Forum: Offtopic Energiewende und Klimaschutz


von Falk B. (falk)


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Gut gemeint ist meist das Gegenteil von gut gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=z5trsBP9Cn4

"Fazit

Das Klima kann man nicht schützen, ohne bindende, weltweite Abkommen zu 
schließen und zu kontrollieren.

Europas Unilateralismus bei der Klimapolitik wird die 
Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrien unterminieren, den 
wirtschaftlichen Niedergang einleiten und andere Länder abhalten, dem 
europäischen, speziell dem deutschen Weg zu folgen."

: Gesperrt durch Moderator
von Jan H. (j_hansen)


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Was ist los hier mit den ganzen "Klimaschutz böse" Postings in den 
letzten Tagen? Ist es so schwer zu verstehen welche Themen in ein Forum 
namens "mikrocontroller.net" passen?

von DANIEL D. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Was ist los hier mit den ganzen "Klimaschutz böse" Postings in den
> letzten Tagen? Ist es so schwer zu verstehen welche Themen in ein Forum
> namens "mikrocontroller.net" passen?

Ja auf jeden Fall, wir sind hier im auf Offtopic Bereich, was ist so 
schlimm an dem Thema das es immer gelöscht wird?

Oder dass Leute wie du darüber rumheulen, das andere Menschen darüber 
reden wollen?

Die energiewende hat schon ein bisschen was mit Elektronik zu tun.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Im Prinzip ist es wie bei mc net, hier herrscht Politikverbot, und in 
der Politik gibt es Technikverbot.

von Icke ®. (49636b65)


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Jan H. schrieb:
> Ist es so schwer zu verstehen welche Themen in ein Forum
> namens "mikrocontroller.net" passen?

Gegenfrage, ist es so schwer zu verstehen, daß es bald kein Forum namens 
"mikrocontroller.net" mehr geben wird, wenn der deutsche Holzweg weiter 
verfolgt wird?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Icke ®. schrieb:
> Gegenfrage, ist es so schwer zu verstehen, daß es bald kein Forum namens
> "mikrocontroller.net" mehr geben wird, wenn der deutsche Holzweg weiter
> verfolgt wird?

Oh mein Gott, das heißt also, wir müßten auf das permannente Genöle von 
dir, Falk und Gesistesverwandte verzichten?

von Icke ®. (49636b65)


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Kara B. schrieb:
> Oh mein Gott, das heißt also, wir müßten auf das permannente Genöle von
> dir, Falk und Gesistesverwandte verzichten?

Nein, meine ganz persönlichen Hater würde ich natürlich per Brieftaube 
bedienen, damit euch nicht langweilig wird...

von Falk B. (falk)


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Hmm, schon 6 "Antworten", wobei Null inhaltlich zum Thema oder den 
Aussagen im Video bezug haben. Reife Leistung, 100% Blindleistung!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Falk B. schrieb:
> Hmm, schon 6 "Antworten", wobei Null inhaltlich zum Thema oder den
> Aussagen im Video bezug haben. Reife Leistung, 100% Blindleistung!

Du meinst, deine ständigen und ewig gleichen Nölereien entsprechen einer 
relevanten Leistung?

Fast so wie das Kopieren fremder Texte eines allseits beliebten 
Forumismitgliedes

Icke ®. schrieb:
> damit euch nicht langweilig wird...

Ich fürchte, du würdest als erster unter Langeweile leiden. Btw., was 
macht eigentlich deine eierlegende Wollmichsau, der Dual Fluid Reaktor?
Die Franzosen müßten sich doch eingentlich darum reißen, oder etwa 
nicht...

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jan H. schrieb:
> ... welche Themen in ein Forum namens "mikrocontroller.net" passen?

Ohne Moos nix los.
Ohne Strom nix mikrocontroller.net.
Ohne Strom sind die Mikrocontroller zu Hause nutzlos!
Ohne Strom sind die Elektrogeräte zu Hause nutzlos!

Das Risiko ist, dass wir dadurch häufiger Zeitfenster haben, wo wir von 
den Stromlieferungen unserer Nachbarländer angewiesen sind. Tritt dort 
gleichzeitig ein größeres Problem auf, dann werden seit den 
Abschaltungen dieses Jahr von Kraftwerken zukünftig große Teile 
Deutschlands als Last abgeworfen.

Dummerweise wird das nicht zu einer Jahreszeit sein, wo man dann einfach 
eine Kerze anzündet und draußen den Grill anwirft und nachts nicht 
elendig friert.

von Icke ®. (49636b65)


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Falk B. schrieb:
> Hmm, schon 6 "Antworten", wobei Null inhaltlich zum Thema oder den
> Aussagen im Video bezug haben. Reife Leistung, 100% Blindleistung!

Ernst gemeinte Diskussionen zu diesem Thema kann man hier nicht führen. 
Gefühlte 90% der User werden den Ernst der Lage erst begreifen, wenn das 
Licht ausgeht, die Heizung einfriert und das Auto vor der Tür mit leerem 
Akku bzw. Tank liegen bleibt. Wenn sie nicht schon vorher alles 
verkaufen mußten, weil der Job weg und das Gesparte nichts mehr wert 
ist.

Herr Sinn, dem man nun wirklich kein rechtsradikales Gedankengut 
unterstellen kann, spricht genau die Dinge im Klartext an, vor denen die 
anderen 10% schon länger warnen. Dabei muß man kein Professor sein, 
Taschenrechner und Formelbuch genügen, um die Utopien der Energiewender 
zu durchschauen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Also einfach weiter alles verbrennen? Oder wie sieht dann deine 
überlegene Lösung aus?

Selbst wenn man es macht, Putin zieht den Preis einfach immer weiter 
hoch.

von Icke ®. (49636b65)


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Kara B. schrieb:

> was macht eigentlich deine eierlegende Wollmichsau, der Dual Fluid Reaktor?
> Die Franzosen müßten sich doch eingentlich darum reißen, oder etwa nicht?

Die Gallier nicht, aber Kanadier und Polen durchaus:

https://dual-fluid.com/de/presseinformationen/

"29.05.2022
Das deutsch-kanadische Kerntechnik-Unternehmen Dual Fluid hat ein 
Dutzend internationale Wissenschaftler in einem mehrtägigen Workshop 
versammelt, um die experimentellen und theoretischen Forschungsarbeiten 
am Dual Fluid Reaktor zu koordinieren. Die in das Projekt involvierten 
Physiker und Kerntechnikingenieure kommen von Universitäten und 
Forschungseinrichtungen aus Deutschland, der Schweiz und Polen, darunter 
die TU Dresden und das nationale Kernforschungszentrum Polen NCBJ."

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Abdul K. schrieb:
> Selbst wenn man es macht, Putin zieht den Preis einfach immer weiter
> hoch.

Hat Putin den Preis denn hochgezogen, oder kommt die Preissteigerung 
nicht doch eher aus anderen Ecken.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gute Frage. Ich hörte von beidem. Genaues erfährt man ja nicht.


Ist halt BWL, solange der Absatz nicht schwindet, steigt der Preis...

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Gut gemeint ist meist das Gegenteil von gut gemacht.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=z5trsBP9Cn4
>
> "Fazit
>
> Das Klima kann man nicht schützen, ohne bindende, weltweite Abkommen zu
> schließen und zu kontrollieren.

Ja!

> Europas Unilateralismus bei der Klimapolitik wird die
> Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrien unterminieren, den
> wirtschaftlichen Niedergang einleiten und andere Länder abhalten, dem
> europäischen, speziell dem deutschen Weg zu folgen."y

Speziell den deutschen Weg? Ernsthaft? Was die großen Industrienationen 
und Klimaschutz betrifft, ist ganz klar Deutschland, das Land welches 
auf der Bremse steht. Selbst "Klimasünder" wie USA und China sind hier 
eine ganze Größenordnung radikaler, was die Umsetzung was 
Klimaschutzmaßnahmen betrifft.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Die Gallier nicht, aber Kanadier und Polen durchaus:
>
> https://dual-fluid.com/de/presseinformationen/
>
> "29.05.2022
> Das deutsch-kanadische Kerntechnik-Unternehmen Dual Fluid hat ein
> Dutzend internationale Wissenschaftler in einem mehrtägigen Workshop
> versammelt, um die experimentellen und theoretischen Forschungsarbeiten
> am Dual Fluid Reaktor zu koordinieren. Die in das Projekt involvierten
> Physiker und Kerntechnikingenieure kommen von Universitäten und
> Forschungseinrichtungen aus Deutschland, der Schweiz und Polen, darunter
> die TU Dresden und das nationale Kernforschungszentrum Polen NCBJ."

Lustig! :-) Der einzige Grund, der für Kernkraft spricht, ist der 
überschaubare Einfluss auf das Klima. Kernkraft an sich ist weder 
ökonomisch sinnvoll, noch sonderlich zuverlässig. (In Frankreich sind 
gerade ~50% aller Meiler wegen technischen Problemen abgeschaltet) 
ansonsten ist dieser ganze Dual Fluid Krempel, alles andere als seriös. 
Einfach mal ein paar Buzzwords auf eine Homepage geschrieben, mehr 
steckt nicht dahinter. Es gibt durchaus Nationen, die noch im großen 
Stil auf Kernkraft bauen. Warum will niemand den tollen Dual Fluid 
Reaktor haben? Weil es ein Luftschloss ist - ganz einfach!

von Falk B. (falk)


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Co E. schrieb:
> Speziell den deutschen Weg? Ernsthaft? Was die großen Industrienationen
> und Klimaschutz betrifft, ist ganz klar Deutschland, das Land welches
> auf der Bremse steht. Selbst "Klimasünder" wie USA und China sind hier
> eine ganze Größenordnung radikaler, was die Umsetzung was
> Klimaschutzmaßnahmen betrifft.

Beleg? Der Vortrag nennt die Zahlen des Ausstoßes von CO2. China um die 
30%, Deutschland 1,8%. Öhhhhmmmmm . . .

von Purzel H. (hacky)


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Bisher ist die Umstellung vom den Fossilen weg noch nicht so weit hier. 
Dank Russland geht's etwas schneller. Und ja, gewisse Wirtschaftskreise 
zwaengen an einem AKW rum. Weil deren einzige Sorge billige Energie ist. 
Wobei billig bei Atom bedeutet, die Kosten werden sozialisiert, Bau, 
Entsorgung der Abfaelle, der Abriss, die Versicherung ist Sache der 
Allgemeinheit. Sollen diese Leute die Kosten doch mal vorschiessen.
Anderswo wird mit Solar vorwaerts gemacht. Hier wird immer noch am 
Speichern rumgejammert, dabei existiert er bereits.

Dabei sind diese Wirtschaftsvertreter kein Pulver wert. Lagern nach 
China aus, was Teilen der Technologie bedeutet. Wegen ein paar Talern 
Gewinn. Und lassen sich dafuer dicke Boni gutschreiben. Jetzt kommt 
alles wieder zurueck, abzueglich das geteilte Wissen.

von Falk B. (falk)


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Purzel H. schrieb:
> Bisher ist die Umstellung vom den Fossilen weg noch nicht so weit hier.
> Dank Russland geht's etwas schneller. Und ja, gewisse Wirtschaftskreise
> zwaengen an einem AKW rum. Weil deren einzige Sorge billige Energie ist.

Du möchest also teure Energie? Keine Bange, die bekommen wir ALLE, bzw. 
haben sie schon!

> Wobei billig bei Atom bedeutet, die Kosten werden sozialisiert, Bau,
> Entsorgung der Abfaelle, der Abriss, die Versicherung ist Sache der
> Allgemeinheit. Sollen diese Leute die Kosten doch mal vorschiessen.

Da ist leider viel Wahres dran.

> Anderswo wird mit Solar vorwaerts gemacht. Hier wird immer noch am
> Speichern rumgejammert, dabei existiert er bereits.

Wirklich? Wo? Was kostet der? Was kann der speichern?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Beleg? Der Vortrag nennt die Zahlen des Ausstoßes von CO2. China um die
> 30%, Deutschland 1,8%. Öhhhhmmmmm . . .

China 1,402 Mrd Einwohner, Deutschland 83,24 Mrd. Öhhhhmmmmm . . .

von Falk B. (falk)


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Co E. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Beleg? Der Vortrag nennt die Zahlen des Ausstoßes von CO2. China um die
>> 30%, Deutschland 1,8%. Öhhhhmmmmm . . .
>
> China 1,402 Mrd Einwohner, Deutschland 83,24 Mrd. Öhhhhmmmmm . . .

Nicht ganz, wir sind nur ca. 83 Millionen. ;-)

Stimmt, der pro Kopf Verbrauch ist in Deutschland höher. Und? Am Ende 
zählt die Gesamtsumme! Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck 
eines chinesischen Bauern leben, gelle? Und Hat China zugesagt, keine 
Kohlekraftwerke mehr zu bauen? Oder Indien? Oder . . . .?

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Lustig! :-) Der einzige Grund, der für Kernkraft spricht, ist der
> überschaubare Einfluss auf das Klima. Kernkraft an sich ist weder
> ökonomisch sinnvoll, noch sonderlich zuverlässig. (In Frankreich sind
> gerade ~50% aller Meiler wegen technischen Problemen abgeschaltet)
> ansonsten ist dieser ganze Dual Fluid Krempel, alles andere als seriös.
> Einfach mal ein paar Buzzwords auf eine Homepage geschrieben, mehr
> steckt nicht dahinter. Es gibt durchaus Nationen, die noch im großen
> Stil auf Kernkraft bauen. Warum will niemand den tollen Dual Fluid
> Reaktor haben? Weil es ein Luftschloss ist - ganz einfach!

Naja es wird schon seinen Grund haben warum der Strom in Frankreich sehr 
viel billiger ist, obwohl doch die Kernkraft so unglaublich teuer ist.

War es nicht so dass ich mit bestimmten Kernreaktoren das Material für 
Atombomben herstellen lässt? Vielleicht ist dies auch ein Grund warum 
man diesen Reaktor noch nicht gebaut hat.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja es wird schon seinen Grund haben warum der Strom in Frankreich sehr
> viel billiger ist, obwohl doch die Kernkraft so unglaublich teuer ist.

Ja! Der Strom in Frankreich wird staatlich subventioniert. Die 
Stromentstehungskosten in Frankreich sind im europäischen Vergleich mit 
am höchsten.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Stimmt, der pro Kopf Verbrauch ist in Deutschland höher. Und? Am Ende
> zählt die Gesamtsumme! Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck
> eines chinesischen Bauern leben, gelle? Und Hat China zugesagt, keine
> Kohlekraftwerke mehr zu bauen? Oder Indien? Oder . . . .?

China hat zugesagt, bis 2060 klimaneutral zu sein.

https://www.nzz.ch/international/china-ehrgeizige-ziele-zur-bekaempfung-der-erderwaermung-ld.1649448

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Ja! Der Strom in Frankreich wird staatlich subventioniert. Die
> Stromentstehungskosten in Frankreich sind im europäischen Vergleich mit
> am höchsten.

Die Prognose für Deutschland 2022 ist 17 Cent pro Kilowattstunde 
Stromgestehungskosten.

https://www.tech-for-future.de/kernkraft-mythen/#5_Mythos_hohe_Subventionen_fuer_Kernkraftwerke

Hier wird z.b behauptet, das unsubventionierte Kernkraft günstiger wäre 
als unsubventionierte Windenergie und Photovoltaik.

Und meiner Meinung nach wäre es gerecht wenn man bei Windenergie und 
Photovoltaik den Speicher noch mit dabei rechnen würde, weil nur dann 
sind sie einem Kernkraftwerk ebenbürtig.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Prognose für Deutschland 2022 ist 17 Cent pro Kilowattstunde
> Stromgestehungskosten.
>
> 
https://www.tech-for-future.de/kernkraft-mythen/#5_Mythos_hohe_Subventionen_fuer_Kernkraftwerke
>
> Hier wird z.b behauptet, das unsubventionierte Kernkraft günstiger wäre
> als Unsubventionierte windenergie und Photovoltaik.

https://www.zfk.de/energie/strom/frankreich-strompreise-akw-hiobsbotschaft

>
> Und meiner Meinung nach wäre es gerecht wenn man bei Windenergie und
> Photovoltaik den Speicher noch mit dabei rechnen würde, weil nur dann
> sind sie einem Kernkraftwerk ebenbürtig.

Ja, mach doch mal. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> https://www.zfk.de/energie/strom/frankreich-strompreise-akw-hiobsbotschaft
>
> Ja, mach doch mal. ;-)

Dein Link kann ich nicht lesen PayPal was weiß ich, und es gibt 
überhaupt nicht mal Speicherkraftwerke, welche Photovoltaik und 
Windenergie auf das Niveau eines Atomkraftwerkes heben könnten.

Einzig allein aus dem Titel lässt sich verstehen dass durch den Wegfall 
von Atomkraftwerken der Strompreis steigt.

von Falk B. (falk)


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Co E. schrieb:
> China hat zugesagt, bis 2060 klimaneutral zu sein.
>
> 
https://www.nzz.ch/international/china-ehrgeizige-ziele-zur-bekaempfung-der-erderwaermung-ld.1649448

Und du glaubst das? Und wie wollen sie das erreichen? Auch mit dem 
Kohleausstieg? ;-)

"Xi: «China hält stets seine Versprechen»"

HAHAHA!!!!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja es wird schon seinen Grund haben warum der Strom in Frankreich sehr
> viel billiger ist, obwohl doch die Kernkraft so unglaublich teuer ist.

Zuständig war ursprünglich Areva. Die gingen aber pleite und praktisch 
der ganze Kram liegt nun direkt oder indirekt bei der Électricité de 
France. Der wiederum wird als weitgehender Staatkonzern vom Steuerzahler 
am Leben gehalten.

von Falk B. (falk)


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"Doch die Behörden bewegen sich bei ihren Anstrengungen stets im 
Spannungsfeld zwischen der Sicherung von Wachstum und Jobs und den 
langfristigen Umweltschutzzielen. Als etwa im vergangenen Jahr die 
Corona-Krise auf die Wirtschaft durchschlug, setzte China schnell wieder 
vermehrt auf die billige Kohle. Derzeit befinden sich Kohlekraftwerke 
mit einer Gesamtleistung von 247 Gigawatt im Bau."

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Einzig allein aus dem Titel lässt sich verstehen dass durch den Wegfall
> von Atomkraftwerken der Strompreis steigt.

Ja, steht doch schon alles in der Überschrift: 600€/MWh -> 0,60@/kWH an 
der Strombörse für französischen Strom.

von Falk B. (falk)


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"Auch weil die Branchen für Millionen von Jobs sorgen, halten viele 
Regionen noch an schmutzigen Industrien wie Zement, Stahl und Aluminium 
fest. So wäre es beispielsweise nachhaltiger, wenn China mit sauberem 
Strom produziertes Aluminium importieren würde, statt es mit Strom aus 
Kohle in der Heimat zu erzeugen."

Jaja, die schmutzigen Industrien. Die soll demnächst wer machen? Der 
Vietnamese? Der Afrikaner? Der Inder? Damit der Chinese sich genau so 
ökologisch fühlen kann wie der Deutsche?

von Falk B. (falk)


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"Bis 2060 müsste das Land umgerechnet 46,6 Billionen Dollar unter 
anderem in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren. Im Vergleich zu 
2020 müsste der Anteil der erneuerbaren Energien, vor allem Wind und 
Photovoltaik, um das Elffache wachsen. Gleichzeitig müsste China 
Kohlekraftwerke mit einer installierten Leistung von 660 Gigawatt 
stilllegen. Das entspricht in etwa der gesamten Leistung deer EU. Das 
sind extrem anspruchsvolle Vorgaben, die schwer zu erreichen sein 
dürften. So sind beispielsweise Teile des chinesischen Stromnetzes den 
mitunter starken Schwankungen beim Strom aus Wind und Sonne gar nicht 
gewachsen."

Damit kommen wir der Sache schon näher ;-)

Danke für den Artikel!

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja es wird schon seinen Grund haben warum der Strom in Frankreich sehr
> viel billiger ist, obwohl doch die Kernkraft so unglaublich teuer ist.

Ja, der wird von Frankreich stark subventioniert.
Die ganzen alten und marodan AKWs brauchen immer mehr Auszeiten und 
Wartung.
Im Sommer kommt dann wieder die Leistungsdrosselung wegen zu wenig 
Kühlwasser.

und sie haben noch immer kein Endlager für hochaktiven Müll

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Ja, steht doch schon alles in der Überschrift: 600€/MWh -> 0,60@/kWH an
> der Strombörse für französischen Strom.

Ja weil Kernkraftwerke ausgefallen sind, da steht nicht dass der 
Strompreis gestiegen ist weil irgendwelche Windräder umgeknickt sind. 
Und so hohe Preise an der Sturmbörse haben wir hier in Deutschland auch 
schon bezahlt.

Und du wirst doch sicherlich nicht den Zusammenhang leugnen, das der 
Strompreis für Strom aus Frankreich auch von der Nachfrage im Ausland 
beeinflusst wird?

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> und sie haben noch immer kein Endlager für hochaktiven Müll

Das hat keiner, das ist das offene Geheimnis der Kernenergie weltweit.
Solange man neue Zwischenlager bauen kann, wird sich daran nix ändern. 
Und die "Recyclingreaktoren", welchen die bestehenden Brennelemente 
relativ leicht KOMPLETT auslutschen können, gibt es bisher nur auf dem 
Papier. Zugegebenermaßen ein Problem. Das hat die EU aber nicht davon 
abgehalten, Kernenergie als "nachhaltig" und "Grün" zu deklarieren, auch 
wenn es die deutschen Grünen zur Raserei brachte (die haben sich aber 
FESTE auf die Zunge gebissen, jetzt wo man so schön an der Macht ist).

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Das hat keiner

Am weitesten ist Finnland mit Onkalo. Die meisten haben noch nicht 
einmal einen eindeutigen Standort.

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Und die "Recyclingreaktoren", welchen die bestehenden Brennelemente
> relativ leicht KOMPLETT auslutschen können, gibt es bisher nur auf dem
> Papier. Zugegebenermaßen ein Problem.

Allein die vorhandenen Reste welche irgendwo gelagert werden, sind doch 
Grund genug diesem Dual Fluid Reaktor zu bauen, und die Sache genau zu 
erforschen.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Allein die vorhandenen Reste welche irgendwo gelagert werden, sind doch
> Grund genug diesem Dual Fluid Reaktor zu bauen, und die Sache genau zu
> erforschen.

Der am Ende dann soviel kostet wie der schnelle Brüter und doch nicht 
funktioniert?
Das mag längerfristig vieleicht eine Lösung für einen Teil des 
hochaktiven Mülls sein. Aber eine kurz oder auch mittelfristige Lösung 
des Energieproblems ist es sicher nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Das hat die EU aber nicht davon
> abgehalten, Kernenergie als "nachhaltig" und "Grün" zu deklarieren
Präziser: Die EU Kommission

Auf massives Betreiben von Frankreich, das sich damit grünwäscht.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Der am Ende dann soviel kostet wie der schnelle Brüter und doch nicht
> funktioniert?
> Das mag längerfristig vieleicht eine Lösung für einen Teil des
> hochaktiven Mülls sein. Aber eine kurz oder auch mittelfristige Lösung
> des Energieproblems ist es sicher nicht.

Man wird wohl oder übel einen Bauen müssen um herauszufinden ob die 
Theorie der Wahrheit entspricht. So hat man es sicher beim schnellen 
Brüter auch gemacht.

Diese Technik vorher als sinnlos oder die Lösung verurteilen ergibt 
keinen Sinn. Ich glaube die Atomenergie Fachleute wissen schon was sie 
tun, die anderen Techniken und Reaktoren sind ja auch nicht einfach von 
selbst entstanden, oder haben zufällig funktioniert.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Danke für den Artikel!

Ach, wenn dort Dinge beschrieben werden, die deine Überzeugungen 
unterstützen, findest du den Artikel plötzlich gut? ;-)
Nur um das mal klarzustellen, ich will China hier nicht zu Saubermänner, 
oder Vorreiter im Klimaschutz schreiben. Trotzdem ist in auch China der 
Klimaschutz  angekommen und kämpft dort, wie auch in allen anderen 
Ländern in einem Spannungsfeld gegensätzlicher Interessen. Es ist mir 
auch klar, dass man Deutschland und China aus vielen Gründen nur schwer 
miteinander vergleichen kann. China hat vor allem das "Problem" eines 
großen Wirtschaftswachstums. Wachsende Wirtschaft, heißt vor allem 
wachsender Energiebedarf. 46,6 Billionen Dollar für den Ausbau 
regenerativer Energien bis 2060 klingt erstmal viel, aber auch 
Kohlekraftwerke oder AKWs bauen sich auch nicht für lau. Egal wie China 
seinen Energiehunger stillen möchte, billig wird es in keinem Szenario.
Außerdem sollte man mal so langsam damit beginnen, die Kosten für 
Schäden eines heißeren Klimas mit einzukalkulieren. Ich vermute mal, 
wenn Teile von Indien oder Pakistan dauerhaft unbewohnbar werden, wird 
das auch China am Geldbeutel merken. (Große destabilisierte Gebiete, 
Fluchtbewegungen gegen die, die Flüchtlingskrise von 2015 wie warmes 
Sommerlüftchen wirken, usw..) Da sind 46,6 Billionen Dollar halt auch 
schnell ausgegeben.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Das hat die EU aber nicht davon
> abgehalten, Kernenergie als "nachhaltig" und "Grün" zu deklarieren, auch
> wenn es die deutschen Grünen zur Raserei brachte (die haben sich aber
> FESTE auf die Zunge gebissen, jetzt wo man so schön an der Macht ist).

Die Aussage ist ein bischen schön in deine politische Richtung gefärbt.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/kommentare/Kommentar-Wie-gruen-ist-Atomkraft-,atomkraft286.html
https://www.arte.tv/de/videos/RC-021980/wie-gruen-ist-die-atomkraft/

Die Grünen (eigentlich wir alle) stecken halt in einem Dilemma. Was ist 
dringender: Klimaschutz, Umweltschutz, Artenschutz.
Das eine zu priorisieren geht machbar halt nur wenn man Abstriche beim 
Anderen vornimmt.

Am einfachsten ist halt den Kopf in den Sand zu stecken oder 
fatalistisch zu sein und nix zu machen.

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Außerdem sollte man mal so langsam damit beginnen, die Kosten für
> Schäden eines heißeren Klimas mit einzukalkulieren.

Das ist extrem komplex, man kann nicht mit einer simplen Erwärmung 
rechnen, Aus Wüste kann Wald werden, und umgekehrt es kann wärmer kälter 
trockener oder feuchter werden. Erstmal muss man wissen was in den 
jeweiligen Regionen passieren wird.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Am einfachsten ist halt den Kopf in den Sand zu stecken oder
> fatalistisch zu sein und nix zu machen.

Oder Handeln ohne wirklich zu wissen was man tut.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder Handeln ohne wirklich zu wissen was man tut.

Oder warten, bis man ganz genau weiss, was tun, für das es nun aber zu 
viel spät ist.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Diese Technik vorher als sinnlos oder die Lösung verurteilen ergibt
> keinen Sinn.

Hab ich das gemacht? Nein! Du willst einem wieder Dinge unterschieben 
die so nicht wahr sind.
Aber auf Aussagen

Icke ®. schrieb:
> https://dual-fluid.com/de/presseinformationen/

einer Presseabteilung eines neu gegründeten Unternehmens würde ich mich 
nicht soweit verlassen da gleich mal ein paar Milliarden 
reinzuinvestieren.
Ich denke Falk und Du seid doch die die hier oft kritisieren dass 
Deutschland im Umweltschutz immer Alleingänge machen will".
Kaum gehts um Kernkraft ist das auf einmal gut?

Wie gesagt das ist ein durchaus interessanter Ansatz, nur ob der 
schneller bzw. überhaupt realisierbar ist als z.B. die Kernfusion ist 
erst mal völlig offen.
Das ist nix für einen Zeithorizont von 10-15 Jahre.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist extrem komplex, man kann nicht mit einer simplen Erwärmung
> rechnen, Aus Wüste kann Wald werden, und umgekehrt es kann wärmer kälter
> trockener oder feuchter werden. Erstmal muss man wissen was in den
> jeweiligen Regionen passieren wird.

Na, ich bezweifle mal, dass in Jacobabad mittelfristig irgendwo Wälder 
wachsen werden.

https://www.scinexx.de/earthview/erneute-hitzewelle-in-nordindien-und-pakistan/

von Christian M. (likeme)


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Falk B. schrieb:
> Gut gemeint ist meist das Gegenteil von gut gemacht.

Grün wählen ist auch gut gemeint!

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Grün wählen ist auch gut gemeint!

Funktioniert das auch umgekehrt? Schlecht gemeint ergibt gut gemacht? 
Oder darf man, damit es gut gemacht ist, überhaupt nichts meinen? ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder Handeln ohne wirklich zu wissen was man tut.

Du kannst natürlich warten bis der letzte Querschläger überzeugt ist, 
dann ists halt endgültig zu spät.
Mir reichen die überwältigende Mehrheit der Forschungen der letzten 15 
Jahre. Zumindest derjenigen die in den wissenschaftlichen "Mainstream" 
Medien veröffentlichen wie "Nature", "American Journal of Science", usw 
oder auch deutschsprachige wie "Spektrum".

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Oder Handeln ohne wirklich zu wissen was man tut.
>
> Oder warten, bis man ganz genau weiss, was tun, für das es nun aber zu
> viel spät ist.

Oder sich ohne akute Not den Ast absägen, auf dem man sitzt! Macht Sinn! 
Wenn man grüner Ideologe ist. Willkommen im Land der Ersatzreligion.

Evolution statt Revolution. Denn letztere hat die erwiesene 
Eigenschafft, Ihre Kinder aufzufressen.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Ich denke Falk und Du seid doch die die hier oft kritisieren dass
> Deutschland im Umweltschutz immer Alleingänge machen will".
> Kaum gehts um Kernkraft ist das auf einmal gut?

Hab ich das behauptet?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Udo S. schrieb:
> Wie gesagt das ist ein durchaus interessanter Ansatz, nur ob der
> schneller bzw. überhaupt realisierbar ist als z.B. die Kernfusion ist
> erst mal völlig offen.
> Das ist nix für einen Zeithorizont von 10-15 Jahre.

China versucht man sich doch gerade (mal wieder) an einem 
Thorium-Reaktor. Was sicherlich ein guter Kompromiss wäre, wenn man auf 
Kernkraft setzen möchte. Aber auch hier, wo schon seit einem halben Jahr 
ein Testreaktor in Betrieb ist und schon seit mehr als 50 Jahren dran 
geforscht wird, geht man von mehreren Jahrzehnten bis zur kommerziellen 
Nutzung aus. Und die Thorium-Technik ist wesentlich besser erforscht und 
auch wesentlich einfacher zu beherrschen als das Dual-Fluid Prinzip.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Mir reichen die überwältigende Mehrheit der Forschungen der letzten 15
> Jahre. Zumindest derjenigen die in den wissenschaftlichen "Mainstream"
> Medien veröffentlichen wie "Nature", "American Journal of Science", usw
> oder auch deutschsprachige wie "Spektrum".

Und du und deine Mitmenschen sind bereit, die Kosten dafür zu tragen, 
egal wie hoch die sind und welche Wirkung damit REAL erzielt wird?

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Der am Ende dann soviel kostet wie der schnelle Brüter und doch nicht
> funktioniert?
> Das mag längerfristig vieleicht eine Lösung für einen Teil des
> hochaktiven Mülls sein. Aber eine kurz oder auch mittelfristige Lösung
> des Energieproblems ist es sicher nicht.

Udo S. schrieb:
> Hab ich das gemacht? Nein! Du willst einem wieder Dinge unterschieben
> die so nicht wahr sind.
> Aber auf Aussagen

Also für mich klingt das schon so als würde man im voraus urteilen.

Udo S. schrieb:
> einer Presseabteilung eines neu gegründeten Unternehmens würde ich mich
> nicht soweit verlassen da gleich mal ein paar Milliarden
> reinzuinvestieren.
> Ich denke Falk und Du seid doch die die hier oft kritisieren dass
> Deutschland im Umweltschutz immer Alleingänge machen will".
> Kaum gehts um Kernkraft ist das auf einmal gut?

Eine Technik zu erforschen, wo es nun mal nötig ist einen Prototypen zu 
bauen, und etwas mit Milliarden Euro zu subventionieren, um eine ganze 
Industrie zu stärken sind große Unterschiede.

Es werden auch testweise flüssigsalzenergiespeicher gebaut, oder die 
Wasserstoffherstellung und E-fuels Erzeugung wird testweise in 
Projektanlagen erforscht und noch einiges mehr.

Und genauso muss auch dieser Reaktor behandelt werden, bevor man ein 
Urteil fällt ob er die Lösung ist, oder eben nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Evolution statt Revolution.

Das genau ist ein wesentlicher Unterschied zwischen menschlichem und 
natürlichem handeln. Der Mensch kann planen, die Natur nicht. Weshalb es 
sinnvoll sein kann, bei Schwarzweissdenke auch die Grauwerte zu 
betrachten.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und genauso muss auch dieser Reaktor behandelt werden, bevor man ein
> Urteil fällt ob er die Lösung ist, oder eben nicht.

Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass ein Staat mit deutlichem 
Interesse dahinter steht. Egal welcher. Warum mag das so sein? Alle dumm 
oder alle böse wirds wohl nicht sein.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Evolution statt Revolution.
>
> Das genau ist ein wesentlicher Unterschied zwischen menschlichem und
> natürlichem handeln. Der Mensch kann planen, die Natur nicht. Weshalb es
> sinnvoll sein kann, bei Schwarzweissdenke auch die Grauwerte zu
> betrachten.

Ist eine Frage wie in Beitrag "Doch Notversorgung für Strom und Gas einrichten?" stets 
sinnlos? Man sollte stets abwarten, was geschehen wird, bevor man 
handelt?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass ein Staat mit deutlichem
> Interesse dahinter steht. Egal welcher. Warum mag das so sein? Alle dumm
> oder alle böse wirds wohl nicht sein.

Naja es waren teilweise Deutsche Forscher, und der deutsche Staat hatte 
wohl kein Interesse. Deswegen sind sie wohl ins Ausland gegangen.

Das unterschiedliche Nationen unterschiedliche Interessen haben, hat in 
diesem Fall welche besondere Bedeutung? Wo ist dann der Unterschied zu 
allen anderen Technologien? Welche in dem einen oder anderen Land 
gefördert zu werden oder vorherrschend sind?

Ich verstehe ehrlich gesagt wie so oft nicht was du mir damit sagen 
willst.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist eine Frage wie in Beitrag "Doch Notversorgung für Strom und Gas
> einrichten?"
> prinzipell sinnlos? Man sollte stets abwarten, was geschehen wird, bevor
> man handelt?

Die letzten 2 Jahre waren für Leute, die nicht vollkommen verblödet 
sind, ein mehr als warnendes Beispiel für eine Überreaktion einer 
gesamten Gesellschaft, ja fast der ganzen Welt. Die war alles andere als 
lustig und billig, wenn gleich es größere Katastrophen gab, wie den 2. 
Weltkrieg.

Das Zauberwort heißt "angemessende Reaktion".

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Falk B. schrieb:
>>
>>> Evolution statt Revolution.
>>
>> Das genau ist ein wesentlicher Unterschied zwischen menschlichem und
>> natürlichem handeln. Der Mensch kann planen, die Natur nicht. Weshalb es
>> sinnvoll sein kann, bei Schwarzweissdenke auch die Grauwerte zu
>> betrachten.
>
> Ist eine Frage wie in Beitrag "Doch Notversorgung für Strom und Gas einrichten?" stets
> sinnlos? Man sollte stets abwarten, was geschehen wird, bevor man
> handelt?

Wieso vergleichst du die Erforschung neuer Technologien, mit der Frage 
ob man altbekanntes und erprobtes für eine eventuelle Notsituation 
bereithalten sollte?

Das ist als ob man Käse mit Küchenrolle vergleicht.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich verstehe ehrlich gesagt wie so oft nicht was du mir damit sagen
> willst.

A.K. macht einen auf Laotse für Arme ;-)

"Die Wissenden reden nicht, die Redenden wissen nicht."

Laotse (der Echte)

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja es waren teilweise Deutsche Forscher, und der deutsche Staat hatte
> wohl kein Interesse. Deswegen sind sie wohl ins Ausland gegangen.

Ja, das ist klar. In D ist die Grundeinstellung derart negativ, dass in 
dieser Hinsicht nichts laufen kann.

Warum aber stürzen sich die anderen Staaten nicht drauf? Bloss weils aus 
Deutschland ist? Oder kann es sein, dass dieser Ansatz auf die meisten 
Profis nicht annähernd so zukunftsträchtig wirkt, wie auf Laien?

Falk B. schrieb:
> "Die Wissenden reden nicht, die Redenden wissen nicht."

Passt in etwa. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Warum aber stürzen sich die anderen Staaten nicht drauf? Bloss weils aus
> Deutschland ist? Oder kann es sein, dass dieser Ansatz auf die meisten
> Profis nicht annähernd so zukunftsträchtig wirkt, wie auf Laien?

Vielleicht weil es ein Haufen Geld kostet? Und deutlich aufwendiger ist 
als z.b ein Prototyp von einem Windrad? Deutlich komplexer viel mehr 
Auflagen, größere Risiken?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht weil es ein Haufen Geld kostet? Und deutlich aufwendiger ist
> als z.b ein Prototyp von einem Windrad? Deutlich komplexer viel mehr
> Auflagen, größere Risiken?

D'accord. Sollte man es deshalb in D machen, weil man im da im 
Geldrauswerfen genug Übung hat? ;-)

von Stefan M. (interrupt)


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Die Klimamodelle sind Schrott und moch weniger zuverlässig als die 
Wettermodelle.
Darauf so weitreichende Entscheidungen zu stützen, ist in Bezug auf die 
Allgemeinheit völlig unverantwortlich, aber für wenige Profiteure extrem 
lukrativ.
Die PIKler haben mit ihrem KlimaVoodoo gerade wieder kräftig auf die 
Mütze bekommen, das wird aber verschwiegen :
https://www.youtube.com/watch?v=L265iIUI8ps

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Die Klimamodelle sind Schrott und moch weniger zuverlässig als die
> Wettermodelle.

Vielleicht können wir uns ja auf die Palmström'sche Erkenntnis einigen, 
die jeder auf die Erkenntnisse jedes anderen anwenden kann: Weil, so 
schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Vielleicht weil es ein Haufen Geld kostet? Und deutlich aufwendiger ist
>> als z.b ein Prototyp von einem Windrad? Deutlich komplexer viel mehr
>> Auflagen, größere Risiken?
>
> D'accord. Sollte man es deshalb in D machen, weil man im da im
> Geldrauswerfen genug Übung hat? ;-)

Du hältst nur Palaver um mit sinnlosen Fragen oder Vergleichen, etwas 
besser oder schlechter da stehen zu lassen was deine Ideologie 
entspricht.

Ein bisschen mehr Inhalt oder Sinnhaftigkeit wäre schon toll.

Vielleicht wollen die Leute auch noch Geld an ihrem Patent verdienen?

Es gibt so dermaßen viele Gründe, warum etwas so Komplexes wie ein 
neuartiger Kernreaktor nicht mal eben in jedem Land gebaut werden kann.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein bisschen mehr Inhalt oder Sinnhaftigkeit wäre schon toll.

Da steckt schon Sinn dahinter. Denn wenn man selbst ein Laie ist, dann 
kann das Verhalten jener, die keine Laien sind, ein Indiz dafür sein, ob 
etwas erfolgversprechend ist oder nicht. Wenn eine Idee also vorrangig 
bei Laien Anklang findet, kaum aber bei Fachleuten - was kann man als 
Laie daraus schliessen?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn eine Idee also vorrangig bei Laien Anklang findet, kaum aber bei
> Fachleuten - was kann man als Laie daraus schliessen?

Gibt es noch einen anderen Reaktortyp welchen die Fachleute erforschen 
welcher besser sein soll? Wenn nein dann hast du deine Antwort was die 
Fachleute favorisieren.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Die letzten 2 Jahre waren für Leute, die nicht vollkommen verblödet
> sind,

Klar alle, die ganze Welt ist völlig verblödet, nur du natürlich nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> was deine Ideologie entspricht.

Vorwurf von ideologischem Denken führt eher zur Kneipenschlägerei als zu 
inhaltlicher Auseinandersetzung. Die Details vom DFR zu bewerten, das 
kann recht eindeutig niemand hier. Aber eine Art Meta-Analyse, wie meine 
Beobachtung des Verhalten der Fachleute - ist das wirklich Ideologie?

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Vorwurf von ideologischem Denken führt eher zur Kneipenschlägerei als zu
> inhaltlicher Auseinandersetzung. Die Details vom DFR zu bewerten, das
> kann recht eindeutig niemand hier. Aber eine Art Meta-Analyse, wie meine
> Beobachtung des Verhalten der Fachleute - ist das wirklich Ideologie?

Also wirklich dieses an den Haaren herbeigezogene zwischen den Zeilen 
lesen von dir, was Du hier als ernsthafte Argumentation verkaufen 
willst.

Was denn für ein Verhalten von Fachleuten?

Nee gibt es Firmen die althergebrachte Technik verkaufen, und dann gibt 
es diesen DFR welcher erforscht wird.

Gibt es da vielleicht noch mehr was ich nicht mitbekommen habe?

Dir ist schon klar dass das Ding mittlerweile patentiert ist, und auch 
nicht jede Firma das Teil mal eben einfach als Prototyp bauen kann.

Deine Kaffeesatzleserei ist mehr als fragwürdig.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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> Ach Kindchen, soooo naiv?
> Kein Mensch will heute wirklich noch militärisch große Länder erobern.

Zitat von Falk dem Durchblicker, dem Allwissenden vom 26.12.2018 in 
seiner charmanten und gar nicht überheblichen Art.

Ich bin jetzt raus aus dieser Diskussion....

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn eine Idee also vorrangig
> bei Laien Anklang findet, kaum aber bei Fachleuten - was kann man daraus
> schliessen?

Du meinst die deutsche Energiewende? ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Vorwurf von ideologischem Denken führt eher zur Kneipenschlägerei als zu
> inhaltlicher Auseinandersetzung. Die Details vom DFR zu bewerten, das
> kann recht eindeutig niemand hier. Aber eine Art Meta-Analyse, wie meine
> Beobachtung des Verhalten der Fachleute - ist das wirklich Ideologie?

Und wie ist das Verhalten der Fachleute bezüglich große Energiespeicher 
für die Energiewende?

Traurigerweise gibt es ja nicht mal eine Schlagzeile wie "der Speicher 
der Zukunft der unser Energie Netz retten wird"

Irgendwie gibt's da gar nichts.

von Falk B. (falk)


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Co E. schrieb:
>> Die letzten 2 Jahre waren für Leute, die nicht vollkommen verblödet
>> sind,
>
> Klar alle, die ganze Welt ist völlig verblödet, nur du natürlich nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Massenhysterie

google joe rogan robert malone mass formation psychosis

https://de.wikisource.org/wiki/Von_der_Dummheit

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Traurigerweise gibt es ja nicht mal eine Schlagzeile wie "der Speicher
> der Zukunft der unser Energie Netz retten wird"
>
> Irgendwie gibt's da gar nichts.

"Das Netzt ist der Speicher. Das ist alles schon durchgerechnet" (tm)

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das mag längerfristig vieleicht eine Lösung für einen Teil des
> hochaktiven Mülls sein. Aber eine kurz oder auch mittelfristige Lösung
> des Energieproblems ist es sicher nicht.

Da hast du allerdings recht, bist so ein Teil wirklich marktreif ist 
werden wohl noch Jahre ins Land gehen.

Die Alternative der großen Wasserstoffwirtschaft ist da sicher etwas 
schneller umgesetzt. Aber auch da werden Jahre ins Land gehen. Das wirkt 
alles so übereilt mit dieser Energiewende. Man kann nur hoffen dass mit 
dem Ausbau von Elektromobilität, und Wärmepumpenheizung im gleichen Maße 
die Stromerzeugung ausgebaut wird.

Und gerade die Wärmepumpen im Winter werfen Fragen auf.

von Stefan M. (interrupt)


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Udo S. schrieb:
> Das mag längerfristig vieleicht eine Lösung für einen Teil des
> hochaktiven Mülls sein. Aber eine kurz oder auch mittelfristige Lösung
> des Energieproblems ist es sicher nicht.

Die kurz- und mittelfristige Lösung wäre noch einfacher :
Die vorhandenen CO2-freien Kraftwerke weiter laufen lassen.

Aber so ist das eben, wenn Ideologen an der Macht sind.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:

> Die Alternative der großen Wasserstoffwirtschaft ist da sicher etwas
> schneller umgesetzt.

