Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ESP32 3.3V Logik Level Mosfet


von Alexander (alecxs)


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Ich möchte ein Display einschalten mit einem N-Channel Mosfet, Logik 
Level 3.3V und (VCC) 5V. Das Display zieht 75 mA und hat vermutlich 
einen eigenen µC. Das ESP32 NodeMCU kommuniziert mit dem Display über 
UART. Mehr weiß ich nicht, und es interessiert mich auch nicht, ist ne 
Blackbox.

Die Platine ist für den Arduino Bereich und soll mit TO92 oder TO220 
bestückt werden.

Momentan schalte ich das Display mit einem Schalter gegen GND ein und 
aus. Es funktioniert zwar auch über einen BC547 aber ich hab keine 
Ahnung wieviel das Display unter Vollast zieht. Ich habe die Forumssuche 
bemüht um einen passenden Thread zu finden, in dem mir auch ein 
geeigneter Mosfet empfohlen wurde.
Beitrag "ULN2803A Alternative mit geringerer U_CE"

Ich soll für weitere Fragen zu dem Mosfet einen neuen Thread aufmachen, 
also tue ich das.

Warum kann ich das Display nicht gegen GND schalten? Weil dann GND über 
das Gate kriecht oder warum? Warum ist es besser einen P-Channel zu 
nehmen?

: Verschoben durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Alexander schrieb:
> Warum kann ich das Display nicht gegen GND schalten? Weil dann GND über
> das Gate kriecht oder warum? Warum ist es besser einen P-Channel zu
> nehmen?

Weil deine Datenleitungen Spannung abgeben.
Wenn du dem Display GND klaust, wird es über die Datenverbindung 
gespeist, was dir die Schaltungen an beiden Enden zerschießen kann.
Du musst alle Datenleitungen auf Low setzen und dann Plus abschalten, 
dann passiert das nicht. Und du darfst natürlich die Datenleitungen auch 
erst wieder einschalten, wenn das Display wieder eingeschaltet ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander schrieb:
> Warum kann ich das Display nicht gegen GND schalten?

Du kannst schon, allerdings hat das Display noch weitere Leitungen, du 
sagst RS232, das heisst +12/-12V Signale.

Da kommt es nun drauf an, ob über diese Verbindung nicht tgrotzdem Masse 
besteht selbst wenn GND abgeklemmt wird, und das die Leitungen machen, 
wenn GND abgeklemmt ist und das Display nur an +5V hängt.

Dazu müsste man mehr über das Display wissen, "black box" ist halt auch 
dunkle Vorahnung, es gäbe aber Displays mit galvanisch isoliertem RS232 
Interface etc. also von vorneherein ausgeschlossen ist ist, daß es geht.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael B. schrieb:
> du sagst RS232

Niemand hat RS232 gesagt, und selbst wenn bedeutete das in der 
Arduinowelt in der OP lebt nur maximal 5V/0V, oder in diesem Fall sogar 
nur 3,3V/0V.

Ich vermute es ist ein Nextion. Da ist gar nix getrennt.
Wobei ich auch nicht verstehe warum man das abschalten will. Für 
Batteriebetrieb ist es eh ungeeignet, und wenn man Energie sparen will 
schickt man es halt schlafen mit Licht aus. Macht deutlich weniger 
Probleme, die man nicht unbedingt lösen muss.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7441892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7441893 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Wenn dein ausgeschaltet ist, hängt es an der positiven 
Versorgungsspannung. Sein GND ist dann nicht auf 0 Volt, sondern 
irgendwo weit drüber.

Wenn dein Mikrocontroller jetzt einen Low Pegel an das Display sendet, 
dann ist das aus Sicht des Displays eine negative Spannung. Und samit 
außerhalb der Maximum Ratings. Das Display kann dabei kaputt gehen.

Wenn der Mikrocontroller hingegen alle Leitungen zum Display auf High 
schaltet, und dessen Stromversorgung die gleiche Spannung wie das 
Dusplay hat, bist du auf der sicheren Seite.

Normalerweise erwartet man allerdings, das GND überall gleich GND (0 
Volt) ist. Man schaltet also nur die Versirgungsspannung, nicht GND. 
Damit vermeidet man Verwirrung und Probleme.

von Sophie T. (sophie_t)


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Nicht nur das, wenn es dumm läuft treibt das Display die Leitungen und 
zerschiesst den uC.

von Sophie T. (sophie_t)


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Am besten wäre galvanisch trennen, dann fährst du sicher...
Und beim FET auf kleines rdson achten, sonst liegt die spannung vom 
display nicht mehr in den specs

von Alexander (alecxs)


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Soeben geprüft, das Display hat einen Lichteinfallsensor und zieht 
zwischen 50 mA und 165 mA bei voller Helligkeit. Es benötigt 3 Sekunden 
zum booten. Es geht nicht an wenn ich GND trenne, aber das Display zieht 
(nur mit VCC) 4 mA über TX oder 3 mA über RX (als Masse) und 
entsprechend 7 mA über beide Pins zusammen. Andere Masseverbindungen 
sind ausgeschlossen, alles Plastik.

Also mich stört es nicht und die UART Pins des NodeMCU können das ab, 
zumal der sowieso in deep sleep gehen soll. Die UART Spannung beträgt 
übrigens 3.3 V.

Mit einem P-Channel hätte ich wieder einen Transistor und einen 
Widerstand mehr, muss nicht unbedingt sein. Ich frage mich ob ich den 
Mosfet überhaupt brauche, oder ob da nicht ein BC637 reicht.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Nichts verstanden.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ach komm, ist eh alles scheißegal.
Lernresistent und merkbefreit...

von Alexander (alecxs)


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Ich sehe beim BC637 nur das Problem das VCC leicht erhöht werden muss. 
Der onboard AM1117 kann das ab. 16 mA sind für den ESP32 auch kein 
Problem.

Was mit dem Display passiert wissen wir nicht, das ist ne Blackbox. 
Hätte wäre könnte bringt mir nichts.

Wie sähe denn die Minimalschaltung aus, ich zähle da 2x Transistoren und 
3x Widerstände?
http://stefanfrings.de/transistoren/ausgang_p_mosfet2.png

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Alexander schrieb:
> Logik
> Level 3.3V und (VCC) 5V. Das Display zieht 75 mA und hat vermutlich
> einen eigenen µC. Das ESP32 NodeMCU kommuniziert mit dem Display über
> UART.

Man schaltet PLUS, die Standardschaltung lässt sich im Forum beliebig 
oft finden.

> Mehr weiß ich nicht, und es interessiert mich auch nicht, ist ne
> Blackbox.

Auf der Basis "es interessiert mich auch nicht" solltest Du eine andere 
Beschäftigung suchen und nicht irgendwas hinpfuschen.

Wenn das Display geschaltet wird, muß sichergestellt werden, dass auch 
seine Datenleitungen frei sind.

> Die Platine ist für den Arduino Bereich

Es gibt bereits genug Arduino-Pfusch, der muß nicht durch Dich erweitert 
werden.

> und soll mit TO92 oder TO220 bestückt werden.

Seit der NDP6020P nicht mehr gefertigt wird, dürfte TO-220 schwierig 
werden.

> Momentan schalte ich das Display mit einem Schalter gegen GND ein und
> aus. Es funktioniert zwar auch über einen BC547 aber ich hab keine
> Ahnung wieviel das Display unter Vollast zieht.

"ich hab keine Ahnung" ist eine hervorragend Basis, Schaltungen zu 
entwickeln.

Einfach strukturierte Leute würden den Strom messen!

Jens M. schrieb:
> Wobei ich auch nicht verstehe warum man das abschalten will.

Das versteht er ja selbst nicht.

Alexander schrieb:
> Ich frage mich ob ich den
> Mosfet überhaupt brauche, oder ob da nicht ein BC637 reicht.

Wenn der BC637 (PNP) mit 20mA Basisstrom gefahren wird, geht das. Der 
wird natürlich über einen BC547 (NPN) angesteuert, dem reichen 2mA 
Basisstrom.

Jens M. schrieb:
> Ach komm, ist eh alles scheißegal.
> Lernresistent und merkbefreit...

Siehe Eröffnungspost, falsche Einstellung zum Thema Qualität.

Wenn der 3V3-ESP ein 5V-Display steuert, ist das auch vom Logikpegel 
hart auf Kante genäht, nach dem Motto "wird schon gehen".

von Alexander (alecxs)


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Den Strom habe ich gemessen, siehe mein zweites Post. Was ist denn mit 
dem BC638 damit kann ich doch VCC schalten?

von Clemens L. (c_l)


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Alexander schrieb:
> Was ist denn mit dem BC638 damit kann ich doch VCC schalten?

Ja, mit genügend Basis-Strom. Aber ein P-Channel-MOSFET braucht weniger 
Strom und hat einen kleineren Spannungsabfall.

> Mit einem P-Channel hätte ich wieder einen Transistor und einen
> Widerstand mehr, muss nicht unbedingt sein.

Die kann man auch integrieren, siehe z.B. PMC85XP. Aber das macht man 
nur, wenn man Platz sparen will; so ein DFN-Gehäuse interessiert dich 
wahrscheinlich nicht.

Man kann auch noch mehr Logik integrieren, das ist dann ein Load Switch 
wie z.B. TPS22919/7. Kann man per Hand löten, aber heutzutage halt nur 
noch SMD.

von H. H. (Gast)


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Clemens L. schrieb:
> Man kann auch noch mehr Logik integrieren, das ist dann ein Load Switch
> wie z.B. TPS22919/7. Kann man per Hand löten, aber heutzutage halt nur
> noch SMD.

