Guten Moorgen, ich will meine Windows-Systemplatte in einen Ordner einer anderen Festplatte kopieren. Hintergrund: Ich will meinen Laptop komplett neu aufsetzen, weil ich einfach die Ursache für die unerträgliche Langsamkeit nicht finde. Und wenn ich schon dabei bin, soll bei der Gelegenheit direkt auf eine größere SSD umgezogen werden... In einem Thread von 2019 wird robocopy als Mittel der Wahl angesehen: Beitrag "Windows: Ganze Partition in Verzeichnis kopieren" Das liefe wohl heraus auf: robocopy C:\ F:\C /zb /SL /MT:2 /MIR /LOG:F:\RobocopyC.log /DCOPY:T Wäre das im Jahr 2025 immer noch der Weg der Wahl? Ich will nicht allzuviele Versuche brauchen, weil mich jeder ja mehrere Stunden kostet. Allein das normale Backup kostet mich schon 20 Stunden...
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Walter T. schrieb: > ich will meine Windows-Systemplatte in einen Ordner einer anderen > Festplatte kopieren. Und wozu soll das gut sein? Das Resultat kannst Du nicht als Startplatte verwenden. Wenn Du eine zu kleine Platte auf eine andere umziehen willst, musst Du die Partitionen als solche kopieren (und beim Kopiervorgang deren Größe anpassen), seit Jahrzehnten machen das Klonprogramme à la Acronis TrueImage, Norton/Symantec Ghost und auch Clonezilla. Eine Systempartition in eine bereits mit anderem Geraffel beschriebene Dateisystemstruktur zu integrieren ist nicht drin.
hmm, und wenn du das backup wiederherstellst, dann hat was daran verändert? bzw. warum sollte das System dann schneller sein? wurscht, wenn du die Festplatte eh austauschen wisst: spar die die ganze Aktion, bau die neue Platte ein inkl. Neuinstallation und kopier dir dann was du brauchst mittels USB/Sata Adapter auf die neue Platte zurück...
Wozu die Mühe? Alte SSD abklemmen, neue SSD einbauen, Windows installieren, alte SSD wieder angeklemmen, fertig ist der Multi-boot. Ach Mist, Laptop überlesen ;)
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Daniel F. schrieb: > kopier dir > dann was du brauchst mittels USB/Sata Adapter auf die neue Platte > zurück... Genau das ist der Plan. Und dafür will ich die alte Platte in ein Verzeichnis der neuen kopieren.
Harald K. schrieb: > Und wozu soll das gut sein? Das Resultat kannst Du nicht als Startplatte > verwenden. Richtig, ein Dateikopierer genügt für die Aufgabe nicht. Außerdem müsste man ALLE Partitionen kopieren, nicht nur die, die man im Explorer mit Laufwerksbuchstaben sieht. Ob der Befehl, den der OP angegeben hat dafür taugt, weiß ich nicht, glaube es aber nicht. > seit Jahrzehnten machen das Klonprogramme à la Acronis > TrueImage, Norton/Symantec Ghost und auch Clonezilla. Und im Gegensatz zu "ganz früher" kann man seit vielen Jahren die dabei entstandene Archivdatei sogar später in Windows als Datenträger mounten und einzelne Dateien nach Wahl herauskopieren. Man braucht also gar keinen Dateikopierer mehr.
Ich will die SSD nicht klonen. Ich will neu installieren. Die alte Partition soll noch als Verzeichnisstruktur übernommen werden, um danach nach Sachen zu suchen, die man eventuell 6 Jahre nach der letzten Installation vergessen hat. Die alte Original-SSD kommt erst einmal als Datensicherung in den Schrank. Früher™ - im Zeitalter der Einschübe und Klappen - war SSD-Wechsel eine schnelle Sache. Aber heute muss man dafür den ganzen Laptop aufschrauben - deswegen will ich das nur einmal machen.
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Walter T. schrieb: > Und dafür will ich die alte Platte in ein > Verzeichnis der neuen kopieren. Vergiss das. Du kannst damit zwar deine Daten (Texte, Bilder, Quellprogramme, ...) retten, hast aber kein echtes Backup der lauffähigen Windows-Installation. Beschädigst du also beim Untersuchen der Originalplatte die dortige Windows-Installation (z. B. durch versuchsweises Löschen irgendwelcher Komponenten, wie du es anscheinend vorhast), dann stehst du am Ende ohne lauffähigen PC da.
Daniel F. schrieb: > hmm, und wenn du das backup wiederherstellst, dann hat was daran > verändert? bzw. warum sollte das System dann schneller sein? [Vorstellungskraft] Er will am alten System rumfummeln, um es schneller zu machen. Da muss er zur Sicherheit natürlich ein Backup machen, falls er beim Rumprobieren Daten beschädigt/verliert.[/Vorstellungskraft]
Walter T. schrieb: > Ich will die SSD nicht klonen. Ich will neu installieren. Dann reicht robocopy. Ich nutze für sowas mit einem Rufus USB Stick `cp -av <Quelle> <Ziel>` und bei der Gelegenheit lösche ich gleich die Windows Symlinks mit `find <neueSSD> -type l -print -delete` (die braucht kein Mensch)
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Walter T. schrieb: > Allein das normale Backup kostet mich schon 20 Stunden... Ich mache deshalb immer 2 Partitionen. C: als System (100GB) und den Rest als D: für Daten. Dann kann man C: schnell sichern und wiederherstellen (20min). Nur C: und die versteckten Partitionen muß man mit einem Backup-Tool sichern (z.B. Aomei Backupper). D: kann man ganz normal mit dem Explorer kopieren. Mit dem Windows-Backupper habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Die Versionen werden ständig geändert und sind zueinander inkompatibel. Ich konnte plötzlich nicht mehr ältere W7 Backups zurückspielen.
Rolf schrieb: > [Vorstellungskraft] > Er will am alten System rumfummeln, um es schneller zu machen. Da muss > er zur Sicherheit natürlich ein Backup machen, falls er beim > Rumprobieren Daten beschädigt/verliert.[/Vorstellungskraft] Nein, das will er nicht. "Er" will den Inhalt der alten Partition als Steinbruch auf eine neue Partition kopieren. Kein Backup. Kein Image. (Beide existieren schon.) Es muss nicht wiederherstellbar sein. Nur vollständig. Peter D. schrieb: > Ich mache deshalb immer 2 Partitionen. Ich auch. Aber wie schon oben erwähnt: Das System ist schnarchlangsam. Von den Leistungsdaten müsste es agil sein wie ein Frettchen, aber es verhält sich wie eine verkaterte Schnecke am Sonntagmorgen. Und alles außer Neuinstallation habe ich schon versucht. Nun will ich direkt im Rahmen der Neuinstallation auch die SSD tauschen - sozusagen als Midlife-Upgrade. Ich will auch keine versteckten Daten kopieren. Die sind mir egal. Aber seit Windows 7 sind Verzeichnisse der Systemplatte mit Hard- und Softlinks so in sich selbst verlinkt, dass die Größe bei einem naiven Kopieren mit dem Windows-Dialog unendlich wird.
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Walter T. schrieb: > Aber > seit Windows 7 sind Verzeichnisse der Systemplatte mit Hard- und > Softlinks so in sich selbst verlinkt, dass die Größe bei einem naiven > Kopieren mit dem Windows-Dialog unendlich wird. Dann lösche erstmal diese komischen Links. Nur weil es möglich ist, muß man es noch lange nicht machen. Das könnte durchaus die Ursache für Deine Probleme sein. Wir hatten auch mal so einen Unixer, der rekursive Links auf dem Server angelegt hat. Fand der wohl lustig, wie Windows dann bei der Suche abgekackt ist.
Ich würde mit disk2vhd eine Komplettsicherung der Systempartition machen. Die VHD-Datei kann man als Laufwerk mounten oder notfalls sogar als virtuelle Maschine starten.
Peter D. schrieb: > Dann lösche erstmal diese komischen Links. Das ist systembedingt auf 64-Bit-Windows. Wenn Du Zugriff auf das C'T-Archiv hast: C’T 20/2019 - Schein statt Sein – An welchen Stellen der Windows-Explorer trickst (S. 134ff.) Das wird das ganz nett auseinandergedröselt. Edit: Scheint mittlerweile offen zu sein: https://www.heise.de/select/ct/2019/20/1569246700047301
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Und da das Stichwort heise schon gefallen ist, hier noch deren Tool dafür: https://www.heise.de/ratgeber/Windows-umziehen-Rechnerwechsel-mit-c-t-WIMage-10439203.html Oliver
Oliver S. schrieb: > hier noch deren Tool dafür: Ich will Windows nicht umziehen. Walter T. schrieb: > Edit: Scheint mittlerweile offen zu sein: > https://www.heise.de/select/ct/2019/20/1569246700047301 Das mit dem Zirkelbezug der Hardlinks steht hier nicht drin. Das könnte also tatsächliche Besonderheit meiner Installation sein. Aber das werde ich nie sauber aufgedröselt bekommen - deshalb Neuinstallation.
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Walter T. schrieb: > Nein, das will er nicht. "Er" will den Inhalt der alten Partition als > Steinbruch auf eine neue Partition kopieren. Kein Backup. Kein Image. > (Beide existieren schon.) Es muss nicht wiederherstellbar sein. Nur > vollständig. Ok. Nächste Frage: Es existiert ein Image, aber das ist nicht vollständig? > Und alles außer Neuinstallation habe ich schon versucht. Da frage ich als alter Rabe: Wenn die Neuinstallation nicht funktioniert und dich mit einem nicht bootenden Rechner stehen lässt, was tust du dann? Laptop-Hersteller versprechen zwar eine Wiederherstellung des Kaufzustands auf Knopfdruck, aber ... Besser, man hat im Schrank ein bootfähiges Image. Und einen bootfähigen Stick mit einer Software, die das Image lesen und aufspielen kann.
Rolf schrieb: > Da frage ich als alter Rabe Der Rabe bei Siebenstein hatte eine Brille. Der hätte gesehen, dass ich schon zweimal in diesem Thread geschrieben habe, dass das hier kein Problem ist. Aber ist halt eine Kinderserie und damit völlig unrealistisch.
Rolf schrieb: > Laptop-Hersteller versprechen zwar eine Wiederherstellung des > Kaufzustands auf Knopfdruck, aber ... Das geht aber auch nur dann, wenn man die versteckten Partionen ohne Laufwerksbuchstaben wieder auf die neue SSD kopiert.
Peter D. schrieb: > Das geht aber auch nur dann, wenn man die versteckten Partionen ohne > Laufwerksbuchstaben wieder auf die neue SSD kopiert. Generell ja, aber in eineinhalb Monaten wird niemanden mehr eine Windows-10-Wiederherstellungspartition interessieren.
Walter T. schrieb: > Hintergrund: > Ich will meinen Laptop komplett neu aufsetzen, weil ich einfach die > Ursache für die unerträgliche Langsamkeit nicht finde. Und wenn ich > schon dabei bin, soll bei der Gelegenheit direkt auf eine größere SSD > umgezogen werden... War die Maschine mal "schneller"? Wir haben einen schoenen Acer-Laptop (akzeptabel schnell, sehr leicht, gute Akkulaufzeit), der leider von cpu_meltdown oder spectre betroffen war. Microsoft lieferte die MikroCode-Updates: Die Maschine war kaum noch zu benutzen weil sie grottenlangsam war. Am Ende war es nur noch das Skype-Telefon fuer den Alten Herren (10 Minuten Boot-Zeit).
Thomas W. schrieb: > War die Maschine mal "schneller"? Ja, aber das ist lange her. Beitrag "Windows 11 langsam, wenn." Edit: Alexander schrieb: > Dann reicht robocopy. Ich nutze für sowas mit einem Rufus USB Stick `cp > -av <Quelle> <Ziel>` und bei der Gelegenheit lösche ich gleich die > Windows Symlinks mit `find <neueSSD> -type l -print -delete` (die > braucht kein Mensch) Den Beitrag hatte ich glatt übersehen. Rufus-Stick klingt auch nach einem brauchbaren Plan. Danke für den Hinweis!
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Walter T. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> War die Maschine mal "schneller"? > > Ja, aber das ist lange her. > > Beitrag "Windows 11 langsam, wenn." Nun, "lange her" war bei mir 2019. D.h. -> Das ist nicht das Problem.
Thomas W. schrieb: > Nun, "lange her" war bei mir 2019. D.h. -> Das ist nicht das Problem. Nee, so lange zum Glück doch nicht. Mit dem C'T Notfall-Windows vom Stick gebootet geht auch alles ganz knackig (auch wenn natürlich die Auswahl der Software begrenzt ist). Deswegen meine vage Hoffnung, dass es nach einer Neuinstallation besser gehen könnte.
