Bevor das hier zum Kochstudio ausartet, wieder zurück zum Thema OG-Oszis: Ich hjatte ja schon festhgestellt, daß die Baugruppen im eingebvauten Zustand nicht vernünftig zu reparieren sind. Tatsächlich gehört zum Zubehör der OG's auch ein Messersteckverbinder- Adapter, mit welchem man die Baugruppen abgesetzt vom Oszi messen, eichen und ggf. reparieren kann. Ich bekam aber nur die Oszis, ohne jedwedes Zubehör. Immerhin sind die Messersteckverbinder in der DDR verbreitet gewesen, bis in die 70er, für 19""- Rack- Montage, etwa die bekannten "Kölleda- Verstärker", Meßgeräte vom Funkwerk Erfurt, u. a. So konnte ich bei Ebay solche Verbinder, 26- polig (2 x 13- polig), TGL 10395, ergattern, sogar je einer mit einem Griffteil. Bei der Baugruppen- Seite ist dieses aber nicht anwendbar. Egal, Hauptsache, man hat die Verbindung. Also 26 Litzen abgemessen, gelötet, sicherheitshalber getestet, ob die Zuordnung stimmt, und mit Isoband gesichert, bei der Baugruppenseite ist kein isolierender Griff, da habe ich das mit Isoband gemacht. Nachteil des Adapters: Der verbindet nur die Messer- Verbindungen- die liefern aber nur die Betriebsspannungen. Die Signal- Ein- und Ausgänge ZWISCHEN den Baugruppen und die Ausgänge zu den Ablenkplatten müßten extra bewerkstelligt werden. Allerdings ist das nicht unbedingt nötig, da man ja sowieso eine Oszi- Baugruppe mit einem (zweiten) Oszi prüft und repariert, mit dem kann man ja die Impulse an Ein- Aus- und Übergängen kontrollieren. Ich werde damit in den nächsten Tagen an den Baugruppen "Doppel- Kippgenerator KG304" arbeiten, weil bei beiden der Kippgenerator 2 nicht arbeitet. Dieser ist für eine gedehnte Darstellung eines Ausschnitts des mit Kippgenerator 1 dargestellten Signals nötig- etwa damals, um gleichzeitig ein FBAS- Signal darzustellen, und darüber einen Ausschnitt dieses Signals, das wären die H/V- Synchronimpulse die Kandidaten, diese Oszis waren ja spezialisiert für die damalige Technik. Da sind wieder MOSFETs SM103 drin- ich vermute mal, die haben was abgekriegt, die Dinger waren immer sehr empfindlich. Ich habe zwar keine Transis mit Säure- zerfressenen Anschlüssen entdeckt, aber auch solche könnten in Frage kommen.
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Jetzt geht es an die Doppel-Kippgenerator. Baugruppe, deren Kippgenerator 2 nicht arbeitet. Wie zu sehen, Baugruppe über Adapter. Der auf dem Oszi liegende Schaltplan ist groß, 6 A4- Seiten, das ist aber nur einer von dreien dieser Größe (Generator 1, Generator 2, elektronischer Umschalter), da ist ganz schon Material verbaut worden. Es arbeiten hier 2 gleiche Kippgeneratoren, nur die Impuls- Auslösung ist hier, je nach Erfordernis auf verschiedene Betriebsarten schaltbar (verzögert, einmalig, gleichzeitig beide auslösend) Dies ist für eine gedehnte Darstellung eines Ausschnitts des mit Kippgenerator 1 dargestellten Signals nötig- etwa damals, um gleichzeitig ein FBAS- Signal darzustellen, und darüber einen Ausschnitt dieses Signals, das wären die H/V- Synchronimpulse die Kandidaten, diese Oszis waren ja spezialisiert für die damalige Technik. Um das auf der schmalen Frontplatte unterzubringen, hat VEB Meßelektroniuk sich was einfallen lassen. Dazu setzte man einen Pfeilknopf auf der Front, dahinter eine Scheibe für Kanal 1 mit einem Markierungspfeil. Dreht man den Knopf, drehen sich beide immer gleich mit der Spitze, d. h. Kanal 1 und 2 haben die gleiche Kippfrequenz. Drückt man den Knopf, kann man ihn weiter rechts -zur höheren Kippfrequenz hin- drehen, die Scheibe -Kanal 1- bleibt stehen. Im Foto steht der Kippgenerator 1 auf 1ms/cm, und Kanal 2 auf 50µS/cm. Bewerkstellgt wird dies durch ein Getriebe, welches 2 Zahnräder auf einer Welle zusammen, oder nur eins in Eingriff mit einer Innenverzahnung bringt. Sowas gab es mal bei DDR- Mopeds, das "Ziehkeilgetriebe", aber auch in den 30er Jahren gab es das schon, das hatte ich bei meiner 31er Harley- Davidson. Hier sind per Zahnrad- Übertragung 2 Wellen mit den Bereichsumschalter- Ebenen angekoppelt, es wird 1 Zahnrad der Knopfwelle oder oder beide mit dieser Welle angetrieben. Auf diese Weise werden eben beide Wellen, oder nur eine, mitgedreht und die Schalterbenen durchgeschaltet. Kommt man bei Linksdrehung wieder auf Übereinstimmung von Pfeilknopf und Scheibe, wird die Einzelschaltung der Welle B aufgehoben, und ab dann beide Wellen in allen Richtungen zusammen gedreht. Ich liebe solche Mechanik- die Elektronik ist dadurch doch wesentlich einfacher- und in den Oszis sind je bereits mehrere elektronische Umschalter -für die Strahl- Umschaltung/ Kanal- Umschaltung- im Einsatz. Ansonsten ist der Doppelkippgenerator trotzdem noch recht vollgepackt mit Elektronik, und leider haben fast alle Transistoren mit Blechgehäuse die PVC- Schläuche als "Socken" drauf. Und natürlich- es war ja zu erwarten- bei einem Transi (T204 im Schaltplan) war die Basis am Gehäuse abgefressen. Ich habe das Transistorgehäuse abgeknipst, und den neuen Transi an die hochstehenden Anschlüsse gelötet, an den Platinen hängt unten viel dran, das geht für die Fehlerbehebung doch etwas schneller. Allerdings funktioniert die Baugruppe immer noch nicht, an der Ausgangsbuchse (rechts oben im SP) kein Signal. Ich suche weiter.
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Und wieder die "gute Tat des Tages", und ein kleiner Erfolg. Kippgenerator 2 springt wieder an- der Fehler war in der Stufe davor, der Auslösestufe, Von der kam überhaupt nichts her. Keine Auslösung- kein Anschwingen. Testweise habe ich den Ausllöseimpuls von Kippgenerator 1 an den Generator 2 gelegt- schon schwang sich der Generator auf. Also Fehler in der Auslösung für Generator 2. Ich vermute wieder "die üblichen Verdächtigen", bevor ich messe, teste ich das. Transis unter der Lupe "angewackelt"... schon verrieten sich einer der Saboteure mit einem leichten "Klick". Bei dem war die Basis am Gehäuse abgefressen, da konnte ich den neuen Transi an die Beine anlöten, Dann einem anderen Transi- aufs Gehäuse gefaßt- der an den Generatorausgang angeschlossene Oszi zeigt einen Sägezahn ! Den Transi etwas beiseitegebogen, "Socke" abgezogen, da war der Emitter kurz vor der Leiterplatteneinführung von der "Sockensäure" durchgefressen. Der Transi ist noch intakt, und es war noch ein Stück Anschlußdraht über dem Leiterplattenloch vorhanden, eine kleine Lötzinnkugel verbindet den Emitter wieder. Dann Test- ok, beide Generatoren schwingen. Baugruppenadapter abgezogen., Baugruppe wieder eingebaut- die Anzeige funktioniert- ich kann mit Kippgenerator 1 oder 2 arbeiten, und Kippgenerator 2 erlaubt, jeden Teil eines Schwingungszuges weit auseinanderzuziehen, und eine bestimmte Stelle anzusteuern. Allerdings liegen beide Anzeigen aufeinander. Die sollten aber mit etwas Abstand übereinander liegen, und sich auch mit dem Vertikal- Verschiebesteller beeinflussen lassen. Es fehlen also die vom elektronischen Umschalter Kippgenerator1/2 dem Vertikalverstärker mitgegebene Verschiebespannungs-Impulse. Ich suche weiter. Anbei Schaltplan der Auslösestufe- da hat man pro Auslösestufe sogar 2 russische Tunneldioden (GR312 und Gr313) spendiert- Wer kyrillisch nicht entziffern kann: "A" ist "A", und das umgedrehte "N" ist erin ""i", das sind also Tunneldioden Ai101i, es sind also insgesamt 4 dieser Dioden drin.
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Hallo, immer wieder Interessant hier mal mit zu lesen. Ist das nicht was falsch rum bei dem Bild ? Dsci7016_OG_mit_Tubus.jpg Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Ist das nicht was falsch rum bei dem Bild ? Dsci7016_OG_mit_Tubus.jpg Da ist alles korrekt, außer, daß der Hartgummi- Tubus vom Russenoszi stammt- für die DDR- Oszis habe ich kein Zubehör- der Russentubus paßt zufällig genau rauf. Habe ich heute raufgesetzt, weil es so hell war, und sich das Zimmer sonst auf dem Schirm spiegelt, das stört, der Strahl ist beim OG2-31 nicht besonders hell. Auf dem Bild sind trotzdem noch die Umrisse der Kamera zu erkennen. An den Tubus ann man das Gesicht ranhalten- oder eben auch den Fotoapparat. Dier DDR- Kisten hatten sogar einen Kamera- Tubus, siehe zweites Großbild: http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Restauration_Oszlllographen_OG2-23%2C_OG2-30_und_OG2-31%2CDDR%2C1968-_1972 Oder was sollte da falschherum sein ?
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Edi M. schrieb: > An den Tubus ann man das Gesicht ranhalten-....... Hallo Edi, ja das meine ich Ausschnitt für Nase nach oben ? Gruß bastler2022
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Hallo Edi, brauchst du noch welche von den großen SFs? Ich habe eben mal nachgeschaut, ich habe mindestens 100x SF121, 126, 127... alle gelabelt mit Stromverstärkungsgruppe, auch B und C sind dabei. Die meisten noch vergoldet, einige wenige dann die neuere, vernickelte Version. Ich weiß ja nicht, wie genau du das Restaurieren nimmst. Ob nur funktionell, oder ob es auch original aussehen muß. Die SFs kannst du gerne haben, ich habe auch noch die SF800er im Miniplast, die nehme ich eher, als die "Blechtöppe" SC206 habe ich auch noch rund 900 Stck (kein Tippfehler) da, ist mir mal eine angefangene 1000er Tüte zugelaufen.
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Hobby B. schrieb: > Hallo Edi, > > ja das meine ich Ausschnitt für Nase nach oben ? Am Tubust ein Haken, und der kann nur auf die Oberseite der BiRö- Blende einhaken, darum so- es ist ja der Tubus vom Russenoszi.
Ich mache weiter, im OG2-31 ist noch der Verschiebe- Fehler zu beseitigen, im OG2-30 ist ebenfalls Kanal 2 der Doppelkipp- Bauruppe defekt, und ich muß ja in in allen 3 VEB ME- Oszis sämtliche "Transis mit Socken" von dem PVC- Mist befreien. Ja, da habe ich mir was eingebrockt- aber ich will's ja nicht anders... :-) Tröstlich: alles machbar- es dauert eben. Aber wenn die Kisten überholt sind, sind es noch heute gute Oszis in ihrem Verwendungsbereich, und werden noch lange Dienst tun können.
Hut ab für die Mühe, aber sinnlos ist es trotzdem. Einsetzbar? Ja, aber die 100€-Klasse heute kann es besser, schneller und energiesparender. Museumswert? Allgemeininteresse? Nahe Null, es bleibt nur ein schnödes Oszi. Allgemein so ungefähr das universellste Messgerät was es gibt, im speziellen beliebig austauschbar. Habe aber eher das Gefühl, dass du deine eigene Vergangenheit bewahren willst. Alte Geräte aufbewahren hat seinen Charme. Wenn sie grundlegend sind gerne auch funktionstüchtig, nötig ist es aber nicht. Mein Standardbeispiel ist die Enigma. Jeder weiss, wie sie prinzipiell funktionierte, wie schwach sie aus heutiger Sicht war. Schön und ehrfürchtig anzusehen. Funktionieren muss sie dafür nicht .und benutzen würde sie auch keiner mehr
H.Joachim S. schrieb: > Habe aber eher das Gefühl, dass du deine eigene Vergangenheit bewahren > willst. Natürlich auch das. Na und ? Die ollen Pharaonen ließen dafür Pyramiden errichten, ich motze alte Technik auf, die mich überdauert. Und kann's selbst, es müssen nicht zehntausende Menschen tonnenschwere Steinblöcke schleppen. H.Joachim S. schrieb: > sinnlos ist es trotzdem. Es gibt Leute, die sammeln Bierdeclel, andere Autogramme von Mördern, manche lassen für dickes Geld ihre Pudel oder Chihuahua's trimmen, frisieren und auf dem Catwalk promenieren, andere bezahlen irre Gelder für Bilder von "Künstlern", die aussehen, wie von Geisteskranken erzeugt... Ich halte so etwas für wenig sinnvoll oder sinnlos, aber es regt mich nicht auf. H.Joachim S. schrieb: > Einsetzbar? Ja, aber die 100€-Klasse heute kann es besser, schneller und > energiesparender. Besser ? Eine Schwingung darstellen- was soll da "besser" gehen ? Energiesparender ? Ein Bekannter zeigte mir vor JAhren seinen neuen Flachbild- Fernseher... sooo energiesparend. Ein Blick auf die Rückseite zeigte: 115 Watt. Mein damaliger Röhrenkasten: 110 Watt. Ok- der Flachfernseher hatte mehr Bildfläche- aber eben doch nicht die Sparbüchse. Beim Oszi wird es wohl stimmen. Aber es ist Hobby. Ich betreibe viele Geräte mit einem unterirdischen Wirkungsgrad- bei dem geringen Gebrauch ist das unerheblich. Übrigens hat es vor Jahrzehnten kein einziges Land in den totalen Ruin geführt, Sender mit hunderten Kilowatt Leistung zu betreiben. Und die waren stolz darauf, daß ihr Sender weltweit zu hören war. Unvorstellbar heute: Die Sender konnten die Energiekosten stemmen ! Fragen Sie die Verantwortlichen doch mal, warum das jetzt (angeblich) nicht mehr geht ! H.Joachim S. schrieb: > Alte Geräte.... Wenn sie grundlegend sind > gerne auch funktionstüchtig, nötig ist es aber nicht. Es gibt genug Leute, die sich als Sammler historischer Radios, Fernseher und anderer Technik- Geräte gerieren, und besonmders gern zeigen sie Geräte, die nur funktionsuntüchtiger Schrott sind, aber mit "Patina", , mit einer dicken Schicht aus Hautfett, Tabakteer, Spuren von Ölen, Wachsen, Putzmittelresten, und so appetitlichen Sachen wie Fliegenscheizze und Spuren vom Austausch von Körperflüssigkeiten. Mahlzeit ! Meine Geräte sehen meist nicht aus wie neu- das kriege ich nicht so hin, aber sind sauber, wohnzimmertauglich und funktionstüchtig- und ich möchte auch zeigen können, wie gut Geräte von damals sein können, heute geht das ja noch weit besser- es gibt heute weit bessere Audioquellen, und viele außereuropäische Sender besetzen die früheren Positionen europäischer Sender, und senden mit hoher Bandbreite und guter Qualität auf den früher voll belegten AM- Bereichen. Ich selbst kann das mit Werkstatt- Equipment vorführen. Und die Verwendung alter Technik ist auch was, was heute zur hohlen Phrase verkommen ist: Nachhaltigkeit.
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Schade nur, das oft die Schätze nach dem Ableben des "Hüters und Verwahrers" schlicht auf dem Müll landen, weil die, wenig verbliebenen, Bekannten und Verwandten dem Vermächtnis mangels Fachkenntmis nichts entgegenbringen können. Da muss das dann eben bis 30.06 besenrein übergeben werden. Selbst erlebt.
H.Joachim S. schrieb: > Einsetzbar? Ja, aber die 100€-Klasse heute kann es besser, schneller und > energiesparender. Für mich wäre allein das Gewicht schon das K.-o.-Kriterium. Analog war doch zu anstengend, alles in Echtzeit beurteilen zu müssen und es nicht auf dem PC abspeichern und ausdrucken zu können. Und bei nicht echten Mehrstrahlern mußte man immer zwischen Teufel und Beelzebub (Alternate, Chopper) auswählen. Nö, das alles ist nichts mehr für mich. Ich möchte gespeicherte Bilder, die man bequem in Ruhe ausmessen kann.
Axel R. schrieb: > Schade nur, das oft die Schätze nach dem Ableben des "Hüters und > Verwahrers" schlicht auf dem Müll landen Wenn man das nicht will, dann muß man sich eben selbst darum kümmern, es in jüngere Hände abzugeben. Und sowas ist nicht in wenigen Tagen geschafft, das sollte klar sein. Wer was anderes hofft, der hat schon Rosinen im Kopf.
Axel R. schrieb: > Schade nur, das oft die Schätze nach dem Ableben des "Hüters und > Verwahrers" schlicht auf dem Müll landen, weil die, wenig verbliebenen, > Bekannten und Verwandten dem Vermächtnis mangels Fachkenntmis nichts > entgegenbringen können. Da ich ja restaurierte Geräte hinterlasse, eher nicht. Ich seh' das mit pharaonischer Gelassenheit: " Was wollt Ihr- die Pyramiden stehn' doch noch !!!" Peter D. schrieb: > Analog war doch zu anstengend, alles in Echtzeit beurteilen zu müssen Das war mal mein Beruf- da war es nötig, den Fehler z. B. mittels Oszillogramm zu ermitteln, und sofort zu beseitigen. Natürlich also "Echtzeit". > und es nicht auf dem PC abspeichern und ausdrucken zu können. Digital- Fotoapparat oder Smartphone. Liefert ein JPEG, wie auch Oszi mit PC- Anbindung. Normalerweise brauche ich das überhaupt nicht- nur zur Dokumentation. Übrigens: Einer der hier Oszis ist ein Speicher-Oszi. Bleiben wir bei technischen Sachen- die letzte Diskussion ist müßig.
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Hier ein Ausschnitt aus der Beschreibung der Baugruppe Doppelkippgenerator. Die OG-2-3x- Serie ist schon pfiffig ausgeheckt worden. Kein "echter Zweistrahler", dennoch werden 2 Signale mit verschiedener Kippfrequenz dargestellt, und zwar für das Erfordernis, eine Schwingung oder einen Ausschnitt dieser+ dazu noch einen stark vergrößerten Ausschnitt von dieser darstellen zu können. Typische Anwendung: Darstellung eines BAS- Signals plus den in dem Signal enthaltenen Synchron- Impulsen. Wenn man will, zeigt der Oszi sogar den "Einsatzpunkt per "Marken", das sind die Linien, die zur gedehnten Darstellung führen, d. h. man kann z. B. die Impulse bis zum Einsatz der Dehnung zählen, und dann die gedehnte Darstellung in der Phase zwischen Einsatz- und Endpunkt wählen. Daß man 2 Signale auf einem Schirm darstellt, die komplett verschiedene Kippfrequenzen und Phase/ Triggerpegel haben, also 2 komplett voneinander unabhängige Schwingungen, aber auf einem Schirm, darstellen muß... ich sehe da keine Notwendigkeit. Typischerweise würde man wohl 2 Oszis verwenden. Ich hatte selbst schon einen Vierstrahler mit 4 gleichzeitig dargestellten Oszillogrammen in Gang- aber alle Oszillogramme wurden aus aus einem Signalverlauf erstellt, und waren von einer der Darstellungen für alle getriggert/ synchronisiert. Typisches Beispiel: Signalverlauf in einem Sender: Oszillator, Zwischenstufe(n) Treiber, Endstufe. Die hier vorgestellte Darstellungsart ist schon eine absolut nützliche Funktion. Und die hat man praktisch "zu Fuß" realisiert, nur Transis und Diden, keine IC's- schon das ist beachtlich. Vergleichbar mit ungewöhnlichen Lösungen in der Fahrzeugtechnik- manche Fahrzeuge werden darum ebenfalls erhalten- etwa ein Motorrad mit Lokomotiven- ähnlichem Hinterradantrieb, direkt vom Pleuel, oder eins mit mitdrehendem 5- Zylinder- Sternmotor Foto: Anzeigemodi, je nach Triggerung: Gleichzeitig beide Kippgeneratoren (Fall 2), verzögert (Fall 3), oder verzögert, mit verschobener Phase der gedehnten Schwingung (Fall 4). Darunter die Anzeigen für den Fall der Hand- oder fernbedient ausgelösten Triggerung, laut Hersteller zur Vermeidung von zitternder oder verwaschener Anzeige durch geringste Unstabilitäten der Phase ("Jitter").
Edi M. schrieb: > Da ich ja restaurierte Geräte hinterlasse Die Leute, die nach Dir die Geräte sehen, werden 1. das nicht erkennen können und 2. es wird sie auch nicht interessieren. Edi M. schrieb: > Das war mal mein Beruf Alles ändert sich mit der Zeit, die Geräte werden immer komplexer. Ich habe oft Fehler einzukreisen, die nur selten sind. Ohne Speicherung hätte man da keine Chance mehr. Auch hat man bei Digitalskopes deutlich umfangreichere Triggermöglichkeiten. Eine hohe Speichertiefe erlaubt es, weit in die Vergangenheit vor dem Trigger zu schauen.
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Edi M. schrieb: > Besser ? Eine Schwingung darstellen- was soll da "besser" gehen ? Stimmt, dafür braucht man nicht mehr. Sieht man ja auch in jedem Film in dem ein Oszi vorkommt (wahlweise Einbrecher, Entschärfer, Welteroberer) da steht dann ein schöner Sinus, gerne auch horizontal langsam wandernd :-) Das ist aber eben nicht das, wofür man es tatsächlich braucht. Nicht einmal den Klirrfaktor eines Sinus kann man messen, bestenfalls mit Erfahrung schätzen. Und auch das erst wenn es in Richtung 10% geht. Ich will es ja auch gar nicht schlecht reden, es gibt heute aber massig Messaufgaben, die mit einem analogen schlicht unmöglich sind. Ist so ein bisschen wie ein Zündwinkelmessgerät mit Stroboskop - kommt dir der richtige Patient unter: wunderbar und ausreichend. Hab Spass.
Peter D. schrieb: > Auch hat man bei Digitalskopes deutlich > umfangreichere Triggermöglichkeiten. Eine hohe Speichertiefe erlaubt es, > weit in die Vergangenheit vor dem Trigger zu schauen. Und die Gimmicks gibt es gratis dazu: Kurven addieren/subtrahieren, diverse Statistik, RMS berechnen, FFT, etc.
H.Joachim S. schrieb: > es gibt heute aber massig > Messaufgaben, die mit einem analogen schlicht unmöglich sind. Es soll ja noch Leute mit einigermaßen Intelligenz geben, daß sie das richtige Meßinstrument zur Meßaufgabe wählen können. Es soll auch Leute geben, die die Überschrift dieser Beitragsfolge lesen und geistig erfassen können. .Aber nur wenige, wie man hier sieht. > Sieht man ja auch in jedem Film in > dem ein Oszi vorkommt (wahlweise Einbrecher, Entschärfer, Welteroberer) > da steht dann ein schöner Sinus, gerne auch horizontal langsam wandernd >... > Das ist aber eben nicht das, wofür man es tatsächlich braucht. Nicht > einmal den Klirrfaktor eines Sinus kann man messen, bestenfalls mit > Erfahrung schätzen. Klar, Oszillographen wurden nur erfunden, um in Filmen eine Lissajous- Figur zu zeigen, während die Bombe tickt. Gott, laß' Hirn regnen, und nimm' den Bedürftigen die Schirme weg ! Danke an alle, die nichts beizutragen haben, und trotzdem schweigen.
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Edi M. schrieb: > Daß man 2 Signale auf einem Schirm darstellt, die komplett verschiedene > Kippfrequenzen und Phase/ Triggerpegel haben, also 2 komplett > voneinander unabhängige Schwingungen, aber auf einem Schirm, darstellen > muß... ich sehe da keine Notwendigkeit. Die besteht auch nicht. Z.B. möchte ich aber beim I2C-Bus SDA und SCL darstellen. Der Alternate-Mode ist dazu unbrauchbar, da ein Nacheinander völlig konfuse Signale darstellen würde, da sie nicht periodisch sind. Der Chopper-Mode würde wiederum nur verpixelte Kurven zeigen, da zu hochfrequent. Optimal ist daher nur die gleichzeitige Darstellung. Die fortschreitende Digitalisierung von Geräten bringt es mit sich, daß die Signale oft nicht periodisch und schnell sind. Mit dem Oszi läßt sich erkennen, ob Reflexion auftreten und welchen Pegel die Unterschwinger haben, bzw. ob Ausgänge gegeneinander kämpfen. Auch Ansteuerungen von Motoren, Schaltnetzteilen usw. benötigen die gleichzeitige Darstellung mehrerer Signale. Das Analogscope hat ausgedient, wie der 50Hz Trafo. Ich finde die heutige Technik schon sehr interessant und herausfordernd. Alte Geräte mit haufenweise Trimmpotis und dicken Kabelbäumen repariere ich nur ungern.
Peter D. schrieb: > Die fortschreitende Digitalisierung von Geräten bringt es mit sich, daß > die Signale oft nicht periodisch und schnell sind Dazu: Edi M. schrieb: > ...das richtige Meßinstrument zur Meßaufgabe wählen Peter D. schrieb: > Das Analogscope hat ausgedient, Es gibt noch genug Gebiete, wo der analoge Oszi noch verwendet werden kann, etwa im Audio- Bereich. > hat ausgedient, wie der 50Hz Trafo. Ja klar. Und ich habe fast alle Schaltnetzteile in der Wohnung rausgeschmissen, und gewöhnliche Eisen- Trafos genommen. Grund: HF- Verseuchung der AM- Bereiche. Und AM gibt es noch. Und nochmal- auch für Sie: Lesen Sie den Thementitel. Hinweis: Hochscrollen- er steht unter dem Titel des Unterforums.