Wasserstoff als Heilsbringer und Ersatz für fossile Brennstoffe ist 
genau so ein Hype wie die bemannte Marslandung von SpaceX. ;-)

> Und gerade die Wärmepumpen im Winter werfen Fragen auf.

Dann wird's mal wieder RICHTIG Winter, auch im Flachland! ;-)

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> Das Zauberwort heißt "angemessende Reaktion".

Man kann es auch in einem Wort sagen, das heisst "Rationalität".

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> Wasserstoff als Heilsbringer und Ersatz für fossile Brennstoffe ist
> genau so ein Hype wie die bemannte Marslandung von SpaceX. ;-)
>
Und wie Kernfusion, Quantencomputer und das perpetuum mobile ...

>> Und gerade die Wärmepumpen im Winter werfen Fragen auf.
> Dann wird's mal wieder RICHTIG Winter, auch im Flachland! ;-)

Ja, das wird lustig, da freue ich mich schon drauf.
Ich habe einen schönen Holzofen und einen groooooossssseeeeennnnn 
Holzvorrat dazu.
Da sitze ich noch gemütlich im Warmen, wenn sich die KLimahysteriker 
schon der Ar*ch abfrieren.

Aber die Moral bröckelt schon jetzt bei manchen :
Letzte Woche hat sich eine notorischen Grünen-Wählerin bei mir 
beschwert, dass sie jetzt Auskünfte zum Wert ihres Hauses und 
Grundstücks abgeben muss.
Der schwant dabei nichts Gutes und sie hat wohl recht.
Die Einschläge kommen näher ...

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Du hältst nur Palaver um mit sinnlosen Fragen oder Vergleichen, etwas
> besser oder schlechter da stehen zu lassen was deine Ideologie
> entspricht.

Das machst du doch mit Bravour. Man kann dir ein Argument mit mehreren 
Quellen widerlegen, schwups hast du das gleiche Argument zwei Wochen 
oder auch zwei Tage später wieder in einem anderen Thread. Und immer so 
ein bischen auf naive Fragen gemacht.

Stefan M. schrieb:
> Die vorhandenen Kraftwerke weiter laufen lassen.

So einfach ist das nicht. Es gibt keine Lieferanten oder Produzenten für 
Brennstäbe.
Weisst du ob es dazu noch genügend qualifiziertes Personal gibt? Die 
freuen sich alle schon auf ihre Rente oder haben sich was anderes 
gesucht.
Und wahrscheinlich noch andere Gründe die ich nicht kenne.

Und:
Es gibt kein Endlager für hochaktiven Müll.
Das Endlager Asse zeigt wie gewaltig schief sowas läuft.

Und bevor jemand wieder reflexartig "dual fluid Reaktor" schreit. Nein, 
der kann nicht allen radioaktiven Müll der Welt in Spielsand für 
Kindergärten verwandeln. Selbst wenn es ihn gäbe.

DANIEL D. schrieb:
> Und gerade die Wärmepumpen im Winter werfen Fragen auf.

Nö das ist ziemlich einfach. Solange der COP > 4 ist lohnt es sich, bei 
einem COP zwischen 3 und 4 hängt es davon ab was die Alternative ist, 
ansonsten ist die Wärmepumpe keine gute Lösung.
Wenn du die Wärmepumpe dann mit selbst produziertem Strom versorgst 
verschiebt sich die Grenze entsprechend.

Die Disney "Happy End" Lösung gibts leider nicht.
Früher (TM) mussten die Leute Kohlen schleppen und Reisig aus dem Wald 
"klauben" um was zu heizen zu haben. Meine Mutter musste nach dem Krieg 
wie die übrigen Schüler auch im Winter jeden Tag einen Brikett für den 
Schulofen mitbringen.
Aber früher war ja alles besser :-)

von Stefan M. (interrupt)


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Udo S. schrieb:
> So einfach ist das nicht. Es gibt keine Lieferanten oder Produzenten für
> Brennstäbe.
> Weisst du ob es dazu noch genügend qualifiziertes Personal gibt? Die
> freuen sich alle schon auf ihre Rente oder haben sich was anderes
> gesucht.
> Und wahrscheinlich noch andere Gründe die ich nicht kenne.

Wie soll die "Energiewende" (wohin auch immer, zur Zeit eher wieder in 
Richtung KOHLE) gelingen, wenn es die Protagonisten nicht einmal 
schaffen, VORHANDENE Kraftwerke am Laufen zu halten ?

von Gustav K. (hauwech)


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Falk B. schrieb:
> Oder sich ohne akute Not den Ast absägen, auf dem man sitzt! Macht Sinn!
> Wenn man grüner Ideologe ist.

Über die "aktuelle Not" kann man sicher streiten. Es macht aber 
tatsächlich keinen Sinn, wenn der Boden unter dem Baum brennt, den Ast 
abzusägen, auf dem man sitzt.

Co E. schrieb:
> Da sind 46,6 Billionen Dollar halt auch schnell ausgegeben.

Das Gefühl für Größenordnungen scheint auch abhanden gekommen zu sein.

von Gustav K. (hauwech)


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Falk B. schrieb:
> Stimmt, der pro Kopf Verbrauch ist in Deutschland höher. Und? Am Ende
> zählt die Gesamtsumme! Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck
> eines chinesischen Bauern leben, gelle?

Die Denke, 90% der Weltbevölkerung darf ruhig in absoluter Armut leben, 
damit 10% der Weltbevölkerung in Saus und Braus leben können, ist nicht 
mehr zeitgemäß. Zumal wir wegen paar Taler Wissen und Technologie 
dorthin exportiert haben. Die Schwellenländer wissen nun, wie vieles 
geht und wollen auch in Saus und Braus leben. Wie - und vor allem mit 
welcher Begründung - willst du den Chinesen oder den Indern ein Leben in 
Saus und Braus verwehren?

von Stefan M. (interrupt)


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Gustav K. schrieb:
> Die Denke, 90% der Weltbevölkerung darf ruhig in absoluter Armut leben,
> damit 10% der Weltbevölkerung in Saus und Braus leben können, ist nicht
> mehr zeitgemäß.
So so, ja WANN war das denn ZEITGEMÄSS ? :-)))
Wenn ich die Phrase "zeitgemäss" höre, weis ich Bescheid.

> Zumal wir wegen paar Taler Wissen und Technologie
> dorthin exportiert haben. Die Schwellenländer wissen nun, wie vieles
> geht und wollen auch in Saus und Braus leben.
Deutschland hat die Photovoltaik-Entwicklung und Massenproduktioon mit 
80 Milliarden subventioniert, das müssen wir uns auch 
klimabilanztechnisch gutschreiben lassen !

> Wie - und vor allem mit
> welcher Begründung - willst du den Chinesen oder den Indern ein Leben in
> Saus und Braus verwehren?
Also ICH will den Chinesen oder Indern ÜBERHAUPT NIX verbieten und ich 
will MIR auch NIX verbietne lassne.
WER will denn in Wirklichkeit IMMER VERBIETEN ?   :-)))

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck eines chinesischen
> Bauern leben, gelle?

Damit gäbe es immerhin eine Überlebenschance.

Hoffentlich.

von Falk B. (falk)


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Gustav K. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Da sind 46,6 Billionen Dollar halt auch schnell ausgegeben.
>
> Das Gefühl für Größenordnungen scheint auch abhanden gekommen zu sein.

In der Tat. Denn das sind deutsche Billionen, keine amerikanischen.

46,6 Billionen
= 46.600 Milliarden
= 46.600.000 Millionen
= 46.600.000.000 Tausend
= 46.600.000.000.000 Dollar.

Der Ingenieur schreibt einfach 46,6e12 Dollar, das ist eindeutig, 
weltweit.

Macht pro Chinese (1,4 Milliarden) satte 33.000 Dollar. Na dann mal los. 
Nebenbei haben die ja auch sonst nix zu tun. Und dann muss es auch noch 
TECHNISCH funktionieren, Stichwort Grundlastfähigkeit und Speicher für 
volatile Energiequellen.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das machst du doch mit Bravour. Man kann dir ein Argument mit mehreren
> Quellen widerlegen, schwups hast du das gleiche Argument zwei Wochen
> oder auch zwei Tage später wieder in einem anderen Thread. Und immer so
> ein bischen auf naive Fragen gemacht.

Wenn deine Quellen Müll sind, ist das sicher so. Oder wenn du dir das 
aussuchst was dir am liebsten ist von vielen Quellen. Du kannst mir aber 
auch gerne erklären, wo das nachvollziehbare Argument im Palaver vom 
(prx) A. K. gewesen ist. Außerdem ist die Welt nicht so einfach. Du 
könntest mir ja z.b das Video von Harald Lesch posten warum Atomkraft 
unmöglich sein soll. Und ich könnte dann den Link posten warum das was 
Harald Lesch erzählt Müll ist.

Udo S. schrieb:
> Und bevor jemand wieder reflexartig "dual fluid Reaktor" schreit. Nein,
> der kann nicht allen radioaktiven Müll der Welt in Spielsand für
> Kindergärten verwandeln. Selbst wenn es ihn gäbe.

Warum sollte es denn nicht können? Weil du das hier sagst?

Udo S. schrieb:
> Nö das ist ziemlich einfach. Solange der COP > 4 ist lohnt es sich, bei
> einem COP zwischen 3 und 4 hängt es davon ab was die Alternative ist,
> ansonsten ist die Wärmepumpe keine gute Lösung.
> Wenn du die Wärmepumpe dann mit selbst produziertem Strom versorgst
> verschiebt sich die Grenze entsprechend.

Nichtsdestotrotz wird ein Großteil auf diese Technologie umsatteln, es 
gibt nicht genug alternative Brennstoffe wie Pellets oder Gas. Öl wurde 
ja verboten, und für den Rest fehlt einfach die Fläche.

Und im Winter wird kaum Strom produziert, das funktioniert vielleicht 
bei übertrieben großen PV-Anlagen, und einem niedrig Energie Haus.

von Falk B. (falk)


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Gustav K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Stimmt, der pro Kopf Verbrauch ist in Deutschland höher. Und? Am Ende
>> zählt die Gesamtsumme! Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck
>> eines chinesischen Bauern leben, gelle?
>
> Die Denke, 90% der Weltbevölkerung darf ruhig in absoluter Armut leben,
> damit 10% der Weltbevölkerung in Saus und Braus leben können, ist nicht
> mehr zeitgemäß.

Jaja, die Moral.

> Zumal wir wegen paar Taler Wissen und Technologie
> dorthin exportiert haben. Die Schwellenländer wissen nun, wie vieles
> geht und wollen auch in Saus und Braus leben.

Normal.

> Wie - und vor allem mit
> welcher Begründung - willst du den Chinesen oder den Indern ein Leben in
> Saus und Braus verwehren?

Ich gar nicht. Das macht der Weltmarkt mit seinen Rohstoffen und Preisen 
sowie Mutter Natur mit ihrer Reaktion auf massive Umweltverschmutzung. 
Aber Selbstkasteiung ist mal sicher NICHT die Lösung, auch wenn es die 
falschen Propheten predigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kasteiung

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
>> Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck eines chinesischen
>> Bauern leben, gelle?
>
> Damit gäbe es immerhin eine Überlebenschance.

Ach so, wir haben ja nur noch 13 Jahre, bis die Welt unter geht . . .
Letzte Generation, Greta und so.

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Aber du möchtest bestimmt mit dem CO2 Fußabdruck eines chinesischen
>> Bauern leben, gelle?
> Damit gäbe es immerhin eine Überlebenschance.
> Hoffentlich.

Nö, wir werden alle sterben.
Du auch.

Aber solange will ich angenehm leben.

Du kannst es von mir aus halten wie die leibeigenen Bauern damals und 
dich auf´s Paradies vertrösten lassen.

von Georg A. (georga)


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Stefan M. schrieb:
> Die PIKler haben mit ihrem KlimaVoodoo gerade wieder kräftig auf die
> Mütze bekommen, das wird aber verschwiegen :

Ah, sag doch gleich, dass das vom Institut für Rabulistik, vor dem 
Entzug der Gemeinnützigkeit auch als "EIKE" bekannt, kommt...

Als nächstes bringst du noch, dass der Klimawandel dank Ball vs. Mann 
ohnehin gerichtlich widerlegt ist, oder?

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Georg A. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Die PIKler haben mit ihrem KlimaVoodoo gerade wieder kräftig auf die
>> Mütze bekommen, das wird aber verschwiegen :
>
> Ah, sag doch gleich, dass das vom Institut für Rabulistik, vor dem
> Entzug der Gemeinnützigkeit auch als "EIKE" bekannt, kommt...
>
> Als nächstes bringst du noch, dass der Klimawandel dank Ball vs. Mann
> ohnehin gerichtlich widerlegt ist, oder?

ausser Polemik hast du also nichts zu bieten ?

Wie wäre es mal mit Fakten ?
Da werden ganz konkret Publikationen zitiert.

von Falk B. (falk)


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Georg A. schrieb:
> Als nächstes bringst du noch, dass der Klimawandel dank Ball vs. Mann
> ohnehin gerichtlich widerlegt ist, oder?

Er hat massiv manipuliert. Das sollte man mal festhalten! Und schummeln 
um "der guten Sache Willen" ist und bleibt BETRUG! Wenn gleich eine, 
nicht nur bei den Grünen beliebte Masche.

von Gustav K. (hauwech)


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Udo S. schrieb:
> Am einfachsten ist halt den Kopf in den Sand zu stecken oder
> fatalistisch zu sein und nix zu machen.

Was macht man, wenn man in 3000 Meter Höhe ohne Fallschirm aus einem 
Flugzeug ausgestiegen ist? In Diskussionen (z.B. Presseclub) höre ich 
immer, der Absprung ohne Fallschirm sei vergossene Milch, man müsse nach 
vorne schauen ...

Will man nun strampeln oder das Taschentuch als Bremsfallschirm 
aufspannen? Der Drops ist gelutscht, wie Habeck gerne zu sagen pflegt. 
Der Aufschlag ist unabwendbar und er wird grausam.

Abdul K. schrieb:
> Also einfach weiter alles verbrennen?

Jap, genau so wird es laufen. Der Mensch wird alles fördern, was 
förderbar ist, um es gewinnbringend zu verbrennen. Und neue Felder 
erschließen, wenn die bisherigen Felder geplündert sind. Und wir 
Deutschen sind nur 1.8% des Ganzen, Werner Sinn hat das eindrucksvoll in 
dem von Falk verlinkten Video (vielen Dank an Falk) geschildert. Das Öl, 
welches wir verschmähen, kaufen andere. ES IST NICHTS GEWONNEN!

Bizarr seine Idee, Deutschland sollte am Weltmarkt weiter feste Öl 
kaufen, um es dann irgendwo in den Boden zu pumpen. Denn NUR SO gelangt 
das im Öl enthaltene CO2 nicht in die Atmosphäre. Aberwitzige Idee, aber 
einzig zielführend.

von Falk B. (falk)


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Gustav K. schrieb:
> Der Aufschlag ist unabwendbar und er wird grausam.

Das hoffe ich INSTÄNDIG! Denn anders lernt es die Masse nicht!

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Aber solange will ich angenehm leben.
Irgendwer hat mal ausgerechnet, dass die australischen Aborigenes nicht 
mehr als zwei Stunden am Tag "arbeiten", also mit Daseinsvorsorge im 
weitesten Sinne befassen. Mehr Freizeit scheint nicht zu gehen.
> Du kannst es von mir aus halten wie die leibeigenen Bauern damals und
> dich auf´s Paradies vertrösten lassen.

wobei die Bauern damals dem seinerzeitigen Adel und Klerus herrliche 
Fettlebe erlaubten, so wie es Dir vorzuschweben scheint. Das wäre auch 
unter Klimagesichtspinkten hinnehmbar, wenn das Ganze auf dem 
technischeen Niveau von 1750 stattfände.

von Stefan M. (interrupt)


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Potsdamer Golfstrom-Alarm fällt in sich zusammen: (Klimaschau 114)
https://www.youtube.com/watch?v=L265iIUI8ps

Quellen :
Smedsrud et al. 2021: 
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2020RG000725
PM Uni Bergen: 
https://bjerknes.uib.no/en/article/news/gulf-stream-has-increased-steadily-over-last-century
Cainzos et al. 2022: 
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2021GL096527
Caesar et al. 2021: https://www.nature.com/articles/s41561-021-00699-z
Kritik an Caesar et al. 2021: Kilbourne et al. 2022: 
https://www.nature.com/articles/s41561-022-00896-4
abstract : https://pubs.er.usgs.gov/publication/70228776
Antwort auf die Kritik: Caesar et al. 2022: 
https://www.nature.com/articles/s41561-022-00897-3
Tweet SR : https://twitter.com/rahmstorf/status/1494346575132475394
NZZ zum Disput: 
https://www.nzz.ch/wissenschaft/golfstrom-und-atlantikzirkulation-diskussion-um-klima-kipppunkt-ld.1675677
Fraser & Cunningham 2021: 
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2021GL093893
Jackson et al. 2022: https://www.nature.com/articles/s43017-022-00263-2
Geomar PM: 
https://www.geomar.de/news/article/neue-erkenntnisse-zu-schwankungen-im-atlantischen-stroemungssystem
Martin et al. 2022: 
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2021GL097114
PIK-Kipppunkt: 
https://www.sueddeutsche.de/wissen/golfstrom-klimawandel-amoc-groenland-1.5374481
He & Clark 2022: https://www.nature.com/articles/s41558-022-01328-2
PM: 
https://news.wisc.edu/melting-ice-caps-may-not-shut-down-ocean-current/
Wen et al. 2021: 
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2021GL095771

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.
Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es 
vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.
Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären 
sucht, stets ihr Opfer."
Gustave Le Bon (1841 - 1931), franz. Arzt und Soziologe, Begründer der 
Massenpsychologie

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Aber solange will ich angenehm leben.
> Irgendwer hat mal ausgerechnet, dass die australischen Aborigenes nicht
> mehr als zwei Stunden am Tag "arbeiten", also mit Daseinsvorsorge im
> weitesten Sinne befassen. Mehr Freizeit scheint nicht zu gehen.

Das scheint ein mehr als überlegenswertes Lebensmodell zu sein, wenn man 
sich das Hamsterrad in der westlichen Welt so anschaut. Nicht überall, 
nicht alle, aber viele. Allen voran die Amis, dann kommen irgendwann die 
deutschen Workaholics. Aber China, Japan und Südkorea sind NOCH irrer!

Aber alle diese ungesunden Gesellschaftsentwicklungen erzeugen auch 
Gegendruck, vor allem in fallenden Reproduktionsraten. Und so witzigen 
Entwicklungen wie "lay flat", hab ich vor kurzen in einer Doku über 
China gesehen. Überleben mit Gelegenheitsjobs auf sehr niedrigem Niveau, 
allerdings OHNE Hartz4!

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> wobei die Bauern damals dem seinerzeitigen Adel und Klerus herrliche
> Fettlebe erlaubten, so wie es Dir vorzuschweben scheint. Das wäre auch
> unter Klimagesichtspinkten hinnehmbar, wenn das Ganze auf dem
> technischeen Niveau von 1750 stattfände.

Mich würde auf jeden Fall interessieren wie viel CO2 man sparen würde, 
wenn man alle Superreichen Weg macht. Ich war schon bei Leuten welche 
z.b über 500 Autos besitzen, also eine Halle voller Autos wie andere 
Ü-Eier Figuren sammeln.

Und die ganzen Gegenstände werden dann der Gemeinheit übergeben. Das 
staatliche Handelshaus verwaltet die reste und führt sie dem Markt zu.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Arbeit kam erst mit der Seßhaftigkeitwerdung der Menschheit. Vorher 
hatten die Jäger und Sammler viel Zeit für die Erschaffung von Kultur.

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Damit gäbe es immerhin eine Überlebenschance.
>
> Hoffentlich.
"Über 180mal wurde der Weltuntergang bereits vorhergesagt" :

https://orf.at/v2/stories/2157048/2156924/

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Die Arbeit kam erst mit der Seßhaftigkeitwerdung der Menschheit. Vorher
> hatten die Jäger und Sammler viel Zeit für die Erschaffung von Kultur.

Weshalb man kulturelle Zeugnisse hauptsächlich aus der Zeit danach 
kennt. Als sie keine Zeit mehr dafür hatten.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Mich würde auf jeden Fall interessieren wie viel CO2 man sparen würde,
> wenn man alle Superreichen Weg macht.

Tstststs, Sozialneid?

> Ich war schon bei Leuten welche
> z.b über 500 Autos besitzen,

Die stehen nur rum, auch die Superreichen können keine 500 Autos 
gleichzeitig fahren.

> Und die ganzen Gegenstände werden dann der Gemeinheit übergeben. Das
> staatliche Handelshaus verwaltet die reste und führt sie dem Markt zu.

Hast du zuviel bei Lenin geblättert? Und dann wird die Mittelschicht, 
aka Bourgeoisie "weg gemacht"?

Viel noch lernen du mußt, mein junger Freund.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bourgeoisie

https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobiner

Klar verballern die oberen 10.000 deutlich überproportional Energie und 
Resourcen, aber auch wenn die "weg sind" bleiben ~8 Milliarden, die in 
SUMME deutlich mehr Energie umsetzen, Tendenz immer noch steil steigend!

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weshalb man kulturelle Zeugnisse hauptsächlich aus der Zeit danach
> kennt. Als sie keine Zeit mehr dafür hatten.

da fing das an mit Masse statt Klasse.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn man Gegenstände wieder in den Kreislauf bringen würde, anstelle das 
andauernd etwas entsorgt wird und neu gekauft wird, würde man sehr viel 
mehr für das Klima tun können, als es z.b mit Elektromobilität in gesamt 
Deutschland möglich wäre.

Man könnte Gegenstände haben welche hochwertig und langlebig sind, und 
müsste nicht mit diesem hässlichen Müll leben der einem überall 
angedreht wird. Aber konsumverweigerung ist das schlimmste was man wohl 
in einem Land machen kann.

Und das Wort Nachhaltigkeit womit andauernd um sich geworfen wird, steht 
in keinem Zusammenhang damit maßlosen Konsum zu reduzieren, oder 
Gegenstände zu haben welche besonders langlebig sind. Auch die 
reparierbarkeit interessiert keinen Menschen.

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Die Arbeit kam erst mit der Seßhaftigkeitwerdung der Menschheit. Vorher
> hatten die Jäger und Sammler viel Zeit für die Erschaffung von Kultur.

Klar, die Höhlenmalereien sind in der gleiche Liga wie der David von 
Michelangelo, die sixtinische Kapelle und Andy Warhols Bilder . . .

Mensch Abdul, geh mal in den Schatten und trink was kühles, 
ALKOHOLFEIES!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Das scheint ein mehr als überlegenswertes Lebensmodell zu sein

Gerechnet auf die Lebenserwartung in der Steinzeit wären die meisten der 
hiesigen Forinten schon tot.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn man Gegenstände wieder in den Kreislauf bringen würde, anstelle das
> andauernd etwas entsorgt wird und neu gekauft wird, würde man sehr viel
> mehr für das Klima tun können, als es z.b mit Elektromobilität in gesamt
> Deutschland möglich wäre.

Was ist denn das für ein Käse. Alles in einen Topf werfen, gut umrühren, 
fertig ist die Weltrettung.

Es WIRD schon ne Menge an Rohstoffen in den Kreislauf zurück gebracht. 
Metalle, Papier, teilweise Kunststoffe. Über die Lebensdauer von 
Konsumgütern kann man diskutieren, aber auch hier wird man keine 
Ewigkeit erreichen, allein schon durch den technischen Fortschritt. Wer 
will und KANN heute noch ein 10 Jahre altes Hand nutzen, auch wenn es 
äußerlich OK ist?

> Man könnte Gegenstände haben welche hochwertig und langlebig sind, und
> müsste nicht mit diesem hässlichen Müll leben der einem überall
> angedreht wird.

Erzähl keinen Käse. Wenn gleich viel Billigschrott gibt, so gibt es sehr 
wohl hochwertige und langlebige Dinge. Du mußt sie nur bezahlen. 
Staubsauger von Miele statt NoName.

> Aber konsumverweigerung ist das schlimmste was man wohl
> in einem Land machen kann.

Laber nicht rum. Keiner ZWINGT dich zum Konsum, du wirst nur verführt. 
Das ist was anderes.

> Und das Wort Nachhaltigkeit womit andauernd um sich geworfen wird, steht
> in keinem Zusammenhang damit maßlosen Konsum zu reduzieren, oder
> Gegenstände zu haben welche besonders langlebig sind. Auch die
> reparierbarkeit interessiert keinen Menschen.

Noch so ein Quark. Nicht immer nur jammern, das ist albern. Klingst wie 
ein alter Mann nach dem Krieg.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Das scheint ein mehr als überlegenswertes Lebensmodell zu sein
>
> Gerechnet auf die Lebenserwartung in der Steinzeit wären die meisten der
> hiesigen Forinten schon tot.

In der Tat, man würde nicht soviel Zeit mit sinnlosem Palaver vergeuden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>
>> Die Arbeit kam erst mit der Seßhaftigkeitwerdung der Menschheit. Vorher
>> hatten die Jäger und Sammler viel Zeit für die Erschaffung von Kultur.
>
> Klar, die Höhlenmalereien sind in der gleiche Liga wie der David von
> Michelangelo, die sixtinische Kapelle und Andy Warhols Bilder . . .

Euer beider Kulturverständnis ist erschütternd: Kultur ist demnach nur 
das, was dauerhafte Spuren hinterlässt, am Besten in oder an 
irgendwelchen Gesteinen.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Weshalb man kulturelle Zeugnisse hauptsächlich aus der Zeit danach
> kennt. Als sie keine Zeit mehr dafür hatten.

Bislang hielt ich dich für intelligent, jetzt halte ich dich für Falks 
polemischen Zwillingsbruder. Naja, was soll's. Das überlebe ich auch.

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Euer beider Kulturverständnis ist erschütternd:

Ich muss mich korrigieren: Abdul betrifft das nicht! Sorry, mein Fehler!

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Du mußt sie nur bezahlen. Staubsauger von Miele statt NoName.

Ich habe die Waschmaschine die Spülmaschine den Herd und den Staubsauger 
von Miele.

Und das gewisse Dinge auch mal ersetzt werden müssen ist ja klar. 
Trotzdem ist es ein Kampf hochwertige langlebige Dinge zu finden. Ich 
sehe da extrem viel Potenzial. Und finde es wird zunehmend schwerer 
Produkte zu finden welche diesen Ansprüchen genügen. Selbst bei Miele 
gibt es eigentlich noch Luft nach oben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Euer beider Kulturverständnis ist erschütternd: Kultur ist demnach nur
> das, was dauerhafte Spuren hinterlässt, am Besten in oder an
> irgendwelchen Gesteinen.

Ja tut mir leid, nur die Festplatten aus Stein hielten länger...
Der Michelangelo auf Wespenpapier hielt nur bis zum nächsten Regen.

Oh Mann. Ich steige aus!

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Oh Mann. Ich steige aus!

Eine weise Entscheidung. Dein Karusell im Kopf dreht sich ganz schön 
schnell.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Trotzdem ist es ein Kampf hochwertige langlebige Dinge zu finden. Ich
> sehe da extrem viel Potenzial. Und finde es wird zunehmend schwerer
> Produkte zu finden welche diesen Ansprüchen genügen. Selbst bei Miele
> gibt es eigentlich noch Luft nach oben.

Das korrigiert dann zumindest das Einkommen eines Arbeiters wieder auf 
das alte Relativitätsniveau bekannt aus der leibeigenen bzw. Manchester 
-Zeit.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Dein Karusell im Kopf dreht sich ganz schön schnell.

Ich habe eben mehr Zeit zum Nachdenken, lieber Falk.

von Percy N. (vox_bovi)


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Abdul K. schrieb:
> Ja tut mir leid, nur die Festplatten aus Stein hielten länger...
> Der Michelangelo auf Wespenpapier hielt nur bis zum nächsten Regen.
> Oh Mann. Ich steige aus!

Kein Grund zu schmollen, Dich hatte ich schon ausgenommen!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Kein Grund zu schmollen, Dich hatte ich schon ausgenommen!

Zu spät gelesen, da hatte ich leider schon den roten Knopf gedrückt. Tja

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Die stehen nur rum, auch die Superreichen können keine 500 Autos
> gleichzeitig fahren.

Es ist halt ganz schön pervers, man selbst soll sparen um die Welt zu 
retten, und überlegt schon ob man sich das Auto noch leisten kann. Und 
sowas soll dann egal sein? Ich könnte sogar wetten, dass die Bälger 
welche diese Leute in die Welt setzen besonders gerne auf Bäume klettern 
um das Klima zu retten.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> In der Tat, man würde nicht soviel Zeit mit sinnlosem Palaver vergeuden.

Gerade hiess es noch, dass man damals viel mehr Zeit für sinnloses 
Palaver gehabt hätte. ;-)

Abdul K. schrieb:
> Vorher hatten die Jäger und Sammler viel Zeit für die Erschaffung
> von Kultur.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> jetzt halte ich dich für Falks polemischen Zwillingsbruder

Du willst doch nicht behaupten wollen, dass es sich hier um ein 
sinnvolles Palaver handelt, bei dem alle sich und den anderen erst 
nehmen? Wenn lauter Blinde über die Farbenpracht diskutieren, denn es 
hat wohl kaum einer der Anwesenden wirklich Ahnung von der Materie.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hatten sie.

Mit dem Ackerbau und Viehzucht kamen sie dann auf eine unsägliche Idee: 
Vermehrung

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Du willst doch nicht behaupten wollen, dass es sich hier um ein
> sinnvolles Palaver handelt, bei dem alle sich und den anderen erst
> nehmen?

Reden ist schonmal ein guter Anfang. Von der Politik wird man nicht viel 
erwarten können, eher von unten kommen die Veränderungen.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Mit dem Ackerbau und Viehzucht kamen sie dann auf eine unsägliche Idee:
> Vermehrung

Die Idee zur Vermehrung hatten sie sicherlich schon vorher. Aber nicht 
die Ressourcen.

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Das korrigiert dann zumindest das Einkommen eines Arbeiters wieder auf
> das alte Relativitätsniveau bekannt aus der leibeigenen bzw. Manchester
> -Zeit.

Verstehe ich nicht?
Meinst du durch den ausbleibenden Konsum sinken Gehälter?

Oder meinst du dadurch dass es nur noch Müll gibt welcher schnell kaputt 
geht, ist das eigene Geld weniger wert?

Von Kommunismus halte ich überhaupt nichts. Nur wenn sie hier schon den 
Kommunismus einführen wollen und den Sozialismus, doch dann bitte bei 
den Bonzen und nicht bei mir.

Ich habe wenigstens eine Ausrede, dass ich es mir überhaupt nicht 
leisten kann für das Klima schädlich zu sein.

Und das ist auch der Grund warum ich Miele Produkte mag, die muss man 
nur einmal kaufen und nicht alle Jahre wieder, ist am Ende günstiger. 
Die Spülmaschine ist z.b über 15 Jahre alt, oder irgendwie sowas.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Sozialismus, doch dann bitte bei den Bonzen und nicht bei mir.

Den Sozialismus für die Bonzen haben wir schon. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Abdul K. schrieb:
> Hatten sie.
> Mit dem Ackerbau und Viehzucht kamen sie dann auf eine unsägliche Idee:
> Vermehrung

Schlimmer: Grundeigentum.

von Percy N. (vox_bovi)


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Abdul K. schrieb:
> Das korrigiert dann zumindest das Einkommen eines Arbeiters wieder auf
> das alte Relativitätsniveau bekannt aus der leibeigenen bzw. Manchester
> -Zeit.

Vorsicht: Leibeigene sind wesentlich teuerer im Unterhalt als der 
Manchester-Proletarier.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Vorsicht: Leibeigene sind wesentlich teuerer im Unterhalt als der
> Manchester-Proletarier.

Wo steht in dieser Relation eigentlich der Kolchosarbeiter?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Mich würde auf jeden Fall interessieren wie viel CO2 man sparen würde,
> wenn man alle Superreichen Weg macht. Ich war schon bei Leuten welche
> z.b über 500 Autos besitzen, also eine Halle voller Autos wie andere
> Ü-Eier Figuren sammeln.
> Und die ganzen Gegenstände werden dann der Gemeinheit übergeben. Das
> staatliche Handelshaus verwaltet die reste und führt sie dem Markt zu.

Und jetzt übertrage die Idee einfachceinmal auf den Hunger in der Welt. 
Wie viele Menschen sterben jedes Jahr an Hunger?

Wäre es vielleicht gerecht, jedes Jahr die 100 Reichsten zu enteignrn 
(oder abzumurksen ...) und ihr Vermögen für den Interhalt der 
Hungerleider auszugeben? Ließe sich so womöglich die Spendierfreude 
heben, zumal vermutlich niemand am Ende des Jahres zu den hundert 
"Auserwählten" gehören wollen wird?

Nur mal so als Gedankenexperiment ...

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und jetzt übertrage die Idee einfachceinmal auf den Hunger in der Welt.
> Wie viele Menschen sterben jedes Jahr an Hunger?

Vielleicht wäre es diese Leute zu kastrieren, damit sie keine Kinder in 
die Welt setzen welche sie nicht ernähren können.

Eine Umverteilung wäre komplett sinnlos, und würde das Problem nur in 
die Zukunft verlagern.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Vorsicht: Leibeigene sind wesentlich teuerer im Unterhalt als der
>> Manchester-Proletarier.
>
> Wo steht in dieser Relation eigentlich der Kolchosarbeiter?

Schwer einzuschätzen, da laut Stalin ohnehin alle ausnahmslos 
gewissenlose Schieber..

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Schwer einzuschätzen, da laut Stalin ohnehin alle ausnahmslos
> gewissenlose Schieber..

Verwechselt du das mit den Kulaken?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Und jetzt übertrage die Idee einfachceinmal auf den Hunger in der Welt.
>> Wie viele Menschen sterben jedes Jahr an Hunger?
>
> Vielleicht wäre es diese Leute zu kastrieren, damit sie keine Kinder in
> die Welt setzen welche sie nicht ernähren können.
> Eine Umverteilung wäre komplett sinnlos, und würde das Problem nur in
> die Zukunft verlagern.

Wenn Du stattdessen die Supwrreichen kastrierst, landet das Erbe 
irgendwann da, wo der Nutzen am höchsten ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Du stattdessen die Supwrreichen kastrierst, landet das Erbe
> irgendwann da, wo der Nutzen am höchsten ist.

Auf Schweizer Konten, weil keiner mehr da ist, der Anspruch erhebt? ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Schwer einzuschätzen, da laut Stalin ohnehin alle ausnahmslos
>> gewissenlose Schieber..
>
> Verwechselt du das mit den Kulaken?

So die Fachbezeichnung.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> Schwer einzuschätzen, da laut Stalin ohnehin alle ausnahmslos
>>> gewissenlose Schieber..
>>
>> Verwechselt du das mit den Kulaken?
>
> So die Fachbezeichnung.

Hat aber wenig miteinander zu tun. Eigentlich sogar das Gegenteil.

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Mit dem Ackerbau und Viehzucht kamen sie dann auf eine unsägliche Idee:
> Vermehrung

Jaja, so entstehen Verschwörungstheorien. GANZ früher war ja alles SOOOO 
viel besser, gerade in der Steinzeit . . .

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, so entstehen Verschwörungstheorien. GANZ früher war ja alles SOOOO
> viel besser, gerade in der Steinzeit . . .

Mal sehen wie lange es braucht, bis jemand die Vorzüge des Lebens auf 
den Bäumen erkennt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Also dieser natürliche werdegang, den viele Länder haben und Deutschland 
eigentlich auch hätte, also dass die Bevölkerung weniger wird. Wäre ein 
riesen Beitrag für das Klima.

Aber man verhindert dies durch Einwanderung.

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Vorsicht: Leibeigene sind wesentlich teuerer im Unterhalt als der
> Manchester-Proletarier.

Vor allem konsumieren sie zu wenig. DER wesentlichen Grund, warum die 
Nordstaaten der Amis die Sklaverei abgeschafft haben! Kein Witz!

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Und jetzt übertrage die Idee einfachceinmal auf den Hunger in der Welt.
> Wie viele Menschen sterben jedes Jahr an Hunger?

Nach offiziellen Angaben um die 18 Millionen, macht "schlappe" 50.000 am 
Tag.
Trotzdem steigt die Weltbevölkerung noch um ca. 80 Millionen/Jahr!

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Vorsicht: Leibeigene sind wesentlich teuerer im Unterhalt als der
>> Manchester-Proletarier.
>
> Vor allem konsumieren sie zu wenig. DER wesentlichen Grund, warum die
> Nordstaaten der Amis die Sklaverei abgeschafft haben! Kein Witz!

Sie könnten ja Cannabis legalisieren, und die Hälfte aller Menschen 
liegt nur noch faul herum und ist mit nichts zufrieden. Das wäre auch 
gut fürs Klima.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mal sehen wie lange es braucht, bis jemand die Vorzüge des Lebens auf
> den Bäumen erkennt. ;-)

Da gab's schon mal einen englischen Vordenker, der hatte auch was gegen 
Digitaluhren ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Schwer einzuschätzen, da laut Stalin ohnehin alle ausnahmslos
>> gewissenlose Schieber..
>
> Verwechselt du das mit den Kulaken?

So die Fachbezeichnung.

(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> (prx) A. K. schrieb:
>>
>>> Percy N. schrieb:
>>>> Schwer einzuschätzen, da laut Stalin ohnehin alle ausnahmslos
>>>> gewissenlose Schieber..
>>>
>>> Verwechselt du das mit den Kulaken?
>>
>> So die Fachbezeichnung.
>
> Hat aber wenig miteinander zu tun. Eigentlich sogar das Gegenteil.

Du sprachst von Kolchisen, nicht von Sowchosen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Vor allem konsumieren sie zu wenig. DER wesentlichen Grund, warum die
> Nordstaaten der Amis die Sklaverei abgeschafft haben! Kein Witz!

Ubd deshalb hat Henry Ford 1919 die Arbeitszeit reduziert und die Löhne 
verdoppelt. Ob er das wohl bei Ernst Abbe gelesen hat?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Sie könnten ja Cannabis legalisieren, und die Hälfte aller Menschen
> liegt nur noch faul herum und ist mit nichts zufrieden.

Und dann kommt "der kleine Hunger zwischendurch" ...

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> Klar, die Höhlenmalereien sind in der gleiche Liga wie der David von
> Michelangelo, die sixtinische Kapelle und Andy Warhols Bilder . . .

Die Bilder in der sixtinischen Kapelle sind ja im Prinzip auch 
Höhlenmalereien, nur nicht so haltbar.
Ich habe den Auerochsen aus Lascaux bei mir in Öl als Kopie an der Wand 
hängen und den ziehe ich JEDEM Warhol vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hle_von_Lascaux#/media/Datei:Lascaux_painting.jpg

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Die Bilder in der sixtinischen Kapelle sind ja im Prinzip auch
> Höhlenmalereien

Sehr geil😋👍

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Sie könnten ja Cannabis legalisieren, und die Hälfte aller Menschen
>> liegt nur noch faul herum und ist mit nichts zufrieden.
>
> Und dann kommt "der kleine Hunger zwischendurch" ...

Hast du schon mal richtige Kiffer gesehen? Das sind hagere schlanke 
Menschen. So viel Hunger werden die schon nicht haben.

von Stefan M. (interrupt)


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"Elektrobuspleite : Wiesbaden stellt wieder auf Dieselbetrieb um"

https://www.youtube.com/watch?v=QOMsVS-EeyA

So werden unsere Steuergelder verprasst.

Haben die Klimahysteriker und Elektroschrottenthusiasten schon jemals 
Rechenschaft darüber abgelegt, wie viel reale CO2-Reduktion sie mit 
unseren hunderten verprassten Milliarden Steuergeldern und den damit 
künstlich subventionierten Elektroschrottmobilen in den kommenden Jahren 
konkret und verifizierbar erreichen wollen ?
Ich prognostiziere, dass mit Elektroschrottmobilen in den nächsten 10 
Jahren real überhaupt keine relevante CO2-Reduktion erreicht werden 
wird.
Und die ungeheuren Fehlinvestitionen für Elektroschrottmobile fehlen für 
wirklich effektive Massnahmen zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Haben die Klimahysteriker und Elektroschrottenthusiasten schon jemals
> Rechenschaft darüber abgelegt, wie viel reale CO2-Reduktion sie mit
> unseren hunderten verprassten Milliarden Steuergeldern und den damit
> künstlich subventionierten Elektroschrottmobilen in den kommenden Jahren
> konkret und verifizierbar erreichen wollen ?
> Ich prognostiziere, dass mit Elektroschrottmobilen in den nächsten 10
> Jahren real überhaupt keine relevante CO2-Reduktion erreicht werden
> wird.
> Und die ungeheuren Fehlinvestitionen für Elektroschrottmobile fehlen für
> wirklich effektive Massnahmen zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz.

Das sind nur Subventionen für die Industrie. Mercedes ein Schelm wer 
Böses denkt.

von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=QOMsVS-EeyA

Back to the Diesel-Bus. Hmmm.

von Al. K. (alterknacker)


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Stefan M. schrieb:
> "Elektrobuspleite : Wiesbaden stellt wieder auf Dieselbetrieb um"

Elektromobilität ist doch nur ein Wunschdenken, vielleicht  eine 
bewusste Lüge.

von Falk B. (falk)


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So fing es an, 16.000 (!) E-Busse für Shenzen (schlappe 17,5 Millionen 
Einwohner)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/elektromobilitaet-in-china-in-shenzhen-fahren-nur-noch-e-100.html

"„Für jeden unserer Busse haben die Zentral- und die Lokalregierung 
jeweils mehr als 60.000 Euro Subventionen dazugezahlt. Zusammen also 
mehr als 120.000 Euro pro Bus. Auch für die Batterien bekommen wir 
Zuschüsse. Unterm Strich kostet uns jeder Bus so nur rund 64.000 Euro.“"

Real 180.000 Euro für einen E-Bus? Der kostet bei uns um die 600.000!

https://ecomento.de/2019/02/18/verband-bemaengelt-lieferbarkeit-und-preise-von-elektrobussen/

https://correctiv.org/faktencheck/2019/06/21/ja-30-neue-berliner-elektrobusse-kosten-jeweils-600-000-euro-und-werden-mit-diesel-geheizt-doch-die-klimaanlage-ist-elektrisch/

Kennt jemand belastbare, AKTUELLE Informationen zur Busflotte von 
Shenzhen?
Die meisten Google-Treffer sind von 2018 oder älter, die neueren nur 
allgemeines BlaBla.

von (prx) A. K. (prx)


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"Wiesbaden will Elektrobusse, muss aber Dieselfahrzeuge kaufen"

"Eigentlich sollte die Busflotte des Wiesbadener ÖPNV-Anbieters 
ESWE-Verkehr bis Ende 2022 emissionsfrei werden. Doch jetzt müssen neue 
Dieselbusse bestellt werden. Grund sind Planungsfehler der alten 
Geschäftsführung."

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/wiesbaden-will-elektrobusse--muss-aber-dieselfahrzeuge-kaufen,diesel-statt-elektro-busse-wiesbaden-100.html

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich spende einen € für ein Projekt das Falk gut beschäftigt. Wer macht 
mit?

von Falk B. (falk)


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von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Doch jetzt müssen neue
> Dieselbusse bestellt werden. Grund sind Planungsfehler der alten
> Geschäftsführung."

Ach so. Alles läuft prima, keinerlei Probleme, "nur" Planungsfehler.
Sind das Gostwriter der deutschen Prawda?

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Doch jetzt müssen neue
>> Dieselbusse bestellt werden. Grund sind Planungsfehler der alten
>> Geschäftsführung."
>
> Ach so. Alles läuft prima, keinerlei Probleme, "nur" Planungsfehler.
> Sind das Gostwriter der deutschen Prawda?

Tichy liest sich substanziell nicht viel anders als die Hessenschau, nur 
mit viel Häme angereichert. Für ein anderes Publikum.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tichy liest sich substantiell nicht viel anders als die Hessenschau, nur
> mit viel Häme angereichert. Für ein anderes Publikum.

Klar die Medien sind so neutral, die haben sogar schon Wörter dafür 
erfunden wie es neutral sie sind. Haltungsjournalismus nennt sich das, 
das bedeutet dass man zu gewissen Themen als Journalist eine Haltung 
einnimmt. Und mit Schlagseite berichtet, und zwar so sehr dass man es 
schon selbst nicht mehr leugnen kann.

Es gab Zeiten da überließ man dem Leser das Urteil was er davon halten 
will.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Hast du schon mal richtige Kiffer gesehen? Das sind hagere schlanke
> Menschen. So viel Hunger werden die schon nicht haben.

Ich habe Hunderte von Konsumenten der verschiedensten Toxica gesehen. 
Entgegen der Meinung von Bild ind Binte ist es nicht möglich, die einem 
bestimmten Phänotyp zuzuordnen. Starkes Untergewicht istxeher ein 
Merkmal für länger anhaltendes Craving, was aber bei jeder Toxicomanie 
auftreten kann.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Es gab Zeiten da überließ man dem Leser das Urteil was er davon halten
> will.

