Hallo allerseits. Ich bin noch komplett neu hier und mit Elektronik noch recht unerfahren. Ich habe aktuell ein Problem mit einem NPN Transistor (2N2222). An sich will ich eigentlich nur eine LED dimmen und benutze dafür ein Potentiometer und einen NPN Transistor. Der Schaltplan ist als Bild angehängt und funktioniert so weit auch. Ich habe das Ganze mal auf einem Breadboard nachgebaut. Strom kommt übrigens von einem Mikrocontroller (3V3). Das Problem: Wenn ich den Transistor falsch herum benutze funktionert es ebenso. Ich habe keine Ahnung weshalb das so ist. So weit ich weiß sollte bei einem NPN Transistor der logische Strom vom Collector zum Emitter fließen aber nicht umgekehrt. Bei mir funktioniert es in beide Richtungen, also auch wennn ich den Transistor falsch herum ins Breadboard stecke. Daher befürchte ich dass mit meiner Schaltung etwas nicht stimmt. Ich habe mehrere Verschiedene 2N2222 Transistoren versucht um auszuschließen dass ich einen defekten Transistor benutze. Ebenso habe ich das Ganze nochmals nachgebaut ohne Potentiometer um mal zu testen, ob es daran liegt (siehe das zweite angehängte Bild). Ergebnis ist jedoch identisch. Der Transistor funktioniert in beide Richtungen. Hat irgendjemand eine Ahnung was da los ist? Schonmal Danke im Voraus und einen schönen Tag.
Deine Schaltung ist erstmal in Ordnung. Du hast in deinem Experiment den sogenannten Inversbetrieb eines Transistors entdeckt :) Du kannst dir ja mal das Halbleitermodell eines NPN Transistors ansehen. Dann wird es dir vielleicht ein bisschen klarer. Also: Alles gut. Muss so
Schonmal Danke für die Antworten. @Motopick: Da ich noch ein Anfänger bin muss ich einfach fragen: Belaste ich das Potentiometer zu sehr oder was mache ich da falsch. Bzw worauf spielst du in deimen Kommentar an? Ich habe bereits bei Recherchen herausgefunden dass ich das Potentiometer überlaste well ich es ohne Transistor direkt die LED steuern lasse aber weiß leider nicht warum es hier falsch ist. @J.W.: Vielen dank das war sehr hilfreich. Ich habe mir dazu mal Videos auf Youtube angesehen und verstehe jetzt was hier passiert ist. Am Anfang war ich etwas verwirrt da viele Videos die einfache Darstellungsweise benutzen (N dotiertes Material links, P dotiert in der Mitte und N rechts). Nachdem ich aber dann auf die richtige Darstellungsweise gestoßen bin habe ich auch verstanden worin der Unterschied zwischen den beiden N dotierten Materialen besteht (zumindest glaube ich dass ich es verstanden habe). Ich werde mir aber nochmal zu einigen Details Infos heraussuchen. Danke schonmal für die Hilfe. Ich bin eigentlich Programmierer und da ist es immer sehr verstöhrend wenn etwas funktioniert obwohl es nicht funktionieren sollte.
Mach mal einen "Angstwiderstand" zwischen Schleifer und Rest. Wert: Ca. 1k.
J. schrieb: > Belaste ich das Potentiometer zu sehr, oder was mache ich da falsch? Wenn der Schleifer vom Poti voll auf Plus gedreht wird, werden Poti, Transistor und LED gleichzeitig belastet und alle 3 können dabei sterben! Ein 47R Widerstand im Emitter begrenzt sowohl den LED Strom, als auch den Basisstrom und erhöht gleichzeitig den Eingangswiderstand des Transistors um ein Vielfaches, so dass der Schleifer des Potis nicht mehr durchbrennt.
J. schrieb: > sollte bei einem NPN Transistor der logische Strom vom Collector zum > Emitter fließen aber nicht umgekehrt. Bei mir funktioniert es in beide > Richtungen, Hallo, ja, wenn man logischen Strom verwendet, funktioniert es in beide Richtungen:-) Du hast soeben den Inversbetrieb eines Transistors entdeckt, bei dem der Verstärkungsfaktor deutlich geringer ausfällt. Bei mir ist die technische Stromrichtung von Plus nach Minus. mfg
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> Bei mir ist die technische Stromrichtung von Plus nach Minus.
Strom fliesst immer von oben nach unten.
Auch in Australien!
J. schrieb: > (siehe das zweite angehängte Bild). Ergebnis ist jedoch identisch. > Der Transistor funktioniert in beide Richtungen. Es kommt darauf an, wie man "funktioniert" definiert. Wenn es dafür reicht, dass die LED irgendwie leuchtet, dann wird er sogar "funktionieren", wenn du in den rechten Schaltung den Kollektor bzw. Emitter gar nicht anschließt. Denn dann sieht das Ganze so aus:
1 | +3V3 |
2 | | |
3 | .------o |
4 | | ' |
5 | 4k7 |
6 | | |/ C |
7 | '----| // LED |
8 | |>-------->|----. |
9 | B E | |
10 | GND |
11 | sowie |
12 | |
13 | +3V3 |
14 | | |
15 | .------o |
16 | | ' |
17 | 4k7 |
18 | | |> E |
19 | '----| // LED |
20 | |`-------->|----. |
21 | B C | |
22 | GND |
23 | |
24 | sind funktionsgleich mit |
25 | |
26 | +3V3 |
27 | | |
28 | .------o |
29 | | ' |
30 | 4k7 |
31 | | // LED |
32 | '---->|-------->|----. |
33 | B E/C | |
34 | GND |
J. schrieb: > Bei mir funktioniert es in beide Richtungen, also auch wennn ich den > Transistor falsch herum ins Breadboard stecke. Daher befürchte ich dass > mit meiner Schaltung etwas nicht stimmt. Fazit: die Befürchtungen sind unnötig. Du musst dich nur noch ein wenig in das Thema bipolarer Transistor einarbeiten. Und dabei zumindest den grundlegenden strukturellen Aufbau, dass der zwei "parasitäre" Dioden (BE-Diode und BC-Diode) hat, und dann diese Dioden eben auch wie Dioden arbeiten können, und dass die BE-Diode in Sperrichtung wie eine Z-Diode in Sperrichtung bei etwa 6V wieder leitend wird, mal genauer anschauen. Christian S. schrieb: > Bei mir ist die technische Stromrichtung von Plus nach Minus. Und im Schaltplan am sinnvollsten von oben nach unten. Und jetzt kommt der Witz, der "Schaltplan lesen" und "Schaltplan zeichnen" ganz einfach macht: er fließt in Pfeilrichtung. Siehe dazu z.B. die Anmerkungen in den Threads dort: - Beitrag "Re: Verständnisfrage Transistor" - Beitrag "Re: P-FET Back to Back Ansteuerung" - Beitrag "Re: Thyristor startet von selbst" - Beitrag "Re: MOSFET 24V schalten nicht invertierend."
