Hallo, habe mir einige Projekte dazu bereits im Netz angeschaut. Habe auch hier im Forum einiges dazu gefunden. Was mir zusagen würde zum nachbauen wäre dies bin natürlich auch für weitere Vorschläge offen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/555588/Dip2.JPG von Phasenschieber S. Möchte aber keins kaufen oder ein anderes Gerät was moderner wäre. Danke schon mal fürs lesen.
Schau doch mal in der Antennen-Bibel von Rothammel nach, da sind einige Vorschläge drin. Das Schöne am Dipper ist, daß es im Prinzip nur einen einfachen Oszillator braucht - eine Röhre, (J)FET oder HF-Transistor reichen. Einen Frequenzzähler wie kann man dranbasteln (Pufferstufe). Dreipunktoszillator von etwa 1 .. 150 MHz. Jeweils Bereiche in Dekaden mit Steckspulen wie das auch bei käuflichen Geräten gelöst ist. HF-gerechter Aufbau. Drehkondensator oder Kapazitätsdiode zur Abstimmung. Metallgehäuse.
Die gab es sogar mit einer Tunneldiode als aktivem Element.
Jochen F. schrieb: > Die gab es sogar mit einer Tunneldiode Der Tunneldipper von Heathkit. Wahrscheinlich auch als Bausatz. Die Steckspulen waren m.W. aber vorgefertigt. Ich habe aber nur mit einem Fertiggerät gespielt. Die originalen Unterlagen gibts noch im Netz.
Jochen F. schrieb: > Die gab es sogar mit einer Tunneldiode als aktivem Element. Tunneldioden sind aber ziemlich mimosig. Ich hatte mal einige davon (sowjetischer Bauart), ich glaube, es hat leider keine überlebt. Eine EC92 war der Klassiker, irgendein JFET geht sicher genauso. Hatte vor Jahren mal angefangen, sowas selbst zu bauen, eigentlich ist die Mechanik das Aufwändigste dran. Irgendwann nach 1990 hatte mir ein Freund dann zwei kommerzielle (RFT) Grid-Dipper in die Hand gedrückt, die er bei der Verramschung irgendeines VEBs "auf Vorrat" mit eingesackt hatte. Seither benutze ich diese, wenn ich sowas mal brauche. Der "Dip" ist aber wirklich ziemliche Gefühlssache. Hat man an das Ziel zu wenig angekoppelt, sieht man fast nichts, hat man zu viel angekoppelt, gibt es arge Mitzieh-Effekte, sodass man die eigentliche Resonanzfrequenz nur schwierig ablesen kann.
Jörg W. schrieb: > Der "Dip" ist aber wirklich ziemliche Gefühlssache. Soll ja auch kein Präzisionsmeßgerät sein, sondern ein Gerät um 'mal eben' die ungefähre Resonanzfrequenz eines Kreises o.ä. abzuschätzen. Und als solches schon praktisch, wenn auch aus der Mode gekommen.
Danke schon mal für die Infos. Mohandes H. schrieb: > Schau doch mal in der Antennen-Bibel von Rothammel nach, werde ich machen Hp M. schrieb: > Der Tunneldipper von Heathkit. werde ich mal nach suchen Jörg W. schrieb: > Eine EC92 war der Klassiker, irgendein JFET geht sicher genauso. hatte an HF-Transistor oder JFET gedacht, einer mit EC92 wäre dann ein zweites Projekt
Hallo Hobbybastler, es gibt im Netz viele Bauvorschläge dazu, vom Superduper-Dipper bis zu ganz simpel. Kommt ganz darauf an was du damit anstellen möchtest. Er ist ein "Schweizer Messer" und somit zwar vielfältig, hat aber auch seine Grenzen. Ich möchte es mal ganz grob umreißen: Du kannst ein superempfindliches Gerät bauen in Bezug auf Resonanzmessungen, sehr gut geht das mit Tunneldioden. Selbige schwingen so schwach, daß jeglicher Entzug von HF-Energie sofort zu einem Einbruch der Energieanzeige führt. Vorteil: Schwingkreisresonanzen sind sehr gut aufzuspüren. Nachteil: Keine konstante Amplitude über einen großen Frequenzbereich und viele Fehlmessungen wegen irgendwelcher hf-absorbierenden parasitären Elementen. Im Netz wirst du auch den Superduper Dipper finden, welcher seine Empfindlichkeit aus der Schwebung einer Modulationsfrequenz mit einer Festfrequenz bezieht. Es gibt da einige Konzepte. Da du das Bild von meinem Dipper gezeigt hast, möchte ich auch nur dazu etwas sagen. Meine Aufgabenstellung war: Konstante Amplitude über einen möglichst großen Frequenzbereich, um z.B. das Gerät auch als Signalgenerator zu betreiben. Digitale Frequenzanzeige. Einfache Spulen, ohne Anzapfungen und dergleichen. Schwingsicherheit über alle Bereiche mit wenigen Spulen. Einsetzbar als Absorbtionsfrequenzmesser. u.v.a.m. letztendlich Stromversorgung mit 9V-Batterie und Aufbau mit Teilen aus der Krabbelkiste. Ergebnis: Das Ding kriegt fast alles zum Schwingen; von der nassen Wäscheleine bis zum Regenabflussrohr verschmäht er nichts ;-) Bei Interesse, gehe ich etwas näher darauf ein und poste auch den Schaltplan. Achso, noch nachschieb: Mein Dipper reicht von 1,5MHz bis 230MHz
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Willst du ohne Scope messen? Wenn nicht, reichen ggf zwei Transistoren und ein Poti sowie Spulen und Drehko was die Restekiste herbibt. Schwacher Schwingungseinsatz, Dip und Frequenz lassen sich ja am Scope + ggf. Counter ablesen/einstellen. Schau hier mal nach NICOS Beitrag "NICOS – der Negative Impedance Converter - Oszillator"
Phasenschieber S. schrieb: > Da du das Bild von meinem Dipper gezeigt hast, möchte ich auch nur dazu > etwas sagen. > .... > Bei Interesse, gehe ich etwas näher darauf ein und poste auch den > Schaltplan. Hallo Phasenschieber S., ja das wäre sehr nett von Dir hatte ja schon in dem anderen Thread dazu mal nachgefragt. Danke schonmal !
Dipper-Schaltungen: https://g4rvh.files.wordpress.com/2008/08/morden_gdo.pdf Schaltung mit großem Frequenzbereich: http://sm0vpo.altervista.org/use/gdo.htm Schaltung mit Lambda-Diode (Ersatzschaltung): http://www.ea4nh.com/articulos/dipmeter/dipmeter.htm
Henrik V. schrieb: > Willst du ohne Scope messen? Hallo Henrik, ja bei dem Projekt hier mit dem Dip Meter geht mir das darum das ich mir gerne ein bauen möchte. Eins was mir auf anhieb gefallen hatte hab ich ja weiter oben schon verlinkt gehabt. Hallo HabNix, auch hier danke für die Links. Das es kein Präzisionsmeßgerät ist und Heutzutage auch sicher schon etwas aus der Mode gekommen ist , ist mir natürlich klar. Für mich ist das eher ein lern Projekt , denn gerade ein Dipper ist ja nicht so ganz ohne würde ich jetzt mal sagen.
Hobby B. schrieb: > ja das wäre sehr nett von Dir hatte ja schon in dem anderen Thread dazu > mal nachgefragt. Okay, dann nurnoch eine kurze Erklärung dazu: Mein Hauptanliegen war nicht eine äußerst hohe Empfindlichkeit in Bezug auf den Dip zu bekommen, sondern ich wollte eine möglichst konstante Amplitude über den ganzen Frequenzbereich, ohne irgendetwas nachstellen zu müssen. Quasi ein Universal-Frequenzgenerator für viele Aufgaben. Somit verfügt das Gerätchen nur über einen Ein/Ausschalter, Wechselsystem für die Spulen und den Drehknopf für die Frequenz: "as simple as can be" :-) Bei meinem ersten Entwurf saß der Oszillator noch zwischen Frequenzmeßmodul und Drehko, siehe 2.Bild, welchen ich später aber noch weiter platzsparend unter den Frequenzzähler platzierte. Die Batterie liegt in einer Kupferblechbehausung unter dem Messinstrument. Der Drehko entstammt einem UKW-Tuner der mal bei Pollin für 5€ angeboten wurde. Den Frequenzmesser hatte ich damals für ca. 10€ bei ebay erstanden, Beispiel: https://www.ebay.de/itm/313525216160 Das Spulensystem besteht aus alten GU10-Sockeln, siehe Bild. Das Messinstrument entstammt einem Sat-Finder, welchen ich mal bei Lidl für 5€ erstanden habe. Wenn du noch mehr Infos brauchst, nur zu, frage einfach. Achso ja, noch nachschieb: Versuche mit Varicaps, anstelle Drehko, habe ich auch unternommen, siehe rechte Platine im mittleren Bild. Mit Varicaps komme ich allerdings nicht über 50MHz hinaus und der Stellbereich ist auch deutlich kleiner, sodaß es auch mehr Spulen braucht.
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Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du noch mehr Infos brauchst, nur zu, frage einfach. Hallo Phasenschieber S., erstmal vielen Dank für die Infos zu deinem Gerät. Phasenschieber S. schrieb: > Der Drehko entstammt einem UKW-Tuner Also ca. 2x 20p bis 320p dann ? Den Frequenzmesser hast über extra Kondensator angekoppelt oder ging das direkt ? Hast Du auch zufällig noch zu den Spulen weitere Infos Werde dann erstmal nach sehen was ich so da habe schon und mir den Rest besorgen für den Nachbau. Gruß und Danke erstmal.
Hobby B. schrieb: > Also ca. 2x 20p bis 320p dann ? Wie damals üblich, besitzt der Drehko zwei Sequenzen, nicht verwechseln mit den Kammern, eine war für UKW gedacht, ca. 5-20pF, und eine für MW bis 320pF gedacht, wobei der Drehko aber auf dem UKW-Modul saß. Wenn du den Drehko genau anschaust, siehst du in jeder der zwei Kammern ganz rechts 2 Platten mit etwas grösserem Abstand, welche den "kleinen Drehko" darstellen. Hier, als Dipper, werden aber die die großen Sequenzen benutzt. Hobby B. schrieb: > Den Frequenzmesser hast über extra Kondensator angekoppelt oder ging das > direkt ? Der Frequenzzähler besitzt am Eingang einen eigenen Kondensator, also wäre ein zusätzliches C überflüssig. Hobby B. schrieb: > Hast Du auch zufällig noch zu den Spulen weitere Infos Ja, du nimmst alte Halogen-Strahler, entfernst den Glaskörper und hast dann den blanken Keramiksockel. Ein kurzes Stück Installationsrohr klebst du mit Epoxy in diesen Sockel und wickelst dort die Spule drauf. Das Gegenstück zum GU10-Sockel entnimmst du einer alten Halogenlampe.
Phasenschieber S. schrieb: > Guckmal, ein ganzes Arsenal an Spulen :-) Ach von alten Halogenstrahlern sind die - auf die Idee muß man erst mal kommen, die so zu recyceln. Ich dachte zuerst an alte Starter von Leuchtstofflampen, die sehen vom Sockel her ähnlich aus. An dieser Stelle führen wahrscheinlich viele Wege nach Rom.
...und nochetwas Interessantes zu diesem Gerätchen: Man kann es auch zum Audion umfunktionieren, wie das geht, vielleicht später einmal :-)
Hallo, ich glaube jetzt habe ich erstmal soweit alle Infos zusammen. Werde wohl die nächsten Tage, dazu auch noch einiges zu lesen haben. Bis auf den kleinen Frequenzmesser, den Drehko und der GU10 Geschichte sollte ich alles andere da haben. Mit den Spulen muss ich mich dann noch mal extra befassen Wickeldaten, Wickelart und Induktivität der Spulen. Gruß und Danke erstmal.
Hobby B. schrieb: > Mit den Spulen muss ich mich dann noch mal extra befassen Wickeldaten, > Wickelart und Induktivität der Spulen. Mach dir da mal keinen großen Kopp, geh pragmatisch vor. Wie ich schon schrieb, der Oszillator bringt so ziemlich alles zum Schwingen, einfach mal ne Spule wickeln, Windung an Windung, bis der Spulenträger voll ist, der Frequenzzähler zeigt dir genau wo du dabei rauskommst. So entstand meine erste Spule mit keine Ahnung wievielen Windungen und ich landete bei 1,8MHz-8,2MHz. Die Zweite dann von 8-38MHz und mit der Dritten landest du schon bei 38-180MHz. Also im Prinzip brauchst du nur 4 Spulen um bis 235MHz zu kommen. Dank des großen Drehkos ein sehr weiter Frequenzbereich mit annähernd konstanter Amplitude. Wenn du es ganz genau wissen willst, mache ich mal den Schrumpfschlauch ab und zähle die Windungen, kein Problem.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du es ganz genau wissen willst, mache ich mal den Schrumpfschlauch > ab und zähle die Windungen, kein Problem. Hallo Phasenschieber S., nein das brauchst Du nicht extra machen.
