Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DCF77 - Empfang


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Mike M. (mike303)


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Hallo Gemeinde,

ja ich weiß - es gibt sicher schon genug Beiträge zu diesem Thema aber 
das passende da rausfiltern ist mühsam.
Also: Mein DCF77-Modul (Pollin) funktioniert - aber nicht ordentlich.
Nach Tagen des Versuchens und Fluchens habe ich jetzt den Fehler 
eingegrenzt und weiß aber nicht wie man sowas behebt/verbessert.

Das Hauptproblem bei den Dingern ist offenbar, ein stabile Signal zu 
empfangen. Es ist hier am Standort auch praktisch unmöglich alle 
(potentiellen) Störquellen abzuschalten. Bei meinen ganzen Versuchen 
sind mir irgendwann die feinen Lackdrähtchen der Ferittantenne 
abgebrochen. Der Lötkolben lag gleich neben dem Oszi und so habe ich 'on 
the fly' die Drähte wieder anbringen wollen. Als ich die Platine in der 
Hand hatte und mit einem Finger den Antenneneingang berührte waren 
plötzlich TATTA ganz saubere Signale am Oszi. Ich habe mich und meine 
Hand nicht mehr bewegt und zack nach 2 min eine vollständige Sequenz 
empfangen und Datum+Zeit wurden im SerialMonitor ausgegeben....

Da ich jetzt aber keinen Platz in der kleinen SchaltBox haben will 
braucht es nun - scheinbar - eine bessere Antenne (oder Filter?).

Was kann ich tun bzw. gäbe es etwas womit ich die mitgelieferte 
Ferritantenne 'tunen' könnte? Ich habe NULL Dunst von Antennentechnik 
und mein alter Kollege (alias FunkerWilli) ist nicht mehr...

Dank Euch!

von Marco H. (damarco)


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Das Modul außen zu positionieren. Zudem kann man versuchen die Antenne 
zu drehen um die Störquellen auszublenden. Man braucht manchmal einfach 
Geduld oder auch etwas Software bei der Auswertung der Impulse.

von Mike M. (mike303)


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Das habe ich ALLES schon mehrfach versucht. Und mir jedes mal dabei 
gesagt eine Funkuhr kann ich auch nicht zum synchronisieren aus dem 
Fenster halten oder 34,3Grad gegen Süden gedreht an der 
Wohnzimmerschrankwand anschrauben.
Antenne drehen oder ausrichten halte ich für diesen Fall für den 
falschen Weg. Das muss so gehen, egal in welcher Richtung Frankfurt 
liegt.

Der Punkt ist halt der, das es wie beschrieben so, SOFORT, auch 'innen' 
funktioniert - wiederholbar!

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Mike M. schrieb:
> Bei meinen ganzen Versuchen
> sind mir irgendwann die feinen Lackdrähtchen der Ferittantenne
> abgebrochen.

Dagegen hilft ein ordentlicher Aufbau:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/590138/Interface.jpg

Mike M. schrieb:
> Da ich jetzt aber keinen Platz in der kleinen SchaltBox haben will
> braucht es nun - scheinbar - eine bessere Antenne

Häh, wie meinen?

Ich bin ca. 300km vom DCF entfernt und habe einen problemlosen Empfang. 
Niemand kennt Deinen Aufbau und dessen Stromversorgung, der wohl 
ursächlich sein wird.

von Mike M. (mike303)


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Manfred P. schrieb:
>> Da ich jetzt aber keinen Platz in der kleinen SchaltBox haben will
>> braucht es nun - scheinbar - eine bessere Antenne

Sollte ein kl. Scherz sein...ich als Antenne mit in der Box...haha

Sorry, der Aufbau:

VCC/GND sind an den Pin's 3.3V / GND eines esp32 angelötet.
Betrieben wird der esp via LaptopUSB mit oder ohne Netzteil oder 
18650erAkku+StepUp - bei beiden Arten der selbe Effekt. Der ganze 
Quatsch sitzt in einer kleinen Kunststoffbox mit Klarsichtdeckel.
Die 3.3V sehen am Oszi sauber aus - soweit ich das beurteilen kann. 
Zumindest keine erkennbaren +-Peaks.
Ich habe jetzt keine Bilder vom Signal gemacht aber als mein Finger am 
Antenneneingang war, waren es ganz! saubere, sekündliche Peaks. Entweder 
ca 100ms oder 200ms lang. Mit der FerritAntenne sah es aus als würde 
jemand morsen üben. Und das mehr oder weniger egal wie der Stab auf dem 
Tisch positioniert war.

von Mike M. (mike303)


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Manfred P. schrieb:
> Dagegen hilft ein ordentlicher Aufbau:

JA, weiß ich ja...Das dumme dabei:
Mein Projekt ist jetzt ca 3 Monate alt. Die Sache mit DCF hatte ich als 
erstes in Angriff genommen. Da lag der µC samt Empfänger einfach so auf 
dem Tisch. Dann kamen andere Sachen dazu. Dann ging es ans Gehäuse. Nach 
dem alles verbaut war und die ersten Testläufe liefen ging plötzlich die 
Uhrzeit nicht mehr. Also Fehlersuche. Und dabei habe ich den ganzen 
Quatsch wieder Stück für Stück zurück gebaut weil ich den Fehler 
natürlich bei mir vermutet.
Letztlich war ich wieder bei µC + Empfänger auf dem Tisch und trotzdem 
ging es nicht mehr. Das fing vor gut einer Woche an. Davor hatte es 
Problemlos während der Projektentwicklung funktioniert - ca 5min 
gewartet und die Zeit war gesetzt. Ich bin am letzten WE beinahe 
durchgedreht weil ich es mir einfach nicht erklären konnte. Aber 
irgendwas wird sich in meiner Umgebung EMV technisch geändert haben und 
nun brauche ich scheinbar eine bessere Antenne....?

von Wendels B. (wendelsberg)


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Mike M. schrieb:
> Antenne drehen oder ausrichten halte ich für diesen Fall für den
> falschen Weg.

Der Allmaechtige in Gestalt der Physik haelt fuer den richtigen Weg, 
dass Ferritantennen pro volle Umdrehung eben zwei Maxima und zwei Minima 
haben.

Und er will, dass Du bekehrt wirst.  ;-)

von Mike M. (mike303)


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Mh,,, ich sach ja das ich von 'Antenne' keine Ahnung habe. Was ist mit 
drehen denn gemeint? Senkrecht zu Frankfurt/Main sehe ich ja grad noch 
so ein. Alles andere würde ich als neumodischen Hokuspokus abwinken ;-)

von Lu (oszi45)


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Mike M. schrieb:
> aber als mein Finger am
> Antenneneingang war, waren es ganz! saubere, sekündliche Peaks.

Ja, dann pack doch den Finger mit in das Gehäuse :-)
Manchmal hilft auch ein langer Draht statt des Fingers. Ein alter Spruch 
sagt: "Eine gute Antenne ist der beste Verstärker". Wenn allerdings dein 
Eingang zu taub oder verstimmt sein sollte, würde ich zur Gegenprobe mal 
einen anderen Standort aufsuchen, um möglichen Störnebel zu entgehen. 
Andere haben mit ihrem Wecker noch in Afrika und Amerika DCF77-Signale 
empfangen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Mike M. schrieb:
> aber als mein Finger am
> Antenneneingang war, waren es ganz! saubere, sekündliche Peaks. Entweder
> ca 100ms oder 200ms lang. Mit der FerritAntenne sah es aus als würde
> jemand morsen üben.

Mike M. schrieb:
> Da lag der µC samt Empfänger einfach so auf
> dem Tisch. Dann kamen andere Sachen dazu. Dann ging es ans Gehäuse.


Mir ist sogar der Empfang des viel weiter entfernten MSF gelungen. Die 
Ferritantenne sollte möglichst weit von irgendwelchen µC und 
Digitalschaltungen weg sein. Niemand weiß wie weit die Pollin-Antenne 
von der Sollfrequenz verstimmt ist. Bei meinen Exoerimenten habe ich 
peinich genau die Antenne abgestimmt in mehreren Schritten.
ein einbau un ein Gehäuse kann di eAntenne verstimmen und läßt zu 
geringen Abstand zu besagten µC-Schaltungen vermuten.

Beitrag "MSF-60 kHz-Empfangs-Experiment"

mfg

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Mike M. schrieb:
> Die Sache mit DCF hatte ich als
> erstes in Angriff genommen. Da lag der µC samt Empfänger einfach so auf
> dem Tisch.

Also hat es mal funktioniert.

> Und dabei habe ich den ganzen
> Quatsch wieder Stück für Stück zurück gebaut weil ich den Fehler
> natürlich bei mir vermutet.
> Letztlich war ich wieder bei µC + Empfänger auf dem Tisch und trotzdem
> ging es nicht mehr.

Jetzt noch weg mit dem µC, nur den Empfänger mit einer LED oder (besser) 
Akustik dran und per Batterie versorgt.

Beitrag "Re: Handhabung Pollin-DCF77-Modul?"

Wer weiß, auch ein Defekt des Empfängers ist nicht auszuschließen. 
Ersatz lässt sich auch beim Ali finden, den link habe ich nicht 
gespeichert.

von Wolf17 (wolf17)


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Pollin 810054 für 5,60€?
https://www.pollin.de/media/d4/08/55/1701728692/D810054-B.pdf
Hat die Antennenspule vielleicht Wackelkontakt oder Unterbrechung?
Einfach ein zweites Modul probieren.
Umin 1,2V typ 3,0V max 3,3V 90µA
Ist die Versorgungsspannung vielleicht knapp darüber? Mal eine 
(Schottky)Diode davor probieren. (BAT41: 0,3V/90µA, 1N4148: 0,5V/90µA)
Ein 3,3V ESP32 erkennt high bis runter auf 2,5V.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Würd ich mir n paar Windungen Draht am Ende der Antenne draufmachen oder 
mit bissl Abstand dranhalten und mitm funktionsgenerator mal 
durchkurbeln und mir am Schwingkreis min Oszi das Maximum ansehen. So 
als erstes. Stimmt denn die resonanzfrequenz des Antennenschwingkreises?
Danach kann man weiterschauen.
Oder (gute Idee) ein zweites oder drittes Modul verwenden. Wirst ja 
sicher nicht nur eins gekauft haben.
Betriebsspannung mit 22R und 100uF abblocken. Hilft auch.

von 900ss (900ss)


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Wenn der DCF-Empfänger vom ESP-Modul versorgt wird, bekommt er jede 
Menge "Schmutz" über die Stromversorgung und funktioniert nur noch 
suboptimal. Versorge den Empfänger versuchsweise mit einer Batterie. 
Dann sollte es auch schon deutlich besser werden. Und die Antenne sollte 
2m von anderen Geräten entfernt stehen.
Ja, am Anfang hat es alles so funktioniert. Aber probiere es aus.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Mike M. schrieb:
> VCC/GND sind an den Pin's 3.3V / GND eines esp32 angelötet.
> Betrieben wird der esp via LaptopUSB mit oder ohne Netzteil oder
> 18650erAkku+StepUp - bei beiden Arten der selbe Effekt.

