Hallo Leute! Die Idee ist es einen guten aber bezahlbaren 200MHz DDS Generator zu entwickeln. Ein paar Ideen sind schon auf der Projektseite aufgeführt: http://www.mikrocontroller.net/articles/200MHz_DDS-Generator Jetzt werden Leute gesucht sie sich mit HF auskennen und helfen brauchbare Spezifikationen festzulegen die das Gerät möglichst universell einsetzbar machen aber den Hardwareaufwand und die Kosten (~100€) nicht sprengen. Vorschläge und Wünsche sind ausgrücklich willkommen aber die Aussage "Gibt es doch für x€ zu kaufen" ist nicht erwünscht!
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Ich schieb das mal ins HF-Forum. Ich glaube, hier findest du eher die passenden Leute dafür.
Klingt nett - aber für 100 Euro wird das unter Garanie nix. Das sind ja schon die Kosten für alle mechanischen Bauteile wie Gehäuse, Schalter, Buchsen, Netzteil etc. Bei einigermaßen großer Stückzahl (50 Stück?) kommt man vielleicht mit 200 Euro hin - aber wohl auch nur sehr knapp. Viele Grüße, Martin L. PS: Wenn das Projekt aussicht auf Erfolg hat und man ggf. noch eine Option zur Frequenzerweiterung durch Mischer hat mache ich gerne mit und steuer z.B. den Endverstärker bei.
Sowas habe ich grade fertig entwickelt und in Kleinserie. Bilder, Beschreibung und Handbuch ist hier: http://www.testtechniques.com/ccg.html Kann ein bisschen mehr als gefordert - z.B. bis 800 MHz, zwei Ausgangskanaele, Ansteuerung ueber Frontpanel (Keypad), RS-232 und GPIB, variable Ausgangsamplitude (70 - 750 mV). Das ganze kostet allerdings deutlich(!) ueber 100 Euro, man koennte die Kosten aber senken, wenn man z.B. nur einen Kanal braucht, auf das lackierte Edelstahlgehaeuse verzichtet, kein GPIB braucht, usw. Das ganze ist modular aufgebaut, wie man an der Innenansicht erkennen kann. Basiert auf dem AD9912-DDS-Chip, Controller ist ein PIC18F4520. Wolfgang
Nabend, die Frage ist wie immer, was soll das Teil können? DDS-Generator verrät da grundsätzlich leider nicht viel. Von einem Funktionsgenerator würd ich erwarten wollen: - Signalform: Dreieck, Sägezahn, Rechteck, Puls, Sinus - Ausgangsspannung: 10Vpp bis 25 MHz, 5Vpp bis 100 MHz - DC/AC-Umschaltung / DC-Spannungsverschiebung - Modulation; AM, FM, PM, PWM (,FSK, PSK) - (HighLight: arbiträre Signale) Von einem reinen Signalgenerator dagegen würde man dagegen anderes erwarten: - DC/AC-Umschaltung / DC-Spannungsverschiebung - Ausgangsspannung von <= 5Vpp maximal über den kompletten Frequenzbereich - eventuell noch Modulation?! - sehr hohe Spektralreinheit Da ein DDS eingesetzt werden soll fällt eine Arbiträrfunktion natürlich aus, obwohl das eine echt feine Sache ist. Am PC ein Signal zeichnen und ausgeben oder mit dem DSO ein Signal messen und speichern, um es anschließend wieder ausgeben zu können. Hab auf Arbeit einen AFG-3022 der diese Möglichkeit bietet und diese Funktion auch schon vielfach gebraucht. Der exakte Preis sollte zunächst zweitrangig sein. Gehäuse etc. sollte man völlig außen vor lassen. Im Bereich der Netzwerkanalysatoren findet man schon sehr viele nette Projekte, an die man anknüpfen oder sie schlichtweg nachbauen kann. Daher sollte erst einmal genau abgesteckt werden, was soll das Gerät können. Wer braucht was? Ich rede da nicht von irgendwelchen exotischen Anwendungen, aber das sollte erst einmal geklärt werden, bevor man sich Gedanken um einen Ansatz macht. branadic
Das Wort Funktionsgenerator habe ich absichtlich vermieden. Das würde die ganze Hardware komplizierter machen. Aber eine gute Idee für das nächste Projekt ;-) Eine Sweep-Funktion sollte noch mit rein.
Also ich versteh das so daß die Elektronik 100e kosten soll. Platine, DDS-IC, Microcontroller, Filter, Opamp als Buffer. Praktisch wäre es wenn die Platine in ein Weißblechgehäuse passen würde oder man eine gut erhältliche Abschirmung benutzen kann. Ausgangsverstärker und QXGA-Panel können ja optional bleiben ;o)
Schön wäre, wenn du auf den FTDI-Dreck verzichten könntest und eine stinknormale serielle Schnittstelle herausführen würdest. Einen USB->RS232-Wandler kann ich extern immer noch dazwischenklemmen, aber wenn du den FTDI-Wandler direkt verlötest, ist das Zeitverhalten partout im Arsch (USB halt).
Sven P. schrieb: > Einen USB->RS232-Wandler kann ich extern immer noch dazwischenklemmen, > aber wenn du den FTDI-Wandler direkt verlötest, ist das Zeitverhalten > partout im Arsch (USB halt). Ein USB Anschluss hat den Vorteil, dass man über den Bus Strom beziehen kann und damit keinen galvanisch getrennte Versorgungsspannung für den RS232 Treiber braucht. Die TX-LED wird vom USB-Host gespeist und die RX-LED vom DDS-Generator. (Aus Sicht des PCs) Via RS232 geht das nur mit gefrickel und nicht standardkonform. Und "Zeitverhalten" spielt bei dem Einstellen der Frequenz doch nicht wirklich eine Rolle, oder? Wenn man was Zeitabhängiges macht (Automatisierter Test von Produkten oder sowas) kann man ja eine Antwort vom DDS-Generator abwarten bis man testet. Viele Grüße, Martin L.
100 euro ist sicherlich eine ehrgeizige grenze. schau mal in der zeitschrift quex (von der arrl verlegt) nach, da gabs vor kurzem mal ein projekt namens nimblesig. ein signalgenerator mit dds und µC steuerung wenn ich mich recht erinnere. ich bin schon gespannt wie sich das projekt entwickelt, vielleicht kann ich ja das eine oder andere beisteuern.... lg, wolfgang - oe5ewl
branadic schrieb: > - Ausgangsspannung von <= 5Vpp maximal über den kompletten > Frequenzbereich Das wären ja +18 dBm (an 50 Ω), das ist bei 200 MHz schon recht ehrgeizig.
Hallo Jörg, für einen Moment hattest du mich echt zum Grübeln gebracht, aber mit ~18 dBm bin ich jetzt einverstanden :) Ich hatte ja geschrieben kleiner gleich 5 Vpp maximal würde man erwarten, wobei 18 dBm nun auch nicht weltfremd sind. Zwischen 50 MHz und 200 MHz könnte 1 Veff für den Anfang ein realistisches Zeil sein (13 dBm an 50 Ω), mit der Option nach oben auszubauen. Aber immerhin würfeln wir schon mal mit Zahlen, das ist ja schon ein guter Anfang, um die Specs festzulegen. branadic
branadic schrieb: > Zwischen 50 MHz und 200 MHz könnte 1 Veff für den Anfang ein > realistisches Zeil sein (13 dBm an 50 Ω), mit der Option nach oben > auszubauen. (50 ... 200) MHz ja, aber wenn du 50 kHz ... 200 MHz können willst, dann ist das schon keine ganz so einfache Aufgabe mehr, den Frequenzgang flach genug hinzubekommen. Eventuell könnte man mit einer ALC arbeiten, sowas macht mein PTS-250 hier, und der bringt es auch auf +13 dBm.
Jan schrieb: > @Wolfgang > > Interessantes Gerät. Eine Frage dazu: machst du GPIB mit dem PIC? Nein, fuer den PIC ist's einfach eine serielle Schnittstelle. Die Karte rechts oben in der Innenansicht ist ein Konverter seriell-zu-GPIB&seriell, den kaufe ich einfach zu (kostet nicht die Welt und zahlt sich daher nicht aus, selber zu entwickeln). Wolfgang
Ich möchte mit einem Signalgenerator gerne auch IP3 Messungen machen und wäre deswegen für einen höheren Ausgangspegel. Ich hatte 23dBm in das Wiki geschrieben. Den "krummen" Frequenzgang des Verstärkers kann man ja einmal durchmessen und dann bei der Ausgangsleistung des DDS brücksichtigen. Viele Grüße, Martin L.
Die Wuensche hier gehen etwas auseinander. Bei 200MHz hat man keinen Dreieck mehr, auch keinen Rechteck. Arbitraer ... da redet man dann schon von 200MPunkten, was nie 200MHz entspricht. Alles andere wird dann sehr schnell sehr teuer. Amplitude wird auch teuer. Wenn's guenstig sein soll, so sollte man einen gebrauchten Wavetek empfehlen. Ich hab auch grad einen Synthi designt, geplant als 0-1GHz. Was er dann effektiv kann werd ich sehen. Aber guenstig ist anders. Schon die Leiterplatte geht gegen 100 Euro als Einzelstueck.
Beim Ausgangstreiber sollte man über einen seperaten Verstärker nachdenken. Nicht jeder braucht +23dBm, sowas treibt nur die Kosten in die Höhe. Die Basisvariante könnte einfach einen 50R-Buffer haben. Wer mehr will, soll halt zusätzlich verstärken.
Tagchen, Ich habe heute mal einen Blick in den SNA2550 von Elad riskiert, um noch ein paar weitere Inspirationen für mich zu sammeln. (Als "Controller" ist hier ein Xilinx XCR3256XL drin, aber das nur am Rande.) RF-out wird von einem LMX2326 erzeugt mit entsprechender Bufferstufe, empfangsseitig steht noch ein AD9954 als LO zur Verfügung. Vom LMX2326 gibt es auch artverwandte Bausteine. @ hacky: Das ein Dreiecksignal bis 200 MHz nicht notwendig ist steht außer Frage, aber bis vielleicht 25 MHz sollte m.M. schon sein. @ der-michl Ich geb dir recht, wird nicht jeder brauchen, aber irgendwo muss man mal anfangen Randbdingungen abzuklopfen. Wenn jeder seine Vorstellungen nennt, dann kommt man irgendwann vielleicht auf einen gemeinsamen Kontext. branadic
Wegen der Option zur Frequenzerweiterung durch Mischer: Lohnt sich das wirklich? Es gibt schon ein schönes 550MHz Projekt (SYN500) auf http://www.dg4rbf.de/ Vieleicht sollten wir einen 2ten Signalausgang vorsehen, der Frequenz bis 50MHz mit hoher Amplitude (5-10V) und Qualität ausgibt.
Kurt Bohnen schrieb: > Wegen der Option zur Frequenzerweiterung durch Mischer: > Lohnt sich das wirklich? Es gibt schon ein schönes 550MHz Projekt > (SYN500) auf http://www.dg4rbf.de/ Ist aber IMHO nicht OpenSource/-Hardware. Und der Preisrahmen dürfte die hier angestrebten 200 Euro weit übertreffen. > Vieleicht sollten wir einen 2ten Signalausgang vorsehen, der Frequenz > bis 50MHz mit hoher Amplitude (5-10V) und Qualität ausgibt. Ich bin für eine Option beim Bestücken. Dann aber nicht nur bis 50MHz. Ansonsten scheints ja nicht so wirklich viele Interessenten geben. Jedenfalls wenn man das Wiki als Referenz ansieht. Viele Grüße, Martin L.
Der SYN500 ist ja mit Schaltplan und Layout in der "Funkamateur" beschrieben. Also ist er zumindest nachbaubar. Bezüglich des Preisrahmens gebe ich dir recht. Ich hoffe dass die fehlenden Vorschläge eher daran liegen dass es "relativ" wenig Leute mit HF Kenntnissen gibt die in der Lage sind vernünftige Specs vorzuschlagen? Leute die unser Projekt nachbauen würden gibt es sicherlich mehr. Denn außer dem 10/20/30MHz DDS von ELV gibt es ja recht wenig im low cost Bereich. (Aber das hilft uns hier auch nicht weiter)
Oder liegt es daran dass der Thread zu schnell (<30min) in der Versenkung verschwindet und ihn niemand sieht?
Hallo zusammen, ich habe den heutigen Tag genutzt und ein wenig Recherche betrieben, mir die unterschiedlichsten Projekte und Veröffentlichungen angeschaut. Da es hier hauptsächlich um einen Signalgenerator geht stellen sich, wie schon weiter oben erwähnt, völlig andere Ansprüche gegenüber einem Funktionsgenerator. Am Montag werde ich mir mal den Rhode & Schwarz bei uns auf Arbeit anschauen, um mal einen Anhaltspunkt davon zu bekommen, was der kann. Auch wenn der bis 1 GHz geht, so erhält man dennoch einen Eindruck davon, wo sich Geräte dieser Art bewegen. Was das Gerät definitiv nicht hat, ich aber für vorteilhaft halte, ist ein TTL-Ausgang, als Taktquelle für Controllerbausteine o.ä. Wo man sich jedoch als allererstes einigen sollte ist die maximale Ausgangsfrequenz. Genannt worden anfangs 200 MHz, zwischendurch kam dann mal was von 550 MHz auf. Zusammen mit den zusätzlichen Funktionen Modulation und dergleichen entscheidet sie letztlich über den zu verwendenden DDS-Baustein. Was dann am Ausgang mit dem Signal passiert, welchen Pegel es hat, ob es eine Offsetverschiebung gibt etc. ist eine davon getrennte Aufgabe. Man möge mir widersprechen, wenn das jemand anders sieht. NWT-Projekte gibt es en masse, die man direkt nachbauen kann. Die große Frage die sich jeder selbst stellen muss ist, wozu wird der Signalgenerator letztlich gebraucht, das entscheidet über die nachfolgende Hardware. branadic
Hallo Kurt und branadic, finde ich klasse, einen Thread mit Projektseite für den Generator zu eröffnen!!! Wie man sieht, ist hier ja auch schon ein reger Verkehr. Allerdings muß ich branadic Recht geben, wir sollten den finanziellen Ramen hier nicht sprengen! Wir wollen ja selber bauen u. basteln. Da habe ich wegen dem Gehäuse und den evtl. Knöppen ein Vorschlag zu machen, den Jeder mit einfachen Bordmitteln für sehr kleines Geld umsetzen kann. Für das Gehäuse käme vielleicht ein ausgeschlachtetes SNT in Frage. Die Maße für das von mir vorgeschlagene Gehäuse wären: B:150 x H:85 x T:140mm gegenüber dem auf der Projektseite: B:180 x H:70 x T:200mm Ich denke, das da genügend Platz vorhanden ist. Für eventuelle Schalter oder Drehknöppe, habe ich auch mal selbst welche hergestellt. Ich setzte mal ein paar Beispiele in form von Bildern hinein, da freut sich bestimmt der 'Kurt'... Gruß Michael
Hallo, Euer Projektforum ist fuer mich auch von grossem Interesse. hier ist ein kleiner Bericht von meinem Projekt mit dem AD9851 mit nur 65Mhz Frequenzgrenze. Ich weiss es entspricht nicht genau Euren Zielen, aber es ist vielleicht doch von Beachtung. Es ist auch moeglich dass ich den DDS Teil spaeter mit einem besseren Type austausche. Im Prinzip spricht ja nichts dagegen. Leider ist zur Zeit nur der DDS Teil funktionsfaehig. Bin leider beruflich viel zu ausgelastet um schnellen Fortschritt zu machen. Anbei sind ein paar Bilder. Das DDS Modul habe ich schon aufgebaut und getestet und funktioniert. (Programmierung via PC printer port und Analog Devices Windows Programm.)Der Frequenzbereich ist 0.1-70Mhz (-3dB) und gereglete +10dBm Ausgangsleistung in 50 Ohm. Unter 0.1Mhz gibt es Schwierigkeiten mit der Ausgangsregelung. Auch bedarf die Oberwellenunterdrueckung einer Verbeserung. Zur Zeit sind die harmonischen Oberwellen nur um 40dB abgeschwaecht. Das DDS Anti-Aliasing Filter hilft hier nicht. Ein programmierbarer Eichteiler schwaecht das Signal um bis maximal 127dB. Der Eichteiler wird mit Relais des Typs G6K-2P von Omron aufgebaut und SMD 0805 Widerstaenden um in der Reihenfolge "1 2 4 8 16 32 32 32" dB zu erhalten. Das Interface ist ueber I2C. Dieser Teil ist noch im Planungstadium. Ob die 32dB Glieder machbar sind weiss ich noch nicht. Da koennte es Probleme mit unerwuenschten Frequenzabhaengigen Verkopplungen geben. Vielleicht finde ich einen erschwingbaren kommerziellen Eichteiler. Das ganze soll in ein kleines eloxierten Alu Gehaeuse von Hammond integriert werden. Das Instrument soll mit einem VFD Display mit 144x44 Pixel Aufloesung ausgestattet werden. (Siehe Mockup Bild der Frontplatte). Ein Drehgeber erlaubt bequeme Einstellung aller Parameter. Mit Soft Keys lassen sich alle Einstellungen leicht vornehmen. Die Frontplatte wurde mit Frontdesigner erstellt und wird spaeter mit einem matten Klebefolie geschuetzt werden. Das gibt der Frontplatte ein aehnliches Aussehen wie kommerzielle Messgeraete und hat sich bei frueheren Projekten durch die Dauerhaftigkeit sehr bewaehrt. Leider ist die Frontplatte zur Zeit mechanisch noch nicht fertig. Hier sind ein paar technische Daten: 0.1-65Mhz, Schrittweite unter 1Hz (einstellbar mit STEP ) 19.2MHZ OCXO Frequenznormal (MTI 221-0238) +13 bis -113dBm Ausgangsleistung in 1dB Schritten und DAC Feineistellung 50dB Oberwellendaempfung FM Modulation, digital mit DSP AM Analog auf DDS RSET mit USB Interface fuer PC Fernsteuerung 12V externe Stromversorgung mit Steckernetzteil Wobbelfunktion 0-10V Sweep DAC Ausgang fuer Steuerung der X-Axis des OSZI Markerausgang um genaue Frequenzmessungen bei Wobbelmessungen zu ermoeglichen Externer Breitband LOG Verstaerker ist geplant fuer Netzwerkmessungen Sync Ausgang (CMOS) fuer OSZI Trigger Steuer uC ist noch nicht festgelegt Ich wuensche Euch viel Erfolg und Freude mit dem Projekt. mfg, Gerhard
@ Gerhard O.: 32 dB sind sicher nicht in einem Rutsch zu machen. Ich habe hier eine leicht defekte Eichleitung, da sind die 20-dB-Stufen (max. Abschwächung pro Stufe) schon durch Reihenschaltung zweier 10-dB-Abschwächer (Üi-Glieder) realisiert.
