Hallo! Ich gehöre zum Baujahr '82 und habe mich bisher nie großartig um Rente etc. gekümmert. Ich bin im öff. Dienst untergekommen und bezahle ja schon vom Lohn 'ne Menge in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Ein Bekannter meinte jetzt, es würde Sinn machen, neben der gesetzlichen Versicherung noch eine private Rentenversicherung abzuschließen, um im Alter mehr geld zu haben und jetzt in den jungen Jahren noch von günstigen Beiträgen (~ 30.- Euro) profitieren zu können. Ich stehe dem ganzen ein wenig skeptisch gegenüber: - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? - Finanziere ich damit nicht irgendwelche "Finanzhaie"? Die private Versicherung geht pleite und dann? Weg ist die Kohle? Wie seht ihr das? - Würdet ihr das machen bzw. habt ihr eine private Rentenversicherung? Viele Grüße! Harald PS: ich hoffe das Thema gab es nicht schon zu Hauf!
Grundsätzlich sollte man die Finger von allem lassen, das nicht von der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt ist. Siehe Lehmann-Pleite. Für Angestellte kommen hauptsächlich Riesterverträge in Frage, da diese vom Staat bezuschußt werden. Aber Vorsicht, Riester geht mit vielen Vertragsarten, am schlechtesten sind Kapitallebensversicherungen und Fonds-basierte Verträge, da kann man richtig Miese machen, wenn Gebühren ohne Ende aufgeschlagen werden oder der Fonds den Bach runtergeht. Kapitallebensversicherer lügen auch gern das Blaue vom Himmel. Ach, und nochwas: Finger weg von sogenannten unabhängigen Finanzberatern (AWD, MLP), die sind alles andere, nur nicht unabhängig. Da kann man nur Geld verbraten. Mein Rat: Finanzberatung bei der Verbraucherzentrale aufsuchen, kostet zwar ein paar Euronen (€ 10-30,-), aber das lohnt sich. Gruß Jadeclaw.
> - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der > Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? Natürlich nicht. Einfach überschlägig gerechnet: Von 0-20 lernst du (verdienst nix) von 20-60 arbeitest du, zahlst Rente. von 60-80 lebst du von der Rente. Du müsstest 33% von deinem Einkommen zurücklegen, um eine gleich hohe Rente wie der Durchschnitt deines Arbeitseinkommens zu haben (also durchaus weniger als im letzten Arbeitsjahr). Du zahlst aber nur 20% ein. Du kommst also verdammt gut bei weg beim gesetzlichen Rentensystem. > - Finanziere ich damit nicht irgendwelche "Finanzhaie"? Die private > Versicherung geht pleite und dann? Weg ist die Kohle? Wie seht ihr das? Wenn du in eine privat angebotene ansparversicherung einzahlst: Natürlich. Es ist einfach de facto unmöglich, mit Geld irgendwie Geld zu verdienen, also Zinsen oberhalb der Inflation zu erhalten, denn dazu müsste sich die Geldmenge gegenüber der Warenmenge erhöhen ohne daß es Inflation gibt. Ganz klar ein Widerspruch zu den Grundgesetzen der Finenzwirtschaft. Trotzdem versprechen dir alle Versicherungen, sie würden dein Geld vermehren. Da ist nur möglich, wenn sie es anderen wegnehmen. Aber es sind eher sie selbst, die es dir wegnehmen. Mehr Rendite gibt es eben nur gegen mehr Risiko, so daß im Endeffekt wieder gilt: Mit Geld lässt sich kein Geld verdienen. > - Würdet ihr das machen bzw. habt ihr eine private Rentenversicherung? Welch ein Widerspruch in sich. Privat wäre das Geld, wenn man es selbst behältst. Man gibt es aber jemand anderem, nämlich einem gewinnorientierten Konzern. Wie widersinnig ist das denn ? Wer klug ist, behält sein Geld privat, und zwar in Form von produktiv nützlichem: Grundstücke, eigene Firma, Objekte von Wert. Dann wirft es zur Rentenzeit auch noch Profit ab. Wie schon gsagt: 33% müsstest du zurücklegen. Das geht bei Privatpersonen eigentlich nur wenn sie es in eigenes Haus und Grundstück stecken und dadurch wenigstens die Miete an sich selbst zahlen. Und zwar nicht auf Kredit, sondern immer nur so viel kaufen, wie man hat. Denn auf Kredit kostet das 250000 Haus letztlich das doppelte, nämlich 500000. Du würdest also ein Haus an die Bank verschenken.
>Für Angestellte kommen hauptsächlich Riesterverträge in Frage, da diese vom >Staat bezuschußt werden. Bezuschußt? Einen Teil der Zinsen, die sie mit Deinem Geld erwirtschaften, geben sie Dir! >von 60-80 lebst du von der Rente. von 67 bis 76 lebst Du von der (gekürzten) Rente >Welch ein Widerspruch in sich. Privat wäre das Geld, wenn man es selbst >behältst. Man gibt es aber jemand anderem, nämlich einem >gewinnorientierten Konzern. Wie widersinnig ist das denn ? >Wer klug ist, behält sein Geld privat, Full ack.
MaWin schrieb: > Trotzdem versprechen dir alle Versicherungen, sie würden dein Geld > vermehren. Da ist nur möglich, wenn sie es anderen wegnehmen. Dieses System basiert(e) auf der Annahme, dass die Realwirtschaft auf Dauer permanent ansteigt. Dementsprechend darf das Geldvolumen ansteigen, ohne dass damit Inflation verbunden ist. Dann funktioniert das, weil es kein Nullsummenspiel ist, d.h. der Gewinn des Einen ist nicht automatisch ein Verlust des Anderen. Das hat auch lange Zeit einigermassen funktioniert, wobei in letzter Zeit vermehrt Finanzblasen mehr Schein als Sein vorführten. Es ist freilich schon lange klar, dass das nicht ewig so weiter gehen kann, aber so lange das Prinzip noch mit Ach und Krach funktioniert will keiner raus. Auch deshalb, weil es an erstrebenswerten Alternativen mangelt und die weltweite Vernetzung lokale Varianten erschwert.
> von 67 bis 76 lebst Du von der (gekürzten) Rente
Sicherlich muß es jeder mit seinen persönlich zutreffenden Zahlen
ausrechnen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, daß du bis 67
arbeitest.
Und ich halte es für unwahrscheinlich, daß du deine Altersvorsorge
bewusst nur so auslegst, daß mit 76 dein Geld komplett verbraucht
ist.
Was ich vergass: Kinder sind die einzig sichere Rente, zumindest
wenn man mit ihnen nett umgeht und sie einen im Alter noch mögen.
> Dementsprechend darf das Geldvolumen > ansteigen, ohne dass damit Inflation verbunden ist. Jein. Theoretisch hast du das richtig begriffen und geschildert, das was du beschriebst ist der Anstieg des Wohlstandes einer ganzen Gesellschaft. Allerdings ist dieser in der gesetzlichen Rente bereits mit drin, d.h. die Rente ist konzeptionell so ausgelegt, daß du genau so viel bekommst (als 100% Vergleichswert) wie ein dann in deinem Job bzw. einem vergleichbaren arbeitender Mensch durchschnittlich in seinen Leben hat. Da ist der steigende (oder fallende :-() Wohlstand der Gesellschaft schon inbegriffen. So wie heutige Rentner auch fernseher haben, obwohl sie damals, als sie die arbeitende Bevölkerung waren, sie keine Fernseher hatten. Daher gilt als Vergleichswert trotzdem das was ich geschrieben habe: Es lässt sich aus Geld nicht mehr Geld machen, zumindest dann nicht wenn es nicht nur um Einzelne geht (die anderen etwas wegnehmen) sondern als gesamtgesellschaftliches Konzept: Alle legehn ihr Geld an und alle bekommen dann später mehr, mehr im Sinne von mehr Wert, raus. Das ist naturgesetzlich halt unmöglich (ausser man überfällt den Rest der Welt und unterjocht ihn als Kolonie oder so...). Dennoch wird diese Lüge dir jeden Abend vom Fernseher erzählt, die Bank wirbt mit Zinsen, die Politiker mit Neuverschuldung (oder auch nicht), der Wirtschaftsweise redet von Steigerung. Alle von denen haben Grundlegendes nicht verstanden. Aber das gilt als Wissenschaft, Finanzwissenschaft, doch Religion wäre passender, oder Irrsinn.
>Sicherlich muß es jeder mit seinen persönlich zutreffenden Zahlen >ausrechnen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, daß du bis 67 >arbeitest. Eben. Die Rente wird aber auf das neue gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 berechnet -> für alle, die früher in Rente gehen müssen, ist es somit eine Rentenkürzung. >Und ich halte es für unwahrscheinlich, daß du deine Altersvorsorge >bewusst nur so auslegst, daß mit 76 dein Geld komplett verbraucht >ist. Auch das stimmt nicht. Die statistische Lebenserwartung für den deutschen Mann ist 76 Jahre. Die Rente ist also auf die Zeit von 67 bis 76 ausgelegt. >Was ich vergass: Kinder sind die einzig sichere Rente, zumindest >wenn man mit ihnen nett umgeht und sie einen im Alter noch mögen. Das haben schon viele geglaubt. Kein Mensch sollte sich auf die Fürsorge der Kinder verlassen. Da ist das nett gar nicht ausschlaggebend.
Ergänzend zu betrachten wäre auch der Wertverfall. Meine Opa hatte 1923 für eine Schachtel Streichhölzer Millionen RM bezahlt. Das heißt sein Erspartes war nix mehr wert. Daraus schließe ich, das die alleinige private Vorsorge in Form von Geld NICHT ausreichend ist. Eine Mischung von Rente, Sachwerten und Geld erscheint mir vorteilhafter.
Hallo, was noch viel lustiger ist: Das Rentensystem ist ein "Umlagesystem" d.h. unsere Rente zahlen die Beitragszahler der Zukunft. Nur welche Beitragszahler? Die sterben nämlich langsam aus :-) Un dann wird folgendes passieren. Der Staat hat sehr wenig Rente an seine bedürftigen ( nicht berechtigten!!!) Bürger zu verteilen. STAAT: Ach ja Herr Mustermann sie haben ja eine Privaterente und das ganze Leben was angespart. Ne Ne Sie brauchen unsere Hilfe nicht und Tschüssssss...... STAAT: Ach Herr Faulenzer sie haben ja gar nichts gespart und alles Geld das Sie jemals verdient haben in Alkohol und Frauen angelegt. Aber kein Problem Sie bekommen ja die gesetzliche Rente :-) So wird's kommen. Die Rente ist sicher ..... PS. Spar dein Geld Privat und verschwend es wenn's Dir gefällt :-)
Riester ist ja schön und gut. Macht aber auch nur dann einen Sinn, wenn man noch jung genug ist, und reichlich Jahre (z.B. 40 oder 45) einzahlen kann, so daß am Ende eine brauchbare Summe heraus kommt. Außerdem kann man in Riester auch nicht beliebig viel einzahlen, der förderfähige Betrag liegt bei knapp über 100€ monatlich. Ansonsten müßte man eine private Rentenversicherung abschließen, die nichts mit Riester und Rürup zu tun hat. Die wiederum, sind nicht Hartz-IV-geschützt. Die Riesterei ging ja erst los, als ich nicht mehr weit von 50 entfernt war. Hätte also knapp 15 Jahre noch einzahlen können. Außerdem macht es da wohl auch nur Sinn, wenn das Leben bis 67 wie am Schnürchen läuft, und es keine Zwischenfälle (Arbeitslosigkeit, Teilzeit, prekäre Arbeitsverhältnisse) gibt. Denn, man bedenke: Aktuell sind nur 40% der 50-jährigen in Arbeit, und nur noch 15% der 60-jährigen. Da ich selbst zur Zeit zu den älteren Erwerbslosen gehöre, macht es in meinem Fall keinen Sinn mehr, darüber nachzudenken. Und zu allem Überfluß wird ja Riester später auch noch voll auf die Aufstockung bei zu geringer gesetzlicher Rente angerechnet, wobei dann in solch einem Fall die eigene Mühe völlig umsonst war. Davor wurde auch an vielen Stellen schon reichlich gewarnt. Vielleicht ist ein ganz normales Sparkonto nicht immer das allerschlechteste. Denn da bestimmt man zu jedem Zeitpunkt selbst über die Dinge.
MaWin schrieb: > Alle legen ihr Geld an und alle bekommen dann später mehr, mehr > im Sinne von mehr Wert, raus. Das ist naturgesetzlich halt unmöglich Mit dem Begriff "Naturgesetze" wäre ich an dieser Stelle vorsichtig. Deine Beschreibung dieser Situation als Nullsummenspiel setzt (mathematisch) eine konstante Ressource voraus. Nur ist grad die vor dir beschriebene Summe der Werte keineswegs konstant, wie du selbst am Beispiel des Fernsehers angedeutet hast. Natürlich sind die Resourcen irgendwo begrenzt und daher funktioniert das Ganze nur solange, wie man Resourcen nutzen kann, die bisher brach lagen. Andererseits wurden historisch immer wieder Resourcen nutzbar, die früher brach lagen. Die nun einen Wert bekamen und so in die Gesamtrechnung eingingen. Nur deshalb sind wir so weit gekommen. > das was du beschriebst ist der Anstieg des Wohlstandes einer ganzen > Gesellschaft. Ja. Allerdings würde ich nicht drauf wetten, dass die gesetzliche Rente dafür stets passend liegt - das kann in beide Richtungen auseinander laufen. Wobei die Gesellschaften gegenseitig ebenfalls kein Nullsummenspiel bilden, d.h. der Wohlstandszuwachs einer Gesellschaft geht nicht notwendigerweise mit einem Einbruch an anderer Stelle einher (sehr wohl aber einem relativen - aber das ist ein anderes Thema). Selbst bei kolonialartiger Ausbeutung von Bodenschätzen nicht unbedingt, da dabei Dinge einen Wert bekommen, den vorher nicht hatten (ich will das nicht schönreden, nur sind genau genommen keine Werte abgeräumt worden, wenn das Zeug vorher dort keinen Wert hatte).
Harald82 schrieb: > Ich bin im öff. Dienst untergekommen und bezahle ja > > schon vom Lohn 'ne Menge in die gesetzliche Rentenversicherung ein. du hast über die Zusatzversorgung deines Arbeitgeber schon eine zusätzliche Alterversorgung! Ich würde (sofern noch nicht vorhanden) mir eine eigengenutzte Immobilie zulegen (Eigentumswohnung), die ist Inflationssicher und du kannst im Alter dir die Miete sparen! Solltest du in ein Altenheim umziehen, kannst du die wieder verkaufen und die Wohnheimkosten teilweise damit bestreiten. Spare ansonsten in einen global anlegenden Aktienfond, und lass die Finger von Rentenversicherung die ihre Beiträge in Staatsanleihen anlegen, den die sind absolut Inflationsgefährdet!
Marx W. schrieb: > Solltest du in ein Altenheim umziehen, > kannst du die wieder verkaufen und ... WENN Du einen zahlungsfreudigen Käufer/Mieter findest. Sollte jedoch in der Zwischenzeit eine Kläranlage oder Atomkraftwerk hinter Deinem Gatenzaun entstehen, wäre mit "etwas" Wertverlust zu rechnen. Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb!
>Ich würde (sofern noch nicht vorhanden) mir eine eigengenutzte Immobilie >zulegen (Eigentumswohnung), die ist Inflationssicher und du kannst im >Alter dir die Miete sparen! Solltest du in ein Altenheim umziehen, >kannst du die wieder verkaufen und die Wohnheimkosten teilweise damit >bestreiten. Vorsicht, sowas funktioniert nur in guten Wohnlagen, wie München. In Wohnlagen mit großem Leerstand, ist die Eigentumswohnung nichts wert, da unverkäuflich und unvermietbar. >Spare ansonsten in einen global anlegenden Aktienfond, und lass die >Finger von Rentenversicherung die ihre Beiträge in Staatsanleihen >anlegen, den die sind absolut Inflationsgefährdet! Einen Teil auf ein deutsches! Tagesgeldkonto. Das ist sehr sicher und gibt bis 4% Zinsen.
> Nur welche Beitragszahler? Die sterben nämlich langsam aus :-) Auf das Palaver der privaten Rentenversicherer reingefallen ? So oder so muß im Rentenalter die Arbeitsleistung zur Versorgung der Rentner von der jüngeren Generation erbraucht werden. > Herr Mustermann sie haben ja eine Privaterente und das > ganze Leben was angespart. Das nützt ihm überhaupt nichts, wenn zu der Zeit seiner späteren Rente nicht die Menschen da sind, die ihm das Essen kochen, den Po abwischen, medizinisch betreuen. Das muss so oder so die nachfolgende generation machen und von ihrer gesamten Arbeitsleistung abzwacken. Und das werden die machen müssen, allerdings werden sie versuchen möglichst viel für sich selbst und nicht die Elterngeneration zu schuften, es ist also ein klassischer Verteilungskampe Rentenhöhe/Beitrgshöhe. Die Verteilung ist gerecht, wenn beide Seiten jammern .... Und wenn nur 1 Mio Junge 10 Mio Alte pflegen sollen, dann kostet halt die Pflegestunde 1 Mio EUR und dein gespartes Geld ist nichts mehr wert. Einfaches Angebot und Nachfrage Prinzip. Du kannst mit kapitalgedeckter Rente dem Problem der wenigen Kinder nicht entkommen. Fall nicht auf die Lügen der privaten Versicherungen rein. Zwar kann einer "dere Reichere" dem anderen "der Ärmere" den Jüngeren wegnehmen "du arbeitest zu doppelten preis für mich und nicht Hernn Meier" aber als gesellschaftliche Lösung ist das kapitalgedeckte System eine Sackgasse die nur den Zweck hat, Billionen 'zurückzulegen' damit andere dein Geld verzocken "ätsch, es ist nichts mehr du und du kannst uns schon gar nicht verklagen".
> Deine Beschreibung dieser Situation als Nullsummenspiel > setzt (mathematisch) eine konstante Ressource voraus. Ja. Was ich dabei als konstant voraussetze, ist die Bevölkerungszahl und damit deren Arbeitsleistung. Natürlich gibt es Länder in denen die Bevölkerung wächst, nahezu explodiert, dort kann zeitweise also anders gerechnet werden, aber so was klappt eben nicht auf Dauer und ist daher als Gesellschaftskonzept untauglich. Und unser Schrumpfen wird wohl durch Zuwanderung (aus jenen Regionen) ausgeglichen werden, zumindest wäre man dumm es nicht zu tun, aber Dumme hat es in unserem Staat ja zu oft gegeben, ausschliessen kann ich eine schrumpfende Bevölkerung also nicht. Aber WENN die Bevölkerung konstantt ist, ist es auch deren effektiv nutzbare Arbeitsleistung. Ob 30 oder 40 Wochenstunden gearbeitet wird, ist egal, denn über 168 Wochenstunden geht's halt nicht, auch so ein Naturgesetz, und damit ist die Arbeitszeit nicht als ausgleichender Faktor einer Schieflage bis in alle Ewiggkeit brauchbar. Es kann nur effektiver=klüger gearbeitet werden um in derselben Arbeitsstunde mehr zu schaffen. Das ist die Quelle jeden (erarbeiteten, nicht gestohlenen oder erzockten) Wohlstandes. Wir sind in effektiver Produktion nicht schlecht, aber falls man wohlhabender werden will, ist konstante Produktivitätssteigerung nötig. Derzeit sieht es danach aus, als ob die zukünftige Generation nicht so viel mehr Wohlstand haben wird, denn sie sind zu faul, sinnvoll zu produzieren, und machen lieber den amerikanischen Weg nach, mit Zockerei ihr Geld zu verdienen. Das klappt aber nur, so lange es Dumme gibt, denen man es abnehmen kann, und so weit ich mich erinnere waren bei amerikanisch/deutschen Zockereien immer die Deutschen die Dummen. Deutsche Bank, HSH, BayernLB, you name it. > kann in beide Richtungen auseinander laufen. Rente und Rentenbeitrag werden immer Schwankungen unterworfen sein, jede Seite meckert, hat politisch mal mehr auf der Waage, aber es wird ein pendeln um den sinnvollen Wert sein, ein auseinanderlaufen ist schon von den zugrungeliegenden Konzept nicht möglich. Die anchfolgende Genseration versorgt die ältere. Punkt. Mal besser, mal schlechter, aber letztlich immer.
oszi40 schrieb: > WENN Du einen..... Na, immer noch besser als Lehman-Zertifikate sein eigen nennen!
MaWin schrieb: > Was ich dabei als konstant voraussetze, ist die Bevölkerungszahl Die noch mit der Produktivität multipliziert werden muss. Das ist der Knackpunkt in der historischen Entwicklung, nicht die Bevölkerungszahl.
> Einen Teil auf ein deutsches! Tagesgeldkonto. Das ist sehr sicher und > gibt bis 4% Zinsen. Wo gibt es ein Tagesgeldkonto mit 4 % Zinsen?
> > Was ich dabei als konstant voraussetze, ist die Bevölkerungszahl > Die noch mit der Produktivität multipliziert werden muss. Nur wenn man den Wohlstand wissen will. Nicht wenn man die Rentenhöhe errechnen soll, denn die bemisst sich bereits am späteren (hoffentlich gestiegenen) Wohlstand durch Produktivitätssteigerung. Den gibt's beim Prinzip der gesetzlichen Rente sozusagen gratis drauf, wie den Inflationsausgleich.
Von der Rister kann ich dir nur abraten. Ist der totale Müll. Hab letztens von einem Freund erfahren, der die gleiche Rister hat wie ich. Dass wenn er sich vom Ersparten z.b. eine Wohnung kauft wiederum Steuern bezahlen muss. Was natürlich die staatlichen Zuschläge für die Rister wieder fast aufhebt. Das beste ist aber, wenn man die Wohnung danach vermietet muss man die Miete noch zusätzlich wegen der Rister versteuern. Weiß nicht genau was für ein Betrag das ist, muss ich mich persönlich nochmal schlau machen. Aber im Grunde ist es so, dass du von den üblichen Abzügen der dir zukommenden Miete nochmal einen Abzug hast weil du die Wohnung über Rister gekauft hast und nicht SELBER nutzt. Der totale Witz. Bin mittlerweile soweit, dass ich mein Geld auf ein Tagesgeldkonto packe (2,2% Zinsen) und fertig. Ein paar Bausparer noch und das wars. Da kann ich dann auch wenigstens an das Geld ran, wenn ich es denn mal brauche. Nicht so wie bei irgendwelchen anderen, ach so tollen Verträgen... Sobald dann genug Geld auf der Seite ist --> Grundstück kaufen (Wohnung, Haus, Wald usw) Da hat man zwar auch Risiken aber wenigstens gehört das ganze dann mir.
Das wichtigste ist, erstmal alle Schulden zu bezahlen. Wer seinen Dispo ausreizt, um davon die Riesterbeitäge/Rentenversicherung zu bezahlen, bekommt im Schnitt mit jeder Analage eine negative Rendite. Ansonsten finde ich ein selbstbewohntes Einfamilienhaus nicht schlecht. Damit ist meine Unterkunft während der Rente auf jeden Fall gesichert. Zumindest so weit man das auf Sicht von 30 Jahren sagen kann. Gruss Axel
MaWin schrieb: > denn die bemisst sich bereits am späteren (hoffentlich > gestiegenen) Wohlstand durch Produktivitätssteigerung. Die bemisst sich eher nach der Finanzierbarkeit, nicht nach dem Wohlstand. Ich will darauf hinaus, dass in dem ganzen Wirtschaft/Kapitalkram immer wieder Nullsummenspiele reininterpretiert werden, wo keine sind. Der Wohlstand der arbeitenden Bevölkerung ist keines, der Wohlstand der Rentner ist keines und Kapitalanlagen sind es auch nicht. Die Vorstellung, dass auf einen Gewinner immer ein Verlierer kommt und sich das aufhebt, die stimmt einfach nicht. Ebenso kann es zwei Gewinner oder zwei Verlierer geben. In der Nachkriegszeit war eine kapitalbasierte Rente im Nachhinein gerechnet sinnvoller als die gesetzliche Rente, und zwar nicht weil man damit jemand anderen seine Rente geklaut hätte. Andererseits haben in Währung lautende Anlagen (im Unterschied zu Sachanlagen wie Grundbesitz) den Krieg vielfach nicht wirklich überlebt, daher weiss man vorher auch nicht, welche Variante hinterher sinnvoller gewesen wäre. Dass derjenige mit mehr Möglichkeit zu einer Kapital- oder Sachrente in der Vergangenheit bessere Chancen hatte, das nahm dem Anderen nichts weg, er sondern gab ihm lediglich weniger dazu. Effektiv profitierten beide von der Entwicklung, nur in unterschiedlichem Umfang.
lucky schrieb: >Was natürlich die staatlichen Zuschläge für die Rister >wieder fast aufhebt. Sorry, das hatte ich weiter oben noch ganz vergessen: Nachbesteuerung!
>Ich würde (sofern noch nicht vorhanden) mir eine eigengenutzte Immobilie >zulegen (Eigentumswohnung), die ist Inflationssicher und du kannst im >Alter dir die Miete sparen! Solltest du in ein Altenheim umziehen, >kannst du die wieder verkaufen und die Wohnheimkosten teilweise damit >bestreiten. Und wenn du als Greis in ein Altenheim gehst und gar keine Rücklagen hast, so bezahlt alles der Staat. Da fragen sich manche zu recht, wieso sie Rücklagen bilden sollen. Oder sie schaffen sich verstecktes Vermögen an, also Edelmetalle und Kunstgegenstände, die nirgends registriert sind, die man aber immer verkaufen kann. Von staatlichen Verträgen wie Riester oder ähnliches, halte ich garnix, obwohl ich anfangs so dumm war, mich auf so etwas einzulassen. Im Zweifelsfalle kann dir das auf die Rente angerechnet werden, auch wenn das heute noch verneint wird. Fonds würde ich auch keine kaufen, da nachweislich weniger als 10% der Fonds besser performen als der DAX. Nur weiß im Voraus niemand, welche Fonds hinterher gut oder schlecht sein werden. Das ist ein reines Glückspiel. Nur eines ist sicher: Die Fondsgesellschaft verdient fast immer daran. Dann besser gleich ein Indexzertifikat oder einen passiven Fonds auf den DAX kaufen, das hat die selbe Wertentwicklung wie der DAX, aber weniger Gebühren als normale Fonds. Aber nie alle Eier in einen Korb legen. In eine ordentliche Vermögensanlage gehören auch verschiedene Einzelaktien, Edelmetalle und Immobilien.
>Wo gibt es ein Tagesgeldkonto mit 4 % Zinsen? Die Tagesgeldzinsen werden vom Leitzins abhängig gemacht. Zur Zeit gibt es tatsächlich nicht viel 1-2%. Vor der Krise gab es 4,5% Zinsen (DC-Bank). >Ansonsten finde ich ein selbstbewohntes Einfamilienhaus nicht schlecht. >Damit ist meine Unterkunft während der Rente auf jeden Fall gesichert. >Zumindest so weit man das auf Sicht von 30 Jahren sagen kann. Hoffentlich hat es keine Treppen... Mal überlegt, wer dann die nötigen Reperaturen oder aber nur reinemacht?
>Und wenn du als Greis in ein Altenheim gehst und gar keine Rücklagen >hast, so bezahlt alles der Staat. Der sucht dann aber auch Dein Altenheim aus. Und zwar möglicherweise (oder eher mit Sicherheit) nach Kriterien, die Dir nicht passen. Ich möchte z. B. nicht in einem Zweibettzimmer wohnen, wenn die zweite Person nicht meine Ehefrau ist. Gruss Axel
lucky schrieb: > Das beste ist aber, wenn man die Wohnung danach > vermietet muss man die Miete noch zusätzlich wegen der Rister > versteuern. ja logisch musst du die Miete versteuern, wenn ich meine Produkte verkaufe muss ich den Gewinn auch versteuern
hghkg schrieb: > Dann besser gleich ein Indexzertifikat Ja sowas wie die Lehman-Zertifikate! Gute Idee, kommt halt von den ganz Schlauen die halt nicht Wissen was eine Inhaberschuldverschreibung ist, den sowas sind alle dieser Zertifikate "SCHULDVERSCHREIBUNGEN"! Wenn der Emmittent seine Zertifikate nicht mehr einlöst, dann war`s dass mit der tollen Altersversorge! Da sind Fonds als Sondervermögen eindeutig im Vorteil! Hier zum lesen EMITTENTENRISIKO Der Begriff Emittentenrisiko kommt aus dem Bereich der Inhaberschuldverschreibungen. Zu diesen gehören Derivate wie Optionsscheine, Zertifikate oder Aktienanleihen. Er beschreibt die Tatsache, dass bei diesen Arten von Wertpapieren zum Kursrisiko, welches für alle variabel verzinslichen Wertpapiere gilt, noch das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, also des Herausgebers, kommt. Eine solche Zahlungsunfähigkeit würde bedeuten, dass Investoren und Anleger am Ende der Laufzeit oder auch schon während der Anlagezeit dadurch Verluste erleiden, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Das Emittentenrisiko gilt nicht für Fonds, da bei dieser Anlageform die Kundengelder Sondervermögen darstellen, welches im Falle einer Insolvenz oder eines Konkurses der Fondsgesellschaft vor dem Zugriff durch Gläubiger geschützt ist. Bei der Wahl der richtigen Geldanlage sollte dieses Emittentenrisiko immer mit einbezogen und die Bonität der herausgebenden Investmentgesellschaft immer sorgfältig geprüft werden.
Walter schrieb: > lucky schrieb: >> Das beste ist aber, wenn man die Wohnung danach >> vermietet muss man die Miete noch zusätzlich wegen der Rister >> versteuern. > > ja logisch musst du die Miete versteuern, > wenn ich meine Produkte verkaufe muss ich den Gewinn auch versteuern na hast das zusätzlich überlesen oder was ist los? :D
Axel schrieb: > Ansonsten finde ich ein selbstbewohntes Einfamilienhaus nicht schlecht. > > Damit ist meine Unterkunft während der Rente auf jeden Fall gesichert. > > Zumindest so weit man das auf Sicht von 30 Jahren sagen kann. Wenn nirgend wo vom Staat was zu holen ist,gibt es neue Gesetze für alles was ein Haus/Wohnung belasten kann. Sanierungsgebiete/Strassensanierung /Strassenerneuerung/Heizkosten usw. können den angeblich abgesicherten Privatbesitzer an den Rand der Grundsicherung oder darunter treiben. Gibt es schon heute. Was den Menschen vor 40/50 Jahren vom Staat geraten wurde,ist doch inzwischen alles nur Täuschung.
>Was den Menschen vor 40/50 Jahren vom Staat geraten wurde,ist doch >inzwischen alles nur Täuschung. Und was den Leuten Heute geraten wird ist Verarschung Die Politiker sind weit entfernt vom Volk ...... PS: Woher kommt den das Geld für die Beamtenpensionen???? 3 x geraten aus unseren Rentenzahlungen ....
Wenn du in ein Pflegeheim kommst, kann dir als Normalbürger alles Wurst sein, was vorher war. Egal, ob du 10000€ oder 50000€ besessen hast, oder eine kleine Hütte hattest. Die Pflegesätze betragen da 4-5k€ im Monat, da ist der Besitz ganz schnell weg, schon in 2-3 Jahren. Dein ehemaliger Lebensmittelpunkt wird komplett aufgelöst und verschrottet. Dann gehen sie noch an gut verdienende Kinder heran, um sich da nochmal was zu holen. Es gibt noch First-Class-Pflegeheime für wohlhabendere, wo abends am Flügel gespielt wird, und alle in gepflegter Atmosphäre singen, aber da kommt man erst ab Millionen € hinein.
Pflegeheime sind auch wieder so ne Sache. Ich bekomme die letzten Jahre immer mehr den Eindruck, dass auch hier in DE eigene Kinder die bessere Rentenversicherung sind. Wenn man sie richtig fördern kann, was mit einem Ing. Gehalt möglich sein sollte. Dann stehen die Chancen recht gut eben nicht in einem Pflegeheim zu laden.
lucky schrieb: >Pflegeheime sind auch wieder so ne Sache. Ich bekomme >die letzten Jahre immer mehr den Eindruck, dass auch >hier in DE eigene Kinder die bessere >Rentenversicherung sind. Das ist fifty-fifty. Ich habe alte Eltern mit Besitz und guter Rente, und habe ein sehr gutes Verhältnis zu denen. Nun, wenn sie mal pflegebedürftig werden, und ich das nicht leisten kann, wird eben auch der gesamte Besitz aufgelöst und vom Pflegesystem verfrühstückt. Mit Erbe, rechne ich keineswegs. Andererseits erlebte ich schon Kinder, mit denen es die Eltern gut meinten, und eine gute Ausbildung finanzierten. Sowas hab ich auch schon zwei mal erlebt, daß z.B. ein Schicky-Micky-Anwalt aus Düsseldorf seine eigenen Eltern entmündigen lies, um an den Besitz zu kommen, und sie ins Pflegeheim steckte...
>Wenn nirgend wo vom Staat was zu holen ist,gibt es neue Gesetze >für alles was ein Haus/Wohnung belasten kann. Das Problem hat man immer. Noch kann man Geld ausser Landes schaffen, aber die Amerikaner z. B. sind grundsätzlich in den USA steuerpflichtig. Das wird dann also auch bei uns kommen, wenn zu viele abhauen. Und die Lücken werden heute schon immer enger. Zumindest derzeit zahlt man auf Zinsen 25% Quellensteuer, die gesparte Miete muss nicht versteert werden. Sicher kann das kommen, aber die Eigenheimbesitzer sind eben auch Wähler. >Die Pflegesätze betragen da 4-5k€ im Monat, >da ist der Besitz ganz schnell weg, schon in 2-3 Jahren. Bis so ein abgezahltes Eigenheim verfrühstückt ist, das dauert schon ein paar Jahre. Ein Teil der 4k zahlt ja die Pflegeversicherung, ein bischen kommt von der Rente. Und im Schnitt sind die Leute etwa 3 Jahre im Pflegeheim. Gruss Axel
... Dann stehen die Chancen recht gut eben nicht in einem Pflegeheim zu laden. ... Behauptung: Je höher die Bildung - desto schneller sind die Alten abgeschoben.
Habe einmal bei meiner Versicherung nachgefragt ,weil man mir immer wieder Versicherungen aufdrücken wollt.: Suche eine Versicherung welche die Pflege zu 100 abdeckt. Mittlerer Durchschnitt. Haben sich nie wieder gemeldet,Die Beiträge haben bestimmt meine Rentenhöhe überschritten. Muß mal wieder Nachfragen! Meine Pflegeversicherung ,ist mein Insulin,wenn es nicht mehr geht und ich meine Hände noch bewegen kann,dann werde ich selbst entscheiden. (Tabletten habe ich auch einen Sack voll) Lang lebe der Pflegebedürftige!
> Die Vorstellung, dass auf einen Gewinner immer ein Verlierer > kommt und sich das aufhebt, die stimmt einfach nicht Na ja, nimm doch mal die Aktionäre. Die glauben ja auch, sie gehören immer zu den Gewinnern, alle. Sogar bei Firmen wie Google, die gar keine Dividenden zahlen. Dabei ist eine Aktie zum Schluss immer 0 EUR wert. Sie ist nichts mehr wert wenn die Firma erst pleite ist und das passiert allen Firmen, immer, nur manche schaffen es halt über ein Menschenleben hinaus. Wenn jemand heute eine (neu emittierte) Aktie eines Unternehmens kauft, gibt er damit dem Unternehmen sein Geld, damit das damit wirtschaften kann. Das Unternehmen nimmt die Aktie normalerweise nicht mehr zurück, obwohl es natürlich auch Rückkaufprogramme gibt. Die Aktie wechselt nur den Besitzer, eben den Aktionär, zu irgendwelchen Preisen die nichts mit dem ehemaligen Kaufpreis zu tun haben. Mal mehr, mal weniger als beim letzten Handel. Wenn also Person A die Aktie für 100 kauft, an B für 200 weiterverkauft, B sie für 150 an C verkauft, C für 100 an D, D sie für 50 an E verkauft, E die Pleite der Firma erleben muss, dann gibt es insgesamt 4 Verlierer die insgesamt 200 EUR verlieren, und 1 Gewinner der 100 erhält und die Firma die auch 100 verpassen darf. Natürlich gehört jeder Aktionär zu den Euphorischen, die SICHER mit dem Deal nur GEWINN machen, dabei ist das ganze ein Nullsummenspiel, auch wenn du es nicht glauben magst. Einzig die Dividende kann die Bilanz retten. Aber man kauft ja Aktien "nach der Phantasie im Preis", also auf gut Deutsch: Im Irrglauben an durch keinerlei Fakten untermauerte Spinnerei. Und auf ähnliche Art sind auch alle anderen wirtschaftlichen Gesamtrechnungen leider Nullsummenspiele. Nur im kleinen isolierten Maßstab bei dem die Verlierer nicht einberechnet werden lassen sich bei Finanzdingen dauerhafte Gewinne herleiten. Klar, das ist einfach. Und so blendet sich die Finanzindustrie seit Jahrzehnten selbst. Bis es alle Generation wieder zum RESET kommt, bei dem dann, ach wie überraschend, sich die Experten 'leider' geirrt haben (aber es ist niemals ihr Geld welches dann weg ist, äh, es ist ja nicht weg, es hat nur den Besitzer gewechselt, es ist ja ein Nullsummenspiel).
Juppi J. schrieb: >Haben sich nie wieder gemeldet,Die Beiträge haben >bestimmt meine Rentenhöhe überschritten. Warte mal ab. Die Pflegegelddiskussion wird 2011 wieder ausbrechen. Kurz nachdem die Krankenkassenbeiträge erhöht wurden. Das ist ja noch mal so ein Randthema zur Gesundheitsdebatte. Ich war vorige Woche beim Arzt, und zahlte meine 10€ Quartalsgeld. Habe mal vorsichtig gefragt, und sie sagten, sie wüßten noch nicht, wie es am 01.01.2011 denn ist, von wegen der 10€ pro Quartal, ob das so bleibt.
Hab jetzt zwar keine Quellen, hab aber letztens gehört, dass die AOK für dieses Quartal nur noch bei Notfällen bezahlt. Angeblich sind die Pleite. Sowas wie mal schnell Zähne prüfen lassen scheint erst nächstes Jahr wieder drin zu sein. Eigentlich krass, da kann man sich gleich Privatversichern
MaWin schrieb: > Und auf ähnliche Art sind auch alle anderen wirtschaftlichen > Gesamtrechnungen leider Nullsummenspiele. Nicht schlecht deine Analyse - kann ich nur zustimmen. Als Normalsterblicher kann man vielleicht Gold kaufen - immer so mal ein bisschen - nur wohin damit? Am Ende wird es einem gestohlen oder weggenommen. Vielleicht sollte man gut leben solange es geht und alles verprassen und auf die Rente pfeiffen und wenn es soweit ist, anständig abtreten und nicht als Pflegefall unwürdig dahinvegetieren.
>Dabei ist eine Aktie zum Schluss immer 0 EUR wert. >Sie ist nichts mehr wert wenn die Firma erst pleite ist >und das passiert allen Firmen, immer, nur manche schaffen >es halt über ein Menschenleben hinaus. Zum einen werden manche Firmen auch an andere Firmen verkauft und die Aktionäre bekommen ihr Geld. Zum anderen ist natürlich die Aussage, dass jede Firma mal pleite geht nicht zu widerlegen. Allerdings stellt Google durchaus einen erheblichen Wert dar, alleine die Rechenzentren, die die weltweit betreiben, sind Millionen(oder gar Milliarden) wert. Dieser Wert bleibt selbst dann, wenn Google Pleite gehen würde. Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass Aktien und darauf basierende Fonts eine sehr schlechte Anlageform für die Rente sind. Die derzeitigen hohen Kurse sind die Folge der vielen Milliarden, die die Babyboomer in ihre Altersvorsorge stecken. Wenn die aber in 30 Jahren alle ihre Aktien zu Kasse machen wollen, ist keiner da, der sie kaufen kann. Denn das Problem mit den demographischen Entwicklung haben selbst die Chinese, die Vergreisung findet weltweit statt. Gruss Axel
> hab aber letztens gehört Schwachsinn. Da wollte sich jemand mal ganz wichtig machen, und hat einfach was frei erfunden. Glaube nicht jeder Lüge die durch's Dorf getrieben wird. Es ist bei Ärzten weit verbreitet möglichst dreist zu lügen, z.B. haben die jahrelang erzählt, am Ende des Quartals würden sie ohne Bezahlung arbeiten. Ich auch, ich bekomme eigentlich nur an einem Tag im Monat Geld überwiesen, die restlichen Tage arbeite ich auch ohne Bezahlung. Dieses Niveau hatte deren Gejammer. > Eigentlich krass, da kann man sich gleich Privatversichern Warum überhaupt versichern ? Notfälle behandeln deutsche Ärzte und Krankenhäuser auch ohne daß du versichert bist (zumindest wenn sie sich so verhalten, wie sie sagen). 2/3 der amerikanischen Bürger, die in Privatinsolvenz sind, haben dieses ihrer ach so tollen privaten Krankenversicherung zu verdanken. Im deutschen Gesundheitssystem steckt eine Menge Geld, viel Geld, deutlich mehr als in vielen anderen Ländern, nur die Leistungen sind eher schlecht. Kein Wunder bei einem System welches die falschen Leistungsanreize setzt. Hier darf eine Firma ein Medikament verkaufen ohne daß der Käufer es einfach aus dem Ausland bezieht. Es ist also immer noch das üblich, was vor Jahren den Autoherstellern satte Gewinne bei notorisch überteuerten deutschen Neuwagen verschafft hat. Da muß man sich nicht wundern, wenn Ärzte und Pharmakonzerne zu den Bestverdienern Deutschlands gehören. So lange ein Rösler als FDP Lobbytreiber an der Macht ist, wird sich daran auch nichts ändern, der lügt dir dermassen die Hucke voll, beim Amtsantritt: "Gesundheit sollte besser und dabei nicht teurer werden" am 28.11.2009: "Gesundheit wird nicht billiger" derweil hat er Milliarden an die eh schon bestens verdienenden Ärzte verschenkt und erhöht deine Beiträge.
> 3 x geraten aus unseren Rentenzahlungen ....
Falsch geraten, aus deinen Steuern.
lucky schrieb: >Eigentlich krass, da kann man sich gleich >Privatversichern Vergiß die Privatversicherung mal ganz schnell. Ein Bekannter ist Kleinstunternehmer. Der ließ sich am Anfang auch mal mit den Privatversicherungsargumenten ködern. Damals wohl etwa den Betrag der Gesetzlichen, aber Chefarztversorgung und Premium-Behandlung. Als ich ihn das letzte mal sah, stöhnte er nur noch: Liegt nach 100€ Erhöhung dieses Jahr schon bei 700€ Beitragszahlung monatlich. Und kommt da nicht mehr raus, egal wie gut oder schlecht sein sehr kleines Geschäft läuft. Er müßte insolvent werden. Er hatte mal einen guten Mitarbeiter, der jetzt plötzlich langfristig krank wurde. Muß nach einem neuen geeigneten Mitarbeiter suchen. Das Unternehmen krebst an der Grenze zu Wachstum und Nichtwachstum. Mein Bekannter arbeitete da im Handwerk hauptsächlich selbst mit, wurde aber selbst auch krank, ist fast 50. Seinen guten Mitarbeiter, hatte er jetzt nach langer Wartezeit gekündigt, nach dem dieser aber auch darum gebeten hatte, alles in gutem Einvernehmen.
MaWin schrieb: > Warum überhaupt versichern ? Notfälle behandeln deutsche > Ärzte und Krankenhäuser auch ohne daß du versichert bist > (zumindest wenn sie sich so verhalten, wie sie sagen). Schon mal ausprobiert? Vielleicht hast du ja mehr Glück, aber beim hiesigen Krankenhaus sollte man in Notfällen die Notaufnahme stets horizontal betreten, vertikal ist mal dort per Definition kein Notfall.
MaWin schrieb: > Hier darf eine > Firma ein Medikament verkaufen ohne daß der Käufer es einfach > aus dem Ausland bezieht. Ja, das ist derb - ich kaufe auf meinen Englandreisen mal immer so für 10 EUR Medikamente ein für die du hier 1000 EUR bezahlst. Frage ich vorher immer rum, wer was braucht und nehme eine Liste mit. (Eigenbedarf ist kein Problem, aber ich bin noch nie kontrolliert worden) Du kannst in England Aspirin für 10 ct. (umgerechnet) im Supermarkt kaufen - und das wird mit Gewinn verkauft! Allerdings hat man in England nicht alle 100 m eine Apotheke mit Angestellten - so wie bei uns hier. Man geht in dem Bereich einfach von aufgeklärten Menschen aus - die keine Apotheke benötigen die ihnen irgendwas zum 100fachen Preis verkaufen. Habt ihr euch schon mal gefragt wer das eigentlich bezahlt? Man profitiert von der Dummheit der Patienten - die bezahlen gern für ihr Medikament 50 EUR, auch wenn das nur 1 EUR kostet - sowas nennt man Abschöpfung von Kapital. In jedem Mediamarkt wird jeder Artickel hart verhandelt von den gleichen Leuten die dann unwissend wie Kinder das 10-100fache bezahlen - triffst du sie in einer Apotheke. Und die Apotheken rechtfertigen sich durch Beratung. Da ich nun Spezialwissen habe, frage ich ab und an wirklich nach - und stelle fest: Es gibt keine Beratung, sondern nur Dummheit und Abschöpfung von Kapital.
> vertikal ist mal dort per Definition kein Notfall Richtig. Wird aber einer wenn du vor Ort umfällst. Falls es jemand merkt. http://www.ksta.de/html/artikel/1214978317834.shtml
ich glaube die Zustände vom Amiland kann man mit unseren dann noch nicht ganz vergleichen. Allerdings stimmt es schon, in der Notaufnahme bist eventuell nach 5,6 und noch mehr Stunden erst dran. Da ruf ich doch lieber gleich den Sanka
> Dieser Wert bleibt selbst dann, wenn Google Pleite gehen würde.
Bloss bekommst du den als Aktionär nicht.
Eine Aktie wird nicht zurückbezhlt.
(Im Gegensatz zu einer Anleihe der Firma, die ein Laufzeitende hat und
dann zurückbezahlt wird, zumindest wenn die Firma bis dahin nicht
Konkurs ist, und bei Firmenpleite eben diese Rechenzentren als Gegenwert
hätte).
Als Aktionär weisst du schon beim IPO, daß dein Geld weg ist und nun von
der Firma verprasst wird (wie es viele Firmen im Neuen Markt der DotCOM
Blase taten). Deine einzige Hoffnung ist also nur daß du einen noch
Dümmeren findest, dem du dieses wertlose Papier für noch mehr Geld
andrehen kannst.
jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden. Wenn man sich die Aktienmillionäre so ansieht scheint die Chance dafür sogar recht gut
>Bloss bekommst du den als Aktionär nicht. >Eine Aktie wird nicht zurückbezhlt. Wo steht das ? Als Aktionär bist Du der (Mit-)Eigentümer der Firma. Du kannst die Firma auflösen, alles Inventar (also im Fall von Google die Suchmaschinen, die Software und die Gebäude) verkaufen und dann hast Du das Geld. Das ist genau das Geschäftsmodell der Heuschrecken, die sich Firmen suchen, bei denen die Aktien weniger kosten als das Inventar wert ist. Wenn Du natürlich nur eine einzelne oder wenige Siemens Aktien hast, musst Du die anderen Miteigentümer erst überzeugen, wenn Du sowas vor hast. Die werden allerdings wohl lieber weiter am Wachstum der Firma teilhaben wollen, als die Firma zu verschrotten. Gruss Axel
Juri Parallelowitsch schrieb: >Habt ihr euch schon mal gefragt wer das eigentlich >bezahlt? Ich kaufte in meiner Apotheke mal Isopropanol. Ist, glaube ich, auch Ethanol. Medizinischer Alkohol. Für meinen Schallplattenspieler als Naßabspielmittel. Mann, hatten die da komische Staffelpreise: Stark logarithmisch. 10ml 2€, 100ml 4€, 1000ml 6€, usw... So ist das auch real mit den Medikamentenpreisen... Die sollte es im Supermarkt geben, wie in England. Mit meiner Hausärztin, hatte ich das Thema zu Medikamenten auch mal: Sie weiß, daß ich Ingenieur bin, und gerade so die 4 Grundrechenarten etwas beherrsche. Sie sagte, sie wäre in der Pharma-Forschung gewesen. Und heute würde was zum Gramm-Preis verkauft, was eigentlich den Kilogramm-Preis hätte...
> Das ist genau das Geschäftsmodell der Heuschrecken Richtig, bei so einer Aktienmehrheit hat man natürlich die Gelegenheit, eine Firma wie eine Weihnachtsgans auszunehmen, obwohl die Firma selbst nie vor hatte, ihre Aktieneinnnahmen jemals wieder zurückzuzahlen (ausser in Form von Dividenden). > Innerhalb dieses Zeitraums ist es nicht einmal > rein finanziell betrachtet ein Nullsummenspiel Richtig. Für dich als Privatperson ist es ein Verlustgeschäft, denn die Profis der Investmentbanken, die Aktienhandel den ganzen Tag lang beruflich betreiben, sind dir immer einen Schritt voraus.
Krass, was hier für Unwahrheiten kursieren, vor allem zum Thema Aktien, Börse und Volkswirtschaft. 1. Die Wirtschaftsleistung eines Landes kann auch locker bei schrumpfender Bevölkerung steigen. Stichwort: Produktivitätssteigerung! Das ist übrigens die letzten Jahrzehnte passiert. Die Bevölkerungsgröße stagnierte, das BIP, also die Wirtschaftsleistung von Deutschland, stieg und gleichzeitig wurden viele arbeitslos (vorallem in der Industrie). Das lag an der Produktivitätssteigerung (techn. Fortschritt, Automatisierung, etc.). Schrumpfende Bevölkerung? Na und! Wir haben heute bereits 3 Mio. Arbeitslose (mindestens). Würden mehr Kinder geboren, gäbs zwar theoretisch mehr Erwerbstätige pro Rentner. Die bräuchten aber erst mal Jobs, um die Beiträge zu bezahlen. Weiß gar nicht, warum sich alle über schrumpfende Bevölkerung beschweren. Die Überbevölkerung der Erde ist unser größtes Problem. Fehlende Arbeitskräfte sind leichter zu kompensieren, als "menschlichen Überschuss" zu verwalten/versorgen. 2. Mit Geld kann man sehr wohl Geld verdienen. Das ist die Grundlage der Marktwirtschaft. Stichwörter: Investitionen/Anschubfinanzierung/Kapitalbedarf decken @MaWin das gilt vor allem dir: Hättest vor einem Jahr BMW Aktien gekauft, dann hättest du heute 100% Gewinn (minus Abgeltungssteuer). Das schafft man mit keiner Immobilienvermietung. Leider sind Aktien in D sehr verpönt. Das ist traurig, bergen sie doch enorme Gewinnchancen. Natürlich muss man sich kümmern. Aktien bloß zu besitzen bringt gar nix, man muss sie auch handeln. Aktien sind auch guter Inflationsschutz, da sie Sachwerte sind. Bei großen Dax-Werten kann man eigentl. nix falsch machen, im Gegensatz zu irgendwelchen SDAX-Krüken. Auch wenn der deutsche Michel immer wieder auf die Mär vom "bösen Kapital" reinfällt: Es gibt nahezu keinen Wirtschaftsbereich, der ähnlich zugänglich ist wie der Kapitalmarkt. Unabhängig von Bildung, Geschlecht, Religion, Abstammung, etc. kann dort jeder Geld anlegen und Gewinne erzielen. Dadurch wird es Firmen wie BMW erst möglich, viel Geld für F&E auszugeben, bevor das erste Produkt verkauft ist. Letztendlich werden so auch die übertariflichen Gehälter der Leute am Band möglich. Ich kauf Aktien und Derivate. Vom erzielten Gewinn zahl ich meinen Handwerker und finanzier mir mein zukünftiges Haus. Ich geh davon auch einkaufen. Durch den Kapitalmarkt werden letztlich doch reale Werte geschaffen. Soviel zum Thema böser Kapitalismus. Geld bringt Geld. Also setzt einen Teil eures Geldes auch für Wertpapiere ein. Ihr unterstützt damit unsere Unternehmen. Ein Hoch auf den Kapitalismus!!!
> Das lag an der Produktivitätssteigerung Richtig, und ohne die wäre es nämlich nicht möglich gewesen. Daher habe ich sie auch genannt, als einzigen Faktor. > Hättest vor einem Jahr BMW Aktien gekauft Dann wäre ich saublöd gewesen, denn Infineon hätte 129% gebracht (wenn man beim DAX bleibt), Isuzu 180% (wenn man bei Autos bleibt) und die Grammer AG sich gar verdreifacht HINTERHER weiss man es immer besser, dann sollte man allerdings Loot spiele, da wäre der Gewinn grösser (und steuerfrei). http://www.onvista.de/aktien/top-flop/?RANGE=52W&TYPE=TOP_FLOP&FIGURE=PERFORMANCE&ID_INDEX_NOTATION=324724&TYPE=TOP_FLOP&RANGE=52W > Ein Hoch auf den Kapitalismus!!! sagt ein dahergelaufner Ewiggestriger.
Man hätte auch BVB Aktien kaufen können als sie bei ca. 1€ stand. Kürzlich war die Aktie vom BVB bei 3€. Sind 300% Steigerung.
>Hättest vor einem Jahr BMW Aktien gekauft, dann hättest du heute 100% >Gewinn Und, hat sich der innere Wert von BMW tatsächlich um einen Faktor 2 verändert ? Im Prinzip bestätigt Du damit nur das, was MaWin geschrieben hat, es geht Dir nur darum, nach einer gewissen Zeit jemandem, der noch dümmer ist, das Papier für mehr Geld anzudrehen, als Du selbst bezahlt hast. Und eine Aktie, sei es Dax oder Dow Jones max. ein Jahr zu halten ist nichts anderes als Roulette. Dass Du jetzt gewonnen hast, ist schön für Dich, sagt aber nichs über Deine Fähigkeiten als Kapitalist aus. Es sagt eher was über das lemmingartige Verhalten der Börsianer aus. Gruss Axel
MaWin schrieb: >> Ein Hoch auf den Kapitalismus!!! > > sagt ein dahergelaufner Ewiggestriger. Du wirst doch wohl nicht die Systemfrage stellen wollen? Ich hoffe nicht, denn die Sache mit Hammer und Sichel war ja auch nicht das wahre. Diesbezüglich gab es ja groß angelegte Feldversuche. Das Ergebnis dürfte bekannt sein. Wenn ich Kapitalismus sage, dann mein ich nicht Exzesse o. Spielbank-Mentalität bei Bankern. Die Boni-Praxis wie zur Zeit in den USA widert mich an. Auch das niemand wegen der Krise zu Verantwortung gezogen wird. Und das man einen Nonnenmacher (HSH) mit Millionen "einkauft", weil er eine so fähige Fachkraft ist, ist traurig. Aber: Das kapitalistische System ist alternativlos! Ich finds nur schade, dass man in D immer drüber redet, was man hätte verlieren können, anstatt darüber, was man hätte gewinnen können. Auch ist es bedauerlich, dass sich soviele Leute bei Finanzfragen von irgendwelchen "Finanzberatern" helfen lassen. Die Informationen, um eine ausgewogene Finanzstrategie fahren zu können, sind überall zugänglich. Eine gute Tageszeitung reicht da oft schon aus. Gerade auch junge Leute haben von Finanzdingen keine Ahnung, was sich oftmals erst nach 20, 30 Jahren negativ bemerkbar macht. Wär finanz-technisch gesehen eher konservativ ist, muss wohl mit Tages- und Festgeldkonten arbeiten. Zusätzlich sollte er einen Immobilienbesitz anstreben, fürs Alter. Kinder sind auch ne gute Investition. Wurde ja schon alles gesagt. Mit diesem Profil sollte man sich aber von niemanden 10% Rendite o. mehr aufschwatzen lassen. Das geht nur mit entsprechender Risiko-Bereitschaft.
Axel Laufenberg schrieb: > Im Prinzip bestätigt Du damit nur das, was MaWin geschrieben hat, es > geht Dir nur darum, nach einer gewissen Zeit jemandem, der noch dümmer > ist, das Papier für mehr Geld anzudrehen, als Du selbst bezahlt hast. > Und eine Aktie, sei es Dax oder Dow Jones max. ein Jahr zu halten ist > nichts anderes als Roulette. Dass Du jetzt gewonnen hast, ist schön für > Dich, sagt aber nichs über Deine Fähigkeiten als Kapitalist aus. Es sagt > eher was über das lemmingartige Verhalten der Börsianer aus. Das ist das Prinzip Angebot und Nachfrage. Würde niemand meine Aktien kaufen, müsste ich sie behalten. Außerdem hab ich in einer schlechten wirtschaftlichen Zeit an ein Unternehmen geglaubt, bin ein gewisses Risiko eingegangen und wurde dafür belohnt. Ob sich der "innere Wert" verdoppelt hat, weiß ich nicht. War es richtig, dass er sich in der Krise um 50% verringert hat? Die Fabriken und Maschinen gab es ja auch in der Krise. Jetzt (!) wird der Wert des Unternehmens vom Markt deutlich höher eingeschätzt. Das zählt! Das man jemanden eine 100-%-ige Wertsteigerung innerhalb eines Jahres schlecht "nahe" bringen kann, ist irgendwo verständlich. Aber warum sollte es mich davon abhalten, trotzdem in den Genuss dieses Wertzuwachses zu kommen. Mit "bloßer" Arbeit ist das - leider - nicht möglich. Eine Firma wie Google ist am Markt über 100 Mrd. wert. Dabei besteht sie nur aus ein paar Hallen voll mit Computern, auf denen gewisse Algorithmen und Software läuft. Vom gesunden Menschenverstand her, sollte BMW mit all seinen Fabriken, Immobilien und Maschinen deutlich mehr wert sein als Google. Der Kapitalmarkt sieht das anders. Diese unterschiedlichen Bewertungen sind rational schwer nachvollziehbar. Aber warum sollten mich die o. g. Umstände davon abhalten, aus Kapital mehr Kapital zu machen. Ich nutze nur Marktmechanismen. Mit dem erzielten Gewinn betreibe ich reale Wertschöpfung. Ich geh zum Bäcker, in die Kfz-Werkstatt, zum Friseur, zahl Steuern auf den Gewinn und kauf letztlich vielleicht davon einen BMW ;). Wenn das schlecht sein soll, weiß ich auch nicht. Der Wertzuwachs der Aktien ist also nicht nur "virtuell", wie viele Kleingeister gern glauben. Er schafft reale Werte in der realen Welt.
> Wenn ich Kapitalismus sage, dann mein ich nicht Exzesse o. Schau dahergelaufner, du hast die letzten 10 Jahre des Neoliberalismus und Turokapitalismus wohl nicht mitbekommen, als der Kapitalismus Stück für Stück auseinandergefallen ist. Es gibt das Eine nicht ohne das Andere. Es sind keine Exzesse, sondern es ist die logische Konsequenz von falschen Grundregeln. Um so länger ein bestimmtes System besteht, um so besser finden sich Einige darin zurecht, und nutzen es (aus). > Die bräuchten aber erst mal Jobs, um die Beiträge zu bezahlen Jobs sind Arbeit und Arbeit hätte man ohne Ende in Deutschland, z.B. Überdachung der Fussgängerzone bei dem Sauwetter. Arbeit ist nicht das Problem, es ist ein Problem der Bezahlung. Und Geld ist auch nicht das Problem in Deustchland, wir sind eines der reichsten Länder der Welt (es bleiben nach Abzug der Schulden immer noch Billionen übrig). Das Geld reicht offenkundig auch aus, um alle Bürger durchzufüttern, es reicht also sogar für alle. Aber trotzdem fehlt das Geld um Leute zu bezahlen durchaus sinnvolle Tätigkeiten auszuführen. Warum ? Weil sich Einige in diesem System mehr genommen habe als ihnen zusteht, ist nichts übrig für Andere. Ein Ackermann nimmt 300 Bürgern ihr Einkommen für sinnvolle Arbeit weg. Die Arbeit bleibt dadurch liegen, und der Ackermann schafft als Schweitzer das weggenommene Geld ausser Landes. Deutschland hat eine Geldverteilungsproblem, es ist ein Problem des Kapitalismus, das er übrigens schon mehrmals in der Geschichte hatte, es endet normalerweise in Revolution und Krieg. Das System ist inhärent instabil. Aus ELektronikersicht also Pfusch.
MaWin schrieb: > Dann wäre ich saublöd gewesen, denn Infineon hätte 129% gebracht (wenn > man beim DAX bleibt), Isuzu 180% (wenn man bei Autos bleibt) und die > Grammer AG sich gar verdreifacht Hm, Infineon hätte aber auch ca. 3800% bringen können, bei einem Einstieg Anfang 2009. Aus 100€ wären 3800€ abzüglich Steuern geworden...
Panzer H. schrieb: > Einstieg Anfang 2009 Da waren die auch Pleite! Heute sind die auch fast Pleite!
Panzer H. schrieb: > Hm, Infineon hätte aber auch ca. 3800% bringen können, bei einem > Einstieg Anfang 2009. Aus 100€ wären 3800€ abzüglich Steuern geworden... Ein gutes Beispiel, nur schade daß z.B. einige Amis ihre Altersvorsorge auch mit Aktien betrieben haben, die dann zum Zeitpunkt, als sie dieses Geld brauchten im KELLER waren...
Marx W. schrieb: > Panzer H. schrieb: >> Einstieg Anfang 2009 > > Da waren die auch Pleite! > Heute sind die auch fast Pleite! Wen juckt das? Der Aktienkurs ist heute 35 mal höher. 100 oder 200€ Investition wären Spielgeld gewesen.
Panzer H. schrieb: > Der Aktienkurs ist heute 35 mal höher. > 100 oder 200€ Investition wären Spielgeld gewesen. ...und wie ist er in 20 Jahren wenn Du das Geld fürs Alter brauchst ???
Yep. Trags es zu den Banken, über die man sich so das Maul zerreisst, und lasst statt dessen die mit dem Geld spekulieren. Aber sei sicher, eine zu nehmen, die als systemrelevant vom Staat gestützt wird, sonst isses nämlich u.U. im Alter ebenfalls weg. Die stopfen dein Geld ja auch nicht unters Kopfkissen, sondern es landet in einem Sammelsurium von Geldanlagen, wie Aktien, Immobilien und natürlich Krediten (guten und faulen). Bei einem Zusammenbruch des Systems ist es folglich ebenfalls weg. Dahinter steht das durchaus sinnvolle Prinzip Hoffnung, nämlich darauf, dass die Banken beim Arbeiten mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Geld besser sind als du. Wenns nicht grad mörderisch kracht vermeidet das grössere Verluste, aber von einem möglichen Gewinn kriegst du nur einen Teil, der Rest macht die Banker reicher. Beides hat seine Berechtigung - Aktien sind eben riskanter mit höheren Vor- und Nachteilen. Der magische Begriff heisst also Risikostreuung. Die staatliche Rente ist finanziell die schwächste, dafür aber krisenfester als alle anderen Varianten.
A. K. schrieb: > Trags es zu den Banken, > Risikosteuung ... und mach nie das wenn Dich ein Berater anruft! Er muß nur verkaufen. Kauf auch keinen Wald, wenn keine Ahnung von den Folgekosten hast.
Ich glaube, man sollte die kurzfristige Zockerei von der langfristigen Anlage für die Altersvorsorge trennen. Sicher kann man kurzfristig mal ordentlich Geld machen, wenn man in einer Krisensituation Aktien kauft. Allerdings spricht die Statistik nicht dafür, dass man damit wirklich Geld verdient. Die meisten Leute erzählen ja gerne grossspurig, mit welchen Aktien sie abkassiert haben, vergessen aber dabei zu erwähnen, wieviel Lehrgeld sie gezahlt haben. Und meine Meinung zur langfristigen Aktienentwicklung habe ich ja schon geschrieben. Gruss Axel
>Die staatliche Rente >ist finanziell die schwächste, dafür aber krisenfester als alle anderen >Varianten. ?? Was ist da Kriesenfest ?? Die steckt in der Kriese, jeder weiß es und keiner tut was dagegen .....
> hghkg schrieb: > > Dann besser gleich ein Indexzertifikat > Ja sowas wie die Lehman-Zertifikate! > Gute Idee, kommt halt von den ganz Schlauen die halt nicht Wissen was > eine Inhaberschuldverschreibung ist, den sowas sind alle dieser > Zertifikate "SCHULDVERSCHREIBUNGEN"! Das sollte jedem bekannt sein und zwar auch, dass der Einlagensicherungsfonds der Banken auch nicht absolut sicher ist weil es eine freiwillige Leistung der Banken ist, die im Fall der schlimmsten Fälle auch abgesagt werden kann. Nachzulesen auf der Homepage der Bundesbank http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_e.php und in den Satzungen der Banken. Siehe auch http://www.voeb.de/download/satzung_einlagensicherungsfonds (siehe § 13 "Ausschluss von Rechtsansprüchen") Hättest du meinen Beitrag verstanden, so wäre dir klar geworden, dass ich für Streuung plädiere. Du sollst nicht nur Zertifikate immer vom selben Emittenten kaufen und du sollst nicht nur Zertifikate kaufen. Alternativen habe ich genannt. Aktiv gemanagte Fonds gehören aber, wie gesagt und begründet, nicht dazu. Ebensowenig Riesterpläne oder ähnliches.
> Als Normalsterblicher kann man vielleicht Gold kaufen - immer so mal ein > bisschen - nur wohin damit? > > Am Ende wird es einem gestohlen oder weggenommen. Warum sollte man einen Teil des Vermögens nicht in Gold anlegen? Gold fällt nie auf den Wert 0 zurück, im Gegensatz zu jeder Papierwährung. Gold ist also eine Versicherung. Wenn niemand weiß, dass du welches hast, will es dir auch niemand wegnehmen oder stehlen. Es ist selbst vor dem Staat sicher, auch ein Goldverbot kann da nichts ändern.
>Warum sollte man einen Teil des Vermögens nicht in Gold anlegen? Weil Du damit seit den 80ern immer noch 50% in den Miesen wärst. Die historische Rendite von Gold ist unterirdisch, mit der gesetzlichen Rentenversicherung wärst Du besser gefahren. >Gold fällt nie auf den Wert 0 zurück, im Gegensatz zu jeder Papierwährung. Naja, das tun ach Aktien nicht. Aber das ist ja nun auch kein ausreichender Grund nun in Gold zu investieren. >Gold ist also eine Versicherung. Für was ? >Wenn niemand weiß, dass du welches hast, will es dir auch niemand wegnehmen >oder stehlen. lem ist nat Sobald Du es verkaufen willst, weiss man es. Aber es besteht auch sonst die Gefahr des Verlustes. Ein Bekannter von mir hat im Keller eines Hauses, was er gekauft hat, einen Goldbarren gefunden. Wusste auch keiner was von und der Eigentümer war verstorben. Die Erben haben davon nichts gewusst. Wenn es nur um den reinen Erhalt des Vermögens geht, mag das ja mit dem Gold noch funktionieren, aber eine Rendite, die Dir ein AUskomen späer sichert, bekommt man damit nicht. Gruss Axel
Axel schrieb: > historische Rendite von Gold ist unterirdisch, http://www.goldtrend.de/goldpreis/analyse/goldpreisentwicklung.htm Benzin kaufe ich immer da, wo es billig ist. Warum sollte ich nun gerade HEUTE Gold kaufen, wenn es so teuer ist? Um Spekulanten zu füttern? Lies mal Kostolany http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Kostolany
Ich kenne Kostolany. Und schon in Deinem Link steht, was er zum Thema Gold denkt: Zitat: "Laut Kostolany ist die Anlage in Gold "totes Kapital"" Und so sehe ich das auch. Und das mit dem Timing gilt für allen Anlageformen. Das Dumme ist nur, dass man das erst hinterher weiss. Kostolany war übrigends einige Male völlig pleite. Gruss Axel
Man kann auch aus Fehlern lernen. Kein kluger Bauer legt alle Eier in einen Korb (siehe oben).
oszi40 schrieb: > Benzin kaufe ich immer da, wo es billig ist. Warum sollte ich nun gerade > > HEUTE Gold kaufen, wenn es so teuer ist? Um Spekulanten zu füttern? Hm, wer glaubt, das Gold steigen wird, kann auch andere Rohstoffe als Wertanlage bunkern! (Aber jetz bitte nicht 10000l Benzin im Keller einlagern!) Wer an einen stabilen Euro glaubt soll, soll sich halt Staatsanleihen der Eurozone zulegen! Wer glaubt, morgen geht die Welt unter, der soll halt ins Puff gehen und es noch mal richtig krachen lassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
> Zitat: "Laut Kostolany ist die Anlage in Gold "totes Kapital"" > Und so sehe ich das auch. Es kommt immer darauf an, wann du das Gold erworben hast. Vor 10 Jahren lag der Preis bei 300 Euro, heute liegt er bei 1400 Euro. Jährlicher Zuwachs: ca. 16 Prozent. Spekulation hin oder her, die Schlauen & die Gerissenen, die die Spekulation anschieben und die Gier der Menschen einrechnen, die verdienen auch daran. Es sind natürlich nicht unbedingt die, die jetzt erst "einsteigen". Mir fällt zum Thema immer der Tulpenwahn ein, der Holland im frühen 17. Jahrhundert (?) befallen hat.
>>Gold ist also eine Versicherung. >Für was ? > Wenn es nur um den reinen Erhalt des Vermögens geht, mag das ja mit dem > Gold noch funktionieren, aber eine Rendite, die Dir ein AUskomen späer > sichert, bekommt man damit nicht. Bingo. Langsam verstehst du es doch. Es gibt immer Anlagen, die besser performen als Gold. Bei Gold geht es in erster Linie um Werterhalt und Versicherung für den Währungscrash. Alle Währungen kehren irgendwann zu ihrem inneren Wert zurück, nämlich 0. Das wusste sogar Alan Greenspan.
