Moin zusammen, ich würde euch gerne meinen AVR Tiny Basic Computer vorstellen an dem ich nebenbei ein wenig bastle und programmiere. Das Projekt ist ein Spaßprojekt mit dem man aber auch ganz einfache MSR Aufgaben erfüllen kann. Herzstück des Ganzen ist ein ATMega1284 welche alle Aufgaben wie TV Signal, Tastatur, Interpreter, etc. bedient. Der Quellcode ist kompilierbar unter der Arduino IDE, denn da kommt das eigentliche Projekt her. Ich habe einige neue Sachen implementiert und neu geschrieben. - Auflösung 720x480 mit 34x27 Zeichen - PS/2 oder USB Tastatur - einzelne Programme lassen sich auf int. oder ext. EEPROM speichern - mehrere Programme auf SD Karte speicherbar - IO Funktionen (Digital-in, digital-out, Analog-in) - TV Ausgang (bas) Eigentlich war das Ganze wie gesagt zum Spaß gedacht und gar nicht zur Veröffentlichung vorgesehen. Immerhin ist das Ding schon uralt und nichts neues. Der Schaltplan ist ebenfalls nur als kleines Backup für mich gedacht und enthält größtenteils Labels. Also falls wieder jemand meckern sollte, dass im Schaltplan nur Labels sind: Ist halt so. Ein Ing. oder Techniker sollte das lesen können. Selbst mein Sohn der Altenpfleger ist kommt damit klar. Anbei sende ich euch alles was ich dazu habe. Auch eine fertige .hex Falls ihr selber im Quellcode fummeln wollt braucht ihr wie gesagt die Arduino Umgebung + die libraries die ich mit dazugebe. Noch was in eigener Sache: Ich habe noch 4 unbestückte Platinen wie auf dem Foto zu sehen sind. Wer Interesse hat der kann eine Platine für 6€ inkl. Versand bekommen.
Hallo Max, oder Dominik, oder wie auch immer du heißt In den 90er Jahren wäre ich darauf richtig scharf gewesen. Meinen ersten Basic Computer musste ich mir damals mangels Geld ausleihen und dann habe ich ihn auch noch kaputt programmiert (das war damals beim C64 möglich). Wo speicherst du denn das Programm? Ich sehe ein 8k Byte EEprom, reicht das für eine ansprechende Demo Anwendung?
Hallo Steve, danke schön. Ja in den 90ern hatte ich auch einen C64. Leider sind die ganzen Emulatoren und Projekte auf AVR Basis erst später möglich gewesen, sonst wären wir alle reich :) Natürlich ist das kein "Wow, sowas ist möglich?" Projekt. Aber für nebenbei macht es schon ziemlich Spaß. Ja, in das EEPROM passt einiges rein. Ich habe gestern das Spiel "HAMURABI" portiert. Das ist ein Textbasiertes Strategiespiel. Auch schon was älter. Hat ca. 3Kbyte und passt ins interne EEPROM. Aber wie gesagt, du kannst ins interne EEPROM, ins externe oder auf SD Karte speichern. Letzteres ist natürlich angenehmer, da es hier auch eine Dateiliste gibt.
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Max B. schrieb: > Natürlich ist das kein "Wow, sowas ist möglich?" Projekt. > Aber für nebenbei macht es schon ziemlich Spaß. Ja, vor allem für Leute, die dabei nostalgische Gefühle bekommen. Mein Sohn könnte damit wahrscheinlich überhaupt nichts anfangen. Aber ich finde es cool.
Bestimmt kann er das. Dafür wurde ja BASIC entwickelt ;) Und wenn er dann mit 3-4 Zeilen eine LED zum blinken bringt dann ist das ein Erfolgserlebnis.
Schönes Projekt! Wo kommt denn eigentlich die USB Tastatur ran?
Danke schön! Naja eigentlich ist auf dem Board ein PS/2 Anschluss. Da es aber auch passive Adapter USB auf PS/2 gibt habe ich das einfach mal ausprobiert und eine USB Buchse angebracht. Funktioniert!
So, ab ins Gehäuse damit... SD Karteninfos wurden jetzt auch in die "mem" Anzeige übernommen.
1 | 10 FOR A=0 TO 10 |
2 | 20 FOR B=0 TO 255 |
3 | 30 AWRITE 12, B |
4 | 40 DELAY 10 |
5 | 50 NEXT B |
6 | 60 FOR B=255 TO 0 STEP -1 |
7 | 70 AWRITE 12, B |
8 | 80 DELAY 10 |
9 | 90 NEXT B |
10 | 100 NEXT A |
Mit diesem kleinen Programm lässt sich eine LED an PB4 (Pin 12 für Arduino-Kenner) per PWM faden. Noch ein Hinweis für diejenigen die es nachbauen wollen oder meine Platine nutzen: Es scheint dann doch besser zu sein am Tastaturport Pullups für die Datenleitungen und einen Stützkondi (ca. 220µF) für die Versorgungsspannung einzubauen. Außerdem am SPI Port wo die SD Karte hängt direkt an Vcc und GND noch ein Stützkondensator. Das verbessert das Ansprechverhalten der SD Karte.
Max B. schrieb: > Da es aber auch > passive Adapter USB auf PS/2 gibt habe ich das einfach mal ausprobiert > und eine USB Buchse angebracht. Funktioniert! Nein, das funktioniert nicht. Da kann man keine USB-Tastaturen anschließen. Du hast eine bilinguale Tastatur, das ist eine Tastatur, die sowohl das USB- als auch das PS/2-Protokoll unterstützt. Und nur genau solche Tastaturen funktionieren mit diesem passiven Adapter. Mit dem Adapter ist Deine Tastatur eine PS/2-Tastatur. Aber eben nur Deine Tastatur, nicht jede. Heutzutage aber sind die wenigsten USB-Tastaturen bilingual. Die funktionieren an Deinem Aufbau dann nicht.
Danke für die Info. Deshalb ist ja auch eine PS/2 Buchse auf dem Board und im Schaltplan weil ja auch eigentlich PS/2 vorgesehen ist. Ja und wer eine bilinguale Tastatur hat, der kann es ja per USB nutzen.
Harald K. schrieb: > Max B. schrieb: >> Ja und wer eine bilinguale Tastatur hat, der kann es ja per USB nutzen. > > *seufz* ?
Harald K. schrieb: > Aber eben nur Deine Tastatur, nicht jede. Es ging doch nur darum, den Adapter (der bilingualen Tastatur) weglassen zu können. Ich finde die Idee nicht schlecht, da es die USB Buchse schont.
Steve van de Grens schrieb: > Ich finde die Idee nicht schlecht, da es die USB Buchse > schont. Du meinst die PS/2-Buchse.