Dann ist es ja kein Wunder, ESP und Schaltregler sind rechte 
Störschleudern.

Ich hatte ähnliche Probleme mit einem MAX7219. Da half dann ein Kabel 
30cm zum DCF77 Modul, um Abstand zum Störer zu bekommen. Ich hab dann 
täglich gegen 3.17Uhr den MAX7219 in Shutdown Mode gesetzt und schon 
klappte der Empfang wieder.

Also entweder Abstand zu den Störern oder diese in Shutdown setzen. 
Einmal täglich ein gültiger Empfang reicht ja.

von Boris (skyperhh)


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Hab bei uns im Institut einige Empfänger getestet, Polin, ELV, China 
usw... keiner hat in der Werkstatt ein vernünftiges und stabiles Signal 
zu stande bekommen. Auch die Wanduhr mit Empfänger schafft es einfach 
nicht, zur Zeitumstellung sammeln wir deshalb alle Uhren ein, bringen 
sie dann nach draußen, starten sie neu und warten, bis sie sich 
umgestellt haben. Unser Standort ist Hamburg, das Gebäude ist aus 
Stahlbeton.

Stromversorgung über Batterien oder eigenen Labornetzteil hat an der 
Tatsache nicht viel geändert... wobei man das Thema nicht unterschätzen 
darf!

Hab dann von Hugo Müller einen kommerziellen "FU 20.00 pro" Empfänger 
gehabt, der hat das Signal schon fast stabil Empfangen in der Werkstatt, 
am Fenster dann ohne größere Störungen / Aussetzer.

In einem anderen Forum haben sie den Empfänger von Universal-Solder aus 
Kanada empfohlen, den CANADUINO® DCF77 Empfänger. Die Verwenden den 
MAS6180C Empfänger Chip, DB gibt es auf der WebSeite.

https://universal-solder.ca/dcf77-empfanger-funkuhr-receiver/?srsltid=AfmBOop2GE9qcv3IT5G13NKJDwJskJsd-HW8w39rwanz7Ts3ysyI8boC

Der Empfänger ist gefühlt noch ein Stück besser als der "Hugo", 
funktioniert auf der Werkbank stabil und ohne größere Störungen / 
Aussetzer.

Ich hab den Empfänger bei Ebay von einem Händler aus Deutschland 
erworben, aktuell bietet ihn aber niemand aus DE an, bliebe nur die 
Bestellung in Kanada...

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Boris schrieb:
> Ich hab den Empfänger bei Ebay von einem Händler aus Deutschland
> erworben, aktuell bietet ihn aber niemand aus DE an, bliebe nur die
> Bestellung in Kanada...

Ich habe mir auch 2 dieser Empfänger aus Kanada besorgt. Die 
funktionieren gut aber ich habe keine Langzeiterfahrungen.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Boris schrieb:
> Hugo Müller einen kommerziellen "FU 20.00 pro" Empfänger

Lt. Datenblatt kannst Du bis 200m Kabel anschließen. Das sollte reichen, 
um einen günstigeren Platz zum Empfang zu finden? Frage wäre dann eher, 
was dann das lange Kabel einsammelt. 
https://hugo-mueller.de/fileadmin/user_upload/ETIM/Produktbild/pb_fu2000pro_300dpi_1.jpg

von Boris (skyperhh)


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Lu schrieb:
> Boris schrieb:
>> Hugo Müller einen kommerziellen "FU 20.00 pro" Empfänger
>
> Lt. Datenblatt kannst Du bis 200m Kabel anschließen. Das sollte reichen,
> um einen günstigeren Platz zum Empfang zu finden? Frage wäre dann eher,
> was dann das lange Kabel einsammelt.
> 
https://hugo-mueller.de/fileadmin/user_upload/ETIM/Produktbild/pb_fu2000pro_300dpi_1.jpg

Der "Hugo" nutzt eine 2-Draht Schnittstelle, die Betriebsspannung 
beträgt 12V bis max 20V - Strombegrenzt auf ca. 80-100mA, während eines 
DCF Impuls (60-130ms / 160-230ms), wird die Spannung auf 5V vom 
Empfänger herunter gezogen. Das sollte schon eine "robuste" Übertragung 
ermöglichen.

Hugo Müller bietet auch einen GPS-Empfänger an "FU 30.00 pro", der aus 
dem GPS-Signal das DCF77 Impuls Telegram erzeugt (ohne Wetterdaten), 
dieser hat eine 3-Draht Schnittstelle, die Impuls stehen an einen OC 
Ausgang zur Verfügung.

: Bearbeitet durch User
von Mike M. (mike303)


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Moin,

na das sind ja viele Beiträge. Und sogar viele dabei die mir nicht 
direkt ein schlechtes Gewissen machen...

Ja, ich habe nicht nur ein Modul gekauft. Allerding sind alle drei von 
Pollin.
Momentan ist noch ein weiteres auf dem Weg 
(https://www.ebay.de/itm/154145157865) Und das Teil aus Canada scheint 
auch was 'besseres' zu sein.

Axel R. schrieb:
> Würd ich mir n paar Windungen Draht am Ende der Antenne draufmachen oder
> mit bissl Abstand dranhalten und mitm funktionsgenerator mal
> durchkurbeln und mir am Schwingkreis min Oszi das Maximum ansehen. So
> als erstes. Stimmt denn die resonanzfrequenz des Antennenschwingkreises?

Bitte etwas genauer. Ich kenne 'Draht','Funktionsgenerator' und 'Oszi'. 
'Durchkurbeln' mach ich eigtl auf meiner Drehbank ;-)

von Thomas F. (igel)


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Mike M. schrieb:
> Mein DCF77-Modul (Pollin)

Meine Erfahrung mit dem Pollin-Modul:

Es muss in der Nähe des Fensters sein, sonst kein Empfang.
Wenn das alte Röhren-Oszi in 1m Entfernung eingeschaltet ist: Kein 
Empfang.
Ein SNT in 30cm Umkreis: Kein Empfang.
Die Versorgungsspannung muss sehr sauber sein, max. 3,3V.
Es darf nicht bewegt werden und braucht in Ruhe einige Sekunden um zu 
funktionieren.

von 900ss (900ss)


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Mike M. schrieb:
> Und das Teil aus Canada scheint auch was 'besseres' zu sein.

Aber eine Versorgung aus dem ESP-Modul ist bei keinem Empfänger zu 
empfehlen. Weiter Peter schon schrieb, es sind echte "Dreckschleudern".

von Fooji (fooji)


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Wenn du schon ein ESP32 einsetzt, warum holst du dir die Uhrzeit nicht 
per NTP?

von Mike M. (mike303)


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das ist ja alles richtig was Ihr schreibt aber ich werde mich an die 
Qualität der Antenne 'hängen'.
Prinzipiell arbeitet es ja, nur eben nicht Vernüftig mit dieser 
Ferritantenne.

Es ist egal welches Modul, egal ob drin oder draussen (meine Gartenlaube 
hat nur 11er Ziegelwände!), egal ob USB oder Batterie, (fast) egal in 
welche Himmelsrichtung die Antenne gerade liegt - immer das gleiche Bild 
am Oszi.
Und an meinem Setup bzw. meinem Gerätepark im Haus hat sich nichts 
geändert gegenüber dem Zeitraum als es stabil empfing. Es muss eine 
Störquelle sein die ich nicht auf dem Schirm habe bzw die irgendwo dazu 
gekommen ist. (Die Nachbarn stehen z.B auf diese dämlichen 
HF-Marderseuchen) Und dieser Störquelle kann ich - meiner Meinung nach - 
nur durch einer besseren Antenne entgegen wirken.
Und von mir aus kann der esp eine 'Dreckschleuder' sein was aber 
kontagiert mit dem Zeitraum als es funktionierte. Und es auch 
funktioniert als eine 85kg Antenne angeschlossen war. Aber um diese 
Sache auch auszuschliessen, werde ich heute Nachmittag das Modul OHNE 
esp mit Batterie betreiben. Und ein BatterieOszi habe ich auch. Ich 
würde hier mal Wetten wollen das sich das Bild nicht signifikant ändert.

Im Grunde sind alle Spannungsversorgungen 'Dreckschleudern' - ausser 
Batterien vlt. Aber da kommt man vom 1/100 ins 1/1000 und wo stecken 
heutzutage denn noch 'saubere' Netzteile drin? Und selbst wenn man ein 
tolles Labornetzteil hat - das Kabel daran fängt dann die Störung vom 
Nachbar ein...

Beitrag #7737725 wurde vom Autor gelöscht.
von Mike M. (mike303)


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Fooji schrieb:
> Wenn du schon ein ESP32 einsetzt, warum holst du dir die Uhrzeit nicht
> per NTP?

Keinen Internetzugang im Kleingarten. Aber daran hatte ich schon 
gedacht. Immermal einen Hotspot mit dem Telefon gemacht und die Zeit im 
esp gerade rücken.
Fand dann die Sache mit der Funkuhr irgendwie cooler

von Andras H. (andras_h)


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Bei mir war die Versorgung schlecht. Versuche erstmal dein Modul allen 
durch eine Batterie zu betreiben, und gucke ob du dann ein Signal hast. 
Ganz ohne uC, vielleicht einfach mal eine Transistor und LED am ausgang, 
und gucken ob du da etwas siehst.

von 900ss (900ss)


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Nimm ein genaues RTC-Modul. Abweichung ein paar Sekunden im Jahr. Das 
stellst du einmal und hast dann lange Ruhe.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Mike M. schrieb:

> das ist ja alles richtig was Ihr schreibt aber ich werde mich an die
> Qualität der Antenne 'hängen'.