Ich wollte auch nur richtigstellen, daß es typisch nicht um "...2 komplett voneinander unabhängige Schwingungen, aber auf einem Schirm, darstellen muß..." geht. Die Signale stehen immer in einer Beziehung zueinander, die man darstellen möchte. Z.B. ob zwischen den Flanken genügend Abstand ist, um das eine mit den anderen sicher zu übernehmen. Und die Signale sind überwiegend auch keine periodischen Schwingungen.
Und wieder die "gute Tat des Tages. Das hat Zeit gekostet ! 2 Nächte gesucht, heute fertig. Die gedehnte Darstellung einer Zeitlinie war nur auf der gleichen Höhe zu sehen, so überlagerten sich die Anzeigen. Da mußte also eine Verschiebe- (Impuls-) Spannung fehlen. Dem war auch so, diese wird im Kippgenerator, Baueinheit "Elektronischer Schalter" erzeugt, und liegt am Stecker 3 zur Vertikal- Baugruppe (im Plan links unten, Pfeile). Erst mal war wieder ein Transi im eigentlichern Schalter (Ts411) defekt, weil dessen Basis durch die Säure der PVC- Schläuche abgefressen war. Funktionierte nicht, die Impulse (Meßpunkte 46, 48, 49) bleiben aus. 47 war da. Merkwürdig ! Dauerte ewig, bis ich dahinterkam, daß hier die Impulse sehr hochohmig abgenommen werden müssen, sonst keine Anzeige- das steht auf dem Schaltplan (>500 KOhm), hatte ich übersehen. Ich habe einen HAMEG- Tastkopf mit Umschalter 1:10, hochgeschaltet, dann ging es. Allerdings: Der Original- DDR- Tastkopf 1:10 soll noch hochohmiger sein (10MOhm), mit dem gab es aber auch keine Anzeige. Dann ein Kondensator, der "kalt gelötet" war, die Anschlüsse waren bei der Bestückung wohl schon stark oxydiert gewesen. Anschlüsse saubergekratz, wieder rein. Dennoch immer noch kein Impuls am fogenden Transi Ts405, und dem weiter folgernden TS404. Spannungen aber eigentlich im normalen Bereich. Dauerte wieder, bis ich mitbekam, daß der Transi nur über GR407/408 an Masse war, die Leitung zum Poti R31 "hing in der Luft". Fällt nicht soi auf, weil keine Spannungsangaben vorhanden sind, und die meßbaren Spannungen im normalen Bereich lagen. ' Ursache: Das Poti ließ sich drehen, war aber-seitlich durch die bei dieser Bauart vorhandene Öffnung sichtbar- innen zerfallen, der Kohlepimpel war nicht am Schleifer, das Poti wirkungslos. Nach dem Ausbau zeigte sich, daß die Schleifbahn auch eine "Brutzelstelle" hat, wahrscheinlich von einem früheren Fehler (Transistor voll K/E- "durchgeschossen") her. Auf der rauhen Brutzelstelle ist dann wohl auch der Kohlepimpel weggeflogen. Ich hatte ein gleiches Poti, mit längerer Achse- diese abgesägt, eingebauit- und schon sind alle Impulse, wo sie hingehören ! Na bitte ! Alles fertiggelötet, sauber gemacht, eingeschoben. Und nun ist der OG2-31 als 1- bis 4- Strahler nutzbar ! Ok- kein echter Vierstrahler, es gibt nur 1 Zeitbasis mit einer untergeordneten Zeitbasis, die einen Ausschnitt der ersten Zeitbasis dehnt, und in der Bhase verschieben kann. Damit geht die Darstelliung also nur, wenn 1 Schwingung -vorzugsweise Kanal A) alle anderen synchronisiert. Eine Darstellung B kann dazu aufgeschaltet werden, ebenfalls mit einer gedehnten Darstellung darüber. Dann hat man die Anzeigen: Kanal A Kanal A- Auschnitt gedehnt Kanal B Kanal B- Auschnitt gedehnt. Natürlich kann man auch nur Kanal 1 oder 2, ohne Dehnungsanzeige, oder nur eine dieser, einstellen. Immerhin ist das schon was. Ich habe den Russenoszi C1- 91, der kann 4 unabhängige Meßstellen anzeigen, aber eine der Anzeigen synchronisiert natürlich alle anderen- C1-91 hat in dem vorhandenen X- Einschub nur 1 Zeitbasis. Das ist aber auch der Normalfall. Eine Schwingung darstellen, und einen Ausschnitt aus dieser, in beloiebiger Dehnuig, das kann der Russenoszi nicht. Die OG2-3x sind also schon recht speziell, die können eben einen beliebigen Teil einer Schwingung herausziehen und stark dehnen, darum der enorme Aufwand. Ich habe noch eine gleiche Kippgenerator- Baugruppe im OG2-30, und die hat den gleichen Fehler. Mal sehen, was bei der sauer ist. Das letzte Foto: 2 Schwingungen und je der gedehnte Ausschnitt. Die Sinusschwingung ist nicht synchroniert, die läuft langsam durch. Das zu zeigen, kriegt der Fotoapparat mit der Belichtungszeit nicht hin, weil dann der Sinus verwischt, ich habe die "kürzeste Auslösezeit für schnelle Vorgänge" (Sport) wählen müssen. Es sind aber alle Schwingungen über die Schirmbreite zu sehen.
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Wie ist bei einem Zwei- (oder Vier-)strahloszilloskop die Röhre realisiert? Gibt es da für jeden Strahl eine Glühkathode und einen Wehneltzylinder? Oder hat da 'nur' der Zylinder die entsprechende Anzahl an Löchern? Und haben die Strahlen ein gemeinsames X-Ablenksystem oder hat jeder Strahl sein eigenes?
Rick schrieb: > Wie ist bei einem Zwei- (oder Vier-)strahloszilloskop die Röhre > realisiert? Es gibt Zweistrahl- Oszillographen mit getrennten Strahl- Systemen , sowie getrennten Y- Platten, und ggf. auch getrennte X- Ablenkplatten. Die können dann natürlich 2 unterschiedliche Signale mit verschiedenen Kippfrequenzen und Triggervorgaben darstellen- das ist "2 Oszillographen in einem". Ich selbst habe keinen solchen "echten" Mehrstrahl- Oszillographen kennengelernt. Google findet z. B. "TEK 7844 Dual-Beam Oscilloscope": https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/Tektronix_7000_series_mainframe/7844.html Wenn ich das bräuchte- würde ich eben 2 Oszis nehmen müssen. Die Zwei- und Vierstrahler die ich kenne, weil ich sie besitze, sind die hier beschriebenen Zweistrahler "OG2-23, OG2-30, OG2-31", der Zweistrahler "EO213" und der russische 4- Strahler "C1-91". Diese -sowie die allermeisten analogen Mehrstrahl- Oszis- haben nur 1 strahlerzeugendes System, und nur 1 Set Ablenkplatten. Die Mehrstrahligkeit wird durch elektronische Umschalter realisiert. Also z. b. 4 Schalter, die 2 oder 4 Quellen wechselweise schalten, und dabei um einen Betrag in der Höhe verschieben. Die Umschaltung kann während des Signaldurchlaufs bewirkt werden ("Chopper"-Betrieb), was eine sehr hohe Umschaltfrequenz bedingt, was seine Grenzen hat, oder nach je einem Durchlauf ("Alternate"- Betrieb). In beiden Fällen sieht man 2 oder 4 Strahlen/ Signale. Die beiden OGs, 2-30 uned 31 tricksen mit einer zweiten Zeitbasis, die zusammen mit der ersten Zeitbasis oder definiert verzögert startet, und ebenfalls einen Umschalter besitzt, und eine Höhenverschiebung während der Umschaltung bewirkt. Die zweite Zeitbasis zeigt dabei ein gleiches oder einen Ausschnitt = gedehntes Bild der Schwingung, die durch die erste Zeitbasis dargestellt werden kann, dies ist für Spezialanwendungen (Fernsehtechnik) sinnvoll. Üblicherweise synchronisiert 1 Kanal die anderen, meist fest Kanal A (die OG's, EO213), oder wählbar einer der 4 Kanäle (C1-91), auch Netz- oder externe Synchronisation ist meist möglich. Da zur Zeit dieser Geräte die Signale meist eine feste Abhängigkeit voneinander hatten (Frequenz oder Phase) , war der Trick mit den Umschaltern also sinnvoll. So könnte man z. B. in einem Sender die Signale von Oszillator, Pufferstufe, Verdoppler, Treiber und Endstufe darstellen (natürlich max. 4 davon). Auch sind -zusammen mit einer Haupt- Darstellung- auch Signale darstellbar, die andere Frequenzen und Phasenlage haben, dann sind aber nur Signale anderer Kanäle mit synchronisiert (und stehend angezeigt, deren Triggereinstellung das ermöglicht. Da muß man dann ggf. die Kippfrequenz/ Triggerung umschalten- auch das habe ich öfter gemacht. Hört sich alles kompliziert an, ist es aber eigentlich nicht- jedenfalls nicht für die Anwendungen, für die diese Oszis einst gebaut wurden. Nachbemerkung: Der hier beschriebene Oszi OG2-31 hat auch 2 Strahlsysteme, aber nur eins zur Darstellung, das andere zum Zwecke der Speicherung des Bildes.
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Hallo Edi, ich muss mal was gestehen.... Ich bin Schuld! Wie das? Ich habe mal ein paar Monate im VEB Messelektronik Berlin gearbeitet (1969 etwa) war "Laufjunge" und Hilfsblödi für alles Mögliche, u. a. musste ich an einer Maschine genau diese PVC-Schnippsel schneiden. Hätte ich gewusst, was das anrichtet, hätte ich... nö, hätte ich wohl nicht.... Später habe ich auch diese Erfahrungen mit den SF2xxx und PVC-Socken gemacht, doch von den SF2xx hatte ich ein paar Schachteln aus eben dieser Bude. 🤣 Old-Papa
Danke, Edi! Also ist ein Zweistahl- oder Vierstrahloszilloskop das, was man heute als Zweikanal- oder Vierkanaloszilloskop kennt. Einfach als Abgrenzung zu Geräten, die nur einen Signaleingang haben. Die Umschaltung zwischen den Kanälen mit 'alternate' und 'chopper' kenne ich von den Hamegs aus meiner Ausbildungszeit. Mir war nur nie klar, das das schon Zweistrahloszilloskope sind bzw. sein sollen :-) Edi M. schrieb: > Nachbemerkung: Der hier beschriebene Oszi OG2-31 hat auch 2 > Strahlsysteme, aber nur eins zur Darstellung, das andere zum Zwecke der > Speicherung des Bildes. Wie wird die Speicherung des Bildes realisiert? Ich kenne das nur von einem alten Tek 2232, da kann man zwischen analog (non store) und digital (store) umschalten: https://w140.com/tekwiki/wiki/2232#/media/File:Tek_2232_2.JPG Außerdem gab es noch die Speicherröhre (variable persistence) in einigen 7000er-Mainframes von Tektronix.
Rick schrieb: > Also ist ein Zweistahl- oder Vierstrahloszilloskop das, was man heute > als Zweikanal- oder Vierkanaloszilloskop kennt. Einfach als Abgrenzung > zu Geräten, die nur einen Signaleingang haben. HEUTE ist ganz was anderes, wie hier schon angesprochen würde, mit digitalen Mitteln gehen Sachen, die die Analog- Oldies nicht können. Die Analogis sind für die Aufgaben ihrer Zeit gedacht, und dafür tun es viele bis heute gut. Und da gibt es die Oszis mit Chopper" und "Alternate", sowie die "echten" Zweistrahler, sicher aufwendiger und teurer. Der Name sagt wenig... der genannte TEK7844... "Dual Beam Oscilloscope" bedeutet ja auch nur 2- Strahl- Oszillograph. Rick schrieb: > Wie wird die Speicherung des Bildes realisiert? Ist in dieser Beitragsfolge beschrieben (Foto, Textausschnitt, Beitrag vom 17.02.2023 16:16): Beitrag "Re: DDR- Oszilloskop OG2-30/ OG2-31 Restauration" Old P. schrieb: > ich muss mal was gestehen.... > Ich bin Schuld! > Wie das? > Ich habe mal ein paar Monate im VEB Messelektronik Berlin gearbeitet > (1969 etwa) war "Laufjunge" und Hilfsblödi für alles Mögliche, u. a. > musste ich an einer Maschine genau diese PVC-Schnippsel schneiden. WAAAASSSSS ???!!! Das ruft nach Buße ! Auf eine Zugfahrt hierher sparen, und dann alle "Socken", die ich noch nicht entfernt habe, entfernen ! Solange 3 x täglich einen Rosenkranz beten. https://www.missio.at/rosenkranzgebet/ :-)
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So, den OG2-31 habe ich wieder auf den Oszillographenwagen gestellt. Von Zeit zu Zeit werde ich die Baugruppen ziehen, und den Transis die "Socken" ausziehen. Ich habe mal versucht, die Baugruppen "Doppelzeitbasis KG304" zu tauschen. Funktioniert nicht ! Eigentlich sind es identische Baugruppen. Aber im 2-30 sperrt etwas den Einschub, mit etwas Hin und Her geht es, aber... Zeitbasis 2-31 in 2-30 funktioniert nicht vernünftig- keine Triggerung/ Synchronisation ! Und auch die gedehnte Darstellung geht nicht ! Beide Funktionen sind durch Impulse gewährleistet, die durch Schleifkontakte übertragen werden. Die Baugruppen müssen also die Verbindung der Schleifkontakte Baugruppe zu Baugruppe versetzt haben ! Ich weiß nicht, ob das so gewollt ist. Außerdem sind die Schritte einer Zeitbasis um 2 Rastungen versetzt, aber die Beschriftung ist die originale ! Verdammte Axt ! Eine Änderung wäre denkbar, weil der Speicheroszi 2-31 nicht die volle Bandbreite 50 MHz darstellen kann, die der 2-30 hat, aufgrund der Speicherbildröhre wurde das auf 10 MHz begrenzt, da kann die Zeitbasis evtl. geändert worden sein. Es weist aber außer der Seriennummer nichts auf eine andere Ausführung hin. Und es gibt keine Hinweise, daß es für bestimmte Grundgeräte bei gleicher Bezeichnung bestimmte Ausführungen gibt. Wenn man eine andere Ausführung verwenden soll, müßten deren Raststellungen mechanisch geändert sein, und/ oder die Beschriftung der Frontplatte. Möglich wäre aber eine irgendwann ausgeführte, unfachgemäße Anderung, etwa eine 2-30er Frontplatte auf die für 2-31 gedachte Baugruppe. Das ist schon alles sehr merkwürdig. Aber hilft nix- ich will's ja so... Also OG2-30 auf den Tisch gewuchtet, Zeitbasis raus, Adapter zwischengesteckt, eine Leitung zur Kontrolle des Zeitkanals A zum Service- Oszi, die OG's geben Sägezahn und Rechteck der Zeit- Kanäle auf eine Buchse raus. Zeitkanal B liefert momentan noch nichts. Und erste Maßnahmen: Den Transis auf den Kopf gefaßt, klein bißchen Druck... "Klick". Wie zu erwarten, Old- Papas "Transistor- Socken" haben wieder "ganze Arbeit geleistet", eine Basis (gelb) und ein Emitter (blau) brachen am Kopf ab. Ich denke, die Transis konnten nicht funktionieren, weil ein Teil des Anschlußdrahts zwar bis dahin optisch vorhanden war, aber ein Teil des Anschlußdrahts überhaupt kein Draht mehr war, sondern ein Salzkonglomerat, gebildet aufgrund der Säuren aus dem PVC- Schlauch, und damit war der Anschlußdraht- Abschnitt nicht leitend. War jedenfalls in der 2-31 Baugruppe so, nach Aufsetzen der neuen Transis funktionierten die Stufen sofort. Also wieder Transis wechseln. Wenn ich schlecht rankomme, löte ich wieder an den noch vorhandenen Anschlußdraht an. Lötkolben ist schon angeheizt.
Das wird jetzt alles dauern, schon 6 Transis mit abgegammelten Anschlüssen, und ein "abber Draht" hat einen Kurzschluß gemacht, da dürfte einiges zu machen sein.
Old P. schrieb: > musste ich an einer Maschine genau diese PVC-Schnippsel schneiden. Ich hab auch mal in der Bastlerquellle einige Platinen aus der Grabbelbox gefischt, da waren diese farbigen Isolierungen drauf. Nur waren diese wohl nicht extremen Bedingungen ausgesetzt, die Transistorbeinchen waren alle vollkommen intakt und rostfrei.
Edi M. schrieb: > Die Umschaltung kann während des Signaldurchlaufs bewirkt werden > ("Chopper"-Betrieb), was eine sehr hohe Umschaltfrequenz bedingt Wenn man so will, sind auch Digitalskope quasi Chopperbetrieb. Nur muß da nur der ADC-Auslesetakt umgeschaltet werden. Z.B. ein 4-Kanaler hat 4 ADCs, die mit 250MHz getaktet werden. Bei Einkanalbetrieb erreicht man so 1GHz Ausleserate, bei 2 Kanälen nur 500MHz und bei 4 eben die 250MHz. Das geht natürlich nen ordentlichen Zacken schneller, als wenn man beim Analogskope den gesamten Signalweg bis zu den Ablenkplatten umschalten müßte.
Peter D. schrieb: > Ich hab auch mal in der Bastlerquellle einige Platinen aus der > Grabbelbox gefischt, da waren diese farbigen Isolierungen drauf. Nur > waren diese wohl nicht extremen Bedingungen ausgesetzt, die > Transistorbeinchen waren alle vollkommen intakt und rostfrei. Bastlerquelle in Berlin ? Da war ich einst ein berüchtigter Kunde. Zuletzt habe ich dort Ersatzteile für die Tonbandgeräte "MTG" und "Smaragd" gekauft, Anfang der 70er Jahre, davon habe ich noch etwas, aber auch nicht mehr viel. Da nur z. B. nur 1 Antriebsriemen pro Kunde abgegeben wurden, fuhr ich zweimal am Tag hin, zog mir auch was anderes an, dachte, die achten nicht drauf... nach 3 Tagen sagte der Verkäufer, ich sollte doch jetzt genug Antriebsriemen haben... :-) Alle 3 OG's haben die Probleme mit den PVC- Schläuchen, und einer hier im Forum berichtete über Probleme mit "Gammelbeinen" an Transis, in Sendetechnik vom Funkwerk Köpenick, gleiche Ursache, bei Sendetechnik vermute ich eher keine extremen Bedingungen. Und wohl kein gerade neues Problem- ich hatte es bisher nicht, weil ich bisher keine Geräte besaß., deren Transis mit diesen "PVC- Socken" versehen wurden. Es ist wohl ein Problem der Zeit, über Jahre frißt das Zeug eisenhaltige Anschlußdrähte auf.
Bitte die Terminologie bei Röhren-Oszilloskopen beachten und sauber trennen: Ein Zweistrahloszilloskop hat zwei getrennte Strahlsysteme in der Röhre, also zwei zumindest in Y-Richtung unabhängig ablenkbare Elektronenstrahlen für die echt gleichzeitige Darstellung von zwei verschiedenen Signalen. Das kann mit einer Kathode + Beam Splitter oder mit zwei komplett unabhängigen Strahlsysteme realisiert sein. Oszilloskope, deren Röhre nur über ein Strahlsystem verfügt, die aber mit schaltungstechnischen Tricks wie Alternierender oder gechoppter Darstellung dennoch zwei (oder auch mehr) Signale scheinbar gleichzeitig darstellen können, nennt man Zweikanal- (bzw. Mehrkanal) Oszilloskop. Die englischen Fachbegriffe für Zweistrahloszilloskop und Zweikanaloszilloskop sind Dual Beam Oscilloscope und Dual Trace Oscilloscope. Typisch für echte Zweistrahlgeräte ist übrigens, daß jeder Strahl nicht zwingend über die gesamte Schirmhöhe ablenkbar sein muß, je nachdem, wie die Srahlsysteme gebaut sind. Ich hatte mal mit einem älteren Philips Zweistrahloszilloskop zu tun, da standen dem oberen Strahl etwa die oberen zwei Drittel der Schirmhöhe zur Verfügung, während der untere Strahl sich mit den unteren zwei Dritteln begnügen mußte.
Ich muß jetzt erst mal pausieren- zu viele Transis defekt, speziell die kleinen Blechköpfe SF136C und D, sowie SF137C und D- meine Reserven sind jetzt Null, gestern abend habe ich schon 7 oder 8 Transis tauschen müssen, alle mit abgegammelten Anschlüssen. Ist übrigens immer Basis oder Emitter. Ok, "Kollektor" bedeutet "Sammler", der hat so viele Elektronen gesammelt, da tut sich der Gammel schwer... :-) Dazu noch der zusätzliche Fehler, gestern durch einen vagabundieren Draht, den ich übersehen hatte. Da waren einige Transis "ganz hingerissen", es ist etwas Strom geflossen. ein Widerstand war verfärbt, und brach beim Berühren. So funktionieren jetzt Auslösegenerator UND Sägezahngenerator nicht mehr- nicht verwunderlich alles galvanisch gekoppelt. Glücklicherweise habe ich 2 fast gleiche Baugruppen Doppelkippgenerator, unterschiedlich nur die Kippfrequenzbereiche, wie weiter oben beschrieben, sonst gleich, so kann ich Meßwerte vergleichen. Ich habe sonst nur noch einige SF's mit B, in den Zeitbasis- Stufen ist die Stromverstärkungsgruppe dann doch eher einzuhalten, als in den Stufen, die nur umschalten. Ich muß meine "Schlachtreserven", 4 große Plastekisten mit Leiterplatten, durchforsten. Foto: Um mal zu zeigen, was allein schon in der Doppelkippgenerator- Baugruppe drin ist: Für die internen Baugruppen 3 Schaltplanposter, 2 Pläne mit je 6 A4- Seiten, 1 Plan mit 8 A4- Seiten. Die Pläne sind:: 1. Auslösegenerator 1 und Sägezahngenerator 1 2 Auslösegenerator 2 und Sägezahngenerator 2 3. Elektronischer Umschalter und Ausgangsverstärker Kleiner würde gehen, dann braucht man aber eine Lupe, mit Riesenpostern geht das besser. Ist aber nur zur Demonstration, meist liegt auf dem Nebentisch links nur 1 Plan.
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Fehler gefunden- aber weiter komme ich dennoch nicht- ich habe keine Ersatz- Transis mehr. Ich war dabei, die PVC- Socken zu entfernen, und dabei stellte es sich heraus: Die blanke Katastrophe- Siehe Foto, allein auf einer der beiden Auslöse- Generator- Leiterplatten sind 7 Transis, denen die Beine abgegammelt sind. Die geringe Berührung beim Entfernen der "PVC- Socken" (mit Pinzette und dünner Lötkolbenspitze) reichte bereits aus, die Beine abzubrechen, weil sie bereits zu einem Salz zerfressen waren, und nur noch ein Bruchteil des Drahtdurchmessers leitendes Material war. Bei 2 Transis brach der Draht auch noch an der Leiterplattenbohrung. Ich fürchte, die zweite Auslösegenerator- Baugruppe wird dasselbe haben. Ich werde also eine größere Menge Transis besorgen müssen, es sind alles SF136C und D, und SF137C und D, letztere kann ich auch für die 136er als Ersatz nehmen, der ist etwas spannungsfester, hat sonst gleiche Daten. Gleiches gilt für die SF126, 127 und 128, da kann auch der 128er die anderen ersetzen. In einer Doppelkippgenerator. Baugruppe sind übrigens 67 Transis mit Blechkopf verbaut ! Dazu noch 4 MOSFETs und 4 Tunneldioden, die haben aber keine "PVC- Socken". Ich denke, es wird wohl ratsam sein, die Leiterplatten zu lösen, und bei der Gelegenheit gleich alle Transis auszutauschen, wer weiß, wie weit der Säurefraß die noch gut aussehenden Transi- Anschlüsse angegriffen hat. Ist schon etwas Arbeit, aber es ist ja nur die Baugruppe auf den Tisch zu nehmen, bis alles durchgearbeitet ist. Foto: Entfernte "PVC- Socken und Transis, die ich schon getauscht habe, und eine der Auslösegenerator- Leiterplatten, Transis mitabgeknackten" Anschlüssen, ich habe die Köpfe etwas heruntergebogen, sind ja sowieso kaputt. Das Ganze ist eine Seuche. Aber sowas gibt's nicht nur bei alten DDR- Geräten- es gab eine Zeit (ium 2002-2005), da wurden Computer- Hauptplatinen verkauft, deren Elko- Flüssigkeit (bei einer Bauart Elkos) mies gemischt war, und die reihenweise verreckten. Ich hatte so eine Platine im Rechner, und einen Ausfall nach dem anderen. da half auch nur eine Generalkur, alle Elkos raus. Wird jetzt dauern, bis ich eine größere Menge Ersatztransis bekomme.
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Wenn du bei 200 "Transis" bzw. "Socken" bist bekommst du einen Keks. Alternativ hätte ich noch eine grössere Kiste SF137D statt Keks. Tausch doch einfach alle Transistoren mit PVC-Schlauch aus ohne jedes mal diesselbe Geschichte neu zu erzählen. Und dann sag wenn du fertig bist und alles funktioniert.