Es gibt schon noch welche in THT (TO-220), z.B. BTS50080-1TMB.

von Alexander (alecxs)


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Es soll einfach gehalten bleiben. Mit einem 620 Ω Basiswiderstand und 
einem BC638 komme ich auf 10 mA / 200 mA Last wenn ich das richtig 
gerechnet habe. Der Spannungsverlust wird nicht höher als 0,7 Volt sein, 
da gehe ich halt mit VCC auf 5,7 V rauf. Die genaue Spannung kann ich am 
DC-DC Wandler mit dem Poti einstellen. Hoffen wir mal das die MAX98357A 
und LM393 Module es vertragen.

Der BC638 scheint mir ein gängiger Transistor zu sein der leicht zu 
beschaffen ist und den jeder selbst einlöten kann. die Module und die 
Display Abschaltung sind eh nur optional als Erweiterung gedacht, muss 
nicht bestückt werden.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Alexander schrieb:
> Hoffen wir mal

KEK
Du hast doch nicht alle Elektronen in der Leitung...
Warum ist eine normale Lösung mit einem normalen FET (die technisch nur 
Vorteile hat) für dich scheiße, weil 2 Transistoren und 3 Widerstände, 
aber der krüppelige PNP, der dir den Rest sprengt und ebenfalls 2 
Transistoren und 3 Widerstände braucht ist gut?

Zum Glück reichen 5,5V max für den Rest, wenn du mal das DaBla lesen 
würdest könntest du es sehen.
Aber das sind Fakten, die interessieren dich ja anscheinend nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Alexander schrieb:
> da gehe ich halt mit VCC auf 5,7 V rauf. ... Hoffen wir mal das
> die MAX98357A und LM393 Module es vertragen.

Warum guckst du nicht einfach in die verdammten Datenblätter?
Für den MAX98357A ist z.B. für VDD angegeben: min. 2.5V, max 5.5 V

Der Hersteller garantiert die Funktion in der beschriebenen Weise nur 
innerhalb des angegebenen Bereichs. Er garantiert die allerdings auch 
nicht, dass der Chip stirbt, wenn du dich nicht daran hältst. Da der 
Wert innerhalb der Maximum Ratings liegt, wird er schon irgendwie 
arbeiten und nicht gleich sterben. Also mach es, wie du willst.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Jens M. schrieb:
> Du hast doch nicht alle Elektronen in der Leitung...

Na na ...

> Warum ist eine normale Lösung mit einem normalen FET (die technisch nur
> Vorteile hat) für dich scheiße, weil 2 Transistoren und 3 Widerstände,
> aber der krüppelige PNP, der dir den Rest sprengt und ebenfalls 2
> Transistoren und 3 Widerstände braucht ist gut?

Ich glaube, dass er die Ansteuerpotentiale nicht verstanden hat und 
glaubt, den PNP direkt aus dem ESP steuern zu können.

von Jörg R. (solar77)


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Alexander schrieb:
> Es soll einfach gehalten bleiben. Mit einem 620 Ω Basiswiderstand
> und
> einem BC638 komme ich auf 10 mA / 200 mA Last wenn ich das richtig
> gerechnet habe. Der Spannungsverlust wird nicht höher als 0,7 Volt sein,
> da gehe ich halt mit VCC auf 5,7 V rauf. Die genaue Spannung kann ich am
> DC-DC Wandler mit dem Poti einstellen. Hoffen wir mal das die MAX98357A
> und LM393 Module es vertragen.

Du möchtest Absolution für Deinen Murks, bekommst Du hier aber nicht.

Mir scheint dass Du die ganzen hilfreichen Kommentare nicht liest, nicht 
verstehst oder nicht verstehen willst. Nimm einen P-Channel und schalte 
den mit einem NPN BC..

Und verwerfe den Gedanken mit der Spannungserhöhung Vcc um den 
Spannungsabfall Uce auszugleichen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Manfred P. schrieb:
> Ich glaube, dass er die Ansteuerpotentiale nicht verstanden hat und
> glaubt, den PNP direkt aus dem ESP steuern zu können.

Ansteuerungs-Was? also doch ne Doktorarbeit... mein Gott es ist ein 
popliker Transistor. Warum soll ich den nicht direkt ansteuern? Ich 
glaube ihr seid zu über-expertisiert. Ich hab es nun fertig.

von H. H. (Gast)


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Ein schwerer Fall von Dunning-Kruger.

von Sophie T. (sophie_t)


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Wie wärs mit einem Basiswiderstand und einem Pull-Up und den IO Pin 
aktiv auf High (3.3V) oder HighZ, wenn das geht.

von Alexander (alecxs)


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Den Basiswiderstand habe ich mit 620 beschaltet, wie oben angegeben. 
Pull-up ist natürlich ein Argument. Danke. Ich habe nun 100k gewählt.

P.S. Das "Display" ist eine Blackbox wie bereits geschrieben, was soll 
ich machen, das verklebte IP65 Plastikgehäuse zerstören um zu gucken was 
drin ist? Ich habe alles gemessen was es zu messen gab. Da gehen 5 Volt 
rein und UART kommt mit 3.3 Volt raus. Vier Kabel. Da ist nix auf Kante 
genäht.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Alexander schrieb:
> Den Basiswiderstand habe ich mit 620 beschaltet, wie oben
> angegeben.
> Pull-up ist natürlich ein Argument. Danke. Ich habe nun 100k gewählt.
>
> P.S. Das "Display" ist eine Blackbox wie bereits geschrieben, was soll
> ich machen, das verklebte IP65 Plastikgehäuse zerstören um zu gucken was
> drin ist? Ich habe alles gemessen was es zu messen gab. Da gehen 5 Volt
> rein und UART kommt mit 3.3 Volt raus. Vier Kabel. Da ist nix auf Kante
> genäht.

Weshalb hast Du den Thread eröffnet? Du weißt doch eh alles besser.
Du bist komplett lernresistent und ignorant gegenüber sinnvollen 
Vorschlägen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Was sinnvoll ist kannst Du nicht beurteilen, da Du die Zielgruppe nicht 
kennst. Wenn Du einen 3.3V Logik Level Mosfet benennen kannst der 
leichter und günstiger zu beschaffen ist, und von jedem Kind gelötet 
werden kann, immer her damit. Ansonsten bleibe ich beim PNP, scheint mir 
am sinnvollsten, da du auch keinen Grund genannt hast warum es so nicht 
funktionieren soll, wo andere schreiben es geht.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Wenn der BC637 (PNP) mit 20mA Basisstrom gefahren wird

ich hatte dir schon ein + gegeben, aber damit ist es wieder weg
weil es ein NPN ist
https://www.mouser.de/c/?q=BC637
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-60v-1a-0-8w-to-92-bc-637-p5031.html

von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Den Basiswiderstand habe ich mit 620 beschaltet, wie oben angegeben.
> Pull-up ist natürlich ein Argument. Danke. Ich habe nun 100k gewählt.

Ich habe aus deinem Prosa mal die Schaltung gemalt, damit wir alle ab 
jetzt die gleiche Sprache sprechen können.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Auf der Basis "es interessiert mich auch nicht" solltest Du eine andere
> Beschäftigung suchen und nicht irgendwas hinpfuschen.
> "ich hab keine Ahnung" ist eine hervorragend Basis, Schaltungen zu
> entwickeln.

unterschreibe ich aber und ferner

Alexander schrieb:
> Wie sähe denn die Minimalschaltung aus, ich zähle da 2x Transistoren und
> 3x Widerstände?

noch mehr Minimalbeschaltung wäre ein Photomosrelais mit einem 
Vorwiderststand nur 2 Bauteile, AQV252g o.ä. bei 3mA wäre der R 680 Ohm 
vor der IR Diode und geschaltet wird die Plusleitung sekundär vom 
Photorelais.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7442048 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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@mavin Jein, ich hatte den Schaltplan ja schon fertig mit dem TN0702 den 
Heinrich mir empfohlen hatte. Nachdem ich nun keine Masse schalten darf 
(obwohl ich es die ganze Zeit mit einem Schalter so gemacht habe), weil 
die Blackbox evtl. über UART kriecht, fällt der BC637 weg. Drauf 
gekommen bin ich, da dieser als Treiber verwendet wurde für die 
P-Channel Schaltung. Das Pendant dazu BC638 reicht ja aber aus für meine 
50 mA bis 165 mA. Ich habe nur den Pull-up Strom noch etwas erhöht.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Alexander schrieb:
> Das Pendant dazu BC638 reicht ja aber aus für meine
> 50 mA bis 165 mA.

hör auf hier rumzutrollen wo soll denn die negative Versorgung passend 
für einen PNP herkommen?