Hier werden jetzt irgendwelche Spezialitäten diskutiert. Kann man machen, hilft einem Anfänger aber wahrscheinlich nicht wirklich weiter. Das Entscheidende ist die Basis-Emitter-Spannung bzw. der Basisstrom, die schaltet den Transistor durch. Um die Sache zu vereinfachen, sollte der NPN-Transistor als Low Side Switch eingesetzt werden, d.h. Emitter an Masse und die LED über den Kollektor. Dann ist deutlicher, wie die Basis-Emitter-Spannung berechnet werden kann.
Günter N. schrieb: > Hier werden jetzt irgendwelche Spezialitäten diskutiert. Ich sehe hier nicht arg Spezielles, sondern nur Grundlagen. Sogar der etwas kurz gehaltene Tipp mit dem "armen Poti" lohnt das Nachdenken. Denn wenn man das Poti komplett nach + dreht, dann sieht die Schaltung so aus:
1 | +3V3 |
2 | Schleifer | |
3 | RV2 .------o |
4 | an 3V3| | |
5 | | |/ C |
6 | o----| // LED |
7 | | |>-------->|----. |
8 | RV2 4k7 B E | |
9 | | | |
10 | 4k7 | |
11 | | | |
12 | 4k7 | |
13 | | | |
14 | GND GND |
15 | |
16 | Ist dasselbe wie |
17 | |
18 | +3V3 +3V3 |
19 | | | |
20 | | .------o |
21 | | | | |
22 | | | | |
23 | | | |/ C |
24 | | '----| // LED |
25 | | |>-------->|----. |
26 | RV2 4k7 B E | |
27 | | | |
28 | 4k7 | |
29 | | | |
30 | 4k7 | |
31 | | | |
32 | GND GND |
33 | |
34 | und das ist dassselbe wie |
35 | |
36 | +3V3 +3V3 |
37 | | | |
38 | | '--->|---->|----. |
39 | RV2 4k7 B E | |
40 | | | |
41 | 4k7 | |
42 | | | |
43 | 4k7 | |
44 | | | |
45 | GND GND |
Und dann fällt auf: huch, das Poti hat gar nichts mehr mit dem Transistor zu tun. Und schlimmer noch: die Diode und die LED haben gar keinen Vorwiderstand mehr... :-O > Kann man machen, hilft einem Anfänger aber wahrscheinlich nicht wirklich > weiter. Hoffentlich doch. Er fragt ja danach, warum seine falsch aufgebaute Schaltung trotz des eingebauten Fehlers "funktioniert". Und das ist eben eine Frage der Definition: "funktionieren" tut sie nur deshalb, weil das "funktioniert" hier mit "irgendwie kommt Licht aus der LED" gleichgesetzt wird. Der nächste logische Schritt wäre deshalb, mal zu messen, wie gut diese alternativen Schaltungen "funktionieren".
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J. schrieb: > An sich will ich eigentlich nur eine LED dimmen Gibt es einen bestimmten Grund, warum du auf keinen Fall vorher nachguckst wie erfahrene Leute das machen, sondern auf Teufel komm raus bar jeden Sachverstandes krampfhaft versuchst die letzten 100 Jahre der Elektronikentwicklung auf die harte Tour selbst erfahren möchtest und erratisch alles zusammenbastelst was dir irgendwie möglich erscheint ? LED Helligkeit hängt vom (mittleren) Strom ab, die Spannung suchen die sich schon selbst dazu aus. J. schrieb: > Bei mir funktioniert es in beide Richtungen, Das ist normal. Bipolar-Transistoren arbeiten auch im Reverse-Betrieb, aber mit drastisch schlechterer Stromverstärkung. Eine Stromverstärkung von 1 wäre logisch, ist ja eine Diode von B nach C, aber ezwas mehr ist es dann schon, mit Glück zweistellig. Aber: Die Schaltung funktioniert nicht wirklich. Wenn das Poti oben steht, wird die LED nur überleben wenn die Spsnnungsquelle freiwillig runterregelt. Und Helligkeit und Potistellung sind grob unlinear, zudem wird die Helligkeit temperaturabhängig. So macht man es also nicht.
Auf dieser Seite wird eine Transistorschaltung erklärt, die den Strom regelt. Für LEDs ist das wesentlich besser geeignet, als dein Ansatz mit der Spannung. http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Konstantstromquelle%20-%20Immer%20das%20Gleiche.htm
J. schrieb: > Hat irgendjemand eine Ahnung was da los ist? Für ein Experiment von Anfänger ist die Schaltung OK. Willst du aber etwas machen, was auf Dauer arbeitet, dann solltest du LED von einer Stromquelle und nicht von einer Spannungsquelle speisen. Für deinen Fall heißt das: für LED noch einen Widerstand seriell für Strombegrenzung. Sonst wird alles in Rauch gehen. Jetzt passierte das nicht nur weil deine Stromquelle einen hohen inneren Widerstand hat, aber das wird nicht immer so sein.
Ok vielen Dank schonmal für die vielen Antworten. Ich merke schon dass ich hier noch viel lernen muss. Aktuell sieht der Schaltplan so aus wie im angehängten Bild. Ist das so besser? Steve van de Grens schrieb: > Auf dieser Seite wird eine Transistorschaltung erklärt, die den Strom > regelt. Für LEDs ist das wesentlich besser geeignet, als dein Ansatz mit > der Spannung. > > http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Konstantstromquelle%20-%20Immer%20das%20Gleiche.htm Danke. Das werde ich mir mal ansehen. Könnte wirklich hilfreich sein.
J. schrieb: > Aktuell sieht der Schaltplan so aus wie im angehängten Bild. Ist das so > besser? Dreh mal das Poti mental an den oberen Anschlag und überlege, was mit der BE-Diode in diesem Augenblick passiert und du danach einen neuen Transistor einbauen musst. Abhilfe: mach den R1 oben rein, dann wird das schon brauchbarer. Es geht auf jeden Fall nichts mehr kaputt beim Drehen am Poti.
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Lothar M. schrieb: > Abhilfe: mach den R1 oben rein, dann wird das schon brauchbarer. Es geht > auf jeden Fall nichts mehr kaputt beim Drehen am Poti. Dann ist die LED aber immer noch kaum dimmbar, weil es eine Emitterschaltung ist. Die LED und R2 müssen in den Emitterzweig geschaltet werden, damit die Schaltung zu einer Kollektorschaltung bzw. zu einem Emitterfolger wird. R1 muss dabei unten bleiben, sonst leuchtet die LED gar nicht!
