Forum: Haus & Smart Home Speicher aus alten E-Auto Akkus


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Heinrich K. (minrich)


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Sagenhaft! 😆

Radioaktivitätsexperte ist das Universalgenie auch noch! Wenn 》der《 sich 
zur Wahl aufstellen lässt, dann wählen den Oma Paschulke & Co.!

SuperDiet eben, ein echter Partylöwe und Alleskönner. 😆😆😆

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es ist schon sagenhaft, dass nur Wiedergeben von Informationen bereits 
ausreicht um Experte oder Alleskönner zu werden. 😆

Für Wiedergeben langen ChatGPT und ähnliche IT-Services aus.
Li-Akkus sind daher im Weltraum gängige Energiespeichertechnik.

von Heinrich K. (minrich)


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Zwölftausendundsiebenundvierzig Beiträge von Doktor Dieter (click auf 
blauen Namenszusatz), sagenhaft! 😆😆😆

von Einhart P. (einhart)


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Dieter kostet mich unheimlich viele Minuspunkte.

von H. H. (hhinz)


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Einhart P. schrieb:
> Dieter kostet mich unheimlich viele Minuspunkte.

Kannst du du bei der Jahrespunkterklärung punktmindernd geltend machen.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Warum Speicher für die Katz sind bei Dunkelflaute:

Warum wurde der Strom so knapp, Anfang Dezember:
"
Die Lösung ist einfach: Die anderen Staaten konnten nicht viel 
exportieren. Denn auch dort waren die konventionellen Kraftwerke 
ausgelastet, auch dort herrschte Dunkelflaute, auch dort waren die 
Strompreise hoch. „Es war auch knapp in den Nachbarländern“, sagt 
IEA-Analyst Çam.
"
(aus der FAZ)

von Ralf X. (ralf0815)


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H. H. schrieb:
> Einhart P. schrieb:
>> Dieter kostet mich unheimlich viele Minuspunkte.
>
> Kannst du du bei der Jahrespunkterklärung punktmindernd geltend machen.

Ich sehe nur, dass das bei "Cha-woma M." auch immer wieder zu einem 
Engpass führt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Einhart P. schrieb:
> Dieter kostet mich unheimlich viele Minuspunkte.

Klaro. Die Neidfaktoren spielen eine große Rolle dabei.

Wobei das ganz einfach zu Suchen mit den bekannten Suchmaschinen war. Es 
gibt Hersteller, Konferenzen und NASA-Dokumente aus denen das Wissen nur 
herausgezogen werden muss. Wie lautet der Spruch: "Follow the Science"

D.h. der Vorschlag ist immer noch der risikoärmere Ort für einen 
Speicher aus alten E-Auto-Akkus. Wenn man bedenkt, wie viele Jahre noch 
Personal notwendig war in Mühlheim-Kahrlich, dann fielen hier nur 
sogenannte Ehda-Personal-Kosten an.

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> Einhart P. schrieb:
>> Dieter kostet mich unheimlich viele Minuspunkte.
>
> Klaro. Die Neidfaktoren spielen eine große Rolle dabei.

Niemand ist neidisch auf deine Krankheit.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Einhart P. schrieb:
> Dieter kostet mich unheimlich viele Minuspunkte.

H. H. schrieb:
> Niemand ist neidisch auf deine Krankheit.

Es ist doch schön, wie Ihr hier öffentlich schreibt, dass Euer anklicken 
der Wertungsfunktion nach subjektiven Gesichtspunkten läuft.

Übrigens ist das bezeichnend für Personen, für die Toleranz ein 
Fremdwort ist und sinnlos als leere Hülse nur nachgebrabbelt wird. Für 
diese gehören alle anderen mit einer anderen Meinung in die Klapsmühle.

Dieser Satz kommt vor allem, wenn die Sachlage leider anders ist, als 
die eigene Ansicht.

Also wo sind von Euch die Belege, dass die Li-Akkus weniger Strahlung 
vertragen als Menschen, die in den Bereichen eines KKW arbeiten durften 
oder mußten?

Und aus Fukushima wären auch die Einrichtungen bekannt, die gebraucht 
würden, falls mal so eine Akkuanlage schmorrt und brennt.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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🍰☕🍷

von Heinrich K. (minrich)


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"Der Neidfaktor..." 😄🤣😂 schallendes Gelächter an Oma Paschulkes 
Kaffeetafel, "...der merkt ja gar nix mehr, völlig verkalkt, oh mei"

von Michael O. (michael_o)


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Was kostet rigentlich eine kWh sus einem AKW, wenn man die Folgekosten, 
wie den Sarkopharg von Tschernobil, die Arbeiten in Fukuschima, die 
Entschädigungungen und die Krankenhausrechnungen usw. mit rechnet? Liegt 
man dann schon deutlich über eien Euro pro kWh oder schon eher bei 20€ / 
kWh?
Was wird es wohl kosten wenn der erste statt Weihnachtsmärkte AKW
Ins Visier nimmt oder Kastorlager.


MfG
Michael

Beitrag #7798017 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael O. schrieb:
> Was wird es wohl kosten wenn der erste statt Weihnachtsmärkte AKW
> Ins Visier nimmt oder Kastorlager.

Viel groesser waere das Risiko durch Quotenbesetzung statt Qualitaet in 
den Leitungsfunktionen.

von Heinrich K. (minrich)


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Der "Grösste Anzunehmende Unfall" wäre die Besetzung der 
Leitungsfunktion mit SuperDiet. Die Bedienungsmannschaften würden 
schreiend davonlaufen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Für Wiedergeben langen ChatGPT und ähnliche IT-Services aus.
> Li-Akkus sind daher im Weltraum gängige Energiespeichertechnik.

hat dir das chatgpt gesagt, dass Li Ion Batterien für den Weltraum ideal 
geeignet sind? Ich bezweifle das irgendwie nämlich etwas, bin aber 
einfach zu faul, da jetzt ernsthaft auch nur einmal zu googlen.

Dieter D. schrieb:
> Wie lautet der Spruch: "Follow the Science"

Jo, dann halte dich halt dran! Science ist nicht das, was du in der 
S-Bahn aufschnappst. Das ist gossip.

von Heinrich K. (minrich)


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Demnächst: Speicher aus alten E-Flugtaxis

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> dass Li Ion Batterien für den Weltraum ideal geeignet sind?

Es werden in neueren Satelliten mittlerweile mehr Li-Akkus verwendet als 
NiCd und aehnliche.

Most batteries currently used in space flight are nickel-cadmium.

Satellites primarily use batteries with large lithium-ion cells. These 
batteries provide high-energy levels and long cycle life at a low weight 
and in small volumes.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Science ist nicht das,...

Science von Scientisten auf Meetings oder im ÖPNV sind vor allem 
ungefilterte Quellen. Dank Tablet und Smartphone, frei erhaeltliche 
Belege koennen damit auch gezeigt werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> dass Li Ion Batterien für den Weltraum ideal geeignet sind?
>
> Es werden in neueren Satelliten mittlerweile mehr Li-Akkus verwendet als
> NiCd und aehnliche.
>
> Most batteries currently used in space flight are nickel-cadmium.
>
> Satellites primarily use batteries with large lithium-ion cells. These
> batteries provide high-energy levels and long cycle life at a low weight
> and in small volumes.