Lernen willst du nicht also geh heim

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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das musst du jetzt mal genauer erklären. besonders das mit dem Trollen.

von Sophie T. (sophie_t)


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Collector und Emitter sind vertauscht in deinem Schaltplan und das 
Display sollte zwischen den Collector und GND. Auf deinem ESP musst du 
den Pin zwischen Input und Output toggeln. Bei Input ist er highZ. Bei 
output bin ich mir nicht sicher ob der pin bei einem aktiven high strom 
aufnehmen kann. Mit aktivem low sollte es aber klappen, nur der 
basiswiderstand muss dann stimmen.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> das musst du jetzt mal genauer erklären. besonders das mit dem
> Trollen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

Beitrag #7442058 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Achso? D.h. GPIO32 in meinem Fall als Input definieren. Ich habe nun 
Collector und Emitter vertauscht, VCC ist jetzt unten. Das rechts 
ignorieren, das ist ein Lötjumper (wenn unbestückt)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Alexander schrieb:
> VCC ist jetzt unten

und an beiden Seiten, damit klappt es sicher

Mike Krüger "viel zu dumm um ausm Bus zu gucken"
ich liebe dieses Lied

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Wenn VCC jetzt unten ist, dann ist das Display logischerweise jetzt 
oben. Ich habe das Symbol nicht erstellt.

von Alexander (alecxs)


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Ich finde keine P-Channel in TO92 und erst recht keine für 1 €. 
zumindest keine die im Datenblatt für LL 3.3 V ausgewiesen sind. Die PNP 
Schaltung funktioniert auch nicht für den ESP32 da der nicht 5 V 
tolerant ist und ESD Dioden hat. Selbst der AQV252g kostet 5 €.

IRF4905 ist auch nur mit VGS -10 V ausgewiesen, trotzdem wurde der hier 
verbaut. Laut Reichelt Steuerspannung 2 Volt. also was nun?
https://www.reichelt.de/entwicklerboards-mosfet-irf9540n-debo-com-mosfet-p316199.html

Die ganze Diskussion und Suche hat mich zu dem Entschluss gebracht, ich 
schalte Masse mit dem BC637 und fertig. Das ist ein Centartikel den 
jeder findet. Alles andere ist einfach nicht praktikabel. Ich hab nicht 
umsonst geschrieben Arduino Bereich.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander schrieb:
> ich hatte den Schaltplan ja schon fertig

Absolut vollkommener Schwachsinns-Schaltplan, man kann auch mit 3.3V 
eines ESP keine +5V Versorgung zuschalten, weder mit PNP noch PMOSFET, 
man braucht zwingend einen weiteren Transistor oder einen high side 
Switch oder ähnlich modernes wie 
https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TPS22950CDDCR . 
Gibt es auch mit Drahtenden für Wurstfinger 
https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/5962-1822001VXC 
halt zum Sonderwünschepreis.

Alexander schrieb:
> Alles andere ist einfach nicht praktikabel. Ich hab nicht umsonst
> geschrieben Arduino Bereich.

Auch Arduinos entbinden einen nicht, Grundlagen der Elektrik zu erlernen 
und zu befolgen.
Du handelst dermassen ahnungslos, dass dich einfachste Grundlagen ins 
Schwimmen bringen und planlose Verwurstungen mit Kurzschlüssen, 
Querströmen und vielleicht defekten Bauteilen rauskommen.

Alexander schrieb:
> Laut Reichelt Steuerspannung 2 Volt.

Nein, du kannst nur Datenblätter nicht lesen, sind böhmische Dörfer für 
dich.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> IRF4905 ist auch nur mit VGS -10 V ausgewiesen, trotzdem wurde der hier
> verbaut. Laut Reichelt Steuerspannung 2 Volt. also was nun?
> 
https://www.reichelt.de/entwicklerboards-mosfet-irf9540n-debo-com-mosfet-p316199.html

Da wurde IRF9540 verbaut, nicht IRF4905!

Und es gibt da noch einen kleinen NPN Transistor, Q2:

https://joy-it.net/files/files/Produkte/COM-MOSFET/COM-Mosfet_01.png

Taugt aber nicht für einen 5V Lastkreis, 10V sollten es mindestens sein.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Die ganze Diskussion und Suche hat mich zu dem Entschluss gebracht, ich
> schalte Masse mit dem BC637 und fertig. Das ist ein Centartikel den
> jeder findet. Alles andere ist einfach nicht praktikabel. Ich hab nicht
> umsonst geschrieben Arduino Bereich.

Du kommst mit vor wie ein Autoschrauber, der Bremsschläuche mit 
Panzerband flickt.

von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Das Pendant dazu BC638 reicht ja aber aus für meine 50 mA bis 165 mA.
> Ich habe nur den Pull-up Strom noch etwas erhöht.

Alexander schrieb:
> Ich habe nun Collector und Emitter vertauscht,

Wenn die Basis des BC638 (PNP) Transistors über den 620R Widerstand mit 
3V3 angesteuert wird, sperrt er denn dann auch vernünftig, so dass das 
Display richtig ausgeschaltet wird?

Normalerweise reichen die 1,7 Volt Spannungsdifferenz immer noch aus, um 
den PNP Transistor weiterhin durchzuschalten!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marcel V. schrieb:
> Normalerweise reichen die 1,7 Volt Spannungsdifferenz immer noch aus, um
> den PNP Transistor weiterhin durchzuschalten!
Es "reichen" nicht die 1,7V sondern die (1,7V-0,7V)/620R = 1,6mA 
Basisstrom, um den Transistor "ziemlich gut" leitend zu halten. Durch 
Ansteuerung mit "low" steigt der Basisstrom dann auf 4,3V/620R = 6mA.

Alexander schrieb:
> also was nun?
Probiers doch einfach mal aus. Was zu sagen war, wurde schon gesagt. 
Oftmals.

: Bearbeitet durch Moderator
von Marcel V. (mavin)


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Lothar M. schrieb:
> Probiers doch einfach mal aus.

Alexander schrieb:
> Ich hab es nun fertig.

Wenn das Display dunkel genug leuchtet und du damit zufrieden bist, dann 
ist es doch gut. Die Schaltung muss ja nicht immer perfekt sein. 
Haupsache billig und möglichst einfach, mit wenigen Standardbauteilen.

Wird der Transistor bei halbdurchgesteuertem Display überhaupt warm?

von Rainer W. (rawi)


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Alexander schrieb:
> VCC ist jetzt unten. ...

Lerne, einen Schaltplan vernünftig zu zeichnen. Dazu gehört,
Versorgungspannungen von oben nach unten zu sortieren.

von Bauform B. (bauformb)


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Alexander schrieb:
> Mit einem P-Channel hätte ich wieder einen Transistor und einen
> Widerstand mehr, muss nicht unbedingt sein.

Stimmt, ein FPF2110 reicht (oder irgendein 5V-High Side Switch). 1 
Bauteil insgesamt. Normal würde man noch einen Widerstand spendieren, 
damit der sicher abschaltet, wenn der uC im Reset hängt. Aber das ist 
hier wohl sch*egal ;)

von H. H. (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> ein FPF2110 reicht

Hat doch keine Schraubklemmen...

von Alexander (alecxs)


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Da das Display wie gesagt 3 Sekunden braucht zum booten, mit 5 Volt 
versorgt wird (laut chinesischer Beschriftung 6 Volt) aber nur 3.3 V 
über UART ausgibt, wird wohl mindestens noch ein AMS1117 da drin sein. 
Da neben den Nutzdaten auch crc8 übertragen wird, wohl auch ein weiterer 
Mikrocontroller und der wird auch nicht ganz nackig daherkommen.

Der Schaltplan wurde ursprünglich mit NPN gezeichnet, den mach ich 
sicher nicht neu nur weil ein PNP Transistor mal kurzzeitig den NPN 
ersetzte.

Die P-Kanal Beschaltung mit Treiber habe ich eingangs verlinkt, siehe 
mein zweites Post. Es scheitert an der Beschaffung der Bauteile, außer 
dem TN0702 (N-kanal) und dem NDP6020P (gibts nicht mehr) kamen auch 
keine    Vorschläge in der Preisklasse.

Meine Frage ob es auch ohne Treiber geht wurde beantwortet, also bin ich 
jetzt wieder zurück am Anfang zu dem was für mich praktisch 
funktioniert. Wenn keine Vorschläge mehr kommen gehe ich davon aus dass 
es entweder keine billigen P-Kanal LL 3V Mosfet gibt, oder dass im 
Arduinobereich üblicherweise außerhalb der Spec betrieben wird. Mir 
würden wie gesagt 200 mA reichen, wir reden hier nicht von Ampere.

Traurig dass keiner die Anforderungen versteht, es soll THT sein.

Der BC637 kostet 10 cent. Vielleicht finde ich noch ein 1 € Relais mit 
genormtem Footprint, dann wäre das eine Alternative.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Traurig dass keiner die Anforderungen versteht,

Eigentlich nur du nicht. Ein p-MOSFET müsste da kein 3V Gatedrive Typ 
sein, dem stehen ja die 5V zur Verfügung.


> es soll THT sein.

Hatten wir verstanden: VP3203.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander schrieb:
> Traurig dass keiner die Anforderungen versteht, es soll THT sein.

Warum lautet die Anforderung nicht: es soll lila sein.

Genau so sinnloser Quatsch.

Wenn Beine dran müssen, nutzt man eben eine Adapterplatine, ist ja bei 
dem ganzen Arduinogerödel das du so gern verwendest auch nicht anders.

von Wastl (hartundweichware)


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Hier mal ganz einfach, ganz ohne MOSFET, funktioniert fast
genau so gut (die CE-Restspannung ist nicht verschwindend
gering). Aber dafür garantiert in THT mit fast beliebigen
NPN- und PNP Transistoren realisierbar.

von Alexander (alecxs)


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Den VP3203n3-g hatte ich gestern schon mal in der Suche gelesen, dann 
wieder verworfen weil ich wegen der Beschaffung unsicher war. Wenn Du 
sagst der ist gängig nehme ich den.