> du danach einen neuen Transistor einbauen musst.
Das Poti duerfte dabei aaer auch abbrennen.
Dem Anfaenger koennte es helfen, fuer solche Betrachtungen
alle Transistoren durch Dioden zu ersetzen.
Und sich klar zu machen, dass ueber der BE-Diodo eben
maximal nur ca. 0.7 V abfallen (moechten).
Und eben nicht mehr.
Wenn es hier nur um 3,3V und 20 mA geht, kann man sich den ganzen Zirkus mit dem Transistor auch sparen. Das bisschen Leistung verträgt jedes Poti locker.
1 | 68 Ω 10 kΩ |
2 | 3,3V o----[===]---[===]-- |
3 | ^ |
4 | | LED |
5 | +-----|>|-------| GND |
Ich würde ein logarithmisches Poti nehmen.
Enrico E. schrieb: > Dann ist die LED aber immer noch kaum dimmbar, weil es eine > Emitterschaltung ist. Es ist tadellos von ganz aus bis maximal hell dimmbar, aber eben nur auf kleinstem Drehwinkel. Das zu analysieren nennt sich "Lernen" und das bringt langfristig am meisten.
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J. schrieb: > Ist das so besser? Nicht wirklich. Auch da geht der Transistor kaputt, wenn das Poti ganz oben steht, und die Helligkeit ist stark unlinear von der Potiszellung abhängig. Warum nicht so:
1 | 3.3V --+----+ |
2 | | _|_ |
3 | 10k \_/ 2.1V LED |
4 | | | |
5 | 4k7Poti--|< 2N2222 |
6 | | |E |
7 | 3k3 39 Ohm |
8 | | | |
9 | GND ---+----+ |
geht durch deine mageren 3.3V natürlich nicht für blaue und weisse LED.
Michael B. schrieb: > Warum nicht so: Weil auch hier das Poti, wenn überhaupt, nur im oberen Bereich funktioniert. Lass den 10k ganz weg! Der 39R genügt völlig. Der Eingangswiderstand der Transistorstufe beträgt dann, bei einer Verstärkung von 100, etwa 3k9.
Lothar M.: > Dreh mal das Poti mental an den oberen Anschlag und überlege, was mit > der BE-Diode in diesem Augenblick passiert und du danach einen neuen > Transistor einbauen musst. Stimmt schon. Klar wenn die 10k hinter dem Poti sind dann wird die BE Diode wirklich sehr belastet. Habe das mal abgeändert. Auch den Widerstand der LED habe ich nochmal angepasst (von 37 auf 20 Ohm). Habe dazu mal eine Berechnung angestellt. Die LED ist angegeben mit 2.8 bis 3.2 Volt bei 20mA. Wenn ich mal den Mittelwert (3V) nehme dann ergibt sich: (3.3V - 3V) / 0.02A = 15 Ohm. Habe dann einfach 20 Ohm genommen weil 15 Ohm ja nicht gerade ein Standartwert bei Widerständen ist. Aktuell sieht es also so aus wie im Anhang gezeigt. Enrico E.: > Lass den 10k ganz weg! Der 39R genügt völlig. Der Eingangswiderstand der > Transistorstufe beträgt dann, bei einer Verstärkung von 100, etwa 3k9. Das habe ich mal ausprobiert. Das Problem ist dass die LED dann sehr abrupt anspringt. Mit dem Widerstand geht das deutlich feiner und lässt sich daher besser am Potentiometer regeln. Tatsächlich habe ich aus dem Grund auch mehrere Widerstände in Serie geschaltet und im Schaltplan für bessere lesbarkeit einfach 10k eingetragen. In Wahrheit benutze ich in Serie 4k7 + 2k2 + 1k + 470 = 8k37. Dieser Wert ist durch einfaches ausprobieren entstanden und sorgt dafür dass die LED recht sanft geregelt werden kann. Michael B.: > geht durch deine mageren 3.3V natürlich nicht für blaue und weisse LED. Ich benutze tatsächlich eine blaue LED.
J. schrieb: > Ich benutze tatsächlich eine blaue LED. Na, wenn das soo ist, dann musst du zwangsläufig eine Emitterschaltung einsetzen, dann bleiben ja kaum noch 0,7V bei einer Kollektorschaltung für die BE-Strecke übrig. Um den vollen Drehwinkel zu erreichen, kannst du das Poti noch aufteilen in 2k5 Poti und 2k2 Festwidetstand nach GND.
Schonmal danke für alle Antworten. Enrico E.: > Na, wenn das soo ist, dann musst du zwangsläufig eine Emitterschaltung > einsetzen, dann bleiben ja kaum noch 0,7V bei einer Kollektorschaltung > für die BE-Strecke übrig. > > Um den vollen Drehwinkel zu erreichen, kannst du das Poti noch aufteilen > in 2k5 Poti und 2k2 Festwidetstand nach GND. Danke für den Tip. Leider habe ich hier nur Potentiometer mit den Werten: 5k, 10k, 20k, 50k und 100k. Keine Ahnung, ob ich da dann auch noch näher an den vollen Drehwinkel heran komme aber ich glaube das wird wohl schwer. Und ich habe mal kurz nachgesehen was eine Emitterschaltung ist. Wie gesagt binn ich leider kompletter Anfänger. Aber wenn ich das richtig verstanden habe ist einne Emitterschaltung das was ich habe oder? Also Emitter direkt zu GND.
Ich sollte vielleicht auch erwähnen dass ich von der Stromquelle (ein Mikrocontroller) auch 5V bekommen kann. Ich werde damit mal ein wenig rumprobieren. Vielleicht bekomme ich so einen vollen Drehwinkel mit meinenm 5k Potentiometer hin bekomme.