Warum  schreibst Du unseren englichsprachigen Usern etwas anderes als 
uns?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Warum  schreibst Du unseren englichsprachigen Usern etwas anderes als
> uns?

Bei der Quelle war das etwas unglücklich aufgeteilt. Long cycle life 
beinhaltet dort viele Zyklen und wenig Alterung.


Satellites typically use rechargeable batteries to store excess power 
generated by solar panels when the satellite is exposed to sunlight. 
These batteries discharge their stored energy when the satellite is in 
shadow, ensuring a continuous and stable power supply.

Common types of batteries used in satellites include nickel–cadmium 
(NiCd), nickel–hydrogen (NiH2), and, more recently, lithium-ion (Li-ion) 
batteries. Each type has advantages and disadvantages in terms of energy 
density, weight, and cycling capabilities.

https://www.sabaerospace.com/batteries-for-satellites/

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Science von Scientisten

Scientisten, wie die Mitglieder von Scientology? Ja, klar, von denen 
würde ich auch erwarten, dass diese...

Dieter D. schrieb:
> auf Meetings oder im ÖPNV

anzutreffen sind. Vermutlich auch auf Meetings im ÖPNV und am Bahnhof.

Dieter, das sind ähnliche Typen wie die, die ihre Wachtürme anbieten... 
Die Wollen nur dein bestes, dein Geld, um dir dann die ultimative 
Wahrheit zu vermitteln. Bei der einen Gruppe gab es schon einige 
Weltuntergänge die ganz sicher stattfanden (wie das ei der anderen ist 
weiß ich nicht, da hab ich auch keinen Einblick und bin auch nicht 
willens, mich dahingehend schlau zu machen), aber außerhalb der Gruppe 
hat das keiner mitbekommen bisher.
Zitat:
Der Weltuntergang wurde bereits für die Jahre 1881, 1914, 1918, 1925 und 
1975 vorausgesagt

Quelle: https://studyflix.de/allgemeinwissen/zeugen-jehovas-6116

Dass in Satelliten tatsächlich Li Batterien verwendet werden ist mir 
neu, Sogesehen danke für die Aufklärung.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael O. schrieb:
> Was kostet rigentlich eine kWh sus einem AKW, wenn man die Folgekosten,
> wie den Sarkopharg von Tschernobil, die Arbeiten in Fukuschima, die
> Entschädigungungen und die Krankenhausrechnungen usw. mit rechnet?

3 Cent pro kWh.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> 3 Cent pro kWh.

Ganz sicher nicht. Hinkley point c kostet mindestens 15cent pro kWh 
allein mit den aktuell bereits aufgelaufenen Baukosten. Ohne Entsorgung 
/ Abriss und solche Kosten, die sowieso nicht bezifferbar sind (Super 
GAU). Was soll dieser Unsinn, irgendwelche Zahlen hinzurotzen die 
absolut ohne jede Grundlage sind? Die 15 cent zu finden sollte ja selbst 
dir gelingen, wurde ja nun doch breit genug drüber berichtet.

z.B. hier zu lesen: 
https://www.iwrpressedienst.de/energie-themen/pm-7986-hinkley-point-c-strom-aus-neuem-britischem-atomkraftwerk-kostet-ueber-15-cent-pro-kilowattstunde#:~:text=Regenerative%20Energien%20(IWR)-,Hinkley%20Point%20C%3A%20Strom%20aus%20neuem%20britischem%20Atomkraftwerk,über%2015%20Cent%20pro%20Kilowattstunde&text=„Die%20Kosten%20für%20den%20erzeugten,%2C%20so%20IWR-Chef%20Dr.

Edit: Gerechnet hatte man zu Baubeginn schon mit Kosten von um die 
10cent /kWh, auch dies ohne Abriss und Entsorgung.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Edit:

Wer schreibt das: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien 
(IWR)
Also kommt das von einem Stakeholder, der AKW nicht gerade neutral 
eingestellt ist.

Die Preissteigerung ist durch einen solchen Passus im Vertrag geregelt:
"ist ein Startpreis, der mit der britischen Inflationsrate steigt."

Zweitens steht da nichts von ohne Abriss/Entsorgung. Das alles muss der 
Konzern aus den Einnahmen finanzieren.

Es kann auch am Betriebskonzept liegen. Es gibt auch 
Gaskraftwerksblöcke, deren Kosten im Bereich von 2...5 Euro/kWh liegen. 
Das liegt aber daran, dass diese nur selten laufen mußten, aber die 
Fixkosten immer vorhanden sind.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Edit:
>
> Wer schreibt das: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien
> (IWR)
> Also kommt das von einem Stakeholder, der AKW nicht gerade neutral
> eingestellt ist.

Der sich aber auf die Daten des CfD bezieht. Sämtliche dort angegebenen 
Zahlen kannst Du bei gov.uk nachlesen.

> Die Preissteigerung ist durch einen solchen Passus im Vertrag geregelt:
> "ist ein Startpreis, der mit der britischen Inflationsrate steigt."

Was angesichts der auflaufenden Betriebskosten ja auch richtig ist.

Dasselbe Spiel findet sich übrigens auch in Frankreich. Dort geht die 
EDF - nun wahrlich nicht als Antikernkraftlobby verschrien - schon jetzt 
von 10-12ct aus.

Dasselbe findet sich in den USA im KKW Vogtle: explodierende Kosten, 
Konzernpleiten und deutlich über 16ct/kWh.

Weitere Baupläne wurden aufgrund der exorbitanten Kosten übrigens 
eingestellt (KKW Virgil C. Summer).

Dazu kommen bei allen Projekten massive Verzögerungen und massive 
technische Probleme. Besonders trauriges Beispiel: beim gerade erst im 
Probebetrieb befindlichen Block 3 in Flamanville (nur 12 Jahre nach 
geplantem Start) muss bereits 2026 der Reaktordeckel ausgetauscht 
werden.

Soviel zur ausgereiften Technologie.

Tschechien, das ja komplett auf Kernkraft setzen möchte, ist von den 
großen Meilern runter, einfach weil die Investitionskosten jeden Rahmen 
für das Land sprengen würden. Man glaubt nun den Versprechungen der 
günstigen (da noch nie gebauten) SMRs. Ich bin gespannt, wie sich das 
dort weiterentwickelt.

Während der Preis bei Erneuerbaren fällt und fällt.

Kernkraft ist schlicht nicht mehr konkurrenzfähig.

Dieter D. schrieb:
> Zweitens steht da nichts von ohne Abriss/Entsorgung. Das alles muss der
> Konzern aus den Einnahmen finanzieren.

Auch die Versicherung im Schadensfall? ;-)

BTW: In Frankreich bspw. gibt es praktisch keine Rückstellungen für die 
Entsorgung der alten Kraftwerke. Das wird noch richtig "lustig".

Endlager gibt es übrigens auch noch nicht, weder hier noch in GB noch in 
F oder den USA.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Zweitens steht da nichts von ohne Abriss/Entsorgung. Das alles muss der
> Konzern aus den Einnahmen finanzieren.