>Vor 10 Jahren lag der Preis bei 300 Euro, heute liegt er bei 1400 Euro. >Jährliche Zuwachs: ca. 16 Prozent. Im Jahre 1700 lag der Preis für eine Tulpenzwiebel bei 1 Holländischen Gulden, keine 10 Jahre später bei 1000.000. Und ? Ist doch eine super Anlage. >Spekulation hin oder her, die Schlauen & die Gerissenen, die die >Spekulation anschieben und die Gier der Menschen einrechnen, die >verdienen auch daran. Man sollte davon ausgehen, dass man nicht dazu gehört. Wer schlau und gerissen war, weiss man ja immer erst nachher. Von den anderen redet keiner mehr. >Bei Gold geht es in erster Linie um Werterhalt und >Versicherung für den Währungscrash. Werterhalt ?!?!? Gold ist über die letzten 30 Jahren mal gerade wieder auf dem Niveau welches es mal hatte. Inflationsbereinigt hat es den Wert seitdem halbiert. Und die damaligen Höcststände basierten auch auf Panikscenarien, die Deine Eltern damals geglaubt haben und alle nicht eingetreten sind. Und wenn man sich mal reale Scenarien ansieht, merkt man, dass Gold in wirklichen Krisenzeiten auch nichts Wert ist. In der Zeit nach dem letzten Weltkrieg haben die Leute ihr Gold und Schmuck gegen einen Laib Brot getauscht. Gruss Axel
Das Ganze (wie auch Riester-Rente) ist im Endeffekt eine Verarsche dass die Arbeitnehmer enteignet werden und ihr Leben lang in dem Topf einzahlen und davon nix haben. Währenddessen wird mit diesem Geld gezockt und z.B. in illegale Waffen investiert wie das bei Riester-Rente und Streubomben der Fall ist. (googeln) Die Banken machen die Geschäfte mit der Angst dass sie einem einreden dass man in Armut leben wird. Ob man sich auf ihre Prognose verlassen kann braucht man hoffentlich keinem mehr zu erklären. Außerdem ist eine Langzeitprognose kaum machbar. Die Rente zu zahlen ist Aufgabe des Staates weil die Arbeitnehmer ihr Leben lang einzahlen, und daran muss sich nichts ändert. Heute wird ein Teil des Rententopfes zweckentfermdet. Wenn man in der Zukunft das Geld nur für Rentner verwendet und z.B. Krieg in Afghanistan stoppt, gibt es genug Geld für alle Rentner. Hier, wenn jemand was Anderes ausrechnen kann: www.riesterrentenbetrug.de
> Gold ist also eine Versicherung.
Bullshit. Gold ist ein (immerhin unverderblicher) Rohstoff, dessen Preis
je nach Angebot und Nachfrage schwankt.
Derzeit sehr teuer, weil Millionen Deppen auf der Welt der
Werbepropaganda einiger Goldspekulanten folgen und denen ihr Gold zu
extrem überteuertem Preisen abkaufen.
Wenn grössere Goldvorkommen gefunden werden oder preiswerte
Herstellungsmethoden um aus Blei Goold zu machen, sackt der Preis ggf.
ins unterirdische.
Stell dir vor statt Sand läge Gold an den Stränden der Welt und man
müsste sich nur bücken und es aufheben, welchen Wert hat es dann ?
Richtig, 0, Gegenstände haben nie einen inneren Wert, sondern nur den
Arbeitsaufwand den ihre Heranschaffung kostet.
Immerhin kostet das Spekulieren mit Gold keine Steuer, im Gegensatz zu
Silber oder anderen Rohstoffen.
>Warum sollte man einen Teil des Vermögens nicht in Gold anlegen? Also jetzt würde ich nicht unbedingt Gold kaufen, wo es alle tun... (Außer zur Zahnsanierung) >Das Ganze (wie auch Riester-Rente) ist im Endeffekt eine Verarsche... Gästchen, Dein Post trifft die Sache zu 1000%. Hinzu kommt, daß nicht alle in den Topf einzahlen, die auch daraus bekommen. Das Ziel des Staates ist klar. Privatisierung und Abkehrung vom Solidarsystem (Rente, Pflege, Krankenkasse) - Es lebe der Egoismus!
> www.riesterrentenbetrug.de
Geile Seite,
irgendein Spinner schreibt davon, daß kein Seitenbesucher ihm
geschrieben hätte daß seine Berechnungen irgendwie falsch wären, aber
auf der ganzen WebSite ist keine einzige eMail-Adresse angegeben und
kein Kontaktformular, zumindest keine die ich gefunden hätte.
So kann man natürlich die Kritik fernhalten.
Die Berechnungen sind gnadenlos naiv, so übersieht er komplett die
Steuerersparnis beim Einzahlen und die Inflation, geht von konstanter
und aktuell zu hoher Verzinsung aus, ignoriert die Abgeltungssteuer die
bei einem Ansparplan die Rendite deutlich senkt aber Versicherungen
natürlich nicht zahlen müssen, und übersieht die wahren Probleme
unterschiedlicher Riester-versicherungen, nämlich wenn man die Beiträge
nicht mehr zahlen kann, den Vertrag vorzeitig kündigt oder stilllegt,
die Pfändbarkeit und das Problem sich ständig ändernder Gesetze auf die
man mit inflexibler Anlage natürlich nicht reagieren kann.
Im Kern hat er aber natürlich recht, Riester ist Betrug am Volk und
lohnt sich nur für die Versicherungsanbieter.
> Und wenn man sich mal reale Scenarien ansieht, merkt man, dass Gold in > wirklichen Krisenzeiten auch nichts Wert ist. In der Zeit nach dem > letzten Weltkrieg haben die Leute ihr Gold und Schmuck gegen einen Laib > Brot getauscht. Immerhin ein Brot. Für Geld hättest du nichts bekommen. Gold ist ja nicht nur für während der Krise. Da zählen nämlich hauptsächlich verwertbare Naturalien, alltägliche Verbrauchsgüter, Werkzeuge und Drogen. Aber man kann mit Gold sein Vermögen über die Krise hinweg retten für den Neuanfang. Denn Gold ist schon seit über 1000 Jahren etwas wert. Nenne mir eine Währung, die das geschafft hat. Informiere dich mal was in Argentinien, Zimbabwe und Kroatien war, bevor du hier schlaue Reden schwingst. > Derzeit sehr teuer, weil Millionen Deppen auf der Welt der > Werbepropaganda einiger Goldspekulanten folgen und denen ihr Gold zu > extrem überteuertem Preisen abkaufen. Wer der Depp ist, wird die Zukunft zeigen. Derjenige der Euros hortet oder derjenige der Gold, Aktien und Immobilien hat. > Es lebe der Egoismus! Es lebe Eigenverantwortlichkeit. Die derzeitige Vollkaskomentalität der meisten Leute, kann nur in die Katastrophe führen.
> Die derzeitige Vollkaskomentalität der >meisten Leute, kann nur in die Katastrophe führen. Wenn man die Leistungen ("Vollkasko") senkt, sollte man mal auch die Beiträge senken. Sonst wird es oder besser ist es Betrug (Arbeitlosenversicherung). Das sind keine Allmosen, sondern Versicherungsleistungen.
> mal auch die Beiträge senken Hat man, wiederholt: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Senkung-Arbeitslosenversicherungsbeitrag-umstritten-ddp-251105 http://www.shortnews.de/id/730269/Arbeitslosenversicherungsbeitrag-sinkt-auf-2-8-Prozent > Allmosen Was ist das ?
>Hat man, wiederholt: Auch entsprechend der Leistungssenkung? Das ist sehr fraglich. Bisher gab es noch ein Übergangsgeld. Das wurde auch ersatzlos gestrichen. >> Allmosen >Was ist das ? Almosen (PS.: Was ist das ? -> Was ist das?)
MaWin schrieb: >> - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der >> Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? > > Natürlich nicht. > > Einfach überschlägig gerechnet: > Von 0-20 lernst du (verdienst nix) > von 20-60 arbeitest du, zahlst Rente. > von 60-80 lebst du von der Rente. > > Du müsstest 33% von deinem Einkommen zurücklegen, > um eine gleich hohe Rente wie der Durchschnitt > deines Arbeitseinkommens zu haben (also durchaus > weniger als im letzten Arbeitsjahr). > > Du zahlst aber nur 20% ein. > > Du kommst also verdammt gut bei weg beim > gesetzlichen Rentensystem. Ja sicher... Renteformel: Rmonat = E x Z x R x A E = Entgeltpunkte (Durchschnittsverdiener mit z.Z. 30 k€/Jahr = 1 Punkt/Jahr, max (Beitragsbemessungsgrenze) 2 Punkte/Jahr) Z = Zugangsfaktor z.Z. 1 beim Renteneintritt mit 65, mit 60 wären es 0.892 R = Rentenart 1 bei Altersrente A = Rentenwert z.Z. 27.20 € West/24.13 € Ost Macht bei angenommenen 40 k€ pro Jahr (40k/30k x 40) x 0.892 x 1 x 27.20 € ~ 1294 €/Monat Eingezahlt wurden 40000 / 100 x 20 x 40 = 320000 €. 320000 / (12 Monate * 20 Jahre) ~ 1333 € Hätte man die ~667 € monatlich eingezahlt und nur 2% Verzinsung jährlich erhalten, hätte man nach den 40 Jahren ~488 k€ (~2 k€/Monat für die 20 Jahre), bei 3% ~612 k€ (~2.5 k€/Monat), bei 4% ~775 k€ (~3.2k€/Monat). Dann mal kurz in Richtung Inflation und steigende Transferzahlungen schauen und man wird feststellen, dass dieses System tot ist. > Denn auf Kredit kostet das 250000 Haus letztlich das doppelte, nämlich > 500000. Du würdest also ein Haus an die Bank verschenken. Richtig.
Kauf Die jedes Monat ein paar Kilo Kupfer und verbuttle es im Garten - ohne dass jemand davon etwas weiß. Denke über Vor- und Nachteile nach.
Arc Net schrieb: >> Denn auf Kredit kostet das 250000 Haus letztlich das doppelte, nämlich >> 500000. Du würdest also ein Haus an die Bank verschenken. > > Richtig. Anders schenkt man halt seinem Vermieter ein ganzes Haus. Oder zwei.
> Renteformel: Rmonat = E x Z x R x A Echt ? Das würde ja heissen, daß die Ossis, die sowieso weniger Lohn bekommen, für denselben eingezahlten Loch auch noch weniger Rente rausbekommen. Oder gilt das nur für deren Einzahlungen in DDR-Mark ? Es ist wohl umgekehrt. > Hätte man die ~667 € monatlich eingezahlt und nur 2% Verzinsung jährlich > erhalten, hätte man nach den 40 Jahren ~488 k€ (~2 k€/Monat für die 20 > Jahre), bei 3% ~612 k€ (~2.5 k€/Monat), bei 4% ~775 k€ (~3.2k€/Monat). > Dann mal kurz in Richtung Inflation und steigende Transferzahlungen > schauen und man wird feststellen, dass dieses System tot ist. Falsch. Du rechnest dir einen angeblichen Zins auf dein erspartes Geld aus, belässt aber die Höhe der in 40 Jahren ausgezahlten staatlichen Rente gleich auf dem heutigen Vergleichswert. Dabei ist die staatliche Rente durch die Ankopplung an die Löhne bereits inflationskorrigiert, und dein Zins gleicht im langjähigen Durchschnitt gerade mal die Inflation aus, spätestens wenn du Abgeltungssteuer einrechnest. Richtig ist also: Wenn du derzeit im Durchschnitt 2.5k verdienst, also 30k im Jahr, dann bekommst du nach 40 Jahren Renteneinzahlung mit 67 den vollen Rentensatz von netto 66% des ehemaligen Nettoeinkommens von 1500 EUR, also 1000 EUR(inflationskorrigierter Gegenwert, real höher) für den Rest deines Lebens, geschätzte 20 Jahre. Legst du die bei 2.5k im Monat sonst üblichen 250 EUR eigener Rentenbeitrag und 250 EUR Arbeitgeberrentenbeitrag also 500 EUR gesamt in 40 Jahren bei 0%(realer Zinssatz bei schon abgezogener Inflation) an hast du 240k(realer Gegenwert, inflationskorrigiert dann höher) oder 1000 EUR(inflationskorrigierter Gegenwert, real höher) im Monat für 20 Jahre und nach 20 Jahren musst du sehen wie du klarkommst. Gesetzlicher Rentenanspruch und selbstverwaltete Vermögen kommt also von der Höhe oder "Rendite" her auf dasselbe raus, welch ein Wunder auch, woher sollte das Geld auch gezaubert werden, nur bei der selbstverwalteten Rente hast du keine Chance der statistischen Schwankung deines realen Alters zu begegen während das bei der gesetzlichen Rente sich auf alle Bürger verteilt und du nicht nur die 20 Jahre, sondern dein ganzes Leben lang Rente bekommst. Was ist nun besser ? Was war überhauptder Sinn des Rentensystems ? Richtig, die statistische Schwankung des Restlebens durch die grosse Masse der Versicherten auszugleichen. Das macht es perfekt. Aber nie die Gier des Einzelnen zu befriedigen. Der muß schon in die Politik gehen, wo er nach nur 1 Legislaturperiode schon aus dem vollen der Pensionsansprüche schöpfen kann. Und wenn du dich fragst, wie ich auf die dreiste und allen Sparkassenwerbeblättern widersprechende Aussage komme, daß mit Geld kein Geld zu verdienen ist, also der real erwirtschaftete Zins gerade mal die Inflation ausgleicht, dann überlege einfach eines: Wen ALLE Leute sparen, woher soll denn der (über den allgemeinen Wohlstandszuwachs hinasugehende und in die Rente durch Lohnankopplung bereits eingerechnete) Gewinn FÜR ALLE herkommen ? Eben, geht nicht. Nur einzelne können Geld anderen wegnehmen, aber eine ganze Gesellschaft hat niemandem, dem sie es wegnehmen kann.
> Anders schenkt man halt seinem Vermieter ein ganzes Haus.
Anders sollte man erst mal bei den Eltern wohnen und sparen
und dann eine Einzimmerwohnung kaufen,
dann die verkaufen und eine Wohnung kaufen,
dann die verkaufen und ein kleines Haus kaufen,
und dann reicht es zum Schluss auch für die Villa.
So kommt man auch ohne wesentlichen Kredit aus.
Nur wollen die wenigsten Leute anfangs in einem kleinen Zimmer
wohnen. Es ist die Gier nach mehr Luxus, die sie in die Fänge
der Kreditgeber treibt. Und die falsche Lebensplanung, erst alles
im JKOnsum zu verzcoken "weil man jung ist und es sich gönnen kann"
und dann später zu bemerken, daß man nichts gespart hat.
> Gesetzlicher Rentenanspruch und selbstverwaltete Vermögen kommt also von > der Höhe oder "Rendite" her auf dasselbe raus, Ich behaupte, dass ich durch sinnvolle Geldanlage einen höheren Zinssatz als beim Sparbuch raushole. > Was ist nun besser ? > >Was war überhauptder Sinn des Rentensystems ? > >Richtig, die statistische Schwankung des Restlebens durch die grosse >Masse der Versicherten auszugleichen. Selbstverwaltetes Vermögen ist besser. Bringt in vielen Fällen mehr Rendite wenn man sich nicht ganz blöd anstellt. Ist teilweise, abhängig davon wie man es organisiert, besser vom Zugriff des Staates gesichert (Vermögenssteuer, Hartz IV). Und wenn ich früher sterbe, dann erben es die Kinder während die Renteneinzahlungen weg sind.
MaWin schrieb: > sparen, woher soll denn der (über den allgemeinen Wohlstandszuwachs > hinasugehende und in die Rente durch Lohnankopplung bereits > eingerechnete) Gewinn FÜR ALLE herkommen? Ja, liegt es im Wesen dieses Wohlstands, dass niemals alle besser besser leben können. Weil nämlich dieser statistische Wohlstand per Definition einen Mittelwert darstellt. Daher hast du natürlich unbestreitbar recht. Der Mittelwert wird nie über dem Mittelwert liegen. ;-)
Das die Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung nicht der Hit ist, ist ja nichts Neues. Selbst wenn man Dinge wie den Erwerbsunfähigkeitsschutz, Witwenrente etc. rausrechnet. Andererseits sind Anleihen mit ähnlichem Sicherheitsniveau (also Bundesschatzbriefe mit sehr langer Laufzeit) derzeit auch nicht so toll. Und das mit dem Streuen ist natürlich ein guter Rat gegen einen Totalverlust, erhöht aber andererseits das Risiko, dass eine der Anlagen verlustig geht und dann die Rendite völlig versaut. Gruss Axel
>>Richtig, die statistische Schwankung des Restlebens durch die grosse >>Masse der Versicherten auszugleichen. >Selbstverwaltetes Vermögen ist besser. Bringt in vielen Fällen mehr >Rendite wenn man sich nicht ganz blöd anstellt. Jaa, das behaupten alle, dass sie besser sind als der Schnitt. Da aber im Schnitt nicht mehr rauskommt, liegt die Hälfte von denen letztlich falsch. Wissen tut man es erst nachher, allerdings ist es dann schon Sch.... wenn man bis 75 arbeiten muss, weil man dann doch feststellen musste, dass man zur schlechteren Hälfte gehört hat. Ich finde es immer wieder erheiternd, wie sich jedesmal, wenn die Börse mal etwas aufwärts geht, die Kommentare wiederholen. Bin ja nun schon ein paar Jahre älter und beobachte das jetzt zum dritten oder vierten Mal. Jedesmal wenn eine etwas längere Hausse vorhält, halten sich eine Menge Leute für die grossen Helden, die den Markt schlagen und spätestens mit 45, wenn es gaaaanz schlecht läuft vielleicht mit 50 in Rente gehen können. Unvergessen der Spruch: "Ich denke schon, dass ich auf lange Sicht 10% im Jahr machen kann, immerhin habe ich 25% im letzten Jahr geschafft." Naja, die werden dann fast alle ein paar Jahre später sehr ruhig. wobei, ein paar schaffen es. Immerhin schneiden ja statistisch ein paar Leute besser ab als der Schnitt. Gruss Axel
Es ist gar nicht nötig, besser als der Schnitt (DAX) abzuschneiden. Besser als die staatliche Rente schafft man es aber sehr wahrscheinlich.
dirk schrieb: > Besser als die staatliche Rente schafft man es aber sehr wahrscheinlich. wer es glaubt!
> Es ist gar nicht nötig, besser als der Schnitt (DAX) abzuschneiden. Seit 1960 (bis 2005) hat er die Inflation um glatt 1.86% geschlagen http://finance.corelogics.de/dax-inflationsbereinigt/ und seit 2000 ist die Entwicklung jedes Jahr negativ. Jede blöde Staatsanleihe war besser, doch inzwischen weiss auch da jeder, daß bei denen nicht nur Argentinien ausfallen kann. Aber viel Spass noch beim Spielen.
MaWin schrieb: >> Renteformel: Rmonat = E x Z x R x A > > Echt ? Das würde ja heissen, daß die Ossis, die sowieso weniger Lohn > bekommen, für denselben eingezahlten Loch auch noch weniger Rente > rausbekommen. Oder gilt das nur für deren Einzahlungen in DDR-Mark ? > Es ist wohl umgekehrt. Nein. http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/SharedDocs/de/Inhalt/Servicebereich2/Rententipps/vier_faktoren_fuer_die_rente.html?nn=37110 > Du rechnest dir einen angeblichen Zins auf dein erspartes Geld aus, > belässt aber die Höhe der in 40 Jahren ausgezahlten staatlichen Rente > gleich auf dem heutigen Vergleichswert. > Dabei ist die staatliche Rente durch die Ankopplung an die Löhne bereits > inflationskorrigiert, und dein Zins gleicht im langjähigen Durchschnitt > gerade mal die Inflation aus, spätestens wenn du Abgeltungssteuer > einrechnest. http://de.wikipedia.org/wiki/Aktueller_Rentenwert Wo ist dort die Inflation korrigiert bzw. gibt es z.Z. zwar eine Kopplung an die Löhne, die Löhne selbst sind aber nicht gekoppelt! Siehe Entwicklung der Reallöhne http://de.wikipedia.org/wiki/Reallohn http://de.wikipedia.org/wiki/Rentenanpassungsformel > Was ist nun besser ? Ein System das mehr nach Schweizer Modell aussieht: Drei Säulen, keine Beitragsbemessungsgrenzen kennt und alle Einkommensarten berücksichtigt.
> Nein. > http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/Sha... Da steht zu den Zahlen nichts. Hiernach doch: http://www.vergleichsrechner-altersvorsorge-vergleich.de/rentenhoehe-rentenberechnung.php Ist ja auch logischer. > Wo ist dort die Inflation korrigiert Durch die Kopplung an die Löhne > die Löhne selbst sind aber nicht gekoppelt Dennoch folgen sie der Inflation. > > besser ? > Ein System das mehr nach Schweizer Modell aussieht: Oje, du wirst noch erleben, wie es zusammenbricht. Besser wäre die Bürgerversicherung, bei der alle, auch Selbständige und Beamte und Politiker, nach genau derselben Formel behandelt werden wie normale Menschen, und bei der jeder seinen Rentenbeitrag höher einzahlen kann (dann mit mehr Anspruch später) um kurze Arbeitsjahre mit viel Verdienst, viel mehr als er zum Leben braucht, zum Ausgleich von schlechten Jahren wo er wenig einzahlte, nutzen zu können.
> und bei der jeder seinen Rentenbeitrag höher einzahlen kann > (dann mit mehr Anspruch später) um kurze Arbeitsjahre mit viel > Verdienst, viel mehr als er zum Leben braucht, zum Ausgleich von > schlechten Jahren wo er wenig einzahlte, nutzen zu können. Du kannst doch mehr privat vorsorgen wenn du überflüssiges Geld hast. Wieso brauchst du dazu den Staat?
>Kauf Die jedes Monat ein paar Kilo Kupfer und verbuttle es im Garten - >ohne dass jemand davon etwas weiß. Wenn das der Staat rausbekommt, schicken sie Dir die Bundeswehr zu "friedenserhaltenden Maßnahmen" in den Garten, wie jetzt in Afghanistan. >Echt ? Das würde ja heissen, daß die Ossis, die sowieso weniger Lohn >bekommen, für denselben eingezahlten Loch auch noch weniger Rente >rausbekommen. Oder gilt das nur für deren Einzahlungen in DDR-Mark ? >Es ist wohl umgekehrt. Genauso ist es. Die Rentenpunkte des Ossis sind zwar mehr, aber weniger wert. Nur hat dieser keine Betriebsrenten und keine anderen Rücklagen, weil es nicht üblich war und heute die Arbeitskarrieren das nicht zulassen (Arbeitslosigkeit, Billigjobs). Die werden natürlich bei der statistischen Erhebung nicht dargestellt. Außerdem sind alle hochdotierten Posten in Westdeutschland verbeamtet (Lehrer, Bahnangestellte usw.) Die fließen in die Rentenbetrachtung Ost/West gar nicht mit ein, so daß am Ende die Westrente niedriger auf dem Papier erscheint, als die Ostrente. Tricky. >Besser wäre die Bürgerversicherung, >bei der alle, auch Selbständige und Beamte und Politiker, >nach genau derselben Formel behandelt werden wie normale Menschen, Das würde schon eine Menge bringen, zusammen mit der Verringerung der Arbeitslosigkeit und der Vermittlung in seriöse Jobs, von dessen Lohn auch ordentlich wieder ins Sozialsystem fließen kann. Es ist eine einzige Vertuschungskampagne. PS.: So knapp scheint das Systen aucn wieder nicht bei Kasse zu sein, wenn man den Arbeitgeberanteil deckeln kann ;-) Die Wahrheit ist: Nach und nach wird der Arbeitgeber aus der Pflicht entlassen und man soll sich dafür von seinem Netto zusätzlich versichern. Klassisch Geld umverteilt in Richtung Arbeitgeber.
> Du kannst doch mehr privat vorsorgen wenn du überflüssiges Geld hast. > Wieso brauchst du dazu den Staat? Na weil der es besser macht. Keine gierigen Investmenbankster die es nur auf mein Geld abgesehen haben. Kein Wertverfall bei Inflation. Keine Politik die die Bankster noch unterstützt das Geld wegzunehmen, sondern sogar das politische Interesse diesen Rentenanspruch zu retten. Ich selbst als Privatperson rette mein Geld über 40 Jahre ohne Schiffbruch zu erleiden ? Sorry, so selbstüberheblich bin ich nicht. Da zeigt sich daß das Haus leider am falschen Fleck stand und nicht mehr sondern weniger wert wird. Das Unternehmen, welches man gegründet hat, musste leider nach 10 Jahren Insolvenz anmelden und wurde nicht zum Global Player. Auch das teure in der Garage aufgehobene Auto enbtwickelt sich nicht so im Wert wie vorhesehen, sondern wird zu Schrott. Da scheitert mal ganz unvorhergesehen ein Staat "Staatsanleihen sind sicher, noch nie hat ein Staat seine Schulden nicht bedient" (Argentinien) Die Briefmarkensammlung und Münzsammlung, in den 70gern angelegt, ist zur Altpapierwüste geworden. Von Aktien gar nicht zu reden, aus irgendwelchen Gründen hat man immer die falschen. Es gibt Millionen Möglichkeiten, sein Geld zu vernichten. Nur Selöbstüberhebliche glkauben, da sind reinzufallen.
>Keine Politik die die Bankster noch unterstützt das Geld wegzunehmen, >sondern sogar das politische Interesse diesen Rentenanspruch zu retten. Die Poltitk hat den Versicherungen/Bankinstituten doch erst mal Anleger verschafft (Riester), zu denen sie sonst nie gekommen wären. Dasselbe mit dem Studienkredit. Kaltaquise.
Paul schrieb: > Die Rentenpunkte des Ossis sind zwar mehr .der Punkt Ost ist weniger Wert. Alle welche im Osten arbeiten werden immer betrogen. .
MaWin schrieb: >Auch das teure in der Garage aufgehobene Auto >enbtwickelt sich nicht so im Wert wie vorhesehen, >sondern wird zu Schrott. Es sei denn, man hat da noch einen kaum gefahrenen Opel GT oder Manta A oder nen 180-er Benz stehen. Da ist sogar ein Popel noch was wert. Nicht den neuen 180, sondern den 180D von 1955. >Die Briefmarkensammlung und Münzsammlung, in den >70gern angelegt, ist zur Altpapierwüste geworden. Gibt es da Info bzw. Quellen zu?
>> Du kannst doch mehr privat vorsorgen wenn du überflüssiges Geld hast. >> Wieso brauchst du dazu den Staat? > >Na weil der es besser macht. Jedes Tagesgeldkonto ist besser. Staatliche Rente lohnt sich höchstens wenn du über 120 Jahre alt wirst. Ansonsten ist es der reinste Betrug weil es nicht vererbt wird wenn du früher stirbst. Und wenn du mit einer Hyperinflation rechnest, dann ist dein Geld so oder so weg. Also investierst du auch in Silber und Gold und in ein paar Aktien. Ohne Risiko geht das alles nicht und Garantieen gibts demzufolge auch nicht. Aber die gibts beim Staat auch nicht, bei geringerer Rendite. Mir fallen nur ganz wenige Dinge ein, die der Staat besser könnte als eine Privatperson. Das Problem wird eher sein, dass du keine Verantwortung für dich selber übernehmen willst und hinterher wenn es schief geht über jemanden anderen (den Staat) schimpfen willst.
> Mir fallen nur ganz wenige Dinge ein, die der Staat besser > könnte als eine Privatperson. Das mag sein, liegt aber an dir. Mir fallen sehr sehr viele Dinge ein, weit mehr sogar als er heute tut. Vor allem wenn es um Grosses geht oder eben um statistischen Ausgleich. Ich kann dir sagen, daß meine Eltern sehr gut damit gefahren sind, dem Staat zusätzliche Rentenbeiträge zu geben. Aber ich weiss, DU kannst es besser, klar doch, träum weiter.
>Ich kann dir sagen, daß meine Eltern sehr gut damit gefahren >sind, dem Staat zusätzliche Rentenbeiträge zu geben. Meine Eltern auch. Aber die Zeiten ändern sich. In Bismarcks Zeiten klappte es aus Sicht des Staates noch besser, da damals erst ab 70 Rente ausbezahlt wurde, aber nicht so viele Leute wirklich so alt wurden. Die Leute hatten also quasi nichts davon. > Aber ich weiss, DU kannst es besser, klar doch, träum weiter. dto Auf Beleidigungen um Polemik lasse ich mich hier nicht ein. Wer so kommt, der tut mir noch nicht mal leid.
>>lle welche im Osten arbeiten werden immer betrogen. Das stimmt nicht. Gegenbeispiele: Herr Biedenkopf, Herr Späth, Herr Milbradt. Gemeinsamkeiten: Sind alles Wessis, die im Westen nichts geworden sind und dann im Osten die große Karriere durch Postenschacherei hingelegt haben. An den Unis sieht es ähnlich aus. Der habilitierte Ostprof. sitzt an der TH, die der Westkultusminister zur FH gemacht hat. An der Uni der Juniorprof. aus dem Westen ohne Habilitation. >In Bismarcks Zeiten klappte es aus Sicht des Staates noch besser, da >damals erst ab 70 Rente ausbezahlt wurde, aber nicht so viele Leute >wirklich so alt wurden. Die Leute hatten also quasi nichts davon. Ist das nicht heute auch so mit der Anhebung des Renteneintrittsalters? Nur daß heute die älteren nicht mal Arbeit haben.
Paul schrieb: >>>lle welche im Osten arbeiten werden immer betrogen. > > > > Das stimmt nicht. Gegenbeispiele: Herr Biedenkopf, Herr Späth, Herr > > Milbradt. ...ach ,die arbeiten? Ich meinte die Rentenpunkte Ost,du weist das,aber viele Andere hier immer noch nicht. Die "Linken wollen dies 2011 wieder mal in Angriff nehmen.
dahergelaufner schrieb: > Gerade auch junge Leute haben von Finanzdingen keine Ahnung, was sich ... ... dann für die auszahlt, die ein Auge darauf haben. Denn wenn alle sehr bedacht auf die Kurse ihrer Aktien schauen würden, dann däre der D-Anteil der Regelung extrem. Schon bei der geringsten Schwankung nach unten würden alle verkaufen, was natürlich die Schwankung verstärken würde... Aktien sind für mich keine Inhaberpapiere mehr, sondern nur reine Zockerpapiere. Der Aktienmarkt ist ein Schattenmarkt, der basierend auf Glauben irgendwelche Pseudowerte von Firmen ermittelt. lach schrieb: > Mir fallen nur ganz wenige Dinge ein, die der Staat besser könnte > als eine Privatperson. Da scheint etwas aus dem Fokus gekommen zu sein: der Staat ist die Gesamtheit der darin lebenden Privatpersonen. Ich möchte dich als Privatperson mal außenpolitisch handeln sehen...
Ich möchte dich als Privatperson mal außenpolitisch handeln sehen... Schlimmer als Westerwelle kann's nicht werden. Der wurde durch seinen eigenen Sekretär als unfähig gemeldet.
> Aktien sind für mich keine Inhaberpapiere mehr, sondern nur reine > Zockerpapiere. Der Aktienmarkt ist ein Schattenmarkt, der basierend auf > Glauben irgendwelche Pseudowerte von Firmen ermittelt. Das gilt aber nicht nur für Aktien. Dank der ständigen immensen Ausweitung der Geldmenge "um die Konjunktur anzukurbeln" (=um seinen Amigos das zu schenken was sie wollen, nämlich Billionen) durch alle westlichen Staaten ist inzwischen nur noch 10% der kursierenden Geldmenge notwendig um den tatsächlichen Warenhandel und die reale Wirtschaft zu versorgen, und 90% des umlaufenden Geldes ist komplett überflüssig für die Realwirtschaft sondern steckt in Spekulationsblasen auf den Pokertischen der Nationen. Davon ist Aktienhandel mit seinen im Schnitt 4 mal über Wert (=Rendite durch Dividende / Rendite Rentenpapiere) gehandelten Papieren nur ein Bereich, der andere ist Kunsthandel wo für simpelstes Aufeinanderstellen von Schrott Millionen bezahlt wird, Immobilienhandel wo alte Häuser teurer als Neubauten gehandelt werden, Sammlerobjekte wie Gold wo es keinen Gegenwert für's Geld gibt, und leider auch Spekulationen mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen durch deren in Spekulationsblasen hochgetriebenen Preise wirklich Menschen sterben weil denen die Preise wirklich zu hoch sind, die müssen nämlich mit echtem, erarbeiteten Geld zahlen und können sich nicht 0% Zinsgeld neu drucken lassen für ihre Spielchen. Würde man von heute auf morgen die Spekulationen verbieten, würde das ganze Geld derzeit in überhöhten Aktienkursen etc, steckende Geld in die Realwirtschaft drängen, würden alle Produkte auf den 10-fachen Preis steigen. Wir haben also schon eine Inflaiton von 900%, es merkt nur noch keiner weil Bankster es als Spielgeld verwenden. Man müsste es von heute auf morgen vernichten, damit es die reale Wirtschaft nicht schädigt. Aber das traut sich natürlich kein Politker.
>> Schlimmer als Westerwelle kann's nicht werden. Der wurde durch seinen >> eigenen Sekretär als unfähig gemeldet. Der hat nur bestätigt, dass die Amerikaner das wissen, was alle anderen schon lange wussten.
das Überflüssige von heute- > auf morgen vernichten, damit es die reale Wirtschaft nicht schädigt. > Aber das traut sich natürlich kein Politker. Den Dollar gibt es schon lange. Er wir fleißig gedruckt. Von RM bis DM zu € wurde schon mehrfach was abgeschnitten. Problem heute ist die Verteileung des Geldes. Es gibt z.B. Leute, die noch 200€ vom Amt bekommen, weil der mickrige Lohn unter dem Existenzminimum ist. WIE sollen diese Leute für die Rente "vorsorgen" ?? Folgen: Unser Durchschnitt sinkt! Unser Steuergeld sind diese 200€, die dann für andere Sachen wie Schule, Uni, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Rente usw. fehlen!
> Sammlerobjekte wie Gold wo es keinen Gegenwert für's Geld gibt
Das ist wie in der Mathematik, dort nennt es sich Axiom: Man definiert
es einfach als gegeben. Ohne Axiome geht es nicht, denn sonst gibt es
letztlich für nichts auf der Welt einen Gegenwert. Jedes
realwirtschaftliche Produkt bezieht seinen Wert ja auch nur daraus, dass
es Leute gibt die es haben wollen weil sie ihm einen Wert zusprechen
(weil sie es zum Beispiel nützlich finden). Mit der Arbeitskraft eines
einzelnen kann man auch schlecht definieren. Auch Arbeitskraft hat nicht
einfach so "Wert". Es würde nämlich voraussetzen, dass die Arbeitskraft
eines anderen in Anspruch zu nehmen einen Wert darstellt (für die
allermeisten Menschen wird dies so sein, aber von den allermeisten wird
auch Gold als wertvoll angesehen). Wer den Acker lieber selbst bestellt
und erntet für den hat die Arbeitskraft eines anderen auch keinen
Wert...
Lothar Miller schrieb: > Aktien sind für mich keine Inhaberpapiere mehr, sondern nur reine > Zockerpapiere. Der Aktienmarkt ist ein Schattenmarkt, der basierend auf > Glauben irgendwelche Pseudowerte von Firmen ermittelt. Nein. Wenn du ein gebrauchtes Auto kaufst entscheided auch dein Glauben und der Glauben des Verkäufers über den Wert darüber ob ein Handel zu stande kommt. Warum sollte das beim hypothetischen Verkauf einer Siemens AG in Form vieler kleiner Anteilsscheine anders sein ? Wie will man den Wert eines Unternehmens analytisch bestimmen ? Einfach den Wert aller Sachwerte addieren ? Wenn du ebensoviele Computer, Schreibtische und Kugelschreiber wie Siemens besitzt kaufen würdest, könntest du dann den gleichen Umsatz damit erwirtschaften ?
> Wer den Acker lieber selbst bestellt und erntet für den hat > die Arbeitskraft eines anderen auch keinen Wert... Doch schon, die Arbeitskraft die den LCD-Fernseher baut, und dafür arbeitet er gar mehr auf seinem Acker um eben auch noch diesen Elektronikbauer durchzufüttern. Arbeitskraft ist der einzige Wert, völlig richtig erkannt, und mit Geld möchte man immer Arbeitskraft (=ein Teil der Lebenszeit von jemand anderem) eintauschen. Wenn ich für dich arbeite, und du mir dafür Geld gibt, dann erwarte ich, daß ich eines Tages dieses Geld für die Ergebnisse der Arbeitskraft auch von irgendjemand anderem eintauschen kann. Nicht unbedingt 1 Stunde zu 1 Stunde, aber es ist meine Entscheidung wann es mit preiswert genug ist. Wenn kollektiv die Leute (amerikanische Häuslebauer) zwar das Geld genommen haben gegen das Versprechen, später dafür zu arbeiten, nun aber kollektiv keinen Bock haben ihre Schuld abzuarbeiten, dann bekomme ich weniger Arbeitsleistung zurück als erwartet, mein Geld wird weniger wert, es inflationiert sich. Sachen haben keinen inneren Wert. Ein Staudamm mag wertvoll sein weil dessen Energie die Arbeit vieler Menschen effektiver machen kann, aber wenn der Staudamm wegen Dürre leer ist, hat er keinen Wert mehr, die Arbeitskraft ihn zu bauen war also verplempert. Eine Firma an sich hat auch keinen Wert, aber sie liefert eine geballte Arbeitskraft für die Kunden zahlen. Aktionäre möchetn von dieser Arbeitskraft einen Prozentsatz abbekommen, in Form von Dividenden. Nun gibt es manche Firmen, wie Google, die erklärtermassen gar keine Dividende zahlen. Solche Anteile sind nichts wert. Aber das hält Spekulanten nicht davon ab, mit deren Aktien zu handeln. Spekulation war es auch, abtelefonierte Telefonkarten zu sammeln. Das Ergebnis kennen wir.
>Nun gibt es manche Firmen, wie Google, die >erklärtermassen gar keine Dividende zahlen. Solche Anteile sind >nichts wert. Na, das ist aber eine ziemlich gewagte Aussage. Letztlich ist das ja nichts anderes, als dass die Zinsen/Dividenden sofort wieder angelegt werden, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren. Gerade Google investiert seine Gewinne in neue Projekte wie z. B. Streetview, mit denen man den Gewinn für die Zukunft weiter und stärker steigern will. Das bedeutet dann, man bekommt am Ende für den gleichen Einsatz wesentlich mehr Dividende. Und weil die Leute dieses Geschäftsmodell für sinnvoll und erfolgversprechend halten und so viele an den Gewinnen der Zukunft teilhaben wollen, sind die Aktien so teuer. Und wenn ein Unternehmensführer tatsächlich nichts besseres mit den Gewinnen zu tun weis, als sie auszuzahlen, sollte er den Job aufgeben. Gruss Axel
Mavin, Du hast in vielen Dingen recht. Einen Gedanken hätte ich noch: Der Philosoph Sloderdijk hat in einer Philosophiesendung etwas zum Wert des Gelde gesagt. "Geld ist ein Glaubenssystem" Erklärung: Der Wert eines 100Euro Scheins entsteht nur durch den Glauben, das der Schein 100Euro Wert ist. Der Wert lässt sich auch leicht nachprüfen: man geht in den Baumarkt und tauscht den Schein gegen eine Maschine auf deren Preisschild 100Euro steht. Der Schein verliert seinen Wert, wenn keiner mehr an den Wert dieses Scheines glaubt. Also z.B. Du gehst in den Baumarkt, willst eine Maschine kaufen, die geben Dir die Maschine nicht, obwohl den 100Euro Schein auf den Tisch legst ( kann passieren, wenn sie vom Glauben abgefallen sind ). In den meisten Staaten leben die Menschen noch in einer Gemeinschaft der "Gläubigen" ( gläubig im Sinne von dem Glauben an den Wert des 100Euro Scheins ). Gefährlich wird es, wenn plötzlich alle vom Glauben abfallen, was in einer Hyperinflation passieren kann ( und schon mehrmals passiert ist ) >Dank der ständigen immensen Ausweitung der Geldmenge "um die Konjunktur >anzukurbeln" (=um seinen Amigos das zu schenken was sie wollen, nämlich >Billionen) durch alle westlichen Staaten ist inzwischen nur noch 10% der >kursierenden Geldmenge notwendig um den tatsächlichen Warenhandel und >die reale Wirtschaft zu versorgen, und 90% des umlaufenden Geldes ist >komplett überflüssig für die Realwirtschaft sondern steckt in >Spekulationsblasen auf den Pokertischen der Nationen. Für diese Aussage müsste man Dich wahrscheinlich als "Ketzer" bezeichnen. Wie es scheint, ist Dein Glauben an den Wert des 100Euro Scheins nicht mehr wirklich rein.
Ist irgendwie genauso wie mit einer Ü-Ei Figur. Wenn Du daran glaubst, dass Dir jemand für einen Schlumpf 350EUR bezahlt, dann ist dieses Teil Dir soviel wert, dass Du es vielleicht noch mit anderen Figuren zusammen in eine Glasvitrine stellst. ansonsten ist das nur ein Stück gepresstes Plastik für vielleicht 5 Pfennig. und zur Privatvorsorge: Solange es so ist, dass die staatliche Rente um den Betrag der ausgezahlten Privatrente gekürzt wird, ist das ganze nur Betrug. Das hat man irgendwie immer gerne verschwiegen. Honi soit qui mal y pense
MaWin schrieb: > Richtig ist also: > > Wenn du derzeit im Durchschnitt 2.5k verdienst, also 30k im Jahr, > dann bekommst du nach 40 Jahren Renteneinzahlung mit 67 den vollen > Rentensatz von netto 66% des ehemaligen Nettoeinkommens von 1500 EUR, > also 1000 EUR(inflationskorrigierter Gegenwert, real höher) für den Rest > deines Lebens, geschätzte 20 Jahre. Das wäre schön wenn es so wäre. Das war früher so. Heute gibt es 50 % vom Netto (ca.) bzw. in 10 -15 Jahren leider nur noch 43 %! Das muss man jetzt mal realisieren. Dazu gibt's kein 13. Gehalt!
Danilo schrieb: > Heute gibt es 50 % vom Netto (ca.) bzw. in 10 -15 Jahren leider nur noch > 43 %! Das muss man jetzt mal realisieren. Dazu gibt's kein 13. Gehalt! Genau! Deshalb sollte man ned direkt in Rente Gehen, sonder nochmal Stempel bevor man in Rente geht! Vllt nochmal für 6-12 Wochen Krankengeld? In der Summe kann man damit 2 Beitragsjahre gemütlich überbrücken um dann vorzeitig wg. AL ohne Abschläge in Rente zu gehen! Johann-Andre von der Heyden schrieb: > und zur Privatvorsorge: > Solange es so ist, dass die staatliche Rente um den Betrag der > ausgezahlten Privatrente gekürzt wird, ist das ganze nur Betrug. > Das hat man irgendwie immer gerne verschwiegen. > > Honi soit qui mal y pense Wo haste diese Info her? Normal sind private Renten "steuerlich" priveligiert. Aber eine Kürzung der staatlichen Rente wg. privater Rente habe ich echt nicht gehört. Wenn du aber hier auf Sozialhilferenten hinaus willst. Also alles was irgendwie einen Bonus gibt, so kann es durchaus sein, dass du hier die private Rente angerechnet bekommst.
Danilo schrieb: > Heute gibt es 50 % vom Netto (ca.) bzw. in 10 -15 Jahren leider nur noch > 43 %! Das muss man jetzt mal realisieren. Dazu gibt's kein 13. Gehalt! Eben, aber deshalb sollte man nicht in eine private Rente (vllt. eine Fondsrente) investieren. Wenn, dann eine kleine Wohnung mit 2-3 Zimmer als Rentensitz.( ab 80 geht`s den meisten doch dann so, dass die ins Pflegeheim müssen, und da ist die Wohnung wg. der Kosten so oder so futsch!). Da hat man Inflationsgeschütz sein Geld angelegt! Und was mehr ist, legt man Inflationsgeschütz in Investmentfonds (Indexfonds) an. Keine Zertifikate, den die sind Schuldverschreibungen, die beim "EX" des Schuldners (Emmitent) nicht mal mehr Papier sind.
Cha-woma M. schrieb: > Eben, aber deshalb sollte man nicht in eine private Rente (vllt. eine > Fondsrente) investieren. > Wenn, dann eine kleine Wohnung mit 2-3 Zimmer als Rentensitz. Sehe ich auch so. Wenn man es schafft die Kaltmiete einzusparen weil einem das Teil gehört ist man schon mal einen Schritt weiter. Und wenn es für 80 m² nicht reicht, dann halt 67 oder 57 m² (Single). Und komme mir keiner mit 150.000 € die solch eine Wohnung kostet. Stadtnah gibt es auch was Erschwingliches. Falls der Euro platzt sowieso. LOL Bei der Rente (staatlich) musst Du auch noch sehen, dass da KV und PV abgehen (nochmals 12 % weniger).
A. K. schrieb: > Guck mal aufs Datum und lass die Leiche ruhen. Genau, aber immer noch heiß der "Body"!
Harald82 schrieb: > Ein Bekannter meinte jetzt, es würde Sinn machen, neben der gesetzlichen > Versicherung noch eine private Rentenversicherung abzuschließen, um im > Alter mehr geld zu haben Man kann sich selbst auch mal Gehalt bezahlen um im Alter noch Geld zu haben, oder? Jetzt mal im Ernst: die Menschen werden so lange mit Medien bearbeitet (private Vorsorge aus allen Kanonenrohren) bis sie das nur noch wie Zombies wiederholen. Wie es in der Zukunft aussieht weiß kein Mensch, die Banken-Prognosen sind ausschließliche Schwarzmalerei. Wenn man heute "blühende Landschaften hätten" und man nicht wüsste womit mit Geld, könnte man auch in zweite Versicherung investieren. Die Zahlung der Rente ist Aufgabe des Staates. Tut er das nicht müssen andere Politiker gewählt werden die die Bürger nicht enteignen sondern für angemessene Rente sorgen. Das ist einfache Sache: das Geld kann man nur einmal ausgeben. Stattdessen wird versucht letzten Cent aufzusparen um in der Rente zu überleben. Davon werden nur Versicherungskonzerne reich, mehr auch nicht. Unser Land hätte mehr davon wenn jeder seinen eigenen Kopf benutzt hätte und nicht wie Lemminge hinterher laufen würde was die Medien/Bankster ihm erzählen.
A. K. schrieb: > Guck mal aufs Datum und lass die Leiche ruhen. sorry, die Schrift ist hier immer so klein. -nee hab ich echt übersehen.
Private RV lohnt momentan nur, wenn man schon eine hat oder eine kostenfrei abschliessen kann, sonst Finger weg! Von Riester ist abzuraten, weil sich das für die Besserverdienenden (>60k) nicht lohnt. Da ist Rürup besser. Momentan kann man 80% von der eingezahlten Masse absetzen. Von 100,- sind als 80,- macht 40,- gespart. Die 60,- die man quasi abgibt, wirken sich aber wie 75,- aus, wenn man die kritische Marke von 82 erreicht (63 + 19). Die Leute, die jünger sind, müssen ja bis 67 arbeiten, daher müssen die etwa 86,- werden. Wer nicht damit rechnet die 80 zu erreichen, der sollte sein Geld nicht in die RV schmeissen, sondern privat anlegen und später abfeiern. Da kommt mehr bei rum.
Auch so, die 75 sind die garantierte Minimalrente. Hinzu kommen noch Gewinnbeteiligungen, aber auch die darf man nicht vertrauen, weil die Drecksäcke alles verbraten. Neu abschließen würde ich eine Rürup momentan nur, wenn man wirklich deutlich über der RV-Grenze verdient (also 70k aufwärts) und sonst keine Möglichkeit der Geldanlage hat. Sagen wir also 80k Brutto, rund 75k zu versteuern. Dann könnte man noch so etwa 5000 steuermindernd einzahlen. Selbständige entsprechend mehr, bis sie die 20k Maximum erreichen, oder an den Punkt der endenden Steuerprogression kommen.
und... Steuern? spätere "Abgleichungen" in den Bestimmungen? das ist doch heute schon so, dass man im Alter am besten kein eigenes Geld übrig haben sollte, wenns mal in Richtung Rente kommt. erst recht wenns in Richtung Pflegefall kommt. Ihr werdet dereinst noch Euer klein-Häuschen verbraten dürfen, bevor der Staat an eine Rentenauszahlung denkt.
Jetzt nimm doch den Buben nicht die Hoffnung. Schließlich erzählt doch jeder daß man ohne private Altersvorsorge in die Altersarmut gerät.
testtest schrieb: > Jetzt nimm doch den Buben nicht die Hoffnung. Schließlich erzählt doch > jeder daß man ohne private Altersvorsorge in die Altersarmut gerät. Man wird irgendwann feststellen, dass man diese Einkünfte entsprechend besteuern könnte... Und schwupps steht man genau so gut da, wie wenn man es gleich versteuert hätte (oder sogar noch schlechter) Mit dem Geld haben dann zwischenzeitlich die Versicherungen gespielt - die wollen ja schließlich auch von was leben.
Johann-Andre von der Heyden schrieb: > und... > Steuern? > spätere "Abgleichungen" in den Bestimmungen? > das ist doch heute schon so, dass man im Alter am besten kein eigenes > Geld übrig haben sollte, wenns mal in Richtung Rente kommt. erst recht > wenns in Richtung Pflegefall kommt. > Ihr werdet dereinst noch Euer klein-Häuschen verbraten dürfen, bevor der > Staat an eine Rentenauszahlung denkt. Wenn das kommt dann gute Nacht. Der Staat nimmt es halt von den Lebendigen. Betriebsrenten bzw. Direktversicherungen müssen doch jetzt auch versteuert werden (und KV nachgelatzt werden). Richtig ist: Am besten hast Du nix, oder es steht namentlich auf einen anderen gemeldet in den Büchern.
genervt schrieb: > Man wird irgendwann feststellen, dass man diese Einkünfte entsprechend > besteuern könnte... Und schwupps steht man genau so gut da, wie wenn man > es gleich versteuert hätte (oder sogar noch schlechter) Ist doch bereits jetzt so. Die Rente wird ab 2042(?oder so) voll versteuert. Und in Zukunft (in 30Jahren) ist quasi jeder im Spitzenseteuersatz. Der geht schon bei ca. 50k los. --> Es gibt also keinen Steuervorteil!!
Wohnung kaufen und einigermassen in Schuss halten und nach 5 Jahren wieder abstossen, dann ist die Bude noch nicht komplett abgeranzt und man bekommt noch was dafür. Nach 10 Jahren sind die Neubauten mit Eigentrumswohnungen schon stark sanierungsbedürtig, das Wohngebiet hat sich evt. zum Schlechten entwickelt .... Wer dann verkauft bekommt die Bude nur noch unter Wert los und legt drauf. Ein Haus als Altersvorsorge geht nur wenn man Doppelverdiener oder sehr gut verdient, nur wird das alles unsicher, wer weiss wie es in 30 Jahren aussieht. Bis dahin ist das Lohnniveau schon soweit abgesenkt dass du dir die Bude nicht mehr leisten kannst, das geht schon seit über 15 Jahren so, schleichend dass es die Mehrheit nicht merkt. Dann kommen Reparaturen, die Gemeinden sind auch immer erfinderischer in Umlagen,... Da gibts fälle man pauschal zur Kasse gebeten wird weil die Strasse "saniert" wird,.... Was früher mal eine gute Lage war, kann in 30 Jahre zum Ghetto mutiert sein. Ich sehe es doch hier in meinem Viertel: immer mehr Pack das sich die alten Häuser leisten kann, die Erben wollen schnell Geld sehen, energetisch alles Katostrophen. Wer kauft sowas? Asoziale, "Osteuropäer" oder die Gemeinden die Hartzer/Flüchtlinge reinstecken, sowas haste dann als Nachbarn. Da nützt es dir dann auch wenig wenn du dein Haus gut erhalten hast, das Umfeld enttwertet automatisch deine Bude, "Haus im Asiviertel" will keiner zum Preis den man sich vorstellt. Hier im Ort gibts ganze Strassenzüge die sich die letzen 10 Jahre komplett gewadelt haben. Häuser mit Geschäftsräumen bekommst du für ein Appel und Ei, weil hier keiner mehr ein Gechäft aufmacht, nicht die mal die üblichen Verdächtigen wie Handyladen, Nagelstudio.... selbst die haben es mittlerweile begriffe dass die Innenstadt tot ist. Zudem Altbau, sanieren darft du nicht wie du willst, da haste gleich den Denkmalschutz am Sack, das sind Geldgräber die heute keiner mehr haben will oder sich leiste kann. Vor 20 Jahren war das noch anders, da waren die Dinger heiss begehrt, heute freut man sich wenn ein naiver Touri auf die Idee kommt so ne Bude sich ans Bein zu nageln, passiert aber nur alle paar Schaltjahre und die stossen die Buden auch schnell wieder mit Verlust ab. "Ein Haus als Altersvorsorge, inflationsfrei...." reingefallen aufs Bausparerversicherer/....-Geschwätz. Was früher z.T. richtig war, gilt nicht automatisch bis in alle Ewigkeit.
genervt schrieb: > Mit dem Geld haben dann zwischenzeitlich die Versicherungen gespielt - > die wollen ja schließlich auch von was leben. Ich hab mal so ein 'Angebot' durchgerechnet. Die Versicherung und der Vertreter kassieren die ersten Jahre. Erst danach wird das Vermögen aufgebaut. Leute, lest ihr nie die Verträge durch die ihr unterschreibt?
Harald82 schrieb: > und jetzt in den jungen Jahren noch von > günstigen Beiträgen (~ 30.- Euro) profitieren zu können. Das hilft aber nicht, weil das Geld dann jetzt weg ist ;) Und auch wenn es später teurer ist, haste vorher nix bezahlt...
testtest schrieb: > Die Versicherung und der > Vertreter kassieren die ersten Jahre. Erst danach wird das Vermögen > aufgebaut. Das ist doch allgemein bekannt. Nur wollen sich die meisten Leute nicht selber um ihr Geld kümmern und lassen sich dann auf sowas ein.
EloQuent schrieb: > Private RV lohnt momentan nur, wenn man schon eine hat oder eine > kostenfrei abschliessen kann, sonst Finger weg! Von Riester ist > abzuraten, weil sich das für die Besserverdienenden (>60k) nicht lohnt. > Da ist Rürup besser. Momentan kann man 80% von der eingezahlten Masse > absetzen. Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin Single), von daher vermehrt sich mein eingezahlter Betrag bereits ohne jegliche Renditen aus dem Vertrag selbst. Dieser ist ein Fondssparplan, so dass ich da durchaus mit einer positiven Rendite nach Inflation rechne. Allerdings ist die Riesterrente sicher nicht mein Zugpferd für den Ruhestand, sondern ein kleiner Bonus und wird als Unterstützung beim PKV-Beitrag dienen. Darüberhinaus habe ich noch eine LV sowie RV, die beide steuerfrei sind. Aber auch die betrachte ich nur als kleinen Zusatz im Alter. Hauptbestandteil wir das Vermögen sein, das ich bis dahin aufbaue. Mit einer mtl. Sparrate von über 50% und 90% Investition in Aktien/ETFs sehe ich der Zukunft recht gelassen entgegen zudem ich in ein paar Jahren sowieso mietfrei wohne. Die staatl. Rente ist bei mir im Ruhestand nicht eingeplant, falls da was kommt, ist es also ein Benefit :P. Hausverkäufer schrieb: > Wohnung kaufen und einigermassen in Schuss halten und nach 5 Jahren > wieder abstossen, dann ist die Bude noch nicht komplett abgeranzt und > man bekommt noch was dafür. Nach 10 Jahren sind die Neubauten mit > Eigentrumswohnungen schon stark sanierungsbedürtig, das Wohngebiet hat > sich evt. zum Schlechten entwickelt .... Wer dann verkauft bekommt die > Bude nur noch unter Wert los und legt drauf. Hmm, ob man alle 5 Jahre umziehen will? Denn nur bei Selbstnutzung macht der Verkauf Sinn, sonst fällt Spekulationssteuer an. Weiteres Problem ist, dass die Kommunenen gerne an der Grunderwerbssteuer schrauben und bei Immos ist 1% mehr Gebühr schon spürbar. Außerdem ist meine Erfahrung bisher, dass auch Wohnungen durchaus einen Wertverlust haben. Vielleicht nicht so stark wie Autos, aber doch merklich. Und als kurzfristiges Investment würde ich es nicht für geeignet halten. Als ich meine Wohnung kaufte, hatte sie 150.000€ gekostet und sie war 10 Jahre alt. Meine Nachbarn haben neu einen Preis von 205.000€ für die identische Wohnung einen Stock drüber gezahlt.
g. k. schrieb: > Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein > Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin > Single), von daher Du zahlst dann in der Rente Steuern drauf! Weißt du das? Wahrscheinlich ca. 40%. (Steuersätze werden nicht (genug) der Inflation angepasst!) g. k. schrieb: > Darüberhinaus habe ich noch eine LV sowie RV, die beide steuerfrei sind. > Aber auch die betrachte ich nur als kleinen Zusatz im Alter. DAS kann sich noch ändern.
>Du zahlst dann in der Rente Steuern drauf! Weißt du das? >Wahrscheinlich ca. 40%. (Steuersätze werden nicht (genug) der Inflation >angepasst!) Der gemeine Ingenieur ist nach den üblichen Forumsjammerern doch sowieso nur knapp über H4 entlohnt. Entsprechend ist die Rente ebenfalls maximal auf Grundsicherungsniveau. Also kein Grund sich Sorgen über Besteuerung machen
Kolophonium schrieb: > Der gemeine Ingenieur ist nach den üblichen Forumsjammerern doch sowieso > nur knapp über H4 entlohnt. Stimmt! Hatte ich vergessen :-)
Als Rentner zahlt man nur 40% wenn man richtig viel Rente hat. Das hat
aber doch kaum einer. Die 2500,- die ich mal bekomme, sind ja keine 40k
im Jahr und werden daher "oben", also den hohen Euros mit gerade 30%-35%
versteuert. Man wird dann ja auch was zum Abziehen haben, z.B. die
Krankenkassenbeiträge, Freibeträge. Da kommt ein zu versteuerndes
Einkommen von maximal 25k zustande von denen die Hälfte im Freigetrag
versickert.
> Re: private Rentenvorsorge
1) Ein Haus, in dem man selber drin wohnt
2) Ein Geschäft nebenher, aus dem man nich gekündigt werden kann
3) Ein Haus, in dem man nicht wohnt sondern Miete kassiert
4) Kinder, die einen finanzieren
5) Eine private Rente, die vor 2004 abgeschlossen wurde
6) Aktien von einem Weltkonzern, die nicht kaputtgehen
7) Eine Rüruprente, wenn man sehr viel verdient
8) Eine Riesterrente, wenn man sehr wenig verdient
9) Geld auf der Bank
10) Geld im Ausland auf der Bank
g. k. schrieb: > EloQuent schrieb: >> Private RV lohnt momentan nur, wenn man schon eine hat oder eine >> kostenfrei abschliessen kann, sonst Finger weg! Von Riester ist >> abzuraten, weil sich das für die Besserverdienenden (>60k) nicht lohnt. >> Da ist Rürup besser. Momentan kann man 80% von der eingezahlten Masse >> absetzen. > > Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein > Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin > Single), von daher vermehrt sich mein eingezahlter Betrag bereits ohne > jegliche Renditen aus dem Vertrag selbst. Dieser ist ein Fondssparplan, > so dass ich da durchaus mit einer positiven Rendite nach Inflation > rechne. Allerdings ist die Riesterrente sicher nicht mein Zugpferd für > den Ruhestand, sondern ein kleiner Bonus und wird als Unterstützung beim > PKV-Beitrag dienen. > Gerade die Fontssparpläne sind eine einzige Katastrophe für den Sparer. Zum Einen werden die Aktien sofort verkauft und in Anleihen umgeschichtet, wenn die Börse mal schwächelt, um die garantierte Sicherheit zu gewährleisten. Da das fast sicher während der Laufzeit passiert, ist der Aktienanteil über die Laufzeit zu vernachlässigen. Zum Anderen sind die Gebühren von der angesparten Kapitalhöhe abhängig. D. h., wenn man nach 30 Jahren ein ordentliches Sümmchen hat, werden die Gebühren auf Basis dieser Summe berechnet, so dass praktisch die gesammte Sparrate für Gebühren draufgeht. Die sind echt super für die Versicherungen. Gruss Axel
FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #4019279: > Als Rentner zahlt man nur 40% wenn man richtig viel Rente hat. Das hat > aber doch kaum einer. Die 2500,- die ich mal bekomme, sind ja keine 40k > im Jahr und werden daher "oben", also den hohen Euros mit gerade 30%-35% > versteuert. Man wird dann ja auch was zum Abziehen haben, z.B. die > Krankenkassenbeiträge, Freibeträge. Da kommt ein zu versteuerndes > Einkommen von maximal 25k zustande von denen die Hälfte im Freigetrag > versickert. Typisches gequatsche der Versicherungsagenturen. Punkt 1.) Die Steuersätze (und auch Freibeträge) in 30 Jahren KANN man nicht kennen. Also grenzt allein so eine Aussage schon an Betrug. Punkt 2.) in 30 Jahren wirst du kaum von 2500 € leben können. Das wäre dann wirklich fast schon Grundsicherung. Denn 2500 wären dann noch 1000€ "wert". Annahme: Inflation von 3% (die wir ja im Prinzip haben, wenn man realistische Warenkörbe verwendet).
Sepp schrieb: > Typisches gequatsche der Versicherungsagenturen. > Punkt 1.) Die Steuersätze (und auch Freibeträge) in 30 Jahren KANN man > nicht kennen. Also grenzt allein so eine Aussage schon an Betrug. > Punkt 2.) in 30 Jahren wirst du kaum von 2500 € leben können. Das wäre > dann wirklich fast schon Grundsicherung. Denn 2500 wären dann noch 1000€ > "wert". Annahme: Inflation von 3% (die wir ja im Prinzip haben, wenn man > realistische Warenkörbe verwendet). Genau so ist es. Alles andere kann man nur als naive Leichtgläubigkeit einer kurzsichtigen Generation bezeichnen.
g. k. schrieb: > Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein > Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin > Single) Das verstehe ich nicht...seit wann unterstützt der Staat den Riestervertrag mit 900€ im Jahr? Weil man Single ist? Eigenbeitrag um die höchsten Zuschuss von glaube ich 159€ (oder 157€, weiß ich gerade nicht genau) ist doch 2100€-Zuschuss/12Monate also so ungefähr 162€ im Monat - ca. 1942€ im Jahr....oder wenn man die 2100€ nicht berappen kann 4% vom Rentenbrutto aber gleiche Formel...
Axel Laufenberg schrieb: > Zum Anderen sind die Gebühren von der angesparten Kapitalhöhe abhängig. > D. h., wenn man nach 30 Jahren ein ordentliches Sümmchen hat, werden die > Gebühren auf Basis dieser Summe berechnet, so dass praktisch die > gesammte Sparrate für Gebühren draufgeht. > > Die sind echt super für die Versicherungen. > > Gruss > Axel Bitte keine Nebelkerzen zünden sondern Fakten bereitstellen.
Maggiwürzer schrieb: > g. k. schrieb: >> Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein >> Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin >> Single) > > Das verstehe ich nicht...seit wann unterstützt der Staat den > Riestervertrag mit 900€ im Jahr? Weil man Single ist? > > Eigenbeitrag um die höchsten Zuschuss von glaube ich 159€ (oder 157€, > weiß ich gerade nicht genau) ist doch 2100€-Zuschuss/12Monate also so > ungefähr 162€ im Monat - ca. 1942€ im Jahr....oder wenn man die 2100€ > nicht berappen kann 4% vom Rentenbrutto aber gleiche Formel... Exakt so sieht es aus. Aber da der Kollege ja nicht auf den Kopf gefalln ist, hat er höchstwahrscheinlich noch die Steuererstattung in seine Berechnung mit einbezogen. Cheers
Tom schrieb: > Exakt so sieht es aus. Aber da der Kollege ja nicht auf den Kopf gefalln > ist, hat er höchstwahrscheinlich noch die Steuererstattung in seine > Berechnung mit einbezogen. Und mein Beitrag oben erklärt, wieso das Humbug ist. Ich finde ernsthaft, dass Behauptungen wie "sie sparen ja die Steuern, so müssen sie nur 1200 ausgeben, um 2100 einzuzahlen, blah blah..." nichts anderes als Betrug sind! Nur keiner regt sich da auf.
Sepp schrieb: > Tom schrieb: >> Exakt so sieht es aus. Aber da der Kollege ja nicht auf den Kopf gefalln >> ist, hat er höchstwahrscheinlich noch die Steuererstattung in seine >> Berechnung mit einbezogen. > > Und mein Beitrag oben erklärt, wieso das Humbug ist. > Ich finde ernsthaft, dass Behauptungen wie > "sie sparen ja die Steuern, so müssen sie nur 1200 ausgeben, um 2100 > einzuzahlen, blah blah..." > nichts anderes als Betrug sind! > Nur keiner regt sich da auf. Du hast natürlich recht! Aber warum sollte man dem Staat jetzt ein zinsfreies Darlehen überlassen, wenn ich doch eh weiß, dass ich später auf meine private Rente Steuern zahlen darf. Wenn die Steuerersparnis sinnvoll und gewinnbringend re-investiert werden kann, so könnte der daraus resultierende Gewinn später die Steuern der privaten Rente finanzieren. Ich weiß, alles die optimale Wunschvorstellung, aber wenn man schonmal Steuern nachzaheln und Vorauszahlungen leisten durfte sieht man das alles ein wenig verklärt ;) Cheers
Tom schrieb: > Exakt so sieht es aus. Aber da der Kollege ja nicht auf den Kopf gefalln > ist, hat er höchstwahrscheinlich noch die Steuererstattung in seine > Berechnung mit einbezogen. > > Cheers Ich weiss dass die Banken mit der Steuererstattung locken (u.a. bei Riester). Grundsätzlich sehe ich gar nicht ein für z.B. 3 % Zinsen auf 100 k Kapital Steuern zu bezahlen wenn ich Rentner bin. Habe ich die dann in einer ETW investiert muss ich eben diese Kapitalertrags- oder Einkommensteuer nicht zahlen (dafür allerdings andere z.T. andere Abgaben).
Bei diesem schwierigen Thema möchte ich mal meine (sehr allgemeine) Meinung zur Diskussion stellen.: Ich fange da ganz weit oben an: Schon die Threadüberschrift halte ich für verfehlt: Rente ist ein ausschließlich monetärer Begriff da er eine Geldzahlung beschreibt. Diese muss ja aus irgendwas erfolgen. Das einzige Geldsystem das sich als stabil erwiesen hat ist die deutsche Rentenversicherung. In ihr zahlen die Arbeitsfähigen in einen Topf ein aus dem die Renten im gleichen Monat ausgezahlt werden (der sog. Generationenvertrag). Gleichzeitig ist es ein Umlageverfahren und selbige sind inhärent inflationsgesichert da Sie Vermögenslos arbeiten. Leider leben wir aber in einem Feudalstaat von gigantischen Ausmaßen. Die Rentenkassen wurden für alles möglich missbraucht (zuletzt zur Mitfinanzierung der DDR Renten) bis alle Rücklagen verzehrt waren. Auch zahlen dort nur noch abhängig Beschäftigte ein. Der Rest hat sich in eigene Kassen ausgeklinkt (Ärzte, Steuerberater, Anwälte sog. Künstler usw.) und wird gleichzeitig von Kartellen und Preisfestsetzungen gegen interne und externe Konkurrenz geschützt. Das ist alles kein Zufall sondern Klientelpolitik (der Bundestag besteht hat hauptsächlich aus diesen Berufsgruppen). Die Struktur im Land bilden Sie unter der Reichstagskuppel nicht annähernd ab. Einzige Ausnahme sind Geschlechtsmerkmale (wohl die Spitze der Perfidie). Das produziert Fehlsteuerungen ohne Ende. Der Staat wird immer dadurch gezwungen sein sich über "die anderen" zu finanzieren. Lebensversicherung z.B. sind von der Struktur her ein alter Bekannter. Das Konstrukt ist an die Mefo Wechsel aus dem III Reich angelehnt. Wie damals landen durch die Ausgestaltung die Einzahlungen beim Staat. Aktuell z.B. in Staatsanleihen. Daher auch die hohen "Abschlusskosten". Diese sind durchaus auf der "Markthöhe von kriminellen Vereinigungen. Auch auf alle anderen Vermögen hat der Staat Zugriff. Immobilien z.B. werden im Fall des Falles durch ein Schutzgeld das sich Zwangshypotheken nennt belastet. Aktien und andere Papiere geraten durch simples schließen der Handelsplätze in die Hand des Staates. Wer von Gold als Wertanlage träumt hat vermutlich noch nie vom Besitzverbot in privater Hand gehört. Diese in Verbindung mit den modernen Metalldetektoren macht den Besitz im worst case Fall im Inland wertlos (Niveau ca. 100 Messingschrauben 10x50). - Vielleicht ist das alles "Spinnkram". Aber nicht nur Griechenland, Spanien Italien Portugal Frankreich etc sind Pleite. Der ganze westliche Kulturkreis ist Bankrott. Die derzeitige Lage in den südlichen Ländern ist mit dem "schwarzen Freitag" und der Weltwirtschaftskrise ab 1929 nicht vergleichbar. Sie übertrifft diese in Kennzahlen und Kenngrößen. Durch den Umstand das alle diese Länder in den vergangenen 80-90 Jahren um so viel reicher geworden sind erst einmal keine Hungersnöte zu erwarten. Merkel/Stoiber haben auch vollkommen recht. Ihre Handlungen innerhalb des herrschenden Systems sind alternativlos. Blöd nur das Sie de nNachsatz immer vergessen. Ihre Alternativlosigkeit mündet im Krieg. Im Krieg. Wer das nicht glaubt sollte besser täglich das STOP PUTIN Poster des ehemaligen Nachrichtenmagazins betrachten. Im Vergleich dazu war Hugenberg Amateur. Und Gegenmaßnahmen? Keine Ahnung. Aber ein Volk das über die Jahrtausende verfolgt wurde hat Strategien entwickelt um unter den Umständen ständiger Verfolgung Vermögenserhalt zu betreiben. Es hat Israel gegründet. My2cts, Hoffentlich nicht zu weit weg von euch
genervt schrieb im Beitrag #4026138: > Kassandra schrieb: > Das einzige Geldsystem das sich als stabil erwiesen hat ist die deutsche > Rentenversicherung. > > Was muss man saufen, um das zu glauben? > > Die GRV ist ein einziges Verlustgeschäft. Hier geht es um das Umlageverfahren, und ja, das ist stabil, weil es immer direkt einen Teil des heute erwirtschafteten Geldes nimmt und den Rentnern auszahlt. Eine kapitalgedeckte Rente hat dagegen immer die Unsicherheit, von der Inflation aufgefressen zu werden oder dass eine Währung zwischendurch den Bach runtergeht.
