Hallo Ich besitze einen Professionellen Kurzwellenempfänger von AEG-Telefunken. Und zwar einen E1800/3. Der Frequenzbereich geht von 10kHz-30Mhz. Da ich mich sehr für ELF interessiere würde ich das Gerät gerne im Frequenzbereich nach unten von 0Hz-30Mhz erweitern. Das Gerät wird über einen Mikroprozessor 8085A gesteuert. Der interne Datenverkehr erfolgt über ein Bussystem. Unterlagen und Schaltpläne sind vorhanden ( zwei Ordner ),aber nirgendwo ist ein Hinweis zu finden wo die Frequenzbegrenzung stattfindet. Gebe ich in der Tastatur eine Frequenz unter 10kHz ein so erfolgt eine Fehlermeldung im Display. Drehe ich mit dem Handrad unter 10kHz so reagiert das Gerät überhaupt nicht. Meine erste Vermutung war dass die Begrenzung in der Software ( EPROM )stattfindet. Also EPROM ausgelesen und mit dem Programm Gehidra in Maschinencode umgesetzt. Ich habe im Programm aber nichts gefunden. Kann aber auch sein dass meine Kenntnisse einfach nicht ausreichen. Also habe ich auf der Hardwareseite weiter gesucht. Es könnte im Intel 8279 ( Tastatur und Display-Controller)oder in der Speichereinheit sein. Ich bin um jeden Hinweis dankbar.
Das Ding wird mit Sicherheit in SW begrenzt sein, einfach deswegen, weil die restliche HW, die die HF verarbeiten soll, ebenfalls im Bereich begrenzt sein wird, und niedrigere Frequenzen dann eben keinen Sinn mehr machen. Ist durchaus möglich, daß Frequenzen unterhalb 10kHz ohnehin durch Filter gesperrt werden, und Du dann auch da was ändern müsstest (als Beispiel). Warum nicht die Frequenzen auf eine höher Frequenz hochmischen? Braucht eben einen Mischer, und man sieht die Frequenzen dann oberhalb und unterhalb der Oszillator-Frequenz, aber das sollte ja nicht weiter stören. Hier steht übrigens, der würde bis auf 300Hz runtergehen: http://www.shortwaveradio.ch/doku.php?id=de:e1800_3 Vielleicht isses ja nur eine Einstellungsfrage.
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Hallo Jens, bevor ich dieses Projekt angefangen habe, habe ich natürlich als erstes die Schaltpläne des HF-Teiles kontrolliert. Der Eingangsteil 10KHz-1,6MHz hat nur einen Tiefpass so dass alle Frequenzen darunter auch durchgelassen werden. Der E1800A kann es ja auch ab 300Hz und Abstimmbar ist er bis 00 HZ. Der E1800/3 kann aber erst ab 10KHz. Das Mischen mit einem Diodenringmischer und einem Oszillator mache ich ja schon. Das geht auch ganz gut aber lieber hätte ich das wenn mein E1800/3 das alleine kann.
mm verstehe ich nicht. Du sprichst von Ghidara unn zeigst im Anhang IDA db File. Dazu kommt dann noch dass du den 8086 als CPU eingestelt hast. Es ist also kein Wunder dass das nichts wird. Was versprichst du dir von einem Disassemblat?. Sowas ist nur sinnvoll mit einem Schaltplan. Wenn du den nicht zeigen kannst, ist das ganze sowieso sinnlos. IDA kann 8085 übrigens nur in der Bezahlversion.
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Hallo Thomas, sorry ich habe mit vielen Programmen experimentiert. Da habe ich vermutlich die Falsche Datei hochgeladen. Und ja ich bin ein Anfänger sonst währe ich ja auch nicht hier. Aber in Ghidra habe ich den richtigen Prozessor angewählt. Die Datei kann ich aber Momentan nicht finden. Die Original EPROM Datei habe ich aber hochgeladen und die ist dann ja schnell ins Programm geladen. Die Schaltpläne und Beschreibungen sind auch vorhanden das sind aber zwei DIN A4 Ordner. Also nicht auf die Schnelle zu Scannen.
