Forum: Platinen Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis


von Dominik Friedrichs (Gast)


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Hallo allerseits!

Ich hab vor kurzem mal angefangen mit der Toner-Aufbügelmethode,
allerdings hat das nie so richtig geklappt - ungleichmäßiges Ergebnis,
manche stelle haften nicht, etc. Habe mir dann von Conrad einen
Laminator gekauft (Nr. 774192, 25 Euro) und den mal aufgeschraubt.
Es war nicht wie erwartet ein Thermostat drin - viel besser: eine
kleine Schaltung mit Op-Amp und NTC. Auch ein Poti war auf der Platine,
an dem ich natürlich sofort rumdrehte, um festzustellen das es nur für
den Feinabgleich war ;-) also tauschte ich einen Widerstand vom
Spannungsteiler aus, der zum Op-Amp geht, und setzte das Teil wieder in
Betrieb. Mit IR Thermometer gemessen regelt er jetzt sauber bei ca.
200-230°C ein, statt wie vorher ca. 120°C. Das Gehäuse hält der Hitze
auch nach längerer Betriebszeit stand.
Ich brauch jetzt also nur die Platine reinschieben, oben drauf das
Reichelt-Papier mit Layout, und nach 10-20 Sek ist es durchgelaufen.
Ohne Warten gleich zum Waschbecken, nass machen und abrubbeln - alles
haftet, nichtmal einweichen muss man das ganze! Ich kanns also jedem
nur empfehlen, der keine Lust auf minutenlanges Bügeln hat, oder bei
dem es einfach nicht klappen will. Komfortabler geht es nicht :-)

Übrigens laut technischen Daten kann das Ding max 0.7mm dicke Sachen
einziehen, 1,5mm Platine klappt aber wunderbar, auch mit geschlossenem
Gehäuse!

Gruß
Dominik

von cdg (Gast)


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Hallo Dominik,
wie groß war die Platine ?
Wie hast du due durchgeschoben, längs oder quer ?

Ich frage deshalb, weil ich meine,
irgendwann (genügend große Platine) drücken die Walzen in der Mitte
nicht mehr richtig.

Vielleicht könntest du noch etwas zum getauschten Widerstand sagen.
Wo der sitzt, welcher Wert vorher war und welchen Wert du eingebaut
hast.

Falls der Hersteller und das Modell am Laminator stehen,
könntest du das auch hier schreiben.
Vielleicht gibt es den im örtlichen Handel (kein Porto).

MfG cdg

von Konrad Heisig (Gast)


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Das hört sich allerdings recht überzugend an - bleibt die Frage, wie
genau lassen sich Ober- und Unterseite des Layouts übereinader legen
und wie stark wird das Layout durch den Laminiervorgang verzerrt ?

Gruß
Konrad

von cdg (Gast)


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Warum soll sich die Reichelt-Seite verziehen ?
Bin aber mal auf die Größe scharf.

Hatte mal einen Olympia A260 Laminator, da mußte ich mehrmals
durchschieben wegen zu geringer Temperatur.
Habe deshalb (schneller Versuch) den Motor einseitig abgeklemmt
und per Taster wieder angeschlossen.
Dann per Hand den Motor in kurz Intervallen getastet
(die Verweilzeit in der Heizung wurde größer)
und damit einwandfreie Ergebnisse (bei einem Durchlauf) erzielt.

Leider erlaubte die Bauart des Motors keine Geschwindigkeitsreglung.

cdg

von Christoph H. (berton)


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ich habe letztens eine doppelseitige Platine mit dem Bügelverfahren
hergestellt.
Funktioniert eigentlich ganz einfach und ohne Probleme.
Das Layout habe ich passend zugeschnitten und aus beiden Seiten eine
Tasche gebaut (wie bei der Belichtungsmethode).
Mittels starker Glübirne/Leutstoffröhre & Plexiglasscheibe ist das
Ausrichten des Layouts nicht so sehr das Problem. Wahrscheinlich ließe
sich dafür auch ein Scanner ganz gut umbauen, aber das ist mir für
meine 2-3 Platinen im Jahr echt zu viel Aufwand.
Zum Schluß die Platine einfach in die "Tasche" und Bügeln bzw.
Laminieren ;)

von Paul Baumann (Gast)


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Hallo Männer!
Hier ein Bügelergebnis: 3 Minuten aufgebügelt. Gedruckt mit Brother
HL2030 auf "ICH BIN DOCH NICHT BLÖD"- Reklamepapier.

Der grüne Draht ist wegen eines Layoutfehlers dran!

MfG Paul

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Hallo,

hab mehrere kleine Platinen ca 5x10cm durchgeschoben, das größte war
160x100mm. Ich hab sie immer längs reingeschoben, oder sogar 45°
gedreht, da sonst die Rollen klemmen. Wenn man sie 45° dreht, also mit
einer spitze hineinschiebt, wird sie sauber ohne ruckeln mitgenommen,
sonst muss man drücken, da die Rollen wegen der Dicke am Anfang sonst
blockieren.

Ich hab einen Spannungsteiler von  VCC-10k-10k-GND   durch
VCC-78k-10k-GND ersetzt. Das es das Gerät woanders gibt, glaube ich
kaum, da die Verpackung von Conrad ist...

Zu doppelseitigen Platinen: ich selber habe da (noch) keinen Bedarf,
würde das aber so machen, das beide Seiten an einem Stück Papier
hängen, das in der Mitte gefaltet wird, und dann etwa so < --  von
vorne über die Platine kommt. Verzerrung sollte eigentlich kein Thema
sein, ausser man schiebt die Platine mehrmals durch, das geht meist
schief, es bilden sich Falten im Papier.

Die Motordrehzahl wird übrigens durch die Netzfrequenz bestimmt.

Ich habe hier mal 2 Bilder vom Laminator, eines mit Innenansicht:

http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/overview.cgi?cid=00;ls=0;pp=20;

Dort sind auch einige Platinen zu sehen die ich damit fixiert habe.
Ich hab die Temperatur nochmal ein wenig nach unten korrigiert, der
Toner schien mir ein wenig zu verlaufen. Nun ist das wirklich astrein
deckend. Ich nehm die noch heiße Platine direkt aus dem Gerät, halte
sie unter fließendes, kaltes Wasser, und rubbel dann das Papier ab. Das
sind dann etwa 2min vom Drucken bis zum ätzfertigen PCB.
Nochmal zum Gehäuse - es hat sich innen an einigen Stellen doch schon
ein bisschen Gelb gefärbt, also das Gerät nicht unbedingt immer an
lassen ;-)

Gruß
Dominik

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Hier mal ein Bild des fertigen Transfers in höher Auflösung.

von cdg (Gast)


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@Paul
> Hallo Männer!
> Hier ein Bügelergebnis: 3 Minuten aufgebügelt. Gedruckt mit Brother
> HL2030 auf "ICH BIN DOCH NICHT BLÖD"- Reklamepapier.
>
> Der grüne Draht ist wegen eines Layoutfehlers dran!
>
> MfG Paul

Hallo Paul, bei solch schlechten Ergebnissen würde ich auf die
Laminiermethode verzichten.

Es geht besser, dabei habe ich das Optimum sicher noch nicht erreicht.
Siehe meinen Beitrag (4. von oben) mit handgetastet.

Hier das Ergebnis mit HPLaserjet 6L auf Reichelt-Papier und dem oben
genannten Laminator (handgetastet).
Die 10 Cent als Größenvergleich, die Platine rechts oben ist geätzt.
Die kleine Schrift kommt noch ganz gut.
Die untere lange Platine ist noch nicht geätzt, einige Papierfasern
sind noch erkennbar.

Die kleine Platine ist die serielle Version des PonyProg und passt in
ein 9-pol D-Sub Gehäuse.

@Dominik
Danke für die zusätzlichen Erklärungen.

MfG cdg

von cdg (Gast)


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Habe mir das Gerätebild von Dominik, also dem Conrad Teil angeschaut,
hat innen große Ähnlichkeit mit dem Olympia A260,
nur die Temp-Reg. Platine hat der Olympia nicht.

Da werde ich mal das Conrad Teil kaufen,
denn die Temperaturregelung ist leichter umzubauen als dort einen
Gleichstrommotor zwecks Drehzahleinstellung einzubauen.
Bei letzterem muss man dann noch die Gleichspannung irgenwo wegholen.

Habe noch bei "Staples" vorbeigeschaut, die hatten ca. 6 verschiedene
Modelle (AE einschließlich), wobei welche mit "rückwärts" bei
Papierstau waren. Da müsste doch mein Gleichstrommotor drin sein, oder
?
Leider waren die Staples-geräte alle teurer als das Conrad Gerät.

Nach Erhalt meines Conrad Laminator, Umbau und Probeschuss, werde ich
hier berichten.

MfG cdg

von dirk (Gast)


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Vielleicht OT hier - ich mache es mit Bügeln und Büchereinklebefolie
siehe www.comwebnet.de

Habe ein kleinen Laminator - allerding ging die Platine schlecht durch
:-(

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Ich bin gespannt auf deinen Bericht!

Gruß
Dominik

von Paul Baumann (Gast)


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@cdg
Das bezweifle ich nicht, daß es noch besser geht. Für den ersten
Versuch ging es trotzdem ganz gut. Ich hatte auch nicht den richtigen
Katalog. ABER JETZT!!!

MfG Paul

von Sssssss (Gast)


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Hi!

Kennt ihr bestimmt schon aber guckt mal dort ganz unten:
http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm
Leiterbahn mit Tonertransfermethode 0,07mm (3mil) ;)

von cdg (Gast)


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@Paul
Das war auch mein erster Versuch mit einem Laminator.

@Dirk
Habe es mit bügeln auch versucht, dauerte mir zu lange
und Hauptgrund !!! keine reproduzierbaren Ergebnisse.
Zweiter Grund der gegen bügeln spricht, doppelseitig ist wohl nicht
machbar.

@Sssssss
Wenn ich meine dünnen Striche (Umrandung) sehe, kein Problem

@Alle
Die Handtastung war ungefähr alle Sekunde einen Impuls von ca. 1/4
Sekunde (geschätzt).
Somit war der Durchlauf nicht gleichmäßig, das Ergebnis allerdings
gut.

MfG cdg

von Jens D. (Gast)


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@Paul Baumann
sieht echt nciht sauber aus
irgendwie habe ich auch das gefuehl, dass dein gedrucktes layout recht
"eckig" ist..

@Sssssss
die 3 mil ist nicht das problem, das problem ist das der toner nicht so
gleichmässig aufgebuegelt werden kann

also Doppelseitig ist möglich ich habs es selbst mal gemacht und ist
gleich auf anhieb gelungen.
trick top und bottom layer direkt nebeneinander ausgedruckt, in der
mitte gefaltet und die platine reingelegt oben und unten leicht
angebuegelt (in der hand) und dann erst die eine seite und dann die
andere seite gebuegelt

gruss jens

von Paul Baumann (Gast)


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@jens

Ich habe mir mal das Papier angesehen. Das hat tatsächlich eien
gerasterte Struktur. Jetzt habe ich anderes genommen, da sieht es
dann nicht mehr so "zackig" aus.
Habe aber keine Kamera hier. :-(

MfG Paul

von Thomas Pfeifer (Gast)


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Hallo,
angeregt durch diesen Thread habe ich meinen Laminator (Gruss an dem
Berton) auch mal hervorgekramt. Die Temperatur war dafür allerdings
viel zu niedrig. Da es nicht möglich war die Temperatur, die durch
gekapselte Bimetallschalter geregelt wurde, anzupassen, habe ich mir
eine eigene Regelung gebaut.

Als Temperatursensor habe ich eine 1N4148 zweckentfremdet. Wie sich bei
meinen Versuchen heraus gestellt hatte, ist deren Sperrspannung
erstaunlich linear von der Temperatur abhängig.
Die Spannung wird dann von dem ADC eines ATmega8 gemessen und damit die
Heizung über einen Optotriac geschaltet.

Die Temperatur habe ich dann langsam hochgefahren bis das Papier beim
Durchlauf auf der Platine kleben geblieben ist - das war bei ca.
200°C.

Das Ergebnis ist sehr gut. Das Papier lässt sich viel einfacher ablösen
als mit dem Bügeleisen (den Link dazu hat Sssssss ja schon weiter oben
gepostet) und selbst in den Ecken gibt es keine Probleme.

Das Bild habe ich leider nicht schärfer bekommen. Sieht in echt besser
aus.

Beste Grüße
Thomas

von dirk (Gast)


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Könntest du mal Posten welchen Laminator du benützt und ein
Schsltplan/Srouce von deiner Regelung ?

Das wäre ja was feines und man könnte eine bessere Qualität schaffen.

Wie ist das den, der Laminator ist ja nicht vorgesehen für Platinen,
wie
lange kann man mit so ein Laminator Platinen herstellen.

Denke an die Rollen und Zahnräder, durch die erhöhte Kraftwirkung.

von Christoph H. (berton)


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Ich bin einfach mal so frei und nehme dem Thomas die Arbeit ab, weil wir
durch einen kleinen Zufall den selben Laminator haben :) (Grüße zurück,
Thomas).

Den Laminator gab es mal in bei Aldi für 19,99€. Der kann heiß und
kaltlaminieren.
Laut Aufdruck ist das Modell L-405 HC von der Firma Generic.

von Christoph H. (berton)


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Die Regelung besteht hauptsächlich aus den von Thomas schon erwähnten
Temperatursicherungen/Temperaturschalter.
(Ich habe meinen leider noch nicht umgebaut, aber durch den Thread hier
auch mal wieder drüber nachgedacht ;))

von Christoph H. (berton)


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Hier die Temperaturschalter, die sich auf der Unterseite befinden

von Christoph H. (berton)


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Die Rollen sollten zumindest bei unseren Laminatoren eigentlich einiges
aushalten (keine Ahnung wie die Mechanik bei anderen gelößt ist).
Auf dem Bild ist die Befestigung der oberen Walze zu sehen.
Mittels einer Art Feder wird die auf die andere Walze gepresst.

von Christoph H. (berton)


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selbst wenn man da eine Platine durchquetscht ist noch etwas an
Spielraum. (Sry für die schlechte Qualität, aber bei den
Lichtverhältnissen in der Jahreszeit funktioniert meine Cam entweder
nur mit Blitz oder ohne und dann kommen solche Bilder raus. Sollte aber
doch zu erkennen sein)

@Thomas: Auf deiner Homepage tut sich ja einiges (wie bei Sssssss). Die
Projekte sind echt nett! Top!

Nochwas: Ich habe irgendwo mal gelesen, dass jemand die Platine kurz
anäzt bevor der Toner per Thermotransfer übertragen wird.
Ich selbst habe noch keine Erfahrung damit gemacht, aber das könnte ja
vielleicht mal ein Tip für andere sein.

Grüße
Christoph

von Thomas Pfeifer (Gast)


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Mein Lammi sieht jetzt so aus ;-)
Unten in der Mitte ist die Diode angeschraubt.

Schaltplan und Source liefere ich noch nach, hab's gerade eilig.

Das mit dem Anätzen habe ich auch schon probiert. Wird scheinbar
tatsächlich besser dadurch.

Zum ablösen des Papiers benutze ich Badreiniger. Damit geht übrigens
auch das Kupferoxyd weg - man bekommt alte Platinen damit wieder
glänzend.

von cdg (Gast)


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Da mein Conrad Laminierer erst am Montag abholbereit ist,
habe ich mal verschiedene Marken (hiesige Märkte) geöffnet.

Alle sehen innen (elektr. Teil) wie bei
Christoph Heckmann's PICT0003.JPG (s.o.) aus.

Da ist also das Conrad Teil anders aufgebaut.
Da der Umbau der Regelung durch Austausch eines Widerstandes bzw. Poti
erledigt ist, ist dies wohl die bessere Wahl (Poti mit Scala =
optimal).

Einen Atmel dafür zu opfern halte ich für zu aufwändig,
hinzu kommt das Problem 5 Volt für den Atmel.
Der Einsatz desselben wird also teurer und bringt keinen Vorteil.

Ich werde das Schaltbild des Conrad Laminierers mal aufnehmen und hier
reinstellen. Dürfte wohl auf eine Dimmerschaltung hinauslaufen.
Da ohne zusätzliche Spannungsversorgung, ist der Einbau in jeden
Laminierer möglich.

Gruss cdg

von dirk (Gast)


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Badreiniger oder WC Reiniger?

Wenn WC Reiniger ist, ist es glaube wie der Entwicker für die Platinen,
acer nicht so rein.

Jungs das ist mal eine gute Idee mit der Temperatursteuerung!

Solltet ihr mals ins Wikki stellen : -)

Bei ELV gibts auch ein Laminator für Platinen - kostet ca 300 Teuroen.

von Thomas Pfeifer (Gast)


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Badreiniger vom Plus.
Inhaltsstoffe: Zitronensäure, Alkohol, Tenside.


Den Schaltplan, Quellcode und noch einige Bilder von meinem Laminator
Umbau habe ich mal auf meine Homepage gestellt:
http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm

Wer dafür keinen Atmel nehmen will, kann auch einen OP als Komparator
geschaltet und ein Poti nehmen. Dann hat man aber keine
Temperaturanzeige und auch keine PWM-Regelung  ;-)

von Remo (Gast)


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Anbei ein Bild der Elektronik meines ALDI Laminators.
(Bis jetzt noch ohne verändernde Eingriffe)
Das scheint eine andere Bauart als die weiter oben abgebildete zu
sein.
Nachdem das ALDI Zeugs nornalerweise weit verbreitet ist hoffe ich auf
Mitstreiter, die schon mal die Platine von der Uuterseite angeschaut
haben und eine Idee haben, an welchem Widerstand man da am besten das
fummeln anfängt, um die Temperatur hochzujubeln.
Nachdem der Laminator einen Schalter für zwei unterschiedliche
Folienstärken hat und damit zwei unterscheidliche Temperaturen müsste
man das ja eigentlich relativ einfach rauskriegen können.
Hab nur kein Termometer mit dem ich das messen könnte.
Hab aber eine temperaturgereglete Lötstation mit Digitalanzeige. Wenn
ich die auf 50C einstelle und die Lötspitze an den Laminator halte
müßte ich ja eigentlich die Temperatur messen können, oder?

von cdg (Gast)


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@Remo
Ab Mittwoch gibt es bei ALDI Nord wieder einen Laminator.
Könntest du mal ein Bild vom kompl. Gerät machen,
oder mal beim ALDI-Angebot (w w w. a l d i . d e)  schauen,
ob es das gleiche ist ?

Was steht auf dem IC drauf ?
Sieht gut aus, scheint alles drin zu sein was eine Reglung braucht.

Gruss cdg

von Remo (Gast)


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Das IC ist ein vierfach OP, LM324.
Anbei ein Bild vom Scanner.

Auf dem Boden ist ein Typenschild:
Laminator/XII/29/2004
monolith GmbH
D-41468 Neuss
....
Baujahr: 11/2004

von cdg (Gast)


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Hallo Remo, danke für das Bild und den LM324.
Dein Gerät sieht so aus, wie das von ALDI (Verkauf ab Mittwoch)
Preis 15,99 Euro.

Die Farbe (dein Bild grau oder silbern, ALDI Abbildung weiss +
schwarz)
ist ggf. anders (unwichtig), die Knöpfe und Schalter und der Rest ist
erstaunlich ähnlich.

Da werde ich doch erst diesen kaufen, reingucken und mal sehen.
Sollte der Umbau nicht praktikabel sein (wüsste nicht warum),
bleibt immer noch der Gang nach Conrad.

Mittwoch oder Donnerstag gibt es dann mehr von mir.

Habe schnell noch das Bild angehangen.

MfG cdg

von remo (Gast)


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Hab meinen Laminator noch nicht so weit auseinandergenommen, aber wenn
es nicht einfach gelingt die mit dem Temperaturwahlschalter verbundenen
Widerstände auf der Platine zu identifizieren, dann wirds kompliziert.
Aus der Laminiereinheit gehen eine Unmenge an Kabeln rein und raus. Hab
noch nichtmal erkennen können welche da eigentlich für die Heizung sind.
Es sind auch zwei in Silikonschläuche verpackte vermutlich
Temperaturfühler in Nuten des Alublocks angebracht. Da es zwei sind
hege ich schon den Verdacht es könnte sich um Minithermostate handeln,
aber wozu sollte dann der OP da sein???
Ein Netzteil ist übrigens nicht drin, also paß bloß auf, die Elektronik
läuft vermutlich mit einem Kondensatornetzteil, der dicke rote C auf dem
Bild wird wohl dafür da sein.
!!! ALSO ÜBERALL NETZSPANNUNG DRAUF !!!

ciao
Remo

von cdg (Gast)


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Hallo Remo,
ein 230V Schlag ist nicht so schlimm wenn man richtig arbeitet.
Voraussetzung, keine Schweissfüsse, eine Hand in der Tasche und nicht
im Gerät fummeln und mit der anderen Hand an der Werkstattlampe o.a.
geerdete Sachen packen.

Kondensatornetzteil ist schon klar, die beiden Fühler, eingepackt
wegen
Isolation, werden wohl NTC's, PTC's oder Dioden (als Temp.-Fühler)
sein.

Irgendwo ist dann wohl ein Thyristor als Stellglied.
Na und der OP-Amp. vergleicht die vom Temp.-Fühler gelieferten Werte
mit der Vorgabe o.s.ä.

Egal, da beide Laminierer gleich aussehen, denke ich mal da ist das
gleiche drin und dann werden wir weitersehen.

Zu den vielen Drähten,
4 für die beiden Fühler,
2 für Phase und Null,
1 für gedimmte Phase zur Heizung (2x115V in Reihe)
1 für Null ggf. zur Heizung (wenn gesamte Verdrahtung auf der Platine)
3 für Temp.-Schalter
2 für LED (oder 3-4 ??)
so oder ähnlich könnte es aussehen.
Mittwoch wissen wir mehr.

Gruss cdg

von cdg (Gast)


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Hallo zusammen,
habe den ALDI Laminator aus dem heutigen Angebot gekauft und zerlegt.

Leider scheint er nicht für den Umbau der Temperaturregelung geeignet
und ist elektrisch nicht identisch mit "Remo's" siehe seine Bilder.

Ich habe mal Bilder angefertigt:
1. Das IC ist ein HEF4541 = CD4541 = programmierbarer Zeitgeber.
2. Es gibt kein Stellglied (Triac o.ä.)
3. Wenn alle Geräte so schlampig montiert sind, wie meines,
   dann gibt es Ärger. Siehe Pfeil im oberen Bild.
   Der 1..2 Watt Widerstand liegt direkt am Platikbolzen an und dürfte
   für unangenehme Gerüche oder Schlimmerem sorgen.
4. Im unteren Bild sind drei Temp.Schalter zu sehen (also feste
Werte).

Fazit:
Das Zeitgeber-IC sagt wohl nur nach einer (vom Wahlschalter gegebenen)
Zeit per LED "Gerät ist betriebsbereit.
In Wirklichkeit wird die Endtemperatur jedoch in Abhängigkeit einer
weiteren Schalterebene die die (Bimetall) Temp.Schalter umschaltet,
vorgegeben. Umbau in Richtung höhere Temperatur ist somit nur durch
Austausch dieser Schalter mööglich.
Aus diesem Grund werde ich das Schaltbild nicht aufnehmen, da es keinem
hilft.

Weitere Aussichten:
1. Gerät zurück nach ALDI
2. Den Laminator vom grossen "C" kaufen, denn der wurde ja
erfolgreich
   von Doninik umgebaut.

Schade der ist ca. 10 Euro teurer, aber es muss wohl sein.
Danach berichte ich wieder und werde ggf. die Schaltung posten.

Grüsse cdg

von ,,,, (Gast)


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/*
3. Wenn alle Geräte so schlampig montiert sind, wie meines,
   dann gibt es Ärger. Siehe Pfeil im oberen Bild.
   Der 1..2 Watt Widerstand liegt direkt am Platikbolzen an und dürfte
   für unangenehme Gerüche oder Schlimmerem sorgen.
*/

Somit ist klar, warum die Geräte so billig sind.

von remo (Gast)


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Mist, dann bin ich wohl doch eher ein Alleinkämpfer.

Eine Frage ist aber offen geblieben:
Sie betrifft nur die Umbauphase, jedoch nicht den späteren Betrieb. Wie
meßt ihr die Temperatur der Laminiereinheit? Um die Temperatur
hochzuregeln muß man ja wissen wie weit. Ist meine Idee das mit einem
geregelten Lötkolben der auf kleine Temperatur eingestellt ist und eine
Temperaturanzeige hat zu machen erfolgversprechend?

Wünsch euch viel Glück mit dem weitere Umbau.
So long
Remo

von cdg (Gast)


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@remo
Ich denke schon das es mit dem Lötkolben geht.
Prüfe bitte vor dem Umbau, ob du die Temp.Schalter
(wie in meinem unteren Bild) hast.

Dann hat sich der Umbau erledigt.
Wie ich ja schon weit oben erwähnte, es geht auch anders.
Man muss die Durchlaufzeit verlängern.

Da das beim Synchron-Motor (mit vertretbarem Aufwand) nicht möglich
ist, habe ich mal einen Motor zerlegt.
Vom Rotor müsste die Welle verlängert werden = neue Welle = Nagel.
Diese Welle wird dann von einem Gleichstrommotor (besser regelbar)
angetrieben.
Ich hatte mit der Tastermethode ja gute Ergebnisse und da der Laminator
nicht so heiss wird (wie beim Temp.Umbau) leben die Walzen usw. länger.

MfG cdg

von Paul Baumann (Gast)



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Hallo Männer!

Ich habe mir heute auch so einen Laminator geholt. Allerdings ist das
Ergebnis gleich Null. :-((
Die Temperatur ist wohl zu niedrig. Vielleicht könnte man mit
geringerer Einzugsgeschwindigkeit etwas erreichen.

Deshalb hier eine Schaltung, mit der der Motor in seiner Drehzahl über
die Frequenz "geregelt" werden kann.

Die Schaltung funktioniert; ich habe im Moment nur keine Zeit für
Experimente mit dem Laminator.
Vielleicht kann es jemand brauchen.

MfG Paul

von cdg (Gast)


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Gute Nachrichten.

Gestern (Mittwoch) kurz vor 13:00 Uhr, Online beim grossen C, den von
Dominik erwähnten Laminator bestellt.

Heute um 8:30 Uhr per DHL geliefert !!! Das ist Spitze.

Gerät geöffnet (siehe Bild in der Anlage) und siehe da,
es ist das was man braucht.

Pfeil oben der Temp.Fühler ein NTC (also kein Bi-Metallschalter),
Pfeil unten, das Stellglied, ein BT136,
das IC ist ein LM358.
Die Schaltung schreit nach Nachbau (wer schon einen Laminator hat).
Ich werde das schaltbild aufnehmen und hier posten.

Noch ein (wesentlicher ?) Unterschied zu den anderen Laminatoren,
hier sitzt der Temp.Fühler per Feder an der unteren Walze.
die den Temp.Schalter der anderen Modelle sitzen an der Heizung !!

Zum Schaltbild/Vorschlag von Paul Baumann:
Sicher auch eine gute Idee, ich hatte mit langsam ja guter Ergebnisse.
Ich werde ich mal drüber nachdenken.

Gruss cdg

von Paul Baumann (Gast)


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Ich habe noch eien Idee: Vielleicht geht ein Thermoschalter, wie er
in Kaffeeemaschinen eingebaut ist. Mal sehen, ob ich noch eien alte
finde, um zu sehen, was für eine Temperatur der hat. Dann könnte man
vielleicht den Aldi-Kollegen durch Tausch des dritten Schalters
"trimmen". Muß jetzt weg, schreibe heute Abend.

MfG Paul

von cdg (Gast)


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@Dominik
"Ich hab einen Spannungsteiler von  VCC-10k-10k-GND   durch
VCC-78k-10k-GND ersetzt."

Da hast du die U/2 erwischt, links in meinem Schaltbild.
Macht aber nichts, da die andere Hälfte des LM hier unbeschaltet ist.
Auf der Platine sind allerdings Löcher für weitere Bauteile und einen
zweiten NTC (zweiter Temp.Bereich) vorhanden.

Für die Nachbauer anliegend das Schaltbild und die Platine
von oben und unten.

MfG cdg

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Hallo,

ist mir schon klar, es wird nur eine Hälfte vom OP benutzt. Man kann
allerdings die Spannung über dem NTC nicht beliebig raufziehen, daher
finde ich die sauberste Methode ist hier die Referenzspannung an Pin 2
herabzusetzen.

Gruß
Dominik

von Sssssss (Gast)


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Hi!

In meinem Aldi laminator sind die dicken Rs ordentlich verlegt...
Aber ein rotes kabel war irgendwie mit nem messer angeschnitten und
der
blanke kupferdraht lag direkt an der heizung an :-X
gut dass ich vorm einstecken neugierig reingeguckt habe ::)

Wahnsinn das man sowas in D verkaufen darf...
Naja für den Preis will ich nicht meckern.

von cdg (Gast)


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Hallo Dominik,
am Komparator, Pin2 des LM358, liegt 2,8 Volt.
Wenn der NTC den Wert der Reihenschaltung von 2K4, 4K7
und dem Trimmpoti (steht bei mir auf Null Ohm) erreicht also ca. 7,1K
dann ist die Temp. erreicht.