Die Platine die ich entwerfe ist eine Adapterplatine mit Modulen drauf. 
Bestückt wird von mir lediglich ein 1.25mm Connector, den Rest muss man 
sich in Einzelstückzahl selbst beschaffen. Ich hab auch kein Problem mit 
einem DIL Sockel, solange das IC 1 € kostet. Eine Adapterplatine macht 
keinen Sinn, außer es gibt sie fertig gelötet zu kaufen.

edit: na der letzte Vorschlag klingt doch super!

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Wastl schrieb:
> Aber dafür garantiert in THT mit fast beliebigen
> NPN- und PNP Transistoren realisierbar.

Genau, den BC807-40 durch BC327-40 ersetzen und den BC817-40 durch 
BC337-40 ersetzen, dann ist endlich alles in THT mit ausreichender 
Strombelastungsfähigkeit vernünftig umgesetzt.

Und zum besseren Abschalten noch einen 10k Pull-Up Widerstand einbauen, 
nicht vergessen.

von Wastl (hartundweichware)


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Marcel V. schrieb:
> Und zum besseren Abschalten noch einen 10k Pull-Up Widerstand einbauen,
> nicht vergessen.

Wenn du dir die Spannungs- und Stromverläufe anschaust dann ist
dieser Widerstand nicht erforderlich. Das Ganze schaltet genauso
"schnell" aus wie ein. Warum? Weil die Steuerung durch Strom
durch die BE-Strecker erfolgt, nicht wie bei einem MOSFET durch
Spannung am Gate. Es braucht also keinen Widerstand zum Entladen
des Gates.

von Michael B. (laberkopp)


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Wastl schrieb:
> Es braucht also keinen Widerstand zum Entladen
> des Gates.

Aber einen um zu verhindern dass der Reststrom (1uA?) des gesperrten NPN 
durch den PNP verstärkt wird und zu 100uA Stromverbrauch durch die Last 
führt.

von Marcel V. (mavin)


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Wastl schrieb:
> Wenn du dir die Spannungs- und Stromverläufe anschaust dann ist
> dieser Widerstand nicht erforderlich.

Gerade deswegen habe ich ihn reingemacht, weil deine Spannungs- und 
Stromverläufe nicht gut genug sind.

Ich räume aber ein, dass dieser 10k Widerstand nicht unbedingt 
überlebensnotwendig ist. Es funktioniert auch ohne, wenn man unter 
Platzmangel leidet.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Den VP3203n3-g hatte ich gestern schon mal in der Suche gelesen, dann
> wieder verworfen weil ich wegen der Beschaffung unsicher war. Wenn Du
> sagst der ist gängig nehme ich den.

Der ist keineswegs gängig, aber zumindest lieferbar.


> Eine Adapterplatine macht
> keinen Sinn, außer es gibt sie fertig gelötet zu kaufen.

Das gibt es durchaus, z.B. bei JLCPCB. Aber dort zu bestellen wirst du 
wohl nicht hinbekommen.

von Wastl (hartundweichware)


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Marcel V. schrieb:
> weil deine Spannungs- und
> Stromverläufe nicht gut genug sind.

Gut genug für was bitte? Für deine eigenen Ansprüche oder
für die korrekte Funktion der Schaltung für den TO?

von Alexander (alecxs)



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Ich bestelle auch nichts. Das muss der Konsument selbst beschaffen, so 
er denn möchte. Ein Feld- Wald- und Wiesentransistor der GND schaltet 
ist einfacher zu bestücken.

Mit der zuletzt genannten Schaltung habe ich ja wieder einen Treiber mit 
3x Widerständen und 2x Transistoren. Vorteil wäre allerdings dass ich 
nur NPN und PNP im Siebdruck beschriften und keinen Typ vorgeben muss. 
zwei TO92 Gehäuse und drei Widerstände kriege ich gerade so unter. Mit 
einem TO220 und einem TO92 wird es schon schwieriger.

Die PNP Variante mit dem BC638 war auf den ersten Blick verlockend, 
funktioniert leider nur beim Arduino mit 5 V Pegel. Es gibt zwar Pins am 
ESP32 die inoffiziell bis zu 6.4 V verkraften, aber die ESD Dioden 
nicht.

https://esp32.com/viewtopic.php?t=877#p56929

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Die PNP Variante mit dem BC638 war auf den ersten Blick verlockend,
> funktioniert leider nur beim Arduino mit 5 V Pegel.

Jetzt wird langsam ein Schuh draus.

Alexander schrieb:
> Zwei TO92 Gehäuse und drei Widerstände kriege ich gerade so unter.

Sowohl der BC337-40 (NPN), als auch der BC327-40 (PNP), sind im TO92 
Gehäuse erhältlich und in THT-Durchstecktechnik und beide halten einen 
Schaltstrom von mindestens 500mA aus.

Damit ist deine Universalschaltung endlich fertig (Bild).

von Alexander (alecxs)


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Ja, oder wir finden noch einen Pin der 5 V bei 10 mA Input dauerhaft 
verträgt. Dann können wir noch ein- zwei Widerstände und Transistoren 
wegoptimieren. Damit der Schuh auch passt. :P

von Wastl (hartundweichware)


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Alexander schrieb:
> Dann können wir noch ein- zwei Widerstände und Transistoren
> wegoptimieren.

Bloss keinen Widerstand und Transistor zuviel investieren!
Das könnte sonst teuer werden!

Oder ist es vielleicht gerade umgekehrt? Bisschen Betriebs-
Sicherheit und Reserve schadet nicht?

Nein, niemals! Lieber hart auf Kante nähen!

Beitrag #7442546 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7442549 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Also noch mal von vorn, damit auch ich es verstehe, BC327-40 ist ein PNP 
und hängt vor der Last.

a) (LOW) zum durchsteuern zieht man die Basis auf GND

b) (HIGH) zum sperren muss die Basis auf 5 Volt angehoben werden

c) durch die Basis muss genügend Strom fließen, damit der Transistor 
sperrt/durchsteuert?

d) durch den ESP32 soll wenig Strom fließen

- - -

Für a) kann ich einen GPIO als output definieren und auf LOW setzen? GND 
ist Masse das sollte doch jeder Mikrocontroller hinkriegen, völlig 
unabhängig vom HIGH level 3.3V/5V?

Für b) reicht doch ein Pull-up, so ganz ohne Mikrocontroller?

Wo ist da jetzt schon ein Konflikt? doch eigentlich nur zwischen c) und 
d) oder? Der Basiswiderstand soll möglichst groß sein für d) aber klein 
genug für c) ...

- - -

Dann ist noch das Thema 5 V am 3.3 V GPIO also Sperrzustand mit 
logischem HIGH. fließt da überhaupt Strom? wenn ja, gilt hier c)?

von Wastl (hartundweichware)


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Alexander schrieb:
> Also noch mal von vorn, damit auch ich es verstehe

Damit du es verstehst schaust du einfach die Spannungs- und
Stromverläufe aus meinem Post der Beispielschaltung an. Daraus
ist alles zu entnehmen.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Dann ist noch das Thema 5 V am 3.3 V GPIO also Sperrzustand mit
> logischem HIGH. fließt da überhaupt Strom?

Es gibt da eine unvermeidbare Diode vom GPIO nach Vdd, und wenns blöd 
läuft (nach Murphy immer!), dann zieht der Strom dir Vdd auf mehr als 
erlaubt, und dann halt R.I.P.

von Stefan F. (Gast)


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Es geht nicht ohne zweiten Transistor, weil du mehr als 3,3V schalten 
willst. Deine 1-Transistor Schaltung in 
Beitrag "Re: ESP32 3.3V Logik Level Mosfet" 
scheitert an zwei Punkten:

a) Der Mikrocontroller kann keine 4,5V liefern, die notwendig wären, um 
den Transistor sicher aus zu schalten. Denn nur dann ist aus sicht des 
Transistor die Basis-Emitter Spannung gering genug, um aus zu schalten.

b) Der Mikrocontroller verträgt maximal 3,6V, aber an seinem I/O Pin 
liegen in ausgeschaltetem Zustand (Hochohnmig oder High) ca. 4,3 Volt 
an.

Lies http://stefanfrings.de/transistoren/index.html bis
zum Kapitel "Ausgänge mit PNP Verstärken. Dort ist die selbe Schaltung, 
die Wastl vorschlug. Vielleicht helfen dir die Erklärungen dort.

von Alexander (alecxs)



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Sehe ich nicht. keine Pfeile eingezeichnet und zu viele Transistoren. 
Bleiben wir mal bei dem Bild.

So wie ich das sehe gilt c) nur bei LOW. Bei einem hfe von 100 sind das 
2 mA.

Mir erschließt sich daher nicht weshalb ein hochohmiger Pull-up es nicht 
schaffen soll die Basis auf VCC anzuheben. Ich muss doch nur den GPIO 
auf Input togglen, damit er den nicht auf 3.3 V runter zieht.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Mir erschließt sich daher nicht weshalb ein hochohmiger Pull-up es nicht
> schaffen soll die Basis auf VCC anzuheben.

Weil der I/O Pin des Mikrocontroller nicht mehr als 3,6 verträgt. Das 
gilt für alle I/O Pins, egal ob Input oder Output.

Die meisten CMOS Chips enthalten Schutzdioden, die ein Überscheiten der 
zulässigen Spannung verhindern. Ich weiß nicht ob der ESP32 solche 
Schutzdioden hat.

Wenn nicht, riskierst du ihn zu zerstören.

Wenn er welche hat, kannst du nicht über 3,6 V kommen, so das immer ein 
Strom durch den Transistor fließt und er nie ganz abschaltet.

