Hallo Analog- Freunde, Der Weihnachtsmann hat's nicht... frage ich mal hier: Ich suche Wechsel- Einschübe fder DDR Oszilloskope OG2-30/ OG2-31, und zwar wenigstens den Zweikanal- Y- Teil "VV300". Evtl. auch den Kippgenerator "KG 300" oder "KG301", oder den Doppel- Kippgenerator "KG304". Wie zu sehen, habe ich diesen Oszi, aber mit einem Fehler- da fällt mir nichts mehr ein, weil... Die Anschlüsse vieler Transistoren sind... verrostet. Ja, richtig gelesen, verrostet. Die Anschlußdrähte bestehen aus Kovar oder Invar, Eisen- Legierungen, die bei Temperaturänderung keine Ausdehnung oder Schrumpfung erleiden, dadurch bleiben die Einführungen durch eingeschmolzenen oder eingegossene Drähte dicht. Durch dieses Material bleiben die Anschlußdrähte an magnetischem Werkzeug hängen, an Magneten natürlich erst recht. Das ist kein Ergebnis von DDR- Mangelwirtschaft, solche Anschlüsse gibt es bei vielen Herstellern. Ursache der Korrosion: Es sind nur die Transis, die ein Stück Plasteschlauch um die Anschlußdrähte haben. Und das Gerät stand 32 Jahre in einem ungeheizten Lager, mit hoher Luftfeuchtigkeit. Da hat sich unter dem Plasteschlauch ein Korrosionsklima gebildet. Ich hatte 1 Transistorgehäuse im Gerät gefunden, und mich gewundert... dann fand ich weitere Transistoren, es reichte schon, einen Transistor etwas seitlich zu drücken, schon ist der Anschlußdraht an der Eingußstelle abgebrochen. Da aber ein Teil des Drahtes Rost war, ist der Transistor wahrscheinlich damit schon funktionsunfähig gewesen. Der X- Endverstärker funktioniert wieder. Im Netzteil haben die Transistoren keine Isolierschläuche. Das Grundgerät ist also ok. Der Kippgenerator war ok, er funktioniert- noch. 2 defekte Transis entdeckte ich im VV, aber es werden noch mehr sein. In Anbetracht der hohen Anzahl Transistoren ist es wohl besser, Einschübe zu besorgen, die nicht so mies gelagert waren. Immerhin ist mit den angebotenen Baugruppen schon einiges möglich, Das waren keine Billig- Geräte. Übrigens hat der Y- Baugruppe Subminiatur- Röhren im Eingang, und ist damit vollkommen unempfindlich gegen statische Aufladungen, die MOSFET- Eingänge schnell killen. Hier eine Liste möglicher Baugruppen/ Einschübe: KG300 Einfach- Kippgenerator KG301 Einfach- Kippgenerator KG304 Doppel- Kippgenerator Differenz- Verstärker DV301 VV300 Zweikanal- Y- Verstärker VV306 Zweikanal- Rasterverstärker KG315 Sampling- Kippgenerator VV305 Sampling- Einheit
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Übrige Einschübe dürfte es wohl nicht geben. Aber bei den Transistoren wäre ein Ersatz durch ähnliche Ts-en durchaus möglich. Schließlich ist auch damals schon bekannt gewesen dass kein Ts dem andern wirklich gleicht. Und das hat man dann bei der Entwicklung schon berücksichtigt. Es gilt doch in der Schaltungstechnik der Grundsatz, dass nicht der Halbleiter die Funktion bestimmt sondern seine Beschaltung. Es werden sowieso recht viele Ts-en gleichen Typs verwendet sein, die man dann bedenkenlos durch Ähnliche ersetzen kann. Die Typenbezeichnungen dürften ja wohl lesbar sein und damit sind auch Ersatztypen auffindbar, deren Eigenschaften in dem für den Ersatz notwendigen Bereich liegen. Hilfreich wären natürlich Schaltbilder, denn da kann man erkennen, welche Aufgabe der jeweilige Ts hat und welche Spannung bzw. welcher Strom zu erwarten ist.
Peter R., Die Baugruppen gab es alle, und -selten- werden sie angeboten. Liegt daran, daß die Geräte für damalige Verhältnisse fähig und teuer waren, also nicht in großen Stückzahlen überall herumstanden, wie etwa die Service- Oszis für Fernsehwerkstätten, und richtig vollgepackt mit aufwendig realisierten Schaltungen, die kann auch nicht jeder mit 0815- Mitteln reparieren, so daß diese Oszis recht selten sind. Ich habe alle Kundenbücher mit Schaltplänen, sogar der Varianten nach Seriennummer, sowie -als einziger- Reparaturanleitungen, denn diese, geschweige denn die Kalibriervorschriften, reichte der Hersteller m. W. niemals aus. Die Reparaturanleitungen hat später das "Werk für Fernsehelektronik" erstellen lassen, weil es als Entwicklungsbetrieb UND Finalhersteller hochwertiger Technik selbst diese Meßtechnik in größerer Zahl verwendete, und nicht teures Geld für eine Reparatur beim Hersteller blechen wolllte. obwohl der nur 6 Km entfernt war. Ich kenne beide Betriebe, im ersten arbeiteten meine Großeltern, im Letzteren lernte und arbeitete ich sogar. Die Transis brauchen nicht durch Äquivalenz- Typen ersetzt werden, es sind größtenteils gewöhnliche DDR- Transis niedriger Stromverstärkungswerte (jöhere gab es später erst, dann aber nur noch solche), die es massig und billig gibt. Allerdings dürfte die Anzahl defekter Transis möglicherweise die meiner Vorräte übersteigen, Aufgrund der bereits festgestellten Korrosion und deren Ursache befürchte ich jedoch weitere Fehler, speziell an feuchtigkeitsempfindlichen Bauteilen, und davon gibt es jede Menge. So habe ich bei einem Gerät des gleichen Herstellers ALLE Einstellwiderstände, etwa 30 Stück, austauschen müssen, Ursache gequollene Nieten der Kohleschicht- Bahnen und gerissene Schleiferlaschen, und zum Schluß auch unterwanderte Preßkappen von Kohleschichtwiderständen, mehrmals. Weiterhin Trimmer. Widerstände und Trimmerkondensatoren habe ich bei dem Oszi noch nicht mal in Betracht gezogen. Sowas kommt nur bei schlechter Lagerung vor, das war bei dem erwähnten Gerät so, eben wie bei diesem Oszi. 4 defekte Transis habe ich getauscht, 2 habe ich vor, ich denke, da werden noch etliche weitere Transis Kandidaten sein. Insgesamt schätze ich den Aufwand der Instandsetzung als viel zu hoch ein. Einfacher ist der Austausch gegen Baugruppen, die nie so mies gelagert wurden.
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Puuuh! Ich bewundere deinen Mut. Da bleibt so ein Forum wie dieses wirklich als letzte Hoffnung auf einen erfolgreichen Fund. Daumendrück! Und auch in dieser Hinsicht ein erfolgreiches neues Jahr.
Peter R. schrieb: > Da bleibt so ein Forum wie dieses wirklich als letzte Hoffnung auf einen > erfolgreichen Fund. Es gibt noch andere Quellen, da bin ich dran. Also noch lange nicht letzte Hoffnung. Sagen wir so: Wenn ich die Baugruppen nicht bekommen kann, muß ich in den sauren Apfel beißen, und reparieren. Nicht gerade einfach, aber möglich. Um mal zu zeigen, wie vollgepackt die Baugruppen sind, hier die Fotos der Zweikanal- Y- Baugruppe. Vor allem fallen Unmengen an Stellern und Trimmern auf. und das ist nur die eine Baugruppe. Wenn in so einem Oszi mal einer "alle Schrauben wieder angezogen hat"... hat ein Techniker mittleren Alters bis zur Rente zu tun... :-) OK, auch die russischen Oszis C1-91 haben solche irre vollgepackten Baugruppen, aber die haben nur wenige -oder gar keine- Steller. > Daumendrück! > Und auch in dieser Hinsicht ein erfolgreiches neues Jahr. Danke- wünsche ich auch Ihnen !
Hallo Edi, dumme Frage - ist die Korrosion sicher nur auf die schlechte Lagerung mit der Feuchtigkeit bzw. regelmäßiger Kondensation zurückzuführen? Oder wurde da chargenweise ggfs. irgendwie aggressiver Kunststoffschlauch verwendet? Als gerätesammelnder Amateurfunker hatte ich ähnliche Gruselgeschichten über abfallende Transistoren zu den KN1E 1kW Kurzwellensendern und dem dazugehörigen Oszillator und Modulatorschaltschrank gehört. Dort wurde auch über die PVC?-Schläuche über den Transistorbeinen als Ursache geschimpft. Einige schöne DDR Geräte - vom SEG bis zum RFT Audiogenerator kuratiere ich hier auch. vg Maik
> aggressiver Kunststoffschlauch
Das wird PVC-Schlauch sein. Moeglicherweise bildet sich da Salzsaeure.
BastelIng schrieb: > dumme Frage - ist die Korrosion sicher nur auf die schlechte Lagerung > mit der Feuchtigkeit bzw. regelmäßiger Kondensation zurückzuführen? Oder > wurde da chargenweise ggfs. irgendwie aggressiver Kunststoffschlauch > verwendet? Die Frage ist nicht dumm. Könnte sein. Könnte vor allem beides sein. > Als gerätesammelnder Amateurfunker hatte ich ähnliche Gruselgeschichten > über abfallende Transistoren zu den KN1E 1kW Kurzwellensendern und dem > dazugehörigen Oszillator und Modulatorschaltschrank gehört. Dort wurde > auch über die PVC?-Schläuche über den Transistorbeinen als Ursache > geschimpft. Hmmm... nie gehört. Aber immerhin sieht man einen Dreck- Ring an der Anschlußdraht- Herausführung am Transistor- Boden (Erstbeitrag). Könnte also durchaus die Ursache sein. Ich habe, weil ich Feuchtigkeit im Inneren des Schlauchs als Ursache vermutete, im X- Endverstärker das Plastikschlauchzeug auch nicht wieder eingebaut. Ich werde mir das mal genauer zu Gemüte führen. Anekdote: Ich fand in einem russischen Transistor- Kofferradio mehrere Transistoren, die einfach im Gehäuse lagen. Mit ihren Anschlüssen, und die waren auch recht lang, etwa 20-30mm, das war bei den Russen nicht selten. Und das Radio spielte nicht. Konnte es auch nicht- es fehlten einige Transistoren, das fiel gleich auf. Aber... die Anschlüsse waren noch da. Hä ? Die Lupe zeigte einen erstaunlichen Fehler: Die Transistordrähte waren magnetisch, also eisenhaltig, und diese waren deutlich oberflächlich angerostet, und die Verzinnung dadurch nicht mehr mit der Oberfläche verbunden, die Drähte fielen einfach aus dem nun entstandenen "Zinnröhrchen".
... schrieb: > Das wird PVC-Schlauch sein. Moeglicherweise bildet sich da Salzsaeure. Das könnte die seltsame Form erklären, in welcher die Anschlüsse angebrochen sind- der Kollektor- Anschlußdraht, rechts auf dem Magneten, sieht oben wesentlich dünner aus, wie abgedreht, und paßt genau in das andere Anschlußdraht- Ende am Transistorboden, welcher ja schon wie eine passende Buchse aussieht. Sachen gibt's...
Die Anfrage ist beendet- ein Gerät mit den gleichen Baugruppen ist unterwegs. Wer aber Exemplare der genannten Baugruppen hat- kann sie mir gern anbieten- Reserve haben, ist sinnvoll. Warum, erkläre ich hier: BastelIng schrieb: > Hallo Edi, > dumme Frage - ist die Korrosion sicher nur auf die schlechte Lagerung > mit der Feuchtigkeit bzw. regelmäßiger Kondensation zurückzuführen? Oder > wurde da chargenweise ggfs. irgendwie aggressiver Kunststoffschlauch > verwendet? > Als gerätesammelnder Amateurfunker hatte ich ähnliche Gruselgeschichten > über abfallende Transistoren zu den KN1E 1kW Kurzwellensendern und dem > dazugehörigen Oszillator und Modulatorschaltschrank gehört. Dort wurde > auch über die PVC?-Schläuche über den Transistorbeinen als Ursache > geschimpft. Ich habe jetzt Zeit, mich zu kümmern. @BastelIng hat wohl recht, es dürften tatsächlich aggressive Kunststoffschläuche ursächlich sein. Dazu miese Lagerung über Jahrzehnte, das gab dann den Rest. Und zwar richtig. Ich habe mal allen Transis beherzt auf den Kopf gefaßt. Kein Rütteln mit einer Zange, keine rohe Gewalt. Das Ergebnis ist im 1. Foto zu sehen. Insgesamt 9 Transis, deren Köpfe rollten. Nur bei einem Transi blieb ein nichtvergammeltes Bein fest, und bedurfte der Nachhilfe mit dem Seitenschneider. Ausnahmslos Transis mit den übergezogenen Kunststoffschläuchen, darunter mehr oder weniger vergammelte "Beine". Einige Beine brachen auch an der Leiterplatten- Bohrung ab. Ich gehe davon aus, daß aggressiver Stoff auch an den Transis arbeitete, die noch fest sind, und vielleicht ist das noch in Gange. Mit Sicherheit diffundierte der aggressive Stoff durch die dünne Vergoldung. Bei einem Transi ist nur noch ein Fleckchen Gold, alles andere Rost. Möglicherweise ist das eisenhaltige Anschlußdraht- Material (Kovar, Invar) unter der Vergoldung bereits so geschädigt, daß es in Bälde auch verreckt. Ich denke, das ist nicht unbegründet: Ein Transi brach am Kopf ab, ab, und beim Anfassen des Restes... brach das Bein nochmal ! Zwischen den Bruchstellen ist noch etwas Vergoldung erhalten. Ich werde das Schlauchzeug entfernen, und die Beine reinigen. Sollten einige Transis dabei auch abbrechen, werde ich wohl ALLE tauschen, die Schlauch dran hatten. Die betroffenen Transistoren sind unkrtitisch- alles ganz normale SF136B und C, sowie SF137B und C, das sind recht niedrige Stromverstärkungen. Es gibt in den Schaltplänen übrigens keine Verstärkungsfaktor- Kennzeichnungen der Transis, und es wurden auch nur SF136 vorgeschrieben, (137 hat höhere Uce) Ich habe nicht so viele dieser SF, aber einen großen Haufen BC107B aus EDV- Leiterplatten, die ich geschlachtet habe, ich denke, die werden es auch tun. Allerdings ist das Wechseln der Transis eine echte Herausforderung, die Platinen sind nicht mal so einfach hochzuklappen, da sind unten jede Menge Anschlüsse dran. Könnte sein, daß die Leiterplatten zusammen mit ihren Halteschienen hochnehmbar sind, dennoch ist etliches abzulöten. Und die Eingangsverstärkerplatinen müssen komplett raus, die Leiterseite ist unzugänglich. Das zweite Gerät ist unterwegs, ich weiß nicht, ob es ok ist. Ich bin gespannt, ob das andere Gerät auch diese chemischen Angriffe zeigt.
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Edi M. schrieb: > Insgesamt schätze ich den Aufwand der Instandsetzung als viel zu hoch > ein. Dem werden hier wohl (fast) alle zustimmen. Ich kenne keinen, der noch ein analoges Oszi verwendet.
Peter D. schrieb: > Dem werden hier wohl (fast) alle zustimmen. > Ich kenne keinen, der noch ein analoges Oszi verwendet. Geht mir fast genauso. In meinem Wohnort zb. ...keiner. :-) Liegt aber daran, daß es keinen weiteren Elektroniker im Ort (200 Einwohner im 4 Gemeinden) gibt- ich wohne auf dem Lande. Ansonsten: Da es mit Sicherheit noch viele tausend solcher Geräte gibt- siehe Anzeigenportale- werden noch viele solcher Geträte verwendet. Die reichen für viele Aufgaben im Bereich Reparaturen und Basteln aus. Bessere Geräte, die Impulse im x GHz- Bereich, oder in Bereichen unter Nanovolt auflösen können- brauchen nur sehr wenige Amateure und Profis. Wenn man einen Oszi bei Reparaturen an Fewrnsehern und Monitoren benötigt, sind analoge Oldies oft im Vorteil, etwa der hier genannte OG2-30 hat Röhreneingang- der schluckt ohne "dicke Backen" auch mal 'ne statische Aufladung, da killt man keinen Eingangs- MOSFET. Selbiges hat einst in der Fernsehwerkstatt oft Oszis werkstattreif gemacht. Ok- Röhrenmonitore und Fernseher... aber gibt es auch noch, und manchmal auch in Verwendung. Davon abgesehen: Ich restauriere bekanntlich historische Technik- und verwende sie auch- was nur herumsteht, steht sich kaputt. Der Aufwand der Reparatur ist hoch... mal sehen, was die Baugruppen des anderen Geräts erkennen lassen. Wenn es wirklich nur ein Einzelfall infolge mieser Lagerung war, lege ich die betroffene Baugruppe auf Eis, mache sie, wenn ich viel Zeit habe. Sollte es ein genereller Fehler sein, werde ich alle Baugruppen radikal überholen.. Ist bei Radios und Fernsehern oft so, daß 1-2 Handvoll Bauteile unbesehen in die Tonne fliegt, weil es keinen Sinn hat, auch nur eines drin zu lassen (Papierkondensatoren). Wenn man einmal eine aufwendige Restauration durch hat, weiß man, wie es geht.
Peter D. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Insgesamt schätze ich den Aufwand der Instandsetzung als viel zu hoch >> ein. > > Dem werden hier wohl (fast) alle zustimmen. > Ich kenne keinen, der noch ein analoges Oszi verwendet. Ich habe noch über ein Dutzend analoge und genaugenommen drei volldigitale. Anwenden werde ich wohl auch kaum noch einen dieser analogen Schätze, aber ich habe sie gerne. Irgendwo hier in den Tiefen des uC.NETs habe ich ein paar Restaurationen vorgestellt. Old-Papa Ach ja, Grüße nach MeckPom... ;-)
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Hallo Edi, erstmal Respekt für den Versuch das Teil zu retten! Frage: Wann sind die Geräte denn gebaut worden? Wenn ich in meine Tektronix Einschübe reinschaue sind die optisch 20 Jahre später entstanden, es steht aber 1970..1973 auf den Leiterplatten. Nach deinen Fotos der Leiterplatten hätte ich jetzt Anfang der 50er gesagt, passt aber so gar nicht zu den Transistoren. Die DDR war wohl soweit hinterher wie jetzt die aktuelle Bundesrepublik bei der IT und eigentlich auch allen anderen Themen :-( Butzo*aussen
Peter D. schrieb: > Ich kenne keinen, der noch ein analoges Oszi verwendet. Da heb ich mal schnell den Finger! Hier - zwei Analoge "Made in USA", eins davon mit 275MHz Analogbandbreite. Ein Drittes mit "rauschfreien" 2mV/DIV steht auf der Liste - ev. in Verbindung mit einer Speicher-Röhre. So'n übrigen "VV300" könnte man mit modernen Halbleitern auf "besonders rauscharm" trimmen - so man dafür Verwendung hat. Just my 2ct
Edi M. schrieb: > Wenn man einen Oszi bei Reparaturen an Fewrnsehern und Monitoren > benötigt, sind analoge Oldies oft im Vorteil, etwa der hier genannte > OG2-30 hat Röhreneingang- der schluckt ohne "dicke Backen" auch mal 'ne > statische Aufladung, da killt man keinen Eingangs- MOSFET. Ich erinnere nur an die 'RCA Nuvistoren' in den Eingangsstufen von Tektronix-Scopes (z.B. CA- oder 1A1-Einschub) aus den 60ern.
Klaus B. schrieb: > rage: > Wann sind die Geräte denn gebaut worden? > > Wenn ich in meine Tektronix Einschübe reinschaue sind die optisch 20 > Jahre > später entstanden, es steht aber 1970..1973 auf den Leiterplatten. > Nach deinen Fotos der Leiterplatten hätte ich jetzt Anfang der 50er > gesagt, passt aber so gar nicht zu den Transistoren. > > Die DDR war wohl soweit hinterher wie jetzt die aktuelle Bundesrepublik > bei der IT und eigentlich auch allen anderen Themen :-( Nö, 50er sind die nun nicht. Sind Bj. 1972. Das sind aber 50 Jahre Alter. Woanders mag man weiter gewesen sein. Immerhin war die DDR der Staat, dessen Industrie vom "großen Bruder in der kalten Heimat" erst mal demontiert wurde. Im "Westen" gab es den Marshallplan, im Osten den "Kotikow- Plan", das war aber kaum vergleichbar, ein so zerstörtes Land wie die SU konnte nicht mithalten. Der "Kotikow- Plan" betraf so auch hauptsächlich die Lieferung und Verteilung von Lebensmitteln. Später kam das demontierte Equipment als "Geschenk an die DDR" zurück, weil man dort "damit nichts anfangen konnte". Ich habe in einigen Betrieben gearbeitet, da liefen die zurück- "geschenkten" Maschinen wieder, bis 1990. Immerhin hat man eine Menge wieder aufbauen können Ohne Marschallplan. Ob nun einiges abgekupfert war... wen interessiert's. Abgekupfert wurde immer. Auch andersherum. Immerhin gab es ein Auto im Aussehen des "Golf" schon vor VW- in der DDR Trabant 603, Wartburg 355 VCoupé), leider nur als Prototypen.. Ob West- DE die Entwicklungsunterlagen gekauft oder abgekupfert hat, wurde mal diskutiert. Wen interessiert's. Und die Elektronik- Industrie bekam schon einiges auf die Reihe. Ich habe einen riesigen Wobbler, der ähnelt dem R&S SWOB1, von den Daten her liegt er zw. SWOB 1 und 2. Abgekupfert ? Wen interessiert's. Ich habe Radios mit Sendersuchlauf, "Stradivari ", DDR und "Freiburg", West- DE, Gleicher Motor, Schaltung anders. Einiges abgekupfert ? Wen interessiert's. Ich finde den OG2-30 nicht schlecht, weil alles "zu Fuß" funktioniert. Keine ICs. Unkritische Halbleiter. Passend dazu habe ich ja das "Ziffernvoltmeter" V524, ebenfalls ohne einen einzigen IC. Schon darum lohnt sich die Erhaltung, wenn nicht, wie hier, ein Fehler große Mengen Bauteile vernichtet, ist so ein Gerät nahezu "unkaputtbar", und mit Reparaturen sehr lange erhaltbar.
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Jester schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ich kenne keinen, der noch ein analoges Oszi verwendet. > Da heb ich mal schnell den Finger! > Hier - zwei Analoge "Made in USA", Ich heb mal mit! Bei mir erledigt ein 20MHz Telequipment vorrangig die Arbeiten: https://www.google.com/search?q=telequipment+d67a&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwihv5jNw6n8AhWuhf0HHe8oAuQQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1600&bih=758 Mit zwei Zeitbasen gehörte es "damals" auch zu den besseren Geräten. Bisher fast störungsfrei, ein Transistor war mal defekt. Zum angefragten Gerät kann ich leider nix sagen. Aber ich habe Hochachtung vor Enthusiasten die sich soviel Arbeit aufladen um Altes zu erhalten!
Rainer D. schrieb: > Zum angefragten Gerät kann ich leider nix sagen. Ist ja auch nicht mehr nötig. Edi M. schrieb: > Die Anfrage ist beendet- ein Gerät mit den gleichen Baugruppen ist > unterwegs. > Wer aber Exemplare der genannten Baugruppen hat- kann sie mir gern > anbieten- Reserve haben, ist sinnvoll. Rainer D. schrieb: > Ich heb mal mit! Bei mir erledigt ein 20MHz Telequipment vorrangig die > Arbeiten Wie geschrieben, für die Anwendungen von Reparateuren und Bastlern reicht ein solcher Oszi aus- fähigere Geräte brauchen i. d. R. nur Entwickler und Profis spezieller Sparten. Rainer D. schrieb: > Aber ich habe Hochachtung vor Enthusiasten die sich soviel Arbeit aufladen > um Altes zu erhalten! Danke.. ich geb' mir Mühe. :-)
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SF137E hätte ich noch so ca 10 Stück, wenn Du sie willst -> PN
Andreas M. schrieb: > SF137E hätte ich noch so ca 10 Stück, wenn Du sie willst -> PN Drin sind B und C, das ist recht niedrig. 2 Wertebereiche höher könnte problematisch sein, wie geschrieben, ich habe BC107B, die dürften es tun. Danke für das Angebot ! Edi
Edi M. schrieb: > Klaus B. schrieb: >> Die DDR war wohl soweit hinterher wie jetzt die aktuelle Bundesrepublik >> bei der IT und eigentlich auch allen anderen Themen :-( > > Nö, 50er sind die nun nicht. > Sind Bj. 1972. Hätte ich infolge Transistortechnik auch so geschätzt, auch 50 Jahre alt: https://w140.com/tekwiki/wiki/File:7b53a_21.jpg > Immerhin war die DDR der Staat, dessen Industrie vom "großen Bruder in > der kalten Heimat" erst mal demontiert wurde. Und nicht zu knapp, korrekt. > Im "Westen" gab es den Marshallplan, ...den auch der Osten bekommen hätte wenn da nicht der große Bruder ein "njet" eingelegt hätte, irgendwie drollig. > Immerhin hat man eine Menge wieder aufbauen können Ohne Marschallplan. > Ob nun einiges abgekupfert war... wen interessiert's. Kein Thema, ich mag Präcitronik / C&G Teile, nur DDR und Halbleiterei ist in etwa so wie heute Deutschland + Europa gegen Taiwan... Hab' gerade ein Poti im Tek 7CT1N umfrickeln müssen, Piher Teil in Tek Gehäuse hineinoperiert. Die Unterschiede in der Optik zwischen deinem Teil und dem Tek Einschub sind allerdings drastisch obwohl ähnliche Baujahre. Drücke dir die Daumen, reanimieren alter Hardware macht Laune! Butzo*aussen
Klaus B. schrieb: > Die Unterschiede in der Optik zwischen deinem Teil und dem Tek Einschub > sind allerdings drastisch obwohl ähnliche Baujahre. > > Drücke dir die Daumen, reanimieren alter Hardware macht Laune! Klaus B, Der OG2-30 ist mit TEK nicht zu vergleichen. Aber ich habe was TEK- Ähnliches (7000er TEK). 4- Strahler, 100 MHz, es gibt auch etliche Baugruppen. Irgendwo hat mal einer geschrieben, daß da -vielleicht mit Anpassungen- sogar TEK- Einschübe reinpassen, das weiß ich nun aber nicht. Ist alles rein russisch drinnen. Sieht nicht ansatzweise nach TEK- Nachbau aus. Schaltungstechnisch... könnte sein. Die zahlreichen ICs sind aber auch nicht mit West- ICs bauform- kompatibel. Ansonsten gute Kiste. Halb- digital, Einblendung der Meßbereiche ins Bild. Leider bei zweien die BiRö kaputt- die knallen über, und reißen am Hals ! Eine habe ich sogar neu gekauft, und ersetzt. Nur ist bei allen ist die Hochspannungserzeugungs- Baugruppe kaputt. 5 Hochspannungen, 1- 4 KV und 17KV Anode. Die HV ist absolut unreparierbar- vollkommen hartvergossen, da geht nichts. Kriegte man im Putin- Reich, aber irre teuer. Ich habe eine Ersatz- Baugruppe entwickelt und gebaut, gleiche Größe, innen 5 Einzelbaugruppen, aber eine davon war zu schwach... lief kurz- das war's dann. Und auch die Einzelbaugruppen sind teuer, damals 250- 600 Eu, ich bekam Gebrauchte, sonst hätte ich das nicht angefangen. So steht das Zeug in der Warteschlange. Irgendwann setze ich mich mal wieder ran- ich habe wichtigere Projekte. Vielleicht fliegt mir auch wiedr ain Grundgerät zu, funktionierende Baugruppen habe ich ja. Klaus B. schrieb: > Drücke dir die Daumen, reanimieren alter Hardware macht Laune! So ist es. Ich denke, den OG2-30 mit den EInschüben kriege ich hin. Wenn Interesse, berichte ich.
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Edi M. schrieb: > Ich denke, den OG2-30 mit den Einschüben kriege ich hin. Wenn Interesse, > berichte ich. Berichten? Unbedingt! Du machst Hammer-Sachen, ich war mal auf Deiner Homepage, weil ich Röhrenradios gesammelt habe. Meine Dinger kosteten beim Entstauben und Instandsetzen Zeit, das ist aber nix gegen Deine Restaurationen. Ich hatte eher gut erhaltene SABA's ab Mitte der 50er Jahre.
Edi M. schrieb: >... > Leider bei zweien die BiRö kaputt- die knallen über, und reißen am Hals > ! > Eine habe ich sogar neu gekauft, und ersetzt. Ich meine auch noch eine zu liegen zu haben. Aber wenn, eine originale von Tek. Quadratische Sichtfläche etwa 10x10cm, mit Raster. Mailadresse hast Du ja... Old-Papa
Sorry, Mike, zu spät gesehen. Den Link hätte ich tatsächlich anfügen sollen. Aber Du hast den zutreffenden Link gefunden.
Old P. schrieb: > Ich meine auch noch eine zu liegen zu haben. Aber wenn, eine originale > von Tek. Quadratische Sichtfläche etwa 10x10cm, mit Raster. Ich muß erst mal die Hochspannung hinkriegen. Inzwischen habe ich eine originale HV bekommen. Die sieht nicht gerade neu aus, aber funktioniert. Das Problem dabei ist, daß diese Baugruppe irre verbaut ist, zwecks Ausbau muß etliches an Baugruppen und Teilen abgebaut werden. Ich habe eine Idee, diese in Minuten wechselbar zu machen, das Chassis entsprechend aufzubereiten. Das muß aber auch erst mal realisiert werden.
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Edi M. schrieb: .... > Ich habe eine Idee, diese in Minuten wechselbar zu machen, das Chassis > entsprechend aufzubereiten. > Das muß aber auch erst mal realisiert werden. Mach ruhig. Die Röhre liegt inzwischen über 25 Jahre im Schrank, hat also null Eile ;-) Aber wer zuerst kommt.... ;-) Old-Papa
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Old P. schrieb: > Ich meine auch noch eine zu liegen zu haben. Aber wenn, eine originale > von Tek. Quadratische Sichtfläche etwa 10x10cm, mit Raster. > Mailadresse hast Du ja... Ich habe mal die Buddel aus der Vitrine geholt... schick isse ja,man sieht schön das komplizierte Innenleben, darum habe ich sie noch, und ein Innenleben einzeln auch noch. Die TEK- Flasche ist mit 10 x 10 cm (am Glas) aber Spielzeug- Iwan hat eine größere Flasche in seinem Oszi, die 17LI01, die ist (am Glas) 145mm breit, 125mm hoch. Die 17 wohl, weil die Röhrenabschirmung 17 breit sein muß, die Lampe ist da in Schaumgummi gelagert- der bei dem Gerät ohne Röhre inzwischen eine klebrige Masse geworden ist. Und der Halsriß ist schön zu sehen. Diese gab es auch bei Farbfernseh- BiRö's, aber nur bei den Russen. Der Farbfernseh- Techniker meiner Werkstatt bei RFT meinte, daß die Risse entstehen, wenn der Strahl durch Defekt der Ablenkung aus der Richtung läuft, etwa gegen den Hals. Daß das den Hals dermaßen aufheizen kann... aber es kam tatsächlich nicht selten vor. Traurig für den Kunden... 700 (DDR-) Mark für die BiRö war kein Pappenstiel. Und ich habe 2 dieser Oszi- Röhren mit diesem Fehler. Und hintenran noch die tolle Hochspannungs- Baugruppe. Wenn man das Kühlblech abmacht... alles verbrutzelt. Und die neue Hochspannungs- Baugruppe made by Edi, wie geschrieben, ein HV- Generator war zu schlapp.
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Rainer Z. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Ich denke, den OG2-30 mit den Einschüben kriege ich hin. Wenn Interesse, >> berichte ich. > > Berichten? Unbedingt! Vielleicht besser eine neue Beitragsfolge ? Ist das sinnvoller ? Ja, es geht weiter, das Gerät Nr. 2 ist noch nicht da. Ich habe etwas Zeit, es geht aber aus gesundheitlichen Gründen (Augen) nur langsam. An BEIDEN Oszis, dem Russen, und dem OG2-30. Der Russe hat jetzt die HV- Baugruppe, die noch funktioniert, und zumindest kurzzeitig einen Strahl sehen lassen- BiRö ist also ok. Demnächst Messungen. Weiter mit dem OG: BastelIng schrieb: > Als gerätesammelnder Amateurfunker hatte ich ähnliche Gruselgeschichten > über abfallende Transistoren zu den KN1E 1kW Kurzwellensendern und dem > dazugehörigen Oszillator und Modulatorschaltschrank gehört. Dort wurde > auch über die PVC?-Schläuche über den Transistorbeinen als Ursache > geschimpft. ... schrieb: >> aggressiver Kunststoffschlauch > Das wird PVC-Schlauch sein. Moeglicherweise bildet sich da Salzsaeure. Ich denke, die beiden Beiträge treffen das. Jedenfalls dicht dran, warum, gleich.. Ich habe die erste Leiterplatte in der Y- Baugruppe ausgebaut- das ist schon eine Herausforderung- ohne Skizzen, wo was an Leitungen angelötet ist, ist man verloren. Das dauert dann eben auch, die Leitungen sind teilweise kurz. Warum man das so gemacht hat... es wäre genug Platz für etwas mehr Drahtlänge oder für Steckverbindungen, gewesen- für die erste Platine, X- Endstufe im Grundchassis, die ich bereits repariert habe, habe ich das nachträglich gemacht- die Platine läßt sich in Minuten ausbauen. Habe ich gemacht, weil ich nicht sicher war, ob alles ok ist, und die Ablöterei doch ganz schön zeitraubend ist, vor allem an den winzigen Anschlüssen eines luftdicht gekapselten GBR- Relais auf der Oberseite. Auf der Platine konnte ich die anderen Transis in Augenschein nehmen. Der chemische Angriff ist offensichtlich-. die Vergoldung ist dort, wo die Kunststoff- Isolierschlauch- Stücken drüber war, total weg. So brachen dann noch 2 weitere Transistoren ab. Und sind immer noch welche drauf, ich bin noch bei. Bei Transi- Beinen "ohne Socken"- alles ok. Angegriffen wurde hier also... Gold !!! Die Edelmetalle Gold und Platin werden normal nicht von Salzsäure allein angegriffen. Das geht nur mit "Königswasser" = Salzsäure + Salpetersäure. Vielleicht hat sich mit Sauerstoff und Stickstoff aus der Luft, dem Inhaltsstoffen des Schlauchmaterials (H, C, Cl), sowie den schlechten Bedingungen einer Lagerhalle über Jahrzehnte sowas gebildet- Zeit genug war ja. Warum hat ein Betrieb, der hochwertige Meßgeräte baute -und der OG2-30 ist auf jeden Fall ein weit besseres Gerät, als die bekannten Service- Oszis- sowas gemacht ? Ist eine lange Zeit, vor 50 Jahren war dieser Chemie- Angriff, erst recht bei bestimmten Bedingungen, nicht abzusehen. Die Schlauchstücken waren wahrscheinlich als Erleichterung für die Bestückerinnen/ Löterinnen (Frauenjob damals), gedacht, eine Bestückerin schob das Zeug auf die Transis, und dann: "Emitter blau, Kollektor rot, Basis gelb- und so wird das auf die Löcher mit E, B und K gesteckt !" Also sehr viel Arbeit: ALLE "Transis" mit Socken raus, wenn die Beine dranbleiben, blankkratzen, Transi ohne Schlauch wieder rein. Ja, wenn der Edi weiter nichts zu tun hat... :-) Ich werde die Baugruppe komplett "beräumen", auch wenn ich eine funktionsfähige in dem anderem Gerät finden sollte- Reserve ist immer besser. Mal sehen, wenn das andere Gerät eintrifft, wie es da aussieht. Wenn die PVC- Stücken da auch am Arbeiten sind... Nun ja- bei meinen Restaurationen ist das nichts Neues, bei alten Radios gibt es ja auch die Papierkondensatoren- Kur, die müssen immer alle ersetzt werden. So eben wieder ein neuer Aspekt. Hatte ich bisher nicht, man lernt immer dazu. Fotos: - X- Endstufe, da war ein Transi abgefallen. - Endstufe repariert, Leitungen aufgetrennt, und von mir mit Steckleisten versehen . Platine Trigger/ Kanal- Umschalter ausgebaut - Transis mit Beinen, bei denen an den Stellen, wo PVC- Schlauch drauf war, die Vergoldung weggefressen ist. - Weil noch jemand mitliest, der auch so ein Gerät hat, die Skizzen der Platinenbedrahtung dazu.
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So... wieder etliche Stunden an der Platine verbracht, etwa 4- 5 Stunden. Ausbau und gestrige Arbeiten zusammen wohl ein Arbeitstag. An nur 1 Platine. Allerdings muß ich da auch äußerst sorgfältig zu Werke gehen- wenn ich den Oszi wieder anwerfe, und ich hab' da irgendwo gemurkst, ist Schluß mit lustig. Ok, wenn man weiß, wie das Zeug auszubauen ist, geht das schon, aber besser wäre, wenn alles funktioniert. Der Hersteller hat die Transi- Einbaulöcher mit einem Dreieck und E/B/C beschriftet, meist nur 2 Löcher. Das ist manchmal schwer erkennbar. Und die Anschlüsse sind nicht immer E/C an der Hypotenuse. Da muß man absolut konzentriert ran, vorsichtshalber den nächstliegenden Widerstand am Transi suchen, und mit dem Schaltplan vergleichen. Darum waren die farbigen "Socken" (PVC- Isolierschlauch- Stücke) um die Transi- Beine schon nützlich- nur sind sie jetzt weg- ich hätte andere, aber nicht in 3 Farben. Und die angegriffenen Transi- Beine müssen nicht noch weiter unter dicken Strümpfen schwitzen. Also allerkritischste Selbstkontrolle, richtiger Einbau der Bauteile, Lötstellen, Kontrolle auf Anliegestellen, Lötzinn- Brücken, usw. Morgen nochmal. Alle Transis raus, "Socken" ab, Transis wieder rein. 6 von 14 Transis hatten "Beinschaden", ersetzt. Allerdings mit 1 Stromverstärkungsgruppe höher. Ich denke, weniger wäre eher ungünstig bei einem Trigger, 1 höher sollte gehen, ohne Probleme durch zu hohe Verstärkung zu bekommen. Außerdem ist der Triggerpegel nachgleichbar. Fünf Widerstände "haben Strom gesehen", waren verfärbt. Alle noch ok, aber wenn ich die Platine schon raus habe, dann gleich mit wechseln. Ist zwar keine ausgesprochene Leistungsschaltung, aber die Ub der Triggerstufe ist schon hoch (um 55 V). Wäre möglich, daß durch ein defektes Bein eines Transis die Schaltung aus dem Gleichgewicht gekommen ist, die Arbeitspunkte soweit weg waren, daß die Widerstände "Fieber kriegten". Die stark oxydierten Stellwiderstände habe ich erst mal nicht angefaßt. Ich hoffe, daß die Kontaktierung der Nieten und des Schleifers ok ist. Soweit sollte die Platine funktionieren. Als nächste die Platine rein, die danebenliegende Platine raus. Fotos: - Platine vor Restauration, da fehlten schon Transi- Köpfe. - Platine nach Restauration - Defektteile markiert, die Transis, die vor der Restauration noch da waren, wurden beim Auslöten wegen der Socken ganz "kopflos". - Skizze für den Transi- Einbau
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Der zweite Oszi dieser Typenreihe ist angekommen. Der erste war OG2-30, dieser ist OG2-31. Unterschied: 2-31 ist ein Speicher- Oszi, der hat eine spezielle Bildröhre, die das Bild statisch "festhält". Kann die gleichen Einschübe verknusen, wie 2-30, nur die Bandbreite ist wegen der BiRö eingeschränkt. Optisch alles ok und komplett. Aber außer der Größe- die beiden Kisten passen gerade auf den Tisch- irre schwer ist das Ding. Der 2-30 ist schon schwer, 29 Kg, der 31er bringt noch 3 oder 4 Kg mehr mit ! (Verdammt, haben die da Blei reingekippt ???) Und- diese OG's sind jeden Tag des Gebrauchs eine Herausforderung ! Die Kiste hat einen Griff mit Standstützen, der unter oder über das Gerät geschwenkt werden kann, und auch nach vorn, zum Tragen. Soweit ok, damit kann man die Kiste auf dem Tisch schräg ankippen. Allerdings ist der Griff eine absolute Gefahrenquelle- bei dem immensen Gewicht könnte man sich glatt einen Finger abschneiden, wenn man den vorn zwischen Gerät und Griffseite hat. Zumindest aber ziemlich übel verletzen. Ist mir noch nicht passiert, aber ich habe immer Muffengang, die Kiste auf dem Tisch herumzuwuchten. Aber es ist eben ein recht fähiges Gerät, was sich technisch sicher nicht verstecken muß. Die Russenkiste ist ja genauso ein schwerer Schiffsanker (je nach Baugruppenbestückung 25- 28 Kg !), die kleine Front- Ansicht täuscht, das Ding ist auch groß, aber von den Abmessungen her "in die Länge gezogen". Also den Oszi eingeschaltet. Wie der Verkäufer beschrieb- nur Lampe, keine Funktion. Sehr geringer Strom. Beim Öffnen dann... alles klar. Die Netzteilplatinen sind aus den Fassungen geflogen. Die 2 Anoden- Hochspannungskappen der BiRö sind ab. Die Einschübe lassen sich nicht herausziehen. Was, zum Henker... ? Nach einer dreiviertelstunge waren die Baugruppen dann raus. Ursache des Klemmens: ein innenliegendes Extra- Gehäuse für eine Verzögerungsleitung war weit nach links gedrückt, und blockierte. Na toll- die Kiste hat also einen mörderlichen Buff gekriegt ! Alles etwas entstaubt und gängig gemacht, wieder zusammengesetzt. Hinten sind jede Menge Sicherungen, und einige haben... grünes Leuchten. Aber nicht selbstleuchtend, das ist der bekannte "Sicherungs- Grünspan". Fast alle Sicherungen haben die Korrosion. Die ist aber normal- das ist bei Radios oft auch so. Sicherungen raus, einige haben keinen Durchgang, der Faden sieht ok aus. Ist nicht unnormal- die gammeln nämlich auch innen ! Sicherungen also prophylaktisch gleich alle ausgetauscht. Angeschmissen- Immerhin schon mal nennenswerter Strom. BiRö bleibt duster. Die OG's haben 4mm- Bananenstecker- Buchsen, an denen die Netzteilspannungen anliegen, bei 2-31 auch die Gitterspannungen der BiRö- sehr praktisch. Eine Netzteilgruppe mit +12V und -12 V liefert nichts. OK, also was im Netzteil sauer. Da werde ich mich später kümmern. Die Grundgeräte- Transis im 2-31 haben kaum PVC- Schlauch um die Beine. Die Baugruppen aber schon. Also- Baugruppen raus, und in den 2-30 rein. Y- Baugruppe VV300 geht nicht. Doppel- Kippgenerator KG304 dagegen... funktioniert einwandfrei. VV300 raus, anschauen. Auweia. Fast alle Transis haben farbige "Socken". Leicht mit dem Fingernagen an einen Transi- Kopf... ...ein leises Knacken... Ein Transi- Bei ab. Na super...! Das macht mich nicht froh. Ich vermute, daß irgendein Transibein schon so abgefault ist, daß nichts mehr geht. Also exakt das Gleiche wie beim 2-30. Warum bei beiden der VV kaputt, der KG in Ordnung ? Ich könnte mir vorstellen, daß die ziemlich aufwendigen Kippgeneratoren zwecks Erhaltung der Frequenzgenauigkeit öfter gewartet und kalibriert, oder vielleicht gleich ausgetauscht wurden. Die KG's in meinen Geräten könnten bereits ausgetauscht worden sein, es sind ja die aufwendigeren Doppelkippgeneratoren drin, die meisten Mehrstrahl- Oszis habe nur 1 Zeitbasis, und die gibt es ja auch für die OG's (KG300). Auch meine Russenkisten haben nur Einfach- Kippgeneratoren. Doppelkipp ermöglicht immerhin verschiedene Kippfrequenzen für die beiden Strahlen. Dem entsprechend auch Aufwand für Triggerung, Synchronisation und Umschaltung. Das mit den aggressiven PVC- Schlauch hat sich nun bestätigt. Das kannte ich nicht. Obwohl solche Schlauchstücken in normalen Geräten auch oft drin waren. Aber als ich Reparaturtechniker war, hatten die Bauelemente von Röhrengeräten dicke Anschlußdrähte, und Transistorgeräte waren noch lange nicht so alt. Nun habe ich ein Problem- die Restauration wird viel Zeit kosten, und ich muß einen Haufen Transistoren bereitstellen. Sind zwar keine besonderen Typen, aber eine Menge davon. Nun können alle schadenfrohen Mitleser jubeln: "Der Edi hat sich noch eine Schrottkiste ans Bein genagelt, Äääätsch !!!"
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Deine Berichte lesen sich sehr spannend. Ich drücke Dir weiter die Daumen! Edi M. schrieb: > Nun können alle schadenfrohen Mitleser jubeln: "Der Edi hat sich noch > eine Schrottkiste ans Bein genagelt, Äääätsch !!!" Ich bin nicht schadenfroh, habe mir ja selber viel ins Haus geholt, als es noch richtigen Sperrmüll gab. Und gebastelt wurde meistens im ehemaligen Taubenstall, den ich mit wertvoller Hilfe meines Vaters (gelernter Zimmermann!) zu einem Werkstattraum umgebaut habe. Und ein 12 m langen und 60 cm tiefen Schacht für ein Erdkabel gebuddelt für die nötige Stromversorgung. Dort hatte ich meine Ruhe und niemand störte sich daran, wenn es knallte und funkte. :) Daran muss ich denken, wenn ich Deine großartigen Berichte lese.
Rainer Z. schrieb: > habe mir ja selber viel ins Haus geholt, als > es noch richtigen Sperrmüll gab Den gibt es durchaus noch- aber man muß da auch Glück haben, ich habe eine Zeit in einer Müllentsorgungsanlage gearbeitet (nein, nicht als Müllwerker, sondern wegen technischer Installationen), da konnte ich etliches abgreifen. Ok, geht nicht immer. Kommt drauf an, wie streng die sind. Ein Radio war da auch mit bei. Und eine Nähmaschine mit Tretpedal, 30er Jahre, steht im Wohnzimmer, fehlt nur der Leder- Rundriemen, sieht sonst aus wie neu. Ich kann übrigens mit sowas umgehen. Entsorgtes wiederbeleben finde ich ok, ich restauriere nicht nur, ich lebe eigentlich Nachhaltigkeit, hab's so gelernt. Aber das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Siehe die Hobbyprotestierer heute: Schule schwänzen, ewig ohne Abschlüsse studieren, weil kein Grips, Tagebaue blockieren, die Griffel an den Asphalt kleben, aber wie viel Natur und Menschen für Windmühlen- Generatoren oder die seltenen Erden in Solarpaneel, Smartphone oder E- Flitzer draufgehen, dafür geht kein Neuron im Gripskasten an. Gut, wenn die Berichte gefallen, mach' ich weiter. Muß ich ja... das macht mir ja keiner, niemand ist so verrückt. :-)
Edi M. schrieb: > Gut, wenn die Berichte gefallen, mach' ich weiter. Muß ich ja... das > macht mir ja keiner, niemand ist so verrückt. In Zwang soll es natürlich nicht ausarten. Mach, wie Du Lust und Zeit hast. Das gilt für die Arbeit am Oszi ebenso wie für die Berichte. Hauptsache, andere Sachen kommen nicht zu kurz. Das Wetter ist leider grausig, die Regenfront ist vor ca. einer Stunde angekommen. Bis dahin konnte ich mich immerhin mit dem Fahrrad austoben, was in dieser Woche leider wenig vorkam. Nur ein Beispiel, was an Deinem aktuellen Bericht interessant ist: Die weggammelnden Transistorbeinchen, welche durch PVC-Schläuche geführt wurden. Davon habe ich nie gehört, Du hast es aber plausibel erklärt. Ich wusste, dass bei der Verbrennung von PVC Salzsäure entsteht und glaube deshalb gerne, dass es im geringen Umfang auch bei Zimmertemperatur passiert. Steter Tropfen höhlt den Stein. Darauf muss man aber erstmal kommen!
Rainer Z. schrieb: > Die > weggammelnden Transistorbeinchen, welche durch PVC-Schläuche geführt > wurden. Davon habe ich nie gehört, Du hast es aber plausibel erklärt. > Ich wusste, dass bei der Verbrennung von PVC Salzsäure entsteht und > glaube deshalb gerne, dass es im geringen Umfang auch bei > Zimmertemperatur passiert. Steter Tropfen höhlt den Stein. Darauf muss > man aber erstmal kommen! Ich schmück' mich nicht mit fremden Federn- das hat ein anderer eingebracht, Beitrag vom 26.12.2022 12:26. Ist eben durch die Arbeiten an den beiden Oszis bestätigt. Und vielleicht nicht nur Salzsäure, sondern noch Schärferes, siehe Beitrag vom 10.01.2023 20:10. Rainer Z. schrieb: > In Zwang soll es natürlich nicht ausarten. Mach, wie Du Lust und Zeit > hast. Das gilt für die Arbeit am Oszi ebenso wie für die Berichte. Ich will den Oszi auch nutzen, also muß ich da sowieso ran. Und Fotos/ Berichte mache ich immer, und erstelle nebenbei auch richtige Reparatur- Unterlagen, weil es für viele Geräte sowas nicht mehr gibt, und die Unterlagen benötige ich ja sicher auch selbst weiter, weil ich meine Gerät immer behalte.
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falls eine Handvoll SF128D hilfreich wäre geb ich sie für lau dazu. bitte alles reparieren :-) bez. dem CA von Jesper: nee das hat keine Nuvis, aber 15 Röhren. 1A1 haben welche. Vorn die beiden wurden später gegen FET ersetzt, Huckepackplatinchen. bez. dem 7CT1: wär schön von dem mal einen kleinen Bericht zu lesen, diese kleinen Curves Tracer sind selten und rufen auch heute noch bis zu 3stellige Preise auf. Ich hab keinen, hier tut noch ein 575 den Job. bez; DDR: die konnten wenigstens noch richtige Kabelbäumchen binden ! (siehe Pikoskop) Bei mir ist ein Stelltrafo am werkeln, Thalheimer müsste es sein. Hat eine Gereglte Steckdose und ein ungesiebtes Netzteil für Schrauber denen der Akku fehlt.
Martin M. (wellenkino) Sie haben so einige dicke Oszis, und auch irgendwelche Riesenradios, sind Sie der ? Martin M. schrieb: > bez; DDR: die konnten wenigstens noch richtige Kabelbäumchen binden ! > (siehe Pikoskop) Hier im Digitalvoltmeter DM2010, da habe ich auch einige mitgebunden, als Lehrling: http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Restauration_Digitalvoltmeter_DM2010_von_WF%2C_1976___Weitere_Fehlersuche Martin M. schrieb: > falls eine Handvoll SF128D hilfreich wäre geb ich sie für lau dazu. > bitte alles reparieren :-) Eine Handvoll ist 'ne Ansage... ich muß mal durchzählen, wie viele Transis in den Kisten drin sind. Sind aber auch jede Menge kleine Blechköppe drin. Im Y- EInschub SF131, 136, 137, SS108, sowie große Blechköppe SF121, SF126, dann noch BSY34, 2N2894 (letztere nur laut Plan, sind wohl andere drin). SF's ohne Stromverstärkung in der Belegungsliste, im Schaltplan aber schon, da sind an einigen Stellen SF163 B und C und SF137C angegeben. Im X- Einschub sind SF122, SF136, SF136C, SF136D, 137D, BSY34 und SF245. Stromverstärkungen können bei den SF's laut Datenblatt von 18 (A) bis weit über 1000 (E) sein. Ich weiß nicht, wie sich eine andere Stromverstärkungsgruppe auswirkt. In den Stromlaufplänen sind sie in manchen Stufen vorgeschrieben, in manchen nicht ! Siehe Trigger, einer ohne Angabe links, gekoppelt mit einem Gruppe C- Transi gleich folgend. Ich hatte keine passenden auf der Trigger/ Schalter- Platine, aber eine höher. Ich kenne Auswirkungen größerer Stromverstärkung bei Radios, die können dann alle möglichen Effekte haben- "alle Stufen schwingen, alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !" Martin M. schrieb: > bitte alles reparieren :-) Das ist doch klar- wenn ich mir solche Kisten anschaffe, dann werden die auch gemacht.
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Inzwischen habe ich eine Idee: Ich werde mir einen Mini- Lötkolben kaufen, eine sehr dünne Stahlspitze rein, die ich zu einem richtig scharfen Messer mit ebenfalls dünner, scharfer Schraubenzieherklinge an der Spitze schleife. Damit kann ich dann die PVC- Schlauchstücken an den Transis, deren Beine noch nicht durchgegammelt sind, mit der heißen Messerklinge einschneiden und gleichzeitig mit der Pinzette abziehen. Bei der Prozedur wird wohl etwas aggressive Substanz aus dem PVC frei, aber die scheint ja nur da gewirkt zu haben, wo der Schlauch um den Transistor- Anschlußdraht nicht genug Luft ranließ, um das Zeug verdunsten zu lassen, so daß da "mieses Klima in den Socken" herrschte. Anders kriegt man die "Socken" nicht ab, ein Messer allein reicht nicht. Und ich muß´-hoffentlich- nicht ALLE Leiterplatten ausbauen und Transis aus/ einlöten.
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es gibt ein geeignetes Messer, von Bernstein. Die machen immernoch diese nützlichen altertümlichen Helfer, hab von denen einen Koffer da ist es nit drin. Das Teil ist so scharf da muß man nichts erwärmen. https://www.ebay.de/itm/195556775727 Es gibt auch Schnitzwerkzeug mit dieser Form, ist evtl billiger. lG Martin
Martin M. schrieb: > es gibt ein geeignetes Messer, von Bernstein. Hmmm. Nicht schlecht. Wenn es so superscharf ist, könnte es gehen. Ich werde es erst mal so probieren, wie geschrieben, vielleicht mit einem Nagel als Lötkolbenspitze... den kann man ja auch passend biegen, daß man um die Ecke schneiden kann, ist nicht immer einfach, an den Schlauch unter dem Transikopf ranzukommen. Und Nägel zum Probieren habe ich noch einige. :-)
Rainer Z. schrieb: > Feine Nagelschere? Stimmt, könnte auch gehen. Na ja... erst mal kümmere ich mich um die angefangene Baugruppe, dann die andere, da muß ich ja sowieso die Leiterplatten demontieren, weil Transibeine schon vergammelt sind. Dann das zweite Grundgerät in Gang bringen, und die Russenkiste zuckt ja inzwischen auch ein wenig, da ist noch Fehlersuche angesagt. Dem Haufen Transis in den noch gut funktionierenden Kippgeneratorbaugruppen wären eben die Socken auszuziehen, BEVOR die Korrosion was killt. Fehlersuche in diesen Baugruppen mit den schlecht zugänglichen Platinen ist kein Vergnügen. Ich muß sowieso noch einen Adapter bauen, um die Baugruppen im herausgezogenen Zustand zum Messen und Reparieren betreiben zu können, falls die nicht auf Anhieb nach dem Transiwechsel funktionieren. Zum Kalibrieren sowieso. Beim Russen ist sowas Zubehör zum Oszi. Ich habe aber keine Messerleisten- Stecker und Fassung... vor 5 Monaten hatte ich die in einem Alarmanlagen- Schaltschrank vor der Nase, der abgebaut und verschrottet wurde, und ich dachte, die brauche ich nicht...
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Vielleicht hat ja jemand noch diese antiken Steckverbindungen zu liegen.
Noch vergessen: Der Abstand der Führungsstifte/ Buchsen ist genau 75mm.
