... der wohl einmillionsteundeine Rechteckgenerator oder noch nie war blinken so schön wie heute! ############### Spaß beiseite, da ich am Aufarbeiten von mehreren kleinen und einem großem Projekt bin stelle ich hier das einfachste vor, einen Taktgeber, den ich für ein anderes Projekt benötigt habe (und doch tatsächlich keinen Timer 555 hier habe). Auch wenn der Aufbau jetzt mit einem 16-Pin Chip realisiert wurde, ist er für einen CH32V003-J4M6 gedacht, den ich hier schlicht aus der Tatsache heraus verwendet habe, weil ich mir meinen letzten 8-Pin Chip zerstört habe. Die Firmware verwendet ausschließlich die Pins, die auch auf einem J4M6 vorhanden sind. Die Software produziert eine Frequenz von 0,5Hz .. 20 kHz in 4 Frequenzbereichen. Welcher Frequenzbereich aktiv ist, wird über 4 Leuchtdioden angezeigt. Die Frequenz selbst wird über einen Trimmer/Potentiometer eingestellt. Der Trimmer fungiert als Spannungsteiler und diese Spannung wird analog vom VH32V003 eingelesen und dementsprechend wird eine Frequenz erzeugt. In Ermangelung genügender GPIO's des 8-Pin Chips wurde die LED Anzeige über eine Wired Logik (siehe Schaltplan) realisiert. Grundsätzlich könnte sich der Rechteckgenerator für Einsteiger eignen, weil in der Firmware nachgesehen werden kann, wie man - wenn auch nur mittels Polling - eine analoge Spannung einliest und wie man Timer 2 und von einen von diesem ausgelösten Interrupt verwenden kann. Da ich momentan in einer Art "Rausch" bin, kleinere Schaltungen auf ein PCB zu setzen um sie auf einem Steckbrett nutzen zu können (siehe Foto: sehr kleiner Programmer minichlink kompatibel und Picomon3) wird auch dieser Rechteckgenerator auf meiner nächsten PCB Platz finden. Für denjenigen der sich aus Schaltung oder Firmware etwas entnehmen kann: Viel Spaß damit. Ein Video vom Rechteckgenerator gibt es auch: https://www.youtube.com/watch?v=6X88YehenaM
Ralph S. schrieb: > Grundsätzlich könnte sich der Rechteckgenerator für Einsteiger eignen, Dann aber bitte nicht mit einem exotischen µC, sondern mit Arduino auf ATmega328 (o.ä) oder RP2040 Basis. Gerade bei Letzterem ist die Hardware fix und fertig und für wenige Euro zu beschaffen. Einfach USB anschließen und loslegen. Im Netz finden sich viele Beispiele, die auch Sinus oder beliebige Signalformen erzeugen können. Schnell mal geStartpaged: https://www.instructables.com/Arbitrary-Wave-Generator-With-the-Raspberry-Pi-Pic/
Mi N. schrieb: > Dann aber bitte nicht mit einem exotischen µC, sondern mit Arduino auf > ATmega328 (o.ä) oder RP2040 Basis. Warum nicht gleich mit einem Raspbery Pi 5?