So, eben mal flott einen 3x3x3 LED Cube gebaut und ein kleines Programm geschrieben. Klar ist das natürlich nix was man nicht auch mit einem Arduino oder ATMega, in asm, in AVR gcc, Turbo Pascal, Delphi, Raspberry Pi, ZX81 machen könnte... Aaaaber, es macht Spaß!
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Max B. schrieb: > So, eben mal flott einen 3x3x3 LED Cube gebaut und ein kleines Programm > geschrieben. > > Klar ist das natürlich nix was man nicht auch mit einem Arduino oder > ATMega, in asm, in AVR gcc, Turbo Pascal, Delphi, Raspberry Pi, ZX81 > machen könnte... In der Tat wäre das mit Arduino auf einem China-Clone für 2,50 € klaglos machbar. Dein Projekt zeigt, dass Du es könntest. > Aaaaber, es macht Spaß! Das ist genau der Punkt, wo ich Dich verstehe. Ich glaube, dass dieser Basic-Computer hervorragend geeignet wäre, ein paar junge Leute mit Elektronik und Programmieren in Berührung zu bringen. Jetzt fehlen Kontakte, wie Du Dein Projekt zu dieser Zielgruppe bringen kannst. ------ Zur Tastatur: Die PS/2 finde ich ungeschickt, weil aktuell nicht mehr handelsüblich oder nur im gehobenen Preissegment zu bekommen. Falls noch eine Änderung ansteht, sollte eine USB-Buchse auf das Board.
Hallo Manfred, Danke schön! Ja das ist natürlich kein Projekt welches einen vom Hocker reißt. Wenn man mit BASIC groß geworden ist dann macht es natürlich Spaß. Und am Beispiel vom LED Cube ist es nun wirklich einfach auf die Schnelle ein paar Dinge zu testen. Zur Tastatur: PS/2 Tastaturen sind nicht schwer zu bekommen und kosten meist um die 5 Euro bei Kleinanzeigen. Es bietet sich halt an, weil du nix an weiter Hardware benötigst und es in Software alles schon fix und fertig gibt. Auch was das Timing angeht in Bezug zum TV out ist das alles aufeinander abgestimmt.
Manfred P. schrieb: > Falls noch eine Änderung ansteht, sollte eine USB-Buchse auf das Board. Dann aber muss ein USB-Host-Controller aufs Board. Das ist ja die Crux. Einen USB-Anschluss vorzusehen und darauf zu hoffen, daß nur "bilinguale" Tastaturen angeschlossen werden, die das PS/2-Protokoll sprechen, wäre wirklich derbster Pfusch.
Niemand hat vor einen Pfusch zu begehen. Auf dem Board ist und bleibt eine PS/2 Buchse. Wer das nachbaut kann sich da einlöten was immer er mag!
Die Kür wäre ein USB-Host. Vor langer Zeit hat mal ein Mensch aus Japan einen Low-Speed-USB-Host mit Bitbanging auf einem AT90S2313 gebastelt, mit dem er eine USB-Tastatur an eine serielle Schnittstelle hing: https://www-asahi--net-or-jp.translate.goog/~qx5k-iskw/robot/usbhost.html?_x_tr_sch=http&_x_tr_sl=ja&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp#usbhost03 (nach unten scrollen) Vielleicht lässt sich das ja a) auf einen Tiny überführen und wäre b) eine (optionale und günstige) Erweiterung des Projekts ... Die Seite selbst ist zwar japanisch, aber der Assemblersourcecode enthält englische Kommentare, Labels etc. http://mycomfab.sakura.ne.jp/~qx5k-iskw/robot/files/usbconv_050310.lzh
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Hallo! Das Problem mit der PS/2 Tastatur hatte mich auch beschäftigt. Diese Lösung werde ich mir für 5€ basteln. Einen RP2040 zu PS/2 Konverter: https://github.com/No0ne/ps2pico
Der ist schick, keine Frage. Nur ein Stilbruch; der Tastaturcontroller hat ganz erheblich mehr Rechenleistung als der AVR, der damit angesteuert werden soll. Wenn man schon einen RP2040 einsetzt, könnte man den den Rest auch gleich erledigen lassen, aber dann ist es natürlich ein komplett anderes Projekt ...
Max B. schrieb: > Wenn man mit BASIC groß geworden ist dann macht es natürlich Spaß. Spaß macht es nicht wegen, sondern trotz Basic. Gerade, wenn man damit groß geworden ist. Oliver
Oliver S. schrieb: > Spaß macht es nicht wegen, sondern trotz Basic. Gerade, wenn man damit > groß geworden ist. Zumindest das C64 BASIC (mit dem ich anfing) hat mich extrem abgetörnt. Kurz danach hatte ich einen PC mit GW-BASIC, das war viel besser.
Mein erster Computer musste mit Forth programmiert werden. Das erschien mir so vollkommen unbrauchbar, daß ich prompt damit begann, mir einen anderen Computer zu bauen, den ich dann mit Basic, Assembler und Pascal* programmieren konnte. C theoretisch auch, aber der Compiler war zu krustig, als ich damals was damit hätte anfangen wollen (das war halt noch K&R-C, keine Prototypen, praktisch keine Typprüfung ... der hier: https://colorcomputerarchive.com/repo/Documents/Manuals/Programming/Introl-C%20Compiler%20Reference%20Manual.pdf). *) das hier: https://www.cs.otago.ac.nz/homepages/andrew/poly/OmegasoftPascal.pdf
Steve van de Grens schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Spaß macht es nicht wegen, sondern trotz Basic. Gerade, wenn man damit >> groß geworden ist. > > Zumindest das C64 BASIC (mit dem ich anfing) hat mich extrem abgetörnt. > Kurz danach hatte ich einen PC mit GW-BASIC, das war viel besser. Über das C64 Basic kann man nur heute meckern. Damals kannte ich nichts anderes. Ok. Den ZX81 noch. Aber da war man lange nicht so schnell beim tippen. Mit dem 1. PC kam dann auch GW Basic und irgendwann QBasic von Microsoft
Harald K. schrieb: > Wenn man schon einen RP2040 einsetzt, könnte man den den Rest auch > gleich erledigen lassen Und natürlich: auch sehr viel besser... Ist kein großes Kunststück, wenn man derart viel mehr Resourcen zur Verfügung hat. Und eine grundsätzlich besser für zur Laufzeit "variablen" Code geeignete Architektur. Mit einem RP2040 könnte man im Interpreterbetrieb für gut befundene Programme dann auch problemlos kompilieren und mit Vmax ausführen. > aber dann ist es natürlich ein komplett anderes > Projekt ... Jepp.