Was dann im Umkehrschluss bedeutet, dass auf die 15 cent, die sowieso 
schon stehen, noch einige drauf kommen eben für diese Zwecke, oder man 
lässt es einfach erstmal laufen und am Ende zahlt es dann halt der 
Staat, der das dann mittels anderer Steuern oder Sparmaßnahmen 
ausgleichen muss.

Falls du noch weitere Beispiele brauchst: Schauen wir nach Finnland, KKW 
Olkiluoto... geplant 1995 mit 3Mrd kosten, Baubeginn gut 10 Jahre 
später, Fertig nach 18 Jahren für dann 11,1Mrd Euro. Allerdings haben 
die Finnen einen Vorteil: Die bauen an einem Endlager, haben also eine 
Lösung für ihren Müll.
Egal wo man die Dinger baut: es dauert deutlich länger und sie sind 
deutlich teurer als geplant.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> Dazu kommen bei allen Projekten massive Verzögerungen und

Da muss man aber auch hinschauen, warum diese Bauten deutlich teurer 
werden. Oftmals sind das immer wieder geänderte Bauvorschriften. Bei 
solchen Gebäuden wird das teuer immer wieder etwas zu ändern. Und dann 
läuft man in neue Probleme, weil man etwas geändert hat.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> ... oder man lässt es einfach erstmal laufen und am Ende zahlt es dann halt der
> Staat, ...

Es ist zwar nicht vorgesehen, dass am Schluss der Staat zahlt, aber im 
Konkursfall erwischt es dann doch den Staat.

Früher war die Energieversorgung staatlich, jetzt sind das mehr 
privatgeführte Konzerne. Bei den meisten Überraschungen, wie ein 
Beispiel Chris nannte, wäre passend: Wer billig kauft, kauft zweimal und 
zahlt insgesamt mehr als das doppelte.

Wobei Finnland auch ein anderes Betriebskonzept zu fahren beabsichtigt 
mit den KKW. Deshalb gibt es auch ein Endlager, das auch gestattet den 
Müll später noch weiter zu verarbeiten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Dazu kommen bei allen Projekten massive Verzögerungen und
>
> Da muss man aber auch hinschauen, warum diese Bauten deutlich teurer
> werden. Oftmals sind das immer wieder geänderte Bauvorschriften. Bei
> solchen Gebäuden wird das teuer immer wieder etwas zu ändern. Und dann
> läuft man in neue Probleme, weil man etwas geändert hat.

Es waren weniger geänderte Bauvorschriften sondern sehr oft schlicht 
gestiegene Material-, Energie- und Lohnkosten (siehe Frankreich).

Da konnte ja keiner mit rechnen und so hat bei der Planung offenbar auch 
niemand gerechnet <:-)

So wie auch die Rückstellungen für die Entsorgung der KKWs hierzulande 
einfach mal fix(!) für 2013 gerechnet und alles darüber dann per 
Beschluss 2016 von uns allen gedeckelt wurde. Niemand kann ja damit 
rechnen, dass bis zum Ende des Rückbaus (ich meine 2080) und (nicht 
vorhandenem) Endlager die Kosten steigen werden. Kann man alles beim 
BMUV nachlesen. Ja, man liest da korrekt: man hat einfach die Inflation 
nach 2013 wegfallen lassen und schlicht 36 Mrd.€ in der Bilanz 
passiviert. 0% Inflation bis 2080. So möchte ich auch mal kalkulieren 
können <:-)

Desweiteren sind das alles Neukonstruktionen (Prototypen) mit 
entsprechenden technischen Schwächen. Siehe Reaktordeckel in Frankreich. 
Offenbar eine Fehlkonstruktion, das ist schon vor dem Hochlaufen klar.

Jeder hier im Forum dürfte wissen: Prototypen sind teuer.

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Früher war die Energieversorgung staatlich, jetzt sind das mehr
> privatgeführte Konzerne.

Das war dann aber SEHR viel früher ;-)

> Bei den meisten Überraschungen, wie ein
> Beispiel Chris nannte, wäre passend: Wer billig kauft, kauft zweimal und
> zahlt insgesamt mehr als das doppelte.

Es wird wie immer bei Großprojekten sein: Konzerne ködern Unwissende 
(die das Geld geben) mit schöngerechneten Märchenzahlen und dann will 
man das Angefangene nicht aufgeben - und schießt nach, und nach und 
nochmal nach usw.

So kommen dann auch die anfänglichen kWh-Fantasiepreise von 3ct 
zustande.

Wenn aus solchen Bauprojekten dann sogar beteiligte Konzerne 
frühzeitig(!) mit der Begründung aussteigen, dass ein wirtschaftlicher 
Betrieb nicht mehr darstellbar ist, dann sollten alle Warnlichter 
angehen.

Nun versuchen die KKW-Firmen Kleinreaktoren als das neue Wundermittel zu 
verkaufen - mit denselben Versprechen wie in den 50ern. Und es gibt 
tatsächlich Staaten, die ihnen das Versprechen abnehmen.

> Wobei Finnland auch ein anderes Betriebskonzept zu fahren beabsichtigt
> mit den KKW. Deshalb gibt es auch ein Endlager, das auch gestattet den
> Müll später noch weiter zu verarbeiten.

Die haben allerdings auch viel Fläche mit wenig Mensch - und immerhin 
ein Endlager. Und auch dort will man möglichst rasch zu Erneuerbaren 
umschwenken.

: Bearbeitet durch Moderator
von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Wobei Finnland auch ein anderes Betriebskonzept zu fahren beabsichtigt
> mit den KKW. Deshalb gibt es auch ein Endlager, das auch gestattet den
> Müll später noch weiter zu verarbeiten.

Heute sprudelt deine Phantasie wieder richtig heftig.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es ist zwar nicht vorgesehen, dass am Schluss der Staat zahlt, aber im
> Konkursfall erwischt es dann doch den Staat.

Halten wir fest: Die Preise für die Kilowattstunde resultieren aus den 
Bau- und Betriebskosten. Wenn man nun keinen Aufschlag für die 
Endlagerung veranschlagt (den ohne Endlager sowieso niemand jemals 
seriös beziffern kann), wer wird dann wohl für die Kosten aufkommen 
müssen? In Deutschland hat man während der 70 Betriebsjahre 13Milliarden 
Euro in einen Fond für die Endlagerung eingezahlt. Wenn man jetzt mit 
dem Bau beginnen würde, könnte es gerade so reichen. Da wir aber ja die 
Lösung suchen, die nicht nur geologisch am besten geeignet ist sondern 
auch die wenigsten Probleme in der Bevölkerung hervorruft, wird das 
sicher noch Jahrzehnte dauern. Ergo: Das Geld reicht niemals. Sodass wir 
in einigen Jahren, vielleicht nach einem Jahrzehnt, definitiv Geld 
zuschießen werden. Wieviel? Weiß keiner. Super Aussicht.

Dieter D. schrieb:
> Deshalb gibt es auch ein Endlager, das auch gestattet den
> Müll später noch weiter zu verarbeiten.

