Hi ich habe ein Asus Laptop N750JV. Das Laptop ist komplett tot und geht nicht mehr an. ich habe die Platine ausgebaut und mit einem Messgerät die nachfolgende Charakteristiken festgestellt: 1. Das Netzteil liefert Spannung, aber bei angeschlossenem Netzteil liegt an der Strombüchse des Mainboards keine Spannung an. Die Strombuchse ist nicht kurzgeschlossen. 2. Der Erste Mosfet piept bei der Durchgangsprüfung zwischen Drain und Source wenn das Netzteil nicht angeschlossen wird. Ich habe beim ersten Mosfet eine Widerstandsprüfung zwischen Drain und Source sowie zwischen Gate und Drain und zwischen Gate und Source gemessen. Der ist sehr niederohmig gewesen und lag zwischen Drain und Source zum Beispiel nur bei 0,4 Ohm. Beim zweiten Mosfet lagen die Werte alle im Kilo Ohm Bereich. Der erste Mosfet hat keinen Durchgang zur Masse 3. Der Ausgang des zweiten Mosfets hat einen Kurzschluss gegen Masse. 4. Auf dem Mainboard befinden sich mehr als 30 Keramikkondensatoren die alle gegen Masse kurzgeschlossen sind auf beiden Seiten 5. Schließt man das Netzteil am Mainboard on, so wird der erste Mosfet sehr warm und der zweite Mosfet erwärmt sich auch Aufgrund der Messung gehe ich mal davon aus, dass der erste Mosfet defekt ist. Aber kann der defekte Mosfet auch die Ursache für den Kurzschluss am Ausgang des zweiten Mosfets gegen Masse sein? zumindest gab es keinen Durchgang zwischen dem ersten Mosfet und Masse. Also kann der erste Mosfet das gesamte Problem verusachen? Oder gibt es vermutlich noch ein kurzgeschlossenes Bauelement hinter dem zweiten Mosfet?
Ich denke, das es Dir nicht möglich ist, den Fehler näher einzukreisen. Dieser 'Kurzschluss' kann auch der Prozzi sein, da dieser sehr niederohmig ist. Dazu müsstest Du wissen, wo Du genau misst. Sollte der Prozzi gesockelt sein, zieh ihn raus und mess dann. Dann hast Du eher Chancen den 'Kurzen' zu finden. Und wenn einer defekt ist, da sollten evtl. mehrere Paralell sein, dann solltest Du alle tauschen, die in diesem Segment sind. Poste hier mal ein Bild und zeichne ein, wo Dein Kurzschluss ist.
M. schrieb: > Aufgrund der Messung gehe ich mal davon aus, dass der erste Mosfet > defekt ist. nein der ist wahrscheinlich nicht defekt. Der wird warm weil vermutlich hinter der 2. Stufe der Kurzschluss ist und deshalb ordentlich Strom fliest. Da wird einer der Cs einen Kurzschluss machen. Einen CPU defekt halte ich eher für unwahrscheinlich da der Laptop in diesem Zustand ja gar nicht eingeschaltet ist. Hast du ein Labor Netzteil (Netzteil mit CC und CV mode)? Dann würde ich mal 3..4 Volt an der Strombuchs anlegen (strombegrenzt ca. 2A). Vermutlich wird nicht viel passieren dann die Spannung langsam erhöhen bis max 8V oder bis Strom fliest. Nicht mehr sonst brennt der MosFet ab. Wenn du Glück hast wird dann schon ein C warm. Das ist übrigens ein üblicher Fehler bei vielen Laptops. Das ganze natürlich mit abgestecktem Akku machen!
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Hi, danke für deine Rückmeldung. Ich habe kein Labornetzteil zuhause, aber bei uns in der Stadt gibt es ein repair cafe, dort werde ich die Tage mal mit meinem Mainboard vorbeischauen und das Werkzeug dort benutzen. Hast du einen Tipp wie ich die erwärmte Stelle schnell lokalisieren kann? Das Mainboard hat unendlich viele Kondensatoren und manche sind wirklich so klein und eng bei einander dass ich nicht sicher bin ob ich die Erwärumung schnell finde. Hattest du gesehen, dass ich ich den ersten Mosfet durchgemessen habe und das er Durchgang und eine super geringen Widerstand nur hat? Bist du sicher das er nicht kaputt ist? Ich meine er könnte kaputt sein aber nicht gleichzeitig für den Kurzschluss verantwortlich sein, weil ja zwei Mosfets in Reihe geschaltet sind und der andere normale Werte aufweist. Aber ich bin da auch kein Experte und kann nicht genau sagen wie der eine Mosfet sich auf den anderen auswirkt und was da genau passiert. Der Tipp mit den Kondensatoren ist allerdings super. Ich kann mir auch vorstellen das einer davon auf dem 19V Pfad defekt ist und gegen Masse kurzgeschlossen wird und die Spannung runterzieht. Jedoch bin ich nicht sicher ob ich dies nur durchs fühlen lokalisieren kann. Gibt es bestimmte Elektronik Hack oder irgendeine Paste die man auf die Kondensatoren schmiert und dann bläschen wirft, oder sowas?
Ich habe einmal das Bild des Mainboards angehangen und rot makiert wo der zweite Mosfet gegen Masse kurzgeschlossen ist. Dahinter befindet sich noch ein widerstand. Der Ebenfalls kurzgeschlossen ist. Ich habe einen roten Punkt dahinter gesetzt und wollte fragen ob ich dort an der Stelle am Ausgang des Widerstandes die 2A des Labornetzteils einspeisen kann?
M. schrieb: > Hattest du gesehen, dass ich ich den ersten Mosfet durchgemessen habe > und das er Durchgang und eine super geringen Widerstand nur hat? Bist du > sicher das er nicht kaputt ist? Ja hab ich :-) Der Mosfet ist auf Durchgang und sperrt im Akku Betrieb. Die Idee ist dass keine Spannung ins NT zurückspeisen kann. Der Kurzschluss ist entweder hinter der ersten Stufe vermutlich aber erst hinter der 2.Stufe. Am einfachsten findet man solche Wärmequellen mit einer Infrarot Kamera. Ansonsten Kältespray oder ganz profan dein Finger. Falls das an der Strombuchse nicht so recht funktioniert (was ich vermute), dann hinter der 1. Stufe probieren (2..3V 2A) 6W max ist wenig genug dass nicht abbrennt, aber genug damit ein defekter MLC deutlich warm wird. Auf keinen Fall mit dem Laptop NT weitertesten das hat viel zu viel Leistung (120W oder gar 150W). Ein Laptop braucht im ausgeschalteten Zustand ohne Akku nur ca 30..50 mA. Bei dir fliesen mehr als der NT Nennstrom weshalb das NT ausschaltet und immer wieder zyklisch einschaltet.
Thomas Z. schrieb: > Am einfachsten findet man solche Wärmequellen mit einer Infrarot Kamera. @Ursprungs-Poster: Ich wohne in Köln, und habe eine Infiray P2 pro Wärmebildkamera. Vermutlich haben auch weitere Foristen Wärmebildkameras. Wenn du mal deinen Standort (Wohnort) angibst, dann könnte dir ja vielleicht ein Forist helfen mit einer Wärmebild-Aufnahme
alternativ: die 2A einspeisen und an den Cs die Spannung messen - werden wohl x100mV sein - wo die Spannung am niedrigsten ist, ist der Kurzschluss nicht weit außerdem sehe ich da Lötbrücken, mit denen man einzelne Bereiche abtrennen kann...
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Hattest du gesehen, dass ich ich den ersten Mosfet durchgemessen habe >> und das er Durchgang und eine super geringen Widerstand nur hat? Bist du >> sicher das er nicht kaputt ist? > > Ja hab ich :-) Der Mosfet ist auf Durchgang und sperrt im Akku Betrieb. > Die Idee ist dass keine Spannung ins NT zurückspeisen kann. > Der Kurzschluss ist entweder hinter der ersten Stufe vermutlich aber > erst hinter der 2.Stufe. > Am einfachsten findet man solche Wärmequellen mit einer Infrarot Kamera. > Ansonsten Kältespray oder ganz profan dein Finger. > > Falls das an der Strombuchse nicht so recht funktioniert (was ich > vermute), dann hinter der 1. Stufe probieren (2..3V 2A) 6W max ist wenig > genug dass nicht abbrennt, aber genug damit ein defekter MLC deutlich > warm wird. > > Auf keinen Fall mit dem Laptop NT weitertesten das hat viel zu viel > Leistung > (120W oder gar 150W). Ein Laptop braucht im ausgeschalteten Zustand ohne > Akku nur ca 30..50 mA. Bei dir fliesen mehr als der NT Nennstrom weshalb > das NT ausschaltet und immer wieder zyklisch einschaltet. Wahnsinn, dass du das so einfach und schnell beantworten konntest. Ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass der erste Mosfet auf Durchgang geschaltet ist. Vor allem auch, weil ich die beiden Mosfet mit meiner Smartphone Lupe um das 5xFache vergrößert habe und auf beiden Mosfets die gleiche Kennung draufsteht. Deshalb bin ich davon ausgegangen dass beide Mosfets die gleiche Funktion haben. Aber ich muss auch gestehen, dass ich nicht so detailiert informiert bin was Mosfets anbelangt. Ich habe auch einmal das vergrößerte Bild angehangen. Du hilfst mir damit sehr, weil mich das total verwirrt hatte. Eine Infrarot Kamera klingt nach einer technisch sehr interessanten Variante. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das Repair Cafe in Köln damit ausgestattet ist. Ich hatte dort angerufen und nur wegen eines Labornetzteils gefragt.
Schaltplan hab ich auf die Schnelle nicht gefunden aber Boardview Dateien. Das sollte zumindest bei den Netzen hilfreich sein.
Wegstaben V. schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> Am einfachsten findet man solche Wärmequellen mit einer Infrarot Kamera. > > @Ursprungs-Poster: > Ich wohne in Köln, und habe eine Infiray P2 pro Wärmebildkamera. > Vermutlich haben auch weitere Foristen Wärmebildkameras. > > Wenn du mal deinen Standort (Wohnort) angibst, dann könnte dir ja > vielleicht ein Forist helfen mit einer Wärmebild-Aufnahme Super und danke dass ihr so hilfsbereit seid. Ich wohne auch in Köln! vielleicht kann man sich am Montag oder so mal im Repair Cafe treffen, oder eventuell an einem anderen Tag. Allerdings haben die meistens nur an wenigen Tagen im Monat geöffnet weil ich wirklich überhaupt kein Werkzeug zuhause habe. Nichmal ein Lötkolben. Jedoch weiß ich wie man die Dinger benutzt und auch was die Labornetzteile anbelangt.
M. schrieb: > Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das Repair Cafe in Köln > damit ausgestattet ist. Ich bin auch kein Mitglied in einem repair Cafe. Manche hier im Forum machen Elektronik aus Hobby, manche beruflich. Die Chance, da jemanden mit einer IR-Kamera zu fidnen, ist nicht ganz gering. Vielleicht kennst du auch jemanden von der (freiwilligen) Feuerwehr, den du mal danach fragen kannst, und dann macht ihr mal einen Bastel-Nachmittag in der Feuerwache.
Wegstaben V. schrieb: > M. schrieb: >> Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das Repair Cafe in Köln >> damit ausgestattet ist. > > Ich bin auch kein Mitglied in einem repair Cafe. Manche hier im Forum > machen Elektronik aus Hobby, manche beruflich. Die Chance, da jemanden > mit einer IR-Kamera zu fidnen, ist nicht ganz gering. > > Vielleicht kennst du auch jemanden von der (freiwilligen) Feuerwehr, den > du mal danach fragen kannst, und dann macht ihr mal einen > Bastel-Nachmittag in der Feuerwache. Dieses Repair Cafe kann im Grunde jeder ohne Termin aufsuchen. Es gibt immer auch Leute die einen Unterstützen, aber man kann da nütirlich auch ganz Eigenständig arbeiten und einfach nur das Werkzeug von denen benutzen. Die haben auch eine solide Grundausstattung mit Labornetzteilen und so. Aber Infrarot Geräte kann ich mir eher nicht vorstellen.
M. schrieb: > Wahnsinn, dass du das so einfach und schnell beantworten konntest. Ich > wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass der erste Mosfet auf Durchgang > geschaltet ist nach m<hr als 100 rep. Laptop Mainboards kennt man halt die üblichen Schaltungen und Fehlerquellen. Die Eingangsschaltungen mit Akku Ladeschaltung sind alle ziemlich ähnlich. Wenn ein Kurzschluss bis zur Strombuchse durchschlägt ist in aller Regel ein def MLC die Ursache in seltenen Fällen auch mal ein Mosfet aus der Umschaltmimik 19V / Zwischenkreisspannung.
Peter K. schrieb: > alternativ: die 2A einspeisen und an den Cs die Spannung messen - werden > wohl x100mV sein - wo die Spannung am niedrigsten ist, ist der > Kurzschluss nicht weit > außerdem sehe ich da Lötbrücken, mit denen man einzelne Bereiche > abtrennen kann... Ich hatte über 30 Kondensatoren identifiziert die gegen Masse kurzgeschlossen sind. Manche Kondensatoren sind wirklich so klein, dass das sehr aufwendig werden könnte. Aber die Idee dahinter und die Variante ist als Alternative auch ganz gut, wobei dies sicher sehr zeitaufwendig und stressig sein könnte. Den zweiten Punkt finde ich sehr interessant, da ich auf youtube ein video von einem Techniker aus Amerika gesehen habe der die einzelnen Bereiche auf dem Mainboard durch das entlöten voneinander entkoppelt hat und am Ende von den vielen kurzgeschlossenen Kondensatoren nur noch 1 übrig geblieben war. Kannst du mir das mal auf meinem Mainboard zeigen welche Lötbrücken das sind? Sorry für die dumme Frage ;)
M. schrieb: > und am Ende von den vielen kurzgeschlossenen Kondensatoren nur noch 1 > übrig geblieben war. das ist ein Wahrnehmungsfehler (von dir). Es gibt in dem Fall nicht "viele kurzgeschlossene Kondensatoren", sondern viele Kondensatoren, welche als Stütz-Kondensatoren zwischen + und gnd sitzen. Und genau nur ein einziger Kondensatore hat einen Kurzschluss. Die anderen sind halt alle "hochohmig", wie es sich für Kondensatoren gehört. Mit IR-Kamera, Kältespray oder Finger kann man dann feststellen, wo sich genau ein kurzgeschlossener Kondensator erhitzt. Hat man die Möglichkeit, einzelne Schaltungs-Segmente durch Brücken abzutrennen, dann kann man schon mal vorab die Gegend etwas genauer "einkreisen"
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M. schrieb: > Hier ist noch das vergrößerte Mosfet Bild Die beiden Mosfets sind nicht in Reihe sondern gegeneinander geschaltet. Source gegen Source. Mit Boardview kannst du dir Netze anzeigen die verbunden sind, das gibt schon mal Anhaltspunkte was mit welchem C verbunden ist. Ansonsten sind Strommess Shunts immer die idealen Trennstellen. In deinem Fall PR8806 direkt hinter dem 2. Mosfet.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Wahnsinn, dass du das so einfach und schnell beantworten konntest. Ich >> wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass der erste Mosfet auf Durchgang >> geschaltet ist > > nach m<hr als 100 rep. Laptop Mainboards kennt man halt die üblichen > Schaltungen und Fehlerquellen. Die Eingangsschaltungen mit Akku > Ladeschaltung sind alle ziemlich ähnlich. Wenn ein Kurzschluss bis zur > Strombuchse durchschlägt ist in aller Regel ein def MLC die Ursache in > seltenen Fällen auch mal ein Mosfet aus der Umschaltmimik 19V / > Zwischenkreisspannung. Achso du machst das quasi beruflich. 100 reparierte Mainboards sind schon eine beträchtliche Anzahl. Es sei denn du hast einen riesigen Freundeskreis und Bekanntenkreis. Ich finde es großartig, dass du dein Wissen und deine langjährigen Erfahrungen mit Anfängern teilst, weil ich mir schon seit ein paar Tagen den Kopf darüber zerbreche. Aber ich muss zugeben, es macht auch irgendwie Spaß elektronische Geräte zu durchleuchten und zu reparieren. Am einfachsten wäre es wenn die MLCs eine optische Bruchstelle oder so aufweisen würden dann könnte man die defekten Teile schnell mit dem bloßen Auge identifizieren. Leider bekomme ich ständig die Fehlermeldung dass ich als neuer User nur max 5 Posts pro Stunde absenden darf. Ich werde mir die Schaltung morgen einmal mit Boardview ansehen. Vielen Dank für die Dateien. Es scheint als hätte ich vielen Punkten falsch gelegen. Ich dachte nämlich die Mosfets wären immer in Reihe geschaltet. Ich muss mich da mal tiefer einarbeiten, weil wenn man die Dinge nicht 100 prozentig versteht dann erschwert es die Reparatur.
Die Methode mit der Wärmebildkamera kann ich auch wärmstens empfehlen. Da reicht auch ein Billiggerät mit geringer Bildpunkteanzshl. Insbesonders bei Baugruppen für die man keine schaltpläne bekommt ist das super Selbst wenn das integrierte Netzteil in die Knie geht würde meist noch ausreichend Energie in die Platine geliefert, so das der defekte Keramikkondensator sichtbar wärmer ist. - wobei das unter 1kelvin differenz zum Rest sein kann.
M. schrieb: > Achso du machst das quasi beruflich früher mal jetzt nicht mehr. Es rechnet sich halt nicht mehr.
M. schrieb: > Kannst du mir das mal auf meinem Mainboard zeigen > welche Lötbrücken das sind? Sorry für die dumme Frage ;) hier
M. schrieb: > Ich hatte über 30 Kondensatoren identifiziert die gegen Masse > kurzgeschlossen sind. Manche Kondensatoren sind wirklich so klein, dass > das sehr aufwendig werden könnte. Die sind es aber nicht. Das was Du warscheinlich misst, sind die Kondis am Prozessor. Und der ist sehr niederohmig. Da ist kein Kurzschluss. Wenn Du kannst, und er gesockelt nimm in aus dem Sockel, und Du wirst sehen, dass nun ganz andere Ohm-Werte da sind.
