hi ich war mal eine kurze Zeit Freelancer und hatte mein CV auf paar Platformen hochgeladen. Es gab gute und schlechte Vermittler die auf mich zu kamen.(Hays fand ich ganz ok). Auch mit den Miserablen Vermittlern landete ich paar Aufträge zu marktüblichen Stundensätzen. Wie kommen gerade diese miserablen Vermittler an ihre Kunden? Gibt es dafür auch einen portal? zudem errinere ich mich noch: plötzlich bekam ich von ein Dutzend Vermittlern ein Angebot für die selbe Stelle bei Firma XYZ. Wie funktioniert das? Danke
Mat. K. schrieb: > hi > ich war mal eine kurze Zeit Freelancer und hatte mein CV auf paar > Platformen hochgeladen. Es gab gute und schlechte Vermittler die auf > mich zu kamen.(Hays fand ich ganz ok). Auch mit den Miserablen > Vermittlern landete ich paar Aufträge zu marktüblichen Stundensätzen. > Wie kommen gerade diese miserablen Vermittler an ihre Kunden? Gibt es > dafür auch einen portal? > zudem errinere ich mich noch: plötzlich bekam ich von ein Dutzend > Vermittlern ein Angebot für die selbe Stelle bei Firma XYZ. Wie > funktioniert das? Hast du in deinem Profil auch so viele Rechtschreibfehler?
> Hast du in deinem Profil auch so viele Rechtschreibfehler?
Ja, und es lief trotzdem gut ;-)
Aber ich gebe dir recht: ohne wäre es womöglich noch besser.
Mat. K. schrieb: > Wie kommen gerade diese miserablen Vermittler an ihre Kunden? Wenn ich mir die Qualität Deiner diversen Frage-Threads so ansehe: Indem sie wenig kompetente Leute wie Dich günstig anbieten, da kommt das Geld dann über die Masse rein. Beispiel: Beitrag "Closed source license text"
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Bleibt mir blos mit Hays vom Hals! Ich war selbst noch einst für die tätig, als das noch Ascena war und kompetente Personen die Vermittlung machten. Heute sitzen dort nur noch fachfremde Damen, die gerade erst ein Studium bendet hatten und nicht mehr tun können, als Stichworte in Suchalgorithmen eingeben. Wenn du dort "requirement engineering" angibst, kommen 100 Angebote von Personen, die nichts mit dem Kontext zu tun haben. Die Damen vom Grill sind auch nicht in der Lage sie auzusortieren. Seit einigen Jahren ist es bei Hays besonders schlecht: Sie vermitteln fast nur Durchschnitt, weil nur mit dem noch Geld zu verdienen ist, da diese dumm genug sind, sich drücken und bequatschen zu lassen. Hier hat vor einigen Wochen einer angefangen, der direkt beschäftigt ist und meinte, daß er so 18,- mehr die Stunde hat, als zuvor bei Hays - er dort aber nichts mehr vermittelt bekommt, weil zu teuer. Die Krux für uns Projektleiter ist, daß von etlichen Bewerbern in deren Datenbank gar nicht alle zu sehen bekommst. Die leiten nur die Profile weiter, an denen sie genug verdienen können. Bei Solcom gibt es sogar Vorverträge, die den Freiberufler zwingen, sich nur mit denen einzulassen. Dann werden etliche hingehalten, der billigste wird vorgestellt und der Kunde sieht keine anderen. Ein Witz! Hochkarätige Leute muss man sich heute wieder selber suchen. Es gibt einfach zu viele, die da mitverdienen wollen und tricksen, was das Zeug hält. Als Konsequenz gehen Realität und Anspruch immer weiter auseinander. Es gibt immer wenige gute Leute und immer mehr Mittelmaß. Dort und bei den Anfängern sinken die Margen und Stundensätze. Das sehe ich auch bei den Gehältern die Angestellten geboten werden: Da wird ein FPGA-Experte für Audio-Transmission in der Luftfahrt gesucht (mit und ARINC) und der Endkunde hat es an nicht weniger als 5 Ingenieurgesellschaften ausgeschrieben. Nun suchen die allesamt einen Billigen, der das macht. Er soll viel Knowhow haben, aber geboten werden real 48.000 für 35h. Habe nach gefragt! Lachhaft! Das ist ein Anfängergehalt. Das Doppelte wäre ok.