Meinst Du die Berichte der Pall Mall Gazette vor 150 Jahren über den 
deutsch-französischen Krieg?

von DANIEL D. (Gast)


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Ich glaube das Uran ist nicht so das Problem, das kann man wohl zur Not 
auch aus dem Meer fischen.

Aber man hat alles schleifen lassen, jetzt sind die Dinger marode, dann 
wollen wir auch heute alles mögliche an Dinge umsetzen, welche den 
elektronischen energieverbrauch erhöhen werden, bzw genauer ausgedrückt, 
sie wollen den von fossilen Energieträgern gegen verbrauch Elektrizität 
eintauschen. Um den Verbrauch von Gas und Öl zu senken, soll mehr Strom 
verbraucht werden.

Aber vorher war man ja auf dieser Atomkraft nein danke Welle, also die 
Strahlungen was weiß ich das ist ja übelst Mörder gefährlich, und eine 
Atombombe erst booom💣☢️⚛️ das wollte man in der Vergangenheit nicht 
haben. Jetzt ergibt sich aber durch die nötigkeit des Klimawandels, alle 
Staaten der Welt können durch den Klimawandel dem Volken verschiedene 
Dinge aufzwängen. Z.b wofür Geld ausgegeben wird, viele Möglichkeiten 
für Subventionen, Steuern und Einschränkungen.

Naja also muss man natürlich auch von den Fossilien weg, da noch die 
Abhängigkeit von Russland. Welche nicht mehr zuverlässig ist.

Naja und das alles gleichzeitig ist schon ganz schön viel. Also wenn man 
jetzt noch ein zwei Jahre wartet, ist es eigentlich schon zu spät. Man 
sollte schon mal anfangen mit dem Bau von irgendwo einem fetten 
Kraftwerk. Ganz einfach weil das ja auch wieder Jahre dauert. Die 
Franzosen wollen ja 14 Stück von den Dingern bauen, ich glaube gar nicht 
dass sie irgendwelche alten abschalten wollen, die werden die sicher 
weiterlaufen lassen, die maroden alten Gammelteile, die haben was 
Strahlung angeht wohl so eine Scheißegalmentalität.

Also stell mal dich mal vor, halb Europa würde mit Atombomben verseucht 
⚛️☢️💣 da hätte die Natur ganz viel Platz sich auszubreiten. Weil die 
kann das Zeug ja immerhin ab, nur der Mensch muss dann weichen. Ein 
vertretbares Risiko um die Bevölkerung zu dezimieren.

Vor allem ultra gerecht, und die pharmaindustrie kann dann mehr mit 
krebsmedikamenten verdienen. Also wenn der noch mal was passiert. Man 
muss sich halt auch mal entscheiden, ob man:

> 1). die Welt retten will.

> 2). wie ein Bauer in China leben will.

> 3). ob man ein angenehmes Leben führen will, und einem alles egal ist.

> 4). oder ob man das (meiner Meinung nach wirklich sehr geringe) Risiko von einem 
Massenmord und Verseuchung in Kauf nimmt.

Oje es gibt noch die 5.

> 5). Man redet sich alles was man so treibt schön, und lebt ein gutes Leben.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klopapier
🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻🧻
Eine Rolle nehme ich mir!

Percy N. schrieb:
> Starkes Untergewicht istxeher ein Merkmal für länger anhaltendes
> Craving, was aber bei jeder Toxicomanie auftreten kann.

Ja da stimme ich auf jeden Fall zu, da hätten wir dann auf jeden Fall 
mehr von solchen Leuten. Nur im Unterschied zu Alkohol stören die nicht. 
Die sind höchstens verwirrt und Träge.

von DANIEL D. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> 4). oder ob man das (meiner Meinung nach wirklich sehr geringe) Risiko
> von einem Massenmord und Verseuchung in Kauf nimmt.

Im Grunde haben wir dieses Risiko schon seit Jahrzehnten, durch die 
ganzen Atomkraftwerke an der Grenze, und die welche wir noch im Land 
haben.

Also ein paar mehr oder weniger, machen gar nicht mal so einen großen 
Unterschied.

von Max M. (hokus)


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DANIEL D. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> 4). oder ob man das (meiner Meinung nach wirklich sehr geringe) Risiko
>> von einem Massenmord und Verseuchung in Kauf nimmt.
>
> Im Grunde haben wir dieses Risiko schon seit Jahrzehnten, durch die
> ganzen Atomkraftwerke an der Grenze, und die welche wir noch im Land
> haben.
>
> Also ein paar mehr oder weniger, machen gar nicht mal so einen großen
> Unterschied.

Warum kein Risiko akzeptieren? Merke: Du bist das CO2 das da eingespart 
werden soll..

von Falk B. (falk)


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https://youtu.be/cPzB354ap2c

Der Faktencheck von Mailab ;-)

Im Westen nix neues.

von (prx) A. K. (prx)


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Gibts den als Text? Oder kann ihr adressiertes Publikum nicht lesen? ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibts den als Text? Oder kann ihr adressiertes Publikum nicht
> lesen? ;-)

Vielleicht ist das so üblich dass auf ein Video, mit einem Video 
geantwortet wird. Immerhin geht es in dem Video ja um eine WDR-Doku. 
Also liegt deine Vermutung nahe, dass das adressierte Publikum lieber 
Videos ansieht.

Da hat man beim WDR wohl die Haltung als wichtiger empfunden wie die 
Fakten.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Da hat man beim WDR wohl die Haltung als wichtiger empfunden wie die
> Fakten.

Man hat sich auf die richtigen, ääähhhhh, wichtigen Fakten konzentriert. 
;-)

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> https://youtu.be/cPzB354ap2c
>
> Der Faktencheck von Mailab ;-)
>
> Im Westen nix neues.

Der Faktencheck vom Faktencheck :

https://www.youtube.com/watch?v=cPzB354ap2c

von Falk B. (falk)


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Stefan M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> https://youtu.be/cPzB354ap2c
>>
>> Der Faktencheck von Mailab ;-)
>>
>> Im Westen nix neues.
>
> Der Faktencheck vom Faktencheck :
>
> https://www.youtube.com/watch?v=cPzB354ap2c

Schon mal die Adressen der Video verglichen . . . ?

von Percy N. (vox_bovi)


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Toll, jetzt kann ich den Clip in Stereo sehen!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Schon mal die Adressen der Video verglichen . . . ?

(prx) A. K. schrieb:
> Oder kann ihr adressiertes Publikum nicht lesen?

q.e.d. ;-)

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
>
> Schon mal die Adressen der Video verglichen . . . ?

Nö, hatte ich noch im Gedächtnis.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Da kommt man nach 2 Jahren mal  wieder um die Ecke und stellt fest, hier 
ist die Welt noch in Ordnung. Jetzt frage ich mich, was ist Ursache, was 
Wirkung? Die Dimensions und Zeitlosigkeit, oder das Schwarze Loch 
welches den Ort umschließt.
Und gleich darauf, wie entrinne ich?
🤪🤯
Namasté 🙏

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> ist die Welt noch in Ordnung

Naja. Bezogen auf deine Vorhersagen indes schon.

> wie entrinne ich?

Bist du derart enttäuscht darüber, dass es sie noch gibt?

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> ist die Welt noch in Ordnung
>
> Naja. Bezogen auf deine Vorhersagen indes schon.
>
>> wie entrinne ich?
>
> Bist du derart enttäuscht darüber, dass es sie noch gibt?

Warten ein noch ein wenig zu. Meine Vorhersagen aus 2006-2014 sind 
eingetreten. Ich komme in 6 Monaten noch mal vorbei und in 3Jahren. Dann 
machen wir mal ne Bilanz  die letzen 2Jahre liege ich ganz gut und für 
den Spätsommer wünsche ich euch schon mal gute Nerven. Ich muss wieder 
weiter.
Namasté 🙏

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> https://youtu.be/cPzB354ap2c
> Der Faktencheck von Mailab ;-)
> Im Westen nix neues.
Zitat Wiki: "Entgegen seinem Namen ist das Europäische Institut für 
Klima und Energie (EIKE) kein wissenschaftliches Institut, sondern wird 
als Lobbyorganisation bezeichnet. Von Stimmen aus Wissenschaft und 
Presse wird der Verein als Zentrum der politisch aktiven und 
organisierten Klimaleugnerszene in Deutschland beschrieben. Sein Ziel 
sei es, den systematischen Angriff auf die Befunde der Klimawissenschaft 
zu betreiben."

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> https://youtu.be/cPzB354ap2c
>> Der Faktencheck von Mailab ;-)
>> Im Westen nix neues.
> Zitat Wiki: "Entgegen seinem Namen ist das Europäische Institut für
> Klima und Energie (EIKE) kein wissenschaftliches Institut, sondern wird
> als Lobbyorganisation bezeichnet. Von Stimmen aus Wissenschaft und
> Presse wird der Verein als Zentrum der politisch aktiven und
> organisierten Klimaleugnerszene in Deutschland beschrieben. Sein Ziel
> sei es, den systematischen Angriff auf die Befunde der Klimawissenschaft
> zu betreiben."

Es gibt zu und gegen jedes Thema eine Lobby, mal mehr, mal weniger. Ich 
behaupte nicht, daß EIKE die reine Wahrheit verkündet. Allerdings auch 
nicht Mailab & Co. UNd selbst wenn man sich, wie auch immer, darauf 
einigt, daß man CO2 reduzieren sollte, bleibt immer noch die Frage WIE 
und mit welchem Aufwand/Kosten. Der deutsche Sonderweg ist eine 
Sackgasse. Aber das müssen wir mal wieder auf die harte Tour lernen. Das 
dauert noch eine Weile.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mailab adressiert ja auch junge Leute, die es eher plakativ und in ihrer 
Sprache mögen.

Die sind schon bei 300ppm und ohne Rentenaussicht geboren Erste 
Anpassung :)

von Stefan M. (interrupt)


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entgegen dem selbst erklärten Anspruch ist Wiki bei Themen mit 
politischer Komponente keine neutrale und objektive Quelle, sondern eine 
Plattform des Establishments zur Verunglimpfung von Kritikern und der 
Verbreitung von Propganda des Mainstreams und von Linksextremisten.
https://wikihausen.de/2022/01/27/falschinformationen-in-wikipedia-67-wikihausen/
https://wikihausen.de/2021/07/20/die-wikipedia-ist-keine-verlaessliche-quelle-sagt-larry-sanger-61-wikihausen/
https://wikihausen.de/2021/01/19/bahnbrechendes-urteil-zur-wikipedia-8000-euro-schmerzensgeld-nr-48-wikihausen/

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Der deutsche Sonderweg ist eine Sackgasse.
Dänemark ist da teilweise sogar weiter als Deutschland.
https://www.erneuerbareenergien.de/energierecht/kohleausstieg-und-waermewende-von-daenemark-die-energiewende-lernen
Einen Sonderweg sehe ich da auch nicht. Der Weg Richtung Solar, Wind 
etc. ist global weit verbreitet.

von (prx) A. K. (prx)


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Der deutsche Sonderweg scheint mir weniger in der Energiewende zu 
bestehen, als vielmehr in der irrigen aber sehr deutschen Vorstellung, 
sie sei ein Sonderweg. Und die allerdings ist eine Sackgasse.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der deutsche Sonderweg scheint mir weniger in der Energiewende zu
> bestehen, als vielmehr in der irrigen aber sehr deutschen Vorstellung,
> sie sei ein Sonderweg. Und die allerdings ist eine Sackgasse.

Soso. Na dann zeig mal, welches Land schon im golden Zeitalter der 
erneuerbaren Energien angekommen ist und alle "bösen" fossilen sowie 
atomaren Energiequellen abgestellt hat . . .

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Dänemark ist da teilweise sogar weiter als Deutschland.
> 
https://www.erneuerbareenergien.de/energierecht/kohleausstieg-und-waermewende-von-daenemark-die-energiewende-lernen
> Einen Sonderweg sehe ich da auch nicht. Der Weg Richtung Solar, Wind
> etc. ist global weit verbreitet.

Du bist genau so ein Propagandaopfer wie der große Rest. Nur, weil 
tatsächlich massiv Wind und Solar ausgebaut werden, heißt das noch lange 
nicht, daß sie die offiziell verkündete Heilsbotschaft auch nur 
ANSATZWEISE erfüllen können. Weder in Deutschland noch anderswo. Schau 
dir das Video ganz oben an. Dort sind die erneuerbaren Energien mit 5,5% 
am Primärenergieverbrauch in Deutschland enthalten. Selbt wenn man 
absolut utopisch den Anteil in den nächsten 10 Jahren VERDOPPELT, sind 
es immer nur noch lausige 10%. Vom Mehrbedarf durch E-Mobilität und 
ähnlichen Kram ganzzu schweigen. Und vor allem von der nicht vorhandenen 
Speichertechnologie. Der aktuelle "Speicher" ist real eine aktive 
Reserve aus klassischen fossilen und atomaren Kraftwerken. Die wir aber 
in Dummland alle bald abschalten wollen und werden. Viel Spaß!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Soso. Na dann zeig mal, welches Land schon im golden Zeitalter der
> erneuerbaren Energien angekommen ist und alle "bösen" fossilen sowie
> atomaren Energiequellen abgestellt hat . . .

Ein Weg ist nicht mit dem Ziel gleichzusetzen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Wichtigste Länder weltweit nach Höhe der Investitionen in Erneuerbare 
Energien im Jahr 2019

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
>> Der deutsche Sonderweg ist eine Sackgasse.
> Dänemark ist da teilweise sogar weiter als Deutschland.
> 
https://www.erneuerbareenergien.de/energierecht/kohleausstieg-und-waermewende-von-daenemark-die-energiewende-lernen
> Einen Sonderweg sehe ich da auch nicht. Der Weg Richtung Solar, Wind
> etc. ist global weit verbreitet.

"Eine der Fragen, die sich beim Blick auf das Nachbarland immer stellen, 
lautet: Wie schaffen es die Dänen, bei einem so hohen Windstromanteil im 
Netz trotzdem keinen Blackout zu erleben? Die Wiege der Windkraft, 
Heimatland des Windturbinenherstellers Vestas, hatte 2017 einen 
Windstrom­anteil von 43,6 Prozent am Bruttostromverbrauch, bis 2020 
sollen es gar 50 Prozent werden. Der Regenerativstromanteil liegt 
bereits bei 54 Prozent. Und nicht nur das: 2050 sollen es 100 Prozent 
sein – bis dahin sollen Strom-, Wärme- und Verkehrssektor dekarbonisiert 
sein."

Soso. Sie sollen dekarbonieiert sein, der Ablaßhandel 2.0 im 21. 
Jahrhundert. Und wie soll das laufen? Zauberstab?

"Ropenus erklärt, Dänemark habe viel Glück mit seiner geografischen Lage 
als Teil des nordeuropäischen Netzverbunds. „Interkonnektoren mit einer 
Leistung von rund 6,4 Gigawatt verbinden Dänemark mit seinen nordischen 
Nachbarländern und Deutschland – das ist mehr als die Spitzenlast des 
Landes, die etwa bei 6 Gigawatt liegt.“ "

AHA! Man verläßt sich, ebenso wie Dummland auf das Verbundnetz und läßt 
die Nachbarn die Dunkelflauten ausgleichen. Die werden sich bedanken. Im 
Ernst! Die lassen sich das GUT bezahlen! Ebenso die Überschüsse, wenn 
deutlich zuviel Regenerative Energie eingespeist wird! Und mal zum 
Vergleich. Die Spitzlast von Dummland liegt bei ca. 80GW. Da dürfen 
EINIGE Nachbarn schön ausgleichen.

" Durch die Wasserkraft in Norwegen und Schweden ließen sich 
Schwankungen des eigenen Regenerativstromangebots sehr gut ausgleichen, 
so die Agora-Projektleiterin. In Zeiten eines besonders hohen 
Windaufkommens exportiert Dänemark entsprechend Windstrom in die 
Nachbarstaaten. "

Jaja.

Der ganze Artikel kommt direkt aus dem Propagandaministerium der Grünen. 
Die Kernprobleme werden ignoriert und als "gelöst" verkauft.

"Das Netz ist der Speicher. Das ist alles schon durchgerechnet."

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wichtigste Länder weltweit nach Höhe der Investitionen in Erneuerbare
> Energien im Jahr 2019

Hmm. Da frage ich mich schon, wie die Zahlen zustande kommen. Deutschlan 
nur 4,4 Milliarden? Kann ich nicht so ganz glauben. All der Solar und 
Windausbau? In welche Technik fließen die vielen Milliarden? Und vor 
allem die AMIs? Aber viel Geld allein löst das Problem NICHT, wenn 
Kerntechnologien nicht verfügbar oder deutlich zu teuer sind. Ich 
wiederhole mich. Grundlastfähigkeit und Speicherung. Schau dir mal das 
Netz von Kalifornien an. Vorreiter bei erneuerbaren Energien, aber auch 
instabil wie Sau. Volle Punktzahl! Und das in einem High Tec Bundesstaat 
(Silikon Valley etc.)

https://efahrer.chip.de/news/angst-vor-dem-stromnetz-kollaps-amis-sollen-ihre-teslas-nicht-mehr-abends-laden_105227

Naja, die Seite wird auch nur von elektrischen Jubelpersern betrieben, 
da kann man nicht viel drauf geben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornische_Elektrizit%C3%A4tskrise

Ja, dort steht nix von erneuerbaren Energien, "nur" Fehler im alten Netz 
+ Marktmanipulationen. Aber mit Ökostrom wird das bestimmt ViIIIIIELLL 
stabiler . . .

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wichtigste Länder weltweit nach Höhe der Investitionen in Erneuerbare
> Energien im Jahr 2019

Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Wo sind jemals die 80 Milliarden Steuergelder aufgeführt worden, die 
Deutschland in die Subventionierung der Photovoltaik gesteckt hat ?
Das war die Grundlage für die Massenproduktion von Solarmodulen und die 
damit verbundenen Preissenkungen.

Ach ja, und zu der Statistik : Sind da auch Investitionen in Kernenergie 
mit dabei, denn wir wissen  ja, dass die jetzt auch von der EU als 
regenerative Energie anerkannt ist.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der deutsche Sonderweg scheint mir weniger in der Energiewende zu
> bestehen, als vielmehr in der irrigen aber sehr deutschen Vorstellung,
> sie sei ein Sonderweg. Und die allerdings ist eine Sackgasse.

Ich wiederum sehe den deutschen Sonderweg in der irrigen, aber sehr 
deutschen Vorstellung, man könne pyhsikalische Gesetze wie den 
Energieerhaltungssatz per Dekret außer Kraft setzen. Die Physikleugner 
können darüber nochmal nachdenken, wenn sie im (vielleicht schon 
nächsten) Winter bei Kerzenlicht in Decken gehüllt an ihrer Mohrrübe 
knabbern.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Da frage ich mich schon, wie die Zahlen zustande kommen. Deutschlan
> nur 4,4 Milliarden? Kann ich nicht so ganz glauben. All der Solar und
> Windausbau?

Der Windausbau fiel in den letzten Jahren dem St-Florians-Prinzip zum 
Opfer. Jeder will sie haben, aber keiner will die Windmühlen im 
Blickfeld haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Sind da auch Investitionen in Kernenergie mit dabei

Wir schreiben das Jahr 2022 und die Statistik ist von 2019.

von Thomas U. (charley10)


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Icke ®. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Der deutsche Sonderweg scheint mir weniger in der Energiewende zu
>> bestehen, als vielmehr in der irrigen aber sehr deutschen Vorstellung,
>> sie sei ein Sonderweg. Und die allerdings ist eine Sackgasse.
>
> Ich wiederum sehe den deutschen Sonderweg in der irrigen, aber sehr
> deutschen Vorstellung, man könne pyhsikalische Gesetze wie den
> Energieerhaltungssatz per Dekret außer Kraft setzen. Die Physikleugner
> können darüber nochmal nachdenken, wenn sie im (vielleicht schon
> nächsten) Winter bei Kerzenlicht in Decken gehüllt an ihrer Mohrrübe
> knabbern.

Aber bitte nur eine BIO-Möhre!

von Lothar J. (black-bird)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wichtigste Länder weltweit nach Höhe der Investitionen in Erneuerbare
>> Energien im Jahr 2019
>
> Hmm. Da frage ich mich schon, wie die Zahlen zustande kommen. Deutschlan
> nur 4,4 Milliarden? Kann ich nicht so ganz glauben. All der Solar und
> Windausbau?

Naja, wenn man diese "Investitionen" durch die Bevölkerungszahl 
dividiert, erhält man die Investitionssumme pro Kopf. Da sieht es dann 
doch wieder anders aus.
Mich würde auch interessieren, wo die vielen Milliarden "verbucht" 
wurden, die man der Bevölkerung in den letzten Jahren für "Klima und 
Umwelt" abgeknöpft hat. Wurden die vielleicht gar für was anderes 
"genutzt"?

Blackbird

von Ben S. (bensch123)


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Also bei mir ist seit Wochen Herbst. Regen, kalt, windig ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Windausbau fiel in den letzten Jahren dem St-Florians-Prinzip zum
> Opfer. Jeder will sie haben, aber keiner will die Windmühlen im
> Blickfeld haben.

Gib her. Kannst sofort die Baugrube hier bei mir ausheben. Ich find's 
jetzt nicht schön, aber Anbetracht der Strommenge würde ich frohlocken.


Wenn man die Leute am Gewinn beteiligt, wollen die meisten auf einmal...

von Lothar J. (black-bird)


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Abdul K. schrieb:
> Wenn man die Leute am Gewinn beteiligt, wollen die meisten auf einmal...

Das sollte mal jemand dem Wirtschaftsminister sagen.

Bis jetzt lief es immer anders herum:

Wenn man die Leute (nur) an den Kosten beteiligt, wollen auf einmal 
viele nicht mehr ...

Blackbird

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> AHA! Man verläßt sich, ebenso wie Dummland auf das Verbundnetz und läßt
> die Nachbarn die Dunkelflauten ausgleichen. Die werden sich bedanken. Im
> Ernst! Die lassen sich das GUT bezahlen! Ebenso die Überschüsse, wenn
> deutlich zuviel Regenerative Energie eingespeist wird!
Das ist der Sinn eines Verbundnetzes. Auch die Länder (fast) ohne 
Regenerative brauchen das. Komisch, oder?

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Windausbau fiel in den letzten Jahren dem St-Florians-Prinzip zum
> Opfer. Jeder will sie haben, aber keiner will die Windmühlen im
> Blickfeld haben.

Ist mit AKWs, Müllverbrennung und Asylbewerberheimen nicht anders . . .
Außerdem wurden schon wieder 20 Jahre alte Windkraftanlagen abgebaut. 
Obwohl die meisten technisch noch gut in Schuß sind, es lohnt sich nicht 
mehr ohne üppige EEG Umlage . . .

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/09/brandenburg-windkraftanlagen-windraeder-lebensdauer-rueckbau-recycling.html

Soso. Die Hardware ist komplett abgeschrieben und läuft, trotzdem zu 
teuer. Wo doch der Wind und die Sonne keine Rechnung schreiben . . .

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
>> AHA! Man verläßt sich, ebenso wie Dummland auf das Verbundnetz und läßt
>> die Nachbarn die Dunkelflauten ausgleichen. Die werden sich bedanken. Im
>> Ernst! Die lassen sich das GUT bezahlen! Ebenso die Überschüsse, wenn
>> deutlich zuviel Regenerative Energie eingespeist wird!
> Das ist der Sinn eines Verbundnetzes.

Es ist der Sinn eines Verbebundnetzes, daß andere die grundsätzlichen 
Schwächen und Ausetzer einer neuen Technologie bezahlen und ausbügeln 
dürfen?
Was machen wir, wenn wir alle nur noch regenerative Energien haben? Wer 
bügelt dann die Lücken aus?

> Auch die Länder (fast) ohne
> Regenerative brauchen das. Komisch, oder?

In der Tat. Nur daß es dort kaum derartig große Lücken ausgebüglet 
werden.

https://www.mitnetz-strom.de/unternehmen/blog/blog/2022/02/11/netzsicherheitsmanagement-in-2021-mehr-eingriffe-ins-netz-notwendig

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Sind da auch Investitionen in Kernenergie mit dabei
>
> Wir schreiben das Jahr 2022 und die Statistik ist von 2019.

Danke für den Hinweis.
Dann waren bei China wahrscheinlich noch die Kosten für den Bau des 
Thorium-Reaktors dabei, der Ende letzten Jahres den Testbetrieb 
aufgenommen hat.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Soso. Die Hardware ist komplett abgeschrieben und läuft, trotzdem zu
> teuer. Wo doch der Wind und die Sonne keine Rechnung schreiben . . .

Die neue Anlage bringt dann halt mehr Gewinn. Die Betreiber 
interessieren sich im Allgemeinen nicht für Umweltschutz. Oft gehen die 
BWL-ausgedienten Anlagen dann in andere Länder zur Weiterbenutzung an 
einem neuen Standort. Alles Raffgier.

von Stefan M. (interrupt)


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Abdul K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Soso. Die Hardware ist komplett abgeschrieben und läuft, trotzdem zu
>> teuer. Wo doch der Wind und die Sonne keine Rechnung schreiben . . .
>
> Die neue Anlage bringt dann halt mehr Gewinn. Die Betreiber
> interessieren sich im Allgemeinen nicht für Umweltschutz. Oft gehen die
> BWL-ausgedienten Anlagen dann in andere Länder zur Weiterbenutzung an
> einem neuen Standort. Alles Raffgier.

NOch öfter werden die nicht recycelbaren Teile wie Rotorblätter etc. 
VERGRABEN, äh "entsorgt" ...

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Es ist der Sinn eines Verbebundnetzes, daß andere die grundsätzlichen
> Schwächen und Ausetzer einer neuen Technologie bezahlen und ausbügeln
> dürfen?
Streiche "einer neue Technologie" und dann passt der Satz.

> Was machen wir, wenn wir alle nur noch regenerative Energien haben? Wer
> bügelt dann die Lücken aus?
Ich tippe auf Gaskraftwerke.


> 
https://www.mitnetz-strom.de/unternehmen/blog/blog/2022/02/11/netzsicherheitsmanagement-in-2021-mehr-eingriffe-ins-netz-notwendig
Wo ist das Problem wenn Erzeugungsanlagen geregelt werden? Einige tuen 
immer so als seinen die "Netzeingriffe" des Teufels. Das WKA oder PV 
Anlagen in der Leistung reduziert werden ist doch normal und genau aus 
dem Zweck auch vorgeschrieben.

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Es ist der Sinn eines Verbebundnetzes, daß andere die grundsätzlichen
>> Schwächen und Ausetzer einer neuen Technologie bezahlen und ausbügeln
>> dürfen?
> Streiche "einer neue Technologie" und dann passt der Satz.

Soso. Es gab also schon seit Jahrtzehnten AUssetzer und Schwächen, die 
durch das Verbundnetz ausgeregelt wurden.

>> Was machen wir, wenn wir alle nur noch regenerative Energien haben? Wer
>> bügelt dann die Lücken aus?
> Ich tippe auf Gaskraftwerke.

Wie soll das gehen, wenn wir doch kohlenstofffrei leben wollen?

>>
> 
https://www.mitnetz-strom.de/unternehmen/blog/blog/2022/02/11/netzsicherheitsmanagement-in-2021-mehr-eingriffe-ins-netz-notwendig
> Wo ist das Problem wenn Erzeugungsanlagen geregelt werden?

Das es immer mehr werden und die nich so ganz wenig Geld kosten und die 
Stabilität des Netzes immer mehr sinkt?

> Einige tuen
> immer so als seinen die "Netzeingriffe" des Teufels.

Das sind sie, vor allem in der rasant steigenden Anzahl.

> Das WKA oder PV
> Anlagen in der Leistung reduziert werden ist doch normal und genau aus
> dem Zweck auch vorgeschrieben.

Na dann ist ja alles gut. Einfach weiter schlafen und brav die 
Stromrechnung bezahlen.

von DANIEL D. (Gast)


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Fairerweise muss man sagen das Photovoltaik eine Verbesserung für das 
Verbundnetz war. Immer dann wenn viel Strom gebraucht wurde war mehr 
Strom vorhanden. Aber leider überschreiten wir die sinnvolle Grenze, und 
brauchen dadurch wieder mehr Regelenergie oder Speicher.

Also wenn man ernsthaft glaubt unsere Stromversorgung würde ohne 
regelbare Energieerzeuger funktionieren, dann ist man Strunzdumm. 
Photovoltaik und Windenergie werden in Kombination mit einem 
Speicherkraftwerk zu einem im begrenzten maße regelbaren 
Energieerzeugern.

Die Sache ist ganz simpel entweder wir passen unseren Stromverbrauch der 
Stromerzeugung an, oder die Stromerzeugung dem Stromverbrauch.

Unser Stromnetz ist kein Akku, die Trägheit der vielen Generatoren ist 
in der Tat ein Energiespeicher für Impulsartige Lastspitzen, aber die 
Erzeugung muss laufend dem Verbrauch angepasst werden.

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Soso. Es gab also schon seit Jahrtzehnten AUssetzer und Schwächen, die
> durch das Verbundnetz ausgeregelt wurden.
Natürlich. Wäre ja auch schön blöd viel Regelleistung vorzuhalten wenn 
die europäischen Nachbarn die Leistung gerade haben.

> Wie soll das gehen, wenn wir doch kohlenstofffrei leben wollen?
Gas lässt sich durch (überschuss)Strom herstellen.

> Das es immer mehr werden und die nich so ganz wenig Geld kosten und die
> Stabilität des Netzes immer mehr sinkt?
Was kostet nicht wenig? PV und Wind?
Woran macht du die Instabilität fest, doch hoffentlich nicht an der 
Anzahl der Regelvorgänge?

> Das sind sie, vor allem in der rasant steigenden Anzahl.
Weil?

von Falk B. (falk)


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https://www.achgut.com/artikel/eine_psychose_nationaler_tragweite

"Die Psychose ist eine Geisteskrankheit, bei der das Opfer Überzeugungen 
annimmt, die der Realität widersprechen, die es aber vehement 
verteidigt. Das bedeutet nicht, dass solch ein Mensch gefährlich wäre – 
eher fügt er sich selbst Schaden zu. Die Energiewende ist so ein Fall."

von (prx) A. K. (prx)


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WWW = WeltWeiterWahnsinn?

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Fairerweise muss man sagen das Photovoltaik eine Verbesserung für das
> Verbundnetz war. Immer dann wenn viel Strom gebraucht wurde war mehr
> Strom vorhanden.

Häää? Wenn das so wäre, müßte man nicht eingreifen.

> Unser Stromnetz ist kein Akku, die Trägheit der vielen Generatoren ist
> in der Tat ein Energiespeicher für Impulsartige Lastspitzen,

Im Minutenbereich.

> aber die
> Erzeugung muss laufend dem Verbrauch angepasst werden.

Sicher, daß kann man bei Gas am besten, Kohle so lala, AKW eher 
schlecht. Aber es geht. Bei Solar und Wind geht das rein GAR NICHT! 
Schon gar nicht, dann, wenn man Leistung braucht, aber keine verfügbar 
ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Gas lässt sich durch (überschuss)Strom herstellen.

Man hat leider noch nicht so viel Überschussstrom, keiner hat Bock auf 
Überschussstrom weil man damit kein Geld verdienen kann. Das ist ein 
schmaler Grat, zwischen rechnet sich das noch, und für Gasherstellung zu 
teuer. Wir dürfen nicht vergessen dass die gesamten erneuerbaren 
Energien stark subventioniert sind. Wenn es kein Geld abwirft wird es 
niemals umgesetzt werden.

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Soso. Es gab also schon seit Jahrtzehnten AUssetzer und Schwächen, die
>> durch das Verbundnetz ausgeregelt wurden.
> Natürlich. Wäre ja auch schön blöd viel Regelleistung vorzuhalten wenn
> die europäischen Nachbarn die Leistung gerade haben.
>
>> Wie soll das gehen, wenn wir doch kohlenstofffrei leben wollen?
> Gas lässt sich durch (überschuss)Strom herstellen.

Klar, ich kann auch ne Saturn V bauen. Theoretisch. Kosten? Egal!

>> Das es immer mehr werden und die nich so ganz wenig Geld kosten und die
>> Stabilität des Netzes immer mehr sinkt?
> Was kostet nicht wenig? PV und Wind?

Die Eingriffe!

> Woran macht du die Instabilität fest, doch hoffentlich nicht an der
> Anzahl der Regelvorgänge?

Ach ne? Die schalten aus langer Weile?

>> Das sind sie, vor allem in der rasant steigenden Anzahl.
> Weil?

Mach einfach weiter. Sei Dumm und gutgläubig. Das ist deutlich 
einfacher.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wir dürfen nicht vergessen dass die gesamten erneuerbaren
> Energien stark subventioniert sind.

Was da subventioniert wird, oder auch nicht: Bei UK Aufträgen für 
Energiebereitstellung zeigte sich, dass neue Kernenergie teurer ist als 
neue Windparks.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> WWW = WeltWeiterWahnsinn?

In der Tat. Wir leben im Zeitalter der Ersatzreligion. Ebenso wie man 
bei Atomkraft das Problem der Endlagerung bis heute ignorierte und NICHT 
löste, ignoriert man die Probleme, welche auftreten, wenn die 
regenerativen Energien allein bestehen sollen und NICHT auf die alten, 
bösen Kraftwerkstypen im Ernstfall zurückfallen können.

Als Beispiel im XXS Format seinen die Streetscooter der Post genannt. 
Außerhalb der Post findet man sie nicht, wollte keiner kaufen. Die 
Produktionsfirma wurde wie sauer Bier beworben, wollte keiner kaufen. 
Und in der Post funktionieren die Streetscooter vor allem bei schönem 
Wetter. Wehe es wird kälter oder bergig. Dann ist Schluß mit Lustig und 
der böse Diesel muß wieder ran.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Häää? Wenn das so wäre, müßte man nicht eingreifen.

Eine Verbesserung, man braucht eben tagsüber mehr Strom. Aber natürlich 
nur unbegrenzten Maße.

Falk B. schrieb:
>> Unser Stromnetz ist kein Akku, die Trägheit der vielen Generatoren ist
>> in der Tat ein Energiespeicher für Impulsartige Lastspitzen,
>
> Im Minutenbereich.

Da hätte ich ja weniger erwartet, immerhin darf ja die Netzfrequenz 
nicht zu stark abweichen. Andererseits haben diese riesigen Generatoren 
doch wirklich sehr große drehende Massen.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was da subventioniert wird, oder auch nicht: Bei UK Aufträgen für
> Energiebereitstellung zeigte sich, dass neue Kernenergie teurer ist als
> neue Windparks.

Der Vergleich ist doof, pack noch mal ein Speicherkraftwerk dabei, was 
man aufgrund der benötigten größe nicht mal in der Theorie umsetzen 
kann, und man nähert sich der Funktionalität eines AKWs.

Jo mein Fahrrad ist auch günstiger als ein LKW. Warum ersetzen wir nicht 
den Lkw-Verkehr durch Lastenfahrrädern? Haha das war nur ein Scherz, 
aber es ist realistischer LKWs durch Lastenfahrräder zu ersetzen, als 
Atomkraftwerke durch Windräder zu ersetzen. Die Personen auf den 
Lastenfahrrädern sind nämlich auch eine Art Energiespeicher, und somit 
lässt sich der Einsatz zeitlich verteilen.

Ist dir mal aufgefallen dass Windräder dann Strom produzieren wenn Wind 
weht, und wenn kein Wind weht produzieren sie keinen Strom?

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
>> aber die
>> Erzeugung muss laufend dem Verbrauch angepasst werden.
> Sicher, daß kann man bei Gas am besten, Kohle so lala, AKW eher
> schlecht. Aber es geht. Bei Solar und Wind geht das rein GAR NICHT!
Wird doch schon gemacht. Bei Überproduktion werden Wind und Solar 
abgeschaltet.

DANIEL D. schrieb:
>> Gas lässt sich durch (überschuss)Strom herstellen.
> Man hat leider noch nicht so viel Überschussstrom,
Noch nicht

> keiner hat Bock auf Überschussstrom weil man damit kein Geld verdienen kann.
Da mache ich mir nun überhaupt keine Sorgen. Wenn es etwas umsonst gibt, 
werden da auf jeden Fall Firmen entstehen die das nutzbar machen um Geld 
zu verdienen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
>>> Wie soll das gehen, wenn wir doch kohlenstofffrei leben wollen?
>> Gas lässt sich durch (überschuss)Strom herstellen.
> Klar, ich kann auch ne Saturn V bauen. Theoretisch. Kosten? Egal!
Argumente? Keine?

>> Was kostet nicht wenig? PV und Wind?
> Die Eingriffe!
Was sollen die denn kosten? Das sind maximal die entgangenen EEG 
Vergütungen. Also rein politische Kosten, keine technischen.


>> Woran macht du die Instabilität fest, doch hoffentlich nicht an der
>> Anzahl der Regelvorgänge?
> Ach ne? Die schalten aus langer Weile?
Wenn meine PV hier zuhause auf Nulleinspeisung regelt macht die das auch 
nicht aus Langeweile, aber ich fürchte mich nicht davor, weil es eben 
NORMAL ist. Die Erzeugung muss dem Verbrauch ANGEPASST werden. Diese 
Anpassung ist die REGELUNG. Da kann man natürlich hochtrabend von 
"Netzeingriffen zur Verhinderung eines Blackout" schwadronieren, 
letztendlich wird genau das getan wüfür man die Regelbarkeit von Wind 
und PV eingeführt hat.

von DANIEL D. (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Da mache ich mir nun überhaupt keine Sorgen. Wenn es etwas umsonst gibt,
> werden da auf jeden Fall Firmen entstehen die das nutzbar machen um Geld
> zu verdienen.

Da hast du auf jeden Fall recht, nur damit dieser Fall eintritt müsste 
man das Land mit Windrädern und PV zu pflastern. Und das wird man 
niemals machen, weil vorher die Subventionen wegfallen werden. 
Andernfalls wäre es Ausbeutung zu Gunsten von Windradbesitztern.

Oder habe ich etwas verpasst, und die Dinger sind jetzt schon so 
günstig, dass man keine Subventionen braucht damit sie sich rechnen?

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Als Beispiel im XXS Format seinen die Streetscooter der Post genannt.
> Außerhalb der Post findet man sie nicht, wollte keiner kaufen. Die
> Produktionsfirma wurde wie sauer Bier beworben, wollte keiner kaufen.
> Und in der Post funktionieren die Streetscooter vor allem bei schönem
> Wetter. Wehe es wird kälter oder bergig. Dann ist Schluß mit Lustig und
> der böse Diesel muß wieder ran.
Ja, die blöden E-Autos die keiner haben will aber über Jahre hinweg 
ausverkauft sind und Zuwachsraten haben von denen Diesel nur träumen 
kann :)

von Stefan M. (interrupt)


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Die wertvollste Energie ist immer diejenige, die man nicht hat, wenn man 
sie dringend braucht.
Und wenn man sie unbedingt braucht und sie nicht hat, ist sie praktisch 
unbezahlbar wertvoll.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Die wertvollste Energie ist immer diejenige, die man nicht hat, wenn man
> sie dringend braucht.
> Und wenn man sie unbedingt braucht und sie nicht hat, ist sie praktisch
> unbezahlbar wertvoll.

Und genau das kann auf längere Sicht zu dynamischen Strompreisen führen. 
Die also über den Tag variieren. Wer zum falschen Zeitpunkt zwingend 
Strom benötigt, der zahlt mehr, als jemand, der warten kann.

von DANIEL D. (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Ja, die blöden E-Autos die keiner haben will aber über Jahre hinweg
> ausverkauft sind und Zuwachsraten haben von denen Diesel nur träumen
> kann :)

Subventionen haben damit sicher nichts zu tun, das Liegt zu 100% an den 
Vorteilen. Jaja so ist das.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Wir dürfen nicht vergessen dass die gesamten erneuerbaren
> Energien stark subventioniert sind. Wenn es kein Geld abwirft wird es
> niemals umgesetzt werden.

Fossile Energien werden in Deutschland immer noch jedes Jahr mit rund 
70Mrd. Euro subventioniert.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/fossile-energietraeger-subventionen-abbau-iwf-energiewende-klimaschutz-energiepreis

Aber Hauptsache Mimimi die pöhsen alternativen Energien werden 
bezuschusst. Kohlestrom wäre ohne Subventionen ca. 4x teurer. Und mimimi 
jetzt habe ich ein Windrad in Sichtreichweite meines Hauses. Könnte 
schlimmer sein: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_abgebaggerter_Ortschaften

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Co E. schrieb:
> Fossile Energien werden in Deutschland immer noch jedes Jahr mit rund
> 70Mrd. Euro subventioniert.
"Die Kosten ergeben sich aus dem Schaden des Verbrauchs fossiler 
Brennstoffe für das Klima,"

Also eine konstruierte Legende und reine Propaganda von Profiteuren der 
KLimahysterie, denn die angeblichen "Schäden" sind eine Lüge auf 
Grundlage von erwiesen MASSIV fehlerhaften Modellen, die nicht einmal in 
der Lage sind, die dokumentierte Klimaentwicklung der Vergangenheit 
korrekt zu "modellieren", geschweige denn die Entwicklung in der Zukunft 
und die konkreten anteiligen Ursachen der Klimaerwärmung.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> "Die Kosten ergeben sich aus dem Schaden des Verbrauchs fossiler
> Brennstoffe für das Klima,"

Schön aus dem Zusamnenhang gerissen bzw einen solchen konstruiert; 
tatsächlich steht da auch

"Eine andere Wahrheit ist jedoch, dass die Regierungen in der Welt jedes 
Jahr Subventionen für fossile Energieträger – also Kohle, Öl und Gas – 
in Höhe von 5,9 Billionen US-Dollar oder 6,8 Prozent der jährlichen 
weltweiten Wirtschaftsleistung an Unternehmen sowie Konsumentinnen und 
Konsumenten zahlen."

Die Numner mit den Kosten kommt noch obendrauf.


Wen noch außer Dir selbst möchtest Du denn gern belügen?

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> "Eine andere Wahrheit ist jedoch, dass die Regierungen in der Welt jedes
> Jahr Subventionen für fossile Energieträger – also Kohle, Öl und Gas –
> in Höhe von 5,9 Billionen US-Dollar oder 6,8 Prozent der jährlichen
> weltweiten Wirtschaftsleistung an Unternehmen sowie Konsumentinnen und
> Konsumenten zahlen."

Erst einmal zahlen die "Regierungen" gar nichts, denn das sind alles 
UNSERE Steuergelder, also bezahlen WIR ALLE das (genauer allerdings nur 
die 15 Millionen Realsteuerzahler in DE).
Und ausserdem basieren die von dir genannten Zahlen auf der 
Phantomstudie des IWF und damit den konstruierten und erfundenen 
Klima"schäden".
Und der Marcel ist derjenige, der uns noch vor kurzem erzählt hat, die 
Inflation sei kein Problem, der ist in Fachkreisen eine Lachnummer.
Ich kann gerne mal ein paar Videos verlinken, in denen sich wirkliche 
Wirtschaftsexperten über ihn lustig machen.
Und wie setzen sich deiner Meinung nach die 70 Phantom-Milliarden an 
angeblichen "Subventionen" für fossile Energieträger hier in Deutschland 
konkret zusammen ?
Erzähl mal !

P.S. Übrigens hat Deutschland, also WIR (bzw. die 15 Millionen 
Realsteuerzahler) die Entwicklung der Photovoltaik zur Massenproduktion 
mit 80 Milliarden subventioniert.
Warum wird das nie berücksichtigt ?

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Europas Unilateralismus bei der Klimapolitik wird die
> Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrien unterminieren, den
> wirtschaftlichen Niedergang einleiten und andere Länder abhalten, dem
> europäischen, speziell dem deutschen Weg zu folgen."
Amen!

„Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt und die letzte Tankstelle 
geschlossen ist, werdet ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein 
Bier kaufen kann. “

von Icke ®. (49636b65)


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Hat schon mal jemand den Schaden beziffert, den Windkraftanlagen infolge 
Errichtung und Betrieb an Flora, Fauna und menschlicher Lebensqualität 
veursachen? Dieselben Leute, die früher zum Schutze eines Käfers den Bau 
von Straßen und Brücken torpedierten, machen heute auch vor 
einzigartigen Naturschutzgebieten nicht Halt, nur um eine Handvoll 
Megawatt Windkraft zu gewinnen. Würde man nur einen Bruchteil der 
Ausgaben für EE verwenden, um sichere Kernkraftkonzepte zu erforschen 
und produktionsreif zu entwickeln, hätten wir nicht nur Energie für 
Hunderte Jahre im Überfluß, sondern en passant gleich noch eine 
sinnvolle Verwendung für den Atommüllberg, anstatt ihn risikoreich 
verbuddeln zu müssen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Um auszuloten welche Grenzen es gibt, sollte man einfach mal die 
Flächenverbräuche vergleichen. Für Wohnen, Arbeit und Verkehr sind 
bereits 15% der Flächen verbraucht.
1
Primärenergieverbrauch Deutschland      
2
      
3
PJ  'TWh     
4
12193  3387    Primärenegieverbrauch 2021 in Deutschland bei rund 12.193 Petajoule (PJ), entsprechend 3.387 Mrd. Kwh.
5
1813,68  503,8    Stromverbrauch (die Netzlast*) betrug im Jahr 2021 etwa 503,8 TWh 
6
      
7
km²  %     Die Sonneneinstrahlung liegt bei jährlich etwa 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter in Deutschland. 
8
357000  100    Fläche Deutschland
9
3387  0,95    Benötigte Fläche bei 100% Wirkungsgrad um den Jahresprimärenergieverbrauch abzudecken
10
503,8  0,14    Benötigte Fläche bei 100% Wirkungsgrad um den Jahresstromverbrauch abzudecken
11
33870  9,49    Benötigte Fläche bei 10% Wirkungsgrad um den Jahresprimärenergieverbrauch abzudecken
12
5038  1,41    Benötigte Fläche bei 10% Wirkungsgrad um den Jahresstromverbrauch abzudecken
13
169350  47,44    Benötigte Fläche bei 10% Wirkungsgrad und nur 20% Ertrag im Winter um den Jahresprimärenergieverbrauch abzudecken
14
25190  7,06    Benötigte Fläche bei 10% Wirkungsgrad und nur 20% Ertrag im Winter um den Jahrestromverbrauch abzudecken
15
73159,2  20,49    Benötigte Flächen um mit Windkraft den Jahresprimärenergiebedarf abzudecken (Annahme jede Fälächer sei maximal windreich)
16
10882,08  3,05    Benötigte Flächen um mit Windkraft den Jahresstrombedarf abzudecken
17
16935  4,74    Benötigte Fläche um mit Akkubänken den Jahresprimärenergieverbrauch zu puffern. 
18
2519  0,71    Benötigte Fläche um mit Akkubänken den Jahresstromverbrauch zu puffern. 
19
84,675  0,02    Benötigte Fläche um mit synthetischen regenerativen Fuels den Jahresprimärenergieverbrauch zu puffern. 
20
12,595  0,00    Benötigte Fläche um mit synthetischen regenerativen Fuels den Jahresstromverbrauch zu puffern.

Aus dem Flächenverbrauch folgt, dass die Windanlagen anstelle von 
Wolkenkrazern in der Stadt an der Stadt herum gebaut werden müßten. Die 
Solarzellen gehören erstmal nur auf die bereits vorhandenen 
Gebäudedächer, danach als sinnvolle Wegeüberdachungen gebaut, bevor 
Grün-/Waldlandföächen damit belegt würden.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Die wertvollste Energie ist immer diejenige, die man nicht hat, wenn man
>> sie dringend braucht.
>> Und wenn man sie unbedingt braucht und sie nicht hat, ist sie praktisch
>> unbezahlbar wertvoll.
>
> Und genau das kann auf längere Sicht zu dynamischen Strompreisen führen.
> Die also über den Tag variieren. Wer zum falschen Zeitpunkt zwingend
> Strom benötigt, der zahlt mehr, als jemand, der warten kann.

Und du meinst, das der Börsenhandel ALLER Güter, incl. Strom immer zum 
Vorteil der Gesellschaft ist?

von Falk B. (falk)


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Co E. schrieb:
> Aber Hauptsache Mimimi die pöhsen alternativen Energien werden
> bezuschusst. Kohlestrom wäre ohne Subventionen ca. 4x teurer.

Falsch. Die Braumkohle im Osten ist NICHT bezuschußt, das war nur die 
Steinkohle im Westen.

> Und mimimi
> jetzt habe ich ein Windrad in Sichtreichweite meines Hauses. Könnte
> schlimmer sein:

Dann mal los! Laßt dir einen netten Windpark vor die Nase stellen! Geh 
mit LEUCHTENDEM beispiel voran, Genosse!

von Peter F. (toto)


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Vielleicht ist es ja garnicht so schlecht, dass es wärmer wird? Die 
Warmphasen waren in der Geschichte schon immer eine Zeit des 
Aufschwunges.
Die Weltuntergangsphantasien der Klimasekte entbehren m.M nach jeder 
Grundlage.
Also, dass es ab einer best. Temp einen Kippunkt gibt, ab dem es ganz 
ganz schrecklich wird.

Da gibt es nämlich auch eine negative Rückkopplung, je wärmer es auf der 
Erdkugel wird, deste weniger Energie braucht es für die Heizung.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Peter F. schrieb:
> Die
> Warmphasen waren in der Geschichte schon immer eine Zeit des
> Aufschwunges.

Geschichte mangelhaft. Klimaveränderungen, ob war oder kalt, waren immer 
die Ursache für große Wanderungsbewegungen.
Und was Migration angeht, da wird dir Falk ordentlich was husten.

Peter F. schrieb:
> je wärmer es auf der
> Erdkugel wird, deste weniger Energie braucht es für die Heizung.

Genial, wir verbrennen einfach noch mehr Öl und Kohle und dann wird es 
wieder kälter, weil wir weniger heizen müssen.

Man könnte meinen, hier tagt ein Forgeschrittenseminar der 
Chrupalla-Weidel-Akademie.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> "Eine andere Wahrheit ist jedoch, dass die Regierungen in der Welt jedes
>> Jahr Subventionen für fossile Energieträger – also Kohle, Öl und Gas –
>> in Höhe von 5,9 Billionen US-Dollar oder 6,8 Prozent der jährlichen
>> weltweiten Wirtschaftsleistung an Unternehmen sowie Konsumentinnen und
>> Konsumenten zahlen."
>
> Erst einmal zahlen die "Regierungen" gar nichts, denn das sind alles
> UNSERE Steuergelder, also bezahlen WIR ALLE das (genauer allerdings nur
> die 15 Millionen Realsteuerzahler in DE).
Oh, welche Neuigkeit! Dann sind das natürlich keine Subventionen ...
> Und ausserdem basieren die von dir genannten Zahlen auf der
> Phantomstudie des IWF und damit den konstruierten und erfundenen
> Klima"schäden".
Du konstruierst schon wieder einen Zusamnenhang zwischen unabhängigen 
Sachverhalten.

> Und wie setzen sich deiner Meinung nach die 70 Phantom-Milliarden an
> angeblichen "Subventionen" für fossile Energieträger hier in Deutschland
> konkret zusammen ?
Wo habe ich diese Zahl genannt?
> Erzähl mal !
Warun sollte ich?

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Geschichte mangelhaft. Klimaveränderungen, ob war oder kalt, waren immer
> die Ursache für große Wanderungsbewegungen.
> Und was Migration angeht, da wird dir Falk ordentlich was husten.

In der Warmzeit im Mittelalter ging es den Menschen prächtig und sie 
lebten in Saus und Braus, in der Kleinen Eiszeit gab es Not, 
Entbehrungen, Hungersnöte und unzählige Tote.

Wenn es noch ca. 2°C wärmer wird, dann gibt es rund um das Mittelmeer 
wieder mehr Monsunniederschläge und die Sahara wird wieder ergrünen wie 
vor zuletzt 5.000 Jahren, einschliesslich von Flüssen und Seen.
Davon könnten hunderte Millionen Menschen und die gesamte Artenvielfalt 
enorm profitieren.

Percy N. schrieb:
> Wo habe ich diese Zahl genannt?
>> Erzähl mal !
> Warun sollte ich?

kannst du überhaupt eine der Phantomzahlen aus dem von dir verlinkten
Artikel sauber und glaubwürdig belegen ?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7090373 wurde vom Autor gelöscht.
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Wenn es noch ca. 2°C wärmer wird, dann gibt es rund um das Mittelmeer
> wieder mehr Monsunniederschläge und die Sahara wird wieder ergrünen wie
> vor zuletzt 5.000 Jahren,

Du hast noch vergessen die positiven Effekte eines höheren CO2-Gehaltes 
hinsichtlich "Düngerwirkung" zu erwähnen. dann wäre das ja ein 
Schalraffenland, nicht zum aushalten..

Woher bist du dir eigentlich so sicher, daß dieses Szenario wieder 
eintritt? Hast du als Diplom-Giologe mit Zusatzdipliom in einem weiteren 
sicher relevanten Fach eigene Klimamodelle, die sämtliche Rückkopplungen 
berückscitigen? Oder doch einfach Wunsch-Denken gemäß 
Chrupalla-Weidel-Akademie?

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wir dürfen nicht vergessen dass die gesamten erneuerbaren
>> Energien stark subventioniert sind. Wenn es kein Geld abwirft wird es
>> niemals umgesetzt werden.
>
> Fossile Energien werden in Deutschland immer noch jedes Jahr mit rund
> 70Mrd. Euro subventioniert.
> 
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/fossile-energietraeger-subventionen-abbau-iwf-energiewende-klimaschutz-energiepreis
> Aber Hauptsache Mimimi die pöhsen alternativen Energien werden
> bezuschusst. Kohlestrom wäre ohne Subventionen ca. 4x teurer. Und mimimi
> jetzt habe ich ein Windrad in Sichtreichweite meines Hauses. Könnte
> schlimmer sein:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_abgebaggerter_Ortschaften

Na dann ist ja Atomkraft noch deutlich sinnvoller.

von (prx) A. K. (prx)


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Kara B. schrieb:
> Hast du als Diplom-Giologe mit Zusatzdipliom in einem weiteren
> sicher relevanten Fach eigene Klimamodelle, die sämtliche Rückkopplungen
> berückscitigen?

Etwas auf die Spitze getriebene These, die sich aus Blogs und 
Forendiskussionen über umstrittene Fachthemen ergibt:

Wer mit seiner Fachkenntnis Geld verdient, kann nicht unabhängig sein, 
kann daher in Auseinandersetzungen zu entsprechenden Themen keine ernst 
zu nehmende Stimme sein. Immerhin wird man ja für Meinung und Expertise 
bezahlt.

Ebenso werden Dissidenten und Querdenker, die damit Geld verdienen oder 
in bestimmten Kreisen Anerkennung gewinnen, abhängig vom diesem 
Dissidententum. Verlassen sie ihre Szene, und sei es nur partiell, gibts 
ganz viel Haue von jenen, die sich von ihnen verraten fühlen.

Somit sind für eine unabhängige Diskussion nur jene geeignet, die weder 
Ahnung noch irgendwelchen Einfluss haben und deren geäusserte Inhalte 
keinerlei Anerkennung seitens einer nennenswerten Anzahl von Menschen 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Woher bist du dir eigentlich so sicher, daß dieses Szenario wieder
> eintritt? Hast du als Diplom-Giologe mit Zusatzdipliom in einem weiteren
> sicher relevanten Fach eigene Klimamodelle, die sämtliche Rückkopplungen
> berückscitigen? Oder doch einfach Wunsch-Denken gemäß
> Chrupalla-Weidel-Akademie?
Hast du als Kamelzüchter Angst um deine Geschäftsgrundlage ?
Aber wenn du Glück hast, bleiben für dich noch ein paar Trockengebiete 
übrig oder du wanderst in die Wüste Gobi aus.

von Lothar J. (black-bird)


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Co E. schrieb:
> Und mimimi jetzt habe ich ein Windrad in Sichtreichweite meines Hauses.

Eins? Wirklich nur eins? Du Glücklicher!
Hier in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern muss man aufpassen, dass 
man nicht hypnotisiert wird, wenn man aus dem Fenster schaut!

Mit jedem Windrad wird der Strom teurer und die Landschaften sehen nur 
noch scheiße aus!

Blackbird

von Falk B. (falk)


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Lothar J. schrieb:
> Hier in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern muss man aufpassen, dass
> man nicht hypnotisiert wird, wenn man aus dem Fenster schaut!

Wer woht schon in BRANDENBURG???!!

https://www.youtube.com/watch?v=uellmynA34U

;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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Dieter D. schrieb:
> Flächenverbräuche

Die Tabelle als preformatierter Text ergab doch nicht einen gut lesbaren 
Post. Als Bild sollte es besser zu lesen sein.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Falk B. schrieb:

>
> Klar, ich kann auch ne Saturn V bauen. Theoretisch. Kosten? Egal!
>
Haste die Pläne wieder gefunden?

von Jörg S. (joerg-s)


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DANIEL D. schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>> Ja, die blöden E-Autos die keiner haben will aber über Jahre hinweg
>> ausverkauft sind und Zuwachsraten haben von denen Diesel nur träumen
>> kann :)
> Subventionen haben damit sicher nichts zu tun, das Liegt zu 100% an den
> Vorteilen. Jaja so ist das.
Ich denke das ist alles so schei..., was machen die Leute mit den 
Subventionierten E-Autos denn? Stehen die nur unnütz in der Garage, nur 
weil es ein paar tausend Euro "Rabatt" gab?

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
>>> Ja, die blöden E-Autos die keiner haben will aber über Jahre hinweg
>>> ausverkauft sind und Zuwachsraten haben von denen Diesel nur träumen
>>> kann :)
>> Subventionen haben damit sicher nichts zu tun, das Liegt zu 100% an den
>> Vorteilen. Jaja so ist das.
> Ich denke das ist alles so schei..., was machen die Leute mit den
> Subventionierten E-Autos denn? Stehen die nur unnütz in der Garage, nur
> weil es ein paar tausend Euro "Rabatt" gab?

Die spielen oder protzen damit, oder sie baden ihr grünes, bereinigtes 
Gewissen darin. Vor allem in den Ladepausen auf der Autobahn ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wo habe ich diese Zahl genannt?
>>> Erzähl mal !
>>
>> Warun sollte ich?
>
> kannst du überhaupt eine der Phantomzahlen aus dem von dir verlinkten
> Artikel sauber und glaubwürdig belegen ?

1. Meinst Du, irgend welche Angaben werden glaubhafter, wenn eine 
längere Kette von links dazu geliefert wird, wie im AfD-Umfeld üblich?

2. Wo habe ich einen Artikel verlinkt, Du Träumer?

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar J. schrieb:
> Hier in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern muss man aufpassen, dass
> man nicht hypnotisiert wird, wenn man aus dem Fenster schaut!

Ihr hättet die Dinger vielleicht nicht so bunt anmalen sollen. Soo teuer 
ist LSD ja nun auch nicht ...

von Icke ®. (49636b65)


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Falk B. schrieb:
> Wer woht schon in BRANDENBURG???!!

Zum Beispiel Menschen, die seine wirklich wunderschöne, üppige Natur mit 
ausgedehnten Mischwäldern schätzen. Die Windkraftlobby gibt sich jedoch 
alle Mühe, in Brandenburg die Zahl der Windräder denen der Bäume 
anzugleichen. Wer  eigenen Auges erfahren möchte, wie Deutschlands 
Landschaften dem Willen der Energiewender nach zukünftig aussehen 
sollen, der absolviere einen Trip nach Brandenburg...

von Icke ®. (49636b65)


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Percy N. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Hier in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern muss man aufpassen, dass
>> man nicht hypnotisiert wird, wenn man aus dem Fenster schaut!
>
> Ihr hättet die Dinger vielleicht nicht so bunt anmalen sollen. Soo teuer
> ist LSD ja nun auch nicht ...

Ich wünsche den Windkraftenthusiasten, daß sie euch eine Anlage direkt 
vors Haus stellen. Dann könnt ihr euch nicht nur am Anblick, sondern 
auch am Gesang der Windmühlen erfreuen.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> AHA! Man verläßt sich, ebenso wie Dummland auf das Verbundnetz und läßt
> die Nachbarn die Dunkelflauten ausgleichen.

Beim Solarstrom sieht man bereits einen Weg, ihn auch um Dunkeln nutzen 
zu können: 
https://www.sueddeutsche.de/wissen/solarzellen-nacht-waermestrahlung-energiewende-1.5598822
Fehlt also nur noch ein Weg, die Energie der Flauten zu nutzen.

von Jack V. (jackv)


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(prx) A. K. schrieb:
> Beim Solarstrom sieht man bereits einen Weg, ihn auch um Dunkeln nutzen
> zu können

„2,26 Milliwatt pro Quadratmeter“ – alle Energieprobleme der Menschheit 
sind damit gelöst! \o/

von G. K. (zumsel)


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Stefan M. schrieb:

> Also eine konstruierte Legende und reine Propaganda von Profiteuren der
> KLimahysterie, denn die angeblichen "Schäden" sind eine Lüge auf
> Grundlage von erwiesen MASSIV fehlerhaften Modellen, die nicht einmal in
> der Lage sind, die dokumentierte Klimaentwicklung der Vergangenheit
> korrekt zu "modellieren", geschweige denn die Entwicklung in der Zukunft
> und die konkreten anteiligen Ursachen der Klimaerwärmung.

Beitrag "IR Absortion: Was passiert physikalisch? [Endet: 23.09.]"

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> 
https://www.sueddeutsche.de/wissen/solarzellen-nacht-waermestrahlung-energiewende-1.5598822

gwalidäds-gondänd nach Art der Alpen-Prawda.
Typisch für das theoretische Fundament der "Energiewende".

Und solche Heilsversprechen kommen einem aus dem Batteriebereich nur 
allzu bekannt vor :

"Nach Einschätzung von Ekins-Daukes ließen sich die thermoradiativen 
Dioden, eine massive Steigerung ihrer Leistung vorausgesetzt, gut mit 
den herkömmlichen Modulen kombinieren. "

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wer woht schon in BRANDENBURG???!!
>
> Zum Beispiel Menschen, die seine wirklich wunderschöne, üppige Natur mit
> ausgedehnten Mischwäldern schätzen. Die Windkraftlobby gibt sich jedoch
> alle Mühe, in Brandenburg die Zahl der Windräder denen der Bäume
> anzugleichen. Wer  eigenen Auges erfahren möchte, wie Deutschlands
> Landschaften dem Willen der Energiewender nach zukünftig aussehen
> sollen, der absolviere einen Trip nach Brandenburg...

Landschaften die der Mensch (zwar unwissentlich)
vor 2000 Jahren zu formen bekommen hat,
müssen bisweilen auch wieder zu dieser zurückgebaut werden,
wenn sich Wald auszubreiten "droht".

Im Namen des Naturschutz wird das z.B. mit einem seltenen Falter 
begründet.
Und damit sowas dann nett klingt, wird das dann auch "entkusseln" 
genannt.

Wald ist nicht erwünscht.
UND: Mit dieser Naturschutzpropaganda
(z.B. "Wir erhalten die Heide")
finden sich auch noch Freiwillige, auf deren Arbeitskraft man baut.
Als Entlohnung gibts dann vielleicht
eine Erbsensuppe und bisweilen auch'n Köm.

Ich finde das äusserst interessant, womit man die Leute fangen kann.

von G. K. (zumsel)


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(prx) A. K. schrieb:

> Und genau das kann auf längere Sicht zu dynamischen Strompreisen führen.
> Die also über den Tag variieren. Wer zum falschen Zeitpunkt zwingend
> Strom benötigt, der zahlt mehr, als jemand, der warten kann.

Schon wieder den Nachtstrom vergessen mit dem früher Nachtspeicheröfen 
betrieben hat um die mangelhafte Flexibilität von AKWs und großen 
Kohleblöcken auszugleichen?

Oder auch wieder die Stromtarife für Großverbraucher vergessen die sich 
am Leistungsverbrauch in den Zeiten des höchsten Verbrauchs orientiert 
haben?

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Beim Solarstrom sieht man bereits einen Weg, ihn auch um Dunkeln nutzen
> zu können:
> 
https://www.sueddeutsche.de/wissen/solarzellen-nacht-waermestrahlung-energiewende-1.5598822

1. April Artikel oder die absolute Steigerung des Kruger Dunning 
Effekts? Im Ernst, das klingt nach Energiewendevolkssturm! Naja, was 
will man von solchen Linksextremisten wie bei der Süddeutschen auch 
erwarten?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Hat schon mal jemand den Schaden beziffert, den Windkraftanlagen infolge
> Errichtung und Betrieb an Flora, Fauna und menschlicher Lebensqualität
> veursachen?

Keine Ahnung... Aber hat schonmal jemand den Schaden beziffert, den der 
Braunkohleabbau infolge der Verwüstung ganzer Landstriche inklusive 
der Devastation von ~300 Ortschaften an Flora, Fauna und menschlicher 
Lebensqualität verursacht?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Aber Hauptsache Mimimi die pöhsen alternativen Energien werden
>> bezuschusst. Kohlestrom wäre ohne Subventionen ca. 4x teurer.
>
> Falsch. Die Braumkohle im Osten ist NICHT bezuschußt, das war nur die
> Steinkohle im Westen.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3572.pdf

"Das Gutachten des Wuppertal Instituts belegt, dass – entgegen aller 
Aussagen aus der Branche – Braunkohle kein subventionsfreier 
Energieträger ist."

>
>> Und mimimi
>> jetzt habe ich ein Windrad in Sichtreichweite meines Hauses. Könnte
>> schlimmer sein:
>
> Dann mal los! Laßt dir einen netten Windpark vor die Nase stellen! Geh
> mit LEUCHTENDEM beispiel voran, Genosse!

Laber mich mal nicht so von der Seite an, Genosse! Geh mal mit 
leuchtendem Beispiel voran und lass dein Haus zur Braunkohlegewinnung 
abbaggern

von Stefan M. (interrupt)


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Co E. schrieb:
> "Das Gutachten des Wuppertal Instituts belegt, dass – entgegen aller
> Aussagen aus der Branche – Braunkohle kein subventionsfreier
> Energieträger ist."

„...Dabei sollte von einem weiten Subventionsbegriff ausgegangen werden. 
...“
„... Das Wuppertal Institut konnte zwar nur wenige direkte Subventionen 
ermitteln ..."

Also wieder nur konstruiertes Geschwurbel.

„Die indirekten Begünstigungen der Braunkohle liegen vor allem bei 
derunterschiedlichen Besteuerung im Vergleich zu den steuerlich 
benachteiligten Energieträgern Gas und Öl, "

Genau den gleichen Typen kann sonst doch Gas und Öl gar nicht hoch genug 
besteuert werden.

Wer subventioniert eigentlich das "Wuppertal Institut" ?

Ah ja, hab´ ich´s mir doch gedacht, alles klar :
"Grundfinanzierung: Land Nordrhein-Westfalen"

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Stefan M. schrieb:
> Ah ja, hab´ ich´s mir doch gedacht, alles klar :
> "Grundfinanzierung: Land Nordrhein-Westfalen"

Kannst du das bitte näher ausführen was da so "alles klar" sein soll?

Das Land NRW steht jetzt nicht unbedingt im Verdacht, sich seine 
fossilen Energieträger madig zu reden oder mit besonderem ökologischen 
Engagement aufzufallen.
Da würde man doch eher eine Studie mit gegenteiligem Tenor erwarten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> „Die indirekten Begünstigungen der Braunkohle liegen vor allem bei
> derunterschiedlichen Besteuerung im Vergleich zu den steuerlich
> benachteiligten Energieträgern Gas und Öl, "

> Genau den gleichen Typen kann sonst doch Gas und Öl gar nicht hoch genug
> besteuert werden.

Gemessen an der höheren Besteuerung anderer Energieträger wird durch den 
geringeren Steuersatz die Brsunkohle indirekt subventioniert. Manche 
Typen sind allerdings zu blöd, das zu kapieren. Oder sie halten alle 
anderen für blöd. Oder sie meinen, man müsste Unsinn nur oft genug laut 
genug verbreiten, und schon würde er für wahr gehalten werden.

Je nach Bundesland klappt das bei bis zu 27,5 % der Bevölkerung.

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Gemessen an der höheren Besteuerung anderer Energieträger wird durch den
> geringeren Steuersatz die Brsunkohle indirekt subventioniert.

Nach deiner "Logik" sind also alle Waren und Dienstleistungen, die nicht 
mit 19% oder gar mehr besteuert sind, subventioniert. Soso.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Gemessen an der höheren Besteuerung anderer Energieträger wird durch den
>> geringeren Steuersatz die Brsunkohle indirekt subventioniert.
>
> Nach deiner "Logik" sind also alle Waren und Dienstleistungen, die nicht
> mit 19% oder gar mehr besteuert sind, subventioniert. Soso.

Erstens ist das richtig, und zweitens nur die halbe Wahrheit. Oder 
zahlst Du an der Tankstelle für Deinen Sprit lediglich die Umsatzsteuer?

Vielleicht gebricht es Dir aber lediglich am Verständnis für die 
Bedeutung von "indirekt".

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Gemessen an der höheren Besteuerung anderer Energieträger wird durch den
> geringeren Steuersatz die Brsunkohle indirekt subventioniert. Manche
> Typen sind allerdings zu blöd, das zu kapieren.

Gemessen an der ohne Subventionen wirtschaftlichen Braunkohle sind 
andere Energieträger unverschämt hoch besteuert.
Manche Typen sind allerdings zu blöd, das zu kapieren.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2022/strompreise-ostdeutschland/

"Die Envia Mitteldeutsche Energie, nach eigenen Angaben der größte 
Regionalversorger in den neuen Bundesländern, kündigte an, zum 
Jahreswechsel seinen Stromtarif für gewerbliche Kunden um fünfhundert 
Prozent anzuheben."

Ist das Irrsinn oder einfach nur totale Abzocke?

https://www.enviam.de/geschaeftskunden/stromlieferung/businessstrom-individuell

Siehe Anhang. Witzig?

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland_schafft_sich_ab

von DANIEL D. (Gast)


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Also hier steht alles voll mit Windrädern, in Mittelhessen komplett 
zugepflastert.

Und wo sollen denn die restlichen Dinger hingebaut werden möchte ich mal 
wissen? Eine Verdopplung oder Verdreifachung der Anzahl halte ich für 
extrem unrealistisch.

Bei PV haben wir sicher etwas mehr Potenzial, aber auch da wird es 
problematisch werden.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Und wo sollen denn die restlichen Dinger hingebaut werden möchte ich mal
> wissen? Eine Verdopplung oder Verdreifachung der Anzahl halte ich für
> extrem unrealistisch.

In Bayern. Direkt vom Hofbräuhaus ;-)
"In München steht ein Wildmühlenfeld, 1, 2, dreh dich . . . "

von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ist das Irrsinn oder einfach nur totale Abzocke?

Nein, das ist wertebasierte Aussenpolitik.
Wenn Herr Habek davon redet das wir bald von Russlands Gas unabhängig 
sind und unsere Klimaziele erfüllen, dann ist das ja nicht falsch.
Für 500% Strompreis gibt es ja kaum noch Abnehmer weil es kaum noch 
Wirtschaft gibt und wenn es keine Wirtschaft gibt dann gibt es keine 
Industriellen Emissionen und durch die grassierende Armut generell wenig 
Konsum.

Ist doch toll für die Umwelt und unsere Werte.

Beitrag #7091366 wurde vom Autor gelöscht.
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7091366:
> Da gäbe es tatsächlich bessere Kandidaten, zumindest der Fläche nach.
> Allen voran das "bei-uns-kommt-der-Strom-aus-der-Steckdose"-Bayern.

Willst du die Gipfelkreuze durch Windräder ersetzen?

Huch, schon wieder gelöscht?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also hier steht alles voll mit Windrädern, in Mittelhessen komplett
> zugepflastert.

Da gäbe es tatsächlich noch Kandidaten, zumindest der Fläche nach. Nicht 
zuletzt das "bei-uns-kommt-der-Strom-aus-der-Steckdose"-Bayern.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klima-windkraft-ausbau-bundeslaender-100.html

Allerdings ist es dabei von Vorteil, wenn es ab und zu Wind hat. Und
da gehts im Süddeutschen etwas ruhiger zu, weshalb die vorhandenen
Propeller vorwiegend auf Hügeln und Bergen zu finden sind.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Hat schon mal jemand den Schaden beziffert, den Windkraftanlagen infolge
>> Errichtung und Betrieb an Flora, Fauna und menschlicher Lebensqualität
>> veursachen?
>
> Keine Ahnung... Aber hat schonmal jemand den Schaden beziffert, den der
> Braunkohleabbau infolge der Verwüstung ganzer Landstriche inklusive
> der Devastation von ~300 Ortschaften an Flora, Fauna und menschlicher
> Lebensqualität verursacht?

Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Solarthermie wird komplett vergessen. Dabei bietet sie den 
vierfachen Wirkungsgrad gegenüber PV. Sowas ist gruselig.

Die Wasserboiler in Mietwohnungen sind ein weiterer mieser Punkt.

Und es gibt noch viel mehr...

von Le X. (lex_91)


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Abdul K. schrieb:
> Die Solarthermie wird komplett vergessen. Dabei bietet sie den
> vierfachen Wirkungsgrad gegenüber PV. Sowas ist gruselig.

Aber ist es denn auch wirtschaftlich besser gegenüber PV?

Aus aktuellem Anlass habe ich jüngst selbst dazu recherchiert und in den 
Bauforen war der Tenor eher: kann sich lohnen wenn mans selber kauft und 
montiert, wenn man dazu ne Firma antanzen lassen muss wirds bestenfalls 
ein Nullsummenspiel.
Dachfläche ist mit PV besser genutzt als mit Solarthermie.

So zumindest mein Eindruck beim querlesen.
Hast du da andere Erfahrungen?

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Die Solarthermie wird komplett vergessen. Dabei bietet sie den
> vierfachen Wirkungsgrad gegenüber PV. Sowas ist gruselig.

Wirkungsgrad ist schön, aber du willst die Investition auch wieder rein 
kriegen. Photovoltaik braucht neben den Modulen i.W. nur Kabel und 
Wechselrichter. Solarthermie braucht Rohrleitungen quer durchs Haus, 
dicken Speicher nebst Platz dafür und einen enorm hohen 
Installationsaufwand dafür.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habe Solarthermie und kann mich nicht beschweren. Im Sommerhalbjahr 
produziert die fast immer die gesamte Wärmeenergie fürs Haus.
Klar ist da ne Menge Verrohrung nötig, aber die brauch man sowieso, 
außer man heizt elektrisch und hat nen Boiler direkt am Wasserhahn.

Und es gibt keinerlei Generve mit dem EVU.

Mit 1/3 bis 1/4 Dachfläche für Solarthermie und der Rest für PV sollte 
es gut passen.

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Die Solarthermie wird komplett vergessen. Dabei bietet sie den
> vierfachen Wirkungsgrad gegenüber PV. Sowas ist gruselig.

Die Pumpe verbraucht Strom, die solarflüssigkeit muss gewechselt werden, 
es ist teuer und aufwendig.

PV Module + Wärmepumpe sind besser. Bei kalten Temperaturen hat man 
keinen Verlust an Effizienz. Man muss nur Kabel verlegen und keine 
Rohre.

Solarthermie braucht kein Mensch mehr zumindestens in Deutschland.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Klar ist da ne Menge Verrohrung nötig, aber die brauch man sowieso,

Aber hat sie nicht unbedingt da, wo die Paneele sind, wenn nicht Teil 
eines Neubaus.

Ein Bekannter hatte einem früheren Haus beides hinzugefügt, PV und 
Solarthermie, mit ähnlich guten Erfahrungen wie du. Als er letzthin eine 
grosse Hausrenovierung andernorts kalkulierte, nicht nur aber auch mit 
Hilfe professioneller Berater, war die Bilanz eindeutig: lohnt heute 
nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?

Ich hoffe Du meinst damit nicht deinen vielgepriesenen Dual Fluid 
Reaktor? O_o

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Verrohrung zu den Panels sind eigentlich nur zwei Edelstahlwellrohre 
durch einen meist nicht mehr genutzten Zug eines Schornsteins.

Die Pumpe brauch nicht viel Strom. Kann man fast vergessen.

Solarflüssigkeit alle 10J mal 100€. Naja.

Im Keller habe ich meinen Speicher. Der reicht für 2-3 Tage.

Das nicht lohnen, könnte aktuell stimmen. PV ist billig geworden. Hängt 
halt von der verfügbaren Dachfläche ab.

von Stefan M. (interrupt)


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Technisch gesehen wären doch Kombimodule aus PV und Solarthermie optimal 
:
Durch die Kühlung der Photovoltaik mit der Solarflüssigkeit wäre der 
PV-Wirkungsgrad höher und zusätzlich wird auf der gleichen Fläche noch 
Wärme gewonnen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gibt es im Campingbereich. Ist aber wohl eher ein trostloses 
Nischenprodukt.

von Jörg S. (joerg-s)


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Le X. schrieb:
> Dachfläche ist mit PV besser genutzt als mit Solarthermie.
Vor allem bei Wärmepumpen-Heizung.
Zudem Vorteil PV: Während bei voll aufgeheiztem Speicher die 
Solarthermie nichts mehr produzieren kann, kann die PV den Überschuss 
noch ins Netz speisen.

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?
>
> Ich hoffe Du meinst damit nicht deinen vielgepriesenen Dual Fluid
> Reaktor? O_o

Du hast meine Frage nicht beantwortet.

von DANIEL D. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> Icke ®. schrieb:
>>> Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?
>>
>> Ich hoffe Du meinst damit nicht deinen vielgepriesenen Dual Fluid
>> Reaktor? O_o
>
> Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Atomkraft bis ein regelbarer Energieerzeugern Entwicklt wurde. Oder bis 
es den Dual Fluid Reaktor gibt.

Das funktioniert wenigstens in der Theorie, alternative Energien 
funktionieren nicht mal in der Theorie. Selbst mit Wasserstoff wo soll 
denn bitte die ganzen Windrad und PV Geschichte hingeschraubt werden 
damit wir so viel Strom produzieren können. Die guten Standorte für 
diese Energieerzeugung werden immer weniger.

von Jörg S. (joerg-s)


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Für PV gibt es keine guten Standorte mehr?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Für 500% Strompreis gibt es ja kaum noch Abnehmer weil es kaum noch
> Wirtschaft gibt und wenn es keine Wirtschaft gibt dann gibt es keine
> Industriellen Emissionen

achkomm, es ist doch längst klar, dass Vielverbraucher, 
lobbyunterstützt,
nur einen Bruchteil des Strompreises zahlen müssen.
Privatkunden zahlen da pro kWh viel mehr.

wann wurde noch
diese "Vielverbrauchergrenze" von 10GWh/a auf 1GWh/a runtergesetzt?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Meinst Du, irgend welche Angaben werden glaubhafter, wenn eine längere
> Kette von links dazu geliefert wird, wie im AfD-Umfeld üblich?

Und du meinst es wird automatisch falsch, wenn du es in Verbindung mit 
der AfD bringst?

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also hier steht alles voll mit Windrädern, in Mittelhessen komplett
>> zugepflastert.
>
> Da gäbe es tatsächlich noch Kandidaten, zumindest der Fläche nach. Nicht
> zuletzt das "bei-uns-kommt-der-Strom-aus-der-Steckdose"-Bayern.
> 
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klima-windkraft-ausbau-bundeslaender-100.html
> Allerdings ist es dabei von Vorteil, wenn es ab und zu Wind hat. Und
> da gehts im Süddeutschen etwas ruhiger zu, weshalb die vorhandenen
> Propeller vorwiegend auf Hügeln und Bergen zu finden sind.

Braucht man da in Bayern nicht dreimal mehr um das gleiche zu erreichen 
wie in windreichen Gegenden?

Also in die Täler braucht man die Teile nicht stellen. Noch mal mehr 
Flächenverbrauch, haben wir dafür genug Fläche?


Du bist voll der Propaganda Trollo, du weißt ganz genau dass ein Windrad 
kein Kraftwerk welches regelbare Energie liefert ersetzen kann. 
Vergleichst es trotzdem. Du weißt ganz genau dass die Dinger in Bayern 
nicht mal effizient werden, tust trotzdem so als könnte es eine Lösung 
sein.

Willst du für den Müll bezahlt den du erzählst?

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Vor allem bei Wärmepumpen-Heizung.
> Zudem Vorteil PV: Während bei voll aufgeheiztem Speicher die
> Solarthermie nichts mehr produzieren kann, kann die PV den Überschuss
> noch ins Netz speisen.

Genau! Und damit Wahnsinns Kohle machen und das Weltklima retten!

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Willst du für den Müll bezahlt den du erzählst?

Kannst du mir dafür deinen Ansprechpartner nennen? Bissel Geld mehr 
schadet auch mir nicht.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Willst du für den Müll bezahlt den du erzählst?
>
> Kannst du mir dafür deinen Ansprechpartner nennen? Bissel Geld mehr
> schadet auch mir nicht.

https://www.bundestag.de/

Dort sitzt die Creme de la creme der Dummschwätzer.

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Genau! Und damit Wahnsinns Kohle machen und das Weltklima retten!

Gehts bei dir auch mal ne Nummer ruhiger?
Denkst du deine Polemik bringt irgendjemanden weiter?
Kein Wunder dass hier nur noch gekeift und Gift gekotzt wird.

Alles was der Jörg in dem von dir zitierten Text gesagt hat ist doch 
inhaltlich richtig. PV hat gegenüber Solarthermie nun mal viele 
Vorteile, auch wenn man einige davon (z.B. das Einspeisen ins Netz) als 
eher gering betrachten kann.

Schnauf doch mal tief durch, Falk.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Du weißt ganz genau dass die Dinger in Bayern
> nicht mal effizient werden

Wo hast du wieder diesen alternativen Fakt her?
Einfach unbelegte Fake Infos raushauen kannst du echt gut.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> Icke ®. schrieb:
>>> Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?
>>
>> Ich hoffe Du meinst damit nicht deinen vielgepriesenen Dual Fluid
>> Reaktor? O_o
>
> Du hast meine Frage nicht beantwortet

Ja, weil du keine Alternative genannt hast.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>
>>> Icke ®. schrieb:
>>>> Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?
>>>
>>> Ich hoffe Du meinst damit nicht deinen vielgepriesenen Dual Fluid
>>> Reaktor? O_o
>>
>> Du hast meine Frage nicht beantwortet.
>
> Atomkraft bis ein regelbarer Energieerzeugern Entwicklt wurde. Oder bis
> es den Dual Fluid Reaktor gibt.
>
> Das funktioniert wenigstens in der Theorie, alternative Energien
> funktionieren nicht mal in der Theorie. Selbst mit Wasserstoff wo soll
> denn bitte die ganzen Windrad und PV Geschichte hingeschraubt werden
> damit wir so viel Strom produzieren können. Die guten Standorte für
> diese Energieerzeugung werden immer weniger.

Kein Problem! Da müssen eben die Dörfer geräumt werden (war bei BK auch 
nicht anders) und die Bewohner werden in die hippen Städte 
'umgesiedelt', damit dort die Ihh-bikes geladen werden können. Ist doch 
ganz einfach!
Ach soo - da könnte es auch für die Hipster eng werden? Was dann?

von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Dort sitzt die Creme de la creme der Dummschwätzer.

Was hast du denn gemacht das Diese nicht Dort gelandet sind.
Was macht Du jetzt dagegen außer "d... schwatzen"

Jeder wartet hier auf den Messias welcher Alles besser und richtig 
macht.

Es ist die explosionsartige Überbevölkerung zu stoppen,
nicht nur zu sagen das doch 10 Milliarden Menschen von der Erde ernährt 
werden könnte.
..stimmt das und was kommt danach?

von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Dort sitzt die Creme de la creme der Dummschwätzer.
>
> Was hast du denn gemacht das Diese nicht Dort gelandet sind.
> Was macht Du jetzt dagegen außer "d... schwatzen"
>
> Jeder wartet hier auf den Messias welcher Alles besser und richtig
> macht.
>
> Es ist die explosionsartige Überbevölkerung zu stoppen,
> nicht nur zu sagen das doch 10 Milliarden Menschen von der Erde ernährt
> werden könnte.
> ..stimmt das und was kommt danach?

Das regelt die Natur, wenn aus Umweltgründen die Dreifelderwirtschaft 
(aber bitte OHNE Chemiiie!) reaktiviert wird.

von Al. K. (alterknacker)


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Thomas U. schrieb:
> Das regelt die Natur, wenn aus Umweltgründen die Dreifelderwirtschaft
> (aber bitte OHNE Chemiiie!) reaktiviert wird.

da kann ich auch sagen das wir den Mars und den Mond bewirtschaften.

Es würde erstmals reichen wenn die verstorbene Biomasse nicht mit 
Energieaufwand vernichtet wird. Es sollte wieder dem Kreislauf des 
Lebens zugeführt werden.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Und damit Wahnsinns Kohle machen und das Weltklima retten!

So wahnsins Kohle ist das nicht bei der Einspeisevergütung.
Nicht wenn man Investitionskosten, unternehmerisches Risiko und ROI mit 
anderen Anlageformen vergleicht und eben nicht durch marktverzerrende 
Zuschüsse aus fremden Töpfen querfinanziert.
Die Wahnsinnskohle wird es wenn meine 6Cent/kwh zu 40Cent beim meinem 
Nachbarn werden, wenn ich einspeise, er bezieht und unser Versorger 
kassiert.

Und das Weltklima rettet niemand der Strom einspeist, den eine völlig 
außer Rand und Band geratene Weltbevölkerung für ihren maßlosen Konsum 
braucht.
Das Märchen das wir nur alle Tesla fahren und PV und Wärmepumpen 
brauchen und dann so weiter wie die Muschel im Schlick leben können, ist 
nur die Rechtfertigung für ein sich selbst verzehrenden kapitalistisches 
System das sich nicht ändern will.

Jeder lebende Bürger ist zwar ein Problem, ein CO2 Verursacher aber er 
ist eben auch ein Käufer meiner Waren, Konsument, Kreditnehmer, die Kuh 
die man melken kann und nicht zuletzt ein Wähler den man einseifen muss 
um noch etwas länger am Futtertrog verweilen zu können.

Daher interessieren wir uns auch wenig für Konflikte in Ländern in denen 
massenhaft Menschen abgeschlachtet werden, die zwar Rohstofe haben, 
selbst aber als Konsumenten kaum in Erscheinung treten.
Erst wenn es um den Wiederaufbau geht, werden diese Länder interessant, 
da Wiederaufbau bedeutet das wir massig Technologie exportieren und 
dafür Verarbeitungskapazität in einem Billiglohnland bekommen.

Z.B. für die Menschenrechte in China würden wir uns einen Dreck 
interessieren, wenn es eben nicht um 1,4 Milliarden potentielle 
Konsumenten ginge.

Ich finde die Vorstellung witzig das tatsächlich 8 Milliarden Menschen 
nach der ökologischen Vorstellung von berliner Politikern leben werden.
Die meisten von den 8 Milliarden haben zwar kaum genug zu fressen und 
haben eher eine AK47 zuhause als einen Tesla, aber die werden natürlich 
verstehen das sie nicht unseren masslosen Konsum aufholen können, 
sondern gleich von der Lehmhütte zur Wasserstoffwirtschaft und 100% 
regenerativen Energieen übergehen müssen.
Finanziert von uns natürlich zum Preis einer hoffnungslosen 
Überschuldung die sie (weitere) 100 Jahre faktisch zu unseren Sklaven 
macht.

Also 10% der Weltbevölkerung haben so grob 90% der Rohstoffe verbraucht 
und die Natur an den Nand des Kolapses gebracht, aber jetzt ziehen wir 
die restlichen 90% nach und retten nebenbei noch die Umwelt.
Jaja, schon lustig.
Man muss kein prophet sein um sich vorzustellen was statt dessen 
passieren wird, wenn die Fischfanggründe erst versiegen, das Öl ausgeht, 
die Meeresspiegel ansteigen, Dürre und Klimakatastrophen zunehmen.
Natürlich wird der Mensch dann schlagartig vernünftig und arbeitet Hand 
in hand mit seinem Nächsten.
So machen Menschen das ja wenn es eng wird.
Da wird man selbstlos.

Fakt ist das ein einziger Lieferant von Landwirtschaftlichen 
Erzeugnissen ausfällt und in weiten Teile der welt der Hunger ausbricht.
Die Klimakatastrophe hat ja nicht mal angefangen.
Ein relativ kleiner lokaler Konflikt reicht bereits.
WIR hungern nicht, DIE hungern.
Und was macht jemand der Hungert und seit Jahrzehnten die alten 
Waffenlager der entwickelten Nationen gegen rohstoffe eingetauscht hat?
Glaubt jemand das die Waffenlieferungen an die Ukraine ohne 
Rechnungstsellung erfolgen?
Schulden sterben nicht, Schulden lösen sich nicht auf.
Schulden werden nur immer größer und erdrücken den Schuldner bis er 
einfach bedingungslos tun muss was der Gläubiger will.
Was da drüben Putin nicht zerbombt holen sich die Großunternehmen der EU 
im Fahrwasser der von Ihnen gekauften Politik.
Entweder die spielen da drüben mit oder die Hilfen bleiben aus ohen die 
es schon ganz lange nicht mehr geht.
100fach erlebt in allen Teilen der Welt und diesmal wird das nichts 
anderes.
Dann werden wir sehen ob es eine so gute Idee war denen moderen waffen 
zu geben.
Ein mittelloser Schuldner ist okay.
Ein schwer bewaffneter ist problematisch.
Siehe Iran oder die Mudschahedin mit ihren US Stinger Raketen.

