Forum: Haus & Smart Home Mit Dachsolar E-Auto direkt laden


von Hans H. (wen_h)


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Hallo,

in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage 
installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu 
laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto 
heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

Kann eigentlich nur mit einem Speicher funktionieren. Aber dann vom 
einem Speicher in den anderen umladen, macht das Sinn? Welche 
Ladeleistung würde es brauchen und wie groß sollte der Speicher sein?

Praktiziert das jemand?

Hans

von Gustl B. (gustl_b)


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Hans H. schrieb:
> Welche Ladeleistung würde es brauchen

Hängt davon ab wie lange das dauern darf und wie viel Energie übertragen 
werden muss.

Hans H. schrieb:
> wie groß sollte der Speicher sein?

Na mindestens so groß damit das Auto voll wird.

von Jörg R. (solar77)


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Hans H. schrieb:
> in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage
> installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu
> laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto
> heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

Und was sagt dein Umfeld dazu?


> Welche Ladeleistung würde es brauchen und wie groß sollte der Speicher sein?

So dass es für Deine Karre passt. Tesla Model S benötigt wohl mehr wie 
ein e-Smart.


> Praktiziert das jemand?

Nur noch in Nachtschicht arbeiten. Dann bist Du Tagsüber daheim und kann 
laden. Problem gelöst😀

von (prx) A. K. (prx)


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Hans H. schrieb:
> wenn ich abends mit leerem E-Auto heimkomme

Wenn du täglich mit leerem E-Auto heimkommst, dann brauchst du keine 
Photovoltaik, sondern eine Wohnung am richtigen Ende der Republik. Nicht 
200km weit entfernt vom Arbeitsplatz.

> Praktiziert das jemand?

Zu teuer. Heimakkus versorgen die übrigen Verbraucher, nicht das Auto. 
Wenn du mit eigener PV das Auto laden willst, dann fahr mit Fahrrad oder 
Bus zur Arbeit. Und das praktiziert jemand.

von C. D. (derschmied)


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Gustl B. schrieb:
> Na mindestens so groß damit das Auto voll wird.

... und damit auch nicht unerheblich teurer als der Akku vom Fahrzeug 
selbst.

Totes Pferd, der Gedanke. Man sollte absteigen wenn der Gaul sich nicht 
mehr rührt, Sporen geben hilft da auch nichts mehr - das arme Vieh hat 
eine ganze Armee schon zerschunden.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Gustl B. (gustl_b)


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C. D. schrieb:
> ... und damit auch nicht unerheblich teurer als der Akku vom Fahrzeug
> selbst.

Warum das denn? Wenn man genug Platz hat kann man doch billige dafür 
große und schwere Akkus nehmen.

Für grob 100€ bekommt man 1 kWh als Bleiakkus. Finde ich OK. Wenn man 
etwas mehr hinlegt dann bekommt man auch etwas haltbarere Akkutypen.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Gustl B. schrieb:
> Warum das denn? Wenn man genug Platz hat kann man doch billige dafür
> große und schwere Akkus nehmen.


Zzgl Steuerung, Wechselrichter, Wartung, Platzbedarf, Brandschutz, 
Verluste, Notfalleinrichtung, Infrastruktur...

Gehört alles zum Akku dazu, wie im Fahrzeug auch. Ob nun auf engsten 
Raum komprimiert oder bei entsprechendem Raumangebot großzügiger 
dimensioniert - es spielt keine Rolle.

Das Pferd ist immernoch tot.

von Michael B. (laberkopp)


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Gustl B. schrieb:
> Für grob 100€ bekommt man 1 kWh als Bleiakkus

Ije, da hat sich aber jemand so gar nicht informiert.

Ein Bleiakku hält selbst als zyklenfester Solarakku viel zu wenig Zyklen 
durch, das macht ihn ca. 5 x so teuer wie LiFePO4.

von Hans H. (wen_h)


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Jörg R. schrieb:
> Und was sagt dein Umfeld dazu?

Die haben keinen blassen Schimmer und sehen keine Probleme. Die Leute 
wissen aber immer, dass es sich rechnen wird, solange irgendwo Solar 
drauf steht.

(prx) A. K. schrieb:
> Wenn du täglich mit leerem E-Auto heimkommst ...

... dann wäre es doch ein netter Gedanke, sein E-Auto mit kostenlosem 
Strom vom Dach zu laden. Ohne Speicher klappt das dann nur, wenn man 
dauerhaft Nachtschicht schiebt und das E-Auto tagsüber an der 
Solaranlage hängt.

Gibt es solch eine Ladetechnik eigentlich fertig zu kaufen? Denn die 
Leistung vom Dach wird zwischen 0 und 100% schwanken.

von (prx) A. K. (prx)


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Hans H. schrieb:
> Gibt es solch eine Ladetechnik eigentlich fertig zu kaufen? Denn die
> Leistung vom Dach wird zwischen 0 und 100% schwanken.

Etliche Wallboxen und Fahrzeuge bieten die Möglichkeit, den Ladestrom 
dynamisch zu steuern. Aus der PV wiederum kommt die aktuelle Leistung. 
Das muss man dann nur noch kombinieren. Siehst du hier:

https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/

von Wladimir (vril_2023)


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Hans H. schrieb:
> Hallo,
>
> in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage
> installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu
> laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto
> heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?
>

Einfach die Work-Life-Balance klimaschonend ausrichten!
Entweder auf Bürgergeld umsteigen, dann kann das E-Auto am Tag bei 
Sonnenschein in Ruhe laden oder halt 2 E-Autos, die abwechselnd genutzt 
werden!

von Rüdiger B. (rbruns)


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Zwei Autos sind Billiger wie ein Speicher.

von Rainer W. (rawi)


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Hans H. schrieb:
> Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto
> heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

Zu Hause nützt dir das nur mit Homeoffice oder Zweitauto, falls du den 
Autoakku nicht aus dem Hausakku laden willst, was auf doppelten 
Akkuverschleiß hinauslaufen würde.

Sonst muss die PV-Energie an deinem Tagesparkplatz (beim Arbeitgeber?) 
bereit gestellt werden.

Rüdiger B. schrieb:
> Zwei Autos sind Billiger wie ein Speicher.

https://www.wie-als.de/

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Hans H. schrieb:
> Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto
> heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

So einfach betrachtet: Gar nicht. Speicher fürs Auto rechnet sich, 
technisch betrachtet, "vielleicht, evtl., möglicherweise" mit sehr viel 
Eigenleistung, günstigen Materialquellen und der Möglichkeit, bei 
sicherheitsrelevanten Erwägungen großzügig sein zu können. Firma rufen 
und alles machen lassen rechnet sich im Moment definitiv nicht.

Du musst das kaufmännisch betrachten: Wenn du hinreichend Eigenverbrauch 
über den Tag hast, ist es egal, wo der zusätzlich beim Versorger zu 
bezahlende Strom hinfließt. Da sind aber soviele Variablen drin, dass 
die Antwort nur lauten kann: Kommt drauf an.

von Roland E. (roland0815)


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Jörg R. schrieb:
> ...
>
> So dass es für Deine Karre passt. Tesla Model S benötigt wohl mehr wie
> ein e-Smart.
>
> ...

Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher 
Fahrweise gleich viel Energie.

Auch für den zitierten S würde bis ca 100km pro Tag ein 10kWh Speicher 
mit einer Schukosteckdose reichen.

von (prx) A. K. (prx)


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Roland E. schrieb:
> Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher
> Fahrweise gleich viel Energie.

Mal anders: Prinzipiell brauchen die Benziner bei gleicher Fahrweise 
gleich viel Energie. Stimmt es?

Oder sind vielleicht beide Aussagen Bullshit? Die Benziner, in Benzin 
gemessen, unterscheiden sich deutlich untereinander. Die Stromer auch, 
wobei da noch unterschiedliche Ladewirkungsgrade hinzu kommen. Beim 
Benziner schüttet man beim Tanken nichts daneben. Beim Stromer schon.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Hans H. schrieb:
> in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage
> installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu
> laden.

Funktioniert maximal als Rentner, wenn man 1x die Woche einkaufen fährt

von (prx) A. K. (prx)


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Nicht jeder fährt täglich mit dem eigenen Auto in die Firma. Man muss 
dazu auch nicht Rentner oder arbeitslos sein.

von Re D. (Gast)


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Hans H. schrieb:
> Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto heimkomme,
> die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

Selber schuld, Home Office, Pension, Kapitalerträge ..., es gibt genug 
Möglichkeiten zu leben ohne den ganzen Tag auf der Arbeit zu 
verschwenden. Gute Arbeitgeber bieten im übrigen die Möglichkeit für 
kostenfreies laden.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Re D. schrieb:
> Selber schuld

Jeder der nicht deine Privilegien hat ist selbst schuld? Du verhöhnst 
damit Menschen, die weniger Glück haben. Ich finde das sehr respektlos. 
Überlege dir mal, wie viele dieser Menschen deinen glücklichen 
Lebensstil ermöglichen und wo du ohne sie wärst.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ist es im hiesigen Elfenbeinturm völlig unvorstellbar, dass viele Leute 
mit Bahn, Bus, Fahrrad oder gar zu Fuss zur Arbeit gelangen?

von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist es im hiesigen Elfenbeinturm völlig unvorstellbar, dass viele Leute
> mit Bahn, Bus, Fahrrad oder gar zu Fuss zur Arbeit gelangen?

Diese Leute haben dann aber sehr wahrscheinlich auch nicht das Problem 
mit eigener PV.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Diese Leute haben dann aber sehr wahrscheinlich auch nicht das Problem
> mit eigener PV.

Weshalb sollten diese Leute denn kein Dach voll PV und keinen Akku im 
Keller haben, nebst E-Auto in der Garage? Kenne ich anders.

von Rainer W. (rawi)


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Roland E. schrieb:
> Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher
> Fahrweise gleich viel Energie.

Das ist ein Irrglaube und gilt nur bei bei energetisch perfektem Bremsen 
(volle Rückspeisung) im unteren Geschwindigkeitsbereich. Sonst schlägt 
der Windwiderstand zu und der hängt vom Fahrzeugquerschnitt, vom 
Widerstandsbeiwert und quadratisch von der Geschwindigkeit ab.
Damit gehen Fahrzeuggröße und Form ein.

Gerald B. schrieb:
> Funktioniert maximal als Rentner, wenn man 1x die Woche einkaufen fährt

Im Winter

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher
>> Fahrweise gleich viel Energie.
>
> Mal anders: Prinzipiell brauchen die Benziner bei gleicher Fahrweise
> gleich viel Energie. Stimmt es?
>

Prinzipiell ja. Denn auch der spezifische Verbrauch eines 
Verbrennungsmotors hängt von der angeforderten Last ab, mal abgesehen 
vom höheren Sockelbetrag bei Leerlauf und drastisch größeren Hubräumen.

Fordere ich während der Fahrt konstant 50PS ab, verbraucht die 1l 
Turbonähmaschine etwa gleich viel wie der 3l Sauger.

Das Fahrzeuggewicht spielt dabei eine geringere Rolle als der 
Luftwiderstand. Denn mit 50PS am Antrieb wirds schon deutlich schneller 
als 100kmh.

Das gilt genauso für Elektroautos. Die Energierückgewinnung kann man da 
natürlich noch extrem beeinflussen, durch vorausschauende Fahrweise.

von (prx) A. K. (prx)


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Roland E. schrieb:
> Prinzipiell ja. Denn auch der spezifische Verbrauch eines
> Verbrennungsmotors hängt von der angeforderten Last ab

Dass er davon abhängt, ist klar. Aber da steckt noch mehr drin. Weshalb 
nicht alle Antriebssysteme der gleichen Kategorie bei gleicher Last den 
gleichen Verbrauch haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gerade wurde mitgeteilt, daß 25% der Leute im Homeoffice arbeiten. Finde 
ich auch erstaunlich. Und WE, Krankheit, Urlaub, Feiertage sowie Schicht 
und Teilzeit/Elternzeit etc. gibt es auch!

von (prx) A. K. (prx)


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Je kränker die Leute, desto gesünder die Umwelt? ;-)

von Heinrich K. (minrich)


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Re D. schrieb:
> . Gute Arbeitgeber bieten im übrigen die Möglichkeit für kostenfreies
> laden.

"Gute" Arbeitgeber machen genau das nicht. Warum sollten sie die 
Mehrheit ihrer Arbeitnehmer diskriminieren, die da immer noch 
"Verbrenner" fährt?
Um dann allen Tankkarten ausgeben zu müssen?

Nee, "gute" Arbeitgeber kümmern sich nachhaltig zu allererst um die 
Rentabilität und den Erhalt ihres Betriebes und spielen nicht 
Umerziehungslager für Erwachsene.

Freilich glaubten fette Kühe von der Grünen Jugend, Arbeitgebern wie 
-nehmern zwangsweise vegane Ernährung diktieren zu können. "Veggie-Day" 
in nichtstaatlichen Privatfirmen. Pffft!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Warum sollten sie die
> Mehrheit ihrer Arbeitnehmer diskriminieren,

Weil das die Bundesbank als Rankingkriterium über die Hintertür 
hineinbringt. Bei der Bewertung der Kunden der jeweiligen Banken wird 
sowas als Kriterium mit eingebracht. Das Ranking hat dann einen Einfluss 
auf das Risiko und Banken mit mehr Kunden mit höheren Risiko werden dann 
im Hinblick auf das Zentralbankgeld benachteiligt, weil schlechteres 
Gesamtränking.
Das ist dann wieder schlecht für eine Firma wegen der laufenden 
Zwischenfinanzierung durch die Banken. In diese Finanzierungslücke 
springt zum Beispiel e-CNY, wenn es Probleme gibt und die Firma von der 
Produktpalette interessant erscheint.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Weil das die Bundesbank als Rankingkriterium über die Hintertür
> hineinbringt. Bei der Bewertung der Kunden der jeweiligen Banken wird
> sowas als Kriterium mit eingebracht.

Denkst Du Dir solchen Schwachsinn eigentlich selbst aus, oder wo findet 
man sowas?

von Heinrich K. (minrich)


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Auf seinen Schwachsinn muss man erst mal kommen 🤣
Die Hausbank des "ständig Zwischenfinanzierungen benötigenden Betriebes" 
Meister Eder fürchtet sich vor ihrem "Ranking" bei der Bundesbank.

Weil Meister Eder seinem Pumuckl keine E-Ladesäule zur Verfügung stellt, 
macht die Hausbank pleite.

Die arme Hausbank hat bei der Bundesbank nicht refinanzieren können.

Schuld ist der kleine, rote Pumuckl.

Der unterliess es sträflich, sich ein E-Auto zuzulegen. Damit fing alles 
an. Der Anfang vom Untergang.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> oder wo findet man sowas?

NGFS, 8 Gruender (aus DEU die BB) gegruendet Dez 2017. 
Programmvorstellung in 2023.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> NGFS, 8 Gruender (aus DEU die BB) gegruendet Dez 2017.
> Programmvorstellung in 2023.

Also das klassische Dieter-Prinzip: Ein paar Stichworte aufschnappen, 
mit viel Phantasie zu einer tollen Verschwörungstheorie aufblasen und 
diese dann als angebliche Tatsache verkünden.

Nein, Dieter, da geht es nicht darum, dass jemand keinen Kredit bekommt, 
weil er seinen Mitarbeitern keine Ladesäulen spendiert. Es geht um die 
Analyse der möglichen volkswirtschaftlichen Folgen des Klimawandels.

Deren Publikationen sind übrigens frei zugänglich, vielleicht solltest 
Du die einfach mal lesen.

von Michael O. (michael_o)


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Das funktioniert viel einfacher ich kaufe bei Ikea meine Möbel, weil die 
Ladesäulen auf dem Hof haben, und kaufe nur bei den Mitbewerbern wenn es 
nicht anders geht. Auch beim Baumarkt und beim Supermarkt mache ich das 
meistens so. Wer meint die Umwelt ist ihm Scheissegal den kann man 
getrost als Vollpfosten ignorieren - sowohl als Lieferant als auch als 
Arbeitgeber.