Um höhere Temperatur = NTC wird niederohmiger zu erreichen,
werde ich versuchsweise den 2K4 oder 4K7 durch ein (Trimm-) Poti
ersetzen oder dies parallel schalten.

Leider besitzt das Gerät keine Temperaturanzeige,
laut Bedienungsanleitung "Warten Sie ca. 5 Minuten...und die Anzeige
-READY-  an der Oberseite erscheint".

Hat dein Gerät diese Anzeige ?
Evtl. war das mal die andere Hälfte des LM358.

MfG cdg

von Dominik Friedrichs (Gast)


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;-) Die Ready Anzeige ist so eine Art chemischer Aufkleber, das
"Ready" färbt sich weiß wenn das heiß wird, deshalb schreiben sie ja
auch "erscheint".

Über dem NTC kann man nicht viel machen, das hatte ich als erstes
probiert. Selbst wenn du sagen wir VCC - 500ohm - NTC - GND machst,
geht die Temp vielleicht 50-80 Grad hoch. Ich habs daher an der
Referenz geändert, da ich den NTC nicht zu stark belasten wollte durch
den zu geringen Vorwiderstand (auch wenn der NTC einige Kohm hat).

Gruß
Dominik

von Sssssss (Gast)


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Ich hab mir für meinen Aldi laminator folgendes übelegt:
Ich baue innen einen Tempfühler und ein Relais ein.
Der Fühler + die Relaisspule sind über nen 9pol stecker oder so
nach aussen geführt.
Das Relais überbrückt den Temperaturschalter wenn aussen 5V angelegt
werden.
Nach aussen hin kommt nix mit 220v in Verbindung. Aussen dran
kommt dann nen mega8 der temp misst, anzeigt und die Heizung an- oder
ausschaltet.
(natürlich mit einem threshold so dass das Relais nicht wie blöde
klackert)

Das ganze kost fast nix und ohne den extern angesteckten mega8 ist das
ganze noch normal als Laminiergerät zu gebrauchen.

Ich hoffe jetzt natürlich dass diese 3 dicken Tempsensoren unterbrechen
wenn Tsoll erreicht ist.
Habe das noch nicht gemessen ;) Muss auch noch rausfinden welcher von
denen bei max Temp abschaltet 8)

von kein (Gast)


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Und was willst Du uns damit jetzt sagen?

von Paul Baumann (Gast)


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So, ich habe jetzt den Aldi-Kameraden im Griff! Gelöst ist das Ganze
über die Vorschubgeschwindigkeit. Ein astabiler MV schaltet ein Relais
für 1 Sekunde ein; 10 Sekunden Pause. Das Relais steuert den Motor an.
Der Durchlauf eines A4 Blattes dauert jetzt ca 3,5 Minuten. An der
Temperatur habe ich nicht "gedreht". Jetzt werde ich es
"vernünftig"
aufbauen, mit Triac.

MfG Paul

von Sssssss (Gast)


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>Und was willst Du uns damit jetzt sagen?
das pi 3,0 ist.

Nein, ich wollte nur andeuten dass man den aldi laminator evtl trotzdem
mit minimalem
Aufwand umbauen kann. Mehr nicht. Hatte gedacht es interessiert evtl
jemanden.

von Sssssss (Gast)


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Hi!

noch ein paar Infos zum Aldi Laminator:
Passt bloss auf !
Beim ersten mal aufschrauben hab ich ein blankes rotes Kabel entdeckt.
Jetzt gerade kam mir ein weiteres schwarzes Kabel entgegen dass nicht
richtig eingeklemmt war in diesen komischen verbindern.

Hab versucht die Schaltung am Heizelement zu verstehen.
Sieht schlecht aus, dort sind zwei 190°C Temperatursicherungen
eingebaut.
Ist also nix mit auf 210°C hochregeln.
Okok man könnte die überbrücken, das ist mir aber zu riskant da ich das
Ding auch
noch als normalen Laminator einsetzen wollte ;)

von Christoph H. (berton)


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1. seit wann stellst du denn Platinen wieder zuhause her?
2. wieso überhaupt per Tonertransfer - dacht das ist nicht dein Ding
;)
3. kauf dir doch einfach nen zweiten Laminator für 15€. Günstiger wird
es die wohl kaum irgendwo geben.

von Christoph H. (berton)


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achso, ja vergessen: Das ganze sollte an Sssssss gerichtet sein

von Sssssss (Gast)


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Wer hat gesagt dass ich damit Platinen herstellen will ?
Ich will damit Aluplatten beschriften ;)
Das geht genausogut 8)

Platinen lass ich meist fertigen, ist eh fast immer doppelseitig
und da dauert das durchkontaktieren immer ewig.
Bei mvpcb kostet das auch max die hälfte von pcbpool ;)

Ja, ich gucke morgen ob ich noch einen weiteren bekomme ;)

von Christoph H. (berton)


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ggggggggggggggg spinner!
Das mit den Aluplatten habe ich aber auch überlegt.
Noch ein Grund einen zweiten Laminator zu kaufen: mit der Zeit werden
die Walzen wohl doch ein bisschen leiden und der Abstand größer. Wenn
nur irgendwo nicht mehr 100%iger Anpressdruck ist, dann kannst du
Laminieren damit knicken.

von Sssssss (Gast)


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Beim Aldiding presst eine dicke Feder die Walzen aneinander.
Nennt sich ABS lol zum entfernen verklemmter Zettel.
Das mit alu geht echt gut, mitm Fingernagel bekommt man nichts mehr
ab.
In kombination mit nem Farblaser kann man nette sachen basteln ;)
Am besten geht auf Overheadfolie drucken (laserfolie!) und dann
aufbügeln.
Nach dem abkühlen kann man die Folie ganz abziehen.

von Paul Baumann (Gast)


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@SSSSSSSSS

Das mit der Feder hast Du nicht richtig erkannt. Die Feder drückt nur
den Motor an das Antriebszahnrad der Walzen. Wenn Du den ABS-Hebel
drückst, ist nur der Motor weg vom Fenster und die Walzen lassen sich
mittels des verklemmmten Papiers drehen. Durch die Übersetzung würdset
Du sonst den Motor mit drehen müssen, was große Kräfte beansprucht.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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...und noch eins: Beim großen C kostet der Laminator jetzt 19,95 Euro.

MfG Paul

von Sssssss (Gast)


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Danke Paul, hast recht, hatte da nicht genau hingesehen...

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Haben wohl so viele gekauft das die den Preis gesenkt haben ;-)
Habe auch nen Farblaser, allerdings nur Kopiererfolien dafür, und auf
denen haftet der Toner schlechter als auf Reicheltpapier.

Gruß
Dominik

von Sssssss (Gast)


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Wenn der Toner schlechter darauf haftet ist das doch optimal ;)
Dann bleibt mehr auf der Platine/dem Blech nach dem auflaminieren.
Also ich meine diese durchsichtigen Plastikfolien für
Overheadprojektoren (für laser).
Die sind relativ hitzestabil.

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Mit schlechter haften meine ich, die Folie kommt mit zu wenig Toner aus
dem Drucker, also die Deckung stimmt nicht. Sonst wärs tatsächlich
optimal. Ich hab Aufkleberfolie für Farbkopierer, dort ist die Deckung
gut, aber der Toner will nicht mehr runter ;-)

Gruß
Dominik

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Hier eine kleine Bilderserie von meiner gerade fertig gestellten
Schaltung:

Layout auf PCB gedruckt:
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112600285511;

Geätzt diesmal mit Natriumpersulfat, gebohrt und zugesägt:
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112601400711;
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112601404111;

Bestückungsdruck, etwas verschoben aber erfüllt den Zweck:
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112602235511;

Fertige Schaltung:
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112604113511;
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112604154511;

Der rote Draht war geplant :-)
Es handelt sich übrigens um einen Stereo-Mikrofonverstärker, die
Tonqualität ist ausgezeichnet.

Hier noch ein Farben-Test auf der Bestückungsseite:
http://www.received21.de/cgi-bin/received21de/image.cgi?iid=2005112602000612;

Die Farben sind nicht so gut sichtbar, sie scheinen leicht transparent
zu sein und brauchen wohl den weißen Untergrund von Papier.
Ausserdem haben sie den Reichelt-Text in sich aufgenommen, ich habs
nicht abbekommen. Beim Schwarzen sieht man das ja nicht.

Gruß
Dominik, schon die nächsten PCBs planend :-)

von Christoph H. (berton)


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sieht doch sehr gut aus!
Ich glaube ich muß mir auch mal nen Farblaser zulegen. Das mit dem
Papier bekommt man sicherlich irgendwie in den Griff.
Bei meinem SW-Laser klappt es auch, wenn ich auf die leeren DIN-A4
Zweckform Seiten drucke, auf denen mal Aufkleber waren. Vielleicht
kannst du das ja bei dir auch mal testen.

von cdg (Gast)


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Hallo zusammen,
hat denn schon jemand Aluplatten "laminiert" ?

Das könnte ein Problem werden, da Alu die Wärme stark abführt.

Wenn ja, welche Grösse und Blechstärke ?
Laminierer umgebaut auf "langsamer" oder "höhere Temperatur" ?

@Dominik
Der Bestückungsdruck sieht gut aus, zur Deckungsgleichheit müsste man
es mit der Taschenmethode bzw. falten versuchen.

MfG cdg

von romanua (Gast)


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Hallo,

ich moechte meinen Laminator umbauen.

Kennt jemand eine Quelle fuer Thermoschalter fuer 180C bis 220C? Segor
und Conrad haben hoechstens bis 140C.

von Paul Baumann (Gast)


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@romanua
Hallo!
Der Temperaturschalter war auch meine Idee, aber es scheint wirklich
keine für höhere Temperaturen als 140 Grad C zu geben. Ich habe aber
mit der Verlangsamung des Vorschubes auch Erfolg gehabt. Was ich jetzt
nochmal testen will, ist ein Temperaturregler mit OPV als Komparator
und einer Doppeldiode als Fühler. Die Diode fiel mir heute
in die Hände. Das Ding hat ein TO 220 Gehäuse und läßt sich dadurch
an das Heizelement schrauben. Mal sehen, ob die Temperatur ausgehalten
wird?!

MfG Paul

von romanua (Gast)


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@Paul

Hallo!

in meinem Geraet steckt ein Schalter dieser Firma:

http://www.huilonge.com/en/product.asp?page=2&xh=

Wie man sehen kann, gibt es schon Schalter fuer bis 250C, die Frage ist
nur "wo bekommt man sie?".

Was willst Du mit OPV schalten, ein Relais? Man muss, glaube ich, auch
etwas Hysterese einbauen.

Die Thermoschalter lassen um 20 Grad abkuehlen, bis die wieder
einschalten.

von romanua (Gast)


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von cdg (Gast)


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Hallo romanua,
der Motor läuft immer wenn Netz an ist, also den Temp.-Schalter in
beiden Zeichnungen nach rechts (hinter den Motor) rücken.
Die Heizung soll doch nur bei erreichen der Temp. abgeschaltet werden.

Die LED's mögen keine hohe negative Spannung,
also zur LED eine Diode antiparallel schalten.

cdg

von Paul Baumann (Gast)


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Das ist ja schön, daß jemand Bimetallschalter für höhere Temperaturen
gefunden hat! Da gestaltet sich der Umbau einfach. Ich habe gestern
lange gesucht, ohne was zu finden. :-((

MfG Paul

von romanua (Gast)


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Hallo cdg,

Danke fuer die Tipps! Ich hab allerdings noch par Fragen dazu.

Also die obere "IST" Schaltung zeigt, wie mein Laminator ab Werk
aufgebaut ist.

Ich glaube der Motor soll auch immer laufen, weil ansonsten die Walzen
in der Aufwaermphase von nur einer Seite erwaermt werden. Ist schwierig
zu erklaeren, aber es liegt am mechanischen Aufbau des Geraetes.

>Die Heizung soll doch nur bei erreichen der Temp. abgeschaltet
werden.

In der Schaltung werden die Thermoschalter  beim Erreichen der Temp.
geoeffnet, also wird die Heizung vom Strom abgeschaltet (die wird dann
lediglich ueber die "Ready" Led gespeist).

>Die LED's mögen keine hohe negative Spannung

Dazu sind, meiner Meinung nach, die "normalen" Dioden  in der
Schaltung da, um Spanunngfestigkeit zu erhoehen. Oder meinst Du was
anderes?

von cdg (Gast)


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Hallo romanua, du schriebst

-Also die obere "IST" Schaltung zeigt, wie mein Laminator ab Werk
aufgebaut ist.-

Sei mir nicht böse, ich glaube es nicht.

Egal, wenn der Motor immer laufen soll, also während der Aufheizphase
und natürlich danach beim laminieren, dann sollte der Teil des
Schaltbildes (siehe im von mir angehängten Umbau_neu.jpg) wie in der
unteren Soll-Schaltung  aussehen.

MfG cdg

von romanua (Gast)


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Hallo cdg,

Ok ich glaube ich verstehe, wo wir uns eineinder vorbei reden.

Das was du in der unteren Schaltung verschoben hast, ist eine
Thermosicherung. Wenn die aus ist, muss man die mit einer ganzen
ersetzen.

Die Bimetallschalter sind rund auf dem Bild. Der Schalter auf der
"ist" Schaltung ist normallerweise "ein", und unterbricht, sobald
110C erreicht wurde, schaltet wieder ein bei 90C.

Macht es jetzt mehr Sinn, was ich vorher gesagt habe?

von Paul Baumann (Gast)



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Hallo!
Hier habe ich mal eine Schaltung für einen Temperaturregler gebaut.
Villeicht kann ihn einer brauchen, denn NTC's hat man ja nicht immer
zu Hause.

MfG Paul

von 123 (Gast)


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der thread ist schon lang und echt interessant. will vieleicht jemand
alles in einem wiki artikel zusammenfassen wie beim
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenherstellung_mit_der_Tonertransfermethode?

von Garfield (Gast)


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Hallo,

ich hätte eine Frage zum Conrad Laminator:
Kann man bei diesem Gerät die Drehzahl des Motors drosseln?

Gruß

von cdg (Gast)


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@romanua
Wofür eine Thermosicherung ? (weg damit)
Das habe ich umgezeichnet, weil ....
wenn das Gerät überhitzt (wieso eigentlich ?) würde der Motor
mit abgeschaltet, die Walzen bleiben stehen.
Das zu laminierende Teil bleibt stecken und wird ruiniert,
die Walzen ggf. auch.

@Garfield
nein, alle Laminatoren (die ich gesehen habe) haben einen
Synchronmotor.
Synchron = mit der Netzfrequenz, also 50Hz x 60 Sekunden = 3000 U/min.
Deshalb ist ein Getriebe drin, das macht dann 5..6 U/min, die nochmals
zu den Walzen untersetzt werden.
*** Eine Möglichkeit wäre ein Frequenzumsetzer (siehe weiter oben)
*** oder (Gleichstrom-) Getriebemotor mit anderer Untersetzung
(Pollin),
*** oder takten (siehe weiter oben

MfG cdg

von cdg (Gast)


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@Dominik  -ALDI Laminator-

Hallo, ich habe mal den NTC ausgebaut (sieht aus wie eine 1N4148)
ist aber keine Diode !!, erwärmt und gemessen.

Messwerte ca.
bei 20° 135KOhm
bei 150° 40KOhm
bei 175° 29KOhm
bei 200° 19KOhm
bei 225° 17KOhm
bei 250° 14KOhm

Nun die Preisfrage:
Wie bzw. wann soll da der OP in meinem oben geposteten Schaltbild
(habe ich nochmal verglichenen) sperren?

Beispiel:
Der invertierende Eingang liegt ja auf ca. 2,8V (halbe Z-Spannung)
2K4, Trimmpoti (null Ohm) und 4K7 liegen in Reihe an Vcc.
Erst wenn der PTC diesen Wert von ca. 7,1K erreicht bzw.
unterschreitet, würde der Komparator schalten.
Das wäre nach obigen Messungen irgendwo um 300° oder mehr.

Wo liegt der Fehler ?
Ich werde mal alles wieder zusammenbauen und dann im Betrieb messen,
ob überhaupt abgeschaltet wird.

MfG cdg

von cdg (Gast)


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zum Conrad-Laminator

Um den Abschaltvorgang zu visualisieren, habe ich eine LowCurrend LED
zwischen dem 1K und Gate des Thyristors geschaltet.
Funktioniert einwandfrei.
!! Es wird geschaltet, vielleicht verhält der NTC sich doch anders
!! wenn er im Spannungsteiler sitzt.

Dann habe ich den Umbau nach Dominik vorgenommen (7. Beitrag v.o.).
Es dauert nun deutlich länger, bis die Temperatur (LED) erreicht wird.
Das Gerät qualmt leicht und macht komische Geräusche.
Beim abkühlen knackt der Laminator auch beachtlich.

Die längere Aufheizzeit und die Qualmerei sind für mich nicht tragbar.
Da ich ja bereits mit einem nicht umgebauten Laminierer,
langsames "durchschieben per Tastung", gute Ergebnisse hatte,
werde ich in dieser Richtung weitermachen.
Also Frequenzwandler oder per Timer (NE555 oder ATMEL) getakteten
Vorschub machen.

MfG cdg

von Paul Baumann (Gast)


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Hallo!
Ich habe mal die Schaltung drangehangen, die ich in den
Aldi-Laminator eingebaut habe. Netzteil wird wohl jeder noch
hinkriegen. (Kleiner 12 Volt Trafo 100mA aus Schlachtfest
Grätzbrücke 1000 Mikro).

Weiter oben habe ich gesehen, dass beim Conrad - Gerät ein
trafoloses Netzteil drin ist. Das wird man sicher auch dafür
anzapfen können. (bin jetzt zu faul zum rechnen) :-))

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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...ach so! Versucht es nicht mit dem Sinusgenerator weiter oben-der
TDA2030 hat eine interne Temperaturbegrenzung und wenn man die
Schaltung in dei Kiste einbaut, geht sie nicht mehr. (Jaul, ächts
keuch, stöhn)...die Mühe war umsonst.

Paul

von Paul Baumann (Gast)


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Hier ist noch ein Bild für den, der unbedingt mit Prozessor ans Werk
will. Die Schaltung erlaubt es, jeweils zwischen 59 Sekunden- 1 Sekunde
aus bzw. Einzeit mittles Taster zu wählen. Ist mit AT90s2313
bestückt. Bei Bedarf schicke ich den Bascom Code per E-Mail.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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@cdg
Wahrscheinlich geht der Eingangswiderstand des OPV mit in die Messung
ein. Der liegt in der Größenordnung wie der Wert des NTC's. Der OPV
ist glaube ich nicht mit BIFET-Eingängen sondern bipolar. Das könnte
die Erklärung sein. (Will nicht klugscheißen, muß nicht so sein)

MfG Paul

von Dominik Friedrichs (Gast)


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@cdg
Also gequalmt hat bei mir nichts, dann solltest du lieber ne andere
Ratio nehmen beim Teiler. Das Knacken beim Aufwärmen bzw. Abkühlen ist
aber normal bei so hohen Temps. Was machst du eigentlich für einen
Aufstand mit dem Umbau - NTC ausbauen, ausmessen, usw.? Ich hab den
Widerstand ausgetauscht und gut ist :D

Man kann statt dem Teiler logischerweise auch nen 50k Poti oder so
einbauen, und dann einfach immer weiterdrehen bis die gewünschte Temp
erreicht ist, fertig.

Gruß
Dominik

von cdg (Gast)


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@Dominik
"Was machst du eigentlich für einen Aufstand mit dem Umbau - NTC
ausbauen, ausmessen, usw.?"

Damit ich die Platinen (siehe weiter oben) vernünftig ablichten konnte
und um "wenns kaputt geht" passenden Ersatz zu finden.

Steht ja nun mal keine Conrad- oder Reichelt- oder RS-Nummer drauf.

MfG cdg

von Garfield (Gast)


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Hallo,

@Paul Baumann:
Sorry, aber der Eingangswiderstand eines OP liegt irre hoch, vor allem,
wenn es sich (wie hier) noch um einen LowPower OP handelt.
Bei einer Eingangsspannung von 30V würde der OP maximal 40nA am Eingang
aufnehmen. Der resultierende Eingangswiderstand ist schnell ausgerechnet
und macht deutlich, dass dieser bezogen auf den Widerstand des NTC
überhaupt keine Rolle spielt.

Ich habe noch eine Anmerkung zu den hier konstruierten Schaltungen zur
Temperaturregelung: Ich rate dringend von der Verwendung eines
Halbleiters (Diode oder Transistor) als Temperatursensor ab. Diese
Teile eignen sich zwar gemeinhin sehr wohl als Temperatursensor aber
wenn ich das hier richtig mitbekommen habe, wird regelmäßig mit
Temperaturen über 200°C gearbeitet. Temperaturen über 200° wirken sich
aber üblicherweise sehr schädlich auf die Sperrschicht dieser
Halbleiter aus. Wenn auch die Diode nicht unmittelbar kaputt geht,
sollte man aber doch damit rechnen, dass sich deren Eigenschaften
bereits nach kurzer zeit erheblich ändern und so auch spürbaren
Einfluss auf die Temperaturmessung haben.

Gruß

von romanua (Gast)


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Vielleicht erwischt jemand so einen Laminator. Dann waere der Umbau
leicht.


http://www.pulsar.gs/PCB/a_Pages/4_Products/5e_Toner_Applicator/Toner_Applicator.html

von Paul Baumann (Gast)


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Hallo Bastler!
Anbei noch der 2.Teil mit dem ungenutzten OPV. Der betreibt jetzt
eine grüne LED als READY-Meldung.

@Garfield: Ich habe mir die Mühe gemacht, das Datenblatt zu lesen.
Meine Vermutung ist so falsch nicht. Aber gut nun, Gudrun!

von Paul Baumann (Gast)


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...ich Reddel!
noch zur Schaltung: R10 105K
R 11 100K
R8    47K
R9     1K
R3     1K
T   SF 126

von Garfield (Gast)


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@Paul Baumann:

Was steht denn im Datenblatt? Wie ich zitiert habe: 40nA bei 30V.
Daraus ergibt sich ein Eingangswiderstand im hohen Megaohmbereich! Das
wundert auch nicht, wie sollte er sonst eine Verstärkung von über 100dB
erreichen? Im übrigen bezieht ein OP genau aus dieser Tatsache seine
Existenzberechtgung.

Gruß

von Garfield (Gast)


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Nachtrag:
Es sind natürlich max. 40nA bei 15V, aber bei diesen Größenordnungen
spíelt das überaupt keine Rolle.

von Paul Baumann (Gast)


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@Garfield
Heule nicht gleich! Erkläre Du dann mal, wie das Verhalten der
Schaltung des Komparators zu erklären ist.

Paul

von Paul Baumann (Gast)


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...guck mal da! Besonders die Angabe Input Resistance ist interessant.

http://www.ee.washington.edu/stores/DataSheets/linear/lm1458.pdf

Paul

von Garfield (Gast)


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Ich bin die ganze Zeit von einem LM324 ausgegangen, weil oben mal jemand
was von diesem Typ geschrieben hat. Trotzdem ist es so, daß ich mir
nicht vorstellen kann, dass dies einen Einfluß hat, da selbst der hier
angegebene Minimalwert von 300K erheblich über dem Sollwert von 7k
liegt. Weiterhin würde dadurch ja nicht nur der Eingang mit dem NTC
beeinflusst, sondern auch der mit dem Spannungsteiler. Da aber dort
offensichtlich wirklich die halbe Betriebsspannung gemessen wurde, kann
dies nicht sein. Ich glaube daher, dass der Fehler woanders liegt.

Gruß

von Reinhold B. (ebill)


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Mich interessiert diese Direkt-Toner-Methode auch sehr, ich habe diese
Diskussionen daher hier aufmerksam verfolgt und auch intensiv im Netz
recherchiert.

Bei eBay wird ein Laminator in Metallausführung angeboten:
http://cgi.ebay.de/A4-Profi-Metall-Laminiergeraet-IP-260-Spitzen-Laminator_W0QQitemZ7568444495QQcategoryZ104452QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/DIN-A4-Foto-Laminiergeraet-IP-260-Heizrollentechnik_W0QQitemZ7549090298QQcategoryZ104452QQssPageNameZWD1VQQrdZ1QQcmdZViewItem

Eine Recherche ergab, daß der Hersteller offensichtlich IKON ist, ich
habe mal alle gefundenen Links aufgelistet:
http://www.yatego.com/werkle/p,4304661d22d71,401f92ccb174b9_1,foto-laminierger%C3%A4t-laminiersystem-ip260-din-a4
http://www.werkle.de/falambi/start.htm?laminiergeraete.htm
http://www.companyimage.co.uk/products/3221/55
http://www.sweb.cz/mapy-kanta/ikon.htm

Ein sehr ähnliches Gerät wird hier beschrieben (anderes Gewicht, andere
Heizleistung, "Heizplatten"):
http://www.s2.p15132407.pureserver.info/s2shop/product_info.php?cPath=70&products_id=675
http://www.s2.p15132407.pureserver.info/s2shop/images/pdf/Typenblatt_LM_260_und_LM_330.pdf

Von den Daten klingt das alles sehr gut, Materialdicke bis 1mm, "mit
Metallgehäuse und Metallzahnrädern", 4 Rollen, 2 Rollen beheizt,
stufenlos einstellbare Temperatur ...

Bei diesen "Full Metal" Gerät kann ich mir eine Modifizierung auf
höhere Temperaturen eher vorstellen ... bei den "Plastikdingern" habe
ich da so meine Bedenken, auch was die Lebensdauer anbelangt.

Das Gerät ist zwar deutlich teurer (ab 130,-€), wegen guter
Modifizierungsmöglichkeiten und langer Lebensdauer könnte es sich aber
lohnen ... wenn es es für Tonertransfer perfekt arbeiten würde, wäre es
eine höhere Investition wert. Es muß sich nur jemand opfern ...


eBill

von Paul Baumann (Gast)


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Hallo Ebill!

...wie wäre es mit Dir? :-)) Ich habe jetzt 2 Stück;einen von Aldi
und einen von Conrad umgebaut. Und zwar die Geschwindigkeit, die
Heizung war mir zu "heiß". Gehen beide bei einmaligem Durchlauf.
Schaltung ist weiter oben.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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@Garfield
Alles klar Garfield. Fehler gesucht, keinen gefunden 8 3/4 Stunden.

:-))

MfG Paul

von Garfield (Gast)


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Hallo,

ich kann aus der Ferne ja auch nur Vermutungen anstellen.
Es gibt aber viele mögliche Fehlerquellen. So könnte beim Abzeichnen
des Schaltbildes ein Fehler passiert sein. Mir kommt z. Bsp. komisch
vor, dass der 2,4 und der 4,7k Widerstand praktisch in Reihe geschaltet
sind. Warum verwendet man da 2 widerstände und nicht nur einen?
Obendrein ist 2,4k ein vergleichsweise außergewöhnlicher Wert.
Vielleicht ist beim Ablesen der Werte ein Fehler passiert? Andererseits
ist das eine Billigkonstruktion, da ist alles möglich. Vielleicht ist
dein Sensor defekt, oder beschädigt worden, weil er eben keine
Temperaturen über 200° verträgt.
Fest steht lediglich, dass an den festgestellten Werten irgendwas nicht
stimmt.
Da ich diesen Laminator nicht habe, diese Methode aber auch sehr
spannend finde, werde mir die Tage das Teil auch bestellen. Vielleicht
kann ich dann ja was herausfinden.

Gruß

von SiO2 (Gast)


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Ich hab mir den Laminator von Conrad geholt, und den spannungsteiler wie
cdg schrieb auf 78k-10k-gnd gesetzt, und nun ist die plastehalterung vom
laminator angeschmolzen. Das Teil ist sozusagen hin :( Irgendwie zuuu
heiß geworden

von Erwin (Gast)


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Shit happens!

von Christoph H. (berton)


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@eBill: Da kaufe ich mir lieber 8 von den Geräten für 15€ und komme noch
günstiger weg. Die akkumulierte Laufzeit der 8 Geräte wird dann
sicherlich höher sein, als die von dem Gerät für 130€. ;)

von cdg (Gast)


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@SiO2 - dschens_b(at)gmx.de
Der Teiler-Wert kam von Dominik !!

Ich hatte doch geschrieben, mein Gerät raucht und knackt.

Der wirklich sabere Weg ist über die Zeit zu gehen,
also den Vorschub zu verringern oder zu tasten.

Vorteil:
Das geht mit allen Laminatoren,
ein einfacher Test (oder wer sehr selten laminiert) ist per Taster
(in die Motorleitung einbauen) möglich.
Zeiten hierzu siehe weiter oben.
Geht auch mit Hartpapierplatinen (verbrennen bei der
Überhitz-Methode).

MfG cdg

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Ich hatte noch einen weiteren Widerstand ausgetauscht, der aber nicht
das gewünschte Ergebnis brachte, dann hab ich die 78k Modifikation
gemacht, und den andern Widerstand aber drin gelassen, der dann dem
ganzen etwas entgegenwirkte. Also bitte nicht direkt die Werte
übernehmen und mir blind vertrauen, sondern ein bisschen Gehirn
einsetzen und selber probieren, wer das nicht schafft dem kann ich auch
nicht helfen.