Max B. schrieb: > Ja das ist natürlich kein Projekt welches einen vom Hocker reißt. Das wurde Dir nicht vorgeworfen, zumindest nicht von mir. > Wenn man mit BASIC groß geworden ist dann macht es natürlich Spaß. Ja! > Und am Beispiel vom LED Cube ist es nun wirklich einfach auf die > Schnelle ein paar Dinge zu testen. Deshalb fragte ich ja, ob eine Idee besteht, das Ding Anfängern zugänglich zu machen. Denke mal an die Conrad Basic-Stamp, die wollte eine Zielgruppe ansprechen, der der Einstieg in 'die richtige Programmierung' zu hoch war. Harald K. schrieb: > Einen USB-Anschluss vorzusehen und darauf zu hoffen, daß nur > "bilinguale" Tastaturen angeschlossen werden, die das PS/2-Protokoll > sprechen, wäre wirklich derbster Pfusch. Das (Pfusch) hat niemand vorgeschlagen. Du suchst mal wieder das Haar in der Suppe, Hauptsache meckern. Steve van de Grens schrieb: > Zumindest das C64 BASIC (mit dem ich anfing) hat mich extrem abgetörnt. Niemand kann etwas dafür, dass es Dich überfordert hat. Max B. schrieb: > Über das C64 Basic kann man nur heute meckern. Damals kannte ich nichts > anderes. Genau so ist das. Ich selbst hatte keinen C64, sondern einen cbm3032, dessen Basic sicher nicht besser war. > Mit dem 1. PC kam dann auch GW Basic und irgendwann QBasic von Microsoft GW hat mich mich nicht beeindruckt, ich wüsste nicht, was daran deutlich besser war. Nach QBasic lief mir ein MS-PDS-Basic zu, mit dem ich direkt ausführbare .exe erzeugt habe und diese schneller liefen. Ich muß aber zugeben, dass ich dessen Möglichkeiten nicht einmal ansatzweise ausgenutzt habe. Ob S. schrieb: > Ist kein großes Kunststück, wenn man derart viel mehr Resourcen zur > Verfügung hat. Und eine grundsätzlich besser für zur Laufzeit > "variablen" Code geeignete Architektur. > > Mit einem RP2040 könnte man im Interpreterbetrieb für gut befundene > Programme dann auch problemlos kompilieren und mit Vmax ausführen. Wäre ja zu nett, ein hier gezeigtes Projekt nicht zerreissen zu wollen.
Natürlich kann man das alles auch mit anderen, heute zur Verfügung stehenden, Mitteln realisieren. Dann müsste der Titel aber lauten: ATMega1284 Tiny Basic auf Basis eines RP2040 mit USB Host. Wenn man zeigt wie man mit einem Fiat 500 von Berlin nach Tirol fährt dann gibt es immer Leute die sagen: mit einem Ferrari geht es aber schneller. @Manfred Danke schön!! Problem ist, dass sich der Großteil der Jugend dafür gar nicht mehr interessiert. Es sind wir, alten Nostalgiker die einen ZX81 sehen und sagen Boah weißt du noch? Oder einen 8088 mit XTree Gold. Da muss ich immer schmunzeln. Mein Sohn kann dir den besten PC aufbauen den du haben willst. Wie eine CPU funktioniert weiß er aber nicht. Er soll in der Ausbildung mit einem Raspberry was programmieren. Hat er noch nie gemacht. Die Jugend erstellt Skins für irgendwelche Onlinespiele und verkauft die dann für gut Geld. Die haben schon was auf dem Kasten aber in ihrem Bereich und auf heutige Sicht gesehen. Wo wir sagen: hab ich keine Ahnung von. Ich weiß was du meinst und finde das eine gute Idee aber ich glaube von 100 Leuten die das Projekt gut finden und es nachbauen sind 99 davon Ü40 :) Wenn ich meinem Sohn zeige wie man mit Basic einen LED Cube ansteuern kann kommt bestimmt als Antwort: das geht doch auch mit Raspberry und WLan und Bluetooth und Alexa und... Ne... dieses Projekt hier ist eins für uns alte Säcke ;)
Ne... dieses Projekt hier ist eins für uns alte Säcke ;) May the Force be with you!
Am Rande, QB45 war ein recht brauchbares kompillierbares BASIC System. Damit konnte man viel machen. Mit etwas ASM konnte man sogar auf einen 4.77MHz 8088 Windows artige Dialoge erscheinen und verschwinden lassen, die keine Latenz zeigten. Auch Mausbetrieb funktionierte recht gut. Ich hatte damals sehr gute Erfolgserlebnisse damit. Auch mit einer NI-IEEE-488 ISA-Karte konnte man sehr brauchbare Instrumentenprogramme erstellen (Firma). Viel Spaß machte übrigens, HP7475A Plotterprogramme zu schreiben, die die tollsten Geometriekonstrukte ins Leben brachten. Auch das PDS V7 war sehr brauchbar. Damit konnte man mit Overlays unbegrenzt große Programme erstellen. Wenigstens erlaubte QB45 sauberes, strukturiertes Programmieren ohne Zeilen Nummern. Mit QB45 konnte man ganz gut Programme mit Toolbars and Dialogen bauen, die gut mit der Maus funktionierten. Und dann kam eines Tages Turbo-C++ ganz zufällig des Weges daher...
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Manfred P. schrieb: > Das (Pfusch) hat niemand vorgeschlagen. Doch, sogar Du selbst: Manfred P. schrieb: > Zur Tastatur: Die PS/2 finde ich ungeschickt, weil aktuell nicht mehr > handelsüblich oder nur im gehobenen Preissegment zu bekommen. Falls noch > eine Änderung ansteht, sollte eine USB-Buchse auf das Board.
Manfred P. schrieb: > Deshalb fragte ich ja, ob eine Idee besteht, das Ding Anfängern > zugänglich zu machen. Heute ist eher Python angesagt, und entsprechende Board gibt es längst günstig zu kaufen.
Max B. schrieb: > Die haben schon was auf dem Kasten aber in ihrem Bereich und > auf heutige Sicht gesehen. Wo wir sagen: hab ich keine Ahnung von. Schön gesagt, ja so ist das.
Mahlzeit, anbei die aktuelle Version. Habe ein paar Sachen hinzugefügt, neu gemacht, etc. Außerdem anbei ein paar .bas Programme für die SD Karte
1 | // v0.19: 04/12/2023 |
2 | // added Modulo function |
3 | // PLOT x,y: setting a pixel |
4 | // DRAW x1,y1,x2,y2: drawing a line |
5 | // BOX x,y,h,w,c1,c2: drawing a box |
6 | // KEY(): returns the pressed key |
7 | // SIN(), COS() functions |
8 | // CHR() |
9 | // TOP(): returns the location aftzer the end of the programs in memory |
10 | // some bugfixes (sound, GUI, etc.) |
Übrigens... HAMA AKC-100 ist die USB Tastatur die ich nutze und PS/2 unterstützt. Kostet in der Bucht um die 15 Euro.
