Forum: Haus & Smart Home Speicher aus alten E-Auto Akkus


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von Hans H. (wen_h)


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Hallo,

es war mal angedacht, die 80% Akkus aus alten E-Autos als Speicher 
weiter zu verwenden. Gibt es mittlerweile Anbieter, die hier 
Fertiglösungen anbieten? Oder ist es noch zu früh und es sind noch nicht 
ausreichende Mengen an brauchbaren 80% Akkus verfügbar?

Hans

von Christian M. (likeme)


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Ich glaube nicht das es jemals jemanden gibt der Garantie auf gebrauchte 
Akkustationen gibt. -> kein Markt wegen Gewährleistung. Man stelle sich 
die Oma Elfride vor, die erwartet nach dem Kauf, sowas geht nie kaputt 
;-) Der motivierte Technikfan baut sowas selber, leider gibt kein 
Hersteller defekte Akkus her, warum wohl?

von Lu (oszi45)


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Christian M. schrieb:
> Ich glaube nicht

Möglich wäre es schon gesunde Akkus einer wiederzuverwenden, falls sie 
brauchbare Daten haben. Wenn ich mich so an einen Tesla erinnere, dessen 
Fahrwerksreparatur teurer war als der Zeitwert des gesamten Fahrzeugs?

von Le X. (lex_91)


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Es gibt da durchaus einige Projekte, Tendenz steigend.
Die finden aber eher im B2B-Breich statt und sind auf den Kunden 
zugeschnitten.

Vermarktung an Endvrbraucher ist aus oben genannten Gründen 
wahrscheinlich schwierig.

von Oliver S. (oliverso)


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Hans H. schrieb:
> es war mal angedacht, die 80% Akkus aus alten E-Autos als Speicher
> weiter zu verwenden.

Die werden weiterverwendet, in den alten E-Autos.

Die üblichen Garantien garantieren eher 70% nach 8 Jahren, und das 
schafft so gut wie jeder Akku ohne sonstige Defekte. Daher werden da gar 
keine ausgebaut, auch, weil es nach Ablauf der Garantie gar keine 
wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit gibt, an einen neuen Akku zu 
kommen.

Die "Grade A-" Zellen aus China, die man bei Ali kaufen kann, sind aber 
solche ausgemusterten Zellen. Da gibt es schon einen Industrie, die alte 
Akkus auseinander baut, die Zellen prüft, die brauchbaren wieder zu 
Akkus zusammenbaut, und den unbrauchbaren Rest an blöde Europäer 
verkauft ;)

Da inzwischen aber die Preise für neue Zellen doch so weit gefallen 
sind, daß sich Großspeicher damit lohnen, wird die Zweitverwertung wohl 
nie kommen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Hans H. schrieb:
> es war mal angedacht, die 80% Akkus aus alten E-Autos als Speicher
> weiter zu verwenden.

Es gibt so viele Ideen auf der Welt. Und sehr viele sind eben Unsinn.

> Gibt es mittlerweile Anbieter, die hier
> Fertiglösungen anbieten?

Naja pack es an! Mach dich Selbständig, kaufe alte E-Autos, bau die 
Akkus raus und baue daraus Speicher. Dann verscherble die fertigen 
Speicher. Werde reich.

Du wirst natürlich schnell merken dass du sehr viel in den Ausbau, Test, 
Aufbereitung und Zulassungen investieren musst. Dann wirst du merken 
dass niemand viel Geld für Speicher mit ausgelutschten E-Auto Akkus 
zahlt.
Dann wirst du als letztes noch schnell die Akkupreise aus Asien 
anschauen.
Dann wirst du Pleite gehen.

> Oder ist es noch zu früh und es sind noch nicht
> ausreichende Mengen an brauchbaren 80% Akkus verfügbar?

Nein nein. Fang ruhig schon an. Passt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Genau aus den Gruenden landen die Akkus in den 
Müllverbrennungskraftwerken. Dabei wird noch das fünfzigfache der 
Nennkapazitaet an Strom aus den Akkus produziert.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Genau aus den Gruenden landen die Akkus in den
> Müllverbrennungskraftwerken.

Es geht hier um E-Auto Akkus. Du hast bestimmt Belege für deine 
Behauptung.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Es gibt so viele Ideen auf der Welt. Und sehr viele sind eben Unsinn.

Mal wieder sehr pauschal und überheblich. Du bist aber in bester 
Gesellschaft:
https://www.pcwelt.de/article/1163052/die_spektakulaersten_fehlprognosen_der_it-geschichte.html

Ob eine Idee Unsinn ist, kann man oft erst Jahrzehnte später 
feststellen.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Genau aus den Gruenden landen die Akkus in den
> Müllverbrennungskraftwerken.

Selbst wenn es dafür Beispiele gibt. Wo soll denn eine schon 
funktionierende Recycling Industrie herkommen, wenn erst jetzt langsam 
nennenswert E-Autos und Akkus in das Alter kommen wo sie verschrottet 
werden.
Genau die Personen, die gerne mit Marktwirtschaft argumentieren scheinen 
sie hier absolut nicht verstanden zu haben.
So eine Industrie kann sich erst entwickeln wenn zum einen Bedarf und 
zum zweiten genügend Ausgangsmaterial da ist.
Und es sollte gerade hier in einem Elektronikforum auch klar sein, dass 
sich das erst einpendeln (einschwingen) muss. Und die Periodendauer 
dürfte hier in mehreren Jahren gemessen werden.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hans H. schrieb:
> Oder ist es noch zu früh und es sind noch nicht ausreichende Mengen an
> brauchbaren 80% Akkus verfügbar?

Das sowieso. Aber selbst wenn zukünftig eine sehr viel größere Mengen an
ausgelutschten Akkus anfallen werden, wird es IMHO rentabler sein, die
Akkus auch mit weniger als 70% verbleibender Kapazität so lange wie
möglich weiter im Fahrzeug zu betreiben (dann halt nur noch für Kurz-
und Mittelstrecke) und danach zu schreddern, um wertvolle Inhaltsstoffe
wie bspw. Ni und Co zurückzugewinnen.

Christian M. schrieb:
> Ich glaube nicht das es jemals jemanden gibt der Garantie auf gebrauchte
> Akkustationen gibt. -> kein Markt wegen Gewährleistung

Das würde ich nicht so sehen. Es gibt jede Menge Gebrauchtwagenhändler,
die ebenfalls Gewährleistung bieten müssen. Das Risiko, das der Händler
dafür trägt, wird eben auf den Verkaufspreis aufgeschlagen. Bei einem
Akku dürfte dieses Risiko deutlich geringer ausfallen als bei einem
kompletten Fahrzeug (egal, ob elektrisch oder fossil).

Aber kaum jemand wird ein komplettes Auto wegschmeißen, nur weil der
Akku 30% an Kapazität verloren hat. Die für Second-Life verfügbaren
Akkus wären dann nur diejenigen aus

- Unfallwagen (sofern der Akku heil geblieben ist)

- Fahrzeugen, die wegen Rosts aus dem Verkehr gezogen werden (so sehr
  rosten Autos heutzutage aber nicht mehr)

Evlt. entsteht für solche Akkus ein Nischenmarkt, aber ein großer wird
es vermutlich nicht werden.

von Thomas R. (thomasr)


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Vor der Einfahrt zu BMW in München steht bereits eine Speicheranlage aus 
alten i3 Akkus und wird laufend erweitert. VW macht das ganz ähnlich, 
von Renault kenne ich das nur vom Hörensagen.

Das sind herstellerspezifische Projekte weil es für die kostengünstig 
und einfach ist. Die müssen nicht erst irgendwelche Protokolle 
entschlüsseln oder gar für die Akkus bezahlen....

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas R. schrieb:
> Vor der Einfahrt zu BMW in München steht bereits eine Speicheranlage aus
> alten i3 Akkus und wird laufend erweitert. VW macht das ganz ähnlich,
> von Renault kenne ich das nur vom Hörensagen.
>
> Das sind herstellerspezifische Projekte

Ist vor allem PR was nicht wirtschaftlich sein muss.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ist vor allem PR was nicht wirtschaftlich sein muss.

Da stimme ich dir zu, ein bisschen green washing schadet nie.

von G. K. (zumsel)


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Der Markt für Akkus bzw. für Netzspeicher scheint anzuziehen:
1
Die Übertragungsnetzbetreiber verzeichnen einen rasanten Anstieg an Netzanschlussfragen für Batteriespeicher, die sich derzeit auf 161 GW summieren. Damit steht eine Vervielfachung der bisherigen Kapazitäten bevor, selbst wenn nur ein Teil dieser Projekte kommt.

https://montelnews.com/de/news/8458570b-24b0-46c0-9fb4-e9c881de5660/unb-verzeichnen-161-gw-an-batterie-anschlussanfragen

von Lu (oszi45)


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G. K. schrieb:
> Damit steht eine Vervielfachung der bisherigen Kapazitäten bevor

Sicher werden es mehr Akkuspeicher werden. Es bleibt nur die Frage, wie 
Ihr diese in der lichtarmen Jahreszeit alle laden wollt. Meine 
Balkonanlage lieferte heute Vormittag sagenhafte 5W statt 800W bei 
richtiger Sonne. Theoretische Sonnenzeiten heute 6:30 bis 17:45, wenn 
kein Schnee auf den Modulen liegt! Nur bei Optimisten scheint Tag und 
Nacht die Sonne.

von Udo S. (urschmitt)


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Lu schrieb:
> Es bleibt nur die Frage, wie
> Ihr diese in der lichtarmen Jahreszeit alle laden wollt.

Du solltest wenigstens die links lesen bevor du Argumente postest die 
nicht passen.
Bei den oben genannten Anfragen handelt es sich offenbar hauptsächlich 
nicht um Kleinspeicher für Privatpersonen.

Zitat: "„Derzeit bearbeiten wir Anfragen von Speichern mit einer 
Kapazität von 99 MW bis hin zu großen Anlagen bis zu 1 GW”, sagte 
Tennet-Sprecherin Maria-Elena Richter."

Und Wind gibts gerade genug, sogar im Dunkeln.

von Le X. (lex_91)


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Lu schrieb:
> Sicher werden es mehr Akkuspeicher werden. Es bleibt nur die Frage, wie
> Ihr diese in der lichtarmen Jahreszeit alle laden wollt.

In der lichtarmen Zeit wird ein PV-Akku grundsätzlich leer sein.
So what? Dafür ist er im Sommer (tagsüber) dauerhaft voll.

Ob der Akku dir ein paar Monate im Jahr nichts nutzt spielt keine Rolle, 
wichtig ist ob und dass er übers Jahr gesehen mehr einspart als er dich 
über die erwartete Lebensdauer kostet.
Am Ende des Tages ist das halt eine klassische Mischkalkulation (wie PV 
generell).

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Kapazität von 99 MW bis hin zu großen Anlagen bis zu 1 GW”

Puh da hab ich keine Fragen mehr. Kapazität wird in Watt angegeben.

von G. K. (zumsel)



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Udo S. schrieb:
> Lu schrieb:
>> Es bleibt nur die Frage, wie
>> Ihr diese in der lichtarmen Jahreszeit alle laden wollt.
>
> Du solltest wenigstens die links lesen bevor du Argumente postest die
> nicht passen.
> Bei den oben genannten Anfragen handelt es sich offenbar hauptsächlich
> nicht um Kleinspeicher für Privatpersonen.
>
> Zitat: "„Derzeit bearbeiten wir Anfragen von Speichern mit einer
> Kapazität von 99 MW bis hin zu großen Anlagen bis zu 1 GW”, sagte
> Tennet-Sprecherin Maria-Elena Richter."
>
> Und Wind gibts gerade genug, sogar im Dunkeln.

Mein Standard-Diagramm zu diesem Thema im Anhang.

von G. K. (zumsel)


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Cyblord -. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Kapazität von 99 MW bis hin zu großen Anlagen bis zu 1 GW”
>
> Puh da hab ich keine Fragen mehr. Kapazität wird in Watt angegeben.

Kommt jetzt wieder dieser Unsinn mit den Saisonspeichern?
Gängige Netz-Akkus haben 0,5 - 1C.

von Le X. (lex_91)


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G. K. schrieb:
> Kommt jetzt wieder dieser Unsinn mit den Saisonspeichern?
> Gängige Netz-Akkus haben 0,5 - 1C.

Meiner hat 5,12kWh. Aber vielleicht ist der nicht gängig genug.

von Udo S. (urschmitt)


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G. K. schrieb:
> Kommt jetzt wieder dieser Unsinn mit den Saisonspeichern?
> Gängige Netz-Akkus haben 0,5 - 1C.

Nein, er hängt sich mal wieder dran auf, dass die Autoren zu wenig 
technisches Verständnis haben um die richtigen Einheiten zu benutzen.

Ja ist nervig, aber im Ernst, wer wird schlecht bezahlter 
freiberuflicher Schreiberling für Zeitungen?
Kein Ing.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo,

Yalu X. schrieb:
> Hans H. schrieb:
>> Oder ist es noch zu früh und es sind noch nicht ausreichende Mengen an
>> brauchbaren 80% Akkus verfügbar?
>
> Das sowieso. Aber selbst wenn zukünftig eine sehr viel größere Mengen an
> ausgelutschten Akkus anfallen werden, wird es IMHO rentabler sein, die
> Akkus auch mit weniger als 70% verbleibender Kapazität so lange wie
> möglich weiter im Fahrzeug zu betreiben (dann halt nur noch für Kurz-
> und Mittelstrecke) und danach zu schreddern, um wertvolle Inhaltsstoffe
> wie bspw. Ni und Co zurückzugewinnen.

Nein, die werden nicht geschreddert, sondern zerlegt, die Zellen geprüft 
und neu assembliert:
https://voltfang.de/ueber-uns/nachhaltigkeit/

> Christian M. schrieb:
>> Ich glaube nicht das es jemals jemanden gibt der Garantie auf gebrauchte
>> Akkustationen gibt. -> kein Markt wegen Gewährleistung
>
> Das würde ich nicht so sehen. Es gibt jede Menge Gebrauchtwagenhändler,
> die ebenfalls Gewährleistung bieten müssen. Das Risiko, das der Händler
> dafür trägt, wird eben auf den Verkaufspreis aufgeschlagen. Bei einem
> Akku dürfte dieses Risiko deutlich geringer ausfallen als bei einem
> kompletten Fahrzeug (egal, ob elektrisch oder fossil).
>
> Aber kaum jemand wird ein komplettes Auto wegschmeißen, nur weil der
> Akku 30% an Kapazität verloren hat. Die für Second-Life verfügbaren
> Akkus wären dann nur diejenigen aus
>
> - Unfallwagen (sofern der Akku heil geblieben ist)
>
> - Fahrzeugen, die wegen Rosts aus dem Verkehr gezogen werden (so sehr
>   rosten Autos heutzutage aber nicht mehr)
>
> Evlt. entsteht für solche Akkus ein Nischenmarkt, aber ein großer wird
> es vermutlich nicht werden.

In dem Thema ist aktuell eine Menge Bewegung. Es gibt einige Startups, 
aber auch die schon erwähnten Autohersteller, die an 2nd use Szenarien 
arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von G. K. (zumsel)


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Udo S. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Kommt jetzt wieder dieser Unsinn mit den Saisonspeichern?
>> Gängige Netz-Akkus haben 0,5 - 1C.
>
> Nein, er hängt sich mal wieder dran auf, dass die Autoren zu wenig
> technisches Verständnis haben um die richtigen Einheiten zu benutzen.

Aus der Sicht eines Netzbetreibers macht diese Formulierung durchaus 
Sinn.

> Ja ist nervig, aber im Ernst, wer wird schlecht bezahlter
> freiberuflicher Schreiberling für Zeitungen?

Ein Netzbetreiber interessiert sich nur nebenher für das Arbeitsvermögen 
eines Speichers, aber Hauptsache du denkst die Dinge nur aus deiner 
Sicht.

von Paul B. (paule201)


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Hans H. schrieb:
> Hallo,
>
> es war mal angedacht, die 80% Akkus aus alten E-Autos als Speicher
> weiter zu verwenden. Gibt es mittlerweile Anbieter, die hier
> Fertiglösungen anbieten? Oder ist es noch zu früh und es sind noch nicht
> ausreichende Mengen an brauchbaren 80% Akkus verfügbar?

Ja, dass wurde um 2016 schon gemacht. Also ja, diese Anbieter gibt es, 
ab 1MWh kannst du dich sicher bei den Meisten melden.

https://www.mobilityhouse.com/de_de/unser-unternehmen/presse/artikel/nachhaltige-power-mercedes-benz-group-getec-energie-und-the-mobility-house

von Oliver S. (oliverso)


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Thorsten O. schrieb:
> Startups

Genau. Die werden das Thema sicherlich vollumfänglich lösen ;)

Oliver

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Ein Startup muss nicht immer eine Garagenfirma sein. Voltfang ist auch 
ein Startup, die haben aber große Mengen Kapital eingesammelt und ziehen 
das inzwischen groß auf. Und das ist nur einer der vielen Player in dem 
Markt.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Udo S. (urschmitt)


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G. K. schrieb:
> aber Hauptsache du denkst die Dinge nur aus deiner
> Sicht.