Lothar H. schrieb: > Da habe ich vermutlich die Falsche Datei hochgeladen. Ein Tipp: gib der Datei einen brauchbaren Namen (*.bin oder *.hex oder *.txt), dann kann man wenigstens erahnen, mit welcher TZoolchain man draufschauen muss. Lothar H. schrieb: > Ich habe im Programm aber nichts gefunden. Einers vorneweg: es ist sehr schwierig, einen Kuchen (binäre Maschinendaten) in Mehl, Zucker und Eier (einen lesbaren und änderbaren Code) zurückzuversetzen. > Der interne Datenverkehr erfolgt über ein Bussystem. Was für ein "Bussystem"? Wie ist dieser Bus realisiert? Kanst du Zugriffe auf den Bus isolieren? > Gebe ich in der Tastatur eine Frequenz unter 10kHz ein so erfolgt eine > Fehlermeldung im Display. 1. Suche diese Meldung in den Binärdaten. 2. Finde die Adresse dieser Binärdaten heraus. 3. Suche nach Zugriffe auf diese Adresse im Code. > Kann aber auch sein dass meine Kenntnisse einfach nicht ausreichen. Für alle diese Aktionen brauchst du sehr viel Erfahrung in der Programmierung mit Assembler und tiefgehendes Wissen speziell zum 8085 Assembler und zur 8085 Hardware.
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Lothar H. schrieb: > > Gebe ich in der Tastatur eine Frequenz unter 10kHz ein so erfolgt eine > Fehlermeldung im Display. Was genau wird als Fehler angezeigt?
Hallo Lothar, erstmal Dankeschön für deine Antworten. Ja mein Problem ist momentan dass ich diese abgespeicherte Datei von GHIDRA einfach nicht mehr finden kann. Ich habe mir die über 300Seiten auch ausgedruckt und finde einige Stellen die ich eindeutig Zuordnen kann. Da gibt es bereiche mit Frequenz-Scan anfang/ ende. Modulationsarten,Filterbandbreiten usw. Aber 90% des Codes kann ich nicht verstehen. Da ich jetzt schon Monate damit zugebracht habe auf Codeebene und auf Hardwareeben zu suchen stehe ich immer noch am Anfang.i Ich glaube mein Haupt Problem ist dass ich immer noch nicht weiß ob es ein Software oder Hardware Problem ist. So jetzt stelle ich mal die Beschreibungen der Bedienfeldkarte, Zentrale Steuerung und Speicherkarte zur ferfügung.
Das Eprom Binary ist zu 3/4 mit Code und Daten gefüllt. 24kByte zu analysieren ist auch mit Erfahrung anspruchsvoll. Für einen Anfänger unmöglich zumal die CPU 50 Jahre alt ist. Die die das können sind im besten Fall im Rentenalter oder gestorben. Es gibt keine Strings im Binary wo man ansetzen könnte. Ab 0x8000 muss ein Ram sein Alle 3 Interrupts sind belegt. Der Code ist vermutlich durch eine Quersumme geschützt, zumindest deutet das letzte Byte im Bin das an.
Thomas Z. schrieb: > > Es gibt keine Strings im Binary wo man ansetzen könnte. Da sind mehr als genügend Strings, die sind halt teilweise nur ein paar Zeichen lang und quer durch den Code verteilt. Und auch diverse Funktionen, die Namen zugeordnet sind, vermutlich Remote-Control per GPIB oder Ähnlichem. Wenn der TO genauerer Angaben zur Fehlermeldung machen würde könnte man dort ansetzen. > Der Code ist vermutlich durch eine Quersumme geschützt, zumindest > deutet das letzte Byte im Bin das an. Funktion für die ROM Prüfsumme ist 0x4407, RAM-Test 0x442E.