Rolf schrieb: > Daniel F. schrieb: >> hmm, und wenn du das backup wiederherstellst, dann hat was daran >> verändert? bzw. warum sollte das System dann schneller sein? > > > [Vorstellungskraft] > Er will am alten System rumfummeln, um es schneller zu machen. Da muss > er zur Sicherheit natürlich ein Backup machen, falls er beim > Rumprobieren Daten beschädigt/verliert.[/Vorstellungskraft] Es ist doch seit Jahr(zehnt)en bekannt, dass Windows im Laufe der Zeit immer langsamer und aufgeblähter wird. Und er möchte genau das richtige machen: neu installieren auf einer neuen SSD. Aber dazu braucht man die Daten eben nicht in ein Verzeichnis zu kopieren. Installier das Windows auf die neue Platte und mache dabei jeweils eine Systempartition und eine Datenpartition.und kopiere danach die Daten von der alten Platte auf die neue Systempartition. Fertig.
Stephan S. schrieb: > Und er möchte genau das richtige > machen: neu installieren auf einer neuen SSD. Wäre die Gelegenheit, die wirklich benötigten Daten auf der alten SSD noch vor dem Ausbau anderweitig zu sichern, z.B. auf einer SD-Card. Alte SSD natürlich trotzdem aufheben. Beim Daten sichern wird oft klar, wieviel Müll sich angesammelt hat. Der muss ja nicht vollständig auf die neue SSD wandern. Bisher war ich nach derlei Aufräum-Aktionen stets verblüfft, wie selten ich auf den alten Datenträger zurückgreifen musste. Es kam praktisch nie vor. Ich habe Festplatten mit Windows 7 von vor zehn Jahren, die seither unangerührt in der Schublade liegen. Bei diesem Vorgehen entfällt die Notwendigkeit, sämtlichen Inhalt der alten SSD in einem Verzeichnis der neuen SSD unterzubringen. Und reine Daten beanspruchen in der Regel einen Bruchteil des Platzes von Betriebssystem etc. Es sei denn, Du hast eine größere Video-Sammlung...
Stephan S. schrieb: > Fertig. Schön wär's. Der Teil, der mich wirklich nervt, ist dass ich nicht einfach eine komplett funktionsfähige Installation in die Schublade legen kann. Ein paar Programme wollen deactiviert/deinstalliert werden, damit sie wieder auf dem neuen System installiert werden können. Bei einem neuen PC ist das nicht so das Problem. Da macht man das Programm für Programm einzeln: Auf dem alten PC deaktivieren, auf dem neuen installieren. Beim SSD-Tausch muss ich das in einem Rutsch machen und hoffen, dass ich nichts vergesse - denn ich gehe davon aus, dass ich von einer PCIe-SSD im USB-Gehäuse nicht mehr booten können werde.
Ein USB Gehäuse für die alte SSD kostet nicht die welt. Und wenn du Glück hast bootet die sogar.
Walter T. schrieb: > denn ich gehe davon aus, dass ich > von einer PCIe-SSD im USB-Gehäuse nicht mehr booten können werde. Das hängt vom Chip im USB-Gehäuse/Adapter ab. Ich habe hier einen USB-Sata-Adapter und einen USB-NVME-Adapter, die das beide können.
Stephan S. schrieb: > Das hängt vom Chip im USB-Gehäuse/Adapter ab. Genau. Das Problem ist: Bevor die SSD aus dem Laptop ausgebaut ist und ich es testen kann, ist es ein Glücksspiel. Wenn ich den Laptop nur 1x aufschrauben will, sollte ich also meine Strategie nicht darauf aufbauen. Edit: Den hier hatte ich übersehen: Rainer Z. schrieb: > Beim Daten sichern wird oft klar, > wieviel Müll sich angesammelt hat. Der muss ja nicht vollständig auf die > neue SSD wandern. > > Bisher war ich nach derlei Aufräum-Aktionen stets verblüfft, wie selten > ich auf den alten Datenträger zurückgreifen musste. Es kam praktisch nie > vor. Ich habe Festplatten mit Windows 7 von vor zehn Jahren, die seither > unangerührt in der Schublade liegen. Da halte ich es genau umgekehrt - ungefähr wie der klasische XKCD 1360 https://m.xkcd.com/1360/ Die Festplatten SSDs im Laptop wurden bisher immer schneller größer, als die Datenmenge zunahm. Tatsächlich habe ich seit 2005 mein komplettes Archiv immer auf dem Laptop und hantiere quasi überhaupt nicht mehr mit Datenträgern (es sei denn für Transport- oder Backupzwecke). Wahrscheinlich werde ich T7E.exe für Windows 3.11 nie wieder brauchen. Aber es kostet mich eh fast keinen Speicherplatz (131 kb - für zwei Programme).
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Walter T. schrieb: > Das liefe wohl heraus auf: > > robocopy C:\ F:\C /zb /SL /MT:2 /MIR /LOG:F:\RobocopyC.log /DCOPY:T Etwas besser:
1 | @echo off |
2 | |
3 | set SRC=C:\ |
4 | set TGT=F:\C |
5 | |
6 | REM All stuff from SRC, system directories, hardlinks and junction points excluded |
7 | robocopy %SRC% %TGT% /MIR /w:1 /R:2 /XJ /XD "%SRC%RECYCLER" "%SRC%$RECYCLE.BIN" "%SRC%System Volume Information" |
> Wäre das im Jahr 2025 immer noch der Weg der Wahl?
Nicht unbedingt. Man könnte auch ein Image der Partition ziehen und das
bei Bedarf auf dem Zielsystem mounten.
Stephan S. schrieb: > Es ist doch seit Jahr(zehnt)en bekannt, dass Windows im Laufe der Zeit > immer langsamer und aufgeblähter wird. Und er möchte genau das richtige > machen: neu installieren auf einer neuen SSD. Das Märchen ist seit Jahren bekannt… Oliver
Ob S. schrieb: > Nicht unbedingt. Man könnte auch ein Image der Partition ziehen und das > bei Bedarf auf dem Zielsystem mounten. Das war mein erster Gedanke. Allerdings hatte ich nicht herausgefunden, wie man ein Sparse-Image erzeugt und wie/ob man dafür sorgen kann, dass es sich automatisch verkleinert, wenn es sich leert. Außerdem sollte das verzeichnisweise Kopieren online gehen, während Image kann ich den Rechner nicht nutzen.
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Walter T. schrieb: > Den hier hatte ich übersehen: > > Rainer Z. schrieb: >> Beim Daten sichern wird oft klar, >> wieviel Müll sich angesammelt hat. Der muss ja nicht vollständig auf die >> neue SSD wandern. >> >> Bisher war ich nach derlei Aufräum-Aktionen stets verblüfft, wie selten >> ich auf den alten Datenträger zurückgreifen musste. Es kam praktisch nie >> vor. Ich habe Festplatten mit Windows 7 von vor zehn Jahren, die seither >> unangerührt in der Schublade liegen. > > Da halte ich es genau umgekehrt - ungefähr wie der klasische XKCD 1360 > https://m.xkcd.com/1360/ :)) Naja, alles gut! Jeder Fall ist anders.
Walter T. schrieb: > Wäre das (robocopy) im Jahr 2025 immer noch der Weg der Wahl? Robocopy hat bei meinen letzten Versuchen mit C:\users in Windows 10 (sowohl gebraucht als auch frisch installiert) versagt, weil darin zirkulär verlinkte Verzeichnisse existieren. Beim Einlesen der Struktur hängt sich das Programm in eine Endlosschleife auf. Man kann natürlich einen dieser Links vorher löschen, aber dann ist es eben keine 1:1 Kopie mehr.
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Mario M. schrieb: > Ich würde mit disk2vhd eine Komplettsicherung der Systempartition > machen. Die VHD-Datei kann man als Laufwerk mounten oder notfalls sogar > als virtuelle Maschine starten. Das dürfte so ziemlich die sinnvollste Idee sein.
Oliver S. schrieb: > Das Märchen ist seit Jahren bekannt… Und ist auch ein reines Märchen... mehr nicht. Wurde nie belegt.
Rene K. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Das Märchen ist seit Jahren bekannt… > > Und ist auch ein reines Märchen... mehr nicht. Wurde nie belegt. Ähhhm, nicht wirklich. Damals™, zu XP Zeiten, da hat das Dateisystem sehr gerne fragmentiert (ja, auch NTFS). In Verbindung mit den damals üblichen mechanischen Festplatten konnte man dem System zuschauen, wie es im Laufe der Monate zunehmend an Schwuppdizität verlor. Und die normalen defragger konnten z.B. die Registry nicht defragmentieren. Da musste man Besseres zukaufen. Eine arg zerklüftete Registry auf einer Festplatte war nicht lustig. Das mag heute nicht mehr so sein. Aber nicht weil NTFS nicht mehr fragmentiert, sondern weil heutige SSDs keine (spürbaren) Seek-Zeiten haben.
Beitrag #7930029 wurde vom Autor gelöscht.
Stephan S. schrieb: > Es ist doch seit Jahr(zehnt)en bekannt, dass Windows im Laufe der Zeit > immer langsamer und aufgeblähter wird. Und er möchte genau das richtige > machen: neu installieren auf einer neuen SSD. Dann muß er aber auch genau diese alte Version installieren und keine Updates zulassen. Sobald er auf die neueste Version geupdatet hat, sind wieder alle zusätzlichen Prozesse aktiv und das System gleich aufgebläht, d.h. gleich langsam. Das hat man auch schön an Windows XP gesehen, wie es mit jedem Update immer langsamer wurde. Irgendwann war die 1-Kern CPU nur noch am rödeln.
Guten Morgen, ein paar Sachen haben sich in der Zwischenzeit geklärt. Robocopy hat bei der Systempartition C: versagt. Walter T. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Nicht unbedingt. Man könnte auch ein Image der Partition ziehen und das >> bei Bedarf auf dem Zielsystem mounten. > > Das war mein erster Gedanke. Allerdings hatte ich nicht herausgefunden, > wie man ein Sparse-Image erzeugt und wie/ob man dafür sorgen kann, dass > es sich automatisch verkleinert, wenn es sich leert. Die Images mit Disk2Vhd sind sparse und verkleinern sich auch automatisch, wenn Inhalt gelöscht wird. Etwas lästig ist, dass jedes Image die komplette Festplattenstruktur enthält, aber es ist ja eh nur eine temporäre Lösung. Nachteil zu Robocopy ist natürlich: Ich muss jetzt zweimal kopieren. Aber das ist nicht so das Problem. Von SSD zu SSD ist ja irre schnell. Walter T. schrieb: > - denn ich gehe davon aus, dass ich > von einer PCIe-SSD im USB-Gehäuse nicht mehr booten können werde. Von der ausgebauten SSD im USB-Gehäuse lässt sich nicht booten. Generell ist das Laufwerk als bootbar erkannt, aber der Versuch endet in einem Bluescreen. (USB-Gehäuse Ugreen CM 767)
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Walter T. schrieb: > Die Images mit Disk2Vhd sind sparse und verkleinern sich auch > automatisch, wenn Inhalt gelöscht wird. Doch nicht. Das habe ich in der Eile falsch interpretiert. Die virtuellen Laufwerke müssen manuell mit dem Hyper-V-Manager verkleinert werden. Das verkleinern funktioniert auch nur, wenn der virtuelle Datenträger nicht gemounted ist. Liegt als auf C: eine virtuelle Festplatte C:\C_alt.vhdx und ich will Sachen von der virtuellen auf die echte Festplatte verschieben, muss ich ein paarmal unmounten und komprimieren, sonst passt das nicht.
Walter T. schrieb: > Liegt als auf C: eine virtuelle Festplatte C:\C_alt.vhdx und ich will > Sachen von der virtuellen auf die echte Festplatte verschieben, muss ich > ein paarmal unmounten und komprimieren, sonst passt das nicht. Wenn die neue Festplatte so klein ist, daß das ein Problem ist, hast Du vermutlich irgendwas nicht richtiggemacht.
Walter T. schrieb: > Liegt als auf C: eine virtuelle Festplatte C:\C_alt.vhdx Dann hast du definitiv was falsch gemacht. Man muss das Image ja nicht auf C:\ ablegen...
Ob S. schrieb: > Walter T. schrieb: > >> Liegt als auf C: eine virtuelle Festplatte C:\C_alt.vhdx > > Dann hast du definitiv was falsch gemacht. > > Man muss das Image ja nicht auf C:\ ablegen... Natürlich. Es ist genau die Partition, wo es genau passt. Auf D: ist kein Platz - da liegt D_alt.vhdx, die ist viel größer.
Walter T. schrieb: > Natürlich. Es ist genau die Partition, wo es genau passt. Auf D: ist > kein Platz - da liegt D_alt.vhdx, die ist viel größer. Man kann sich das Leben auch sehr gezielt schwermachen.
Peter D. schrieb: > Dann muß er aber auch genau diese alte Version installieren und keine > Updates zulassen. > Sobald er auf die neueste Version geupdatet hat, sind wieder alle > zusätzlichen Prozesse aktiv und das System gleich aufgebläht, d.h. > gleich langsam. Absolut Blödsinn.. "Schwupdizität" ist nur ein eingebildeter Zustand. Messbare Ergebnisse (Cinebench, PassMark, Crystalmark...) zeigen das ein "altes" System in keinster Weise langsamer ist als ein neu aufgesetztes. Das ist eine reine subjektive Wahrnehmung.