J. schrieb: > auch 5V bekommen kann Das passt besser, da ist Reserve für die Schaltung. Dann setze Deinen R2 nach unten, zwischen E und GND. Wenn die 5V stabil sind, ergibt das eine simple Konstantstromquelle. Mit passend dimensionierten Widerständen am Poti bekommst' auch einen sinnvollen Stellbereich hin. Das wurde Dir bereits gezeigt: Michael B. schrieb: > Warum nicht so:
J. schrieb: > Leider habe ich hier nur Potentiometer mit den > Werten: > 5k, 10k, 20k, 50k und 100k. ist doch schon eine gute Auswahl. J. schrieb: > Aber wenn ich das richtig > verstanden habe ist einne Emitterschaltung das was ich habe oder? Richtig. J. schrieb: > dass ich von der Stromquelle Uffbasse! Gemeint ist wohl eher eine Spannungsquelle. Eine Stromquelle hat dahinter die Einheit Ampere. Neutral ist wohl der Begriff "Stromversorgung". mfg
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J. schrieb: > Ich benutze tatsächlich eine blaue LED. Fur die sind 3.3V zu wenig. Liest denn niemand Datenblätter ? Enrico E. schrieb: > Weil auch hier das Poti, wenn überhaupt, nur im oberen Bereich > funktioniert. Unsinn, was meinst du, warum ich so komische Widerstandswerte dran geschrieben habe. Das Poti regelt von 0.6 bis 1.5V, Bei 0.6 ist sicher aus, ab 0.7 wird es hell und bei 1.5V liegen 0.8V an den 39 Ohm, macht 20mA für volle Helligkeit. Enrico E. schrieb: > Der Eingangswiderstand der Transistorstufe beträgt dann, bei einer > Verstärkung von 100, etwa 3k9. Ja, aber erstens rechne ich beim 2N2222 mit mehr, typisch 300, und zweitens will man ja nicht mehr Strom als die LED verträgt einstellen können
Michael B. schrieb: > J. schrieb: >> Ich benutze tatsächlich eine blaue LED. > > Fur die sind 3.3V zu wenig. > > Liest denn niemand Datenblätter ? Dann schließe mal eine blaue LED an eine 3,3V-Spannungsquelle an, und staune! OT: dir ist da ’n Space vor das Fragezeichen gerutscht.
Jack V. schrieb: > Dann schließe mal eine blaue LED an eine 3,3V-Spannungsquelle an, und > staune! Ich schliesse überhaupt keine LED direkt an eine harte Spannungsquelle an, weil ich dir Grundlagen der Elektronik gelernt habe und beherzige.
Michael B. schrieb: > Ich schliesse überhaupt keine LED direkt an eine harte Spannungsquelle > an, weil ich dir Grundlagen der Elektronik gelernt habe und beherzige. Siehst, das ist der Unterschied: ich hab’s gemacht, und gefunden, dass die verwendete blaue LED bei 3V mit knapp 20mA innerhalb der zulässigen Belastung laut Datenblatt betrieben werden kann, und bei 3,3V gar 60mA in Licht und Wärme umsetzt. Für diesen Versuch habe ich keinen Kredit aufnehmen müssen: die Rücklagen haben ausgereicht, die Ausgaben von 1,5¢ für diesen Versuch zu decken. Die Aussage, dass 3,3V für eine blaue LED zuwenig wären, ist daher als falsch zu betrachten; dies konnte experimentell einwandfrei gezeigt werden. [scnr, prost]
> Ich merke schon dass > ich hier noch viel lernen muss. > Aktuell sieht der Schaltplan so aus wie im angehängten Bild. Ist das so > besser? Nein. Auch fuer einen Anfaenger nicht. Lernen kann man unter anderem, indem auf die gegebenen Ratschlaege hoert. Davon ist aber nichts zu sehen. Und, in dem man an der Schaltung Messungen vornimmt, was Spannung und Strom angeht. Dann waere dir vermutlich selber aufgefallen dass das so nichts taugt und Murks ist. Die Belastbarkeit eines Potis ist im uebrigen die des ganzen(!) Widerstandes und vermindert sich anteilig mit dem genutzten Widerstand. Bei typischen 0.2 W bleibt an den Endstellungen nichts mehr uebrig. Bei logarithmischen Potis ist die moegliche Belastbarkeit anteilig sogar noch kleiner.
Jack V. schrieb: > prost Trink nicht so viel als Grundschüler. Bei dir war wohl noch nicht dran, dass etwas, was bei dir ein Mal mit einem Exemplar ging, noch lange keine Lösung ist, denn die muss bei Jedem mit jedem Exemplar desselben Bauteils funktionen, und dabei noch innerhalb der Datenblattgrenzen bleiben. Allquantor geht auch bei ihm vs. Existenzquantor aka funktioniert nur Montags bei Sonnenschein, Gebastel statt Konstruktion. Es gibt noch viel zu lernen, lesen schadet nicht.
Motopick schrieb: >> Ich merke schon dass >> ich hier noch viel lernen muss. > >> Aktuell sieht der Schaltplan so aus wie im angehängten Bild. Ist das so >> besser? > > Nein. Auch fuer einen Anfaenger nicht. > Lernen kann man unter anderem, indem auf die gegebenen Ratschlaege > hoert. Davon ist aber nichts zu sehen. Du bist zu beneiden. Du wusstest als Anfänger wohl direkt alles was es zu wissen gilt. Egal ob Transistoren, LEDs, ICs usw. war Dir sofort alles klar. Anders formuliert..Du schreibst ziemlich viel dummes Zeug, nicht nur in diesem Thread.
Jack V. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Ich schliesse überhaupt keine LED direkt an eine harte Spannungsquelle >> an, weil ich dir Grundlagen der Elektronik gelernt habe und beherzige. > > Siehst, das ist der Unterschied: ich hab’s gemacht, und gefunden, dass > die verwendete blaue LED bei 3V mit knapp 20mA innerhalb der zulässigen > Belastung laut Datenblatt betrieben werden kann, und bei 3,3V gar 60mA > in Licht und Wärme umsetzt. > Die Aussage, dass 3,3V für eine blaue LED zuwenig wären, ist daher als > falsch zu betrachten; dies konnte experimentell einwandfrei gezeigt > werden. Es gibt auch nur einen Typ blaue LED.
> Du bist zu beneiden. Du wusstest als Anfänger wohl direkt alles was es > zu wissen gilt. Meine ersten Schritte hat ein gutes Buch* begleitet. Und das wusste um den Wert, den Messungen gerade fuer den Anfaenger haben, dass Gebaute auch zu verstehen. Das Buch enthielt sogar einen Bauvorschlag fuer so ein "Vielfachmessgeraet". Heute wuerde man es wohl Multimeter nennen. Mangels einer Einkaufsmoeglichkeit fuer ein Einbauinstrument, wurde es gleich ein fertiger einfacher "Multipruefer". Und den habe ich oft und reichlich benutzt. Der TO schont ja scheinbar sein Multimeter. > ziemlich viel dummes Zeug Dir fehlt nur die geistige Reife es zu verstehen. Schoenes Wochenende! *) "Die Elektronensparbuechse"
Motopick schrieb: >> Du bist zu beneiden. Du wusstest als Anfänger wohl direkt alles > was es >> zu wissen gilt. >> ziemlich viel dummes Zeug > Dir fehlt nur die geistige Reife es zu verstehen. Das kannst Du überhaupt nicht beurteilen. Motopick schrieb: > Das arme Potentiometer! Weshalb erklärst Du dem TO nicht in einem Satz was Du damit meinst. Du bist ein Grund dafür das sich Anfänger hier nicht willkommen fühlen.