Naja, dann tue das doch einfach. Die Antenne des Pollin-Moduls ist halt 
ein einfacher Ferritstab+Kondensator. Also für sich schon ein mehr oder 
weniger gut abgestimmter Schwingkreis mit einer Richtwirkung der 
Antenne, die zwei deutliche Minima aufweist.

Du brauchst also nur eine Antenne entwickeln, die keinerlei Richtwirkung 
hat, besser abgestimmt ist, denselben Gewinn bei der Nutzfrequenz 
erbringt und trotzdem in's selbe Bauvolumen passt. Viel Erfolg...

von Falk B. (falk)


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von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Falk B. schrieb:

> 
https://www.mikrocontroller.net/articles/DCF77-Funkwecker_mit_AVR#DCF77-Modul_von_Reichelt

Das ist doch fast dasselbe wie das Pollin-Modul. Würde mich nicht 
wundern, wenn letztlich auch derselbe Chip unter dem Kleber-Klecks ist.

von Paule M. (Gast)


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Hab nicht alles gelesen, aber hast du die Schaltungen, beide, mal direkt 
mit einer Batterie versorgt? Bei mir gab es deutliche Empfangsprobleme 
sobald ich Schaltnetzteile einsetze

von Thomas S. (thommi)


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Ich betreibe so eine Uhr mit dem Pollin-Modul an einem Atmega 16 mit der 
DCF77Lib von Bascom. Die Stromversorgung habe ich mit einer 
Mehrfachsteckdose mit USB, und zwei Mobilfoneladern getestet.

Bei den Mobilfoneladern, Schaltnetzteilen, lief sie besser als an der 
USB-Steckdosenleiste, wenn sie eine gewisse Entfernung zum 
Steckernetzteil hatte. Das USB-Kabel hatte keinen Einfluss, die 
Störungen kamen über die Luft.

Habe das in ein Gehäuse eingebaut, in dem der Atmega, und ein 4x20 LCD 
mit eingebaut ist, welches die Uhrzeit und Datum und auch die Bits 
anzeigt.
Das Bit, welches jede Minute einen einwandfreien Empfang der letzten 
Minute anzeigt, habe ich als Trigger für eine LED benutzt.

Nach dem Einschalten oder nach Reset muss erst mal das Zeitsignal eine 
Minute nach der Sekunde 59 einwandfrei empfangen werden, dann erscheint 
die Uhrzeit. nach der zweiten Minute einwandfreiem Empfang schaltet die 
LED von rot auf grün, bis eine neue Minute wieder nicht vollständig 
dekodiert wird.

Damit habe ich festgestellt, dass die meisten Minuten nicht vollständig 
erkannt werden, reicht aber aus, um die Uhr sekundengenau zu halten, sie 
läuft sonst über den CPU-Takt mit 16 MHz eher mässig genau, macht aber 
nichts, alle paar Minuten passt das.

Liegt wohl daran, dass der Empfänger, der Prozessor und das Display in 
einem Gehäuse sitzt

Über einen 4066 treibe ich auch die Signale auf eine LED, ein 
Reed-Relais und auch direkt nach aussen.

Mit direkt nach aussen funktioniert auch eine zweite Uhr, welche über 
eine normale Telefon-Flachleitung 25 m entfernt ist (nicht über RX/TX, 
sondern über den Sekundenimpuls. Über das Reed-Relais ist die Prellung 
extrem.

Was ich festgestellt habe: Das Pollinmodul liefert laut Oszi 125/240 ms 
als 0/1, also deutlich länger, als der DCF-77-Sender, Die Bascom-Lib 
kann das aber noch auswerten

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ob S. schrieb:
> Also für sich schon ein mehr oder
> weniger gut abgestimmter Schwingkreis mit einer Richtwirkung der
> Antenne, die zwei deutliche Minima aufweist.

Das ganze Spiel beginnt damit, den Schwingkreis auf dem Ferritstab GENAU 
auf die gewünschte  Frequenz abzustimmen, möglichst zusammen mit der 
nachfolgenden Schaltung.

Siehe mein Link weiter oben, den zu lesen es etwas Zeit und Mpühe 
braucht.

mfg

von Mike M. (mike303)


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Moin,

ich muss mich geleutert geben, zumindest teilweise.

in Kurz:
der esp ist eine 'Dreckschleuder'. Nicht bei der Betriebsspannung wohl 
aber im Radiobereich.

in Lang:
Zu Beginn der Entwicklung lag alles an Basteldrähten einfach auf dem 
Tisch und funkte. Nach der Kompaktifizierung sind die Basteldrähte kurz 
geworden und das Modul rückte näher an den µC - und das war der Fehler.
Und nachdem ich alles aus dem Kistchen wieder ausgebaut hatte blieben 
die Drähtchen kurz...

Habe jetzt ca 30cm verdrillten Draht zwischen DCF-Modul und esp und es 
funktioniert wieder einwandfrei. Es ist sogar egal wie die Antenne 
ausgerichtet ist.
Ich muss also mein Konzept etwas umarbeiten und den Teil der 
Datum+Uhrzeit bereitstellt anders aufbauen - aber das ist vertretbar.

Ich bedanke mich bei allen beteiligten und die vielen Lösungsansätze. 
Irgendwer schrieb ja auch 'jetzt noch den µC weg...' Das hatte ich 
falsch interpretiert. Schönen Tag Euch!

von 900ss (900ss)


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Freut mich dass es jetzt funktioniert. Und auch gut dass du hier 
schilderst, was das Problem war.

Bei meiner Uhr hängt es von der Qualität des Steckernetzteils ab, ob der 
Empfang klappt oder nicht. Also nicht wegen der Entfernung 
Antenne/Netzteil sondern wie sauber die Spannung ist.
Deshalb ist ein guter Test auch immer, den Empfänger mal mit Batterie zu 
versorgen.
Und wenn ich meine Antenne zu nahe an anderen Geräten positionieren, 
dann läuft auch nichts, wie bei dir, wenn die Antenne zu nahe am ESP 
sitzt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Christian S. schrieb:
> Das ganze Spiel beginnt damit, den Schwingkreis auf dem Ferritstab GENAU
> auf die gewünschte  Frequenz abzustimmen

Genau das ist der wichigste Teil, der als erstes stimmen muss.
Die Spule auf dem Ferrit bildet zusammen mit einem Kondensator (oft ein 
bedrahteter, der ziemlich direkt an der Spule ist) ein 
Parallelschwingkreis.
Wenn der nicht exakt auf DCF (77,5 kHz) abgestimmt ist, sind alle 
weiteren Veruche für die Tonne.
Bei fertigen DCF Modulen ist ja meistens eine billige China Produktion 
anzunehmen.
Ob die Teile da ab Werk so besonders gut abgeglichen sind, bezweifele 
ich mal.

Am einfachsten ist es, die Spule auf dem Ferrit hin und her zu schieben, 
falls sie nicht übermässig und unlösbar festgeklebt ist.

von Peter D. (peda)


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Christian S. schrieb:
> Das ganze Spiel beginnt damit, den Schwingkreis auf dem Ferritstab GENAU
> auf die gewünschte  Frequenz abzustimmen, möglichst zusammen mit der
> nachfolgenden Schaltung.

Ich verwende die Corad-Module, da ist alles festgeklebt. Ich gehe mal 
davon aus, daß die schon abgeglichen sind.

Christian S. schrieb:
> Siehe mein Link weiter oben, den zu lesen es etwas Zeit und Mpühe
> braucht.

Und warum zitierst Du den nicht einfach?
Dann muß nicht jeder erst umständlich danach suchen, sondern kann 
draufklicken.

von Klaus H. (hildek)


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Stefan M. schrieb:
> Die Spule auf dem Ferrit bildet zusammen mit einem Kondensator (oft ein
> bedrahteter, der ziemlich direkt an der Spule ist) ein
> Parallelschwingkreis.
> Wenn der nicht exakt auf DCF (77,5 kHz) abgestimmt ist, sind alle
> weiteren Veruche für die Tonne.

Naja, sooo genau ist das auch nicht nötig. Ein Parallelschwingkreis aus 
L und C real ist nicht extrem steil.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peter D. schrieb:
> Und warum zitierst Du den nicht einfach?

Weil ich davon aus gegangen bin, den einen oder anderen Leser bereits 
mit dem dort gebotenen Inhalt erschlagen zu haben. Weiter aufdrängen 
wollte ich mich nicht.

mfg

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Ob S. schrieb:
> Das ist doch fast dasselbe wie das Pollin-Modul. Würde mich nicht
> wundern, wenn letztlich auch derselbe Chip unter dem Kleber-Klecks ist.

Ein Mitforist hatte mal ein Datenblatt verlinkt und ich denke auch, dass 
alle den gleichen Baustein einsetzen.

Thomas S. schrieb:
> Das Pollinmodul liefert laut Oszi 125/240 ms
> als 0/1, also deutlich länger, als der DCF-77-Sender

Ich weiß nicht, in welchem Thread ich es gezeigt hatte, hier sind es 120 
/ 220 ms.

Thomas S. schrieb:
> Die Bascom-Lib kann das aber noch auswerten

Unsportlich, ich will meine Decodierung selbst schreiben. Läuft noch 
nicht ganz rund, aber das kommt noch irgendwann. Aber gut, wenn ich eine 
Uhr bräuchte, würde ich auch zu einer fertigen Lib greifen. Ich brauche 
aber keine weitere Uhr, ich spiele um des Spielens Willen.

Christian S. schrieb:
> Das ganze Spiel beginnt damit, den Schwingkreis auf dem Ferritstab GENAU
> auf die gewünschte  Frequenz abzustimmen, möglichst zusammen mit der
> nachfolgenden Schaltung.

So ist das, aber man bekommt den Schwingkreis leider nicht beliebig 
schmal. Und selbst, wenn, kann ein lokaler Störer den Eingang zudrücken, 
wenn er genug Pegel hat, Weitabselektion.