Fazit:
Die Welt ist bereits verloren und da ändert keine grüne Agenda und keine 
wertebasierte Aussenpolitik eines winzigen europäischen Staates mit 
zweifelhafter Reputation was dran.
Wir Pokern nur noch um die letzen Reste und versuchen unserer 
Ausgangsposition zu verbessern bevor es richtig rund geht.
Die Vorgänge sind langsam genug um sich an die Horrormeldungen zu 
gewöhnen und was uns noch furchtbar erscheint wird denen nach uns normal 
vorkommen.
Huch, Japan durch Seebeben ausgelöscht, 80Millionen Tote duch 
Hungerkatastrophe in den USA, prosperierende vereinigte Staaten von 
Afrika schiessen ihre Grenzen nach Europa...
Das wird alles normal.
Die Porugiesen warem mal Wletmacht, die Engländer waren mal Weltmacht, 
die Inkas hatten mal ne Hochkultur.
Die Hunde bellen und die Karavane zieht weiter.

Ich für meinen Teil habe keine Lust da jeden tag Gift und Galle zu 
spucken.
Geht mich nichts an.
Ich hab noch ca. 30J, die kriege ich schon noch ganz vernünftig rum.
Und komme mir jetz keiner mit Kindern.
Habt ihr alle gewusst in welche Welt ihr die setzt.
Ein paar von denen werden es schon packen.
Die Menschheit wird ja nicht ausgelöscht.
Nur stark dezimiert wie es aussieht.
Findet Euch damit ab.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Die Menschheit wird ja nicht ausgelöscht.
> Nur stark dezimiert wie es aussieht

was besseres kann der Erde nicht passieren

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Die Menschheit wird ja nicht ausgelöscht.
>> Nur stark dezimiert wie es aussieht
>
> was besseres kann der Erde nicht passieren

Wer geht voran? Oder besser, wer wird vorangegangen? Es soll doch 
schnell was passieren! Oder?

von Al. K. (alterknacker)


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Thomas U. schrieb:
> Wer geht voran? Oder besser, wer wird vorangegangen? Es soll doch
> schnell was passieren! Oder?
Ich habe das Gefühl das ich die Dezimierung noch miterleben werde.

Vielleicht wird nur in ganz Europa das menschliche leben ausgelöscht.
Dann ist genügend Platz für ALLe Zuwanderer, welche sich aber selbst 
Ernähren müssen.
Das bedeutet weitere Dezimierung.
Glaube das Umwelt und Energieproblem ist dann endlich gelöst.

von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wer geht voran? Oder besser, wer wird vorangegangen? Es soll doch
>> schnell was passieren! Oder?
> Ich habe das Gefühl das ich die Dezimierung noch miterleben werde.
>
> Vielleicht wird nur in ganz Europa das menschliche leben ausgelöscht.
> Dann ist genügend Platz für ALLe Zuwanderer, welche sich aber selbst
> Ernähren müssen.

Stimmt - unsere Generation 'Homeoffice' wird sich der Grundbegriffe der 
Landwirtschaft nicht mehr erinnern. Vor Allem die, die bisher stolz 
waren, das nicht nötig zu haben. Kann das zur Folge haben, dass dadurch 
mehr von der Generation mit Erfahrung überleben könnten? Wer weiß...

> Das bedeutet weitere Dezimierung.
> Glaube das Umwelt und Energieproblem ist dann endlich gelöst.

von Max M. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wer geht voran?

Die Armen zuerst.
Wie immer.
Die haben schlechtere Waffen als die Reichen und können sich auch nicht 
irgendwo einkaufen.

Die Evolution hat ja nicht aufgehört.
Die Inkas dachten auch mal sie seien so weit entwickelt, das da nicht 
mehr viel passieren kann.
Nur weil wir uns für weit entwickelt halten und glauben alle Probleme 
mit unser Technik lösen zu können, werden trotzdem nachfolgende 
Generationen über unsere primitive Kultur lächeln und das wir ausser 
stande waren zu erkennen das die dem Untergang geweiht ist.
Kleine dumme Affen die einfach fröhlich immer weiter gefressen und 
gevögelt haben bis das ganze Kartenhaus zusammenbrach.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Kleine dumme Affen die einfach fröhlich immer weiter gefressen und
> gevögelt haben bis das ganze Kartenhaus zusammenbrach.

Wir könnten auch drei Archen bauen. Der gute Elon hat bestimmt die 
Raketen dafür ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Planeten_und_Orte_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis#Golgafrincham

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>
>>> Icke ®. schrieb:
>>>> Ich habe eine Alternative genannt. Welche hast du?
>>>
>>> Ich hoffe Du meinst damit nicht deinen vielgepriesenen Dual Fluid
>>> Reaktor? O_o
>>
>> Du hast meine Frage nicht beantwortet
>
> Ja, weil du keine Alternative genannt hast.

Du liest also die Beiträge gar nicht, auf die du dich beziehst? Oder 
stellst du dich dumm, weil du keine Antwort weißt? Gut, ich zitiere 
nochmal den Teil, den du weggelassen hast:

Icke ®. schrieb:
> Würde man nur einen Bruchteil der
> Ausgaben für EE verwenden, um sichere Kernkraftkonzepte zu erforschen
> und produktionsreif zu entwickeln, hätten wir nicht nur Energie für
> Hunderte Jahre im Überfluß, sondern en passant gleich noch eine
> sinnvolle Verwendung für den Atommüllberg, anstatt ihn risikoreich
> verbuddeln zu müssen.

von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> drei Archen

😂😂😂

Tja, der gute Elon schickt uns dann alle zum Mars.
Luft, Wasser, Nahrung, Unterkunft kann dann je nach Bedarf des Kunden 
ganz flexibel dazugebucht werden.
Zumindest solange man nicht öffentlich irgendwas kritisiert oder 
sonstwie seine Gefühle verletzt.
Dann heißt es:
'Wir bedauern sie als Kunden zu verlieren.'
Und man landet als Mahlzeit auf den Tellern derer die sich echtes 
Fleisch auf dem Mars leisten können.

Endlich mal Kapitalismus losgelöst von so kleinkarierten Zwängen wie 
Gesetzen oder Menschenrechten.

Auch lustig die Vorstellung das wir von einer angeschlagenen Erde 
fliehen, um Zuflucht auf einem Planeten zu finden der Lebensfeindlicher 
ist als die atacama Wüste.
Viele Monate Reisezeit von Nachschublieferungen der Erde getrennt und 
einem Zeitfenster das sich nur alle 2 Jahre öffnet.

Wenn menschliche Dummheit eine Energieform wäre, gäbe es keine Probleme.
Die alten Ägypter haben gedacht das das Gehirn das Organ sei das den 
Schleim Produziert wenn man erkältet ist.
Wenn sie nur gewusst hätten für wie viele das heutzutage stimmt 🤣

Ich könnte mich einpinkeln vor Lachen wenn ich sehe wie viele 
tatsächlich glauben das menschlicher Intelekt und Einsichtsvermögen uns 
aus dieser Krise führen wird.
Die Spezies Mensch ist zäh.
Viele Afrikaner bekommen wahrscheinlich garnicht mit das sich was 
verschlechtert hat.
Die kenne das ganicht anders als Hunger, Krieg, Krankheiten und 
überleben das. Einige Australier, Kanadier und Eskimos packen das sicher 
auch.
Die Chinesen sind schon zahlenmäßig mit dabei und arbeiten als 
Ameisenkolonie unter Zentralführung sich ganz gut.
Für den berliner Influencer, den WOW Krieger und das Instagram Modell 
sehe ich da aber schwarz.
Also alles gut.
Die Evolution macht das schon.

von (prx) A. K. (prx)


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Max M. schrieb:
> Die Chinesen sind schon zahlenmäßig mit dabei und arbeiten als
> Ameisenkolonie unter Zentralführung sich ganz gut.

Bei 1,7 Geburten pro Frau reduziert sich deren Bevölkerung schon auf 
natürlichem Weg. Den Ersatz der Han-Bevölkerung durch Uiguren wollen sie 
ja nicht.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Die Chinesen sind schon zahlenmäßig mit dabei und arbeiten als
>> Ameisenkolonie unter Zentralführung sich ganz gut.
>
> Bei 1,7 Geburten pro Frau reduziert sich deren Bevölkerung schon auf
> natürlichem Weg. Den Ersatz der Han-Bevölkerung durch Uiguren wollen sie
> ja nicht.

Würde ich auch nicht wollen, wenn ich Chinese wäre. Aber China hat doch 
schon seit Jahren wieder die 2 Kind Politik, seit kurzem sogar 3 Kind 
Politik! Dumm, nur, daß die Chinesen wie ihre östlichen Nachbarn Japan 
und viele andere, "entwickelte" Staaten im Hamsterrad gefangen sind.

Beitrag "Arbeitsmoral und ökonomischer Druck in China"

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Du liest also die Beiträge gar nicht, auf die du dich beziehst? Oder
> stellst du dich dumm, weil du keine Antwort weißt? Gut, ich zitiere
> nochmal den Teil, den du weggelassen hast:
> Icke ®. schrieb:
>
>> Würde man nur einen Bruchteil der
>> Ausgaben für EE verwenden, um sichere Kernkraftkonzepte zu erforschen
>> und produktionsreif zu entwickeln, hätten wir nicht nur Energie für
>> Hunderte Jahre im Überfluß, sondern en passant gleich noch eine
>> sinnvolle Verwendung für den Atommüllberg, anstatt ihn risikoreich
>> verbuddeln zu müssen.

Ist eine tolle "Alternative". Heutzutage dauert es ja schon ~15Jahre ein 
Standard AKW  zu bauen. Wie lange glaubst du es dauert bis man neue 
Konzepte entwickelt und ans Netz gebracht hat?

von Stefan M. (interrupt)


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Co E. schrieb:
> Ist eine tolle "Alternative". Heutzutage dauert es ja schon ~15Jahre ein
> Standard AKW  zu bauen. Wie lange glaubst du es dauert bis man neue
> Konzepte entwickelt und ans Netz gebracht hat?

je schneller man damit anfängt, desto früher ist man so weit.
Und bis dahin lässt man die vorhandenen wie Frankreich weiter laufen.
Der dabei anfallende "Atommüll" (der noch 95% der nutzbaren Energie 
enthält), wird dann mit den neuen Reaktroren sauber genutzt und damit 
entsorgt.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Ist eine tolle "Alternative". Heutzutage dauert es ja schon ~15Jahre ein
> Standard AKW  zu bauen. Wie lange glaubst du es dauert bis man neue
> Konzepte entwickelt und ans Netz gebracht hat?

Immerhin eine bessere Alternative als deine. Du hast offensichtlich 
keine.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Der dabei anfallende "Atommüll" (der noch 95% der nutzbaren Energie
> enthält), wird dann mit den neuen Reaktroren sauber genutzt und damit
> entsorgt.

Als Idee in ein paar Köpfen. Weniger weit fortgeschritten wie die 
Kernfusion.
Und mengenmäßig kann man höchstens 1% der radioktiven Abfälle darin 
"verwerten" eher deutlich weniger. Mit Glück sieht es für hochaktive 
Abfälle etwas besser aus.
Forschen ja, Lösung kurz oder mittelfristig, NEIN!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Icke ®. schrieb:
> Immerhin eine bessere Alternative als deine.

Ja, ganz großes Tennis:

"Bisher (Stand Dezember 2019) gibt es diesen Reaktortyp nur auf dem 
Papier.[34]"

aus

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigsalzreaktor#:~:text=Im%20Dual-Fluid-Reaktor%20%28DFR%29%20zirkuliert%20eine%20Salzmischung%20in%20einem,Salz%20findet%20die%20Kernspaltung%20und%20der%20Brutvorgang%20statt.

oder

"Bisher wurde ein Patent auf das Funktionsprinzip des Reaktors 
erteilt,[3] ein weiteres auf den Flüssigmetall-Brennstoff ist 
beantragt.[4] Derzeit (Stand Januar 2022) gibt es noch keinen Prototyp 
des Reaktors."

aus
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dual-Fluid-Reaktor

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Udo S. schrieb:
> Als Idee in ein paar Köpfen. Weniger weit fortgeschritten wie die
> Kernfusion.

Nope. Wieviele Jahrzehnte wird nun schon mit mäßigem Erfolg an der 
Kernfusion geforscht? Und noch immer ist nicht abzusehen, wann jemals 
ein stromproduzierender Reaktor ans Netz gehen wird. An ITER baut man 
nun schon 15 Jahre, die erste Zündung erfolgt mit Glück Mitte/Ende 
dieses Jahrzehnts.

Im Gegensatz dazu ist das grundsätzliche Konzept des Dual-Fluid-Reaktors 
mitnichten neu. Vom Grundprinzip her ein Flüssigsalzreaktor, wie er 
schon Ende der 60er experimentell in den Oak Ridge Labs erfolgreich 
lief..

https://www.youtube.com/results?search_query=oak+ridge+molten+salt+reactor

..und ganz aktuell bei den Chinesen den Testbetrieb aufnimmt:

https://min.news/en/military/041a2773cd75bd1df91690d702f582eb.html

Ebenso sind Kühlkreisläufe auf Basis flüssigen Metalls längst Realität, 
der russische BN-800 arbeitet bspw. so. Und in der chemischen Industrie 
beherrscht man nicht erst seit gestern Prozesse mit aggressiven 
Chemikalien bei hohen Temperaturen. Neu ist die Kombination aus 
Flüssigsalzreaktor und bleibasierter Primärkühlung, wobei hauptsächlich 
geeignetes Material ertestet werden muß, das die gleichzeitigen 
Belastungen auf Dauer zuverlässig aushält. Die Chancen auf 
mittelfristige Produktionsreife sind also gar nicht schlecht.

> Und mengenmäßig kann man höchstens 1% der radioktiven Abfälle darin
> "verwerten" eher deutlich weniger.

Siehe dazu:

https://dual-fluid.com/de/faq/

Abschnitt "Welche Reststoffe bleiben übrig?"

von Percy N. (vox_bovi)


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Co E. schrieb:
> Ist eine tolle "Alternative". Heutzutage dauert es ja schon ~15Jahre ein
> Standard AKW  zu bauen. Wie lange glaubst du es dauert bis man neue
> Konzepte entwickelt und ans Netz gebracht hat?

Wieso ans Netz?

Die gern übersehene, aber vom Zeitraum her bedeutendste Gefahr der 
Kernenergienutzung geht von der Lagerung der abgebrannten Beschickung 
aus. Es gibt in D nach Jahrzehnten noch immer kein konsensfähiges 
Konzept für ein sicheres Endlager, geschweige denn ein solches Lager 
selbst.

Verglichen mit den insoweit drohenden Gefahren sind Vorfälle wie in 
Tschernobyl oder Fukushima eher passagere lokale Betriebsstörungen.

Stefan M. schrieb:
> Der dabei anfallende "Atommüll" (der noch 95% der nutzbaren Energie
> enthält), wird dann mit den neuen Reaktroren sauber genutzt und damit
> entsorgt.

Ja, das klingt vertraut. Etwa wie die Wunderwaffen vor 80 Jahren.

von Weingut P. (weinbauer)


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Das Problem beim Konsens ist, dass hier kaum wissenschaftlich agiert 
wird, sondern ideologisch, um nicht zu sagen pseudoreligiös.
Würde sich hier ein Konsens ergeben würde die grüne Lüge implodieren.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Weingut P. schrieb:
> um nicht zu sagen pseudoreligiös.

Du meinst die Anbeter der fossilen Energieträger?

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Weingut P. schrieb:
>> um nicht zu sagen pseudoreligiös.
>
> Du meinst die Anbeter der fossilen Energieträger?

nein, er meint solche Typen wie dich, und das weisst du auch.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Wie schonmal gesagt, für die Alternativen Energien fehlt einfach die 
Fläche. Also nicht mal in der Theorie machbar.

Einige Leute wollen aus idiologischen unmögliches vollbringen. Wie 
gesagt es funktioniert nicht mal in der Theorie.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Einige Leute wollen aus idiologischen unmögliches vollbringen. Wie
> gesagt es funktioniert nicht mal in der Theorie.

Das interessiert die Ideologen aber keine Sekunde. "Das ist alles schon 
durchgerechnet".

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie schonmal gesagt, für die Alternativen Energien fehlt einfach die
> Fläche. Also nicht mal in der Theorie machbar.

Hmm, wie kommst du denn darauf?

Beispiel Windenergie:

Windkraftanlagen belegen in Deutschland gerade mal 0,5% der Landesfläche
(Stand 2017):

  https://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Deutschland

Zum Vergleich:

Straßen und Wege belegen in Deutschland 4,57% der Gesamtfläche (Stand
2014):

  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163401/umfrage/anteil-der-strassen-in-deutschland-an-der-gesamtflaeche/

Für den Verbrauch von Energie durch den Verkehr steht also im
Vergleich zur Gewinnung von Energie durch Windkraftanlagen die 9-fache
Fläche zur Verfügung. Ist das nicht ein arges Ungleichgewicht?

Dabei belegen die Straßen die angegebene Fläche vollständig, während die
Fläche um eine Windkraftanlage (nach den Zahlen in Wikipedia im Mittel
6,2ha) fast vollständig noch anderweitig nutzbar ist. Dies verstärkt die
Diskrepanz noch weiter.

Beispiel Photovoltaik:

Wenn ich mich hier in der Gegend so umsehe, sind gefühlt weniger als 1%
der (von ihrer Orientierung prinzipiell geeigneten) Dachflächen mit
Solarzellen belegt. Auch hier besteht also noch viel Potential.

DANIEL D. schrieb:
> Einige Leute wollen aus idiologischen unmögliches vollbringen. Wie
> gesagt es funktioniert nicht mal in der Theorie.

Naja, andere warten schon seit über einem halben Jahrhundert (aus wohl
nicht weniger ideologischen Gründen) auf das Wunderatomkraftwerk, bei
dem kein radioaktiver Müll anfällt:

Icke ®. schrieb:
> Im Gegensatz dazu ist das grundsätzliche Konzept des Dual-Fluid-Reaktors
> mitnichten neu. Vom Grundprinzip her ein Flüssigsalzreaktor, wie er
> schon Ende der 60er experimentell in den Oak Ridge Labs erfolgreich
> lief..

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das interessiert die Ideologen aber keine Sekunde. "Das ist alles schon
> durchgerechnet".

Die Windräder sind schon ziemlich nah an dem Carnot Wirkungsgrad. Und wo 
kein Wind ist lohnen sie sich ja nicht, und auch wenn der Dieter hier 
dafür immer belächelt wird, ich glaube auch dass sie den Wind bremsen. 
Und je mehr man davon hat desto weniger Wind kann man ernten. Also 
gewisse Abstände sind unausweichlich.

Energie ist dann halt in Zukunft ein Luxusgut für Reiche. Inflation des 
Todes erwartet uns, nein die haben wir schon lange. Die Kosten um die 
ganzen Harzer und Asylanten durchzufüttern werden durch die Decke gehen. 
Und davon werden wir bald noch viel mehr haben.

Und was bekommt man zu hören von den ideologisch Verblendeten? Nichts 
als dumme billige Polemik, die Leute welche ungeliebte Wahrheiten 
aussprechen Schubladen stecken, oder irgendwelche dummen sarkastischen 
Sprüche das doch eigentlich noch alles gut ist.

Na ja wenn ein Großteil die Erwartungshaltung hat, dass dies in Zukunft 
keine Auswirkungen haben wird, kann man ja eigentlich nur hoffen dass 
die Ideologen welche nicht erklären können weil wie das alles 
funktionieren soll recht haben. Also ich glaube eher es wird jetzt 
runter und drüber gehen, und richtig hässlich werden, und irgendwie gibt 
es nichts was den Anschein erweckt, diese Situation würde sich noch 
abwenden lassen. Die Franzosen haben wenigstens Erfahrung damit eine 
aufgebrachte Bevölkerung in Schach zu halten.

von DANIEL D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Hmm, wie kommst du denn darauf?
> Beispiel Windenergie:
> Windkraftanlagen belegen in Deutschland gerade mal 0,5% der Landesfläche
> (Stand 2017):
> https://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Deutschland
> Zum Vergleich:
> Straßen und Wege belegen in Deutschland 4,57% der Gesamtfläche (Stand
> 2014):

Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche 
baut. Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Irgendeinen Tod muß man immer sterben. Dann ist halt die 
Bodenwindgeschwindigkeit minimal geringer.

Besser als in absehbarer Zeit irgendwann hustende AKW, finde ich.

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Irgendeinen Tod muß man immer sterben. Dann ist halt die
> Bodenwindgeschwindigkeit minimal geringer.
>
> Besser als in absehbarer Zeit irgendwann hustende AKW, finde ich.

Und wie willst du das bei den ~450 AKWs außerhalb von Deutschland 
verhindern? Große Glasglocke über D-Land bauen, falls es in Frankreich, 
Tschechien, Belgien oder Schweden kracht? Das ist alles 
Kindergartenmentalität.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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DANIEL D. schrieb:
> Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche
> baut.

Ihr Nutzen hält sich dann aber sehr in Grenzen :)

> Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.

Deswegen wird bei ihnen ja ein Flächenverbrauch von im Mittel 6,2ha pro
Anlage angesetzt, was um mehrere Größenordnungen über der tatsächlich
belegten Fläche liegt. Trotzdem liegt der Anteil an der Gesamtfläche nur
bei 0,5%.

von Falk B. (falk)


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Yalu X. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Einige Leute wollen aus idiologischen unmögliches vollbringen. Wie
>> gesagt es funktioniert nicht mal in der Theorie.
>
> Naja, andere warten schon seit über einem halben Jahrhundert (aus wohl
> nicht weniger ideologischen Gründen) auf das Wunderatomkraftwerk, bei
> dem kein radioaktiver Müll anfällt:

Meinst du ITER? ;-) Ach ne, den Dual Fluid Reaktor vom Icke.
Ok, auch der ist im Moment in Europa ein reines Papierprodukt. Die 
Chinesen haben viel geforscht und fahren jetzt einen hoch. Sehr gut! 
Wann die Kiste marktreif ist, weiß ich nicht.

Aber allgemein werden heutzutage verdammt viele "Wundertechnologien" 
hoch gelobt, von denen es nicht mal funktionierende Prototypen gibt! 
Beispiel:

Hyperloop von Elon Musk, glatte Nullnummer seit ~10 Jahren.
E-Truck von Tesla, seit mehr als 5 Jahren angekündigt
Über SpaceX und die tollkühnen Marspläne incl. Starship reden wir besser 
nicht (die Kiste hat noch nicht mal nen Orbitalflug hinter sich!)

Liste unvollständig.

Solar und Windkraft haben ein anderes Problem. Sie "funktionieren", wenn

a) deren Marktanteil nicht zu hoch ist
b) man klassische Kraftwerke als Reserve hat

Sobald eines der Kriterien nicht mehr erfüllt ist, wird es 
problematisch. Das erleben wir in KLEINEN Dosen im Moment, weil das 
"böse" Russengas wegbricht (nö, wir drehen es uns SELBER ab!)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Und wie willst du das bei den ~450 AKWs außerhalb von Deutschland
> verhindern?

Tja. Wenn's in FR kracht, schalten wir eben unsere Windräder in 
Kurzschluß-Bremsung. Dann kommt kein Wind mehr rüber.

Falls, mit dir ist es manchmal echt lustig.

Du willst also noch paar AKW hier bauen. Oder wie ist dein Vorschlag 
genau?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7093315 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Windkraftanlagen belegen in Deutschland gerade mal 0,5% der Landesfläche
> (Stand 2017):

Der Unterschied zwischen der gefühlten Fläche und der tatsächlich 
genutzten Fläche dürfte erheblich sein.

Hartmut H. schrieb im Beitrag #7093315:
> Ich bin für die flächendeckende Wiedereinführung von Atomstrom und den
> Bau neuer Atommeiler.

Und zwar jene kleinen Typen, von denen derzeit oft die Rede ist, in 
entsprechend grosser Zahl. Mal sehen, wie dann die geforderten 
Abstandsregeln aussehen werden. Ich glaube nicht, dass den Leuten der 
eine Kilometer ausreichen wird. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Hartmut H. schrieb im Beitrag #7093315:
> Tschernobyl und Fukushima Waren nur kleinere Betriebsunfälle, sowas
> geschieht nun ab und einmal, doch gemessen an der Anzahl der AKWs
> weltweit und der verstrahlten Fläche überwiegt eindeutig der Nutzen,
> schließlich schafft ja auch niemand das Auto ab nur weil ein paar
> abgesoffenen Provinzler sich um einen Baum wickeln, oder?
> Also, für eine sichere, strahlende Zukunft voller billiger Energie!

Und die Natur kommt mit der Verseuchung klar. Nur der Mensch ist der 
Leidtragende.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und zwar jene kleinen Typen, von denen derzeit oft die Rede ist, in
> entsprechend grosser Zahl. Mal sehen, wie dann die geforderten
> Abstandsregeln aussehen werden. Ich glaube nicht, dass den Leuten der
> eine Kilometer ausreichen wird. ;-)

Einfach entsprechend mit der Stromversorgung anpassen. Die Windkraft und 
Solarleute werden einfach teil der Regelung, und bekommen einfach den 
Strom weggeschaltet bei Bedarf. Da spart man sich dann auch das 
Speicherkraftwerk.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Tja. Wenn's in FR kracht, schalten wir eben unsere Windräder in
> Kurzschluß-Bremsung. Dann kommt kein Wind mehr rüber.

Ach wo. Die kehren die Betriebart um dann wird zurückgeblasen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und zwar jene kleinen Typen, von denen derzeit oft die Rede ist, in
> entsprechend grosser Zahl. Mal sehen, wie dann die geforderten
> Abstandsregeln aussehen werden. Ich glaube nicht, dass den Leuten der
> eine Kilometer ausreichen wird. ;-)

Stade ist nicht allzu groß, und da wird gerade "zurückgebaut":

"Am 27. April 2005 wurden die letzten Brennelemente aus dem 
Kernkraftwerk abtransportiert. Das Niedersächsische Umweltministerium 
hat ein Lager mit einer Kapazität von 4.000 Kubikmetern für schwach- und 
mittelradioaktive Abfälle[6] auf dem Kraftwerksgelände bis maximal 2046 
genehmigt.[1]

Der Rückbau sollte Ende 2014 abgeschlossen sein, doch im selben Jahr 
waren neue Probleme aufgetaucht: Im Sockelbereich des Reaktorgebäudes 
wurde radioaktiv kontaminierte Kondensnässe nachgewiesen, die vermutlich 
aus Leckagen im Primärwasserkreislauf während des Betriebs stammten. Im 
Bodenbereich waren Werte von bis zu 164 Bq/g gemessen worden. Das 
Umweltministerium in Hannover kündigte an, dass der Abbau womöglich drei 
oder vier Jahre länger dauern werde.[7]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Stade

"Mit Stand November 2020 wird davon ausgegangen, dass der Rückbau bis 
zum Jahr 2026 dauern wird. Die Rückbaukosten wurden zu diesem Zeitpunkt 
auf eine Milliarde Euro beziffert.[5]"

Es geht um eine elektrische Leistung von 672 MW.
Damit kann man immerhin 100 Windräder ersetzen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Es geht um eine elektrische Leistung von 672 MW.
> Damit kann man immerhin 100 Windräder ersetzen.

Nein kann man nicht. Oder hast du einen Regler wo du einstellen kannst 
wie viel Wind weht?

von Jörg S. (joerg-s)


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Yalu X. schrieb:
> Wenn ich mich hier in der Gegend so umsehe, sind gefühlt weniger als 1%
> der (von ihrer Orientierung prinzipiell geeigneten) Dachflächen mit
> Solarzellen belegt. Auch hier besteht also noch viel Potential.
Nicht nur Dach. Mein 1kWp PV-Sichtschutzzaun ist letzte Woche in Betrieb 
gegangen :) Fassaden-PV folgt...

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Es geht um eine elektrische Leistung von 672 MW.
>> Damit kann man immerhin 100 Windräder ersetzen.
>
> Nein kann man nicht. Oder hast du einen Regler wo du einstellen kannst
> wie viel Wind weht?

Seit wann und wofür braucht ein KKW Wind?

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
>> Es geht um eine elektrische Leistung von 672 MW.
>> Damit kann man immerhin 100 Windräder ersetzen.
>
> Nein kann man nicht. Oder hast du einen Regler wo du einstellen kannst
> wie viel Wind weht?

Und vor allem, weht der 24h am Tag mit voller Leistung, 365 Tage im 
Jahr?

Jaja, die lieben Milchmädchenrechnungen . . .

Beim AKW ist Maximalleitung = Nennleistung = Dauerleistung.
Beim Windrad oder Solar nicht mal ansatzweise!
Maximalleistung > Nennleistung > mittlere Dauerleistung.
Vor allem nachts und wenn kein Wind weht.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Percy N. schrieb:
>>> Es geht um eine elektrische Leistung von 672 MW.
>>> Damit kann man immerhin 100 Windräder ersetzen.
>>
>> Nein kann man nicht. Oder hast du einen Regler wo du einstellen kannst
>> wie viel Wind weht?
>
> Seit wann und wofür braucht ein KKW Wind?

Du kannst keinen Vergleich ziehen, wenn kein Wind weht, kannst Du 
vermutlich sogar 1000 oder mehr Windräder damit ersetzen.

Und rechne eher mit 200 oder mehr Windrädern.

von DANIEL D. (Gast)


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https://blogs.fz-juelich.de/llec/2021/09/23/aktueller-stand-lohc-wasserstoffspeicher/

Um Wasserstoff wird man so oder so nicht herumkommen. Vielleicht kann 
man sowas irgendwann für zu Hause kaufen und wirklich autark werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und rechne eher mit 200 oder mehr Windrädern.

DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Es geht um eine elektrische Leistung von 672 MW.
>> Damit kann man immerhin 100 Windräder ersetzen.
>
> Nein kann man nicht.

Ja, was denn nun?

DANIEL D. schrieb:
> Du kannst keinen Vergleich ziehen, wenn kein Wind weht, kannst Du
> vermutlich sogar 1000 oder mehr Windräder damit ersetzen.

Stimmt. Und wenn dann auch nochcdie Lölner Bucht überflutet wird, geht 
es hier überall zu wie in Fukushima.

Nein, ich bleibe dabei: mit einem Kkw wie in Stade kannst Du locker 100 
Windräder ersetzen.

Das läuft dann knapp 30 Jahre, wird danach mehrere Jahrzehnte 
"zurückgebaut" und anschließend weitere Jahrzehnte als zeitweilige 
Atommülldeponie betrieben.

Jetzt musst Du nur noch die Anwohner fragen, was sie lieber im Landkreis 
haben wollen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Auch ein AKW hat mal Minderleistung oder ist ganz aus. Auch das muß 
geplant und und an anderer Stelle geregelt werden.

---
Für Falk gäbe es noch die Idee: Einen Castor hinstellen, darum ein 
schönes Korallenriffmeerwasser-AQ und darum die Wohnstube. Immer 
gemütlich warm und du bekommst bei Anmeldung bei der Bundesnetzagentur 
sogar noch Geld zurück.

von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Hyperloop von Elon Musk, glatte Nullnummer seit ~10 Jahren.
> E-Truck von Tesla, seit mehr als 5 Jahren angekündigt
> Über SpaceX und die tollkühnen Marspläne incl. Starship reden wir besser
> nicht (die Kiste hat noch nicht mal nen Orbitalflug hinter sich!)

KETZER!!
Der Scheiterhaufen wartet.

Du musst mit jeder neuen Ankündigung in derartige Begeisterungsstürme 
verfallen das Du alle Ankündigungen davor vergisst.
Dann passt das.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Jetzt musst Du nur noch die Anwohner fragen, was sie lieber im Landkreis
> haben wollen.

Interessanter Vorschlag!!

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Jetzt musst Du nur noch die Anwohner fragen, was sie lieber im Landkreis
>> haben wollen.
>
> Interessanter Vorschlag!!

Aber fairerweise auch nur dann Strom wenn Wind weht.

Und mit AKW gibt's dann immer Strom so viel man will. Wir wollen ja hier 
einen fairen Vergleich.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche
> baut.
Ja, das lässt sich in jeder Großstadt beobachten, jeden Werktag zur Rush 
Hour.
> Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.
Doch, das tun sie. So ähnlich funktionieren die Flugzeuge mit mehreren 
Triebwerken, bloß umgekehrt, weißt Du?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und mit AKW gibt's dann immer Strom so viel man will.

Ja, das kennt man aus Brunsbüttel und Krümmel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Brunsb%C3%BCttel

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kr%C3%BCmmel

Rund um die Uhr, zu jeder Tages- und Nachtzeit, zuverlässig und frei von 
jeder Gefahr ...

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche
>> baut.
> Ja, das lässt sich in jeder Großstadt beobachten, jeden Werktag zur Rush
> Hour.
>> Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.
> Doch, das tun sie. So ähnlich funktionieren die Flugzeuge mit mehreren
> Triebwerken, bloß umgekehrt, weißt Du?

??? Äpfel und Birnen!
Versuch mal 'flaxenshalber' eine Kerze auszusaugen! Dämmerts?

Wie groß die Beeinflussungen bei WKWs sind, kann ich nicht beurteilen. 
Die Anwendung des Energieerhaltungssatzes kann aber sicher helfen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche
>> baut.
>
> Ja, das lässt sich in jeder Großstadt beobachten, jeden Werktag zur Rush
> Hour.
>> Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.
>
> Doch, das tun sie. So ähnlich funktionieren die Flugzeuge mit mehreren
> Triebwerken, bloß umgekehrt, weißt Du?

Du solltest nicht über technische Dinge reden davon hast du ja absolut 
überhaupt keine Ahnung.

Allein schon in Windparks, haben die Windräder welche im windschatten 
von einem anderen anderen Windrad stehen deutlich weniger Ertrag.

von Lothar J. (black-bird)


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Falk B. schrieb:
> weil das "böse" Russengas wegbricht (nö, wir drehen es uns SELBER ab!)

Nee, die Ukraine hat die Weiterleitung des Erdgases aus Russland 
"kriegsbedingt" um ein Drittel gedrosselt.

https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine-drosselt-gas-lieferungen---was-bedeutet-das-fuer-deutschland--31851464.html

Kurz danach hat A. B. stolz verkündet, dass DE jetzt mit weniger Gas 
auskommt. Und ca. eine Woche später war auf einmal die Lieferung 
schwerer Waffen an die Ukraine möglich.

Was für ein Zufall aber auch.

DANIEL D. schrieb:
> Um Wasserstoff wird man so oder so nicht herumkommen. Vielleicht kann
> man sowas irgendwann für zu Hause kaufen und wirklich autark werden.

Warum hat dann das Wirtschaftsministerium die Industrie aufgefordert, 
das Gasnetz in DE zurückzubauen?
https://www.dvgw.de/der-dvgw/aktuelles/meldungen/meldung-vom-23052022-verbaende-kritisieren-aussagen-zu-rueckbau-von-gasnetz

https://www.business-leaders.net/wirtschaftsminister-habeck-auf-irrwegen-rueckbau-der-gasverteilnetze/

Wir werden also in Zukunft weder Erdgas noch Wasserstoff haben, denn 
auch die EU will die Abkehr von VERBRENNER-Fahrzeugen bis 2035.

Denn weder die USA noch Norwegen oder Katar haben in den nächsten Jahren 
freie Lieferkapazitäten, weil alles bereit vertraglich gebunden ist. Die 
anderen waren eben schneller als wir, und machen die Energie-"wende" mit 
der Übergangslösung Erdgas.

Der einzige Gaslieferant derzeit mit freien Kapazitäten auch die 
nächsten Jahre ist, na wer wohl?
Richtig: Russland.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Lothar J. schrieb:
...
>
> Der einzige Gaslieferant derzeit mit freien Kapazitäten auch die
> nächsten Jahre ist, na wer wohl?
> Richtig: Russland.
>
> Blackbird

Da wird also bald der Run auf Omas Wolldecken einsetzen!

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> ??? Äpfel und Birnen!
> Versuch mal 'flaxenshalber' eine Kerze auszusaugen! Dämmerts?

Ach, an den Windrädern wird also gesaugt? Interessant ...

DANIEL D. schrieb:
> Allein schon in Windparks, haben die Windräder welche im windschatten
> von einem anderen anderen Windrad stehen deutlich weniger Ertrag.

Nebeneinander stehende Windräder schatten also einander ab? Das ist 
immerhin mal etwas Neues ...

DANIEL D. schrieb:
> Du solltest nicht über technische Dinge reden davon hast du ja absolut
> überhaupt keine Ahnung.

Das kann man Dir wirklich nur empfehlen, ja.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nebeneinander stehende Windräder schatten also einander ab? Das ist
> immerhin mal etwas Neues ...

Der Wind kommt aus allen Richtungen. Genau deswegen haben die drehbare 
Gondeln.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Nebeneinander stehende Windräder schatten also einander ab? Das ist
>> immerhin mal etwas Neues ...
>
> Der Wind kommt aus allen Richtungen. Genau deswegen haben die drehbare
> Gondeln.

Ja, das ist bekannt, ebenso die Vorzugsrichtungen.

Das erklärt aber nicht, warum, Deiner Behauptung entsprechend, 
nebeneinander stehende Windräder einander abschatten sollten.

Auch ist mir die Flaute "hinter" oder "neben" einem Windrad bisher nicht 
aufgefallen. Wieso stehen in der Nordsee ganze Felder davon, und wie 
kommt es, dass es dahinter immer noch weht?

Könnte es womöglich sein, dass so ein Windrad dem Wind gar nicht die 
gesamte Energie entzieht?

Oder ist das alles ein Riesenschummel und jede zweite Reihe Windräder 
sind in Wahrheit Propeller,  die die nächste Reihe Windräder antreiben? 
Wieso laufen die dann alle mit gleicher Drehzahl?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das erklärt aber nicht, warum, Deiner Behauptung entsprechend,
> nebeneinander stehende Windräder einander abschatten sollten.

Es heißt nicht Windparks weil sie alle in einer Reihe stehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Das erklärt aber nicht, warum, Deiner Behauptung entsprechend,
>> nebeneinander stehende Windräder einander abschatten sollten.
>
> Es heißt nicht Windparks weil sie alle in einer Reihe stehen.

Auch das ist keine Erklärung für Deine Behauptung. Ich möchte Dir nicht 
zu nahe treten, aber ich halte sie für Blödsinn. Du wirst das sicherlich 
anders sehen, wie immer.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Auch das ist keine Erklärung für Deine Behauptung. Ich möchte Dir nicht
> zu nahe treten, aber ich halte sie für Blödsinn. Du wirst das sicherlich
> anders sehen, wie immer.

https://www.google.com/search?q=Windparks&client=ms-android-xiaomi-rvo3&prmd=nimv&sxsrf=ALiCzsaI36mjlqcE6vPilvqbczgGmrVklw:1654877961226&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiyopnopKP4AhU5gv0HHclsA8sQ_AUoAnoECAIQAg&biw=393&bih=736&dpr=2.75

Ich hoffe die Bilder helfen dir weiter.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es ist einfach ein Schwurbeltag.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> ??? Äpfel und Birnen!
>> Versuch mal 'flaxenshalber' eine Kerze auszusaugen! Dämmerts?
>
> Ach, an den Windrädern wird also gesaugt? Interessant ...

Wenn du aber Flugmotoren mit Windrädern vergleichst, sind das die 
berühmten Äpfel mit Birnen!
Windräder werden angestömt_ und Turbinen _saugen an und beschleunigen 
die Luftmasse. Nochmal: versuche mal eine Kerze auszusaugen, dann wirst 
du die Unmöglichkeit feststellen. Soviel zur Aerodynamik.
Du konntest dich beim Probelauf des Triebwerkes (Mig21) ca. 3m 
davorstellen, ohne dass dir die Klamotten weggesaugt wurden. Dahinter 
wäre das etwas schieriger geworden.

>
> DANIEL D. schrieb:
>> Allein schon in Windparks, haben die Windräder welche im windschatten
>> von einem anderen anderen Windrad stehen deutlich weniger Ertrag.
>
> Nebeneinander stehende Windräder schatten also einander ab? Das ist
> immerhin mal etwas Neues ...

Was bedeutet Windschatten? Nebeneinander? oder doch HINTER? Deshalb 
fahren die berühmten E-Auto_sparfahrer im Windschatten von LKW und das 
ist bekanntermaßen HINTER diesem!
>
> DANIEL D. schrieb:
>> Du solltest nicht über technische Dinge reden davon hast du ja absolut
>> überhaupt keine Ahnung.
>
> Das kann man Dir wirklich nur empfehlen, ja.

Ebenfalls...

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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DANIEL D. schrieb:

> Die Windräder sind schon ziemlich nah an dem Carnot Wirkungsgrad.

Da du dich ja immer mehr zum absoluten Fachmann entwickelst, kannst du 
mir sicher erklären, was der Carnot-Wirkungsgrad, der für die Umwandlung 
thermischer in mechanische Energie definiert ist, mit Windrädern zu tun 
hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad

Oder wolltest du einfach nur mit technischen Begriffen, die du nicht 
verstanden hast, um dich werfen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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...Das kommt dabei raus, wenn man nur Verbrennungsmotoren baut.

Nimm das hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> ...Das kommt dabei raus, wenn man nur Verbrennungsmotoren baut.
> Nimm das hier:
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

Ja okay genau das meinte ich. Okay ich habe keine Ahnung, aber trotzdem 
habe ich recht, dass sie sehr nah an dem maximal möglichen Wirkungsgrad 
sind. Und viel Verbesserungspotenzial nicht mehr vorhanden ist.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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DANIEL D. schrieb:
> Okay ich habe keine Ahnung,

Da stimme ich dir jetzt wirklich uneingeschränkt zu.

von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Okay ich habe keine Ahnung,
>
> Da stimme ich dir jetzt wirklich uneingeschränkt zu.

Du kannst dir ja einen Ausdruck machen, und es dir an die Wand hängen 
wenn es dich freut😁

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Wenn du aber Flugmotoren mit Windrädern vergleichst, sind das die
> berühmten Äpfel mit Birnen!
Und warum vergleichst Du dann Propeller mit Turbinen?

Thomas U. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>
>>> Allein schon in Windparks, haben die Windräder welche im windschatten
>>> von einem anderen anderen Windrad stehen deutlich weniger Ertrag.
>>
>> Nebeneinander stehende Windräder schatten also einander ab? Das ist
>> immerhin mal etwas Neues ...
>
> Was bedeutet Windschatten? Nebeneinander? oder doch HINTER? Deshalb
> fahren die berühmten E-Auto_sparfahrer im Windschatten von LKW und das
> ist bekanntermaßen HINTER diesem!

Warum erzählst Du mir das?  Daniel hat diesen Quark verzapft:

DANIEL D. schrieb:
> Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche
> baut. Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich hoffe die Bilder helfen dir weiter.

Nur bei der Bestätigung der Beobachtung, dsss Du regelmäßig ausweichst 
und das Thema wechselst, wenn man Deine Argumentation in Frage stellt.

Na gut, den Unsinn mit dem Carnot-Prozess hast Du ja immerhin auf 
Vorhalt eingesehen. Sollte dies ein Lichtblick sein, der Hoffnung 
erlaubt?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nur bei der Bestätigung der Beobachtung, dsss Du regelmäßig ausweichst
> und das Thema wechselst, wenn man Deine Argumentation in Frage stellt.

Den Müll den man selbst verzapft anderen unterstellen, ist das 
irgendeine komische Masche?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Nur bei der Bestätigung der Beobachtung, dsss Du regelmäßig ausweichst
>> und das Thema wechselst, wenn man Deine Argumentation in Frage stellt.
>
> Den Müll den man selbst verzapft anderen unterstellen, ist das
> irgendeine komische Masche?

Kann schon sein. Wer hat eigentlich diesen Müll hier

DANIEL D. schrieb:
> Straßen funktionieren auch noch wenn man direkt nebeneinander welche
> baut. Du glaubst doch nicht dass Windräder dann auch noch funktionieren.

verzapft und Dir unterstellt?

Oder meintrst Du, dass Windräder nicht mehr funktionieren, wenn man 
Straßen direkt nebeneinander baut? Das könnte immerhin insoweit 
zutreffen, als dann kein Platz mehr für Windräder wäre.

Aber das wäre für Dich doch viel zu banal, gell?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Oder meintrst Du, dass Windräder nicht mehr funktionieren, wenn man
> Straßen direkt nebeneinander baut? Das könnte immerhin insoweit
> zutreffen, als dann kein Platz mehr für Windräder wäre.
> Aber das wäre für Dich doch viel zu banal, gell?