Stopp mal, nicht ich habe mich darüber aufgeregt sondern Cyblord.

von Udo S. (urschmitt)


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Oliver S. schrieb:
> Die werden das Thema sicherlich vollumfänglich lösen ;)

Genau, Ford hat mit seinem Model T ja auch jegliches Problem eines 
Verbrenners "vollumfänglich gelöst"

Kopf schüttel

von Ralf X. (ralf0815)


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Udo S. schrieb:
> Genau, Ford hat mit seinem Model T ja auch jegliches Problem eines
> Verbrenners "vollumfänglich gelöst"

Die ganz grossen schon.
Z.B. die Farbauswahl.

von Harald W. (wilhelms)


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Lu schrieb:

> Nur bei Optimisten scheint Tag und Nacht die Sonne.

"Die Sonne scheint bei Tag und Nacht, Eviva Espana." :-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald W. schrieb:
> Lu schrieb:
>> Nur bei Optimisten scheint Tag und Nacht die Sonne.
>
> "Die Sonne scheint bei Tag und Nacht, Eviva Espana." :-)

Stimmt. Da ist nur so ein Steinklotz von rund 6x 10^24 kg im Weg.

von Michael O. (michael_o)


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Meine alten Autos werden jetzt 13 Jahre und fahren noch wenn auch mit 
unter 70% Akkukapazität, wieso sollte ich jetzt die Batterie ausbauen 
und einen 15kWh Speicher daraus bauen, mit dem ich nicht mehr fahren 
kann und den ich neu mit bis zu 6000Zyklen für 1500€ kaufen könnte ohne 
mir eine potentiellen Brandbombe in den Keller zustellen?
Fehlt mir da nur die Phantasie?

MfG
Michael

von Max I. (powermeter)


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Dann will ich mal hoffen, dass z.B. EnBW und Audi nicht als Startups 
gelten:

https://www.enbw.com/unternehmen/themen/speicher/second-life-batterien.html

Ob's sich rechnet? Man wird sehen. IMO zu viele Variablen.

von Max I. (powermeter)


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Michael O. schrieb:
> Meine alten Autos werden jetzt 13 Jahre und fahren noch wenn auch mit
> unter 70% Akkukapazität

Laufleistung?

> Fehlt mir da nur die Phantasie?

Ja. Die sollen nicht in deinen Keller, sondern in große Sammelanlagen 
wie oben verlinkt.

von Lu (oszi45)


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Max I. schrieb:
> Ja. Die sollen nicht in deinen Keller, sondern in große Sammelanlagen
> wie oben verlinkt.

Kein kluger Bauer legt alle Eier in EINEN Korb. Sind die jetzt schlauer?
z.B. Hannover Akkubrand 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/E-Scooter-Akkus-fangen-Feuer-Logistikhalle-in-Brand,aktuellhannover15024.html
https://greencarmagazine.de/akkubraende-ursachen-und-praevention/

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Lu schrieb:
> z.B. Hannover Akkubrand
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/E-Scooter-Akkus-fangen-Feuer-Logistikhalle-in-Brand,aktuellhannover15024.html


"In einer super-duper-spezial-Logistikhalle von hochqualifizierten 
Mitarbeitern fachgerecht eingelagerte E-Scooter-Akkus entzünden sich"

vs.

"Der Hausmeister vom Autohersteller und sein Hiwi vom Energieversorger 
basteln am langen Wochenende Maker-Notstrom-Container"


Oh, warte...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anbei ein Artikel, der zwar die Sachlage "beschoenigt", aber durchaus 
informatives enthaelt:

https://www.brisant.de/haushalt/mobilitaet/eauto-batterie-recycling-106.html

https://www.autobild.de/artikel/batterie-recycling-so-muessen-die-rohstoffe-aus-e-auto-akkus-verwertet-werden-22457613.html

Bei der thermischen Verwertung sind jedoch Rohstoffe aus den 
Rückstaenden und den Rauchgasen zurueckgewinnbar, bzw. werden zurück 
gewonnen.

von Christian B. (luckyfu)


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Lu schrieb:
> Sicher werden es mehr Akkuspeicher werden. Es bleibt nur die Frage, wie
> Ihr diese in der lichtarmen Jahreszeit alle laden wollt.

Dem Akku ist es scheiss egal, ob der mit PV Strom oder mit Windstrom 
geladen wird und gerade in der Lichtarmen Jahreszeit haben wir 
normalerweise genug Windstrom. Wird hier übrigens auch nachgewiesen:
G. K. schrieb:
> Mein Standard-Diagramm zu diesem Thema im Anhang.


Dieter D. schrieb:
> Anbei ein Artikel, der zwar die Sachlage "beschoenigt", aber durchaus
> informatives enthaelt:
>
> https://www.brisant.de/haushalt/mobilitaet/eauto-batterie-recycling-106.html

Natürlich auch in diesem Thread nur Unsinn. Wie kommt man eigentlich 
immer auf solche vollkommen idiotischen Ideen? "Alte Fahrzeugakkus 
werden verbrannt." Genau, ich denke, jede Müllverbrennungsanlage wird 
sich freuen, einen z.B. 80kWh Akku verheizen zu können, am besten noch 
2/3 oder mehr gefüllt.
oder in dem Link: die Akkus halten 8 Jahre oder 160000km... Nein. Die 
Akkus haben Garantie auf die 8 Jahre und 160000km. Wie lange hat man auf 
einen verbrennungsmotor im Auto Garantie? und wie lange erwartet man, 
dass er hält? Ich meine mich an 2 Jahre (und damit vermutlich maximal 
60000km) zu erinnern und doch gehen die allermeisten Kunden von 
vollkommen unrealistischen Lebensdauern jenseits der 3000000km aus. Aber 
bei Akkus ist natürlich mit Ende der Garantie direkt die Nutzbarkeit zu 
Ende. Dabei gibt es immer mehr Studien, die nachweisen, dass 3000000km 
überhaupt kein Problem ist. Aber die Datenlage ist noch zu dünn, weil 
noch nicht so eine große Zahl diese Regionen überhaupt erreicht hat.

Tatsächlich werden solche Akkus teilweise auch schon vor dem Einbau in 
die Fahrzeuge in entsprechenden Speicheranlagen konditioniert, bis sie 
dann ins Auto kommen. Das hab ich zumindest mal in einem Bericht dazu 
gelesen, aber ich such da jetzt nicht danach. Recyclinganlagen werden 
auch gebaut und hochgefahren. Dass es die noch nicht in großem Maß gibt 
liegt einfach daran, dass es die dafür notwendigen, alten Akkus noch 
nicht im gleichen Maß gibt. Aber das wurde ja schon geschrieben.

G. K. schrieb:
> Kommt jetzt wieder dieser Unsinn mit den Saisonspeichern?
> Gängige Netz-Akkus haben 0,5 - 1C.

Saisonspeicher würde man brauchen, wenn man so idiotisch ist wie Söder 
und nur auf PV setzt. Alle anderen, die eine Mischung verbauen aus PV 
und Windkraft haben diese Not nicht. Da braucht es dann "nur" noch 
Kapazität für max. ein paar Tage, aber auch das ist noch lange Zeit 
nicht in Sicht. Wird man brauchen, dauert aber noch. Zum Glück müssen 
wir nicht morgen damit fertig sein.

Lu schrieb:
> Kein kluger Bauer legt alle Eier in EINEN Korb. Sind die jetzt schlauer?

Deshalb baut man Energiegroßspeicher aus Batterien in Containerbauform. 
Mit Abstand zwischen den einzelnen Containern und baut die nicht in eine 
große Halle. Die anfangs verwendeten LiIon Batterien würde ich mir auch 
nicht in den Keller holen. LiFePO4 aber schon, und da steht auch einer 
in meinem Keller. Im Sommer war der sehr praktisch und praktisch jeden 
Tag zu klein. Jetzt ist er spätestens jeden Früh leer, oft genug schon 
abends. Aber hey, ich spare immer noch locker die Hälfte des Strombezugs 
ggü früher.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Nicht nur alte Akkus stützen das Netz, im skandinavischen Netz gleichen 
jetzt schon in Autos eingebaute Akkus den problematischen Zappelstrom 
von AKWs aus:
1
The Finish nuclear power plant, Olkiluoto, is starting to compete with the Swedish nuclear power plant, Forsmark for being the leading cause of major (loss of generation) disturbances in the Nordic power system.
2
 
3
Yesterday, November 17th, at 15:25:51, Olkiluoto 3 had another turbine failure, tripping all 1600 MW of generation and causing the Nordic system frequency to drop to 49.59 Hz. The failure is expected to last several days.
4
5
- On September 3rd, Olkiluoto 3 experienced a fault that caused it to drop 640 MW, leading the Nordic frequency to fall to 49.77 Hz.
6
7
- On June 10th, Forsmark Block 3 experienced a reactor trip of 1172 MW, causing the Nordic system frequency to drop to 49.61 Hz.
8
9
- On June 3rd, 2024, Olkiluoto 3, with 1600 MW, suddenly tripped due to a turbine malfunction. The Nordic system frequency dropped to 49.58 Hz.
10
11
- On May 13, 2024, the Forsmark Block 1 nuclear power plant in Sweden, which has a capacity of 1 GW, tripped due to a grid failure.
12
13
- On the 25th of November 2023 the Swedish Forsmark reactor experienced a fault, tripping block 3, with a capacity of 1.2 GW. Resulting in a similar frequency drop reaching 49.6 Hz.
14
15
- On 26th April 2023, it was the two blocks (1 and 2) of the Forsmark plant that were tripped, resulting in a loss of production of 1.0 GW and 1.1 GW, respectively.
16
17
Hybrid Greentech - Energy Storage Intelligence was supporting the Nordic power system during this fault with its portfolio of grid-connected battery systems and electric vehicles.
https://www.linkedin.com/posts/hybridgreentech_the-finish-nuclear-power-plant-olkiluoto-activity-7264352376675835905-TDCa

von Christian B. (luckyfu)


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Bitte in meinem Beitrag die 3Mio durch 300.000 ersetzen, gedanklich. Da 
ist eine Null anstelle des Punktes reingerutscht.

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Saisonspeicher würde man brauchen, wenn man so idiotisch ist wie Söder
> und nur auf PV setzt. Alle anderen, die eine Mischung verbauen aus PV
> und Windkraft haben diese Not nicht. Da braucht es dann "nur" noch
> Kapazität für max. ein paar Tage, aber auch das ist noch lange Zeit
> nicht in Sicht. Wird man brauchen, dauert aber noch. Zum Glück müssen
> wir nicht morgen damit fertig sein.

Jetzt sind erstmal "schnelle" Speicher gefragt, also synthetische und 
mechanische Schwungmassen ( 
https://www.50komma2.de/netze/siemens-energy-stabilisiert-deutsches-stromnetz/ 
) und Netz-Akkus welche ja mittlerweile marktgetrieben projektiert 
werden.

Vorbereitet müssen jetzt Infrastrukturen für Zeiten wo länger nicht viel 
EE zur Verfügung steht, die CDU bereitet ja schon eine Blockade von 
Infrastruktur vor die erst in ein paar Jahren benötigt wird.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Christian B. schrieb:
> Dabei gibt es immer mehr Studien, die nachweisen, dass 3000000km
> überhaupt kein Problem ist. Aber die Datenlage ist noch zu dünn, weil

Es gibt nicht nur Studien sondern auch Beispiele aus der Praxis:
https://www.youtube.com/watch?v=aX5hNhug6IY

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Dem Akku ist es scheiss egal, ob der mit PV Strom oder mit Windstrom
> geladen wird

Und genau so egal, ob es Atomstrom ist.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Und genau so egal, ob es Atomstrom ist.

Und wieder ein Sinnloser Beitrag... Falls du es noch nicht bemerkt hast: 
4 Fakten zur Atomkraft:
1. Deutschland hat kein aktives AKW
2. die AKW die Deutschland hatte, waren am Ende ihrer Lebensdauer
3. ein neues AKW zu bauen dauert, stand heute (Flamanville, Hinkley 
Point) 20 Jahre.
4. Wir haben kein Endlager für den Müll.

Also: Atomstrom wird auf lange Zeit keine Rolle in Deutschland spielen 
selbst wenn(!) es jemanden Gäbe, der ein neues Kernkraftwerk in 
Deutschland finanzieren würde.

G. K. schrieb:
> Jetzt sind erstmal "schnelle" Speicher gefragt, also synthetische und
> mechanische Schwungmassen

Du darfst nicht schnell mit Träge verwechseln. Ein Batteriespeicher kann 
in µs umschalten zwischen Laden und Entladen, wenn er dafür designt ist. 
Aber man braucht Schwungmassen um Lastsprünge abfedern zu können. Stand 
jetzt. Ich würde mich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und 
behaupten, dass man das nicht auch Elektronisch lösen kann. Wie gesagt, 
wenn man in µs umschalten kann, braucht man möglicherweise keine 
Schwungmassen mehr. Aber dafür habe ich dann doch zu wenig Fachwissen in 
der Energietechnik.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Und wieder ein Sinnloser Beitrag...

Wieder ein sinnloser Beitrag von Dir. Du hast nichts verstanden.

Dem Akku ist es auch egal, ob dieser mit Kohlestrom geladen wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> "Alte Fahrzeugakkus werden verbrannt."

Übrigens, dass viele Akkus verbrannt werden, steht in den Begruendungen 
zur EU-Recyclingverordnung, die in den Artikeln genannt wird, dessen 
Quoten bis Ende 2025 erreicht werden sollen, bzw.  muessen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Wieder ein sinnloser Beitrag von Dir. Du hast nichts verstanden.

Also ich habe verstanden, dass wir Speicher benötigen für Erzeugten, 
aber zu der Zeit überflüssigen Strom für Zeiten, wo wir mehr Strom 
brauchen als wir im selben Zeitraum produzieren.
Da wir keine AKW haben (Punkt 1 meines letzten Beitrages) spielt es 
schlicht keine Rolle, weil wir noch nichtmal genug Speicher haben um 
unseren überschüssigen Strom zu speichern, wir werden also auf absehbare 
Zeit nicht in der Lage sein, französischen Atomstrom zu speichern, und 
erst recht sind wir nicht in der Lage eigenen Atomstrom zu speichern, 
jedenfalls nicht innerhalb der nächsten 25 Jahre. Auch nicht in Bayern.

Dieter D. schrieb:
> Dem Akku ist es auch egal, ob dieser mit Kohlestrom geladen wird.

Stimmt, aber wieso sollte jemand Kohlestrom im Überschuss produzieren? 
Der ist gleich nach den Gaskraftwerken was seine Kosten pro kWh angeht. 
Diesen teuer hergestellten Strom dann noch teuer zu speichern ist 
wirtschaftlich vollkommen Sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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G. K. schrieb:
> Nicht nur alte Akkus stützen das Netz, im skandinavischen Netz gleichen
> jetzt schon in Autos eingebaute Akkus den problematischen Zappelstrom
> von AKWs aus:

Bei uns vielfach auch möglich, sogar mittels Wärmepumpen, etc.
Man reduziert einfach deren Strombezug oder schaltet den ganz ab.
Oder glaubst Du, dass in NO den Strom aus den gerade angeschlossenen 
E-Autos wieder absaugt?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Christian B. schrieb:
> Dem Akku ist es scheiss egal, ob der mit PV Strom oder mit Windstrom
> geladen wird und gerade in der Lichtarmen Jahreszeit haben wir
> normalerweise genug Windstrom. Wird hier übrigens auch nachgewiesen:
> G. K. schrieb:
>> Mein Standard-Diagramm zu diesem Thema im Anhang.

Aber denn gibt es da auch noch die Realität, diesen Monat hatten wir 
Dunkelflaute. Keine Sonne und kein Wind, ohne Kohle und Gaskraftwerke 
hätten nicht mal die Importe gereicht unser Netz aufrecht zu erhalten. 
Auch wenn dieser Fall nicht täglich eintritt ist er doch für die jetztig 
geplante  Energieversorgung katastrophal.
Dazu kommt noch das Problem der Schwarzstartfähigkeit, ich habe 
ernsthafte Zweifel, daß dies mit Wind/Solar und Biomassekraftwerken 
funktioniert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Stimmt, aber wieso sollte jemand Kohlestrom im Überschuss produzieren?

Die Frage stellt sich gar nicht, wenn man nicht zu viel in Posts 
hineininterpretiert. Denn es ging nur darum, dass der Akku alles nehmen 
wuerde, was angeboten wuerde.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank D. schrieb:
> Aber denn gibt es da auch noch die Realität, diesen Monat hatten wir
> Dunkelflaute.