Mike M. schrieb:
> Irgendwer schrieb ja auch 'jetzt noch den µC weg...' Das hatte ich
> falsch interpretiert.

Kam von mir, der sich schon vor Jahrzehnten mit DCF befasst hat:
Manfred P. schrieb:
> Jetzt noch weg mit dem µC, nur den Empfänger mit einer LED oder (besser)
> Akustik dran und per Batterie versorgt.

900ss schrieb:
> Bei meiner Uhr hängt es von der Qualität des Steckernetzteils ab, ob der
> Empfang klappt oder nicht. Also nicht wegen der Entfernung
> Antenne/Netzteil sondern wie sauber die Spannung ist.

Das ist ja nun simpel zu beherrschen, RC-Glieder sind bereits erfunden.

> Und wenn ich meine Antenne zu nahe an anderen Geräten positionieren,
> dann läuft auch nichts, wie bei dir, wenn die Antenne zu nahe am ESP
> sitzt.

Die Antenne soll nicht nahe an Metallteilen sitzen, weil sie dadurch 
verstimmt werden kann. Ich bekomme sofort Aussetzer, wenn ich z.B. die 
Pinzette nahe an die Antenne bringe, ohne sie zu berühren.

von 900ss (900ss)


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Manfred P. schrieb:
> Das ist ja nun simpel zu beherrschen, RC-Glieder sind bereits erfunden.

Danke für deinen wieder mal wertvollen Beitrag. :)

von 900ss (900ss)


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Manfred P. schrieb:
> Die Antenne soll nicht nahe an Metallteilen sitzen, weil sie dadurch
> verstimmt werden kann.

Ach so. Und ich dachte schon, es wäre die Störstrahlung, die zum 
Beispiel ein Schaltnetzteil in einem Gerät produziert. Danke nochmal für 
diesen wertvollen Hinweis. :) Antenne verstimmt..... :)

von Frank O. (frank_o)


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900ss schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Das ist ja nun simpel zu beherrschen, RC-Glieder sind bereits erfunden.
>
> Danke für deinen wieder mal wertvollen Beitrag. :)

Möchte mich auch für deine Beiträge in den anderen Threads bedanken.
Ich wollte nie etwas bauen, was es so schon günstig gibt. Vor allem dank 
deiner Beiträge, Manfred, habe ich das jetzt auch ins Auge gefasst.

Da mein Projekt Bremsentester (war eigentlich schon zum Testen bereit) 
gestorben ist und ich nicht wieder arbeiten gehe, kann ich mich in 
Zukunft (vorausgesetzt ich überlebe die OP im nächsten Monat) auch 
einfach nur interessanten Dingen zuwenden.
Du Manfred, hast dazu im Wesentlichen beigetragen.
In diesem Beitrag (Beitrag "DCF77 ausgefallen") 
hatte mich dein Wissen ziemlich beeindruckt. Und du hast alles sehr 
interessant erklärt. Vielen Dank dafür!

Aber auch den anderen danke ich, für die vielen, interessanten Beiträge!

: Bearbeitet durch User
von Arno H. (arno_h)


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Gunthard Kraus, leider sk, hatte auf seiner sehr interessanten Website 
unter 
https://www.gunthard-kraus.de/CD_Kraus-Publications/Alle_Publikationen/2015-4_SAQ/54_UKW_S195_212_Kraus.pdf 
eine SAQ-Antenne dimensioniert, inklusive ausführlich erklärter 
Simulation.
Der Weg zu DCF77 ist ja nicht so weit und die Fotos informativ.

Arno

von 900ss (900ss)


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900ss schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Das ist ja nun simpel zu beherrschen, RC-Glieder sind bereits erfunden.
>
> Danke für deinen wieder mal wertvollen Beitrag. :)

900ss schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Die Antenne soll nicht nahe an Metallteilen sitzen, weil sie dadurch
>> verstimmt werden kann.
>
> Ach so. Und ich dachte schon, es wäre die Störstrahlung, die zum
> Beispiel ein Schaltnetzteil in einem Gerät produziert. Danke nochmal für
> diesen wertvollen Hinweis. :) Antenne verstimmt..... :)

Meine hier geschilderte Dankbarkeit bitte mit -1 multiplizieren. Bevor 
das noch jemand glaubt. Ich dachte ich hätte es überschwänglich genug 
ausgedrückt.

Mitnichten sind diese Hinweise wertvoll. Ein schlecht designtes 
getaktetes  Steckernetzteil lässt sich auch nicht mit RC-Gliedern 
zähmen. Das ist sicher mal möglich, eher aber nicht. So pauschal stimmt 
es eben nicht. Und der Hinweis dass RC-Glieder schon erfunden worden 
sind hier in diesem Forum ist einfach nur dreist und Frech, von oben 
herab. Leider ist dieser Nutzer hier sehr häufig pöbelnd unterwegs.
Ein Beispiel von vielen:
Beitrag "Re: AAA Akku für DECT Telefon mit niedrigem Innenwiderstand"

Eine verstimmte DCF77-Ferrit Antenne als Grund wenn diese im Abstand von 
z.B. 30cm zu anderen Geräten liegt und dann der Empfang nicht 
funktioniert, halte ich auch für ein Gerücht. Niemand hat hier 
geschrieben, dass die Antenne direkt neben ein Gerät mit Metallgehäuse 
gelegt wird und dieses dann ggfs. die Antenne verstimmt. Auch dieser 
Hinweis ist hier schlicht Unfug.

von Gerhard W. (dd4da) Flattr this


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Mike M. schrieb:
> Mh,,, ich sach ja das ich von 'Antenne' keine Ahnung habe. Was ist
> mit
> drehen denn gemeint? Senkrecht zu Frankfurt/Main sehe ich ja grad noch
> so ein. Alles andere würde ich als neumodischen Hokuspokus abwinken ;-)

Das ist ein Problem, wenn man über die Verhälnisse im die es sich dreht, 
nichts wissen will. Etwas Wissen in Sachen HF-Technik muss man schon 
haben, um solche Probleme verstehen und lösen zu können.
Für deinen Empfänger gibt es nur eine Lösung und die ist das teil in die 
Tonne zu treten.
Warum schreibe ich das? Weil weiß wie die Billig-Empfänger gebaut sind 
und wie sie (eben oft auch nicht gut) funktionieren.
Wenn die Umgebung voller billiger Schaltnetzteile ohne Filterelemente 
ist, lässt sich so ein Problem nur mit einem besseren Empfänger und eine 
besseren Antenne lösen.
Kernproblem ist, dass die digitale Information auf der Amplitude des 
Sendesignals aufmoduliert wird. Amplitundenmodulation ist per se 
empfindlicher gegen Störungen. Das Problem kann ein 
Überlagerungsempfänger mit Quarzfilter in der ZF lösen. Für diesen Zweck 
habe ich noch keinen dedizierten SDR-Empfänger gefunden - ist wohl zu 
teuer.
Die kleinen Billig-Empfänger werden fast überall verwendet. Diese sind 
oft Direktempfänger und verfügen kaum über Selektionsmittel und auch 
keine automatische Verstärkungsregelung (AGC).
Nun kam schon ein Vorschlag den ich erstmal probieren würde. Die 
Ferritantenne ist oft sehr kurz. Diese lässt sich gegen eine Antenne mit 
längerem Ferritstab esetzen. Diese Antenne möglichst kurz an den 
Empfänger koppeln - in gleichen Gehäuse unterbringen und das ganze nach 
aussen bringen. Die digitale Leitung lässt sich mit zwei RS485 Konverter 
gut verlängern.
Die Ferritantenne wirkt wie ein Dipol und hat damit zwei bevorzugte 
Richtungen. Die Antenne muss also aus zwei Richtungen gut und aus zwei 
Richtungen schlecht bis gar nicht empfangen können. Das war mit "Antenne 
drehen" gemeint.

von Lu (oszi45)


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HF-Fuchs Gerhard W. schrieb:
> Ferritantenne ist oft sehr kurz.

Wenn Du die einfach nur austauschst, wird sicher der Schwingkreis 
verstimmt, was ihn nicht besser macht. Es sollte schon auf die 
Empfangsfrequenz möglichst gut abgestimmt sein. (verstimmt schrieb ich 
schon ganz oben).

von Rainer W. (rawi)


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Mike M. schrieb:
> Antenne drehen oder ausrichten halte ich für diesen Fall für den
> falschen Weg. Das muss so gehen, egal in welcher Richtung Frankfurt
> liegt.

Du hast Richtantennen nicht verstanden.
Die Antenne muss möglichst so orientiert, dass die magnetischen 
Feldlinien in Längsrichtung durch den Ferritstab verlaufen. Wenn der 
Stab in Richtung zum Senderstandort zeigt, hast du minimalen Empfang.

von 900ss (900ss)


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Rainer W. schrieb:
> Wenn der Stab in Richtung zum Senderstandort zeigt, hast du minimalen
> Empfang.

Ich denke dass er das weiß. Er möchte halt auch bei minimalem Empfang 
Funktion haben. Hier, ca 400km Luftlinie vom Sender entfernt, 
funktionieren gut gemachte DCF77-Uhren immer, egal wie die Antenne 
steht. Gut, die synchronisieren in der Regel 1x nachts. Ich vermute, das 
meint er.

Ist ja auch blöd, am Bett einen Wecker stehen zu haben, den ich nicht 
ablesen kann, weil ich ihn wegen der Antenne 90° verdrehen muss. ;)

von Peter D. (peda)


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Gerhard W. schrieb:
> Wenn die Umgebung voller billiger Schaltnetzteile ohne Filterelemente
> ist, lässt sich so ein Problem nur mit einem besseren Empfänger und eine
> besseren Antenne lösen.

Man muß nicht gleich den maximalen Aufwand treiben. Wie schon mehrfach 
geschrieben wurde, reicht es oft, genügend Abstand zum Störer zu halten.
Die Module werden haufenweise eingesetzt und funktionieren. Auf Usedom 
(550km Luftlinie) ist der Empfang jedenfalls noch einwandfrei.
Natürlich muß man die Daten prüfen und nicht einfach Mondzeiten 
anzeigen, wie einige Kaufuhren es tun.