Ich werde da vielleicht mal drüber nachdenken!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DANIEL D. schrieb:
> ich glaube auch dass sie den Wind bremsen.
> Und je mehr man davon hat desto weniger Wind kann man ernten. Also
> gewisse Abstände sind unausweichlich.

So ist es. Jedes Rad nimmt aus dem Wind durch "Abbremsen" Energie. 
Deshalb werden diese im Abstand versetzt aufgestellt. Ungünstigerweise 
ist der Wind hinter den Windrädern verwirbelt, so dass das Windrad 
dahinter diese Stöße zusätzlich aushalten muss. Das erhöht den 
Verschleiss der Rotorblätter. Irgendwann wird auch die 
Versicherungspolice und der Wartungsaufwand für ein Windrad zu 
kostspielig und wird abgebaut.

von (prx) A. K. (prx)


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Im Web findet sich eine Untersuchung, die bei realen Anlagen in Kurzform 
eine Einbusse vom 5% im Windschatten aufführt. Auch die Verwirbelung 
wird genannt, die noch in grosser Entfernung nachweisbar ist.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Im Web findet sich eine Untersuchung

Ein Link wäre ganz nett.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Ein Link wäre ganz nett.

Habe ich nicht mehr parat, sollte aber leicht zu finden sein, denn die 
wurde durch etliche Sekundärmedien durchgereicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Deshalb werden diese im Abstand versetzt aufgestellt.

In welchem Muster werden die denn aufgestellt, damit sie aus jeder 
Windrichtung "versetzt" sind?

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn du aber Flugmotoren mit Windrädern vergleichst, sind das die
>> berühmten Äpfel mit Birnen!
> Und warum vergleichst Du dann Propeller mit Turbinen?
>
...
>
> Warum erzählst Du mir das?  Daniel hat diesen Quark verzapft:

Nanu:
Beitrag "Re: Energiewende und Klimaschutz"

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
>> Warum erzählst Du mir das?  Daniel hat diesen Quark verzapft:
>
> Nanu:
> Beitrag "Re: Energiewende und Klimaschutz"

Geschickt gekürzt und montiert, aber über den Zitatlink lässt sich 
leicht nachlesen, was ich tatsächlich geschrieben hatte.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Im Web findet sich eine Untersuchung, die bei realen Anlagen in
> Kurzform eine Einbusse vom 5% im Windschatten aufführt. Auch die
> Verwirbelung wird genannt, die noch in grosser Entfernung nachweisbar
> ist.

Letztere ist tatsächlich auf kurze Distanz ein Problem, hauptsächlich 
offshore (aber da hat man zum Glück mehr Platz ...).
Vermeiden lässt sich das Problem dadurch, dass einzelne Windräder 
verschwenkt werden; eine spezielle Anordnung ist dafür nicht 
erforderlich, abgesehen von einem relativ geringen Mindestabstand.

Es wäre zudem ohnehin unmöglich, auch nur zwri Windräder für beliebige 
Windrichtungen nicht-kollinear aufzustellen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hm. Eine Variante des 8-Damen Problems? Quadratisch oder 6-Eck? 
Irgendwas mit Primfaktoren?

Man muß ja auch noch an die Zufahrtswege und Stromleitungen denken.

von DANIEL D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Deswegen wird bei ihnen ja ein Flächenverbrauch von im Mittel 6,2ha pro
> Anlage angesetzt, was um mehrere Größenordnungen über der tatsächlich
> belegten Fläche liegt. Trotzdem liegt der Anteil an der Gesamtfläche nur
> bei 0,5%.

Also in Hessen ist es ja laut einem Link weiter oben vom prx, schon bei 
1,9% der ausgewiesen Fläche, das erklärt auch warum man hier so viele 
von den Dingern sieht.

Aber die 2% von gesamt Deutschland werden leider auch nicht ausreichen. 
Also wir haben schon mal ein Problem mit der Menge. In der Theorie wird 
noch deutlich mehr gebraucht. Auch von Photovoltaik brauchen wir noch 4 
mal soviel oder mehr. Genauso Biogas da brauchen wir dann noch mal sehr 
viel mehr von wie wir jetzt haben. Und weil wir dann bei der Menge an 
Photovoltaik Tage haben werden, wo die Produktion an Strom allein von 
der Photovoltaik, den gesamten Stromverbrauch von Deutschland 
übersteigen wird, müssten wir dann auch mal wirklich richtig krasse 
Speicherkraftwerke haben. Und zusätzlich bräuchten wir auch noch eine 
Industrie welche den Überschussstrom in unbegrenzt lagerfähige Formen 
überführt, Methanol Methan etc. Diese Industrie muss extreme 
Energiemengen verarbeiten können, und dann zeitweise komplett still 
stehen. Nicht eine einzige von mir genannte Maßnahme kann ausgelassen 
werden. Und selbst dann wird es eine knappe Kiste, bzw eigentlich noch 
nicht genug Energie, um von Kohle Atom und Erdgas wegzukommen. Und mehr 
Pellets für Heizungen brauchen wir dann natürlich auch, viel viel mehr 
davon. Die GUD Kraftwerke brauchen wir dann natürlich immer noch, und 
auch das Gasnetz und die Speicher, sonst sieht es für den Winter mau 
aus.
Wenn auch noch der Individualverkehr, der Lieferverkehr, und das Heizen 
von Gebäuden, in Zukunft anders funktionieren soll.

Es ist wie weiter oben schon geschrieben wurde, sehr viel aufwendiger, 
je mehr von den nicht regelbaren erneuerbaren Energien vorhanden ist.

Der Strompreis zeigt uns gut welche Mängel unsere Energie Politik hat.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Strompreis zeigt uns gut welche Mängel unsere Energie Politik hat.

Ach was, das ist Ablaßhandel 2.0 uns Selbstgeißelung. Die Mehrheit will 
das so!

von Percy N. (vox_bovi)


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Abdul K. schrieb:
> Quadratisch oder 6-Eck?

Wo ist der Unterschied?

Hint: drehe ein hexagonales Wabenfeld um 30 Grad ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Keine Ahnung, weiß ich nicht. Bienen bauen ihre Waben so, damit das 
Verhältnis von Materialaufwand zu Innenvolumen minimal wird. Beim 
Mobilfunk ist es fast das selbe Spiel.

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Keine Ahnung, weiß ich nicht. Bienen bauen ihre Waben so, damit
> das Verhältnis von Materialaufwand zu Innenvolumen minimal wird. Beim
> Mobilfunk ist es fast das selbe Spiel.

Ja wobei das Viereck in dem Fall vorteilhaft ist. Die Positionen sind 
gleichmäßiger auf einer Fläche verteilt. Aber im Endeffekt werden die 
Teile dahin gebaut wo Platz ist, und es ist eine Mischung aus vielen 
verschiedenen Kriterien, Höhenunterschiede in der Landschaft, 
Grundstücke welche benutzt werden können, mögliche Zufahrtswege usw.

Um noch mal etwas zur Photovoltaik zu sagen, mit der momentan 
installierten Leistung gibt es Tage, welche Zeitweise die Hälfte vom 
kompletten Strombedarf von Deutschland decken können. Das klingt ja 
erstmal toll, nur schalten wir dann die anderen Kraftwerke ab wenn der 
Anteil noch größer wird?

von (prx) A. K. (prx)


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Mathematisch wäre ich nicht überrascht, wenn die exakte Platzierung 
einer grösseren Anzahl etwas Zufall enthalten sollte, sofern mögliche 
systematische Effekte auftreten könnten, die gegen eine reine 
Flächenoptimierung sprechen. Aber das sähe ja aus wie bei Hempels unterm 
Sofa. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7094011 wurde vom Autor gelöscht.
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Genau, das ginge nicht in DE. Ordnung muß sein.

---
Die erneuerbaren Energien werden runtergeregelt und ich hörte, die 
Anlagenbetreiber werden trotzdem bezahlt als würde die Anlage laufen.

Man sieht es auch an der Strombörse: Der Endkundenpreis für Ökostrom 
fällt niemals unter 0ct plus dann die gesetzlichen Abgaben obendrauf 
(momentan ca. 19ct).

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Die erneuerbaren Energien werden runtergeregelt und ich hörte, die
> Anlagenbetreiber werden trotzdem bezahlt als würde die Anlage laufen.

Soweit ich das verstanden habe wird der Teil der Privathaushalte mit PV 
nicht runtergeregelt erst wenn das Netz schon aus dem Tackt gekommen 
ist, und die Netzfrequenz stark erhöht ist. Aber keine Ahnung welchen 
Anteil die an der Erzeugung von PV-Strom haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich bezog mich auf die Großanlagen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hier einiges zu den Be3triebskosten einer Windanlage:
https://www.wind-energie.de/themen/anlagentechnik/betrieb/wartung-und-instandhaltung/

Zum Beispiel die Windkarten geben Auskunft über die Chancen der 
Windstromgewinnung:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html

Wenn Wind und Sonne zu wenig Strom liefern, dann müssen die Kraftwerke 
parallel bereit sein, schnell übernehmen zu können. Das ist natürlich 
nicht kostenlos, weil auch das Personal dort sicherlich nicht kostenlos 
arbeiten will. Möchte nicht wissen, wie groß der Unmut wäre, wenn das 
wichtigste Fußballspiel im Fernsehen mangels Strom durch Lastabwürfe 
verpasst wuerde.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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DANIEL D. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Deswegen wird bei ihnen ja ein Flächenverbrauch von im Mittel 6,2ha pro
>> Anlage angesetzt, was um mehrere Größenordnungen über der tatsächlich
>> belegten Fläche liegt. Trotzdem liegt der Anteil an der Gesamtfläche nur
>> bei 0,5%.
>
> Also in Hessen ist es ja laut einem Link weiter oben vom prx, schon bei
> 1,9% der ausgewiesen Fläche, das erklärt auch warum man hier so viele
> von den Dingern sieht.

Die 1,9% sind der Anteil der für Windkraftanlagen ausgewiesene Fläche,
das heißt aber nicht, dass diese Fläche schon vollständig genutzt
wird.

https://www.hessen.de/Presse/19-Prozent-der-Landesflaeche-fuer-Windkraft

Die bundesweit ausgewiesene Fläche liegt m.W. derzeit bei 0,9%. Die in
in meinem obigen Beitrag angegebenen 0,5% beziehen sich auf die bereits
genutzte Fläche. Allerdings ist die Zahl von 2017, dürfte mittlerweile
also etwas angestiegen sein.

Die Bundesregierung will ja die 0,9% auf 2,0% erhöhen. Diese zusätzlich
ausgewiesenen Flächen reichen – sofern sie auch tatsächlich genutzt
werden – rein rechnerisch aus, um die Braunkohlekraftwerke zu ersetzen.

Natürlich haben Windkraftanlagen den Nachteil, dass sie den Strom nicht
so konstant wie ein Braunkohlekraftwerk liefern. Dieser Nachteil ist
aber deutlich unkritischer als bei der Photovoltaik, da der Wind
vergleichsweise wenig mit Tages- und Jahreszeiten korreliert. Die
verbleibenden jahreszeitlichen Schwankungen des Winds sind sogar eher
günstig, da der Verbrauch in ähnlicher Weise schwankt (im Sommer weniger
Wind und niedrigerer Verbrauch, im Winter mehr Wind und höherer
Verbrauch).

von Lothar J. (black-bird)


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Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes beträgt der Strombedarf 
in Deutschland ca.  420GWh im Jahr 2021:
 https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Verwendung/_inhalt.html

Der Anteil der eingespeist Windenergie beträgt ca. 110GWh und der der 
Photovoltaik ca. 45GWh im Jahr 2021: 
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_116_43312.html;jsessionid=CE4C9C535C984DCA9D8B8588A0A802FF.live741

Rein von der Theorie her könnte man jetzt ausrechnen, wieviel GWh noch 
aus Windkraft und Photovoltaik benötigt werden, hier also 420GWh - 
110GWh - 45GWh = 265GWh.

Die 155GWh aus Windkraft und Photovoltaik müssten also 2,7fach ausgebaut 
werden um 420GWh zu erreichen.

In den Zahlen ist aber ein wichtiger Faktor nicht enthalten und ich 
konnte auch noch nichts offizielles dazu finden: der Anteil der 
einzelnen Energieerzeuger (Einspeisung) über den Verlauf eines Tages. 
Und weiterhin für Tage im Winter und Tage im Sommer. Dass man da nicht 
irgendeinen Tag, sondern einen "mittleren" Tag statistisch heranzieht, 
ist mit schon bewusst.
Aber solche Betrachtungen waren bisher nicht notwendig, da die benötigte 
Energie tages- und uhrzeitunabhängig erzeugt wurde.

Das sieht aber mit den "erneuerbaren" Energien völlig anders aus.

Vielleicht kann ein kundiger Grüner da mal ein paar nachprüfbare Daten 
liefern?

Blackbird

von Falk B. (falk)


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Yalu X. schrieb:
> Die Bundesregierung will ja die 0,9% auf 2,0% erhöhen. Diese zusätzlich
> ausgewiesenen Flächen reichen – sofern sie auch tatsächlich genutzt
> werden – rein rechnerisch aus, um die Braunkohlekraftwerke zu ersetzen.

Wenn man nicht rechnen kann und ein paar "Nebensächlichkeiten" wie 
Grundlastfähigkeit übersieht.
Immer weiter so! "Das ist alles durchgerechnet." (tm)

von Al. K. (alterknacker)


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Wird bei dem Windkraftanlagen auch Rechnung getragen das doch durch die 
Erderwärmung in den nächsten Jahren/Jahrzehnten die Unwetterkatastrophen 
stark zunehmen sollen?
Was ich hier lese führt zu dem Schluss, das Deutschland seinen eigenen 
Energiebedarf in Zukunft nicht selbst decken kann.
Es führt wieder in eine totale Abhängigkeit, und ich glaube nicht das 
z.B. Frankreich uns einen Freundschaftspreis geben wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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Al. K. schrieb:
> Es führt wieder in eine totale Abhängigkeit,

Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem 
lösen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lothar J. schrieb:
> der Anteil der
> einzelnen Energieerzeuger (Einspeisung) über den Verlauf eines Tages.
> Und weiterhin für Tage im Winter und Tage im Sommer.

Rein theoretisch hochgerechnet wäre der Bedarf:
3,05% Benötigte Flächen um mit Windkraft den Jahresstrombedarf 
abzudecken, wenn es sich nur um die windreichsten Flächen handeln würde.

Falk B. schrieb:
> und ein paar "Nebensächlichkeiten" wie Grundlastfähigkeit übersieht.

Rein theoretisch hochgerechnet wäre der Bedarf:
0,71% Benötigte Fläche um mit Akkubänken den Jahresstromverbrauch zu 
puffern.

Die Akkupuffer müssen für die Lastfähigkeiten in den Flauteperioden und 
der Nichtkorrelation des Verbrauchs mit der Erzeugung auffangen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem
> lösen!

Aha, bei mir hat der Phrasengenerator gerade das vorgeschlagen :

"Populäre Roll-Outs als Simulations-Framework exorbitanter Nullsummen."

https://www.webwriting.ch/spiel/heissluft.php

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem
>> lösen!

Das ist natürlich Blödsinn, aber jeder Staat sollte den Energiebedarf 
seines Landes decken können.
Das Verbundnetz gibt eine erhöhte Sicherheit bei Katastrophen.
Jedes Land sollte aber versuchen nicht in wirtschaftliche Abhängigkeit 
zu
kommen.

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem
> lösen!

Und der Hohlphrasengenerator meint :

"planungssicherheit z.b. im bereich der spitzentechnologien, denn es ist 
gut zu wissen, wie es geht !"

https://www.hohlphrasengenerator.de/hohl_gen_v4.html

Kann ich dir wärmstens empfehlen, damit sparst du dir jede Menge Zeit !

von Al. K. (alterknacker)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem
>> lösen!

Das ist natürlich Blödsinn, aber jeder Staat sollte den Energiebedarf 
seines Landes decken können.
Das Verbundnetz gibt eine erhöhte Sicherheit bei Katastrophen.
Jedes Land sollte aber versuchen nicht in wirtschaftliche Abhängigkeit 
zu
kommen.

Deshalb sollte ALLES was zur Grundversorgung (z.B. Wasser,Strom,Gas, 
Ernährung,Medizinische Versorgung,Wohnung usw) Verstaatlicht werden.

Das jetzige Maximieren des Gewinnes aus einer "Notlage"
sollte unter Strafe gestellt werden.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Natürlich haben Windkraftanlagen den Nachteil, dass sie den Strom nicht
> so konstant wie ein Braunkohlekraftwerk liefern. Dieser Nachteil ist
> aber deutlich unkritischer als bei der Photovoltaik, da der Wind
> vergleichsweise wenig mit Tages- und Jahreszeiten korreliert. Die
> verbleibenden jahreszeitlichen Schwankungen des Winds sind sogar eher
> günstig, da der Verbrauch in ähnlicher Weise schwankt (im Sommer weniger
> Wind und niedrigerer Verbrauch, im Winter mehr Wind und höherer
> Verbrauch).

Ja ist aber trotzdem sehr problematisch, da auch im Winter mal 
windstille Tage sind, und die Speicherkraftwerke nur Stunden abfangen 
könnten. Aber es ist durchaus mit mehreren Windstillen Tagen zu rechnen, 
zu einer Zeit wo trotzdem Elektrofahrzeuge aufgeladen werden müssen und 
Wärmepumpen in Betrieb sind.

von Lothar J. (black-bird)


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Nehmen wir mal die 45GWh Photovoltaik-Strom von 2021 her: die sind 
sicherlich tagsüber eingespeist worden, von Stromspeichern zur 
Netzversorgung(*) ist (mir) nichts bekannt.
Um eine zeit- und wetterunabhängige Energieversorgung zu erreichen, 
müssten tagsüber nochmal 45GWh erzeugt und gespeichert werden, damit 
auch nachts Strom da ist. Sonst müssen andere Quellen diese Menge 
liefern.

Das Gleiche gilt auch für die Windkraft, auch wenn dort das Verhältnis 
nicht 1:1 (Stillstand + Flaute : Volllast) ist, sondern eher 1:2 (**).
Das wären dann 110GWh + 110GWh / 2 = 165GWh pro Jahr, welche erzeugt 
werden und 55GWh davon gespeichert werden müssten, damit bei Flaute 
trotzdem noch Strom geliefert werden kann.

Auf den Weg zur Vollversorgung aus "erneuerbaren Energien" brauchen wir 
also die doppelte Menge Photovoltaik und die 1,5fache an Windkraft. 
Damit könnten dann 90GWh (Photovoltaik) + 165GWh (Windkraft) = 255GWh 
pro Jahr rund um die Uhr sichergestellt werden.


Das ist leider nur das 0,6fache des benötigen Bedarfes von 420GWh. Also 
muss alles 1,7fach vergrößert werden, Photovoltaik und Windkraft.

Dann wären wir theoretisch unabhängig und nutzten vollständig 
"erneuerbare Energien".

Wenn da nicht

1. die jahreszeitlichen Schwankungen wären, bei Photovoltaik immerhin im 
besten Falle im Winter nur 1/3 Erzeugung und

2. der in jetzt gleich und Zukunft steigende Strombedarf durch 
Wärmepumpen und E-Autos, weil Öl und Erdgas schon dieses Jahr knapp 
werden.

Für Photovoltaik bedeutet das eine Verdreifachung damit auch im Winter 
die 90GWh bereitstehen. Wind ist zwar auch jahreszeitlichen Schwankungen 
unterworfen, aber das ist deutlich weniger - will ich hier mal 
vernachlässigen.

Auch ohne Berücksichtigung des eben genannten Mehrbedarfes muss 
Photovoltaik 2 * 1,7 * 3 = 10,2fach erweitert werden und Windkraft 1,5 * 
1,7 = 2,55fach.

Und das Ganze noch diesen Sommer.

Vielleicht könnt ihr das mal nachrechnen oder selbst (verständlich) 
vorrechnen?

Blackbird

(*)
Es gab mal ein Pilot-Projekt in BaWü, dass genau das untersucht hatte. 
Mit Photovoltaik-Anlagen und dicken Akkus in mehreren Firmen, die 
zentral gesteuert wurden. Ist aber nix geworden.

(**)
Auch hier konnte ich nichts brauchbares finden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> Es führt wieder in eine totale Abhängigkeit,
>
> Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem
> lösen!

NB: Texas hat im Winter 2021 demonstriert, was das bedeuten kann. 
Anschluss ans US Verbundnetz hätte bedeutet, sich an Bundesregeln halten 
zu müssen. Diese Verknechtung kam für das stolze Texas nicht in Frage.

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar J. schrieb:
> Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes beträgt der Strombedarf
> in Deutschland ca.  420GWh im Jahr 2021:

Das wäre ca. ein Drittel des Tagesbedarfs. Ersetze Giga durch Tera.

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> und ein paar "Nebensächlichkeiten" wie Grundlastfähigkeit übersieht.
>
> Rein theoretisch hochgerechnet wäre der Bedarf:
> 0,71% Benötigte Fläche um mit Akkubänken den Jahresstromverbrauch zu
> puffern.

Jaja, eben nur theoretisch. Praktisch stehen dem neben den immensen 
Kosten und Rohstoffbedarf auch noch ein paar andere Dinge entgegen.

"Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis höher als 
in der Theorie."

Autor unbekannt

von Falk B. (falk)


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Al. K. schrieb:
> Deshalb sollte ALLES was zur Grundversorgung (z.B. Wasser,Strom,Gas,
> Ernährung,Medizinische Versorgung,Wohnung usw) Verstaatlicht werden.

Klar, das lief ja "damals" auch Spitze, in der schönen DDR.

von Lothar J. (black-bird)


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Icke ®. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes beträgt der Strombedarf
>> in Deutschland ca.  420GWh im Jahr 2021:
>
> Das wäre ca. ein Drittel des Tagesbedarfs. Ersetze Giga durch Tera.

Danke, war mein Fehler. Ist auch auf der verlinkten Seite korrekt.

Die Zahlenwerte bleiben jedoch, da alle in der gleichen Größenordnung 
liegen. Ändert also nichts an der Rechnung.

Also, wer es liest,  TWh statt GWh.

Blackbird

von (prx) A. K. (prx)


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Al. K. schrieb:
> Das Verbundnetz gibt eine erhöhte Sicherheit bei Katastrophen.
> Jedes Land sollte aber versuchen nicht in wirtschaftliche Abhängigkeit
> zu kommen.

Im europäischen Verbundnetz gibt es einiges an systematischen 
grenzüberschreitenden Querströmen, teils auch im Tagesverlauf pendelnd. 
Speicherkraftwerke funktionieren halt in Österreich besser als in 
Norddeutschland und je nach Wetter, Tageszeit und KKW-Malaise haben die 
Franzosen mal zu viel, mal zu wenig. Ich sehe wenig Sinn darin, zu einer 
prinzipiellen Autarkie innerhalb der EU zurück zu gehen, auch wenn 
natürlich jeder vor seiner eigenen Tür kehren sollte.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja ist aber trotzdem sehr problematisch, da auch im Winter mal
> windstille Tage sind,

In ganz Deutschland (oder gar Europa) gleichzeitig?

Auch ein herkömmliches Kraftwerk wird von Zeit zu Zeit aus Wartungs-
oder anderen Gründen temporär abgeschaltet. Dann kommt der Strom eben
aus anderen Kraftwerken, die ein paar Hundert Kilometer entfernt (oder
sogar im Ausland) liegen. Das wird auch bei der Windenergie so gemacht.

Natürlich muss der gesamte Verbund aus Stromerzeugern so dimensioniert
werden, dass die mittlere Erzeugung ein gutes Stück über dem mittleren
Verbrauch liegt.

> Aber es ist durchaus mit mehreren Windstillen Tagen zu rechnen,
> zu einer Zeit wo trotzdem Elektrofahrzeuge aufgeladen werden müssen und
> Wärmepumpen in Betrieb sind.

Gerade E-Autos haben ja den Vorteil, dass sie nicht alle sofort und
gleichzeitig geladen werden müssen. Wer das Auto dringend braucht und es
vorher noch laden muss, zahlt für den Strom eben einen Aufpreis, der
sich – wie in der Marktwirtschaft üblich – nach Angebot und Nachfrage
richtet. Alle anderen warten ein paar Stunden, bis im Verbund wieder
mehr Strom verfügbar ist, und freuen sich über das dadurch gesparte
Geld.

: Bearbeitet durch Moderator
von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Klar, das lief ja "damals" auch Spitze, in der schönen DDR.

Man muss nicht alles 1:1 übernehmen, aber absolut Lebenswichtiges
sollte der Privatindustrie entzogen werden.
Natürlich hätte der Staat keine Ausreden mehr, über das eigene 
Unverständnis.

Hier im Thread wird doch auch nur diskutiert wegen der Diskussion.

Im Härtefall würde jetzt so ziemlich alles zusammenbrechen.

Warum wird ständig nur über die Verbrennung von Kohle gesprochen,
es kann doch damit vieles Andere ersetzt werden was auch aus Öl 
produziert wird!

Für mich verständlich wäre, das diese Ressourcen für "später" gesichert 
werden sollen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Natürlich muss der gesamte Verbund aus Stromerzeugern so dimensioniert
> werden, dass die mittlere Erzeugung ein gutes Stück über dem mittleren
> Verbrauch liegt.
>> Aber es ist durchaus mit mehreren Windstillen Tagen zu rechnen,
>> zu einer Zeit wo trotzdem Elektrofahrzeuge aufgeladen werden müssen und
>> Wärmepumpen in Betrieb sind.
>
> Gerade E-Autos haben ja den Vorteil, dass sie nicht alle sofort und
> gleichzeitig geladen werden müssen. Wer das Auto dringend braucht und es
> vorher noch laden muss, zahlt für den Strom eben einen Aufpreis, der
> sich – wie in der Marktwirtschaft üblich – nach Angebot und Nachfrage
> richtet. Alle anderen warten ein paar Stunden, bis im Verbund wieder
> mehr Strom verfügbar ist, und freuen sich über das dadurch gesparte
> Geld.

Dann braucht man aber noch mal mehr Windräder und Photovoltaik. Und 
außerdem ist es extrem riskant darauf zu hoffen dass woanders immer viel 
Strom da ist wenn bei uns gerade zu wenig Strom da ist. Wenn alle Länder 
so denken haben wir ein Problem.

Das mit dem Strom welcher nach Verfügbarkeit günstiger ist, würde uns 
nicht weiterhelfen. Und da man den Stromverbrauch nur aufschieben würde, 
bei Wärmepumpen geht das heute teilweise einige Stunden, und 
Elektroautos machen zwar viel Strom aus, aber insgesamt wird es nur 
irgendwas  von 10 bis 20% des gesamtstromverbrauchs sein neben der 
Industrie und allem anderen. Und all das was verschoben wird muss dann 
später nachgeladen werden.

von Stefan M. (interrupt)


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Yalu X. schrieb:
> Natürlich muss der gesamte Verbund aus Stromerzeugern so dimensioniert
> werden, dass die mittlere Erzeugung ein gutes Stück über dem mittleren
> Verbrauch liegt.
Natürlich, natürlich.
Dann dimensionier Sonnen- und Windenergieanlagen mal so, dass die 
Erzeugung bei Dunkelflaute ein gutes Stück über dem mittleren Verbrauch 
liegt. :-)))
Solange es keine wirtschaftlich sinnvollen Speicher gibt, funktionieren 
Wind- und Solarenergie alleine nicht.
Die sinnvolle Kombination wären in etwa 50% Wackelstrom und 50% 
Kernenergie.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Das mit dem Strom welcher nach Verfügbarkeit günstiger ist, würde uns
> nicht weiterhelfen.

Es würde die in Tagesrahmen vorzuhaltende Spitzenlast- und 
Speicherkapazität deutlich beeinflussen.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Die sinnvolle Kombination wären in etwa 50% Wackelstrom und 50%
> Kernenergie.

Kernenergie ist zwar für Lastfolgebetrieb in Mittellast einsetzbar, 
wenngleich dafür erheblich teurer als bei Grundlastbetrieb, nicht aber 
für Spitzenlast.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Das mit dem Strom welcher nach Verfügbarkeit günstiger ist, würde uns
>> nicht weiterhelfen.
>
> Es würde die in Tagesrahmen vorzuhaltende Spitzenlast- und
> Speicherkapazität deutlich beeinflussen.

Ja das würde es, und dann hätten wir am nächsten Tag das Problem. Da wir 
aber mit mehreren Tagen rechnen müssen, vielleicht sogar mit Wochen, 
hilft es uns kein bisschen weiter.

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Die sinnvolle Kombination wären in etwa 50% Wackelstrom und 50%
>> Kernenergie.
>
> Kernenergie ist zwar für Lastfolgebetrieb in Mittellast einsetzbar,
> wenngleich dafür erheblich teurer als bei Grundlastbetrieb, nicht aber
> für Spitzenlast.

Dafür setzt man Gaskraftwerke mit umweltfreundlichem Pipeline-Erdgas 
ein.

von Falk B. (falk)


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Stefan M. schrieb:
>> Kernenergie ist zwar für Lastfolgebetrieb in Mittellast einsetzbar,
>> wenngleich dafür erheblich teurer als bei Grundlastbetrieb, nicht aber
>> für Spitzenlast.
>
> Dafür setzt man Gaskraftwerke mit umweltfreundlichem Pipeline-Erdgas
> ein.

Tja, und wer liefert das "gute" Erdgas? Katar? Israel? Der 
Weihnachtsmann?

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> Tja, und wer liefert das "gute" Erdgas? Katar? Israel? Der
> Weihnachtsmann?

Gazprom liefert zuverlässig und extrem günstig für 300 Dollar pro 1.000 
Kubikmeter bei langfristigen Verträgen.

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Dafür setzt man Gaskraftwerke mit umweltfreundlichem Pipeline-Erdgas
> ein.

Ist in meinen Augen auch das sinnvollste, wir können das Erdgas 
speichern, man kann es aus Strom oder Biogas herstellen. Und Logistik, 
Kraftwerke und Speicher sind alles schon vorhanden. Man müsste halt nur 
mal anfangen das Biogas ins Netz einzuspeisen. Also komplett nicht nur 
ein bisschen wie es momentan gemacht wird. Und man müsste mal anfangen 
noch mehr Gas herzustellen.

Wobei Atomkraftwerke zusätzlich auch noch sinnvoll wären. Dual Fluid 
wäre wahrscheinlich sogar gut regelbar, weil so wie ich das verstehe 
gibt es da keine Brennstäbe welche ungleichmäßig abbrennen können.

Auch wenn hier immer geschimpft wird das Ding besteht nur auf dem 
Papier, so ist es doch erprobte und bekannte Technik nur ein bisschen 
abgeändert. Und man kann sehr stark davon ausgehen dass eine Umsetzung 
in die Realität sehr sicher ist.

Vergleiche mit der Kernfusion und anderen halbgaren Dingen, welche 
vorher nicht mal im abgewandelter Form funktioniert haben, oder irgendwo 
in Betrieb sind passen hier überhaupt nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> 300 Dollar

Wollten die nicht in Rubel bezahlt werden?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wobei Atomkraftwerke zusätzlich auch noch sinnvoll wären. Dual Fluid
> wäre wahrscheinlich sogar gut regelbar, weil so wie ich das verstehe
> gibt es da keine Brennstäbe welche ungleichmäßig abbrennen können.

Es gibt bei der Regelbarkeit im Stundenbereich gibt es noch andere 
Faktoren, insbesondere das Neutronengift Xenon 135. Zwar verhalten sich 
Reaktoren mit flüssigem Brennstoff in dieser Frage naheliegenderweise 
anders als mit festem - aber wie sie sich genau verhalten und wie man 
sie deshalb bauen sollte, ist m.W. noch nicht eingehend erforscht. Das 
gehört zu jenen Feinheiten, die sich erst aus einem Testbetrieb mit 
leidlich hohem Leistungswert sicher ergeben.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Wollten die nicht in Rubel bezahlt werden?

Man kann bei der Gazprom-Bank in Euro oder Dollar einzahlen und die 
wechseln das dann automatisch in Rubel.
Deshalb ist der Rubel-Kurs in letzter Zeit ja auch so stark gestiegen 
und die Inflation in Russland ist bei rund 0%.

https://www.finanzen.net/devisen/euro-russischer_rubel-kurs

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das
> gehört zu jenen Feinheiten, die sich erst aus einem Testbetrieb mit
> leidlich hohem Leistungswert sicher ergeben.

na woauf warten wir dann noch, fangen wir endlich an, sonst wissen das 
wieder nur die Chinesen, die schon einen Testreaktor haben.

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Man kann bei der Gazprom-Bank in Euro oder Dollar einzahlen und die
> wechseln das dann automatisch in Rubel.
> Deshalb ist der Rubel-Kurs in letzter Zeit ja auch so stark gestiegen
> und die Inflation in Russland ist bei rund 0%.

Na da können sich ja die Russen mehr von ihrem Geld leisten. Schade dass 
ich mir immer weniger von meinem Geld leisten kann.

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> na woauf warten wir dann noch, fangen wir endlich an, sonst wissen das
> wieder nur die Chinesen, die schon einen Testreaktor haben.

Das wäre wirklich sehr sinnvoll, nur in Deutschland wegen der 
Bevölkerung wegen der indoktrinierung nicht mehr möglich.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Na da können sich ja die Russen mehr von ihrem Geld leisten. Schade dass
> ich mir immer weniger von meinem Geld leisten kann.

Du könntest dir also einen Lamborghini kaufen, aber nicht mehr leisten, 
während sich die Russen nun einen leisten, aber nicht kaufen können. ;-)

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Du könntest dir also einen Lamborghini kaufen, aber nicht mehr leisten,
> während sich die Russen nun einen leisten, aber nicht kaufen können. ;-)

Der Fokus der russichen Politik liegt eher weniger auf den 
Lamborghini-Käufern, und die werden es wohl trotzdem schaffen, einen zu 
bekommen, wenn sie unbedingt einen haben wollen.
Und ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, ein solides russisches 
Auto ohne Spionage- und Spitzelfunktionen zu kaufen, könnte und dürfte 
das aber wohl nicht.  (-:

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Naja allein dass das Biogas in Generatoren abgefackelt wird, obwohl wir 
ein so gut ausgebautes Gasnetz haben, und es auch mit Tanklastern 
möglich wäre es abzuholen, zeigt wie dumm unsere Energiepolitik ist.

Die beste speicherbare Energie, um die Unzulänglichkeiten von 
Photovoltaik und Windenergie zu kompensieren wird einfach so in 
Generatoren verschwendet. Der Aufwand wäre so gering, es funktioniert zu 
100%, weil es ja auch schon zu gewissen Teilen gemacht wird, aber keinen 
interessiert es.

Wer auch immer diese Entscheidung trifft hat überhaupt keine Ahnung.

Und gleichzeitig heult man ganz laut herum, dass man sich nicht abhängig 
vom russischen Gas machen will.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Tja, und wer liefert das "gute" Erdgas? Katar? Israel? Der
> Weihnachtsmann?

Norwegen liefert doch noch und wird es wohl auch noch ne Weile tun. Ich 
glaub die Russen liefern eh nur 50%.

---
Ich habe mal die obigen 420TWh durch die Bevölkerungszahl geteilt und 
meinen Privatverbrauch dann abgezogen. Also irgendwas stimmt da nicht! 
Wo bleibt der ganze Rest und vor allem, wo bleibt die "Kohle" die sich 
daraus ergibt? Darüber sollte man auch mal ernsthaft nachdenken.

Beitrag #7094346 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Abdul K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Tja, und wer liefert das "gute" Erdgas? Katar? Israel? Der
>> Weihnachtsmann?
>
> Norwegen liefert doch noch und wird es wohl auch noch ne Weile tun. Ich
> glaub die Russen liefern eh nur 50%.
>
> ---
> Ich habe mal die obigen 420TWh durch die Bevölkerungszahl geteilt und
> meinen Privatverbrauch dann abgezogen. Also irgendwas stimmt da nicht!
> Wo bleibt der ganze Rest und vor allem, wo bleibt die "Kohle" die sich
> daraus ergibt? Darüber sollte man auch mal ernsthaft nachdenken.

Die Erzeugung heißer Luft in Parlamenten kommt noch dazu!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Die Erzeugung heißer Luft in Parlamenten kommt noch dazu!

Foren sind davon auch nicht frei. Besonders bei diesem Thema. Die 
gelegentlichen Ausfälle deuten aber darauf hin, dass die Energie nicht 
einmal zu sicherem Betrieb des Forenservers ausreicht.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du meinst, die Plattform erkennt das sie eh unnütz ist und schaltet sich 
folgerichtig von alleine ab. Hm. Wie war das damals mit der sprechenden 
Bombe?!

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>
>> Die Erzeugung heißer Luft in Parlamenten kommt noch dazu!
>
> Foren sind davon auch nicht frei. Besonders bei diesem Thema. Die
> gelegentlichen Ausfälle deuten aber darauf hin, dass die Energie nicht
> einmal zu sicherem Betrieb des Forenservers ausreicht.

Ein Glück dass wenigstens du immer mit themenbezogen und inhaltlich 
sinnvollen Beiträgen glänzt🤡

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Thomas U. schrieb:
>>
>>> Die Erzeugung heißer Luft in Parlamenten kommt noch dazu!
>>
>> Foren sind davon auch nicht frei. Besonders bei diesem Thema. Die
>> gelegentlichen Ausfälle deuten aber darauf hin, dass die Energie nicht
>> einmal zu sicherem Betrieb des Forenservers ausreicht.
>
> Ein Glück dass wenigstens du immer mit themenbezogen und inhaltlich
> sinnvollen Beiträgen glänzt🤡

Gern geschehen - jetzt muss aber der Grill angeheizt werden!
Und das mit brennbarem Material!

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Al. K. schrieb:
>>> Es führt wieder in eine totale Abhängigkeit,
>>
>> Genau, wir müssen uns unbedingt sofort vom Europäischen Verbundsystem
>> lösen!
>
> NB: Texas hat im Winter 2021 demonstriert, was das bedeuten kann.
> Anschluss ans US Verbundnetz hätte bedeutet, sich an Bundesregeln halten
> zu müssen. Diese Verknechtung kam für das stolze Texas nicht in Frage.

Ja, diese eigenwilligen Südstaatler. Manche wollen auch keine 
Stromkabel.

Aber immerhin haben wir Glück, dass wir noch Gas bekommen. Hätten wir 
NS2 in Betrieb genommen, dann wären wir jetzt abhängig und könnten nicht 
die nette Regierung von Katar anbetteln, in ein paar Jahren auch ein 
paar Eimer Gas von dort zu bekommen.

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Hätten wir
> NS2 in Betrieb genommen, dann wären wir jetzt abhängig

Hätten wir NS2 in Betrieb genommen, hätten wir jetzt genügend günstiges 
Gas über eine sichere Versorgungsroute und könnten auch noch die 
Speicher für den Winter füllen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan M. schrieb:
> Hätten wir NS2 in Betrieb genomen,

Das liegt nur am schlechten Timing des Regierungsschefs im Osten. Es 
gibt auch die Ungeduld des Alters, nicht lange genug warten zu können.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>
>> Hätten wir NS2 in Betrieb genomen,
>
> Das liegt nur am schlechten Timing des Regierungsschefs im Osten. Es
> gibt auch die Ungeduld des Alters, nicht lange genug warten zu können.

Ja, das hätte die Pläne des Pentagon möglicherweise gestört. Aber zur 
Zeit läuft ja alles nach Generalplan Ost.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>
>>> Das mit dem Strom welcher nach Verfügbarkeit günstiger ist, würde uns
>>> nicht weiterhelfen.
>>
>> Es würde die in Tagesrahmen vorzuhaltende Spitzenlast- und
>> Speicherkapazität deutlich beeinflussen.
>
> Ja das würde es, und dann hätten wir am nächsten Tag das Problem. Da wir
> aber mit mehreren Tagen rechnen müssen, vielleicht sogar mit Wochen,
> hilft es uns kein bisschen weiter.

Falls es die Stromversorger nicht auf die Reihe bekommen sollten, mir
aus einem Pufferspeicher wenigstens alle zwei Tage ausreichend Strom zu
liefern, dann speichere ich meinen Bedarf eben einfach selber. Ich
könnte mir bspw. einen Akku mit einer Kapazität vergleichbar mit der
eines kleinen bis mittelgroßen E-Autos zulegen und davon bei einem
totalen Stromausfall noch mindestens einen Monat lang ohne Einschränkung
meiner Lebensqualität zehren.

Wenn dann tatsächlich einmal der Fall eintreten sollte, dass es in ganz
Deutschland länger als einen Monat dunkel und windstill ist, haben wir
IMHO ein ganz anderes Problem, wo es niemanden mehr juckt, dass kein
Strom mehr für den Großbildfernseher oder den dicken E-SUV da ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Falls es die Stromversorger nicht auf die Reihe bekommen sollten, mir
> aus einem Pufferspeicher wenigstens alle zwei Tage ausreichend Strom zu
> liefern, dann speichere ich meinen Bedarf eben einfach selber.

Also der einzige mögliche technisch sinnvolle Speicher ist momentan Gas 
und das GUD. Pumpspeicherkraftwerke, oder mit Akku, oder mögliche 
zukunftstechnologien wie Druckluftspeicher, oder Flüssigsalzspeicher 
könnten höchstens tägliche Schwankungen von PV-Puffern.

Klar als Hausbesitzer kann man vorsorgen, habe ich auch schon 
angefangen, nur habe ich keine Lust dass man es später wirklich braucht. 
Ich brauche keinen wütenden raubenden Flashmob, welcher durch die 
Straßen zieht weil es kein Strom und Gas mehr gibt.

Aber da Frankreich das Land ja mit Atomkraftwerken zuballern will, 
müsste das ja sehr unwahrscheinlich sein. Nur das ist meiner Meinung 
nach eine sehr scheinheilige Lösung für unser Energie Problem.

von Al. K. (alterknacker)


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DANIEL D. schrieb:
> Klar als Hausbesitzer kann man vorsorgen,

Das ist das Problem, was machen die Millionen in den Silos?

Mir persönlich macht es nicht mehr aus, ich muss eben alles als Film 
sehen wenn es richtig knallt.
Traurig wird es nur für die jüngeren Generationen,
aber diese müssen eben lernen was die ganz alten schon erlebt haben.
Wie hat ein Student in 60ern gesagt: Wünsche euch allen ein Chinesen und 
Atom freies Wochenende.
Danach war er mit dem Studium fertig!

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Mir persönlich macht es nicht mehr aus, ich muss eben alles als Film
> sehen wenn es richtig knallt.
> Traurig wird es nur für die jüngeren Generationen,
> aber diese müssen eben lernen was die ganz alten schon erlebt haben.

Lernen durch Schmerz anders geht es wohl nicht.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Also der einzige mögliche technisch sinnvolle Speicher ist momentan ...

Redox-Flow-Speicher?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Stefan M. (interrupt)


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Dieter D. schrieb:
> 
https://www.elektroauto-news.net/2021/redox-flow-batterien-kosten-von-25-usd-kwh-oder-weniger

"Sollte sich das, was die Forscher sagen, in der Praxis bewahrheitet, 
..." (26.1.2021)

Kommt das jemandem bekannt vor ?  :-)))

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Lernen durch Schmerz

Das scheint ohnehin Dein Lebensmotto zu sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Hätten wir
>> NS2 in Betrieb genommen, dann wären wir jetzt abhängig
>
> Hätten wir NS2 in Betrieb genommen, hätten wir jetzt genügend günstiges
> Gas über eine sichere Versorgungsroute und könnten auch noch die
> Speicher für den Winter füllen.

Das kann überhaupt nicht sein! Frag Dr. Habeck, wenn Du es nicht 
glaubst! NS2 hätte uns in ganz furchtbar fürchterliche Abhängigkeit 
gestürzt, die zum Glück durch beherztes Auftreten von Herrn Biden so 
gerade eben noch hat verhindert werden können.

von DANIEL D. (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Redox-Flow-Speicher?

Also keine Ahnung das würde verdammt groß werden bei der benötigten 
Speichermenge. Damit lässt sich vielleicht irgewann ein 
Pumpspeicherkraftwerke ersetzen.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
...
>
> Klar als Hausbesitzer kann man vorsorgen, habe ich auch schon
> angefangen, nur habe ich keine Lust dass man es später wirklich braucht.
> Ich brauche keinen wütenden raubenden Flashmob, welcher durch die
> Straßen zieht weil es kein Strom und Gas mehr gibt.

Der ist dann aber wegen fehlender Kommunikation und Organisation sicher 
auch massiv eingeschränkt. Das werden dann spezielle 'Einzelpersonen' 
sein, die mit Spezialwerkzeug ausgerüstet, an die Nahrungsmittel 
gelangen wollen, die es im Supermarkt wegen Strommangel nicht mehr gibt! 
Unsere hochtechnisierte Welt kann auf Knopfdruck (fast?) vernichtet 
werden.
>
> Aber da Frankreich das Land ja mit Atomkraftwerken zuballern will,
> müsste das ja sehr unwahrscheinlich sein. Nur das ist meiner Meinung
> nach eine sehr scheinheilige Lösung für unser Energie Problem.