Und jetzt lies meinen Aufsatz, bevor du wieder vorschnell antwortest.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich muss doch nur den GPIO
> auf Input togglen, damit er den nicht auf 3.3 V runter zieht.

Du kannst die unvermeidbare Diode nicht abschalten.

von Alexander (alecxs)


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Den Link hast du aber gelesen?
https://esp32.com/viewtopic.php?t=877#p56929

von Stefan F. (Gast)


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Zu den ESD Schutzdioden, die der ESP32 scheinbar nicht hat, aber fast 
alle anderen CMOS Mikrochips:
https://blog.mbedded.ninja/electronics/circuit-design/esd-protection/#internal-esd-protection-on-cmos-io

Diese Dioden verhindern, dass ein I/O Pin wesentlich mehr als VCC hat, 
oder wesentlich weniger als 0 Volt.

von H. H. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Zu den ESD Schutzdioden, die der ESP32 scheinbar nicht hat,

Das sind keine extra Dioden, sondern einfach die parasitären Dioden der 
MOSFETs, die kann man ja nicht einfach wegzaubern. Und Open-Drain 
Ausgänge hat der ESP ja nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Den Link hast du aber gelesen?

Guter Hinweis. So kenne ich das auch vom ESP8266. Die Datenblätter geben 
leider nur sehr vage Hinweise, wie dort der Überspannungsschutz 
realisiert wurde. Ich würde mich daher dringend an die greifbaren Infos 
halten, und das sind die maximal zulässigen 3,6 Volt.

> die kann man ja nicht einfach wegzaubern

Espressif hat das offenbar irgendwie geschafft.

von Alexander (alecxs)


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wenn ein CEO sowas inoffiziell sagt hat das einen Wert? wir können jetzt 
noch Tage drüber diskutieren, oder ich probiere es einfach aus.

https://www.facebook.com/groups/1499045113679103/permalink/1731855033731442

von Achim H. (pluto25)


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Eine Leuchtdiode würde das Problem lösen.

von H. H. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
>> die kann man ja nicht einfach wegzaubern
>
> Espressif hat das offenbar irgendwie geschafft.

Klar, die haben ja alternative Naturgesetze.

von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> oder ich probiere es einfach aus.

Du brauchst es gar nicht erst ausprobieren und somit ein Risiko 
einzugehen. Du brauchst IMMER zwei Transistoren damit die Schaltung von 
3,3 Volt auf 5 Volt vernünftig funktioniert!

Das hat gestern schon der pruckelfred um 21:44 Uhr und um 23:06 Uhr 
versucht dir zu erklären. Und Lothar hat es heute morgen um 8:37 Uhr 
sogar vorgerechnet!

An der Schaltung von Wastl von heute um 11:24 Uhr kannst du das am 
Diagramm gut studieren.

Und Stefan hat einen ausführlichen Link zum Lesen genannt.

Besser geht's nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> wenn ein CEO sowas inoffiziell sagt hat das einen Wert?

Nein, hat es nicht. Außerdem geht es da um den ESP8266, hier wurde nach 
dem ESP32 gefragt.

von Alexander (alecxs)


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Da es keiner gelesen hat, hier ein Auszug.

The “old” datasheet do point out that the over protection is based on 
“snap back” circuit, not the traditional two diodes voltage clamp. 
Basically snap back circuit sits only in between input and GND. There is 
no conductive path between input and power rail therefore it is not 
possible for 5V input voltage to raise the 3.3V rail.

und auf deutsch

Die "alten" Datenblätter weisen darauf hin, dass der Überspannungsschutz 
auf einem "Snap-Back"-Schaltkreis basiert, nicht auf der herkömmlichen 
Zweidioden-Spannungsklemme. Im Wesentlichen befindet sich der 
Snap-Back-Schaltkreis nur zwischen Eingang und GND. Es besteht keine 
leitende Verbindung zwischen Eingang und Stromschiene, daher ist es 
nicht möglich, dass die 5V-Eingangsspannung die 3,3V-Stromschiene 
anhebt.

von H. H. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Außerdem geht es da um den ESP8266, hier wurde nach
> dem ESP32 gefragt.

Es gibt da keinen relvanten Unterschied.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Da es keiner gelesen hat, hier ein Auszug.

Jetzt solltest du es nur noch verstehen.

Aber ich rolle den Stein nicht wieder den Berg hoch.

von Jörg R. (solar77)


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Alexander schrieb:
> Da es keiner gelesen hat, hier ein Auszug.

Nimm ein Relais, das kannst Du dann auch mit Deinem geliebten NPN in 
THT-Ausführung schalten. Freilaufdiode nicht vergessen;-)

Du strotzt weiterhin vor Ignoranz an einer simplen Lösung.

Hoffentlich liest Dein Konsument hier nicht mit.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Nimm ein Relais, das kannst Du dann auch mit Deinem geliebten NPN in
> THT-Ausführung schalten. Freilaufdiode nicht vergessen;-)

Mit dem richtigen Relais bräuchte er weder Transistor noch 
Freilaufdiode...

von Jörg R. (solar77)


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H. H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nimm ein Relais, das kannst Du dann auch mit Deinem geliebten NPN in
>> THT-Ausführung schalten. Freilaufdiode nicht vergessen;-)
>
> Mit dem richtigen Relais bräuchte er weder Transistor noch
> Freilaufdiode...

Wird ihm aber zu teuer sein. Er sucht Teile aus dem < 1-Euro-Shop.

..Ich bin sehr geduldig, aber irgendwann reicht es. Zwischenzeitlich 
hatte ich den Eindruck dass hier eine verarsche läuft.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Zwischenzeitlich
> hatte ich den Eindruck dass hier eine verarsche läuft.

Ist doch auch so, er verarscht sich selbst.

von Wastl (hartundweichware)


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Jörg R. schrieb:
> Zwischenzeitlich
> hatte ich den Eindruck dass hier eine verarsche läuft.

Ja es wird trollig. Ich lese hier allerhöchstens noch mit.

von Alexander (alecxs)


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H. H. schrieb:
> Jetzt solltest du es nur noch verstehen.

Ich verstehe es so, dass man an den Input Pins 5 V anlegen kann, ohne 
dass die interne VDD des ESP32 von 3.3 V auf 5 V angehoben werden (mit 
Ausnahme des Pins). Wie verstehst Du es?

Also ich teste es jetzt. Ich brücke den 5 V Eingang des ESP32 mit einem 
10k zu einem GPIO und messe an diesem die Spannung. Nach eurer Aussage 
werde ich dort irgendwas um die 3.6 V - 4.3 V messen. Wenn ich 5 V messe 
war die Aussage falsch. Wollt ihr noch irgendwelche Wetten abschließen?

Wenn ihr gewinnt lese ich ein Buch. Wenn ich gewinne dann entschuldigt 
ihr euch bei Sophie für die Downvotes.

Und dann klären wir wieviel Strom der BC327-40 benötigt für meine 200 
mA, den ja auch Stefan vorgeschlagen hatte bevor er es wieder gelöscht 
hat.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Wenn ich gewinne dann entschuldigt ihr euch bei Sophie für die
> Downvotes.

Deal!

von Wastl (hartundweichware)


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Alexander schrieb:
> Also noch mal von vorn, damit auch ich es verstehe

Eigentlich müsste man hier schon mistrauisch werden. Troll
oder beratunsgresistent oder beides.

von Norbert (der_norbert)


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Alexander schrieb:
> Also ich teste es jetzt. Ich brücke den 5 V Eingang des ESP32 mit einem
> 10k zu einem GPIO und messe an diesem die Spannung.

Wieso mit Angst-Widerstand? Wenn doch eh kein Strom fließen kann…
Also DMM auf 10A und direkt zwischen Vcc und Pin.

von Stefan F. (Gast)


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Du willst immer noch mehr als 3,6V an den I/O Pin den ESP anlegen. Da 
das außerhalb der Spezifikation liegt, wird dir hier niemand, der bei 
Verstand ist, ein "OK" dazu geben.

Frage nicht immer wieder den gleichen Scheiß!

von Alexander (alecxs)


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Das ist der Pull-up mit dem ich später den Transitor sperren möchte, 
reicht völlig aus und nur darum geht es. Es geht nicht um ein "OK", 
sondern um die Aussage es wäre unmöglich.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Wastl schrieb:
> Eigentlich müsste man hier schon mistrauisch werden.

erst jetzt?

Joachim B. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Das Pendant dazu BC638 reicht ja aber aus für meine
>> 50 mA bis 165 mA.
>
> hör auf hier rumzutrollen wo soll denn die negative Versorgung passend
> für einen PNP herkommen?
>
> Lernen willst du nicht also geh heim

von Stefan F. (Gast)


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Was ist denn jetzt aus deinem Experiment mit dem Pull-up Widerstand auf 
5V geworden?

Fall es geklappt hat: Bedenke dass ein anderer ESP sich im Rahmen des 
Datenblattes anders verhalten könnte. Das macht Serien-Produktion und 
künftige Reparaturen zu einem Glücksspiel.

von Sebastian W. (wangnick)


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Alexander schrieb:
> Also ich teste es jetzt. Ich brücke den 5 V Eingang des ESP32 mit einem
> 10k zu einem GPIO und messe an diesem die Spannung. Nach eurer Aussage
> werde ich dort irgendwas um die 3.6 V - 4.3 V messen. Wenn ich 5 V messe
> war die Aussage falsch.

Ich bin gespannt ...