Rene K. schrieb: > Messbare Ergebnisse (Cinebench, PassMark, Crystalmark...) messen auch nicht die "Schwupdizität", sondern andere Dinge, wie Rechenleistung und Datendurchsatz. Die gefühlte "Schwupdizität" hängt zwar auch davon ab, aber nur zum Teil.
Zur "Schwuppdizität" zählt die Reaktionsgeschwindigkeit der Benutzeroberfläche, so etwas messen Benchmarks eher selten. Aber das spürt der vor dem PC sitzende Anwender, wenn der ein Programm aufruft, und erst mal eine Sanduhr oder der "bitte warten, hier passiert gerade nix"-Kreisel angezeigt wird, dann ist das etwas, was auch dann nervt, wenn sich das aufgerufene Programm selbst normal verhält. Vor 15 oder 20 Jahren etwa gab es mal einen Netzwerkkartentreiber von Intel, der nach und nach einen Teil der Registry (unter HKLM) vollgeschissen hatte. Und das wiederum sorgte für immer längere Bootzeiten. Löschte man den betroffenen Registryzweig, war das wie eine Frischzellenkur.
Windows bewahrt alte Versionen von überschriebenen DLLs auf. Die sieht man nicht im Dateimanager, aber sie belegen Platz und verlängern die Ladezeiten.
Nemopuk schrieb: > Die sieht man nicht im Dateimanager Im Explorer sieht man alle Dateien. Man muss es nur wollen.
Alexander schrieb: > Im Explorer sieht man alle Dateien. Man muss es nur wollen. Erkläre mal, das könnte lehrreich werden.
Walter T. schrieb: > Hintergrund: > Ich will meinen Laptop komplett neu aufsetzen, weil ich einfach die > Ursache für die unerträgliche Langsamkeit nicht finde. Und wenn ich > schon dabei bin, soll bei der Gelegenheit direkt auf eine größere SSD > umgezogen werden.. Das hätte ich mit Paragon gemacht. Ich bezweifle, daß Robocop Dir alle Sektoren mit-kopiert, die für einen Start des Systems relevant sind. Wenn es bis Win98 geht, mag das funktionieren, das mit Robo.. zu machen. Bei Win10 wird's um Berge schwieriger.
Nemopuk schrieb: > Erkläre mal, das könnte lehrreich werden. Was gibt's da zu erklären, ist das erste was man nach Neuinstallation macht; Ordneroptionen einstellen. Wenn Du zwei Desktop.ini auf dem Desktop hast ist es richtig.
Alexander schrieb: > Was gibt's da zu erklären, ist das erste was man nach Neuinstallation > macht; Ordneroptionen einstellen. Wenn Du zwei Desktop.ini auf dem > Desktop hast ist es richtig. Das reicht nicht. Anbei mal ein Screenshot von einem frisch installierten Windows 11. Da zeigt der Dateimanager schon deutlich weniger GB an, als tatsächlich belegt sind. Je mehr Updates du installierst, umso weiter laufen diese Zahlen auseinander. Nachtrag Anmerkung: Das Hibernate Feature habe ich deaktiviert, deswegen fehlt die entsprechende Datei in meinem Screenshot.
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Nemopuk schrieb: > Da zeigt der Dateimanager schon deutlich > weniger GB an, als tatsächlich belegt sind. An deinem Screenshot kann man übrigens auch sehr schön sehen, dass Microsoft es auch nach knapp einem halben Jahrhundert immer noch nicht verstanden hat Einheiten korrekt anzugeben. Gut, zugegeben, die IEC-Präfixe sind auch gefühlt gerade erst eingeführt worden. (Vor einem viertel Jahrhundert)
Nemopuk schrieb: > Bildschirmfoto_vom_2025-08-30_14-28-06.png Was glaubst Du daraus ablesen zu können? Dateien auf die Du keine Berechtigungen hast können in dieser Statistik mangels Zugriff nicht berücksichtigt werden.
Alexander schrieb: > Was glaubst Du daraus ablesen zu können? Dateien auf die Du keine > Berechtigungen hast können in dieser Statistik mangels Zugriff nicht > berücksichtigt werden. Eben, genau das wollte ich zeigen! Es gibt Dateien, die der Explorer nicht anzeigt (und auch nicht kopieren kann).
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Natürlich kann man diese Dateien sehen. Rechtsklick - Berechtigungen - Besitzrechte übernehmen - Berechtigungen zuweisen. Nemopuk schrieb: > Je mehr Updates du installierst, umso weiter laufen diese Zahlen > auseinander. Wieviele Wiederherstellungspunkte hast Du im System Volume Information Verzeichnis?
Alexander schrieb: > Natürlich kann man diese Dateien sehen. Rechtsklick - Berechtigungen - > Besitzrechte übernehmen - Berechtigungen zuweisen. Der Punkt ist doch, dass sie gar nicht erscheinen. Also kann man auch nicht drauf klicken. Wenn sie erscheinen würden, wüsste der Explorer auch, wie groß sie sind. Alexander schrieb: > Wieviele Wiederherstellungspunkte hast Du im System Volume Information > Verzeichnis? 0 Ja, die Schattenkopien sind auch nicht im Explorer sichtbar. Es ist wie gesagt ein frisch installiertes Windows. Trotzdem habe ich das vor dem Erstellen des Screenshots extra überprüft. Da gibt es aber noch mehr.
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Nemopuk schrieb: > Der Punkt ist doch, dass sie gar nicht erscheinen. *'System Volume Information'* erscheint doch! Nemopuk schrieb: > 0 > Ja, die Schattenkopien sind auch nicht im Explorer sichtbar. Es gibt keine Dateien die im Explorer nicht sichtbar wären. Du hast nur keinen Zugriff. Weil Du keinen willst.
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Alexander schrieb: > Du hast nur keinen Zugriff. Weil Du keinen willst. Will ich schon, aber du kannst offenbar auch nicht erklären, wie man den Explorer dazu bringt, alle Dateien anzuzeigen. Zeige doch mal so einen Screenshot, wie ich ich gemacht habe von deinem Rechner. Da müsste doch zumindest eine erheblich geringere Differenz zu sehen sein, weil du weißt, wie man das richtig macht.
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Alexander schrieb: > Steht doch da. Du hast es nur ignoriert. Habe ich nicht. Du hast offenbar ignoriert, dass ich die Anzeige von versteckten und geschützten Dateien aktiviert habe. Man sieht es im Screenshot. Weißt du, ich lasse mich gerne belehren und korrigieren, wenn ich mich irre. Mache das bitte so, dass man es nachvollziehen kann. Sonst nützt es niemandem.
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- Rechtsklick -> Eigenschaften -> Sicherheit -> Erweitert -> Besitzer: Ändern -> Administratoren -> Namen überprüfen -> OK - Hinzufügen -> Prinzipal: Auswählen -> Administratoren -> Namen überprüfen -> OK -> Zulassen -> Diesen Ordner, Unterordner und Dateien -> Vollzugriff -> OK - Alle Berechtigungseinträge für untergeordnete Objekte durch vererbbare Berechtigungseinträge von diesem Objekt ersetzen -> Übernehmen https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7930781
Ich kenne die Prozedur so: CMD als Adminstrator öffnen, dann:
1 | takeown /f "C:\System Volume information" |
2 | icacls "C:\System Volume Information" /mein_pc\mein_name:F |
Wie du siehst, ist hier bei mir nicht viel drin. Das erklärt die Differenz von 2,7 GB nicht. Und die Größe der Inhaltsverzeichnisse auch nicht. Die Schattenkopien kann man ohne Trick kontrollieren:
1 | vassadmin list shadows |
Ich habe wie gesagt keine. Zeige doch mal von dir einen Screenshot wie in Beitrag "Re: Windows 11: Ganze Partition in Verzeichnis kopieren" Ich wette, bei dir ist die Differenz größer als bei mir.
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Alexander schrieb: > dann mach es so. mit C:\\> Da es nur eine virtuelle Bastelmaschine ist, bin ich mal so mutig.... Nope, die Zahlen stimmen immer noch nicht überein. Die Differenz ist inzwischen sogar größer geworden.
Nun habe eine Datenträgerbereinigung laufen lassen. Die Differenz ist noch ein bisschen größer geworden. Uns so sammeln sich in Windows im Laufe der Zeit immer mehr Dateien an, die man nicht sehen kann, es aber langsamer machen. Ich frage nochmal: Wie sieht das auf deinem Profi-PC aus?
*"Größe auf dem Datenträger"* lässt auf eine Komprimierung oder Hardlinks schließen, oder verwaiste Dateien. Letzteres würde chkdsk reparieren und neue Dateinamen ablegen. Auf jeden Fall wird es mit Sicherheit keine Dateien geben die im Explorer angeblich nicht darstellbar sind. Das lässt kein mir bekanntes Dateisystem zu. Nemopuk schrieb: > Ich frage nochmal: Wie sieht das auf deinem Profi-PC aus? Ich habe kein Interesse daran die Datei-Berechtigungen zu ändern und mir die Freigaben zu versauen. Wenn ich irgendwo mal keinen Zugriff haben sollte verschaffe ich mir den.
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Alexander schrieb: > Komprimierung oder Hardlinks schließen, oder verwaiste Dateien. Mein Laufwerk C ist nicht komprimiert. Hardlinks zeigt der Explorer an. Wenn er sie doppelt zählen würde, wäre der Effekt in den Screenshots allerdings umgekehrt. Es ist immer noch eine frische Windows Installation. Der Filesystem Check hat keine Fehler gefunden. Was meinst du mit verwaiste Dateien? Wie sieht das denn bei dir aus? Zeige doch mal!
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Unter Linux sind alle Dateinamen sichtbar. Jede Datei hat einen Dateinamen, den man ebenso gezielt im Explorer anzeigen lassen kann (so man sich denn die Berechtigungen setzt). Ich mache das hier noch fertig dann boote ich mal in Windows.
Alexander schrieb: > Unter Linux sind alle Dateinamen sichtbar. Das ist einer der Gründe, warum mir Linux ein besseres Gefühl vermittelt, als das "geheimnisvolle" Windows. Gerade hat man mir ein Kumulatives Update angeboten, habe ich mal ausgeführt. Das Ergebnis siehst du im Anhang.
Ich habe 2.5 GB Abweichung d.h. für 2.5 GB keine Berechtigungen. Man könnte jetzt zwei Listen `dir /s` und `ls -R` (bzw `find`) gegeneinander laufen lassen um herauszufinden wo die Berechtigungen fehlen. Dazu habe ich aber keine Lust.
Alexander schrieb: > Ich habe 2.5 GB Abweichung Etwas weniger als ich erwartet habe. Jedenfalls gab es diesen Effekt schon bei Windows XP und wurde dort im Laufe der Zeit immer größer. Gleichzeitig wurde der Rechner immer langsamer. Man denkt sich dann, dass ein Zusammenhang bestehen könnte. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der "immer langsamer werden" Effekt seit Windows 10 erheblich schwächer ausgeprägt ist. Entsprechend habe ich weder bei mir noch bei Verwandten jemals einen Windows 10/11 Rechner neu installiert, um ihn schneller zu machen. Überhaupt ist die Anzahl der Neuinstallationen drastisch runter gegangen. Das System ist gefühlt robuster geworden. Ich selbst nutze Windows nur noch selten, aber auf der Arbeit und in der Familie rufen sie mich immer, wenn sie Hilfe brauchen. Manchmal tue ich mich schwer, weil ich bestimmte Einstellungen nicht mehr dort vorfinde, wo sie hin gehören. Zum Glück gibt es Google und mobile Internet Browser.
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Nemopuk schrieb: > Er will mir auch nicht glauben, dass Windows versteckte Dat(ei)en auf > Laufwerk C speichert, die man im Explorer nicht sehen kann. Nenn mal eine! Nemopuk schrieb: > Obwohl sein > eigener Screenshot das ebenso so belegt, wie meiner. Das belegt allenfalls dass Du das Dateiberechtigungssystem nicht verstanden hast.
Alexander schrieb: > Das belegt allenfalls dass Du das Dateiberechtigungssystem nicht > verstanden hast. Damit sind wir wieder am Anfang. Erkläre es mir. Ich habe alles gemacht, was du wolltest: - Datenträger bereinigt - Filesystem-Check ausgeführt (keine Fehler gefunden) - Mich zum Besitzer aller Verzeichnisse gemacht - Mir Vollzugriff auf alle Verzeichnisse gegeben Weiter Oben schrieb ich, dass das Inhaltsverzeichnis nicht so groß sein kann, um die >2 GB Differenz zu erklären. Anbei ein Screenshot dazu. Die markierte Zeile enthält unter anderem die ganze MFT. Das sind Peanuts, erklärt die 2GB nicht mal Ansatzweise. Was habe ich denn am Dateiberechtigungssystem nicht verstanden?
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Wie gesagt, es gibt keine Dateien die Du nicht sehen kannst. Es wird immer eine Abweichung zwischen df und du geben, und wenn die zu groß ist hast du ein anderes Problem, aber keine namenlose/sonstwie zauberhaften unsichtbaren Dateien. Und die MFT muss auch irgendwo gespeichert sein, NTFS hat einen Overhead den man bereits bei einem frisch formatierten (leeren) Datenträger sieht.