Das versteht das spezielle Klientel erst, wenn in der Früh das Fahrzeug 
noch leer ist und deshalb der Urlaubsflieger ohne diese weg ist.

von G. K. (zumsel)


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Frank D. schrieb:

> Aber denn gibt es da auch noch die Realität, diesen Monat hatten wir
> Dunkelflaute. Keine Sonne und kein Wind, ohne Kohle und Gaskraftwerke
> hätten nicht mal die Importe gereicht unser Netz aufrecht zu erhalten.
> Auch wenn dieser Fall nicht täglich eintritt ist er doch für die jetztig
> geplante  Energieversorgung katastrophal.

Ich bin immer aufs neue verwundert das es Leute wie dich gibt die 
wirklich denken das niemand anders diese Probleme betrachtet und 
durchdenkt und dafür nicht geplant wird.

Glaubst du etwa diesen ganzen Quatsch den dir deine Youtube-Onkels 
erzählen oder haben wir eine neue Variante von Dunning-Kruger vor uns?

> Dazu kommt noch das Problem der Schwarzstartfähigkeit, ich habe
> ernsthafte Zweifel, daß dies mit Wind/Solar und Biomassekraftwerken
> funktioniert.
1
Gemäß Monitoring nach § 35 EnWG gibt es in Deutschland 174 schwarzstart-fähige Anlagen (Kraftwerksblöcke bzw. Turbinen), die über eine Netto-Nenn-leistung von mindestens 10 MW verfügen. Diese sind aktuell in Betrieb oder werden als Teil der Netzreserve für den Schwarzfall vorgehalten. Von den ins-gesamt 174 schwarzstartfähigen Anlagen werden 26 Anlagen tatsächlich von den Übertragungsnetzbetreibern für einen Netzwiederaufbau vorgesehen. 4.Wo befinden sich nach Kenntnis der Bundesregierung die schwarzstart-fähigen Kraftwerke in Deutschland?Zum Schutz der im Rahmen des Monitorings nach § 35 EnWG als Betriebs- und Geschäftsgeheimnis gekennzeichneten Informationen kann bei der Beant-wortung dieser Frage keine Zuordnung zu einzelnen Bundesländern getroffen werden.Eine Übersicht der deutschlandweiten Aufteilung ist aber über eine Nord-Süd-Betrachtung möglich. Dabei wird die Mainlinie als Grenze zwischen Nord- und Süddeutschland herangezogen. Demnach befinden sich 101 schwarzstartfähige Anlagen (Kraftwerksblöcke bzw. Turbinen) nördlich der Mainlinie, südlich der Mainlinie sind es laut Monitoring der Bundesnetzagentur 73 Anlagen

https://www.fdpbt.de/anfrage/kleine-anfrage-kraftwerke-schwarzstartfaehigkeit

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Du darfst nicht schnell mit Träge verwechseln. Ein Batteriespeicher kann
> in µs umschalten zwischen Laden und Entladen, wenn er dafür designt ist.
> Aber man braucht Schwungmassen um Lastsprünge abfedern zu können. Stand
> jetzt. Ich würde mich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und
> behaupten, dass man das nicht auch Elektronisch lösen kann. Wie gesagt,
> wenn man in µs umschalten kann, braucht man möglicherweise keine
> Schwungmassen mehr. Aber dafür habe ich dann doch zu wenig Fachwissen in
> der Energietechnik.

Der Hersteller propagiert folgendes für dieses Produkt:
1
A SVC PLUS FS® (frequency stabilizer) can solve this challenge as it is able to emulating system inertia by boosting high active power into the grid when needed. In addition it offers voltage support by means of reactive power compensation.
2
3
By using a bulk number of supercapacitors, the new SVC PLUS FS® (E-STATCOM) is a cost-efficient, compact solution that can emulate system inertia by boosting high active power into the grid when needed. It also offers voltage support by means of reactive power compensation.
https://www.siemens-energy.com/global/en/home/products-services/product/svcplus-frequency-stabilizer.html

Die Software vom dem Ding wird eine Schwungmasse mit Generator emulieren 
die Kondensatoren als Senke und Quelle von Leistung/Energie nutzt 
anstatt mechanische Trägheit. Als Nebeneffekt wird man dieses Ding 
sicherlich parametrisieren können um zum Beispiel Pendeln in großen 
Grids besser unterdrücken zu können. Vgl. hier: 
https://www.iee.uni-rostock.de/storages/uni-rostock/Alle_IEF/IEE/Publikationen_EEV/URSACHEN_VON_NETZPENDELUNGEN.pdf

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Das versteht das spezielle Klientel erst, wenn in der Früh das Fahrzeug
> noch leer ist und deshalb der Urlaubsflieger ohne diese weg ist.

Vielleicht verstehst Du Möchtegern-Experte irgendwann auch mal, was ein 
Verbundnetz ist und warum "Dunkelflaute" bei uns noch lange nicht 
bedeutet, dass es überall so ist.

Analogie für Dich als Verbrennerfan: Unsere Ölproduktion hält sich sogar 
ganzjährig eher in Grenzen, ohne teure Hilfe aus dem etwas entfernteren 
Ausland hättest Du noch nie einen Urlaubsflieger bekommen. Aber zum 
Glück fährst Du ja ohnehin nur mit der Bahn.

von J. S. (jojos)


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Hmmm schrieb:
> Aber zum
> Glück fährst Du ja ohnehin nur mit der Bahn.

ja, er weiß alles besser, aber ist nicht in der Lage alleine einen Akku 
für ein eBike zu kaufen. Sowas von lächerlich.
Traurig ist nur das solche Möchtegern Spezis gute Technologie in Verruf 
bringen durch solchen Schwachsinn.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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G. K. schrieb:
> Ich bin immer aufs neue verwundert das es Leute wie dich gibt die
> wirklich denken das niemand anders diese Probleme betrachtet und
> durchdenkt und dafür nicht geplant wird.
>
> Glaubst du etwa diesen ganzen Quatsch den dir deine Youtube-Onkels
> erzählen oder haben wir eine neue Variante von Dunning-Kruger vor uns?

G. K. schrieb:
> https://www.fdpbt.de/anfrage/kleine-anfrage-kraftwerke-schwarzstartfaehigkeit

Dieser Tonfall schon wieder... naja
Das Dokument ist von 2020, inzwischen sind einige potente Kraftwerke 
verschwunden. Weiterer Abbau ist geplant, ich habe Zweifel an der 
Schwarzstartfähigkeit bei den verbleibenden Rest.

von G. K. (zumsel)


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Frank D. schrieb:

> Dieser Tonfall schon wieder... naja
> Das Dokument ist von 2020, inzwischen sind einige potente Kraftwerke
> verschwunden. Weiterer Abbau ist geplant, ich habe Zweifel an der
> Schwarzstartfähigkeit bei den verbleibenden Rest.

Also sind auch hier deiner Auffassung nach wieder alle Anderen zu dumm 
das zu bedenken.

BTW: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstart#Hinderungsgr%C3%BCnde_bei_W%C3%A4rmekraftwerken

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Wie sagt Forrest Gump so schön,
"Dumm ist der der dummes tut."
Das Thema zu bedenken und das entsprechende handeln sind zwei paar 
Schuhe.
Nebenbei:
Wir bejubeln gerade die Unabhängigkeit bei der Gasversorgung, da wir nur 
Gas für Monate speichern können.
Zeitgleich versuchen wir alles auf Elektrizität umzulegen, dort sind wir 
vom Verbundnetz abhängig. Wie sieht es dort aus mit der Autarkie, wie 
lange würden wir z.B. bei einer Sabotage uns versorgen können?

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank D. schrieb:
> Wie sagt Forrest Gump so schön,
> "Dumm ist der der dummes tut."
> Das Thema zu bedenken und das entsprechende handeln sind zwei paar
> Schuhe.
> Nebenbei:
> Wir bejubeln gerade die Unabhängigkeit bei der Gasversorgung, da wir nur
> Gas für Monate speichern können.
> Zeitgleich versuchen wir alles auf Elektrizität umzulegen, dort sind wir
> vom Verbundnetz abhängig. Wie sieht es dort aus mit der Autarkie, wie
> lange würden wir z.B. bei einer Sabotage uns versorgen können?

Und Du versuchst jetzt wirklich, die dümmste Frage hier im Thread zu 
stellen?

von Lu (oszi45)


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Da scheint es Optimisten und Pessimisten zu geben. Jedenfalls hat mir 
der Pressesprecher eines Kraftwerks vor mehr als 10 Jahren von 3 
kritischen Zuständen im Netz pro Jahr berichtet. Einige Jahre später im 
Windmühlenzeitalter waren es ca. 250 kritische Fälle, als ich ihn 
fragte.
Wenn heute einer von großen E-Speichern erzählt, dann wird die Industrie 
diese selbst brauchen, um größeren Problemen vorzubeugen. Ob dann bei 
allen Optimisten noch Licht im Haus ist, weiß ich nicht.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Zitat: "„Derzeit bearbeiten wir Anfragen von Speichern mit einer
> Kapazität von 99 MW bis hin zu großen Anlagen bis zu 1 GW”, sagte
> Tennet-Sprecherin Maria-Elena Richter."
>
> Und Wind gibts gerade genug, sogar im Dunkeln.

Tja, dumm nur, daß diese Anlagen im Wesentlichen NICHT zur Speicherung 
nennenswerter Strommengen gedacht sind, sondern "nur" zur Bereitstellung 
von Regelleistung im Netz zwecks Stabilisierung. Das wird DEUTLICH 
besser bezahlt und man braucht auch weniger Akkus, typisch 1-3h 
Volllast.
Die Überschüsse aus Wind und Solar werden damit NICHT nennenswert 
gepuffert!

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
>> Kapazität von 99 MW bis hin zu großen Anlagen bis zu 1 GW”
>
> Puh da hab ich keine Fragen mehr. Kapazität wird in Watt angegeben.

In der Tat. Der besagte Artikel geistert seit ca. 1 Monat auf diversen 
Portalen rum, natürlich überall 1:1 kopiert und über KEINERLEI Angabe 
zur Speicherkapazität, nur Anschlußleistung.

von Maik .. (basteling)


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Den Mangel an schwarzstartfähigen Kraftwerken kritisiert ein Freund aus 
dem Bereich der Hochspannungstechnik auch aktuell sehr.

Und dem glaube ich eher als einer 4Jahre alten Anfrage an die 
Bundesregierung, die noch nicht einmal die Standorte nennt.

Ich befürchte, das bleibt lange dunkel wenn das Netz erstmal 
zusammengebrochen ist.

von Falk B. (falk)


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Ralf X. schrieb:
>> Genau, Ford hat mit seinem Model T ja auch jegliches Problem eines
>> Verbrenners "vollumfänglich gelöst"
>
> Die ganz grossen schon.
> Z.B. die Farbauswahl.

HAHAHAHA! Sehr schön! :-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Dem Akku ist es scheiss egal, ob der mit PV Strom oder mit Windstrom
> geladen wird und gerade in der Lichtarmen Jahreszeit haben wir
> normalerweise genug Windstrom. Wird hier übrigens auch nachgewiesen:

Wir haben gerade einige Tage eine europaweite Dunkelflaute hinter uns. 
Hast du wahrscheinlich nicht mitbekommen, was? Bist ja autark!

> Saisonspeicher würde man brauchen, wenn man so idiotisch ist wie Söder
> und nur auf PV setzt. Alle anderen, die eine Mischung verbauen aus PV
> und Windkraft haben diese Not nicht.

Wenn das mal kein Irrtum ist.

> Da braucht es dann "nur" noch
> Kapazität für max. ein paar Tage, aber auch das ist noch lange Zeit
> nicht in Sicht.

In der Tat.

Beitrag "Stromspeicher"

"7d Reserve braucht 10.500 GWh, kosten 6300 Milliarden"

> abends. Aber hey, ich spare immer noch locker die Hälfte des Strombezugs
> ggü früher.

Kostenrechnung über alles? Gewinnschwelle?

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Und wieder ein Sinnloser Beitrag... Falls du es noch nicht bemerkt hast:
> 4 Fakten zur Atomkraft:
> 1. Deutschland hat kein aktives AKW

Stimmt.

> 2. die AKW die Deutschland hatte, waren am Ende ihrer Lebensdauer

Stimmt nicht.

> 3. ein neues AKW zu bauen dauert, stand heute (Flamanville, Hinkley
> Point) 20 Jahre.

ISt nur das negative Rosinenpicken. Diese beiden Projekte sind extrem 
aus dem Ruder gelaufende Mamutprojekte. Sie stellen NICHT den 
Durchschnitt in Europa dar.

> 4. Wir haben kein Endlager für den Müll.

Hat keiner.

> Also: Atomstrom wird auf lange Zeit keine Rolle in Deutschland spielen
> selbst wenn(!) es jemanden Gäbe, der ein neues Kernkraftwerk in
> Deutschland finanzieren würde.

STIMMT! Leider. Oder zum Glück? Egal.

> Du darfst nicht schnell mit Träge verwechseln. Ein Batteriespeicher kann
> in µs umschalten zwischen Laden und Entladen, wenn er dafür designt ist.

Braucht aber keiner, bestenfalls Millisekunden im Netz.

> Aber man braucht Schwungmassen um Lastsprünge abfedern zu können. Stand
> jetzt. Ich würde mich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und
> behaupten, dass man das nicht auch Elektronisch lösen kann.

Kann man, fragt sich nur wie gut und zu welchen Kosten.

von Falk B. (falk)


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Hmmm schrieb:
>> Das versteht das spezielle Klientel erst, wenn in der Früh das Fahrzeug
>> noch leer ist und deshalb der Urlaubsflieger ohne diese weg ist.
>
> Vielleicht verstehst Du Möchtegern-Experte irgendwann auch mal, was ein
> Verbundnetz ist und warum "Dunkelflaute" bei uns noch lange nicht
> bedeutet, dass es überall so ist.

Na dann mal mal die Augen auf du Held, die Dunkelflaute war praktisch 
europaweit!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Vielleicht verstehst Du Möchtegern-Experte irgendwann auch mal, was ein
> Verbundnetz ist und warum "Dunkelflaute" bei uns noch lange nicht
> bedeutet, dass es überall so ist.

Dunkelflaute bedeutet, dass im gesamten Gebiet deutlich unter dem 
Verbrauch bis fast gar nichts an Sonne und Wind vorhanden ist.

Das ist alles nur eine Frage der Definition. Einfach den Wert auf unter 
1/10 setzen, dann gibt es keine Dunkelflaute mehr. Als Experte am Ruder 
wuerde ich das so machen.
Es ist alles nur eine Frage der Perspektive.

von Lu (oszi45)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> ja, er weiß alles besser, aber ist nicht in der Lage alleine einen Akku
> für ein eBike zu kaufen. Sowas von lächerlich.

Noch viel besser war aber, dass keiner der hier Besserwisser in der Lage 
war einen besseren Vorschlag abzuliefern. Die waren alle noch utopischer 
als mein Beispiel. Da haben sich sehr viele aber ganz schoen blamiert. 
;)

Beitrag #7779569 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> ISt nur das negative Rosinenpicken. Diese beiden Projekte sind extrem
> aus dem Ruder gelaufende Mamutprojekte. Sie stellen NICHT den
> Durchschnitt in Europa dar.

Es steht dir frei, andere aktuelle (! d.h. Fertigstellung innerhalb der 
letzten 5 Jahre) europäische Projekte zu nennen, die besser liefen, mir 
sind keine anderen bekannt. Es gibt Absichtserklärungen zum Bau aber 
sonst nichts.

Falk B. schrieb:
>> 2. die AKW die Deutschland hatte, waren am Ende ihrer Lebensdauer
>
> Stimmt nicht.

Doch, stimmt. Weil die mit Beschluss des Atomausstiegs 2011 so gewartet 
und modernisiert wurden, dass sie bis 2023 betriebsfähig sind. 
Dementsprechend wurde auf Modernisierungen verzichtet und damit das Ende 
der Lebensdauer vorgezogen.

Falk B. schrieb:
> STIMMT! Leider. Oder zum Glück? Egal.

Zum glück, solange es kein Endlager gibt. Kannst ja einen Vorschlag 
machen für einen Standort. Aber das sollen dann doch lieber die anderen 
tun, nicht?

Falk B. schrieb:
> Kann man, fragt sich nur wie gut und zu welchen Kosten.

Weiß ich nicht, will ich mich auch nicht einarbeiten. Ich hab schon 
genug unnützes Wissen angesammelt aus bereichen, die mich nicht wirklich 
tangieren.

Falk B. schrieb:
> Wir haben gerade einige Tage eine europaweite Dunkelflaute hinter uns.
> Hast du wahrscheinlich nicht mitbekommen, was? Bist ja autark!