MfG
Michael

von Heinrich K. (minrich)


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Und kinderlose Deppen sterben einfach irgendwann aus. Ist halt so. Die 
Erde dreht sich trotzdem weiter.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Zum Beispiel seien hier mal zwei Punkte des Programms genannt:

Künftig Begrenzung des Anteils an Sicherheiten, die von Unternehmen mit 
einem hohen CO2-Anteil stammen. Sicherheiten künftig nur notenbankfähig 
bei Einhaltung der Richtlinien über Nachhaltigkeitsberichterstattung von 
Unternehmen (CSRD).

Darüber soll (und wird bereits) ein Druck auf die Banken ausgeübt, den 
die Banken an die Unternehmen weitergeben sollen. D.h. Druck aufbauen 
über das Finanzwesen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Und damit wären wir bei der Grundlage dazu:

Heinrich K. schrieb:
> Die arme Hausbank hat bei der Bundesbank nicht refinanzieren können.

Es gibt einen langen Katalog, welche Maßnahmen als Positivpunkte 
anerkannt werden. Darunter befinden sich zum Beispiel auch, das zur 
Verfügung stellen von Ladesäulen, Einsetzen für ÖPNV (Zuschüsse, 
Pendelverkehre zur Haltestelle), Homeoffice, usw. Anteile dieser Punkte 
auch bei den Zuliefererketten.

von Thomas R. (thomasr)


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Mein ehemaliger Arbeitgeber hat den Strom kostenlos zur Verfügung 
gestellt und der Betriebsrat die Abrechnung gemacht. Es wurden 20ct/kWh 
berechnet und die Einnahmen quartalsweise an bedürftige Einrichtungen 
gespendet. Damit waren alle zufrieden, auch die Verbrenner.

von Christian B. (luckyfu)


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Um mal wieder zum Thema zurückzukehren:

Ich werde nächstes Jahr wohl das Solarladen praktizieren. Allerdings 
brauche ich für meine 150km Arbeitsweg im Sommer 40% meiner 
Akkukapazität, oder im Umkehrschluss ca. 27kWh. Mein Dach ist aber nicht 
so groß, dass ich eine Anlage in der benötigten Größe drauf bekomme. Da 
ich aber nur 3 Tage auf Arbeit fahren muss, kann ich bestenfalls 4 Tage 
zu hause laden. Je nachdem, stehen am Wochenende auch mal Ausflüge an, 
da wird das dann nichts. Aber in der Summe erwarte ich schon, dass das 
Fahrzeug dann deutlich seltener beim Arbeitgeber geladen werden muss. Im 
Winter braucht man darüber nicht spekulieren, allein die Winterreifen 
verursachen schon 4kWh Mehrverbrauch auf 100km. Die Kälte sorgt dafür, 
dass der Verbrauch noch etwas höher steigt, während die PV dann kaum 
etwas liefert, das, was da kommt, so erwarte ich, wird in erster Linie 
die Hausverbräuche umfassen, Überschuss fürs Auto wird es dann kaum noch 
geben. Aber vielleicht wird es auch deutlich besser als ich erwarte.

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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Thomas R. schrieb:
> Mein ehemaliger Arbeitgeber hat den Strom kostenlos zur Verfügung
> gestellt und der Betriebsrat die Abrechnung gemacht. Es wurden 20ct/kWh
> berechnet und die Einnahmen quartalsweise an bedürftige Einrichtungen
> gespendet. Damit waren alle zufrieden, auch die Verbrenner.

Kostenlosen Strom verrechnen, das ist mal ein innovatives 
Geschäftsmodell.

Beitrag #7555655 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael O. (michael_o)


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Ob man 100% vom Dach bekommt oder nur 50% ist zwar nicht egal, aber es 
hilft beim Kostensenken schon deutlich mit. Das im Winter von Dach nicht 
viel zu holen ist sollte auch jedem klar sein, und das es riesen 
Unterschiede beim Verbrauch zwischen verschiedenen Fahrzeugen gibt 
ebenso. Wäre fatal wenn mein E-UP im Hochsommer 22kWh/100km braucht, 
finde ich beim E-Expert O.K.
Im Winter kommt zum deutlich höheren Verbrauch die Heizung und die 
deutlich schwächere Batterie, die Reichweite ist oft halbiert, wenn viel 
Kurzstrecke in dr Stadt ansteht. Auf Langstrecken ist das deutlich 
besser wenn der Akku Temperatur hat und der Innenraum warm ist.
Beim großen Transporter braucht die Dieselversion etwa 10 Liter oder 
110kWh / 100km der elektrische 22 kWh macht den Unterschied zwischen 17€ 
/ 100km und 6,6€ / 100km am Heimlader. Ich finde den Unterschied von 
etwa 10€ / 100km bei meinen mindestens 40.000km / Anno schon interessant 
mit 4000€ kann man besseres tun als Kriege finanzieren.

MfG
Michael

von Harald S. (harri)


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Für das ursprüngliche Problem würde ich einfach mal den Wasserstoff in 
dem Raum werfen.
Tagsüber im Sommer kann die Solaranlage schönen grünen Wasserstoff 
erzeugen und wenn man abends heim kommt füllt man das einfach um ins 
Wasserstoff betriebene Auto. Was man nicht verfährt, hebt man auf für 
Heizung/Strombedarf im Winter.

Leider sind diese Lösungen noch extrem teuer und nur für das Haus 
gedacht, eine wasserstoff-Tankstelle für daheim ist mir jedenfalls noch 
nicht bekannt.
Un dann fühle ich mich mit einer Wasserstoff-Erzeugungsnalage im Keller 
noch ein wenig unwohler als mit einer halben Tonne Lithium in den Akkus.
Zum Glück ist Benzin da viel ungefährlicher ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Harald S. schrieb:
> Un dann fühle ich mich mit einer Wasserstoff-Erzeugungsnalage im Keller

Im Dachboden wäre das sicherer.

von Roland E. (roland0815)


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Jan H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Mein ehemaliger Arbeitgeber hat den Strom kostenlos zur Verfügung
>> gestellt und der Betriebsrat die Abrechnung gemacht. Es wurden 20ct/kWh
>> berechnet und die Einnahmen quartalsweise an bedürftige Einrichtungen
>> gespendet. Damit waren alle zufrieden, auch die Verbrenner.
>
> Kostenlosen Strom verrechnen, das ist mal ein innovatives
> Geschäftsmodell.

Der Strom ist nicht "kostenlos". In Deutschland ist das ein "geldwerter 
Vorteil". Das örtliche Finanzamt erklärt dir gern genau, wie das 
funktioniert. Die Mitarbeiter sehen das auf dem Lohnzettel...

Das ist übrigens der Hauptgrund, warum die Arbeitgeber keine 
(kostenlosen) Ladesäulen zur Verfügung stellen. Dass die Ladesäulen 
keinen "Münzschlitz" haben, liegt daran dass in Deutschland 
Zwischenzähler nicht zu Abrechnungszwecken verwendet werden dürfen.

Es bleibt festzustellen, das ganz viele ganz alte Schutzgesetze der 
Energieversorgermafia äh, Energiewirtschaft einer Energiewende im Wege 
stehen. Das geht bei den oben genannten Regelungen los und hört bei 
rücklaufgesperrten Stromzählern für Microinverter auf. Dazwischen liegen 
noch dutzende andere inzwischen überkommene Regelungen...

von C. D. (derschmied)


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Harald S. schrieb:
> Zum Glück ist Benzin da viel ungefährlicher ;-)

Ist es in der Tat, weil es

(prx) A. K. schrieb:
> Im Dachboden wäre das sicherer.

einerlei ist wo man hochkomprimierte, extrem entzündliche Gase lagert. 
Bei brennendem Benzin hilft ein Feuerlöscher, bei Unfällen mit 
Wasserstoff wird Katastrophenalarm ausgelöst.

DerSchmied

von (prx) A. K. (prx)


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C. D. schrieb:
> einerlei ist wo man hochkomprimierte, extrem entzündliche Gase lagert.

Keineswegs. Je robuster die Wände bei einer inneren Explosion, desto 
stärker die Wirkung. Siehe Fukushima.

In #1 befand der Wasserstoff sich in einem Dachgeschoss aus gegen 
Innendruck wenig robustem Metallfachwerk. Ergebnis: Die Druckwelle fand 
einen einfachen Weg nach draussen. Die Wandpaneele flogen weg, das Dach 
hob kurz ab. Der Rest des Gebäudes blieb intakt.

In #4 war auch dieses Dachgeschoss robust betoniert und das Gas befand 
sich nicht nur im Dachgeschoss, sondern auch weiter unten in diesem 
Gebäude. Ergebnis: Ein grosser Teil des Gebäudes wurde stark zerstört, 
bis hin zur tragenden Struktur.

Obendrein entschwindet leckender Wasserstoff im Dachgeschoss durch 
bereits geringfügige Entlüftung nach oben aus dem Dach. Er staut sich 
nicht. Im Keller untergebracht staut er sich auf dem Weg nach oben, wo 
immer er kann.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Gibt keinen Geldwerten Voreil bei Ladestrom für Arbeitnehmer. Der darf 
Steuerfrei abgegeben werden. Im Gegensatz zu Sprit, das darf nur für 44€ 
im Monat steuerfrei an Angestellte in Form von Gutscheinen abgegeben 
werden. Zum Glück ist der Staat da ein wenig intelligenter Unterwegs als 
viele hier.

MfG
Michael

von Roland E. (roland0815)


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Michael O. schrieb:
> Gibt keinen Geldwerten Voreil bei Ladestrom für Arbeitnehmer. Der darf
> Steuerfrei abgegeben werden. Im Gegensatz zu Sprit, das darf nur für 44€
> im Monat steuerfrei an Angestellte in Form von Gutscheinen abgegeben
> werden. Zum Glück ist der Staat da ein wenig intelligenter Unterwegs als
> viele hier.
> ...

Das muss aber "neu" sein. 2012 sah das noch ganz anders aus. Kann das im 
Rahmen des "Jobtickets" mitgekommen sein?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Harald S. schrieb:
> Tagsüber im Sommer kann die Solaranlage schönen grünen Wasserstoff
> erzeugen und wenn man abends heim kommt füllt man das einfach um ins
> Wasserstoff betriebene Auto.

Wie stellst du dir das praktisch vor? Mit einem Messbecher aus der 
Küche?

> Leider sind diese Lösungen noch extrem teuer

Aha, dann schlage so etwas doch nicht vor.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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(prx) A. K. schrieb:
> Keineswegs. Je robuster die Wände bei einer inneren Explosion, desto
> stärker die Wirkung. Siehe Fukushima.

...gilt auch für Feuerwerk, Weltkriegsbomben und weitere Sprengkörper.

Entscheidend ist hier aber nicht was im Druckkörper eingezwängt ist, 
sondern das, was unter hohem Druck unkontrolliert herausströmen kann.

Sprit wird drucklos und flüssig gelagert, H² mit Drücken weit jenseits 
einhundert Bar. Kaum ein Element des Periodensystem ist reaktiver, exakt 
das macht es so schwer ihn abzutrennen, zu lagern, zu beherrschen. Und 
damit teuer. Wird niemals möglich sein damit Reihenhausbesitzern im 
eigenen Keller ein Instrument zur Selbstversorgung in die Hand zu geben.

von (prx) A. K. (prx)


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Wie realistisch eine individuelle Wasserstoffspeicherung von Solarstrom 
einmal sein könnte, weiß ich nicht. Aber ein Wasserstoffauto in der 
Garage zu parken ist zulässig.

Auch das wäre auf dem Dachboden sicherer. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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die meiste Zeit sind doch die meisten Privat-PKW nicht Fahr-Zeuge, 
sondern eher Steh-Zeuge.

Vielleicht ist es daher ein zweckmäßiger Ansatz, die Ladetechnik 
(Solarzellen) dort unter zu bringen, wo Fahrzeuge halt länger stehen, 
z.B. bei Pendler-Parkplätzen, oder auf den Dächern von Firmengebäuden. 
Das spart dann örtliche, regionale oder überregionale Pufferspeicher 
(welcher Technologie auch immer)

von (prx) A. K. (prx)


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"Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat mit der Reform der 
Landesbauordnung neue Regeln für das nachhaltige Bauen beschlossen. Ab 
dem Jahr 2022 müssen neue Parkflächen mit mehr als 35 Stellplätzen 
überdacht und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Das gilt 
allerdings nur für Gewerbeflächen."

https://www.ihk.de/duesseldorf/innovation-umwelt-energie/energie-und-klimaschutz/erneuerbare-energien/photovoltaikpflicht-fuer-gewerbliche-parkplaetze-5238822

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie realistisch eine individuelle Wasserstoffspeicherung von Solarstrom
> einmal sein könnte, weiß ich nicht.

Naja,.bei der Produktion strömt er nahezu drucklos aus irgend einem 
Röhrchen, bis dahin isses einfach. Um ihn nutzbar machen zu können muss 
er in eine "Batterie" gezwängt werden aus der er wieder unter exakt 
definierten Bedingungen entnommen werden kann. Nichts anderes als ein 
Akku also. Aber um Zehnerpotenzen brisanter, aufwändiger und teurer als 
Heizöl & Sprit eben. Kernkraft hat ja auch keiner im Keller, und Uran 
mit der Post verschicken ist auch nicht drin.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wer bei Photovoltaik nur an dumme Deutsche denken kann, und bei 
Franzosen nur an kluge Kernkraft: "Frankreich hat eine 
Photovoltaik-Pflicht für große Parkplätze erlassen"

https://heise.de/-7496548

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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C. D. schrieb:
> Um ihn nutzbar machen zu können muss
> er in eine "Batterie" gezwängt werden aus der er wieder unter exakt
> definierten Bedingungen entnommen werden kann. Nichts anderes als ein
> Akku also.

Vor einiger Zeit wurde dafür an Metallhydridspeicher gedacht. Bei 
Fahrzeugen ist allerdings dessen hohes Gewicht ein Problem. Bei 
Stehzeugen nicht.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stehzeugen

Das Wort gefällt mir:-)

von (prx) A. K. (prx)


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C. D. schrieb:
> und Uran mit der Post verschicken ist auch nicht drin.

Yep, das macht man lieber mit Panzern und Kanonen.

Wobei das nicht einmal ein grosses Problem wäre. Uran ist allerdings 
auch als Oxid verdammt schwer, der Postbote täte mir leid. Verstrahlt 
würde er jedoch erst bei den verbrauchten Retouren.

von C. D. (derschmied)


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(prx) A. K. schrieb:
> der Postbote täte mir leid.

Meiner ist ein schmerzfreier Pakistani, wehrt sich vehement gg Kaffee 
und Trinkgeld. Selten soviel Gewissenhaftigkeit erlebt.

von Hmmm (hmmm)


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Roland E. schrieb:
> Das muss aber "neu" sein. 2012 sah das noch ganz anders aus.

Seit 2017.