Nein, ein Endlager ist ein Endlager. Das ist dazu da, das Zeug für immer 
weg zu schließen, wenn man es verwahren will für eine spätere Nutzung, 
nennt man es Zwischenlager. Die werden traditionell so gebaut, dass man 
das Zeug wieder herausholen kann.

Chris D. schrieb:
> Und es gibt
> tatsächlich Staaten, die ihnen das Versprechen abnehmen.

Naja, solange die nicht gebaut werden kann man viel versprechen. In den 
USA ist das Projekt jedenfalls bereits gefloppt. Tendentiell ist es halt 
auch teurer, viele kleine zu bauen als ein großes. Das ist fast immer 
so, hier definitiv.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Heute sprudelt deine Phantasie wieder richtig heftig.

Mal sehen, wie es am Schluss wird. Das Konzept erlaubt beides. Wenn die 
Zugangstunnel verfuellt und geschlossen sind, nicht mehr. Man wuenscht 
den Transport zu einer WAA wieder zuzulassen. Am Schluss wird aber immer 
Atommuell übrig bleiben und der Zugangstunnel aufgefuellt.

von Le X. (lex_91)


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Christian B. schrieb:
> Was soll dieser Unsinn, irgendwelche Zahlen hinzurotzen die absolut ohne
> jede Grundlage sind?

Usus.
Politiker machen das heute genauso.
Ein bisschen was bleibt immer hängen, und durch die Flut an 
Falschaussagen legt man jedes Korrektursystem lahm.

Früher hat man sich fürs (überführte) Lügen wenigstens noch geschämt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thommi)


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Dieter D. schrieb:
> Am Schluss wird aber immer Atommuell übrig bleiben und der Zugangstunnel
> aufgefuellt.

Was hat das eigentlich mit den Umlauten auf sich?

Übrig mit ü und aufgefuellt mit ue?

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> 13Milliarden
> Euro in einen Fond für die Endlagerung eingezahlt. Wenn man jetzt mit
> dem Bau beginnen würde, könnte es gerade so reichen. Da wir aber ja die
> Lösung suchen, die nicht nur geologisch am besten geeignet ist sondern
> auch die wenigsten Probleme in der Bevölkerung hervorruft, wird das
> sicher noch Jahrzehnte dauern. Ergo: Das Geld reicht niemals. Sodass wir
> in einigen Jahren, vielleicht nach einem Jahrzehnt, definitiv Geld
> zuschießen werden. Wieviel? Weiß keiner. Super Aussicht.

Hätte/würde der Staat das Geld auch wieder in einen guten Fond 
eingezahlt, würden sich Inflation und Preissteigerung lange nicht so 
negativ auf die irgendwann sichtbaren absoluten Endkosten auswirken.
Andersrum ist es an sich wurscht, wenn der Staat solche Einnahmen in den 
normalen Staathaushalt integriert.
Und auch ehrlichzer, statt z.B. die Verschuldung scheinbar niedrig hält, 
indem für BW und andere Geschichten "Extraschulden" macht, die auch 
irrsinnigerweise als Sondervermögen ausgewiesen werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas S. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Am Schluss wird aber immer Atommuell übrig bleiben und der Zugangstunnel
>> aufgefuellt.
>
> Was hat das eigentlich mit den Umlauten auf sich?
>
> Übrig mit ü und aufgefuellt mit ue?

Bestimmt von der KI übernommen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas S. schrieb:
> Übrig mit ü und aufgefuellt mit ue?

Smartphonetastatur. Wenn das mit dem ü nicht klappt, also ein u kommt, 
dann wird das nicht noch mal probiert, sondern mit einem e weiter 
getippt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heute wurde nach der Bild in Baden Würtenberg darum gebeten:
Von 8 Uhr bis 11 Uhr sollten auch Elektrofahrzeuge oder Akkus (von 
Laptops etc.) nicht geladen werden, wenn sich das vermeiden lasse. 
Stattdessen sollten solche Geräte über den Akku versorgt werden, um das 
Stromnetz zu entlasten.

Ob sowas mit Speichern aus alten E-Auto Akkus zukünftig zu vermeiden 
wäre, wäre durchaus diskutabel?

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> nach der Bild

Das bekannte Fachmagazin...

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Ob sowas mit Speichern aus alten E-Auto Akkus zukünftig zu vermeiden
> wäre, wäre durchaus diskutabel?

Warum?
Rentnern wird auch regelmässig empfohlen, die Stosszeiten im ÖPNV oder 
Einzelhandel zu meiden.
Oder den Urlaubsreisenden, oder den ....

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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H. H. schrieb:
> Sollen sie doch Rumpsteak essen!

Nein, Kuchen war's!
Angst vor Enthauptung? :)

von Michael O. (michael_o)


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Kann msn ja noch machen wie immer. Das AKW wird einer Tochterfirma 
untergejubelt und der geht dann halt irgend wann mal das Geld aus. Nach 
der Insolvenz hat man die Gewinne erfolgreich privatisiert und die 
Verluste genau so erfolgreich sozialisiert.

MfG
Michael

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Heute wurde nach der Bild in Baden Würtenberg darum gebeten:

Dumme Diskreditierung der E-Mobilität.
Andere Meldung von heute: Norwegen ist bei knapp 90 % E-Autos bei 
Neuwagen. Das ist erstaunlich, weil BEV die Kälte nicht besonders mögen.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Dieter D.,

Dieter D. schrieb:
> Heute wurde nach der Bild in Baden Würtenberg darum gebeten:
> Von 8 Uhr bis 11 Uhr sollten auch Elektrofahrzeuge oder Akkus (von
> Laptops etc.) nicht geladen werden, wenn sich das vermeiden lasse.
> Stattdessen sollten solche Geräte über den Akku versorgt werden, um das
> Stromnetz zu entlasten.
>
> Ob sowas mit Speichern aus alten E-Auto Akkus zukünftig zu vermeiden
> wäre, wäre durchaus diskutabel?

Es gibt ja einen Grund, dass diese Akkus nicht mehr im Elektroauto 
verwendet werden. Nach meinem Verständnis ist das die Gefahr von 
Kurzschlüssen durch das Wachstum von Dendriten.

In Frankreich kannst Du Dich per App vom Netzbetreiber RTE warnen 
lassen, wenn es brenzlich sein sollte. Man erwartet von Dir, dass Du zu 
der prognostizierten Zeit nicht den Herd anschmeißt, und/oder Du die 
Waschmaschine später startest.

Mit etwas Kooperation lassen sich so Verbrauchsmaxima bedämpfen.
Mir gefällt das mehr als die Weiternutzung von Akkus, die ja zum 
ordentlichen Funktionieren auch eine Betriebstemperatur benötigen, die 
nahelegt, dass diese dendritenträchtigen Gebrauchtakkus in einem Gebäude 
betrieben werden.

In der Dunkelflaute im kalten Winter hilft das leider nicht.

Nach Angaben von RTE benötigt Frankreich für jedes Grad Außentemperatur 
weniger (zu Heizzeiten vermutlich!) 2,4 GW mehr Leistung im Netz.
Die Franzosen haben aber auch ein Abschaltungskonzept, bei denen streut 
aufgrund der verbreiteten Elektroheizungen (33% der elektrischen Energie 
in Frankreich werden von Privaten verbraucht).