Hab ich nicht mitbekommen, mein Strom war nämlich keine Millisekunde 
weg. Deiner? Tja, vielleicht liegt das daran, dass man genug 
Backupleistung vorhält weil die Verantwortlichen eben nicht total 
bescheuert sind?
Und ich sage es gerne wieder: 90% Regenerativ wird wohl kein großes 
Problem, problematisch sind die letzten 10%. Wobei ich auch da auf 
Gaskraftwerke setzen würde. Wenn man die 1 Mal im Jahr für eine Woche 
wirklich braucht, spielen die auch in der CO2 Bilanz praktisch keine 
Rolle mehr.

Falk B. schrieb:
>> 4. Wir haben kein Endlager für den Müll.
>
> Hat keiner.
Tja und was bedeutet das? Ich sags dir: Wir nehmen einen Kredit auf, mit 
jedem Kilo von dem Zeug was neu produziert wird. Zinseszinsrechnung 
kannst du? Tja dann... Rechne doch mal aus, wieviel die Lagerung uns in 
200 Jahren kosten wird. Meines Wissens steigen die Kosten allein wegen 
der Inflation exponentiell... Das heißt, in 200 Jahren wird man 
vermutlich mehr für den Strom bezahlen als zu der Zeit, als er 
produziert und genutzt wurde. Aber klar, wenn einem die Zukunft scheiß 
egal ist, dann kann man ruhig noch mehr von dem Mist produzieren, nach 
mir die Sintflut. Interessanterweise wird sich über die 
Einspeisevergütung aufgeregt, die in 20 Jahren nach Inbetriebnahme der 
Anlage endet und über die Laufzeit nicht teurer wird... Finde den 
Fehler.

von Thomas R. (thomasr)


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Es gibt viele Speicherprojekte in Planung oder Bau die mit Akkus nichts 
zu tun haben!

Nur zwei Beispiele:

Einige der alten Braunkohleblöcke hier im rheinischen Revier sollen am 
Ende der Förderzeit zu Speicherkraftwerken umgebaut werden. Da werden 
große Steinhaufen mit überschüssigem Strom beheizt. Mit der in dem Stein 
gespeicherten Energie kann Dampf erzeugt werden der die vorhandenen 
Turbinen betreibt. Uralte und bewährte Technik (Modell 
"Nachtstromspeicherofen").

Storage of Energy at Sea ist ein weiteres Projekt, das mit großen 
Betonkugeln arbeitet die geflutet oder leer gepumpt werden. Das geht 
recht schnell, ähnlich Pumpspeicherwerken. Statt im Meer könnte man die 
Dinger hier in den Braunkohleseen versenken, immerhin ist Hambach bis zu 
500m tief....

von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> Uralte und bewährte Technik (Modell "Nachtstromspeicherofen").

Naja, die waren seinerzeit schon aber eher unbeholfene, störrische 
Klumpen, und nur rentabel weil nachts soviel Strom da war das man nicht 
mehr wusste wohin damit. Abzüglich Altlasten und wenig Flexibilität gab 
es wenig Grund zum Grinsen für deren Besitzer. Eine energetisch 
unrentable Randerscheinung von damals, die heute mangels weniger 
werdenden Alternativen das Beste von allem Schlechten ist.

Thomas R. schrieb:
> Storage of Energy at Sea ist ein weiteres Projekt,

Ein weiteres, dass die ohnehin geschundenen Meere noch mehr beansprucht. 
Jeder Eingriff dort wird ähnliche Folgen haben wie Contergan in den 
60ern. Uuups...

Thomas R. schrieb:
> Statt im Meer könnte man die Dinger hier in den Braunkohleseen
> versenken, immerhin ist Hambach bis zu 500m tief....

Mag sein, aber mit drei erbärmlichen in den Weiher gehängten Murmeln 
werden im Ruhrpott trotzdem die Lichter ausgehen. Stahl allein braucht 
ganze Güterzüge an Energie, ein Hamsterrad reicht halt nur für E-Mails 
dass wg Strommangels die Arbeitnehmer sich in Zukunft in Fernost zu 
bewerben haben.

Mit verschimmelten PKW-Akkus als Primärenergie läßt sich dies Land nicht 
am Leben erhalten.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Maik .. schrieb:

> Ich befürchte, das bleibt lange dunkel wenn das Netz erstmal
> zusammengebrochen ist.

Schon wieder jemand der es nicht unter dem totalen Untergang macht.

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> In der Tat. Der besagte Artikel geistert seit ca. 1 Monat auf diversen
> Portalen rum, natürlich überall 1:1 kopiert und über KEINERLEI Angabe
> zur Speicherkapazität, nur Anschlußleistung.

Falk ist wieder da um uns wieder seine Lernresistenz zu zeigen:

G. K. schrieb:

> Ein Netzbetreiber interessiert sich nur nebenher für das Arbeitsvermögen
> eines Speichers, aber Hauptsache du denkst die Dinge nur aus deiner
> Sicht.

von G. K. (zumsel)


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C. D. schrieb:

> Mag sein, aber mit drei erbärmlichen in den Weiher gehängten Murmeln
> werden im Ruhrpott trotzdem die Lichter ausgehen. Stahl allein braucht
> ganze Güterzüge an Energie, ein Hamsterrad reicht halt nur für E-Mails
> dass wg Strommangels die Arbeitnehmer sich in Zukunft in Fernost zu
> bewerben haben.
>
> Mit verschimmelten PKW-Akkus als Primärenergie läßt sich dies Land nicht
> am Leben erhalten.

Erkläre uns doch mal warum wir auf solche Leute wie dich hören sollten 
die Dinge nur destruktiv anstatt lösungsorientiert denken.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Erkläre uns doch mal warum wir auf solche Leute wie dich hören sollten
> die Dinge nur destruktiv anstatt lösungsorientiert denken.

Ohne diese Eingaben wuerdest Du vollkommen hilflos überrascht in die 
Fallen laufen und vorher gar nichts davon geloest haben.

von Christian B. (luckyfu)


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G. K. schrieb:
> Erkläre uns doch mal warum wir auf solche Leute wie dich hören sollten
> die Dinge nur destruktiv anstatt lösungsorientiert denken.

Das ist der Zeitgeist. Angestachelt durch regen Umgang mit sozialen 
Medien, wo alles das, was starke Emotionen wie Wut oder Angst hervorruft 
bevorzugt verbreitet wird und gleichzeitig die Fähigkeit zur 
themenbezogenen Diskussion abnimmt, da sofort die nächste Schlagzeile in 
den news feed gespült wird, wenn man auf eine geklickt hat, ändert sich 
die Grundeinstellung der Menschen so langsam hin zum miesepetrigen 
Pessimisten, der alle Schuld für seinen Gemütszustand bei anderen sucht.

Ich verstehe insbesondere nicht, warum in einem Forum wie diesem, wo 
sich doch eine überdurchschnittliche Anzahl an Akademikern herumtreiben, 
dieser Pessimusmus ebenso stark vertreten ist. Anstatt optimistisch nach 
Lösungen zu suchen wird an jeder Lösung der Fall gesucht, wo sie nicht 
zu 100% funktioniert um sie dann komplett abzulehnen. Es ist einfach ein 
erbärmlicher Zustand einer Gesellschaft, die sich als Innovationsmotor 
verstand. Und so produzieren die Pessimisten ihren eigenen Untergang. 
Indem alles schlecht geredet wird, wird es abgelehnt und so wird man 
halt auch als Land komplett abgehängt. Ich will nicht sagen, dass 
blinder Technologieglaube die richtige Lösung ist. Aber permanent alles 
Neue schlecht zu reden ist definitiv der Weg in den Untergang. Man kann 
die Zukunft ebensowenig gestalten, wie man irgendein Ziel erreicht, wenn 
man permanent in den Rückspiegel schaut. Ab und an ist so ein Blick ganz 
praktisch, um zu schauen, ob nicht von hinten eine Gefahr droht (also 
gemachte Fehler nicht nochmal zu machen) aber der Blick an sich sollte 
vornehmlich in die Zukunft gerichtet sein, wenn man dort ankommen will.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Erkläre uns doch mal warum wir auf solche Leute wie dich hören sollten
>> die Dinge nur destruktiv anstatt lösungsorientiert denken.
>
> Ohne diese Eingaben wuerdest Du vollkommen hilflos überrascht in die
> Fallen laufen und vorher gar nichts davon geloest haben.

Man muss schon wahnsinnig erleuchtet sein um zu wissen das es 
gleichzeitig dunkel und windstill sein kann?

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Stimmt, aber wieso sollte jemand Kohlestrom im Überschuss produzieren?
> Der ist gleich nach den Gaskraftwerken was seine Kosten pro kWh angeht.
> Diesen teuer hergestellten Strom dann noch teuer zu speichern ist
> wirtschaftlich vollkommen Sinnlos.

Insbesondere die Kraftwerke die Edel-Torf (vulgo: Braunkohle) verbrennen 
sind extrem träge und können sich nur sehr langsam an die Nachfrage 
anpassen.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas R. schrieb:
> Es gibt viele Speicherprojekte in Planung oder Bau die mit Akkus
> nichts
> zu tun haben!
>
> Nur zwei Beispiele:
>
> Einige der alten Braunkohleblöcke hier im rheinischen Revier

Brauchts alles nicht. Inzwischen sind Akkus so preiswert, die Speicher 
entstehen da quasi von selbst.

Oliver

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Prinzipiell sind abgelegte Auto-Akkus natürlich z.B. als Solar- oder 
Tibber*-Speicher geeignet. Die Probleme kommen in der Paxis:

- jeder Hersteller hat sein eigenes "Format" (Spannungen, Ströme, 
gemeinsam verkapselte Zellen, Layout im weitesten Sinne)

- man wird als Außenstehender kaum an technische Daten herankommen

- und nicht zum Schluss: WO genau kann man die Dinger kaufen?

Wenn überhaupt, werden nur Firmen, die mit den Herstellern (des Autos 
oder des Akkus) zusammenarbeiten oder quasi "in Lizenz" werkeln, eine 
Chance haben. Das wird nicht gut für die Endverbraucher-Preise sein.

Vereinzelt wird es "Hacker" geben, die sich privat an einem solchen 
Akku, z.B. aus einem Unfallwagen, versuchen. Davon mögen sicher auch 
einige Erfolg haben, aber in der Breite ist das wohl kaum relevant ...

* Diese Idee findet m.E. in der Öffentlichkeit viel zu wenig 
Aufmerksamkeit. Die (fast) perfekte Lösung für alle, die selber keine 
Solaranlage betreiben können, weil sie z.B. einfach nur Mieter einer 
Stadtwohnung sind: Wenn Strom an der Börse billig ist, die Speicher voll 
machen und wenn teuer, selber verbrauchen oder gar zurückverkaufen ...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Thomas R. schrieb:
> Es gibt viele Speicherprojekte in Planung oder Bau die mit Akkus nichts
> zu tun haben!
>
> Nur zwei Beispiele:
>
> Einige der alten Braunkohleblöcke hier im rheinischen Revier sollen am
> Ende der Förderzeit zu Speicherkraftwerken umgebaut werden. Da werden
> große Steinhaufen mit überschüssigem Strom beheizt. Mit der in dem Stein
> gespeicherten Energie kann Dampf erzeugt werden der die vorhandenen
> Turbinen betreibt. Uralte und bewährte Technik (Modell
> "Nachtstromspeicherofen").

Und wie groß? Viel mehr als ein paar hundert MW und bestenfalls 1GWh 
kommen da nicht zusammen. Das ist auch nur Regelleistung für die 
Netzstabilität, keine nennenswerte Speichermenge zum Ausgleichern der 
Lücken von Wind und Solar.

> Storage of Energy at Sea ist ein weiteres Projekt, das mit großen
> Betonkugeln arbeitet die geflutet oder leer gepumpt werden.

Jaja, noch so eine akdemische Träumerei. Die Technologie ist keiensfalls 
einsatzbereit, schon gar nicht in den Größenordnungen, in denen sie was 
reißen kann.

von Falk B. (falk)


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Oliver S. schrieb:
>> Einige der alten Braunkohleblöcke hier im rheinischen Revier
>
> Brauchts alles nicht. Inzwischen sind Akkus so preiswert, die Speicher
> entstehen da quasi von selbst.

Noch so ein Propagandaopfer. Mein aufrichtiges Beileid.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> ISt nur das negative Rosinenpicken. Diese beiden Projekte sind extrem
>> aus dem Ruder gelaufende Mamutprojekte. Sie stellen NICHT den
>> Durchschnitt in Europa dar.
>
> Es steht dir frei, andere aktuelle (! d.h. Fertigstellung innerhalb der
> letzten 5 Jahre) europäische Projekte zu nennen, die besser liefen, mir
> sind keine anderen bekannt.

Aha. Und weil DIR keine weiteren bekannt sind und die dich auch nicht 
interessieren, stellst du sie als Durchschnitt dar. Soso. Unser täglich 
Propaganda gib uns heut . . .

>>> 2. die AKW die Deutschland hatte, waren am Ende ihrer Lebensdauer
>>
>> Stimmt nicht.
>
> Doch, stimmt. Weil die mit Beschluss des Atomausstiegs 2011 so gewartet
> und modernisiert wurden, dass sie bis 2023 betriebsfähig sind.

Ja eben! Niemand behauptet, daß ein AKW 50 Jahre ohne Modernisierung und 
Wartung läuft! Wenn es den vollkomen hysterischen Ausstieg NICHT gegeben 
hätte, könnten auch die meisten deutschen AKWs von HEUTE noch 20 Jahre 
und mehr weiterlaufen, natürlich MIT entsprechenden Modernisiereungen!

> Dementsprechend wurde auf Modernisierungen verzichtet und damit das Ende
> der Lebensdauer vorgezogen.

Sie wurden politisch abgewürgt, weil die Massenhysterie mal wieder 
hochgekocht ist.

> Falk B. schrieb:
>> STIMMT! Leider. Oder zum Glück? Egal.
>
> Zum glück, solange es kein Endlager gibt. Kannst ja einen Vorschlag
> machen für einen Standort. Aber das sollen dann doch lieber die anderen
> tun, nicht?

An Standortvorschlägen mangelt es nicht. Wohl aber an gesellschaftlicher 
Akzeptanz und damit politischwer Umsetzbarkeit. Dazu kommt die 
praktische Inkompetenz des Projektunternehmer namens Staat. Der Eiertanz 
um's Thema "Endlager" ist jahrzehnte alt und wird aus meiner Sicht NIE 
gelöst werden!
Was dann aber logischerweise ein starkes Argument gegen Kernkraft ist.
Wie man das Thema auch sehen mag, es ist in Deutschland politisch tot. 
Da kann passieren, was will, incl. Netzkollaps. Die 
Anti-Atomkraftbewegung hat gesiegt.

>> Wir haben gerade einige Tage eine europaweite Dunkelflaute hinter uns.
>> Hast du wahrscheinlich nicht mitbekommen, was? Bist ja autark!
>
> Hab ich nicht mitbekommen, mein Strom war nämlich keine Millisekunde
> weg. Deiner?

Nö, aber das war eben KEIN Verdienst der erneuerbaren Energien.

> Tja, vielleicht liegt das daran, dass man genug
> Backupleistung vorhält weil die Verantwortlichen eben nicht total
> bescheuert sind?

Ja eben. Aber das kostet.

> Und ich sage es gerne wieder: 90% Regenerativ wird wohl kein großes
> Problem,

Sagt der gefühlte Experte.

> problematisch sind die letzten 10%. Wobei ich auch da auf
> Gaskraftwerke setzen würde. Wenn man die 1 Mal im Jahr für eine Woche
> wirklich braucht, spielen die auch in der CO2 Bilanz praktisch keine
> Rolle mehr.

Stimmt. Wohl aber in der ökonomischen Bilanz. Denn die 2% Laufzeit im 
Jahr gehen mit 100% Baukosten und nahezu 100% laufenden Kosten einher. 
Was im Umkehrschluß einen 50fachen Strompreis dieser Kraftwerke 
bedeutet! Nur die Brennstoffkosten sind laufzeitproportional. Und wenn 
ich eine Dunkelflaute oder ähnliches habe und 90% der Erneuerbaren 
ausfallen, muss ich die 90% Netzleistung an konventionellen Erzeugern 
vorhalten! Auch wenn die im Jahresmittel kaum laufen! Na, klingelt's?
Du kannst natürlich auch die wenigen Wochen im Jahr das Ganze Land auf 
10% Stromverbrauch runter fahren, Kerzenlicht ist ja romantisch. Mal 
sehen, was dann passiert.

> Falk B. schrieb:
>>> 4. Wir haben kein Endlager für den Müll.
>>
>> Hat keiner.
> Tja und was bedeutet das?

Daß die Welt auch ohne Endlager nicht unter geht? Und daß die aktuellen 
Zwischenlager endlagerfähig sind.