Für E-Dienstwagen gibt es auch noch eine steuerfreie Pauschale für das 
Laden zu Hause.

von Christian B. (luckyfu)


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Harald S. schrieb:
> Un dann fühle ich mich mit einer Wasserstoff-Erzeugungsnalage im Keller
> noch ein wenig unwohler als mit einer halben Tonne Lithium in den Akkus.
> Zum Glück ist Benzin da viel ungefährlicher ;-)

Also, erstmal wiegt der Akku zumindest in meinem PKW insgesamt ca. 
500kg. Der Lithiumanteil darin beträgt in etwa 10-15kg.
Zweitens: was dir wohl, wie vielen anderen Wasserstoffverfechtern, nicht 
klar zu sein scheint ist, dass ein Wasserstofffahrzeug in erster Linie 
ein Elektrofahrzeug ist. Es hat nur einen kleineren Akku als ein 
normales und dazu einen Hochdrucktank für Wasserstoff sowie eine 
Brennstoffzelle. Letztere ist ziemlich teuer und Wartungsintensiv, 
weshalb das Konzept, in meinen Augen, niemals im PKW für den 
Individualverkehr ankommen wird. Dazu kommt, dass eine Tankstelle für 
Wasserstoff sehr teuer ist und keineswegs mit einer Benzinzapfsäule 
vergleichbar ist. Das liegt daran, dass der Wasserstoff entweder per 
Gasleitung oder in einen Speichertank angeliefert wird. dort hat er 
allenfalls 100bar Druck, wenn überhaupt, in der Leitung dürfte es unter 
1 bar sein. Um ins Auto getankt zu werden, muss der Wasserstoff vorher 
auf 200bar verdichtet werden. dazu hat die Tankstelle einen weiteren, 
kleineren Tank. Der reicht für 2-3 Fahrzeuge und wenn die fertig sind 
mit tanken, ist die Säule erstmal 30 Minuten out of order.
Wahrscheinlicher ist, dass sich die Menschen umstellen und daran 
gewöhnen, nicht mehr 1000km am Stück runterreisen zu können sondern 
dafür 3-4 10 Minuten Pausen einplanen werden. Nach über einem halben 
Jahr und schon 3 Fahrten über 400km kann ich sagen, dass es für mich 
kein Problem war und ich zukünftig damit auch gut werde klar kommen 
können. Wenn ich das kann, dann könnt ihr das auch ;)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7556347 wurde vom Autor gelöscht.
von John P. (brushlesspower)


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Wladimir schrieb:
> oder halt 2 E-Autos, die abwechselnd genutzt
> werden!

der Trend geht eindeutig zum 4. Auto!
Wenn Sohnemann dann noch 18 wird braucht man 6 Autos.

von Walta S. (walta)


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Also ich für meine Teil arbeite nur 5 Tage in der Woche. Ja ich weiß, 
ist ein bischen asozial, aber dadurch hab ich die Möglichkeit am 
Wochenende mein Auto tagsüber aufzutanken.

Walta

von (prx) A. K. (prx)


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Walta S. schrieb:
> Also ich für meine Teil arbeite nur 5 Tage in der Woche. Ja ich weiß,
> ist ein bischen asozial, aber dadurch hab ich die Möglichkeit am
> Wochenende mein Auto tagsüber aufzutanken.

Du wohnst sträflicherweise zu nah am Arbeitsplatz - oder hat dir der 
Chef eine Liege ins Büro gestellt?

von Re D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Du wohnst sträflicherweise zu nah am Arbeitsplatz - oder hat dir der
> Chef eine Liege ins Büro gestellt?

300 km echte reichweite und 20 km Arbeitsweg machen 100 km 
Restreichweite am Freitag Nachmittag. Die meisten wohnen tatsächlich 
näher.

von John P. (brushlesspower)


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Re D. schrieb:
> 300 km echte reichweite und 20 km Arbeitsweg machen 100 km
> Restreichweite am Freitag Nachmittag. Die meisten wohnen tatsächlich
> näher.

Und am Wochenende sitzt man den ganzen Tag über zuhause?

von Vancouver (vancouver)


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Meine Solaranlage liefert 8.8kW peak (real ca. 7.5) und der Akku hat 
13kWh. Den Sommer über war der Akku morgens auf 60% runter und gegen 
11:00 wieder voll aufgeladen. Ab da wurde eingespeist, im Mittel 75%. 
Von März bis Oktober waren wir komplett autark. Die Solaranlage liefert 
im Sommer bis etwa 19:00 genug Leistung um den Eigenbedarf zu decken 
(45° Dachneigung, genau Südrichtung, also ziemlich ideal). Ab dann wird 
der Akku leergepumpt. Mit dem Überschuss könnte man ein E-Auto 
vermutlich soweit aufpäppeln, dass es für den Tag reicht. Ab Oktober ist 
der Spaß dann natürlich vorbei.

Die Frage, ob es effizient ist, einen Akku von einem anderen Akku 
aufzuladen ist eigentlich nicht relevant, wenn du die Energie von der 
Sonne geschenkt bekommst.

Kommt natürlich auch immer auf das Auto an, wie schon gesagt wurde. Wenn 
du einen 455PS-BMW i7 mit 101kWh-Akku laden willst... dann gehörst du 
vermutlich eh zu der Gesellschaftsschicht, aus deren Sicht der 
Klimawandel ein Problem der Arbeiterklasse ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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C. D. schrieb:
> Meiner ist ein schmerzfreier Pakistani, wehrt sich vehement gg Kaffee
> und Trinkgeld. Selten soviel Gewissenhaftigkeit erlebt.

Ach ja, der Deutsche war seit je her fasziniert vom Edlen Wilden.

von Cyblord -. (cyblord)


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John P. schrieb:
> Und am Wochenende sitzt man den ganzen Tag über zuhause?

Zwangsläufig. Merke: Das E-Auto funktioniert dann am besten, wenn man 
eigentlich gar kein Auto braucht.
Sobald man wirklich irgendwohin fahren will, wirds schwierig und man 
soll auf Mietwagen ausweichen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Ach ja, der Deutsche war seit je her fasziniert vom Edlen Wilden.

Das ist der Grosse Austausch. Die faulen ewig meckernden Deutschen gegen 
fleissige Pakistanis. So gesehen wärs doch ein Fortschritt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Sobald man wirklich irgendwohin fahren will, wirds schwierig und man
> soll auf Mietwagen ausweichen.

Tja, das kommt von das. Wenn du den Verbrenner nicht auftankst, bleibt 
er irgendwann stehen. Und alle Naselang den Mietwagen wechseln, um den 
Tank voll zu kriegen, bringts auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ach ja, der Deutsche war seit je her fasziniert vom Edlen Wilden.
>
> Das ist der Grosse Austausch. Die faulen ewig meckernden Deutschen gegen
> fleissige Pakistanis. So gesehen wärs doch ein Fortschritt. ;-)

Könnte man meinen. Aber dann müsste vorher noch jemand erklären warum 
Pakistan dann so ein Shithole ist, wenn da alle so fleissig sind.

von Christian M. (likeme)


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Ich sah letztens einen elektrisch umgemodelten Land Rover Defender mit 3 
Solarplatten auf dem Dachträger :-) Vielleicht ist das die Lösung, im 
Winter kann man die Kiste in einem 1000W Halogenstrahler über Nacht 
bissi laden ;-)

von John P. (brushlesspower)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tja, das kommt von das. Wenn du den Verbrenner nicht auftankst, bleibt
> er irgendwann stehen.

Richtig. Aber die Tankstellen haben nicht nur Tagsüber offen wenn die 
Sonne scheint oder am Wochenende sondern 24/7.

von John P. (brushlesspower)


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John P. schrieb:
> der Trend geht eindeutig zum 4. Auto!
> Wenn Sohnemann dann noch 18 wird braucht man 6 Autos.

werden die 6 Wallboxen die man braucht staatlich gefördert?

von Roland E. (roland0815)


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Christian B. schrieb:
> ...
> Zweitens: was dir wohl, wie vielen anderen Wasserstoffverfechtern, nicht
> klar zu sein scheint ist, dass ein Wasserstofffahrzeug in erster Linie
> ein Elektrofahrzeug ist.

Nein, nicht zwangsläufig. Mit Wasserstoff läuft auch ein 
Verbrennungsmotor. Sehr viele Stadtbusse nutzen das experimentell seit 
Jahrzehnten. Mehr oder weniger Erfolgreich. Es gibt auch einige wenige 
PKWs, die die entsprechenden Tankstellen mitnutzen.

Die Brennstoffzelle ist ein Windei, welches erfolgreich seit langem zum 
Fördermittel abgreifen gepflegt wird.

von (prx) A. K. (prx)


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John P. schrieb:
> werden die 6 Wallboxen die man braucht staatlich gefördert?

Nur das Verlängerungskabel.

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Könnte man meinen. Aber dann müsste vorher noch jemand erklären warum
> Pakistan dann so ein Shithole ist, wenn da alle so fleissig sind.

Das du kein Niveau hast, musst du heute in jedem Thread zeigen? 
Wiederlich!

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Wiederlich!

Widerlich

Stresst dich die Wahrheit?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Roland E. schrieb:
> Die Brennstoffzelle ist ein Windei, welches erfolgreich seit langem zum
> Fördermittel abgreifen gepflegt wird.

Es geht dabei darum, dass Wasserstoff der wichtigste Grundbaustein ist 
für die Erzeugung von E-Kohlenstoffen. Diese werden für die chemische 
Industrie in großen Mengen als Eingangsstoffe benötigt, sowie auch von 
der Nahrungsmittelindustrie.

Der Begriff Decarbonisierung wird für das was dieser ausdrücken soll 
immer falsch verwendet. Korrekt müßte es Defossilcarbonisierung 
lauten.

von Jens K. (jensky)


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Cyblord -. schrieb:
> John P. schrieb:
>> Und am Wochenende sitzt man den ganzen Tag über zuhause?
>
> Zwangsläufig. Merke: Das E-Auto funktioniert dann am besten, wenn man
> eigentlich gar kein Auto braucht.
> Sobald man wirklich irgendwohin fahren will, wirds schwierig und man
> soll auf Mietwagen ausweichen.

Wir fahren selber kleine e-Autos. Reichweite ist ausreichend. Wir müssen 
nicht zu Hause warten. Bei Ikea gibts HPC kostenlos. Also 30min zum 
Essen dort hin und der Wagen ist voll. Bei Reisen geht das genauso. 
Einfach passende Zwischenhalte einplanen und sich die Gegend anschauen.

Zu Hause haben wir einen großen (sehr² * x) Batteriespeicher. Die 
Wallboxen zu Hause laden zwar max je 11kW (wenn die Solar volle Leistung 
bringt) aber über den Speicher nur mit max 4,8kW (mehr schafft der 
Wechselrichter nicht). Unsere Autos sind zu Hause immer voll, dank 
Solar. Die PV bekamen wir großzügig gefördert. Verbaut sind jedoch 
gebrauchte Pannels, da es keine Vorschrift gibt die besagt man müsse neu 
und überteuert kaufen.

Da wir hier Praxis zeigen können, sind eure Behauptungen nur Geschwätz. 
Geht weiter Lachen über die dummen E-Fahrer.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Das E-Auto funktioniert dann am besten, wenn man
> eigentlich gar kein Auto braucht.

Im Gegenteil. Ein konsequent als Stehzeug betriebener Verbrenner ist 
billiger in der Anschaffung, umweltfreundlicher in der Herstellung und 
erzeugt danach bis zur Verschrottung keinerlei Schadstoffe.

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Vancouver schrieb:
> Die Frage, ob es effizient ist, einen Akku von einem anderen Akku
> aufzuladen ist eigentlich nicht relevant, wenn du die Energie von der
> Sonne geschenkt bekommst.

Aha. Weil der Akku, der den Akku lädt, nichts kostet und nicht 
verschleißt?

von Cyblord -. (cyblord)


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Jens K. schrieb:
> Zu Hause haben wir einen großen (sehr² * x) Batteriespeicher.

Der sich dann zusammen mit dem PV und E-Auto wann genau amortisiert?

Wenn man absolut nicht wirtschaftlich handeln muss, dann kann man 
natürlich alles machen. Es bleibt dann aber ein teures Hobby und manche 
Leute haben andere Hobbys und wollen nur wirtschaftlich von A nach B. 
Der Verbrenner ist so erfolgreich weil er genau das bietet. ein 10k 
Kombi mit Anhängerkupplung ist wirtschaftlich und praktisch ein Traum. 
1000km Reichweite, Ikea geht, Fahrradträger geht, Urlaub mit Familie 
geht, alles geht. Mit E-Auto soll man nun aber 100k für Auto + PV + 
Speicher investieren für 300km Reichweite in einer Sardinenbüchse. Die 
aber dann Knorke von der Sonne kommen. Manchmal. Irre.
Ich glaube den meisten ist gar nicht klar, was da wirklich verloren geht 
an Werten und Kaufkraft. Und die müssen am Ende irgendwoher kommen. 
Jeder kann den Euro nur einmal ausgeben.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens K. schrieb:
> Da wir hier Praxis zeigen können, sind eure Behauptungen nur Geschwätz.
> Geht weiter Lachen über die dummen E-Fahrer.

Den Vorteil haben nur Personen mit entsprechendem Einkommen und Haus. 
Diese halten sich für Vorbilder, sind aber mehr die Schädlinge und hier 
wurde das mal endlich ausgesprochen:

„Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel 
Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr 
Verkehr. Wir leben in Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens“, 
sagte Anton Hofreiter dem Magazin „Der Spiegel“ am Freitag (12.2.2021). 
Die Grünen sorgten sich um die Lebensgrundlagen und den sozialen 
Zusammenhalt in Deutschland – und Einfamilienhäuser seien eher 
kontraproduktiv für eine positive Entwicklung.

Und wie wenigt dieser Personenkreis bereit ist etwas von den Vorteilen 
an die Allgemeinheit zu geben, kann in den Threads zum ähnlichen Thema 
nachgelesen werden. Darunter fallen diese Personen, die lieber den Strom 
ungenutzt verfallen lassen, bevor diese für ein paar Cent einspeisen. 
Lieber im Heizstab verheizen, als über die Wärmepumpe heizen um dann 
noch Strom für die Einspeisung übrig zu haben. Alles nur Egoisten, sonst 
nichts.

von (prx) A. K. (prx)


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Woher kommt die irrige Vorstellung, nur Einfamilienhäuser eigneten sich 
für Photovoltaik? Das ist beispielsweise auch bei Mehrfamilienhäusern 
mit einem halben Dutzend Eigentumswohnungen möglich, sofern sich die 
Eigentümer nicht vorwiegend mit Kleinkrieg beschäftigen.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Wiederlich!
>
> Widerlich
> Stresst dich die Wahrheit?

Die Wahrheit, das du ein kleingeistiger Rassist bist, stresst mich 
nicht, es ekelt einen einfach an. Aber es hilft ungemein deine 
Kommentare einzuordnen.

von Re D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist beispielsweise auch bei Mehrfamilienhäusern mit einem halben
> Dutzend Eigentumswohnungen möglich, sofern sich die Eigentümer nicht
> vorwiegend mit Kleinkrieg beschäftigen.

Ein Falk reicht, um die komplette. Eigentümerversammlung zu sprengen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Rassist

Es gibt auf der Erde aktuell nur eine einzige Menschenrasse. Da müsste 
man schon den Neandertaler oder den Cro-Magno Menschen diskriminieren. 
Wo habe ich das getan?

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Den Vorteil haben nur Personen mit entsprechendem Einkommen und Haus.

Soll jetzt der gemeine Minderleister aus dem uC.net Forum das Vorbild 
für die Republik sein?Wo sind hier eigentlich die ganzen 
IGM-Arbeitnehmer und Freelancer hin? Nur noch gejammer hier!

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> ?Wo sind hier eigentlich die ganzen
> IGM-Arbeitnehmer und Freelancer hin? Nur noch gejammer hier!

Das sind doch alles Rassisten...

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Rassist
>
> Es gibt auf der Erde aktuell nur eine einzige Menschenrasse. Da müsste
> man schon den Neandertaler oder den Cro-Magno Menschen diskriminieren.
> Wo habe ich das getan?

Lies mal die Definition von Rassist nach, dann bemerkst du deinen Fehler 
evtl.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Lies mal die Definition von Rassist nach, dann bemerkst du deinen Fehler
> evtl.

Ich halte mich da lieber an die Wissenschaft.

von Roland E. (roland0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Woher kommt die irrige Vorstellung, nur Einfamilienhäuser eigneten sich
> für Photovoltaik? Das ist beispielsweise auch bei Mehrfamilienhäusern
> mit einem halben Dutzend Eigentumswohnungen möglich, sofern sich die
> Eigentümer nicht vorwiegend mit Kleinkrieg beschäftigen.

Ein Einfamilienhaus, eingeschossig mit 100qm Wohnfläche hat etwa 130qm 
Dachfläche als Satteldach. Wir nehmen mal an es gibt keine Gauben und 
Dachdurchbrüche wie Schornstein oder Dachlüfter.