Ich staune, dass du mit dem vergleichsweise großen C bis über 200 MHz gekommen bist. Angesichts dessen, dass der Drehko eh noch zwei weitere Pakete für den ehemaligen UKW-Teil des Radios hat, hätte ich wohl beim Aufbau standardmäßig nur die 2 x 12 pF benutzt und dann per Steckspule für die niedrigen Frequenzen die 2 x 330 pF parallel geschaltet. Aber dann wäre natürlich die coole Variante mit den recycelten GU10-Sockeln nicht mehr gegangen.
Jörg W. schrieb: > Ich staune, dass du mit dem vergleichsweise großen C Ich weiß jetzt nicht wie klein/groß das minimalste C dieses Drehkos ist, vermute, daß es im Bereich von ~5-8pF liegt. Versuche, die ich anstellte um den Drehko zu ersetzen, z,B. durch Varicaps, deuteten auf diesen Bereich hin. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß bei dieser Schaltung ja die Cs der beiden Drehkosequenzen in Reihe geschaltet sind, also nur hälftig in den Schwingkreis eingehen. Ersatzschaltung wäre, Spule mit zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren, welche mittig geerdet sind. Klar? Jörg W. schrieb: > Angesichts dessen, dass der Drehko eh noch zwei weitere > Pakete für den ehemaligen UKW-Teil des Radios hat, hätte ich wohl beim > Aufbau standardmäßig nur die 2 x 12 pF benutzt und dann per Steckspule > für die niedrigen Frequenzen die 2 x 330 pF parallel geschaltet. Mein Anliegen war, wie ich schon schrub: keep it as simple as can be. Bei einer Umschaltung zwischen den Drehkosequenzen wäre es ziemlich kompliziert geworden und gewonnen hätte ich fast nichts. Es geht dir um die hohen Frequenzen und dabei besitzt der "kleine" Drehko eine untere Wertdifferenz zu dem "großen" Drehko, zumal noch unter Betrachtung der Reihenschaltung, von vielleicht 2-3 pF. Was solls also?
Jörg W. schrieb: > hätte ich wohl beim > Aufbau standardmäßig nur die 2 x 12 pF benutzt und dann per Steckspule > für die niedrigen Frequenzen die 2 x 330 pF parallel geschaltet. Das könnte man ja eventuell mit einen zusätzlichen Umschalter beim Nachbau dann machen, oder spricht da etwas dagegen ? Na ja ich bin erstmal mit der Antennen-Bibel von Rothammel beschäftigt. Da sind auch gleich Tabellen mit bei für die Spulen. Einige Schaltungen gehen bis in den UHF Bereich die ich mir angesehen habe auch im Rothammel. Aber ob man das so hinbekommt. Auch muss ich mir das mit der Modulation die in einigen Schaltungen als Eingang vorhanden ist noch mal alles genau ansehen. Habt ihr dazu auch noch Infos oder Anmerkungen oder Vorschläge. Gruß und Danke erstmal.
Hobby B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> hätte ich wohl beim >> Aufbau standardmäßig nur die 2 x 12 pF benutzt und dann per Steckspule >> für die niedrigen Frequenzen die 2 x 330 pF parallel geschaltet. > > Das könnte man ja eventuell mit einen zusätzlichen Umschalter beim > Nachbau dann machen, oder spricht da etwas dagegen ? Kann man auch machen, aber wenn du einen mehrpoligen Stecker für die Steckspulen nimmst, kannst du die entsprechenden Kurzschlussbrücken auch gleich da hinein bauen. "Klassiker" waren Röhrenfassungen und entsprechende Stecker (7 oder 9 Pins). Wird man heute kaum noch bekommen. Aber ein 08/15-DIN-Stecker wird's sicher auch tun. > Einige Schaltungen gehen bis in den UHF Bereich die ich mir angesehen > habe auch im Rothammel. Aber ob man das so hinbekommt. Nimm dir nach oben nicht zu viel vor. Bringt eh nichts, denn bei UHF hast du praktisch nirgends mehr Schwingkreise in der Form, dass du da mit einem Dipmeter rangehen kannst. Phasenschieber S. schrieb: > Es geht dir um die hohen Frequenzen und dabei besitzt der "kleine" > Drehko eine untere Wertdifferenz zu dem "großen" Drehko, zumal noch > unter Betrachtung der Reihenschaltung, von vielleicht 2-3 pF. Stimmt natürlich, aber von da dann bis 165 pF hinauf ist schon ein ganz schönes Stückchen. Wenn's funktioniert – hätte ich halt nicht so erwartet.
Jörg W. schrieb: > Nimm dir nach oben nicht zu viel vor. Bringt eh nichts, denn bei UHF > hast du praktisch nirgends mehr Schwingkreise in der Form, dass du da > mit einem Dipmeter rangehen kannst. Ja das ist richtig , fand es erstmal Interessant was mit so einen Aufbau so möglich sein soll. Phasenschieber S. schrieb: > Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß bei dieser Schaltung ja die > Cs der beiden Drehkosequenzen in Reihe geschaltet sind, also nur hälftig > in den Schwingkreis eingehen. > > Ersatzschaltung wäre, Spule mit zwei in Reihe geschalteten > Kondensatoren, welche mittig geerdet sind. Klar? Ja soweit habe ich das auch verstanden. Zur Modulation habt ihr dazu auch noch Infos oder Anmerkungen oder Vorschläge. Gruß und Danke
Hobby B. schrieb: > Zur Modulation habt ihr dazu auch noch Infos oder Anmerkungen oder > Vorschläge. Mach doch erstmal das Dipmeter. ;-) Modulation habe ich da noch nie gebraucht.
Hobby B. schrieb: > Zur Modulation habt ihr dazu auch noch Infos oder Anmerkungen oder > Vorschläge. Wie du in meinem Schaltplan sehen kannst, gibt es einen Eingang für Modulation. Da kannst du eine Audioquelle anschließen, egal ob Tongenerator, Mikrophone oder Musik und das Signal modulieren. Du kannst dazu entweder eine Buchse am Gerät zur Aufnahme des Audiosignals installieren, oder fest einen Tongenerator mit ins Gerät integrieren. Die Modulationsart wird auf Grund der Simplizität des Gerätes dabei eine Mischform aus Frequenz- und Amplitudenmodulation sein. Dennoch sehr gut in beiden Empfängerversionen zu demodulieren sein. Viel Spaß wünsche ich dir damit :-)
Jörg W. schrieb: > Wenn's funktioniert – hätte ich halt nicht so > erwartet. Es funktioniert! Sogar bis 311MHz. Das war der höchste Wert den ich erreicht habe, bei Optimierung aller Komponenten. Es kommt halt drauf an, was man überhaupt mit so einem Gerät erreichen will. Wie ich schon schrub, es ist ein "Schweizer Taschenmesser", kann keine Bäume fällen, auch keine Autos reparieren, aber es kann Blinden den Weg zeigen. ...und eines ist mir sehr wichtig zu sagen: Es ist ein Lernobjekt von sehr hohem Wert, auch wenn es aus heutiger Sicht obsolet erscheint.
Phasenschieber S. schrieb: > Es ist ein Lernobjekt von sehr hohem Wert, auch wenn es aus heutiger > Sicht obsolet erscheint. Würde ich komplett unterstreichen, auch wenn ich mein eigenes Projekt damals mittelmäßig halbfertig aufgegeben habe. Es war für den Stand an Kenntnissen und Fähigkeiten (auch mechanischer Art) zum Zeitpunkt, da ich es begonnen hatte, etwas überambitioniert, hat so halbwegs funktioniert, aber war nie ganz fertig. Nach 1990 flogen mir dann, wie schon geschrieben, die alten RFT-Geräte zu, und damit hatte sich mein Eigenbau halt erledigt.
Jörg W. schrieb: > Mach doch erstmal das Dipmeter. ;-) Bin schon dran , habe gerade den Frequenzmesser dafür bestellt. ;-) Was noch fehlt ist das Messinstrument aus altem Sat-Finder aber da lasse ich mit schon noch was einfallen zu. Phasenschieber S. schrieb: > Da kannst du eine Audioquelle anschließen, egal ob Tongenerator, > Mikrophone oder Musik und das Signal modulieren. Also wenn dann würde ich ein Tongenerator bevorzugen. Phasenschieber S. schrieb: > Viel Spaß wünsche ich dir damit :-) Werde ich sicher damit haben. Phasenschieber S. schrieb: > ...und eines ist mir sehr wichtig zu sagen: Es ist ein Lernobjekt von > sehr hohem Wert, auch wenn es aus heutiger Sicht obsolet erscheint. Lernobjekt richtig genau darum geht es mir bei dem Projekt :-)
Hobby B. schrieb: > Was noch fehlt ist das Messinstrument aus altem Sat-Finder aber da lasse > ich mit schon noch was einfallen zu. https://www.pollin.de/p/aussteuerungsanzeige-vu-meter-830951 https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-50-a-830877
Jörg W. schrieb: > Es war für den Stand an > Kenntnissen und Fähigkeiten (auch mechanischer Art) zum Zeitpunkt, da > ich es begonnen hatte, etwas überambitioniert, Okay das ein Dip Meter das dann auch noch das macht was es machen soll nicht gerade ein einfaches Projekt ist, ist mir schon klar. Hobby B. schrieb: > Für mich ist das eher ein lern Projekt , denn gerade ein Dipper ist ja > nicht so ganz ohne würde ich jetzt mal sagen. Danke für die Links. Aussteuerungsanzeige, VU-Meter Na mal schauen eventuell wird es sowas oder ein A277D :-)
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Jörg W. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Es geht dir um die hohen Frequenzen und dabei besitzt der >> "kleine" Drehko eine untere Wertdifferenz zu dem "großen" >> Drehko, zumal noch unter Betrachtung der Reihenschaltung, >> von vielleicht 2-3 pF. > > Stimmt natürlich, aber von da dann bis 165 pF hinauf ist > schon ein ganz schönes Stückchen. Wenn's funktioniert – > hätte ich halt nicht so erwartet. Ja, auf den ersten Blick ist das schon verblüffend. Der Knackpunkt ist wahrscheinlich der, dass das L im Schwingkreis klein genug sein muss -- dann ergibt sich am oberen Ende ein einigermaßen gängiges L/C-Verhältnis. Der Preis dafür wird ein abseitig niederohmiger Kreis am unteren Ende sein -- dort hat aber der Transistor wieder mehr Power, so dass sich das vermutlich ausgleicht. Die Abstimmsteilheit wird am oberen Ende auch ganz schön hoch sein, so 10MHz/° oder so...
Jörg W. schrieb: > Ich staune, dass du mit dem vergleichsweise großen C bis über 200 MHz > gekommen bist. Der Tunneldipper ging bis 260MHz und hatte Art AM-FM-Luftdrehko, wie er in Radios verwendet wird. Dort waren allerdings regelmäßig Doppeldrehkos drin. An Quellen für einfache AM-FM-Drehkos kann ich mich nicht erinnern. Die Steckspulen hatten den koaxialen Cinch Stecker, und bei den Spulen für die AM-Bereiche war der Mittelpin etwas länger, sodass beim Einstecken der AM-Drehko parallelgeschaltet wurde. Das Arbeiten damit war ganz angenehm und dank der Tunneldiode und den damals (ca. 1963) zeitgemässen Ge-Transistoren kam das Teil mit einer einzigen 1,5V-Zelle aus. https://manuals.cornpone.net/Heathkit/HM-10A%20tunnel%20dipper%20%20manual.pdf https://www.youtube.com/watch?v=uQ3VTnNw9qk https://www.youtube.com/watch?v=qkUbyTC1QjA HabNix schrieb: > Schaltung mit Lambda-Diode (Ersatzschaltung) Könnte man mal probieren. Allerdings sind p-Kanal JFETs einigermassen selten, und ganz sicher gehts dann nicht mit 1,5V. Die TD braucht nur um 200mV Betriebssspannung und ist schnell ohne Ende....
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Ein sehr einfaches Dipmeter sieht man unter http://www.b-kainka.de/bastel126.html. Dies war auch Gegenstand der Diskussion bei: Beitrag "Einfaches DIP Meter Eigenbau", wo auch einige Tipps zu lesen sind. Der (ganz oben) gezeigte Oszillator ist nicht ein Dreipunkt-Oszillator wie ein Colpitts oder Hartley o.ä. sondern es ist ein sog. emittergekoppelter Oszillator. Mit solchen emittergekoppelten Oszillatoren (in der Literatur auch 'Peltz-Oszillator' genannt) habe ich auch mal experimentiert. Der Trick dabei ist, den gemeinsamen Emitterwiderstand so hoch zu machen, daß die Schwingung gerade nicht abreißt. Ansonsten produziert der Oszillator zu viele Oberwellen und rastet beim Dippen u.U. auf einer höheren Frequenz ein. So interessant der emittergekoppelte Oszillator auch ist, ich würde für einen Dipper einen 'normalen' Oszillator mit JFET a la BF245 o.ä. nehmen. Oder mit Röhre. Ich habe hier noch verschiedene Bleistiftröhren, die auch schnell genug sind und vor allem sehr wenig Heizstrom und geringe Anodenspannung brauchen. Versorgung über Batterie. Ein Grid-Dipper mit EC92 oder ECC81/82/83 ist ja schön, braucht aber immer ein Netzkabel. Das Projekt mit den Bleistiftröhren ist momentan wegen anderer Projekte eingeschlafen aber nicht außer Sicht. Letztlich wichtig ist ja ein Oszillator, der von 1 MHz .. 150 MHz stabil läuft. Gab auch käufliche Geräte ab 150 kHz und bis 300 MHz.