> Weshalb erklärst Du dem TO nicht in einem Satz was Du damit meinst. Warum sollte ich. Der TO soll und muss seine Erfahrungen schon selber machen. Nur das ist auf lange Sicht verstaendnisfoerderd. Er haette z.B., darueber etwas laenger nachdenken koennen und/oder dem aufgezeigten Mangel mit seinem Multimeter zu Leibe ruecken koennen. Beides hat er augenscheinlich nicht getan. Und damit wird er wieder auf die Nase fallen. So wie alle "Bastler" die Theorie eben nur fuer "Grau" halten. Da hilft dann auch kein Erklaerbaer. > Das kannst Du überhaupt nicht beurteilen. Das kannst du gar nicht beurteilen ob ich das beurteilen kann.
Motopick schrieb: >> Weshalb erklärst Du dem TO nicht in einem Satz was Du damit > meinst. > > Warum sollte ich. > Der TO soll und muss seine Erfahrungen schon selber machen. Wozu dann das Forum? >> Das kannst Du überhaupt nicht beurteilen. > Das kannst du gar nicht beurteilen ob ich das beurteilen kann. Du bist eine Laberbacke, eine überhebliche dazu.
Michael B. schrieb: > Bipolar-Transistoren arbeiten auch im Reverse-Betrieb, > aber mit drastisch schlechterer Stromverstärkung. Dafür ist die Restspannung deutlich geringer als im Normal-Betrieb.
> Wozu dann das Forum? Das solltest du dich selbst fragen, nicht mich. Ich habe den TO auf die etwas "unguenstige" Potibeschaltung hingewiesen. Was hast du denn so beigetragen? Richtig. Nichts. > Du bist eine Laberbacke Da solltest du dich mal an der eigenen Nase zerren. Dein Beitrag zu den Problemen des TO liegt bei exakt Null. Null ist nicht viel. Ich gedenke auch nicht die Konversation fortzusetzen. Dir fehlt es eben an der noetigen geistigen Reife.
Michael B. schrieb: > Bei dir war wohl noch nicht dran, dass etwas, was bei dir ein Mal mit > einem Exemplar ging, noch lange keine Lösung ist, denn die muss bei > Jedem mit jedem Exemplar desselben Bauteils funktionen, und dabei noch > innerhalb der Datenblattgrenzen bleiben. Es geht hier um eine popelige blaue LED – und solange es keine mit in Reihe verbundenen Kristallen ist, wird sie mit 3,3V (und entsprechender Strombegrenzung – sorry, dass ich das nicht explizit angegeben hatte: im Schaltplan des TE war ein Vorwiderstand und Leuten wie dir hätte ich die implizite Annahme einer Strombegrenzung durchaus zugetraut […]) immer leuchten. Das steht im Übrigen nicht im Widerspruch zu den Datenblättern dieser Teile – insofern verstehe deinen Einwand nicht so ganz. Peter X. schrieb: > Es gibt auch nur einen Typ blaue LED. Tatsächlich gibt es drei Gruppen (InGaN, SiC, ZnSe), von denen man heute allerdings nur noch eine antreffen wird. Also: ja, praktisch kann man sagen, dass es im Grunde eine Art von blauen LEDs gibt. Tatsächlich leuchten praktisch alle Exemplare schon bei 2,7V so, dass es auf‘m Steckbrett erkennbar ist. Letzteres ist übrigens auch den Datenblättern dieser Teile zu entnehmen, insofern verstehe ich auch deinen Einwand nicht so ganz.
Jack V. schrieb: > insofern verstehe ich auch deinen Einwand nicht so ganz. Das ist erkennbar. Lies halt noch mal Michael B. schrieb: > > 3.3V --+----+ > > | _|_ > > 10k \_/ 2.1V LED > > | | > > 4k7Poti--|< 2N2222 > > | |E > > 3k3 39 Ohm > > | | > > GND ---+----+ > > geht durch deine mageren 3.3V natürlich nicht für blaue und weisse LED. und überlege, warum ich das drunter geschrieben habe. Also, so mit Fachkenntnis und nicht Dumpfbackengelaber.
Michael B. schrieb: > Lies halt noch mal Ich lese den Beitrag von dir und den vom TE, auf den sich dein „… ist zu wenig“ durch das Zitat bezieht, mit der dort gezeigten Schaltung: https://www.mikrocontroller.net/attachment/614001/Schaltplan.png Diese Schaltung geht sehr gut mit blauen LEDs – in der Praxis gar noch besser, als man es anhand des Datenblattes erwarten würde (wobei das mit Helligkeiten ja sowieso immer etwas schwierig abzuschätzen ist) – es fließen etwas über 11mA bei aufgedrehtem Poti durch die LED, was sich im Übrigen auch ziemlich gut mit der Simulation deckt, und das macht selbst die alten Dinger aus Pollins Ramschkiste so hell, dass man nicht länger direkt reinschauen sollte. Auch bei der von dir geposteten Schaltung sind es rund 9mA, die durch die LED fließen; entsprechend gleißend hell ist das Ding – und es handelt sich weiterhin um die schlechtesten LEDs, die ich hier habe, wohlgemerkt – nicht um eine dieser Dinger, die man mit 200μA noch als deutlich sichtbare Anzeige nutzen kann. Nun erzähle mir doch bitte, warum das so falsch ist. Zu deinen eigenen Bedingungen: Fachkenntnis, kein Dumpfbackengelaber. Für den TE: untenstehende URL geht zu ’nem Online-Simulator (leider lassen sich hier keine verkürzten URLs posten, normalerweise kann man da direkt via tinyurl einen forenkompatiblen Link erstellen). Praktisches Spielzeug, wenn man die grundlegende Funktion von Teilen erarbeiten will, ohne selbst zuviel magischen Rauch freizulassen. Zu beachten ist, dass die simulierten Komponenten sogenannte „ideale“ Teile sind, eine dort funktionierende Schaltung muss im RL nicht genauso funktionieren. Gerade bei komplexeren Sachen sollte man unbedingt daran denken – im gezeigten Beispiel ist das allerdings völlig unerheblich. URL: https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKACdwU8RjDPuwhKlTDxI7EChQAWHnymzBwyeIAu4YihXcF2qOBAMYYPAmklpg7NOJ4ckLTEKEwmhBkJZPmqcioATOgAzAEMAVwAbVRYwDEUucA9+SRkDSjgoWEgkACU6AGcAS3zVEIA7AGM6FmsQABkAUQARAB18gCMIsLoDYmhsFEZmfWloBFcSDEpid2kEPGJ9VkEtXQGU2TwqLUbWjq6e5QgYSFYAd2TeZMEoFguwBJvdG-EL5-lU9deNkC2fq++722qVcjjuP10kIQfEBqRQ0MS8gR31iSL4Dx0yPBGMkCJxMmE2MeSRxSlu92ksjQAk0enEAHNEbj0UkuNxCTlrnw-i8RlRsP19MIxiwgA
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Ich habe mir die Konstantstromquelle von Michael Laberkopp vom 03.11.2023 um 14:50 Uhr nochmal vorgeknöpft. Die Schaltung ist gar nicht mal so übel, sie ist nur nicht temperaturstabil. Abhilfe schafft ein zweiter Transistor als Stromspiegel. Wenn beide Transistoren gleichzeitig mit Kältespray angesprüht werden, ändert sich die Helligkeit so gut wie gar nicht mehr. Und die Schaltung funktioniert sowohl mit 3,3V als auch mit 5V. Bei 5V kann R1 auf 22R vergrößert werden. R3 macht das 5k Poti sogar noch etwas logarithmischer. R4 verringert den Leckstrom, so dass sich die blaue LED komplett dunkel einstellen lässt.