Oops, doch noch mal nachgeschaut. So ist es korrekt: Ma. Abschwächung 40 dB/Stufe, realisiert durch zwei 20-dB-Pi-Glieder in Reihe. Da könntest Du die 32 dB doch schaffen. Sorry für Doppelpost, Guido
Hallo Gehard, interessantes Projekt, das du da zu laufen hast. Wird sicherlich ein schönes Gerät, wenn es einmal fertig ist. Gibt es dazu eine Projektseite oder ist das hier das erste mal, dass du dieses Projekt vorstelltst? Was ich bisher ein wenig bedauere ist, dass Analog noch keine "perfekte" Kombination von Funktionen zusammengestellt und diese in einem IC vereint hat. Keine Ahnung ob das bewusst so gemacht wird und solche IC's nur Messgeräteherstellern vorbehalten sind oder ob das Zufall ist. Beispielsweise ist die integrierte Wobbelfunktion im AD5930/5932 (mit bis zu 50 MHz zu takten) großartig, dafür fehlen ihm sämtliche Modulationsmöglichkeiten. Der AD9833 (DDS-10) ist mit bis zu 25 MHz taktbar, kann FSK und PSK, allerdings fehlt ihm die Wobbelmöglichkeit. Diese ist natürlich in Software lösbar, zumindest beim DDS-10 scheint das aber schlecht umgesetzt zu sein. Beim Setzen der neuen Frequen, also zwischen den einzelnen Frequenzschritten, hat man Programmierpausen und damit undefinierte Signalausgangszustände. Meiner Meinung nach unschön. Hier ist ein schneller µC notwendig um die neue Frequenz mit maximaler SPI-Geschwindigkeit des IC's setzen zu können. Der AD9835 (DDS-20) ist mit bis zu 50 MHz taktbar, kann FSK und PSK, verfügt aber ebenfalls über keine integrierte Wobbelfunktion. Im Prinzip ist er der schnellere Bruder des AD9533. Der AD9834 (DDS-130) ist mit bis zu 75 MHz zu takten, kann FSK und PSK, Wobbeln muss auch hier in Software gelöst werden und ist der schnellere Bruder des AD9835. Danach werden die DDS-Chips eigentlich nur noch schneller und fast wieder uninteressant für reine Funktionsgenerator-Anwendungen. Zumindest hat Analog Devices mit den DDS-Bausteinen noch eine Art Monopolstellung. Bleibt abzuwarten, ob andere Halbleiterhersteller ähnliche Produkte in ihr Portfolio mit aufnehmen werden. branadic
Guido schrieb: > @ Gerhard O.: 32 dB sind sicher nicht in einem Rutsch zu machen. Ich > habe hier eine leicht defekte Eichleitung, da sind die 20-dB-Stufen > (max. Abschwächung pro Stufe) schon durch Reihenschaltung zweier > 10-dB-Abschwächer (Üi-Glieder) realisiert. Hallo Guido, vielen Dank fuer Deine Stellungsnahme. Ich habe deswegen das 32dB Glied in zwei Teile gespalten. Obwohl das Relais bei 60Mhz eine Uebersprechdaempfung von 50dB haben soll ist es erst nach dem Aufbau moeglich, festzustellen inweit sich das erzielen laesst. Richtige HF Relais sind einfach tu teuer. Durch gezielte Abschirmungen wird man sehen muessen wie man am Besten einen flachen Frequenzgang bekommt. Sonst muss ich mir was anderes einfallen lassen. Geringe Abweichungen lassen sich solange sie reproduzierbar sind mittels Software Korrigierung verbessern. Der Abschwaecher ist natuerlich ein Projekt fuer sich;-) Im Anhang der Schaltbildmaessige Ansatz zur Information. Das Interface ist entweder fuer I2C mit TPIC2810 ausgelegt oder direkte Steuerung mittels Parallelsteuerleitungen. Das Layout ist zur Kritik noch nicht fertig (;-) und bedarf noch einiger Arbeit um noch mit einigen konstruktiven Fragen fertig zu werden. Mit Amateurmitteln ist man zu vielen Kompromissen gezwungen. Da ich bei kommerzieller Fertigung der PCB nur Zugang zu 1.5mm FR4 habe sind die Microstripdimensionen der 50 Ohm Leiterbahnen im Verhaeltnis zu den Teildimensionen recht unguenstig. Es waere besser dass Ganze auf einer viel duenneren PCB aufzubauen damit die 50 Ohm Leitungen nicht breiter wie die Widerstaende sein muessen. Inwieweit Impedanzwidrige Konstruktion die idealen Eigenschaften verschlechtert wird man sehen muessen. Gruss, Gerhard P.S. Es sind 8 Stunden Zeitunterschied zwichen uns. (Pacific Mountain Time)
Hallo Gerhard, normalerweise bekommt man Leiterplatten doch in allen gängigen Dicken 0.5mm, 0.8mm, 1mm, 1.2mm und 1.5mm in jedem Standard-Pool, da sollte das impedanzkontrollierte Leiterlayout doch kein Problem sein. In Deutschland ist ein relativ preiswerter Anbieter bei dem ich immer mal wieder bestelle ist Haka-LP.de Letztlich kann man aber in der ganzen Welt beim Günstigsten bestellen, auch als Privater. Daran sollte es also nicht unbedingt scheitern. Gruß, branadic
Übrigens Gerhard, was mir da noch einfällt, es gibt einen monolithischen, programmierbaren Abschwächer mit der Bezeichnung RF2420. Keine Ahnung ob der für dich interessant ist? branadic
Hallo branadic, branadic schrieb: > Hallo Gerhard, > > normalerweise bekommt man Leiterplatten doch in allen gängigen Dicken > 0.5mm, 0.8mm, 1mm, 1.2mm und 1.5mm in jedem Standard-Pool, da sollte das > impedanzkontrollierte Leiterlayout doch kein Problem sein. Ich bestelle meine Platinen immer in Vancouver wo eine Firma fuer einen guenstigen Preis ($200 fuer zwei 5x8", 2-layer, einseitiger Silkscreen/Beschriftung)Protoplatinen herstellt. Leider geht das nur mit Standardmaterial. Sonst kostet es ein Vermoegen. > > In Deutschland ist ein relativ preiswerter Anbieter bei dem ich immer > mal wieder bestelle ist Haka-LP.de Vielen Dank fuer den Hinweis. Das waere super wenn die mehr Moeglichkeiten bieten. Ich werde mir die Firma naeher ansehen. > > Letztlich kann man aber in der ganzen Welt beim Günstigsten bestellen, > auch als Privater. Daran sollte es also nicht unbedingt scheitern. Das stimmt. > > Gruß, branadic Gruss, Gerhard
branadic schrieb: > Übrigens Gerhard, > > was mir da noch einfällt, es gibt einen monolithischen, programmierbaren > Abschwächer mit der Bezeichnung RF2420. Keine Ahnung ob der für dich > interessant ist? > > branadic Hallo branadic, Danke ! Sieht interessant aus. Ich kenne die AT220 von MA/COM. Muss mal sehen ob das vielleicht brauchbar ware. Allerdings besteht auch hier konstruktiv die Herausforderung die PCB richtig auszulegen und Substrat zu finden. Vielleicht aetze ich mir die Platine selber weil ich richtige Mikrowellensubstrate habe. Damit wuerden die 50 Ohm Leitungen mit der richtigen Breite kein Problem. Nur sind mir die Hand Durchkontaktierungen mir ein Greuel. Kommerziell gefertigt sieht das schon anders aus. Gerhard
branadic schrieb: > Gibt es dazu eine Projektseite > > oder ist das hier das erste mal, dass du dieses Projekt vorstelltst? Das ist das erste Mal. Gerhard
Verschneiter Tag schrieb: > Man kann sich eigentlich relativ einfach einen DDS aus einem FPGA und > einem DAC zusammenkloppen. Man kann aber auch gleich einen DDS-IC benutzen. ;-) Genauere DACs sind auch nicht so einfach zu haben, und mit 1-%-Widerständen ist der 8-bit-R2R-DAC schon nicht mehr sinnvoll aufzubauen.
@ Gerhard O. (gerhard_): Mach dir keine Sorgen bzgl. des Platinenmaterials. Ich habe mal so einen Stufenabschwächer mit THT-Bauteilen auf einer normalen doppelseitigen Platine (selbstgeätzt) gebaut. Der wurde in einem namhaften Labor durchgemessen und für gut bis 250 MHz befunden. Da war die max. Abschwächung 16 dB/Stufe, insgesamt 79 dB in einem handelsüblichen Weißblechgehäuse. Gruß, Guido
@ Jörg worauf hacky im Prinzip hinaus wollte ist ein Funktionsgenerator mit arbiträrem Signalausgang und das geht über die Möglichkeiten von DDS-ICs natürlich hinaus. Das es aber durchaus auch kommerzielle Funktionsgeneratoren auf Basis von DDS gibt zeigen bspw. Geräte von GWInstek. branadic
Was nimmt man am besten als Ausgangsstufe, noch vor dem Abschwächer? ERA-x, MAR-x oder gibt es noch gute Alternativen? http://www.box73.de/catalog/pdf/6571.pdf?osCsid=fa8stb1ejg56no3ughbr4nu417 Ist evtl. sowas wie der ADG936 eine Alternative zu Relais? http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADG936_936R.pdf
branadic schrieb: > worauf hacky im Prinzip hinaus wollte ist ein Funktionsgenerator mit > arbiträrem Signalausgang und das geht über die Möglichkeiten von DDS-ICs > natürlich hinaus. Müsste man gucken. Vielleicht gibt's ja einen, bei dem man die Tabelle im RAM ablegen kann?
Guido schrieb: > @ Gerhard O. (gerhard_): Mach dir keine Sorgen bzgl. des > Platinenmaterials. Ich habe mal so einen Stufenabschwächer > mit THT-Bauteilen auf einer normalen doppelseitigen Platine > (selbstgeätzt) gebaut. Der wurde in einem namhaften Labor > durchgemessen und für gut bis 250 MHz befunden. Da war die > max. Abschwächung 16 dB/Stufe, insgesamt 79 dB in einem > handelsüblichen Weißblechgehäuse. > > Gruß, Guido Hallo Guido, Vielen Dank fuer diese Informationen. Deine Erfahrungen sind sehr ermutigend. Anbei ist mein vorlaeufiges Layout. So gut es ging sind die 50 Ohm Microstrip Leiterbahnen fuer 50 Ohm ausgelegt. Fuer etwaige Kritik des Layouts bin ich Euch dankbar. Ich werde die Platine in ein Weissblechgehaeuse mit Trennwaenden einbauen. Bei den 32dB Gliedern habe ich vor Trennwaende zwischen IN/OUT der Relais einzubauen. Gruss, Gerhard
Ich wollte erwidern, dass man selbst etwas bauen kann, falls man die fertigen Bauteile als limitiert empfindet. Ein TxDAC, der direkt auf den Mixer losgeht ist heute standard. Gerade neu : AD9780, ..81, ..83, das sind 12, 14 &16 bit 500MHz DAC. Jeder Hersteller hat solche. Ein FPGA hat auch RAM drin, hat konstanten drin. Also falls irgend eine Funktionalitaet fehlt, kann man sich diese zusammenkleben. FM, AM, PM, machbar in Hardware
@ Kurt Bohnen (kurt): Hi Kurt, bei Bama-Edebris findest du das Serviemanual des TEK SG503. Da kannst du mal schauen, wie die alten Meister das gemacht haben. Mit modernen Bauteilen kann man es dann ev. kompakter hinbekommen. Gruß, Guido
Hier eine Seite die etwas ähnliches Beschreibt:http://www.dl5mgd.de/dds/AD9951.htm DDS mit AD9951 und PIC16F877 bis 160 MHz
Hallo Zusammen, ich hab mir mal zwei direkte Vergleiche zusammengestellt, ein Signalgenerator und ein etwas in die Tage gekommener Funktionsgenerator. Rhode & Schwarz 801.0001.52: - Ausgangsleistung -137 dBm bis 13 dBm (max. 16 dBm mit Fehlerstatus) @ 50 Ω - Auflösung 0.1 dBm - Frequenzbereich (0.01 mit Fehlerstatus) 0.1 - 1000 MHz - Frequenzauflösung 1 Hz - Sweep (Single, Manual, Auto) - AM, FM, PM HAMEG HM8130 - Ausgangsleistung -36 dBm bis 30 dBm @ 50 Ω - Amplitudenauflösung: 10 mVpp – 100 mVpp 1 mVpp/Inkr. 100 mVpp – 1Vpp 10 mVpp/Inkr. 1 Vpp - 20 Vpp 100 mVpp/Inkr. - Offset: -7.5 V - +7.5 V 100 mVpp/Inkr. - Sägezahn max. 10 kHz - Dreieck max. 100 kHz - Sinus max. 10 MHz - Rechteck max. 10 MHz - Frequenzauflösung: 0.01 Hz – 1 kHz 0.01 Hz/Inkr. 1 kHz – 10 kHz 0.1 Hz/Inkr. 10 kHz – 100 kHz 1 Hz/Inkr. 100 kHz – 1 MHz 10 Hz/Inkr. 1 MHz – 10 MHz 100 Hz/Inkr. Ich denke in abgespeckter Form sollte man sich am Signalgenerator orientieren. branadic
Hallo, das ist ein sehr interessantes Projekt, das hier grad besprochen wird. Bezüglich einstellbarem Ausgangspegel und dafür notwendigem Attenuator: Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Step Attenuator für einen Rauschgenerator aufgebaut, die dazugehörigen Dateien befinden sich im Anhang. Vielleicht kann hier im Zusammen- hang mit dem Projekt irgendwer was damit anfangen. Geplant waren ursprünglich ein Deämpfungsumfang von 0 bis 127 dB in 1dB-Schritten, binär angesteuert als Kombination von 1-2-4-8-32-64 dB. Die Widerstände für die Einzeldämpfungsglieder sind Standard 0805 SMD. Als Relais habe ich welche des Typs AZ851 von Zettler genommen (SMD-Relais). Leider weiß ich gerade nicht mehr, wo ich die damals her hatte, es gibt aber ähnliche Relais auch von anderen Herstellern, z. B. die Omron G6K-Reihe wurde hier ja auch schon erwähnt. Zwischen den einzelnen Stufen sind Trennwände aus Weißblech eingefügt. Da ich eine Platinenfräse zur Verfügung hatte und keine spezielle Leiterplatte ätzen lassen wollte, sind die Leitungen leider nicht als 50-Ohm-Microstrips ausgeführt. Da ich damals noch fast keine Erfahrung auf dem HF-Gebiet hatte, habe ich den Fehler gemacht, den 64dB-Dämpfungsschritt mit einem Pi-Glied erschlagen zu wollen, obwohl fast alle kommerziellen Hersteller das mit 2x 32dB lösen. Dementsprechend mußte ich dann feststellen, daß es so nicht funktioniert und die 64dB nicht erreicht werden - so wurde dann halt ein 0 bis 95dB-Dämpfungsglied daraus, indem ich die letzte Stufe auf ebenfalls -32dB umbestückt hatte und die fehlenden -32dB extern dazuschaltete... Aus den beigefügten Plots kann man sehen, daß die Einfügedämpfung 0.8dB beträgt und die -3dB-Grenze bei ca. 360MHz liegt. Die Abweichung von der eingestellten Dämpfung liegt bei jeweils 100MHz bei 0.2dB für -40dB, 0.4dB für -50dB und schon 4dB für -60dB. Da liegt also irgendwo die Grenze von dem Aufbau. Mann kann das sicherlich um einiges besser hinbekommen, aber das war wie gesagt der erste blau- äugige Versuch eines Anfängers. Heute würde ich so etwas wohl aber nicht mehr selbst aufbauen, sondern versuchen, bei eBay einen fertigen Attenuator von Texscan, HP oder R&S zu schießen.
Ich hab euch aus dem Funkamateur das Projekt mit dem AD9912 DDS-Generator hoch geladen. Ist ein paar Nummer grösser als dieses Projekt aber die Infos sind vielleicht hilfreich. Gruß Manuel
Manuel H. schrieb: > Ich hab euch aus dem Funkamateur das Projekt mit dem AD9912 > DDS-Generator hoch geladen. Sorry, das musste ich wegen Copyright-Verletzung löschen. Es mag rechtlich durchgehen, wenn du jemandem ein Heft ausleihst und er sich dann privat eine Kopie eines Beitrags macht, aber das Veröffentlichen einer Kopie bedarf der Zustimmung des Rechteinhabers. Allerdings steht es dir natürlich frei, eine Kurzbeschreibung eines Artikels hier zu liefern sowie die Quellenangabe, damit sich jemand, der daran interessiert ist, beim FUNKAMATEUR das entsprechende Heft kaufen kann.
Dann hier noch ein kleines Projekt mit dem AD9912, bis Manuel die Heftnummer nachreicht. Der Schaltplan ist im ersten PDF. http://www.i0cg.com/ad9951.htm
Hallo Marco, vielen Dank fuer Dein "Messpaket";-) Das gibt mir einiges Gefuehl was bei meiner Konstruktion zu erwarten ist. Ich hoffe meine Version der Eichleitung in den naechsten zwei-drei Wochen zu bauen und werde dann berichten. Ich bin schockiert uebr die hohe Einfuegedaempfung. Das haette ich nicht erwartet. Bin mal gespannt wie das bei meiner Version sein wird. Ich habe jetzt vor ein EEPROM an den I2C Bus anzuhaengen um mir die Moeglichkeit zu geben Korrekturwerte einspeichern zu koennen. Gruss, Gerhard Marco Bauer schrieb: > Hallo, > > das ist ein sehr interessantes Projekt, das hier grad besprochen wird. > > Bezüglich einstellbarem Ausgangspegel und dafür notwendigem > Attenuator: > > Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Step Attenuator für > einen Rauschgenerator aufgebaut, die dazugehörigen Dateien > befinden sich im Anhang. Vielleicht kann hier im Zusammen- > hang mit dem Projekt irgendwer was damit anfangen. > > Geplant waren ursprünglich ein Deämpfungsumfang von 0 bis 127 > dB in 1dB-Schritten, binär angesteuert als Kombination von > 1-2-4-8-32-64 dB. Die Widerstände für die Einzeldämpfungsglieder > sind Standard 0805 SMD. Als Relais habe ich welche des Typs > AZ851 von Zettler genommen (SMD-Relais). Leider weiß ich gerade > nicht mehr, wo ich die damals her hatte, es gibt aber ähnliche > Relais auch von anderen Herstellern, z. B. die Omron G6K-Reihe > wurde hier ja auch schon erwähnt. Zwischen den einzelnen Stufen > sind Trennwände aus Weißblech eingefügt. > > Da ich eine Platinenfräse zur Verfügung hatte und keine spezielle > Leiterplatte ätzen lassen wollte, sind die Leitungen leider nicht > als 50-Ohm-Microstrips ausgeführt. > Da ich damals noch fast keine Erfahrung auf dem HF-Gebiet hatte, > habe ich den Fehler gemacht, den 64dB-Dämpfungsschritt mit einem > Pi-Glied erschlagen zu wollen, obwohl fast alle kommerziellen > Hersteller das mit 2x 32dB lösen. Dementsprechend mußte ich dann > feststellen, daß es so nicht funktioniert und die 64dB nicht > erreicht werden - so wurde dann halt ein 0 bis 95dB-Dämpfungsglied > daraus, indem ich die letzte Stufe auf ebenfalls -32dB umbestückt > hatte und die fehlenden -32dB extern dazuschaltete... > > Aus den beigefügten Plots kann man sehen, daß die Einfügedämpfung > 0.8dB beträgt und die -3dB-Grenze bei ca. 360MHz liegt. Die Abweichung > von der eingestellten Dämpfung liegt bei jeweils 100MHz bei 0.2dB > für -40dB, 0.4dB für -50dB und schon 4dB für -60dB. Da liegt also > irgendwo die Grenze von dem Aufbau. Mann kann das sicherlich um > einiges besser hinbekommen, aber das war wie gesagt der erste blau- > äugige Versuch eines Anfängers. Heute würde ich so etwas wohl aber > nicht mehr selbst aufbauen, sondern versuchen, bei eBay einen fertigen > Attenuator von Texscan, HP oder R&S zu schießen.
Kurt Bohnen schrieb: > Dann hier noch ein kleines Projekt mit dem AD9912, bis Manuel die > Heftnummer nachreicht. Funkamateur: 3/08 und 4/08
@Gerhard: Da bin ich dann mal gespannt auf die Ergebnisse Deines Aufbaus. Das Layout sieht zumindest schon mal sehr sauber aus. Über die 0.8dB Einfügedämpfung war ich bei meinem Aufbau auch erstaunt. Für die G6K-2P werden laut deren Datenblatt bei 100MHz ca. 0.2dB für 10 Relais (in Serie !?) angegeben. Das Datenblatt für die AZ851 gibt dazu leider nichts her, deshalb bin ich mir nicht sicher, wieviel von der Dämpfung von den Relais selbst und wieviel vom restlichen Aufbau kommt. Korrekturwerte in einem EEPROM abzulegen ist natürlich ein nettes Feature, professionelle Eichleitungen haben so etwas natürlich standardmäßig mit eingebaut, z. B. Marconi 2186 oder R&S RSG. Da ich meinem Aufbau nur für Frequenzen mit max. 6MHz einsetzen wollte, war das bei mir noch kein Thema, ich wollte nur rein interessehalber mal schauen, wie hoch man mit der Frequenz gehen kann. Bermerkenswert bei R&S fand ich, daß die die Eichleitung nicht mit binär abgestuften Dämpfungsgliedern bestücken, sondern in der Kombination 4-40-10-20-40-4-2-20-1 dB, wobei die 1-2-4dB-Stufen als T-Glied, die 10-20dB-Stufen als Pi-Glied und die 40dB-Sufen als Doppel-Pi-Glied aus- geführt sind. Die dafür verwendeten Widerstandswerte passen weder in die E96- noch in die E192-Reihe, sondern sind wohl eigens angefertigte Widerstände in Dünnfilmtechnik auf Keramiksubstrat. Das ganze sitzt zur Temperaturstabilisierung noch zusätzlich auf einer dicken Kupferplatte. Interessant ist auch, das die inneren Glieder 20-40-4dB primär gesetzt werden und die äußeren dann zur Dämpfungserhöhung. Eine ähnliche Kombination von Dämpfungsgliedern hab ich auch schon mal bei einer Eichleitung von HP gesehen. Mich würde da einmal interessieren, warum man dies so macht; irgendwelche Vorteile scheint es wohl zu haben (besserer Schutz gegen Übersprechen benachbarter Glieder, Einstellwiederholgenauigkeit ?), anderer- seits gibt es ja aber auch wirklich binär gestufte Abschwächer von diversen Herstellern. Gruß Marco
Hallo Marco, vielen Dank fuer Deinen interessanten Bericht. Marco Bauer schrieb: > @Gerhard: > > Da bin ich dann mal gespannt auf die Ergebnisse Deines > Aufbaus. Das Layout sieht zumindest schon mal sehr sauber > aus. > Danke ! Seit dem Bild habe ich noch ein AT24C08 EEPROM vorgesehen. > Über die 0.8dB Einfügedämpfung war ich bei meinem Aufbau > auch erstaunt. Für die G6K-2P werden laut deren Datenblatt > bei 100MHz ca. 0.2dB für 10 Relais (in Serie !?) angegeben. > Das Datenblatt für die AZ851 gibt dazu leider nichts her, > deshalb bin ich mir nicht sicher, wieviel von der Dämpfung > von den Relais selbst und wieviel vom restlichen Aufbau > kommt. > Ich schaetze die Relais bedingte Einfuegedaempfung auch auf mindestens 1.5dB bei 100Mhz. Da aber die DDS Leistungsreglung von einem DAC gesteuert werden soll, sollte sich das gut kompensieren lassen. Bei Deinem Aufbau ist warscheinlich die Daempfung des FR4 Substrates die Hauptursache bei den hohen Frequenzen (2GHz) Man muesste das mal rechnerisch nachvollziehen. (Ich habe uebrigens auch eine Eigenbau CNC Platinenfraese) > Korrekturwerte in einem EEPROM abzulegen ist natürlich > ein nettes Feature, professionelle Eichleitungen haben > so etwas natürlich standardmäßig mit eingebaut, z. B. > Marconi 2186 oder R&S RSG. Da ich meinem Aufbau nur für > Frequenzen mit max. 6MHz einsetzen wollte, war das bei > mir noch kein Thema, ich wollte nur rein interessehalber > mal schauen, wie hoch man mit der Frequenz gehen kann. > Bis zu in paar hundert MHz funktioniert Dein Eichteiler doch recht ordentlich. Bei 6MHz ist der ja Linealgerade. > Bermerkenswert bei R&S fand ich, daß die die Eichleitung > nicht mit binär abgestuften Dämpfungsgliedern bestücken, > sondern in der Kombination 4-40-10-20-40-4-2-20-1 dB, > wobei die 1-2-4dB-Stufen als T-Glied, die 10-20dB-Stufen > als Pi-Glied und die 40dB-Sufen als Doppel-Pi-Glied aus- > geführt sind. Die dafür verwendeten Widerstandswerte passen > weder in die E96- noch in die E192-Reihe, sondern sind wohl > eigens angefertigte Widerstände in Dünnfilmtechnik auf > Keramiksubstrat. Das ganze sitzt zur Temperaturstabilisierung > noch zusätzlich auf einer dicken Kupferplatte. Interessant ist > auch, das die inneren Glieder 20-40-4dB primär gesetzt werden > und die äußeren dann zur Dämpfungserhöhung. Eine ähnliche > Kombination von Dämpfungsgliedern hab ich auch schon mal > bei einer Eichleitung von HP gesehen. Mich würde da einmal > interessieren, warum man dies so macht; irgendwelche Vorteile > scheint es wohl zu haben (besserer Schutz gegen Übersprechen > benachbarter Glieder, Einstellwiederholgenauigkeit ?), anderer- > seits gibt es ja aber auch wirklich binär gestufte Abschwächer > von diversen Herstellern. > Diese Information finde ich ganz besonders interessant. Das sind warscheinlich die Resultate langwieriger Entwicklungen. Warscheinlich ist es wichtig die Serienwiderstandswerte so niedrig wie moeglich zu halten damit kapazitive Uberbrueckungseffekte reduziert werden koennen. Zusaetzlich wird man sich bei hoeheren Frequenzen auch Gedanken ueber induktive Einfluesse zu machen. Bei Mikrowellen werden meistens nur noch Duennfilm Daempfungsgliedereinheiten verwendet wo die einzelnen Widerstaende ineinander verfliessen. Ich habe mir HP Attenuator Elemente unter dem Mikroskop genau angesehen. Die wurden auf Glassubstratbasis hergestellt. Ich hoffe das sich in zwei Wochen dazu komme die Platine mitbestellen zu koennen. Werde dann ausfuehrlich berichten. Wenn auch mein Aufbau voller Kompromisse ist, hoffe ich schon zumindestens bis 100Mhz brauchbare Kennwerte zu erzielen. Gruss, Gerhard > Gruß > > Marco
Damit das Projekt etwas konkreter wird: Können wir uns auf den AD9954 einigen? Der hat bei fast gleichem Preis einen integrierten Komparator für den Rechteckausgang und ein 1024x32 SRAM zur Erleichterung des frequency sweepings. Die General Description spricht zwar von sinusförmigen Ausgang bis zu 160MHz (beim 9951 sind es 200MHz) aber die weiteren Daten sind identisch sodass auch der 9954 bis 180/200MHz kommen müsste.