Edit: mein Favorit unter den Bleistiftröhren ist die russische 1SH24B: http://www.jogis-roehrenbude.de/Russian/1SH24B.htm Braucht bei 1,2V nur 13mA Heizstrom! Allerdings reichen 9V Anodenspannung nicht (?), so daß man vermutlich zwei 9V-Batterien bräuchte. Gab es mal bei Oppermann und Pollin für unter €1,-. Ist aber eine vollwertige HF-Pentode. Wie gesagt, Projekt Dipper mit Miniaturröhre vorläufig eingeschlafen. Könnte aber sein, daß es mich doch wieder packt. Und, wie Jörg schreibt: die Mechanik ist nicht zu unterschätzen. Aber Phasenschieber zeigt ja wie es auch einfach und trotzdem über einen weiten Frequenzbereich geht.
Egon D. schrieb: > Die Abstimmsteilheit wird am oberen Ende auch ganz schön hoch > sein, so 10MHz/° oder so... Nein. Schau dir mal an wie solche Drehko-Platten geschnitten sind. Das sind keine Halbkreise, sondern die werden mit einer ganz ausgeklügelten Steigung geschnitten, sodaß beim Abstimmen eines Schwingkreises ein annähernd lineares Verhalten dabei erreicht wird.
Hp M. schrieb: > Der Tunneldipper ging bis 260MHz Die Herausforderung habe ich gerade mal angenommen. Habe als Spule einfach einen Bügel in den Sockel gesteckt, könnte man noch kleiner machen, aber ich glaube, das reicht jetzt. Der Dipper bringt so ziemlich alles in Schwingung, kann man sogar die Resonanzfrequenz einer Büroklammer bestimmen ;-)
Mohandes H. schrieb: > Edit: mein Favorit unter den Bleistiftröhren ist die russische 1SH24B: Mit einer 1Ж29Б habe ich mal bis Frankreich gefunkt, mit einem einfachen Meißner-Oszillator. ;-) Ja, diese kleinen Teile sind nett. Edit: allerdings mit 8 x 6LR61 (9-V-Alkaline) als Anodenbatterie.
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Mohandes H. schrieb: > Mit solchen emittergekoppelten Oszillatoren Möchte man recht hohe Frequenzen erreichen, ist der Peltz auch nicht zu empfehlen, da die parasitären Kapazitäten doppelt zu Buche schlagen. Mit einer haarnadelförmigen Inuktivität in Hartleyschaltung bin ich auf ca. 700MHz gekommen. Der Dipper hat da noch funktioniert.
Phasenschieber S. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Die Abstimmsteilheit wird am oberen Ende auch ganz >> schön hoch sein, so 10MHz/° oder so... > > Nein. So. Na, dann zeig mal Messwerte...
Phasenschieber S. schrieb: > Ja, du nimmst alte Halogen-Strahler, Oder alter Starter, etwas leichter, handlicher und bespulbar.
Hobby B. schrieb: > Wickelart und Induktivität der Spulen. Online Spulenrechner nehmen Dir die Arbeit ab. Egon D. schrieb: > Na, dann zeig mal Messwerte... Oja, die Messwerte bitte, bitte!
Rategeist schrieb: > Oja, die Messwerte bitte, bitte! Lass gut sein, war ein Scherz, die Werte sind ja im Display...
Rategeist schrieb: > Oder alter Starter, etwas leichter, handlicher und bespulbar. Nein. Eignet sich garnicht. Der Starter passt auch nicht in einen GU10-Sockel und die Startersockel sind dazu nicht zu gebrauchen. @ Hobby B. (bastler2022) wenn du das nachbauen möchtest, hier noch ein paar Hinweise zur mechanischen Ausführung: Alles sitzt auf einer kupferkaschierten Platine als Träger. Der GU10-Sockel, siehe Bild, besitzt zwei Löcher welche du sehrgut zur Befestigung desselben benutzen kannst. Das Bild spricht für sich. Wie du sicher schon mitbekommen hast, habe ich zwei dieser Dipper. Der eine ist die "dirty" Version mit welchem ich verschiedene Veränderungen/Verbesserungen ausprobiere, quasi drinherum bruzzele und wenn das dann positiv verläuft, wird es in den "schöneren" übernommen. Momentan suche ich noch nach einem passenden Gehäuse, nachdem das alte wegen Schrumpfung des Gerätes nichtmehr passt.
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Phasenschieber S. schrieb: > @ Hobby B. (bastler2022) > > wenn du das nachbauen möchtest, Guten Morgen Phasenschieber, ja werde mich bei meinem Dip Meter größtenteils an die Vorlage von deinem Aufbau halten. Wo ich mir noch nicht ganz sicher bin ist das mit dem GU10 Sockel, ist ein super Einfall von Dir und funktioniert. Na mal sehen. Na und bei dem Messinstrument werde ich auch Improvisieren müssen. Habe da aber schon einen Plan zu. Der Frequenzmesser soll wohl Heute auch schon kommen. Phasenschieber S. schrieb: > Momentan suche ich noch nach einem passenden Gehäuse, nachdem das alte > wegen Schrunpfung des Gerätes nichtmehr passt. Wie sind denn jetzt eigentlich die Maße deines Aufbaus damit man wegen Gehäuse mal schauen kann.
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Phasenschieber S. schrieb: > Wie du sicher schon mitbekommen hast, habe ich zwei dieser Dipper. > Der eine ist die "dirty" Version mit welchem ich verschiedene > Veränderungen/Verbesserungen ausprobiere, quasi drinherum bruzzele und > wenn das dann positiv verläuft, wird es in den "schöneren" übernommen. Guter Tipp, ist für alle möglichen Basteleien und Entwicklungen zu gebrauchen. > suche ich noch nach einem passenden Gehäuse, nachdem das alte wegen > Schrumpfung des Gerätes nichtmehr passt. Huch ... wie konnte das passieren (Schrumpfung)? Es gibt schöne Alu-Druckgussgehäuse von Hammond in allen möglichen Größen. Gibt's z.B. bei Pollin. Das größte Teil ist ja vermutlich der Drehkondensator. B e r n d W. schrieb: > ist der Peltz auch nicht zu empfehlen, da die parasitären Kapazitäten > doppelt zu Buche schlagen. Jain, oder vertue ich mich? Der eine der beiden Transistoren ist in Basisausschaltung wodurch die Eingangskapazität weniger ins Gewicht fällt bzw. sogar kompensiert werden kann. > Hartleyschaltung bin ich auf ca. 700MHz gekommen. Ist für einen Dipper uninteressant, aber gibt es einen theoretischen Vorteil von Hartley gegenüber z.B. Colpitts was die maximale Frequenz angeht?
Hobby B. schrieb: > Aussteuerungsanzeige, VU-Meter Schau Die doch mal dies an: https://www.b-kainka.de/bastel53.htm Ganz unten ein Dipper (wieder mit emittergekoppeltem Oszillator), der eine akustische Anzeige hat. Ein Multivibrator wird verstimmt. Da das Ohr sehr fein auf kleine Änderungen reagiert, ist das vermutlich sehr empfindlich.
Hobby B. schrieb: > Wo ich mir noch nicht ganz sicher bin ist das mit dem GU10 Sockel Ja klar, es gibt noch viele andere Möglichkeiten. Ich habe einfach genommen was ich hatte und es sollte simpel sein/bleiben. Meine Bilder sollen dir nur als Ideengeber dienen. Hobby B. schrieb: > Wie sind denn jetzt eigentlich die Maße deines Aufbaus damit man wegen > Gehäuse mal schauen kann. Trägerplatte ist 120X60mm. Wenn der Drehko ausgedreht ist, erreicht er 35mm. Also mit Trägerplatte und den Schrauben darunter, müsste das Gehäuse 40mm hoch sein. Mohandes H. schrieb: > Huch ... wie konnte das passieren (Schrumpfung)? Ich habe die Baugruppen komprimiert, siehe Bild, sollte so klein wie möglich werden und ja, der Drehko ist der Klotz. Wie ich schon schrieb, hatte ich auch Versuche unternommen den Drehko durch Varicaps zu ersetzen. Das Hauptproblem dabei ist, daß die 9V der Batterie nicht ausreichen um die Varicaps auf ihre geringstmögliche Kapazität zu bekommen, dazu bedarf es deutlich höherer Spannung. Selbst wenn ich einen winzigen Wandler eingebaut hätte, wäre die Restkapazität der Dioden immernoch zu groß für mein gesetztes Ziel von 200MHz gewesen. Nagut, wenn einem der Frequenzbereich bis 50MHz reicht, kann man sich den Drehko sparen.
Mohandes H. schrieb: > Schau Die doch mal dies an: > https://www.b-kainka.de/bastel53.htm Hallo Mohandes, auch Dir Danke für den Link zur akustischen Anzeige. Hat natürlich auch Vorteile eine akustische Anzeige. Mohandes H. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Wie du sicher schon mitbekommen hast, habe ich zwei dieser Dipper. >> Der eine ist die "dirty" Version mit welchem ich verschiedene >> Veränderungen/Verbesserungen ausprobiere, quasi drinherum bruzzele und >> wenn das dann positiv verläuft, wird es in den "schöneren" übernommen. > > Guter Tipp, ist für alle möglichen Basteleien und Entwicklungen zu > gebrauchen. Ja okay das werde ich mir mal merken für das nächste Projekt dann.
Phasenschieber S. schrieb: > Meine Bilder sollen dir nur als Ideengeber dienen. Ja das machen sie auf jeden Fall. Phasenschieber S. schrieb: > Trägerplatte ist 120X60mm. Wenn der Drehko ausgedreht ist, erreicht er > 35mm. > Also mit Trägerplatte und den Schrauben darunter, müsste das Gehäuse > 40mm hoch sein. Damit habe ich ja schon mal eine ungefähre Größe, Danke. Phasenschieber S. schrieb: > Nagut, wenn einem der Frequenzbereich bis 50MHz reicht, kann man sich > den Drehko sparen. Also ich wäre schon zufrieden wenn ich bis 150 MHz mit meinem Nachbau dann komme. Allerdings habe ich wohl bei der Bestellung des Frequenzmesser, was falsch gemacht oder übersehen. Die gehen wohl erst ab 1 MHz oder ist das bei dem von Dir auch so.
Hobby B. schrieb: > Die gehen wohl erst ab 1 MHz oder ist das > bei dem von Dir auch so. Ich habe leider keine Datenblätter mehr von meinen, deshalb habe ich gerade mal ausprobiert wieweit ich damit herunter komme und siehe da, bei 100kHz ist Schluß. Habe meinen Signalgenerator an den Eingang gehängt und 1Vss eingespeist. Unterhalb 100kHz reisst die Anzeige abrupt ab. Wenn deiner erst ab 1Mhz misst, wäre doch auch nicht schlimm. Wie oft wirst du bei Frequenzen unterhalb 1MHz operieren? Außerdem habe ich die untere Grenzfrequenz des Dippers noch nicht wirklich ausgelotet. Meine Spulen fangen bei 1,5MHz erst an. Ich war einfach zu faul noch eine größere Spule zu wickeln.
Hier ein Gehäuse von Hammond (1590P1) aus Alu-Druckguss. Gibt es, wie gesagt, in vielen Größen. Dies hat 150x80x45 mm3. Darunter Cinchstecker und -Einbaubuchsen. Die hatte ich geplant für die Steckspulen. Nicht gerade HF-gerecht, bis 150 MHz sollte es reichen? Schöner wären mehrpolige Sockel & Fassungen für Röhren. Damit kann man auch interne Drahtbrücken oder eine zusätzliche Kapazität auf der Steckspule realisieren. Langsam erwärme ich mich für das Thema Dipper. Ich habe gerade ein anderes Projekt auf dem Tisch (Fledermausdetektor) und den Hang mich zu verzetteln, so daß ich inzwischen erst ein Projekt beende, bevor ich mit dem nächsten beginne. Drehkondensator habe ich auch, diesen von Pollin mit 2x320 pF. Hat €5,- gekostet, inzwischen werden die Dinger für das Doppelte gehandelt. Eine Kapazitätsdiode plus Poti ist natürlich viel kleiner.
Nachtrag: als Oszillator werde ich einen JFET a la BF245 oder J113 nehmen. Oder eine Bleistiftröhre wie die 1SH24B. Mit 1,2V/13mA Heizung tauglich für Betrieb mit 9V-Batterie. Nur die minimale Anodenspannung muß ich noch ermitteln. Die 1SH24B ist für kleine Anodenspannungen <60V geeignet. Vermutlich muß ich dann 2x9V spendieren. Oder einen Spannungswandler 9V --> 48V was aber dann Probleme mit Störspannungen mit sich bringt.