Manfred P. schrieb: > Deshalb fragte ich ja, ob eine Idee besteht, das Ding Anfängern > zugänglich zu machen. Ja, wenn da Python drauf läuft. Auch wenn BASIC vielleicht mal für Anfänger gedacht war, ist das heute doch nur noch als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen. NEIN, BASIC will man keinen Anfängern zugänglich machen. Die Schäden, die das anrichtet, bekommt man nie wieder raus. Oliver
Oliver S. schrieb: > Auch wenn BASIC vielleicht mal für Anfänger gedacht war, ist das heute > doch nur noch als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen. NEIN, BASIC > will man keinen Anfängern zugänglich machen. Die Schäden, die das > anrichtet, bekommt man nie wieder raus. Das ist sicherlich heutzutage richtig. Andrerseits war HP Rocky Mountain BASIC oder HP-BASIC für lange Zeit die de-facto IEEE-488 Instrument-control Sprache die es auf einigen ihrer Maschinen (z.B. HP9000, HP1000, HP200, HP-85A/B) gab und waren mit dem BS voll integriert und ermöglichten die Realisation komplizierter Testanwendungen. Ich schrieb früher jahrelang Testanwendungen in der Firma mit solchen Gerätschaften. Da sehe ich Kritik etwas geschichtlich-bezogen anders. Fuer solche Anwendungen spricht wenig gegen professionelles Industrie-BASIC. Zu der Zeit gab es ja auch noch nicht einmal LabVIEW. Und es funktionierte 100% zuverlässig zu jeder Zeit. IEEE-488 war auf Windows eine einzige Krankheit. Mit jeder BS-Änderung wurde viel teure IEEE-488 PC-HW nutzlos und mußte wieder periodisch neu zugekauft werden. Das gab es bei HP alles nicht.
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Gerhard O. schrieb: > Mit jeder BS-Änderung wurde viel teure IEEE-488 PC-HW nutzlos > und mußte wieder periodisch neu zugekauft werden. Das war aber nicht Schuld von Windows, sondern von den Hardwareherstellern, die Gelegenheit nutzten, statt Softwaresupport in Form neuer Devicetreiber zu liefern, lieber (gegen Geld) neue Hardware liefern wollten. Denen hat dieses Geschäftsmodell wohl sehr, sehr gut gefallen. Ein tatsächlicher Zwang zum Ersetzen der Hardware existierte nur bei Wechsel der grundlegenden PC-Hardware -- in einem PC, der keine ISA-Slots mehr hat, funktioniert eine ISA-Karte nicht, und in einem PC, der nur noch PCIe-Slots hat, funktioniert eine PCI-Karte ebenfalls nicht (wobei in diesem Fall eine Adaption möglich ist, das einzige Hindernis ist hier die Mechanik). Aber auch das ist nicht Schuld von Windows.
Harald K. schrieb: > Aber auch das ist nicht Schuld von Windows. Aber das aendert nichts an der "Tragik" der Situation;-) Daheim verwende ich immer noch NI ISA IEEE-488 Karte für MSDOS und mit QB45. Mein QB45 Datalogger funktioniert jetzt noch nach 25 Jahren. Jedesmal. (Man hätte mit der NI KArte auch Turbo C oder Pascal nehmen können.)
Gerhard O. schrieb: > Mit jeder BS-Änderung > wurde viel teure IEEE-488 PC-HW nutzlos nun ja in der Prüftechnik haben wir rund 30 Mannjahre in SW Module gesteckt, als ich dann in eine andere Abteilung wechselte konnte ich QC45 nicht nachkaufen und MS sagte mir nimm VC ist kompatibel, aber nur Quellcode kompatibel, die HP LIBs funktionierten natürlich nicht und den Quellcode rückte HP auch nicht raus.
Harald K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Das (Pfusch) hat niemand vorgeschlagen. > Doch, sogar Du selbst: > Manfred P. schrieb: >> Zur Tastatur: Die PS/2 finde ich ungeschickt, weil aktuell nicht mehr >> handelsüblich oder nur im gehobenen Preissegment zu bekommen. Falls noch >> eine Änderung ansteht, sollte eine USB-Buchse auf das Board. Ich wiederhole: Manfred P. schrieb: > Du suchst mal wieder das Haar in der Suppe, Hauptsache meckern. Wenn ich USB-Anschluß sage, erwarte ich natürlich, dass dieser auch USB spricht. Dass USB-Host mit dem AT1284 nicht machbar ist, spricht natürlich gegen diese. Gerhard O. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Auch wenn BASIC vielleicht mal für Anfänger gedacht war, ist das heute >> doch nur noch als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen. NEIN, BASIC >> will man keinen Anfängern zugänglich machen. Die Schäden, die das >> anrichtet, bekommt man nie wieder raus. > > Das ist sicherlich heutzutage richtig. Welche Art von Schäden willst Du bestätigen? Gerhard O. schrieb: > Daheim verwende ich immer noch NI ISA IEEE-488 Karte für MSDOS und mit > QB45. IEEE-488 hat der Kollege per Basic-Compiler programmiert, wir hatten im Werk mehrere Prüfplätze. Es gab auch mal eine Bauanleitung einer IEEE-488-ISA, die Karte müsste hier noch irgendwo verkramt sein. Hat bei mir zuhause nie eine richtige Anwendung gefunden. Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Mit jeder BS-Änderung >> wurde viel teure IEEE-488 PC-HW nutzlos > nun ja in der Prüftechnik haben wir rund 30 Mannjahre in SW Module > gesteckt, als ich dann in eine andere Abteilung wechselte konnte ich > QC45 nicht nachkaufen und MS sagte mir nimm VC ist kompatibel, aber nur > Quellcode kompatibel, die HP LIBs funktionierten natürlich nicht und den > Quellcode rückte HP auch nicht raus. Es hat(te) alles seine Vor- und Nachteile. Wir hatten cbm3032/4032 im Einsatz, wobei deren IEEE-Schnittstelle auch für einige Zickereien gut war. Und nicht nur die, hier steht ein Prema, mit dem die Kollegen am Bus nicht zurechgekommen sind.
Manfred P. schrieb: > Wir hatten cbm3032/4032 im > Einsatz wir auch und bis zur 8000er Serie, für die letzten Projekte musste ich schnell noch alle Restbestände überall aufkaufen zu jedem Preis um aus 2 oder 3 auch Kaputten ein funktionierendes Gerät zu bauen, was schneller war als alle Hard- und Software auf einen neuen Computer umzustellen, dann kamen die HP 286er mit der ISA Karte von HP. Wenn ich bedenke 6000,-DM und genauso mies wie jeder 3000,-DM 286er clone. Man lernt aber erst durch probieren.
