Geschätztes Forum, hier kommt ein kleines DVM mit dem LCD DOGM162W-A, ATMEGA8A, Programm in Studio 4 Assembler. Funktionen: Rote Taste: Batteriespannung Ein Aus Gelbe Taste: Backlight Ein Aus Weiße Taste: Kalibriermodus, die Werte werden ohne Korrekturberechnung angezeigt Grüne Taste: Wahl des Modus Modi, zu wählen mittels der grünen Taste: DC Range Auto (automatisch bei Einschalten der Batteriespannung) DC Range 0,25 V, Auflösung 0,00025 V DC Range 2,5 V, Auflösung 0,0025 V DC Range 25 V, Auflösung 0,025 V DC Range 250 V, Auflösung 0,25 V AC Range Auto AC Range 0,25 V, Auflösung 0,00025 V AC Range 2,5 V, Auflösung 0,0025 V AC Range 25 V, Auflösung 0,025 V AC Range 250 V, Auflösung 0,25 V Anzeigen in LCD_line2, falls zutreffend: "LOW BATTERY" Batteriespannung < 3,48 V "OVERFLOW" Erreichen der Ziffernfolge 25575 (z.B. 1023 * 0,25 = 255.75) "CALIBRATION MODE" kurzzeitig, dann der Wert des Registers R24 Die Datei "Kalibrierwerte des DVM.xls" zeigt, dass man bei DC-Messungen ohne die Berechnung von Korrekturwerten auskommt, bei AC-Messungen jedoch nicht. So "ideal", wie der Gleichrichter (N3/3 + N3/4) in der Literatur dargestellt wird, scheint er demnach nicht zu sein. In der LCD_line2 soll eigentlich ein Fortschrittsbalken aus 0 bis 80 "Balken" angezeigt werden (Quasi-Analog-Anzeige). Das ist mir mit diesem LCD bisher nicht gelungen, wohl aber mit dem LCD CP594V-0. Da in diesem Forum nur Projekte und Code vorgestellt, aber keine Fragen gestellt werden sollen, gibt es einen weiteren Beitrag zu diesem Thema im Forum "µC und Elektronik", Titel "LCD DOGM162W-A CGRAM". Für jegliche Kritik, insbesondere an meinem Stil der Programmierung in Assembler, bin ich sehr dankbar, ganz besonders dann, wenn ich etwas lernen kann. Beste Grüße Klaus
Geaschätztes Forum, das DVM hat alle Merkmale desjenigen im vorherigen Beitrag. Mittels der weißen Taste kann jetzt zusätzlich folgendes gewählt werden: 1. Die LCD Line 2 bleibt leer. 2. Die LCD Line 2 zeigt als Quasi-Analog-Anzeige einen Bar Graphen mit den bis zu 80 maximal möglichen Bars. Zwischen den LCD-Zeichen ergibt sich jeweils eine Lücke weil sich dort keine Pixel befinden. Bilder dazu: DSC22639.pdf und "5. CGRAM TYPE 1.pdf" 3. Die LCD Line 2 zeigt als Quasi-Analog-Anzeige einen Bar Graphen mit bis zu 48 Bars. Diese sind so angeordnet, dass der Graph unterbrechungsfrei dargestellt wird. Bilder dazu: DSC22640.pdf und "6. CGRAM TYPE 2.pdf" 4. Die LCD Line 1 zeigt die Werte so, wie sie vom ADC gelesen wurden ohne Korrekturberechnung. Die LCD Line 2 zeigt " CALIBR. R24=xxx" wobei xxx 000 bis 080 sein können. Die Funktion dient der Kalibrierung des DVM, s. die Datei "Kalibrierwerte_des_DVM.xls" im vorherigen Beitrag. Bild dazu: DSC22641.pdf Der Schaltplan "1. Entire Diagram.pdf" enthielt einen Fehler: Die gelbe Taste für die Background Beleuchtung war falsch angeschlossen. Die hier angefügte gleichnamige Datei ist korrigiert. Die Datei "DVM mit Quasi-Analoganzeige.zip" enthält den kompletten Satz aller Dateien. Dazu gehört auch die Datei "DVM Modell.spl7". Eine kostenlose Datei zum Ansehen und Drucken ist der "sPlan 7.0 Viewer". MfG Klaus