> Ich sags dir: Wir nehmen einen Kredit auf, mit
> jedem Kilo von dem Zeug was neu produziert wird. Zinseszinsrechnung
> kannst du? Tja dann... Rechne doch mal aus, wieviel die Lagerung uns in
> 200 Jahren kosten wird. Meines Wissens steigen die Kosten allein wegen
> der Inflation exponentiell...

Die Preise. Nicht die Kosten. Aber mit BWL hast du es ja nicht so.

> Das heißt, in 200 Jahren wird man
> vermutlich mehr für den Strom bezahlen als zu der Zeit, als er
> produziert und genutzt wurde. Aber klar, wenn einem die Zukunft scheiß
> egal ist, dann kann man ruhig noch mehr von dem Mist produzieren, nach
> mir die Sintflut. Interessanterweise wird sich über die
> Einspeisevergütung aufgeregt, die in 20 Jahren nach Inbetriebnahme der
> Anlage endet und über die Laufzeit nicht teurer wird... Finde den
> Fehler.

Sozialismus ist schon ne feine Sache, nicht? Hat ja 40 Jahre wunderbar 
funktioniert. Das haben wir Ossis ja live erlebt . . .

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Jaja, noch so eine akdemische Träumerei. Die Technologie ist keiensfalls
> einsatzbereit, schon gar nicht in den Größenordnungen, in denen sie was
> reißen kann.

Welche Skalierungsprobleme siehst du?
Oder ist das nur eine weitere unqualifizierte Aussage von dir?

https://www.scinexx.de/news/energie/erster-test-fuer-energiespeicher-am-meeresgrund/

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:

>> Hab ich nicht mitbekommen, mein Strom war nämlich keine Millisekunde
>> weg. Deiner?
>
> Nö, aber das war eben KEIN Verdienst der erneuerbaren Energien.

Und warum hast du hier früher Videos von Blackout Apologeten verlinkt?

von Oliver S. (oliverso)


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Falk B. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>>> Einige der alten Braunkohleblöcke hier im rheinischen Revier
>>
>> Brauchts alles nicht. Inzwischen sind Akkus so preiswert, die Speicher
>> entstehen da quasi von selbst.
>
> Noch so ein Propagandaopfer. Mein aufrichtiges Beileid.

Faselkopp.
Hier bei uns im abgelegenen ländlichen Raum läuft aktuell die Planung 
für einen 760MWh-Akkupark, und das wird wohl nicht der einzige 
bundesweit sein.
Wenn sich das rechnet, kommt das von ganz alleine, genauso wie die 
großen PV-Anlagen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Insbesondere die Kraftwerke die Edel-Torf (vulgo: Braunkohle) verbrennen
> sind extrem träge und können sich nur sehr langsam an die Nachfrage
> anpassen.

Was ist denn "extrem träge und sehr langsam"?

von G. K. (zumsel)


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Oliver S. schrieb:

> Hier bei uns im abgelegenen ländlichen Raum läuft aktuell die Planung
> für einen 760MWh-Akkupark, und das wird wohl nicht der einzige
> bundesweit sein.
Sagst uns den Ort?
> Wenn sich das rechnet, kommt das von ganz alleine, genauso wie die
> großen PV-Anlagen.
Und diesen Moment haben wir erreicht.

von G. K. (zumsel)


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Ralf X. schrieb:

> Was ist denn "extrem träge und sehr langsam"?

Stunden bis Tage.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Insbesondere die Kraftwerke die Edel-Torf (vulgo: Braunkohle) verbrennen
>> sind extrem träge und können sich nur sehr langsam an die Nachfrage
>> anpassen.
>
> Was ist denn "extrem träge und sehr langsam"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Für Speicher in echten Größenordnungen (mehrere MWh) sind wohl eher 
welche auf dem Prinzip "Redox-Flow" geeignet. Abgelegte Auto-Akkus sehe 
ich, wenn überhaupt (siehe mein voriges Posting), nur im Bereich 
Ein/Mehrfamilienhaus.

https://www.ingenieur.de/wp-content/uploads/2023/02/vanadium-redox-flow-980x490.jpg

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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G. K. schrieb:
>> Hier bei uns im abgelegenen ländlichen Raum läuft aktuell die Planung
>> für einen 760MWh-Akkupark, und das wird wohl nicht der einzige
>> bundesweit sein.

> Sagst uns den Ort?

Ehemaliger AKW Standort.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Aha. Und weil DIR keine weiteren bekannt sind und die dich auch nicht
> interessieren, stellst du sie als Durchschnitt dar. Soso. Unser täglich
> Propaganda gib uns heut . . .

Du bekommst es halt auch nicht auf die Reihe. Ausser anderen 
vorzuhalten, dass deren Beispiele nichts taugen... Oder gibt es etwa 
keine Projekte, die deine Aussagen stützen? Aber ich bin das 
Propagandaopfer, schon klar. Du hast behauptet:
Falk B. schrieb:
> ISt nur das negative Rosinenpicken. Diese beiden Projekte sind extrem
> aus dem Ruder gelaufende Mamutprojekte. Sie stellen NICHT den
> Durchschnitt in Europa dar.
Du musst deine Behauptung belegen, nicht ich!

Falk B. schrieb:
> Ja eben! Niemand behauptet, daß ein AKW 50 Jahre ohne Modernisierung und
> Wartung läuft!
...
> Sie wurden politisch abgewürgt, weil die Massenhysterie mal wieder
> hochgekocht ist.

Ja, ist so. Bedanke er sich bei Söder und co. aber nun ist es einfach 
mal 13 Jahre zu spät, daran noch etwas zu ändern. Der Drops ist 
gelutscht.

Falk B. schrieb:
> An Standortvorschlägen mangelt es nicht. Wohl aber an gesellschaftlicher
> Akzeptanz und damit politischwer Umsetzbarkeit.

Vollkommen verrückt oder? Wir leben in einer Welt, die uns von anderen 
aufbestimmt wird, wo nicht jeder machen kann, wie er will. Das ist so 
krass crazy...

Falk B. schrieb:
> Der Eiertanz
> um's Thema "Endlager" ist jahrzehnte alt und wird aus meiner Sicht NIE
> gelöst werden!

sehe ich auch so. Umso problematischer ist es, noch mehr Müll zu 
produzieren, den wir dann verwahren müssen. Aber gut, wir wissen ja, 
dass dir das vollkommen Wurst ist. Hauptsache dein Wille geschehe. Tut 
es aber nicht.

Falk B. schrieb:
> Nö, aber das war eben KEIN Verdienst der erneuerbaren Energien.

Hat das irgendwer hier behauptet? Irgendwo?

Falk B. schrieb:
> Ja eben. Aber das kostet.

Was kostet die Lagerung des Atommülls die nächsten 1000 Jahre?

Falk B. schrieb:
> Auch wenn die im Jahresmittel kaum laufen! Na, klingelt's?

Na, da haben wir ja glück, dass es nicht nur die Gaskraftwerke gibt, 
oder? Und schon sind wir wieder im Threadthema zurück. Bravo.

Falk B. schrieb:
> Daß die Welt auch ohne Endlager nicht unter geht? Und daß die aktuellen
> Zwischenlager endlagerfähig sind.

Na das ist ja n ding. Die Zwischenlager sind endlagerfähig... Willst du 
Gorleben und Ahaus großflächig zuschütten oder wie stellst du dir das 
vor? Warum heißen die Dinger Zwischenlager, wenn es getarnte Endlager 
sind? Oder doch nicht? Hmmmm...

Falk B. schrieb:
> Die Preise. Nicht die Kosten. Aber mit BWL hast du es ja nicht so.

Ja, die Preise. Die Preise wird jemand bezahlen und in dem Moment werden 
Preise zu Kosten du Genie.

G. K. schrieb:
> Welche Skalierungsprobleme siehst du?
> Oder ist das nur eine weitere unqualifizierte Aussage von dir?

Da kommt nichts. Du kannst von Falk keine Beispiele Erwarten die zeigen 
würden, dass er falsch liegt. Da ist er noch nicht so weit wie Dieter, 
der das permanent raushaut dem das aber scheiß egal ist, weil er in 
seiner Realität alles etwas verschwommen und verschoben wahrzunehmen 
scheint.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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G. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Was ist denn "extrem träge und sehr langsam"?
>
> Stunden bis Tage.

Jeder semibegabte Mensch hat an sich die Möglichkeit, z.B. über 
energy-charts oder direkt an der deren Datenquelle entseo den 
Leistungsverlauf der einzelnen Braunkohlekraftwerksblöcke anzusehen.
Dann muss man sich nur noch einen Tag finden, an dem in der jeweiligen 
Region eine schnelle Regelung dieser "Grundlast-KW" erforderlich gewesen 
ist und danach nicht mehr von "Tagen" reden, die angeblich dafür 
erforderlich sind.
An die Regelgeschwindigkeit von Gas-(Turbinen) KW kommen sie natürlich 
nicht dran.

Das Ärgerliche bei solchen Diskussionen ist an sich immer, das beide 
Seiten geneigt sind, mit heftigsten Unter- und Übertreibungen zu 
agieren.

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
> Welche Skalierungsprobleme siehst du?
> Oder ist das nur eine weitere unqualifizierte Aussage von dir?

Sagt der Oberexperte.

> 
https://www.scinexx.de/news/energie/erster-test-fuer-energiespeicher-am-meeresgrund/

Hmm. Was lesen wir?

"Erster Test für Energiespeicher am Meeresgrund
Unterseeisches Pumpspeicher-Kraftwerk wird ab 2026 vor der Küste 
Kaliforniens getestet "

- Es ist ein TEST!
- Es sind PROTOTYPEN!
- Der Test BEGINNT 2026, in reichlich 1 Jahr.

Wann ist er abgeschlossen?

[ ] Du hast Anhung von Produktentwicklung

"Leistung von 0,5 Megawatt und einer Kapazität von 0,4 Megawattstunden 
in "

Na dann mal los! Selbst wenn das wie geplant funktioniert, braucht man 
nur satte 2500 dieser Dinger, um 1 lausige GWh zu speichern. Der "olle 
Teich" names Pumpspeicherwerk Niederwartha speichert 0,56GWh, das sind 
1400 dieser "Wunderkugeln". Der liegt auch nicht 600m unter dem 
Meeresspiegel sondern nur reichlich 100m aufm Berg. Trotzdem ist eine 
Sanierung angeblich nicht wirtschaftlich. Klappe zu, Affe tot!

Du bist ein Traumtänzer vor dem Herrn! Deine Kernkompetenz ist 
Wunschdenken!

https://de.wikipedia.org/wiki/Kritisches_Denken

Ist halt nicht jedermanns Sache.

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
>>> Hab ich nicht mitbekommen, mein Strom war nämlich keine Millisekunde
>>> weg. Deiner?
>>
>> Nö, aber das war eben KEIN Verdienst der erneuerbaren Energien.
>
> Und warum hast du hier früher Videos von Blackout Apologeten verlinkt?

Weil das Video, um das es ging, zum Thema war. Was der Rest seines Kanal 
so raushaut, ist in dem Moment egal. Auch "komische" Leute können wahre 
Aussagen treffen, wenn auch nicht immer.

von Falk B. (falk)


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Oliver S. schrieb:
>> Noch so ein Propagandaopfer. Mein aufrichtiges Beileid.
>
> Faselkopp.
> Hier bei uns im abgelegenen ländlichen Raum läuft aktuell die Planung
> für einen 760MWh-Akkupark, und das wird wohl nicht der einzige
> bundesweit sein.

Stimmt!

> Wenn sich das rechnet, kommt das von ganz alleine, genauso wie die
> großen PV-Anlagen.

Jaja, alles ohne Förderung und Einspeisevergütung, vollkommen entkoppelt 
von Marktpreisen ;-)

Dieser Akkupark ist wie ALLE anderen Anlagen ihrer Art nicht in erster 
Linie ein Energiespeicher, sondern ein Netzstabilistator. DAFÜR gibt es 
gutes Geld, Zappelstrom sei Dank. Das reine Energiespeichern wäre viel 
zu unrentabel und die Akkus dafür um Größenordnungen zu teuer! Das 
hatten wir schon vor langer Zeit diskutiert . . .

Beitrag "Re: E-Speicher geplant"

von Oliver S. (oliverso)


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H. H. schrieb:
> G. K. schrieb:
>>> Hier bei uns im abgelegenen ländlichen Raum läuft aktuell die Planung
>>> für einen 760MWh-Akkupark, und das wird wohl nicht der einzige
>>> bundesweit sein.
>
>> Sagst uns den Ort?
>
> Ehemaliger AKW Standort.

Noch nicht mal. Einfach 3,5ha grüne Wiese. Baubeginn 2027. Bauherr Fa. 
Eco Stor. Auch einer von denen, die Second Life Batterien verbauen 
(wollen).

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
>> Was ist denn "extrem träge und sehr langsam"?
>
> Stunden bis Tage.

Schwachsinn! Auch ein Braunkohlekraftwerk kann, wenn es denn sein MUSS, 
seine Leistung mit mehreren MW/min rauf und runter fahren. Das ist 
freilich nicht ein optimaler, erstrebenswerter Betrieb, aber möglich!

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
> Welche Skalierungsprobleme siehst du?
> Oder ist das nur eine weitere unqualifizierte Aussage von dir?
>
> 
https://www.scinexx.de/news/energie/erster-test-fuer-energiespeicher-am-meeresgrund/

"Nach Berechnungen des Projektteams liegt das globale Speicherpotenzial 
dieser Technologie bei insgesamt 817.000 Gigawattstunden. Allein an den 
zehn besten europäischen Standorten könnten diese Speicherkugeln rund 
166.000 Gigawattstunden Strom speichern. "

BUAHHHHHH Diese 817.000 GWh würde ja nur 2.042.500.000 dieser 
Speicherkugeln incl. deren Generatoren benötigen. In Worten. Zwei 
Milliarden!
Wenn eine nur 1000 Euro kostet, wären das zwei Billionen. Was aber 
unrealistisch ist, da fehlen noch 2-3 Nullen.
Wunschenken in astronomischen Maßstäben. Die Amis nennen das coping.

https://dict.leo.org/englisch-deutsch/to%20cope

von Falk B. (falk)


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Frank E. schrieb:
> Für Speicher in echten Größenordnungen (mehrere MWh) sind wohl eher
> welche auf dem Prinzip "Redox-Flow" geeignet.

Was sind bei dir "echten Größenordnungen (mehrere MWh)"? Für ein 
Einfamilienhaus ist das gigantisch, für Deutschland nicht mal Spielzeug.

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:
> G. K. schrieb:
>>> Was ist denn "extrem träge und sehr langsam"?
>>
>> Stunden bis Tage.
>
> Schwachsinn! Auch ein Braunkohlekraftwerk kann, wenn es denn sein MUSS,
> seine Leistung mit mehreren MW/min rauf und runter fahren. Das ist
> freilich nicht ein optimaler, erstrebenswerter Betrieb, aber möglich!

Also wird man eher versuchen den Strom günstig loszuwerden oder zu 
speichern.
Es ging ja um die Frage warum man Kohlestrom speichern sollte.

BTW: Die Dauer eines Kaltstarts zähle ich zur Regelzeit.

von Thomas R. (thomasr)


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Falk B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Es gibt viele Speicherprojekte in Planung oder Bau die mit Akkus nichts
>> zu tun haben!
>>
>> Nur zwei Beispiele:
>>
>> Einige der alten Braunkohleblöcke hier im rheinischen Revier sollen am
>> Ende der Förderzeit zu Speicherkraftwerken umgebaut werden. Da werden
>> große Steinhaufen mit überschüssigem Strom beheizt. Mit der in dem Stein
>> gespeicherten Energie kann Dampf erzeugt werden der die vorhandenen
>> Turbinen betreibt. Uralte und bewährte Technik (Modell
>> "Nachtstromspeicherofen").
>
> Und wie groß? Viel mehr als ein paar hundert MW und bestenfalls 1GWh
> kommen da nicht zusammen. Das ist auch nur Regelleistung für die
> Netzstabilität, keine nennenswerte Speichermenge zum Ausgleichern der
> Lücken von Wind und Solar.
>
>> Storage of Energy at Sea ist ein weiteres Projekt, das mit großen
>> Betonkugeln arbeitet die geflutet oder leer gepumpt werden.
>
> Jaja, noch so eine akdemische Träumerei. Die Technologie ist keiensfalls
> einsatzbereit, schon gar nicht in den Größenordnungen, in denen sie was
> reißen kann.

Interessante Ansicht. Die Menge der gespeicherten Energie in einem 
heißen Steinhaufen läßt sich ja leicht berechnen; du wirst dich wundern. 
Und der Haufen muß nicht einmal zu Lava werden ;-))

Die Speicherkugeln sind bereits seit Jahren praktisch erprobt 
(allerdings nur im Maßstab 1:10 im Bodensee). Eine Kugel mit 30m 
Durchmesser speichert ca. 20MWh. Das sind keine Peanuts. Im Meer in 
unserer Nähe ist Platz genug für tausende dieser Dinger (z.B. vor 
Norwegen).