Da Langwelle von Natur aus störempfindlich ist (Gewitter, Staubsauger), 
muß man eh eine Quarzuhr mitlaufen lassen, die dann vom Empfänger 
synchronisiert wird. Dabei aufpassen, daß Quarzuhr und Empfänger 
asynchrone Ereignisse sind. Wird z.B. die Quarzuhr kurz vorm 
Minutenüberlauf synchronisiert, geht sie eine Stunde vor. Ich mache es 
daher so, daß Übernahme der time-Struct und Rücksetzen des 
Sekundenvorteilers sowie des Interruptbits zusammen atomar gekapselt 
sind.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Peter D. schrieb:
> ...muß man eh eine Quarzuhr mitlaufen lassen, die dann vom Empfänger
> synchronisiert wird.

Wobei "synchronisiert" bedeutet, dass man nur die Quarzfrequenz trimmt. 
Oder das Calibration Register einer RTC benutzt, also den 1Hz-Takt 
trimmt. Wenn die eigene Uhr einmal gestellt wurde, darf man ihr auf 
jeden Fall mehr vertrauen, als jedem Empfänger. Dann muss man auch nur 
noch die DCF-Minuten auswerten. Oder sogar nur die Sekundenmarken, wenn 
der Empfang nicht allzu schlecht ist.

Na gut, es mag Empfänger geben (nicht bei Pollin), die das intern schon 
so machen. Da muss man aber auch deren Status auswerten. Das sollte bei 
GPS-Empfängern selbstverständlich sein, aber die NMEA-Daten geben das 
nicht her! Den u-blox Empfängern kann man die Info mit dem hauseigenen 
Protokoll entlocken.

von Peter D. (peda)


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Bauform B. schrieb:
> Wobei "synchronisiert" bedeutet, dass man nur die Quarzfrequenz trimmt.

Ich meinte schon Synchronisieren und nicht Trimmen.
Trimmen könnte man zusätzlich. Nur sollte das dann über ein längeres 
Intervall (z.B. 7d) erfolgen, damit die Gangabweichung des Quarzes 
gegenüber anderen Fehlern dominierend ist. Die Synchronisierung muß dann 
solange unterbleiben oder man läßt eine 2. Uhr mitlaufen für das 
Trimmen.

von Bauform B. (bauformb)


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Peter D. schrieb:
> Ich meinte schon Synchronisieren und nicht Trimmen.

Was passiert dabei? Ich meine, eine Quarzuhr geht entweder richtig oder 
ist defekt, welche Fehler erwartest du (außer ein paar ppm 
Gangabweichung)?. Natürlich, um sie nach einem Stromausfall zum ersten 
Mal richtig zu stellen, ist mehr Aufwand oder etwas anderes als DCF77 
nötig.

von Boris (skyperhh)


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Ich glaube schon, das neben einem guten Empfänger(-aufbau und Antenne) 
auch die Abschirmung durch das Gebäude einen Einfluss hat. Hier ein 
massiver Stahlbetonbau mit dicken Wänden... und alles LED Lampen.

Im Instituts-Neubau mit leeren Räumen (keine Geräte installiert / in 
Betrieb) und im dunkeln lassen sich die aufgehängten analog Uhren mit 
Funkuhrempfänger nicht zum Synchronisation übereden. Das funktioniert 
nur an den Fenstern die grob in Richtung Frankfurt ausgerichtet sind, 
aber auch da nicht immer beim ersten Versuch.

Wenn Zeitumstellung ist, werden am Montag danach, alle Uhren 
eingesammelt, neu synchronisiert und dann geht es wieder zurück an ihren 
ursprünglichen Ort....

von Boris (skyperhh)


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Bauform B. schrieb:
> Was passiert dabei? Ich meine, eine Quarzuhr geht entweder richtig oder
> ist defekt, welche Fehler erwartest du (außer ein paar ppm
> Gangabweichung)?. Natürlich, um sie nach einem Stromausfall zum ersten
> Mal richtig zu stellen, ist mehr Aufwand oder etwas anderes als DCF77
> nötig.

Der Quarz ein meiner Werkstattuhr scheint nicht soo genau zu sein... in 
einem halben Jahr bestimmt eine Minute Abweichung, egal, ist ja bald 
wieder Zeitumstellung :-)

von Bauform B. (bauformb)


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Boris schrieb:
> Der Quarz ein meiner Werkstattuhr scheint nicht soo genau zu sein... in
> einem halben Jahr bestimmt eine Minute Abweichung

Naja, über ein halbes Jahr wirst du ja doch gelegentlich DCF-Empfang 
haben. Ansonsten: wer DCF kennt, nimmt GPS?

> egal, ist ja bald wieder Zeitumstellung :-)

Kein Nachteil ohne Vorteil ;)

von Boris (skyperhh)


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Bauform B. schrieb:
> Naja, über ein halbes Jahr wirst du ja doch gelegentlich DCF-Empfang
> haben. Ansonsten: wer DCF kennt, nimmt GPS?

Empfang nur mit dem "Canada / Hugo" Empfängern in dem Betonblock... mit 
den Uhren an der Wand keine Chance.

Ich war für eine schöne Haupt- / Nebenuhranlage im neuen Gebäude, wurde 
aber angelehnt... :-/

von Rainer W. (rawi)


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900ss schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Wenn der Stab in Richtung zum Senderstandort zeigt, hast du minimalen
>> Empfang.
>
> Ich denke dass er das weiß. Er möchte halt auch bei minimalem Empfang
> Funktion haben.

Wenn die Antenne richtig funktioniert, kann er in der Stellung keinen 
Empfang haben. Das ist eine ganz wesentliche Eigenschaft einer 
Dipolcharakteristik.

Aber es spricht natürlich nichts dagegen, mit dem Kopf gegen die Wand zu 
rennen - Gleis 9 3/4 gibt es vielleicht auch bei Antennen.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Rainer W. schrieb:
> Wenn die Antenne richtig funktioniert

Wann funktioniert die Antenne denn richtig? Ich kann hier meine 
Ferritantenne mit der Stirnseite des Stabes nach Frankfurt drehen und es 
wird trotzdem das Signal empfangen wenn(!) die anderen Bedingungen für 
sind. Und der Pegel ist natürlich deutlich kleiner. Also 90° versteht 
bedeutet doch nicht, das der Pegel null wird. Er ist nur viel 
schlechter. Ist übrigens ein "alter" Conrad-Empfänger.
.... kopfkratz....

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Hier ein ketzerischer Einwand von mir:  Warum unbedingt auf DCF 
Synchronisierung setzen?

Ich baute mir eine Nixie Q.U. mit einer DS3231 Zeitbasis. Diese hat eine 
beobachtete Abweichung von unter 2s im Monat. Das sind im Jahr also 
unter eine halbe Minute Abweichung oder 2xE-7 Genauigkeit. Damit kann 
man doch gut leben, oder nicht? Mir ist das eigentlich gut genug.

Sommerzeitumstellung ist automatisch, da ich ein UNIX TimeDate Konzept 
verwende. Man stellt den DS3231 einmal auf UTC ein und die gewünschte 
Zeitzonen Abweichung und die Uhr tut den Rest. Zeitumstellung zweimal im 
Jahr ist damit überflüssig.

Mir genügt das eigentlich. Ich habe hier allerdings auch einige WWVB 
Funkuhren laufen und sie funktionieren alle störungsfrei, weil die 
Feldstärke vom WWVB auch über 1500km hier in Edmonton noch sehr gut ist.

So frage ich halt, ob Funkuhren wirklich notwendig sind, oder halt doch 
eher eine technische Spielerei.

Duck und weg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Gerhard O. schrieb:
> So frage ich halt, ob Funkuhren wirklich notwendig sind, oder halt doch
> eher eine technische Spielerei.

Solange diese fürchterliche Zeitumstellung noch fortgetrieben wird, sind 
sie für mich unverzichtbar. Um zumindest eine mögliche Antwort darauf zu 
geben, mein lieber Gerhard.
Ich hoffe dir geht es immer noch blendend!

von Edgar S. (Firma: keine) (heinbloed1)


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Hi !

Versuche es doch einfach mal mit einem Klappferrit über der Zuleitung.
Hat bei mir bestens funktioniert.

von Wolle G. (wolleg)


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Gerhard O. schrieb:
> So frage ich halt, ob Funkuhren wirklich notwendig sind, oder halt doch
> eher eine technische Spielerei.
> Duck und weg,
> Gerhard
Beides trifft hier zu.
a) Eine Funkuhr zeigt in der Regel immer die richtige Zeit an und das 
bei mir nun schon Jahrzehnte.
b) für mich war es bereits in den achtziger Jahren des vorigen 
Jahrhunderts ein interessantes Bastelobjekt.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> Warum unbedingt auf DCF Synchronisierung setzen?

Die Frage hab ich mir auch schon ein paarmal gestellt. Die Nixies die 
ich habe werden wohl bei DCF77 bleiben. Aber ich hatte schon drüber 
nachgedacht, evtl. noch eine zu bauen und die Zeit eben mit dem von dir 
erwähnten Chip zur Verfügung zu stellen.
Aber deine automatische Sommer/Winterzeit-Umstellung hab ich nicht 
verstanden. Den Chip auf UTC + regionale Abweichung laufen zu lassen... 
OK. Aber das macht ja noch keine Umschaltung. Oder macht der Chip das? 
Hab ihn mir bisher nicht genauer angesehen.

Ich hab hier auch Uhren mit dem AVR128DA48. Der hat eine RTC die ein 
Register zur Korrektur in ppm hat. Da hängt zwar ein 32687Hz Quartz 
dran, aber soo schlecht ist das auch nicht.
Die macht die Zeitumstellung auch automatisch in SW.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> So frage ich halt, ob Funkuhren wirklich notwendig sind, oder halt doch
> eher eine technische Spielerei.

Notwendig wohl nicht, aber es hat ja auch seinen Reiz (gehabt), eine Uhr 
mit recht einfachen Mitteln mit DCF77 zu synchronisieren. ;)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Meine Uhr läuft auf einem Nano und ich verwende das UNIX DateTime 
Berechnungswesen. Der braucht nur UTC und das Datum und alles andere 
macht der Rechner. Geht allerdings nur von 1970 bis 2069, schnieff!