Kurt Bohnen schrieb: > Damit das Projekt etwas konkreter wird: > > Können wir uns auf den AD9954 einigen? Der hat bei fast gleichem Preis > einen integrierten Komparator für den Rechteckausgang und ein 1024x32 > SRAM zur Erleichterung des frequency sweepings. > > Die General Description spricht zwar von sinusförmigen Ausgang bis zu > 160MHz (beim 9951 sind es 200MHz) aber die weiteren Daten sind identisch > sodass auch der 9954 bis 180/200MHz kommen müsste. Hallo Kurt, im Prinzip ist das ein sehr guter Vorschlag. Schoen ist bei dem AD9954 der 14-bit DAC im Vergleich zum AD9851. Nachteilig ist die Notwendigkeit eine rauscharme und saubere 400MHz Taktfrequenz zu erzeugen damit die interne PLL das Phasenrauschen nicht unnoetig verschlechtert. Mich stoert dass die eingebaute PLL bei (X20) das Phasenrauschen betraechtlich verschlechtert. Bei (X4) braucht man einen 100MHz XO. Zusaetzlich kommt dazu rauscharme Spannungsregler zu finden. Auch das Controller Interface ist etwas aufwendiger beim AD9954. Ich bin auch nicht sicher ob so ein Chip mit einer nur doppelseitigen Platine voll ausgenuetzt werden kann. Das Layout dafuer wird viel Gehirnschmalz verbrauchen;-) Die exposed DAC pad wird reflow Loeten notwendig machen. Ich bin daran interessiert mit einem Design anzufangen und in PR99SE zu verwirklichen. (Den Kern habe ich schon fast fertig) Die Aufteilung der Baugruppen schlage ich wie folgend vor: DDS Kern Platine ohne Regelung nur mit dem Tiefpassfilter und den 1.8V/3.3V Spannungsreglern. SPI Controller Interface Platine mit Puffern und Pegelwandlung um unnoetige Zuleitungen zu ersparen welche die Abschirmung erschweren wuerden. (Diese Platine wird mit dem DDS Kern zusammengebaut.) Mit einem DSP koennte man dann die FM Modulation verwirklichen. (Analog Devices hat eine sehr gute APP Note fuer einen digitalen FM Stereo Modulator. Da der AD9954 25Mb vertraegt, sollte das im Prinzip eine praktische Moeglichkeit sein. Rauscharme 400MHZ Referenzfrequenznormal. GGF. mit schamlbandiger PLL damit ein hochgenaues Frequenznormal auf 5-20MHZ Basis zur Anbindung verwendet werden kann. Ich schlage vor einen rauscharmen 100MHz Quarzoszillator mit nachfolgender Vervielfachung und eine sehr schamalbandige PLL mit 1-40MHz Eingangsfreqenz zu verwenden. Mit diesem Konzept duerfte man nach Vervielfachung ein recht sauberes 400MHz Signal erzielen. Platinengroessen fuer Standard abgeschirmte Blechgehaeuse. HF Verbindungen mit SMA Verbindern in 50 Ohm Technik um Messungen zu erleichtern. ALC Baugruppe mit I2C DAC zur Leistungssteuerung fuer die Pegelreglung. (-20 bis +13dBm) Ein nachfolgender Eichteiler kann spater hinzugefuegt werden. Ich bin bereit die erstellten Schaltbilder zur Diskussion und Verbesserung hier zu veroeffentlichen. Eine Teamarbeit zur Aufteilung der Entwicklungsarbeiten ware eine sehr gute Sache. Zugang zu professionellen Messgereeten um Hauptleistungsmerkmale wie Phasenrauschen und Spectrale Reinheit messen zu koennen waere natuerlich ein wertvoller Bonus. Mein alter 141T/8554A SA. hat leider doch einen sehr beschraenkten Dynamic Range. Gruss, Gerhard
Hallo @all, ich verfolge das Thema schon einige Zeit. Auch ich bin daran interessiert dieses Projekt mit zu entwickeln. Also wenn es um Messmöglichkeiten geht, da habe ich zugriff auf einige Profi Geräte von R&S in unserem Labor auf Arbeit! Falls da also was anliegen sollte. Viel Erfolg Andreas
Andreas schrieb: > Hallo @all, > > ich verfolge das Thema schon einige Zeit. Auch ich bin daran > interessiert dieses Projekt mit zu entwickeln. > > Also wenn es um Messmöglichkeiten geht, da habe ich zugriff auf einige > Profi Geräte von R&S in unserem Labor auf Arbeit! > > Falls da also was anliegen sollte. > > > Viel Erfolg > > Andreas Hallo Andreas, danke fuer das Angebot - Fuer mich etwas schwierig weil ich mich in der GMT+7 Zeitzone aufhalte;-) Aber vielleicht lassen sich die Baugruppen mailen. Irgend jemand wird ja den ersten Proto zu Messzwecken bauen muessen. Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard, du hast dich leider irgendwo verlesen. Vom AD*98*51 (Clock 180MHz) war nie die Rede. Es geht um den AD*99*51/52/52/54 mit max. 400MHz Taktfrequenz. Die 180MHz bzw. 200MHz soll als Sinus erzeugt werden. Das Layout bekommen wir schon hin. Im Beispielprojekt ist es recht einfach gehalten und das scheint recht gut zu funktionieren. http://www.dl1alt.de/NWT201/Bauanleitung_NWT200.pdf Die meisten Pins vom AD9954 sind VCC oder GND. @all other: welcome on board!
Kurt Bohnen schrieb: > Hallo Gerhard, > du hast dich leider irgendwo verlesen. Vom AD*98*51 (Clock 180MHz) war > nie die Rede. Es geht um den AD*99*51/52/52/54 mit max. 400MHz > Taktfrequenz. Die 180MHz bzw. 200MHz soll als Sinus erzeugt werden. > Das Layout bekommen wir schon hin. Im Beispielprojekt ist es recht > einfach gehalten und das scheint recht gut zu funktionieren. > http://www.dl1alt.de/NWT201/Bauanleitung_NWT200.pdf Die meisten Pins vom > AD9954 sind VCC oder GND. > > @all other: > welcome on board! Hallo Kurt, Danke fuer die Link zum NWT200 Design. Gruss, Gerhard
Bei den Messgeraeten bzw. der Durchfuehrung von Tests kann ich auch behilflich sein - in unserem Labor ist so ziemlich alles verfuegbar, was gut und teuer ist - Oszilloskope, Spektrumanalysator, Netzwerkanalysatoren, Signalquellen, usw. Alles bis 20+ GHz, das sollte reichen :-) Zeitzone duerfte fuer Gerhard besser passen - naemlich Kalifornien (GMT+8). Wolfgang
Wolfgang M. schrieb: > Bei den Messgeraeten bzw. der Durchfuehrung von Tests kann ich auch > behilflich sein - in unserem Labor ist so ziemlich alles verfuegbar, was > gut und teuer ist - Oszilloskope, Spektrumanalysator, > Netzwerkanalysatoren, Signalquellen, usw. Alles bis 20+ GHz, das sollte > reichen :-) > > Zeitzone duerfte fuer Gerhard besser passen - naemlich Kalifornien > (GMT+8). > > Wolfgang Hallo Wolfgang, danke fuer Dein Angebot. Das ist sehr nett von Dir und nicht zu verachten;-) Naja, es wird noch einige Zeit dauern bis ich mit dem AD9954 so weit bin. Ein vor ein paar Jahren gebaute DDS Platine mit dem AD9851 funktioniert (zumindestens mit meine Messmittel). Der AD9954 gefaellt mir jetzt aber besser wegen dem 14Bit DAC und dem viel besseren SFDR mit 80dB. Ich habe mir die Sachen von DL1ALT angesehen, will aber meinen eigenen Weg damit gehen weil ich ich "Spass and der Freude" haben will;-) Abgesehen davon ist das Layout einer zwei lagigen DDS Platine auch eine gewisse Herausforderung. Gruss, Gerhard, Edmonton, Alberta.
Hi Gerhard, was für ein PCB Cad Programm nutzt du eigentlich? Dein Layout von RF Dämpfer sieht chic aus. Ich bin noch auf der Suche, nach einem geeigneten Programm.
René D. schrieb: > Hi Gerhard, > > was für ein PCB Cad Programm nutzt du eigentlich? > > Dein Layout von RF Dämpfer sieht chic aus. Ich bin noch auf der Suche, > nach einem geeigneten Programm. Hi René, ich verwende Protel99SE fuer meine Layouts. Gruss, Gerhard
Hallo, nur so als Anregung, wenn man Tools wie Eagle Light, Target oder KiCAD zum Layouten verwendet, dann kann jeder die Layouts und Schaltpläne weiterverwenden, ohne sich erst teure Leiterplattenrogramme zulegen zu müssen. MFG, Gast
der Montag schrieb: > nur so als Anregung, wenn man Tools wie Eagle Light, Target oder KiCAD > zum Layouten verwendet, dann kann jeder die Layouts und Schaltpläne > weiterverwenden, ohne sich erst teure Leiterplattenrogramme zulegen zu > müssen. Für den Preis, dass der, der die Arbeit damit sowieso schon hat, dann noch die zusätzliche Arbeit aufgehalst bekommt, sich in ein anderes Layout-Tool einzuarbeiten (oft noch mit deutlich kleinerem feature set). Layouts kann man als RS-274-X zur Nachnutzung weitergeben, Schaltpläne als PDF.
Hallo Jörg, es ist doch niemand gezwungen die Arbeit allein auf sich zu nehmen. Unschön ist m.E. nach nur, wenn nur einer die Layoutdaten direkt weiterverwenden kann. Sollte auch nur eine Anmerkung sein. Ich wollte niemanden dazu nötigen meiner Meinung zu sein. MFG, Gast
der Montag schrieb: > > nur so als Anregung, wenn man Tools wie Eagle Light, Target oder KiCAD > zum Layouten verwendet, dann kann jeder die Layouts und Schaltpläne > weiterverwenden, ohne sich erst teure Leiterplattenrogramme zulegen zu > müssen. > es ist doch niemand gezwungen die Arbeit allein auf sich zu nehmen. > Unschön ist m.E. nach nur, wenn nur einer die Layoutdaten direkt > weiterverwenden kann. Eagle Light, Target oder KiCAD ? Das sind nicht unbedingt die besten tools für HF boards, die sind eher gut genug für einen led-blinker mit atmega... Abgesehen davon kann doch jeder die 30tage version von Altium (Protel) benutzen (oder die studenten version).
Die Frage ist sowieso, wieviele Leute sich, vom Kenntnisstand her, am HF-Layout beteiligen können. Wenn es nur 2-3 Leute sind lohnt es sich kaum die zur Arbeit mit einer günstig verfügbaren Software "zu zwingen". Bei den anderen Layouts von Digitalteil oder Stromversorgung sieht es natürlich anders aus. Da werden die Platinen aber hoffentlich nicht so groß, dass Eagle Light noch reicht. Im übrigen haben wir jetzt auch noch einen Programmierer für den µC.
Kurt Bohnen schrieb: > Die Frage ist sowieso, wieviele Leute sich, vom Kenntnisstand her, am > HF-Layout beteiligen können. Wenn es nur 2-3 Leute sind lohnt es sich > kaum die zur Arbeit mit einer günstig verfügbaren Software "zu zwingen". Da stimme ich absolut zu. Wenn Ihr Bedarf habt, ich könnte beim Layout helfen. Dummerweise verwende ich PADS von Mentor Graphics. Ich persönlich finde es besser, nur Gerber-Daten hier einzustellen. Wenn jemand das Board schon gemacht hat, kennt sich derjenige sowieso am besten damit aus und übernimmt auch ggv. anfallende Redesigns. Wenn ich etwas verbessern will, mach ich meistens eh die ganze Platine neu... Und Reuses oder Teile von einem bestehenden Board weiterverwenden, geht mit EAGLE / sonstwas.... eh nicht. Und hat auch meistens leider keinen Sinn...
Hallo, Ich werde voraussichtlich bald meine Eichleitungsplatine mitfertigen lassen um den ersten Prototypen testen zu koennen. Leider ist nicht viel Zeit zur Diskussion vorhanden weil ich das Layout bis zum Freitag fertig haben muss sonst verliere ich die Gelegenheit in der Firma. Ich stelle Euch nach dem Testen alle Gerber Files und Unterlagen zur Verfuegung wen Ihr Interesse habt. Die Zielkennwerte bis jetzt sind: Frequenzbereich: DC-200MHZ oder hoeher Einfuegedaempfung: < 2dB Unkorrigierte Genaugigkeit bis 200Mhz: +/- 0.2dB per Glied Maximale Eingangsleistung: 200mW Schaltzeit: < 10ms Relaissteuerung: Relais: G6K-2P je nach Typ 5-24V Spulenspannung Steuerung nach Wahl direkt ueber 5x2 Header Interface oder I2C mittels TPIC2810 Open Drain Treiber mit waehlbarer Addresse (Die TPIC2810 sind bis 40V geeignet). Ein AT24CXX EEPROM ist mitintegriert um die Moeglichkeit zu haben eine Korrekturtabelle mitzuspeichern. (Moeglich dass isch das bei dem Frequenzbereich nicht lohnt.) Als Gehaeuse ist entweder ein Blechgehaeuse geplant oder ein gefraestes Alugehaeuse (Overkill?) Es ist moeglich dass ich die Platinenmasse noch fuer ein Standardblechgehaeuse anpasse. Zur Verbesserung der Ubersprechdaempfung and Abschirmung sind interne Abschirmwaende vorgesehen (Noch nicht eingezeichnet). Es ware toll wenn jemand das Teil spaeter mit Professionellen Messmitteln durchmessen koennte. An Eure Kritik/Kommentare bin ich interessiert. Wenn es die Zeit erlaubt werde ich es nach Moeglichkeit beruecksichtigen. Wie gesagt ich habe nur bis zum Donnerstag Abend Zeit zu etwaigen Aenderungen. Gruss, Gerhard
Kann ich gerne durchmessen. Ich habe einen VNA mit 300 kHz - 8.5 GHz Frequenzbereich frei verfuegbar. Kontakt ueber dieses Forum oder ueber die Email auf meiner Website (http://www.dpscope.com). Wolfgang
Jetzt habe ich den Sinn verstanden. Eichleitung. Weil für so ein Dämpfungsglied gibt es bereits fertige Chips. Es geht dir um Genauigkeit.
René D. schrieb: > Jetzt habe ich den Sinn verstanden. > > Eichleitung. > > > Weil für so ein Dämpfungsglied gibt es bereits fertige Chips. > > Es geht dir um Genauigkeit. Hallo René, ich habe mir die Kenndaten diverser Abschwaecher ICs durchgesehen. Das Problem ist dass alle eine viel zu grosse Einfuegedaempfung aufweisen. Mit den G6K-2P komme ich bei 8 Stueck auf unter 2dB. Bei den Chip attenuators hat ein einzelner schon 1.5-2dB Daempfung. Abgesehen davon sind viel nur 30dB (5-bit) Typen. Um mit solchen Typen 127dB zu erreichen braucht man also mindsten 3 Stueck. Das sind dann mindestens 6dB Grunddaempfung. Da ich aber +10dBm Ausgangsleistung will ist mir die Daempfung zu hoch. Ehrlich gesagt ist das mir Augenblick zu viel Sucherei nach brauchbaren Typen. Aus Zeitgruenden versuche ich mein Glueck mit der altmodischen Methode. Da der Abschwaecher ein Modul ist, kann man es ja speater mit etwas modernerem auswechseln. Ich verstehe unter Eichleitung = Step Attenuator. Vielleicht ist das nicht das richtige deutsche Wort dafuer. Gruss, Gerhard
Sollen wir an den Spezifikationen weitermachen? Spricht etwas gegen den AD9954? Der hat RAM und Komparator. Der Komparator soll aber nicht so gut sein. Der AD9953 hat nur RAM, ist aber bei Farnell nicht verfügbar. Der AD9952 hat nur den Komparator, und der AD9951 hat keine Extras. Vom Preis sind alle gleich. http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9951.pdf http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9952.pdf http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9953.pdf http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9954.pdf Bleibt es bei den 180MHz? Hier wird anscheinend auf eine bessere Signalqualität Wert gelegt.
Kurt Bohnen schrieb: > Sollen wir an den Spezifikationen weitermachen? > > Spricht etwas gegen den AD9954? Der hat RAM und Komparator. Der > Komparator soll aber nicht so gut sein. Der AD9953 hat nur RAM, ist aber > bei Farnell nicht verfügbar. Der AD9952 hat nur den Komparator, und der > AD9951 hat keine Extras. Vom Preis sind alle gleich. > > http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9951.pdf > http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9952.pdf > http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9953.pdf > http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD9954.pdf > > Bleibt es bei den 180MHz? Hier wird anscheinend auf eine bessere > Signalqualität Wert gelegt. Mir waere wegen der 48-bit Aufloesung der AD9954 von grossem Interesse. Die Erzeugung der 400MHZ FREF sollte niedriges Phasenrauschen haben. Ich ware dafuer ein 100MHz rauscharmes FET VCXO Konzept und mit einer schmalbandigen PLL an eine genaue Referenz (10MHz) anzubinden, vorzuschlagen. Mit Schottky Dioden Push-Push Verdopplung und Verstaerkung solte ain sauberes Signal auf 400Mhz machbar sein. Auf diese Weise muesste das Phasenrauschen viel besser wie die interne PLL sein. Man koennte das ganze als PHASE II Projektstufe planen und anfaenglich die interne PLL verwenden. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Die Erzeugung der 400MHZ FREF sollte niedriges Phasenrauschen haben. Hmm, keine Ahnung, wie viel der Versand des FUNKAMATEUR nach VE kostet. Der Beitrag dort IQ-DDS-Bausatz für 10 Hz bis 165 MHz von DL1SNG und DL1FAC in den Ausgaben 9 und 10/2009 könnte dich interessieren. Die haben einen AD9958 mit 500 MHz getaktet, und der erste Teil des Beitrags befasst sich nahezu ausschließlich mit der Erzeugung eines Takts mit geringem Phasenrauschen. Die Autoren haben das Thema im Beitrag daher so breit ausgewälzt, weil es sie sehr viel mehr Zeit gekostet hat, als sie ursprünglich vermutet hatten. <werbung> http://www.funkamateur.de/ </werbung> p.s.: Eventuell wäre ja auch der Versand einer Jahrgangs-CD-ROM nach VE preiswerter, als zwei Hefte im A4-Format zu versenden.