Aus Frankreich werden wir in der kalten Dunkelflaute wohl keinen Strom 
bekommen können.

von Michael O. (michael_o)


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Und dann noch in Hamburg werden ab dem 1.1.2025 keine Verbrenner mehr 
als Taxen neu zugelassen.
In den lezzten Tagen hätte das Umweltbundessmt wegen der 
Inversionswetterlage über Deutschland in den meisten Städten den 
privaten PKW Verkehr von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eigentlich 
untersagen müssen. Aufgrund der anstehenden Wahlen wollte nur keiner...

MfG
Michael

von Peter M. (r2d3)


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Korrektur zu meinem Beitrag oben:

Nach Angaben von RTE benötigt Frankreich für jedes Grad Außentemperatur
weniger (zu Heizzeiten vermutlich!) 2,4 GW mehr Leistung im Netz.
Die Franzosen haben aber auch ein Abschaltungskonzept, bei denen streut
aufgrund der verbreiteten Elektroheizungen (33% der elektrischen Energie
in Frankreich werden von Privaten verbraucht) das Leistungsmaximum des 
Jahres erheblich, ich glaube von 80 GW bis 120 GW in den letzten 10 
Jahren.

von Ralf X. (ralf0815)


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Peter M. schrieb:
> Korrektur zu meinem Beitrag oben:
>
> Nach Angaben von RTE benötigt Frankreich für jedes Grad Außentemperatur
> weniger (zu Heizzeiten vermutlich!) 2,4 GW mehr Leistung im Netz.
> Die Franzosen haben aber auch ein Abschaltungskonzept, bei denen streut
> aufgrund der verbreiteten Elektroheizungen (33% der elektrischen Energie
> in Frankreich werden von Privaten verbraucht) das Leistungsmaximum des
> Jahres erheblich, ich glaube von 80 GW bis 120 GW in den letzten 10
> Jahren.

Es ist gar nicht so lange her, dass sich der Gesamtstrompreis sehr stark 
an der gewünschten und freigeschalteten Anschlussleistung in 3 
kW-Schritten progressiv orientierte.
Dazu gab/gibt es für alle Leistungsstufen die Wahl von Tarifen, die 
angekündigten Zeiten den Arbeitspreis sehr stark erhöhen, aber ansonsten 
einiges günstiger sind.

Auch der Verbreitung der Stromheizungen, war Frankreich der grösste 
Hersteller von Wärmepumpen, bis das Fernost übernahm.
In vielen Kühl-/Klimageräten stecken noch heute französische Aggregate.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Das ist erstaunlich, weil BEV die Kälte nicht besonders mögen.

Weil Norwegen so dünn besiedelt ist, ist das gar kein so großes Problem. 
Es ist entweder eine Garage da oder ein Stellplatz am Haus, wo das Auto 
angesteckt werden kann um bei längeren Standzeiten für die 
Akkuklimatisierung (Heizung) nicht die Akkus zu sehr zu leeren. Es gab 
zu Zeiten der Verbrenner bereits Heizungen für den Motor am 
Hausstellplatz.

Wenn nicht der Akku ganz tief durchgefroren ist, gibt es die 
Standheizung, die die Energie aus der Hochvoltbatterie bezieht und den 
Akku aufheizt. Ungefähr 5...10°K in 15min, wobei nahezu 5% an 
Akkukapazität gezogen werden.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Es ist gar nicht so lange her, dass sich der Gesamtstrompreis sehr stark
> an der gewünschten und freigeschalteten Anschlussleistung in 3
> kW-Schritten progressiv orientierte.
> Dazu gab/gibt es für alle Leistungsstufen die Wahl von Tarifen, die
> angekündigten Zeiten den Arbeitspreis sehr stark erhöhen, aber ansonsten
> einiges günstiger sind.

Ist nach wie vor so.

von Manfred P. (pruckelfred)


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H. H. schrieb:
>> Es ist gar nicht so lange her, dass sich der Gesamtstrompreis sehr stark
>> an der gewünschten und freigeschalteten Anschlussleistung in 3
>> kW-Schritten progressiv orientierte.
>
> Ist nach wie vor so.

Du hast vor längerer Zeit französische EdF-Tarife gezeigt, wo der 
Jahresgrundpreis von der bereitgestellten Leistung abhängt. Das ist in 
Deutschland für Privatkunden nicht üblich.

Als ich mein Haus gekauft habe, war das mit 36A und einem 
Einphasenzähler bestückt. Mit neuer Elektroanlage bekam es 3x63A 
Drehtrom, ohne dass sich der Grundpreis verändert hat.

Der Grundpreis differiert je nach Versorger erheblich. Ein Bekannter 
zahlt pro Jahr 200 Euro, ich habe 90 Euro.

Der kWh-Preis ist auch je nach Versorger verschieden, irgendwo zwischen 
27 und 50 ct/kWh. Der bleibt aber gleich, egal, ob ich 1000 oder 8000 
kWh/a verbrauche. Es kann sein, je nach Anbieter, dass man ab einem 
gewissen Verbrauch oder in Kombination mit Gasbezug einen günstigeren 
Preis angeboten bekommt.

Es gibt Stromhändler, die günstiger als der lokale Grundtarif anbieten, 
ich denke, dass das bei Euch in F nicht so ist.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Als ich mein Haus gekauft habe, war das mit 36A und einem
> Einphasenzähler bestückt. Mit neuer Elektroanlage bekam es 3x63A
> Drehtrom, ohne dass sich der Grundpreis verändert hat.
>
> Der Grundpreis differiert je nach Versorger erheblich. Ein Bekannter
> zahlt pro Jahr 200 Euro, ich habe 90 Euro.

Die eigentlichen Netzentgelte mit allen Bestandteilen werden vom 
örtlichen Netzbetreiber (idR Grundversorger) berechnet und werden, wenn 
ok, von der BNetzA genehmigt, ansonsten eben nicht.
Was der frei gewählte jwd-Versorger wie in Form von Grundgebühren und 
Arbeitspreis an seine Kunden berechnet, ist seine Sache, solange er 
seinen Zahlungsverpflichtungen ggü. Netzbetreiber und Staat nachkommt.
Diese Freiheit hat auch der Grundversorger ausserhalb der 
Grundversorgung.
Sonderverträge betreffen einen eigenen Bereich, aber ebenfalls mit 
vielen Auflagen und Regeln.

In FR überwiegen die 3 und 6 kW/kVA Tarifnutzung im Privatbereich, bei 9 
kVA geht es schon weit runter.
Und darüber geht es mit der Grundgebühr steil nach oben.
Flüssiggasherde und Lastabwurfrelais erfreuen sich da einer grossen 
Beliebtheit neben vielen Geräten, die damit klaglos klarkommen, statt 
nach einer "Arbeitspause" auf Störung zu gehen.