Gruß
Dominik

von cdg (Gast)


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108 Beiträge zu spät und mindestens 2 defekte Laminatoren.

Da verkneife ich mir mal meine Bemerkung !

MfG cdg

von SiO2 (Gast)


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Meiner ist zum glück doch nicht Kaputt.*puh*
Sah nur so aus. Bin grad am Timer bauen fuer Automatikvorschub.

von Paul Baumannn (Gast)


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Nicht mit Hitze- mach's mit Timer
sonst ist die Kiste bald im Eimer!
Mach den Vorschub nicht zu sacht,
sonst dauert es die halbe Nacht.

STUSS jetzt mit dem LÖTZINN!

MfG Paul

von Dominik Friedrichs (Gast)


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Zur Info: bei meinem Laserdrucker hat die Fixiereinheit ziemlich genau
150°C.

Hab die Schaltung vom Laminator nochmal in Ursprungszustand versetzt
und den besten Widerstandswert ermittelt. Mit 47k - 10k Spannungsteiler
hat die Walze bei geschlossenem (bzw. kurz zur Messung geöffnetem)
Gehäuse 150-160°C. Zu beachten ist auch, das wenn das Gehäuse offen
ist, das Gerät die Walzen etwa 50°C höher einregelt, darauf sollte man
nicht hereinfallen. Die Umgebungstemperatur beeinflusst den Sensor also
recht stark, obwohl er direkt an der Walze andrückt.

Gruß
Dominik

von Werner (Gast)


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Hallo,

ich habe meinen Laminator auch umgebaut.
Leider ging das komplett schief. Was passiert ist, seht ihr auf den
Bildern.

Bin echt sauer!

von cdg (Gast)


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@Werner
Also der dritte defekte ;-)
Werner, da musst du doch bei bleiben .... und die Platine
reinschieben!

@Dominik
Danke für die nachgereichte Korrektur und Messwert.

cdg

von romanua (Gast)


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Hallo, ich habe in meinen Laminator einen fuer 200C ausgelegten
Thermalschalter und eine Thermalsicherung (230C) eingebaut. Ab Werk
waren das ein 110C Schalter und eine 194C Sicherung.

Ich konnte keine suspekten Geraeusche oder Gerueche feststellen. Der
Laminator riecht schon, aber er hat es auch vor dem Umbau getan.

Eine Platine habe ich auch schon geaetzt. Dabei habe ich festgestellt,
dass man die Platine durch den Laminator ein paar mal schicken muss, da
die Platine anfangs kalt ist.

Klappt es bei Euch in einem Zug?

von Paul Baumann (Gast)


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Hallo Romanua. Ich habe die Geschwindigkeit verringert, wie oben
beschrieben. 2 mal schiebe ich durch, ich will es nachher mal mit nur
1 mal testen.

MfG Paul

von cdg (Gast)


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Hallo Romanua,
wie ich weiter oben schon schrieb,
getaktet mit Taster ......
Einmal durch und gut. !!Ohne Temperaturumbau!!

MfG cdg

von romanua (Gast)


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Hallo alle,

ich habe gerade noch einmal ausprobiert, bei mir geht es in zwei
Zuegen. Einmal linksbuendig, dann einmal, umgedreht, rechstbuendig. So
erwische ich den nicht abgekuehlten Teil der Walzen. Vielleicht brauche
ich laenger, weil der Toner in meinem Drucker "Hitze-resistent" ist.
Der Drucker bearbeitet den Toner mit 180C.

Zu Umbau: Ich finde den Themperaturumbau keine so sichere Loesung wie
Geschwindichkeitumbau, aber es geht viel einfacher. In meinem Fall
waren nur ein Schalter und eine Sicherung ausgetauscht, kein
nachmessen, kein nachtunen. Ich habe so um 30 min investiert.

Ok, man darf das Ding nicht ohne Aufsicht eigeschaltet lassen, das
nehme ich aber in Kauf.

mfg,
r.

von SiO2 (Gast)


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Nutz wer erfolgreich den Brother HL1430 m it originaltoner für die
Lamminiermethode? Bei mir haftet der Toner nicht richtig.

von Paul Baumann (Gast)


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@Sio2
Ich habe einen Brother HL2030 und drucke mit maximalem Tonerauftrag.
Laminator ist der vom großen C mit "Geschwindigkeitsregelung" (siehe
weiter oben). Es glingt mir in 95% der Fälle auf Anhieb. Ich benutze
1mm starkes LP-Material aus DDR-Zeiten, welches ich noch massig habe.
MfG Paul

von Christoph H. (berton)


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ich habe einen HL1270. Klappt alles ohne Probleme (sogar mit
billig-Toner von ebay)

von _CH_ (Gast)


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Hallo zusammen,

ab 28.Dez gibt's bei ALDI-Süd ein Laminiergerät für 15,99Euro. Ich
werde mir da eines besorgen und schauen was/wie sich das Ding
modifizieren lässt.

Gruß,
Christian

von Garfield (Gast)


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Hallo,

nach der Abbildung im Prospekt zu urteilen ist dies derselbe Laminator,
wie er schon von Aldi Nord verkauft wurde und wie er oben schon erwähnt
wurde. Es ist keine Elektronik zur Temperaturregelung eingebaut. Er
muss also anders modifiziert werden. Auch hierzu wurde oben schon viel
geschrieben.
Wer auf die elektronische Temperaturregelung Wert legt, sollte also zum
Laminator von Conrad greifen. Für den ist aber das 19,95€ Sonderangebot
wieder ausgelaufen. Kostet jetzt wieder 24,95€.

Gruß

von Andreas Jakob (Gast)


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In einer Ausgabe der Zeitschrift Funkamateur war kürzlich ein Artikel
in
der der Author seine Methode beschrieb :
Die beiden Seiten einer Laminierfolie trennen und ein Stück auf etwas
mehr als Platinengröße zurechtschneiden, dass dann auf einem Blatt
Papier mit Tesafilm fixieren. Das Layout auf die Folie drucken, die
Folie klebt dann am Papier fest. Dann die Folie ausschneiden und auf
die Platine laminieren. Soll sich dann wohl recht leicht ablösen
lassen.
Laminierfolie auf keinen Fall falschherum auf das Papier, sonst ist der
Drucker hinüber :-)
Habs noch nicht probiert, vielleicht hat jemand Lust und testet das
mal.

von Sven Günther (Gast)


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Wunder mich grade das es noch keiner Angesprochen hat, aber warum drückt
ihr beim Aldi Laminierer nicht einfach den Motor für 5 Sekunden mit dem
Hebel weg und läst ihn danach für eine Halbesekunde wieder rann? Das
ganze natürlich solange Wiederholen bis die Platine durch ist.
Damit kann man das ganze Testen ohne den Laminator zu beschädigen oder
zu öffnen und es ist ein absolut tolles Ergebnis.

Gruß Sven

PS: Ja man muss die ganze Zeit daneben stehen!

von cdg (Gast)


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... vielleicht hat jemand Lust und testet das mal.

"Die beiden Seiten einer Laminierfolie trennen und ein Stück auf
etwas
mehr als Platinengröße zurechtschneiden, dass dann auf einem Blatt
Papier mit Tesafilm fixieren. Das Layout auf die Folie drucken, die
Folie klebt dann am Papier fest. Dann die Folie ausschneiden und auf
die Platine laminieren. Soll sich dann wohl recht leicht ablösen
lassen."

Habe ich getestet und geht einwandfrei.

cdg

von _CH_ (Gast)


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Hallo!

ich habe mir heute den Lami vom ALDI geholt und gleich mal ohne Umbau
ausprobiert. Hat eigentlich ganz gut geklappt (dachte ich), nur dass
jetzt nach dem Ätzen große Masseflächen und manche Pads leicht angeätzt
sind. An was liegt das? War die Temperatur zu niedrig, so dass nicht der
ganze Toner auf das Kupfer übertragen wurde, oder war einfach zu wenig
Toner am Papier? Hat jemand die gleichen Erscheinungen?

Gruß,
Christian

von Paul Baumann (Gast)


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Temperatur war zu niedrig. ==> Deshalb die "Geschwindigkeitsregelung"
(siehe weiter oben).

MfG Paul

von _CH_ (Gast)


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Ach, hallo Paul!
(und funzen die LCDs schön ;) )

Ich habe die LP schon mehrmals durchlaufen lassen, aber anscheinend
komm ich um eine Modifikation nicht drum herum.

Gruß,
Christian

von Paul Baumann (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Christian; Du wirst wohl nicht um's Basteln am Laminator
herumkummen. Die LCD´s sind schon im Gange - siehe Anhang.

MfG Paul

von _CH_ (Gast)


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Hallo!
=> Aldi Lami

Ich möchte die "Geschwindigkeitsregelung" gerne ins Gehäuse des Lami
mit einbauen, kann ich die "dirty" Spannung des Timer-ICs für meinen
Tiny anzapfen, oder lieber ein externes Gehäuse mit Trafo und so? Für
einen Trafo ist im Gehäuse leider kein Platz, drum der Gedanke mit der
Spannung vom Timer-IC.

Gruß,
Christian

von Paul Baumann (Gast)


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Wenn Du mit Relais ans Werk gehst musst Du in den sauren Trafo beissen!
...oder so! :-))

MfG Paul

von _CH_ (Gast)


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Hallo!
ne, kein Relais. Hab mir einen Triac vorgestellt. Ich bräuchte also
"nur" soviel Strom, damit ich den Tiny und die LED vom Optokoppler
betreiben kann. Meinst du das haut hin?

Gruß,
Christian

von Paul Baumann (Gast)


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@Christian
Das kann ich ohne Schaltbild nicht beantworten. Da macht der VERSUCH
KLUCH! :-)) Wenn die Spannung einbricht, kannst Du ja immer noch ein
kleines Netzteilchen bauen.
Mfg Paul

von Paul Baumann (Gast)


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..ach so- Warum einen Koptooppler verschweinzen? Das Ding hat doch dann
ohnehin Netzpotential; da kannst Du den Triac doch direkt ansteuern.

Paul

von _CH_ (Gast)


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jo, dann schau ich mal, ob der Versuch auch mich Kluch macht ;)

>Warum einen Koptooppler verschweinzen?
gute Frage; kann man den Triac auch direkt mit dem uC zünden? Habe bis
jetzt so Sachen immer mit MOC3043 aufgebaut... aber wenn das ohne auch
geht?!

Gruß,
Christian

von Heiner (Gast)


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Hallo,

nur mal so ne Fraache:
Das ist zwar hier ein Microcontroller Forum, aber braucht man den
heutzutage wirklich für alles so ein Ding. Für eine simple regelbare
Pulsweitenmodulation mit Triacansteuerung tuts doch auch ein 555!

Gruß

von _CH_ (Gast)


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Hallo Heiner,

nein, braucht man nicht keine Frage, aber wenn es platzsparend sein
soll, dann ist's mit nem tiny Controller halt wirklich praktisch. Wenn
man das ganze mit nem 555 aufbaut braucht man wieder ne Menge an
Außenbeschaltung...

Gruß,
Christian

von Paul Baumann (Gast)


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Hallo Christian!
Freilich kannst Du einen Triac (wenn#s nicht gerade einer ist, der
10 Ampere Zündstrom braucht :-))) mit einem Atmel Professor ansteuern.
Hier habe ich mal einen Tic226 gemessen; der wollte bei 4,5 Volt
Zündspannung 2mA haben.

MfG Paul

von Heiner (Gast)


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@_CH_

Naja,

wenn man 3 Widerstände, 2 Kondensatoren und eventuell 1 Diode als jede
Menge Außenbeschaltung ansieht, dann schon. Allerdings kommt auch der
Tiny nicht gänzlich ohne Aussenleben aus oder?
Die restlichen Bauteile (Triac etc.) sind bei beiden Varianten gleich.
Der 555 glänzt dafür mit einem konkurrenlosen Preis von weniger als 20
Cent.

Aber jeder wie ers mag


Gruß

von Sven Günther (Gast)


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Bei einem Tiny oder Mega braucht man nix externes außer einer
Spannungsversorgung. Den Takt kann man auch über einen internen RC
Oszillator nutzen.

Gruss Sven

von 123 (Gast)


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von Paul Baumann (Gast)


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Prominentenstimmen hierzu: ENTZÜCKEND! (Theo Kojak)
                           FASZINIEREND! (Mr. Spock)

:-))
MfG Paul

von ThomasV (Gast)


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Hallo,

es gibt jetzt auch Fertiggeräte. Was davon zu halten ist, weiss ich
leider noch nicht - daher dieser Beitrag:

http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-261025.html#261025

Gruss, Thomas

von Sven Günther (Gast)


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Dein Link ist falsch.

von ThomasV (Gast)


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Stimmt - sorry. Hier der richtige Link:

http://www.mikrocontroller.net/forum-extern/read-6-285296.html

von Stefan (Gast)


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Zwecks dem Conrad Laminator möchte ich nochmal nachfragen.

Reicht es nun aus, einfach den Spannungsteiler zu verändern?
Oder kann es mir dann auch passieren, dass mir die Kiste abbrennt?

78k scheint ja etwas wankelmütig zu sein.
(mal gehts, mal schmilzt das Gehäuse)
46K waren ja auch schon erwähnt wurde dann aber nicht weiter
ausgefürt.

Sind die Ergebnisse ebenfalls OK?

von Paul Baumann (Gast)


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Spannungsteiler überhaupt nicht verändern==> Einstellregler auf
Anschlag==> Rest der Platine mit der Anzeigeschaltung bestücken
(siehe weiter oben)==> Platine 4x durchschieben ==> keine Brand-
gefahr.
MfG Paul

von Sven Günther (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier ist meine Laufende Schaltung mit Software. Die Ergebnisse sind mit
einmal druchlaufen auf Lidl Papier föllig in Ordnung, Wichtig ist das
die Platine Absolut Fett frei ist.

!!! Achtung die Platine wird mit 240V betrieben, auf das Richtige
Gehäuse Achten !!!

Das Gehäuse habe ich hinten an den Laminator geschraubt. Und die Kabel
intern Verlegt. Auch hier auf den Schutzachten!

Viel Spass damit

Gruss Sven Günther

von Stefan (Gast)


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Wollte die ganze Sache eben auch mal testen.

Habe allerding feststellen müssen, dass der Toner wunderbar auf der
Katalog-Seite hält und sich auch nicht davon überzeugen lässt sich auf
die Cupferoberfläche zu begeben.
Habe nen Laserjet5. Glaube M. (also nicht so einen mit stehendem
Papier)
Hatte das schon mal jemand?

von Sven Günther (Gast)


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Entweder ist die Platine schmutzig gewesen, oder die Katalogseite ist
nicht so toll. Versuche es mal mit Lidl Werbung.

Gruss Sven

von Stefan (Gast)


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Ich denke das hängt irgendwie mit dem Toner zusammen.

Habe jetzt auch mal von nem Aufkleber den Rest zu nutzen.
Nach dem Drucken kriegt man da den Toner auch nur noch mit dem
Fingernagel runter.

Der hält wie Kacke unterm Schuh.

von cdg (Gast)


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@Sven Günther
Eine wahre Monsterschaltung,
was macht die denn noch zusätzlich ?
Ein ATTiny oder NE555 hätte es auch getan.

@Stefan
Ich glaube eher, der Laminator wird nicht heiss genug.
Wenn du Reichelt-Katalogpapier
oder die Hälfte einer Laminiertasche (Achtung Kleber)
nimmst und es nicht klappt,
dann wird der Laminierer nicht heiß genug
und/oder der Durchlauf ist zu schnell.

MfG cdg

von Sven Günther (Gast)


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@cdg

nö, der NE555 hat keine Serielle Schnittstelle und tinys habe ich
nicht. In meiner Kiste sind so 20Stück Mega8 und ein paar größere. Im
Moment kann die Schaltung nicht viel mehr außer man schliesst am I2C
Bus Temperatur Sensoren, Taster, Display und weitere Relais an. Dann
noch die Software Anpassen und man hat mehr Möglichkeiten das Ding
Zweck zu entfremden, so auch als Treppenlicht-Automat.
Man kann über den i2c-Bus auch noch den Roboter Arm mit Steuern der die
Platine in die Laminier Vorrichtung legt, usw.. Es gibt genug
Möglichkeiten wenn man Lust dazu hat.

Gruss Sven

PS: Also los und damit eine Komplette Platinen Fertigungsstraße bauen
... ;)

von Stefan (Gast)


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Ich kenne das so, dass der Toner per Hand vom Papier zu wischen geht.

Das funktioniert ja bei mir schon nicht.
Habe es dann gar nicht mehr mit laminieren versucht.

von Ronny (Gast)


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Hallo zusammen,
nicht schlecht die Ideen hier. Muss man auch erstmal drauf kommen.
Ich habe aber mal selbst eine Frage zu dem Thema.

Ich habe noch keinen Laserdrucker. Hat mal jemand probiert einen
Tittenausdruck auf Folie zu kopieren und das zu übertragen? Kopierer
dürften ja auch mit Toner arbeiten wenn mich nicht alles täuscht.

Und was müsste ich beim Laserdruckerkauf beachten?
Hier haben alle einen 1200dpi LD aber wenn ich ehrlich bin brauch ich
sonnst keinen, und 150 Euro ausgeben, damit ich 3 Schaltungen im Jahr
ausdrucke, ist mir auch zu schade.

Würde da ein alter 300dpi Drucker ausreichen?

von Sven Günther (Gast)


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@Stefan
Das ist normal, bei mir ist der sogar kratzfest.

@Ronny
nein das geht nicht mit Hitze, da die Tinte nicht aus Harz oder Wachs
besteht so wie Toner. Mehr zu Toner
http://de.wikipedia.org/wiki/Toner.

Viele Drucker Tinten lassen sich auch durch die Ätzlösung verwischen,
viele sind nicht mal wasserfest.

Grus Sven

von Stefan (Gast)


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Habe den Laminator trotz des Rates da nich dran rum zu basteln
verändert.

Habe allerdings auch fest gestellt, dass VCC-78k-10k-gnd föllig fürn
Garten ist.
War glücklicherweise in der Lage die Temperatur zu messen.
Habe jetzt VCC-27K-10K-GND.
Damit regelt er jetzt wunderbar bei 220°C ein.
Hoffe mal, dass das jetzt mit dem Tonertransfer funktioniert.
Habe die sache über nen Schalter gemacht.
Kann also im Laminierbetrieb oder PCB-Modus arbeiten.
Bei der Anzeige habe ich PIN2 mit PIN5 des OPV verbunden.
Zeige mir damit also den Schaltzustand der Heizung an.

Gruß
Stefan

von cdg (Gast)


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@Stefan

"Ich kenne das so, dass der Toner per Hand vom Papier zu wischen
geht."

Wen dem so wäre, wie willst du dann solch ein Papier verschicken,
abheften, ablegen oder wie auch immer.
Damit könnte man sich noch nicht mal den H..t..n abwischen.

Also, wenn der Toner nicht auf Papier haftet, ist die Fixiereinheit
defekt (Hitze = fixieren).

MfG cdg

von Stefan (Gast)


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Bei dem Drucker ging das damals wunderbar.
Zumindestens auf normalem Papier.

Ich meine sowas auch schon gelesen zu haben, dass das bei andern auch
der Fall war, dass es vom Papier zu wischen geht.

Mir war eher neu, dass es auch auf solchem Katallogpapier haftet.

Und übrigens haut die modifikation so jetzt wunderbar hin.
Konnte ebenfalls nen 1A Ergebniss erziehlen.

von Klaus...(Norad) (Gast)


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Tipp von mir!

Layout mit Laserdrucker auf Folie Drucken.
Backofen vorheizen 150C°
Layout ist noch Lichtdurchlässig und muss mit Terpentinersatz
leicht mit einem Tempotaschentuch oder ähnliches vorsichtig benetzt
werden.

Jetzt die Folie in den Backofen ca. 3min. bedruckte seite nachoben.
Ab und zu nachschauen und Folie erst entnehmen wenn das Trepentin
verdunstet ist.

Nun sollte ein makeloses und Lichtundurchlässige Folie das Ergebnis
sein.

Noch was ich habe eine Aluminiumplatte etwas größer als DINA4 als
unterlage verwendedet damit die Folie keine unangenehmen verformungen
annimmt. (Baumarkt)

Gruss Klaus

von Alexander D. (alexander_d)


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Hallo Remo,

auch wenn dein Beitrag schon ein bisschen älter ist (20.11.2005
00:31):

>Anbei ein Bild der Elektronik meines ALDI Laminators.
>(Bis jetzt noch ohne verändernde Eingriffe)
>Das scheint eine andere Bauart als die weiter oben abgebildete zu
>sein.
>Nachdem das ALDI Zeugs nornalerweise weit verbreitet ist hoffe ich
>auf
>Mitstreiter, die schon mal die Platine von der Uuterseite angeschaut
>haben und eine Idee haben, an welchem Widerstand man da am besten das
>fummeln anfängt, um die Temperatur hochzujubeln.

Ich habe genau diesen Laminator. Die einzige Änderung, die ich
vorgenommen habe, ist ein Widerstand 5k6 in Reihe zum Temperaturfühler.
Damit ergibt sich eine Heizkörpertemperatur von 180°C bei Stellung 80µm
und 200°C bei 125µm, gemessen mit einem Thermoelement an der Oberseite
der Heizung. Die beiden Temperatursicherungen haben bei 160°C
abgeschaltet und mussten deshalb entfernt werden :-) Ich habe bei
Bürklin zwei Thermosicherungen für 240°C bestellt aber noch nicht
eingebaut.

Mein erster Versuch mit Papier aus dem Pollin-Katalog und dem Drucker
HL-1430 von Brother war ein voller Erfolg. Danke auch an die anderen,
von deren Erfahrungen ich profitieren konnte!

Gruß,
Alexander

von Browncoat (Gast)


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Sehr interessant hier, wusste garnicht daß das auch mit Reichelt-Papier 
so gut geht, hab mich in Schreibwarenläden bisher immer doof ankucken 
lassen als ich nach Transferfolie für Laserdrucker gefragt habe.

Demnächst im Reichelt-Katalog in der Rubrik Platinenentwicklung --> alte 
Reichelt-Kataloge, für den doppelten Preis eines neuen :) . Geht 
eigentlich auch Conrad?

Apropos Conrad, kann man bei den Conrad-laminierern nicht einfach den 
NTC irgendwie mittels Keramik oder ähnlichem gegen die Wärme isolieren, 
so daß er "denkt" da geht noch was und hochregelt?


Prinzipiell und aus Sicherheitsgründen wäre also die Motor-Tastmethode 
eher zu empfehlen.

Wie sehen denn jetzt so nach 0.5 bis 1 Jahr eure umgebauten 
Laminiergeräte aus? Zwecks Haltbarkeit...

MfG BC

von Frank (Gast)


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Hallo,

hab mir auch den Laminator bei Conrad besorgt. Ich hab einen 75k 
eingebaut.
Hab eben den ersten Versuch gemacht. Hat wunderbar geklappt!

Gruß
Frank

von Herr M. (herrmueller)


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Hallo,
mit was messt Ihr eigentlich die Temperatur (200-230 Grad)? Muss man da 
so ein teures IR-Laser-Dingsbums-Thermometer kaufen, oder geht das auch 
irgendwie anders? Vielleicht gehts ja mit einem Quecksilber 
Fieberthermometer ;-)

gruss HerrMueller

von T. A. (wambly)


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Hab gerade den billigsten REXEL Laminierer zerlegt und die Termostate 
entfernt. (Schalter laut Aufschrift 110Grad, TempSicherung 156Grad)
Temp. Heizung ca. 220Grad
Temp. Walzenverkleidung oben ca. 160-180Grad. nach ca. 20-25Minuten.
(gemessen mit DMM und K-Type sensor (geht bis 1200Grad) für HerrMueller)
Heisser als Volllast geht wohl nicht? Besser Isolieren??
Die Platine hab ich nach 2-3mal nicht mehr gerne gehalten. (-;

Mein Toner haftet nur sehr leicht auf einer StreifenrasterPlatine. Ca. 
5mal durchgelassen.
Also müsste die Geschwindigkeit runter?? Oder?

Mit dem Bügeleisen habe ich einen Bestückungsdruck auf die Pertinax 
Seite gebügelt, da hats mir auf die Kupferseite von der Papierunterlage 
sogar Toner aufs Kupfer übertragen. Ging mit Acceton ab(mit Fingernagel 
nicht).

Wenn man den Sync Motor ca. 0,02sec. einschaltet, und 0,2 aus(halbe 
geschwindigkeit). (555 Schaltung zum Test) oder mit variabler Pulslänge 
1Sec 0-100% dann müsste es gehen??

Wie lange brauchen die "Funktionierenden Laminierer" zum Aufheizen?
Mechanik scheint Robust, zieht Platinen gut ein, und auch genug Platz 
zum rauskommen.

von Herr M. (herrmueller)


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Vielen Dank für den Tip mit dem Temparatursensor am Multimeter. Da 
benutzt man so ein Teil jahrelang, aber der Sensor ist mir noch nie 
aufgefallen. Ich wollte mir schon so ein IR Teil kaufen. Jetzt werde ich 
mir auch mal einen Laminator besorgen und etwas basteln. Mit dem 
Bügeleisen hat es schon ganz gut funktioniert, aber 2 seitig ist wohl 
besser mit dem Laminator.
Ich habe auch noch einen alten Laserdrucker. Wenn man da an die Trommel 
rankommt, wäre es eigentlich ideal, weil die Temperatur ja schon stimmt. 
Wenn ich mal Zeit hab ...

gruss christian

von Michael (Gast)


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Hallo,

ich wollte mir eben den Laminator von Conrad kaufen der ganz oben 
genannt wird. Leider ist das Gerät ausverkauft. Es gibt allerdings einen 
Nachfolger. Weiß jemand wie das Ding von innen aussieht? Ist es da genau 
so einfach wie beim Vorgänger und man muß nur einen Widerstand umlöten? 
Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt?

Gruß
Michael

von Alexander (Gast)


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Hallo Laminator-Freunde,

ich habe gerade gesehen, dass es bei Aldi-Süd ab dem 27.12.2006 wieder 
einen Laminator für 15,99 gibt. Mit diesem Laminator habe ich nach einer 
Änderung an der Temperaturregelung gute Ergebnisse beim Tonertransfer 
erreicht.

Gruß,
Alexander

von Michael (Gast)


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Hallo Alexander!

Kannst Du bitte die von Dir gemachten Änderungen näher beschreiben? 
Dieses Gerät hat ja schon einen Schalter für zwei verschiedene 
Temperaturen. Wie hoch ist denn die höhere von beiden?
Noch eine Frage: Ist in dem Gerät ein Gleichstrommotor drin oder wie bei 
(fast) allen Geräten ein Synchronmotor?
Ich hatte nämlich vorgehabt diesmal zuzuschlagen und wäre über eine Info 
über die von Dir gemachten Änderungen sehr dankbar.

ciao Michael

von Alexander (Gast)


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Hallo Michael,

sieh dir mal meinen Beitrag am 14.09.2006 an, da habe ich die Änderungen 
beschrieben. Als Antrieb wird in diesem Gerät auch ein kleiner 
Synchronmotor mit Getriebe verwendet. An der Durchzuggeschwindigkeit 
habe ich nichts geändert.

Gruß,
Alexander

von Michael (Gast)


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Hallo Alexander,

vielen Dank für den Tipp :-)

Gruß
Michael

von Enrik (Gast)


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Hallo zusammen,

habe gerade den aktuellen Aldi-(Süd-)Laminator vom 27.12.2006 vor mir. 
Nennt sich KL 380/XII/27/06, hat eine LM324 basierte Regelung und 
Synchronmotor.

Die Temperatursicherugen scheinen 192C-Typen zu sein. Das Gerät verfügt 
weiterhin über zwei NTCs. Einer hängt an der unteren Heizschiene, einer 
an der Oberfläche der unteren Walze. Schaltung habe ich noch nicht 
aufgenommen.

Gruß,
Enrik

von Joerg (Gast)


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Klappt die Methode mit jedem Laserdrucker? Ich denke über einen Lexmark 
E120N (preiswert und mit eingebauter Netzwerkkarte) oder einen Brother 
HL2030 nach.

Gruss,

Jörg

von Paul Baumann (Gast)


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Mit Brother HL2030 geht es prima. Muß auf höchste Tonerdichte 
eingestellt werden.

MfG Paul

von Sascha H. (araq)


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Hat schon jemand Erfahrungen im Umbau von dem "neusten" Aldi Laminator 
gesammelt?
Ich wollt mich mal am Wochenende hinsetzen und mir das Ding genauer 
anschauen. Allerdings braucht man ja nicht das Rad neu zu erfinden, wenn 
jemand sich über den Lami schon Gedanken gemacht hat.

Viele Grüße und Danke,
Sascha

von Enrik (Gast)


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Der "neueste" Aldi-Laminator (KL 380) hat zwei NTCs und Komparatoren, 
die die Heizung schalten. Beide Komparatoren erhalten aber ihre Referenz 
aus dem gleichen Spannungsteiler. R17/R19 sind alternativ in diesen 
Teiler geschaltet (80/125μ-Umschaltung). An dieser Stelle werde ich mit 
dem Umbau ansetzten, sobald ich die Thermosicherungen (befinden sich in 
weissen Silikonschläuchen im Aluprofil) getauscht habe.