Schaut Euch mal die SMA-Oszillatoren von Crystek an. Super-einfach zu benuzten un kosten nicht die Welt. Gibt's z.B. bei Digikey. Mit dem 1-GHz-Modell komme ich bei meiner Box (mit AD9912) auf unter 1ps RMS Jitter. Fuer das vorliegende Projekt waere die 500-MHz-Version interessant: http://www.crystek.com/microwave/rfpro.php Einfacher als sich selber PLL mit Referenz zusammenzubasteln und dann auf niedriges Phasenrauschen zu hoffen... Wolfgang
Wolfgang M. schrieb: > Schaut Euch mal die SMA-Oszillatoren von Crystek an. Super-einfach zu > benuzten un kosten nicht die Welt. Gibt's z.B. bei Digikey. Mit dem > 1-GHz-Modell komme ich bei meiner Box (mit AD9912) auf unter 1ps RMS > Jitter. Fuer das vorliegende Projekt waere die 500-MHz-Version > interessant: > > http://www.crystek.com/microwave/rfpro.php > > Einfacher als sich selber PLL mit Referenz zusammenzubasteln und dann > auf niedriges Phasenrauschen zu hoffen... > > Wolfgang Hallo Wolfgang, danke fuer den Hinweis. Schade dass diese Typen nicht abstimmbar sind. Da ich auf hohe Frequenzgenaugikeit Wert lege ist die PLL immer noch ein gutes Mittel zum Zweck. Aber die ganze Vervielfacherei koennte man sich sparen. Das Phasenrauschen bei 500MHz waere fuer mich mehr als ausreichend. Ich werde mal nach SAW Oscillators mit Abstimmung suchen muessen. Der Gedanke mit der PLL beruht darauf dass ich nur die Frequenz anbinden will und nicht das Phasenrauschen verbessern moechte. Deshalb die Notwendigkeit einer sehr niedrigen Loop Bandwidth um das Phasenrauschen nicht nenneswert zu verschlechtern. Da ich sehr frequenzstabile OCXOs und TCXO habe, moechte ich das gerne ausnutzen. Naja, es muss ja nicht gleich sein. Guten Abend (in Kalifornien), Gerhard
Jörg Wunsch schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Erzeugung der 400MHZ FREF sollte niedriges Phasenrauschen haben. > > Hmm, keine Ahnung, wie viel der Versand des FUNKAMATEUR nach VE > kostet. Der Beitrag dort > > IQ-DDS-Bausatz für 10 Hz bis 165 MHz > > von DL1SNG und DL1FAC in den Ausgaben 9 und 10/2009 könnte dich > interessieren. Die haben einen AD9958 mit 500 MHz getaktet, und > der erste Teil des Beitrags befasst sich nahezu ausschließlich mit > der Erzeugung eines Takts mit geringem Phasenrauschen. Die Autoren > haben das Thema im Beitrag daher so breit ausgewälzt, weil es sie > sehr viel mehr Zeit gekostet hat, als sie ursprünglich vermutet > hatten. > > <werbung> > http://www.funkamateur.de/ > </werbung> > > p.s.: Eventuell wäre ja auch der Versand einer Jahrgangs-CD-ROM > nach VE preiswerter, als zwei Hefte im A4-Format zu versenden. Hallo Jörg, danke fuer Deinen Hinweis. Den Artikel moechte ich auf alle Faelle lesen. Ich werde einen Arbeitskollegen fragen weil der so viel ich weiss den F.A. abboniert. Ob er allerdings diese Hefte hat weiss ich noch nicht. Ich habe vor Jahren mal Teile vom F.A. bestellt und die Versandskosten waren nicht zu schlimm. Muss mal sehen ob es die CDs noch gibt. Gruss, Gerhard
...nun ja, mich hat doch mal der Preis für die Crystek interessiert. Gruß Michael
Jetzt bin ich verwirrt :-) Warum muss die Referenzfrequenz abstimmbar sein? Abstimmbar ist ja eh schon der DDS-Teil in superfeinen Schritten. Was gewinnt man, wenn man die Referenzfrequenz auch noch abstimmt?
Wolfgang M. schrieb: > Jetzt bin ich verwirrt :-) Warum muss die Referenzfrequenz abstimmbar > sein? Abstimmbar ist ja eh schon der DDS-Teil in superfeinen Schritten. > Was gewinnt man, wenn man die Referenzfrequenz auch noch abstimmt? Hallo Wolfgang, Fuer die Eichung und Stabilitaet des DDS Generator ist das Frequenznormal verantwortlich. Wenn diese Frequenz (400MHz) wandert, dann veraendert sich auch die Ausgangsfrequenz im Verhaeltinis FREF / Fout. Wenn man also eine stabile Ausgangsfrequenz will muss die FREF eichbar und stabil sein. Deshalb habe ich vor einen 19.2Mhz OCXO mit hoher Langzeitstabilitet bei meinem DDS Geraet einzusetzen. DIe 19.2MHzhz tun nichts zur Sache ausser dass ich den OCXO schon habe. Mit der PLL kann man dann Frequenzen im Bereich 1-10 als externe Referenz einprogrammieren. Man koennte natuerlich auch im uC eine Offset programmieren und zum Beispiel die Temperaturdrift in einer LUT speichern die dann der Steuer uC zur Temperaturfrequenzkorrektur einsetzt. Fuer viele Zwecke duerfte das auch vollkommen ausreichen. Ich habe in meiner Bastelkiste ein parr Samples von 100Mhz und 106.25MHz Clock Oszillatoren gefunden. Der Hersteller gibt bei 1Khz Abstand -140dBc Phase Noise an. Eine externe Frequenzvervielfachung ohne PLL Betrieb wuerde ein viel besseres Rauschverhalten ab 1KHz im Bereich bis 10MHz erzielen. Weil das Phasenrauschen durch Multiplikation linear ansteigt und bei PLL Betrieb das Rauschen des internen PLL VCOs ueberwiegt. Bei 1MHz und mehr Abstand duerfte dann das Phasenrauschen mindesten 20dB besser sein. Ob der AD9954 500MHz mag ist auch nicht sicher. Vielelicht ueberhizt er sich dann. Ich habe mich uebriegens in einer fruehern Antwort von mir verlesen, die Aufloesung des AD9954 ist nur 32 Bit und nicht 48-Bit. Gruss, Gerhard
Naja, dafuer hab ich mich auch falsch erinnert - der AD9954 ist tatsaechlich nur bis 400 MHz Takt spezifiziert, nicht 500 MHz. In meinem DDS-Geraet mit AD9912 (der bis 1 GHz Takt spezifiziert ist) geht der 9912 mit Muehe bis ca. 1100 (habe ich mal mit einem externen RF-Generator anstatt des Crystek-Oszillators ausprobiert), also knapp 10%. Die Verwendung des 1-GHz-Oszillators (anstatt 100-MHz-Oszillator und interner 10x PLL) macht den Jitter allerdings tatsaechlich viel kleiner. Bezweifle also, dass der AD9954 mit 500 MHz zuverlaessig gehen wuerde. Also ich verstehe absolut, dass das Frequenznormal langzeitstabil und temperaturstabil sein soll. Aber abstimmbar ist finde ich wirklich nicht notwendig, das waere bei einer DDS doppelt gemoppelt. Anstatt irgenwie analog das Frequenznormal nachzujustieren, ist es doch wohl einfacher, einen Kalibrationsfaktor im Mikrocontroller zu veraendern. Wenn man schon wahlweise z.B. 19.2 MHz oder 100 MHz Master clock verwenden kann (mit entsprechenden PLL-Multiplikatoren), dann ist 100 MHz. zu 99.995 MHz auch nichts anderes. Wenn man das Geraet kalibriert, muss man ja eh die Frequenz irgendwie mit einem externen Frequenzzaehler bestimmen, und dann speichert man einfach die gemessene, tatsaechliche Frequenz (oder eben eine Korrekturfaktor) im Geraet ab. Das waere zumindest meine Praeferenz. Der einzige Grund waere, wenn man z.B. absolut bis 200.00000 MHz kommen muss - sollte der Master-Oszillator langsamer sein als Spec, koennte es eventuell nur bis 199.9995 gehen...
Hallo Forum ich hab da was zum Thema PLL , Quartz und Co. Plane auch ein ähnliches Projekt wie ihr. Dabei dachte ich an GPS für die Langzeitstabilität was haltet ihr davon? Hoffe es hilft weiter.
Wolfgang M. schrieb: > Naja, dafuer hab ich mich auch falsch erinnert - der AD9954 ist > tatsaechlich nur bis 400 MHz Takt spezifiziert, nicht 500 MHz. In meinem > DDS-Geraet mit AD9912 (der bis 1 GHz Takt spezifiziert ist) geht der > 9912 mit Muehe bis ca. 1100 (habe ich mal mit einem externen > RF-Generator anstatt des Crystek-Oszillators ausprobiert), also knapp > 10%. Die Verwendung des 1-GHz-Oszillators (anstatt 100-MHz-Oszillator > und interner 10x PLL) macht den Jitter allerdings tatsaechlich viel > kleiner. Bezweifle also, dass der AD9954 mit 500 MHz zuverlaessig gehen > wuerde. > Interessant waere e sdoch zu wissen wieviel Ubertaktung der AD9954 vertraegt. Moechte allerdings versuchen mit einem 106.25MHz Clock Oscillator zu arbeiten. Das ergibt dann 425MHz. Das wird bestimmt noch gut funktionieren. Vielleicht hilft auch eine optimiertte Kuehlung des AD9954. > Also ich verstehe absolut, dass das Frequenznormal langzeitstabil und > temperaturstabil sein soll. Aber abstimmbar ist finde ich wirklich nicht > notwendig, das waere bei einer DDS doppelt gemoppelt. Anstatt irgenwie > analog das Frequenznormal nachzujustieren, ist es doch wohl einfacher, > einen Kalibrationsfaktor im Mikrocontroller zu veraendern. Wenn man > schon wahlweise z.B. 19.2 MHz oder 100 MHz Master clock verwenden kann > (mit entsprechenden PLL-Multiplikatoren), dann ist 100 MHz. zu 99.995 > MHz auch nichts anderes. Wenn man das Geraet kalibriert, muss man ja eh > die Frequenz irgendwie mit einem externen Frequenzzaehler bestimmen, und > dann speichert man einfach die gemessene, tatsaechliche Frequenz (oder > eben eine Korrekturfaktor) im Geraet ab. Das waere zumindest meine > Praeferenz. Der einzige Grund waere, wenn man z.B. absolut bis 200.00000 > MHz kommen muss - sollte der Master-Oszillator langsamer sein als Spec, > koennte es eventuell nur bis 199.9995 gehen... Hallo Wolfgang, Im Prinzip stimme ich Dir zu dass man das Frequenznormal durch eine Offset in der DDS Frequenzsteuerung kompensieren koennte. Nur ist das mir weniger sympatisch weil die Korrektur wenn sie nicht fein genug ist Frequenzspruenge verursachen koennte. Auch wenn man die Temperaturdrift in einer Korrektortabelle abspeichert wird nichts gegen die Alterung das Quarzes getan. Zusatezlich kommt dazu dass man die Phase des DDS nicht extern an ein Frequenznormal anbinden kann. (Ist fuer mich sehr wichtig). Da ich im Prinzip gerne den Pletronics SM7745DSW-100.0M oder 106.25MHz verwenden moechte muss man sich was ausdenken wie man die Frequenzdrift unter Kontrolle bekommen kann. Interne PLL Multiplikation moechte ich auf alle Faelle vermeiden weil das interne Phasenrauschen des AD9954 ausserhalb der Loop Bandbreite viel zu schlecht ist. Siehe Datenblatt Seite 13: "For best phase noise performance, a clean, stable clock with a high slew rate should be used to drive the REFCLK pin and bypass the multiplier." Bei einem bestimmten 100 oder 106.25MHz Clock Oscillator (Pletronics SM7745DSW-100.0M) wird das Phasenrauschen bei 1Khz mit -140dBc angegeben. Durch Multiplikation bei 4 verliere ich 12dB (N log10 x 20). Dadurch verschlechtert sich das Phasenrauschen des AD9954 gleichbleibend auch bei 12dB. In Figure 17 sieht man aber dass bei 1MHz Abstand das Phasenrauschen bei x4 PLL aber um 27dB ansteigt. Mit Muliplikation wuerde auch bei 1Mhz ABstand das Phasenrauschen nur um 12dB schlechter. Allerdings verbessert sich das Phasenrauschen bei niedrigen Ausgangsfrequenzen (Figure 18). Man sieht dort uebrigens deutlich dass das Phasenrauschen vom Verhaeltnis FREF/Fout direkt abhaengig ist. Praktisch gesehen moechte ich die bessere Clock Source erst spaeter implementieren und anfangs nur mit dem 100MHz und interne x4 PLL arbeiten. Damit laesst sich viel am Anfang richtig testen und man muss nicht alles auf einmal entwickeln. Mir der Zeit bekommt man auch mehr Erfahrung mit der dieser Technik. Die Referenz Clock Source kann man als unabhaengige Einheit spater anfuegen und dann den eingebauten Oszillator abschalten. Ich bin sowiso fuer einen sehr modularen Aufbau des ganzen Geraetes. Da hat man spaeter viel mehr Spielraum zu Verbesserungen und Weiterbau. Ich haette z.B. Interesse spaeter mittels einer extra DSP Einheit einen digital FM Modulator einzufuegen so dass man sogar FM Stereo Multiplex Modulation erzeugen kann (Siehe AD APP Note). Gruss, Gerhard
Commtel schrieb: > Hallo Forum > > ich hab da was zum Thema PLL , Quartz und Co. > Plane auch ein ähnliches Projekt wie ihr. > Dabei dachte ich an GPS für die Langzeitstabilität was haltet ihr davon? > Hoffe es hilft weiter. Danke fuer den Artikel. Hier eine interessante Link: http://www.rt66.com/~shera/index_fs.htm http://www.jrmiller.demon.co.uk/projects/freqstd/frqstd.htm Ist fuer mich von sehr grossem Interesse. Habe selber ein GPS Frequenznormal mit eienm speziellen Timing GPS Empfaenger im Aufbau. ist aber noch nicht komplett getestet. Ich habe auch noch Antenneninstallationsprobleme (Blizschutz) Zur Zeit verwende ich ein Rubidium Frequenznormal mit 10MHz Verteilerverstaerker. Das vergleiche ich ab und zu gegen WWVB (60KHZ). Ich moechte es spaeter mit dem GPS Frequenznormal komplementieren. Gruss, Gerhard
Rubidium Frequenznormal ! Wow nicht schlecht. Kleiner Nachtrag zum Thema Frequenznormal DCF77 auf 77,5 Khz sowie auf 75,0 Khz und France Inter (TDF) 162 Khz mit 2KW Sendeleistung c.u Commtel
Hallo Allerseits, Im Anhang ist ein Vorstellungsdisplaybild des geplanten DDS Generators gezeigt. Das VFD ist ein Noritake GU144X40D von einem PIC18F8722 via SPI getsteuert. Die untere Testreihe sind ein Bestandteil des Softmenu sytems. Mit dem Druckschalter des Abstimmdrehencoders kann das Displayformat vom User gewechselt werden, so dass z.B. nur die Frequenz und der Ausgangspegel in Grossbuchstaben angezeigt werden. Zur Zeit habe ich die Abschwaecherplatine in Arbeit und werde warscheinlich ab Ende naechster Woche am Aufbau arbeiten. Die Platinenmasse wurden angepasst um den Aufbau in ein handelsuebliches Blechgehaeuse mit den Massen 72mm x 54mm x 27mm zu ermoeglichen. Zur HF dichten Abschirmung der Kammern und des Deckels wird eine Gummimatte mit einem duennen versilberten Kupferblech sorgen welches sich tief in die Kanten der vertikalen Blechwaende einschmiegt. Als erster Versuch wird das dienen muessen um festzustellen wie HF dicht das ganze sein kann. Sollte es hiermit noch Probleme geben muss man diese dann systematisch zu beseitigen zu versuchen. In der Zwischenzeit arbeite ich jetzt an der Verwirklichung der 400-450Mhz Referenzfrequenzaufbereitung. Als Clock source dient bei mir ein 100 oder 106.25 MHz SAW (Surface Accoustic Wave) (EG-2121-100.00MHz). Zur Aussiebung der 400MHz harmonischen dient ein Toko Helical Filter mit BFR92P Zwischenverstaerker und Ausgangsfilter. Mit diesem Konzept ist das Phasenrauschen viel besser als das von der internen AD9951 PLL. Zur Frequenzanbindung dient eine eingebauter Frequenzzaehler mit 1Hz Aufloesung welcher von einer genauen externen Referenzfrequenz arbeitet. Die Frequenzdrift des Clock Oscillators wir dann rechnerisch im 10 S Takt kompensiert und ist in der Frequenzinfomation des DDS Datenwort enthalten. "Das DDS Projekt ist tot - Hoch lebe das DDS Projekt" Schon lange nichts mehr von Euch gehoert;-))) Was gibt es Neues von Eurer Front? mfg, Gerhard
Das Problem wird wohl sein dass uns noch Leute für das Layout fehlen. Nur Frank B. hat angeboten zu helfen, so wie ich das sehe. Also entweder findet sich hier noch jemand (wenn Frank nicht alleine layouten will) der auch mit PADS arbeitet, oder wir müssen doch auf Eagle Light umsteigen. Die 100x80 Größenbeschränkung finde ich nicht mehr so schlimm das das Projekt wohl sehr modular aufgebaut werden muss.
Hier noch Blockschaltbild. Es müssen natürlich nicht so viele Platinen werden. Einige Blöcke kann man auch zusammenfassen.
Gezeigt hier ein Bild und die CAM Dateien vom Abschwächer den ich ab nächste Woche aufbauen werde. Die Gerber Dateien wurden mit PR99SE hergestellt. mfg, Gerhard
Hier noch meine vorläufige Version vom DDS Blockschaltbild zum Zerpflücken;-) Gruss, Gerhard
Kurt Bohnen schrieb: > Das Problem wird wohl sein dass uns noch Leute für das Layout fehlen. > Nur Frank B. hat angeboten zu helfen, so wie ich das sehe. > > Also entweder findet sich hier noch jemand (wenn Frank nicht alleine > layouten will) der auch mit PADS arbeitet, oder wir müssen doch auf > Eagle Light umsteigen. Die 100x80 Größenbeschränkung finde ich nicht > mehr so schlimm das das Projekt wohl sehr modular aufgebaut werden muss. Wenn Euch PR99SE nicht zu viel ausmacht bin ich auch bereit mit dem Layout mitzuhelfen. Mit der freien Version von Eagle komme ich leider noch nicht zu gut zurecht. Gruss, Gerhard
Servus zusammen, ich bin mal wieder bei Euch reingeschneit. Mein Angebot, Euch beim Layout zu helfen steht auf jeden Fall noch.... Wenn wirklich alles nichts hilft, mach ich zur Not auch was in Eagle. (Jedoch nur wiederwillig, weil es viel länger dauert, als mit PADS) Wenn Ihr also Bedarf habt, könnt ihr mir gerne einen Schaltplan schicken, ich stell dann meine "Ergüsse" hier zur Kritik ein. Prizipiell wird es ja warscheinlich sowiso drauf hinauslaufen, dass das gute Stück zum Schluss vielleicht doch aus mehreren Baugruppen besteht, also können auch ruhig unterschiedliche Layoutprogramme verwendet werden. Ich würde, falls es doch teilweise auf EAGLE hinausläuft, trozdem gerne GERBER-Daten im Projekt sehen, meinetwegen parallel zu den Eagle-files. Die kann wirklich jeder LP-Hersteller verarbeiten. So kann sich zum Schluss jeder wirklich seinen Generator bauen ( Falls es nix wird mit einer Sammelbestellung). Prizipiell sind auch die Platten billiger, mit Gerberdaten und leider kann es (oder vielmehr kam es in der Vergangenheit) zu Fehlern bei den LP-Herstellern kommen, wenn die aus Eagle selber das "Gerbern" anfangen....
> Wenn Euch PR99SE nicht zu viel ausmacht bin ich auch bereit mit dem > Layout mitzuhelfen. Mit der freien Version von Eagle komme ich leider > noch nicht zu gut zurecht. > > Gruss, > Gerhard Gerhard, wenn es möglich wäre, verschiedene Baugruppen zu definieren, ist es doch wuscht, mit welchem Layoutprogramm, oder? Wenn wir uns auf "extended Gerber" als Format für die PCB´s einigen könnten, passt es doch, oder? Ich persönlich halte eh nix davon, an fertigen Platten noch nachträglich herumzuflicken. Wenn es ein Redesign gibt, macht es am besten der, der damit angefangen hat. Wenn jemand es besser kann, so wird er sowiso die gesamte Platte neu machen und kann dann ja das Layoutprogramm seiner Wahl nehmen.