Hallo Harald, Harald82 schrieb: > Ich gehöre zum Baujahr '82 und habe mich bisher nie großartig um Rente > etc. gekümmert. Ich bin im öff. Dienst untergekommen und bezahle ja > schon vom Lohn 'ne Menge in die gesetzliche Rentenversicherung ein. > > Ein Bekannter meinte jetzt, es würde Sinn machen, neben der gesetzlichen > Versicherung noch eine private Rentenversicherung abzuschließen, um im > Alter mehr geld zu haben und jetzt in den jungen Jahren noch von > günstigen Beiträgen (~ 30.- Euro) profitieren zu können. > > Ich stehe dem ganzen ein wenig skeptisch gegenüber: > > - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der > Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? Ja, das stimmt, und deswegen ist es -- vor allem, wenn man noch jung ist wie Du -- zusätzlich zur gesetzlichen noch eine private Vorsorge zu treffen. Je früher Du damit anfängst, desto mehr profitierst Du dann von den langen Laufzeiten, also: Zins und, vor allem, Zinseszins. > - Finanziere ich damit nicht irgendwelche "Finanzhaie"? Möglich. Aber wenn Du hinterher ein paar hundert Euro Rente mehr hast, wirst Du froh sein, die "Finanzhaie" finanziert zu haben. Außerdem kannst Du durch eine entsprechende Wahl Deiner Versicherung beeinflussen, wie die Finanzhaie Dein Geld investieren. Aber, natürlich, wie jeder Dienstleister (und vermutlich auch Du) wollen auch die für ihre Arbeit bezahlt werden. > Die private Versicherung geht pleite und dann? Für solche Fälle gibt es eine Einlagensicherung. > - Würdet ihr das machen bzw. habt ihr eine private Rentenversicherung? Es gibt im Versicherungsbereich mittlerweile so genannte "Honorarberater". Die leben nicht von Versicherungsprämien, sondern Du bezahlst sie selbst, und sie sind ausschließlich von Dir beauftragt und handeln (hoffentlich, natürlich gibt es auch da schwarze Schafe) in Deinem Interesse. Aber die mußt Du eben auch selbst bezahlen (das machst Du sonst über die Prämien auch, aber dann fällt es Dir nicht so auf). HTH, Karl
Kassandra schrieb: > Das einzige Geldsystem das sich als stabil erwiesen hat ist die deutsche > Rentenversicherung. In ihr zahlen die Arbeitsfähigen in einen Topf ein > aus dem die Renten im gleichen Monat ausgezahlt werden (der sog. > Generationenvertrag). Gleichzeitig ist es ein Umlageverfahren und > selbige sind inhärent inflationsgesichert da Sie Vermögenslos arbeiten. Richtig - insbesondere hat diese zwei Weltkriege recht problemlos überstanden, genauso wie die GKV. > Wer von Gold als Wertanlage träumt hat vermutlich noch nie vom > Besitzverbot in privater Hand gehört. Diese in Verbindung mit den > modernen Metalldetektoren macht den Besitz im worst case Fall im Inland > wertlos (Niveau ca. 100 Messingschrauben 10x50). Das halte ich allerdings für Unsinn. Das Besitzverbot würde mich bspw. nicht im geringsten kümmern. Und natürlich würde man dann ins Ausland gehen. Welche Metalldetektoren sollen das sein? Gold kannst Du praktisch überall verstecken - das muss nicht einmal das eigene Grundstück sein. Im Krisenfall kann man das sehr schnell "auslagern" und man kann nicht alle Häuser gleichzeitig "scannen" - wie auch immer das gehen soll. > Vielleicht ist das alles "Spinnkram". Aber nicht nur Griechenland, > Spanien Italien Portugal Frankreich etc sind Pleite. Der ganze westliche > Kulturkreis ist Bankrott. Nein, sie sind natürlich nicht bankrott. Da stehen nur einfach ein paar Zahlen auf einem Papier. Kraft eines Gesetzes können die jederzeit verschwinden. Ist in der Vergangenheit schon viele Male geschehen. Trotzdem stehen die für dieses Geld geschaffenen Gegenwerte weiterhin: Straßen, Infrastruktur usw. Es wäre nur das Geld diverser Kapitalanlageformen weg - ein Grund mehr, auf die einzige wirklich nachhaltige Form der GRV zu setzen (und deren Einlagen natürlich nicht zu verschleudern :-(
Chris D. schrieb: > Kassandra schrieb: >> Wer von Gold als Wertanlage träumt hat vermutlich noch nie vom >> Besitzverbot in privater Hand gehört. Diese in Verbindung mit den >> modernen Metalldetektoren macht den Besitz im worst case Fall im Inland >> wertlos (Niveau ca. 100 Messingschrauben 10x50). > > Das halte ich allerdings für Unsinn. Das Besitzverbot würde mich bspw. > nicht im geringsten kümmern. Und natürlich würde man dann ins Ausland > gehen. > > Welche Metalldetektoren sollen das sein? > > Gold kannst Du praktisch überall verstecken - das muss nicht einmal das > eigene Grundstück sein. Im Krisenfall kann man das sehr schnell > "auslagern" und man kann nicht alle Häuser gleichzeitig "scannen" - wie > auch immer das gehen soll. > Was willst Du denn mit dem Gold machen, wenn Du es verstecken musst ? Im Garten vergraben nützt es Dir nichts. Und man muss sich nur mal ansehen, was Gold in echten Kriesenzeiten noch wert war. 1946 gab es wurde es mit Brot aufgewogen. Letztlich läuft es immer darauf hinaus, dass Sicherheit kostet. Das gilt für die Schweizer Banken, die für ihr Bankgeheimniss horrende Gebühren kassierten wie für die deutsche Rentenversicherung, die relativ niedrige Renditen abwirft, aber über zwei Kriege hinweg funktioniert hat. Wer keinem Staat traut hat mitlerweile sowieso ein massives Problem, Geld vor dem Staat zu verstecken ist mitlerweile praktisch unmöglich geworden. Gruss Axel
> Wer > keinem Staat traut hat mitlerweile sowieso ein massives Problem, Geld > vor dem Staat zu verstecken ist mitlerweile praktisch unmöglich > geworden. > > Gruss > Axel Die Frage ist: "Wer ist der Staat?" Ansonsten sollte man sich klar werden, das in D-land die 10%-Gesellschaft das sagen hat. Also Beamte, Freiberufler und Unternehmer.
Axel Laufenberg schrieb: > Was willst Du denn mit dem Gold machen, wenn Du es verstecken musst ? > Im Garten vergraben nützt es Dir nichts. Nein, das nimmt man mit, wenn man das Land verlässt (verlssen muss). > Und man muss sich nur mal ansehen, was Gold in echten Kriesenzeiten noch > wert war. 1946 gab es wurde es mit Brot aufgewogen. Aber eben auch nur hier in DE. Wenn Du mit dem Gold damals den Kontinent verlassen hast (und nur dafür habe ich es), dann war das ein sehr hübsches "Starterpaket". > Letztlich läuft es immer darauf hinaus, dass Sicherheit kostet. Das gilt > für die Schweizer Banken, die für ihr Bankgeheimniss horrende Gebühren > kassierten wie für die deutsche Rentenversicherung, die relativ niedrige > Renditen abwirft, aber über zwei Kriege hinweg funktioniert hat. Und sie würde noch viel besser funktionieren, wenn sich die Politik nicht immer wieder großzügig bedient hätte, um andere Löcher zu stopfen. Grundsätzlich wäre ich auch dafür, dass wir Selbstständigen dort einzahlen (so wie auch in die GKV). Und natürlich wird das Renteneintrittsalter (oder die Beiträge) weiter steigen müssen, wenn das Modell weiterhin funktionieren soll. 67 wird dauerhaft nicht reichen. Dazu muss man nur in die aktuellen Todesanzeigen schauen. Über 80 Jahre ist die Regel, längst nicht mehr die Ausnahme.
:
Bearbeitet durch Moderator
Karl Käfer schrieb: > Für solche Fälle gibt es eine Einlagensicherung. Völlig wertlos. Nicht einmal EINE Großbank könnte die Stützen. Faäält z.B. die *K*ommerzbank, sind alle Einlagensicherungen weg...
genervt schrieb im Beitrag #4026138: > Die GRV ist ein einziges Verlustgeschäft. Schon unter reinen Renditegesichtspunkten ist das zweifelhaft. Die sehr hohe Sicherheit rechtfertigt aber sogar eine evtl. wenn auch geringe Negativrendite. Auch kannst du deine Rücklagen nicht verzehren weil sie halt bis zum letzten Tag zahlt (welchen Betrag auch immer). In 5 Minuten auf den Punkt gebracht: Volker Pispers: Die Rentenlüge https://www.youtube.com/watch?v=4L3XJP8YgC0 Chris D. schrieb: > Das halte ich allerdings für Unsinn. Das Besitzverbot würde mich bspw. > nicht im geringsten kümmern. Und natürlich würde man dann ins Ausland > gehen. Das meinte ich u.a. mit allgemein weil nicht jeder die Möglichkeit zum Auswandern hat. Schmuggel ist außerdem auch nicht Jedermanns Sache. Einen Staat interessieren kleine Fische nicht. Ihm reicht es den Schwund einzudämmen. Die Geschichtsbücher sind da auch sehr Lehrreich. Da steht dann unter anderem das es für eingezogenes Gold Sicherungsscheine gab die dann ein paar Jahre später zu einem Drittel des Wertes liquidiert wurden. > Nein, sie sind natürlich nicht bankrott. Da stehen nur einfach ein paar > Zahlen auf einem Papier. Kraft eines Gesetzes können die jederzeit > verschwinden. Ist in der Vergangenheit schon viele Male geschehen. > > Trotzdem stehen die für dieses Geld geschaffenen Gegenwerte weiterhin: > Straßen, Infrastruktur usw. > > Es wäre nur das Geld diverser Kapitalanlageformen weg - ein Grund mehr, > auf die einzige wirklich nachhaltige Form der GRV zu setzen (und deren > Einlagen natürlich nicht zu verschleudern :-( Kluge Worte und sicher richtig. Erklär aber dem fleißigen Sparer mal das es seine "Lebensversicherung" ist die in diesen Anlageformen steckt. Vermutlich wird Sie da auch als erst herausgezogen werden wenn alle anderen ihre Schäfchen im trockenen haben. Da wird er sich dann wohl Fragen ob er das nicht selber besser gekonnt hätte. Nach den letzten Gesetzesänderungen ist er sogar verpflichtet seine Beiträge weiter zu entrichten selbst wenn ein Totalausfall zu befürchten ist. Karl Käfer schrieb: > Ja, das stimmt, und deswegen ist es -- vor allem, wenn man noch jung ist > wie Du -- zusätzlich zur gesetzlichen noch eine private Vorsorge zu > treffen. Je früher Du damit anfängst, desto mehr profitierst Du dann von > den langen Laufzeiten, also: Zins und, vor allem, Zinseszins. Halte ich für Suboptimal da es kaum noch Erträge gibt. Besser z.B. in Aktien investieren noch besser streuen (wenn die Mittel reichen). Risiko gibt es überall, aber warum soll man den Audi vom Versicherungsvertreter den Ferrari von seinem Boss und die goldenen Löffel der Fondsmanager mitbezahlen. Vom Lerneffekt gar nicht zu reden und Lehrgeld zahlt man überall, gerade im Haifischbecken Finanzbranche. Aber es schult.
Chris D. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Was willst Du denn mit dem Gold machen, wenn Du es verstecken musst ? >> Im Garten vergraben nützt es Dir nichts. > > Nein, das nimmt man mit, wenn man das Land verlässt (verlssen muss). > >> Und man muss sich nur mal ansehen, was Gold in echten Kriesenzeiten noch >> wert war. 1946 gab es wurde es mit Brot aufgewogen. > > Aber eben auch nur hier in DE. Wenn Du mit dem Gold damals den Kontinent > verlassen hast (und nur dafür habe ich es), dann war das ein sehr > hübsches "Starterpaket". > Anscheinend gehen wir von unterschiedlichen Definitionen von "Ernstfall" aus. Wenn ich für die Flucht noch mein Auto verwenden kann, bekommt man auch jedes andere Wertpapier etc. über die Grenze (inkl. des Wertes des Autos selbst). Wenn es wirklich ernst wird und das Auto schon konfisziert ist, bekommt man kein Gold mehr im Gepäck mitgenommen. Gold ist extrem schwer und fällt bei einer Gepäckdurchsuchung bei der Ausreise sofort auf. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Anscheinend gehen wir von unterschiedlichen Definitionen von "Ernstfall" > aus. Wenn ich für die Flucht noch mein Auto verwenden kann, bekommt man > auch jedes andere Wertpapier etc. über die Grenze (inkl. des Wertes des > Autos selbst). Wenn es wirklich ernst wird und das Auto schon > konfisziert ist, bekommt man kein Gold mehr im Gepäck mitgenommen. Gold > ist extrem schwer und fällt bei einer Gepäckdurchsuchung bei der > Ausreise sofort auf. Nun, dieses Luxusproblem löst man wie folgt: Wertpapiere: Welche Bank macht für's Depot noch physische Stückeverwahrung bei Privat anlegern? Sind eh 99,95% Streifbanddepots. Somit schleppt man das im Ernstfall nicht mit sich rum, man kommt gar nicht erst dran .-) Statt Gold nimmt man einfach 100..200 Gramm lupenreine Brillianten. 10 kg Gold hat man eh immer im Handgepäck, für die Portokasse. scnr.
Axel Laufenberg schrieb: > Anscheinend gehen wir von unterschiedlichen Definitionen von "Ernstfall" > aus. Wenn ich für die Flucht noch mein Auto verwenden kann, bekommt man > auch jedes andere Wertpapier etc. über die Grenze (inkl. des Wertes des > Autos selbst). Das Problem ist nur, dass der Zahlungsverkehr dann vermutlich überwacht wird und Wertpapiere eben auch ganz schnell wertlos werden können. > Wenn es wirklich ernst wird und das Auto schon > konfisziert ist, bekommt man kein Gold mehr im Gepäck mitgenommen. Gold > ist extrem schwer und fällt bei einer Gepäckdurchsuchung bei der > Ausreise sofort auf. Axel! :-) Ich dachte, wir sind hier in einem Elektronikforum :-) Es gibt viele Mittel und Wege, um etwas Kleines außer Landes zu bringen, ohne dass es entdeckt wird. Früher waren es Modellflugzeuge/Ballons, heute nimmt man wohl eher Quadrokopter/Drohnen. Die gibt es mittlerweile preiswert autonom fliegend über viele Kilometer per Initialplattform oder GPS (könnte man ja stören) und die landen punktgenau. Kokain wird so schon geschmuggelt, Dinge in den Knast auch.
:
Bearbeitet durch Moderator
Axel Laufenberg schrieb: > Anscheinend gehen wir von unterschiedlichen Definitionen von "Ernstfall" > aus. Solcherart Szenarien halte ich für wenig zu Ende gedacht. Die Erfahrung lehrt das die öffentliche Ordnung in Old Germany nicht zusammenbricht sondern das genaue Gegenteil passiert. Faschismus und Diktatur bilden sich und die Germanen scharen sich unter ..... . Die Blockwarte die auch hier ihr Unwesen treiben warten doch nur ;-). Flüchtlinge wird es eher in der Gegenrichtung geben (außer bei Typen wie mir die ihren Mund nicht halten können ;-). Sinnvoller wäre evtl. ein paar Feldbetten zu kaufen und die "Gäste" zum ackern in deinem Schrebergarten zu verdingen. Des weiteren: Jenseits der Grenze sehen Sie dich kommen. Alle! Gold ist schwer konvertibel und wo willst du hin? Selbst der ach so seriöse Banker will sein Schnäppchen machen und du stehst in der Schlange hinter all den anderen die es geschafft haben "raus zu kommen". Ne Hütte in Schweden nebst guten Nachbarn wäre imho eine viel bessere Lebensversicherung als alle Vermögenswerte die man auf diesem schönen Erdball so an sich raffen kann. Von den namensgleichen Produkten welche die Verbraucherzentralen als legalen Betrug bezeichnen (übrigens mit mit höchstrichterlichem Segen) gar nicht zu reden. Chris D. schrieb: > Es gibt viele Mittel und Wege, um etwas Kleines außer Landes zu bringen, > ohne dass es entdeckt wird. Eines davon wären Modellflugzeuge/Ballons, U-boot Modelle hast du vergessen.
Kassandra schrieb: > Des weiteren: Jenseits der Grenze sehen Sie dich kommen. Und? Selbst wenn - ein paar Goldmünzen, und das Problem ist gelöst. > Gold ist schwer konvertibel. Nein, gar nicht. Man nimmt natürlich keine Barren sondern Münzen. Die wirst Du ohne Probleme weltweit los - zu einem guten Kurs, gerade in Krisenzeiten. > U-boot Modelle hast du vergessen. Stimmt :-) Aber jetzt wollen wir mal nicht zu schwarz malen: ich gehe einfach davon aus, dass wir unseren Lebensabend ruhig genießen können. Wobei ich nicht vor habe, wirklich "in Rente zu gehen". Warum sollte ich mein Hobby aufgeben?
:
Bearbeitet durch Moderator
Kassandra schrieb: > Ne Hütte in Schweden nebst guten Nachbarn wäre imho eine viel bessere > Lebensversicherung als alle Vermögenswerte die man auf diesem schönen > Erdball so an sich raffen kann. Da stimme ich dir zu. Eine Immobilie, auch wenn eine ganz einfache, zählt in den Ländern die nicht nach radikalen Marktregeln leben viel mehr. Auch von der Lage her halte ich Nordeuropa selbst im Ernstfall für viel sicherer, selbst das hat sich schon in beiden Weltkriegen bewahrheitet. Selbst sprachlich kommt man dort problemlos mit Englisch aus. Die momentane Lage in der Ukraine ist schon sehr angespannt, alleine schon durch dumme Zündelei unsere Politiker und auch vor dem 2WK gab es auch reichlich Redner mit "Ich habe das nie gedacht dass....". Gruß.
Chris D. schrieb: > Kassandra schrieb: >> Des weiteren: Jenseits der Grenze sehen Sie dich kommen. > > Und? Selbst wenn - ein paar Goldmünzen, und das Problem ist gelöst. > >> Gold ist schwer konvertibel. > > Nein, gar nicht. Man nimmt natürlich keine Barren sondern Münzen. Die > wirst Du ohne Probleme weltweit los - zu einem guten Kurs, gerade in > Krisenzeiten. Gerade Münzen haben schon in dem Moment, wo Du sie kaufst, die Hälfte ihres wertes verloren. Und das schon ohne, dass Du in einer schlange am Bankschalter zwischen hunderten anderen Flüchtlingen mit dem gleichen Problem stehst. > >> U-boot Modelle hast du vergessen. > > Stimmt :-) > > Aber jetzt wollen wir mal nicht zu schwarz malen: ich gehe einfach davon > aus, dass wir unseren Lebensabend ruhig genießen können. Wobei ich nicht > vor habe, wirklich "in Rente zu gehen". > > Warum sollte ich mein Hobby aufgeben? Die Ausgangsfrage war ja, was passiert, wenn das Rentensystem wirklich zusammenbricht. Ich denke auch, dass internationale Aktien längerfristig die richtige Wahl sind, spannend wäre dann allenfalls noch, wie man an so ein Depot ran kommt, wenn tatsächlich Steuern und Abgaben in Deutschland durch die Decke gehen, um die Beamten und Rentner bei Laune zu halten. Evtl. sollte man so ein Depot bei einer ausländischen Bank halten, man kann es ja trotzdem in Deutschland versteuern, so lange man hier wohnt. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Und natürlich wird das Renteneintrittsalter politisch nicht durchsetzbar > (oder die Beiträge) weiter > steigen müssen, wenn das Modell weiterhin funktionieren soll. Beiträge rauf? Da müssten die AG aber auch mitzahlen. Ergo, kommt nicht in die Tüte. Im Ende wird es so laufen, dass die Rentner auf ihre Rücklagen angewiesen sind, oder aber sich über 450€ Jobs ihren Konsum finanzieren müssen. Ansonsten leben die auf dem Niveau von HIV als Grundsicherung.
Gästchen schrieb: > Die momentane Lage in der Ukraine ist schon sehr angespannt, Naja, zur Zeit beharken Sie sich in Kleinstädten an der russischen Grenze. Der Rest wird (wie immer) von diversen Oligarchen ausgepresst. Zur Zeit sind die halt Pro-EU, falls mehr Rubel rollt wird halt wieder gewechselt. Meiner Meinung nach versuchen sich die Herrschaften in Berlin und Brüssel ohne allzu viel Gesichtsverlust rauszuziehen. Das Desaster das Sie angerichtet haben und die vielen Toten sind schon schlimm genug. Da werden jetzt noch ein paar Reiseverbote hier und Gemüseboykotte da erlassen, dann beruhigen sich die Typen wieder. Aber das ist Politik und somit off topic.
Kassandra schrieb: > genervt schrieb: >> Die GRV ist ein einziges Verlustgeschäft. > > Schon unter reinen Renditegesichtspunkten ist das zweifelhaft. Die sehr > hohe Sicherheit rechtfertigt aber sogar eine evtl. wenn auch geringe > Negativrendite. Auch kannst du deine Rücklagen nicht verzehren weil sie > halt bis zum letzten Tag zahlt (welchen Betrag auch immer). Die Rendite wäre bei Wohneigentum deutlich höher und das braucht man ja auch bis zum letzten Tag.
genervt schrieb: > Die Rendite wäre bei Wohneigentum deutlich höher und das braucht man ja > auch bis zum letzten Tag. Aber dann nicht unbedingt die Hütte, die du dir mal mit 30 Jahren hingestellt hast: Haus zu groß, nicht altersgerecht ausgebaut, usw.
Axel Laufenberg schrieb: > Die Ausgangsfrage war ja, was passiert, wenn das Rentensystem wirklich > zusammenbricht. Das würde ich ganz entspannt angehen. Wenn das System zusammenbricht brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Es wird durch menschliche Arbeit am Leben erhalten und hat selbst zu k.u.k. Zeiten funktioniert. Der "Lender of last resort" ist nicht der Staat sondern die Summe der in ihm lebenden (und arbeitenden) Menschen. Wohl eine Binse, wird aber oft vergessen. genervt schrieb: > Die Rendite wäre bei Wohneigentum deutlich höher und das braucht man ja > auch bis zum letzten Tag. Aber auch das Risiko. Gute Lagen sind selten teuer und meist überpreist. Davon abgesehen ist bei der heutigen bauweise auch nicht gesagt das die Hütte in 40 Jahren noch was Wert ist. Und nicht jeder ist in der Lage sich selbiges zu erwirtschaften. Wäre dem nicht so gäbe es keinen Mietermarkt weil keine Mieter existieren.
Dirk K. schrieb: > genervt schrieb: >> Die Rendite wäre bei Wohneigentum deutlich höher und das braucht man ja >> auch bis zum letzten Tag. > > Aber dann nicht unbedingt die Hütte, die du dir mal mit 30 Jahren > hingestellt hast: Haus zu groß, nicht altersgerecht ausgebaut, usw. Ja, aber die Hütte werd ich dann für einen netten 6-Stelligen Betrag wieder los und im Falle des frühzeitigen Ablebens haben die Erben auch was davon.
Axel Laufenberg schrieb: > Gerade Münzen haben schon in dem Moment, wo Du sie kaufst, die Hälfte > ihres wertes verloren. Naja, nicht die Hälfte - aber schon einiges. Aber: es kommt ja nicht darauf an, was die Münzen jetzt wert sind, sondern dann, wenn ich sie benötige, wenn es also eine richtig dicke Krise gibt. Und da ist Gold immer noch das Zahlungsmittel, das am beständigsten ist. Aktien etc. können wegbrechen, Depots mit einem Klick gesperrt werden: der Goldpreis hingegen steigt in Krisenzeiten und man kann es leicht dorthin mitnehmen, wo man hin möchte. Gold ist für mich auch keine Anlage mit Rendite oder so. Der aktuelle Rückkaufswert ist mir vollkommen egal. Es ist einfach nur eine Sicherheit für das kleine Köfferchen, falls alles den Bach runtergeht :-) > Und das schon ohne, dass Du in einer schlange am > Bankschalter zwischen hunderten anderen Flüchtlingen mit dem gleichen > Problem stehst. Ich hab meine Münzen natürlich hier :-) Cha-woma M. schrieb: > Beiträge rauf? Da müssten die AG aber auch mitzahlen. > Ergo, kommt nicht in die Tüte. Ach, diese Aufteilung 50/50 ist doch sowieso Augenwischerei. Für mich als Arbeitgeber ist es vollkommen egal, wer wieviel bezahlt. Letztlich habe ich für den Arbeitnehmer X Euro an Kosten. Wie sich das intern aufteilt, interessiert mich nicht. Ich wäre für eine längere Lebensarbeitszeit, aber mit entsprechenden flexiblen "nordischen" Modellen. Viele stellen bspw. nach zwei Jahren Weltreise und "Nichtstun" fest, dass sie doch gerne wieder etwas arbeiten würden, vielleicht halbtags oder ein bis zwei Tage in der Woche. Diesen Leuten sollte man Möglichkeiten geben. Ausschleichen lassen halte ich persönlich auch für viel gesünder als den plötzlichen Schnitt.
Also neben der gesetzlichen Rentenversicherung, in die ich bereits den Höchstbetrag gemäß RV-Bemessungsgrenze einzahle, habe ich noch folgende Vorsorge: Riester-Banksparplan mit Förderhöchstbeitrag Betrieblich Altersvorsorge mit Förderhöchstbeitrag Betriebsrente (dort zahlt nur der Arbeitgeber für mich ein) Private Rentenversicherung Ich hoffe, das genügt für ein auskömmliches Leben im Alter? Zumindest sorge ich mehr vor als meine Kollegen, so scheint mir. Für eine Rürup-Rente zahle ich übrigens nicht ein, mir gefällt nicht, dass dieses Konstrukt komplett unflexibel ist.
Chris D. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Gerade Münzen haben schon in dem Moment, wo Du sie kaufst, die Hälfte >> ihres wertes verloren. > > Naja, nicht die Hälfte - aber schon einiges. Also wenn die Goldart eure Sorge ist, da hab ich was. Abtrennbare 1g Täfelchen mit Degussa Stempel http://www.edelmetall-handel.de/goldtafel-50-x-1g.html Designt und produziert für den Apokalyptiker von heute
Kassandra schrieb: > http://www.edelmetall-handel.de/goldtafel-50-x-1g.html Falscher link, der von Degussa ist hier: https://shop.degussa-goldhandel.de/50-g-combi-goldbarren-degussa
Hier zeigen sich doch eindeutig die negativen Auswirkungen der von der Wirtschaft bezahlten Politik. diese hat nämllich dazu geführt, dass sich zuviele Leute von der Beitragsfinanzierten Altersvorsorge ausklinken konnten. eine Privatversicherter trägt nicht zur sozialen Umlage bei. dann die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze. man beachte das da drin enthaltene Wort "GRENZE" (!) das ist sozusagen ein Schutzzaun für die Reichen. Die unteren Gehaltsschichten zahlen 20% vom Brutto ab (welcher Betrag jetzt genau?) ca 850EUR monatl. Rentenbeitrag muss man nicht mehr bezahlen. Der Renten-Anteil des Brutto sinkt mit steigendem Gehalt. da hat man doch wieder eine perfekte Lobbyarbeit geleistet. Backschich für eine für den Geldzahler günstige Entscheidung. weisst Du Wie man das nennt, wenn Du das privat machst? -Bestechung. so werden wir regiert. und wer was anderes behauptet gehört mit zu solchen Kreisen, die sofort hinter Schloss und Riegel gehören Eine Abhilfe wäre: JEDER zahlt den gleichen Prozentsatz in die Sozialkasse ein. Auch Banker, Beamte und Architekten. wer meint, eine Sonderversicherung zu brauchen, kann den zusatz dann privat versichern. da braucht es keinen SozVers-Experten das kann man mit dem Bildungsstand der Mittelstufe überschlagen.
:
Bearbeitet durch User
Johann-Andre von der Heyden schrieb: > Eine Abhilfe wäre: > JEDER zahlt den gleichen Prozentsatz in die Sozialkasse ein. > Auch Banker, Beamte und Architekten. > > wer meint, eine Sonderversicherung zu brauchen, > kann den zusatz dann privat versichern. Wahre Worte. MfG Paul
@ Johann-Andre: Ja klar - das ist dasselbe Spiel wie bei der GKV. Ich wäre für eine verpflichtende Lösung für alle ohne obere und untere Schranken bei der GKV und GRV. Wer mehr möchte, kann das ja dann privat tun.
:
Bearbeitet durch Moderator
@ Threadesteller (liesst der das hie rüberhaupt noch?? Ein Sozialsystem soll allerdings auch keine Geldanlage sein. sondern eine Absicherung für ein würdevolles Auskommen im Alter. es soll ja auch keine "Anleihe" darauf sein, wie schnell man in's Gras beisst und sich die Sargbretter von innen anguckt. wenn Du mit 63 in Pension gehst und mit 66 dicke Backen machst hatst Du auf dem Papier ja auch nix gewonnen. es kann jedenfalls nicht verkehrt sein, in jungen Jahren nicht alles zu verhuren (Party Party Party) Ich frag mich in dieser Thematik immer wie es angehen kann, dass in den Ländern mit dem höchsten Steuer und Abgabesätzen die Zufriedenheit in den Studien diesbezüglich immer so ziemlich am höchsten ist. Dänemark, Scheden, Norwegen. Und Aussterben tun die Skandinavier mit ihren paar Einwohnern auch nicht (Norwegen gerade mal 5Mio)
Mich irritiert immer wieder warum alle Leute der Meinung sind ihr Geld müsse sich vermehren bis zur Rente. Geld leistet keine Arbeit. Geld ist ein Maß für geleistete Arbeit. Naturgemäß verliert diese geleistete Arbeit im laufe der Zeit an Wert. Wenn man das Geld aus der Gleichung nimmt wird es offensichtlich. Nehmen wir an ein geschickter Bastler baut im Jahr 2005 ein Top-Smartphone. Weils eines der ersten ist, Ist es 1000€ Wert. Wenn er es jetzt aber 30 Jahre unters Kopfkissen legt und versucht es dann zu verkaufen ist es nur noch 5€ Wert.. Arbeitsleistung der Vergangenheit wird eben immer Wertloser. Sogesehen kann man schon froh sein, wenn die Geldanlage keinen Wert VERLIERT. Fondssparen & co sind letztlich nichts anderes als Glücksspiel. Die Sicherste Altersvorsorge ist eine Wohnung in der man entweder selbst wohnt, oder in der man im alter selber wohnen kann (Barrierefrei). Wie bei jeder Wohnung muss man aber 2-3% vom Wert Pro Jahr als Rennovierungsrücklage bereithalten. Kein Haus steht ohne Instandhaltung für 100 Jahre. Energetische Zwangsmaßnahmen vom Staat kann es zwar immer geben, aber bei Häusern aus den 20xx-Jahren ist bei weiten nicht mehr so viel Einsparpotential wie bei Häusern aus den letzten 100 Jahren. Und das Rentner später 40% Steuern zahlen ist auch Blödsinn, nachdem selbst "reiche" Rentner im schnitt weniger Rente beziehen als der durcschnittsarbeitnehmer verdient. (Ein aktueller Rentner mit 75RV-Punkten (ehehm. Gutverdiener) würde akutell immerhin 100€ Steuern zahlen im Jahr) Wenn der "reiche" Rentner mit seinen 15k(infaltionsbereinigt) 40% Steuern zahlt, dann zahlt absolut JEDER im Land 40% steuern. Auch mit 400€ Riester-Rente kommt man kaum auf einen messbaren Steuersatz. Die Besteuerung von Rentnern betrifft nur SEHR gut verdienende Renter..
:
Bearbeitet durch User
bei Riester kannst Du dich entscheiden, ob der Betrag einmalig ausgezahlt werden soll, oder monatlich. beim Einmaligen kommt die Steuer. beim Monatlichen wird der angesammelte Betrag so monatlich gestaffelt, dass manschon sehr alt werden muss um schon nur NullKommaNull zu haben. für 2% müstest Du schon jetzt anfangen, klösterlich zu leben. kein Sonnenbraten, kein Rauch, keinen Alkohol. Insbesondere die letzten beiden Punkte sind schon recht ambitionierte Vorhaben grins Die Politik macht derzeit die SozialRente systematisch kaputt. gepaart mit Stammtischreden wie Die Ausländer wandern ins Sozialsystem ein rollen sich mir dabei die Fussnägel auf. denn die meisten Ausländer wollen hier auch arbeiten nur lässt man sie allzuoft nicht(!) Eine Einwanderung wäre sogar das beste, was uns im Sozialsystem passieren kann. Wenn das Rentensystem 2 Weltkriege und damit auch den 2.WK überlebt hat, kann das umlagenfinanzierte System so schlecht nicht sein. Was ich von den Politikern alleine deswegen schon halte, schreibe ich hier am besten garnicht, Denn die Begriffe, die mir dazu einfallen wären nicht jugendfrei. O_°
:
Bearbeitet durch User
Fabian F. schrieb: > Die Sicherste Altersvorsorge ist eine Wohnung in der man entweder selbst > wohnt, oder in der man im alter selber wohnen kann (Barrierefrei). Wie > bei jeder Wohnung muss man aber 2-3% vom Wert Pro Jahr als > Rennovierungsrücklage bereithalten. Kein Haus steht ohne Instandhaltung > für 100 Jahre. Sehe ich das richtig, dass dieser 2-3 %-Wert real anzusetzen ist? Dann hat mein Bekannter eine Milchmädchenrechnung mit seinem (mit gepumpten Geld gekauften und vermietetem) Haus aufgemacht. Der rechnet so: 200 k € Gesamtkredit zu 4 % geliehen (ca.): 8.000 € Zinsen im Jahr Mieteinnahme ca. 11.000 € jährlich Dann verdient er paar Hundert € jährlich (den Ärger mit den Mietern und den Zeitaufwand macht der für lau). LOL Wobei es hier ja um eine selbst genutzte Wohnung geht.
Fabian F. schrieb: > Und das Rentner später 40% Steuern zahlen ist auch Blödsinn, nachdem > selbst "reiche" Rentner im schnitt weniger Rente beziehen als der > durcschnittsarbeitnehmer verdient. > (Ein aktueller Rentner mit 75RV-Punkten (ehehm. Gutverdiener) würde > akutell immerhin 100€ Steuern zahlen im Jahr) Wenn der "reiche" Rentner > mit seinen 15k(infaltionsbereinigt) 40% Steuern zahlt, dann zahlt > absolut JEDER im Land 40% steuern. > Auch mit 400€ Riester-Rente kommt man kaum auf einen messbaren > Steuersatz. > Die Besteuerung von Rentnern betrifft nur SEHR gut verdienende Renter.. Manche wollen mich nicht verstehen. Ja, in 30 (40?) Jahren zahlt JEDER 40% (oder was auch immer) Steuern. Die Sätze werden nicht (oder nicht genug) angepasst. Das ist seit den 60ern so. Bitte selber googeln....
Danilo schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Die Sicherste Altersvorsorge ist eine Wohnung in der man entweder selbst >> wohnt, oder in der man im alter selber wohnen kann (Barrierefrei). Wie >> bei jeder Wohnung muss man aber 2-3% vom Wert Pro Jahr als >> Rennovierungsrücklage bereithalten. Kein Haus steht ohne Instandhaltung >> für 100 Jahre. > > Sehe ich das richtig, dass dieser 2-3 %-Wert real anzusetzen ist? > > Dann hat mein Bekannter eine Milchmädchenrechnung mit seinem (mit > gepumpten Geld gekauften und vermietetem) Haus aufgemacht. > > Der rechnet so: > 200 k € Gesamtkredit zu 4 % geliehen (ca.): 8.000 € Zinsen im Jahr > > Mieteinnahme ca. 11.000 € jährlich > > Dann verdient er paar Hundert € jährlich (den Ärger mit den Mietern und > den Zeitaufwand macht der für lau). LOL > > Wobei es hier ja um eine selbst genutzte Wohnung geht. Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon großzügig kalkulieren. Von da sind 2-3% ein realistischer Wert um den Wert zu erhalten. Man kann ein Haus natürlich auch "abwohnen". Das sind dann die 200m²-Häuser die man für 100.000€ hinterher geworfen bekommt. Wenn man sein Haus aber bis zum Renteneintritt in Schuss gehalten hat, kann man es dann über die nächsten 20-30 Jahre abwohnen und nur das nötigste reparieren. Dann kommt man auch mit wenig Rente aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29 Sieht man sehr gut in Tabelle "Beginn der letzten Tarifzone": 1958: ca. 56k€ 2014: ca. 53k€
Sepp schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Und das Rentner später 40% Steuern zahlen ist auch Blödsinn, nachdem >> selbst "reiche" Rentner im schnitt weniger Rente beziehen als der >> durcschnittsarbeitnehmer verdient. >> (Ein aktueller Rentner mit 75RV-Punkten (ehehm. Gutverdiener) würde >> akutell immerhin 100€ Steuern zahlen im Jahr) Wenn der "reiche" Rentner >> mit seinen 15k(infaltionsbereinigt) 40% Steuern zahlt, dann zahlt >> absolut JEDER im Land 40% steuern. >> Auch mit 400€ Riester-Rente kommt man kaum auf einen messbaren >> Steuersatz. >> Die Besteuerung von Rentnern betrifft nur SEHR gut verdienende Renter.. > > Manche wollen mich nicht verstehen. > Ja, in 30 (40?) Jahren zahlt JEDER 40% (oder was auch immer) Steuern. > Die Sätze werden nicht (oder nicht genug) angepasst. > > Das ist seit den 60ern so. > > Bitte selber googeln.... Wenn man das googlt stellt man fest das z.B. der Grundfreibetrag seit 1995 mehr als verdoppelt wurde. Das die kalte Progression den durchschnittlichen Steuersatz in 30 Jahren auf >30% anhebt, ohne das sich der ein oder Andere aufmuckt, wage ich doch zu bezweifeln. Seit 1990 ist der durchschnittliche Steuersatz immer wieder in Richtung 25% gewandert und wurde immer wieder nach unten angepasst.
Fabian F. schrieb: > Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise > begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). > > Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile > des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen > etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal > die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon > großzügig kalkulieren. > Von da sind 2-3% ein realistischer Wert um den Wert zu erhalten. Man > kann ein Haus natürlich auch "abwohnen". Das sind dann die 200m²-Häuser > die man für 100.000€ hinterher geworfen bekommt. > Wenn man sein Haus aber bis zum Renteneintritt in Schuss gehalten hat, > kann man es dann über die nächsten 20-30 Jahre abwohnen und nur das > nötigste reparieren. Dann kommt man auch mit wenig Rente aus. Ja danke. Besser kann man es nicht erklären Dann gilt dies auch umgerechnet auf eine 60 m²-ETW. 100 k Wert / 25 k Eigenkapital Jedes Jahr 2.500 € zurücklegen für Instandhaltung/ Rep. 4.000 € Zinsen 5.000 € abtragen Da brauchst Du 15 Jahre um das Ding abzubezahlen.
Danilo schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise >> begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). >> >> Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile >> des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen >> etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal >> die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon >> großzügig kalkulieren. >> Von da sind 2-3% ein realistischer Wert um den Wert zu erhalten. Man >> kann ein Haus natürlich auch "abwohnen". Das sind dann die 200m²-Häuser >> die man für 100.000€ hinterher geworfen bekommt. >> Wenn man sein Haus aber bis zum Renteneintritt in Schuss gehalten hat, >> kann man es dann über die nächsten 20-30 Jahre abwohnen und nur das >> nötigste reparieren. Dann kommt man auch mit wenig Rente aus. > > Ja danke. Besser kann man es nicht erklären > > Dann gilt dies auch umgerechnet auf eine 60 m²-ETW. > 100 k Wert / 25 k Eigenkapital > Jedes Jahr 2.500 € zurücklegen für Instandhaltung/ Rep. > 4.000 € Zinsen > 5.000 € abtragen > > Da brauchst Du 15 Jahre um das Ding abzubezahlen. Fast richtig. Mit Wert des Hauses/Wohnung meine ich aber das eigentliche Gebäude. Das Grundstück selbst bedarf natürlich keiner Reparaturrücklage. Bei uns z.B. waren die Herstellungskosten der Wohnung 120.000€, der Gesamtpreis aber 345.000€. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass wir 7000€/jahr Reparaturrücklage bilden müssen, sondern um die 2200€ Bei einer 60m²/Wohnung wären demnach 1500-1800€ eine angemessene Rücklage. Wenn man noch einen Berg schulden hat macht es aber mehr Sinn die zuerst zu tilgen und bei Bedarf einen kleineren Kredit für Reparaturen aufzunehmen, nachdem einen frühe Tilgung tausende Euro Zinseszinsen sparen kann..
Im selbstbewohnten Haus kann man natürlich auch eine Menge selbst machen, was diese Werte doch erheblich relativiert. In einer Eigentumswohnung sieht das natürlich ganz anders aus. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Im selbstbewohnten Haus kann man natürlich auch eine Menge selbst > machen, was diese Werte doch erheblich relativiert. > > In einer Eigentumswohnung sieht das natürlich ganz anders aus. > > Gruss > Axel Klar, wenn man Handwerklich begabt ist, kann man sich da viel sparen. In einer ETW kann man sogar noch Geld verdienen. Bei uns in der Wohnanlage wohnt eine alte Witwe, die den Garten in Schuss hält. Wir sparen uns einen kommerziellen Gärtner und sie bessert ihre Rente auf.
> ... 06.12.2010 12:00 Fabian F. schrieb: > Klar, wenn man Handwerklich begabt ist, kann man sich da viel sparen. In > einer ETW kann man sogar noch Geld verdienen. Bei einer Eigentumswohnung mußt Du aber auch das erdulden was die ANDEREN so wollen. Wenn die Eigentümerversammlung beschließt, dass z.B. rosa Blumenkästen überall angebracht werden, dann bist DU auch dabei! Bei an DEINEM Eigenheim könntest Du selbst entscheiden. Allerdings ist die private Altersvorsorge heute nicht einfacher geworden. Niedrige Sparzinsen und Aktienkurse, die später zu Deiner Rentenzeit im Keller stehen sind durchaus genauso möglich wie Mietnomaden in Deiner Altersvorsorge-ETW. Einige Bilder dazu fand eine bekannte Suchmaschine: https://www.google.de/search?q=mietnomaden&biw=988&bih=589&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=oS3uVMmcCOXdywO3kYLQBw&sqi=2&ved=0CCwQsAQ Das Einzige was hilft, ist Risikoverteilung sofern man genug zum Verteilen hat. Besser wäre jedoch, wenn die übliche Rente im Alter zum Leben reicht! Im Gegensatz zu Deinem Konto wurden die Renten im letzten Jahrhundert auch nach der Inflation 1923 angepasst.
Hausverkäufer schrieb: > "Ein Haus als Altersvorsorge, inflationsfrei...." reingefallen aufs > Bausparerversicherer/....-Geschwätz. Was früher z.T. richtig war, gilt > nicht automatisch bis in alle Ewigkeit. Komisch, immer wenn es um München geht, dann heißt es gleich: Da kann man sich ja kein Haus kaufen, deswegen ist München doof.
Fabian F. schrieb: > Fast richtig. Mit Wert des Hauses/Wohnung meine ich aber das eigentliche > Gebäude. Das Grundstück selbst bedarf natürlich keiner > Reparaturrücklage. Bei uns z.B. waren die Herstellungskosten der Wohnung > 120.000€, der Gesamtpreis aber 345.000€. Das heißt jetzt natürlich > nicht, dass wir 7000€/jahr Reparaturrücklage bilden müssen, sondern um > die 2200€ > Bei einer 60m²/Wohnung wären demnach 1500-1800€ eine angemessene > Rücklage. > > Wenn man noch einen Berg schulden hat macht es aber mehr Sinn die zuerst > zu tilgen und bei Bedarf einen kleineren Kredit für Reparaturen > aufzunehmen, nachdem einen frühe Tilgung tausende Euro Zinseszinsen > sparen kann.. Du hast da recht, obwohl mir da schlecht wird bei solchen Zahlen. Alles über 80´T€ ist für mich nicht mehr darstellbar (höheres Alter). Für einen Single ist es denke ich noch schwieriger sowas zu realisieren. Nicht ohne Grund gibt es auch eher selten Single-Frauen, die sich selbständig eine entsprechende ETW hinbasteln (finanziell).
Lohnt sich denn heute noch ein Bausparvertrag wenn man die Rendite plus staatliche Förderung betrachtet? Was meint ihr?
scheinbar nicht, denn Du kannst nie wissen, wann die Bank dich aus einem Bausparvertrag rauskauft. wenn der die Zinsen nämlich zu hoch sind, will die dich am liebsten los werden. und wenn Du mit >Pacta sunt servanda> kommst? >>hahaha Du Komiker ey.<< aber hab du mal nur einen Thaler Schulden...
bau schrieb: > Lohnt sich denn heute noch ein Bausparvertrag wenn man die Rendite plus > staatliche Förderung betrachtet? Was meint ihr? Wir haben 2 "kleine" Wohnriester Verträge mit 50k bzw. 70k die eigentlich eine ganz ordentliche Rendite haben. Gleich am Anfang reißt sich die Bank 1% Gebühren unter den Nagel and dann 25€ jedes Jahr, aber dafür gibts dann die Förderung. Wir haben je ein Kind auf dem Vertrag, also kriegen wir 2x154+2x300=908€ Förderung. Wir zahlen dann noch 3292€ selbst dazu, die wir von der Steuer absetzen können(Nochmal ca. 900€). In 10 Jahren haben wir also 32.920€ eingezhalt aber 42.000€ auf den Konten (Die Kontoführungsgebühren und die 0,3% Zinsen heben sich etwa auf) Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 2,4%. Nicht Phänomenal, aber besser und sicherer als das meiste andere die Tage. Wenn man noch die Steuerrückzahlung dazu nimmt kommt man auf rund 52.000€, was dann schon einer Rendite von ca. 5,1% entspricht, was sehr gut ist. Zu einem gewissen Grad ist das aber ein Kredit den man von sich selbst nimmt, nachdem man die 42k versteuern muss, wenn man in Rente geht. Da ist natürlich der Steuersatz niedriger. Wenn man alles auf einmal versteuert gibt's dann noch 30% Rabatt. Wenn man also z.B. 15% Pers. Steuersatz hat in Rente, müsste man 4410€ (inflationsbereinigt) Steuern nachzahlen. Der Haupt vorteil für uns ist allerdings, das wir für dies 80k Bausparkredit nur 2,24% Zinsen zahlen müssen von 2023-2033, egal wie sich der Markt bis dahin entwickelt. Damit ist unsere Finanzierung für 20 Jahre gesichert. Wenn wir dann kein Geld mehr brauchen, muss man aber keinen Kredit nehmen. Normale Fonds-riester lohnen sich nur Bedingt wegen der Astronomischen Gebühren. Lohnt sich vor allem dann, wenn man einen hohen Steuersatz hat, nachdem dann die Steuererstattung mehr ausmacht als die Förderung. Muss man dann aber anderweitig fürs alter anlegen (z.B. Interantionale Index-fonds) Man kann den Banken nicht mal einen Vorwurf machen, was die Gebühren angeht. Der bürokratische Aufwand ist Enorm auf beiden Seiten, wie immer wenn der Staat seine Finger im Spiel hat. Wenn ich meinen Stundensatz zu den Gebühren dazurechnen würde, kämen da noch mal 1000€ Gebühren pro Vertrag drauf.
Du weißt leider nicht welcher Steuersatz in 30 Jahren gilt. Und wenn deine Vorsorge mit der gesetzlichen Rente verrechnet wird hast du nichts gewonnen.
Michael X. schrieb: > Du weißt leider nicht welcher Steuersatz in 30 Jahren gilt. Das weiß keiner. nachdem das Einkommen im Rentenalter zumindest 60% niedriger ist als als Berufstätiger ist es äußerst unwahrscheinlich, das die Steuern auch nur ansatzweise so hoch sind wie heute als Berufstätiger. Insbesondere in einem Land in dem es mehr und mehr Rentner gibt, will ich die Regierung erstmal sehen die 40% Steuern für Rentner durchsetzt. Mal abgesehen davon hält Rentner wenig davon ab das Land für immer zu verlassen wenn ihnen die Steuern nicht passen. > Und wenn deine Vorsorge mit der gesetzlichen Rente verrechnet wird hast du > nichts gewonnen. Das wäre schlichtweg Diebstahl. Wenn man das annimmt kann man auch annehmen das die Regierung morgen die Armee losschickt und einfach alle Besitztümer aller Bürger konfisziert. Ist man derart paranoid ist die einzige Vernünfige Vorgehensweise eine Bombe im Keller zu bauen uns sich in die Luft zu sprengen wenn man das Rentenalter erreicht.
Fabian F. schrieb: > Mal abgesehen davon hält Rentner wenig davon ab das Land für immer zu > verlassen wenn ihnen die Steuern nicht passen. Das glaube ich mal nicht. Die meisten Rentner würden noch nicht mal ins Nachbardorf ziehen. Schon gar nicht wenn sie in der eigenen Immobilie wohnen. Die wenigsten wollen das aufgeben oder verkaufen was sie über Jahre aufgebaut haben. Dazu kommt noch die allgemeine Unflexibilität im Alter und die Angst vor Neuem.
genervt schrieb: > im Falle des frühzeitigen Ablebens haben die Erben auch > was davon. Ich wär lieber lebendig.
Fabian F. schrieb: > Das wäre schlichtweg Diebstahl. Wenn man das annimmt kann man auch > annehmen das die Regierung morgen die Armee losschickt und einfach alle > Besitztümer aller Bürger konfisziert. Ach, wie naive immer noch einige sind!
viele Rentner ziehen durchaus ins Ausland. Thailand, Florida etc. wo es schön warm ist. Problem ist speziell in ärmeren Ländern immer nur die Gesundheitsversorgung. Dann kommt man wenns drauf ankommt nämlich oft doch wieder zurück. von daher macht das der Ex-Senator von HH ("Richter Gnadenlos" Schill) schon ganz richtig. In D gemeldet bleiben aber im Ausland wohnen, damit man vor allem die "Senatoren-Rente" weiter beziehen kann. -is' wohl doch nicht so schlecht in D
:
Bearbeitet durch User
Johann-Andre von der Heyden schrieb: > viele Rentner ziehen durchaus ins Ausland. > Thailand, Florida etc. wo es schön warm ist. > Problem ist speziell in ärmeren Ländern immer nur die > Gesundheitsversorgung. Es muss kein armes Land sein, du hast hier sogar Florida erwähnt, viele deutschen Rentner kehren aus USA zurück weil man ja öfter zum Arzt muss wenn man älter wird (und wehe man wird schwer krank in USA) und was die Gesundheitsversorgung in USA kostet und wie sie aussieht ist bekannt. Hier aber haben diese älteren Personen nie in die Sozialkassen was eingezahlt, tja. Gruß.
Fabian F. schrieb: > Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise > begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). > Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile > des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen > etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal > die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon > großzügig kalkulieren. Hallo, welche Kompomenten wären das? Das ist total übertrieben. Es gibt Mietshäuser wo man seit 70-er Jahre praktisch nichts außer Tapeten getauscht hat, es sieht zwar hässlich aus, aber es hält. Schlösser tauschen/schmieren, mal was streichen ist doch alles kur Kleinkramm. Etwas Grösseres, wenn z.B. das Dach durchhängt, da sind schon mindestens 50 Jahre um, meist aber deutlich mehr. Wenn die Wände keine Spannung abgekommen, muss man sie auch nicht verputzen, keine Risse etc. Die Reparaturen sind nicht teuerer als Neubau. Ein Umbau kann teuerer sein, muss aber nicht, das kann regional abhängig sein. Z.B. in Bayern ist fast jeder Neubau teuerer als jeder Umbau aufgrund hoher Grunstückspreise. Ein wichtiger Faktor ist noch wiewiel man selbst machen kann. Wenn man für jedes Bohrloch Handwerker holt, dann muss man nat. anders kalkulieren, aber es ist die allgemeine Tendenz dass die Anzahl der Menschen die handwerklich selbst was können immer weniger wird.
Gästchen schrieb: > Etwas Grösseres, wenn z.B. das Dach > durchhängt, da sind schon mindestens 50 Jahre um, meist aber deutlich > mehr. Wenn die Wände keine Spannung abgekommen, muss man sie auch nicht > verputzen, keine Risse etc. Die Reparaturen sind nicht teuerer als > Neubau. Das kann ich hier zumindest bestätigen. Unser Haus hier ist Baujahr 1976 und die Dachdeckerin, die letztes Jahr oben war um eine vom Sturm verschobene Schindel zu richten, meinte, dass das Dach noch sehr gut in Schuss ist. Das Dach (bzw. nur die Schindeln!) auf dem Haus meiner Eltern (Bj. 1909) wurde erst 1990 erneuert und war zu dem Zeitpunkt noch komplett dicht. > Ein wichtiger Faktor ist noch wiewiel man selbst machen kann. Wenn man > für jedes Bohrloch Handwerker holt, dann muss man nat. anders > kalkulieren, aber es ist die allgemeine Tendenz dass die Anzahl der > Menschen die handwerklich selbst was können immer weniger wird. Wichtiger Punkt. Wer Hauseigentümer ist, sollte zumindest den Willen zum Selbermachen haben. Selbst ohne Talent kann man dann eine Menge Geld sparen. Und meist hat man auch nicht "zwei linke Hände", es wird einem nur eingeredet. Wenn ich überlege, was wir hier und meine Eltern alles selbst machen: müsste man dafür jedes Mal Handwerker holen - es wäre kaum bezahlbar.
Gästchen schrieb: > Es muss kein armes Land sein, du hast hier sogar Florida erwähnt, viele > deutschen Rentner kehren aus USA zurück weil man ja öfter zum Arzt muss > wenn man älter wird (und wehe man wird schwer krank in USA) und was die > Gesundheitsversorgung in USA kostet und wie sie aussieht ist bekannt. > Hier aber haben diese älteren Personen nie in die Sozialkassen was > eingezahlt, tja. > > Gruß. Liegt daran, dass die Versicherungen Altersgrenzen haben ab denen es keine "billige" Auslandskrankenversicherung mehr gibt!
Fabian F. schrieb: > Mal abgesehen davon hält Rentner wenig davon ab das Land für immer zu > verlassen wenn ihnen die Steuern nicht passen. Einach das Gesetzt ändern: Wer im Ausland lebt, bekommt keine Rente. Ist das nicht sogar jetzt schon so? Fabian F. schrieb: > Das wäre schlichtweg Diebstahl. Wenn man das annimmt kann man auch > annehmen das die Regierung morgen die Armee losschickt und einfach alle > Besitztümer aller Bürger konfisziert. Na! Schau mal an, was Hartz4 jetzt schon macht. Die Idee sowas auch mit der Rente zu machen ist bereits mehrfach im Bundestag erwähnt worden. Unser Herr Schröder hat ja auch die Besteuereung der Rente durchgesetzt. Man macht sowas natürlich versteckt, oder vertschiebt es in die Zukunft (die Rentenbesteuereung greift erst voll erst ab 2040 (oder so)). Dann trifft es die jetzigen Wähler (=Rentner) nicht und für die Jungen ist das soweit weg, dass sich auch keiner aufregt. Wir haben halt das Problem, dass das Geld nicht reicht. Das ist mal Fakt. Selbst bei Rekordsteuereinahmen reichts gerade mal so. Folge: Es wird noch viele kreative Ideen geben, an Dein Geld zu kommen. Die können wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen. Deshalb halte ich RentenSparVerträge für schlecht, weil man die nicht verstecken kann!
>Einach das Gesetzt ändern: Wer im Ausland lebt, bekommt keine Rente. >Ist das nicht sogar jetzt schon so? Es kriegen sogar NS-Kriegverbrecher in Südamerika ihre Rente ausbezhalt, was vor ein paar Jahren ein Punkt war, der zu Empörung geführt hat. So leicht lässt sich da nicht ändern. Sogar die Kürzung von Rentenansprüchen in Einkommensschwachen Ländern wurde gekippt. Meine Großtante in Thailand bekommt jetzt ihre volle Rente. >Na! Schau mal an, was Hartz4 jetzt schon macht. Jedenfalls keine Altersvorsorge angehen. Meine Nachbarin ist H4-empängerin und ist Eigentümerin einer 200.000€ Wohnung. Nachdem die Größe der Wohnung aber angemessen ist, bekommt sie volles H4 >Hallo, >welche Kompomenten wären das? >Das ist total übertrieben. Es gibt Mietshäuser wo man seit 70-er Jahre >praktisch nichts außer Tapeten getauscht hat, es sieht zwar hässlich >aus, aber es hält. Schlösser tauschen/schmieren, mal was streichen ist >doch alles kur Kleinkramm. Etwas Grösseres, wenn z.B. das Dach >durchhängt, da sind schon mindestens 50 Jahre um Klar "halten" die länger, aber sie sind nach 50 Jahren nicht mehr so viel Wert. 10A-Stromkabel aus den 50ern ohne Schutzleiter sind nicht mehr Zeitgemäß und Drücken den Preis. Das Haus meiner Großeltern in Hamburg produziert 250kWh/m² Heizkosten, was den wert massiv drückt. Sogar der Gesetzgeber geht davon aus, das ein Haus in 50 Jahren seinen kompletten Wert verliert, nachdem er vermietern 2% Abschreibung pro Jahr zugesteht. Fehlender DSL- oder Kabel-Anschluss drückt ebenfalls den Preis gewaltig. Fliesenkleber macht nach 40-50 jahren auch die Grätsche (Was recht praktisch war, als wir das Bad meiner Eltern renoviert haben. Man musste die Fliesen nur schief ansehen und die kommen runter) Wenn der Kleber nicht versagt das ist es schicht der Stil. Wer will heute noch ein Bad in Olivgrün aus den 70ern. Schau dir einfach mal Preise von Häusern an. Die Makler drücken es meist Diplomatisch als "Heimwerkerparadies" aus. Hier im Ort gibts seit Jahren ein Bauernhaus aus den 70ern zum Verkauf. Das Haus hat 600m² Garten und 190m² Wohnfläche. Als wir damals gesucht haben, sollte es 320.000€ kosten. Anfang des Jahres ist es jetzt bei 180.000€ verschwunden. Ein unfertiges Haus mit Erbbaurecht von 2012 mit 170m² Wohnfläche und 435m² Garten kostet 640.000€ (+ca. 80.000€ für die Fertigstellung).
:
Bearbeitet durch User
Gästchen schrieb: >> Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise >> begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). >> Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile >> des Hauses (Außer Wände) austauschen. > Hallo, > welche Kompomenten wären das? Nach 40 oder 50 Jahren sind die Wasserrohre verstopft, die Firschwasserrohre und noch häufiger der Abfluss der Toilette. Bei letzterem genügt es nicht die Kloschüssel zu erneuern, weil das ganze Rohr mit einem Kalk/Urinsteingemisch zu ist. Das ist ein ganz hartes Zeug, das bekommt kein Fachbetrieb nicht mit einer elektrischen Spirale und sonstigem Spezialwerkzeug weg. Da helfen nur neue Rohre. Auch die Fenster sind nach sovielen Jahren fast Schrott, zumindest ist an Wärmedämmung da nur bei Kompletterneuerung zu denken. Die Heizung muss auch ausgetauscht werden, auch wenn sie noch nicht kaputt ist. Die gesetzlichen Vorgaben erzwingen das.
Fenster mit altersbedingter "Zwangslüftung" haben auch ihr gutes. Kein Schimmel im Raum, das ist ein sehr gesundes Raumklima. grins
Sepp schrieb: > g. k. schrieb: >> Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein >> Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin >> Single), von daher > > Du zahlst dann in der Rente Steuern drauf! Weißt du das? > Wahrscheinlich ca. 40%. (Steuersätze werden nicht (genug) der Inflation > angepasst!) Ja, das weiß ich! Meine Hoffnung ist es auch als Rentner am Spitzensteuersatz zu bleiben und weißt du wieso? Weil ich dann entsprechend auch ein gutes Einkommen habe! Ich mache Riester nicht um Steuern zu sparen, sondern um mein Geld zu streuen. So investiere ich die 900€ vom Staat (ja ist die Zulage + Steuererstattung) in die Börse. Wer Börse für ein Glücksspiel hält, hat keine Ahnung und es verwundert kaum wieso die Deutschen eher im Tagesgeld liegen während der Dax in den letzten Wochen mehr Rendite erbracht hat als das Tagesgeld wohl in den nächsten 5-10 Jahren wird. Und die 160€ für die Riesterrente werden bei mir durch der Überschuss seit dem Wechsel von GKV in PKV aufgewendet. Die Riesterrente soll vor allem die teure PKV im Alter soweit wie möglich abdecken. Der Wechsel hat sich bisher auch gelohnt, da ich jung und gesund bin, erhalte ich derzeit ~ 5,5 Monatsbeiträge voll zurück. Ich zahle im Jahr 2600€ p.a. für die Krankenkasse bzw. wegen AG-Anteil eigentlich nur 1300€. Bei der GKV hatte ich diese Summe schon in 3 Monaten. D.h. die "gesparten" 3900€ werden in Riesterrente, LV und RV gepackt. In der GKV wäre das Geld einfach weg, so aber bleibt ein Teil erhalten und kann sich über Jahrzehnte vermehren. Natürlich gibt es ab einem bestimmten Alter den Break-Even Point und die PKV wird deutlich teurer, aber dafür habe ich ja auch das Geld aus den Versicherungen. Mein klares Ziel ist Vermögensaufbau und vor allem der Wohlstand im Alter. Früher war ich auch Konsument, aber zum Glück habe ich dem Konsum irgendwann den Rücken gekehrt, seit dem lebe ich auch viel ausgeglichener und zufriedener. Beim Konsum ist nicht nur das Geldausgeben das Problem, sondern auch der soziale Vergleich. Z.B. leistet man sich etwas und sieht dann das Andere sich mehr bzw. etwas besseres leisten können, frustriert das. Früher war ich beim Anblick von Luxus im Bekanntenkreis neidisch, heute lässt er mich kalt, mein Leben ist viel zielgerichteter. Sepp schrieb: > g. k. schrieb: >> Darüberhinaus habe ich noch eine LV sowie RV, die beide steuerfrei sind. >> Aber auch die betrachte ich nur als kleinen Zusatz im Alter. > > DAS kann sich noch ändern. Vieles kann sich ändern, du scheinst eine ziemlich pessimistische Sichtweise zu haben bzgl. der Zukunft. Was ist denn deine Strategie bzw. hast du überhaupt eine? Wie gesagt, ich streue mein Geld, die Versicherungen auf denen rumhackst sind nur ein kleiner Teil. Dazu wohne ich in Eigentum und investiere in die Börse, von daher sehe ich mich gut aufgestellt. Chris D. schrieb: > Und natürlich wird das Renteneintrittsalter (oder die Beiträge) weiter > steigen müssen, wenn das Modell weiterhin funktionieren soll. > > 67 wird dauerhaft nicht reichen. Dazu muss man nur in die aktuellen > Todesanzeigen schauen. Über 80 Jahre ist die Regel, längst nicht mehr > die Ausnahme. Richtig, daher ist meine langfristige Strategie, dass ich mein persönliches Renteneintrittsalter selbst aussuchen kann. Die dazu nötige finanzielle Unabhängigkeit soll ab 55 Jahren erreicht werden. D.h. nicht, dass ich dann aufhöre zu arbeiten, aber ich will entgegen dem Trend meine Arbeitszeit im Alter eher reduzieren als erhöhen.
:
Bearbeitet durch User
Johann-Andre von der Heyden schrieb: > Fenster mit altersbedingter "Zwangslüftung" haben auch ihr gutes. > Kein Schimmel im Raum, das ist ein sehr gesundes Raumklima. > > grins Stimmt!
g. k. schrieb: > In der GKV wäre das Geld einfach weg, so aber bleibt > ein Teil erhalten und kann sich über Jahrzehnte vermehren. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ob Dein verstreutes Papiergeld mehr bringt als die Rentenpunkte, wäre noch genauer zu betrachten. Wenn Du als Rentner Deine Million zusammengespart hast, könnte sie auch für eine Briefmarke reichen wie 1923? Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#mediaviewer/File:20milmillones.jpg
Johann-Andre von der Heyden schrieb: > Wenn das Rentensystem 2 Weltkriege und damit auch den 2.WK überlebt hat, > kann das umlagenfinanzierte System so schlecht nicht sein. Das heutige Rentensystem ist aber erst nach dem 2.Weltkrieg entstanden und enthält die falsche Annahme das Kinder (Einzahler) immer geboren werden. Adenauer? hatte nicht mit der Anti Baby Pille gerechnet.
Volker S. schrieb: > Johann-Andre von der Heyden schrieb: >> Wenn das Rentensystem 2 Weltkriege und damit auch den 2.WK überlebt hat, >> kann das umlagenfinanzierte System so schlecht nicht sein. > > Das heutige Rentensystem ist aber erst nach dem 2.Weltkrieg entstanden Nein. Das umlagefinanzierte Rentensystem gibt es schon seit 1891. Übrigens war Deutschland mWn damals das erste Land, das dieses einführte. > und enthält die falsche Annahme das Kinder (Einzahler) immer geboren > werden. > Adenauer? hatte nicht mit der Anti Baby Pille gerechnet. Natürlich muss man da Anpassungen vornehmen (Altersgrenze heraufsetzen usw.). Mittlerweile nimmt die Bevölkerung in DE aber durch Einwanderung wieder deutlich zu. Und: das Rentensystem wäre noch gesünder, wenn Politiker in der Vergangenheit nicht hemmungslos die gesammelten Gelder zum Stopfen diverser Haushaltslöcher verwendet hätten. Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird.
:
Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Nein. Das umlagefinanzierte Rentensystem gibt es schon seit 1891. > Übrigens war Deutschland mWn damals das erste Land, das dieses > einführte. Nein. Damals war es nicht umlagefinanziert. Das ist es erst nach dem Krieg (nachdem das angesparte weg war). > Natürlich muss man da Anpassungen vornehmen (Altersgrenze heraufsetzen > usw.). Mittlerweile nimmt die Bevölkerung in DE aber durch Einwanderung > wieder deutlich zu. Nein, nicht deutlich zu, nur nicht mehr so stark ab. > Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die > umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine > wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur > kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. Ja, ansparen funktioniert prinzipbedingt nicht. Schon gar nicht wenn eine gierige Bank dazwischen ist.
Chris D. schrieb: > Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die > umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine > wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur > kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. Nur wird es nicht gerecht verteilt, da Kinderlose ebenso viel erhalten, wie Leute mit Kindern.
MaWin schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nein. Das umlagefinanzierte Rentensystem gibt es schon seit 1891. >> Übrigens war Deutschland mWn damals das erste Land, das dieses >> einführte. > > Nein. Damals war es nicht umlagefinanziert. Das ist es erst nach dem > Krieg (nachdem das angesparte weg war). Stimmt - das war mein Fehler. >> Natürlich muss man da Anpassungen vornehmen (Altersgrenze heraufsetzen >> usw.). Mittlerweile nimmt die Bevölkerung in DE aber durch Einwanderung >> wieder deutlich zu. > > Nein, nicht deutlich zu, nur nicht mehr so stark ab. Das statistische Bundesamt sagt (glücklicherweise) anderes: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/01/PD14_007_12411.html 2014 gab es übrigens auch einen hohen "Überschuss". Immerhin seit vier Jahren ein deutlicher Zuwachs :-) Mit einer vernünftigen Einwanderungspolitik (wenn sie denn endlich mal umgesetzt würde) sehe ich DE und die Rente langfristig auf einem guten Weg. >> Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die >> umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine >> wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur >> kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. > > Ja, ansparen funktioniert prinzipbedingt nicht. Schon gar nicht wenn > eine gierige Bank dazwischen ist. Ja - und man darf nicht vergessen: für Zinsen und Ausschüttungen arbeitet jemand anderes, der das Geld dann nicht für sein Alter zur Verfügung hat.
genervt schrieb: > Chris D. schrieb: >> Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die >> umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine >> wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur >> kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. > > Nur wird es nicht gerecht verteilt, da Kinderlose ebenso viel erhalten, > wie Leute mit Kindern. Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. Davon abgesehen: wer Kinder hat, erhält schon recht viele Vergünstigungen und Hilfen - sogar in Vorleistung (Kindergeld usw.) Ich halte auch nichts davon, Kinderlose gegen Kinderhabende auszuspielen. Wenn man es böse formuliert, könnte der Kinderlose auch sagen: "Woher weiss ich denn, ob die Kinder nicht später arbeitslos sind?". Streicht man den Eltern dann nachträglich die Rentenbezüge? Oder gibt es erst dann mehr Rente, wenn das Kind einen gesicherten Arbeitsplatz hat? Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige Zuwanderung lösen lassen.