Hallo Thomas, dankeschön für deine Antwort. Ja ich habe noch weitere EPROMS ausgelesen und dieses ( von einem Gerät das beim Innenministerium in Betrieb war) ist das Kleinste. Die EPROMs die bei Bundeswehrgeräten eingebaut sind ,sind noch größer. Ja die ganze Eigenüberwachungsfunktionen und Scanprogramme machen das ganze unübersichtlich. Vielleicht ist wirklich ein Ansatzpunkt die Fehlermeldung E02 die Besagt: Fehler bei der Frequenzeingabe: Eingegebene Frequenz überschreitet den Frequenzbereich des Empfängers. Ich habe in der Zeitschrift CQDL einen Ingenieur gefunden der bei AEG Telefunken in Ulm in der Empfängerentwicklung gearbeitet hat. Aber leider hat er natürlich auch keinen Qellcode und keine weitere Informationen. Aufgeben ist zu diesem Zeitpunkt noch keine Option.
Lothar H. schrieb: > Hallo > Ich besitze einen Professionellen Kurzwellenempfänger von > AEG-Telefunken. > Und zwar einen E1800/3. > Der Frequenzbereich geht von 10kHz-30Mhz. > Da ich mich sehr für ELF interessiere würde ich das Gerät gerne im > Frequenzbereich nach unten von 0Hz-30Mhz erweitern. Du besitzt kein Fachwissen - vergiß es und kauf Dir für lau einen Adapter für die Soundkarte vom Notebook oder für sonstwas mit dem Du im www aktiv bist.
Hallo Dieter, Die Fehlermeldung lautet E02 und Bedeutet Fehler bei der Frequenzeingabe: Eingegebene Frequenz überschreitet den Frequenzbereich des Empfängers.
Lothar H. schrieb: > das beim Innenministerium in Betrieb ganz ungeprüft glaube ich Dir das und erkläre, die Arena ist geöffnet, lasset die Tiere frei!
Jens G. schrieb: > Hier steht übrigens, der würde bis auf 300Hz runtergehen: > http://www.shortwaveradio.ch/doku.php?id=de:e1800_3 Lüge kommt von Lücke aka Wissenslücke. Vertrau den Angaben der Hersteller, nicht den Zwischenhänlern - der Minusstrich bedeutet schon irgendwie ab, aber nicht im Sinne von abwärts, nach unten frei, sondern im Gegenteil, ab nach oben, positiv mehr Höhe, obi, aufi 10 kHz + http://www.seefunknetz.de/e1800_3.htm
Lothar H. schrieb: > Vielleicht ist wirklich ein Ansatzpunkt die Fehlermeldung E02 ist es nicht das Teil gibt die Fehlermeldung über 7Seg aus oder? E02 ist also nicht als Ascii String im Bin. Zeig einfach mal die Schaltpläne des CPU Teils. Welche Bausteine bedienen die IRQ Leitungen? Was für Bausteine sitzen im CPU Teil? Nach dem Hinweis auf den Ramtest sind wohl 2Kb Ram verbaut, Allerdings gibt es noch mal 256 Bytes extra -> 8155 ?? > Ich habe in der Zeitschrift CQDL einen Ingenieur gefunden der bei AEG > Telefunken in Ulm in der Empfängerentwicklung gearbeitet hat. Aber > leider hat er natürlich auch keinen Qellcode und keine weitere > Informationen. Was erwartest du? 1982 war das mindestens VS wenn nicht gar Geheim
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Thomas Z. schrieb: > > Nach dem Hinweis auf den Ramtest sind wohl 2Kb Ram verbaut, Allerdings > gibt es noch mal 256 Bytes extra -> 8155 ?? > Siehe "BF4-050001.pdf" von weiter oben.