Ausserdem berechnet er auch den Tag des Jahres und die Nummer der 
Jahres-Woche. Wie gesagt, den DS3231 nutze ich nur minimal aus. Auf 
einem 4x20 LCD gibt die Uhr zusätzlich den kompletten Datensatz aus.

DST/MST wird nach kanadischen Bedingungen berechnet. Bei Euch müsste das 
etwas angepasst werden. Wie gesagt, die Zeitzone muß natürlich wegen UTC 
auch eingegeben werden. Bei mir ist da -7 Std notwendig um korrekte 
Lokalzeit angezeigt zu bekommen.

Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Frank O. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> So frage ich halt, ob Funkuhren wirklich notwendig sind, oder halt doch
>> eher eine technische Spielerei.
>
> Solange diese fürchterliche Zeitumstellung noch fortgetrieben wird, sind
> sie für mich unverzichtbar. Um zumindest eine mögliche Antwort darauf zu
> geben, mein lieber Gerhard.
> Ich hoffe dir geht es immer noch blendend!

Das hat was! Mir ging das eigentlich auch immer auf die Nerven. Sonst 
ist alles OK hier. Bin sehr eingespannt. Wünsche Dir sonst auch alles 
Beste.

Die Uhrenprojekte sind irgendwie nett. Vielleicht dekodier ich selber 
mal die WWVB Zeitdaten. Mein Spectracomm 8161 hat dafür eine Buchse. Ein 
Arduino könnte das wahrscheinlich spielend machen, weil die Datenbits 
generell sehr solide sind.

Gruß,
Gerhard

von Frank O. (frank_o)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Uhrenprojekte sind irgendwie nett.

Ich kann dem jetzt auch was abgewinnen. Vielleicht weil ich wohl nicht 
wieder arbeiten gehe und dann mehr Zeit haben werde.
Schön, dass es dir gut geht. Freue mich immer von dir zu lesen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Mal vorweg: Der TO hat sein Problem gelöst , den Störer gefunden.
=============

Rainer W. schrieb:
> Du hast Richtantennen nicht verstanden.

Das ist mal wieder ein Selbstgespräch mit Dir. Ein Ferritstab ist 
keine Richtantenne.

900ss schrieb:
> Hier, ca 400km Luftlinie vom Sender entfernt,
> funktionieren gut gemachte DCF77-Uhren immer, egal wie die Antenne
> steht.

Da sist auch hier so, und in dem Sinne ist mein Pollin-Modul "gut 
gemacht".

Peter D. schrieb:
> Ich meinte schon Synchronisieren und nicht Trimmen.

Schwachsinnige Wortklauberei. Im Zusammenhang mit DCF-Uhren wird 
Synchronisation als korrekter Empfang der Uhrzeit verstanden.

Boris schrieb:
> Im Instituts-Neubau mit leeren Räumen (keine Geräte installiert / in
> Betrieb) und im dunkeln lassen sich die aufgehängten analog Uhren mit
> Funkuhrempfänger nicht zum Synchronisation übereden. Das funktioniert
> nur an den Fenstern die grob in Richtung Frankfurt ausgerichtet sind,
> aber auch da nicht immer beim ersten Versuch.

Da muß ja verdammt viel Stahl verbaut sein, oder hat man sogar mit 
Absicht Schirmungsmaßnahmen eingebracht?

Bauform B. schrieb:
> Ansonsten: wer DCF kennt, nimmt GPS?

Blödsinn.

Rainer W. schrieb:
> Wenn die Antenne richtig funktioniert, kann er in der Stellung keinen
> Empfang haben. Das ist eine ganz wesentliche Eigenschaft einer
> Dipolcharakteristik.

Im Freifeld mit der theoretischen Antenne, reale Umgebungen sind anders.

Gerhard O. schrieb:
> Hier ein ketzerischer Einwand von mir:  Warum unbedingt auf DCF
> Synchronisierung setzen?

Weil es bequem ist und gut funktioniert. Komplette Analoguhren bekommt 
man unter 15 Euro. Ein Eigenbau dient vorzugsweise dem Basteltrieb.

Wolle G. schrieb:
> Beides trifft hier zu.
> a) Eine Funkuhr zeigt in der Regel immer die richtige Zeit an und das
> bei mir nun schon Jahrzehnte.
> b) für mich war es bereits in den achtziger Jahren des vorigen
> Jahrhunderts ein interessantes Bastelobjekt.

JA !

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Aktuell von Heute:

Hier liegt eine alte Armbanduhr, das Gehäuse ist mechanisch beschädigt. 
Seit ein paar Tagen meckert sie fehlenden Empfang an, mal reingucken 
schadet ja nichts.

Eine Batterieanzeige scheint sie nicht zu haben, aber mit noch knapp 
2,8V Leerlaufspannung der Li-Zelle will wohl der Empfänger nicht mehr.

Neue Knopfzelle rein und etwa 2 Minuten später passte die Uhrzeit. Das 
Ferritantennchen ist ca. 2 cm lang und um die Ausrichtung habe ich mich 
nicht gekümmert.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> ich verwende das UNIX DateTime Berechnungswesen

Dass da die Sommer/Winterzeit Berechnung mit drin ist war mir nicht 
klar. Hatte ich mich nicht näher mit beschäftigt.
Danke.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> Geht allerdings nur von 1970 bis 2069, schnieff!

Ab 2069 sind die Menschen zeitlos, alle glücklich. Also alles gut ;)

von Frank O. (frank_o)


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Gerhard O. schrieb:
> Geht allerdings nur von 1970 bis 2069, schnieff!

Ich glaube 2069 ist für uns, selbst wenn wir total gesund wären und 
blieben, doch noch ein Stückchen zu weit weg.

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> ich verwende das UNIX DateTime Berechnungswesen
>
> Dass da die Sommer/Winterzeit Berechnung mit drin ist war mir nicht
> klar. Hatte ich mich nicht näher mit beschäftigt.
> Danke.

Das stimmt schon. Ich habe aber einfach die fehlenden Berechnungen hinzu 
gefügt. Meine Uhr läuft ausser den DS3231 Zeitdaten komplett im UNIX 
System. Intern verwende ich die auf UNIX Format umgewandelte 
Aktuell-Zeit in Sekunden seit Januar Mitternacht 1970. Das macht die 
ganzen Zeitberechnungen wesentlich einfacher. Erst dann wandle ich es 
zurück in Stunden und Minuten.

Ein Teil der Berechnungsunterlagen/Formeln stammt übrigens von Peda - 
Herzlichen Dank dafür!

Jedenfalls hat man mit 32-bit Sekunden wesentlich leichtere Umsetzungen.

von Rainer W. (rawi)


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Manfred P. schrieb:
> Ein Ferritstab ist keine Richtantenne.

Ein Ferritstab wird erst in dem Moment zu einer Richtantenne, wo du eine 
Spule drauf wickelst.
http://www.amidon.de/contents/de/d572.html#:~:text=Ferritantennen%20haben%20eine%20Polarisations%2D%20und,Grad%2C%20so%20ist%20es%20maximal.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Frank O. schrieb:
> Ich glaube 2069 ist für uns, selbst wenn wir total gesund wären und
> blieben, doch noch ein Stückchen zu weit weg.

So haben viele Softwareentwickler von GPS-Empfängern auch über den 21. 
August 1999 gedacht und dann kam das böse Erwachen. Selbst am 6. April 
2019 ist die Software einiger Empfänger wieder gescheitert.

So eine Denkweise kann einem schneller auf die Füße fallen, als man 
denkt. Das führt nämlich dazu, das sich bis zum betreffenden Jahr keiner 
Gedanken über die alten Systeme macht und dann muss alles ganz plötzlich 
passieren.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> Das stimmt schon. Ich habe aber einfach die fehlenden Berechnungen hinzu
> gefügt

Ah, OK. Ich hatte es erst so verstanden, dass diese Sommer/Winterzeit 
Umstellung im den Unix-Tools mit drin ist. Dann hast du es so gelöst wie 
ich auch.

Nur zum Zählen der Zeit nutzte ich nicht die Unix-Tools, obwohl die 
tatsächlich viel einfacher zu nutzen sind, das stimmt. Man hat nur mit 
Integeroperationen zu tun + 2 Funktionen zum Umwandeln Sekunden<->Zeit.

von Ralph B. (rberres)


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Manfred P. schrieb:
> Das ist mal wieder ein Selbstgespräch mit Dir. Ein Ferritstab ist
> keine Richtantenne.

Natürlich hat ein Ferritstab als Antenne eine Richtwirkung. Und zwar in 
Form einer Acht. Die Breitseite der Antenne muss Richtung Sender zeigen.
Die Schmalseite hat ein mehr oder weniger gut ausgeprägtes 
Empfangsminmimum, dessen Dämpfungstiefe aber durch die Umgebung, in der 
sie betrieben wird, beeinflusst wird (Feldverzerrung durch metallische 
Gegenstände in der Nähe).

Weshalb war in Opas Dampfradio die Ferritantenne oft drehbar 
installiert?

Ralph Berres

von Ralf D. (doeblitz)


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900ss schrieb:
> Ah, OK. Ich hatte es erst so verstanden, dass diese Sommer/Winterzeit
> Umstellung im den Unix-Tools mit drin ist. Dann hast du es so gelöst wie
> ich auch.

localtime() ist in ISO C und POSIX.1-2024 drin, sollte also also in 
einer konformen C-Library enthalten sein.

von Bernhard M. (boregard)


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Frank O. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Geht allerdings nur von 1970 bis 2069, schnieff!
>
> Ich glaube 2069 ist für uns, selbst wenn wir total gesund wären und
> blieben, doch noch ein Stückchen zu weit weg.

Ich kenne jetzt diese spezielle Implementierung nicht, aber die Unix 
Zeitberechnung mit Sekunden seit 1970 (Epoch) geht bei 32-Bit signed nur 
bis 2038 (https://de.wikipedia.org/wiki/Unixzeit).