Dort könnten bei Mangel die Gelbwesten wieder aus dem Schrank geholt 
werden, was in D mangels Formularen kaum möglich ist. Meines Wissens 
wird nur möglicher Überschuss ins Ausland geliefert?

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> Mir persönlich macht es nicht mehr aus, ich muss eben alles als Film
>> sehen wenn es richtig knallt.
>> Traurig wird es nur für die jüngeren Generationen,
>> aber diese müssen eben lernen was die ganz alten schon erlebt haben.
>
> Lernen durch Schmerz anders geht es wohl nicht.

Ob die das wollen? (...und können, das Lernen?)

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Lernen durch Schmerz
>
> Das scheint ohnehin Dein Lebensmotto zu sein.

Ja in der Tat, wer aus Angst zu scheitern nichts macht lernt nichts.
Was ist dein Motto, immer alles wissen und können, und niemals Fehler 
machen? Wo ist da der Unterschied zu einer narzisstischen 
Persönlichkeitsstörung?

Thomas U. schrieb:
> Ob die das wollen? (...und können, das Lernen?)

Die kommen perfekt zur Welt, und wissen und können alles, und die 
anderen sind grundsätzlich Schuld.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> Der ist dann aber wegen fehlender Kommunikation und Organisation sicher
> auch massiv eingeschränkt.

Das behindert Sippen/Clans, die bereits nahe zusammen in Stadtvierteln 
leben, so gut wie gar nicht.

Thomas U. schrieb:
> Meines Wissens wird nur möglicher Überschuss ins Ausland geliefert?

Ein guter Bütt'nsatz. Nur Schildbürger könnten es schaffen Unterschuss 
aus dem Ausland zu sich liefern zu lassen. ;o))

Das Problem ist, dass die KlimaAktivist*Innen auch in einer Blase leben. 
Diese Blase wird durch die sozialen Medien, die diese massivst nutzen, 
massivst gefördert. Die Blasenbldung wird zusätzlich noch durch diese 
Aktiv verstärkt durch deren Eingriffe des Blockens von Kritikern bis zum 
Sperren solcher kritischen Nutzer. Das würden die aber niemals zugeben.

Interessante Literatur zu solchen Phänomenen wäre auch:
Die dauererschöpfte Gesellschaft – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Michael 
Nehls
https://theplattform.net/de/kanal/punkt-preradovic/die-dauererschopfte-gesellschaft-punktpreradovic-mit-dr-michael-nehls

und dazu das bekannte Buch 
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnelles_Denken,_langsames_Denken
des Den Nobelpreisträgers Daniel Kahneman.

Es gibt im Gehirn zwei Moden des Denkens. Das ist ein energiesparsamer 
Modus und ein energiezehrender Modus, bei dem die Dinge unabhängig vom 
Gruppenzwang analysiert werden. Manche bleiben vorwiegend im Sparmodus. 
Manche sind das unfreiwillig auf Grund von versteckten 
Ernährungsmängeln. Andere machens freiwillig, weil der Wohlstand da ist, 
daher dauerchillen und nur machen worauf diese gerade Lust haben (z.B. 
für Ökostiftungsfinanzierte gilt das analog).

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> Hätten wir
>>> NS2 in Betrieb genommen, dann wären wir jetzt abhängig
>>
>> Hätten wir NS2 in Betrieb genommen, hätten wir jetzt genügend günstiges
>> Gas über eine sichere Versorgungsroute und könnten auch noch die
>> Speicher für den Winter füllen.
>
> Das kann überhaupt nicht sein! Frag Dr. Habeck, wenn Du es nicht
> glaubst! NS2 hätte uns in ganz furchtbar fürchterliche Abhängigkeit
> gestürzt, die zum Glück durch beherztes Auftreten von Herrn Biden so
> gerade eben noch hat verhindert werden können.

Wobei es in D massive Unterstützung (Handlanger?) dafür gab!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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@Dieter: Du liest zu viel Danisch. ;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Sonnenstich sag ich da nur. Sowas in einem naturwissenschaftlichen 
Forum, tzzz.

---
Wie wär's denn mit der Nutzung der Abwärme der AKW. Die blasen doch 
alles einfach in die Luft oder sehe ich das falsch?

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Die blasen doch alles einfach in die Luft oder sehe ich das falsch?

Manche heizen statt dessen Forelles Wohnzimmer. Und wenn das deshalb zu 
warm wird, müssen sie drosseln oder ganz abschalten. Andere bauen mit 
Meerblick, besonders die Japaner sind dafür berühmt geworden.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Thomas U. schrieb:
>> Das kann überhaupt nicht sein! Frag Dr. Habeck, wenn Du es nicht
>> glaubst! NS2 hätte uns in ganz furchtbar fürchterliche Abhängigkeit
>> gestürzt, die zum Glück durch beherztes Auftreten von Herrn Biden so
>> gerade eben noch hat verhindert werden können.
>
> Wobei es in D massive Unterstützung (Handlanger?) dafür gab!

Nenne sie beim Namen. Es sind Vasallen!

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Sonnenstich sag ich da nur. Sowas in einem naturwissenschaftlichen
> Forum, tzzz.
>
> ---
> Wie wär's denn mit der Nutzung der Abwärme der AKW. Die blasen doch
> alles einfach in die Luft oder sehe ich das falsch?

Vermutlich hätten die Leute angst, weil sie nicht wissen was 
Wärmetauscher sind. Dabei könnte man zu Sicherheit sogar gleich mehrere 
verwenden.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Vermutlich hätten die Leute angst, weil sie nicht wissen was
> Wärmetauscher sind. Dabei könnte man zu Sicherheit sogar gleich mehrere
> verwenden.

Besser ohne, wenns noch irgendwas heizen soll. Die Temperatur im 
Kondensator eines Dampfkraftwerks liegt unter 40°C. Für Wohnungsheizung 
musst du das KKW direkt in einen Wohnblock mit Niedertemperaturheizung 
einbauen. Vielleicht ist sind die neuen SMRs ja genau so gemeint.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wer Kernkraft befürwortet, soll auch dort wohnen. Ist ja bei den 
Windmühlen auch so.

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>>> Das kann überhaupt nicht sein! Frag Dr. Habeck, wenn Du es nicht
>>> glaubst! NS2 hätte uns in ganz furchtbar fürchterliche Abhängigkeit
>>> gestürzt, die zum Glück durch beherztes Auftreten von Herrn Biden so
>>> gerade eben noch hat verhindert werden können.
>>
>> Wobei es in D massive Unterstützung (Handlanger?) dafür gab!
>
> Nenne sie beim Namen. Es sind Vasallen!

https://www.handelsblatt.com/politik/international/gaspipeline-baerbock-nord-stream-2-kann-so-nicht-genehmigt-werden-/27887250.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nordstream-baerbock-101.html

https://www.welt.de/politik/ausland/article235602644/Annalena-Baerbock-Roettgen-fordert-von-ihr-klare-Aussage-zu-Nord-Stream-2.html

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Wie wär's denn mit der Nutzung der Abwärme der AKW.
>
> Die Temperatur im Kondensator eines Dampfkraftwerks liegt unter 40°C.
> Für Wohnungsheizung musst du das KKW direkt in einen Wohnblock mit
> Niedertemperaturheizung einbauen. Vielleicht ist sind die neuen SMRs ja
> genau so gemeint.

Man könnte damit ein Gewächshaus heizen, und Tropische Früchte anbauen. 
Wird in DE schon mit ähnlicher industrieller Abwärme schon gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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DANIEL D. schrieb:
> Man könnte damit ein Gewächshaus heizen, und Tropische Früchte anbauen.

Und wie heute üblich mit passendem Aufkleber versehen, damit du auch 
weisst, wo die Früchte herkommen. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Besser ohne, wenns noch irgendwas heizen soll. Die Temperatur im
> Kondensator eines Dampfkraftwerks liegt unter 40°C. Für Wohnungsheizung
> musst du das KKW direkt in einen Wohnblock mit Niedertemperaturheizung
> einbauen. Vielleicht ist sind die neuen SMRs ja genau so gemeint.

Die Abwärme lässt sich bestimmt vorher mit höherer Temperatur abgreifen. 
Der Kondensator wird durch Wasser so sehr gekühlt das dieser sogar ein 
Vakuum erzeugt.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Man könnte damit ein Gewächshaus heizen, und Tropische Früchte anbauen.
>
> Und wie heute üblich mit passendem Aufkleber versehen, damit du auch
> weisst, wo die Früchte herkommen. ;-)

Der müsste auf Alles drauf!
Schiesslich sin überall irgendwelche Atome drin.
Ganz schlimm wird das, wenn sich diese zu Molekülen zusammenrotten! ;-))

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Besser ohne, wenns noch irgendwas heizen soll. Die Temperatur im
>> Kondensator eines Dampfkraftwerks liegt unter 40°C. Für Wohnungsheizung
>> musst du das KKW direkt in einen Wohnblock mit Niedertemperaturheizung
>> einbauen. Vielleicht ist sind die neuen SMRs ja genau so gemeint.
>
> Die Abwärme lässt sich bestimmt vorher mit höherer Temperatur abgreifen.
> Der Kondensator wird durch Wasser so sehr gekühlt das dieser sogar ein
> Vakuum erzeugt.

Du hast eben das Prinzip der Kühltürme erkannt und diese medienwirksamen 
Bilder entzaubert.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Abwärme lässt sich bestimmt vorher mit höherer Temperatur abgreifen.

Macht man auch, wenn das Kraftwerk auch für Fernwärme genutzt wird. 
Allerdings geht das zu Lasten des elektrischen Wirkungsgrads. Aber wie 
Abdul schon schrieb: So wie auch Propellerfans ungern direkt daneben 
wohnen, sind auch KKW-Kunden nicht unbedingt von Nähe begeistert.

Bei anderen Kraftwerkstypen klappt das mit der Wärme besser, etwa bei 
Gasdieseln in Blockheizkraftwerken, wie man sie mittlerweile häufiger in 
Unternehmen findet. Je nach Bedarf wird mit der Abwärme geheizt oder 
gekühlt.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du hast eben das Prinzip der Kühltürme erkannt und diese medienwirksamen
> Bilder entzaubert.

Aus der Dampfturbine kommt ja kein Kondenswasser sondern Dampf mit 
deutlich geringerer Temperatur, also haben wir mindestens 100C° nutzbare 
Abwärme. Der Kühlturm kann dahinter immer noch sein Vakuum erzeugen, und 
die Restwärme in die Atmosphäre blasen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Aus der Dampfturbine kommt ja kein Kondenswasser sondern Dampf

Beides. Kann Nassdampf sein, Dampf mit etwas Kondensat dabei.

> also haben wir mindestens 100C° nutzbare Abwärme

Nope, du solltest dir vielleicht mal Grundlagen der Kraftwerkstechnik 
ansehen. Aus der Niederdruckstufe der Turbine kommt zwar Dampf raus, 
aber der hat - wie bereits geschrieben - extrem niedrigen Druck, bei 
25-40°C.

Wer in den Bergen Eier kochen will, sollte an den Luftdruck denken. 
Daumenregel: Pro 300m Höhe sinkt der Siedepunkt um 1°C.

https://www.energie-lexikon.info/wasserdampf.html

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nope, du solltest dir vielleicht mal Grundlagen der Kraftwerkstechnik
> ansehen. Aus der Niederdruckstufe der Turbine kommt zwar Dampf raus,
> aber der hat - wie bereits geschrieben - extrem niedrigen Druck, bei
> 25-40°C.
> Wer in den Bergen Eier kochen will, sollte an den Luftdruck denken.
> Daumenregel: Pro 300m Höhe sinkt der Siedepunkt um 1°C.
> https://www.energie-lexikon.info/wasserdampf.html

Das bei unterschiedlichen Atmosphärendruck oder generell Druck Wasser 
eine andere Siedetemperatur hat leuchtet mir ja noch ein, aber mein 
Verständnis von einem kühlturm ist dass es eine art Wärmetauscher ist, 
mit Vor- und Rücklauftemperatur. Und die 25 bis 40°C sind die variable 
Kondensationstemperatur welche erreicht werden muss. Viel weniger ergibt 
ja keinen Sinn, das wäre ja nur Wirkungsgradverlust.

Also muss der Dampf doch eine höhere Temperatur haben wenn er aus der 
Turbine herauskommt, wie die auf welche er im Kühlturm heruntergekühlt 
wird.

Es kann doch nicht sein dass nur so wenig Abwärme nutzbar ist, bei einem 
Wirkungsgrad von unter 50%.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hängt das mit der durchschnittlich abnehmenden Lufttemperatur je nach 
Höhe zusammen? Das sind glaube 0,6K/100m.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Verständnis von einem kühlturm ist dass es eine art Wärmetauscher ist,

Nope. Verdunstungskühlung ist das Stichwort.

https://www.iks-kuehlung.de/technologien/kuehlturm-kreislauftechnik/

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Hängt das mit der durchschnittlich abnehmenden Lufttemperatur je nach
> Höhe zusammen? Das sind glaube 0,6K/100m.

Nein. Die Siedetemperatur hängt vom Druck ab.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nope. Verdunstungskühlung ist das Stichwort.

Ja sicher Kühlung durch Verdunstung, aber das Wasser was durch die 
Dampfturbine geht ist ein geschlossener Kreislauf also ein 
Wärmetauscher. Sonst ist ja auch kein Vakuum möglich.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja sicher Kühlung durch Verdunstung, aber das Wasser was durch die
> Dampfturbine geht ist ein geschlossener Kreislauf also ein
> Wärmetauscher. Sonst ist ja auch kein Vakuum möglich.

Das Vakuum ist im geschlossenen Kondensator, nicht im Kühlturm. Der 
Kondensator ist zwar ein Wärmetauscher, aber eben nicht bei 100°C, 
sondern sehr weit darunter.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ja sicher Kühlung durch Verdunstung, aber das Wasser was durch die
>> Dampfturbine geht ist ein geschlossener Kreislauf also ein
>> Wärmetauscher. Sonst ist ja auch kein Vakuum möglich.
>
> Das Vakuum ist im Kondensator, nicht im Kühlturm. Der Kondensator ist
> zwar ein Wärmetauscher, aber eben nicht bei 100°C, sondern sehr weit
> darunter.

Es ist zu bezweifeln das der Kondensator etwas anderes als der 
elementare Teil des Kühlturms ist, und das man vor diesem Wärmetauscher 
nicht etwas höhere Temperaturen abgreifen kann.

Die 25-40C° Kondensationstemperatur sind sicher nicht die maximal 
nutzbare Abwärme, ohne den Wirkungsgrad zu verschlechtern.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Es ist zu bezweifeln das der Kondensator etwas anderes als der
> elementare Teil des Kühlturms ist

Es ist zu bezweifeln, dass du auch nur die geringste Ahnung von diesem 
Thema hast. Sorry. Grundlagen Energietechnik gibts nicht in 5 Minuten, 
und die Physik dazu auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist zu bezweifeln, dass du auch nur die geringste Ahnung von diesem
> Thema hast. Sorry. Grundlagen Energietechnik gibts nicht in 5 Minuten,
> und die Physik dazu auch nicht.

Das ist nichts weiter als ein Wärmetauscher welcher äußerlich mit Wasser 
gekühlt wird. Mach da doch nicht eine Atomwissenschaft raus. Und was in 
denn Wärmetauscher/Kondensator/Kühler reingeht, wird wohl eine höhere 
Temperatur haben wie das was rauskommt.

Du tust mit Absicht Dinge darstellen als wären sie anders.

(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Verständnis von einem kühlturm ist dass es eine art Wärmetauscher ist,
>
> Nope. Verdunstungskühlung ist das Stichwort.
> https://www.iks-kuehlung.de/technologien/kuehlturm-kreislauftechnik/

Ja z.b hier das ist doch Müll was du erzählst. Es wäre kein 
Wärmetauscher ja klar.

von Stefan M. (interrupt)


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Übrigens :
Die Sommer sind in Grönland seit 10 Jahren immer kälter und die 
Klima"modelle" können das nicht erklären.

https://www.youtube.com/watch?v=mxPETMU82lI

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan M. schrieb:
> Die Sommer sind in Grönland seit 10 Jahren immer kälter und die
> Klima"modelle" können das nicht erklären.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=mxPETMU82lI

Da war es in vier einzelnen Jahren in einem einzelnen Land an einem
einzelnen Messort in einem einzelnen Monat etwa 1K kälter als es dem
langjährigen (ansteigenden) Trend entspricht, und schon ist bewiesen,
dass der weltweite Klimawandel nicht existiert?

Du solltest bei der Wahl der von dir konsumierten Medien vielleicht ein
ganz klein wenig selektiver sein ;-)

Die Macher des von dir verlinken Videos:

  https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie

Natürlich steht es jedem frei, sich sein eigenes Urteil über diesen
Verein und seine Aussagen zu bilden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Icke ®. (49636b65)


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Yalu X. schrieb:
> Die Macher des von dir verlinken Videos:
>
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie

Es ist ein offenes Geheimnis, daß sich Wikipedia in politischen Fragen 
nicht als Quelle eignet.

von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Du solltest bei der Wahl der von dir konsumierten Medien vielleicht ein
> ganz klein wenig selektiver sein ;-)

Ich fürchte hingehen, er ist bereits sehr selektiv. ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DANIEL D. schrieb:
> Die 25-40C° Kondensationstemperatur sind sicher nicht die maximal
> nutzbare Abwärme, ohne den Wirkungsgrad zu verschlechtern.

Mit dem Unterdruck auf der Kaltseite kann die Kondensationstemperatur 
auf der Kühlseite eingestellt werden. Bei höherer Temperatur geht zwar 
Wirkungsgrad wieder verloren, aber das hält sich in Grenzen.

Zum Beispiel näherungsweise je MW:

Die Heißseite habe 600 Grad
Heizkessel 1MW Leistung
40% Wirkungsgrad
50 Grad Kühlturm
Dann gehen weg:
400kW Strom
600kW Kühlturm

Jetzt wird der Kühlkreislauf auf 100 Grad erhöht
Wirkungsgrad nun 40*(600-100)/(600-50) = 36,36%
Dann gehen weg:
363kW Strom
626kW Wärme für Heizzwecke

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das klingt gruselig! Also wird ne unglaubliche Menge an Energie 
verschenkt, die man gut nutzen könnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Das klingt gruselig! Also wird ne unglaubliche Menge an Energie
> verschenkt, die man gut nutzen könnte.

Der Carnot-Wirkungsgrad wurde ja schon erwähnt, wenngleich in verkehrtem 
Kontext, und der Wirkungsgrad des für Dampfkraftwerke zuständigeren 
Clausius-Rankine-Prozesses liegt naturgemäss nochmal darunter. Und das 
ist nur die Theorie, falls du mal nachschlagen willst.

Es ist halt weitaus effizienter, Strom in Wärme zu wandeln, als 
umgekehrt. Die Physik ist da unerbittlich.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Abdul K. schrieb:
> Das klingt gruselig! Also wird ne unglaubliche Menge an Energie
> verschenkt, die man gut nutzen könnte.

Genau so ist es. Es gibt Kraftwerke, die fahren auf der Kühlseite eine 
solche hohe Temperatur um alternativ im Sommer auch 
Adsorptionskühlanlagen für die Kühlung zu versorgen in den Häusern oder 
zentral als Fernwärmekältenetz.

www.wienenergie.at › fernkaelte
Wie funktioniert Fernkälte? Strom & Abwärme erzeugen kaltes Wasser, das 
Gebäude effizient & umweltfreundlich kühlt. Alle Infos gibt's hier!

Übrigens kann dies gut mit Blockheizkraftwerken auch realisiert werden. 
Dafür holte sich ein Land im Osten die Dieselmotortechnik ins Land und 
kaufte auch von BOSCH die Technik ein Dieselmotoren mit einem 
mechanischen Wirkungsgrad von über 50% zu betreiben.  Bis 2030 sollen 
die synthetic Fuels kostengünstig aus Eigenproduktion vorhanden sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens kann dies gut mit Blockheizkraftwerken auch realisiert werden.

Unternehmen mit deutlichem Bedarf an Strom und Anlagenkühlung 
profitieren von ebendieser Technik.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und wie ist das bei Großbäckereien, Stahl, Alu, Glasindustrie? Die 
scheinen auch die Abwärme nicht zu nutzen. Eigentlich könnte man ja die 
Wärme der Glasschmelze via Wärmepumpe im Kreis pumpen. Es scheint so, 
als würde das nicht gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Es scheint so, als würde das nicht gemacht.

Hat dieser Anschein eine Grundlage, oder ist das Spekulation?

Unternehmen machen sich sehr wohl Gedanken darüber, wie man Geld sparen 
kann, auch dabei. Deutlich höher werden allerdings die Hürden, wenn es 
dabei nicht ausschliesslich sie selbst sind, die davon profitieren, 
sondern andere Unternehmen und Fernwärme für Wohnungen.

Obwohl - das wäre eigentlich eine interessante Variante. Wenn die 
Glashütte die umliegende Siedlung heizt, in der die Arbeiter wohnen, 
dann kriegen die beim Streik kalte Füsse. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Carnot-Wirkungsgrad wurde ja schon erwähnt, wenngleich in verkehrtem
> Kontext, und der Wirkungsgrad des für Dampfkraftwerke zuständigeren
> Clausius-Rankine-Prozesses liegt naturgemäss nochmal darunter.

Ist halt leicht zu verwechseln weil der Prozentsatz relativ ähnlich ist. 
Man kann ja den Wind nicht komplett abbremsen und 100% Energie 
entziehen, dann würde ja die Luft hinter dem Windrad stehen bleiben.

Dieter D. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Die 25-40C° Kondensationstemperatur sind sicher nicht die maximal
>> nutzbare Abwärme, ohne den Wirkungsgrad zu verschlechtern.
>
> Mit dem Unterdruck auf der Kaltseite kann die Kondensationstemperatur
> auf der Kühlseite eingestellt werden. Bei höherer Temperatur geht zwar
> Wirkungsgrad wieder verloren, aber das hält sich in Grenzen.
> Zum Beispiel näherungsweise je MW:
> Die Heißseite habe 600 Grad
> Heizkessel 1MW Leistung
> 40% Wirkungsgrad
> 50 Grad Kühlturm
> Dann gehen weg:
> 400kW Strom
> 600kW Kühlturm
> Jetzt wird der Kühlkreislauf auf 100 Grad erhöht
> Wirkungsgrad nun 40*(600-100)/(600-50) = 36,36%
> Dann gehen weg:
> 363kW Strom
> 626kW Wärme für Heizzwecke

Ja das kann man auch machen, nur ich finde die Idee Gewächshäuser mit 
für die Industrie nicht mehr nutzbarer Abwärme zu beheizen gar nicht so 
doof. Und ich hätte eher erwartet das man mit der Temperatur den 
Unterdruck einstellt. Sicher wird der Dampf auch durch die Dekompression 
schon vor dem Wärmetauscher kühler werden. Und dann im Wärmetauscher 
noch mehr an Temperatur verlieren, und dort vollständig kondensieren.

Ich habe ein Video gesehen da haben sie mit 37 Grad warmen 
Vorlauftemperaturen von industrieller Abwärme ein Gewächshaus betrieben. 
Vielleicht finden ich das noch. Das würde vor allem viel Transport von 
Gemüse sparen.

Beitrag #7095175 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Abdul K. schrieb:
> Und wie ist das bei Großbäckereien, Stahl, Alu, Glasindustrie? Die
> scheinen auch die Abwärme nicht zu nutzen. Eigentlich könnte man ja die
> Wärme der Glasschmelze via Wärmepumpe im Kreis pumpen. Es scheint so,
> als würde das nicht gemacht.

Welche Wärme möchtest du 'im Kreis 'pumpen? Ich vermute, die Schmelze 
selbst ist gegen Wärmeverlust gut gedämmt. Die Abnahme der Wärme bei den 
Produkten stelle ich mir nicht soo einfach vor, zumal diese meist 
definiert langsam abkühlen sollen?
Ausserdem könnte es bei diesen Temperaturen schwer fallen, ein 
geeignetes Medium zu finden!

von DANIEL D. (Gast)


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von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Auf jeden Fall sind wir damit unabhängiger und vermutlich ist dann auch 
weniger DDT drin.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> Natürlich steht es jedem frei, sich sein eigenes Urteil über diesen
> Verein und seine Aussagen zu bilden.

Im Wesentlichen stellt das eine der wirklich nur sehr wenigen kritischen 
Quellen dar, nicht ganz blindlings den Klimaaktivisten alles abzunehmen.

Es gibt zum Beispiel durchaus Kritikpunkte, dass das CO2 für 
Klimaänderungen nicht der Grund sein könnte, sondern als 
Begleiterscheinung auf Grund anderer Ursachen nur als sekundäres 
Korrelationsprodukt auftreten könnte.

Es gab in den letzten Jahrtausenden und längeren Zeiträumen viele 
Schwankungen (auch eine andere Tageslänge zur Zeit der Dinos), die mit 
vielen Unsicherheiten behaftet sind.

Das Ressourcenverbräuche reduziert werden müßten, sind sich aber alle 
einig. Aber anfangen damit sollen ... und damit sind wir dann beim 
Wirtschaftsschach.

von DANIEL D. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Auf jeden Fall sind wir damit unabhängiger und vermutlich ist dann
> auch
> weniger DDT drin.

Ich würde neben einem AKW wohnen wäre mir egal. Und ich würde auch 
Gemüse und Fisch aus einem mit AKW wärme beheizten Gewächshaus essen. 
Aber der Mensch gesielte sich ja schon immer aus Idiologischen und 
religiösen gründen selbst. Komisch ist nur das man paar 100km wo anders 
schon wieder komplett anders denkt. Alle Menschen sind Gleich, alle 
haben Unterschiedliche Ideologien, bei deinen einen ist dies Tabu bei 
den anderes Jenes, wer soll den da bitte noch zurechtkommen bei dem 
ganzen Globalisierungsquark.

Aber es würden sich nur Kraftwerke eignen welche im Dauerbetrieb sind, 
also ein GuD wäre ungeeignet.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nope. Verdunstungskühlung ist das Stichwort.

Ja jetzt habe ich es verstanden, es wird nicht kälter es kondensiert nur 
und ändert den aggregatzustand. Die Temperatur bleibt gleich.

Aber wenn 40 Grad für das Gewächshaus ausreichen wäre die Nutzung 
zumindestens dafür durchaus möglich. Was Dampfturbinen abgeht.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja jetzt habe ich es verstanden, es wird nicht kälter es kondensiert nur
> und ändert den aggregatzustand. Die Temperatur bleibt gleich.

Nein, du hast rein gar nichts verstanden. Verdunstung benötigt Energie, 
und die wird dem System entzogen, so daß es abkühlt.

Sonst hätte Schwitzen überhaupt keine Sinn.

von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Nein, du hast rein gar nichts verstanden. Verdunstung benötigt Energie,
> und die wird dem System entzogen, so daß es abkühlt.
> Sonst hätte Schwitzen überhaupt keine Sinn.

Alles klar.

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Nein, du hast rein gar nichts verstanden. Verdunstung benötigt Energie,
> und die wird dem System entzogen, so daß es abkühlt.

Das ist so pauschal falsch.
Wasserstoff zeigt bei Umgebungstemperatur einen positiven 
Joule-Thomson-Effekt und erwärmt sich damit bei der Drosselung, das 
macht das Zeug auch zusätzlich gefährlich.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Das ist so pauschal falsch.

Der Joule-Thomson-Effekt bezieht sich auf die Entspannung von Gasen und 
nicht auf Verdampfung von Flüssigkeiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joule-Thomson-Effekt

Wenn schon Klugscheißen, dann bitte richtig.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DANIEL D. schrieb:
> Alles klar.

Im Prinzip stimmt das mit dem Wärmetauscher in der Form, da bei der 
Kondensierung anfallende Energie abgeführt werden muss. Wenn es sich 
dabei um einen geschlossenen Kraftwerkskreislauf handelt, dann 
kondesiert auf der einen Seite des Wärmetauschers bei Unterdruck zum 
Beispiel bei 40 Grad der Wasserdampf zu Wasser. Auf der anderen Seite 
des Wärmetauschers wird Flusswasser durchgepumpt, das über einen 
Versprüher verdunstungsgekühlt wird, in einer Bodenwanne aufgefangen 
wird und dem Kreislauf des Flusskühlwassers wieder zugeführt wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan M. schrieb:
> Wasserstoff

Wir sind jetzt beim Wasser, nicht Wasserstoff, denn das war auf einer 
anderen Stelle der vielen Seiten, wo Dein Browser hingesprungen war.

von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Wenn schon Klugscheißen, dann bitte richtig.

Du bist ein sehr sympathischer Zeitgenosse 🤡🌝🙀🧐😬☢️

Meine Antwort an prx bezog sich auf den Dampf im 
Kondensator/Wärmetauscher im Kraftwerk, welcher durch Verdunstung 
gekühlt wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Für einen m3 Wasser auf der Hochdruckseite muss folgende Energie 
aufgewendet werden:

Energiebilanz stark vereinfacht, ohne Zwischedampfüberhitzungsstufen 
etc.

Erwärmung von 50 auf 600 Grad,
4,19MJ*(600-50)=2305MJ
Verdampfungsenergie:
2257MJ

Im Kondensator (Kühlturm):
Kondensierungsenergie:
2257MJ

Wenn die Turbinen mit 70% Wirkungsgrad daraus mechanische Energie für 
die Generatoren machen würden, wäre der Wirkungsgrad:

(2305*0,7)/(2305+2257)=0,35

Der Wirkgungsgrad wäre möglich deutlich zu verbessern, wenn es eine 
Wärmepumpe mit der Kennzahl von deutlich besser als 3 gäbe um von 50 
Celsius auf rund 300 Grad Celsius auf der Heisseite zu kommen. Das gibt 
es aber leider technisch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Hallo,
ich verstehe natürlich nicht alles was hier diskutiert und  abgehandelt 
wird,
aber bei diesem geballten Wissen sollte das Energieproblem in 
Deutschland in kürzester Frist behoben werden können.

Ich brauche also nur zu sehen wie ich einen Holzofen im Altbaublock
anschließen kann.
Wenn der Schornstein nicht mehr Nutzbar ist,wird ein Fensterdurchbruch 
für das Ofenrohr gemacht.

Damit sind einige Probleme gelöst.
Welche noch kommen werden wir sehen.

MfG
alterknacker

von (prx) A. K. (prx)


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Al. K. schrieb:
> Damit sind einige Probleme gelöst.
> Welche noch kommen werden wir sehen.

Keine Sorge. Die Erzeuger ungefilterten Feinstaubs kommen auch noch 
dran.

von Al. K. (alterknacker)


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(prx) A. K. schrieb:
> Keine Sorge. Die Erzeuger ungefilterten Feinstaubs kommen auch noch
> dran.

Wer filtert den aufgewirbelten und erzeugten Feinstaub durch Granaten 
und Bomben.

Du bist wirklich ein Scherzkeks.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Al. K. schrieb:
> Wer filtert den aufgewirbelten und erzeugten Feinstaub durch Granaten
> und Bomben.

Ich dachte du willst Holz verfeuern?

von Al. K. (alterknacker)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich dachte du willst Holz verfeuern?

Alles was brennt, wenn es nötig wird!

von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Keine Sorge. Die Erzeuger ungefilterten Feinstaubs kommen auch noch
>> dran.
>
> Wer filtert den aufgewirbelten und erzeugten Feinstaub durch Granaten
> und Bomben.

Lenk nicht ab! Es ist wohl schon der allgemeine Kampf gegen alles, ws 
brennt angedacht. Hier liegt unmengen an Brennholz (Dicke Äste u. Ä.) im 
Wald - kein Nutzholz. Das war vor xxxJahren undenkbar, da Jeder was zum 
anfeuern brauchte. Der Wald war nach dem Holzeinschlag sauber.

von DANIEL D. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Hallo,
> ich verstehe natürlich nicht alles was hier diskutiert und  abgehandelt
> wird,
> aber bei diesem geballten Wissen sollte das Energieproblem in
> Deutschland in kürzester Frist behoben werden können.

Also ich finde das hat alles sehr viel Unterhaltungswert, und man wird 
sicher nicht dümmer wenn man sich ein bisschen Gedanken macht. Das kann 
es nur besser machen.

von Al. K. (alterknacker)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich finde das hat alles sehr viel Unterhaltungswert, und man wird
> sicher nicht dümmer wenn man sich ein bisschen Gedanken macht. Das kann
> es nur besser machen.

Das ist richtig, aber alles ist nicht kurzfristig lösbar,
bis auf eine Ofenheizung.
...und da kommt einer mit dem Feinstaub daher.
Also das könnte schon wehtun!

..und wenn es schon überall posaunt wird, das es die neuen Länder 
besonders hart treffen wird.

Werden die in den neuen Ländern frieren müssen, obwohl die in den alten 
Ländern noch Energie im Überfluss haben.

Da würde ich auch mein demokratisches Verständnis an den Nagel hängen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> Hallo,
> ich verstehe natürlich nicht alles was hier diskutiert und  abgehandelt
> wird,
> aber bei diesem geballten Wissen sollte das Energieproblem in
> Deutschland in kürzester Frist behoben werden können.
>
> Ich brauche also nur zu sehen wie ich einen Holzofen im Altbaublock
> anschließen kann.
> Wenn der Schornstein nicht mehr Nutzbar ist,wird ein Fensterdurchbruch
> für das Ofenrohr gemacht.
>
> Damit sind einige Probleme gelöst.
> Welche noch kommen werden wir sehen.
>
> MfG
> alterknacker

Prinzipiell sicher gut gedacht.
Aber: du hast vielleicht Nachbarn, die frieren müssen und sich eine 
solche pragmatische Lösung nicht trauen, unserer 'Umweltengel' wegen? 
Das könnte auf Dauer zu einigen Reibereien kommen und diese 'Engel' auf 
den Plan rufen.
Viel Erfolg - das ist auch meine Idee für ganz harte Zeiten.

von DANIEL D. (Gast)


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Auf Wikipedia steht das Norwegen extrem viele Möglichkeiten für 
Pumpspeicherkraftwerke hat, also in Deutschland haben wir wohl 
schätzungsweise 0,6TWh und Österreich soll 3TWh haben. 84TWh sollen sich 
in Norwegen vom Speicherkraftwerk zum Pumpspeicherkraftwerke aufrüsten 
lassen. Das sind auf jeden Fall schon einmal sinnvolle Dimensionen womit 
man auch mal was anfangen kann.
Man braucht wohl aber auch noch mehr Stromleitungen.

Ich finde diese ein Europa Idee trotzdem Kacke, alle haben 
unterschiedliche Medien und sprachen, und in dieses einheitlich verwalte 
Gebiet, schwappen kaum Informationen über die Grenze, und die Menschen 
können sich unmöglich zusammen schließen um gegen irgendwas vorzugehen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> und die Menschen
> können sich unmöglich zusammen schließen um gegen irgendwas vorzugehen.

In meiner Welt habe sie sich gerade erst zusammengeschlossen um gegen 
irgendwas vorzugehen. Wahrscheinlich gegen dein Interesse, aber das 
änderts nicht.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> und die Menschen
>> können sich unmöglich zusammen schließen um gegen irgendwas vorzugehen.
>
> Du wohnst offensichtlich in einer anderen Welt als ich. In meiner Welt
> habe sie sich gerade erst zusammengeschlossen um gegen irgendwas
> vorzugehen. Wahrscheinlich gegen dein Interesse, aber das änderts nicht.

Klar und ich soll am besten noch bis 70 arbeiten, damit man in den 
unproduktiven Ländern mit 60 bei Einer 35 Stunden Woche in Rente gehen 
kann, und hier noch größere Teile der deutschen Bevölkerung sich keinen 
eigenen Wohnraum leisten können.

Gegen irgendwas? Vielleicht folgt ja Frankreich den Engländern, aufgrund 
von Einigkeit und Zusammenschluss usw. Und dann haben unsere tolle 
Abhängigkeit.

Beitrag #7095817 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7095817:
> Ach so, es geht also gar nicht um ein fehlendes sich zusammen
> schliessen, sondern um allgemeines Bauchgrummeln.

Du kannst wohl nicht differenzieren zwischen Bevölkerung und 
Machthabern. Aber noch gibt es Wahlen, und Dinge können sich ändern.

England war natürlich eine Ausnahme, alle wollen das gleiche 🤡

Beitrag #7095828 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Vielleicht müssen die europäischen Nachbarländer ihrer Bevölkerung nur 
Wohnraum wegnehmen, und Geld nach oben verteilen, dann können sie sich 
dem deutschen Vorbild anschließen, und arbeiten bis umfallen, oder eben 
mit Armut zufrieden sein.

(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7095828:
> Doch. Ich kann sogar differenzieren zwischen echten, gefühlten und
> behaupteten Mehrheiten.

Soso das letzte Wahlergebnis in Frankreich kennst du? Ist ja alles in 
Stein gemeißelt wie sich die Leute entschieden ne? Oder ist dein 
Vertrauen in die indoktrinierung so groß?

von Al. K. (alterknacker)


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DANIEL D. schrieb:
> England war natürlich eine Ausnahme, alle wollen das gleiche 🤡

Die hatten nicht den Euro, das machte es einfacher.
.


Warum macht man nicht eine billige Grundversorgung im Monat.
nur ein Beispiel der Möglichkeiten.

40 Kwh/Pro Person   KWH/2Cent
100 l Wasser/ pro Person    Kostenlos
Gas/Öl  Ähnlich hab keins
Stromsperre=Lastabwurf
Wassersperre=Lastabwurf

Bestimmte Grundnahrungsmittel billig Pro Person

Ist für keinen wieder denkbar , aber relativ einfach durchzusetzen.

Der Mehrverbrauch kann dann ex potentiell im Preis steigen.

Man macht dies nicht , da die Verknappung Künstlich den Preis ex 
potentiell hochtreibt.
Es ist eben jetzt das Kriegsgewinnlertum.

MfG
alterknacker

von (prx) A. K. (prx)


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Al. K. schrieb:
> Kostenlos

Mitnichten, allenfalls steuerfinanziert. An welche Steuer dachtest du 
da? Denk dran, dass es wesentlich leichter ist, unten und in der Mitte 
zu kassieren, als ganz oben.

> Bestimmte Grundnahrungsmittel billig Pro Person

Aka Lebensmittelmarken. Kommt bestimmt gut an.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich find die Methodik, wer übermäßig verbrät zahlt auch übermäßig mehr, 
gut. Kann man ja monatlich machen, damit der Zähler nicht unnötig 
kompliziert wird.

Beim Wasser hat man es hier genau umgekehrt: Selbst wenn ich keinen 
Tropfen verbrauche, zahle ich pro Hausperson trotzdem €100 Grundgebühr 
pro Jahr.

von Max M. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich finde diese ein Europa Idee trotzdem Kacke
Naja, die Idee dahinter ist eben das man sich lieber innerhalb Europas 
zusammenschliesst, bevor USA / China sich ein europäisches Land nach dem 
anderen vornehmen, deren Währung pulverrisieren, sich deren Wirtschaft 
nehmen und ihre Bedingungen diktieren zu denen man dort weiter arbeiten 
und leben darf.

Dann nimmt man sich das nächste Land.
Mit Griechenland haben amerikanische Hedge Fonds versucht das schwächste 
Land der EU aus der EU herauszuzocken, um zu sehen wie Europa darauf 
reagiert. Hätte das geklappt, wäre Europa zerbrochen.
Man darf jetzt nicht den Fehler machen und glauben das nur weil ein 
Hedge Fond nicht direkt staatlicher Kontrolle unterliegt würde das was 
die tun ohne staatliche Einflussnahme sein.

Die europäische Union ist eine echte Scheisskontruktion, aber ohne wäre 
es wohl noch schlimmer.
Wir jammern zwar das wir in DE jetzt massive Wohlstandsverluste haben, 
aber das liegt sehr viel mehr an einer blindwütigen Abkehr in 
ideologischem Wahn von unserer Energieversorgung.
Und in den Coronamaßnahmen die zwar vorausplanbar und unabdingbar ganz 
massiv unserer Wirtschaft geschadet haben, bei denen aber bis heute 
nicht klar ist, und aufgrund mangelnder Bereitschaft das herauszufinden 
auch nie klar sein wird, welche Maßnahmen denn überhaupt irgendwas 
gebracht habe und wieviel denn durch die Maßnahmen überhaut 'gerettet' 
wurden.
Daher wird man im Herbst den gleichen Irrsin wieder durchziehen, weil 
man einfach keine Ahnung hat was denn beim letzten mal ein Hirnfurz und 
was eine sinnvolle Maßnahme war.

Man hat Jahrzehnte jeden Idioten, jeden chronischen Alki, der dem Ruf 
der Partei geschadet hat und jeden politischen Opponenten den man 
entsorgen wollte ins Europaparlament geschickt, um den in der 
Lokalpolitik zu entsorgen.
Oder wie ist gleich Fr. vdL an ihren Posten gekommen?
Die wollte Angie beerben und musste weg und da man ihre Berateraffäre 
lieber nicht aufklären wollte damit einem die eigenen schmutzigen Finger 
nicht in die Quere kommen, hat man die eben mit einem super dotiertem 
Posten mit Macht ins Europaparlament entsorgt.
Dabei bleibt die aber kontrollierbar, weil die eben Dreck am Stecken 
hat.

Hier wurde jeder halbwegs taugliche Politiker durch ideologische 
Dummschwätzer und egomanische Schaumschläger ersetz, der die Macht der 
Sozialen Medien rechtzeitig kappiert hatte, weil das 'Volk' eben glaubt 
was auf Insta und Facebook steht, weil es eine Dauerwerbesendung nicht 
von guter journalistischer Arbeit unterscheiden kann und gute 
journalistische Arbeit auch schon so lange nicht mehr bezahlt wird, das 
es sie kaum noch gibt.
Wenn Mineralöl Firmen sich bereichern, weil die die gesenkten Abgaben 
nciht an die Kunden weitergeben, redet man binnen Tagen von der 
möglichkeite der 'entflechtung' d.H. Zerschlagung der großen Formen.
Wenn Medienunternehmen alles einkassieren und gleichschalten was früher 
die freie Presse war, wenn Internetkonzerne unsere Meinung bestimmen, 
hört man diese Stimmen seit Jahrzehnten nicht. Zufälle gibts ...

Also haben wir die Truppe der Aussätzigen in Europa, die enorme Macht 
angesammelt haben und die Twitter Truppe in der Lokalpolitik.
Also auf biden Seiten Idioten und gefährliche nazistische 
Selbstdarsteller an der Macht und aufgrund der Europäischen 
Stimmrechtsregeln hat DE am meisten zu sagen.
Die Medienunternehmen sind in wenigen Händen konzentriert und die 
mischen zusammen mit den Industriemagnaten ganz tief in der Politik mit.
WIR eintscheiden zwar wer gewählt wird, aber DIE entscheiden wer 
überhaut zur Wahl steht und weitestgehend darüber was wir denken und 
glauben, weil wir nur das zu wissen bekommen was genehm ist.

Und weil wir nunmal die Herrenmenschen in DE sind, die Kraft Ihres 
deutsch seins alle Antworten haben und wissen wie es besser geht, 
scheissen wir was auf die Ansichten der kleineren Europäischen Länder 
und erpressen selbst die größeren mit ihren Schulden, die sie dank des 
Ungleichgewichtes in der EU Zone haben.
Denn da ist es unsere Industrie die alles andere an die Wand spielt.
Und Komischerweise haben wir sein jahren eine gut orchestrierte klima 
und Umweltbewegung die genau da tätig wird wo es der deutsche Industrie 
am meisten schadet.
So krempelt man Machtverhältnisse in einer Wirtschaftsunion um.
Deutsche Umwelthilfe, finanziert aus USA, die genau die Technologie 
killt in der DE am stärksten war und die in den USA s gut wie keine 
Relevanz hat, den Diesel.
Kohle weg, Atom weg, nachdem man gerade erst die deutsche Solarbranche 
gemeuchelt hatte.
Dann noch schnell den haupt Gas Lieferanten zum Klassenfeind degradiert 
und den Offshore Windkraft Ausbbau mit Umweltauflagen quasi zur Erliegen 
gebracht.
Nun hängen wir da, ohne Gas, ohne Kohle, ohne Atom, ohne billigen Strom, 
mit einer ehemals starken Wirtschaft die weder Energie noch Rohstoffe 
bekommt.
Aber alles das bringt unsere berliner Klappspaten nicht zum umdenken.
Nein, das würde ja bedeuten das man Fehler zugibt oder das man sich hat 
kaufen lassen.
Dann lieber mit Vollgas weiter in die Katastrophe.