Ein Mehrfamilienhaus, mit 5 Etagen zu je 100qm hat wie viel Dachfläche?

Wieviel Solarenergie steht wie vielen Bewohnern in welchem Haus zur 
Verfügung ?

Wie groß muss der Speicher pro Wohneinheit sein, damit eine 80%ige 
Selbstversorgung möglich ist?

Merkste was?

Die ganzen grünen, politisch propagierten Modelle funktionieren nur im 
EFH. Schon wenn das zweigeschossig angelegt wird, wird die Dachfläche 
knapp oder der Speicher abnorm groß, wenn der Ekarren und die Wärmepumpe 
ab September bis März nicht mit Gas laufen soll...

Nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan von die freistehenden 
Hundehütten auf Bettvorlegern. Mindestens Doppelhaus sollte es sein.
Unsere Altvorderen vor hundert Jahren haben das schon schon gemacht. Nur 
wir wissen wieder alles besser...

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das sind doch alles Rassisten...

Man merkt, mit dem Niveau hast du heute schwach angefangen, dafür stark 
nachgelassen.

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich halte mich da lieber an die Wissenschaft.

Ach so, na dann ließ sich mal die wissenschaftliche Definition von 
Rassismus.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> schwach angefangen, dafür stark nachgelassen.

Noch ältere und langweiligere Sprüche fallen dir nicht ein. Ich lese 
heute von dir übrigens nur Beleidigungen.

von (prx) A. K. (prx)


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Roland E. schrieb:
> Wieviel Solarenergie steht wie vielen Bewohnern in welchem Haus zur
> Verfügung ?

Nach deiner Rechnung die ganzen 130m². Für jenen Eigentümer, der als 
einziger Interesse zeigte und sich dies von der WEG absegnen lies.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Ach so, na dann ließ sich mal die wissenschaftliche Definition von
> Rassismus.

Welche Wissenschaft soll das sein die sowas definiert? Soziologie oder 
gleich Gender-Studies? Ich meinte schon richtige Wissenschaft.

von Heinrich K. (minrich)


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Jens K. schrieb:
> Bei Ikea gibts HPC kostenlos. Also 30min zum Essen dort hin und der
> Wagen ist voll.

Essen bei Ikea. -würg-

"kotzbälleken"

von Cyblord -. (cyblord)


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Heinrich K. schrieb:
> Jens K. schrieb:
>> Bei Ikea gibts HPC kostenlos. Also 30min zum Essen dort hin und der
>> Wagen ist voll.
>
> Essen bei Ikea. -würg-
>
> "kotzbälleken"

Essen bei Ikea geht schon. Aber als Argument fürs E-Auto ein bisschen 
schwach. Außerdem werden auch die das kostenlose Laden nicht 
durchhalten. Die werden den Weg von Aldi und Lidl gehen und über kurz 
oder lang Geld verlangen oder die Lader abschaffen.

von Heinrich K. (minrich)


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In meinem (leider nur virtuell vorhandenem) Jaguar XJ6 Series II drücke 
ich bei leer werdendem Tank einfach den serienmässigen Umschalter 
"rot/grün". Er stellt dann mitten während der Fahrt auf den zweiten, 
exakt gleich grossen Tank um. Alles serienmässig.
Schwupp, ist die Tankanzeige wieder auf "voll".😉
Die Umschaltzeit hierfür liegt tatsächlich unter einer Sekunde. Er geht 
dabei weder aus, noch ruckelt er. Britisches Understatement.

Vorteil: Ich brauche keinen Kantinenfraß essen, während die E-Schüssel 
nachlädt. Ich fahre einfach weiter.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinrich K. schrieb:
> Er stellt dann mitten während der Fahrt auf den zweiten,
> exakt gleich grossen Tank um.

Das muss so. Um das voll geladene Auto einfach stehen zu lassen, bis die 
Edel-Mahlzeit beendet ist, ist so ein Jaguar-Fahrer zu geizig. Die 
1€/Minute (max) Fehlbelegung hat er nicht mehr übrig. Und für die 
zeitlich passendere Wurst mit Pommes hängt die Nase zu hoch.

Optimal wäre das allerdings erst, wenn ein E-Tanker ab und zu nebenan 
mitfährt, um den gerade ungenutzten Akku zu laden.

: Bearbeitet durch User
von Alex W. (blacki)


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Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das 
scheint man nicht einsehen zu können. Man könnte dann z.B. ähnlich wie 
jetzt an der Tanke den Akku tauschen, oder zuhause einen tagsüber 
aufladen, wärend der andere unterwegs ist.

Andere Option: der Zweitwagen: einer steht zuhause und lädt, der andere 
bringt einen zur Wirkungsstätte. (Und Schwupps, hat man 2 überteuerte 
Einmalrasierer verkauft, der feuchte Traum des Autobauers!)

von Cyblord -. (cyblord)


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Alex W. schrieb:
> Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das
> scheint man nicht einsehen zu können. Man könnte dann z.B. ähnlich wie
> jetzt an der Tanke den Akku tauschen, oder zuhause einen tagsüber
> aufladen, wärend der andere unterwegs ist.

Einfach mal rechnen wie viele Wechselakkus so eine Tanke vorhalten 
müsste. Wo werden die gelagert und geladen? Welche Werte muss da JEDE 
Tankstelle vorhalten? Das ist schlicht ABSURD. Nicht mal mehr 
unrealistisch.

Abgesehen davon dass heute E-Autos um die Akkus herumdesignt sind. 
Manche werden gekühlt oder beheizt.
Ein Wechselsystem würde enormen Platz kosten. Und wäre natürlich auch 
sehr teuer.

Du solltest einsehen dass es nur Träumerei ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Alex W. schrieb:
> Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das
> scheint man nicht einsehen zu können.

Ein chinesischer Hersteller probiert es gerade mal wieder aus. 
Hierzulande. Nun müssen nur noch genug Leute der gleichen Ansicht sein, 
wie Du.
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/nio-wechselakkus-batterietausch-fuenf-minuten/

> Andere Option: der Zweitwagen: einer steht zuhause und lädt, der andere
> bringt einen zur Wirkungsstätte.

Kaufst Du bei leerem Tank einen neuen Verbrenner?

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Tja, das kommt von das. Wenn du den Verbrenner nicht auftankst, bleibt
> er irgendwann stehen. Und alle Naselang den Mietwagen wechseln, um den
> Tank voll zu kriegen, bringts auch nicht.

Früher hat man die Pferde gewechselt. Kommt eben alles wieder!

von Christian B. (luckyfu)


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Roland E. schrieb:
> Nein, nicht zwangsläufig. Mit Wasserstoff läuft auch ein
> Verbrennungsmotor. Sehr viele Stadtbusse nutzen das experimentell seit
> Jahrzehnten. Mehr oder weniger Erfolgreich. Es gibt auch einige wenige
> PKWs, die die entsprechenden Tankstellen mitnutzen.

genau, den eh schon teuren Wasserstoff verheizen, um dann noch mit 20% 
der Energie voran zu kommen. Nein, Wasserstoff verbrennen kann man zwar 
im Labor machen, aber in der Praxis ist das eine teure Totgeburt.

Max I. schrieb:
> Aha. Weil der Akku, der den Akku lädt, nichts kostet und nicht
> verschleißt?

ganz ehrlich: Mein Haushalt ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, 
schlimmer noch: Alles, was ich für meinen Haushalt kaufe, belastet mein 
Bankkonto mit dem Vollen Preis und abschreiben kann ich es auch nicht. 
Ich frage mich manchmal, warum man bei einer einmal gekauften 
Solaranlage immer die Nutzung gegenrechnen muss. Fakt ist doch, wenn das 
Ding komplett bezahlt ist, zahlt man für den Strom daraus keinen cent. 
Das kann man sich dann schlecht rechnen wie man will, es bleibt dabei. 
Strom aus der Leitung kostet 32cent, Strom vom Dach 0.

Alex W. schrieb:
> Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das
> scheint man nicht einsehen zu können.

ich kann dir, als Anwender, sagen, dass das Blödsinn ist! Man muss sich 
etwas umstellen in seinen Gewohnheiten ja, und? Das musste man auch, als 
man plötzlich ein Smartphone, ja, überhaupt erstmal ein handy hatte. ist 
offensichtlich gelungen, denn es hat heute fast jeder eins. Ergo ist es 
auch möglich, seine Gewohnheiten auf der Langstrecke zu ändern. Manche 
können sich das nicht vorstellen, aber es ist viel unproblematischer als 
man glaubt.
p.s.: eine Akkuwechselstation hat 3 eklatante Nachteile, an denen das 
Konzept am Ende scheitern wird: 1.: es gibt keinen Standard für den 
Akku, weder in der Form, noch in der Spannung und 2. noch nichtmal im 
Akkutyp. Schon heute gibt es mindestens 2 unterschiedliche Akkutypen, in 
Zukunft ist abzusehen, dass der Blumenstrauß hier deutlich größer wird. 
Wieviele unterschiedliche Akkus soll so eine Wechselstation denn 
vorrätig halten? Tja und dann muss man natürlich auch ne Menge von 
diesen Dingern bauen, das ist teuer und ob das Invest je wieder rein 
geholt wird für die geringe Zeitersparniss, die es bringt? Ich bezweifle 
es.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Eine private PV Anlage kannst du auch gewerblich betreiben, mit 
Abschreibung, u.U. Umsatzsteuer etc. Schlau machen, Gewerbe anmelden 
etc. Die Anlage gehört dann nicht zu deinem Haushalt, sondern zum 
Gewerbe.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Wer bei Ikea extra essen muss, damit er sich weniger geniert, weil er 
draussen auf Ladestromgeschenke angewiesen ist, der hat halt nichts 
geschafft im Leben. Ängstlich starrt er auf die Handyapp, wie das 
Kaninchen auf die Schlange.

Gleich ist der Ladevorgang beendet, oh Gott, die Fehlbelegungsabgabe, 
immerhin ein Euro pro Minute. Die billige Saftelwurst (sie saftelt 
schon...) runterwürgen, weil:

Mir lasse nix verkomme! Jetzt aber raus, Parkplatz räumen.

Der Jaguar hat indes schon einen weiten Vorsprung: schnell, sportlich, 
britisch.

Zur Not tuts auch der Zwölfzylinder, dessen Laufruhe ist aber schon 
geradezu dekadent.

"Sie" zu "ihm": Mortimer, hast Du gesehen? Da isst jemand etwas Anderes 
als 'After Eight'...

"Er" zu "ihr": Ja, Schatz, tun wir so, als hätten wir die Wurst nicht 
gesehen!

von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schlau machen, Gewerbe anmelden
> etc. Die Anlage gehört dann nicht zu deinem Haushalt, sondern zum
> Gewerbe.

ich hab mich schlau gemacht und das währe ziemlich bescheuert, wenn dann 
bekommt man zwar die Umsatzsteuer für die Anlage zurück  (Die man 
derzeit sowieso nicht zahlt) dafür darf man dann aber die Umsatzsteuer 
für den selbst verbrauchten Strom (also, zum fiktiven, marktüblichen 
Preis und plötzlich kostet mich der Strom vom Dach dann tatsächlich auch 
praktisch etwas.) entrichten. Das währe das Gegenteil von clever.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinrich K. schrieb:
> schnell, sportlich, britisch.

In den 70ern fuhren wir durch England. Ich habe weder vorher noch 
nachher so viele verwaiste Keilriemen auf den Straßen liegen sehen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Außerdem werden auch die das kostenlose Laden nicht
> durchhalten. Die werden den Weg von Aldi und Lidl gehen und über kurz
> oder lang Geld verlangen oder die Lader abschaffen.

Tja, auch da entpuppen sich die ÖkoGutmenschen als Schmarotzer der 
Gesellschaft. Alles auf Kosten jener, die nicht ein eigenes Dach für 
Solar und Parkplätze fürs EAuto haben. Nach den ÖkoGutmenschen sollen ja 
die Parkplätze und Garagen abgeschafft werden.

Heinrich K. schrieb:
> Der Jaguar hat indes schon einen weiten Vorsprung: schnell, sportlich,
> britisch.

Wobei mit großer Wahrscheinlichtkeit das Fahrzeug als Firmenwagen läuft.

Heinrich K. schrieb:
> Mir lasse nix verkomme! Jetzt aber raus, Parkplatz räumen.

Tja, nach meiner Erfahrung sind das nicht die sparsamen Schwaben, 
sondern genau das Klientel auf das dieses Sprichwort zutrifft: "Bei den 
Reichen kannst Du das Sparen lernen".

von Michael O. (michael_o)


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Ja Jaguar waren früher mal schicke Autos für echte Nerds die gern an 
defekten Motore schrauben. Die Standfestigkeit des 12Zylinders war 
legendär - beschissen. Alle 30.000km musste der Kernschrott aus dem Auto 
zur Überholung. Dazu hat das gute Stück gesoffen wie ein Loch von 
Darmstadt nach Hamburg nur mit Nachtanken möglich - 2 Tanks a 70 Liter. 
Heute schafft mein Daimler fast 1000km mit seinen 66 Litern Diesel, und 
280km/h kann man eh nicht mehr fahren.
Wer den 12 Zylinder für leise hält, sollte es mal mit einem E-Auto 
versuchen, da kann man dann wirklich was lernen - schlecht natürlich 
wenn man seine Vorurteile lieber behalten will.
Ich bin jetzt im 10ten Jahr elektrisch unterwegs, habe aber noch immer 
einen Diesel, da ich noch kein E-Auto mit 1800kg Anhängelast habe. In 
den letzten 10 Jahren bin ich 119.000km mit dem ersten, 42.000km mit dem 
zweiten, 23.000km mit meinem dritten und 43.000km mit meinem 4ten E-Auto 
gefahren. Dabei bin ich genau gar nicht liegen geblieben, habe im Jahr 
keine 2 Stunden auf meine ladenden Autos gewartet, da ich das Laden 
immer in Pausen die sowieso anstanden erledigen konnte. Ich brauch auch 
keine 10 Stündige Autofahrt und unterwegs die Pipiflasche aus dem 
Fenster werfen, wie es die Verbrenner Fahrer scheinbar alle 
praktizieren.
Und bei Ikea mag ich gern ab und an mal Köttbullar essen oder mal durch 
die Ausstellung schlendern um was zu besorgen, da ist mir das laden des 
Autos ganz recht dabei aber oft nicht nötig weil Ikea 8km von mir weg 
liegt und 7 km bis zur Firma. Zwei meiner Autos schaffen im Sommer 300km 
im Stück und  dauert nicht mehr lange, bis die ersten Fahrzeuge auch 
1000km elektrische Reichweite haben. Wer immer mit dem Angstköttel in 
Hose Auto fährt, kann sich sich einen Wagen mit Hybridantrieb kaufen, 
die von Daimler schaffen immerhin schon 100km elektrisch, was bei 
intelligenter Wahl des Wohnortes für einige Arbeitswegs reichen sollte.

mfG
Michael

von Max I. (powermeter)


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Christian B. schrieb:
> ganz ehrlich: Mein Haushalt ist kein gewinnorientiertes Unternehmen,
> schlimmer noch: Alles, was ich für meinen Haushalt kaufe, belastet mein
> Bankkonto mit dem Vollen Preis und abschreiben kann ich es auch nicht.
> Ich frage mich manchmal, warum man bei einer einmal gekauften
> Solaranlage immer die Nutzung gegenrechnen muss. Fakt ist doch, wenn das
> Ding komplett bezahlt ist, zahlt man für den Strom daraus keinen cent.
> Das kann man sich dann schlecht rechnen wie man will, es bleibt dabei.
> Strom aus der Leitung kostet 32cent, Strom vom Dach 0.

Du hast den aus dem Speicher umgeladenen Strom als "von der Sonne 
geschenkt" bezeichnet, und das ist nunmal Quatsch. Der Strom vom Dach 
ist geschenkt, denn eine brauchbare Solaranlage rechnet sich nahezu 
immer. Jetzt kaufst du aber einen teuren Akku dazu, verteuerst damit 
also erstmal deinen eigentlich geschenkten Strom.