Hallo Thomas, Ja die Fehlermeldung kommt über die Control Anzeige im Display. Die genauen Beschreibungen ( Instandsetzungen für Fachpersonal ) mit angaben der IC habe ich oben schon Eingescannt und hochgeladen. Schaltpläne gibt es eine ganze Menge die ich aber nicht auf Din A4 so einfach einscannen kann. Muss ich mal schauen wie ich das mache. Lies dir das mal mit dem Speicherbaustein durch. Der Liegt elektrisch zwischen dem Mikroprozessor der zentralen Steuereinheit und den die Empfängereinstellung bestimmenden Schaltungsteilen der einzelnen Baugruppen.
Lothar H. schrieb: > Die Fehlermeldung lautet E02 und Bedeutet Fehler bei der > Frequenzeingabe: Eingegebene Frequenz überschreitet den Frequenzbereich > des Empfängers. Hast Du eventuell eine Liste mit den Fehlermeldungen, ich nehme an es gibt noch mehr "Exx" Ausgaben mit anderen Zahlen? Ich möchte damit prüfen ob ich die richtige Funktion für die Ausgabe des Fehlercodes habe. Vielleicht kannst Du ja einen Scan davon machen.
Hallo Dieter, ich habe dir die zwei Seiten mit Aufstellung der Fehlernummern gescannt. Alles was ich so einfach einscannen kann ist kein Problem mit den Schaltplänen muss ich mal schauen wie ich das mache.
Lothar H. schrieb: > > ich habe dir die zwei Seiten mit Aufstellung der Fehlernummern gescannt. Danke, das hilft weiter. Die Funktion für die Anzeige des Fehler ist 0x0A38 (siehe z.B. in den oben erwähnten Test-Funktionen, der dortige Fehlercode in Hex passt zu der Aufstellung). Hast Du eventuell Informationen zu der Fernsteuerung des Empfänger? Es sieht im Code für mich so aus als ob das über Namen für die jeweilige Funktion abläuft. Ich gehe stark davon aus dass man z.B. auch die Frequenz darüber einstellen kann, wenn man die Bedeutung der Funktionen kennt wäre das hilfreich. Als Beispiel siehe "Funktionen.txt" mit den zwei bzw. drei Zeichen für den Namen.
So ich habe noch was Programmierung s - Nummern. Und Test - Nummern. Bei Test 11 Oszillator wird intern auf 0 Hz geschaltet. Es Funktioniert, aber keine Ahnung was das soll. Ok über die Fernbedienung habe ich natürlich auch alles. Das habe ich auch schon über RS232 mit einem Python 3 Programm gemacht. Kommt als nächstes.
So und jetzt die Definitionsliste der Einzelnachrichten. Ich hoffe das das ist was du gesucht hast.
Lothar H. schrieb: > So und jetzt die Definitionsliste der Einzelnachrichten. > Ich hoffe das das ist was du gesucht hast. Ja, schaut gut aus. "?SY" ist interessant: Systemvariable: u.a. Frequenzbereichsgrenzen. Was liefert denn Dein Gerät da zurück?
Die Frequenzprüfung ist wohl bei 0x483C, dabei sind die Grenzen in 0x0F34 und 0x0F38 (jeweils vier Byte). Wie die Grenzen genau nach "Hz" umgerechnet werden haben ich mir noch nicht angesehen. Man könnte aber einfach mal die Grenzen im EPROM ändern und schauen was passiert (Prüfsumme im letzen Byte des EPROM anpassen nicht vergessen). Nachtrag: Das Zahlenformat ist vermutlich BCD, also 8 Stellen (LSB zuerst) in 10 Hz Auflösung.
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Dieter S. schrieb: > Wie die Grenzen genau nach "Hz" umgerechnet werden haben ich mir noch > nicht angesehen. Man könnte aber einfach mal die Grenzen im EPROM ändern > und schauen was passiert (Prüfsumme im letzten Byte des EPROM anpassen > nicht vergessen). wow klasse gemacht. wenn man ab 0x0F38 anstelle 0x00 0x10 einfach 0x10 0x00 macht dürfte die Checksumme gleich bleiben. Die Grenze wäre dann 100Hz anstatt 10kHz.