Hallo Klaus Genau sowas wollte ich auch schonmal machen aber bin leider nie dazu gekommen. Ich finds super, dass du deine Sachen hier zur Verfuegung stellst und habe als Laie noch ein zwei Fragen. Zur Nullpunkteinstellung: Ich nehme an, dass die dazu da ist, die Offset Spannung am OpAmp auszugleichen. Hat das ganze nicht durch die beiden Dioden einen schrecklichen Temperaturkoeffizienten? Denn dann koennte man auch die Dioden weglassen und nur einen Spannungsteiler nehmen, oder? Zum Verhalten bei Wechselspannung: Muesste nicht an N3/3 der Widerstand hinter beide dioden? Also:
1 | OpAmpAus --+-->--+ |
2 | | +--[__]--- OpAmpEin |
3 | +--<--+ |
Und dann sind da ja noch 2x 10uF Kondensatoren drin, brauchen die vielleicht zu lange zum laden? Und zum schluss noch eine Frage: Was passiert wenn man ausversehen + und - vertauscht? Die Spannung sollte ja durch die beiden antiparallelen Dioden auf 0.7V begrenzt sein. Also fallen aus N3/1 maximal -0.7V, welche durch den Spannugsfolger von N3/2 dann auf den ATmegapin gehen oder irre ich mich? Wie gesagt ich finde es ist ein super Projekt, nur die paar Punkte sind mir unklar. Grusz Florian
Hallo Florian Otte, vielen Dank für Dein Lob und Deinen Beitrag. Ich bitte Dich mit meiner Antwort bis morgen Nachmittag zu warten. Heute Abend habe ich keine Lust mehr (ich bin 76) und befürchte auch, dass es bei den Antworten auf Deine Fragen an der nötigen Sorgfalt mangeln wird, wenn ich sie jetzt hinschludere. Deine Fragen sind mehr als berechtigt und verdienen es, korrekt bearbeitet zu werden. Immerhin kann ich bei bei der Beschäftigung mit der Materie sicher auch noch einiges lernen. Beste Grüße Klaus
Guten Morgen Klaus. Die Geschichte zur Offseteinstellung ist mir nun etwas klarer: Da beide Dioden einen aehnlichen Temperaturkoeffizienten aufweisen sollte sich dieser ausgleichen. Aber gilt das gleiche nicht auch fuer die Widerstaende?
Hallo Florian, ich bitte Dich höflich um Entschuldigung für die verspätete Antwort auf Deine Fragen. Zunächst: Die Schaltung <1. Entire Diagram.pdf> hier enthält einen kapitalen Fehler: Die Ausgänge von N3/2 (Pin7) und N3/4 (Pin14) sind laut Schaltplan mit je einem Kondensator und dahinter einem Widerstand beschaltet. Das geht natürlich nicht. Bitte sieh Dir mal folgenden Link an: Beitrag "ADC Atmega 16 richtig beschalten" und darin meinen Beitrag vom 02.02.2015 20:30. Hier findest Du auch den korrigierten Schaltplan. Die R's und C's bilden je einen Tiefpass. Evtl. ist das gesamte Frage- und Antwort Spiel für Dich interessant und hilfreich. Nun zu Deinen Fragen: > Zur Nullpunkteinstellung: > Ich nehme an, dass die dazu da ist, die Offset Spannung am OpAmp > auszugleichen. Hat das ganze nicht durch die beiden Dioden einen > schrecklichen Temperaturkoeffizienten? Denn dann koennte man auch die > Dioden weglassen und nur einen Spannungsteiler nehmen, oder? Statt der Dioden können auch Widerstände eingebaut werden. Die Schaltung mit den Dioden ist aber nach meiner Erfahrung sehr stabil. Sie befand sich auch in einer Reihe von Elektronik-Modulen meines früheren Arbeitgebers. > Zum Verhalten bei Wechselspannung: > Muesste nicht an N3/3 der Widerstand hinter beide dioden? > Also: > OpAmpAus --+-->--+ > | +--[__]--- OpAmpEin > +--<--+ Im Netz gibts einige Varianten für den sog. "idealen" Gleichrichter. Ich habe diejenige aus dem Buch von Seifart "Analoge Schaltungen", ISBN 3-341-01298-2 Seite 431, Bild 16.10 genommen. Ob dies aber die idealste der "idealen" Gleichrichterschalungen ist, weiß ich nicht. Falls Du Versuche dazu machst wäre ich am Ergebnis sehr interressiert. Meine E-Mail Adresse: rodo38@gmx.net. > Und dann sind da ja noch 2x 10uF Kondensatoren drin, brauchen die > vielleicht zu lange zum laden? Ich vermute mal, dass Du auf den Fehler im Schaltplan gestossen bist. Der tritt übrigens nicht auf im Schaltplan <2._Upper_Circuit_Board.pdf". > Und zum schluss noch eine Frage: Was passiert wenn man ausversehen + und > - vertauscht? > Die Spannung sollte ja durch die beiden antiparallelen Dioden auf 0.7V > begrenzt sein. Also fallen aus N3/1 maximal -0.7V, welche durch den > Spannugsfolger von N3/2 dann auf den ATmegapin gehen oder irre ich mich? Wenn Du die Dioden 1N4007 meinst: Das siehst Du vollkommen richtig. N3/1 wird auch durch sehr große negative Spannungen (z.B. -300V) am Messeingang U DC oder am Messeingang U AC nicht zerstört. Wie sich nachträglich herausgestellt hat ist einer der beiden überflüssig, weil beide mit je 4 x 39kOhm beschaltet sind. Weil der ADC des µP's nur positive Spannungen digitalisiert, wird bei negativen Spannungen am Messeingan 0V angezeigt. Wenn man das ändern wollte, dann ginge das nur duch Verzicht auf eines der sowieso schon mageren 10 Bits des ADC, weil man ja irgendwie das Minus kenntlich machen müßte. Beste Grüße Klaus
Geschätztes Forum, das DVM wurde noch mit einem kleinen Lautsprecher ausgerüstet. Damit kann es jetzt auch zu Durchgangsprüfungen benutzt werden. Im Gesamtschaltplan wurde ein Fehler korrigiert: Die RC Glieder 15k / 10 µF an den µC Pins 27 und 28 waren falsch rum gezeichnet. Das für die Durchgangsprüfung erweiterte Programm sowie der korrigierte Schaltplan sind angehängt: <DOGM162W-A_Assembler_Programm.zip> und <DVM_Modell_korr.pdf> Beste Grüße Klaus
Geschätztes Forum, hier noch ein Nachtrag: Die Excel Datei mit den Kalibrierwerten des DVM wurde erweitert. Die Tabelle 1 enthält jetzt eine Kurve für den Bereich 2.5 VAC mit einer polynomischen Näherungskurve 4. Grades. Diese Kurve passt sich recht ordentlich den Meßwerten an. In Tabelle 2 habe ich diese Näherungskurve 4 mal mit unterschiedlich gekürzten Nachkommastellen durchgerechnnet: 1. volle Stellenzahl 2. gekürzt auf 2 Stellen 3. gekürzt auf 1 Stelle 4. gekürzt auf 0 Stellen Die Version 2. ist ausreichend. Jetzt wäre es natürlich schön, diese Formel auch im Assembler Programm zu benutzen statt der häßlichen Listen, welche bis jetzt verwendet werden. Ich habe aber keine Idee, wie ich die Formel Y = 2.47*X^2 - 15.61*X^3 + 35.81*X^2 - 28.59*X^1 - Konstante in Assembler umsetzen könnte und ob das mit einem ATMEGA8 überhaupt ginge. Hilfe hierzu wäre natürlich mehr als erwünscht. Aber auch die fundierte Aussage, dass es tatsächlich nicht geht, wäre für mich hilfreich. Die Kalibrier Datei <Kalibrierwerte des DVM.xls> ist hier angehängt. Grüße Klaus
Hallo Klaus, Du musst jeden Therm einzeln mit Festkommaarithmetik rechnen. In Assembler sicher kein Geschenk...
Ingo schrieb: > Du musst jeden Therm einzeln mit Festkommaarithmetik rechnen. Es wird nichts so heiß gerechnet, wie es gekocht wird. MfG Paul
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