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das Radio mit Kette und Kardanwelle :-) ich hab auch grad was anstrengendes auf dem Tisch. ( EK07, Rohde&Schwarz 1958, in schlimmem Zustand, jetzt bei etwa 50%. Noch Arbeit für Wochen. )
Martin M. schrieb: > das Radio mit Kette und Kardanwelle Och... 1958... das gab's doch schon 1936. :-) In den 30ern machte man noch fast alles mechanisch. Etwa dieses Radio. Großsuper "5W86". - mit Kette. Keine Fahrradkette en miniature, sondern eine recht schöne, doppelt- geflochtene Drahtkette, würde an Frauchens Handgelenk auch was hermachen. Die dreht eine 30cm hohe "Litfaßsäulen Skale" und eine Nocken- Wellenschalter- Reihe. - Plus Skalenzeiger- Kugel , die in einer Glasröhre neben der Litfaßsäule in der Luft schwebt. Ein Magnet am Stahl- Skalenseil läßt sie schweben. Der Skalenzeiger ist also ein Punkt. Weil der Hersteller Blaupunkt ist, eben ein blauer Punkt, also den Namen schön umgesetzt- da muß man erst mal drauf kommen. (Manchmal fällt die Kugel runter. Dann muß man linksrum kurbeln, und mit dem Magneten die Kugel wieder holen) - Plus Zahnrad-/ Friktionsantrieb für den Drehko. Friktion an Rolle auf Blechausschnitt, unter Federspannung, kein Schlupf. - Plus Umschaltung auf schmale Bandbreite in der Superhet- Schaltung. - Plus Umschaltung auf Geradeausempfänger, nutzt Vor- und Eingangskreis, um die höhere Bandbreite des Audions für bessere Wiedergabe zu nutzen. https://www.welt-der-alten-radios.de/ausstellung-roehrenradios-detail-868.html - Plus Resoröhren- Anzeige- die kennt kaum noch jemand, gab's nur in den 30ern. Nennt man heute "Bargraph- Anzeige, die Russen nutzten eine solche Röhrenanzeige noch bis in die 70er oder 80er in Militärzeug, diese Röhren von Iwanuschka kriegt man immer in der E- Bucht (Suchkriterium IN-9 Bargraph). Ab den 80ern dann war ja Bargraphanzeige Alltag, nicht mehr namentlich, da sind es eben nur noch "LED- Thermometerskalen" oder "LED- VU- Meter". Kette in Radios gibt's übrigens noch länger- ein Modell von Grebe "Synchrophase" (USA) Mitte der 20er Jahre koppelt mehrere Drehkos mit einer "Kugelkette", wie sie heute bei Rolläden- Jalosien verwendet werden.
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Ich bin noch dran, aber ich kann wegen Ssehproblemen nur langsam, Stück für Stück. Die Trigger/ Schalter- Platine baue ich gerade wieder ein, alles unter einer großen Lupe, die habe ich noch aus RFT- Zeiten. Die linke Seite ist wieder angedrahtet. Ich habe einige Drähte, die arg kurz bemessen waren, um etwa 20-25mm verlängert, mit Drahtstücken gleicher Farbe, und über die Verbindungsstelle ein Stück schwarzen Glas-/Silikonschlauch drübergezogen. So läßt sich die Platine jetzt sogar herausklappen, wenn die Drähte der anderen Seite verlängert werden- das sollte eigentlich nicht so problematisch sein, und wenn man dann doch ein defektes Bauteil wechseln muß, ist der Aufwand doch wesentlich geringer, weil man nicht erst ...zig Drähte ablöten muß. Ich denke, die geringe Vergrößerung der Schaltkapazität/ Induktivität durch 25mm Draht wird bei einem Oszi mit nur 50 MHz Bandbreite nicht so sehr ins Gewicht fallen, wenn überhaupt. Das werde ich auch prüfen- für die Messung der Bandbreite ist ohnehin ein Wobbler mit Sichtgerät vorgeschrieben, der Hersteller empfiehlt seinen eigenen aus jener Zeit, den"BWS1"- und der steht bei mir bereit ! http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Restauration%3A_Messtechnik_der_Koenigsklasse-_VEB_Messelektronik_Berlin%3A_Breitband-_Wobbel-_Sichtgeraet_%E2%80%9EBWS_1%E2%80%9C%2C_DDR%2C_1962___Beschreibung_des_BWS1 Ist übrigens auch ein Gerät der "Schiffsanker- Klasse", 43cm- Bildröhre, doppelte Fernseher- Größe damals, 66Kg- aber immerhin, wie der Hersteller betonte, mit Leichtmetall- Gehäuse und 4 klappbaren Seitengriffen.
Weiter geht es mit der zweiten Leiterplatte "Mischschaltung/ Endverstärker" (Bezeichnung des Herstellers). Auf dieser Platine habe ich die "Socken" (PVC- Schlauchstücken) der Transis mit der Lötkolbenspitze weichgemacht, und mit der Pinzette abgezogen. Klappt. Einen weiteren Transi mit durchgegammelten Bein fand ich dabei noch, das Bein brach beim Abziehen der Socke. Waren aber auch nur 4 Transis , bei denen ich Socken abziehen mußte. Die dicken Blechköppe sind BSY34, wahrscheinlich Polen, diesen und zwei Transis auf der Platte (Telefunken BFY90, im anderen VV300 TFK 2N918 !)- hat man nichts drübergezogen. Merkwürdig. Die Leiterplatte ließ sich nach lösen weniger Drähte parallel zur ersten Leiterplatte herunterklappen, ich mußte die andere Seite nicht ablöten. Allerdings waren auch hier die Drähte sehr kurz- einige habe ich verlängert. Beim Transi- Einbau muß man höllisch aufpassen, daß man die Anschlüsse in die richtigen Löcher einführt- die Beschriftung ist manchmal etwas entfernt vom Loch. Zum Glück habe ich die zweite VV300 zum Vergleichen. Dann die Leiterplatte wieder rein, erst mal mit Schlauchstücken provisorisch fixiert. Wenn man die enge, kurze Verdrahtung der Baugruppe betrachtet, fragt man sich, wie die das einst zusammengebaut haben. An Reparaturfreundlichkeit hat man jedenfalls nicht wirklich gedacht. Die Produktionsabteilungen haben sicher eine andere Reihenfolge des Zusammenbaus ausgeführt, und die Leitungen zu den Lötösen geführt, abgeknipst und angelötet, darum sind die Leitungen äußerst knapp bemessen. Nur kann man diese Reihenfolge zwar rückwarts ausführen, der Aufwand wäre aber enorm. Ich bin froh über alles, was ich nicht ausbauen muß. Nun- mit nur 25mm Verlängerung kann ich die Platten jetzt gut herausklappen. Ich habe auch 2 Stücken Flachbandkabel -Eingang und Ausgang der Verzögerungsleitung- etwas verlängert, aber nur darum, weil die Drähte abbrachen, an den Stellen war auch schon mal gelötet worden, die Baugruppe war sicher schon einmal zur Reparatur. Morgen Kontrolle, und die restlichen Anschlüsse -Masse und dicke geschirmte Leitungen- noch ran, dann ist diese Ebene erst mal erledigt.
Alles kontrolliert, Die Misch-/ Endstufenplatine ist korrekt drin, Halterungen wieder an, Massen verlötet und angeschraubt. Die Flachbandanschlüsse sind auf der Leiterseite an Lötösen dran, werden durch Löcher geführt. Ich habe alle 4 verlängert, um sie besser durchstecken zu können, und die Überlänge (15-20mm) nicht abgeschnitten, nur umgebogen, so kann ich die Leiterplatte bei Bedarf leichter ausbauen. Die Baugruppe VV300 ist vorerst fertig- Messungen kann ich mangels Meßadapter nicht vornehmen, Stecker und Buchsen sind bestellt, den baue ich dann nächste Woche. Also- mutig ans Werk ! VV300 reingeschoben, Oszi angeschaltet. Nichts. Kein Strahl. Der "Strahlfinder"- Knopf bewirkt auch nichts. VV300 rausgezogen- Strahl da. Wenn VV300 drin ist, gibt es 2 Möglichkeiten: 1. Strahl ist da, und wird dunkelgetastet 2. Strahl ist nicht da. Also Messung an den Ablenkplatten. Bei Mittelstellung der Vertikalsteller sollten je +30V da sein. Differenz Null, also Strahl etwa in Bildmitte. Läßt sich einstellen. Prima ! Dann mal sehen, ob der Verstärkerzug überhaupt aktiv ist. Also Rechteck rangeholt, das liefert das Grundgerät mittels eigenem Eichgenerator selbst. Und siehe da... an den Ablenkplatten erscheint ein Rechteck ! 30V Uss, das reicht über den vollen Bildschirm. OK. Betätigen der Vertikalsteller schiebt das Rechteck hoch und runter. OK. Heißt: Der Verstärkerzug ist in Ordnung ! Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Immerhin habe ich auf den Platinen Trigger/ Schalter 6, Mischer/ Endstufe 4, und einer Eingangsplatine 1 Transi, also bisher 11 Transis gewechselt, nur Austausch von Transis mit abgegammelten Beinen. Sowie Ersatz von 5 Widerständen, die braun waren, wie nach einem Kuba- Urlaub, und einem keramischen Abblock- Scheibenkondensator, den ich selbst beim Leiterplatten- Einbau beschädigt habe. Dafür sind aber auch wenigstens die Arbeitsstunden zweier Arbeitstage draufgegangen. Merkwürdig: Die BSY34, die Y- Endstufen, werden ziemlich warm. Schätze 50-60°C. Nicht voll heiß, aber doch schon deutlich. Die Spannungen sind aber im grünen Bereich. Im Laufe der Test ist dann Kanal 1 ausgefallen. Da kommt scheinbar nichts von der Eingangs- Laiterplatte. Komme ich nicht ran. Kann ich machen, wenn ich einen Verlängerungsadapter gebaut habe. Erst mal ist Kanal 2 aber ok. Ich habe auch mal die VV300 des anderen Oszis reingeschoben- ebenfalls kein Bild. Und die Spannungen an den Ablenkplatten zu hoch. Meßspitze auf einen der Endstufentransis, der hat ja Kollektor am Gehäuse.. Nanu- der wackelt ja... Natürlich wieder ein "Transi mit Socken" und abgegammelten Beinen. Und Gammelreste auf der Unterseite, sieht aus wie Rost. Wenn ich den Transi auf seine Drähte drücke, kommen die Spannungen in etwa korrekter Höhe. Allerdings kommt nichts vom Signal durch, es gibt kurze Sprünge beim Schalten, also wahrscheinlich ein Fehler im Verstärkerzug von Eingang bis Endstufe. Die zweite VV300 ist also auch ein Reparaturfall. Frage nun: Warum ist die BiRö mit eingesetzter VV300 duster ? Die VV300 enthält eine Dunkeltast- Schaltung, um die sichtbaren Umschaltflanken des Umschalter- Multivibrators auszutasten (Angabe des Herstellers). Das werde ich mir als nächstes ansehen.
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Die Beitragsfolge ist wieder hier nach "Analogtechnik" zurückschoben, die Anfrage nach den Baugruppen ist erledigt, habe welche, es geht nun um weitere Restauration. Danke an den Mod ! Edi
Bevor ich weitermachen kann, müssen noch andere Arbeiten gemacht werden. Ich muß nun Fehler suchen, und dazu benötige ich einen Schaltplan, mit dem man arbeiten kann. Der Schaltplan der Baugruppe ^"VV300°", den ich bisher hatte, stammte von der nicht mehr existierenden- Raupenhaus- Seite. Ist von Serie 5, aber schon mal gut, daß es überhaupt einen Plan gibt. Ich habe eine VV300 Serie 0-1, aber bis auf das Bestückungsbild und einige Import- Transistortypen ist alles gleich- man hatte zwischendurch wohl ein besseres Leiterplatten- Layout entwickelt, und Transistoren anderer Hersteller berücksichtigt. Leider ist die Qualität grottig. Der Schaltplan ist in 6 Teile aufgeteilt = 6 Din A4- Blätter. Leider passen die aber nur schlecht aneinander- zudem ist ein Blatt vom Scanner auf 103% skaliert worden- es paßt nicht zu den anderen Seiten, die "Leitungsenden" gehen aneinander vorbei ! Teile der Schaltpläne sind mit etwa 0,5°- 1° verdreht, wahrscheinlich ist beim Scannen das Blatt -oder ein Teil dessen- verruscht. Auch da gehen "Leitungsenden" aneinander vorbei. Die Scanqulität ist auch von der Auflösung her mies, pixelige Kanten, die manche Zeichen schwer lesbar machen, teilweise sind Leitungen schwach bis nicht mehr vorhanden. Also kein Arbeiten damit. So habe ich erst einmal die 6 Schaltplanteile bzw. deren Abschnitte korrekt in Größe und Winkel zusammengesetzt, fehlende und versetzte Leitungen korrigiert, sowie unlesbare Werte lesbar eingesetzt. Nun habe ich einen Schaltplan, mit dem man arbeiten kann. Ich habe den Plan mit einem Spezialprogramm auf 8 DIN A4- Seiten gebracht, je 4 seitlich und das 2mal. Die Seiten überlappen, und sind nach Abschneiden des Rands perfekt aneinanderklebbar. Schön groß, super zum Arbeiten. Oder zum Werkstatt- Tapezieren. :-) Der besseren Übersicht wegen habe ich eine zweite Version der Schaltplans erstellt, in welchem die einzelnen Leiterplatten farblich abgesetzt sind, ich finde das übersichtlicher. Hier ist die Web- Version, 1- seitig, diese sollte sich im Browser beliebig vergrößern lassen, so daß man jede Einzelheit anssehen kann. Nun sieht man deutlich, welchen Aufwand man damals getrieben hat- es ist ja alles mit Transistoren realisiert, geeignete IC's waren 1979-1972 noch nicht ständig verfügbar. Bei Bedarf habe ich die 8- seitigen Schaltplan- Großposter, bitte dann Mail an mich.
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Edi M. schrieb: > die 6 Schaltplanteile Reichlich Arbeit, alles zu restaurieren. Hoffentlich bei archive.org auch später noch zu finden?
oszi40 schrieb: > Edi M. schrieb: >> die 6 Schaltplanteile > > Reichlich Arbeit, alles zu restaurieren. Hoffentlich bei archive.org > auch später noch zu finden? Die 6 Schaltplanteile sind doch schon zu finden.
Edi M. schrieb: > Die 6 Schaltplanteile sind doch schon zu finden. No URL has been captured for this URL prefix. Meinte archive.org heute. Man muß nicht jeden Müll länger aufheben, aber manches wäre hilfreich.
oszi40 schrieb: > No URL has been captured for this URL prefix. Meinte archive.org heute. Keine Ahnung, was Sie dort gesucht haben, und was die mit dem Satz meinen. Schreiben Sie doch an archive org- ich habe damit nichts zu tun. Und- wenn es da Probleme gibt- dann werde ich doch erst recht nichts dort tun.
Weiter im Te4xt. Dunkeltastung geprüft- da kommt kein Impuls am Ausgang = Dunkeltaster- Transi an. Hmmm... sollte doch aber auch ohne gehen, dann wird eben nicht dunkelgetastet. Bei Verwendung nur eines Kanals dürfte das nicht stören. OG2-30 hat Einschübe, so wird außer der Stromversorgung auch die Dunkeltastung über Einschub- Steckverbindungen und Federkontakte geleitet. Dabei ist die Dunkeltast- Verbindung ein federunterstützrter Stift. Ich habe die Baugruppe ein Stück vorgezogen, daß dieser Stift keinen Kontakt mehr hat- sofort ist das Bild da. Ok, der Kontakt kommt von der Leiterplatte Trigger/ Schalter. des VV300, Anschluß 2. Also kurzerhand den Anschluß abgelötet. Jetzt kommt auch Bild. Kanal 1 immer noch ohne Funktion, da kann ich ohne Adapter nichts tun. Kanal 2 ist ok, aber die Bildhöhe und Bildverschiebung ist oben und unten begrenzt, Da ist also noch zu tun. Die Synchronisation hat nur einen winzigen Fangbereich, bei beiden Kippgeräten. Auch da ist was zu tun- kann aber sein, daß die Sync nur von Kanal 1 aus geht- so lese ich das jedenfalls aus den Unterlagen. Aber der Kippgenerator müßte doch eigentlich den Sync- Impuls auch von Kanal 2 holen können... Jedenfalls gibt es einen Schalter "Betriebsartenwahl der Schirmbilddarstellung: Darstellung von Kanal 1, 1+2, Darstellung von Kanal 2" Unklar. Ich werde ggf VV300/ Trigger überprüfen.
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Brauchst Du noch Transistoren? Habe hier noch 10 SF136/SF137B/D, SF128C, SF123D. Sende ich Dir als Spende zu ;-) Adresse per PM Viel Erfolg bei der Restaurierung!
Uuu B. schrieb: > Brauchst Du noch Transistoren? Habe hier noch 10 SF136/SF137B/D, SF128C, > SF123D. Sende ich Dir als Spende zu ;-) Adresse per PM > Viel Erfolg bei der Restaurierung! Habe PN gesendet. Ich muß die Restaurierung wieder unterbrechen... Lief eine Stunde. Dann: Kein Bild mehr. Da denkt klein- Edi: "Nachtijall, ick hör' Dir trapsen !" Clip von BiRö gezogen: An der BiRö kommt keine Hochspannung mehr. Aber klar doch. Da habe ich fast drauf gewartet. Ich habe noch nicht weiter gemessen, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß die Hochspannungsgleichrichter in die ewigen Stromkreise gezogen sind, das sind nämlich Selengleichrichter, und nach 50 Jahren machen die oft die Grätsche. Hatte ich bei den anderen DDR- Oszis auch, mußte ich überall ersetzen. Jetzt muß ich mal sehen, was ich habe oder bekommen kann. Ist original ein TS11. Anhang Daten dieser Dinger und Schaltplan HV- Generator. Falss alle Stricke reißen- ich habe auch eine Fertig- HV- Baugruppe, die kriege ich mühelos eingebaut, Ua = irgendwas bis 25KV, mittels der Ub einstellbar. Werde ich mal testen. Falls Schadenfreude aufkommt: Ja, ist eine uralte Kiste, weiß ich. Aber ich RESTAURIERE. Wer einen alten Benz oder Rolls restauriert, gibt auch nicht auf, weil mal ein Ventil oder eine Achse wegknallt.
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Wird wieder etwas dauern. Ich habe eine Handvoll Hochspannungs- Selenstäbe aus RFT- Zeiten zu liegen, nie benutzt. Mal gemessen- die Dinger sind so hochohmig, die gehen als Isolator durch. Alle ! Kann ich also vergessen. Ansonsten keine Dioden, die als Ersatz taugen würden- für lange Reihenschaltungen habe ich nicht genug gleiche Typen. Als Ersatz für die 3 Selengleichrichter TS11 habe ich nun die schnelle ("fast recovery-") Si- Diode 2CL75 auserkoren. Kriegt man schüttgutmäßig, kosten nur einige Cent. Wie TS11 bis 16KV, und 5mA, das reicht auf jeden Fall. Solange werde ich andere Sachen erledigen- es kommen ja noch die Messersteckverbindungen, dann muß ich ein Adapterkabel bauen, dann kann ich Schaltpläne und Unterlagen aufarbeiten, aber vor allem 2 dicke Röhrenradios restaurieren, die mir Platz in der Werkstatt blockieren. Und der genauso schwere und sperrige Russenoszi wartet auch noch auf die Fehlersuche- da muß ich aber am besten frühmorgens, frisch und konzentrationsfähig rangehen- die Meßstellen sind verbaut, schwer erreichbar, und sehr dicht neben spannungsführenden Stellen. Ich schreibe dann wieder, wenn es mit dem OG weitergeht.
Edi M. schrieb: > Si- Diode 2CL75 auserkoren Bin mir nicht ganz sicher, ob der Hochspannungstrafo die etwas andere Strombelastung auf Dauer mag. Der Selenstab war bestimmt hochohmiger? Jedenfalls begeistert mich Deine Ausdauer bei der Restauration.
Perfekten Ersatz für alte Selengleichrichter gibt es doch: https://vintage-elektronik.de/epages/0a362980-43ba-46fe-827e-e7a7dd62eac4.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/0a362980-43ba-46fe-827e-e7a7dd62eac4/Products/10004 Grüße Freddy
Freddy Markov schrieb: > Perfekten Ersatz für alte Selengleichrichter gibt es doch Die ist aber auch nicht viel anders als die, die ich gefunden habe. Und teurer. oszi40 schrieb: > Bin mir nicht ganz sicher, ob der Hochspannungstrafo die etwas andere > Strombelastung auf Dauer mag. Der Selenstab war bestimmt hochohmiger? Ein Reihenwiderstand könnte das beheben, macht man ja bei Netzgleichrichter- Ersatz- Si- Dioden auch. Ja, ist nicht ideal das gleiche. Aber der Trafo des Hochspannungsgenerators hat ja nun auch keinen so niedrigen Ri. Und die Vervielfacherschaltung auch nicht.
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An den Reihenwiderstand zur Si-Diode hatte ich eigentlich gedacht. Der ist einfacher zu beschaffen als ein spezieller, neuer Hochspannungstrafo.
oszi40 schrieb: > An den Reihenwiderstand zur Si-Diode hatte ich eigentlich gedacht. Der > ist einfacher zu beschaffen als ein spezieller, neuer > Hochspannungstrafo. Male keiner den Teufel an die Wand... ein kaputter HV- Trafo... das wäre schlecht. Ich habe die HV- Baugruppe noch nicht angeschaut- die Selendinger sind meiner Erfahrung nach aber die Kandidaten für den HV- Ausfall. In den Schachteln mit Defektteilen (ich hebe die immer auf) habe ich schon einige "abgedampfter" Selene, in HV- Ausführung etwa die vom Oszi EO213, und von gestern die unbenutzten "neuwertigen" Fernseher- Stäbchen, die noch aus meinen Ersatzteilbestand aus RFT- Werkstatt- Zeiten stammen, aber solange in meinem Fundus herumoxydierten, bis sie aus Gnatz (= Frust) ihre Teilnahme an Restaurationen aufkündigten. oszi40 schrieb: > An den Reihenwiderstand zur Si-Diode hatte ich eigentlich gedacht. Reihenwiderstand... mal sehen.. Es ist ja bereits ein Reihen- R 220 KOhm im 13 KV- Ausgang. Ganz schön hoch. Reihen- R's an den Dioden könnten bestenfalls den Ladestrom der teilnehmenden Kondensatoren etwas begrenzen. Die sind aber schon gering, 470- 1500 pF. Bei Spannungen um 250V (Anodenspannungs- Gleichrichtung Röhrenradios) nahm ich bei Si- Dioden 100- 200 Ohm... hier sind's ca. 4000 , 16mal so viel... 1,5-2,5 KOhm ? Ich denke, in der Größe sollte gehen... schaden wird's nicht. Bei Röhrenradios kommen aber immer noch Kondensatoren -5nF- parallel zur Diode, das ist ratsam, wegen möglicher AM- Brummodulationen. Im HV- Generator eines Oszis sollte das nichts machen- ansonsten bräuchte ich spannungsfeste Kondis. Wie das so ist- bei manchen Geräten sind "Generalkuren" nötig. Beim OG- Oszi alle Transistoren bzw. deren bunte PVC- Isolier- "Socken", bei den DDR- Oszis die Selene, bei Röhrenradios alle Papierkondensatoren. An einem solchen -30Kg- "Schiffsanker- Klasse"- bin ich gerade zugange, bis die Si- Dioden eintrudeln. Und ein technisch Gleiches, nur andere Ausführung, steht daneben... Bilder: HV- Selene aus EO213, die Fernseher- Stäbchen, Röhrenradio- Unterseite, zu wechseln sind insgesamt 34 (!) Papierkondensatoren und Klein- Elkos, evtl. noch die Lade-/Sieb- Elkos.
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So, nachAufnahme des Bedarfs an Teilen für die Radios wieder zum OG2-30. Also 13 KV ist nicht da. Die Kiste ist zwar groß und schwer, aber die HV- Baugruppe ist in wenigen Minuten ausbaubar, nur Drähte alöten, 4 Schrauben raus, Anodenclip ab, diesen durchstecken, und dabei die Baugruppe rausziehen. Und auch das Öffnen ist problemlos, 2 Seitendeckel ab, 8 Schrauben raus, hat man 2 Baugruppen in der Hand. Und das, was ich sehe, macht mich nicht froh. Die Baugruppe 1,5/ 1,6 KV hat Schalenkern- Trafos, die liefert noch, und sieht alles ok aus. Aber die Baugruppe 13 KV sieht nicht so toll aus. Hat einen HV- Trafo, ähnlich einem Fernseh- Zeilentrafo. Und anschließend die Spannungsvervielfachung. Ist vergossen, üblich bei Kaskaden dieser Spannungshöhen. Ist aber weich- vergossenes Silikonzeug. Das kriegt man ggf. auseinander. Wird wohl eine kleine Platine mit Dioden und Kondensatoren drin sein. Übel ist aber vor allem der Trafo, der Verguß um die HV- Wicklung hat einen Riß und ist an der Seite -offensichtlich durch Wärme- eingedellt. Muß aber nicht kaputt sein, die normale Wärme, aber über 50 Jahre, kann auch schon sowas bewirken. Ich werde mir das noch genauer ansehen, ich kann die Baugruppe ja nun extern betreiben. Nötigenfalls muß der Verguß ab, und neu gemacht werden. Braucht aber keiner zu jubeln, ich kriegte das nicht hin- wenn alle Stricke reißen: ich habe eine heutige Fertig- HV- Baugruppe, die kann ich mühelos da reinzaubern. Da solche Sachen bei den alten DDR- Kisten öfter vorkommen, und noch jemand mitliest, etliche Fotos.
Das ging aber fix- HV an 8 und 9 mit 25V befeuert. Strom gering, 118mA. Nichts wird warm, brutzelt oder zischt. Uc = 25V, Ub = 1,7V, Ue = 1,2V. Sollte gehen. Aber... keine Korona, wenn man den Schraubenzieher auf den Wickel hält. Ok, da sind nur etwa 4 KV, das reicht nicht. Aber dann- 1:10 Tastteiler an anderen Oszi, den Teiler nur auf die Baugruppe gelegt- ein sauberer Sinus, etwa 40V, also kommt auch bißchen was. Also schwingt das Ding. Ich habe mir den Trafo näher angeschaut- ist auch Silikon- vergossen, und außen ist Hart- Plastikzeug drum, welches eingerissen ist. Der Trafo sollte sich nach Entfernung des Hartplastik und einem Silikon- Verguß über dem ersten Wickel- Verguß weiterhin schützen lassen. Ist ja egal, wie es aussieht, Hauptsache, ist alles dicht. Die Spitze zeigt den Sinus auch beim Danebenhalten an der -übrigens hervorragens Silikonschlauch- isolierten Leitung vom HV- Trafo zur Kaskade. Dann ist Ende. Also, wie vermutet, die Dioden. Was auch sonst... Ich werde die vergossene Kaskade zerlegen, die Teile ersetzen und neu vergießen.
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Der OG2-30 ist doch etwas überlegter gebaut. Die HV- Baugruppe ist prima auszubauen, und alle wesentlichen Teile sind wechselbar- im Gegensatz zum Russenoszi C1-91, bei dem die gesamte HV- Baugruppe hartvergossen und vollkommen unreparabel ist, die kann nur gegen eine solche Baugruppe getauscht werden, oder es muß eine neue HV- Versorgung werden- heute kein Problem mehr, allerdings teuer. Ich habe die Kaskade ausgebaut, 4 Deckelschrauben, 2 Muttern, 3 Drähte ablöten, kein Problem. Und die Kaskade ist auch reparabel- die Silikon- Masse ließ sich in 10 Minuten soweit entfernen, daß ich die 3 Selengleichrichter gegen Si- Dioden austauschen kann. Dabei bleibt noch etliches Silikon dran, aber das kann bleiben. 4 Stücken Plastik um die Kaskade, neues Silikon rein, abbinden lassen, Wände weg, dann kann ich das wieder einbauen. Müssen nun erst mal Dioden kommen.
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Bernd schrieb: > Edi M. schrieb: >> Müssen nun erst mal Dioden kommen. > Laut Plan: TS11. Was sind das für Dioden? Hochspannungs- Selengleichrichter. Im Beitrag vom 20.01.2023 13:46 ist dazu ein PDF angehängt. Bestellt sind natürlich keine Selene, sondern Si- Dioden 2CL75. .
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Dürfte dauern- ein deutscher Versender hat etliche Registrier- und Bestell- Seiten, die ich ausfüllen muß- vollkommener Blödsinn, und das nur wegen 1 Bestellung für ein paar Dioden. Also Bestellung beim Chinamann. Da gibt's gleich große Tüten mit 60, 100 oder 1000 Stück, aber für " 'n Appel und 'n Ei", Cent- Artikel. Selbst wenn die nicht so viel taugen, werden die es tun, so viel Spannung/ Strom, wie die vertragen, liegt ja nicht an. Mal sehen, hoffe, der Zoll führt sich die Dinger nicht noch wegen 1 oder 2 Eu Zoll zu Gemüte. Das hatte ich schon, das dauert dann nämlich auch wieder 3 Wochen. Ich pack' den OG2-30 erst mal beiseite. Die beiden anderen OG's 2-23 und 2-31 haben auch keine Hochspannung, ich denke, wird dasselbe Problem sein. Ich mache vorerst weiter mit Aufarbeitung der grottigen Unterlagen und den anderen Geräten.
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Der deutsche Lieferant.... irre. Formular geht nicht. Hat meine Adresse, soll mir nur die Summe zum Überweisen nennen, und das Zeug verschicken. Mit Porto 10 Euro etwa. Nein, geht so nicht. Kann mir die Teile nicht liefern. Servicewüste DE. Also Bestellung ans Reich der Mitte. Die Dioden kommen zwischen 7. und 28. Februar. Und... für den gleichen Preis+ Porto... statt in DE 25 Stück gleich 60 Stück. Ok... für das Tütchen muß ein Container gebaut werden, das Ding zum Schanghaier Hafen geschafft, das Tütchen vorsichtig mit dem Stapler reinbugsiert, transportgesichert, abgeschlossen und verplombt, Container auf Schiff gehievt, und ab nach Hamburg. Dort Containerladung gelöscht, Container mit Tütchen wird in Schuppen 8 geschafft, nach Freigabe zur Spedition in Wilhelmsburg, ausgeladen, und ein 12- Tonner schafft's dann nach Neubrandenburg. Von da aus geht's an die Verteilerstation in Stralsund, wo auch der Zoll nochmal die Nase an das Tütchen hält, und dann... Per Kleintransporter zu Edi. Klar, daß dies eben dauert. Immerhin sind die Messersteckverbinder angekommen. Schön blanke Kontakte. Sogar mit Handgriff- perfekt. So muß ich noch ein Verbindungskabel machen, das ist kein Problem- es sind nicht alle 26 Kontakte beschaltet, und auch die Länge ist unkritisch, da sind hauptsächlichr Versorgungsspannungen drauf, die Sync- und Ablenk- Anschlüsse sind seitliche 2-/3fach- Feder-/ Schleifkontakte an Grundgerät und Baugruppen, da muß ich was passendes anfertigen. Ich bin gerade an den Schaltplänen des OG1-31. wären 12 A4- Seiten, je 6 untereinander. Das geht nicht mehr auf den Tisch. Glücklicherweise ist ein Teil der Schaltung abgesetzt, also einmal 4 und einmal 8 A4- Blätter. Wow, was die da reingepreßt haben- kein Wunder, daß die Kiste 32 Kg wiegt.
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Edi M. schrieb: > Wer einen alten Benz oder Rolls restauriert, gibt auch nicht auf, weil > mal ein Ventil oder eine Achse wegknallt. Na ja, son Oldtimer ist anschliessend immer noch nutzbar, und idR auch ne Wertanlage. Aber son olles Skop? Wie ich oben schonmal schrieb, ich habe Achtung vor Leuten die sich solche Arbeit machen. Aber wirklichen Sinn macht es wohl kaum.
Rainer D. schrieb: > Wie ich oben schonmal schrieb, ich habe Achtung vor Leuten die sich > solche Arbeit machen. Danke. Ich geb' mir auch weiterhin Mühe. :-) > Na ja, son Oldtimer ist anschliessend immer noch nutzbar, und idR auch > ne Wertanlage. Aber son olles Skop? > Aber wirklichen Sinn macht es wohl kaum. Abgesehen von den -der damaligen Situation geschuldeten- Abmessungen: Warum ist es nicht sinnvoll ??? Ein Oszi mit 50 oder 100 MHz Bandbreite... gibt's heute, gab's damals. Bei gleicher Meßspannung zeigen beide... das gleiche auf dem Schirm. Das sollte ja wohl selbstverständlich sein. Gibt heute Speicheroszis- der 50 Jahre alte OG2-31 ist aber auch schon einer. Nur PC- Anbindung haben die Oldies nicht. Aber die ist auch nicht nötig. Fertige Schirmbilder kann man fotografieren, das reicht. Moderne Geräte können per PC steuerbar sein, das benötige ich nicht. Moderne Geräte können genauer sein- nur ist allerhöchste Genauigkeit bestenfalls in der Forschung sinnvoll. Gleiches gilt auch für andere Meßtechnik- Geräte, die ich habe. Der Riesen- Wobbler von 1964, "Schiffanker- Klasse", vs. NanoVNA, Anoraktaschenformat, da hatten wir schon eine Diskussion. Richtig benutzt, zeigen in der Wobbel- Betriebsart beide das Gleiche- das ist einfach so, der Physik nach MÜSSEN sowohl der Saurier als auch das Taschendingsbums das so tun. Übrigens ist das Umgehen mit den VNA wohl nicht so einfach, wie man lesen konnte. Und auch die Oldies kann man nicht mal so einfach irgendwo an einen Prüfling anstrippen- auch da gibt es Zubehör, welches fachlich korrekt genutzt werden muß, sowie Einstellungen an den Geräten, die auch schon Vorwissen erfordern. Meßtechnik ist nix für "Weihnachtselektroniker", denen Mama einen Lötkolben und 'nen VNA unter den Tannenbaum gepackt hat. Die Oldies machen modernem Equipment keine Konkurrenz- wie auch. Wie geschrieben- ich RESTAURIERE. Und... nutze das Zeuig auch- schon, damit es sich nicht "kaputtsteht". Übrigens kann man auch Oldie- Equipment durchaus modern nutzen, etwa eine PC- Anbindung schaffen, hier ein Uralt- Röhrenprüfgerät als Kennlinienschreibe: http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Roehrenpruefgeraet_Funke_als_Kennlinienschreiber_an_Oszi_und_PC_oder_Laptop
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Hier mal Meßtechnik der Oberklasse, gleicher Hersteller, um 1964, mit OG- Oszi- hier dem Vorgänger meiner Kisten, den OG1-16, auch so ein >60Kg- Saurier, dem riesigen Wobbler, und jede Menge Eisen in Netzteilen, für die Versorgung von Transistor- und Röhrenschaltungen war alles da. Dazu Signalgeneratoren HF und Impuls. Das Ganze in einem Stahl- Winkelprofil- Gestell. Gesamtgewicht 600 Kg. War ein Fernsehtechnik- Meßplatz beim Bildröhrenhersteller WF/ SAMSUNG, im Labor bei den Dauerlauf- Meßplätzen, in Betrieb bis 1990. Mit den Geräten, Meßwerken und Anzeigen war es schon fast ein "Enterprise- Cockpit". Nein, nicht "Orion 8", die hatte noch Bügeleisen auf dem Bedienpult. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ruecksturz-zur-Erde-50-Jahre-Raumpatrouille-Orion-3324940.html (etwas weiter unten auf der Seite) Wie groß es ist, sieht man an Oszi und Wobbler, deren Fenster 60 x 60 cm sind. Das Ding habe ich 1991 aus meinem Betrieb gerettet, es stand eine Zeit bei mir, aber als wir die Wohnung wechselten, mußte ich es leider, leider entsorgen- es war einfach zu groß.
Mailwechsel zum Beitrag von vorgestern, 24.01.2023 12:31 Nichts geändert, nur Daten raus. Köstlich. ******************************* Anschrieb Webformular, Bestellung geht, nicht, weil ich keine Firma bin. Ich möchte 25 Stück (Kleinteile, ca. 5 Eu, dazu 5 Eu Porto) bestellen. Bitte Bestätigung und Gesamtpreis mit Porto, ich überweise dann. Adresse:….“ ******************************* Guten Tag, leider können wir Privatpersonen keine Angebote unterbreiten. Bitte entnehmen Sie unsere tagesaktuellen Preise unserer WEB-Seite. ******************************* Was ist das Problem, meinen Anschrieb als Bestellung anzusehen, mir den Preis Teile + Porto zu mailen ??? Ich möchte mich nicht durch die Registrierungs-, Bestell- und und sonstige Spielereien klicken müssen. Und wegen EINER Bestellung nicht in Ihrer Datenbank landen. ******************************* Bei uns gibt es keinen Gastzugang. Sie können nach Ihrer Bestellung Ihre Daten wieder löschen lassen. Wie soll denn die Rechnung aussehen, wenn wir Ihre Daten nicht verwenden dürfen??? Wo soll denn der Paketservice das Paket hinliefern??? ******************************* "Wie soll denn die Rechnung aussehen, wenn wir Ihre Daten nicht verwenden dürfen???" Wie eine Rechnung eben aussieht. "Wo soll denn der Paketservice das Paket hinliefern???" Stand doch im Ursprungs- Anschreiben. "Ich möchte 25 Stück (Kleinteile) bestellen. Bitte Bestätigung und Gesamtpreis mit Porto, ich überweise dann. Adresse:….“ Warum so kompliziert- Mail mit Gesamt- Betrag, ich überweise, Sie schicken ab. ******************************* Sorry, in diesem Fall können wir Ihnen nicht helfen. Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung. ******************************* "Sorry, in diesem Fall können wir Ihnen nicht helfen." Och... kein Problem. Der Chinese liefert mir die Dinger. Für den gleichen Preis -portofrei !- 60 Stück. Ok... für das Tütchen muß ein Container gebaut werden, das Ding zum Schanghaier Hafen geschafft, das Tütchen vorsichtig mit dem Stapler reinbugsiert, transportgesichert, abgeschlossen und verplombt, Container auf Schiff gehievt, und ab nach Hamburg. Dort Containerladung gelöscht, Container mit Tütchen wird in Schuppen 8 geschafft, nach Freigabe zur Spedition in Wilhelmsburg, ausgeladen, und ein 12- Tonner schafft's dann nach Neubrandenburg. Von da aus geht's an die Verteilerstation in Stralsund, wo auch der Zoll nochmal die Nase an das Tütchen hält, und dann... Per Kleintransporter zu mir. Inzwischen 7 Emails, statt einer, die nur nötig gewesen wäre. Kostete Strom für die Computer und die Server in Deutschland. Unmengen Strom und Sprit... Sie haben heute mit dafür gesorgt, daß ...zig Tonnen CO2 den Planeten weiter zur Wüste machen. Servicewüste ist DE ja schon, wie man sieht., Also ich finde, eine Flasche Sekt wäre die bessere Anlage gewesen... ******************************* Das alles wegen Teilchen für ein paar Cent.
Wieder ein bißchen was geschafft, wenn auch nicht an den Geräten- Restauration ist eben nicht nur Fummeln an der Kiste. Und jetzt ist klar, warum die Geräte, um die es hier geht, so selten sind. Die Geräte konnten -damals- fast alles, die Baugruppen haben zahlreiche Anschlüsse für Signal- Ein- und Ausgänge, der Aufwand, der aber dafür getrieben wurde, ist, weil man nicht viele Funktionen in integrierten Schaltkreisen vereinen konnte, irre hoch. Jede Funktion erfordert eine entsprechende Stufe, mit vielen Bauteilen. Dafür ist aber auch jede einzelne Stufe reparabel, und die Bauelemente sind ganz normale Bauteile, die man im Handel beziehen konnte -außer einer russischen Tunneldiode im Kippgenerator, die man aber nötigenfalls auch beziehen konnte. Es ist aber unbedingt nötig, sich mit den Schaltungen eingehend zu befassen. "Mal probieren", etwa testweises Verstellen von Stellern, geht bei solcher Meßtechnik überhaupt nicht. Z. B. beim Ersatz eines Stellwiderstands muß man -so möglich- die eingestellten Widerstandswerte durch Messen ermitteln, wenn dieser mechanisch defekt ist, wenigstens anhand der Schleiferstellung ungefähr reproduzieren, darum mache ich beim Öffnen von Geräten immer Fotos. Zu den Arbeiten: Ich habe die grottigen Schaltpläne aus den verfügbaren PDF's extrahiert, entzerrt, restauriert, korrigiert und aufgearbeitet. "Entzerrt" bedeutet die Anpassung der Größe der Scans, sowie des Bildwinkels, so daß ein kompletter Schaltplan aus den Planausschnitten entstehen konnte- die Scans -meist von "Raupenhaus"- sind teilweise schräg gescannt, mit einem Winkel ggü. der Senkrechten/ Waagerechten von 0,1- 1,2°, da spinnt dann auch der Scanner, die Größe war dadurch fehlskaliert, 98 -102% der nötigen Größe, zusätzlich noch ein Rest- Skalierungsfehler zwischen 8- 10 Pixel, da Zehntel- Prozente bei der Korrektur nicht möglich sind, aber Pixelangaben schon. Das kriege ich aber schnell hin- ich habe viel Übung in Bildbearbeitung. Zudem gab es bereits INNERHALB der Pläne Winkelverzerrungen, und damit Leitungen, die an einer Stelle einen Versatz hatten, mitten im Schaltbild ! Niedrige Scannerauflösung erzeugte dann auch noch zahlreiche Fehlstellen bei Linien, unsaubere Kanten und störende Artefakte -"Fliegendreck". Aufgrunddessen habe ich Leitungen ausgewinkelt oder nachgezogen, eine passende Weichzeichnung gewählt, ohne die Bucfhstaben und Ziffern unleserlich zu machen. Wo sie es dennoch sind, war es bereits in der Vorlage so vorhanden ! Anhand der vorhandenen Halbleiter und Zählweise sind Bauteile- Namen und -Nummern aber nachverfolgbar, Die Schaltpläne von VEB Meßelektronik wurden 1970- 1972 noch per Hand an großen Reißbrettern gezeichnet. Vor allem wurden Baugruppen, Sockel und Fassungen, einzelne abgesetzte Baugruppen und größere Baueinheiten durch Strich- Punkt- Linien gekennzeichnet, dazu Punkt- Linien für gemeinsame Schalter- Achsen. Diese Groß- Pläne wurden später für den Druck herunterskaliert. Durch die nun kleinen Abstände dieser Strich- Punkt- Linien und Punkt- Linien werden Schaltung äußerst unübersichtlich. Ich habe darum jeweils einen Schaltplan in Schwarz/ Weiß erstellt, sowie einen zweiten Plan erstellt, den ich coloriert habe. Die Baugruppen sind rosa, Fassungen und Buchsen hellblau, Baugruppengehäuse hell- violett, über das Blatt reichende, aber nicht gezeichnete Leitungen hellgrün. Sockel, die zu einer Leiterplatte gehören, haben deren Farbe. Baugruppen mit gleicher Farbe direkt nebeneinander- da habe ich eine Seite heller oder dunkler gemacht. So sieht man auf einen Blick, WO WAS ist. Ich finde das viel übersichtlicher. So ist auch erkennbar, daß z. B. eine kleine Relais enthaltende Sub- Platine ohne Fassungen per freier Verdrahtung mit einer Leiterplatte verbunden ist. Jeder Schaltplan ist als 1- seitiges, hoch- vergrößerbares PDF für Bildschirmdarstellung vverfügbar, sowie als Riesenposter, bis zu 8 querliegenden A4- Seiten, die sich nach Abschneiden des Randes perfekt aneinanderkleben lassen- kein einziges Pixel Abweichung. So hat man auch eine anständige Größe der Schrift. Die Größe ist gerade noch handhabbar. Und wenn ein Plan doch mal kaputtgeht, kan man ja jederzeit einen Neuen anfertigen. Zu den Plänen gehören die passenden Seiten mit Text, die ich noch beiseite gelassen habe, da werde ich nur soweit Restaurationsarbeit leisten, daß der Text lesbar ist. Die Nummer der Serie scheint in den Texten keine Änderungen zur Folge zu haben, ich entdeckte jedenfalls keine. Es betrifft, nachdem, was ich bisher fand, nur die Bestückung mit Halbleitern, die entsprechend der aktuell verfügbaren Bauelemente in den Produktionsperioden angepaßt wurde. Dies sind alle Schaltpläne, die ich im Internet ermitteln konnte, in ALLEN Quellen fanden sich die gleichen Kopien ! Es gibt aber jede Menge Pläne anderer Serien, die nur Text enthalten, ohne Schaltpläne ! Ich habe nur die Schaltpläne aufgearbeitet, deren Gerät/ Baugruppe ich besitze. OG2-30 Grundgerät vorh. Serie 2 aufgearb. OG2-31 Grundgerät vorh. Serie 5 aufgearb. G300 Einfach- Kippgenerator vorh. Serie 3 KG301 Einfach- Kippgenerator vorh. Serie 4 KG304 Doppel- Kippgenerator Serie 1 vorh. Serie 1 aufgearb. KG305 Sampling-Zeitbasiseinschub vorh. Serie 0 (KG315 Schaltzeit-Samplingkippgerät KG315 nicht vorh.) Differenz- Verstärker DV301 vorh. Serie 5 VV300 Zweikanal- Y- Verstärker 50 MHz vorh. Serie 5 aufgearb. (VV302, Breitbandverstärker 100 MHz nicht vorh. ) (VV305 Sampling- Einheit vorh. Serie 0, SP aber ohne Baugruppen- Sps) VV306 Zweikanal- Rasterverstärker vorh. Serie 0 Oben ein Beispiel eines aufgearbeiteten Schaltplans (die Schaltung ist 4mal größer, und der Ausschnitt ist für die Darstellung hier auch herunterskaliert), sowie die Auflistung der fertig aufgearbeiteten Pläne. Zu einem Grundgerät und einer Baugruppe gehören mehrere Pläne, ein Gesamtplan Grundgerät mit Baugruppen wäre möglich, aber wäre fast ... ... Tapete für eine ganze Wand. :-)
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Warten auf die Dioden war angesagt, ich habe inzwischen Handbüchjer für die bei mir vorhandenen Oszis OG2-23, OG2.30, und 2-31 erarbeitet, bin fast fertig. Kleine Schreib- Pause... mal den älteren OG2-23 (1968) auf den Tisch geschmissen. Der isat angenehmer zu handhaben, niocht so irre schwqer. Brachte nur einen Leuchtpunkt. Hochspannunmg also da. Nach Öffnen nur 1 Blick- die Steckverbindung der X- Baugruppe ist raus. Reingesteckt- funktioniert ! Die Eichspannung wird auch exakt angezeigt. Aber: Y- Baugruppe geht nur 1 Kanal, und die Anzeige ist vertikal verschoben. OK... einer der Kanäle ist kaputt. Lupe, genauer geschaut... Und was sehe ich... auch bei diesem Oszi von Meßelektronik Berlin der gleiche Fehler: in der Y- Baugruppe hängt 1 Transi nur an der Basis, Kollektor und Emitter sind direkt am Transi- Kopf abgegammelt. Na toll. Nun gut. Muß ich da den gleichen Aufwand treiben. Hab' ja nichts Besseres zu tun. Zu allem Überfluß... fällt Horizontal nach Kippen des Gehäuses auch noch aus. Mist ! Ursache schnell gefunden- in der Kiste klappert's. Ein paarmal kippen- fällt was raus. Der Transikopf hat sich auch von der Basis gelöst- und ist in die X- Baugruppe gefallen. Super. Treffer. Hat wohl einen Transi gekillt. Und dannj... kommt Töchterchen zu Besuch, und drückt mir ein Tütchen in die Hand. Die Dioden aus China sind da ! Der Chinese hatte gestern sogar das EIntreffen der Dioden per E- Mail angekündigt ! Eigentlich sollten die Dioden zw. 7. und 21. Februar kommen, sind aber heute schon da. Dann mache ich morgen an der HV- Baugruppe weiter. Foto: - OG2-23, nachdem er wieder zuckte, - der kaputte Transi, aus der Foto- Richtung ist nicht zu erkennen, daß die Beine ab sind. - 2CL75- Dioden vom Chinamann, links 2 Patronen -Dioden, die ich als Meßdioden für meinen Wobber gekauft habe, aber nicht beim Chinesen, das sind DDR- Dioden, und verkauft hat sie ein Türke.
Frühs um 4 Uhr wach geworden., kein Schlaf mehr. Kühl, frisch.-.. ab an den Lötkolben. Bevor ich messe, vorsichtig mit einem Holzstäbchen die Transis "angewackelt". Und siehe da... ein Transi läßt den Emitter stehen. Direkt am Transi- Kopf abgegammelt. "Wie üblich". Na, das ist doch was. Zum Glück sind ist der Transi ohne Ausbau der Baugruppen zu erreichen. Also Beine rausgelötet, neuen Transi rein, Ts14, SF131B, ich habe einen C eingebaut. Angeschaltet... Bild wieder da ! Der Transi ist in der Baugruppe Trigger verortet. Emitter war ab, über Basis/ Kollektor wurde der Kippgenerator komplett "ausgepustet". Übrigens ist der Gammel nur am oberen Bein- Ende, an der Gehäuse- Herausführung, ansonsten ist die Vergoldung noch vvorhanden ! Sehr eigenartig. Dann zur Y- Baugruppe. Da stehen noch die Transi- Anschlüsse hoch, der Kopf war ja in die X- Baugruppe gefallen, wo ich ihn geborgen habe. Auch diese Stelle ist gut erreichbar. Also Beine gezogen, neuer Transi rein, SF136B. Schon läßt sich Y besser einstellen, von Mitte bis weit außerhalb des Schirms nach oben. Nur unten, der zweite Kanal geht nicht, der Strahl ist nur gering verschiebbar. Die Strahleinstellungen setzen die korrekte Funktion beider Y- Kanäle voraus. Ich erwarte, wenn der zweite Kanal funktioniert, daß sich die Strahlen in beiden Richtungen gleichweit bis außerhalb des Schirms stellen lassen. Soweit sieht es schon mal nicht übel aus. Die Eichspannung wird genau mit dem Sollwert 1,2V Uss angezeigt. Demnächst dann weiter mit dem anderem Kanal. Außerdem müssen ja noch alle PVC- Schläuche entfernt werden. Fotos: - Ts14, der blaue Anschluß ist immer Emitter - TS14- Anschlußdraht, Gammelstelle an der Anschluß- Austrittsstelle - OG2-23 mit Eichspannung - Schaltplan- Ausschnitt Trigger- Kippgenerator
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Wenn ich die "Gammelbeine" Deiner DDR-Transistoren so ansehe, so wird wohl schon beim Einschmelzen der vergoldeten Anschlussdrähte in den Sockel etwas schiefgegangen sein. Bedenklich ist jedoch, dass die DDR-Industrie auch diese Transistorsockel exportiert hat. Es werden auch noch andere Typen Gammelbeine bekommen. Meine kurze Sichtung ergab jedoch, dass nicht alle SF126-ähnlichen das gleiche Gehäuse hatten.
Edi M. schrieb: > Übrigens ist der Gammel nur am oberen Bein- Ende, an der Gehäuse- > Herausführung, ansonsten ist die Vergoldung noch vvorhanden ! Sehr > eigenartig. Nun, die Vergoldung endet kurz vor Glasdurchführung. Damit hat man ein galvanisches Element (Au-Fe). Etwas hohe Luftfeuchte und die Zersetzung beginnt. Das Vergolden war wohl keine clevere Idee. Wurde ja auch später nicht mehr gemacht (Miniplast-Transistor).
Sorry, falsches Bild oben erwischt. Hier ist der Beinvergleich.
Wie mir ein Kollege aus Vietnam berichtete, sind vielen Russentransistoren die Beine noch schneller weggerostet. Die waren nicht vergoldet.
oszi40 schrieb: > Wie mir ein Kollege aus Vietnam berichtete, sind vielen > Russentransistoren die Beine noch schneller weggerostet. Die waren > nicht vergoldet. Siehe Beitrag vom 26.12.2022 12:32 , bei "Anekdote". Peter D. schrieb: > Nun, die Vergoldung endet kurz vor Glasdurchführung. Damit hat man ein > galvanisches Element (Au-Fe). Etwas hohe Luftfeuchte und die Zersetzung > beginnt. oszi40 schrieb: > Bedenklich ist jedoch, dass die > DDR-Industrie auch diese Transistorsockel exportiert hat. Es werden auch > noch andere Typen Gammelbeine bekommen. Wie ich schon schrieb- einen solchen Fehler kannte ich bisher nicht- und ich bin seit 1975 iin dem Job tätig. Ursache ist KEIN "Au-Fe- Element"- dann würden ja alle diese Transis sich irgendwann in Gammel auflösen. Ursache ist allein das PVC- Schlauchzeug, wie im Foto zu sehen. Es sondert einen aggressiven Stoff ab, der die Anschlüsse korrodiert. Diese "PVC- Socken" sind in allen 3 Oszis von Meßelektronik so verwendet worden- aber nicht durchgehend bei allen Transis, sondern nur auf bestimmten Leiterplatten- als Bestückungshilfe. Und einige größere Transis auf den Baugruppen haben sie nicht. Abgegammelte Anschlüsse haben NUR die "Transis mit Socken", ausnahmslos. Transis ohne das Zeug kann man biegen, drücken... da bricht nichts ab. Ich fand solche PVC- Stücken auch auf anderen Leiterplatten, 80er Jahre- dort aber über isoliertem Draht, z. B. an Lötstützpunkten, wo sie nichts anrichten können, sowie über gelöteten Anschlüssen von Fassungen unjd Sockeln, da waren sie größer, weil sie über die Lötstelle passen müssen -> mehr Luft, kein abgeschlossener Raum für Korrosion. Einzige Abhilfe also, und dich habe bereits angefangen: Erhitzen der PVC- Schlauchstückchen mit dünner Lötspitze, etc. und abziehen mit der Pinzette. Und zwar alle.
Edi M. schrieb: > Ursache ist allein das PVC- Schlauchzeug, wie im Foto zu sehen. Ja, man braucht für ein galvanisches Element außer den 2 Metallen auch noch eine Säure und die löst sich wohl aus dem PVC. Ich hab früher in den Bastlerläden alte Platinen zum Ausschlachten gekauft. Z.B. auf Rechnerplatinen mit SFT323 waren auch solche Schläuche drauf. Die Transistoren waren aber noch ganz sauber. Ich denke daher, dein Oszi wird viele Jahre in feuchtem Milieu zugebracht haben.
Allerdings ist der Schmelzpunkt von Gold und Glas recht nahe. Bei ungünstiger Temperatur ist evtl. das hauchdünne Gold schon verschwunden? Dann hat HCL besonders leichte Arbeit.
Beitrag #7334904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Angst essen Drosseln auf schrieb im Beitrag #7334904: > Edi M. schrieb: >> Und das Gerät stand 32 Jahre >> in einem ungeheizten Lager, mit hoher Luftfeuchtigkeit. >> Da hat sich unter dem Plasteschlauch ein Korrosionsklima gebildet. Das war bei einem Gerät definitiv so. Die beiden anderen eigentlich nicht. Eines aus dem Verkauf der Materialien eines gestorbenen Technikers. Ich kann nichts ausschließen. Ich gehe davon aus, daß über 50 Jahre das so oder so schaffen, wenn PVC- Schlauch verwendet wurde. Ich denke, daß alle diese Geräte das haben, die ich bekommen kann, bzw. in der Vergangenheit dies hatten, darum sind sie recht selten. Und alle Angebote, die ich sah... immer defekt.