Mi N. schrieb: > Dann aber bitte nicht mit einem exotischen µC Die Frage ist, ob ein CH32V003 noch exotisch ist? Für den gibt es mittlerweile einige Beispiele und sogar eine Arduino Unterstützung (wenn man das mag). Mi N. schrieb: > RP2040 Basis. Gerade bei Letzterem ist die Hardware > fix und fertig und für wenige Euro zu beschaffen. Wenn man den auf ein eigenes (sehr kleines) PCB setzen möchte ist ein RP2040 schon etwas schlecht handbar (löten). Im Übrigen finde ich den Raspberry Pi pico relativ unhandlich was den Upload anbelangt. Die "Lösung" mit einem Programmer für das Steckbrett und nur einer singlewire Verbindung zum Controller ist (aus meiner Sicht der Dinge) schon nicht schlecht. Demnächst werde ich auch den Programmer mit dem 8-Pin Controller fürs Steckbrett veröffentlichen so ich meine Dateien alle aufgearbeitet habe. Zudem: wenn ich nur einen Rechteckgenerator benötige ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Mit dem CH32V003 beschäftige ich mich ursprünglich, weil er einfach nur sehr billig ist. Außerdem, sieht man von dem nur halb so großen Speicher des v003 ab, ist er dem ATmega328 haushoch überlegen (auch wenn manche da andere Meinung sind). Mit Einsteiger meinte ich diejenigen, die in den v003 einsteigen möchten oder eingestiegen sind. Im Übrigen sind im Archiv alle Dateien enthalten, die ein Compilieren der Firmware ermöglichen, auch das CH32FUN Framework. Einzig ein systemweit verfügbarer riscv-none-elf-gcc Compiler muß verfügbar sein. Ein vereinfachtes Makefile, welches einen funktionalen Compiler-, Linker- und Flashergang vornimmt ist enthalten. Dieses Makefile sollte auch von einem Anfänger durchschaubar sein. Man hätte auch monieren können, dass das ganze nur unter Linux und nicht unter Windows funktioniert. Mi N. schrieb: > Im Netz finden sich viele Beispiele, die auch > Sinus oder beliebige Signalformen erzeugen können. Wenn ich aber momentan nur einen Rechteck gebraucht habe? Eine ähnlich kleine Schaltung habe ich für Sinus im Sinn, im Stile von "derguteweka" Beitrag "Sehr einfacher Sinusgenerator, Digitalelektronik Projekt" als DDS Generator. Letztlich - wenn ich das wirklich realisiere - weiß ich noch nicht auf welcher Plattform ich das machen mag. Sicherlich nicht wie Weka in Assembler, zumindest nicht auf einem ATtiny13, weil ich hier zu wenig Spielraum für Erweiterungen habe. Hier bin ich dann am überlegen, ob ich vom DDS dann evtl. weggehe und das mit STM32F072 realisiere, weil der einen DAC hat oder vllt. dann doch wieder mit CH32V003. Warum mit Hardware X ein "Projekt" Y realisiert wird (Anführungszeichen, weil ich das hier schon fast nicht als Projekt bezeichnen mag) sollte nicht Bestandteil einer Diskussion des Projektes sein.
Harald K. schrieb: > Warum nicht gleich mit einem Raspbery Pi 5? Ich hätte noch einen Ryzen 9 mit Meilhaus I/O Card im Angebot, allerdings müßte ich dann diesen Rechner immer neben den Versuchsaufbau schleppen (da wäre dann das Aufstellen des Funktionsgenerators einfacher). :-) :-) :-) außerdem glaube ich, dass das Switchen von I/O's mit einem Controller schneller vonstatten geht als mit dem Raspberry ====> dieser Beitrag ist nicht so wirklich ernst gemeint!
Sehr interessant, aber zwei Aber: 1. Die 4. LED ist eigenartig. Ich komm nicht dahinter wie das gehen soll, und es fehlt ihr ein Widerstand. Ist die evtl. falschrum gezeichnet? 2. Wie programmiert man das Ding? Ein Arduino nano hat einen fertigen USB-stecker, der RPi pico auch. Hier brauchts einen Programmer, wie auch immer der aussehen muss. Und die IDE. Arduino ist eine Exe. Wie isses hier?
Jens M. schrieb: > 1. Die 4. LED ist eigenartig. Ich komm nicht dahinter wie das gehen > soll, und es fehlt ihr ein Widerstand. Ist die evtl. falschrum > gezeichnet? Die leuchtet über den 1K-Widerstand wenn PC1 und PC2 H sind.
Matthias S. schrieb: > Die leuchtet über den 1K-Widerstand wenn PC1 und PC2 H sind. In der gezeigten Polung eben nicht.
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Matthias S. schrieb: > Die leuchtet über den 1K-Widerstand wenn PC1 und PC2 H sind. Dafür ist sie falsch herum gepolt.
Jens M. schrieb: > 2. Wie programmiert man das Ding? Ein Arduino nano hat einen fertigen > USB-stecker, der RPi pico auch. Hier brauchts einen Programmer, wie auch > immer der aussehen muss. Link-E. Kostet aber deutlich mehr als einen Euro. Fast zwei sogar, WIMRE. > Und die IDE. Braucht man nicht. > Arduino ist eine Exe. Wie isses hier? Ne einfache tool-chain. Gut, iss nicht bunt, funktioniert aber wie all die traditionellen Werkzeuge an die man sich gewöhnt hat.