Mein uraltes Fachwerhaus hatte bei Kauf auch nur einphasig 35A an der 
Freileitung und zweimal 16A im "Zählerverschlag".
Erstaunlich, was man damit alles dennoch machen konnte, ohne sich die 
Sicherungen rauszuhauen.:-)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Manfred P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> Es ist gar nicht so lange her, dass sich der Gesamtstrompreis sehr stark
>>> an der gewünschten und freigeschalteten Anschlussleistung in 3
>>> kW-Schritten progressiv orientierte.
>>
>> Ist nach wie vor so.
>
> Du hast vor längerer Zeit französische EdF-Tarife gezeigt, wo der
> Jahresgrundpreis von der bereitgestellten Leistung abhängt.

Um Frankreich ging es gerade.


> Das ist in
> Deutschland für Privatkunden nicht üblich.

Weiß ich.


> Es gibt Stromhändler, die günstiger als der lokale Grundtarif anbieten,
> ich denke, dass das bei Euch in F nicht so ist.

Falsch gedacht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ralf X. schrieb:
>>> Es ist gar nicht so lange her, dass sich der Gesamtstrompreis sehr stark
>>> an der gewünschten und freigeschalteten Anschlussleistung in 3
>>> kW-Schritten progressiv orientierte.
>>
>> Ist nach wie vor so.

> Es gibt Stromhändler, die günstiger als der lokale Grundtarif anbieten,
> ich denke, dass das bei Euch in F nicht so ist.

Gibt es, aber nur beim quasi echten Arbeitspreis und anderen, aber meist 
ähnlichen Tarifen, als bei EdF.
Die Grundgebühren bleiben aber absolut identisch.
Zumindest in der Vergangenheit meiner Rechergen.
Aber da wird Hinz auch frisches Wissen haben..

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ralf X. schrieb:
> In FR überwiegen die 3 und 6 kW/kVA Tarifnutzung im Privatbereich, bei 9
> kVA geht es schon weit runter.
> Und darüber geht es mit der Grundgebühr steil nach oben.
> Flüssiggasherde und Lastabwurfrelais erfreuen sich da einer grossen
> Beliebtheit neben vielen Geräten, die damit klaglos klarkommen, statt
> nach einer "Arbeitspause" auf Störung zu gehen.

Glaubst du in der DDR war das ander`s?

Der massive Ausbau des Elektronetzes in der alten BRD war auch eine 
Folge des Öl-Preis-Boykott der OPEC-Staaten in 1973 und des 
Ölpreisschocks von 1979/1980.

Da wurde massive in Kernkraftwerke investiert, Symbol war der Beschluss 
zum Bau der 3 Konvoi KKW`s. Zur Verteilung wurden im Land 220/380 kV 
Leitungen gebaut. Zugleich wurde auch die E-Heizung massive favorisiert. 
Die ganzen E-Speicherheizungen sind in zig Neubau-Wohnungen der 70`ziger 
verbaut worden!
Wärmepumpen waren damals bei den Heizungsbaufirmen unbekannt, da die 
ohne Öl/Gas betrieben wurden auch viel zu "unsicher" aus Sicht der 
Heizis waren!

Wenn man sich anschaut, wie die Grünen damals gegen die AKW`s vorgingen, 
dann weis man auch wie Sowjet-Russland den asymmetrischen Krieg 
organisiert hat und noch heute umsetzt.

von Christian B. (luckyfu)


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Peter M. schrieb:
> Es gibt ja einen Grund, dass diese Akkus nicht mehr im Elektroauto
> verwendet werden. Nach meinem Verständnis ist das die Gefahr von
> Kurzschlüssen durch das Wachstum von Dendriten.

dein Verständnis ist falsch. die werden nicht mehr in Autos verwendet, 
wenn deren ausgangskapazität bzw. der SOH unter 70% gefallen ist. dann 
sind die aber immer noch gut als stationärer Speicher nutzbar. 
Allerdings glaube ich nicht daran, dass das im nennenswerten Umfang in 
Bälde geschieht, da die Akkus deutlich länger halten im realen Autoleben 
als dies die Simulationen erwarten ließen.

Dieter D. schrieb:
> wo das Auto
> angesteckt werden kann um bei längeren Standzeiten für die
> Akkuklimatisierung (Heizung) nicht die Akkus zu sehr zu leeren.

Der Fachmann Dieter hat nur leider wieder keine Ahnung: Solange das Auto 
nur rumsteht, braucht es gar keine Akku Heizung. Den Akku stört es 
nicht, wenn es unter 0 Grad fällt, solange er keinen Strom liefern oder 
entgegen nehmen muss. Nur allein das Parken braucht also gar keinen 
Strom. Beim Fahren selbst, braucht der Akku auch nicht unbedingt geheizt 
zu werden, man kann dann halt nicht die volle Leistung abrufen oder voll 
rekuperieren. Das sehe ich z.B. recht schnell an dem grünen Leitungs- 
bzw. blauen Rekuperationsbalken, wenn die nicht das Display komplett 
ausfüllen ist die Leistung begrenzt. (Die Rekuperation wird übrigens 
schon deutlich früher begrenzt als die Leistungsabgabe) Man kann dennoch 
voll aufs Gas treten, es geht dann halt nur nicht mit voller Leistung 
los und wenn die Rekuperationsgrenze (was prinzipiell ein 
Schnellladevorgang ist, das Rekuperieren) überschritten wird, wird eben 
die mechanische Bremsanlage genutzt, dafür ist sie ja da. Hör doch 
endlich auf von Sachen reden zu wollen, von denen du keine Ahnung hast.

Dieter D. schrieb:
> Ungefähr 5...10°K in 15min, wobei nahezu 5% an
> Akkukapazität gezogen werden.

Schon wieder, irgendwelche dahin gerotzten Zahlen ohne irgendwelchen 
Realitätsbezug. Bei mir kostet das Aufheizen des Autos in etwa 1% der 
Kapazität. (von 0 auf 22 °C)

Cha-woma M. schrieb:
> Wenn man sich anschaut, wie die Grünen damals gegen die AKW`s vorgingen,
> dann weis man auch wie Sowjet-Russland den asymmetrischen Krieg
> organisiert hat und noch heute umsetzt.

Ah, jetzt sind die grünen also von Russland gesteuert? Kleine Info für 
dich: Die Brennelemente kamen auch früher schon aus Russland, Welchen 
Nutzen hätte es also für Russland, diese Energiequelle schlecht zu 
reden? Vielleicht sind die Gegner eher von den Gefahren eher 
verunsichert und vor allem gibt es das Problem des Mülls halt immer noch 
für Jahrmillionen. Hätte man nicht, wenn man auf die 70 Jahre 
Wasserkochen mittels Kernspaltung verzichtet hätte.

von Udo S. (urschmitt)


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von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> dann weis man auch wie Sowjet-Russland den asymmetrischen Krieg
> organisiert hat und noch heute umsetzt.

Nur dass inzwischen die Blauen und Violetten willfährige Helfer sind.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Ungefähr 5...10°K in 15min, wobei nahezu 5% an
>> Akkukapazität gezogen werden.
>
> Schon wieder, irgendwelche dahin gerotzten Zahlen ohne irgendwelchen
> Realitätsbezug. Bei mir kostet das Aufheizen des Autos in etwa 1% der
> Kapazität. (von 0 auf 22 °C)

Das sind unterschiedliche Systeme, die hier dahinter stehen. Der obige 
Wert bezieht sich auf einen einfachen elektrisch geheizten Fahrakku des 
Fahrzeugs, dessen Abwärmesysteme auch sehr einfach gehalten ist.