Thomas S. schrieb: > Die sind es aber nicht. Das was Du warscheinlich misst, sind die Kondis > am Prozessor. Und der ist sehr niederohmig. Da ist kein Kurzschluss. > Wenn Du kannst, und er gesockelt nimm in aus dem Sockel, und Du wirst > sehen, dass nun ganz andere Ohm-Werte da sind. so wie ich verstanden habe, hat er einen Schluss auf der 19V, nicht an der CPU-Versorgung btw - gemessener Widerstand von den 19V gegen Masse ?
Ja genau. Beim Durchgangstest am Ausgang des zweiten Mosfets gegen Masse piept es, abenso an beiden Ausgängen des Widerstandes dahinter. Außerdem gibt es mehr als 30 Keramikkondensatoren die beidseitig durchgang zu Masse haben und an unterschiedlichen Stellen auf dem Mainboard verteilt sind so wie es in diesem Video beschrieben ist: https://www.youtube.com/watch?v=lpRgRDbhOPI Vielleicht kann ich die Bereiche heute abend einmal makieren und zeigen, aber ich glaube ich sollte die Tage mal die 2A auf das Board einspeisen und nach erwärmten Keramikkondensatoren suchen.
M. schrieb: > aber ich glaube ich sollte die Tage mal die 2A auf das Board einspeisen > und nach erwärmten Keramikkondensatoren suchen. da bin ich mal gespannt, ob du den so findest - ich würde zuerst mit Spannungsmessung beginnen - da kann man zumindest den Bereich grob finden, wo sich der Übertäter aufhält...
Peter K. schrieb: > M. schrieb: >> aber ich glaube ich sollte die Tage mal die 2A auf das Board einspeisen >> und nach erwärmten Keramikkondensatoren suchen. > > da bin ich mal gespannt, ob du den so findest - > ich würde zuerst mit Spannungsmessung beginnen - da kann man zumindest > den Bereich grob finden, wo sich der Übertäter aufhält... Ich bin da auch sehr gespannt und werde auf jeden Fall auch die Spannungsmessung durchführen um zumindest den Heuhaufen etwas kleiner zu machen und den Bereich in dem sich der Bad Guy befindet weiter einzugrenzen.
ich hab mal top und bottom boardview Bilder des Netztes gemacht wo der Kurzschluss vermutlich ist (hinter dem Shunt). Das sind nur wenige Kondensatoren. Vergessen: auf dem Top sieht man schön die Lötbrücken zum Abtrennen von Schaltungsteilen.
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Thomas Z. schrieb: > ich hab mal top und bottom boardview Bilder des Netztes gemacht wo der > Kurzschluss vermutlich ist (hinter dem Shunt). Das sind nur wenige > Kondensatoren. > > Vergessen: > auf dem Top sieht man schön die Lötbrücken zum Abtrennen von > Schaltungsteilen. Wow danke dir. Das ist super hilfreich. So viele sind das ja gar nicht :-) Ich vergleiche die Stellen heute Abend mal mit den beidseitig identifizierten Durchgangsmessungen von Kondensatoren gegen Masse, die ich durchgeführt hatte, ob es dort Übereinstimmungen gibt. Ich kann die 2A ja erst nächste Woche auf das Board geben, aber zumindest ein Kondensator auf deinem BoardView Screenshot stimmt überein und ich habe das mal im Anhang makiert. Kannst du mir mal ein Downloadlink zu deinem boardview Tool senden wenn das erlaubt ist. Hatte einige Tools gefunden aber ich kann aufgrund von Administratorbeschränkungen nur eingeschränkte Software auf diesem Laptop installieren und mich würde mal interessieren welches du genau verwendest.
ich hatte mich da etwas unklar ausgedrückt. Was du auf dem Top Bild siehst sind im wesentlichen die Trennstellen für verschiedene Schaltungsteile. Diese kannst du der Reihe nach öffnen um zu sehen wenn der KS weg ist. Wenn du so eine Stelle gefunden hast, sind nur noch Netze hinter der Trennstelle interessant. Ich hab mal mein Boardview hier angehängt
Thomas Z. schrieb: > ich hatte mich da etwas unklar ausgedrückt. Was du auf dem Top Bild > siehst sind im wesentlichen die Trennstellen für verschiedene > Schaltungsteile. > > Diese kannst du der Reihe nach öffnen um zu sehen wenn der KS weg ist. > Wenn du so eine Stelle gefunden hast, sind nur noch Netze hinter der > Trennstelle interessant. > > Ich hab mal mein Boardview hier angehängt Danke, ich kann das Programm auf dem Laptop tatsächlich nutzen und habe es gerade aufgeschaltet. Ich würde die Trennstellen dann ggf. öffnen. Kann man Boardview so einstellen und filtern, dass nur die Kondensatoren die auf dem +19V Pfad liegen farblich angezeigt und hervorgehoben werden, die theoretisch den Kurschluss verursachen könnten? Btw. das Tool ist wirklich klasse. Es zeigt mir auch die Typenbezeichnung der Eingangsmosfets an. Ich hatte ja am Anfang die Kennungen mühsam mit meiner Iphone Lupe ablichten müssen. Das ist schon sehr praktisch, wenn man nur mit dem Mauszeiger drübergehen muss und dann direkt weiß welches Ersatzteil ggf. bestellt werden müsste.
M. schrieb: > Kann man Boardview so einstellen und filtern, dass nur die Kondensatoren > die auf dem +19V Pfad liegen farblich angezeigt und hervorgehoben > werden, die theoretisch den Kurschluss verursachen könnten? nein das geht nicht, weil die Netznamen hinter den Trennstellen ja andere sind. Die muss man einzeln getrennt untersuchen. Vielleicht bekommst du jetzt eine Ahnung davon warum solche Reparaturen wirtschaftlich nicht darstellbar sind. Wenn man für die Reparatur inc zerlegen und Zusammenbau und Test 2.5h veranschlagt ist man schnell jenseits 200 Euro. Die meisten sind nicht bereit soviel Geld für eine Reparatur auszugeben.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Kann man Boardview so einstellen und filtern, dass nur die Kondensatoren >> die auf dem +19V Pfad liegen farblich angezeigt und hervorgehoben >> werden, die theoretisch den Kurschluss verursachen könnten? > > nein das geht nicht, weil die Netznamen hinter den Trennstellen ja > andere sind. Die muss man einzeln getrennt untersuchen. > > Vielleicht bekommst du jetzt eine Ahnung davon warum solche Reparaturen > wirtschaftlich nicht darstellbar sind. Wenn man für die Reparatur inc > zerlegen und Zusammenbau und Test 2.5h veranschlagt ist man schnell > jenseits 200 Euro. Die meisten sind nicht bereit soviel Geld für eine > Reparatur auszugeben. Ja das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich vermute die Kunden sind je nach Laptop im Durchschnitt vielleicht bereit bis zu 100€ oder etwas mehr für eine Reparatur auszugeben, aber bei jenseits der 200€ stellen sich viele wahrscheinlich auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit und denken vielleicht über einen Neukauf nach. Und wenn man als Reparateur mit den Preisen oder dem Service besser als die Konkurrenz dastehen möchte um die Kunden für sich zu gewinnen dann rentiert sich das vom Aufwand bestimmt nicht mehr wenn man dies Hauptberuflich macht. Vielleicht ist es als Nebenjob okay hier und da ein paar Euro nebenbei zu verdienen, oder wenn man dies als Hobby machen möchte, weil man an technischen bzw. elektronischen Dingen interessiert ist.
Ich hatte mal einen Kurzschluß direkt unter einem IC. Da GND/VCC Planes sind, konnte ich an jedem C etwa die gleiche Spannung messen. Nur an dem Stützkondensator des ICs waren es deutlich weniger mV. Man stellt das Labornetzteil auf etwa 0,5V, dann geht noch kein Halbleiter kaputt und die Strombegrenzung habe ich auf 300mA gestellt, damit konnte ich noch genug Spannungsabfall messen.
Ich bin in der Zwischenzeit im Repair Cafe gewesen und muss sagen dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Ich dachte ich könnte mich dort für 3-4 Stunden in eine Ecke verziehen und alles in Ruhe testen aber das war leider nicht der Fall. Man musste erstmal 2 Stunden warten bis man überhaupt dran kommt weil schon sehr viele ältere Leute da waren die alle ihre Toaster, Ventilatoren und Mixer mitgebracht haben. Ich will den Sinn dieser Repair Cafes nicht infrage stellen, es ist eine schöne Sache, weil dort vielen geholfen wird und man bei Cafe und Kuchen zusammen lachen kann, aber für mein Mainboard Fall war das nicht förderlich, denn ich hätte viel mehr Zeit und Ruhe gebraucht um vernünftig arbeiten zu können. Man sitzt immer einem Betreuer gegenüber und wenn der noch nie ein Mainboard repariert hat und man ständig in Kommunikation bleiben muss um die bei Laune zu halten wird es schwierig. Normalerweise reparieren die Betreuer dort die Geräte und mit diesem Rollenwechsel müssen die erstmal umgehen. Ich hatte da einfach ganz andere Erwartungen gehabt und es ist nicht prickelnd wenn die einem sagen dass das ja eh nichts bringt mit dem Mainboard und einem irgendwann das Netzteil wegnehmen und man nicht mehr weiterarbeiten kann. Lange Rede kurzer Sinn, für mich ist das nichts. Ich werde mal schauen ob ich mir zukünftig eigenes second hand Werkzeug irgendwo erschwinglich besorgen kann. Was die Fehlersuche anbelangt war es sehr schwierig mit meinem Mainboard draußen in der prallen Sonne zu sitzen und eine Erwärmung auf dem Mainboard zu finden ^^ Ich habe echt sehr lange gesucht und zunächst keinen einzelnen Kondensator indentifizieren können, der sehr heiß war. Jedoch habe ich dann ein Bereich entdeckt, in dem alle Kondensatoren sehr warm waren. Dort war eine deutliche Erwärmung zu spüren und in diesem Bereich hatte ich vorher auch sehr viele kurzgeschlossene Kondensatoren gegen Masse getestet, jedoch liegen die alle sehr nahe beieinander. Dann war jedoch die Zeit vorbei und mir wurde das Labornetzteil entnommen. Ich werde gleich einmal ein Foto machen und den Bereich makieren.
Für eine möglichst genaue Einkreisung stelle ich mein Labormessgerät auch auf ca 0,5V ein - bei maximalem Strom. Mit einem Digital-Multimeter messe ich im mV-Bereich das Spannungsgefälle entlang der pos. Versorgung. Spannungsunterschiede von wenigen mV, bei Beachtung des Vorzeichens, zeigen mir, wo der Strom entlang fließt.
Mark S. schrieb: > Für eine möglichst genaue Einkreisung stelle ich mein Labormessgerät > auch auf ca 0,5V ein - bei maximalem Strom. Mit einem Digital-Multimeter > messe ich im mV-Bereich das Spannungsgefälle entlang der pos. > Versorgung. Spannungsunterschiede von wenigen mV, bei Beachtung des > Vorzeichens, zeigen mir, wo der Strom entlang fließt. Sorry, ich habe mich verklickt und deinen Beitrag versehentlich gemeldet. So was änliches hätte ich auch gerne gemacht, aber mir fehlte die Zeit. Auf wie viel Ampere hast du das Labornetzteil eingestellt? Ich habe etwa 2A eingestellt und am Shuntwiderstand eingespeist.
Hier ist einmal der erwärmte Bereich auf dem Foto mit rotem Stift makiert. Die Erwärmung war deutlich zu spüren, aber nicht so heiß dass ich den Finger entfernen musste.
M. schrieb: > Hier ist einmal der erwärmte Bereich auf dem Foto mit rotem Stift > makiert. das ist der Grafikchip. Wenn das wirklich so ist, was ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, hast du einen Totalschaden. Wieviel Spannung und Strom hast am NT eingestellt. Ist die Spannung zusammengebrochen als die 2 A geflossen sind? Hast du die Brücken geöffnet?
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Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Hier ist einmal der erwärmte Bereich auf dem Foto mit rotem Stift >> makiert. > > das ist der Grafikchip. Wenn das wirklich so ist, was ich irgendwie > nicht vorstellen kann, hast du einen Totalschaden. > Wieviel Spannung und Strom hast am NT eingestellt. Ist die Spannung > zusammengebrochen als die 2 A geflossen sind? Hast du die Brücken > geöffnet? Sorry nochmal an die Moderation, ich klicke intuitiv immer versehentlich auf Beitrag melden. Ich weiß nicht ob das nur mir so geht oder ob die Funktion vielleicht besser auf der rechten Seite aufgehoben wäre. Das Labornetzteil war konnte maximal 3A und ich habe es immer auf 2A stehen gelassen und die Spannung, so zwischen 3-5 Volt. Wir haben am Ende eine Brücke kurz hinter dem zweiten Mosfet noch öffnen können, aber der Kurzschluss blieb trotzdem bestehen. Es war leider zeitlich nicht mehr möglich. Ich hätte wirklich gerne noch weitere Brücken geöffnet. Ich kann jetzt leider auch nicht sagen, wie heiß sich ein Kondensator ungefähr anfühlt wenn er defekt ist. Die Kondensatoren unterm Grafikchip waren deutlich erwärmt im Vergleich zum Rest, aber richtig heiß waren sie auch nicht. Wäre denn gleich der ganze Grafikchip defekt, wenn der Kurzschluss bei einem Kondensator dort wäre?
Ich hab mir mal das Vcc der Graka anzeigen lassen. Wenn diese Cs warm werden ist der Spg Wandler für die GraKa im Eimer. Das bekommst du nicht hin. Ich kann mir aber nicht erklären wie wie der Fehler bis zur Strombuchse rückschlagen kann
Du hast leider noch nicht geschrieben wieviel Strom und Spannung tatsächlich am Board anlagen bei einem KS muss die Spannung auf 0V zurückgehen bei max Strom. Was war das überhaubt für Labor NT? Die erste Brücke dürfte den CPU Spg Wandler abschalten.
M. schrieb: > Ich kann jetzt leider auch nicht sagen, wie heiß sich ein Kondensator > ungefähr anfühlt wenn er defekt ist. Es ist beeindruckend, mit welcher Hartnäckigkeit Du den Defekt in Kondensatoren suchst ... Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist keiner der von Dir verdächtigten Kondensatoren defekt. Und nicht die Kondensatoren werden warm, sondern andere Bauteile. Die heizen dann halt ihre Umgebung auf ...
Thomas Z. schrieb: > Du hast leider noch nicht geschrieben wieviel Strom und Spannung > tatsächlich am Board anlagen bei einem KS muss die Spannung auf 0V > zurückgehen bei max Strom. Was war das überhaubt für Labor NT? > Die erste Brücke dürfte den CPU Spg Wandler abschalten. Also der Strom stand tatsächlich auf 2A, zwischendurch haben wir ihn einmal auf 2,5A erhöht weil wir keine Erwärmung gespürt haben. Das Netzteil war recht alt und klein, jedoch hatte es eine digitale Anzeige und man konnte immerhin den Strom und die Spannung manuell einstellen. Jedoch weiß ich nicht genau welches Model das gewesen ist. Bei der Spannung bin ich mir leider nicht so sicher, aber auf dem Netzteil standen immer so zwischen 3-5 Volt. Gibt es eine Möglichkeit eine Brücke zu öffnen, indem nur der Spannungswandler des Grafikchips abgeschaltet wird? Dann könnte man mal schauen ob der Kurzschluss an der Ladebuchse noch weiterhin vorhanden ist.
Harald K. schrieb: > M. schrieb: >> Ich kann jetzt leider auch nicht sagen, wie heiß sich ein Kondensator >> ungefähr anfühlt wenn er defekt ist. > > Es ist beeindruckend, mit welcher Hartnäckigkeit Du den Defekt in > Kondensatoren suchst ... > > Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist keiner der von Dir verdächtigten > Kondensatoren defekt. Und nicht die Kondensatoren werden warm, sondern > andere Bauteile. Die heizen dann halt ihre Umgebung auf ... Du hast recht. Ich habe mich tatsächlich auf die Kondensatoren fokussiert gehabt und nicht jedes Bauteil abgetastet.
M. schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit eine Brücke zu öffnen, indem nur der > Spannungswandler des Grafikchips abgeschaltet wird? Dann könnte man mal > schauen ob der Kurzschluss an der Ladebuchse noch weiterhin vorhanden > ist. Das dürfte PJP8700 sein links vom U702 Graka Ram. Ist ohne Schaltplan aber etwas Spekulation. Normalerweise öffnet man alle Brücken, und schliesst dann eine nach der anderen bis der Fehler auftritt. Wenn die Spannung immer bei 3V war und nicht auf 0V eingebrochen ist ist es kein Kurzschluss. Da der Grafikchip wohl warm geworden ist, dürfte der Fehler am Spg Wandler der GPU liegen. Das bekommst du ohne Schaltpläne, gute Schaltungskenntnisse und entsp. Lötausstattung nicht repariert.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Gibt es eine Möglichkeit eine Brücke zu öffnen, indem nur der >> Spannungswandler des Grafikchips abgeschaltet wird? Dann könnte man mal >> schauen ob der Kurzschluss an der Ladebuchse noch weiterhin vorhanden >> ist. > > Das dürfte PJP8700 sein links vom U702 Graka Ram. Ist ohne Schaltplan > aber etwas Spekulation. Normalerweise öffnet man alle Brücken, und > schliesst dann eine nach der anderen bis der Fehler auftritt. > > Wenn die Spannung immer bei 3V war und nicht auf 0V eingebrochen ist ist > es kein Kurzschluss. Da der Grafikchip wohl warm geworden ist, dürfte > der Fehler am Spg Wandler der GPU liegen. > Das bekommst du ohne Schaltpläne, gute Schaltungskenntnisse und entsp. > Lötausstattung nicht repariert. Ich finde es herausragend wie schnell du die Informationen verarbeiten kannst und potentielle Fehlerquellen nennen kannst. Ich wünschte ich hätte dein Know-how auf diesem Gebiet. Glaubst du ich könnte es unter deiner Anleitung reparieren wenn ich mir die entsprechende Lötausstattung zulege? Ich meine du bist absoluter Experte auf dem Gebiet und hast ausgezeichnete Schaltungskenntnisse?