Nemopuk schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die leuchtet über den 1K-Widerstand wenn PC1 und PC2 H sind. > > Dafür ist sie falsch herum gepolt. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, ich habe sie tatsächlich falsch im Plan gezeichnet. Korrigierter Schaltplan hier im Anhang. Für diejenigen, die wissen möchten wie das funktioniert hier auch die Simulation dazu: https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKABkRs1OEUQUEhHnypUAZgEMANgGc61SO07cALCrz9BINRtEhJs+UkVhCfBGv4oVFS2AxC+AEzqSArlIAuDKXSfgoQJh0FgAnWxsUPA0LG2xeQLB4FgB3CPAHdNNRVJAMbnshfKpsqBZTPmKMou4Ua34QF3cvHz8AvWDIFFzY8EIqKtLFACU8vBtCsYmooO1aWZgEMKn+fBXcGxLkipBoksy9q0jG1wkPb19-CA7YLtyMcbmBx42y-we4yBscIXi+Z1O5xY70eKjgeWwQh0DSaZy8wOUVD+nEIGleAOangRXCo0MhGjBVAxcKxaXxTxRaK+ZR25Mm5Lqx1h51aVwWt26ozpmTpMz0YIUQWgS3C5PUSNR6S2cFyDPq5NeigA5pT0uSEJkcmTJYTVeKymTuMjesjFGkTQkqqbZap1No8Li7Wb7Y6CQ6+lqXR6sv0DStJh9VrpcvroT9tE77i9qXguJxqc7Y3xXknqn7Dozdu79cqs7j3YcNUJPanJodJs6rZbIcIygAPbRgYggQjYXaQZuEKH8GwAEQAlgB7FwAHRkKX7oT8Y5QY4AXm4xyox2wAKK9hi9ugAY2HdFCPUsmaqmedvUz5+i9aOiP4xCRKDbkRsAEkAHJjhhjgCCLAbdSQFRiAgFBgO0YgbGfEB30-McACEWCAA Jens M. schrieb: > 2. Wie programmiert man das Ding? Ein Arduino nano hat einen fertigen > USB-stecker, der RPi pico auch. Hier brauchts einen Programmer, wie auch > immer der aussehen muss. Und die IDE. Arduino ist eine Exe. Wie isses > hier? Man muß das ganze nicht immer als fertige Platine sehen, bei dem man einfach nur in eine Schaltung ein USB-Kabel einsteckt. Ein Arduino nano ist nichts weiteres als (in der klassischen Variante) ein ATmega328 mit Bootloader-Firmware und einer USB2UART Bridge. Wenn Du einen ATmega ohne das Board programmieren möchtest, benötigst du auch dort einen Programmer. Das gleiche gilt hier für den CH32V003 auch. Im Thread Beitrag "CH32V003: Selbstbauprogrammer und "Getting started"" habe ich mal die grundsätzlichen Schritte in einem Projekt zusammengefasst, um mit einem CH32V003 Schaltungen aufbauen zu können und auch gleich eine Schaltung für einen Programmer, dort sogar auf Lochrasterplatine, mit vorgestellt. Das ganze basiert auf einem Framework namens CH32FUN, welches über die Maßen schlank ist. So schlank, dass man bei einer Veröfftlichung (z.Bsp. hier) das gesamte Framework mit anhängen kann, da es in einem Archiv noch nicht einmal 300 kByte benötigt. Etwas mehr Infos kannst du auf meiner Webseite finden (die wohl immer im Aufbau befindlich bleiben wird, ich aber dennoch bemüht bin die zu erweitern): https://www.jjflash.de/ch32v003/index.html In naher Zukunft (so hoffe ich doch) wird auch der Programmer für das Steckbrett vorgestellt und in das Archiv mit integriert werden. Das ganze gibt es für mich auch schon auf einer PCB, die ich "Eval-Toys" genannt habe. Auf dieser PCB findet man den kleinen Programmer dieses Projektes, sowie ein, in den Dimensionen etwas größeres Board, welches entweder selbst als Programmer dienen kann, oder eben im Steckbrett als Controller verwendet werden kann. Dieses verwendet grundsätzlich V-USB (wie es bsp. auch für einen AVR-Programmer namens USBASP oder auch TINYUSB) gemacht worden ist. Nachteil hier (bei Verwendung als Board, nicht als Programmer) ist, dass