Gruß,
Enrik

von T. A. (wambly)


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@ Enrik

Schraub die Sicherungen ab und lass sie in der Luft hängen, mit dem Temp 
Sensor gleich.
Mit DMM Temp Sensor überwachen(notfalls ausstecken), und testdurchläufe 
machen.

Mein Rexel Laminierer lief ohne Thermostat mit max. 200Grad.
Mit HP LJ5 und Verbatimtoner war der LAM noch zu kalt, bzw zu schnell.
Nach 5-6 mal durchlaufen haftete das papier einwenig. Hab dann alles 
wieder angeschraubt, jetzt ist es ein normaler Laminierer.

von Jens P. (jmoney)


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Ich habe mir auch gerade den Aldi-Laminator KL 380 gekauft und ein 
bisschen damit getestet. Das Gerät kommt ohne Modifikationen auf etwa 
150-160°C an den Rollen. Weiter gibt es einen Entkoppelungsmechanismus, 
der den Motor von den Rollen trennt. Ich habe damit mal eine 
"mechanische PWM" mit Tastverhältnis von ungefähr 1/4 und periode so 
zwischen 1 und 2 sec. Damit haftet mein ebay-Toner aus dem Laserjet 4MV 
bombenfest auf der gereinigten Platine, und das wohlgemerkt bis jetzt 
ohne jegliche Modifikation.
Leider druckt der alte LJ nicht mehr so toll aber der Toner haftet 
einfach super. Ich glaube, das wird eine echte Alternative zum 
Fotoverfahren. Mal schauen, ob ich noch einen NE555 und einen Triac 
finde. Eine elektronische Steuerung ist ja dann doch komfortabler ;)

von Fabian B. (fabs)


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das klingt sehr interessant... ich hab mir vor 4 wochen oder so nen 
laminierer bei aldi gekauft... tronertransfer hab ich bisher klassisch 
mit bügeleisen gemacht...funktionierte einwandfrei.
wie messt ihr die temperatur der rollen einigermassen zuverlässig? hat 
die platine einfach so dazwischen gepasst?
drucker bei mir ist ein LJ 4050 mit originaltoner.

gruß
fabian

von Jens P. (jmoney)


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Die Platine passt. Viel mehr als 1,6mm wird er wohl nicht mögen aber 
wann hat man schon so dicke Platinen..
Ob die Temperaturmessung sonderlich zuverlässig ist, weiß ich nicht. Ich 
habe den Typ-K-Fühler, der bei meinem Peaktech-Multimeter dabei war, an 
das Aluprofil oder wahlweise an die Silikonrollen gehalten. Die 
Temperatur war annähernd gleich an beiden. Die Messung an sich sollte 
denke ich auch auf wenige Grade genau sein, das hab ich mal mit 
kochendem Wasser getestet und 150°C ist davon ja noch nicht so weit 
entfernt..

von Mobby (Gast)


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Was hat den der "neuste" Aldi-Laminator für eine Typenbezeichnung? Hat 
der 2 Heizrollen? Bin nämlich auch nach der Suche nach einer einfachen 
und ordentlichen Möglichkeit der Platinenherstellung.

von Dirk (Gast)


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Hallo...

@ Jens Peter...

Habe mir heute auch den Laminator bei Aldi gekauft (KL 380)
War reduziert ( 9€ ), keine Ahnung warum.
Naja, zum testen bestimmt nicht schlecht.

Würde mich freuen, wenn Du mir nen Schaltplan oder weitere Infos für 
Deine Modifikation (PWM) zukommen lassen würdest.
Mailadresse: laminator (ät) dirks-helipage (punkt) de

Hatte dran gedacht, nen Relais in den Laminator einzubauen 
(Ansteuerelektronik über Stecker an den Laminator ansteckbar), welches 
den Motor an- und abschaltet.
Hätte die gleiche Wirkung, wie Deine mech. PWM.
Dabei sollte das Relais so geschaltet sein, dass ohne angesteckte 
Elektronik (Relais abgefallen) der Motor normal läuft.
Vorteil mit dem Relais wäre, dass ich den Laminator auch für den 
eigentlichen Zweck benutzen könnte.

Freue mich auf weiter Tipps oder Anregungen...

Dirk

von Sascha H. (araq)


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@ Mobby
Die Typenbezeichnung ist KL380. Er hat 2 Heizrollen (eine oben, eine 
unten).

@ Dirk
Wenn ich Jens Peter richtig verstanden habe, entkoppelt er - genauso wie 
ich in meinen Testläufen einfach die Platine mit dem "ABS" Hebel. 
Dadurch wird der Motor von den Rollen getrennt und die Platine "schmort" 
etwas länger zwischen den Rollen.

Ich habe es jetzt auch ohne Modifikation mit dem KL380 ausprobiert, und 
muss sagen, das klappt eigentlich ganz gut - jedenfalls hab ich jetzt 
nen schwarzes Layout auf der Kupferplatine. Jetzt werd ich mal nächste 
Woche ne Bauteil, Platinenrohmaterial und Ätzmittelbestellung aufgeben 
und euch dann weiter auf dem laufenden halten, wie es mit dem 
unmodifizierten KL380 und dem HP Laserjet 1020 geht ;)

Viele Grüße
Sascha

von Enrik (Gast)


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Hi,

so, KL380 modifiziert. Thermosicherungen gegen 220C Typen getauscht, R17 
von 9k1 auf 3k9 vermindert (125µ-Stellung der Temperaturvorwahl). Das 
ergibt nach der von der grünen LED angezeigten Aufwärmzeit etwa 180C an 
den Walzen.

Wenn ich dazu komme, berichte ich von meine Tonertransferergebnissen.

Gruß,
Enrik

von Jens P. (jmoney)


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Dirk und Sascha Hamacher:
Sascha hat das richtig verstanden. Ich will mir aber ähnlich wie Dirk 
eine elektrische Ansteuerung für den Motor bauen. Ich dachte dabei 
allerdings an einen Triac, weil mir Relais irgendwie unsympathisch sind 
;)
Wenn ich was and er Temperatur drene, dann wohl über einen 
extra-Widerstand, den ich zu den aktuellen parallel schalte. Auf die Art 
und Weise verliert man die original-Funktionalität nicht.
Ich hab allerdings wie's ausschaut demnächst erst mal wenig Zeit und der 
Laminator steht ziemlich unten auf der Prioritätenliste..
Einen Schaltplan für eine PWN mit NE555 o.ä. findest du aber bestimmt 
auch selbst und das Relais oder der Triac ist da auch schnell 
integriert.

von Dirk (Gast)


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Hallo Jens Peter...

PWM mit NE555 werde ich wohl wirklich finden.
Was denkst Du denn, was für eine Zeit (ein- und ausschalten) für 
Platinen am geeignetsten ist ?

Du hast weiter oben von 1/4 mit einer Periode von 1-2 Sek. geschrieben.

Hab ich das nu richtig verstanden ?
1 Sek. Motor an, dann 4 Sek. Stop ?


Danke

Dirk

von Jens P. (jmoney)


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So ähnlich. Ich hatte geschätzte 1/2s an, 3/2s aus, mal mehr mal 
weniger. Längere Periode dürfte aber nicht schaden, solange man nicht 
weiter als eine Rollenbreite pro Periode fährt. Kann man am 555 ja dann 
per Poti einstellen. Wichtig ist nur, dass die Periode der Steuerung 
viel größer als die Periode der Netzspannung ist, weil der Motor ja 
netzsynchron läuft. Mit einem Umschaltrelais könnte man evtl. auch noch 
den Motor durch Kurzschluss stoppen (?)

von Dirk (Gast)


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Hallo Jens Peter...

Sorry, ich steh wohl etwas auf dem Schlauch, oder es ist schon zu spät 
:-(

1/2s = 0,5 Sek und 3/2s = 1,5 Sek. ?


Dirk

von Jens P. (jmoney)


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Ja genau. Aber wie gesagt, kommt's da wohl nicht so drauf an..

von Mario H. (djacme)


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Andere Sache..

->>DOPPELSEITIGE Leiterplatten:

Wie macht ihr es damit? hab gerade irgendwo gelesen:

Zuerst die eine Seite bedrucken, 2. Seite lackieren, 1. Seite abätzen, 
lackierung der 2. Seite enfernen, zentrielöcher setzten, 2. Seite 
laminieren und dann 2. Seite ätzen.

Gibts erfahrungen mit gleich beide seiten aufzu-laminieren?

von Paul Baumann (Gast)


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Gibt´s! :-)
...und zwar schlechte. Deshalb mache ich es in 2 Durchgängen.

MfG Paul

von Fabian B. (fabs)


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Mitm Bügeleisen hab ich immer erst beide Seiten bebügelt und dann 
geätzt.
Nimmste irgendeinen bestimmten lack? und womit holst du den wieder 
runter?

Gruß
Fabian

von escape21 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich hatte es schon in einem anderen Thread geschrieben, aber da tut sich 
seit einem Tag nichts mehr...

Ich habe einen Laminator von Lidl ergattert und diesen zum Umbau 
aufgeschraubt. Um herauszufinden, mit welcher Spannung der Motor 
angetrieben wird (es sind 230VAC) habe ich diesen mal ein paar Minuten 
laufenlassen.

Der Motor wurde in dieser kurzen Zeit so heiss, dass man ihn kaum noch 
anfassen mag. Kann mir das jemand bestätigen?

Ich habe übrigens das Gerät noch nicht verändert (nur falls die Frage 
auftaucht), favorisiere aber die Taktung des Motors mit einem D6DI 
(Taktrelais), welches ich noch rumliegen habe.

Gute N8,
escape21

von T. A. (wambly)


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@ escape21

Der Motor sollte eigentlich kühl bis lauwarm sein. (ungepulst)
Hab meinen zwar nicht gemessen, aber über die Kunststoffzahnräder sollte 
nicht viel Hitze rüber kommen.
Aber vielleicht kommt die Hitze durch einen Spalt von den 
Laminierrollen.


Beim Takten sollen immer mehrere Sinuswellen zum Motor, dann wieder 
mehrere ausgeschaltet.
!!! keine Phasenan- oder -abschnitte !!!!
Sonst dreht der MOtor nicht oder nur einwenig -> Hitze

von Simon (Gast)


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Hallo allerseits.

Ich hab mir leider noch vor dem Lidl-Laminator einen beom grossen C 
besorgt. Und weil es da den schon bekannten nicht mehr gibt eben den 
Nachfolger. Weil ich mit der Geschwindigkeit auch nicht zurecht gekommen 
bin hab ich kurzerhand den Synchronmotor aueinandergenommen und siehe 
da, ein alter Schrittmotor aus einem OKI-Drucker hatte ein passendes 
Zahnrad. Mit etwas Bastelei war der dann auch an das bestehende Getriebe 
anzubauen, ich hab einfach zwei Stufen weggelassen.
Jetzt kann man das ganze schön per Schrittmotor in jeder beliebigen 
Geschwindigkeit (0-320mm/min)regeln und die Temperatur auch. (siehe 
Thomas Pfeifer's Laminatorregelung)

Ich frage mich allerdings warum nicht schon längst jemand hier einen 
220V Einphasen-Frequenzumricher gebaut hat mit dem man einfach den 
bestehenden Motor benutzen könnte. Für so ein Projekt wären die 
Ansprüche an Leistung und Qualität ja nicht wirklich hoch.
Das müsste doch eigentlich gehen wenn man die Netzspannung Gleichrichtet 
und mit einer entsprechend Spannungsfesten H-Brücke daraus wieder einen 
Sinus erzeugt mit der Frequenz die man will. Der Rest verbrät dann halt 
in der H-Brücke, Wirkungsgrad ist sicher in der Tiefgarage, aber der 
Motor hat ja nur 5-6W. Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler? Müsste 
doch so gehen?

von Paul Baumann (Gast)


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Ich hatte ziemlich weit oben so eine Schaltung gepostet. Allerdings 
konnte
ich sie nicht direkt in den Laminator einbauen, weil der verwendete OPV
eine interne Temperatursicherung hat. "Im Freien" hat sie aber 
funktioniert.

von Simon (Gast)


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Ja, die hatte ich gesehen. Hatte sie auch in Betracht gezogen.

Nur 2 Transformatoren einbauen um erst runter und dann wieder rauf zu 
transformieren ist nicht die schlankste Lösung. Nicht dass sie schlecht 
wäre, sie funktioniert ja gut. Ich dachte nur es geht vielleicht auch 
ohne...

Kennt sich irgendjemand mit Frequenzumrichtern für Netzspannung aus? Ist 
ja nur Einphasig...

von Paul Baumann (Gast)


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Eine Sinusspannung mit so einem "Hub" ohne Trafo zu erzeugen wird 
schwer.

:-(

Paul

von Sebastian (Gast)


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Hi, mich würde mal interessieren, wie ihr das papier auf der 
Leiterplatte fixiert, so dass es während des Laminiervorgangs nicht 
verrutscht.

Sebastian

von Nils L. (Gast)


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Ich benutze einfach ein bisschen Tesafilm, funzt super!

von Paul Baumann (Gast)


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Das Papier nach dem Bedrucken etwa doppelt so groß wie die Platine 
ausschneiden und um die Platine herum falten. Das ergibt eine Art 
"Tasche".

MfG Paul

von Simon (simonberlin)


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Ich bin da gerade auf was interessantes gestoßen und hab dazu doch 
gleich eine Frage:

Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten wie man den Toner aus dem Drucker 
raus und auf die Platine bekommt. Man benutzt Normalpapier, 
Katalogpapier, Hochglanzpapier, Kunststoffolien, Laminiertaschen oder 
gar spezielle Transferfolien.

Bei den Papieren hatte ich immer das Problem das Papier ganz sauber 
wieder abzulösen ohne den Toner zu beschädigen.
Aber dafür gibt es eine Lösung: Schweizers Reagenz. Das löst Cellulose 
auf und entfernt die übrigen Faserreste nach dem groben Abreiben des 
Papiers. Wenn man es also mal ganz sauber haben möchte eine feine Sache.

http://diefoergs.de/Kap5/5.1.1.html (Schweizers Reagenz)

Jetzt zur Frage: Hat das schon mal einer probiert? Erfahrungen? Wie ist 
das Ergebnis?

Oder hat jemand einen besonderen Tip wie man den Transfer sauber ohne 
das Papiergefaser hinbekommt? Ohne teure Transferfolien zu kaufen?

von Jens P. (jmoney)


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Naja wer Tonertransfer betreibt, will ja eigentlich grade ein Stückchen 
Chemie loswerden. Wäre höchstens interessant, wenn man dazu die 
Rückstände des Ätzmittels benutzen könnte. Sieht aber glaub ich schlecht 
aus..
Ansonsten kann man sich in der Regel innerhalb eines Tages einen Film 
bei der örtlichen Druckerei machen lassen und kann damit das 
Fotoverfahren mit wesentlich unangenehmeren Chemikalien benutzen.

Ich hab noch nicht viele Platinen per Tonertransfer gemacht aber bei den 
wenigen haben mich ein paar Faserreste nicht gestört..

von Daniel (Gast)


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Hallo Enrik,

ich habe mir auch den Aldi Lami geholt. Unmodifiziert habe ich den Toner 
nicht auf die Platine gebracht, egal wie oft oder Langsam ich die 
Platine+transfehrpapier durchgezogen habe.

Deswegen möchte ich meine lami jetzt auch modifizieren. Welche 
Thermosicherungen hast du genau verwendet? Hast du schon erste 
Ergebnisse nach deiner Modifikation?

Viele Grüße
Daniel

von Ulrich (Gast)


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Ich habe den Aldilaminierer gekauft.
Dann habe ich entweder an r15 oder r17(weiß ich nicht auswendig wurde in 
einem anderen Thread erwähnt. Beeinflusst irgendeine Referenzspannung 
für die OPs) parallel dazu einen zu kleinen Widerstand dazugelötet. Nach 
einer Weile hat das ganze ding dann angefangen zu rauchen und die obere 
Thermosicherung war durch. Dann habe ich die obere Thermosicherung 
überbrückt und ein 10k poti dazugelötet. Damit kann ich jetzt fast jede 
Temperatur einstellen.

Ab 270° rauchts allerdings. Deshalb bin ich bei 210° geblieben. Damit 
gehts relativ gut....

Was wahrscheinlich noch zu schlecht ist, ist die Geschwindigkeit der 
Rollen. Wenn ich von Hand das pulse dann verläuft der Toner an den 
stellen an dem die Rolle gerade steht. Also auch nicht so gut. Mit PWM 
soll des wegen dem Motor angeblich auch nicht gehen........Aber ich bin 
gerade noch dabei ein paar versuche zu fahren...

von Alex (Gast)


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Hallo Enrik,

hast Du zum neuen Aldi Laminator (KL380) vielleicht einen Schaltplan?

Ich würde gerne den Laminator mit einen weiteren Schalter für den 
Tonertransfer ausrüsten!

Gruß Alex

von Platinenlaminierer (Gast)


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Meine Erfahrungen zum Aldi-Laminierer KL380 09/2006

- Thermosicherung schmilzt bei 190°C (Toner schmilzt bei ca. 180°C -> 
also kein wirkliches Problem)
- Laminator fängt bei ca. 200°C an zu gasen (stinken + rauchen :-))

- NTC1 steuert die Solltemperatur der Walzen
- NTC2 steuert die max. Temperatur der Heizung

Modifikationen:
- NTC1 abziehen -> R=oo
- zu NTC2 einen 650Ohm Widerstand in Reihe geschaltet

Resultat:
- Temperatur an Walzen stellt sich bei ca. 175°C ein (Schalterstellung 
125)
- Temperatur bei Schalterstellung 80: ca. 150°C
- Temperatur bei Schalterstellung kalt: ca. 35°C

Ergebnisse mit Direkttonermethode:
- gedruckt mit HP LJ4 auf Reicheltpapier
- Platine mit Azeton gereinigt und 20Sekunden angeätzt (angerauht)
- Platine mit Layout 4-5x durch den Laminierer geschoben (als Anheizzeit 
dem Laminierer ca. 5 Minuten gelassen)
- Platine mit warmen Spüliwasser und leichtem Rubbeln vom Reicheltpapier 
befreit
- geätzt
- Druckerschwärze mit Azeton entfernt
- Platine mit Spühlack (für Platinen) überzogen

-> Resultat: 1a Ergebnis (keine Löcher, keine Unterätzungen)

Gestestet mit dem AVR910-Projekt von 
http://www.mikrocontroller-projekte.de
 (um einen Eindruck vom Layout zu bekommen) ... sogar die Schrift der 
Platine hats geschafft :-)

Resumé: für mich ein sehr schneller Weg um zu Prototyp-Platinen zu 
kommen

von roquema (Gast)


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Hallo zusammen,
ich beschäftige mich auch mit dem Aldi-Laminator. Dabei ist der 
Schaltplan entstanden. Vielleicht hifts ja jemandem. Leider schlechte 
Qualität,hab keinen Scanner nur alte Diggicam. Lesen kann man das aber 
trotzdem, denk ich.
Mein Umbau ist noch nicht abgeschlossen, also auch noch keine 
Ergebnisse...

von Platinenlaminierer (Gast)


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Hallo roquema,

denmach kann man die Temperatur prima über R17 oder R19 steuern und muss 
nix in Reihe zu NTC2 schalten.

Was mir unlogisch aussieht ist der Teil mit der Bereit-LED... Hat sich 
da evtl. ein Fehlerchen eingeschlichen?

von T. A. (wambly)


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Hallo roquema


Wie bereits bemerkt(von Platinenlaminierer)
Der BEREIT Bereich hat keine TEMP Abhängigkeit, soll wohl ein simpler 
Timer sein? Wenn mann die Spannung hinter D&,D7,D8 hochohmig abgreift, 
sieht man ob geheizt (auch nachgeheit)wird. Also Schalter+C2 weg und R12 
auf D6,D7,D8.
Dann gleich noch den Transistor Pfeil zu R7 zeichnen.


2. Die Komteratoren nach NTC1, NTC2 brauchen am anderen Zweig auch noch 
einen Widerstand gegen 12V (nicht direkt auf 12V). Sonst funktionierts 
nicht.


3. Bin mir nicht sicher aber C1//R5: Sollten die nicht in Serie anstatt 
parallel sein???
Vorsicht!!!!
An Masse kann 220V anliegen!!!
(Kommt drauf an wie der Stecker in der Steckdose sitzt.)

Was misst NTC1/2 ??
Der eine schaltet ein, der andere aus??  AND verknüpft(D/D&) also immer 
aus??

Bitte meine Tips sebst noch mal gegenchecken. Hoffe aber alles richtig 
bedacht zu haben. Dann neue Revision wieder posten.
Wünsche gutes gelingen.

von roquema (Gast)


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Moin,
hier ein korigierter Plan.
-Pin 2 ist natürlich der invertierte Eingang, im Plan waren + und - 
vertauscht.

-Ich wollte den Plan ursprünglich garnicht so ausfürlich machen, beim 2. 
zeichnen hab ich dann den Pull-up (R3) vergessen.

-Richtig, die Bereit-Anzeige ist ein simpler Timer, ich konnte es erst 
auch nicht glauben, ist aber so wie im Plan. C2 wird über den 
(hochomigen) R12 geladen und nach einer Weile schaltet der Komarator 
durch. (Bereit-LED leuchtet)

Für eine Heiz-Anzeige kann man das so machen wie oben geschrieben.

-Schalter 1 und 2 sind ja beide in dem Wippschalter mit Mittelstellung. 
Schalter 1 ist in Mittelstellung (Cold) geöffnet und in den beiden 
anderen Stellungen geschlossen.
-Wechsler 2 schaltet die Referenzspannung um. Hier kann man ansetzen.R17 
durch z.B. 3k3 ersetzen und in Reihe ein 10k Poti. Dann lässt sich die 
Temeratur einstellen.

-C1//R5 sind wirklich parallel. C1 wirkt als kapazitiver Widerstand 
(Trafoloses Netzteil) und R5 (hochomig) entläd C1 wenn das Gerät 
abgeschaltet ist.(Ist meistens so evtl. sogar vorgeschrieben?!)

so weit...so gut...

von mouz (Gast)


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Hallo, habt ihr schon Lebensdauerprobleme mit der Diode bei 200°C? 
Wollte auch sowas bauen, habe da aber bedenken, wo kann man denn was zur 
Theorie nachlesen?

von Flaxx (Gast)


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Hallo, ich bin neu hier :)

Ich hab gestern auch mal die Dirket- Toner Methode ausprobiert, 
allerdings nur mit mäßigem Erfolg (gebügelt).
Jetzt hab ich die Idee, ob man nicht einen Laserdrucker so modifizieren 
könnte, dass er direkt auf Platinen druckt, das würde das ganze ja 
wesentlich vereinfachen... Eigentlich muss man es doch nur hinkriegen, 
dass der "Papier"- Einzug grade verläuft, und die Platinen nicht 
umgelenkt werden... Ist das möglich? Oder wird die Fixiereinheit nicht 
heiß genug?

LG

Flaxx

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Forumssuche

von Flaxx (Gast)


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Oh, sorry... da gibt's ja wirklich schon einiges... mea culpa

von Syrko (Gast)


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Hallo an Alle!Ich habe mit auch ein Laminiergerät zugelegt und wollte es 
umbauen.Hat schon jemand Erfahrungen mit dem ednet. Economy?Wäre schön 
wenn Ihr mit helfen könntet.MFG Syrko

von Stefan G. (steg13)


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hier meine Erfahrung:
Laminator für 12€ reduziert im Lidl. Scheint der gleiche zu sein wie der 
von Aldi. In Reihe zum NTC ein 5,6K Widerstand. Im Gegensatz zu 
Alexander komme ich dabei je nach Schalterstellung aber auf 200 oder 
220°C.
Die beiden Alubleche, wo die Rollen drin laufen, musste ich 
aufschleifen, damit eine Platine durchpasst.
Den Motor habe ich versucht mit der Schaltung im Anhang mit halber 
Geschwindigkeit laufen zu lassen. Das geht auch aber er dreht ziemlich 
zickig. Platinen habe ich noch nicht gemacht.
Wichtig ist übrigens, dass der Motor ständig läuft, weil die Rollen nur 
von einer Seite beheizt werden und der Fühler auf der anderen Seite 
sitzt.

von T. A. (wambly)


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Super Schaltung. Ich glaub zwischen c3/d2 musst Du noch GND 
einsetzen(Condensatornetzteil für NE555).

Damit der Motor nicht so zickt die Frequenz heruntersetzen, also 1:1sec, 
oder 0,5:0,5.
Weiters MOC3020m durch MOC3041/TLP3041(oder ähnlich) ersetzen, schaltet 
im Nulldurchgang(zum testen nicht notwendig).
Ich habs neulich nochmal getestet, aber nur mit Stecker in/aus 
Steckdose. Damit haftet mein Toner etwas auf dem Kupfer, weil die 
Heizung auch ausgeschaltet wird.

von Alexandre Terentiev (Gast)


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Das ist fast die Schaltung, die ich vor 4 Monate in mein Lami eingebaut 
habe. Allerdings mit der 10% Rate und über ein Poti einstellbar. Also 
ca. 10 mal langsamer. Funktioniert.

12V für die 555 bekomme ich von der IC, die im Lami eingebaut ist (hab 
schon vergessen, irgendein Timer).

von Stefan G. (steg13)


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welcher MOC ist ziemlich egal, aber R4 muss an den LED-Strom des MOC 
angepasst werden. Ich habe einen MOC3041 drin, nur gerade in Eagle nicht 
gefunden.
Im Moment habe ich etwa 0,5 : 0,5 Sekunden. Damit zickt der Motor.
Man kann aber statt R1 zwei Trimmer und jeweils eine Diode einbauen 
(antiparallel) um das genau auszutesten.
Eine saubere Methode wäre ein kleineres Ritzel auf dem Motor, falls da 
jemand Bezugsquellen hat...

von Snorf (Gast)


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Hallo zusammen,

Conrad bietet mittlerweile einen anderen Laminator für 19,95 EUR 
(Bestell Nr. 774654) an. Funktioniert die Speedregelung und/oder die 
Temp.-Regelung mit diesem Gerät ???

Viele Grüße,
Thomas

von gustav (Gast)


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Mich würde auch interessieren ob man irgendwo noch den alten Conrad 
Laminator bekommt.

Oder wo man sonst ein anderes geeignetes Gerät bekommt.

von Christoph L. (clechner)


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mal wieder den Dauerbrenner aufwärmen :)

Ich habe noch den alten Lammi vom Conrad (d.h. den der ganz oben 
diskutiert wird). Wie hoch geht ihr denn da mit der Temperatur?
Bei mir zumindest fängt die linke Halterung, d.h. die wo nicht der Motor 
dran ist bei ca. 153°C Walzentemperatur leicht an zu rauchen. Mit 
"leicht" meine ich, sie raucht bei weitem nicht wie ein lötbereiter 
Lötkölben, aber man sieht schon bisschen Rauch aufsteigen.

Glücklicherweise hat mein Fön eine Kalttaste :)

- cl

von Christoph L. (clechner)


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Bin mittlerweile auf 170°C Walzentemperatur (bei geöffnetem Gehäuse) 
angelangt. Die Temperatur wurde ohne permanente Schäden am Gerät für 
eine halbe Stunde gehalten. Nachwievor leichte Rauchentwicklung ...

Als nächstes baue ich in meine Firmware (und PC-Software) noch die 
Möglichkeit ein, die Motorgeschwindigkeit zu halbieren. Vermutlich wird 
der Lammi ja doch irgendwo eine Temperatursicherung haben und ich will 
den Bogen jetzt mal nicht überspannen!

- cl

von göcker (Gast)


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Hi,

hat jemand schon versucht den Reichelt Laminator (LAMINATOR ECO) für 
16,95 EUR umzubauen ? Hersteller ist wohl die Firma Pavo.

Mich würde die Speed Reduction Technik eher interessieren als die 
Temp.-Erhöhung.

GG

von He Ro (Gast)


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Hab ihn vor einer Woche bestellt - nur die Post ist gerade schweinelahm 
hier, bisher noch nicht angekommen, obwohl Reichelt am Dienstag versandt 
hat.

Ich bin auch eher für die Speed-Reduction-Technik...

MfG, Heiko

von Platinenlaminierer (Gast)


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Nur die Geschwindigkeit zu reduzieren halte ich für nicht praktikabel 
(auch wenn ich es nicht ausprobiert habe). Der Grund ist ganz einfach: 
der Toner schmilzt ca. bei 180 bis 190°C, die Laminierer arbeiten bei 
ca. 130°C. Demnach wird der Toner nicht richtig auf der Platine haften, 
da er einfach weit entfernt von seinem Schmelzpunkt auf die Platine 
"gedrückt" wird.

von gustav (Gast)


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Das Reichelt Gerät (pavo) sieht interessant aus, aber wenn ich das Bild 
so sehe mach ich mir um die Platinen Dicke sorgen.

von Christoph L. (clechner)


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Hallo,

der neue Conrad Laminator für 19,95EUR erscheint mir sinnvoll. Ist innen 
wirklich gut aufgebaut. Das wichtigste für mich ist aber, dass die 
Heizkörperhalterungen bei dem neuen Conrad Laminator IMHO aus irgendwas 
Glasfaserverstärkten bestehen. Und 1.0mm Dicke des Laminiergutes ist 
auch nicht schlecht.