Schonmal vielen Dank für die Antworten und Vorschläge. Der aktuelle Schaltplan ist wie immer im Anhang. Insbesondere an Michael B. und Manfred P. nochmals danke für den Vorschlag R2 zwischen Emitter und GND zu setzen. Ich lerne hier gerade echt viel. Von einer Konstantstromquelle hatte ich bisher keine Anhnung. Ich lese mich da gerade mal ein. Ohne die Beiträge hier hätte ich nicht einmal gewusst dass ich mich diesbezüglich mal schlau machen sollte. Im aktuellenn Schaltplan habe ich den Widerstand der LED auf 100 Ohm angepasst wegen der 5V. Den Vorschlag von Enrico E. (siehe Zitat unten) werde ich mir im Verlauf des Tages mal genauer ansehen. Das scheint wirklich sinnvoll zu sein. Christian S.: > Uffbasse! Gemeint ist wohl eher eine Spannungsquelle. Eine Stromquelle > hat dahinter die Einheit Ampere. > > Neutral ist wohl der Begriff "Stromversorgung". Stimmt. Jep genau das meinte ich. Jack V.: > Für den TE: untenstehende URL geht zu ’nem Online-Simulator (leider > lassen sich hier keine verkürzten URLs posten, normalerweise kann man da > direkt via tinyurl einen forenkompatiblen Link erstellen). Praktisches > Spielzeug, wenn man die grundlegende Funktion von Teilen erarbeiten > will, ohne selbst zuviel magischen Rauch freizulassen. Zu beachten ist, > dass die simulierten Komponenten sogenannte „ideale“ Teile sind, eine > dort funktionierende Schaltung muss im RL nicht genauso funktionieren. > Gerade bei komplexeren Sachen sollte man unbedingt daran denken – im > gezeigten Beispiel ist das allerdings völlig unerheblich. Vielen Dank. Das scheint sehr nützlich zu sein. Ich werde mir das im Verlauf des Tages mal etwas genauer ansehen und ein wenig mit dem Simulator herumspielen. Enrico E.: > Ich habe mir die Konstantstromquelle von Michael Laberkopp vom > 03.11.2023 um 14:50 Uhr nochmal vorgeknöpft. Die Schaltung ist gar nicht > mal so übel, sie ist nur nicht temperaturstabil. Abhilfe schafft ein > zweiter Transistor als Stromspiegel. Wenn beide Transistoren > gleichzeitig mit Kältespray angesprüht werden, ändert sich die > Helligkeit so gut wie gar nicht mehr. Und die Schaltung funktioniert > sowohl mit 3,3V als auch mit 5V. Bei 5V kann R1 auf 22R vergrößert > werden. > > R3 macht das 5k Poti sogar noch etwas logarithmischer. R4 verringert den > Leckstrom, so dass sich die blaue LED komplett dunkel einstellen lässt. Da werde ich mich auch einmal einarbeiten müssen. Von Stromspiegeln weiß ich bisher nichts. Vielleicht hilft mir hier ja auch der Simulator wenn ich da mal den Schaltplan von dir nachbaue. Werde das mal im Verlauf des Tages machen und mir mal etwas zu Stromspiegeln heraussuchen. Vielen Dank dafür an dich. Nochmals eine Frage: Wenn ich das richtig sehe ist das Potentiometer bei mir im Schaltplan am Ende des Tages ein Spannungsteiler oder? Dazu werde ich mir auch mal ein paar Dinge ansehen. So kann ich sicher doch auch die Widerstandswerte berechnen anstatt einfach auszuprobieren. Übrigens habe ich ein Multimeter hier und muss leider gestehen dass ich bisher tatsächlich kaum gemessen habe. Das werde ich dann jetzt mal machen.