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Steve van de Grens schrieb: > Heute ist eher Python angesagt Python ist eine furchtbare Sprache. Im Prinzip nicht viel besser als frühe BASIC-Dialekte. Allein die Idee, Whitespaces eine semantische Bedeutung zu geben, ist genauso idiotisch, wie die BASIC-Idee, Zeilennummern eine solche Bedeutung zu geben. Beides halt völlig idiotisch und für jeden ernsthaften Programmierer eine kaum nachvollziehbare Entscheidung. Genauso, wie die schwache Typisierung. Nach so vielen Jahren immer neuer idiotischer Interpretersprachen sollte doch eigentlich für jeden klar geworden sein: das führt letztlich immer in den Abgrund der Unwartbarkeit. Das einzige, was Python diesen frühen BASIC-Dialekten voraus hat, ist die Möglichkeit zur Einschränkung der Sichtbarkeit von Symbolen. So muß man das wohl, rein objektiv betrachtet, sehen.
Es geht aber nicht darum ob etwas idiotisch ist oder war. Die Tastatur vom ZX81 war auch idiotisch und auf dem Ding haben zig Menschen das Programmieren gelernt. Was wäre das für ein Basic Computer, den ich hier vorstelle, wenn ich die Zeilennunmern wegoptimiere nur weil es heute idiotisch ist? Ist ja völlig am Thema vorbei.
Max B. schrieb: > Was wäre das für ein Basic Computer, den ich hier vorstelle, wenn ich > die Zeilennunmern wegoptimiere nur weil es heute idiotisch ist? Es reicht schon, wenn Du GOTO verbietest, was unter Basic gerne im Chaos endete. > Ist ja völlig am Thema vorbei. Das muß hier so.
Ob S. schrieb: > Python ist eine furchtbare Sprache. […] > > Genauso, wie die schwache Typisierung. Wie kommst du auf diesen Gedanken? Die Typisierung in Python ist zwar schwächer als die von Haskell, aber immer noch stärker als bspw. die von C++. Sie ist auch stärker als die von Basic, um mal wieder einen Pfad in Richtung des Ursprungsthemas zu legen.
Manfred P. schrieb: > Wenn ich USB-Anschluß sage Du hast USB-Buchse geschrieben. Und aus dem Kontext der vorangehenden Diskussion erschließt sich recht klar, daß damit nur der simple passive Adapter gemeint sein wird. Wenn Du sowas meintest, wie ich vorgeschlagen habe (ein zus. USB-Host), dann ist ja alles in Ordnung, aber dann drück' Dich doch bitte in Zukunft präziser aus.
Ich finde meinen Vorschlag mit dem pico immer noch gut, denn es gibt keine zukunftsträchtige Lösung, die günstiger ist. Vielleicht einen fertigen auf ebay, ich bastel aber lieber selbst. Ausserdem habe ich die Teile hier. Auch möchte ich andere PS/2-Tastatur Projekte noch probieren und somit ist es doch nur ein "Wandler" und hat mit diesem Projekt nichts direkt zu tun. Ich nehme ja nicht nicht jeden im Auto mit, nur weil Platz und Leistung noch da sind :) Zur Diskussion um Basic: Gibt es denn eine andere Interpretersprache mit integriertem (full screen)Editor als Alternative?
Es gibt ja ein nahezu perfektes Basic Projekt für den pico. Kurioser Weise, oder auch nicht (keine Ahnung), wird auch dort nicht der USB port genutzt sondern auch das PS/2 Protokoll :)
Dddns schrieb: > Es gibt ja ein nahezu perfektes Basic Projekt für den pico. > Kurioser Weise, oder auch nicht (keine Ahnung), wird auch dort nicht der > USB port genutzt sondern auch das PS/2 Protokoll :) Ich vermute, weil er dann nicht als serielle Schnittstelle genutzt werden kann.
Dddns schrieb: > Ich finde meinen Vorschlag mit dem pico immer noch gut, denn es gibt > keine > zukunftsträchtige Lösung, die günstiger ist Dddns schrieb: > Es gibt ja ein nahezu perfektes Basic Projekt für den pico Ja dann mach doch bitte einen eigenen Thread mit dem Pico Projekt ;) Es geht hier wirklich nur um den ATMega1284. Wer keine PS/2 Tastatur hat, der kann... 1. sich eine für 3-5 Euro kaufen 2. einen Wandler kaufen 3. einen Wandler bauen, sogar auf AVR Basis 4. eine USB Tastatur nutzen die PS/2 unterstützt
Sorry und höchsten Respekt für dein Projekt. Ich kann sowas nicht programmieren.
Max B. schrieb: > Wer keine PS/2 Tastatur hat, der kann... > 1. sich eine für 3-5 Euro kaufen > 2. einen Wandler kaufen Ach ja? Zeig mal einen.
Max B. schrieb: > Aktiven USB/PS2 Wandler? Was sonst, worum geht es hier denn? Und jetzt nicht die Richtung verwechseln (PS/2-Tastatur an USB-Host, das ist nicht das gesuchte).
Harald K. schrieb: > Max B. schrieb: >> Aktiven USB/PS2 Wandler? > > Was sonst, worum geht es hier denn? > > Und jetzt nicht die Richtung verwechseln (PS/2-Tastatur an USB-Host, das > ist nicht das gesuchte). Hier zum Beispiel gibt es doch einen: https://leunig.de/usb-to-ps-2-converter-cable-kmu2p.html
Max B. schrieb: > Mahlzeit, > anbei die aktuelle Version. Ja, ganz nett. Auf der anderen Seite der Erde hat jemand vor 10 Jahren etwas ähnliches angefangen, hat aber gleich auf bessere Hardware (PIC32) gesetzt. Von Preis und Aufwand sind Atmega und PIC32 ähnlich, aber der PIC32 ist natürlich um einen Exponenten schneller. https://geoffg.net/micromite.html fchk
Ja, im Gegensatz zum Micromite hatte ich aber einen ATMega1284 in der Bastelkiste und habe mir überlegt was man daraus machen kann und nicht was man braucht um einen leistungsfähigen Computer zu bauen. Was ich an dem Projekt mag sind eben die Einschränkungen. Fehlt mir RAM versuche ich einen externen SPI RAM dranzubasteln und anzusteuern. So wie man früher eben auch kreativ wurde. Eigentlich ist mir der Einsatz der SD Karte schon zu anti-Retro. :) Nochmal: mir ist bewusst, das es bessere Hardware für sowas gibt. Meine Prämisse war aber eben nicht die beste Hardware zu suchen sondern das zu nehmen was gerade da ist und aufs Steckbrett passt.
Max B. schrieb: > Hier zum Beispiel gibt es doch einen: > https://leunig.de/usb-to-ps-2-converter-cable-kmu2p.html Ja, der ist korrekt. Aber der Preis ist ... schmerzhaft.