M. schrieb: > Das Labornetzteil war konnte maximal 3A und ich habe es immer auf 2A > stehen gelassen und die Spannung, so zwischen 3-5 Volt. Wir haben am > Ende eine Brücke kurz hinter dem zweiten Mosfet noch öffnen können, aber > der Kurzschluss blieb trotzdem bestehen. Ich und andere haben Dir bereits geschrieben, das Du so nicht weiter kommst. Es gibt auf einen Mainboard mehrere 'Stromschienen'. 1,5V, 3,3 V 5V. Die ein oder andere mehrfach. Diese werden allesamt aus den 14 - 19 V generiert. in Richtung Prozzi sollten da mehrere parallel sein. Immer einer gegen +Ub, sein 'Gegenspieler' gegen GND. in der Mitte liegt die erzeugte Spannung, da sollte noch ein L und danach Kondis in Größenordungen von 47 - 1000 uF sein. Sehr gerne Oscon's im Bereich des Prozzis. Die haben nämlich sehr hohe Rippelströme. Bis zu 4 A per stück. Das das Board warm, nicht heiß wird ist absolut normal. Nochmal: Zieh den Prozzi raus, und messe dann. Aber ohne Oszi wirds schwierig. Mit Messgerät solltest Du aber die einzelnen Stromschienen messen können. Die 3,3 V u. evtl 5 V sollten immer da sein. Zumindest die für Standyby gebraucht werden. Sonst könntest Du Dein Board nie einschalten. Mindest eine muss immer da sein. Ansonsten ist was im Einspeisebereich, bzw am Stromstecker faul.
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M. schrieb: > 1. Das Netzteil liefert Spannung, aber bei angeschlossenem Netzteil > liegt an der Strombüchse des Mainboards keine Spannung an. Die > Strombuchse ist nicht kurzgeschlossen. Seltsam. Das Netzteil scheint nach Google Suche ein normales Hohlstecker Netzteil zu sein. 1. Was sagt denn ein anderes Netzteil zu deiner Hauptplatine? 2. Wackelkontakt an den Anschlüssen der Hohlbuchse auf dem Mainboard (ggf. sogar "innere Lage")? 3. du solltest eine Strom-Abschätzung mit dem Labor-Netzteil machen. Klingen die Werte (Stromaufnahme) "plausibel"? 4. Hattest du denn mal einen Versuch mit Wärmebildkamera gemacht? Du kannst gerne bei mir vorbei kommen, dann hole ich mal meine P2 pro raus und wir/du gucken gemeinsam nach Hotspots
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Nicht von PCs, aber aus der allgemeinen Gerätepraxis kenne ich es nur so, daß immer ein Halbleiter die VCC kurzschließt oder eine Zinnbrücke (Whisker), aber nie einer der tausenden Kerkos. Ausnahme sind die alten Tantals in Tropfenform, aber die setzt ja niemand mehr ein. Gibt dann oft ne hübsche Stichflamme. Ist auch kein glatter Kurzschluß, sondern niederohmig.
Peter D. schrieb: > ... immer Halbleiter ... , aber nie einer der tausenden Kerkos. ok, das ist deine Erfahrung. Vollkommen abwegig ist es jedoch nicht, das KerKos kaputt gehen und kurz schließen. Hier im Board gibt es einige Threads/ Reparaturberichte über Fritzboxen mit kaputten KerKos.
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M. schrieb: > Hi > > ich habe ein Asus Laptop N750JV. > > Das Laptop ist komplett tot und geht nicht mehr an. > > ich habe die Platine ausgebaut und mit einem Messgerät die nachfolgende > Charakteristiken festgestellt: > > 1. Das Netzteil liefert Spannung, aber bei angeschlossenem Netzteil > liegt an der Strombüchse des Mainboards keine Spannung an. Die > Strombuchse ist nicht kurzgeschlossen. > Also erst einmal das Netzteil prüfen mit externer Last ob es die Betriebsdaten liefern kann. > 2. Der Erste Mosfet piept bei der Durchgangsprüfung zwischen Drain und > Source wenn das Netzteil nicht angeschlossen wird. Ich habe beim ersten > Mosfet eine Widerstandsprüfung zwischen Drain und Source sowie zwischen > Gate und Drain und zwischen Gate und Source gemessen. Der ist sehr > niederohmig gewesen und lag zwischen Drain und Source zum Beispiel nur > bei 0,4 Ohm. Beim zweiten Mosfet lagen die Werte alle im Kilo Ohm > Bereich. Der erste Mosfet hat keinen Durchgang zur Masse > siehe unter 1. > 3. Der Ausgang des zweiten Mosfets hat einen Kurzschluss gegen Masse. > siehe unter 1. > 4. Auf dem Mainboard befinden sich mehr als 30 Keramikkondensatoren die > alle gegen Masse kurzgeschlossen sind auf beiden Seiten > siehe unter 1. > 5. Schließt man das Netzteil am Mainboard on, so wird der erste Mosfet > sehr warm und der zweite Mosfet erwärmt sich auch > siehe unter 1. > Aufgrund der Messung gehe ich mal davon aus, dass der erste Mosfet > defekt ist. Aber kann der defekte Mosfet auch die Ursache für den > Kurzschluss am Ausgang des zweiten Mosfets gegen Masse sein? zumindest > gab es keinen Durchgang zwischen dem ersten Mosfet und Masse. Also kann > der erste Mosfet das gesamte Problem verusachen? Oder gibt es vermutlich > noch ein kurzgeschlossenes Bauelement hinter dem zweiten Mosfet? siehe unter 1.
Wegstaben V. schrieb: > M. schrieb: >> 1. Das Netzteil liefert Spannung, aber bei angeschlossenem Netzteil >> liegt an der Strombüchse des Mainboards keine Spannung an. Die >> Strombuchse ist nicht kurzgeschlossen. > > Seltsam. Das Netzteil scheint nach Google Suche ein normales Hohlstecker > Netzteil zu sein. > > 1. Was sagt denn ein anderes Netzteil zu deiner Hauptplatine? > > 2. Wackelkontakt an den Anschlüssen der Hohlbuchse auf dem Mainboard > (ggf. sogar "innere Lage")? > > 3. du solltest eine Strom-Abschätzung mit dem Labor-Netzteil machen. > Klingen die Werte (Stromaufnahme) "plausibel"? > > 4. Hattest du denn mal einen Versuch mit Wärmebildkamera gemacht? Du > kannst gerne bei mir vorbei kommen, dann hole ich mal meine P2 pro raus > und wir/du gucken gemeinsam nach Hotspots Ja das originale Netzteil ist ein großes Hohlstecker Netzteil mit einem Output von 19V und 6,32A. Es könnte sein, dass auch das Netzteil einen abbekommen hat und defekt ist, es sei denn dort ist eine Schutzschaltung oder so integriert. Das Netzteil hatte ich im Leerlauf geprüft und es lieferte 19V Ausgangsspannung. Aber sobald man es an die Mainboardbuchse angeschlossen hatte und wieder entfernte, hatte das Netzteil im Leerlauf anschließend nur noch 0,4V und es wurde stetig geringer, so als ob es sich ganz langsam entladen hätte. Nachdem ich das Netzteil vom Netz getrennt und wieder an der Steckdose angeschlossen hatte lieferte es wieder 19V im Leerlauf. Während das Netzteil am Mainboard hing lagen an der Strombuchse ebenfalls nur 0,4V oder so an und die Spannung ging ebenfalls immer weiter in die Knie. Da ich kein passendes Netzteil mit Hohlstecker und ähnlicher Leistung hatte und ich wissen wollte wie sich die Spannung an der Mainboardbuchse verhält, hatte ich von meiner externen Festplatte ein 12V Netzteil angeschlossen, weil es zufällig in die Buchse passte, aber die Spannung lag dort ebenfalls bei 0,4V sie war jedoch nicht konstant denn sie wechselte ständig unkontrolliert zwischen 0,4V 1,8V hin und her. Danach hatte ich mir die Strombuchse genauer angeschaut und ich habe keinen Fehler und keinen Wackelkontakt feststellen können. Ich habe die 19V Lötstelle an der Buchse gegen Masse gemessen, aber sie hatte keinen Durchgang. Hinterm zweiten Mosfet war jedoch ein Kurzschluss, so dass ich nach den vielen Informationen davon ausgegangen bin, dass es irgendwo einen Kurzschluss auf dem Bord hinter dem Shunt Widerstand gibt. Einen Versuch mit der Wärmebildkamera habe ich nicht machen können. Ich hatte zwar einige Leute gefragt, aber niemanden gefunden der so ein Gerät hat. Falls du mal kurz Zeit hast würde ich gerne bei dir vorbeikommen und wir schauen mal nach ob wir Hotspots finden. Ein Labornetzteil habe ich leider mehr zur Verfügung, aber ich will bald mal schauen ob ich mir nicht nach und nach die notwendigen Messgeräte und Werkzeuge besorge um SMD Platinen reparieren zu können. Natürlich muss man sich dann auch noch mehr Wissen aneignen. Die 2A hatte ich hinter den Widerstand des zweiten Mosfets gelegt und die blieben eigentlich die ganze Zeit konstant auf dem Labornetzteil. Am Board selbst habe ich leider keine weiteren Messungen mehr durchführen können aufgrund der fehlenden Zeit.
Wegstaben V. schrieb: > Hier im Board gibt es einige > Threads/ Reparaturberichte über Fritzboxen mit kaputten KerKos. Hast Du mal nen Link darüber. Ich könnte mir vorstellen, das betrifft nur die Kondensatoren auf der Telekomseite, wo das DSL reinkommt und auch vorzugsweise in ländlichen Wohnlagen.
> Das Netzteil hatte ich im Leerlauf geprüft und es > lieferte 19V Ausgangsspannung. Das ist aber völlig irrelevant!
Peter D. schrieb: > Hast Du mal nen Link darüber. Beitrag "Fritz Box 7590 defekt Kurzschluss" Peter D. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, das betrifft nur die Kondensatoren auf der > Telekomseite, wo das DSL reinkommt und auch vorzugsweise in ländlichen > Wohnlagen. da liegst du meilenweit daneben
Peter K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Hast Du mal nen Link darüber. > Beitrag "Fritz Box 7590 defekt Kurzschluss" > > Peter D. schrieb: >> Ich könnte mir vorstellen, das betrifft nur die Kondensatoren auf der >> Telekomseite, wo das DSL reinkommt und auch vorzugsweise in ländlichen >> Wohnlagen. > > da liegst du meilenweit daneben Lichtjahre
Esmeralda P. schrieb: > Lichtjahre das wäre jetzt übertrieben - defekte KerKos an LAN und DSL durch Überspannung sind da auch an der Tagesordnung - aber nicht mit dem Fehlerbild: Schluss auf Versorgungsspannung
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Naja, wer Strombüchsen kennt... Hier: 1. Das Netzteil liefert Spannung, aber bei angeschlossenem Netzteil liegt an der Strombüchse des Mainboards keine Spannung an. Die Strombuchse ist nicht kurzgeschlossen.
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Ich fasse das noch mal aus meiner Sicht zusammen. 1. Der 1. Mosfet wird mit dem 120W NT heiss. Es fliest also Strom. Da die Spannung zusammenbricht dürften das 6 A sein -> das NT schaltet ab und startet periodisch neu. 6A im ausgeschalteten Zustand bedeutet irgendwo auf der 19V Schiene ist irgendwo ein Kurzschluss. 2. Hinter dem 2. Mosfet gibt es keinen KS mehr, die eingespeiste Spg bleibt stabil. Der Schaltplan Ausschnitt den Peter K gepostet hat dürfte ziemlich der Realität entsprechen. Ich würde mir jetzt alles im Bereich des Ladecontrollers ansehen (PU8800). Wie schon geschrieben ohne Schaltpläne wirds jetzt immer komplizierter.
M. schrieb: > ich habe ein Asus Laptop N750JV. Die Testberichte sind von 2013, d.h. der Veteran hat schon über 10 Jahre auf dem Buckel. Da würde ich keinen Aufwand mehr in eine Reparatur stecken.
Thomas Z. schrieb: > Ich fasse das noch mal aus meiner Sicht zusammen. > 1. Der 1. Mosfet wird mit dem 120W NT heiss. ... > Nein, denn der TO schrob im Eingangsposting: 5. Schließt man das Netzteil am Mainboard on, so wird der erste Mosfet sehr warm und der zweite Mosfet erwärmt sich auch Was bedeutet das? Warm ist relativ... > Ich würde mir jetzt alles im Bereich des Ladecontrollers ansehen > (PU8800). Wie schon geschrieben ohne Schaltpläne wirds jetzt immer > komplizierter. Richtig!
Peter D. schrieb: > Die Testberichte sind von 2013, d.h. der Veteran hat schon über 10 Jahre > auf dem Buckel. Da würde ich keinen Aufwand mehr in eine Reparatur > stecken. na und - da steckt ne Haswell i7 4Gen und ne GeForce drin - das NB ist mit W10 noch sehr gut verwendbar für Office+Surfen - schreibe gerade an einem i7-3517UE Ivy-Bridge mit interner Grafik, läuft immer noch gut (mit SSD); außerdem war das NB bestimmt teuer und evt. wertig
Peter K. schrieb: > außerdem war das NB bestimmt teuer und evt. wertig Ich kann's verstehen. Bei mir hatte ein Mainboard von einem Lenovo W510 einen Schaden. Damals kannte ich µc.net noch nicht und traute mir eine Reparatur nicht zu (das tue ich ohne fremde Hilfe auch heute noch nicht). Es gab aber just zu dieser Zeit günstige Restposten des Mainboards, generalüberholt von Lenovo. Da wurde wohl das Lager geräumt. Das war unter Kosten- und Zeitaspekten optimal. Das wäre vielleicht eine Alternative auch für den TO. Fürchte nur, dass ASUS das Lager längst geräumt hat...
Wegstaben V. schrieb: > Ich wohne in Köln, und habe eine Infiray P2 pro Wärmebildkamera. Ooh, bist Du ein Nachfahre der berühmten Heinzelmännchen? :-)
Esmeralda P. schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> Ich fasse das noch mal aus meiner Sicht zusammen. >> 1. Der 1. Mosfet wird mit dem 120W NT heiss. > ... >> > Nein, denn der TO schrob im Eingangsposting: > > 5. Schließt man das Netzteil am Mainboard on, so wird der erste Mosfet > sehr warm und der zweite Mosfet erwärmt sich auch > > Was bedeutet das? Warm ist relativ... > >> Ich würde mir jetzt alles im Bereich des Ladecontrollers ansehen >> (PU8800). Wie schon geschrieben ohne Schaltpläne wirds jetzt immer >> komplizierter. > > Richtig! Der erste Mosfet wird schon extrem warm würde ich sagen. Ich glaube nicht so schlimm, dass ich den Finger entfernen müsste, aber fand das vom Gefühl her schon unnormal. Der zweite Mosfet erwärmte sich ebenfalls aber nicht so stark wie der erste. Soll ich den Test nochmal durchführen, oder ist eher davon abzuraten das 19V Netzteil nochmal anzuschließen? Ich muss jedoch gestehen, dass ich kein Pyrometer oder Infraroththermometer habe um die Temperatur zu messen. Ich kann lediglich meine subjektive Wahrnehmung schildern und möchte zu bedenken geben, dass ich nicht weiß wie sich ein warmes/heißes defektes Bauteil anfühlt.
Peter K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Die Testberichte sind von 2013, d.h. der Veteran hat schon über 10 Jahre >> auf dem Buckel. Da würde ich keinen Aufwand mehr in eine Reparatur >> stecken. > > na und - da steckt ne Haswell i7 4Gen und ne GeForce drin - das NB ist > mit W10 noch sehr gut verwendbar für Office+Surfen - schreibe gerade an > einem i7-3517UE Ivy-Bridge mit interner Grafik, läuft immer noch gut > (mit SSD); > außerdem war das NB bestimmt teuer und evt. wertig Danke. Ich glaube ich habe damals über 2000 Euro für das Gerät bei Notebooksbilliger.de ausgegeben u.a. auch weil die 1TB SSD Festplatten vor 10 Jahren noch teuer waren. Das Laptop ist schnell und machte mir keinen Ärger. Mit Asus war ich sehr zufrieden. Das einzige Mal, als das Laptop an seine Grenzen stößte war glaube ich bei der neusten Photoshop Version, aber ansonsten ist es wirklich sehr schnell. Zudem habe ich all meine Programme dort installiert und ich kann oder konnte diese problemlos ausführen.