Wasser hin und her zu pumpen oder Wärme in Steinen zu speichern ist 
harmlos gegenüber Menschen und Umwelt. Die Chemie in Akkus oder gar 
RedoxFlow ist es ganz bestimmt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Falk B. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Für Speicher in echten Größenordnungen (mehrere MWh) sind wohl eher
>> welche auf dem Prinzip "Redox-Flow" geeignet.
>
> Was sind bei dir "echten Größenordnungen (mehrere MWh)"? Für ein
> Einfamilienhaus ist das gigantisch, für Deutschland nicht mal Spielzeug.

Ja, du hast recht, ist unpräzise. Ich meine so einen Speicher-Container 
wie im Bild ungefähr pro ca. 1000 Haushalte oder EFH.

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
>> Schwachsinn! Auch ein Braunkohlekraftwerk kann, wenn es denn sein MUSS,
>> seine Leistung mit mehreren MW/min rauf und runter fahren. Das ist
>> freilich nicht ein optimaler, erstrebenswerter Betrieb, aber möglich!
>
> Also wird man eher versuchen den Strom günstig loszuwerden oder zu
> speichern.
> Es ging ja um die Frage warum man Kohlestrom speichern sollte.
>
> BTW: Die Dauer eines Kaltstarts zähle ich zur Regelzeit.

Jaja, so geht grüne Propaganda. Mir wollte vor längerer Zeit ein Typ im 
realen leben erzählen, AKWs hätte Regelzeiten von VIER JAHREN! Er wollte 
mir tatsächlich weiß machen, daß der Nachbetrieb eines AKWs zur 
Regelzeit gehört. Das ist schon dummdreist!

von Falk B. (falk)


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Thomas R. schrieb:
> Interessante Ansicht. Die Menge der gespeicherten Energie in einem
> heißen Steinhaufen läßt sich ja leicht berechnen; du wirst dich wundern.
> Und der Haufen muß nicht einmal zu Lava werden ;-))

Kaum. Du wirst dich wundern und dann doch die Realität verleugnen, wie 
alle guten Gläubigen.

https://www.hamburger-energiewerke.de/magazin/der-groesste-strom-waerme-speicher-der-welt

1000t Vulkangestein können 130MWh für 1 Woche speichern.

> Die Speicherkugeln sind bereits seit Jahren praktisch erprobt
> (allerdings nur im Maßstab 1:10 im Bodensee). Eine Kugel mit 30m
> Durchmesser speichert ca. 20MWh.

Die werden aber nicht gebaut und getestet, in dem Artikel geht es um 
0,4MWh!

"Im internationalen Projekt StEnSea wird dafür zunächst eine neun Meter 
große und rund 400 Tonnen schwere Beton-Hohlkugel"

"Prototyp mit einer Leistung von 0,5 Megawatt und einer Kapazität von 
0,4 Megawattstunden"

Ja, das Volumen von Kugel skaliert mit r^3, das ist bekannt.

"Doch wie effizient und günstig ist diese Speicher-Technologie? Das 
haben Ernst und sein Team am Beispiel eines Speicherparks mit sechs 
30-Meter-Kugeln, einer Gesamtleistung von 30 Megawatt und einer 
Kapazität von 120 Megawattstunden ermittelt. "

Naja, "ermittelt" heißt hochgerechnet, modelliert. Mehr nicht.

> Das sind keine Peanuts. Im Meer in
> unserer Nähe ist Platz genug für tausende dieser Dinger (z.B. vor
> Norwegen).

Na dann leg mal noch viele Leitungen!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Oliver S. schrieb:
> Bauherr Fa. Eco Stor. Auch einer von denen,
> die Second Life Batterien verbauen (wollen).

WOLLEN - ich sehe noch nichts in Betrieb.

https://www.eco-stor.de/de/unsere%20speicher

von H. H. (hhinz)


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Manfred P. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Bauherr Fa. Eco Stor. Auch einer von denen,
>> die Second Life Batterien verbauen (wollen).
>
> WOLLEN - ich sehe noch nichts in Betrieb.
>
> https://www.eco-stor.de/de/unsere%20speicher

Und Fusionskraftwerk haben sie auch noch keines!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Na dann leg mal noch viele Leitungen!

Die kann man auch schnell mal im Meer kaputt machen, wie vor kurzem die 
Internetleitungen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Ja ist nervig, aber im Ernst, wer wird schlecht bezahlter
> freiberuflicher Schreiberling für Zeitungen?
> Kein Ing.

Die Meisten von denen sind keine
 "schlecht bezahlter freiberuflicher Schreiberling"
Fast alle sind parteipolitisch organisiert und haben noch einen 
"Versorgungsanstellung".
Den geht's weit besser als sich viele vorstellen können.
Wer als "schlecht bezahlter freiberuflicher Schreiberling" als 
Freiberufler einen festen "freiberuflichen" Anstellungsvertrag bei den 
ÖRR erhält hat schon recht gut ausgesorgt.

Den die "schlecht bezahlter freiberuflicher Schreiberling" sorgen dafür 
das die Leute das Denken, was die Auftraggeber der "schlecht bezahlter 
freiberuflicher Schreiberling" gerne haben, das die "Leute" auf der 
Straße "wissen" was sie halt Wissen sollen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
>> Das sind keine Peanuts. Im Meer in
>> unserer Nähe ist Platz genug für tausende dieser Dinger (z.B. vor
>> Norwegen).

Jo, bloß blöd das man die Norweger noch nicht gefragt hat, was die von 
den Dingern halten!

>
> Na dann leg mal noch viele Leitungen!
Und für die Leitungen gilt das gleiche:
Da hat auch keiner die Norweger gefragt, was die davon halten!

Die Norweger sind da ziemlich eigen, wenn die alten Besatzer (1940 bis 
1945) wieder mal glauben, sie könnten jeden Besen im Königreich Norwegen 
nach eigener Manier herumkommandieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Das ist schon dummdreist!

Denkt's du, aber Otto-Normal glaubt denen das!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ralf X. schrieb:
> Das Ärgerliche bei solchen Diskussionen ist an sich immer, das beide
> Seiten geneigt sind, mit heftigsten Unter- und Übertreibungen zu
> agieren.

Es geht nicht um Uber/Untertreibungen!
Wie jede gute Propaganda wird durch den Strang der Erzählung und 
Argumentation durch geschicktes Weglassen oder Hinzufügen eine Sachlage 
kreiert, die den Empfänger in einer eindeutigen Richtung beeinflussen 
soll.

Woran erkennt man gute Propaganda?
Daran, dass man es gar nicht als Propaganda wahrnimmt!

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Woran erkennt man gute Propaganda?
> Daran, dass man es gar nicht als Propaganda wahrnimmt!

Zum Glück gibt es ja nun aber genug Zugang zu Quellen, sodass man 
jederzeit verfizieren kann, was sein Wissen wert ist, was man zu haben 
glaubt (Im diealfall tut man das VOR dem Erstellen eines Beitrags). Man 
kann natürlich auch einfach mal irgendwas behaupten. So frei aus dem 
Bauchgefühl heraus. Wird halt dann in dem Moment lächerlich, wo man die 
Behauptung nicht belegen kann, dafür dann aber seinen Diskussionspartner 
als Propagandaopfer diskreditieren will.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Zum Glück ....

Dunning-Kruger-Effekt:
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Menschen mit 
geringer Kompetenz dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, da sie 
nicht in der Lage sind, ihre eigenen Defizite zu erkennen. Namensgebend 
sind die Psychologen David Dunning und Justin Kruger, die den Effekt 
1999 erstmals beschrieben

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von H. H. (hhinz)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dunning-Kruger-Effekt:

War schon bekannt, dass du schwer betroffen bist.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dunning-Kruger-Effekt:
> Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Menschen mit
> geringer Kompetenz dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, da sie
> nicht in der Lage sind, ihre eigenen Defizite zu erkennen.

Ja, schön. Was hat das mit mir zu tun? Oder mit meiner Aussage, dass man 
seine Postings besser nochmal mit Fakten hinterlegt anstatt einfach 
irgendwas zu behaupten?

von Harald W. (wilhelms)


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Maik .. schrieb:

> Den Mangel an schwarzstartfähigen Kraftwerken kritisiert ein Freund aus
> dem Bereich der Hochspannungstechnik auch aktuell sehr.

Wie ist das eigentlich mit Wasserkraftwerken? Die brauchen doch auch
Strom, um das Wasserventil zu öffnen?

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald W. schrieb:
> Maik .. schrieb:
>
>> Den Mangel an schwarzstartfähigen Kraftwerken kritisiert ein Freund aus
>> dem Bereich der Hochspannungstechnik auch aktuell sehr.
>
> Wie ist das eigentlich mit Wasserkraftwerken? Die brauchen doch auch
> Strom, um das Wasserventil zu öffnen?

Schlimmer ist noch, dass man heute in viele Wasserkraftwerke nur noch 
über elektrischer Türen und Tore überhaupt reinkommt und bei 
Stromazsfall draussen bleiben muss.

von G. K. (zumsel)


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Ralf X. schrieb:

> Schlimmer ist noch, dass man heute in viele Wasserkraftwerke nur noch
> über elektrischer Türen und Tore überhaupt reinkommt und bei
> Stromazsfall draussen bleiben muss.

Oh, einen Techniker für Wasserkraftwerke haben wir hier auch im Forum.

von Christian B. (luckyfu)


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Ralf X. schrieb:
> Schlimmer ist noch, dass man heute in viele Wasserkraftwerke nur noch
> über elektrischer Türen und Tore überhaupt reinkommt und bei
> Stromazsfall draussen bleiben muss.

Das ist aber schwach. Ich kann in mein Garagentor auch ohne Strom rein, 
obwohl es der einzige Zugang ist und dieses Motorbetrieben. Dafür gibt 
es Notöffnungssysteme. Wenn man sowas bei einer technischen Anlage nicht 
vorsieht, dann hat da aber wer komplett gepennt. Es kann ja auch einfach 
mal so im Inneren ein Problem an der Elektrik auftreten, Blitzschlag in 
der Nähe z.B. wodurch dort die LSS rausfliegen oder die Motoren sich 
verabschieden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Das ist aber schwach. Ich kann in mein Garagentor auch ohne Strom rein,
> obwohl es der einzige Zugang ist und dieses Motorbetrieben.

Gibt viele Garagen, wo man ohne Strom nicht rauskommt. Davon können die 
Baltimorianerenden und Philadelphianenden (gegendert) ein Lied singen, 
die im Sommer 2003 vom Blackout erwischt wurden.

von J. S. (jojos)


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Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sitzen sie noch heute vor ihren 
Garagen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Schlimmer ist noch, dass man heute in viele Wasserkraftwerke nur noch
>> über elektrischer Türen und Tore überhaupt reinkommt und bei
>> Stromazsfall draussen bleiben muss.
>
> Das ist aber schwach. Ich kann in mein Garagentor auch ohne Strom rein,
> obwohl es der einzige Zugang ist und dieses Motorbetrieben. Dafür gibt
> es Notöffnungssysteme. Wenn man sowas bei einer technischen Anlage nicht
> vorsieht, dann hat da aber wer komplett gepennt.....

Da scheinen tatsächlich alle Ironiedetektoren ausgefallen zu sein..
Glaubst Du auch Haralds Aussage bzgl. Ventilen, dass man die bei solchen 
Anlagen nicht manuell betätigen kann?

von Christian B. (luckyfu)


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Ralf X. schrieb:
> Da scheinen tatsächlich alle Ironiedetektoren ausgefallen zu sein..

Ironie ist in geschriebenen Medien immer schwierig, insbesondere, wenn 
man den Schreiber nicht persönlich kennt.

von Weingut P. (weinbauer)


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Udo S. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Kommt jetzt wieder dieser Unsinn mit den Saisonspeichern?
>> Gängige Netz-Akkus haben 0,5 - 1C.
>
> Nein, er hängt sich mal wieder dran auf, dass die Autoren zu wenig
> technisches Verständnis haben um die richtigen Einheiten zu benutzen.
>
> Ja ist nervig, aber im Ernst, wer wird schlecht bezahlter
> freiberuflicher Schreiberling für Zeitungen?
> Kein Ing.

Und wie ist dann die fachliche Aussage, wenn der Schreiberling von dem 
was er schreibt keinen Blassen hat, einzuordnen? Hoch qualifiziert?

von Weingut P. (weinbauer)


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Christian B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Schlimmer ist noch, dass man heute in viele Wasserkraftwerke nur noch
>> über elektrischer Türen und Tore überhaupt reinkommt und bei
>> Stromazsfall draussen bleiben muss.
>
> Das ist aber schwach. Ich kann in mein Garagentor auch ohne Strom rein,
> obwohl es der einzige Zugang ist und dieses Motorbetrieben. Dafür gibt
> es Notöffnungssysteme. Wenn man sowas bei einer technischen Anlage nicht
> vorsieht, dann hat da aber wer komplett gepennt. Es kann ja auch einfach
> mal so im Inneren ein Problem an der Elektrik auftreten, Blitzschlag in
> der Nähe z.B. wodurch dort die LSS rausfliegen oder die Motoren sich
> verabschieden.

Das Notöffnungssystem geht von drinnen nach draußen, normalerweise ist 
das von außen nicht zugänglich ... was ja auch sinnvoll ist, denn dann 
kannst das Tor auch gleich weg lassen wenn es jeder von außen öffnen 
kann.

von Christian B. (luckyfu)


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Vermutlich ist das auch wieder Ironie oder?
Falls nicht: ich kann mein Garagentor jedenfalls von außen notentriegeln 
(natürlich auch von innen). Alles andere wäre auch ziemlich sinnlos. 
Dafür gibt es einen Schlüssel. Wie sicher dieser sein muss, ist dann 
wieder eine andere Frage.

von Lu (oszi45)


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Der Pessimist ist ein Optimist, der Erfahrung gesammelt hat. Leider sind 
die heutigen Systeme so komplex, dass ein kleiner Stromausfall vor Ort 
viel Spaß zu Folge haben kann. Früher konnte man sogar noch 
telefonieren, als der Strom fürs Telefon vom Amt kam. Heute sind wir 
einen Schritt moderner?

von Cyblord -. (cyblord)


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Lu schrieb:
> Heute sind wir
> einen Schritt moderner?

Ja, heute kannst du nicht nur telefonieren ohne Strom, sondern sogar 
noch ohne Kabel.

von Lu (oszi45)


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Ein Optimist, bei dem der Strom aus der Steckdose kommt und jeder Akku 
100 Jahre voll ist und bei Dunkelheit geladen wird?

von Cyblord -. (cyblord)


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Lu schrieb:
> Ein Optimist, bei dem der Strom aus der Steckdose kommt und jeder Akku
> 100 Jahre voll ist und bei Dunkelheit geladen wird?

Nein ich habe dir Fakten genannt.

Wenn du schon der Meinung bist, die Stromversorgung der analogen 
Vermittlungsstellen damals wäre sicher gewesen und hätte nie ausfallen 
können, dann kannst du das auch für die Mobilfunkmasten annehmen.

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Dann wirst du als letztes noch schnell die Akkupreise aus Asien
> anschauen.

Da beißt sich die Wegwerf-Mentalität da so richtig mit den 
"Nachhaltigkeit"- Forderungen bei uns.
Aber wir waren auch schon früher "das Land der Dichter und Denker" 
gewissermaßen als Urgrund gemeinsamer Gestaltungsideen.

von Weingut P. (weinbauer)


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Die Vermittlungsstellen hatten früher Bleibatterien und Notstromdiesel, 
stimmt schon. ... Da liefen auch noch Edelmetallkontakt-Motor-Drehwähler 
... hab noch gerlernt wie man die wartete

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Gibt viele Garagen, wo man ohne Strom nicht rauskommt. Davon können die
> Baltimorianerenden und Philadelphianenden (gegendert) ein Lied singen,
> die im Sommer 2003 vom Blackout erwischt wurden.

Gibt es dazu validen Hintergrund?

Nicht dass es so ist, dass etwa man bei Automatiktüren diese nicht von 
Hand auseinandergeschoben hat.

von H. H. (hhinz)


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Weingut P. schrieb:
> Die Vermittlungsstellen hatten früher Bleibatterien und
> Notstromdiesel,
> stimmt schon. ... Da liefen auch noch Edelmetallkontakt-Motor-Drehwähler
> ... hab noch gerlernt wie man die wartete

Früher hatten Umspannstationen keine Trafos...

von Cyblord -. (cyblord)


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Weingut P. schrieb:
> Die Vermittlungsstellen hatten früher Bleibatterien und Notstromdiesel,

Genau wie Funkmasten heute. Tataaa

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Weingut P. schrieb:
>> Die Vermittlungsstellen hatten früher Bleibatterien und Notstromdiesel,
>
> Genau wie Funkmasten heute. Tataaa

Das ist in der Pauschalität falsch.