H.Joachim S. schrieb: > PVC-Schlauch aus ohne jedes > mal diesselbe Geschichte neu zu erzählen. Da ich diese "Geschichte" bisher nicht kannte, und auch niemand weiter hier, erzähle ich sie so. Ich vermute, es gibt auch nicht mehr viele Leute, die diese Geräte mit ihren Besonderheiten kennen, damit gearbeitet haben, und noch weniger, die solche jemals repariert haben- diese Oszis sind immerhin 50-52 Jahre alt. Hier liegt offensichtlich an vielen Stellen die gleiche Ursache vor, aber in verschiedenen Baugruppen, in verschiedenen Lagen usw, die ja sogar bis vor Stunden funktionierten. Normal geht man davon aus, daß es einen Unterschied macht, ob die Baugruppen oben oder unten, normal oder kopfstehend, und damit evtl. an wärmeren oder kühleren Stellen untergebracht sind, was eine chemische Reaktion, den "Säurefraß", beschleunigen oder vverlangsamen kann. Etliche Transis sind bombenfest, andere fasse ich an und die "ziehen den Hut"- es wäre schon nützlich, zu wissen, wo besondere Anfälligkeiten vorhanden sind. Dier gestern erwähnte Baugruppe ist auf der Innenseite, die wärmer wird, das kann evtl. etwas ausmachen, wenn die identische Außenseite diese Seuche nicht hat, kann man sich viel Arbeit sparen. H.Joachim S. schrieb: > Tausch doch einfach alle Transistoren mit PVC-Schlauch aus "einfach".... Das ist nicht mal schnell gemacht- ALLE Leiterplatten sind auf der Leiterseite mit Leitungen zu Schaltern etc. verbunden, und diese meist sehr kurz. Da es nur allgemein gehaltene Beschreibungen, aber keine kompletten und ausführlichen Service- Unterlagen gibt, die hilfreich wären, nämlich in diesem Fall Bestückungs- und Leiterseiten- Darstellungen, macht die Sache besonders aufwendig. H.Joachim S. schrieb: > Alternativ hätte ich noch eine grössere Kiste SF137D statt Keks. Nachricht geschickt. Im Moment bin ich dabei, Bestückungsseiten- Darstellungen zu erstellen, Leiterseiten- Darstellungen gehen allerdings nur, wenn ich sie fotografieren kann.
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Das hier ist auch toll: Ich habe eine "Künstliche Intelligenz" ("KI"), und zwar die bekannte "CHATGTP", befragt, ob so ein Fehler jemals bekannt wurde. Das Schöne ist, daß die KI bereits die Fragen sehr genau analysiert, und Antworten selbständig "ergoogelt", und zwar auch "quer gedachte" Informationen dazu verwendet, und so recht ausführliche Antworten erstellt. Übrigens in perfektem Deutsch. Eine konkrete Beschreibung hat sie nicht gefunden, und es gibt auch nur eine Erwähnung einer solchen Sache, hier in dieser Beitragsfolge, welche die KI nicht erkannte. Ansonsten antwortet CHATGPT: "Es ist möglich, dass das Problem auf die Weich-PVC-Schläuche zurückzuführen ist, die bei älteren elektronischen Geräten als Isoliermaterial für die Transistoranschlüsse verwendet wurden. Weich-PVC enthält häufig Weichmacher wie Phthalate, die chemische Verbindungen enthalten, die im Laufe der Zeit ausgasen und mit anderen Komponenten des Geräts reagieren können. Wenn das aggressive Material in der Weich-PVC-Schläuchen tatsächlich Salzsäure ist, kann es zu einer Reaktion mit der vergoldeten Eisenlegierung der Anschlüsse (Kovar oder Invar) kommen. Infolgedessen können Salze wie Eisenchlorid oder Eisenoxichlorid entstehen, die die Anschlüsse angreifen und dazu führen können, dass die Anschlussdrähte durchtrennt werden. ... Es ist auch möglich, dass die Anschlüsse der Transistoren durch andere Faktoren beschädigt wurden, z.B. durch Oxidation oder Korrosion. Eine genaue Diagnose des Problems kann durch eine gründliche Untersuchung der Anschlüsse und anderer Komponenten des Geräts durchgeführt werden. In jedem Fall ist es wichtig, bei der Reparatur des Geräts sorgfältig vorzugehen und geeignete Schutzausrüstung zu tragen, insbesondere wenn es um den Umgang mit potenziell gefährlichen Chemikalien wie Säuren geht. Es ist auch wichtig, dass alle Reparaturen sorgfältig dokumentiert werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden und eine genaue Wartungshistorie des Geräts zu führen." Na ja... den Schutzanzug werde ich wohl nicht hervorkramen (ich habe einen). Die Dokumentation ist ja nun durch die Beitragsfolge hier im Gange.
Vielleicht könnte man die Stummelbeinchen der Transistoren mit flexibler Litze neu verlöten, dann einen Schutzlack drüber und wieder einlöten (vorher testen).
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Ifch habe noch Transis gefunden, die als Ersatz für SF137 gehen könnten: BC107B von CEMI (Polen), der SF verträgt UCE 20V, die BC's 45V, SF ist mit 300 MHz angegeben, in anderen Quellen mit 100 MHz, die BC's mit 150 MHz. Die BC's haben den Aufdruck "B", und deren "B" müßte tatsächlich dem DDR- "D", eher dem "E" entsprechen. Ich habe noch einen alten Kennlinienschreiber, mal angeworfen, und die DDR- Transis gemessen, sind einigermaßen gut sortiert, es gibt aber überlappende Bereiche, und von 20 Stück waren 2 "Ausreißer, die am oberen Ende der nächsthöheren Gruppe waren. Dazu Vergleich mit dem BC107B. Tatsächlich sind die Stromverstärkungen der BC's niedriger. Von 20 Stück sind 3 Stück "A", 1 Stück "B", 11 Stück "C", 5 Stück "D". Das ist aber ok- die Transis könnte ich schon als Ersatz nehmen, wenn ich keine DDR- Typen ergattern kann.
Andre M. schrieb: > Vielleicht könnte man die Stummelbeinchen der Transistoren mit flexibler > Litze neu verlöten, dann einen Schutzlack drüber und wieder einlöten > (vorher testen). Die Anschlüsse der Transis brechen fast immer direkt an der Einführung ab, da ist "nichts zu löten". Oft kann man den Transi- Kopf komplett entfernen, und an die verbleibenden Drähte einen neuen Transistor anlöten. In einigen Fällen brach der Anschlußdraht jedoch an der Leiterplatten- Einführung, da besteht diese Chance nicht mehr. Da man dann die Leiterplatte "hochnehmen" muß, ist es sicherer, den Transi zu tauschen. Wenn ich eine Leiterplatte "hochnehme", mache ich sowieso die "Generalkur", das bietet sich dann ja an, so entgeht man weitere Fehlern, wenn doch ein Draht z. B. an der Leiterplatten- Einführung bereits sehr stark angegriffen ist, wenn sich in einem korrodierten Teilstück eines Drahtes noch aggressive Säure befindet, frißt die ja weiter. Das ist aber aufwendig, da die Leiterplatten etliche Anschlüsse "unten", auf der Leiterseite haben, da muß man sehr genau notieren, wo diese hingehen, und natürlich auch eine genaueste Begutachtung der neuen Lötstellen mit der Lupe- es ist nicht prickelnd, eine Leiterplatte mehrmals "hochnehmen" zu müssen.
Edi M. schrieb: > Auf eine Zugfahrt hierher sparen, und dann alle "Socken", die ich noch > nicht entfernt habe, entfernen ! Ich glaube schon, dass wir uns einfach so in den Zug setzen können und uns ne Fahrkarte mal grad' ebenso noch leisten können ;) Er schrieb ja, dass er mal Lehrling war.. ;)
Die KI schrieb: > In jedem Fall ist es wichtig, bei der Reparatur des Geräts sorgfältig > vorzugehen und geeignete Schutzausrüstung zu tragen, haha! Danke Edi für Deine Anfrage bei Chatgtp, das ist das Salz im Alltag des Elektronikers ;-)
Uuu B. schrieb: > haha! Danke Edi für Deine Anfrage bei Chatgtp, das ist das Salz im > Alltag des Elektronikers ;-) Ja, ich fand die Ausarbeitung von ChatGTP auch recht erfrischend. ChatGTP ist zwar recht vorsichtig- allerdings übertrifft die Realität das noch weit. Da müssen die Entwickler noch gehörig Arbeit leisten, um das "I" aus dem Begriff "KI" herauszubekommen.
Ich schau gern mal nach SF137 in meinen "ITU-Holzschubfächern". Findet sich sicher..
Axel R. schrieb: > Ich schau gern mal nach SF137 in meinen "ITU-Holzschubfächern". Findet > sich sicher.. Ja, wäre sicher hilfreich- wenn nichts geht, werde ich Ersatztypen kaufen. Immerhin sind jede Menge Transis drin- pro Oszi 200 Stueck, je nach Einschueben, und ich bin noch nicht durch mit den "Transistor- Socken"- Entfernen, es werden wohl noch einige Transi- Anschluesse beim Beruehren abbrechen. Ich habe im 1. Auslösegenerator 8 SF's tauschen muessen, da konnte ich die Platine nach Ablöten dreier Verbindungen herausklappen und die Transis wechseln, beim 1. Sägezahngenerator war das nicht drin, die Drähte sind äußerst schwer erreichbar, aber die Lötstellen der Transis schon. Da ich durch einen vagabundierenden Draht, der einen Kurzschluß verursachte, Schaden hatte, habe ich, um ggf. Transis nochmal tauschen zu können, die 4 Transis auf der Baugruppe "höhergelegt". Römer und Griechen bauten auf Säulen, also kann ich das doch auch. 1 qmm Cu- Draht- Stueckchen in die Leiterplatte eingesetzt, Glas-Silikon-Schlauch drueber, der leitet auch die Wärme nach unten etwas ab, so daß man oben löten kann, dann Transi oben aufgesetzt. Höhe ist genug da. Leider funktionieren Auslöse/ Sägezahngenerator aber immer noch nicht- ich bin noch am Suchen. Mal 2 Fotos eines Details der Darstellung: In der Betriebsart mit normaler + gedehnter Darstellung wird in der normalen Darstellung der Teil der dargestellten Schwingung, der darüber gedehnt dargestellt wird, hellgetastet, und es läßt sich einstellen, welcher Teil der Schwingung der normalen Darstellung vergrößert wird. Das ist schon eine recht nützliche Funktion bei der Analyse komplizierter Signalformen.
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Edi M. schrieb: > Ich habe noch einen alten Kennlinienschreiber, mal angeworfen, und die > DDR- Transis gemessen, sind einigermaßen gut sortiert, es gibt aber > überlappende Bereiche, und von 20 Stück waren 2 "Ausreißer, die am > oberen Ende der nächsthöheren Gruppe waren. > Dazu Vergleich mit dem BC107B. > Tatsächlich sind die Stromverstärkungen der BC's niedriger. > Von 20 Stück sind 3 Stück "A", 1 Stück "B", 11 Stück "C", 5 Stück "D". > > Das ist aber ok- die Transis könnte ich schon als Ersatz nehmen, wenn > ich keine DDR- Typen ergattern kann. Schick mir mal eine Mail, ich habe noch viele DDR-Transistoren mit "Blechköppen", aber auch ähnliche in BC, BSX, BY usw. Die müssen ja mal weg.... Old-Papa
Mit den Stromverstärkungen ist es schon merkwuerdig... Ich habe den Kennlinienschreiber besser eingestellt, ich habe den Kasten selten in Gang. die Kurven gehen jetzt nicht mehr am Ende steil hoch, jetzt sind sie so, wie sie im Kennlinienfeld dargestellt werden, reine Sache der Einstellungen. Außerdem ist die Stromverstärkung fuer 1 Arbeitsbereich angegeben, bei verschiedenen Äquivanlenztypen und Quellen auch noch verschieden. Ich habe versucht, in die Nähe realer Bedingungen zu kommen. ich habe Miniplast- Transis in A, B, C, D, E und F, und deren Stromverstärkung wird auch auf dem Kennlinienschreiber genau so, schrittweise ansteigend, angezeigt, vorbildliche Sortierung. Ich habe mir die ansteigende Reihe als Vergleich hingelegt. Die Miniplaster sind allerdings in der Leistung viel geringer. Bei den DDR- "Blechköppen" ist die Sortierung wesentlich schlechter, da sind Schwankungen ueber 1 Gruppe drin. Noch doofer bei den BC107B und BC177B von Unitra (Polen), h21e ist bei denen sehr abhängig von den Arbeitspunkt- Einstellungen. Bevor ich mich da verrueckt mache... Ich habe mir einfach im Vergleich mit den SF137 Exemplare ausgemessen, die in etwa gleiche Kennlinien aufweisen. Mal sehen, wie viele defekte Transis ich noch finde- aber es gibt geeignete Ersatztypen, die ich nötigenfalls ordern kann- etwa BFY39 und BF184, beides ANgaben in verschiedenen Datenblättern, aber die Preise... von 30ct/ Transi bis 7 Euro/ Transi ! Bei den billigen Transis muß ich dann messen, aber das ist ja kein Problem.
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Edi M. schrieb: > Mit den Stromverstärkungen ist es schon merkwuerdig... Der Großteil wird eh nur Schaltfunktion haben und irgendwelche Signalpfade umschalten. Nur wenige werden linear arbeiten, wo es auf den Wert der Stromverstärkung ankommt. Da Du ja die Schaltpläne hast, sollte sich das erkennen lassen.
Peter D. schrieb: > Der Großteil wird eh nur Schaltfunktion haben und irgendwelche > Signalpfade umschalten. Nur wenige werden linear arbeiten, wo es auf den > Wert der Stromverstärkung ankommt. Das ist keine digitale Schaltung- verstärkungsbedingte Impulshöhen in den Generatorstufen beeinflussen die Impulsform in folgenden Stufen, und möglicherweise dann auch die Funktion. Und ich traue den Entwicklern schon zu, daß sie sich Gedanken gemacht haben, weil eben in den Schaltplänen und Teilelisten explizit Stromverstärkungsgruppen fuer die einzelnen Transis angegeben sind. Einge wenige Transis haben keine- das sind z,. B. Treiber und untergeordnete Schaltstufen. Da sind dann "C"- Typen drin, und es könnten m. E. andere drin sein- zur Zeit der Produktion dieser Geräte war die Produktion gleichmäßig hoher Stueckzahlen an hochverstärkenden Transistoren noch nicht möglich, also diese noch wenig ausgemessen, und somit auch weniger eingesetzt, das muß auch beachtet werden. Später gab es dann fast nur noch hochverstärkende Transistoren. Höher verstärkend bedeutet eben genau das- und kann evtl. Probleme geben, das einzusetzen, was nicht vorgesehen war. Klassisches Beispiel eines DDR- Gerätes jener Zeit war ein Autoradio "Transit", welches im Laufe der Produktion von niedrigverstärkenden DDR- Transis auf hoch verstärkende Import- Transistoren "aus der kalten Heimat" bestueckt wurde- das fuehrte nicht selten zum Schwingen und "Zustopfen". Bevor ich mir also unnötige, zusätzliche Fehler einbaue, und irre Zeit fuer Fehlersuche vergeige, nehme ich das, was damals vorgeschrieben und ueblich war.
Hallo Edi, bevor ich jetzt den ganzen Interessanten Thread noch mal durch gehe. Du suchst also SF137 wäre D okay für Dich und wie viele benötigst Du ungefähr dann schaue ich gleich mal nach. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Hallo Edi, > Du suchst also SF137 wäre D okay für Dich und wie viele benötigst Du > ungefähr dann schaue ich gleich mal nach. Ich wuerde nehmen, was mir angeboten wird- es wird ja kaum jemand Großlagermengen haben, und wie viele Transis ich wechseln muß, steht in den Sternen- bei OG2-31 und 2-30 bin ich schon bei 45 Stueck, und den 2.23 habe ich noch nicht weiter angefaßt, da waren es nur 2, aber es sind noch jede Menge drin. Ich benötige hauptsächlich SF136 und 137, und einige SF127, SF128, SF129, die mit den höheren Bezeichnungen kann ich auch fuer die niedrigeren nehmen, der ist etwas spannungsfester, sonst gleich. Stromverstärkungsgruppen, wie beschrieben, sind C und D,
Hallo Edi, alles klar schreib mir mal ne PN mit Deiner Adresse. Ich hoffe mal das die paar SF137D die ich hier habe Dir weiter helfen. Gruß bastler2022
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Edi M. schrieb: > Gesendet Hallo Edi, ist angekommen mache Heute Abend Deine kleine Sendung noch fertig. Abschicken kann ich es erst Morgen nach der Arbeit dann. Habe das mal grob überschlagen, was Du circa benötigst. 300 Stück sollte passen dann. Gruß bastler2022
Hallo Edi, so ist erledigt sind etwas über 300 Stück zusammen gekommen. Geht dann Morgen zur Post. Gruß bastler2022
Wow... ich bin beeindruckt... Super... dann erst mal Dank fuers Zusammensuchen ! Edi
Hallo, habe den Goldstaub zur Post ( DHL ) gebracht. Sendungsnummer habe ich per PN gesendet. Gruß bastler2022
Vielen Dank ! Gute Idee mit der Nummer... Postsendungen ohne Sendungsverfolgung dauern manchmal etwas länger, weil es schwer ist, sich hier durch den Busch zu kämpfen- Rekord war 5 Wochen, da hätte ich das zu Fuß schneller geschafft (350 Km). :-)
Ich wollte ja auch nachsehen, Menno - verpennt :( sorry
Hobby B. schrieb: > zur Post ( DHL ) gebracht. Ist angekommen. Vielen Dank !!! :-) Alles 137D, wie ich das sehe, bei der Menge kann ich fuer evtl. kritische Stufen die ausmessen, die an der Grenze zu C sind, die h12e- Bereiche sind ueberlappend. Die Leiterplatten waren bei der Produktion mit längeren Drähten versehen gewesen, die wurden zu Drehschalterkontakten durchgefädelt, die Leiterplatte aufgeschraubt, die Drähte an die Kontakte angelötet, und die Ueberlänge abgeknipst, so sind die Drähte jetzt kurz, da hat man richtig Schwierigkeiten, eine Leiterplatte seitlich "herauszukippen", um Transis zu wechseln. Ich bin dadurch wieder bei vorbereitenden Arbeiten, die Leiterplatten- Anschluesse so freimachen, daß ich sie ausreichend ankippen kann, dann löte ich 0,8 qmm- "Stelzen" ein, setze die Leiterplatte wieder auf, und zum Schluß Glas- Silikonschlauch- Stuecken als WÄrmeableitung und Schutz auf die "Stelzen" und Transis oben drauf. Nein, diese Schläuche enthalten meines Wissens kein Chlor oder anderes aggressives Zeug, und die "Stelzen" sind doppelt so dick wie die Transi- Anschlußdrähte. Das sollte eine Weile halten- ja wenigstens doppelt so viele Jahre wie bisher, und dann habe ich sowieso keine Möglichkeit der Garantiereparatur, weil ich mit Verwesen beschäftigt bin. Das habe ich mir einst bei RFT ausgedacht: Nuetzlich fuer die Löterei unter erschwerten Zugangs- Bedingungen ist eine Gluehbirne oder Leuchte, mit der man die Leiterplatte "durchleuchtet", um sicherzustellen, daß man keine dicht nebenbei liegenden Leiterzuege oder Lötstellen miteinander verlötet hat, wie beim MOSFET (Foto). Braucht man nicht, wenn man die Leiterplatte komplett draußen hat, aber wenn man die Leiterplatte nur teilweise, weil schräg angekippt, erreicht, muß man sich eben was einfallen lassen. Warum bin ich schon beim Weiter- wechseln ? Der Draht, der den Kurzschluß verursachte, machte dies zwischen Sägezahngenerator 1 und 2, beim ersten Generator habe ich das mit den Stelzen durch, aber den zweiten hat's scheinbar "mitgerissen", da beide mit einander verkoppelt sind, gehe ich erst mal dort durch, wäre möglich, daß der Defekt dort das Anschwingen von Generator 1 verhindert.
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Edi M. schrieb: > Ist angekommen. > Vielen Dank !!! > :-) Hallo Edi, das ist doch schön das so schnell geklappt hat und nicht ewig gedauert hat :-). Edi M. schrieb: > Alles 137D, wie ich das sehe, Ja hoffe mal das kein C mit zwischen gerutscht ist. Aber selbst wenn sich einer oder zwei verirrt haben sollten, ist das bei der Menge wohl okay. Dann viel Erfolg. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Ja hoffe mal das kein C mit zwischen gerutscht ist. Na das wäre doch sogar erwuenscht- im OG 2-23 sind B und C, in OG 2-30 und OG 2-31 nur C und D, verbaut. Die Transis haben schon vorgeformte Anschluesse, Zick-Zack- gebogen... Fuer was waren eigentlich vorgesehen ?
Edi M. schrieb: > Die Transis haben schon vorgeformte Anschluesse, Zick-Zack- gebogen... > Fuer was waren eigentlich vorgesehen ? Ja da muss ich leider passen. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Ja da muss ich leider passen. War nur 'ne Frage. Ich sah sowas selten, etwa in einigen tschechischen Geräten jener Zeit. Sicherlich war das fuer eine bestimmte Bestueckung so vorgeschrieben, vermutlich sogar fuer Bestueckungsautomaten, dann waren die Transis sicher in dafuer geschaffenen Magazinen drin, damit die punktgenau auf die Leiterplatten gesetzt werden konnten. Nach der Bestueckung konnte man die Leiterplatte drehen, ohne daß Teile herausfallen, und uebers Schwall- Lötbad jagen. Ich biege die Anschlußdrähte wieder gerade, das gewinnt ja einige Millimeter Länge zurueck. Wie geschrieben, wird wieder eine Weile dauern, Vorbereitung, "Stelzen" setzen, Leiterplatten-Remontage, Bestueckung der Stelzen... und ich mag mir aufgrund der teilweise extrem verbauten Komponenten keinen Fehler erlauben, das wäre erst mal so richtig Scheicce, wenn ich mir noch selbst einen Fehler einbaue, sowas kann irre Zeit kosten. Nebenbei mache ich noch Messungen an den Oszis, ich habe z. B. sämtliche Spannungen in der Doppelkippgenerator- Baugruppe gemessen, Oszillogramme gab der Hersteller vor, Spannungen aber keine- und aufgrund der sehr komplizierten Beschaltung der Drehschalter, und daraus resultierender Änderungen an Meßstellen muß ich alle Bedingungen notieren. Das ist auch wichtig zwecks Unterlagen erstellen, fuer die Grundgeräte gibt es Bedienanleitungen, Schaltpläne und sogar Reparaturunterlagen, die ein anderes Werk (WF) erstellen ließ, fuer die Baugruppen gibt es Bedienanleitungen, Schaltpläne, aber keine Reparaturunterlagen Dann noch Restaurationen, wichtige Projekte an denen ich arbeite, und Nebenarbeiten, in den letzten Tagen habe ich einen Tisch als Geräteträger gebaut, und gerade eben einen rollbaren Labortisch fuer meine schwersten Meßgeräte, mehrere Rolltische stehen in der Werkstatt bereit, und ich kann ich mir dann immer das ranholen, was ich gerade brauche, Oszis, Wobbler, Pegelmeßplatz, usw. Mit eingeschränktem Sehen geht alles nur langsam, bitte um ´Verständnis, ich bin aber täglich an diesen Sachen dran, und berichte.
Edi M. schrieb: > Mit eingeschränktem Sehen geht alles nur langsam, bitte um ´Verständnis, > ich bin aber täglich an diesen Sachen dran, und berichte. Ja, bitte weiter berichten - ich finde das spannend. Da steckt viel Detailarbeit drin, viel Erfolg weiterhin! (Und dümmer wird man davon auch nicht). Off topic: Jetzt kommt der Sommer und ich bin viel draußen. Garten bestellen, Obst, Gemüse & Salat. Im Herbst werde ich wieder an den Empfängerbau gehen. Ich plane einen Empfänger mit Röhren ... mal schauen, vielleicht gibt es noch paar Interessenten (im HF-Forum).
Mohandes H. schrieb: > Ja, bitte weiter berichten Mach' ich. Mohandes H. schrieb: > Und dümmer wird man davon > auch nicht... Keinesfalls- ich lerne ja auch selbst dazu- diese Art Oszis kannte ich bisher auch nicht- es sind laut Beschreibung "Universal- Oszillographen", aber eben nicht die Geräte, die einst in jeder Werkstatt herumstanden, die OG's können auch mehr, und es ist interessant, die Fähigkeiten auch zu nutzen, das wird sicher auch passieren, ich habe einige Sachen vor, bei denen diese Geräte nuetzlich sein werden. Mohandes H. schrieb: > Ich plane einen Empfänger mit Röhren ... mal > schauen, vielleicht gibt es noch paar Interessenten (im HF-Forum). Gut so ! Selbst bauen, experimentieren und lernen ist immer die beste Option.
Ich hab nun auch endlich mal nachgesehen. C und D mit goldenen Beinchen und „mit ohne“. SF129D sind auch n paar da. Aber jetzt haste ja was bekommen. Sorry, war nicht eher dazu gekommen.
Axel R. schrieb: > Ich hab nun auch endlich mal nachgesehen. Hallo Axel, ist ja auch eine nette kleine Sammlung. Axel R. schrieb: > Aber jetzt haste ja was bekommen. > Sorry, war nicht eher dazu gekommen. Ja ein paar hat er schon bekommen, aber glaube das er noch ein paar C Typen sucht. So hatte ich das jedenfalls raus gelesen gehabt. Mohandes H. schrieb: > Da steckt viel > Detailarbeit drin, viel Erfolg weiterhin! (Und dümmer wird man davon > auch nicht). Also ich finde das auch gut das er die ganzen alten Geräte wieder Restauriert. Auch alte solide Technik kann man Heute zu Tage noch gut nutzen. Schön Sontag allen noch. Gruß bastler2022
Ja, Transis niedriger h21e (B und C) sind interessant- Ich habe eine PN geschrieben. Hobby B. schrieb: > Auch alte solide Technik kann man Heute zu Tage noch gut > nutzen. Genau das- vor allem, weil ja auch noch Foristen hier sind, die sich mit älteren Konzepten befassen möchten, wie @Mohandes. Wobei einige der "alten" Konzepte zwar vor einem Menschenalter und mehr entwickelt wurden, aber noch angewandt werden. Ich denke da an den "Pendler" (Pendelempfänger, am. "superregenerative receiver"), dessen Konzeption noch heute, sogar in integrierten Schaltkreisen, enthalten ist, weil dieses Konzept mit allergeringstem Aufwand die gewuenschten Ergebnisse bringt- und wegen des geringen Aufwands- der reine Empfangsteil benötigt nur 1 - 2 Transistoren- eine unvergleichlich geringe Leistungsaufnahme erfordert. Fuer Fernsteuerung (z. B. Modellfernsteuerungen) und andere Steuerungen, sowie Datenuebertragung ueber geringe Entfernungen, etwa drahtloses Computer- Zubehör, eine gute Lösung. Gutes Beispiel waren auch die in den 90ern noch die Kinder- "Walkie- Talkies" mit schlappen 2 oder 3 Transis drin- immerhin ausreichend fuer 20- 40m Reichweite. Einfacher und billiger geht nimmer. DIe klassischen Schaltungen mit Röhren und Transistoren benötigen i. d. R. keine digitalen Werkzeuge von heute, darum ist es schon sinnvoll, solch Equipment zu erhalten. Und der Platzbedarf... ja, die alten Geräte sind groß und schwer, aber eigentlich findet man immer eine Möglichkeit. Fuer mobile Anwendungen gab es auch Geräte, wenngleich nicht im Hosentaschenformat. Dies war aber auch kaum nötig. Nicht zu vergessen- mit dem "alten Zeug" wurde das heutige Equipment ja erst möglich.