Chris D. schrieb: > Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer > dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. Warum einen so eingeschränkten Blickwinkel? Ein Rentensystem kann nur Funktionieren, wenn es später Leute gibt, die für das Geld der Rentner arbeiten wollen. Der Beitrag sollte aus einem finanziellen Teil bestehen, der bei der Auszahlung mit der Zahl der Kinder variiert. Chris D. schrieb: > Davon abgesehen: wer Kinder hat, erhält schon recht viele > Vergünstigungen und Hilfen - sogar in Vorleistung (Kindergeld usw.) Hartes Stück! Hast du mal die Brotkrumen gegen das was Kinder kosten aufgerechnet? So wie du argumentierst wohl eher nicht. Chris D. schrieb: > Ich halte auch nichts davon, Kinderlose gegen Kinderhabende > auszuspielen. Tut man ja auch nicht, das Ziel ist doch nur für eine gerechte Verteilung zu sorgen. Chris D. schrieb: > Wenn man es böse formuliert, könnte der Kinderlose auch sagen: "Woher > weiss ich denn, ob die Kinder nicht später arbeitslos sind?". > > Streicht man den Eltern dann nachträglich die Rentenbezüge? Oder gibt es > erst dann mehr Rente, wenn das Kind einen gesicherten Arbeitsplatz hat? Quatsch, warum sollte man hier vom Solidarprinzip abweichen? Chris D. schrieb: > Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige > Zuwanderung lösen lassen. NUR? Warum nicht durch eine Erhöhung der Geburtenrate? Dieser Naive "Zuwanderungsoptimismus" ist ja mittlerweile zu eine echten Seuche geworden. Was wenn der Zuwanderungsstrom plötzlich einbricht? Das ist ja genau so schlau, wie auch eine reine Aktienrentenversorgung! Zudem: Man setzt bei der Zuwanderung ja nur drauf, dass qualifizierte Leute einwandern, d.h. die Arbeit die Kinder Großzuziehen und auszubilden dürfen andere machen.
genervt schrieb: > Warum einen so eingeschränkten Blickwinkel? Weil er nicht versucht einzelne Lobbyistenansprüchen gerecht zu werden. > Tut man ja auch nicht, das Ziel ist doch nur für eine gerechte > Verteilung zu sorgen. Seit wann ist es gerecht, wenn einer mehr bekommt alks der andere ? > Der Beitrag sollte aus einem finanziellen Teil bestehen, der bei der > Auszahlung mit der Zahl der Kinder variiert. Achsoja, weil du einer der bist, der dann mehr bekommt... Scheiss Lobbypolitik. Nur Frauen sollen Rente bekommen, schliesslich bekommen auch nur die die Kinder die die Rentner dann versorgen. Upps, damit bist du auch nicht zufrieden, tja, Pech, die Lobby der Frauen war besser als du. genervt, du nervst.
Chris D. schrieb: > > Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer > dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. Nein, hat er nicht. Er hat keine Kinder groß gezogen. Das ist definitiv eine Leistung. Statistisch gesehen werden die Kinder genauso viel zur Rente beitragen, wie die Eltern. Wenn also jemand kein Kind hat, müsste er den fehlenden Beitrag seiner inexistenten Kinder ausgleichen. Der Rentenbeitrag müsste also für Kinderlose ca. doppelt so hoch sein, wie für Leute mit Kindern. > Davon abgesehen: wer Kinder hat, erhält schon recht viele > Vergünstigungen und Hilfen - sogar in Vorleistung (Kindergeld usw.) Kindergeld ist nichts anderes als die Vorrauszahlung der Steuererstattung für das EXISTENZMINIMUM des Kindes, das von der Steuerlast abgezogen wird. Bei geringverdienern bleibt etwas mehr über, als die Steuererstattung bringen würde, aber die Durchschnittsfamilie kriegt nichts geschenkt. > Ich halte auch nichts davon, Kinderlose gegen Kinderhabende > auszuspielen. > > Wenn man es böse formuliert, könnte der Kinderlose auch sagen: "Woher > weiss ich denn, ob die Kinder nicht später arbeitslos sind?". > Streicht man den Eltern dann nachträglich die Rentenbezüge? Oder gibt es > erst dann mehr Rente, wenn das Kind einen gesicherten Arbeitsplatz hat? > Das Sozialsystem funktioniert so nicht. Statistisch gesehen sind die Kinder ein Nettogewinn. Die einzelnen Totalausfälle trägt die Gemeinschaft. > Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige > Zuwanderung lösen lassen. Mehr eigene Kinder wäre wohl der einfachere Weg. Dafür müsste man vor allem noch die Kinderbetreuung weiter ausbauen. Die meisten meiner kinderlosen Kollegen/Bekannten haben (berechtigte) Sorgen, dass die ihr Kind in keiner Krippe unterbringen. Selbst wenn man einen Krippenplatz hat, hat die irrsinniger weise mehr Schließtage, als der Durchschnittsarbeitnehmer Urlaub hat. Kindergärten die um 14 Uhr schließen helfen auch keinem weiter. Immigration ist auch ein Mittel, sollte aber nicht als Allheilmittel angesehen werden. Gerade qualifizierten Immigranten wird es in Deutschland schwer gemacht einen Job zu finden und ein Bleiberecht zu bekomme. Meine Frau und ich mussten uns durch Berge von Papieren wälzen und insgesamt 1300€ Gebühren zahlen bis nach 8 jahren der deutsche Pass auf dem Tisch lag. Nebenan steckt Erkan aus Anatolien seinen Lümmel in seine Cousine Aischa aus D und rammelt sich so sein Bleiberecht in 5 min zusammen... Die Einwanderungspolitik in D ist ein Albtraum.
MaWin schrieb: > Nur Frauen sollen Rente bekommen, schliesslich bekommen auch nur die die > Kinder die die Rentner dann versorgen. Upps, damit bist du auch nicht > zufrieden, tja, Pech, die Lobby der Frauen war besser als du. Kinder sind also Frauensache? Männer haben damit nix zu tun? Willkommen im 21. Jahrhundert MaWin. ;)
Ohhh und tolle Aussichten: http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/grenzwert-sinkt-auch-mini-renten-sollen-besteuert-werden_id_4531788.html Quelle ist zwar Focus/Bild, aber mancht deutlich, wohin die Reise geht. Riester und Steuern sparen... das wird sicher noch ein Spass!
Fabian F. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> >> Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer >> dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. > > Nein, hat er nicht. Er hat keine Kinder groß gezogen. Das ist definitiv > eine Leistung. Sicherlich. Aber wir als Eltern sollten doch nicht so tun, als wäre das eine außergewöhnliche Leistung. Milliarden Eltern ziehen Kinder auf - die meisten schaffen das recht gut und ohne großes Tamtam. Wenn man das weiterdenkt, dann müsste man auch für Ehrenamtliche die Rente oder anderes raufsetzen oder Vergünstigungen gewähren. Auch für jahrzehntelanges Engagement und viele Leistungen in diesem Breich gibt es keinen Cent. Das kann man endlos weitertreiben: irgendwann gewährt man dann Rauchern Rabatte, weil die frühzeitig ableben. Ganz außen vor - und ein immer größeres Problem - wären Paare, die keine Kinder haben können. Wo will man unterscheiden zwischen denen, die nicht wollen und denen, die nicht können? >> Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige >> Zuwanderung lösen lassen. > > Mehr eigene Kinder wäre wohl der einfachere Weg. Dafür ist es schon lange zu spät - bis diese Kinder etwas zu den Systemen beitragen, vergehen 20 bis 25 Jahre. > Dafür müsste man vor > allem noch die Kinderbetreuung weiter ausbauen. Die meisten meiner > kinderlosen Kollegen/Bekannten haben (berechtigte) Sorgen, dass die ihr > Kind in keiner Krippe unterbringen. > Selbst wenn man einen Krippenplatz hat, hat die irrsinniger weise mehr > Schließtage, als der Durchschnittsarbeitnehmer Urlaub hat. > Kindergärten die um 14 Uhr schließen helfen auch keinem weiter. Damit wird man die Geburtenrate nur minimal und nicht ausreichend steigern. Die meisten Leute bekommen keine Kinder, weil sie einfach keine möchten oder weil sie sehen, dass mit Kindern ein enormer Aufwand und Stress verbunden ist - der dann nochmal ansteigt, wenn es zur Trennung kommt, wie in fast 50% der Fälle. Wenn Eltern hier schon schief angeschaut werden, weil ihr Kind nachmittags keine Förder- oder Vorschulkurse besucht sondern mit Lego spielt, dann stimmt etwas nicht. Dieser gesellschaftliche Druck ist enorm und natürlich vergällen solche Beispiele im Bekanntenkreis anderen die Lust an Kindern: man hat den Eindruck, als gäbe es außer den Kindern kein anderes Leben mehr. Früher zu Zeiten der hohen geburtenraten liefen Kinder einfach so "mit" - es wurde viel weniger behütet und bemuttert und von 14 bis 18 Uhr waren wir grundsätzlich für unsere Eltern unauffindbar ;-) Der Begriff "Helikoptereltern" trifft die Exzesse recht gut - aber selbst "normale" Eltern kümmern sich heute ein Vielfaches mehr als vor vielleicht 40 Jahren. Man sieht an den Geburtenraten praktisch aller wohlhabenden Länder, dass die staatliche Förderung nur sehr begrenzt Auswirkungen auf die Bereitschaft der Eltern hat, Kinder zu zeugen. Je wohlhabender die Paare sind, desto geringer ist im Mittel der Wunsch nach Kindern. Die Quoten in der USA oder auch Frankreich sind deswegen höher, weil die ärmeren Immigranten Kinder kriegen, nicht die Akademiker. Deren Kinder können mit ihren schlechten Jobs kaum für stabile Rentenverhältnisse sorgen und dementsprechend viel muss der Staat zuschießen. > Immigration ist auch ein Mittel, sollte aber nicht als Allheilmittel > angesehen werden. > Gerade qualifizierten Immigranten wird es in Deutschland schwer gemacht > einen Job zu finden und ein Bleiberecht zu bekomme. Meine Frau und ich > mussten uns durch Berge von Papieren wälzen und insgesamt 1300€ Gebühren > zahlen bis nach 8 jahren der deutsche Pass auf dem Tisch lag. > Nebenan steckt Erkan aus Anatolien seinen Lümmel in seine Cousine > Aischa aus D und rammelt sich so sein Bleiberecht in 5 min zusammen... > Die Einwanderungspolitik in D ist ein Albtraum. Absolut. Deswegen schrieb ich ja, dass da endlich vernünftige Strukturen geschaffen werden müssen mit Bewerbungsstellen und Schulen im Ausland usw. Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins Land.
Chris D. schrieb: > Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins > Land. Wer kommt denn da? Die meisten, die nach D wollen, sind doch die, die im Heimatland nicht gut verdienen. Topentwickler in China und Indien sind im eigenen Land viel besser aufgehoben und dasselbe gilt für die Südeuropäer. Ich kenne eine Reihe von griechischen Topingenieuren, die in den USA in GB und sogar in Shanghai arbeiten, weil sie dort eben richtig gut verdienen im Gegensatz zu Spardeutschland.
Chris D. schrieb: > Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins > Land. Ich könnte mich über solche Sachen fast kaputt lachen: Noch vor 2 Jahren hat man Jugendliche nach der Schule am langen Arm verhungern lassen, sprich: In sog. "freiwillige soziale Jahre" gestopft und dort Ehrenrunden drehen lassen. Im nächsten Jahr dann sollten sie ihre Lehrstelle erhalten.... Pustekuchen! Manch Einer hatte dann die Schnauze bis oben hin voll von Gängelung und Drangsalierung. Die Tochter eines Kumpels ging z.B. als Au-Pair-Mädchen nach Kanada. Sie lernte dort ihren Mann kennen, brachte 2 Kinder zur Welt. DIE kommt nicht wieder -wie so viele Andere auch nicht. Aber dafür kommen jetzt Fachkräfte ,daß es vor Freude kaum auszuhalten ist. Na, da ist ja die Rentenbeitragszahlung gesichert, oder etwa doch nicht? Irrenhaus Großversuch....
Frank P. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins >> Land. > > Wer kommt denn da? Die meisten, die nach D wollen, sind doch die, die im > Heimatland nicht gut verdienen. Ja und? Das ist doch legitim. Der Großteil dieser Leute wollen aber arbeiten. > Topentwickler in China und Indien sind > im eigenen Land viel besser aufgehoben und dasselbe gilt für die > Südeuropäer. Du schreibst ja oben selbst: "die im Heimatland nicht gut verdienen". Deswegen kommen die Leute dann nach DE, denn - man glaubt es kaum - die Gehälter hier sind deutlich höher als in vielen anderen Ländern. > Ich kenne eine Reihe von griechischen Topingenieuren, die > in den USA in GB und sogar in Shanghai arbeiten, weil sie dort eben > richtig gut verdienen im Gegensatz zu Spardeutschland. Ja, ich kenne eine Reihe griechischer Topinformatiker, die sich hier niedergelassen haben. Und nun? Wir brauchen hier nicht nur "Topingenieure" (angeblich haben wir ja eh eine Ingenieurschwemme) - wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine Ausbildung machen.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins >> Land. > > Ich könnte mich über solche Sachen fast kaputt lachen: Noch vor 2 Jahren > hat man Jugendliche nach der Schule am langen Arm verhungern lassen Lehrstellen gibt es reichlich > sprich: In sog. "freiwillige soziale Jahre" gestopft und dort > Ehrenrunden drehen lassen. Im nächsten Jahr dann sollten sie ihre > Lehrstelle erhalten.... > Pustekuchen! Ja, die kenne ich auch - die, die nichts finden, drehen ihre Warteschleife im "berufsbildenden Jahr". Ich hab deren Zeugnisse und Bewerbungen hier. Und immer sind die Noten - gelinde gesagt - unterirdisch. Das sind aber glücklicherweise die wenigsten. Die meisten geben sich Mühe in der Schule und bei der Auswahl ihrer Lehrstelle. Hier in der Region gibt es einen deutlichen Überhang an Ausbildungsplätzen. > Manch Einer hatte dann die Schnauze bis oben hin voll von Gängelung und > Drangsalierung. Die Tochter eines Kumpels ging z.B. als Au-Pair-Mädchen > nach Kanada. Sie lernte dort ihren Mann kennen, brachte 2 Kinder zur > Welt. DIE kommt nicht wieder -wie so viele Andere auch nicht. Muss sie ja auch nicht - dafür kommen eben andere gute Leute, und zwar in den letzen vier Jahren deutlich mehr als auswandern. > Aber dafür > kommen jetzt > Fachkräfte ,daß es vor Freude kaum auszuhalten ist. Na, da ist ja die > Rentenbeitragszahlung gesichert, oder etwa doch nicht? Ja, ist sie - denn da sind sehr viele fähige Leute dabei, insbesondere aus Osteuropa. > Irrenhaus Großversuch.... Kaum ...
Chris D. schrieb: > wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine > Ausbildung machen. Das ist nicht Dein Ernst.... Ich habe eben erst in einem Beitrag geschrieben, was passiert ist. Hast Du keine Augen im Kopf? :-(
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Chris D. schrieb: >> wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine >> Ausbildung machen. > > Das ist nicht Dein Ernst.... > Ich habe eben erst in einem Beitrag geschrieben, was passiert ist. Hast > Du keine Augen im Kopf? > :-( Du hast nur ein Beispiel genannt - keineswegs etwas Allgemeingültiges. Und ja, das ist mein Ernst - eben weil ich hier täglich erlebe, dass dort fähige Leute fehlen, weil viele meinen studieren zu müssen, die dafür aber nicht geeignet sind. Und die fehlen in der Ausbildung.
Chris D. schrieb: > Ich hab deren Zeugnisse und > Bewerbungen hier. Und immer sind die Noten - gelinde gesagt - > unterirdisch. Das war in meinem oben Beispiel nicht der Fall und in anderen mir bekannten Fällen ebensowenig. Chris D. schrieb: > Hier > in der Region gibt es einen deutlichen Überhang an Ausbildungsplätzen. Wo liegt diese Region? > Muss sie ja auch nicht - dafür kommen eben andere gute Leute, und zwar > in den letzen vier Jahren deutlich mehr als auswandern. Das ist Teil des Problems -nicht die Lösung. > Ja, ist sie - denn da sind sehr viele fähige Leute dabei.... Absolut. Auch welche, die zu Allem fähig sind. Aber ich sehe schon: Gegen rosarote Brillen hilft kein Fensterputzmittel
Chris D. schrieb: > eben weil ich hier täglich erlebe, dass > dort fähige Leute fehlen, weil viele meinen studieren zu müssen, die > dafür aber nicht geeignet sind. Und die fehlen in der Ausbildung. Das ist noch ein weiteres Problem, ja, da muß ich Dir Recht geben. Aber auch dieser Umstand ist von der Politik verursacht und offenbar gewollt.
Chris D. schrieb: > Sicherlich. Aber wir als Eltern sollten doch nicht so tun, als wäre das > eine außergewöhnliche Leistung. Milliarden Eltern ziehen Kinder auf - > die meisten schaffen das recht gut und ohne großes Tamtam. Darum geht es nicht, es geht darum, dass Leute, die Kinder haben, die Grundlage für die Künftige Rente schaffen, dadurch aber keine Vorteile haben, bzw. nur finanzielle Nachteile. Chris D. schrieb: > Wenn man das weiterdenkt, dann müsste man auch für Ehrenamtliche die > Rente oder anderes raufsetzen oder Vergünstigungen gewähren. Auch für > jahrzehntelanges Engagement und viele Leistungen in diesem Breich gibt > es keinen Cent. Das kann man endlos weitertreiben: irgendwann gewährt > man dann Rauchern Rabatte, weil die frühzeitig ableben. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... Für das Ehrenamt schränkt man sich in der Regel nicht beruflich ein und vor allem kostet einen das Ehrenamt nicht 6-Stellig. Chris D. schrieb: > Ganz außen vor - und ein immer größeres Problem - wären Paare, die keine > Kinder haben können. Wo will man unterscheiden zwischen denen, die nicht > wollen und denen, die nicht können? Und hier wird es grotesk. Es geht nicht darum, dass man die Leute zum Kinderkriegen nötigen soll, sondern die durch Kinderlosigkeit erlangten (eigentlich moralisch erschlichenen) finanziellen Vorteile (Man "spart" ohne Kinder locker einen 6-Stelligen Betrag) reduziert, indem man den Rentenanspruch entsprechend kürzt oder deckelt. Chris D. schrieb: > Dafür ist es schon lange zu spät - bis diese Kinder etwas zu den > Systemen beitragen, vergehen 20 bis 25 Jahre. Es erwartet hier ja auch niemand eine sofortige Lösung, das ist ganz klar eine langfristige Planung, das sollte dir als Unternehmer ja eher einleuchten. Chris D. schrieb: > Man sieht an den Geburtenraten praktisch aller wohlhabenden Länder, dass > die staatliche Förderung nur sehr begrenzt Auswirkungen auf die > Bereitschaft der Eltern hat, Kinder zu zeugen. Bei den "Förderungen" braucht man sich ja auch nicht wundern, die fallen gegen die Kosten einfach nicht ins Gewicht.
Chris D. schrieb: > Sicherlich. Aber wir als Eltern sollten doch nicht so tun, als wäre das > eine außergewöhnliche Leistung. Milliarden Eltern ziehen Kinder auf - > die meisten schaffen das recht gut und ohne großes Tamtam. Es ist aber eine Leistung die zusätzlich erbracht wird. Ich habs jetzt nicht mit der Stechuhr gemessen, aber ich verbringe ca. 3-4h mit den Kindern am Tag. Ich hab also meinen 40h Job, und dann noch mal 25h "Kinderarbeit". Dann kostet das Kind selbst rund 8000€/Jahr + 3000€ Betreuungskosten. Gnädigerweise krieg ich von der Steuer/Kindergeld rund 3500€ zurück. Der Kinderlose hat also mindestens 1300h mehr Zeit und knapp 8000€ mehr Geld im Jahr als ich. Ich würde das doch einen erheblichen Mehraufwand nennen. Wenn ich meinen Stundensatz hernehme, investiere ich in meine Kinder an Zeit und Geld bis zum 18. Lebensjahr rund 3.500.000€. Vom Staat krieg ich dafür volle 0,5% Pflegeversicherung geschenkt.. Ich komm mir SOOO privilegiert vor.. > Wenn man das weiterdenkt, dann müsste man auch für Ehrenamtliche die > Rente oder anderes raufsetzen oder Vergünstigungen gewähren. Auch für > jahrzehntelanges Engagement und viele Leistungen in diesem Breich gibt > es keinen Cent. Insofern das Ehrenamt dem allgemeinwohl dient wäre es durchaus angebracht dafür eine Rentenleistung zu erhalten ja. > Das kann man endlos weitertreiben: irgendwann gewährt > man dann Rauchern Rabatte, weil die frühzeitig ableben. Dafür sind raucher in der "Endzeit" um so teurer. Wenn man dann Monatelang mit Kehlkopf/Lungenkrebs im Krankenhaus rumlungert kostet jeder Tag so viel wie ein Nichtraucher im Monat.. > Ganz außen vor - und ein immer größeres Problem - wären Paare, die keine > Kinder haben können. Wo will man unterscheiden zwischen denen, die nicht > wollen und denen, die nicht können? Reagenzglaskinder helfen vielen weiter. Ansonsten warten rund 300.000 Kinder in Deutschland auf Adoptiveltern. > Man sieht an den Geburtenraten praktisch aller wohlhabenden Länder, dass > die staatliche Förderung nur sehr begrenzt Auswirkungen auf die > Bereitschaft der Eltern hat, Kinder zu zeugen. > > Je wohlhabender die Paare sind, desto geringer ist im Mittel der Wunsch > nach Kindern. Die Quoten in der USA oder auch Frankreich sind deswegen > höher, weil die ärmeren Immigranten Kinder kriegen, nicht die > Akademiker. Einfach mehr Geld in Richtung Eltern schmeißen bringt die falschen dazu Kinder zu bekommen. Ich meine sogar das Kindergeld sollte abgeschafft werden und dafür ein höherer Freibetrag gewährt werden. Auf die weise profitieren Gutverdiener mehr. Leute unter 25k Einkommen sollten gar keine Kinder haben. Wenn man selber kaum genug hat, wirds mit Kindern auch nicht besser. Angesehen davon interessieren sich die wenigsten Akademiker für die paar Kröten Kindergeld. Denen gehts eher darum einen sicheren und felxiblen Krippenplatz zu haben, damit sie nicht 6 Jahre warten müssen, bis sie wieder arbeiten können.
Fabian F. schrieb: > und dann noch mal 25h "Kinderarbeit". > Dann kostet das Kind selbst rund 8000€/Jahr + 3000€ Betreuungskosten. Wer nur in Geld rechnet, hätte sich keine Kinder anschaffen sollen! Später, wenn Du alt wirst, wird Dein Kind DICH kostenlos betreuen. Also was soll das Gerede? xy schrieb: > Informiere dich mal was in Argentinien, Zimbabwe und Kroatien war, Was weißt Du schon von der Situation in Kroatien! Nichts!
S. V. schrieb: > Später, wenn Du alt wirst, wird Dein Kind DICH kostenlos betreuen. Also > was soll das Gerede? Das ist Deine Hoffnung! Leider wohnen heutzutage die meisten Kinder bedingt durch die Arbeit recht weit weg. Wer kann schon jeden Tag ein paar hundert km fahren um Papa/Opa zu helfen?
zudem kracht es zwischen den Eltern und den Kindern nur zu häufig. Es gibt genügend Familien, wo es heisst: Mit meinen Eltern will ich nix mehr zu tun haben. Da wird man auch nix in Sachen "kostenlose" Hilfe erwarten können
MaWin schrieb: > Einfach überschlägig gerechnet: > Von 0-20 lernst du (verdienst nix) > von 20-60 arbeitest du, zahlst Rente. > von 60-80 lebst du von der Rente. > > Du müsstest 33% von deinem Einkommen zurücklegen, > um eine gleich hohe Rente wie der Durchschnitt > deines Arbeitseinkommens zu haben (also durchaus > weniger als im letzten Arbeitsjahr). > > Du zahlst aber nur 20% ein. > > Du kommst also verdammt gut bei weg beim > gesetzlichen Rentensystem. an der Rechnung ist folgendes falsch: Man arbeitet, wenn man Baujahr 82 ist, bis 67 und selbst dann gibt es nur 40% des durchschnittlichen Einkommens an Rente. Also bezieht man bei deiner Rechnung, wo man 80 wird, nur 13 Jahre Rente, 40% des durchschnittlich erzielten Einkommens, wenn man 45 Jahre lang eingezahlt hat. Sonst ist es noch weniger. Die Langzeitstudenten die anschließend auch noch lange Arbeitslos waren, bekommen weniger und für viele heißt es, dass Hartz4 genauso hoch wäre. Solang es das noch gibt.
oszi40 schrieb: > Das ist Deine Hoffnung! Leider wohnen heutzutage die meisten Kinder > bedingt durch die Arbeit recht weit weg. Das hindert nicht, finanziell zu unterstützen.
Wir leben in einem so reichen und fortschrittlichen Land und ihr prügelt euch unter den lachenden Gesichtern des Kapitals darum, wieviel die Kinder ihre Eltern im Alter unterstützen sollen. Die Probleme liegen ganz woanders. Der Fortschritt macht die meisten Menschen als Arbeitskraft obsolet, sodass für diese Masse an Menschen erst gar nicht die Möglichkeit besteht, durch eigene Arbeit zu Wohlstand und einer vernünftigen Altersvorsorge zu kommen. Den Nachwuchs als Lösungsansatz dafür heranzuziehen, ist vollkommen hirnverbrannt, zumal diese dann finanziell selbst mit Arbeit überhaupt nicht mehr handlungsfähig wären/kaputt gehen würden. Dann ist da noch das Problem mit unserem Geldsystem. Nichtexistentes Geld wird für Wucherzinsen verliehen, weil denen die es brauchen, es über Dumpinglöhne und Arbeitslosigkeit verweigert wird. Dann ist das Geld nicht gedeckt, durch nix! Die Geldmenge wird immer weiter erhöht und somit ist eine Altersvorsorge ein Blick in die Glaskugel, in der man eigentlich nur den totalen Wertverlust sicher ablesen kann. Banken können Geld erfinden, das sie nicht haben und verleihen es an Menschen die es nicht haben. https://www.youtube.com/watch?v=jQp-o7E4G8o
zum Thema Rente fällt mir eigentlich nur noch eines ein: "Wer hat und verraten? - Sozialdemokraten" und solange die Opposition in einer Legislaturperiode den gerade regierenden das als falsch vorwirft, was selbige in ihrer eigenen Regierungszeit auch nicht angepackt hatten, kann man den Spruch abwandeln in: Wer hat uns verraten? Demokraten!
☞ J-A von der H. schrieb: > Wer hat uns verraten? Demokraten! 28:30 https://www.youtube.com/watch?v=X7di8oq6weU
X. Y. schrieb: > oszi40 schrieb: > Das ist Deine Hoffnung! Leider wohnen heutzutage die meisten Kinder > bedingt durch die Arbeit recht weit weg. > > Das hindert nicht, finanziell zu unterstützen. Natürlich hat der Nachwuchs nichts besseres zu tun, als die Eltern bei ihrer Rente finanziell zu unterstützen... Die erwachsenen Kinder müssen in erster Linie schauen, wie sie selbst über die Runden kommen. Also ich möchte als Rentner nicht auf der Tasche meiner Nachkommen liegen, das wäre mir mehr als peinlich.
Demokratie ist das gespielte Mitbestimmungsrecht des Bürgers. Es gut nur darum, dass die Masse nicht merkt, dass sie gar kein Mitbestimmungsrecht hat. Die Politik soll nur das verkaufen, was vom Geldadel vorgegeben wird. Der Bürger merkt das so langsam. Denn die historisch einmalige Situation die die BRD durch den eisernen Vorhang und Marshal-Plan hatte kommt nicht mehr wieder. Keine Vollbeschäftigung, keine guten Löhne mehr, kein sozials Sicherungsnetz, keine gesicherte Rente, keine sicheren Arbeitsverhältnisse, kein Wohlstand mehr für alle, auch die nicht, die sich den ganzen Tag den Arsch abarbeiten, usw.. Jetzt haben wir bald richtigen Kapitalismus, wie in den USA. 50% sitzen dann auch bald im Dreck, 30% mit 2-3 Jobs an der Armutsgrenze, 19% mit besserer Bezahlung aber Arbeiten bis zum Umfallen und 1% lebt auf Kosten aller in Saus und Braus! Denn was viele nicht begriffen haben, die BRD war eben doch sehr sozialistisch. Komischerweise ging es den meisten Menschen da besser. In Skandinavien herrscht der meiste Wohlstand und die meiste Zufriedenheit dort, mit den höchsten Steuern für extrem hohe Einkommen und dem dichtesten sozialen Netz. Das möchten die Neo-Cons aus den USA nicht, schon gar nicht ein umlagenfinanziertes Rentensystem von dem alle gleichermaßen profitieren. Dass hier der € an die Wand gefahren wird und immer mehr prekäre Beschäftigungsverhältnisse + H4 haben, kommt nicht von ungefähr. Wo es wirtschaftlich lang geht, und das gilt vor allem für das Rentensystem, wird in Washington entschieden, nicht im Bundestag. Und eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland ist für Washington die größte Gefahr. Deswegen der illegale Putsch in der Ukraine, der Russland zur Volksabstimmung auf der Krim zwang und die ewige Russlandhetze, ein Krieg muss her! Noch ziert sich Putin. Der folgende Mitschnitt aus einem der einflussreichsten Think-Tanks der USA öffnet die Augen. Wird von den Qualitätsmedien natürlich totgeschwiegen oder klein geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw
Chris D. schrieb: > Wir brauchen hier nicht nur "Topingenieure" (angeblich haben wir ja eh > eine Ingenieurschwemme) - wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine > Ausbildung machen. Und Du bist der Ansicht, dass wir davon zu wenige haben?
Henry G. schrieb: > ington entschieden, nicht im Bundestag. > Und eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und > Deutschland ist für Washington die größte Gefahr. Deswegen der illegale > Putsch in der Ukraine, der Russland zur Volksabstimmung auf der Krim ich kann deine Argumente teilweise verstehen. Aber dieser Abschnitt ist doch etwas komisch. Hier wird ja so getan, als wäre Russland im Gegensatz zu den USA das soziale Paradies. Aber gerade Russland ist weitaus kapitalistischer als die USA. In Russland zahlen die Reichen noch weniger Steuern (sehr geringe Flattax) und die soziale Absicherung für Arme ist noch viel schwächer. Ansonsten ist einiges was du sagst, leider sicher nicht verkehrt.
ab einem gewissen Einkommen hat man im D doch auch eine gewisse Flatrate was die Rentenbeiträge betrifft. "Beitragsbemessungsgrenze" ich möchte nicht wissen, wie viele Durchschnittslöhner das toll finden.
☞ J-A von der H. schrieb: > ab einem gewissen Einkommen hat man im D doch auch eine gewisse Flatrate > was die Rentenbeiträge betrifft. > > "Beitragsbemessungsgrenze" > > ich möchte nicht wissen, wie viele Durchschnittslöhner das toll finden. Naja, dafür gibt es nachher ja auch nicht mehr (Rentenpunkte). Wo ist das Problem?
A. K. schrieb: > Die noch mit der Produktivität multipliziert werden muss. Das ist der > Knackpunkt in der historischen Entwicklung, nicht die Bevölkerungszahl. Die Arbeitsproduktivität steigt in der dt. Industrie jährlich um 7%. D.h., die Arbeitsleistung verdoppelt sich alle 10 Jahre. in 20 J. das vierfache in 30 J. das achtfache ... usw.
Jo S. schrieb: > A. K. schrieb: >> Die noch mit der Produktivität multipliziert werden muss. Das ist der >> Knackpunkt in der historischen Entwicklung, nicht die Bevölkerungszahl. > > Die Arbeitsproduktivität steigt in der dt. Industrie jährlich um 7%. > D.h., die Arbeitsleistung verdoppelt sich alle 10 Jahre. > > in 20 J. das vierfache > in 30 J. das achtfache ... usw. Wo hast Du denn die Zahl her, das ist schon lange nicht mehr so. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wo hast Du denn die Zahl her, das ist schon lange nicht mehr so. Das würde mich auch interessieren, oder ist das nur so ein mit dem Würfelbecher erzeugter VWL/BWL-Stuß? MfG Paul
Harald82 schrieb: > Ein Bekannter meinte jetzt, es würde Sinn machen, neben der gesetzlichen > Versicherung noch eine private Rentenversicherung abzuschließen, um im > Alter mehr geld zu haben und jetzt in den jungen Jahren noch von > günstigen Beiträgen (~ 30.- Euro) profitieren zu können. Wenn du das Geld jemandem gibst ist es erst mal weg. Dein Schuldner verspricht dir zwar in 20-30 Jahren mehr zu zahlen als du ihm gegeben hast, aber zaubern kann der auch nicht. Eine Versicherungsgesellschaft z.B. macht nichts anderes als dein Geld irgendwo anzulegen und Provision zu ziehen. Sie hat da wenig Gestaltungsspielräume da gesetzlich eingeschränkt. Bei allen Pleiten waren die auch die letzten die gemerkt haben das ihr Invest "notleidend" wurde. Im großen und ganzen kann Sie nur in Immobilien und Staatsanleihen! investieren. Das hat der Staat festgelegt, die Kohle wandert also letztlich in seine Taschen. Die Performance über alle diese Schuldner gesehen ist mehr als mau. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber warum solltest du gerade die erwischen. Wenn du Geld über hast dann investiere selbst. Kunst, Aktien, Anleihen, Wohnung, Firmenanteile oder direkt in ein Unternehmen (so eine Art Warren Buffet im kleinen). Das macht mehr Spaß, hält geistig rege, ist ungleich flexibler und lernen kann man daraus auch eine Menge. 30 Euro pro Monat in gute Aktien angelegt macht in Jungen Jahren mehr Sinn als in eine "Rentenversicherung". Ein Risiko hast du immer.
Dumdi D. schrieb: > Wo ist das Problem? das Problem sehe ich darin, dass hier in diesem Land um jeden Geschiss zum Bundesgerichtshof gerannt wird und auf Gleichheitsgrundsatz gepocht wird. Nur bei Dingen, wo das mal Sinn machen würde passiert das nicht.
Frank P. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir brauchen hier nicht nur "Topingenieure" (angeblich haben wir ja eh >> eine Ingenieurschwemme) - wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine >> Ausbildung machen. > > Und Du bist der Ansicht, dass wir davon zu wenige haben? Ja, das denke ich schon. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten sind ja bspw. die handwerklichen Arbeitsfelder hier in DE nicht wirklich geringer geworden. Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den Ausbildungsberufen. Eine meiner Beobachtung nach ganz wichtige Säule hier in DE ist die duale Ausbildung (mittlerweile gibt es ja glücklicherweise Ansätze auch beim Studium) und der ausbildungstechnisch sehr solide Boden in diesem Bereich. Klar gibt es überall Pfeifen, aber grundsätzlich ist der Wissensstand derjenigen, die die Pläne letztendlich in der Entwicklungswerkstatt etc. umsetzen, deutlich höher als in anderen Ländern. Das erst ermöglich die effiziente Zusammenarbeit zwischen Ingenieur und Meister etc. Wir investieren viel in die Köpfe, aber nicht mehr in die Hände. Ich halte auch die seit Jahrzehnten gepredigte Leier "Deutschland hat eine zu geringe Studentenquote - andere Länder sind da viel weiter!" der OECD für vollkommen falsch. Als Handwerker mit einer deutschen Ausbildung ist es praktisch unmöglich, im Ausland keinen Job zu finden - aus guten Gründen.
Ich habe Anfang der 2000er Jahre eine Ausbildung absolviert (chem. Industrie) und schon damals (mit ~15 Jahren) wurde mir nahegelegt, mich um die Rente zu kümmern. Ich sollte als 15-jähriger Geld in ein defektes Rentensystem investieren, welches vielleicht um das Jahr 2040/2050 herum zusammenbrechen könnte? Ich dachte nur "Ihr spinnt wohl!" Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie vorsorgen und finanziell unabhängig leben. Wie empfindlich unsere Finanzmärkte und Warenkreisläufe auf äußere Störungen (Umweltzerstörung, Dürre, Flut, Terroranschläge etc.) reagieren sieht man bereits jetzt schon. Für solche Szenarien werde ich hoffentlich bis dahin vorbereitet sein. Chris D. schrieb: > Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den > Ausbildungsberufen. Ja, Ausbildungsberufe sind sehr unattraktiv geworden. Viele junge Menschen müssen sich Überregional orientieren aber die Ausbildungsvergütungen reichen jedoch nicht für den Lebensunterhalt aus. Wie soll das denn gehen? Ich persönlich bereue meine Ausbildungszeit. Die Ausbildung war mental nicht sehr fordernd, bestand meist aus manuellen Tätigkeiten und stumpfen Anweisungen (trage X von A nach B). Nach der Ausbildung wurde ich übernommen und durfte dann als 19-jähriger mit diesen 40 bis 60-jährigen Besserwissern "zusammenarbeiten". Jeden Tag haben sie mir gepredigt, wie ich zu leben habe, wie ich arbeiten soll und was ich von meinem Leben zu erwarten habe. Ich habe selbst gekündigt, studiert und muss sagen - es war die einzig richtige Entscheidung in meinem Leben. Diese Besserwisser sind jetzt (vermutlich) arbeitslos, da der Betrieb ca. 6 Jahre später schließen musste. Es gibt sicherlich Leute, die mehr Glück mit Ihrem AG hatten - dennoch finde ich, dass diese Entwicklung andauern wird und eine Folge von drohender sozialer Ungerechtigkeit ist (Generationenvertrag). Chris D. schrieb: > Wir investieren viel in die Köpfe, aber nicht mehr in die Hände. Die Hände kommen aus Süd- und Osteuropa. Wie soll ein in Deutschland ausgebildeter Arbeiter gegen die konkurrieren? So sieht das vermutlich auch die Jugend von heute - warum sollte sie eine Ausbildung beginnen, wenn von Anfang an klar ist, dass der Arbeitsmarkt keinen besonderen Spielraum bezüglich Lohn/Familie/Arbeitsort/Zukunft bietet? Die einzigen, die zu einer Ausbildung gedrängt werden, sind Jugendliche aus sozial schwachen Familien oder Jugendliche, die in der Provinz leben, wo es keine andere Wirtschaftszweige (außer der Dienstleistung, z. B. Kellner, Bäcker, Koch etc.) gibt. Die werden nicht immer glücklich... Naja, ich bin auch der Meinung, dass gut ausgebildete Menschen wichtig für Deutschland sind. Schließlich will jeder morgens seinen Kaffee trinken oder das Paket zugestellt bekommen. Da es ja fast zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wird das hier nicht mehr honoriert.
proxyhatch schrieb: > Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er > Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und > Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein > Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie > vorsorgen und finanziell unabhängig leben. Die grenzenlose Naivität typisch deutscher Jungingenieursanfänger. Bau erst mal Radischen an, damit du erlebst, dass das alles nicht so einfach ist und du die eher von unten siehst, als davon leben zu können. proxyhatch schrieb: > Die Hände kommen aus Süd- und Osteuropa. Wie soll ein in Deutschland > ausgebildeter Arbeiter gegen die konkurrieren? Mit Arbeit. Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Beide leben hier, zahlen Benzin und Essen und Heizung, nur der Pole schickt die Hälfte der verdienten Geldes nach Polen, der Deutsche jammert. Das Pflaster den Polen ist übrigens handwerklich perfekt, hält beim Nachbarn seit 15 Jahren super, das Pflaster des Deutschen Schrott der nach 2 Jahren wieder rausgerissen werden musste. Keine Frage, um wohlhabender zu werden, brauchen wir nicht billigere Maurer, Pflasterleger und Erdbeerernter, sondern eine Pflasterlegemaschine, eine Mauerbaumaschine und eine Erdbeererntemaschine, aber das bekommen die jammernden deutschen Ingenieure ja nicht zum vernünftigen Herstellungspreis hin, obwohl technologisch alles dafür bereit steht mit Videokameras und Computerauswertung und Motoren/Aktoren, dafür müssen wir aber trotzdem auf chinesische Maschinen warten. Der deutsche Ingenieur, ein unfähiges Wesen welches nur die Autos Made in Germany immer teurer macht, Autos die nichts taugen.
MaWin schrieb: > Der deutsche Ingenieur, ein unfähiges Wesen welches nur die Autos Made > in Germany immer teurer macht, Autos die nichts taugen. Das sehe ich entschieden anders! Wir deutschen Ingenieure sind die Crème de la Crème der Ingenieurselite und unsere Autos die besten auf der Welt.
MaWin schrieb: > Die grenzenlose Naivität typisch deutscher Jungingenieursanfänger. > > Bau erst mal Radischen an, damit du erlebst, dass das alles nicht so > einfach ist und du die eher von unten siehst, als davon leben zu können. Klar klingt das alles naiv bzw. nach einer Safari in Afrika. Es gab so einen Typen in Kanada, der mit nem Sack Reis aus der Zivilisation in die Wildnis geflüchtet und anschließend verhungert ist. Ich werde sicherlich keine Schafe züchten oder von Radischen leben. Ich werde aber sicherlich ein Konzept erarbeiten, mit dem sich bis ins hohe Alter würdevoll und zum großen Teil unabhängig leben lässt. Eine andere Möglichkeit wäre, Typen wie dich abzuzocken oder auf Kosten der Steuerzahler steinreich zu werden - ist aber eine andere Story ;) MaWin schrieb: > Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland > arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Einerseits die Einstellung, andererseits der wirtschaftliche Druck. Der Deutsche arbeitet sehr qualitätsbewusst und nimmt die Arbeit ernst. Er findet sich jedoch oft in der Lage, die Situation mit einem "Das geht nicht" zu beurteilen, der Pole hingegen machts - auch wenn er dabei den Arbeitsschutz oder die Sicherheit ignoriert. Wenn er sich verarscht fühlt, geht er auf Blockade und protestiert. In Polen (bzw. einem beliebigen Land) gibt es keinen Wohlfahrtstaat wie in D, von daher sind diese Menschen quasi gezwungen, solche Arbeiten zu machen - sonst können sie ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren. Meist haben sie Familien in der Heimat, die sie über die Runden bringen müssen. MaWin schrieb: > Keine Frage, um wohlhabender zu werden, brauchen wir nicht billigere > Maurer, Pflasterleger und Erdbeerernter, sondern eine > Pflasterlegemaschine, [...] So ist es. Eine Art "Pflasterlegemaschine" habe ich vor etwa 4 Wochen in meiner Innenstadt gesehen. An sich sehr praktisch, da es den Arbeiter vor körperlich anstrengender Arbeit schont. In Zukunft wird der Pflasterleger zum Bediener der Maschine bis zu dem Zeitpunkt, wo ihn ein 50kb Shellscript komplett ersetzt. http://www.heise.de/make/meldung/So-mauert-ein-Roboter-Stein-auf-Stein-wie-am-Fliessband-2733000.html
proxyhatch schrieb: > Es gab so > einen Typen in Kanada, der mit nem Sack Reis aus der Zivilisation in die > Wildnis geflüchtet und anschließend verhungert ist. Naja, nicht ganz. Die Story könnt ihr hier nachlesen ;) http://www.spiegel.de/einestages/into-the-wild-christopher-mccandless-tod-in-alaska-a-947683.html Diese Aussteiger-Amateure ;-)
Ja, die Altersvorsorge ist schon so eine Sache... Ich habe die ziemlich breit gestreut. Ich habe sogar ein paar wenige gesetzliche Rentenpunkte, aber wird nicht mehr als ein Taschengeld sein. Damit rechne ich auf jeden Fall nicht mehr. Einen Riestervertrag hatte ich, solange ich abhängig beschäftigt war. Der ist jetzt stillgelegt und bringt vielleicht am Ende auch noch ein paar Euro. Genauso sieht es mit der betrieblichen Altersvorsorge aus. Alles nur Peanuts, aber auch Kleinvieh macht Mist. Vielleicht. Eigentlich keine Vorsorge, sondern eher Hobby, aber ich habe ein größeres Gartengrundstück gekauft, sehr günstig und schön weit weg von der Zivilisation, aber trotzdem ganzjährig bewohnbar (allerdings bei niedrigem Lebensstandard). Ganz autark könnte ich dort nicht leben, aber es bietet schon ziemlich viele Möglichkeiten. Ansonsten stecke ich einen Löwenanteil meiner Altersvorsorge in Aktien. Früher habe ich einen kleinen Teil meines Nettogehaltes angelegt, inzwischen geht im Prinzip alles, was bei einer abhängigen Beschäftigung Rentenbeitrag wäre, in Aktien. Inzwischen kommt auch ein netter Teil Dividende dazu, die gleich wieder angelegt wird. Natürlich alles schön gestreut. Inzwischen sind 20 Positionen im Depot. Ich habe mir aber auch kein festes Renteneintrittsdatum gesetzt. Wenn ich Glück habe, kann ich mit 50 aufhören. Ich hoffe aber, auch mit 70 noch nicht aufhören zu wollen. Ich bemühe mich außerdem so zu leben, dass ich keinen Wunsch bis zur Rente aufschieben muss. Außerdem bemühe ich mich, nur die Arbeit zu machen, die mir Spaß macht (auch wenn das heißt, auf Geld zu verzichten). Dann habe ich bis auf körperliche Faktoren keinen Grund mehr, mit dem Arbeiten aufzuhören.
☞ J-A von der H. schrieb: > ich möchte nicht wissen, wie viele Durchschnittslöhner das toll finden. Warum sollte man unendlich viel Geld in die Rentenkasse zahlen? Würden die Überzahlen mehr zahlen, dann bekämen sie auch mehr zurück. Bei der Krankenversicherung ist es doch schon ärgerlich, dass nicht jeder denselben Betrag einzahlt, weil er dasselbe Risiko hat! Warum muss ich mehr zahlen und andere mitfinanzieren? Bei der Autounfallversicherung zahlen auch alle dasselbe, unabhängig vom Einkommen - es kommt nur auf den Typ an.
Frank P. schrieb: > Warum sollte man unendlich viel Geld in die Rentenkasse zahlen? Würden > die Überzahlen mehr zahlen, dann bekämen sie auch mehr zurück. Weil die mit viel Einkommen überproportional mehr von dem von allen getragenem Wirtschaftssystem profitieren als die, die mit niedrigen Löhnen erst die höheren Löhne der anderen ermöglichen. > Warum sollte man unendlich viel Geld in die Rentenkasse zahlen? Niemand würde unendlich viel Geld einzahlen. Was ist das denn für ein populistischer Stammtischmüll? > Würden die Überzahlen mehr zahlen, dann bekämen sie auch mehr zurück. Das sollte stark angeglichen werden. Oder du wirst aus dem Rentensystem rausgenommen, sicherst dich selber ab. Dann aber mit deutlich höheren Steuern. Weil du dich im Wirtschaftssystem bewegst und immer von der Allgemeinheit profitierst, je höher dein Einkommen um so mehr. Alles andere wäre Schmarotzen. Du scheinst aber genau das zu wollen. ;-) > Bei der Krankenversicherung ist es doch schon ärgerlich, dass nicht > jeder denselben Betrag einzahlt, weil er dasselbe Risiko hat! Warum muss > ich mehr zahlen und andere mitfinanzieren? Weil die anderen dich auch mitfinanzieren und du nicht 80k€ abdrücken musst, wenn du mal ins Krankenhaus musst. Du kannst es ja in die USA gehen, einmal krank = ruiniert. Das willst du also?
Henry G. schrieb: > Weil die mit viel Einkommen überproportional mehr von dem von allen > getragenem Wirtschaftssystem profitieren als die, die mit niedrigen > Löhnen erst die höheren Löhne der anderen ermöglichen. Oder weil sie mehr arbeiten? Schon mal darüber nachgedacht, dass Selbständige 50h arbeiten, während manche andere mit 35h eine ruhige Kugel schieben?
Thomas U. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Weil die mit viel Einkommen überproportional mehr von dem von allen >> getragenem Wirtschaftssystem profitieren als die, die mit niedrigen >> Löhnen erst die höheren Löhne der anderen ermöglichen. > > Oder weil sie mehr arbeiten? > > Schon mal darüber nachgedacht, dass Selbständige 50h arbeiten, während > manche andere mit 35h eine ruhige Kugel schieben? Oder weil sie es nicht in 35h schaffen? Wollen wir jetzt wirklich auf dem Niveau von Fünfjährigen anfangen?
Chris D. schrieb: > Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den > Ausbildungsberufen. Könnte man denn nicht ein wenig Bologna-Bullshit bauen, der einfach normale Ausbildungsberufe als Studium tarnt? - Bachelor of hairstayling solutions (Friseurgeselle)
Stefan H. schrieb: > Bachelor of hairstayling solutions ja, das hätte man schon früher einführen sollen. Jetzt ist es für mich zu spät, meine Haare sind schon weg.
man sieht auch hier ganz deutlich den Stacheldraht, den die Medien durch die Kopfe der Menschen ziehen.
Stefan H. schrieb: >> Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den >> Ausbildungsberufen. > > Könnte man denn nicht ein wenig Bologna-Bullshit bauen, der einfach > normale Ausbildungsberufe als Studium tarnt Das ist ja in anderen Ländern durchaus so. Die Lehre wie in Deutschland gibt es ja in kaum einem anderen Land. Stattdessen lernen dort die Leute an der Schule, College, und bekommen tatsächlich als Kindergärtnerin oder Krankenschwester einen Bachelor. Daher sind Studentenzahlen auch nicht von Land zu Land vergleichbar. In Griechenland hört man von 60% Jugendarbeitslosigkeit. Aber nur derjenigen, die nicht studieren. Von allen sind es nur 17%. https://www.mpib-berlin.mpg.de/en/presse/2013/07/statistiken-zur-jugendarbeitslosigkeit-in-suedeuropa-fuehren-in-die-irre
MaWin schrieb: > Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland > arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Der polnische Pflasterleger ruft "Kurwa mac!", wenn ein Stein nicht passt. ;-) mfG Paul
proxyhatch schrieb: > Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er > Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und > Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein > Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie > vorsorgen und finanziell unabhängig leben. Zuviel auf Prepper Webseiten gesurft? > > Wie empfindlich unsere Finanzmärkte und Warenkreisläufe auf äußere > Störungen (Umweltzerstörung, Dürre, Flut, Terroranschläge etc.) > reagieren sieht man bereits jetzt schon. Für solche Szenarien werde ich > hoffentlich bis dahin vorbereitet sein. Hoffentlich hast du dann eine größere Wumme als ich. Denn wenn hier apokalyptische Zustände herrschen, gewinnt nur der stärkere. Dein Haus und dein Garten kannste dann grad mal an den lokalen Bandenboss abgeben. Ach ja und deine Frau auch. Oder eben an den mit der grade größte Wumme. Deine Sichtweise ist wirklich naiv.
meine Bitte: diesen Fred langsam mal sperren. kri'sch Blutdruck von, wenn ich das Wort Rente nur lese.
MaWin schrieb: > proxyhatch schrieb: >> Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er >> Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und >> Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein >> Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie >> vorsorgen und finanziell unabhängig leben. > > Die grenzenlose Naivität typisch deutscher Jungingenieursanfänger. > MaWin, du bist ein typischer Grantler (bayerisch für Dauernörgler) ;) Er ist überhaupt nicht naiv, im Gegenteil, pragmatisch u. vernünftig. Jeder sollte ich frühzeitig um seine Altersvorsorge kümmern, um im Bedarfsfall auch vor dem Rentenbeginn finanziell unabhängig sein zu können. Ob durch Immobilien oder anderes ist Ansichtssache. Autonom oder autark oder beides? Selbstversorgung ist nicht nötig - so schlimm wird´s nicht werden. ;) > > Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland > arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Das kann man am Arbeitsergebnis leicht feststellen (Ausnahmen bestätigen die Regel). ;) > > Keine Frage, um wohlhabender zu werden, brauchen wir nicht billigere > Maurer, Pflasterleger und Erdbeerernter, sondern eine > Pflasterlegemaschine, eine Mauerbaumaschine und eine > Erdbeererntemaschine, aber das bekommen die jammernden deutschen > Ingenieure ja nicht zum vernünftigen Herstellungspreis hin MaWin, du Oberjammerer, du hast eine neue Aufgabe! :) > > > Der deutsche Ingenieur, ein unfähiges Wesen welches nur die Autos Made > in Germany immer teurer macht, Autos die nichts taugen. Der seit Jahrtzehnten ununterbrochene, riesige weltweite Erfolg der dt. Autobauer zeugt vom Gegenteil.
Cyblord -. schrieb: > proxyhatch schrieb: >> Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er >> Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und >> Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein >> Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie >> vorsorgen und finanziell unabhängig leben. > > Zuviel auf Prepper Webseiten gesurft? > >> >> Wie empfindlich unsere Finanzmärkte und Warenkreisläufe auf äußere >> Störungen (Umweltzerstörung, Dürre, Flut, Terroranschläge etc.) >> reagieren sieht man bereits jetzt schon. Für solche Szenarien werde ich >> hoffentlich bis dahin vorbereitet sein. > > Hoffentlich hast du dann eine größere Wumme als ich. Denn wenn hier > apokalyptische Zustände herrschen, gewinnt nur der stärkere. Dein Haus > und dein Garten kannste dann grad mal an den lokalen Bandenboss abgeben. > Ach ja und deine Frau auch. Oder eben an den mit der grade größte Wumme. > > Deine Sichtweise ist wirklich naiv. Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange nicht. Wer in Griechenland seine kleine Farm mit ein paar Ziegen, Hühnern und Feldern hat, kommt immer noch ganz gut über die Runden. Wer auf die Rente gesetzt hat mit einer Eigentumswohnung, kann jetzt am Geldautomaten Schlange stehen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt > es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst > Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange > nicht. NOCH nicht. Noch sind alle Supermärkte voll. Noch haben die Leute genug Geld um die Waren dort zu kaufen. Also deine Aussage oben stimmt einfach nicht. Lass mal wirklich die Läden leer sein.
Cyblord -. schrieb: > NOCH nicht. Noch sind alle Supermärkte voll. Noch haben die Leute genug > Geld um die Waren dort zu kaufen. Also deine Aussage oben stimmt einfach > nicht. Lass mal wirklich die Läden leer sein. Hierzu was interessantes aus dem (fast bankrotten) Argentinien...: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/19383-argentinien-der-programmierte-staatsbankrott
Sinnvoll vorbereiten kann man sich auf kurzzeitige Engpässe von 1-2 Wochen. Z.b. durch Schneechaos. Stromausfälle, Überschwemmungen usw usw. Es ist sinnvoll genug Vorräte aller Art im Haus zu haben, um in so einer Situation 1-2 Wochen durchzuhalten. Alles was darüber hinaus geht, also Apokalypse, Atomkrieg, Zusammenbruch der Wirtschaft, Krieg usw. kann man vergessen. Und bei allem wo die staatlichen Strukturen zusammenbrechen.
Inschenör schrieb: > Ich habe mir aber auch kein festes Renteneintrittsdatum gesetzt. Wenn > ich Glück habe, kann ich mit 50 aufhören. Ich hoffe aber, auch mit 70 Ich würde gerne Länger arbeiten. Z.B. Bundespräsident, wäre für mich ohne weiteres denkbar!
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt >> es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst >> Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange >> nicht. > > NOCH nicht. Noch sind alle Supermärkte voll. Noch haben die Leute genug > Geld um die Waren dort zu kaufen. Also deine Aussage oben stimmt einfach > nicht. Lass mal wirklich die Läden leer sein. Das geht doch schon seit 5 Jahren so. Und Spanien z. B. ist ja nicht viel besser, Arbeitslosigkeit seit Jahren über 20%, Sozialhilfe gibt es dort auch nicht. In Portugal ist das ähnlich. Es gibt eine grosse Bandbreite zwischen Anarchie und Wohlstand und eine lange Durststrecke, bis sich Länder wieder erholen. Und Deutschland steht ja langfristig nicht viel besser da als Griechenland. Wie wir die Beamtenpensionen in 20 Jahren zahlen wollen, weis heute kein Mensch, die Höhe der Renten ist eher fragwürdig, unsere Regierung macht schon wieder Renten-Versprechungen ohne Ende und ohne sie finanzieren zu können und Schulden zahlt Schäuble auch keine zurück. Gruss Axel
Jo S. schrieb: > Der seit Jahrtzehnten ununterbrochene, riesige weltweite Erfolg der dt. > Autobauer zeugt vom Gegenteil. Weltweit ? Ich sehe weder in den USA, noch in Afrika nennenswerte Mengen neuer deutscher Autos (in Afrika viele Schrottkarren). In China, ja, da ist man gross, aber das hat politische Gründe: Der Chinese mag kriegsbedingt keinen Japaner, und politisch keinen Amerikaner, bleibt ja nur Europa, mit dem sich der Beamtenstaat China durchaus identifizieren kann, vor allem mit Deutschland. Axel L. schrieb: > Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt > es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst > Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange > nicht. Warte es ab.
MaWin schrieb: > Jo S. schrieb: >> Der seit Jahrtzehnten ununterbrochene, riesige weltweite Erfolg der dt. >> Autobauer zeugt vom Gegenteil. > > Weltweit ? > Ich sehe weder in den USA, noch in Afrika nennenswerte Mengen neuer > deutscher Autos (in Afrika viele Schrottkarren). Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, Mercedes oder BMW.
Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer > es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, > Mercedes oder BMW. Jepp - so ist es auch in China, haben mir schon reichlich Chinesen bestätigt. Wer "es geschafft hat", der fährt mit Sicherheit keine Amikiste, Toyota und auch keine chinesische Marke. Diese Leute fahren natürlich den Stern, BMW, Porsche, vielleicht noch eine italienische Edelmarke. Nein, das Marketing funktioniert schon sehr gut und die Qualität ist ok. Macken gibt es bei allen Herstellern.
:
Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Macken gibt es bei allen Herstellern. Sogar bei LKW: http://www.macktrucks.com/trucks/titan-series/ mfG Paul
Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer > es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, > Mercedes oder BMW. Kindergartenspielzeug. Wer sich WIRKLICH was leisten kann, fährt Ferrari, RollsRoyce, Hummer oder Tesla.
MaWin schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer >> es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, >> Mercedes oder BMW. > > Kindergartenspielzeug. > > Wer sich WIRKLICH was leisten kann, fährt Ferrari, RollsRoyce, Hummer > oder Tesla. Na sicher. Es geht um den "normalen Gutverdiener", nicht um ein paar Durchgeknallte Superreiche oder peinliche Möchtegerns mit Ferrari und Co.
:
Bearbeitet durch User
Wie wir das sehen ist aber auch vollkommen egal. Entscheidend ist, dass diejenigen, die in diesen Längern etwas mehr Geld haben, sehr gerne zu deutschen Marken greifen und das sehr oft mit dem Status begründen. Ich selbst (und Manfred offenbar auch) würde nie auf die Idee kommen, aber jeder hat da eben andere Vorstellungen. Viele Chinesen zeigen sehr gerne, dass sie es geschafft haben und da passt ein Benz/BMW/Audi/Porsche eben gut rein. Und auch in den USA ist es wohl so, dass man zeigt, was man hat.
Cyblord -. schrieb: > Superreiche oder peinliche Möchtegerns mit Ferrari und ... Nicht jeder der Geld hat, stellt es sinnlos zur Schau. Ein typischer Millionärs-Tipp war: den Mantel im Auto zu lassen, statt noch Geld an der Gaderobe auszugeben...
Cyblord -. schrieb: > Na sicher. Es geht um den "normalen Gutverdiener", Na der wäre bescheuert, zu viel Geld für ein Auto auszugeben, dann hat er nämlich von seinem verdienten Geld nichts mehr. Chris D. schrieb: > Viele Chinesen zeigen sehr gerne, dass sie es geschafft haben Auf Firmenkosten. Viele der Chinesen, die "es geschafft" haben, haben von befreundeten Politikamigos ein Unternehmen zur Verwaltung bekommen und fahren einen Wagen auf Firmenkosten. Es gibt in China viele Millionäre, aber nur wenige die ohne die Partei auch Millionär wären. Auch in Deutschland werden Fahrzeuge oberhalb der Golf-Klasse nicht von Privatpersonen gekauft, sondern fast nur von Firmen. Wer Passat (meist in "traditionellem" schwarz mit Chromkühlergrill für maximale Biederkeit) oder grösser fährt, ist normalerweise also ein so armer Tropf, daß er nicht mal ein Fahrzeug besitzt, sondern nur mit einem von einer Firma zur Verfügung gestellten Fahrzeug unterwegs ist. Verlässt der die Firma, ist das Auto weg. Der sagt ja auch nicht "mir gehört eine CNC Fräse und ein sündhaft teurer Spitzgussautomat" bloss weil er in der Firma daran arbeitet. Privat gehören den Leuten hier Golfs, SUVs, Campingwagen, Trecker, MX5s. Alle Porsche und Phaeton und Audis sind bloss Firmenwagen. Dabei geht es nicht ums Geld, ein Camper und moderner Trecker ist weit teurer als ein Phaeton oder Porsche, aber eben auch viel nützlicher.
China ist Kapitalismus pur, gelegentlich mit gewissen politischen Eingriffen zur persönlichen Bereicherung. aber sag dort mal was schlechtes über Mao...
MaWin schrieb: > Wer sich WIRKLICH was leisten kann, fährt Ferrari, RollsRoyce, Hummer > oder Tesla. Ja, das muss man sich leisten können, wenn man solche Autos hat! :D Aber mal im Ernst, du alter Scherzbold: Was ist denn in deiner Sicht besser als die deutschen Premiummarken und warum?
MaWin schrieb: > Auf Firmenkosten. Viele der Chinesen, die "es geschafft" haben, haben > von befreundeten Politikamigos ein Unternehmen zur Verwaltung bekommen > und fahren einen Wagen auf Firmenkosten. Was aber nichts daran ändert, dass das Auto in der Regel aus Deutschland kommt :) MaWin schrieb: > Auch in Deutschland werden Fahrzeuge oberhalb der Golf-Klasse nicht von > Privatpersonen gekauft, sondern fast nur von Firmen. Oder er hat einfach einen günstigen Leasing-Rückläufer gekauft. Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. MaWin schrieb: > Der sagt ja auch nicht "mir > gehört eine CNC Fräse und ein sündhaft teurer Spitzgussautomat" bloss > weil er in der Firma daran arbeitet. In Gegensatz zur Maschine darf man aber einen Firmenwagen normalerweise privat nutzen. Und man hat auch einen realen Nutzen davon. Irgendwie klingt das so ein bisschen nach Minderwertigskeitskomplexen. "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." genervt schrieb: > Aber mal im Ernst, du alter Scherzbold: Was ist denn in deiner Sicht > besser als die deutschen Premiummarken und warum? Der Grund ist wahrscheinlich, dass es keine deutschen Marken sind weil alles was deutsch ist ist schlecht, weil man will ja was zum Jammern und Meckern haben.
Inschenör schrieb: > "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie > schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." Naja, Ich habe auch was dagegen, dass andere meine und die Zukunft meiner Kinder aus "Profilierungsgeilheit" durch den Auspuff jagen. Vorallem so sinnlos, denn für eine Fahrt von A nach B gibt es oft viele Alternativen, auch ein kleines Auto, das pro km deutlich weniger Sprit vergeudet.
Ob da der von Manfred angesprochene Hummer bessere Werte liefert? ;-) Chris (heute Abend mit Frau wieder umweltfreundlich per Tandem unterwegs)
Sepp schrieb: > Inschenör schrieb: >> "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie >> schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." > Naja, > > Ich habe auch was dagegen, dass andere meine und die Zukunft meiner > Kinder aus "Profilierungsgeilheit" durch den Auspuff jagen. Wow ist das ne dämliche Aussage. Weil kleine Autos die Welt retten, und große Autos deine Zukunft zerstören. Das ist bisher der Gipfel der Dummheit was ich so von den ganzen Klima-Jüngern gehört hab. > Vorallem so sinnlos, denn für eine Fahrt von A nach B gibt es oft viele > Alternativen, auch ein kleines Auto, das pro km deutlich weniger Sprit > vergeudet. Das macht sich höchstens im Geldbeutel bemerkbar. Sonst aber auch wirklich gar nicht. Genau so wie weniger Toilette spülen, Klopapier beidseitig benutzen, nur 1 mal im Monat duschen usw.
Cyblord -. schrieb: > Wow ist das ne dämliche Aussage. Weil kleine Autos die Welt retten, und > große Autos deine Zukunft zerstören. Das ist bisher der Gipfel der > Dummheit was ich so von den ganzen Klima-Jüngern gehört hab. OK, wenn Du nicht lesen kannst ist auch eine Siskussion sinnlos!
Inschenör schrieb: > Irgendwie klingt das so ein bisschen nach Minderwertigskeitskomplexen. > "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie > schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." Geht dir das so ? Armer Inschenör. Schliess nicht immer von dir auf andere. Ich bin sie alle gefahren, vom (VW) XL1 bis (Bugatti) Veyron, und fahre am liebsten meinen privaten Wagen, dasselbe Modell seit 25 Jahren und 500000 km.
Sepp schrieb: > Ich habe auch was dagegen, dass andere meine und die Zukunft meiner > Kinder aus "Profilierungsgeilheit" durch den Auspuff jagen. Das ist ja wieder ein völlig anderer Aspekt. MaWin schrieb: > Geht dir das so ? Armer Inschenör. Schliess nicht immer von dir auf > andere. Eine solche Reaktion war natürlich zu erwarten :) Da kommt wieder das beleidigte Kind raus. Auf deine Frage: Nein, mir geht es nicht so. Ich habe aber auch nichts gegen deutsche Autos. Wer einen Porsche fahren will, darf das gerne machen. Die Aussage sagt aber auch schon alles: MaWin schrieb: > Ich bin sie alle gefahren, vom (VW) XL1 bis (Bugatti) Veyron, und fahre > am liebsten meinen privaten Wagen, dasselbe Modell seit 25 Jahren und > 500000 km. Da durftest du mal spielen, aber irgendwie ärgert es dich wohl, dass die Spielzeuge nicht dir gehören. Und ich wäre nicht stolz darauf, so viel Zeit meines Lebens auf der Straße verbracht zu haben. Da habe ich echt besseres zu tun. Vor allem nicht wenn das in einem Auto ist, das heutigen Sicherheitsstandards nicht mehr genügt. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich nehme es mir nicht raus, für andere entscheiden zu wollen, so wie es hier die meisten tun.
Inschenör schrieb: > Da durftest du mal spielen, aber irgendwie ärgert es dich wohl, dass die > Spielzeuge nicht dir gehören. Schon wieder eine dummblöde Unterstellung die nur deine eigene Minderwertigkeit aufzeigt.
MaWin schrieb: > Schon wieder eine dummblöde Unterstellung die nur deine eigene > Minderwertigkeit aufzeigt. Na, und was sagt dein beleidigter Kommentar wieder? Du führst dich ja schon irgendwie auf wie ein trotzendes Kindergartenkind :)
☞ J-A von der H. schrieb: > territorial pissings... ja, das trifft es recht gut. Wobei man noch die Feststellung machen muss, dass die beiden Kontrahenten jeweils vergessen haben, den Hosenstall aufzumachen.
Henry G. schrieb: > Oder weil sie es nicht in 35h schaffen? Wollen wir jetzt wirklich auf > dem Niveau von Fünfjährigen anfangen? Deine Schlussfolgerung ist wohl eher die eines 5-jährigen. Abgesehen davon, dass es ein typisches Angestelltenmärchen ist, dass diese mehr oder schneller arbeiten, biete ich Dir den Vergleich eines 40h und eines 35h Angestellten an, wenn Du das besser verstehst. Warum soll der, der 40h arbeitet und nur deshalb mehr Geld bekommt, obendrein noch mehr Steuern relativ bezahlt, jetzt auch noch durch höhere Beiträge bestraft werden? Wenn man es gerecht machen wollte, müsste man schon Stundensätze bemessen und belasten, damit der, der sein Geld leichter verdient, mehr zahlt. Und auch dann stimmt es nicht, weil z.B. gut verdienende Ingenieure erstmal Jahrelang Abi und Studium machen müssen, während selfmade online Händler schon mit 18 loslegen können. Die gründen natürlich sofort eine gmbh und zahlen sich nur ein minimales GF-Gehalt von 400,- Euro! Davon zahlen sie dann einen Minisatz an RV und KK und finanzieren davon noch die Frau mit! Die GEwinne werden in eine Firma ins Ausland verlagert und später ausgezahlt, wenn keine Beiträge mehr anfallen. Da gibt es schon Beihilfen aus Österreich, für solche Steuermodelle! Orientiere Dich erstmal, was in unserem Land läft, bevor Du mitdiskutierst!
Wenn ich sehe, wo Deutschland hinsteuert, dann wird das sehr sehr wenig Rente geben und hohe Steuern, um den teuren Staat zu finanzieren. Alles oberhalb eines gewissen Niveaus wird dann kräftig besteuert und abgeschöpft. Axel L. schrieb: > die Höhe der Renten ist eher fragwürdig Eben deshalb empfehle ich jedem Selbständig zu werden. Dann kann man selber steuern, wo man sein Geld hin investiert. Ich investiere es in guten Wein, ein Grundstück mit Häuschen in Frankreich, eines in Deutschland und eines in der Schweiz. Je nachdem, wie die Situation in 25 Jahren, wenn ich in Rente gehe, sein wird, lege ich meinen Wohnsitz dahin, wo es für mich am Besten passt. Eines der Häusis wird dann praktischerweise verkauft, wenn ich dort zuviel EKST auf Mieten zahlen müsste. Die RV in D kann ich mir mit 60 schlagartig auszahlen lassen. Dann schreibe ich in dem Jahr weniger Rechnungen um die Steuern klein zu halten oder ziehe vorher in die Schweiz, um es nicht versteuern zu müssen.
Frank P. schrieb: > Alles > oberhalb eines gewissen Niveaus wird dann kräftig besteuert und > abgeschöpft. Na und, das ist doch auch gut so. Dafür sind Steuern doch da, nämlich einen Teil deines Einkommens der Allgemeinheit zuzuführen, und wenn die Rente entsprechend hoch ist, kannst und sollst du auch entsprechend mehr abgeben. Das ist nur fair. Ich habe damit überhaupt kein Problem. Ich verdiene sehr gut, also gönne ich der Gesellschaft auch meinen Anteil an Steuern. Ich zahle sie gerne! Jammerei über angeblich zu hohe Steuern kommt immer nur von egoistischen Gierhälsen, die anderen nichts gönnen und alles nur für sich zusammenraffen wollen - äußerst unsympathisch.