Praktisch nur die Verteilerstationen haben überhaupt solche 
Notstromeinrichtungen (Batterien, Aggregate).

Funkmasten üblicherweise gar keine. Sah man schön im Ahrtal. Dort fiel 
das Funknetz direkt nach dem Wegbleiben des Stroms komplett aus.

Und das war Stunden bevor es bspw. in Mayschoß kritisch wurde - und ja, 
das hat mit Sicherheit Menschenleben gekostet.

Beitrag #7781124 wurde vom Autor gelöscht.
von G. K. (zumsel)


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Chris D. schrieb:

> Funkmasten üblicherweise gar keine. Sah man schön im Ahrtal. Dort fiel
> das Funknetz direkt nach dem Wegbleiben des Stroms komplett aus.
>
> Und das war Stunden bevor es bspw. in Mayschoß kritisch wurde - und ja,
> das hat mit Sicherheit Menschenleben gekostet.

Was wäre einer gewöhnlichen Kartoffel eine Notstromversorgung von 
Mobilfunkmasten im Monat pro Vertrag wert?

von H. H. (hhinz)


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G. K. schrieb:
> Was wäre einer gewöhnlichen Kartoffel eine Notstromversorgung von
> Mobilfunkmasten im Monat pro Vertrag wert?

https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/bibliothek-kartoffelbatterie-100.html

von Jörg K. (joergk)


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Ralf X. schrieb:
> Da scheinen tatsächlich alle Ironiedetektoren ausgefallen zu sein..
> Glaubst Du auch Haralds Aussage bzgl. Ventilen, dass man die bei solchen
> Anlagen nicht manuell betätigen kann?

Wobei das Öffnen der Ventile das kleinste Problem ist. Ohne elektrische 
Versorgung hast Du keine Leittechnik und keine Sekundärtechnik. Und die 
Erregerleistung muß auch irgendwoherkommen.

Schwarzstartfähige Kraftwerksblöcke brauchen zwingend Dieselgeneratoren.

von Jörg K. (joergk)


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G. K. schrieb:
> Was wäre einer gewöhnlichen Kartoffel eine Notstromversorgung von
> Mobilfunkmasten im Monat pro Vertrag wert?

Nichts, denke ich mal.
Billig geht nun mal vor und wer zuviel zahlt ist doof.
Kartoffellogik eben.

von Falk B. (falk)


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Jörg K. schrieb:
> Wobei das Öffnen der Ventile das kleinste Problem ist. Ohne elektrische
> Versorgung hast Du keine Leittechnik und keine Sekundärtechnik. Und die
> Erregerleistung muß auch irgendwoherkommen.

Da kann man sich ja einen Stapel alter Playboymagazine in den Schrank 
legen ;-)

> Schwarzstartfähige Kraftwerksblöcke brauchen zwingend Dieselgeneratoren.

Schau nach Kuba, die haben das gerade durchgemacht. Die haben aber, auf 
diversen Gründen und Not, ca. 50%! Dieselgeneratoren im Netz!

https://www.youtube.com/watch?v=OQhErivMn20

von Falk B. (falk)


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Jörg K. schrieb:
> Nichts, denke ich mal.
> Billig geht nun mal vor und wer zuviel zahlt ist doof.
> Kartoffellogik eben.

Klar, die Reislogik und Dattellogik ist da natürlich viiieeeeel besser, 
gelle?

von Cyblord -. (cyblord)


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G. K. schrieb:
> einer gewöhnlichen Kartoffel

Hast du zu viel vom Kachelmann auf X gelesen?

von Jörg K. (joergk)


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Falk B. schrieb:
> Klar, die Reislogik und Dattellogik ist da natürlich viiieeeeel besser,
> gelle?

Nö, aber wir wollen uns doch davon abheben, oder :-)

von Jörg K. (joergk)


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Falk B. schrieb:
> Da kann man sich ja einen Stapel alter Playboymagazine in den Schrank
> legen ;-)

Wäre vielleicht möglich: Plaboy-Hefte unter Sauerstoffmangel 
verschwelen, den Gubbel kondensieren und mit ein paar übrig gebliebenen 
Heften aufheizen bis er pumpfähig wird. Denn Rest erledigt die 
Einspritzpumpe :-)

von G. K. (zumsel)


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Cyblord -. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> einer gewöhnlichen Kartoffel
>
> Hast du zu viel vom Kachelmann auf X gelesen?

Was treibt den der Kachelmann auf der Nazi-Propaganda-Plattform von Elon 
Musk so?
Seit der Musk den Laden übernommen hat kann man ja ohne Account nichts 
mehr dort lesen.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jörg K. schrieb:
> Wobei das Öffnen der Ventile das kleinste Problem ist. Ohne elektrische
> Versorgung hast Du keine Leittechnik und keine Sekundärtechnik. Und die
> Erregerleistung muß auch irgendwoherkommen.
Also für Leittechnik da gibt`eine USV (Wäre ja auch blöd, wenn eine 
Turbine bei 9000 U/min plötzlich ohne Ölschmierung laufen würde.
Wobei es aber auch Personal gibt, die schaffen es auch eine USV durch 
Blödheit zu sabotieren.
>
> Schwarzstartfähige Kraftwerksblöcke brauchen zwingend Dieselgeneratoren.
Kann auch anders gelöst sein!

von Lu (oszi45)


Angehängte Dateien:

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Cha-woma M. schrieb:
>> Schwarzstartfähige Kraftwerksblöcke brauchen zwingend Dieselgeneratoren.
> Kann auch anders gelöst sein!

Dynamotaschenlampe? :-)

von Jörg K. (joergk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Kann auch anders gelöst sein!

Erregerleistung von ca. 10% aufzubringen?
Passend zum Thema mit ausgedienten E-Auto-Akkus?

von Jörg K. (joergk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Also für Leittechnik da gibt`eine USV (Wäre ja auch blöd, wenn eine
> Turbine bei 9000 U/min plötzlich ohne Ölschmierung laufen würde.
> Wobei es aber auch Personal gibt, die schaffen es auch eine USV durch
> Blödheit zu sabotieren.

Wie lange hält denn so eine USV?
Schwarzstart erfolgt üblicherweise nicht 10 Minuten nach 
Netzzusammenbruch...

von Oliver S. (oliverso)


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Chris D. schrieb:
> Funkmasten üblicherweise gar keine. Sah man schön im Ahrtal. Dort fiel
> das Funknetz direkt nach dem Wegbleiben des Stroms komplett aus.

Nein, tat es nicht, zumindest nicht großflächig, sondern erst nach 
wenigen Stunden, als die Batterien leer waren.
Einzelne Zellen waren sicher sofort weg, aber nicht das ganze Netz.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Jörg K. (joergk)


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Oliver S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Funkmasten üblicherweise gar keine. Sah man schön im Ahrtal. Dort fiel
>> das Funknetz direkt nach dem Wegbleiben des Stroms komplett aus.
>
> Nein, tat es nicht, zumindest nicht großflächig, sondern erst nach
> wenigen Stunden, als die Batterien leer waren.
> Einzelne Zellen waren sicher sofort weg, aber nicht das ganze Netz.
>
> Oliver

Die auf unserem Firmengelände stehende Telekom-Station hat zumindest 
keinen  Akku. Eine Abschaltung der Stromversorgung sorgt zuverlässig für 
einen Besuch innerhalb einer Stunde.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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G. K. schrieb:
> Was treibt den der Kachelmann auf der Nazi-Propaganda-Plattform von Elon
> Musk so?

Das ist doch einfach nur nachgeplapperte Propaganda. Egal was du von ihm 
hälts, er hat viel für die Meinungsfreiheit getan. Jeder kann dort egal 
ob rechts oder links oder divers seine Meinung äussern.

von Cyblord -. (cyblord)


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G. K. schrieb:
> Was treibt den der Kachelmann auf der Nazi-Propaganda-Plattform von Elon
> Musk so?

Er beschimpft Deutsche als Kartoffeln und "Kartoffelwürste".

von Cyblord -. (cyblord)


Angehängte Dateien:

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G. K. schrieb:
> Was treibt den der Kachelmann auf der Nazi-Propaganda-Plattform von Elon
> Musk so?

Er beschimpft Deutsche als Kartoffeln und "Kartoffelwürste".
Auszüge anbei.

von Hmmm (hmmm)


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G. K. schrieb:
> Was treibt den der Kachelmann auf der Nazi-Propaganda-Plattform von Elon
> Musk so?

Er legt sich mit eben diesen Gestalten an.

G. K. schrieb:
> Seit der Musk den Laden übernommen hat kann man ja ohne Account nichts
> mehr dort lesen.

https://nitter.poast.org/kachelmann

Frank D. schrieb:
> Egal was du von ihm hälts, er hat viel für die Meinungsfreiheit getan.

Es sei denn, jemand verbreitet dort frei zugängliche Informationen, die 
König Elon nicht passen:

https://en.wikipedia.org/wiki/ElonJet

von Cyblord -. (cyblord)


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Hmmm schrieb:
> Er legt sich mit eben diesen Gestalten an.

Also sein Feindbild Nr. 1 sind Besitzer von Holzöfen. Von dem her weiß 
ich jetzt nicht ob er als weißer Ritter taugt.

von Lu (oszi45)


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Jörg K. schrieb:
> Eine Abschaltung der Stromversorgung sorgt zuverlässig für
> einen Besuch innerhalb einer Stunde.

So ganz einfach mit USV ist das nicht. USV-Akkus halten nicht unendlich 
und müssen auch planmäßig ausgetauscht werden. Dieselaggregate brauchen 
auch regelmäßig Wartung und lange lagerfähigen Diesel. In Kuba ist 
das anders. Da haben die Leute regelmäßig Netzausfälle. Da wird der 
knappe Diesel bis zum nächsten Hurrikan sicher nie überlagert sein.

von G. K. (zumsel)


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Frank D. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Was treibt den der Kachelmann auf der Nazi-Propaganda-Plattform von Elon
>> Musk so?
>
> Das ist doch einfach nur nachgeplapperte Propaganda. Egal was du von ihm
> hälts, er hat viel für die Meinungsfreiheit getan. Jeder kann dort egal
> ob rechts oder links oder divers seine Meinung äussern.

Der Körper von Frank D. gehört mir, ich mache damit was ich will.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Gibt es dazu validen Hintergrund?

Es gibt ausführliche Berichte mit sehr umfangreichen Auflistungen aus 
dem Jahr danach und noch einiges zum zwanzigsten Jahrestag. Wobei das 
Problem mit den Garagentoren häufig durch Nachbarn, Hausmeister, Police 
und sonstiger Personen gelöst wurde. Wobei das alles überschattet wurde 
von Personen, die in Aufzügen, Zügen und U-Bahnen festsaßen, und auch in 
Verkehrstunneln, sowie Flughafen.

Hier wäre der Artikel der NY-Times vom nächsten Tag:
https://www.nytimes.com/2003/08/15/nyregion/the-blackout-of-2003-the-stranded-in-subways-in-traffic-in-elevators-all-stuck.html

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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G. K. schrieb:
> Der Körper von Frank D. gehört mir, ich mache damit was ich will.

?
- wir sind hier nicht auf X
- das würde der Frau von Frank D. sicher nicht gefallen

Offensichtlich hast du kein Twitter (X) Account, und ja das die 
Plattform ohne Anmeldung nicht mal zum lesen nutzbar ist finde ich auch 
doof.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Es sei denn, jemand verbreitet dort frei zugängliche Informationen, die
> König Elon nicht passen:
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/ElonJet

Das gilt für jedes Forum. Hier wird auch gelöscht, was dem Eigentümer 
und seinen Moderatoren gänzlich nicht paßt. Es steht sogar in den 
Nutzungsbedingungen, welche Themen das betrifft.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg K. schrieb:
> Nichts, denke ich mal.
> Billig geht nun mal vor und wer zuviel zahlt ist doof.
> Kartoffellogik eben.

Wer da alles mit Steinem im Glashaus wirft, sucht einfach mal unter 
Offtopic ältere Threads zu den Mobilfunkkosten mit Datentraffik und 
zitiert diese hier. Dann wäre hier gleich wieder Ruhe und der Exkurs 
beendet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Er beschimpft Deutsche als Kartoffeln und "Kartoffelwürste".

Das ist natürlich alles andere als gut zu heißen.

Dabei waren es genau diese Personenkreise, die sein berufliches 
Überleben stützten, als seine Ex-Frau mit Behauptungen seine berufliche 
Existenz zerstörte.

Ohne diese Stütze, wäre das der passende Song für sein heutiges Leben:
https://www.bap.de/songtext/jupp/

Cyblord -. schrieb:
> Also sein Feindbild Nr. 1 sind Besitzer von Holzöfen.

Letzte Woche war im Großraum vor München für über 4h Stromausfall am 
Morgen. Betroffen waren auch viele der Wohlhabenden im Umland. Diese 
waren froh über die Holzöfen, weil in der Früh die Wohnung nicht über 
die Wärmepumpe aufgeheizt wurde. Viele saßen im Dunkeln, obwohl es 
draußen schon hell wurde, weil die elektrischen Jalousien sich nicht 
bewegen ließen. Da wurde der Campingkocher geholt um wenigstens eine 
Tasse Kaffee zu machen für sich und gute Nachbarn. Die würden ihm was 
husten, wenn die das von ihm wüßten, wie sehr er gegen diese Heizungen 
ist.
(Tja, ÖPNV-Fahren ist informativ.)

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Letzte Woche war im Großraum vor München für über 4h Stromausfall am
> Morgen. Betroffen waren auch viele der Wohlhabenden im Umland. Diese
> waren froh über die Holzöfen, weil in der Früh die Wohnung nicht über
> die Wärmepumpe aufgeheizt wurde. Viele saßen im Dunkeln, obwohl es
> draußen schon hell wurde, weil die elektrischen Jalousien sich nicht
> bewegen ließen. Da wurde der Campingkocher geholt um wenigstens eine
> Tasse Kaffee zu machen für sich und gute Nachbarn. Die würden ihm was
> husten, wenn die das von ihm wüßten, wie sehr er gegen diese Heizungen
> ist.

Und die Medien haben davpn absolut nichts berichtet?
Oder handelt es sich bei deiner angeblichen News um den Ausfall vom 
24.09.2024, der gerade mal von ~03:30 bis 04:00 dauerte?
Also gerade mal 30 Minuten statt über 4 Stunden?
Im Spätsommer, als an sich niemand heizen musste?

> (Tja, ÖPNV-Fahren ist informativ.)

Man merkt es immer wieder...

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Letzte Woche war im Großraum vor München für über 4h Stromausfall am
> Morgen.

Letzten Monat, und nach 3 Stunden waren alle wieder am Netz. Und es war 
zwar im Münchner Grossraum, aber betroffen waren nur 2500 Haushalte.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/garching-ort28709/stromausfall-in-garching-nach-drei-stunden-behoben-93369084.html

Dieter D. schrieb:
> Betroffen waren auch viele der Wohlhabenden im Umland. Diese
> waren froh über die Holzöfen, weil in der Früh die Wohnung nicht über
> die Wärmepumpe aufgeheizt wurde.

Wohnst Du in einem Zelt? Wärmepumpen findet man vorwiegend in modernen 
Häusern, die gut genug isoliert sind, dass ein paar Stunden ohne Heizung 
nicht mal auffallen, erst nach Tagen wird es wirklich kalt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Man merkt es immer wieder...

Wer, wenn Verbraucher hinter einem 11-kV-Verteilungstransformatoren 
größerer Leistung einen Ausfall haben, eine Sensationsmeldung in der 
Presse erwartet, fällt wie erwartet auf die Fresse.

Eine bessere Quelle ist immer aus erster Hand, also direkt von den 
Betroffenen.

von Lu (oszi45)


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Hmmm schrieb:
> Wohnst Du in einem Zelt? Wärmepumpen findet man vorwiegend in modernen

Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Dämmung und 
Wärmespeichervermögen. Ein dünnes Papphaus mit vielen cm Styroporplatten 
ersetzt keine dicke Mauer, die auch speichern kann.
Es gibt auch gute Gründe, nicht alle Rollos elektrisch zu betreiben. :-)
Im Elektroauto war es dann sicher warm?

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Eine bessere Quelle ist immer aus erster Hand, also direkt von den
> Betroffenen.

Also ganz sicher kein Geschwätz von Leuten wie Dir, die irgendwas in der 
Bahn aufgeschnappt und dann noch um frei erfundene Details ergänzt 
haben.

Hast Du inzwischen einen Beleg für Deine Behauptung gefunden, dass man 
in München kurzzeitig den Strom abschalten würde, um E-Auto-Ladevorgänge 
abzubrechen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Dabei waren es genau diese Personenkreise, die sein berufliches
> Überleben stützten, als seine Ex-Frau mit Behauptungen seine berufliche
> Existenz zerstörte.