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Edi M. schrieb: > Sorry, in diesem Fall können wir Ihnen nicht helfen." > Och... kein Problem. > Der Chinese liefert mir die Dinger. Für den gleichen Preis -portofrei !- > 60 Stück. Und der Chinese wollte nicht, das du über sein Bestellformular bestellst? Natürlich kann ich die Mentalität mancher deutscher Händler nicht nachvollziehen, aber Kleinmengen mit Warenwert von unter 5€? Da verdient keiner was dran, vorallem wenn dir jemand ein Angebot schreiben soll und alle deine Daten manuell übertragen muss. Gehen wir mal davon aus, dass das Ganze von einer Person abgewickelt wird und machen eine Milchmädchenrechnung. Stundenlohn brutto: 20€ Ca. 30% Lohnnebenkosten: 6€ Somit liegen die reinen Kosten für einen Mitarbeiter schon bei ca. 45 Cent in der Minute. 5€ brutto = 4,20€ netto Gehen wir davon aus, die Ware hätte im Einkauf nur einen Euro gekostet. 4,20€ - 1€ = 3,20€ Marge Von diesen 3,20€ müssen abgesehen von Miete/Nebenkosten und andere Gemeinkosten auch noch verschiedene Lohnkosten bezahlt werden: - Bestellvorgang beim Lieferanten - Annahme der Ware von Versanddienstleister - Wareneingangsprüfung - Erfassung - Einlagerung - Buchhaltung/Bezahlung der Waren - Inventur - Auslagerung - Verpackung - Abgabe an Versanddienstleister - Abrechnung beim Kunden Das darf rechnerisch bei 3,20€/0,45€ keine 8 Minuten dauern um zumindest verlustfrei das ganze abzuarbeiten. Der Händler will aber auch noch etwas verdienen, das funktioniert nur durch Automatisierung, zum Beispiel in Form von Bestellformularen. Muss der Mitarbeiter das „Formular“ nun auch noch selbst ausfüllen kostet das ordentlich Zeit/Geld, ich denke alleine schon die Korrespondenz mit dir wird die Marge schon komplett vernichtet haben. Solche Kleinbestellungen werden oft durch die Gesamtheit der Bestellungen querfinanziert. Manche Firmen erheben Mindermengenzuschläge, andere liefern nur bei einer Mindestabnahme. Ich halte es daher schon für unverschämt dem Händler vorzuhalten, das es beim chinesischen Lieferanten deutlich günstiger ist, die chinesischen Lieferanten können nur günstig, weil wir deren Infrastruktur jahrzehntelang finanziert haben durch unsere „Geiz-ist-geil-Mentalität“. Wir haben für Importe aus China für Bestellungen mit einem Wert von unter 27€ keine Einfuhrumsatzsteuer oder Zollgebühren erhoben, zusätzlich haben wir die Versandkosten aus dem „Entwicklungsland“ China von Waren massenhaft durch den Weltpostverein querfinanziert. Ich bin jetzt auch nicht unschuldig und habe auch schon bei AliExpress bestellt, aber man sollte sich bewusst machen, welche Folgen das Ganze hat.
Marc X. schrieb: > Und der Chinese wollte nicht, das du über sein Bestellformular > bestellst? Ich konnte auf der Seite des DEUTSCHEN Anbieters nicht per Formular bestellen. > Gehen wir mal davon aus, dass das Ganze von einer Person abgewickelt > wird und machen eine Milchmädchenrechnung. ... ... Und wie ist es mit den vergeudeten Zeiten für den Versuch meinerseits mit dem Formular , sowie 7 Mailwechsel ? 1 (in Worten. Eine) Rück- Mail mit der Endsumme und den Bankdaten hätte gereicht. Wenn da mehr drauf steht, weil Kleinbestellung- aber das stand ja nicht mal zur Debatte. Eintüten, abschicken. > das funktioniert nur durch Automatisierung. Richtig, was ich erlebt habe, funktioniert nur bei Automatisierung. Aber nicht WEGENUnd wegen der Automatisierung, sondern wegen der Fachkräfte, die man doof gemacht hat, daß die es so nicht können, dürfen, oder nicht wollen. > ...dem Händler vorzuhalten, das es > beim chinesischen Lieferanten deutlich günstiger ist, Ich wollte nicht beim Chinesen bestellen. Es blierb mir nur nichts weiter übrig. Daß ich dann die größere Menge zum gleichen Preis erhielt... eigener Schaden für den deutschen Anbieter. > Ich halte es daher schon für unverschämt Haben Sie nichts Besseres zu tun ?
Bleiben wir lieber beim Technischen. Was an den Geräten von Meßelektronik Berlin auffällt: Der ältere Typ (Bandbreite 10 MHz) hat bereits MOSFETs im X- Eingang, während die jüngeren Geräte (Bandbreite 10 MHz beim, Speicher- Oszi, 50 MHz beim Universal- Oszi, gleiche Einschübe möglich) eine Subminiaturröhre haben. Dennoch haben beide eine aufwendige Frequenzkompensation im Eingang, einen Trigger, der die Synchronisation über einen weiten Stellbereich gewährleistet. Ich gehe von Anwendungen in der Entwicklung aus- in meinem ehemaligen Betrieb "Werk für Fernsehelektronik" waren noch etliche Saurier- Meßgeräte am Werkeln- weil die nicht durch statische Hochspannungen gekillt werden konnten- bei Röhren- Fernsehtechnik kam das nicht selten vor- die Tastkopf- Spitze in der Nähe des Zeilentrafos konnte schon reichen- MOSFET, Ade... Die kleine Röhre macht bei sowas nicht mal "dicke Backen". Das ist übrigens der Grund, warum ich mir diese Kisten zugelegt habe- ich habe einige spezielle Anwendungsfälle, wo ein solcher Oszi das Mittel der Wahl ist, da herrschen sehr hohe elektrische Felder- und darum sind moderne Taschenoszis mit LED, Prozessor und 1000 Funktionen das nicht. Der defekte Transi beim 2-23 war übrigens einer der beiden Transis hinter dem MOSFET, also weit vorn im Verstärkerzug- schon dort macht sich der Defekt des zweiten Kanals als Einschränkung der Strahlverschiebung bemerkbar- klar, ist ja eine Gleichspannungskopplung durch den gesamten Verstärkerzug.
Edi M. schrieb: > auf der Seite des DEUTSCHEN Anbieters Wo denn? Bei wem wolltest Du denn bestellen?
Ich habe mich geirrt- der Kopflose Transistor des OG2-23 war nicht im Verstärkerzug, sondern in der Schaltstufe. Das ist jetzt ok- seitdem läßt sich die Höhe von Mitte bis oberhalb BiRö schieben. Der 1. Kanal des OG2-23 bringt ein gutes Impuls- Bild. Aber die Verschiebung nach unten geht nicht, und kurz vor unten gibt es eine Stauchung des Bildes. Schalte ich den 2. Kanal auf die höchste Verstärkung, wird der Impuls des 1. Kanals verzerrt. Nun wird die Verschiebung ja von beiden Verstärkerzügen bewerkstelligt. Aber betreffs des anderen Kanals komme vorerst nicht weiter. Daß der B- Kanal nur eine Nullinie zeigt, verwundert nicht- es geht kein Impuls durch, schon am Polaritäts- Umschalter ist nichts. Die Spannung, die dort 0,6- 1,6 V betragen soll, ist 7V. Also die Eingangsstufe mit 2 MOSFETS nebst Emitterfolger defekt. Ich gehe von defekten MOSFETs aus. Sind 2 DDR- MOSFETs SM103 drin. Und genau die... habe ich nicht, nur SMY50-52, das sind aber P- Kanal, der SM103 ist N- Kanal, Verarmungstyp, muß ich erst mal besorgen. Vielleicht geht BSP149, den habe ich aber auch nicht. Jedenfalls ist der OG2-23 restaurierungsfähig- Grundfunktionen sind da. Inzwischen sind ja die 16KV- Dioden 2CL75 für den OG2-30 eingetrudelt- also da weiter. Selenstäbchen raus, Dioden rein- geht schnell. Test- Tastkopf an Oszi, Tastkopf auf die HV gelegt- schöner Sinus. Schwingt. Meßstrippe an den Hochspannungsanschluß- Korona und Funken. Ich habe keinen Hochspannungs- Tastkopf- schnell einen zusammengebastelt, 1GOhm- Widerstand im Glaskolben und ein 100KOhm. Dann ans Ziffernvoltmeter, das hat einen sehr hochohmigen Röhreneingang, der am 100 KOhm keine Rolle spielt. Hmmm- bissel wenig 6-8 KV. Anderes Voltmeter- Röhrenvoltmeter mit Zeiger... gleiche Anzeige. Ich benutze weiter das Zeiger- Röhrenvoltmeter. Ja, sind Saurier, aber diese Meßgeräte sind nicht durch statische Hochspannung zu beeindrucken. Tatsächlich ist die Hochspannungskaskade sehr hochohmig. Schon die 1GOhm- "Last" läßt de Spannung deutlich zusammenberechen. Ein anderer Spannungsteiler mit 100MOhm zu 100KOhm... es wird noch weniger angezeigt. Also wirklich sehr hochohmig, das Ganze. Allerdings ist der Strombedarf der Bildröhren- Nachbeschleunigung auch äußerst gering. Ich gehe davon aus, daß ausreichend Hochspannung für die Röhre -Soll 13,5 KV- da sein wird. Die Si- Dioden sind übrigens auch so hochohmig, daß man sie nicht mit dem normalen Ohmmeter prüfen kann- selbst im höchsten Ohm- Bereich keine Anzeige. Um die Hochspannungsbaugruppe nun einsetzen zu können, muß ich das Metallgehäuse remontieren, dazu muß die Kaskade aber voll isoliert sein, 10mm Funken kriege ich mühelos (geht, ist ja Schutzwiderstand am Ausgang). Ich muß also erst mal die Teile mit Silikon vergießen.
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Edi M. schrieb: > Tatsächlich ist die Hochspannungskaskade sehr hochohmig. Schon die > 1GOhm- "Last" läßt de Spannung deutlich zusammenberechen. Ein anderer > Spannungsteiler mit 100MOhm zu 100KOhm... es wird noch weniger > angezeigt. > Also wirklich sehr hochohmig, das Ganze. > > Allerdings ist der Strombedarf der Bildröhren- Nachbeschleunigung auch > äußerst gering. > Ich gehe davon aus, daß ausreichend Hochspannung für die Röhre -Soll > 13,5 KV- da sein wird. Ich finde kein Datenblatt zur BiRö B13S8... ich meine, der Strom für die Nachbeschleunigung bei 13 KV liegt unter 1µA- Wenn die Kaskade nur so geringen Strom liefern muß, ist klar, daß bei 1 GOhm "Last" die Spannung so weit herunterbricht- das wären ja schon um 10µA. Ich habe nur keinen höheren Vorwiderstand 10 GOhm für eine Messung mit geringerer Belastung der Spannungsquelle. Aber die "Funken- Messung" zeigt ja einen kleinen Funken von etwa 10-11 mm Länge- das sollte reichen.
Jeden Tag eine gute Tat... Ich brauche noch Silikon für den OG2-30, dann mache ich an dem weiter. Solange eben Aufarbeitung der Unterlagen. Und arbeiten am jeweils anderen Gerät, wenn Material da ist. Heute am OG2-23- ich hatte doch aus einer geerbten Karton mit DDR- Miniplast- Transistoren noch eine Anzahl n- Kanal- MOSFETs SM103 ! Sind mit leitfähigem Gummi kurzgeschlossen, wie sie damals geliefert wurden. MOSFETs sind empfindlich gegen statische hohe Spannungen. Da der B- Kanal nicht zuckt, und die Spannungen hinter dem Emitterfolger nach den MOSFETs nicht stimmen, liegt nahe, daß es die Eingangs- MOSFETs "erwischt hat". Passierte früher oft. Sehr schön: Die Eingangs- MOSFETs sind gut erreichbar, wenn man die linke Seitenwand herausnimmt. Hinter diesen sitzen die Emitterfolger und andere Transis- alle mit "Socken" (bunte PVC- Schlauchstückchen)- wenn ich da schon bei bin- Lötkolbenspitze an die Socken, und mit Pinzette herausziehen. Ein Keramikkondensator mußte dafür kurzzeitig auch raus. Wenn bei der Aktion das Transi- Bein abbricht, ist der Transi sowieso nicht zu retten. Ersatz habe ich da. War aber nicht- die Transis nahmen das Geklöppel an den Beinen klaglos hin. MOSFETs vorsichtig -mit Gummimatte- eingelötet, Gummimatte herausgezogen. Kontrolle aller Transi- Beine, Lötstellen usw. Die beiden Eingangsschutz- Dioden SAY42 noch schnell ohmmäßig getestet- ok. Dann eingeschaltet. Siehe da- beide Kanäle zeigen den eigenen Eich- Impuls- super ! Ok, reicht erst mal. Kontrolle aller Funktionen... leider ist noch nicht alles ok. Die Darstellung Kanal A läßt sich gleichweit nach oben und unten verschieben. Kanal B nur von Mitte nach oben oder Mitte nach unten- je nach Stellung des Polaritäts- Schalters. Da muß ich also einen Fehler an der Verschiebespannung suchen. Aber nicht mehr heute.
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Edi M. schrieb: > MOSFETs vorsichtig -mit Gummimatte- eingelötet, Gummimatte > herausgezogen. > Kontrolle aller Transi- Beine, Lötstellen usw. > Die beiden Eingangsschutz- Dioden SAY42 noch schnell ohmmäßig getestet- > ok. > Dann eingeschaltet. > > Siehe da- beide Kanäle zeigen den eigenen Eich- Impuls- super ! Glückwunsch! Ich habe die Luft angehalten, als ich von den gefundenen SM103 las. Aber Du hast es ja richtig gehandhabt. Diese SM 103/104 sind empfindlich wie alte Jungfern, wenn man sie an die Beinchen fasst. :))
Hallo Edi, Pinbelegung Lücke nach unten 1 geht links los: 1: f 2: g6 3: g1 4: g3 5: g7 6: g8 7: g5 8: g4 9: g2 10: intern (ic) 11: wie 10 12: wie 10 13: wie 10 14: f seitlich herausgeführt sind nahe 13 d21 (lücke) d22 zwischen 1 & 2 k zwischen 3 &4 d11 zwischen 4&5 d12 Uf 6,3V if 0,34A tA 1 min Cd11 d12 1,8pF Cd21 d22 2,7pf Ck 3,5 pF Cd1 d2 ~0,30pF Cg1 6,3pF Ua 15kV Ug8 Ug7-(12-18V) Ug7 1,5kV (delta)Ug7 +/- 70V Ug6 1,5kV Ug5 1,5 kV Ug4 1,5kV (delta) Ug4 +/- 70V Ug3 375...625V Ug2 1,5kV -Ug1 sperr 45..85V AF1 2,9V/cm AF210,8V/cm
Hobby B. schrieb: > Pinbelegung Lücke nach unten 1 geht links los: Ja, im Beitrag vom 02.02.2023 22:02 erwähnte ich, daß ich kein Datenblatt der BiRö B13S8 habe. Sie nennen mir die Belegung der Birö- diese plus Sockelbelegung ist aber im Schaltplan. Es ging eigentlich nur um die Frage des Strombedarfs der Nachbeschleunigung, weil ich bei einem Spannungsteiler gesamt 1,1 GOhm nur 8 KV messe.Ein Spannungsteiler 100,1 MOhm läßt noch weniger sehen. Also sehr hochohmige Hochspannungsquelle. Ich habe eine Röhrenliste, in der die Röhre mit Kurzdaten drin ist, aber keinerlei Stromangaben der Anode und Nachbeschleunigungsanode. Bei einer ähnlichen Röhre von Valvo sind auch nur Kathodenstromangaben für verschiedene Fälle zu finden, etliche benennen 10µA. Das sind eben die Ströme der Gitter und Anode mit positiver Spannung, die Nachbeschleunigung ist da mit drin, aber wahrscheinlich nur mit verschwindend geringem Anteil- unter 1 µA. Die Hochspannungskaskade lädt ja auch nur Kondensatoren 2 x 470pF und 1 x 1500 pF, der entnehmbare Strom ist damit sehr gering. Ich hab' mal nach Ausschalten den Anodenclip angefaßt... man merkt's gerade so. :-) Danke für Ihre Mühe ! Edi
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Heute früh wieder rangesetzt, Meßzeugs angeworfen. Die Spannungen in den Eingangsteilen sind unterschiedlich, wie geschrieben. Nach einigen Messungen blieb meiner Ansich nach nur ein Ungleichgewicht, weil die Steller in der EIngangsstufe R3 und R4 möglicherweise verstellt sind. Und das war es auch. Der Frontplattensteller R4, nur mit Schraubenzieher durch ein Loch stellbar, war runtergekurbelt. Wahrscheinlich hatte der ehemalige Besitzer den fehlenden Strahl außerhalb des Bildfeldes vermutet, und wollte ihn "zurückholen". Der Bereich reichte nicht ganz- Grobregler R3 etwas nachgestellt- und nun funktioniert's. Dann noch beide Kanäle auf exakte Höhe bei der Eichspannung 1,2V eingestellt, also 2,4 Kästchen im Bereich 0,5V/cm. Eine geringe Beeinflussung der Verschiebung nachjustiert. Jetzt kann ich beide Kanäle exakt gleich hoch und herunterstellen, an Anfang und Ende stehen die Bilder fast genau aufeinander. Wermutstropfen: Speisespannungen der Stufen im grünen Bereich , aber die Spannungen im Eingangsteil stimmen immer noch nicht. An beiden Source- Anschlüssen im Kanal A , Ts 3 und 4 = Basis Emitterfolger Ts15 und 16 habe ich 1,5V, bei Kanal B an beiden 0,7V. Soll an allen 4 Anschlüssen laut Schaltplan 1,3V +/- 1,2V. Am der Emitterfolger- Stufe folgenden Polaritätsumschalter ist im Reparaturhandbuch 0,6V +/- 1,2V angegeben, im A- Kanal, Anschlüsse 5 und 6, messe ich 0,8V, im B- Kanal, Anschluß 30 messe ich 0,11V, an 31 messe ich 0,08V. Ist schon sehr eigenartig- Allein schon die Meßwertangabe ist ja ein sehr weiter Bereich, der nur sehr gering durch die Einstellungen der Verschiebesteller oder Empfindlichkeitssteller beeinflußt wird. Ich hätte gedacht, in beiden Kanälen müßten annähernd gleiche Spannungen meßbar sein. Im Prinzip sind die Meßergebnisse aber (fast) innerhalb des angegebenen Bereichs. Ein kleinerer Fehler noch: Beim Umschalten des Polaritätsschalters gibt es eine geringe Verschiebung, etwa ein halbes Kästchen. Ich habe das nun erst mal so gelassen, da ja die Funktion genau so ist, wie sie sein soll. Ok, ist noch einiges zu tun, die "Transi- Socken" entfernen. Aber weiter herumdrehen, wenn's gut funktioniert... muß nicht sein. "Never change a running system !" Beide Kanäle sind gleich verschiebbar, und zeigen exakt gleich an- Rechteck, Dreieck und SInus vom Funktionsgenerator werden perfekt wiedergegeben- auf den Fotos sind BEIDE Strahlen, nämlich genau übereinander, zu sehen. "So mutt dat."
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Zu der Problematik Messung der Hochspannung habe ich doch noch was gefunden. Wie geschrieben, ich habe keine Angaben- weder zum Strombedarf der Nachbeschleunigunhgselektrode der BiRö, noch zum Hochspannungsgenerator. Zur Birö bekomme ich ein Datenblatt, das dauert noch. Ob das da drinsteht, weiß ich aber nicht. DAs aber fand ich: Der Hersteller gibt in der Reparatur- Dokumentation für Arbeiten an den OG-xx Oszis an, welche Meßgeräte verwendet werden sollten, etwa als Wobbler den eigenen "BWS1", alternativ das Konkurrenzgerät "Polyskop" von Rohde und Schwarz (!). (Das war damals auch eine riesige, bleischwere Klamotte) Als Meßgerät für die Hochspannungen steht dort: "Statisches Voltmeter" ! Also ein Voltmeter, welches höchsten Eingangswiderstand besitzt- auch Elektrometer genannt. Ein solches Elektrometer -ein "Schwingkondensator- Voltmeter"- habe ich sogar- nur leider unkomplett, es fehlt der Tastkopfanschluß mit Kabel und Tastkopf, das ist auch nicht so einfach nachzubauen. Klar, daß so ein Meßgerät nötig ist, wenn die Spannungsquelle sehr hochohmig ist.
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Und die nächste "Gute Tat des Tages". Der OG2-23 funktioniert e soweit recht gut, ich wollte die Blechverkleidungen wieder einschieben, aber bei Kontrolle der Eichung usw. ist ein Aussetzen des Kanals A in Stellung 500mV vorhanden, wenn man den Schalter um die Stellung bewegt. Weist normal auf Oxyd auf dem Drehkontakt hin. War es aber nicht- es ist genau 1 Drehkontakt in einer Ebene, und nochmal einer in der Ebene dahinter. Sehr gut erreichbar. Mit einem Schulmalpinsel einen Bruchteil eines Tropfens auf die Drehkontakte. Immer noch das Gleiche. Hmm- Lupe, Kontakte angeschaut- ok, der Kontaktdruck ist so gering, daß die Kontaktfedern sich nicht bewegen, wenn der Drehkontakt eintritt. Ganz vordichtig einen Zehntelmillimeter mit der dünnen Holzspitze des Pinsels zusammengebogen. Immer noch der Fehler. Verdammte Axt ! Also Lötstelle an den Kontaktfedern angeschaut. Sieht nicht super aus. Ok... Spannungsteiler- Widerstand mit Kondensator etwas bewegt, mit der Lupe die Drähte an/ in der Lötstelle beobachtet. Sieht ok aus, die Drähte bewegen sich nicht. Aber nun... ist der Aussetzer weg. 2 Lupen übereinander... und da ist er ! Der Kondensator der Frequenzkompensation lag auf der Drehschalter- Achse des Eich- Stellers auf ! Der Fehler muß schon lange genervt haben- die Ache hat an der Stelle eine sichtbare Schleifspur, und zwar nur an einigen Grad Umdrehung bei 0,2 V, eine geringe Achs- "Umwucht", im Hundertstelmillimeter- Bereich. Kondensator in eine günstigere Stellung gebogen- alles top. Wenn an der Stelle der Außenbelag blankgeschliffen ist... sollte wenig machen, ich habe ihn dringelassen, nur die Stelle mit einem Tropfen Nagellack versiegelt. Noch einige Transis von den PVC- "Socken" befreit, Kontrolle... alles im grünen Bereich. Weitere "Ent- Sockungen" und Feinabgleich müßte noch gemacht werden, aber erst, wenn alle 3 Oszis wieder vernünftig arbeiten, ich werde den 2-23 für die Reparaturen der anderen nutzen. Ein Problem aber... ich muß auf dem Meßgeräte- Tisch eine zweite Etage bauen, das alte Meß- Equipment ist gut, aber nun mal groß und schwer, und die unteren Geräte leider auch noch kleiner, daß man so eine Kiste wie die OG's nicht draufstellen kann. Fotos: Empfindlichkeitsschalter Kanal A und die betreffende Fehler- Stelle, OG2-23 fertig.
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Edi M. schrieb: > Ein Problem aber... ich muß auf dem Meßgeräte- Tisch eine zweite Etage > bauen, ist bei dir in deiner Umgebung ein IKEA Möbelhaus? Dann schaue dir mal das Regalsystem Ivar an. Das gibt es in 30cm und 50cm Tiefe. Die Regalbretter lassen sich im 4cm Raster in der Höhe verstellen. Regalbreite ist 82cm oder 43cm Alles ist massives Kiefernholz. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > ist bei dir in deiner Umgebung ein IKEA Möbelhaus? Zu weit. > Dann schaue dir mal das Regalsystem Ivar an. Nicht breit genug. Und ich brauche auch echt dicke Bretter- das alte Meßequipment ist furchtbar. Furchtbar schwer. Aber ich will es ja nicht anders. :-) Ich werde selbst bauen (müssen). Danke für den Hinweis.
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Edi M. schrieb: > Aber außer der Größe- die beiden Kisten passen gerade auf den Tisch- > irre schwer ist das Ding. Der 2-30 ist schon schwer, 29 Kg, der 31er > bringt noch 3 oder 4 Kg mehr mit ! Bei dem Gewicht würde ich nicht merken, ob er nur auf dem Tisch steht oder angeschraubt wurde. Sowas kann ich nicht mehr heben ohne gesundheitliche Schäden. Ich bin daher ganz froh, daß man heutzutage nur noch Geräte mit TFT benutzt. Ich kann auch nicht behaupten, daß die Eingangsstufen schnell kaputt gehen. Man muß nur den richtigen Tastkopf benutzen, dann geht auch Hochspannung. Ich hab noch den alten Hameg 15kV Tastkopf (Goldstaub). Den kann man zwischen 1M und 10M umschalten, geht also an Oszi und Multimeter gleichermaßen. In die SM103/104 habe ich damals auch viel Geld versenkt. Von 10 Stück hat nach dem Einlöten nur noch einer funktioniert, aber auch nur kurz. Damit war ich von MOSFETs erstmal für lange Zeit kuriert.
Peter D. schrieb: > Bei dem Gewicht würde ich nicht merken, ob er nur auf dem Tisch steht > oder angeschraubt wurde. :-) Peter D. schrieb: > Ich kann auch nicht behaupten, daß die Eingangsstufen schnell kaputt > gehen. Man muß nur den richtigen Tastkopf benutzen, dann geht auch > Hochspannung. In der Werkstatt passierte es öfter, weil... eben der Tastkopf für normale Spannungen verwendet wurde -Impulsverfolgung- und der Techniker dann doch mit der Meßspitze an hohe Spannungen oder auch schon in die Nähe hoher statischer Spannungen kam, typischerweise an oder in der Nähe der Zeilenendstufe. Aber auch "normale" Meßbereichsüberschreitung, etwa kleinster Meßbereich zu größtem Meßbereich, konnte manchmal reichen. Das war eben damals bei MOSFETs so. Die 2 ganz schweren Kisten, die ich hier beschreibe, haben das nicht, die haben eine kleine Röhre im Eingang- die juckt sowas nicht. Nur der mittelschwere 2-23 hat MOSFET- Eingang, und die des B- Kanals waren ja "abgeschossen". Glücklicherweise hat der Hersteller die MOSFETs seitlich auf der Platine verbaut, so daß man nur die Seitenwand des Oszis aus den Führungen ziehen muß, dann kommt man prima ran. Peter D. schrieb: > In die SM103/104 habe ich damals auch viel Geld versenkt. Von 10 Stück > hat nach dem Einlöten nur noch einer funktioniert, aber auch nur kurz. > Damit war ich von MOSFETs erstmal für lange Zeit kuriert. Ich hatte bei RFT gelegentlich auch solche Probleme. Ich kann mich erinnern, daß die damals ohne leitfähigen Gummi um die Beine gelagert waren, die waren als o ungeschützt. In meinem Bestand habe ich eine Gummimatte mit einigen SM103 und eine mit SM104, sowie einige "lose". Die müßte ich mal auf Funktion testen, und auch kurzschließen. Peter D. schrieb: > Ich bin daher ganz froh, daß man heutzutage nur noch Geräte mit TFT > benutzt. Ja, die Geräte sind heute leicht und handlich. Ok, ich bewege die Oldies selten, wenn die ihren Platz am Arbeitstisch haben, bleiben sie da. Spezielle Funktionen, die modernste Geräte haben... benötige ich nicht. Vor allem aber... An modernen Geräten könnte ich nun fast gar nichts mehr selbst machen. Die Oldies haben eben alles "zu Fuß"- einzelne Transistoren, keine ICs. Fehler kann man sehr gut meßmäßig ermitteln und beseitigen, der Austausch ist immer möglich, es gibt noch Milliarden Einzeltransis auf dem Planeten, auch andere Bauteile sind ersetzbar- es geht immer was.
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Edi M. schrieb: > Wie geschrieben, ich habe keine Angaben- weder zum Strombedarf der > Nachbeschleunigunhgselektrode der BiRö, noch zum Hochspannungsgenerator. Ich habe mal in das hier gelinkte Oszillografenröhrendatenbuch von Valvo nachgeschaut. Es sind in der Regel ca 10uA bei einigen wenigen Röhren 25uA welche die Kaskade des Hochspannungsnetzteils liefern muss. das heist bei der Nachbeschleunigungselektrode 10uA bei der Anode bis zu 300uA, ( welche dann auch die kathode bringen muss ). Hier noch die Linkadresse des Datenbuches. https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiZ4_yz1IP9AhXe_7sIHYQ3AS4QFnoECBwQAQ&url=https%3A%2F%2Ffrank.pocnet.net%2Fother%2FValvo%2FValvo_Oszillografenroehren_1976.pdf&usg=AOvVaw0dBTNGJmaswvHRsalAomKT Ralph Berres
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Danke für den Link. Ich habe mir das heruntergeladen. Das dürfte beim Vergleich mit den 13cm- BiRö ungefähr hinkommen. Die Ik ist der Strom durch Kathode, also alle positiven Elektroden, einschließlich der Nachbeschleunigung. 300 µA ist da schon der Maximalwert bei den 13 cm- Buddeln. Jedenfalls bricht bei meiner HV die Nachbeschleunigungsspannung bei Belastung mit 1 GOhm auf 8 KV zusammen. Vielleicht sind die Si- Dioden doch zu hochohmig ? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke, es wird funktionieren. Und exakte 13,5 kV sind nicht in Stein gemeißelt, die Nachbeschleunigungsspannung ist überhaupt nicht kritisch, wird ja auch ein weiter Bereich, bei einer Valvo z. B. 9- 16 LKV, angegeben. Werde ich sehen, wenn ich die HV- Baugruppe wieder in Gang habe, nachher kommt das Silikon zum Vergießen. Ein ausführliches Datenblatt zu meiner DDR- Oszi- Röhre B13S8 kommt auch (hoffe ich). Übrigens: der jetzt fertiggestellte OG2-23 hat das alles nicht, ist auch nur eine 10 cm- Flasche, für die Gitter und Anode sind übliche Dioden 600V, für die Hochspannung eine Röhre, DY51. Ist aber auch nur 1,6 KV. Und die DY funktioniert. Und würde sich auch problemlos durch eine (oder 2) Si- Diode(n) ersetzen lassen.
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Edi M. schrieb: > edenfalls bricht bei meiner HV die Nachbeschleunigungsspannung bei > Belastung mit 1 GOhm auf 8 KV zusammen. also 13,5KV/ 10uA = 1,35Gohm Die Röhre belastet also bei voller Helligkeit die Hochspannungskaskade mit 1,35 Gohm. Da sollte die Spannung eigentlich nicht nennenswert einbrechen. Ist es nicht so das die Ablenkemfindlichkeit direkt von der Nachbeschleunigungsspannung abhängt? oder ist die nur von der Anodenspannung abhängig und die Nachbeschleunigungsspannung hat keinen Einfluss? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Edi M. schrieb: >> edenfalls bricht bei meiner HV die Nachbeschleunigungsspannung bei >> Belastung mit 1 GOhm auf 8 KV zusammen. > > also 13,5KV/ 10uA = 1,35Gohm > > Die Röhre belastet also bei voller Helligkeit die Hochspannungskaskade > mit 1,35 Gohm. Ok, ich hatte nur 1 GOhm. Aber die 250 M machen's auch nicht. > Da sollte die Spannung eigentlich nicht nennenswert einbrechen. Ich vermute, der Strombedarf ist geringer. > Ist es nicht so das die Ablenkemfindlichkeit direkt von der > Nachbeschleunigungsspannung abhängt? oder ist die nur von der > Anodenspannung abhängig und die Nachbeschleunigungsspannung hat keinen > Einfluss? Beide Spannungen haben Einfluß,. Steht auch in dem Valvo- Blatt, S.23. 29. Ist aber hier wenig Gewicht drauf gelegt, mehr bei der Leuchtdichte. Klar, der Strahl soll ja auch bei hohen Frequenzen = kurzer Durchlaufzeit auf dem Schirm/ Schwingung noch gut sichtbar sein. Und die Nachbeschleunigung hat ja auch einen wesentlich geringeren Anteil. Es wird ja auch in den Abgleichanweisungen für den vorgeschriebenen Strahlstrom die Abbildungshöhe eingestellt.
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Edi M. schrieb: >> Anodenspannung abhängig und die Nachbeschleunigungsspannung hat keinen >> Einfluss? > > Beide Spannungen haben Einfluß,. Steht auch in dem Valvo- Blatt Wie Edi schrieb. Das Verhältnis der Spannungen hat Einfluss! Allerdings bin ich nicht sicher, ob Edis 1 GOhm-Widerstand für diese Spannung geeignet war. Peter D. schrieb: > Man muß nur den richtigen Tastkopf benutzen, dann geht auch > Hochspannung. Da kann ein tragischer Irrtum sein. Es kommt ganz auf die Impulsform an! Es ist ein wesentlicher Unterschied zwischen 1000V sinus und _|_|_ am Booster! Dieser Irrtum hat mir schon ganze Leiterzüge am 1000V-Multimeter weggebrannt, weil die Impulsspitzen wesentlich höher waren.
Edi M. schrieb: > Ein solches Elektrometer -ein "Schwingkondensator- Voltmeter"- habe ich > sogar- nur leider unkomplett, es fehlt der Tastkopfanschluß mit Kabel > und Tastkopf, das ist auch nicht so einfach nachzubauen. Die Anleitung des VA-J-52 sagt, daß man mit einem geeigneten Vorsatz (VA-H-222?) bis 1000V messen kann. Ansonsten ist es eher für kleinere Spannung ausgelegt (Messbereiche 10mV bis 10V). Durch den hohen Eingangswiderstand (größer 10^15 Ohm) kann der Spannungsteiler auch entsprechend hochohmig ausfallen...
oszi40 schrieb: > Da kann ein tragischer Irrtum sein. Es kommt ganz auf die Impulsform > an! Es ist ein wesentlicher Unterschied zwischen 1000V sinus und _|_|_ Könnte auch sein- wie geschrieben, ich kan einen winzigen, dünnen Funken, etwa 11mm, zur Meßspitze (nicht nach Masse !) ziehen, der darauf hinweist, daß da etwa 10- 11 KV anstehen. Einen Funken nach Masse habe ich vermieden, um den HV- Genereator (Trafo) nicht zu schädigen. Bernd schrieb: > VA-J-52 sagt, daß man mit einem geeigneten Vorsatz > (VA-H-222?) bis 1000V messen kann. Ansonsten ist es eher für kleinere > Spannung ausgelegt (Messbereiche 10mV bis 10V). > Durch den hohen Eingangswiderstand (größer 10^15 Ohm) kann der > Spannungsteiler auch entsprechend hochohmig ausfallen... Genau dieses Gerät steht bei mir- aber nur das Gerät- keine Anschlußteile. :-(
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Bernd schrieb: > Die Anleitung des VA-J-52 sagt Ein flinker Blick auf diesen VA-Schaltplan mit GC117 sagt mir, dass die Germaniumtransistoren noch aus dem letzten Jahrtausend stammen. Reststöme und Stromverstärkung heute=? Bis Edi alle Klimmzüge gemacht hat, ist sein Oszi oben schon fertig restauriert.
oszi40 schrieb: > Ein flinker Blick auf diesen VA-Schaltplan mit GC117 sagt mir, dass die > Germaniumtransistoren noch aus dem letzten Jahrtausend stammen. Ja klar, das sind noch die guten, alten Germanen. > Reststöme und Stromverstärkung heute=? Ob die Verstärkung sich verändert... müßte ich mal messen. ich habe noch einen Karton voll. Restströme.... verschieden, nur gelegentlich ist der Restrom höher. Bis Edi alle Klimmzüge gemacht > hat, ist sein Oszi oben schon fertig restauriert. Ich mache nun keine Klimmzüge mit diesem Elektrometer- Voltmeter- ich brauche es ja eigentlich nicht.... ist mir mal zugelaufen. Wäre ja durchaus nutzbar, das große Instrument ist ja bestens ablesbar. Müßte nur eben -mit geeigneten Teilen- so hergerichtet werden, daß man es benutzen kann.
oszi40 schrieb: > Bernd schrieb: >> Die Anleitung des VA-J-52 sagt > Ein flinker Blick auf diesen VA-Schaltplan mit GC117 sagt mir, dass die > Germaniumtransistoren noch aus dem letzten Jahrtausend stammen. Für die Ge-Transistoren findet sich vermutlich noch Ersatz. Das entscheidende Bauteil (was im fehlenden Tastkopf bzw. der Sonde sitzt) ist ein Schwingkondensator vom Typ VA-E-16 C. Wenn ich das richtig gesehen habe, liegt dieser Kondensator im Eingangspfad und wird in seiner Kapazität (mechanisch) moduliert. Die entstehende Wechselspannung wird verstärkt und anschließend demoduliert, wie bei einem Chopper-Verstärker: https://de.wikipedia.org/wiki/Chopper-Verst%C3%A4rker#Variante_mit_ver%C3%A4nderbaren_Kondensatoren Hier gibt es eine Abhandlung zum historischen Hintergrund der Schwingkondensatoren: https://www.vde-dresden.de/resource/blob/2034668/f65a8400743c9eaec76ce66d75c530b1/dresdner-hefte-zur-geschichte-der-elektrotechnik-heft-2-data.pdf
Bernd schrieb: > Für die Ge-Transistoren findet sich vermutlich noch Ersatz. Ich habe noch jede Menge DDR- Germaniumtransis- und für die im Schwingkondensator- Voltmeter verwendeten Typen gibt es auch Ersatztypen, das ist kein Problem. > Das entscheidende Bauteil (was im fehlenden Tastkopf bzw. der Sonde > sitzt) ist ein Schwingkondensator vom Typ VA-E-16 C. Laut Schaltplan könnte mit "Sonde" eine ganze Baugruppe gemeint sein, die Bestandteil des Gerätes ist. Wäre mir verständlicher, einen klopfempfindlichen Schwingkondensator außen zu betreiben. Ich habe Schwingkondensatoren auch in meinem Wobbler, als Weitbereichs- Frequenzmodulatoren des Oszillators, damals gab es noch keine Kapazitätsdioden. Wenn man gegenklopft, werden die zum "Kondensator- Mikrophon", dann "springt" die Frequenz/ Anzeige. Das soll man natürlich nicht tun, die Schwingkondensatoren soind ja auch nicht von außen erreichbar. Das schön große Zeigerinstrument ist aber was Genaues. Ich werde mir das Gerät irgendwann auch mal "vorknöpfen". Weiter zum Thema OG's:, neue Gute Tat des Tages: Ich habe die Baugruppe mit Silkon vergossen. Ist ein komisches Zeug- kommt zäh aus der Tube, das ist ok, läuft nicht gleich überall hin. Ist wohl nicht essigvernetzend, stinkt jedenfalls nicht. Ist für Sanitär, da ist auch was gegen Schimmelpilze und Würmer drin. Das ist schon ok... wenn ich was Gekrümmtes sehen will, dann bitte exakt sinusförmig. :-) Fotos: Ausschnitt Schaltplan VA-J-52, ich habe den betreffenden Schaltplan- Ausschnitt coloriert. Wobbler Anzeige einer Durchlaßkurve Schwingkondensatoren im Wobbler Hochspannungskaskade neu silikoniert.
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Ich sehe gerade... das Schwingkondensator- Voltmeter steht ja im Regal neben der Werkstatt... gleich mal auf den Tisch. Ist sogar noch Hinterlassenschaft meines Betriebes "WF" (Werk für Fernsehelektronik, Berlin). Es hat die "Sonde" drin (hinten, der runde Alubecher), und noch etwas Leben- es zeigt die eigene Betriebsspannung Batterie/ Netz. Fehlt nur der vorn auf der Fronplatte befindliche, hochisolierende Schraubannschluß für Vorwiderstände, Tastkopf- Kabel und sonstiges Zubehör. Ist aber irgendwas sauer, Spannungsanzeige geht nicht, der Zeiger zuckt etwas, das war's. Nun ja... ich stell's erst mal wieder zurück ins Regal. Ich warte jetzt, bis das Silikon abgebunden ist, dann weiter mit den Oszis.
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Hi, erstmal absoluten Respekt vor so viel Aufwand und Geduld und eine Anmerkung zur Nachbeschleunigung >Beide Spannungen haben Einfluß,. Steht auch in dem >Valvo- Blatt, S.23. 29. >Ist aber hier wenig Gewicht drauf gelegt, mehr bei der Leuchtdichte. >Klar, der Strahl soll ja auch bei hohen Frequenzen = kurzer >Durchlaufzeit auf dem Schirm/ Schwingung noch gut sichtbar sein. Und die >Nachbeschleunigung hat ja auch einen wesentlich geringeren Anteil. >Es wird ja auch in den Abgleichanweisungen für den vorgeschriebenen >Strahlstrom die Abbildungshöhe eingestellt. Vorsicht, wenn du wirklich Messen und nicht nur die Form sehen willst musst du die Spannungen absolut konstant halten. 100V bei der Nachbeschleunigung sind relevant. Ich hatte mal ein HM203/7 wo der HV Generator nicht ganz sauber arbeitete. Bis ich geschnallt hatte das die Veränderung der Bildhöhe aus dem HV Gen. kam habe ich min 2 x die Kanäle nachgeglichen. Also bitte nicht unterschätzen. Weiterhin Viel Erfolg, Uwe
Uwe schrieb: > Hi, > erstmal absoluten Respekt vor so viel Aufwand und Geduld und eine > Anmerkung zur Nachbeschleunigung Danke- ich geb' mir Mühe. :-) Uwe schrieb: > Vorsicht, wenn du wirklich Messen und nicht nur die Form sehen willst > musst du die Spannungen absolut konstant halten. 100V bei der > Nachbeschleunigung sind relevant. Besonders hohe Genauigkeit scheint nicht gefordert. Die Messung wird auch recht eigenartig gemacht, siehe Ausschnitt aus der Reparaturanweisung, die habe ich gestern erst bekommen. Da ist eine provisorische Einweggleichrichtung Diode/ 470 pF an die Trafo- Sekundärwicklung zu hängen, und die Gleichspannung 4,5 KV zu messen. Verdreifacht sind das ja die 13,5 KV. Hat der Hersteller schon damit gerechnet, daß diese so extrem hochohmig ist, daß sie schlecht zu messen ist ? Wäre auch logisch, wenn die BiRö so einen geringen Strom für die NAchbeschleunigung benötigt- ich habe keine Angaben für die B13S8- aber ich bekomme demnächste das komplette DAtenblatt, ich hoffe, die Angabe ist drin. Die provisorische Hochspannungsmessung... ist zu spät, nun habe schon silikoniert. Ich gehe davon aus, daß es funktionieren wird- eine geringe ABweichung ist ja über die Einstellung der Hochspannung primärseitig und fein über die Verstärkung der X-/Y- Stufen kontrollierbar, ggf. nachstellbar. Inzwischen dürfte das Silikon abgebunden sein, ich berichte weiter.
Edi M. schrieb: > Ich warte jetzt, bis das Silikon abgebunden ist, dann weiter mit den > Oszis. Wird wohl bei der Menge noch lääänger brauchen. Mach mal eine Wurst davon auf Papier und miss den Widerstand zum Vergleich/zur Beobachtung.
Im Ausschnitt Reparaturanleitung OG2-30 ist bemerkenswert: Der Hochsdpannungs- Oszillator arbeitet im A- Betrieb- der danebengelegte Tastkopf am Oszi zeigte ja auch einen bildschönen Sinus.
oszi40 schrieb: > Wird wohl bei der Menge noch lääänger brauchen. Mach mal eine Wurst > davon auf Papier und miss den Widerstand zum Vergleich/zur Beobachtung. Gute Idee. Hab' gerade gemessen- nichts meßbar mit Röhrenvoltmeter 10MOhm- Bereich. Ist aber noch weich, und ein Fingereindruck bleibt... ist auch lausig kalt in der Werkstatt, draußen waren nachts auch -5°C, ich habe erst mal die Heizung angeworfen.
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würde in deinen Falle nicht auch eine Kaskade aus einen Farbfernseher funktionieren? Die müsste doch funktionieren. Bei Farfernseher ist der gesamte Kathodenstrom ja immerhin 1,2mA. Ich meine mich erinnern zu können, das die über die 25KV abfließen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > würde in deinen Falle nicht auch eine Kaskade aus einen Farbfernseher > funktionieren? > > Die müsste doch funktionieren. Bei Farfernseher ist der gesamte > Kathodenstrom ja immerhin 1,2mA. Ich meine mich erinnern zu können, das > die über die 25KV abfließen. Wahrscheinlich wird sowas funktionieren. Müßte eben spannungsmäßig passend sein. Ich habe irgendwo eine zu liegen, fand sie aber nicht... irgendwo in Zentnern Material verbuddelt, die finde ich garantiert, wenn ich sie NICHT suche...
Edi M. schrieb: > Ich habe irgendwo eine zu liegen, fand sie aber nicht... irgendwo in > Zentnern Material verbuddelt, die finde ich garantiert, wenn ich sie > NICHT suche... Du mußt mit den Händen auf dem Rücken gekreuzt und mit gespitzten Lippen harmlos ein Liedchen pfeifend in Dein Lager gehen. Dann blitzschnell wahllos zugreifen -und Du hältst die Kaskade in den Händen. Ja, wirklich. Man darf eben nicht zu erkennen geben, daß man sucht. :)
So, die HV- Baugruppe ist wieder drin. Aber... bleibt duster. Beim Ausschalten aber: Ein breiter, sehr heller Streifen kommt ins Bildfeld, also ist genug Saft an der Bildröhre. Ablenk- Anschlüsse abgezogen- das Gleiche. Hat wohl die Helltastung bzw. Dunkeltastung was abbekommen. Sowas passiert, kenne ich von Fernsehern. Aber die Hochspannung ist da, und scheint auszureichen.
Such, Hasso! Fass, Hasso! schrieb: > Du mußt mit den Händen auf dem Rücken gekreuzt und mit gespitzten Lippen > harmlos ein Liedchen pfeifend in Dein Lager gehen. Dann blitzschnell > wahllos zugreifen -und Du hältst die Kaskade in den Händen. > > Ja, wirklich. Man darf eben nicht zu erkennen geben, daß man sucht. Das ist ähnlich der Vorgehensweise, die man ausführen sollte, wenn man ein Schlüsselbund hat, aber nur 1 Schlüssel paßt: Immer den letzten Schlüssel nehmen- denn alle anderen passen nicht. Wie erkennt man den letzten Schlüssel ? Alle Schlüssel durchprobieren.
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Peter D. schrieb: > Damit war ich von MOSFETs erstmal für lange Zeit kuriert. Unschagbar waren in dieser Hinsicht Nuvistoren, die Tektronix in den 70ern im Y-Eingang verbaute. Klein wie ein Transistor im TO-39-Gehäuse, aber vollwertige Röhren mit 6,3V-Heizung. Die waren auch durch heftige Überlastung kaum kaputt zu bekommen. Edi M. schrieb: > Vor allem aber... An modernen Geräten könnte ich nun fast gar nichts > mehr selbst machen. Ja, an den alten Geräten, alles diskret aufgebaut, läßt sich noch (fast) alles reparieren. Ist aber viel Arbeit wie man sieht - Hut ab wie Du Dich da reinkniest. Lohnt sich aber, sind schöne Oszillographen (Oszilloskop wäre weniger passend).
Mohandes H. schrieb: > Oszilloskop wäre weniger passen Ist aber technisch korrekt. ...scop...- Sehen, Betrachten ...graph...- Schreiben Es gab wohl auch für Schwingungsformen Meßschreiber, die auf Papier schrieben, also ein Oszillograph. Bekannt heute noch als z. B. Encephalograph, Kardiograph. Die ersten Oszilloskope/ -graphen in unserem Sinne "schrieben" einen Lichtstrahl per rotierendem und vertikal auslenkbarem Spiegel die Zeitachse auf eine Mattscheibe. Mohandes H. schrieb: > Ja, an den alten Geräten, alles diskret aufgebaut, läßt sich noch (fast) > alles reparieren. Ist aber viel Arbeit wie man sieht - Hut ab wie Du > Dich da reinkniest. Danke. Ist aber auch nichts anderes, als Fernseher oder Radio restaurieren- nur eben wesentlich genauer, aufwendiger, usw.
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Edi M. schrieb: > Ist aber technisch korrekt. Schon klar, die griechische Herkunft. Ich bezog mich eher auf den umgangssprachlichen Wortgebrauch. Als ich mein erstes Industriepraktikum machte, hatten wir ein einstrahliges Gerät mit runder 2"-Röhre und 5 MHz Bandbreite. Niemand wäre auf den Gedanken gekommen, dazu Oszilloskop zu sagen. Das war eben ein Oszillograph. > scop...- Sehen, Betrachten > ...graph...- Schreiben Wo wir schon mal im Klugscheißermodus ,-) sind: der Oszillograph schreibt natürlich auch. Also beides richtig.
Mohandes H. schrieb: > Wo wir schon mal im Klugscheißermodus ,-) sind: der Oszillograph > schreibt natürlich auch. Also beides richtig. Genau so. Ich scheiße ja immer klug... bei mir stellt man die Lautstärke eben am Lautstärke- Steller, nicht am Regler. Und die kleinen Dinger auf den Leiterplatten... auch Steller. Um Fakten aus Brabbel auszusieben, um die Köpfe zu erhellen: Regler kann man genüßlich schieben, und Schieberegler kann man stellen. Ein Vergaser tut schon lang' nicht gasen, Ein Hund im Bergbau wird selten ein Hund sein, Blasphemie hat nix zu tun mit Blasen. Ein Eckpfeiler kann durchaus rund sein. Egal, was Menschen auch bestimmten, Worte sind nur Schall und Rauch, denn der A.... bleibt immer hinten. Thema beendet- ich schließ`jetzt auch. :-)
Ich habe in den 80er Jahren meinen ersten Oszillographen gekauft. Heute klingt das Wort für dasselbe Gerät komisch. Es ist inzwischen mein Oszilloskop. Die Bezeichnung "Oszilloskop" überzeugt mich für das Gerät mehr. Da gehe ich eben mit der Zeit. Und habe kein Problem damit. @ Edi M.: Ich verfolge Deine Reparaturberichte weiter mit Interesse und wünsche viel Erfolg.
Rainer Z. schrieb: > Die Bezeichnung "Oszilloskop" überzeugt mich für das Gerät mehr. Da gehe > ich eben mit der Zeit. Und habe kein Problem damit. Wir können uns ja auf "Oszi" einigen. Kann jeder ranhängen, was er/ sie/ es/ wasauchimmer/ will. :-) > @ Edi M.: Ich verfolge Deine Reparaturberichte weiter mit Interesse und > wünsche viel Erfolg. Danke. Frau hat Geburtstag, und ich habe noch etwas gesundheitliche Probleme, mache in den nächsten Tagen weiter.
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Beitrag #7342657 wurde vom Autor gelöscht.
Hier Stoff für alle, die mitdenken möchten. Die 13 KV- Hochspoannungsteil habe ich als OK befunden, und zusammen mit dem anderen Netzteil wieder eingebaut. ABer: Röhre bleibt dunkel. Ab und zu ein sehr heller Fleck beim Ausschalten. Ich vermutete Fehler in der Hellltastung. Also die Meßeisen angeworfen. Diesmal das uralte "Ziffernvoltmeter", das geht bis 2 KV, die anderen nur bis 1 KV, sowie das DiVo, für Strommessung. Ja, die Helltastung hat nichts- schnell war klar, daß bereits an der BiRö Spannmungen fehlen, nämlich -1,6 KV und - 1,5 KV. Strommessung- 4 mA, fast nichts. Diese HV hatte vorher funktioniert.... also mal testweise den Tastkopf mit 2 M Schutzwiderstand und 1:10 Teiler an die 1,5KV- Ausgänge. Oh... der will, aber kann nicht, schwache Impulse. Hmmm.-.. sollte einer der Ausgänge zu sehr belasten ? Also die beiden HV- Ausgänge ab. Wow- 48 mA. Und das Meßeisen zeigt Überbereich, also über 2000 V. Ok- keine Regelung. Die 68 VV an Anschluß 3 sind auch nicht da, nur -50 V. Dann die Anschlüsse ran- Anschluß 7- ok, HV funktioniert. Anschluß 6 angeschlossen- 1,5 und 1,6 KV sofort aus. Nach mehreren Abklemmungen dann die Leitung zur Kathode unterbrochen. Jetzt stimmen alle Spannungen, am HV- Teil, an Wehnelt und Gittern entsprechend der Bereichsbreite der Steller, usw.. Die Regelung funktioniert, die 68V sind da, 1,5 und 1,6 KV mit wenig Abweichung. Auch der 13 KV- Generator ist im Dienst. Nur die Röhre bleibt duster. Klar, mit der "Kathode in der Luft" tut sie's nicht. Kathode testweise an Masse, statt an -1,5 KV- es passiert nichts, bleibt dunkel. Kathode an -1,5 KV- Generatoren 1,5 und 1,6 KV werden "ausgepustet". Den Kondensator an der Kathode hatte ich ab, den Widerstand, nur die Kathode an -1,5 KV... sofort Zappenduster, 1,5 und 1,6 KV werden "ausgepustet". Sieht nach einen F/K- Schluß aus. Kann aber eigentlich nicht sein- ich kann keinen messen, und die Heizwicklung des Trafos hat keinen Massebezug. Könnte es sein, daß der Strahlstrom die HV so sehr belastet ? Aber wieso ein so hoher Strahlstrom, wenn alle Spannungen im grünen Bereich sind ? Ich werde das auch überprüfen. Ich bin am Grübeln.
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Schon mal die hochohmigen Widerstände genauer gemessen? Wenn sie hochohmiger geworden sein könnten, stimmen evtl. die Spannungs-Verhältnisse nicht mehr?
Edi M. schrieb: > Sieht nach einen F/K- Schluß aus. > Kann aber eigentlich nicht sein- ich kann keinen messen, und die > Heizwicklung des Trafos hat keinen Massebezug. Die max F/K-Spannung von Röhren liegt typisch bei 100..250V~. Über F/K sollte ein Varistor liegen, der zu hohe Spannung ableitet. Die 1,5kV muß also der Heiztrafo wuppen. Mit einem Durchgangsprüfer kann man da nichts messen. Du mußt wenigstens mit 3kV prüfen, ob die Isolation den 1,5kV standhält. Früher gab es im Bastlerladen 6,3V Trafos mit 2 getrennten Kammern, um Bildröhren mit F/K-Schluß weiter betreiben zu können. Ich hab sie für Digitalbasteleien (TTL, U880) verwendet.
oszi40 schrieb: > Schon mal die hochohmigen Widerstände genauer gemessen? Nö, alles im grünen Bereich. Aber: Wenn ich die Kathode (rotes Kreuz im Schaltplan) über einen STrommessewr -ich habe ein 0,45mA- Zeigerinstrument, ich wollte nicht die elektronischen Geräte mit ihren empfindlichen MOSFET- Eingängen an 1,5 KV haben- steigt der Kathodenstrom ganz schnell bis über Skalenende ! Und dann geht natürlich die HV aus. In der Reparaturanleitung (beigelegte Datei "Z_RA_HV_fehlt") ist ein eine belastung der 1,5 KV mit 0,2 mA angegeben, zwar bei dunkler Röhre, aber über 0,45 mA ist eine Hausnummer. Selbst Valvo gibt für 13cm- Buddeln nur 300 µA als Ik an. Da scheint tatsächlich die Belastung den Generator 1,5 KV runterzuwürgen". Merkwürdig allerdings, daß es erst mit einsetztender Heizung passiert, F/K- Schluß ist normal auch kalt in Gange. Peter D. schrieb: > Mit einem Durchgangsprüfer kann man da nichts messen. Du mußt wenigstens > mit 3kV prüfen, ob die Isolation den 1,5kV standhält. Ich habe auch ein 3 KV- Labornetzteil- aber mit soviel Dampf würde ich da ungern rangehen. Peter D. schrieb: > Über F/K > sollte ein Varistor liegen, der zu hohe Spannung ableitet. Da ist ein normaler R drin, R16, 100 KOhm. Peter D. schrieb: > Früher gab es im Bastlerladen 6,3V Trafos mit 2 getrennten Kammern, um > Bildröhren mit F/K-Schluß weiter betreiben zu können. > Ich hab sie für Digitalbasteleien (TTL, U880) verwendet. Die gab es bei RFT, als "Bildröhren- Trenntrafo", weil Bildröhren gern mal F/K- Schluß machten. Habe ich auch noch einige da. Ja, wenn keinem was einfällt- werde ich wohl testweise F/K mit einem Trafgo galvanisch trennen müssen. Noch vergessen: Kathode diirekt an Masse- nichts. Fließt kein Ik.