Hallo Allerseits, Frank B. schrieb: >> Wenn Euch PR99SE nicht zu viel ausmacht bin ich auch bereit mit dem >> Layout mitzuhelfen. Mit der freien Version von Eagle komme ich leider >> noch nicht zu gut zurecht. >> >> Gruss, >> Gerhard > > Gerhard, wenn es möglich wäre, verschiedene Baugruppen zu definieren, > ist es doch wurscht, mit welchem Layoutprogramm, oder? Finde ich auch. Ich bin sowiso sehr für einen modularen Aufbau so dass bei Fehlschlägen sich die Materialunkosten in ertragbaren Bereichen bewegen. > > Wenn wir uns auf "extended Gerber" als Format für die PCB´s einigen > könnten, passt es doch, oder? Ich bin dafür. Sieh mal meine Abschwächer Gerberdaten an. Die sollten ohne weiters lesbar sein. > > Ich persönlich halte eh nix davon, an fertigen Platten noch nachträglich > herumzuflicken. Wenn es ein Redesign gibt, macht es am besten der, der > damit angefangen hat. Wenn jemand es besser kann, so wird er sowiso die > gesamte Platte neu machen und kann dann ja das Layoutprogramm seiner > Wahl nehmen. Da stimme ich Dir 100% zu ! In der Arbeit bestelle ich oft Platinen als Panel arrangiert so dass mit einer Bestellung z.B. alle Einzelplatinen des Geräts enthalten sind. Die werden dann auch noch geroutet oder tab routed so dass man also ein Platinen Kit erhält. Bei einer Herstellungsgrösse von 16x12" kriegt mein eine ganze Menge Platinen drauf. Elektrisches Testen ist auch noch möglich was bei feinen Strukturen viel Fehlersuche erspart und ist nicht zu teuer. Bei manchen Firmen ist das schon miteinbegriffen. Mit PR99SE ist das Panelieren von verschieden Platinen sehr leicht durchzuführen. Gruss, Gerhard
Ach ja, ich hab mir das Blockschaltbild mal angesehen. Ich würde als erstes mal das Powermanagement übernehmen können. Allerdings würde ich das Powersupply doch vielleicht extern machen und nur eine DC-Eingangsbuchse vorsehen? Notebooknetzteile bekommt man ja schon hinterher geworfen. Die würden ja ganz gut passen... Ich hab schon was ähliches fertig. Das würde ich einfach anpassen. (LTC3780 macht aus 8-30V stabile 12V. Push-Button-Controller auch von LT, dann noch einen Buck-Converter auf 5V mit was weiss ich, LT oder National) Man könnt ja gleich noch ein Lademanagement für ein paar LIPOS vorsehen, ich geh da mal in mich. SMB-Bus wäre ja quasi schon da? Reichen 12V und 5V wirklich aus? Keine 3V3? Keine -5V? Keine -12V?
Hallo Frank ! Frank B. schrieb: > Ach ja, ich hab mir das Blockschaltbild mal angesehen. Danke:-) > > Ich würde als erstes mal das Powermanagement übernehmen können. > Allerdings würde ich das Powersupply doch vielleicht extern machen und > nur eine DC-Eingangsbuchse vorsehen? Das kann natürlich jeder so machen wie er will. Bei mir möchte ich ein kleines vorhandenes SMPS verwenden und es schon habe. Ich möchte allerdings auch mit einer externen 8-30VDC Spannungsquelle arbeiten können. Durch modularen Aufbau hat man hier allerdings ziemlich viel Spielraum. > Notebooknetzteile bekommt man ja schon hinterher geworfen. Die würden ja > ganz gut passen... Das denke ich auch. > > Ich hab schon was ähliches fertig. Das würde ich einfach anpassen. > (LTC3780 macht aus 8-30V stabile 12V. Push-Button-Controller auch von > LT, dann noch einen Buck-Converter auf 5V mit was weiss ich, LT oder > National) > Toll! Das ware schon mal ein guter Start. > Man könnt ja gleich noch ein Lademanagement für ein paar LIPOS vorsehen, > ich geh da mal in mich. SMB-Bus wäre ja quasi schon da? Soweit habe ich noch nicht geplant. Ware natuerlich für gewisse Anwendungen praktisch ein Laptop pack anschliessen zu können. Finde ich eine gute Idee. > > Reichen 12V und 5V wirklich aus? > > Keine 3V3? > Keine -5V? > Keine -12V? 1.8-3.3V und weniger lassen sich aus der 5V leicht erzeugen. Ich habe allerdings aber noch nicht den Prozessor festgelegt. Negative Spannungen lassen sich auch recht leicht von der positiven 12V erzeugen. Im Prinzip möchte ich alle Spannungen aus der Haupt 12V Spannungsquelle ableiten. Zur Zeit ist bei mir alles vom ARM7, AVR und zu DSPIC von Interesse. Meine Wahl ist für mich persönlich stark von der Tool Chain und Debugging Situation abhängig. JTAG Debug wäre sehr wünschenswert. Die STM32 Cortex wären für dieses Projekt recht interessant, habe aber noch keine Erfahrung damit. Auch möchte ich später sehr gerne mit digitaler FM und anderen ähnlichen Modulationsarten experimentieren. Ich bin übriegens riesig interessiert was ihr von dem Einsatz eines CGI Web Interface haltet. Ich finde diese Art Schnittstelle wäre doch sehr praktisch weil man dann das Gerät durch den Webbrowser leicht bedienen und fernsteuern kann. CGI ist ja sehr leicht zu implementieren. ICh habe mit dem Rabbit RMC2200 hier schon einiges auf der Basis gemacht. Es gibt ja lle möglichen Mini Web Server Module. Gruss, Gerhard
Sollte man erstmal die Schaltpläne in Eagle zeichnen? Dann könnten mehrere Leute ganz einfach ihre Vorschläge einbringen. Nachher, wenn dann die Pläne vollständig ausgearbeitet sind können sie dann zügig in das bevorzugte Programm der Layouter übernommen werden. Da ich leider fachlich recht wenig einbringen kann bin ich bereit die Sammelbestellung zu übernehmen. Bestellen kann ich als Student u.a. bei Farnell, Bürklin oder RS. Dann noch die Frage: Anstelle eines Breitbandübertragers für den AD9954 zu verwenden, könnte man auch einen schnellen OP nehmen? Das würde die minimale Ausgangsfrequenz erheblich verringern. http://www.box73.de/catalog/pdf/TT4-1-X65.pdf http://www.farnell.com/datasheets/92509.pdf
Hallo Kurt, die Current Feedback OPVs sind für mich immer etwas unschön im Umgang und schwerer zu kontrollieren., auch wenn die Datenblätter schon grobe Anhaltspunkte für die Widerstandsdimensionierung vorgeben. Vom GBW ist der AD8000 vielleicht auch etwas zu "fett". Warum nicht etwas wie den OPA653 (Fixed Gain = 2V/V) oder den OPA659 (Unity Gain Stable). Beide ebenfalls mit hoher Slew Rate. Vom Rauschen her stehen sie dem AD8000 in nichts nach. Ich schätze es sollten eh nur 1Vpp aus dem Signalgenerator kommen? Dann könnte man den OPA659 mit Gain=+1 als "Pseudoimpedanzwandler" missbrauchen. Gruß, branadic
Gerhard O. schrieb: > Ich bin dafür. Sieh mal meine Abschwächer Gerberdaten an. Die sollten > ohne weiters lesbar sein. gerbv stellt die Bohrdaten nicht richtig dar. Mit welchen Parametern hast du die denn gespeichert?
Ich schau mir die Gerberdaten immer mit GC-Prevue an. Kann man umsonst runterladen. Drill-files würde ich mal mit 3.5 (leading/trailing), Absolut, mm probieren. Oder 2.6(leading/trailing), Absolut, mil....
Ach ja, noch was bei: http://www.fs-net.de/cms/index.php?id=4 gibts nette kleine Controllerboards mit allem drum und dran ab 49 Dollar. Da lohnt es sich doch fast nicht mehr, das selbst was zu routen. Damit hätte man die ganze GUI und die Ansteuerung im Kasten.
Frank B. schrieb: > Ich schau mir die Gerberdaten immer mit GC-Prevue an. Ich nicht, und nun? (Was natürlich schon daran liegt, dass ich kein Windows habe...) > Kann man umsonst runterladen. gerbv kann man nicht nur "umsonst" runterladen, sondern man bekommt sogar kostenlos den Sourcecode. ;-) Da gerbv viele andere Dateien ordentlich mittels "auto guessing" darstellen kann, würde mich schon interessieren, mit welchen Paramtern Gerhard diese Excellon- Datei erstellt hat. Der CAM-Viewer von BAE misinterpretiert die Excellon-Datei übrigens in gleicher Weise wie gerbv. Beide von dir gemachten Interpretationsvorschläge ergeben übrigens keine sinnvolle Darstellung.
Jörg Wunsch schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich bin dafür. Sieh mal meine Abschwächer Gerberdaten an. Die sollten >> ohne weiters lesbar sein. > > gerbv stellt die Bohrdaten nicht richtig dar. Mit welchen Parametern > hast du die denn gespeichert? Hallo Joerg, danke fuer den Hinweis. Ich habe bei mir die GERBER Daten in GCPREVUE 13.4.4 und CAMTASTIC 2000 geladen und die Bohrdaten sind dort OK. Die Einstellungen sind bei mir: UNITS: inches FORMAT: 2:5 SUPPRESS LEADING ZEROES ABSOLUT ORIGIN Was fuer ein Format funktioniert bei Dir normalerweise? Ich verwende immer dieses Format bei meinen Platinenbestellungen. Gibt es irgendwelche Warnungen? Die R1 version der CAM daten hat ein paar Kleinigkeiten verbessert. (Designators und ein paar zusaetzliche VIAs zwischen den Abschirmwaenden) Gruss, Gerhard
Hallo Joerg, kannst Du mir einen Hinweis geben welche Einstellungen bei Dir funktionieren. Ich wuerde dann versuchen die Daten mit den selben Einstellungen zu generieren. Kann sein dass das hilft. Gruss, Gerhard Jörg Wunsch schrieb: > Frank B. schrieb: >> Ich schau mir die Gerberdaten immer mit GC-Prevue an. > > Ich nicht, und nun? (Was natürlich schon daran liegt, dass ich > kein Windows habe...) > >> Kann man umsonst runterladen. > > gerbv kann man nicht nur "umsonst" runterladen, sondern man bekommt > sogar kostenlos den Sourcecode. ;-) Da gerbv viele andere Dateien > ordentlich mittels "auto guessing" darstellen kann, würde mich > schon interessieren, mit welchen Paramtern Gerhard diese Excellon- > Datei erstellt hat. > > Der CAM-Viewer von BAE misinterpretiert die Excellon-Datei übrigens > in gleicher Weise wie gerbv. > > Beide von dir gemachten Interpretationsvorschläge ergeben übrigens > keine sinnvolle Darstellung.
Gerhard O. schrieb: > Die Einstellungen sind bei mir: > > UNITS: inches > FORMAT: 2:5 > SUPPRESS LEADING ZEROES > ABSOLUT ORIGIN Damit bekomme ich zumindest eine einigermaßen sinnvolle Darstellung, wenngleich es mir trotzdem seltsam vorkommt, dass da so viele Bohrungen außerhalb der Platine liegen, andererseits eine Reihe von offensichtlich vorhandenen Bohrungen in der Platine fehlen. Ich hänge mal den PNG-Export von gerbv an. BAE's CAM viewer sieht, wenn man ihm das 2.5-stellige Zoll-Format vorgibt, praktisch genau so aus. > Was fuer ein Format funktioniert bei Dir normalerweise? Deine sind nach langer Zeit die ersten, die nicht funktionieren. Problem bei deinen Dateien scheint zu sein, dass darin kein Formatkennzeichen enthalten ist. Damit funktioniert das Ratespiel eher schlecht. > Gibt es irgendwelche Warnungen? Diese Dateiformate sind leider so strohdoof, dass es da kaum Möglichkeiten gibt für Warnungen.
Hi Joerg, bitte schicke mir eine Beispiels CAM Datei die bei Dir funktioniert. Vielleicht kann ich auch etwas rausfinden. In GCPREVUE sind alle Loecher dort wo sie sein sollen. Die Firma diezur Zeit die Platinen herstellt hat sich auch nicht beklagt. Wirklich raetselhaft. Gerhard Jörg Wunsch schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Die Einstellungen sind bei mir: >> >> UNITS: inches >> FORMAT: 2:5 >> SUPPRESS LEADING ZEROES >> ABSOLUT ORIGIN > > Damit bekomme ich zumindest eine einigermaßen sinnvolle Darstellung, > wenngleich es mir trotzdem seltsam vorkommt, dass da so viele > Bohrungen außerhalb der Platine liegen, andererseits eine Reihe > von offensichtlich vorhandenen Bohrungen in der Platine fehlen. > > Ich hänge mal den PNG-Export von gerbv an. BAE's CAM viewer sieht, > wenn man ihm das 2.5-stellige Zoll-Format vorgibt, praktisch genau > so aus. > >> Was fuer ein Format funktioniert bei Dir normalerweise? > > Deine sind nach langer Zeit die ersten, die nicht funktionieren. > > Problem bei deinen Dateien scheint zu sein, dass darin kein > Formatkennzeichen enthalten ist. Damit funktioniert das Ratespiel > eher schlecht. > >> Gibt es irgendwelche Warnungen? > > Diese Dateiformate sind leider so strohdoof, dass es da kaum > Möglichkeiten gibt für Warnungen.
Gerhard O. schrieb: > In GCPREVUE sind alle Loecher > dort wo sie sein sollen. Kannst du mal einen Screenshot machen? Eventuell finde ich Zeit, deine Excellon-Datei daraufhin mal zu analysieren. Ich habe vor einiger Zeit mal den Excellon-Parser von gerbv überarbeitet und habe mich damals ziemlich in die Excellon-Dokumentation reinlesen müssen. Btw., bitte Bildformate beachten. Screenshots oder Platinen- Exporte in JPEG sind nicht sinnvoll, sie sind größer als PNG oder GIF und strotzen nur so vor JPEG-Artefakten.
Hallo Joerg, anbei ist ein png screenshot von der Platine. Gruss, Gerhard Jörg Wunsch schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In GCPREVUE sind alle Loecher >> dort wo sie sein sollen. > > Kannst du mal einen Screenshot machen? Eventuell finde ich Zeit, > deine Excellon-Datei daraufhin mal zu analysieren. Ich habe vor > einiger Zeit mal den Excellon-Parser von gerbv überarbeitet und > habe mich damals ziemlich in die Excellon-Dokumentation reinlesen > müssen. > > Btw., bitte Bildformate beachten. Screenshots oder Platinen- > Exporte in JPEG sind nicht sinnvoll, sie sind größer als PNG oder > GIF und strotzen nur so vor JPEG-Artefakten.
Hallo Leute, nur über den Abschwächer und CAM Probleme zu reden hilft uns im Moment nicht weiter. Wir brauchen doch erstmal den Schaltungsteil der unser Signal erzeugt. Deshalb sollte erstmal folgendes geklärt werden: Wie kriegen wir das Signal aus dem AD9954? Mit einem Breitbandübertrager oder Operationsverstärker. Der Übertrager ist einfacher anzuschließen, hat aber eine minimale Ausgangsfrequenz von ca. 50kHz. Der OP braucht eine externe Beschaltung, ermöglicht aber eine niedrigere minimale Ausgangsfrequenz. Würde es unterschiede in der Signalqualität geben? Als OP hat branadic den OPA653 oder den OPA659 vorgeschlagen. Der Übertrager könnte ein TT4-1-X65 sein.
Kurt Bohnen schrieb: > Hallo Leute, > nur über den Abschwächer und CAM Probleme zu reden hilft uns im Moment > nicht weiter. Wir brauchen doch erstmal den Schaltungsteil der unser > Signal erzeugt. Deshalb sollte erstmal folgendes geklärt werden: > > > > Wie kriegen wir das Signal aus dem AD9954? Mit einem Breitbandübertrager > oder Operationsverstärker. Der Übertrager ist einfacher anzuschließen, > hat aber eine minimale Ausgangsfrequenz von ca. 50kHz. > Der OP braucht eine externe Beschaltung, ermöglicht aber eine niedrigere > minimale Ausgangsfrequenz. Würde es unterschiede in der Signalqualität > geben? > Als OP hat branadic den OPA653 oder den OPA659 vorgeschlagen. Der > Übertrager könnte ein TT4-1-X65 sein. Ganz meine Meinung;-) Als Diskussionsbasis wuerde ich auch vorschlagen die Ausgangsbeschaltung fuer niedrige Frequenzen von DC bis im Bereich der unteren Frequenzgrenze des Breitbandtrafos einen entsprechenden OPV/CFV einzusetzen und den restlichen Frequenzbereich mit einem Uebertrager und Verstaerker zu ueberstreichen. Mit diesem Konzept lassens sich beide Zweige optimal auslegen. Die Wahl eines optimalen OPV oder CFV wird warscheinlich nicht ganz leicht sein. Was mich auch interssiert ist ob das breitbandige komplexe Spektrum am Ausgang des DDS DAC unkontrollierbare nichtlineare frequenzabhanegige Verzerrungen im OPV verursacht. Meistens sind OPVs auch in der Oberwellenunterdrueckung nicht gerade stellar. Man sollte das mal untersuchen, simulieren, oder aufbauen und messen sobald die noetige Hardware existiert. Um die noetige Optimierungen praktisch zu machen schlage ich vor den DDS Teil und den Ausgangszug auf separaten Platinen aufzubauen bis eine optimale Verwirklichung moeglich ist. Die Ausgangszugumschaltung kann man warscheinlich mit entsprechenden Analogschalter leicht verwirklichen. Zumindestens fuer mich selber bin ich an eine Ausgangsleistung von maximal 13-17dBm in 50 Ohm interessiert. Die Verwirklichung eines Ausgangsverstaerker welcher die notwendige Linearitaet, Frequenzgang, Rauschen, und Ausgansleistung besitzt wird einiges Kopf zerbrechen machen. Ausserdem muss die Ausgangsleistung des DDS kontinuierlich zwischen +17 bis -10dBm einstellbar sein. Ich moechte uebrigens auch vorschlagen dass die Abmessungen aller HF Baugruppen in Standard abgeschirmte Weissblechgehaeuse mit beidseitigen Deckel passen. Beispiel: http://www.pollin.de/shop/dt/NTI5OTM1OTk-/Bauelemente/Gehaeuse/Gehaeuse_13.html mfg, Gerhard P.S. Steine werfen ist verboten;-))
Die Firma Würth bietet auch Abschirmgehäuse für HF-Baugruppen an. Was mir noch aufgefallen ist: Beim Powermanagement wollen wir einen Eingang von 8-30V vorsehen. Für die Versorgungsspannung benötigen wir dann einen Sepic-Wandler oder den von mir vorgeschlagenen LTC3780. Das ist aber nicht gerade billig. Vielleicht sollte man das nochmal überdenken. Habt ihr Euch mal die CPU-Boards von FS-net.de angesehen, wären die nicht was für das GUI? Viele Grüße Frank
Muss die minimale Eingangsspannung denn wirklich 8V sein? Wir können uns doch auch auf 15-30V einigen und einen normalen StepDown Wandler einsetzten. Die FS-net.de Boards sind wirklich interessant, kosten aber auch mindestens 50€. Ein AT(X)Mega und ein 4x20 LCD kosten nur die Hälfte. Die Projektbeschreibung fordert ja Gesammtkosten im Bereich 100-200€. Deshalb sollten wir auf jeden Fall ein möglichst günstiges Steuerboard mit einplanen. Wer später was besseres nutzen will kann gerne aufrüsten.
Kurt Bohnen schrieb: > Muss die minimale Eingangsspannung denn wirklich 8V sein? Wir können uns > doch auch auf 15-30V einigen und einen normalen StepDown Wandler > einsetzten. > > Die FS-net.de Boards sind wirklich interessant, kosten aber auch > mindestens 50€. Ein AT(X)Mega und ein 4x20 LCD kosten nur die Hälfte. > Die Projektbeschreibung fordert ja Gesammtkosten im Bereich 100-200€. > Deshalb sollten wir auf jeden Fall ein möglichst günstiges Steuerboard > mit einplanen. Wer später was besseres nutzen will kann gerne aufrüsten. 8V minimum Versorgungsspannung ist fuer Batterie oder mobilen Betrieb sehr bequem. Allerdings sollte man das eher als nachruestbare Option betrachten. 15-30V ist als Basisbereich natuerlich 100% OK. Fuer mich ist 12V Operation wichtig. Vielleicht ist es an der Zeit etwas wie ein Pflichtenheft in Betracht zu ziehen. (Im Artikelbereich?) Solange das Konzept modular genug ist hat jeder genug Spielraum fuer persoenliche Preferenzen. Danke fuer den Hinweis auf die FS-net Seite. Die haben ja tolle Boards. Gerhard
Ich habe ein Pflichtenheft-Gerüst für Euch im Wiki-Artikel eingestellt. Viel Spass beim Ergänzen
Frank B. schrieb: > Ich habe ein Pflichtenheft-Gerüst für Euch im Wiki-Artikel eingestellt. > Viel Spass beim Ergänzen Hallo Frank, vielen Dank fuer Deine Arbeit in der Wiki. Sieht gut aus. Gruss, Gerhard
Warum denn überhaupt so ein weiter Eingangsspannungsbereich. Ich behaupte mal 90% werden den Generator am 230V Netz betreiben und dort reicht ein einfaches Steckernetzteil aus. Dieses hat dann schon +-10%. Die paar Batteriebenutzer müssen sich dann eben einen Step-Up ins Batteriefach bauen. Vorteile vom Steckernetzteil: + Sehr günstig + VDE gerecht + klein + stabile Ausgangsspannung Die Anforderungen im Artikel sind überzogen und zeugen von wenig Sachkenntnis: > Die Elektronik soll von 0°C bis 55°C einsatzfähig sein. Das ist schon eine recht heftige Anforderung, wenn die Genauigkeit in einer so großen Temperaturspanne erhalten bleiben soll. Außerdem nur erfüllbar wenn man eine Klimakammer hat. Daher würde ich die Anforderung auf max. 10°C - 30°C zurückschrauben > Der Ausgangspegel soll den Bereich von mindestens +13dBm bis -136dBm in 0.01dB Schritten überstreichen. > Isolationen sollen, wenn möglich mit 5/3mm Luft und Krichstrecke ausgeführt werden. Bei Niederspannung? >Die Leiterplatten sollen mit XXX gekennzeichnet werden. Warum denn das? > Die 5 Volt sollen mit einem Spannungregler Typ LM25575 von National erzeugt werden. Warum sollte man sich da festlegen.
Alexander Schmidt schrieb:
> Warum denn überhaupt so ein weiter Eingangsspannungsbereich.