Unabhängig von den reinen Akku- Kosten kommen da u.U. noch ganz andere 
Postionen auf den Zettel, Brandschutz z.B. kann sehr teuer werden, 
Versicherungen sind auch nicht immer nett etc. etc.

Ob sich das am Ende ausgeht hängt von so vielen Variablen ab, dass man 
daraus unmöglich eine allgemeingültige Feststellung herleiten kann. 
Manch einer mag vielleicht auch noch kleine Zuschläge zahlen, um einfach 
etwas zu machen, weil man es eben machen kann. Gesunder Spieltrieb :)

"von der Sonne geschenkt" ist einfach viel zu kurz gesprungen.

In diesem Sinne: Prima, wenn bei dir alles zusammenpasst und sich 
(einigermaßen) wirtschaftlich betreiben lässt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vielleicht sollte noch angemerkt werden, dass der Solarvollausbau im 
Betrieb rund 10-15 Megatonnen E-Schrott in Deutschland anfällt. Aktuell 
beträgt die E-Schrottmenge für Europa rund 5 Megatonnen.

von Heinrich K. (minrich)


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Dieter D. schrieb:
> Wobei mit großer Wahrscheinlichtkeit das Fahrzeug als Firmenwagen läuft.

Bah, wozu denn? Arbeiten?
Mortimer, er hat "arbeiten" gesagt.

Ja, Schatz, der niedere Pöbel... James, halten Sie bitte bei Käfers 
Feinkost!

Sehr wohl, Sir.

Dieter D. schrieb:
> sondern genau das Klientel auf das dieses Sprichwort zutrifft: "Bei den
> Reichen

eben!
Die "lassen arbeiten". Bei Ikea, oder so.

von Christian B. (luckyfu)


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Max I. schrieb:
> Du hast den aus dem Speicher umgeladenen Strom als "von der Sonne
> geschenkt" bezeichnet, und das ist nunmal Quatsch.

Diese Aussage ist Quatsch. Lies nochmal nach, wer das ursprünglich 
verfasst hat.

Dieter D. schrieb:
> Vielleicht sollte noch angemerkt werden, dass der Solarvollausbau im
> Betrieb rund 10-15 Megatonnen E-Schrott in Deutschland anfällt. Aktuell
> beträgt die E-Schrottmenge für Europa rund 5 Megatonnen.

Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass es Recyclingkonzepte gibt. 
Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass das Recycling derzeit darauf 
beschränkt ist, das Metall vom Glas zu trennen und die Solarzellen 
nachher wegzuwerfen. Das mag man als problematisch ansehen, aber einen 
Mangel am Rohstoff Sand (SiO2) haben wir nun wirklich nicht. Somit 
bleibt allenfalls die notwendige Energie, um aus Sand eine Solarzelle zu 
formen, als Haken übrig zum Aufhängen. Da sollte man dann aber mal 
gegenüberstellen, wieviel Energie die Aufbereitung einer Solarzelle so 
benötigt und man stellt dann möglicherweise fest, dass es einen sehr 
geringen Unterschied macht, ob man eine neue Solarzelle aus 
eingeschmolzenen und stofflich getrennten alten Solarzellen oder aus 
neuem Rohmaterial herstellt. Das Problem ist nämlich, dass sich Phosphor 
und Bor schlecht vom Silizium trennen mögen, wo sie doch so schön 
eingebaut sind im Kristallgitter. Dafür muss man die Zellen aber vorher 
aufwändig von ihrer Umhüllung trennen, das ist nämlich nicht so trivial, 
schließlich sind die Dinger hermetisch gekapselt um mindestens 20 Jahre 
den Unbilden des Wetters standhalten zu können. Somit ist es unterm 
Strich auch energetisch nicht sinnvoll, diese zu recyceln.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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"Wofür werden Seltene Erden benötigt? Wie dringlich das Thema ist, lässt 
sich daran erkennen, wo überall Seltene Erden benötigt werden: Neodym, 
Dysprosium und Terbium stecken in Solarzellen, um Lichtenergie in Strom 
zu verwandeln. LEDs benötigen Dysprosium und Europium für ihre 
Leuchtkraft."

"Solaranlagen etwa enthalten zwar deutlich weniger Stahl, dafür aber 
Silizium, Indium, Gallium, Silber oder Kadmium. Zudem kommen alle 
möglichen Batteriespeicher hinzu, die große Mengen z.B. an Nickel und 
Lithium benötigen."

Überleg mal wo die alle herkommen und wie die gewonnen werden?

Du blendest das anscheinend aus:
Kritische Rohstoffe: Die dunkle Seite von Solar- und Windanlagen - 
Zukunft - der Standard

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das Recyclingproblem ließe sich deutlich verbessern, wenn die Empfänger 
von Sozialleistungen verpflichtet würden in solchen Recycling zu 
arbeiten. D.h. Bürgergeld und Mindestlohn gibt es, wenn diesen 
Verpflichtungen nachgekommen wird. Weil sonst fehlen dort die 
Arbeitskräfte und klappt nie so ein Recycling aufzuziehen. Die 
Solaranlagenbesitzer werden vor die Wahl gestellt, entweder die teureren 
Recyclingzellen zu kaufen oder hohe Solarsteuern auf Ihre Anlage zu 
zahlen.

von Christian M. (likeme)


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Roland E. schrieb:
> Ein Mehrfamilienhaus, mit 5 Etagen zu je 100qm hat wie viel Dachfläche?
>
> Wieviel Solarenergie steht wie vielen Bewohnern in welchem Haus zur
> Verfügung ?
>
> Wie groß muss der Speicher pro Wohneinheit sein, damit eine 80%ige
> Selbstversorgung möglich ist?

in einem Mehrfamilienhaus kommt die "unverbundenheit" mit der Immobile 
noch dazu. Da wird 24h gezockt, gerockt und verbraucht, was das u.U. Amt 
zahlen kann. Nicht umsonst liegt auf solchen Häusern oft am wenigsten 
Schnee! Es ist den Leuten schlicht und ergreifend egal ob der Strom aus 
dem Akku oder der Solaranlage kommt, Hauptsache irgendwie umsonst. Meine 
Erfahrung mit drei vermieteten Immobilien, die Heizung muss Vollgas 
rennen, der Sprit kommt vom Amt.

von Walta S. (walta)


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Was ich am Wochenende mache, während mein Auto lädt? Da nehme ich meinen 
12 Zylinder und fahre in die Schweiz zum Apre-Ski.

Es gibt zu jeder Lösung einen Einwand warum die Lösung nicht gut ist. 
Man muss nur lange genug suchen.

Walta

von Lothar J. (black-bird)


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Dieter D. schrieb:
> as Recyclingproblem ließe sich deutlich verbessern, wenn die Empfänger
> von Sozialleistungen verpflichtet würden in solchen Recycling zu
> arbeiten. D.h. Bürgergeld und Mindestlohn gibt es, wenn diesen
> Verpflichtungen nachgekommen wird. Weil sonst fehlen dort die
> Arbeitskräfte und klappt nie so ein Recycling aufzuziehen.

Das wäre Subvention durch die Hintertür und Greenwashing. Außerdem 
werden damit einer bestimmten Industriebranche kostenlos Arbeitskräfte 
zur Verfügung gestellt (Zwangsarbeit) und die wahren Kosten 
verschleiert.

Es gibt andere Mittel, in Industrie und Handwerk gute Arbeitsplätze zu 
schaffen, von denen man leben und sich auch Wohlstand und Besitz 
erarbeiten kann.
Es wird nur gerade andersherum gemacht, wie man es der Einkommens- und 
Vermögensentwickung der letzten 40 entnehmen kann.

Blackbird

von ArnoNym (bergler)


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Hans H. schrieb:
> in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage
> installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu
> laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto
> heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

Ich mache das heute so:
Das Auto hat genug Reichweite, um ohnehin die ganze Wochen in die Arbeit 
fahren zu können und mehr - es sind 30km einfach.
Hierzulande haben wir nur eine 5-Tage-Woche, ich habe oft 2 Tage pro 
Woche Homeoffice. Da muss man seinen Alltag auch nicht nach dem Auto 
richten, im Sommer (6 Monate) gibt es genug Überschuss, dass das reicht.
In der Übergangszeit ist es ein guter Beitrag, in den 3 dunken Monaten 
bringt das natürlich nicht genug.

Das deckt bei mir ungefähr die Hälfte des Fahrstroms ab.
Was etwa 1100kWh sind, macht 2023 etwas über 300€ im Jahr Ersparnis aus 
(40Cent Strom, 9,1Cent PV-Einspeisevergütung). Die Fahrleistung ist etwa 
15000km
Wir haben 2 Autos, im zweiten kommen wir auf ähnliche Werte.

Wir haben übrigens eine recht kleine PV-Anlage, 5kWPk, trotzdem kann man 
damit gut laden. Man kann einphasig lasen, und die Wallbox (CFOS) kann 
die Ladeleistung bis auf 1400W herunterfahren. Die Regelung ist 
automatisch (d.h. wenn man im Haus die Herdplatte einschaltet oder eine 
Wolke kommt, wird die Ladeleistung zurückgenommen).

Also die Solaranlage nur fürs Auto kaufen lohnt sich nicht. Die 
Solaranlage an Sich lohnt sich allerdings schon.
Und das Auto ist eine gute Ergänzung. Wenn es da ist, schluckt es 100% 
der Solarüberschüsse.

von Hadmut F. (hadmut)


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Das auto laden ab dachsolar ist nicht erwünscht. Du sollst deinen 
solarstrom für 8ct verkaufen und abends das auto mit 35ct strom laden. 
Nur so blüht die wirtschaft.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Hadmut F. schrieb:
> Das auto laden ab dachsolar ist nicht erwünscht.

Von dir? Oder wer spricht sich sonst dagegen aus?

: Bearbeitet durch User
von Stephan (stephan_h623)


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ArnoNym schrieb:
> Ich mache das heute so:
> Das Auto hat genug Reichweite, um ohnehin die ganze Wochen in die Arbeit
> fahren zu können und mehr - es sind 30km einfach.
> Hierzulande haben wir nur eine 5-Tage-Woche, ich habe oft 2 Tage pro
> Woche Homeoffice. Da muss man seinen Alltag auch nicht nach dem Auto
> richten, im Sommer (6 Monate) gibt es genug Überschuss, dass das reicht.
> In der Übergangszeit ist es ein guter Beitrag, in den 3 dunken Monaten
> bringt das natürlich nicht genug.

Ja. So klappt das. Nicht zu weite Strecke und Homeoffice, Schicht oder 
Lehrer.
Für Handwerker oder Verkäufer bringts halt eher gar nix. Bei den 
Handwerkern vielleicht noch im Sommer bei West-Ausrichtung.
Muss jeder selber wissen und auch nachrechnen. Die Solarteure ignorieren 
solche zeitlichen Abhängigkeiten gerne mal. Sowohl tages- als auch 
jahreszeitlich.

ArnoNym schrieb:
> Das deckt bei mir ungefähr die Hälfte des Fahrstroms ab.
> Was etwa 1100kWh sind, macht 2023 etwas über 300€ im Jahr Ersparnis aus
> (40Cent Strom, 9,1Cent PV-Einspeisevergütung). Die Fahrleistung ist etwa
> 15000km
> Wir haben 2 Autos, im zweiten kommen wir auf ähnliche Werte.

2. Auto hilft. Kannst ja zur Not ausweichen. Die Nutzungsszenarien 
werden ja kaum identisch sein.
Is halt trotzdem etwas nervig, die Ladestrategie anzupassen. Für 
optimale PV-Nutzung willst keinen Netzstrom beziehen. Trotzdem soll das 
Auto möglichst immer voll sein, um auch mal spontan die 150km zur Oma zu 
fahren.

Aber mal sehen. Wenn immer mehr PV-Überschuss vorhanden ist, dann gibt's 
vielleicht auch so langsam Ladetarife mit wenig / ohne Netzgebühren und 
für ein paar ct/kWh. Natürlich nur mit Lastabwurf. Dann kommts auf die 
individuelle PV nicht mehr so an.
Irgendwo muss der Strom ja hin. Vielleicht lohnt sichs dann ja fallweise 
auch für die Arbeitgeber den Strom zum Minuspreis abzunehmen und damit 
die E-Autos der Arbeiter zu laden.

von ArnoNym (bergler)


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Stephan schrieb:
> Für Handwerker oder Verkäufer bringts halt eher gar nix.

Und dann erst für die ganzen Astronauten! Was machen die bitte, wenn sie 
im Weltraum sind? Dann können sie den Strom gar nicht nutzen! Gehört 
verboten, diese schlimme E-Gelumpe!

Stephan schrieb:
> 2. Auto hilft.

Jeder dieser E-Auto-Bobos hat zwei E-Autos, die er abwechselnd fährt. 
Wenn man faul im Homeoffice sitzt, bekommt man voll viel Geld von den 
Grünen und kann sich das leisten!
Zahlen müssens die armen Handwerker, die mit ihrer 720h-Woche ehrliche 
Diesel fahren, die nach Blumen duften.

von Christian B. (luckyfu)


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ArnoNym schrieb:
> Jeder dieser E-Auto-Bobos hat zwei E-Autos, die er abwechselnd fährt.
> Wenn man faul im Homeoffice sitzt, bekommt man voll viel Geld von den
> Grünen und kann sich das leisten!
> Zahlen müssens die armen Handwerker, die mit ihrer 720h-Woche ehrliche
> Diesel fahren, die nach Blumen duften.

klingt wie mein Bruder... :)

von Bruno V. (bruno_v)


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Stephan schrieb:
> Trotzdem soll das Auto möglichst immer voll sein, um auch mal spontan
> die 150km zur Oma zu fahren.

Nein. Das ist eine Furcht von Leuten ohne E.

Es reicht, wenn das Auto morgens genug für den Tag hat und dann noch 
10-20%.

Wenn ich spontan zur Oma will, dann wird per Handy eben "die Kugel Eis 
teuer dazugebucht" in der Zeit, wo Kind und Kegel zusammengesucht 
werden. Oder den Zweitwagen oder eben zur Ladestation, oder oder.

Und nach einem Jahr stellst Du fest, dass Du 3 Mal ne halbe Stunde 
irgendwo unnütz rumgestanden hast. OK, 11 Mal gewartet, aber davon 4x 
essen, 2x einkaufen und 2x später losgefahren.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Hans H. schrieb:
> Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto
> heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert?

wenn du dein Dachsolar aufs Autodach klebst könnte es funktionieren

Heinrich K. schrieb:
> Zur Not tuts auch der Zwölfzylinder, dessen Laufruhe ist aber schon
> geradezu dekadent.

zuviel Jeremias Baumwolle gelesen?
Ich fragte mich immer wo er die ganzen neuen 12 Zylinder E-Type 
herbekam.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Was interessant sein duerfte, dass die Autovermieter mehrere EAutos 
abstossen, weil diese sich in der Wartung als zu teuer erwiesen. Also 
ist es mehr als nur ein Hersteller.

Die Nachfrage waere auch nicht so gross nach diesen Fahrzeugen. Der neue 
Kundenstamm waeren die EAutoBesitzer, die fuer lange Strecken einen 
Verbrenner mieten, insbesondere zu Hauptreisezeiten.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Die Nachfrage waere auch nicht so gross nach diesen Fahrzeugen.

Würdest du ein Elektrofahrzeug mieten als eingefleischter 
Verbrennerfahrer? Dich dann extra einlesen in die Ladethematik? Im 
Selbstversuch herausfinden, wie das Laden vor sich geht? Welche 
Bezahlvariante man nutzen möchte?