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Edi M. schrieb: > Ich habe auch ein 3 KV- Labornetzteil- aber mit soviel Dampf würde ich > da ungern rangehen. Vishay hat die VR68-Serie im Programm. Die sind recht preisgünstig, gehen von 100k..68M und halten 10kV aus (bei 100k natürlich nur Puls). Ich setze sie haufenweise als Schutzwiderstände und Meßwiderstände ein.
Peter D. schrieb: > Vishay hat die VR68-Serie im Programm. Die sind recht preisgünstig, > gehen von 100k..68M und halten 10kV aus (bei 100k natürlich nur Puls). > Ich setze sie haufenweise als Schutzwiderstände und Meßwiderstände ein. Ja, gut, aber wahrscheinlich nicht wirklich nötig- der Oszi hat ja auch ohne Vishays so lange durchgehalten.
Ich kann messen, wie ich will- kein Schluß nach Masse durch Heizfaden nachweisbar, d. h. selbst bei vollem F/K- Schluß sollte gar nichts passieren. Und mir ist immer noch nicht erklärlich, warum der Strom Ik so hoch ist. Die Kathode liegt über 1,5 KV hoch. Plus 1,5 KV an Masse. Demgegenüber die 1,6 KV, Minus an Wehnelt. Minus 40 V an Pin 55 über R48/49 der Hellsteuerung nach Masse. Differenz - 60 V. Die Hellsteuerimpulse liegen in genau dieser Größenordnung, das kommt also hin. Entspricht auch der Größenordnung der Valvo-Osziröhren. Kathode an Masse -> -1,560 KV an Wehnelt- kein Ik, das ist auch zu erwarten, damit sperrt der Wehnelt voll. Aber wieso läuft Ik so hoch, daß der die beiden HV- Generatoren abwürgt, wenn ich die Verbindung R15/ Kathode an -1,5 KV wiederherstelle ? Ich habe schon mal die Heiztrenntrafos rausgesucht.
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Hmmm... irgendwo ist der Wurm drin- nach stundenlangem Grübeln nochmal in die Werkstatt, das Uralt- URV angeworfen. Messen Kathode und Heizfaden gegen Masse. Da sollte ja nichts sein, jedenfalls nichts, was das URV in seinen Bereichen hat. Merkwürdig- 2,5 MOhm. Hä ? Fadenanschlüsse, Kathode... alles 2.5 MOhm. Beim Einschalten geht der Wert hoch, unendlich Ohm. Da ist was sauer. Widerstände 4 und 2 MOhm geholt. Ran an die 1,5 KV, nach Masse. Der Strom geht etwas hoch- die Regelung wirkt. Bricht aber nicht zusammen. Grübel, Grübel... es bewirkt ja was. Was, wenn das unter vollen Spannungen mehr wirkt ? Also... Heizdrähte vom Netztrafo ab, und messen. 2,5 MOhm ! Das ist undufte. Na gut. Heiztrafo Drähte ran, an BiRö und Netzstecker dran, provisorisch an Stelltrafo, Oszi an Saft. HV- Generator... beibt an ! Und dann...Blick auf den Schirm. Yippie-Ay-Yeah ! Kein F/K- Schluß, sondern Isolationsfehler des Netztrafos. Ok... solange es bei der einen Wicklung bleibt- damit kann ich leben. Ich weiß aber aus Erfahrung, daß weitere Wicklungen folgen wertden. Also neuer Netztrafo. Anfertigen lassen. Das hat aber Zeit.
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Vielleicht wird es auch nach häufigerer Benutzung besser, wenn er etwas abtrocknet - die Hoffnung stirbt zuletzt. Vor allem, wenn das Gerät die meiste Zeit in der Kälte steht.
Ingo W. schrieb: > Vielleicht wird es auch nach häufigerer Benutzung besser, wenn er etwas > abtrocknet Der Trafo ist getränkt, der kann nicht "abtrocknen". Die BiRö- Heizwicklung hat einen Isolationsfehler, und sowas wird nie besser. Ich habe auch die Kabelbaum- Anschlüsse abgelötet- es ist definitiv der Trafo. Allerdings... der hat's in sich-Bandkerntrafo. Und ziemlich groß. Aber sowas ist eben... machbar. Ansonsten... geht plötzlich auch der zweite Kanal der Zweistrahl- Y- Baugruppe VV300. War aber wahrscheinlich nur schlechter Kontakt der Umschalter oder Messer-/ Schleifkontakte der Baugruppe, die Kontakte benötigen noch Kontaktpflege. Die Rechteck-Impulse haben in beiden Kanälen bei Einschaltung eines Kondensators im Eingang oben und unten Dachschräge- das muß ich noch klären. Dann noch Anschlußpunkte für den Heiztrafo finden. Ansonsten bin ich erst mal sehr zufrieden. Fotos: Eigen- Eichimpuls 1 KHz 10 MHz von Funktionsgenerator - der OG2-30 hat 50 MHz Bandbreite.
Wenn ich das richtig sehe, ist das nur ein Einstrahler (alternate/chopped Umschalter). Auch eine verzögere Zeitbasis fehlt. In der Lehre hatte unser Ausbilder einen echten Zweistrahler aus der Medizintechnik geschenkt bekommen. Er stand auf einem Rolltisch, oben der Oszi und unten das Netzteil (1800W). Alle haben mit dem EO-174 gemessen und ich habe mir das Monster geholt. War schon interessant, damit zu arbeiten. Er wurde dann aber zerlegt, da zu unhandlich. Ich hab noch irgendwo die Mechanik für die verzögerte Zeitbasis rumliegen (2 Drehschalter und ein Poti zusammen auf einem Knopf).
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Peter D. schrieb: > Wenn ich das richtig sehe, ist das nur ein Einstrahler > (alternate/chopped Umschalter). Auch eine verzögere Zeitbasis fehlt. OG2-23, 2-30 und OG2-31 sind Zweistrahler. Daß dies mit dem technischen Trick des Choppers/ Umschalters bewerkstelligt wird, ist bei üblichen Analog- Oszis bis zuzm Aufkommen der Digitalgeräte normal. Mein C1-91 ist sogar 4- Strahler, das wird bei dem auch so gemacht, sozusagen "doppelt zweimal". Und obendrauf wird der Meßbereich als Ziffern und Zeichen an Bildkopf und -Fuß eingeblendet. VV300 ist die Y- Baugruppe, ebnen mit Chopper/ Schalter. KG304 ist ein Doppel- Kippgenerator, der Hersteller schreibt auch "Verzögerungs- Zeitbasis". Es gibt weitere Baugruppen-habe ich aber leider nicht- ich wäre heiß auf den VV302, der geht bis 100 MHz. Aber den gibt's wohl nicht- nie gesehen, wird nur erwähnt. 100 MHz kann der C1- 91, an den muß ich mich auch ransetzen, da habe ich Hoffnung, den noch in Gang bringen zu können. Wie auch immer- ich kann diese Kisten so nutzen, wie sie sind, einen "echten" Zweistrahler benötige ich nicht.
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Edi M. schrieb: > Daß dies mit dem technischen Trick des Choppers/ Umschalters > bewerkstelligt wird, ist bei üblichen Analog- Oszis bis zuzm Aufkommen > der Digitalgeräte normal. Ja, echte Zweistrahler waren selten. Ich hab mich beim EO-213 gewundert, warum ich nicht die Phasenlage beider Kurven sehen kann. Ist dort im alternate Mode nicht vorgesehen. Heutzutage geht das problemlos. Nur die Samplerate und Speichertiefe halbiert sich. Zwei- und Vierstrahlfunktion möchte ich nicht mehr missen. Man kann dann viel besser sehen, wie ein Signal verfälscht wird, wenn es die defekte Stufe durchläuft. Und damit das fehlerhafte Bauteil eingrenzen. Insbesondere bei digitalen Schaltungen ist man ohne gleichzeitige Mehrkanaldarstellung aufgeschmissen. Da reicht dann auch nicht, im alternate Mode mehrere Takte später was sehen. Edi M. schrieb: > Mein C1-91 ist sogar 4- Strahler, das wird bei dem auch so gemacht, > sozusagen "doppelt zweimal". Und obendrauf wird der Meßbereich als > Ziffern und Zeichen an Bildkopf und -Fuß eingeblendet. Beim Praktikum am ZKI standen davon auch einige im Regal, die hatten aber alle Macken. Und die, die noch funktionierten, hatten die Mitarbeiter in Beschlag. Die waren wohl öfter in Reparatur, als in Verwendung. Ich hab mich dann für ein ungarisches Gerät entschieden. Das war noch mit Ge-Transistoren auf keramischen Lötleisten verdrahtet. Nach einer Aufwärmzeit lief es aber recht zuverlässig.
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Peter D. schrieb: > C1-91 > Beim Praktikum am ZKI standen davon auch einige im Regal, die hatten > aber alle Macken. Und die, die noch funktionierten, hatten die > Mitarbeiter in Beschlag. Die waren wohl öfter in Reparatur, als in > Verwendung. So miese Gurken sind das eigentlich nicht- nur heute eben... 35- 40 Jahre alt. Ich hatte immer Probleme mit den Schalterkontakten, aber inzwischen sind -bis auf eine- die Hochspannungsbaugruppen abgeraucht. Und die sind besch...eiden konstruiert- nämlich komplett hartvergossen, dadurch kann aber Wärme nicht wirklich raus- und die Dinger kacken ab. Und es ist nicht möglich., das schadlos auseinanderzubekommen. Den Trafo dafür gibt's beim Russen einzeln ! Toll. Und die komplette Baugruppe ist teuer, da kriegt man bei Ebay 5 solcher Oszis für. Wegen dieser Probleme hatte ich ja auch mehrere erworben. Aber immer nach längerer Zeit die HV abgekackt. Eine HV habe ich aber noch bekommen- sieht nicht schön aus, funktioniert aber. Einen C1-91 will ich wieder aufleben lassen. VVon der Funktion her sind die C1-91 m. E. schon richtig gute Kisten. Kann sein, daß die recht ähnlichen 7000er TEKs besser sind- aber wer braucht schon die ganzen Fähigkeiten eines solchen Geräts. Ich habe auch eine eigene HV- Baugruppe für C1-91 erfunden, aber ein Teil davon -eine Einzel-HV- Baugruppe IN der Baugruppe- war unterdimensioniert, und ist auch verreckt. Werrde ich mich auch drum kümmern,. Erst mal die DDR- Kisten OG2-23. 30, 31, mit denen ich gut kann. Wie geschrieben, da sind alle Stufen konventionell, nur Transis, keine ICs, die meisten Transis sind gewöhnliche "Wald- und Wiesen- Transistoren", nur in den Baugruppen sind 1 oder 2 russische Tunneldioden, die man aber auch leicht bekommt. Eine kaputte Bildröhre wäre schlecht, Beschaffung wäre sicher schwer, aber nicht unmöglich. ansonsten ist alles reparabel, und alles ersetzbar. Ich liebe sowas. Am bisher besprochenen 2-23 bin ich soweit durch. Am 2-30 Grundgerät bin ich auch durch. Bildröhren- Trenntrafo habe ich eingebaut, da war mehr als genug Platz. Die Baugruppen sind aber noch zu machen. Ein Kanal der Y- Baugruppe ist wieder ausgefallen. Und obwohl ich Tage an denen verbracht hatte, ich mir bis heute früh nicht aufgefallen, daß da ein Grobmotoriker die Potis mißhandelt hat, Löcher für Kontaktmittel reingebohrt, aber äußerst unsauber, und dabei auch noch das Innenleben beschädigt, und das eine sieht aus, als ob es unter 'nen 30- Tonner gekommen ist... An und für sich nicht das große Problem- nur muß man zum Austausch die Baugruppe sehr weit zerlegen... Eine zweite Y ist da, aber da sind auch den Transis die Köpfe abgegammelt. Eine zweite X habe ich auch, funktioniert, aber "Transis mit Socken" (PVC- Schlauchstücken), die müssen alle entfernt werden- das ist eine Aufgabe... Und das Speicher- Oszi OG2-31 ist ja auch noch da. Da bleibt die Röhre duster- mal sehen, ob HV da ist.
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Edi M. schrieb: > aber inzwischen sind > -bis auf eine- die Hochspannungsbaugruppen abgeraucht. > Und die sind besch...eiden konstruiert- nämlich komplett hartvergossen Wir machen ja auch viel mit Hochspannung. Wenn möglich, versuche ich die Baugruppen nicht zu vergießen, sondern mit Teflonfolie zu umwickeln, um die Luftstrecken zu verlängern. Klappt recht gut. Zum Vergießen ist lange nicht jede Masse geeignet. Es darf beim Aushärten keine Säure freiwerden und auch keine zu hohen Temperaturen. Und hohe Feldstärken muß sie aushalten können. Wir haben da viele Versuche gemacht und vieles wegschmeißen müssen. Wir kaufen jetzt Vergußmasse von FuG, womit die ihre HV-Module vergießen. Die ist vollkommen klar, man kann also Lufteinschlüsse sehen oder wenn sich was verbogen hat. Sie ist elastisch, d.h. läßt sich wieder rauspulen.
Peter D. schrieb: > Wir machen ja auch viel mit Hochspannung. Wenn möglich, versuche ich die > Baugruppen nicht zu vergießen, sondern mit Teflonfolie zu umwickeln, um > die Luftstrecken zu verlängern. Klappt recht gut. Ich hatte ja nun auch eine weichvergossene Baugruppe im OG2-30, ich hatte auch überlegt, ob ich die nicht freimache, und so lasse. Aber dann doch wieder vergossen, siehe Beitrag vom 08.02.2023 08:49. Sanitär- Silikon, scheint nicht essigvernetzend zu sein, und eben Mittel gegen Ungeziefer mit drin... ok, im Oszi kann ich auch keine Fliegen gebrauchen. :-) Auf jeden Fall kriegt man das Zeug jederzeit wieder auf, und zerstört nichts. Ich hatte vorhin den Speicheroszi 2-31 auf dem Tisch, keine Hochspannungen, wie schon geahnt. Aber da fehlt schon eine Versorgungsspannung im Netzteil. Das dürfte machbar sein.
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Früher gab's lange Jahrzehnte eine Fernseh-Unterhaltungssendung: "Was bin ich ? Heiteres Beruferaten mit Robert Lembke". Heute im µC "Wo bin ich ? Heitere Fehlersuche mit Edi". :-) (Wenn's auf den Geist geht... lasse ich's) OG2-31 ist auf dem Tisch. Ohne Baugruppen. Ohne diese sollte die BiRö nur einen Leuchtpunkt bringen, da muß0 man vorsichtig sein, wegen Einbrenngefahr. ABer keine Gefahr, die Röhre bleibt duster. Die OGs haben auf der Rückseite mehrere Buchsen, an denen man sekundenschnell +/- 120 V, +/-55 V und +/-12,6 V gegen Masse überprüfen kann- sehr praktisch. Die Plus/ Minus 12,6V- Versorgung ist sauer, hatte ich ja schon festgestellt. OK- das Nezteil +/-12,6 V+/-12,6 V ist eine Leiterplatte mit 2 getrennten Stromversorgungen, die Ausgänge derer sind jedoch symmetrisch gegen Masse. Da es 2 gleiche Stabilisierungsschaltungen sind, nämlich mit einem Positivregler- Transistor, ist eine Stabilisierung Minus an Masse, Puls ist dann der Ausgang +12V, folgerichtig muß also die andere Stabilisierung einen Augangs- Anschluß = Plus an Masse haben, der andere Anschluß ist dann -12V gegen Masse. An den Prüfbuchsen des Oszis messe ich aber... -20,2 und +4 V. Nun ja... wenn da die Spannunmgen nicht stimmen- in 1 Sekunde ist die Leiterplatte gezogen- auch sehr praktisch. Mal genauer geschaut- Ein einziger Transi hat "Socken" (PVC- Schlauchstücken) um die Beine. Angefaßt.... Knack ! Basis ab. Wieder mal ein Anschlußdraht am Transikopf abgegammelt. Ok, ist ein SF121B, ich habe SF122C... sollte im Netzteil keine große Rolle spielen. Wenn ich dabei bin- alle Transis raus, "Diodentest". Das ist einfache WIderstandsmessung im 10 KOhm- Bereich des Röhrenvoltmeters, also B-E, B-K, E-B, K-B, E-K, K-E -> 2 x voll Sperren, 2 x meßbarer Widerstand, um 80 KOhm, 2 x unmeßbar hoher Widerstand. Ja... Edi ist faul, man könnte Fehler auch durch Messen in der versorgten Schaltuing ermitteln, bei einem kaputten Transi ohne galvanische Kopplung zu anderen Transis ist das kein Problem. Hier sind aber alle Transis galvanisch gekoppelt, wenn da 2 oder mehr über'n Jordan sind... da sucht man sich kaputt- da kann ich auch gleich die Transis rauszerren, messen, und Gute wieder einlöten. ---Eigentlich mißt man die Stromverstärkung, um einen Transi zu prüfen, ich weiß. Es gibt aber nur wenige Fälle, in denen die Diodenprüfung ok ist, aber nichts funktioniert, weil der Transi aber keine Stromverstärkung hat. Sagt Edi, mit 45 Jahren Erfahrung.--- (Typisches Beispiel: HF- Vorstufen) Ein neuer SF rein, ohne Socken, die anderen SFs und BSYs sind alle OK. Wieder rein. Dann die dicken Dinger prüfen, KU606. Irre- B-E ist bei beiden KU's niederohmig ! KU's ausgetauscht, ich habe KU607. Die Z- Diode auf Z- Spannung und 2 einfache Dioden mit Diodentest überprüft- ok. Dann... Baugruppe wieder rein. Hmmm... -20,2 V und +4V. (Die 55V an der Baugruppe sind auch da) Na... Möchte jemand das "Heitere Fehlersuchen" mitmachen ? Meinungen zu dem Problem ? Fotos: Skizze der Netzteile Ausschnitt Netzteil, links ist die Leiterplatte der beiden 12V- Schiernen Ansicht der Baugruppe
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Edi M. schrieb: > Na... Möchte jemand das "Heitere Fehlersuchen" mitmachen ? > Meinungen zu dem Problem ? Hi, mal eine der beiden Seiten (+ oder - ist egal) außer Betrieb nehmen und sehen, ob die andere funktioniert. Das Ganze v.v. natürlich auch. Vielleicht beeinflussen sie sich durch irgendwas (die 55V-Schaltung?) gegenseitig?
Michael M. schrieb: > Vielleicht beeinflussen sie sich durch irgendwas (die 55V-Schaltung?) > gegenseitig? Definitiv. Ich weiß nur noch nicht, wo und warum. > mal eine der beiden Seiten (+ oder - ist egal) außer Betrieb nehmen und > sehen, ob die andere funktioniert. Das Ganze v.v. natürlich auch. Aufrgrund der komplizierten Verdrahtung ist das schwer. Ich habe aber schon mal die Gegenprobe gemacht- ich will ja wissen, ob wenigstens die Baugruppe fu8nktioniert. Ich habe ja den jetzt funktionierenden OG2-30, der hat die gleichen Netzteil- Platinen, als kurzerhand Baugruppe dort reingesteckt. Funkltioniert. Also an der Baugruppe ist kein Fehler mehr. Ich bin weiter am Suchen. Mir ist gerade "ein abber Draht" in der Netzteil- Speisung vor die Linse gekommen.. Dicker Lötbuppel, aber nur 1 Draht dran, der Widerstand ist da nicht mit drauf. Sieht nach einem unterbrochenem Anschluß eines Elko- Gehäusebechers aus. Würde farbenmäßig passen, sind immer mehrere gleichfarbige Drähte an einem Lötpunkt. Ist naheliegend, aber nicht sicher. ich prüfe das. Könnte die Seite von der Gleichrichtung her sein, damit ist evtl. einseitig die "Bezugs- Mitte" weg, Masse ist es wohl nicht, dann hätte ich ja noch den vollen Spannungsbereich 25,2 V, der ist aber nicht da. Ist die Frage, warum der ab ist- mies gelötet ? Die OGs von Meßelektronik Berlin sind zwar uralt, aber einst waren sie Profi- Klasse, die originalen Lötstellen sind bei diesen teuren Kisten ausnahmslos einwandfrei ausgeführt- nicht wie bei dem von Lehrlingen gebautem Digitalvoltmeter, welches ich vor Monaten auf dem Tisch hatte. Oder hat jemand die Verbindung absichtlich getrennt, etwa wegen vermutetem Elko- Kurzschluß, und die Suche dann aufgegeben ? Ich nehme das als Warnung, werde vorsichtig prüfen. Ich bleibe dran. Fotos: "Abber Draht" und Detailansicht Elko mit bröseligem Gummiverschluß in einer anderen Baugruppe- die funktioniert aber.
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Der OG 2-31 tut's wieder ! :-) War wirklich nur "der abbe Draht". Der Elko ist ok. Ließ sich an der Elko- Kontaktscheibe aber bescheiden löten. Das Elko- Alugehäuse klaut Wärme. Warum der Draht so deutlich von der Lötstelle abstand... Hatte der mal Kontakt ? Hatte jemand da schon herumgebrutzelt, und vergessen, das wieder zu verlöten ? Oder war der schon immer kalt gelötet und hatte so eine mechanische Spannung, daß er sich so weit aus der Verbindung gelöst hatte ? Dann wohl möglicherweise ein Fehler, der schon lange drauf gewartet hatte, den Besitzer so zu ärgern, daß er den Kasten ausrangierte. Hatte ich schon mal, beim DDR- Radio "Stradivari", das spielte über 50 Jahre, und fiel erst bei mir auf dem Tisch aus- eine Lötstelle der Endröhren- Heizung war niemals gelötet gewesen, die Drähte stramm in die Fassungsöse gesteckt, aber kein Milligramm Lötzinn drauf ! Und die Qualitätskontrolle, welche kontrollierte Lötstellen mit einem Punkt roten Lack kennzeichnete, hat das an der Stelle nicht getan. Völlig übersehen ! So ist das bei Handverlötungen. Menschen sind eben keine Roboter. Und selbst die arbeiten nicht perfekt- bei Leiterplatten habe ich oft gerissene "Zinn- Membranen" um Bauteile- Anschlußdrähte. Automatische Lötanlagen haben keine Augen und erkennen nicht, wenn die Durchmesser- Differenz zwischen Durchsteck- Loch und Bauteil- Anschlußdraht zu hoch ist. Jetzt muß ich sehen, ob die Speicherung funktioniert- die ist mir aber nicht wichtig. Auf jeden Fall muß ich die Y- Baugruppe in Gang bringen. Auch wartet noch viel Arbeit, weil noch jede Menge Transistoren mit den aggressiven "Socken" = PVC- Schlauchstückchen auf ihre Befreiung von diesen Säure- abgebenden Killern warten.
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Hilft dass ? Mehr Unterlagen auf diesen polnischen Server: http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypotwor/
helferein schrieb: > Hilft dass ? Danke- ich habe aber alle Unterlagen für OG 2-23, 2-30 und 2-31, auch die, welche nicht auf Servern zugänglich sind. Und die Geräte funktionieren ja nun., ich bin noch an den Baugruppen zu Gange, aber auch da habe ich die Unterlagen. Danke für den Hinweis.
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Weiter geht's mit der Y- Baugruppe VVV300, die im OG2-31 drin war, und gar nicht funktionierte, weil 2 Transis ihre Köpfe abgeworfen hatten. Die Beine waren durch die aggressive Säure der PVC- Schlauchstücken dermaßen angegriffen, daß die beim Berühren mehrmals brachen. Da war nichts mit neuen Transi an die alten Beine anlöten. Also... alte Transi- Anschlüsse raus, neue Transis einlöten. Bei diesem Exemplar VV300 sind die Drähte an den Platinen großzügiger bemessen. Ich konnte die Endverstärker- Platine, auf der die Transis zu ersetzen waren, nach dem Ablöten zweier Drähte zur Ablenkplatten- Buchse etwas "anlupfen", uned eine Isolierband- Rolle zwischenstecken, so daß ich mit einem kleinen Lötkolben an die Lötstellen der Transis kam. Ein SF 136 war mühelos zu ersetzen, ein BSY24 der Endstufe war in etwa in Platinenmitte eingebaut. Aber- nun erreichbar. Ich habe allerdings keine BSY34. Dieser Transi verträgt immerhin Uce 60V, Ic 600 mA. Ist der einzige DDR- Transi (gibt's von RFT und Siemens) im TO39- Gehäuse mit diesen Daten. BD137 im SOT32, 60V, 1,5A, habe ich noch... wäre vielleicht noch alternativ verwendbar. Ich fand einen 2N2219 im TO39, 30V, 0,8A, auf einer alten HF- Leistungsendstufe von Schlumberger- ok, der kam mir recht. Ist etwas knapp mit der Uce, die ist aber nur 25 V. Also... Eingebaut. VV300 Rein in den Oszi. OK- 2 Strahlen erscheinen, und lassen sich auch korrekt verschieben. Wenn die Baugruppe warm wird (Röhren- Eingang !) kommt allerdings auf beiden Kanälen eine Fremdspannung niedriger Frequenz auf den Schirm, vermutlich Netzfrequenz. Könnte sein, daß irgendwo eine Masse fehlt, evtl. auch was vom Netzteil, wo ich ja gestern einen in der Gegend herumlungernden Draht einer Elko- Masse erwischte. Ich bleibe dran. Fotos: - Y- Endverstärker- Platine zum Austausch der Transistoren vorbereitet, wi die Pfeile hinzeigen, sind die Transis plaziert. - "Oszillografen- Wagen", ein rollbarer Labortisch, auf dem die Oszis jetzt erst mal probelaufen können. Leider schon etwas labil- ich muß mal sehen, ob ich sowas irgendwo bekomme- der muß aber auch 50 x 50 oder 60 x 60 in 2 oder 3 Etagen haben, und ganz schön Gewicht aushalten, die Oszis und andere Meßgeräte bei mir sind richtig schwer, die 3 Oszis hier zusammen bringen über 80 Kg auf die Waage.
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Peter D. schrieb: > Der 2N2219 dürfte als Ersatz geeignet sein. Steht doch da- habe ich genommen. Uce ist aber geringer, ist eben damit auf Kante genäht.
Und weiter mit dem 2-31. Ich hatte ja nun Brumm im Bild moniert. Klar- da sucht man gleich im Netzteil bzw. den Netzteilen. Sind alle auf steckbaren Leiterplatten- top. Also rausziehen, anschauen. Bei einem Transistor ist der Basisanschluß abgebrochen, wahrscheinlich wieder die PVC- Schlauchstücken, ist zwar nicht drauf, der wird irgendwo versackt sein. Normaler SF- Typ, schnell getauscht. Ein Elko hatte "Schaum vorm Maul". 10µ150V, am Stabi. Schnell gewechselt. war's aber nicht. Also Oszi mit vorgeschaltetem Kondensator (kann jeder Oszi) und vorgesetztem 1:10- Teiler (vorsichtshalber) an die Buchen der Hinterseite, auf die sind die 6 Netzteilspannungen zum Messen und Einstellen geführt- top. Na bitte- da sind ja ca. 6 Volt auf der +55 V- Schiene ! 1 Elko 500µF/ 150V, 2 Drähte, und über den Elko gehalten- schon sind die 6 V weg. Also Elko ausgetauscht. Ich habe aber nur riesige Elkos, und noch weit älter, mit diesen Daten, und moderne, viel kleinere, aber für Leiterplatte. Also die modernen sind mir lieber. Wegen der mechanischen Stabilität habe ich einen alten Elko aufgesägt, und den Anschraubfuß als "Elko- Dummy" eingeschraubt, die Beschaltung ran, und 2 längere Drähte, etwa 12cm, für den kleinen Elko. Und den mit einem dünnen Kabelbinder an einen der anderen, guten Elkos gebunden. Halt- da hängt ein gelber Draht herum... habe ich den am Plusanschluß vergessen ? Angelötet. Pling- Sicherung leuchtet kurz auf, Spannung weg. Plöatinen ziehen, Durchgangsprüfung. Ist die Leitung zum Minus- Anschluß, die vagabundierte im Gerät herum ! Genau wie bei der 12V- Schiene, da hing ja auch eine Minus- Zuleitung in der Weltgeschichte herum... Also korrigiert, Sicherung getauscht. OK- aber das Bild ist nicht besser ! Also die andere, die -55V - Schiene, auf Welligkleit gemessen. ---Nnun hat auch diese Schiene 6V Welligkeit ! Was, zum Teufel... ??? Prüfung mit Elko- Drüberhalten: OK. Also das gleiche Prozedere für den anderen Elko. Test: Nun sind beide 55V- Schienen sauber. Also 2 Elkos 500µF/ 150V, Schraubgehäuse, defekt. Hat man selten. Ich habe momentan die Y- Baugruppe VV300 des 2-30 drin: 2 Strahlen, ein Kanal ok, der andere muß ja noch gemacht werden, Helltastung ist nicht ok, und auch die Triggerung will nicht. Da ist aber viel zu machen, weil die von vorn zu betätigenden Steller extrem mißhandelt wurden, einer sieht aus, als hätte er unterm Amboß gelegen. Und- Speichern geht nicht- das Bild sieht dann negativ- übersteuert aus. Bidröhre ? Die Helligkeit ist auch geringer, als die des OG2-30, die beiden haben aber auch total unterschiedliche Bildröhren, die des 2-31 hat auch nur 9KV Nachbeschleunigung. OK- Speichern interessiert mich wenig, ich benötige diese Funktion nicht. Fazit der Aktion heute: Defekte Elkos der Bauform, die selten kaputtgeht, aber immerhin haben die fast 50 Jahre hinter sich. Drähte nicht verlötet: Irgendwer hatte wohl "den richtigen Riecher", und bereits im Netzteil gesucht, kam aber wohl nicht weiter, darum die herumlungernden Elko- Anschlußdrähte. Erst mal scheint das Grundgerät OG2-31 normal nutzbar zu sein.
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Manchmal geschehen Zeichen und Wunder... Auf einmal bricht das Oszillogramm zusammen, sieht aus, als ob der Brumm wieder da ist, dann auf einmal... beide Strahlen da, einwandfrei verschiebbar, und beide Verstärkerzüge funktionieren auch, nur die Schalter sind kratzig, und die Steller eben kaum noch wirksam, weil mechanisch beschädigt. Aber eine Grundeinstellung geht. Auch Triggerung/ Synchronoisierung ist ok. Diese VV300 ist also in wirklich schlechtem Zustand- und die Potis wechseln... das ist Strafarbeit, die halbe Baugruppe ist zu zerlegen. Die DDR- Potis dieser kleinen Bauart im runden Alu- Gehäuse taugten nichts Aber es geht- es war möglicherweise nur ein Kontaktproblem an einem der Schalter,es war ja die BAugruppe, bei der ich die Leiterplatten ausbauen mußte, um die Transistoren mit den abgebrochenen Beinen wechseln zu können. Für Genießer die Seitenansicht der Baugruppe. Mehrere Potis sind zu sehen, und dann gibt es eine irre mechaniche Konstruktion: Eine Außenachse mit einem über ein 90° Umlenkgetriebe betätigten Spannungsteiler ("FEBANA- Schalter"), die Innenachse dreht ein Feinstellpoti, und kann außerdem noch über Zug/ Druck einen Schalterleiste betätigen. In einige Potis hat schon jemand ein Loch zum EInsprühen von Kontaktmittel oder Öl gebohrt. Das allerdings mache ich auch, weil man sonst nichts machen kann- die Potigehäuse sind dicht geschlossen. Aber nur reingebohrt, nicht entgratet- so ist das unsaubere Arbeit. Übrigens bohrt man auch nicht mit einem Bohrer einfach so rein- da muß eine passende Hülse auf den Bohrer, daß dieser nur die Gehäusewand durchbohren kann, sonst ist das Innenleben hinüber ! Und das hier ist der Horror, das sieht man selten- Was ich nicht schon beim Tausch der Transis entdeckt habe: Ein Poti ist kaum noch zu erkennen, da hat jemand mnit einem Schraubenzieher und Hammerschlägen drauf das Potigehäuse total zur Sau gemacht. Das Gehäuse ist gleich dem vom Poti darüber ! Immerhin ist noch Funktion da, aber es setzt beim Drehen aus, und überdreht, die Anschläge sind platt. Vielleicht wollte der "Techniker" die Verstärkung durch Vergrößerung des Drehwinkels erhöhen... :-) Ich habe noch ein Foto der Elkos angehängt- merkwürdige Bezeichnung: "470µF, 200WV" Ist bestimmt "für eine Stromspannung von 200 Watt Ihr Volt", oder ? :-) Und Foto aller 3 OGs- bei einem der großen Kisten fehlte leider Grünfilter und Deckel, muß ich nachfertigen, aber wenigstens die Plexiglasscheibe mit der seitlich beleuchtbaren Skalenteilung ist noch drauf. Fertig bin ich übrigens noch lange nicht- es sind ja noch jede Menge PVC- Schlauchstücke auf den Beinen der Transis zu entfernen, aber zum Glück in den gesteckten Baugruppen (Netzteile) und den Einschüben. Dort allerdings ist es ja aufgrund der gedrängten BAuweise kritisch.
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Die DDR-Potis haben mich auch ständig geärgert. Überall Durchbrüche im Gehäuse, durch die prima Dreck eindringen und sich ablagern konnte. Dann noch mit Schmierfett zugeschleimt, damit der Staub ja gut haften konnte. Die großen Potis in Röhrenradíos waren noch rundum geschlossen gewesen. Interessant fand ich die Fadereinschübe in einem RFT Mischpult einer ELA-Anlage. Ich hab mal einen ausgebaut, da ware ein großes Drehpoti mit Seilzug drin. Der Seilzug lief sehr geschmeidig und nirgends konnte Staub eindringen, d.h. es konnte nicht kratzen. Die alten Potis hatten ja noch einen Kohlestift im Schleifer, d.h. die Widerstandsbahn wurde nicht abgenutzt.
Peter D. schrieb: > Die DDR-Potis haben mich auch ständig geärgert. Überall > Durchbrüche im > Gehäuse, durch die prima Dreck eindringen und sich ablagern konnte. Die sind mir aber noch am liebsten, weil man prima mit Reinigungs-/ Kontaktmittel an die Schleifbahn kommt- per Sprühröhrchen oder Kanüle. Dann > noch mit Schmierfett zugeschleimt, damit der Staub ja gut haften konnte. Normal war da kein Fett drin- aber gelegentlich hat jemand in der Produktion mal die Fettpresse vom Panzer erwischt, und das Fett so richtig mit Schmackes reingedrückt... oder später hat ein Reparaturmechaniker nachgeholfen, wenn die Dinger schwergängig wurden. > Die großen Potis in Röhrenradíos waren noch rundum geschlossen gewesen. Am besten sind die mit Durchmesserrn >40mm- die kratzen praktisch nie- und benötigen kein Kontaktmittel. > Interessant fand ich die Fadereinschübe in einem RFT Mischpult einer > ELA-Anlage. Ich hab mal einen ausgebaut, da ware ein großes Drehpoti mit > Seilzug drin. Der Seilzug lief sehr geschmeidig und nirgends konnte > Staub eindringen, d.h. es konnte nicht kratzen. Schieberegler gab's noch nicht, da machte man das so. Wenn die Drehpotis eine wertige Ausführung waren, eine hervorragende Lösung. Ich kenne das, aber weiß nicht, wer mal auf die Idee gekommen ist... Die alten Potis hatten > ja noch einen Kohlestift im Schleifer, d.h. die Widerstandsbahn wurde > nicht abgenutzt. Doch schon, aber sehr, sehr gering. Ich habe mal ein Foto von einem Poti mit Kohlepimpel (so hießen die Dinger) angehängt. Im Radio "Beethoven", DDR, 50er Jahre. Diese Potis kratzten nicht, aber die Messingnieten an den Schleifbahnenden rissen gelegentlich- aufgrund Alterung von Messing, oder Aufquellen des Hartpapier- Grundplatte durch jahrzehntelange Luftfeuchtigkeits- Wirkung war ursächlich. Hier beschrieben: http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_Stern-_Radio_Rochlitz%3A_Beethoven_II_%28DDR%2C_1956%2F57%29&search=pimpel Ich war eben draußen, habe erst mal den "Oszillografen- Wagen" stabiler gemacht. Rolltische gibt's, Labortische, jede Menge bei Ebay und anderen Plattformen, aber die billigen Ausführungen sind von der Ausführung her ungeeignet (Geländer drumherum), und die meisten würden schon bei den beiden Oszis oben zusammenbrechen. Die Rolltische in sehr stabiler Ausführung kosten richtig Schotter ! 750 bis über 1000 Teuro. Also erst mal den bisherigen etwas aufgemotzt. Nun kann ich mir die Kisten ranziehen, wenn ich sie brauche. Funktionieren tun erst mal alle 3 OG's. Die Wartung der Baugruppen wird noch viel Zeit und Geduld kosten.
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Ich habe gerade Unterlagen bekommen- eine CD, über Ebay erworben, angeblicher Dachbodenfund aus einer Werkstatt. Der Anbieter hat etliche solcher Angebote, auf den Bildern mit grünem Hintergrund. Ich dachte, da wären noch Schaltpläne anderer Serien, oder relevante Infos, etwa zu den verwendeten Bildröhren. Nichts- es sind exakt die gleichen Schaltpläne, die überall im Internet findbar sind. Auch die gleiche Qualität, die oft dürftig ist. Für die Bildröhren ist nur je ein Kurzinfo- Blatt vorhanden, wie auf den Seiten von Radiomuseum. Absolut unbrauchbar. Lediglich ein Katalog mit Anwendungsbeispielen ist wertvoll. Und hübsche Mädels an den Oszis sind auch drin ! Allerdings dürften die Mädels heute um die 80 sein... Die Schaltpläne haben auch die gleichen Macken durch schlechtes Scannen, und auch die gleichen Fehler, u. a. fehlt in einem Gerät eine Leitung, im anderen Gerät ist diese Leitung da, aber als Kurzschluß. Ich vermute, daß es ein Anbieter ist, der die Pläne im Internet sammelt, und zu einer CD zusammenstellt. Nichts von wegen "Dachbodenfund". War nicht teuer, und der Katalog ist schon wertvoll. So kann ich sagen., daß ich nun alle Unterlagen habe, zu allen 3 Geräten, sowie zu allen Baugruppen außer VV302, die nur erwähnt wird, aber nirgends scheint es dazu etwas zu geben. In der Unterlage der Sampling- Kippgenerator- Baugruppe ist nur ein Schaltplan der Verdrahtung, aber mit "Black Boxes" drin- der Inhalt der Leiterplatten... nicht. Zu jedem der 3 Geräte gibt es auch nur 1 Schaltplan, obwohl es mehrere Beschreibungen für Seriennummern- Bereiche gibt. Die Seriennummern haben auch nur die Bedeutung für die Halbleiterbestückung, je nach der damaligen Angebotssituation. OG1-16 OG2-23 OG2-30 OG2-31 Baugruppen OG3x: KG300 Einfach- Kippgenerator KG301 Einfach- Kippgenerator KG304 Doppel- Kippgenerator KG305 Sampling-Zeitbasiseinschub (KG315 Schaltzeit-Samplingkippgerät KG315 nicht vorh. DV301 Differenz- Verstärker VV300 Zweikanal- Y- Verstärker 50 MHz VV302, Breitbandverstärker 100 MHz nicht vorh. VV305 Sampling- Einheit ohne Leiterplatten- Sschaltpläne VV306 Zweikanal- Rasterverstärker
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Deckblatt des Katalogs. Das kannte ich auch nicht- OG2-30 als Großbild- Oszi. Ist er natürlich nicht. Die haben damals getrickst: Kamera- Tubus (Zubehör) auf das Oszillographenröhren-Fenster gesteckt, Kamera dahinter, die ein moduliertes HF-Signal für einen normalen Fernseher oder ein Videosignal für einen Großbild- Monitor abgibt. Es gab in der DDR "abgerüstete" Fernseher der ganz normalen Serien von RFT, später auch Farbfernseher, die jedoch keinen HF- Teil besaßen, nur einen Videoeingang, die wurden meist an Betriebe verkauft, als Monitore, in Produktion, Forschung und Überwachung. Einen habe ich sogar noch. Bild: OG2-30 zu Fernseher, müßte ein Schwarzweiß- Fernseher "Stella 1102" oder "Ines 1602" sein. Kamera wahrscheinlich die in der DDR verwendete "TFK500".
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Edi M. schrieb: > KG300 Einfach- Kippgenerator > KG301 Einfach- Kippgenerator > KG304 Doppel- Kippgenerator Kippgenerator? Ist das das, was man heute als Triggerstufe bezeichnen würde? Und wird dort auch der Sägezahn für die X-Ablenkung generiert?
Edi M. schrieb: > Angegriffen wurde hier also... Gold !!! Glaub ich nicht dass die Allerweltsdinger SFxxx vergoldete Beine hatten. Edelmetalle waren derart knapp, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das muss irgendeine Legierung (vielleicht Nordic gold wie unsere 10-50Ct-Münzen) gewesen sein. Habe aber auf die schnelle nichts gefunden was in der DDR und auch hier verwendet wurde. Nicht alles was glänzt ist Gold :-) Vielleicht weiss jemand mehr darüber? Klar, es gab und gibt auch goldbeschichtete Bauteile, die gehörten aber eher nicht dazu.
Bernd schrieb: > Kippgenerator? Ist das das, was man heute als Triggerstufe bezeichnen > würde? Und wird dort auch der Sägezahn für die X-Ablenkung generiert? Kippgenerator = X- Ablenkstufe = Zeitachse. Und ja- hier wird der Sägezahn gebaut. > was man heute als Triggerstufe bezeichnen Die Triggerstufe ist bei diesen Oszis im Y- Verstärker. Kann aber auch im X- Teil sitzen.
Hallo Edi, bezüglich möglicher Unterlagen hatte die Gebrauchtmessgerätefirma Helmut Singer vor gut 20 Jahren ihr Archiv an Karl Heinz Allermann in Grafhorst bei Wolfsburg abgegeben. Vielleicht hat der noch weitere Unterlagen. Ich war da mal vor 15..20 Jahren als Student vorbeigefahren - und hatte mir die Unterlagen für meinen rft2170 dort selbst durch den Kopierer geschoben, da dort damals Zeitmangel herrschte. Wobei die Qualität der Vorlagen teils grausig war. VG Mail
H.Joachim S. schrieb: > Glaub ich nicht dass die Allerweltsdinger SFxxx vergoldete Beine hatten. "vergoldet" bedeutet nicht, daß man galvanisch ausschließlich das Element Gold (Au) auf den Draht gebracht hat. Wenn man von jemand erzählt, er hätte sich seineen Arxxx vergoldet, wird der wohl auch keine Metallschicht auf den Pobacken haben. > Edelmetalle waren derart knapp, kann ich mir beim besten Willen nicht > vorstellen. Das muss irgendeine Legierung (vielleicht Nordic gold wie > unsere 10-50Ct-Münzen) gewesen sein. In einem uralten Tabellenbuch (30er Jahre) ist eine galvanische Vermessingung erwähnt- man kann tatsächlich auch Legierungen galvanisch aufbringen. Eine andere Möglichkeit ist Aufdampfen. Ja, die SF's sind Allerwelts- Transis, aber haben trotzdem vergoldete Beine. Ich mag die, weil immer hervorragend lötbar. Was auf den Transi- Beinen genau drauf ist- ich weiß es nicht. Vielleicht liest jemand mit, der was Genaues weiß.
Maik .. schrieb: > Hallo Edi, bezüglich möglicher Unterlagen Danke für den Hinweis. Ich werd' mal recherchieren, Fragen kostet nichts. Allerdings ist es nicht wichtig, ich habe ja alle Unterlagen für meine Geräte, es fehlen nur die, von Baugruppen, die ich nicht habe, und die es vielleicht auch gar nicht gibt. Das ist auch Restauration: Ich habe nicht nur die Geräte in Gang gebracht- die Dokumente gehören dazu, dazu alle verfügbaren Unterlagen zusammengetragen, auch welche, die nur mir zugänglich waren, alle komplett neu aufgearbeitet, entzerrt, Kontrast verbessert, Fehler in Schaltplänen korrigiert, die Schaltpläne zwecks besserer Übersicht wahlweise eingefärbt, und als Poster in verschiedenen Größen kompiliert, von 1 Seite für Bildschirmdarstellung, 2 oder 3 Seiten zum Arbeiten, bis 8 A4- Seiten zum Analysieren oder... zum Tapezieren. Gleiches nochmal für die Baugruppen- jede Baugruppe hat einen genauso großen Dokumente- Satz ! Für alle Geräte 1 1/2 Pakete Druckerpapier.
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Hallo Edi, eventuell findest unter dem Link noch was brauchbares. http://www.ycdt.net/robotron/index.htm#rft Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > eventuell findest unter dem Link noch was brauchbares. Mir bekannt- ist das gleiche, was überall auf Internet- und anderen Quellen habbar ist. Das habe ich, und das ist, wie geschrieben, auch aufbereitet. Danke trotzdem.
OG2-31 ist Speicheroszi- und es funktioniert auch. Ich war nur zu doof, das richtig zu bedienen. Bis jetzt. :-) Hier nun die Beschreibung der Bedienung eines Gerätes, die so kaum noch jemand kennen dürfte. Die Röhre hat 2 komplett getrennte Systeme, die nur an der Schirmfläche per Elektronen zusammentreffen. Es war nur eine Sache der Einstellung- die Bildspeicherröhre ist eine Diva, richtig zickig, sie über- oder untersteuert leicht. Wenn man die Speicherfunktion nutzen möchte, sind also vorher Grundeinstellungen der Stahlstärken des normalen Schreibsystems und des Lesesystems zu prüfen und ggf. zu korrigieren. Im Fall, daß man speichernd schreiben möchte, sind erst die Strahlstärken auf Miniumum zu setzen, dann die Funktion "Impulslöschen" einzuschalten, und die Anzeige der Impulse so einzustellen, daß diese gerade sichtbar sind. Wenn man z. B. die Strahlen verschiebt, hinterlassen die dabei "Leuchtfahnen". Eigenartig, aber wenn man einen Impuls zum Stehen gebracht hat, kann man fortfahren. Dann geht man auf "Speichern", die Anzeige ist dann dunkelgetastet, dann ist die Impulsanzeige wegzuschalten, Schalter links oben, sonst würde die normale Aneige stören. Danach geht man auf "Lesen", und kann nun zwischen 3 verschieden hellen Lese- Anzeigen wählen, wenn die nicht ausreicht, kann man mit einem Feinsteller weiter aufdrehen, aber es übersteuert leicht, und wenn man zurückdreht, dauert es, bis die Übersteuerung zurückgeht, es ist also mit viel Gefühl zu stellen. Nun hat man das gespeicherte Impulsbild, welches statisch mindestens 3 Tage gespeichert bleibt, bis man es per Löschtaste löscht. Auch wenn der OG ausgeschaltet wird, und vom Netz getrennt, bleibt das Ladungsbild erhalten. Das Bild kann prinzipbedingt eine Hintergrundhelligkeit haben, ganz, oder nur eine Teilfläche, siehe die Fotos aus dem Hersteller- Katalog. Es ist nur in der Helligkeit beeinflußbar, aber nicht verschiebbar. Klar, es ist ja ein rein statisches Halten des Bildes, direkt am/ auf dem Schirm. Alles rein analog- geeignete digitale Komponenten gab es noch nicht. Ein Wahnsinnsaufwand für diese Funktion ! Eine spezielle Bildröhre, eine extra Hochspannungserzeugung für das Speichersystem, mehrere Platinen und die entsprechenden Steuerschalter, im Gegensatz zum OG2-30 ist der 2-31 ja komplett vollgepackt. Ich weiß den Preis nicht, den die OG2-30 und 2-31 einst gekostet haben, ich schätze die waren schon superteuer- der Fernseh- Oszillograph OG1-16, eine Spezialkiste für die Entwicklung, einige Jahre davor, vom selben Hersteller, kostete bereits sagenhafte 17000 DDR- Mark ! Allerdings muß man die damalige Situation sehen. Ein erfolgreich aufgenommenes Oszillogramm später für eine Vorführung vor den Entwicklern oder Chefs , oder für Dokumentation/ Fotoaufzeichnung vorhalten zu können, war in der Entwicklung ein Thema- darum dieser enorme Aufwand, und da spielte das Geld wahrscheinlich nicht die Rolle. Sonst gab es nur... den Fotoapparat. Polaroid- Kameras gab es in der DDR nicht, und das chemische Entwickeln usw. dauerte seine Zeit. Im Text: Kollimatorlinse: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollimator Ich habe ein Video angehängt: Erst ist die normale Anzeige zu sehen, dann Umschalten auf Speichern = Dunkeltastung, dann Wegschalten der Normalanzeige (Schalter oben), dann Umschalten auf Lesen des Speicherbilds, das natürlich das gleiche ist, wie am Anfang- nur eben nicht verschiebbar.
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Hi, ich habe noch einen Russischen C8-13 Speicheroszi mit Bildspeicherröhre. Alle Einschübe bestückt. Mit Unterlagen und Sevicekiste aus Holz. Er war schon seeehr lange nicht an, ob er es noch tut kann ich nicht sagen. Vor 20 Jahren ging er jedenfalls noch und hat inzwischen trocken gestanden. Wenn du ihn holen kommst, schenke ich ihn dir. Ist aber fast in Polen. Du wärst auf jedenfall der richtige Mann für das Teil. Sage mal was dazu. Einen schönen Tag noch, Uwe
Uwe schrieb: > Ist aber fast in Polen. Hallo, das finde ich mal ein gutes Angebot hier im Forum. Da der gute Edi auch fast in Polen wohnt dürfte das ja passen. Wäre nett hier dann auch einen Bericht drüber zu lesen. Gruß
Uwe schrieb: > Sage mal was dazu. Nichts für mich- ich habe bereits mehrere Geräte. Trotzdem vielen Dank.
Beitrag #7353539 wurde vom Autor gelöscht.
Uwe schrieb: > Alle Einschübe bestückt. Mit Unterlagen und Sevicekiste aus Holz. Das war wohl bei Iwan so üblich. Edi M. schrieb: > ich habe bereits mehrere Geräte. Nämlich dieses, 4- Strahler C1.91 vom Russen, davon 4 Stück- alle kaputt, der hier gezeigte ist gerade in Arbeit. Natürlich mit Holzkiste, drin sind ein Eichspannungs- Einschub mit Handbuch, Adapterkabel, einige BNC- Adapter, Fototubus (der auch für OG2-30 und 31 paßt) und Kleinteile, wie Sicherungen. An de OG's geht es sporadisch weiter, die PVC- Schlauchstücken entfernen, das wird noch sehr viel Zeit kosten, und wenn ich mal frühs richtig Ruhe habe, und vollkonzentriert zur Sache gehen kann, will ich noch die kaputtgehauenen Potis in der Y- Baugruppe austauschen, nicht nur ein, sondern beide (Kanal 1 und 2) Potis sind total demoliert. Keine Ahnung, was derjenige, der das gemacht hat, bezweckt hatte. So ein top Gerät so zu mißhandeln- das ist echt ein Idiot zu Gange gewesen. Es ist auch nicht möglich, Potis woanders zu plazieren, da die Achse kurz vor dem rechten Endanschlag mit einem speziellen Formteil einen Schalter betätigt, der zwei Schalterreihen mit je 2 Umschaltern betätigt. Wie geschrieben, zu jener Zeit, 1968-1972 machte man noch alles "zu Fuß", keine IC's, sondern durchweg Baustufen mit einzelnen Transistoren und aufwendige mechanische Konstruktionen für Steller, Umschalter und Drehschalter, wie eben spezielle Formteile, Kardan- und Umlenkgetriebe. - Was bei sorgfältigem Gebrauch und guter Wartung nahezu unbegrenzt halten kann- etliche meiner Geräte sind weit älter, und haben jede Menge Mechanik, die top funktioniert. Ich muß aber erst einen sehr flachen, aber stabilen Spezialschlüssel anfertigen, um die Mutter durch einen dünnen Spalt, im Foto von den geschirmten Leitungen verdeckt, lösen zu können. Jedenfalls hoffe ich, daß es geht, vor allem, daß ich das Poti rauskriege... sonst wäre die Alternative, die Baugruppe zu zerlegen.
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Und weiter geht es... mit einem Fehler, den ich gar nicht gesehen habe, weil Geräte bei den Arbeiten an einem Trenn- Stelltrafo hängen. So fiel mit bei exakt 220 V -der damaligen Netzspannung, die ich bei alten Geräten immer einstelle- kein Fehler auf. Aber bei geringer Erhöhung der Netzspannung -wir haben hier 235- 239V- gab es einen sehr starken Brumm im Bild. Auf dem Oszillogramm der -55 V- Schiene war dann auch ein Brumm zu sehen. Ich hatte bereits die Elkos getauscht, Lade- und auch Siebelkos. Ein testweises Ersetzen der Siebelkos gegen die originalen, die ich nur prophylaktisch getauscht hatte- kein Ergebnis. Beim Messen der -55 V stellte sich heraus, daß die Spannung nicht konstant war, beim Erhöhen der Netzspannung ging sie mit hoch. Also Fehler in der Stabilisierung. Bei einem 12V- Netzteil im OG2-30 hatte ich schon 2 (ja zwei !) defekte Längsregeltransistoren, Typ KU606. KU606 ist eigentlich hochbelastbar, die Längstransi- Strecke also sehr überdimensioniert, dennoch hatten die vollen Kollektor- Emitter- Durchgang ! Und so war es hier auch- Kollektor- Emitter im Ohm- Bereich. Neuer KU, ich habe KU607, rein. Die können etwas mehr Spannung ab. Oh... nur 1V ! Mal genauer geschaut... Da isses... wieder ein Treiber- Transi, SF128C, mit abgebrochenem Basisdraht, da bin ich mit der Pinzette beim Ablöten des KU606 gegengekommen. Natürlich wieder die gleiche Ursache, eine "PVC- Socke", das säureabgebende Isolierschlauch- Mistzeug. Aber kein Beinbruch, ist ein "Allerwelts- Transistor, da habe ich noch einige, zwar mit Stromverstärkung "B", das ist im Netzteil aber nicht kritisch. Transi getauscht, und bei der Gelegenheit alle "Transistor- Socken" raus. Funktioniert wieder. Nun auch gut einstellbare, stabile 55V, keine Veränderungen bei anderer Netzspannung. Netzteil mit Defekttransistoren KU606 und SF128, das war genau der Transistor über dem Transi auf dem Papierstück. Daneben die "PVC- Socken", die auf den anderen Transis steckten.
Die 3 Oszis sind jetzt nutzbar, und sind auch gelegentlich im Einsatz. Es liegen noch etliche Arbeiten an, wie Wartung von Mechanik, Kontakten und Schaltern, sowie Entfernen der PVC- Schläuche, aber da gehe ich immer mal bei, wenn ich etwas Muße habe. Zusammenfassend habe ich jetzt die direkten Beiträge zur Vorgehensweise der Fehlersuch- und Reparatur- Arbeiten auf meine Seite gestellt, es sind bis jetzt 26 (!) Unterseiten zum Thema Restauration dieser 3 Oszis. http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Restauration_Oszlllographen_OG2-23%2C_OG2-30_und_OG2-31%2CDDR%2C1968-_1972 Zusätzlich habe ich dies noch mit Material zur Spitzen- Meßtechnik der Analogzeit zu jener Zeit kombiniert, und eine Seite dazu gemacht. Ist vielleicht mit diesen Sauriern nicht so für dieses Forum, kann ich aber auch einstellen, wenn gewünscht. http://edi.bplaced.net/?Spitzenmesstechnik_der_Analog-_Zeit
Glückwunsch! Ich habe noch den einen Nordmende (Röhrenmöppel) zu wuppen, der steht zerlegt seit letztem Frühjahr im Wege, die Osziröhre ist beinahe mal vom Regal gefallen. Old-papa
Edi M. schrieb: > ich habe KU607 Was habe ich die Tesla-Transistoren geliebt, fast verehrt :-) Am besten KD503. KU605 und 607 waren auch ok, obwohl eigentlich Schalttransistoren. Was mich bei deinem Bild wundert sind die eingepressten B- und E-Kennzeichnungen, das hatten meine nicht.