Vielleicht, weil bei Gerhard die Nennspannung des Netzes 110 V
beträgt? ;-)
Auch an 110V kann man ein (entsprechendes) Schaltnetzteil anschließen. Die Obergrenze von 30V ist sowieso OK. Die 8V Untergrenze kommen wohl daher dass jemand den Generator auch mit Batterien/Akkus betreiben wollte. Mfg, Kurt
Alexander Schmidt schrieb:
>> Der Ausgangspegel soll den Bereich von mindestens +13dBm bis -136dBm in 0.01dB
Schritten überstreichen.
Hallo Alexander,
Das soll doch nicht heissen dass die Pegel auf 0.01dB genau sein muss;-)
Der Relaisabschwaecher arbeitet in 1dB Schritten und dazwischen laesst
sich der Pegel fein mit DAC-Steuerung einstellen. Dass die absolute
Genauigkeit nicht perfekt sein wird ist klar. Es ist aber praktisch wenn
der Pegel fein eingestellt werden kann - Deshalb die 0.01dB Vorgabe.
Ich bin auch der Ansicht dass die obere Frequenzgrenze mit gezielt
bemessenen Kompensationskondensatoren um die Zuleitungsinduktivitaeten
der Relaiskontakte zu kompensieren bis auf mindestens 400MHz oder mehr
erhoeht werden kann.
Diese Technik wurde zum Beispiel bei einem alten Rauschgenerator (SKTU)
von R&S angewendet um die Zuleitungsinduktivitaeten der Rauschroehre bis
auf 1GHz zu kompensieren indem dieser Schaltungteil innerhalb der
Struktur eines Tiefpasses versteckt wurde nach dem Prinzip: " If you
can't fight them - join them". Natuerlich ist dann das
Frequenzverhalten ueber der Frequenz des integralen Tiefpasses dann sehr
schlecht. Aber das macht ja nichts in diesem Fall solange der
Frequenzbereich des DDS Generator wie geplant ueberstrichen wird.
Ich habe uebrigens gestern die Platine erhalten und werde bald mit dem
Testaufbau anfangen.
Der Ausgangsbereich von +13 bis -136dBm ist durchaus realistisch solange
alles HF gerecht doppelt abgeschirmt ist und nirgendwo gesuendigt wird.
Mit konsequenter, doppelwandiger Abschirmung sollte der Abschwaecher
mindestens bis auf unter -130dBm durchaus funktionieren koennen. Da auch
die DDS Baugruppe aehnlich abgeschirmt werden soll, muesste es durchaus
realistisch sein den gegebenen Pegelbereich zu erzielen.
Es ist natuerlich auch extrem wichtig alle Zuleitung ueber einen weiten
Frequenzbereich mit Doppeltiefpaessen zu filtern.
Falls der Abschwaecher ein reproduzierbares Verhalten hat, laesst sich
mit Hilfe des Korrektur EEPROM die Abweichungen vom Sollwert abhanegig
von Frequenz und Vorgabe speichern.
Ich bin auch der Ansicht dass der Temperatrbereich unrealistisch war.
Das Steckernetzteil ist eine gute Idee die ich persoenlich warscheinlich
auch verwenden werde.
Gruss,
Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Das soll doch nicht heissen dass die Pegel auf 0.01dB genau sein muss;-) Allerdings mag ich es nicht, wenn durch eine hohe Auflösung eine hohe Genauigkeit vorgetäuscht wird. Der Bereich von +13 bis -136dBm kommt mir etwas groß vor, ich bin aber kein HF-Experte um das 100% einschätzen zu können. > Es ist aber praktisch wenn > der Pegel fein eingestellt werden kann - Deshalb die 0.01dB Vorgabe. Wofür? > Ich habe uebrigens gestern die Platine erhalten und werde bald mit dem > Testaufbau anfangen. Wenn du die Messungen hast kannst du die Testergebnisse ja hier einstellen.
Alexander Schmidt schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das soll doch nicht heissen dass die Pegel auf 0.01dB genau sein muss;-) > > Allerdings mag ich es nicht, wenn durch eine hohe Auflösung eine hohe > Genauigkeit vorgetäuscht wird. Das sehe ich auch so. > > Der Bereich von +13 bis -136dBm kommt mir etwas groß vor, ich bin aber > kein HF-Experte um das 100% einschätzen zu können. > Fuer Messungen an Empfaengern ist ein grosser Pegelbereich sehr wichtig. Allerding koennte man externe Abschwaechglieder anschliessen. Die gibt es ja heutzutage in dem Frequenzbereich fuer relativ wenig Geld zu kaufen. 127dB war halt ein gewisses Plateau das ich erreichen wollte um zu sehen es mit Amateurmitteln erreichbar ist. > >> Es ist aber praktisch wenn >> der Pegel fein eingestellt werden kann - Deshalb die 0.01dB Vorgabe. > > Wofür? > Die hohe Aufloesung ist z.B. bei Offset Nullungen praktisch damit sich der residuelle Fehler in Grenzen haelt. Fuer die Software Frequenzgangkorrektur ist diese hohe Aufloesung auch notwendig. > >> Ich habe uebrigens gestern die Platine erhalten und werde bald mit dem >> Testaufbau anfangen. > > Wenn du die Messungen hast kannst du die Testergebnisse ja hier > einstellen. Werde ich versuchen. Wolfgang M. hat sich freundlicherweise angeboten Messungen durchzufuehren die meine Messmittel uebersteigen. Gruss, Gerhard
Hallo, geht es weiter mit dem Projekt oder kann ich den AD9954 wieder verpacken/verkaufen ? gruss Willig
DDS-willig schrieb: >geht es weiter mit dem Projekt oder kann ich den AD9954 wieder >verpacken/verkaufen ? Ist wohl besser so, bis Du hier ein fertiges "funktionierendes" Projekt erhälst, gehört dein AD9954 der Nostalgie an. Vielleicht sind die "Entwickler" von dieser Seite interessiert: >>Beitrag "Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930" Gruß Roland
Roland B. schrieb: > Ist wohl besser so, bis Du hier ein fertiges "funktionierendes" > Projekt erhälst, gehört dein AD9954 der Nostalgie an. haha, gut dann warte ich einfach weiter.
Hallo, habe heute die Abschwächerleiterplatte bestückt und erste explorative Messungen mit der HP8444+HP8554A Kombination durchgeführt. Diese erste Überprüfung ergab dass der Abschwächer ohne im Abschirmgehäuse eingebaut zu sein bis mindestens 500MHz brauchbar ist. Durch die Induktivitäten der Relaisschaltkontakte ist ein leichtes Tiefpassfilterverhalten ab 600MHz sichtbar. Das habe ich erwartet und stört im Frequenzbereich des DDS Generators nicht. Resonanzenerscheinungen konnten im Messbereich von 0.5 bis 1250MHz nicht festgestellt werden. Die dB Abstufungen sind auf dem S.A. Display genau dargestellt was auf ordnungsgemässes Verhalten der einzelnen Abschwächglieder schliessen lässt. Rückflussdämpfung habe ich auch noch nicht gemessen. Sobald der Abschwächer richtig in seinem Abschirmgehäuse eingebaut ist werde ich genauere Messreihen mit anderen Instrumenten durchführen. Das wird aber noch eine gewisse Zeit brauchen weil mir aus beruflichen Gruenden recht wenig Zeit zur Verfügung steht. Vorerst möchte ich auch erst den I2C Treiber schreiben damit die Steuerung des Abschwächers bequemer sein wird. Im Anhang sind zwei Bilder von der bestückten Leiterplatte zu sehen. Grüsse, Gerhard
Hier noch ein Bild von der Frontplatteneinheit mit allen Bedienungselementen. Ausser der Ein/Aus Taste arbeiten die übrigen Taster im Analog Modus mit 500mV Unterschied zwischen jeder Taste. Der Drehgeber ist ein optischer Typ von Grayhill (Series 62) mit Drucktaster und 20 Schritten per Umdrehung. Die Frontplatte und deren Beschriftung ist noch ausständig. Gruss, Gerhard
Hallo, ich habe inzwischen die Rückflussdämpfung gemessen und war mit 16dB anfänglich schockiert. Mit einem uralten TDR (Time Domain Reflectometer, HP1413) habe ich dann mir das ganze näher angeschaut und es hat sich herausgestellt dass die unabgeschirmten Relais die Ursache sind. Die Induktivität der Relaiskontakte muss durch sehr kleine Kapazitäten kompensiert werden. Das geht am leichtesten durch Anbringung dünner Kupferfolie um die Relaisgehäuse herum. Dadurch verbesserte sich die Rückflussdämpfung im gesamten Frequenzbereich beträchtlich. Die Impedanz der auf FR4 dimensionierten Microstripleitungen ist wegen praktischer Gründe auch nicht ganz optimal und liegt bei ca. 60 Ohm; ist aber für den gewünschten Frequenzbereich wegen der kurzen Verbindugslängen durchaus noch tragbar. Idealer wäre natürlich dünneres Material oder spezielles HF Substrat. Die frequenzabhängige Dämpfung des FR4 ist zwischen 0.5MHz und 200MHz ca 2dB und linear. Das kann man leicht durch entsprechende Pegelvoreinstellung in der DDS Pegelsteuerung je nach Frequenz korrigieren. Ich werde den Abschwächer bald in das vorgesehene Gehäuse einbauen und dann wird man sehen ob es unzulässiges Übersprechen gibt die einen Bereich bis 127dB unmöglich machen. Im offen Aufbau sind jetzt ungefähr 80dB bis 200MHz ohne Übersprechen möglich. Darüber hinaus ist Übersprechen natürlich ein Problem. Jedes Abschwächerglied ist für sich selber bis mindestens 500MHz brauchbar und hat einen flachen Frequenzgang. Ohne ausgewählte Widerstände ist die Genauigkeit der einzelnen Pad Glieder bis jetzt zwischen 0.05 - 0.2dB genau. Durch Selektierung oder Padding lässt sich das wahrscheinlich durchaus noch verbessern. Würde mich freuen wenn Ihr irgendwelche Ratschläge zu Verbesserungen habt von Euch zu hören. Da dieser Abschwächer ein Erstlingswerk für mich ist, muss man da erst Erfahrungen sammeln. Sollten die Resultate nach Fertigstellung immer noch positiv sein werde ich zum Nachbau dann ein komplettes Dokumentpaket posten. Die I2C Steuerung des Abschwächers ist recht bequem und man braucht nur vier Anschlussleitungen (12V, GND, SDA, SCL). Die PIC C Steuerfunktion ist schon fertig und getestet. Die Umstellung auf AVR sollte aber keine Umstände machen. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Würde mich freuen wenn Ihr irgendwelche Ratschläge zu Verbesserungen > habt von Euch zu hören. Ich finde die Akribie, mit der du das Projekt angehst, genauso spitze wie die Resultate, die du erzielt hast. Ich habe schon ein DDS-Bastel- Projekt irgendwo in der Ecke liegen, aber es ist vor vielen Jahren noch mit einem AD9850 konzipiert worden (so ziemlich der erste DDS-IC von AD, der auch hobbymäßig verfügbar war) und geht daher ohnehin nur bis ca. 30 MHz. So, wie dein (bzw. euer) Projekt hier bis jetzt läuft, wäre es mir am Ende schon eine Überlegung wert, das komplett aufzubauen. Zwar habe ich noch einen DAS (direct analog synthesizer) in der Ecke stehen, der bis 250 MHz geht, aber das ist ein eher schwerfälliger Klotz im Vergleich zu dem DDS, dessen wesentliche Stärke die gute spektrale Reinheit des Signals ist.
Bei HF fängt der Mechaniker schon wiederan. Was ist ein DAS (direct analog synthesizer)?
René D. schrieb: > Bei HF fängt der Mechaniker schon wiederan. Naja, mehr bei UHF. ;-) Hieß früher auch "Klempnertechnik". > Was ist ein DAS (direct analog synthesizer)? Mischer, PLL, Filter, umgeschaltet mit Schaltstufen. Da das Signal im Gegensatz zur DDS rein analog aufbereitet ist, hat man nicht die Probleme mit den durch die Digitalisierung bedingten Nebenwellen (images), daher ergibt sich ein spektral sehr reines Signal. Dafür ist der Aufwand riesig, sowas will man sich wohl nicht selbst bauen.
Sind die "Herren" DDS Entwickler etwa schon an ihre Grenzen gelangt und haben keine Lust mehr, oder kann man weiterhelfen??? Gruß Jörg
"Sind die "Herren" DDS Entwickler etwa schon an ihre Grenzen gelangt und haben keine Lust mehr, oder kann man weiterhelfen???" Wer ist denn hier schon wieder so ungeduldig? ;-) Gut Ding braucht eben Weil! Im Anhang eine Kostprobe was zur Zeit im stillen Kaemmerlein gebraut wird. (DDS Hauptplatine) mfg, Gerhard P.S. Manche Leute muessen neben dem Hobby auch arbeiten;-)
Aber die Frage ist berechtigt, wieviele Leute noch an dem eigenlichen Ziel (1. Post, Wiki Seite, gut aber günstig) arbeiten. Es hat gute Vorschläge gegeben, dann ist die Diskussion aber abgedriftet in Richtung Abschwächer und dem DDS System von Gerhard, was zwar bestimmt gut werden wird, aber nicht günstig. Es wäre schön wenn die Entwickler die am eigentlichen Ziel interessiert sind nochmal kurz ein Lebenszeichen geben könnten. Mfg, Kurt
Hallo Kurt, obwohl es so aussieht als ob ich nur meine eigene Sache verfolge ist dies nicht ganz so. Weil ich vom Formfaktor und User Interface her meine eigenen Vorstellungen verwirklichen will und zweitens Gelegenheiten in der Firma zur PCB Herstellung ausnutzen moechte, will ich zuerst meine eigene Vision als Referenzdesign erstellen und durchmessen. Wenn es sich dann heraus stellt dass das Konzept etwas taugt (oder nicht) will ich Euch meine Erfahrungen und Schaltunsgsunterlagen zur Diskussion ueberlassen. Dann denke ich haben wir eine Basis um ein kostenguenstiges, nachbaureifes Konzept auf die Beine zu stellen dass von allen Interessenten gebaut werden kann und fuer ein Gemeinschaftsprojekt anpassungsfaehig ist. Auch kommen spaeter bestimmt noch neue Ideen die man mit hinein beziehen kann. Zumindestens ist es dann klar ob das Konzept gut genug funktioniert. Man muss ja nicht alles blind nachbauen. Durch ein modulares Konzept lassen sich einige persoenliche Varianten erstellen. Auch moechte ich spaeter mit DSP FM Modulation experimentieren um auch FM und FM Stereo digital erzeugen zu koennen. Hierzu findet sich bei Analog Devices eine interessante APP note mit source code. Dann ist auch die Frage welches CAD Program verwendet wird. Ich habe EAGLE nicht aber dafuer Zugang zu PR99. Aus diesem Grund koennte ich nur jene Dateien und die CAM files ueberlassen. Es wurde aber gewuenscht alles mit EAGLE zu erstellen. Das hilft wiederum mir nicht. Auch ist die Wahl des Steuerungsprozessors eine Sache die nicht jeden passen werden. Ich persoenlich habe alle Tools um mit 18F-33DSPICS erfolgreich arbeiten zu koennen und Libraryfunktionen die mir Arbeit ersparen. Andere wollen lieber einen AVR oder ARM verwenden. Im Prinzip macht das wenig aus und Code lasst sich zum grossen Teil portieren wer sich nicht die Arbeit machen will. Ich bin im Augenblick weniger motiviert mit dem AVR zu arebeiten. Falls es doch ein AVR sein soll dann interessiert mich eher die XMEGA Variante. (Die XMEGA Platine vom Michael waere an sich eine gute Steuerplatine fuer das Projekt.) Ich hoffe dass in ein paar Wochen die DDS Platine aufgebaut worden ist und dann testen kann. Leider habe ich beruflich viel zu tun so dass oft kleinere Pausen eingelegt werden muessen. Lasst mich halt wissen ob meine Arbeit fuer Euch von Interesse ist. Wenn nicht, trage ich Euch auch nicht nach. Ich habe nur Angst dass eine lange Diskussion schwierig handzuhaben ist. Schreibt mich also nicht total ab;-) Gruss, Gerhard
Gerhard_ schrieb: > "Sind die "Herren" DDS Entwickler etwa schon an ihre Grenzen gelangt > und haben keine Lust mehr, oder kann man weiterhelfen???" > > Wer ist denn hier schon wieder so ungeduldig? ;-) Gerhard, schön, dass du so entspannt darauf reagierst. Was seine freundliche Art Hilfe anzubieten soll weiss ich nicht, hier hat er schon jemand vergrault. Beitrag "Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930" Ich beobachte beide Threads mit Interesse, wobei dieses Projekt um einiges anspruchsvoller ist. Trotzdem mal sehen, was draus wird und ob ich es mir nachbaue. Beitragen könnte ich selber "nur" Software für AVR oder ARM. Dafür bin ich ausgerüstet. Also wenn da was zu tun ist..... Dieser DDS hier wäre für mich allerdings "oversized" aber mal sehen. Gruss 900ss
Gerhard_ schrieb: > > Auch moechte ich spaeter mit DSP FM Modulation experimentieren um auch > FM und FM Stereo digital erzeugen zu koennen. Hierzu findet sich bei > Analog Devices eine interessante APP note mit source code. für den AD9954 ? > > Dann ist auch die Frage welches CAD Program verwendet wird. Ich habe > EAGLE nicht aber dafuer Zugang zu PR99. Aus diesem Grund koennte ich nur > jene Dateien und die CAM files ueberlassen. Es wurde aber gewuenscht > alles mit EAGLE zu erstellen. Das hilft wiederum mir nicht. Protel / CAM sind doch perfect. > > Auch ist die Wahl des Steuerungsprozessors eine Sache die nicht jeden > passen werden. Ich persoenlich habe alle Tools um mit 18F-33DSPICS > erfolgreich arbeiten zu koennen und Libraryfunktionen die mir Arbeit > ersparen. Andere wollen lieber einen AVR oder ARM verwenden. Im Prinzip > macht das wenig aus und Code lasst sich zum grossen Teil portieren wer > sich nicht die Arbeit machen will. eben, das sehe ich eher unproblematisch. > Lasst mich halt wissen ob meine Arbeit fuer Euch von Interesse ist. auf jede fall ! Den Abschwächer könnte ich jetzt schon gebrauchen, hast Du schon versucht die Relais mit Weißblech zu trennen statt Kupferfolie ?
900ss D.schrieb:
>...............hier hat er schon jemand vergrault.
Petze !!!!!
Hallo Thomas, Thomas R. schrieb: > Gerhard_ schrieb: > >> >> Auch moechte ich spaeter mit DSP FM Modulation experimentieren um auch >> FM und FM Stereo digital erzeugen zu koennen. Hierzu findet sich bei >> Analog Devices eine interessante APP note mit source code. > > für den AD9954 ? Die Appnote wurde fuer den AD9850 geschrieben. Im Prinzip sollte diese Methode auch auf den AD9951/54 anwendbar sein. In meinem Geraet ist dafuer fuer die Zukunft ein Einbaumodul vorgesehen dass diese Funktion erfuellen soll. Leider habe ich im Augenblick keine Tools fuer die AD DSP Prozessoren. Ich muss mir das alles erst mal ansehen. Die Demoboard die dafuer verwendet wurdee gibt es auch nicht mehr. Diese Option ist voerst noch nicht wichtig. > >> >> Dann ist auch die Frage welches CAD Program verwendet wird. Ich habe >> EAGLE nicht aber dafuer Zugang zu PR99. Aus diesem Grund koennte ich nur >> jene Dateien und die CAM files ueberlassen. Es wurde aber gewuenscht >> alles mit EAGLE zu erstellen. Das hilft wiederum mir nicht. > > Protel / CAM sind doch perfect. Freut mich sehr;-) > >> >> Auch ist die Wahl des Steuerungsprozessors eine Sache die nicht jeden >> passen werden. > Ich persoenlich habe alle Tools um mit 18F-33DSPICS >> erfolgreich arbeiten zu koennen und Libraryfunktionen die mir Arbeit >> ersparen. Andere wollen lieber einen AVR oder ARM verwenden. Im Prinzip >> macht das wenig aus und Code lasst sich zum grossen Teil portieren wer >> sich nicht die Arbeit machen will. > > eben, das sehe ich eher unproblematisch. > >> Lasst mich halt wissen ob meine Arbeit fuer Euch von Interesse ist. > > auf jede fall ! > > Den Abschwächer könnte ich jetzt schon gebrauchen, hast Du schon > versucht die Relais mit Weißblech zu trennen statt Kupferfolie ? Nein. Sollte aber keinen Unterschied machen. Duenne Kopferfolie legt sich warscheinlich leichter an die Relaisgehaeuse an. Geht in Ordnung, werde sobald wie moeglich ein Datenpaket zusammenstellen. Die Platinengroesse ist fuer ein Standard Weissblechgehaeuse vorgesehen mit den Massen 71x52x28mm wie is in D handelsueblich ist. Di Platine ist fuer SMA Steckverbinder ausgelegt. Ich werde allerdings warscheinlich SMC Steckverbindungen wegen der Groesse verwenden. Um HF Dichtigkeit zu gewaehrleisten will ich eine duenne Gummifolie mit anliegender Metal(Kupfer)Folie unter beide Deckel einpassen die dann durch Schraubendruck den HF Teil "wasserdicht" abschirmen soll. Auf der Oberseite sind dann noch Trennwaende zwischen HF Teil und Steuerteil und zwischen den Abschwaechgliedern einzubauen die genau passend zugeschnitten werden um mit dem Deckel ein gute Verbindung zu ermoeglichen. Auf der Unterseite will ich aehnliche Abschirmbleche einbauen. Zur Impedanzverbesserung der Relais soll noch die erwaehnte Kupferfolie um die Relaisgehaeuse herum angelegt werden und mit der Masseflaeche der Platine verloetet werden. (Die neuen PR99 Dateien werden dafuer Loetflaechen haben die meine Platine noch nicht besitzt. Diese Abschirmung ist auch fuer die Ubersprechdaempfung von grossem Vorteil. Moeglicherweise sollte das Steuerkabel durch Ferritsleeves gefuehrt werden um eine Mantel HF Sperre erhalten da ich noch nicht weiss ob noch eine Restuebersprechung zwischen HF und Steuerteil existiert. Dass wird sich erst spaeter herausstellen. 127dB ist schon eine grosse Abschirmherausforderung. Im Anhang ist die Abschwaechertreiberfunktion. Ist nur ein schneller "Hack" Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard, wenn du die Platine schon überarbeitest denke daran, dass die Trennwände nur dann optimale Wirkung bringen, wenn sie als Kurzschlusswindung funktionieren. D.h. auf allen vier Seiten mit GND verlötet sind, also auch auf der Platine. Gruß, Guido
Guido schrieb: > Hallo Gerhard, > > wenn du die Platine schon überarbeitest denke daran, dass die > Trennwände nur dann optimale Wirkung bringen, wenn sie als > Kurzschlusswindung funktionieren. D.h. auf allen vier Seiten > mit GND verlötet sind, also auch auf der Platine. > > Gruß, Guido Hallo Guido, danke fuer den Hinweis. Werde ich beruecksichtigen. In meiner ersten Version uebersah ich diese Massnahme auf der Rueckseite mit den Relais. Gruss, Gerhard
Im Anhang sind die PR99 Design Files und PDF für den DDS Abschwächer. Sobald alle ausständigen Messungen abgeschlossen sind wird es noch einen Abschlussbericht geben und einige Konstruktionsbilder meines Testaufbau. Bin für alle gute Anregungen und Kritik/Verbesserungsvorschläge dankbar. Auf Vorschlag von Guido hat diese Version zusätzliche Masse streifen auf der Rückseite um leichter Abschirmbleche einlöten zu können. Einige Teile auf der Oberseite habe ich etwas verschoben um einige Leitungen auf der Unterseite zwecks besserer Abschirmung zu vermeiden. Wenn jemand professionelle Messmittel zur Verfügung hat sollte man nach Möglichkeit davon Gebrauch machen um meine Messungen zu substantiieren. (Vielleicht könnt ihr eine Platine herstellen lassen und dann durchmessen) Ich hoffe dass ich nächste Woche die DDS Generatorpotential zur Herstellung wegsenden kann. Die 400MHz Referenzplatine ist fertig, muss aber noch bestückt werden. Wenn alle HF Baugruppen fertig sind muss man nur noch jemand den uC für ein einfaches Steuerprogram programmieren um das ganze bedienen zu koennen (MEGAXXX?) 900ss: "Trotzdem mal sehen, was draus wird und ob ich es mir nachbaue. Beitragen könnte ich selber "nur" Software für AVR oder ARM. Dafür bin ich ausgerüstet. Also wenn da was zu tun ist....." (Darf ich Dich beim Wort nehmen?) Gruss, Gerhard
Ich hoffe dass ich nächste Woche die DDS Generatorpotential zur Herstellung wegsenden kann. Sollte DDS Generatorplatine heissen - Spell checker, bad, bad !!!