Ganz ehrlich: Als Verbrennerfahrer würde ich mir kein E Fahrzeug mieten. 
Als E Fahrzeugfahrer natürlich schon, weil ich die Probleme, die es 
dabei gibt, kenne und weiß, wie sie zu umgehen sind. Ich würde dann auch 
meine Ladekarten mitnehmen und damit laden. Das käme zum Beispiel in 
Betracht, wenn man Urlaub mit dem Zug oder Flugzeug irgendwo in größerer 
Entfernung macht und dort Mobil sein möchte. Vor einem Jahr sah das noch 
ganz anders aus, da hab ich mich zwar auch schon damit 
auseinandergesetzt, aber praktische Erfahrung hatte ich nicht.

Die Nachfrage wird steigen, wenn die, die sich solch ein Fahrzeug 
ausleihen, privat schon damit unterwegs sind.

p.s.: ich hab nur von Teslas gehört, die abgestoßen werden, aber ich 
kenne den Grund nicht, hat mich nicht interessiert.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Würdest du ein Elektrofahrzeug mieten als eingefleischter
> Verbrennerfahrer?

Hängt vielleicht davon ab, wie ideologisch standfest er ist. Ich kenne 
einen neugierigen Verbrennerfahrer, der im Urlaub ein E-Auto mietete. 
Seither ist er eingefleischter E-Auto-Fahrer. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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Dieter D. schrieb:
> Was interessant sein duerfte, dass die Autovermieter mehrere
> EAutos
> abstossen, weil diese sich in der Wartung als zu teuer erwiesen. Also
> ist es mehr als nur ein Hersteller.

Meinst du die Sixt-Tesla-Geschichte? Da kommen mehrere Themen zusammen, 
die für einen Autovermieter nicht ideal sind. Normalerweise kaufen die 
einen Neuwagen stark rabattiert, fahren ihn dann ein paar Monate runter 
(kassieren auch noch bei Schäden), dann einmal herrichten die Karre und 
teuer verkaufen.

Tesla gab keinen/wenig Rabatt auf die Neuwagen, damit geht das 
Geschäftsmodell nicht auf. Noch dazu, wenn Tesla die Neuwagenpreise 
senkt (was ich gut finde). Und Werkstätten gibt es auch nicht überall in 
der Nähe, somit wird das herrichten lassen auch teuer. Dazu kommt, dass 
bei den Verleihstationen oft nicht die Leistung zum Laden der Fahrzeuge 
vorhanden ist, und dass die Leute halt eher Verbrenner mieten weil man 
das eben gewohnt ist.

Kaum etwas von diesen Punkten ist ein Thema bei mir und meiner täglichen 
Mobilität mit meinem eigenen Fahrzeug.

von (prx) A. K. (prx)


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Jan H. schrieb:
> weil man das eben gewohnt ist.

Ich kenne jetzt nicht die neueste Verbrenner-Generation, aber ich könnte 
mir vorstellen, dass mancher altgediente Golf-Fahrer beim Umstieg von 
seinem Oldie auf einen Tesla eine Weile verzweifelt nach den Schaltern 
für Beleuchtung und Wischanlage sucht, wenn die Automatik seine Wünsche 
nicht erfüllt. Und nicht gleich auf die Idee kommt, mit der Karre 
darüber einfach mal zu diskutieren (Sprachsteuerung).

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Bei uns lohnt sich eine Dachsolaranlage nicht, weil die zur Verfügung 
stehende Fläche einfach zu klein ist.

Die drei ehemaligen Verbrenner in unserer Familie haben wir mittlerweile 
komplett durch E-Autos ausgetauscht. Im Mittel verbrauchen sie 
14kWh/100km, eine kWh kostet uns 32 Cent.

Die ganzen Probleme mit E-Autos, die hier von manchen gesehen werden, 
können wir absolut nicht nachvollziehen. Wir fahren mit den Autos auch 
in den Urlaub und hatten bisher keine echten Probleme, eine Ladestation 
zu finden (das Gehampel mit den Tankstellen war früher sogar größer). 
Zudem sind gelegentlich Vorteile vorhanden: keine Parkplatzgebühren, ein 
freier Parkplatz an Ladesäulen, kostenloser Strom, im Winter ist das 
Auto sehr schnell warm, etc.

Auch sind unsere Kosten insgesamt geringer, als es mit Verbrennern der 
Fall wäre (das Ergebnis erhält man, wenn wirklich alle Kosten 
eingerechnet werden).

Einen Verbrenner möchte von uns keiner mehr fahren.

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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(prx) A. K. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> weil man das eben gewohnt ist.
>
> Ich kenne jetzt nicht die neueste Verbrenner-Generation, aber ich könnte
> mir vorstellen, dass mancher altgediente Golf-Fahrer beim Umstieg von
> seinem Oldie auf einen Tesla eine Weile verzweifelt nach den Schaltern
> für Beleuchtung und Wischanlage sucht, wenn die Automatik seine Wünsche
> nicht erfüllt. Und nicht gleich auf die Idee kommt, mit der Karre
> darüber einfach mal zu diskutieren (Sprachsteuerung).

Klar, wobei ich bei meinen letzten Mietwagen (BMW, Alfa) auch zuerst mal 
suchen musst wo man die startet etc. Tesla ist ja auch etwas extra, aber 
es gibt ja auch andere E-Auto wo die Lichtschalter etc. "klassisch" 
sind.

von ArnoNym (bergler)


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Christian B. schrieb:
> Ganz ehrlich: Als Verbrennerfahrer würde ich mir kein E Fahrzeug mieten.
> Als E Fahrzeugfahrer natürlich schon, weil ich die Probleme, die es
> dabei gibt, kenne und weiß, wie sie zu umgehen sind.

Das Problem ist heute eher der Preis für das Fremdladen, als die 
Funktionalität. Solange man CCS hat. Ist aber quasi Standard.

Man sollte eines beachten: Nur Ladeparks >100kW und min. 2 Säulen 
anfahren, wovon es inzwischen genug gibt. Der Rest ist Anstecken, Karte 
hinhalten, los gehts.

Das ist auch inzwischen zuverlässig. Wir waren heuer beispielsweise in 
der Slowakei (Gegend Poprad) mit einem E-Corsa, und hatten keine 
Probleme, Karte war ENBW (ADAC), die ohne Grundgebühr. Hat überall 
funktioniert.

Die Ladeparks in AT und DE hatten so 6-12 Säulen, in der Slowakei immer 
noch 2-6. Da ist auch das Problem mit der Belegung oder defekten Säulen 
nicht mehr so groß wie früher.

Die Zeiten wo man hinter einem LKW herkriecht und 1h beim Laden steht, 
oder beim Triple-Charger warten muss, sind schon länger vorbei...

von Christian B. (luckyfu)


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ArnoNym schrieb:
> Die Zeiten wo man hinter einem LKW herkriecht und 1h beim Laden steht,
> oder beim Triple-Charger warten muss, sind schon länger vorbei...

ich weiß das, selbst in der Schweiz: kein Problem. Ich hab aber gelesen, 
dass Portugal etwas "speziell" ist.
Es gibt halt Viele, die sich einfach überhaupt keine Veränderung im 
Leben vorstellen können. Und die können sich dann auch nicht vorstellen, 
dass etwas anderes als das bereits bekannte, vielleicht sogar Vorteile 
bietet. Ich sehe auch keinen Grund je wieder zum Verbrenner 
zurückzuwechseln. Für mich ist der Zug definitiv abgefahren.

Beitrag #7558476 wurde vom Autor gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Und die können sich dann auch nicht vorstellen,
> dass etwas anderes als das bereits bekannte, vielleicht sogar Vorteile
> bietet.

Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut 
durchgesetzt. Weil die Vorteile eben auf der Hand lagen. Da musste 
niemand gezwungen werden.
Ein Verbot von VHS Kassetten hab ich nie gesehen. Ein Verbot von 
einfachen Handys hats für das Smartphone auch nicht gebraucht. Und 
Netflix hat sich ohne das Verbot für das lineare Fernsehen durchgesetzt.

Verbrenner musste man komischerweise verbieten. Und E-Autos werden 
subventioniert. Wo doch E-Autos so viele Vorteile bieten. Da vertraut 
man aber wohl nicht so drauf.

Also lass deine Theorie stecken. Die Leute wissen schon selbst was für 
sie sinnvoll und wirtschaftlich ist und was nicht.

Jetzt wurde grade aktuell die E-Auto Förderung gestrichen. Da wird dem 
eh schon schwächelnden Absatz nochmal ordentlich zusetzen.
PV Förderung wird auch früher auslaufen. Das wird lustig.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut
> durchgesetzt.

Bis auf jene, die sich nicht gut durchgesetzt haben, und die deshalb in 
der Versenkung verschwanden, und damit aus dem Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bis auf jene, die sich nicht gut durchgesetzt haben, und die deshalb in
> der Versenkung verschwanden.

Und meistens zurecht.

von Jan H. (j_hansen)


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Cyblord -. schrieb:
> Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut
> durchgesetzt. Weil die Vorteile eben auf der Hand lagen. Da musste
> niemand gezwungen werden.

Wie beispielsweise der Sicherheitsgurt, oder der Katalysator, oder die 
Abgasentschwefelungen...

Klar ist der Abwasserkanal gut, aber wenn ich andererseits meine Gülle 
gratis in den Bach leiten kann ohne zu zahlen... Sobald man Kosten auf 
die Gemeinschaft abwälzen kann (beim Verbrenner gibt es da ja einige 
derer Kosten), ist das halt auch kein faires Spielfeld.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jan H. schrieb:

> Wie beispielsweise der Sicherheitsgurt, oder der Katalysator, oder die
> Abgasentschwefelungen...

Nein die wurden verordnet. Als notwendiges Übel sozusagen.

In wie weit ist damit meine Argumentation widerlegt? Es heißt doch das 
E-Auto bringt dem Nutzer Vorteile. Oder ist es jetzt doch ein 
notwendiges Übel, welches man per Gesetz verordnen muss? Da müsst ihr 
euch mal entscheiden.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Da müsst ihr euch mal entscheiden.

Passt prima zusammen. Der Gurt ist sowohl von Nutzen als auch 
vorgeschrieben.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Also lass deine Theorie stecken. Die Leute wissen schon selbst was für
> sie sinnvoll und wirtschaftlich ist und was nicht.

Achja? Deshalb das große Geschrei wegen des Heizungsgesetzes? 
Schließlich ist die Energetische Sanierung für alle, die länger als 15 
Jahre ihr Haus bewohnen wollen, wirtschaftlich sinnvoll und doch gibt es 
sehr viele, die es nicht machen. Die werden halt jetzt dazu gezwungen, 
sich mal damit zu beschäftigen.

Cyblord -. schrieb:
> Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut
> durchgesetzt. Weil die Vorteile eben auf der Hand lagen. Da musste
> niemand gezwungen werden.
> Ein Verbot von VHS Kassetten hab ich nie gesehen. Ein Verbot von
> einfachen Handys hats für das Smartphone auch nicht gebraucht. Und
> Netflix hat sich ohne das Verbot für das lineare Fernsehen durchgesetzt.
>
> Verbrenner musste man komischerweise verbieten. Und E-Autos werden
> subventioniert. Wo doch E-Autos so viele Vorteile bieten. Da vertraut
> man aber wohl nicht so drauf.

Du wirst merken, dass es auch ohne das Verbot 2034 keine Verbrenner mehr 
in PKWs zu kaufen gibt. Man könnte das Verbot also genausogut weglassen. 
Denn die Hebel dafür, welche Autos gebaut werden, werden in China und 
den USA gestellt, nicht in Europa, das ist nur ein Nischenmarkt. Auch 
wenn das der "späteuropäischen Dekadenz" zuwider ist, es anzuerkennen, 
Europa ist hier schon lange nicht mehr der Nabel der Welt.

Cyblord -. schrieb:
> Jetzt wurde grade aktuell die E-Auto Förderung gestrichen. Da wird dem
> eh schon schwächelnden Absatz nochmal ordentlich zusetzen.
> PV Förderung wird auch früher auslaufen. Das wird lustig.

Der schwächelnde Absatz ist aber zumindest so stark, dass er schon ehr 
konstant vorm Diesel liegt... Die Kaufförderung ist das eine, aber so 
viele Privatpersonen kaufen sich keine neuen Autos, die meisten beginnen 
ihr Leben als Dienstwagen und da bleibt die 0,25% Regel soweit ich weiß. 
Ergo wird sich da kaum etwas verändern.

von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Da müsst ihr euch mal entscheiden.
>
> Passt prima zusammen. Der Gurt ist sowohl von Nutzen als auch
> vorgeschrieben.

Der Nutzen wurde von den Leute nicht so hoch eingeschätzt dass sie ihn 
kurzfristig freiwillig benutzt hätten. Also wurde er verordnet.

Du kannst alles mögliche Pro E-Auto vortragen, die Leute wollen es 
freiwillig eben nicht kaufen. Egal wie nützlich DU es findest. Die 
Mehrheit findet es nicht nützlich genug.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Du wirst merken, dass es auch ohne das Verbot 2034 keine Verbrenner mehr
> in PKWs zu kaufen gibt.

Wie soll ich das merken? Das Verbot wird sich natürlich schon weit vor 
2035 auswirken.

> Man könnte das Verbot also genausogut weglassen.

Haha genau. Aber man wollte halt sicher gehen oder?

Aber ich glaube noch nicht daran dass das Verbot bestand hat.

Aktuell kippen überall auf der Welt die Öko-Sozialisten weg und die 
Realität übernimmt das Ruder. Das wird bei uns ebenfalls kommen. Und ja 
es besteht die Gefahr dass hier übersteuert wird. Schuld sind genau so 
Leute wie du, die jeden Zwang und jede Gängelung gut finden.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> In wie weit ist damit meine Argumentation widerlegt? Es heißt doch das
> E-Auto bringt dem Nutzer Vorteile.

Also das kann ich für mich direkt unterschreiben. Ich hab sehr viele 
Vorteile:
- Ich hab kein Gummiband mehr am Gaspedal klemmen
- Ich hab eine kostenlose, weil immer Serienausstattung, 
Standklimatisierung samt Standheizung
- Ich muss nicht mehr tanken fahren, da ich wahlweise beim AG oder in 
meiner Garage den Akku lade, während das Auto sowieso nur rumsteht
- Ich muss mich nicht mehr um Ölstände kümmern
- Ich muss keine Ölwechsel machen, keine Zahnriemenwechselintervalle 
beachten
- Ich hab mehr Platz im Innenraum
- ich zahle bis 2030 keine KFZ Steuer und danach nur sehr wenig
- Es fährt sich viel ruhiger und entspannter, dennoch bin ich 
sportlicher und schneller als vorher mit dem Verbrenner unterwegs
Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Einzig die Reichweite könnte man 
monieren, da es mir nun nicht mehr gelingt, mit einer Tankfüllung bis 
nach Berlin und zurück zu kommen. Aber das ist auch wieder kein Problem, 
da meine Frau und meine Kinder sowieso keine 3h Fahrt ohne Pause 
aushalten.

Cyblord -. schrieb:
> Du kannst alles mögliche Pro E-Auto vortragen, die Leute wollen es
> freiwillig eben nicht kaufen.

Mich hat keiner dazu gezwungen. Wirklich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Mich hat keiner dazu gezwungen. Wirklich nicht.

Du bist aber nicht die Mehrheit.

Deine Anekdoten interessieren wirklich nicht.

Es bleibt ein schlichter Fakt: Wäre es für die Mehrheit sinnvoller, 
bräuchte es kein Verbrennerverbot. Das Verbot ist das Eingeständnis dass 
man es nur mit Gewalt durchgedrückt bekommt.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Mich hat keiner dazu gezwungen. Wirklich nicht.
>
> Du bist aber nicht die Mehrheit.

Du aber auch nicht. Blödes Argument, oder? Wir sind beides Individuen 
und auch dich zwingt niemand, ein E Fahrzeug zu kaufen. Auch nicht nach 
2034. Nur wird es dir dann schon schwer fallen, eine Tankstelle zu 
finden und einen Neuwagen mit Verbrenner wirds halt einfach nicht mehr 
geben. Da kann ich dich aber beruhigen, das wird beides schon deutlich 
vor 2034 passieren.