H.Joachim S. schrieb: > Was habe ich die Tesla-Transistoren geliebt, fast verehrt :-) > Am besten KD503. KU605 und 607 waren auch ok, obwohl eigentlich > Schalttransistoren. > Was mich bei deinem Bild wundert sind die eingepressten B- und > E-Kennzeichnungen, das hatten meine nicht. Kannte ich auch nicht. Muß mal sehen, ob ich noch Transis habe, bei denen das so ist. Viel interessanter ist, daß Netzteile mit geringer Last die fetten KU's verrecken ließen, während die Transis in Treiber- und Stabilisierungs- Vorstufen heil blieben, KU's gewechselt, alles wieder ok.,
Meine Erinnerung hat wohl getrogen- ich hab' nachgeschaut- alle TESLA- KU und KD in meiner Ersatzteilbox, sowie auch die, die in den Oszis drin waren, haben "E" und "B" eingepreßt.
Old P. schrieb: > Glückwunsch! Bißchen früh... richtig fertig sind die Kisten ja eigentlich noch nicht- mir wird ganz anders, wenn ich an den ständigen Säurefraß durch die zahllosen PVC- Schlauchstücken denke... und die mit Schraubenzieher und Hammer zerdonnerten Potis in VV300 sind auch der blanke Horror. Ich gucke öfter mal rein, ob die noch drin sind, es soll ja Wunder geben... aber leider finde ich sie immer wieder vor. > Ich habe noch den einen Nordmende (Röhrenmöppel) zu wuppen, der steht > zerlegt seit letztem Frühjahr im Wege, die Osziröhre ist beinahe mal vom > Regal gefallen. Empfehlung: Wird Frühling- draußen wird's gefährlich- die Bäume schlagen aus ! (ab 00:19): https://www.youtube.com/watch?v=i-2_zOEZyIw Besser: Beim Frühjahrsputz die lange Funzel mit kühnem Schwunge in ihren Oszi befördern, die anderen Teile reinschippen, sortieren, plazieren, und anschmeißen ! Was ist das für einer ? Etwa der: Nordmende hat auch ein "Fernseh- Oszilloskop M301", da gibt es keine Bilder... ist das auch so ein Riesenkasten, wie die Schiffsanker von R&S oder VEB ME ? Es gibt nirgends eine Erwähnung oder Bilder, aber bei Ebay verkauft gerade einer die Unterlagen. Zu den OG2-31 mit durchgeschossenem KU: Ich habe gerade bei Richi's Lab reingeschaut, der hat ja auch KU's seziert, da ist sogar ein 608er zu sehen, mit E-K- Schluß. Auf dem Foto ist einer der parallelen Emitter geschmolzen. https://www.richis-lab.de/Bipolar33.htm Die KU's scheinen wohl auf E-K- Schluß empfindlich zu sein-. Vermutung von mir: Ungleiche Stromverteilung, Ein "Emitter- Arm" kriegt vielleicht mehr Saft als die anderen, köchelt tapfer vor sich hin, und brutzelt irgendwann ab. Vielleicht säge ich die beiden bei mir mal auf- zu gebrauchen sind sie ja nicht mehr.
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Edi M. schrieb: > Vielleicht säge ich die beiden bei mir mal auf- zu gebrauchen sind sie > ja nicht mehr. Ich mußte gerade raus, Material zurechtbearbeiten, da hatte ich sowieso die Flex in der Hand, da habe ich bei der Gelegenheit die beiden KU606 aufgeflext, Waren nur zwei, der von gestern, und in dem 12V- Netzteil war nur einer defekt gewesen. So schön wie Richi kriege ich das nicht hin. Die normale Flex ist auch zu grob- ich habe noch einen Dremel- Klon, aber nur noch eine Mini- Flexscheibe, die hebe ich für spezielle Fälle auf. Ich hoffe, es geht trotzdem, und nervt nicht. Bei dem KU606 aus der 12V- Schiene ist zu sehen, daß er "bis zum Schluß", das kann man ja schon wörtlich nehmen, gekämpft hat, der "hat richtig Strom gesehen", ein gehöriger Teil des Kristalls ist schwarz, "verkohlt". Bei dem anderem ist nichts zu sehen. Ich habe die Elektroden abgerissen- immer noch nichts zu sehen. Das war der von gestern, der hatte auch keinen E-K- Totalkurzschluß, der "hatte noch Ohm", und es gab ja eine eine "Rest- Regelfunktion", die geregelte Spannung lag statt 55 V bei 56, und stieg bei Netzspannunmgs- Erhöhung an, ging aber nur bis 56 V runter.
Jeden Tag eine gute Tat- die habe ich heute wieder meinen Oldtimern angetan. Ich wollte eigentlich an die Beleuchtung des Schirmrasters ran. Die braucht man nämlich, wenn man die Impulshöhen- Eichung in V/Teil machen muß, die Striche müssen erkennbar sein. Das sind winzige Glühlämpchen in Kunststoff- Formteilen, neben der Bildröhre, die beleuchten das Schrirmraster auf einer Kunststoiffscheibe. Aber da sah ich einige gut erreichbare Transis mit PVC- "Socken" auf der Speicher- Platine..., wenn ich schon mal bei bin, kann ich ja gleich mal die Socken entfernen. Und- schon beim Berühren war ein Transi "lumme", und es brach bei einem die Basis, beim anderen der Emitter an der Gehäuse- Austrittsstelle. Das Übliche. Die Speicher-Platine läßt sich leicht abbauen, 2 Schrauben, und aus der Fassung ziehen, sind nur 4 Transis drauf. 2 gewechselt, 2 die "Socken" ausgezogen, reingesteckt, alles ok. Auf einmal sind die Zeitachsen nach rechts versetzt... Hmmm- mit dem Schraubenzieher gegen die X- Endverstärker- Platine geklopft- Zeitachsen wieder da. "Nachtijall, ick hör' Dir trapsen"... gleich die Transis abgeklopft- schon beim ersten ein "Klick"- Basis am Gehäuseaustritt gebrochen. Also auch da den Transi gewechselt. Sind 4 Stück drauf, aber sehr korze Beine, schlecht erreichbar, ich habeeinen neuen Transi an die Rest- Beine gelötet, später löte ich ihn richtig ein, wennich die Platine ausbaue, da ist viel dran. Und- funktioniert auch wieder. So, jetzt zu den Beleuchtungs- Birnchen für die Schirmrasterbeleuchtung. "Zwerglampe TGL9816". Habe ich nicht. Ist eine winzige Birne, 3mm Durchmesser ! Die OG's haben 2 für die Schirmrasterbeleuchtung, 2 für Anzeigen der Spannung im Grundgerät, und 2 in der Baugruppe VV300. 1 fehlt, 1 ist kaputt, 4 gehen noch, aber 2 davon haben eine höhere Spannung, leuchten nur dunkel. Im Internet gefunden- die Zwerglampen gibt's für Modellbahn, Spur H0, die war in der DDR DIE Modellbahn, die hatte ich auch. Aber... die Birnen sind teuer, 5,50 Eu/ Stück ! Nö- da laß' ich mir was einfallen. Problem: Ich kann keine übliche, superhelle LED nehmen, die strahlen nach vorn, wie eine Taschenlampe. Ich brauche SEITLICHE Abstrahlung für die , und das Ganze darf nur 3mm Durchmesser haben. Aber... da fällt mir was ein. Ich habe vor Tagen bei einer Entrümpelung einige LED- Leuchtmittel mitgenommen, habe aber keine Lampen mit den Fassungen dafür. Also- ein Leuchtmittel aufgemacht, ist eine Platte mit LED's drin. Ich habe eine Weile gebraucht, die LED's lebendig runterzukriegen- unter der Platine ist eine Kühlfläche aufgeklebt, das kriegt man nicht im Guten auseinander. Nachdem ich 9 LED's kaputtgekriegt habe, fand ich eine Möglichkeit: Platine auf den großen Durchmesser des Lötkolbens legen- wenn das Lötzinn weich wird, die LED's mit dem Schraubenzieher wegschieben. Ok, 9 LED's gekillt, aber ich brauche diese Leuchtmittel nicht- also kein Drama. Die abgelöteten LED kann ich so verwenden, die waren ja auch in keinem Gehäuse, o. ä. Die brauchen nur Drahtanschlüsse. Getestet: Die LED's haben etwa 6 V. Ok. Im OG haben sie 12V Speisespannung. Nach Gefühl würde ich sagen, Vorwiderstand 820 Ohm. Habe ich nicht, aber 1 KOhm. Mal probieren. Geht. Super. Und dann 2 Drähte an den Birnensockel, ran an die LED, verlötet. Das ist jetzt alles für Gynäkologen- Hände, wenig Platz... Um an die Birnchenhalterung zu kommen, muß ein Alublech ab, geht schnell, nur 2 Schrauben. Mit Pinzette weiter: De Birnchenhalterung hat hinten einen wegklappbaren Federbügel- Kontakt, den beiseite gedreht, Birnchen in die Halterung gesteckt, Federbügel wieder rauf, voilá ! Dann noch einen 1 KOhm angelötet- Händetausch, mit der anderen Hand löten, weil da so schlecht ranzukommen ist. Oder den Oszi 180° drehen, aber wenn dann ein Lötbuppel oder sonstwas in den Oszi reinfällt, fliegt das gleich in die vollgepackten Baugruppen- nicht gut. So fällt das nur auf eine Trennwand. Ich bin Rechtshänder, aber geborener und umgelernter Linkshänder- verkehrtherum- arbeiten kriege ich hin. Und... funktioniert. Die eine LED ist so hell, daß ich für die Schirmrasterbeleuchtung nur 1 benötige. Die Baugruppe hat nun 2 gute Birnchen , das Grundgerät 2 gute, und die Rasterbeleuchtung das auf LED umgebaute Birnchen. Die LED hat keine Kühl- Unterlage mehr- aber ich nutze nicht die volle Helligkeit, die sie in der 230V- Birne hatte, und ich brauche die Rasterbeleuchtung auch nur zur Eichkontrolle. Und ich kann ja so ein "Edi- LED- Birnchen TGL9816" ja jederzeít leicht entnehmen und reparieren.. Wenn ich mal Zeit habe, baue ich Zwerglämpchen alle auf LED um. Bei den Baugruppen reicht, die LED schräg einzubauen, die brauchen ja Lichtstrahl nach vorn, aber 45° reichen schon voill aus, ich habe ja nur 3mm Platz.
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Andere hätten wieder im Forum gefragt: "mimimi, ich bekomm die LEDs nicht von der Platine" hihi - haste jut jemacht. Wie ändert sich die Farbe, wenn man \deutlich\ weniger Strom durch die LEDs fliessen lässt? bleibt es weiss oder gehts in grünliche?
Axel R. schrieb: > Andere hätten wieder im Forum gefragt: "mimimi, ich bekomm die LEDs > nicht von der Platine" hihi - haste jut jemacht. Danke... aber ich mußte auch "durch Schmerzen lernen", etliche Flach- Diödchen habe ich ja gekillt, einige weitere beim Belöten. Jetzt weiß ich, wie`s geht, nächstes Mal stelle ich mich besser an. > Wie ändert sich die Farbe, wenn man \deutlich\ weniger Strom durch die > LEDs fliessen lässt? bleibt es weiss oder gehts in grünliche? Grünlich... ja, aber ganz wenig, kaum merklich.
Axel R. schrieb: > Andere hätten wieder im Forum gefragt: "mimimi, ich bekomm die LEDs > nicht von der Platine" hihi - haste jut jemacht. Würde auch noch anders gehen. Mit einem Heißluft- Puster. Habe ich, ist mir später eingefallen. Aber mit dem Kühl- Alu drunter.... müßte man testen. Ich denke, bestenfalls von unten. Oder so: Es gab vor etlichen Jahren ein Problem mit bestimmten PC- Platinen, bei denen der Prozessor oder Chipsatz- IC's, SMD- Bauart, Anschlüsse unter dem IC- Körper, mies gelötet waren. Die Anschlüsse sind also unerreichbar . Da war die Empfehlung, die gesamte Hauptplatine in die Backröhre zu stecken, und mal schön durchzuheizen. Das verflüssigt das Zinn unter dem IC, und verlötet das neu. Das hört sich ziemlich bescheuert an- aber mein Sohn hatte vor Jahren meinen Laptop so repariert. Genau die richtige Zeit ist wichtig, die hat er wohl genau getroffen, Kunststoffteile hatten sich noch nicht verformt. Der Laptop funktionierte noch lange nach dieser Aktion. So eine Leuchtmittel- Platine mit Alukühlscheibe drunter ist allerdings winzig. Da müssen andere Mittel her. Etwa ein sehr kleiner Backofen. Edi hat ja ein "Radio- und Puppen- Haus". Ich frag mal Püppchen Susi. "Klar," sagt Susi- "wenn Du mir den Herd auf deinen Arbeitstisch stellst- den krieg' ich nicht gewuppt, das ist ja nichts für ein zartes Püppchen !" Mach' ich natürlich, bin ja Kavalier. Und siehe da- paßt alles perfekt. Der Backofen hat eine Backröhre für genau 1 Keks. Den kann man da drin auch wirklich backen ! Oder eine Platine. :-) Nötigenfalls sind 2 Kochplatten auch noch da. Letzte Nacht war tatsächlich Frost, wenn ich das also in den nächsten Nächten mache, kann ich noch eine Platte für einen steifen Grog nutzen. Fotos: Susi und ihr Kochherd. Ein echter Puppenherd, voll funktionstüchtig. Kochplattem je 100 Watt, Backröhre 10 W. Ein echt heizender Herd als Puppen- Utensil. Unvorstellbar heute ! Weltweit würden sämtliche Behörden Sturm laufen.
Hättest die Platine einfach aufs Ceran-Feld gelegt, dickes ALU-Blech drunter, kurz eingeschaltet und hättest die LEDs alle mit ner Pinzette runternehmen können. Oder aufs, in den Schraubstock eingeklemmte, Bügeleisen. Aber nur, wenn die Frau nicht da ist. Finden sie in der Tat nicht so lustig, wenn man die Küche oder gar das Bügeleisen zweckentfremdet. Den Puppen - Ofen würde ich bei Bares für Rares für 150€ verkaufen.
Axel R. schrieb: > Platine einfach aufs Ceran-Feld gelegt, dickes ALU-Blech > drunter, kurz eingeschaltet und hättest die LEDs alle mit ner Pinzette > runternehmen können. Oder aufs, in den Schraubstock eingeklemmte, > Bügeleisen. Aber nur, wenn die Frau nicht da ist. Finden sie in der Tat > nicht so lustig, wenn man die Küche oder gar das Bügeleisen > zweckentfremdet. So ist es. Und. ICH habe keine Keramik- Heizfelder. Axel R. schrieb: > Den Puppen - Ofen würde ich bei Bares für Rares für 150€ verkaufen. Nein, der gehört zur Überlebens- Ausrüstung. Den kann man ja mühelos aus einem nicht so leistungsstarken 12V- zu 230V- Transverter versorgen. Solarzellen, Akku, Transverter und Puppenofen- paßt doch. Bäckt 1 Keks, dazu 2 Grogs, um durchzuhalten, zum Überleben reicht's. :-) Bei der heutigen Energiesituation ist das alles nicht mal abwegig oder Blödsinn- wir hatten in den letzten Wochen mehrere Stromausfälle. Das kommt hier auf dem Lande gelegentlich vor- allerdings schon immer. Überlandleitungen, Trafohäuser, das Zeug ist anfällig, auch wenn es schon modernisiert ist, und die Masteinführungen von Holzmasten ins Haus Geschichte sind. Immerhin sind an vielen Häusern die Isolatoren noch dran. Unser toller "Energie- Minister", sagt ja, daß wir kein Stromproblem haben. Ja klar, der Strom ist ja nicht weg- er fließt eben nur nicht.
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Edi M. schrieb: > Ein echt heizender Herd als Puppen- Utensil. Unvorstellbar heute! > Weltweit würden sämtliche Behörden Sturm laufen. Es gibt zwar schon den batteriebetriebenen Mini Monsieur Cuisine für Euro 34,99 für Kinder, aber heizen kann der tatsächlich nicht. Immerhin ist ein Rezeptheft mit fünf leckeren Rezepten dabei, angefangen von Milchshakes über Joghurtquarkspeisen bis hin zu saftigen Schokomuffins. https://youtu.be/pciMGB8-fEM Übrigens ist der Mini Monsieur Cuisine ab heute, Montag den 27.03.2023 bei Lidl wieder im Angebot. 😃👍 Hier noch das Video von der Zubereitung der 5 Mahlzeiten, direkt zum Nachmachen: https://youtu.be/31EGeO2VaLA
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Bevor das hier zum Kochstudio ausartet, wieder zurück zum Thema OG-Oszis: Ich hjatte ja schon festhgestellt, daß die Baugruppen im eingebvauten Zustand nicht vernünftig zu reparieren sind. Tatsächlich gehört zum Zubehör der OG's auch ein Messersteckverbinder- Adapter, mit welchem man die Baugruppen abgesetzt vom Oszi messen, eichen und ggf. reparieren kann. Ich bekam aber nur die Oszis, ohne jedwedes Zubehör. Immerhin sind die Messersteckverbinder in der DDR verbreitet gewesen, bis in die 70er, für 19""- Rack- Montage, etwa die bekannten "Kölleda- Verstärker", Meßgeräte vom Funkwerk Erfurt, u. a. So konnte ich bei Ebay solche Verbinder, 26- polig (2 x 13- polig), TGL 10395, ergattern, sogar je einer mit einem Griffteil. Bei der Baugruppen- Seite ist dieses aber nicht anwendbar. Egal, Hauptsache, man hat die Verbindung. Also 26 Litzen abgemessen, gelötet, sicherheitshalber getestet, ob die Zuordnung stimmt, und mit Isoband gesichert, bei der Baugruppenseite ist kein isolierender Griff, da habe ich das mit Isoband gemacht. Nachteil des Adapters: Der verbindet nur die Messer- Verbindungen- die liefern aber nur die Betriebsspannungen. Die Signal- Ein- und Ausgänge ZWISCHEN den Baugruppen und die Ausgänge zu den Ablenkplatten müßten extra bewerkstelligt werden. Allerdings ist das nicht unbedingt nötig, da man ja sowieso eine Oszi- Baugruppe mit einem (zweiten) Oszi prüft und repariert, mit dem kann man ja die Impulse an Ein- Aus- und Übergängen kontrollieren. Ich werde damit in den nächsten Tagen an den Baugruppen "Doppel- Kippgenerator KG304" arbeiten, weil bei beiden der Kippgenerator 2 nicht arbeitet. Dieser ist für eine gedehnte Darstellung eines Ausschnitts des mit Kippgenerator 1 dargestellten Signals nötig- etwa damals, um gleichzeitig ein FBAS- Signal darzustellen, und darüber einen Ausschnitt dieses Signals, das wären die H/V- Synchronimpulse die Kandidaten, diese Oszis waren ja spezialisiert für die damalige Technik. Da sind wieder MOSFETs SM103 drin- ich vermute mal, die haben was abgekriegt, die Dinger waren immer sehr empfindlich. Ich habe zwar keine Transis mit Säure- zerfressenen Anschlüssen entdeckt, aber auch solche könnten in Frage kommen.
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Jetzt geht es an die Doppel-Kippgenerator. Baugruppe, deren Kippgenerator 2 nicht arbeitet. Wie zu sehen, Baugruppe über Adapter. Der auf dem Oszi liegende Schaltplan ist groß, 6 A4- Seiten, das ist aber nur einer von dreien dieser Größe (Generator 1, Generator 2, elektronischer Umschalter), da ist ganz schon Material verbaut worden. Es arbeiten hier 2 gleiche Kippgeneratoren, nur die Impuls- Auslösung ist hier, je nach Erfordernis auf verschiedene Betriebsarten schaltbar (verzögert, einmalig, gleichzeitig beide auslösend) Dies ist für eine gedehnte Darstellung eines Ausschnitts des mit Kippgenerator 1 dargestellten Signals nötig- etwa damals, um gleichzeitig ein FBAS- Signal darzustellen, und darüber einen Ausschnitt dieses Signals, das wären die H/V- Synchronimpulse die Kandidaten, diese Oszis waren ja spezialisiert für die damalige Technik. Um das auf der schmalen Frontplatte unterzubringen, hat VEB Meßelektroniuk sich was einfallen lassen. Dazu setzte man einen Pfeilknopf auf der Front, dahinter eine Scheibe für Kanal 1 mit einem Markierungspfeil. Dreht man den Knopf, drehen sich beide immer gleich mit der Spitze, d. h. Kanal 1 und 2 haben die gleiche Kippfrequenz. Drückt man den Knopf, kann man ihn weiter rechts -zur höheren Kippfrequenz hin- drehen, die Scheibe -Kanal 1- bleibt stehen. Im Foto steht der Kippgenerator 1 auf 1ms/cm, und Kanal 2 auf 50µS/cm. Bewerkstellgt wird dies durch ein Getriebe, welches 2 Zahnräder auf einer Welle zusammen, oder nur eins in Eingriff mit einer Innenverzahnung bringt. Sowas gab es mal bei DDR- Mopeds, das "Ziehkeilgetriebe", aber auch in den 30er Jahren gab es das schon, das hatte ich bei meiner 31er Harley- Davidson. Hier sind per Zahnrad- Übertragung 2 Wellen mit den Bereichsumschalter- Ebenen angekoppelt, es wird 1 Zahnrad der Knopfwelle oder oder beide mit dieser Welle angetrieben. Auf diese Weise werden eben beide Wellen, oder nur eine, mitgedreht und die Schalterbenen durchgeschaltet. Kommt man bei Linksdrehung wieder auf Übereinstimmung von Pfeilknopf und Scheibe, wird die Einzelschaltung der Welle B aufgehoben, und ab dann beide Wellen in allen Richtungen zusammen gedreht. Ich liebe solche Mechanik- die Elektronik ist dadurch doch wesentlich einfacher- und in den Oszis sind je bereits mehrere elektronische Umschalter -für die Strahl- Umschaltung/ Kanal- Umschaltung- im Einsatz. Ansonsten ist der Doppelkippgenerator trotzdem noch recht vollgepackt mit Elektronik, und leider haben fast alle Transistoren mit Blechgehäuse die PVC- Schläuche als "Socken" drauf. Und natürlich- es war ja zu erwarten- bei einem Transi (T204 im Schaltplan) war die Basis am Gehäuse abgefressen. Ich habe das Transistorgehäuse abgeknipst, und den neuen Transi an die hochstehenden Anschlüsse gelötet, an den Platinen hängt unten viel dran, das geht für die Fehlerbehebung doch etwas schneller. Allerdings funktioniert die Baugruppe immer noch nicht, an der Ausgangsbuchse (rechts oben im SP) kein Signal. Ich suche weiter.
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Und wieder die "gute Tat des Tages", und ein kleiner Erfolg. Kippgenerator 2 springt wieder an- der Fehler war in der Stufe davor, der Auslösestufe, Von der kam überhaupt nichts her. Keine Auslösung- kein Anschwingen. Testweise habe ich den Ausllöseimpuls von Kippgenerator 1 an den Generator 2 gelegt- schon schwang sich der Generator auf. Also Fehler in der Auslösung für Generator 2. Ich vermute wieder "die üblichen Verdächtigen", bevor ich messe, teste ich das. Transis unter der Lupe "angewackelt"... schon verrieten sich einer der Saboteure mit einem leichten "Klick". Bei dem war die Basis am Gehäuse abgefressen, da konnte ich den neuen Transi an die Beine anlöten, Dann einem anderen Transi- aufs Gehäuse gefaßt- der an den Generatorausgang angeschlossene Oszi zeigt einen Sägezahn ! Den Transi etwas beiseitegebogen, "Socke" abgezogen, da war der Emitter kurz vor der Leiterplatteneinführung von der "Sockensäure" durchgefressen. Der Transi ist noch intakt, und es war noch ein Stück Anschlußdraht über dem Leiterplattenloch vorhanden, eine kleine Lötzinnkugel verbindet den Emitter wieder. Dann Test- ok, beide Generatoren schwingen. Baugruppenadapter abgezogen., Baugruppe wieder eingebaut- die Anzeige funktioniert- ich kann mit Kippgenerator 1 oder 2 arbeiten, und Kippgenerator 2 erlaubt, jeden Teil eines Schwingungszuges weit auseinanderzuziehen, und eine bestimmte Stelle anzusteuern. Allerdings liegen beide Anzeigen aufeinander. Die sollten aber mit etwas Abstand übereinander liegen, und sich auch mit dem Vertikal- Verschiebesteller beeinflussen lassen. Es fehlen also die vom elektronischen Umschalter Kippgenerator1/2 dem Vertikalverstärker mitgegebene Verschiebespannungs-Impulse. Ich suche weiter. Anbei Schaltplan der Auslösestufe- da hat man pro Auslösestufe sogar 2 russische Tunneldioden (GR312 und Gr313) spendiert- Wer kyrillisch nicht entziffern kann: "A" ist "A", und das umgedrehte "N" ist erin ""i", das sind also Tunneldioden Ai101i, es sind also insgesamt 4 dieser Dioden drin.
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Hallo, immer wieder Interessant hier mal mit zu lesen. Ist das nicht was falsch rum bei dem Bild ? Dsci7016_OG_mit_Tubus.jpg Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Ist das nicht was falsch rum bei dem Bild ? Dsci7016_OG_mit_Tubus.jpg Da ist alles korrekt, außer, daß der Hartgummi- Tubus vom Russenoszi stammt- für die DDR- Oszis habe ich kein Zubehör- der Russentubus paßt zufällig genau rauf. Habe ich heute raufgesetzt, weil es so hell war, und sich das Zimmer sonst auf dem Schirm spiegelt, das stört, der Strahl ist beim OG2-31 nicht besonders hell. Auf dem Bild sind trotzdem noch die Umrisse der Kamera zu erkennen. An den Tubus ann man das Gesicht ranhalten- oder eben auch den Fotoapparat. Dier DDR- Kisten hatten sogar einen Kamera- Tubus, siehe zweites Großbild: http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Restauration_Oszlllographen_OG2-23%2C_OG2-30_und_OG2-31%2CDDR%2C1968-_1972 Oder was sollte da falschherum sein ?
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Edi M. schrieb: > An den Tubus ann man das Gesicht ranhalten-....... Hallo Edi, ja das meine ich Ausschnitt für Nase nach oben ? Gruß bastler2022
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Hallo Edi, brauchst du noch welche von den großen SFs? Ich habe eben mal nachgeschaut, ich habe mindestens 100x SF121, 126, 127... alle gelabelt mit Stromverstärkungsgruppe, auch B und C sind dabei. Die meisten noch vergoldet, einige wenige dann die neuere, vernickelte Version. Ich weiß ja nicht, wie genau du das Restaurieren nimmst. Ob nur funktionell, oder ob es auch original aussehen muß. Die SFs kannst du gerne haben, ich habe auch noch die SF800er im Miniplast, die nehme ich eher, als die "Blechtöppe" SC206 habe ich auch noch rund 900 Stck (kein Tippfehler) da, ist mir mal eine angefangene 1000er Tüte zugelaufen.
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Hobby B. schrieb: > Hallo Edi, > > ja das meine ich Ausschnitt für Nase nach oben ? Am Tubust ein Haken, und der kann nur auf die Oberseite der BiRö- Blende einhaken, darum so- es ist ja der Tubus vom Russenoszi.
Ich mache weiter, im OG2-31 ist noch der Verschiebe- Fehler zu beseitigen, im OG2-30 ist ebenfalls Kanal 2 der Doppelkipp- Bauruppe defekt, und ich muß ja in in allen 3 VEB ME- Oszis sämtliche "Transis mit Socken" von dem PVC- Mist befreien. Ja, da habe ich mir was eingebrockt- aber ich will's ja nicht anders... :-) Tröstlich: alles machbar- es dauert eben. Aber wenn die Kisten überholt sind, sind es noch heute gute Oszis in ihrem Verwendungsbereich, und werden noch lange Dienst tun können.
Hut ab für die Mühe, aber sinnlos ist es trotzdem. Einsetzbar? Ja, aber die 100€-Klasse heute kann es besser, schneller und energiesparender. Museumswert? Allgemeininteresse? Nahe Null, es bleibt nur ein schnödes Oszi. Allgemein so ungefähr das universellste Messgerät was es gibt, im speziellen beliebig austauschbar. Habe aber eher das Gefühl, dass du deine eigene Vergangenheit bewahren willst. Alte Geräte aufbewahren hat seinen Charme. Wenn sie grundlegend sind gerne auch funktionstüchtig, nötig ist es aber nicht. Mein Standardbeispiel ist die Enigma. Jeder weiss, wie sie prinzipiell funktionierte, wie schwach sie aus heutiger Sicht war. Schön und ehrfürchtig anzusehen. Funktionieren muss sie dafür nicht .und benutzen würde sie auch keiner mehr
H.Joachim S. schrieb: > Habe aber eher das Gefühl, dass du deine eigene Vergangenheit bewahren > willst. Natürlich auch das. Na und ? Die ollen Pharaonen ließen dafür Pyramiden errichten, ich motze alte Technik auf, die mich überdauert. Und kann's selbst, es müssen nicht zehntausende Menschen tonnenschwere Steinblöcke schleppen. H.Joachim S. schrieb: > sinnlos ist es trotzdem. Es gibt Leute, die sammeln Bierdeclel, andere Autogramme von Mördern, manche lassen für dickes Geld ihre Pudel oder Chihuahua's trimmen, frisieren und auf dem Catwalk promenieren, andere bezahlen irre Gelder für Bilder von "Künstlern", die aussehen, wie von Geisteskranken erzeugt... Ich halte so etwas für wenig sinnvoll oder sinnlos, aber es regt mich nicht auf. H.Joachim S. schrieb: > Einsetzbar? Ja, aber die 100€-Klasse heute kann es besser, schneller und > energiesparender. Besser ? Eine Schwingung darstellen- was soll da "besser" gehen ? Energiesparender ? Ein Bekannter zeigte mir vor JAhren seinen neuen Flachbild- Fernseher... sooo energiesparend. Ein Blick auf die Rückseite zeigte: 115 Watt. Mein damaliger Röhrenkasten: 110 Watt. Ok- der Flachfernseher hatte mehr Bildfläche- aber eben doch nicht die Sparbüchse. Beim Oszi wird es wohl stimmen. Aber es ist Hobby. Ich betreibe viele Geräte mit einem unterirdischen Wirkungsgrad- bei dem geringen Gebrauch ist das unerheblich. Übrigens hat es vor Jahrzehnten kein einziges Land in den totalen Ruin geführt, Sender mit hunderten Kilowatt Leistung zu betreiben. Und die waren stolz darauf, daß ihr Sender weltweit zu hören war. Unvorstellbar heute: Die Sender konnten die Energiekosten stemmen ! Fragen Sie die Verantwortlichen doch mal, warum das jetzt (angeblich) nicht mehr geht ! H.Joachim S. schrieb: > Alte Geräte.... Wenn sie grundlegend sind > gerne auch funktionstüchtig, nötig ist es aber nicht. Es gibt genug Leute, die sich als Sammler historischer Radios, Fernseher und anderer Technik- Geräte gerieren, und besonmders gern zeigen sie Geräte, die nur funktionsuntüchtiger Schrott sind, aber mit "Patina", , mit einer dicken Schicht aus Hautfett, Tabakteer, Spuren von Ölen, Wachsen, Putzmittelresten, und so appetitlichen Sachen wie Fliegenscheizze und Spuren vom Austausch von Körperflüssigkeiten. Mahlzeit ! Meine Geräte sehen meist nicht aus wie neu- das kriege ich nicht so hin, aber sind sauber, wohnzimmertauglich und funktionstüchtig- und ich möchte auch zeigen können, wie gut Geräte von damals sein können, heute geht das ja noch weit besser- es gibt heute weit bessere Audioquellen, und viele außereuropäische Sender besetzen die früheren Positionen europäischer Sender, und senden mit hoher Bandbreite und guter Qualität auf den früher voll belegten AM- Bereichen. Ich selbst kann das mit Werkstatt- Equipment vorführen. Und die Verwendung alter Technik ist auch was, was heute zur hohlen Phrase verkommen ist: Nachhaltigkeit.
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Schade nur, das oft die Schätze nach dem Ableben des "Hüters und Verwahrers" schlicht auf dem Müll landen, weil die, wenig verbliebenen, Bekannten und Verwandten dem Vermächtnis mangels Fachkenntmis nichts entgegenbringen können. Da muss das dann eben bis 30.06 besenrein übergeben werden. Selbst erlebt.
H.Joachim S. schrieb: > Einsetzbar? Ja, aber die 100€-Klasse heute kann es besser, schneller und > energiesparender. Für mich wäre allein das Gewicht schon das K.-o.-Kriterium. Analog war doch zu anstengend, alles in Echtzeit beurteilen zu müssen und es nicht auf dem PC abspeichern und ausdrucken zu können. Und bei nicht echten Mehrstrahlern mußte man immer zwischen Teufel und Beelzebub (Alternate, Chopper) auswählen. Nö, das alles ist nichts mehr für mich. Ich möchte gespeicherte Bilder, die man bequem in Ruhe ausmessen kann.
Axel R. schrieb: > Schade nur, das oft die Schätze nach dem Ableben des "Hüters und > Verwahrers" schlicht auf dem Müll landen Wenn man das nicht will, dann muß man sich eben selbst darum kümmern, es in jüngere Hände abzugeben. Und sowas ist nicht in wenigen Tagen geschafft, das sollte klar sein. Wer was anderes hofft, der hat schon Rosinen im Kopf.
Axel R. schrieb: > Schade nur, das oft die Schätze nach dem Ableben des "Hüters und > Verwahrers" schlicht auf dem Müll landen, weil die, wenig verbliebenen, > Bekannten und Verwandten dem Vermächtnis mangels Fachkenntmis nichts > entgegenbringen können. Da ich ja restaurierte Geräte hinterlasse, eher nicht. Ich seh' das mit pharaonischer Gelassenheit: " Was wollt Ihr- die Pyramiden stehn' doch noch !!!" Peter D. schrieb: > Analog war doch zu anstengend, alles in Echtzeit beurteilen zu müssen Das war mal mein Beruf- da war es nötig, den Fehler z. B. mittels Oszillogramm zu ermitteln, und sofort zu beseitigen. Natürlich also "Echtzeit". > und es nicht auf dem PC abspeichern und ausdrucken zu können. Digital- Fotoapparat oder Smartphone. Liefert ein JPEG, wie auch Oszi mit PC- Anbindung. Normalerweise brauche ich das überhaupt nicht- nur zur Dokumentation. Übrigens: Einer der hier Oszis ist ein Speicher-Oszi. Bleiben wir bei technischen Sachen- die letzte Diskussion ist müßig.
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Hier ein Ausschnitt aus der Beschreibung der Baugruppe Doppelkippgenerator. Die OG-2-3x- Serie ist schon pfiffig ausgeheckt worden. Kein "echter Zweistrahler", dennoch werden 2 Signale mit verschiedener Kippfrequenz dargestellt, und zwar für das Erfordernis, eine Schwingung oder einen Ausschnitt dieser+ dazu noch einen stark vergrößerten Ausschnitt von dieser darstellen zu können. Typische Anwendung: Darstellung eines BAS- Signals plus den in dem Signal enthaltenen Synchron- Impulsen. Wenn man will, zeigt der Oszi sogar den "Einsatzpunkt per "Marken", das sind die Linien, die zur gedehnten Darstellung führen, d. h. man kann z. B. die Impulse bis zum Einsatz der Dehnung zählen, und dann die gedehnte Darstellung in der Phase zwischen Einsatz- und Endpunkt wählen. Daß man 2 Signale auf einem Schirm darstellt, die komplett verschiedene Kippfrequenzen und Phase/ Triggerpegel haben, also 2 komplett voneinander unabhängige Schwingungen, aber auf einem Schirm, darstellen muß... ich sehe da keine Notwendigkeit. Typischerweise würde man wohl 2 Oszis verwenden. Ich hatte selbst schon einen Vierstrahler mit 4 gleichzeitig dargestellten Oszillogrammen in Gang- aber alle Oszillogramme wurden aus aus einem Signalverlauf erstellt, und waren von einer der Darstellungen für alle getriggert/ synchronisiert. Typisches Beispiel: Signalverlauf in einem Sender: Oszillator, Zwischenstufe(n) Treiber, Endstufe. Die hier vorgestellte Darstellungsart ist schon eine absolut nützliche Funktion. Und die hat man praktisch "zu Fuß" realisiert, nur Transis und Diden, keine IC's- schon das ist beachtlich. Vergleichbar mit ungewöhnlichen Lösungen in der Fahrzeugtechnik- manche Fahrzeuge werden darum ebenfalls erhalten- etwa ein Motorrad mit Lokomotiven- ähnlichem Hinterradantrieb, direkt vom Pleuel, oder eins mit mitdrehendem 5- Zylinder- Sternmotor Foto: Anzeigemodi, je nach Triggerung: Gleichzeitig beide Kippgeneratoren (Fall 2), verzögert (Fall 3), oder verzögert, mit verschobener Phase der gedehnten Schwingung (Fall 4). Darunter die Anzeigen für den Fall der Hand- oder fernbedient ausgelösten Triggerung, laut Hersteller zur Vermeidung von zitternder oder verwaschener Anzeige durch geringste Unstabilitäten der Phase ("Jitter").
Edi M. schrieb: > Da ich ja restaurierte Geräte hinterlasse Die Leute, die nach Dir die Geräte sehen, werden 1. das nicht erkennen können und 2. es wird sie auch nicht interessieren. Edi M. schrieb: > Das war mal mein Beruf Alles ändert sich mit der Zeit, die Geräte werden immer komplexer. Ich habe oft Fehler einzukreisen, die nur selten sind. Ohne Speicherung hätte man da keine Chance mehr. Auch hat man bei Digitalskopes deutlich umfangreichere Triggermöglichkeiten. Eine hohe Speichertiefe erlaubt es, weit in die Vergangenheit vor dem Trigger zu schauen.
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Edi M. schrieb: > Besser ? Eine Schwingung darstellen- was soll da "besser" gehen ? Stimmt, dafür braucht man nicht mehr. Sieht man ja auch in jedem Film in dem ein Oszi vorkommt (wahlweise Einbrecher, Entschärfer, Welteroberer) da steht dann ein schöner Sinus, gerne auch horizontal langsam wandernd :-) Das ist aber eben nicht das, wofür man es tatsächlich braucht. Nicht einmal den Klirrfaktor eines Sinus kann man messen, bestenfalls mit Erfahrung schätzen. Und auch das erst wenn es in Richtung 10% geht. Ich will es ja auch gar nicht schlecht reden, es gibt heute aber massig Messaufgaben, die mit einem analogen schlicht unmöglich sind. Ist so ein bisschen wie ein Zündwinkelmessgerät mit Stroboskop - kommt dir der richtige Patient unter: wunderbar und ausreichend. Hab Spass.
Peter D. schrieb: > Auch hat man bei Digitalskopes deutlich > umfangreichere Triggermöglichkeiten. Eine hohe Speichertiefe erlaubt es, > weit in die Vergangenheit vor dem Trigger zu schauen. Und die Gimmicks gibt es gratis dazu: Kurven addieren/subtrahieren, diverse Statistik, RMS berechnen, FFT, etc.
H.Joachim S. schrieb: > es gibt heute aber massig > Messaufgaben, die mit einem analogen schlicht unmöglich sind. Es soll ja noch Leute mit einigermaßen Intelligenz geben, daß sie das richtige Meßinstrument zur Meßaufgabe wählen können. Es soll auch Leute geben, die die Überschrift dieser Beitragsfolge lesen und geistig erfassen können. .Aber nur wenige, wie man hier sieht. > Sieht man ja auch in jedem Film in > dem ein Oszi vorkommt (wahlweise Einbrecher, Entschärfer, Welteroberer) > da steht dann ein schöner Sinus, gerne auch horizontal langsam wandernd >... > Das ist aber eben nicht das, wofür man es tatsächlich braucht. Nicht > einmal den Klirrfaktor eines Sinus kann man messen, bestenfalls mit > Erfahrung schätzen. Klar, Oszillographen wurden nur erfunden, um in Filmen eine Lissajous- Figur zu zeigen, während die Bombe tickt. Gott, laß' Hirn regnen, und nimm' den Bedürftigen die Schirme weg ! Danke an alle, die nichts beizutragen haben, und trotzdem schweigen.
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Edi M. schrieb: > Daß man 2 Signale auf einem Schirm darstellt, die komplett verschiedene > Kippfrequenzen und Phase/ Triggerpegel haben, also 2 komplett > voneinander unabhängige Schwingungen, aber auf einem Schirm, darstellen > muß... ich sehe da keine Notwendigkeit. Die besteht auch nicht. Z.B. möchte ich aber beim I2C-Bus SDA und SCL darstellen. Der Alternate-Mode ist dazu unbrauchbar, da ein Nacheinander völlig konfuse Signale darstellen würde, da sie nicht periodisch sind. Der Chopper-Mode würde wiederum nur verpixelte Kurven zeigen, da zu hochfrequent. Optimal ist daher nur die gleichzeitige Darstellung. Die fortschreitende Digitalisierung von Geräten bringt es mit sich, daß die Signale oft nicht periodisch und schnell sind. Mit dem Oszi läßt sich erkennen, ob Reflexion auftreten und welchen Pegel die Unterschwinger haben, bzw. ob Ausgänge gegeneinander kämpfen. Auch Ansteuerungen von Motoren, Schaltnetzteilen usw. benötigen die gleichzeitige Darstellung mehrerer Signale. Das Analogscope hat ausgedient, wie der 50Hz Trafo. Ich finde die heutige Technik schon sehr interessant und herausfordernd. Alte Geräte mit haufenweise Trimmpotis und dicken Kabelbäumen repariere ich nur ungern.
Peter D. schrieb: > Die fortschreitende Digitalisierung von Geräten bringt es mit sich, daß > die Signale oft nicht periodisch und schnell sind Dazu: Edi M. schrieb: > ...das richtige Meßinstrument zur Meßaufgabe wählen Peter D. schrieb: > Das Analogscope hat ausgedient, Es gibt noch genug Gebiete, wo der analoge Oszi noch verwendet werden kann, etwa im Audio- Bereich. > hat ausgedient, wie der 50Hz Trafo. Ja klar. Und ich habe fast alle Schaltnetzteile in der Wohnung rausgeschmissen, und gewöhnliche Eisen- Trafos genommen. Grund: HF- Verseuchung der AM- Bereiche. Und AM gibt es noch. Und nochmal- auch für Sie: Lesen Sie den Thementitel. Hinweis: Hochscrollen- er steht unter dem Titel des Unterforums.
Ich wollte auch nur richtigstellen, daß es typisch nicht um "...2 komplett voneinander unabhängige Schwingungen, aber auf einem Schirm, darstellen muß..." geht. Die Signale stehen immer in einer Beziehung zueinander, die man darstellen möchte. Z.B. ob zwischen den Flanken genügend Abstand ist, um das eine mit den anderen sicher zu übernehmen. Und die Signale sind überwiegend auch keine periodischen Schwingungen.
Und wieder die "gute Tat des Tages. Das hat Zeit gekostet ! 2 Nächte gesucht, heute fertig. Die gedehnte Darstellung einer Zeitlinie war nur auf der gleichen Höhe zu sehen, so überlagerten sich die Anzeigen. Da mußte also eine Verschiebe- (Impuls-) Spannung fehlen. Dem war auch so, diese wird im Kippgenerator, Baueinheit "Elektronischer Schalter" erzeugt, und liegt am Stecker 3 zur Vertikal- Baugruppe (im Plan links unten, Pfeile). Erst mal war wieder ein Transi im eigentlichern Schalter (Ts411) defekt, weil dessen Basis durch die Säure der PVC- Schläuche abgefressen war. Funktionierte nicht, die Impulse (Meßpunkte 46, 48, 49) bleiben aus. 47 war da. Merkwürdig ! Dauerte ewig, bis ich dahinterkam, daß hier die Impulse sehr hochohmig abgenommen werden müssen, sonst keine Anzeige- das steht auf dem Schaltplan (>500 KOhm), hatte ich übersehen. Ich habe einen HAMEG- Tastkopf mit Umschalter 1:10, hochgeschaltet, dann ging es. Allerdings: Der Original- DDR- Tastkopf 1:10 soll noch hochohmiger sein (10MOhm), mit dem gab es aber auch keine Anzeige. Dann ein Kondensator, der "kalt gelötet" war, die Anschlüsse waren bei der Bestückung wohl schon stark oxydiert gewesen. Anschlüsse saubergekratz, wieder rein. Dennoch immer noch kein Impuls am fogenden Transi Ts405, und dem weiter folgernden TS404. Spannungen aber eigentlich im normalen Bereich. Dauerte wieder, bis ich mitbekam, daß der Transi nur über GR407/408 an Masse war, die Leitung zum Poti R31 "hing in der Luft". Fällt nicht soi auf, weil keine Spannungsangaben vorhanden sind, und die meßbaren Spannungen im normalen Bereich lagen. ' Ursache: Das Poti ließ sich drehen, war aber-seitlich durch die bei dieser Bauart vorhandene Öffnung sichtbar- innen zerfallen, der Kohlepimpel war nicht am Schleifer, das Poti wirkungslos. Nach dem Ausbau zeigte sich, daß die Schleifbahn auch eine "Brutzelstelle" hat, wahrscheinlich von einem früheren Fehler (Transistor voll K/E- "durchgeschossen") her. Auf der rauhen Brutzelstelle ist dann wohl auch der Kohlepimpel weggeflogen. Ich hatte ein gleiches Poti, mit längerer Achse- diese abgesägt, eingebauit- und schon sind alle Impulse, wo sie hingehören ! Na bitte ! Alles fertiggelötet, sauber gemacht, eingeschoben. Und nun ist der OG2-31 als 1- bis 4- Strahler nutzbar ! Ok- kein echter Vierstrahler, es gibt nur 1 Zeitbasis mit einer untergeordneten Zeitbasis, die einen Ausschnitt der ersten Zeitbasis dehnt, und in der Bhase verschieben kann. Damit geht die Darstelliung also nur, wenn 1 Schwingung -vorzugsweise Kanal A) alle anderen synchronisiert. Eine Darstellung B kann dazu aufgeschaltet werden, ebenfalls mit einer gedehnten Darstellung darüber. Dann hat man die Anzeigen: Kanal A Kanal A- Auschnitt gedehnt Kanal B Kanal B- Auschnitt gedehnt. Natürlich kann man auch nur Kanal 1 oder 2, ohne Dehnungsanzeige, oder nur eine dieser, einstellen. Immerhin ist das schon was. Ich habe den Russenoszi C1- 91, der kann 4 unabhängige Meßstellen anzeigen, aber eine der Anzeigen synchronisiert natürlich alle anderen- C1-91 hat in dem vorhandenen X- Einschub nur 1 Zeitbasis. Das ist aber auch der Normalfall. Eine Schwingung darstellen, und einen Ausschnitt aus dieser, in beloiebiger Dehnuig, das kann der Russenoszi nicht. Die OG2-3x sind also schon recht speziell, die können eben einen beliebigen Teil einer Schwingung herausziehen und stark dehnen, darum der enorme Aufwand. Ich habe noch eine gleiche Kippgenerator- Baugruppe im OG2-30, und die hat den gleichen Fehler. Mal sehen, was bei der sauer ist. Das letzte Foto: 2 Schwingungen und je der gedehnte Ausschnitt. Die Sinusschwingung ist nicht synchroniert, die läuft langsam durch. Das zu zeigen, kriegt der Fotoapparat mit der Belichtungszeit nicht hin, weil dann der Sinus verwischt, ich habe die "kürzeste Auslösezeit für schnelle Vorgänge" (Sport) wählen müssen. Es sind aber alle Schwingungen über die Schirmbreite zu sehen.
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Wie ist bei einem Zwei- (oder Vier-)strahloszilloskop die Röhre realisiert? Gibt es da für jeden Strahl eine Glühkathode und einen Wehneltzylinder? Oder hat da 'nur' der Zylinder die entsprechende Anzahl an Löchern? Und haben die Strahlen ein gemeinsames X-Ablenksystem oder hat jeder Strahl sein eigenes?
Rick schrieb: > Wie ist bei einem Zwei- (oder Vier-)strahloszilloskop die Röhre > realisiert? Es gibt Zweistrahl- Oszillographen mit getrennten Strahl- Systemen , sowie getrennten Y- Platten, und ggf. auch getrennte X- Ablenkplatten. Die können dann natürlich 2 unterschiedliche Signale mit verschiedenen Kippfrequenzen und Triggervorgaben darstellen- das ist "2 Oszillographen in einem". Ich selbst habe keinen solchen "echten" Mehrstrahl- Oszillographen kennengelernt. Google findet z. B. "TEK 7844 Dual-Beam Oscilloscope": https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/Tektronix_7000_series_mainframe/7844.html Wenn ich das bräuchte- würde ich eben 2 Oszis nehmen müssen. Die Zwei- und Vierstrahler die ich kenne, weil ich sie besitze, sind die hier beschriebenen Zweistrahler "OG2-23, OG2-30, OG2-31", der Zweistrahler "EO213" und der russische 4- Strahler "C1-91". Diese -sowie die allermeisten analogen Mehrstrahl- Oszis- haben nur 1 strahlerzeugendes System, und nur 1 Set Ablenkplatten. Die Mehrstrahligkeit wird durch elektronische Umschalter realisiert. Also z. b. 4 Schalter, die 2 oder 4 Quellen wechselweise schalten, und dabei um einen Betrag in der Höhe verschieben. Die Umschaltung kann während des Signaldurchlaufs bewirkt werden ("Chopper"-Betrieb), was eine sehr hohe Umschaltfrequenz bedingt, was seine Grenzen hat, oder nach je einem Durchlauf ("Alternate"- Betrieb). In beiden Fällen sieht man 2 oder 4 Strahlen/ Signale. Die beiden OGs, 2-30 uned 31 tricksen mit einer zweiten Zeitbasis, die zusammen mit der ersten Zeitbasis oder definiert verzögert startet, und ebenfalls einen Umschalter besitzt, und eine Höhenverschiebung während der Umschaltung bewirkt. Die zweite Zeitbasis zeigt dabei ein gleiches oder einen Ausschnitt = gedehntes Bild der Schwingung, die durch die erste Zeitbasis dargestellt werden kann, dies ist für Spezialanwendungen (Fernsehtechnik) sinnvoll. Üblicherweise synchronisiert 1 Kanal die anderen, meist fest Kanal A (die OG's, EO213), oder wählbar einer der 4 Kanäle (C1-91), auch Netz- oder externe Synchronisation ist meist möglich. Da zur Zeit dieser Geräte die Signale meist eine feste Abhängigkeit voneinander hatten (Frequenz oder Phase) , war der Trick mit den Umschaltern also sinnvoll. So könnte man z. B. in einem Sender die Signale von Oszillator, Pufferstufe, Verdoppler, Treiber und Endstufe darstellen (natürlich max. 4 davon). Auch sind -zusammen mit einer Haupt- Darstellung- auch Signale darstellbar, die andere Frequenzen und Phasenlage haben, dann sind aber nur Signale anderer Kanäle mit synchronisiert (und stehend angezeigt, deren Triggereinstellung das ermöglicht. Da muß man dann ggf. die Kippfrequenz/ Triggerung umschalten- auch das habe ich öfter gemacht. Hört sich alles kompliziert an, ist es aber eigentlich nicht- jedenfalls nicht für die Anwendungen, für die diese Oszis einst gebaut wurden. Nachbemerkung: Der hier beschriebene Oszi OG2-31 hat auch 2 Strahlsysteme, aber nur eins zur Darstellung, das andere zum Zwecke der Speicherung des Bildes.
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Hallo Edi, ich muss mal was gestehen.... Ich bin Schuld! Wie das? Ich habe mal ein paar Monate im VEB Messelektronik Berlin gearbeitet (1969 etwa) war "Laufjunge" und Hilfsblödi für alles Mögliche, u. a. musste ich an einer Maschine genau diese PVC-Schnippsel schneiden. Hätte ich gewusst, was das anrichtet, hätte ich... nö, hätte ich wohl nicht.... Später habe ich auch diese Erfahrungen mit den SF2xxx und PVC-Socken gemacht, doch von den SF2xx hatte ich ein paar Schachteln aus eben dieser Bude. 🤣 Old-Papa
Danke, Edi! Also ist ein Zweistahl- oder Vierstrahloszilloskop das, was man heute als Zweikanal- oder Vierkanaloszilloskop kennt. Einfach als Abgrenzung zu Geräten, die nur einen Signaleingang haben. Die Umschaltung zwischen den Kanälen mit 'alternate' und 'chopper' kenne ich von den Hamegs aus meiner Ausbildungszeit. Mir war nur nie klar, das das schon Zweistrahloszilloskope sind bzw. sein sollen :-) Edi M. schrieb: > Nachbemerkung: Der hier beschriebene Oszi OG2-31 hat auch 2 > Strahlsysteme, aber nur eins zur Darstellung, das andere zum Zwecke der > Speicherung des Bildes. Wie wird die Speicherung des Bildes realisiert? Ich kenne das nur von einem alten Tek 2232, da kann man zwischen analog (non store) und digital (store) umschalten: https://w140.com/tekwiki/wiki/2232#/media/File:Tek_2232_2.JPG Außerdem gab es noch die Speicherröhre (variable persistence) in einigen 7000er-Mainframes von Tektronix.