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Hier muss isch doch wohl niemand rechtfertigen, einer Liebhaberei nachzugehen, oder? Jeder macht in seienr Freizeit, was ihm Spaß macht. Wäre ja noch schöner, wenn man jezt schon im privaten ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommt.
Axel R. schrieb: > Hier muss isch doch wohl niemand rechtfertigen, einer Liebhaberei > nachzugehen, oder? Jeder macht in seienr Freizeit, was ihm Spaß macht. > Wäre ja noch schöner, wenn man jezt schon im privaten ein schlechtes > Gewissen eingeredet bekommt. So sei es. Amen. Um mal zu zeigen, was ich gerade an "Nebenarbeiten" mache: Die alte Meßtechnik ist, wie geschrieben, groß und mache auch irre schwer. Am besten wäre, wenn man ohne Heben der Kisten diese am Arbeitsplatz umgruppieren könnte. Ich habe fuer einige Geräte einen Schwerlast-Wagen gebaut, aus einer 35mm- Grundplatte einer Kueche, große Rollen dran. Darauf ein 60 x 60 x 80 Tisch mit Stahlgestell, der ist einfach nur raufgestellt. Auf dem Foto links der erwähnte Wagen, um die schweren Werkstatt- Ausruestung nutzen zu können, unten ein 3 KV- und ein 600 V- Netzteil, dann as Wobbelsichtgerät, darauf Frequenzzähler und präzises Ziffernvoltmeter. (Die Netzteile sollen später woanders hin, ich muß sie erst mal stellen können). Das ist schon heftig schweres Zeug, wiegt alles zusammen ca. 120 Kg. Und läßt sich Dank großer Rollen sehr leicht bewegen. In der Mitte der Oszillografenwagen mit den 3 Universaloszillographen. Etwa 85 Kg drauf. Der Wagen ist leider nicht so stabil, die Rollen sind ziemlich keine Möbelrollen. Rechts ein Buero- Rollschränkchen, darauf der Pegel-/ Wobbelmeßplatz, auf diesem ein HF- und Wobbel- Generator und der Kennlinienschreiber. Unten ein statisches Voltmeter (Schwingkondensator), das ist aber noch zu reparieren. Ganz rechts ein Uralt- Meßgerät, die "Funke"- Röhrenpruefgerät. In einer anderen Ecke stehen noch weitere Geräte, große Netzteile, wie im linken Wagen, sowie einige Russenoszis, zur Reparatur. Der Arbeitstisch ist sehr leicht, den kann ich auch verschieben, der hat aber keine Rollen. Ich denke, das ist eine optimale Ausnutzung des Platzangebots, der Raum ist ja nicht besonders groß. Ja, das ganze Werkstattzeug ist betagt, teilweise uralt, funktioniert aber. Etwa das "Funke", aber auch ein Rohde und Schwarz Kapazitätsmesser "Mikrofaradzeiger KZT", ein sehr einfaches Gerät, ein simpler (Bruecken-) Scheinwiderstandsmesser, in der Bruecke 2 220V- 15W- Gluehlampen als Brueckenwiderstände. Mit +/- 3% fur die meisten Zwecke ausreichend genau. Etliche Geräte stammen aus dem frueheren "Werk fuer Fernsehelektronik", Berlin ("WF"), und liefen vom Tag der Anlieferung 24/7/365, bis 1991, als das Werk von SAMSUNG aufgekauft wurde, alles aus den Gebäuden herausgerissen wurde, und ich sie beim "Schrottmaxen" erwarb, und einige auch aus dem Sperrmuell- Container vor dem Siemens- Martinofen rettete. So etwa der Pegelmeßplatz von Wandel und Goltermann- ein "West- Gerät" im "Ost- Betrieb". Da gehört ein Sichtgerät dazu, das habe ich nicht. Und das Gerät geht nur bis 36 MHz. Dafuer kann es mit Akku 24 V betrieben werden. Im Funkmeßwagen- schleppen wäre Strafarbeit- das Ding ist transistorisiert, hat allerdings noch wenige Röhren, und wiegt 49 Kg ! Hier was zu dem Betrieb, von seiner Glanzzeit bis zum traurigen Ende: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_Die_Werke%2C_ihre_Menschen%2C_ihre_Produkte___Werk_fuer_Fernsehelektronik_-_WF&search=wfhttp://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_Die_Werke%2C_ihre_Menschen%2C_ihre_Produkte___Werk_fuer_Fernsehelektronik_-_WF Da ich RESTAURIERE, also betagte Elektronik aufarbeite, und Projekte mit solcher Technik durchfuehre, ist kein heutiges Equiment nötig, die Geräte ermöglichen sämtliche notwendigen Messungen und Abgleiche. Ab und zu bekommen die Geräte aber "Updates", da es sehr schlecht möglich ist, in den "OG"- Oszillographen an den mit Schlauch geschuetzten Anschluessen zu messen, zudem meine Meßspitzen zu kurz sind, habe ich z. B. einen Tastkopf aus einer Diabetes- Spritze gebaut, von eine spitze Stahl- Nähnadel, am Énde eine Telefonbuchse. Da wuerde auch noch ein Spannungsteiler reinpassen. Die Nähnadel ist nur vorn, etwa 2 mm, blank, und so spitz, daß ich auf Leiterplatten bestens messen kann, nötigenfalls steche ich durch den Isolierschlauch durch. Daneben ein Tastkopf von HAMEG, schaltbar 1.1 und 1:10, den habe ich mal so bekommen,, und eine Antennen- Nachbildung fuer AM- Empfindlichkeitsmessungen und Abgleich an Röhrenradios- die kannten keine 50 Ohm- Eingänge, etc. Ein Hilfsgerät zur Verwendung des Wobbelsichtgeräts zur Darstellung eines Spektrums, was ich in nächster Zeit brauchen werde, ist in Arbeit.
Edi M. schrieb: > Ein Hilfsgerät zur Verwendung des Wobbelsichtgeräts zur Darstellung > eines Spektrums, was ich in nächster Zeit brauchen werde, ist in Arbeit. Dazu der Versuchsaufbau- und das klappte auch. Ist ein Balancemischer mit nachgeschaltetem Tiefpaß. Der Ausgang ist das NF- Nutzsignal fuer die Anzeige, es wird also ins NF- Band heruntergemischt. Eine Spiegelselektion ist nicht nötig, da der Eingangspegel anzuzeigender Spektren hoch sein wird. Der Versuchsaufbau ist im Moment im Bereich 0- 50 MHz in Betrieb. Höher benötige ich nicht. Er hat noch keinen Ausgangsverstärker, der Ausgangspegel ist also recht gering. Reicht aber fuer den Versuch aus- die Schwingung eines HF- Generators, 2,5 MHz, sowie eine Oberwelle bei 7,5 MHz sind zu sehen. Die Linie darueber ist der Ausgang des Wobbeloszillators, vor seinem Ausgangsteiler. Fuer die Anzeige mußte ich etwas aufdrehen, darum ein Abfall bei hohen Frequenzen. Ich dachte, das mit den eigenen Frequenzmarken wuerde bei dieser Anwendung evtl. Probleme machen, weil ja bereits eine Frequenz "eingemischt" ist, es funktioniert aber doch. Zur Entkopplung kommt ein HF- Vorverstärker dazu, den werde ich wahrscheinlich röhrenbestueckt ausfuehren. NF- Ausgangsverstärker... vielleicht auch Röhre. Das Ganze kommt in ein geschirmtes Gehäuse, der Tiefpaß in ein magnetisch geschirm,tes Gehäuse. So habe ich nun auch eine Spektrum- Funktion fuer das Uralt- Wobbelsichtgerät. Ich habe auch 2 andere Wobbelgeneratoren, aber die haben weniger Frequenzbereich und kein Sichtgerät, da geht es mit dem Oszillographen. Das baue ich aber nicht auf- ich habe ja das Wobbelsichtgerät. Ich weiß, es ist kein professioneller Spektrumanalysator- ich benötige nur diese Anzeige. Das also hier nur nebenbei.
Edi M. schrieb: > Ist ein Balancemischer mit nachgeschaltetem Tiefpaß Ich hab noch irgendwo einen Ringmischer 04A657 im roten PVC-Gehäuse aus gematchten GE-Dioden. https://www.ebay.co.uk/itm/234913858273?hash=item36b1f502e1:g:NEQAAOSwFNZWxxPu
Hier nochmal der Aufbau, Filter 2- stufig, komplett. Ja... Auf dem sitzen einige "DDR- Gold- C's", richtig ! Das sind Papierkondensatoren, von denen habe ich noch eine Anzahl. Die verbaue ich in solchen Schaltungen, habe die vorher ueberprueft, und ich nehme sie nur in Schaltungen ohne Spannungsbelastung. Fehlt noch der NF- Verstärker... ich habe einen, muß ihn herauskramen. Peter D. schrieb: > Ich hab noch irgendwo einen Ringmischer 04A657 im roten PVC-Gehäuse aus > gematchten GE-Dioden. Ah ja... Verdammt... Danke fuer den Hinweis - als ich die Abbildung sah, fiel's mir wie Schuppen von den Augen...die roten Dinger habe ich nämlich auch ! Immerhin 7 Stueck 04A657, die oxydieren schon ewig bei mir herum. Die wären ja auch fix einzulöten. Hier noch was fuer die Ohren, aus den Jahren dieser Bauteile, gerade gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=sM9H73HWiZI Und hier mit Didi Hallervorden: https://www.youtube.com/watch?v=4l_YaxeQC1M https://www.youtube.com/watch?v=7sUbZ-TyXcQ (Das waren noch Zeiten- heute....)
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Hier jetzt der Mischer- Vorsatz fuer den Wobbler, mit Ausgangsverstärker. "Zeitgemäß" mit Germanium- Transistoren. Damit ist jetzt die Spektrum- Funktion recht gut möglich. Aber- rein analog. Nun kann ich das Spektrum beliebig groß darstellen, und schwächere Oberwellen werden sichtbar. Ein Generator speist 2,5 MHz ein, und ich kann sehen, wie weit Oberwellen erzeugt werden. Wie in den Bildern Test 1 bis Test 5 zu sehen, bis 40 MHz, danach zu gering. Ich kann auch in höhere Bereiche gehen -bis 900 Mhz- und Oberwellen suchen, die sind auch nachweisbar. Da das auch wichtig sein kann- ich kann die Verstärkung nun so weit hochdrehen., daß ich auch Oberwellen in höheren Bereichen abbilden kann. Eine Bewertung ist mittels der Teilstriche und der Skalierung der Verstärkung auch möglich. Zudem ist auch der Anteil der HF vom Wobbler exakt skalierbar- da die Mischer- Ausgangsspannung dem folgt, geht es sicher auch darueber. Die letzten beiden Fotos zeigen im Vergleich das Spektrum eines Unitra- Funktionsgenerators, dessen Sinus nicht wirklich sauber ist, im Vergleich zum Leistungsmessender von R&S. Letzterer liefert auch eine Oberwelle mit, der Funktionsgenerator aber eine mehr, und auf den Bereichen darueber natuerlich auch. Genau das wiil ich tun können- ein Ausgangs- Spektrum eines Generators anzeigen können. 1. Einschränkung: Einen ganzen Bereich durchjagen, ist möglich, aber die Anzeige ist schlecht, nicht wirklich auswertbar. Das kann dieser Uralt- Wobbler eben nicht. Abhilfe ist die höhere Auflösung in Teilbereiche, und "Durchgehen" des Bereichs, wie gezeigt, im Bereich 0- 50 MHz in 10Mhz- Teilschritten. Wie beim Wobbeln, wird einfach eine Einstellung gewählt, bei dem der Pegel der angezeiogten Kurven sich beim Durchgehen des Bereichs nicht (oder nur wenig) ändert. Und damit funktioniert es wie gewuenscht. 2. Einschränkung: Es wird eine Kurve wie beim Ratiodetektor dargestellt, also unter die Nullinie und ueber die Nullinie. Da mich aber nur der Anteil und Pegel von Oberwellen interessiert, nehme ich das erst mal hin. Bei Gelegenheit werde ich ein 04A657- Diodenquartett einsetzen, mal sehen, wie die das tun. Wenn ich die HF einer Antenne auf ausreichenden Pegel bringe, könnte ich auch "Panoramaempfang" darstellen. Ob das Ganze hier nun sinnvoll ist... was soll's- warum fuer teures Geld einen Spektrum- Analysator kaufen, wenn ich so ein Gerät nur 1-mal benötige, aber die gewuenschte Funktion mit dem geringen Aufwand eines Vorsatzgerätes erreichen kann. Fotos: Die Kurven stehen nicht still, der Fotoapparat hat eine größere Belichtungszeit, und zeigt oft 2 Kurvenzuege uebereinander.
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Edi M. schrieb: > was soll's- warum fuer teures Geld > einen Spektrum- Analysator kaufen, wenn ich so ein Gerät nur 1-mal > benötige, aber die gewuenschte Funktion mit dem geringen Aufwand eines > Vorsatzgerätes erreichen kann. Guten Abend, Spektrum-Analysator als Vorsatz für Oszilloskop im XY Betrieb gibt es doch auch. Habe auch noch so ein Teil im Regal zu stehen. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Spektrum-Analysator als Vorsatz für Oszilloskop im XY Betrieb gibt es > doch auch. Hmmm... interessant... Firma, Typ, Eckdaten ?
Hallo, bin nicht zu Hause im Moment aber hier mal ein Link zu einem ähnlichen. Von meinem kann ich Morgen Abend Foto machen. http://www.g-qrp-dl.de/Projekte/spektrumana/spectrum.html Gruß bastler2022
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Hallo Edi, hätte ich doch fast vergessen mit dem Bild von meinem den ich noch zu stehen habe hier im Regal. Spektrum Analyzer als Vorsatz für Oszilloskope im XY Betrieb. Das Teil ist bis 150 MHz laut damaliger Beschreibung gewesen, leider sind die Unterlagen nicht mehr vorhanden dazu. Habe jetzt auf die Schnelle auch nichts im Netz dazu gefunden. Benutzung ist ist ja bei dem einfachen Teil so gut wie selbsterklärend. Gruß bastler2022 PS. Deine PN von Heute habe ich auch erhalten, danke schon mal.
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Hobby B. schrieb: > leider > sind die Unterlagen nicht mehr vorhanden dazu. Habe jetzt auf die > Schnelle auch nichts im Netz dazu gefunden. Foto zu klein fuer's Zoomen, was ist denn Hersteller und Typ... da läßt sich doch sicher was machen.
Edi M. schrieb: > Foto zu klein fuer's Zoomen Okay dann noch mal etwas größer , die einzige Bezeichnung steht vorne drauf. Sieht aus als ob das ein Bausatz war, den man damals auch als Fertiggerät kaufen konnte. Habe das Gerät mal schnell aufgemacht und Bilder gemacht eventuell hilft Dir das schon mal weiter. Gruß bastler2022
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Ja, so ist da schon mehr zu holen. Unter der italienischen Firmenbezeichnung fíndet man LX 1431, LX 1432 fuer HF und LX 1696 fuer NF, das waren wohl tatsächlich "Kits", also Bausätze. In Ihrem Gerät sind 1 Doppel- Balance- Mischer, 2 Operationsverstärker, ein 555- Timer und ein FM- Empfänger- IC mit eigenem zweiten Mischer zu finden, der wahrscheinlich ueber den Abstimmanzeige- Ausgang RSSI des SA615 das Ausgangssignal fuer die Spektrumanzeige liefert. Der 555- Timer wird wohl die Durchlauffrequenz Wobbelsignal, "Sweep") herstellen. HF- mäßig sieht es nach einem Oszillator + einem Leistungsoszillator aus, dessen Differenz könnten fuer die steuerbare Oszillatorfrequenz herangezogen werden. Einen Quarz sehe ich nicht, vielleicht sind die Oszillatoren freilaufend, einer fest, einer veränderlich, das kann man ja tun, wenn man Marken aus den Oberwellen eines Quarzes hinzumischt, so macht das mein Uralt- Wobbler auch. Einige Keramikfilter sehe ich noch. Das jetzt nur nach Draufschauen auf das Foto. Erstaunlich wenig drin. Scheint schon älter zu sein, weil nicht mehr viel zu erfahren ist. Auf jeden Fall interessant. Können Sie das Gerät mal anwerfen ?
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Edi M. schrieb: > Können Sie das Gerät mal anwerfen ? Hallo, das ist im Moment etwas schlecht sind ab Morgen im kurz Urlaub. Hier mal ein Link dazu, ab Seite 30 ist es Interessant. https://www.rsp-italy.it/Electronics/Magazines/Nuova%20Elettronica/_contents/Nuova%20Elettronica%20203.pdf Gruß bastler2022
Edi M. schrieb: > Scheint schon älter zu sein, weil nicht mehr viel zu erfahren ist. Ja das ist richtig ,habe das Teil jetzt bestimmt schon fast 15 Jahre.
Hobby B. schrieb: > Hier mal ein Link dazu, ab Seite 30 ist es Interessant. Genau- da haben Sie ja was zu dem Gerät gefunden ! Und und da ist es ja so beschrieben, wie ich vermutete. Das Eingangsfrequenzspektrum wird im IC NE602 mit einer variablen, spannungsgesteuerten Oszillatorfrequenz (voltage-controlled oscillator = "VCO") 420-730 MHz gemischt, geht zu einem mechanischen Filter 433 MHz und einem nachgeschaltetem stellbaren Bandfilter 433 MHz, dann mischt ein zweiter Mischer im IC NE615 mittels 423 MHz- Quarzoszillator runter auf 10,7 MHz, das wird ueber uebliche 10,7 MHz- Keramikfilter gejagt. Der NE615- Anschluß RSSI = Pin 7 liefert das Ausgangssignal fuer Y, der eigene Quadratur- Demodulator (Pins 8.11) wäre nur fuer einen FM- Enpfänger nötig, wird hier aber nicht benötigt, sondern nur die Steuerspannung fuer eine Abstimmanzeige, und die liefert SA612 am Anschluß RSSI. Ein Timer 555 dient als Erzeuger des niederfrequenten Sägezahn- "Rampenimpulses" (hört sich toll an: "Generrrratore di Rrrrrampa"), liefert die horizontale Bezugs- Ablenkung, die gleichzeitig den variablen Oszillator 420-730 MHz steuert. Da muß dann allerdings der Oszillograph auf "x extern" = externe Ablenkspannung gestellt sein. Sie haben ja die komplette Beschreibung gefunden, da fehlt nur die Leiterplattenzeichnung, dann könnte man das Gerät leicht nachbauen. Schade, daß es diese Bausätze nicht mehr gibt. Na ja... das Ding ist eben auch schon etwas älter. Aber eben ein pfiffige Lösung, um das vorhandene Meßmittel Oszi mit der Zusatzfunktion Spekki aufzuwerten. Das Gerät könnte ich sogar auch an meinem Uralt- Wobbler verwenden, weil der ja ein vom Wobbler- eigenem, X- Ablenkungs- "Rampengenerator" gewobbeltes HF- Signal ausgibt, welches dann eben anstelle des variablen Oszillators einzuspeisen wäre- die Abweichung infolge der Bildung einer ZF wäre kein Problem, weil ja Marken vorhanden sind, sowie Fremdmarken einspeisbar. Ich werde das mit dieser Lösung mal im Auge behalten. Warum auch mit dem Uralt- Wobbler ? Der hat als Anzeigebauteil eine 43cm- Bildröhre, das ist schon was Feines, da kann man sehr gut mit arbeiten. Danke fuer die Info und schönen Urlaub ! Edi
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Guten Abend. Edi M. schrieb: > Das Gerät könnte ich sogar auch an meinem Uralt- Wobbler verwenden >..... > Ich werde das mit dieser Lösung mal im Auge behalten. > Warum auch mit dem Uralt- Wobbler ? Der hat als Anzeigebauteil eine > 43cm- Bildröhre, das ist schon was Feines, da kann man sehr gut mit > arbeiten. Ja war für meine Hobby zwecke damals immer völlig ausreichend. Hatte den zusammen mit einem Tektronix 465B vor ca.15 Jahren erworben. Zu dem Zeitpunkt hat die Kombi ein kleines Vermögen gekostet. Der Spektrum Analyzer als Vorsatz für Oszilloskope im XY Betrieb, war als fertig Gerät erworben worden. Den gab es aber auch als Kit. Seid 5 Jahren steht er nun im Regal, konnte mich nie dazu durchringen ihn weg zu geben. Jetzt nutze ich einen von Hameg, naja eigentlich sind es zwei.Einer mit TG und einer ohne. Sollte ich mich dazu duchringen ihn doch weg zu geben sage ich Dir bescheid. Aber hätte im Moment noch nicht mal einen Plan was ein fairer Preis dafür wäre. Gruß bastler2022
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Hobby B. schrieb: > Seid 5 Jahren steht er nun im Regal, konnte mich nie dazu durchringen > ihn weg zu geben. > > Sollte ich mich dazu duchringen ihn doch weg zu geben sage ich Dir > bescheid. Daß ich ihn beschrieben habe, war rein technisches Interesse. Im Falle, daß Sie Ihr Gerät weggeben möchten, wäre es was anderes. Mit freundlichen Grueßen Edi
Edi M. schrieb: > Daß ich ihn beschrieben habe, war rein technisches Interesse. Ich habe weitere Infos gefunden, u. a. die Verwendung des IC NE615, der wohl öfter in Spektralanalysatoren verwendet wird. Ich habe einen Plan gefunden, in welchem er in verschiedenen Modi betrieben wird, aber jeweils mit einem Vormischer. Eigentlich mueßte er auch direkt verwendet werden können, in Ihrem Gerät bekommt er ja 2 sehr hohe Eingangsfrequenzen, aus denen er die 10,7 MHz- ZF zusammenmischt. In einem anderen Gerät, dessen Beschreibung ich habe, bekommt er nur 45MHz. Davor eine Vor- Mischstufe mit einem "Tuner" und PC- gesteuertem PLL- Oszillator, das Ganze ist als Vorsatz fuer den PC gedacht. Digitaler Oszillator ist bei mir nicht nötig- Oszillator und Markengenerator/ Markenmischer habe ich zur Verfuegung, wichtig ist die Superhet- Signalverarbeitung, und Bereitstellung des Ausgangssignals am Feldstärke- Ausgang, Ich denke ich werde mir einen NE615 (=SA615) zulegen, werde das mal testen. Allerdings soll der HF- mäßig sehr empfindlich sein, der darf nicht mal auf eine Fassung gesetzt werden, nur auf eine HF- IC- Fassung. NE615 habe ich leider nicht- ich habe aber einen IC mit einem FM- ZF- Verstärker und ebenfalls einem Feldstärkeausgang, A4100 = TDA 4100, der hat keinen Mischer, wuerde aber ein 10,7 Mhz- Eingangssignal verarbeiten können, davor könnte der Balancemischer ihm zuarbeiten, dem ist ja egal, ob er einen NF- Tiefpaß oder einen ZF- Kreis bekommt, wenn Eingangs- und Oszillatorfrequenz passen. Also statt Tiefpaß den IC mit 10,7er Eingangsfilter und zwei 10,7er Keramikfiltern, das ist schnell gebaut. Das werde ich mal probieren, ich habe noch einige dieser ICs, die muessen nicht herumoxydieren. So komme ich durch diese Beitragsfolge vielleicht zu einem brauchbaren Zusatzgerät fuer meine Uralt- Kisten. Ansonsten bin ich immer noch an den OG- Oszis am Werkeln, nämlich beim Wechseln zahlreicher Transis mit abbrechenden Anschluessen, das ist verdammt zeitaufwendig- ich mache das Transi fuer Transi- so kann ich Fehler vermeiden, wenn ein Fehler auftritt, dann kann er nur durch die letzte Wechsel- Aktion entstanden sein.
Edi M. schrieb: > Im Falle, > daß Sie Ihr Gerät weggeben möchten, wäre es was anderes. Hallo Edi, da es ja so den Anschein hat das Interesse von Dir an dem Gerät besteht. Dies bei mir nicht mehr genutzt wird und bei Dir sicher in gute Hände kommt und Du es auch nutzen würdest, kannst es gerne haben. Wenn Du es möchtest ansonsten bleibt es im Regal stehen. Aber wie schon geschrieben ich habe wirklich keinen Plan was man da als fairen Preis für ansetzen kann. Am besten wäre Du schreibst mir dazu etwas. So nun genug OT. Gruß und schönen Rest Feiertag. bastler2022
Edi M. schrieb: > ....wichtig ist die Superhet- Signalverarbeitung, und Bereitstellung des > Ausgangssignals am Feldstärke- Ausgang. ... Die NE-/SA-Typen haben m.E. ein wenig Probleme mit der Linearität und dem nutzbarem Dynamikbereich des "RSSI"-Ausgangs; das war mal in den UKW-Berichten zu lesen. Alternative (zum drüber Nachdenken), allerdings von mir nicht geprüft/getestet wäre ein zu Fuß -Lösung mit einzelnen Diff.-Verstärkern, die Matjas Vidmar (S53MV) mal veröffentlicht hat: http://lea.hamradio.si/~s53mv/spectana/sa.html unter Punkt 9.