vor einem Upload in den Controller eine Taste gedrückt werden muß und der Upload innerhalb 2 Sekunden erfolgen muß. Ein weiteres Board hat eine USB2Uart Bridge mit auf der Platine, so dass das ganze grundsätzlich wie ein Arduino-Nano funktioniert. Leider nur eben nicht so schnell wie das V-USB. Dafür benötigt es kein händisches aktivieren des Bootmode. Grundsätzlich auf dieser PCB ist dann noch, der ebenfalls hier vorgestellte Picomon3, eine USB2UART-Bridge mit CH340N sowie kleine Platinchen für Leuchtdiodenaufbau. Ich stelle das mal hier ein, auch wenn ich das später, wenn alles aufgearbeitet ist (Dokumentation und Säuberung der Software) dann in die entsprechenden Threads gestellt werden soll. Die hier im Anhang befindlichen Gerberfiles können im Übrigen so wie sie sind der Fa. JLCPCB zugesendet werden und die werden klaglos so hergestellt. :-) Der Schaltplan für den Steckbrettprogrammer und den für Picomon3 gibts hier ja schon. Relevante Threads hierzu sind: Beitrag "PicoMon für CH32V003 oder STM32F0xx" Beitrag "CH32V003: Selbstbauprogrammer und "Getting started"" Beitrag "CH32V003: serieller Bootloader" (wobei die gezeigte Schaltung für den Bootloader noch ein paar "Macken" hatte, die mittlerweile behoben sind).
... ich bin wohl wirklich dement! :-) Ich habe alles mögliche hier mit angehängt, nur den korrigierten Schaltplan nicht. Hier ist er jetzt.
Norbert schrieb: > Link-E. Kostet aber deutlich mehr als einen Euro. Fast zwei sogar, > WIMRE. OK, das kann man verschmerzen. Norbert schrieb: > funktioniert aber wie all > die traditionellen Werkzeuge an die man sich gewöhnt hat. Was du weißt woran ich mich schon gewöhnt habe.... :D Ralph S. schrieb: > Ein Arduino nano > ist nichts weiteres als (in der klassischen Variante) ein ATmega328 mit > Bootloader-Firmware und einer USB2UART Bridge. Wenn Du einen ATmega ohne > das Board programmieren möchtest, benötigst du auch dort einen > Programmer. Richtig. Aber einen Nano kann ich Steckerfertig kaufen, das war wo ich hin wollte: Das geht mit minimaler Bastelei, auf einem Steckbrett bis zur Blinke-LED. Das gibt's für den CH32 ja nicht, oder? Ralph S. schrieb: > habe ich mal die grundsätzlichen Schritte in einem Projekt > zusammengefasst Danke dafür! Ralph S. schrieb: > Hier ist er jetzt. Ah jetzt ja! Ralph S. schrieb: > So schlank, dass man bei einer Veröfftlichung (z.Bsp. > hier) das gesamte Framework mit anhängen kann, da es in einem Archiv > noch nicht einmal 300 kByte benötigt. Das ist aber Linux, oder? Windows ist deutlich weiter verbreitet, auch unter Bastlern, und CH32Fun scheint da deutlich aufwändiger zu sein... Nicht das mich das abhalten würde, aber ich fänds geil wenn es sowas noch gäbe, ein kleiner Ordner auf einem USB-Stick für ein Projekt, und alles was man braucht ist drin, nicht etliche MB installieren, Online runterladen, Frameworks und Runtimes. Arduino portable ist das schon fast, auch wenn's 200MB sind. Dennoch kann man ganze Projekte samt Einstellungen und voller IDE überall dabei haben.
Mi N. schrieb: > Dann aber bitte nicht mit einem exotischen µC, sondern mit Arduino auf > ATmega328 (o.ä) oder RP2040 Basis. Und genau deshalb mag niemand Arduino-User.