Rick schrieb: > Also ist ein Zweistahl- oder Vierstrahloszilloskop das, was man heute > als Zweikanal- oder Vierkanaloszilloskop kennt. Einfach als Abgrenzung > zu Geräten, die nur einen Signaleingang haben. HEUTE ist ganz was anderes, wie hier schon angesprochen würde, mit digitalen Mitteln gehen Sachen, die die Analog- Oldies nicht können. Die Analogis sind für die Aufgaben ihrer Zeit gedacht, und dafür tun es viele bis heute gut. Und da gibt es die Oszis mit Chopper" und "Alternate", sowie die "echten" Zweistrahler, sicher aufwendiger und teurer. Der Name sagt wenig... der genannte TEK7844... "Dual Beam Oscilloscope" bedeutet ja auch nur 2- Strahl- Oszillograph. Rick schrieb: > Wie wird die Speicherung des Bildes realisiert? Ist in dieser Beitragsfolge beschrieben (Foto, Textausschnitt, Beitrag vom 17.02.2023 16:16): Beitrag "Re: DDR- Oszilloskop OG2-30/ OG2-31 Restauration" Old P. schrieb: > ich muss mal was gestehen.... > Ich bin Schuld! > Wie das? > Ich habe mal ein paar Monate im VEB Messelektronik Berlin gearbeitet > (1969 etwa) war "Laufjunge" und Hilfsblödi für alles Mögliche, u. a. > musste ich an einer Maschine genau diese PVC-Schnippsel schneiden. WAAAASSSSS ???!!! Das ruft nach Buße ! Auf eine Zugfahrt hierher sparen, und dann alle "Socken", die ich noch nicht entfernt habe, entfernen ! Solange 3 x täglich einen Rosenkranz beten. https://www.missio.at/rosenkranzgebet/ :-)
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So, den OG2-31 habe ich wieder auf den Oszillographenwagen gestellt. Von Zeit zu Zeit werde ich die Baugruppen ziehen, und den Transis die "Socken" ausziehen. Ich habe mal versucht, die Baugruppen "Doppelzeitbasis KG304" zu tauschen. Funktioniert nicht ! Eigentlich sind es identische Baugruppen. Aber im 2-30 sperrt etwas den Einschub, mit etwas Hin und Her geht es, aber... Zeitbasis 2-31 in 2-30 funktioniert nicht vernünftig- keine Triggerung/ Synchronisation ! Und auch die gedehnte Darstellung geht nicht ! Beide Funktionen sind durch Impulse gewährleistet, die durch Schleifkontakte übertragen werden. Die Baugruppen müssen also die Verbindung der Schleifkontakte Baugruppe zu Baugruppe versetzt haben ! Ich weiß nicht, ob das so gewollt ist. Außerdem sind die Schritte einer Zeitbasis um 2 Rastungen versetzt, aber die Beschriftung ist die originale ! Verdammte Axt ! Eine Änderung wäre denkbar, weil der Speicheroszi 2-31 nicht die volle Bandbreite 50 MHz darstellen kann, die der 2-30 hat, aufgrund der Speicherbildröhre wurde das auf 10 MHz begrenzt, da kann die Zeitbasis evtl. geändert worden sein. Es weist aber außer der Seriennummer nichts auf eine andere Ausführung hin. Und es gibt keine Hinweise, daß es für bestimmte Grundgeräte bei gleicher Bezeichnung bestimmte Ausführungen gibt. Wenn man eine andere Ausführung verwenden soll, müßten deren Raststellungen mechanisch geändert sein, und/ oder die Beschriftung der Frontplatte. Möglich wäre aber eine irgendwann ausgeführte, unfachgemäße Anderung, etwa eine 2-30er Frontplatte auf die für 2-31 gedachte Baugruppe. Das ist schon alles sehr merkwürdig. Aber hilft nix- ich will's ja so... Also OG2-30 auf den Tisch gewuchtet, Zeitbasis raus, Adapter zwischengesteckt, eine Leitung zur Kontrolle des Zeitkanals A zum Service- Oszi, die OG's geben Sägezahn und Rechteck der Zeit- Kanäle auf eine Buchse raus. Zeitkanal B liefert momentan noch nichts. Und erste Maßnahmen: Den Transis auf den Kopf gefaßt, klein bißchen Druck... "Klick". Wie zu erwarten, Old- Papas "Transistor- Socken" haben wieder "ganze Arbeit geleistet", eine Basis (gelb) und ein Emitter (blau) brachen am Kopf ab. Ich denke, die Transis konnten nicht funktionieren, weil ein Teil des Anschlußdrahts zwar bis dahin optisch vorhanden war, aber ein Teil des Anschlußdrahts überhaupt kein Draht mehr war, sondern ein Salzkonglomerat, gebildet aufgrund der Säuren aus dem PVC- Schlauch, und damit war der Anschlußdraht- Abschnitt nicht leitend. War jedenfalls in der 2-31 Baugruppe so, nach Aufsetzen der neuen Transis funktionierten die Stufen sofort. Also wieder Transis wechseln. Wenn ich schlecht rankomme, löte ich wieder an den noch vorhandenen Anschlußdraht an. Lötkolben ist schon angeheizt.
Das wird jetzt alles dauern, schon 6 Transis mit abgegammelten Anschlüssen, und ein "abber Draht" hat einen Kurzschluß gemacht, da dürfte einiges zu machen sein.
Old P. schrieb: > musste ich an einer Maschine genau diese PVC-Schnippsel schneiden. Ich hab auch mal in der Bastlerquellle einige Platinen aus der Grabbelbox gefischt, da waren diese farbigen Isolierungen drauf. Nur waren diese wohl nicht extremen Bedingungen ausgesetzt, die Transistorbeinchen waren alle vollkommen intakt und rostfrei.
Edi M. schrieb: > Die Umschaltung kann während des Signaldurchlaufs bewirkt werden > ("Chopper"-Betrieb), was eine sehr hohe Umschaltfrequenz bedingt Wenn man so will, sind auch Digitalskope quasi Chopperbetrieb. Nur muß da nur der ADC-Auslesetakt umgeschaltet werden. Z.B. ein 4-Kanaler hat 4 ADCs, die mit 250MHz getaktet werden. Bei Einkanalbetrieb erreicht man so 1GHz Ausleserate, bei 2 Kanälen nur 500MHz und bei 4 eben die 250MHz. Das geht natürlich nen ordentlichen Zacken schneller, als wenn man beim Analogskope den gesamten Signalweg bis zu den Ablenkplatten umschalten müßte.
Peter D. schrieb: > Ich hab auch mal in der Bastlerquellle einige Platinen aus der > Grabbelbox gefischt, da waren diese farbigen Isolierungen drauf. Nur > waren diese wohl nicht extremen Bedingungen ausgesetzt, die > Transistorbeinchen waren alle vollkommen intakt und rostfrei. Bastlerquelle in Berlin ? Da war ich einst ein berüchtigter Kunde. Zuletzt habe ich dort Ersatzteile für die Tonbandgeräte "MTG" und "Smaragd" gekauft, Anfang der 70er Jahre, davon habe ich noch etwas, aber auch nicht mehr viel. Da nur z. B. nur 1 Antriebsriemen pro Kunde abgegeben wurden, fuhr ich zweimal am Tag hin, zog mir auch was anderes an, dachte, die achten nicht drauf... nach 3 Tagen sagte der Verkäufer, ich sollte doch jetzt genug Antriebsriemen haben... :-) Alle 3 OG's haben die Probleme mit den PVC- Schläuchen, und einer hier im Forum berichtete über Probleme mit "Gammelbeinen" an Transis, in Sendetechnik vom Funkwerk Köpenick, gleiche Ursache, bei Sendetechnik vermute ich eher keine extremen Bedingungen. Und wohl kein gerade neues Problem- ich hatte es bisher nicht, weil ich bisher keine Geräte besaß., deren Transis mit diesen "PVC- Socken" versehen wurden. Es ist wohl ein Problem der Zeit, über Jahre frißt das Zeug eisenhaltige Anschlußdrähte auf.
Bitte die Terminologie bei Röhren-Oszilloskopen beachten und sauber trennen: Ein Zweistrahloszilloskop hat zwei getrennte Strahlsysteme in der Röhre, also zwei zumindest in Y-Richtung unabhängig ablenkbare Elektronenstrahlen für die echt gleichzeitige Darstellung von zwei verschiedenen Signalen. Das kann mit einer Kathode + Beam Splitter oder mit zwei komplett unabhängigen Strahlsysteme realisiert sein. Oszilloskope, deren Röhre nur über ein Strahlsystem verfügt, die aber mit schaltungstechnischen Tricks wie Alternierender oder gechoppter Darstellung dennoch zwei (oder auch mehr) Signale scheinbar gleichzeitig darstellen können, nennt man Zweikanal- (bzw. Mehrkanal) Oszilloskop. Die englischen Fachbegriffe für Zweistrahloszilloskop und Zweikanaloszilloskop sind Dual Beam Oscilloscope und Dual Trace Oscilloscope. Typisch für echte Zweistrahlgeräte ist übrigens, daß jeder Strahl nicht zwingend über die gesamte Schirmhöhe ablenkbar sein muß, je nachdem, wie die Srahlsysteme gebaut sind. Ich hatte mal mit einem älteren Philips Zweistrahloszilloskop zu tun, da standen dem oberen Strahl etwa die oberen zwei Drittel der Schirmhöhe zur Verfügung, während der untere Strahl sich mit den unteren zwei Dritteln begnügen mußte.
Ich muß jetzt erst mal pausieren- zu viele Transis defekt, speziell die kleinen Blechköpfe SF136C und D, sowie SF137C und D- meine Reserven sind jetzt Null, gestern abend habe ich schon 7 oder 8 Transis tauschen müssen, alle mit abgegammelten Anschlüssen. Ist übrigens immer Basis oder Emitter. Ok, "Kollektor" bedeutet "Sammler", der hat so viele Elektronen gesammelt, da tut sich der Gammel schwer... :-) Dazu noch der zusätzliche Fehler, gestern durch einen vagabundieren Draht, den ich übersehen hatte. Da waren einige Transis "ganz hingerissen", es ist etwas Strom geflossen. ein Widerstand war verfärbt, und brach beim Berühren. So funktionieren jetzt Auslösegenerator UND Sägezahngenerator nicht mehr- nicht verwunderlich alles galvanisch gekoppelt. Glücklicherweise habe ich 2 fast gleiche Baugruppen Doppelkippgenerator, unterschiedlich nur die Kippfrequenzbereiche, wie weiter oben beschrieben, sonst gleich, so kann ich Meßwerte vergleichen. Ich habe sonst nur noch einige SF's mit B, in den Zeitbasis- Stufen ist die Stromverstärkungsgruppe dann doch eher einzuhalten, als in den Stufen, die nur umschalten. Ich muß meine "Schlachtreserven", 4 große Plastekisten mit Leiterplatten, durchforsten. Foto: Um mal zu zeigen, was allein schon in der Doppelkippgenerator- Baugruppe drin ist: Für die internen Baugruppen 3 Schaltplanposter, 2 Pläne mit je 6 A4- Seiten, 1 Plan mit 8 A4- Seiten. Die Pläne sind:: 1. Auslösegenerator 1 und Sägezahngenerator 1 2 Auslösegenerator 2 und Sägezahngenerator 2 3. Elektronischer Umschalter und Ausgangsverstärker Kleiner würde gehen, dann braucht man aber eine Lupe, mit Riesenpostern geht das besser. Ist aber nur zur Demonstration, meist liegt auf dem Nebentisch links nur 1 Plan.
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Fehler gefunden- aber weiter komme ich dennoch nicht- ich habe keine Ersatz- Transis mehr. Ich war dabei, die PVC- Socken zu entfernen, und dabei stellte es sich heraus: Die blanke Katastrophe- Siehe Foto, allein auf einer der beiden Auslöse- Generator- Leiterplatten sind 7 Transis, denen die Beine abgegammelt sind. Die geringe Berührung beim Entfernen der "PVC- Socken" (mit Pinzette und dünner Lötkolbenspitze) reichte bereits aus, die Beine abzubrechen, weil sie bereits zu einem Salz zerfressen waren, und nur noch ein Bruchteil des Drahtdurchmessers leitendes Material war. Bei 2 Transis brach der Draht auch noch an der Leiterplattenbohrung. Ich fürchte, die zweite Auslösegenerator- Baugruppe wird dasselbe haben. Ich werde also eine größere Menge Transis besorgen müssen, es sind alles SF136C und D, und SF137C und D, letztere kann ich auch für die 136er als Ersatz nehmen, der ist etwas spannungsfester, hat sonst gleiche Daten. Gleiches gilt für die SF126, 127 und 128, da kann auch der 128er die anderen ersetzen. In einer Doppelkippgenerator. Baugruppe sind übrigens 67 Transis mit Blechkopf verbaut ! Dazu noch 4 MOSFETs und 4 Tunneldioden, die haben aber keine "PVC- Socken". Ich denke, es wird wohl ratsam sein, die Leiterplatten zu lösen, und bei der Gelegenheit gleich alle Transis auszutauschen, wer weiß, wie weit der Säurefraß die noch gut aussehenden Transi- Anschlüsse angegriffen hat. Ist schon etwas Arbeit, aber es ist ja nur die Baugruppe auf den Tisch zu nehmen, bis alles durchgearbeitet ist. Foto: Entfernte "PVC- Socken und Transis, die ich schon getauscht habe, und eine der Auslösegenerator- Leiterplatten, Transis mitabgeknackten" Anschlüssen, ich habe die Köpfe etwas heruntergebogen, sind ja sowieso kaputt. Das Ganze ist eine Seuche. Aber sowas gibt's nicht nur bei alten DDR- Geräten- es gab eine Zeit (ium 2002-2005), da wurden Computer- Hauptplatinen verkauft, deren Elko- Flüssigkeit (bei einer Bauart Elkos) mies gemischt war, und die reihenweise verreckten. Ich hatte so eine Platine im Rechner, und einen Ausfall nach dem anderen. da half auch nur eine Generalkur, alle Elkos raus. Wird jetzt dauern, bis ich eine größere Menge Ersatztransis bekomme.
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Wenn du bei 200 "Transis" bzw. "Socken" bist bekommst du einen Keks. Alternativ hätte ich noch eine grössere Kiste SF137D statt Keks. Tausch doch einfach alle Transistoren mit PVC-Schlauch aus ohne jedes mal diesselbe Geschichte neu zu erzählen. Und dann sag wenn du fertig bist und alles funktioniert.
H.Joachim S. schrieb: > PVC-Schlauch aus ohne jedes > mal diesselbe Geschichte neu zu erzählen. Da ich diese "Geschichte" bisher nicht kannte, und auch niemand weiter hier, erzähle ich sie so. Ich vermute, es gibt auch nicht mehr viele Leute, die diese Geräte mit ihren Besonderheiten kennen, damit gearbeitet haben, und noch weniger, die solche jemals repariert haben- diese Oszis sind immerhin 50-52 Jahre alt. Hier liegt offensichtlich an vielen Stellen die gleiche Ursache vor, aber in verschiedenen Baugruppen, in verschiedenen Lagen usw, die ja sogar bis vor Stunden funktionierten. Normal geht man davon aus, daß es einen Unterschied macht, ob die Baugruppen oben oder unten, normal oder kopfstehend, und damit evtl. an wärmeren oder kühleren Stellen untergebracht sind, was eine chemische Reaktion, den "Säurefraß", beschleunigen oder vverlangsamen kann. Etliche Transis sind bombenfest, andere fasse ich an und die "ziehen den Hut"- es wäre schon nützlich, zu wissen, wo besondere Anfälligkeiten vorhanden sind. Dier gestern erwähnte Baugruppe ist auf der Innenseite, die wärmer wird, das kann evtl. etwas ausmachen, wenn die identische Außenseite diese Seuche nicht hat, kann man sich viel Arbeit sparen. H.Joachim S. schrieb: > Tausch doch einfach alle Transistoren mit PVC-Schlauch aus "einfach".... Das ist nicht mal schnell gemacht- ALLE Leiterplatten sind auf der Leiterseite mit Leitungen zu Schaltern etc. verbunden, und diese meist sehr kurz. Da es nur allgemein gehaltene Beschreibungen, aber keine kompletten und ausführlichen Service- Unterlagen gibt, die hilfreich wären, nämlich in diesem Fall Bestückungs- und Leiterseiten- Darstellungen, macht die Sache besonders aufwendig. H.Joachim S. schrieb: > Alternativ hätte ich noch eine grössere Kiste SF137D statt Keks. Nachricht geschickt. Im Moment bin ich dabei, Bestückungsseiten- Darstellungen zu erstellen, Leiterseiten- Darstellungen gehen allerdings nur, wenn ich sie fotografieren kann.
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Das hier ist auch toll: Ich habe eine "Künstliche Intelligenz" ("KI"), und zwar die bekannte "CHATGTP", befragt, ob so ein Fehler jemals bekannt wurde. Das Schöne ist, daß die KI bereits die Fragen sehr genau analysiert, und Antworten selbständig "ergoogelt", und zwar auch "quer gedachte" Informationen dazu verwendet, und so recht ausführliche Antworten erstellt. Übrigens in perfektem Deutsch. Eine konkrete Beschreibung hat sie nicht gefunden, und es gibt auch nur eine Erwähnung einer solchen Sache, hier in dieser Beitragsfolge, welche die KI nicht erkannte. Ansonsten antwortet CHATGPT: "Es ist möglich, dass das Problem auf die Weich-PVC-Schläuche zurückzuführen ist, die bei älteren elektronischen Geräten als Isoliermaterial für die Transistoranschlüsse verwendet wurden. Weich-PVC enthält häufig Weichmacher wie Phthalate, die chemische Verbindungen enthalten, die im Laufe der Zeit ausgasen und mit anderen Komponenten des Geräts reagieren können. Wenn das aggressive Material in der Weich-PVC-Schläuchen tatsächlich Salzsäure ist, kann es zu einer Reaktion mit der vergoldeten Eisenlegierung der Anschlüsse (Kovar oder Invar) kommen. Infolgedessen können Salze wie Eisenchlorid oder Eisenoxichlorid entstehen, die die Anschlüsse angreifen und dazu führen können, dass die Anschlussdrähte durchtrennt werden. ... Es ist auch möglich, dass die Anschlüsse der Transistoren durch andere Faktoren beschädigt wurden, z.B. durch Oxidation oder Korrosion. Eine genaue Diagnose des Problems kann durch eine gründliche Untersuchung der Anschlüsse und anderer Komponenten des Geräts durchgeführt werden. In jedem Fall ist es wichtig, bei der Reparatur des Geräts sorgfältig vorzugehen und geeignete Schutzausrüstung zu tragen, insbesondere wenn es um den Umgang mit potenziell gefährlichen Chemikalien wie Säuren geht. Es ist auch wichtig, dass alle Reparaturen sorgfältig dokumentiert werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden und eine genaue Wartungshistorie des Geräts zu führen." Na ja... den Schutzanzug werde ich wohl nicht hervorkramen (ich habe einen). Die Dokumentation ist ja nun durch die Beitragsfolge hier im Gange.
Vielleicht könnte man die Stummelbeinchen der Transistoren mit flexibler Litze neu verlöten, dann einen Schutzlack drüber und wieder einlöten (vorher testen).
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Ifch habe noch Transis gefunden, die als Ersatz für SF137 gehen könnten: BC107B von CEMI (Polen), der SF verträgt UCE 20V, die BC's 45V, SF ist mit 300 MHz angegeben, in anderen Quellen mit 100 MHz, die BC's mit 150 MHz. Die BC's haben den Aufdruck "B", und deren "B" müßte tatsächlich dem DDR- "D", eher dem "E" entsprechen. Ich habe noch einen alten Kennlinienschreiber, mal angeworfen, und die DDR- Transis gemessen, sind einigermaßen gut sortiert, es gibt aber überlappende Bereiche, und von 20 Stück waren 2 "Ausreißer, die am oberen Ende der nächsthöheren Gruppe waren. Dazu Vergleich mit dem BC107B. Tatsächlich sind die Stromverstärkungen der BC's niedriger. Von 20 Stück sind 3 Stück "A", 1 Stück "B", 11 Stück "C", 5 Stück "D". Das ist aber ok- die Transis könnte ich schon als Ersatz nehmen, wenn ich keine DDR- Typen ergattern kann.
Andre M. schrieb: > Vielleicht könnte man die Stummelbeinchen der Transistoren mit flexibler > Litze neu verlöten, dann einen Schutzlack drüber und wieder einlöten > (vorher testen). Die Anschlüsse der Transis brechen fast immer direkt an der Einführung ab, da ist "nichts zu löten". Oft kann man den Transi- Kopf komplett entfernen, und an die verbleibenden Drähte einen neuen Transistor anlöten. In einigen Fällen brach der Anschlußdraht jedoch an der Leiterplatten- Einführung, da besteht diese Chance nicht mehr. Da man dann die Leiterplatte "hochnehmen" muß, ist es sicherer, den Transi zu tauschen. Wenn ich eine Leiterplatte "hochnehme", mache ich sowieso die "Generalkur", das bietet sich dann ja an, so entgeht man weitere Fehlern, wenn doch ein Draht z. B. an der Leiterplatten- Einführung bereits sehr stark angegriffen ist, wenn sich in einem korrodierten Teilstück eines Drahtes noch aggressive Säure befindet, frißt die ja weiter. Das ist aber aufwendig, da die Leiterplatten etliche Anschlüsse "unten", auf der Leiterseite haben, da muß man sehr genau notieren, wo diese hingehen, und natürlich auch eine genaueste Begutachtung der neuen Lötstellen mit der Lupe- es ist nicht prickelnd, eine Leiterplatte mehrmals "hochnehmen" zu müssen.
Edi M. schrieb: > Auf eine Zugfahrt hierher sparen, und dann alle "Socken", die ich noch > nicht entfernt habe, entfernen ! Ich glaube schon, dass wir uns einfach so in den Zug setzen können und uns ne Fahrkarte mal grad' ebenso noch leisten können ;) Er schrieb ja, dass er mal Lehrling war.. ;)
Die KI schrieb: > In jedem Fall ist es wichtig, bei der Reparatur des Geräts sorgfältig > vorzugehen und geeignete Schutzausrüstung zu tragen, haha! Danke Edi für Deine Anfrage bei Chatgtp, das ist das Salz im Alltag des Elektronikers ;-)
Uuu B. schrieb: > haha! Danke Edi für Deine Anfrage bei Chatgtp, das ist das Salz im > Alltag des Elektronikers ;-) Ja, ich fand die Ausarbeitung von ChatGTP auch recht erfrischend. ChatGTP ist zwar recht vorsichtig- allerdings übertrifft die Realität das noch weit. Da müssen die Entwickler noch gehörig Arbeit leisten, um das "I" aus dem Begriff "KI" herauszubekommen.
Ich schau gern mal nach SF137 in meinen "ITU-Holzschubfächern". Findet sich sicher..
Axel R. schrieb: > Ich schau gern mal nach SF137 in meinen "ITU-Holzschubfächern". Findet > sich sicher.. Ja, wäre sicher hilfreich- wenn nichts geht, werde ich Ersatztypen kaufen. Immerhin sind jede Menge Transis drin- pro Oszi 200 Stueck, je nach Einschueben, und ich bin noch nicht durch mit den "Transistor- Socken"- Entfernen, es werden wohl noch einige Transi- Anschluesse beim Beruehren abbrechen. Ich habe im 1. Auslösegenerator 8 SF's tauschen muessen, da konnte ich die Platine nach Ablöten dreier Verbindungen herausklappen und die Transis wechseln, beim 1. Sägezahngenerator war das nicht drin, die Drähte sind äußerst schwer erreichbar, aber die Lötstellen der Transis schon. Da ich durch einen vagabundierenden Draht, der einen Kurzschluß verursachte, Schaden hatte, habe ich, um ggf. Transis nochmal tauschen zu können, die 4 Transis auf der Baugruppe "höhergelegt". Römer und Griechen bauten auf Säulen, also kann ich das doch auch. 1 qmm Cu- Draht- Stueckchen in die Leiterplatte eingesetzt, Glas-Silikon-Schlauch drueber, der leitet auch die Wärme nach unten etwas ab, so daß man oben löten kann, dann Transi oben aufgesetzt. Höhe ist genug da. Leider funktionieren Auslöse/ Sägezahngenerator aber immer noch nicht- ich bin noch am Suchen. Mal 2 Fotos eines Details der Darstellung: In der Betriebsart mit normaler + gedehnter Darstellung wird in der normalen Darstellung der Teil der dargestellten Schwingung, der darüber gedehnt dargestellt wird, hellgetastet, und es läßt sich einstellen, welcher Teil der Schwingung der normalen Darstellung vergrößert wird. Das ist schon eine recht nützliche Funktion bei der Analyse komplizierter Signalformen.
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Edi M. schrieb: > Ich habe noch einen alten Kennlinienschreiber, mal angeworfen, und die > DDR- Transis gemessen, sind einigermaßen gut sortiert, es gibt aber > überlappende Bereiche, und von 20 Stück waren 2 "Ausreißer, die am > oberen Ende der nächsthöheren Gruppe waren. > Dazu Vergleich mit dem BC107B. > Tatsächlich sind die Stromverstärkungen der BC's niedriger. > Von 20 Stück sind 3 Stück "A", 1 Stück "B", 11 Stück "C", 5 Stück "D". > > Das ist aber ok- die Transis könnte ich schon als Ersatz nehmen, wenn > ich keine DDR- Typen ergattern kann. Schick mir mal eine Mail, ich habe noch viele DDR-Transistoren mit "Blechköppen", aber auch ähnliche in BC, BSX, BY usw. Die müssen ja mal weg.... Old-Papa
Mit den Stromverstärkungen ist es schon merkwuerdig... Ich habe den Kennlinienschreiber besser eingestellt, ich habe den Kasten selten in Gang. die Kurven gehen jetzt nicht mehr am Ende steil hoch, jetzt sind sie so, wie sie im Kennlinienfeld dargestellt werden, reine Sache der Einstellungen. Außerdem ist die Stromverstärkung fuer 1 Arbeitsbereich angegeben, bei verschiedenen Äquivanlenztypen und Quellen auch noch verschieden. Ich habe versucht, in die Nähe realer Bedingungen zu kommen. ich habe Miniplast- Transis in A, B, C, D, E und F, und deren Stromverstärkung wird auch auf dem Kennlinienschreiber genau so, schrittweise ansteigend, angezeigt, vorbildliche Sortierung. Ich habe mir die ansteigende Reihe als Vergleich hingelegt. Die Miniplaster sind allerdings in der Leistung viel geringer. Bei den DDR- "Blechköppen" ist die Sortierung wesentlich schlechter, da sind Schwankungen ueber 1 Gruppe drin. Noch doofer bei den BC107B und BC177B von Unitra (Polen), h21e ist bei denen sehr abhängig von den Arbeitspunkt- Einstellungen. Bevor ich mich da verrueckt mache... Ich habe mir einfach im Vergleich mit den SF137 Exemplare ausgemessen, die in etwa gleiche Kennlinien aufweisen. Mal sehen, wie viele defekte Transis ich noch finde- aber es gibt geeignete Ersatztypen, die ich nötigenfalls ordern kann- etwa BFY39 und BF184, beides ANgaben in verschiedenen Datenblättern, aber die Preise... von 30ct/ Transi bis 7 Euro/ Transi ! Bei den billigen Transis muß ich dann messen, aber das ist ja kein Problem.
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Edi M. schrieb: > Mit den Stromverstärkungen ist es schon merkwuerdig... Der Großteil wird eh nur Schaltfunktion haben und irgendwelche Signalpfade umschalten. Nur wenige werden linear arbeiten, wo es auf den Wert der Stromverstärkung ankommt. Da Du ja die Schaltpläne hast, sollte sich das erkennen lassen.
Peter D. schrieb: > Der Großteil wird eh nur Schaltfunktion haben und irgendwelche > Signalpfade umschalten. Nur wenige werden linear arbeiten, wo es auf den > Wert der Stromverstärkung ankommt. Das ist keine digitale Schaltung- verstärkungsbedingte Impulshöhen in den Generatorstufen beeinflussen die Impulsform in folgenden Stufen, und möglicherweise dann auch die Funktion. Und ich traue den Entwicklern schon zu, daß sie sich Gedanken gemacht haben, weil eben in den Schaltplänen und Teilelisten explizit Stromverstärkungsgruppen fuer die einzelnen Transis angegeben sind. Einge wenige Transis haben keine- das sind z,. B. Treiber und untergeordnete Schaltstufen. Da sind dann "C"- Typen drin, und es könnten m. E. andere drin sein- zur Zeit der Produktion dieser Geräte war die Produktion gleichmäßig hoher Stueckzahlen an hochverstärkenden Transistoren noch nicht möglich, also diese noch wenig ausgemessen, und somit auch weniger eingesetzt, das muß auch beachtet werden. Später gab es dann fast nur noch hochverstärkende Transistoren. Höher verstärkend bedeutet eben genau das- und kann evtl. Probleme geben, das einzusetzen, was nicht vorgesehen war. Klassisches Beispiel eines DDR- Gerätes jener Zeit war ein Autoradio "Transit", welches im Laufe der Produktion von niedrigverstärkenden DDR- Transis auf hoch verstärkende Import- Transistoren "aus der kalten Heimat" bestueckt wurde- das fuehrte nicht selten zum Schwingen und "Zustopfen". Bevor ich mir also unnötige, zusätzliche Fehler einbaue, und irre Zeit fuer Fehlersuche vergeige, nehme ich das, was damals vorgeschrieben und ueblich war.
Hallo Edi, bevor ich jetzt den ganzen Interessanten Thread noch mal durch gehe. Du suchst also SF137 wäre D okay für Dich und wie viele benötigst Du ungefähr dann schaue ich gleich mal nach. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Hallo Edi, > Du suchst also SF137 wäre D okay für Dich und wie viele benötigst Du > ungefähr dann schaue ich gleich mal nach. Ich wuerde nehmen, was mir angeboten wird- es wird ja kaum jemand Großlagermengen haben, und wie viele Transis ich wechseln muß, steht in den Sternen- bei OG2-31 und 2-30 bin ich schon bei 45 Stueck, und den 2.23 habe ich noch nicht weiter angefaßt, da waren es nur 2, aber es sind noch jede Menge drin. Ich benötige hauptsächlich SF136 und 137, und einige SF127, SF128, SF129, die mit den höheren Bezeichnungen kann ich auch fuer die niedrigeren nehmen, der ist etwas spannungsfester, sonst gleich. Stromverstärkungsgruppen, wie beschrieben, sind C und D,
Hallo Edi, alles klar schreib mir mal ne PN mit Deiner Adresse. Ich hoffe mal das die paar SF137D die ich hier habe Dir weiter helfen. Gruß bastler2022
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Edi M. schrieb: > Gesendet Hallo Edi, ist angekommen mache Heute Abend Deine kleine Sendung noch fertig. Abschicken kann ich es erst Morgen nach der Arbeit dann. Habe das mal grob überschlagen, was Du circa benötigst. 300 Stück sollte passen dann. Gruß bastler2022
Hallo Edi, so ist erledigt sind etwas über 300 Stück zusammen gekommen. Geht dann Morgen zur Post. Gruß bastler2022
Wow... ich bin beeindruckt... Super... dann erst mal Dank fuers Zusammensuchen ! Edi
Hallo, habe den Goldstaub zur Post ( DHL ) gebracht. Sendungsnummer habe ich per PN gesendet. Gruß bastler2022
Vielen Dank ! Gute Idee mit der Nummer... Postsendungen ohne Sendungsverfolgung dauern manchmal etwas länger, weil es schwer ist, sich hier durch den Busch zu kämpfen- Rekord war 5 Wochen, da hätte ich das zu Fuß schneller geschafft (350 Km). :-)
Ich wollte ja auch nachsehen, Menno - verpennt :( sorry
Hobby B. schrieb: > zur Post ( DHL ) gebracht. Ist angekommen. Vielen Dank !!! :-) Alles 137D, wie ich das sehe, bei der Menge kann ich fuer evtl. kritische Stufen die ausmessen, die an der Grenze zu C sind, die h12e- Bereiche sind ueberlappend. Die Leiterplatten waren bei der Produktion mit längeren Drähten versehen gewesen, die wurden zu Drehschalterkontakten durchgefädelt, die Leiterplatte aufgeschraubt, die Drähte an die Kontakte angelötet, und die Ueberlänge abgeknipst, so sind die Drähte jetzt kurz, da hat man richtig Schwierigkeiten, eine Leiterplatte seitlich "herauszukippen", um Transis zu wechseln. Ich bin dadurch wieder bei vorbereitenden Arbeiten, die Leiterplatten- Anschluesse so freimachen, daß ich sie ausreichend ankippen kann, dann löte ich 0,8 qmm- "Stelzen" ein, setze die Leiterplatte wieder auf, und zum Schluß Glas- Silikonschlauch- Stuecken als WÄrmeableitung und Schutz auf die "Stelzen" und Transis oben drauf. Nein, diese Schläuche enthalten meines Wissens kein Chlor oder anderes aggressives Zeug, und die "Stelzen" sind doppelt so dick wie die Transi- Anschlußdrähte. Das sollte eine Weile halten- ja wenigstens doppelt so viele Jahre wie bisher, und dann habe ich sowieso keine Möglichkeit der Garantiereparatur, weil ich mit Verwesen beschäftigt bin. Das habe ich mir einst bei RFT ausgedacht: Nuetzlich fuer die Löterei unter erschwerten Zugangs- Bedingungen ist eine Gluehbirne oder Leuchte, mit der man die Leiterplatte "durchleuchtet", um sicherzustellen, daß man keine dicht nebenbei liegenden Leiterzuege oder Lötstellen miteinander verlötet hat, wie beim MOSFET (Foto). Braucht man nicht, wenn man die Leiterplatte komplett draußen hat, aber wenn man die Leiterplatte nur teilweise, weil schräg angekippt, erreicht, muß man sich eben was einfallen lassen. Warum bin ich schon beim Weiter- wechseln ? Der Draht, der den Kurzschluß verursachte, machte dies zwischen Sägezahngenerator 1 und 2, beim ersten Generator habe ich das mit den Stelzen durch, aber den zweiten hat's scheinbar "mitgerissen", da beide mit einander verkoppelt sind, gehe ich erst mal dort durch, wäre möglich, daß der Defekt dort das Anschwingen von Generator 1 verhindert.
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Edi M. schrieb: > Ist angekommen. > Vielen Dank !!! > :-) Hallo Edi, das ist doch schön das so schnell geklappt hat und nicht ewig gedauert hat :-). Edi M. schrieb: > Alles 137D, wie ich das sehe, Ja hoffe mal das kein C mit zwischen gerutscht ist. Aber selbst wenn sich einer oder zwei verirrt haben sollten, ist das bei der Menge wohl okay. Dann viel Erfolg. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Ja hoffe mal das kein C mit zwischen gerutscht ist. Na das wäre doch sogar erwuenscht- im OG 2-23 sind B und C, in OG 2-30 und OG 2-31 nur C und D, verbaut. Die Transis haben schon vorgeformte Anschluesse, Zick-Zack- gebogen... Fuer was waren eigentlich vorgesehen ?
Edi M. schrieb: > Die Transis haben schon vorgeformte Anschluesse, Zick-Zack- gebogen... > Fuer was waren eigentlich vorgesehen ? Ja da muss ich leider passen. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Ja da muss ich leider passen. War nur 'ne Frage. Ich sah sowas selten, etwa in einigen tschechischen Geräten jener Zeit. Sicherlich war das fuer eine bestimmte Bestueckung so vorgeschrieben, vermutlich sogar fuer Bestueckungsautomaten, dann waren die Transis sicher in dafuer geschaffenen Magazinen drin, damit die punktgenau auf die Leiterplatten gesetzt werden konnten. Nach der Bestueckung konnte man die Leiterplatte drehen, ohne daß Teile herausfallen, und uebers Schwall- Lötbad jagen. Ich biege die Anschlußdrähte wieder gerade, das gewinnt ja einige Millimeter Länge zurueck. Wie geschrieben, wird wieder eine Weile dauern, Vorbereitung, "Stelzen" setzen, Leiterplatten-Remontage, Bestueckung der Stelzen... und ich mag mir aufgrund der teilweise extrem verbauten Komponenten keinen Fehler erlauben, das wäre erst mal so richtig Scheicce, wenn ich mir noch selbst einen Fehler einbaue, sowas kann irre Zeit kosten. Nebenbei mache ich noch Messungen an den Oszis, ich habe z. B. sämtliche Spannungen in der Doppelkippgenerator- Baugruppe gemessen, Oszillogramme gab der Hersteller vor, Spannungen aber keine- und aufgrund der sehr komplizierten Beschaltung der Drehschalter, und daraus resultierender Änderungen an Meßstellen muß ich alle Bedingungen notieren. Das ist auch wichtig zwecks Unterlagen erstellen, fuer die Grundgeräte gibt es Bedienanleitungen, Schaltpläne und sogar Reparaturunterlagen, die ein anderes Werk (WF) erstellen ließ, fuer die Baugruppen gibt es Bedienanleitungen, Schaltpläne, aber keine Reparaturunterlagen Dann noch Restaurationen, wichtige Projekte an denen ich arbeite, und Nebenarbeiten, in den letzten Tagen habe ich einen Tisch als Geräteträger gebaut, und gerade eben einen rollbaren Labortisch fuer meine schwersten Meßgeräte, mehrere Rolltische stehen in der Werkstatt bereit, und ich kann ich mir dann immer das ranholen, was ich gerade brauche, Oszis, Wobbler, Pegelmeßplatz, usw. Mit eingeschränktem Sehen geht alles nur langsam, bitte um ´Verständnis, ich bin aber täglich an diesen Sachen dran, und berichte.
Edi M. schrieb: > Mit eingeschränktem Sehen geht alles nur langsam, bitte um ´Verständnis, > ich bin aber täglich an diesen Sachen dran, und berichte. Ja, bitte weiter berichten - ich finde das spannend. Da steckt viel Detailarbeit drin, viel Erfolg weiterhin! (Und dümmer wird man davon auch nicht). Off topic: Jetzt kommt der Sommer und ich bin viel draußen. Garten bestellen, Obst, Gemüse & Salat. Im Herbst werde ich wieder an den Empfängerbau gehen. Ich plane einen Empfänger mit Röhren ... mal schauen, vielleicht gibt es noch paar Interessenten (im HF-Forum).
Mohandes H. schrieb: > Ja, bitte weiter berichten Mach' ich. Mohandes H. schrieb: > Und dümmer wird man davon > auch nicht... Keinesfalls- ich lerne ja auch selbst dazu- diese Art Oszis kannte ich bisher auch nicht- es sind laut Beschreibung "Universal- Oszillographen", aber eben nicht die Geräte, die einst in jeder Werkstatt herumstanden, die OG's können auch mehr, und es ist interessant, die Fähigkeiten auch zu nutzen, das wird sicher auch passieren, ich habe einige Sachen vor, bei denen diese Geräte nuetzlich sein werden. Mohandes H. schrieb: > Ich plane einen Empfänger mit Röhren ... mal > schauen, vielleicht gibt es noch paar Interessenten (im HF-Forum). Gut so ! Selbst bauen, experimentieren und lernen ist immer die beste Option.
Ich hab nun auch endlich mal nachgesehen. C und D mit goldenen Beinchen und „mit ohne“. SF129D sind auch n paar da. Aber jetzt haste ja was bekommen. Sorry, war nicht eher dazu gekommen.
Axel R. schrieb: > Ich hab nun auch endlich mal nachgesehen. Hallo Axel, ist ja auch eine nette kleine Sammlung. Axel R. schrieb: > Aber jetzt haste ja was bekommen. > Sorry, war nicht eher dazu gekommen. Ja ein paar hat er schon bekommen, aber glaube das er noch ein paar C Typen sucht. So hatte ich das jedenfalls raus gelesen gehabt. Mohandes H. schrieb: > Da steckt viel > Detailarbeit drin, viel Erfolg weiterhin! (Und dümmer wird man davon > auch nicht). Also ich finde das auch gut das er die ganzen alten Geräte wieder Restauriert. Auch alte solide Technik kann man Heute zu Tage noch gut nutzen. Schön Sontag allen noch. Gruß bastler2022
Ja, Transis niedriger h21e (B und C) sind interessant- Ich habe eine PN geschrieben. Hobby B. schrieb: > Auch alte solide Technik kann man Heute zu Tage noch gut > nutzen. Genau das- vor allem, weil ja auch noch Foristen hier sind, die sich mit älteren Konzepten befassen möchten, wie @Mohandes. Wobei einige der "alten" Konzepte zwar vor einem Menschenalter und mehr entwickelt wurden, aber noch angewandt werden. Ich denke da an den "Pendler" (Pendelempfänger, am. "superregenerative receiver"), dessen Konzeption noch heute, sogar in integrierten Schaltkreisen, enthalten ist, weil dieses Konzept mit allergeringstem Aufwand die gewuenschten Ergebnisse bringt- und wegen des geringen Aufwands- der reine Empfangsteil benötigt nur 1 - 2 Transistoren- eine unvergleichlich geringe Leistungsaufnahme erfordert. Fuer Fernsteuerung (z. B. Modellfernsteuerungen) und andere Steuerungen, sowie Datenuebertragung ueber geringe Entfernungen, etwa drahtloses Computer- Zubehör, eine gute Lösung. Gutes Beispiel waren auch die in den 90ern noch die Kinder- "Walkie- Talkies" mit schlappen 2 oder 3 Transis drin- immerhin ausreichend fuer 20- 40m Reichweite. Einfacher und billiger geht nimmer. DIe klassischen Schaltungen mit Röhren und Transistoren benötigen i. d. R. keine digitalen Werkzeuge von heute, darum ist es schon sinnvoll, solch Equipment zu erhalten. Und der Platzbedarf... ja, die alten Geräte sind groß und schwer, aber eigentlich findet man immer eine Möglichkeit. Fuer mobile Anwendungen gab es auch Geräte, wenngleich nicht im Hosentaschenformat. Dies war aber auch kaum nötig. Nicht zu vergessen- mit dem "alten Zeug" wurde das heutige Equipment ja erst möglich.
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Hier muss isch doch wohl niemand rechtfertigen, einer Liebhaberei nachzugehen, oder? Jeder macht in seienr Freizeit, was ihm Spaß macht. Wäre ja noch schöner, wenn man jezt schon im privaten ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommt.
Axel R. schrieb: > Hier muss isch doch wohl niemand rechtfertigen, einer Liebhaberei > nachzugehen, oder? Jeder macht in seienr Freizeit, was ihm Spaß macht. > Wäre ja noch schöner, wenn man jezt schon im privaten ein schlechtes > Gewissen eingeredet bekommt. So sei es. Amen. Um mal zu zeigen, was ich gerade an "Nebenarbeiten" mache: Die alte Meßtechnik ist, wie geschrieben, groß und mache auch irre schwer. Am besten wäre, wenn man ohne Heben der Kisten diese am Arbeitsplatz umgruppieren könnte. Ich habe fuer einige Geräte einen Schwerlast-Wagen gebaut, aus einer 35mm- Grundplatte einer Kueche, große Rollen dran. Darauf ein 60 x 60 x 80 Tisch mit Stahlgestell, der ist einfach nur raufgestellt. Auf dem Foto links der erwähnte Wagen, um die schweren Werkstatt- Ausruestung nutzen zu können, unten ein 3 KV- und ein 600 V- Netzteil, dann as Wobbelsichtgerät, darauf Frequenzzähler und präzises Ziffernvoltmeter. (Die Netzteile sollen später woanders hin, ich muß sie erst mal stellen können). Das ist schon heftig schweres Zeug, wiegt alles zusammen ca. 120 Kg. Und läßt sich Dank großer Rollen sehr leicht bewegen. In der Mitte der Oszillografenwagen mit den 3 Universaloszillographen. Etwa 85 Kg drauf. Der Wagen ist leider nicht so stabil, die Rollen sind ziemlich keine Möbelrollen. Rechts ein Buero- Rollschränkchen, darauf der Pegel-/ Wobbelmeßplatz, auf diesem ein HF- und Wobbel- Generator und der Kennlinienschreiber. Unten ein statisches Voltmeter (Schwingkondensator), das ist aber noch zu reparieren. Ganz rechts ein Uralt- Meßgerät, die "Funke"- Röhrenpruefgerät. In einer anderen Ecke stehen noch weitere Geräte, große Netzteile, wie im linken Wagen, sowie einige Russenoszis, zur Reparatur. Der Arbeitstisch ist sehr leicht, den kann ich auch verschieben, der hat aber keine Rollen. Ich denke, das ist eine optimale Ausnutzung des Platzangebots, der Raum ist ja nicht besonders groß. Ja, das ganze Werkstattzeug ist betagt, teilweise uralt, funktioniert aber. Etwa das "Funke", aber auch ein Rohde und Schwarz Kapazitätsmesser "Mikrofaradzeiger KZT", ein sehr einfaches Gerät, ein simpler (Bruecken-) Scheinwiderstandsmesser, in der Bruecke 2 220V- 15W- Gluehlampen als Brueckenwiderstände. Mit +/- 3% fur die meisten Zwecke ausreichend genau. Etliche Geräte stammen aus dem frueheren "Werk fuer Fernsehelektronik", Berlin ("WF"), und liefen vom Tag der Anlieferung 24/7/365, bis 1991, als das Werk von SAMSUNG aufgekauft wurde, alles aus den Gebäuden herausgerissen wurde, und ich sie beim "Schrottmaxen" erwarb, und einige auch aus dem Sperrmuell- Container vor dem Siemens- Martinofen rettete. So etwa der Pegelmeßplatz von Wandel und Goltermann- ein "West- Gerät" im "Ost- Betrieb". Da gehört ein Sichtgerät dazu, das habe ich nicht. Und das Gerät geht nur bis 36 MHz. Dafuer kann es mit Akku 24 V betrieben werden. Im Funkmeßwagen- schleppen wäre Strafarbeit- das Ding ist transistorisiert, hat allerdings noch wenige Röhren, und wiegt 49 Kg ! Hier was zu dem Betrieb, von seiner Glanzzeit bis zum traurigen Ende: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_Die_Werke%2C_ihre_Menschen%2C_ihre_Produkte___Werk_fuer_Fernsehelektronik_-_WF&search=wfhttp://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_Die_Werke%2C_ihre_Menschen%2C_ihre_Produkte___Werk_fuer_Fernsehelektronik_-_WF Da ich RESTAURIERE, also betagte Elektronik aufarbeite, und Projekte mit solcher Technik durchfuehre, ist kein heutiges Equiment nötig, die Geräte ermöglichen sämtliche notwendigen Messungen und Abgleiche. Ab und zu bekommen die Geräte aber "Updates", da es sehr schlecht möglich ist, in den "OG"- Oszillographen an den mit Schlauch geschuetzten Anschluessen zu messen, zudem meine Meßspitzen zu kurz sind, habe ich z. B. einen Tastkopf aus einer Diabetes- Spritze gebaut, von eine spitze Stahl- Nähnadel, am Énde eine Telefonbuchse. Da wuerde auch noch ein Spannungsteiler reinpassen. Die Nähnadel ist nur vorn, etwa 2 mm, blank, und so spitz, daß ich auf Leiterplatten bestens messen kann, nötigenfalls steche ich durch den Isolierschlauch durch. Daneben ein Tastkopf von HAMEG, schaltbar 1.1 und 1:10, den habe ich mal so bekommen,, und eine Antennen- Nachbildung fuer AM- Empfindlichkeitsmessungen und Abgleich an Röhrenradios- die kannten keine 50 Ohm- Eingänge, etc. Ein Hilfsgerät zur Verwendung des Wobbelsichtgeräts zur Darstellung eines Spektrums, was ich in nächster Zeit brauchen werde, ist in Arbeit.
Edi M. schrieb: > Ein Hilfsgerät zur Verwendung des Wobbelsichtgeräts zur Darstellung > eines Spektrums, was ich in nächster Zeit brauchen werde, ist in Arbeit. Dazu der Versuchsaufbau- und das klappte auch. Ist ein Balancemischer mit nachgeschaltetem Tiefpaß. Der Ausgang ist das NF- Nutzsignal fuer die Anzeige, es wird also ins NF- Band heruntergemischt. Eine Spiegelselektion ist nicht nötig, da der Eingangspegel anzuzeigender Spektren hoch sein wird. Der Versuchsaufbau ist im Moment im Bereich 0- 50 MHz in Betrieb. Höher benötige ich nicht. Er hat noch keinen Ausgangsverstärker, der Ausgangspegel ist also recht gering. Reicht aber fuer den Versuch aus- die Schwingung eines HF- Generators, 2,5 MHz, sowie eine Oberwelle bei 7,5 MHz sind zu sehen. Die Linie darueber ist der Ausgang des Wobbeloszillators, vor seinem Ausgangsteiler. Fuer die Anzeige mußte ich etwas aufdrehen, darum ein Abfall bei hohen Frequenzen. Ich dachte, das mit den eigenen Frequenzmarken wuerde bei dieser Anwendung evtl. Probleme machen, weil ja bereits eine Frequenz "eingemischt" ist, es funktioniert aber doch. Zur Entkopplung kommt ein HF- Vorverstärker dazu, den werde ich wahrscheinlich röhrenbestueckt ausfuehren. NF- Ausgangsverstärker... vielleicht auch Röhre. Das Ganze kommt in ein geschirmtes Gehäuse, der Tiefpaß in ein magnetisch geschirm,tes Gehäuse. So habe ich nun auch eine Spektrum- Funktion fuer das Uralt- Wobbelsichtgerät. Ich habe auch 2 andere Wobbelgeneratoren, aber die haben weniger Frequenzbereich und kein Sichtgerät, da geht es mit dem Oszillographen. Das baue ich aber nicht auf- ich habe ja das Wobbelsichtgerät. Ich weiß, es ist kein professioneller Spektrumanalysator- ich benötige nur diese Anzeige. Das also hier nur nebenbei.
Edi M. schrieb: > Ist ein Balancemischer mit nachgeschaltetem Tiefpaß Ich hab noch irgendwo einen Ringmischer 04A657 im roten PVC-Gehäuse aus gematchten GE-Dioden. https://www.ebay.co.uk/itm/234913858273?hash=item36b1f502e1:g:NEQAAOSwFNZWxxPu
Hier nochmal der Aufbau, Filter 2- stufig, komplett. Ja... Auf dem sitzen einige "DDR- Gold- C's", richtig ! Das sind Papierkondensatoren, von denen habe ich noch eine Anzahl. Die verbaue ich in solchen Schaltungen, habe die vorher ueberprueft, und ich nehme sie nur in Schaltungen ohne Spannungsbelastung. Fehlt noch der NF- Verstärker... ich habe einen, muß ihn herauskramen. Peter D. schrieb: > Ich hab noch irgendwo einen Ringmischer 04A657 im roten PVC-Gehäuse aus > gematchten GE-Dioden. Ah ja... Verdammt... Danke fuer den Hinweis - als ich die Abbildung sah, fiel's mir wie Schuppen von den Augen...die roten Dinger habe ich nämlich auch ! Immerhin 7 Stueck 04A657, die oxydieren schon ewig bei mir herum. Die wären ja auch fix einzulöten. Hier noch was fuer die Ohren, aus den Jahren dieser Bauteile, gerade gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=sM9H73HWiZI Und hier mit Didi Hallervorden: https://www.youtube.com/watch?v=4l_YaxeQC1M https://www.youtube.com/watch?v=7sUbZ-TyXcQ (Das waren noch Zeiten- heute....)
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Hier jetzt der Mischer- Vorsatz fuer den Wobbler, mit Ausgangsverstärker. "Zeitgemäß" mit Germanium- Transistoren. Damit ist jetzt die Spektrum- Funktion recht gut möglich. Aber- rein analog. Nun kann ich das Spektrum beliebig groß darstellen, und schwächere Oberwellen werden sichtbar. Ein Generator speist 2,5 MHz ein, und ich kann sehen, wie weit Oberwellen erzeugt werden. Wie in den Bildern Test 1 bis Test 5 zu sehen, bis 40 MHz, danach zu gering. Ich kann auch in höhere Bereiche gehen -bis 900 Mhz- und Oberwellen suchen, die sind auch nachweisbar. Da das auch wichtig sein kann- ich kann die Verstärkung nun so weit hochdrehen., daß ich auch Oberwellen in höheren Bereichen abbilden kann. Eine Bewertung ist mittels der Teilstriche und der Skalierung der Verstärkung auch möglich. Zudem ist auch der Anteil der HF vom Wobbler exakt skalierbar- da die Mischer- Ausgangsspannung dem folgt, geht es sicher auch darueber. Die letzten beiden Fotos zeigen im Vergleich das Spektrum eines Unitra- Funktionsgenerators, dessen Sinus nicht wirklich sauber ist, im Vergleich zum Leistungsmessender von R&S. Letzterer liefert auch eine Oberwelle mit, der Funktionsgenerator aber eine mehr, und auf den Bereichen darueber natuerlich auch. Genau das wiil ich tun können- ein Ausgangs- Spektrum eines Generators anzeigen können. 1. Einschränkung: Einen ganzen Bereich durchjagen, ist möglich, aber die Anzeige ist schlecht, nicht wirklich auswertbar. Das kann dieser Uralt- Wobbler eben nicht. Abhilfe ist die höhere Auflösung in Teilbereiche, und "Durchgehen" des Bereichs, wie gezeigt, im Bereich 0- 50 MHz in 10Mhz- Teilschritten. Wie beim Wobbeln, wird einfach eine Einstellung gewählt, bei dem der Pegel der angezeiogten Kurven sich beim Durchgehen des Bereichs nicht (oder nur wenig) ändert. Und damit funktioniert es wie gewuenscht. 2. Einschränkung: Es wird eine Kurve wie beim Ratiodetektor dargestellt, also unter die Nullinie und ueber die Nullinie. Da mich aber nur der Anteil und Pegel von Oberwellen interessiert, nehme ich das erst mal hin. Bei Gelegenheit werde ich ein 04A657- Diodenquartett einsetzen, mal sehen, wie die das tun. Wenn ich die HF einer Antenne auf ausreichenden Pegel bringe, könnte ich auch "Panoramaempfang" darstellen. Ob das Ganze hier nun sinnvoll ist... was soll's- warum fuer teures Geld einen Spektrum- Analysator kaufen, wenn ich so ein Gerät nur 1-mal benötige, aber die gewuenschte Funktion mit dem geringen Aufwand eines Vorsatzgerätes erreichen kann. Fotos: Die Kurven stehen nicht still, der Fotoapparat hat eine größere Belichtungszeit, und zeigt oft 2 Kurvenzuege uebereinander.
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Edi M. schrieb: > was soll's- warum fuer teures Geld > einen Spektrum- Analysator kaufen, wenn ich so ein Gerät nur 1-mal > benötige, aber die gewuenschte Funktion mit dem geringen Aufwand eines > Vorsatzgerätes erreichen kann. Guten Abend, Spektrum-Analysator als Vorsatz für Oszilloskop im XY Betrieb gibt es doch auch. Habe auch noch so ein Teil im Regal zu stehen. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Spektrum-Analysator als Vorsatz für Oszilloskop im XY Betrieb gibt es > doch auch. Hmmm... interessant... Firma, Typ, Eckdaten ?
Hallo, bin nicht zu Hause im Moment aber hier mal ein Link zu einem ähnlichen. Von meinem kann ich Morgen Abend Foto machen. http://www.g-qrp-dl.de/Projekte/spektrumana/spectrum.html Gruß bastler2022
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Hallo Edi, hätte ich doch fast vergessen mit dem Bild von meinem den ich noch zu stehen habe hier im Regal. Spektrum Analyzer als Vorsatz für Oszilloskope im XY Betrieb. Das Teil ist bis 150 MHz laut damaliger Beschreibung gewesen, leider sind die Unterlagen nicht mehr vorhanden dazu. Habe jetzt auf die Schnelle auch nichts im Netz dazu gefunden. Benutzung ist ist ja bei dem einfachen Teil so gut wie selbsterklärend. Gruß bastler2022 PS. Deine PN von Heute habe ich auch erhalten, danke schon mal.
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Hobby B. schrieb: > leider > sind die Unterlagen nicht mehr vorhanden dazu. Habe jetzt auf die > Schnelle auch nichts im Netz dazu gefunden. Foto zu klein fuer's Zoomen, was ist denn Hersteller und Typ... da läßt sich doch sicher was machen.
Edi M. schrieb: > Foto zu klein fuer's Zoomen Okay dann noch mal etwas größer , die einzige Bezeichnung steht vorne drauf. Sieht aus als ob das ein Bausatz war, den man damals auch als Fertiggerät kaufen konnte. Habe das Gerät mal schnell aufgemacht und Bilder gemacht eventuell hilft Dir das schon mal weiter. Gruß bastler2022
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Ja, so ist da schon mehr zu holen. Unter der italienischen Firmenbezeichnung fíndet man LX 1431, LX 1432 fuer HF und LX 1696 fuer NF, das waren wohl tatsächlich "Kits", also Bausätze. In Ihrem Gerät sind 1 Doppel- Balance- Mischer, 2 Operationsverstärker, ein 555- Timer und ein FM- Empfänger- IC mit eigenem zweiten Mischer zu finden, der wahrscheinlich ueber den Abstimmanzeige- Ausgang RSSI des SA615 das Ausgangssignal fuer die Spektrumanzeige liefert. Der 555- Timer wird wohl die Durchlauffrequenz Wobbelsignal, "Sweep") herstellen. HF- mäßig sieht es nach einem Oszillator + einem Leistungsoszillator aus, dessen Differenz könnten fuer die steuerbare Oszillatorfrequenz herangezogen werden. Einen Quarz sehe ich nicht, vielleicht sind die Oszillatoren freilaufend, einer fest, einer veränderlich, das kann man ja tun, wenn man Marken aus den Oberwellen eines Quarzes hinzumischt, so macht das mein Uralt- Wobbler auch. Einige Keramikfilter sehe ich noch. Das jetzt nur nach Draufschauen auf das Foto. Erstaunlich wenig drin. Scheint schon älter zu sein, weil nicht mehr viel zu erfahren ist. Auf jeden Fall interessant. Können Sie das Gerät mal anwerfen ?
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Edi M. schrieb: > Können Sie das Gerät mal anwerfen ? Hallo, das ist im Moment etwas schlecht sind ab Morgen im kurz Urlaub. Hier mal ein Link dazu, ab Seite 30 ist es Interessant. https://www.rsp-italy.it/Electronics/Magazines/Nuova%20Elettronica/_contents/Nuova%20Elettronica%20203.pdf Gruß bastler2022
Edi M. schrieb: > Scheint schon älter zu sein, weil nicht mehr viel zu erfahren ist. Ja das ist richtig ,habe das Teil jetzt bestimmt schon fast 15 Jahre.