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Michael M. schrieb: > Die SA-Typen haben m.E. ein wenig Probleme mit der Linearität und dem > nutzbarem Dynamikbereich des "RSSI"-Ausgangs; das war mal in den > UKW-Berichten zu lesen. Das ging mir auch durch den Koipf, als ich nach einem vorhandenen und (miß-) brauchbaren IC als Ersatz suchte-eben dem A4100. Ich denke, das ist dadurch bedingt, daß dieser Ausgang nicht fuer eine Spekki- Anwendung gedacht war. > Alternative (zum drüber Nachdenken), allerdings von mir nicht > geprüft/getestet wäre ein zu Fuß -Lösung mit einzelnen > Diff.-Verstärkern, die Matjas Vidmar (S53MV) mal veröffentlicht hat: Das gefällt mir- ich habe ja schon einige Geräte, in denen alles "zu Fuß" gemacht wird, etwa die hier besprochenen Oszis, und einige andere Meßtechnik- Geräte. Und zum Aufmöbeln der Uralt- Kisten ist sowas genau richtig. Danke fuer die Hinweise !
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Edi M. schrieb: > ... Ich denke, das ist dadurch bedingt, daß dieser Ausgang nicht fuer eine > Spekki- Anwendung gedacht war... Hast vollkommen Recht; der RSSI war reine Emfangsfeldstärke-Anzeige, also von Specki weit entfernt. .-(
Michael M. schrieb: > Hast vollkommen Recht; der RSSI war reine Emfangsfeldstärke-Anzeige, > also von Specki weit entfernt. .-( Neee, ich denke, ich habe nicht ganz recht- in den Datenblättern ist die Spekki- Anwendung genannt. Aber eben nicht die Hauptanwendung- es ist sicher ein Kompromiß mit der Anwendung als FM- Empfangsteil. Das ist aber sicher kein Hindernis fuer eine genaue Anwendung, da mauß man dann eben "zu Fuß" arbeiten, und mit entsprechenden Verstärkungs- und Dämpfungs- Stufen arbeiten. Um den Oldies ohne Spekki- Funktion diese zu ermöglichen, sicher eine gute Sache- haben die Oldies ja sowieso jede Menge Stellmöglichkeiten. Ich versuche es jedenfalls mit dem Diodenmischer und erst mal dem A4100, den ich ja habe- ich verspreche mir da doch schon bessere Handhabbarkeit. Interessant wären die Fragen: 1. Geht es auch ohne 1. Mischer ? Beim SA615 könnte das laut Datenblatt klappen- die Oszillatorfrequenz seines Mischers kann bis zu 1 GHz betragen (!), wenn das mit einer nahezu ebenso hohen Eingangsfrequenz noch arbeitet, das wuerde die Sache sehr vereinfachen. Mein Wobbler geht bis knapp 900 MHz, und stellt mir die ja mit stellbarem Pegel zur Verfuegung. 2. Frage der ZF- Bandbreite, der einfache Vorsatz- Spekki hat wohl normale 10,7er Filter, ein anderer spezielle Quarze. Welche Bandbreite wäre ratsam ? Wo bezieht mnan entsprechende Quarze ? Vielleicht verschiedene, fuer wäjhlbare Bandbreiten ? 3. Wuerde das auch mit einer ZF im NF- Bereich klappen ? Aber wie geschrieben, das ist jetzt eine Sache, die sich nebenbei aus dieser Beitragsfolge entwickelt hat- und ist ja nicht abwegig, weil es ja um den Erhalt alter Meßtechnik geht.
Edi M. schrieb: > Ich habe auch 2 andere Wobbelgeneratoren, aber die haben weniger > Frequenzbereich und kein Sichtgerät, da geht es mit dem Oszillographen. Guten Abend, hier würde ich gerne erfragen um welche Geräte es sich hier handelt. MfG bastler2022
Hobby B. schrieb: > Guten Abend, > hier würde ich gerne erfragen um welche Geräte es sich hier handelt. Das eine ist ein 0- 10 MHz- Funktionsgenerator TR0463 von EMG, Ungarn, aus den 70ern, in weitem Bereich Frequenz- und Amplituden- modulierbar, als Wobbler möglich, aber eher suboptimal, keine Feineinstellung, keine gute Frequenzstabilität: https://www.radiomuseum.org/r/elektronik_hf_sweep_generator_1257tr.html Der andere ist ein Wandel und Goltermann Pegelmeßplatz PSM-5, Generator und Meßempfänger, Transistoren und wenige Röhren, Akkubetrieb (24V- KFZ- Akku !), jede Baugruppe ist in einem eigenem Guß- Gehäuse verbaut, darum bleischwer- 49 Kg !!! https://www.radiomuseum.org/r/wandel_pegelmessplatz_psm5.html Dennoch eine nette Kiste: Eine Glasscheibenskale, deren Bedruckung ueber eine Linse in einem Tubus auf eine Mattscheibe projiziert wird, von 0- 36 MHz in einem Zug durchstimmbar, Eichung durch Frequenzmarken (Schwebungsstellen). Ist auch als Empfänger nutzbar, verschiedene Bandbreiten. Wobbeln ueber den gesamten Hub geht nicht, ist ja auch wenig sinnvoll, max. wohl der halbe Bereich. Panorama- Empfang scheint aber nicht vorgesehen zu sein. Dazu gehört ein Sichtteil, das habe ich aber nicht.
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Edi M. schrieb: > Das eine ist ein 0- 10 MHz- Funktionsgenerator TR0463 von EMG Sowas benutze ich auch, nennt sich 33220A. Der Drehgeber ist die Krätze (sicherlich Firmwareproblem), nur die Zifferneingabe ist benutzbar. https://www.keysight.com/de/de/product/33220A/function--arbitrary-waveform-generator-20-mhz.html
Peter D. schrieb: > Sowas benutze ich auch, nennt sich 33220A. > Der Drehgeber ist die Krätze (sicherlich Firmwareproblem), nur die > Zifferneingabe ist benutzbar. Drehgeber- Neee... So'n Mist wie hat mein FG zum Glueck nicht, nur ein gewöhnliches Poti. Da das aber einen großen Bereich abstimmen kann, ist da keine Genauigkeit drin. Fuer einfache Sachen reicht das Gerät aber aus.
Hallo, ja sind Interessante Geräte und erfüllen sicher ihren Zweck. Edi M. schrieb: > Ich denke ich werde mir einen NE615 (=SA615) zulegen, werde das mal > testen. Gibt hierzu schon was neues ? Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > sind Interessante Geräte und erfüllen sicher ihren Zweck. Abhsolut- und es sind auch Geräte, die mal richtig Geld gekostet haben- das Meß- Equipment, was ich aus der Auflösung des damaligen "WF" anschaffen konnte, entsprach einst dem Gegenwert eines Einfamilienhauses. Und es funktioniert eben auch nach 40- 60 Jahren alles noch, einige Geräte sogar bisher ohne Generalueberholung. > Edi M. schrieb: >> Ich denke ich werde mir einen NE615 (=SA615) zulegen, werde das mal >> testen. > > Gibt hierzu schon was neues ? Fast. :-) Einen NE165 habe ich erst mal noch nicht bestellt, ich wollte möglichst Sachen verwenden, die ich habe, uznd habe dazu meinen Fundus geprueft. Ich habe Versuche durchgefuehrt, aus gesundheitlichen Gruenden (Sehen) mache ich momentan "gröbere" Sachen, als die Feinstarbeiten an den OG's. Und zwar in der beschriebenen Art, als Vorsetzer fuer meinen Wobbler, der schon vorhanden ist. Fuer ein Oszillographen- Vorsatzgerät mueßte ja ein geeigneter, wobbelbarer Oszillator, Eingang, Mischer usw. vorhanden sein, anschließend ZF und ein geeigneter Demodulator, dessen Ausgangsspannung möglichst logarithmisch die Eingangsspannung vor dem Mischer anzeigt. Genau letzteres ist in im NE615 drin. Nennt sich "RSSI" (Received Signal Strength Indication) = Feldstärke- Anzeige. Laut einiger Quellen beim 615 zwar vorhanden, fuer die explizit genannte Spekki- Verwendung aber bemängelt. Sowas... ist aber auch in anderen IC's drin- nämlich in AM- und FM- Empfänger- IC's. Viele dieser IC's haben keinen eigenen Mischer. Aber den habe ich ja. Halt, Stop... da habe ich doch was... Genau. In der Kramkiste... eine von mir nachgebaute Schaltung aus FA 4/1977. Habe ich auch 1977 gebaut. 4/77... Keine April- Schaltung, eine FM- ZF mit A220 = TBA 120. Die funktioniert gut- ich hatte sie einst mit einem exzellenten, spannungsabgestimmten UKW- Tuner eines HELI "RK7" in Betrieb, eine nie bekannt gewordene Sonderausfuehrung des Tuners, der leider irgendwann verreckte... und damals bekam ich die drin verbauten "West"- Transistoren (flache Scheiben- Bauform mit 4 Anschluessen am Umfang) nicht ran, mit anderen funktionierte er nicht, und ich gab ihn auf. Habe ich auch irgendwann entsorgt. Die ZF- Schaltung funktioniert aber noch. Hat nur keinen Feldstärke- Anschluß, das gibt der IC nicht her. Ich habe noch einige spannungsabgestimmte Mini- Tuner aus dem Autoradio- "A200", einige davon mit Doppelgate- MOSFETs im Eingang, vielleicht setze icch mal die ZF wieder ein. Und... im Fundus fand sich ein merkwuerdiges Gerät, ein Empfänger, sieht nach Eigenbau aus, Tuner fehlte, dann eine FM- ZF, die aber industriell zu sein scheint, NF- Stufen, Netzteil, ein industrielles Gehäuse, aber keins ueblicher DDR- Geräte. Da ist eine ZF mit dem IC A115 = TDA1047 drin. Davor 1 Vor- ZF- Transi, ein LC- und 2 Keramik- 10,7er Filter. Ueblich damals. Und der A225 hat einen Feldstärkeanzeige- Anschluß. Die Baugruppe ist etwas angegammelt, die Oberseite war versilbert, das Silber ist teils schwarz. Die Abschluesse ließen sich leicht nachverfolgen. Also 2 ZF- Baugruppen vorhanden. Den Riesen- Wobbler angeheizt Strippen ran und getestet. Beide funktionieren. Die A225- ZF sehr empfíndlich. Ich schleife fuer beide Dämpfer in die Speiseleitung ein, 2 x 20 dB. Beide machen die "S- Kurve", typisch fuer FM- Demodulatoren. Die A225- ZF gibt auch noch eine logarithmische Feldstärke- Spannung aus. Soweit, so gut. Als ZF sind beide ok. Jetzt die gewuenschte Spekki- Anwendung. Dazu den Balancemischer angeschlossen, 1-10 MHz von einem Generator, Oszillator ist die Wobbler- Ausgangsspannung. Ausgang des Mischers auf ein 10,7MHz- Filter, dem folgend die ZF mit A225. Funktioniert. Allerdings ist die Anzeige mit den Frequenzmarken um die ZF verschoben, klar, die Frequenzmarken sind ja in die um die ZF versetzte Oszillatorschwingung gemischt. Bei "zusammengedrueckter" Anzeige, also ueber einen ganzen Bereich, haben die Kurven ein "Nachschwingen", das ist eine Eigenschaft des Uralt- Wobbelsichtgeräts. Zieht man die Anzeige auseinander, sind die Kurven sauber. Das Gerät ist ja zum Darstellen von Einzel- Kurven, wie Durchlaß-, ZF-, Ratiodetektor- Kurven gedacht. Leider ist bei der Spektrum- Anzeige ein hochpegeliges Gemisch bei 10 MHz und darunter vorhanden, hier nicht zu sehen, das wäre also links der gezeigten SPektrum- Anzeige. Das kriege ich auch nicht weg. Ist wohl durch den Mischer bedingt. Darueber ist die Anzeige einwandfrei. Auf jeden Fall kann ich jetzt die Oberwellen sehen, deren Frequenz ermitteln, und ggf. zum Messen die Verstärkung aufdrehen, um auch schwächste Oberwellen anzeigen zu können, und natuerlich geht das auch in den höheren Frequenzbereichen. In den gezeigten Kurven ist die Grundschwingung bereits "heruntergedrueckt", logarithmische Anzeige, so erscheint eine der Oberwellen mit scheinbar nahezu gleich hohem Pegel wie die Grundschwingung. Das Gleiche wuerde auch mit dem NE615 gehen. Der hat ja einen eigenen Mischer. Und es ist mit dem NE615 ja auch möglich, direkt auf 10,7 MHz herunterzumischen. Veröffentlichte Spekki- Anwendungen mit diesem IC nutzen aber das Doppelsuper- oder sogar Dreifachsuper- Prinzip. Fuer Anwendungen unter 1 GHz mueßte das Einfach- Prinzip aber auch reichen. Nun könnte mit meiner A225- Schaltung auch noch die Bandbreite eingeengt werden. In einer Beschreibung eines Spekki mit NE615 werden dazu schaltbare Filtergruppen verwendet, LC fuer hohe Bandbreite, 700 bis 150 KHz, Keramik fuer 200- 50 KHz, Quarz fuer geringe Bandbreite, 50- 10 KHz. Könnte ich probieren, aber ich habe keine solchen Quarze. Und es wäre natuerlich möglich, wie im Gerät von Nouva Elettronica, Oszillatoren und Mischer vorzusetzen, usw. Ab 1. oder 2. Mischer, nur als 10,7er ZF, wuerde das alles genauso funktionieren. Die Feldstärke- Anzeigegenauigkeit des recht betagten NE615 wurde in einigen Veröffentlichungen bemängelt. Diese Funktion in den IC's A225 und ähnliche (z. B. A4100, = TDA4100) soll wohl besser,und sogar noch -je nach Anforderung- beeinflußbar sein. So, das als Bericht zu den Tests zum "Nachruesten" meines Uralt- Wobblers mit der "Spektrum- Funktion". Mit geringen Aufwand machbar- und fuer meinen Zweck -die Anzeige des Spektrums eines Leistungsoszillators- ausreichend. Wie geschrieben- ein Vorsatz macht natuerlich keinen professionellen Spekki aus meinem Uralt- Gerät. Aber- fuer nur eine einzige Anzeige- Anwendung ohne ANspruch auf höchste Genauigkeit muß ich mit keinen kompletten Spektrum- Analysator zulegen, und so kann ich eben vorhandene Sachen verwenden, und die benötigten Funktionen realisieren.
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Edi M. schrieb: > und damals bekam ich die drin verbauten "West"- > Transistoren (flache Scheiben- Bauform mit 4 Anschluessen am Umfang) > nicht ran Ich hab auch noch einige dieser Tuner Typ 7 irgendwo liegen. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_sm200.html Man hat ja zu Ostzeiten viel auf Halde gekauft, wenn es mal was gab und dann doch nie eingesetzt.
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Peter D. schrieb: > Ich hab auch noch einige dieser Tuner Typ 7 irgendwo liegen. Ja, war damals ein Typ 7- Tuner, ich hatte einen aus der Entwicklung, da waren noch BF900 drauf, die induktive Kopplung der Spulen 102/103 mit einer großen Koppelschleife, um eine genau definierte Kopplung zu bekommen, Bauteileanordnung etwas anders. Irre empfindlich und trennscharf- damals nicht selbstverständlich, besonders im Nahfeld gab es oft Probleme- und ich hatte etliche Nahfeld- Sendestellen um die Wohngegend herum. Ich habe mich damals schwarz geärgert, daß ich den nicht hinbekam- aber zu der Zeit hatte ich keine Möglichkeit, an die Bauteile heranzukommen. Der Typ 7 war schon ein echt guter UKW- Tuner. Später gab es einen Bauplan in Kreisen von RFT- HiFi- Freunden, sehr ähnliche Schaltung, und es gab mehrere Nachbauten. Da hatte ich dann aber schon andere Sachen vor, und mich mit dem Zeug nicht mehr beschäftigt.
Hier 3 verschiedene DDR- Tuner fuer Autoradio und Koffergeräte, fast baugleich, aber andere Transistorenbestueckung. der Tuner fuer SM200 hat einen Anschluß mehr. Sind noch aus der "Industriellen Regenerierung" bei RFT... einige ok, einige wohl noch nicht regeneriert. UKW- Und Fernsehtuner wurden uebrigens mit einem gleichen Uralt- Wobbler, wie ich verwende, repariert. Ich muß mal testen, welche der Tuner noch funktionieren. Die erste Variante mit ganz normalen Si- HF- Transis SF235, die zweite Variante mit SM200 (Zwei kaskadierte N-Kanal SiMOS FETs mit Schutzdioden, Anreicherungstyp), dritte Variante mit Doppelgate- MOSFET KP350 (Silizium N-Kanal Dual Gate Tetrode MOSFET, russisch). SM200... "kakadierte MOSFETs"... ob das sowas wie ein Darlington ist ? Die Tuner damit waren m. E. sehr empfindlich.
Edi M. schrieb: > Der Typ 7 war schon ein echt guter UKW- Tuner. Interessant wäre mal ein Vergleich mit dem RDA5807M. https://www.roboter-bausatz.de/p/fm-stereo-radio-rda5807m-funkmodul
Peter D. schrieb: > Interessant wäre mal ein Vergleich mit dem RDA5807M. Die Werte vom RDA5807M sind schon beeindruckend- nur... kann man das Modul nicht einfach mal so anwerfen- im Gegensatz zu meinem Zeug aus Tuner und ZF- Baugrupp/ Stereodekoder, was nur Versorgungsspannung, Abstimmspannung und Antenne benötigt, und einen gewuenschten NF- Teil dahinter. Mir persönlich sind die "zu Fuß"- Lösungen oder solche mit niedrig- integrierten ICs immer lieber.
Edi M. schrieb: > In einer Beschreibung eines Spekki mit NE615 werden dazu schaltbare > Filtergruppen verwendet, LC fuer hohe Bandbreite, 700 bis 150 KHz, > Keramik fuer 200- 50 KHz, Quarz fuer geringe Bandbreite, 50- 10 KHz. > Könnte ich probieren, aber ich habe keine solchen Quarze. Hi Edi, wenn du mit 10,7 MHZ ZF rauskommst, könntest du die Schaltung von Horst (DJ6EV) probieren. Ich hänge mal das PDF an; der orig. Link funzt irgendwie nicht... :-( Seite 11 ff. geht's los. Die Schaltung nach gleichem Prinzip ist auch in meinem Polarad-Specki, bis herab zu 300 Hz BB.
Michael M. schrieb: > Hi Edi, >... könntest du die Schaltung von Horst > (DJ6EV) probieren. Ich hänge mal das PDF an; der orig. Link funzt > irgendwie nicht... : Danke fuer das PDF. IDas ist schon sehr interessant. > wenn du mit 10,7 MHZ ZF rauskommst, Bei mehreren Schaltungen, die ich mir ansah, wurde, wie geschrieben, der NE615 (SA615) als letzter Mischer verwendet, und dessen Mischerausgang ueber 10,7er Filter zu seinem ZF- Verstärker gebracht, demoduliert und die Feldstärkeanzeige- Bereitstellung realisiert. Nur davor waren eben eben noch 1 oder 2 Mischer- diese Spekkis gingen bis in den GHz- Bereich, das geht dann wohl doch nicht mehr mit dem IC. Mischten bei einem Gerät (Nuova Elletrica- Oszillographen- Vorsatzgerät) auf 433 Mhz, dann auf 10,7, bei einem anderen (in "Radio Elektronics" 8/1991) auf 145 MHz, 45 MHz und dann auch auch 10,7. Der hier vorgeschlagene "zu Fuß" arbeitende Spekki von Matjaz Vidmar, S53MV mischt auf 2,1 Ghz, 70Mhz und auch auf 10,7 MHz- dort werkelt dann ein interessanter "logarithmischer Detektor" mit 20 Einzeltransis. Alles ganz schön große Frequenzspruenge. Die brauche ich eher nicht, in benötige keine GHz- Eingänge, der Wobbler gibt knapp 900 Mhz. Eiiiigentlich.... mueßten auch andere Sachen gehen- etwa gleich weit heruntermischen, etwa auf uebliche 455 KHz mittels Keramikfilter, die recht geringe Bandbreiten können. Mueßten alle LC mitgeschaltet werden. Sollte vielleicht auch gehen. Wenn ich mich da ransetze: Geeignete QuarzFilter muß ich auch erst beschaffen. Ist die Frage, ob die Einengung der Bandbreite fuer meinen Zweck sinnvoll ist. Danke fuer die Hinweise !
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Und noch ein Versuch- der paßt wieder zum Thema: Ich habe ja geschrieben, daß die Anzeige des Riesenwobblers nicht so gut ist, bei hohem Wobbel- Durchlauf gibt es "Nachschwingen". Dem ist auch so... mir fiel ein, daß der Wobbler auf dem Bildschirm ja nur den recht niederfrequenten Ausgang der Feldstärkeanzeige abbildet, klar, er wobbelt ja nur mit 25/ 50 Hz. Das sollte doch einer der Oszis auch anzeigen können. Und tatsächlich- geht. War nicht ganz einfach zu fotographieren, weil das Gruen den Fotoapparat uebersteuert, der Strahl war fuers Auge kaum noch zu sehen. Dadurch sind die Marken zu schwach. Und der Foto- Tubus aus dem Oszi- Zubehör mußte her, weil bei Tageslicht sonst gar nichts zu sehen ist. Zum Test habe ich auch beide Anzeige- Eingänge parallel angeschlossen, so kann ich den Bildinhalt bestimmen, und die Anzeige des großen Schirms auf dem Oszi ansehen. Nun ist auch ein Spektrum genau so zu sehen, wie man es auf den kleinen Schirmen der professionellen Wobbler oder der Oszi- Vorsetzer zu sehen bekommt, schmale vertikale Balken. Und der Oszi OG2-31 hat den Doppelkippgenerator, der kann sogar einen Teil des angezeigten Spektrums "auseinanderziehen", und darueber abbilden. Und der Oszi tastet den unteren Schwingungsabschnitt welcher oben vergrößert wird, auch noch heller, um die Stelle zu markieren. Das können die Profi- Kisten nicht, Ätsch ! :-) Was ich hier gemacht habe, ist natuerlich eine suboptimale Sache, weil ich ja schon das riesige Wobbelsichtgerät als gewobbelten Oszillator verwende, und dann auf dem vergleichsweise winzigen Oszischirm abbilde. Es ist also die gleiche Anzeige möglich, beim BWS1 ist dazu eben ein niedriger Hub zu wählen, und die Mittenfrequenz von Hand zu durchlaufen, um höhere Oberwellen zu finden. Moderne Spekkis arbeiten ja nun ganz anders, das läßt sich ja mit der rein analogen Darstellung, die ich hier demonstriere, nicht vergleichen. Ich vermute, wenn ich die Bandbreite mittels Quarzfiltern heruntersetzen wuerde, wären die Balken auf dem Oszischirm zu schmal, und erst durch Hubverringeriung sichtbar.
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Edi M. schrieb: > Wenn ich mich da ransetze: Geeignete QuarzFilter muß ich auch erst > beschaffen. > Ist die Frage, ob die Einengung der Bandbreite fuer meinen Zweck > sinnvoll ist. Die Schaltung von DJ6EV (wie auch in meinem Polarad) besitzt ja die Besonderheit, dass die BB variabel ist. Du brauchst also keine einzelnen, separaten Q-Filter mit fixer f, sondern nur (z.B.) zwei relativ gute Quarze (z.B. 10,7 MHz) auf der auszuwertenden ZF. Damit kannst du die Auflösungs-BB so variieren, wie gerade benötigt. Das funktioniert von einigen zig-/hundert Hz bis in den Bereich Hunderte kHz. Wenn du nochmals in das PDF von Matjas reinsiehst: Er verwendet prinzipiell die gleiche Technik (s. unter Pkt. 8.) Die HF-Aufbereitung des Wobblers bzw. Speckis ist hier komplett außen vor. Wir sprechen also nur vom ZF-Signal eines "selektiven Breitbandempfängers". ;-)) Ich hatte das DJ6EV-Filter live mit f-Mitte = 77,5 kHz für meinem DCF-Empfänger getestet. Es ist ohne besondere Mühe eine minimale BB von nur ca. 10 Hz, aber auch max. BB von einigen Hundert Hz erreichbar, und das per Veränderung eines einzelnen Widerstands. ^^
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Michael M. schrieb: > Du brauchst also keine einzelnen, separaten Q-Filter mit fixer f, > sondern nur (z.B.) zwei relativ gute Quarze (z.B. 10,7 MHz) auf der > auszuwertenden ZF. Damit kannst du die Auflösungs-BB so variieren, wie > gerade benötigt. Das funktioniert von einigen zig-/hundert Hz bis in den > Bereich Hunderte kHz. > > Wenn du nochmals in das PDF von Matjas reinsiehst: Er verwendet > prinzipiell die gleiche Technik (s. unter Pkt. 8.) Schon klar. Aber in Mattjas Lösung muessen die Quarze ja verschiedene Resonanzen haben, alle gleich wuerde ja nur die Flankensteilheit hochtreiben. Und Mattjas schaltet ja auch verschiedene LC- Filterreihen oder auf Quarz um. Das sieht soweit recht gut aus. Aber eben die Quarze muessen beschafft werden. Und eine extra- BAugruppe mit Quarzen bauen... weiß nicht... Versuchsweise könnte ich auch 455er LC + Keramikfilter verwenden, oder von 10,7 auf 455 heruntermischen und eine uebliche ZF verwenden, usw. Ich weiß nicht, ob ich eine niedrige Bandbreite ueberhaupt benötige. Zu viel Aufwand will ich nicht treiben, denn dann könnte ich vielleicht doch irgendwo einen billigen Spekki älteren Baujahrs aufgreifen- im Normalfall brauche ich aber so ein Gerät nicht. Eben gerade aktuell fuer den Fall einer Pruefung, ob ein Leistungsoszillator sauber arbeitet. Fuer alle anderen Aufgaben habe ich den Wobbler, der nun auch eine sehr schön große Anzeige liefert.