Beim alten Conrad-Laminator bestanden die Heizkörperhalterungen aus 
hitzebständigen, unverstärkten Kunststoff und sind dann auch irgendwas 
geschmolzen.

Ich musste die Temperatur auch mit reduzierter Geschwindigkeit ziemlich 
hoch halten. Ist halt gut, dass man dann weniger Durchläufe durch den 
Laminator braucht. Ist für SMD wichtig, weil dann die Leiterbahnen nicht 
so breitgewalzt werden.

Habe ein paar Photos vom neuen Conrad-Laminator gemacht. Die stelle ich 
jetzt mal ins Netz.

- cl

von Christoph L. (clechner)


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hier ein Link auf die Bilder vom neuen Conrad-Laminator.

http://www.cl-projects.de/projects/laminator/laminator2.phtml

-cl

von hmk (Gast)


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Hallo Leute,

hab heute erstmals die Bügeleisenvariante ausprobiert (bevor ich den 
Laminator meiner Frau zerstöre) und bin am verzweifeln. Ich drucke mit 
'nem MFC7420 (Laser) von Brother und 'nem originalen TN2000 Toner. Alles 
wie beschrieben ausgeführt, Tonerdichte auf 999, Auflösung 1200dpi, 
Original-Reichelt Katalogpapier, Basismaterial supersauber und 
garantiert fettfrei. Bügeleisen langsam hochgefahren und selbst bei 
voller Leistung und langem Bügeln wurde lediglich das dazwischengelegte 
(dünne) Leinentuch braun. Der Toner blieb bombenfest am Papier.
Woran kann das liegen? Toner, Papier, ...?

Hilfe???

von fabs (Gast)


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probiers mal mit butterbrotpapier (pergament) statt leinentuch.
ging bei mir besser.

gruß
fabian

von Tim (Gast)


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@fabs ich würde es auch mal mit anderem Papier oder auch mal mit anderem 
Toner (Freund/Arbeit) probieren.

@ChristopU
Danke für den Link, ich werde mir den wohl auch mal bestellen. Weist du 
schon wann du dazu kommt die restlichen Downloads Bereitzustellen? Und 
kannst du einen bestimmten NTC empfehlen?

Und was hat das "Elektor 04C026" auf dem Schaltplan zu bedeuten?

Und der "Totmann-Schalter", warum 250V?

von Christoph L. (clechner)


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@Tim:
Das Elektor 04C026 ist nur eine Gedächtnisstütze für mich, welche 
PDF-Datei von der Elektor-Jahrgangs-CD '04 den Schaltungsausschnitt mit 
den Opto-Triacs enthält. :)

Der Totmann-Schalter sollte 250V Spannungsfestigkeit haben wg. der 
Schutzisolierung. Könnte ja ein Fehler in der Schaltung auftreten und 
dann ist auf den Drähten zum Schalter Netzspannung drauf. Habe ich aber 
mittlerweile begraben. Ist geplant, das Feature stattdessen mit Software 
umzusetzen. Die Software ist aber noch nicht fertig.

Als NTC werde ich einen von Epcos verwenden. Temp.-festigkeit 300°C. 
Gibt u.a. beim Bürklin, http://www.buerklin.de/, Best-Nr. 80E6694. Der 
hat AFAIK die gleiche T_0 und den gleichen B-Wert wie der NTC im alten 
-- mittlerweile durchgeschmorrten -- Conrad-Laminator. "Normale" NTCs 
mit Epoxy-Harz-Umhüllung gehen nur bis max. 150°C, die meisten nur bis 
125°C.
Ich habe mit dem Umbau vom neuen Conrad-Laminator noch nicht begonnen, 
hab' grade zu viel zu tun. Die Temp.-Sicherung ist auch noch zu finden 
....

Die Downloads schaffe ich vielleicht noch diese Woche, aber die Software 
ist leider nicht fertig geworden, weil der alte Conrad-Laminator vorher 
abgeraucht ist. Es macht keinen Sinn, ein Hex-File einer nicht fertigen 
Software zu veröffentlichen, aber die Sourcen kann man ja reinstellen.
Die Platine, die ich damit gemacht habe ist aber dafür super geworden. 
Also ein Einmal-Laminator :)

- cl

von thomas (Gast)


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Hi Christoph,

also ich hätte auch Interesse an dem Umbau. Bitte gleich posten wenn das 
was neues hast ...

Grüß,
Thomas

von He Ro (Gast)


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Moin moin,

...also: Der Laminator Eco ist heute angekommen. Mechanisch kann es 
1.5mm-Platinen durchziehen (auch wenn maximale Dicke in der Anleitung 
mit 0.6mm gegeben ist)

Alles weitere später, wenn meine Klausur vorbei ist :)

MfG, Heiko

von Tom (Gast)


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Viel glück mit der Klausur.

Wie gut gehen den die 1,5mm Platinen, ist der drück noch gleichmässig?

von He Ro (Gast)


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Hab ich noch nicht ausführlich getestet, wollte nur erstmal wissen, ob 
die Mechanik überhaupt 1.5mm-Platinen frisst.

MfG, Heiko

von He Ro (Gast)


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So, ich konnte natürlich doch nicht bis zu meiner Klausur warten :)

Mit dem Reichelt-Laminator scheint es ganz gut zu funktionieren, 15x 
durchschieben und Ätzen mit NaPS. Für meinen ersten Versuch bin ich ganz 
zufrieden, auch wenn die Platine noch etliche Fransen hat. Das liegt 
aber wohl in erster Linie daran, dass die Ätzmitteltemperatur zu niedrig 
war (Warmwasser mit 50°C aus der Leitung im Waschbecken bleibt nicht 
lange bei 50°C)

Probiere gerade das ganze nochmal mit Thermometer und Aquarienheizstab, 
um die Ätzmitteltemperatur über 40°C zu halten...

Außerdem kann mein Drucker (HP Laserjet 4L, 300dpi) wirklich feine 
Strukturen nicht mehr sauber drucken. Und die Trommel wäre mal fällig - 
Masseflächen werden schon im Ausdruck löchrig.

Erster Versuch war http://generalguitargadgets.com/pdf/ggg_its8_lo.pdf 
und die bessere der beiden Versuche ist im Anhang zu sehen.

Noch nicht wirklich berauschend (wenn auch für das einfache Layout 
brauchbar). Lag zum Teil sicherlich auch an der Ätzmitteltemperatur (die 
am Ende vielleicht noch 30°C war - Ätzdauer damit 20Min) und außerdem 
ist wohl doch mal ein neuer Drucker fällig... einen neuen Toner hatte 
ich noch herumliegen, damit starte ich gerade einen weiteren Versuch, 
wie gesagt auch mit passender Temperatur. Das wird dann die 
Geschwindigkeitsdrosselung für den Laminator...

MfG, Heiko

von Reichelt-Eco (Gast)


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Guten Tag,

der Reichelt-Eco laminiert prima(ot)

Temperaturregelung über einen KSD301-Bimetallschalter 102°, 
Temperaturbegrenzer ist um 19x°.


Bin daher auf der Suche nach einem Backofenthermostat zur Regelung.

1,5mm Platine wird ohne Probleme eingezogen.
Soll sogar bis 2,6 mm gehen, wenn mein Polnisch mich nicht trügt
http://209.85.135.104/search?q=cache:c1tdOjYBWX0J:forum.pcarena.pl/showthread.php%3Ft%3D13581+%2Bpavo+%2BECOMASTER&hl=de&ct=clnk&cd=8&gl=de


Bis die Tage, ich komm wieder, keine Frage.

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Frage: Wie stehst mit den Massenflächen ? klappen die auch ?

von T. A. (wambly)


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Schwarze Flächen sehen bei allen Laserdruckern die ich kenne nicht gut 
aus.
Entweder die Flächen mit einem Marker-Stift nachfärben(nach dem Transfer 
auf er Platine) oder keine Flächen sondern mit Gitter füllen.

Gitter sind elektisch anscheinend besser und sehen cooler aus.

MFG, T. A.

von Christoph L. (clechner)


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Also mit dem HP Laserjet 4000 kann man Masseflächen tatsächlich 
einigermaßen machen. Manchmal gibt's halt ein Loch, aber das ist für 
Prototypen-Platinen ja egal, hauptsache man hat keine Unterbrechungen in 
den Leiterbahnen :)
Es geht mir tatsächlich nur darum, Ätzmittel (Na2S2O8) zu sparen.

Mit dem alten Conrad-Laminator hab ich es tatsächlich geschafft, ein 
Layout mit 10mil Leiterbahnbreite an Engstellen (z.B. zwischen SMD-Pads 
durch), sonst 15mil und 10mil Bahnabstand ohne einen Fehler zu ätzen.

Leider ist der Laminator dabei kaputtgegangen :(((, hatte an beiden 
Seiten nur Kunststoffhalterungen. Der neue Conrad-Laminator (den ich 
noch immer nicht umgebaut habe) hat jetzt ein Glasfaser-Material bei den 
Halterungen. Er überzeugt auch in seiner sonstigen Ausführung, da die 
Metallteile der Heizkörper mit dem Schutzleiter verbunden sind, etc.

- cl

von Christoph L. (clechner)


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Poste noch ein Bild der Platine. Geätzt mit Natriumpersulfat in einer 
Glas-Wanne und mit Seno Glanzzinn verzinnt.

Die Löcher von denen ich sprach, sind links oben vor allem zu sehen. Man 
beachte den DRAM-Chip (von einem 30poligen Modul), dort gehen zwischen 
den Beinchen je noch eine weitere Leiterbahn durch. Die zwei 
Kupferlackdrähte beim MAX232 sind auf einen Layout-Fehler 
zurückzuführen, habe RX und TX vertauscht :(


Was es wird, verrate ich noch nicht. Erst, wenns fertig ist :)

von Christoph L. (clechner)


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dasselbe Bild nochmal in kleiner

von thomas (Gast)


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Christoph,

hast du das mit deinem alten Conrad Lami gemacht oder mit einem anderen 
? Welcher ? Bitte mehr Details. Schaut richtig gut aus !

Heiko,
hast du den Reichelt Eco Lami bzgl. Temp. oder Zeit manipuliert ?

Gruß,
Thomas

von Christoph L. (clechner)


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Die abgebildete Platine habe ich mit dem alten Conrad-Laminator gemacht. 
Die Walzentemperatur betrug 190°C, ich habe nur einen Durchlauf 
gebraucht. Die Motor-Geschwindigkeit war auch langsamer als Normal. Das 
war wichtig, weil schon beim zweiten Durchlauf (mit geringerer Temp.) 
hats den Toner an den krassesten Stellen beim DRAM-Chip 10mil Bahn 
/10mil Abstand zu den PADs zusammengewaltzt. Als Drucker habe ich den HP 
Laserjet 4000 verwendet, Tonerdichte auf 4 gestellt (Skala von 1 .. 5, 
Standard 3), Druckeinstellungen für Normalpapier. Papier aus dem 
Reichelt-Katalog.

Das Laminator hats aber leider nicht überlebt.

Wenn ich diese Platine endlich mal fertig programmiert habe (Firmware!) 
dann werde ich ggf. den neuen -- noch erhältlichen -- Conrad-Laminator 
modden.

Zu den Masseflächen: Da liegt eben ein für alle Laserdrucker 
prinzipbedingtes Problem vor. Bei meinen Druckern (beide von HP) ist der 
in Durchlaufrichtung gesehene Anfang der geschwärzten Fläche noch 
richtig satt, danach lässt er nach. Wie oben schon geschrieben kann man 
das Problem mit dem Gitter umgehen.  Mit den richtigen Parametern des 
Gitters kann man auch da ne Menge Säure sparen.

- cl

von He Ro (Gast)


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Thomas,

nein, überhaupt nicht manipuliert (nur einmal geöffnet, um zu schauen, 
wie der von innen aussieht - die LED wird über Bimetallschalter 
angesteuert, ist also keine Timer-Lösung wie bei Conrad)

Dafür eben 15x durchgeschoben. Habe jetzt eine Schaltung entworfen, die 
den Motor entsprechend takten soll (das übliche: Kondensatornetzteil, 
NE555, Triac) - mal sehen, was das wird, im Moment warte ich mal wieder 
auf Reichelt bzw. DHL...

MfG, HeRo

von thomas (Gast)


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Hallo Heiko,

kannst du die Schaltung hier posten wenn sie fertig ist ? Mein Reichelt 
Lami kam heute an und wartet quasi auf den Umbau :-)

Gruß,
Thomas

von sami (Gast)


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Heizt der Reichelt eco beide Rollen oder nur eine (doppelseitige 
Platinen)

von DerJan (Gast)


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Ich habe gerade den pavo Ecomaster von Reichelt modifiziert.

Das Gerät sieht aus als ob es in den tiefsten tiefen der Mandschurei 
gefertigt worden ist. "Zhao-qing-long-tou Electronic & Electrifty" steht 
auf dem Synchronmotor.

Bei höheren Temperaturen fängt es an wie eine chinesische 
Müllverbrennungsanlage zu reichen. Die Ursache sind Verunreinigungen in 
Isolationmaterial der Heizwendeln. Nach Zweistündigen ausheizen im 
Freien hat sich das etwas gelegt.

Bei 170°C fängt die Abdeckung an zu schmelzen. Die Halterahmen halten 
mindestens 200°C aus. Höhere Temperaturen habe ich nicht getestet.
Ich verwende das gerät bei 125°C mit getaktetem Antrieb und erhalte eine 
gute anhaftung. Mechanisch verkraftet das Gerät anscheinend 1,5mmm 
Material obwohl sich die Rollen reichlich biegen. Wie lange, das wird 
sich noch zeigen.

Die Regelelektronik habe ich aus einem quad OP TL084 und ein paar teilen 
aus der grabbelkiste aufgebaut. Mein Sensor ist eine BY229 Diode die ich 
auf dem unteren Heizelement befestigt habe. Das ganze Regelt auf 2°C 
genau.

@sami:
Die Rollen sind oben und unten beheizt. Die Metallteile sind nicht 
geerdet, sind aber zumindest gegen Netzpotential isoliert. Ich konnte 
Erdungen anbringen ohne das der FI auslöst.

von He Ro (Gast)


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Ja, der Laminator heizt beide Rollen.

Ich habe heute nochmal ein wenig herumprobiert - einen anderen 
Druckertreiber, der etwas mehr Toner auf das Papier zu bringen scheint, 
endlich genug Ätzmittel (danke an Reichelt, die zwei Tage nach der 
Originalsendung schon eine Ersatzsendung auf den Weg bringen, weil DHL 
das Original verschlurt hat) und es funktioniert fast perfekt - siehe 
Anhang, selbst die 6mil-Spirale hat Durchgang.

Den Schaltplan zur Dimmung hänge ich an das nächste Posting...

MfG, Heiko

von He Ro (Gast)


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So, und jetzt noch der Schaltplan... ich bin nicht besonders stolz auf 
dieses zusammengeschnippelte Werk - u.a. ist es recht albern, einen 
Optokoppler und ein Kondensatornetzteil zusammen einzusetzen schäm

Mangels Erfahrung mit Triacs und weil ich wenig Lust hatte, mir Gedanken 
darum zu machen, wann der Triac das richtige Zündpotential hat und wann 
nicht, habe ich das trotzdem so zusammengesetzt.

Getestet ist die Geschichte auch noch nicht, Garantie gibts also 
selbstverständlich nicht. Ich habe die Platine aber heute auch geätzt, 
werde sie wohl am Wochenende zusammenbauen. Bisher habe ich gute 
Erfahrungen mit 15 Durchgängen gemacht, also werde ich den Dimmer auf 
ungefähr 14:1 einstellen - ich weiß gerade nicht mehr genau, wie ich die 
Bauteile im Schaltplan dimensioniert hatte.

MfG, Heiko

von Reichelt-Eco (Gast)


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Guten Tag,

das Backofenthermostat allein hat nichts gebracht, die nachgerüstete 
Temp-Sicherung(240°C) hats dabei entschärft.

Dann kam ein neuer Motor mit 1 U/min rein(ebay, Welle muß mit Säge und 
Feile bearbeitet werden)
Der Motor ist etwas eigensinnig und dreht manchmal falsch rum, öfter 
ein/aus-schalten hilft.

Mit Reichelt-Papier gings nicht, dann Conrad-Beilage und Platine vorher 
anätzen mit 4mal durchschieben rel. gut( Drucker Brother HL-1450)
Temperatur um 185°C, gemessen mit DMM in Nut der Temp-Sicherung.
Conrad-Papier ist sehr anhänglich...grrr


Der Reichelt-Eco läuft für weitere Tests als Cabrio(etwas weniger 
Gehäusegestank.

von Currywurst (Gast)


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Probier mal Butterbrotpapier.
Ich hab als ersten Versuch ein zweiseitge Flachspule aus 0,5mm Bahnen 
gemacht. Hatte viele Fehlschläge bis ich das Butterbrotpapier versucht 
habe.

von T. A. (wambly)


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@ He Ro 26.04.2007
@  Stefan Gemmel 13.03.2007
Hab Eure Schaltung nachgebaut, aber funkt nicht. Motor steht.
Hab aber einen MOC3021 Wiederstand Triac: BTA06-600. Hab die LED vom MOC 
auch mit einem RegelNT angesteuert, aber keine Reaktion. Damit ich was 
sehe hab ich eine 25W Glühbirne parallel zum Motor geklemmt. Jetzt dreht 
der Motor, die Birne ist aus, sobald ich die Birne rausdrehe steht der 
Motor????
Wie kann ich den MOC oder Triac am einfachsten testen?? (ob sie TOT 
sind).

Werd mal den ISP-244 Adapter bügeln, dort klemmt mein Elektronikwissen 
auch total. Mit der JCU10(ELV) hab ich einen 
Messverstärker(INA126+Offset-OPV) ohne Probleme auf Steckbrett und 
Platine hinbekommen.
Gruss T.A.

von Currywurst (Gast)


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@T.A. :
Triacs benötigen einen Mindeststrom um nach dem Zünden durchgesteuert zu 
bleiben. Ist die Last zu klein oder zu Induktiv bleibt dein Triac 
gesperrt. Ein Synchronmotor ist ziemlich Induktiv. Eventuell hilft eine 
Reihenschaltung uas 22Ohm Widerstand und 0.1uF - 0.22uF Kondensator 
parallel zum Motor. Dadurch veringert sich der induktive Blindanteil und 
der Strom im Zündzeitpunkt ist höher.
Wenn das nicht hilft muss ein Triac mit kleinerem Haltestrom verwendet 
werden. Es gibt mehrere BTA06-600 mit unterschiedlichem Haltestrom.
BTA06-600T hat 5mA und BTA06-600A hat 20mA.
Ein Synchronmotor hat etwa 23mA also liegt das Problem wahrscheinlich im 
hohen induktiven Blindanteil deiner Last.

von thomas (Gast)


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Hey Currywurst,

der Tipp mit dem Butterbrotpapier ist perfekt !!!
Das Zeug löst sich ja von alleine nach 30 sec Wasserbad. Meine Reichelt 
Kataloge wandern jetzt ins Altpapier :-)

Gruß,
Thomas

von Dirk (Gast)


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Morgen...

Sagt mal, wie bedruckt ihr denn Butterbrotpapier ?

Mein Drucker (Brother HL2030) faltet das Butterbrotpapier immer zu 
schönen Motiven und wickelt das ganze dann um die Rollen in der 
Toner/Trommeleinheit. :-(

Auch das Reichelt-Papier hat öfter eine Falte in der Mitte.

Gibts nen Trick dafür ???


Danke Dirk

von T. A. (wambly)


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@Dirk
Einfach oben mit GUTEM TESA Film auf 80g/m²Papier ankleben.
Je nach Drucker ganze Breite ich kleb nur noch oben mittig und
in vorderen Einzug einlegen(HP LJ5). Zieht gerade durch, erst nach der 
Fixiereinheit wird das Papier gebogen.

Ich hab das Butterbrotpapier sogar ohne Wasser wegbekommen(einfach lange 
Laminieren, sieht aber nicht mehr toll aus).

@Currywurst
Hab den Lami jetzt mit Relais Schaltung modifiziert. Triac werde ich 
später testen. (Hatte doch eine 25W Glühbirne parallel -> Blindanteil 
klein, aber Motor lief, Lampe aus). Vielleicht wars auch ein 
Verdrahtungsfehler, ich hasse Lochraster, aber jetzt kann ich ja schöne 
Platinen fertigen. Brauch sie auch für Phasenanschnitt.

T.A.

von Thomas (Gast)


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Hi,

muss meine Aussage zum Teil revidieren:
Mein Laserjet 4 verschmiert seit neustem einen kleinen Teil des Toners 
vom Printout auf dem Butterbrotpapier.

Habt ihr das auch bzw. was kann man dagegen machen ?

Gruß,
Thomas

von Reichelt-Eco (Gast)


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Guten Tag,

mit Butterbrotpapier gehts bei mir schlecht, löst sich von der Platine 
samt Toner, trotz anätzen.

Backpapier löst sich sehr gut von der Platine und es bleibt kaum Toner 
am Papier, aber auch relativ wenig auf der Platine.

Wie bekomm ich mehr Toner aufs Papier?Brother HL-1450
Im Druckertreiber hab ich schon viel versucht, gibts nen Trick?


Zum Drucken mit dünnem Papier.
Das zu bedruckende Papier am oberen Rand mit Prittstift beschmieren und 
auf Standardkopierpapier kleben, Einzelblatteinzug.

von Henk (Gast)


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>Backpapier löst sich sehr gut von der Platine und es bleibt kaum Toner
>am Papier, aber auch relativ wenig auf der Platine.

Zauberzauber : )

von Reichelt-Eco (Gast)


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Guten Tag,
1
>Backpapier löst sich sehr gut von der Platine und es bleibt kaum Toner
2
>am Papier, aber auch relativ wenig auf der Platine.
3
4
Zauberzauber : )


hab schon untern Tisch geschaut, da sitzt aber kein tonerfressender 
Wichtel

von Georg (Gast)


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Kann mir jemand einen günstigen Laminierer nenn, den es bei Ebay gibt 
und der einfach mittels Widerstandstausch oder ähnlichem modifiziert 
werden kann?

von Currywurst (Gast)


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Mein Butterbrotpapier fühlt sich auf einer Seite glatt an.
Es hat eindeutig eine Art Beschichtung die gut zu meinem Toner, meiner 
Prozesstemperatur und dem Drucker passt. Bis jetzt ist mir noch nichts 
verschmiert oder abgeblättert.

Für so etwas gibt es keine generelle Empfehungen.
Einfach viele Materialien ausprobieren, und wenn es klappt bleibt man 
dabei.

Das Basismaterial gut zu reinigen und etwas aufzurauhen verbessert 
übrigens die Anhaftung.

von Christoph L. (clechner)


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@CurryWurst:
was für einen Laserdrucker verwendest du?

Bisher habe meine Platinen mit einem HP LaserJet 4000 gemacht. Einfach 
auf Reicheltpapier gedruckt und fertich.
Butterbrotpapier erscheint mir aber auch sinnvoller, weil es ja eine 
Beschichtung hat.


von Christoph L. (clechner)


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Habe heute mal einen Versuch mit Butterbrotpapier gemacht. Ergebnis 
negativ.
Ich habe das Papier mit Pritt-Stift auf eine DINA4-Seite geklebt und in 
den Drucker reingelassen, es ist auch wieder rausgekommen.
Auf den Seiten danach waren allerdings schwarze Punkte drauf, also hat 
der Toner nicht gehalten. Also bleibe ich vorerst beim Reichelt-Papier, 
es hat ja einigermaßen funktioniert. Bis auf die Löcher in den 
Masseflächen, aber das ist eher ein prinzipielles Problem der 
Laserdrucker, dass die Schwärzung in der Mitte von großen Flächen 
abnimmt.

Siehe die Bilder oben in dem Thread.
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

von LazyBee (Gast)


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Hallo,

also das Problem mit den Masseflächen umgehe ich, indem ich die Fläche 
nicht voll fülle, sondern als Gitter ausführe. Die Gitterabstände kann 
man in Eagle so einstellen, daß dann auch eine "gefüllte Fläche" 
entsteht. Und ein Gittermuster sieht auch nicht schlecht aus.

Gruß

LazyBee

von Christoph L. (clechner)


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@LazyBee:

Ja schon, aber die Platine ist letztenendes ein Prototyp der möglichst 
unverändert von einem PCB-Hersteller gefertigt werden soll.

Sonst hast du schon recht, die Ätzmitteleinsparung mit Gittern ist ja 
fast so groß wie die mit Masseflächen.

- cl

von Currywurst (Gast)


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>>was für einen Laserdrucker verwendest du?
Canon LBP2900. Das Papier ist Melitta Toppits. Ich werde es wohl nicht 
weiterempfehlen da ich bis jetzt der einzige bin der damit gute 
Ergebnisse erzielt hat. Ich werde mal aus Neugierde weitere Materialien 
aus probieren.
>>Ergebnis negativ.
Also werde ich es dann besser nicht weiterempfehlen.

>>Bis auf die Löcher in den
>>Masseflächen, aber das ist eher ein prinzipielles Problem der
>>Laserdrucker, dass die Schwärzung in der Mitte von großen Flächen
>>abnimmt.
Das scheint ein rein physikalisches Problem zu sein das bei allen 
Druckern und bei allen Papieren auftritt. Je grösser die Fläche desto 
kleiner der Elektrostatische Spitzeneffekt. Die Fläche kann somit nicht 
soviel Toner anziehen wie eine dünne Linie. Das Papier kann darauf 
keinen Einfluss nehmen da der Effekt auf der Tonerwalze entsteht.

Schnapsidee: Doppelt drucken mit verkleinerten Masseflächen im zweiten 
Durchgang?
Wohl nicht ganz praktisch da man ein extra Layout dafür anlegen müsste.
Egal, Gitter sehen auch ganz hübsch aus.

von Karl-j. B. (_matrixman_)


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Hallo!

Ich hab vor einigen Tagen diesen Treath entdeckt und wollt das auch mal 
testen zumal man so ganz leicht und schnell Platinen herstellen kann.

Also bin ich in n Gebraucht PC shop hab mir n alten Laserdrucker (HP 
Laserjet5L gekauft) und gleich mal getestet.

Als Träger hab ich ne ganz normal Seite ausm Reicheltkatalog genommen.

Zuerst hab ich das Layout ausgedruckt und dann die Platine mal gereinigt 
(Schmiergelpapier und Aceton). Dann Laminiergerät (Laminator 
KL300/XII/28/2005) (glaub auch son Aldi/Lidlteil) aufgeheizt (Gerät habe 
ich nicht umgebaut ist also im Orginalzustand!!) und die Platine 8 mal 
durchgelassen.

Nach dem Auflösen des Papiers mit Wasser hab ich dann festgestellt das 
es eigentlich fürs erste mal richtig gut aussieht =) (Die dünnsten 
Bahnen waren 5mil Breit)


Also ich kann diese Methode auch nur Weiterempfehlen.

von Jens P. (jmoney)


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>>Schnapsidee: Doppelt drucken mit verkleinerten Masseflächen im zweiten
>>Durchgang?

Ich drucke meistens einfach ganz normal doppelt. Das braucht zwar einige 
Versuche (für jede Platine), bis der Drucker 2 mal exakt übereinander 
gedruckt hat aber dann gibt's überhaupt keine Löcher mehr..
Getestet mit HP Laserjet 4MV und Laserjet 4P auf Normalpapier.

von El_Mejor (Gast)


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So, hab das Abenteuer Laminiertransfer auch mal gewagt. Hab mir einfach 
mal ins Blaue einen Laminator gekauft der schon einen Einstellknopf für 
die Temperatur hatte.
Mit Freude stellte ich fest, das es nach dem Bereich der fürs 
Warm-Laminiern verwendet wird noch weiter geht und wenn ich voll aufdreh 
wirds dem Toner aus meinem HP LJ 5P (allerdings mit Kyocera Toner 
nachgefüllt) schon ein bisschen zu warm. Temperatur kann ich nicht 
messen, aber ich denke mal deutlich heißer als 150°C.
Is auch ne andere Mechanik drin, die Heizung erfolgt durch zwei 
Aluplatten und danach kommen erst die Rollen, die variabel einstellbar 
sind. Hab damit gute Ergebnisse erzielt, lediglich das einziehen ist 
etwas kompliziert, weil sich die Heizung vor den Rollen befindet, da 
muss ich noch experimentieren, aber erste Versuche verliefen 
erfolgreich.