Hobby B. schrieb: > Hier mal ein Link dazu, ab Seite 30 ist es Interessant. Genau- da haben Sie ja was zu dem Gerät gefunden ! Und und da ist es ja so beschrieben, wie ich vermutete. Das Eingangsfrequenzspektrum wird im IC NE602 mit einer variablen, spannungsgesteuerten Oszillatorfrequenz (voltage-controlled oscillator = "VCO") 420-730 MHz gemischt, geht zu einem mechanischen Filter 433 MHz und einem nachgeschaltetem stellbaren Bandfilter 433 MHz, dann mischt ein zweiter Mischer im IC NE615 mittels 423 MHz- Quarzoszillator runter auf 10,7 MHz, das wird ueber uebliche 10,7 MHz- Keramikfilter gejagt. Der NE615- Anschluß RSSI = Pin 7 liefert das Ausgangssignal fuer Y, der eigene Quadratur- Demodulator (Pins 8.11) wäre nur fuer einen FM- Enpfänger nötig, wird hier aber nicht benötigt, sondern nur die Steuerspannung fuer eine Abstimmanzeige, und die liefert SA612 am Anschluß RSSI. Ein Timer 555 dient als Erzeuger des niederfrequenten Sägezahn- "Rampenimpulses" (hört sich toll an: "Generrrratore di Rrrrrampa"), liefert die horizontale Bezugs- Ablenkung, die gleichzeitig den variablen Oszillator 420-730 MHz steuert. Da muß dann allerdings der Oszillograph auf "x extern" = externe Ablenkspannung gestellt sein. Sie haben ja die komplette Beschreibung gefunden, da fehlt nur die Leiterplattenzeichnung, dann könnte man das Gerät leicht nachbauen. Schade, daß es diese Bausätze nicht mehr gibt. Na ja... das Ding ist eben auch schon etwas älter. Aber eben ein pfiffige Lösung, um das vorhandene Meßmittel Oszi mit der Zusatzfunktion Spekki aufzuwerten. Das Gerät könnte ich sogar auch an meinem Uralt- Wobbler verwenden, weil der ja ein vom Wobbler- eigenem, X- Ablenkungs- "Rampengenerator" gewobbeltes HF- Signal ausgibt, welches dann eben anstelle des variablen Oszillators einzuspeisen wäre- die Abweichung infolge der Bildung einer ZF wäre kein Problem, weil ja Marken vorhanden sind, sowie Fremdmarken einspeisbar. Ich werde das mit dieser Lösung mal im Auge behalten. Warum auch mit dem Uralt- Wobbler ? Der hat als Anzeigebauteil eine 43cm- Bildröhre, das ist schon was Feines, da kann man sehr gut mit arbeiten. Danke fuer die Info und schönen Urlaub ! Edi
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Guten Abend. Edi M. schrieb: > Das Gerät könnte ich sogar auch an meinem Uralt- Wobbler verwenden >..... > Ich werde das mit dieser Lösung mal im Auge behalten. > Warum auch mit dem Uralt- Wobbler ? Der hat als Anzeigebauteil eine > 43cm- Bildröhre, das ist schon was Feines, da kann man sehr gut mit > arbeiten. Ja war für meine Hobby zwecke damals immer völlig ausreichend. Hatte den zusammen mit einem Tektronix 465B vor ca.15 Jahren erworben. Zu dem Zeitpunkt hat die Kombi ein kleines Vermögen gekostet. Der Spektrum Analyzer als Vorsatz für Oszilloskope im XY Betrieb, war als fertig Gerät erworben worden. Den gab es aber auch als Kit. Seid 5 Jahren steht er nun im Regal, konnte mich nie dazu durchringen ihn weg zu geben. Jetzt nutze ich einen von Hameg, naja eigentlich sind es zwei.Einer mit TG und einer ohne. Sollte ich mich dazu duchringen ihn doch weg zu geben sage ich Dir bescheid. Aber hätte im Moment noch nicht mal einen Plan was ein fairer Preis dafür wäre. Gruß bastler2022
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Hobby B. schrieb: > Seid 5 Jahren steht er nun im Regal, konnte mich nie dazu durchringen > ihn weg zu geben. > > Sollte ich mich dazu duchringen ihn doch weg zu geben sage ich Dir > bescheid. Daß ich ihn beschrieben habe, war rein technisches Interesse. Im Falle, daß Sie Ihr Gerät weggeben möchten, wäre es was anderes. Mit freundlichen Grueßen Edi
Edi M. schrieb: > Daß ich ihn beschrieben habe, war rein technisches Interesse. Ich habe weitere Infos gefunden, u. a. die Verwendung des IC NE615, der wohl öfter in Spektralanalysatoren verwendet wird. Ich habe einen Plan gefunden, in welchem er in verschiedenen Modi betrieben wird, aber jeweils mit einem Vormischer. Eigentlich mueßte er auch direkt verwendet werden können, in Ihrem Gerät bekommt er ja 2 sehr hohe Eingangsfrequenzen, aus denen er die 10,7 MHz- ZF zusammenmischt. In einem anderen Gerät, dessen Beschreibung ich habe, bekommt er nur 45MHz. Davor eine Vor- Mischstufe mit einem "Tuner" und PC- gesteuertem PLL- Oszillator, das Ganze ist als Vorsatz fuer den PC gedacht. Digitaler Oszillator ist bei mir nicht nötig- Oszillator und Markengenerator/ Markenmischer habe ich zur Verfuegung, wichtig ist die Superhet- Signalverarbeitung, und Bereitstellung des Ausgangssignals am Feldstärke- Ausgang, Ich denke ich werde mir einen NE615 (=SA615) zulegen, werde das mal testen. Allerdings soll der HF- mäßig sehr empfindlich sein, der darf nicht mal auf eine Fassung gesetzt werden, nur auf eine HF- IC- Fassung. NE615 habe ich leider nicht- ich habe aber einen IC mit einem FM- ZF- Verstärker und ebenfalls einem Feldstärkeausgang, A4100 = TDA 4100, der hat keinen Mischer, wuerde aber ein 10,7 Mhz- Eingangssignal verarbeiten können, davor könnte der Balancemischer ihm zuarbeiten, dem ist ja egal, ob er einen NF- Tiefpaß oder einen ZF- Kreis bekommt, wenn Eingangs- und Oszillatorfrequenz passen. Also statt Tiefpaß den IC mit 10,7er Eingangsfilter und zwei 10,7er Keramikfiltern, das ist schnell gebaut. Das werde ich mal probieren, ich habe noch einige dieser ICs, die muessen nicht herumoxydieren. So komme ich durch diese Beitragsfolge vielleicht zu einem brauchbaren Zusatzgerät fuer meine Uralt- Kisten. Ansonsten bin ich immer noch an den OG- Oszis am Werkeln, nämlich beim Wechseln zahlreicher Transis mit abbrechenden Anschluessen, das ist verdammt zeitaufwendig- ich mache das Transi fuer Transi- so kann ich Fehler vermeiden, wenn ein Fehler auftritt, dann kann er nur durch die letzte Wechsel- Aktion entstanden sein.
Edi M. schrieb: > Im Falle, > daß Sie Ihr Gerät weggeben möchten, wäre es was anderes. Hallo Edi, da es ja so den Anschein hat das Interesse von Dir an dem Gerät besteht. Dies bei mir nicht mehr genutzt wird und bei Dir sicher in gute Hände kommt und Du es auch nutzen würdest, kannst es gerne haben. Wenn Du es möchtest ansonsten bleibt es im Regal stehen. Aber wie schon geschrieben ich habe wirklich keinen Plan was man da als fairen Preis für ansetzen kann. Am besten wäre Du schreibst mir dazu etwas. So nun genug OT. Gruß und schönen Rest Feiertag. bastler2022
Edi M. schrieb: > ....wichtig ist die Superhet- Signalverarbeitung, und Bereitstellung des > Ausgangssignals am Feldstärke- Ausgang. ... Die NE-/SA-Typen haben m.E. ein wenig Probleme mit der Linearität und dem nutzbarem Dynamikbereich des "RSSI"-Ausgangs; das war mal in den UKW-Berichten zu lesen. Alternative (zum drüber Nachdenken), allerdings von mir nicht geprüft/getestet wäre ein zu Fuß -Lösung mit einzelnen Diff.-Verstärkern, die Matjas Vidmar (S53MV) mal veröffentlicht hat: http://lea.hamradio.si/~s53mv/spectana/sa.html unter Punkt 9.
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Michael M. schrieb: > Die SA-Typen haben m.E. ein wenig Probleme mit der Linearität und dem > nutzbarem Dynamikbereich des "RSSI"-Ausgangs; das war mal in den > UKW-Berichten zu lesen. Das ging mir auch durch den Koipf, als ich nach einem vorhandenen und (miß-) brauchbaren IC als Ersatz suchte-eben dem A4100. Ich denke, das ist dadurch bedingt, daß dieser Ausgang nicht fuer eine Spekki- Anwendung gedacht war. > Alternative (zum drüber Nachdenken), allerdings von mir nicht > geprüft/getestet wäre ein zu Fuß -Lösung mit einzelnen > Diff.-Verstärkern, die Matjas Vidmar (S53MV) mal veröffentlicht hat: Das gefällt mir- ich habe ja schon einige Geräte, in denen alles "zu Fuß" gemacht wird, etwa die hier besprochenen Oszis, und einige andere Meßtechnik- Geräte. Und zum Aufmöbeln der Uralt- Kisten ist sowas genau richtig. Danke fuer die Hinweise !
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Edi M. schrieb: > ... Ich denke, das ist dadurch bedingt, daß dieser Ausgang nicht fuer eine > Spekki- Anwendung gedacht war... Hast vollkommen Recht; der RSSI war reine Emfangsfeldstärke-Anzeige, also von Specki weit entfernt. .-(
Michael M. schrieb: > Hast vollkommen Recht; der RSSI war reine Emfangsfeldstärke-Anzeige, > also von Specki weit entfernt. .-( Neee, ich denke, ich habe nicht ganz recht- in den Datenblättern ist die Spekki- Anwendung genannt. Aber eben nicht die Hauptanwendung- es ist sicher ein Kompromiß mit der Anwendung als FM- Empfangsteil. Das ist aber sicher kein Hindernis fuer eine genaue Anwendung, da mauß man dann eben "zu Fuß" arbeiten, und mit entsprechenden Verstärkungs- und Dämpfungs- Stufen arbeiten. Um den Oldies ohne Spekki- Funktion diese zu ermöglichen, sicher eine gute Sache- haben die Oldies ja sowieso jede Menge Stellmöglichkeiten. Ich versuche es jedenfalls mit dem Diodenmischer und erst mal dem A4100, den ich ja habe- ich verspreche mir da doch schon bessere Handhabbarkeit. Interessant wären die Fragen: 1. Geht es auch ohne 1. Mischer ? Beim SA615 könnte das laut Datenblatt klappen- die Oszillatorfrequenz seines Mischers kann bis zu 1 GHz betragen (!), wenn das mit einer nahezu ebenso hohen Eingangsfrequenz noch arbeitet, das wuerde die Sache sehr vereinfachen. Mein Wobbler geht bis knapp 900 MHz, und stellt mir die ja mit stellbarem Pegel zur Verfuegung. 2. Frage der ZF- Bandbreite, der einfache Vorsatz- Spekki hat wohl normale 10,7er Filter, ein anderer spezielle Quarze. Welche Bandbreite wäre ratsam ? Wo bezieht mnan entsprechende Quarze ? Vielleicht verschiedene, fuer wäjhlbare Bandbreiten ? 3. Wuerde das auch mit einer ZF im NF- Bereich klappen ? Aber wie geschrieben, das ist jetzt eine Sache, die sich nebenbei aus dieser Beitragsfolge entwickelt hat- und ist ja nicht abwegig, weil es ja um den Erhalt alter Meßtechnik geht.
Edi M. schrieb: > Ich habe auch 2 andere Wobbelgeneratoren, aber die haben weniger > Frequenzbereich und kein Sichtgerät, da geht es mit dem Oszillographen. Guten Abend, hier würde ich gerne erfragen um welche Geräte es sich hier handelt. MfG bastler2022
Hobby B. schrieb: > Guten Abend, > hier würde ich gerne erfragen um welche Geräte es sich hier handelt. Das eine ist ein 0- 10 MHz- Funktionsgenerator TR0463 von EMG, Ungarn, aus den 70ern, in weitem Bereich Frequenz- und Amplituden- modulierbar, als Wobbler möglich, aber eher suboptimal, keine Feineinstellung, keine gute Frequenzstabilität: https://www.radiomuseum.org/r/elektronik_hf_sweep_generator_1257tr.html Der andere ist ein Wandel und Goltermann Pegelmeßplatz PSM-5, Generator und Meßempfänger, Transistoren und wenige Röhren, Akkubetrieb (24V- KFZ- Akku !), jede Baugruppe ist in einem eigenem Guß- Gehäuse verbaut, darum bleischwer- 49 Kg !!! https://www.radiomuseum.org/r/wandel_pegelmessplatz_psm5.html Dennoch eine nette Kiste: Eine Glasscheibenskale, deren Bedruckung ueber eine Linse in einem Tubus auf eine Mattscheibe projiziert wird, von 0- 36 MHz in einem Zug durchstimmbar, Eichung durch Frequenzmarken (Schwebungsstellen). Ist auch als Empfänger nutzbar, verschiedene Bandbreiten. Wobbeln ueber den gesamten Hub geht nicht, ist ja auch wenig sinnvoll, max. wohl der halbe Bereich. Panorama- Empfang scheint aber nicht vorgesehen zu sein. Dazu gehört ein Sichtteil, das habe ich aber nicht.
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Edi M. schrieb: > Das eine ist ein 0- 10 MHz- Funktionsgenerator TR0463 von EMG Sowas benutze ich auch, nennt sich 33220A. Der Drehgeber ist die Krätze (sicherlich Firmwareproblem), nur die Zifferneingabe ist benutzbar. https://www.keysight.com/de/de/product/33220A/function--arbitrary-waveform-generator-20-mhz.html
Peter D. schrieb: > Sowas benutze ich auch, nennt sich 33220A. > Der Drehgeber ist die Krätze (sicherlich Firmwareproblem), nur die > Zifferneingabe ist benutzbar. Drehgeber- Neee... So'n Mist wie hat mein FG zum Glueck nicht, nur ein gewöhnliches Poti. Da das aber einen großen Bereich abstimmen kann, ist da keine Genauigkeit drin. Fuer einfache Sachen reicht das Gerät aber aus.
Hallo, ja sind Interessante Geräte und erfüllen sicher ihren Zweck. Edi M. schrieb: > Ich denke ich werde mir einen NE615 (=SA615) zulegen, werde das mal > testen. Gibt hierzu schon was neues ? Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > sind Interessante Geräte und erfüllen sicher ihren Zweck. Abhsolut- und es sind auch Geräte, die mal richtig Geld gekostet haben- das Meß- Equipment, was ich aus der Auflösung des damaligen "WF" anschaffen konnte, entsprach einst dem Gegenwert eines Einfamilienhauses. Und es funktioniert eben auch nach 40- 60 Jahren alles noch, einige Geräte sogar bisher ohne Generalueberholung. > Edi M. schrieb: >> Ich denke ich werde mir einen NE615 (=SA615) zulegen, werde das mal >> testen. > > Gibt hierzu schon was neues ? Fast. :-) Einen NE165 habe ich erst mal noch nicht bestellt, ich wollte möglichst Sachen verwenden, die ich habe, uznd habe dazu meinen Fundus geprueft. Ich habe Versuche durchgefuehrt, aus gesundheitlichen Gruenden (Sehen) mache ich momentan "gröbere" Sachen, als die Feinstarbeiten an den OG's. Und zwar in der beschriebenen Art, als Vorsetzer fuer meinen Wobbler, der schon vorhanden ist. Fuer ein Oszillographen- Vorsatzgerät mueßte ja ein geeigneter, wobbelbarer Oszillator, Eingang, Mischer usw. vorhanden sein, anschließend ZF und ein geeigneter Demodulator, dessen Ausgangsspannung möglichst logarithmisch die Eingangsspannung vor dem Mischer anzeigt. Genau letzteres ist in im NE615 drin. Nennt sich "RSSI" (Received Signal Strength Indication) = Feldstärke- Anzeige. Laut einiger Quellen beim 615 zwar vorhanden, fuer die explizit genannte Spekki- Verwendung aber bemängelt. Sowas... ist aber auch in anderen IC's drin- nämlich in AM- und FM- Empfänger- IC's. Viele dieser IC's haben keinen eigenen Mischer. Aber den habe ich ja. Halt, Stop... da habe ich doch was... Genau. In der Kramkiste... eine von mir nachgebaute Schaltung aus FA 4/1977. Habe ich auch 1977 gebaut. 4/77... Keine April- Schaltung, eine FM- ZF mit A220 = TBA 120. Die funktioniert gut- ich hatte sie einst mit einem exzellenten, spannungsabgestimmten UKW- Tuner eines HELI "RK7" in Betrieb, eine nie bekannt gewordene Sonderausfuehrung des Tuners, der leider irgendwann verreckte... und damals bekam ich die drin verbauten "West"- Transistoren (flache Scheiben- Bauform mit 4 Anschluessen am Umfang) nicht ran, mit anderen funktionierte er nicht, und ich gab ihn auf. Habe ich auch irgendwann entsorgt. Die ZF- Schaltung funktioniert aber noch. Hat nur keinen Feldstärke- Anschluß, das gibt der IC nicht her. Ich habe noch einige spannungsabgestimmte Mini- Tuner aus dem Autoradio- "A200", einige davon mit Doppelgate- MOSFETs im Eingang, vielleicht setze icch mal die ZF wieder ein. Und... im Fundus fand sich ein merkwuerdiges Gerät, ein Empfänger, sieht nach Eigenbau aus, Tuner fehlte, dann eine FM- ZF, die aber industriell zu sein scheint, NF- Stufen, Netzteil, ein industrielles Gehäuse, aber keins ueblicher DDR- Geräte. Da ist eine ZF mit dem IC A115 = TDA1047 drin. Davor 1 Vor- ZF- Transi, ein LC- und 2 Keramik- 10,7er Filter. Ueblich damals. Und der A225 hat einen Feldstärkeanzeige- Anschluß. Die Baugruppe ist etwas angegammelt, die Oberseite war versilbert, das Silber ist teils schwarz. Die Abschluesse ließen sich leicht nachverfolgen. Also 2 ZF- Baugruppen vorhanden. Den Riesen- Wobbler angeheizt Strippen ran und getestet. Beide funktionieren. Die A225- ZF sehr empfíndlich. Ich schleife fuer beide Dämpfer in die Speiseleitung ein, 2 x 20 dB. Beide machen die "S- Kurve", typisch fuer FM- Demodulatoren. Die A225- ZF gibt auch noch eine logarithmische Feldstärke- Spannung aus. Soweit, so gut. Als ZF sind beide ok. Jetzt die gewuenschte Spekki- Anwendung. Dazu den Balancemischer angeschlossen, 1-10 MHz von einem Generator, Oszillator ist die Wobbler- Ausgangsspannung. Ausgang des Mischers auf ein 10,7MHz- Filter, dem folgend die ZF mit A225. Funktioniert. Allerdings ist die Anzeige mit den Frequenzmarken um die ZF verschoben, klar, die Frequenzmarken sind ja in die um die ZF versetzte Oszillatorschwingung gemischt. Bei "zusammengedrueckter" Anzeige, also ueber einen ganzen Bereich, haben die Kurven ein "Nachschwingen", das ist eine Eigenschaft des Uralt- Wobbelsichtgeräts. Zieht man die Anzeige auseinander, sind die Kurven sauber. Das Gerät ist ja zum Darstellen von Einzel- Kurven, wie Durchlaß-, ZF-, Ratiodetektor- Kurven gedacht. Leider ist bei der Spektrum- Anzeige ein hochpegeliges Gemisch bei 10 MHz und darunter vorhanden, hier nicht zu sehen, das wäre also links der gezeigten SPektrum- Anzeige. Das kriege ich auch nicht weg. Ist wohl durch den Mischer bedingt. Darueber ist die Anzeige einwandfrei. Auf jeden Fall kann ich jetzt die Oberwellen sehen, deren Frequenz ermitteln, und ggf. zum Messen die Verstärkung aufdrehen, um auch schwächste Oberwellen anzeigen zu können, und natuerlich geht das auch in den höheren Frequenzbereichen. In den gezeigten Kurven ist die Grundschwingung bereits "heruntergedrueckt", logarithmische Anzeige, so erscheint eine der Oberwellen mit scheinbar nahezu gleich hohem Pegel wie die Grundschwingung. Das Gleiche wuerde auch mit dem NE615 gehen. Der hat ja einen eigenen Mischer. Und es ist mit dem NE615 ja auch möglich, direkt auf 10,7 MHz herunterzumischen. Veröffentlichte Spekki- Anwendungen mit diesem IC nutzen aber das Doppelsuper- oder sogar Dreifachsuper- Prinzip. Fuer Anwendungen unter 1 GHz mueßte das Einfach- Prinzip aber auch reichen. Nun könnte mit meiner A225- Schaltung auch noch die Bandbreite eingeengt werden. In einer Beschreibung eines Spekki mit NE615 werden dazu schaltbare Filtergruppen verwendet, LC fuer hohe Bandbreite, 700 bis 150 KHz, Keramik fuer 200- 50 KHz, Quarz fuer geringe Bandbreite, 50- 10 KHz. Könnte ich probieren, aber ich habe keine solchen Quarze. Und es wäre natuerlich möglich, wie im Gerät von Nouva Elettronica, Oszillatoren und Mischer vorzusetzen, usw. Ab 1. oder 2. Mischer, nur als 10,7er ZF, wuerde das alles genauso funktionieren. Die Feldstärke- Anzeigegenauigkeit des recht betagten NE615 wurde in einigen Veröffentlichungen bemängelt. Diese Funktion in den IC's A225 und ähnliche (z. B. A4100, = TDA4100) soll wohl besser,und sogar noch -je nach Anforderung- beeinflußbar sein. So, das als Bericht zu den Tests zum "Nachruesten" meines Uralt- Wobblers mit der "Spektrum- Funktion". Mit geringen Aufwand machbar- und fuer meinen Zweck -die Anzeige des Spektrums eines Leistungsoszillators- ausreichend. Wie geschrieben- ein Vorsatz macht natuerlich keinen professionellen Spekki aus meinem Uralt- Gerät. Aber- fuer nur eine einzige Anzeige- Anwendung ohne ANspruch auf höchste Genauigkeit muß ich mit keinen kompletten Spektrum- Analysator zulegen, und so kann ich eben vorhandene Sachen verwenden, und die benötigten Funktionen realisieren.
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Edi M. schrieb: > und damals bekam ich die drin verbauten "West"- > Transistoren (flache Scheiben- Bauform mit 4 Anschluessen am Umfang) > nicht ran Ich hab auch noch einige dieser Tuner Typ 7 irgendwo liegen. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_sm200.html Man hat ja zu Ostzeiten viel auf Halde gekauft, wenn es mal was gab und dann doch nie eingesetzt.
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Peter D. schrieb: > Ich hab auch noch einige dieser Tuner Typ 7 irgendwo liegen. Ja, war damals ein Typ 7- Tuner, ich hatte einen aus der Entwicklung, da waren noch BF900 drauf, die induktive Kopplung der Spulen 102/103 mit einer großen Koppelschleife, um eine genau definierte Kopplung zu bekommen, Bauteileanordnung etwas anders. Irre empfindlich und trennscharf- damals nicht selbstverständlich, besonders im Nahfeld gab es oft Probleme- und ich hatte etliche Nahfeld- Sendestellen um die Wohngegend herum. Ich habe mich damals schwarz geärgert, daß ich den nicht hinbekam- aber zu der Zeit hatte ich keine Möglichkeit, an die Bauteile heranzukommen. Der Typ 7 war schon ein echt guter UKW- Tuner. Später gab es einen Bauplan in Kreisen von RFT- HiFi- Freunden, sehr ähnliche Schaltung, und es gab mehrere Nachbauten. Da hatte ich dann aber schon andere Sachen vor, und mich mit dem Zeug nicht mehr beschäftigt.
Hier 3 verschiedene DDR- Tuner fuer Autoradio und Koffergeräte, fast baugleich, aber andere Transistorenbestueckung. der Tuner fuer SM200 hat einen Anschluß mehr. Sind noch aus der "Industriellen Regenerierung" bei RFT... einige ok, einige wohl noch nicht regeneriert. UKW- Und Fernsehtuner wurden uebrigens mit einem gleichen Uralt- Wobbler, wie ich verwende, repariert. Ich muß mal testen, welche der Tuner noch funktionieren. Die erste Variante mit ganz normalen Si- HF- Transis SF235, die zweite Variante mit SM200 (Zwei kaskadierte N-Kanal SiMOS FETs mit Schutzdioden, Anreicherungstyp), dritte Variante mit Doppelgate- MOSFET KP350 (Silizium N-Kanal Dual Gate Tetrode MOSFET, russisch). SM200... "kakadierte MOSFETs"... ob das sowas wie ein Darlington ist ? Die Tuner damit waren m. E. sehr empfindlich.
Edi M. schrieb: > Der Typ 7 war schon ein echt guter UKW- Tuner. Interessant wäre mal ein Vergleich mit dem RDA5807M. https://www.roboter-bausatz.de/p/fm-stereo-radio-rda5807m-funkmodul
Peter D. schrieb: > Interessant wäre mal ein Vergleich mit dem RDA5807M. Die Werte vom RDA5807M sind schon beeindruckend- nur... kann man das Modul nicht einfach mal so anwerfen- im Gegensatz zu meinem Zeug aus Tuner und ZF- Baugrupp/ Stereodekoder, was nur Versorgungsspannung, Abstimmspannung und Antenne benötigt, und einen gewuenschten NF- Teil dahinter. Mir persönlich sind die "zu Fuß"- Lösungen oder solche mit niedrig- integrierten ICs immer lieber.
Edi M. schrieb: > In einer Beschreibung eines Spekki mit NE615 werden dazu schaltbare > Filtergruppen verwendet, LC fuer hohe Bandbreite, 700 bis 150 KHz, > Keramik fuer 200- 50 KHz, Quarz fuer geringe Bandbreite, 50- 10 KHz. > Könnte ich probieren, aber ich habe keine solchen Quarze. Hi Edi, wenn du mit 10,7 MHZ ZF rauskommst, könntest du die Schaltung von Horst (DJ6EV) probieren. Ich hänge mal das PDF an; der orig. Link funzt irgendwie nicht... :-( Seite 11 ff. geht's los. Die Schaltung nach gleichem Prinzip ist auch in meinem Polarad-Specki, bis herab zu 300 Hz BB.
Michael M. schrieb: > Hi Edi, >... könntest du die Schaltung von Horst > (DJ6EV) probieren. Ich hänge mal das PDF an; der orig. Link funzt > irgendwie nicht... : Danke fuer das PDF. IDas ist schon sehr interessant. > wenn du mit 10,7 MHZ ZF rauskommst, Bei mehreren Schaltungen, die ich mir ansah, wurde, wie geschrieben, der NE615 (SA615) als letzter Mischer verwendet, und dessen Mischerausgang ueber 10,7er Filter zu seinem ZF- Verstärker gebracht, demoduliert und die Feldstärkeanzeige- Bereitstellung realisiert. Nur davor waren eben eben noch 1 oder 2 Mischer- diese Spekkis gingen bis in den GHz- Bereich, das geht dann wohl doch nicht mehr mit dem IC. Mischten bei einem Gerät (Nuova Elletrica- Oszillographen- Vorsatzgerät) auf 433 Mhz, dann auf 10,7, bei einem anderen (in "Radio Elektronics" 8/1991) auf 145 MHz, 45 MHz und dann auch auch 10,7. Der hier vorgeschlagene "zu Fuß" arbeitende Spekki von Matjaz Vidmar, S53MV mischt auf 2,1 Ghz, 70Mhz und auch auf 10,7 MHz- dort werkelt dann ein interessanter "logarithmischer Detektor" mit 20 Einzeltransis. Alles ganz schön große Frequenzspruenge. Die brauche ich eher nicht, in benötige keine GHz- Eingänge, der Wobbler gibt knapp 900 Mhz. Eiiiigentlich.... mueßten auch andere Sachen gehen- etwa gleich weit heruntermischen, etwa auf uebliche 455 KHz mittels Keramikfilter, die recht geringe Bandbreiten können. Mueßten alle LC mitgeschaltet werden. Sollte vielleicht auch gehen. Wenn ich mich da ransetze: Geeignete QuarzFilter muß ich auch erst beschaffen. Ist die Frage, ob die Einengung der Bandbreite fuer meinen Zweck sinnvoll ist. Danke fuer die Hinweise !
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Und noch ein Versuch- der paßt wieder zum Thema: Ich habe ja geschrieben, daß die Anzeige des Riesenwobblers nicht so gut ist, bei hohem Wobbel- Durchlauf gibt es "Nachschwingen". Dem ist auch so... mir fiel ein, daß der Wobbler auf dem Bildschirm ja nur den recht niederfrequenten Ausgang der Feldstärkeanzeige abbildet, klar, er wobbelt ja nur mit 25/ 50 Hz. Das sollte doch einer der Oszis auch anzeigen können. Und tatsächlich- geht. War nicht ganz einfach zu fotographieren, weil das Gruen den Fotoapparat uebersteuert, der Strahl war fuers Auge kaum noch zu sehen. Dadurch sind die Marken zu schwach. Und der Foto- Tubus aus dem Oszi- Zubehör mußte her, weil bei Tageslicht sonst gar nichts zu sehen ist. Zum Test habe ich auch beide Anzeige- Eingänge parallel angeschlossen, so kann ich den Bildinhalt bestimmen, und die Anzeige des großen Schirms auf dem Oszi ansehen. Nun ist auch ein Spektrum genau so zu sehen, wie man es auf den kleinen Schirmen der professionellen Wobbler oder der Oszi- Vorsetzer zu sehen bekommt, schmale vertikale Balken. Und der Oszi OG2-31 hat den Doppelkippgenerator, der kann sogar einen Teil des angezeigten Spektrums "auseinanderziehen", und darueber abbilden. Und der Oszi tastet den unteren Schwingungsabschnitt welcher oben vergrößert wird, auch noch heller, um die Stelle zu markieren. Das können die Profi- Kisten nicht, Ätsch ! :-) Was ich hier gemacht habe, ist natuerlich eine suboptimale Sache, weil ich ja schon das riesige Wobbelsichtgerät als gewobbelten Oszillator verwende, und dann auf dem vergleichsweise winzigen Oszischirm abbilde. Es ist also die gleiche Anzeige möglich, beim BWS1 ist dazu eben ein niedriger Hub zu wählen, und die Mittenfrequenz von Hand zu durchlaufen, um höhere Oberwellen zu finden. Moderne Spekkis arbeiten ja nun ganz anders, das läßt sich ja mit der rein analogen Darstellung, die ich hier demonstriere, nicht vergleichen. Ich vermute, wenn ich die Bandbreite mittels Quarzfiltern heruntersetzen wuerde, wären die Balken auf dem Oszischirm zu schmal, und erst durch Hubverringeriung sichtbar.
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Edi M. schrieb: > Wenn ich mich da ransetze: Geeignete QuarzFilter muß ich auch erst > beschaffen. > Ist die Frage, ob die Einengung der Bandbreite fuer meinen Zweck > sinnvoll ist. Die Schaltung von DJ6EV (wie auch in meinem Polarad) besitzt ja die Besonderheit, dass die BB variabel ist. Du brauchst also keine einzelnen, separaten Q-Filter mit fixer f, sondern nur (z.B.) zwei relativ gute Quarze (z.B. 10,7 MHz) auf der auszuwertenden ZF. Damit kannst du die Auflösungs-BB so variieren, wie gerade benötigt. Das funktioniert von einigen zig-/hundert Hz bis in den Bereich Hunderte kHz. Wenn du nochmals in das PDF von Matjas reinsiehst: Er verwendet prinzipiell die gleiche Technik (s. unter Pkt. 8.) Die HF-Aufbereitung des Wobblers bzw. Speckis ist hier komplett außen vor. Wir sprechen also nur vom ZF-Signal eines "selektiven Breitbandempfängers". ;-)) Ich hatte das DJ6EV-Filter live mit f-Mitte = 77,5 kHz für meinem DCF-Empfänger getestet. Es ist ohne besondere Mühe eine minimale BB von nur ca. 10 Hz, aber auch max. BB von einigen Hundert Hz erreichbar, und das per Veränderung eines einzelnen Widerstands. ^^
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Michael M. schrieb: > Du brauchst also keine einzelnen, separaten Q-Filter mit fixer f, > sondern nur (z.B.) zwei relativ gute Quarze (z.B. 10,7 MHz) auf der > auszuwertenden ZF. Damit kannst du die Auflösungs-BB so variieren, wie > gerade benötigt. Das funktioniert von einigen zig-/hundert Hz bis in den > Bereich Hunderte kHz. > > Wenn du nochmals in das PDF von Matjas reinsiehst: Er verwendet > prinzipiell die gleiche Technik (s. unter Pkt. 8.) Schon klar. Aber in Mattjas Lösung muessen die Quarze ja verschiedene Resonanzen haben, alle gleich wuerde ja nur die Flankensteilheit hochtreiben. Und Mattjas schaltet ja auch verschiedene LC- Filterreihen oder auf Quarz um. Das sieht soweit recht gut aus. Aber eben die Quarze muessen beschafft werden. Und eine extra- BAugruppe mit Quarzen bauen... weiß nicht... Versuchsweise könnte ich auch 455er LC + Keramikfilter verwenden, oder von 10,7 auf 455 heruntermischen und eine uebliche ZF verwenden, usw. Ich weiß nicht, ob ich eine niedrige Bandbreite ueberhaupt benötige. Zu viel Aufwand will ich nicht treiben, denn dann könnte ich vielleicht doch irgendwo einen billigen Spekki älteren Baujahrs aufgreifen- im Normalfall brauche ich aber so ein Gerät nicht. Eben gerade aktuell fuer den Fall einer Pruefung, ob ein Leistungsoszillator sauber arbeitet. Fuer alle anderen Aufgaben habe ich den Wobbler, der nun auch eine sehr schön große Anzeige liefert.
Michael M. schrieb: > Ich hatte das DJ6EV-Filter live mit f-Mitte = 77,5 kHz für meinem > DCF-Empfänger getestet. Es ist ohne besondere Mühe eine minimale BB > von nur ca. 10 Hz, aber auch max. BB von einigen Hundert Hz erreichbar, > und das per Veränderung eines einzelnen Widerstands. ^^ Ich habe mir das PDF von DJ6EV angesehen- wirklich interessant, gerade die Lösung mit der durch einen R einstellbaren Bandbreite- beeidruckend ! Da ist ein 464 KHz- Quarz verwendet worden. Wäre die Frage, ob das auch mit einem gewöhnlichen 455 KHz- Vierkreis- Keramikfilter, wie in Radios ueblich, funktioniert. Da habe ich eine Anzahl verschiedener Typen und Selektionen. Dann mueßte evtl. gleich auf 455 runtergemischt werden- eigentlich auch kein so großes Problem- auch dafuer habe ich geeignete ICs. Ich habe sogar noch Mischer- und ZF- Baugruppe, AM- Teil aus meinem 80er Jahre- Eigenbau- Allwellen-Empfänger, etwa Videokassettengröße, , der durch einen Drehschalter (oben im Bild) extrem mieser Qualität leider völlig unbrauchbar wurde. Ist ein Autoradio- Empfangsteil drin, welches zufällig genau paßte. Will ich irgendwann mal wieder restaurieren, aber nicht mehr mit dem 9fach- Drehschalter. Die ZF duerfte es auf jeden Fall tun. Nur... ist eine so enge Bandbreite ueberhaupt nötig ?
Edi M. schrieb: > Da ist ein 464 KHz- Quarz verwendet worden. Wäre die Frage, ob das auch > mit einem gewöhnlichen 455 KHz- Vierkreis- Keramikfilter, wie in Radios > ueblich, funktioniert. Du beziehst dich offenbar auf die S. 13 des PDF. Ich habe die Befürchtung, dass die Güte von Keramikfiltern (oder -Resonatoren) für diesen Einsatz ungenügend ist; ich stecke aber nicht so tief in der Materie :-( (der Autor Horst würde es aus dem Stegreif sagen können). Wenn du schon ein Doppelsuper-"Empfangsteil" hast, sollte die Selektivität bereits ausreichen; anderenfalls kannst du natürlich auch eine solch niedrige ZF nutzen. Es kommt halt darauf an, welche Bauteile die Bastelkiste hergibt bzw. ob du bereit bist, ein oder zwei gute Quarze für den Zweck zu kaufen. Matjas hatte berichtet, dass es da enorme Qualitätsunterschiede gibt (z.B. Taktosz.-Quarze mit fürchterlichen Nebenresonanzen). ____ > Nur... ist eine so enge Bandbreite ueberhaupt nötig ? .... > ...Eben gerade aktuell fuer den Fall einer Pruefung, ob ein > Leistungsoszillator sauber arbeitet.... Dafür reicht sicherlich eine Auflösungs-BB > 1-10 kHz, wenn nicht noch höher... Allerdings zum Angucken des Seitenbandrauschens eines Q-Oszillators muss man erheblich näher an den Träger ran; das kann mein Polarad (demnächst in Kompl.-Restauration) mit minimal 300 Hz Auflösung auch nicht. Für solche Aufgaben empfehlen sich gute Freunde, die einen °PKW der oberen Mittelklasse" (R&S, HP, TEK?) auf dem Labortisch stehen haben... :-)) In puncto Spezifikation bist du der Entscheider... ;-)
Michael M. schrieb: > Wenn du schon ein Doppelsuper-"Empfangsteil" hast, Nein, nur die gezeigten 10,7er und 455er ZF- Baugruppen, die eigentlich fuer Rundfunkzwecke gedacht sind. Ist nicht unbedingt ein Hindernis, kann ja durchaus als Grundlage genutzt werden. > anderenfalls kannst du natürlich auch > eine solch niedrige ZF nutzen. Ok, die 455er ZF- Baugruppen wären ja durchaus geeignet, einen Versuch ist es wert, denke ich. > Es kommt halt darauf an, welche Bauteile > die Bastelkiste hergibt bzw. ob du bereit bist, ein oder zwei gute > Quarze für den Zweck zu kaufen. Matjas hatte berichtet, dass es da > enorme Qualitätsunterschiede gibt (z.B. Taktosz.-Quarze mit > fürchterlichen Nebenresonanzen). Ja, die Wahl der ZF und Quarze ist schon eine eigene Herausforderung. > Allerdings zum Angucken des Seitenbandrauschens eines Q-Oszillators muss > man erheblich näher an den Träger ran; das kann mein Polarad (demnächst > in Kompl.-Restauration) mit minimal 300 Hz Auflösung auch nicht. Für > solche Aufgaben empfehlen sich gute Freunde, die einen °PKW der oberen > Mittelklasse" (R&S, HP, TEK?) auf dem Labortisch stehen haben... :-)) Aufgaben dieser Art stehen bei mir nicht an, was ich restauriere und baue, ist Welten unter solchen Spezifikationen. Ok- wenn man bessere Technik hat, kann man sich weiter vor wagen, schon James Bond sagte "Sag' niemals nie !" (Eigentlich war es seine Frau... :-) > In puncto Spezifikation bist du der Entscheider... ;-) Ja, stimmt schon. Ich werde versuchsweise gleich auf 455 KHz herunterzumischen. Da wird es wahrscheinlich mit der Anzeige meines Wobblers kritisch- geringe Bandbreite, Durchlaufgeschwindigkeit bei hohem Hub... da duerften die Oszillographen im Vorteil sein. Mal sehen. Ist auch alles bisher mit dem Balancemischer ausgefuehrt, ich sehe da auch noch Bedarf, wegen der Mischprodukte "unterhalb" des Spektrumsbereich. Was allerdings auch gar nicht angezeigt werden muß. Hat sich jetzt alles etwas entwickelt, von den alten Spezial- Oszillographen/- Tischbeschwerern und dem Wobbelsichtgerät/ Schiffsanker (uebrigens derselbe Hersteller) zur Möglichkeit der Spektrum- Zusatzfunktion fuer diese Oldies. Interessante Sache geworden. Ich bleibe dran. Danke fuer Anregungen und Hinweise !
Edi M. schrieb: > Ist auch alles bisher mit dem Balancemischer ausgefuehrt, ich sehe da > auch noch Bedarf, wegen der Mischprodukte "unterhalb" des > Spektrumsbereich. Dazu habe ich gestern in einam anderem Forum was gefunden- dort zeigt einer einen Aufbau und Meßwerte der exakt gleichen Misch- Schaltung mit 2 SPulen und 4- Dioden- Balancemischer. Und beschreibt auch das exakt gleiche Problem- sehr hohe Werllenzuege unterhalb der Grundschwingung, "Unterwellen", die man fuer die Anzeige natuerlich einfach "beiseite drehen" kann. Pegeländerungen wurden vorgeschlagen, brachten nicht- wie bei meinem AUfbau auch. Es wird auf ein Vorsatzgerät hingewiesen, und zwar fuer einen NWT ("Netzwerktester"), wohl das so bezeichnete Projekt, welches in der Zeitschrift "Funkamateur" beschrieben wird. Das Vorsatzgerät ist in den "FA" 2008/2009 beschrieben. Das NWT- Vorsatzgerät holt sich von NWT die ständig durchlaufende Frequenz als Oszillatorfrequenz, mischt die mit der Eigenfrequenz, und gibt ein niederfrequentes Signal zur Anzeige aus. Damit wird das Vorsatzgerät genauso angewandt, wie ich es zur Zeit mit dem Uralt- Wobbler mache. Nur das von bastler2022 vorgestellte NE- Vorsatzgerät hat einen eigenen, durchlaufenden Mischoszillator, und kann an jedem Oszillographen arbeiten. Das FA- Vorsatzgerät Gerät mischt auch zweimal. Vor dem Eingang sind schaltbare Filter, 0-70 MHz, und bis 130-150 MHz. Hier wird auch beschrieben, daß die doppelte Mischung gewählt wurde, um Probleme bei niedriger Bandbreite -um 300 Hz- zu vermeiden. Ist das so ? Eine weitere Oszillatorfrequenz kann ja auch noch zusätzliche Problemne einbringen... Im NWT- Vorsetzer wird ein anderer Mischer verwendet- ein Mischermodul mit AD831. Das gibt es bereits fertig. Bei so niedriger Bandbreite kann das Gerät dann direkt das Spektrum Grundfrequenz/ Seitenbänder eines Oszillators oder Senders abbilden, wird auch gezeigt. Ok- das ist ja die Sache, die ich normal nicht benötige. Oberwellenspektren aber schon. So gesehen, ist das FA- Gerät in etwa das, was ich mir -von der Funktion her- hervorstelle. Hier ist es beschrieben: https://docplayer.org/55253508-Baumappe-fuer-den-spektrumanalyse-vorsatz-zum-netzwerktester-fa-nwt01.html Sowie in "Funkamateur" 5/2009 und 6/2009. Als Anregung ist das also schon richtig gut. Ich werde an meinem fuer die Oldies gedachten Zeug weitermachen, und Anregungen verwenden und testen, z. B. in meinem Aufbau einen anderen Mischer verwenden- z. B. die Mischschaltung mit 1 Koaxialdiode, die im Uralt- Wobbler funktioniert, oder einen Röhren- Mischer. Und auch die niedrige 455 KHz- ZF liegt noch auf dem Tisch. Ist also noch bißchen was möglich.
Edi M. schrieb: > Dazu habe ich gestern in einam anderem Forum was gefunden- dort zeigt > einer einen Aufbau und Meßwerte der exakt gleichen Misch- Schaltung mit > 2 SPulen und 4- Dioden- Balancemischer. Stell doch mal bitte den Link zur verfügung. Edi M. schrieb: > So gesehen, ist das FA- Gerät in etwa das, was ich mir -von der Funktion > her- hervorstelle. Ja der NWT1 mit dem ganzen Zubehör ist schon ein nettes Teil. Aber man benötigt immer und für alles einen PC oder Laptop. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Stell doch mal bitte den Link zur verfügung. https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/3254-spectrum-zusatz-f%C3%BCr-fa-nwt/&pageNo=1 (Folgeseiten vorhanden) > Edi M. schrieb: >> So gesehen, ist das FA- Gerät in etwa das, was ich mir -von der Funktion >> her- hervorstelle. > Ja der NWT1 mit dem ganzen Zubehör ist schon ein nettes Teil. Aber man > benötigt immer und für alles einen PC oder Laptop. > Gruß bastler2022 Eben nicht. Und sowas finde ich auch absolut unbrauchbar- da mueßte ich ja in meiner nicht besonders großen Werkstatt auch noch einen PC- Platz schaffen- Nö. Es geht auch so- der FA-Vorsetzer kann eine fremde, gewobbelte HF entgegennehmen, also auch die meines Oldies, und damit mischen. Und er gibt den gleichgerichteten/ bewerteten Gleichspannungsanteil aus. Das können die ältesten Kisten von Sichtgeräten oder OSzis muehelos anzeigen. Der FA- Vorsetzer bei meinem Uralt- Wobbler also bestens als Vorsatz funktionieren- nur die Eingangsfilter sind nicht fuer den gesamten Bereich bemessen, den der Oldie kann. Ich habe im Schaltplan des Wobblers nachgeschlagen, ich kann sogar ohne Eingriff die eigenen Frequenzmarken des Wobblers, die sonst auf der Oszillatorfrequenz liegen wuerden, am Fremdmarkeneingang abgreifen. und dem EINGANG zumischen, dann wuerden auch die Marken stimmen- sehr gut Das NWT- Vorsatzgerät kann fuer dioe Verwendung ohne PC/ Laptop tauglich gemacht werden, nämlich mit einem gewobbelten Oszillator 86 - 160 MHz bestueckt werden, das sollte doch möglich sein ! Dann wäre es im Rahmen der Eingangsfilter- Bereiche ebenfalls als Oszillographen- Vorsetzer tauglich. Als Wobbelfrequenz könnte die Oszi- Kippfrequenz herangezogen werden, idas ist aber kein Muß, ein 555 als Geber tut's auch, jeder Oszi sollte mit einer niedrigen Wobbelfrequenz muehelos synchronisieren können. Den FA- Vorsatz werde ich wohl nicht nachbauen, das wäre mir zu viel Aufwand, und woghl auch nicht billig. Auf jeden Fall kann ich aus diesem und den genannten Spekki- Projekten doch einiges saugen, was ich zum Behufe der Erweiterung meiner Oldtimer mit einer "Spektrum- Funktion" verwenden kann.
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Edi M. schrieb: > Das NWT- Vorsatzgerät kann fuer dioe Verwendung ohne PC/ Laptop tauglich > gemacht werden, nämlich mit einem gewobbelten Oszillator 86 - 160 MHz > bestueckt werden, das sollte doch möglich sein ! Okay das könnte so gehen, werde mir das mal bei gelegenheit anschauen. Ist ein Interessanter Ansatz.
Hobby B. schrieb: > Okay das könnte so gehen, werde mir das mal bei gelegenheit anschauen. > Ist ein Interessanter Ansatz. Sorry- eins habe ich vergessen: Einen Detektor benötigt man fuer den beschrienbenen universellen EiInsatz- der Vorsetzer hat ja einen Darlingtonverstärker ERA-5, der die 10,7er ZF ausgibt. https://www.mouser.de/datasheet/2/1030/ERA_5_2b-1700607.pdf Ich benötige das am Wobbler nicht, der hat ja bereits mehrere eigene Detektoren. Das ist im Grunde aber nur ein simpler Dioden- Detektor. Vielleicht mal interessant, wie man das in der Anfangszeit machte. Baulich ist das nämlich aufwendig realisiert worden- der "Gleichrichterkopf" ist ein großer Metallblock mit eingesetzter Koaxialdiode, der soll ja bis 900 MHz ohne EInbrueche in der Durchlaßkurve arbeiten.arbeiten. Ein Detektor fuer den Vorsetzer wäre natuerlich einfacher machbar. Fotos: - Blockschaltbild Vorsetzer, - Schaltplanausschnitt BWS1- Detektoreingang. - BWS1 EIn-/ Ausgänge, die beiden Blöcke links und rechts sind Gleichrichterköpfe, der rechte stellt die Ausgangsspannung direkt am Ausgang dar. Fuer die Auswertung der von einem Pruefling kommenden HF- Spannungen ist der rechte, sowie einer im Inneren des Geräts. Die mittleren, runden Baugruppen sind keine Wasser- Absperrventile oder Druckregler. :-) Das sind koaxiale Teiler, Unmengen WIderstände im Kreis geschaltet, und speziell angeordnet und justiert, um keine Einbrueche in der Durchlaßkurve zu bekommen. Die Dioden sitzen hinter der sichtbaren Gewindeplatte mit Schraubenzieherschlitz - Koaxialdioden, Ersatzpackung zum Gerät - Neue Koaxialdioden, habe ich ueber Ebay erwerben können - Auswechseln der Koaxialdioden im Gleichrichterkopf, Gewindeplatte mit Schraubenzieherschlitz herausdrrehen, dann lkann man die Diode herausziehen.
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Sehr spannend; ich "probiere" seit eininer Zeit (mit Lücken) das Bluetooth-Band anschaulich zu visualiseren und mische hier auch umher und filtere. Als Anzeige und Oszillator dient allerdings "neumodischer Kram". Da kann ich gut nachvollziehen, welche Begeisterung das sicher auch bei anderen auslöst, wenn man sein gewünschtes SignalSpektrum endlich auf dem Oszi zu sehen bekommt. Find ich super. Weiterhin, viel Spaß und kleine Erfolge gewünscht. Ach: Kritik hab ich auch Wass'n mit deiner Kamera? Wir haben 2023. Hier könnte man mal updaten! Viele deiner eingstellten Fotos sind (nennen wir es) unscharf. Ne Sony Alpha (muss ja nix neues sein) aus der 5000er oder 6000er Serie macht sich ganz hervorragend. Kann ich nur empfehlen, wenn man kein Smartphone zur Hand hat. Aber das soll meine Sympathie nicht schmälern, wollte es nur als konstruktive Kritik verstanden wissen.
Axel R. schrieb: > Wass'n mit deiner Kamera? Wir haben 2023. Hier könnte man mal updaten! > Viele deiner eingstellten Fotos sind (nennen wir es) unscharf. Ne Sony > Alpha (muss ja nix neues sein) aus der 5000er oder 6000er Serie macht > sich ganz hervorragend. Kann ich nur empfehlen, wenn man kein Smartphone > zur Hand hat. Aber das soll meine Sympathie nicht schmälern, wollte es > nur als konstruktive Kritik verstanden wissen. Einige Fotos sind älter, mit einer nicht so tollen Kamera 5 Mpx) gemacht. Meine jetzige Kamera (12 Mpx) hat auch schon eine Zeit hinter sich, und kriegt die Schärfe gelegentlich nicht hin. Wir haben Inflation, alles teurer, nahezu alles doppelt so teuer, ich war gestern einkaufen. Bestimmte Zwänge, die wir alle nicht wollen, die aber Geld in astronomischen Dimensionen in kriminelle Hände und in alle Welt vergeigen, und damit jedem von uns schaden, weitere sind ja in Aussicht (Heizung). Finanziell sind hierzulande viele Leute immer an der Kante- auch ich muß leider Prioritäten setzen. Axel R. schrieb: > Als Anzeige und Oszillator dient allerdings "neumodischer > Kram". Das... sollte keinen Unterschied machen. Wie schon in einer Beitragsfolge (zum NanoVNA) geschrieben: Die Physik kann man nicht bescheiccen, gleiche Meßgrößen muessen gleiche Anzeigen bringen, egal ob z. B. beim Aufnehmen der Durchlaßkurve eines Filters oder Schwingkreises ein frisch gekaufter VNA fuer die Hosentasche oder der Schiffsankerklasse- Uraltkasten von 1963. Wichtig ist, daß man mit dem Meßequipment umgehen kann. Axel R. schrieb: > Da kann ich gut nachvollziehen, welche Begeisterung das sicher > auch bei anderen auslöst, wenn man sein gewünschtes SignalSpektrum > endlich auf dem Oszi zu sehen bekommt. Genau das, und fuer einige Zwecke ist das nuetzlich oder sogar nötig. Ich muß das Spektrum von Leistingsoszillatoren visualisieren können- ich habe einen "Funktionsgenerator", der hat schon sichtbar Klirrfaktor, und demzufolge Oberwellen, und dann den Leistungsmeßsender von R&S, der hat bei niedrigem Ausgangspegel kaum Oberwellen, aber beim Aufdrehen dann doch schon ein deutliches Spektrum. Kein Wunder- der arbeitet in einer ungewöhnlichen Betriebsart- eine Eintaktstufe im B- Betrieb (!).
Axel R. schrieb: > (mit Lücken) das > Bluetooth-Band anschaulich zu visualiseren Schau Dir mal den Chip an der sollte das gut hinbekommen, dazu z.B. ein ESP32 und ein SPI Display für die Visualisierung dann. Wäre so eine Idee dazu. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ad8317.pdf Edi M. schrieb: > nämlich mit einem gewobbelten Oszillator 86 - 160 MHz > bestueckt werden, das sollte doch möglich sein ! Ja auch das sollte machbar sein, der AD831 ist ja bis 500MHz nutzbar. Gruß bastler2022
Edi M. schrieb: > Transistoren und wenige Röhren Genau genommen nur eine Röhre: E810F. Eine Breitbandpentode bis 250 MHz und einer unglaublichen Steilheit von 50 mA/V. Wäre mal interessant, wo und warum diese Röhre, in einem ansonsten volltransistorisierten Gerät, eingebaut wurde.
ich hatte früher auch ein Sichtgerät für meine kleinen "oszillatoren" gebaut, um die Oberwellen sehen zu können.dazu hab ich Baugruppen eines DDR-Farb-TV hergenommen: UHF-Tuner und ZF-Baugruppe. Hab da leider nicht ein Bild von gemacht.da sind dann die "unscharfen Fotos" natürlich besser, als gar keine. Die Kippspannung vom Oszi lag total ungünstig und ich musste diese von -2V - +3V auf 0 bis 32 V "Wandeln" das erleidgten zwei Transitoren mit entsprechend berechneten Widerstandswerten. Das war alles komplett ohne google usw. nur mit Hilfe der Schaltpläne des Fernseh-Chassis generiert. Betriebsspannung wurde aus einem Steckernetzteil eine Anrufbeantworters 8V~ generiert. Am Ende hat der Russen-Oszi (bekam ich nach der Wende geschenkt) tatsächlich das Spektrum angezeigt. Ach und: deine gesellschaftsplolitischen Auszüge teile ich. Schliesslich hatten wir "finanzökonomie des kapitalismus'" in der Schule. Das erklärt schon einiges, gehört aber - der tradition folgend - nicht hierher in dieses Forum. Ich würde es trotzdem begrüßen, wenn es nicht gelöscht wird. Beste Grüße
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Edi M. schrieb: ... > Fotos: > - Blockschaltbild Vorsetzer, ... Nun stell dir mal vor, du hättest als Analysefilter alternativ ein oder zwei Q-Filter mit umschaltbarer BB (nach DJ6EV, s.w.o.) und danach einen Log-Detektor (S53MV, s.w.o.) und fertig ist ein kleiner Specki... ;-) Die Quarze sind nicht dermaßen teuer; habe bei mouser welche (im HC49-Gehäuse) unter einem € gesehen... Größere Gehäuse (größere Güte) sind natürlich teurer. Anhang: variables Q-Filter
Mohandes H. schrieb: >> Transistoren und wenige Röhren > Genau genommen nur eine Röhre: E810F. Eine Breitbandpentode bis 250 MHz > und einer unglaublichen Steilheit von 50 mA/V. Wäre mal interessant, wo > und warum diese Röhre, in einem ansonsten volltransistorisierten Gerät, > eingebaut wurde. Werde ich herausbekommen- ich habe alle Unterlagen, sogar kostenlos von W & G bekommen (!), leider sind die Schaltpläne durch einen Wassereinbruch bei einem Umzug beschädigt, noch lesbar, aber durch Stockflecken arg versaut- zudem sind die von W & G erstellten Kopien von Hause aus grottig- seitliche Schaltplanenden durch ungeeignete Scanner vergeigt- ich bin da schon längere Zeit am Restaurieren. Ich denke, wenn Röhre, dann, weil Röhre manchmal vorteilhaft ist- etwa in Eingängen- statische Ladungen können Eingangstransis- besonders MOSFETs, schnell ,killen. Michael M. schrieb: > Nun stell dir mal vor, du hättest als Analysefilter alternativ ein oder > zwei Q-Filter mit umschaltbarer BB (nach DJ6EV, s.w.o.) und danach einen > Log-Detektor (S53MV, s.w.o.) und fertig ist ein kleiner Specki... ;-) Wie wäre es denn damit: Hier sind ja einige Technikfreunde, die Erfahrung haben und Meßequipment besitzen- man könnte ja einen Vorsatz- Spekki entwickeln: -Der an Wobblern als Erweiterung (Nutzung der Wobblereigenen Frequenzvariation), oder mit eigenem Wobbeloszillator an Oszis betreibbar wäre. - Umschaltbare Bandbreiten sollten sein. - Mischung einfach, doppelt, vielleicht wählbar. - ZF... mueßte man nach Teilesituation entscheiden. Auch Direktmischung in Betracht ziehen- gibt es auch, wenngleich in der letzten Mischstufe. - Idealerweise mit gut beschaffbaren, vielleicht am meisten mit "normalen" Bauteilen, oder auch ganz "zu Fuß"- warum nicht ? - Keine unnötigen Spielereien, keine Programmierung, Menuefuehrungen, kein PC o. ä. nötig. - Einfache Schalter, Drehschalter, Relais. Da gibt es ja durchaus hochwertige Ausfuehrungen. - Ich wuerde die Bauweise OHNE SMD bevorzugen. Ich habe da ja schon mit dem Balance- Mischer und den 10,7er IC- ZF- Baugruppen vorgelegt. IC- ZF mit A225/ TDA1047 ist schon recht gut, da ist ein log. Detektor drin. Fuer den Mischer teste ich eine andere Variante, da bin ich bei. Bei den IC- ZF fand ich den Hinweis, daß die Feldstärkeanzeige beeinflußbar ist ! Leider aber kein Hinweis, wie. Eine solche Funktionalität hat z. B. mein Pegelmeßplatz, der kann die Feldstärke logarithmisch oder linear bewerten !