Michael M. schrieb: > Ich hatte das DJ6EV-Filter live mit f-Mitte = 77,5 kHz für meinem > DCF-Empfänger getestet. Es ist ohne besondere Mühe eine minimale BB > von nur ca. 10 Hz, aber auch max. BB von einigen Hundert Hz erreichbar, > und das per Veränderung eines einzelnen Widerstands. ^^ Ich habe mir das PDF von DJ6EV angesehen- wirklich interessant, gerade die Lösung mit der durch einen R einstellbaren Bandbreite- beeidruckend ! Da ist ein 464 KHz- Quarz verwendet worden. Wäre die Frage, ob das auch mit einem gewöhnlichen 455 KHz- Vierkreis- Keramikfilter, wie in Radios ueblich, funktioniert. Da habe ich eine Anzahl verschiedener Typen und Selektionen. Dann mueßte evtl. gleich auf 455 runtergemischt werden- eigentlich auch kein so großes Problem- auch dafuer habe ich geeignete ICs. Ich habe sogar noch Mischer- und ZF- Baugruppe, AM- Teil aus meinem 80er Jahre- Eigenbau- Allwellen-Empfänger, etwa Videokassettengröße, , der durch einen Drehschalter (oben im Bild) extrem mieser Qualität leider völlig unbrauchbar wurde. Ist ein Autoradio- Empfangsteil drin, welches zufällig genau paßte. Will ich irgendwann mal wieder restaurieren, aber nicht mehr mit dem 9fach- Drehschalter. Die ZF duerfte es auf jeden Fall tun. Nur... ist eine so enge Bandbreite ueberhaupt nötig ?
Edi M. schrieb: > Da ist ein 464 KHz- Quarz verwendet worden. Wäre die Frage, ob das auch > mit einem gewöhnlichen 455 KHz- Vierkreis- Keramikfilter, wie in Radios > ueblich, funktioniert. Du beziehst dich offenbar auf die S. 13 des PDF. Ich habe die Befürchtung, dass die Güte von Keramikfiltern (oder -Resonatoren) für diesen Einsatz ungenügend ist; ich stecke aber nicht so tief in der Materie :-( (der Autor Horst würde es aus dem Stegreif sagen können). Wenn du schon ein Doppelsuper-"Empfangsteil" hast, sollte die Selektivität bereits ausreichen; anderenfalls kannst du natürlich auch eine solch niedrige ZF nutzen. Es kommt halt darauf an, welche Bauteile die Bastelkiste hergibt bzw. ob du bereit bist, ein oder zwei gute Quarze für den Zweck zu kaufen. Matjas hatte berichtet, dass es da enorme Qualitätsunterschiede gibt (z.B. Taktosz.-Quarze mit fürchterlichen Nebenresonanzen). ____ > Nur... ist eine so enge Bandbreite ueberhaupt nötig ? .... > ...Eben gerade aktuell fuer den Fall einer Pruefung, ob ein > Leistungsoszillator sauber arbeitet.... Dafür reicht sicherlich eine Auflösungs-BB > 1-10 kHz, wenn nicht noch höher... Allerdings zum Angucken des Seitenbandrauschens eines Q-Oszillators muss man erheblich näher an den Träger ran; das kann mein Polarad (demnächst in Kompl.-Restauration) mit minimal 300 Hz Auflösung auch nicht. Für solche Aufgaben empfehlen sich gute Freunde, die einen °PKW der oberen Mittelklasse" (R&S, HP, TEK?) auf dem Labortisch stehen haben... :-)) In puncto Spezifikation bist du der Entscheider... ;-)
Michael M. schrieb: > Wenn du schon ein Doppelsuper-"Empfangsteil" hast, Nein, nur die gezeigten 10,7er und 455er ZF- Baugruppen, die eigentlich fuer Rundfunkzwecke gedacht sind. Ist nicht unbedingt ein Hindernis, kann ja durchaus als Grundlage genutzt werden. > anderenfalls kannst du natürlich auch > eine solch niedrige ZF nutzen. Ok, die 455er ZF- Baugruppen wären ja durchaus geeignet, einen Versuch ist es wert, denke ich. > Es kommt halt darauf an, welche Bauteile > die Bastelkiste hergibt bzw. ob du bereit bist, ein oder zwei gute > Quarze für den Zweck zu kaufen. Matjas hatte berichtet, dass es da > enorme Qualitätsunterschiede gibt (z.B. Taktosz.-Quarze mit > fürchterlichen Nebenresonanzen). Ja, die Wahl der ZF und Quarze ist schon eine eigene Herausforderung. > Allerdings zum Angucken des Seitenbandrauschens eines Q-Oszillators muss > man erheblich näher an den Träger ran; das kann mein Polarad (demnächst > in Kompl.-Restauration) mit minimal 300 Hz Auflösung auch nicht. Für > solche Aufgaben empfehlen sich gute Freunde, die einen °PKW der oberen > Mittelklasse" (R&S, HP, TEK?) auf dem Labortisch stehen haben... :-)) Aufgaben dieser Art stehen bei mir nicht an, was ich restauriere und baue, ist Welten unter solchen Spezifikationen. Ok- wenn man bessere Technik hat, kann man sich weiter vor wagen, schon James Bond sagte "Sag' niemals nie !" (Eigentlich war es seine Frau... :-) > In puncto Spezifikation bist du der Entscheider... ;-) Ja, stimmt schon. Ich werde versuchsweise gleich auf 455 KHz herunterzumischen. Da wird es wahrscheinlich mit der Anzeige meines Wobblers kritisch- geringe Bandbreite, Durchlaufgeschwindigkeit bei hohem Hub... da duerften die Oszillographen im Vorteil sein. Mal sehen. Ist auch alles bisher mit dem Balancemischer ausgefuehrt, ich sehe da auch noch Bedarf, wegen der Mischprodukte "unterhalb" des Spektrumsbereich. Was allerdings auch gar nicht angezeigt werden muß. Hat sich jetzt alles etwas entwickelt, von den alten Spezial- Oszillographen/- Tischbeschwerern und dem Wobbelsichtgerät/ Schiffsanker (uebrigens derselbe Hersteller) zur Möglichkeit der Spektrum- Zusatzfunktion fuer diese Oldies. Interessante Sache geworden. Ich bleibe dran. Danke fuer Anregungen und Hinweise !
Edi M. schrieb: > Ist auch alles bisher mit dem Balancemischer ausgefuehrt, ich sehe da > auch noch Bedarf, wegen der Mischprodukte "unterhalb" des > Spektrumsbereich. Dazu habe ich gestern in einam anderem Forum was gefunden- dort zeigt einer einen Aufbau und Meßwerte der exakt gleichen Misch- Schaltung mit 2 SPulen und 4- Dioden- Balancemischer. Und beschreibt auch das exakt gleiche Problem- sehr hohe Werllenzuege unterhalb der Grundschwingung, "Unterwellen", die man fuer die Anzeige natuerlich einfach "beiseite drehen" kann. Pegeländerungen wurden vorgeschlagen, brachten nicht- wie bei meinem AUfbau auch. Es wird auf ein Vorsatzgerät hingewiesen, und zwar fuer einen NWT ("Netzwerktester"), wohl das so bezeichnete Projekt, welches in der Zeitschrift "Funkamateur" beschrieben wird. Das Vorsatzgerät ist in den "FA" 2008/2009 beschrieben. Das NWT- Vorsatzgerät holt sich von NWT die ständig durchlaufende Frequenz als Oszillatorfrequenz, mischt die mit der Eigenfrequenz, und gibt ein niederfrequentes Signal zur Anzeige aus. Damit wird das Vorsatzgerät genauso angewandt, wie ich es zur Zeit mit dem Uralt- Wobbler mache. Nur das von bastler2022 vorgestellte NE- Vorsatzgerät hat einen eigenen, durchlaufenden Mischoszillator, und kann an jedem Oszillographen arbeiten. Das FA- Vorsatzgerät Gerät mischt auch zweimal. Vor dem Eingang sind schaltbare Filter, 0-70 MHz, und bis 130-150 MHz. Hier wird auch beschrieben, daß die doppelte Mischung gewählt wurde, um Probleme bei niedriger Bandbreite -um 300 Hz- zu vermeiden. Ist das so ? Eine weitere Oszillatorfrequenz kann ja auch noch zusätzliche Problemne einbringen... Im NWT- Vorsetzer wird ein anderer Mischer verwendet- ein Mischermodul mit AD831. Das gibt es bereits fertig. Bei so niedriger Bandbreite kann das Gerät dann direkt das Spektrum Grundfrequenz/ Seitenbänder eines Oszillators oder Senders abbilden, wird auch gezeigt. Ok- das ist ja die Sache, die ich normal nicht benötige. Oberwellenspektren aber schon. So gesehen, ist das FA- Gerät in etwa das, was ich mir -von der Funktion her- hervorstelle. Hier ist es beschrieben: https://docplayer.org/55253508-Baumappe-fuer-den-spektrumanalyse-vorsatz-zum-netzwerktester-fa-nwt01.html Sowie in "Funkamateur" 5/2009 und 6/2009. Als Anregung ist das also schon richtig gut. Ich werde an meinem fuer die Oldies gedachten Zeug weitermachen, und Anregungen verwenden und testen, z. B. in meinem Aufbau einen anderen Mischer verwenden- z. B. die Mischschaltung mit 1 Koaxialdiode, die im Uralt- Wobbler funktioniert, oder einen Röhren- Mischer. Und auch die niedrige 455 KHz- ZF liegt noch auf dem Tisch. Ist also noch bißchen was möglich.
Edi M. schrieb: > Dazu habe ich gestern in einam anderem Forum was gefunden- dort zeigt > einer einen Aufbau und Meßwerte der exakt gleichen Misch- Schaltung mit > 2 SPulen und 4- Dioden- Balancemischer. Stell doch mal bitte den Link zur verfügung. Edi M. schrieb: > So gesehen, ist das FA- Gerät in etwa das, was ich mir -von der Funktion > her- hervorstelle. Ja der NWT1 mit dem ganzen Zubehör ist schon ein nettes Teil. Aber man benötigt immer und für alles einen PC oder Laptop. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Stell doch mal bitte den Link zur verfügung. https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/3254-spectrum-zusatz-f%C3%BCr-fa-nwt/&pageNo=1 (Folgeseiten vorhanden) > Edi M. schrieb: >> So gesehen, ist das FA- Gerät in etwa das, was ich mir -von der Funktion >> her- hervorstelle. > Ja der NWT1 mit dem ganzen Zubehör ist schon ein nettes Teil. Aber man > benötigt immer und für alles einen PC oder Laptop. > Gruß bastler2022 Eben nicht. Und sowas finde ich auch absolut unbrauchbar- da mueßte ich ja in meiner nicht besonders großen Werkstatt auch noch einen PC- Platz schaffen- Nö. Es geht auch so- der FA-Vorsetzer kann eine fremde, gewobbelte HF entgegennehmen, also auch die meines Oldies, und damit mischen. Und er gibt den gleichgerichteten/ bewerteten Gleichspannungsanteil aus. Das können die ältesten Kisten von Sichtgeräten oder OSzis muehelos anzeigen. Der FA- Vorsetzer bei meinem Uralt- Wobbler also bestens als Vorsatz funktionieren- nur die Eingangsfilter sind nicht fuer den gesamten Bereich bemessen, den der Oldie kann. Ich habe im Schaltplan des Wobblers nachgeschlagen, ich kann sogar ohne Eingriff die eigenen Frequenzmarken des Wobblers, die sonst auf der Oszillatorfrequenz liegen wuerden, am Fremdmarkeneingang abgreifen. und dem EINGANG zumischen, dann wuerden auch die Marken stimmen- sehr gut Das NWT- Vorsatzgerät kann fuer dioe Verwendung ohne PC/ Laptop tauglich gemacht werden, nämlich mit einem gewobbelten Oszillator 86 - 160 MHz bestueckt werden, das sollte doch möglich sein ! Dann wäre es im Rahmen der Eingangsfilter- Bereiche ebenfalls als Oszillographen- Vorsetzer tauglich. Als Wobbelfrequenz könnte die Oszi- Kippfrequenz herangezogen werden, idas ist aber kein Muß, ein 555 als Geber tut's auch, jeder Oszi sollte mit einer niedrigen Wobbelfrequenz muehelos synchronisieren können. Den FA- Vorsatz werde ich wohl nicht nachbauen, das wäre mir zu viel Aufwand, und woghl auch nicht billig. Auf jeden Fall kann ich aus diesem und den genannten Spekki- Projekten doch einiges saugen, was ich zum Behufe der Erweiterung meiner Oldtimer mit einer "Spektrum- Funktion" verwenden kann.
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Edi M. schrieb: > Das NWT- Vorsatzgerät kann fuer dioe Verwendung ohne PC/ Laptop tauglich > gemacht werden, nämlich mit einem gewobbelten Oszillator 86 - 160 MHz > bestueckt werden, das sollte doch möglich sein ! Okay das könnte so gehen, werde mir das mal bei gelegenheit anschauen. Ist ein Interessanter Ansatz.
Hobby B. schrieb: > Okay das könnte so gehen, werde mir das mal bei gelegenheit anschauen. > Ist ein Interessanter Ansatz. Sorry- eins habe ich vergessen: Einen Detektor benötigt man fuer den beschrienbenen universellen EiInsatz- der Vorsetzer hat ja einen Darlingtonverstärker ERA-5, der die 10,7er ZF ausgibt. https://www.mouser.de/datasheet/2/1030/ERA_5_2b-1700607.pdf Ich benötige das am Wobbler nicht, der hat ja bereits mehrere eigene Detektoren. Das ist im Grunde aber nur ein simpler Dioden- Detektor. Vielleicht mal interessant, wie man das in der Anfangszeit machte. Baulich ist das nämlich aufwendig realisiert worden- der "Gleichrichterkopf" ist ein großer Metallblock mit eingesetzter Koaxialdiode, der soll ja bis 900 MHz ohne EInbrueche in der Durchlaßkurve arbeiten.arbeiten. Ein Detektor fuer den Vorsetzer wäre natuerlich einfacher machbar. Fotos: - Blockschaltbild Vorsetzer, - Schaltplanausschnitt BWS1- Detektoreingang. - BWS1 EIn-/ Ausgänge, die beiden Blöcke links und rechts sind Gleichrichterköpfe, der rechte stellt die Ausgangsspannung direkt am Ausgang dar. Fuer die Auswertung der von einem Pruefling kommenden HF- Spannungen ist der rechte, sowie einer im Inneren des Geräts. Die mittleren, runden Baugruppen sind keine Wasser- Absperrventile oder Druckregler. :-) Das sind koaxiale Teiler, Unmengen WIderstände im Kreis geschaltet, und speziell angeordnet und justiert, um keine Einbrueche in der Durchlaßkurve zu bekommen. Die Dioden sitzen hinter der sichtbaren Gewindeplatte mit Schraubenzieherschlitz - Koaxialdioden, Ersatzpackung zum Gerät - Neue Koaxialdioden, habe ich ueber Ebay erwerben können - Auswechseln der Koaxialdioden im Gleichrichterkopf, Gewindeplatte mit Schraubenzieherschlitz herausdrrehen, dann lkann man die Diode herausziehen.
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Sehr spannend; ich "probiere" seit eininer Zeit (mit Lücken) das Bluetooth-Band anschaulich zu visualiseren und mische hier auch umher und filtere. Als Anzeige und Oszillator dient allerdings "neumodischer Kram". Da kann ich gut nachvollziehen, welche Begeisterung das sicher auch bei anderen auslöst, wenn man sein gewünschtes SignalSpektrum endlich auf dem Oszi zu sehen bekommt. Find ich super. Weiterhin, viel Spaß und kleine Erfolge gewünscht. Ach: Kritik hab ich auch Wass'n mit deiner Kamera? Wir haben 2023. Hier könnte man mal updaten! Viele deiner eingstellten Fotos sind (nennen wir es) unscharf. Ne Sony Alpha (muss ja nix neues sein) aus der 5000er oder 6000er Serie macht sich ganz hervorragend. Kann ich nur empfehlen, wenn man kein Smartphone zur Hand hat. Aber das soll meine Sympathie nicht schmälern, wollte es nur als konstruktive Kritik verstanden wissen.
Axel R. schrieb: > Wass'n mit deiner Kamera? Wir haben 2023. Hier könnte man mal updaten! > Viele deiner eingstellten Fotos sind (nennen wir es) unscharf. Ne Sony > Alpha (muss ja nix neues sein) aus der 5000er oder 6000er Serie macht > sich ganz hervorragend. Kann ich nur empfehlen, wenn man kein Smartphone > zur Hand hat. Aber das soll meine Sympathie nicht schmälern, wollte es > nur als konstruktive Kritik verstanden wissen. Einige Fotos sind älter, mit einer nicht so tollen Kamera 5 Mpx) gemacht. Meine jetzige Kamera (12 Mpx) hat auch schon eine Zeit hinter sich, und kriegt die Schärfe gelegentlich nicht hin. Wir haben Inflation, alles teurer, nahezu alles doppelt so teuer, ich war gestern einkaufen. Bestimmte Zwänge, die wir alle nicht wollen, die aber Geld in astronomischen Dimensionen in kriminelle Hände und in alle Welt vergeigen, und damit jedem von uns schaden, weitere sind ja in Aussicht (Heizung). Finanziell sind hierzulande viele Leute immer an der Kante- auch ich muß leider Prioritäten setzen. Axel R. schrieb: > Als Anzeige und Oszillator dient allerdings "neumodischer > Kram". Das... sollte keinen Unterschied machen. Wie schon in einer Beitragsfolge (zum NanoVNA) geschrieben: Die Physik kann man nicht bescheiccen, gleiche Meßgrößen muessen gleiche Anzeigen bringen, egal ob z. B. beim Aufnehmen der Durchlaßkurve eines Filters oder Schwingkreises ein frisch gekaufter VNA fuer die Hosentasche oder der Schiffsankerklasse- Uraltkasten von 1963. Wichtig ist, daß man mit dem Meßequipment umgehen kann. Axel R. schrieb: > Da kann ich gut nachvollziehen, welche Begeisterung das sicher > auch bei anderen auslöst, wenn man sein gewünschtes SignalSpektrum > endlich auf dem Oszi zu sehen bekommt. Genau das, und fuer einige Zwecke ist das nuetzlich oder sogar nötig. Ich muß das Spektrum von Leistingsoszillatoren visualisieren können- ich habe einen "Funktionsgenerator", der hat schon sichtbar Klirrfaktor, und demzufolge Oberwellen, und dann den Leistungsmeßsender von R&S, der hat bei niedrigem Ausgangspegel kaum Oberwellen, aber beim Aufdrehen dann doch schon ein deutliches Spektrum. Kein Wunder- der arbeitet in einer ungewöhnlichen Betriebsart- eine Eintaktstufe im B- Betrieb (!).
Axel R. schrieb: > (mit Lücken) das > Bluetooth-Band anschaulich zu visualiseren Schau Dir mal den Chip an der sollte das gut hinbekommen, dazu z.B. ein ESP32 und ein SPI Display für die Visualisierung dann. Wäre so eine Idee dazu. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ad8317.pdf Edi M. schrieb: > nämlich mit einem gewobbelten Oszillator 86 - 160 MHz > bestueckt werden, das sollte doch möglich sein ! Ja auch das sollte machbar sein, der AD831 ist ja bis 500MHz nutzbar. Gruß bastler2022
Edi M. schrieb: > Transistoren und wenige Röhren Genau genommen nur eine Röhre: E810F. Eine Breitbandpentode bis 250 MHz und einer unglaublichen Steilheit von 50 mA/V. Wäre mal interessant, wo und warum diese Röhre, in einem ansonsten volltransistorisierten Gerät, eingebaut wurde.
ich hatte früher auch ein Sichtgerät für meine kleinen "oszillatoren" gebaut, um die Oberwellen sehen zu können.dazu hab ich Baugruppen eines DDR-Farb-TV hergenommen: UHF-Tuner und ZF-Baugruppe. Hab da leider nicht ein Bild von gemacht.da sind dann die "unscharfen Fotos" natürlich besser, als gar keine. Die Kippspannung vom Oszi lag total ungünstig und ich musste diese von -2V - +3V auf 0 bis 32 V "Wandeln" das erleidgten zwei Transitoren mit entsprechend berechneten Widerstandswerten. Das war alles komplett ohne google usw. nur mit Hilfe der Schaltpläne des Fernseh-Chassis generiert. Betriebsspannung wurde aus einem Steckernetzteil eine Anrufbeantworters 8V~ generiert. Am Ende hat der Russen-Oszi (bekam ich nach der Wende geschenkt) tatsächlich das Spektrum angezeigt. Ach und: deine gesellschaftsplolitischen Auszüge teile ich. Schliesslich hatten wir "finanzökonomie des kapitalismus'" in der Schule. Das erklärt schon einiges, gehört aber - der tradition folgend - nicht hierher in dieses Forum. Ich würde es trotzdem begrüßen, wenn es nicht gelöscht wird. Beste Grüße
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Edi M. schrieb: ... > Fotos: > - Blockschaltbild Vorsetzer, ... Nun stell dir mal vor, du hättest als Analysefilter alternativ ein oder zwei Q-Filter mit umschaltbarer BB (nach DJ6EV, s.w.o.) und danach einen Log-Detektor (S53MV, s.w.o.) und fertig ist ein kleiner Specki... ;-) Die Quarze sind nicht dermaßen teuer; habe bei mouser welche (im HC49-Gehäuse) unter einem € gesehen... Größere Gehäuse (größere Güte) sind natürlich teurer. Anhang: variables Q-Filter
Mohandes H. schrieb: >> Transistoren und wenige Röhren > Genau genommen nur eine Röhre: E810F. Eine Breitbandpentode bis 250 MHz > und einer unglaublichen Steilheit von 50 mA/V. Wäre mal interessant, wo > und warum diese Röhre, in einem ansonsten volltransistorisierten Gerät, > eingebaut wurde. Werde ich herausbekommen- ich habe alle Unterlagen, sogar kostenlos von W & G bekommen (!), leider sind die Schaltpläne durch einen Wassereinbruch bei einem Umzug beschädigt, noch lesbar, aber durch Stockflecken arg versaut- zudem sind die von W & G erstellten Kopien von Hause aus grottig- seitliche Schaltplanenden durch ungeeignete Scanner vergeigt- ich bin da schon längere Zeit am Restaurieren. Ich denke, wenn Röhre, dann, weil Röhre manchmal vorteilhaft ist- etwa in Eingängen- statische Ladungen können Eingangstransis- besonders MOSFETs, schnell ,killen. Michael M. schrieb: > Nun stell dir mal vor, du hättest als Analysefilter alternativ ein oder > zwei Q-Filter mit umschaltbarer BB (nach DJ6EV, s.w.o.) und danach einen > Log-Detektor (S53MV, s.w.o.) und fertig ist ein kleiner Specki... ;-) Wie wäre es denn damit: Hier sind ja einige Technikfreunde, die Erfahrung haben und Meßequipment besitzen- man könnte ja einen Vorsatz- Spekki entwickeln: -Der an Wobblern als Erweiterung (Nutzung der Wobblereigenen Frequenzvariation), oder mit eigenem Wobbeloszillator an Oszis betreibbar wäre. - Umschaltbare Bandbreiten sollten sein. - Mischung einfach, doppelt, vielleicht wählbar. - ZF... mueßte man nach Teilesituation entscheiden. Auch Direktmischung in Betracht ziehen- gibt es auch, wenngleich in der letzten Mischstufe. - Idealerweise mit gut beschaffbaren, vielleicht am meisten mit "normalen" Bauteilen, oder auch ganz "zu Fuß"- warum nicht ? - Keine unnötigen Spielereien, keine Programmierung, Menuefuehrungen, kein PC o. ä. nötig. - Einfache Schalter, Drehschalter, Relais. Da gibt es ja durchaus hochwertige Ausfuehrungen. - Ich wuerde die Bauweise OHNE SMD bevorzugen. Ich habe da ja schon mit dem Balance- Mischer und den 10,7er IC- ZF- Baugruppen vorgelegt. IC- ZF mit A225/ TDA1047 ist schon recht gut, da ist ein log. Detektor drin. Fuer den Mischer teste ich eine andere Variante, da bin ich bei. Bei den IC- ZF fand ich den Hinweis, daß die Feldstärkeanzeige beeinflußbar ist ! Leider aber kein Hinweis, wie. Eine solche Funktionalität hat z. B. mein Pegelmeßplatz, der kann die Feldstärke logarithmisch oder linear bewerten !
Edi M. schrieb: > Wie wäre es denn damit: > Hier sind ja einige Technikfreunde, die Erfahrung haben und > Meßequipment besitzen- man könnte ja einen Vorsatz- Spekki entwickeln: in den UHF Unterlagen Band 4 hat der leider verstorbene Karl Weiner DL9HO eine komplette Bauanleitung für einen Spektrumanalyzer veröffentlicht. Ebenso hat ein Prof. Jochen Jirmann DB1NV was ähnliches in den UKW Berichten veröffentlicht. Das war eine ganze Artikelserie welches 1987 Heft2 begann. Beides waren ernst zu nehmende Konzepte, welche durchaus gebrauchsfähig waren. Da kann man sich sicherlich viele Anregungen holen, um was selbst zu bauen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > n den UHF Unterlagen Band 4 hat der leider verstorbene Karl Weiner > DL9HO eine komplette Bauanleitung für einen Spektrumanalyzer > veröffentlicht. > Ebenso hat ein Prof. Jochen Jirmann DB1NV was ähnliches in den UKW > Berichten veröffentlicht. Beides ist mir nicht zugänglich. Ich finde Hinweise auf unzugängliche Quellen nicht so toll- eigentlich bedeutet das: "Seit nicht so faul- sucht Euch euren Scheicc doch selbst zusammen !". Und da man bei solcherart "hilfreichen Hinweisen" nicht weiß, ob das wirklich brauchbar ist, wäre es fatal, Literatur vielleicht noch irgendwo käuflich zu erwerben/ ersteigern. Es muessen ja nicht die kompletten Artikel veröffentlicht werden- Auszuege betreffender Schaltungsteile sind ja schon hilfreich. Ich wuerde zum Thema vorschlagen, mehrere Baugruppenschaltungen zusammenzustellen, die man nach Bedarf BELIEBIG miteinander kombinieren kann, und vordem einzeln mit Meßequipment testen und abstimmen kann. Ich lege mal vor, und zeige eine Skizze meiner ersten Versuchsanordnung: Balancemischer O4A647+ Keramikfilter + ZF mit A225 (TDA 1047).