Inschenör schrieb: > Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen > Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. Warum denn auch nicht? Muss Geld ausgeben immer nur vernunftgesteuert mit Blick auf den Wertverlust sein? Das ist eben ein Luxus, den man sich einfach gönnen kann, weil es Freude bereitet. Ich fiebere jedenfalls schon jetzt wieder der nächsten Neuwagenbestellung entgegen. Natürlich bar bezahlt, finanziert wird da nichts, da ich der Meinung bin, dass man sich immer nur das leisten soll, was man auch kann. Mir ist es den Aufpreis jedenfalls Wert, wobei ich mir natürlich schon bewusst bin, dass es ein Luxus ist. Dafür kann ich nicht verstehen, dass viele Menschen ewig Geld für Kippen ausgeben (ungesund und teuer) oder unbedingt ein Haus bauen müssen (abzahlen bis zur Rente und Klumpenrisiko). Aber jeder, wie er meint, glücklich zu werden.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Inschenör schrieb: >> Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen >> Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. > > Warum denn auch nicht? Muss Geld ausgeben immer nur vernunftgesteuert > mit Blick auf den Wertverlust sein? Das ist eben ein Luxus, den man sich > einfach gönnen kann, weil es Freude bereitet. Ich fiebere jedenfalls > schon jetzt wieder der nächsten Neuwagenbestellung entgegen. Natürlich > bar bezahlt, finanziert wird da nichts, da ich der Meinung bin, dass man > sich immer nur das leisten soll, was man auch kann. > > Mir ist es den Aufpreis jedenfalls Wert, wobei ich mir natürlich schon > bewusst bin, dass es ein Luxus ist. Dafür kann ich nicht verstehen, dass > viele Menschen ewig Geld für Kippen ausgeben (ungesund und teuer) oder > unbedingt ein Haus bauen müssen (abzahlen bis zur Rente und > Klumpenrisiko). Aber jeder, wie er meint, glücklich zu werden. So ähnlich sehe ich dieses auch. Immerhin lebt eine ganze Indústrie davon. Was auffällig ist in der BRD ist der verhältnismäßig große Anteil an "größeren" Autos. Schon gegenüber 1990 fühlt man sich heute in einem Golf fast schon limitiert. Das ist in 2 Jahrzehnten alles 1 Klasse nach oben gerutscht. Das müsste so nicht ganz sein. Zusätzlich ist ein Fabia (Beispiel) heute fast so leise (oder noch leiser) und schnell wie ein Golf IV.
Frank P. schrieb: > Wenn ich sehe, wo Deutschland hinsteuert, dann wird das sehr sehr wenig > Rente geben und hohe Steuern, um den teuren Staat zu finanzieren. Alles > oberhalb eines gewissen Niveaus wird dann kräftig besteuert und > abgeschöpft Deswegen bitten Frau Merkel und Herr Gabriel ja auch die ganzen Flüchtlinge aus Nordafrika ins Land, damit die dann unsere Renten erarbeiten. MfG
Harald82 schrieb: > - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der > Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? Ja, das ist die nächsten Jahrzehnte so wegen dem Umlageverfahren und weil zudem noch das Rentenniveau abgesenkt wurde, da kannst du nichts daran ändern. Hauptsache du bist dir dessen bewusst und planst entsprechend damit. > - Finanziere ich damit nicht irgendwelche "Finanzhaie"? Die private > Versicherung geht pleite und dann? Weg ist die Kohle? Wie seht ihr das? Natürlich will eine Versicherung an dir verdienen, ganz klar. Aber da du nicht weißt, wie lange du leben wirst, macht es schon Sinn, gegen das "Langlebigkeitsrisiko" vorzusorgen. Eigentlich ist es ja super, wenn man lange lebt, nur ist es halt blöd, wenn einem vorher das Geld für ein würdiges Leben ausgegangen ist. Das Risiko, dass eine Versicherungsgesellschaft pleite geht, ist nicht Null, aber gering. Für einen solchen Fall gibt es auch Entschädigungseinrichtungen (z.B. Protektor). Wenn der auch nicht zahlen kann, dann haben wir alle vermutlich eh noch ganz andere Probleme. Außerdem, was ist die Alternative? Unter die Matratze stopfen ist auch nicht sicher, gar nichts ist zu 100% sicher, außer dass wir alle sterben werden. > - Würdet ihr das machen bzw. habt ihr eine private Rentenversicherung? Ja und ja. Ich empfehle einen Kompromiss aus "das Leben jetzt genießen" und "Vorsorge für später", beide Extreme für sich sind aus meiner Sicht schlecht. Als Vorsorge habe ich neben der gesetzlichen Rente, in die ich als Angestellter automatisch vom Gehalt weg bereits den Höchstbetrag einzahle: - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) - Einzahlung in eine Pensionskasse (vom Bruttogehalt) - Betriebliche Altersvorsorge (gibt es freundlicherweise vom Arbeitgeber ohne eigenen Beitrag) - Private Rentenversicherung - ETF-Fondssparpläne als Langzeitanlage In der Hoffnung, dass es im Alter für ein angenehmen Ruhestand ausreicht. :-)
Normalerweise erfolgt bei solchen Systemen ein zyklischer Reset, wodurch der Zählerstand wieder auf Null gesetzt wird.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das Riestern eine negative Rendite bringt? Ich dachte das sollte mittlerweile selbst im hintersten bayrischen Dorf angelangt sein. Echt traurig, das viele Ingenieure, von denen man Erwarten dürfte mit Zahlen umgehen zu können, sich nicht die mühe machen und eben diese billigen Finanzprodukte nachrechnen.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Ich habe damit überhaupt kein Problem. Ich verdiene sehr gut, also gönne > ich der Gesellschaft auch meinen Anteil an Steuern. Ich zahle sie gerne! Das sehe ich ganz genauso. Außerdem zahlt man als Unternehmer geringere Steuern, solange man das Geld reinvestiert. Erst wenn man das Geld dem Privatvermögen zuführt, werden annähernd so viele Steuern wie bei Arbeitnehmern fällig. Und in die Rentenversicherung zahlt man ja gar nicht ein. Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Warum denn auch nicht? Muss Geld ausgeben immer nur vernunftgesteuert > mit Blick auf den Wertverlust sein? Das ist eben ein Luxus, den man sich > einfach gönnen kann, weil es Freude bereitet. Ich fiebere jedenfalls > schon jetzt wieder der nächsten Neuwagenbestellung entgegen. Wenn man das Geld hat, kann man das machen. Als Arbeitnehmer, selbst mit IG-Metall-Gehalt hat man das aber eigentlich nicht. Pascal B. schrieb: > Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos > herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das > Riestern eine negative Rendite bringt? Man muss nur kapieren, dass Riester keine Kapitalanlage ist. Das macht man mit Immobilien und Aktien. Riester ist eine Versicherung, die bis ins hohe Alter ein Zusatzeinkommen liefern kann. Da spielt Rendite eine untergeordnete Rolle.
Pascal B. schrieb: > Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: >> - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) > > Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos > herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das > Riestern eine negative Rendite bringt? Weil es nicht stimmt. Allein durch die Steuervorteile und dass ich keine Abgeltungsteuer während der Ansparphase zahle, bekomme ich schon eine positive Rendite. Außerdem sprechen wir hier von läppischen 1.946 € im Jahr, das macht am Ende eh nur ein Taschengeld aus. Warum soll ich diese Förderung nicht mitnehmen? Es ist zudem nur ein Baustein in meiner Altersvorsorge. > Echt traurig, das viele Ingenieure, von denen man Erwarten dürfte mit > Zahlen umgehen zu können, sich nicht die mühe machen und eben diese > billigen Finanzprodukte nachrechnen. Genau das habe ich, und es rechnet sich.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Pascal B. schrieb: >> Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: >>> - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) >> >> Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos >> herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das >> Riestern eine negative Rendite bringt? > > Weil es nicht stimmt. Allein durch die Steuervorteile und dass ich keine > Abgeltungsteuer während der Ansparphase zahle, bekomme ich schon eine > positive Rendite. Außerdem sprechen wir hier von läppischen 1.946 € im > Jahr, das macht am Ende eh nur ein Taschengeld aus. Warum soll ich diese > Förderung nicht mitnehmen? Es ist zudem nur ein Baustein in meiner > Altersvorsorge. > >> Echt traurig, das viele Ingenieure, von denen man Erwarten dürfte mit >> Zahlen umgehen zu können, sich nicht die mühe machen und eben diese >> billigen Finanzprodukte nachrechnen. > > Genau das habe ich, und es rechnet sich. Meines Wissens ist das Problem bei den Sparverträgen, dass die Auszahlungsphase unklar ist. Zwar hat man das Geld auf einem Konto, dieses MUSS aber in eine Rentenversicherung eingezahlt werden, die lebenslang auszahlt. Und die Daten, die dazu bekannt sind, sprechen dafür, dass die Versicherungen sich bis zu 30% der Summe einsacken, vor allem durch überzogen schlechte Sterbetafeln. Da nutzt dann die schöne Rendite nur den Versicherungen. Aber vielleicht kann das ja jemand kommentieren. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aber vielleicht kann das ja jemand kommentieren. Glaubst Du im Ernst, noch irgendetwas von dem eingezahlten Geld wiederzusehen? In spätestens einem halben Jahr platzt hier der Mond und das Motto ist: Rette sich, wer kann Du kannst dann mal versuchen, jemanden haftbar zu machen, aber außer einem bunten Wattebausch ist nichts mehr da.
Axel L. schrieb: > Zwar hat man das Geld auf einem Konto, > dieses MUSS aber in eine Rentenversicherung eingezahlt werden, die > lebenslang auszahlt. Das ist der einzige Vorteil daran. Axel L. schrieb: > Und die Daten, die dazu bekannt sind, sprechen > dafür, dass die Versicherungen sich bis zu 30% der Summe einsacken, vor > allem durch überzogen schlechte Sterbetafeln. Im Schnitt vielleicht. Deshalb ist es ja eine Versicherung und keine Kapitalanlage. Axel L. schrieb: > Da nutzt dann die schöne > Rendite nur den Versicherungen. Wie gesagt, eine Versicherung. Die Rendite ist da nicht so wichtig. Es würde wohl keiner auf die Idee kommen, ein Vermögen mit Riester aufzubauen. Das macht man mit Aktien und Immobilien. Aber auch mit Vermögen kann man einen Riestervertrag abschließen. Das schadet gar nicht. Die Menschheit verblödet schrieb: > In spätestens einem halben Jahr platzt hier der Mond und > das Motto ist: Rette sich, wer kann Man kann es so wie du machen und das Geld in Drogen statt eine Altersvorsorge zu investieren. Dann erreicht man das Rentenalter gar nicht erst. Das ist auch eine Möglichkeit.
Claymore schrieb: >> Zwar hat man das Geld auf einem Konto, >> dieses MUSS aber in eine Rentenversicherung eingezahlt werden, die >> lebenslang auszahlt. > > Das ist der einzige Vorteil daran. Oder in eine Eigentumswohnung / Haus investiert werden. Wohnriester.
Autor schrieb: > Oder in eine Eigentumswohnung / Haus investiert werden. > Wohnriester. Ein Haus ist keine Altersvorsorge. Eine Wohnung vielleicht schon eher.
>> In spätestens einem halben Jahr platzt hier der Mond und >> das Motto ist: Rette sich, wer kann Claymore schrieb: > Man kann es so wie du machen und das Geld in Drogen statt eine > Altersvorsorge zu investieren. Dann erreicht man das Rentenalter gar > nicht erst. Das ist auch eine Möglichkeit. Du siehst und hörst offenbar keine Nachrichten. Gut -das kann ich Dir nicht verübeln -nur: Die Realität verschwindet nicht, wenn man sie nicht zur Kenntnis nimmt. Es ist vorbei.
Volker S. schrieb: > Deswegen bitten Frau Merkel und Herr Gabriel ja auch die ganzen > Flüchtlinge aus Nordafrika ins Land, damit die dann unsere Renten > erarbeiten. Ich wusste gar nicht, dass die Leute hergebeten werden, aber wenn ich mir einige Artikel auf Focus ansehe, dann scheinen dort windige Geschäftemacher am Werk, die in den Heimatländern zu der Not der Bedürftigen auch noch Bessergestellte animieren, ihren Besitz zu veräußern, die Heimat zu verlassen, um hier gut zu verdienen. Angeblich werden in Syrien sogar Flugblätter verteilt, lanciert von Anwälten, die an den Verkäufen verdienen wollen. Aber sprechen wir mal von denen, die ungebeten kommen und aus Not hierher gelangen, also wirklich "flüchten": Klar, man könnte sich aus diesem pool bedienen und die Jungen behalten. Aber: 1) Brauchen wir die wirklich? Haben wir nicht genug Arbeitslose? Ich weiß nicht. Theoretisch könnte es klappen, weil diese Leute ja auch Konsumenten sind. Wächst Deutschland eben um 1%. Von allem 1% mehr funktioniert ja genau so gut. 2) Werden die Jungen nicht in ihrer Heimat benötigt und ist es nicht extrem unsolidarisch von uns, den Syrern und Ostafrikanern die Zukunft zu nehmen, wenn wir ihre Elite und Jungen abgreifen?
Die Menschheit verblödet schrieb: > Du siehst und hörst offenbar keine Nachrichten. Gut -das kann ich Dir > nicht verübeln -nur: Die Realität verschwindet nicht, wenn man sie nicht > zur Kenntnis nimmt. Es ist vorbei. Ja, das ist typisch für einen Drogenabhängigen. Frank P. schrieb: > 1) Brauchen wir die wirklich? Haben wir nicht genug Arbeitslose? Ich > weiß nicht. Theoretisch könnte es klappen, weil diese Leute ja auch > Konsumenten sind. Wächst Deutschland eben um 1%. Von allem 1% mehr > funktioniert ja genau so gut. Nein, in manchen Regionen Deutschlands haben wir nicht mehr genügend Arbeitslose. Und aus den anderen Regionen kommen anscheinend nicht mehr genügend, also importieren wir schön aus der EU und immer mehr auch darüber hinaus. Und das ist gut so. Das funktioniert nicht nur theoretisch, sondern praktisch auch. Erfahrung haben wir damit genügend, unter anderem von Millionen Spätaussiedlern. Frank P. schrieb: > 2) Werden die Jungen nicht in ihrer Heimat benötigt und ist es nicht > extrem unsolidarisch von uns, den Syrern und Ostafrikanern die Zukunft > zu nehmen, wenn wir ihre Elite und Jungen abgreifen? Wenn da drüben Ruhe einkehrt, können wir sie ja gut ausgebildet zurück schicken.
Das Thema Rentenvorsorge betrifft ja nicht nur die Thematik der Einwanderer. Wir haben in Zukunft insgesamt weniger Einzahler, weil die Produktivität steigt und immer weniger arbeiten, werden. Die Konsumenten haben schon jetzt Jahr für Jahr weniger Geld und die Luxusinvestitionen Urlaub, Elektronik, Unterhaltung fliessen nach Asien und den USA, wo das hergestellt und angeboten wird - oder in Sachen Urlaub meinetwegen an Griechenland. Natürlich hat der Gemüsespiess Recht, wenn er nach Solidarität verlangt, aber die kann erstens nicht darin bestehen, dass die normal arbeitende Bevölkerung immer mehr abgezogen bekommt und die Ärmeren mitfüttern, sondern da muss man an die Reichen ran. Und: Dieser thread dreht sich um die Frage: Steuern sparen durch private Rente! Dazu sage ich nur: JEDE FORM DES TRICKREICHEN STEUERSPARENS IST EIN UNSOLIDARISCHER AKT AN DER ALLGEMEINHEIT. Das liesse sich also genauso kritisieren, lieber "Gemüsespiess". Und wenn man diese Frage jetzt beantworten will, dann kann man sagen: Ja, man kann mit einer privaten RV durchaus Geld sparen, wenn man jetzt und in den kommenden Jahren sehr viel verdient und später wenig, weil man jetzt hohe Steuern spart, während man später wenig zahlt. Ein Rentenberater hat vorgerechnet, dass man soviel einzahlen kann, dass man noch etwa 32% Steuern spart. Bei derzeitigen Verhältnis von Rürup sind das 80%. Es braucht also einen Steuersatz von 40%. Den zahlt man so in etwa für alles oberhalb von 45.000 zvst Einkommen. Wer also z.B. 70k Brutto hat, sollte 10k über haben, um sie zu sparen. Die Angestellten zahlen aber eh schon 12k in die Kasse, daher sind nur 8k sinnvoll. Wer Berufsanfänger ist und noch keinen so hohen Steuersatz auf den höchsten Euros hat, der sollte da nicht drüber nachdenken. Soweit also die Antwort auf die Frage des TE. Kommen wir nun zu dem Thema der Solidarität zurück: Klar, man kann 3 Mio Flüchtlinge aufnehmen, die da insgesamt nach DE kommen werden. Man muss sich aber im Klaren sein, dass die die H4- und die ALG-Kasse belasten werden - nebst der Krankenkasse. Die Beiträge zur RV, AV und KV/PV werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Soviel ist mal sicher. Keinesfalls möchte ich hier als Kampfschreiber auftreten, aber ein Fall muss dabei mal genannt werden: Da kam doch vor einem Jahr das Thema der Spanier hoch, die schon begonnen hatten, ihre Heimat zu verlassen. Ein mir bekannter Softwareentwickler kam denn auch freudestahlend ins Land und war sich sicher, dass er mit offenen Armen empfangen werden würde, weil er da "Deutschland helfen kann, den Fachkräftemangel zu beheben". Er musste sich dann sagen lassen, dass statt seiner etliche deutsche Bewerber abgelehnt wurden, weil er einfach deutlich billiger war. Den AG freut das preisgünstige Schnäppchen und auch für ihn lohnt das, weil er seine Familie nachholen und hier kostenlos krankenversichern kann. Lohnt sich das auch für den deutschen Staat? Sollte es einen Fachkräftemangel geben, wären das ein paar Tausend Menschen mehr in der KK - fällt nicht weiter auf. Aber was ist bei einigen Hundertausenden? Diesem Problem muss man ins Auge sehen! Solidarisch sein, heißt dann für alle, den Gürtel enger zu schnallen. Leider wahrscheinlich auch bei denen, bei welchen der Gürtel schon eng sitzt. Ich wundere mich schon ein wenig, dass die Regierung nun dafür viele Mio locker machen will, wo auf der anderen Seite überall gespart wurde, wie z.B. an den Polizisten, den Krankenpflegern, den Kindertagestätten. Überall ist kein Geld da und es wird geknausert. Da gibt es Viele, die das nicht verstehen und entsprechend reagieren. Und ich fürchte, es wird in Zukunft noch ganz andere Märsche geben, als die noch vergleichsweise lustige Pegida. Warten wir mal ab.
Frank P. schrieb: > Natürlich hat der Gemüsespiess Recht, wenn er nach Solidarität verlangt, > aber die kann erstens nicht darin bestehen, dass die normal arbeitende > Bevölkerung immer mehr abgezogen bekommt und die Ärmeren mitfüttern, > sondern da muss man an die Reichen ran. Ja, ich denke sowohl als auch. "Die Reichen" sind allerdings immer andere Leute, das definiert jeder wie es ihm passt. Jedenfalls hat diese Gruppe eine starke Lobby in der Politik, somit traut sich in Berlin keiner so richtig an heikle Themen wie Vermögensabgabe oder Erbschaftssteuer. Das Gegenargument ist dann immer, dass man dadurch ja die Unternehmer und die Wirtschaft belasten würde und am Ende Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Buhu! > JEDE FORM DES TRICKREICHEN STEUERSPARENS IST EIN UNSOLIDARISCHER AKT AN > DER ALLGEMEINHEIT. Das liesse sich also genauso kritisieren, lieber > "Gemüsespiess". Nein, ich finde nicht, dass z.B. Riester unsolidarisch ist. Jetzt etwas weniger Steuern während der Ansparphase zu zahlen ist ja genau der Anreiz und die Förderung, die durch den Staat gewollt ist. Ansonsten würden sich wohl noch weniger Menschen in Deutschland dazu aufraffen, wenigstens die paar Kröten für eine private Altersvorsorge zurückzulegen.
Die private RV - gerade Riester - ist aber doch nur ein Verdienmodell für die private Wirtschaft, die von Maschmeier und seinen Helfern installiert wurde. Der Riester wird heute von dem mitfinanziert.
Vor 20 Jahren hatte ich gesagt das ich mit einer Rente von 1000 DM zufrieden bin ,und damit leben kann. Nicht üppig aber ausreichend. Das bekommt heute jeder der am Tropf des Staates hängt in Euro. Privat versorgen konnte ich ja nicht, und das ist heute auch so!
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > > Weil es nicht stimmt. Allein durch die Steuervorteile und dass ich keine > Abgeltungsteuer während der Ansparphase zahle, bekomme ich schon eine > positive Rendite. Außerdem sprechen wir hier von läppischen 1.946 € im > Jahr, das macht am Ende eh nur ein Taschengeld aus. Warum soll ich diese > Förderung nicht mitnehmen? Es ist zudem nur ein Baustein in meiner > Altersvorsorge. > > Genau das habe ich, und es rechnet sich. Nein hast du nicht. Die Riesterrente musst du hinter voll mit persönlichem Steuersatz versteuern und zusätzlich Sozialabgaben drauf zahlen. Hättest du das Geld einfach nur angelegt wäre 25% Abgeltungssteuer auf den Zinsertrag fällig, that's it! Du hingehen musst von deinem bereits versteuerten Einkommen einzahlen und erhälst am Ende eine Rente, welche du nochmal versteuern musst. Das Ergebnis dieser Kette kann keine bessere Rendite bringen als wenn du einfache Staatsanleihen gekauft hättest. Alleine die ganzen Verwaltungsgebühren die bei den Riesterverträgen fällig werden, von jedem 1€ der eingezahlt wird landet bestenfalls 0,84€ im Topf.
Inschenör schrieb: > Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen > Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. Also ich möchte nicht in einem Auto sitzen, wo vorher schon ein anderer in die Sitze gepupt hat. Das ist wie das Tragen von fremder Unterwäsche.
Doch, ich habe eine positive Rendite, da ich erstens in der Ansparphase keine Kapitalertragsteuer zahle (besserer Zinseszins-Effekt, Freibetrag ist schon ausgeschöpft) und zweitens über die Einkommensteuererklärung Anlage AV einen nicht unerheblichen Teil der Einzahlungen im Jahr darauf direkt wieder zurückerstattet bekomme. Richtig ist: In der Auszahlungsphase muss ich die Rente versteuern und dafür Sozialabgaben zahlen, aber dann ist mein Steuersatz vermutlich geringer als jetzt. Außerdem sehe ich es nur als nettes Ruhestandstaschengeld, für das ich jetzt effektiv sehr wenig aufwenden muss. Mehr als das kann bei den niedrigen Summen so oder so nicht herauskommen. Wie bereits vor mir jemand schrieb: In erster Linie keine Geldanlage, sondern nur ein Baustein für die Altersvorsorge.
Die Frage ist ja nicht nur, ob man eine positive Rendite hat, sondern ob die besser ist, als bei alternativen Anlageformen. Mein Eindruck ist, dass bei allen Riestermodellen, die ich mir genauer angesehen habe, zwar die Rendite grundsätzlich positiv ist, vor allem aufgrund der Zulagen, das aber am Ende aufgrund der exorbitanten Gebühren/Gewinne der Versicherer ins Negative kippt. Es nützt mir nichts, wenn ich bei einem Riester-Sparvertrag bis zum 65. Lebensjahr eine Rendite von 10% habe, an das Geld aber nicht rankomme, weil die Versicherung dann das Geld auf ein Sterbealter von 99 hochrechnet und mir bis zum tatsächlichen Todeszeitpunkt voraussichtlich nur die Hälfte oder 2/3 davon auszahlt. Gruss Axel
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > In der Auszahlungsphase muss ich die Rente versteuern und > dafür Sozialabgaben zahlen, aber dann ist mein Steuersatz vermutlich > geringer als jetzt. Sorry, da muss ich mich sogar korrigieren, Sozialabgaben fallen bei der Riesterrente in der Auszahlungsphase nicht an, da sie vom Netto bezahlt wird. Sie muss also nur versteuert werden. Quelle: https://www.test.de/riester-rente-schlaue-leute-machen-mit-1314560-1314598/ Jetzt wäre ich fast noch auf die Falschinformation von Pascal B. hereingefallen.
Pascal B. schrieb: Das Ergebnis dieser > Kette kann keine bessere Rendite bringen als wenn du einfache > Staatsanleihen gekauft hättest. Alleine die ganzen Verwaltungsgebühren > die bei den Riesterverträgen fällig werden, von jedem 1€ der eingezahlt > wird landet bestenfalls 0,84€ im Topf. Das alles hat mir der Bankberater 2002 nicht erzählt (auch nicht dass die Riesterrente nicht vererbt wird). Wieso soll ich auf sagen wir 50T oder 100 T€ Kapital noch Steuern bezahlen (also auf die Zinsen)? Da lege ich die lieber in eine (eigene) Wohnung an und zahle keine Kaltmiete. Sagen wir ich spare 300 € Kaltmiete erhalte dann aber eben die 300 € Zinsen aus dem Kapital nicht (sagen wir 3.600 € Zinsen auf 100.000 € Katital). Gut der Zinssatz ist jetzt utopisch (er war aber mal so hoch). Der Vorteil vom Riesterkapital ist jeodch, dass das weitgehend Hartz4-sicher ist (zumind. im Moment noch). Sollte man auch in Betracht ziehen.
Pascal B. schrieb: Das Ergebnis dieser > Kette kann keine bessere Rendite bringen als wenn du einfache > Staatsanleihen gekauft hättest. Alleine die ganzen Verwaltungsgebühren > die bei den Riesterverträgen fällig werden, von jedem 1€ der eingezahlt > wird landet bestenfalls 0,84€ im Topf. Das alles hat mir der Bankberater 2002 nicht erzählt (auch nicht dass die Riesterrente nicht vererbt wird). Wieso soll ich auf sagen wir 50T oder 100 T€ Kapital noch Steuern bezahlen (also auf die Zinsen)? Da lege ich die lieber in eine (eigene) Wohnung an und zahle keine Kaltmiete. Sagen wir ich spare 300 € Kaltmiete erhalte dann aber eben die 300 € Zinsen aus dem Kapital nicht (sagen wir 3.600 € Zinsen auf 100.000 € Katital). Gut der Zinssatz ist jetzt utopisch (er war aber mal so hoch). Der Vorteil vom Riesterkapital ist jeodch, dass das weitgehend Hartz4-sicher ist (zumind. im Moment noch). Sollte man auch in Betracht ziehen.
Frank P. schrieb: > Ja, man kann mit einer privaten RV durchaus Geld sparen, wenn man jetzt > und in den kommenden Jahren sehr viel verdient und später wenig, weil > man jetzt hohe Steuern spart, während man später wenig zahlt. Sorry, DAS kann keiner sagen! Wer sowas behauptet ist entweder sehr naiv, oder will eben diese Versicherungen verkaufen! So eine Behauptung vom Versicherungsvertreter und ich würde selbigen sofort rauswerfen! Ich erklärs mal: Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29 geht hervor: Beginn der letzten Tarifzone 1958: ab 56.263 Beginn der letzten Tarifzone 2016: ab 52.882 Warum sollte sich dieser Trend in den nächsten 30 Jahren ändern?
Sepp schrieb: > Frank P. schrieb: >> Ja, man kann mit einer privaten RV durchaus Geld sparen, wenn man jetzt >> und in den kommenden Jahren sehr viel verdient und später wenig, weil >> man jetzt hohe Steuern spart, während man später wenig zahlt. > > Sorry, DAS kann keiner sagen! Wer sowas behauptet ist entweder sehr > naiv, oder will eben diese Versicherungen verkaufen! So eine Behauptung > vom Versicherungsvertreter und ich würde selbigen sofort rauswerfen! > > Ich erklärs mal: > Aus > https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29 > geht hervor: > Beginn der letzten > Tarifzone 1958: ab 56.263 > > Beginn der letzten > Tarifzone 2016: ab 52.882 > > Warum sollte sich dieser Trend in den nächsten 30 Jahren ändern? Verstehe ich jetzt nicht. Heute hast Du ein Einkommen von 60k€, macht einen Spitzensteuersatz von 40%. Zur Rente dann ein Einkommen von 30k€, macht einen Steuersatz von 20% (oder so). Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. Gruss Axel
wenn die Politik es nur wollte, würde man im Handumdrehen viele Millionen Einzahler bekommen. Da man sich aber "im Dialog" mit der Finanzwirtschaft befindet, wird das wohl für immer ein Traum bleiben. Ausser wir jagen diese Verbrecher langsam mal zum Teufel!
Altersvorsorger schrieb: > Die private RV - gerade Riester - ist aber doch nur ein > Verdienmodell > für die private Wirtschaft, die von Maschmeier und seinen Helfern > installiert wurde. Der Riester wird heute von dem mitfinanziert. Wie willst Du sonst die private Wirtschaft motivieren hier mitzumachen? Sie werden immer das verkaufen, woran sie am meisten verdienen. Will also der Staat mehr von diesen Verträgen unter das Volk bringen, muss es auch entsprechend lukrativ für die private Wirtschaft sein. Persönlich finde ich aber Riester zu kompliziert.
Axel L. schrieb: > Verstehe ich jetzt nicht. > > Heute hast Du ein Einkommen von 60k€, macht einen Spitzensteuersatz von > 40%. > > Zur Rente dann ein Einkommen von 30k€, macht einen Steuersatz von 20% > (oder so). > > Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. OK, noch eins: Inflation! In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. (kommt ganz gut hin, denke ich). --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben --> KEINE Steuerersparnnis. Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen kann....
Sepp schrieb: > OK, noch eins: > Inflation! > In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. > (kommt ganz gut hin, denke ich). > --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben > --> KEINE Steuerersparnnis. > Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute > 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen > kann.... Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus.
Sepp schrieb: > Axel L. schrieb: >> Verstehe ich jetzt nicht. >> >> Heute hast Du ein Einkommen von 60k€, macht einen Spitzensteuersatz von >> 40%. >> >> Zur Rente dann ein Einkommen von 30k€, macht einen Steuersatz von 20% >> (oder so). >> >> Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. > > OK, noch eins: > Inflation! > In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. > (kommt ganz gut hin, denke ich). > --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben > --> KEINE Steuerersparnnis. > Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute > 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen > kann.... Guter Punkt. Hat sich die Diskussion für mich schon mal gelohnt. Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein Haus abbezahlt habe, und die fehlenden Zahlungen nicht in die Progression eingehen, aber im Kern ist das schon korrekt. Das mit dem Eigenheim finde ich in dem Zusammenhang übrigens ganz interessant, die fehlende Miete bzw. das Einkommen, mit dem ich die Miete bezahlen müsste, muss ich ja auch nicht versteuern. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Sepp schrieb: >> OK, noch eins: >> Inflation! >> In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. >> (kommt ganz gut hin, denke ich). >> --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben >> --> KEINE Steuerersparnnis. >> Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute >> 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen >> kann.... > > Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. > Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus. Ja, aber das Argument, dass man dann weniger Steuuern zahlt, und es aus dem Grunde Sinn macht, Einnahmen in die Zukunft zu verlagern, entfällt trotzdem. Für mich bleibt dann noch, Ausgaben zu vermeiden, also Haus kaufen (keine Miete), gut dämmen (niedrige Energiekosten) evtl. Solaranlage (niedrige Energiekosten), Garten (Obst etc.). Alles, was ich nicht bezahlen muss, brauche ich vorher nicht erwirtschaften und darauf brauche ich keine Steuern zahlen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein > Haus abbezahlt habe, Welches Haus? In 30 Jahre wirst Du (mit Glück) noch sagen können: "Vor 25 Jahren hatte ich mal ein Haus" und Du freust Dich, mit heiler Haut z.B. nach Südamerika entkommen zu sein. SO sieht's aus.
Cyblord -. schrieb: > Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. > Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus. Kann man, aber mir gings nur rein um die angepriesene "Steuerersparnis im Alter", die es meiner Meinung nach einfach nicht gibt.
Axel L. schrieb: > Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein > Haus abbezahlt habe, und die fehlenden Zahlungen nicht in die > Progression eingehen, aber im Kern ist das schon korrekt. Hunderttausende Euro mit einem Haus verschleudert und dann noch Gedanken über das bisschen Riester-Rendite machen? Da hat jemand seine Prioritäten nicht im Griff. Axel L. schrieb: > Für mich bleibt dann noch, Ausgaben zu vermeiden, also Haus kaufen > (keine Miete), gut dämmen (niedrige Energiekosten) evtl. Solaranlage > (niedrige Energiekosten), Garten (Obst etc.). Alles, was ich nicht > bezahlen muss, brauche ich vorher nicht erwirtschaften und darauf > brauche ich keine Steuern zahlen. Ziemlich dumme Milchmädchenrechnung. Das ist genauso mit den "Geschäftsleuten", die ein neues Auto kaufen, weil sie es ja von der Steuer absetzen können. All das was du da "sparst" musst du vorher 3 Mal bezahlen. Das lohnt sich nicht, egal wie sehr du dich bemühst, dir das schön zu rechnen.
Im Studium hatte ich mich gewundert, warum wir Ingenieure sowas Triviales wie BWL machen sollen. Wenn ich den Thread hier lese, weiss ich es. Die einfachsten Finanzthemen fuehren hier regelmaessig zu den absurdesten Theorien, einfach irrsinnig.
Ein Haus in 30 Jahren! Die bestehenden Gesetze werden sich ändern! Grundsteuern um ein vielfaches erhöht. Abwassereinleitung 10 mal teuerer. Die Isolation ist Sondermül, muss ersetzt werden. Solarmodule sind defekt! Neue Straßenausbausteuer1 Neue Kapitalertragsgesetze Alles was heute gilt kann per Gesetz geändert werden, hatten wir in den letzten 20 Jahren. Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. Ist der Garten groß, wird enteignet und Zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Ich kann mir gar nicht alles ausdenken was noch gemacht werden kann! ....und es ist machbar weil es jetzt schon möglich wäre.
yYy schrieb: > Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! > Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. du glaubst also, dass hier jemals ein Parlament ein Gesetz verabschiedet, das den "oberen 10000" (und damit auch den Abgeordneten selbst) ihren Wohnraum streitig macht und Zwangsmieter in die Luxusvillen setzt?
Earl S. schrieb: > yYy schrieb: >> Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! >> Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. > > du glaubst also, dass hier jemals ein Parlament ein Gesetz > verabschiedet, das den "oberen 10000" (und damit auch den Abgeordneten > selbst) ihren Wohnraum streitig macht und Zwangsmieter in die > Luxusvillen setzt? Hat es ja nach dem Krieg schon gegeben. Wenn man allerdings yYy und anderen hier folgen würde, wäre die einzig sinnvolle Altersvorsorge ein Strick und ein Stuhl. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Earl S. schrieb: >> yYy schrieb: >>> Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! >>> Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. >> Ist doch super. Hat man gleich ne Pflegekraft die nicht weg kann. >> du glaubst also, dass hier jemals ein Parlament ein Gesetz >> verabschiedet, das den "oberen 10000" (und damit auch den Abgeordneten >> selbst) ihren Wohnraum streitig macht und Zwangsmieter in die >> Luxusvillen setzt? > > Hat es ja nach dem Krieg schon gegeben. > > Wenn man allerdings yYy und anderen hier folgen würde, wäre die einzig > sinnvolle Altersvorsorge ein Strick und ein Stuhl. Die Option kostet ca. 25€. Sollte man sich auch mit der gesetzlichen Rente leisten können.
Jadeclaw D. schrieb: > Grundsätzlich sollte man die Finger von allem lassen, das nicht > von der > gesetzlichen Einlagensicherung geschützt ist. Irrtum. Die Lösung heißt direktes Eigentum, keinen Zahlungsansprung gegen irgendeine Bank/Versichrung. Dzu gibts etwa Aktien oder replizierende Indexfonds (die ein Sondervermögen des Herausgebers sind).
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Richtig ist: In der Auszahlungsphase muss ich die Rente versteuern und > dafür Sozialabgaben zahlen, aber dann ist mein Steuersatz vermutlich > geringer als jetzt. Das ist beim Rürupp aber genauso - dort man kann man "jetzt" aber mehr Steuern sparen. Alles hängt davon ab, ob Du im Alter ein deutlich geringeres Einkommen als jetzt hast. Je grösser diese Differenz, desto mehr kannst Du jetzt sparen. Für die Selbständigen ist das perfekt. Man kann jedes Jahr soviel abschöpfen, wie man über hat und investieren möchte und es geht voll vom hohen Steuersatz zu 48%*80% = 35% weg. Später zahlt man nur den allgemeinen kleinen Steuersatz von rund 20%, weil nicht viel reinkommt. Ich habe noch eine alte konventionelle private RV: Die lasse ich mir zum 60. ausbezahlen, dann treibt die nicht die andere Rente hoch und verursacht Progression. Aber wie gesagt: Es lohnt sich nicht für jeden! Für die vielen Angestellten und Kleineinzahler macht es meistens keinen Sinn, weil die ihr Gehalt zum Ende der Karriere weiter steigern und dann eine Rente bekommen, die ordentlich besteuert wird. So richtig brummt Rürupp, wenn man kurz vor der Rente mit einer Abfindung bedacht wird und die über zwei Jahre ausgezahlt bekommt. Dann stopft man 2x20.000 in die RV und verteilt so den Geldzufluss. Wer richtig Kohle hat, spart sich den Unsinn und investiert in Häuser. Dann kommt das Geld durch Mieten und Teilverkäufe an die Nachkommen zurück.
Frank P. schrieb: > Später zahlt man nur den > allgemeinen kleinen Steuersatz von rund 20%, weil nicht viel reinkommt. Bei so wenig "Eingang" kannst du aber davon kaum leben. Bzw. das schaffst du auch mit Grundsicherung (falls es die dann noch gibt). Oben habe ich bereits erkärt, warum. Bitte dieses Argument "Steuern sparen" aus euren Überlegungen ausklammen. Das ist so einfach nicht richtig! Das ist nur ein Verkaufsargument. Und: Warum sollte der Staat denn dir Steuererleichterungen geben? Er kann seine Steuern nur von den Leuten beziehen, die Geld (nicht zuviel, denn bei ganz viel Vermögen sinkt ja die Steuer wieder) haben. Und die Steuereinnahmen reichen ja jetzt schon kaum mehr. Das wird sich wahrscheinlich noch verschärfen, also MUSS der Staat auch neue Steuerquellen erschließen.
Frank P. schrieb: > Wer richtig Kohle hat, spart sich den Unsinn und investiert in Häuser. > Dann kommt das Geld durch Mieten und Teilverkäufe an die Nachkommen > zurück. Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung wird man sicher an der Miete merken. Auch nicht Risikofrei...
Schreiber schrieb: > Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes > Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung > wird man sicher an der Miete merken. Gleich kommt ein Gutmensch und brüllt: NAHTZIEH!
Sepp schrieb: > Das wird sich > wahrscheinlich noch verschärfen, also MUSS der Staat auch neue > Steuerquellen erschließen. Es ist alles möglich. Denkt daran das sogar die USA per Gesetz Zwangsverkauf von Gold an den Staat erreicht hatte. Wenn hier der Staat kollabiert ,ist alles möglich! Sicher ist, wenn du jetzt so lebst , als wenn du morgen sterben musst. Gold anhäufen ist auch nicht das richtige,man kann es nicht essen und wo verstecken. Strick und Stuhl bekommt man auf den Müll, besser ist es aber in einer Villa zu machen mit 1000 Mann
yYy schrieb: > Wenn hier der Staat kollabiert ,ist alles möglich! Wir sind gerade auf dem besten Weg dahin. Mutti hat's verdattelt und das Land mit ihrem "Kommt nur alle" sturmreif geschossen. Ich hätte das nie und nimmer für möglich gehalten. Laut Frau Nahles dauert es durchschnittlich 7 (in Worten SIEBEN !!) Jahre bis ein Asylbewerber in Lohn und Brot ist. Die Lage gerät außer Kontrolle ..
Die Menschheit verblödet schrieb: > Schreiber schrieb: >> Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes >> Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung >> wird man sicher an der Miete merken. > > Gleich kommt ein Gutmensch und brüllt: NAHTZIEH! Warum denn Nazi? Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher werden die doch sowieso entnazifiziert.
Hans schrieb: > Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher > werden die doch sowieso entnazifiziert. Nein, es ist umgekehrt -und DAS ist das Problem: Man nennt die Bürger "Pack" und schmäht sie als Nazis.
Hans schrieb: > Warum denn Nazi? Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher > werden die doch sowieso entnazifiziert. nur Nazis werden entnazifiziert. Besorgte Bürger werden entsorgt.
Sepp schrieb: > Frank P. schrieb: >> Später zahlt man nur den >> allgemeinen kleinen Steuersatz von rund 20%, weil nicht viel reinkommt. > > Bei so wenig "Eingang" kannst du aber davon kaum leben. Bzw. das > schaffst du auch mit Grundsicherung (falls es die dann noch gibt). > Oben habe ich bereits erkärt, warum. Ich gehe mal davon aus, dass mit den 20% der mittlere Steuersatz und nicht der max. persönliche Steuersatz gemeint ist. Und auf die Grundsicherung wird man ja wohl keine Steuern zahlen. Ich glaube nicht, dass sich dies in Zukunft ändert. Insofern mußt du schon einiges über dem Steuerfreibetrag sein, der bei dieser Überlegung über der Grundsicherung liegt, um auf einen mittleren Steuersatz von 20% zu kommen. > Bitte dieses Argument "Steuern sparen" aus euren Überlegungen > ausklammen. Das ist so einfach nicht richtig! Da man zumindest am Anfang der Sparphase nicht weiß, ob man später zu den Reichen mit einem hohen Steuersatz gehört, ist das sicherlich eine Wette auf etwas Unbekanntes. Ähnlich wie bei allen Sparformen auf diesen langen Zeitraum hin. Insofern kann man hier nur darüber reden, wie es später vermutlich aussehen wird. Und dies hängt zumindest zum Teil auch von der eigenen Lebenssituation ab. Und wenn Du jetzt viel verdienst und nichts für später zurücklegst, ist es definitiv so, dass dein Steuersatz später niedriger ist. Alles andere kommt auf die Konstellation und auf zukünftige Entwicklungen an. Naja, und wenn man unken will, dann kann man auch sagen, dass die Medien recht behalten und alle Rentner in einigen Jahren auf die Grundsicherung angewiesen sein werden. Aber ich glaube dies kann sich der Staat (politisch) nicht leisten und wird dann entsprechende Anpassungen machen. Doch das ist auch eine Wette auf später in der Hoffnung, dass niemand spart. Ich bin aber nicht der Meinung, dass dieses Szenario eintritt. > Das ist nur ein Verkaufsargument. Natürlich wird dir hierfür eine Zukunft geschildert, bei der diese Produkte optimal sind. Wie willst du dich den sonst entscheiden? Du must nun überlegen, ob du auch der Meinung bist, dass diese Zukunft für dich zutrifft. Es geht hier um Unsummen. Und manche entscheiden sich bei solchen Gesprächen schneller für ein Produkt als beim Autokauf. > Und: Warum sollte der Staat denn dir Steuererleichterungen geben? Er > kann seine Steuern nur von den Leuten beziehen, die Geld (nicht zuviel, > denn bei ganz viel Vermögen sinkt ja die Steuer wieder) haben. > Und die Steuereinnahmen reichen ja jetzt schon kaum mehr. Das wird sich > wahrscheinlich noch verschärfen, also MUSS der Staat auch neue > Steuerquellen erschließen. Bei dieser Argumentation werden später die Rentner eine große Gruppe von Wählern stellen. Na schauen wir mal. In Anbetracht dessen, dass man die Zukunft nicht weiß, finde ich es schon besser in irgendeiner Form für die Zukunft zu sparen/investieren.
Aus der Entwicklung der letzten Jahrzehnte kann ich nur entnehmen das eine Altersvorsorge nicht möglich ist. Das ist scheinbar auch von der Wirtschaft so gewollt, alles sofort auszugeben und keine Altersvorsorge zu treffen. Bring viel Umsatz und Gewinn! was in 20-40 Jahren, was solls, können die Anderen ausbaden. Vielleicht sind dann alle Deutschen in den Arabischen Ländern, es müssen doch bald einige Länder frei von Bewohnern sein. Der Rest , was wird mit Denen?!
Hans schrieb: > Die Menschheit verblödet schrieb: >> Schreiber schrieb: >>> Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes >>> Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung >>> wird man sicher an der Miete merken. >> >> Gleich kommt ein Gutmensch und brüllt: NAHTZIEH! > > Warum denn Nazi? Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher > werden die doch sowieso entnazifiziert. Wenn man ein Haus als Geldanlage betrachten will, dann sollte man es wie eine solchige behandeln. Man könnte natürlich auch überlegen, ob eine Vermietung an Asylbewerber nicht zur Renditesteigerung eingesetzt werden kann. Den gesteigerten Einnahmen muss man dann die zusätzliche Abnutzung und die Brandgefahr gegenrechnen.
Die Menschheit verblödet schrieb: > Axel L. schrieb: >> Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein >> Haus abbezahlt habe, > > Welches Haus? In 30 Jahre wirst Du (mit Glück) noch sagen können: "Vor > 25 Jahren hatte ich mal ein Haus" und Du freust Dich, mit heiler Haut > z.B. nach Südamerika entkommen zu sein. SO sieht's aus. Darf man fragen wie es sich so lebt als Ultra-Pessimist? Das muss wirklich schrecklich sein, wenn ich mir so den Alltag vorstelle :(. Wenn die Zeiten sich ändern, dann passt man sich an, wer das nicht tut, geht halt unter. Vor ~ 27J. kam meine Familie (Eltern + Schwester) nach DE wie es gerade täglich Tausende tun und heute haben wir ein Familienvermögen im höheren 6-stelligen Bereich. Und wenn es das nicht mehr gibt, dann werden wir das tun, was wir die letzten 30 Jahre getan haben, die Ärmel hochkrempeln und die Probleme angehen! Und wenn ich mir meine direkte Verwandtschaft von Onkeln und Tanten ansehe, dann sieht dort die Situation sehr ähnlich zu unserer aus. Sepp schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. >> Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus. > > Kann man, aber mir gings nur rein um die angepriesene "Steuerersparnis > im Alter", die es meiner Meinung nach einfach nicht gibt. Oh man, wie du dich an dieser Steuerersparnis aufhängst. Schauen wir uns doch meine Planung mal an. Dazu muss ich die aktuellen Gesetze annehmen, da ich die zukünftigen nicht kenne. Hinzu nehme ich eine Verzinsung durch Versicherungen von 2% p.a. an und die Riester-Rente bzw. private RV ist mit Auszahlung auf 30 Jahre (bis 95) gerechnet. Hinzu fahre ich seit Jahren ein Depot mit Strategie der Dividendensteigerung als Investment, das sich vor allem dann im Rentenalter auszahlen soll. Das ergibt folgende (geplante) Bruttoeinnahmen pro Monat: Riester-Rente ~470€ private RV ~510€ (höher da Besparung mit Dynamik) Betriebsrente ~300€ Dividende ~5000€ So, also schauen wir uns doch mal die Steuern an. Einkommenssteuer entfällt bei Dividende, da gibt es nur pauschal 25% Abgeltungssteuer + Soli. Bleibt also ein zu versteuerndes Einkommen von 1280€ mtl., was bei Stkl. 1 ca. 840€ Steuern p.a. bedeutet. Das entspricht in etwa meiner aktuellen Steuererstattung für die Riester-Rente. D.h. ich spare damit die Kapitalertragssteuer auf meine Vorsorgeprodukte. Trotzdem liegt mein Netto dann bei 4890€ dank der Dividende. Und bei entsprechender Inflation ist es dann vielleicht noch 2400€, was mir vollkommen ausreicht, auch wenn die PKV 1000€ kosten wird, da ich von mietfreiem Wohnen ausgehe (ich werde mit Mitte 30 schuldenfrei sein und habe noch nie einem Fremden Miete gezahlt). Jetzt mag auffallen, das in meiner Berechnung die gesetzl. Rente nicht auftaucht. Nun das liegt daran, dass ich von einer Gesetzesänderung fest ausgehe und zwar, dass es zwar eine Rente gibt, aber diese gegen z.B. Kapitalertrag gerechnet wird. Da ich von hohem Kapitalertrag ausgehe in meiner Finanzplanung, dürfte es für mich keinen Anspruch an gesetzl. Rente geben. Etwas ärgerlich wäre das schon, da ich schon seit Jahren den max. Betrag an die DRV zahle, aber wenn mein Plan aufgeht, werde ich sowieso nicht auf diese angewiesen sein. Und ich verstehe den Wirbel um die Riester-Rente nicht. Sie ist auch nicht für jeden geeignet. Idealerweise eigentlich nur für Familien mit vielen Kindern und sehr hohem Haushaltseinkommen, denn diese Konstellation gibt die größte Förderung. Nur genau diese Gruppe braucht eigentlich keine Förderung. Was wir brauchen ist eine Förderung umgekehrt proportional zur persönlichen Einkommenssteuer. Wer keine Einkommenssteuer zahlt und etwas in die Riester-Rente einzahlt, sollte 100% oder gar 200% Förderung erhalten. Wer Spitzensteuersatz zahlt, sollte gar keine Förderung erhalten. Das wäre der richtige Weg um die Lücke für die weniger Verdienenden zu schließen. Für mich ist die Riester-Rente nur eine kleine Absicherung fürs Alter. Ich habe sie damals mit der mtl. Ersparnis aus dem Wechsel zur PKV abgeschlossen, um eben vor allem die PKV später teilweise zu finanzieren. An meinem Vermögensaufbau macht sie weniger als 10% des mtl. Sparvolumens aus. Größter Knackpunkt ist und bleibt die Möglichkeit, dass sich Gesetze ändern. Aber das trifft ja dann nicht nur mich, sondern alle. Und dann komme ich zum Anfang meines Beitrags zurück. Wenn Gesetze sich ändern, passe ich meine Strategie an. Auch ein Riestervertrag lässt sich im schlimmstenfalls kündigen, dann zahlt man die Zulagen zwar zurück, aber wenn es die Situation erfordert, bin ich da unvoreingenommen. Das einzig Dümmste ist es, nichts zu tun, weil man Angst hat, dass Gesetze sich ändern können, denn Stillstand bedeutet Rückschritt in so ziemlich allem im Leben. Und wenn ich in 30J. nach Südamerika fliehen muss, dann werde ich das mit meinem letzten Hemd tun und dort wieder von vorne anfangen müssen. Davor habe ich keine Angst, selbst wenn ich dann 70 bin. Ich habe mit 11 meine ersten DM verdient und werde dann halt mit 70 meine letzten Pesos oder whatever verdiene ;).
Schreiber schrieb: > Renditesteigerung eingesetzt werden > kann. Den gesteigerten Einnahmen muss man dann die zusätzliche Abnutzung > und die Brandgefahr gegenrechnen. Erfüllst du die Bedingungen. Kein Gas im Haus! Kein Kohle/ Holzofen. Keine Auslegware Es gibt noch mehr verschiedene Bedingungen!
@ g. k. Wenn ich dir unterstelle das dies stimmt, dann wärst du der richtige welcher mal die Asylanten unterstützt und Ausbildet ,auch sofort Arbeit gibt, welche ausreichend ist sogar was in die Rentenkasse zu Zahlen, ohne Unterstützung von den Deutschen Staat. Ich bin gespannt wenn die restliche Million Millionär wird, und endlich Deutschland sozial vorwärts bringt!
Es wird so oder so heftig knallen. Man sollte im hier und jetzt leben und, so lange das noch möglich ist, verreisen, gut essen und einfach mal leben! An Altersvorsorge zu denken, macht erst wieder Sinn, wenn der große Knall vorbei ist. Wer jetzt spart, spart nicht für sich, sondern für die Finanzwirtschaft.
Rente mit 63 ist weg. Will sehen ob diese Nachricht schuld war. Gestern im Bundestag. Die reichen muslimischen Länder unterstützen hier ihre muslimischen Brüder und Schwestern nicht. Sind aber bereit 200 Moscheen hier in Deutschland zu finanzieren. Mal sehen was das wird?
Steffen R. schrieb: > Da man zumindest am Anfang der Sparphase nicht weiß, ob man später zu > den Reichen mit einem hohen Steuersatz gehört, ist das sicherlich eine > Wette auf etwas Unbekanntes. Stopp Stopp: Du weisst doch JETZT, ob Du zu den hoch Besteuerten gehörst. Und Du kannst ja zusammenrechnen, was Du an Rente bekommst. Wenn es zuviel wird, hörst Du auf, einzuzahlen.
Axel L. schrieb: > Für mich bleibt dann noch, Ausgaben zu vermeiden, also Haus kaufen > (keine Miete), gut dämmen (niedrige Energiekosten) evtl. Solaranlage > (niedrige Energiekosten), Garten (Obst etc.). Alles, was ich nicht > bezahlen muss, brauche ich vorher nicht erwirtschaften und darauf > brauche ich keine Steuern zahlen. Richtig, so funktioniert es (ich zahle 350 EUR für Haus mit Garten, dafür gibt es gemietet hier nur ein Zimmer im Studentenheim), allerdings ist dein Obst/Gemüse unendlich uneffektiver produziert als das was du kaufen kannst. Ein repariertes Auto statt einem neu gekauften spart allerdings gleich 20000 EUR.
Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die jetzigen Gesetze beibehält. Träumer!
yYy schrieb: > Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die > jetzigen Gesetze beibehält. > Träumer! Klar ist das unrealistisch, aber auf irgend einer Grundlage muss man ja planen. Ansonsten legt man halt gar nichts zurück und lebt in den Tag hinein. Ich sorge aber lieber vor, selbst auf die Gefahr hin, dass am Ende ein Teil umsonst war. Damit kann ich wesentlich ruhiger leben als nichts zu tun.
HalloWach schrieb: > yYy schrieb: >> Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die >> jetzigen Gesetze beibehält. >> Träumer! > > Klar ist das unrealistisch, aber auf irgend einer Grundlage muss man ja > planen. Ansonsten legt man halt gar nichts zurück und lebt in den Tag > hinein. Ich sorge aber lieber vor, selbst auf die Gefahr hin, dass am > Ende ein Teil umsonst war. Damit kann ich wesentlich ruhiger leben als > nichts zu tun. Du wirst wesentlich unruhiger Schlafen wenn alles weg ist und du das selbst erarbeitete Geld nicht genutzt hast, aber einen in der Finanzwirtschaft ein neues Auto/Haus ermöglichst hast. :-)
Michael B. schrieb: > Ein repariertes Auto statt einem neu gekauften spart > allerdings gleich 20000 EUR. Das musst Du mal vorrechnen. Die neu gekauften kosten wegen Garantie keine Reparaturen´. Bei den Alten zahlst Du ständig.
Frank P. schrieb: > Das musst Du mal vorrechnen. Die neu gekauften kosten wegen Garantie > keine Reparaturen´. Bei den Alten zahlst Du ständig. Hast du mal geschaut, was eine Inspektion bei einem Neuwagen kostet, wenn du deine tolle Garantie behalten willst? Dafür kannst du viel reparieren. Und die Reparaturen fallen eh irgendwann an, es sei denn du fährst jedes Auto nur 3 Jahre. Dann frisst dir aber der Wertverlust die Haare vom Kopf. Dann nimmt man beim Neuwagen ja normalerweise auch Vollkasko, macht auch einige Tausend Euro aus. 20000 ist da wirklich noch konservativ geschätzt, kommt vielleicht bei Kleinwagen oder einem sehr billigen Kompaktklassewagen hin. Michael B. schrieb: > Richtig, so funktioniert es (ich zahle 350 EUR für Haus mit Garten, > dafür gibt es gemietet hier nur ein Zimmer im Studentenheim) Und wie viel Zinsen hast du dafür in deinem Leben bezahlt? Wie viel Kapital ist gebunden? Gut, wenn es eine gute Lage ist, ist der Wert vielleicht gestiegen. Das geht heutzutage aber nicht mehr so einfach. Wie viele Jahre Miete gehen drauf, wenn du ein neues Dach oder eine neue Heizung brauchst? Ein Haus, das viel Arbeit macht, ist außerdem eine extrem schlechte Altersvorsorge. Oder glaubst du, im Alter noch so fit zu sein, um all diese Arbeit selbst zu erledigen?
Claymore schrieb: > Wie viele Jahre Miete gehen drauf, wenn du ein neues Dach oder eine neue > Heizung brauchst? Mieten können kaum billiger sein, weil der Hausbesitzer eben genau diese Kosten hat und finanzieren muss. Und er will noch was verdienen. Also: Mieten ist immer teurer als Kaufen, es sei denn man ist Hausbesitzer in einer miesen Region. Aber genau dort muss man ein Haus fürs Alter kaufen. Genau dort.
350€ für ein Haus? Da hat der Herr wohl die Instandhaltungskosten vergessen. Und die fallen nach 30 Jahren Tilgung garantiert an. Ich habe das unlängst nachgerechnet. Allerdings für eine kleine 2 Zimmer ETW. Und je nach Marktlage hat mal das Mieten oder die Eigentumswohnung finanziell die Nase vorn. Die Gegenrechnung war dabei ein halbwegs vernünftig zusammengestelltes Aktiendepot, wer meint mit dem Tagesgeldkonto ist die Fahnenstange der Rendite schon erreicht, für den lohnt sich ein Eigenheim natürlich immer. Das Haus "für 350€" ist schätzungsweise 250k wert. Das Geld wo anders angelegt bringt auch seine 1000€ Dividende im Monat. Dafür bekomme ich selbst in meiner Region eine ziemlich schicke kleine Wohnung. Klar, die hat keine 5 Zimmer mit 6ha Garten, dafür bleibt von den 1000€ noch 200 übrig und die 350 kommen da auch noch dazu. Aber das darf natürlich jeder halten wie er mag.
Rechner schrieb: > Claymore schrieb: >> Wie viele Jahre Miete gehen drauf, wenn du ein neues Dach oder eine neue >> Heizung brauchst? > > Mieten können kaum billiger sein, weil der Hausbesitzer eben genau diese > Kosten hat und finanzieren muss. Und er will noch was verdienen. Also: > Mieten ist immer teurer als Kaufen, es sei denn man ist Hausbesitzer in > einer miesen Region. Aber genau dort muss man ein Haus fürs Alter > kaufen. Genau dort. Den Vermieter kostet die Instandhaltung und Finanzieurng aber effektiv nur die Hälfte da sie aus dem Brutto zahlt. Als Hausbesitzer zahlst du alles aus deinem Netto Gehalt.
kluh3t8z8 schrieb: > Den Vermieter kostet die Instandhaltung und Finanzieurng aber effektiv > nur die Hälfte da sie aus dem Brutto zahlt. Als Hausbesitzer zahlst du > alles aus deinem Netto Gehalt. Richtig, daher protzen Firmen mit Firmenwagen und Bürogebäuden mit Leichtigkeit, es kostet die im Vergleich zum Bürger nur die Hälfte. Als Mieter zahlst du aber die Miete, aus der die Wohnungsgesellschaft das Haus zu 120% finanziert, allerdings auch vom Netto. Der Bürger ist im Kapitalismus halt immer der Angeschissene der alles zahlt.
Lasst mich A. schrieb: > 350€ für ein Haus? Da hat der Herr wohl die Instandhaltungskosten > vergessen. Richtig. Dach saniert 10000 EUR für 25 Jahre. Wärmedämmung 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. Wärmedämmfenster 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. Macht 66 EUR mehr, also 420 EUR Monatskosten. > Das Haus "für 350€" ist schätzungsweise 250k wert. Kommt hin. Der Wert hat sich allerdings in 10 Jahren verdoppelt, macht jetzt knapp 500k. > Das Geld wo anders angelegt bringt auch seine 1000€ Dividende > im Monat. Niemals. Das wären 5% Dividendenrendite. Von denen Steuern zu zahlen sind. http://boersengefluester.de/10-jahres-durchschnitt-kgv-kbv-dividendenrendite/ Selbst mit Aktien, die an Kurswert verlieren, sind 5% nicht drin. Realistischer wären 2.5%, davon 25% Steuern ab, bleiben 400 EUR im Monat. Viel Spass in deiner Hütte.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Lasst mich A. schrieb: >> 350€ für ein Haus? Da hat der Herr wohl die Instandhaltungskosten >> vergessen. > > Richtig. > > Dach saniert 10000 EUR für 25 Jahre. > Wärmedämmung 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. > Wärmedämmfenster 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. > Macht 66 EUR mehr, also 420 EUR Monatskosten. Da fehlt aber noch was: ...neuer Kaminofen wegen Immissionsschutz ...Instandhaltung Gartenzaun ...Umlage für Gemeinschaftsgrundstück in Reihenhaussiedlung ...Straßenbaubeitrag ...Anschluss- und Benutzungszwang für Fernwärme, die Kommunalpolitiker wollen was für den Klimaschutz tun ...
Wenn alle solche flennenden Schmalspurkapitalisten waren, dann wäre Porsche längst pleite und wir hätten nur noch Plattenbauten. Euch ist schon klar, dass ihr das Geld nicht mitnehmen könnt?
Rechner schrieb: > Mieten können kaum billiger sein, weil der Hausbesitzer eben genau diese > Kosten hat und finanzieren muss. Und er will noch was verdienen. Also: > Mieten ist immer teurer als Kaufen, es sei denn man ist Hausbesitzer in > einer miesen Region. Aber genau dort muss man ein Haus fürs Alter > kaufen. Genau dort. Klingt einfach, ist aber falsch. Kein Mensch baut ein Einfamilienhaus zum vermieten. Normalerweise hat man mindestens 3, eher 10+ Wohnungen in einem Haus. Ein neues Dach bei einem Mietshaus kostet aber nicht viel mehr. Genauso ist es mit der Zentralheizung. Ein Vermieter kann sämtliche Investitionen abschreiben. Das heißt es geht vom Brutto weg. Du musst deine Investitionen vom Netto bezahlen. Das kostet dich also quasi das Doppelte. Oder umgekehrt reicht dem Vermieter die Halbe Miete und der kann immer noch was daran verdienen. Und genauso sieht es bei den Zinsen aus. Ein Haus fürs Alter ist einfach nur dumm. Ein Haus bedeutet entweder viel Arbeit (die man im Alter womöglich nicht mehr leisten kann) oder viel Geld - das ist ok wenn man es hat, aber dann ist das Haus keine Altersvorsorge, sondern ein Luxusobjekt. Michael B. schrieb: > Kommt hin. Der Wert hat sich allerdings in 10 Jahren verdoppelt, macht > jetzt knapp 500k. Und ein Mietshaus in der gleichen Lage wäre vermutlich das Vierfache wert - oder noch mehr.
Immobilien als Rendite läuft eher unter "Mieter und Vermieter gleichzeitig sein". Ansonsten hängt es wie immer von der Lage ab. Für unsere Gegend weiß ich zumindest für mich, dass ich mir nichts Gleichwertiges zum Kauf leisten könnte als das wo ich jetzt mit meiner Frau zur Miete einziehe und so dürfte es in vielen Gegenden aussehen, wenn man Gleichwertiges vergleicht, also 3-Zimmer ETW vs. 3-Zimmer Miete oder Hausmiete vs. Hauskauf bei etwa gleichem Standard. Bei gleicher monatlicher Belastung wird man sich einen höheren Standard mit Miete leisten können mit der Konsequenz, dass es einem nicht gehören wird.
genervt schrieb: > Euch ist schon klar, dass ihr das Geld nicht mitnehmen könnt? Schon, aber die Frage ist auch, was man mit dem Geld machen will. Manch einer will zu seinem 60. Geburtstag eine Segelyacht kaufen und damit um die Welt schippern. Der nächste freut sich fürs Rentenalter auf eine Wohnung direkt neben dem Golfplatz, der nächste wünscht sich ein Häuschen auf Madeira, der nächste denkt ehen an die Phillipinen und eine neue Liebe... Wieder andere wollen heute einen dicken BMW fahren und sind dafür bereit morgen auf etwas anderes zu verzichten. Davon abhängig muss man eben planen. Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Kommt hin. Der Wert hat sich allerdings in 10 Jahren verdoppelt, macht >> jetzt knapp 500k. > Und ein Mietshaus in der gleichen Lage wäre vermutlich das Vierfache > wert - oder noch mehr. ...aber erst wenn man es leer bekommen, luxussaniert und dann als Eigentumswohnungen verkauft hat.
Schreiber schrieb: > Da fehlt aber noch was: Natürlich, Peanuts. > ...neuer Kaminofen wegen Immissionsschutz 800 EUR. > ...Instandhaltung Gartenzaun Hatte ich tatsächlich, Erhöhung auf 2m wegen Hunden, waren keine 500 EUR > ...Umlage für Gemeinschaftsgrundstück in Reihenhaussiedlung 0 > ...Straßenbaubeitrag 0 > ...Anschluss- und Benutzungszwang für Fernwärme, die Kommunalpolitiker > wollen was für den Klimaschutz tun Hat es schon. > ... Wie man's dreht und wendet: Eigentum ist auf lange Sicht immer billiger als Miete und führt zu mehr Wohlstand, denn der Vermieter will was extra verdienen und baut auf Kredit, muss also die Kreditzinsen reinholen. Wenn ich an einem Ort nur zu Gast bin, weil dort mein temporärer Arbeitsplatz wäre oder Studienort, klar, dann kauft man nichts sondern mietet, im kürzesten Fall ein Hotelzimmer. Wer aber kein eigenes Haus hat, hat kein Zuhause. Andere Länder, die vom Krieg nicht so gebeutelt wurden, https://www.akad.de/fileadmin/akad.de/assets/PDF/WHL_Schriftenreihe/WHL_Schrift_Nr_26.pdf haben ja auch 80% Eigentumsquote und eine entsprechend reiche Bevölkerung. http://www.welt.de/wirtschaft/article114649182/Italiener-und-Spanier-sind-reicher-als-Deutsche.html
Michael B. schrieb: > Wie man's dreht und wendet: Eigentum ist auf lange Sicht immer billiger > als Miete und führt zu mehr Wohlstand, denn der Vermieter will was extra > verdienen und baut auf Kredit, muss also die Kreditzinsen reinholen. Du darfst es dir gerne schönrechnen, aber deine Aussage ist falsch. Mit sehr viel Glück kann man mal einen Fall erwischen, bei dem ein Einfamilienhaus als Eigentum günstiger ist als ein gemietetes Haus oder eine vergleichbare Wohnung. Aber generell ist es teurer. Auch ein Eigenheim wird in der Regel auf Kredit finanziert. Und selbst wenn nicht musst du die Kapitalzinsen gegenrechnen. Bei 250k und 350 Euro gesparter Miete im Monat kommt ein sehr schlechter Zins raus. Das kann man mit Aktien locker um ein Vielfaches schlagen. Michael B. schrieb: > Wenn ich an einem Ort nur zu Gast bin, weil dort mein temporärer > Arbeitsplatz wäre oder Studienort, klar, dann kauft man nichts sondern > mietet Gut, du musst dich also an einem Ort niederlassen, an denen es genügend Jobs für dich gibt. Für einen Ingenieur ist das gar nicht so einfach. Ansonsten bist du an deinen Arbeitgeber gebunden. Wenn der Job halbwegs sicher ist, geht das ja, aber es verspielt dir jeglichen Spielraum für Gehaltsverhandlung. Da sind die 350 Euro im Monat auch ganz schnell weg. Michael B. schrieb: > Wer aber kein eigenes Haus > hat, hat kein Zuhause. Das ist nur Einstellungssache. Andere Leute werden schon unruhig, wenn sie ein halbes Jahr am Stück an einem Fleck verbringen.
Axel L. schrieb: > Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. So kann man es wohl am Besten erklären. Ein Teil des Einkommens und zwar der hoch versteuerte wird nach hinten verschoben. Das geht freilich nur bis zu einem gewissen Satz. Das Schöne an der Sache ist, dass man eine kleine RV abschließen und dann jährlich zuzahlen kann. Dann kann man das sehr gut steuern, wieviel man in den Topf einzahlen will. Wenn man jobmäßig aufsteigt und die Rente im Alter steigen wird, dann zahlt man nicht mehr soviel zu. Mein Kollege ist Angestellter, hat rund 75.ooo nach Tarif und zahlt 4000,- im Jahr in die private RV. Seine momentane Rente sind 490,- Euro aus der gesetzlichen. Insgesamt steht er bei rund 1100,-. Ich bin Selbständig, mache >100.000 und zahle 8000,- im Jahr in die private. Ich bekomme nach jetziger Schätzung etwa dasselbe, zusammen mit meiner damaligen gesetzlichen. Der Trick ist, dass so zu steuern, dass man den maximalen Gewinn daraus hat. Zu den Spitzensteuersätzen: Wer 65k brutto hat, zahlt für die höchsten Euros fast 50% Steuern, wenn es im westen lebt und in der Kirche ist. Die muss man weginvestieren. Man kann sie natürlich auch in ein Haus stecken. Jetzt, wo die Flüchtlinge kommen, werden die Mieten auch in ländlichen Regionen eher wieder steigen.
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wie man's dreht und wendet: Eigentum ist auf lange Sicht immer billiger >> als Miete und führt zu mehr Wohlstand, denn der Vermieter will was extra >> verdienen und baut auf Kredit, muss also die Kreditzinsen reinholen. > > Du darfst es dir gerne schönrechnen, aber deine Aussage ist falsch. Mit > sehr viel Glück kann man mal einen Fall erwischen, bei dem ein > Einfamilienhaus als Eigentum günstiger ist als ein gemietetes Haus oder > eine vergleichbare Wohnung. Aber generell ist es teurer. > > Auch ein Eigenheim wird in der Regel auf Kredit finanziert. Und selbst > wenn nicht musst du die Kapitalzinsen gegenrechnen. Bei 250k und 350 > Euro gesparter Miete im Monat kommt ein sehr schlechter Zins raus. Das > kann man mit Aktien locker um ein Vielfaches schlagen. > Man kann ja mal den Fall durchdenken, zwei Wohnungen im selben Haus, die eine gemietet, die andere Eigentum. Die Kosten sind bei beiden erstmal gleich. Neues Dach, neue Rohre usw. werden auf beide Wohnungen gleich umgelegt. Da der Vermieter nichts zu verschenken hat, bezahlt der Mieter alles das, was der Eigentümer auch bezahlen muss. Es ist eine Illusion zu glauben, der Vermieter würde das irgendwie auf seine Kappe nehmen oder daß das steuerlich irgendwelche Relevanz hätte. Steuern zahlt man nur auf Gewinn, wenn der Vermieter Gewinn macht, kommt der Gewinn vom Mieter. Dazu kommen dann noch mietspezifische Kosten wie z. B. die Überprüfung der Rauchmelder, die bei Eigentum wegfallen. Egal wie man es dreht, der Mieter zahlt mehr als der Eigentümer. In der Regel bezahlt der Mieter dem Vermieter die Wohnung. Gruss Axel
:
Bearbeitet durch User
Claymore schrieb: > Aber generell ist es teurer. Das ist Blödsinn. Schon ein Kleinkind versteht, warum. > Bei 250k und 350 Euro gesparter Miete im Monat Häh? Es wurde von 350 EUR Kosten geredet, die Nebenkosten hat ein Mieter auch. Bloss zahlt der zusätzlich Miete, so 1000 EUR. Wer so wenig versteht wie du glaubt auch Miete wäre billig. Vermutlich wohnst du noch im Kinderzimmer. > Gut, du musst dich also an einem Ort niederlassen, an denen es genügend > Jobs für dich gibt. Für einen Ingenieur ist das gar nicht so einfach. Potzeinfach. Einfach was eigenständiges tun. > Andere Leute werden schon unruhig, wenn > sie ein halbes Jahr am Stück an einem Fleck verbringen. Auf der Flucht zusammen mit Millionen Syrern?