Deutlich darunter kommt man mit einer Aufteilung in Blöcke, d.h. es wird 
nur ein Teil der Blöcke geheizt, der benötigt wird. Noch weniger Energie 
wird benötigt, wenn über eine Wärmepumpe der Akku geheizt wird.

In Norwegen fragte ich einfach, da bei den Häusern es einen 
Ladeanschluss und einen weiteren Anschluss gab. Das war in Norwegen, wo 
Temperaturen um -30°C in der Region nicht außergewöhnlich ist. Dort 
wurden elektrische Motorvorwärmer bereits für Verbrenner verwendet und 
angeschlossen.

Wenn die Temperaturen unter -10 Grad fallen sollte der Akku vorgeheizt 
werden. Hier greift unter Umständen auch schon eine automatische 
Vorkonditionierung, die den Akku auch bei Nicht-Nutzung vor solchen 
Zuständen schützt. Am eigenen Haus am Stromanschluss hängend, kann das 
einem egal sein.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Das sind unterschiedliche Systeme, die hier dahinter stehen.

tatsächlich! Na das ist doch mal eine Erkenntnis oder?

Dieter D. schrieb:
> Dort
> wurden elektrische Motorvorwärmer bereits für Verbrenner verwendet und
> angeschlossen.

ja, braucht man aber für elektrische Motoren nicht. Und auch die 
Batterien kommen damit klar, wenn es deutlich kälter ist. Du hast 
hingegen behauptet, dass die Akkus während das Fahrzeug geparkt wird, 
permanent beheizt werden müssten, was definitiv vollkommener Unsinn ist, 
wie ich dir aus der Praxis mit einem e Fahrzeug bewiesen habe.

Dieter D. schrieb:
> Wenn die Temperaturen unter -10 Grad fallen sollte der Akku vorgeheizt
> werden.

Der sollte schon viel früher vorgeheizt werden, nämlich schon bei 
Temperaturen unter 15°C plus, wenn er dann schnell geladen werden soll. 
Nochmal: Fahren kann man auch mit einem -10°C kalten Akku. Dann halt mit 
Leistungsbeschränkung bis er sich selbst genug erwärmt hat. Das 
eigentliche Problem ist, dass die nutzbare Energiemenge bei einem kalten 
Akku geringer ist, bei gleichzeitig höherem Verbrauch bei niedrigen 
Temperaturen (allein der Luftwiderstand erhöht sich deutlich, sodass 
hier ein spürbarer Mehrbedarf entsteht, je kälter es wird.)

Dieter D. schrieb:
> Hier greift unter Umständen auch schon eine automatische
> Vorkonditionierung, die den Akku auch bei Nicht-Nutzung vor solchen
> Zuständen schützt.

Das ist vollkommen unnötig. nochmal zum mitmeiseln: Ein Akku, in einem 
Auto, was vor dem Haus in der Kälte parkt, muss nicht geheizt werden. 
Wird das Auto geladen, ist das etwas anderes. Da kann selbst bei AC 
Laden eine Heizung vonnöten sein, wenn es wirklich kalt wird.

Dieter D. schrieb:
> Am eigenen Haus am Stromanschluss hängend, kann das
> einem egal sein.

Also mir währe das nicht egal, wenn mein Auto permanent die Umgebung 
heizt, unnötig.

Dieter D. schrieb:
> Deutlich darunter kommt man mit einer Aufteilung in Blöcke, d.h. es wird
> nur ein Teil der Blöcke geheizt, der benötigt wird.

So funktionieren aber Traktionsbatterien in Fahrzeugen nicht. Zwar sind 
die in Blöcke unterteilt, bei den meisten Herstellern sind das auch mehr 
als 1, aber diese sind parallel (bei <= 400V Fahrzeugen) oder / und in 
Reihe geschalten (bei >400V Fahrzeugen), fest verdrahtet. Da kann man 
nicht bedarfsabhängig einige Blöcke abklemmen. Bei Parallelschaltung 
würde das zwar theoretisch gehen, aber wozu sollte das gut sein? Die 
Folge währe, dass man permanent Blöcke mit unterschiedlichem Ladestand 
verwalten müsste. Das ist doch vollkommen sinnlos und macht das ganze 
System nur stärker ausfallgefährdet.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Udo S. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> dann weis man auch wie Sowjet-Russland den asymmetrischen Krieg
>> organisiert hat und noch heute umsetzt.
>
> Nur dass inzwischen die Blauen und Violetten willfährige Helfer sind.

Alles nur geklaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mourir_pour_Dantzig%3F

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> So funktionieren aber Traktionsbatterien ...

Es gibt mehrere Lösungen auf dem Markt und den EMobilitätsmessen. Da 
kennen nur wenige alle Varianten. Auf lange Sicht dürfte am Schluss die 
Batterieheizung mit einer umsteuerbaren Wärmepumpe als 
herstellerübergreifende Lösung übrig bleiben.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt mehrere Lösungen auf dem Markt und den EMobilitätsmessen. Da
> kennen nur wenige alle Varianten. Auf lange Sicht dürfte am Schluss die
> Batterieheizung mit einer umsteuerbaren Wärmepumpe als
> herstellerübergreifende Lösung übrig bleiben.

wozu? Weil es so viel besser ist, einen Akku zu haben, der aufwändig in 
mehrere Blöcke elektrisch getrennt als einzelne Individuen zusammen im 
Auto gehalten von einem, ebenso in Blöcken organisierten und voneinander 
getrenntem Wärmemanagementsystem umgeben garantiert deutlich höhere 
Ausfallraten hat und dafür ermöglicht vielleicht 2% mehr aus der 
Batterie herauszuholen an Fahrstrecke? Ich glaube, die Hersteller sind 
sich da ziemlich einig, die packen dir lieber 5% mehr Batteriezellen in 
den Akku als diesen Schnickschnack unterzubringen der nichts bringt 
außer mehr Probleme.

Und wieder scheiterte eine grandiose Idee des Hobbytheoretikers an der 
harten Realität. Es ist grausam, aber tut mir nicht leid dir hier reinen 
Wein einzuschenken. BTW: diesen Firlefanz macht man, meines Wissens, man 
möge mich vom Gegenteil mit aktuellen Beispielen überzeugen, nichtmal im 
e LKW und dort währe es viel leichter, da die Batterie dort kein 
einzelner Block im Unterboden oder unter der Rücksitzbank ist, wie das 
üblicherweise in den PKWs der Fall ist, sondern die haben zumeisst schon 
mehrere, physisch voneinander getrennte Blöcke und dennoch sind die alle 
technisch gesehen ein einziger.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> wozu?