Die Frequenzgrenzen gibt es noch ein zweites mal bei 0x20D0, das Zahlenformat ist das selbe (BCD, 10 Hz Auflösung). Diesmal kommt zuerst die Untergrenze (10 kHz) dann die Obergrenze (30 MHz).
Hallo Freunde, erst einmal ein ganz Herzliches Danke, Danke, Danke dass ihr mir helft mein Projekt weiter zu bringen. Dieter du hast die Bereiche gefunden in denen die Frequenzgrenzen festgelegt sind. Leider reicht mein Wissen nicht aus um dieses umzusetzen. Ich schreibe mal was ich habe und kann. Ich habe mir einen Batronix Programmer , ein EPROM UV-Löschgerät und EPROM s gekauft. 1. EPROM löschen und kontrollieren ob der Inhalt nur FF ist. 2.EPROM in das Programmiergerät und die Original-Datei laden. 3.Datei ändern . Und genau ab hier habe ich meine Probleme. Wie finde ich den Bereich 0x0F34 und in was ändere ich das.
Ich hab dir das mal gepatcht Die Untergrenze sollte nun bei 100 Hz liegen. Die Datei einfach in ein 27c256 brennen. Eine neue Checksumme sollte nicht notwendig sein, da nur jeweils 2 Bytes getauscht sind das bekommt der einfache Algo nicht mit.
Du kannst die "100Hz.bin" oder auch die "0Hz.bin" hier im Anhang ausprobieren. Bei der "0Hz.bin" ist die untere Grenze 0 Hz und die Prüfsumme entsprechend angepasst. Bei der "0Hz.bin" müsstest Du nicht mal den EPROM löschen wenn die Programmiersoftware intelligent genug ist da nur Bits von "1" auf "0" gesetzt werden und das auch ohne Löschen geht.
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Hallo Freunde, ich habe das EPROM neu gebrannt und in einen E1800 den ich gerade noch zerlegt auf dem Tisch liegen hatte eingebaut.( Also noch nicht der E1800/3) Und was soll ich sagen? Die Frequenzabstimmung geht tatsächlich bis auf 100Hz nach unten. Super Toll ich freue mich so. Danke Danke Danke. Ob der Empfang dort unten wirklich funktioniert ,ob der VFO richtig abstimmt usw muss ich jetz erst mal messen. Das wird jetzt etwas dauern. Ich melde mich sobald ich neue Erkenntnisse habe.
So neue Erkenntnisse das 0HZ EPROM musste ich natürlich auch gleich ausprobieren. Mein Programmer bricht da aber ab mit der Fehlermeldung EPROM nicht leer. Ok neu gelöscht und noch mal beschrieben. Und was soll ich sagen. Auch dieses Funktioniert. Abstimmung jetzt bis 00HZ möglich. Danke, Danke. Bis demnächst.
So ich habe jetzt mal die Eingangsempfindlichkeit von 20kHz bis auf 0Hz gemessen. Bis runter auf 5kHz kann ich keinen Empfindlichkeitsverlust messen. Danach nimmt die Empfindlichkeit ab. Das habe ich aber so auch erwartet und ist ja weiter nicht schlimm. Das werde ich in den nächsten Wochen und Monaten testen. So jetzt habe ich ja noch weitere 4 verschiedene EPROMS. Kann ich die Stellen einfach durch vergleich finden oder gibt das nichts?