Axel L. schrieb: > Man kann ja mal den Fall durchdenken, zwei Wohnungen im selben Haus, die > eine gemietet, die andere Eigentum. Die Kosten sind bei beiden erstmal > gleich. Neues Dach, neue Rohre usw. werden auf beide Wohnungen gleich > umgelegt. Und dadurch sind die Kosten schon einmal (fast) halbiert. Das ist auf jeden Fall eine bessere Lösung als ein Einfamilienhaus. Besser wird es, wenn man unter das gleiche Dach noch mehr Wohnungen packt. Dann macht es nicht mehr viel aus, wenn man eine davon selbst nutzt. Axel L. schrieb: > oder > daß das steuerlich irgendwelche Relevanz hätte. So ist es aber. Jegliche Kosten, auch Zinsen kann man von der Steuer absetzen, wenn man vermietet. Natürlich nur auf den Teil, den man vermietet. Nutzt man einen Teil der Immobilie selbst, sieht das wieder anders aus. Axel L. schrieb: > Steuern zahlt man nur > auf Gewinn, wenn der Vermieter Gewinn macht, kommt der Gewinn vom > Mieter. Natürlich macht der Vermieter Gewinn. Der will ja schließlich seine Kapitalkosten auch wieder heraus bekommen. Das was für den Vermieter der Gewinn ist, ist für den Häuslebauer die gesparte Miete. Nur kann der Vermieter eben viel knapper kalkulieren, weil er sämtliche Kosten von seinem Gewinn abziehen kann und bezahlt weniger Steuern. Der Häuslebauer kann das nicht, sondern muss alles von seinem Netto bezahlen. Jede Reparatur und jede Zinszahlung kostet für einen Eigenheimbesitzer das Doppelte. Das ist ein Fakt, egal wie sehr du das ignorieren möchtest. Und ein professioneller Vermieter organisiert sich als Unternehmen und bezahlt dann noch weniger Steuern auf seinen Gewinn. Axel L. schrieb: > Egal wie man es dreht, der Mieter zahlt mehr als der Eigentümer. Egal wie oft du es wiederholst, das ist als Pauschalaussage völlig falsch. In ganz günstigen Fällen kann das ausnahmsweise mal stimmen, aber das sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Die beste Lösung ist immer noch, sich Immobilien zum vermieten zu kaufen und selbst zur Miete zu wohnen. Dann hat man das Maximum heraus geholt.
MaWin schrieb: > Das ist Blödsinn. Schon ein Kleinkind versteht, warum. Ein Kleinkind glaubt es zu verstehen, so wie du. Mich wundert nicht, dass du die Ahnungslosigkeit eines Kleinkindes besitzt. MaWin schrieb: > Häh? Es wurde von 350 EUR Kosten geredet, die Nebenkosten hat ein Mieter > auch. Bloss zahlt der zusätzlich Miete, so 1000 EUR. Wer so wenig > versteht wie du glaubt auch Miete wäre billig. Vermutlich wohnst du noch > im Kinderzimmer. Selbst bei einer "Ersparnis" 1000 Euro sieht die Rechnung noch ganz schlecht für den Eigenheimbesitzer aus. Außerdem sind 350 Euro Kosten für ein Haus utopisch. Das sind vielleicht gerade einmal die Nebenkosten, ohne Kapitalkosten und ohne Reparaturen. Das Doppelte ist vielleicht realistisch bei einem sehr günstigen Einfamilienhaus. MaWin schrieb: > Potzeinfach. Einfach was eigenständiges tun. Habe ich gemacht, habe meine paar Millionen zusammen, ein Haus brauche ich trotzdem nicht. MaWin schrieb: > Auf der Flucht zusammen mit Millionen Syrern? Da gehörst du vielleicht mal hin.
Claymore schrieb: > Besser wird es, > wenn man unter das gleiche Dach noch mehr Wohnungen packt. Dann macht es > nicht mehr viel aus, wenn man eine davon selbst nutzt. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Einfamilienhaus ist teurer, ja - aber du darfst das nicht mit BLockmietwohungen vergleichen, wo man Wand an Wand wohnt. Ein freistehendes Haus ohne Leute drum herum ist nicht zu bezahlen! Und: Er will noch mit Mietern zusammen wohnen? Ich will meine Ruhe! DAS ist mein Luxus und den lasse ich mir was kosten! Ich schlafe wann ich will und mache Musik wann ich will. Bei mir kommt keine Polizei und ich habe nicht den Dreck von anderen Mietern in meinem Garten! Ausserdem: Am eigenen Haus kann man sehr effektiv finanziell was selber machen und reparieren. Und selbst wenn es Handwerkerkosten gibt: Auch die kann man absetzen.
Hauswirtschafter schrieb: > Ich will meine Ruhe! DAS ist mein Luxus und den lasse ich mir was > kosten! Genau das ist mein Argument. Es ist purer Luxus, und keine Altersvorsorge. Hier wollen sich aber Leute wirklich ihren Luxus schön reden, indem sie sich milchmädchenhaft aus rechnen, dass ein Einfamilienhaus günstiger wäre als eine gemietete Immobilie. Hauswirtschafter schrieb: > Ausserdem: Am eigenen Haus kann man sehr effektiv finanziell was selber > machen und reparieren. Da geht aber eine Menge Zeit drauf. In der Zeit kann ich auch ein Unternehmen aufbauen und das zehnfache damit verdienen. Oder ein Mietobjekt in der Zeit herrichten, damit verdient man auch mehr. Und: Wie lange wird man im Alter dazu in der Lage sein? Und Materialkosten fallen immer noch an. Man muss durch selbst machen die Hälfte sparen, damit man im Vergleich zu einem Vermieter besser da steht. Hauswirtschafter schrieb: > Und selbst wenn es Handwerkerkosten gibt: Auch > die kann man absetzen. Nein. Man kann haushaltsnahe Leistungen angeben, aber nur in begrenzten Maße. Und ein Mieter kann das auch (z.B. Hausmeisterdienst, Winterdienst, etc.). Ein Vermieter kann alle Kosten voll anrechnen oder zumindest über mehrere Jahre abschreiben.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: ...> > Axel L. schrieb: >> oder >> daß das steuerlich irgendwelche Relevanz hätte. > > So ist es aber. Jegliche Kosten, auch Zinsen kann man von der Steuer > absetzen, wenn man vermietet. Natürlich nur auf den Teil, den man > vermietet. Nutzt man einen Teil der Immobilie selbst, sieht das wieder > anders aus. > > Axel L. schrieb: >> Steuern zahlt man nur >> auf Gewinn, wenn der Vermieter Gewinn macht, kommt der Gewinn vom >> Mieter. > > Natürlich macht der Vermieter Gewinn. Der will ja schließlich seine > Kapitalkosten auch wieder heraus bekommen. Das was für den Vermieter der > Gewinn ist, ist für den Häuslebauer die gesparte Miete. Nur kann der > Vermieter eben viel knapper kalkulieren, weil er sämtliche Kosten von > seinem Gewinn abziehen kann und bezahlt weniger Steuern. Der Häuslebauer > kann das nicht, sondern muss alles von seinem Netto bezahlen. Jede > Reparatur und jede Zinszahlung kostet für einen Eigenheimbesitzer das > Doppelte. Das ist ein Fakt, egal wie sehr du das ignorieren möchtest. > > Und ein professioneller Vermieter organisiert sich als Unternehmen und > bezahlt dann noch weniger Steuern auf seinen Gewinn. > > Axel L. schrieb: >> Egal wie man es dreht, der Mieter zahlt mehr als der Eigentümer. > > Egal wie oft du es wiederholst, das ist als Pauschalaussage völlig > falsch. In ganz günstigen Fällen kann das ausnahmsweise mal stimmen, > aber das sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. > > Die beste Lösung ist immer noch, sich Immobilien zum vermieten zu kaufen > und selbst zur Miete zu wohnen. Dann hat man das Maximum heraus geholt. Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest, solltest Du Dir das von jemandem erklären lassen, der das verstanden hat. Bis dahin sind wir uns vollkommen einig, dass für Dich Mieten die richtigere Alternative ist. Gruss Axel
@Clamore: Danke, dass du den Dummköpfen hier mal endlich zeigst, dass sie mit ihren Milchmädchenrechnungen nur ihren Luxus als Altersvorsorge schönreden wollen! Ich habe ebenfalls ein großes Vermögen, aber ein Haus für den Eigenbedarf werde ich mir sicherlich nicht kaufen.
Claymore schrieb: > Natürlich macht der Vermieter Gewinn. Der will ja schließlich seine > Kapitalkosten auch wieder heraus bekommen. Das was für den Vermieter der > Gewinn ist, ist für den Häuslebauer die gesparte Miete. Nur kann der > Vermieter eben viel knapper kalkulieren, weil er sämtliche Kosten von > seinem Gewinn abziehen kann und bezahlt weniger Steuern. Der Häuslebauer > kann das nicht, sondern muss alles von seinem Netto bezahlen. Jede > Reparatur und jede Zinszahlung kostet für einen Eigenheimbesitzer das > Doppelte. Das ist ein Fakt, egal wie sehr du das ignorieren möchtest. Autsch. Wer so blöd ist, zahlt Miete. Natürlich holt sich der Vermieter alle Kosten (Hauspreis, Reparaturen, Zinsen) von Mieter. So wie der Eigenheimbesitzer auch alles selbst zahlt. Bei Mieter und Eigenheimbesitzer macht das z.B. 1000 EUR im Monat aus, bei beiden natürlich vom Netto. Müsste der Vermieter noch Steuern bezahlen, müsste er dem Mieter noch mehr als seine Kosten plus seinen Gewinn in Rechnung stellen. Es wird für den Mieter nicht billiger, weil der Vermieter absetzen kann, sondern bloss nicht noch teurer, als bloss den Gewinnaufschlag. Der Eigenheimbesitzer hat nach 25 Jahren aber Eigentum in Höhe von 250000 EUR, der Mieter hat dem Vermieter bei höheren Kosten dessen Eigentum finanziert. Und wer 75 Jahre zur Miete wohnt, hat der Wohnungsbaugesellschaft 3 Wohnungen geschenkt.
Axel L. schrieb: > Claymore schrieb: (...) > Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest Das tat er bereits am 09.09.15 in einer anderen Angelegenheit. Vermutlich wird er in den nächsten Tagen von der Polizei oder Staatsanwaltschaft zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen.
Beobachter schrieb: > Axel L. schrieb: >> Claymore schrieb: (...) >> Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest > > Das tat er bereits am 09.09.15 in einer anderen Angelegenheit. > Vermutlich wird er in den nächsten Tagen von der Polizei oder > Staatsanwaltschaft zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen. LOL.
Beobachter schrieb: > ...zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen. Das ist nun schon das vierte Mal, daß wir Sie hier vernehmen -und Alles wehen Sauereien, daß Sie sich gar nicht schämen! MfG Paul
Alle kosten die ein Eigentümer hat, hat ein Vermieter auch. Dazu kommen noch: Energiepass, Mietausfall(-Versicherung), Verwaltungskosten, Überprüfung der Rauchmelder, Legionellenuntersuchung. Alle diese Faktoren werden auf die Miete aufgeschlagen. Die Kosten kann der Vermieter als Verluste geltend machen, werden aber natürlich mit den Mieteinnahmen verrechnet. Für den eigenartigen Fall, dass Miete=Kosten zahlt der Vermieter keine Steuern, er macht aber auch keinen Gewinn. Trotzdem ist die Miete ca. 10% höher als die Kosten eines Eigentümers in der gleichen Wohnung. Nachdem der durchschnitts Vermieter aber wohl min. 5 % Rendite erwartet, werden die Kosten eher 16-18% höher sein als im Eigentum.
Fabian F. schrieb: > Trotzdem ist die Miete ca. 10% höher als die Kosten eines Eigentümers in > der gleichen Wohnung. Nachdem der durchschnitts Vermieter aber wohl min. > 5 % Rendite erwartet, werden die Kosten eher 16-18% höher sein als im > Eigentum. Nicht zwingend, vor 20 Jahren den Mietvertrag abgeschlossen, heute noch eine konkurenzlos günstige Miete deren Anstieg durch die Mietpreisbremse weiter gebremst wird. Mit dem (irgendwann nach dem Kauf eingeführten) Denkmalschutz bei der Gründerzeitwohnung darf sich der Vermieter herumärgern.
Habe ich das bei der Frage was finanziell besser ist Miete oder Eigentum richtig verstanden? In der einen Rolle ist man ja Mieter in der anderen Rolle Eigentümer. Mietet man, erzielt der Vermieter eine Rendite, legt also indirekt alle Kosten auf den Mieter um. Da der Vermieter Steuern spart, kann aber die monatliche Mietbelastung M für den Mieter (im Vergleich zum Eigentum) kleiner sein. Der Vermieter kann seine Steuerersparnis ja anrechnen. Für eine gleichwertige Wohnung wäre dadurch die monatliche Belastung als Eigentümer E größer. Also: E-M = d (d > 0). Macht man einen Vergleich zum Zeitpunkt T an dem man als Eigentümer die Immobilie komplett bezahlt hat und sein Eigentum wird, hat diese einen Marktwert M. Dieser muss gegen den Betrag B gerechnet werden, der sich aus der Summe d[0..T] über die Laufzeit ergibt würde man mieten, wobei hier noch Zinsen abzüglich Inflation hinzukommen (Zinsen > Inflation) oder abgerechnet werden müssen (Zinsen < Inflation). Und dann ist die Frage was einmal (vermutlich) größer sein wird: M oder B. Ist das richtig, habe ich etwas übersehen?
Axel L. schrieb: > Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest, > solltest Du Dir das von jemandem erklären lassen, der das verstanden > hat. Du glaubst also, es verstanden zu haben. Prima. Ich will dir nicht deinen Glauben nehmen. MaWin schrieb: > Natürlich holt sich der Vermieter alle Kosten (Hauspreis, Reparaturen, > Zinsen) von Mieter. Natürlich. Aber die Kosten sind bei einem Mietobjekt geringer und ein unternehmerisch organisierter Vermieter zahlt weniger Steuern. Insgesamt fallen also trotz Gewinnaufschlag weniger Kosten an. MaWin schrieb: > Der Eigenheimbesitzer hat nach 25 Jahren aber Eigentum in Höhe von > 250000 EUR, der Mieter hat dem Vermieter bei höheren Kosten dessen > Eigentum finanziert. Der typische Eigenheimbesitzer hat erst einmal eine Menge Geld an die Bank gezahlt. Die wenigsten können sich eine Immobilie ohne Kredit leisten. Das heißt er hat keine 250k Euro, sondern 400k+ bezahlt. Bei einer vermieteten Immobilie spielt das keine Rolle, solange die Rendite höher als der Zinssatz ist. Ein Mietobjekt ist diesbezüglich skalierbar, was ein Eigenheim nicht ist. Da kann man nur die eigene Mietersparnis rechnen, und die Zinsen können da ganz schnell die ganze Ersparnis auffressen. Der springende Punkt ist aber: Eine Mietwohnung ist viel billiger als ein Einfamilienhaus, sowohl in Anschaffung als auch Unterhalt. Ein gemietetes Einfamilienhaus ist aber auch billiger, weil die nicht als Renditeobjekte gebaut werden, sondern meistens vererbt werden und man das aus emotionalen Gründen lieber zu relativ schlechten Konditionen vermietet als es zu verkaufen. Wenn man also sein Geld in ein Mietobjekt investiert (oder das Geld in Aktien anlegt) und für die Einnahmen wiederum ein Haus oder eine entsprechende Wohnung mietet, kommt man einfach besser weg. Beobachter schrieb: > Das tat er bereits am 09.09.15 in einer anderen Angelegenheit. > Vermutlich wird er in den nächsten Tagen von der Polizei oder > Staatsanwaltschaft zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen. Na, dann nenn doch mal das Aktenzeichen, wenn du so genau Bescheid weißt.
Claymore schrieb: > Eine Mietwohnung ist viel billiger als ein Einfamilienhaus, Daß eine Wohnung billiger ist als ein Haus, ist unbestritten, aber wer will schon in Arbeiterlagerregalen dahinvegetieren ? Das macht doch nur der Hart4 Empfänger oder stramme Daueralki vor'm DSDS Breitwandfernseher. Du wirst lachen: man kann eine Wohnung im Wohnblock auch kaufen, man muss nicht mieten und man kann Häuser mit Garten mieten, man muss nicht kaufen. Zwar kaufen viele auf Kredit, aber Wohnungsbaugesellschaften kaufen zu 100% auf Kredit, Kreditzinsen sind also kein Vorteil für die Vermieter. Claymore schrieb: > Wenn man also sein Geld in ein Mietobjekt investiert ... und > für die Einnahmen wiederum ... eine entsprechende Wohnung > mietet, kommt man einfach besser weg. Dir haben sie aber auch den letzten Intelligenzquotientenpunkt geklaut, was ?
Michael Bertrandt (laberkopp) schrieb: > Claymore schrieb: >> Wenn man also sein Geld in ein Mietobjekt investiert ... und >> für die Einnahmen wiederum ... eine entsprechende Wohnung >> mietet, kommt man einfach besser weg. > > Dir haben sie aber auch den letzten Intelligenzquotientenpunkt geklaut, > was ? Ich würde eher sagen er hat mal einen Vortrag bei einem bekannten Investment Punk besucht: https://www.youtube.com/watch?v=RPwXgoX3X6Q
Mieten oder Kaufen schrieb: > > Macht man einen Vergleich zum Zeitpunkt T an dem man als Eigentümer die > Immobilie komplett bezahlt hat und sein Eigentum wird, hat diese einen > Marktwert M. Dieser muss gegen den Betrag B gerechnet werden, der sich > aus der Summe d[0..T] über die Laufzeit ergibt würde man mieten, wobei > hier noch Zinsen abzüglich Inflation hinzukommen (Zinsen > Inflation) > oder abgerechnet werden müssen (Zinsen < Inflation). > > Und dann ist die Frage was einmal (vermutlich) größer sein wird: M oder > B. > > Ist das richtig, Das ist natürlich falsch. > habe ich etwas übersehen? Alles. Richtig wäre: M = E + Vermietergewinn. > Da der Vermieter Steuern spart, kann aber die monatliche Mietbelastung > M für den Mieter (im Vergleich zum Eigentum) kleiner sein. Blödsinn. Ob man als Eigentümer dem Handwerker 500 EUR hinlegt, oder als Vermieter, ist egal, beide zahlen 500 EUR. Der Vermieter holt sich die 500 EUR schrittweise über die Miete vom Mieter zurück. Daher gelten die 500 EUR für den Vermieter nicht als Einnahmen, er kommen also keine ZUSÄTZLICHEN Steuern drauf, die kommen nur auf den gewinn vom Vermieter. Billiger wird es aber nicht. Selbst die Mehrwertsteuer kann ein Vermieter nicht gegenrechnen. Richtig ist deine Rechnung jedoch, wenn eine FIRMA für ihr FIRMENgebäude eine Handwerkerrechnung von 500 EUR hinlegt. Die kann üblicherweise MWSt abziehen und bezahlt sie aus dem Brutto (Gewinn noch ohne Steuern) und nicht vom Netto (Gewinn mit Steuern). Miete kommt aber immer vom Netto (des Mieters), ebenso wie Eigentumskosten bei Privatpersonen.
Michael B. schrieb: > Du wirst lachen: man kann eine Wohnung im Wohnblock auch kaufen, man > muss nicht mieten und man kann Häuser mit Garten mieten, man muss nicht > kaufen. Und ob du es glaubst oder nicht: Auch gekaufte Wohnungen kann man wieder vermieten. Besser ist es natürlich, das ganze Haus zu kaufen. Michael B. schrieb: > Zwar kaufen viele auf Kredit, aber Wohnungsbaugesellschaften kaufen zu > 100% auf Kredit, Kreditzinsen sind also kein Vorteil für die Vermieter. Doch, das nennt sich Hebel. Man kann mit ein paar Hunderttausend Objekt für mehrere Millionen kaufen und es finanziert sich selbst, ohne dass man zusätzlich Geld rein stecken muss. Der übrige Gewinn reicht für Tilgung und Rücklagen. Ich bin an so einem Konstrukt seit ein paar Jahren beteiligt und es läuft richtig gut. LM337 schrieb im Beitrag #4271106: > Ich würde eher sagen er hat mal einen Vortrag bei einem bekannten > Investment Punk besucht: Das Video kenne ich, aber ich mache es auch selbst so ähnlich. Die Arbeit, selbst Vermieter zu sein, tue ich mir nicht freiwillig an. Das lass ich andere machen.
Sparer schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Da man zumindest am Anfang der Sparphase nicht weiß, ob man später zu >> den Reichen mit einem hohen Steuersatz gehört, ist das sicherlich eine >> Wette auf etwas Unbekanntes. > > Stopp Stopp: Du weisst doch JETZT, ob Du zu den hoch Besteuerten > gehörst. Und Du kannst ja zusammenrechnen, was Du an Rente bekommst. > Wenn es zuviel wird, hörst Du auf, einzuzahlen. am Anfang der Sparphase Man fängt ja sinnvollerweise als junger Mensch (mit geringem Steueraufkommen) an. Wenn Du dann soviel Glück im Leben hast..... Wenn Du dann aufhörst einzuzahlen, wirst Du möglicherweise auf das bereits eingezahlte trotzdem höhere Steuern zahlen. Nun gut. Das werden wohl die wenigsten von uns erleben. Daher gibts ja auch die verschiedenen Strategien, die wohl für viele (nicht alle) zutreffend sind. Was es bringt, wird die Zukunft zeigen. Da kann man sich jetzt streiten wie man will.Ein Ergebnis wird dieser Streit nicht bringen.
Mieten oder Kaufen schrieb: > > Mietet man, erzielt der Vermieter eine Rendite, legt also indirekt alle > Kosten auf den Mieter um. Da der Vermieter Steuern spart, kann aber die > monatliche Mietbelastung M für den Mieter (im Vergleich zum Eigentum) > kleiner sein. Der Vermieter kann seine Steuerersparnis ja anrechnen. Für > eine gleichwertige Wohnung wäre dadurch die monatliche Belastung als > Eigentümer E größer. Also: E-M = d (d > 0). > Wie kommst Du drauf, dass der Vermieter Steuern spart ? Da scheint irgendwie unausrottbar zu sein. Der muss erstmal auf die Mieteinnahmen Steuern zahlen, die werden durch Absetzen allenfalls weniger. Keine Steuern zahlt der nur, wenn die Kosten höher sind als die Mieteinnahmen, sowas sollte einem aber nicht passieren. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Zwar kaufen viele auf Kredit, aber Wohnungsbaugesellschaften kaufen zu >> 100% auf Kredit, Kreditzinsen sind also kein Vorteil für die Vermieter. > > Doch, das nennt sich Hebel. Man kann mit ein paar Hunderttausend Objekt > für mehrere Millionen kaufen und es finanziert sich selbst, ohne dass > man zusätzlich Geld rein stecken muss. Der übrige Gewinn reicht für > Tilgung und Rücklagen. Ich bin an so einem Konstrukt seit ein paar > Jahren beteiligt und es läuft richtig gut. > Cool. Und jetzt erklärst Du uns mal, wie der Mieter jetzt besser wegkommmt als der Eigentümer, wenn der Vermieter doch so viel Gewinn macht und der Mieter dem die Wohnung finanziert. Den Gewinn bezahlt ja der Mieter. Das ist genau das, was ich hier die ganze Zeit predige: Der Mieter bezahlt dem Vermieter die Wohnung und am Ende gehört die Wohnung dem Vermieter. Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ist genau das, was ich hier die ganze Zeit predige: Der Mieter > bezahlt dem Vermieter die Wohnung und am Ende gehört die Wohnung dem > Vermieter. > > Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich > oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Schon richtig, aber was kann man sich zur Miete leisten und was zum Kauf? Das ist denke ich auch ein Punkt den man betrachten sollte. Wenn ich ein Gesamtbudget von 1000 Euro im Monat habe wovon ich Miete/Rate + NK bezahlen muss, was krieg ich dafür? Nicht zu vergessen, als Mieter bezahle ich zwar für den Gewinn des Vermieters aber ich schiebe auch so gut wie jegliche Verantwortung ab, klar dass dies kostet. Aus meiner persönlichen Situation heraus sah es so aus, dass meine Frau und ich im vergangenen letzten Jahr beide Optionen mehr oder weniger intensiv abgeklappert haben, da unsere jetzige 3-Zimmer Wohnung absehbar zu klein ist/wird mit unserem frischen Sprössling (und es unserer Planung nach nicht bei einem bleiben wird). Kaufen ist unserer Gegend unattraktiv wie nie bei völlig überzogenen Grundstücks- und Häuserpreisen. Jetzt ist es eine neue Mietwohnung geworden, die mit ihren Eckdaten unsere Zukunftsplanung sehr gut abdeckt. Tatsache ist, dass ich für das was ich nun für diese neue Wohnung monatliche bezahle absolut garnichts zum Kauf gefunden hätte was annähernd ranreicht, wahrscheinlich maximal eine ETW die etwas schlechter wäre als die aus der wir nun ausziehen.
Die Kosten-Nutzen Rechnung beim Mieten vs. Kaufen (bei gleichwetigen Objekten) ist einfach. Aktuelle Kaltmiete - Zinsen - Abschreibung muss in der geplanten Nutzungsdauer positiv sein. Z.B. Eine Wohnung hier in der Gegend: 100m², 290.000€ Gebäudewert, 1200€Km , jährliche Abscheibung 5800€. Max. mittlere Zinsen= Kaltmiete-Abschreibung 14400€-5800€= 8600€ Nehmen wir an jemand kauft die Wohnung mit 40. Dann sollte er in spätestens 25 Jahren positiv rauskommen. Die Summierten Zinsen sollten also nicht höher als 215.000€ sein. Bei 70% Fremdkapital und mit einer 1% Tilgung kommt mal also wahrscheinlich schlechter weg, als beim Mieten. Mit einer 4% Tilgung hingegen besser. Die Werte lassen sich etwas variieren. Wenn man handwerklich begabt ist, kann man die Abschreibung auch mit 1% ansetzen. Wenn man weiß, dass man in der Zukunft schneller tilgen kann, kann man auch mit einer niedrigeren Tilgung anfangen. Wertsteigerungen sind für die Rechnung irrelevant, nachdem die mieten letztlich immer dem Wert folgen. Wenn man zu lange in einer Wohnung mit niedriger Miete lebt, kegelt einen der Vermieter mit einer Luxussanierung raus.
Axel L. schrieb: > Cool. Und jetzt erklärst Du uns mal, wie der Mieter jetzt besser > wegkommmt als der Eigentümer, wenn der Vermieter doch so viel Gewinn > macht und der Mieter dem die Wohnung finanziert. Den Gewinn bezahlt ja > der Mieter. Das alles habe ich jetzt schon zehn Mal erklärt. Wenn du es immer noch nicht kapierst, kann ich dir auch nicht helfen. Axel L. schrieb: > Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich > oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Dann bist du gezwungen ein Wohnung zu kaufen, in der du auch wohnen kannst. Ich kann die Wohnung kaufen, die ich am besten vermieten kann. Oder ich kaufe vom gleichen Geld drei kleinere Wohnungen und kann mir dann ein schönes, billiges Einfamilienhaus mieten. Du vergisst einfach, dass es Wohnungen und Häuser gibt, die nicht als Renditeobjekt gekauft werden und deshalb sehr günstig zu mieten sind. Da ist der Vermieter vielleicht froh, wenn er überhaupt Gewinn macht.
> Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich > oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Hast du eine Ahnung wie viele Leute in Privatinsolvenz, kurz vorher genau solche falschen Aussagen getätigt haben? Verdammt viele. Vor allem wenn man das Geld nicht übrig hat, sondern finanzieren muss. Am besten noch 100%. Wer hier Rate vs. Miete rechnet und denkt, statt Miete kann man genauso gut auch den Kredit abzahlen und kommt aufs gleiche raus, der hat doch echt den Schuss nicht gehört. Das Märchen hält sich in der Unterschicht hartnäckig.
:
Bearbeitet durch User
Claymore schrieb: > Doch, das nennt sich Hebel. Man kann mit ein paar Hunderttausend Objekt > für mehrere Millionen kaufen und es finanziert sich selbst, ohne dass > man zusätzlich Geld rein stecken muss. Der übrige Gewinn reicht für > Tilgung und Rücklagen. Ich bin an so einem Konstrukt seit ein paar > Jahren beteiligt und es läuft richtig gut. Ui ui, wohl ein geschlossener Immobilienfonds. Schön für die Bankster, daß manche Noobs den Werbeprospekten noch glauben. http://www.welt.de/newsticker/news2/article146373599/Finanztest-Milliardenverluste-fuer-Anleger-mit-geschlossenen-Fonds.html Hebel heisst Kredit. Wer mit ein paar hundertausend sich Objekte von mehrere Millionen zulegt, hat halt mehrere Millionen Schulden. Das ist nicht viel anders, als der Eigenheimkäufer der eine 95% Finanzierung macht. Die macht man natürlich möglichst nie, sondern man spart vorher um dann mit möglichst wenig Kredit ein Haus zu kaufen. Immobiliengesellschaften an denen du scheinbar beteiligt bist nutzen aber Kredite auf Teufel komm raus, nach dem Motto: "Ist doch egal, der Mieter zahlt die hohen Kapitalbeschaffungskosten". Heute Kredit für 4%, dann 10 Jahre vermieten, dann Refinanzierung der auslaufenden Kredite zu dann 8%, uups, die Milchmädchenrechnung geht nicht mehr auf, die Firma ist pleite, deine Einlagen futsch. Manche Leute müssen das persönlich erleben, bevor sie die Pferdefüsse erkennen. Viel Spass dabei. Cyblord -. schrieb: > Wer hier Rate vs. Miete rechnet und denkt, statt Miete kann man genauso > gut auch den Kredit abzahlen und kommt aufs gleiche raus, der hat doch > echt den Schuss nicht gehört. Das Märchen hält sich in der Unterschicht > hartnäckig. Wer mit Job genug verdient für den Kredit fürs schicke Häuschen, darf sich nicht wundern, wenn bei Jobverlust die Hütte futsch ist (und ein Jobverlust kommt in den 25-30 Jahren Laufzeit der üblichen Finanzierungen todsicher). Aber nicht schlimm, als Mieter müsste er aus seiner grossen Wohnung auch ins kleine Appartment umziehen.
Michael B. schrieb: > Wer mit Job genug verdient für den Kredit fürs schicke Häuschen, darf > sich nicht wundern, wenn bei Jobverlust die Hütte futsch ist (und ein > Jobverlust kommt in den 25-30 Jahren Laufzeit der üblichen > Finanzierungen todsicher). Aber nicht schlimm, als Mieter müsste er aus > seiner grossen Wohnung auch ins kleine Appartment umziehen. Richtig. Man muss evt. in ne kleinere Mietwohnung umziehen. Das wars aber auch. Nen Hauskredit der Platzt beschert eben Schulden. Weil das Haus mit Wert X eben nur max. für Betrag X von der Bank verkauft wird. Man selbst hat aber Betrag X+Zinsen als Kredit aufgenommen. Also hat man danach immer noch Schulden. Für nichts.
Michael B. schrieb: > Ui ui, wohl ein geschlossener Immobilienfonds. > Schön für die Bankster, daß manche Noobs den Werbeprospekten noch > glauben. Nein, selbst mit ein paar Freunden ein Unternehmen zusammengestellt. Michael B. schrieb: > Hebel heisst Kredit. Wer mit ein paar hundertausend sich Objekte von > mehrere Millionen zulegt, hat halt mehrere Millionen Schulden. Richtig. Das nennt sich in der Geschäftswelt Fremdkapital und ist absolut üblich. Nicht einmal Apple arbeitet ohne Fremdkapital, obwohl die mehrere hundert Milliarden Dollar Cash haben. Michael B. schrieb: > Das ist nicht viel anders, als der Eigenheimkäufer der eine 95% > Finanzierung macht. Die macht man natürlich möglichst nie, sondern man > spart vorher um dann mit möglichst wenig Kredit ein Haus zu kaufen. Nur dass mein Unternehmen von den Mieteinnahmen tilgen kann, während der Eigenheimbesitzer noch Geld ran schaffen muss. Michael B. schrieb: > Immobiliengesellschaften an denen du scheinbar beteiligt bist nutzen > aber Kredite auf Teufel komm raus, nach dem Motto: "Ist doch egal, der > Mieter zahlt die hohen Kapitalbeschaffungskosten". Wir haben eine nachhaltige Strategie. Michael B. schrieb: > die Firma > ist pleite, deine Einlagen futsch. Das kann passieren, aber das ist einkalkuliert. Es würde mir nicht im geringsten weh tun, weil ich mein Vermögen sehr stark diversifiziert habe. Michael B. schrieb: > Wer mit Job genug verdient für den Kredit fürs schicke Häuschen, darf > sich nicht wundern, wenn bei Jobverlust die Hütte futsch ist (und ein > Jobverlust kommt in den 25-30 Jahren Laufzeit der üblichen > Finanzierungen todsicher). Aber nicht schlimm, als Mieter müsste er aus > seiner grossen Wohnung auch ins kleine Appartment umziehen. Nur hat der Mieter eine Menge Geld übrig, kann also einen Jobverlust viel leichter überbrücken oder kann einfach umziehen, wenn er in der Gegend keinen Job findet.
> Nen Hauskredit der Platzt beschert eben Schulden.
Was ist denn das für ein Schrottsatz?
Claymore schrieb: > Nur hat der Mieter eine Menge Geld übrig, Mann Mann Mann, du lügst dir aber auch die Welt zusammen. Bei Vergleichen hier geht man davon aus, daß der Immobilienkäufer genau so viel für die Finanzierung seines Hauses aufwendet, wie der Mieter. Es wurde also genau gleich viel Geld ausgegeben. Da ist nicht mehr übrig. ABER: Der Immobilienbesitzer muss, wenn er die Finanzierung z.B. wegen Jobverlust nicht mehr stemmen kann, das Haus verkaufen. Das kann als Notverkauf weniger einbringen, als er Kreditschulden hat. Diese Form der Überschuldung passiert, und in Deutschland (im Gegensatz zum angeblichen Erzkapitalisten USA) hat er dann Restschulden bei der Bank (in den USA muss sich die Bank mit dem Erlös zufrieden geben). Genau so gut kann es aber andersrum passieren, insbesondere wenn er 10 Jahre geschafft hat, daß das Haus deutlich mehr wert geworden ist, und er beim Verkauf an ein anständiges Vermögen kommt. Diese Wertanlagechance hat der Mieter nicht. Claymore schrieb: > Nur dass mein Unternehmen von den Mieteinnahmen tilgen kann, während der > Eigenheimbesitzer noch Geld ran schaffen muss. Der Unternehmer muss ja nirgends wohnen, der hat den Schlafsack unter der Brücke. Deine Löcher im Gehirn sind so gross wie Schlaglöcher. Es wurde schon erwähnt, daß beim Vergleich Mieter und Immobilienbesitzer gleich viel Geld monatlich für die eigene Wohnung aufbringen. Claymore schrieb: > Richtig. Das nennt sich in der Geschäftswelt Fremdkapital und ist > absolut üblich. Richtig. Überschuldung ist üblicherweise auch die Schuld bei Insolvenzen.
Michael B. schrieb: > Bei Vergleichen hier geht man davon aus, daß der Immobilienkäufer genau > so viel für die Finanzierung seines Hauses aufwendet, wie der Mieter. Es > wurde also genau gleich viel Geld ausgegeben. Da ist nicht mehr übrig. Ich stimme dir zu, dass dieser Ansatz für die Vergleiche herangezogen wird. Ist aus meiner Sicht aber unrealistisch, weil die Tilgung dann arg niedrig angesetzt ist. U.a. kann nicht die gesamte Kaltmiete als Rate angesetzt werden, da nicht alle Kosten als Nebenkosten auf den Mieter umgesetzt werden kann und somit in dem Häufchen Nebenkosten landet. Insofern müßte für die Rate weniger als die Kaltmiete genommen werden. Inwiefern jetzt Kaufpreis der Wohnung und aktueller Mietspiegel in dem jeweiligen Bereich zusammenpassen, ist mir aber unklar.
Cyblord -. schrieb: > Richtig. Man muss evt. in ne kleinere Mietwohnung umziehen. Das wars > aber auch. > Nen Hauskredit der Platzt beschert eben Schulden. Weil das Haus mit Wert > X eben nur max. für Betrag X von der Bank verkauft wird. Man selbst hat > aber Betrag X+Zinsen als Kredit aufgenommen. Also hat man danach immer > noch Schulden. Für nichts. So ein gewaf. Eine Bank beleiht ein Haus nicht höher, als sie sich ziemlich sicher sind, was sie daraus holen können. Im allgemeinen wird eine Bank eine Wohnung oder Haus nicht höher als 70% des Kaufpreises beleihen. Wenn die Gegend strukturschwach ist eher weniger. Wenn man nun also nach z.B. 5 jahren Tilgen (@5%) seinen Job verliert, dann hat man noch rund 53% Restschuld. Bei einer 100k Wohnung hat man also noch 53k Schulden. Selbst wenn man jetzt die Wohnung 20% unter Wert verkauft hat man noch 27000€ übrig. Außerdem sind die meisten Banken daran interessiert ihr Geld wiederzu sehen, also sind die im allgemeinen sehr kooperativ, wenn es darum geht Schulden zu Stunden. Nicht zuletzt zahlt sogar die ARGE deine Kreditzinsen, insofern die Wohnung für die Familie angemessen ist.
Fabian F. schrieb: > So ein gewaf. ? > Eine Bank beleiht ein Haus nicht höher, als sie sich ziemlich sicher > sind, was sie daraus holen können. Im allgemeinen wird eine Bank eine > Wohnung oder Haus nicht höher als 70% des Kaufpreises beleihen. Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht existent in deiner Welt. Außerdem betrachtet die Bank hier das Nettodarlehen. Für dich kommen aber die Zinsen oben drauf. > Außerdem sind die meisten Banken daran interessiert ihr Geld wiederzu > sehen, also sind die im allgemeinen sehr kooperativ, wenn es darum geht > Schulden zu Stunden. Nicht zuletzt zahlt sogar die ARGE deine > Kreditzinsen, insofern die Wohnung für die Familie angemessen ist. Tolle Perspektive...
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Ui ui, wohl ein geschlossener Immobilienfonds. >> Schön für die Bankster, daß manche Noobs den Werbeprospekten noch >> glauben. > > Nein, selbst mit ein paar Freunden ein Unternehmen zusammengestellt. > > Michael B. schrieb: >> Hebel heisst Kredit. Wer mit ein paar hundertausend sich Objekte von >> mehrere Millionen zulegt, hat halt mehrere Millionen Schulden. > > Richtig. Das nennt sich in der Geschäftswelt Fremdkapital und ist > absolut üblich. Nicht einmal Apple arbeitet ohne Fremdkapital, obwohl > die mehrere hundert Milliarden Dollar Cash haben. > > Michael B. schrieb: >> Das ist nicht viel anders, als der Eigenheimkäufer der eine 95% >> Finanzierung macht. Die macht man natürlich möglichst nie, sondern man >> spart vorher um dann mit möglichst wenig Kredit ein Haus zu kaufen. > > Nur dass mein Unternehmen von den Mieteinnahmen tilgen kann, während der > Eigenheimbesitzer noch Geld ran schaffen muss. > > Michael B. schrieb: >> Immobiliengesellschaften an denen du scheinbar beteiligt bist nutzen >> aber Kredite auf Teufel komm raus, nach dem Motto: "Ist doch egal, der >> Mieter zahlt die hohen Kapitalbeschaffungskosten". > > Wir haben eine nachhaltige Strategie. > > Michael B. schrieb: >> die Firma >> ist pleite, deine Einlagen futsch. > > Das kann passieren, aber das ist einkalkuliert. Es würde mir nicht im > geringsten weh tun, weil ich mein Vermögen sehr stark diversifiziert > habe. > Wow, würde mich ja mal interessieren, wie man sowas Haftungsrechtlich hinbekommt. Die Bank wird das ja nicht auf Basis einer GmbH finanzieren, entsprechend müsste jeder persönlich haften, und zwar jeder für die Schulden aller. Dem stehen natürlich die Immobilien gegenüber, aber da braucht es ja auch nur ein paar Mietnomaden und der Streit ist vorprogrammiert. Das ist genau das gleiche Problem, wie bei den geschlossenen Immofonts. Solange alles gut geht, ist alles gut, geht es nicht mehr gut, steht weit mehr als nur das Investment in der Krise. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht > existent in deiner Welt. Ich wüsste nicht welche Bank das machen sollte. Als wir uns nach finanzierungen umgesehen haben waren die Bedingungen wie folgt: -Die ING Diba finanziert nicht mehr als 80% (Mehr als 70% nur mit Kreditausfallversicherung) -Die Commerzbank nicht mehr als 75% (Mehr als 60% mit deutlichen Aufschlag) -Sie Sparkasse nicht mehr als 60% Wenn es eine Bank gibt die mehr als 90% finanziert will ich die sehen... > Außerdem betrachtet die Bank hier das Nettodarlehen. Für dich kommen > aber die Zinsen oben drauf. Du scheinst nicht zu verstehen wie eine Hausfinanzierung funktioniert. Man zahlt von Anfang an die Zinsen + einen Tilgungssatz. D.h die Schulden sind nie höher als am Tag 1. Demnach übersteigt der kredit auch nie den Wert der Immobilie, insofern diese nicht krass an Wert verliert (In welchem Fall einem die Bank den Kredit aber gar nicht erst gibt). >> Außerdem sind die meisten Banken daran interessiert ihr Geld wiederzu >> sehen, also sind die im allgemeinen sehr kooperativ, wenn es darum geht >> Schulden zu Stunden. Nicht zuletzt zahlt sogar die ARGE deine >> Kreditzinsen, insofern die Wohnung für die Familie angemessen ist. > > Tolle Perspektive... In der Tat. D.h. nämlich, dass man nicht in eine kleinere(sozial-) Wohnung umziehen muss und gleichzeitig das Geld was bereits in der Immobilie steckt sicher ist. Wenn man Statt 100.000€ immobilienvermögen 100.000€ in cash hätte, müsste man die erst aufbrauchen, bevor man Harz 4 bekommt.
Michael B. schrieb: > Deine Löcher im Gehirn sind so gross wie Schlaglöcher. Glückwunsch: Dein Anmeldename "laberkopp" ist absolut treffend gewählt. Meine Güte, was du hier für einen Mist verzapfst, geht auf keine Kuhhaut! Von Investieren hast du offensichtlich keinen blassen Schimmer. Du denkst anscheinend wirklich, dass sich eine eigengenutzte Immobilie für dich rechnet, und dann noch als Altersvorsorge. Aber tröste dich, du bist nicht allein mit dieser Meinung, jeden morgen steht ein neuer Mensch auf, der das glaubt.
Fabian F. schrieb: > Ich wüsste nicht welche Bank das machen sollte. Als wir uns nach > finanzierungen umgesehen haben waren die Bedingungen wie folgt: Das hängt weniger an der ausgewählten Bank als mehr an deinem Schufa-Score. Der ist höchstwahrscheinlich zu schlecht für eine Vollfinanzierung. Doch selbst bei bester Bonität ist eine Vollfinanzierung natürlich immer noch nicht empfehlenswert, u.a. müsste man dann ja trotzdem höhere Zinsen in Kauf nehmen.
Fabian F. schrieb: > Ich wüsste nicht welche Bank das machen sollte. Als wir uns nach > finanzierungen umgesehen haben waren die Bedingungen wie folgt: > -Die ING Diba finanziert nicht mehr als 80% (Mehr als 70% nur mit > Kreditausfallversicherung) > -Die Commerzbank nicht mehr als 75% (Mehr als 60% mit deutlichen > Aufschlag) > -Sie Sparkasse nicht mehr als 60% > Wenn es eine Bank gibt die mehr als 90% finanziert will ich die sehen... Das ist noch keine 10 Jahre her, da hat man quasi alles finanziert was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Bei ausreichender Bonität (hohes Monatsnetto oder Beamtentum) kriegt man nachwievor Vollfinanzierungen. Fabian F. schrieb: > Du scheinst nicht zu verstehen wie eine Hausfinanzierung funktioniert. > Man zahlt von Anfang an die Zinsen + einen Tilgungssatz. D.h die > Schulden sind nie höher als am Tag 1. Demnach übersteigt der kredit auch > nie den Wert der Immobilie, insofern diese nicht krass an Wert verliert > (In welchem Fall einem die Bank den Kredit aber gar nicht erst gibt). Kaufpreis: 250.000€ Kredit: 200.000€ zu 2,5% mit 20 Jahre Zinsbindung Wenn du es nach diesen 20 Jahren vollgetilgt kriegst (knapp 4% Tilgung notwendig) haste trotzdem insgesamt 254k€ bezahlt mit einer monatlichen Rate von 1064€. Was die Immobilie nach 20 Jahren wert ist, hängt von der Lage ab und was zusätzlich an Instandhaltung investiert wurde. Die 50.000€ Eigenkapital + 10% Kaufnebenkosten wollen auch erstmal angespart werden während man zur Miete wohnt. Dann kommt noch der Umstand, dass man mit 250k€ noch keine Riesensprünge macht in Sachen Immoblien, ne 4-Zimmer ETW ist hier dafür üblich oder ein renovierungsbedürftiger Altbau in der näheren Umgebung.
Cyblord -. schrieb: > Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht > existent in deiner Welt. Seriöse Banken verlangen eine Mindesteigenkapitalquote von 20%.
Cyblord -. schrieb: > Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht > existent in deiner Welt. Die Bank rechnet mit dem Schätzwert des Hauses, nicht mit dem Kaufpreis. Insofern kannst Du ein günstiges Haus auch komplett finanzieren.
Michael X. schrieb: > Seriöse Banken verlangen eine Mindesteigenkapitalquote von 20%. SERIÖSE würden 50% fordern.... (die anderen sind gierige Geier...)
Michael X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht >> existent in deiner Welt. > > Seriöse Banken verlangen eine Mindesteigenkapitalquote von 20%. Da darf man aber nicht vergessen, dass die Gesamtfinanzierung i. d. R. eher bei 110% des Kaufpreises liegt wg. Makler, Gebühren usw. Wobei meine Erfahrung eher die ist, dass es oberhalb von 80% teuer wird, aber nicht unmöglich. Der "Trick" dürfte sich doch kaum geändert haben: 20% Eigenkapital, 20% Bank A zu hohem Zinssatz (Bausparvertrag oder so, zweitranngig), 60% Bank B zu gutem Zinssatz (erstrangig). Das Eigenkapital kann man dann durch Bank C ersetzen zu einem grottenschlechten Zinssatz. Gruss Axel
D. I. schrieb: > Kaufpreis: 250.000€ > Kredit: 200.000€ zu 2,5% mit 20 Jahre Zinsbindung > Wenn du es nach diesen 20 Jahren vollgetilgt kriegst (knapp 4% Tilgung > notwendig) haste trotzdem insgesamt 254k€ bezahlt mit einer monatlichen > Rate von 1064€. > Was die Immobilie nach 20 Jahren wert ist, hängt von der Lage ab und was > zusätzlich an Instandhaltung investiert wurde. Die 50.000€ Eigenkapital > + 10% Kaufnebenkosten wollen auch erstmal angespart werden während man > zur Miete wohnt. Dann kommt noch der Umstand, dass man mit 250k€ noch > keine Riesensprünge macht in Sachen Immoblien, ne 4-Zimmer ETW ist hier > dafür üblich oder ein renovierungsbedürftiger Altbau in der näheren > Umgebung. Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete über die 20 Jahre bekommt. Gruss Axel
Irgendwie erinnert mich das Ganze hier an diese unsäglichen "Was-ist-besser, Linux-oder-Windoofs"-Diskussionen... Ob eine selbst- oder fremdgenutzte Immobilie ein sinnvoller Baustein für die eigene Altervorsorge ist, hängt eben von den persönlichen Voraussetzungen ab, und von den vielen anderen Faktoren, die hier schon dutzendmal genannt wurden, und ich jetzt nicht wiederholen werde. Grundsätzlich können (und sollen) Immobilien Teil der eigenen Altersvorsoege sein, aber eben nur zu einem Teil. Und da liegt bei den meisten Leuten das Problem. Oft ist das Haus oder die ETW die einzige Assetklasse, in die investiert wurde. Da darf man sich dann auch nicht wundern wenn es schiefgeht. Die selben Leute, die 300TEur in ein Haus stecken, würden doch auch nicht 300TEUR in (nur als Beispiel) Allianz-Aktien investieren, obwohl diese sogar ca. 5% Dividende bringen. Fazit (und das gilt für die ALtersvorsorge allgemein) : Die Mischung machts - Es gibt insgesamt 5 Anlageklassen: 1. Aktien + Beteiligungen 2. Anleihen (hier auch Renten) 3. Immobilien 4. Rohstoffe (Gold usw) und 5. Cash (also Devisen) Bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kommt dann noch der Barwert der gesetzlichen Rente hinzu, der vereinfacht als Anleihe zu betrachten ist. Anzustreben ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung auf die 5 Assetklassen, wobei bei den meisten die Anleihen und die Immobilien dominieren dürften. Es wäre übrigens schön, wenn wir die Diskussion wieder versachlichen könnten, ich finde, das Thema ist zu wichtig für alberne Rumtrollerei.
D. I. schrieb: > Kaufpreis: 250.000€ > Kredit: 200.000€ zu 2,5% mit 20 Jahre Zinsbindung > Wenn du es nach diesen 20 Jahren vollgetilgt kriegst (knapp 4% Tilgung > notwendig) haste trotzdem insgesamt 254k€ bezahlt mit einer monatlichen Ja, und in der gleichen Zeit hätte man rund 150.000€ Miete gezahlt. > Rate von 1064€. Sinnigerweise erhört man im Laufe der Zeit die Rate. Wenn jemand 20 Jahre keine Gehaltserhöhung bekommt, macht er was falsch... > Was die Immobilie nach 20 Jahren wert ist, hängt von der Lage ab und was > zusätzlich an Instandhaltung investiert wurde. wo man seine Wohnung kauft sollte man sich vorher überlegen ja. Insofern man aber selber darin sterben will, kann einem der Wiederverkaufswert egal sein. > Die 50.000€ Eigenkapital > + 10% Kaufnebenkosten wollen auch erstmal angespart werden während man > zur Miete wohnt. Für so was gibt's Bausparverträge. Lausige Zinsen, aber man sichert sich die Zinsen bis weit in die Zukunft. Außerdem würde ich für eine 250k-Wohnung mindestens 80.000€ Eigenkapital ansparen. Dann kommt noch der Umstand, dass man mit 250k€ noch > keine Riesensprünge macht in Sachen Immoblien, ne 4-Zimmer ETW ist hier > dafür üblich oder ein renovierungsbedürftiger Altbau in der näheren > Umgebung. Dann ist die Umgebung teuer, und wird vermutlich noch teurer. -> Spekulationsrendite. für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus...
Axel L. schrieb: > Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete > über die 20 Jahre bekommt. Wie kommst du auf 540 Euro Miete?
cassini schrieb: > Anzustreben ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung auf die 5 > Assetklassen, wobei bei den meisten die Anleihen und die Immobilien > dominieren dürften. Genau das ist bei einer langfristigen Betrachtung nicht sinnvoll. Bei Devisen (z.B. ausländische Staatsanleihen) werden die Zinsen vermutlich nicht über der Inflationsrate liegen, Immobilien sind erst dann interessant wenn man diversifizieren kann, also nicht nur ein Mietshaus sondern ein dutzend Mietshäuser in unterschiedlichen Orten, ggf. sogar Ländern (wegen politischen Risiken). Bei Rohstoffen kann man auch Diversifizieren, muss aber entweder die Ausfallrisiken (bei Zertifikaten) oder die Lagerproblematik betrachten. Wer in Heizöl investieren will, der ist auf die Lagergröße seines Tanks (der durchaus mehr wie den Jahresbedarf fassen kann) beschränkt, bei Wertgegenständen/Edelmetallen fallen Lager- und Versicherungskosten an, Schweinehälften sind dagegen wegen der Lagerproblematik eher suboptimal Bei Anleihen und Devisen ist zu berücksichtigen, dass beides in Geld lautende Forderungen sind. Man muss also über eine abweichende Gewichtung der Assetklassen nachdenken.
Fabian F. schrieb: > für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... Jetzt aber bitte mal ernst bleiben, das zahlt man in Bayern schon für eine neu gebaute 80 qm Eigentumswohnung. Vermutlich meinst du eine uralte Hütte, in die man noch mal mindestens den doppelten Betrag reinstecken muss.
Ingenieur schrieb: > Fabian F. schrieb: >> für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... > > Jetzt aber bitte mal ernst bleiben, das zahlt man in Bayern schon für > eine neu gebaute 80 qm Eigentumswohnung. Das ist Pech für die Bayern. Fabian sprach von NRW und sicher nicht vom Domplatz zu Köln :-) > Vermutlich meinst du eine > uralte Hütte, in die man noch mal mindestens den doppelten Betrag > reinstecken muss. Nein, das ist durchaus realistisch. Hier in RLP, Nähe Koblenz hat mein Freund Ende letzten Jahres gebaut und ist vor ein paar Wochen fertig geworden. Natürlich gehört Eigenleistung dazu (trotz Vollzeitstelle), aber die Hütte (200qm, Grundstück 300qm, Neubaugebiet, Keller, Speicher, Terasse, Garage, Garten) steht inkl. aller Kosten bei unter 250k€ (Ort mit 15000 Einwohnern). Dazu gibt's eine schöne Aussicht, da Randlage. Ok, Garten ist eher noch ein Acker, aber das eilt ja nicht ;-) Das Haus ist innen komplett fertiggestellt. 60% hatte er aus dem Verkauf seines alten Hauses reingesteckt, den Rest zu 1,7% über 15 Jahre finanziert. Er ist Dipl.-Sozialpädagoge und leitet den örtlichen Kinderhort. Das geht also durchaus.
:
Bearbeitet durch Moderator
cassini schrieb: > Es wäre übrigens schön, wenn wir die Diskussion wieder versachlichen > könnten, ich finde, das Thema ist zu wichtig für alberne Rumtrollerei. Dein Wunsch ist mir Befehl. Also folgende sachlich Wertung Deiner Vorschläge: cassini schrieb: > Es gibt insgesamt 5 Anlageklassen: > 1. Aktien + Beteiligungen Sehr unsicher! Die Rendite lohnt das Risiko nicht > 2. Anleihen (hier auch Renten) Die gesetzliche ist die Sicherste > 3. Immobilien Wenn man es richtig steuern kann, ist die ebenfalls sehr sicher und hat das Potenzial zur Lukrativsten > 4. Rohstoffe (Gold usw) und Nur, wenn man selber handelt. Über Fonds und Börse kassieren die Profite die anderen > 5. Cash (also Devisen) Was soll man da denn nehmen? Franken?
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Vermögensverteilung bei den meisten Leuten eben sehr stark auf diese beiden Klassen fokussiert ist. Dass dies suboptimal ist, versteht sich von selbst. Genauso stellt für die meisten Leute eine Immobilie ein Klumpenrisiko dar. Das heisst zwar nicht, das es grundsätzlich schiefgehen muss, aber es ist eben ein Risiko, genau wegen der fehlen Diversifikation. Es ist aber auch nicht so, dass alle Klassen zu je 20% besetzt sein sollen. Das wird exakt nie möglich sein. Ich wäre z.B. bei Gold sehr vorsichtig und würde nie mehr als 5% des Gesamtvermögens investieren. Die Lagerkosten sind eher überschaubar - ein Schliessfach bei der Bank kostet 50€ / Jahr. (Vergleiche das mal mit den "Lagerkosten" deiner Aktien bei einem gemanagten Fond, da sind gleich mal 2% pro Jahr fällig) Die gesetzliche Rente ist eben auch eine Forderung in Geld, sie funktioniert zwar anders als eine private Rentenversicherung, aber letzlich ist es auch nur ein Recht auf Zahlung einer bestimmten Geldsumme ab einem Bestimmten Lebensalter. Daher würde ich die gesetzliche Rente wie eine Anleihe sehen, wenn man mal von Todesfall- und Hinterbliebenenschutz absieht... Schon aus diesem Grund ist der Abschluss einer Kapitalversicherung (wahlweise auch Riester- Rürup- oder sonstwie-Rente) nur eingeschränkt sinnvoll. Die Anlageklassen verschieben sich auch mit steigendem Alter und dem Anwachsen des Vermögens. Aus Studien des SOEP ist bekannt, dass bei den oberen Vermögensklassen die AKtien- und Firmenbeteiligungen dominieren, bei den mittleren Vermögensklasse der Immobilienbesitz, und bei den unteren Vermögensklassen eher Sachwerte (Auto) und die gesetzliche Rente.
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete >> über die 20 Jahre bekommt. > > Wie kommst du auf 540 Euro Miete? Zinszahlungen plus Kosten (Makler etc.) dividiert durch Zeit. Den Tilgungen steht ja dann auch ein Wert gegenüber. Gruss Axel
@freiberufler: Mit cash meinte ich, dass eben immer eine bestimmte Summe auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto stehen sollte. Wenn's eine Fremdwährung sein soll, dann US-Dollar auf einem Fremdwährungskonto einer deutschen Bank. Aber für die meisten Leute wäre das ohnehin oversized. Aktien sind, das ist richtig, relativ volatil. Aber mal ehrlich: 20% Aktienanteil haben noch keinen umgebracht... In Verbindung mit Staatsanleihen haben Aktien sogar ein gewisses Ausgleichpotential (In der letzten Zeit aber leider nicht, wie ich feststellen musste...) ansonsten: full ack.
Chris D. schrieb: > Nein, das ist durchaus realistisch. Na ja, der möchte sich in seinem Einfamilienhaus nun aber nicht den Platz mit 3 weiteren Familien teilen, damit es für die 250k ein Mehrfamilienhaus wird. Früher (so um's Jahr 2000) waren 250k = 500000 DM, durchaus ausreichend um ein 4-Familienhaus zu bauen. Heute ist Immobilienblase.
Fabian F. schrieb: > für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... Das geht billiger: http://www.immobilienscout24.de/expose/83819682
Michael B. schrieb: > Heute ist Immobilienblase. Die Blase die momentan ist hat 2 Beine, kommt in Massen und will früher oder später auch adäquat untergebracht werden. Also ist Wohnungsnot das akute Thema. Aber so weit wird hierzulande nicht gedacht. Nie habe ich soviel Staatsversagen in so kurzer Zeit erlebt wie heuer. Aber redet euch ruhig weiter eure Immobilien schön. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/joerg-baberowski-ueber-ungesteuerte-einwanderung-13800909.html
Ingenieur schrieb: > Fabian F. schrieb: >> für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... > > Jetzt aber bitte mal ernst bleiben, das zahlt man in Bayern schon für > eine neu gebaute 80 qm Eigentumswohnung. Vermutlich meinst du eine > uralte Hütte, in die man noch mal mindestens den doppelten Betrag > reinstecken muss. Markt Redwitz (Bayern) 199.000€, 3 Wohnungen: http://www.immobilienscout24.de/expose/81992895?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2FS-T%2FHaus-Kauf%2FBayern%2FWunsiedel-im-Fichtelgebirge-Kreis%2FMarktredwitz%26exposeId%3D81992895&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=e5abf733-9623-3d54-a97b-8f066af9b101
> Wie kommst Du drauf, dass der Vermieter Steuern spart ? > > Da scheint irgendwie unausrottbar zu sein. > > Der muss erstmal auf die Mieteinnahmen Steuern zahlen, die werden durch > Absetzen allenfalls weniger. Keine Steuern zahlt der nur, wenn die > Kosten höher sind als die Mieteinnahmen, sowas sollte einem aber nicht Stimmt. Falsche Überlegung meinerseits. Das heißt Mieten wäre immer dann schlechter als kaufen solange die Immobilienpreise oder die Finanzierung nicht überteuert sind, was hier in meiner Region (Immobilienpreise) aber leider definitiv der Fall ist.
Mieten oder Kaufen schrieb: > Stimmt. Falsche Überlegung meinerseits. Das heißt Mieten wäre immer dann > schlechter als kaufen solange die Immobilienpreise oder die Finanzierung > nicht überteuert sind, was hier in meiner Region (Immobilienpreise) aber > leider definitiv der Fall ist. Deswegen baut in Städten wie München auch kaum einer. Die Preise sind so hoch, dass man die Mieten nicht entsprechend anpassen kann. Sorgt für die irre Situation, dass kaum Wohnungen gebaut werden, obwohl der Bedarf riesig ist.
Axel L. schrieb: > D. I. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete >>> über die 20 Jahre bekommt. >> >> Wie kommst du auf 540 Euro Miete? > > Zinszahlungen plus Kosten (Makler etc.) dividiert durch Zeit. > > Den Tilgungen steht ja dann auch ein Wert gegenüber. > > Gruss > Axel Ok stimmt, 54k Zinsen + 10% Kaufnebenkosten + 50k Eigenkapital. Ich hab jetzt mal exemplarisch auf Immoscout meinen Kreis genommen: 4-Zimmer ab 100m² Forchheim (Kreis) mit 10km Radius Miete (kalt) 660€ - 1000€ (12 Angebote) Kauf: Eine für 190k, dann gehts weiter bei 290k aufwärts (8 Angebote) Kein extremes Missverhältnis, aber Kauf ist halt hier echt nicht billig. Was besser ist lässt sich wohl nur von Fall zu Fall entscheiden. Ich weiß zumindest, dass ich zu meiner jetzigen neuen Wohnung (6-Zimmer EG, 178m², 750€ kalt) kein bezahlbares Kaufäquivalent gefunden habe in den letzten vergangenen 12 Monaten wo wir gesucht hatten. Den Fund verbuche ich für mich unter Glückstreffer.
Freiberufler schrieb: >> 1. Aktien + Beteiligungen > Sehr unsicher! Die Rendite lohnt das Risiko nicht Aktien sind noch immer die sicherste Anlageklasse wenn man sich nicht absolut dämlich anstellt. Und lassen sich im Gegensatz zu Immobilien in kleiner Stückelung handel. Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar. Freiberufler schrieb: >> 2. Anleihen (hier auch Renten) > Die gesetzliche ist die Sicherste Außer der gesetzlichen Rente sind Anleihen doch eher ungebräuchlich Freiberufler schrieb: >> 4. Rohstoffe (Gold usw) und > Nur, wenn man selber handelt. Über Fonds und Börse kassieren die Profite > die anderen XETRA-Gold ist doch gar nicht so schlecht. Wenn du selber physisches Gold handelst sind Spread und Gebühren auf jeden Fall höher.
> Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar.
Wenn das stimmen würde, was nicht der Fall ist, dann könntest du ein
Vermögen als professioneller Anlageberater machen.
Aber so ist es nur der Spruch eines Großsprechers.
qwertz schrieb: > Aktien sind noch immer die sicherste Anlageklasse Mag sein http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html Keine Geldanlage ist also mehr sicher, seit dem die Zentralbanken Billionen drucken zur Begleichung der Staatsschulden. Die Theorie "Ich arbeite, bekomme Geld, und kann dafür später jemand anderen für mich was tun lassen" löst sich in Luft auf, weil die Leute zwar Kredite aufnahmen wie blöd, sie aber nicht abarbeiten wollen. Damit verliert das Tauschmittel Geld an Wert.
Es ist schon verrückt, es könnten Bomben fallen Häuser gesprengt werden, aber hier wird in aller Ruhe über eine Hausrendite diskutiert, obwohl es keine Rentenvorsorge mehr ist. Ist eher eine mathematische Spielerei, welche von der Wirklichkeit ablenken soll!
warum arbeiten Anlageberater eigentlich noch? wenn die wirklich gut sind, hätten die das doch garnicht mehr nötig, sich mit all diesen Nixblickern abzugeben.
☞ J-A von der H. schrieb: > warum arbeiten Anlageberater eigentlich noch? Die Begründung ist die gleiche wie bei allen angeblichen Hellsehern, es handelt sich ausschließlich um Betrüger. Da die Anlageberater aber einen Anzug mit Krawatte tragen, glauben genug Menschen was sie einem erzählen. Ich allerdings nicht, ich nehme meine finanziellen Angelegenheiten lieber selbst in die Hand.
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: > > Was besser ist lässt sich wohl nur von Fall zu Fall entscheiden. Ich > weiß zumindest, dass ich zu meiner jetzigen neuen Wohnung (6-Zimmer EG, > 178m², 750€ kalt) kein bezahlbares Kaufäquivalent gefunden habe in den > letzten vergangenen 12 Monaten wo wir gesucht hatten. Den Fund verbuche > ich für mich unter Glückstreffer. Meine Erfahrung (zwei Mal) ist allerdings leider, dass solche Wohnungen dann gerne vererbt oder sonstwie veräussert werden und dann saniert wird. In beiden Fällen war die Wohnung so billig, weil den Witwen, die die vermietet hatten, das Einkommen egal war. Die Wohnung hatte der Verblichene noch abgezahlt, sie haben davon gelebt und das Mietniveau von vor 20 Jahren reichte immer noch. Als es dann ins Altersheim / Grab ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. Dann hat man Stress ohne Ende zur Unzeit, einer der Gründe, warum ich mir nie wieder eime Mietwohnung antue. Aber das sind natürlich Argumente, die mit Altersvorsorge nicht viel zu tun haben. Gruss Axel
:
Bearbeitet durch User
☞ J-A von der H. schrieb: > warum arbeiten Anlageberater eigentlich noch? Vielleicht weil sie Geld verdienen müssen ? Nee, mal ehrlich: Anlageberater wissen i.d.R. auch nicht mehr als der informierte Laie. Inzwischen leiden die auch ganz schön unter dem Margendruck. Und die Anleger sind auch nicht mehr so doof, wie früher. Seit die Direktbanken dem Anleger kostengünstig Zugang zu den Handelsplätzen bieten, ist der Beruf des Anlageberaters wirklich nicht mehr vergnügungssteuerpflichtig... Obwohl - anscheinend verkaufen sich die Kapitalversicherungen ohne Garantieverzinsung (wie z.B. von der Allianz angeboten) wie geschnitten Brot; - also das mit der scheinbaren Intelligenz der Anleger setze ich mal auf prelimininary...
Axel L. schrieb: > Als es dann ins Altersheim / Grab > ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. Bei Wohnungen kann der Mieter ein Vorkaufsrecht haben.
Schreiber schrieb: > Axel L. schrieb: >> Als es dann ins Altersheim / Grab >> ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. > > Bei Wohnungen kann der Mieter ein Vorkaufsrecht haben. Im Prinzip schon. Ich stelle mir gerade eine Eigentümerversammlung von einem Dreifamilienhaus vor, bei der der Käufer zwei von drei Wohnungen hat und ich ihm die eine vor der Nase weggeschnappt habe. Das sind dann die Beispiele, warum man niemals Eigentum anschafft. Gruss Axel
Hier diskutieren wieder Theoretiker gegen Praktiker im Verhaeltnis 10:1... man sollte wirklich nicht glauben, dass es hier viele Ingenieure hat.
Axel L. schrieb: > Ich stelle mir gerade eine Eigentümerversammlung von einem > Dreifamilienhaus vor, Sowas täte ich mir auch nicht antun. Ich bin daher auch Eigentümer eines kompletten und unvermieteten 2 Familienhauses, das 3 Etagen hat, offiziell als Einfamilienhaus gilt und steuerlich zu 50% geschäftlich ist, weil die obere Etage mein Büro ist und der Keller an mein Gewerbe vermietet ist, damit ich die Gewinne in Einkommen umwandeln kann, ohne Gewerbesteuer zahlen zu müssen, weil die Gewinne so kleine genug bleiben und wodurch ich allemöglichen Anschaffungen und Kosten für das Haus halbieren kann. Ich fälle alle Entscheidungen selber.
"Rente ist schrecklich! Die Lüge vom glücklichen Ruhestand": http://programm.daserste.de/pages/meldungen/detail.aspx?id=45A2E1664A55E539
Sischerer Rentner schrieb: > Jetzt, wo die > Flüchtlinge kommen, werden die Mieten auch in ländlichen Regionen eher > wieder steigen. Könnte hinhauen. Laut Bundesamt gab es allein in den ersten 7 Monaten 260.00 Asylanträge, hinzu kommen Flüchtlinge, die noch nicht gestellt haben und die in den Aufnahmelagern. Rechnen wir mit 400.000 bis Dezember. Die Hälfte wird bewilligt, also sind das sicher 500.000 Wohnungen, die binnen 1 Jahr gebraucht werden. So viele stehen in D leer, weil nicht den neuesten Normen entsprechend, oder runtergekommen und nicht vermietbar. Goldene Zeiten für Mieter.
Axel L. schrieb: > Meine Erfahrung (zwei Mal) ist allerdings leider, dass solche Wohnungen > dann gerne vererbt oder sonstwie veräussert werden und dann saniert > wird. In beiden Fällen war die Wohnung so billig, weil den Witwen, die > die vermietet hatten, das Einkommen egal war. Die Wohnung hatte der > Verblichene noch abgezahlt, sie haben davon gelebt und das Mietniveau > von vor 20 Jahren reichte immer noch. Als es dann ins Altersheim / Grab > ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. Da haben wir Glück, die ist frisch energetisch saniert und hergerichtet. Die Besitzer haben die Hütte selbst erst vor 4 Jahren oder so gekauft.
Viele wollen es nicht wissen das Sie mit der Rentenvorsorge betrogen werden. ...denn sie müssten etwas dagegen machen. Sogar hier im Forum wird eine Gleichschaltung der Meinung erwartet.
Axel L. schrieb: > Schreiber schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Als es dann ins Altersheim / Grab >>> ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. >> >> Bei Wohnungen kann der Mieter ein Vorkaufsrecht haben. > > Im Prinzip schon. > > Ich stelle mir gerade eine Eigentümerversammlung von einem > Dreifamilienhaus vor, bei der der Käufer zwei von drei Wohnungen hat und > ich ihm die eine vor der Nase weggeschnappt habe. > > Das sind dann die Beispiele, warum man niemals Eigentum anschafft. > > Gruss > Axel Es geht noch schlimmer: Die Hütte wird in der dritten Erbgeneration als Erbengemeinschaft gehalten.
Mieten oder Kaufen schrieb: > Gerade gefunden: Falle Renteninformation > http://www.youtube.com/watch?v=Oa8Tl2QK2vM&app=desktop Naja ist doch klar, dass gespart werden muss, die Pensionen müssen schließlich auch von irgendwas bezahlt werden. Zwar haben wir jetzt dieses Jahr schlagartig 1 Million topausgebildete Fachkräfte bekommen, aber die Pensionslasten steigen, also gut ausgeglichen ;) Im Ernst, wenn mans nicht geschafft hat sich abseits von 40 Jahren Arbeitnehmertum ein Sümmchen aufzubauen, hat man verschissen. Als Normalo, dessen Geld zum Leben aber nicht zum groß sparen reicht, steht man auf der Verliererseite. Andererseits hält sich mein Mitleid in Grenzen, da immer noch flächendeckend Merkel als die Supermutti angesehen wird und dieselben Leute mit ihren Willkommensschildchen am Bahnhof stehen, selbstgewähltes Unglück.
@Autor: D. I. (grotesque) Warum immer Merkel, die hat das wenigste zu sagen. Was machst du dagegen D.I.? Die Linken wollen die Rentenvorsorge des Ostens Verbessern.
jan schrieb: > Was machst du dagegen D.I.? Wogegen? Nicht zu den Verlierern zu gehören? Jeden Freitag auf den Eurolottojackpot hoffen natürlich :) Im Wesentlichen verfolge ich das Modell "Chris D." und meine Familie.
@D.I. Es is nu mal so, alles was mir persönlich nicht schadet kann ich machen, wenn es mir Nützt ,noch besser! Aber mal was Anderes , was nirgends bisher nur erwähnt wurde, hat nur wenig mit der Rentenvorsorge zu tun. Zur Zeit ist es ja wenig möglich noch weitere potentielle Rentenerwirtschaftler zu zeugen. Was ist aber mit den Sexualleben der Zuwanderer ,welche zu 99% Männer im besten Alter sind? Werden dann ab nächstes Jahr oder zu Weihnachten nur noch Frauen kommen? Das hat wieder mit der Rente zu tun!
xXx schrieb: > Hier diskutieren wieder Theoretiker gegen Praktiker im Verhaeltnis > 10:1... man sollte wirklich nicht glauben, dass es hier viele Ingenieure > hat. Zeigt möglicherweise das durchschnittliche Einkommen deutscher Ingenieure´.
jan schrieb: > Was ist aber mit den Sexualleben der Zuwanderer ,welche zu 99% Männer im > besten Alter sind? Der Sexualtrieb ist nach dem Selbsterhaltungstrieb der Stärkste! Die Geschichte hat bewiesen, das dies nicht unterschätzt werden darf. So kann Rentenvorsorge nicht aussehen!
qwertz schrieb: > Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar. ROFL. Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. Die schöne Selbstbelügung immer nur die Gewinne zu sehen, nie aber die Verluste. Aktien können schon Rendite bringen, aber du hast immer das Risiko, dass ein paar durchgeknallte Bankster oder ein kleiner Krieg dir dein Kapital für die nächsten 5-10 Jahre halbiert!
Der Andere schrieb: > Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. Man ist nich bei -20% solange man nicht verkauft(warum auch). Ist außerdem die beste Zeit sich die Schnäppchen zu holen.
Koch schrieb: > Der Andere schrieb: >> Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. > > Man ist nich bei -20% solange man nicht verkauft(warum auch). Ist > außerdem die beste Zeit sich die Schnäppchen zu holen. Egal wie tief die Aktie bereits gefallen ist, sie kann immer noch jederzeit 100% verlieren.
hfklwgaegn schrieb: > Egal wie tief die Aktie bereits gefallen ist, sie kann immer noch > jederzeit 100% verlieren. Hast du Recht, das kann passieren wenn man einzelne Aktien kauft. Sowas macht man aus Spaß, aber nicht als Rentenvorsorge.
Der Andere schrieb: > Aktien können schon Rendite bringen, aber du hast immer das Risiko, dass > ein paar durchgeknallte Bankster oder ein kleiner Krieg dir dein Kapital > für die nächsten 5-10 Jahre halbiert! Selbst Omas Sparstrumpf verliert inflationsbedingt ständig an Wert. Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der Sprache :-)
Koch schrieb: > Hast du Recht, das kann passieren wenn man einzelne Aktien kauft. Sowas > macht man aus Spaß, aber nicht als Rentenvorsorge. Äh, nein. Diversifikation. Nie zu viel auf ein einzelnes Pferd setzen. Aktien gehören sehr wohl in eine diversifizierte Anlagestrategie.
Omas Sparstrumpf schrieb: > Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und > durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der > Sprache :-) Kein Geld horten, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. Lebe im jetzt und hier, in der Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern, und die Zukunft ist ungewiss.
Omas Sparstrumpf schrieb: > Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und > durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der > Sprache :-) Eine Ranch in Paraguay? Wenn alles schlimme Europa heimsucht: Koffer packen und Rinder züchten.
Schreiber schrieb: > Eine Ranch in Paraguay? > Wenn alles schlimme Europa heimsucht: Koffer packen und Rinder züchten. Und dann seine Alten hier zurück und ihrem Schicksal überlassen, wie es die vielen jungen Flüchtlinge gerade tun? Kommt für mich nicht in Frage. Besser sollten die Rindviecher unserer Regierung die Koffer packen, denn die haben fertig und das Vertrauen verspielt. In der CDU rumort es bereits kräftig. Einfach mal den Gastbeitrag von Veronika Bellmann lesen: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gastbeitrag-zur-fluechtlingskrise-merkels-ritt-auf-der-rasierklinge/12338456.html
Schreiber schrieb: > Eine Ranch in Paraguay? > Wenn alles schlimme Europa heimsucht: Koffer packen und Rinder züchten. Und was wenn in Paraguay die Maul-und-Klauen-Seuche ausbricht, ein neuer Präsident die Farm enteignet und die EU Koffer verbietet?
Omas Sparstrumpf schrieb: >> Eine Ranch in Paraguay? In SO einem Land ist das Geld SEHR schlecht investiert. Dahin geht man, wenn man Risiko fahren muss, um sich z.B. den deutschen Behörden zu entziehen. Kauft euch ein Grundstück im EU-Ausland. Polen ist da sogar eine Alternative, wer's braucht. Ich empfehle nach wie vor Grundstücke und Häuser im deutschsprachigen Ausland. Da kann man sogar offiziell "wohnen", falls es sich mal lohnt. Tschechien und Polen nur, wer dort Verwandte hat, die das decken.
Habe mal versucht heraus zu bekommen was man an lebenslanger Rente bekommt, wenn ich einer Versicherung, Bank etc. mit 65 Jahren zB: 100.000€ auf den Tisch lege. Die Ergebnisse waren nicht berauschend. Meine Idee war, statt über Jahrzehnte in irgendeine starre private Rentenvorsorge einzuzahlen, die mir dann eine eventuell garantierte Rente auszahlen, statt die mit den tollen Gewinnbeteiligungen, das Geld selbst anzulegen. Also Aktien, Häuser, Postsparbuch, nette Damen, Sportwagen, ...
Rick M. schrieb: > Also Aktien, Häuser, Postsparbuch, nette Damen, Sportwagen, ... Aktien haben zu hohes Risiko und werden besteuert. Häuser sind ab mehr, als 2 nicht mehr rentabel Postsparbuch ist was für Pussysparer nette Damen und Sportwagen verlieren ihren Wert nach spätestens 3 Jahren. eher schon Kinder und auch die sind unzuverlässig. Die Beste Investition ist immer die, die du selber steuern kannst, also Investition in Schlaf und Sport, sowie Gesundheit. Die Häuser sind halt deshalb gut, weil man sie nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen und damit liquidieren kann. Somit fällt das Geld und die Miete nicht mehr als Einkommen an und die anderen Einkommenswarten werden entlastet. Kann man das Haus nicht verkaufen, kann man immer noch drin wohnen oder Party machen.
Omas Sparstrumpf schrieb: > Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und > durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht Im Prinzip: Die gesetzliche Rente. Die hat beweisbar schon Kriege und Börsencrashs überstanden. HalloWach schrieb: > Kein Geld horten, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. > Lebe im jetzt und hier, in der Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du > nicht mehr ändern, und die Zukunft ist ungewiss. Na ja, wenn dein Lebensunterhalt trotzdem fliesst, ist es ja ok. Aber wer Angst haben muss einen Job zu verlieren, weil er keine Rücklagen hat, wer Angst hat daß sein Haus renoviert werden muss und mit der Strassensanierungsgebühr in den Ruin getrieben wird, der hat kein gutes Leben. Wenn man sich zurücklehnen kann, und egal was kommt immer für die nächsten 10 oder 20 Jahre genug Rücklagen hat, dann ist das Leben doch viel entspannter - und sicher gesünder und länger.
F. P. schrieb: > Häuser sind ab mehr, als 2 nicht mehr rentabel Lagerhalle nehmen und zur Asylbewerberunterkunft umbauen. Die hohe Nachfrage führt zu einer sehr vorteilhaften Verhandlungsposition!
F. P. schrieb: > Häuser sind ab mehr, als 2 nicht mehr rentabel Warum? F. P. schrieb: > Aktien haben zu hohes Risiko und werden besteuert. Jaein! Risiko ja, zu hoch ist Ansichtssache. Man muss halt gut streuen und nicht alles in Aktien anlegen. F. P. schrieb: > Postsparbuch ist was für Pussysparer Jau, damit kann man eventuell im Urlaub den Rückflug buchen. F. P. schrieb: > ie Beste Investition ist immer die, die du selber steuern kannst, also > Investition in Schlaf und Sport, sowie Gesundheit. Ohne Genuss bringt auch viel Schlaf, Sport und Gesundheit nicht, wobei das eine das andere nicht völlig ausschließt.
Hut ab vor der Arbeitsleistung des/der Mods. Jeden Stumpf-Beitrag lesen zu müssen, um zu entscheiden, obs stehen bleiben kann... Wie sieht eigentlich Euer Zeitmanagement aus?
genervt schrieb: > Wenn alle solche flennenden Schmalspurkapitalisten waren, dann wäre > Porsche längst pleite und wir hätten nur noch Plattenbauten. > > Euch ist schon klar, dass ihr das Geld nicht mitnehmen könnt? Richtig, aber schon mal was von Hinterbliebenen gehört? Für mich ist das Vererben ein Teil der Anlagestrategie, d.h. ich habe nicht vor mein aufgebautes Vermögen zu Lebzeiten zu verbrauchen. Und ich werde versuchen meine Nachkommen mit ähnlicher Einstellung zu Finanzen zu erziehen, d.h. zum Einen den Wert von Geld zu verstehen und zum Anderen versuchen das Geld für sich arbeiten zu lassen. Der Plan ist eigentlich recht simpel: Eltern -> haben die Rahmenbedingungen geschaffen (Immigration nach DE) und ersten Vermögensaufbau betrieben Ich -> Vermögensaufbau zu Lebzeiten (niederes 7-stelliges Vermögen) Kinder -> Vermögensausbau durch eigenen Vermögensaufbau und Zinsen Enkel -> verstärkter Vermögensausbau Ur-Enkel ff. -> Leben von Zinsen Utopisch? Ja vielleicht, aber die, die die Welt regieren, machen das seit Generationen so, scheint also zu funktionieren :P. Henry G. schrieb: > HalloWach schrieb: >> yYy schrieb: >>> Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die >>> jetzigen Gesetze beibehält. >>> Träumer! >> >> Klar ist das unrealistisch, aber auf irgend einer Grundlage muss man ja >> planen. Ansonsten legt man halt gar nichts zurück und lebt in den Tag >> hinein. Ich sorge aber lieber vor, selbst auf die Gefahr hin, dass am >> Ende ein Teil umsonst war. Damit kann ich wesentlich ruhiger leben als >> nichts zu tun. > > Du wirst wesentlich unruhiger Schlafen wenn alles weg ist und du das > selbst erarbeitete Geld nicht genutzt hast, aber einen in der > Finanzwirtschaft ein neues Auto/Haus ermöglichst hast. :-) Für Konsumenten ist Geld = Auto, Reisen, Elektronik, usw. Für mich ist Geld = Freiheit, Unabhängigkeit, Sicherheit Wenn der Staat Gesetze ändert, dann hat der mit Geld die Freiheit zu gehen. Der ohne Geld MUSS es hinnehmen. Das Problem ist nur, wem man sein Geld anvertraut. Dem Staat? Den Banken? Der Matratze? Die Antwort ist dabei recht einfach. Man muss nur schauen, wer das Sagen hat und das haben die vorher genannten allesamt nicht. Im Kapitalismus regieren die Unternehmen. Und bevor die sich selbst beerdigen, werden sie noch 10x Merkel, 10x Finanzkrise und Millionen von Matratzen überleben. Ich würde jetzt sofort eine Wette abschließen, dass es in 100 Jahren VW noch gibt und dass es auch dann noch ein Weltkonzern ist. Bei Deutschland hingegen würde ich so eine Wette nicht eingehen, das wäre mir zu riskant. Henry G. schrieb: > Es wird so oder so heftig knallen. Man sollte im hier und jetzt leben > und, so lange das noch möglich ist, verreisen, gut essen und einfach mal > leben! An Altersvorsorge zu denken, macht erst wieder Sinn, wenn der > große Knall vorbei ist. Wer jetzt spart, spart nicht für sich, sondern > für die Finanzwirtschaft. Oder man macht beides! Geht nicht? Wieso? Zu wenig Verdienst? Daran kann man sprichwörtlich arbeiten ;). yYy schrieb: > @ g. k. > > Wenn ich dir unterstelle das dies stimmt, dann wärst du der richtige > welcher mal die Asylanten unterstützt und Ausbildet ,auch sofort Arbeit > gibt, welche ausreichend ist sogar was in die Rentenkasse zu Zahlen, > ohne Unterstützung von den Deutschen Staat. > > Ich bin gespannt wenn die restliche Million Millionär wird, und endlich > Deutschland sozial vorwärts bringt! Seit ich fest angestellt bin, spende ich Geld, das ist nun bald 10 Jahre her. Bevor ich verreise, bringe ich meine Lebensmittel zur Tafel. Ich gehe nur bei LIDL einkaufen, weil ich dort meinen Pfand der Tafel spenden kann. Und für die Flüchtlinge im Nachbardorf habe ich bei der Spendensammlung teilgenommen und alte Kleidung sowie Geld gespendet. Das tue ich nicht, um mich wie ein super Typ fühlen zu können, sondern weil ich unendlich dankbar bin für jeden Tag, den ich in DE verbringe, denn ich habe bereits viel Elend in der Welt gesehen. Und deine erkennbare Abneigung zu den Hilflosen zwischen den Zeilen ist fürchterlich! Ich habe keine Angst vor den Flüchtlingen, sondern vielmehr wie die Politiker mit der Situation umgehen. Politiker versuchen nur Probleme zu bekämpfen, erkennen aber fast nie die Ursache, aber jeder Ingenieur weiß, dass man nur so Probleme lösen kann. HalloWach schrieb: > Omas Sparstrumpf schrieb: >> Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und >> durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der >> Sprache :-) > > Kein Geld horten, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. > Lebe im jetzt und hier, in der Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du > nicht mehr ändern, und die Zukunft ist ungewiss. Wer das jetzt tut, landet später in der Grundsicherung, das ist schon heute relativ gut vorhersehbar. Und leider kann das eine lange Zeit sein, denn statistisch steigt die Lebenserwartung (noch). Und die legale Geldanlage, die 2 Weltkriege, unzählige politische Krisen sowie Finanzkrisen überstanden hat, sind die global agierenden Unternehmen. Z.B. hat Mercedes vor 100 Jahren Autos gebaut, dann Militärfahrzeuge, dann wieder Autos und vielleicht bald wieder Militärfahrzeuge. Danach aber höchstwahrscheinlich wieder Autos, oder meinetwegen autonome Automobile :). Der Andere schrieb: > qwertz schrieb: >> Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar. > ROFL. > Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. > Die schöne Selbstbelügung immer nur die Gewinne zu sehen, nie aber die > Verluste. > Aktien können schon Rendite bringen, aber du hast immer das Risiko, dass > ein paar durchgeknallte Bankster oder ein kleiner Krieg dir dein Kapital > für die nächsten 5-10 Jahre halbiert! In jedem Kinderbuch für Finanzen steht, dass Aktien nur für langfristiges Anlegen sinnvoll sind. Wenn für dich 5-10 Jahre langfristig sind, was sind dann 20-30 Jahre? Eine Ewigkeit? Schau dir den Dow Jones die letzten 100 Jahre an und dann die Rendite bei Anlage auf >20 Jahre. Den Einstiegszeitpunkt kannst du dir beliebig aussuchen, meinetwegen sogar auf Monate herunterbrechen. Du wirst dann feststellen, dass qwertz mit seiner Angabe in >95% der Fälle richtig liegt. Wer in 5-10 Jahren in Rente will und in Aktien investiert, kann einen Teil seines Vermögens auch einfach spenden. Wer jedoch 20+ Jahre für die Altersvorsorge hat, für den bieten aktuell Aktien mitunter die beste Renditechance. Zu dem Thema und insbesondere für Anfänger, hier eine gute Lektüre für die Altersvorsorge: http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-Indexfonds-ETFs-Privatanleger/dp/3593504545/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1443119843&sr=8-1&keywords=kommer+souver%C3%A4n+investieren Und für die, die wie ich auf passives Einkommen aus sind, passt diese Lektüre besser: http://www.mhinvest.com/files/pdf/SBI_Single_Best_Investment_Miller.pdf Das einzige Problem mit Aktien oder Fonds ist, dass man gegenüber roten Prozentzahlen abgebrüht sein muss. Ich war das anfangs auch nicht, aber jetzt lässt es mich kalt, wenn das Depot mal 10% an einem Tag verliert. Im Gegenteil, ich finde die Börse zunehmend amüsanter, da es mich an das unterhaltsame Spiel Lemmings erinnert und das habe ich geliebt LOL.
http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/betriebliche-altersversorgung-krankenkassen-schroepfen-die-rentner/9964708.html ...zum Glück sind die Deutschen so demo- und protestfaul...
tacheles13 schrieb: > ...zum Glück sind die Deutschen so demo- und protestfaul... Diese Hose muss ich mir tatsächlich anziehen. Letztlich weil man gesehen hat, dass der Aufwand nix bringt. Wat ha'm wir damals in den 80ern uns die Köppe eingeschlagen, es gab sogar Tote. Und? Die AKWs stehen. Die Atom-Raketen sind aufgestellt worden. Des Volkes Wille ist doch total Schwanz. Jedenfalls ausserhalb von Wahlen. Warum sollte das ausgerechnet beim Thema Rente anders sein? Da kriegste doch echt "posthum" Sympathien für die RAF, die ha'm gleich die Personen die für Bockmist verantwortlich waren, direkt "angesprochen". Ohne den Demo-Umweg. :]
Heiner schrieb im Beitrag #4285780: > Es ist schon erschreckend wie viele Leute hier das Prinzip des > Zinseszinseffektes und in diesem Zusammenhang die Interpretation des > Renditedreiecks des deutschen Aktieninstituts nicht verstanden haben. Schönes Grafik. Danke. Was mich wirklich interessiert: wie ist das mit den Aktien die aus dem Dax herausgehen und hereinkommen? Also sagt die Grafik wie viel Rendite ich gehabt hätte wenn ich die DAX-Aktien von z.B. 15 Jahren gekauft hätte und jetzt verkauft hätte, oder um wieviel der DAX gestiegen ist?
g. k. schrieb: > Eltern -> haben die Rahmenbedingungen geschaffen (Immigration nach DE) > und ersten Vermögensaufbau betrieben > Ich -> Vermögensaufbau zu Lebzeiten (niederes 7-stelliges Vermögen) > Kinder -> Vermögensausbau durch eigenen Vermögensaufbau und Zinsen > Enkel -> verstärkter Vermögensausbau > Ur-Enkel ff. -> Leben von Zinsen Netter Plan. Sieht sicher eher so aus: - Eltern -> haben die Rahmenbedingungen geschaffen (Immigration nach DE) und ersten Vermögensaufbau betrieben - Du -> Vermögensaufbau zu Lebzeiten (niederes 7-stelliges Vermögen) - Kinder -> Verwöhnt, frustriert, nicht selber etwas aufzubauen. Träge durch den Wohlstand, sparsam, +-0 durchs Leben. - Enkel -> Verkaufen ihrem Opa sein kleins Häusle, hauen das Familienerbe mit Autos, Saufen und Huren auf den Kopf, der Rest wird einfach sinnlos verplempert. - Ur-Enkel ff. -> Gibt es nich. Ende der Ahnenreihe.
Claus M. schrieb: > Enkel -> Verkaufen ihrem Opa sein kleins Häusle, hauen das > Familienerbe mit Autos, Saufen und Huren auf den Kopf, der Rest wird > einfach sinnlos verplempert. Und da muss man doch den Hut vor den reichen 'Dynastien' ziehen. Die schaffen das, dass dieser Prozess so nicht stattfindet.
es kann nur eine Lösung geben: ausnahmslos ALLE, die mit ihrer Arbeit Geld verdienen, zahlen in die Rentenkasse ein. Wer da meint sich zusätzlich versichern zu müssen, kann das ja dann vom übrig gebliebenen Geld tun. Wer da noch sagt "JA ABER" zeigt sofort dass er nicht sozial denkt.
Alex schrieb im Beitrag #4286786: > Meistens siehts so aus: > Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, und die > dritte verschleudert es. Das geht aber nur wenn man schnell weg stirbt,denn die Pflegekosten würden vorher alles auffressen!
☞ J-A von der H. schrieb: > ausnahmslos ALLE, die mit ihrer Arbeit Geld verdienen, > zahlen in die Rentenkasse ein. Richtig, endlich wäre der Rentenanteil vergleichbar vom Zeitarbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden und Beamten, aber: Freiwillig oder gesetzlich festgelegten Betrag oder gesetzlich nur der Mindestbetrag festgelegt ? Man will aber nicht, daß deutlich wird, wie viel der Staat dem Beamten und Politiker an Altersabsicherung zahlt.
Michael B. schrieb: > Man will aber nicht, daß deutlich wird, wie viel der Staat dem Beamten > und Politiker an Altersabsicherung zahlt. Hier geht man mit den großen Besen durch, um unliebsame Tatsachen zu unterbinden. Also als Rentner würde ich den den Bundestag mit besetzen um bessere Rentenbedingungen zu erreichen. Würde noch Rollstuhlfahrer,Kinder und Babys als Begleitschutz ordern! Das nenne ich aktive Rentenvorsorge!
Die Beste Rentenvorsorge ist wohl die Investition in Knowhow und Kontakte. Wenn man es schafft, das aufrecht zu erhalten, hat man als Ingenieur immer einen guten Job. Dem Umstand, dass sich Firmen zusammenschliessen und es immer weniger Entwicklung gibt, kann man dadurch begegnen, dass man einfach eine eigene Firma aufmacht und die Produkte selber produziert und verkauft, um so das dumme Management auszuhebeln. Immer mehr Konstrukteure aus dem Autosektor gehen zu kleinen Anbietern oder machen was eigenes, um den Markt der exklusiven Wagen zu bedienen. Man muss was herstellen, was die Luxuxelite kauft oder die Masse braucht.
g. k. schrieb: > Das Problem ist nur, wem man sein Geld anvertraut. Dem Staat? Den > Banken? Der Matratze? Die Antwort ist dabei recht einfach. Man muss nur > schauen, wer das Sagen hat und das haben die vorher genannten allesamt > nicht. Im Kapitalismus regieren die Unternehmen. Und bevor die sich > selbst beerdigen, werden sie noch 10x Merkel, 10x Finanzkrise und > Millionen von Matratzen überleben. Ich würde jetzt sofort eine Wette > abschließen, dass es in 100 Jahren VW noch gibt und dass es auch dann > noch ein Weltkonzern ist. Bei Deutschland hingegen würde ich so eine > Wette nicht eingehen, das wäre mir zu riskant. Da machtst du aber einen großen Denkfehler. Kodak, Nokia, Grundig, AEG, Quelle, Enron, etc. Alles Firmen, die lange Zeit als "unsinkbar" galten und jetzt nicht mehr oder nur noch als Markenname existieren. Die aktuelle Krise bei VW zeigt, wie schnell ein Konzern in Schieflage geraten kann. In einer Woche wurde da extrem viel Kapital und Vertrauen vernichtet. Ohne Vorwarnung! Ländern oder Staaten kann das auch passieren (Ukraine, Syrien, Griechenland), aber im Fall Deutschland bin ich da optimistisch. Ansonsten hast du aber recht: Vermögen ist Sicherheit. Vermögen ist Freiheit. Wie du sagst: Mit Vermögen kann man recht schnell und einfach das Land wechseln, falls nötig. Für mich ist daher die wichtigste Kennzahl bei meinen persönlichen Finanzen die Sparrate pro Monat, also wieviel Geld krieg ich auf die Seite. Ich organisiere mein Leben so, dass die Sparrate möglichst hoch ist. Ich strebe daher auch nicht das größtmögliche Brutto-Jahresgehalt an. Durch hohe Immobilienkosten etwa, sind 80k € p. a. in der Region X weniger wert als 50k € p. a. in Region Y. Dass heißt aber nicht, das ich jeden Cent umdrehe. Ich gehe gern gut essen oder verreise. Ich muss das nur nicht jede Woche haben. So bleibt es was Besonderes, das man genießen kann. Sinnloser und übertriebener Konsum sind der größte Feind des Vermögensaufbaus.
dem ist nicht so! schrieb: > Ich organisiere mein Leben so, dass die Sparrate möglichst hoch ist. Ich > strebe daher auch nicht das größtmögliche Brutto-Jahresgehalt an. Durch > hohe Immobilienkosten etwa, sind 80k € p. a. in der Region X weniger > wert als 50k € p. a. in Region Y. Tipp von mir: Heb dir das sparen für`s Jenseits auf.
Cha-woma M. schrieb: > Tipp von mir: > Heb dir das sparen für`s Jenseits auf. Spare in der Not, da hast Du Zeit dazu. MfG Paul
Nach einen richtigen Euro Absturz, was wird dein Geld noch wert sei, Dein Geld wird erst mal zum Schuldenabbau genommen,die vielen Nichtaktiven müssen auch ernährt werde, wenn nicht, wird der Mob erst mal mit den großen Besen durch die Straßen fegen!
Ich habe jetzt die ultimative Rentenvorsorge getroffen: Ich habe auf meinem Cortal Consors Account 60.000 Euro in VW Aktien gesetzt, sobald sie wieder steigen. Die Aktien sind derzeit so niedrig, dass man einen Einstiegspreis wie um 2009 erhält. In spätestens 4 Jahren hat sich die Aktie wieder erholt und liegt wieder auf Letztjahresnievau. Die kann man dann mal 10 Jahre halten und den Gewinn mitnehmen. Eine bessere Anlage gibt es nicht. Als Siemens vor Jahren fast zerschlagen worden wäre, habe ich 30.000 eingesetzt. Die Aktie hat sich seither auf fast dem doppelten Wert des Tiefstwertes stabilisert.
Michael K. schrieb: > Ich habe jetzt die ultimative Rentenvorsorge getroffen: > > Ich habe auf meinem Cortal Consors Account 60.000 Euro in VW Aktien > gesetzt, sobald sie wieder steigen. Die Aktien sind derzeit so niedrig, > dass man einen Einstiegspreis wie um 2009 erhält. In spätestens 4 Jahren > hat sich die Aktie wieder erholt und liegt wieder auf Letztjahresnievau. > Die kann man dann mal 10 Jahre halten und den Gewinn mitnehmen. Eine > bessere Anlage gibt es nicht. > > Als Siemens vor Jahren fast zerschlagen worden wäre, habe ich 30.000 > eingesetzt. Die Aktie hat sich seither auf fast dem doppelten Wert des > Tiefstwertes stabilisert. Vermutlich hast du Recht, allerdings sind 60k in nur eine Aktie mehr als gewagt. Du siehst ja was mit einem einzigen Unternehmen wie VW auf die Schnelle passieren kann. Da könnte ich nicht mehr ruhig schlafen wenn ich so ein Klumpenrisiko eingegangen bin.
Autor schrieb: > Da könnte ich nicht mehr ruhig schlafen wenn ich so ein > Klumpenrisiko eingegangen bin. Warum Klumpenrisiko, wir reden doch nur von 60k. Das entspricht gerade einmal etwas mehr als 10% von Franks Vermögen.
jan schrieb: > Viele wollen es nicht wissen das Sie mit der Rentenvorsorge betrogen > werden. > ...denn sie müssten etwas dagegen machen. > Sogar hier im Forum wird eine Gleichschaltung der Meinung erwartet. Das ist einer der wenigen Beiträge hier der es auf den Punkt bringt. Viele sind durch Medien so hirngewaschen dass sie private Rentenvorsorge als alternativlos ansehen. Das Problem ist weder Überbevölkerung noch Überalterung noch sonst was sondern nur die Deppen die jedes Mal in die Regierung gewählt werden und neoliberale Politik führen und alle soziale Errungenschaften des Arbeitnehmers langsam Schritt für Schritt abbauen. Wenn man seinen eigenen Kopf benutzt dann sieht man schnell dass die Regierung weniger ins Soziale/für Bürger und mehr in die Großkonzerne/Banken/Kriege investiert. Wartet mal ab und ihr werdet in 20 Jahren sich selbst das Gehalt bezahlen. Tja, mal sehen welche Überraschungen das GROKOdil noch auf dem Lager hat außer dem TTIP und abgeschaffter Obergrenze für Asyl-Einwanderer.
Ingenieur schrieb: > Autor schrieb: >> Da könnte ich nicht mehr ruhig schlafen wenn ich so ein >> Klumpenrisiko eingegangen bin. > > Warum Klumpenrisiko, wir reden doch nur von 60k. Das entspricht gerade > einmal etwas mehr als 10% von Franks Vermögen. Da könnte man dennoch etwas weiter diversifizieren. Etwa das Geld auf mehrere Aktien aufteilen und wegen politischen Risiken das Aktiendepot einer Bank im Ausland (Schweiz, Singapur...) anvertrauen. Und natürlich gibt es nicht nur in Deutschland Aktien, es gibt auch in anderen Ländern welche.
Schreiber schrieb: > Da könnte man dennoch etwas weiter diversifizieren. > Etwa das Geld auf mehrere Aktien aufteilen und wegen politischen Risiken > das Aktiendepot einer Bank im Ausland (Schweiz, Singapur...) > anvertrauen. Nein, echt nicht! Wenn man unterstellt, dass einige von denen Pleite gehen, dann muss man das auch in den Erwartungswert einrechnen und dann sieht der Gewinn schon mal schlecht aus - weil man Miese macht! Und selbst dann, wenn man nur deshalb streut, um Einbrüche zu verteilen, reduziert man den Gewinn. Dann lieber Geld in Gold investieren und warten. Das ist sicherer und garantiert einen kleinen Gewinn, der grösser ist, als bei den Banken´oder gestreuten Aktien. Wenn Aktien, dann in eine einzige investieren und die beobachten und im Fall der Fälle anstossen. Ich möchte nicht jeden Tag 100 Aktien beobachten. Das macht nur Sinn, wenn man die daraus entstehende Informationsmenge auch nutzen kann und das geht eben nur mit sehr viel Geld. Für Kleinanleger machen Aktienspekulationen keinen Sinn. Nur in dem einen Fall, wo es mit einem Startup richtig hoch geht und man das einschätzen kann. Umgekehrt bin ich in der Lage, einzuschätzen, wo es mit meiner Firma hingeht. Und: Ich habe KEINE Aktien meiner Firma!
denker schrieb: > Wenn Aktien, dann in eine einzige investieren und die beobachten und im > Fall der Fälle anstossen. > > Ich möchte nicht jeden Tag 100 Aktien beobachten. Das macht nur Sinn, > wenn man die daraus entstehende Informationsmenge auch nutzen kann und > das geht eben nur mit sehr viel Geld. ...besonders toll wenn man in VW-Aktien investiert hat. Oder in Tepco-Aktien bevor der Tsunami kam. Es gibt einfach Einflussfaktoren die man weder vorhersehen noch beeinflussen kann. Zudem gilt bei Aktien: 1. kaufen, die Firmen sollten als zuverlässig bekannt sein. 2. vergessen 3. gelegentlich Dividente einkassieren 4. alle paar Jahre mal einen Rundgang durchs Depot und ggf. ausmisten. Für alles andere hat man gleitende stop-loss.
Schreiber schrieb: > ...besonders toll wenn man in VW-Aktien investiert hat. Oder in die ERHOLEN SICH WIEDER!
Schreiber schrieb: > denker schrieb: >> Wenn Aktien, dann in eine einzige investieren und die beobachten und im >> Fall der Fälle anstossen. > Für alles andere hat man gleitende stop-loss. Kennst Du eine Bank, bei der die Stop-Loss nicht am Monatsende gelöscht werden ? Gruss Axel
bastler schrieb im Beitrag #4291750: > Axel L. schrieb: >> Kennst Du eine Bank, bei der die Stop-Loss nicht am Monatsende gelöscht >> werden ? > > Ja. Man kann das Datum angeben, Welche ? Alle, die ich kenne löschen die Stop-Loss Orders am Monatsende, egal was da für ein Datum steht. Gruss Axel
:
Bearbeitet durch User
Axel L. schrieb: > Welche ? > > Alle, die ich kenne löschen die Stop-Loss Orders am Monatsende, egal was > da für ein Datum steht. > Gruss > Axel Praktisch bei allen Banken. Entdecke das Ultimo-Feld.
Sich mit Aktien zu befassen, kostet 10h im Jahr Knowhow aufbauen, 5h Suchen und 5h handling. In den 20h mache ich als Selbständiger >1000 Umsatz. Macht ihr soviel mit den Aktien?
Rechner schrieb: > Sich mit Aktien zu befassen, kostet 10h im Jahr Knowhow aufbauen, 5h > Suchen und 5h handling. > > In den 20h mache ich als Selbständiger >1000 Umsatz. > > Macht ihr soviel mit den Aktien? Nein, ich mach ein Vielfaches davon. Es ist doch so, dass Deutsche ein ganz komisches Verhältnis zu Aktien haben. Die setzen sich lieber hin und verschwenden allein für die Urlaubsplanung 50 h im Jahr als sich auch nur 10 h/Jahr um ihre Finanzen zu kümmern. Und der Aktionär ist dann der "böse Kapitalist", der nur auf Profit aus ist. Dabei kann doch jeder ganz leicht selbst Aktionär werden. Die Börse ist für alle gleichermaßen zugänglich, egal welche Herkunft, Hautfarbe oder Weltanschauung du hast. Leider gibt es auch viele Journalisten, die bei jeder Mini-Krise den "Untergang des Kapitalismus" ausrufen und das regelrecht herbeisehnen. Schuld ist dann natürlich die Gier der Aktionäre oder wahlweise der böse Bankster. Das Auf und Ab an der Börse ist aber absolut natürlich. In der Natur gibt es auch erhebliche Schwankungen (Erdbeben, Dürre-Perioden, Überschwemmungen, ...). Meine Anlagestrategie schaut so aus, dass ich nicht nur auf ein Pferd setze. So wie es überall empfohlen wird. Also: - Fest-/Tagesgeld - Immobilien - Aktien/Index-Fonds/Wertpapiere - Edelmetalle (wer drauf steht) Einen großen Bogen mach ich um alle Anlagen, wo irgendein "Berater" Provision kassiert oder ein Konzern "Verwaltungspauschalen" abzieht. Auf Dauer schlägt niemand die großen Aktien-Indizes. Warum soll ich mit irgendwelchen Verwaltungsgebühren oder Ausgabeaufschlägen den Zweit-Porsche von einem dahergelaufenen Fondmanager bezahlen, der letztlich auch nicht viel mehr weiß als ich. Eine gewisse Risikobereitschaft gehört natürlich dazu. Und wenn man sich z. B. den DAX über Jahrzehnte anschaut, zahlt sich das auch aus.
Aktionär schrieb: > Warum soll ich mit > irgendwelchen Verwaltungsgebühren oder Ausgabeaufschlägen den > Zweit-Porsche von einem dahergelaufenen Fondmanager bezahlen... Das ist unlogisch: Wer einen Porsche besitzt, muß nicht dahergelaufen kommen. Der fährt -und zwar den Leuten über den Mund. mfG Paul
> Immobilien
Angesichts der steigenden Menge an Habenichtsen im Lande scheint es wohl
angezeigt, eher zu den Nichthausbesitzern zu gehören, weil die einem die
Bude leerräumen und immer mehr versauen.
Tagesgeld kannst du echt den Hasen füttern. Aber zur Streuung einen Teil seines Kapitals in Immobilien anlegen ist sicherlich sinnvoll. Zu den Habenichtsen: Momentan zahlt der Staat für sie und ihren Job - die Grundlage um überhaupt Miete zu zahlen - können sie auch nicht verlieren.
Paiker schrieb: > Angesichts der steigenden Menge an Habenichtsen im Lande scheint es wohl > angezeigt, eher zu den Nichthausbesitzern zu gehören, weil die einem die > Bude leerräumen und immer mehr versauen. ..glaube Mietwohnungen werden schneller ausgeräumt, da schlechter gesichert. Sind aber keine gesicherten Informationen;-))
Ich habe nun auch mal mit einem "unabhängigen Berater" gesprochen, welcher mit mir ein Finanzkonzept durchgeplant hat. Das Konzept wurde risikoarm erstellt, somit sind keine Aktien enthalten. Außerdem hätte ich kein aktives Gucken danach. Ist abzusehen, dass ein Fond schlecht läuft, wird automatisch geswitcht. Das kam dann dabei raus: (1) Kurzfristig <4 Jahre (2) Mittelfristig 4-7 Jahre (3) Langfristig >7 Jahre (4) Altersvorsorge (a) Berufsunfähigkeits-Vers. (b) Lebens-Vers. (5) sonst. Versicherungen (1) Hier wurde ein gut verzinstes Girokonto bzw Tagesgeld-Konto empfohlen. Momentan sind da zwar keine hohen Zinsen zu erwarten, aber man benötigt immer ein kleines, abgreifbares Polster. (2) Hier wurde mehreres empfohlen. Einmal ein Fond-Sparplan, wo monatl Summe X gespart wird. Zusätzlich wird hier auch die VL mit einfließen. Dann ein Immobilienfond, in dem eine höhere Summe X für 2 Jahre angelegt wird. (3) Hier wurde noch nichts besprochen/empfohlen. Kann sich wahrscheinlich aus Überschüssen der Mittelfristigen-Lösung entwickeln. (4) Von baV, Riester und Rurup wurde erstmal abgeraten. Gründe waren nachträgliche Versteuerung, sowie Unflexibilität. (a) Hier wurde nur eine Verbesserung zur aktuellen BU empfohlen. Das neue Konzept sieht keine Kapitalbildung vor und würde im Falle der BU 1500€/monatl. auszahlen. (ab einer BU von 6 Monaten) Das alte Konzept war dagegen mit Kapitalbildung und 400€ Auszahlung, also nutzlos für mich, gut für den Staat :D (b) Das wurde anstelle einer bAV empfohlen. Die LV ist Fonds-gebunden, kalkuliert wurde mit einer Rendite von 6%. Die gewünschte monatl. Auszahlungssumme beträgt ~1.800€ für 20 Jahre. Die Fonds werden während der Laufzeit gewechselt, falls abfallende Flanken zu erkennen sind. Das Ziel ist immer über DAX-Trend zu liegen ... Der monatl. Beitrag ist jährlich dynamisch(~2%) gestaltet, um Inflation auszugleichen. (5) Dann wurden halt noch die allg. Versicherungen vorgestellt. Klar ist: Priv-Haftpflicht, G-Krankenkasse, sowie KFZ. Dann wurden noch Vorschläge gemacht für: - Hausrat (lebe 1. Etage, Mietwohnung) - Rechtsschutz Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur Absicherung lohnt. Meine Wohnung würde ich als sicher (Hochwasser) einschätzen. Nur ein Blitschlag könnte viel zerstören (TV, PC, Küchengeräte, Waschmaschine)... Hält sich aber auch im Rahmen. Fahrrad steht im Keller. Rechtsschutz ist auch nur eine Nice-To-Have-Versicherung. Sind ja auch 200€/Jahr für das Rundum-Sorglos-Paket: - Miete - Arbeit - KFZ - Privat vielleicht kann da jemand mehr zu sagen ...
Unerfahren schrieb: > Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur > Absicherung lohnt. Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU.
Claus M. schrieb: > Unerfahren schrieb: >> Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur >> Absicherung lohnt. > > Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat > könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU. Diebstahl von was denn? Für deine MediaMarkt Glotze für 399 EUR? Oder dein iPad welches in 12 Monate veraltet ist? Lächerlich
Claus M. schrieb: > Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat > könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU. Dir ist also wichtiger dich gegen den Verlust von Sofa, Flatscreen und Küche zu versichern als gegen den Verlust deiner Arbeitskraft? Aber jeder kann ja seine Prioritäten setzen wie er mag.
Darum mein Kommentar: Mehrfamilienhaus, 1. Etage Da wird so schnell keiner Einbrechen.. Es gibt da eine Haustür vor der Haustür. Eine Statistik der Hausrats-Beanspruchung wäre nett ... Wie oft braucht man sowas tatsächlich. Ich rede jetzt nicht von Diebstählen.
Unerfahren schrieb: > vielleicht kann da jemand mehr zu sagen ... Hallo, Giro- bzw Tagesgeldkonto ist ok. Ob man heute noch ein verzinstes Girokonto bekommt, kann ich jetzt nicht einschätzen, aber ein Tagesgeldkonto tut's auch. zum Fondsparplan: prinzipiell eine gute Sache, aber achte auf die Kosten. Ein tradionellter gemanagter Fond kostet mehrere Prozent der Anlagesumme an Gebühren pro Jahr, von Ausgabeaufschlag und Depotgebühren will ich gar nicht reden. Der Fond sollte also möglichst ein ETF sein, nur in Aktien anlegen (keine Mischfonds, weil Anleihen zur Zt. Gift sind... D.h. die Anleihensumme sollte eher auf dem Tagesgeldkonto gebunkert werden) Langfristig bietet sich natürlich immer eine passende Immobilie an (das fehlt ja in Deinem Portfolio) Von Riester- und Rürup würde ich ebenfalls abraten. Einzige Ausnahme: Ein Riester-Banksparplan. Damit würdest Du immerhin die staatl. Zuwendungen bekommen und er verursacht keine Kosten. Muss Du aber nachfragen, von alleine bietet keine Bank das so an. zu 5.) jetzt wirds kritisch: Deine erste BU mit 400€ ist Quatsch, hast Du ja selbst gemerkt. Die zweite BU ist aber ebenfalls kritisch zu sehen (ich bin kein Freund von BUs) Hintergrund ist immer noch die zu geringe BU-Summe. Das große Problem bei BUs ist aber die schwierige Vertragsgestaltung, die Dir im Leistungsfall auf die Füße fällt. Die Erfahrung zeigt, dass viele BUs im Leistungfall die Versicherungssumme verweigern, und es zum Prozess kommt. Hat man dann keinen guten Anwalt für Vertragsrecht und hat beim Abschluss der Versicherung nicht aufgepasst, dann gute Nacht... Bei der LV kann ich nur sagen: Hände weg. Das Produkt ist viel zu teuer, und du hast ja schon einen Fond. Warum der Versicherung noch Geld hinterherwerfen ? Bei Fondsgebundenen LV ist die Auszahlungssumme nicht garantiert. Sie kann im Extremfall sogar NUll betragen. Ich an Deiner Stelle würde dasselbe tun, was die Versicherung tut: Das Geld am Kapitalmarkt anlegen. Dann bekommst Du die 6% Rendite. (Was ich nicht weiss, ist die LV versteuert wird, kann sein, dass das noch ein wenig ausgleicht)
Erstmal Danke für die ausführliche Antwort :) Da ich jetzt in der heißen Phase der Entscheidung bin ... cassini schrieb: > jetzt wirds kritisch: Deine erste BU mit 400€ ist Quatsch, hast Du ja > selbst gemerkt. Die zweite BU ist aber ebenfalls kritisch zu sehen (ich > bin kein Freund von BUs) Hintergrund ist immer noch die zu geringe > BU-Summe. Das große Problem bei BUs ist aber die schwierige > Vertragsgestaltung, die Dir im Leistungsfall auf die Füße fällt. Die > Erfahrung zeigt, dass viele BUs im Leistungfall die Versicherungssumme > verweigern, und es zum Prozess kommt. Hat man dann keinen guten Anwalt > für Vertragsrecht Da wurde vom "Berater" eine BU gewählt die bei der Auszahlung nicht so viele Schwierigkeiten macht. BUs von Anbietern, die immer Klagen wurden direkt aussortiert. Eventuell macht da der Rechtsschutz wieder Sinn? :D cassini schrieb: > Bei der LV kann ich nur sagen: Hände weg. Das Produkt ist viel zu teuer, > und du hast ja schon einen Fond. Warum der Versicherung noch Geld > hinterherwerfen ? Bei Fondsgebundenen LV ist die Auszahlungssumme nicht > garantiert. Sie kann im Extremfall sogar NUll betragen. Ich an Deiner > Stelle würde dasselbe tun, was die Versicherung tut: Das Geld am > Kapitalmarkt anlegen. Dann bekommst Du die 6% Rendite. Anlegen am Kapitalmarkt bedeutet? Das sind dann auch Investitionen in Fonds, ETFs, oder? Der Vorteil einer LV ist bspw auch (bin mir nicht ganz sicher), dass, wenn ich mal H4 beziehen muss, diese nicht als Eigenkapital angesehen wird. Unabhängig dessen denke ich aber, dass man nicht lange in H4 stecken muss, außer man hat kein Bock zu arbeiten ... Bei der 6% Berechnung sind die Verwaltungskosten schon abgezogen. Diese machen glaube ich ca 2% aus (bekomme heute die Unterlagern dazu).
Ergänzung: cassini schrieb: > Die zweite BU ist aber ebenfalls kritisch zu sehen (ich > bin kein Freund von BUs) Hintergrund ist immer noch die zu geringe > BU-Summe. Naja, die Summe wurde auf 1500€ kalkuliert. Wären inkl. H4 dann 1900€? Für's Nichtstuhen okay, denke ich ... Eine Alternative zur BU besteht ja eigentlich auch gar nicht, oder?? cassini schrieb: > Langfristig bietet sich natürlich immer eine passende Immobilie an > (das fehlt ja in Deinem Portfolio) Damit meinst du den Erwerb einer Immobilie? Ja, das langfristige Sparziel ist schon eine Immo, die Frage ist die kluge Finanzierung dieser ...
Unerfahren schrieb: > Wären inkl. H4 dann 1900€? Falsch gedacht, die BU wird voll auf H4 angerechnet. (Wäre ja noch schöner :-). Auch Miet- und Heizkostenzuschüsse sind dann erst mal weg. Unerfahren schrieb: > Eine Alternative zur BU besteht ja eigentlich auch gar nicht, oder?? Im Prinzip hast Du recht. Wenn die Police "stimmt" und ansonsten keine Möglichkeit besteht im Falle eines Falles für ein Ersatzeinkommen zu sorgen. Ich sage ja auch nur, dass ich es "kritisch" sehe, nicht gerade rundweg ablehne... Unerfahren schrieb: > Der Vorteil einer LV ist bspw auch (bin mir nicht ganz sicher), dass, > wenn ich mal H4 beziehen muss, diese nicht als Eigenkapital angesehen > wird Du verwechselst das mit der Rürup-Rente. Diese ist nicht beleihbar, nicht pfändbar, und kann nicht kapitalisiert werden. Ist also sowas wie die gesetzliche Rente für Selbstständige. Aber eine klassische LV egal ob Fondsgebunden oder nicht, wird voll auf das Eigenkapital angerechnet, bis runter zum Freibetrag der Dir als H4-ler bleibt. Die meisten fondsgebundenen Versicherungen legen das Kundengeld in Aktien und Anleihen an. Die Tarife sind aber gezillmert, d.h. die Abschlusskosten werden auf die Einzahlungen der ersten Jahre angerechnet. Ausserdem will die Versicherung auch noch was verdienen (Überlege mal warum die Allianz fast sieben Euro pro Aktie an Dividende zahlt). Das alles kostet viel Geld. Das Geld kommt natürlich von Versicherungskunden wie Dir. Und letzten Endes macht die Versicherung auch nicht anderes, als Du selbst mit Deinem ETF. Nur hast Du viel geringere Kosten. ALso: statt LV abschließen, Allianz Aktien kaufen... Immobilie: Zu einem soliden Vermögensaufbau gehört eine (eigengenutzte) Immobilie einfach dazu. Erst mal das richtige Objekt finden und dann die Finanzierung richtig hin zu bekommen, könnte man ganze Bücher schreiben. Ich sage nur: Du solltest es in Betracht ziehen. Muss ja nicht sofort sein. Ich habe auch erst in späteren Jahre ein Häuschen erworben. ABer ich bin fraoh, dass ich's gemacht habe...
Rentenvorsorge warum? eben im TV 2016 sollen die Renten Ost ca 5% und West ca 4% angehoben werden. Wer profitiert davon.
cassini schrieb: > Unerfahren schrieb: >> Wären inkl. H4 dann 1900€? > > Falsch gedacht, die BU wird voll auf H4 angerechnet. (Wäre ja noch > schöner :-). Auch Miet- und Heizkostenzuschüsse sind dann erst mal weg. Dass da eine Anrechnung stattfindet, ist mir klar .. Da bin ich aber jetzt nur von Wegfall der Miet- und Heizkosten ausgegangen. Mit meiner alten BU mit 400€ war das jedenfalls eine richtige Verarsche :D Gibt es da entsprechende Online-Rechner o.ä.? Hab zumindest auf die schnelle nichts gefunden. ---------- Okay, das Thema LV leuchtet dann auch ein ... Heißt also, lieber selber Sparpläne in ETFs umsetzen .. sind ja wahrscheinlich als Pflegeleicht zu bewerten. denny schriebt im Beitrag #4302594: >Rentenvorsorge warum? >eben im TV 2016 sollen die Renten Ost ca 5% >und West ca 4% angehoben werden. >Wer profitiert davon. Da ist zwar eine Anhebung ... wer weiß, wie das in 40 Jahren aussieht ... Daher will ich ja flexibel vorsorgen, d.h. am Besten nicht so, dass ich auf das Geld bis zur Rente warten muss, sondern zur Not alles/einen Teil davon abgreifen kann (Hausfinanzierung etc.)
Unerfahren schrieb: > Gibt es da entsprechende Online-Rechner Es gibt natürlich die aktuelle Pfändungstabelle. Einen Rechner habe ich auch gefunden: http://www.hartziv.org/pfaendungsrechner.html. Aber die betrifft nur das Einkommen. Es gibt aber auch für Vermögen einen Pfändungsschutz. Der ist aber - soweit ich weiss - bei H4 und "normaler" Pfändung unterschiedlich. Aber In Deinem Fall wäre es ja so, dass Du ja Einkommen hättest (aus der BU). Wenn dieses die H4-Grenzen übersteigt, gibt's nix vom Staat Unerfahren schrieb: > Heißt also, lieber selber Sparpläne in ETFs umsetzen .. sind ja > wahrscheinlich als Pflegeleicht zu bewerten. Ja, richtig. Du bist flexibler (falls doch mal das Thema Wohneigentum hochkommt), und Du kannst die Kosten gering halten. Ein Aktien- oder Fondssparplan bei einer Direktbank ist i.d.R. die richtige Wahl. Natürlich sollte nur ein Teil der Summe in Aktien oder ETFs gesteckt werden.
Es liegt doch nicht mehr in unserer Macht, was auf uns zu kommt ;) (quasi-O-Ton von gestern)
cassini schrieb: > Natürlich sollte nur ein Teil der Summe in Aktien oder ETFs gesteckt > werden. D.h. den Rest in Edelmetalle und Fonds?
cassini schrieb: > Immobilie: Zu einem soliden Vermögensaufbau gehört eine (eigengenutzte) > Immobilie einfach dazu. Was ist das denn für eine provokante Aussage? Da kann ich in keinster Weise zustimmen, eine eigengenutzte Immobilie ist purer Luxus, den man sich gönnen kann, wenn man das unbedingt will, aber alles andere als eine Investition zum Vermögensaufbau!
Ingenieur schrieb: > eine eigengenutzte Immobilie ist purer Luxus. Das kann man so pauschal nicht sagen. Zunächst einmal: Immobilien sind (wie Aktien oder Edelmetalle auch) Vermögensgegenstände und somit sehr wohl zum Vermögensaufbau geeignet. Ganze DAX-Konzerne leben davon (Vonovia z.B.). Ob die Immobilie eigengenutzt ist, oder nicht - ist zunächst zweitrangig (deswegen stand's bei mir in Klammern). Das hängt tatsächlich von den persönlichen Umständen ab (Zeitpunkt, Standortfaktoren, Eigenkapital usw.) Aber das als puren Luxus abzutun, wird dieser Anlageklasse nicht gerecht. Ich glaube aber, dass das Thema Eigenheim oder Miete in diesem thread schon hinreichend diskutiert wurde, ich bin der Auffassung, dass Immobilien eine sinnvolle und lohnende Investition darstellen.
denny schrieb: > Rentenvorsorge warum? > eben im TV 2016 sollen die Renten Ost ca 5% und West ca 4% angehoben > werden. > Wer profitiert davon. Das ist eine Beruhigungspille. 2016 ist Alles vorbei. Diese Rentenerhöhung erleben wir nicht, weil dann kein Geld mehr dafür da sein wird. D. I. schrieb: > Es liegt doch nicht mehr in unserer Macht, was auf uns zu kommt ;) > (quasi-O-Ton von gestern) Schlimm... Sehenden Auges auf das Kreissägeblatt zu und niemand, der das Steuer herumreißen könnte.
Andreas Kreuz schrieb: > Schlimm... > Sehenden Auges auf das Kreissägeblatt zu und niemand, der das Steuer > herumreißen könnte. In Erfurt haben 9000 diskutiert, 500 wollen jeden Zahn einzeln genießen. Wie will man in 20-40 Jahren seine eigene Wohnimmobilie schützen. Stacheldraht, Selbstschussanlagen, Sicherheitsdienst, Handfeuerwaffen usw.
Unerfahren schrieb: > D.h. den Rest in Edelmetalle und Fonds? Edelmetalle eignen sich bei sehr langfristigen Anlagehorizonten. (Oder natürlich zum Spekulieren...) Aber da Gold keine Zinsen abwirft, und der Goldmarkt von einigen global playern (wie die Notenbanken) dominiert wird, wäre ich da vorsichtig. Auch sollte man die Lagerkosten berücksichtigen (ein Bankschließfach gibt's auch nicht umsonst). Meine persönliche Meinung: Gold ist etwas für Spezialisten. Der Normalsterbliche braucht es m.E. nicht (ausser als Geschenk für Freund/Freundin/Ehefrau...). Aber grundsätzlich gilt auch hier: Edelmetalle sind eine eigene Anlageklasse mit allen positiven und negativen Eigenschaften.
Cyblord -. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Unerfahren schrieb: >>> Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur >>> Absicherung lohnt. >> >> Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat >> könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU. > > Diebstahl von was denn? Für deine MediaMarkt Glotze für 399 EUR? Oder > dein iPad welches in 12 Monate veraltet ist? Lächerlich Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell drauf. Beim Einkaufen im Supermarkt wunderst du dich auch warum auf einmal 150€ an der Kasse stehen, obwohl nur viele kleine Teile im Wagen liegen. Unerfahren schrieb: > Mehrfamilienhaus, 1. Etage > > Da wird so schnell keiner Einbrechen.. Gerade da. > Es gibt da eine Haustür vor der Haustür. Die im Zweifel offen steht oder der Nachbar drückt auf. Die zweite ist dann eine Witztüre aus Pappe, mit einem 20€ Schloss aus dem Baumarkt. Jeder Einbrecher in wenigen Sekunden auf.
Claus M. schrieb: > Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. > Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell > drauf. Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten bei dir. War mir klar. Die Rechnung für die 80-90k€ für den Krempel in deiner Wohnung würde ich gerne mal sehen. Packst du jetzt die Ming-Wasen aus, oder Napoleons Tafelsilber? Das kannst du deinem Frisör erzählen.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten > bei dir. War mir klar. Muss ja jetzt nicht in einem Streit ausarten hier :D Ich denke, dass man eine Hausratvers. immer sehr differenziert betrachten sollte. Ich, jung, billige Einrichtung, sichere Wohngegend. Da ist das wahrscheinlich nicht sehr nützlich. Ein einzelnes Haus, was etwas abgelegen steht, ist da gefährdeter. Gerade in meiner Gegend ist da momentan viel Stress mit Einbrüchen, Tendenz steigend. Claus M. schrieb: > Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Muss ja ein netter Monatsbeitrag für die Versicherung sein.
Cyblord -. schrieb: > Claus M. schrieb: > >> Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. >> Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell >> drauf. > > Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten > bei dir. War mir klar. > Die Rechnung für die 80-90k€ für den Krempel in deiner Wohnung würde ich > gerne mal sehen. Packst du jetzt die Ming-Wasen aus, oder Napoleons > Tafelsilber? Das kannst du deinem Frisör erzählen. Bin halt kein Milchbub mehr, im Laufe der Zeit schafft man einiges an. Tafelsilber hab ich tatsächlich auch, Erbstück, keine Ahnung, was das wert ist ;-). Was machst du denn mit deinem Geld? Autos und Alk? Oder alles nur auf der Bank liegen und mit Aktien verzocken? Du bist doch Disneyland-Ing, und da nen Fernseher von MM für 399? Nichtmal was Made in Germany? Peinlich, peinlich. Bist wohl ein Pfennigfuchser?
Unerfahren schrieb: > Claus M. schrieb: >> Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. > > Muss ja ein netter Monatsbeitrag für die Versicherung sein. 120,- Im Jahr (bis 150k€ abgesichert), finde ich überschaubar. Darum halte ich das für so notwendig.
Claus M. schrieb: > 120,- Im Jahr (bis 150k€ abgesichert), finde ich überschaubar. Darum > halte ich das für so notwendig. Interessant! Bei so einen Betrag würde ich mir auch keine Gedanken machen. Welche Versicherung? Mein "Berater" hat eine Versicherung i.H.v. 133€/Jahr vorgeschlagen. Versicherungswert: 15k€ xD
Claus M. schrieb: > Bin halt kein Milchbub mehr, Aber musst posen wie einer. Komisch. > im Laufe der Zeit schafft man einiges an. Wohl wahr. > Was machst du denn mit deinem Geld? Autos und Alk? Oder > alles nur auf der Bank liegen und mit Aktien verzocken? Alk ja. Autos eher naja. Aktien ein bisschen, aber das macht wenig aus. Auf jeden Fall stelle ich mir nicht die Wohnung mit Gerümpel voll. Und mit hässlichem Tafelsilber sicher auch nicht. Natürlich kaufe ich viel Elektronik "Spielzeug". Sowohl Messgeräte als auch Unterhaltungselektronik als auch Modellflugzeug. Klar hat man PC, Notebook, Tablet. na und? Das ist doch heute alles nicht mehr viel Wert. > Du bist doch > Disneyland-Ing, und da nen Fernseher von MM für 399? Nichtmal was Made > in Germany? Peinlich, peinlich. Bist wohl ein Pfennigfuchser? TV Made in Germany? Lass mal hören welchen du da hast. Löwe ist ja inzwischen auch schon verramscht. Will man heute gute Technik, muss man nach Fernost schauen. Sad but true. TV für 399 würde ich mir nicht antun. Ab 600 bekommt man aber gute Geräte. Für das doppelte sogar sehr Gute. Da kannst du sagen was du willst. 5k KANN ein Tv heute gar nicht Wert sein, außer er ist aus Gold. Meist sind gerade die ollen hochpreisigen Geräten sehr Mau in der Ausstattung. Für gute Möbel kann man evt. noch sinnvoll viel Geld ausgeben. Handgehobelte Granitplatte aus dem Himalaya in der Küche, Edle Holzmöbel und solche Sachen. Aber die trägt auch meist dann keiner so einfach raus. Und selbst damit werden deine 80k+ schwer zu erreichen.
cassini schrieb: > ich bin der Auffassung, dass > Immobilien eine sinnvolle und lohnende Investition darstellen. Damit stehst du aber ziemlich alleine da.
Ranjid schrieb: > cassini schrieb: >> ich bin der Auffassung, dass >> Immobilien eine sinnvolle und lohnende Investition darstellen. > > Damit stehst du aber ziemlich alleine da. Wenn man sich mal anschaut, was die letzten Jahre so am Immobilienmarkt abgeht, würde ich eher sagen, dass er einer von vielen ist und gar nicht so alleine dasteht. Zumindest wenn man auf die strukturstarken Regionen schaut.
Cyblord -. schrieb: > Claus M. schrieb: > >> Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. >> Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell >> drauf. > > Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten > bei dir. War mir klar. > Die Rechnung für die 80-90k€ für den Krempel in deiner Wohnung würde ich > gerne mal sehen. Packst du jetzt die Ming-Wasen aus, oder Napoleons > Tafelsilber? Das kannst du deinem Frisör erzählen. Bei einer Bekannten hat jemand ein Sofa im Treppenhaus angezündet. Der Rauch kam lediglich durch die Ritzen der Wohnungstür rein, war aber so ein ekliges gummiartiges Zeug. Resultat war, dass praktisch alles unbrauchbar war, das ging weder aus den Möbeln, noch aus den Klamotten wieder raus. Wiederbeschaffungswert war dann locker 50.000 DM. Geh einfach mal los und kaufe wirklich alles neu, ink. Unterhosen, Strümpfe, Vorhänge, Teppiche, etc. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Und da ist der Steinway noch gar nicht mitgerechnet :-) Bei mir würde die Mona Lisa "Feuer, Feuer!!" von der Wand über dem Sofa brüllen und der "Mann mit dem Goldhelm" zum Löschen kommen. ;-) MfG Paul
Axel L. schrieb: > Wiederbeschaffungswert war dann locker 50.000 DM. Geh einfach mal los > und kaufe wirklich alles neu, ink. Unterhosen, Strümpfe, Vorhänge, > Teppiche, etc. Na und? Im Vergleich zur Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Singuläres Ereignis eintritt und ALLES in der Wohnung zerstört sind die 50.000 DM nicht viel. Da lohnt sich eine Hausratversicherung nicht. Das ist dann halt Pech. Aber es ist einfach sehr unwahrscheinlich. Aber genau davon leben solche Versicherungen ja. Das man im Bett liegt und grübelt was wäre wenn und sich alle möglichen Horrorszenarien ausmalt. Darum sind auch so viel Leute extrem überversichert. > Und da ist der Steinway noch gar nicht mitgerechnet :-) Das ist es ja. Wenn man nun wirklich so ein Ding hat, oder ein paar echte Van Goghs, sind die sowieso extra versichert und kommen in einer normalen Hausratversicherung meist nicht unter. Oder die Versicherung wird extrem teuer.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Da lohnt sich eine Hausratversicherung nicht. Das ist dann > halt Pech. Aber es ist einfach sehr unwahrscheinlich. Opfer eines Einbruchs(versuchs) zu werden ist jedenfall sehr viel wahrscheinlicher als Berufsunfähig zu werden. Die Profi-Banden aus dem Osten kommen auch noch in deine Gegend! Cyblord -. schrieb: > TV Made in Germany? Lass mal hören welchen du da hast. Löwe ist ja > inzwischen auch schon verramscht. Guck mal nach "Metz". Gibt's freilich nur im Fachhandel und nicht beim Discounter ala MM.
Cyblord -. schrieb: > Da lohnt sich eine Hausratversicherung nicht. Gegenrechnung: 50.000 / 120 = ~35 Jahre Bis dahin darf dann nix passieren
xyz schrieb im Beitrag #4303107: > Sind die noch deutsch? > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nach-Metz-Uebernahme-Chinesen-draengen-auf-deutschen-TV-Markt-2750314.html Im Moment schon noch. Jedenfalls sind die aktuellen Produkte in Deutschland entwickelt und gebaut. Wie sich das entwickelt weiß man nicht.
Claus M. schrieb: > Opfer eines Einbruchs(versuchs) zu werden ist jedenfall sehr viel > wahrscheinlicher als Berufsunfähig zu werden. Die Profi-Banden aus dem > Osten kommen auch noch in deine Gegend! Bist Du dir da sicher? Oder ist das nur so ein Gefühl von dir, weil du dich so gesund fühlst oder vielleicht nur in einer unsicheren Gegend wohnst? 149.500 Einbrüche in 2013: http://www.polizei-dein-partner.de/themen/einbruchschutz/einbruchschutz-intensiv/detailansicht-einbruchschutz-intensiv/artikel/einbruch-statistik.html Über 40% Wahrscheinlichkeit innerhalb seines Lebens berufsunfähig zu werden (das kann durchaus auch nur für einige Jahre sein): http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28002/umfrage/wahrscheinlichkeit-der-berufsunfaehigkeit-bis-zur-rente-mit-65/ Und wenn man sich mal die Ursachen für Berufsunfähigkeit anschaut, gibt es da erstaunlich viele, die auch den typischen Büroarbeiter betreffen.
Gästle schrieb: > Claus M. schrieb: >> Opfer eines Einbruchs(versuchs) zu werden ist jedenfall sehr viel >> wahrscheinlicher als Berufsunfähig zu werden. Die Profi-Banden aus dem >> Osten kommen auch noch in deine Gegend! > > Bist Du dir da sicher? Oder ist das nur so ein Gefühl von dir, weil du > dich so gesund fühlst oder vielleicht nur in einer unsicheren Gegend > wohnst? > > 149.500 Einbrüche in 2013: > http://www.polizei-dein-partner.de/themen/einbruchschutz/einbruchschutz-intensiv/detailansicht-einbruchschutz-intensiv/artikel/einbruch-statistik.html > Über 40% Wahrscheinlichkeit innerhalb seines Lebens berufsunfähig zu > werden (das kann durchaus auch nur für einige Jahre sein): > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28002/umfrage/wahrscheinlichkeit-der-berufsunfaehigkeit-bis-zur-rente-mit-65/ Ich kenne persönlich mindestens 8 Menschen bei denen schon eingebrochen wurde. Aber nicht einen einzigen der Berufsunfähig ist. Niemanden. Auch niemanden, der jemand kennt. Auch in dem recht großen Bekanntenkreis meiner Eltern ist niemand dabei gewesen, der BU wurde. Es gab eher einige plötzliche todesfälle und bei den meisten war das Problem, dass sie im Alter niemand mehr anstellen wollte.
Gästle schrieb: > 149.500 Einbrüche in 2013: > http://www.polizei-dein-partner.de/themen/einbruchschutz/einbruchschutz-intensiv/detailansicht-einbruchschutz-intensiv/artikel/einbruch-statistik.html > Über 40% Wahrscheinlichkeit innerhalb seines Lebens berufsunfähig zu 40% ist doch lächerlich. Hier steht was von 42.000 Fällen im Jahr: http://www.gdv.de/2013/04/ursachen-fuer-berufsunfaehigkeit/
Claus M. schrieb: > Ich kenne persönlich mindestens 8 Menschen bei denen schon eingebrochen > wurde. Aber nicht einen einzigen der Berufsunfähig ist. Niemanden. Auch > niemanden, der jemand kennt. Auch in dem recht großen Bekanntenkreis > meiner Eltern ist niemand dabei gewesen, der BU wurde. Es gab eher > einige plötzliche todesfälle und bei den meisten war das Problem, dass > sie im Alter niemand mehr anstellen wollte. In meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden bei dem bisher eingebrochen wurde aber zwei Fälle bei denen ich von Berufsunfähigkeit weiß und wo auch deren Versicherung dafür zahlt. Bedeutet das jetzt, dass ich ein höheres BU Risiko habe als das Risiko, dass bei mir eingebrochen wird und bei dir ist es umgekehrt? Persönliche Erfahrung und statistische Verteilungen korrellieren nunmal im Einzelfall nicht zwingend miteinander.
Claus M. schrieb: > 40% ist doch lächerlich. Hier steht was von 42.000 Fällen im Jahr: > http://www.gdv.de/2013/04/ursachen-fuer-berufsunfaehigkeit/ 42.000 Leistungsfälle pro Jahr. Also 42.000 Personen, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen und bei denen die Versicherung eine Berufsunfähigkeit anerkannt hat. Nicht jeder der berufsunfähig wird hat auch eine Police. Wenn dem so wäre, wäre ja die beste Absicherung keine Police abzuschließen, weil man dann ja nicht Berufsunfähig wird. Aber die 40% erscheinen mir auch hoch und ich habe auch schon öfters Statistiken mit 25%/30% gelesen. Übrigens sind da auch Fälle enthalten, wo jemand nur vorübergehend berufsunfähig war, wegen Psyche oder z.B. Krebs und nach wenigen Jahren wieder arbeitet.
Gästle schrieb: > In meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden bei dem bisher eingebrochen > wurde aber zwei Fälle bei denen ich von Berufsunfähigkeit weiß Und was macht man, wenn man berufsunfähig ist, und dann bei einem noch eingebrochen und alles geklaut und verwüstet wird??
Ranjid schrieb: > Und was macht man, wenn man berufsunfähig ist, und dann bei einem noch > eingebrochen und alles geklaut und verwüstet wird?? Ein dummes Gesicht. Zum Glück darf sowohl eine BU-Police als auch eine Hausrat-Police gleichzeitig besitzen. Du kannst dich also auch entscheiden beide Versicherungen abzuschließen oder halt eben auch keine der beiden. Jeder wie er eben denkt.
Gästle schrieb: > Aber die 40% erscheinen mir auch hoch und ich habe auch schon öfters > Statistiken mit 25%/30% gelesen. Übrigens sind da auch Fälle enthalten, > wo jemand nur vorübergehend berufsunfähig war, wegen Psyche oder z.B. > Krebs und nach wenigen Jahren wieder arbeitet. Es heisst das 40% im Laufe ihres Berufslebens berufsunfähig werden. Sicher nicht alle bis zur Rente und bestimmt sind nicht alle dagegen versichert. Zu Versicherungen allgemein, man zahlt einen kleinen Betrag regelmäßig ein, um im Schadensfall viel Geld zu bekommen. Hausrat: Feuer Totalschaden - zB: 80k€, den Schaden kann kaum einer selbst zahlen Die ganzen Zahnarztzusatzversicherungen, da geht es um wenige tausend Euro, die man ggf. auf einem Festgeldkonto für sonstige Katastrophen hat. Gästle schrieb: > Bedeutet das jetzt, dass ich ein > höheres BU Risiko habe als das Risiko, dass bei mir eingebrochen wird > und bei dir ist es umgekehrt? Bei mir wurde eingebrochen lässt sich einfacher erzählen als ich bin BU wegen einer zB: Depression. Andere können aus gesundheitlichen Gründen ihren alten Job nicht weitermachen und arbeiten dann für deutlich weniger Kohle irgendwo anders. Auch eine BU, über die dann nicht gesprochen wird.
Unerfahren schrieb: > Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur > Absicherung lohnt. > Meine Wohnung würde ich als sicher (Hochwasser) einschätzen. > Nur ein Blitschlag könnte viel zerstören (TV, PC, Küchengeräte, > Waschmaschine)... > Hält sich aber auch im Rahmen. Fahrrad steht im Keller. > > Rechtsschutz ist auch nur eine Nice-To-Have-Versicherung. > Sind ja auch 200€/Jahr für das Rundum-Sorglos-Paket: > - Miete > - Arbeit > - KFZ > - Privat > > vielleicht kann da jemand mehr zu sagen ... Hausrat halte ich für wichtig falls die Bude abfackelt, das wird dann schnell teuer wenn ALLES wieder angeschafft wird, von der Steroanlage bis zu Klamotten und Möbel. Unerfahren schrieb: > (2) > Hier wurde mehreres empfohlen. > Einmal ein Fond-Sparplan, wo monatl Summe X gespart wird. > Zusätzlich wird hier auch die VL mit einfließen. > Dann ein Immobilienfond, in dem eine höhere Summe X für 2 Jahre angelegt > wird. Fond Sparplan 2000 hatte ich mit "traumhaften" Renditen vor dem Untergang, aber als der erste fällig wurde 2007 war der auf Tiefstand und hatte erst 2014 sich soweit erholt das er eine kleine Rendite abwarf. Die Frage ist und bleibt wielange man das aussitzen kann, angenommen der Fond wird mit 68 Jahre fällig, wer will das dann bis zum 73 Lebensjahr aussitzen? RS habe ich gekündigt, tortz 300,-€ pro Jahr blieb ich auf Minischäden durch Betrug sitzen mehrfach weil man für 100,-€ oder weniger keinen Anwalt findet, da zahle ich doch die Minischäden lieber selbst oder schreibe es ab. Schutz vor Kündigung, als die Fa. alle 400 MA gekündigt hatte hat der Anwalt der 20 MA vertrat versagt, keiner hat den Arbeitsplatz behalten können, egal ob Rechtsschutz freier Anwalt oder Gewerkschaftsanwalt, also auch Gewerkschaft gekündigt. VK beim Auto, nach 12 Jahren mit Restwert 1000,-€ entbehrlich, die Privathaftpflicht hatte mich schon als Student enttäuscht wurde da auch abgezockt, also gekündigt. Ich tippe mal durch kündigen aller Versicherungen und Beiträge habe ich 150,-€/Monat mehr. War das nicht Mathias Reim der 17 Mio DM auf dem Girokonto hatte bevor die Anlagevertreter alles verzockt hatten? Der hätte locker bis heute vom Girokonto leben können.
Joachim B. schrieb: > die Privathaftpflicht > hatte mich schon als Student enttäuscht wurde da auch abgezockt, also > gekündigt. Die Privathaftpflicht ist ein MUSS!!! Die braucht man aber nicht für Minischäden, 100€ für die kaputte Vase bei der Patentante kann man auch alleine tragen. Die um die 60€/Jahr sollten man sich nicht sparen.
Claus M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> TV Made in Germany? Lass mal hören welchen du da hast. Löwe ist ja >> inzwischen auch schon verramscht. > > Guck mal nach "Metz". Gibt's freilich nur im Fachhandel und nicht beim > Discounter ala MM. Selbstredend. Vorher würde ich mir allerdings mal die Testberichte dazu anschauen. Der Vergleich mit normalpreisigen Glotzen ist ein echter Augenöffner. Aber natürlich kann man sich damit nicht elitär fühlen. Somit hat man schon einen Mehrwert.
Eine Hausratversicherung ist kein Muss, kann aber immens hilfreich sein je nach Umständen. Bei meinem Bruder hat eine ausgelaufene Waschmaschine an den Parkettböden über 20.000€ Schäden verursacht. Man merkt ausßerdem wie viele Singels sich hier Tummeln... Eine BU mit 500€ ist sinnlos, ja, aber eine mit 1500€ sicherlich nicht. Wenn man allein lebt wird das meiste mit H4 verrechnet, aber wenn mann z.B eine Familie hat, sind das einfach 1500€ extra zu dem was der Partner verdient. Trotzdem sollte man sich bei der BU eine Erhöhungsmöglichkeit geben lassen. Bei vielen BUs kann man den Betrag bis zu 100% anheben bei bestimmten Events (Kind geboren, Heirat usw.)
Fabian F. schrieb: > Eine Hausratversicherung ist kein Muss, kann aber immens hilfreich sein > je nach Umständen. Bei meinem Bruder hat eine ausgelaufene Waschmaschine > an den Parkettböden über 20.000€ Schäden verursacht. Und das soll eine Hausratversicherung zahlen? Gehört Parkett zum Hausrat? Glaube ich nicht. > > Man merkt ausßerdem wie viele Singels sich hier Tummeln... Eine BU mit > 500€ ist sinnlos, ja, aber eine mit 1500€ sicherlich nicht. Wenn man > allein lebt wird das meiste mit H4 verrechnet, aber wenn mann z.B eine > Familie hat, sind das einfach 1500€ extra zu dem was der Partner > verdient. > Trotzdem sollte man sich bei der BU eine Erhöhungsmöglichkeit geben > lassen. Bei vielen BUs kann man den Betrag bis zu 100% anheben bei > bestimmten Events (Kind geboren, Heirat usw.) Versicherungen waren schon immer was für "Was-wäre-wenn" Angsthasen. Ist die private Haftpflicht noch einigermaßen Sinnvoll, kann über eine BU, gerade als Schreibtischtäter durchaus streiten. Hausrat und Co. sind und waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. ProTip: Das Leben birgt Risiken. Man kann sich nicht gegen alles absichern. Meistens ist eine ausreichende Absicherung im Mittel viel zu teuer. Was ja auch klar ist. Nur Fälle die sowieso unwahrscheinlich sind, lassen sich vorgeblich günstig absichern, was aber dann wiederrum unnötig ist. Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Hausrat und Co. sind und > waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen.
Efendi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hausrat und Co. sind und >> waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. > > Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen. Danke
Cyblord -. schrieb: > Versicherungen waren schon immer was für "Was-wäre-wenn" Angsthasen. Ist > die private Haftpflicht noch einigermaßen Sinnvoll, kann über eine BU, > gerade als Schreibtischtäter durchaus streiten. Hausrat und Co. sind und > waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. Versicherungen sind für Risiken mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit bei gleichzeitig hoher möglicher Schadenssumme. Damit die Versicherungsbeiträge erträglich bleiben hat man sinnvollerweise einen möglichst hohen, aber noch tragbaren, Selbstbehalt. Also etwa: Haftpflicht, Krankheit, Feuer+Hochwasser (fürs Eigenheim), Unfall und Berufsunfähigkeit. Wenn Kinder vorhanden sind, kann man sich auch zusätzlich gegen einen Todesfall der Eltern versichern. Eine Handyversicherung braucht man dagegen nur dann, wenn man mit einem stark erhöhten Beschädigungs- und Diebstahlrisiko rechnen muss. Etwa weil man es auch in der Segeljolle verwenden will oder weil Zigeunerbanden gerade in der Stadt ihr Unwesen treiben. Cyblord -. schrieb: > Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand > mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen. Schau mal was so eine Versicherung für Profifußballer oder Dachdecker kostet! ...vergleiche dann mit den Kosten für einen Büroarbeiter...
Schreiber schrieb: > > Cyblord -. schrieb: >> Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand >> mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen. > > Schau mal was so eine Versicherung für Profifußballer oder Dachdecker > kostet! > ...vergleiche dann mit den Kosten für einen Büroarbeiter... Eben. Der Fall einer BU für einen Büroarbeiter ist so gering (also der Fall in den BU dann auch wirklich zahlt!) dass es sich eigentlich nicht lohnt eine solche abzuschließen. Denn dafür sind 50-150 Tacken im Monat schon viel zu viel. Handyversicherung ist ja bereits der Gipfel der Abzocke.
Efendi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hausrat und Co. sind und >> waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. > > Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen. Was wird denn da eigentlich an Wert geklaut? Also, wenn ich mich hier bei uns umschaue, dann würde ich als Einbrecher nicht wirklich viel mitnehmen. Möbel haben doch eh kaum noch Wert, sind außerdem schwer und sperrig, wertvolle Teppiche gibt es auch nicht und den Granit in der Küche können sie auch nicht "mal eben" ausbauen. Porzellan? Naja, wenn es sie glücklich macht ... auf dem Speicher steht mehr als genug Ersatz. Klavier? Will man auch nicht mitnehmen, ist außerdem von außen unscheinbar, von 1920 und die Dämpferfilze muss ich demnächst neu machen. Dass es einen wundervollen Klang hat, wissen die Diebe ja nicht :-) Elektronik? Der Restwert unserer TVs/Radio/Boxen dürfte bei unter 2000€ liegen. Rechner usw. sind alle gebraucht, die Musikanlage hat noch nicht einmal "CE"-Kennzeichen ;-) Schmuck? Die Stücke, an denen meine Frau hängt, sind eh nicht ersetzbar - aber die sind materiell sowieso nicht wertvoll. Sonst fällt mir absolut nichts ein, was zu klauen sich lohnen würde. Wegen Diebstahls würde ich keine Hausratversicherung abschließen. Das lohnt einfach nicht. Das, was geklaut wird, lässt sich doch üblicherweise leicht und preiswert ersetzen. Dann tut es doch auch der 24-Zoll-TV anstatt des geklauten 150-Zoll-Trümmers, oder?
:
Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Efendi schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Hausrat und Co. sind und >>> waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. >> >> Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen. > > Was wird denn da eigentlich an Wert geklaut? Beitrag "Re: private Rentenvorsorge" Äh schau mal weiter oben. Das fragte ich auch. Bei manchen Gestalten sollen sich da 80-90k Wert befinden. Na wers glaubt.
:
Bearbeitet durch User
Chris D. schrieb: > Wegen Diebstahls würde ich keine Hausratversicherung abschließen. Das > lohnt einfach nicht. das stimmt, aber wenn das Haus abfackelt hat man schon ein Problem, das Gebäude wird von der Gebäudeversicherung (hoffentlich) wieder aufgebaut, aber innen? Mir ist das Risiko zu hoch bei NULL anzufangen, die 107,-€ (gerade bezahlt) pro Jahr gönne ich mir. Privathaftpflicht, da wird immer damit geworben das man DURCH EIGNES VERSCHULDEN den Öltanker umkippt und der seine ganze Fracht im Grundwasserschutzgebiet verkippt, die Wirklichkeit? welche Summen zahlen denn Versicherungen wirklich. Sorry die Schäden die ich bis jetzt anrichtete konnte ich immer selber zahlen (weniger als mich die Privathaftpflicht kostete) oder die gesetzliche Autohaftpflicht und ich bin noch nie rausgeworfen worden.
Joachim B. schrieb: > Privathaftpflicht, da wird immer damit geworben das man DURCH EIGNES > VERSCHULDEN den Öltanker umkippt und der seine ganze Fracht im > Grundwasserschutzgebiet verkippt, die Wirklichkeit? welche Summen zahlen > denn Versicherungen wirklich. Die Summe welche du versichert hast. Meist 3 Mio. oder 5 Mio. nach oben keine Grenzen. > Sorry die Schäden die ich bis jetzt > anrichtete konnte ich immer selber zahlen (weniger als mich die > Privathaftpflicht kostete) oder die gesetzliche Autohaftpflicht und ich > bin noch nie rausgeworfen worden. Es gab hier in der Gegend vor vielleicht 20 Jahren einen Fall im "Bräuninger Land". Kinder zündelten an der Rückseite des Gebäudes und lösten den Feueralarm + Sprinklersystem aus. Sachschaden 30 Mio. DM. Ein Gericht entschied auf eine grob versäumte Aufsicht durch die Eltern. Ergo sie hafteten. Sie hatten wohl auch eine Haftpflicht bis 10 Mio. DM. Eigentlich schon ziemlich gut. Aber in diesem Fall auch wiederrum nutzlos. So kanns halt auch gehen.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wegen Diebstahls würde ich keine Hausratversicherung abschließen. Das >> lohnt einfach nicht. > > das stimmt, aber wenn das Haus abfackelt hat man schon ein Problem, das > Gebäude wird von der Gebäudeversicherung (hoffentlich) wieder aufgebaut, > aber innen? Mir ist das Risiko zu hoch bei NULL anzufangen, die 107,-€ > (gerade bezahlt) pro Jahr gönne ich mir. Ok, das sind ja humane Beträge :-) Ich habe (mittlerweile) entsprechende Rücklagen, die dann in einem solchen Fall greifen würden, von daher ist eine Hausratv. für mich uninteressant. Soweit ich weiss, zahlt die Hausratv. ja nur den Wiederbeschaffungswert der Dinge. Wie wird das denn praktisch gehandhabt? Fotografiert man in regelmäßigen Abständen seine Einrichtung oder muss man ein Verzeichnis der Dinge bzw. deren Rechnungen hinterlegen? Wie handhabst Du das? > Privathaftpflicht, da wird immer damit geworben das man DURCH EIGNES > VERSCHULDEN den Öltanker umkippt und der seine ganze Fracht im > Grundwasserschutzgebiet verkippt, die Wirklichkeit? welche Summen zahlen > denn Versicherungen wirklich. Sorry die Schäden die ich bis jetzt > anrichtete konnte ich immer selber zahlen Der Unterschied zur Hausratv. ist natürlich, dass hier die Schadenssummen prinzipiell unbegrenzt sein können, während der Hausrat eine gewisse Summe nicht überschreitet. Das Risiko bleibt beim Hausrat also überschaubar. Wir fahren bspw. viel Rad (Tandem) und ich möchte mich abgesichert wissen, falls ich/wir mal einen Unfall verursachen. Alleine dafür ist sie es uns wert. Sind irgendwas um die 60€ pro Jahr für uns beide. RLV habe ich, damit meine Frau im schlimmsten zumindest finanziell keinen Alptraum erleben muss. Ich hoffe, dass sie das dann nicht mit wilden Partys ("Yeah, der Alte ist tot!") durchbringt ;-)
Chris D. schrieb: > Soweit ich weiss, zahlt die Hausratv. ja nur den Wiederbeschaffungswert > der Dinge. Meine zahlt den Neuwert. Da ist es natürlich gut, wenn man Rechungen hat und für Fernseher macht man ein Geschäft ^^. Bei uns wurde schon Eingebrochen, Schaden lag bei 15.000 Euro, Hauptsächlich Schmuck der Frau, Bargeld, Uhren, Werkzeug (Akkuschrauber, Digital-Messschieber usw.), Taschenlampen, einen Anzug. Das fiese ist, man weiß nicht was geklaut wurde und einiges weiß man nach einigen Jahren nicht ob man es verlegt hat oder ob es damals geklaut wurde.
Cyblord -. schrieb: > Sie hatten wohl auch eine Haftpflicht bis 10 Mio. DM. > Eigentlich schon ziemlich gut. Aber in diesem Fall auch wiederrum > nutzlos. > So kanns halt auch gehen. OK, aber oft sind die Schäden unter 10 Mio., aber so hoch, das man den Betrag nicht gerade frei verfügbar hat. Das gilt auch neben der Pflicht-Kfz-Haftpflicht, für Hausrat (Studentenbude mal ausgenommen), ggf Rechtsschutz und eventuell BU. Handyversicherungen sind wohl nicht sinnvoll, da einige Schäden nicht versichert sind. Chris D. schrieb: > RLV habe ich, damit meine Frau im schlimmsten zumindest finanziell > keinen Alptraum erleben muss. Ich hoffe, dass sie das dann nicht mit > wilden Partys ("Yeah, der Alte ist tot!") durchbringt ;-) Das dürfte Dir dann aber egal sein, vielleicht nicht, wenn sie nachgeholfen hat ;-) Cyblord -. schrieb: > ProTip: Das Leben birgt Risiken. Man kann sich nicht gegen alles > absichern Wobei eine Versicherung gegen unnötige Versicherungen sinnvoll wäre Bekannte hatten in ihrer Mietwohnung eine Glasbruchversicherung. Zu versichern war eine Glastür, alle 4-5 Jahre hätte die Tür kaputt gehen müssen. Eine Versicherung, die einen Gegenwert absichert, den man nicht so eben mal selbst zahlen kann, dürfte meistens sinnvoll sein. Die Kohle ist dann besser für die Altersvorsorge angelegt, um beim Thema zu bleiben.
Versicherungen sind eigentlich dafür da, dass der teure Schadensfall abgesichert ist, der aber hoffentlich nie eintritt. Bei den kleinen Risiken halte ich mich dann doch eher zurück. Rick M. schrieb: > Bekannte hatten in ihrer Mietwohnung eine Glasbruchversicherung. > Zu versichern war eine Glastür, alle 4-5 Jahre hätte die Tür kaputt > gehen müssen. Das meiste Glas in unserer ehemaligen Mietwohnung gehörte zur Wohnung und wird somit von der Haftpflicht bezahlt. Daher hatten wir damals darauf verzichtet.
Cyblord -. schrieb: > Handyversicherung ist ja bereits der Gipfel der Abzocke. Nicht für einen begeisterten Jollensegler! Auch wenn es nicht geplant ist, dass der Kahn kentert (kann man mit viel Muskelkraft wieder aufrichten) oder man unfreiwillig baden geht kommt da gelegentlich vor. Ist halt eine Rechenfrage, ob man ein teureres, dafür aber wasserdichtes Smartphone ohne Versicherung oder ein normales mit Versicherung verwendet. Dummerweise wird man irgendwann zur persona non grata bei der Versicherung.
Schreiber schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Handyversicherung ist ja bereits der Gipfel der Abzocke. > > Nicht für einen begeisterten Jollensegler! > Auch wenn es nicht geplant ist, dass der Kahn kentert (kann man mit viel > Muskelkraft wieder aufrichten) oder man unfreiwillig baden geht kommt da > gelegentlich vor. > Ist halt eine Rechenfrage, ob man ein teureres, dafür aber wasserdichtes > Smartphone ohne Versicherung oder ein normales mit Versicherung > verwendet. > Dummerweise wird man irgendwann zur persona non grata bei der > Versicherung. Also wenn ich mein Handy kaputt mache bzw. verliere, dann kaufe ich ein neues. Mache ich mit allen meinen Sachen so. Warum ich dazu eine Versicherung brauche erschließt sich mir nicht. Wegen solch kleinpreisiger Konsumartikel? Sicher nicht.
Steffen R. schrieb: > Versicherungen sind eigentlich dafür da, dass der teure > Schadensfall > abgesichert ist, der aber hoffentlich nie eintritt. Nicht nur das, vielmehr sollen sie alle berechtigten und unberechtigten Forderungen Dritter möglichst wirksam abwehren. Gute Versicherungen kooperieren dazu mit darauf spezialisierten Winkeladvokaturen und Gutachtern. Eine gute Haftpflichtversicherung erkennt man daher am Preis, je niedriger der ist, desto besser versteht die Versicherung ihr Handwerk!
Cyblord -. schrieb: > Also wenn ich mein Handy kaputt mache bzw. verliere, dann kaufe ich ein > neues. Mache ich mit allen meinen Sachen so. Warum ich dazu eine > Versicherung brauche erschließt sich mir nicht. Wegen solch > kleinpreisiger Konsumartikel? Sicher nicht. Weil beim Jollensegeln Wasserschäden am Handy relativ wahrscheinlich sind. Ein Fehler und man geht baden... Wer gerne in Küstennähe segelt, der wird zusätzlich Probleme mit salzhaltigem Sprühnebel bekommen, der ist echt grausam und ruiniert ALLES Elektronische an das er kommt. Dagegen hilft entweder ein teures, wasserdichtes Handy (schwimmfähig!!!) oder ein normales Handy und eine Versicherung (die das Handy dann des öfteren ersetzen darf)
Schreiber schrieb: > Dagegen hilft entweder ein teures, wasserdichtes Handy (schwimmfähig!!!) > oder ein normales Handy und eine Versicherung (die das Handy dann des > öfteren ersetzen darf) billiger als eine Versicherung scheint mir doch ein dichtes Bag fürs Handy, zur Not noch am "Mann" angeleint..
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Also wenn ich mein Handy kaputt mache bzw. verliere, dann kaufe ich ein > neues. Mache ich mit allen meinen Sachen so. Warum ich dazu eine > Versicherung brauche erschließt sich mir nicht. Wegen solch > kleinpreisiger Konsumartikel? Sicher nicht. Für dich nicht. Es gibt aber Schüler, die sich ihr 800 Euro Apfel Handy abgespart haben und nur 10 Euro im Monat Taschengeld bekommen. Für solche Leute ist das gedacht. Ein Scheich braucht seinen Lambo auch nicht Vollkasko versichern. Kauft sich einfach einen neuen, wenn der Aschenbecher voll ist.
Cyblord -. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Eine Hausratversicherung ist kein Muss, kann aber immens hilfreich sein >> je nach Umständen. Bei meinem Bruder hat eine ausgelaufene Waschmaschine >> an den Parkettböden über 20.000€ Schäden verursacht. > Und das soll eine Hausratversicherung zahlen? > Gehört Parkett zum Hausrat? Glaube ich nicht. Hängt davon ab ob Mietsachen beinhaltet sind. Oder ob das Parkett verklebt oder schwimmend verlegt ist. > Versicherungen waren schon immer was für "Was-wäre-wenn" Angsthasen. Ist > die private Haftpflicht noch einigermaßen Sinnvoll, kann über eine BU, > gerade als Schreibtischtäter durchaus streiten. Hausrat und Co. sind und > waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. > > ProTip: Das Leben birgt Risiken. Man kann sich nicht gegen alles > absichern. Meistens ist eine ausreichende Absicherung im Mittel viel zu > teuer. Was ja auch klar ist. Nur Fälle die sowieso unwahrscheinlich > sind, lassen sich vorgeblich günstig absichern, was aber dann wiederrum > unnötig ist. Unsere Hausrat hat mir uns zwei Geklaute Räder ersetzt (3800€). Nachdem die Versicherung nur 80€/Jahr kostet, hat die sich schon für die nächsten 40 Jahre bezhalt gemacht... > Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand > mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen. Was meinst du warum eine BU wohl so teuer ist im Vergleich zu anderen Versicherungen. Eben weil das Risiko hoch ist. In D wird im Schnitt jeder vierte Berufsunfähig bevor er das Rentenalter erreicht. Geht auch schnell. Ein Herzinfarkt, Autounfall oder Schlaganfall und schon ist man Weg vom Fenster. Auch als Schreibtischtäter..
So, heute nochmal den "Berater" hier gehabt. Mein Ausgangsbeitrag ist #4302417. --- Altersvorsorge --- Ich habe mich jetzt für die fondsgebundene LV entschieden, da die "Verwaltungskosten" nach 5 Jahre abgegolten sind und ab 15 Jahre eine bessere Rendite (aufgrund fehlender Jahreskosten) als bei einem normalen Depot existiert - Annahme: guter Aktienverlauf. Der Anbieter wechselt dazu mehrfach die Fonds, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Diese Wechsel sind kostenlos. Der Monatsbeitrag liegt derzeit bei 200€, kann aber 6x im Jahr kostenfrei geändert werden. Die Auszahlung kann mit 67 als Rente, auf einen Schlag oder gemischt stattfinden. Der Gewinn wird nur zur Hälfte mit 25% versteuert. Möchte ich davor Geld rausholen, wird der Gewinn normal mit 25% versteuert. --- Mittelfristiges Sparen --- a) VL-Beiträge Meine bAV habe ich gekündigt (steuerliche Nachteile). Die daraus erhaltenen VL (27€) packe ich zusammen mit eigenen 13€ (=40€) in ein VL-Depot. Dafür gibt es einen staatlichen Bonus. Die jährliche Depotgebühr beträgt 12,5€. Die Auszahlung wird versteuert. b) eigenes Geld Zusätzlich habe ich ein Depot abgeschlossen, welches eine Verwaltungsgebühr (auf das Gesamtvolumen) von jährlich 0,5% enthält. Mein Sparplan wird 50/50 in 2 versch. Fonds gepackt. Diese haben keinen Ausgabeaufschlag. Zusätzlich kann ich dieses Depot für andere Fonds oder Aktien nutzen. --- Versicherungen --- a) Haftpflicht (Partnerin mitversichert) Diese war sowieso vorhanden 49€/Jahr. b) BU Die alte wurde gekündigt (monatl. Rente 400€ :D) Der alte Monatsbeitrag lag bei 48€, nach der Aufbauphase ~53€. Die neue kostet 53,5€/Monat bei einer Rente von 1.500€. c) Rechtsschutz (Partnerin mitversichert) Das komplette Paket: Arbeit, KFZ, Recht, Miet ... 225€/Jahr d) Hausrat 86€/Jahr --- Insgesamt bin ich mir mit der LV immer noch unsicher :/ Meinungen/Kritik wünschenswert :)
Unerfahren schrieb: > Der Anbieter wechselt dazu mehrfach die Fonds, um die besten Ergebnisse > zu erzielen. Das möchte ich mal sehen, wohin der momentan wechselt, um Rendite zu machen. Zum Rest habe ich kein Meinung, mangels Vergleichmöglichkeiten. Ein BU habe ich nicht und werde ich auch keine machen. Sie Dir mal die Fälle mit den jahrelangen Prozessen an, die die Leute führen müssen.
Unerfahren schrieb: > Ich habe mich jetzt für die fondsgebundene LV entschieden Na da werden heute abend aber beim Berater die Sektkorken knallen!
Mich wundern die Depotgebühren ein wenig. Muss das heute noch sein? Ich
habe ein Depot bei der Deutschen Bank (maxblue) dort zahlt man 0,0 EUR
Grundgebühr.
> Verwaltungsgebühr (auf das Gesamtvolumen) von jährlich 0,5% enthält.
Das sind bei "nur" 100.000 EUR Volumen = 500 EUR im Jahr. HEFTIG. Und
das für gar nichts.
Zur LV:
Das Problem ist doch, du gibst dein Geld irgendwelchen Menschen, und
zahlst denen noch Gebühren dafür. Und am Ende ist die Rendite mies und
nur der Berater hat kassiert. Das würde MICH extrem wurmen.
Woher soll der Vorteil auch kommen? Zinsen gibts ja nun nicht mehr.
Klar mit Fonds/Aktien KANN man Rendite erzielen, aber nur mit Risiko.
Und bei Fonds zahlt man nochmal Gebühren an den Fondmanager.
Man muss sich heute schon überlegen ob man sein Geld nicht lieber selbst
spart oder anlegt (Haus, Aktien), anstatt windige Leute dafür zu
bezahlen.
Als man noch für einfache Staatsanleihen 7% kassiert hat, war das
vielleicht anders.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Mich wundern die Depotgebühren ein wenig. Muss das heute noch sein? Ich > habe ein Depot bei der Deutschen Bank (maxblue) dort zahlt man 0,0 EUR > Grundgebühr. Naja, ich habe auf 0€ Depots. Der Vorteil beim genannten ist aber, dass ich in 2 Fonds investieren kann und keinen Ausgabeaufschlag habe. Okay, der eine von denen hat sowieso keinen. Dafür haben beide Fonds aber jährliche Verwaltungskosten i.H.v. 1,67%. Die habe ich auch nicht. Ich habe "nur" 0,5%. In meinen Augen eigentlich ein Vorteil Markus W. schrieb: > Das möchte ich mal sehen, wohin der momentan wechselt, um Rendite zu > machen. Werde ich dir mitteilen. Habe nachgefragt ;-)
Markus W. schrieb: > Das möchte ich mal sehen, wohin der momentan wechselt, um Rendite zu > machen. Robeco BP Global Premium Equities D + Vontobel Fund Global Equity B
Cyblord -. schrieb: > Woher soll der Vorteil auch kommen? Zinsen gibts ja nun nicht mehr. > Klar mit Fonds/Aktien KANN man Rendite erzielen, aber nur mit Risiko. > Und bei Fonds zahlt man nochmal Gebühren an den Fondmanager. Der einzige Vorteil ist nur die halbe Versteuerung des Gewinnes + kostenlose und steuerfreie Fondswechsel...
Unerfahren schrieb: > Vontobel Ist das nicht neben der UBS diejenige Schweizer Bank, die kürzlich von den USA zu einer fetten Strafe verurteilt wurden? Oder war das Julius Bär?
Unerfahren schrieb: > Ich habe mich jetzt für die fondsgebundene LV entschieden, da die > "Verwaltungskosten" nach 5 Jahre abgegolten sind Was für eine Abzocke!!!!
> tempi passati.
Nebeneffekt:
Wenn bei Eintreten der nächsten Währungs"reform" (Neusprech: Crash)
sich möglichst alle Rentenansprüche auf die Renditen aus privater
Kapital'deckung' beziehen, wird entsprechend praktisch nix an
Entschädigung an die Renten-Betrogenen zu leisten sein!
Ergo:
Kauft Aktien, sagt der Finanzminister...
Das Rentensystem hat Weltkriege, dazu zwischenzeitlich völlig gegensätzliche Staatsformen überlebt. Nur die Regierungen der BRD kriegen das kaputt.
Harald82 schrieb: > Hallo! > > Ich gehöre zum Baujahr '82 und habe mich bisher nie großartig um Rente > etc. gekümmert. Ich bin im öff. Dienst untergekommen und bezahle ja > schon vom Lohn 'ne Menge in die gesetzliche Rentenversicherung ein. > > Ein Bekannter meinte jetzt, es würde Sinn machen, neben der gesetzlichen > Versicherung noch eine private Rentenversicherung abzuschließen, um im > Alter mehr geld zu haben und jetzt in den jungen Jahren noch von > günstigen Beiträgen (~ 30.- Euro) profitieren zu können. > > Ich stehe dem ganzen ein wenig skeptisch gegenüber: > > - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der > Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? > > - Finanziere ich damit nicht irgendwelche "Finanzhaie"? Die private > Versicherung geht pleite und dann? Weg ist die Kohle? Wie seht ihr das? > > - Würdet ihr das machen bzw. habt ihr eine private Rentenversicherung? > > Viele Grüße! > Harald > > PS: ich hoffe das Thema gab es nicht schon zu Hauf! Höheren Beitrag in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Bessere Rendite bekommst Du nicht. Ist aber eine Solitargemeinschaft. Wenn Du vor der Rente stirbst, Pech gehabt. Und Deine Frau zuviel eigene Rente bezieht, Pech für Deine Frau/Partner. Ist aber eine Solitargemeinschaft, die Rendite wird geteilt. Private Rentenversicherungen sind nur für Privat KV und Privat RV Versicherte geeigent, sonst zahlt DU Krankenversicherungsbeträge und Steuern. Private Rentenversicherungen sind nur für Privat KV und Privat RV Versicherte geeigent, unter zehn Millonen sollte man da garnit erst anfangen. Ich hab drei über je 50.000,-- hat gerade für 14 Tage gereicht. Euro 140.000,-- hat das Finanzamt kassiert, nur weil ich in Rente gegangen bin. HolgerR
:
Bearbeitet durch User
Laut Rentenberater sollte man nicht mehr einzahlen, als man später steuerfrei bekommen kann, weil eben das passieren wird, was hier schon dargestellt wird: Die Rentenkassen werden immer leerer, weil die Reallöhne sinken und immer weniger eingezahlt wird, aber immer mehr partizipieren. Daher müssen die Prozente steigen. Ich habe alles in mein Haus investiert und das so angelegt, dass ich nach dem Ableben meiner Eltern die Wohnung vermieten kann, um die Kosten zu teilen und Einnahmen zu haben. Mit der Miete kann ich das gesamte Haus finanzieren und die Kosten tragen, die auch stetig steigen werden. Gas geht jetzt schon schon, Strom zieht an und auch Wasser wird ein Problem werden.
Heiko E. schrieb: > Ich habe alles in mein Haus investiert und das so angelegt, dass ich > nach dem Ableben meiner Eltern die Wohnung vermieten kann, um die Kosten > zu teilen und Einnahmen zu haben. Mit der Miete kann ich das gesamte > Haus finanzieren und die Kosten tragen, die auch stetig steigen werden. Schon mal an Steuern, Sozialabgaben und Renovieren gedacht. Wenn Du Pech hast, fliegt Du aus der gesetzlichen Krankenversicherung raus und muß Du freiwillig oder privat versichern. Wert des Hauses und der Lebendauer des Gebäude. Ab einem gewissen Alter des Hauses können Mieter Mietminderung einklagen. Und höhrere Miete kriegst Du nur wenn Du investierst. Als Vermieter lehmt mann nur von den Steuerersparnissen, nicht von der Mieteinnahmen. HolgerR
Und wieder einmal sollen die Krankenkassenbeiträge ohne Anpassung (Höhersetzung) der Beitragsbemessungsgrenze steigen. Was haben wir doch für ein soziales Land
Beitrag #7433033 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7433035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7433043 wurde von einem Moderator gelöscht.
Holger R. schrieb: > Schon mal an Steuern, Sozialabgaben und Renovieren gedacht. Die zahle ich ja jetzt auch (???) Vermietet wird nur Touristen und Projektarbeiter, die kurz da sind und relativ viel zahlen sowie die Leute, die die hiesige Großausbildungstätte einer Bundesinstitution besuchen. Die wohnen dann maximal 3 Monate und man wird sie automatisch wieder los. Die verdienen alle gut, bzw sind bereit zu investieren. Wir hatten das schon gemacht, als ich noch studierte: Mein damaliger Wohnbereich wurde etwa nicht mal 200 Tage im Jahr zum Tagespreis von Euro 35,- vermietet. Abzüglich der anteiligen und hinzugerechneten Kosten, waren von den 7k maximal die Hälfte zu versteuern. Man hatte also fast 4k zusätzlich. Die wiederum reichten, um meine Miete am Studienort zu zahlen. Eine kleine Pension hier um die Ecke hat immer Sommergäste und kassiert für ein lumpiges Zimmer 48,-. Da kriege ich locker 50,-. 150 Tage im Jahr vermietet und die gesamten Betriebskosten fürs Haus sind drin.
Holger R. schrieb: > Wenn Du Pech hast, fliegt Du aus der gesetzlichen Krankenversicherung > raus und muß Du freiwillig oder privat versichern. Aus der GKV fliegt niemand raus, der seine Beiträge zahlt. Freiwillig versichert heißt, dass du wählen kannst, in die PKV zu wechseln. Man hat also zusätzliche Möglichkeiten. Mal wieder das Bullshit-Gelaber der Unwissenden.
:
Bearbeitet durch User
Kara B. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Wenn Du Pech hast, fliegt Du aus der gesetzlichen Krankenversicherung >> raus und muß Du freiwillig oder privat versichern. > > Aus der GKV fliegt niemand raus, der seine Beiträge zahlt. Rausfliegen natürlich nicht, aber mann mußt auf seine Mieterträge Beiträge zahlen, also in die Freiwillige der GKV oder PKV wechseln, leider wird das nicht kontrolliert. Jeder Vermieter gehört in die Freiwillige der GKV ( also Höchstbetrag ) oder in die PKV, sonst ist das Sozialbetrug. > Freiwillig versichert heißt, dass du wählen kannst, in die PKV zu > wechseln. Man hat also zusätzliche Möglichkeiten. > > Mal wieder das Bullshit-Gelaber der Unwissenden. Mal wieder einer der keine Ahnung hat. Ich meine, wer Mieteinnahmen hat, hat hat in der GKV nichts zu suchen sondern PKV oder GKV mit Höchstbeträgen. HolgerR
Wenn man vor Renteneintritt stirbt zahlen die meisten Rentenversicherungen nichts zurück, man hat sein Geld also verschenkt. Ich investiere maximal diversifiziert. Alles in eine einzige Immobilie zu stecken ist Null Diversifikation und macht immobil.
Rainer Z. schrieb: > Alles in eine einzige Immobilie > zu stecken ist Null Diversifikation und macht immobil. Sorgt aber halt für ein Dach überm Kopf.
Rainer Z. schrieb: > Wenn man vor Renteneintritt stirbt zahlen die meisten > Rentenversicherungen nichts zurück, man hat sein Geld also verschenkt. Das kann einem dann auch egal sein.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Wenn man vor Renteneintritt stirbt zahlen die meisten >> Rentenversicherungen nichts zurück, man hat sein Geld also verschenkt. > > Das kann einem dann auch egal sein. Nur wenn man möglichst wenig hinterlassen will: weder Kindern noch Angehörigen, weder wohltätigen Stiftungen noch religiösen Organisationen, weder politischen Parteien noch einem Sportverein... Dann wäre es aber auch total widersprüchlich das Dach über dem eigenen Kopf im Eigentum zu haben... :-)
Rainer Z. schrieb: > Wenn man vor Renteneintritt stirbt zahlen die meisten > Rentenversicherungen nichts zurück, man hat sein Geld also verschenkt. Nennt sich Sozialgemeinschaft. > Ich investiere maximal diversifiziert. Alles in eine einzige Immobilie > zu stecken ist Null Diversifikation und macht immobil. Unsere Regiegungen und die Einmischungen in die Vermietungspolitik treiben die Mieten in die Höhe ebenso wie in die Krankenversicherung. Die GVK sowie jedweilige Mietendeckelung gehören abgeschafft. Ebenso Billigfleisch bei Lidl zu verkaufen. Bei der nächsten Bundestagswahl wird eine ungeliebte und miese Partei über 50% erringen und nichts bewegen. Billigheimer Deutschland sein Dank. Rainer Z. schrieb: > Nur wenn man möglichst wenig hinterlassen will: weder Kindern noch > Angehörigen, weder wohltätigen Stiftungen noch religiösen > Organisationen, weder politischen Parteien noch einem Sportverein... > > Dann wäre es aber auch total widersprüchlich das Dach über dem eigenen > Kopf im Eigentum zu haben... :-) Die Erbschaftssteuer für Wohnungen und Gebäude ist in Deutschland viel zuniedrig. Die Eltern rackern sich ab und die Kinder kriegens für lau. HolgerR
:
Bearbeitet durch User
Holger R. schrieb: >> Mal wieder das Bullshit-Gelaber der Unwissenden. > Mal wieder einer der keine Ahnung hat. > Ich meine, wer Mieteinnahmen hat, hat hat in der GKV nichts zu suchen > sondern PKV oder GKV mit Höchstbeträgen. Mieteinnahmen kassieren und keine Beiträge zahlen. > HolgerR
Holger R. schrieb: > Die Erbschaftssteuer für Wohnungen und Gebäude ist in Deutschland viel > zuniedrig. Die Eltern rackern sich ab und die Kinder kriegens für lau. > HolgerR Korrektur : Die Erbschaftssteuer für Wohnungen, Gebäude und Vermögen ist in Deutschland viel zuniedrig. Die Eltern rackern sich ab und die Kinder kriegens für lau. Die GVK sowie jedweilige Mietendeckelung gehören abgeschafft. Ebenso das Vererben. Die Erben zahlen die vollen Steuern auf die Hinterlassenschaft ohne Freigrenzen. Jeder billiger Einkauf bei den Discountern erhöht dessen Vermögen. Und Betrogen, Übervorteilt und schlechte Ware gibt es obendrein. Es sollte vorgeschrieben werden bei Angeboten und Ausschreibungen, der teuerste Anbieter bekommt den Auftrag. HolgerR
:
Bearbeitet durch User
Gute Vorsorge : In der gesetzlichen Rentenversicherung auf Antrag den Höchstbetrag zahlen. Und sofern Geld über ist, Kapital-Lebensvericherung abschließen und zwar den teuersten Anbieter nehmen, da gibt es auch die höchsten Beteiligungen am Überschuß der Gesellschaft. Billigheimer bringen nichts. Ist aber wie gesagt eine Sozialgemeinschaft, dem einem kommt es teuer mit Verlusten und andere Gewinnen. Imobilien sind zur Zeit eine schlechte Geldanlage, es sein den mann heißt Andreas E. aus Wentorf. War neulich vorm Amtsgericht und natürlich verloren. Hab hinterher noch mit meinem Anwalt geschnaggt. Manchmal verliert mann, manchmal gewinnen die Anderen. HolgerR
:
Bearbeitet durch User
Holger R. schrieb: > Imobilien sind zur Zeit eine schlechte Geldanlage zahlst nur Steuern / Gebühren dafür und hast auch noch haufenweise Arbeit davon ...Klotz am Bein
Meine Erkenntnis: man sollte Nachts nach 1 Uhr keine Posts mehr schreiben...
Holger R. schrieb: > Imobilien sind zur Zeit eine schlechte Geldanlage Das waren sie immer. Zu jedem Zeitpunkt waren sie zu teuer oder es drohte ein Preisverfall ;-)
Bruno V. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Imobilien sind zur Zeit eine schlechte Geldanlage > > Das waren sie immer. Zu jedem Zeitpunkt waren sie zu teuer oder es > drohte ein Preisverfall ;-) Ich meinte das eigene Haus mit Selbstnutzung. Im großen Stil geht das noch immer gut: Ich verkauf Dir zehn Blocks, dafür gibst Du mir ein Einkaufszentrum. Und Sozial-Blocks in ETW verwandeln. Und solange hin und her, bis die Handwerker nicht mehr bezahlt werden und Du Steuern und Umsatzsteuern vom Staat bekommst. Dafür zahlt Dir auch das Sozialamt einen GLS Maybach und Du mußt im Hotel wohnen und einmal die Woche bei Hamburg1 auftreten. HolgerR
Holger R. schrieb: > Im großen Stil geht das noch immer gut: zahlt man als Firma ja auch schon mal keine Grunderwerbssteuer ...
Wie kann man auf die Idee kommen, freiweilig in die GRV einzuzahlen? Mal die Alterspyramide angesehen? Mal die Gehaltsentwicklung gesehen? Mal die Inflation gesehen? Wenn das so weitergeht, mit 4% Inflation, müsste die Nettorente regelmäßig mit erhöht werden. Das geht aber nicht, weil die Rente auch besteuert wird und damit ungefährt 3/2 steigen müsste - also 6%! Da es praktisch nur halb so schnell geht, wird es dazu führen, dass die Bruttorenten schon nicht mit der Inflation mithalten und die Nettorente komplett durchfällt! Man muss ja auch von dem Mehr, an Geld auch Krankenkasse zahlen und bekommt davon nur den geringen Steueranteil wieder, den man abziehen kann. 70% der Zusatzkosten trägt man selber! Es bleibt also für die kleinen Gehälter immer wenig über. Also muss eine "Sozialkomponente" geschaffen werden. D.h. Pauschal 100,- für jeden mehr. Weil die Kassen aber leerer und leerer werden, muss das von den hohen Renten abgezogen werden. Also lohnt das Einzahlen in die RV ab einem gewissen Gehalt nicht mehr. Du kriegst es nicht mehr wieder und soweit du was wieder bekommst, zahlst du Steuern. Die Versorgungslücke wächst und wächst. Ein Haus ist die beste Investition, weil man den Geldfluss steuern kann. Den Mieteinnahmen werden die Kosten entgegengestellt und nur die Differenz ist Einkommen. Wenn du zusiehst, dass du offiziell nur 15k Einkommen über behälst, zahlst du fast keine Steuern.
Heiko E. schrieb: > Mal die Alterspyramide angesehen? > Mal die Gehaltsentwicklung gesehen? > Mal die Inflation gesehen? Mal die ganzen AUSNAHMEN gesehen, die da normalerweise einzahlen sollten, um das System einigermassen gerecht zu machen? Und zwar OHNE Beitragsbemessungsgrenze? Das System ist immerhin mit 2Weltkriegen auf die Probe gestellt worden.
Heiko E. schrieb: > Wie kann man auf die Idee kommen, freiweilig in die GRV einzuzahlen? Die Rente ist sicher. Konrad Adenauer Ich meine als Grundversorgung gut mit dem geringsten Risiko. Heiko E. schrieb: > Also lohnt das Einzahlen in die RV ab einem gewissen Gehalt nicht mehr. > Du kriegst es nicht mehr wieder und soweit du was wieder bekommst, > zahlst du Steuern. Die Versorgungslücke wächst und wächst. Ab einem gewissen Einkommen und/oder Vermögen würde ich mir keine Gedanken über die Rente machen. Heiko E. schrieb: > Man muss ja auch von dem Mehr, an Geld auch Krankenkasse zahlen und > bekommt davon nur den geringen Steueranteil wieder, den man abziehen > kann. 70% der Zusatzkosten trägt man selber! Privat versichern. Heiko E. schrieb: > Ein Haus ist die beste Investition, weil man den Geldfluss steuern kann. In Grenzen. > Den Mieteinnahmen werden die Kosten entgegengestellt und nur die > Differenz ist Einkommen. Wenn du zusiehst, dass du offiziell nur 15k > Einkommen über behälst, zahlst du fast keine Steuern. Wie meinst Du das ? Schwarz vermieten und die Miete in bar kassieren oder gegen Sachleistungen ? HolgerR
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mal die ganzen AUSNAHMEN gesehen, die da normalerweise einzahlen > sollten, um das System einigermassen gerecht zu machen? Diese Diskussion haben wir bei den Selbständigen und deren Verbände jedes Jahr erneut und immer ist es dasselbe Ergebnis: Es wäre für den Staat und die Kassen ein Eigentor, wenn man das machen würde, weil: Sobald man eine Gruppe als Einzahler definiert, wird sie auch beziehungsberechtigt und die Summe der Selbständigen und "Ich-AG"-ler, die dann schlagartig Bezieher wäre, hat einfach viel zu wenig eingezahlt, weil sie nur kurz Angestellte waren oder gar nicht. Die wären dann aber Rentner und müssten die Rente aufgestockt bekommen. So sind oder werden sie H4-Bezieher, was den Staat billiger kommt! Das hat mir mal ein Rentenberater genau auseinanderdividiert. Auch jetzt noch ist das Mittel der Einzahlsummen angeblich noch deutlich geringer, als das, was ausgezahlt werden müsste und ... mal muss, denn anteilsmäßig würde einer, der mehr Geld eingezahlt hat auch mehr herausbekommen müssen. Zunächst wäre eine Hinzunahme weiterer Einzahler also nur ein Hochskalieren und würde an der sich verstärkenden Schieflage nichts ändern. Die relative Überlastung würde bleiben und nur absolut größer werden. Es darf auch nicht außer Acht gelassen werden, dass die Einzahler, die viele bei solchen Forderungen im Auge haben, nämlich die "Besserverdiener", einen Großteil der Einzahlungen von der Steuer abziehen könn(t)en und sich damit sehr viele Steuern sparen, die der Staat aber nicht zurück bekommt, weil im Alter die Einnahmen und damit die Steuern geringer sind. An denen "verdient" das Rentensystem zwar, der Staat legt aber doppelt drauf. Daher vermeidet man solche Beschlüsse, denn es passiert ja jetzt schon das, was ich oben eingeworfen hatte: "Zahle jetzt soviel ein, dass du später gerade davon leben kannst, keine STeuern zahlen musst, ziehe es aber jetzt von den Steuern ab". Umgekehrt sind das auch, aber wie schon gesagt, eher wenige Personen! Die meisten Selbständigen, die momentan nicht in die RV einzahlen, liegen im Gehalt eher deutlich darunter und dies eben, weil sie durch die H4-Gesetze Zwangsselbständige geworden sind. Würde man alle Selbständigen in die Kassen ziehen, ginge der Schuss nach hinten los, weil die wirklichen Gutverdiener nämlich die sind, die Knowhow haben und auch jederzeit im Ausland arbeiten könnten. D.h. wenn unsere Regierung auf die Idee käme, Zwangsverpflichtungen einzuführen, wären die Geschäftsaddressen dieses Personenkreises sehr bald in den Niederlanden, Österreich oder der Schweiz - wo man dann in Summe aller Abgaben weniger belastet wird. Über bleiben nur die, die gerade so über die Runden kommen. Die zahlen aber sehr wenig ein, halten dann aber auch die Hand auf. Zudem droht ja nun die Misere mit dem Bürgergeld, dass sich der Staat nicht lange leisten wird können und anpassen muss. Da kassieren wieder viele ab und leeren die Kassen weiter! Insgesamt hat sich in Deutschland aus dem 1980-ern heraus schon eine große Summe an Personen angesammelt, die viel zu wenig fürs Alter vorgesorgt hat und hat vorsorgen müssen, weil die RV-Sätze zu gering waren und die Firmen immer weniger mit eingezahlt haben. Dann kam die Wiedervereinigung, die viele neue Rentner erzeugt hat, für die niemand was zurück gelegt hatte, dann die Krisen, der neu eingeführte Soli, die PV-Zulage und vor allem das stetig sinkende Einkommen, was die Lage immer mehr verschärft hat. Daher kriegen viele der Leser dieses threads hier wohl erst ab 70 überhaupt eine Rente, dürfen sich aber dumm und dämlich zahlen.
Heiko E. schrieb: > Sobald man eine Gruppe als Einzahler definiert, wird sie auch > beziehungsberechtigt und die Summe der Selbständigen und "Ich-AG"-ler, > die dann schlagartig Bezieher wäre, hat einfach viel zu wenig > eingezahlt, weil sie nur kurz Angestellte waren oder gar nicht. Die > wären dann aber Rentner und müssten die Rente aufgestockt bekommen. So > sind oder werden sie H4-Bezieher, was den Staat billiger kommt! Das hat > mir mal ein Rentenberater genau auseinanderdividiert. und das war z.B. anno 1955 dann auch so und der Staat ist daran jämmerlich zugrunde gegangen?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mal die ganzen AUSNAHMEN gesehen, die da normalerweise einzahlen > sollten, um das System einigermassen gerecht zu machen? > Und zwar OHNE Beitragsbemessungsgrenze? Wieso sollten mehr Einzahler positiv sein? Das ist nicht GKV, dort wären mehr Gutverdienende (PKV-Versicherte) natürlich vorteilhaft. > Das System ist immerhin mit 2Weltkriegen auf die Probe gestellt worden. Das System ist nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch neu aufgesetzt und lebt davon, dass die nächste Generation dem Schneeballsystem vertraut. Das aber ist zunehmend fraglich. Schließlich haben die Boomer das Klima und die Lebensgrundlage der Generation Z zerstört und daher nicht Mal Grundsicherung verdient.
wie gesagt, vor der Einführung der Beitragsbemessungsgrenze stand Deutschland offensichtlich am Abgrund. und nur dadurch, dass sich Gutverdiener aus dem System herausmogeln können und man ebendiese Beitragsbemessungsgrenze eingeführt hat, ist unser System "geheilt" worden. HIER wird sich die Welt schöngeredet. -Nicht bei Radios mit mechanischen Senderspeichern. --- Beitrag "Re: Wer vermisst noch die analoge Funktechnik - Erinnerungen" Phasenschieber S. schrieb: > Man kann sich seine Welt auch schön reden und die Vergangenheit völlig > verklärt sehen. Komm mal in die Gegenwart.
Heiko E. schrieb: > Also lohnt das Einzahlen in die RV ab einem gewissen Gehalt nicht mehr. > Du kriegst es nicht mehr wieder Stell dir vor, alle Rentner der gesetzlichen Rentenversicherung bekämen mehr heraus, als sie eingezahlt haben (inflationsbereinigt), was wäre dann, wo kommt das Geld her ? Da die GRV ein Umlagesystem ist, ist die Summe der Ausschüttungen gleich der Summe der Einzahlungen und selbst Zuschüsse die der Bund in die GRV steckt, zahlt der Steuerzahler, also du. Geld (bzw. dessen Gegenwert) entsteht nun mal nicht aus Luft (und wenn, wird es Inflation, lässt man die Luft wieder raus). Einige Rentner zahlen mehr ein als sie rausbekommen, andere bekommen mehr raus als sie Einzahlen, das ist nun Mal das Prinzip der Versicherung, das im Fall der Rentenversicherung das 'Risiko' länger zu leben als die Ersparnisse reichen absichert. Bei deiner Feuerversicherung freust du dich, wenn du mehr einzahlst als du raus bekommst. Manche Leute hier haben nicht Mal die grundlegendsten Prinzipien der Wirtschaft gelernt, sondern aber jede Menge Tipps ab.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Stell dir vor, alle Rentner der gesetzlichen Rentenversicherung bekämen > mehr heraus, als sie eingezahlt haben (inflationsbereinigt), was wäre > dann, wo kommt das Geld her ? wo kommt das Geld der Banken her??? Warum also tritt die Rentenkasse nicht als Grossbank auf?
●DesIntegrator ●. schrieb: > wo kommt das Geld der Banken her??? Du hast was grundlegendes am monetären System nicht verstanden. Die verschenken es nicht, sondern verleihen es bloss, gehen also davon aus, es zurück zu bekommen (und gleichen die Kreditausfälle durch den Risikozuschlang namens Zins aus).
Michael B. schrieb: > Du hast was grundlegendes am monetären System nicht verstanden. Das aus Lug und Betrug besteht. -Das habe ich schon vor Jahrzehnten verstanden
●DesIntegrator ●. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Du hast was grundlegendes am monetären System nicht verstanden. > > Das aus Lug und Betrug besteht. > -Das habe ich schon vor Jahrzehnten verstanden Heul halt. Gehe 200 Jahre zurück und stelle dich 100 Stunden die Woche aufs Feld. Dann hast du keine Sorgen mit dem bösen System und mit Geld auch nicht.
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Du hast was grundlegendes am monetären System nicht verstanden. >> >> Das aus Lug und Betrug besteht. >> -Das habe ich schon vor Jahrzehnten verstanden > > Heul halt. > Gehe 200 Jahre zurück und stelle dich 100 Stunden die Woche aufs Feld. > Dann hast du keine Sorgen mit dem bösen System und mit Geld auch nicht. und wieder Dein Geschwurbel
Bruno V. schrieb: >> Das System ist immerhin mit 2Weltkriegen auf die Probe gestellt worden. > Das System ist nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch neu aufgesetzt und > lebt davon, dass die nächste Generation dem Schneeballsystem vertraut. Das Wort Schneeballsystem hatte ich bei meinen Ausführungen bewusst vermieden, weil es sonst noch mehr "nicht lesenswert" gehagelt hätte. Michael B. schrieb: > Einige Rentner zahlen mehr ein als sie rausbekommen, andere bekommen > mehr raus als sie Einzahlen, das ist nun Mal das Prinzip der > Versicherung, Ja, ja, es wird aber nicht quer über eine Generation balanciert, wie das bei z.B. der Autoversicherung oder der Feuerversicherung ist, sodass in Summe alle das bekommen, was sie eingezahlt haben + Zinsen für den Inflationsausgleich. Nein, es wird längs rückverteilt, d.h. die Jungen zahlen mehr, als die Alten eingezahlt haben und zwar deutlich mehr. In etwa 40%-50%! Das ist bis zu einem gewissen Punkt auch in Ordnung, weil die Alten das Land aufgebaut haben und die Jungen von dieser Infrastruktur profitieren. Das Problem ist aber, dass es eben a) nicht mehr beliebig viele neue Junge gibt, weil der Zuwachs nicht da ist b) soweit es ihn gibt (z.B. durch Zuzug von Ausländern) aufgrund der geringen Löhne (z.B. der Ausländer!) nicht mehr soviel mehr eingezahlt wird, wie es sein müsste. Vor allem die Ausländer, sind die die vom Staat JETZT profitieren, ohne dass sie etwas dafür geleistet haben, oder ihre Eltern! DAS ist das Problem. Und sie werden mehr und mehr auch die Rentenkassen belasten. Es müsste insgesamt mehr Geld bei den Privatleuten ankommen und diese müssten mehr für die Rente zurücklegen (können). Das können aber viele nicht mehr und sehr viele, die das nicht können, sind in H$ getriebene Kurzzeitselbständige, die einige Jahre von der Hand in den Mund gelebt haben.
Bruno V. schrieb: > Schließlich haben die Boomer das Klima > und die Lebensgrundlage der Generation Z zerstört Ohweih! Die Generation Z ist es doch, die den ganzen Tag im Internet und am Smartfone hängt und ihre Zeit mir Blödsinn vertrödelt. Sie lassen sich mit dem Auto in den Kindergarten, die Schule und die Uni fahren. Und sie verbrauchen sehr viel umweltschädlichen Klebstoff :-) Eine Sache noch zu der PKV: Ja es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es Kriegsgewinnler durch die PKV gibt. Die haben Jahrelang sehr niedrige Beträge gehabt, sofern sie nicht krank waren und konnten sich so der Solidarität entziehen. Hatte ich immer schon kritisiert, dass die dann einfach zurückkehren können. Der Trick ist einfach, mal nach 55 2 Jahre wenig arbeiten und wenig Einkommen nachweisen. Z.B. dadurch dass man sich mit 58 Abfinden lässt und die in der 59er Steuer tilgt, indem man 20k in Rürupp steckt und den Rest in eine Firma investiert, die Verluste macht. Dann lebt man 2 Jahre mit quasi nix, geht wieder in die GRV und profitiert von den geringen Sätzen. Mit 65 als Rentner kassiert man die Dividenden aus den Rückstellungen der Firma. Es gibt kaum eine Möglichkeit, Reichtum und Scheinarmut besser zu vereinen, als so. Sind alles Gesetze unserer lieben Regierung. Genau wie die Leibrente von Rürupp an sich: Da profitierte hauptsächlich der Rürupp und der Maschmeier.
Heiko E. schrieb: > und vor allem das stetig sinkende > Einkommen Zeig mal dafür einen Beleg. Ansonsten ist das reine Desinformation.
Heiko E. schrieb: > Ja, ja, es wird aber nicht quer über eine Generation balanciert, wie das > bei z.B. der Autoversicherung oder der Feuerversicherung ist, sodass in > Summe alle das bekommen, was sie eingezahlt haben + Zinsen für den > Inflationsausgleich. Abzüglich Gewinn der Versicherungsgesellschaft, das haben wir bei der staatlichen Rentenversicherung nicht. > Nein, es wird längs rückverteilt, d.h. die Jungen zahlen mehr, als die > Alten eingezahlt haben und zwar deutlich mehr. In etwa 40%-50%! Das ist > bis zu einem gewissen Punkt auch in Ordnung, weil die Alten das Land > aufgebaut haben und die Jungen von dieser Infrastruktur profitieren. Oje. Natürlich zahlen die Jungen mehr, weil die Inflation die Preise treibt. Aber seit sehr langer Zeit zahlen sie knapp 20% und damit prozentual gleich viel vom Einkommen. Wer Federn lassen musste weil die Lebenszeit stieg, sind die Alten, deren Rentenniveau man abgesenkt hat. http://www.portal-sozialpolitik.de/index.php?page=neuberechnung-rentenniveau Gerecht ist es, wenn beide Seiten gleich Jammern. Und weniger Menschen haben wir in Deutschland (dank Zuwanderung, nicht wegen Geburten) nicht, inzwischen 84 Mio, viel wie nie zuvor https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1217/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-seit-2002/
Heiko E. schrieb: > Dann kam die Wiedervereinigung, die viele neue Rentner erzeugt hat, für > die niemand was zurück gelegt hatte, Dass die RV ein Umlagesystem ist, weißt du bereits? In der RV wird nichts zurückgelegt.
Heiko E. schrieb: > Ohweih! Die Generation Z ist es doch, die den ganzen Tag im Internet und > am Smartfone hängt und ihre Zeit mir Blödsinn vertrödelt. Sie lassen > sich mit dem Auto in den Kindergarten, die Schule und die Uni fahren. Unsere Bewertung dürfte egal sein. Unsere Beiträge sind verbraucht wenn wir in Rente gehen. Die Angst und Enttäuschung der Klimakleber ist echt.
Bernd G. schrieb: > Dass die RV ein Umlagesystem ist, weißt du bereits? In der RV wird > nichts zurückgelegt. Aber wir haben doch Herrn Lindner. Der kann 12 Stücken Kuchen auf 18 Leute so verteilen, das keiner merkt das er beschissen wird. Und bei der Heizungreform ist das nicht anders. Und die Geldgeschenke und Übernahme der Gaskosten, wo kommen die her, wahrscheinlich aus den Geschenken an die Rüstungsindustrie. Kein Wunder das eine Scheiß Partei gewählt wird. HolgerR
Harald82 schrieb: > Ich bin im öff. Dienst untergekommen und bezahle ja > schon vom Lohn 'ne Menge in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Und jeden Cent den du später dazubekommst, durch deine Zusatzrente, ziehen sie dir wahrscheinlich wieder ab! Wir gehören zu der Generation "SCHRÖPF", die wahrscheinlich sich in der FuGeZo sich um die Pfandflaschen raufen wird nachdem sie ihr Haus dem Staat geben mussten, um dort diverse MENSCHEN unterzubringen. Wahrscheinlich darf man das in später Zukunft auch nur noch mit Gewerbeanmeldung. Der Zoll ist bestimmt schon am Planen. Was ich sagen möchte, indem du anderen sowas aufschwatzt verdienst DU aber nie der ANDERE der es abschließt.
:
Bearbeitet durch User
Holger R. schrieb: > Und bei der Heizungreform ist das nicht anders. Wisst ihr schon, dass ihr mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit eure eingebaute Wärmepumpe wieder rausreißen müsst? Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks: 80 Prozent der Wärmepumpen müssen wieder raus Eigentümer, die jetzt schon Wärmepumpen einbauen, haben ein Problem. Fast alle Anlagen müssen wieder raus. Auf dieses Politikversagen weist der Präsident des Handwerksverbandes hin. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/waermepumpen-wieder-raus/
:
Bearbeitet durch User
Bruno V. schrieb: > Unsere Bewertung dürfte egal sein. Unsere Beiträge sind verbraucht wenn > wir in Rente gehen. Die Angst und Enttäuschung der Klimakleber ist echt. Ach Bruno, wenn man Umlageverfahren so rein gar nicht verstanden hat, kommt man auf die abstrusesten Schlussfolgerungen. Hoffentlich sind die Klimakleber nicht ebenso dumm wie du.
F. B. schrieb: > Eigentümer, die jetzt schon Wärmepumpen einbauen, haben ein Problem. Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.
Michael B. schrieb: > Ach Bruno, wenn man Umlageverfahren so rein gar nicht verstanden hat, > kommt man auf die abstrusesten Schlussfolgerungen. genau. Dann kommt man auf die wahnwitzige Idee, dass eine Generation sich einen "Anspruch" erarbeitet hat, der irgendwie geschützt ist. Oder der sicher ist, weil die Alten ja die überwiegende Mehrheit stellen werden und die Jungen (Arbeitenden, Steuerzahler) sich demokratisch fügen müssen. Michael B. schrieb: > Hoffentlich sind die Klimakleber nicht ebenso dumm wie du. Im Gegenteil: Boomer und X,Y können nur darauf hoffen, dass die Klimakleber und nachfolgende Generationen das nicht durchschauen und sich dem Pakt alter weißer Männer aus den Nachkriegsjahren verpflichtet fühlen.
Bernd G. schrieb: > F. B. schrieb: >> Eigentümer, die jetzt schon Wärmepumpen einbauen, haben ein Problem. > > Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode. ich bin bisher immer noch ganz gut gefahren, nicht gleich jeden "Trend" sofort mitzumachen. -hat mir z.B. ISDN erspart.
Dirk K. schrieb: > Ich hoffe, das genügt für ein auskömmliches Leben im Alter? Zumindest für die Mitarbeiter der Versicherungen. Was für dich übrig bleibt...
Christian M. schrieb: > Und jeden Cent den du später dazubekommst, durch deine Zusatzrente, > ziehen sie dir wahrscheinlich wieder ab! Das glaube ich allerdings auch. Nur merken tun das viele noch nicht. Die Deckelungssummen und Steuermessgrenzen, werden ja nicht linear nach oben geschoben, nur weil die Teurung auch die Einkommen hoch treibt. Wir haben seit Jahren immer weniger Netto! Daher ist es wichtig, jeden Cent bei sich zu behalten und nicht dem Staat zu geben, der damit nur Löcher stopft, um woanders welche entstehen zu lassen. Die Methode, dass die Jungen die Alten bezahlen klappt nicht, wenn nicht immer mehr Junge dazu kommen und die auch arbeiten und davon auch mehr abgeben. Das Beispiel von oben mit den preiswert arbeitenden Ausländern ist da für das beste Beispiel: Meine Tochter arbeitet in der Pharma- und Medizintechnikbranche und sieht, wie im Pflege- und Krankenhausbereich immer mehr Personen von irgendwoher angeworben werden, um die niedrigen Gehälter zu stabilisieren, für die die arbeiten. Da ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage schon lange ausgehebelt. Bei uns Informatikern ist es im Grunde dasselbe: Man muss keine Firma überbieten, wenn man einen Softwareentwickler braucht. Man muss die Dienstleistung nur bei einem Zeitarbeitsgeber bestellen, der einen billigen Entwickler aus dem Ausland holt, der sofort kommt, weil er etwas mehr bekommt, als zuhause. Und er darf auch kommen, weil er ja arbeiten kann und sofort eine Stelle nachweisen kann. Damit gehen die Gehälter der Mint-Fachräfte auch langsam runter und stagnieren. Die Industiebosse werden immer reicher und die Angestellten immer ärmer! So schaut eben jeder, dass er zu den Profiteuren zählt. Meine Strategie: Software so definieren, dass sie von der einfach werkelnden Programmierhorde geleistet werden kann, die zwar kein Deutsch kann, aber meine Dokumente lesen kann. Die arbeiten dann alles brav ab und die Firmen, für die ich tätig bein, können sich einen SW-Projektleiter zu 99,- die Stunde (ein Spotpreis wie ich finde :-) ) leisten. Das eingenommene Geld wird sofort in Geräte, Computer, Server und Material, sowie den Dienstwagen und das Büro investiert. Ferner wird viel gereist, auf Messen und Austellungen die Firmen besucht, Einladungen verteilt und dicke Essen gegangen, damit das Finanzamt mal 40k Betriebskosten sieht und nicht auf die Idee kommt, ich hätte nur ein reines Freiberuflertum. Da gibt es dann auch keine Betriebsprüfung, weil ich ja weit über 100k noch an Gewinn habe. Nach 3 Jahren fliegt das meisten Zeug raus und wird mit 1,- abgeschrieben. Privatnutzung zahle ich keine.
Ach so, die Essenz des Sermons: Natürlich werden alle Teile die ich nicht mehr geschäftlich nutze, verschrottet und nicht etwa - wie es wohl manche Bösewichter tun - auf Internetplattformen verscherbelt! Schon gar nicht werden sie schon kurz nach dem Kauf zu 80% verscherbelt und stehen nur in den Büchern, um die UST zu ziehen. Und selbstredend werden alle Zeiten der privaten Nutzung genau erfasst und versteuert :-) Das gilt auch für Reisen: Gerade befinde ich mich wieder in Süddeutschland am Standort einer sehr großen Firma für Electronic & Drives und mache einen Geschäftsbesuch. Da es kein Hotel in der Nähe gab, habe ich einfach eines aus dem Nachbarort gebucht. Ich bin zwar nur 3 Tage dort, halte mich aber bis zum Wochenende dort auf. Die Anteile für die Partnerin und private Nutzung werden natürlich aus der allumfassenden Hoteltrechnung rausgezogen und dem FA Nürnberg gemeldet, damit es die Steuern dafür berechnen kann. Das ist wichtig, weil das den Hotelpreis ja locker verdoppelt und der ist schon nicht so gering, wegen all inklusive mit verbilligtem Essen am Abend und Besuch des Alpen-Seebads. :D
Andreas F. schrieb: > Bei uns Informatikern ist es im Grunde dasselbe: So lange du denselben Scheiss ablieferst, wie dein indischer Konkurrent, macht es keinen Sinn, dir mehr zu bezahlen als dem Inder, denn Software kennt keine Transportkosten. Such dir einen anständigen Job, du bist austauschbar.
Bernd G. schrieb: > Ja, du bist ein echter Held! Nein Realist. Michael B. schrieb: > So lange du denselben Scheiss ablieferst, Die Inder liefern keinen "Scheiss" ab. Sie liefern in der Spitze dieselbe Qualität, wie andere auch - aber eben billiger. Sie unterbieten. Sie drücken die Gehälter. Informatikdienstleistung wird bald zum Massenprodukt, so wie PC Installation. Vor 30 Jahren wurden händeringend Informatiker gesucht, die einen PC einrichten konnten, wegen der vielen inkompatiblen Treiber. Vor 20 Jahren waren genug da. Da wurden Leute gesucht, die C programmieren konnten, wegen der wachsenden Anforderungen vom Windows XP. Vor 10 Jahren waren genug da und Win 7 liefe auch eher von alleine. Vor 10 Jahren wurden Leute gesucht, die SW- und HW-Projekte managen können, mit deutschen, englischsprachigen und chinenischen Firmen kommunizieren können und eine Weile ins Ausland gehen. Inzwischen sind genug da, die das können. Wir haben auch schon viele doppelsprachige Chinesen im Land. Momentan werden Leute gesucht, die das tun, was ich gerade mache. In 10 Jahren sind wahrscheinlich genug genug da. Da bin ich aber schon über 60 und gehe in Rente. Ich sage dir Labertasche dann, was du hättest anfangen sollen :-)
Andreas F. schrieb: > Ich sage dir Labertasche dann, was du hättest anfangen sollen :-) Besser nicht, dem Stuss nach, den du glaubst Informatiker richten PC ein, WindowsXP benötigt C Programmierer Win7 nicht, Softwareproduktion in China, und weiss der Geier welchen Unsinn du noch machst. Das mag dein Werdegang gewesen sein, ist aber nur ein Bruchteil des Geschäftsfeldes IT.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.