Cyblord -. schrieb:
> Es bleibt ein schlichter Fakt: Wäre es für die Mehrheit sinnvoller,
> bräuchte es kein Verbrennerverbot.

Es ist ein simpler Fakt, dass der Mensch nunmal ein Gewohnheitstier ist 
und manchmal zu seinem Glück gezwungen werden muss.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:

> Du aber auch nicht. Blödes Argument

Richtig blöd. Weil ich NICHT von MEINEN STANDPUNKT aus argumentiere.

> und auch dich zwingt niemand, ein E Fahrzeug zu kaufen.

Lustig. Alles andere wird halt verboten. Spaßvogel.

> Auch nicht nach
> 2034. Nur wird es dir dann schon schwer fallen, eine Tankstelle zu
> finden

Wegen dem Verbot vielleicht?

> und einen Neuwagen mit Verbrenner wirds halt einfach nicht mehr
> geben.

Weil verboten?

> Da kann ich dich aber beruhigen, das wird beides schon deutlich
> vor 2034 passieren.

Wegen dem Verbot!

Du bist schon so ideologisch verkorkst, du kann nicht mal mehr die 
schlichte Realität eines gesetzlichen Verbotes anerkennen. Was gibts da 
zu schwurbeln?

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Cyblord -. schrieb:
> die Leute wollen es freiwillig eben nicht kaufen.

Wo nimmst Du denn diese Weisheiten her?

Die Realität findest Du hier: https://www.goingelectric.de/

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> die Leute wollen es freiwillig eben nicht kaufen.
>
> Wo nimmst Du denn diese Weisheiten her?

Weil man alles andere verbieten musste?

>
> Die Realität findest Du hier: https://www.goingelectric.de/

Merkwürdige Seite. Was soll die mir sagen?

Soll man sich als nächstes für eine sachliche Diskussion über Fleisch 
bei govegan.de informieren?

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Richtig blöd. Weil ich NICHT von MEINEN STANDPUNKT aus argumentiere.

Ach, und von welchem Standpunkt aus argumentierst du?

Ich sag dir mal wie das laufen wird: Innerhalb der nächsten 5 Jahre 
werden die Verbrenner zunehmend reduziert in Anzahl und Modellvielfalt. 
Dazu kommen immer neue Modelle mit elektrischem Antrieb auf den Markt. 
Nebenher werden in der Zeit immer mehr Gebrauchte verfügbar die nicht 
Tesla heißen. Ergo entsteht ein Gebrauchtwagenmarkt mit 
unterschiedlichen Preisen. Die allermeisten brauchen ein Auto um von A 
nach B zu kommen, die paar PS Freaks die zuerst ein Gewindefahrwerk und 
einen möglichst lauten Auspuff montieren müssen, bevor sie das Auto dem 
engsten Freundeskreis vorstellen mal ausgenommen.
Wenn die nun ein neues (oder gebrauchtes) Fahrzeug kaufen wollen und es 
nur noch E Fahrzeuge gibt, was werden die dann wohl kaufen? Wenn du 
Butter kaufen willst, aber nur noch Margarine angeboten wird dann nimmst 
du eben die. Und so pragmatisch wird das in den nächsten 5-7 Jahren 
laufen.

Cyblord -. schrieb:
>> Da kann ich dich aber beruhigen, das wird beides schon deutlich
>> vor 2034 passieren.
>
> Wegen dem Verbot!

Eben nicht, sondern weil der Verbrenner in den Schlüsselmärkten China 
und USA nicht mehr nachgefragt wird. Ist das denn so schwer zu 
verstehen? BYD hat in China dieses Jahr in einem Monat mehr E Fahrzeuge 
zugelassen (53000) wie hier von manchen Modellen überhaupt zugelassen 
werden.

Cyblord -. schrieb:
>> Auch nicht nach
>> 2034. Nur wird es dir dann schon schwer fallen, eine Tankstelle zu
>> finden
>
> Wegen dem Verbot vielleicht?

Nein, weil weniger Verbrenner weniger Tankstellen bedingen, die können 
sich ja jetzt schon kaum vom Treibstoffverkauf allein über Wasser 
halten. Das Tankstellensterben wird demnächst losgehen, 2024, 2025...

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Cyblord -. schrieb:
> Merkwürdige Seite. Was soll die mir sagen?

Den Verlauf der realen Zulassungszahlen, der übrigens auch extrapoliert 
werden kann.

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Es bleibt ein schlichter Fakt: Wäre es für die Mehrheit sinnvoller,
> bräuchte es kein Verbrennerverbot. Das Verbot ist das Eingeständnis dass
> man es nur mit Gewalt durchgedrückt bekommt.

Und mit Subventionen..

E-Autos hätte man schon viel früher bauen können. Praktisch alle 
Ressourcen in großer Menge vorhanden.
Der zentrale Punkt ist also nicht das E-Auto selber, sondern eher die 
Speicher- und Auflade-Möglichkeiten.
Zu allem Überfluss wird in den Städten bzw. Landkreisen kaum was 
gemacht. Vorbildliches kenne ich nur von Supermärkten oder Unternehmen 
wie die Post.

Mit breiteren Straßen könnte man mit Segelautos fahren ;)
Und wenn man wieder mehr Reiten täte, könnte man wieder mehr gesunden 
Hafer futtern..;)

von Cyblord -. (cyblord)


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Aktuell auf der Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/e-autos-kosten-100.html

"Neues E-Auto kostet im Schnitt 52.700 Euro"

Mehr muss man nicht wissen. Alles andere ist Geschwurbel.

Und am schlimmsten finde ich es ja, erst etwas zu verbieten und dann zu 
behaupten es wäre sowieso ausgestorben. Ich finde sowas geradezu 
widerlich.

Als hätte Honecker behauptet, die Mauertoten hätten sich sowieso 
irgendwann selbst erschossen.

Sogar die Sozialisten damals waren anständiger als heute.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Martin schrieb:
> Den Verlauf der realen Zulassungszahlen, der übrigens auch extrapoliert
> werden kann.

Dann erkläre das Verbot.

Ach lass mal. Mach ich für dich: Die Zahlen werden einbrechen. Haben 
schon damit angefangen. War ein kurzer Hype. Jetzt geht das Geld aus.

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Cyblord -. schrieb:
> Ach lass mal. Mach ich für dich: Die Zahlen werden einbrechen. Haben
> schon damit angefangen. War ein kurzer Hype. Jetzt geht das Geld aus.

Diese Meinung hätte ich sicher auch, wenn ich keine Ahnung von 
Mathematik hätte, keine Wirtschaftsnachrichten (z.B. aus China) lesen 
würde und überhaupt recht fantasielos und technikfeindlich wäre.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin schrieb:
> Diese Meinung hätte ich sicher auch, wenn ich keine Ahnung von
> Mathematik hätte, keine Wirtschaftsnachrichten (z.B. aus China) lesen
> würde

China also? Da geht erst recht das Geld aus. Die wirtschaftliche Lage 
dort wird katastrophal. Ob da nun BYD boomt oder nicht ist für D nur am 
Rande von Bedeutung. Wenn dann kommt es drauf an, welche Hersteller 
hierzulande für welchen Preis anbieten. Aber das kaufen die Leute nur 
wenn sie E-Autos kaufen MÜSSEN. Dann müssen sie von den Chinesen kaufen, 
weil deutsche E-Autos nicht zu bezahlen sind.

>und überhaupt recht fantasielos und technikfeindlich wäre.

Jaja.
Also ich hätte gerne ein nerdiges E-Auto. Aber für ein bisschen 
Technik-Spaß passt das Preis/Leistungsverhältnis schlicht nicht.

von Martin (hiru)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber für ein bisschen
> Technik-Spaß passt das Preis/Leistungsverhältnis schlicht nicht.

Die Antwort dazu findest Du in meinem Beitrag von 9:21 Uhr.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> "Neues E-Auto kostet im Schnitt 52.700 Euro"
>
> Mehr muss man nicht wissen. Alles andere ist Geschwurbel.

Doch, man sollte ungefähr verstehen, was diese Statistik aussagt. Sie 
besagt nämlich nur, dass die heutigen realen Kunden von E-Autos 
überdurchschnittlich viel Geld haben. Nicht aber, dass E-Autos für die 
Masse unerschwinglich sind und bleiben.

Ganz überraschend ist das nicht, weil neuartige Ware meist am oberen 
Ende anfängt, als Luxusware, und sich dann nach unten in die Masse 
bewegt und erschwinglich wird. War bei Flachbildfernsehern auch so. 
Heute stehen E-Autos meist in Garagen, und nicht selten in Haushalten 
mit Photovoltaik. Also in der finanziell besser gestellten Gesellschaft. 
Das wird nicht so bleiben, und dann bewegt sich der Schnitt abwärts, 
weil diese Kundschaft günstigere Autos kauft.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Christian B. schrieb:
> Achja? Deshalb das große Geschrei wegen des Heizungsgesetzes?
> Schließlich ist die Energetische Sanierung für alle, die länger als 15
> Jahre ihr Haus bewohnen wollen, wirtschaftlich sinnvoll und doch gibt es
> sehr viele, die es nicht machen. Die werden halt jetzt dazu gezwungen,
> sich mal damit zu beschäftigen.

Ihr Haus zu verkaufen?
Oder gibt's die "Energetische Sanierung" zum Null Tarif?

Die 'lohnt' nur, wenn Energie irrsinnig verteuert wird und obendrein 
saftige Strafen drohen, siehe eben dieses "Heizungsgesetz".

DAS ist aber wieder eine der vielen Formen der Verbote, von denen es 
immer mehr werden. Es scheint so, dass die neue "grüne Welt" wohl kein 
Selbstläufer ist.
Warum?

Blackbird

von Christian B. (luckyfu)


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Lothar J. schrieb:
> Ihr Haus zu verkaufen?
> Oder gibt's die "Energetische Sanierung" zum Null Tarif?

Natürlich nicht, deshalb schrieb ich ja extra dazu, dass es 15 Jahre 
braucht, bis es sich rechnet. Aber nur für dich: die Sanierung sollte 
deutlich länger funktionieren und somit spart man dann über die 
restliche Laufzeit bis zur nächsten Sanierung deutlich Energie ein und 
damit auch Kosten. Ich frag mich manchmal, warum Intelligente Menschen 
sich immer dann extra dumm anstellen, wenn ein Argument nicht in ihr 
Weltbild passt.
Btw für die, die rechnen können, hat sich das auch vorher schon 
gerechnet und in meinem Fall fehlt nicht mehr viel bis zur Amortisation.

Das Selbe bei Cyblord. P.s mein E Fahrzeug hat deutlich weniger als 
52000 gekostet. Es ist also durchaus möglich, deutlich weniger zu 
zahlen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Christian B. schrieb:
> Natürlich nicht, deshalb schrieb ich ja extra dazu, dass es 15 Jahre
> braucht, bis es sich rechnet. Aber nur für dich: die Sanierung sollte
> deutlich länger funktionieren und somit spart man dann über die
> restliche Laufzeit bis zur nächsten Sanierung deutlich Energie ein und
> damit auch Kosten. Ich frag mich manchmal, warum Intelligente Menschen
> sich immer dann extra dumm anstellen, wenn ein Argument nicht in ihr
> Weltbild passt.
> Btw für die, die rechnen können, hat sich das auch vorher schon
> gerechnet und in meinem Fall fehlt nicht mehr viel bis zur Amortisation.

Du gehst von ein paar Peanuts aus, die so eine "Energetische Sanierung" 
kostet oder von Deiner eingeschränkten Wahrnehmung der Realität in 
diesem Land beim Gebäudebestand.

Wer sich hier dummstellt, sind nicht die Leute mit einer selbstbewohnten 
Immobilie, die können und konnten schon immer rechnen!
Es sind Leute wie Du, die alles ausblenden, was nicht in ihre Ideologie 
passt, sich über andere erheben und für dumm erklären.
Realität wird durch Wunschdenken ersetzt - nein Danke!

Blackbird

von Christian B. (luckyfu)


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Ah sorry, ich wusste nicht dass ich mir die Sanierung besser nicht hätte 
leisten sollen bei unserem Haus BJ54... vielen Dank für diese 
Erkenntnis! Aber es ist zu spät. Das Haus ist gedämmt und wir haben 
sogar eine FBH nachgerüstet, obwohl das nicht aus energetischer Sicht 
geschah, sondern als purer Luxus ausgeführt wurde (was natürlich Quatsch 
ist, aber so passt es besser in die Argumentationskette) bin ich froh 
darüber, es gemacht zu haben denn so habe ich jetzt alle Optionen in 
Sachen Wärmepumpe, wenn die Brennwertheizung dann mal erneuert werden 
muss. Noch ist das nicht nötig. P.s. mit Ideologie hatte das vor 13 
Jahren gar nichts zu tun, es war einfach eine recht triviale Rechnung. 
Die Dämmung hat damals ca 12000 Euro gekostet. Das dürfte sich 
spätestens in 2 Jahren amortisiert haben. Ich kann ja nichts dafür, dass 
die gleiche Maßnahme heute möglicherweise das doppelte kostet aber wenn 
das so ist, sei gewiss, dass es in weitern 13 Jahren wieder einen 
solchen Preissprung gegeben haben wird und alle die, die das heute 
ausführen lassen, werden sich dann freuen, es gemacht zu haben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Ah sorry, ich wusste nicht dass ich mir die Sanierung besser nicht hätte
> leisten sollen bei unserem Haus BJ54

Bei dir läufts halt.

Haus, teure Sanierung, PV, E-Auto. Und alles Bar hingelegt, auf Pump 
oder geerbt?

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Ich hätte mal eine technische Frage zum Thema "Mit Dachsolar direkt! 
E-Auto laden":

Eine leistungsstarke, aber reine Inselanlage, die ohne Akku "direkt" ein 
E-Auto laden soll.

Es herrsche bester sonnenschein, das Auto wird angestöpselt, der 
Ladevorgang eingeleitet. Die Ladeleistung überfordert die Anlage nicht. 
Nach einer Stunde, der Benutzer ist abwesend, zieht kurz eine dicke, 
dunkle Gewitterfront durch, die Solaranlage bringt zuwenig.

Es soll dabei so wenig sein, daß der Ladevorgang unterbrochen wird. Der 
"dumme" Wechselrichter mag einfach eine zu hohe, momentane Last erkennen 
und schaltet ab.

Später scheint wieder die Sonne.

Setzt nun die Ladeelektronik des Fahrzeugs den Ladevorgang ACHTUNG: ohne 
weiteres Zutun des Besitzers fort, oder müsste dazu (beispielsweise) der 
Ladestecker einmal gezogen und "neu" angesteckt werden?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Man sollte in einer solchen Konfiguration eine passenden Wallbox 
einsetzen. Eine, die in Zusammenarbeit mit dem Fahrzeug fernsteuerbar 
ist. Und einen Wechselrichter, der Information über die Leistung 
liefert. Schon deshalb, weil nur dann der Ladestrom der zur Verfügung 
stehenden PV-Leistung kontrolliert nachgeführt werden kann.

Allerdings ist das in einer Insellösung tatsächlich interessanter, weil 
da kein Puffer existiert, der sonst die Zeit zwischen dem Wegfall der 
PV-Leistung und der Steuerung bzw Abschaltung des Ladestroms überbrückt. 
Übliches Minimum ist m.W. 6A pro Phase, wobei je nach Equipment die 
Phasen nach Bedarf geschaltet werden können.

Das ist freilich eine Frage, die bei der Auslegung betrachtet werden 
muss. Man sollte also nicht strunzdumme Komponenten ohne Sinn und 
Verstand zusammenstecken.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7558826 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Haus, teure Sanierung, PV, E-Auto. Und alles Bar hingelegt, auf Pump
> oder geerbt?

Was hat das mit der Frage zu tun? Sorry, aber das geht doch gar nichts 
an und wenn ich das Geld gestohlen habe, kann es dir egal sein. Aber um 
die Frage zu beantworten: es ist eine Kombination aus von dir 
angesprochenem und von dir nicht angesprochenem...