Jens M. schrieb: > Richtig. > Aber einen Nano kann ich Steckerfertig kaufen, das war wo ich hin > wollte: Das geht mit minimaler Bastelei, auf einem Steckbrett bis zur > Blinke-LED. > Das gibt's für den CH32 ja nicht, oder? Hatte mir seinerzeit ein Paket bestellt (wie vermutlich viele). Fertig aufgebaute Platine, fünf einzelne Controller und ein LinkE. Kostete weniger als so ein kleines Experimentierding der verbreiteten Art. Jens M. schrieb: > Das ist aber Linux, oder? Ja, geil nich? > Windows ist deutlich weiter verbreitet, auch unter Bastlern, und CH32Fun > scheint da deutlich aufwändiger zu sein... > Nicht das mich das abhalten würde, aber ich fänds geil wenn es sowas > noch gäbe, ein kleiner Ordner auf einem USB-Stick für ein Projekt, und > alles was man braucht ist drin, nicht etliche MB installieren, Online > runterladen, Frameworks und Runtimes. Bild!
Ralph S. schrieb: > Mi N. schrieb: >> RP2040 Basis. Gerade bei Letzterem ist die Hardware >> fix und fertig und für wenige Euro zu beschaffen. > > Wenn man den auf ein eigenes (sehr kleines) PCB setzen möchte ist ein > RP2040 schon etwas schlecht handbar (löten). Ha, ha, was ich im ersten Bild sehe ist riesengroß ;-) Ein Einsteiger braucht kein sehr kleines PCB, sondern ein Erfolgserlebnis, das ihn weitermachen läßt. Hannes J. schrieb: > Mi N. schrieb: >> Dann aber bitte nicht mit einem exotischen µC, sondern mit Arduino auf >> ATmega328 (o.ä) oder RP2040 Basis. > > Und genau deshalb mag niemand Arduino-User. Schon klar, Vorurteile muß man pflegen. Dann nimm eben Python. Norbert zeigt Dir gerne, wie das geht.
Mi N. schrieb: > Norbert zeigt Dir gerne, wie das geht. Ich zieh mir doch nicht den Hass des Forums freiwillig rein. Auch wenn das ›Frequenz messen/Zyklen genau‹ eben genau so entstanden ist. 😎
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Norbert schrieb: > Ja, geil nich? Nä. Norbert schrieb: > Bild! Nutz nix. Tut unter dem meist verbreitetem System nicht. :D
Jens M. schrieb: > Tut unter dem meist verbreitetem System nicht. Ach, das bringt mich jetzt nicht wirklich um den Schlaf. ;-)
Nachdem ich die Kommentare gelesen habe, habe ich mich doch mal hingesetzt und weiter an meinen Dokus gewerkelt, dieses mal zum Thema hier (das vom Rechteckgenerator abgedriftet ist). Jens M. schrieb: > Richtig. > Aber einen Nano kann ich Steckerfertig kaufen, das war wo ich hin > wollte: Das geht mit minimaler Bastelei, auf einem Steckbrett bis zur > Blinke-LED. > Das gibt's für den CH32 ja nicht, oder? Es ging um Einsteiger für CH32V003 und nicht allgemein. Einen Steckerfertigen Nano zu kaufen hat mit "Basteln" (oder neudeutsch "Make") fast schon nichts mehr zu tun, aber bitte: Niemand wird dich abhalten, nach dem hier jetzt angehängten Schaltplan und dem in Beitrag "Re: CH32V003-J4M6: Einfacher Rechteckgenerator 0,5 Hz 20 kHz" PCB (zweite Schaltung links unten) dir ein Nano-Board fertigen zu lassen. Es benötigt noch eine BOM für JLCPCB und die bestücken dir das. In Beitrag "CH32V003: serieller Bootloader" steht drin, wie du den Bootloader auf das Board bekommst. (stellt sich immer noch die Frage, was das mit dem Rechteck zu tun hat... außer dass ich den Rechteckgenerator mit meinem CH32-nano Board hätte realisieren können). Den Thread mit dem Bootloader werde ich demnächst aktualisieren. Jens M. schrieb: > Windows ist deutlich weiter verbreitet, auch unter Bastlern, und CH32Fun > scheint da deutlich aufwändiger zu sein... > Nicht das mich das abhalten würde, aber ich fänds geil wenn es sowas > noch gäbe, ein kleiner Ordner auf einem