WP, damit wenig Energie fuer die Aufheizung benoetigt wird. Eine 
Aufteilung wuerde sich daran orientieren, ob es beim Aufbau einfach mit 
dem Kuehlsystem realisierbar wird.

von J. S. (jojos)


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WP sind teuer und störanfällig, Tesla hatte da auch eine Menge Lehrgeld 
bezahlt.
Aber WP hört sich gut an und ist mittlerweile in vielen schon aus 
Marketinggründen drin. Für die Hersteller wird die SW wesentlich 
komplexer und bis das optimiert ist dauert es.
Die Reichweite wird verbessert wenn man die Vorheizung/konditionierung 
aus der der Wallbox speisen kann. Den Strom muss man aber auch bezahlen 
und es geht auf die Verbrauchskosten. Man bezahlt damit ein Stück weit 
die Batteriegarantie.

von Michael O. (michael_o)


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Ich habe zwei E-Autos, die weder eine Heizung noch eine Kühlung für die 
Batterie besitzen und trozdem bei jedem Wetter das wir in den letzten 13 
Jahren hier in Norddeutschland hatten vollständig Funktioniert haben. 
Die Batterie konnte auch bei -20 Grad noch mehr als 3C zur verfügung 
stellen.
Bei meinen neueren Fahrzeugen kann die Ladeleistung auch bei geringem 
Ladezustand mit 100kW ordentoich sein, wenn sie warm gefahren ist oder 
bei unter 30kW liegen wenn sie sehr kalt ist.

MfG
Michael

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Michael O. schrieb:
> Ich habe zwei E-Autos, die weder eine Heizung noch eine Kühlung für die
> Batterie besitzen und trozdem bei jedem Wetter das wir in den letzten 13
> Jahren hier in Norddeutschland hatten vollständig Funktioniert haben.

Na dann, feuer frei:
bau die Akkus aus und teste ob die als Heimspeicher taugen und Bitte die 
Erfahrungen berichten:)

von Michael O. (michael_o)


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Warum sollte ich Autos, die funktionieren in Schrott verwandeln um 
daraus völlig sinnfrei 350kg schwere 13 Jahre alte Lithiumbatterien für 
einen Hausspeicher zu basteln, der dann Brandgefährlich in der Wohnung 
steht und keinen sinnvollen Zweck erfüllt? Einen Hausspeicher mit 25kWh 
in neu kann man für 3k€ erwerben aber der bringt mich keinen m weiter, 
ist aber Brandsicher und kann viele 1000 Ladezyklen ab.

MfG
Michael

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Man bezahlt damit ein Stück weit die Batteriegarantie.

Das trifft des Pudels Kern.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Da P~v^3, keiner direkt von der Garage in die Autobahn faehrt, ist 
genuegend Zeit zum Hochheizen vorhanden.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Da P~v^3, keiner direkt von der Garage in die Autobahn faehrt, ist
> genuegend Zeit zum Hochheizen vorhanden.

Du verstehst es nicht oder? Der Akku kann auch im kalten Zustand genug 
Energie abgeben und wenn nicht, wird die Leistung begrenzt. Das macht 
das BMS ganz selbsttätig. Nur beim Laden ist die Temperatur von größerem 
Belang, weil da das Fenster eben kleiner ist, wo es dem Akku nicht 
schadet. Wenn ich bei Minus 10°C direkt auf die Autobahn fahren will, 
dann kann ich das (Meine Arbeitsstätte liegt ca. 250m von der 
Autobahnauffahrt entfernt, das ist also praktisch mein use case). (den 
Verbrenner vorher bin ich immer bis zur nächsten Abfahrt gemütlich 
gefahren um dem Diesel Zeit zu geben, sich warmzulaufen, brauch ich 
jetzt nicht mehr)
Voll Beschleunigen ist überhaupt kein Problem auf dem Einfädelstreifen, 
auch bei Minustemperaturen nicht. Sieh es endlich ein, dass du keine 
Ahnung hast, wie ein e Auto funktioniert und hör endlich auf, deine 
Vermutungen als Tatsachen weiter zu verbreiten. (Trotz mehrmaliger 
Widerlegungen durch andere und mich)

btw mein Enyaq hat zwar eine Batterieheizung, durch die Unfähigkeit der 
Softwareentwickler von VW (speziell Cariad) kann diese aber nicht 
sinnvoll genutzt werden. Er nutzt sie nur in dem Moment, wenn ich bei 
kalten Temperaturen an den Schnellader fahre (aber erst, wenn ich auch 
wirklich dort lade). Ich müsste dann also dort so 5 Minuten 
Schnarchladen, den Ladevorgang beenden und Neustarten, damit ich eine 
vernünftigere Ladeleistung hin bekomme. Da ich seltenst Schnelllade und 
im Winter gar nicht, ist das für mich relativ irrelevant und mir war das 
vor dem Kauf bewusst, ich hab mich dennoch für das Fahrzeug entschieden 
(und dies bisher keine Minute bereut).

von Christian B. (luckyfu)


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J. S. schrieb:
> Die Reichweite wird verbessert wenn man die Vorheizung/konditionierung
> aus der der Wallbox speisen kann. Den Strom muss man aber auch bezahlen
> und es geht auf die Verbrauchskosten.

Die Energie muss man in jedem fall bezahlen, egal ob man sie aus dem 
Akku entnimmt oder direkt aus dem Netz. Letzteres ist natürlich einen 
Bruchteil von cent billiger, weil die Ladeelektronik nicht noch einen 
kleinen Teil davon verbraucht. Auf das Akkuleben von mind. 300.000km 
dürfte das am Ende aber einen Einfluss haben, der nicht messbar ist, ob 
ich aus der Batterie oder an der Wallbox aus dem Netz die 
Vorklimatisierung starte. Bei mir hält es sich sowieso die Waage, zu 
hause fast immer aus der Batterie, auf Arbeit hingegen normalerweise aus 
dem Netz. Notwendig ist das aber so oder so nur bei Temperaturen unter 5 
oder über 20°C (und letzteres nur bei wolkenlosem Himmel und auf Arbeit, 
weil das Auto dann in der prallen Sonne steht). Naja, was heisst 
notwendig, nur dann nutze ich es, weil es einfach komfortabler ist.

von G. K. (zumsel)


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J. S. schrieb:

> Den Strom muss man aber auch bezahlen
> und es geht auf die Verbrauchskosten. Man bezahlt damit ein Stück weit
> die Batteriegarantie.

Und die Energie für die ganzen Hilfsaggregate von Verbrennern fällt 
einfach so umsonst vom Himmel?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Der Akku kann auch im kalten Zustand genug Energie abgeben und ...

Da P~v^3, bei der kurzen Fahrt heizt sich die Zelle im inneren bereits 
von selbst auf und zieht sich hoch. Das geht um den Faktor 10 schneller 
als von Außen zu heizen.

Um so etwas zu beschleunigen, gibt es auch solche Methoden:
Beitrag "Batterieheizung durch Ripplestrom"

Außerdem wird kaum auf der Arbeit der verbaute Akku im geparkten 
Fahrzeug auf unter minus zehn Grad abkühlen. Ich vergaß auch schon mal 
eine Wasserflasche im Auto in den Spehren des Speicherbereichs bei 
kleinen zweistelligen Minusgraden. Die Flasche war noch nicht gefroren 
und geplatzt nach zwölf Stunden.

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