Laminator ist der Lamirel Maxiplast 240E, wird scheinbar auch durch 
Fellowes vertrieben.

von El_Mejor (Gast)


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Ach ja, kleiner Tip noch. Der Toner hält wunderbar wenn man vor dem 
Behandeln mit Aceton noch mit Stahlwolle drüber geht . Ich hatte 
jedenfalls noch nie Probleme mit nicht haftendem Toner...

von Christoph L. (clechner)


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@El_Mejor:
Also ich bin noch nie mit Stahlwolle über eine Platine gegangen! Bei mir 
funktioniert hat es auch so ganz gut geklappt.

von El_Mejor (Gast)


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Ja, aber manche reden hier von anätzen damit der Toner besser haftet. 
Denk nicht jeder Toner haftet ohne Probleme. Und nur so als zusätzlicher 
Tip falls jemand Probleme damit hat. Ich machs nach der 
Usrprungsanleitung und da stand das drin, müsste mal antesten wie s ohne 
klappt.

von edding (Gast)


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wenn die masseflächen nicht ganz ausgefüllt sind bzw kleine löcher haben 
kann doch zur not auch mit nem lack edding nachgearbeitet werden... der 
hält das ätzbad auch aus und macht nich die mühe, dass man 5 mal drucken 
muss bis die flächen aufeinander liegen.
wenn die platine geätzt ist muss man den je nach art des stiftes mit 
schmirgel entfernen aber das sollte auch machbar sein.

von lox (Gast)


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Ich hab mal auf den Link oben geklickt, aber auf der Conrad-Seite stand 
dass das Produkt nicht in der Online Datenbank gelistet war. Kann mir 
jemand sagen welches modell dass war.

Danke im vorraus ;-)

Conrad is trotzdem gut
Conrad

von lox (Gast)


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Oder kann man jedes Laminiergerät dafür nehmen?

von Weinga-Unity (Gast)


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Hab die Laminator+Toner Methode auch mal probiert. Funktioniert wirklich 
:)

Finde den Fehler! Hab am Anfang gleich mal probiert, das Papier 
runterzuziehen. Bin dann aber doch auf Seifenlauge gewechselt. Jetzt 
fehlt zwar ein Stück von einer Leiterbahn, aber für was gibts denn nen 
Draht.

mfg W.K.

von Tonerversucher (Gast)


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Hallo,
ich will das auch mal probieren mit dem Tonertransfer.
Ich hab fast den ganzen Beitrag durchgelesen.
Zur Motorregelung,wenn nötig:
könnte man nicht auch eine wechselspannung niedriger Frequenz erzeugen?
Ich dachte wenn ich eine einfache regelbare astabile Kippstufe auf den
symetrischen Sekundärausgang eines Trafos loslasse kommt am 
Primäreingang
eine Wechselspannung entsprechender Frequenz heraus.Für so einen 
schwachen
Synchronmot wie im Lami müßte das doch machbar sein,oder?

Spielt eigentlich nicht auch die Temperatur der Platine (wahrscheinlich 
22°C) eine Rolle? Die könnte man doch auch vorher anwärmen um den 
Wärmeabtransport zu verringern...

viel Grüße

der Versuchte

von Lutjanus (Gast)


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Hi zusammen!

Hat jemand schon konkrete Erfahrungen mit dem "neuen" Conrad Lammi 
gemacht (Umbau möglich ja/nein? Aufwand?)

Bei LIDL gibt es nächste Woche auch einen Laminator im Angebot :

http://www.lidl.de/de/home.nsf/pages/c.o.20070628.p.Laminiergeraet.ar13

Weiß vielleicht jemand ob das Gerät mit einem anderen baugleich ist, und 
sich zum Umbau eignet ?

Viele Grüße

Lutjanus

von c. lechner (Gast)


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Also die Heizleistung ist ggf. mit 300W etwas niedrig.
Da braucht der Lammi ewig, um auf Touren zu kommen!

- clechner

von T. A. (wambly)


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Also meiner hat am Typenschild

230V  0,9A  als ca. 200W Heizleistung.
Ich hab noch keine optimale Regelung, aber mit gedrosseltem Speed
gets fast zu gut. Die Leiterbahnen werden etwas breiter.

Das Aufheizen dauert aber wirklich etwas lange. Ich lass die Heizung 
permanent laufen(hab die Tempschalter abgebaut). Und takte den Motor 
über ein Relais.
Hatte beim "Laminieren" eine kleine Falte, hab ich mit Faber-Castell 
1523permanent übermalt. War wohl nicht NaPerSu-Säuere fest :-(  .

von Lutjanus (Gast)


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@ T.A. : Zm Übermalen von Leiterbahnen und Masseflächen kannst Du auch 
einfach einen edding - marker verwenden. Ich hab einen edding 143 b - 
klappt prima.

Säurefeste Grüsse

Lutjanus

von Lutjanus (Gast)


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Hier ist mal ein Foto einer Platine mit Bügeleisen (Stufe **).
Der Rand ist ein wenig schmutzig, da ich vorher schon 3-4 Versuche mit 
der Platine gemacht habe.Aber bis auf ein paar kleine Löcher im 
GND-Bereich und ein paar unsauberen Lötaugen doch schon recht brauchbar. 
Gedruckt übrigens mit HP Laserjet 1020 auf dem guten "Spiegel"-Papier.

Aber auf die Frage zurückzukommen :

Wie siehts denn jetzt mit dem Lammi von big "C" aus ?

Hat jemand schon konkrete Erfahrungen damit
gemacht (Umbau möglich ja/nein? Aufwand?)

Laminierte Grüsse

Lutjanus

von c. lechner (Gast)


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Hallo,

also ich hab mal angefangen, den neuen Conrad-Laminator umzubauen, habs 
leider noch nicht fertig gemacht, weil das Studium im Moment wenig 
Freizeit lässt.

Der neue Conrad-Laminator hat auf jeden Fall eine Menge Heizleistung. 
Das hat halt zur Folge, dass eine simple Ein-/Aus-Regelung des 
Laminators nicht möglich ist, weil er dann kurzzeitig bis zu 30°C über 
die Zieltemp hinausschießt und dann mit "e hoch minus irgendwas"-Kurve 
wieder zur Wunschtemperatur abfällt.

Die Mechanik ist IMHO gut, weil die untere Walze mit Federn an die obere 
gedrückt wird. Beim "alten"/ersten Conrad-Laminator hat das noch 
Platinendurchlassen noch mit Durchbiegen der Walze funktioniert! Nicht 
optimal, weil ja dann der Druck in der Mitte sehr klein ist und 
unmittelbar am Rand ziemlich hart.

Ich poste nochmal den Link mit den Bildern, die ich von dem Gerät 
gemacht habe.
http://www.cl-projects.de/projects/laminator/laminator2.phtml

- cl

von Lutjanus (Gast)


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Soo, der Conrad-2 Lammi steht jetzt bei mir auf der Werkbank.

Ich kann @C.Lechner nur zustimmen - die Mechanik macht für knapp 20 
Euronen einen wirklich guten Eindruck.
Beim gleichen Laden gibts Temp_Sicherungen mit höherer Auslösetemp 
(z.B.229 Grad C). Auch Bimetallschalter sind erhältlich (leider nur bis 
145 Grad).

Sollte der Austausch der beiden Komponenten ausreichen ?

von Lutjanus (Gast)


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-Nachtrag-
Den Bimetallschalter gibts bis 160 Grad - den mit ein wenig Abstand 
montiert,... mal sehen...

von Andreas K. (oldcoolman)


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@lutjanus
wenn du die temperatur einigermassen genau und damit reproduzierbar
einstellen willst,mußte mit dem Termostaten ran an die Heizung und nicht
wech.
Ich selbst hab ja noch nix probiert,aber- wenns mit bügeln geht müßte 
doch
ein Bügeleisentermostat funktionierne,oder?

Gruß
Andi

von Lutjanus (Gast)


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@andi

Der Bimetallschalter für 160 Grad öffnet bei (logisch) 160 Gad, und 
schließt wieder bei ca. 110 Grad. Somit ist eine Temperaturschwankung 
von 50 Grad im Regelbereich. Aber wenn ich für jeden Durchlauf warte, 
bis die 160 Grad erreicht sind, und der Bimetallschalter öffnet 
(Kontroll-LED leuchtet dann grün) dann sollte ein doch recht gleichmäßig 
reproduzierbares Ergebnis rauskommen ?!

Und ein Bügeleisen hat auch nur einen Bimetallschalter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturschalter

Ich hab einen Bimetallschalter bestellt und werde ein wenig 
experimentiern.
Sollte es klappen, würde es ja gegenüber der Präzisions PIC-Regelung 
wesentlich schneller und kostengünstiger sein.

Ich poste meine Versuchergebnisse in jedem Fall hier.

Temperaturgeregelte Grüße
Lutjanus

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo Lutjanus
> Der Bimetallschalter für 160 Grad öffnet bei (logisch) 160 Gad, und
> schließt wieder bei ca. 110 Grad. Somit ist eine Temperaturschwankung
> von 50 Grad im Regelbereich. Aber wenn ich für jeden Durchlauf warte,
> bis die 160 Grad erreicht sind, und der Bimetallschalter öffnet
> (Kontroll-LED leuchtet dann grün) dann sollte ein doch recht gleichmäßig
> reproduzierbares Ergebnis rauskommen ?!

Im ersten Beitrag vom Dominik steht was von 210-230°C und 1A Ergebnis.


>
> Und ein Bügeleisen hat auch nur einen Bimetallschalter:
Der Elektromeister Andi weiß das,will dir aber sagen,dass das
Bügeleisentermostat einstellbar ist. Da kann man dann halt mit der
Temperatur experimentieren.

> Ich hab einen Bimetallschalter bestellt und werde ein wenig
> experimentiern.
> Sollte es klappen, würde es ja gegenüber der Präzisions PIC-Regelung
> wesentlich schneller und kostengünstiger sein.
Das seh ich auch so,wenn auch ein microFraek alles mit nem micro macht,
würde ich auch ein einfachen Regler vorziehen.

Ich denke alles in Allem ist es eine Sache von
Heiztemperatur/Durchlaufgeschwindigkeit

Die Platine nimmt mit Ihrer Kupferfläche ordendlich Energie auf.
Dies kann man ausgleichen in dem man die Heiztemperatur erhöht oder
die Geschwindigkeit reduziert,oder beides ;-)

Gruß an alle

Andi

von Gast (Gast)


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Hallo, ich will auch mal meinen Senf dazugeben: Habe mir einen 
DinA6-Laminator für 1 Euro ersteigert (LG110) und gleich beim Verkäufer 
um die Ecke abgeholt. Den wollte sonst keiner und ich war neugierig wie 
es drinnen aussieht - siehe Foto! Das Gerät heizt nur bis ca. 120 Grad 
und es hat ÜBERHAUPT keine Elektrokik drin, nur 2 Heizpatronen 
(insgesamt 40W) an den Metallteilen über und unter den Walzen (die obere 
ist sichtbar). Der Benutzer soll lt. Handbuch bis zu einer halben Stunde 
warten, damit er laminieren kann.. :-)

Auf dem Gehäuse ist eine Anzeige, auf der READY steht, wenn das Gerät 
warm genug ist. Da ist aber keine LED drunter (ich hab erst mal 
verwundert gesucht), sondern es ist eine temperaturabhängige farbige 
Folie. Ein Versuch mit dem Deckel im Backofen bestätigte dies. Die 
Extrem-Spar-Variante! Der Motor selbst läuft schön langsam, so 1 cm in 4 
Sekunden etwa.

Jetzt hab ich mir überlegt, ich werde einfach eine zweite, 
leistungsfähige Heizung oben mit dazuschrauben und diese steuern, mit 
einem Relais oder solid state Relais wie das schon einige gemacht haben, 
einem KTY84-130 (der geht wohl bis 300 Grad) und einem AVR, dann noch 
ein schönes Display 'ran.. wenn alles gut geht und nichts schmilzt, kann 
ich das Gehäuseunterteil gleich verwenden. Mir gefällt das Ding weil es 
so klein und fein ist, in der Breite wie gemacht für eine 10x16 Platine. 
ICh hab auch nicht den Eindruck, daß sich die Walze durchbiegt, sondern 
daß der Gummi nachgibt, wie es sein soll.

Meine Frage: Wo kriege ich als Bastler so eine Art Heizpatrone her?

von Gast (Gast)


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Ach na klar.. sorry für die überflüssige Frage.. ich hab noch einen 
alten Lötkolben ohne passende Spitzen 'rumliegen.. der wird sich so noch 
nützlich machen.

von Tim (Gast)


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Mich würde auch interessieren ob jemand eine Adresse kennt wo man 
Heizungelemente findet die so bis 250°C gehen.

Ich habe vor mir meinen eigenen Laminator zu bauen (Da muss ich mir dann 
keine sogen um die Platinen dicke machen). Passende Walzen und einen 
passenden Motor habe ich bereits nur eine Heizung fehlt.

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo Laminierfreunde,

ich hab heute mal meinen Laminator (Liedl oder Norma, schimpft sich
Profi Laminator,360W) umgebaut.
Gereglet war dieser mit 2 mechanischen Festtemperaturregler
95°C für 80Mic
110°C für 100-125Mic
Temperaturbegrenzer schaltet bei 145° ab und 54° wieder ein
und eine Temperatursicherung 192°

Nachersten Versuchen stellte ich fest,daß die Temperatur wohl zu
niedrig ist.
Also hab ich die Regelungen rausgeschmissen und durch ein
Backofentermostat ersetzt.Nach Versuch hab ich noch die Temperatur-
sicherung gegen eine 240° Sicherung ersetzt.

Ich meß die Teperatur mit NiCr-Ni element. Eingestellt auf 200°
WALZENtemperatur.
Nach ersten Durchlauf löste sich das Papier gleich wieder.
Ich hab dann die Platine ohne Papier 3 mal durchgelassen
(Heisssss)
nach 1. Durchlauf 52°
nach 2. Durchlauf in die 60°
nach 3. Durchlauf ca 73°
Papier drauf ... und durch!

Das Ergebnis siehe Anhang.
Ich hab fürs erste zu stark gerubbelt,da sind ein paar striche mit 
weg:-(
Nicht wundern,daß ich einen Schaltplan statt Layout drauf hab.
Hatte grade keinen parat ;-) Es geht ja nur ums Prinzip.

O! Ich seh grade die obere Abdeckung hat sich total verzogen,naja da
kommt ein Lochblech drauf!

nette Grüße und..

viieeel Erfolg

Andi




von Gast (Gast)


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Zum Thema Heizung: Ich überlege, ob ich mir einfach aus einer alten 
Herdplatte, einem alten Heizstrahler oder aus einem alten Fön die 
Heizung ausbaue.. leider hab ich nicht so ein Kapton-Band und Keramik 
zur Hand.. Eine gute  Wärmeübertragung müßte man dann eben noch 
hinbekommen. Ich hab auch noch so alte Widerstände (sieht aus wie eine 
kleiner Betonblock) mit so 1kOhm - wenn ich den an 22V anschließe 
(natürlich mit der nötigen Vorsicht, Isolierung und Crimpverbindungen) - 
bringt der dann theoretisch gut 50 Watt?

von Gast (Gast)


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ich meinte natürlich 230V, Tippfehler..

von Gast (Gast)


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Was mir gerade noch einfällt - ein passend geformter Tauchsieder, evtl. 
aus einem alten Wasserkocher tut es sicher auch :-)

von Hans (Gast)


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Keramik "Betonklotz" hochlast Widerstände habe in der Regel eine 
Beschriftung, das größte was ich hier habe ist 10W und das wird nicht 
reichen.
Ich tendiere inzwischend dazu mir einen billigen zu kaufen, das ganze 
Plastik Zeugs raus und alles in eine Ordentliche Metallaufhängung zu 
bauen.

Hat noch jemand einen Überblick welche Modell noch beschaffbar sind und 
sich zum Umbau gut eignen?

von dR.oBISCH (Gast)


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Auch mal ein kleiner Bericht von mir, da ich jetzt auch stolzer Besitzer 
eines Direkt-Toner-Laminators geworden bin. Dazu habe ich mir am 
Donnertag den Laminator vom Lidl geholt (Lervia 4410). Dann konnt ich es 
Gestern natürlich nicht aushalten und hab mich gleich an den Umbau 
gewagt. Nach kurzem studieren der Schaltung ließ sich schnell 
herausfinden, dass die Überwachung mit einer üblichen 
LM324-Fensterschaltung aufgebaut ist (wie oben auch schon mehrmals 
erwähnt). Die Temerpatur läßt sich daher ganz einfach über 
Spannungsteiler VCC-?-10k-GND varieren. Das tolle an diesem 
Laminiergerät ist, dass es 2 Stufen hat (für 125 Mikron und 80 Mikron). 
Somit kann man das Gerät immernoch für das laminieren von Folien 
benutzen. Dazu hab ich einfach nur den Spannungsteiler-Widerstand im 80 
Mikron-Modus verringert auf 3.9K (auch 4,7K wären denkbar) statt vorher 
11K. Es handelt sich dabei um Widerstand R19, wenn jemand direkt an den 
Nachbau denkt. Bei den Angaben, solltet ihr ein wenig aufpassen, ich 
will nicht Schuld sein, dass eure Laminiergeräte durchschmoren. Bei mir, 
hat die Rolle kurzeitig ein wenig geraucht, sollte aber nicht weiter 
schlimm sein. Ansonsten scheint das Stativ zu halten.
Den Widerstand des 125 Mikron-Modus hab ich so gelassen. Eure Frauen 
wird es freuen, das ihr das Ding nicht vollkommen zerheizt habt ;-) 
Außerdem hat man dann doch nochmal eine richtige Laminierfunktion im 
Haus.
Noch kurz zum Umbau. Es sollte natürlich klar sein, dass die 
Temperatursicherung (in 2 Schläuchen am Heizelement) entfernt werden 
müssen. Wenn jemand fragen hat, steh ich euch gerne zur Verfügung.

Viel Erfolg
Marcus Drobisch

von Karl-j. B. (_matrixman_)


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Also ich "laminier" meine Platinen mit nem Laminator ohne Umbau. 
Funktioniert eigentlich ganz gut so (Lass so 8 mal immer durch). Nur 
gehen dünne Leiterbahnen (10mil) beim Papier wegrubbeln ab.

Könnte das an einer zu niedrigen Temperatur liegen oder würds dann 
garnet gehen?

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo,

also wenn Ihr ne Temperatursicherung entfernt dürft ihr das gerät
nicht mehr aus den Augen lassen. Ein Brand ist schnell enstanden.
Ich hab ne 240° reingebaut und da gibt oben das Gehäuse schon nach.
Was wenn es auf die heizung tropft....

Ist natürlich prktisch für nen Elektroniker wenn der Lami ne Schaltung
mit lm324 drin hat ;-)

zu den Micronen... meine Laminierfolien(glaub Liedl) wollen alle die
80 Mic haben.

@ KArl-J

glaub ohne Umbau ist zu wenig Teperatur. Allerdings könnte es auch gut 
gehen wenn man die Platine ohne PApier vorheizt. Ich meine so ohne
Papier drauf auf die Herdplatte legen und auf 80-100° vorheizen.
Dann mit Handschuhen Papier drauf und 1x durch den Laminator schieben.

@all
ich stelle beim Durchlaufen immer fest,daß am Plantinenende der 
Laminator
der Platine einen ruckartigen Stoß verpaßt. Das paßiert in dem Moment,
in dem Rollen von derPlatine springt.
Steht hier am unteren Ende Papier über,kommt es zu einer Art Zupfen,
durch dem sicherlich dünne Leiterbahnen vom Kupfer abgerissen werden 
könnten.
Man muß also das Papier zumindes am Ende (bezogen auf die 
Durchlaufrichting) bündig abschneiden.

Ich hab mir auch schon überlegt,ob man auf einem Metallstativ 2-3
Laminatoren hintereinander montiert betreiben kann. Das Papier
würde dann vor dem Letzten Laminator zurechtgefaltet auf die Platine
warten und dann gemeinsam durchgezogen werden.

Oder eine Vorheizung mit Infrarotstrahlung. Oben und unten eine
dimmbaren 500W Halogenlampe anbringen. Für einseitige Platinen
eine abschaltbar.

Naja...Ideen gibts da genug..


Gruß Andi

von Tom (Gast)


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@ dR.oBISCH
habe mir gerade auch noch das Lidl Gerät besorgt.
Schein ja sehr gut zum Basteln geeignet zu sein. Schon allein das alles 
auf der Platine gesteckt ist und nicht fest verlötet :)

Mir ist aufgefallen das die untere Alu Halterung an einer Stelle 
anscheinend leicht verbogen ist und auf die untere Rolle drückt. Sieht 
nicht gewollt aus, ist das bei dir auch so?

von Tom (Gast)


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hab ihn jetzt auch mal umgebaut. Was für eine Walzentemperatur bekommst 
du hin? ich komme nicht über 150°C, bin zurzeit runter auf 3,7k für R19

von Tom (Gast)


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hab ihn jetzt dochnoch auf 200°C bekommen. Die erste Platine ist fertig, 
ein super Ergebnis!
Das Ding ist praktisch zum Platinen Lammnieren gebaut, die obere Walze 
ist flexibel aufgehangen, da biegt sich also nix durch. Anfange hat es 
auch bei mir einwenig gebracht, das hat sich jetzt aber gelegt.

Also wer noch einen braucht, man sollte noch beim Lidl vorbeifahren, 
gucken ob noch einer da ist, bei uns waren noch 8 Stück da :)

von Lutjanus (Gast)


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Soo, Nachtrag zum Conrad-lami Typ 2 :

Nach Austausch der Sicherung gegen eine 219 Grad Sicherung und Wechsel 
des 85 Grad Bimetallschalters gegen einen mit 160 Grad ist der Lami 
immer noch ein wenig zu kalt. Den Temperaturschalter einfach mit etwas 
Abstand (zus. Alublech) montiert - prima Ergebnis (siehe Foto).Der 
Kunststoff der Mechanik wird ab ca 190 Grad weich (mit geregeltem 
Lötkolben probiert).

Was ich auch noch festgestellt habe : Das A und O ist wirklich das 
Papier.
Auf Platz Nr.1 mit weitem Abstand vor dem "Spiegel" - das Premium Papier 
der Firma Reichelt (Katalog). Ich klebe eine Katalogseite immer mit ganz 
wenig Pritt (Klebestift) am oberen Rand auf einer DinA4 Seite fest, und 
jage das ganze dann durch den Laser-Kumpel.

Gebruzzelte Grüsse
Lutjanus

von Lutjanus (Gast)


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So -hier das Bild dazu...

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo Tom,
ich hab mir jetzt auch das Teil vom Liedl geholt.
Du hast recht, er ist der geborene Platinenlaminator :-D
Mein erstes Gerät(glaub von N...a)war mechanisch geregelt. Ich mußte
feste drücken,damit er die Platine erfaßte. Die walzen sind bei
beiden gleich befestigt(federnd).
Allerdings.
Der Lervia ist geerdet! Schließlich hat man eine Metallschicht in den 
Händen.
Mein Phasenprüfer leuchtete als ich die Heizung des sogenannten
Profilaminators von N.... berührte.

Weiterer Vorteil: wie's aussieht nimmt er die Temperatur von der
austrittseitig. ist echt genial.

kannst du mir bitte deine Änderungen posten? 3k7 auf R19 hat ja noch
nicht gereicht,oder?

Gruß
Andi

von hobby (Gast)


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wieviel kostet denn das LIDL-Teil? und - wie hoch muß denn jetzt die 
Temperatur sein? 180 190 oder 200 Grad?

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo hobby

hab heute 15 euro dafür gezahlt

die temperatur so um die 200 .

es kommt auch drauf an wie die kalttemperatur der platine ist.

wenn du die ein paar mal ohne Papier durchschiebst,dann nimmt sie
nicht mehr so viel Energie weg und die Temp muß nicht ganz so hoch sein.

Ist aber Theorie. Ich hab meine Backofentermostatversion auf ca 200 
eingestellt. siehe Beitrag oben.

Gruß
Andi

von Max (Gast)


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@dR.oBISCH

Hallo!
Hab gestern durch Zufall bei Lidl den Lami gesehen & hab den einfach 
just 4 fun mitgenommen & dann deinen Beitrag gefunden!
Deine Infos haben mir schonmal einiges an Arbeit abgenommen THX!

R19 hab ich durch einen 10K Poti ersetzt, den ich momentan auf ~4k 
eingestellt habe.

Wenn ich den Lami frisch einschalte, dann steigt die Temperatur 
kontinuirlich bis auf ca. 220°C bis die LED angeht. Danach steigt die 
Temperatur noch um wenige Grad um dann aber nach kurzer Zeit auf ca. 
155-165°C ab zu fallen. Den Wert hält das Gerät dann auch über gut 15min 
hinweg konstant.

Schiebe ich gleich nach aufleuchten der LED die Platine durch 
funktioniert das umfixieren des Toner sehr gut. Nur wenn der Lami dann 
die Endtemperatur erreicht hat geht das natürlich nicht mehr sauber.


Jetzt is die Frage, ob es noch eine Möglichkeit gibt die Endtemperatur 
an zu heben. Mir sieht das nach einer Art Hysterese aus?!?


Hat sich schon jemand den NTC2 angeschaut? NTC1 ist ja diese 
Temperaturdiode die man gleich nach dem Öffnen des Gerätes zu sehen 
bekommt. NTC2 liegt irgendwo unter der Heizeinheit - die wollte ich noch 
nicht herausnehmen. Ist NTC2 auch eine Diode?

Liebe Grüße!
Max

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo,
Also bei mir im Starterpack sind 80mic Folien und der Nachfüllpack
hatte auch 80 Mic. Ich werd desswegen R17 tauschen,welcher für 125
mic zuständig ist.

Gruß Andi

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo nochmal,
ich hab gestern den Lervia 4410 zum Laufen gebracht.
Bei R17 oder R19 je nach MIC-Schalterstellung 3,5kOhm
eingestellt regelt er bei abgesteckten Walzen-NTC
auf ca 200°ein.
Bei mir hat die Mechanik bereits deutlich nachgegeben.
Wenn ich so in die Walzen schaue,dann sieht man zyklisch einen
Spalt,will heißen die laufen exzentrisch.
Wie's aussieht gibt auch die weiße Kunststoffbefestigung an beiden 
Seiten
der Hitze nach! :-( Dies macht sich vorallem dann bemerkbar,wenn man das
Teil als Caprio betreit,weil in der oberen Abdeckung nochmal Halterungen
für die beiden Seitenteile sind. Diese driften oben auseinander.

Ein erstes Platinenergebnis war schon mal nicht so schlecht,wenn auch
einige Leiterbahnstücke mit weggerubbelt wurden.Liegt aber nicht am
Laminator,denk ich.

von Andreas K. (oldcoolman)


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@max
der am Heizelement ist auch ne Diode.
ich hab den an der Walze (dummerweise)gehimmelt.Da er nu hochohmig ist
hab ich einfach ne 1N4148 parallel angelötet. Jetzt regelt er
auf 65° ein. Wenn ich den walzen-ntc abstecke, dann regelt er bei 3,5k 
auf 200° ein.
Gruß
Andi

von Tom (Gast)


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Ich bin bei 3,7k geblieben, nach erneutem einschalten bin ich auf 200°C 
gekommen, hatte vorher den Widerstand on-the-fly getauscht ;)

Habe mal einen 600dpi Scan angehängt. Bin mit dem Ergebnis sehr 
zufrieden, sind alles 10mil Leiterbahnen und alles ist da wo es sein 
soll, nichts fehlt. Habe lediglich beim Drucken irgendwie gepennt, die 
Bohrungen fehlen ;)

Mit Reichelt 01/2007 Papier bei 200°C auf Pollin Restposten Material 
(Das ist schon ziemlich versaut), 6 mal durchgeschoben.

von TKS (Gast)


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Hi!

Passend zum Lidl Laminierer hab ich gleich einige Lidl Werbeprospekte 
mitgenommen. Nur leider verschluckt die jeder meiner Laserdrucker
(NEC Silentwriter 2 S60  LaserJet 4 Plus  LaserJet 5).

Aber der Tonerstaub war ja schon auf dem Papier - also hab ich das 
einfach mal so durchgehauen & es lief überraschend perfekt! Der Toner 
hat sich förmlich auf das Kupfer gesogen.
Wenn man die Platine vorgeheizt hat ging es beinahe noch besser.
jetzt steht nur noch der Versuch aus was besser funktioniert - mit 
Tonerstaub oder mit fixiertem Toner ^^

Gruß!
TKS

von Gast (Gast)


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Ich bin gerade dabei, eine Temperatursteuerung für meinen kleinen Lami 
(s.o.) zu bauen. Auf dem Steckbrett funktioniert sie schon wunderbar, 
mit Display in Grad-Celsius-Anzeige und Halbleiterrelais für die 
Heizung, so wie das oben schon einige gemacht haben.

Nun habe ich ein Problem: den Temperatursensor (sieht aus wie ne kleine 
Diode, KTY84) muß ich ja irgendwie isoliert in die direkte Nähe der 
Heizung / Heizplatten bringen. zum anklemmen werde ich Crimphülsen 
benutzen (Löten ist ja schlecht :-) Aber als Isolierung drumherum und 
auch Fixierung paßt da gerade keine Schraube. Jetzt habe ich überlegt, 
ob nicht Modelliermasse oder Gips geeignet wäre - das Loch wo es 'rein 
soll bischen ausfüllen - Sendor 'reingedrückt, eine weile backen lassenn 
und fertig?