Phasenschieber S. schrieb: > Habe meinen Signalgenerator an den Eingang gehängt und 1Vss eingespeist. > Unterhalb 100kHz reisst die Anzeige abrupt ab. Vielen Dank für den schnellen Test , na werde ja sehen was meiner dann macht soll ja Heute kommen. Phasenschieber S. schrieb: > Wenn deiner erst ab 1Mhz misst, wäre doch auch nicht schlimm. Wie oft > wirst du bei Frequenzen unterhalb 1MHz operieren? Das stimmt auch wieder eher selten , aber habe noch von anderen kleinen Projekten Spulen die in den Bereichen arbeiten, deshalb wäre das Interessant gewesen. Phasenschieber S. schrieb: > Ich war > einfach zu faul noch eine größere Spule zu wickeln. Ja das kenne ich auch aber egal. Mohandes H. schrieb: > Schöner wären mehrpolige Sockel & Fassungen für Röhren. Damit kann man > auch interne Drahtbrücken oder eine zusätzliche Kapazität auf der > Steckspule realisieren. Ja das ist richtig aber so gut wie nicht zu bekommen habe jedenfalls noch nichts gefunden ( mehrpolige Sockel ) Fassungen gibt ja. Mohandes H. schrieb: > Ich habe gerade ein > anderes Projekt auf dem Tisch (Fledermausdetektor) Auch eine Interessante Geschichte.
Mohandes H. schrieb: > ier ein Gehäuse von Hammond (1590P1) aus Alu-Druckguss. Gibt es, wie > gesagt, in vielen Größen. Dies hat 150x80x45 mm3. Danke Mohandes, das wäre mir allerdings zu groß und meine Anstrengungen das Ding klein zu machen wären damit für die Katz gewesen :-) Aaaber ich bin ja Meister im Improvisieren. Habe schon sehr viel aus Plexiglas (Acryl) gebaut und mir dazu extra eine Dekupiersäge und einen Spezial-Acrylglaskleber zugelegt. Damit kann ich Paßgenau ein Gehäuse basteln. Mohandes H. schrieb: > Schöner wären mehrpolige Sockel & Fassungen für Röhren. Ja, das war mal der klassische Ersatz-Sockel für Grid-Dipper. Konnte man auch gut Spulen mit Anzapfungen machen, es gab ja genug Beine dazu. Alte, kaputte Röhren denen man den Fuß klauen konnte gab es auch genug. Da muss halt jeder schauen was er besorgen kann. Es ist so schade, daß so manches Bastelprojekt nicht zustande kommt, oder nie vollendet wird, weil es dem Bastler nicht gelingt die benötigten Teile zu beschaffen.
Hobby B. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Ich habe gerade ein >> anderes Projekt auf dem Tisch (Fledermausdetektor) > > Auch eine Interessante Geschichte. Ja, da schliesse ich mich an. Würde mich auch interessieren. Hintergrund: Ich sitze mit Frau im Garten und sie sagt: Hörst du wie laut die Vögel zwitschern? Ich: Nö, höre keine einziges Geräusch. Meine Frau: Im Keller piepst etwas, hörst du das nicht? Ich: Nö, was soll das sein? Es war die Gefriertruhe ;-) Na gut, ein bisschen tiefer als Fledermaus-Töne sollte das Ding schon gehen :-)
Phasenschieber S. schrieb: > weil es dem Bastler nicht gelingt die benötigten Teile zu beschaffen. Das ist die eigentliche Herausforderung. Die Mechanik und die benötigten Teile. Aber generell ist der Charme eines Dippers, daß er grundsätzlich sehr simpel aufgebaut ist. Und ein sehr lehrreiches Projekt. Oszillatoren, Spulen, HF-gerechter Aufbau ... Hobby B. schrieb: > Mohandes H. schrieb: > >> Ich habe gerade ein >> anderes Projekt auf dem Tisch (Fledermausdetektor) > > Auch eine Interessante Geschichte. Ja! Wollte ich letztens Jahr schon bauen, dann kam der Herbst und die Fledermäuse gingen schlafen. Dieses Jahr soll es rechtzeitig klappen. Das Prinzip: das Fledermaussignal verstärken und mit dem Signal eines LO (local oscillator) mischen und so in den hörbaren Bereich transformieren. Ist ein Direktmischempfänger, also ein Superhet mit ZF = Null. Im Moment kämpfe ich mit der Mischstufe. Hauptproblem wieder wie oben: wie bekomme ich das alles mit Platine, Batterie, Lautsprecher, Potis, usw. in ein möglichst kleines Gehäuse.
Phasenschieber S. schrieb: > Ja, da schliesse ich mich an. Würde mich auch interessieren. Ok, dann werde ich das hier mal vorstellen. Verbunden mit der Frage wie man den Mischer sinnvoll dimensioniert und den Pegeln von Signal und LO. Als Mischer nehme ich einen Transistor, an die Basis das Signal, LO an Emitter. Habe schon rumprobiert und simuliert, bin aber noch nicht zufrieden. Ich könnte auch einen SA612 nehmen. Oder einen Synchrondemodulator bauen (LO = NE555 mit Rechteckausgang). Also die Tage hier im HF-Forum (auch wenn die Frequenzen bei 20 ... 120 kHz sehr klein sind). Sorry für off-topic.
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Mohandes H. schrieb: > Also die Tage hier im HF-Forum (auch wenn die Frequenzen bei 20 ... 120 > kHz sehr klein sind). > > Sorry für off-topic. Kein Problem ist für mich wie gesagt auch eine Interessante Geschichte.
Phasenschieber S. schrieb: > Wie oft wirst du bei Frequenzen unterhalb 1MHz operieren? Der Klassiker wären hier AM-ZF-Filter, bspw. bei der Reparatur eines Röhrenradios.
Jörg W. schrieb: > Der Klassiker wären hier AM-ZF-Filter, bspw. bei der Reparatur eines > Röhrenradios. Ja gut, dann muß man bei der Auswahl der Teile von vorneherein darauf achten. Jeder der so etwas baut, sollte sich schon vor Beginn des Projektes eine Aufgabenliste erstellen, was das Gerät alles können soll. Wenn aber dabei rauskommt: "Kann alles, aber nichts davon richtig", dann war das Aufgabenheft zu voll :-) Ich schrub ja ganz am Anfang schon: Phasenschieber S. schrieb: > Mein Hauptanliegen war nicht eine äußerst hohe Empfindlichkeit in Bezug > auf den Dip zu bekommen.... Wer tatsächlich den Schwerpunkt auf besondere Empfindlichkeit beim Dip legt, sollte besser einen Tunneldiodendipper bauen, oder ganz abgehoben einen Schwebungsfrequenzmesser, ähnlich diesem Projekt: https://www.qrpproject.de/dipit.htm Wobei dieses Projekt wegen Benutzung von Varicaps auch nicht über 40MHz hinaus kommt. Also es gibt viele Konzepte, für jeden ist etwas dabei.
Phasenschieber S. schrieb: > diesem Projekt: https://www.qrpproject.de/dipit.htm Auch ein spannendes Konzert, wo um die Dip-Frequenz herum gewobbelt wird. Dazu gab es hier eine Diskussion: Beitrag "Eigenbau Dipmeter (DipIt-inspiriert)" Mir ist es zu kompliziert. Nicht die Schaltung ansich - ich mag eben einfache Konzepte wie einen Dipper mit 1-2 Transistoren wo dann das 'Geheimnis' im Feintuning liegt, im guten Aufbau, der Dimensionierung. Ist aber nur mein persönlicher Geschmack. > Wobei dieses Projekt wegen Benutzung von Varicaps auch nicht über 40MHz > hinaus kommt. Generell oder nur beim DipLt? Was begrenzt bei Varicaps den Frequenzbereich auf 40 MHz? Kapazitätsdioden haben hohe Güten von >200. Auch in kommerziellen Geräten (Tuner) werden für die Abstimmung Varicaps genommen. Deswegen sind Drehkondensatoren ja auch fast obsolet geworden.
Jörg W. schrieb: > Der Klassiker wären hier AM-ZF-Filter, bspw. bei der Reparatur eines > Röhrenradios. 10,7 MHz und 455 kHz sollte ein Dipper schon können. Wobei käufliche Geräte oft erst ab 1 MHz beginnen. Warum eigentlich? Wenn der Oszillator stabil läuft, sollte doch eine kleinere Frequenz kein Problem sein. Oder wird dann das L/-Verhältnis ungünstig (wenn der Dipper >150 MHz macht)?
Mohandes H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Der Klassiker wären hier AM-ZF-Filter, bspw. bei der Reparatur eines >> Röhrenradios. > > 10,7 MHz und 455 kHz sollte ein Dipper schon können. Wobei käufliche > Geräte oft erst ab 1 MHz beginnen. Hallo, also der Frequenzmesser ist angekommen und fängt erst bei 1 MHz an. Darunter möchte er nicht. Okay das war soweit zu erwarten stand ja auch da 1 MHz bis 500 MHz. Bestellt mit blauen Display okay ich weiß ist Geschmackssache geliefert wurde mit dem netten grünen Display. Da werde ich allerdings noch mal anfragen deshalb. Habe mal ein Bild von der Rückseite angehängt , das mit JP1 bis JP3 muss ich mir mal anschauen eventuell kann man den ja Programmieren darüber.
Mohandes H. schrieb: > Mir ist es zu kompliziert. Nicht die Schaltung ansich - ich mag eben > einfache Konzepte wie einen Dipper mit 1-2 Transistoren wo dann das > 'Geheimnis' im Feintuning liegt, im guten Aufbau, der Dimensionierung. > Ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Du sprichst mir aus der Seele. Ich muß zu diesem Superdipper etwas sagen, wird wohl manchen nicht gefallen, egal: Das war wieder so ein typisches DARC-Projekt, wo man genau das Gegenteil dessen erreicht, was eigentlich angesagt wäre. Angesagt wären einfache Projekte mit denen man Newcomer anlocken und bei der Stange halten kann. Projekte welche gerade für Anfänger leicht zu verstehen und nachzubauen sind. [Rant on]Diese Projekt ist aber ein einziges überkanditeltes Projekt, ein showoff von Leuten die sich in Selbstgefallen suhlen.[Rant off] Wer solch ein Gerät bauen kann, braucht es im Prinzip garnicht, der hat ganz andere Meßmittel um zum Ziel zu kommen und Bastler anlocken geht auch nicht. Ein Newcomer konfrontiert mit solchen Bauvorschlägen wird frustiert nochmal seine Mitgliedschaft in diesem Verein überdenken. Mohandes H. schrieb: > Wenn der Oszillator > stabil läuft, sollte doch eine kleinere Frequenz kein Problem sein. Oder > wird dann das L/-Verhältnis ungünstig (wenn der Dipper >150 MHz macht)? Werde ich jetzt am WE mal ausprobieren, mal sehen wie weit ich runter komme. Hobby B. schrieb: > Habe mal ein Bild von der Rückseite angehängt , das mit JP1 bis JP3 muss > ich mir mal anschauen eventuell kann man den ja Programmieren darüber. Genau den habe ich hier auch liegen, allerdings mit defekter Anzeige, die zwei ersten Segmente gehen nichtmehr. Du kannst diesem Zähler eine ZF programmieren. Das ist gedacht, daß man den Zähler zur Anzeige einer Empfangsfrequenz nehmen kann, indem der Oszillator gemessen wird. Da dieser ja um die ZF gegen die Empfangsfrequenz verschoben ist, kann man selbige rausprogrammieren und hat somit die korrekte Empfangsanzeige. Achso, ja: Mohandes H. schrieb: > Kapazitätsdioden haben hohe Güten von >200. > Auch in kommerziellen Geräten (Tuner) werden für die Abstimmung Varicaps > genommen. Deswegen sind Drehkondensatoren ja auch fast obsolet geworden. Ja schon klar, aber das Problem habe ich hier schon angesprochen: Phasenschieber S. schrieb: > Wie ich schon schrieb, hatte ich auch Versuche unternommen den Drehko > durch Varicaps zu ersetzen. > Das Hauptproblem dabei ist, daß die 9V der Batterie nicht ausreichen um > die Varicaps auf ihre geringstmögliche Kapazität zu bekommen, dazu > bedarf es deutlich höherer Spannung. > Selbst wenn ich einen winzigen Wandler eingebaut hätte, wäre die > Restkapazität der Dioden immernoch zu groß für mein gesetztes Ziel von > 200MHz gewesen.
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Phasenschieber S. schrieb: > Hobby B. schrieb: >> Habe mal ein Bild von der Rückseite angehängt , das mit JP1 bis JP3 muss >> ich mir mal anschauen eventuell kann man den ja Programmieren darüber. > > Genau den habe ich hier auch liegen, allerdings mit defekter Anzeige, > die zwei ersten Segmente gehen nichtmehr. > > Du kannst diesem Zähler eine ZF programmieren. Okay das muss ich mir mal Anschauen es war bei der Lieferung natürlich keine Beschreibung bei. Phasenschieber S. schrieb: > daß man > den Zähler zur Anzeige einer Empfangsfrequenz nehmen kann Okay das ist gut zu wissen. Na mal sehen ob ich im Netz zu dem Teil noch was finde.