Edi M. schrieb: > Beides ist mir nicht zugänglich. Hallo Edi, von dem hatte ich mir schon mal den Link gespeichert. https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-1.pdf https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-2.pdf Ralph B. schrieb: > Beides waren ernst zu nehmende Konzepte, " Manche können es einfach nicht sein lassen "
Hobby B. schrieb: > " Manche können es einfach nicht sein lassen " Und du willst es einfach nicht akzeptieren, das andere das Rad schon erfunden haben, und es vielleicht besser wissen als du. Edi M. schrieb: > Ich finde Hinweise auf unzugängliche Quellen nicht so toll- eigentlich > bedeutet das: "Seit nicht so faul- sucht Euch euren Scheicc doch selbst > zusammen !". > Und da man bei solcherart "hilfreichen Hinweisen" nicht weiß, ob das > wirklich brauchbar ist, wäre es fatal, Literatur vielleicht noch > irgendwo käuflich zu erwerben/ ersteigern. nein das hat einfach was mit Urheberecht zu tun gegen die ich nicht verstossen will. So ein Schreiben eines Abmahnanwaltes ist nichts erstrebenswertes. Deswegen werde ich hier im Forum keine nicht von mir verfasste Artikel veröffentlichen. So ich bin weg , das wird mir hier zu doof. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > nein das hat einfach was mit Urheberecht zu tun gegen die ich nicht > verstossen will. So ein Schreiben eines Abmahnanwaltes ist nichts > erstrebenswertes. > Deswegen werde ich hier im Forum keine nicht von mir verfasste Artikel > veröffentlichen. WO hat das jemand verlangt/ geschrieben ??? Edi M. schrieb: > Es muessen ja nicht die kompletten Artikel veröffentlicht werden- > Auszuege betreffender Schaltungsteile sind ja schon hilfreich. Es gibt immerhin ein Zitatrecht. Wenn jeder nur noch Schicc hat, irgendwas zu zeigen oder zu zitieren, können wir Lernen und Diskutieren vergessen, dann sind wir bald wieder in Höhlen, und malen Bergziegen und Ochsen an Felswände. Ok... wenn's nach den Vorstellungen gewisser Politiker geht, ist das sowieso unsere Zukunft. Hobby B. schrieb: > von dem hatte ich mir schon mal den Link gespeichert. > > https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-1.pdf > https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-2.pdf Danke fuer die Texte, arbeite ich durch.
Edi M. schrieb: > Es gibt immerhin ein Zitatrecht. > Wenn jeder nur noch Schicc hat, irgendwas zu zeigen oder zu zitieren, > können wir Lernen und Diskutieren vergessen, dann sind wir bald wieder > in Höhlen, und malen Bergziegen und Ochsen an Felswände. > Ok... wenn's nach den Vorstellungen gewisser Politiker geht, ist das > sowieso unsere Zukunft. Ich hatte vor paar Jahren einen Thread im MC.net selbst eröffnet und um Hilfe gebeten, weil ich nicht mehr weiter wuste. Damals ging es um den Rohde&Schwarz Swob5 E3 Einschub. Da hatte ich auch Schaltbildausschnitte veröffentlicht, weil es nicht anders ging. Das war nicht mal das komplette Schaltbild. Ich musste daraufhin wenig später einen Anwalt nehmen um die Forderungen eines Abmahnanwaltes abzuwehren, der mir eine Verletzung des Urheberechtes vorgeworfen hatte. Das hatte mich eine Menge Geld gekostet. Seit dem bin ich einfach vorsichtiger geworden, mit dem was ich hier ins Netz stelle. Was ich direkt per Email weiter gebe ist dann eine andere Sache. Das bekommt wenigstens nicht jeder mit. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich hatte vor paar Jahren einen Thread im MC.net selbst eröffnet und um > Hilfe gebeten, weil ich nicht mehr weiter wuste. > Damals ging es um den Rohde&Schwarz Swob5 E3 Einschub. > Da hatte ich auch Schaltbildausschnitte veröffentlicht, weil es nicht > anders ging. Das war nicht mal das komplette Schaltbild. > Ich musste daraufhin wenig später einen Anwalt nehmen um die Forderungen > eines Abmahnanwaltes abzuwehren, der mir eine Verletzung des > Urheberechtes vorgeworfen hatte. Das hatte mich eine Menge Geld > gekostet. Ok, sowas ist echt die Härte. Sorry, das wußte ich nicht. Und das sich R&S wegen Schaltplan- Ausschnitten so beschiccen hat... Ok, das sollte jeder wissen. Ansonsten: Ich streite alles ab, und behaupte sofort das Gegenteil... :-) Ralph B. schrieb: > Seit dem bin ich einfach vorsichtiger geworden, mit dem was ich hier ins > Netz stelle. Klar. > Was ich direkt per Email weiter gebe ist dann eine andere Sache. Das > bekommt wenigstens nicht jeder mit. Ich bin immer an relevanten Infos interessiert, ggf. auch in nichtöffentlicher Form. Bild: So, das wäre einer meiner nächsten Vorschläge- die Keramikfilter am ZF- IC raus, und Linien mit verschiedenen Filtern rein. Ist die Frage, ob das so einfach geht.
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Ralph B. schrieb: > Und du willst es einfach nicht akzeptieren, das andere das Rad schon > erfunden haben, und es vielleicht besser wissen als du. Zeige mir hier im dem Thread wo ich das Rad neu erfinden will.
Edi M. schrieb: > Sorry, das wußte ich nicht. Und das sich R&S wegen Schaltplan- > Ausschnitten so beschiccen hat... Ich glaube nicht mal dass das von Rohde&Schwarz ausgegangen ist. Die haben besseres zu tun als den MC.net zu durchforsten. Ich gehe auch mal nicht davon aus, das hier aus dem MC.net jemand mir ans Bein pinkeln wollte. Eher vermute ich das irgend ein windiger Abmahnanwalt zufällig auf meinen Thread gestoßen war und ein Opfer in mir vermutet hat, bei dem man es ja mal versuchen kann. Man kennt das ja auch aus der Streaminggeschichte. Wie geschrieben. Aus dieser Erfahrung bin ich vorsichtig geworden, was ich ins Netz stelle. Was das Thema Spektrumanalyzer betrifft, können wir uns per Email oder per Telefon weiter austauschen. Da das Bashing mit den Bewertungen hier wieder los geht, war das der letzte Beitrag den ich hier abgesetzt habe. Toll in dem Moment wo ich den Beitrag abgesetzt habe schon 3 Minuspunkte. Ralph Berres
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Edi M. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> n den UHF Unterlagen Band 4 hat der leider verstorbene Karl Weiner >> DL9HO eine komplette Bauanleitung für einen Spektrumanalyzer >> veröffentlicht. > > Beides ist mir nicht zugänglich. Moin Edi, damit du nicht eines Tages mal vollkommen "unschlau" von dieser Erde verschwinden musst, schreib doch einfach eine PN an den µC-Mitschreiber Christoph db1uq K. (christoph_kessler) Christoph hatte den erwähnten SA (UHF-Unterlage) damals entwickelt und gebaut. Er wird dir sicherlich helfen können, denke ich. :-))
Michael M. schrieb: > damit du nicht eines Tages mal vollkommen "unschlau" von dieser Erde > verschwinden musst, schreib doch einfach eine PN an den µC-Mitschreiber Gute Idee... werde ich machen. Danke fuer den Hinweis. Ich werde auch die Zwischenexperimente im Auge behalten, weil ich immer dafuer bin, vorhandene Bauteile zu verwenden- ich will ja kein komplett neues Gerät in der Qualität der Industrie- Hersteller entwickeln. Das können durchaus auch mal Uralt- Bauteile sein, SMD- Bauteile verwende ich nach Möglichkeit nicht, es können aber eben Germanium- Koaxialdioden sein, ICs aus Radio und Fernsehtechnik, und gern auch Germaniumtransis, schließlich habe ich einige Geräte, die sind voll mit denen, und funktionieren absolut top- es ist Sache von Entwicklern, Bauelemente richtig einzusetzen, und es gab Könner, die das drauf hatten.
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Hallo Edi Da ich mit DDR-Messtechnik noch nicht zu tun hatte, hatte ich den langen Thread noch nicht gelesen. Meinen Spektrumanalyzer hatte ich 1982 auf der UKW-Tagung Weinheim vorgetragen und 1983 in der UHF-Unterlage 4 veröffentlicht (dabei hatte ich einen "Ghostwriter", der Text dort stammt nicht von mir). Mein VCO mit BFR96 und UHF-Kapazitätsdioden erreichte etwa 0,9 - 1,8 GHz. Daran anschließend der Balanced Mischer TFM-150 von Mini-circuits. Der logarithmische Verstärker bestand aus je neun Operationsverstärkern (TL074) mit Begrenzerdioden hintereinandergeschaltet. Das ergab einen Messbereich identisch mit dem des VCO. Ein Rat-race-Mischer mit zwei Schottkydioden mischte das ganze Band 0-0,9 GHz hoch auf etwa 900 MHz erste ZF und danach auf einem weiteren log. Verstärker. Beide Bereiche wurden abwechselnd nebeneinander auf dem Oszilloskop dargestellt. Damit bestand das ganze Konzept vorwiegend aus Niederfrequenztechnik und ein paar Bauteilen der UHF-Tunertechnik. Die UHF-Unterlage 4 erschien auch in englischer und französischer Sprache, beide habe ich auch hier. Den Vortrag von Matjaz Vidmar, S53MV hatte ich auch gehört und mit ihm auf der UKW-Tagung gesprochen. Henning hat ein paar Jahre später eine wesentlich kompaktere Version nach demselben Direktmischer-Konzept entwickelt und 1990 auf der Dorstener Tagung vorgestellt: http://www.df9ic.de/doc/1990/dorsten_1990/dorsten_1990_91.pdf ab Seite 11 von 54.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Hallo Edi > Da ich mit DDR-Messtechnik noch nicht zu tun hatte, hatte ich den langen > Thread noch nicht gelesen. Hallo, Christoph, Danke fuer die Antwort, ich schaue mir das alles an. SIe muessen nicht den ganzen Oszi- Beitragsfolge durchleiern., auf dieser Seite, Beitrag vom 24.04.2023 11:08 geht die Sache mit den Arbeiten in Richtung Spektrum- Anzeige los.
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Zu Hennings Entwicklung gab es auch einen Bausatz von Karl Himmler DB3UU. Seinen Laden hat sein Sohn weitergeführt, aber leider gibt es dort keine Hochfrequenzbauteile mehr zu kaufen: https://gtmobil.de/
Nach Sichtung vieler Unterlagen stellen sich doch schon etliche Fragen. 1. Frage: Warum wird oft das Doppelsuper- Prinzip angewandt ? Jede Mischung mehr ist doch eher nachteilig, und sollte nur erfolgen, wenn es nicht anders geht. Die Anfangszeit dieser Technik lag im Rundfunkbereich, und da versprach man sich hohe Spiegelfrequenzsicherheit durch hohe ZF. Die entsprechenden Kreise konnten das gewäöhrleisten, aber... nicht die Flankensteilheit fuer die Selektivität. Also mischte man auf eine niedrige ZF runter. Bei ZF unter 500 KHz war eine Bandbreite von wenigen KHz mit LC- Filtern schon vor 80 Jahren problemlos machbar. 2 Mischstufen mit 2 Oszillatoren bringen aber auch mehr "Mehrdeutigkeiten" durch Oberwellen der Oszillatoren. Angeblich soll das Doppelsuperverfahren aber genau darum bei Spekkis angewandt werden... ??? Zudem ist die SPiegelfrequenzsicherheit beim Spekki nicht die Priorität, wenn man diesen nicht als Panorama- Empfänger nutzen möchte, Rundfunkempfänger benötigen natuerlich eine Spiegelfrequenzsicherheit. 2. Frage: Direktmischer wuerde auch gehen, habe ich getestet, war aber nicht sehr effektiv. Wird auch in einem Spekki angewandt, aber erst in der 2. Mischstufe. Sieht jemand da einen Grund, weiterzuforschen ? Ich habe mir die Datenblätter des ZF ICs A225 = TDA 1047, sowie SA614 und SA615 zu Gemuete gezogen. Beim A225 und SA 614 sind eine genaue Beschreibung des Feldstärkeausgangs "RSSI" vorhanden. A225- Eingangsvariation fuer logarithmische Bewertung = 60dB, SA614 = 90 dB (!) Der SA614 scheint fuer einen Spekki- Einsatz prädestiniert zu sein, der A225 knapp dahinter. SA165 hat beinenn Mischer, SA614 nicht. wie der A255 ist er ein ein Verstärker mit Feldstärkeausgang und Demodulatorausgang. A225 ist in den Dazenblättern mit 10,7 MHz- ZF angegeben, da er fuer Rundfunkempfänger entwickelt wurde. SA614 und 615 werden in den Datenblättern mit 455 KHz ZF genutzt. SA615 im NE- Gerät von bastler2022 aber mit 10,7 Mhz- Keramikfiltern. Da ich eine Rundfunk- ZF mit A225 besitze, werde ich vorerst mit dieser weiterexperimentieren. ALs nächste Arbeit steht ein anderer Mischer auf der Liste. Nach Sichtung vieler Unterlagen stellen sich doch schon etliche Fragen. 1. Frage: Warum wird oft das Doppelsuper- Prinzip angewandt ? Jede Mischung mehr ist doch eher nachteilig, und sollte nur erfolgen, wenn es nicht anders geht. Die Anfangszeit dieser Technik lag im Rundfunkbereich, und da versprach man sich hohe Spiegelfrequenzsicherheit durch hohe ZF. Die entsprechenden Kreise konnten das gewäöhrleisten, aber... nicht die Flankensteilheit fuer die Selektivität. Also mischte man auf eine niedrige ZF runter. 2 Mischstufen mit 2 Oszillatoren bringen aber auch mehr "Mehrdeutigkeiten" durch Oberwellen der Oszillatoren. Angeblich soll das Doppelsuperverfahren aber genau darum bei Spekkis angewandt werden... ??? Zudem ist die SPiegelfrequenzsicherheit beim Spekki nicht die Priorität, wenn man diesen nicht als Panorama- Empfänger nutzen möchte, Rundfunkempfänger benötigen natuerlich eine Spiegelfrequenzsicherheit. 2. Frage: Direktmischer wuerde auch gehen, habe ich getestet, war aber nicht sehr effektiv. Wird auch in einem Spekki angewandt, aber erst in der 2. Mischstufe. Sieht jemand da einen Grund, weiterzuforschen ? Ich habe mir die Datenblätter des ZF ICs A225 = TDA 1047, sowie SA614 und SA615 zu Gemuete gezogen. Beim A225 und SA 614 sind eine genaue Beschreibung des Feldstärkeausgangs "RSSI" vorhanden. A225- Eingangsvariation fuer logarithmische Bewertung = 60dB, SA614 = 90 dB (!) Der SA614 scheint fuer einen Spekki- Einsatz prädestiniert zu sein, ist auch als Verwendungszweck mit angegeben, der A225 ist knapp dahinter, aber fuer Rundfunk angegeben. SA615 hat beinenn Mischer, SA614 nicht. wie der A255 ist er ein ein Verstärker mit Feldstärkeausgang und Demodulatorausgang. A225 ist in den Dazenblättern mit 10,7 MHz- ZF angegeben, da er fuer Rundfunkempfänger entwickelt wurde. SA614 und 615 werden in den Datenblättern mit 455 KHz ZF genutzt. SA615 im NE- Gerät von bastler2022 aber mit 10,7 Mhz- Keramikfiltern. Irgendwo las ich, daß einer der ICS am Feldstärkeausgang beeinflußbar/ umschaltbar sein soll (lin/ log ?), finde das aber nicht, ich suche noch. Da ich eine Rundfunk- ZF mit A225 besitze, werde ich vorerst mit dieser weiterexperimentieren. Als nächste Arbeit steht ein anderer Mischer auf der Liste.
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Hallo Edi, hier noch mal schnell der Link zu dem Gerät von mir und auch noch der Link zu den Unterlagen noch mal die ich dazu gefunden hatte. Damit es nicht so unübersichtlich ist. Beitrag "Re: DDR- Oszilloskop OG2-30/ OG2-31 Restauration" Hier wird es ab Seite 30 Interessant https://www.rsp-italy.it/Electronics/Magazines/Nuova%20Elettronica/_contents/Nuova%20Elettronica%20203.pdf Falls Du mein Gerät für Vergleichsmessungen benötigst , kann ich es Dir gerne zu Verfügung stellen. Gruß bastler2022
Ralph B. schrieb: > Da das Bashing mit den Bewertungen hier wieder los geht, war das der > letzte Beitrag den ich hier abgesetzt habe. > Toll in dem Moment wo ich den Beitrag abgesetzt habe schon 3 > Minuspunkte. Ja, im Forum sind wieder einige unterwegs, denen einer abgeht, wenn sie ein "-" geben können. Besser nichts dazu sagen, das ärgert die dann.
Ralph B. schrieb: > Ich glaube nicht mal dass das von Rohde&Schwarz ausgegangen ist. Sehe ich auch so. An Produkten von 1980 dürften die kein Interesse mehr haben.
Hobby B. schrieb: > Link zu den Unterlagen noch mal die ich dazu gefunden hatte. Genau die Quelle hatte ich schoin gefunden. > Falls Du mein Gerät für Vergleichsmessungen benötigst , kann ich es Dir > gerne zu Verfügung stellen. > Gruß bastler2022 Danke, wird wohl eher nicht nötig sein. Vergleichs- Schirmbilder wären erst mal hilfreich, etwa eines HF- Generators, 1 Mhz, Abbildung des Oberwellenspektrums bis 150 Mhz, eine Bandbreitenverstellung gestattet das Gerät ja nicht, also soweit aufgelöst, wie es das hergibt. Ich bestelle auf jeden Fall einen SA614, der ist ja recht gut dokumentiert. Der hat keinen eigenen Mischer. Die ANwendung ähnelt dem des A225- nur die Werte scheinen wesentlich besser, und er IC ist eben laut Datenblättern auch fuer Spekki- Anwendungen geeignet. Wenn die Vorversuche einer A225 = TDA1047 oder SA614/SA615- ZF mit einem Mischer gut funktionieren, werde ich vielleicht auch wieder mal machen, was ich nun schon ueber 30 Jahre nicht mehr gemacht habe- Leiterplatten anfertigen. So richtig von Hand. Aber erst mal weitere Vorversuche- aus den verschiedenen Quellen, die hier bisher zusammengekommen sind, und die ich noch fand, sind ja etliche Anregungen entnehmbar. Ich werde versuchse´weise die Keramikfilter der A225- ZF entfernen, und wählbare Filterketten anbieten. Mal sehen, ob der iC damit klar kommt. Dann wären, wie in einer Quelle gezeigt, Eingangs-Filter noch anzudenken. Als letztes einen eigenen Oszillator, damit das mit einem OPszi als nachgeschalteten Sichtgerät funktioniert. Das wäre wohl die größte Schwierigkeit. Dennoch nochmal die Fragen: - Warum Doppelsuper- Prinzip, wenn man direkt auf schmalbandige Filterlinien mischen kann ? - Warum nicht Direktmischer- wuerde ja auch gehen, die grundsätzliche Funktion habe ich ja erfolgreich realisiert, Siehe 27.04.2023 17:02 und mit Nachverstärker 27.04.2023 22:11, hier ist aber kein richtiger Demodulator in Gang. Wie geschrieben, gibt es Direktmischer in Spekkis, aber als letzter Mischer. Direktmischer... das könnten doch aber eigentlich auch die genannten ICs ?
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Das waren meine vier Seiten im Vortragsskript der UKW-Tagung 1983 (nicht 1982 wie geschrieben). Im Inhaltsverzeichnis fehlen die Seiten. Ich hatte damals auch mehrere FM-ZF-ICs ausgemessen, der CA3189 hatte den größten Dynamikbereich. TDA1047 ist auch dabei. Der Direktmischer funktioniert nur über eine Oktave ordentlich, weil sonst Harmonische des VCOs falsche Linien anzeigen. Daher die Zweiteilung in direkte 1-1,8 GHz und mit einer hohen ZF für den unteren Bereich. Mit HF-Umschalter hätte ich auch einen einzigen Log-Detektor nehmen können, aber das gab Abschirmprobleme. Das ganze mit damaligen Mitteln des Desktop-Publishing gestaltet, Typenrad-Schreibmaschine und Abreibe-Schaltplansymbole / Platinenlayoutsymbole. Die Messkurven sind in Millimeterpapier eingetragen und das ganze mit einem Generator von HP der Uni Karlsruhe aufgenommen.
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Uiii... ich habe jetzt viele Infos... muß ich erst mal durcharbeiten. Und bin auch gerade an Tischlerarbeiten -im wahrsten Sinne des Woirtes, nämlich an einem Tisch- fuer das Projekt, welches zum Schluß so ein Vorsatzgerät gut brauchen könnte. Dazu noch einige Bauteile anfertigen... also der Tag könnte einige Stunden mehr haben.
Hier die Titelseiten der drei Ausgaben der "UHF-Unterlage" Band 4 Zur deutschen Ausgabe finde ich keine ISBN-Nummer. aber hier: ISBN 9783927528048 https://picclick.de/UHF-Unterlage-Teil-IV-UHF-SHF-Starthilfe-f%C3%BCr-den-304816971161.html Ich habe damals Karl Weiner im "Zonenrandgebiet" in Hof besucht, und ihm meinen Spektrumanalyzer vorgeführt. Auf dem französischen Titelbild ist die Platine mit dem Rat-Race-Mischer künstlerisch etwas verfremdet dargestellt.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Zur deutschen Ausgabe finde ich keine ISBN-Nummer. Auch nicht so eminent wichtig- ich habe erst mal genug Material zum Sichten. Ein Wobbler- Vorsatzgerät im "Vortrag_UKW-Tagung" ist ja schon sowas ähnliches, wie ich versuchsweise zusammengestellt habe., mit ähnlichen ICs (CA3089, 3189, TDA1200. Also schon der richtige Weg.
Das hat mich jetzt doch interessiert, kann man das Buch auch ausleihen? Hier in Bibliotheken per Fernleihe: Band 4 in 9 Bibliotheken https://worldcat.org/de/title/165243924 die anderen Bände: Band 1/2 in 14 Bibliotheken: https://worldcat.org/de/title/165243835 Band 3 in 13 Bibliotheken https://worldcat.org/de/title/311991037 Band 5 https://worldcat.org/de/title/1106660616 es gab auch eine Gesamtausgabe der vier Bände (825 Seiten) https://worldcat.org/de/title/256406895 Vier weitere Bücher von Karl Weiner: Die Cubical-Quad und ihre Sonderformen https://worldcat.org/de/title/916659668 UHF-Applikation (UKW-Wellenausbreitung) https://worldcat.org/de/title/718864101 UHF-Applikation 3 (Röhrenendstufen) https://worldcat.org/de/title/828803370 UHF-Applikation 2 (Parabolerreger, Ringantenne) https://worldcat.org/de/title/1068159568 UHF-Applikation 5 (VHF/UHF-Transistor-Hybrid-Verstärker) französische Ausgaben, (nur in der frz. Nationalbibliothek und in Leipzig) https://worldcat.org/de/title/462046706 https://worldcat.org/de/title/723871203 https://worldcat.org/de/title/463429440 https://worldcat.org/de/title/723719857 https://worldcat.org/de/title/462240808 Der englische Doppelband 3/4 in Kempten und Hamburg https://worldcat.org/de/title/830893879 Die Bände habe ich alle, natürlich nicht den Sammelband. Im Prägooglicum gab es Amateurfunkliteratur nur in Büchern und Zeitschriften.
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Zu der ersten Frage: Da hat mit Mitleser Herr B. etwas Material gesandt. Ich habe mir doch selbst eine Falle gestellt- habe ich doch den Bereich, der angezeigt wird, immer so eingestellt, daß die Spiegelfrequenz nicht zu sehen war, zudem habe ich ja nicht den möglichen Frequenzbereich des Wobblers genutzt, da ich ja sehr niedrige HF- Frequenz´bereiche zu testen gedenke. Bei großem Hub ist die Spiegelfrequenz da. Natuerlich ist also der Grund fuer die Doppelsuper- EIngänge die Spiegelfrequenz. Nochmal zur Lösung mit dem Direktmischer. Hier ist die Spiegelfrequenz ja am Nutzsignal. Da hat man die Spiegelsignale nicht in den ZF- Abständen. Da können auch die Marken, die einige Wobbler selbst setzen können, mit eingeblendet werden. Dafuer ist das aber wieder anfällig fuer andere Mehrdeutigkeiten- Oberwellen des Oszillators. Aber- es wurde genau so schon gemacht, als Superbillig- Lösung fuer einen Vorsetzer, ist im PDF der UKW- Tagung abgebildet. Verblueffend einfach- sogar noch simpler habe ich das ja auch hinbekommen, ohne Detektor, eben mit Ergebnis "gerade so brauchbar", siehe Beitrag vom 27.04.2023 22:11. Der beschriebene Vorsetzer besitzt einen Balancemischer, der mittels der von einem Wobbler bereitgestellten Oszillatorfrequenz gleich ins NF- Band heruntermischt = Direktmischer- Prinzip, und der IC stellt die Detektor- und Feldstärkebewertungs- Funktionen bereit. Hier können CA3089, CA3189 oder TDA1200 Vewendung finden, ich denke, das wird auch mit meinen ICs A225 = TDA1047 und ähnlichen ICs funktioeren.