Harald K. schrieb: > Max B. schrieb: >> Hier zum Beispiel gibt es doch einen: >> https://leunig.de/usb-to-ps-2-converter-cable-kmu2p.html > > Ja, der ist korrekt. Aber der Preis ist ... schmerzhaft. Der Markt für solche Konverter dürfte verschwindend klein sein, daran orientieren sich natürlich auch die Preise. Wer eine PS/2-Tastatur braucht (bspw. für den hier vorgestellten Basic-Computer) und selber keine hat, wird sicher auf dem Dachboden von Verwandten oder Bekannten fündig werden.
Harald K. schrieb: > Max B. schrieb: >> Hier zum Beispiel gibt es doch einen: >> https://leunig.de/usb-to-ps-2-converter-cable-kmu2p.html > > Ja, der ist korrekt. Danke! Habe ich ja doch was gefunden trotz deines "Ach ja? Zeig mal einen" Harald K. schrieb: > Max B. schrieb: >> Hier zum Beispiel gibt es doch einen: >> https://leunig.de/usb-to-ps-2-converter-cable-kmu2p.html > > Aber der Preis ist ... schmerzhaft. Das war aber nicht die Frage. Ich sagte, wer keine PS/2 Tastatur hat, der hat andere Möglichkeiten. Unter anderem einen Wandler. Die paar Beiträge danach hätte man sich dann sparen können. Egal! Ich kann es nur nochmal sagen: Eine PS/2 Tastatur gibt's für 3-5 Euro bei Kleinanzeigen.
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So, damit der Papa auch unterwegs programmieren kann baue ich momentan an einer mobilen Lösung. Tastatur wird ausgelagert auf einen ATMega168. Als Display kommt ein kleiner TFT mit AV Eingang zum Einsatz, so wie ich es schon bei meiner Spielekonsole im Bild gemacht habe. Vom Layout her habe ich mich an den Apple Emulator auf ATMega Basis orientiert weil alles so schön auf eine Lochrasterplatine passt. Na ich bin mal gespannt.
Dddns schrieb: > Dddns schrieb: >> Es gibt ja ein nahezu perfektes Basic Projekt für den pico. >> Kurioser Weise, oder auch nicht (keine Ahnung), wird auch dort nicht der >> USB port genutzt sondern auch das PS/2 Protokoll :) > > Ich vermute, weil er dann nicht als serielle Schnittstelle genutzt > werden kann. Nö, daran kann es nicht liegen. TinyUSB ist durchaus in der Lage, auch "USB-Verbundgeräte" (Windows-Nomenklatur) zu implementieren. Also z.B. gleichzeitig ein USB-CDC und ein USB-HID. Aber sowas muss man natürlich bei Bedarf selber implementieren. Da hilft das Standard-SDK kein bissel bei.
Max B. schrieb: > Herzstück des Ganzen ist ein ATMega1284 welche alle Aufgaben wie TV > Signal, Tastatur, Interpreter, etc. bedient. Hallo, ein schönes Projekt. Auf hackaday gibt es etwas ähnliches: "A computer running the TinyBASIC programming language on an ATmega 1284P microcontroller as well as generating composite video signals and reading PS/2 keyboard input." https://hackaday.io/project/2428-single-chip-avr-basic-computer-v03 Falls Du das noch nicht kanntest.
Jörg Wolfram hat hier schon vor längerer Zeit mit AVR-ChipBasic ein ähnliches Projekt vorgestellt. Beitrag "AVR-ChipBasic2 - BASIC-Computer mit ATMega 644" Hier einige Versionen der Einchip BASIC-Computer: https://www.jcwolfram.de/projekte/avr/main.php
Ja den Computer von Jörg kenne ich und habe ich seit damals bestimmt schon 10 mal aufgebaut :) Ebenso wie sein ZX81 Emulator. Das Hackaday Projekt kenne ich auch. Der Quellcode ist ja Grundlage für zig TinyBasic Projekte. Manchmal frage ich mich, was wohl wäre wenn man mit einem ATMega1284P in die frühen 80er reist und seinen BASIC Computer mit nur 1 IC vorstellt :)
Max B. schrieb: > Manchmal frage ich mich, was wohl wäre wenn man mit einem ATMega1284P in > die frühen 80er reist und seinen BASIC Computer mit nur 1 IC vorstellt Wenn du auf der Reise auch aktuelle Rechner, Tabletts, Handys, Smartwatches, und was es heute halt noch so gibt, mit nimmst, wird auch jedem in den 80gern völlig egal sein, aus wie vielen ICs da ein Basic-Computer besteht. Oliver
So, die Hardware für den mobilen Basic Computer ist bis auf das Display fertig. Habe mir einen 4,3 Zoll TFT bestellt mit AV Eingang. Der kommt dann auf die Platine drauf. Da ich wenig Platz hatte, fehlen auf dieser Tastatur die Umlaute. Ansonsten ist alles drauf was man braucht.
Mal ein krasses "Fehlerfinden für Blöde" Erlebnis: Gestern hatte ich in der Software die Timings für die Tastatur etwas angehoben und geflasht. Danach den SD Kartenleser angelötet und plötzlich lief mein TinyBasic nicht mehr. Ich konnte keine Tasten mehr drücken, es passiert e nichts. Also wollte ich wieder die vorherige Version flashen. Ging nicht. Kein Zugriff mehr per ISP auf den Controller. Controller ausgebaut und in einem anderen Board versucht. Ging. Also lag es an meiner Platine. Aber was sollte es sein? Schwingt der Quarz plötzlich nicht mehr? Unwahrscheinlich. Trotzdem getauscht. Ging immer noch nicht. Ich habe doch nichts geändert. Also alle Verbindungen überprüft. Kurzschlüsse? Nein. ISP Buchse richtig verdrahtet? Ja. Hä? Nach fast einem halben Tag habe ich dann festgestellt, dass ich am SD Kartenleser MISO und MOSI vertauscht hatte. Und da beim flashen auch das SD Board mit Spannung versorgt wird, kam am Controller natürlich Müll an. Wie verzweifelt man doch sein kann wenn plötzlich nichts mehr geht und man sich sicher ist nichts geändert zu haben. Zumal die ISP Verbindung zum Controller korrekt war. Anstatt direkt DAS zu überprüfen was als letztes hinzugefügt wurde. Naja... Dämlich :) Tastatur: Die habe ich zur Zeit direkt am Controller dran und nicht per serieller Verbindung am ausgelagerten ATMega168. Es gab nämlich Probleme mit der Verbindung. Keine Ahnung. Arduino lib. Muss ich mal durchschauen. Jetzt hängt sie erstmal direkt an 2 Ports vom ATMega1284. Per Shift Taste konnte ich alle wichtigen Tasten doppelt belegen Schnittstellen: Rausgeführt ist der komplette PortA und 2 Pins vom PortB. Sollte erstmal reichen. Ein Piezo Summer, SD Karte und externes EEprom per SPI. Wenn das TFT kommt wird der interne Spannungsregler ausgebaut dann kann das Teil mit 5 Volt direkt betrieben werden. Als Spannungsversorgung soll eigentlich eine Powerbank dienen WENN die sich nicht in den Schlafmodus legt aufgrund der geringen Stromaufnahme. Ansonsten müsste ich eine "Guten Morgen, aufstehen" Schaltung bauen oder eine ältere Powerbank besorgen. So, genug geschrieben. Sorry, wurde was länger! Wünsche einen schönen Mittwoch!