Heinrich K. schrieb:
> Setzt nun die Ladeelektronik des Fahrzeugs den Ladevorgang ACHTUNG: ohne
> weiteres Zutun des Besitzers fort, oder müsste dazu (beispielsweise) der
> Ladestecker einmal gezogen und "neu" angesteckt werden?

Das hängt leider etwas von Fabrikat des Fahrzeugs und der Wallbox ab. Es 
gibt Kombinationen wo das geht und es gibt Kombinationen, wo das nicht 
geht. Das kann man also leider pauschal nicht beantworten.

von Bruno V. (bruno_v)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sie besagt nämlich nur, dass die heutigen realen Kunden von E-Autos
> überdurchschnittlich viel Geld haben

Ja. Ohne die rund 20k Subventionen würde sich kein E rechnen. Und 
trotzdem zahlt man rund 10k mehr beim Kauf (schon abzüglich 
Umweltprämie), die sich erst über die Jahre amortisieren.

Zudem ist Eigenheim oder zumindest Stellplatz mit Strom auch ein Indiz 
für Geld

von Christian B. (luckyfu)


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Diese These hätte ich doch mal gern bewiesen. Nenne mir bitte 2 
Fahrzeuge gleicher Größe und Ausstattung wo der Verbrenner 10k weniger 
kostet als der Elektro. Ich stelle mal die Gegenbehauptung auf, das ein 
Enyaq z.B. keine Mehrkosten ggü einem vergleichbaren Karoq mit 
Verbrennungsmotor hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Bruno V. schrieb:
> Subventionen würde sich kein E rechnen.

Kaufst du einen gehobenen Benz, Audi oder BMW, weil rentabler als ein 
Dacia, egal ob mit oder ohne E im Nummernschild? Das ist bei solchen 
Privatfahrzeugen meist nicht das vordringliche Kriterium.

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Christian B. schrieb:
> Nenne mir bitte 2 Fahrzeuge gleicher Größe und Ausstattung wo der
> Verbrenner 10k weniger kostet als der Elektro.

Wenn der Verbrenner gleich viel PS haben soll, ist der unterschied 
gering. Bei gleichem Vmax kommt das in etwa hin bei Up und Golf/ID3.

Manche Extras sind e-immanent und nicht anwählbar, z.b. Standheizung.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rbx schrieb:
> Zu allem Überfluss wird in den Städten bzw. Landkreisen kaum was
> gemacht.

Das liegt zwar nicht immer aber doch häufiger an dieser Einstellung:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus205324647/Henryk-M-Broder-E-Auto-ist-nur-ein-Zwischenschritt-zu-keinem-Auto.html
Leider hinter der Paywall.

von Rüdiger B. (rbruns)


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(prx) A. K. schrieb:
> Passt prima zusammen. Der Gurt ist sowohl von Nutzen als auch
> vorgeschrieben.

Da frage ich mich warum ich immer wieder Artikel lese in dem der/die 
Passagiere aus dem Auto geschleudert wurden und gestorben sind. Aber 
noch keinen Artikel von einem der im Auto verbrannt ist weil er nicht 
mehr rauskonnte.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei den Ladestationen gibt es übrigens ein Problem, das niemand so gerne 
anspricht. Durch die Verlängerung der Fahrtzeit insbesondere durch das 
Laden gibt es mehr Fälle des Urinierens unterwegs. Zufälligerweise 
erfuhr ich die Geschichte eines Bauern, der sich für eine Ladestation 
mit mehreren Ladesäulen an einer Bundesstraße stark machte indem er 
zuließ diese auf seinem Grundstück zu errichten. Für ihn war der Vorteil 
eine Starkstromversorgungsleitung in der Nähe seines Bauernhofes zu 
bekommen. Seine Dächer konnte er daher komplett mit Solarzellen 
bestücken. Oft ist das Problem für die Einspeisung nicht ausreichende 
Leitungskapazitäten.

Gemerkt hat er das Urinierproblem erst, als seine Gülle wegen des 
zuhohen Anteils menschlicher Ausscheidungen beanstandet wurde. Jetzt hat 
er Bewegungsmelder und ein grelles angehendes Licht als Gegenmaßnahme. 
Die Ladestation ist nun auch Kameraüberwacht. Wenn der Bauer jetzt etwas 
sieht, dann kann er es an den Ladestationsbetreiber melden. Weiss aber 
nicht, ob und wie der Betreiber solche Kunden sanktioniert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rüdiger B. schrieb:
> Da frage ich mich warum ich immer wieder Artikel lese in dem der/die
> Passagiere aus dem Auto geschleudert wurden und gestorben sind.

Vor nicht all zu langer Zeit gab es einen Artikel, das hat der Passagier 
ohne Gurt überlebt, weil er herausgeschleudert wurde und nicht mit dem 
Fahrzeug die Schlucht herunterstürzte.

> Aber noch keinen Artikel von einem der im Auto verbrannt ist weil er nicht
> mehr rauskonnte.

Das darf die Feuerwehr nicht verraten. Da war die Person im Fahrzeug so 
eingeklemmt, dass diese sich nicht befreien konnte und die Retter zu 
spät kamen, steht dann drinnen. Problem bei den modernen Autos ist, dass 
beim stärkeren Crash (mit Brand) oder nur beim Brand unter der 
Motorhaube bis man steht, häufig die Elektronik ausfällt und sich dann 
keines der Fenster oder Türen mehr öffnen läßt. Der Gurt spielt in dem 
Falle keine Rolle mehr, sorgt dann nur noch dafür dass die verbrannte 
Leiche nicht auf den anderen Sitzen als dem Fahrersitz zu finden ist. 
Das macht dann die Aufklärung leichter festzustellen, wer gefahren ist, 
als wenn beide auf die Rückbank klettern und dort die verbrannten 
Überreste analisiert werden müssen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Wenn der Bauer jetzt etwas sieht, dann kann er es an den
> Ladestationsbetreiber melden. Weiss aber nicht, ob und wie der Betreiber
> solche Kunden sanktioniert.

Geld stinkt nicht😄

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Zufälligerweise erfuhr ich die Geschichte eines Bauern

...die sich bestimmt nirgendwo nachlesen lässt, weil sie von den Stimmen 
in Deinem Kopf stammt.

Dieter D. schrieb:
> Gemerkt hat er das Urinierproblem erst, als seine Gülle wegen des
> zuhohen Anteils menschlicher Ausscheidungen beanstandet wurde.

Eine einzige Kuh pinkelt 20-30 Liter am Tag, ein Mensch bei ziemlich 
voller Blase vielleicht 400ml pro Entleerung.

Damit das auffällt, müssten die Ladegäste also viel trinken, Schlange 
stehen und obendrein in seinen Stall statt an einen Baum pinkeln.

Dieter D. schrieb:
>> Aber noch keinen Artikel von einem der im Auto verbrannt ist weil er
>> nicht
>> mehr rauskonnte.
>
> Das darf die Feuerwehr nicht verraten.

Warum sollte sie das nicht verraten dürfen?

Die meisten Brandopfer (egal ob im Haus oder im Auto) ersticken, die 
stehen nicht wie im Horrorfilm in Flammen und kratzen verzweifelt an der 
Scheibe.

Dieter D. schrieb:
> Problem bei den modernen Autos ist, dass beim stärkeren Crash (mit
> Brand) oder nur beim Brand unter der Motorhaube bis man steht, häufig
> die Elektronik ausfällt und sich dann keines der Fenster oder Türen mehr
> öffnen läßt.

Du scheinst keine modernen Autos zu kennen. Zum einen gibt es eine 
automatische Entriegelung (ist inzwischen auch Bestandteil der 
Euro-NCAP-Crashtests), zum anderen ist zumindest in meinem auch noch 
eine Mechanik verbaut, mitsamt Notschlüssel für das Öffnen von aussen 
bei leerer Batterie.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jörg R. schrieb:
> Nur noch in Nachtschicht arbeiten. Dann bist Du Tagsüber daheim und kann
> laden. Problem gelöst😀

Pragmatischer Ansatz!

von Michael O. (michael_o)


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Ja eine Ladestation da aufzustellen, wo keine Toilette in der Nähe ist 
fällt halt nur Grezdebielen Vollpfosten ein.
Wenn Menschen wüssten was sie brauchen, würde es die Firmen Mercedes und 
BMW, Ferrari oder Maseratie wohl nicht geben. In Schauergeschichten und 
Wirklichkeitsverdrehen sind halt selbst im öffentlich rechtlichen 
Fernsehen genau so aktiv wie in der Blödzeitung. Da immer über die 
Menschenunwürdigen Zustände beim Kobaldabbau berichtet wird aber die 
Umweltverschmutzung in der Ölindustrie seit den E-Auto plötzlich kein 
Thema mehr ist, fragt man sich doch wirklich wer da warum sein Fähnchen 
wieder in den Wind hält.
Ich wäre dafür Verbrenner weiter zu verkaufen und alle Kosten von Exxon 
Valdez bis zur Abwehr von Putin und die Klimafolgen auf den Spritpreis 
zu schlagen, sowie die KFZ Steuer anzupassen. Der Liter zu 20€ und SUV 
ab 15000€ KFZ Steuer per Anno und ich bin dabei. Ganz ohne verbot und 
nach dem Verursacherprinzip. Davon haben sich die Regierunge leider vor 
Jahrenbverabschiedet, so das moderne Autos mehr KFZ Steuern zahlen als 
alte verpesster.

MfG
Michael

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gustl B. schrieb:
> Für grob 100€ bekommt man 1 kWh als Bleiakkus
eher sind dann 500Wh drin, weil man ja nur zu 50% einen Bleiakku 
entladen sollte!

von Lothar J. (black-bird)


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Christian B. schrieb:
> Ah sorry, ich wusste nicht dass ich mir die Sanierung besser nicht hätte
> leisten sollen bei unserem Haus BJ54... vielen Dank für diese
> Erkenntnis! Aber es ist zu spät.

Vorstehendes Lesen ist schwer, sehr schwer, wwirklich. Dein 15 Jahre 
junges Haus ist im Gesamt-Gebäudebestand fast ein Sonderfall.
Die meisten Wohngebäude sind sehr viel älter. Mit viel finanziellen 
Aufwand wieder und wieder modernisiert, um- und angebaut, isoliert, etc. 
Und doch rennt so jeder Hausbesitzer den im immer schnelleren Takt 
folgenden Wärmedämm- und sonstigen Verordnungen und Gesetzen hinterher. 
Wie oft sollen die Leute noch ihre Heizungen, Heizkörper, Fußböden, 
Fenster, Türen rausreißen, die Dächer zum wiederholten Mal öffnen, 
dicker dämmen und gegen den neuesten heiligen grünen Scheiß austauschen?

Das wird Dir auch noch passieren mit Deinem Haus, dass Du den neuesten 
Verordnungen und Gesetzen hinterher rennst.

Ist das so schwer zu begreifen, dass die Leute weder das Geld noch die 
Zeit noch die Lust haben, ihre Investitionen zum x-ten Male zu 
vernichten? Nur weil ein paar Irre glauben, wir drücken mit diesen 
Gesetzen und Verordnungen das "Weltklima" in den nächsten Jahren wieder 
in Zustände wie vor rund 50 Jahren? Und das auch noch mit einer nie 
dagewesenen Teuerung von so gut wie allen Gütern?

Komm mal raus aus Deinem Haus und sieh Dich um. Aber nicht bloß im 
Vorgarten.

Blackbird

Beitrag #7559015 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Michael O. schrieb:
> Ja eine Ladestation da aufzustellen, wo keine Toilette in der Nähe ist
> fällt halt nur Grezdebielen Vollpfosten ein.

oder Wissmann, wo man ohne passendes Kleingeld nicht in die Toiletten 
kommt.

von Heinrich K. (minrich)


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Joachim B. schrieb:
> oder Wissmann,

eben wars noch "Scheuer" 🤣😅

von Joachim B. (jar)


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Heinrich K. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> oder Wissmann,
>
> eben wars noch "Scheuer" 🤣😅

errare humanum est, aber man kann es ja nachlesen
https://de.wikipedia.org/wiki/Tank_%26_Rast

Der Andi hat unser Geld anders versenkt

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> zum anderen ist zumindest in meinem auch noch
> eine Mechanik verbaut,

Innenhebel und Schloss gehen bei meinem Auto auch noch automatisch.

Hmmm schrieb:
> Damit das auffällt,

https://www.sueddeutsche.de/wissen/urin-duengemittel-agrarpolitik-wende-deutschland-1.5733638

Weil das so ist, werden Proben bei Verdacht darauf hin untersucht. 
Moderne Diagnostik ist sensitv.

Hmmm schrieb:
> Warum sollte sie das nicht verraten dürfen?

Frage eine Kreisbrandmeister und lasse Dir das mit der Pflicht zur 
Verschwiegenheit mit Beispielen erklären. Die ermittelten Ursachen 
werden auf dem Dienstweg für die statistische Erfassung und Auswertung 
nach oben gemeldet.

Nicht alles findet sich in der Presse. Bei vielen Dingen muss die Presse 
den Betroffenen fragen, ob veröffentlicht werden darf. Es gibt auch 
Sachverhalte, da verweigert die Presse etwas darüber zu schreiben.

Deshalb auch die Frage an Dich, wenn Dir sowas als Landwirt passieren 
würde, würdest Du wollen, dass das in der Zeitung steht und womöglich 
dann auch noch durch die Bild auf Seite 2 oder gar rechte Internetseiten 
weiterverbreitet würde?

Wenn Du das mit alles mit "Ja, das will ohne wenn und aber" hier als 
Post beantwortest, werde ich Dich gerne in dem Glauben lassen und 
behalte mir sogar vor Dich sogar darin zu bestärken, dass das nur von 
Stimmen aus dem Kopf stamme.

von Bruno V. (bruno_v)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auch
> Sachverhalte, da verweigert die Presse etwas darüber zu schreiben.

Nachdem Goethe den Effekt gezeigt und ein Schüler den in einer TV-Serie 
bestätigt hat, wird nur noch über Prominente berichtet. (Oder 
verklausuliert lokal im betroffenen "Netz").

von Roland E. (roland0815)


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Christian B. schrieb:
> ... es war einfach eine recht triviale Rechnung.
> Die Dämmung hat damals ca 12000 Euro gekostet. Das dürfte sich
> spätestens in 2 Jahren amortisiert haben. ...

Meine Güte! Was hast du für einen Palast?

Ich habe hier 105qm, die vor 100Jahren errichtet wurden.
Außer vor dreißig Jahren ner Zwischensparrendämmung im Spitzboden, neuen 
Dachpfannen, Fenstern und Türen ist nichts passiert.

Um 12t Euro Sanierungskosten über die gesparten Heizkosten wieder rein 
zu holen, müsste ich meine (Gas-)Heizung 8..9Jahre komplett 
abschalten..?!?

Was mache ich falsch? Oder bin ich gar nicht der Sonderfall, weswegen 
Dämmung per Gesetz bzw Verordnung verkauft wird?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joachim B. schrieb:
> errare humanum est, aber man kann es ja nachlesen
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tank_%26_Rast

An diesen Privatisierungen war bereits auch die EU Schuld. Diese hatte 
Deutschland massiv kritisiert, diese hätte eine zu hohe Staatsquote und 
müsse mehr privatisieren. Das schrieb auch laufend die Presse, sowie 
forderten laut die Parteien Grün und SPD. Es wurden daher die Post, die 
Energieversorger, viele die Strassenbauverwaltungen und weitere 
privatisiert.

von Bruno V. (bruno_v)


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Dieter D. schrieb:
> als seine Gülle wegen des
> zuhohen Anteils menschlicher Ausscheidungen beanstandet wurde.

M.E. ist das unplausibel, weil es keinen "Zugang" gibt. Plausibler wäre 
eine Beanstandung des Ackers.

Wenn die Leute tatsächlich auf das Hofgelände können, hat er deutlich 
größere Probleme.

Das Problem haben auch Gassi-Gebiete.

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