Lothar H. schrieb: > > So jetzt habe ich ja noch weitere 4 verschiedene EPROMS. > Kann ich die Stellen einfach durch vergleich finden oder gibt das > nichts? Kommt darauf ob die untere Grenzfrequenz ebenfalls 10 kHz beträgt. In diesem Fall würde ich annehmen dass man die Bytes "00 10 00 00" für die Suche verwenden kann. Diese sollten zwei mal auftauchen (so wie im Fall des obigen EPROM), direkt davor bzw. dahinter sollte "00 00 00 03" stehen (für 30 MHz). Die "00 10 00 00" in "00 00 00 00" ändern (zwei mal) und die Prüfsumme im letzten Byte des EPROM anpassen.
So die beiden Dateien oHZ und 100Hz habe ich mal umbenannt so dass man auch weis welche Daten das sind. Dieter dank deiner genauen Beschreibung habe ich mich mal an das abändern gewagt. Mit suchen und ersetzen habe ich jetzt jede menge Daten mit 00 10 00 00 gefunden ,aber nur einmal in Verbindung mit 00 00 00 03.Diese habe ich dann abgeändert. Das mit der Prüfsumme habe ich auch noch nicht verstanden also habe ich das gelassen. So neues EPROM gebrannt in der Erwartung dass es nicht geht. Aber es kommt nur kurz eine Fehlermeldung E50 ( Fehler im Programmspeicher IS14 oder IS22. Aber auch hier funktioniert die Abstimmung bis auf 0Hz herunter. Also war der Tag schon einmal halbwegs erfolgreich.
Lothar H. schrieb: > > So neues EPROM gebrannt in der Erwartung dass es nicht geht. > Aber es kommt nur kurz eine Fehlermeldung E50 ( Fehler im > Programmspeicher IS14 oder IS22. "E50" ist der zu erwartende Fehler wenn die Prüfsumme nicht stimmt. Sollte der Fehler nur kurz beim Einschalten angezeigt werden und dann geht es normal weiter stört es ja nicht sonderlich.
So ich habe das jetzt mal zwei Tage getestet. Ja die Fehlermeldung kommt immer beim Einschalten, ganz kurz und verschwindet dann aber. Eigentlich könnte ich damit gut leben, aber ich kann mit Fehlern doch nicht gut leben. Jetzt habe ich einen Tag damit zugebracht herauszufinden wie das mit der Prüfsumme geht. Leider wieder ohne Erfolg. Meine Programmiersoftware ( Prog-Express-Lib USB V.3.9.0 ) kann ja Checksummen berechnen. Folgende Einstellung sind möglich: Summe 16 Summe 32 MD-5 SHA-1E CRC-32 EPT1 CRC-16 Alle Einstellungen durchprobiert keine bringt für mich sinnvolle Ergebnisse. Da waren Sie wieder meine Probleme: Fehlendes Fachwissen. Ich will ja aber nicht Dumm Sterben. Also bin ich mal wieder um jeden Tipp Dankbar.
Es sollte reichen einfach im letzten Byte 0x10 zu addieren, da du ja einmal aus 0x10 zu 0x00 geändert hast. Das ist eine ganz einfache Bytesumme wobei die Überläufe weggeschmissen werden. Anders ausgedrückt die Summe aller Bytes ohne Überläufe muss 0 ergeben.
Ich glaube jetzt habe ich es verstanden. 10Byt Hex = Dezimal 16 Anfangschecksumme A7=167 Im ersten EPROM wurde zweimal 10Byt geändert also Dezimal 32. 167-32=135 135 Dezimal = 87 in Hex Das muss ich jetzt mal in meinem zweiten EPROM probieren.
gewöhn es dir an in hex zu rechnen das macht die Sache übersichtlicher. unsigned char sum = 0; for (int i=0 , i < 0x7FFF,i++) sum = sum + bin[i]; sum = ~sum +1; //2er Komplement
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bin[i] soll wohl die Speicherzelle des EEPROMS sein. Markus
Markus W. schrieb: > bin[i] soll wohl die Speicherzelle des EEPROMS sein. unsigned char bin[0x8000]; //32k Eprom Image file handling hab ich nicht gezeigt
So offensichtlich habe ich es verstanden. Zumindest ist die Fehlermeldung weg. Somit ein erfolgreiches Wochenende. Nächste Woche wenn die neuen EPROM s da sind geht es weiter. Ich wünsche euch allen noch ein Schönes Wochenende und einen guten Wochenstart. Übriges in der Facebook Gruppe AEG-Telefunken E1800/3 oder in der Gruppe ELF-VLF-LF könnt ihr ein kleines Video vom Testempfang ansehen.