Ok ich habe mir mal alles angesehen. Ich glaube ich verstehe es sogar so langsam. Habe das auch mal simuliert. Der Simulator ist echt hilfreich (habe wohl noch nicht herausgefunden wie ich Elemente rotiere aber ansonsten klappt alles). Ich baue mir das auch mal am Breadboard nach. Auch habe ich mir mal etwas zur Konstantstromquelle rausgesucht. Grundlegend verstehe ich was da abgeht, muss mir aber die Details nochmals genauer ansehen. Den von Enrico E. angesprochenen Leckstrom habe ich mir auch mal angesehen. Das habe ich glücklicherweise verstanden. Falls jemand den Simulationslink haben will: https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWEBOaB2AHAZmcjAWBLANgwCYwsRiqkFIQEBTAWjDACgAncMjFYr35hiDBtnyRuIMmXwzJMuSCyR5DMHA4AXcMjIzI-WfLJGo4ECyzRyxIgjLFimgpBJRoWBGiwYj+JJoCPqB4HAgACZMAGYAhgCuADbaHGBo8mB84GiCWcbKEPQRMLjF8BXwEABKTADOAJZ12nEAdgDGTBxY8gAyAKIAIgA6dQBGSQlMlqhYZKzsFvjQCGDIxMjBkMg+hBjIFpwiBiYqJ8r+MiADI+OT02KWMJCcAO5CAh8iUBzvp9+nOY-P4XBindbApSZURQvQGKQg+RzDS5M5iX45QTIj7YhE4sw4tSQ-KYr4wvFgMJmYT6Qz8KQAc1J2PSWMcFik1TJIEu30eiiQjxgCAxpzFyjk6MRKiJgIJnJAkg0bIMfKWDEFHJW0nw33w-F1eSyFlk8B1l31it5xoY+DQWl0fkyqMNpI0WoQ+GI+vILwI+2wEE0DGi8WSqV0jhpBgQMLW8MsLDI0FkZCwPVj+zACAwmE8NCwWXcZGC60DqoiocSKQ4TMC-G8BnrKgIHLSxBjMMtsYYEIMN1GEymHKesDI0nTgklKg8qnUivteNdltdfIxSvAglXgiX3z1vJ364PVtt9KPysYccP7x7m8vp8ht+p94UUpfc-f7Lxk5lSNnX4xVZVWyIC4UfY140YbJIO-UgcTg1lIRIYRUSdN0MR-adMOUXc8myZCPlw8BjVXbIiJEW1LQoyFSINKiyPXei6OEclGOEECIIY95V1pV1nyI59MPMb8PEE0ScMAmEIVvdh4UkjRjRk1El2tTsFLk7jLUbE8VAA7jLm029tKXb0Zy3UzjLY3Sm2+SzuNs9kf0sngnwFGEPzBcd0lMDBoxkXzX0scpPDmMB-EqCKqFqRpmjaToMNE8wf0QkS8lRPgUOvfzMuysDv1lZQPzs39rLM0q8QymRY1y4rKu0oqAJ4ElpxJDzwi0d4ST3VE106nqp0KLLwQGzIuNhZrBvRIA
J. schrieb: > habe wohl noch nicht herausgefunden wie ich Elemente rotiere aber > ansonsten klappt alles Transistoren lassen sich wohl nur beim Erstellen ausrichten, Collector und Emitter lassen sich unter Rechtsklick→Edit vertauschen. Wenn’s mal nicht passt, das Bauteil einfach löschen (Del/Entf) und neu zeichnen. Die zweipoligen Teile kann man einfach an einem Anschluss anfassen und den dann entsprechend ziehen. Irgendwo gibt es auch eine Anleitung für die Anwendung. Wenn’s später etwas mehr hermachen soll: https://www.analog.com/en/design-center/design-tools-and-calculators/ltspice-simulator.html ist Freeware – da hat man dann beispielsweise auch Modelle realer Bauteile. Läuft via Wine auch ganz ausgezeichnet unter Linux. J. schrieb: > Ich baue mir das auch mal am Breadboard nach. Unbedingt!
Danke für die Tips Jack V. Ich habe mir alles nochmals angesehen und so weit auch verstanden. Habe also keine Fragen mehr. Vielen Dank an alle die mir hier geholfen haben.
Enrico E. schrieb: > Die Schaltung ist gar nicht mal so übel, Sie gilt als bewährt. > sie ist nur nicht temperaturstabil. Das ist richtig, aber in dieser Anwendung erstmal nebensächlich. Dir fehlt das Augenmaß zwischen reicht aus und perfekt. J. schrieb: > Im aktuellenn Schaltplan habe ich den Widerstand der LED auf 100 Ohm > angepasst wegen der 5V. Zu viel. Wenn Du wirklich 20mA haben willst, wird das knapp, reduziere auf 56 Ohm. Mit 50 Ohm würde bei 20mA genau 1 Volt abfallen. Dazu die B-E-Spannung des Transistors von etwa 0,7 Volt, sollen an der Basis maximal 1,7V erscheinen. Rechne den Teiler um Dein Poti herum so, dass es zwischen 1 und 1,7 Volt an die Basis liefert - das hatte Laberkopp etwa so dimensioniert. Dann hast Du auch einen handhabbaren Stellbereich. J. schrieb: > Übrigens habe ich ein Multimeter hier und muss leider gestehen dass ich > bisher tatsächlich kaum gemessen habe. Positiv, dass Du das zugibst, aber auch schlecht, dass Du nicht misst. Mal die BLAUE LED mit ein paar verschiedenen Widerständen direkt an 5 Volt betreiben und deren Strom messen, wirst Du keine 20mA mehr wollen, die blendet schon mit 5mA heftig. Wenn Du dann weisst, welchen Strom Du tatsächlich brauchst, kann vmtl. auch der 100 Ohm passender sein.
J. schrieb: > Nochmals eine Frage: Wenn ich das richtig sehe ist das Potentiometer bei > mir im Schaltplan am Ende des Tages ein Spannungsteiler oder? Dazu werde > ich mir auch mal ein paar Dinge ansehen. So kann ich sicher doch auch > die Widerstandswerte berechnen anstatt einfach auszuprobieren. Das hast du richtig erkannt! Erst mal zur Konstanstromquelle: R2 hast du auf 100 Ohm festgelegt. Der gewünschte LED-Strom (Iled = Ic) entspricht näherungsweise (bis auf ~1%) dem Emitterstrom Ie. Damit ergibt sich eine Spannung U(R2) = R2*Ie, Samit kannst Du die Spannung an der Basis berechnen - diese liegt ~0.7V über der Emitterspannung. Beispiel: Iled = 10mA -> U(R2) = 100 Ohm * 10mA = 1V. Die Spannung an der Basis muss also Ub@10mA = 1V+0.7V = 1.7V betragen. Angenommen du willst den Strom zwischen 1mA und 10mA einstellen können, brauchst Du der Basis eine Spannung von Ub@1mA = 0.1V+0.7V = 0.8V und der (oben schon berechneten) Ub@10mA = 1.7V Diese Spannung Ub stellst Du über den Spannungsteiler aus R1, RV2 und R3 ein. Hier vernachlässigt man vereinfacht den Basisstrom (unbelasteter Spannungsteiler) und erhält: U(R3) = 0.8V U(RV2) = 1.7V-0.8V = 0.9V U(R1) = 5V-1.7V = 3.3V Durch den Teile lässt du einen (beliebigen) Strom Iq fließen. Den bestimmt man anhand von RV2, also in deinem Fall Iq = 0.9V/5k = 180uA. Die Berechnung von R1 und R3 ist damit trivial (hint: R=U/I). Probe: Der Querstrom ist mit 180uA nicht groß genug, damit kann man den Basisstrom (siehe Annahme oben) NICHT vernachlässigen. Man wird also RV2 deutlich kleiner wählen - oder mit einem "belasteten Spannungsteiler" rechnen müssen.