Alexander schrieb: > Und die MFT muss auch irgendwo gespeichert sein Die ist, wie man deutlich sehen kann, erheblich kleiner als 2GB. Sie ist in "vom System genutzt" enthalten (zusammen mit weiteren Daten).
Die Differenz von 40.000 Dateien zwischen chkdsk und deinem anderen Screenshot ist ein deutlicher Hinweis auf Hardlinks. Ebenso wie der gravierende Unterschied zwischen Größe und *Größe auf dem Datenträger*. Das sagt über "fehlende" Dateien nichts aus.
Jörg R. schrieb: > Alexander schrieb: >> Wie gesagt, es gibt keine Dateien die Du nicht sehen kannst. > > Wer? PS: Bin ich froh das mein MAC OS einfach funktioniert.
Alexander schrieb: > Nemopuk schrieb: >> Er will mir auch nicht glauben, dass Windows versteckte Dat(ei)en auf >> Laufwerk C speichert, die man im Explorer nicht sehen kann. > > Nenn mal eine! Beschäftige dich doch einfach mal intensiv mit Windows. Ich bin beruflich schon lange aus dem Thema raus, benutze Windows nur noch gelegentlich für Messgeräte-Software und z.B. Target. Das es versteckte („Hidden"-Attribut) Dateien gibt weiß ich aber auch nach Jahren noch. Und die siehst du standardmäßig nicht im Explorer.
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Alexander schrieb: > Die Differenz von 40.000 Dateien zwischen chkdsk und deinem anderen > Screenshot ist ein deutlicher Hinweis auf Hardlinks. Logik ist nicht so dein Ding, was? Der Dateimanager zählt hart verlinkte Einträge mehrfach. Siehe Screenshot. Da haben wir eine 2,5 MB Datei und 4 Hardlinks. Der Dateimanager hat sie 5 mal gezählt. Jeder Hardlink sorgt also dafür, dass in der Partition weniger Platz belegt wird, als der Dateimanager anzeigt. Unser beider "Problem" ist aber, dass in der Partition mehr Platz als gemeldet wird, als der Dateimanager anzeigt. Und mein vorheriger Screenshot zeigt, dass die Größe der MFT nicht ausreicht, um die Diskrepanz zu erklären. Die logische Schlussfolgerung ist somit, dass auf der Partition signifikant mehr Platz belegt wird, als der Dateimanager anzeigt. > Das sagt über "fehlende" Dateien nichts aus. Was sagt es denn aus? Wenn du recht hast, dass ich das Berechtigungssystem missverstehe, dann müsstest du doch auf deinem PC alles passend einstellen können, so dass dein Dateimanager alle Daten anzeigt. Da er Hardlinks mehrfach zählt, müsste er sogar eine größere Summe anzeigen, als tatsächlich belegt ist. Kriegst du das hin?
Jörg R. schrieb: > Das es versteckte („Hidden"-Attribut) Dateien gibt weiß ich aber auch > nach Jahren noch. Und die siehst du standardmäßig nicht im Explorer. Sorry, aber darüber sind wir schon lange hinaus. Wir haben auch schon die versteckten Systemdateien und alle Ordner ohne Zugriffsrecht sichtbar gemacht. Wir haben auch die Größe der MFT bedacht.
Jörg R. schrieb: >> Die Differenz von 40.000 Dateien zwischen chkdsk und deinem.. > Wem deinem? Der Alexander meint das: siehe Anhang (habe einen neuen Screenshot gemacht) Scheinbar unterschlägt der Dateimanager immer noch Dateien. Und deswegen denkt er, ich hätte das Berechtigungssystem falsch verstanden. Aber was genau ich falsch gemacht haben soll, kann er wiederum nicht sagen. Dennoch bleibt er dabei, dass ich falsch liege, wenn ich sage, dass der Dateimanager nicht alle Dateien anzeigt.
Nemopuk schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das es versteckte („Hidden"-Attribut) Dateien gibt weiß ich aber auch >> nach Jahren noch. Und die siehst du standardmäßig nicht im Explorer. > > Sorry, aber darüber sind wir schon lange hinaus. Sorry, aber ich habe jetzt nicht alles gelesen😀
Jörg R. schrieb: > Sorry, aber ich habe jetzt nicht alles gelesen Es geht im Kern darum, dass der Windows Explorer nicht alle Dateien kopieren kann, weil er nicht alle Dateien anzeigt. Alexander widerspricht dem.
Nemopuk schrieb: > Dennoch bleibt er dabei, dass ich falsch liege, wenn ich sage, dass der > Dateimanager nicht alle Dateien anzeigt. Beweise das Gegenteil. Wie groß ist die Abweichung Deiner Windows Partition unter Linux du / df (mit sudo)? Kannst Du in Linux auf alle Dateien zugreifen? Kannst Du eine Liste mit allen Dateien erstellen? Welche davon wirst Du im Explorer nicht finden? Eine Datei reicht! Nemopuk schrieb: > Alexander > widerspricht dem. Ich widerspreche im Kern Deiner Aussage, man könne (existierende) Dateien im Explorer nicht sehen. Dass der angemeldete Nutzer nicht die erforderlichen Dateiberechtigungen besitzt um ALLES zu kopieren steht auf einem anderen Blatt.. Nemopuk schrieb: > Windows bewahrt alte Versionen von überschriebenen DLLs auf. Die sieht > man nicht im Dateimanager, aber sie belegen Platz und verlängern die > Ladezeiten.
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Alexander schrieb: > Größe auf dem Datenträger ..ist nicht die Größe einer Datei oder die Größe der Summe vieler Dateien. Es ist schlichtweg die Anzahl der Sektoren, die die Datei belegt, multipliziert mit der Sektorgröße und somit meist abweichend von der tatsächlichen Dateigröße. Obiges mal drölfzigtausend Dateien ergibt die Differenz. Jungs, das Basics. Setzen, sechs.
Und daraus zu schlussfolgern, es gäbe alte Versionen von Dateien die aber auf irgendeine Art und Weise vor dem Explorer unsichtbar wären, ist Schwachsinn.
Nemopuk schrieb: > Es geht im Kern darum, dass der Windows Explorer nicht alle Dateien > kopieren kann Doch, kann er.* > weil er nicht alle Dateien anzeigt. Doch, tut er. * Mit der Einschränkung, dass er einen Haufen Dateien nicht kopieren will, wenn er es aus seinem Wirtssystem heraus tun soll. Ein von einem anderen Datenträger gestartetes Windows kann es dann vollständig.
Ich mache da jetzt keinen Vergleich mit Linux, weil es nicht um Linux geht. Windows ist sich doch selbst schon nicht einig, wie viele Dateien und GB da nun belegt sind. Mit Linux bringe ich da doch nur noch mehr Verwirrung rein und dann kommt jemand, der einen Bug (oder eine Inkompatibilität) im Linux vermutet. Damit kommen wir kein Stück weiter. Weiter oben wurde bereits gesagt, dass eine Windows Installation nicht mit dem Dateimanager kopierbar ist. Du kannst sie nicht mal woanders hin und wieder zurück verschieben. Ich weiß, dass das stimmt, denn ich habe das alles schon mal versucht. Ich finde es sehr unlogisch, dass du hier behauptest, die Aussagen seien falsch, kannst es aber nicht belegen. Im Gegenteil, deine eigenen Screenshots zeigten genau die gleiche Unstimmigkeit, wie meine. Und ich bin ja bei weitem nicht der erste, dem das aufgefallen ist. Ich habe meine Screenshots nur gezeigt, um die Aussagen der andere vor mir zu bestätigen, weil du sie nicht glauben wolltest. Probiere es doch selber aus! Kopiere eine ganze Windows Installation mit dem Dateimanager und starte sie. Du wirst sehen, dass sie danach irreparabel kaputt ist. Nicht mal das Rettungssystem von Windows hilft dabei.
Nemopuk schrieb: > Weiter oben wurde bereits gesagt, dass eine Windows Installation nicht > mit dem Dateimanager kopierbar ist. Zugriffsproblem!
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Nemopuk schrieb: > Kopiere eine ganze Windows Installation mit > dem Dateimanager und starte sie. Und die EFI-Partition lässt du aus? Herr, Hirn, Himmel. Oder so.
Alexander schrieb: > Zugriffsproblem! Was soll das konkret heißen? Und wie willst du es lösen? Für mich ist klar, das Windows (mindestens seit XP) für seine Funktion notwendige Daten versteckt speichert. Der Dateimanager zeigt sie nicht an und kann sie auch nicht kopieren. Ich habe sogar mal probiert, die SSD von Rechner A in Rechner B als Laufwerk D einzubauen. Auch dann zeigt der Dateimanager nicht alles an. Ob Linux die Daten anzeigen kann, spielt für mich keine Rolle. Ich halte es für möglich, dass das gar keine Dateien im klassischen Sinne (mit Eintrag im Inhaltsverzeichnis) sind, sondern irgendwelche anderen verborgenen Strukturen. Sicher ist nur, dass es ziemlich viele Daten sein müssen, denn es geht um Gigabytes.
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Max I. schrieb: > Und die EFI-Partition lässt du aus? Herr, Hirn, Himmel. Oder so. Die anderen Partitionen sind außen vor. Die Screenshots beziehen sich alle nur auf die C Partition, nicht auf die gesamte Größe des Laufwerks. (Warum da "Bitlocker verschlüsselt" steht, ist mir ein Rätsel. Ich habe kein Bitlocker eingerichtet.) Zu deinem früheren Kommentar: > Es ist schlichtweg die Anzahl der Sektoren, die die Datei > belegt Das ist schon klar. Deswegen habe in allen Screenshots vom Dateimanager die "Größe auf dem Datenträger" markiert, nicht die einfache "Größe" der Dateien.
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Nemopuk schrieb: > Für mich ist klar, das Windows (mindestens seit XP) für seine Funktion > notwendige Daten versteckt speichert. [ ] Du hast eine Verschwörung aufgedeckt. [X] Du hast ein paar einfache Grundlagen nicht verstanden.
Max I. schrieb: > [ ] Du hast eine Verschwörung aufgedeckt. So würde ich es nicht nennen. Das Microsoft nicht alle erfassten Daten transparent darstellt ist ja weder neu noch überraschend. > [X] Du hast ein paar einfache Grundlagen nicht verstanden. Welche? Oder anders gefragt: Warum sind auf Laufwerk C einige GB mehr belegt, als der Dateimanager anzeigt? Ich möchte noch etwas zum vorherigen Beitrag ergänzen: > Deswegen habe in allen Screenshots vom Dateimanager > die "Größe auf dem Datenträger" markiert, nicht die > einfache "Größe" der Dateien. Im Screenshot von Beitrag "Re: Windows 11: Ganze Partition in Verzeichnis kopieren" siehst du, dass der Dateimanager dort sogar zu viel Anzeigt, wenn Hardlinks beteiligt sind. Hier zeigt er 5x so viel "Größe auf dem Datenträger", als tatsächlich belegt sind. Also müsste der Dateimanager eigentlich auch insgesamt für das ganze Laufwerk C in Summe zu viel Belegung Anzeigen. Er zeigt aber zu wenig an.
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Nemopuk schrieb: > Max I. schrieb: >> [X] Du hast ein paar einfache Grundlagen nicht verstanden. > > Welche? "dir /?" lesen und verstehen. PS: Und "attrib /?" gleich dazu.
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Max I. schrieb: > "dir /?" lesen und verstehen. Ich kenne den Befehl. Wie soll mir das helfen? Kannst du damit den Speicherplatz ermitteln, den alle Dateien zusammen belegen? Oder kannst du damit wenigstens eine Datei finden, die der Dateimanager unterschlägt? Zeige mal!
Max I. schrieb: > Obiges mal drölfzigtausend Dateien ergibt die Differenz. Es müssen Hardlinks oder Kompression im Spiel sein, denn der belegte Speicherplatz ist kleiner als die Summe aller Dateien. Bei mir ist die Abweichung marginal. Jede Datei hat einen Dateinamen und ist somit auch im Explorer sichtbar.
Alexander schrieb: > Es müssen Hardlinks oder Kompression im Spiel sein, denn der belegte > Speicherplatz ist kleiner als die Summe aller Dateien. Eben nicht! Der belegte Speicherplatz ist größer als die Summe der Dateien.
Nemopuk schrieb: > Ich kenne den Befehl. Welcher Teil von "lesen und verstehen" war unklar? Mache in deinem Benutzerverzeichnis ein dir und ein dir /a:h /b /s. Finde den Unterschied. Ich glaube, du willst nur trollen.