LG, Sebastian

von Achim H. (pluto25)


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Alexander schrieb:
> sondern um die Aussage es wäre unmöglich.

Natürlich geht das. Im Datenblatt (das hier keiner lesen will/versteht) 
steht ja das die Pins das aushalten. Ein Led im Basispfad würde den Pin 
nicht über 3V3 hochziehen. Aber das ist zu einfach.
Es "müssen" eben ein paar überflüssige Bauelemente verbaut werden.
Das Gnd schalten ging auch. Das will hier nur keiner hören.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Alexander schrieb:
> Was sinnvoll ist kannst Du nicht beurteilen, da Du die Zielgruppe nicht
> kennst.

Jetzt kommt zur Lernresistenz auch noch ein freundlicher Ton. Hau' doch 
endlich ab hier!

Zur Erinnerung:
Manfred P. schrieb:
> Es gibt bereits genug Arduino-Pfusch, der muß nicht durch Dich erweitert
> werden.

Joachim B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Wenn der BC637 (PNP) mit 20mA Basisstrom gefahren wird
>
> ich hatte dir schon ein + gegeben, aber damit ist es wieder weg
> weil es ein NPN ist

Du hast natürlich recht, ich hätte ins Datenblatt schauen müssen.

Der BC637 ist ein NPN, womit wir wieder am Anfang wären. Eh wurscht, das 
wird nichts.

H. H. schrieb:
> Da wurde IRF9540 verbaut, nicht IRF4905!

Egal, beide spezifizieren RDS(on) 10V UGS.

Marcel V. schrieb:
> dann ist endlich alles in THT mit ausreichender
> Strombelastungsfähigkeit vernünftig umgesetzt.

Ich würde dem PNP mehr Basisstrom geben, in Richtung 20 mA, dann sollte 
er unter 300mV UCE bleiben.

H. H. schrieb:
>> Eine Adapterplatine macht
>> keinen Sinn, außer es gibt sie fertig gelötet zu kaufen.
> Das gibt es durchaus, z.B. bei JLCPCB.

Mit Beinchen dran, um einen TO-220 zu ersetzen? Die Drähtchen an die 
Adapterplatinen zu bekommen, ist eine üble Bastelei.

Alexander schrieb:
> Das muss der Konsument selbst beschaffen, so er denn möchte.

Der Betroffene tut mir leid und wird von Dir hoffentlich Gewährleistung 
einfordern, die Dich dann von uns befreit.

> Die PNP Variante mit dem BC638 war auf den ersten Blick verlockend,

Dir sollte nicht entgangen sein, dass der BC638 ein NPN ist.

Marcel V. schrieb:
> Jetzt wird langsam ein Schuh draus.

Zum dreizehnten Mal die gleiche Schaltung gepostet?

Marcel V. schrieb:
> Du brauchst es gar nicht erst ausprobieren und somit ein Risiko
> einzugehen. Du brauchst IMMER zwei Transistoren damit die Schaltung von
> 3,3 Volt auf 5 Volt vernünftig funktioniert!
>
> Das hat gestern schon der pruckelfred um 21:44 Uhr und um 23:06 Uhr
> versucht dir zu erklären. Und Lothar hat es heute morgen um 8:37 Uhr
> sogar vorgerechnet!
>
> An der Schaltung von Wastl von heute um 11:24 Uhr kannst du das am
> Diagramm gut studieren.
>
> Und Stefan hat einen ausführlichen Link zum Lesen genannt.
>
> Besser geht's nicht.

Danke für Deine Zusammenfassung!

Jörg R. schrieb:
> Nimm ein Relais, das kannst Du dann auch mit Deinem geliebten NPN in
> THT-Ausführung schalten. Freilaufdiode nicht vergessen;-)

Am besten ein Reedrelais und hoffen, dass das Display einen Elko im 
Versorgungseingang hat. Freilaufdiode ist für Feiglinge, besser einen 
BU_irgendwas-Transistor verbauen, der das abkann.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan F. schrieb:
> Fall es geklappt hat
Der Witz am ganzen Trauerspiel hier ist der, dass es tatsächlich im 
echten Leben solche selbstüberzeugten "Entwickler" gibt, die 
"funktioniert zuverlässig" an n=1 festmachen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Stefan F. schrieb:
> Was ist denn jetzt aus deinem Experiment mit dem Pull-up Widerstand auf
> 5V geworden?

Da wird nichts passieren: 3V3 des ESP gegen 5V macht 1,7V Differenz. Das 
gibt bei 10 kOhm 170µA Rückenwind, die den LM1117 auf dem Board 
entlasten.

Da hat keinerlei Relevanz für den geplanten Schwachsinn, einen PNP an 
+5V direkt bedienen zu wollen.

Scheiß Grundlagen!

von H. H. (Gast)


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ST baut übrigens µCs mit 5V toleranten I/O, aber die bewerben den 
erheblichen Mehraufwand dann auch. Espressif spart sich den erheblichen 
Platz auf dem Die, und so steht eben auch in den Datenblättern "max 
Vdd+0,3V".

von Alexander (alecxs)


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So die Wette habt ihr verloren. Wenn ich es schaffe einen Pin auf 5 V zu 
ziehen, dann schaffe ich es auch die Basis eines PNP auf 5 V zu ziehen. 
Und somit, entgegen eurer Aussage, den Transistor zu sperren.

Es würde also, wie von Sophie vorgeschlagen, ein Pull-up reichen.

Die anderen Pins liefern brav 3.3 V. Inwiefern nun 2 mA/5 V auf einen 
GPIO Schaden anrichten der für 40 mA/3.3 V ausgelegt ist steht auf einem 
anderen Blatt, das stand hier nicht zur Debatte.

Der Facebook Post von Teo Swee Ann Espressif lässt zumindest erahnen 
dass wahrscheinlich alles gut geht.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Alexander schrieb:
> Es würde also, wie von Sophie vorgeschlagen, ein Pull-up reichen.

Dann fehlt nur noch die von Sophie vorgeschlagene galvanische Trennung, 
damit der Murks komplett wird.

Sophie T. schrieb:
> Am besten wäre galvanisch trennen, dann fährst du sicher...

von Alexander (alecxs)


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Das bezog sich auf UART wenn das Display mit Masse geschalten wird, so 
wie ich es vorher hatte.

von Jörg R. (solar77)


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Alexander schrieb:
> Das bezog sich auf UART wenn das Display mit Masse geschalten
> wird, so wie ich es vorher hatte.

Was bezog sich worauf?

Du, Sophie..und einige andere zitieren nicht gerne..oder gar nicht. 
Daher weiß man nicht auf was Du, Sophie, oder andere sich beziehen. Der 
Zusammenhang fehlt. Verstanden?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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gut dann zitiere ich mal

Teo Swee Ann schrieb:
> "the reason is too many users took it to mean that the chip is 5 V tolerant. 
When we say 5 V tolerant, we are only referring to the IOs. So some users mistook 
this to make that they can power the chip entirely off the 5 V supply. The correct 
usage is to use 5 V open for these 5 V tolerant pins, and only via open drain 
configuration."

Open Drain heißt, ich darf den HIGH Pegel mit einem Pull-up selbst 
erzeugen, richtig? In meinem Fall dann 5 V (bisschen mehr als 5 V da ich 
die VCC etwas anhebe). Werde es erstmal mit einem 100k versuchen. Das 
sind dann 50 µA die bei 5 V durch den GPIO Pin fließen?

---

Für den LOW Pegel fließt dann wesentlich mehr, mindestens 2 mA brauche 
ich für einen BC327-40 (für 200 mA) ist das korrekt? Oder besser mehr? 
Das sind dann auch 5 V durch den GPIO Pin, richtig? Oder ist es V(eb) 
also nur 0.7 Volt? Dann könnte ich ja mehr Strom erlauben.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Alexander schrieb:
> Das sind dann auch 5 V durch den GPIO Pin, richtig? Oder ist es V(eb)
> also nur 0.7 Volt?

Das laute Klatschen das du hörst kommt von den ganzen Gesichtspalmen die 
du verursachst mit solchen Sprüchen.
Die Arduinonutzer haben wegen Leuten wie dir so einen schlechten Ruf.

von Alexander (alecxs)


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Wer dumme Fragen stellt bekommt dumme Antworten. Aber nur durch dumme 
Fragen komme ich weiter. Wenn ich wüsste was open drain ist bräuchte ich 
nicht fragen.

Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht und 
hat es gemacht.

von Clemens L. (c_l)


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Alexander schrieb:
> Open Drain heißt, ich darf den HIGH Pegel mit einem Pull-up selbst
> erzeugen, richtig?

Ja. (Aber der Widerstand zur PNP-Basis verhält sich schon wie ein 
Pullup.)

> Werde es erstmal mit einem 100k versuchen. Das sind dann 50 µA die bei
> 5 V durch den GPIO Pin fließen?

Nein, 0 A.

https://e2e.ti.com/support/logic-group/logic/f/logic-forum/968927/faq-what-s-the-difference-between-logic-output-types-push-pull-open-drain-3-state
https://e2e.ti.com/support/logic-group/logic/f/logic-forum/936385/faq-can-you-pull-up-an-open-drain-output-to-a-higher-voltage-than-the-device-s-supply-vcc-voltage

> Für den LOW Pegel fließt dann wesentlich mehr, mindestens 2 mA brauche
> ich für einen BC327-40 (für 200 mA)

Wenn du 2 mA brauchst, dann musst du einen Widerstand zwischen Ausgang 
und Basis benutzen, der so viel Strom durch lässt. Ungefähr 0,7 V 
verbraucht der Transistor selbst, also darfst du nicht mehr als (5 V - 
0,7 V) / 2 mA = 2150 Ω einsetzen.

von H. H. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht und
> hat es gemacht.