Edi M. schrieb: > Wie wäre es denn damit: > Hier sind ja einige Technikfreunde, die Erfahrung haben und > Meßequipment besitzen- man könnte ja einen Vorsatz- Spekki entwickeln: in den UHF Unterlagen Band 4 hat der leider verstorbene Karl Weiner DL9HO eine komplette Bauanleitung für einen Spektrumanalyzer veröffentlicht. Ebenso hat ein Prof. Jochen Jirmann DB1NV was ähnliches in den UKW Berichten veröffentlicht. Das war eine ganze Artikelserie welches 1987 Heft2 begann. Beides waren ernst zu nehmende Konzepte, welche durchaus gebrauchsfähig waren. Da kann man sich sicherlich viele Anregungen holen, um was selbst zu bauen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > n den UHF Unterlagen Band 4 hat der leider verstorbene Karl Weiner > DL9HO eine komplette Bauanleitung für einen Spektrumanalyzer > veröffentlicht. > Ebenso hat ein Prof. Jochen Jirmann DB1NV was ähnliches in den UKW > Berichten veröffentlicht. Beides ist mir nicht zugänglich. Ich finde Hinweise auf unzugängliche Quellen nicht so toll- eigentlich bedeutet das: "Seit nicht so faul- sucht Euch euren Scheicc doch selbst zusammen !". Und da man bei solcherart "hilfreichen Hinweisen" nicht weiß, ob das wirklich brauchbar ist, wäre es fatal, Literatur vielleicht noch irgendwo käuflich zu erwerben/ ersteigern. Es muessen ja nicht die kompletten Artikel veröffentlicht werden- Auszuege betreffender Schaltungsteile sind ja schon hilfreich. Ich wuerde zum Thema vorschlagen, mehrere Baugruppenschaltungen zusammenzustellen, die man nach Bedarf BELIEBIG miteinander kombinieren kann, und vordem einzeln mit Meßequipment testen und abstimmen kann. Ich lege mal vor, und zeige eine Skizze meiner ersten Versuchsanordnung: Balancemischer O4A647+ Keramikfilter + ZF mit A225 (TDA 1047).
Edi M. schrieb: > Beides ist mir nicht zugänglich. Hallo Edi, von dem hatte ich mir schon mal den Link gespeichert. https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-1.pdf https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-2.pdf Ralph B. schrieb: > Beides waren ernst zu nehmende Konzepte, " Manche können es einfach nicht sein lassen "
Hobby B. schrieb: > " Manche können es einfach nicht sein lassen " Und du willst es einfach nicht akzeptieren, das andere das Rad schon erfunden haben, und es vielleicht besser wissen als du. Edi M. schrieb: > Ich finde Hinweise auf unzugängliche Quellen nicht so toll- eigentlich > bedeutet das: "Seit nicht so faul- sucht Euch euren Scheicc doch selbst > zusammen !". > Und da man bei solcherart "hilfreichen Hinweisen" nicht weiß, ob das > wirklich brauchbar ist, wäre es fatal, Literatur vielleicht noch > irgendwo käuflich zu erwerben/ ersteigern. nein das hat einfach was mit Urheberecht zu tun gegen die ich nicht verstossen will. So ein Schreiben eines Abmahnanwaltes ist nichts erstrebenswertes. Deswegen werde ich hier im Forum keine nicht von mir verfasste Artikel veröffentlichen. So ich bin weg , das wird mir hier zu doof. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > nein das hat einfach was mit Urheberecht zu tun gegen die ich nicht > verstossen will. So ein Schreiben eines Abmahnanwaltes ist nichts > erstrebenswertes. > Deswegen werde ich hier im Forum keine nicht von mir verfasste Artikel > veröffentlichen. WO hat das jemand verlangt/ geschrieben ??? Edi M. schrieb: > Es muessen ja nicht die kompletten Artikel veröffentlicht werden- > Auszuege betreffender Schaltungsteile sind ja schon hilfreich. Es gibt immerhin ein Zitatrecht. Wenn jeder nur noch Schicc hat, irgendwas zu zeigen oder zu zitieren, können wir Lernen und Diskutieren vergessen, dann sind wir bald wieder in Höhlen, und malen Bergziegen und Ochsen an Felswände. Ok... wenn's nach den Vorstellungen gewisser Politiker geht, ist das sowieso unsere Zukunft. Hobby B. schrieb: > von dem hatte ich mir schon mal den Link gespeichert. > > https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-1.pdf > https://www.qsl.net/n9zia/spec/DB1NV-2.pdf Danke fuer die Texte, arbeite ich durch.
Edi M. schrieb: > Es gibt immerhin ein Zitatrecht. > Wenn jeder nur noch Schicc hat, irgendwas zu zeigen oder zu zitieren, > können wir Lernen und Diskutieren vergessen, dann sind wir bald wieder > in Höhlen, und malen Bergziegen und Ochsen an Felswände. > Ok... wenn's nach den Vorstellungen gewisser Politiker geht, ist das > sowieso unsere Zukunft. Ich hatte vor paar Jahren einen Thread im MC.net selbst eröffnet und um Hilfe gebeten, weil ich nicht mehr weiter wuste. Damals ging es um den Rohde&Schwarz Swob5 E3 Einschub. Da hatte ich auch Schaltbildausschnitte veröffentlicht, weil es nicht anders ging. Das war nicht mal das komplette Schaltbild. Ich musste daraufhin wenig später einen Anwalt nehmen um die Forderungen eines Abmahnanwaltes abzuwehren, der mir eine Verletzung des Urheberechtes vorgeworfen hatte. Das hatte mich eine Menge Geld gekostet. Seit dem bin ich einfach vorsichtiger geworden, mit dem was ich hier ins Netz stelle. Was ich direkt per Email weiter gebe ist dann eine andere Sache. Das bekommt wenigstens nicht jeder mit. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich hatte vor paar Jahren einen Thread im MC.net selbst eröffnet und um > Hilfe gebeten, weil ich nicht mehr weiter wuste. > Damals ging es um den Rohde&Schwarz Swob5 E3 Einschub. > Da hatte ich auch Schaltbildausschnitte veröffentlicht, weil es nicht > anders ging. Das war nicht mal das komplette Schaltbild. > Ich musste daraufhin wenig später einen Anwalt nehmen um die Forderungen > eines Abmahnanwaltes abzuwehren, der mir eine Verletzung des > Urheberechtes vorgeworfen hatte. Das hatte mich eine Menge Geld > gekostet. Ok, sowas ist echt die Härte. Sorry, das wußte ich nicht. Und das sich R&S wegen Schaltplan- Ausschnitten so beschiccen hat... Ok, das sollte jeder wissen. Ansonsten: Ich streite alles ab, und behaupte sofort das Gegenteil... :-) Ralph B. schrieb: > Seit dem bin ich einfach vorsichtiger geworden, mit dem was ich hier ins > Netz stelle. Klar. > Was ich direkt per Email weiter gebe ist dann eine andere Sache. Das > bekommt wenigstens nicht jeder mit. Ich bin immer an relevanten Infos interessiert, ggf. auch in nichtöffentlicher Form. Bild: So, das wäre einer meiner nächsten Vorschläge- die Keramikfilter am ZF- IC raus, und Linien mit verschiedenen Filtern rein. Ist die Frage, ob das so einfach geht.
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Ralph B. schrieb: > Und du willst es einfach nicht akzeptieren, das andere das Rad schon > erfunden haben, und es vielleicht besser wissen als du. Zeige mir hier im dem Thread wo ich das Rad neu erfinden will.
Edi M. schrieb: > Sorry, das wußte ich nicht. Und das sich R&S wegen Schaltplan- > Ausschnitten so beschiccen hat... Ich glaube nicht mal dass das von Rohde&Schwarz ausgegangen ist. Die haben besseres zu tun als den MC.net zu durchforsten. Ich gehe auch mal nicht davon aus, das hier aus dem MC.net jemand mir ans Bein pinkeln wollte. Eher vermute ich das irgend ein windiger Abmahnanwalt zufällig auf meinen Thread gestoßen war und ein Opfer in mir vermutet hat, bei dem man es ja mal versuchen kann. Man kennt das ja auch aus der Streaminggeschichte. Wie geschrieben. Aus dieser Erfahrung bin ich vorsichtig geworden, was ich ins Netz stelle. Was das Thema Spektrumanalyzer betrifft, können wir uns per Email oder per Telefon weiter austauschen. Da das Bashing mit den Bewertungen hier wieder los geht, war das der letzte Beitrag den ich hier abgesetzt habe. Toll in dem Moment wo ich den Beitrag abgesetzt habe schon 3 Minuspunkte. Ralph Berres
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Edi M. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> n den UHF Unterlagen Band 4 hat der leider verstorbene Karl Weiner >> DL9HO eine komplette Bauanleitung für einen Spektrumanalyzer >> veröffentlicht. > > Beides ist mir nicht zugänglich. Moin Edi, damit du nicht eines Tages mal vollkommen "unschlau" von dieser Erde verschwinden musst, schreib doch einfach eine PN an den µC-Mitschreiber Christoph db1uq K. (christoph_kessler) Christoph hatte den erwähnten SA (UHF-Unterlage) damals entwickelt und gebaut. Er wird dir sicherlich helfen können, denke ich. :-))
Michael M. schrieb: > damit du nicht eines Tages mal vollkommen "unschlau" von dieser Erde > verschwinden musst, schreib doch einfach eine PN an den µC-Mitschreiber Gute Idee... werde ich machen. Danke fuer den Hinweis. Ich werde auch die Zwischenexperimente im Auge behalten, weil ich immer dafuer bin, vorhandene Bauteile zu verwenden- ich will ja kein komplett neues Gerät in der Qualität der Industrie- Hersteller entwickeln. Das können durchaus auch mal Uralt- Bauteile sein, SMD- Bauteile verwende ich nach Möglichkeit nicht, es können aber eben Germanium- Koaxialdioden sein, ICs aus Radio und Fernsehtechnik, und gern auch Germaniumtransis, schließlich habe ich einige Geräte, die sind voll mit denen, und funktionieren absolut top- es ist Sache von Entwicklern, Bauelemente richtig einzusetzen, und es gab Könner, die das drauf hatten.
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Hallo Edi Da ich mit DDR-Messtechnik noch nicht zu tun hatte, hatte ich den langen Thread noch nicht gelesen. Meinen Spektrumanalyzer hatte ich 1982 auf der UKW-Tagung Weinheim vorgetragen und 1983 in der UHF-Unterlage 4 veröffentlicht (dabei hatte ich einen "Ghostwriter", der Text dort stammt nicht von mir). Mein VCO mit BFR96 und UHF-Kapazitätsdioden erreichte etwa 0,9 - 1,8 GHz. Daran anschließend der Balanced Mischer TFM-150 von Mini-circuits. Der logarithmische Verstärker bestand aus je neun Operationsverstärkern (TL074) mit Begrenzerdioden hintereinandergeschaltet. Das ergab einen Messbereich identisch mit dem des VCO. Ein Rat-race-Mischer mit zwei Schottkydioden mischte das ganze Band 0-0,9 GHz hoch auf etwa 900 MHz erste ZF und danach auf einem weiteren log. Verstärker. Beide Bereiche wurden abwechselnd nebeneinander auf dem Oszilloskop dargestellt. Damit bestand das ganze Konzept vorwiegend aus Niederfrequenztechnik und ein paar Bauteilen der UHF-Tunertechnik. Die UHF-Unterlage 4 erschien auch in englischer und französischer Sprache, beide habe ich auch hier. Den Vortrag von Matjaz Vidmar, S53MV hatte ich auch gehört und mit ihm auf der UKW-Tagung gesprochen. Henning hat ein paar Jahre später eine wesentlich kompaktere Version nach demselben Direktmischer-Konzept entwickelt und 1990 auf der Dorstener Tagung vorgestellt: http://www.df9ic.de/doc/1990/dorsten_1990/dorsten_1990_91.pdf ab Seite 11 von 54.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Hallo Edi > Da ich mit DDR-Messtechnik noch nicht zu tun hatte, hatte ich den langen > Thread noch nicht gelesen. Hallo, Christoph, Danke fuer die Antwort, ich schaue mir das alles an. SIe muessen nicht den ganzen Oszi- Beitragsfolge durchleiern., auf dieser Seite, Beitrag vom 24.04.2023 11:08 geht die Sache mit den Arbeiten in Richtung Spektrum- Anzeige los.
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Zu Hennings Entwicklung gab es auch einen Bausatz von Karl Himmler DB3UU. Seinen Laden hat sein Sohn weitergeführt, aber leider gibt es dort keine Hochfrequenzbauteile mehr zu kaufen: https://gtmobil.de/
Nach Sichtung vieler Unterlagen stellen sich doch schon etliche Fragen. 1. Frage: Warum wird oft das Doppelsuper- Prinzip angewandt ? Jede Mischung mehr ist doch eher nachteilig, und sollte nur erfolgen, wenn es nicht anders geht. Die Anfangszeit dieser Technik lag im Rundfunkbereich, und da versprach man sich hohe Spiegelfrequenzsicherheit durch hohe ZF. Die entsprechenden Kreise konnten das gewäöhrleisten, aber... nicht die Flankensteilheit fuer die Selektivität. Also mischte man auf eine niedrige ZF runter. Bei ZF unter 500 KHz war eine Bandbreite von wenigen KHz mit LC- Filtern schon vor 80 Jahren problemlos machbar. 2 Mischstufen mit 2 Oszillatoren bringen aber auch mehr "Mehrdeutigkeiten" durch Oberwellen der Oszillatoren. Angeblich soll das Doppelsuperverfahren aber genau darum bei Spekkis angewandt werden... ??? Zudem ist die SPiegelfrequenzsicherheit beim Spekki nicht die Priorität, wenn man diesen nicht als Panorama- Empfänger nutzen möchte, Rundfunkempfänger benötigen natuerlich eine Spiegelfrequenzsicherheit. 2. Frage: Direktmischer wuerde auch gehen, habe ich getestet, war aber nicht sehr effektiv. Wird auch in einem Spekki angewandt, aber erst in der 2. Mischstufe. Sieht jemand da einen Grund, weiterzuforschen ? Ich habe mir die Datenblätter des ZF ICs A225 = TDA 1047, sowie SA614 und SA615 zu Gemuete gezogen. Beim A225 und SA 614 sind eine genaue Beschreibung des Feldstärkeausgangs "RSSI" vorhanden. A225- Eingangsvariation fuer logarithmische Bewertung = 60dB, SA614 = 90 dB (!) Der SA614 scheint fuer einen Spekki- Einsatz prädestiniert zu sein, der A225 knapp dahinter. SA165 hat beinenn Mischer, SA614 nicht. wie der A255 ist er ein ein Verstärker mit Feldstärkeausgang und Demodulatorausgang. A225 ist in den Dazenblättern mit 10,7 MHz- ZF angegeben, da er fuer Rundfunkempfänger entwickelt wurde. SA614 und 615 werden in den Datenblättern mit 455 KHz ZF genutzt. SA615 im NE- Gerät von bastler2022 aber mit 10,7 Mhz- Keramikfiltern. Da ich eine Rundfunk- ZF mit A225 besitze, werde ich vorerst mit dieser weiterexperimentieren. ALs nächste Arbeit steht ein anderer Mischer auf der Liste. Nach Sichtung vieler Unterlagen stellen sich doch schon etliche Fragen. 1. Frage: Warum wird oft das Doppelsuper- Prinzip angewandt ? Jede Mischung mehr ist doch eher nachteilig, und sollte nur erfolgen, wenn es nicht anders geht. Die Anfangszeit dieser Technik lag im Rundfunkbereich, und da versprach man sich hohe Spiegelfrequenzsicherheit durch hohe ZF. Die entsprechenden Kreise konnten das gewäöhrleisten, aber... nicht die Flankensteilheit fuer die Selektivität. Also mischte man auf eine niedrige ZF runter. 2 Mischstufen mit 2 Oszillatoren bringen aber auch mehr "Mehrdeutigkeiten" durch Oberwellen der Oszillatoren. Angeblich soll das Doppelsuperverfahren aber genau darum bei Spekkis angewandt werden... ??? Zudem ist die SPiegelfrequenzsicherheit beim Spekki nicht die Priorität, wenn man diesen nicht als Panorama- Empfänger nutzen möchte, Rundfunkempfänger benötigen natuerlich eine Spiegelfrequenzsicherheit. 2. Frage: Direktmischer wuerde auch gehen, habe ich getestet, war aber nicht sehr effektiv. Wird auch in einem Spekki angewandt, aber erst in der 2. Mischstufe. Sieht jemand da einen Grund, weiterzuforschen ? Ich habe mir die Datenblätter des ZF ICs A225 = TDA 1047, sowie SA614 und SA615 zu Gemuete gezogen. Beim A225 und SA 614 sind eine genaue Beschreibung des Feldstärkeausgangs "RSSI" vorhanden. A225- Eingangsvariation fuer logarithmische Bewertung = 60dB, SA614 = 90 dB (!) Der SA614 scheint fuer einen Spekki- Einsatz prädestiniert zu sein, ist auch als Verwendungszweck mit angegeben, der A225 ist knapp dahinter, aber fuer Rundfunk angegeben. SA615 hat beinenn Mischer, SA614 nicht. wie der A255 ist er ein ein Verstärker mit Feldstärkeausgang und Demodulatorausgang. A225 ist in den Dazenblättern mit 10,7 MHz- ZF angegeben, da er fuer Rundfunkempfänger entwickelt wurde. SA614 und 615 werden in den Datenblättern mit 455 KHz ZF genutzt. SA615 im NE- Gerät von bastler2022 aber mit 10,7 Mhz- Keramikfiltern. Irgendwo las ich, daß einer der ICS am Feldstärkeausgang beeinflußbar/ umschaltbar sein soll (lin/ log ?), finde das aber nicht, ich suche noch. Da ich eine Rundfunk- ZF mit A225 besitze, werde ich vorerst mit dieser weiterexperimentieren. Als nächste Arbeit steht ein anderer Mischer auf der Liste.
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Hallo Edi, hier noch mal schnell der Link zu dem Gerät von mir und auch noch der Link zu den Unterlagen noch mal die ich dazu gefunden hatte. Damit es nicht so unübersichtlich ist. Beitrag "Re: DDR- Oszilloskop OG2-30/ OG2-31 Restauration" Hier wird es ab Seite 30 Interessant https://www.rsp-italy.it/Electronics/Magazines/Nuova%20Elettronica/_contents/Nuova%20Elettronica%20203.pdf Falls Du mein Gerät für Vergleichsmessungen benötigst , kann ich es Dir gerne zu Verfügung stellen. Gruß bastler2022
Ralph B. schrieb: > Da das Bashing mit den Bewertungen hier wieder los geht, war das der > letzte Beitrag den ich hier abgesetzt habe. > Toll in dem Moment wo ich den Beitrag abgesetzt habe schon 3 > Minuspunkte. Ja, im Forum sind wieder einige unterwegs, denen einer abgeht, wenn sie ein "-" geben können. Besser nichts dazu sagen, das ärgert die dann.
Ralph B. schrieb: > Ich glaube nicht mal dass das von Rohde&Schwarz ausgegangen ist. Sehe ich auch so. An Produkten von 1980 dürften die kein Interesse mehr haben.
Hobby B. schrieb: > Link zu den Unterlagen noch mal die ich dazu gefunden hatte. Genau die Quelle hatte ich schoin gefunden. > Falls Du mein Gerät für Vergleichsmessungen benötigst , kann ich es Dir > gerne zu Verfügung stellen. > Gruß bastler2022 Danke, wird wohl eher nicht nötig sein. Vergleichs- Schirmbilder wären erst mal hilfreich, etwa eines HF- Generators, 1 Mhz, Abbildung des Oberwellenspektrums bis 150 Mhz, eine Bandbreitenverstellung gestattet das Gerät ja nicht, also soweit aufgelöst, wie es das hergibt. Ich bestelle auf jeden Fall einen SA614, der ist ja recht gut dokumentiert. Der hat keinen eigenen Mischer. Die ANwendung ähnelt dem des A225- nur die Werte scheinen wesentlich besser, und er IC ist eben laut Datenblättern auch fuer Spekki- Anwendungen geeignet. Wenn die Vorversuche einer A225 = TDA1047 oder SA614/SA615- ZF mit einem Mischer gut funktionieren, werde ich vielleicht auch wieder mal machen, was ich nun schon ueber 30 Jahre nicht mehr gemacht habe- Leiterplatten anfertigen. So richtig von Hand. Aber erst mal weitere Vorversuche- aus den verschiedenen Quellen, die hier bisher zusammengekommen sind, und die ich noch fand, sind ja etliche Anregungen entnehmbar. Ich werde versuchse´weise die Keramikfilter der A225- ZF entfernen, und wählbare Filterketten anbieten. Mal sehen, ob der iC damit klar kommt. Dann wären, wie in einer Quelle gezeigt, Eingangs-Filter noch anzudenken. Als letztes einen eigenen Oszillator, damit das mit einem OPszi als nachgeschalteten Sichtgerät funktioniert. Das wäre wohl die größte Schwierigkeit. Dennoch nochmal die Fragen: - Warum Doppelsuper- Prinzip, wenn man direkt auf schmalbandige Filterlinien mischen kann ? - Warum nicht Direktmischer- wuerde ja auch gehen, die grundsätzliche Funktion habe ich ja erfolgreich realisiert, Siehe 27.04.2023 17:02 und mit Nachverstärker 27.04.2023 22:11, hier ist aber kein richtiger Demodulator in Gang. Wie geschrieben, gibt es Direktmischer in Spekkis, aber als letzter Mischer. Direktmischer... das könnten doch aber eigentlich auch die genannten ICs ?
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Das waren meine vier Seiten im Vortragsskript der UKW-Tagung 1983 (nicht 1982 wie geschrieben). Im Inhaltsverzeichnis fehlen die Seiten. Ich hatte damals auch mehrere FM-ZF-ICs ausgemessen, der CA3189 hatte den größten Dynamikbereich. TDA1047 ist auch dabei. Der Direktmischer funktioniert nur über eine Oktave ordentlich, weil sonst Harmonische des VCOs falsche Linien anzeigen. Daher die Zweiteilung in direkte 1-1,8 GHz und mit einer hohen ZF für den unteren Bereich. Mit HF-Umschalter hätte ich auch einen einzigen Log-Detektor nehmen können, aber das gab Abschirmprobleme. Das ganze mit damaligen Mitteln des Desktop-Publishing gestaltet, Typenrad-Schreibmaschine und Abreibe-Schaltplansymbole / Platinenlayoutsymbole. Die Messkurven sind in Millimeterpapier eingetragen und das ganze mit einem Generator von HP der Uni Karlsruhe aufgenommen.
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Uiii... ich habe jetzt viele Infos... muß ich erst mal durcharbeiten. Und bin auch gerade an Tischlerarbeiten -im wahrsten Sinne des Woirtes, nämlich an einem Tisch- fuer das Projekt, welches zum Schluß so ein Vorsatzgerät gut brauchen könnte. Dazu noch einige Bauteile anfertigen... also der Tag könnte einige Stunden mehr haben.
Hier die Titelseiten der drei Ausgaben der "UHF-Unterlage" Band 4 Zur deutschen Ausgabe finde ich keine ISBN-Nummer. aber hier: ISBN 9783927528048 https://picclick.de/UHF-Unterlage-Teil-IV-UHF-SHF-Starthilfe-f%C3%BCr-den-304816971161.html Ich habe damals Karl Weiner im "Zonenrandgebiet" in Hof besucht, und ihm meinen Spektrumanalyzer vorgeführt. Auf dem französischen Titelbild ist die Platine mit dem Rat-Race-Mischer künstlerisch etwas verfremdet dargestellt.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Zur deutschen Ausgabe finde ich keine ISBN-Nummer. Auch nicht so eminent wichtig- ich habe erst mal genug Material zum Sichten. Ein Wobbler- Vorsatzgerät im "Vortrag_UKW-Tagung" ist ja schon sowas ähnliches, wie ich versuchsweise zusammengestellt habe., mit ähnlichen ICs (CA3089, 3189, TDA1200. Also schon der richtige Weg.
Das hat mich jetzt doch interessiert, kann man das Buch auch ausleihen? Hier in Bibliotheken per Fernleihe: Band 4 in 9 Bibliotheken https://worldcat.org/de/title/165243924 die anderen Bände: Band 1/2 in 14 Bibliotheken: https://worldcat.org/de/title/165243835 Band 3 in 13 Bibliotheken https://worldcat.org/de/title/311991037 Band 5 https://worldcat.org/de/title/1106660616 es gab auch eine Gesamtausgabe der vier Bände (825 Seiten) https://worldcat.org/de/title/256406895 Vier weitere Bücher von Karl Weiner: Die Cubical-Quad und ihre Sonderformen https://worldcat.org/de/title/916659668 UHF-Applikation (UKW-Wellenausbreitung) https://worldcat.org/de/title/718864101 UHF-Applikation 3 (Röhrenendstufen) https://worldcat.org/de/title/828803370 UHF-Applikation 2 (Parabolerreger, Ringantenne) https://worldcat.org/de/title/1068159568 UHF-Applikation 5 (VHF/UHF-Transistor-Hybrid-Verstärker) französische Ausgaben, (nur in der frz. Nationalbibliothek und in Leipzig) https://worldcat.org/de/title/462046706 https://worldcat.org/de/title/723871203 https://worldcat.org/de/title/463429440 https://worldcat.org/de/title/723719857 https://worldcat.org/de/title/462240808 Der englische Doppelband 3/4 in Kempten und Hamburg https://worldcat.org/de/title/830893879 Die Bände habe ich alle, natürlich nicht den Sammelband. Im Prägooglicum gab es Amateurfunkliteratur nur in Büchern und Zeitschriften.
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Zu der ersten Frage: Da hat mit Mitleser Herr B. etwas Material gesandt. Ich habe mir doch selbst eine Falle gestellt- habe ich doch den Bereich, der angezeigt wird, immer so eingestellt, daß die Spiegelfrequenz nicht zu sehen war, zudem habe ich ja nicht den möglichen Frequenzbereich des Wobblers genutzt, da ich ja sehr niedrige HF- Frequenz´bereiche zu testen gedenke. Bei großem Hub ist die Spiegelfrequenz da. Natuerlich ist also der Grund fuer die Doppelsuper- EIngänge die Spiegelfrequenz. Nochmal zur Lösung mit dem Direktmischer. Hier ist die Spiegelfrequenz ja am Nutzsignal. Da hat man die Spiegelsignale nicht in den ZF- Abständen. Da können auch die Marken, die einige Wobbler selbst setzen können, mit eingeblendet werden. Dafuer ist das aber wieder anfällig fuer andere Mehrdeutigkeiten- Oberwellen des Oszillators. Aber- es wurde genau so schon gemacht, als Superbillig- Lösung fuer einen Vorsetzer, ist im PDF der UKW- Tagung abgebildet. Verblueffend einfach- sogar noch simpler habe ich das ja auch hinbekommen, ohne Detektor, eben mit Ergebnis "gerade so brauchbar", siehe Beitrag vom 27.04.2023 22:11. Der beschriebene Vorsetzer besitzt einen Balancemischer, der mittels der von einem Wobbler bereitgestellten Oszillatorfrequenz gleich ins NF- Band heruntermischt = Direktmischer- Prinzip, und der IC stellt die Detektor- und Feldstärkebewertungs- Funktionen bereit. Hier können CA3089, CA3189 oder TDA1200 Vewendung finden, ich denke, das wird auch mit meinen ICs A225 = TDA1047 und ähnlichen ICs funktioeren.
Die Spiegelfrequenz ist nicht das Problem. Wenn man die Spektrallinie genau anschaut, hat die einen Einbruch in der Mitte, von der unteren Grenzfrequenz des logarithmischen Detektors. Das sind die beiden "Seitenbänder", es gibt keine Spiegelunterdrückung. Das Problem sind nur die Harmonischen des Wobblers. Wenn der einen sehr sauberen Sinus liefert, geht es auch über mehrere Oktaven. Der TDA1047/A225 hat, wie ich auch gezeigt habe, nur etwa 30 dB Dynamik, die anderen wesentlich mehr. Heute gibt es solche log. Detektoren auch einzeln mit einer wesentlich geraderen Kurve. https://www.analog.com/en/parametricsearch/11409#/sort=4842,desc Hier gilt, je breitbandiger, desto größer das Grundrauschen, und damit eine kleinere Dynamik. Hier nach Dynamik sortiert sieht man, der 400 MHz Typ kann bis 100 dB, die 10 GHz-Typen weniger als 60 dB. Die guten alten FM-ICs mit RSSI-Ausgang konnten nur etwa 10 MHz, hatten aber damit auch geringeres Rauschen. Ein paar der Detektoren gibt es auch als fertige Platine https://www.box73.de/index.php?cPath=313_289 zur Zeit mit Lieferzeiten, hier mit AD8313: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4288
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Christoph db1uq K. schrieb: > Der TDA1047/A225 hat, wie ich auch gezeigt habe, >nur etwa 30 dB Dynamik, die anderen wesentlich mehr. Herstellerangabe fuer A225 60 dB, leider finde ich die Angabe nicht mehr. Fuer SA614/615 sogar 90 dB. Aber fuer den Zweck könnte es reichen- ich habe ja durch den Wobbler zusätzliche Möglichkeiten. > Die Spiegelfrequenz ist nicht das Problem. Ja, das ist ja bei der Direktmischerschaltung so, das meinte ich. > Das Problem sind nur die Harmonischen des Wobblers. > Wenn der einen sehr > sauberen Sinus liefert, geht es auch über mehrere Oktaven. Darum ja: Edi M. schrieb: > Dafuer ist das aber wieder anfällig fuer andere Mehrdeutigkeiten- > Oberwellen des Oszillators. Eine recht allgemeine Aussage- klar. Der Uralt- Wobbler hat recht saubere Oszillatoren, und der Versuch mit Balancemischer, Tiefpaß und NF- Verstärker funktionierte ja recht gut. Darum werde ich das nochmal mit A225 testen, oder mit den anderen ICs.
Edi M. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Der TDA1047/A225 hat, wie ich auch gezeigt habe, >>nur etwa 30 dB Dynamik, die anderen wesentlich mehr. > > Herstellerangabe fuer A225 60 dB, leider finde ich die Angabe nicht > mehr. > Fuer SA614/615 sogar 90 dB. So, hab's gefunden, siehe Ausschnitte, Quelle einmal Hersteller- Applikationsbericht A225 (=TDA1047), einmal Ausschnitt aus dem Philips- Datenblatt SA615. Das im PDF "UKW- Tagung" gezeigten Diagramm gibt nur einen kleinen Bereich der möglichen Eingangsspannungs- Bereichs, und vor allem des Ausgangsspannungsbereichs (Instrumentenanschluß) vor, darum wohl nur die Bewertung, daß die Dynamik nur 30dB sein soll. Im Datenblatt des A225 selbst ist der Bereich der möglichen Eingangsspannung sogar noch höher ablesbar. Ich bin gerade am Messen.
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http://www.bitsavers.org/components/siemens/1980_Siemens_ICs_for_Entertainment_Electronics.pdf ab PDF-Seite 329 steht das Datenblatt zum TDA1047. Die Dynamik hängt stark von der Versorgungsspannung ab. Hier die Kurven zum RSSI-Ausgang "V14" für 4,5V und 18 V. In irgendeinem Forum gab es eine Diskussion zum Thema Siemens-ICs aus DDR-Produktion. Nach der Wende soll der Geheimdienst (West) gründlich recherchiert haben, aber "unsere Leute hatten gut aufgeräumt". Es gab auch die russische Bezeichnung "К174ХА6" Eine Applikationsschrift habe ich mal ausgeliehen: https://books.google.de/books/about/A_225_D_FM_ZF_Verst%C3%A4rker.html?id=P6gbuAAACAAJ&redir_esc=y Hier im Webarchiv: https://ia802509.us.archive.org/20/items/bd-240-moderne-integrierte-schaltkreise-fur-rundfunkempfanger/Bd240_Moderne%20integrierte%20Schaltkreise%20f%C3%BCr%20Rundfunkempf%C3%A4nger_text.pdf
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Christoph db1uq K. schrieb: > http://www.bitsavers.org/components/siemens/1980_Siemens_ICs_for_Entertainment_Electronics.pdf > ab PDF-Seite 329 steht das Datenblatt zum TDA1047. > Die Dynamik hängt stark von der Versorgungsspannung ab. Hier die Kurven > zum RSSI-Ausgang "V14" für 4,5V und 18 V. > > In irgendeinem Forum gab es eine Diskussion zum Thema Siemens-ICs aus > DDR-Produktion. Nach der Wende soll der Geheimdienst (West) gründlich > recherchiert haben, aber "unsere Leute hatten gut aufgeräumt". > Es gab auch die russische Bezeichnung "К174ХА6" OK, mit niedriger UB sieht's noch grottiger aus. Ich habe meine A225- ZF getestet. Vorverstärker und Quadraturkreis abgetrennt. Bereich 0 bis 10 MHz (Marke auf der EMK- Kurve der Wobbler- eigenen Generator- Ueberwachung rechts). Tatsächlich arbeitet A225 bei UB = 12V im Bereich bis 10 MHz zu 55 dB Dynamikumfang der Eingangsspannung. Der letzte Sprung ist sehr kurz, danach bleibt die Ausgangsspannung gleich. Allerdings ist bei meinem Gerät 0dB = 1 V, und mit einem 20dB- Zwischenstueck wuerde bei50 und 60dB nichts mehr angezeigt, Bei 4,5 V sacken alle Werte weit ab, da gebe ich ohne Not nicht mit ab. Nun kann der Wobbler bis 0 Hz runter, aber unter 500 KHz (angegebene F min) ist die Ausgangs- Amplitude gering, wie bei der EMK-. Kurve zu sehen, wie sich der A225 also im Direktmischer- Betrieb schlägt, werde ich so testen muessen.
In meinem Vortrag hatte ich auch eine Bauanleitung aus der Funkschau erwähnt. Der TDA1047 ist hier unter dem Namen LOG789JF zu finden. Ich habe den Panoramaempfänger damals nachgebaut.
Danke fuer die Ausschnitte, sehr interessant. Könnten Sie mir bitte die vorhergehenden Stufen zeigen ? Nötigenfalls auch als E- Mail. Ich werde erst mal den A225 im Direktmisch- Betrieb checken, also Mischer, NF- Bandfilter, und nur den A225 dahinter.
Das war eine ganze Artikelserie, später kamen noch ein 70cm-Teil und ein Trackinggenerator dazu. Den Generator habe ich mir nicht mehr gekauft. Hier die Preislisten von 1980 und 1982 Jaa, das Zeug war teuer. Wenn ich heute das Gejammer über zu hohe Preise beim Chinamann lese... Gelegentlich bietet jemand das Gerät auf Flohmärkten an, ist aber selten geworden. Einfach mal nach Uniscan suchen. https://picclick.de/Panoramaempf%C3%A4nger-JFE-vhf-Uniscan-2000A-Receiver-funktioniert-255060575067.html 36,50 € da hat der Verkäufer kein Schnäppchen mehr gemacht.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Den Generator habe ich mir nicht mehr gekauft. Hallo, hast Du zufälig vom Tracking Mischer TM1 einen Schaltplan oder einen Link dazu. MfG bastler2022
Es gab die Bauanleitung nochmal in einem Buch Hier gefunden: https://doc1.bibliothek.li/aac/000A060965.pdf https://www.radiomuseum.org/lf/b/ukw-schaltungen-fuer-den-funkamateur/ Hjalmar Westerwelle (Hrsg.) UKW-Schaltungen für den Funkamateur Franzis 1988 ISBN 3-7723-8821-5 Angehängt die Preislisten von JFE 1982. Schon zum 70cm-Zusatz gab es keine Schaltpläne mehr. Der Funkschau-Artikel dazu erschien in Heft 13/1981 S. 80, nur eine Seite. Ich habe damals den Schaltplan von Hand aufgenommen. Teilweise "kopiergeschützt" auf gelbem und rosa Papier, daher etwas gesprenkelt.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Es gab die Bauanleitung nochmal in einem Buch > Hier gefunden: Danke für die Info dazu. Gruß bastler2022
Da gibt es sogar einen Anbieter für 16,80€ plus Versand: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Westerwelle+Hjalmar der Autor ist möglicherweise 2021 verstorben https://schloss-gaienhofen.de/erinnerungen-an-hjalmar-westerwelle/ oder er lebt in Hamburg https://www.xing.com/profile/Hjalmar_Westerwelle Trotz des unüblichen Namens zwei? er hat jedenfalls 1997 ein weiteres Buch (über Wettersatelliten) veröffentlich, ebenfalls bei Franzis. https://www.eurobuch.com/buch/isbn/3772362222.html https://www.abebooks.de/buch-suchen/autor/hjalmar-westerwelle/ das ist eher zu finden.
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Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen (Edi) hier alle Seiten zur 43 Jahre alten Baubeschreibung aus der Funkschau. Gepackt kaum kleiner, ich hoffe die Forensoftware verweigert nicht ein 5,3M großes Zip.
Christoph db1uq K. schrieb: > Baubeschreibung aus der Funkschau > hoffe die Forensoftware verweigert nicht ein 5,3M großes Zip. Die Software hat's geschluckt. Hab's runtergeladen. Vielen Dank ! Ich habe inzwischen den 4. Versuch in Gang gesetzt, Balancemischer als Direktmischer, Tiefpaß und die A255- ZF dahinter, als Vorsatz fuer den Wobbler und auch Oszi als Sichtgerät. Funktioniert zwar, aber nur so ähnlich wie der erste Versuch, nur Mischer und Tiefpaß vor den Wobbler. Vor allem eine sehr unstabile Anzeige der Spektral- Frequenzen, die "wackeln vor sich hin". Das war mit A225- ZF in ihrer originalen Schaltung, mit 10,7 MHz- ZF, besser. Ok, das Uralt- Gerät ist nun auch nicht der Hammer als Anzeige. Die Oszi- Anzeige ist allerdings genauso doof. Irgendwo erwähnte jemand eine Bildwechselfrequenz von 5 Hz... ok, einen so niedrigen Durchlauf kann der Wobbler nicht. Und ganz niedrige Bildwechsel erfordern ja normal auch eine ganz andere Anzeige. Das hingegen wuerden meine Uralt- Oszis bringen- die können niedrige Frequenzen und der Speicheroszi hat lange Nachleuichtdauer. Aber dann muß der wobbelnde Oszillator auch langsam zur Sache gehen. Nun ja- ist eben nicht so einfach, uralte Geräte mit zusätzlichen Funktionen aufzuruesten. Aber ich gebe noch nicht aus. :-)
Hier der beschriebene Versuch und die Abbildung auf dem Wobbler. Die Spitze bei der Grundfrequenz (2 MHz, die große Marke auf der EMK- Linie markiert 10 MHz) wackelt zwischen irgendwo unten und der EMK- Line, als ob da eine AM drauf wäre. Die Oberwelle, etwas rechts neben 10 MHz, steht aber stabil. Sehr merkwuerdig. Die Grundlinie ist "verbogen", das liegt aber am ungeschirmten Versuchsaufbau.
Na bitte- geht doch ! Inzwischen eine Metallplatte drunter und an Masse, Ist etwas umständlich einzustellen gewesen, aber jetzt habe ich eine Einstellung gefunden, die eine brauchbare Darstellung ergibt. Hier eine Darstellung der Grundwelle und Oberwelle von 4 MHz im Bereich bis 40 MHz. Und als Test den Funktionsgenerator angeworfen, der kann ja bis 10 MHz als Dreick, Sinus oder Rechteck ausgeben-Hier alle 3 bei Grundwelle 1 MHz, und bei Rechteck sieht man hier den beruehmten "Lattenzaun". Die Darstellung per Oszi ist immer recht grenzwertig- fuer eine vernuenftige Darstellung sind die Bildröhren zu klein, Dennoch gibt es etliche Verformungen der Grundlinie beim Durchwobbeln, und die Sache ist sehr abhängig von den Pegeln, die sind jetzt sehr niedig, der Oszi kann nicht mehr größer darstellen, Y- Verstärkung voll aufgedreht. ich denke, mein Mischeraufbau ist auch nicht so das Gelbe vom Ei- vielleicht sollte ich doch einen fertigen Mischer verwenden. Ich denke, das sieht fuer den Anfang nicht mal so schlecht aus. Ich frage mich nun, warum die angezeigten Grund- und Oberwellen trotz des Tiefpasses so breit sind.
An Pin 14 liegen 10µF über mindestens 470 Ohm , das ist eine RC-Zeitkonstante für den Anstieg von 4,7 msec. Die abfallende Flanke ist deutlich langsamer als der Anstieg. Der Ausgang ist laut Prinzipschaltplan ein offener Emitter: https://ia802509.us.archive.org/20/items/bd-240-moderne-integrierte-schaltkreise-fur-rundfunkempfanger/Bd240_Moderne%20integrierte%20Schaltkreise%20f%C3%BCr%20Rundfunkempf%C3%A4nger_text.pdf Der kann nur so schnell abfallen wie der Trimmer den 10µF entlädt. Wenn der auf Maximum (10 k) steht, ist das eine Zeitkonstante von 0,1 sec.
Christoph db1uq K. schrieb: > Der kann nur so schnell abfallen wie der Trimmer den 10µF entlädt. Wenn > der auf Maximum (10 k) steht, ist das eine Zeitkonstante von 0,1 sec. Verdammt- da war ich ja mit Blindheit geschlagen... Ja klar, das duerfte was ausmachen.
Im russischen Datenblatt ist noch zu sehen, dass der Kollektor des Pin14-Transistors über 1,1 kOhm an Plus liegt. Aber der Emitter ist direkt nach aussen geführt, der kann nur hochziehen. Der Trimmer muss entladen. Für ein Feldstärke-Zeigerinstrument sind 10µF ok, ich würde auf 100 nF oder weniger heruntergehen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/598977/K174HA6.pdf
Christoph db1uq K. schrieb: > Im russischen Datenblatt ist noch zu sehen, dass der Kollektor des > Pin14-Transistors über 1,1 kOhm an Plus liegt. Aber der Emitter ist > direkt nach aussen geführt, der kann nur hochziehen. Der Trimmer muss > entladen. Für ein Feldstärke-Zeigerinstrument sind 10µF ok, ich würde > auf 100 nF oder weniger heruntergehen. > https://www.mikrocontroller.net/attachment/598977/K174HA6.pdf OK... werd's mal testen.
Edi M. schrieb: > und bei Rechteck sieht man hier den beruehmten "Lattenzaun". Hut ab das sieht ja wirklich schon richtig gut aus. Edi M. schrieb: > Die Darstellung per Oszi ist immer recht grenzwertig- fuer eine > vernuenftige Darstellung sind die Bildröhren zu klein, Okay bei den kleinen runden Bildröhren ist das schon etwas grenzwertig. Aber für ein paar schnelle Tests ging das schon mal. Auf den rechteckigen Bildröhren sieht das schon besser aus. Edi M. schrieb: > mein Mischeraufbau ist auch nicht so das Gelbe vom Ei- > vielleicht sollte ich doch einen fertigen Mischer verwenden. Wäre natülich eine Möglichkeit das könnte noch was bringen. Gruß bastler2022
A225- Beschaltung habe ich geprueft- da ist kein Kondi dran- ich hatte versehentlich auch nicht Pin 14, sondern oich war an der Beschaltung des Pin 13 oder 15. An 14 ist nur ein Stell- R nach Masse und eiin Widerstand zur Basis eines Transis, dessen Kollektor Plus ueber das Feldstärke- Instrument kriegt. An 14 also nur die Feldstärke- Anzeige- Steuerspannung. Bringt die gleiche Anzeige, wie die anderen Anschluesse. Vielleicht ist es auch ein Fehler der Anzeige, ich werde man ueberpruefen, WIE breit die "Zaunlatten" wirklich sind. Hobby B. schrieb: > Hut ab das sieht ja wirklich schon richtig gut aus. Danke, ich geb' mir Muehe. :-) Die ganze Sache ist auf jeden Fall sehr abhängig von den Pegeln. Die sind auch sehr gering: Wobbler gibt ca. 300 mV auf die Spule des Mischers, der Generator (Frequenz, deren Spektrum anzuzeigen ist) ca. 100 mV, am Ausgang des A225 liegt die Anzeigespannung auch bei 100- 200 mV. Wie geschrieben, ein industrieller Mischer duerfte meinem HF- mäßig schlimmern Aufbau doch einiges ueberlegen sein, ich werde demnächst einen ordern. Ansonsten scheint doch einiges möglich zu sein.
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Heiß heute... Puh... Und so richtig wollte das Zeug nicht, trotz Masse- Platte drunter. Da fiel mir was ein. Der Klimawandel ! Die Erderwärmung ! Da KANN nichts funktionieren ! Und die Lösung liegt so nah.... Die Astronomen der NASA kuehlen doch die Eingänge ihrer Radioteleskope- da ist Eingangsstufe und Mischer drin. Was die NASA kann... Warum also nicht den Edi- Mischer kuehlen ? Gesagt- Getan. Kuehlkoerper her, auf den Mischer gepappt, Luefter daneben, und ab geht die Post ! Na bitte- Viel besser ! ***Jeder Spekki schwingt viel frischer mit kuehlem Winde auf den Mischer !*** Einen Sonntagabend bei einem kuehlen Bier wuenscht Edi
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Edi M. schrieb: > ***Jeder Spekki schwingt viel frischer > mit kuehlem Winde auf den Mischer !*** Na wir lassen uns überraschen.
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Im Moment warte ich noch auf den AD831- Mischer, dann geht es weiter. Von einem netten Forenmitglied kmonnte ich einen Spektrum-Vorsetzer fuer Oszillograph bekommen- der funktioniert gut, besitzt aber keinerlei Skalierung, da werde ich versuchen, das hinzubekommen- ich berichte. Ansonsten kam die Diskussion ja durch die Oszis in eine ähnliche Richtung-. und dabei fiel mir meine alte Eigenbau- Leiterplatte von 1977 in die Hände, die ich wieder in Gang gebracht habe. Die arbeitete damals mit einem Vorserienmodell des DDR- UKW- Empfangsteils "Tuner Typ 7", damals ein heißes Gewrät, super empfindlich und trennscharf, und auch die ZF arbeitete top, wenngleich noch einer der ersten FM- ZF- ICs drin werkelt, der TBA120. Nur ging der Tuner kaputt, und ich konnte dioe damaligen "West"- Transistoren nicht beschaffen, andere funktionierten nicht, und der Tuner flog irgendwann weg. Weil ich die ZF wieder in Händen habe, habe ich einen Tuner 7 bei Ebay geschossen, eine der letzten Ausfuehrungen (7/3) und werde daraus wieder einen Empfänger bauen. Ich brauche keinen UKW- Empfänger- aber ich möchte mein Zeug auch verwenden- hat damals viel Muehe gekostet.
Hallo Edi, Edi M. schrieb: > Spektrum-Vorsetzer fuer > Oszillograph bekommen- der funktioniert gut, besitzt aber keinerlei > Skalierung, da werde ich versuchen, das hinzubekommen- ich berichte. na bin ich ja schon auf die Bilder und die Tests gespannt. Das mit dem Markengeber bekommst sicher hin. Auch schätze ich mal da ja Schaltung und Unterlagen bei Dir vorhanden sind, das Du einen Weg findest das mit dem Syncronsignal für deinen Wobbler noch in den Griff zu bekommen. Gruß und viel Spaß damit. bastler2022
Hobby B. schrieb: > das Du einen Weg > findest das mit dem Syncronsignal für deinen Wobbler noch in den Griff > zu bekommen. Den Wobbler umbauen, ist suboptimal- der eignet sich nicht fuer Umbauten. Schon fuer das Anzeigen des Nulldurchgangs ist bereits eine Schutzschaltung vorhanden, um die Impulsschaltungen (Impulstrafos bei Frequenz Null !) nicht zu killen. Da wird sich eher ein anderer Weg finden. Ich denke da an ein Experiment, welches ich mal gemacht habe: Einen S/W- Fernseher zum Oszillographen zu machen. Ging sehr gut mit Fernsehern, die die Baugruppen des DDR- Fernsehers "Start" hatten. Nämlich so: An der Ablenkeinheit- Stckbuchse eine Bruecke machen, daß die STufen immer versorgt sind, und die Ablenken immer angesteuert werden. Nun kann man Horizontal oder Vertikal abklemmen, es erscheint ein Strich hor. oder vert. Horizontal wird abgeklemmt, und ein Ersatz- Lastwiderstand an die Leitungen von der Zeilenendstufe. (ging bei manchen Geäten auch ohne !) Die Leitungen von der Vertikal- Endstufe werden auf die Ablenkspulen horizontal geklemmt. Die Leitungen von Vertikal werden an die NF- Endstufe geklemmt (Lautsprecher- Anscvhluesse). werden. Der Eingang der ersten NF- Stufe wird auf einen NF- Trenntrafo gehuehrt (Röhrenfernseher hatten keine Netztrennung). Die Proimärseite des NF- Trenntrafos wird nach außen gefuehrt. Nun kann man den Fernseher als Oszi nutzen- die Ablenkfrequenz ist allerdings 50 Hz, und etwas stellbar mit den Stellern der Vertikal- Frequenz. Die Sache ließ sich mit 2 NF- Verstärkern nutzen, um ein Stereo- Signal darzustellen. Eigentlich eher Spielerei, aber mit spannungsabgestimmten Radios, denen man die Ablenkfrequenz zufuehrte, konnte man z. B. Panorama- Empfang machen. Funktionierte erstaunlich gut. Wenn man die Vertikal- Frequenzerzeugung entsprechend umbaut, duerfte eben eine Anwendung gehen, um ein Spektrum in annhembarer Größe darzustellen. Die Nachleuchtzeiten sind allerdings kurz- bei niedrigen Frequenzen flackert das- wie beim Oszi auch, wenn der keine BiRö mit Nachleucht- Schirm besitzt. Fuer sowas kann ich vielleicht einen Transistor- Kofferfernseher herrichten, ich habe da noch einige zu stehen.
Edi M. schrieb: > Nun kann man den Fernseher als Oszi nutzen- die Ablenkfrequenz ist > allerdings 50 Hz, und etwas stellbar mit den Stellern der Vertikal- > Frequenz. https://washerhouse.com/3/de/4148-oscillograf-iz-starogo-televizora.html Edi M. schrieb: > Den Wobbler umbauen, ist suboptimal- der eignet sich nicht fuer > Umbauten. Nein den Analyzer anpassen, war damit gemeint.
Hobby B. schrieb: > Nein den Analyzer anpassen, war damit gemeint. Ich denke, da wird wenig möglich sein, was sinnvoll ist. Hobby B. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Nun kann man den Fernseher als Oszi nutzen- die Ablenkfrequenz ist >> allerdings 50 Hz, und etwas stellbar mit den Stellern der Vertikal- >> Frequenz. Sogar Synchronisation ist möglich, innerhalb einiger Grenzen. Und den Ablenkfrequenz kann man ja auch vergrößern. Die Abenkung ist magnetisch, es gibt eine Entzerrung, aber fuer Impulsdarstellung ist das nicht besonders geeignet. Fuer reine Darstellungszwecke von SInusschwingungen oder eben Panorama o. ä. , mit Ablenkfrequenzen im NF- Bereich ausreichend.
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>Einen S/W-Fernseher zum Oszillographen zu machen Da gibt es den Trick, den Fernseher auf die Seite zu legen, dann kann man die vertikale Ablenkfrequenz 50 Hz als Wobbler-Sägezahn benutzen. Volker Wraase hat das so gemacht: https://www.wraase.de/pc220.html
Christoph db1uq K. schrieb: > Da gibt es den Trick, den Fernseher auf die Seite zu legen, Das könnte etwas behindert aussehen. Da wäre doch wohl besser, die Ablenke zu drehen.
Beitrag #7422983 wurde vom Autor gelöscht.
>die Ablenke zu drehen
Ja wenn das ohne Probleme geht. Es ist jedenfalls eine Möglichkeit,
einen normalen Videomonitor ohne Umbau als Oszilloskop zu benutzen. Und
das fast ohne Digitaltechnik. Das Schaltbild ist hier auch
veröffentlicht. Technik von 1979-1981.
Edi M. schrieb: > Fuer reine Darstellungszwecke von SInusschwingungen oder eben Panorama > o. ä. , mit Ablenkfrequenzen im NF- Bereich ausreichend. Hatte mal vor Jahren für CB Funk so was in der Art. War eine Lustige Spielerei. Stabo CB Monitor, einfacher Spektrum Monitor für die CB Kanäle.
Hobby B. schrieb: > Hatte mal vor Jahren für CB Funk so was in der Art. Ja, geht eigentlich ueberall, wo eine spannungsgesteuerte Abstimmung vorhanden ist, und bei Panorama ist ja nicht unbedingt die absolut korrekte Kurvenform wichtig, sondern die Abbildung der Bandbelegung, das gveht schon gut mit 25- 50 Hz. Ich habe das einst mit Autoradios als Empfänger gemacht, die dann schon AM und FM mit Kapazitätsdioden durchstimmten. Und wenn man einen zweiten Empfänger nutzt, und vor dem Bildschirm einen Skalentrieb mit Zeiger plaziert, der den zweiten Empfänger abstimmt- die beste Senderanzeige, wo gibt. Eine nette Spielerei. Besonders schön, wenn man das mit einem Farbfernseher macht, und demenstprechend nur eine der Farbkanonen, oder 2 oder 3, zur gewuenschten Farbe gemischt, verwendet. Nur, daß man eben einen doch recht großen Fernseher als Skale nutzt- aber sonst... ein Hingucker.
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