So, TFT ist angekommen. Schnell von 12 Volt auf 5 Volt "umgebaut" und angeschlossen. Läuft! Jetzt muss ich mir nur Gedanken um die Befestigung machen. Der TFT liegt momentan nur auf 4 Abstandsbolzen auf. Da werde ich wohl irgendwas basteln müssen. Blöd auch: Das rechte Viertel vom TFT flackert ab und zu. Also die Hintergrundbeleuchtung. Geht mal an, mal aus. Da wird wohl eine LED müde sein. :(
So, hier nochmal 2 Bildchen vom fertigen Zustand. Habe das Display jetzt erstmal provisorisch mit Heißkleber fixiert. Eine LED vom Backlight flackert immer noch hin und wieder. Lasse es aber erstmal wie es ist denn es fällt nur auf wenn man sehr schräg draufschaut.
Ist die Qualität der Textdarstellung auf dem Display wirklich so, wie auf Deinen Bildern zu sehen ist? In dem Fall würde ich darüber nachdenken, das Bild nicht via BAS-Signal und Analogvideo zu erzeugen, sondern stattdessen ein Display mit eingebautem Controller zu verwenden und das den Text darstellen zu lassen. Das dürfte die Lesbarkeit ganz erheblich erhöhen, und spart die Ressourcen auf Deinem µC ein, die für die Erzeugung des BAS-Signals benötigt werden.
Naja es ist nicht ganz so schlecht wie auf den Bildern. Bekomme es nicht besser fotografiert. Es ist lesbar und schärfer als auf den Bildern aber du hast Recht, der TFT mit AV ist scheiße in dieser Größe. Es ist eine billige Notlösung da wie gesagt alles mit BAS läuft. Ich habe schon auf 8x8 Font umgestellt aber das verringert mir auch nur die Zeilenlänge. Ja ich werde mir mal Gedanken machen über ein besseres Display. Muss mal schauen ob ich was finde. Zur Zeit belegt ja auch die Tastatur die ganzen Ports. Wenn ich eins mit I2C finde dann könnte ich umbauen.
Dein Aufbau ist sehr schön geworden! Kennst du dieses Projekt? https://github.com/slviajero/tinybasic Es läuft auch auf einem 1284, ist aber vom Basic her viel fortschrittlicher und man kann am Ende mehr mit dem fertigen Gerät anfangen. Außerdem unterstützt es viele Displays in Farbe. Die Lösung mit der Tastatur möchte ich auch so bauen. Ich will aber versuchen, das mit der Adafruit keypad library und der ps2dev selbst zu programmieren. Viel Erfolg weiterhin
Max B. schrieb: > der > TFT mit AV ist scheiße in dieser Größe. Passt doch. Du willst 40 Jahre zurück in der Zeit. Damals mit dem Röhren-TV als Monitor war’s auch nicht schärfer. Oliver
Oliver S. schrieb: > Du willst 40 Jahre zurück in der Zeit. Wenn er das wollen würde, würde er keinen SD-Karte, sondern eine Schnittstelle für den Anschluss eines Kassettenrecorders einsetzen. Denn das ist eines der Highlights der "damals war wenig gut und vieles richtig schlecht"-Retrowelle.
Harald K. schrieb: > sondern eine > Schnittstelle für den Anschluss eines Kassettenrecorders einsetzen aber dann mit supertape turbotape fastloader https://de.wikipedia.org/wiki/Turbo_Tape
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Naja, ich könnte ja "Datasette" implementieren als Speichermedium. Dann hätte ich aber keine Lochrasterplatinen gebraucht sondern hätte alles direkt in das Kassettenlaufwerk einbauen können :) Der AV TFT ist natürlich eine schnelle und einfache Lösung da nur 1 Verbindung für das Videosignal. Dementsprechend sieht natürlich auch das Bild aus. @Dddns Danke schön. Die Tastatur ist mit der Adafruit library realisiert.
Harald K. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Du willst 40 Jahre zurück in der Zeit. > > Wenn er das wollen würde, würde er keinen SD-Karte, sondern eine > Schnittstelle für den Anschluss eines Kassettenrecorders einsetzen. > > Denn das ist eines der Highlights der "damals war wenig gut und vieles > richtig schlecht"-Retrowelle. Ja, das waren noch Zeiten ;) Auf meinem Philips- Kasettenrecorder war die Abspiellautstärke am Schieber mit Klebeband markiert… Oliver
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Max B. schrieb: > Ja ich werde mir mal Gedanken machen über ein besseres Display. Muss mal > schauen ob ich was finde. Mein Tipp: Beitrag "PicoTerm-TFT, farbiges 4,3"-Terminal mit Pico-Board RP2040" ggf. per IIC oder SPI ansteuern, oder das BASIC gleich mit auf dem RP2040 laufen lassen ;-) Alternativ könnte ich auch Platine + 5,7" TFT mit 320x240 anbieten, die ich als Rückläufer mit defektem Touch-Glas bekommen habe: http://mino-elektronik.de/TFT-direct-drive/TFT-direct-drive.htm#tft-5
Ich lasse es jetzt erstmal so. Wie gesagt, lässt sich eigentlich gut ablesen und zur Laufzeit lassen sich die Fonts auch ändern. Jetzt noch die SD Karte rausschmeißen und ein Bandlaufwerk implementieren und alles ist Retro.
Max B. schrieb: > Jetzt noch die SD Karte rausschmeißen und ein Bandlaufwerk > implementieren und alles ist Retro. Welches Verfahren zur Speicherung auf Bandgeräten schwebt Dir vor? Oder besser: welche kennst Du überhaupt?
Route_66 H. schrieb: > Max B. schrieb: >> Jetzt noch die SD Karte rausschmeißen und ein Bandlaufwerk >> implementieren und alles ist Retro. > > Welches Verfahren zur Speicherung auf Bandgeräten schwebt Dir vor? > Oder besser: welche kennst Du überhaupt? Ich kenne gar keins. Ich bleibe natürlich bei der SD Karte :)
Route_66 H. schrieb: > Welches Verfahren zur Speicherung auf Bandgeräten schwebt Dir vor? Wenn, dann würde ich vom C64 abgucken, damit es richtig Retro (und genau so unzuverlässig) ist.