Phasenschieber S. schrieb: > [Rant on]Diese Projekt ist aber ein einziges überkanditeltes Projekt, > ein showoff von Leuten die sich in Selbstgefallen suhlen.[Rant off] Naja, ganz so krass würde ich das nicht sehen. Das Prinzip des DipLt ist schon interessant: durch das Wobbeln wird der Dip auf eine Wechselspannung mit bekannter Frequenz zurückgeführt, dieses AC-Signal läßt sich dann fast beliebig verstärken und so der Dip sichtbar gemacht werden. So die Theorie. Ob's funktioniert? Wie man in dem Thread: Beitrag "Eigenbau Dipmeter (DipIt-inspiriert)" lesen kann, wurde das mit der Auswertung immer komplizierter, bis das Projekt offenbar eingeschlafen ist. Auswertung über Handy oder PC finde ich eh illusorisch, ich möchte ein kleines Gerät in der Hand halten was ohne PC funktioniert. So gesehen hast Du schon Recht. Ein einfacher 'normaler' Dipper wäre als DARC-Projekt attraktiver. Andererseits liegt es in der Natur der Sache, eine Idee immer weiter zu verbessern (wenn es denn eine Verbesserung ist).
Na gut, dann nochmal zurück zu meinem Dipper: Habe jetzt mal mit Spulen die untere Frequenz ausgelotet. So wie der Dipper aktuell in Bezug auf Kapazitäten ausgelegt ist, kommt er alleine durch Vergrößerung der Spule auf 1,1MHz herunter, dann bricht die Spannung deutlich ein. Scheinbar kippt dann das L/C-Verhältnis. Morgen früh werde ich mal noch n bisschen weiter mit zusätzlichen Cs herumspielen, aber für heute ist erstmal Schluß mit Spielen :-)
Hobby B. schrieb: > also der Frequenzmesser ist angekommen und fängt erst bei 1 MHz an. > Darunter möchte er nicht. Da wäre die Frage, ob das an der Firmware oder am Eingangskondensator liegt. Letzterem kann man ja schnell mal testweise mit 100 nF parallel unter die Arme greifen.
Bernd schrieb: > Hobby B. schrieb: >> also der Frequenzmesser ist angekommen und fängt erst bei 1 MHz an. >> Darunter möchte er nicht. > Da wäre die Frage, ob das an der Firmware oder am Eingangskondensator > liegt. Letzterem kann man ja schnell mal testweise mit 100 nF parallel > unter die Arme greifen. Es liegt hier wohl an der Firmware ein zusätzlicher Kondensator hilft leider auch nicht. Oder am verwendeten MB501L, man weiß ja leider nie .... https://www.qsl.net/n9zia/mc145158/mb501.pdf Hier mal ein anderer Ansatz zu dem Teil https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/11372-500mhz-frequenzz%C3%A4hler-mit-mb501-und-avr-atmel-als-z%C3%A4hler/
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Hobby B. schrieb: > Oder am verwendeten MB501L, man weiß ja leider nie .... > > https://www.qsl.net/n9zia/mc145158/mb501.pdf Kann gut sein, der MB501 scheint nicht DC-gekoppelt, min. Frequenz wird mit 10 MHz angegeben. Wenn der Zähler aber hinunter bis 1,000 MHz arbeitet, dann wird er eh per Software abgeregelt.
Also, ich habe das Grid-Dip-Meter in den letzen 40 Jahren absolut nicht vermisst. Mit einem der billigen chinesischen VNAs ist man allemal besser bedient. Man will normalerweise nicht die Resonanz eines Schwingkreises wissen, der frei im Univerum schwebt, sondern das Verhalten eines selektiven Verstärkers usw. Wenn ein 60 Jahre altes Röhrenradio nicht mehr will, dann bestimmt nicht deshalb, weil irgendein Kreis im ZF-Verstärker fortgelaufen ist. Fine-tuning kann man mit dem Dipper sowieso nicht machen, dazu braucht man das Gesamtkunstwerk aller ZF-Spulen und vielleicht vom Ratiodetektor. Ja, als ich meinen ersten 2m-Transverter mit 829B gebaut habe, da war der Dipper schon hilfreich. Da waren die Spulen aber vor der Übung noch CuAg-Draht von der Rolle und hatten nicht 50 Jahre lang bewiesen, dass sie im Grunde so taugen wie sie sind. Und ich habs erfreulicherweise überlebt, wohl weil ich das Metallgehäuse des Dippers beidhändig ange- fasst habe, so dass der Querstrom durchs Herz beim Berühren der 750V Anodenspannung mit der Tastspule nicht allzu groß wurde. Ich habe dann ein Pillen- röhrchen aus Glas drübergestülpt. Mit heute aktuellen SMD-Bauteilen wäre die Kopplung auf eine Spule viel zu klein, dafür wüsste man nicht, auf WELCHE der Spulen man gerade koppelt. Wenn schon, dann bitte den RESOMAT, der koppelt kapazitiv von einem Meß-Sender auf das Objekt und geauso kapazitiv vom Objekt auf einen Detektor. C sehr klein. Dann sieht man wenigstens, woran man gerade misst. Im Prinzip eine isolierte Nähnadel mit 2 Cs und 2 Stück RG-174. Gruß, Gerhard
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Mohandes H. schrieb: > Hobby B. schrieb: >> Oder am verwendeten MB501L, man weiß ja leider nie .... >> >> https://www.qsl.net/n9zia/mc145158/mb501.pdf > > Kann gut sein, der MB501 scheint nicht DC-gekoppelt, min. Frequenz wird > mit 10 MHz angegeben. Wenn der Zähler aber hinunter bis 1,000 MHz > arbeitet, dann wird er eh per Software abgeregelt. Das Problem für die meisten Prescaler ist nicht die untere Grenzfrequenz, sondern die Slew-Rate. Die ist mit hinreichend großer Eingangsfrequenz von alleine gegeben. Wenn sich das Eingangssignal länger am DC-Sweet-Spot aufhält, dann kommt der Prescaler meist ins Schwingen. Gruß, Gerhard
Mohandes H. schrieb: > Wenn der Zähler aber hinunter bis 1,000 MHz > arbeitet, dann wird er eh per Software abgeregelt. Ja ist zwar jetzt nicht so schön das dieses Model erst ab 1 MHz arbeitet, aber okay in einer anderen Anwendung findet er sicher seinen Platz. Werde mir für dieses Projekt hier noch einen anderen besorgen der weiter runter geht. Der von Phasenschieber geht bis 100 KHz runter, aber egal erstmal. Gerhard H. schrieb: > Also, ich habe das Grid-Dip-Meter in den letzen 40 > Jahren absolut nicht vermisst. Mit einem der billigen > chinesischen VNAs ist man allemal besser bedient. Ja das glaube ich Dir das den Grid-Dip-Meter nicht vermisst hast in den letzten 40 Jahren. Wie gesagt bei mir ist das alles Hobby und ich habe mich dazu entschlossen mir so ein nettes Teil mal zu bauen und als ich über die Fotos von Phasenschieber seinen Dipper gestolpert bin. Hab ich mir gesagt jetzt soll es los gehen. Zu den billigen chinesischen VNAs na klar haben die auch Ihren Reiz keine Frage aber kaufen kann jeder. Für mich ist hier der Weg das Ziel. Das es kein Präzisionsmeßgerät ist und Heutzutage auch sicher schon etwas aus der Mode gekommen ist , ist mir natürlich klar. Für mich ist das eher ein lern Projekt , denn gerade ein Dipper ist ja nicht so ganz ohne. Gerhard H. schrieb: > Das Problem für die meisten Prescaler ist nicht die > untere Grenzfrequenz, sondern die Slew-Rate. Die ist mit > hinreichend großer Eingangsfrequenz von alleine gegeben. Okay hier habe ich dann auch wieder was dazu gelernt. Gruß bastler2022
Gerhard H. schrieb: > Im Prinzip eine isolierte Nähnadel mit > 2 Cs und 2 Stück RG-174. Das kann man auch so als Tastkopf an den NanoVNA schrauben :-) Hobby B. schrieb: > Für mich ist das eher ein lern Projekt , denn gerade ein Dipper ist ja > nicht so ganz ohne. Mach das. Dümmer wird man davon vmtl. nicht.
Gerhard H. schrieb: > Dann sieht man wenigstens, woran man > gerade misst. Im Prinzip eine isolierte Nähnadel mit > 2 Cs und 2 Stück RG-174. Bernd schrieb: > Das kann man auch so als Tastkopf an den NanoVNA schrauben :-) Habt ihr dazu mal noch Infos, Links oder eventuell Bilder dazu Meine den Tastkopf :-)
Da ist nicht mehr dran als eine Nadel für das Signal und möglichst eine 2. für Erde. Von der Signalnadel geht je nach Frequenzbereich 1 pF zum Signalgenerator und nochmal 1 pF zum Detektor. Der Detektor kann ein Diodendetektor sein oder natürlich viel besser der Empfänger eines nano-vna, wie Bernd völlig richtig schrieb. Bei tiefen Frequenzen müssen die beiden Kondensatoren entsprechend größer sein damit man was sieht, beim Diodendetektor viel mehr als beim Nano-VNA. Aber letztlich ist die Resonanz eines Schwingkreises für sich allein ziemlich uninteressant. Eine Schaltung, die irgendwas tut, hat meistens einen Eingang und einen Ausgang und man will wissen was sie macht. Ein- und Ausgang sind heute meistens 50 Ohm. Ich würde mir eher einen DDS- oder PLL-Generator bauen und einen Detektor, der an ein mW-Meter erinnert. Von mir aus auch einen freilaufenden Oszillator mit einer Pufferstufe dahinter. Dann bekommt man halbwegs reproduzierbare Ergebnisse. Die Frequenzeichung ist schon wieder ein Ding für sich. Der Detektor könnte mit einer Schottky-Diode die Spannung über einem 50-Ohm-Widerstand messen, evtl mit einer 2. Diode gegen den Temperaturgang und mit einem OpAmp, damit auch bei kleinen Pegeln etwas verwertbares rauskommt. Bei der Kalibriererei kann ich Dir evtl. helfen. Meist auch nicht NIST- oder PTB-rückführbar. :-) Aber eine Stufe kleiner. Gruß, Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Da ist nicht mehr dran als eine Nadel für das Signal > und möglichst eine 2. für Erde. Von der Signalnadel > geht je nach Frequenzbereich 1 pF zum Signalgenerator > und nochmal 1 pF zum Detektor. Okay Danke auch hier für die Infos.
Lieber Gerhard, daß der Dipper heutztage obsolet geworden ist, wurde in diesem Thread schon mehrfach erwähnt. Ichselbst besitze einen, für Hobbybastler, recht umfangreichen Meßpark. Angefangen von DDS-Signalgeneratoren über Digitaloszilloskop bis hin zum NanoVNA. Dennoch habe ich einen, nein mehrere, Dipper gebaut, vor nicht allzulanger Zeit als der Dipper schon weitestgehend obsolet war. Warum wohl? Ein bisschen Nostalgie, ein bisschen Bastlerdrang und letztendlich nochmal einen klassischen Eigenbau zu haben. Letzteres ist ja in den vergangenen Jahren immermehr verdrängt worden. Hier stellt sich nicht die Frage nach dem praktischen Wert eines solchen Gerätes. Die Motivation zu solch einem Eigenbau liegt ganz woanders, das hat Der TO auch schon mehrfach erwähnt und ich verstehe das zu 100%, weshalb ich auch gerne dabei behilflich bin. Also, es geht nicht darum welche Meßtechnik anzuwenden ist um ein bestimmtes Ergebnis zu bekommen! Der Punkt wo der Hund das Wasser lässt liegt hier: Hobby B. schrieb: > Für mich ist das eher ein lern Projekt , denn gerade ein Dipper ist ja > nicht so ganz ohne. > Für mich ist hier der Weg das Ziel. Das ist klar und deutlich.