"Sneak Preview" der DDS Generatorplatine: Im Anhang ist der erste Entwurf der DDS Generatorplatine. Einige Layoutoptimierungen sind noch notwendig bevor die Platine gefertigt wird. Der Hauptzweck fuer diesen Versuchsaufbau ist festzustellen ob eine einfache zweilagige Platine fuer die Funktion des DDS Bausteins zulaessig ist. Ein kurzer technischer Steckbrief dieses Versuchsaubaus: Frequenzbereich: 10Hz - Fmax (180Mhz) (Kanaltrennung 10Hz-10Mhz(LF), 10Mhz-180Mhz(HF), HF Relais) Rechteckausgang: 10Hz - 10MHz oder hoeher Ausgangsleistung: -10 bis +13dBm (SBF-4089) Digitale Pegelregelung mit 12-Bit DAC und Stromspiegel Temperaturkompensierte HF Pegelmessung mit ADC AM Modulation durch Steuerung des DDS-DAC Stroms Externe Referenzfrequenzaufbereitung mit 400MHz Eingang 1.8V und 3.3V und -5V Regler 12V fuer HF Leistungstufe, 5V fuer DDS und Logik, -5V fuer LF-Kanal Speisung Datenpufferung fuer DDS - 3-5V Eingang SPI Bus fuer DDS Steuerung I2C Bus fuer Systemfunktionen I2C Bausteine: PCA9554A - Systemsteuerung und extra GPIO Funktionen AT24C256 - Optionale Parametrierung der Platine TMP101 - HF Detector Temperaturmessung MCP4725 - HF Pegel DAC MCP3425 - HF Detector ADC Diese Platine ist ein etwas "ueberzuechteter' Testaufbau. Die Nachbauversion wird hoechstwarscheinlich einfacher sein und es ist moeglich dass die 400Mhz Aufbereitung mit integriert wird. Der Rechteckausgang kann moeglicherweise auch eingespart werden. Gruss, Gerhard P.S. Steine werfen ist nicht erlaubt;-)
Hier ist das Blockschaltbild der DDS Generatoreinheit wie sie bei mir als erster Testaufbau verwirklicht werden soll. Bei den sehr niedrigen Frequenzen ist fuer die Regelung ein recht grosser Aufwand notwendig. Ich schlage vor bei den niederigen Frequenzen auf eine ALC/Pegelregelung zu verzichten und die Ausgangsleistung mit dem DAC einzustellen. Der Ausgangstrakt ist in zwei Kanaele aufgeteilt um die Probleme mit den niedrigen Frequenzen durch den Balun zu umgehen. Gleichzeitig ist das bequem um den internen DDS Comparator anzusteuern. Ich bin an Kritik/Anregungen interessiert solange sie sich im Rahmen des geplanten Aufbau bewegen da der Formfaktor fuer mein Geraet bindend ist. Irgendwelche Aenderungen koennen dann natuerlich spaeter in der Nachbauversion eingebunden werden. Mir ist es wichtig zuerst die ersten praktischen Erfahrungen zu sammeln damit dann spaeter eine nachbaureife Konstruktion entstehen kann. Ich hoffe auch dass das zweiseitige Layout funktionieren wird da das Layout im Bereich des DDS IC doch sehr anspruchsvoll ist und gewisse Kompromisse eingeht. Ob es sich lohnen wuerde eine vierlagige Board herstellen zu lassen weiss ich noch nicht. Besser waere es schon. Jedenfalls wird es sich nach dem Aufbau zeigen ob dieser Ansatz erfolgreich sein wird. Gruss, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Hier ist das Blockschaltbild der DDS Generatoreinheit wie sie bei mir > als erster Testaufbau verwirklicht werden soll. Ich mag U5: 120-BIT DAC :)
Alex H. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Hier ist das Blockschaltbild der DDS Generatoreinheit wie sie bei mir >> als erster Testaufbau verwirklicht werden soll. > > Ich mag U5: 120-BIT DAC > > :) Hallo Alex, danke! Ja den 120-BIT DAC moechte ich auch sehen;-) Gruss, Gerhard
Im Anhang sind aktuelle Info von der DDS Platine. Ich werde sie warscheinlich naechste Woche in Auftrag geben. Einige Bauteilewerte sind noch nicht festgelegt und es moeglich dass sich beim Nachpruefen noch einige Aenderungen ergeben werden. Ich muss mir noch ueberlegen wie ich am besten Einspeisepunkte fuer die Rekonstruktionsfilter einfuegen kann so dass man sie bequemer mit dem NWA durchmessen kann. Das gibt mir im Augenblick noch einiges Kopfzerbrechen. Da das Layout der Platine nur zweiseitig ist kann es da hinsichtlich des Betriebsverhalten des AD9951/54 einige Ueberraschungen geben. Andrerseits, sollte der Aufbau zufriedenstellend funktionieren hat man dann vielleicht ein Gefuehl wie weit man bei der naechsten Version layoutmaessig gehen kann. Wie weit man die obere Frequenzgrenze des DDS legen kann wird sich dann spaeter heraustellen. Ich habe noch einen 106.25MHZ Oszillator fuer 425MHZ Ausgangsfrequenz spaeter zum Testen. Bin an Verbesserungsvorschlaegen interessiert wenn Ihr Euch die Zeit dazu nehmen wollt. Bis zum Mittwoch sollte ich noch zu Verbesserungen Gelegenheit haben. Gruss, Gerhard
Habe einen kleinen Fehler mit der Beschaltung von U21 gefunden. Da das Potentiometer nur zwischen 0 und Vcc funktioniert musste das geaendert werden sonst kommt es zu Verzerrungen. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > 900ss: > > "Trotzdem mal sehen, was draus wird und ob ich es mir nachbaue. > Beitragen > könnte ich selber "nur" Software für AVR oder ARM. Dafür bin ich > ausgerüstet. > Also wenn da was zu tun ist....." > > (Darf ich Dich beim Wort nehmen?) Hallo Gerhard, hatte ein paar Tage fast "Sendepause" da ich mir einen neuen PC gehäkelt habe. Der alte zickte nur rum. Da hab ich in der letzten Zeit fast ein Kommunikationsbeukot gehabt ;-) Nur sporadisch hier mal reingeschau. So nun hab ich mir den gesamten Thread mal durchgelesen und mir Gedanken gemacht, ob dein DDS was für mich ist und ich denke, er ist wirklich "oversized" zumal ich eher eine Funktionsgenerator hätte. Was mich allerdings sehr reizt, ist die Qualität, die bei deinem Gerät wohl vorhanden ist. Da ich mir den DDS so wohl nicht bauen werde, hab ich auch keine Hardware und da sieht es mit SW entwickeln auch schlecht aus. Obwohl ich ja das von dir erwähnte ATXMEGA128 Board vom Michael hier liegen habe :-) Ist aber auch noch unbestückt. Wollte es schon wieder verkaufen. Tut mir leid, hab mich wohl zu früh etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Das lag aber an der Begeisterung die nun der Ernüchterung Platz gemacht hat :-/ Einen Teil der SW ist ja schon fertig bei dir. Wenn ich mir die Darstellung auf deinem VFD ansehe, das gefällt mir. Gruss Joachim
Hallo Joachim, 900ss D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> 900ss: >> >> "Trotzdem mal sehen, was draus wird und ob ich es mir nachbaue. >> Beitragen >> könnte ich selber "nur" Software für AVR oder ARM. Dafür bin ich >> ausgerüstet. >> Also wenn da was zu tun ist....." >> >> (Darf ich Dich beim Wort nehmen?) > > Hallo Gerhard, > > hatte ein paar Tage fast "Sendepause" da ich mir einen neuen PC gehäkelt > habe. Der alte zickte nur rum. Da hab ich in der letzten Zeit fast ein > Kommunikationsbeukot gehabt ;-) Nur sporadisch hier mal reingeschau. > > So nun hab ich mir den gesamten Thread mal durchgelesen und mir Gedanken > gemacht, ob dein DDS was für mich ist und ich denke, er ist wirklich > "oversized" zumal ich eher eine Funktionsgenerator hätte. Was mich > allerdings sehr reizt, ist die Qualität, die bei deinem Gerät wohl > vorhanden ist. > Ich geb Dir recht wenn Dir ein Funktionsgenerator nuetzlicher waere. Fuer mich bin ich eher an einen Messender mit hoher Frequenzaufloesung und mit 50 Ohm und weitem Pegelausgangsbereich interessiert sowie Experimentieren mit digitaler DSP gestuezter FM Modulation (UKW-Stereo). Erstens ist es allerdings wegen der modularen Bauweise moeglich die Platinen nur teilweise zu bestuecken. Auch der Abschwaecher kann weggelassen werden. Nicht alle Steuerfunktion muessen unbedingt realisiert werden. Zweitens baue ich diese erste Version hauptsaechlich fuer mich selber um erste Erfahrungen zu sammeln und um die meisten Fehler meines Designs zu erkennen und zu beheben. Die geplante Nachbau Teamversion soll dann die Eigenschaften haben die kollektiv erzielt werden sollen. Ich wuerde auch vorschlagen die Platinen weitleufiger zu entwerfen damit die Bauteileplazierung leichter ist. Die DDS Platine ist etwas extrem in der Hinsicht und warscheinlich nicht gerade nachbaufreundlich. > Da ich mir den DDS so wohl nicht bauen werde, hab ich auch keine > Hardware und da sieht es mit SW entwickeln auch schlecht aus. > Obwohl ich ja das von dir erwähnte ATXMEGA128 Board vom Michael hier > liegen habe :-) Ist aber auch noch unbestückt. Wollte es schon wieder > verkaufen. Ich muss meine auch erst bestuecken. Fuer meinen DDS Generator verwende ich hoechstwarscheinlich erst eine PIC18F8722 Steuerplatine von mir weil ich die schon habe und alle Peripherien hat. > Tut mir leid, hab mich wohl zu früh etwas weit aus dem Fenster gelehnt. > Das lag aber an der Begeisterung die nun der Ernüchterung Platz gemacht > hat :-/ Nicht unbedingt. Es kommt auch daran wie schnell alles auf die Beine gestellt werden soll. Was ist Dir wichtig am Steckbrief des DDS? Was gefaellt Dir an dieser DDS Version nicht? Gib mir ein paar Hinweise. Bei mir gibt es aus Berufsgruenden oft auch groessere Pausen in der Aktivitaet, > > Einen Teil der SW ist ja schon fertig bei dir. Wenn ich mir die > Darstellung auf deinem VFD ansehe, das gefällt mir. Danke fuer die Blumen;-) Das stimmt nicht ganz. Mein VFD Demo laeuft auf der besagten PIC18F8722 EURO-DIN Platine mit SPI und exerziert nur meine VFD Funktionen. Habe dann zu Spass das DDS Thema programmiert. Vorerst moechte ich nur die HF Module in Betrieb nehemn und zu optimieren. Vielleicht baue ich vorerst Michaels Platine ein. Das muss ich mir alles noch genau ueberlegen. Ich wuerde auch vorschlagen das spaetere Geraet groesser zu bauen. Mein gewaehltes Hammondgehaeuse ist schon eine Herausforderung an konzentrierter Elektronik. Vieles waere dann viel leichter und warscheinlich auch billiger. Gruss, Gerhard > > Gruss > Joachim
Anbei ein Bild der zur Fertigung eingeschickten AD9954 Generatorboard. Hoffe in zwei Wochen mit der Bauteilebestueckung anfangen zu koennen. Muss aber noch ein paar Teile bestellen. Gruss, Gerhard
Sieht doch gut aus. Und wenn du der Platine zwei zusätzliche GND-Lagen spendierst dann sind die 200MHz sicher.
Michael X. schrieb: > Sieht doch gut aus. Und wenn du der Platine zwei zusätzliche GND-Lagen > spendierst dann sind die 200MHz sicher. Hallo Michael, Danke fuer Deine Ratschlaege. Obwohl die Platine fuer zweiseitiges HF-Layout optimiert wurde, lasse ich sie in der Firma als 6-layer board mitfertigen - Deine vorgeschlagenen GND Lagen sind tatsaechlich vorhanden. Wegen der Kosten zum Nachbau hoffe ich aber dass ich spaeter noch ein mal Gelegenheit habe die Board zweiseitig herstellen zu lassen um das HF Verhalten vergleichen zu koennen. Ich bin ziemlich sicher dass eine 2-seitige Version auch zufriedenstellend funktionieren sollte. Ich war sehr sorgsam mit dem Design der Msseflaeche und AD9954 Stromversorgungszweige. Wenn der AD9954 nicht gerade hundsgemein sein wird habe ich zumindestens bis ich anderseits ueberzeugt werde optimistische Hoffnungen;-) Wegen der differentiellen Ein- und Ausgaenge des AD9954 sindeinige Gefahrenmomente reduziert. Lagenordnung: Toplayer GND Plane VCC Layer 3.3V Layer 5V Layer GND Layer (Bottom Layer) Gruss, Gerhard
Gezeigt hier sind ein paar Bilder meiner bisherigen Untersuchungen des Abschwaechers. DDS_ATT_0_TO_70DB.jpg zeigt das Einfuegedaempfung im Bereich von 0-70dB bis 500MHz. DDS_ATT_0dB_RL.jpg zeigt die Rueckflussdaempfung bei 0dB bis 500MHz. Die 5Mhz untere Frequenzgrenze ist nur durch die Konstruktion der Messbruecke bedingt.(Symmetrierbalun) DDS_ATT_0-10-20-30dB_R.L.jpg und DDS_ATT_0-60-70-80dB_R.L.jpg zeigen die Rueckflussdaempfung bei verschiedenen Einstellwerten des Abschaechers. DDS_ATT_Before Impedance Correction1(2).jpg zeigt Messungen die mit einem TDR durchgefuehrt wurden um das Impedanzprofil physikalisch auf ein mm Aufloesung untersuchen zu koennen. Der Messaufbau bestand aus einem HP1415 TDR(1960!) mit einer 30cm langen Luftdielektrik(GR874) 50 Ohm Messleitung zwischen TDR und dem Abschwaecher. Der Abschwaecher wurde zur vertikalen Eichung des TDR mit einem 75 OHM Abschlusswiderstand terminiert um den Unterschied zwischen 50 Ohm und 75 Ohm abschaetzen zu koennen. (Die Risetime des Stepgenerator im TDR ist uebrigens 50ps.) Man sieht auch dass die Impedanz der 50 Ohm Mikrostripleitungen durch die konstruktionsbedingte Unterbreite (1mm anstatt 2.9 fuer FR4/1.5mm) nicht optimal ist. Es waere besser 0.8mm Substrat und nach Moeglichkeit ein verlustaermeres Material zu verwenden. Auch sind die SMB Steckbuchsenuebergaenge nicht ganz optimal. Im unabgeschirmten Zustand der Relaisgehaeuse kann man die induktive Komponente der Kontakte sehr schoen erkennen. Durch die Kupferfolienabschirmung war es moeglich das induktiver Verhalten der Kontaktkonstruktion zu verbessern (Siehe DDS_ATT_After Impedance Correction1.jpg) Leider hat sich herausgestellt dass die hoeherwertiegen PAD Glieder ein Uebersprechverhalten haben welches bei ueber 100dB und >150MHz sehr stoerend in Erscheinung tritt. Das Uebersprechen scheint nicht Kammerabschirmungsempfindlich zu sein und ist moeglicherweise von den Widerstaenden selber verursacht. Vielleicht sollten die 16 und 32dB Glieder im Serienzweig auf 2 Widerstaende aufgeteilt werden. Das Uebersprechen wird vom Aufbringen des Deckels absolut nicht beinflusst. Um den Fortschritt des DDS Projekt nicht unnoetig aufzuhalten werde ich spaeter versuchen die Natur der Uebersprechprobleme besser zu verstehen und durch eine Neukonstruktion zu beheben. Vorerst duerfte der Abschwaecher fuer die ersten DDS Generatorversuche durchaus brauchbar sein. Es zeigte sich jedenfalls dass die richtigen Konstruktion eines UHF tauglichen Abschwaechers doch einer Menge Erfahrung bedarf die ich mir zum Teil erst noch erarbeiten muss. (Bin an Verbesserungsvorschlaegen dankbar) Wuensch Euch allen noch einen guten Wochenanfang. Gruss, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Anbei ein Bild der zur Fertigung eingeschickten AD9954 Generatorboard. > Hoffe in zwei Wochen mit der Bauteilebestueckung anfangen zu koennen. Das ist eines der ganz wenigen Layouts hier im Forum das mal wirklich gut und professionell aussieht. Ich wünsche Dir viel Erfolg! Viele Grüße, Martin L.
Martin Laabs schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Anbei ein Bild der zur Fertigung eingeschickten AD9954 Generatorboard. >> Hoffe in zwei Wochen mit der Bauteilebestueckung anfangen zu koennen. > > Das ist eines der ganz wenigen Layouts hier im Forum das mal wirklich > gut und professionell aussieht. Ich wünsche Dir viel Erfolg! > > Viele Grüße, > Martin L. Danke fuer die guten Wuensche! Ich kann es kaum erwarten die Platine aufzubauen und zu testen. Gruss, Gerhard
Martin Laabs schrieb: > Ich möchte mit einem Signalgenerator gerne auch IP3 Messungen machen und > wäre deswegen für einen höheren Ausgangspegel. Ich hatte 23dBm in das > Wiki geschrieben. > Den "krummen" Frequenzgang des Verstärkers kann man ja einmal > durchmessen und dann bei der Ausgangsleistung des DDS brücksichtigen. > > Viele Grüße, > Martin L. Hallo Martin, habe gerade noch einmal Deinen Beitrag hier gelesen. 23dBm Ausgangsleistung wuerde mich auch interessieren. Mein eingesetzter SBF-4089 geht nur bis maximal 18dBm. Haettest Du Lust das Design von einem kleines Verstaerkermodul beizusteuern dass man dann unabhaengig noch einbauen koennte? Wenn Du mir die CAD/CAM Daten zuschickst kann ich dann ein paar kleine PCBs mitherstellen lassen. Lasse mich bitte wissen ob Du daran interessiert bist. Verwendest Du eine diskrete Transistorstufe mit Feedback und Ferrittrafo oder ein IC-Verstaerker? Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard, Gerhard O. schrieb: > Gezeigt hier sind ein paar Bilder meiner bisherigen Untersuchungen des > Abschwaechers. Ich hätte beinahe die Bilder übersehen. Dein TDR Testaufbau ist raffiniert, so kannst du die Übertäter noch qualifizieren. Dein Vorgehen war sehr lehrreich. Kannst du noch verraten wie du die Impedanzen angepasst hast? Du wirst doch keinen zweiten Aufbau in so kurzer Zeit aufgebaut haben, sondern mit weiteren Aktionen an der Schaltung gefummelt haben. Nur was?