Sinclair ZX_Spectrum ist perfekt dokumentiert und auch nach 40 Jahren noch seeehr zuverlässig!
Route_66 H. schrieb: > Sinclair ZX_Spectrum ist perfekt dokumentiert und auch nach 40 Jahren > noch seeehr zuverlässig! Was soll mir das sagen? Dass mein Projekt schlecht dokumentiert ist oder das ich mir lieber einen ZX Spectrum zulegen soll? 🤔
Achsooo... Ja okay. Das stimmt. Aber das war auch eher als Spaß von mir gedacht. ;)
Danke für die Vorstellung Deines Projektes Max. Die Idee einen AVR wie in den "guten alten Zeiten" ohne Compiler mit Basic programmieren zu können hat was. Dafür ist allerdings die Generierung eines Video-Signals und Anschluß einer Tastatur nur im Sinne eines eigenständigen Computers erforderlich. Wenn Du Dich an den alten 8052AH erinnerst Beitrag "8051AH BASIC" https://hackaday.com/2016/07/08/smallest-basic-computer/ dann ist hier lediglich eine serielle Schnittstelle zur Bedienung und Interaktion erforderlich (Bedienung über Terminal). Ist diese Form des Betriebs (UART Terminalmodus) mit Deinem Projekt ebenfalls möglich? (Deine Firmware leider noch nicht im Detail angeschaut, daher Frage an den Autor, weil die Lösung vielleicht schon existiert.) Die Idee läßt sich alternativ vielleicht sogar noch besser mit einem ESP8266 umsetzen, weil in einer preiswerten MCU viel Flash und RAM in Verbindung mit einer 32 Bit MCU vorhanden ist. https://www.esp8266basic.com
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Hallo Karsten, danke schön! Karsten W. schrieb: > Ist diese Form des Betriebs (UART Terminalmodus) mit Deinem Projekt > ebenfalls möglich? Natürlich. Ob Du jetzt eine PS2 Tastatur abfragst und einen Videosignal ausgibst oder alles über RS232 laufen lässt ist egal. Beides gleichzeitig geht leider nicht eben wegen der UART Nutzung für die Tastatur. Karsten W. schrieb: > Die Idee läßt sich alternativ vielleicht sogar noch besser mit einem > ESP8266 umsetzen, weil in einer preiswerten MCU viel Flash und RAM in > Verbindung mit einer 32 Bit MCU vorhanden ist. > https://www.esp8266basic.com Jaaaaa.... weiß ich doch alles. Und du bist jetzt der 123. der mir das sagt. Aber mir geht es weder um Flash, noch um RAM. Ich hatte noch einige ATMega1284 in der Kiste liegen und wollte damit was bauen. Der knappe RAM macht das programmieren mit dem Computer immerhin interessanter.
Max B. schrieb: > Natürlich. > Ob Du jetzt eine PS2 Tastatur abfragst und einen Videosignal ausgibst > oder alles über RS232 laufen lässt ist egal. > Beides gleichzeitig geht leider nicht eben wegen der UART Nutzung für > die Tastatur. Das ist schon klar. Ist diese Option bereits vorgesehen? Übrigens ist in dem ESP-Projekt ein aufwendiger Webserver integriert. Somit gibt es dort anscheinend keine minimalistische Terminal-Lösung mit BASIC. > Jaaaaa.... weiß ich doch alles. Und du bist jetzt der 123. der mir das > sagt. Hihi - die übliche Resonanz in Foren. :-) > Aber mir geht es weder um Flash, noch um RAM. > Ich hatte noch einige ATMega1284 in der Kiste liegen und wollte damit > was bauen. > Der knappe RAM macht das programmieren mit dem Computer immerhin > interessanter. Wie groß ist der tatsächliche Flash- und RAM-Bedarf voraussichtlich, wenn nur ein Terminal über die UART realisiert wird?
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Weiter geht es... Ich habe mir gedacht, wenb schon mobil dann richtig. Habe noch ein paar Atari Portfolio Reste rumfliegen. Da werde ich jetzt eine Tastatur nehmen. Ist doch deutlich besser als die kleinen Microschalter :) Außerdem kommt das Display dann auch mit in das ehem. Portfolio Gehäuse und fertig ist der TinyBasic Laptop.
Weiter geht's... Die Tastatur ist als 8x8 Matrix direkt am ATMega angeschlossen. War eine Fummelarbeit da ich die Rows ubd Columns auf 3 Ports aufteilen musste. Die Platine ist der "Dattenlogger" der hier gerade fleißig im Markt verkauft wird. Passt perfekt! Dank des Portfolio Gehäuses passen auch direkt Batterien rein. SD Karte kommt in die Seite wo normalerweise die Memorycards vom PoFo reinkommen. Auf der anderen Seite lege ich mir die noch verbliebenen Pins nach außen. Jetzt noch das Display und der TinyLaptop wäre fertig. :)
Langsam wird es ein Laptop :) Provisorisch habe ich das Display mal im Gehäuse fixiert.
... irgendwie aber schon schade um den schönen Atari (vor 1000 Jahren hatte ich auch einmale einen). Dennoch ein Daumen nach oben !
Max B. schrieb: > Die Platine ist der "Dattenlogger" der hier gerade fleißig im Markt > verkauft wird. Passt perfekt! unfindbar, Link?
Joachim B. schrieb: > unfindbar, Link? neu: Beitrag "[V] Kleine Entw.-Platinen für alle Atmega 28/40 PDIP ohne SMD günstig abzugeben" alt: Beitrag "Kleine Platine für alle Atmega 40 PDIP ohne SMD günstig abzugeben"
Ralph S. schrieb: > ... irgendwie aber schon schade um den schönen Atari (vor 1000 Jahren > hatte ich auch einmale einen). Dennoch ein Daumen nach oben ! Ich habe noch 3 funktionsfähige PoFos und 2 Gehäuse. Dieser hier war komplett defekt. Deswegen tut es nicht ganz so weh :) Danke schön. SD Karte ist jetzt auch verbaut. Das Ding ist soweit fertig bis auf die Verkleidung vom Display und die paar Pins die ich noch nach außen führen will.
Schöner wäre ein Display, das zum Gehäuse passt, und eben (wie schon vor einiger Zeit besprochen) nicht über die grottenschlechte Composite-Video-Ausgabe angesteuert wird. Dann könnte man den dargestellten Text auch ohne Augenkrebs lesen, der µC hätte deutlich weniger zu tun, und man könnte sogar mehr Text darstellen.
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