Das nächste ist dann die Lebensmittelknappheit, weil Gewächshäuser nicht 
mehr beheizt werden, kein Düngemittel mehr hergestellt wird und es an 
Verpackungsmaterial fehlt, weil sowohl Glas als auch Papier immer 
knapper wird.
Hyperinflation, Abwanderung der Industrie, Armut.
Aber die CO2 Ziele sind dann ganz leicht zu erreichen.
Der Wohlstand entsteht dann in Indien und die kippen Ihren Müll direkt 
ins Meer oder fackeln den ohne Rauchgasfilterung ab.
Ist sicher besser als Wirtschaft in DE die trotz aller Umweltauflagen 
irgendwie zurechtkam bevor man sie kaputtgemacht hat.

Es gibt auch viele Gründe weswegen WIR von der EU profitieren, sich 
einige andere Länder aber immer mehr fragen ob sie in der EU tatsächlich 
besser aufgehoben sind, denn wer schützt die vor der EU, wenn die EU sie 
vor China und USA schützt?
Schaut Euch mal die Stimmrechte an, jetzt wo GB weg ist.
Deutschland, Frankreich und vielleicht noch Italien.
Wenn die befehlen 'SPRING!', dürfen die anderen nur noch fragen 'Wie 
hoch?'

Sollte die EU dann mal tatsächlich zerbrechen, haben wie BESSERdeutschen 
uns mit ziemlich vielen Ländern der EU über Kreuz gelegt, dazu mit 
Russland, den USA und China, weil wir immer versuchen auf allen Seiten 
zu spielen zu unserem Vorteil, dabei aber überhelich, kurzsichtig und 
dumm sind, weil wir geblendet sind von unserer eigenen Großartigkeit.
Am deutschen Wesen möge die Welt genesen.
Jaja, Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz.

von Al. K. (alterknacker)


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Abdul K. schrieb:
> Beim Wasser hat man es hier genau umgekehrt: Selbst wenn ich keinen
> Tropfen verbrauche, zahle ich pro Hausperson trotzdem €100 Grundgebühr
> pro Jahr.

Das ist wirklich Wucher, denn bei weniger Verbrauch müsste auch der 
Verschleiss/ Abschreibung und ähnliches kleiner werden.

Da zahlst aber wenig, bei mir ist es bei einen m2  200Euro.
Werde aber am Ende des Jahres Wasser und Strom abmelden, Versicherung 
auf ein Minimum runter fahren.

Bezahle ich dann den Nachbarn pauschal wenn ich was brauche,
mögen die dann den Unkostenzuschuss erhalten.

Vorher wird die alte Hütte der Stadt als Wohnraum für unsere Flüchtlinge 
zum kauf angeboten.
Mal sehen mit welcher Begründung die Stadt dies nicht in Anspruch nimmt.

Stehen ja 2 Kaminöfen zur  Nutzung bereit,kein Gas,kein Öl.

von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Beim Wasser hat man es hier genau umgekehrt: Selbst wenn ich keinen
>> Tropfen verbrauche, zahle ich pro Hausperson trotzdem €100 Grundgebühr
>> pro Jahr.
>
> Das ist wirklich Wucher, denn bei weniger Verbrauch müsste auch der
> Verschleiss/ Abschreibung und ähnliches kleiner werden.
>
> Da zahlst aber wenig, bei mir ist es bei einen m2  200Euro.
> Werde aber am Ende des Jahres Wasser und Strom abmelden, Versicherung
> auf ein Minimum runter fahren.
>
> Bezahle ich dann den Nachbarn pauschal wenn ich was brauche,
> mögen die dann den Unkostenzuschuss erhalten.
>
> Vorher wird die alte Hütte der Stadt als Wohnraum für unsere Flüchtlinge
> zum kauf angeboten.
> Mal sehen mit welcher Begründung die Stadt dies nicht in Anspruch nimmt.
>
> Stehen ja 2 Kaminöfen zur  Nutzung bereit,kein Gas,kein Öl.

Dann wirst du, wenn das bekannt wird, sicher auf den goldenen 
Umweltsockel gehoben. Ob du willst oder nicht!
...und das ganz ohne Ironie!!

von Falk B. (falk)


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Al. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> England war natürlich eine Ausnahme, alle wollen das gleiche 🤡
>
> Die hatten nicht den Euro, das machte es einfacher.
> .
>
> Warum macht man nicht eine billige Grundversorgung im Monat.
> nur ein Beispiel der Möglichkeiten.

Weil Sozialismus Scheißdreck ist und längerfristig nicht funktioniert. 
Das sollte DIR als gelerntem OSSI doch so langsam klar geworden sein?
Ach ne, du bist ja der Alte Knacker, der in der Vergangenheit lebt.

> Es ist eben jetzt das Kriegsgewinnlertum.

Nö, es ist schlichter Betrug durch Spekulation und faule Ausreden.

von Icke ®. (49636b65)


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Max M. schrieb:
> Naja, die Idee dahinter ist eben das man sich lieber innerhalb Europas
> zusammenschliesst
> ...

Ich stimme dir größtenteils zu, sehe aber Dummheit, Inkompetenz und 
Ideologie nicht als alleinige Ursache des Dilemmas, sondern auch ein 
gerüttelt Maß an Vorsatz. Allerdings werden 90% der Deutschen den Ernst 
der Lage erst begreifen, wenn wie vor einem Dreivierteljahrhundert das 
Land vollständig in Trümmern liegt. Nur daß es diesmal keinen 
Marshallplan geben wird.

Beitrag #7095983 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> WIR eintscheiden zwar wer gewählt wird, aber DIE entscheiden wer
> überhaut zur Wahl steht

btw, wenn zwei Kandidaten zur Wahl stehen,
redet man von einer Kampfabstimmung.
Sonst ist es eine Wahl.

von Al. K. (alterknacker)


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>> Warum macht man nicht eine billige Grundversorgung im Monat.
>> nur ein Beispiel der Möglichkeiten.
>

Falk
> Weil Sozialismus Scheißdreck ist und längerfristig nicht funktioniert.
> Das sollte DIR als gelerntem OSSI doch so langsam klar geworden sein?
> Ach ne, du bist ja der Alte Knacker, der in der Vergangenheit lebt.
>
>> Es ist eben jetzt das Kriegsgewinnlertum. (knacker)
>
> Nö, es ist schlichter Betrug durch Spekulation und faule Ausreden.

Meine Beispiele sind nicht sozialistisch, wurden in ähnlicher Form nach 
jeden Kriegsende angewandt um eben dies möglicherweise

"es ist schlichter Betrug durch Spekulation und faule Ausreden."

zu verhindern.

,,,aber du Falk, gestandener WESSI, schmeist ja alles was dir nicht 
passt in die sozialistische Kiste, weil du keine Argumentation dagegen 
hast.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Das nächste ist dann die Lebensmittelknappheit, weil Gewächshäuser nicht
> mehr beheizt werden, kein Düngemittel mehr hergestellt wird und es an
> Verpackungsmaterial fehlt, weil sowohl Glas als auch Papier immer
> knapper wird.
> Hyperinflation, Abwanderung der Industrie, Armut.
> Aber die CO2 Ziele sind dann ganz leicht zu erreichen

Also hier in meiner Umgebung werden 1000hekter Felder nicht bestellt, 
weil die Mähdrescher von Claas für 3 Jahre geleast sind, und die Bauern 
wegen Material mangel keine neuen bekommen.

von Falk B. (falk)


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Al. K. schrieb:
> Meine Beispiele sind nicht sozialistisch, wurden in ähnlicher Form nach
> jeden Kriegsende angewandt um eben dies möglicherweise
>
> "es ist schlichter Betrug durch Spekulation und faule Ausreden."
>
> zu verhindern.
>
> ,,,aber du Falk, gestandener WESSI,

Nichts könnte falscher sein ;-)

> schmeist ja alles was dir nicht
> passt in die sozialistische Kiste, weil du keine Argumentation dagegen
> hast.

Ich hab den Laden, wenn gleich nur als Kind, erlebt. Nein Danke.

von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Ich hab den Laden, wenn gleich nur als Kind, erlebt. Nein Danke.

Jetzt verstehe ich ,ein absolutes Trauma.
;-))

P.S. Warst du bei den Jungen Pionieren=

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Al. K. schrieb:
>> Ich hab den Laden, wenn gleich nur als Kind, erlebt. Nein Danke.
>
> Jetzt verstehe ich ,ein absolutes Trauma.
> ;-))

Keinesfalls. Als Kind war das unkritisch. Das Problem wäre erst als 
Jugendlicher bzw. junger Erwachsener entstanden.

von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Keinesfalls. Als Kind war das unkritisch. Das Problem wäre erst als
> Jugendlicher bzw. junger Erwachsener entstanden.

..nehme an das du als Jungpionier die ersten fröhlichen politische 
Schritte gemacht hast,wenn nicht schon im Kindergarten?
Warum donnerst du über die DDR , du hast doch als Kind alles positive 
mitbekommen.
Du machst also ständig dein "Vaterland schlecht"

Sogar die Türken in erster/zweiter/Dritter Generation heben ihr 
Heimatland in den Himmel, wollen aber nicht zurück.;-))

Thomas U. schrieb:
> Dann wirst du, wenn das bekannt wird, sicher auf den goldenen
> Umweltsockel gehoben. Ob du willst oder nicht!
> ...und das ganz ohne Ironie!!

Na, da bin ich aber gespannt?

von Max M. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Du machst also ständig dein "Vaterland schlecht"

Mach ich auch als Geburtswessi.
Ihr drüben habt kein Monopol auf beschissene Staatsführung und Politiker 
die Ihre Wähler nur als Stimmvieh für den persöhnlichen Erfolg sehen.
Hier hatten wir auch gerade mal so viel Demokratie wie man uns geben 
musste damit wir uns den Arsch abarbeiten für den größeren Fernseher, 
das fettere Auto, den teureren Urlaub.

Und heute?
Die armen werden immer ärmer, die Reichen im reicher, die Regale im 
leerer und immer mehr müssen sich entscheiden ob sie heizen oder fressen 
wollen.

Langsam frage ich mich ob wir den Klassenkampf gewonnen haben oder ob 
einfach nur alle verloren haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Max M. schrieb:
> Langsam frage ich mich ob wir den Klassenkampf gewonnen haben oder ob
> einfach nur alle verloren haben.

Ich trauere ein wenig der DDR nach. Nicht um drin zu leben, natürlich. 
Aber so lange es sie gab, musste die BRD den Schein wahren und durfte 
sich nicht über alle Massen daneben benehmen.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Weil Sozialismus Scheißdreck ist und längerfristig nicht funktioniert.
Vorsicht. Nur weil das eine Scheisse war, muss das andere nicht besser 
sein.
Der Kapitalismus war zahm seinen Bürgern gegenüber solange es das 
Alternativmodell des Sozialismus noch gab.
Seit der krachend gescheitert ist verliert der Kapitalismus mehr und 
mehr sämtliche Hemmungen.

Und das Kapitalismus nur durch stetiges Wachstum überleben kann und 
stetiges Wachstum uns erst in dieses Rohstoff + Umweltdilemma geführt 
hat ist Dir doch auch bewusst.
Ich vermute der Sozialismus ist kurz vor dem Kapitalismus gescheitert.
Gescheitert sind beide und wir erleben die Wiederkehr des Nationalismus, 
weil es bald jeder gegen jeden geht, wenn die Güter immer knapper werden 
und das Volk aufbegehrt.

Ich habe bei Corona gesehen was all die verständnissvollen Gutbürger, 
die jeden lieben, niemanden diskriminieren und immer auf der richtigen 
Seite stehen wollen, bereit waren zu fordern und zu tun als sie Angst 
bekamen.
Es gibt nichts gefährlicheres auf dieser Welt als eine verängstigte 
Masse Menschen und Angst werden die bald bekommen wenn ihnen klar wird 
wie beschissen die Situation in Wirklichkeit ist.

Mehrere Jahre in Folge war der Weltweite Weizenverbrauch größer als die 
Produktion und wir stehen am Anfang der Klimakrise und noch lange nicht 
ma Ende des bevölkerungswachsums.
Das wird erst noch richtig böse.

Momentan glaube viele man könne alles ungeschehen machen wenn wir tesla 
fahren. Wenn ihnen erst bewusst wird das der Zug lage abgefahrenist und 
es jetzt ums blanke überleben geht, scheissen die was auf Tesla und 
Fremdenfreubdliche Kultur.
Dann gibt es nur noch fressen oder gefressen werden und sie werden jedem 
Demagogen hinterherlaufen der Ihnen verspricht das aer alles besser 
macht und es ihnen ur so schlecht geht weil der böse Andere nicht fair 
mit ihnen spielt.
Trump war eine zwangsläufige Erscheinung und Biden könnte der letzte 
demokratische Präsident, nicht die Partei sondern das System, der USA 
gewesen sein.
Und wenn die das tun, bricht der Damm und alle tun es.
Was ist den das System der USA bittsehr anderes als Nationalismus.
Nur das se dabei nicht mal sozial ihren eigenen Leuten gegenüber sind, 
sonst wäre es Nationalsozialismus.
Daher ist es eher der Nationalkapitalismus, auch wenn noch niemand 
diesen Namen geprägt hat.

Es gibt eine sehr gefährliche neue Entwicklung.
Bisher scheiterten autoritäre Systeme daran das sie ihre Bürger nicht 
wirklich gut überwachen konnten, Sie waren darauf angewiesen das viele 
andere Bürger diese Funktion ausüben und denunzieren.
Das ist heute anders.

von Icke ®. (49636b65)


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Max M. schrieb:
> Bisher scheiterten autoritäre Systeme daran das sie ihre Bürger nicht
> wirklich gut überwachen konnten, Sie waren darauf angewiesen das viele
> andere Bürger diese Funktion ausüben und denunzieren.
> Das ist heute anders.

Stimmt, heute arbeiten die allermeisten Bürger freiwillig mit.

von Max M. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> heute arbeiten die allermeisten Bürger freiwillig mit

Stimmt 😂
Früher: 'Psst, leise reden. Ich glaube die haben mich verwanzt'

Heute: 'Alexa, was bedeutet 'Privatsphäre'?
Wärend man die Party Fotos auf FB stellt und auf Whatsapp seine 
politischen Ansichten teilt.

Handy, Kreditkarten, Gesichtserkennung, RFID chips, Perso mit 
Fingerabdruck, metadaten noch und nöcher, helfen natürlich auch.
Und natürlich Verhaltensvorhersage.
Anhand der Datenmenge eines Individuums erkennen das er sich extremsiert 
und anfängt unbequem zu werden, bevor der irgendwas von Wert auf die 
Beine stellt.

Komme jetzt keiner mit der Unfähigkeit Terror zu verhindern.
Ohne einen Terroranschlag hin und wieder hätten wir der ganzen 
Überwachung doch nie zugestimmt.

von Falk B. (falk)


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Al. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Keinesfalls. Als Kind war das unkritisch. Das Problem wäre erst als
>> Jugendlicher bzw. junger Erwachsener entstanden.
>
> ..nehme an das du als Jungpionier die ersten fröhlichen politische
> Schritte gemacht hast,wenn nicht schon im Kindergarten?

Naja, wie auch immer man es nimmt. Es war mir aber auch schon in den 
sehr jungen Jahren eher widerstrebend und suspekt.

> Warum donnerst du über die DDR , du hast doch als Kind alles positive
> mitbekommen.

Weil ich den Scheiß hinterher kapiert habe, die ich vorher gesehen aber 
nur wenig verstanden habe! Und auch früh gelernt habe, zwischen den 
Zeilen zu lesen und daß eben zu Hause anders gesprochen wurde als vor 
der Tür.

> Du machst also ständig dein "Vaterland schlecht"

Soll ich den Müll, vor allem die damalige Politik schönreden?

> Sogar die Türken in erster/zweiter/Dritter Generation heben ihr
> Heimatland in den Himmel, wollen aber nicht zurück.;-))

Eben! Und die meisten dieser Leute sind, wie sag ich es am besten, doch 
etwas einfacher gestrickt.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Langsam frage ich mich ob wir den Klassenkampf gewonnen haben oder ob
>> einfach nur alle verloren haben.
>
> Ich trauere ein wenig der DDR nach. Nicht um drin zu leben, natürlich.
> Aber so lange es sie gab, musste die BRD den Schein wahren und durfte
> sich nicht über alle Massen daneben benehmen.

In der Tat. Das schlechte Gewissen ist weg, jetzt kann der 
Mad(!)chesterkapitalismus Vollgas geben! Aber keine Bange, WIR haben 
immer noch die Grünen und die Amis ihre wahnsinningen Wokesters.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Weil Sozialismus Scheißdreck ist und längerfristig nicht funktioniert.
> Vorsicht. Nur weil das eine Scheisse war, muss das andere nicht besser
> sein.

Stimmt, das habe ich aber nicht behjauptet.

> Ich vermute der Sozialismus ist kurz vor dem Kapitalismus gescheitert.

Definiere "kurz". Der Kapitalismus ist älter als der SOzialismus, wenn 
gleich er sicher besonders, aber nicht nur, in seiner Frühphase VERDAMMT 
häßlich war. Manchester und Co. Marx & Co sind nich aus Langeweile auf 
der Weltbühne aufgetaucht.

> Gescheitert sind beide

Nein, der Kapitalismus hält sich noch, wenn gleich das Schiff schon 
ordentlich Schlagseite hat. Aber solange die Kapelle noch spielt und das 
Licht brennt, tanzen wir weiter!

> und wir erleben die Wiederkehr des Nationalismus,
> weil es bald jeder gegen jeden geht, wenn die Güter immer knapper werden
> und das Volk aufbegehrt.

Naja, teils, teils.

> Ich habe bei Corona gesehen was all die verständnissvollen Gutbürger,
> die jeden lieben, niemanden diskriminieren und immer auf der richtigen
> Seite stehen wollen, bereit waren zu fordern und zu tun als sie Angst
> bekamen.

Angst, geboren aus Dummheit, Feigheit und Opportunismus.

> Es gibt nichts gefährlicheres auf dieser Welt als eine verängstigte
> Masse Menschen und Angst werden die bald bekommen wenn ihnen klar wird
> wie beschissen die Situation in Wirklichkeit ist.

Hmmm.

> Mehrere Jahre in Folge war der Weltweite Weizenverbrauch größer als die
> Produktion und wir stehen am Anfang der Klimakrise und noch lange nicht
> ma Ende des bevölkerungswachsums.
> Das wird erst noch richtig böse.

Mag sein, aber erstens kommt es anders, und 2. als man denkt. Die 
richtigen bösen Auswirkungen wird es in der 3. Welt geben, wie sehen 
"nur" die Nachbeben. Wir haben noch VIEL Luft nach unten. Nur jammern 
wir gern und auf Vorrat, wenn es mal einen winzigen Schritt zurück geht.

> Momentan glaube viele man könne alles ungeschehen machen wenn wir tesla
> fahren. Wenn ihnen erst bewusst wird das der Zug lage abgefahrenist und
> es jetzt ums blanke überleben geht,

So weit sind wir in der westlichen Welt noch nicht, das dauert noch 
einige Jahre bis Jahrzehnte. Nur weil der Gegenwind stärker und kälter 
wird, geht es noch LANGE nicht ums Überleben! Das hat Corona gezeigt. 
Wir wollten sehr alte und kranke Menschen "retten", deren Zeit lange 
abgelaufen war. Wir sind nicht Gott, auch wenn wir uns nur allzuoft 
gottesgleich und mächtig fühlen. Den Preis haben die Ärmsten und 
Schwächsten gezahlt, hier im Westen vor allem die Kinder und Alten. Und 
die Propagadaopfer, die jetzt mit Impfschäden dasitzen. Wenn sie denn 
noch sitzen und nicht "six feet under" liegen.

> Dann gibt es nur noch fressen oder gefressen werden und sie werden jedem
> Demagogen hinterherlaufen der Ihnen verspricht das aer alles besser
> macht und es ihnen ur so schlecht geht weil der böse Andere nicht fair
> mit ihnen spielt.

Alles nix neues.

> Trump war eine zwangsläufige Erscheinung und Biden könnte der letzte
> demokratische Präsident,

Er ist ein Bilderbuchbeispiel für einen Strohmann. Bravo Amerika! Und 
wir dachten schon Angie wäre ne Nullnummer ;-)

> Was ist den das System der USA bittsehr anderes als Nationalismus.

Ich glaube du überdrehst hier langsam.

> Nur das se dabei nicht mal sozial ihren eigenen Leuten gegenüber sind,
> sonst wäre es Nationalsozialismus.
> Daher ist es eher der Nationalkapitalismus, auch wenn noch niemand
> diesen Namen geprägt hat.

Es ist der Turbokapitalismus, made and perfected in USA.

von DANIEL D. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Vorsicht. Nur weil das eine Scheisse war, muss das andere nicht besser
> sein.
> Der Kapitalismus war zahm seinen Bürgern gegenüber solange es das
> Alternativmodell des Sozialismus noch gab.
> Seit der krachend gescheitert ist verliert der Kapitalismus mehr und
> mehr sämtliche Hemmungen.

Das ist einfach nur eine Frage von Korruption und Vetternwirtschaft mehr 
nicht. Es hat weder mit Sozialismus noch mit Kapitalismus etwas zu tun.

von Max M. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Es ist der Turbokapitalismus, made and perfected in USA.
Dem Turbokapitalsismus wäre Nationalität aber egal.
Es geht aber immer um die Nation USA, zu derem Wohle alles andere zu 
opfern sei.
Und das ist Nationalismus.

Nationalsozialismus mit den deutschen Nazis gleichzusetzen ist ein 
Fehler.
Nationalsozialismus funktioniert in jeder Nation und bedeutet nur das 
die eigene Nation über allem steht.
Uraltes Stammesdenken in neuem Gewand.
Der Staat ist sozial seiner eigenen Nationalität gegenüber, aber 
betrachtet andere als zweitrangig.
Das die Deutschen das gleich mit Massenvernichtung und Herrenrasse 
gebracht haben ist eben deutsch.
Sich selbst für nachahmenswert zu halten und als Beispiel für Vernunft 
und Größe ist doch jetzt schon wieder Staatdoktrin.
Nur eben ohne die eigene Nation in den Vordergrund zu stellen.
Heute zählt die eigene Nation eben garnichts, früher galt sie alles.
Der Rest ist deutsche Hybris.

In USA Lesart heißt das eben 'America first' und die Massenvernichtung 
findet nicht (mehr) im eigenen Land statt sondern auf den 
Kriegsschauplätzen dieser Welt.
Da die USA ein Einwanderungsland sind und aus dutzenden Nationalitäten 
bestehen die allesammt keine angestammten Amerikaner sind, das wären 
dann nämlich die Indianer, kann es eben kein Pendant zur Judenverfolgung 
geben.
Obwohl Trumps Ansichten über Mexikaner nicht so weit weg davon sind und 
zu McCarthy Zeiten die Kommunistenjagt auch schon bunte Blüten getrieben 
hat.

Der Sozialismus will sich mit der sozialistischen Welt verbünden und 
vertritt die Nation eher schwach, der Nationalismus scheisst auf die 
Welt und sieht nur seine eigene Nation. Der Nationalsozialismus will 
sich mit der eigenen Nationalität verbünden gegen alle anderen.
Dem Kapitalismus ist alles egal ausser dem eigenen Kapital und Nationen 
sind für den nur unterschiedliche Rechtsräume die man auf 
unterschiedliche Art ausplündern kann.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Es ist der Turbokapitalismus, made and perfected in USA.
> Dem Turbokapitalsismus wäre Nationalität aber egal.
> Es geht aber immer um die Nation USA, zu derem Wohle alles andere zu
> opfern sei.

Du übertreibst und verzerrst. Den oberen 10.000 ist es egal, wen sie 
aussaugen, die saugen auch die USA aus!

> Und das ist Nationalismus.

Quark.

> Nationalsozialismus funktioniert in jeder Nation und bedeutet nur das
> die eigene Nation über allem steht.
> Uraltes Stammesdenken in neuem Gewand.

Das ist, wenn man es nicht zum Extrem treibt, ganz natürlich und GUT!

Jedes Individuum, jede klein und auch große Gruppe, bis hin zu einem 
Staat braucht ein GESUNDES Maß an Egoismus. Mit der Betonung auf 
"gesundes".
America first ist eine Binsenweisheit.

> Der Staat ist sozial seiner eigenen Nationalität gegenüber, aber
> betrachtet andere als zweitrangig.

Was nur logisch ist. Nur die Deutschen wollen die Welt beglücken und 
retten und werfen sich dafür in den moralischen Staub.

> Das die Deutschen das gleich mit Massenvernichtung und Herrenrasse
> gebracht haben ist eben deutsch.

Nein. Auch wenn man darüber lang und breit diskutieren kann.

> Sich selbst für nachahmenswert zu halten und als Beispiel für Vernunft
> und Größe ist doch jetzt schon wieder Staatdoktrin.

Größenwahn.

> Nur eben ohne die eigene Nation in den Vordergrund zu stellen.

Eben, in den Hintergrund!

> Heute zählt die eigene Nation eben garnichts, früher galt sie alles.

Eben. Von einem kranken Extrem ins Andere.

> In USA Lesart heißt das eben 'America first' und die Massenvernichtung
> findet nicht (mehr) im eigenen Land statt sondern auf den
> Kriegsschauplätzen dieser Welt.

So einfach ist  es nicht.

> Da die USA ein Einwanderungsland sind und aus dutzenden Nationalitäten
> bestehen die allesammt keine angestammten Amerikaner sind, das wären
> dann nämlich die Indianer, kann es eben kein Pendant zur Judenverfolgung
> geben.


> Obwohl Trumps Ansichten über Mexikaner nicht so weit weg davon sind

Quark. Was hat der denn gegen die Mexikaner/Latinos gesagt? Daß sie 
"nicht immer die Besten schicken". Ja klar! Die goldenen Zeiten, wo man 
als Einwanderer in den USA was werden konnte sind lange vorbei, es gibt 
mehr als genug Präkariat dort und mal sicher KEIN Hartz4. In Zeiten der 
Wirtschaftkrise und längerfristigen Talfahrt brauchen auch die USA keine 
Einwanderer, schon gar nicht in der Menge und der Qualifikation. Die USA 
müssen auch SEHR aufpassen, wenn sie reinlassen. Nur wir lassen JEDEN 
rein. Immer weiter so!

von Falk B. (falk)


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https://www.pi-news.net/2022/06/ein-hoffnungsloser-blick-auf-die-usa/

Naja, das ist zwar auch zu sehr vereinfacht, geht aber schon in die 
richtige Richtung. Die USA haben ihren Zenit hinter sich. Und daran kann 
kaum einer was ändern.

von Lothar J. (black-bird)


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@Falk, was bringt es denn, wenn Du nur die Zustände (noch einmal mehr) 
beschreibst? Die kennen wir doch selber aus eigenem Erleben jeden Tag.

Blackbird

von DANIEL D. (Gast)


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Bei uns haben sie auf vielen Wiesen Photovoltaik Felder gebaut. Und 
heute habe ich gesehen dass da sogar Kühe sind. Ich würde gerne mal 
wissen wie groß der Anteil an gewerblichen und privaten PV-Anlagen ist.

von Al. K. (alterknacker)


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So wie ich es hier sehe wird Klimaschutz der Situation angepasst.
Das überleben der Art ist nur wichtig wenn es keine Andere mehr gibt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Für die Energiewende brauchen wir passende Energiespeicher!

Ob jetzt LiIon (viel zu teuer) oder NaIon (noch nicht großflächig 
verfügbar) oder die Speicherung in Wasserstoffform (sehr geringe 
Effizienz, viele Umwandlungen nötig), wir haben aktuell und auch in 
naher Zukunft nicht die Möglichkeit zu stemmen. Ist einfach so.

Aktuell stellen wir nur etwa 3-5% unserer Energie die wir in Summe 
(Elektr. Strom, Heizung, Fahrzeuge/Schiffe/Flugzeuge über regenerative 
Energiequellen her.
Wir bräuchten als noch 20 bis 33 mal so viele PV-Anlagen und 
Windkraftanlagen wie heute existieren und dazu benötigen wir sehr viele 
und große Energiespeicher. Das wird sehr² teuer.

Um die Anzahl der notwendigen zusätzlichen PV- und Windkraftanlagen zu 
reduzieren, müssten wir:
- ganz massiv Home-Office nutzen, wirklich alles was irgend wie geht!
- Der Bus/Bahnverkehr sollte genutzt werden wann es nur geht, also jeder 
sollte mit Bus/Bahn fahren und die Kosten müssten so gering sein dass 
man immer lieber die Bahn/Bus nimmt bevor man daran denkt das Auto zu 
nutzen.
[=> 9€ Ticket, nur eben permanent verfügbar und ohne plötzlichen 
Ansturm]
- Die Häuser benötigen alle eine gute Isolierung und Lüftung 
(Gegenstrom-wärmetauscher + Wärmepumpe)

Das Zeug sollte aber auch erschwinglich und in bestehende Gebäude 
möglichst gut einbaubar sein.
Wenn der Mist aber ein eingebautes Verfallsdatum hat weil die Firma 
immer wieder etwas verdienen will und nach 3 Jahren kaputt geht, dann 
bringt das auch nichts.

Frank D. schrieb:
> Hat Putin den Preis denn hochgezogen, oder kommt die Preissteigerung
> nicht doch eher aus anderen Ecken.

Also Deutschland hat einen Vertrag mit den russischen Unternehmen dass 
es bis 2035 jedes Jahr eine bestimmte Menge an Gas abnehmen wird. Wir 
haben dafür aber auch einen unschlagbar günstigen Preis dafür bekommen! 
Das Frackinggas kostet glaub 20 mal so viel.
Nur nehmen wir aktuell nahezu nichts mehr ab, müssen aber den Vertrag 
erfüllen und zahlen weiter.

Ab 2035 wird also Putins Goldesel die Milch ausgehen und dann sitzt er 
auf dem trockenen. Obwohl, es haben sich ja inzwischen schon andere 
Abnehmer (Indien, China usw.) gefunden.

Wenn der Krieg vor Jahresende endet, dann sollten wir versuchen so viel 
russisches Gas rüber zu pumpen wie die Leitungen her geben, sonst haben 
wir die vereinbarte Liefermenge einfach nicht abgenommen und haben ihm 
Geld geschenkt, was überaus doof wäre.

von Falk B. (falk)


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Mike J. schrieb:
> und haben ihm
> Geld geschenkt, was überaus doof wäre.

Das ist "unsere" Kernkompetenz!!!

von Lothar J. (black-bird)


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Mike J. schrieb:
> Also Deutschland hat einen Vertrag mit den russischen Unternehmen dass
> es bis 2035 jedes Jahr eine bestimmte Menge an Gas abnehmen wird.

Nein, nicht DE hat den Vertrag, sondern Privatfirmen wie Uniper: 
https://www.uniper.energy/news/de/update-zu-unipers-russlandaktivitaeten-und-weiteren-schritten

Das ist eben der "Vorteil", wenn die Infrastruktur eines Landes 
verscherbelt, ähm ..., privatisiert wurde.
Jetzt könnte sich DE ganz entspannt zurücklehnen und die Privatfirmen an 
ihren "take-or-pay"-Verträgen ersticken lassen, aber dann gibt's eben 
kein Gas mehr. Also "stützt" DE die Firmen.

Mike J. schrieb:
> Wenn der Krieg vor Jahresende endet, dann sollten wir versuchen so viel
> russisches Gas rüber zu pumpen wie die Leitungen her geben

Die Ukraine hat uns erst im März ein Drittel der Gasmenge abgedreht, als 
kleine Erpressung unter Freunden, damit wir endlich schwere Waffen 
liefern.

Mike J. schrieb:
> Ab 2035 wird also Putins Goldesel die Milch ausgehen und dann sitzt er
> auf dem trockenen. Obwohl, es haben sich ja inzwischen schon andere
> Abnehmer (Indien, China usw.) gefunden.

Was glaubst Du wohl, warum Habeck in Indien war? Als Wirtschaftsminister 
und Viezekanzler. Das wäre doch Aufgabe von A.B. gewesen?

Weil Indien sich um (mehr) Gas aus Russland bemüht, aber noch nicht 
ausreichend Anlagen zur Weiterverarbeitung und Energieerzeugung hat. 
Aber Uniper in DE hat sie, kann Anlagen und Technik liefern. Als 
Gegenleistung haben wir dann die fehlenden Produkte (gewonnen aus 
Erdgas) und die Firmen in DE haben einen finanziellen Ausgleich für die 
Verluste von Nordstream2.

Dann sind wir zwar doppelt abhängig und beziehen alles aus 2. Hand, aber 
bezahlen tut es der doofe Bundesbürger sowieso.

Blackbird

von Udo S. (urschmitt)


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Mike J. schrieb:
> Also Deutschland hat einen Vertrag mit den russischen Unternehmen dass
> es bis 2035 jedes Jahr eine bestimmte Menge an Gas abnehmen wird. Wir
> haben dafür aber auch einen unschlagbar günstigen Preis dafür bekommen!
> Das Frackinggas kostet glaub 20 mal so viel.
> Nur nehmen wir aktuell nahezu nichts mehr ab, müssen aber den Vertrag
> erfüllen und zahlen weiter.

Gibts dafür auch Belege oder sind das nur Fake News.

von Lothar J. (black-bird)


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Hier einer der Gründe, warum Habeck in Indien war:
https://www.energate-messenger.de/news/222054/habeck-vereinbart-wasserstoffkooperation-mit-indien

Wir beziehen also indirekt weiter Erdgas aus Russland, weil es weltweit 
einfach kein verkaufbares Erdgas mehr gibt. Wir sind also über die 
Zwischenhändler jetzt doppelt abhängig und bezahlen einen mehrfachen 
Preis.

Warum zum Teufel noch mal, haben wir Nordstream2 gestoppt?

Lust am Zerstören? Lust an der Vernichtung von Milliarden an Geldern und 
Werten? Lust an der Selbstkasteiung? Dummheit? Ideologischer Wahnsinn? 
...


Blackbird

PS: Ich persönlich tippe auf bornierte, arrogante Dummheit.

(Schon dieses Forum wird ja von den Vertretern dieses Types immer mehr 
geflutet)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Lothar J. schrieb:
> Lust an der Vernichtung von Milliarden an Geldern

Der Vollständigkeit halber: Die Finanzierung von NS2 erfolgte durch die 
beteiligten Unternehmen, nicht durch den Staat.

> (Schon dieses Forum wird ja von den Vertretern dieses Types immer mehr
> geflutet)

Schliesst du dich damit ein, oder ist es immer nur der derjenige mit der 
anderen Meinung, der borniert, arrogant und dumm ist?

von Falk B. (falk)


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Lothar J. schrieb:
>
> Warum zum Teufel noch mal, haben wir Nordstream2 gestoppt?

Weil die gewählten Volkszertreter wahnsinning und inkompetent sind!

> Lust am Zerstören? Lust an der Vernichtung von Milliarden an Geldern und
> Werten? Lust an der Selbstkasteiung? Dummheit? Ideologischer Wahnsinn?

EXAKT!!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Weil die gewählten Volkszertreter wahnsinning und inkompetent sind!

Vielleicht tröstet es dich, dass einem Bonmot zufolge jedes Volk die 
Regierung habe, die es verdient. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schliesst du dich damit ein, oder ist es immer nur der derjenige mit der
> anderen Meinung, der borniert, arrogant und dumm ist?

Findest du es nicht erbärmlich komplett ohne Argumentation irgenwenn ins 
schlechte licht rücken zu wollen?

Scheinbar fühlst du dich angesprochen weil dir irgendwas missfällt.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Scheinbar fühlst du dich angesprochen weil dir irgendwas missfällt.

Könnte man so sagen. Wenn sich jemand über mangelndes Niveau beklagt, 
indem er viele Teilnehmer als "borniert, arrogant und dumm" bezeichnet, 
dann kanns schon mal sein, dass ich an einen Spiegel denke.

: Bearbeitet durch User
von Hennig S. (Firma: GreenSol worldwide consulting) (hummm)


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DANIEL D. schrieb:
> Findest du es nicht erbärmlich komplett ohne Argumentation irgenwenn ins
> schlechte licht rücken zu wollen?

Das nennt sich "cancel culture" und ist eine beliebte strategie der 
marxisten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lothar J. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Also Deutschland hat einen Vertrag mit den russischen Unternehmen dass
>> es bis 2035 jedes Jahr eine bestimmte Menge an Gas abnehmen wird.
>
> Nein, nicht DE hat den Vertrag, sondern Privatfirmen wie Uniper:
> 
https://www.uniper.energy/news/de/update-zu-unipers-russlandaktivitaeten-und-weiteren-schritten
>
> Das ist eben der "Vorteil", wenn die Infrastruktur eines Landes
> verscherbelt, ähm ..., privatisiert wurde.
> Jetzt könnte sich DE ganz entspannt zurücklehnen und die Privatfirmen an
> ihren "take-or-pay"-Verträgen ersticken lassen, aber dann gibt's eben
> kein Gas mehr. Also "stützt" DE die Firmen.

Wenn der Staat plötzlich befindet,
nichts mehr mit .ru etwas zu tun haben zu dürfen,
kommt die Privatwirtschaft aber wieder mit Entschädigungsklagen an.
Bei Erfolg darf der Steuerzahler wieder ran.

(prx) A. K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Lust an der Vernichtung von Milliarden an Geldern
>
> Der Vollständigkeit halber: Die Finanzierung von NS2 erfolgte durch die
> beteiligten Unternehmen, nicht durch den Staat

dann bezahlt der Staat die Arbeitslosen,
wenn dadurch Firmen kopeister gehen.

Ressourcen, deren Knappheit ich weiterhin sehr bezweifle,
 werden trotzdem verschwendet.

von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>
>> Lust an der Vernichtung von Milliarden an Geldern
>
> Der Vollständigkeit halber: Die Finanzierung von NS2 erfolgte durch die
> beteiligten Unternehmen, nicht durch den Staat.

Das ist mir wohl bewußt! Nichts anderes habe ich vorher geschrieben.
Egal wer das Geld gab, es ist weg.
Kannst Du Deine selektiven Wahrnehmungen mal Dich behalten?

(prx) A. K. schrieb:
> Schliesst du dich damit ein, oder ist es immer nur der derjenige mit der
> anderen Meinung, der borniert, arrogant und dumm ist?

Damit hast Du Dich selbst getroffen, nicht mich.

Blackbird

von Bernhard S. (gmb)


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Falk B. schrieb:
>> Warum zum Teufel noch mal, haben wir Nordstream2 gestoppt?
>
> Weil die gewählten Volkszertreter wahnsinning und inkompetent sind!

Habt ihr einen an der Waffel? Mal geschaut was Russland aktuell gerade 
treibt? Angriffskrieg, Kriegsverbrechen? Dass man das mit unserem Geld 
nicht unterstützen will?

von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Vielleicht tröstet es dich, dass einem Bonmot zufolge jedes Volk die
> Regierung habe, die es verdient. ;-)

Damit hast Du absolut recht.

Das schließt auch mich mit ein, nicht nur die anderen Bundesbürger.

Nur wie kann ich was ändern, die Frage stelle ich mir nicht erst heute. 
Mir sind von allen legalen Möglichkeiten nur zwei geblieben, die auch 
mit der demokratischen Grundordnung vereinbar sind.

Eine ist, mit Fakten und Daten die Leute zum Nachdenken anzuregen.

Blackbird

von Hennig S. (Firma: GreenSol worldwide consulting) (hummm)


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Bernhard S. schrieb:
> Angriffskrieg, Kriegsverbrechen?

Als der ukrainische staat 8 jahre lang krieg gegen die ostprovinzen 
geführt hat war das kein angriff? Zählt das nicht? Oder wurde da auch 
sanktioniert?

Deine doppelmoral kozt mich an.

von Helmut H. (helmuth)


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Lothar J. schrieb:
> Eine ist, mit Fakten und Daten die Leute zum Nachdenken anzuregen.

Lothar J. schrieb:
> Die Ukraine hat uns erst im März ein Drittel der Gasmenge abgedreht, als
> kleine Erpressung unter Freunden, damit wir endlich schwere Waffen
> liefern.

Alternative Fakten zu dem Thema z.B.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/gas-transit-stopp-ukraine-faq-101.html
Aufgrund der russischen Besatzung sei es unmöglich geworden, den Punkt 
Sochraniwka (russisch Sokhranovka)
sowie die Verdichterstation Nowopskow zu kontrollieren, hieß es vom 
ukrainischen Gasnetzbetreiber GTSOU.
Aus diesem Grund werde der Einspeiseknoten vom Gasfluss abgeschnitten.

"Der Wegfall von Teilen des Ukraine-Transits fällt für Deutschland 
mengenmäßig kaum ins Gewicht", sagt Experte Schröder
im Gespräch mit tagesschau.de. Durch Nord Stream 1 könne ein Großteil 
des russischen Gases konstant und stabil nach Deutschland fließen.

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>>
>> Warum zum Teufel noch mal, haben wir Nordstream2 gestoppt?
>
> Weil die gewählten Volkszertreter wahnsinning und inkompetent sind!
>
>> Lust am Zerstören? Lust an der Vernichtung von Milliarden an Geldern und
>> Werten? Lust an der Selbstkasteiung? Dummheit? Ideologischer Wahnsinn?
>
> EXAKT!!!!

Stichwort: Schienenwolf!

von Lothar J. (black-bird)


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Helmut H. schrieb:
> 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/gas-transit-stopp-ukraine-faq-101.html
> Aufgrund der russischen Besatzung sei es unmöglich geworden, den Punkt
> Sochraniwka (russisch Sokhranovka)
> sowie die Verdichterstation Nowopskow zu kontrollieren, hieß es vom
> ukrainischen Gasnetzbetreiber GTSOU.
> Aus diesem Grund werde der Einspeiseknoten vom Gasfluss abgeschnitten.

Die Meldung habe ich schon gelesen. Die Russen drehen an diesem Punkt 
aber nicht den Gashahn zu. Sie haben nämlich jetzt auch dort die 
Kontrolle, wie sie sie auch schon auf russischen Gebiet haben.

Und weil die Ukraine die Kontrolle über die Erdgasweiterleitung an 
diesem Punkt nicht mehr hat, hat sie kurzerhand diesen Einspeiseknoten 
abgeschnitten und den Hahn zugedacht.
Warum, wenn das Gas doch weitergeflossen wäre?

War ein schöner Vorwand, medial gekonnt verpackt.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Bernhard S. (gmb)


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Hennig S. schrieb:
> Deine doppelmoral kozt mich an.

Wieso Doppelmoral? Zu dem anderen Geschehen habe ich mich doch gar nicht 
geäußert.

von Hennig S. (Firma: GreenSol worldwide consulting) (hummm)


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Bernhard S. schrieb:
> Zu dem anderen Geschehen habe ich mich doch gar nicht
> geäußert.

Weil das zusammenhängt.

Der russische einmarsch ist die antwort auf die 8 jahre krieg der 
ukrainer gegen die ehemals russischen ostprovinzen. 14'000 tote in 8 
jahren.

Diese provinzen hat damals der ukrainer chrustschow der ukraine 
geschenkt. Das ist russisches gebiet mit russischer bevölkerung.

Wegen dem nicht-einhalten der minsker verträge, d.h. unabhängigkeit der 
ostprovinzen und keinen nato beitritt, hatte Putin keine wahl.

Der ukraine krieg wurde vom westen gezielt provoziert. Angefangen mit 
den gefakten maidan aufständen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hennig S.


>> Angemeldet am 11.06.2022 18:25



schrieb im Beitrag #7096819:
> Bernhard S. schrieb:
>> Angriffskrieg, Kriegsverbrechen?
>
> Als der ukrainische staat 8 jahre lang krieg gegen die ostprovinzen
> geführt hat war das kein angriff? Zählt das nicht? Oder wurde da auch
> sanktioniert?
>
> Deine doppelmoral kozt mich an.

na?
Russenpropaganda?

von Al. K. (alterknacker)


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Hennig S. schrieb:
> Der ukraine krieg wurde vom westen gezielt provoziert. Angefangen mit
> den gefakten maidan aufständen.

Es gibt Hunderte Gegenseitige Provokationen welche nicht zum Überfall 
eines Landes führen.
Egal was im Vorfeld passierte,Putin ist gelernter Geheimdienstler,
Dieser setzt den Krieg ein.
Die zigtausende Tode interessiert dabei kein Schwein.

Gefährlich ist nur eine Schlussfolgerung,
hätte die Ukraine Atomwaffen, wäre es auch zum Überfall gekommen?

Nordkorea hat jetzt jedenfalls gute Argument  und weitere Staaten werden 
nachziehen.

P.S.
Soldaten und Zivilisten sterben, und das Kapital verdient sich eine 
goldene
Nase.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Da aus dem ursprünglich politisch angehauchten inzwischen eine rein
politischer Thread geworden ist und nicht einmal der TE Interesse an
einer sachlichen Diskussion zu haben scheint, ist es wohl an der Zeit,
die Diskussion in einem der einschlägigen Politikforen (von denen es im
Internet genügend gibt) fortzusetzen.

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