>> Es müssen Hardlinks oder Kompression im Spiel sein, denn der belegte >> Speicherplatz ist kleiner als die Summe aller Dateien. Nemopuk schrieb: > Eben nicht! Der belegte Speicherplatz ist größer als die Summe der > Dateien. Sorry, habe dich missverstanden. Du hast dich damit auf deine Ausgaben von Linux bezogen. Doprt stimme ich dir zu. Es geht in diesem Thread aber um die Zahlen, die Windows Anzeigt. Da ist es anders herum. Der Dateimanager zeigt in Summe weniger an, als tatsächlich belegt ist. Mit Linux hast du den Gegentest gemacht, den Andreas weiter oben vorschlug. Allerdings nicht ganz richtig, denn wir wollen ja wissen, wie viel Platz die Dateien auf dem Datenträger belegen. Das ist einerseits wegen der Clustergröße etwas mehr als die einfache Summe, andererseits aber wegen Hardlinks weniger (deren Größe mehrfach gezählt wird). Insofern weiß ich jetzt nicht so recht, was ich von deinem Vergleich halten soll. Er bringt uns auch nicht dabei weiter, mit dem Dateimanager das ganze Laufwerk C kopieren zu können. Wie sieht es mit der Gesamt-Zahl der Dateien aus. Vergleiche da mal Linux mit Windows, aber denke daran, in Windows die Zugriffsrechte passend einzustellen, damit auch wirklich die Inhalte aller Verzeichnisse gezählt werden.
Nemopuk schrieb: > Eben nicht! Der belegte Speicherplatz ist größer als die Summe der > Dateien. Du beziehst Dich vermutlich auf etwas anderes. In Linux ist die Summe 400 M größer als der belegte Speicherplatz.
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Max I. schrieb: > Mache in deinem Benutzerverzeichnis ein dir und ein dir /a:h /b /s. > Finde den Unterschied. Den Unterschied zu was? Ich habe keine Lust auf Raten, um dann direkt danach zu lesen, dass ich auch dafür zu dumm sei.
Nemopuk schrieb: > Der Dateimanager zeigt in Summe weniger an, als tatsächlich belegt ist. Weil mein Windows Benutzer nicht alle Datei-Berechtigungen hat. Das hat absolut nichts mit dem Explorer zu tun. Nemopuk schrieb: > aber denke daran, in Windows die Zugriffsrechte passend einzustellen Ich habe bereits gesagt dass ich das (aus gutem Grund) nicht will.
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Alexander schrieb: >> Der Dateimanager zeigt in Summe weniger an, als tatsächlich belegt ist. > Weil mein Windows Benutzer nicht alle Datei-Berechtigungen hat. Das hat > absolut nichts mit dem Explorer zu tun. >> aber denke daran, in Windows die Zugriffsrechte passend einzustellen > Ich habe bereits gesagt dass ich das (aus gutem Grund) nicht will. Und ich habe das getan, so wie du es beschrieben hast. Dennoch zeigt mein Dateimanager immer noch einige GB weniger an, als tatsächlich belegt sind. jetzt sagst du, ich hätte das Berechtigungssystem nicht verstanden. Habe ich das? Wo denn? Oder habe ich doch Recht, dass der Dateimanager nicht alles anzeigt? Das hast du immer noch nicht widerlegt.
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Nemopuk schrieb: > Den Unterschied zu was? Ernsthaft? Du bringst hier einen Screenshot... https://www.mikrocontroller.net/attachment/677518/Bildschirmfoto_vom_2025-08-30_19-36-24.png ...der genau das zeigt, was man erwartet. Ein zarter Hinweis auf "dir /?" bringt dich nicht darauf, mal die div. Argumente von dir durchzuprobieren? Dann würde sich die vermeintliche Diskrepanz in Luft auslösen, genauso, wie "Größe auf Datenträger" eben nicht gleich "Dateigröße" sein muss. Mit Linux o.ä. ins Dateisystem zu schauen kann man machen, man muss es dann aber mittels eines fremdgestarteten Windows vergleichen und vorher das Volume-Attribut auf read-only setzen. Diskpart kann das, aber Achtung, das Flag ist persistent.
Max I. schrieb: > Ein zarter Hinweis auf "dir /?" bringt dich nicht darauf, > mal die div. Argumente von dir durchzuprobieren? Welches Kommando soll ich eingeben und womit vergleichen? Da du es kennst, schreibe es doch einfach hier hin, anstatt daraus so ein Drama zu machen. Ich frage nicht ohne Grund, denn mit dem "dir" Befehl hatte ich mich heute bereits ohne Erfolg beschäftigt. Wahrscheinlich bin ich nur wieder zu blöd. Bitte helfe mir!
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Nemopuk schrieb: > Und ich habe das getan, so wie du es beschrieben hast. Hast Du nicht. Nemopuk schrieb: > Kriegst du das hin? Man müsste sich jede Datei einzeln vornehmen und die Berechtigungen setzen. Ein guter Ansatzpunkt wäre die Dateiliste aus Linux.
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Alexander schrieb: > Hast Du nicht. Unabhängig von dieser Frage habe ich zwischenzeitlich versucht, das Inhaltsverzeichnis mit Linux aufzulisten. Beim Ubuntu Life-System bekomme ich nur ein schwarzes Bild. Debian kann ich vom ISO Image booten, allerdings scheitert es am (nicht aktivierten) Bitlocker. Ich kann die C Partition nicht mounten:
1 | root@debian:~# mkdir /media/bitlocker /media/munt |
2 | root@debian:~# lsblk |
3 | NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS |
4 | loop0 7:0 0 3.1G 1 loop /run/live/rootfs/filesystem.squashfs |
5 | sda 8:0 0 60G 0 disk |
6 | \u251c\u2500sda1 8:1 0 100M 0 part |
7 | \u251c\u2500sda2 8:2 0 16M 0 part |
8 | \u251c\u2500sda3 8:3 0 59.2G 0 part |
9 | \u2514\u2500sda4 8:4 0 746M 0 part |
10 | sr0 11:0 1 3.8G 0 rom /run/live/medium |
11 | root@debian:~# dislocker -r -V /dev/sda3 -u -- /media/mount |
12 | Enter the user password: |
13 | Sat Aug 30 21:26:04 2025 [CRITICAL] None of the provided decryption mean is decrypting the keys. Abort. |
An der Stelle komme ich heute wohl nicht weiter. Zu deiner Antwort: >> ich habe das getan, so wie du es beschrieben hast. > Hast Du nicht. Hmm. Was soll ich tun?
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Ordner finden auf die Du keinen Zugriff hast. Berechtigungen ändern und feststellen dass sich das auf die Speicherplatzberechnung auswirkt. So Du das denn wirklich willst. Was dabei rauskommt ist aber nur, dass es gar keine geheimen Dateien gibt die Windows verheimlichen will.
Alexander schrieb: > Ordner finden auf die Du keinen Zugriff hast. Ich habe auf alle Ordner Zugriff. Ich konnte mich Problemlos als Besitzer eintragen und mit selbst Vollzugriff geben. Außer auf die Auslagerungsdatei und noch ein paar andere einzelne Files. Aber deren Größe wird plausibel anzeigt, also kein Problem.
Nemopuk schrieb: > Ich habe auf alle Ordner Zugriff. Offensichtlich nicht. Nemopuk schrieb: > Ich konnte mich Problemlos als Besitzer eintragen und mir selbst > Vollzugriff geben. Es gibt auch das explizite Verweigern von Besitzrechten. Verweigerungen sind höherrangig als Vollzugriff. Mein Ansatz wäre nun mit der Linux Liste jede Datei unter Windows einzeln zu kopieren und eine Fehlerliste rauszuschmeißen wo Berechtigungen fehlen. Dann würde ich zusehen wie ich die Berechtigungen ändern kann. Das ganze ginge selbstverständlich auch händisch über den Explorer. Nur fehlt mir dazu die Motivation. Wenn ich etwas kopieren wöllte dann würde ich es so machen. Alexander schrieb: > Ich nutze für sowas mit einem Rufus USB Stick cp -av
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Ich habe doch noch einen Weg gefunden, Bitlocker per Befehl zu deaktivieren (mit der GUI ging es nicht) und danach die C Partition unter Linux zu mounten. Der Screenshot zeigt, wie es dort jetzt aussieht: Chkdsk meldet 17468088 kB in 139740 Dateien. Der Dateimanager zeigt 17657098240 Bytes in 156628 Dateien. Das sind nach meiner Rechnung 17243260 kB oder 16,4 GB, der Explorer kommt aber (warum auch immer) auf 16,8 GB. Und auf Laufwerk C sind laut Explorer 22632693760 Bytes belegt. Das sind nach meiner Rechnung 21,1 GB, sagt auch der Explorer. Windows ist sich also immer noch nicht darüber einig, wie viel Platz nun belegt ist. Es sind ca. 16 versus ca 21 GB. Nun unter Linux:
1 | root@debian:/# mnt /dev/sda3 /mnt |
2 | |
3 | root@debian:/# df -T |
4 | Filesystem Type 1K-blocks Used Available Use% Mounted on |
5 | /dev/sda3 fuseblk 62028796 15679692 46349104 26% /mnt |
6 | |
7 | root@debian:/# du -s /mnt |
8 | 7199834 /mnt |
9 | |
10 | root@debian:~# find /mnt -type f | wc -l |
11 | 125788 |
Das Programm gt5 gibt aus:
1 | ./: [6.9GB in 9 files or directories] |
2 | |
3 | 2.5GB [37.00%] ./Windows/ |
4 | 1.5GB [21.85%] ./pagefile.sys |
5 | 1.3GB [18.44%] ./Users/ |
6 | 768MB [10.92%] ./ProgramData/ |
7 | 523MB [ 7.44%] ./Program Files/ |
8 | 256MB [ 3.64%] ./swapfile.sys |
9 | 50MB [ 0.70%] ./Program Files (x86)/ |
Offenbar kann Linux noch weniger Dateien sehen als der Windows Explorer. Es bleibt die Frage, womit die mysteriösen 5 GB belegt sind. Alexander schrieb: > Mein Ansatz wäre nun mit der Linux Liste jede Datei unter Windows > einzeln zu kopieren und eine Fehlerliste rauszuschmeißen wo > Berechtigungen fehlen. Da Linux (mit find und gt5) nur einen Bruchteil der Dateien findet, wird mich das wohl nicht weiter bringen. Kennst du eine besseren Befehl, der alle Dateien auflistet?
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Nemopuk schrieb: > Offenbar kann Linux noch weniger Dateien sehen als der Windows Explorer. Deutlicher Hinweis auf Hardlinks. Ich würde auf find vertrauen, allerdings misstraue ich Bitlocker.
Ich habe es trotzdem mal mit "cp -a" versucht.
1 | user@debian:/mnt$ mkdir test |
2 | user@debian:/mnt$ cp -a '$Recycle.Bin' 'Dokumente und Einstellungen' DumpStack.log.tmp inetpub OneDriveTemp pagefile.sys PerfLogs ProgramData 'Program Files' 'Program Files (x86)' Programme Recovery pagefile.sys PerfLogs ProgramData 'Program Files' 'Program Files (x86)' Programme Recovery swapfile.sys 'System Volume Information' Users Windows test |
Das hat ziemlich oft die Fehlermeldung "cp: cannot create hard link ...: Operation not permitted" ausgegeben. Am Ende wurden nur die 7 GB kopiert, die Linux "sieht", nicht die 15679692 kB die von Linux als belegt gemeldet wurden, oder die 21 GB die Windows als belegt gemeldet hat. Alexander schrieb: > Deutlicher Hinweis auf Hardlinks. ja, ist keine Überraschung. Windows ist voll davon. > Ich würde auf find vertrauen, allerdings misstraue ich Bitlocker. Bitlocker habe ich ja entfernt.
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Nemopuk schrieb: > cp: cannot create hard link ...: Operation not permitted Und noch ein Hinweis auf Hardlinks. Ist es denn normal mit ntfs-3g gemountet? Keine komischen mount namespaces oder selinux mandatory access controls? Hat Windows das Dateisystem sauber freigegeben (kein Hibernate)? Irgendwas stimmt mit dem Dateisystem da nicht. Du hast ja schon Diskrepanzen zwischen du und find.
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Walter T. schrieb: > Die alte Partition soll noch als Verzeichnisstruktur übernommen werden, > um danach nach Sachen zu suchen, die man eventuell 6 Jahre nach der > letzten Installation vergessen hat. > > Die alte Original-SSD kommt erst einmal als Datensicherung in den > Schrank. Es gibt Adapter für SATA auf USB, reicht das nicht? Wobei... wenn ich das richtig sehe, möchtest Du damit Dein Problem beheben, daß Deine Systeminstallation unerträglich langsam (geworden?) ist. Das kann natürlich viele Ursachen haben. Wenn Du Pech hast, werden die Maßnahmen mit einer Neuinstallation nicht viel helfen -- weil Deine Hardware womöglich zu langsam oder zu schwach für Deine System- und Anwendungssoftware ist, oder, weil Du auf der neuen Systeminstallation wieder dieselbe ressourcenintensive Software benutzt, die schon die alte Installation so langsam gemacht hat. Deswegen wäre mein Ratschlag, zunächst einmal herauszufinden, woher auf dem alten System diese "unerträgliche Langsamkeit" kommt. Meistens mangelt es an CPU-Leistung oder dem Ausbau des Arbeitsspeichers, allerdings ist ein häufig unbeachteter Punkt der Memory- oder Disk-I/O -- der Datendurchsatz. Ich weiß nicht, wie man das unter Windows untersuchen kann, aber hier sind einige Fachleute unterwegs, die Dir sicher helfen können. Denn erst wenn Du weißt, wo es klemmt, kannst Du eine sinnvolle Entscheidung treffen. Am Ende geht es ja um Performanceoptimierung, und dafür gelten die Leitsätze: 1. "Premature optimization is the root of all evil." (Donald E. Knuth) 2. "Measure, don't guess." (Kirk Pepperdine) Viel Erfolg!