Was meint Ihr? Hält das der Temperatur stand (<=200Grad - ich meine, die 
Modelliermasse wird ja im Ofen auch gebacken..? Wie wäre das bei Gips / 
Rotband? (Also was man so da hat zum Dübellöcher zumachen) Habt Ihre 
andere Ideen, was man nehmen könnte?

von pavo eco (Gast)


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Hallo Zusammen,

hab mir gadacht, dass es vielleicht den ein oder anderen interessiert.
Hab mir den Pavo Eco von Reichelt gekauft (der Günstigste) ihn 
aufgeschraubt und festgestellt, dass keine extra Schlatung mit Timer 
etc. vorhanden ist. Alles läuft an 230V und mit einem Bimetallschalter 
wird die Temperatur geregelt. Der Motor läuft mit 5/6 r/min und 
entspechender Übersetzung. Die Rollen sind aus irgendeinem weichen 
Kunststoff, sodass die Platinen ohne Probleme durchgehn. Hab in 
Anlehnung an Thomas P's Schaltung auch eine Schaltung mit Optokoppler 
und AVR gebaut die das Ganze nun steuert. Die Hitzesicherung war mit 
Stoff umhüllt in der unteren Schiene des Laminators untergebracht welche 
ich prima durch einen Temperatursensor ersetzen konnte.
Leider ist bei 200 - 210°C auch Ende mit der Temperatur, denn mehr 
bringt die Heizung nicht. Die Kunststoffhalterungen der Rollen scheinen 
die hohen Temperaturen jedoch gut zu vertragen.

Das angehängte Bild (ja die Qualtität ist nicht besonders) zeigt meine 
erste Platine mit dem Gerät. Einmal durchgeschoben, mit HP Laserjet 4000 
und Billigtoner gedruckt, mit Natriumpersulfat geätzt. Achso und die 
Platine vorher mit der blauen Seite von so nem Faber Radierer angeraut, 
da ich keine Stahlwolle zur Hand hatte.

(Das soll keine Werbung sein, ich bin Student und habe mit Reichelt 
nicht das geringste zu tun. Es soll nur den Leuten die vielleicht 
überlegen sich einen Laminator zu kaufen die Entscheidung erleichtern.)


Gruß Flo

PS: Wenn gewünscht kann ich auch Bilder vom Laminator hochladen.

von Gast (Gast)


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Ich hab versucht, den kleinen Lami (siehe oben) auf 190 Grad zu heizen - 
Ergebnis: der Gummi von der oberen Rolle kam mir entgegen :-( Naja das 
Gerät war nicht geeignet. Jetzt hab ich aber einen anderen kleinen 
(A6)-Laminator (der hat das Vierfache, also 4 Euro gekostet :-), und der 
geht super. Ich hab genau wie pavo eco die Temperatursicherung gegen den 
Sensor getauscht (Befestigung und Isolierung super weiterverwendbar) und 
den Bimetallschalter gegen die Heizungssteuerung. Die hätte ich gar 
nicht gebraucht (weiß ich jetzt) - Das Gerät heizt "ungebremst", wenn es 
offen ist, aufgrund der begrenzten Leistung bis ca. 175 Grad. Ich hab 
mehrere Temperaturen getestet (immer 3-4mal durchlaufen lassen), selbst 
bei 150 Grad erfolgt schon ein Transfer. Also 160 bis 170 Grad waren bei 
mir mehr als ausreichend - So brauchte ich gar keine Heizung dazubauen, 
wie ich das erst vorhatte - höchstens um schneller aufzuheizen (derzeit 
ca. 12 Minuten).

Als Papier habe ich - weil mir das mit der Aufkleberei zu fummelig war - 
Farblaserdrucker-Spezialpapier verwendet (two side double coated paper 
with matt surface) - das lag hier gerade 'rum und geht super. Weil ich 
nicht extra Aceton kaufen wollte, habe ich Pinselreiniger 
(Terpentinersatz) verwendet zum Reinigen und die Oberfläche auch nicht 
speziell behandelt (das Platinenmaterial war gerade gekauft).

Der Toner haftet so fest, daß man nach Abkühlung die überstehenden 
Papierränder abreißen könnte, ohne daß der auflaminierte Bild leidet. 
Dann warmes Spülwasser, 'ne Weile stehen lassen, abrubbeln - super!

von Christoph L. (clechner)


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Ich hatte mal wieder ein bisschen Zeit und habe den Conrad-Laminator ein 
wenig ausgemessen.

Mit der Heizleistung scheint er keine Probleme zu haben, denn die 
430Watt reichen allemal. Im Anhang habe ich einen Chart angehängt, 
Heizleistung gegen erreichte Temperatur. Die Heizleistung ist in 
Einheiten des Duty-Cycles aufgetragen, d.h. die wirkliche Heizleistung 
beträgt dc/256*430W, wobei dc der Duty Cycle auf x-Achse ist.

Bei ca. 195°C ist eine leichte Rauchentwicklung festzustellen, höher 
gehe ich auf keinen Fall, um meine Gesundheit (und auch den Laminator) 
nicht zu gefährden.

@pavo eco:
Der LJ4000 scheint mir jeden Fall ein geeigneter Drucker fürs 
Laminieren. Die Platine im Post
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"
habe ich auch mit dem LJ4000 (Original Toner) und Reichelt-Papier 
hergestellt, dabei habe ich jedoch nicht einmal die höchste Tonerdiche 
verwendet, da es bei dem DRAM-Speicherchip Pins im 50mil (1.27mm) 
Abstand gibt, zwischen denen jeweils noch eine Leiterbahn durchgeht.

- cl

von tbabik (Gast)


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Hi

Ich verfolge den Thread schon eine ganze Weile. Habe einige Lötprojekte 
geplant u.a. SMD Lötaufgaben. Daher wollte ich mir Platinen in Zukunft 
selbst ätzen. Erste Versuche mit Photobeschichteten Platinen und einem 
UV Strahler (Gesichtsbräuner) schlugen aber jämmerlich fehl (bereits die 
Belichtungsreihe).
Bin daher zur Toner-Transfer Methode umgestiegen. Erste Versuche mit 
Bügeleisen und einem Wasserglas voll Natriumpersulfat überzeugten mich 
schon eher (sehr behelfsmässig, aber waren lediglich Tests - Später soll 
noch eine beheizte, geregelte Ätzküvette folgen). Problematisch waren 
bei diesen Tests immer die Bügelgeschichten, es hat oft mehrere Anläufe 
gebraucht.

Deshalb habe ich diesen Thread verfolgt. Allerdings habe ich mich nie 
überwunden bei Conrad ein Laminiergerät zu kaufen.
Heute hab ich zufällig bei Tchibo ein Laminiergerät für 20euro gesehn. 
Hätte zuvor aber gern gewusst ob jemand dieses Gerät vom Aussehn 
identifizieren kann und mir sagen kann ob dieses Umbaufähig ist, falls 
ja wie? (Bild hängt an)

Das Conradgerät lässt sich ja allem Anschein nach sehr einfach umbauen 
(austauschen eines Widerstands).
Vielleicht weiß jemand was zum Tchibogerät.

Vielen Dank

von Platinenbauer .. (platinenbauer)


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Hi, @ alle mitLaminierenAnfänger

Laminator ist nicht gleich Laminator!!
Es gibt eine Unzahl solcher geräte, 50 Prozent davon sind reif für die 
Tonne, zum Dokumente einlaminieren gehen die Dinger zwar, aber für 
elektronische Zwecke nicht.

Das ist dadurch begründet, das einige Geräte eine Plattenheizung haben, 
diese also erst mal ein ganzes Stück Laminat aufheizen, bevor es unter 
die Rolle kommt. Durch das großflächige Aufheizen klebt das Laminat aber 
bereits auf der Platine fest, samt eingeschlossener Luft, und die Rolle 
gibt dann noch den Rest in Form von Knitterfalten dazu.

Also Augen auf beim Kauf!
Ihr müsst unbedingt darauf achten, das der entsprechende Laminator 
direkt oder indirekt beheizte Rollen hat, damit geht das Laminieren 
wirklich falten und blasenfrei. Grund ist hier: es wird das Laminat nur 
an der Kontaktfläche der Walzen erhitzt und sofort angepresst.
Ihr dürft aber das Laminat nicht andrücken, nur oben etwa 5mm 
andrückenund den Rest locker auflegen, nicht ziehen oder den Papiertrick 
machen.

Ich habe auch mal den fehler gemacht, einen Plattengeheizten laminator 
zu kaufen... Versuch und Irrtum, hab es unter Lehrgeld verbucht.
Jetzt verwende ich einen Olympia A260 (Ibäh) der hat mich noch nicht in 
den 3 Jahren enttäuscht.

Gruß
Platinenbauer

Nachtrag:
Mein Post bezieht sich auf laminieren mit Tentingresist bzw 
Lötstoppresist.
Für das Aufbügeln von Reichelt-Katalogen gehen die anderen 
plattengeheizten Geräte auch.

von Gerard C. (gerardchoinka)


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tbabik wrote:
> Deshalb habe ich diesen Thread verfolgt. Allerdings habe ich mich nie
> überwunden bei Conrad ein Laminiergerät zu kaufen.
> Heute hab ich zufällig bei Tchibo ein Laminiergerät für 20euro gesehn.
> Hätte zuvor aber gern gewusst ob jemand dieses Gerät vom Aussehn
> identifizieren kann und mir sagen kann ob dieses Umbaufähig ist, falls
> ja wie? (Bild hängt an)

das conrad gerät kostet doch auch 20€!

ich habe meinen noch nicht umgebaut, da ich sowieso da stehen muss heize 
ich mit der heißluftpistole die platine, geht auch gut

von tbabik (Gast)


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Hab nur leider keinen Conrad in der Gegend und es wär wirklich nur das 
Laminatgerät was ich bei Conrad bestellen würde - Preis und 
Versandkosten stehn da einfach in einem schlechten Verhältnis.
Ich werd mir wohl auf gut Glück den Tchibo Laminator besorgen und 
schauen was sich machen lässt.
Ich berichte dann.

Cu Cu

von tbabik (Gast)


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So, hab mir nun kurzerhand den Tchibolaminator geholt. Leider ist das 
Gerät sehr einfach gehalten, 2 Gummirollen (fix montiert), 230V Motor 
5/6 r/min und ein Bimetallschalter.
Nun werd ich mir entweder auch einen Bimetallschalter für höhere 
Temperaturen besorgen oder ich werde das Gerät wie Thomas umbauen.

PS: Bei Plus gibts z.Z. auch einen Laminator. Den darf aber jemand 
anders umbauen :)

Cu Cu

von Thorsten2605 (Gast)


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Ich bin gerade auf der Suche nach einem Laminiergerät, dass sich 
ziemlich leicht modifizieren lässt, wie das von Conrad!

Wer kann mir sagen welches Laminiergerät durch verändern von 2 
Widerständen verändert werden kann und woher ich es bekommen kann?

von Tom (Gast)


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Der Lervia 4410 von Lidl ist super, hat inswischend beteits ~20 Platinen 
hinter sich, die sind alle super geworden und auch alle direkt auf 
Anhieb gelungen.
Ich bin inswischend dazu übergegangen die Platine ruhig etwas öfter 
durchzuschieben (10-15 mal). Danach sitzt der Toner Bombenfest! Dank der 
flexiblen Aufhängung hatte ich auch noch keine Probleme mit 
verlaufenen/zerquetschten Leiterbahnen.

Nach der ~15ten Platine hab ich ihn auch nochmal aufgeschraubt, da hatte 
sich noch nichts verzogen oder ähnliches :)

Das Ding ist für Platinen gebaut worden!

von Frank F. (fireball)


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Moin,

ich würde gern demnächst einige Platinen erstellen. Meine letzte liegt 
jetzt schon eine Weile zurück und nun finde ich, dass sich die Methode 
mit dem Laminiergerät sehr nett anhört.

Heute morgen war ich bei Teegut und habe bei denen für 17,99 Euro ein 
Genie LA46 gesehen. Bei Ebay gibt es das gleiche Gerät: 
http://short4u.de/46dd0ca76351b

Hat jemand Erfahrung mit diesem Gerät? Vielleicht gibt es ja auch ein 
Baugleiches?

Danke!

Frank

von Platinenbauer .. (platinenbauer)


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Moin Frank,

Ja, den kannste ordern!
In der Beschreibung steht: 2 Heizrollen, das ist genau das richtige zum 
Platinenmachen.
Eventuell müsstes du am Auslass etwas abfeilen, damit 1,5er Platinen 
durchpassen, bei fragen ->Mail.

Lamis mit Heizplatten funktionieren nicht zum laminieren von Resist und 
oder Lötstopp. da klebt alles an und es gibt Blasen ohne Ende.

Platinenbauer

von Frank F. (fireball)


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Platinenbauer .. wrote:
[...]
> Ja, den kannste ordern!
> In der Beschreibung steht: 2 Heizrollen, das ist genau das richtige zum
> Platinenmachen.
> Eventuell müsstes du am Auslass etwas abfeilen, damit 1,5er Platinen
> durchpassen, bei fragen ->Mail.
[...]

Danke für die schnelle Antwort. Dann werde ich mir gleich mal einen 
kaufen gehen.

Frank

PS: Werde dann wohl nochmal per Email auf Dich zukommen.

von Timo (Gast)


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Hallo !

Ich habe bisher alle Beiträge mit großem Interesse verfolgt.

Ich möchte auch gerne einen Laminator zum "bügeln" benutzen.
Aus den Beiträgen ergaben sich für mich diese beiden möglichen 
Kandidaten:

1. Conrad Laminator
2. Lidl Laminator (Lervia 4410)

Tendieren würde ich probeweiser mal zum Lidl-Laminator, bin mir aber 
nicht sicher welcher Umbau (Modifizierung) die beste ist (langsamer 
laufen lassen, höhere Temperatur, welche Modifiaktion wo nötig) ?

Welche Lidl-Laminator Experte kann mir da weiterhelfen ?

Gruß Timo

von Frank F. (fireball)


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So...

Habe nun den Genie LA46 erstanden. Kostenpunkt: 17,99 Euro bei Teegut.

Ich habe gestern mal versucht, ob er mein Platinenmaterial anstandslos 
schluckt und er macht es.

Jetzt werde ich in den nächsten Tagen mal das Gerät aufschrauben und mal 
schauen, wie die Elektrik im Inneren aufgebaut ist. Später kann ich auch 
noch Fotos nachreichen, wenn es denn gewünscht wird.

Bis bald,
Frank

von Platinenbauer .. (platinenbauer)


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Hi Timo

grob gesagt, müsstes du dich erkundigen, welches Heizsystem der 
entsprechende laminator hat.
Es gibt da 2 varianten:
Plattenheizung:
dH das zu laminierende material wandert durch 2 heizplatten, bevor es 
unter die Rollen kommt.
Ideal zum Bügeln, aber ungeeignet zum laminieren von Resist und 
Lötstoppmasken. (viele Luftblasen und Knitterfalten im laminat)

Rollenheizung:
2 direkt oder indirekt beheizte Rollen, welche das material erwärmen und 
gleichzeitig anpressen.
Super geeignet für blasenfreies laminieren von Lötstopp oder Fotoresist, 
weniger zum Bügeln von Katalogpapierausdrucken geeignet.( Wärmeabgabe 
erfolgt streifenförmig, Kontaktfläche der heizrollen)

Hoffe dir geholfen zu haben.

Platinenbauer

von LazyBee (Gast)


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Hallo,

wo bekommt man bei LIDL noch den Laminator. Bei uns ist der schon lange 
(seit Monaten) ausverkauft.

Gruß

LazyBee

von Christoph L. (clechner)


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So...

habe jetzt die erste Platine mit dem neuen Conrad Laminator gemacht. 
Leider ist es so, dass die Platinenbahnen ein wenig unterätzt 
erscheinen. Kann aber auch sein, dass der Toner einfach nicht genug 
gehaftet hat.

Daten:
Temperatur 200°C
4 mal durchgeschoben
Drucker: HP LaserJet 4000, mit Pro1200 (d.h. gute Auflösung), mit voller 
Tonerdichte auf Reicheltpapier.

ca. 30min in Spüliwasser eingeweicht, dann Papier abgeribbelt.

Das Ätzen habe ich mit Natriumpersulfat gemacht. 125g auf 500ml Wasser, 
in einer Schale. Für meine Begriffe hat halt das Ätzen mit ca. 25 
Minuten ein wenig lange gedauert. Ist klar, dass Schalenätzen nicht der 
Hit ist, normalerweise würde ich in einer Ätzmaschine ätzen, aber die 
Küvette ist momentan kaputt.

Vielleicht sollte ich einfach mal die Geschwindigkeit des Laminators 
reduzieren... Hab zum Glück in meine Schaltung einen zweiten Triac für 
den Motor eingebaut. Dann kann man ja z.B. 20 Phasendurchgänge Motor an, 
20 Phasendurchgänge Motor aus oder so machen. Hat mich halt den letzen 
Laminator gekostet, deswegen würde ich das lieber nicht machen.

Im Anhang der Temperaturverlauf beim Laminieren, das Laminieren begann 
nach dem ersten Overshot. Auf der x-Achse ist die Zahl der 
Nulldurchgänge der Netzspannung aufgetragen, auf der y-Achse die Temp in 
°C.

Ideas?
- C. Lechner

von Christoph L. (clechner)


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Noch ein Durchlichtscan von einem Teil der Platine :(

von Karl-j. B. (_matrixman_)


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Sieht aus als ob du unterätzungen hast. Entweder weils zu lange drin lag 
oder weil dein Toner nicht so gut gehalten hat. Hast du die Platine 
gereinigt ?

von Christoph L. (clechner)


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Ja nach dem Ätzen habe ich die Platine mit Aceton und einem Lappen mit 
glatter Oberfläche gereinigt. Dannach habe ich die Platine verzinnt. 
Habe ich bei meiner letzten Platine, die noch mit dem "alten" 
Conrad-Laminator gemacht wurde auch so gemacht. Da gabs aber solche 
Probleme nur minimal.

Aber ich denke, man muß die Fehlersuche aufs Ätzmittel konzentrieren, 
weil 25min sind für meine Maßstäbe sogar mit Natriumpersulfat ein wenig 
viel.

Da sieht man, dass man das Ätzen während eines Semesters verlernen kann 
:(

- C. Lechner

von Karl-j. B. (_matrixman_)


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Hm ich frag mich auch was ich falsch mache bei mir dauerts  Ätzen mit 
Natrium acuh ziemlich lange. Machst du die Säure warm oder bei 
Zimmertemp?

von Christoph L. (clechner)


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Ich stell die Säure in einer (feuerfesten) Glasschale auf eine 
elektrische Heizplatte. Ca. 45°C Endtemperatur!

Stimmt die Konzentration so?

Aber ich glaube fast, man sollte da einen neuen Thread aufmachen, damit 
sich die Ätzologen angesprochen fühlen :) Ist hier auch ein wenig OT.

von Thomas (Gast)


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Kein Spam bitte. Und schon gar nicht von Registrierten...

von Marco (Gast)


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Habe mir heute beim Rossmann einen GENIE LA46 für 13€ gekauft.

Er hat wie schon gesagt zwei Walzen, die 1,5mm Platinen ohne Probleme 
durchziehen.
Bis ich das Layout dann aber auf der Platine hatte ist einige Zeit 
vergangen. Erfolg hatte ich schließlich mit Seite 104 des aktuellen 
Pollinkatalogs :).
Der Toner haftet sehr gut, die Bahnen sind an den Rändern aber etwas 
wellig.

Habe die Platine etwa zehn mal durchschieben müssen weil die Temperatur 
nicht ganz ausreicht. Werde die Tage mal nachsehen ob man die Kiste 
etwas heißer bekommt.

Ätzen kann ich leider nicht. H²O² gibts in der Apotheke nur nach ganz 
ganz höflicher Nachfrage mit extra Sahne obendrauf in der Literflasche 
für 17€ (vor zwei Jahren wurde mir für 2€ etwas abgefüllt) - da bestelle 
ich mir lieber irgendetwas fertiges.

Marco

von Marco (Gast)


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Habe heute den zweiten Versuch gestartet. Diesmal mit einer leicht 
aufgerauten Kupferauflage.
Das Ergebnis ist etwas besser als der erste Versuch, aber ganz bin ich 
noch nicht überzeugt :).
Leider gibt's im Moment kein Ätzmittel...

von Marco (Gast)


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Wäre es nicht einen Versuch und eine Überelgung wert den Toner nach dem 
Ätzen einfach als kostenlose Alternative zum Lötstopplaminat 
draufzulassen und nur die Pads und Vias freizukratzen?

Hat das schon mal jemand getestet?

von Uhu U. (uhu)


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> H²O² gibts in der Apotheke

Geh mal in ein Aquarienfachgeschäft, dort gibts das Zeug auch...

von Christoph L. (clechner)


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Oder im Baumarkt mit Aquariumabteilung :)
Da bekomme ich mein H2O2 her (Hornbach-Baumarkt) 19%, 1l Pulle kostet 
dort ca. 6€. Man erkennt die für Ätzmittel interessanten Substanzen 
sowieso immer am Reizend Symbol oder am Ätzend Symbol auf der 
Verpackung.
HCl ca. 25% gibts normalerweise auch im Baumarkt, wird IMHO zum 
Pinselreinigen etc. hergenommen.

von Christoph L. (clechner)


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Aber ich setze grade ein CuCl Ätzbad an, da braucht man kein H2O2 und 
soll eine 35um Platine in weniger als 3 Minuten ätzen. Man muß immer nur 
die HCl Konzentration richtig einstellen und das spez. Gewicht muß auch 
in einem gewissen Bereich sein.

http://members.optusnet.com.au/~eseychell/PCB/etching_CuCl/index.html

von Jörg B. (joerg-sh)


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Ich hab heute auch endlich meine Temperaturreglung ala Thomas Pfeifer 
fertig bekommen. Leider sind mir gleich beim ersten Versuch die 
Kunststoffteile total verschmolzen von den Seiten wo die Rollen des 
Laminators halten und die ich nenne sie mal Thermo Schienen. Jetzt werd 
ich welche aus Alu bauen... Gut das ich gelernter Maschinenbauer bin ;-)

Ich frag mich warum die bei Thomas halten. Vom Aussehen hab ich genau 
das selbe Gerät gehabt...


Die Idee mit der 1N 4148 als Sensor ist aber echt eine geniale Idee.

Wie Mann auf sowas kommt *schmunzel


Ich poste mal Bilder wenn ich die Seitenteile dann neu habe.

von Spess53 (Gast)


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Hi

Das kenn ich. Danach habe ich mich zu einem Totalumbau entschlossen: Die 
Seitenteile aus 6mm GFK. Den Motor durch einen Schrittmotor mit 
nachgeschalteten Getriebe ersetzt. Dazu noch eine passende Steuerung mit 
LCD-Anzeige für Geschwindigkeit (0..400 
mm/s),Solltemperatur,Heizertemperatur und Walzentemperatur.
Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du die Lager für die Walzen aus 
Teflon machen.

MfG Spess

von Jörg B. (joerg-sh)


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Ich habs ertstmal ohne Lager probiert, nur passende Löcher in 3 mm Alu 
und Grafit hinein zur Schmierung. Macht ja nicht viele Umdrehungen unter 
Last.

Auch den Antrieb umzubauen ist mir zu viel aufwand.

So sieht er aus ;-)

Grüße

Jörg

von Spess53 (Gast)


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Hi

Ich habe das eigentlich nur gemacht, weil ich evtl. auch mal Lötstop- 
/Bestückungsdrucklaminat einsetzen will. Die Teile stammen alle aus dem 
Fundus.Anbei mal ein Bild.

MfG Spess

von joerg-sh (Gast)


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Warum sollte es mit den laminaten denn nicht ohne Motorregelung gehen? 
ich hatte das auch vor, vor allem Lötstop. Sonst hätte ich den Umbau 
auch nicht gemacht. Belichten ist mir bisher dann doch sympatischer 
gewesen...

Also wenn du noch so einen Antrieb im Fundus hast würd ich den natürlich 
auch nehmen, ich mail dir dann meine Adresse ;-)

Grüße

Jörg

von joerg-sh (Gast)


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Warum sollte es mit den laminaten denn nicht ohne Motorregelung gehen? 
ich hatte das auch vor, vor allem Lötstop. Sonst hätte ich den Umbau 
auch nicht gemacht. Belichten ist mir bisher dann doch sympatischer 
gewesen...

Also wenn du noch so einen Antrieb im Fundus hast würd ich den natürlich 
auch nehmen, ich mail dir dann meine Adresse ;-)

Grüße

Jörg

von joerg-sh. (Gast)


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Warum sollte es mit den laminaten denn nicht ohne Motorregelung gehen? 
ich hatte das auch vor, vor allem Lötstop. Sonst hätte ich den Umbau 
auch nicht gemacht. Belichten ist mir bisher dann doch sympatischer 
gewesen...

Also wenn du noch so einen Antrieb im Fundus hast würd ich den natürlich 
auch nehmen, ich mail dir dann meine Adresse ;-)

Grüße

Jörg

von joerg-sh (Gast)


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ups, sorry das war keine Absicht.

Ich hab mich bei der Messwertumrechnung wohl etwas verhauen... darum ist 
mir alles weg geschmolzen.... 300° war doch etwas viel. Nun muß ich ganz 
sicher neue Buchsen drehen lassen... *ärger

von Spess53 (Gast)


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Hi

Sicher geht das auch mit fester Drehzahl. Aber da ich einmal beim bauen 
war, wollte ich mir diese Option offen lassen. Die hier mehrmals 
beschriebene 'Ruckelmethode' hat mir allerdings nicht so richtig 
zugesagt. Das Getriebe ist mehr wegen des Drehmomentes, als wegen der 
Drehzahl drin.
Die Zahnräder stammen noch aus DDR-Zeiten (kläglich gescheitertes 
Plotterbauprojekt). Und meine 'Bastelkiste' steht nicht zur Disposition.

MfG Spess

von Daniel L. (dandon)


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Hallo,

etwas unübersichtlich hier ;-)

Kann mir freundlicherweise jemand sagen wie ich den "neuen" 
Conrad-Laminator einfach umbauen kann ? Tut mir leid bei den ganzen 
Beiträgen weis ich nicht mehr welcher Mod zu welchem Gerät 
(Lidl/Conrad/Reichelt ...) gehört.

Tschö
DanDon

von nase (Gast)


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Hallo,

habe hier auch den "Neuen Conrad" rumliegen.... Bin Elektronik Noob und 
kann mich DanDon nur anschließen.

Ich bastel nur selten ne Platine nach, würde aber auch gern meinen 
Conrad umbauen.

Danke und Gruß

nase

von Gonze (Gast)


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Hallo,

Ich habe mir auch den neuen Conrad Lamminator zugelegt und habe aus den 
ganzen einzelenen Schaltungen eine gebaut.

Allerdings ist das noch alles Theorie. Die Tage wollte ich die Bauteile 
bestellen und die Leiterplatte anfertigen.

Temperaturregelung:
da die gängigen NTC´s nur Temperaturen bis 150°C vertagen, habe ich mich 
für die verwendung des PTC KYT-84-130 entschieden. Dieser ist preiswert, 
überall zu bersogen und ist bis 300°C spezifiziert. Ich muss die 
wiederstandswerte für die Temeraturregelung noch bestimmen.


Motorsteuerung:
Die Taktzeiten für den Motor will ich mit dem Timer "NE555" regeln.
Bei den vorhandenen werten sollte aus dem Timer eine
Impulspause von ca. 0,522 sekunden und eine
Impulsdauer von ca. 2,662 sekunden ergeben.
Um die werte umzudrehen verwende ich den Operationsverstärker "LM358" 
als Inverter, da dieser sowieso vohanden ist.
Daraus folgt :
Der Motor sollte eine Impulsdauer von ca. 0,552s
und eine Impulspause von ca. 2,622s haben.

Als Leistungsschalter habe ich Solid-State-Relais von Sharp vorgeshen, 
das hat den Vorteil das weniger Bauteile Benötigt werden und durch den 
integrierten Nullspannungsschalter wenig Störungen auftreten.


Habe die Schaltung mal angehängt vieleicht enteckt ja noch jemand einen 
Fehler.

Gruß
Gonze

von Gonze (Gast)


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Ich habe noch eine kleinigkeit in der Schaltung geändert, sodass der 
Motor beim einschalten von "S1" sofort anfängt zu arbeiten.

Gruß
Gonze

von Newbie (Gast)


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Hallo Gonze,

ich habe mit grossen Interesse Deine Schaltung zur Steuerung des 
Laminators verfolgt. Hast Du schon die Widerstandswerte für die 
Temparatur ermitteln können? Würde eigentlich gerne in nächster Zeit mal 
losstürmen und die Bauteile besorgen.

Gruss

Newbie

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Sehe ich richtig das der NE555 und LM358 an ~230V liegen/versorgt werden 
?

von Jochen Müller (Gast)


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Nein, der NE und der LM liegen nicht an 230V, sondern an ca. 5V 
Gleichspannung, die aber galvanisch NICHT vom Netz getrennt sind.
Dazu verwendet der Autor den Blindstrom durch C9, der dann durch
D3 gleichgerichtet und mit D1/C5 auf ca.5,6V stabilisiert wird.