USB-Stick für ein Projekt, und > alles was man braucht ist drin, nicht etliche MB installieren, Online > runterladen, Frameworks und Runtimes. > Arduino portable ist das schon fast, auch wenn's 200MB sind. Dennoch > kann man ganze Projekte samt Einstellungen und voller IDE überall dabei > haben. Na ja, den Glaubenskrieg Windows vs. Linux wurde (und wird) ausgefochten. Ich denke, dass unter Linux vieles einfacher ist. Dein "Arduino portable" geht dann nur für AVR. Grundsätzlich habe ich hier 2 Rechner laufen, die haben keine Festplatte mehr und das gesamte (Linux)system ist auf dem Stick (und bootet beachtlich schnell... ich wollte das hier vorstellen und man hat mir deutlich gemacht, dass das kein Mensch will... also habe ich es sein lassen). Die Sourcen, die sich auf CH32V003 bei mir beziehen, beinhalten das gesamte CH32FUN-Framework. Es reicht dort, ein einfaches make (oder ein make flash um zu flashen) im entsprechenden Ordner abzusetzen und alles ist erledigt. Das einzige was nicht beinhaltet ist, ist ein Editor und der Compiler. Hier kann ich sagen, dass ich das bei mir auf der Platte so schon getestet habe und ein Compiler in einem Extraverzeichnis, aufgerufen von meinem Makefile auch funktioniert. Dann ist das ganze allerdings knapp über 400 MByte groß. Das könnte ich natürlich "anbieten", aber das will doch kein Mensch. Einmal den Compiler installiert und dann ist es gut! By the way: Was hat das jetzt mit dem Rechteckgenerator zu tun?
Mi N. schrieb: > Dann aber bitte nicht mit einem exotischen µC, Ich bin froh darüber etwas zu lesen, denn ich möchte demnächst auch was mit dem machen. Da Arduino nun wohl 'nicht mehr ganz so frei' sein wird, ist es gut auch mal was anderes zu testen und billig sind die Teile auch noch.
Frank O. schrieb: > ist es gut auch mal was anderes zu testen und billig sind die Teile auch > noch. …und man kann auch gleich mal etwas Neues RISC-ieren…
Ralph S. schrieb: > By the way: Was hat das jetzt mit dem Rechteckgenerator zu tun? Manche haben auch Dreieck- oder Sinus lieber. Individualisten halt. Ganz hart sind die Jungs mit den steigenden und fallenden Flanken drauf.
Ralph S. schrieb: > ich > wollte das hier vorstellen und man hat mir deutlich gemacht, dass das > kein Mensch will... Doch, bitte! Hier ist ein Mensch, der das wohl möchte :-) Danke!
Erni schrieb: > Doch, bitte! Hier ist ein Mensch, der das wohl möchte :-) > Danke! Na ja, auf meinem Server liegt noch ein ISO-File für ein komplettes System, ca. 1,9 GByte groß, allerdings ist auf diesem File noch kein RISCV - Compiler und auch kein Setup für einen CH3V003 enthalten. Eine Anleitung dafür, wie man das dann auf einen Stick bekommt habe ich dann auch keine geschrieben gehabt. Vor allen Dingen hier nicht dem Umstand geschuldet, dass es sich hierbei um ein "Live-System" handelt (mit dem ich mittlerweile fast vorzugsweise an unterschiedlichen Computern im Netz bin). Dieses "Live-System" hat mit neueren und aktuellen Computern das Problem, dass es bei manchen kein BIOS (Legacy) Mode mehr gibt, sondern nur noch UEFI. Für einen UEFI Rechner muß der Linux-Bootloader auf eine FAT32 Partition, was da heißt, dass ein Stick, der das System beinhalten soll, in 2 Partitionen unterteilt werden muß. Mit meinen beiden Sticks heißt das: Bootpartition 1 enthält eine FAT32 Partition, die 2. Partition (für die Daten und die Arbeit) ist eine EXT4 Partition. Für einen Rechner der (noch) Legacy kann, kann das System auf einer einzigen EXT4 Partition untergebracht sein. Das hier beinhaltet u. a. einen Screenshot vom Linux-Desktop