Nemopuk schrieb: > Kennst du eine besseren Befehl, der alle Dateien auflistet? askubuntu.com/q/972121
Alexander schrieb: > askubuntu.com/q/972121 Find habe ich ja benutzt, das findet aber nur 125788 Dateien. Chkdsk von Windows meldet aber 139740 Dateien. Ich denke, dass wir hier mit Linux nicht weiter kommen. Offenbar ist dessen NTFS Implementierung unvollständig. Wir sollten besser bei den Boardmitteln von Windows bleiben. Mir ist noch ein Windows Feature eingefallen, dass die Disk in einem inkonsistenten Zustand hinterlassen kann und signifikant Platz belegt: Fasst Startup. Aber das war bei mir schon deaktiviert, als Seiteneffekt vom manuell deaktivierten Hibernate. Nun fällt mir auf, dass die vermissten 5 GB ziemlich genau mit der RAM Größe der VM überein stimmen. Ich probiere mal aus, das zu ändern ... nein, daran liegt es mit. Mit 8 GB RAM fehlen mir auf Laufwerk C immer noch 5 GB. Also irgendwie ist sich Windows nicht darüber im Klaren, wie viele Dateien es sind und wie viel Platz sie belegen. Und Linux zeigt noch andere Zahlen an, sieht davon offenbar nur einen Bruchteil. So wird das nichts, mit "ganzes Verzeichnis kopieren".
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Du solltest Dir ja die Hardlinks mal genauer anschauen. Von was reden wir hier überhaupt *.vhdx mit ReFS kann sich vollkommen anders verhalten als ein Plain Windows NTFS Dateisystem. `du` sagt 7199834 = 6.866 G und gt5 6.9GB also wird das wohl stimmen. https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/storage/refs/refs-overview Ich habe ein normales NTFS (ohne EFI) und bei mir sind die Daten konsistent. Hier derselbe Datenträger mal "offline" mit einem anderen Windows geöffnet, um das Berechtigungsproblem zu umgehen. Die Summe der Dateien ist größer wegen der Hardlinks. Abweichung Windows / Linux: 13.7M, Abweichung du / df: 0.4%
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Alexander schrieb: > Von was reden wir hier überhaupt *.vhdx mit ReFS > kann sich vollkommen anders verhalten > als ein Plain Windows NTFS Dateisystem. Wir reden von einem Windows NTFS Dateisystem in einer VM. Meine Linux Tests habe ich wie gesagt gemacht, indem ich in dieser VM Linux gebootet habe und dann dort das NTFS gemounted habe. Wie die VM das Speichert oder verwaltet, spielt keine Rolle (glaube ich) > `du` sagt 7199834 = 6.866 G und > gt5 6.9GB also wird das wohl stimmen. Aber wenn das Filesystem ca. 7 GB hat, warum sind dann laut Linux 16 GB belegt und laut Windows 21 GB? Was ist in dem Overhead drin? > Ich habe ein normales NTFS (ohne EFI) und bei mir sind die Daten konsistent. Inzwischen ist ja klar, dass der Dateimanager die Hardlinks mehrfach summiert, und zwar sowohl in der einfachen "Größe" (was ich OK finde) als auch in der "Größe auf dem Datenträger" (was ich als falsch empfinde"). Im Anhang siehst du das. Die "test" Einträge sind Hardlinks auf den Installer von WinDirStat. Er hat die Größe aber 5x gezählt statt 1x. Damit sind die Zahlen vom Dateimanager vollkommen unbrauchbar, um sie mit der Festplattenbelegung zu vergleichen. Bei der Datei desktop.ini zeigt er übrigens korrekt 0 Bytes auf dem Datenträger an. Ich habe inzwischen ein Tool gefunden, dass die Größe auf dem Datenträger korrekt anzeigt: CygWin. Siehe zweiter Screenshot. Damit werde ich weiter arbeiten.
Nemopuk schrieb: > Wir reden von einem Windows NTFS Dateisystem in einer VM. Bei solchen Containern kannst Du von einem Overhead ausgehen. Deine Datenträgerverwaltung zeigt außerdem eine Verschlüsselung. Ich vermute ein darunterliegendes Dateisystem, möglicherweise ReFS? Keine Ahnung wie Bitlocker funktioniert. Nemopuk schrieb: > Aber wenn das Filesystem ca. 7 GB hat, warum sind dann laut Linux 16 GB > belegt Vermutlich hat das mit der Bitlocker-Verschlüsselung zu tun. Der Sache solltest Du mal auf den Grund gehen. Nemopuk schrieb: > und laut Windows 21 GB? Bitlocker-Verschlüsselung und VM Overhead? Nemopuk schrieb: > Damit sind die Zahlen vom Dateimanager vollkommen unbrauchbar, um sie > mit der Festplattenbelegung zu vergleichen. Freut mich, dass ich Dir zu dieser Erkenntnis verhelfen konnte.
Das letzte Windows, das einen Dateimanager enthielt, war übrigens NT 3.51. Allerdings hat MS zwischenzeitlich den Sourcecode davon veröffentlicht, wer den also weiterbenutzen will ... https://github.com/microsoft/winfile
Alexander schrieb: > Vermutlich hat das mit der Bitlocker-Verschlüsselung zu tun. Der Sache > solltest Du mal auf den Grund gehen. Ich habe Bitlocker doch deaktiviert! Alexander schrieb: > und VM Overhead? Den würde Windows nicht sehen. Es geht um die Belegung von der NTFS Partition C aus Sicht von Windows, nicht um die Größe der virtuellen Disk. Ich kann das drehen und wenden, wie ich will. Wenn ich die Größe der Dateien auf dem Datenträger zusammen addiere (egal mit welchem Tool) komme ich maximal auf 16 GB. Die C Partition ist aber zu 21 GB belegt. Noch ein Versuch: Ich habe den Index deaktiviert und erneut das Laufwerk bereinigt. Siehe zweiter Screenshot ohne Kritzeleien. Wie du siehst, ist die Belegung der Partition erneut angestiegen, obwohl die Anzahl der Dateien geringfügig gesunken ist. Alexander, ich habe mich wirklich intensiv darum bemüht, alle Dateien sichtbar zu machen, um wenigstens ungefähr auf die belegten GB zu kommen. Es ist mir aber nicht einmal ansatzweise gelungen. Für mich bleibt es daher dabei bei der alten Erkenntnis aus XP Zeiten, dass Windows offenbar verborgene Daten in der Partition speichert.
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Das habe ich anhand meines Windows klar widerlegt. Ich habe keine VM und keine "deaktivierte" Bitlocker-Verschlüsselung und Deine Hypothese ist bei mir nicht zutreffend.
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Was auch noch vergessen wird. - Der Speicherplatz zur Datenträgerverwaltung an sich. Oder bitte wo wird gespeichert, welche Datei auf welchen Sektoren zu finden ist? Der 'Verbrauch' erscheint nicht. - nirgends. macht ca. 2-5% des Platzes.
Alexander schrieb: > Deine Hypothese ist bei mir nicht zutreffend. Ja, da sind wir uns einig. Irgendwas ist bei dir anders, und zwar besser. Thomas S. schrieb: > Oder bitte wo wird gespeichert, welche Datei auf welchen Sektoren zu > finden ist? Du meinst das, was chkdsk als "vom System benutzt" anzeigt. Darin ist unter anderem die MFT enthalten. Das ist so wenig, fällt bei meiner Suche nach den GB kaum auf.
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Nimm eine alte HDD und installiere Windows selbst.
Alexander schrieb: > Nimm eine alte HDD und installiere Windows selbst. Nein, mache ich nicht. Die VM muss genügen. Alexander schrieb: > Screenshots Nur der Vollständigkeit halber: Welche Windows Version war das? Ich teste die ganze Zeit mit Windows 11.
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Windows 10 + Windows 7 (Professional) auf guter alter HDD ohne FTL und Virtualisierung, da wo man die Bytes noch da findet wo man sie gespeichert hat.
Nemopuk schrieb: > Wenn ich die Größe der Dateien auf dem Datenträger zusammen addiere (egal > mit welchem Tool) komme ich maximal auf 16 GB. > > Die C Partition ist aber laut Windows zu 21 GB belegt. Bei mir ist die von dir demonstrierte Differenz nicht zu sehen, bei mir stimmt alles. Was ist das für ein Windows, das auf C nur 20 GB belegt? Müssten es nicht mindestens 100 GB sein? Und was ist das für eine Platte, die 60 GB hat? Ach so, du hast eine VM. Tja, da gibt es natürlich Kompression. Mit der kommt vielleicht nicht jedes Tool richtig klar.
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Ein nettes Gimmick ist WizTree damit kann man sich die Speicherplatzbelegung visualisieren lassen. https://diskanalyzer.com
Alexander schrieb: > Ein nettes Gimmick ist WizTree damit kann man sich die > Speicherplatzbelegung visualisieren lassen. WinDirStat ist ähnlich. Es hat aber auch nur 16 GB angezeigt, brachte keine neue Erkenntnis.
Es lässt mir ja doch keine Ruhe 😀 Alexander schrieb: > auf guter alter HDD ohne FTL und > Virtualisierung, da wo man die Bytes noch da findet wo man sie > gespeichert hat. Willkommen im Club, wir ticken wohl ähnlich. Ich hasse es, wenn der PC etwas macht, was ich nicht durchblicke. Da ich seit Jahren nur noch sporadisch Windows benutzen muss, war das Thema bei mir in Vergessenheit geraten, aber dieser Thread hat es wieder hervor geholt. Deswegen bin ich auch für jeden Lösungsansatz dankbar, auch wenn meine Antworten vermutlich teils ablehnend wirken. Ich finde wirklich nett, dass ihr mir zu helfen versucht, das "Mysterium" aufzuklären. Rolf schrieb: > Bei mir ist die von dir demonstrierte Differenz nicht zu sehen, bei mir > stimmt alles. Noch ein Grund mehr, mich von dieser inzwischen verbastelten VM zu lösen und nochmal sauber neu zu testen. > Was ist das für ein Windows, das auf C nur 20 GB belegt? Müssten es > nicht mindestens 100 GB sein? Nein. Ich kenne keine Windows Version, die frisch installiert größer als 20 GB ist. Aber im Laufe der Zeit (nach Updates) werden sie fetter, ist mein Eindruck. > Ach so, du hast eine VM. Tja, da gibt es natürlich Kompression. Das Windows in der VM sieht davon nichts, denke ich. Windows sieht nur eine normale SATA Festplatte. Um sicher zu gehen will ich dieses mal auf die Installation der VM Gast Tools verzichten. Mein Neuanfang beginnt so: - frisches ISO Image von Microsoft herunter geladen - eine VM mit absichtlich sehr knappen 18 GB Laufwerk angelegt - Nur Windows 11 installiert, sonst nichts - Netzwerk Link der VM deaktiviert - Systemkonfiguration unverändert gelassen Nach der Installation ergibt sich das gezeigte Bild. Dieses mal passen die Zahlen zusammen. Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, durch welches Ereignis sie auseinander laufen. Das wird wohl noch eine Weile dauern.
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Erster Reboot nach der Installation: Es wurde etwas Speicherplatz freigegeben. Die Zahlen sind noch stimmig.
1. Screenhot: Hibernate deaktiviert (powercfg /hibernate off). Die Zahlen passen noch. 2. Screenhot: Reboot. Die Zahlen passen noch. 3. Screenshot: Netzwerk aktiviert, nach Updates gesucht und deren Installation gestartet. Nach dem ersten Reboot hänge ich an der gezeigten Stelle (Download ausstehend). Nur noch 2 GB frei, aber mit stimmigen Zahlen. Danach: Laufwerk bereinigt. Updates gehen weiter, dann wieder ein Stopp weil das Laufwerk C nun weniger als 1 GB frei hat. Ich fange nochmal neu an, mit einem größeren Laufwerk. So in der Art werde ich nun weiter machen, bis die Zahlen nicht mehr passen. Ich werde nun nicht mehr jeden kleinen Schritt einzeln berichten.
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Du glaubst ernsthaft das Windows, wenn du die Verzeichnisse auswählst, die Echtzeitdateigrößen anzeigt?! Das sind die Größen die im Suchindex gespeichert sind, wenn der Suchindex eine Zeit zurück liegt (Da reichen bei gewissen Dateien schon einige Sekunde) - dann stimmen diese Zahlen nicht. Bei mir z.b. zeigt er wie von Zauberhand mehr benutzten Speicher bei den einzelnen Dateien an, als den benutzten Speicher auf der HDD (quasi andersrum als bei dir) - Fakt ist: Das was die Datenträgereigenschaften dir anzeigen ist die richtige Speichergröße.