Man kann in einer eigenen Implementierung aber den Start verschieben, 
z.B. auf das Jahr 2000, dann geht es entsprechend 30 Jahre länger (und 
fängt auch 30 Jahre später an, also ungefähr 1932). Oder man nimmt mehr 
als 32 Bit...

von Bauform B. (bauformb)


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Ralf D. schrieb:
> localtime() ist in ISO C und POSIX.1-2024 drin, sollte also also in
> einer konformen C-Library enthalten sein.

Die Berechnungen sind das kleinere Problem, aber die Regeln ändern sich 
gelegentlich und manchmal etwas überraschend:
1
tzdata (2022f-1) unstable; urgency=high
2
  * New upstream version:
3
    - Mexico will no longer observe DST except near the US border.
4
      Chihuahua moves to year-round -06 on 2022-10-30.
5
    - Fiji no longer observes DST.
6
  * Set urgency to high as the first change happens tomorrow.
Wer Platz für eine komplette C-Library hat, installiert mal eben tzdata 
neu. Ein uC braucht ein Firmware-Update, egal, wie man es macht. Deshalb 
berechne ich auf dem PC eine Tabelle mit den Umschaltzeitpunkten. Auf 
dem uC brauche ich dann keine Berechnung, nur einen einfachen 32-Bit 
Vergleich.

An der Stelle ist DCF klar im Vorteil. Aber auch nur, bis die EU die 
Umstellung abschafft und dann Deutschland andere Regeln macht als ein 
Nachbarland. Funktioniert DCF eigentlich in Oslo?

Bernhard M. schrieb:
> Oder man nimmt mehr als 32 Bit...

Ein Bit gibt's ja geschenkt: unsigned reicht bis ca. 2105.

von 900ss (900ss)


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Ralf D. schrieb:
> in einer konformen C-Library enthalten sein

Ich habe eben auch mal in der Dokumentation zur AVR libc gelesen. Da ist 
das auch implementiert ab 1.1.2000 und auch mit unsigned long anstatt 
mit signed.

Ich weiß nur nicht wie sparsam die Implementierung vom Flashverbrauch 
ist.

Man kann es ja auch selber machen (möglichst sparsam) und genau auf 
seine Bedürfnisse zugeschnitten. So kompliziert ist es ja nun auch 
nicht. Das hat Gerhard wohl gemacht hab ich so verstanden.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Ralf D. schrieb:

> localtime() ist in ISO C und POSIX.1-2024 drin, sollte also also in
> einer konformen C-Library enthalten sein.

Ganz so einfach ist das nicht. Man braucht dazu die "TZDATA", die leider 
nicht auf irgendwelchen berechenbaren Naturgesetzen basieren, sondern 
auf mehr oder weniger willkürlichen Entscheidungen von Politikern.

Das hat zur Folge, dass dieses Paket erstens nicht gerade klein ist und 
zweitens, dass sein Inhalt sich obendrein auch noch recht häufig ändert.

Beides Fakten, die die Sache auf kleinen µC ohne Netzanbindung 
vollkommen unbrauchbar machen.

Nö, auf solchen Zielsystemen muss man das wohl oder übel selber machen 
und sich dabei auf eine oder wenige Zeitzonen beschränken. Und wenn sich 
in einer davon etwas ändert, wird ein Firmware-Update fällig.

von Karl B. (gustav)



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Bei meinem DCF77-Empfänger war es wichtig, Antenne mit Empfangsmodul und 
µP spannungsmäßig mit je einem Extra-Netzteil (Linearregler) sauber zu 
entkoppeln. Dazu wird ein Optokoppler verwendet. Der ist so wie so 
nötig, da das Bürk-Mobatime Antennenmodul (AD450) mit 8 Volt Spannung 
ferngespeist wird (Stromschnittstelle). (Das Prinzip kann man auch auf 
die Empfangsmodule von HKW anwenden.)
https://www.hkw-elektronik.de/produkte/empfangstechnik-am/funkuhr-und-steuermodule/
Auch die anderen Module funktionieren dann einwandfrei, egal ob von 
Pollin, Conrad etc. pp.
In den Auswerteschaltungen sowie PCs sind oft Step-up- 
/Step-Down-Wandler drin, die haben in diesem Bereich so um 50 kHz herum 
ihre Schaltfrequenzen und ein reichhaltiges Oberwellenspektrum. Dabei 
ändert sich das Störspektrum je nach Belastung, so dass zufälligerweise 
einmal eine Lücke bei 77,5 kHz entsteht, so dass der Empfang scheinbar 
"sauber" ist.
Wenn nun über USB nicht nur der Kaffeewärmer und die 
Schreibtischbeleuchtung, nein auch noch alle möglichen und unmöglichen 
Dongles ihre Versorgungsspannung erhalten, braucht man sich nicht zu 
wundern, wenn diese Spannungen nicht ausreichend voneinander entkoppelt 
sind.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Es entspricht auch meiner Erfahrung, dass die Stromversorgung der 
wichtigste Knackpunkt ist. Daran zu arbeiten bringt mehr, als an der 
Anrenne herum zu fummeln.

von Rainer W. (rawi)


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Bauform B. schrieb:
> Die Berechnungen sind das kleinere Problem, aber die Regeln ändern sich
> gelegentlich und manchmal etwas überraschend:

Bei unserer aktuellen Regierung sind wir in Europa davor wohl recht gut 
gefeit - da passiert so schnell nichts ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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900ss schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Das stimmt schon. Ich habe aber einfach die fehlenden Berechnungen hinzu
>> gefügt
>
> Ah, OK. Ich hatte es erst so verstanden, dass diese Sommer/Winterzeit
> Umstellung im den Unix-Tools mit drin ist. Dann hast du es so gelöst wie
> ich auch.
Bei mir läuft das auf dem AVR. Mit Unix-Tools ist da nichts zu holen. 
Bis auf eine Routine von Peda alles handgeschneidert.
>
> Nur zum Zählen der Zeit nutzte ich nicht die Unix-Tools, obwohl die
> tatsächlich viel einfacher zu nutzen sind, das stimmt. Man hat nur mit
> Integeroperationen zu tun + 2 Funktionen zum Umwandeln Sekunden<->Zeit.
Mit totalen Sekunden rechnet es sich wesentlich leichter, weil ich noch 
zusätzliche Daten wollte, wie Tagesnummer des Jahres und Wochennummer. 
Auch die kanadische DST Trigger Zeitpunkte.

Bei uns spricht man auch hin und wieder von einer gewollten DST 
Auflösung. Nur wollen die "Gescheiten" es um zwei Stunden dauernd 
vorzustellen. Die Wissenschaftler meinen aber, daß das 
menschlich-physisch ungesund wäre, weil es angeblich die zirkadische Uhr 
des Körpers stören soll.

Beitrag #7740163 wurde vom Autor gelöscht.
von Norbert (der_norbert)


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Rainer W. schrieb:
> Bei unserer aktuellen Regierung sind wir in Europa davor wohl recht gut
> gefeit - da passiert so schnell nichts ;-)

Da möchte ich entschieden Einspruch einlegen. Die schaffen schon etwas, 
die Euro-Polit-Ticker.

Immerhin sind nun die kleinen Schraubverschlüsse an den Milchdosen gut 
befestigt. Damit wäre vorerst die Welt gerettet.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Rainer W. schrieb:

> Bauform B. schrieb:
>> Die Berechnungen sind das kleinere Problem, aber die Regeln ändern sich
>> gelegentlich und manchmal etwas überraschend:
>
> Bei unserer aktuellen Regierung sind wir in Europa davor wohl recht gut
> gefeit - da passiert so schnell nichts ;-)

Nicht nur unserer...

Die Abschaffung dieser vollkommen idiotischen Umschaltung SZ<->WZ wurde 
schon vor vielen Jahren prinzipiell durch die EU beschlossen. Weise 
Entscheidung!

Das Problem ist einfach nur, dass sich die Regierungen nicht drauf 
einigen können, welche Zeitzone nunmehr über das ganze Jahr gelten soll. 
Das Problem ist: Es wäre eigentlich SCHEISSEGAL. Nur begreifen diese 
idiotischen Politiker diesen simplen Sachverhalt einfach nicht.

Man könnte ja noch einen Kompromiss eingehen, der EU-Europa in 
verschiedene Zeitzonen zerlegt (was sinnvoll und handelbar ware, 
anderswo kommen ja sogar auch einzelne Länder sehr gut damit klar, dass 
Teile von ihnen in verschiedenen Zeitzonen liegen). Aber das wiederum 
will die EU aus unerfindlichen Gründen nicht.

Das Problem sind die Politiker und damit das Volk, was sie jeweils 
gewählt hat.

von 900ss (900ss)


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Gerhard O. schrieb:
> Bei mir läuft das auf dem AVR. Mit Unix-Tools ist da nichts zu holen.
> Bis auf eine Routine von Peda alles handgeschneidert.

Ja, bei mir auch auf AVR. Deshalb auch selbstgebaut. avrlibc bietet das 
aber auch, habe heute nachgesehen.

von Bauform B. (bauformb)


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Wie findet man eigentlich den TZ identifier für eine fremde Stadt? Also 
z.B. "Europe/Zurich" für Luzern in der Schweiz (und nicht etwa 
Europe/Bern). Wikipedia und timeanddate.com listen immer nur den Offset. 
Wikipedia hat zwar eine lange Liste, aber da muss man auch suchen und 
raten.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_tz_database_time_zones

https://www.timeanddate.com/time/zone/switzerland

Wenn man glaubt, dass die gesamte Schweiz die gleiche Zeitzone benutzt, 
kommt man mit den Quellen auch nicht weiter. Und die Annahme ist 
leichtsinnig: "Mexico will no longer observe DST except near the US 
border". Sogar für Deutschland und die Schweiz muss man aufpassen, was 
gilt für Büsingen?

https://bugs.freebsd.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=208892

von Norbert (der_norbert)


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Bauform B. schrieb:
> Wie findet man eigentlich den TZ identifier für eine fremde Stadt?