Seine ex-Frau?
Der Kachelmann hielt sich fast schon einen Harem von Frauen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Dabei waren es genau diese Personenkreise, die sein berufliches
> Überleben stützten, als seine Ex-Frau mit Behauptungen seine berufliche
> Existenz zerstörte.

Ja und diese Frau hat damals immer behauptet er führe eine Art 
Doppelleben. Also im TV der knuddelige Moderator, und im echten Leben 
ein agressiver Psycho.
Habe das damals nicht geglaubt. Wenn ich aber jetzt sehe was der Typ 
täglich auf X für einen unflätigen Hass ablässt, muss ich sagen, die 
hatte wahrscheinlich recht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jörg K. schrieb:
> Wie lange hält denn so eine USV?
Die USV soll ja nur den Abfahrbetrieb sicherstellen, also wenn das Netz 
tot ist!
> Schwarzstart erfolgt üblicherweise nicht 10 Minuten nach
> Netzzusammenbruch...

Der Netzaufbau nach einem Netzzusammenbruch dauert halt bisschen länger 
als die Pinkelpause beim Fußball!

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Der Netzaufbau nach einem Netzzusammenbruch dauert halt bisschen länger
> als die Pinkelpause beim Fußball!

Und in Frankreich wahrscheinlich am längsten um deren AKWs wieder 
starten.

von G. K. (zumsel)


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von G. K. (zumsel)


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Frank D. schrieb:

> - das würde der Frau von Frank D. sicher nicht gefallen

Was hast du gegen Meinungsfreiheit ala Elon Musk?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Wohnst Du in einem Zelt?

Wieder so eine rhetorische Frage um andere schlecht dastehen zu lassen.

Die Fußbodenheizung ist dort so eingestellt:
"Achten Sie darauf, dass die Abkühlphase in der Regel zwei Stunden 
dauert. Möchten Sie also ab 22 Uhr nicht mehr heizen, sollten Sie die 
Fußbodenheizung so einstellen, dass sich diese bereits um 20 Uhr 
abstellt."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> in München ...

Auch das ist verkehrt gelesen, was wir schon mal hatten. Das macht man 
"für" München im Umland. Stand bereits im Katalog beim Small Grid bis 
alles über das Internet und IoT gesteuert werden könnte.

von Christian B. (luckyfu)


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Lu schrieb:
> Es gibt auch gute Gründe, nicht alle Rollos elektrisch zu betreiben. :-)
> Im Elektroauto war es dann sicher warm?

Sicher, denn das ist ja im Zweifel schon abends voll geladen und mit so 
60kWh könnte ich eine ganze Weile mein Haus versorgen, wenn ich das denn 
wöllte und die entsprechende Wallbox hätte.

G. K. schrieb:
> Tja, das ist halt Bayern, wo Stromtransport und Erzeugung Teufelswerks
> ist:

Bayern ist schon speziell. Keine Netze ausbauen, keine Windkraftanlagen 
errichten, aber dafür ordentlich PV auf der Bauern Scheunendächer (Sieht 
man halt kaum dafür gibt's gut Kohle für die armen Bauern). Bayern ist 
Nettostromimporteur. Die können sich nicht selbst versorgen, müssten Sie 
auch nicht, wenn sie denn die Leitungen hätten, um den Strom z.B. aus SH 
zu importieren. Aber das stört den herrlichen Anblick der schönen 
Landschaft und ist daher abzulehnen oder maximal als Erdkabel zu 
verlegen, kostet halt 3 mal so viel, aber hey, wer schön sein will, muss 
eben leiden, nicht?

Dieter D. schrieb:
> "Achten Sie darauf, dass die Abkühlphase in der Regel zwei Stunden
> dauert. Möchten Sie also ab 22 Uhr nicht mehr heizen, sollten Sie die
> Fußbodenheizung so einstellen, dass sich diese bereits um 20 Uhr
> abstellt."

Ja und? Dann ist es noch lange nicht kalt im Haus. Ich heize z.B. von 20 
bis 6 Uhr gar nicht. (Wusste ich auch noch nicht, hab ich erst bemerkt, 
als ich letzte Woche den Gaszähler mittels Ikea PARASOLL smart gemacht 
und ins Home Assistant eingebunden hab) Die Temperatur fällt bei -3°C 
außen dabei von 24,5 auf 23,5°C innen. Dicke Dämmung und dicke Wände, da 
wird so schnell niemand erfrieren. Den Stromausfall den du beschriebst, 
hätte ich nur dahingehend bemerkt, wenn ich Betroffener gewesen währe, 
dass mir die Logdaten für die Zeit im Home Aassistant fehlen.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
>> https://en.wikipedia.org/wiki/ElonJet
>
> Das gilt für jedes Forum. Hier wird auch gelöscht,

Dieter ist ein Musk Fan, das erklärt so einiges.

von G. K. (zumsel)


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Udo S. schrieb:

> Dieter ist ein Musk Fan, das erklärt so einiges.

Und treibt der Dieter dann in München?
In Grünheide kann er seinem Idol doch viel besser dienen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Ja und? Dann ist es noch lange nicht kalt im Haus.

Wenn Du wohlig warmen Boden in der Frueh gewohnt bist, sieht das anders 
aus. Überleg mal, wer da (mehr) jammerte, er oder sie.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn Du wohlig warmen Boden in der Frueh gewohnt bist, sieht das anders
> aus. Überleg mal, wer da (mehr) jammerte, er oder sie.

Mein Fussboden ist nie wirklich warm, also nicht so, dass man davon 
warme Füße bekommt. Man kann Barfuss durchs Haus laufen, ohne kalte Füße 
zu bekommen, sich auf den Boden setzen, ja, aber warm ist das nicht, 
zumindest fühlt es sich nicht so an. (Also es fühlt sich nicht so an, 
als ob der Fussboden deutlich wärmer als der Rest des Zimmers währe, 
aber natürlich ist er angenehm erwärmt, nicht so, kalt wie er ohne 
Fussbodenheizung wäre. Das ändert sich aber in der Nacht auch nicht 
wirklich. Gefühle zu beschreiben ist schwierig. Ich kenne aber 
Fussbodenheizungen, die warm sind, da fühlt es sich deutlich warm an, 
vom Fussboden her. Das ist bei uns nicht der Fall.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Wohnst Du in einem Zelt?
>
> Wieder so eine rhetorische Frage um andere schlecht dastehen zu lassen.

Dass Du die modernen Häuser, über die Du so "wissend" schwafelst, nicht 
kennst, ist offensichtlich.

Ich wohne in so einem, und erst wenn es im Herbst ein paar Tage 
hintereinander kalt ist, schalten wir die Heizung ein.

Dieter D. schrieb:
> Auch das ist verkehrt gelesen, was wir schon mal hatten. Das macht man
> "für" München im Umland.

Quelle?

Dieter D. schrieb:
> Wenn Du wohlig warmen Boden in der Frueh gewohnt bist, sieht das anders
> aus. Überleg mal, wer da (mehr) jammerte, er oder sie.

Die übliche Schwurbeldieter-Methode, jetzt war nur noch der Fussboden 
kalt, was zwar realistischer ist, wo der Holzofen dann aber auch nicht 
viel brachte.

Gib's doch einfach zu, den dreistündigen Stromausfall gab es, die 
deshalb frierenden Wärmepumpenbesitzer entstammen mal wieder Deiner 
Phantasie.

von Stephan (stephan_h623)


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Hans H. schrieb:
> Gibt es mittlerweile Anbieter, die hier
> Fertiglösungen anbieten?

Für den privaten Nutzer wird es das hoffentlich nie geben.
Das sollten die Automobilhersteller mit den Versorgern zusammen machen.
Die können dann sowohl die Akkudaten optimal auswerten und kennen den 
wirklichen Bedarf.

Die privaten Akkus halte ich eh für Käse. Da kommt in Bayern der Strom 
haushaltsweise aus dem Akku obwohl 100m-100km weiter genug Sonne da 
wäre, oder im Norden muss die Windenergie abgeregelt werden, 
Transferkapazität auf den Leitungen wäre auch noch da, aber durch die 
Selbstoptimierung mit Akkus wird statt der Energie zu Nutzen der Akku 
abgenutzt. Für den einzelnen vielleicht wirtschaftlich, ökologisch und 
volkswirtschaftlich grober Unfug.

Das lässt sich mit isolierten Systemen aber halt nicht sinnvoll lösen - 
zumindest ohne Steuerungsdaten fürs Gesamtnetz. So wie es jetzt ist 
werden die privaten Akkus jedenfalls schneller abgenutzt als es bei 
größerer Betrachtung sein müsste. Und andersrum nützt der Großteil der 
Akkuleistung nichts zur Netzstabilisierung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Dieter ist ein Musk Fan, das erklärt so einiges.

In Deinen kleinen schwarz-weißen Welt mag das so sein, wenn man nicht 
politisch voreingenommen gleiche Sachverhalte vergleicht.

Es ist doch interessant, dass gerade jene mit Steinen werfen, die damals 
schrieben, Herr Musk unbedingt gezwungen werden müsse Twitter zu kaufen. 
Obwohl jedem klar gewesen war, dass dieser das Kaufangebot aus einer 
Launer heraus geäußert hatte.

von Le X. (lex_91)


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Dieter D. schrieb:
> Es ist doch interessant, dass gerade jene mit Steinen werfen, die damals
> schrieben, Herr Musk unbedingt gezwungen werden müsse Twitter zu kaufen.

Hast du da belastbare Zahlen zur Korrelation dieser Gruppen?
Oder ist das eher so eine gefühlte Wahrheit?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stephan schrieb:
> Das lässt sich mit isolierten Systemen aber halt nicht sinnvoll lösen -
> zumindest ohne Steuerungsdaten fürs Gesamtnetz. So wie es jetzt ist
> werden die privaten Akkus jedenfalls schneller abgenutzt als es bei
> größerer Betrachtung sein müsste. Und andersrum nützt der Großteil der
> Akkuleistung nichts zur Netzstabilisierung.

Da liegt durchaus das Problem. Statt die vorhandenen Standorte großer 
Kraftwerke (auch KKW) für große Akkuspeicheranlagen weiter zu nutzen, 
sollen diese nur möglichst schnell weg, am Besten gleich noch gestern 
wegsprengen.
Mit einer solchen Mentalität ist kein Wirtschaftsstandort hier möglich 
länger zu halten.

Da helfen dann auch keine Strompreissubventionen mehr. Denn diese müssen 
von den Steuereinnahmen finanziert werden, die aus höheren Löhnen 
finanziert werden müssen. Damit ergibt sich nur ein Umverlagern von 
einem in den anderen Ausgabenposten und Preis des Produktes bleibt 
weiterhin hoch.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Dieter D. schrieb:
> Da helfen dann auch keine Strompreissubventionen mehr. Denn diese müssen
> von den Steuereinnahmen finanziert werden, die aus höheren Löhnen
> finanziert werden müssen.

Da muß nichts subventioniert werden, es genügt, die Abgaben zu 
verringern. Geht aber nicht, irgendwo muß ja das Geld herkommen, was 
Regierung und Behörden dann verschleudern.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> irgendwo muß ja das Geld herkommen, was
> Regierung und Behörden dann verschleudern.

Was sind die größten Ausgaben des Staates?
An erster Stelle stehen Sozialleistungen, aber auch Kosten für 
Infrastruktur, Bildung, Forschung oder Umweltschutz. Den größten Anteil 
an den Ausgaben des Bundeshaushalts hat der Bereich Arbeit und Soziales.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_N036_71.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Die übliche Schwurbeldieter-Methode, jetzt war nur noch der Fussboden
> kalt, was zwar realistischer ist, wo der Holzofen dann aber auch nicht
> viel brachte.

Die üblichen Versuche alles schlecht hinzustellen, sind bekannt.

Du wirst uns sicherlich gleich erzählen, dass Du bei einem Stromausfall, 
wenn die Heizung nicht geht, nicht weißt wie lange das dauern wird, erst 
noch viele Stunden abwartest bis es Deiner Familly richtig kalt wird, 
bevor Du erlaubst den Holzofen anzuschüren.

Anschliessend kommt noch jemand um die Ecke, dass der Holzofen eine 
Staubfilteranlage haben müsse, die dann auch nicht funktioniert.

"ein elektrostatischer Partikelabscheider, welcher die 
Feinstaubemissionen von Wohnzimmerfeuerungen reduziert."

Und so galoppiert dann der Thread von einem Bashing in das nächste 
Bashing.

von Christian B. (luckyfu)


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Stephan schrieb:
> Die privaten Akkus halte ich eh für Käse. Da kommt in Bayern der Strom
> haushaltsweise aus dem Akku obwohl 100m-100km weiter genug Sonne da
> wäre, oder im Norden muss die Windenergie abgeregelt werden

Das sehe ich, als praktisch "Betroffener" anders. Im Sommer habe ich 
praktisch keinen Strom aus dem Netz gebraucht. Der Akku hat locker über 
die Nacht ausgereicht und sogar am darauffolgenden Tag konnte ich noch 
profitieren. Jetzt aktuell ist er immer noch hilfreich um den 
Strombedarf aus dem Netz für unser Haus zu reduzieren. Auch wenn nicht 
genug PV Strom da ist um komplett über den Tag inkl. Nacht zu reichen. 
Das geht nur an sonnigen Tagen wenn meine Frau nicht den Wäschetrockner 
nutzt. So ein Akku im Keller kann den Strombedarf aus dem Netz eines 
Haushaltes also deutlich senken. Ich würde behaupten locker nochmal um 
die Hälfte. (in meinem Fall ist es nur noch reichlich 1/5, was wir aus 
dem Netz ziehen)

Dieter D. schrieb:
> Da liegt durchaus das Problem. Statt die vorhandenen Standorte großer
> Kraftwerke (auch KKW) für große Akkuspeicheranlagen weiter zu nutzen,
> sollen diese nur möglichst schnell weg, am Besten gleich noch gestern
> wegsprengen.

Und wieder erzählt unser Dieter Unsinn. Natürlich muss das AKW erstmal 
komplett rückgebaut sein, bevor man das Gelände wieder nutzen kann. Du 
würdest vermutlich die Akkus direkt um den Reaktorbehälter postieren, 
was soll schon passieren? Würde zumindest den Rückbau verzögern. Es gibt 
Aber eine Nachnutzung alter Kraftwerke und deren Energieinfrastruktur: 
https://www.focus.de/earth/analyse/big-battery-und-floating-pv-altes-kohlerevier-loest-jetzt-gleich-zwei-probleme-der-deutschen-energiewende_id_260431044.html 
Nur eben nicht bei AKW, weil deren Rückbau eben erst abgeschlossen sein 
muss. EnBW und RWE bauen ebenfalls große Speicher an ihren 
Kraftwerksstandorten.

Dieter D. schrieb:
> Du wirst uns sicherlich gleich erzählen, dass Du bei einem Stromausfall,
> wenn die Heizung nicht geht, nicht weißt wie lange das dauern wird, erst
> noch viele Stunden abwartest bis es Deiner Familly richtig kalt wird,
> bevor Du erlaubst den Holzofen anzuschüren.

Wir würden das tatsächlich aussitzen, wir haben keinen Kamin. Sehe ich 
aber kein Problem drin. Taschenlampen sind vorhanden, 1-2 Tage 
internetfrei sind auch mal machbar und erfrieren werden wir selbst bei 
-20°C außen nicht in der Zeit. Eben weil gut gedämmtes Haus. Aber -20°C 
hatten wir in den letzten Jahren sowieso nur an maximal einzelnen 
Nächten. Tendenz klar fallend.

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Das sehe ich, als praktisch "Betroffener" anders. Im Sommer habe ich
> praktisch keinen Strom aus dem Netz gebraucht. Der Akku hat locker über
> die Nacht ausgereicht und sogar am darauffolgenden Tag konnte ich noch
> profitieren. Jetzt aktuell ist er immer noch hilfreich um den
> Strombedarf aus dem Netz für unser Haus zu reduzieren. Auch wenn nicht
> genug PV Strom da ist um komplett über den Tag inkl. Nacht zu reichen.
> Das geht nur an sonnigen Tagen wenn meine Frau nicht den Wäschetrockner
> nutzt. So ein Akku im Keller kann den Strombedarf aus dem Netz eines
> Haushaltes also deutlich senken. Ich würde behaupten locker nochmal um
> die Hälfte. (in meinem Fall ist es nur noch reichlich 1/5, was wir aus
> dem Netz ziehen)

Hauptsächlich im Winter könnte man einen privaten Haus-Akku auch 
preisgesteuert laufen lassen.
Allerdings ist mir derartiges bei meinen Streifzügen durchs Internet 
noch nich untergekommen. Auch nicht als privates Frickelprojekt.

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