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Ich habe mal ein wenig gerechnet. Scheint aber entweder falsch zu sein (bzw. ich habe den unbelasteten Spannungsteiler gerechnet) oder mein Breadboard hat ein paar Wackler. Vorwiderstand der LED wurde von 100 auf 47 Ohm verringert. Habe aber jetzt auch mal nachgemessen (das habe ich wie gesagt bisher echt vernachlässigt. Mea culpa) und komme auf bis zu 16,8 mA. Da ich die LED immer seitlich sehe scheint das erst einmal nicht zu hell zu sein. Wenn ich aber von oben rein sehe… naja da wird man schon fast blind. Daher habe ich mir einfach P240 Schleifpapier genommen und die LED mal ordentlich zerkratzt um einen Diffusoreffekt zu bekommen. Das klappt richtig gut bei den 16,8 mA. Sieht jetzt aus allen Richtungen toll aus.
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J. schrieb: > Sieht jetzt aus allen Richtungen toll aus. Man hätte auch gleich eine LED mit ordentlichem Abstrahlwinkel kaufen können und sich nicht von einer hohen Candelaangabe blenden lassen sollen.
Michael B. schrieb: > J. schrieb: >> Sieht jetzt aus allen Richtungen toll aus. > > Man hätte auch gleich eine LED mit ordentlichem Abstrahlwinkel kaufen > können und sich nicht von einer hohen Candelaangabe blenden lassen > sollen. Stimmt zwar aber mein Ziel war es einfach nur ein wenig mit den Komponenten die ich habe rum zu spielen und dabei etwas zu lernen. Also habe ich mir von allen grundlegenden Elementen einfach mal ein Set geholt. Daher war es mir egal welchen Abstrahlwinkel die LEDs haben. Die Hauptsache für mich war dass ich einfach günstig ein Set mit vielen verschiedenen LEDs habe (Weiß, Rot, Blau, Gelb, Grün, UV, RGB) und davon sogar noch verschiedene Größen und bei RGB auch noch 4 verschiedene Typen. Ich wollte einfach etwas haben zum rumspielen und lernen. Dafür reichen diese Sets auch echt aus.
J. schrieb: > Dafür reichen diese Sets auch echt aus. Und ich frag mich immer, wer diese Sets kauft, die teurer sind als der Inhalt einzeln, und dann liegt 95% doch bloss rum. Wenn man mal was baut, Modelleisenbahnwaggonbeleuchtung Wordclock, UV-Belichter, wird man immer gleich 100 los von einer Sorte. Hübsch übrigens: ein selbstgebautes Festspannungsnetzteil in Gehäuse mit Schalter aus 4 HLK PM01 und PM12 für -12, -5, +5, +12V auf Bananenbuchsen gelb rot blau grün mit 4 LED gelb rot blau grün als Funktionskontrolle jeden einzelnen Kanals. Da wird man mal was los aus den Sortimenten.
Michael B. schrieb: > J. schrieb: >> Dafür reichen diese Sets auch echt aus. > > Und ich frag mich immer, wer diese Sets kauft, die teurer sind als der > Inhalt einzeln, und dann liegt 95% doch bloss rum. Ach, hör auf. Wenn ich überlege was ich damals! an Geld bei Holzinger, Conrad, Arlt, der Hobbytronic in Dortmund usw. gelassen habe..😫
Michael B. schrieb: > J. schrieb: >> An sich will ich eigentlich nur eine LED dimmen > > Gibt es einen bestimmten Grund, warum du auf keinen Fall vorher > nachguckst wie erfahrene Leute das machen, sondern auf Teufel komm raus > bar jeden Sachverstandes krampfhaft versuchst die letzten 100 Jahre der > Elektronikentwicklung auf die harte Tour selbst erfahren möchtest und... Das Problem hab ich auch.. Ich hab auch versucht jedes einzelne Detail zu verstehen, bis ein "knoten" in Kopf war... der auch Tage nicht mehr raus ging. Z.b macht für mich das Schaltsymbol einer diode keinen sinn, wenn ich die physikalische stromrichtung in Betracht ziehe. Dann wäre das Symbol falscherum. Genauso beim Transistor. Kommt Emitter an plus oder an minus, beides funktioniert irgendwie. Ich versuche weiterhin die Logik des transistor zu verstehen, nehme aber vorerst die technische Stromrichtung. Vllt vereinfacht es das irgendwann. In Simulationen wird auch immer gezeigt, dass Löcher sich bewegen. Tun sie aber nicht... oder? Aber das forum hilft. Und irgendwann macht es "klick". Daher auch mal eine DANKE an die community! Und genau diese Frage, die hier gestellt wurde, hilft ein wenig weiter. Danke. Ps: das ich mit Transistoren immer noch Probleme hab, z.B verstärkungsfaktor, traue ich mich keinen mehr mit einem arduino zu verbinden, aus Angst diesen zu zerstören. Hoffe das es bald "klick" macht. Viele Grüße
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Steffen W. schrieb: > Z.b macht für mich das Schaltsymbol einer diode keinen sinn, wenn ich > die physikalische stromrichtung in Betracht ziehe. Alle diese Pfeile in den technischen Schaltplansymbolen beziehen sich auf die technische Stromrichtung von + Plus nach - Minus. Und wenn man im Schaltplan + oben und - unten hinzeichnet, dann kann man ganz leicht erkennen, ob eine Schaltung funktioneren kann: wenn ein Pfeil nach oben zeigt, dann muss man sich dieses Bauteil ganz genau anschauen. Bei einzelnen Bauteilen, wie z.B. bei Z-Dioden oder bei der Body-Diode im Mosfet ist es sinnvoll, dass die "in Sperrichtung" eingebaut sind. Siehe auch die Links im Beitrag "Re: Anfängerproblem mit Transistor" Steffen W. schrieb: > Ps: das ich mit Transistoren immer noch Probleme hab, z.B > verstärkungsfaktor, traue ich mich keinen mehr mit einem arduino zu > verbinden, aus Angst diesen zu zerstören. Und wie wäre es denn, wenn du den Arduino-Pin in deiner Transistorschaltung einfach mit einem Kippschalter und einem 100 Ohm-Widerstand simulierst?
1 | 5V ----. |
2 | | |
3 | o |
4 | \ "Ersatzportpin" |
5 | `o-----100R-------o>-------- Transistroschaltung |
6 | |
7 | o | |
8 | | | |
9 | GND ---o----------------------------------------o------ |
Dann läge der Arduino sicher in der Schublade und du kannst messen, ob
sich die Schaltung so verhält wie du erwartest.
> Hoffe das es bald "klick" macht.
Es macht sicher nicht "klick", wenn du es nicht real erlebst.
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