Vielleicht hilft das ja:
1
~$ find /usr/share/zoneinfo/ -iname *honolu*
2
/usr/share/zoneinfo/posix/Pacific/Honolulu
3
/usr/share/zoneinfo/Pacific/Honolulu
4
/usr/share/zoneinfo/right/Pacific/Honolulu
5
~$ zdump -iv Pacific/Honolulu
6
7
TZ="Pacific/Honolulu"
8
-  -  -103126  LMT
9
1896-01-13  12:01:26  -1030  HST
10
1933-04-30  03  -0930  HDT  1
11
1933-05-21  11  -1030  HST
12
1942-02-09  03  -0930  HWT  1
13
1945-08-14  13:30  -0930  HPT  1
14
1945-09-30  01  -1030  HST
15
1947-06-08  02:30  -10  HST
16
~$

von Rainer W. (rawi)


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Ob S. schrieb:
> Das Problem ist einfach nur, dass sich die Regierungen nicht drauf
> einigen können, welche Zeitzone nunmehr über das ganze Jahr gelten soll.

Dann sollen sie einen Mittelwert nehmen, d.h. MEZ+1/2h - funktioniert in 
anderen Ländern doch auch. Selbst 15 min Zonenunterschied zum Nachbarn 
gibt es.
An der Ausdehnung in der geographischen Längen kann man nun mal nichts 
tun, wenn alle die selbe Zonenzeit benutzen sollen.

Gerhard O. schrieb:
> Die Wissenschaftler meinen aber, daß das menschlich-physisch ungesund
> wäre, weil es angeblich die zirkadische Uhr des Körpers stören soll.

Wer sagt denn, dass alle Leute in Europa zur selben Zeit aufstehen 
sollen. Das funktioniert doch schon innerhalb des selben Ortes nicht.

Gerhard O. schrieb:
> Das macht die ganzen Zeitberechnungen wesentlich einfacher. Erst dann
> wandle ich es zurück in Stunden und Minuten.

Ohne gelegentliches Update wird das nicht funktionieren, jedenfalls 
nicht, wenn die Uhrzeit sekundengenau sein soll, weil ab und zu doch mal 
Minuten mit 61 Sekunden vorkommen.

von Monk (roehrmond)


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Rainer W. schrieb:
> An der Ausdehnung in der geographischen Längen kann man nun mal nichts
> tun, wenn alle die selbe Zonenzeit benutzen sollen.

Das Problem ist, dass die befragten Bürger nicht über "alle die selbe 
Zonenzeit" abgestimmt haben, sondern lediglich die Umschaltung zwischen 
Sommer und Winter los werden wollten.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Rainer W. schrieb:

> Dann sollen sie einen Mittelwert nehmen, d.h. MEZ+1/2h - funktioniert in
> anderen Ländern doch auch.

Ja, auch das wäre (zumindest bei der gegenwärtigen O-W-Ausdehnung der 
EU) durchaus ein gangbarer Kompromiss. Habe wir also schon zwei 
mögliche, logische und problemlos anwendbare Kompromisse.

Aber kommt auch nur einer von diesen ganzen idiotischen Politikern in 
den ganzen EU-Staaten auch nur andeutungsweise auf die Idee, das auf 
eine dieser beiden Arten durchzuziehen (und dazu ggf. den existierenden 
Beschluß entsprechend aufzuweiten)? Natürlich nicht.

Das ist, was einen wirklich wütend machen kann.

von Lu (oszi45)


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Monk schrieb:
> Das Problem ist, dass die befragten Bürger nicht über "alle die selbe
> Zonenzeit" abgestimmt haben, sondern lediglich die Umschaltung zwischen
> Sommer und Winter los werden wollten.

1945 wurde nicht abgestimmt.
Hier Beitrag aus dem Uhrenmuseum: "Zeitchaos in Deutschland
Deutschland im Frühjahr 1945: Der Zweite Weltkrieg war gerade vorbei. 
Viele Menschen lebten zwischen Trümmern und Ruinen, Lebensmittel waren 
knapp. Das Land war in vier Besatzungszonen aufgeteilt.

Als wäre das nicht genug, brachten die Alliierten auch jeweils eigene 
Uhrzeiten mit. Der sowjetische Sektor von Berlin folgte der Zeit von 
Moskau. Die Bevölkerung musste die Uhren um zwei Stunden vorstellen. 
Andere Gebiete der sowjetischen Besatzungszone hatten Mitteleuropäische 
Sommerzeit. Im von Großbritannien kontrollierten Gebiet galt 
Mitteleuropäische Zeit. Die amerikanische Besatzungsmacht verfügte, ab 
2. April 1945 die Zeit um zwei Stunden gegenüber der Normalzeit 
vorzustellen." Quelle: 
https://blog.deutsches-uhrenmuseum.de/2020/03/19/sommerzeit-1945/

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Lu schrieb:

> 1945 wurde nicht abgestimmt.
[...]

So what? Ja, in der Geschichte gab es auch schon Zeitzonen. Das ist 
NICHT das Problem.

Das Problem ist die Abschaffung des halbjährlichen Wechsels zwischen 
zwei Zeitzonen. Von dem jeder weiß, das er kompletter Schwachsinn ist 
(ich meine: wenn's sogar die Politiker verstanden haben...)

Dass die Umsetzung jetzt seit einem Jahrzehnt an genau solchem 
Schwachsinn weiterhin scheitert, das ist das Problem.

Ja, es gibt natürlich auch Einschränkungen. Wenn man sich z.B. die USA 
anschaut, so sollte es natürlich auch nicht laufen. Da kann jeder 
Provinzpolitiker in irgendeinem verschissenen County eine Zeitzone 
seiner Wahl durchsetzen. Wenn er das will und genügend Stimm-Beistand 
einsammeln/ankaufen kann.

von Frank O. (frank_o)


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Ob S. schrieb:
> Das ist, was einen wirklich wütend machen kann.

Mich macht das total wütend. Es wird, mal wieder, einfach über ein 
Bürgerbegehren hinweg gegangen.
Auch diese ganz Diskussion ist nicht nachzuvollziehen.
"Sommer- oder Winterzeit?" Es gibt keine Winterzeit, das ist die 
Normalzeit; sie gab es vor Einführung der Sommerzeit.
Wenn man etwas abschafft, was nicht für gut befunden wurde, dann hat man 
exakt den selben Zustand von vorher. Will man was anderes, dann muss man 
das beschließen. Aber eine Abschaffung von einem eingeführten Zustand, 
führt automatisch zum vorherigen Zustand.

von Lu (oszi45)


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Ganz so einfach wird es nicht, bestehende Regeln abzuschaffen? Die 
Fahrpläne der Eisenbahnen werden z.B. Jahre vorausgeplant. Millionen von 
Servern und Datenbanken brauchen Updates, die zuverlässig 
funktionieren.

von Frank O. (frank_o)


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Lu schrieb:
> Die
> Fahrpläne der Eisenbahnen werden z.B. Jahre vorausgeplant.

Papalapap!
Hat vorher auch funktioniert und Zeitzonen gibt es doch sowieso.
Ist die faule Ausrede derer, die das "gegen den Willen des Volkes" nicht 
umsetzten wollen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Frank O. schrieb:
> Mich macht das total wütend. Es wird, mal wieder, einfach über ein
> Bürgerbegehren hinweg gegangen.

Wenn die Herrschaften irgendetwas könnten, wären sie keine EU-Politiker 
geworden.

> Auch diese ganz Diskussion ist nicht nachzuvollziehen.
> "Sommer- oder Winterzeit?" Es gibt keine Winterzeit,

In Kürze werden die Massenmedien wieder von "Winterzeit" schwafeln, am 
27. Oktober endet die Sommerzeit.

> das ist die
> Normalzeit; sie gab es vor Einführung der Sommerzeit.
> Wenn man etwas abschafft, was nicht für gut befunden wurde, dann hat man
> exakt den selben Zustand von vorher.

Das wäre einfache Logik, mit der die Politiker überfordert sind.

Ganz sicher würde es ein paar Schreier auf den Plan rufen, die dann 
zweimal im Jahr Geräte umstellen müssen, in denen eine automatische 
Umschaltung implementiert ist.

Die ganzen PC-DAUs bekommen dann von Chip.de ein Tool 
"Sommerzeit_aus.msi" als Installer mit Dreingaben präsentiert.

Mal sehen, wie viele meiner DCF-Uhren am 27.10. falsch anzeigen und sich 
erst in der Folgenacht einfangen.

Frank O. schrieb:
> Papalapap!
> Hat vorher auch funktioniert und Zeitzonen gibt es doch sowieso.
> Ist die faule Ausrede derer, die das "gegen den Willen des Volkes" nicht
> umsetzten wollen.

So ist das!

von Bauform B. (bauformb)


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Bauform B. schrieb:
> Wie findet man eigentlich den TZ identifier für eine fremde Stadt?

Mit "query features" bei openstreetmap.org unter "Enclosing Features". 
Eins der Features ist timezone, aber das ist auch nur die geografische, 
also UTC+x. Den Link möchte man auch nicht anklicken, die Zone vom 
Südpol bis zum Nordpol zu rendern kostet extra...

Interessant sind City-, County-, Country- Boundary. Diese können ein 
timezone Tag haben. Grundsätzlich kann jede City eine eigene Zeitzone 
haben, aber in der Regel findet man unter Country Boundary die TZ 
identifier wie Europe/Vaduz oder Asia/Srednekolymsk.

von Lu (oszi45)


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Die Zeitzone ist ja interessant, Frage ist nur wie jede Uhr darauf 
reagiert.

von Rainer W. (rawi)


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Lu schrieb:
> Die Fahrpläne der Eisenbahnen werden z.B. Jahre vorausgeplant.

Solange die Bahn einen Stundentakt fährt, kann der das völlig egal sein.
Was mit der Abschaffung der Zeitumstellung bei der Bahn wegfallen würde, 
wäre die Trickserei mit den Nachtzügen in der Umstellnacht.

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Lu schrieb:
> Die Zeitzone ist ja interessant, Frage ist nur wie jede Uhr darauf
> reagiert.

Wo kann ich lernen, so schlechte Bilder zu machen? Irgendwie ist mir 
peinlich, dass meine scharf und kleiner sind.

Die dort gezeigte Armbanduhr 'Lexor' hat Einstellmöglichkeiten für 
Zeitzone und Sprache.

von Wolle G. (wolleg)


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Manfred P. schrieb:
> Wo kann ich lernen, so schlechte Bilder zu machen?
Komische Frage!
bzw. ist die Frage ernst gemeint?

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