Gerhard hat vermutlich Recht was den Dipper und 'höherwertige' Meßtechnik betrifft. Nicht umsonst gibt es kommerzielle Dipper nicht mehr zu kaufen. Ein NanoVNA kostet fast nichts mehr, im Gegensatz zu früher, wo Elektronik allgemein sehr teuer war. Alleine einen Oszillographen zu besitzen war vor 30-40 Jahren ein Privileg (und meiner ist bald 40 Jahre alt, würde ich aber nicht eintauschen). Aber 1. spielt das was Gerhard macht in einer anderen Liga, er macht das offenbar schon länger und so einfach ist das nicht für jeden. Und 2. ist ein Dipper ein Gerät, was man quasi aus Resten aufbauen kann und wobei man ungeheuer viel lernt. Schwingkreise, Oszillatoren, HF allgemein. Man kann viel aus Büchern lernen aber praktische Erfahrung ist Gold wert und gibt's nicht aus Büchern! So ein NanoVNA ist schon ein tolles Ding und ermöglicht viele Messungen. Aber wer blickt schon durch was da im Detail passiert? Eines meiner ewigen Projekte ist ein (guter) Superhet. Als ich 18 war, lange her, habe ich einen gebaut. Kann man kaufen, und so einen selber hinzubekommen wird kaum gelingen. Trotzdem bleibt der Reiz das zu probieren, bei mir zumindest. Bis es funktioniert, dann verbessern, verfeinern. Dann wieder ein neues Teilkonzept, usw. So gesehen wird das nie fertig. Das macht aber nichts - der Weg ist das Ziel. Ich habe auch mal eine Dampfmaschine gebaut und hätte Freude dran das wieder zu tun. Und jahrelang an dieser obsoleten Technik zu planen und zu bauen. Allerdings fehlt mir das Werkzeug dafür. Ich schrieb ja schon, ich mag scheinbar simple Technik welche sich dann als sehr tricky erweist. Ich könnte tage- & wochenlang an einem simplen Oszillator basteln und messen - und ich tue das auch (jetzt aktuell an einer Mischstufe für 20 .. 120 kHz). Und jedes Mal lerne ich etwas, Dinge die zuvor unter meinem Radar lagen. Da bin ich also ganz bei Phasenschieber und Hobbybastler. Selber basteln ist ja leider etwas aus der Mode gekommen und die moderne Elektronik ist so komplex geworden, daß man viele Dinge schon nicht mehr selber basteln kann. Gerhard H. schrieb: > Wenn schon, dann bitte den RESOMAT Kannte ich nicht und im Internet bekomme ich keine passenden Treffer. Hast Du einen Link dazu? Selber einen 'schnöden' Dipper zu bauen heißt ja nicht sich moderner Technik zu verschließen. Schönen Sonntag in die Runde, Mohandes
Jetzt noch ein paar neue Erkenntnisse meiner Sonntagsmorgen-Spielereien: Die Messung am Zähler bei 100kHz war falsch! Sorry for that. Da war ich wohl etwas zu schnell. Ich habe den Zähler jetzt mal komplett losgelöst vom Oszillator und bin nochmal mit dem Signalgenerator dran, Ergebnis: 1MHz ist die untere Grenze. 1MHz zählt er noch und 0,999 schon nichtmehr. Sorry, da habe ich mich scheinbar von einer falschen Anzeige täuschen lassen. Ich hatte das bisher noch nie bemerkt, weil ich eben nur bis 1,5MHz Spulen habe. Zu den Spulen: Ohne zusätzliche Kondensatoren komme ich max. bis 1,1MHz herunter. Das kann ich auch nicht unterschreiten wenn ich ein Parallel-C zur Spule löte, dann kann ich höchstens noch um 50kHz ziehen, bevor die Schwingung abreißt. Wenn ich zwei Kondensatoren parallel zu den Drehkosequenzen lege, sieht es auch nicht anders aus. Fazit: So wie der Oszillator beschaltet ist, ist definitiv bei 1,1MHz Schluss. Um weiter runter zu kommen müsste man wahrscheinlich die Koppel-Cs zum Transistor vergrößern. Tja, man kann halt nicht alles haben, entweder unten zu kurz, oder oben zu kurz :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Fazit: So wie der Oszillator beschaltet ist, ist definitiv bei 1,1MHz > Schluss. Du gehst ja auch weit nach oben. Ein Oszillator, der von 1 .. 300 MHz stabil läuft, ist schon was. Am L/C-Verhältnis kann es nicht liegen, mit den 2x320p-Drehkondensator. Der ist ja auch für LW & MW gedacht (und hat ja noch 2 Paare mit 12p oder 15p). Wären die hohen Frequenzen für Hobbybastler nicht so entscheidend, könnte er den Oszillator auch für kleinere Frequenzen ab 100 kHz optimieren. Zähler gibt es auch, die unter 1 MHz gehen. Hobbybastler, ich bin gespannt wie es weitergeht. Wie gesagt, ich liebäugele auch damit, mir wieder einen Dipper zu bauen. Auch angetriggert durch diesen Thread :-) Oszillatoren sind eh eines meiner Lieblingsfelder. Auf meiner Liste steht noch ein Oszillator mit Lecherleitung. Abstimmung über Mikrometerschraube.
Mohandes H. schrieb: > Am L/C-Verhältnis kann es nicht liegen, mit den 2x320p-Drehkondensator. Ja, denke ich auch. Ich vermute, daß die Koppelkondensatoren von je 52pF zum Transistor nichtmehr ausreichen. Werde meinen Versuchsdipper nachher nochmal malträtieren und grössere Cs einlöten, mal sehen was dabei herauskommt. Du hattest mal nachgefragt wieso mein Dipper geschrumft ist, siehe Bild. Nein, er ist nicht ins Wasser gefallen ;-)
Erstmal eine schönen Sonntag allen die mitlesen hier. Mohandes H. schrieb: > Gerhard hat vermutlich Recht was den Dipper und 'höherwertige' > Meßtechnik betrifft. Nicht umsonst gibt es kommerzielle Dipper nicht > mehr zu kaufen. Ja sehe ich auch so. Mohandes H. schrieb: > Ein NanoVNA kostet fast nichts mehr, Das ist natürlich auch richtig , habe mir allerdings noch keinen geholt da ich den bis jetzt auch noch nicht gebraucht habe für mein Hobby. Mohandes H. schrieb: > Aber 1. spielt das was Gerhard macht in einer anderen Liga, Ja das ist mir auch klar. Mohandes H. schrieb: > Selber einen 'schnöden' Dipper zu bauen heißt ja nicht sich moderner > Technik zu verschließen. Richtig siehe Phasenschieber der ja wohl mehrere nette Geräte hat. Phasenschieber S. schrieb: > Die Messung am Zähler bei 100kHz war falsch! Sorry for that. > Da war ich wohl etwas zu schnell. Kein Problem das kann passieren , ich weiß das es welche gibt die viel weiter unten anfangen sollen , aber das ist jetzt nicht wichtig dann bekommt der Dipper einen zusätzlichen Ausgang oder aber einen anderen Frequenzmesser. Phasenschieber S. schrieb: > Tja, man kann halt nicht alles haben, entweder unten zu kurz, oder oben > zu kurz :-) Richtig , aber trotzdem werde ich mich weiterhin an deiner Vorlage Orientiren. Mohandes H. schrieb: > Wären die hohen Frequenzen für Hobbybastler nicht so > entscheidend, könnte er den Oszillator auch für kleinere Frequenzen ab > 100 kHz optimieren. Zähler gibt es auch, die unter 1 MHz gehen. Na in dem Punkt , hatte ich auch schon Überlegt hier ein Kompromiss zu machen 100 kHz bis 30 MHz zum Beispiel aber da bin ich mir noch nicht schlüssig. Was ich aber genau weiß ist das ich mir einen Dipper baue und das mir das kleine Teil von Phasenschieber als Vorlage dient. So jetzt muss ich erstmal mein Material dazu alles zusammen stellen und dann wollte ich Heute schon mal mit der Grundplatte an fangen. Bis nachher dann ;-)
Mohandes H. schrieb: > Eines meiner ewigen Projekte ist ein (guter) Superhet. Als ich 18 war, > lange her, habe ich einen gebaut. Kann man kaufen, und so einen selber > hinzubekommen wird kaum gelingen. Trotzdem bleibt der Reiz das zu > probieren, bei mir zumindest. Bis es funktioniert, dann verbessern, > verfeinern. Dann wieder ein neues Teilkonzept, usw. So gesehen wird das > nie fertig. Das macht aber nichts - der Weg ist das Ziel. Ich habe auch einen Kurzwellenempfänger, der vermutlich nie fertig wird. Im Bild ist der 80-Meter-Preselektor, der zerlegt das Band in 4 Segmente. In der Mitte des Nachbarsegments ist nix mehr zu hören. Original Siemens-K1-Schalenkerne mit abartig gutem Q. Vielleicht kann ich ihn mit meinem RedPitaya recyclen. Ich war mal in Ulm, wo früher die AEG-Entwicklung der miltärischen / Spionageempfänger war. In den Fluren hängen noch die Bilder der Bau- gruppen als Poster. Erzeugt die pure Gier. > Gerhard H. schrieb: >> Wenn schon, dann bitte den RESOMAT > > Kannte ich nicht und im Internet bekomme ich keine passenden Treffer. > Hast Du einen Link dazu? Nö. Der Mann, der mir seinen Dipper ausgeliehen hatte, der hat mir seinen selbstgebauten Resomat gezeigt. Ging gut. Das muss jetzt OMG 50 Jahre her sein, von wegen moderner Technik. Da war ich noch Schüler, Mittelstufe. Die beiden Koppelkondensatoren machen aus dem LC-Kreis ein Bandfilter. Sie müssen klein sein, damit sie nicht alles verstimmen, oder rausgerechnet werden. > Selber einen 'schnöden' Dipper zu bauen heißt ja nicht sich moderner > Technik zu verschließen. Was spricht dagegen, aus einer BAT17-5 und einem OpAmp einen mW-Meter- Ersatz zu basteln? Oder einen Oszillator mit Pufferstufe, damit sich die beiden Schwingkreise nicht gegenseitig verstimmen? Zusammen ist das ja schon fast ein Wobbler, wenn auch auf V_a_l_i_u_m. (Das Wort ist hier wohl ein Indikator für Spam, nicht postbar.) Gerhard
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So, jetzt bin ich aber überrascht: Habe den beiden Koppelkondensatoren noch jeweils ein C von 270pF parallel geschaltet, sodaß jeder ca. 320pF darstellt und eine Spule (alte Trafowindungen)die vorher garnicht zum Schwingen zu bringen waren, angeschlossen und siehe Bild. Die untere Wicklung ist der Schwingkreis und die darauf liegende Wicklung die Ankopplung für meinen ext. Frequenzzähler, da der verbaute ja unterhalb 1MHz ausgestiegen ist. Das Überraschende dabei ist, daß die obere Grenzfrequenz sich nicht geändert hat. Ich hätte erwartet, daß damit selbige fällt, aber das ist nicht der Fall. Kommt weiterhin auf deutlich über 200MHz. Die Ausgangsspannung bleibt konstant auf Vollausschlag des Instrumentes. hmmmm.... schönes Spielzeug :-)
Phasenschieber S. schrieb: > hmmmm.... schönes Spielzeug :-) Ich bin ja mal wieder begeistert von dem kleinen Ding :-) Gerhard H. schrieb: > Was spricht dagegen, aus einer BAT17-5 und einem OpAmp einen mW-Meter- > Ersatz zu basteln? Oder einen Oszillator mit Pufferstufe, damit sich > die beiden Schwingkreise nicht gegenseitig verstimmen? > Zusammen ist das ja schon fast ein Wobbler, Da spricht natürlich nichts dagegen , ein mW-Meter ist auch eine feine Sache da hast recht. Eventuell kommt so was später auch noch , aber da würde es mir dann auch wieder um den Selbstbau gehen. Okay jetzt erstmal Grundplatte vorbereiten und Drehko von dem Rest erlösen.
Hobby B. schrieb: > Drehko von dem Rest erlösen. Wenn das der Drehko von Pollin ist, der Tuner ist auch einen Blick wert. Schaltplan gibt es im Netz. Ich hatte damals die Schaltung analysiert und ein paar Teile recycelt, u.a. die Spulen & Kerne und auch die HF-Transistoren weil gerade keine zur Hand. Ich hatte zwei von den Drehkondensatoren. Beide mußten gerichtet werden (Platten hatten einen Schluss) und auch gereinigt.
Mohandes H. schrieb: > Ich hatte zwei von den Drehkondensatoren. Beide mußten gerichtet werden > (Platten hatten einen Schluss) und auch gereinigt. Hallo Mohandes, ja ist der selbe Typ wie der von Pollin und auch dieser hier war verharzt deshalb hat das hier alles etwas länger gedauert. Die kleine Platine habe ordentlich ausgebaut und auch erstmal weggelegt :-) Ansonsten ist der Drehko okay und die Werte stimmen auch soweit. Grundplatte ist auch soweit erstmal grob fertig. Habe mal ein paar Bilder dazu gemacht nichts besonderes aber man sieht das es vorwärts geht. Also es wird schon langsam :-) Wie gesagt erstmal soweit grob zusammen gesetzt.
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Ich bin total gespannt auf das Ergebnis. Vielleicht kann ich ja auch eine Idee von dir abstauben :-) Es gefällt mir, daß du am Ball bleibst und das Projekt auch tatsächlich umsetzt. Viel Erfolg weiterhin.
Phasenschieber S. schrieb: > Es gefällt mir, daß du am Ball bleibst und das Projekt auch tatsächlich > umsetzt. Hallo Phasenschieber, ja bin dran an dem Projekt muss nur immer auch die Zeit dafür finden. Zum bauen hab ich meist nur am WE Zeit, na mal schauen. Gruß bastler2022
Hallo, hier noch mal ein kurzes Update viel habe ich zwar noch nicht geschafft aber nächstes Wochenende habe ich etwas mehr Zeit. Die Woche über werde ich mich noch mit Recherchen beschäftigen und mir eine grobe Schaltplan Skizze machen. Eventuell auch noch ein paar Kleinigkeiten besorgen für das Teil. Hier mal die ca. Maße l=100 mm x b=74 mm x h=43 mm vom Gehäuse mit Zollstock gemessen :-) Das die kleine Platine nicht wirklich für HF taugt ist mir bekannt aber zum testen sollte sie erstmal ausreichen. Da sie zum stecken ist sehe ich da auch keine Probleme sie später zu tauschen. Also Ausführung als Modul werde mir passend zu dem oder den Modulen eine kleine Test Umgebung aufbauen. Hat den Vorteil ich kann mehrere Ansätze dann auch später Testen. @ Phasenschieber, falls Du deinen noch mal in den Trockner steckst und er noch 2cm einläuft oder Schrumpft :-) kann ich Dir gerne so ein kleines Gehäuse zukommen lassen. Sag mir Bescheid ob sowas haben möchtest. Gruß bastler2022 PS: falls ihr noch Tipps und Interessante Links zu dem Thema habt immer her damit , Danke :-)
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Hallo Bastler, sieht doch alles gut aus. Erstmal Dank für dein Angebot, aber auf 100mm zu schrumpfen schaffe ich nichtmehr, ich denke, daß ich schon viel Luft raus gelassen habe. Sag´ mal, wo und wie bringst du das Drehspulinstrument unter? Ich kann dafür keinen Platz ausmachen auf deiner Trägerplatte. Ich hatte ja anfangs das Problem, daß das Display des Zählers und die Scheibe des Instrumentes auf der gleichen Höhe sitzen müssen um in einem Gehäuse auf der gleichen Ebene durch Ausschnitte im Gehäuse ablesbar zu sein. Die Gehäusehöhe wurde aber durch den Drehko bestimmt, also musste der Zähler und auch das Instrument etwas höher gesetzt werden. Den Raum unter dem Zähler habe ich mit dem Oszillator gefüllt und den Raum unter dem Instrument mit der Batterie. Also noch kleiner krieg ich ihn jetzt nichtmehr. Aber okay, mach mal, ich bin sehr gespannt.