Das kannst Du Dir sparen das wird am Bitlocker gelegen haben. Mein Windows 10 wurde am 04.10.2024 installiert, es ist noch das erste.
Rene K. schrieb: > Du glaubst ernsthaft das Windows, wenn du die Verzeichnisse auswählst, > die Echtzeitdateigrößen anzeigt?! Hatte ich erwartet, aber offensichtlich stimmen sie nicht. > Das sind die Größen die im Suchindex gespeichert sind Interessanter Aspekt, klingt plausibel. Wie du siehst benutze ich diese Anzeige eh nicht mehr, sondern nur noch chkdsk. Das scheint verlässlich zu funktionieren. Alexander schrieb: > as kannst Du Dir sparen das wird am Bitlocker gelegen haben. Dagegen spricht, dass die Anzeigen bei meinem heute neu installierten Windows stimmig sind, obwohl Bitlocker (wieder zwangsweise) eingerichtet ist. Ich habe es noch nicht deaktiviert.
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Das Thema Hardlinks ist noch offen. Wer oder was legt die an? Kurzer Blick geht in Richtung Microsoft App Store (den ich nicht nutze)
Alexander schrieb: > Das Thema Hardlinks ist noch offen. Wer oder was legt die an? Die Basis-Installation von Windows selbst. Ganz fies ist, dass im Home Verzeichnis (von Windows 10) zirkulär verlinkte Verzeichnisse existieren. An denen scheitert das weiter oben genannte Robocopy, mit dem man früher die Home-Verzeichnisse prima kopieren/verschieben konnte.
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Ich habe den Fehler wieder! Leider weiß ich immer noch nicht, was der Auslöser ist. Bewusst geändert habe ich nur die Größe die Größe des Laufwerks. Bei 40 GB hatte ich Unstimmigkeiten. Bei 20 GB stimmte alles, aber die Updates stoppen, weil Disk voll. Bei 30 GB hatte ich wieder Unstimmigkeiten und zwar heftige, direkt nach der Installation. Schaut euch den Screenshot an! Ich installiere die angebotenen Updates dieses mal nicht. Mein Verdacht: Windows geht mit dem Speicherplatz sparsamer um, wenn er knapp ist. Aber wenn genug Platz "übrig" ist, wird er für irgendwelche Daten verwendet, die nicht mal chkdsk anzeigt. Max I. schrieb: > Du hast eine Verschwörung aufgedeckt. Vielleicht nun doch Ich lasse den Rechner jetzt mal ein paar Stunden so stehen (mit automatischem Standby nach zeit deaktiviert). Man schauen, ob sich die Belegung des Laufwerks großartig ändert.
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Nemopuk schrieb: > Die Basis-Installation von Windows selbst. 'Dokumente und Einstellungen' 'Anwendungsdaten' 'Eigene Dateien' 'Startmenü' usw. sind Symlinks keine Hardlinks falls Du die meinst.
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Alexander schrieb: > Nemopuk schrieb: >> Die Basis-Installation von Windows selbst. > > 'Dokumente und Einstellungen' > 'Anwendungsdaten' > 'Eigene Dateien' > 'Startmenü' > usw. sind Symlinks keine Hardlinks falls Du die meinst. Die meine ich nicht. Siehe https://superuser.com/questions/1799386/using-robocopy-on-windows-led-to-infinite-subfolder-duplication-via-a-stray-shor So ungefähr habe ich das in Erinnerung.
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Nemopuk schrieb: > Hatte ich erwartet, aber offensichtlich stimmen sie nicht. Aber du hast erwartet das ein BS die Dateigrößen von einer halben Millionen Dateien in über 150.000 Verzeichnissen in binnen weniger Sekunden ermitteln kann? Ein bisschen logisches Verständnis sollte man in der EDV schon mitbringen. Nemopuk schrieb: > Aber wenn genug Platz "übrig" ist, wird er für irgendwelche > Daten verwendet, die nicht mal chkdsk anzeigt. Na klar, für die Auslagerungsdateien (RAM, CPU-Cache, GPU-RAM)... da diese Streams sind und Systemeigen kann bei denen z.b. keinerlei Größe ermittelt werden - auch als Admin nicht.
Mich interessiert immer noch der Aufbau deiner Virtualisierung. Welche Layer liegen dazwischen? Wie groß ist das Image? Welche Rolle spielt Komprimierung? Wie kann man Bitlocker deaktivieren obwohl die Partition schon verschlüsselt war; wird evtl. nur ein default password gesetzt und das ganze als "deaktiviert" betrachtet, der Overhead existiert aber weiter? Last but not least lässt sich das Verhalten auf einer richtigen Festplatte reproduzieren? Nemopuk schrieb: > Die meine ich nicht. > Siehe > > So ungefähr habe ich das in Erinnerung. Da steht nur "Documents and Settings"
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Misst, jetzt hat Windows doch einige Updates installiert, ohne mich zu fragen. Er fordert zum Reboot auf. Ich hasse diese Bevormundung. So komme ich nie dahinter, was genau den "Fehler" auslöst. Mir fehlen jetzt rekordverdächtige 6,6 GB. Ich schwöre, ich habe nichts angefasst!
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Eine Webseite empfiehlt für diese Fall hibernate (powercfg /hibernate off) und SuperFetch (SysMain Dienst) zu deaktivieren. Normalerweise mache ich beides direkt nach der Installation. Habe ich jetzt nach geholt und rebooted. Das hat aber nicht viel verändert. Mit fehlen immer noch mehr als 6 GB. Da mein Testlauf mit dem 20 GB Laufwerk fehl schlug, bin ich ziemlich sicher, dass Windows wirklich viel mehr als 16 GB benötigt. Die Anzeige der Belegung stimmt also wohl zumindest ungefähr. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich hoffe immer noch darauf, dass das Problem nach einer Weile von selbst verschwindet, wenn der Index aktualisiert wird oder so. Wenn nicht, bleibt der Verdacht, dass Windows erhebliche Mengen an Daten auf Laufwerk C speichert, die nicht Teil des sichtbaren Dateisystems sind und von chkdsk nicht gemeldet werden.
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Nemopuk schrieb: > Wenn nicht, bleibt mein Verdacht, dass > Windows erhebliche Mengen an Daten auf Laufwerk C speichert, die nicht > Teil des sichtbaren Dateisystems sind und von chkdsk nicht gemeldet > werden. Ja... dem ist auch so, siehe weiter oben. Die können von chkdsk auch nicht "gemeldet" werden da es sich dabei um Streams handelt.
Ich habe gerade so eine komisch Idee: Kann es sein, dass die Anzeige "Freier Speicher" etwas ganz anderes meint als ich, und zwar den größten zusammenhängenden Block hinter dem letzten von NTFS belegten Cluster? Dann könnten innerhalb des NTFS Filesystems noch zahlreiche freie Cluster liegen, die hier aber nicht als frei gezählt werden. Ich komme darauf, weil mir die Datenträgerverwaltung anbietet, das Laufwerk C um 8,3 GB zu verkleinern. Immerhin bin ich wohl nicht der einzige, dem die Diskrepanz aufgefallen ist. Und ich habe wohl Recht, dass Phänomen nicht neu ist: https://superuser.com/questions/1118614/windows-10-reporting-wrong-hard-disk-free-space Rene K. schrieb: > Ja... dem ist auch so, siehe weiter oben. Die können von chkdsk auch > nicht "gemeldet" werden da es sich dabei um Streams handelt. Noch nie davon gehört. Kannst du Lesestoff (online) dazu empfehlen?
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Beitrag #7931207 wurde vom Autor gelöscht.
Ich kenne nur find -type c keine Ahnung ob das zutrifft.
Nemopuk schrieb: > Kann es sein, dass die Anzeige "Freier Speicher" etwas ganz anderes > meint als ich, und zwar den größten zusammenhängenden Block hinter dem > letzten von NTFS belegten Cluster? Ich antworte mir mal selbst: Das ist es wohl nicht, denn WinDirStat bestätigt, dass 21 GB belegt sind. Nur chkdsk behauptet etwas ganz anderes. Kann man chkdsk trauen?
Nemopuk schrieb: > Noch nie davon gehört. Kannst du Lesestoff (online) dazu empfehlen? Alternate Data Streams (ADS) ist möglicherweise das was Du meinst. Ich gebe zu noch nie etwas davon gehört zu haben. https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Alternate_Data_Stream_ADS_Ordner_oder_Dateien_unsichtbar_verstecken
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Ich habe noch eine verdächtige Einstellung gefunden, siehe Screenshot. Das habe ich beides deaktiviert. Keine große Änderung. Dann den Datenträger bereinigt. Keine große Änderung. Dann gebootet. Keine große Änderung. chkdsk zeigt immer noch etwa 6 GB weniger belegt an, als die Datenträgerverwaltung.
Mach mal deinen Taskmanager auf, gehe dann auf Leistung, auf RAM und schaue mal was dort als Cache und Pool hinterlegt ist, ebenso bei der GPU...
Alexander schrieb: > Lass mal das Tool laufen: > https://learn.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/streams streams -s c:\ Gibt tausende Meldungen wie im Screenshot aus. Sonst nichts anderes. Ohne -s "No files with streams found". Rene K. schrieb: > Mach mal deinen Taskmanager auf, gehe dann auf Leistung, auf RAM und > schaue mal was dort als Cache und Pool hinterlegt ist, ebenso bei der > GPU... Siehe Screenshots. GPU existiert nicht. Nächster Versucht: Ich habe Laufwerk C defragmentiert und gebootet. Hat wie erwartet nichts gebracht.
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Dann noch mal in die Richtung Bitlocker recherchieren. Sieht so aus als ob es wieder aktiviert ist seit deiner letzten Änderung. Ich kenne es von anderen Betriebsystemen nur so, dass einmal verschlüsselte Datenträger neu formatiert werden müssen wenn man den wieder unverschlüsselt haben will. Rene K. schrieb: > Schwupps... da hast du deine fehlenden 5923MB... Bitteschön. Sorry, wollte dich nicht unterbrechen. Wo?
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Alexander schrieb: > Dann noch mal in die Richtung Bitlocker recherchieren. Sieht so aus als > ob es wieder aktiviert ist seit deiner letzten Änderung. Ja sicher, weil ich Windows neu installiert habe. Das Problem ging durch die Deaktivierung nicht weg. Aber egal, ich versuche es nochmal.... Hat nichts gebracht.
Rene K. schrieb: > Aber du hast erwartet das ein BS die Dateigrößen von einer halben > Millionen Dateien in über 150.000 Verzeichnissen in binnen weniger > Sekunden ermitteln kann? Ein bisschen logisches Verständnis sollte man > in der EDV schon mitbringen. Na ja, sind zwar nur 134.000 Dateien auf einer wirklich lahmarschigen Festplatte (Model=ST4000DM004-2CV104), aber einmal mit bereits gecachten stats (1s) und selbst mit völlig leerem cache keine 5 Sekunden… Und bei ls -alR bekommt man auch rights,user,group,size,modtime.
Rene K. schrieb: > Schwupps... da hast du deine fehlenden 5923MB... Bitteschön. Glaube ich nicht. Ich habe das RAM von 4 GB auf 12 GB verdreifacht. Ergebnis angehängt. Ich stelle das RAM wieder zurück auf 4 GB.
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Viele SSD Anbieter bieten Prigramme zum Klonen von Festplatten an: https://www.heise.de/tipps-tricks/Festplatte-klonen-unter-Windows-so-geht-s-3989710.html https://praxistipps.chip.de/ssd-auf-ssd-klonen-so-gehen-sie-vor_118944 https://www.acronis.com/en-us/promotion/crucialhd-download/ https://semiconductor.samsung.com/consumer-storage/support/tools/#datamigration https://support-de.sandisk.com/app/products/downloads/softwaredownloads https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/discwizard/ ...... Es reicht wenn eine der Platten vom Hersteller ist, die andere muss es nicht. Das Externe Gehäuse brauchst du sowieso, also kannst du es auch gleich testen.
Nemopuk schrieb: > Das Problem ging durch die Deaktivierung nicht weg. Davon rede ich ja! Wie soll denn etwas Verschlüsseltes einfach durch "Deaktivierung" binnen Sekunden unverschlüsselt werden? Dazu müsste man den gesamten Datenträgerinhalt nochmal anfassen und entschlüsseln. Meine Vermutung: Bitlocker gibt einfach den Key frei.
Es darf doch nicht wahr sein, dass a) direkt nach der Installation laut chkdsk und Datenträgerverwaltung nur 8,6 GB belegt sind. b) nach den ersten Updates (trotz Bereinigung) je nach Tool 15 GB oder 21 GB belegt sind. Selbst wenn ich mich jetzt nur auf ein Tool beschränke (egal welches) kann das nicht sein. Ich glaube nicht, dass Windows 11 nur wegen dem Updates plötzlich mehr als doppelt so groß geworden sein soll. Andererseits entspricht das prinzipiell genau der alten Beobachtung seit XP, dass Windows durch Updates immer größer wird. Aber so extrem kann nicht sein. Ich fühle mich veräppelt. Ich setze parallel zur aktuellen nochmal eine VM mit minimaler Laufwerksgröße auf (konkrete Größe muss ich ausprobieren). Das ist so klein, dass keine Updates drauf passen. Dieses werde ich eine Weile lang beobachten.