Der König der Narren.

von Alexander (alecxs)


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Ah, gut. Dann liegt bei HIGH zwar VCC Spannung an, aber durch den ESP32 
fließt gar kein Strom!

Und bei LOW sind es sogar etwas weniger als VCC, da kann ich tatsächlich 
noch auf 5.5 V anheben damit die Last auf 5 V kommt.

Ich denke ich werde 1k Basiswiderstand nehmen, damit der Transistor 
besser durchschaltet. Wir werden sehen!

Da kann ich nun endlich mit dem Layout beginnen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Der Facebook Post von Teo Swee Ann Espressif lässt zumindest erahnen
> dass wahrscheinlich alles gut geht.
Du meinst diesen uralten Post von 2016, der sich auf den 8266 bezieht?

Echte Entwickler halten es abseits von Facebook-Gerüchten so: wenn es 
nicht im Datenblatt seht, ist es nicht garantiert.

Und da steht in einem Post von 2020 bezüglich des ESP32, dass die 
**Eingänge** nicht 5V-tolerant sind: "If you want our official stance, 
it's that we do not support 5V inputs" und "modern processes like the 
ESP32 uses aren't built to support 5V in any way"
- https://esp32.com/viewtopic.php?t=877

Dich interessieren aber nich irgendwelche **Eingänge**, sondern du 
willst einen 5V resistenten **Ausgang**.

Alexander schrieb:
> Open Drain heißt, ich darf den HIGH Pegel mit einem Pull-up selbst
> erzeugen, richtig?
Um einen OpenDrain-Ausgang nachzubilden, müsstest du den Ausgangstreiber 
zwischen "Low" und "Hi-Z" (= hochohmiger Eingang) umschalten. Dennn ein 
"normaler" µC-Ausgang ist PushPull und gibt eben 3,3V für "High" oder 0V 
für "Low" aus. Und deshalb kann prinzipiell ein mit 3V3 versorgter 
Ausgang niemals irgendwie "5V tolerant" sein.

Alexander schrieb:
> Wenn ich wüsste was open drain ist bräuchte ich nicht fragen.
Es ist prinzipeill uninteressant, was OpenDrain ist, weil der ESP32 
keine OpenDrain-Ausgänge hat. Und sonst:
- https://www.google.com/search?q=open+drain

Alexander schrieb:
> Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht und
> hat es gemacht.
Mal ehrlich gesagt: das ist mit der blödeste Spruch, den es gibt.

Alexander schrieb:
> Aber nur durch dumme Fragen komme ich weiter.
Wenn du laufend dumme Fragen stellst, dann stellst du einfach nur 
laufend dumme Frage, ohne dass sich was ändert. Weiter kommst du nur mit 
dem Lernen durch die Antworten auf diese dummen Fragen.

Alexander schrieb:
> Da kann ich nun endlich mit dem Layout beginnen.
Tu das.

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von Alexander (alecxs)


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Wahrscheinlich hast Du Recht. Lernen tue ich es aber nur, indem ich es 
trotzdem ausprobiere. Das ein GPIO (zumindest GPIO16 als Input) 5 V 
tolerant ist habe ich demonstriert. Für HIGH kann ich den Pin als Input 
togglen.

Für LOW als Output werden wir sehen ob der ESP32 stirbt. In dem Link 
(der nun schon zum dritten Mal gepostet wurde) sind es an GPIO17 6.4 V 
und der ist als Output definiert.

P.S. den Einwand von Stefan habe ich schon verstanden
Beitrag "Re: ESP32 3.3V Logik Level Mosfet"
trifft aber hier nicht zu.

Danke für die Hilfe.

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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Das ein GPIO (zumindest GPIO16 als Input) 5 V tolerant ist habe ich
> demonstriert.
Dass man Bleistifte (zumindest einen Blauen) auf die Spitze stellen 
kann, habe ich demonstriert.

Das ist genau das, was ich mit n=1 gemeint habe: nur, weil ein 
spezieller (für 3V3 ausgelegter) µC an diesem einen speziellen Portpin 
nicht sofort spürbar(!!) kaputt gegangen ist, bedeutet noch lange nicht, 
dass man diese Information jetzt für alle µCs und alle daran 
befindlichen Portpins ins Datenblatt aufnehmen müsste.

Denn trotz allem ist der µC so entwickelt worden, dass er es **nicht** 
kann. Du verletzt die "Absolute Maximum Ratings". Das tun erfahrene und 
erfolgreiche Entwickler nicht.

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von Alexander (alecxs)


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Und das weißt du woher? Aus dem Datenblatt?

Sag mir mal den Kollektorstrom für den BC549C (laut Datenblatt)
https://www.farnell.com/datasheets/727135.pdf

Ich höre immer "unmöglich" "das geht nicht" inzwischen sind wir 
angekommen bei "das darfst du nicht". Einfach mal den Beitrag von 
pluto25 lesen und drüber nachdenken wofür ein Arduino eigentlich ist.

Es ist übrigens n=2 ich habe den WeMos Lolin32 ebenfalls getestet. Und 
die Auflage der Platine beträgt 10.

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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Es ist übrigens n=2
Und du hast dann auch nachgemessen, ob diese gequälten Portpins auch die 
restlichen Spezifikationen noch einhalten.

> Und die Auflage der Platine beträgt 10.
Mach mal.

Alexander schrieb:
> Sag mir mal den Kollektorstrom für den BC549C (laut Datenblatt)
> https://www.farnell.com/datasheets/727135.pdf
Nach deinem Datenblatt sind das "100 Vdc". Fazit: es gibt eben auch 
Fehler in Datenblättern.

EDIT: in einem älteren Datenblatt standen da noch korrekt "100 mAdc"

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von Alexander (alecxs)


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Lothar M. schrieb:
> Und du hast dann auch nachgemessen, ob diese gequälten Portpins auch die
> restlichen Spezifikationen noch einhalten.

Nö, aber ich habe festgestellt das GPIO17 weiterhin auf 3.3 V sendet.

Ob hier was gequält wird, oder die IO Pins tatsächlich 5 V tolerant sind 
und im Datenblatt einfach eine Sicherheit angegeben wurde, kannst Du 
nicht wissen.

von Marcel V. (mavin)


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Alexander der Große schrieb:
> Da kann ich nun endlich mit dem Layout beginnen.

Teste das aber vorher auf dem Steckbrett mit einem echten 
nachgeschalteten PNP-Transistor mit 1k Basiswiderstand und nicht so wie 
gestern bei deinem Versuch um 22:04 Uhr nur mit einem 100k Widerstand!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> kannst Du nicht wissen.
Weil bewusste Sicherheit und Reserven Geld kosten, kann ich sicher 
sagen, dass die 5V-tolerante Ports mit absolut garantierter Sicherheit 
lautstark beworben werden würden.

> kannst Du nicht wissen.
Nein (eben genausowenig wie du). Genau deshalb halte ich mich an das 
Datenblatt und frickle mich nicht mit Vermutungen und Annahmen anhand 
uralter Facebookposts durchs Entwicklerleben. Aber jetzt musst du allein 
weitermachen, ich habe keine Zeit mehr für den Unsinn.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Ja ich test es auf jeden Fall bevor ich den Auftrag bei AISLER hochlade. 
Bin mir noch nicht sicher ob ich die Platine dann überhaupt bezahlen 
möchte. Wenn die zu teuer wird bleibt es bei Schaltlitze. Transistoren 
wollte ich heute bestellen.

von Michael B. (laberkopp)


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Lothar M. schrieb:
> in einem älteren Datenblatt standen da noch korrekt "100 mAdc

Früher gab es eben nicht nur Praktikanten.

von Alexander (alecxs)


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Laut Datenblätter sind BC327-40 und BC638 beides PNP, haben aber 
unterschiedliche Footprints. Welches ist das richtige/gängige Pinout? 
CBE oder ECB? Soll ja anhand des Siebdrucks bestückt werden.

von Clemens L. (c_l)


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Alexander schrieb:
> Laut Datenblätter sind BC327-40 und BC638 beides PNP, haben aber
> unterschiedliche Footprints. Welches ist das richtige/gängige Pinout?

Das TO-92-Gehäuse stammt aus der guten alten Zeit, als es noch kein 
Standard-Pinout gab; du musst ins Datenblatt schauen.

von Bauform B. (bauformb)


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Alexander schrieb:
> Welches ist das richtige/gängige Pinout? CBE oder ECB?

Laut https://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente sind 
BC337, BC327, BC547, BC557 Standardtypen mit Basis in der Mitte. Mein 
Datenblatt aus der guten alten Zeit sagt das gleiche. Das ist eine klare 
Mehrheitsentscheidung ;)

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander schrieb:
> Welches ist das richtige/gängige Pinout? CBE oder ECB?

CBE ist das 'alte' in dem BC547, BC337 und auch BC107 und BC147 gebaut 
wurden.

Eine in TO92 völlig idiotische Konstruktion, weil der Chip asymmetrisch 
auf dem C Anschlussbein sitzt und der Emitterdraht quer über den 
Basisanschluss geht, oder der Kollektoranschluss oben quer uber E und B 
gebogen wird.

Die Japaner waren dann die ersten die mit dem Unsinn aufgehört haben, 
die Amerikaner haben nachgezogen nur BCE, nur die Europäer haben bis 
BC600 am alten festgehalten.