René D. schrieb: > Hallo Gerhard, > > Gerhard O. schrieb: >> Gezeigt hier sind ein paar Bilder meiner bisherigen Untersuchungen des >> Abschwaechers. > > Ich hätte beinahe die Bilder übersehen. Dein TDR Testaufbau ist > raffiniert, > so kannst du die Übertäter noch qualifizieren. > Dein Vorgehen war sehr lehrreich. > Kannst du noch verraten wie du die Impedanzen angepasst hast? > Du wirst doch keinen zweiten Aufbau in so kurzer Zeit aufgebaut haben, > sondern mit weiteren Aktionen an der Schaltung gefummelt haben. > Nur was? Hallo René, bin zur Zeit recht eingespannt und komme deshalb erst jetzt dazu Dir zu antworten. Bis jetzt habe ich nur die Impedanz der Relaiskontaktzüge durch Anbringung von selbstklebender geerdete Kupferfolie verbessert. (Siehe Bilder). Da die Relais herstellermässig kein Abschirmgehäuse aufweisen um die Impedanz der Kontaktarmaturen auf 50 Ohm zu halten musste ein Weg gefunden werden ohne solche teure Relais auszukommen. Deshalb die Kupferfolie. Die Kupferfolie ist eine Weiterführung der Mikrostripgefüge auf der PCB im Bereich der Relais. Es ist natürlich nicht perfekt. Wie aber die Messergebnisse zeigen, doch ziemlich effektiv. Bis weitere Erkenntnisse da sind habe ich nicht die Absicht einen neuen Abschwächer aufzubauen. Später werde ich dann eine modifizierte Platine entwerfen die alle notwendigen Änderungen beinhaltet. Im Prinzip wäre es natuerlich auch sicherer einen geraden Signalweg zu haben. Deshalb wird ein Zukunftsmodell höchstwarscheinlich gerade sein. Weiter werde ich eventuell die SMB Koaxübergänge durch Anbringung von kleinen Kupfer "Stubs" kompensieren um die Rückflussdämpfung nach höheren Frequenzen hin noch weiter zu verbessern. Ich will 35-40dB bis 500MHz erreichen. Die höherfrequente Übersprechdämpfung der 16/32dB Glieder bei Frequenzen über 200Mhz hoffe ich durch Aufteilug der Serienwiderstände in zwei Teile in Form eines "A" zu verbessern. Durch diese Massnahme reduziert sich das parasitäre C der Widerstande und wird (hoffentlich) die frequenzabhängige Dämpfung zu höheren Frequenzen hin verbessern. Ich bin ziemlich optimistisch dass diese Massnahmen letzten Endes zum Ziel führen werden. Noch eine gute Neuigkeit: Die DDS Generatorplatine wurde gestern geliefert. Dem Aufbau steht ausser Mangel an Zeit (und Energie) nichts mehr im Wege.;-) Ich muss auch noch ein paar Teile bestellen. Bitte also Geduld haben. Ich hoffe in vier Wochen einen Probeaufbau fertig gestellt zu haben. Ich plane dazu anfänglich die Analog Devices Evalsoftware zur Steuerung des DDS IC zu verwenden. Ansonsten muss noch ein uC programmiert werden. mfg, Gerhard
War auf Urlaub;-) Die DDS HF-Platine wird z.Zt. bestückt. Wird noch einige Zeit brauchen weil ich sehr wenig Zeit habe. Einige fehlende Bauteile müssen auch noch bestellt werden. mfg, Gerhard
PUSH Hallo Gerhard, lass dich bitte nicht von mir hetzen. Ich weiß das die Zeit fürs Hobby oft knapp ist und auch manchmal die Motivation eine Pause macht. ;-) Mfg, Kurt
Hallo Kurt, Chris bin voraussichtlich wegen Arbeit erst zwischen Weihnachten und Januar wieder in der Lage am DDS Projekt weiter arbeiten zu können. Danke fürs Interesse;-) Gruss, Gerhard Kurt Bohnen schrieb: > PUSH > > Hallo Gerhard, > lass dich bitte nicht von mir hetzen. Ich weiß das die Zeit fürs Hobby > oft knapp ist und auch manchmal die Motivation eine Pause macht. ;-) > > Mfg, > Kurt
Kurt Bohnen schrieb: > PUSH? HETZ? ;-) Hallo Kurt, Ich habe leider in den nächsten paar Monaten wegen Beruf immer noch sehr wenig Zeit. Leider ist dann noch ein Malheur passiert. Mein Freund hatte sich damals angeboten mir den AD9954 im Reflow Ofen zu verlöten. Leider hatte er vergessen dass das zwingend notwendig sei weil sonst der DAC nicht richtig funktionieren wird. So lötete er den IC mit dem Lötkolben wunderbar ein. Als ich ihn fragte ob denn die Center Pad vorschriftsmäßig verlötet ist, stellte sich heraus dass es nicht im reflow gelötet worden war und die Center Pad nicht angelötet wurde. Bei der Entfernung wurde das (teure) IC leider beschädigt. Jetzt muss ich erst mal einen Ersatz bestellen. Leider hat die Leiterplatte 6-Lagen und durchbohren zum Handlöten der Centerpad ist unmöglich. Letztlich habe ich etwas die Motivation verloren. Mal sehen wie die Saga weitergehen wird... (Eine Konsequenz wenn Hobby und Beruf sehr ähnlich sind) Gruß, Gerhard
Hi Gerhard, das ist schade, aber vor Rückschlägen gibt es kaum einen Schutz. Trotzdem lohnt es sich hartnäckig dran zu bleiben. ;-) Vieleicht findet sich ja doch noch jemand der beim Projekt einsteigen will. Mfg, Kurt
Kurt Bohnen schrieb: > Vieleicht findet sich ja doch noch jemand der beim Projekt einsteigen > will. Naja, einen AD9951 habe ich letztens mal bei Segor mitbestellt. Weiter bin ich aber auch noch nicht gekommen. :-(
Ich hatte für einen 2,4-GHz-Funkchip mit Center-Pad zum Handlöten mal ein entsprechend großes Through-hole-Pad in das Board gesetzt. Das konnte dann von unten schön mit Zinn aufgefüllt werden. Es sind hier aber wohl 9 Einzelpins, wenn ich das auf dem Layout richtig sehe (oder?). Vielleicht ließe sich für dieses Board aber auch so eine Lösung mit einem Löt-Pad realisieren. Zumindest wär dann die Reflow-Geschichte hinfällig. (Zugegeben: neues Board-Layout, neue Boards ...) Seit Ball-Grid & Co. ist die Prototypenfertigung auch einen gehörigen Schritt umständlicher, insbesonders auch unsicherer geworden. Wir lassen dann als erstes diese BGs extern aufdampfen, dann wird der Rest im Haus bestückt. Erst dann kann man sagen, ob alles geht oder eben nicht geht. Wenn nicht, hat man kaum noch die Möglichkeit zur Inspektion an diesen BGs. Statt Fehlersuche wird meist das Board weggeworfen und das nächste genommen. Also: Soweit möglich, sollte man nicht gegen versteckte Lötungen kämpfen.
Hallo, wenn ich wieder einmal die Leiterplatte zweiseitig fertigen lassen kann, dann sehe ich eine kontaktierte Pad unter dem AD9954 vor so dass man den Center-Pad mit der Hand löten kann. Es sollte machbar sein. Ich muss mir das ganze wieder ansehen. Die DDS-Board ist ja als zweiseitiges Design konzipiert. Ich hatte mich verleiten lassen sechslagig fertigen zu lassen weil sich damals zufällig die Gelegenheit erbot. Lessons learned! Ich werde auf keinem Fall aufgeben. Es wird nur leider eine Zeitlang dauern weil ich voraussichtlich die nächsten paar Monate nicht die Energie dazu haben werde. Vorerst werde ich nur einen neuen AD9954 bestellen und einbauen. Hoffen wir dass diesmal keine Fehler gemacht werden. Also bitte Geduld. Gruß, Gerhard
Lagebericht: Neuer AD9954 wurde bestellt und geliefert und Neueinbau findet hoffentlich bald statt. Gruß, Gerhard
An alle die am Projekt vielleicht schon aufgegeben haben;-) Der neue AD9954 ist jetzt richtig angelötet und das Projekt kann nun systematisch fortschreiten. Ich hoffe in ein paar Wochen mehr berichten zu können. Werde vorerst nur die Spannungsregler, den Ausgangstrafo, und Daten/Steuer Schnittstellen einbauen um sicherzustellen dass alles soweit richtig funktioniert. Erst dann wird der verbleibende Teil der Platine bestückt und die fehlenden Bauteile bestellt. Die 400 MHz Referenz Baugruppe muss auch noch bestückt und geprüft werden werden. Würde mich interessieren ob es von Euch auch Neuigkeiten am Projekt gibt. Gruß, Gerhard
Peter schrieb: > gibt es noch Hoffnung? Selber machen. Zuerst schau mal auf die Inet-Seiten von AD und frag dich selber, wieviel Geld du für nen DDS-IC ausgeben willst und kannst - und dann frag dich, ob es dir das auch wert ist. Immerhin ist die schiere Taktfrequenz ja nicht alles, die Auflösung des DAC und die Breite des Phasenakkus sind genauso wichtig. Danach kommt alles weitere. Bei all den tollen DDS-Projekten hier in diesem Forum kommt nach meiner Erfahrung ja doch nichts wirklich Gutes bei heraus. Also ist Selbermachen angesagt und allenfalls anschließend das Posten des finalen Ergebnisses hier im Forum. W.S.
Hallo. Ich hoffe, das Board lebt noch. Gibt es Neuigkeiten? Mich würde generell ein AD9951..4-Modul interessieren. E.
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Ich habe zufällig Deine Frage hier gesehen und es ist an der Zeit einen Statusbericht zu geben. Das Projekt ist immer noch im Winterschlaf. War seit damals beruflich so vorbelastet, dass ich einfach keine Lust mehr hatte weiterzumachen. Es ist möglich, dass ich nächstes Jahr die DDS Board soweit bestücke, so dass man die kritischen Schaltungsteile überprüfen kann. Dann müsste ich auch noch die PC Steuerung mit der AD Software testen. Sollte soweit alles in Ordnung sein, dann müsste man weiter sehen. Erschwerend kommt noch dazu, dass ich auch noch keine Zeit hatte die 400Mhz Referenz zu bestücken und zum Laufen zu bringen. Damals war ich auch noch nicht sicher, welcher MCU das ganze steuern sollte. Wahrscheinlich wird die Wahl auf einen STM32 fallen. Dafür müsste noch die ganze Hardware dazu entwickelt werden. Wie man sieht ist es eine Menge Arbeit so ein Projekt auf die Beine zu stellen. Man hat eben nur so viel Zeit und Energie und man ist auch nicht mehr der Jüngste;-) Ich will keine Versprechungen machen weil ich in voraussehbarer Zeit immer noch recht eingespannt bleiben werde. Es macht eben keinen Spaß mehr daheim komplizierte Projekte zu entwickeln, wenn man das den ganzen Tag auch im Betrieb macht. Es wird heutzutage so viel verlangt dass man dann daheim einfach ausspannen möchte. Es tut mir leid, dass ich Euch mit dem DDS Projekt bis jetzt enttäuschen musste. So, dass ist meine Story;-) Grüße, Gerhard E. dM schrieb: > Hallo. > Ich hoffe, das Board lebt noch. Gibt es Neuigkeiten? > Mich würde generell ein AD9951..4-Modul interessieren. > E.
Hallo, Es besteht die berechtigte Möglichkeit, dass das 200 MHz DDS-Projekt aus dem vierjährigen Dornröschenschlaf diesen Winter endlich erlöst wird. Meine Motivation verbessert sich jetzt mit nahendem Winter jedem Monat; trotzdem ich seit letztem Jahr viele Aufregungen mit meiner kranken Mutter hatte und dadurch sehr abgelenkt war. Muß zunächst noch alle Unterlagen durchsehen damit die noch zum Teil fehlenden Teile bestellt werden könnnen. Plan ist vorerst nur die DDS-Baugruppe und die 425 MHz Aufbereitung fertigzustellen und testen. Alles andere muß sich dann ergeben. Ich hoffe auf jeden Fall, dass sich mit der DDS Baugruppe keine terminale Fehler zeigen. Die Abschwächerbaugruppe ist schon seit längerer Zeit betriebsbereit. Sollte alles zu diesem Zeitpunkt zufriedenstellend sein, könnte man an eine vollständige Weiterentwicklung als fertiges Gerät denken. Ich bin mit meiner damaligen Gehäusewahl nicht mehr sehr zufrieden und finde dass ein grösseres Gehäuse doch zweckmäßiger wäre. Aber das ist zur Zeit nicht wichtig. Zur Steuerung soll vorerst ein STM32 Derivat zum Einsatz kommen. Es wäre auch zu erwägen ob nicht ein modernes TFT-Display mit Touchscreen und einem zeitgemäßen GUI Konzept zum Einsatz kommen könnte. Leider ist der Entwicklungsaufwand groß und meiner Energie sind beruflich wegen Grenzen gesetzt;-) Wie denkt ihr darüber? Werde mich wieder melden wenn es etwas Neues gibt. Mfg, Gerhard E. dM schrieb: > Hallo. > Ich hoffe, das Board lebt noch. Gibt es Neuigkeiten? > Mich würde generell ein AD9951..4-Modul interessieren. > E.
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Ich würde mich sehr freuen wenn es hier wieder weiter geht. mfg Commtel
Es gibt bereits vorgefertigte Bausätze mit dem AD9951: http://www.funkverleih.de/shop/index.htm Man findet hier auch einen Doppel- VFO mit 2 X AD9951. Beide entsprangen aus einer Entwicklung von Andreas Lindenau, DL4JAL http://www.dl4jal.eu/ Nur mal so als Hinweis... Wolfgang
DH1AKF K. schrieb: > Es gibt bereits vorgefertigte Bausätze mit dem AD9951: > > http://www.funkverleih.de/shop/index.htm > > Man findet hier auch einen Doppel- VFO mit 2 X AD9951. > Beide entsprangen aus einer Entwicklung von Andreas Lindenau, DL4JAL > http://www.dl4jal.eu/ Wolfgang, dir ist schon klar das ein 0815 "All-Band-DDS-VFO DDS400" VFO kein DDS-Generator ist? im sinne von: 200MHz DDS-Generator: Spezifikationen
Hallo Thomas, Thomas R. schrieb: > dir ist schon klar das ein 0815 "All-Band-DDS-VFO DDS400" VFO > kein DDS-Generator ist? im sinne von: > > 200MHz DDS-Generator: Spezifikationen Wobei mir diese Spezifikation ausgesprochen weitgegriffen vorkommen. Klingt mir nach "Ich will mir alles offen halten, einen Signalgenerator der Güte 'Einsteigergerät von R&S/Agilent ...'" aber nur ein Bruchteil des Aufwandes/Geldes rein stecken. Sein wir mal ehrlich - wenn in dem Wiki Artikel steht: - Die Leiterplatten sollen aus 1,6mm starken FR4 gefertigt werden. - Die Leiterplatten sollen 2-Lagig ausgeführt werden. Dann weiß ich doch jetzt schon, dass das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts wird. Schon die Breite der Mikrostreifenleitung wird viel zu groß. 100dB Dämpfung ist da auch alles andere als Trivial - selbst mit Weißblechdeckel. Was spricht denn gegen eine 4 oder 6-lagige Platine? Die 30 Euro mehr sollten den Kohl nicht so fett machen. Dann kann man ggf. mit Striplines arbeiten und hat keinen Ärger mit der Entflechtung und auch die Mikrostreifenleitungen werden so schmal, dass man die Pads der Chips (fast) direkt anschließen kann. Und wirklich wichtige Spezifikationen wie Phasenrauschen oder harmonische- und nichtharmonische Störungen bzw. SPDR sind gar nicht spezifiziert. Auch einen Pegel in Abstufung von 0.01dB Schritten halte ich (mindestens) für den Faktor 10 übertrieben. Was bringt mir das, wenn die absolute Genauigkeit nur 1dB beträgt? (Und das ist über Temperatur und Alterung in etwas das, was ich tatsächlich erwarten würde.) Mein Vorschlag wäre ja erstmal eine kleine Version zu bauen - mit dem konzeptuellen Hintergedanken an eine größere Version - aber ohne von Vornherein eine eierlegende Wollmilchsau bauen zu wollen. Wenn dann tatsächlich Bedarf besteht kann man ja eine zweite und dritte Version machen und hat aus den Problemen der ersten gelernt. Gleich mit den Maximalforderungen anzufangen führt meiner Erfahrung nach zu viel Frustration. Viele Grüße, Martin
Als kleiner Input für die unbeschwerte, praktische Durchführung des Projektes. Als µC etc schlage ich vor Arduino-basiert zu arbeiten. Das ermöglich allen Nachbauern die Wahl der HW. Display könnte ein Standard LCD 2x16 sein. Libs f. LCD, Encoder und sogar DDS gibt es bei Arduino oder teensy. Bestens erprobt. Die Anbindung des DDS+Analogteils kann man per Flachbandkabel lösen. Die UEXT-Belegung (siehe Olimex) ist super. Hat SPI und GND und 5V und noch ein paar mahr pins. So kann man sich auf das wesentliche PCB konzentrieren. Für Prototypen einfach ein LCD shield auf ein Olimex-board mit AVR 32u4 setzen, encoder verdrahten und fertig. Übrigens. Mit Grounded Coplanar Waveguide lassen sich super angepasste 50Ohm-Leitung auf FR4 mit 1,6mm realisieren. Siehe http://chemandy.com/calculators/coplanar-waveguide-with-ground-calculator.htm oder andere. Vorsicht, immer CPWG mit (!) GND nehmen.
Hallo, E. dM schrieb: > Als µC etc schlage ich vor Arduino-basiert zu arbeiten. Das ist sicherlich eine gute Idee. > Übrigens. Mit Grounded Coplanar Waveguide lassen sich super angepasste > 50Ohm-Leitung auf FR4 mit 1,6mm realisieren. Aber auch nur in der Theorie - für einigermaßen schmale Leiterbahnen - und die möchte man, damit man keine allzugroßen Sprünge beim Anschluss an die Pads der Bauteile hat, muss man schon sehr kleine Gap-Abstände wählen. Das ist dann idR. nicht mehr mit den standard-DRC Rules machbar. Besser als reine MS ist es aber natürlich allemal, wenn man denn auf biegen und brechen mit 1.6mm FR4 machen will. Wenn man unbedingt 2-Lagig mit FR4 arbeiten will (was ich das letze mal als Student mit viel Zeit zum Routen und sehr wenig Budget gemacht habe) sollte man 0.8 oder sogar 0.5mm Material benutzen. Da werden dann MS und meinetwegen GCPWs ausreichend schmal. (Bei GCPWs nicht die Vias vergessen, sonst regt man sich ggf. differenzielle Slotmoden oder ähnliches an.) Die Stabilität ist bei 0.8mm noch ausreichend hoch - zur Not klebt man es auf eine Aluplatte. Viele Grüße, Martin L.
Bitte den vorherigen Beitrag von mir ignorieren bzw. löschen. Es gab Internetprobleme die meinen Text total verwurschtelten;-) Habe es leider zu spät bemerkt. Danke. ----------------------------------------------------------------- Hallo, Es freut mich daß man noch ab und zu hier herein schaut. Die letzten Jahre hatte ich absolut keine Motivation weiter zu machen. Ein kleiner Statusbericht: Zur Zeit arbeite ich an der 400MHz Taktaufbereitung. Im Gegensatz zu vor vier Jahren verwende ich jetzt einen 100Mhz SAW PECL Ausgang (Eg-2121) Mutter Oszillator. Die Ergebnisse sind sehr gut. Wegen der betroffenen Änderungen möchte ich später eine neue Platine entwickeln. Es ist es auf alle Fälle ein gangbarer Weg. Das Konzept: SAW-Oszillator + Schottky Dioden Verdoppler auf 200MHz + Low Noise Verstärker + Helix Filter + Leistungstufe + Helix Filter. Das 400MHz Signal ist mit über 80dB spektral sauber über den gesammten Frequenzbereich bis 1GHz. Ich habe zwar keinen kommerziellen Phase Noise Tester zur Verfügung, habe aber das Signal mit einem HP8640A und Ringmischer herunter gemischt und mit einem HP3581A LF Spektrum Analyzer das Oszillator Spektrum von DC bis 50kHz überprüft. (Der Noise Floor des HP3581A ist bei 3Hz B.B. um -140dBm).Im Vergleich zu einem Zweiten HP8640A ist das Spektrum der Takterzeugung von DC bis 50kHz nicht schlechter. Das ist vorerst schon mal recht ermutigend. Der Ausgangspegel ist übrigens +5dBm bei 400MHz. Die Frequenzstabilität ist nach etwas Einlaufzeit auf der Ausgangsfrequenz mit einigen 10 Hz Drift über eine halbe Stunde durchaus akzeptabel. Ich habe vor später einen TCXO mit hochauflösenden Frequenz Messungen dem Kontroller den aktuellen Abweichwert zu übermitteln und dann in FW korrigieren. Auf diese Weise kann man den Generator auch extern zumindest Frequenzmässig nachführen. Phasenstarre Anbindung an eine externe Referenz ist natürlich auf diese Weise nicht möglich. Ich muß noch eine Menge Teile für die DDS Platine bestellen und das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. So, das wäre es für heute... Viele Grüße, Gerhard
hallo Leute, bei der Suche nach etwas anderem gerade gefunden..... http://www.ebay.de/itm/4-Channel-AD9958-200MHz-DDS-Signal-Generator-500MSPS-Update-AD9854-ADI-Software-/121401845091?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1c441d2563
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