XFCE des Bootsticks... und wie gesagt wurde ich dafür sehr "abgestraft" Mein altes Notebook (Intel I3-3110M) / 4GB Ram bootet das System von einem 64 GB Stick in 30 Sekunden (nach dem Einschalten). Wenn du dir (wirklich) zutraust, nur nach einer rudimentären Erklärung ein System auf einen Stick zu bekommen (du benötigst für einen Rechner mit nur UEFI sogar 2 Sticks), dann kann ich die Tage ein neues ISO - Image vom System erstellen dass du dir dann runterladen kannst. Installation des Sticks wäre (im Schnelldurchgang) - herunterladen des Images - komplettes kopieren der Daten (also der Inhalt des Images, nicht die ISO-Datei) auf einen Stick (der NICHT EXT4 formatiert ist) - auf dem Stick in das Verzeichnis "boot" gehen, dort - je nachdem von welchem System das aus geschieht - entweder das Programm "Porteus-installer-for-Linux" oder "Porteus-installer-for-Windows" ausführen - danach den Rechner neu starten und dort ins Bios / Uefi gehen um dort zu sagen, dass der Rechner vom Stick booten darf - den Stick booten, dort jedoch die Option "Booten ins Ram" wählen (nicht die Default-Option booten) - der Rechner startet in eine Textkonsole, dort startest du das Programm "GParted" und partitionierst den zweiten Stick. Entweder als eine einzige Partition, wenn dein Rechner Bios noch kann ... oder in 2 Partitionen, eine als FAT32, die andere als EXT4 - die Partitionen jeweils formatieren - auf die erste Partition den kompletten Inhalt von dem Stick kopieren, von dem der Rechner gestartet wurde - danach auf diesem neuen zweiten Stick im Verzeichnis "boot" dann das Programm "Porteus-installer-for-Linux" starten Danach sollte dein LINUX USB-Stick eingerichtet sein, mit allen den Programmen, die ich auf der ISO gespeichert habe: - altes LibreOffice Paket (was mir vollkommen reicht) - Netzwerkmanager mit WLAN zugang - einen updatefähigen Firefox - Browser (ich glaube das war die Version 122) - Compiler: gcc, avr-gcc, sdcc 4.4 (für Padauk, STM8 und MCS-51 Mikrocontroller), arm-none-eabi-gcc für STM32 Mikrocontroller, riscc wäre hinzuzufügen - AVRA (Assembler für AVR) - NAKEN_ASM (Assembler für MCS-51 und STM8) - Arduino - Lazarus - FreePascal 3.2.2 - GIMP - DOS-Box - GEANY - PUTTY - CIDE (Konsoleneditor) - LAZARUS (Pascal / Delphi für Desktopanwendungen) - QT5 Designer - Thunderbird (E-Mail Client) - Dummerweise hatte ich meinem ISO-File auch noch TuxCart und ein Skatprogramm hinzugefügt gehabt, was ebenfalls hier moniert wurde, deswegen wäre das entfernt Wenn du dir also die oben genannten Schritte zutraust (ohne weitere große Anleitungen) dann kann ich dir so eine ISO-File hochladen. Wenn du dir das nicht zutraust, aber so einen Stick wirklich haben magst, dann kann ich dir (eventuell) einen solchen Stick einrichten den du mir im frankierten Rückumschlag sendest, dann richte ich dir einen solchigen ein.
Hallo Ralph, solch einen Linux USB-Stick zu erstellen würde ich gerne einmal versuchen. Die Programmzusammenstellung mit Lazarus/Freepascal, Arduino, Geany usw. gefällt mir sehr gut. Vielleicht kann das CH32V003-Paket noch hinzugefügt werden. Ist es möglich, statt des USB-Live-Systems den Inhalt auch auf eine freie Boot-Festplatte zu installieren? Würdest du das ISO-File auf deiner Homepage zum Download anbieten? Vielen Dank! Erni
Moin, Ralph S. schrieb: > und ein > Skatprogramm hinzugefügt gehabt, Hat nun auch ueberhaupt nix mit Rechteckgeneratoren zu tun, aber fragen mussich schon mal: Wassn fuern Skatprogramm? Gruss WK
Hallo, ich finde den Thread wirklich interessant. Tellerrand usw. ;-) Danke.