Bei SOT23 ging das dann glücklicherweise nicht mehr, da hat man es nur 
beim TL431 geschafft ihn auch noch in spiegelverkehrt zu bauen.

von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Welches ist das richtige/gängige Pinout? CBE oder ECB?

Ich würde das Layout auch passend für den BC337-40 und BC327-40 machen, 
also CBE!

von Rainer W. (rawi)


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Alexander schrieb:
> Welches ist das richtige/gängige Pinout?
> CBE oder ECB?
Beide - steht jeweils im Datenblatt.
Die guten alten TUPs hatten CBE.

> Soll ja anhand des Siebdrucks bestückt werden.

Da hast du wenig Auswahl. Wo E, B und C angeschlossen werden müssen, 
wird durch die Schaltung und nicht durch die Beschriftung festgelegt.
Du könntest Packages für beide Pin-Layouts auf die Platine setzen und 
alternativ bestücken. Bei Einzelexemplaren kannst du auch die Beine 
verbiegen - ist bei TO92 kein Hexenwerk, aber nicht schön.

von Alexander (alecxs)


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Habe CBE genommen. Ich habs nun so geroutet dass es leicht erkennbar 
ist.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rainer W. schrieb:
> Du könntest Packages für beide Pin-Layouts auf die Platine setzen und
> alternativ bestücken.

Das TO-92 Gehäuse wird aufgedruckt, und dann kommt jemand mit 2N390x aus 
dem Chinasortiment - Basis in der Mitte, aber C-E gedreht.

Man müsste drei Löcher in Reihe haben und C-B-E dranschreiben, ohne 
Gehäusekontur. Einfach Naturen würden in der Anleitung einen konkreten 
Transitortyp benennen.

Egal, ist eh windige Bastelei.

von Marcel V. (mavin)


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Manfred P. schrieb:
> Man müsste drei Löcher in Reihe haben und C-B-E dranschreiben, ohne
> Gehäusekontur.

Die Gehäusekontur ist schon gut, wenn man die Transistorbezeichnung mit 
dran schreibt. Aber den Basisanschluss sollte man tatsächlich mittig 
rücken, damit alle Anschlüsse in einer Reihe stehen, um ggf. doch 
nochmal einen anderen Transistor einsetzen zu können.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> drei Löcher in Reihe haben

Marcel V. schrieb:
> alle Anschlüsse in einer Reihe ...
> um ... einen anderen Transistor einsetzen zu können.
Gerade wenn man mal einen beliebigen anderen Transistor zu bestücken 
will, ist es besser, wenn die Anschlüsse dreieckig angeordnet sind. 
Denn bei einer dreieckigen Anordnung kann die Reihenfolge sicher ohne 
Überkreuzen (also lediglich mit "Bauteil drehen" und "Pins verbiegen") 
korrigiert werden. Einfach mal ausprobieren.

von Alexander (alecxs)


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A. H. schrieb:
> Ein Led im Basispfad würde den Pin nicht über 3V3 hochziehen.

Könntest du mir das aufzeichnen? Ich komm nicht drauf wie rum die rein 
muss.

Lothar M. schrieb:
> Gerade wenn man mal einen beliebigen anderen Transistor zu bestücken
> will, ist es besser, wenn die Anschlüsse dreieckig angeordnet sind.

Wird so gemacht. Obwohl, dann lässt er sich nicht mehr hinlegen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Gerade wenn man mal einen beliebigen anderen Transistor zu bestücken
> will, ist es besser, wenn die Anschlüsse dreieckig angeordnet sind.
> Denn bei einer dreieckigen Anordnung kann die Reihenfolge sicher ohne
> Überkreuzen (also lediglich mit "Bauteil drehen" und "Pins verbiegen")

richtig, versucht mal kurzschlußfrei die Beine zu kreuzen wenn alle Pins 
in einer Reihe stehen, klar schafft man aber nur mit künstlericher 
Beinbiegung.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Lothar M. schrieb:
> Gerade wenn man mal einen beliebigen anderen Transistor zu bestücken
> will, ist es besser, wenn die Anschlüsse dreieckig angeordnet sind.

Tatsächlich! Ich habe es gerade mal eben auf Lochraster ausprobiert, der 
Transistor dreht sich fast schon von selbst in die entsprechende 
Vorzugsrichtung.

Alexander schrieb:
> Könntest du mir das aufzeichnen? Ich komm nicht drauf wie rum die rein
> muss.

Da an der LED ca. 1,8V abfallen, sollte der Basiswiderstand auch 
verkleinert werden, um wieder auf deine 5mA Basisstrom zu kommen:

5V-1,8V-0,7V = 2,5V

2,5V/470R = 5mA

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> die Anschlüsse dreieckig angeordnet
> dann lässt er sich nicht mehr hinlegen.
Ein Tipp, der in solchen Fällen seit lange vor der Jahrtausendwende 
zigmilliardenfach funktioniert: wenn du mit bedrahteten Bauteilen 
Platzprobleme hast, dann nimm SMD-Bauteile.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Muss das eine spezielle LED sein? und der Pull-up kommt zwischen LED und 
Basiswiderstand, oder direkt an die Basis?

von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Muss das eine spezielle LED sein?

Nein, du kannst jede farbige LED verwenden, außer Infrarot, weiß und 
blau. Der Gesamtspannungsfall muss nur größer als 1,7V sein, damit der 
Transistor zuverlässig sperrt (5V-3,3V = 1,7V).

Alexander schrieb:
> und der Pull-up kommt zwischen LED und Basiswiderstand, oder direkt an
> die Basis?

Der Pull-Up entfällt, weil es am Eingang nur noch zwei Spannungszustände 
gibt, nämlich 3,3V und 0V.

von Marcel V. (mavin)


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Marcel V. schrieb:
> Der Gesamtspannungsfall muss nur größer als 1,7V sein.

Da ist der 0,7V Spannungsfall von der B-E-Strecke des Transistors schon 
mit drin.

von Alexander (alecxs)


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Den Pull-Up brauche ich doch um mit 5 Volt den Transistor zu sperren.

von Marcel V. (mavin)


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Alexander schrieb:
> Den Pull-Up brauche ich doch um mit 5 Volt den Transistor zu
> sperren.

Solange du die Versorgungsspannung von 5V nicht erhöhst, sperrt der PNP 
Transistor automatisch, wenn am Eingang 3,3V anliegen. Erst ab einer 
Versorgungsspannung von etwa 6V ist der Transistor am Leiten am fangen 
und bleibt dann auch für immer leitend.

Du erhöhst die Versorgungsspannung aber nur auf max. 5,2V (mehr als 0,2V 
Spannungsfall hat die C-E-Strecke bei 200mA nicht)!

von Alexander (alecxs)


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Ich lass ihn drin für den Sleep Mode des ESP32. Habe den BC327 mit 390 Ω 
und 10 kΩ direkt an der Basis und mit ner roten LED nun mal aufgebaut. 
Es funktioniert. Transistor sperrt ordentlich mit VCC 5,055 V. Es 
fließen 5,056 mA und es liegen trotzdem nur 3,502 V an. Die kann ich ja 
dann gefahrlos an jeden GPIO anlegen, sogar innerhalb der Spezifikation!

Am Display messe ich zwischen 52,2 mA / 4,979 V und 152,3 mA / 4,906 V 
bei voller Helligkeit. Es wird auch nichts warm.

Ich mach nun erstmal die Platine fertig. Vielleicht kann mir ja dazu in 
meinem anderen Thread noch was sagen.
Beitrag "Re: ESP32 Footprint in Target"

Danke an alle die geholfen haben. Und falls es tröstet, wenn es mit 
einem PNP nicht funktioniert hätte, hätte ich Deine Variante vom Montag 
mit zwei Transistoren als nächstes versucht.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Marcel V. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Man müsste drei Löcher in Reihe haben und C-B-E dranschreiben, ohne
>> Gehäusekontur.
> Die Gehäusekontur ist schon gut, wenn man die Transistorbezeichnung mit
> dran schreibt.

Wenn der Transistortyp vorgegeben ist, kein Problem.

Lothar M. schrieb:
>> alle Anschlüsse in einer Reihe ...
>> um ... einen anderen Transistor einsetzen zu können.
> Gerade wenn man mal einen beliebigen anderen Transistor zu bestücken
> will, ist es besser, wenn die Anschlüsse dreieckig angeordnet sind.

Ich erwähnte in meinem ausdrücklich "China-Sortimente", die der eine 
oder andere Arduino-Fan haben könnte. Da gibt es TO92, wo die Basis in 
der Mitte ist, aber C und E andersherum.

Ich habe mal eine Schlachtplatine geknipst und dort einen BC 
reingesteckt, wo eigentlich ein 2N hin gehört.

Exoten mit Collektor in der Mitte geht da natürlich nicht, also 4 Löcher 
layouten.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Da gibt es TO92, wo die Basis in der Mitte ist, aber C und E andersherum

https://www.flickr.com/photos/56014696@N08/15559869770

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
>> Da gibt es TO92, wo die Basis in der Mitte ist, aber C und E andersherum
> https://www.flickr.com/photos/56014696@N08/15559869770

Ein schönes Bild, sollte man sich als Hilfe an den Tisch kleben. C in 
der Mitte wurde weiter vorne schon erwähnt, BC638. Ich selbst hatte noch 
keinen TO92 mit dieser Anschlußfolge in der Hand, weshalb ich sie Exot 
genannt habe.

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