Thomas Z. schrieb: > Ich fasse das noch mal aus meiner Sicht zusammen. > 1. Der 1. Mosfet wird mit dem 120W NT heiss. Es fliest also Strom. Da > die Spannung zusammenbricht dürften das 6 A sein -> das NT schaltet ab > und startet periodisch neu. 6A im ausgeschalteten Zustand bedeutet > irgendwo auf der 19V Schiene ist irgendwo ein Kurzschluss. > 2. Hinter dem 2. Mosfet gibt es keinen KS mehr, die eingespeiste Spg > bleibt stabil. Der Schaltplan Ausschnitt den Peter K gepostet hat dürfte > ziemlich der Realität entsprechen. > > Ich würde mir jetzt alles im Bereich des Ladecontrollers ansehen > (PU8800). Wie schon geschrieben ohne Schaltpläne wirds jetzt immer > komplizierter. Ich hoffe ich habe mich im Vorfeld nicht ungenau oder missverständlich ausgedrückt. Ich muss gestehen, dass ich nicht komplett ausschließen kann dass die eingespeiste Spannung instabil war. Wir haben sie zu anfang eingestellt zwischen 3-5 Volt und anschließend hatte ich nur auf eine konstante Stromzufuhr geachtet und mich darauf konzentriert, die erwärmten Kondensatoren zu finden. Es ging leider alles sehr schnell, deswegen bin ich auch kein Fan von diesen Repair Cafes.
Îch werde mir die Tage mal eine Lötausrüstung ausleihen und schauen ob der Kurzschluss noch vorhanden ist wenn ich PJP8700 öffne
M. schrieb: > Îch werde mir die Tage mal eine Lötausrüstung ausleihen und schauen ob > der Kurzschluss noch vorhanden ist wenn ich PJP8700 öffne ich würde alle Brücken öffnen die am Netz AC_BAT_SYS hängen und dann schauen ob der Schluss weg ist. Achtung ein paar sind auch auf der Unterseite. PJP8801 auf der Unterseite schaltet ev den Akkuladecontroller weg.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Îch werde mir die Tage mal eine Lötausrüstung ausleihen und schauen ob >> der Kurzschluss noch vorhanden ist wenn ich PJP8700 öffne > > ich würde alle Brücken öffnen die am Netz AC_BAT_SYS hängen und dann > schauen ob der Schluss weg ist. Achtung ein paar sind auch auf der > Unterseite. > > PJP8801 auf der Unterseite schaltet ev den Akkuladecontroller weg. Alles klar danke. Ich würde die Tage mal schauen. Ich habe nochmal eine Frage zu dem ersten N-Kanal Mosfet. Ich hatte dort zum einen ja ein sehr geringen Widerstand gemessen im Vergleich zu allen anderen Mosfets auf dem Mainboardund und zum anderen wurde er ziemlich warm nachdem ich das Netzteil angeschlossen hatte. Mein Instinkt hatte mich bevor ich dieses Forum aufsuchte glauben lassen es würde daran liegen. Kann es eventuell nicht doch sein, dass dieser Mosfet ein Problem verusacht? Ich habe mal ein Youtube Video angehangen, indem der erste N-Kanal Mosfet als defekt identifiziert wurde, weil er ebenfalls sehr niederohmig war: https://www.youtube.com/watch?v=tFh8Yf1dkZU ungefähr bei Minute 27
M. schrieb: > Ich habe mal ein Youtube Video angehangen Messen, verstehen, zielgerichtet handeln. Nicht YT Videos schauen und nach Bauchgefühl auf ein Bauteil zeigen. Die 19V aus dem NT werden an verschiedene Zweige verteilt und dort in andere Spannungen gewandelt. Die Aufgabe die man dir bereits vorgegeben hat, war diese Zweige aufzutrennen und zu messen ab wann der Kurzschluss weg ist. Kondensatorkurzschluss ein EINE Möglichkeit. Es gibt viele andere Möglichkeiten die allesamt unreparierbar für Dich sind. Equipment bringt Dir nix, weil Du nicht weiß wie man es einsetzt. M. schrieb: > Ich hatte dort zum einen ja ein sehr > geringen Widerstand gemessen Warm, sehr warm, etwas warm, gering, sehr gering, geringer als... Zahlen waren noch nicht dran? Der RDSon eines Fets liegt teilweise im einstelligen mR Bereich. Dafür hast Du garnicht die Geräte um sowas noch zu messen. Und ein durchlegierter Fet unterscheidet sich von einem funktionsfähigen nur darin das der durchlegierte Fet auch leitet wenn er nicht angesteuert wird. Hol Dir was gebrauchtes in der Leistungklasse für kleines Geld in der Bucht, verpflanze SSD und ggf RAM und verkauf den Klumpen. Billiger und schneller wirds nicht.
Thomas Z. schrieb: > das ist der Grafikchip. Wenn das wirklich so ist, was ich mir irgendwie > nicht vorstellen kann, hast du einen Totalschaden. Sehe ich auch so.
Peter D. schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> das ist der Grafikchip. Wenn das wirklich so ist, was ich mir irgendwie >> nicht vorstellen kann, hast du einen Totalschaden. > > Sehe ich auch so. wie kommst du darauf ?
Peter K. schrieb: > wie kommst du darauf ? Weil es im Bereich des Chips warm wird. Muß aber auch nicht sein. Kann auch sein das eine Spannung weit genug hochkommt das der Chip anfängt zu arbeiten, ein anderer Zweig letzlich aber das NT überlastet oder eben ein POL Wandler in der unmittelbaren Chipnähe Wärme produziert. Nichts genaues weiß man nicht und solange der TO nicht anfängt planvoll vorzugehen, wozu ihm Fähigkeiten und Werkzeug fehlen, ist das nur Gestocher. Thomas Z. schrieb: > Ich kann mir aber nicht erklären wie wie der Fehler bis zur Strombuchse > rückschlagen kann Falsch gemessen. Der erste Fet hat wahrscheinlich die Aufgabe den Strom aus NT oder Akku zu begrenzen, daher wird der warm. Der Short ist dahinter, daher ist hinter dem Fet kaum noch Spannung. Wäre da keine Spannung, wäre da kein Strom und wäre nicht beides vorhanden gäbe es keine Erwärmung. Wir hören aber nur 'da ist nix'
Peter D. schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> das ist der Grafikchip. Wenn das wirklich so ist, was ich mir irgendwie >> nicht vorstellen kann, hast du einen Totalschaden. > > Sehe ich auch so. Ich ähnlich, da vielleicht der Lüfter zugesaut war oder nicht lief, da hatte ich schon sehr viele deekte Graphic Karten und auch verdammt teure.
Thomas Z. schrieb: > ich hatte mich da etwas unklar ausgedrückt. Was du auf dem Top > Bild > siehst sind im wesentlichen die Trennstellen für verschiedene > Schaltungsteile. > > Diese kannst du der Reihe nach öffnen um zu sehen wenn der KS weg ist. > Wenn du so eine Stelle gefunden hast, sind nur noch Netze hinter der > Trennstelle interessant. > > Ich hab mal mein Boardview hier angehängt Ein sehr, sehr großes Dankeschön für ds Tool. Leider ist der Bildschirm sehr dunkel. Kann man ihn etwas heller darstellen? Viel erkennen kann ich leider nicht. Gibt es für alle Mainboards solche Daten für das Programm? Und wo bekommt man diese?
@Michael Ich finde es immer schwierig wenn geduldige, freundlichs und hilfsbereite User wie Thomas Z sich der Sache annehmen und dann plötzlich jemand wie du hier auftaucht der einfach nur total unhöflich, arogant und großkotzig gegenüber neuen Usern auftritt. Wir wissen jetzt alle das du der Held bist. Ich hatte ja bereits erwähnt das mir ein bisschen das Know-How und das Werkzeug für die Reparatur von SMD Mainboards fehlt, aber dabei sollte man es jetzt bitte auch belassen ansonsten würde ich dich bitten aus diesem Thread zu verschwinden.
Michael schrieb: > Nichts genaues weiß man nicht und solange der TO nicht anfängt planvoll > vorzugehen, wozu ihm Fähigkeiten und Werkzeug fehlen, ist das nur > Gestocher. Leider wahr, aber es ist wohl heutzutage in Mode "Informationen" aus Youtube Videos zu beziehen. Das kann aber kein Handwerk und entsprechende Ausbildung ersetzen.
Esmeralda P. schrieb: > Michael schrieb: >> Nichts genaues weiß man nicht und solange der TO nicht anfängt planvoll >> vorzugehen, wozu ihm Fähigkeiten und Werkzeug fehlen, ist das nur >> Gestocher. > > Leider wahr, aber es ist wohl heutzutage in Mode "Informationen" aus > Youtube Videos zu beziehen. > > Das kann aber kein Handwerk und entsprechende Ausbildung ersetzen. Das gleiche gilt auch für dich Esmeralda.
M. schrieb: > total unhöflich, > arogant und großkotzig gegenüber neuen Usern auftritt Nein, ich habe dir sogar sehr gute Tipps gegeben, was Du aber nicht begreifen kannst weil sie Kritik enthalten. DU bist der der unhöflich gegenüber Usern wie Thomas ist, indem Du alles ignorierst und weiter planlos herumstocherst. Ich habe nur gesagt was hier jeder mit ein wenig Ahnung weiß, nämlich das Du so den Fehler niemals finden wirst, weil Du weiter Gefühlen, Ahnungen, falschen Vorstellungen und YT Vids folgst, statt einfach mal das kleine 1x1 der Elektronik anzuwenden. Ich habe Dir quasi auf dem Silbertablett serviert worum es geht, warum du nicht zum Erfolg kommt, was Du liefern musst und warum der Fet warm wird. Aber nix da. Kein Verstehen, keine Selbstkritik, kein Wille guten Rat anzunehmen. Du stocherst einfach weiter herum und bist maulig wenn man Dir das ins Gesicht sagt. Ich habe Dir sogar einen guten Rat gegeben wie Du in dieser Situation am besten verfährst um mit sehr wenig Einsatz wieder zu einem funktionierenden Rechner zu kommen. Aber bei Leuten wie Dir ist das alles für die Katz. Alle böse, alle gemein, ich hab nichts falsch gemacht.
@ Michael Nein, du hast hier überhaupt keine guten Tipps gegeben. Deine ganze Art zu kommunizieren ist sehr destruktiv. Du hast auch überhaupt nichts auf dem Silbertablett serviert. Du kamst hier in dieses Thema rein und hast die ganze Zeit nur abwertende Kommentare abgegeben. Du bist unhöflich und nicht im Stande an einer konstruktiven Diskussion teilzunehmen. Du merkst es vielleicht selber nicht, oder es ist deine Art so zu schreiben, aber ist einfach sehr arogant, sehr unhöflich und von oben herab. Ich hingegen bin sehr Kritikfähig und habe mehrmals eingestanden dass mir ein bisschen das Know-how fehlt, aber ich sehe auch kein Problem darin sich Youtube Videos anzuschauen und sich Informationen im Internet zu besorgen. Nicht jeder hat die Zeit eine 3-Jährige Ausbildung zum Elektroniker zu absoliveren.
M. schrieb: > Ja genau. Beim Durchgangstest am Ausgang des zweiten Mosfets gegen > Masse > piept es, abenso an beiden Ausgängen des Widerstandes dahinter. Außerdem > gibt es mehr als 30 Keramikkondensatoren die beidseitig durchgang zu > Masse haben und an unterschiedlichen Stellen auf dem Mainboard verteilt > sind so wie es in diesem Video beschrieben ist: > > https://www.youtube.com/watch?v=lpRgRDbhOPI > > Vielleicht kann ich die Bereiche heute abend einmal makieren und zeigen, > aber ich glaube ich sollte die Tage mal die 2A auf das Board einspeisen > und nach erwärmten Keramikkondensatoren suchen. Und hier ein Foto aus obigem Video als Vorbild wie man keineswegs vorzugehen hat.
mal inhaltlich bewertet: Michael schrieb: > Weil es im Bereich des Chips warm wird. > Muß aber auch nicht sein. > Kann auch sein das eine Spannung weit genug hochkommt das der Chip > anfängt zu arbeiten, ein anderer Zweig letzlich aber das NT überlastet > oder eben ein POL Wandler in der unmittelbaren Chipnähe Wärme > produziert. > > Nichts genaues weiß man nicht und solange der TO nicht anfängt planvoll > vorzugehen, wozu ihm Fähigkeiten und Werkzeug fehlen, ist das nur > Gestocher. was du hier vermutest, ist reines Halbwissen / Spekulation und hilft 0% weiter Michael schrieb: > Der erste Fet hat wahrscheinlich die Aufgabe den Strom aus NT oder Akku > zu begrenzen, daher wird der warm. falsch - Schaltung nicht verstanden
Beitrag #7448555 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Esmeralda P: mach dir nicht die Mühe, deine Beiträge in dem Thread helfen überhaupt nicht weiter - würde an deiner Stelle auch hier verschwinden - zumal der TO hier die höheren Rechte hat in "seinem" Thema
Michael schrieb: > Ich habe Dir quasi auf dem Silbertablett serviert worum es geht Halbwissen auf Silbertablett bleibt auch nur Halbwissen...
Esmeralda P. schrieb im Beitrag #7448555: > M. schrieb: >> Esmeralda P. schrieb: >>> Michael schrieb: >>>> Nichts genaues weiß man nicht und solange der TO nicht anfängt planvoll >>>> vorzugehen, wozu ihm Fähigkeiten und Werkzeug fehlen, ist das nur >>>> Gestocher. >>> >>> Leider wahr, aber es ist wohl heutzutage in Mode "Informationen" aus >>> Youtube Videos zu beziehen. >>> >>> Das kann aber kein Handwerk und entsprechende Ausbildung ersetzen. >> >> Das gleiche gilt auch für dich Esmeralda. > > Jetzt werde Mal blos nicht Rotz-Frech! Verschwinde! Es ist mein Thread. Ich denke ihr zwei habt nun auch begriffen dass eure Provokationen und destruktiven Kommentare hier nicht erwünscht sind.
Beitrag #7448566 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hatte doch gesagt, dass ich mir Lötwerkzeug besorge werde und dann mal die einzelnen Brücken bei AC_BAT_SYS öffnen werde um den Kurzschluss auf dem Mainboard einzugrenzen. Ich brauche aber erstmal das Werkzeug um damit beginnen zu können, sonst hätte ich es schon längst gemacht.
Beitrag #7448577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7448581 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was geht den hier ab? Ein defektes MB ist doch kein Grund dass man sich virtuell an die Gurgel geht. Es wäre ja schon hilfreich wenn die Antworten wenigstens halbwegs zum Problem passen. Ich gebe zu ein Laptop MB zu reparieren ist schon ne Nummer. Man sollte schon eine Ahnung haben wie das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten funktioniert. Es sind ja nun schon fast alle Vorsschläge gekommen was die Ursache des Defekts sein könnte (CMOS Batterie fehlt noch ;-) Dabei ist das Fehler Bild des TO ziemlich eindeutig und man braucht auch nicht zu diskutieren wie warm warm denn nun genau ist. Ob der TO das hinbekommt? keine Ahnung. Hier ein Beispiel für eine erfolgreiche Rep bei gleichem Fehlerbild: Beitrag "Kurzschluss auf Mainboard?"
Thomas Z. schrieb: > Es sind ja nun schon fast alle Vorsschläge > gekommen was die Ursache des Defekts sein könnte (CMOS Batterie fehlt > noch ;-) aber nicht, wenn Komponenten (zu) heiss werden. Es hat aber auch schon Fälle gegeben, bei denen ein Reset eine längere Akkulaufzeit zur Folge hatte.
●DesIntegrator ●. schrieb: > aber nicht, wenn Komponenten (zu) heiss werden. richtig! Bei diesem Fehlerbild die CMOS Batterie als Fehler anzunehmen ist genauso abwegig wie den CPU Kühler / Lüfter als Fehler zu vermuten.
Esmeralda P. schrieb: > Ein sehr, sehr großes Dankeschön für ds Tool. Leider ist der Bildschirm > sehr dunkel. Kann man ihn etwas heller darstellen? Viel erkennen kann > ich leider nicht. Naja das ist halt ein typ. Reparaturtool, dafür gedacht an hellen Reparaturarbeitsplätzen eigesetzt zu werden. Wenn du nichts erkennen kannst liegt das daran wie du das Ding bedienst. > Gibt es für alle Mainboards solche Daten für das Programm? Und wo > bekommt man diese? Ich denke ja, oft sind die Dateien aber nur gegen Bezahlung zu haben oder halt durch Google Suche zu finden.
Thomas Z. schrieb: > Wenn du nichts erkennen kannst liegt das daran wie du das Ding bedienst. Kann auch am Monitor liegen. Manche Monitore haben aus völlig unbegreiflichen Gründen standardmäßig(!) ein Farbprofil aktiviert, daß den darstellbaren Farbraum um die oberen und unteren 10..15 Farbabstufungen beschneidet. Das sorgt auch bei Webseiten wie Google Maps für eine fade und kontrastlose Darstellung. Muss irgendein Gamerquatsch sein.
Ich konnte die Trennstellen noch nicht öffnen aber ich habe einen Verdacht wo der Kurzschluss eventuell sein könnte. Mit Unterstützung von BoardView und meinem Multimeter habe ich zumindest ein paar Anhaltspunkte bekommen. Die Kondensatoren unterm GeForce Chip sind warm geworden. Diese werden zum einen mit Spannung versorgt von +NVDD sowie +PEX_VDD Den +PEX_VDD Pfad habe ich einmal nachverfolgt und mir sind hier zwei Dinge aufgefallen. Der High Side Mosfet PQ8200 dieser Spannungsversorgung hat Durchgang und nur 18 Ohm und die Spule nur 0,5 Ohm gegen Masse. Ich vermute den Fehler in diesem Mosfet bzw. in diesem Netzabschnitt. Dieser Mosfet liegt an AC_BAT_SYS und ich werde die zugehörige Trennstelle PJP8200 die Tage einmal öffnen
M. schrieb: > en +PEX_VDD Pfad habe ich einmal nachverfolgt und mir sind hier zwei > Dinge aufgefallen. Der High Side Mosfet PQ8200 dieser > Spannungsversorgung hat Durchgang und nur 18 Ohm und die Spule nur 0,5 > Ohm gegen Masse. Kann es sein, dass dieser Pfad was mit der CPU zu tun hat?