Die Spiegelfrequenz ist nicht das Problem. Wenn man die Spektrallinie genau anschaut, hat die einen Einbruch in der Mitte, von der unteren Grenzfrequenz des logarithmischen Detektors. Das sind die beiden "Seitenbänder", es gibt keine Spiegelunterdrückung. Das Problem sind nur die Harmonischen des Wobblers. Wenn der einen sehr sauberen Sinus liefert, geht es auch über mehrere Oktaven. Der TDA1047/A225 hat, wie ich auch gezeigt habe, nur etwa 30 dB Dynamik, die anderen wesentlich mehr. Heute gibt es solche log. Detektoren auch einzeln mit einer wesentlich geraderen Kurve. https://www.analog.com/en/parametricsearch/11409#/sort=4842,desc Hier gilt, je breitbandiger, desto größer das Grundrauschen, und damit eine kleinere Dynamik. Hier nach Dynamik sortiert sieht man, der 400 MHz Typ kann bis 100 dB, die 10 GHz-Typen weniger als 60 dB. Die guten alten FM-ICs mit RSSI-Ausgang konnten nur etwa 10 MHz, hatten aber damit auch geringeres Rauschen. Ein paar der Detektoren gibt es auch als fertige Platine https://www.box73.de/index.php?cPath=313_289 zur Zeit mit Lieferzeiten, hier mit AD8313: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4288
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Christoph db1uq K. schrieb: > Der TDA1047/A225 hat, wie ich auch gezeigt habe, >nur etwa 30 dB Dynamik, die anderen wesentlich mehr. Herstellerangabe fuer A225 60 dB, leider finde ich die Angabe nicht mehr. Fuer SA614/615 sogar 90 dB. Aber fuer den Zweck könnte es reichen- ich habe ja durch den Wobbler zusätzliche Möglichkeiten. > Die Spiegelfrequenz ist nicht das Problem. Ja, das ist ja bei der Direktmischerschaltung so, das meinte ich. > Das Problem sind nur die Harmonischen des Wobblers. > Wenn der einen sehr > sauberen Sinus liefert, geht es auch über mehrere Oktaven. Darum ja: Edi M. schrieb: > Dafuer ist das aber wieder anfällig fuer andere Mehrdeutigkeiten- > Oberwellen des Oszillators. Eine recht allgemeine Aussage- klar. Der Uralt- Wobbler hat recht saubere Oszillatoren, und der Versuch mit Balancemischer, Tiefpaß und NF- Verstärker funktionierte ja recht gut. Darum werde ich das nochmal mit A225 testen, oder mit den anderen ICs.
Edi M. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Der TDA1047/A225 hat, wie ich auch gezeigt habe, >>nur etwa 30 dB Dynamik, die anderen wesentlich mehr. > > Herstellerangabe fuer A225 60 dB, leider finde ich die Angabe nicht > mehr. > Fuer SA614/615 sogar 90 dB. So, hab's gefunden, siehe Ausschnitte, Quelle einmal Hersteller- Applikationsbericht A225 (=TDA1047), einmal Ausschnitt aus dem Philips- Datenblatt SA615. Das im PDF "UKW- Tagung" gezeigten Diagramm gibt nur einen kleinen Bereich der möglichen Eingangsspannungs- Bereichs, und vor allem des Ausgangsspannungsbereichs (Instrumentenanschluß) vor, darum wohl nur die Bewertung, daß die Dynamik nur 30dB sein soll. Im Datenblatt des A225 selbst ist der Bereich der möglichen Eingangsspannung sogar noch höher ablesbar. Ich bin gerade am Messen.
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http://www.bitsavers.org/components/siemens/1980_Siemens_ICs_for_Entertainment_Electronics.pdf ab PDF-Seite 329 steht das Datenblatt zum TDA1047. Die Dynamik hängt stark von der Versorgungsspannung ab. Hier die Kurven zum RSSI-Ausgang "V14" für 4,5V und 18 V. In irgendeinem Forum gab es eine Diskussion zum Thema Siemens-ICs aus DDR-Produktion. Nach der Wende soll der Geheimdienst (West) gründlich recherchiert haben, aber "unsere Leute hatten gut aufgeräumt". Es gab auch die russische Bezeichnung "К174ХА6" Eine Applikationsschrift habe ich mal ausgeliehen: https://books.google.de/books/about/A_225_D_FM_ZF_Verst%C3%A4rker.html?id=P6gbuAAACAAJ&redir_esc=y Hier im Webarchiv: https://ia802509.us.archive.org/20/items/bd-240-moderne-integrierte-schaltkreise-fur-rundfunkempfanger/Bd240_Moderne%20integrierte%20Schaltkreise%20f%C3%BCr%20Rundfunkempf%C3%A4nger_text.pdf
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Christoph db1uq K. schrieb: > http://www.bitsavers.org/components/siemens/1980_Siemens_ICs_for_Entertainment_Electronics.pdf > ab PDF-Seite 329 steht das Datenblatt zum TDA1047. > Die Dynamik hängt stark von der Versorgungsspannung ab. Hier die Kurven > zum RSSI-Ausgang "V14" für 4,5V und 18 V. > > In irgendeinem Forum gab es eine Diskussion zum Thema Siemens-ICs aus > DDR-Produktion. Nach der Wende soll der Geheimdienst (West) gründlich > recherchiert haben, aber "unsere Leute hatten gut aufgeräumt". > Es gab auch die russische Bezeichnung "К174ХА6" OK, mit niedriger UB sieht's noch grottiger aus. Ich habe meine A225- ZF getestet. Vorverstärker und Quadraturkreis abgetrennt. Bereich 0 bis 10 MHz (Marke auf der EMK- Kurve der Wobbler- eigenen Generator- Ueberwachung rechts). Tatsächlich arbeitet A225 bei UB = 12V im Bereich bis 10 MHz zu 55 dB Dynamikumfang der Eingangsspannung. Der letzte Sprung ist sehr kurz, danach bleibt die Ausgangsspannung gleich. Allerdings ist bei meinem Gerät 0dB = 1 V, und mit einem 20dB- Zwischenstueck wuerde bei50 und 60dB nichts mehr angezeigt, Bei 4,5 V sacken alle Werte weit ab, da gebe ich ohne Not nicht mit ab. Nun kann der Wobbler bis 0 Hz runter, aber unter 500 KHz (angegebene F min) ist die Ausgangs- Amplitude gering, wie bei der EMK-. Kurve zu sehen, wie sich der A225 also im Direktmischer- Betrieb schlägt, werde ich so testen muessen.
In meinem Vortrag hatte ich auch eine Bauanleitung aus der Funkschau erwähnt. Der TDA1047 ist hier unter dem Namen LOG789JF zu finden. Ich habe den Panoramaempfänger damals nachgebaut.
Danke fuer die Ausschnitte, sehr interessant. Könnten Sie mir bitte die vorhergehenden Stufen zeigen ? Nötigenfalls auch als E- Mail. Ich werde erst mal den A225 im Direktmisch- Betrieb checken, also Mischer, NF- Bandfilter, und nur den A225 dahinter.
Das war eine ganze Artikelserie, später kamen noch ein 70cm-Teil und ein Trackinggenerator dazu. Den Generator habe ich mir nicht mehr gekauft. Hier die Preislisten von 1980 und 1982 Jaa, das Zeug war teuer. Wenn ich heute das Gejammer über zu hohe Preise beim Chinamann lese... Gelegentlich bietet jemand das Gerät auf Flohmärkten an, ist aber selten geworden. Einfach mal nach Uniscan suchen. https://picclick.de/Panoramaempf%C3%A4nger-JFE-vhf-Uniscan-2000A-Receiver-funktioniert-255060575067.html 36,50 € da hat der Verkäufer kein Schnäppchen mehr gemacht.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Den Generator habe ich mir nicht mehr gekauft. Hallo, hast Du zufälig vom Tracking Mischer TM1 einen Schaltplan oder einen Link dazu. MfG bastler2022
Es gab die Bauanleitung nochmal in einem Buch Hier gefunden: https://doc1.bibliothek.li/aac/000A060965.pdf https://www.radiomuseum.org/lf/b/ukw-schaltungen-fuer-den-funkamateur/ Hjalmar Westerwelle (Hrsg.) UKW-Schaltungen für den Funkamateur Franzis 1988 ISBN 3-7723-8821-5 Angehängt die Preislisten von JFE 1982. Schon zum 70cm-Zusatz gab es keine Schaltpläne mehr. Der Funkschau-Artikel dazu erschien in Heft 13/1981 S. 80, nur eine Seite. Ich habe damals den Schaltplan von Hand aufgenommen. Teilweise "kopiergeschützt" auf gelbem und rosa Papier, daher etwas gesprenkelt.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Es gab die Bauanleitung nochmal in einem Buch > Hier gefunden: Danke für die Info dazu. Gruß bastler2022
Da gibt es sogar einen Anbieter für 16,80€ plus Versand: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Westerwelle+Hjalmar der Autor ist möglicherweise 2021 verstorben https://schloss-gaienhofen.de/erinnerungen-an-hjalmar-westerwelle/ oder er lebt in Hamburg https://www.xing.com/profile/Hjalmar_Westerwelle Trotz des unüblichen Namens zwei? er hat jedenfalls 1997 ein weiteres Buch (über Wettersatelliten) veröffentlich, ebenfalls bei Franzis. https://www.eurobuch.com/buch/isbn/3772362222.html https://www.abebooks.de/buch-suchen/autor/hjalmar-westerwelle/ das ist eher zu finden.
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Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen (Edi) hier alle Seiten zur 43 Jahre alten Baubeschreibung aus der Funkschau. Gepackt kaum kleiner, ich hoffe die Forensoftware verweigert nicht ein 5,3M großes Zip.
Christoph db1uq K. schrieb: > Baubeschreibung aus der Funkschau > hoffe die Forensoftware verweigert nicht ein 5,3M großes Zip. Die Software hat's geschluckt. Hab's runtergeladen. Vielen Dank ! Ich habe inzwischen den 4. Versuch in Gang gesetzt, Balancemischer als Direktmischer, Tiefpaß und die A255- ZF dahinter, als Vorsatz fuer den Wobbler und auch Oszi als Sichtgerät. Funktioniert zwar, aber nur so ähnlich wie der erste Versuch, nur Mischer und Tiefpaß vor den Wobbler. Vor allem eine sehr unstabile Anzeige der Spektral- Frequenzen, die "wackeln vor sich hin". Das war mit A225- ZF in ihrer originalen Schaltung, mit 10,7 MHz- ZF, besser. Ok, das Uralt- Gerät ist nun auch nicht der Hammer als Anzeige. Die Oszi- Anzeige ist allerdings genauso doof. Irgendwo erwähnte jemand eine Bildwechselfrequenz von 5 Hz... ok, einen so niedrigen Durchlauf kann der Wobbler nicht. Und ganz niedrige Bildwechsel erfordern ja normal auch eine ganz andere Anzeige. Das hingegen wuerden meine Uralt- Oszis bringen- die können niedrige Frequenzen und der Speicheroszi hat lange Nachleuichtdauer. Aber dann muß der wobbelnde Oszillator auch langsam zur Sache gehen. Nun ja- ist eben nicht so einfach, uralte Geräte mit zusätzlichen Funktionen aufzuruesten. Aber ich gebe noch nicht aus. :-)
Hier der beschriebene Versuch und die Abbildung auf dem Wobbler. Die Spitze bei der Grundfrequenz (2 MHz, die große Marke auf der EMK- Linie markiert 10 MHz) wackelt zwischen irgendwo unten und der EMK- Line, als ob da eine AM drauf wäre. Die Oberwelle, etwas rechts neben 10 MHz, steht aber stabil. Sehr merkwuerdig. Die Grundlinie ist "verbogen", das liegt aber am ungeschirmten Versuchsaufbau.
Na bitte- geht doch ! Inzwischen eine Metallplatte drunter und an Masse, Ist etwas umständlich einzustellen gewesen, aber jetzt habe ich eine Einstellung gefunden, die eine brauchbare Darstellung ergibt. Hier eine Darstellung der Grundwelle und Oberwelle von 4 MHz im Bereich bis 40 MHz. Und als Test den Funktionsgenerator angeworfen, der kann ja bis 10 MHz als Dreick, Sinus oder Rechteck ausgeben-Hier alle 3 bei Grundwelle 1 MHz, und bei Rechteck sieht man hier den beruehmten "Lattenzaun". Die Darstellung per Oszi ist immer recht grenzwertig- fuer eine vernuenftige Darstellung sind die Bildröhren zu klein, Dennoch gibt es etliche Verformungen der Grundlinie beim Durchwobbeln, und die Sache ist sehr abhängig von den Pegeln, die sind jetzt sehr niedig, der Oszi kann nicht mehr größer darstellen, Y- Verstärkung voll aufgedreht. ich denke, mein Mischeraufbau ist auch nicht so das Gelbe vom Ei- vielleicht sollte ich doch einen fertigen Mischer verwenden. Ich denke, das sieht fuer den Anfang nicht mal so schlecht aus. Ich frage mich nun, warum die angezeigten Grund- und Oberwellen trotz des Tiefpasses so breit sind.
An Pin 14 liegen 10µF über mindestens 470 Ohm , das ist eine RC-Zeitkonstante für den Anstieg von 4,7 msec. Die abfallende Flanke ist deutlich langsamer als der Anstieg. Der Ausgang ist laut Prinzipschaltplan ein offener Emitter: https://ia802509.us.archive.org/20/items/bd-240-moderne-integrierte-schaltkreise-fur-rundfunkempfanger/Bd240_Moderne%20integrierte%20Schaltkreise%20f%C3%BCr%20Rundfunkempf%C3%A4nger_text.pdf Der kann nur so schnell abfallen wie der Trimmer den 10µF entlädt. Wenn der auf Maximum (10 k) steht, ist das eine Zeitkonstante von 0,1 sec.
Christoph db1uq K. schrieb: > Der kann nur so schnell abfallen wie der Trimmer den 10µF entlädt. Wenn > der auf Maximum (10 k) steht, ist das eine Zeitkonstante von 0,1 sec. Verdammt- da war ich ja mit Blindheit geschlagen... Ja klar, das duerfte was ausmachen.
Im russischen Datenblatt ist noch zu sehen, dass der Kollektor des Pin14-Transistors über 1,1 kOhm an Plus liegt. Aber der Emitter ist direkt nach aussen geführt, der kann nur hochziehen. Der Trimmer muss entladen. Für ein Feldstärke-Zeigerinstrument sind 10µF ok, ich würde auf 100 nF oder weniger heruntergehen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/598977/K174HA6.pdf
Christoph db1uq K. schrieb: > Im russischen Datenblatt ist noch zu sehen, dass der Kollektor des > Pin14-Transistors über 1,1 kOhm an Plus liegt. Aber der Emitter ist > direkt nach aussen geführt, der kann nur hochziehen. Der Trimmer muss > entladen. Für ein Feldstärke-Zeigerinstrument sind 10µF ok, ich würde > auf 100 nF oder weniger heruntergehen. > https://www.mikrocontroller.net/attachment/598977/K174HA6.pdf OK... werd's mal testen.
Edi M. schrieb: > und bei Rechteck sieht man hier den beruehmten "Lattenzaun". Hut ab das sieht ja wirklich schon richtig gut aus. Edi M. schrieb: > Die Darstellung per Oszi ist immer recht grenzwertig- fuer eine > vernuenftige Darstellung sind die Bildröhren zu klein, Okay bei den kleinen runden Bildröhren ist das schon etwas grenzwertig. Aber für ein paar schnelle Tests ging das schon mal. Auf den rechteckigen Bildröhren sieht das schon besser aus. Edi M. schrieb: > mein Mischeraufbau ist auch nicht so das Gelbe vom Ei- > vielleicht sollte ich doch einen fertigen Mischer verwenden. Wäre natülich eine Möglichkeit das könnte noch was bringen. Gruß bastler2022
A225- Beschaltung habe ich geprueft- da ist kein Kondi dran- ich hatte versehentlich auch nicht Pin 14, sondern oich war an der Beschaltung des Pin 13 oder 15. An 14 ist nur ein Stell- R nach Masse und eiin Widerstand zur Basis eines Transis, dessen Kollektor Plus ueber das Feldstärke- Instrument kriegt. An 14 also nur die Feldstärke- Anzeige- Steuerspannung. Bringt die gleiche Anzeige, wie die anderen Anschluesse. Vielleicht ist es auch ein Fehler der Anzeige, ich werde man ueberpruefen, WIE breit die "Zaunlatten" wirklich sind. Hobby B. schrieb: > Hut ab das sieht ja wirklich schon richtig gut aus. Danke, ich geb' mir Muehe. :-) Die ganze Sache ist auf jeden Fall sehr abhängig von den Pegeln. Die sind auch sehr gering: Wobbler gibt ca. 300 mV auf die Spule des Mischers, der Generator (Frequenz, deren Spektrum anzuzeigen ist) ca. 100 mV, am Ausgang des A225 liegt die Anzeigespannung auch bei 100- 200 mV. Wie geschrieben, ein industrieller Mischer duerfte meinem HF- mäßig schlimmern Aufbau doch einiges ueberlegen sein, ich werde demnächst einen ordern. Ansonsten scheint doch einiges möglich zu sein.
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Heiß heute... Puh... Und so richtig wollte das Zeug nicht, trotz Masse- Platte drunter. Da fiel mir was ein. Der Klimawandel ! Die Erderwärmung ! Da KANN nichts funktionieren ! Und die Lösung liegt so nah.... Die Astronomen der NASA kuehlen doch die Eingänge ihrer Radioteleskope- da ist Eingangsstufe und Mischer drin. Was die NASA kann... Warum also nicht den Edi- Mischer kuehlen ? Gesagt- Getan. Kuehlkoerper her, auf den Mischer gepappt, Luefter daneben, und ab geht die Post ! Na bitte- Viel besser ! ***Jeder Spekki schwingt viel frischer mit kuehlem Winde auf den Mischer !*** Einen Sonntagabend bei einem kuehlen Bier wuenscht Edi
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Edi M. schrieb: > ***Jeder Spekki schwingt viel frischer > mit kuehlem Winde auf den Mischer !*** Na wir lassen uns überraschen.
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Im Moment warte ich noch auf den AD831- Mischer, dann geht es weiter. Von einem netten Forenmitglied kmonnte ich einen Spektrum-Vorsetzer fuer Oszillograph bekommen- der funktioniert gut, besitzt aber keinerlei Skalierung, da werde ich versuchen, das hinzubekommen- ich berichte. Ansonsten kam die Diskussion ja durch die Oszis in eine ähnliche Richtung-. und dabei fiel mir meine alte Eigenbau- Leiterplatte von 1977 in die Hände, die ich wieder in Gang gebracht habe. Die arbeitete damals mit einem Vorserienmodell des DDR- UKW- Empfangsteils "Tuner Typ 7", damals ein heißes Gewrät, super empfindlich und trennscharf, und auch die ZF arbeitete top, wenngleich noch einer der ersten FM- ZF- ICs drin werkelt, der TBA120. Nur ging der Tuner kaputt, und ich konnte dioe damaligen "West"- Transistoren nicht beschaffen, andere funktionierten nicht, und der Tuner flog irgendwann weg. Weil ich die ZF wieder in Händen habe, habe ich einen Tuner 7 bei Ebay geschossen, eine der letzten Ausfuehrungen (7/3) und werde daraus wieder einen Empfänger bauen. Ich brauche keinen UKW- Empfänger- aber ich möchte mein Zeug auch verwenden- hat damals viel Muehe gekostet.
Hallo Edi, Edi M. schrieb: > Spektrum-Vorsetzer fuer > Oszillograph bekommen- der funktioniert gut, besitzt aber keinerlei > Skalierung, da werde ich versuchen, das hinzubekommen- ich berichte. na bin ich ja schon auf die Bilder und die Tests gespannt. Das mit dem Markengeber bekommst sicher hin. Auch schätze ich mal da ja Schaltung und Unterlagen bei Dir vorhanden sind, das Du einen Weg findest das mit dem Syncronsignal für deinen Wobbler noch in den Griff zu bekommen. Gruß und viel Spaß damit. bastler2022
Hobby B. schrieb: > das Du einen Weg > findest das mit dem Syncronsignal für deinen Wobbler noch in den Griff > zu bekommen. Den Wobbler umbauen, ist suboptimal- der eignet sich nicht fuer Umbauten. Schon fuer das Anzeigen des Nulldurchgangs ist bereits eine Schutzschaltung vorhanden, um die Impulsschaltungen (Impulstrafos bei Frequenz Null !) nicht zu killen. Da wird sich eher ein anderer Weg finden. Ich denke da an ein Experiment, welches ich mal gemacht habe: Einen S/W- Fernseher zum Oszillographen zu machen. Ging sehr gut mit Fernsehern, die die Baugruppen des DDR- Fernsehers "Start" hatten. Nämlich so: An der Ablenkeinheit- Stckbuchse eine Bruecke machen, daß die STufen immer versorgt sind, und die Ablenken immer angesteuert werden. Nun kann man Horizontal oder Vertikal abklemmen, es erscheint ein Strich hor. oder vert. Horizontal wird abgeklemmt, und ein Ersatz- Lastwiderstand an die Leitungen von der Zeilenendstufe. (ging bei manchen Geäten auch ohne !) Die Leitungen von der Vertikal- Endstufe werden auf die Ablenkspulen horizontal geklemmt. Die Leitungen von Vertikal werden an die NF- Endstufe geklemmt (Lautsprecher- Anscvhluesse). werden. Der Eingang der ersten NF- Stufe wird auf einen NF- Trenntrafo gehuehrt (Röhrenfernseher hatten keine Netztrennung). Die Proimärseite des NF- Trenntrafos wird nach außen gefuehrt. Nun kann man den Fernseher als Oszi nutzen- die Ablenkfrequenz ist allerdings 50 Hz, und etwas stellbar mit den Stellern der Vertikal- Frequenz. Die Sache ließ sich mit 2 NF- Verstärkern nutzen, um ein Stereo- Signal darzustellen. Eigentlich eher Spielerei, aber mit spannungsabgestimmten Radios, denen man die Ablenkfrequenz zufuehrte, konnte man z. B. Panorama- Empfang machen. Funktionierte erstaunlich gut. Wenn man die Vertikal- Frequenzerzeugung entsprechend umbaut, duerfte eben eine Anwendung gehen, um ein Spektrum in annhembarer Größe darzustellen. Die Nachleuchtzeiten sind allerdings kurz- bei niedrigen Frequenzen flackert das- wie beim Oszi auch, wenn der keine BiRö mit Nachleucht- Schirm besitzt. Fuer sowas kann ich vielleicht einen Transistor- Kofferfernseher herrichten, ich habe da noch einige zu stehen.
Edi M. schrieb: > Nun kann man den Fernseher als Oszi nutzen- die Ablenkfrequenz ist > allerdings 50 Hz, und etwas stellbar mit den Stellern der Vertikal- > Frequenz. https://washerhouse.com/3/de/4148-oscillograf-iz-starogo-televizora.html Edi M. schrieb: > Den Wobbler umbauen, ist suboptimal- der eignet sich nicht fuer > Umbauten. Nein den Analyzer anpassen, war damit gemeint.
Hobby B. schrieb: > Nein den Analyzer anpassen, war damit gemeint. Ich denke, da wird wenig möglich sein, was sinnvoll ist. Hobby B. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Nun kann man den Fernseher als Oszi nutzen- die Ablenkfrequenz ist >> allerdings 50 Hz, und etwas stellbar mit den Stellern der Vertikal- >> Frequenz. Sogar Synchronisation ist möglich, innerhalb einiger Grenzen. Und den Ablenkfrequenz kann man ja auch vergrößern. Die Abenkung ist magnetisch, es gibt eine Entzerrung, aber fuer Impulsdarstellung ist das nicht besonders geeignet. Fuer reine Darstellungszwecke von SInusschwingungen oder eben Panorama o. ä. , mit Ablenkfrequenzen im NF- Bereich ausreichend.
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>Einen S/W-Fernseher zum Oszillographen zu machen Da gibt es den Trick, den Fernseher auf die Seite zu legen, dann kann man die vertikale Ablenkfrequenz 50 Hz als Wobbler-Sägezahn benutzen. Volker Wraase hat das so gemacht: https://www.wraase.de/pc220.html
Christoph db1uq K. schrieb: > Da gibt es den Trick, den Fernseher auf die Seite zu legen, Das könnte etwas behindert aussehen. Da wäre doch wohl besser, die Ablenke zu drehen.
Beitrag #7422983 wurde vom Autor gelöscht.
>die Ablenke zu drehen
Ja wenn das ohne Probleme geht. Es ist jedenfalls eine Möglichkeit,
einen normalen Videomonitor ohne Umbau als Oszilloskop zu benutzen. Und
das fast ohne Digitaltechnik. Das Schaltbild ist hier auch
veröffentlicht. Technik von 1979-1981.
Edi M. schrieb: > Fuer reine Darstellungszwecke von SInusschwingungen oder eben Panorama > o. ä. , mit Ablenkfrequenzen im NF- Bereich ausreichend. Hatte mal vor Jahren für CB Funk so was in der Art. War eine Lustige Spielerei. Stabo CB Monitor, einfacher Spektrum Monitor für die CB Kanäle.
Hobby B. schrieb: > Hatte mal vor Jahren für CB Funk so was in der Art. Ja, geht eigentlich ueberall, wo eine spannungsgesteuerte Abstimmung vorhanden ist, und bei Panorama ist ja nicht unbedingt die absolut korrekte Kurvenform wichtig, sondern die Abbildung der Bandbelegung, das gveht schon gut mit 25- 50 Hz. Ich habe das einst mit Autoradios als Empfänger gemacht, die dann schon AM und FM mit Kapazitätsdioden durchstimmten. Und wenn man einen zweiten Empfänger nutzt, und vor dem Bildschirm einen Skalentrieb mit Zeiger plaziert, der den zweiten Empfänger abstimmt- die beste Senderanzeige, wo gibt. Eine nette Spielerei. Besonders schön, wenn man das mit einem Farbfernseher macht, und demenstprechend nur eine der Farbkanonen, oder 2 oder 3, zur gewuenschten Farbe gemischt, verwendet. Nur, daß man eben einen doch recht großen Fernseher als Skale nutzt- aber sonst... ein Hingucker.
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