Hobby B. schrieb: > falls ihr noch Tipps und Interessante Links zu dem Thema habt immer > her damit Naja, die oben gezeigte Schaltung vom "Phasenschieber" hat keinerlei Amplitudenbegrenzung, was dazu führt, daß die Ausgangsspannung an die Anschläge läuft (die Schaltung übersteuert). Die Simulation im angehängten Bild zeigt das. Die Ausgangsspannung wird sogar größer als die Versorgungsspannung. Der Schwingkreis liefert also Energie über die Basis-Kollektor-Strecke des Transistors an den Ausgang. Am unteren Signalpegel wird der Transistor abgeschaltet. Die Schwingfrequenz ist dadurch niedriger als der Schwingkreis vorgibt. Wird die Schaltung durch den zu messenden Schwingkreis bedämpft, nimmt die Amplitude ab, das Signal wird sinusförmiger und die Frequenz steigt an. Ich finde so ein Verhalten nicht besonders gut.
Da halte ich dagegen, siehe Bild. Unten die Werte: 7,5Mhz, ca. 5,7Vss Gemessen mit 10Meg-Tastkopf direkt am Kollektor. Ich finde das Verhalten gut.
Phasenschieber S. schrieb: > Da halte ich dagegen, siehe Bild. > Unten die Werte: 7,5Mhz, ca. 5,7Vss > Gemessen mit 10Meg-Tastkopf direkt am Kollektor. Die Pegel sind wegen der Belastung durch den Messgleichrichter kleiner, die Kurverform ist aber ebenfalls stark verzerrt. Eine Pufferstufe wäre hier wohl angebracht, würde aber die von mir oben genannte Problematik auch nicht ändern. > Ich finde das Verhalten gut. Das glaube ich dir.
Habe den Meßgleichrichter abgetrennt, wie gut daß ich noch einen Experimentier-Dipper habe. Es hat sich nichts geändert, außer dem Pegel, der ist auf ~6,7Vss gestiegen. So what? Achja, Kurvenform. Zeig´ mal einen Dipper der reinen Sinus macht, bitte.
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Phasenschieber S. schrieb: > So what? Einen LC-Oszillator zu Messzwecken würde ich so bauen, dass er ein sauberes sinusförmiges Signal liefert. Ein stark verzerrtes Signal hat eine andere Frequenz als der reine Schwingkreis.
Phasenschieber S. schrieb: > Achja, Kurvenform. Zeig´ mal einen Dipper der reinen Sinus macht, bitte. Wurde oben verlinkt, "NICOS".
Kannst du auch begründen inwieweit sich die Kurvenform eines Dippers auf dessen Meßergebnisse auswirkt?
Phasenschieber S. schrieb: > Kannst du auch begründen inwieweit sich die Kurvenform eines Dippers auf > dessen Meßergebnisse auswirkt? Das hab ich doch nun schon 2 mal geschrieben...
ArnoR schrieb: > Einen LC-Oszillator zu Messzwecken würde ich so bauen, dass er ein > sauberes sinusförmiges Signal liefert. Ein stark verzerrtes Signal hat > eine andere Frequenz als der reine Schwingkreis. Hast du schonmal mit einem Dipper gearbeitet? Ein Dipper ist kein Meßgerät, er ist ein Schätzgerät!
Phasenschieber S. schrieb: > Hast du schonmal mit einem Dipper gearbeitet? Ja, ich hatte damals die Schaltung aus dem genannten Link mit einem Dreko und verschiedenen Spulen zu einem durchstimmbaren Oszillator erweitert und damit eine Reihe von Schwingkreisen bzw sogar einfachen Spulen in einiger Entfernung gemessen. Solange die Kurvenform sinusförmig war, blieb die Frequenz auch bei veränderter Amplitude erwartungsgemäss konstant. Bei Übersteuerung nahm die Frequenz deutlich ab. > Ein Dipper ist kein Meßgerät, er ist ein Schätzgerät! Wenn du nur schätzen willst, brauchst du gar keine Schaltung.
ArnoR schrieb: > Ja, ich hatte damals die Schaltung aus dem genannten Link mit einem > Dreko und verschiedenen Spulen zu einem durchstimmbaren Oszillator > erweitert und damit eine Reihe von Schwingkreisen bzw sogar einfachen > Spulen in einiger Entfernung gemessen. Aus einiger Entfernung, Gratulation. Solange die Kurvenform > sinusförmig war, blieb die Frequenz auch bei veränderter Amplitude > erwartungsgemäss konstant. Bei Übersteuerung nahm die Frequenz deutlich > ab. Das verstehe ich nicht, auch wenn du aus einem Sinus ein Rechteck machst, bleibt die Frequenz die gleiche. Also ich lasse mir gerademal auf der Zunge zergehen: Eine Verzerrung der Sinusform beeinträchtigt das Meßergebnis eines Dippers. Wenn du das in einer Runde altgedienter Funkamateure behauptest, wirst du schallendes Gelächter ernten. So einen guten Witz haben die schon lange nichtmehr gehört.
Phasenschieber S. schrieb: > Das verstehe ich nicht, auch wenn du aus einem Sinus ein Rechteck > machst, bleibt die Frequenz die gleiche. Nur wenn man das mit einer nachfolgenden Stufe ohne Rückwirkung auf den Oszillator macht. Wenn der Oszillator selbst übersteuert wird, nimmt die Frequenz ab. Phasenschieber S. schrieb: > Also ich lasse mir gerademal auf der Zunge zergehen: Eine Verzerrung der > Sinusform beeinträchtigt das Meßergebnis eines Dippers. > Wenn du das in einer Runde altgedienter Funkamateure behauptest, wirst > du schallendes Gelächter ernten. > So einen guten Witz haben die schon lange nichtmehr gehört. Ja, es gibt Leute, die gern über Dinge lachen die sie nicht verstehen.
ArnoR schrieb: > Ja, es gibt Leute, die gern über Dinge lachen die sie nicht verstehen. Es gibt auch Leute die über Dinge reden von denen sie nichts verstehen :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Es gibt auch Leute die über Dinge reden von denen sie nichts verstehen Wie du z.B.. Du hst noch kein Argument von mir wiederlegt, hast dich nur hin und her gewunden. Aber mir egal, so eine Diskussion ist eh der Normalfall.
ArnoR schrieb: > Wie du z.B.. Du hst noch kein Argument von mir wiederlegt Da er ja eine Frequenzanzeige an seinem Dipmeter hat, könnte er einfach mal das Teil an einen Schwingkreis dran halten und ein Filmchen machen. Dann würden wir sehen, ob eher deine Simulation oder seine praktische Ausführung Recht behält. ;-) ps: wobei ich es als völlig normal ansehen würde, dass das Ding sich verstimmt, wenn man sich anderen Objekten annähert. Wenn das Objekt ein Schwingkreis ist, wird der die Frequenz sowieso in seine Richtung ziehen wollen, wenn man sie nicht vorher bereits genau getroffen hatte mit der Einstellung.
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von ArnoR schrieb: >Naja, die oben gezeigte Schaltung vom "Phasenschieber" hat keinerlei >Amplitudenbegrenzung, was dazu führt, daß die Ausgangsspannung an die >Anschläge läuft (die Schaltung übersteuert). Die Übersteuerung ist dann praktisch die Amplitudenbegrenzung, daß hat man oft bei Oszillatorschaltungen. Aber die Schwingkreisspannung kann trotzdem Sinusförmig sein, und bei hoher Güte auch größer als die Betriebsspannung, nur eben nicht die Ausgangsspannung am Transistor. Mach mal eine Koppelwicklung mit nur einer einzigen Windung auf die Spule und gehe da mal mit einen Oszillograf drann. Wenn da die Spannung sinusförmig ist, ist alles OK, wenn nicht, ist der Transistor wirklich zu fest an den Schwingkreis angeschlossen. Man kann aber die Rückkopplung verringern, in dem man einen Kondensator von Basis des Transistors nach Masse schaltet, vielleicht so 500pF. Wenn der aber zu groß ist setzen die Schwingungen aus. Für den Frequenzähler ist die Kurvenform aber egal, der zählt trotzdem richtig. Wenn ich sinusförmige Spannungen von einen LC-Oszillator haben will, koppel ich immer induktiv mit einer Koppelwindung aus.
Jörg W. schrieb: > Dann würden wir sehen, ob eher deine Simulation oder seine praktische > Ausführung Recht behält. ;-) Ich habe es ja auch praktisch aufgebaut und die Frequenzverschiebung allein durch Übersteuerung dort gemessen. Das war allerdings meine Schaltung. Die Simulation der Schaltung vom "Phasenschieber" zeigt aber das gleiche Verhalten.
Jörg W. schrieb: > wobei ich es als völlig normal ansehen würde, dass das Ding sich > verstimmt, wenn man sich anderen Objekten annähert. Wenn das Objekt ein > Schwingkreis ist, wird der die Frequenz sowieso in seine Richtung ziehen > wollen, wenn man sie nicht vorher bereits genau getroffen hatte mit der > Einstellung. Das bedeutet aber, das die praktische Messung die du vorgeschlagen hast, keine Aussagekraft hat, weil die gemessene Frequenz je nach angekoppeltem Schwingkreis steigen oder sinken kann.
ArnoR schrieb: > Das bedeutet aber, das die praktische Messung die du vorgeschlagen hast, > keine Aussagekraft hat, weil die gemessene Frequenz je nach > angekoppeltem Schwingkreis steigen oder sinken kann. Macht sie zumindest bei meinem alten Röhren-Dipper durchaus. Um so mehr natürlich, je fester man das Objekt koppelt. Merkt man deutlich daran, dass der Zeiger so einen "Mitzieh-Effekt" hat. Normalerweise koppelt man daher fest an, um erstmal überhaupt die Resonanz zu finden, dann einfach loser werdend und dabei den Knopf hin und her drehend, bis man nur noch einen minimalen "Dip" sieht. Dann erst liest man ab. Es wurde ja schon geschrieben, dass ein Dipper alles andere als ein Präzisionsmessgerät ist.
ArnoR schrieb: > Wie du z.B.. Du hst noch kein Argument von mir wiederlegt, Doch, habe ich mit beiden Oszillogrammen. Deine Behauptung, die Amplitude würde die Versorgungsspannung überschreiten, ist doch klar widerlegt. Was eierst du jetzt rum und unterschlägst diesen Punkt? Außerdem, wenn ich dein Chef wäre und du mir diese Simulation unterbreiten würdest, würde ich dich zurück an den Arbeitsplatz schicken um das ganze nochmal zu zeichnen. Die ist nämlich schlampig erstellt. Es fehlt ein Kondensator in Reihe mit einem 50R von Emitter nach Masse, als Ersatz für den Zählereingang. Trotz dieser "Verstärkungsunterstützung" bleibt die Amplitude weit unter dem von dir angegebenen Bereich! Jörg W. schrieb: > wobei ich es als völlig normal ansehen würde, dass das Ding sich > verstimmt, wenn man sich anderen Objekten annähert. Das ist doch der Punkt wo der Hund das Wasser lässt und die Funkamateurrunde über Arnos Behauptung zu lachen anfängt. Jörg W. schrieb: > Es wurde ja schon geschrieben, dass ein Dipper alles andere als ein > Präzisionsmessgerät ist. Yep
Hallo zusammen, okay ich habe da mal ne Frage zu der Simulation und dem Aufbau. Wäre es nicht Aussagekräftiger wenn man dann auch die Gesamte Schaltung in der Simulation darstellt und nicht nur einen Teil der Schaltung und dann noch mit 2 getrennten Spannungsquellen Simuliert. Ist es nicht so das jedes weitere Bauteil die Eigenschaften der Schaltung beeinflusst und demzufolge auch die Messungen in der Simulation anders ausfallen könnten. ArnoR schrieb: > "NICOS" Hierzu auch noch eine Frage ist das nun ein Kippschwinger der auch als Dip Meter eingesetzt werden kann oder könnte oder ist das ein richtiges Dip Meter. Oder bringe ich da gerade etwas durch einander.