So dank eurer Hilfe konnte ich alle EPROM s ändern. Alle sind geprüft . Ein voller Erfolg. Danke danke.
Hi, Lothar H. schrieb: > Ein voller Erfolg. > Danke danke. Interessant wäre vielleicht noch eine kleine Zusammenfassung zu den nach dieser Änderung tatsächlich erreichbaren Empfangsleistungen. (wie weit runter tatsächlich brauchbar etc., auch wenn die exakte Grenze vermutlich von Gerät zu gerät unterschiedlich ist) Und ggf. -für spätere Googler und Neugierige- eine kurze Angabe was sich hinter den namen der HEX Files, der wie ich annehme die Nummer der konkreten Ausstattungsvariante für den jeweiligen Bedarfsträger ist- konkret verbirgt. (Softwarevarianten sowie HArdwareoptionen wie Zusatzfilter, internes Modem, interne Verschlüsselung, SpreadSpektrum tauglich, besonder ZF ausgang, zusätzliche oder fehlende Modulationsart und was da nicht alles Denkbar ist) Dann könnte jemand der eine andere Ausstattungsnummer hat und es trotzdem mal ausprobieren möchte anhand seiner Konfiguration entscheiden welche am ehesten passt bzw. ob durch eines der Eproms eine Aufwertung der Funktionen seines Gerätes möglich/sinnvoll ist da er dieselbe Hardware, aber geringere SW Möglichkeiten hat. Alles in allem aber ein sehr vorbildlicher Thread. Vernünftige Problembeschreibung, Nachlieferung der angefragten Informationen, Rückmeldung über die erreichten Zwischenstadien und das erfolgreiche Ergebnis samt teilen der für anderen ggf. interessanten Arbeitsergebnisse. Auf (legitime) alternative Lösungsvorschläge (wie extern zu mischen) kein Gepöbel sondern einfach sachlich und nachvollziehbar geschrieben warum dies in dem Fall nicht zielführend ist. Wie man sieht kein klappt es dann auch mit der engagierten Hilfe und dem Fernhalten von Trollen. ;-) Gruß Carsten
Hallo Carsten, danke für deine lobenden Worte. Gerne schreibe ich noch etwas zum Abschluss. Die Empfängerempfindlichkeit habe ich mit meinem bescheidenen Signalgenerator SARK110 gemessen. Bei 20kHz halbe ich angefangen und dann in 1kHz schritten nach unten gemessen. Einstellung A1A und 100Hz Bandbreite. Bis 5kHz konnte ich keine Empfindlichkeitseinbuse feststellen. Unter 5kHz nimmt die Empfindlichkeit dann ab. Genaue Messungen stehen noch aus. Praktische Messungen an der Antenne werden nicht einfach werden da es unter 10kHz keine Baken gibt die regelmäßig Senden. Zu den Softwarevarianten habe ich keine Informationen das war wahrscheinlich VS. Was ich machen kann ist aufzuschreiben welche Software in welchem Gerät mit welcher Ausstattung war. Ob das dann der Zustand beim Betreiber war kann ich natürlich auch nicht sagen. Die Messprotokolle und angaben zu der Software werde ich allerdings in den nächsten Tagen in meiner Facebook - Gruppe ,, AEG-Telefunken E1800/3 " hochladen. Gruß Lothar Holzer df8lho
Neue Informationen: Empfängerempfindlichkeit,Softwareinformationen
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