Rolf schrieb: > Er soll viel Knowhow haben, aber geboten werden real 48.000 für 35h. > Habe nach gefragt! Lachhaft! Das ist ein Anfängergehalt. Das Doppelte > wäre ok. 48.000 Euro für 35 Stunden, das ist ein Stundensatz von 1371 €/h. Find ich voll in Ordnung. :-D
Mat. K. schrieb: > Wie kommen gerade diese miserablen Vermittler an ihre Kunden? Die machen das alle gleich, weil es dafür eine Norm gibt, und zwar: irgendwie > plötzlich bekam ich von ein Dutzend > Vermittlern ein Angebot für die selbe > Stelle bei Firma XYZ. Manche suchen nach Stellen und passenden Kandidaten, versuchen sie dann zusammen zu bringen, um Provision vom AG zu verlangen. Da sind eine Menge Leute unterwegs, die sich so selbst Arbeit beschaffen. Kein seriöses Business, wenn du mich fragst. Aber legal.
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> Da wird ein FPGA-Experte für Audio-Transmission in der Luftfahrt gesucht > (mit und ARINC) und der Endkunde hat es an nicht weniger als 5 > Ingenieurgesellschaften ausgeschrieben. ARINC ist weniger das Problem als die RTCA/DO-254 "Design Assurance Guidance For Airborne Electronic Hardware". Und ganz genau, welchen Level (DAL) nun geforderet wird. DAL-E tut nicht weh, aber bei allen anderen werden Methoden/Massnahmen gefordert von dem sich die meisten Ingenieure bisher gedrückt haben oder garnicht kennen. Als Stundensatz für einen FPGA-Entwickler würde ich bei Avionic mindestens 100 €/h ansetzen. Anbei der Stundensatzrechner von (Ex-) Gulp für FPGA. > Wie kommen gerade diese Vermittler an ihre Kunden? Gibt es > dafür auch einen portal? Also da hatte ich mal ein paar Telefonante mit einem mir gut bekannten Dienstleister. Der berichtete, das sie jetzt als Dienstleister Angebote bei infineon für Ausschreibung abgeben können (bspw. ASIC-Verification), diese Abgabe muss eine Stundensatzangabe enthalten. Hab ich ihm dann meinen mit 'ner Spanne genannt und angeben, das je genauer die Beschreibung ist, desto besser kann ich meine Kosten abschätzen. Hat er mich auf den unteren Rand meiner Spanne gedrückt ohne weitere Infos zu nennen. Drei Tage später wollt er, das ich nochmals ca. 20 € im Stundensatz runtergehe, weil sonst könnte er für die Vermittlung seiner Firma (nicht infineon) nix draufschlagen. Da hab ich ihm dann erklärt das "Untere Grenze" unterste Grenze bedeutet, insbesonders wenn keine neuen Infos oder Optionen genannt werden. Damit war dann diese Zusammenarbeit beendet.
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Kann jemand ein Positivbeispiel für einen guten Vermittler teilen?
> Kann jemand ein Positivbeispiel für einen guten Vermittler teilen? Mit gulp lief es ganz gut, aber die gibt es nicht mehr. Ansonsten wird man pauschal keine Bewertung über gut/schlecht machen können, das variert je nach Branche, Ort, Persönlichkeit des Sachbearbeiters und konkretes Thema. Würde hier schon oft diskutiert, einfach mal dannach suchen: * Beitrag "An die Embedded Freelancer: Aktuelle Lage des Projektmarktes" * Beitrag "Nebenberuflichen Job in der IT finden" * Beitrag "Plattform um IT-Kenntnisse anzubieten auf 450 € Basis" * Beitrag "Erfahrung mit Personalvermittlern"
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Rolf schrieb: > Da wird ein FPGA-Experte für Audio-Transmission in der Luftfahrt gesucht > (mit und ARINC) und der Endkunde hat es an nicht weniger als 5 > Ingenieurgesellschaften ausgeschrieben. Nun suchen die allesamt einen > Billigen, der das macht. > > Er soll viel Knowhow haben, aber geboten werden real 48.000 für 35h. > Habe nach gefragt! Lachhaft! Das ist ein Anfängergehalt. Das Doppelte > wäre ok. Und die 48k€ wurden direkt von cu... in SR geboten, oder über einen Vermittler?
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