Thomas S. schrieb: > M. schrieb: >> en +PEX_VDD Pfad habe ich einmal nachverfolgt und mir sind hier zwei >> Dinge aufgefallen. Der High Side Mosfet PQ8200 dieser >> Spannungsversorgung hat Durchgang und nur 18 Ohm und die Spule nur 0,5 >> Ohm gegen Masse. > > Kann es sein, dass dieser Pfad was mit der CPU zu tun hat? +PEX_VDD ist mit dem VTTCPU Pfad verknüpft. Der VTTCPU Pfad Name ist ziemlich irritierend, weil ich in BoardView keine Verbindung zur CPU gefunden habe.
Die CPU wird scheinbar von 3 Spannungswandlern an 3 Spulen versorgt. Der Pfad heißt +VCORE Der +NVDD Pfad versorgt den GeForce Chip an 2 Spannungswandlern Der +FBVDDQ ist glaube ich die dritte Spannungsversorgung für den GeForce Chip inklusive den zugehörigen Speicherchips um den GeForce Chip
M. schrieb: > Spannungsversorgung hat Durchgang und nur 18 Ohm und die Spule nur 0,5 > Ohm gegen Masse. Wenn die Chips Power benötigen, kannst Du davon ausgehen, dass dieser Pfad gegen GND sehr niederohmig ist. Die CPU benötigt ja am meisten, mit ihren ca. 70 Watt bei 1,20 V V-Core, sind das ja ein paar Amperchen. Ich glaube nicht, dass der 'Kurzschluss' von den Keramik_C's kommt. Die werden einfach nur 'lasch'.
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Thomas S. schrieb: > M. schrieb: >> Spannungsversorgung hat Durchgang und nur 18 Ohm und die Spule nur 0,5 >> Ohm gegen Masse. > > Wenn die Chips Power benötigen, kannst Du davon ausgehen, dass dieser > Pfad gegen GND sehr niederohmig ist. Die CPU benötigt ja am meisten, mit > ihren ca. 70 Watt bei 1,20 V V-Core, sind das ja ein paar Amperchen. > > Ich glaube nicht, dass der 'Kurzschluss' von den Keramik_C's kommt. Die > werden einfach nur 'lasch'. Der niederohmige Pfad scheint tatsächlich nicht der Grund für den Kurzschluss gewesen zu sein. In der Zwischenzeit habe ich schon einige (nicht alle) Trennstellen öffnen können: PJP8001 PJP8200 PJP8700 PJP8801 PJP8301 u.a. auch die für den niederohmigen Pfad und in der Umgebung des GeForce Chips, aber der Kurzschluss ist noch da. Viele Trennstellen sind nicht mehr da.
hattest du denn mittlerweile Kältespray und/oder Wärmekamera Fehlersuche ausprobiert?
Wegstaben V. schrieb: > hattest du denn mittlerweile Kältespray und/oder Wärmekamera Fehlersuche > ausprobiert? Leider noch nicht. Vielleicht können wir das mal zusammen angehen, falls ich nach den nächsten Versuchen nicht mehr weiterkomme.
Ich kann die Tage mal vergrößerte Fotos von den Lötstellen machen. Der Mosfet des niederohmigen Pfades der Durchgang hatte, hat inzwischen keinen Durchgang mehr und ist nun hochohmig zwischen Drain und Source nachdem ich die Trennselle PJP8200 geöffnet hatte. Das zeigt ja schonmal, dass zumindest diese Trennstelle richtig geöffnet wurde. Mir ist auch aufgefallen, dass ich doch noch nicht alle Trennstellen geöffnet habe die an AC_BAT_SYS liegen und den GeForce Chip mit Spannung versorgen, weil die etwas versteckt auf der Rückseite des Mainboards nahe der Batterie liegen: PJP8502 und PJP8501. Beide werde ich heute Abend mal öffnen.
M. schrieb: > hochohmig zwischen Drain und Source > nachdem ich die Trennstelle PJP8200 geöffnet hatte was zeigt dass der Fehler dahinter liegt... ich würde mir das Netz P_VTTCPU_VIN_S genauer anschauen. Dort insbesondere den Mosfet und die Cs. (1 C ist auf der Unterseite. Also: PQ8200, PC8207, PC8206, PCE8201. Wenn das alles ok ist dann hinter dem Mosfet checken. PU8200 dürfte der CPU Spg Regler sein, die 1,05V lassen sich mit zwei Lötbrücken von der CPU trennen. Das ist ohne Schaltplan und Fotos vom MB schwer einzuschätzen. Mit AC_Bat_SYS brauchst du meines Erachtens nicht mehr weitermachen, du hast ja festgestellt dass das Problem hinter PJP8200 liegen muss. Edit: Ich würde den Fehler aufgrund der bisherigen Messergebnisse hinter PQ8200 vermuten. Vielleicht ist PQ8201 defekt oder er ist dauerhaft durchgesteuert. Das Netz P_VTTCPU_LX_30 wäre mein Fehlerkandidat #1.
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PQ8200 bildet zusammen mit PQ8201 und dem PWM Controller PU8200 den Schaltregler für das DDR Ram. https://html.alldatasheet.com/html-pdf/1179111/richtek/rt8207mzqw/1049/3/rt8207mzqw.html Das Referenzschaltbild dürfte ziemlich dar Realität entsprechen.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> hochohmig zwischen Drain und Source >> nachdem ich die Trennstelle PJP8200 geöffnet hatte > > was zeigt dass der Fehler dahinter liegt... Bist du sicher? Das wäre großartig, wenn dies der (einzige) Fehler ist. Du bist wirklich eine große Hilfe! Ich bin über die Schlussfolgerung jedoch etwas verwirrt, weil ich dachte dass der Kurzschluss auf dem 19V Pfad hätte verschwinden müssen nachdem die Trennstelle PJP8200 geöffnet wurde wenn sich der Kurzschluss in diesem Teilnetz hinter PJP8200 befindet. Vielleicht kannst du dies später einmal erklären, damit ich das verstehe. Auf dem Mainboard habe ich mit dem Multimeter bei weiterhin geöffneten Trennstellen folgendes gemessen: - Der PCE8201 Kondensator hat 17,5 Mikrofarad - Der PC8206 Kondensator hat 17,4 Mikrofarad - Die Punkte von PC8207 haben keinen Durchgang - Der Low Side Mosfet PQ8201 hat Durchgang zwischen Drain und Source und beidseitig Verbindung zu Masse, dies war auch schon vor Öffnung der Trennstelle PJP8200 der Fall. - Der Kondensator PC8205 neben dem Low-Side Mosfet hat ebenfalls Durchgang und beidseitig Verbindung zu Masse. - Der Kondensator PC8204 neben dem PMW Controller hat 830 Nanofarad Also könnte der Low Side Mosfet PQ8201 oder der Kondensator daneben PC8205 defekt sein. Vielleicht besorge ich mir erstmal ein "Schrottboard" um das löten eines Mosfets mit dem Lötkolben zu üben und ich müsste ein Ersatzmosfet im Internet bestellen.
M. schrieb: > Bist du sicher? naja so sicher wie man halt aufgrund deiner Beschreibungen und Messungen sein kann. > Also könnte der Low Side Mosfet PQ8201 oder der Kondensator daneben > PC8205 defekt sein. möglich. Der Schluss könnte aber auch hinter der Spule sein. Ich würde als erstes PC8205 auslöten, dann wohl PJP8201 und PJP8202 öffnen um zu kontrollieren ob der Schluss hinter der Spule liegt, ev auch die Spule auslöten. An den Mosfet würde ich erst gehen wenn die anderen Fehlerquellen überprüft sind. Um den Mosfet zu löten braucht es Heißluft, das geht mit einem Lötkolben nicht. Warum ist das RAM noch gesteckt? Ein defektes Ram Modul könnte geanu so einen Schluss produzieren.
Thomas Z. schrieb: > Ein defektes Ram Modul könnte > geanu so einen Schluss produzieren Dies eher weniger. Suche nach defekten Sicherungen. Im 19V Zweig. Denke so an 7 Amp.
Thomas S. schrieb: > Suche nach defekten Sicherungen. Komischer Tipp... Dann wäre der Kurzschluss ja weg.
Michael schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Suche nach defekten Sicherungen. > Komischer Tipp... > Dann wäre der Kurzschluss ja weg. Nein, es kommt darauf wo er sein soll, falls überhaupt einer vorliegt. Liegt überhaupt ein Schaltplan von dem Board, hier im Forum, vor? Ich she gerade in den vorhin gezeigten Bildern, dass ein "Stripdown" noch nicht durchgeführt wurde. Hmmm... Ein Multimeter reicht keinesfalls aus zur Fehlersuche... Zumindest ein Oszillograph sollte noch vorhanden sein... Ein wenig Kältespray ebenso...
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Esmeralda P. schrieb: > dass ein "Stripdown" noch nicht durchgeführt wurde. Wen möchtest du nackig sehen? Den Thread-Ersteller? Oder soll das Board aller seiner Bauteile entledigt werden? Schön, wenn es für manche Vorgänge auch noch deutsche Worte oder UMschreibungen gibt. Schade, dass diese nicht jedem geläufig sind.
Wegstaben V. schrieb: > Esmeralda P. schrieb: >> dass ein "Stripdown" noch nicht durchgeführt wurde. > > Wen möchtest du nackig sehen? > Den Thread-Ersteller? Oder soll das Board aller seiner Bauteile > entledigt werden? > Nö, nur alles abstecken was sich abstecken läßt. Alle Kabel, alle Platinchen, Graphic-Karte, CPU, etc.pp. > Schön, wenn es für manche Vorgänge auch noch deutsche Worte oder > UMschreibungen gibt. Schade, dass diese nicht jedem geläufig sind. Viel Blabla als Ersatz für ein einziges Wort... Na, wer das Schwafeln liebt...
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Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Bist du sicher? > naja so sicher wie man halt aufgrund deiner Beschreibungen und Messungen > sein kann. > >> Also könnte der Low Side Mosfet PQ8201 oder der Kondensator daneben >> PC8205 defekt sein. > möglich. Der Schluss könnte aber auch hinter der Spule sein. Ich würde > als erstes PC8205 auslöten, dann wohl PJP8201 und PJP8202 öffnen um zu > kontrollieren ob der Schluss hinter der Spule liegt, ev auch die Spule > auslöten. An den Mosfet würde ich erst gehen wenn die anderen > Fehlerquellen überprüft sind. > > Um den Mosfet zu löten braucht es Heißluft, das geht mit einem Lötkolben > nicht. Warum ist das RAM noch gesteckt? Ein defektes Ram Modul könnte > geanu so einen Schluss produzieren. Die beiden Arbeitsspeicher wurden entfernt und nachdem der Kurzschluss noch vorhanden war wurden die wieder eingesteckt. - Ich habe als erstes den Kondensator PC8205 ausgelötet und durchgemessen. Dieser war in Ordnung und ich hatte hier 1nF gemessen. Das deckt sich mit den Daten aus BoardView. Der Low-Side Mosfet hatte weiterhin Durchgang. - Nachdem ich die beiden Trennstellen PJP8201 und PJP8202 geöffnet hatte war auch der Low Side Mosfet PQ8201 zwischen Drain und Source hochohmig geworden. Auch die Kondensatoren PC8220, PC8221, PC8222 hatten danach keinen Durchgang mehr, so dass ich von einem Fehler in dem Netz dahinter ausgehe und mir den PCE8203 Kondensator angeschaut habe. - Der Kondensator PCE8203 hatte noch Durchgang, daher habe ich ihn an einer Seite entlötet und gemessen gemessen. Er hatte 114 Microfarad glaube ich und keinen Durchgang mehr. - Anschließend habe ich versucht die Trennstelle JP2603 zu öffnen. Hatte aber Probleme damit weil die 5 Kondensatoren dahinter alle beidseitig Durchgang zu Masse haben und sich das nach dem öffnen der Trennstelle nicht änderte, vielleicht habe ich die nicht richtig geöffnet bekommen. Und dann ist mir ein dummer Fehler beim Entlöten von Kondensator C2638 passiert. Der Kondensator ist hinüber.. und das GND Pad darunter zerstört? Ohne Heisluft ist das Löten ziemlich unbequem. Es befinden sich ziemlich viele kleine sehr eng beieinander liegende Kondensatoren in dem Bereich die fast alle beidseitig Durchgang zu Masse haben.
M. schrieb: > Es befinden sich ziemlich viele kleine sehr eng beieinander liegende > Kondensatoren in dem Bereich die fast alle beidseitig Durchgang zu Masse > haben. Nochmal..... Die sind es nicht.
M. schrieb: > Die beiden Arbeitsspeicher wurden entfernt und nachdem der Kurzschluss > noch vorhanden war wurden die wieder eingesteckt. Warum? Wenn Du an dem Board rumlötest, misst, Spannung anlegst, etc. willst Du doch so wenig Komponenten wie möglich in Mitleidenschaft ziehen. Ob das Ding bootet ist doch für den Test erstmal völlig egal. Also alles abmachen was nicht angelötet ist. Und ich denke ohne Heißluft stehen die Chancen gut, dass Du mehr zerstörst als reparierst, hast Du ja selbst schon gemerkt. Wenn ich solche Videos sehe wo Komponenten auf der einen(!) Seite mit dem Lötkolben mit Gewalt angehebelt werden rollen sich mir die Fußnägel hoch :D Das Problem ist, selbst wenn Du die Pads halbwegs gut erwärmt bekommst, Du schaffst es eben mit einem normalen Lötkolben nicht auf beiden Seiten gleichzeitig (zumindest bei größeren Pads). Und es reicht schon eine dünne Zinnschicht damit die Komponente immer noch bombenfest sitzt. Da kannst Du nur verlieren.
Markus M. schrieb: > M. schrieb: > >> Die beiden Arbeitsspeicher wurden entfernt und nachdem der Kurzschluss >> noch vorhanden war wurden die wieder eingesteckt. > > Warum? Wenn Du an dem Board rumlötest, misst, Spannung anlegst, etc. > willst Du doch so wenig Komponenten wie möglich in Mitleidenschaft > ziehen. Ob das Ding bootet ist doch für den Test erstmal völlig egal. > > Also alles abmachen was nicht angelötet ist. > > Und ich denke ohne Heißluft stehen die Chancen gut, dass Du mehr > zerstörst als reparierst, hast Du ja selbst schon gemerkt. > > Wenn ich solche Videos sehe wo Komponenten auf der einen(!) Seite mit > dem Lötkolben mit Gewalt angehebelt werden rollen sich mir die Fußnägel > hoch :D > > Das Problem ist, selbst wenn Du die Pads halbwegs gut erwärmt bekommst, > Du schaffst es eben mit einem normalen Lötkolben nicht auf beiden Seiten > gleichzeitig (zumindest bei größeren Pads). Und es reicht schon eine > dünne Zinnschicht damit die Komponente immer noch bombenfest sitzt. Da > kannst Du nur verlieren. Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich habe das auch festgestellt. Bevor ich mir keine Heißluftstation besorgt habe werde ich keine Bauteile mehr auslöten. Ich habe was kaputt gemacht und will nicht noch mehr beschädigen. Höchstens noch Trennstellen öffnen, aber auch hier gab es einige Schwierigkeiten mit dem Kolben. Bei einigen bin ich mir unsicher ob sie überhaupt richtig geöffnet sind (siehe letztes Bild), wenn der Kurzschluss dahinter nicht rausgeht. Gibt es eine Anleitung in Form eines Videos wie man die Trennstellen mit Lötkolben öffnen kann? Werde mir auf jeden Fall bald Heißluft besorgen...
M. schrieb: > wie man die Trennstellen mit Lötkolben öffnen kann? Ich würde es erst mal mit bleihaltigen Lot (ggf. Bismut) zum beimischen, Flux und Lötsauglitze versuchen (Konventioneller Lötkolben mit dicker Spitze wg. Wärmezufuhr) M. schrieb: > Vielleicht können wir das mal zusammen angehen, falls > ich nach den nächsten Versuchen nicht mehr weiterkomme. du kannst gerne bei mir in K-Ehrenfeld vorbei kommen, und dich den ganzen Tag an den (Hof-) Tisch setzen und soviel probieren wie du magst. Da ich tagsübr berufstätig bin, kann ich zeitlich nur bedingt unterstützen. Labornetzteil, Oszi, Wärmebildkamera, Heißluftstation, Lötpinzette etc. sind vorhanden
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Sind diese Trennstellen die durchgekratzen Leiterbahnen in den Bildern ? Ist das nötig oder täuscht das Foto ? Achso, das sind die Trennstellen. Die sehen so durchgefräst aus. Sorry.
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Wegstaben V. schrieb: > M. schrieb: >> wie man die Trennstellen mit Lötkolben öffnen kann? > > Ich würde es erst mal mit bleihaltigen Lot (ggf. Bismut) zum beimischen, > Flux und Lötsauglitze versuchen (Konventioneller Lötkolben mit dicker > Spitze wg. Wärmezufuhr) > > M. schrieb: >> Vielleicht können wir das mal zusammen angehen, falls >> ich nach den nächsten Versuchen nicht mehr weiterkomme. > > du kannst gerne bei mir in K-Ehrenfeld vorbei kommen, und dich den > ganzen Tag an den (Hof-) Tisch setzen und soviel probieren wie du magst. > Da ich tagsübr berufstätig bin, kann ich zeitlich nur bedingt > unterstützen. > > Labornetzteil, Oszi, Wärmebildkamera, Heißluftstation, Lötpinzette etc. > sind vorhanden Das ist sehr freundlich und ein super Angebot :-) Da kann ich unmöglich nein sagen. Insbesondere die Wärmebildkamera in Verbindung mit dem Netzteil wird die Fehlersuche hoffentlich sehr vereinfachen, dann müsste ich nicht so viel herumprobieren.
Thomas W. schrieb: > Sind diese Trennstellen die durchgekratzen Leiterbahnen in den Bildern ? > Ist das nötig oder täuscht das Foto ? > > Achso, das sind die Trennstellen. Die sehen so durchgefräst aus. > Sorry. Ja die sehen so durchgefräst aus und in der Ritze kann sich auch Lötzinn befinden.
M. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Sind diese Trennstellen die durchgekratzen Leiterbahnen in den Bildern ? >> Ist das nötig oder täuscht das Foto ? >> >> Achso, das sind die Trennstellen. Die sehen so durchgefräst aus. >> Sorry. > > Ja die sehen so durchgefräst aus und in der Ritze kann sich auch Lötzinn > befinden. Falls öfters mal was repariert werden soll am besten mal - Gute Lötstation (TS100, Icon Pico, etc) - Entlötlitze - Flußmittel besorgen, das macht dann gleich mehr Spaß. Hier gibt es noch einen RepairGuide mit Spannungsplan, hast du aber warscheinlich schon: https://www.alisaler.com/asus-n750jv-repair-guide/
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Thomas W. schrieb: > M. schrieb: >> Thomas W. schrieb: >>> Sind diese Trennstellen die durchgekratzen Leiterbahnen in den Bildern ? >>> Ist das nötig oder täuscht das Foto ? >>> >>> Achso, das sind die Trennstellen. Die sehen so durchgefräst aus. >>> Sorry. >> >> Ja die sehen so durchgefräst aus und in der Ritze kann sich auch Lötzinn >> befinden. > > Falls öfters mal was repariert werden soll am besten mal > - Gute Lötstation (TS100, Icon Pico, etc) > - Entlötlitze > - Flußmittel > besorgen, das macht dann gleich mehr Spaß. > > Hier gibt es noch einen RepairGuide mit Spannungsplan, hast du aber > warscheinlich schon: > https://www.alisaler.com/asus-n750jv-repair-guide/ Danke dir für die Infos. Ja das denke ich auch. Mit der passenden Ausrüstung macht es deutlich mehr spaß. Werde mir die Tage mal bessere Entlötlitze und Flux aus dem Elektronikshop besorgen. Wollte eigentlich bei Conrad vorbeischauen, aber die öffnen die Türen nur noch für Gewerbekunden. Elektronikshops sind rar gesät bzw. verkaufen teilweise nur Online.
M. schrieb: > Ja das denke ich auch. Mit der passenden Ausrüstung macht es deutlich > mehr spaß. Werde mir die Tage mal bessere Entlötlitze und Flux aus dem > Elektronikshop besorgen. Wollte eigentlich bei Conrad vorbeischauen, > aber die öffnen die Türen nur noch für Gewerbekunden. Elektronikshops > sind rar gesät bzw. verkaufen teilweise nur Online. Dann bestell dir doch endlich mal ein paar grundlegende Sachen anstatt immer davon zu schwafeln was du noch machen wollen würdest. Aber klar, man kann ja prima darüber texten mal irgendwo bei jemandem mit einer Wärmebildkamera vorbei zu fahren anstatt einfach mal in eine Dose Kältespray zu investieren. Und bei der Gelegenheit auch direkt mal ein Labornetzteil, eine vernünftige Heissluft Station und ein Oszi besorgen, in der Reihenfolge. Nur irgendwelche Videos zu schauen wird dir ohne halbwegs brauchbare Ausrüstung nicht helfen... EDIT: Und auch noch ne Dose Platinenreiniger oder Isopropanol besorgen.
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Der Kurzschluss auf dem 19V Pfad ist verschwunden nachdem die Trennstellen PJP8501 & PJP8502 geöffnet wurden. Das heißt der Ausgang des 2.Mosfets hinter der Eingangsbuchse ist nicht mehr kurzgeschlossen. Das grenzt den Fehler stark ein. Habe mittels BoardView einmal die Bauteile identifiziert, die theoretisch defekt sein könnten und in den angehängten Bildern rot umrandet. Die High-Side Mosfets hinter der Trennstelle haben zwar alle Durchgang, aber der Fehler könnte auch dahinter liegen. Auch der Bereich der damals beim Messen mit dem Labornetzteil stark erwärmt war ist betroffen also die Keramikkondensatoren unter dem Nvidia GeForce Chip.
Weiß jemand warum im Bild die blau markierten Ausgänge der High-Side Mosfets alle auf Masse liegen? Auch dort weiter rechts wo der 19V Kurzschluss nicht verursacht wird. Oder ändert sich das erst wenn am Gate Spannung eingespeist wird.
Das hängt davon ab, ob der Schalttransistor als Low-Side Schalter oder High-Side Schalter verwendet wird.
Laut BoardView müsste dort P_NVVDD_LX anliegen und an den Mosfets auf der anderen Seite des Boards müssten an den 3 Pins GND anliegen.
die unten sind die Highside-Fets, auf der anderen Seite bei den 360nH-Spulen sind die Lowside-Fets - schon daran erkennbar, dass 2 parallel sind als lowside es sieht nach Durchschuß durch highside und lowside aus - die highside dürften niemals Schluss nach Masse haben ich würde die Spulen auslöten, um rauszubekommen, ob der Graphic-Chip selbst auch Schluss auf der Corespannung macht - dann ist sowieso Ende
Peter K. schrieb: ... ob der Graphic-Chip > selbst auch Schluss auf der Corespannung macht - dann ist sowieso Ende das wirds wohl sein...
M. schrieb: > Weiß jemand warum im Bild die blau markierten Ausgänge der High-Side > Mosfets alle auf Masse liegen? Auch dort weiter rechts wo der 19V > Kurzschluss nicht verursacht wird. Ich habe leider kein DB zum Original Chip gefunden sondern nur zum uP9510P Der dürfte ähnlich sein. In Jedem Fall ist es der Schaltregler der GPU. Ev ist einer der Highside Mosfets durchlegiert. Überprüfen kannst du das wenn du beide Spulen runternimmst, wenn der Schluss nach dem Schliesen der beiden Trennstellen dann immer noch auftaucht, ist einer oder mehrere Der Fets durchlegiert. Die schlechte Nachricht wäre dann aber dass vermutlich die GPU zu viel Spannung abbekommen hat und kaputt ist. Ohne Heisluft kannst du die FETs sowieso nicht tauschen. Auch das Entfernen der Spulen ist mit einem Lötkolben schwierig. Es wird wohl auf einen Totalschaden rauslaufen. Edit: mit viel Glück ist auch einer Caps an den 12V im obigen Schaltbild defekt. Diese Caps sollten sich in Boardview finden lassen.
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Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Weiß jemand warum im Bild die blau markierten Ausgänge der High-Side >> Mosfets alle auf Masse liegen? Auch dort weiter rechts wo der 19V >> Kurzschluss nicht verursacht wird. > > Ich habe leider kein DB zum Original Chip gefunden sondern nur zum > uP9510P > Der dürfte ähnlich sein. In Jedem Fall ist es der Schaltregler der GPU. > Ev ist einer der Highside Mosfets durchlegiert. Überprüfen kannst du das > wenn du beide Spulen runternimmst, wenn der Schluss nach dem Schliesen > der beiden Trennstellen dann immer noch auftaucht, ist einer oder > mehrere Der Fets durchlegiert. > Die schlechte Nachricht wäre dann aber dass vermutlich die GPU zu viel > Spannung abbekommen hat und kaputt ist. > > Ohne Heisluft kannst du die FETs sowieso nicht tauschen. Auch das > Entfernen der Spulen ist mit einem Lötkolben schwierig. Es wird wohl auf > einen Totalschaden rauslaufen. > > Edit: > mit viel Glück ist auch einer Caps an den 12V im obigen Schaltbild > defekt. > Diese Caps sollten sich in Boardview finden lassen. Danke für die Infos. Es muss auf jeden Fall MINDESTENS einer der beiden High-Side Mosfets, oder einer der 3 Keramikkondensatoren oder einer der beiden Elkos auf der Rückseite, oder der PMW Controller defekt sein, weil die High-Side Pads auf denen die zwei Mosfets sitzen Durchgang zwischen Drain und Source haben. Es gibt ja zwei Pads neben den High-Side Mosfets auf denen keine Mosfets sitzen. Dort kann man den Fehler gut messen. Selbst wenn hinter den beiden Spulen noch etwas defekt ist muss es am Eingang mindestens einen Fehler geben. Laut BoardView müssten es PC8503, PC8514, PC8533, PQ8507, PQ8502 oder PU8501 sein. Ich habe mir in der Zwischenzeit mehr Equipment zugelegt. Ich bin jetzt stolzer Besitzer von Goobay Entlötlitze sowie von einem linearem Voltcraft Schaltnetzteil, das sich von 0-30V regeln lässt. Als nächstes werde ich mir Heißluft sowie Flussmittel zulegen damit ich anschließend wie vorgeschlagen die beiden Spulen entfernen kann. Das wird allerdings noch etwas dauern und bis dahin werde ich erstmal ein bisschen mit dem Labornetzteil herumspielen. Auf die offene Trennstelle PJP8501 habe ich 1,3V eingespeist und es fließt ein Strom von 0,9A durch, jedoch kann ich überhaupt keine Erwärmung an den genannten Bauteilen spüren. Das ist sehr verwunderlich. Hätte auch erwartet, dass die Spannung runterfällt, aber auch das tut sie nicht. Wie hoch darf ich die Spannung auf dieser Trennstelle maximal regeln ohne noch mehr zu beschädigen?
M. schrieb: > Auf die offene Trennstelle PJP8501 habe ich 1,3V eingespeist und es > fließt ein Strom von 0,9A durch, jedoch kann ich überhaupt keine > Erwärmung an den genannten Bauteilen spüren. naja das ist gerade mal etwa 1W, da muss nichts warm werden. Auf keinen Fall mehr einspeisen solange die Spulen noch bestückt sind. Wenn einer der HighSide Fets defekt ist würde die Spg direkt an die GPU gehen. Miss mal nach ob die 1,3V auch an den Spulen bzw auf beiden Seiten der HighSide Fets anliegt. Falls der Ausgang auf 0V bleibt kannst du mit der Spannung auch langsam etwas höher gehen, da dann die Spannung am Fet abfällt. Es sind übrigens 4 Highside Fets jeweils 2 parallel pro Phase. Also solange die Spg an den Spulen nicht steigt kannst du auch etwas mehr einspeisen. Wichtig ist nur dass die GPU Spannung und damit die Spannung and den Spulen unter 1.1V bleibt.
na, das ist ja mal ein gutes Zeichen: - ein oder beide highside Mosfets sind durch lt. Messung - die OVP des Reglers hat die lowside Fets leitend geschaltet und hat damit (hoffentlich) ein Tod der GPU verhindert (sonst würde keine 1,3V bei 0,9A da sein) - ein C dürfte nicht schuld sein, von Vin zur Spule gibt es normalerweise kein C mMn gute Chancen zur Reparatur - wobei nur Heißluft ist etwas wenig, Unterhitze ist mMn schon notwendig zum Auslöten / Tausch
Ja - ich bin inzwischen stolzer Besitzer eine Heißluftlötstation ;) Anschließend bin ich so vorgegangen wie ihr es mir empfohlen habt: - Nachdem ich die erste Spule PL8502 (die Rechte auf dem Bild) mit Heißluft ausgelötet habe, hatten die beiden zugehörigen Low-Side Mosfets PQ8508 und PQ8509 keinen Durchgang mehr. Innerhalb der Schaltung haben beide 257 Ohm. (im Vergleich zu den anderen beiden Low-Side Mosfets recht niederohmig.) Der High-Side Mosfet PQ8507 hatte jedoch weiterhin Durchgang. Was ich jedoch nicht verstanden habe war, warum der zweite High-Side Mosfet PQ8502 plötzlich keinen Durchgang mehr hatte (4,4 kilo Ohm), weil dieser gar nicht mit der ausgelöteten Spule in Verbindung steht. - Danach habe ich noch die zweite Spule PL8501 (die Linke auf dem Bild) ausgelötet. Die zugehörigen Low-Side Mosfets PQ8503 und PQ8504 haben nun ebenfalls keinen Durchgang mehr. Beide messen 6,2 kilo Ohm. Der High-Side Mosfet PQ8507 hat nach wie vor Durchgang ( 0,3 Ohm ) Schlussfolgerung: Es ist anzunehmen, dass der linke High-Side Mosfet PQ8507 defekt ist (oder er durch einen der Kondensatoren drumherum gebrückt wird) aber die Low-Side Mosfets nichts abbekommen haben, weil der Kurzschluss hinter den ausgelöteten Spulen in Richtung NVIDIA Grafikchip immer noch vorhanden ist. Den vermeintlich defekten Mosfet werde ich die Tage mit Heißluft auslöten und die ausgelöteten Spulen wieder einsetzen. Wie man auf den Fotos erkennen kann, hat sich leider die schwarze Schutzfolie auf der Platine neben den Spulen beim heißluftlöten aufgelöst. Dort liegt normalerweise der Lüfter drauf. Unter der Schutzfolie sind Leiterbahnen. Ihr könnt mir bestimmt sagen ob ich diese ersetzen muss, vorausgesetzt ich bekomme dieses Board jemals wieder ans laufen. Den Einsatz meines Labornetzteil mit anschließender Wärmemessung kann ich aufgrund der nähe zum Grafikchip vermutlich nicht nutzen (angenommen der NVIDIA Chip ist überhaupt noch funktionsfähig, aber ich will das Board in jedem Fall so weit es geht reparieren und anschließend ausprobieren). Wie kann ich jetzt also weiter vorgehen? Jeden Kondensator hinter den Spulen auslöten solange bis der Fehler gefunden wurde? Oder gibt es eine einfachere Vorgehensweise?
M. schrieb: > Oder gibt es eine einfachere Vorgehensweise? Wie schon mehrfach erwähnt und wie schimmeliges Brot angeboten: übermäßige Strom-Aufnahme verursacht Wärme, welche man mit einer Wärmebild-Kamera gelegentlich recht gut diagnostizieren kann.
M. schrieb: > Was ich jedoch nicht verstanden habe war, warum der zweite High-Side > Mosfet PQ8502 plötzlich keinen Durchgang mehr hatte (4,4 kilo Ohm), weil > dieser gar nicht mit der ausgelöteten Spule in Verbindung steht. die Highside-Mosfets PQ8502 und PQ8507 sind über die Spulen quasi parallel geschaltet, du misst immer den Schluss des PQ8507 - erst ohne die Spulen siehst du, dass der PQ8502 ok ist nochmals meine Aussage: Peter K. schrieb: > - ein oder beide highside Mosfets sind durch lt. Messung > - die OVP des Reglers hat die lowside Fets leitend geschaltet und hat > damit (hoffentlich) ein Tod der GPU verhindert (sonst würde keine 1,3V > bei 0,9A da sein) da der Regler nicht versorgt wird, funktioniert auch dessen OVP (OverVoltageProtection) bei dem "1,3V-Test" nicht, daher fliesst nur 0,9A bei 1,3V Die 0,9A bei 1,3V dürften aber normal sein für den Testfall, das ist kein Kurzschluss, den man suchen müsste; also beide HS-Fets (den 2. sicherheitshalber auch) ersetzen und dann probieren - vielleicht wars das schon...
Nun, es wurde doch festgestellt, daß sich unter dem NVIDIA, mit oder ohne Kühlung, es gefühlt zu warm wurde. Was spricht denn dagegen, dem Chip, das ist der Hauptverbraucher neben der CPU, die Versorgungsspannung abzuschalten?
Esmu P. schrieb: > Was spricht denn dagegen, dem Chip, das ist der Hauptverbraucher neben > der CPU, die Versorgungsspannung abzuschalten was soll das bringen?
Peter K. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> Was spricht denn dagegen, dem Chip, das ist der Hauptverbraucher neben >> der CPU, die Versorgungsspannung abzuschalten > > was soll das bringen? Dann siehst du vielleicht ob der Chip die Ursache ist? Das ist ein generelles Vorgehen bei der Fehlersuche in Kurzschlüssen. Erst die Hauptverbraucher abklemmen und sehen ob die Sicherung immer noch fällt bzw. etwas zu warm wird.
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Peter K. schrieb: > > die Highside-Mosfets PQ8502 und PQ8507 sind über die Spulen quasi > parallel geschaltet, du misst immer den Schluss des PQ8507 - erst ohne > die Spulen siehst du, dass der PQ8502 ok ist Okay danke das könnte sein. > Peter K. schrieb: > > da der Regler nicht versorgt wird, funktioniert auch dessen OVP > (OverVoltageProtection) bei dem "1,3V-Test" nicht, daher fliesst nur > 0,9A bei 1,3V > Die 0,9A bei 1,3V dürften aber normal sein für den Testfall, das ist > kein Kurzschluss, den man suchen müsste; > > also beide HS-Fets (den 2. sicherheitshalber auch) ersetzen und dann > probieren - vielleicht wars das schon... Was mir noch total unklar ist, dass quasi alle Kondensatoren hinter den ausgelöteten Spulen, also zwischen Ende des SpgReglers und dem NVIDIA Chip Durchgang haben bzw. beidseitig an Masse liegen. Dazu gehören auch die Kondensatoren unterm Chip die in einem früheren Test mit dem Labornetzteil heiß wurden. Kann das die Normalschaltung sein, dass diese Kondensatoren (es sind 28!) auf dem +NVVDD Pfad beidseitig Durchgang gegen Masse haben, wenn PQ8507 defekt ist bzw. nicht mit Spannung versorgt wird?
M. schrieb: > Was mir noch total unklar ist, dass quasi alle Kondensatoren hinter den > ausgelöteten Spulen, also zwischen Ende des SpgReglers und dem NVIDIA > Chip Durchgang haben bzw. beidseitig an Masse liegen. Dazu gehören auch > die Kondensatoren unterm Chip die in einem früheren Test mit dem > Labornetzteil heiß wurden. Kann das die Normalschaltung sein, dass alle > Kondensatoren (es sind 28!) auf dem +NVVDD Pfad beidseitig Durchgang > gegen Masse haben, wenn PQ8507 defekt bzw. nicht mit Spannung versorgt > wird? lass diese Kondensatoren in Ruhe die sind es nicht! Durch den Defekt wird der Grafikchip halt auch im ausgeschalteten Zustand mit Strom versorgt, weshalb das da warm wird. Der PWM Controller steuert im ausgeschalteten Zustand die MOSFETs nicht an. Wenn also trotzdem Strom fliest ist kann das nur durch einen durchlegierten Highside Fet kommen. Nimm einfach PQ8507 runter und kontrolliere.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Was mir noch total unklar ist, dass quasi alle Kondensatoren hinter den >> ausgelöteten Spulen, also zwischen Ende des SpgReglers und dem NVIDIA >> Chip Durchgang haben bzw. beidseitig an Masse liegen. Dazu gehören auch >> die Kondensatoren unterm Chip die in einem früheren Test mit dem >> Labornetzteil heiß wurden. Kann das die Normalschaltung sein, dass alle >> Kondensatoren (es sind 28!) auf dem +NVVDD Pfad beidseitig Durchgang >> gegen Masse haben, wenn PQ8507 defekt bzw. nicht mit Spannung versorgt >> wird? > > lass diese Kondensatoren in Ruhe die sind es nicht! > Durch den Defekt wird der Grafikchip halt auch im ausgeschalteten > Zustand mit Strom versorgt, weshalb das da warm wird. Der PWM Controller > steuert im ausgeschalteten Zustand die MOSFETs nicht an. Wenn also > trotzdem Strom fliest ist kann das nur durch einen durchlegierten > Highside Fet kommen. > Nimm einfach PQ8507 runter und kontrolliere. Mir ist bewusst dass der High-Side Mosfet PQ8507 durchlegiert sein muss und dies die Ursache für den Schluss auf dem 19V Pfad ist. Daran besteht kein Zweifel. Ich verstehe auch was du schreibst. Jedoch vermute ich noch einen weiteren Fehler dahinter auf dem +NVVDD Pfad(wo auch die ausgelöteten Spulen drauf liegen), weil ich mir nicht erklären kann, warum die Kondensatoren hinter den Spulen beim Messen mit einem einfachen Multimeter alle beidseitig Durchgang gegen Masse haben nachdem die Spulen doch rausgelötet wurden. Wäre dankbar, wenn mir das nochmal jemand schlüssig erklären könnte. Warum hat der gesamte +NVVDD Pfad hinter den ausgelöteten Spulen Durchgang zu Masse? Das ist nach meinem Verständnis nur möglich wenn einer der Kondensatoren die zwwischen +NVVDD und GND liegen defekt ist. Was ich damals hiermit: Auf die offene Trennstelle PJP8501 habe ich 1,3V eingespeist und es > fließt ein Strom von 0,9A durch, jedoch kann ich überhaupt keine > Erwärmung an den genannten Bauteilen spüren. meinte war, dass ich auf die Trennstelle meinte war, dass mir das Labornetzteil 1,3V und 0,9A angezeigt hat. Ich habe jedoch keine weiteren Strommessungen mit dem Multimeter hinter oder vor den Spulen durchgeführt. Den defekten Mosfet PQ8507 werde ich heute natürlich noch mit Heißluft auslöten
Esmu P. schrieb: > Das ist ein generelles Vorgehen bei der Fehlersuche in Kurzschlüssen ja, aber nicht bei so komplexen Reglern - du weißt ja nicht, was der Controller macht, wenn er über Feedback keine Spannung sieht - er erkennt dann Overcurrent ? und gibt powergood nicht frei - was dann die restliche Schaltung macht ? alles viel zu unsicher! M. schrieb: > warum die Kondensatoren hinter den Spulen beim Messen mit einem > einfachen Multimeter alle beidseitig Durchgang gegen Masse haben Was definierst du als Kurzschluss ? wieviel Ohm ? die GFX-Corespannung-Rail ist eh sehr niederohmig - besserer Test: speis mal 1V, begrenzt auf 1A mit deinem Netzteil hier ein und messe auch dort mit dem Multimeter - wenn da 0.5..1V rauskommen, ist da kein fetter Kurzschluss
M. schrieb: > Warum hat der gesamte +NVVDD Pfad > hinter den ausgelöteten Spulen Durchgang zu Masse? Das ist nach meinem > Verständnis nur möglich wenn einer der Kondensatoren die zwwischen > +NVVDD und GND liegen defekt ist. Naja wenn da überhaupt ein KS ist... Am wahrscheinlichsten kämmen da wohl die 2V Elkos in Betracht. Das lässt sich ja aber relativ schnell überprüfen. Nimm alle runter und prüfe Sie extern auf KS.
Peter K. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> Das ist ein generelles Vorgehen bei der Fehlersuche in Kurzschlüssen > > ja, aber nicht bei so komplexen Reglern - du weißt ja nicht, was der > Controller macht, wenn er über Feedback keine Spannung sieht - er > erkennt dann Overcurrent ? und gibt powergood nicht frei - was dann die > restliche Schaltung macht ? alles viel zu unsicher! > > M. schrieb: >> warum die Kondensatoren hinter den Spulen beim Messen mit einem >> einfachen Multimeter alle beidseitig Durchgang gegen Masse haben > > Was definierst du als Kurzschluss ? wieviel Ohm ? die > GFX-Corespannung-Rail ist eh sehr niederohmig - besserer Test: > speis mal 1V, begrenzt auf 1A mit deinem Netzteil hier ein und messe > auch dort mit dem Multimeter - wenn da 0.5..1V rauskommen, ist da kein > fetter Kurzschluss Ich verstehe das nicht. Ich definiere es so: Eine Durchgangsprüfung ist doch ein Verfahren, um festzustellen, ob ein elektrischer Strom zwischen zwei Punkten fließen kann, um festzustellen, ob sie miteinander elektrisch verbunden sind. Dies wird oft verwendet, um zu überprüfen, ob eine Leitung, ein Kabel oder ein Bauteil ordnungsgemäß funktioniert oder ob es einen Unterbrechungspunkt aufweist. Die Durchgangsprüfung bei einem Kondensator zielt darauf ab, festzustellen, ob der Kondensator eine elektrische Verbindung zwischen seinen Anschlüssen hat oder nicht. Da ein Kondensator im Idealfall als "offene" Verbindung für Gleichstrom fungiert, wird eine Durchgangsprüfung normalerweise keine Verbindung anzeigen, wenn sie korrekt funktioniert. Nun ist es leider so, dass die Kondensatoren nicht ausgelötet oder frei liegend sind sondern sich auf dem Mainboard in dem Pfad zwischen +NVVDD und GND befinden. Wenn es zwischen den Pfaden +NVVDD und GND auch ohne Bauteil bzw. hier Kondensatoren eine Verbindung geben würde verstehe ich denn sinn dahinter nicht.
Wenn das normal wäre, wäre es ja bei eingelöteten Spulen auch normal, wenn die Ausgänge der High-Side Mosfets Durchgang zu Masse haben.
M. schrieb: > Was mir noch total unklar ist, dass quasi alle Kondensatoren hinter den > ausgelöteten Spulen, also zwischen Ende des SpgReglers und dem NVIDIA > Chip Durchgang haben bzw. beidseitig an Masse liegen. Dazu gehören auch > die Kondensatoren unterm Chip die in einem früheren Test mit dem > Labornetzteil heiß wurden. Kann das die Normalschaltung sein, dass diese > Kondensatoren (es sind 28!) auf dem +NVVDD Pfad beidseitig Durchgang > gegen Masse haben, Wie oben erwähnt, - lass die Kondis allesamt in ruhe. Dein sehr niederohmiger Wert kommt vom NVidia. Der braucht Leistung wenn er arbeitet, und deshalb ist dieser Teil sehr niederohmig. Mit ein paar K-Ohm kann er keine Leistung ziehen, und damit auch nicht 'werkeln'. Der Fehler liegt woanders, und nicht an Chips, die einfach Leistung benötigen. Das hast Du ja auch bereits selbst erkannt, wie Du die Spulen am Ausgang der Regler entfernt hast. - Oder?
du hast parallel zu den Cs einige Millionen Transistoren auf dem Grafik-Chip; deren Leckströme zusammen geben einen niedrigen Widerstandswert - vielleicht um die 100Ohm - das ist dann schon "Durchgang" laut deiner Definition, aber kein Kurzschluss; was hast du für ein Widerstandswert gemessen: VCCGFX gegen Masse ? weiterhin hab ich mir das DB zum RT8815A, der die +NVDD regelt, angeschaut: da steht als Feature: "Shoot Through Protection" - bedeutet Schutz der Gfx z.B. bei defektem HS-Fet genauer: Over-Voltage Protection (OVP) The output voltage is continuously monitored for overvoltage and under-voltage protection. When the output voltage exceeds its set voltage threshold , UGATE goes low and LGATE is forced high; durch "LGATE forced high" werden die LS-Fets durchgesteuert = Kurzschluss / wenige mOhm auf der +NVDD gegen GND; dann passiert folgendes, wenn du das Netzgerät anschliesst: 5V läuft hoch - RT8815A erkennt OVP, schaltet LS-Fets leitend, HS-Fet ist defekt/kurz = damit hast du einen Kurzschluss auf der 5VSUS0 und der Regler für die 5VSUS0 arbeitet gegen den Kurzschluss und überlastet die AC_BAT_SYS wenn du nun zum Test nur 1V anlegst (ohne die Spulen) an die +NVDD, dann siehst du, ob da ein Schluss vorliegt durch Cs oder die Gfx
Peter K. schrieb: > du hast parallel zu den Cs einige Millionen Transistoren auf dem > Grafik-Chip; > deren Leckströme zusammen geben einen niedrigen Widerstandswert - > vielleicht um die 100Ohm - das ist dann schon "Durchgang" laut deiner > Definition, aber kein Kurzschluss; > was hast du für ein Widerstandswert gemessen: VCCGFX gegen Masse ? > > weiterhin hab ich mir das DB zum RT8815A, der die +NVDD regelt, > angeschaut: > da steht als Feature: "Shoot Through Protection" - bedeutet Schutz der > Gfx z.B. bei defektem HS-Fet > genauer: > Over-Voltage Protection (OVP) > The output voltage is continuously monitored for overvoltage > and under-voltage protection. When the output voltage exceeds its set > voltage threshold , UGATE goes low and LGATE is forced high; > > durch "LGATE forced high" werden die LS-Fets durchgesteuert = > Kurzschluss / wenige mOhm auf der +NVDD gegen GND; > dann passiert folgendes, wenn du das Netzgerät anschliesst: > 5V läuft hoch - RT8815A erkennt OVP, schaltet LS-Fets leitend, HS-Fet > ist defekt/kurz = damit hast du einen Kurzschluss auf der 5VSUS0 und der > Regler für die 5VSUS0 arbeitet gegen den Kurzschluss und überlastet die > AC_BAT_SYS > > wenn du nun zum Test nur 1V anlegst (ohne die Spulen) an die +NVDD, dann > siehst du, ob da ein Schluss vorliegt durch Cs oder die Gfx Während der Messung auf +NVVDD mit meinem Multimeter hatte ich nicht auf das Display geschaut und das Rad nicht direkt auf Ohmmessung geschaltet und keinen Widerstandswert abgelesen, sondern einfach auf Durchgangsprüfung geschaltet und mich auf den akustischen Signalton konzentriert der ja bei Durchgang zu piepen anfängt. Ich dachte dass da ein Kurzschluss vorhanden sein muss. Nachdem ihr mir aber gesagt und versucht habt zu erklären, dass das durchaus ein normales Verhalten auf einem Mainboard sein kann, weil manche Pfade oder Rails sehr niederohmig sein können bzw. einen ähnlichen Widerstandswert wie der Massepunkt annehmen kann, werde ich das natürlich berücksichtigen. Diese Info ist sehr entscheidend bei der Fehlersuche, weil man beim Suchen immer SOLL und IST miteinander abgleicht. Ich habe die Spulen schon wieder eingelötet und kann den 1V Test daher nicht mehr machen. Wenn die Chips eine hohe Leistungsaufnahme benötigen (P=UxI) und warum man dies nicht über die Spannung macht, denn diese setzt man mit dem Wandler ja sehr weit herab auf 1V, sondern aufgrund des niederohmigen Pfades über den Strom I= U/R ist erstmal ein anderes Fass was ich jetzt nicht aufmachen möchte. Was mir weiterhin unklar ist ist folgendes. Ihr habt ja gesagt dass es sehr niederohmige Pfade geben kann die in Normalschaltung Durchgang zu Masse haben wie zum Beispiel der +NVVDD Pfad. In dem angehängten Bild mit den beiden ausgelöteten Spulen, habe ich einmal die beiden oberen Pads des +NVVDD Pfades in rot markiert und die beiden unteren Pads der ausgelöteten Spulen in blau markiert. Die rot markierten Pads sowie der restliche +NVVDD Pfad bis zum Grafik Chip haben Durchgang zu Masse. Die blau markierten Pads hatten bei ausgelöteten Spulen keinen Durchgang zu Masse sowie der gesamte zusammenhängende Pfad, auch bis zum Ausgang der High-Side Mosfets nicht. Als ich die Spulen wieder eingelötet habe hat sich dies aber verändert. Der gesamte Pfad von den blau markierten Pads bis zum Ausgang des High-Side Mosfet ist plötzlich niederohmig und hat Durchgang zu Masse. Die Low-Side Mosfets haben sogar am Eingang Durchgang zu Masse. Wie kann das dann genau sein? Wenn man einen niederohmigen Pfad mit einem höherohmigen Pfad verbindet, warum wird dann der höheromige Pfad plötzlich niederohmig und bekommt verbindung zu Masse? Ich kenn das nur so, dass der gesamte Widerstandswert die Summe aller einzel Widerstände ist. Müsste es dann nicht eigentlich genau andersherum sein? Danke für die Info zur Over-Voltage Protection. Ich sehe schon du kennst dich da richtig gut aus. Es ist schön zu lesen, dass der RT8815A den Grafik Chip eventuell vor Überspannung und vor dem Totalschaden gerettet hat. Den High-Side Mosfet werde ich gleich auslöten und die Trennstellen wieder schließen und dann muss ich mir natürlich einen Neuen bestellen. Habt ihr eine gute Quelle wo ich einen N-MOSFET NTMFS4955NT1G SO-8 FL ONSEMI bestellen kann. Am besten günstig, schnelle Lieferung und gute Qualität
Der Chip ist EOL. In der EOL Anzeige gibts kein Replacement von OnSemi. Bei Mouser oder Digikey ist nichts mehr auf Lager. https://www.ebay.de/itm/190976541033 allerdings Lieferung aus China
Thomas Z. schrieb: > Der Chip ist EOL. In der EOL Anzeige gibts kein Replacement von OnSemi. > Bei Mouser oder Digikey ist nichts mehr auf Lager. > > https://www.ebay.de/itm/190976541033 > > allerdings Lieferung aus China Okay danke. Na dann muss ich wohl einen aus China bestellen. Das wird dann erstmal ziemlich dauern bis der geliefert wird.
Bei Aliexpress sind die Mosfets auch noch aus China bestellbar. Angeblich Original. Der Anbieter hat viele Follower und positive Bewertungen. https://de.aliexpress.com/item/32968113829.html?spm=a2g0o.productlist.main.1.730641490tww1Z&algo_pvid=8a88528f-e587-4565-b355-1cd631ee07d0&aem_p4p_detail=202308270620567609273161395250013016254&algo_exp_id=8a88528f-e587-4565-b355-1cd631ee07d0-0&pdp_npi=4%40dis%21EUR%211.79%211.45%21%21%211.89%21%21%4021038ede16931424567232118ef4d0%2166687476870%21sea%21DE%210%21A&curPageLogUid=WV08GGpN76ua&search_p4p_id=202308270620567609273161395250013016254_1
M. schrieb: > Ich kenn das nur so, dass der gesamte Widerstandswert die Summe aller > einzel Widerstände ist. Müsste es dann nicht eigentlich genau > andersherum sein mess doch endlich mal Widerstand zwischen +NVDD und GND und lass den Durchgangsprüfer aus - der ist für den Elektriker zum Durchklingeln von Leitungen gedacht und nicht zur Fehlersuche in solchen Schaltungen geeignet
Nun mal die Frage an den TO: Hast Du schon mal im 'kompletten' Zustand die jeweiligen Spannungen, am Ende der jeweiligen Spannungserzeuger gemessen. - Nach den Spulen. Dort sollte jeweils ein Kondi (Oscon, Tantal, oder zumindest Lo-ESR) sein. Dort an den Kondis messen. Am besten mit Oszi. Und nicht Vermutungen ansetllen, sondern messen. Gegen Gnd. Es sollten die CPU-Core mit ca. 1,2V, die 3,3V, 5V und vieleicht noch einige andere zu finden sein. Stand-By mit 3,3, und die Spannung für die Speicherriegel. Auch so um die 1,3 V. Und die 'eigene' Spannung für die Graphic.
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Bearbeitet durch User
Es gibt Neuigkeiten. Ich habe den defekten Mosfet ersetzt und alle Trennstellen sind geschlossen. Der Kurzschluss auf dem 19V Pfad ist jetzt behoben. Ich habe das Netzteil angeschlossen und auf AC_BAT_SYS habe ich auch die zu erwartende Spannung mit dem Multimeter gemessen. Nachdem ich wieder alles zusammengebaut habe, hat sich herausgestellt, der Laptop geht nicht mehr an. Es leuchtet auch keine Kontrollleuchte bzw. LED am Gehäuse bei angeschlossenem Netzteil. Es tut sich leider überhaupt nichts. Der Nvidia Chip ist kalt, auch die Kondensatoren darunter. Am Ausgang der Spulen habe ich überhaupt keine Spg gegen Masse gemessen. Ich also wieder das Mainboard ausgebaut und das Netzteil angeschlossen und mir anschließend fast die Finger verbrannt! Es gibt da einen Bereich der plötzlich extremst heiß wird wenn die 19V anliegen. Wirklich, keine 2 Sekunden kann man seinen Finger auf diesen Bereich festgedrückt halten und es riecht auch komisch. Die heiße Stelle ist auf beiden Seiten des Mainboards, zum einen der Intel HM86-Chipsatz und zum anderen die vielen Kondensatoren darunter auf der Rückseite des Mainboards. Quasi die Stelle wo wir schonmal rumgedoktert haben weil wir dort zuerst den Fehler vermutet hatten und ich die Trennstellen immer weiter geöffnet hatte bis nur noch Kondensatoren da waren die beidsaeitig gegen Masse Durchgang hatten oder eventuell weils vielleicht wieder einfach nur ein sehr niederohmiger Strang ist. Der Chip selbst wird extremst heiß, man verbrennt sich daran, aber die Kondensatoren auf der anderen Seite sind genauso extrem heiß. ich konnte keine weiteren Spg Test machen mit dem eingeschalteten Netzteil, weil es mir doch zu heiß wurde und ich das Netzteil abgeklemmt habe. Die Bilder im Anhang sind veraltet, noch vor dem Kondensator unfall, aber sie zeigen die heißen Bereiche sehr gut.
Daß die Kondensatoren heiß werden, wenn der Chip glüht -- hast Du den wirklich ohne Kühlkörper betrieben?
Harald K. schrieb: > hast Du den > wirklich ohne Kühlkörper betrieben? Der Chip wird ohne Kühler betrieben. Wie hoch ist den die Stromaufnahme?
> Wie hoch ist den die Stromaufnahme?
De_N_N_. Mit zwei N. Meine Zehennägel danken's Dir.
Entschieden zu hoch. Vielleicht ist ja beim Aus- und Wiedereinlöten
irgendwelcher Bauteile was vertauscht worden, so daß ein DC-DC-Konverter
jetzt eine zu hohe Spannung liefert ...
Harald K. schrieb: >> Wie hoch ist den die Stromaufnahme? > > > De_N_N_. Mit zwei N. Meine Zehennägel danken's Dir. > > Entschieden zu hoch. Vielleicht ist ja beim Aus- und Wiedereinlöten > irgendwelcher Bauteile was vertauscht worden, so daß ein DC-DC-Konverter > jetzt eine zu hohe Spannung liefert ... Meinst du der Mosfet aus China war Schrott bzw. regelt die Spannung am HS Fet falsch, so dass der Überspannungsschutz greift und deshalb an den Ausgängen der Spulen keine Spannung zu messen war und das die Stromaufnahme am Intel Chipsatz jetzt zu hoch ist? Fest steht jedenfalls, der bestellte Mosfet hatte die richtige Artikelnummer und die richtige Bezeichnung auf dem Bauteil. Jedoch hat man gesehen, dass der Originale Mosfet also der defekte anders aussieht. Das Bauteil aus China ist nicht Original, da es am Eingang 4 Beinchen hat statt 2, auch wenn das Schaltungstechnisch keine Rolle spielt.
Meine Güte, nun realisiert doch endlich das es die ganze Zeit der kaputte Chipsatz war, der den Rest mit in den Tod gerissen hat. Also: Chipsatz für 40€ aus der Bucht kaufen, SMD Reworkstation kaufen, Lötofen kaufen, x kaufen, y kaufen, z kaufen oder endlich verstehen das hier längst gutes Geld dem schlechten hinterhergeworfen wird.
M. schrieb: > Meinst du der Mosfet aus China war Schrott bzw. regelt die Spannung am > HS Fet falsch, so dass der Überspannungsschutz greift und deshalb an den > Ausgängen der Spulen keine Spannung zu messen war und das die > Stromaufnahme am Intel Chipsatz jetzt zu hoch ist? nein der Aus Zustand ist ja wohl so, dass der Spgwandler der Graka ausgeschaltet ist und erst beim PowerOn aktiviert wird. Das mit dem Chipsatz ist eine andere Baustelle. da wirst du die entsprechenden Strompfade wieder öffnen müssen und überwachen bei welchem Pfad die Stromaufnahme steigt. Wie gesagt der Ruhe Strom ohne Akku im ausgeschalteten Zustand sind 3..5 mA. Den Zustand musst du erreichen.
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> Meinst du der Mosfet aus China war Schrott bzw. regelt die Spannung am >> HS Fet falsch, so dass der Überspannungsschutz greift und deshalb an den >> Ausgängen der Spulen keine Spannung zu messen war und das die >> Stromaufnahme am Intel Chipsatz jetzt zu hoch ist? > > nein der Aus Zustand ist ja wohl so, dass der Spgwandler der Graka > ausgeschaltet ist und erst beim PowerOn aktiviert wird. Das mit dem > Chipsatz ist eine andere Baustelle. da wirst du die entsprechenden > Strompfade wieder öffnen müssen und überwachen bei welchem Pfad die > Stromaufnahme steigt. > > Wie gesagt der Ruhe Strom ohne Akku im ausgeschalteten Zustand sind 3..5 > mA. > Den Zustand musst du erreichen. Danke dir, ich werde den Strom mal auf einigen pfaden prüfen. Müsste dann aber wieder das 19V Netzteil anschließen, hoffe der Chipsatz brennt dann nicht durch, oder ich probiere es die Tage mal vorsichtig mit dem Labornetzteil.
M. schrieb: > dann aber wieder das 19V Netzteil anschließen, nein bitte nur mit dem LaborNT und runtergedrehter Strombegrenzung.
Michael schrieb: > hier längst gutes Geld dem schlechten hinterhergeworfen wird. Ja, es ist Zeit die Reißleine zu ziehen. R.I.P. He's dead Jim. https://www.youtube.com/watch?v=MH7KYmGnj40
Thomas Z. schrieb: > M. schrieb: >> dann aber wieder das 19V Netzteil anschließen, > > nein bitte nur mit dem LaborNT und runtergedrehter Strombegrenzung. Okay alles klar. Ich habe heute das LaborNT verwendet um die Stromaufnahme mit dem LaborNT zu prüfen wenn alle Trennstellen geschlossen sind. Die Strombegrenzung habe ich auf 1A runtergedreht und die Spannung habe ich direkt an der Mainboard Eingangsbüchse angelegt. Die Stromaufnahme bzw. die Anzeige am Display begann bei einer Spannung von 5,2V LaborNT 5,2V -> 0,1A 5,5V -> 0,4A 6,0V -> 0,8A 6,4V -> 1,0A Ich würde dann die Tage die 6,0V einspeisen und mal entlang des AC_BAT_SYS Pfades die Trennstellen wieder öffnen und schauen nach welcher geöffneten Trennstelle der Strom sinkt.
Offensichtlich gibt es Menschen, die gerne tote Pferde reiten, immer in der Hoffnung, sie dadurch reanimieren zu können...
Klaus schrieb: > Offensichtlich gibt es Menschen, die gerne tote Pferde reiten, ich finde es schon positiv bemerkenswert, mit welcher Hartnäckigkeit und Methodik der TO versucht, das Problem einzufangen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Vorhaben natürlich überhaupt nicht zu betrachten. Aber man (insbesondere der TO) lernt dadurch sehr viel, und hat anscheinend auch viel Freude an diesem lernen (sonst hätte er nicht solche Ausdauer) von meiner Seite aus hat er die notwendige moralische Unterstützung für sein Vorhaben.
Wegstaben V. schrieb: > Klaus schrieb: >> Offensichtlich gibt es Menschen, die gerne tote Pferde reiten, > > ich finde es schon positiv bemerkenswert, mit welcher Hartnäckigkeit und > Methodik der TO versucht, das Problem einzufangen. > > Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Vorhaben natürlich überhaupt nicht zu > betrachten. Aber man (insbesondere der TO) lernt dadurch sehr viel, und > hat anscheinend auch viel Freude an diesem lernen (sonst hätte er nicht > solche Ausdauer) > > von meiner Seite aus hat er die notwendige moralische Unterstützung für > sein Vorhaben. Danke Wegstaben, du hast es genau auf den Punkt gebracht und sprichst mir aus der Seele. Nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht wäre dieses Vorhaben im Idealfall nicht zu betrachten, sondern natürlich und vor allem auch aus zeitlicher Sicht. Aber hier geht es nunmal nicht ums Geld oder um eine schnelle Lösung, sondern um eine Leidenschaft Der Weg ist das Ziel. Es macht großen Spaß dem Fehler nach und nach auf die Schliche zu kommen und zu versuchen das Mainboard zu reparieren. Natürlich auch, weil ich jedes Mal etwas neues hinzulernen kann, da ihr solch ein breites Fachwissen auf diesem Gebiet habt und User hier sind, die schon sehr viele Mainboards repariert haben. Und wenn es am Ende des Tages wirklich ein defekter Chipsatz sein sollte den ich ohne Reworkstation nicht austauschen kann, freut es mich dennoch den Fehler gefunden und ihn mit euch analysiert zu haben, auch wenn man ihn vielleicht nicht reparieren konnte.
Kurzes Update: Ich habe die beiden Trennstellen PJP8200 & PJP8301 geöffnet, die Stromaufnahme bleibt jedoch unverändert und der genannte Bereich erwärmt sich weiterhin zu stark bei nur 6,5V. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte der Chipsatz wird über den Spg Wandler hinter der Trennstelle PJP8200 mit Spg versorgt. Es bleibt mysteriös. Ich muss wohl noch weitersuchen. Soll ich dann noch weitere Trennstellen öffnen oder mich eher an die Kondensatoren darunter konzentrieren?
Es ist vollbracht. Der Strom ist nun unter 100mA. Wie hoch genau kann ich nicht sagen, da mein LaborNT nur eine Nachkommastelle hat. Zuerst hatte ich die Trennstelle JP2601 geöffnet, dies brachte jedoch keine Veränderung in den Ergebnissen. Aber nachdem ich JP2602 geöffnet habe, ging der Strom runter und es war anschließend auch keine Erwärmung mehr zu spüren.
Es sieht so aus als wäre der Pfad +3VSUS_ORG kurzgeschlossen bzw. einer der unterlagerten Pfade. Wenn man dort an der geöffneten Trennstelle 3V mit dem LaborNT einspeist gibt es sofort einen sehr starken Spannungsabfall und die Strombegrenzung wird ausgelöst. Wie kann ich den Fehler am besten finden? Bei 3V und 1A wird nichts mehr warm
Hast du denn mal kontrolliert ob die Stromaufnahme bei geöffneter Brücke auch bei höheren Versorgungsspannungen unten bleibt? Am Netz +3VSUS_ORG hängen einige 0Ohm Widerstände -> dort gehts weiter R2721, R2701, R2607 (Bottom) R2715, R2726??, (TOP) Die 3.3V kommen von PQ9111 Pin8+9. Diese Spannung sollte sich an den Ferriten nachweisen lassen. https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/548212/ANPEC/APL3533QBI-TRG.html
Thomas Z. schrieb: > Hast du denn mal kontrolliert ob die Stromaufnahme bei geöffneter Brücke > auch bei höheren Versorgungsspannungen unten bleibt? > Am Netz +3VSUS_ORG hängen einige 0Ohm Widerstände -> dort gehts weiter > > R2721, R2701, R2607 (Bottom) > R2715, R2726??, (TOP) > > Die 3.3V kommen von PQ9111 Pin8+9. Diese Spannung sollte sich an den > Ferriten nachweisen lassen. > > https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/548212/ANPEC/APL3533QBI-TRG.html Nein bei geöffneter Brücke habe ich nicht mehr als 3V angelegt weil das wohl die Spg ist die dort normalerweise anliegt und ich die Auswirkungen nicht einschätzen kann wenn man die Spg höher regelt und wie viel ich hochregeln darf. On Top habe ich einen Spannungsabfall bei geöffneter Brucke am Punkt +3VSUS_ORG von 3V runter auf 0,3V. Ähnlich verhält es sich on Top bei bei den 0 Ohm Widerständen. Auf der Rückseite (Bottom) habe ich bei +3VSUS_ORG einen Spannungsabfall von 3V auf 0,2V bei R2701 und R2607 Die folgenden 0Ohm Widerstände habe ich auf dem Mainboard gelassen und an den Enden überbrückt: Top R2715, R2717, R2726, R2815 Bottom R2721, R2701, R2607 Aber die Spg geht trotzdem runter
Wegstaben V. schrieb: > Thermo-Kamera? Die wurde hier schon häufiger vorgeschlagen, wird aber aus möglicherweise religiösen Gründen abgelehnt. Vermutlich würde man mit der zu schnell irgendwas herausfinden, und das geht ja gar nicht. Was nicht mühsam und umständlich ist, kann ja nichts taugen.
Mit 'ner Thermocam müsste man die Ströme viel zu lange fliessen lassen. Das macht einem nur noch mehr kaputt
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mit 'ner Thermocam müsste man die Ströme viel zu lange fliessen lassen. > Das macht einem nur noch mehr kaputt Definiere 'lange'. 3..5s reichen meistens schon, um die Hotspots zu finden.
man könnte ohmisch, vergleichsweise leistungslos messen. Genau diese 5 Sek kann schon zuviel Geschmore sein.
Ich gehe aktuell davon aus, dass der OP für seine Versuche deutlich länger als 5s Spannung anliegen hatte.
weswegen es natürlich völlig gefahrlos für das Board ist,
da noch immer öfter Saft drauf zu geben.
Zuim Lernen mags ja noch was taugen, aber:
●DesIntegrator ● schrieb schon im Beitrag #7495241:
> das Brett gehört in die Schrottkiste.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Zum Lernen mags ja noch was taugen Och, ich habe auch mal so angefangen, mit einem geschenkten defekten Farbfernseher mit gaaanz viel Röhren, den ich unbedingt heil haben wollte. Das war vor 35 Jahren, wochenlang, ach monatelang habe ich mich in der öffentlichen Bibliothek in die Technik eingelesen, schon aus Respekt vor den Spannungen im nicht netzgetrennten Gerät. An die Fehlerursache erinnere ich mich heute noch: Für den dunklen Bildschirm des Fernsehers mit Farbdifferenzansteuerung war eine lächerliche Klemmdiode für die g1-Gitter der Bildröhre verantwortlich. Der Fernseher existiert heute noch und wurde diverse weitere Male repariert. Wenn dem TO die Reparatur nicht gelingen sollte, wird er viele Erfahrungen für künftige Geräte mitnehmen. So ging es mir auch, ich fing an, Fernseher für Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn zu reparieren. Für gutes Taschengeld in diesem Alter. Für SMD ist der Zug für mich leider abgefahren. Habe hier noch ein defektes Board von Lenovo liegen, aus einem W510. Dieses Board kann ich zum Üben noch spenden. Für das Board habe ich im Internet Original-Ersatz gefunden, Lenovo hat seinen Bestand an Ersatz-Boards aufgelöst. Evtl. sind solche Ersatz-Boards auch für das Notebook des TO im Umlauf? Die bekommt man dann für einen kleinen Taler.
M. schrieb: > Fällt euch an dem bild was auf? Die Leiterbahn am untersten 0-Ohm-Wderstand hat eine leichte Sommerbräune?
M. schrieb: > Fällt euch an dem bild was auf? Es ist praktisch überhaupt nichts scharf, manches aber noch unschärfer.
+3VSUS_VCCPUSB ist der Übeltäter. Das ist zu 99% ein kaputter Chipsatz. An dem Netz hängt nur ein Kondensator und eben das BGA. Hast du mal irgend was defektes am USB Port angeschlossen oder an USB rumgebastelt?
Thomas Z. schrieb: > +3VSUS_VCCPUSB ist der Übeltäter. Das ist zu 99% ein kaputter Chipsatz. > An dem Netz hängt nur ein Kondensator und eben das BGA. > > Hast du mal irgend was defektes am USB Port angeschlossen oder an USB > rumgebastelt? Dachte ich mir auch als ich die einfärbung sah. Es sieht so aus, dass der Strom durch +3VSUS_VCCPUSB bzw. bei R2701 durchgeflossen ist. Der 0-Ohm Widerstand ist eingefärbt und die Leiterbahn hat, wie Peter so schon sagte, eine leichte Sommerbräune. Dahinter hängen 2 Bauteile, der Keramikkondensator und dahinter der Chipsatz. Aber wäre es dann nicht eher eine 50:50 Chance? Ich werde den Kondensator in den nächsten Tagen einmal auslöten wollen, muss aber vorher noch die anderen Kondensatoren drumherum mit Aluband abkleben, weil dort zu viele Kondensatoren auf einem Haufen sind. An dem USB Port habe ich keine defekten Geräte angeschlossen. Alle meine USB Geräte funktionieren einwandfrei. Jedoch habe ich seit einigen Jahren schon einen defekten USB Port am Laptop. Die anderen funktionieren aber alle noch. Wäre ein defekter Chipsatz für dich ein Totalschaden?
Harald K. schrieb: > M. schrieb: >> Fällt euch an dem bild was auf? > > Es ist praktisch überhaupt nichts scharf, manches aber noch unschärfer. Ich habe eigentlich eine super Kamera, aber es ist eine 5-fach Vergrößerung damit man überhaupt was sehen kann weil die Bauteile so winzig sind.
Peter N. schrieb: > M. schrieb: >> Fällt euch an dem bild was auf? > > Die Leiterbahn am untersten 0-Ohm-Wderstand hat eine leichte > Sommerbräune? Das gleiche dachte ich mir auch
Und jetzt schaut euch dieses ältere Foto an, bevor der Mosfet getauscht wurde. Auf diesem Foto war die Sommerbräune definitiv noch nicht vorhanden. Ich habe das alte Foto vergrößert. Die Sommerbräune muss wohl erst entstanden sein, nachdem ich den Mosfet getauscht und das Netzteil angeschlossen habe.
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