Günter Lenz schrieb: > Man kann aber > die Rückkopplung verringern, in dem man einen Kondensator > von Basis des Transistors nach Masse schaltet, vielleicht > so 500pF. Das kannst du machen, wenn es sich um einen ganz engen Frequenzbereich handelt, aber nicht bei einem Oszillator welcher von 1MHz bis 230MHz sauber schwingen soll. Aber dein Argument hat bei mir einen anderen Gedanken ausgelöst: Ich hatte ja gestern die Koppel-Cs von 52pF auf ~320pF erhöht um noch weiter in der Frequenz runter zu kommen und genauso habe ich heute morgen die Oszillogramme erstellt. Das mache ich jetzt mal gerade rückgängig und schaue mir nochmal die Kurvenform an. Nicht, weil sie mir wichtig wäre, einfach nur aus Neugier.
Hobby B. schrieb: > Wäre es nicht Aussagekräftiger wenn man dann auch die Gesamte Schaltung > in der Simulation darstellt und nicht nur einen Teil der Schaltung und > dann noch mit 2 getrennten Spannungsquellen Simuliert. Die 6,18V-Quelle liefert genau die Spannung, die sich mit dem Widerstandsteiler an dem Punkt ergibt. Hobby B. schrieb: >> "NICOS" > > Hierzu auch noch eine Frage ist das nun ein Kippschwinger der auch als > Dip Meter eingesetzt werden kann oder könnte oder ist das ein richtiges > Dip Meter. Weder, noch. Was das ist, steht dort im Eröffnungspost.
Phasenschieber S. schrieb: > Deine Behauptung, die Amplitude würde die Versorgungsspannung > überschreiten, ist doch klar widerlegt. > Was eierst du jetzt rum und unterschlägst diesen Punkt? Dass die Spannung kleiner ist, kann viele Gründe haben, aber das ist irrelevant. Wichtig ist allein, dass die Frequenz fällt, wenn die Kurvenform verzerrt ist. Ich habe eben mal eine Messung gemacht, wo ich eine 2A-Tonneninduktivität als Schwingkreis verwendet habe und die Bedämpfung von sinusförmigem Signal zu verzerrtem Sinus wie etwa oben in deinem Oszillogramm veränderte. Dabei verschob sich die Frequenz von 4,6MHz auf 4,0MHz, das sind 15%.
So, habsch gerademal gemacht. Hat nichts an der Signalform geändert.
ArnoR schrieb: > Dass die Spannung kleiner ist, kann viele Gründe haben, aber das ist > irrelevant. Ach, die Widerlegung deiner Behauptung ist irrelevant? Ja warum hast du denn dann diese Behauptung aufgestellt? Wenn sie doch irrelevant ist. ArnoR schrieb: > Ich habe eben mal eine Messung gemacht, wo ich eine > 2A-Tonneninduktivität als Schwingkreis verwendet habe und die Bedämpfung > von sinusförmigem Signal zu verzerrtem Sinus wie etwa oben in deinem > Oszillogramm veränderte. Dabei verschob sich die Frequenz von 4,6MHz auf > 4,0MHz, das sind 15%. Das ist völlig irrelevant! Der Oszillator schwingt irgendwo und seine Frequenz wird vom Zähler angezeigt, fertich. Warum der jetzt auf 4MHz statt 4,6Mhz, wo er schwingen könnte wenn er Sinus hätte schwingt, ist doch völlig wurschd. Der könnte auch Rechteck machen, Hauptsache die Frequenz wird im Zähler angezeigt.
Ich habe mal gelesen , das ein Peltz-Oszillator einen sauberen Sinus liefert .
ArnoR schrieb: > Hobby B. schrieb: >>> "NICOS" >> >> Hierzu auch noch eine Frage ist das nun ein Kippschwinger der auch als >> Dip Meter eingesetzt werden kann oder könnte oder ist das ein richtiges >> Dip Meter. > > Weder, noch. Was das ist, steht dort im Eröffnungspost. Danke für die Antwort , aber im Eröffnungspost steht das garantiert nicht drin. Das sollte ich wissen da der Eröffnungspost von mir erstellt worden ist.
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Hobby B. schrieb: >> Weder, noch. Was das ist, steht dort im Eröffnungspost. > > Danke für die Antwort , aber im Eröffnungspost steht das garantiert > nicht drin. Das sollte ich wissen da der Eröffnungspost von mir erstellt > worden ist. Einfach mal lesen, was ich geschrieben habe: "Was das ist, steht DORT im Eröffnungspost" DORT, nicht hier.
Hobby B. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Hobby B. schrieb: >>>> "NICOS" >>> >>> Hierzu auch noch eine Frage ist das nun ein Kippschwinger der auch als >>> Dip Meter eingesetzt werden kann oder könnte oder ist das ein richtiges >>> Dip Meter. >> >> Weder, noch. Was das ist, steht dort im Eröffnungspost. > > Danke für die Antwort , aber im Eröffnungspost steht das garantiert > nicht drin. Das sollte ich wissen da der Eröffnungspost von mir erstellt > worden ist. Das kleine Wort "dort" sollte auf den NICOS Eröffnungspost hinweisen ;) steht für Negative Impedance COnverter.. Entdämpfung des Schwingkreises über einen negativen Widerstand .. Sowohl dieser als auch die Peltz-Schaltung driften in der Frequenz nach unten weg, wenn sie übersteuert werden.... wenn einen das nicht stört .. nur zu. Je nach Eingangsempfindlichkeit des verwendeten Zählers ist das damit auch schön zu sehen. (oder am Skope ..) Wenn der Schwingkreis mit der Schaltung nicht übersteuert ist, dippt er auch empfindlicher ;)
Phasenschieber S. schrieb: > Warum der jetzt auf 4MHz statt 4,6Mhz, wo er schwingen könnte wenn er > Sinus hätte schwingt, ist doch völlig wurschd. Nee, genau nur darum geht es, weil sich die Kurvenform mit der Bedämpfung, also der Ankopplung des zu messenden Schwingkreises, ändert.Bei loser Ankopplung ist die Frequenz deswegen niedriger als bei fester Kopplung. Aber du hast recht, eine weitere Diskussion ist sinnlos.
von Manfred schrieb: >Ich habe mal gelesen , das ein Peltz-Oszillator einen sauberen Sinus >liefert . Bei richtiger Dimensionierung kann jeder LC-Oszillator einen sauberen Sinus liefern. Schwingkreisgüte sollte möglichst hoch sein und die Kopplung mit dem Transistor nicht zu fest machen und die Rückkopplung nicht viel stärker machen als zum anschwingen nötig ist. Und iduktiv auskoppeln.
Günter Lenz schrieb: > Bei richtiger Dimensionierung kann jeder LC-Oszillator > einen sauberen Sinus liefern. Entscheidend ist halt die Amplitudenregelung, wie auch immer sie erfolgt. Die Schwingbedingung muss gerade so erfüllt sein. Wenn die Verstärkung deutlich größer als 1 wird, dann wird die Schwingung halt immer größer, bis irgendeine Nichtlinearität die Verstärkung begrenzt. > Und iduktiv auskoppeln. Geht auch kapazitiv, das allein entscheidet nicht so viel.
Jörg W. schrieb: > Entscheidend ist halt die Amplitudenregelung, wie auch immer sie > erfolgt. Die Schwingbedingung muss gerade so erfüllt sein. So ist es bei einem Dipper dessen zentrales Merkmal, eine hohe Empfindlichkeit in Bezug auf den Dip sein soll. Deshalb haben klassische Dipper noch einen Regler für den Schwingungseinsatz. Mit diesem kann man die Empfindlichkeit dermaßen einstellen, daß schon bei geringem Entzug von Energie, die Anzeige drastisch einbricht. Man muß jedoch ständig diesen Regler bedienen, weil keine konstante Amplitude über den gesamten Frequenzbereich zu erreichen ist. Das wurde alles schon in diesem Thread gesagt: Phasenschieber S. schrieb: > Du kannst ein superempfindliches Gerät bauen in Bezug auf > Resonanzmessungen, sehr gut geht das mit Tunneldioden. > Selbige schwingen so schwach, daß jeglicher Entzug von HF-Energie sofort > zu einem Einbruch der Energieanzeige führt. > Vorteil: Schwingkreisresonanzen sind sehr gut aufzuspüren. > Nachteil: Keine konstante Amplitude über einen großen Frequenzbereich > und viele Fehlmessungen wegen irgendwelcher hf-absorbierenden > parasitären Elementen. weiters: Phasenschieber S. schrieb: > Mein Hauptanliegen war nicht eine äußerst hohe Empfindlichkeit in Bezug > auf den Dip zu bekommen, sondern ich wollte eine möglichst konstante > Amplitude über den ganzen Frequenzbereich, ohne irgendetwas nachstellen > zu müssen. > Quasi ein Universal-Frequenzgenerator für viele Aufgaben. und somit habe ich nun nicht den superduperempfindlichen Dipper, aber ein Universalgerät für viele Zwecke wozu der klassische Dipper zu umständlich ist. und hier in den Bildern ein paar Beispiele was man alles noch so damit anstellen kann: 1. Bild Anstelle der Spule einfach einen Quarz einstecken, zum Check ob der noch tut und wie weit man den ziehen kann. 2. Bild Antennenresonanz ermitteln mittels Koppelspule. Signalbarke für Empfängerabstimmung und Antennenoptimierung u.v.a.m.
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von Jörg W. schrieb: >Entscheidend ist halt die Amplitudenregelung, >wie auch immer sie erfolgt. Bei den Röhren-Dip-Metern, wie man sie öfters als Bauanleitung in alten Radiobastelbüchern findet, erfolgte die Regelung durch Gittergleichrichtung, die dann bei großer Amplitude einsetzte. Die Gittergleichspannung regelte dann die Verstärkung der Röhre zurück und wurde auch gleichzeitig mit einen Indikator angezeigt. Gittergleichrichtung bedeutet aber, das die Röhre schon übersteuert wird, und man hat an der Anode der Röhre keine sinusförmige HF-Spannung, aber am Schwingkreis kann die HF-Spannung trotzdem sinusförmig sein wenn die Güte des Schwingkreises hochgenug ist.
Henrik V. schrieb: > Sowohl dieser als auch die Peltz-Schaltung driften in der Frequenz nach > unten weg, wenn sie übersteuert werden.... wenn einen das nicht stört .. > nur zu. Danke Dir für die kurze Erklärung dazu. Phasenschieber S. schrieb: > und somit habe ich nun nicht den superduperempfindlichen Dipper, aber > ein Universalgerät für viele Zwecke wozu der klassische Dipper zu > umständlich ist. Also mir sagt das Konzept zum Nachbau zu , um es auch noch mal extra zu erwähnen es geht mir hier darum ein Dip Meter mal gebaut zu haben das es kein exaktes Messgerät ist mir klar. Bis jetzt hatte eigentlich jedes der hier schon erwähnten Konzepte seine Vor und Nachteile. Aber was alle Konzepte gemeinsam haben ist das es immer auf die Güte des Schwingkreises ankommt. Ich bin auch weiterhin an anderen Varianten und Infos dazu Interessiert.
ArnoR schrieb: > Ein stark verzerrtes Signal hat eine andere Frequenz als der reine > Schwingkreis. Andere Frequenz jetzt nicht, es entstehen nur Oberwellen. Könnte es sein, daß der Dipper auf einer der Harmonischen 'einrastet'? Henrik V. schrieb: > Sowohl dieser als auch die Peltz-Schaltung driften in der Frequenz nach > unten weg, wenn sie übersteuert werden.... wenn einen das nicht stört .. > nur zu. Dann ist der Dip eben auf einer anderen Frequenz bzw. die Frequenz muß nachgestellt werden. Der Frequenzzähler zeigt aber dennoch beim Dip die Resonanzfrequenz des DUT an. Phasenschieber S. schrieb: > Der Oszillator schwingt irgendwo und seine Frequenz wird vom Zähler > angezeigt, fertich. Manfred schrieb: > Ich habe mal gelesen , das ein Peltz-Oszillator einen sauberen Sinus > liefert. Nicht ganz. Der Peltz-Oszillator neigt zu Verzerrungen. Um diese minimal zu halten sollte der emittergekoppelte Oszillator mit möglichst großem Emitterwiderstand betrieben werden. So daß die Schwingung gerade nicht abreißt. Oder, wie die Originalschaltung aus der Funkschau, mit Amplitudenreglung. Jörg W. schrieb: > Normalerweise koppelt man daher fest an, um erstmal überhaupt die > Resonanz zu finden, dann einfach loser werdend Ja, die Kopplung bei der Messung sollte möglichst lose sein um Mitzieheffekte zu verhindern. (Dann wird der Dip natürlich kleiner).
Ich habe jetzt heute mal weitere Untersuchungen bezüglich Kurvenform angestellt. Dieser Supersimpeldipper ist garnicht so simpel wie es scheint. Der Dipper überstreicht aktuell mittels 4 Spulen den Frequenzbereich von 1,5 bis 230MHz. Beim Durchfahren jedes Spulensegmentes gibt es eine L/C-Kombination bei der das Signal, rein optisch beurteilt, sinusförmig ist. Unterhalb und oberhalb dieser Einstellung verformt sich das Signal etwas. Es ist also keineswegs so, daß das Signal immer die Form meiner gezeigten Oszillogramme hat, es ändert sich mit der Frequenz, respektive dem L/C-Verhältnis. Die Amplitude jedoch, bleibt erstaunlich konstant. Ich denke zwar nicht, daß das irgendwie relevant ist, aber wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen.