Hallo Elektrofreunde, ich möchte hier mal eine Platine zur Diskussion stellen, da ich ungern Schrott bestellen möchte :D Worum es geht: Ich habe in allen Schalterdosen (bei mir sind auch alle Dosen tiefe UP, Platz sollte deshalb reichen) CAT7 liegen und schalte alle Lichtkreise (230V Zuleitung, Lampen aber alle LED) über Eltako ES12-200-UC mit 24V DC aus dem Schaltschrank. Die momentane Verdrahtung geht halt einfach in den Keller auf die entsprechenden Eltakos zum schalten. Die Platine sieht CAT7 mit LSAPlus Anschluss vor. Dabei ist rechts eine alternative Bestückung mit Würth Stiftleiste (Die grünen mit passenden Schraubklemmsteckern für 1,5qmm) möglich. Wenn die Platine bestückt ist muss man über Lötjumper die 24V auf einen Schaltregler (als SV3) "lenken", ansonsten sind die 8 Adern frei klemmbar... Die Platine ist so entworfen damit ich hoffentlich mehrere Sachen damit abbilden kann: 1. Ausbaustufe Nur mit LSA Plus und Stiftleisten (Würth) bestückt als "Adapter" für Schaltersysteme - die CAT 7 Leitungen sind etwas dünn für die normalen Schalterprogramme. Dafür sind die Lötbrücken auf der Rückseite zu nutzen. 2. Vollbestückt mit einem ATMEGA32M1 zur Verwendung als Sensorknoten. Die 2,54Stiftleisten SV1 und SV4 (nebenbei der Progport sofern ich kein CAN Bootloader hinbekomme) sind dann die "zweite" Extensionstufe: Basis Idee ist die Integration von einer RGB LED für "Nachtlicht" und Statusinfos in die Doppelrahmen sowie Messung von Feuchte und Temperatur (SHT21 am liebsten, leider recht teuer) in allen Räumen. Hier wird mich wie immer der mechanische Teil einholen, da ich die Sensoren und Led irgendwie in den Rahmen meines Schalterprogramms klöppeln muss, aber das steht auf einem anderen Blatt... 3. Ausbaustufe Verwendung der voll bestückten Platine in Zusammenhang mit mehreren noch zu entwickelnden I2C oder SPI Platine zum Schalten der Eltakos per Software (Ich habe Home Matic Thermostate und einen Fenstersensor, werde wahrscheinlich einen Beagle Bone Black mit OpenHab ausrüsten). Das ist aber weit weg, evtl. gibts bis ich dafür Zeit hab noch andere Platinen... Diese Extensionmodule sollen im Wesentlichen dann wieder mehrfach verwendbar sein, bspw. kaskadierte IO Platinen die in Kette verbunden werden und per SPI angesteuert werden (MCP 23017 o.ä. da hab ich aber noch keinen Plan wegen der 24V Beschaltung etc... Vl auch IC Haus...) Die Verkabelung soll dann physikalisch Strang, logisch Stern sein. D.h. ich kann 2 Adern für Versorgung 24V nehmen, 4 Adern für CAN hin und zurück und 2 entweder als Direkttaster oder mit als Versorger. Im Schaltschrank gehen die CAT 7 auf LSAPlus Schiene und die +24V Adern sind einzeln mit 500 mA abgesichert (KFZ Halter). Jetzt brauch ich bissl Hilfe bei SV3. Der Grund das ich das als 3 pinner ausgelegt habe ist die Sache mit den Erweiterungsplatinen für den Schaltschrank, die will ich dann gleich mit aus dem Regler versorgen und brauch wahrscheinlich mehr Schmackes. Es gibt von Recom 5V Schaltregler die da drauf passen müssten, die würde ich dann für die Dosen nehmen. Könnt Ihr mir die empfehlen, brauch ich dann noch Puffer daneben? Oder soll ich auf den kleinen Raum doch noch nen Schaltregler selber bestücken? (Die Sensorknoten sollen eigentlich nicht viel Strom verbrauchen, ich würde einfach 500mA @ 5V Output annehmen) Die zweite LSA Plusleiste ist auch so ein Diskussionspunkt. Momentan habe ich keine Stelle wo ich "abzweige" ich möchte mir aber die Möglichkeit offenhalten, von einer bestehenden Dose einfach CAT7 weiter zu ziehen und woanders noch was anzubauen. Ich weiss das LSAPLus eigentlich auch 2 Adern auf einer Klemme ab kann, habe aber keine Erfahrung damit. Kann da jemand was zu sagen? Ich hab mich beim Layout bemüht keine Böcke zu schießen, HW Design ist aber schon ne Weile her bei mir. Ebenso habe ich die Resetbeschaltung nach Gedächtnis gemacht. Die Platine hat ca 37x40mm und kommt ganz gut in ne UP Dose, das hab ich oldschool mit ausdrucken und reinlegen probiert... Das Layout hat Spaß gemacht, mein Ziel einseitige Bestückung habe ich tatsächlich erreicht, falls noch jemand ne Idee hat was mit drauf muss ebenfalls her damit. Da die Stiftleisten durchkontatkiert sind wäre es notfalls möglich flache ICs auch auf der Rückseite zu bestücken, ob ich 14 IOs auf die Extenstionheader brauche weiss ich auch nicht, hab aber erstmal den Ansatz viel hilft viel verfolgt und alles was es gibt irgendwie verfügbar gemacht... Protokoll ist noch nicht ausgedacht, ich hoffe aber später mit einem CAN Boot loader arbeiten zu können... Programmierkabel am Lichtschalter schränkt den WAF stark ein vermute ich... Für Tipps bin ich dankbar...
Die leiterbahnen sehen arg dünn aus, die voas entsprechend arg klein. Wie groß ist das? Rechts ist ein verwaistes via
Hm, wenn du Top und Bottom Layer getrennt anhängst, kann man sich das gut ansehen, so ist das ein Gewurstel von Linien. Top und Bottom Placement noch dazu und alles ist fein. Wenn du Polygone benutzt diese mit Ratsnest füllen lassen damit man diese sieht. (sieht so aus, als wären außen welche) Was mir so aufgefallen ist: -Schutzbeschaltungen am CAN-Bus würden nicht schaden, gibt z.b. spezielle Supressordioden mit wenig Kapazität dafür. -Abschlußwiderstand mit Jumper oder zumindestens als Bestückungsoption -Ein LDO für den Controller würde auch nicht schaden, man weiß nie was über die Leitung reinkommt. -Schutzwiderstände an allen Ports sind auch nicht verkehrt. -Ein zwei LEDs an Portpins zum Debugen würden auch nicht schaden mfg Gast
Hi, danke für die doch recht schnelle Antwort. Im Anhang hab ich noch mal getrennte Layer. Ich habe die Größe dann doch etwas verändert, da in der Vorgängerversion die linke LSA Leiste sowieso die Gesamtgröße geändert hat. Marc: Die digitalen Signale habe ich mit 0.15 und 0.3er Vias geroutet. Das sind die geringsten Breiten bei den meisten Fertigern. Die sollen auch nur für externe Logik oder Tasteingänge verwendet werden (IOs halt). Gast: - Schutzbeschaltung muss ich mir noch mal anschauen, danke für den Tipp - Den Abschlusswiderstand hab ich vergessen! Danke... Damit hat es sich schon gelohnt :D - LDO möchte ich nicht nehmen wegen Doseneinbau, wie im Beitrag schon geschrieben möchte ich die Möglichkeit haben einen 500mA 5V Schaltregler einzubauen. - Schutzwiderstände muss ich mir überlegen, da Änderungen nicht oft vorkommen werden muss ich ordentlich testen wenn was dazukommt... - LEDs zum Debuggen möchte ich nicht auf der Platine vorsehen. Da alle GPIOs auf Header gehen könnte ich mir da was dazu basteln fürs Debuggen, dafür möchte ich keinen Platinenplatz verbrauchen und auch nicht unnötig den Stromverbrauch erhöhen wenn eh alles in ne Dose kommt. Da wahrscheinlich eh ne RGB LED dran kommt (weiss noch nicht ob ich die mit PWM ansteuern will, da ich dann drei Kanäle brauche, Alternative wär auch so ein einzelner RGB LED Controller) Danke für die Tipps - jetzt muss ich schauen wann ich Zeit hab das umzubauen... Gruß
Poste doch bitte auch die Eagle-Files, so können diejenigen die Eagle haben direkt reinschauen!
Hallo, wie kommt man an den Mega16M1? Was kostet der? Wegen der schlechten Verfügbarkeit des 16M1 bin ich auf den LPC11C24 gegangen. Der hat den Transceiver auch schon drin. Gibts aber als LPC11C14 auch ohne Transceiver, wenn man den einzeln haben will. Der LPC ist kleiner und besser für die "Dose" geeignet. Ist ein 32-bit ARM Cortex M0 hat SPI/ADC/I2C/UART und CAN, Entwicklungstools sind frei, Evalboards (LPCXpresso) verfügbar. Ich würde heute keinen Atmel 8-bit mehr einsetzen. Grüße
Den Atmega16M1 gibts zum beispiel bei Mouser und auch bei hbe/farnell wenn ichs richtig im kopf habe
Ok, ist inzwischen bei Mouser auch in kleinen Mengen verfügbar... Auch wenn der LPC11C24 etwas teurer ist, ist er (meine ich) die bessere Wahl.
Canni schrieb: > … Mega16M1? Was kostet der? … und wie macht man damit Debugging (außer mit serial.print())? Ein ST-Link-Clone kostet 2,90€, damit kann man ordentlich arbeiten. Christoph R. schrieb: > Die Platine ist so entworfen damit ich hoffentlich mehrere Sachen damit > abbilden kann … Falls es insgesamt knapp 20 Stück werden, könnte man auch den STM32F103C8T6 in China bestellen: 20 pieces/lot, €24,99/lot: * http://www.aliexpress.com/item/-/32354749328.html Wo der Vorteil vom LPC11C24 liegt, kann ich noch nicht erkennen.
Hat ja keiner behauptet, dass es nicht noch andere Alternativen für den Mega16M1 gibt. Ja, auch der ST wäre eine gute Wahl. Allerdings sehe ich da keine ausgereifte Entwicklungsumgebung (außer in Ansätzen CoCox). Auch einen geeigneten Debugger und Evalboards finde ich nicht zum vergleichbaren Preis (für den Amateur) des LPCXpresso. Der integrierte Transceiver spart auch viel Platz (mir sind die Argumente gegen einen integrierten Transceiver bekannt...) @Torsten C: Womit programmierst Du den ST, welche Umgebung? Womit flashst Du den ST, JTAG, Bootloader, ST-Link? Womit debuggst Du Deine Programme (Software? GDB?), liefert ST ein ähnliches Teil wie den LPCXpresso? Wenn ja, wo kann man das kaufen? Wo gibt es Foren, Beispielcode und Erfahrungsaustausch für den ST. Viele Fragen, ich würde gern mehr erfahren. Grüße
Canni schrieb: > @Torsten C: > Womit programmierst Du den ST, welche Umgebung? Mit CoCox, einige finden Em::Blocks besser. > Womit flashst Du den ST, JTAG, Bootloader, ST-Link? http://www.aliexpress.com/snapshot/6626732023.html Siehe auch Beitrag "Re: STM8 DevBoard für 1.30$?" Falls nun die Frage kommt: Ja, der ST-Link kann STM8 und STM32. > Womit debuggst Du Deine Programme (Software? GDB?), liefert ST ein > ähnliches Teil wie den LPCXpresso? Wenn ja, wo kann man das kaufen? Ist die Frage damit beantwortet, oder wie ist sie gemeint? > Wo gibt es Foren, Beispielcode und Erfahrungsaustausch für den ST. Siehe Beitrag "STM32 Tutorial" Mehr habe ich nie gebraucht.
Die Verkabelung mit Ethernetkabel würde ich nochmal überdenken. Das war auch mein erster Ansatz. Die Versorgungsleitungen doppelt, wegen des Querschnitts. Aber als ich dann beim Versuchsaufbau grade mal 10 Knoten verdrahtet habe, habe ich mir schnell was anderes gesucht. Ich bin jetzt beim EIB-Kabel gelandet. Mit den Steckern ist auch ein Weiterschleifen ohne Probleme möglich. Ein Knoten kann getauscht werden, ohne den Bus zu unterbrechen. Die starren Drähte sind auch wesentlich einfacher zu handhaben, als das Litzengefummel. Sonst wurde ja das Wichtigste schon gesagt. Schutzbeschaltung beim CAN-Bus. TVS und ich habe noch Stromkompensierte Drosseln drin. Da findet sich auch eine Menge Infos in den App-Notes der Transceiver.
Warum nicht gleich Ethernet für die Ethernet-Verkabelung? 10 MBit/s reicht ja. Als Controller einen PIC18F67J60, damit wirds eine Single-Chip Lösung. Stromversorgung über die übrigen Adernpaare mit nominal 48V (40 bis 56V). Damit bekommst Du mehr Leistung übertragen und hast einen geringeren Spannungsabfall. Per DC-DC-Wandler machst Du Dir dann die 3.3V für den PIC und die anderen benötigten Versorgungsspannungen. So funktioniert es auch bei ISDN und letztendlich auch beim analogen Telefon. Ethernet ist eh immer galvanisch getrennt, und wenn Du an einer Dose bastelst, sind die anderen nicht betroffen. fchk
Frank K. schrieb: > 10 MBit/s > reicht ja. ja, das sollte reichen :) Mit ETH hab ich selbst noch nichts gemacht. Aber hier schon gelesen, dass ein Knoten dann wohl ~0,5W Ruhebedarf hat. Das finde ich dann doch schon viel. Gerade wo es hier ja viele Knoten werden können. Und da EIB woweit ich weiß mit 10kBit auskommt, wäre da wohl mit Kononen auf Spatzen geschossen.
Bad U. schrieb: > … wäre da wohl mit Kononen auf Spatzen geschossen Normalerweise ist die Kanone teurer und kostet mehr Aufwand. Aber ist das bei Ethernet vs. CAN vs. EIB vs. RS485 auch der Fall? Das wäre mal wieder eine der vielen Grundsatzdiskussionen. Der TO fragt nach CAN auf einem AVR. Nun gibt es zwei Diskussionen: ¯¯¯ ¯¯¯ * CAN oder Ethernet? * AVR (8 Bit) oder ARM (32 Bit)? @Christoph R.: Was steht fest und wozu benötigst Du noch Input? Ich persönlich würde wohl NRF24L01+ oder RS485 nehmen und einen STM8 oder STM23. Aber mich interessiert das Diskussionsergebnis und nicht, ob mir Recht gegeben wird.
:
Bearbeitet durch User
Torsten C. schrieb: > Normalerweise ist die Kanone teurer und kostet mehr Aufwand. Aber ist > das bei Ethernet vs. CAN vs. EIB vs. RS485 auch der Fall? Der PIC kostet 3.50€. Da ist alles drin, Prozessor, RAM, Flash, UART, I2C, SPI,..., Ethernet MAC, Ethernet PHY. Dazu kommt ein 25 MHz Quarz (für Prozessor und Ethernet zusammen), ein 3.3V Spannungsregler und etwas Kleinkram, und die Ethernet-Buchse oder der Ethernet Übertrager. Ich habe solche Systeme gebaut, und das teuerste war bei mir die Ethernet-Buchse mit eingebautem Übertrager. Man könnte in größeren Stückzahlen auf deutlich unter 10€ für alles kommen. Und in eine Dose passt das ganze locker. > * CAN oder Ethernet? Das Hauptproblem ist, dass er eine Sternverkabelung verwenden will. Das passt nicht zu einem Bussystem, jedenfalls nicht zu RS485 oder CAN, und das gibt nachher nur Stress. fchk
Frank K. schrieb: > Der PIC kostet 3.50€. Bei Ali sogar nur €2,41/piece (10 pieces), also vergleichbar zu einem ENC28J60 (€1,26/piece) + MCU. Cool. OK. :-) Frank K. schrieb: > Das Hauptproblem ist, dass er eine Sternverkabelung verwenden will. @TO: Steht das fest, also ist die Sternverkabelung "in Stein gemeisselt"? Ich weiss, wer Funk kennt, nimmt Kabel. Aber mich würden Aufputz-Kabel oder Maurer-Arbeiten stören.
Das Problem bei Ethernet ist, dass der Ruhestromverbrauch für eine Hausverdrahtung zu hoch ist ~1mA Pro Link. Und das nicht nur, wenn Daten übertragen werden. Das ergibt bei der Summe von Knoten einen nicht unerheblichen Energieverbrauch/Jahr. Zur Verbindung von wenigen zentralen Verteilerknoten wäre es noch akzeptabel. Da ist RS485 erheblich im Vorteil.
Er will die Kabel sternförmig von der Verteilung aus verlegen. Und dann zwei Aderpaare für CAN benutzen als Hin- und Rückleitung. Im Schaltschrank willer die Enden dann zum Bus verkabeln.
Hallo Leute, hier ist ja was los... Ich muss wohl erst mal was klar stellen: Die Formulierungen in meinem Ausgangspost in Gegenwardsform sind auch als solche zu interpretieren, will heißen: - CAT7 liegt schon und ist im Schaltschrank, nicht im 19" Schrank terminiert - d.h. die Frage Ethernet stellt sich nicht mehr - CAN habe ich gewählt weil ich damit schon mal gearbeitet habe und im Gegensatz zu RS485 keine eigene Collision detection etc. bauen muss - Ich hab auch scho nvon nem Schreibtischleuchtenprojekt mit nem Attiny und ZXLD nen AVR Dragon daliegen, deshalb möchte ich ungern neues Equipment kaufen @Torsten: Die Sternverkabelung ist insofern in Stein gemeißelt, als das die Kabel bereits liegen (eingeputzt [ich will jetzt keinen Flamewar wegen Leerrohr etc.!]). Wie oben bereits geschrieben habe ich im Schaltschrank LSA Plus Schienen, sozusagen als "Switch" für die Schalterleitungen. Die Stromversorgung ist auch schon fix, weil ich die ja wie oben beschrieben schon an den Eltakos betreibe. Wenn mir jetzt alle dazu raten STM32 zu nehmen und ich damit schneller bin (incl. Einarbeitung in Tools etc.) überlege ich mir ne Änderung, dann muss ich aber ein neues Layout machen und die Ausbaustufen ebenfalls entsprechend überprüfen... Ich hatte den Thread dazu erstellt das mal jemand anderes drüber schaut, damit die Platinen kein Elektroschrott werden. Außerdem wollte ich wissen ob mir jemand einen Tipp geben kann wie ich die unterschiedlichen Anforderungen an die Betriebsspannung (Schalterknoten 500mA 5V / Schaltschrank halt mehr wegen Erweiterungsplatinen) realisieren kann. Darauf ist bisher niemand eingegangen. Regards Christoph
Noch ein Nachtrag, Ethernetkabel hab ich als CAT7 starr eingeputzt, deswegen nehm ich ja auch LSA Plus als "Anschluss". Für RJ45 Buchsen hab ich weder Platz noch Nerv. Der LPC ist dann doch interessant mit integriertem Transceiver... Regards Christoph
Christoph R. schrieb: > Ich hatte den Thread dazu erstellt das mal jemand anderes drüber schaut, > damit die Platinen kein Elektroschrott werden. > Außerdem wollte ich wissen ob mir jemand einen Tipp geben kann wie ich > die unterschiedlichen Anforderungen an die Betriebsspannung > (Schalterknoten 500mA 5V / Schaltschrank halt mehr wegen > Erweiterungsplatinen) realisieren kann. Das wichtigeste wurde doch schon geschrieben. Die CAN-Bus Schutzbeschaltung. Ich weiß jetzt nicht was für ein Netzteil Du eingebaut hat und wieviele Eltakos. Ich hab jetzt auch nicht nachgeschaut was die UC-Typen so ziehen. Aber rechne damit, dass z.B. bei einem "Alles Aus"-Taster im Schlafzimmer oder an der Eingangstür alle gleichzeitig Strom ziehen. Ich hab hier die S12-200er von Eltako. Eins zieht 0,25A beim schalten. Sind das viele gleichzeitig, könnte es Probleme geben mit dem Netzteil.
@ Christoph R.: ich habe auch mit dem 8-Bit M1-AVR experimentiert, bin schnell an Grenzen gestoßen. Damals gab es den aber noch nicht in kleinen Stückzahlen. Bin dann zum LPC11C24 gewechselt (zumal der Bootloader/CAN Treiber schon drin sind) so ein Dosen-Knoten ist jetzt nur noch 25x25 mm2 groß (was auch Kosten spart), wobei die Steckverbinder und der Spannungswandler (24-5-3.3V) den meisten Platz wegnehmen. Wollte nur den Hinweis geben, dass es inzwischen bessere und billigere Lösungen gibt als den M1. Aber dafür ist doch so ein Forum da, oder? @ Bad Urban: warum gleichzeitig? Kann man doch ganz gut hintereinander machen...
@Bad_urban Meine Frage bezog sich auf die Versorgung der Knoten. Im schaltschrank ist ein 24V ec Netzteil. Deswegen hab ich ja nach Recom Erfahrung bzw Alternativen gefragt. @canni Ist schon gut mit dem Hinweis. Wie hast du die spannungsversorgung realisiert? 25 mm2 find ich sportlich. Was machst du mit den Dingern? Can bootloader integriert klingt auch nett. Wäre eine Baustelle weniger...
Das mit dem Strombedarf der SSS habe ich geschrieben, weil ich selbst nicht mit einem so hohen Strom gerechnet habe. Einfach so als Tipp. Klar, kann man die SSS nacheinander schalten. So hab ich das auch vorgesehen. Zu den Knoten. Ich habe bei mir den LT3970-5 genommen. Also diskret aufgebaut. Die Recom-Teile kenn ich nicht. Ich habe mir mal ein Datenblatt angeschaut. Sieht au den ersten Blick gut aus. Aber viel stand da jetzt auch nicht drin. Besonders der Wirkungsgrad. Gerade bei kleinen Lasten und im Ruhestrom gibts da gravierende Unterschiede. Und da gerade Knoten beim Hausbus eigentlich nichts tun, finde ich diese Eigenschaft besonders wichtig. Ich hatte erst den MAX 17502 probiert. Aber der zieht schon ohne Last 5mA. Beim LT sinds nur ein paar uA. Das summiert sich dann schnell mal. Der Recom hat auch eine max. Uin von 28V. Ok, ich komme auch der Automatisierungstechnik, aber ich wollte mindestens 30V dauer haben. Deshalb ein Wandler der bis 40V spezifiziert ist. Und da wird die Luft schon dünn. Welchen Lesitungsbedarf Du bei den Knoten hast weiss ich nicht. Bein meinen sinds wirklich nur ein paar mA. Da ist der 3970 eigentlich schon oversized.
Zur Stromversorgung der "Dosenknoten" verwende ich den R-78E5.0-05 (RECOM oder andere) da der LPC11C24 5V für den CAN-Transceiver benötigt. Die Versorgung des LPC übernimmt ein nachgeschalteter LDO MCP1700. Der R-78E5.0-05 hat eine max. Eingangsspannung von 28V. Verkabelt habe ich alle Nodes mit EIB-Kabel (+24V, GND, CANL, CANH, Shild). Z.B. Relais (bistabil, auch in der Dose) werden dann direkt mit den 24V geschaltet. Vom Herausführen aller möglichen Ports bin ich aus Platzgründen weggegangen. Ich führe neben +24, +3.3, GND, 8 Ports für eine Schaltermatrix einen Analogport und SCL/SDA + IRQ für I2C, außerdem noch 2-Ports für ein bistabiles Relais oder anderes, heraus. Damit lassen sich beliebige Erweiterungen realisieren.
Hi Canni, finde ich sehr interessant. Ich habe bei mir ja noch den ISP Adapter von Atmel vorgesehen, der andere Pinheader hat im Prinzip ebenfalls 14 IOs und halt 6 pins für Versorgungsspannungen. Hast du beidseitig bestückt oder wie bist du auf 25x25mm2 gekommen? Vielleicht verschieb ich den Projektstart auch und schau mir den LPC an. Sofern die Tools kostenlos sind ist es nun doch interessant für mich...
Sorry für die Zwischenfrage. @Canni Wie hast Du denn den Shield angebunden, bzw bei den Knoten und den Kabeln verbunden? Dazu findet man viel unterschiedliches. Ich hatte das auch schon mal hier Beitrag "Verkabelungsfrage an die Selbstbauer" nachgefragt, aber leider keine Antwort bekommen. Noch eine kleine Bemerkung zum ISP und Bootloader. Ich sehe einen Bootloader als zwingend erforderlich. Ich weiß nicht, ob Du alles auf einmal einbauen willst, oder nach und nach das System erweitern. Aber grade beim Selbstbau wird man, zumindest am Anfang, häufige Updates haben. Und später sicher auch noch, wenn einem eine neue Funktion einfällt. Und im Haus können es schnell viele Knoten werden.
:
Bearbeitet durch User
@ Bad Urban (bad_urban): Alle Knoten im Strang, Anfang und Ende mit Abschlusswiderstand. D.h. an allen Knoten EIB-Kabel +24V, GND, Shild wird am Anfang der Leitung auf GND geschaltet, dann nicht mehr, CANH, CANL. Ein bisschen problematisch ist der Spannungsabfall bei Knotenlast. Es dürfen keine größeren Verbraucher ständig Strom ziehen, deshalb befindet sich das gesamte Netzwerk im Ruhezustand und damit auch die Knoten, wenn nix passiert. Also nicht wie beim Auto, wo zyklische Nachrichten das NW zumüllen. An der Stelle wäre ein partielles Netzwerkmanagement sinnvoll, allerdings hat der LPC11C24 das nicht. Ich experimentiere derzeit mit dem TJA1145 und dem UJA1168. Dann ist aber der Vorteil des integrierten Transceivers dahin. Leider gibt es soetwas noch nicht integriert (bei so einem kleinen MC) Beim LPC11cxx ist der Bootloader im ROM und kann zur Erstprogrammierung mit Low am PIN0_1 und PIN0_3 aktiviert werden. Dann startet der MC immer mit dem Bootloader. Wenn dann das Userprogramm geflasht ist, lässt sich der der Bootloader auch über Software aktivieren (Invoke_ISP). Entgegen dem guten Artikel in Embedded-Projects.net EBJ 3/2013 verwende ich aber einen sekundären Bootloader mit Bootmanager und Bootloaderupdater, um die Knoten selektieren zu können, über seine ID. Ich kann also in meinem CAN-Netzwerk jeden Knoten speziell updaten. Debuggen braucht man auf der Zielhardware nicht, dafür verwende ich 3 LPCXpresso-Boards und den PC mit CAN-Schnittstelle. Deshalb ist auch unnötig eine Debuggschnittstelle (JTAG) auf der Zielhardware vorzuhalten. Ich habe die Software so gestaltet, dass (fast) jeder Knoten gleich ist, über CAN gebe ich dann eine Konfiguration mit, die dann fest in Flashbereich gespeichert wird und beim Reset eingelesen wird. Falls was schief geht, mit dem ROM-Bootloader kann man in jedem Fall sein "Userprogramm" flashen, ohne den Knoten ausbauen zu müssen. Aber ein "serienreifer" applikationsunabhängiger BM/BL/BLU sollte schon sicher sein, bevor man ins "Feld" geht.
Wenn ich das richtig verstehe ist der Schirm im Schaltschrank auf GND gelegt, aber ab dem ersten Knoten nicht mehr, oder? Beim Bootloader gebe ich dir recht. Ich bin gerade dabei mir was zu programmieren. Ich hatte das ein wenig rausgeschoben, weil ich erstmal die Funktionen aufbauen und testen wollte. Aber selbst beim Probeaufbau ist es mittlerweile nervig jedes mal das Programmierkabel auf den jeweiligen Knoten zu stecken. Ist mir auch schon passiert, dass ich die FW versehentlich auf den falschen Knoten geflasht habe. Im entgültigen design will ich auch keinen Programmierstecker mehr vorsehen. Nur noch Pads für das einmalige Programmieren des BL.
Ja, nur am ersten Knoten ist Shield mit GND verbunden. Eine funktionierende Updatestrategie BM/BU/BLU ist die Grundlage und damit sollte man bei solchen Projekten auch beginnen, ist bei der Steuergeräteentwicklung im automotiven Bereich auch so. Zur Steckverbinderfrage: Ich habe in jeder Dose einfach eine Lüsterklemme mit Schrauben als "Buskoppler" zur Hardware geht dann ein kurzer Abzweig (max. 5cm). Ist fummelig, aber billig und spart Platz. Derzeit werde ich auch noch die Steckverbinder weglassen und vier Drähte für CANH, CANL, +24V und GND direkt an die Leiterplatte löten. Dann lässt sich das Modul auch einfach mit Schrumpfschlauch überziehen. Ich habe auch mit Gehäusen gearbeitet: http://hapcan.com/ Solche Dosen-Gehäuse bekommt man ab ca. 2Euro bei 100Stück. Der Aufwand ist mir aber zu groß. Ich verwende sie nur bei Boards mit bist.Relais und 230V Anschluß. Im Gehäuse ist dann Platz für das CAN-Modul mit MC und Stromversorgung und als Erweiterung dann 1 bist.Relais als Schaltaktor + Schraubklemmen. Man sollte sich bei all der "Hobbybastellei" im klaren sein, dass dies nie zu einschlägigen Sicherheitsvorschriften konform sein wird, ohne Detailwissen auch nicht wartbar sein wird. Da es heute integrierte Lösungen (ONSEMI) für EIB/KNX gibt, würde ich bei Neuaufbau auf EIB/KNX setzen. Es gibt eine interessante AppNote für KNX und den LPC11xxx.
Als Steckverbinder nutze ich diese farbigen EIB-Verbinder von Wago. Da ist Abzweigen ganz einfach und der Bus bleibt auch verbunden, wenn man die Platine abzieht. Mit ca. 80 Cent pro 4pol. Stecker geht das auch preislich. Bei Stückzahlen wirds dann wohl noch billiger.
@Bad Urban: Welche Wago EIB Verbindet sind das? Hast du eine Wagon Nr. oder Bezeichnung?
:
Bearbeitet durch User
Das ist die 243er Serie von Wago. Ich meine die 243-211 und 243-212. Achte darauf, dass es schon die verrasteten zweifarbigen sind. Ich hatte zuerst einzelne farbige bei Reichelt bestellt. Aber denen fehlt der Kontakt für die Lötstifte. Bei Wago ist es recht schwierig rauszufinden was jetzt genau wie aussieht, finde ich.
Ich hatte mal was ähnliches vor, mit CAN-Bus, galvanisch getrennt mit ISO1050 und einem DCDC-Wandler je Knoten. Nachteil war der Stromverbrauch (wegen erforderlicher Mindestlast am DCDC-Wandler), und die Verkablerei. Ein paar Testknoten liefen, ich habe das Konzept aber am Ende zugunster einer Funkvernetzung mit RFM69-Modulen wieder aufgegeben. Grund: Es kam in der Zwischenzeit eh ein Linux-Einplatinenrechner zur Steuerung anderer Dinge (Heizungsthermostate) zum Einsatz, über den ich viele Funktionen laufen lassen konnte. Ausserdem entfiel so die Verkabelung (CAN muss ja linear sein mit Abschluss am Ende). Nur so als Überlegung, finde den CAN-Bus an sich eine gute Sache.
Galvanische Trennung ist sicher eine gute Sache. Da habe ich auch mal drüber nachgedacht. Aber das würde wohl auf Grund der Ausmaße bei jedem Knoten schwierig. Und auch teuer. Klar, die Verkabelung ist immer so eine Sache. Wohl nur im Neubau so richtig zu verwirklichen. Funkt finde ich auch eine super Sache, wenn nichts anderes geht. Ich hab den Rechner hier auch über WLAN angebunden, bei ner Mietwohnung macht man sich ja auch nicht den Aufwand. Aber meine erste Wahl ist das auch nicht...
Hi, ich möchte mir auch ein paar CAN-Knoten installieren. Leider finde ich keine Eagle Library für den ATMega16M1. Könnte die vielleicht jemand zur Verfügung stellen? Gerne würde ich auch auf die hier gezeigte Platine zurückgreifen. Wäre es möglich die Eagle Dateien davon zu bekommen? Gruß
Wenn Du nicht in der Lage bist, Dir selbst ein Device+Symbol+Package anzulegen, oder zu faul dafür bist, dann wird das auch mit dem CAN nichts werden.
Vielen Dank für die Hilfe. Auch Du hast bestimmt mal angefangen und warst dankbar zunächst eine Vorlage zu bekommen. Aber kein Problem wenn das nicht gewünscht ist!
Hi Leute, anbei die Eagle Dateien. WICHTIG: Das Design ist wie gesagt nicht elektrisch geprüft, ich habe auch noch keine Platinen bestellt und auch keine SW angefangen o.ä. Kann mich um diese Spielerei gerade aus Zeit und Geldgründen nicht kümmern. Wer spielen will - viel Spaß. Lizenz gibt es keine - macht damit was ihr wollt... Regards Christoph
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.