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Alexander schrieb: > Davon rede ich ja! Wie soll denn etwas Verschlüsseltes einfach durch > "Deaktivierung" binnen Sekunden unverschlüsselt werden? Dazu müsste man > den gesamten Datenträgerinhalt nochmal anfassen und entschlüsseln. Vermutlich ist die Partition zu diesem Zeitpunkt noch unverschlüsselt, wird aber schon von Bitlocker verwaltet. Bitlocker kann die Partition im laufenden Betrieb verschlüsseln und entschlüsseln, unterstützt also auch den unverschlüsselten Status (zumindest Übergangsweise). Das hatte ich früher mit Windows 10 schon mehrfach durchgespielt.
Beitrag #7931244 wurde vom Autor gelöscht.
So, Windows 11 ist auf einer 16 GB Partition installiert und belegt davon gerade mal 10 GB. Darin sind sich die Tools auch einig. Die drei Updates wurden während der Installation geladen. Doch danach wächst es durch weitere Updates (kein neues Release) gemäß meiner wiederholten Versuche auf 16 bzw. 21 GB an (je nach dem wen man fragt). Ist das nicht krass? Selbst wenn wir mal die "verlorenen" 5-6 GB ignorieren habe ich das dringende Gefühl, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen vorgeht.
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Ich hab in der "kleinen" VM WinDirStat installiert. Während dessen hat Windows wieder ohne Rückfrage ein Update installiert. Vorher waren 6.61 GB frei. Jetzt ist gar nichts mehr frei. Dieses Update hat mir sage und Schreibe 6,6 Gigabyte gefressen! Immerhin stimmt die Ausgabe von chkdsk noch mit der Datenträgerverwaltung überein. Während dessen zeigt WinDirStat 20 GB an. Aber so groß ist die Partition nicht. WinDirStat ist somit ebenfalls als Tool zur Kontrolle disqualifiziert.
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Nemopuk schrieb: > Während dessen hat > Windows wieder ohne Rückfrage ein Update installiert. Du könntest Windows ganz leicht dran hindern, indem Du das virtuelle Netzwerkkabel ziehst. Man muss sich das Leben ja nicht unnötig schwermachen.
Durch den Reboot ist ein bisschen Platz frei geworden. Die Ausgaben von chkdsk und der Datenträgerverwaltung stimmen überein. Windows warnt mich, dass der Speicherplatz erschöpft ist. Als nächstes versuche ich, das Laufwerk zu vergrößern. Ich bin gespannt, wie viel Platz sich Windows dann ohne mein Zutun davon krallt.
Nemopuk schrieb: > Bitlocker kann die Partition im laufenden Betrieb verschlüsseln und > entschlüsseln Dafür ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich.
Alexander schrieb: > Dafür ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich. Das kann nicht sein (sagt auch die KI). Siehe Beitrag "Re: Windows 11: Ganze Partition in Verzeichnis kopieren" Windows hat anfangs nur 10 GB belegt, und Bitlocker war auch da zwangläufig mit drin. 3 Updates waren darin enthalten. Nach dem 4. Update sprang die Belegung auf 16 GB hoch. Die Zahlen von chkdsk versus Datenträgerverwaltung stimmten bis dahin überein. Ich habe inzwischen die abgesoffene kleine VM auf 30 GB vergrößert. Ergebnis siehe Anhang. Ich erwarte, dass die nächsten Updates das bekannte Problem wieder auslösen (dass die Datenträgerverwaltung erheblich mehr belegten Platz meldet, als chkdsk). Irgendwas passiert schon, die CPU Last ist auffällig hoch und die VM reagiert träge auf Eingaben. Wenn sie sich wieder beruhigt schaue ich nach, was sich verändert hat. 5 Minuten später: Die CPU ist noch nicht zur Ruhe gekommen. Die Last kommt vom "NT Kerne & System" (nicht sehr hilfreich). Es sind permanent 13%, also nicht sehr viel, aber doch deutlich mehr als sonst ohne Last. Noch ein paar Minuten später: Die CPU Last geht nicht runter. Datenträgerverwaltung und chkdsk hängen sich auf. Windows lässt sich nicht herunterfahren, der Kringel dreht sich endlos. Ich machte einen Kaltstart.
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Nach dem Kaltstart: Die Datenträgerverwaltung hängt sich auf. Chkdsk hängt sich auf. Sfc /scannow hängt sich auf. Ist starte nochmal neu. Das selbe Spiel. Ich starte nochmal neu. Windows fordert mich auf, abgebrochene Update erneut zu versuchen. Ich stimme zu. Nach einer Weile kommen die Download nicht mehr weiter. Windows reagiert nicht mehr. Ich glaube die VM ist kaputt, ich fange nochmal von vorne an.
Die neue 30 GB VM ist installiert. Sobald ich konnte, habe ich die
Festplattenbelegung kontrolliert. Die Zahlen stimmen wieder nicht
überein. Wie zuvor waren direkt nach der Installation nur 3 Updates im
Verlauf.
Nach einigen Wiederholungen komme ich zu folgendem Fazit:
Wenn die VM >= 30 GB ist, entstehen die unstimmigen Angaben zum Freien
Speicherplatz direkt nach der Installation. Durch weitere Updates steigt
der Platzbedarf später noch um einige GB an.
Wenn die VM nur 16 oder 20 GB klein ist, tritt das Problem nicht auf.
Das Laufwerk wird kurze Zeit später ohne mein Zutun voll und dadurch
unbenutzbar.
Windows 11 benötigt zum Installieren mindestens 16 GB und belegt davon
zunächst 10 GB. Doch kurz danach werden Updates installiert, die den
Speicherbedarf drastisch erhöhen. Während dessen kommt irgendwann der
Punkt, wo die Datenträgerverwaltung plötzlich erheblich weniger freien
Platz meldet, als chkdsk und Linux.
Folgende Maßnahmen ändern nichts daran:
- Hibernate deaktivieren
- SuperFetch deaktivieren
- Index deaktivieren
- Bitlocker deaktivieren
- Schattenkopien löschen (den es gibt keine)
Während der Installation erscheint kurz der Text
> Lehnen sie sich entspannt zurück und schauen sie zu wie die Magie wirkt
(oder so ähnlich)
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Ich habe noch etwas herausgefunden. Der Fehler wird offenbar durch das vierte Update ausgelöst. Das ist das erste Zwangsupdate, dass automatisch nach der Installation kommt. Schaut euch mal die Screenshots an. Und das: https://u-labs.de/portal/win-kb5063878-ssd-fehler/ Das erklärt vermutlich auch, warum meine zu kleine (danach vergrößerte) VM kaputt gegangen ist. > Betroffene Benutzer sollen die Installation vermeiden Toll, und wie? Das Update wird kurz nach der Windows Installation automatisch zwangsweise geladen! Und Von dem KIR ist bei mir leider nichts zu sehen.
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Nemopuk schrieb: > Toll, und wie? Das Update wird kurz nach der Windows Installation > automatisch zwangsweise geladen! Rechner nicht ins Internet lassen. Das geht auch mit einer VM.
Nemopuk schrieb: > Toll, und wie? Das Update wird kurz nach der Windows Installation > automatisch zwangsweise geladen! Dann gibst du der VM halt während der Installation kein Internet, wo ist denn da bitte das Problem?! Und die automatischen Updates kannst du, wie immer, in den Gruppenrichtlinien festlegen. Gruppenrichtlinien -> Computerverwaltung -> Administrative Vorlagen -> Alle Einstellgen -> Automatische Updates konfigurieren. Dort aber AKTIVIERT (Nicht deaktivert!) und dann im Dropdown den gewünschten Zustand auswählen.. Voila... Man kann sich die Welt auch schwerer machen als sie ist. (Btw... Stefan - gerade von dir hätte ich aber echt mehr technisches Verständnis erwartet! :-D )
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Harald K. schrieb: > Rechner nicht ins Internet lassen. Das geht auch mit einer VM. Windows 11 lässt sich ohne Internet Verbindung nicht installieren. Dennoch hast du Recht. Genau dieses Scenario war einer meiner Testfälle. Wenn man das Netzwerk sofort nach der Installation deaktiviert, läuft der Rechner gut - bis man ihn wieder einschaltet. > Und die automatischen Updates kannst du, wie immer, in > den Gruppenrichtlinien festlegen. Danke für den Tipp. Das kannte ich noch nicht. Vielleicht, weil ich kein Windows Admin bin. Mein Windows (Home) hat das offenbar nicht. > Man kann sich die Welt auch schwerer machen als sie ist. Leicht gesagt. Hinterher weiß man immer mehr.
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Rene K. schrieb: > gerade von dir hätte ich aber echt mehr technisches Verständnis erwartet Was hat technisches Verständnis mit Windows zu tun?
Alexander schrieb: >> gerade von dir hätte ich aber echt mehr technisches Verständnis erwartet > Was hat technisches Verständnis mit Windows zu tun? In diesem Fall sich ja nicht mal Microsoft und Phison einig, woran es nun liegt und was zu tun ist. https://winfuture.de/news,153288.html
Nemopuk schrieb: > Windows 11 lässt sich ohne Internet Verbindung nicht installieren. Ach. Shift+F10 und in das erscheinende Kommandozeilenfenster oobe\bypassnro eingeben. Sollte das nicht gehen, regedit aufrufen und unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\OOBE einen DWORD-Wert namens BypassNRO eingeben und auf 1 setzen.
Ich habe gerade Windows 10 22H2 ausprobiert und bin auf die selbe Diskrepanz gestoßen - Ohne Netzwerk - Hibernate deaktiviert - SuperFetch deaktiviert - Laufwerk bereinigt - Laufwerk defragmentiert - Es gibt keine Schattenkopien Dennoch stimmen die beiden Anzeigen nicht überein. Ich finde auch merkwürdig, dass Windows 10 scheinbar initial doppelt so viel Platz belegt, wie Windows 11.
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Na dann, auf ein Neues. de_windows_7_professional_with_sp1_x64_dvd_u_676919.iso
Alexander schrieb: > de_windows_7 Nein, noch weiter zurück will ich nicht gehen. Letztendlich bin ich eh nur an Windows 11 interessiert. Dessen verhalten will ich verstehen.
Aber wenn es mit Win7 auch so ist, dann weißt Du schon mal dass es nicht an Windows liegt.
Alexander schrieb: > Aber wenn es mit Win7 auch so ist, dann weißt Du schon mal dass es nicht > an Windows liegt. ???? Woran könnte es denn sonst liegen? Die beiden Windows Programme sind sich nicht einig.
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Noch jemand, bei dem die Zahlen abweichen: https://serverfault.com/questions/344766/disk-space-discrepency-between-chkdsk-and-window-explorer
Ich hab mir die ADS Streams mal angesehen. Mit `dir /r` werden die versteckten Stream-Dateinamen angezeigt. Hier mal ein Beispiel. Die Mutterdatei (hier `Z25R.BIN`) ist 42 Bytes groß. Die Streamdatei heißt `Zone.Identifier` und ist 237 Bytes groß.
1 | 27.01.2020 14:16 42 Z25R.BIN |
2 | 237 Z25R.BIN:Zone.Identifier:$DATA |
3 | 1 Datei(en), 42 Bytes |
Mit `notepad.exe Z25R.BIN:Zone.Identifier` lässt sich die Streamdatei öffnen. Darin sind irgendwelche Metadaten für die Sicherheit gespeichert.
1 | [ZoneTransfer] |
2 | ZoneId=3 |
3 | ReferrerUrl=https://drive.usercontent.google.com/ |
4 | HostUrl=https://drive.usercontent.google.com/download?id=1kvjXIWfPlVwnfWmrt9MxomJ85hS0J0dz&export=download&confirm=t&uuid=0ff86b54-12f0-42ec-9504-03e18f0ab299 |
Der verwendete Speicherplatz ist die Summe also 279 Bytes. Zu allem Überfluss ist die angezeigte Größe auf dem Datenträger auch noch 0. Das sind zwar nur ein paar Bytes die unterschlagen werden aber das läppert sich. 42 ist eben doch nicht die Antwort auf alle Fragen. Nemopuk schrieb: > Er will mir auch nicht glauben, dass Windows versteckte Dat(ei)en auf > Laufwerk C speichert, die man im Explorer nicht sehen kann. Diese Stealth-Dateien sind im Explorer weder darstellbar noch lassen die sich im Dateisystem mitzählen. Deine Aussage ist somit bestätigt. Ich hatte Unrecht. Und das gibt es tatsächlich schon seit Windows NT. https://www.borncity.com/blog/2018/09/22/infos-zu-windows-ntfs-alternative-data-streams
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