Dergute W. schrieb: > aber fragen > mussich schon mal: Wassn fuern Skatprogramm? :-) uralt und nicht besonders schön, aber es erfüllt seinen Zweck und für mich als Gelegenheitsspieler reicht es vollkommen. Die Webseite www.xskat gibt es nicht mehr (ich glaube schon lange nicht mehr). Daher im Anhang und ein Screenshot. Du spielst Skat? (und die Karten, wenn sie nicht abgerundet sind, sind ja auch irgendwie Rechteck#ig!)
Erni schrieb: > Die Programmzusammenstellung mit Lazarus/Freepascal, Arduino, Geany usw. > gefällt mir sehr gut. > Vielleicht kann das CH32V003-Paket noch hinzugefügt werden. > Ist es möglich, statt des USB-Live-Systems den Inhalt auch auf eine > freie Boot-Festplatte zu installieren? > Würdest du das ISO-File auf deiner Homepage zum Download anbieten? > Vielen Dank! > Erni Ich werde mich einmal hinsetzen und das neu zusammensetzen (das dauert immer auch etwas). Hierfür werde ich dann eine leere Platte in einen Rechner setzen um das dann zu testen (bei Geany ist bspw. die Konfiguration unvollständig, so dass man da in Geany von Hand noch etwas einstellen muß). Das Live-System läuft auch von einer Boot-Festplatte (ich schreibe gerade von einer). Ob das System auf einer Platte parallel in einer anderen Partition bspw. neben Linux läuft, weiß ich nicht. Ich habe es immer nur als einziges System gehabt.
Moin, Ralph S. schrieb: > :-) uralt und nicht besonders schön, aber es erfüllt seinen Zweck und > für mich als Gelegenheitsspieler reicht es vollkommen. Ah, xskat. Ja, das ist gut abgehangene Software. Laeuft hier auch dann und wann. Wenn man's aus src bauen will, braucht's unangenehmerweise imake, um ein Makefile zu generieren. Das kam noch aus der Zeit, als zwar schon jeder Profi-Informatiker meinte, sein eigenes Buildsystem entwickeln zu muessen, aber Python noch nicht hip war :-) Gruss WK
Ich finde die CH32V00x super. - 5V - Single wire programming - 32 Bit - Viele Package-Varianten - Open source toolchain mit einfachen Monitor (CH32fun) Für irgendwelche einfachen Experimente ideal und ein guter AVR Nachfolger. Auch im Blick: STM32Cxx/Gxx, PY32Fxxx RP2040 ist für mich erste Wahl, wenn die Software komplizierter wird. Micropython ist auch sehr nützlich. Viele westliche MCUs scheiden ja zunehmend aus, das man sie kaum noch in geringen Stückzahlen bekommt. Die Preise bei mouser/digikey sind gestiegen und durch den MBW muss man immer irgend etwas mitbestellen.
Tim . schrieb: > RP2040 ist für mich erste Wahl, wenn die Software komplizierter wird. > Micropython ist auch sehr nützlich. bis auf den RP2040 stimme ich dir in allem zu ... :-) RP2040 kann ich den Chip nicht mehr von Hand löten, Boards mag ich zwar ab und an (und mache mir auch meine eigenen), aber bei dem bin ich auf ein fertiges Board angewiesen und beim RaspBerry Pico mache ich wohl etwas falsch, weil ich hier immer erst den Chip vom USB trennen muß um etwas hochzuladen ... im Moment ist meine Wahl für "kompliziertere" Sachen ein STM32F4 oder, wenn es noch "schlimmer" wird (erst ein einziges mal geschehen) STM32H743VGT6
Ralph S. schrieb: > und beim RaspBerry Pico mache ich wohl etwas falsch, > weil ich hier immer erst den Chip vom USB trennen muß um etwas > hochzuladen ... BOOTSEL drücken und festhalten, dann kurz RESET auslösen. Nun kann man eine frisch erstellte UF2-Datei über USB hochladen. Fertig.
Oder Micropython nutzen und dann kann man über vscode (mit "MicroPico" Extension) bequem auf das Filesystem zugreifen.
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Tim . schrieb: > Oder Micropython nutzen Damit isses natürlich noch einfacher, da kann man den ›pyremote‹ Upload-Aufruf direkt ins Makefile integrieren. Gut, beim C/C++ SDK kann man die UF2-Datei auch direkt aus dem cmake heraus bauen und auf (zusätzlichen) Knopfdruck laden. Viele Wege … Rom …
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