Sowas ist durchaus gängige Praxis, aber man muss sich ABSOLUT darüber im 
Klaren sein, dass JEDES Bauteil nun Netzpotential führen kann, auch z.B. 
Potis und Schalter, die vielleicht nicht ausreichend dafür isoliert 
sind.

Jochen Müller

PS: @Autor: R14 schreibt sich ohne "ie" = "Widerstand"  ;-)

von Varngold (Gast)


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Hallo alle miteinander!
Hab den Thread mit großem Interesse gelesen, da ich selbst auf der Suche 
nach einer reproduzierbaren Methode für PCB's ohne Chemie bin.
Für einen perfekten Ausdruck glaube ich die ideale Lösung gefunden zu 
haben. Da ich selbst bei einem Druckerhersteller beschäftigt bin, konnte 
ich auch schon so einiges ausprobieren. Mein Fazit:
BW-Laserducker liefern ein mehr oder weniger gutes Ergebnis, das auch 
stark vm Abnutzungsgrad der Bildtrommel ist. Das Problem mit "Pinholes" 
auf großen Masseflächen tritt unabhängig vom Modell und Fabrikat bei 
allen Druckern gleich stark auf. Dies ist wie schon weiter oben vermutet 
durch physikalische Grenzen des Druckprozesses (hat was mit der 
elektrostatischen Aufladung der Trommel zu tun) begründet. Hinaufdrehen 
der Tonerdichte kann in vielen Fällen helfen. Wirklich oprimal gelingt's 
mit einem Farblaserdrucker mit folgendem Trick:
Man nehme eine Vektor- oder Pixelgraphik un konvertiere sie ins CMYK 
Farbmodell. Dann stelle man für jeden Fabkanal die Dichte auf 100%. 
Manchmal reichen schon 2 der 4 Farbkanäle. Aber achtung! Wirklich 100% 
einstellen, sonst gibt's unschöne Rastereffekte und ausgefranste 
Leiterbahnen! Beim Drucken dann unbedingt sämtliche Optionen für 
Farbmanagement im Treiber und Programm deaktivieren, dann werden die 
vorgegebenen Dichten auch wirklich 1:1 im Drucker umgesezt. Bei vollen 
400% Farbauftrag (alle 4 Grundfarben) ergibt das dann schon fast eine 
reliefförmige Oberfläche. Es wird wirklich satt schwarz glänzend ohne 
die geringsten Defekte!!
Wie sich das ganze dann beim Laminieren verhält kann ich nicht wirklich 
beurteilen. Hab zwar schon Versuche mit einem Profilaminergerät bei uns 
in der Firma gemacht, die Richtung stimmt aber die Ergebnisse waren 
nicht 100% überzeugend. Dieses Gerät hat zwar eine Regelung bis 200° 
aber die Durchlaufgeschwindigkeit ist für mein Empfinden viel zu hoch. 
Liegt wahrscheinlich daran, dass Laminate und Papier viel weniger Wärme 
aufnehmen als Platinenmaterial.
Experimente mit einer ausgeschlachteten Druckerheizung hab ich dann auch 
aufgegeben, weil die gummiartige Beschichtung der mechanischen Belastung 
durch Platinenmaterial nicht lange stand hielt, sonst hätte es aber 
super funkitoniert.
Mein Plan für die Zukunft wäre, es mit dem neueren Laminator vom großen 
C zu versuchen kostet aktuell bei uns glaub ich 19,95. Auf Synchronmotor 
und integrierte Temp-Steuerung würde ich verzichten. Stattdessen würde 
ich einen Gleichstromgetriebemotor und eine simple Komparator- 
temperatursteuerung (alles schon fertig aus einem alten schlactreifen 
Laserdrucker) zurückgreifen

Schreibt mir eure Meinung zu meinen Ausführungen!

LG aus Wien, Thomas

von Achim (Gast)


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Hallo Thomas, und natürlich alle anderen auch.

Die Variante mit dem "Farbdruck" um mehr Toner auf's Papier zu bekommen, 
finde ich schon ziemlich interessant.

Kannst du vielleicht verraten wie man ne cmyk-Grafik aus einem PDF, 
Gerber oder dxf macht? Kann mit Mentor-Pads leider nicht als bmp o.ä. 
exportieren. Oder ne andere Idee wie man mehr Toner drauf bekommt?

Achim

von Gonze (Gast)


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Hallo,

Ich habe jetze die Bauteile bei mir aufm Tisch liegen und werde 
demnächst anfangen diese auf der Platine einzulöten und zu testen.

Wenn alles läuft stelle ich mal eine komplette Doku zusammen.

PS: ich habe nur einen einfachen Schwarz-Weiß Drucker mit max. 600 DPI 
und funktioniert damit einwandfrei.

Gruß
Gonze

von Gonze (Gast)


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Hallo,

Ich habe die Schaltung erfolgreich getestet. Für alle diejenigen die 
schon mal mit dem Basteln beginnen wollen, habe ich noch mal die 
aktuellste Version meiner Schaltung angehängt.

Wichtig ist das die Werte genau eingehalten werden, da es sonst 
passieren kann, daß die Spannung zusammenbricht.
Die PWR LED?s müssen LOW-Current LED?s sein; die roten LED?s dürfen 
nicht durch eine andere Farbe ersetzt werden, ansonsten streikt die 
Schaltung, weil zu viel Strom verbaucht wird.

Bei der ZD5V6 hadelt es sich um einen 1Watt Typ.

Bei einer Heiztemperatur von 170° bekomme ich immer noch 1A Ergebnisse, 
allerdings sollte man die Federn ein wenig kürzen da sich sonst der 
Motor manchmal etwas schwer tut.


-----------------------------------------
Hier schon mal einen Teil meiner Doku der Rest wird nachgereicht:


Die Schaltung besteht im wesentlichen aus den Blöcken 
Kondensatornetzteil, Temperaturregelung, Motorsteuerung und der 
Leistungsstufe.

Als Widerstände kommen vorzugsweise Metallfilmausführungen in Frage, da 
diese geringere Toleranzen aufweisen und sich die Werte bei 
Temperaturänderungen, - die wir im Laminator ja zur Genüge haben - nicht 
so stark verändern.

Kondensatornetzteil
===================
Die Spannungsversorgung der Schaltung wird wegen des geringen 
Platzbedarfs über ein Kondensatornetzteil hergestellt.
Es besteht aus R13, R14, C9 sowie D1 und D3. Der Kondensator C5 dient 
zur Glättung der Spannung und versorgt die Schaltung während einer 
Halbwelle mit Strom.

Der Nachteil einer solchen Lösung ist, daß an der gesamten Schaltung 
Netzspannung anliegt und somit bei unsachgemäßen Umgang Lebensgefahr 
besteht. Daher sollte eine Schaltung mit Kondensatornetzteil nur von 
erfahrenen Fachleuten unter Verwendung eines Trenntrafos überprüft 
werden.

Für Testzwecke kann man die Schaltung auch mit einer niedrigen 
Wechselspannung (ca. 12V) aus einem Trafo versorgen. Diese muss dann 
zwischen R13 und R14,sowie an Pad 8 eingespeist werden. Allerdings kann 
damit die Funktion der Leistungsstufen nicht getestet werden.

Die Leistungsfähigkeit eines Kondensatornetzteils wird im wesentlichen 
durch den Kondensator und die Zenerdiode bestimmt.
Da ein Kondensatornetzteil nur geringe Ströme liefern kann, ist darauf 
zu achten, das nur die genannten Bauteile verwendet werden, da ansonsten 
die Spannung zusammenbrechen kann und damit die Schaltung instabil wird, 
oder erst gar nicht funktioniert.
Insbesondere dürfen als Kontroll-LED's nur Low-Current Versionen 
eingesetzt werden. Mit 2 normalen LED's funktioniert die Schaltung 
bereits nicht mehr zuverlässig, da der Stromverbrauch um mindestens 10 
mA (und damit um ca. 20%) ansteigt.

Weitere Informationen sowie Berechungsgrundlagen findet man z.B. hier: 
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
Vereinfacht errechnet sich die Kapazität des Kondensators nach dieser 
Formel:

C = 3180 / ( Uac / Iac )      (C in µF, Uac in V und Iac in A)


Temperaturregelung
==================
Der zweite Teil der Schaltung besteht aus der Temperaturregelung, die 
rund um das IC 2B, einem LM358 Operationsverstärker aufgebaut ist.
Hintergründe zur Funktion eines OpAmp's gibt es ebenfalls bei 'dasElko' 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0209092.htm.
Vereinfacht gesagt handelt es sich um einen Verstärker, der die 
Differenz zwischen seinem invertierten (-) und seinem nicht invertierten 
(-) Eingang mit einem extrem hohen Faktor verstärkt.

Entgegen vieler anderer Schaltungen, die mit einem NTC aufgebaut sind, 
wird hier ein PTC vom Typ KTY84-130 verwendet.
Ein PTC weist im kalten Zustand einen niedrigen Widerstand auf. Er 
vergößert sich mit steigender Temperatur.
Der verwendete PTC ist preiswert, leicht zu beschaffen und besonders 
wichtig, bis zu einer Temperatur von 300 Grad Celsius spezifiziert. 
Damit sind auch nach längerem Betrieb keine Probleme mit dem PTC zu 
erwarten.

Mit Hilfe der Widerstände R8 und R9 wird der invertierte (-) Eingang des 
OpAmp's mit der halben Versorgungsspannung versorgt.
Wenn der Schalter für den Heizbetrieb (S2) geöffnet ist, wird der nicht 
invertierte (+) Eingang über die Widerstände R4 und R7 auf Masse 
gezogen, so daß der Ausgang des OpAmp's ebenfalls sicher auf Masse 
liegt.
Wird der Schalter geschlossen, so steigt die Spannung am nicht 
invertierten (+) Eingang an, da jetzt ein Strom durch den PTC und R10 
sowie R7 und R4 fließt. Damit springt der Ausgang des OpAmp's 
schlagartig auf high und die Heizung wird angesteuert.
Bedingt durch das Verhalten des PTC's sinkt die Spannung am Eingang des 
(+) OpAmp's mit steigender Temperatur. Wenn die Spannung am nicht 
invertierten (+) Eingang unter die Spannung am invertierten (-) Eingang 
sinkt, schaltet der OpAmp seinen Ausgang wegen der hohen 
Differenzverstärkung schlagartig um. Die Heizung ist aus.

Mit Hilfe der Trimmers R7 kann die gewünschte Schalttemperatur in 
gewissen Grenzen eingestellt werden.


Motorsteuerung
==============
Die Motorsteuerung ist als astabiler Multivibrator mit einem NE555 
aufgebaut. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm
Die Impulsdauer ti entspricht der Ladezeit des Kondensators C1 über die 
Widerstände R1 und R2. Die Impulspause tp entspricht der Entladezeit des 
Kondensators C1 über den Widerstand R2. Mit Kondensator C2 wird 
lediglich die Schwingneigung der Schaltung unterdrückt.

ti = 0,69 * ( R1 + R2 ) * C1 =  0,69 x ( 180KOhm + 80KOhm ) x 0,01F = 
1,794s
tp = 0,69  R2  C1 = 0,69 x 80KOhm x 0,01F = 0,552s

Aus der Formel kann man schnell erkennen, daß die Impulsdauer niemals 
kleiner als die Pausendauer werden kann. Schließlich ist R1 + R2 immer 
größer als R2.
Wir möchten für unseren Anwendungsfall aber genau das Gegenteil 
erreichen. Der Motor soll nur kurz laufen soll, um dann eine längere 
Zeit zu verharren.

Das Ausgangssignal des Timers invertieren wir kurzerhand, indem wir den 
brach liegenden Teil des OpAmps nutzen. Dei Funktion gleicht der bereits 
in der Temperaturregelung beschriebenen. Allerdings muss hier der 
invertierte (-) und der nicht invertierte (+) Eingang quasi vertausch 
werden, um die Invertierung zu erreichen.

Während der Tests hat sich herausgestellt, das es schön wäre, wenn der 
Motor die Leiterplatte auch mit normaler Geschwindigkeit transportieren 
kann. Da aber kein Raum für einen zusätzlichen Schalter vorhanden war, 
musste eine andere Lösung her.
Diese wurde mit Hilfe von S2 und R5 realisiert.
Wenn der Schalter S2 geöffnet ist, zieht R5 den Eingang des OpAmp's auf 
Masse, so daß dieser durchschaltet und den Motor dauerhaft ansteuert. 
Der Timer wird während dieser Zeit nicht mit Spannung versorgt, so daß 
er auch keine Impulse generiert werden.
Erst wenn die Heizung mit S2 eingeschaltet wird, erhält der Timer seine 
Betriebsspannung und der Motor läuft im Taktbetrieb.

Wenn eine längere Pause gewünscht wird, kann R1 vergrößert werden. Er 
sollte aber nicht zu groß gewählt werden, da es dann vorkommen kann, daß 
die Schaltung nicht sauber anläuft. Wir hatten mit einem Wert von 330K 
Probleme.


Leistungsstufe
==============
Die Leistungsstufen wurden mit Solid State Relais der Firma Sharp 
realsiert. Diese sind im Vergleich zu einer reinen Triac-Stufe zwar 
nicht ganz so billig, weisen aber auch einige Vorteile auf.
So sind die gewählten Versionen mit Nullspannungsschaltern ausgestattet. 
Dadurch wird quasi leistungslos geschaltet. Es entstehen keine 
Störungen, die dann wieder aufwendig gefiltert werden müssen. Außerdem 
benötigt man nur ein Bauteil für eine komplette Relaisstufe. Abweichend 
von der Schaltung können problemlos auch nur S202S02 Typen verbaut 
werden.Die Leiterplatte ist dann entsprechend anzupassen.
Im Steuerzweig befindet sich jeweils eine 'normale' rote LED, die zur 
Anzeige des Betriebszustandes dient.
Hier dürfen keine Low-Current Versionen eingesetzt werden. Auch mit 
anderen Farben funktioniert die Ansteuerung nicht mehr, da die 
entsprechenden LED's abweichende Spannungen bzw. Ströme verwenden.

von tob (Gast)


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hi gonze,

gute arbeit

hast ja richtig weiterentwickelt..
was mich wundert ist daß R11 und R12 unterschiedlich sind. laut meiner 
datenblatt-interpretation sind die eingangsstufen der sharps gleich. 
(auch wenn das bei reichelt & conrad mit unterschiedlichen I-forward 
nicht so ausstieht.) sharp muß das ja richtig angeben.

1,2V / 20mA sollten die ss-relais durchschalten. du hängst noch ne rote 
standard led vor (2V / 20mA) 5V dürften aus den 358 rauskommen, dann bin 
ich bei 90R für R11 & auch für R12.

das gibt einen ein wenig geringeren stromverbrauch & macht mir mehr 
sinn.
vielleicht wird dadurch auch das schalten stabiler.

8A für die heizung gut, aber 2A für den 3W-motor, reicht da nicht 
S26MD02 mit 0,6A locker? dann kann ich alles zusammen bei reichelt 
bestellen. zu conrad gehe ich nur zur not - oder um mir einen laminator 
zu holen.. ;-)

gebaut habe ich noch nix - deshalb ist das ja auch nur theorie..

gibts auch schon ne platine?

gruß
tob

von Gonze (Gast)


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Hallo tob,

Ich hatte bei R11 zunächst auch einen 150 Ohm Wiederstand eingesetzt, 
allerdings hat das Relais nicht sauber geschaltet, deswegen habe ich den 
Wiederstand experimentell soweit verringert.

Man kann selbstverständlich das S202T02 auch gegen ein S26MD02 
austauschen, da ich die T02 version aber liegen hatte, habe ich diese 
verwendet.

Das Board habe ich für den T02 und S02 ausgelegt. Du kannst auch vom Typ 
S202S02 2 Stück einsetzen. Evtl kann dann auch R11 wieder vergrößert 
werden!?

Für das Relais S26MD02 muss das boared neu layoutet werden (was ich 
schon gemacht habe ^^) da es sich hier um einen 8DIP-IC handelt.
Folge dessen wird es dann 3 verschiedene Board-layouts geben.

Bei dem ersten Board was ich erstellt habe passt nur leider der Deckel 
nicht mehr drauf ...
ich werde Heute noch mal eine neue Platine anfertigen wo die Bauteile 
anders angeordnet sind.

Gruß
gonze

von Eugen M. (vexus)


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Hallo Zusammen,
super Projekt. Ich hantiere im Moment noch mit dem Bügeleisen aber ich 
hoffe das ändert sich bald.
Wie ist eigentlich die Qualität des Conrad Modells : Artikel-Nr.: 774654 
- 62
?
Ich möchte ihn gerne Umbauen.
Danke für eure Hilfe.

Gruss
Eugen

von Gonze (Gast)


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Hallo,

leider konnte ich die Doku hier im Forum nicht hochladen da die Datei zu 
groß war. Die ZIP-Datei mit Dokumentation, Bestückungsplan, Boardlayouts 
und Schaltbildern im Eagle Format findet ihr hier: 
http://www.die-rylls.de

Schon mal vorweg, IE Anwender, die keinen IE7 nutzen, werden an einigen 
Stellen Darstellungsprobleme haben.
Wer dies vermeiden möchte sollte die Homepage mit einem Firefox, 
Seamonkey oder einem Opera betrachten.

von www.comwebnet.de (Gast)


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Wieso sind alle Leiterbahnen auf der Platine ( Rot -Top-Layer ) ist das 
so gewollt? Wird die Platine im Gerät eingebaut?


www.comwebnet.de - Tonertransferverfahren mit Folie

von gonze (Gast)


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Bei einem einseitigen layout ist es im Prinzip egal, ob man mit dem Top- 
oder mit dem Bottom Layer arbeitet.
Formal wäre natürlich Bottom Layer korrekt ...

Die fertige Schaltung wird in den Lami eingebaut. Sie Bild in der Doku.

Gonze

von Marco (Gast)


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Hi,
hab mal eine Frage an die Besitzer vom Lervia KH 4410:

welcher Typ von NTC ist im Gerät eingebaut? Meiner ist durchgeknackst, 
war ein wenig zu unvorsichtig beim Zusammenbau, nachdem ich die 
Temperatur-Sicherungen ersetzt hatte.
Jetzt weiß ich nicht, welchen Ohm-Wert das Ding bei 25°C hatte. 10K? 
50K? oder noch mehr? Könnte das der M87-Typ sein oder G350? Vielleicht 
könnt ihr mir da weiter helfen und das Ding mal bei eurem Gerät 
durchmessen.

Gruß
Marco

von P. F. (skybandit)


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Hi, schön ausgearbeitet und fein Dokumentiert gonze!
Hab mir grade die passenden Bauteile bei Reichelt bestellt. Wollte dann 
noch eben den Laminator bei Conrad ordern und musste leider feststellen, 
dass die Ausverkauft sind.
Die Lieferbarkeits-Ampel steht zwar auf Grün, schieb ich das Teil aber 
in den Warenkorb kommt der Hinweis "Leider ist dieser Artikel 
ausverkauft."... ach Menno

von Gabriel W. (gagosoft)


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hab vor 2 Wochen den letzten im C-Store in meiner Gegend ergattert
jubel muss ihn nur noch umbauen

von Paul H. (powl)


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Eugen Machold wrote:
> Hallo Zusammen,
> super Projekt. Ich hantiere im Moment noch mit dem Bügeleisen aber ich
> hoffe das ändert sich bald.
> Wie ist eigentlich die Qualität des Conrad Modells : Artikel-Nr.: 774654
> - 62
> ?
> Ich möchte ihn gerne Umbauen.
> Danke für eure Hilfe.
>
> Gruss
> Eugen

Ist zwar schon etwas her, dein Post, aber falls du noch Interesse hast 
kannst du ja mal in meinem Thread vorbeischauen.

@ Gabriel Wegschneider, den Billiglami von Conrad?


Ich muss den leider komplett umbauen, bei mir war die Qualität nicht so 
überragend. Der erste war in Ordnung, ist mir aufgrund zu hoher 
Temperaturen leider kaputt gegangen. Der zweite dann hat die Platinen 
irgendwie rausgeschossen und sich komplett durchgebogen (ja, der ganze 
Laminator) wenn man ne Platine reingeschoben hat. War absolut ungeeignet 
fürs Platinen laminieren. Jetzt darf ich mir erstmal gedanken machen wie 
ich ne geeignete Konstruktion herstelle :-/

lg

von SintesiMoe (Gast)


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@Pe Fi:
Bei mir auch, man das kann doch nicht sein, war vorhin in der Filiale 
und da konnte man mir nichtmal sagen ob der nochmal reinkommt.

Weiß irgendjemand wo man was baugleiches herbekommt oder hat einer 
Erfahrungen mit dem "Ersatzartikel" den Conrad vorschlägt?

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
Ich hab bei Conrad angerufen, und die Frau sagte mir, der Laminator sei 
ab 1. Mai wieder in der Zentrale erhältlich. Wann er indie bestimmten 
Filialen kommt konnte sie mir auch nicht sagen............
Vielleicht hilfts euch ja weiter..........
Grüße, Steffen

von Philipp (Gast)


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Hi,
Ich habe nochmal eine Frage an die Besizer des neuen Conrad Laminators. 
So wie ich das sehe sind zur Regelung der Temperatur ein 
bimetallschalter (~80°) und eine Temperatursicherung (~160°) mit der 
Heizung in Reihe geschalten. Die Elektronik dient anscheinend nur zur 
timergesteuerten Anzeige der LED.
Nun:
1. Ist das soweit richtig?
2. Wie kann das mit der Reihenschaltung funktionieren? Wenn der 80° 
Schalter öffnet kann die Heizund doch nichtmehr heizen...

Gruß
Philipp

von Tobias (Gast)


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Hallo,
Wofür ist diese Temperatursicherung eigentlich da? Die Regelung regelt 
doch die Heizung. Sorgt die Sicherung nur für die Abschaltung im 
Notfall?

von Gast (Gast)


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Hallo
das mit der Reihenschaltung muss doch so sein:
Wenn die Temperatur zu hoch ist, öffnet der Bimetallschalter, die 
Heizung bekommt keinen Saft mehr und kann nicht mehr heizen --> die 
Temperatur sinkt so lange, bis der Bimetallschalter wieder schließt, und 
die Heizung wieder heizen kann.
Dann ist noch die Temp. Sicherung drin, die einfach bei zu hohen 
Temperaturen rausfliegt, und somit die Heizung auch nicht mehr heizen 
kann. Es ist also alles korrekt in dem Laminator ;-).
Ist im Conrad Laminator eigentlich eine Walze federgelagert?
Ist der so gebaut, dass man Platinen durchschieben kann, ohne dass sich 
die Walzen durchbiegen oder so?
Ich überleg mir nämlich auch zur Zeit den Conradlami zu kaufen.
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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ja das geht. meinen 1. conradlami hab ich durch überhitzung gekillt, 
mein 2. war irgendwie seltsam gebaut so dass die platinen seltsam 
rausgeschossen kamen.

platinen passen aber rein. die obere rolle steht fest, die untere is 
gefedert

von Gast (Gast)


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Hallo,
würdest du den Lami also empfehlen, oder einen anderen nehmen?.
Die Steuerung würd ich entweder mit einem Bimetallschalter vom Conrad 
machen, oder ich bau ne Steuerung mit einem Atmega8.
Wieviel Grad hattest du, als dein Lami kaputt ging?
Weißt du wegen was die Platinen bei deinem 2. rausgeschossen kamen?
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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Ja, ich denk er ist weder mehr noch weniger geeignet als andere 
Laminatoren. Man kann ihn also nehmen.

Ich hab einen AVR für die Steuerung benutzt. Als Der lami putt ging 
hatte ich glaub ich so 220° eingestellt. Also mehr als 200 sollte man 
ihm glaub ich nicht zumuten. Jetzt mach ich einen kompletten neuaufbau.

Warum die Platine beim 2. herausgeschossen kam, da bin ich mir selbst 
noch nicht drüber im klaren. Es ist wie als würden die beiden Rollen die 
Platine rausquetschen, aber das hat der alte ja auch nicht gemacht. 
Zudem biegt sich beim 2. Lami das ganze Gehäuse irgendwie durch wenn ich 
ne Platine reinstecke.

lg PoWl

von Gast (Gast)


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Hallo,
zu deinem 2. Lami: Entweder waren die Federn zu stark, und die Platine 
wurde zu stark gepresst, und somit kam sie so "herausgeschossen".
Oder bei deiner Platine stand noch ein wenig Papier über, und dieses hat 
das herausschiessen verursacht. Wie hast du deine AVR Steuerung gemacht 
(Schaltplan?). Noch eine Frage: Hat der Lami eine ordentliche 
Verarbeitungsqualtität?
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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ja ist alles recht solide gebaut für die 18€ die er nur kostet. da kann 
man nicht meckern.

Btw: für die Tempsteuerung würde ich ein Kondensatornetzteil empfehlen. 
Extra n Trafo, das muss nicht sein. Für die RS232-Kommunikation kann man 
ja hinter dem Gleichrichter trotzdem noch 5V einschleifen.

lg PoWl

von Philipp (Gast)


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Hey,
Danke für die Antwort. Ich lass die Sicherung drin und ersetz den 
Bimetallschalter durch nen Sensor und steuer das ganze dann mit Atmega8.
Beim Orginal Laminator ist die Temperatur durch die Reihenschaltung von 
Sicherung, Bimetallschalter und Heizung gemacht, der Motor hängt direkt 
an 230V. Die Elektronik ist ne Art Timer der die Bereitschaftsled 
schaltet. Als maximalgröße ist zwar 1mm angegeben, aber ich bekomme auch 
3mm Platinen problemlos durch. Im zweifel kann man ja die Federn etwas 
schwächer machen (ablängen).

Gruß, Philipp

von Gast (Gast)


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Hallo,
vielen Dank für doe Antwort und den Schaltplan!
Ich werde mal schauen, vielleicht mach ich das einfach so, dass ich nen 
neuen Bimetallschalter einbaue, oder wenn das zu ungenau ist, verwende 
ich nen ATMega 8. Dass 3mm Platten problemlos durchpassen, freut mich ja 
sehr!!!
Dass die Elektronik nur für die BereitschaftsLED ist, ahb ich auch schon 
gelesen.
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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Also mit meiner Diode schwankt das ding schon mit +-4° um die 
eingestellte Temperatur rum. Mit dem Bimetallschalter wird das noch 
weitaus schlimmer sein.

lg PoWl

von Gast (Gast)


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Hallo,
ja das denk ich auch, mit dem Bimetallschalter schwankt der garantiert 
ca.+-15 Grad.
Hast du den Code für deine Steuerung selbergeschrieben, und könntest du 
den mal posten?
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


Angehängte Dateien:

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There it is :-)

Lässt den Lami durchlaufen bis er aufgeheizt ist und schaltet dann für 
den Motor in den Puls-Betrieb.

ich sage schonmal im vorraus dass das ergebnis bei mir nicht gut war!

lg PoWl

von Gast (Gast)


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Aha, vielen Dank für den Code!!!
Meinst du mit Ergebnis, wie die Platine am Schluss aussah, oder dass die 
Steuerung nicht gut war?
Ich werd mich warsch. an dem Code orientieren, aber ich will ihn nicht 
einfach übernehmen, da ich ja auch noch was lernen will ;-).
Ach ja: Woher hast du eigentlich deinen AVR Dragon, und wieviel hast du 
für den bezahlt? Würdest du den empfehlen?
Gruß, Steffen

von Phil J. (elayne)


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Hey,
Warum benutzt ihr eigentlich alle Glasdioden zur Temperaturmessung? Beim 
Reichelt gibt es doch für wenig Geld (55Cent) Temperatursensoren bis 
300°. Ich hab mit denen bisher gute Messungen bekommen.
Mit Reichelt Bestellnummer KTY 84-130 klappt es recht gut, ich denke das 
ist genauer als mit der 1N4148er Diode.

Gruß
Philipp

von Paul H. (powl)


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Gast wrote:
> Aha, vielen Dank für den Code!!!
> Meinst du mit Ergebnis, wie die Platine am Schluss aussah, oder dass die
> Steuerung nicht gut war?
> Ich werd mich warsch. an dem Code orientieren, aber ich will ihn nicht
> einfach übernehmen, da ich ja auch noch was lernen will ;-).
> Ach ja: Woher hast du eigentlich deinen AVR Dragon, und wieviel hast du
> für den bezahlt? Würdest du den empfehlen?
> Gruß, Steffen

Der Toner haftete mit Reicheltpapier nicht richtig fest auf der Platine. 
Habe einen Brother HL-1250 Drucker. Deshalb spiele ich auch mit dem 
Gedanken, einen Getriebemotor anzubauen und die Platine mehrmals hin und 
herzuschieben. Den AVR-Dragon hab ich für 60€ bekommen, kann mich grad 
leider nicht mehr genau entsinnen wo, aber wirst den sicher nochmal 
wieder finden. Empfehlen oder nicht, ich hab noch nicht viel damit 
gearbeitet. Also von den Features her natürlich Top, aber hat soweit ich 
das mitbekommen hab keine Schutzbeschaltungen also muss man höllisch 
aufpassen beim Basteln, ein gravierender Fehler und der Dragon stirbt. 
Bei mir wärs besonders tragisch weil ich dem Drachen so eine aufwändige 
Behausung gebaut habe :-)
http://powl.dyndns.org/elektronik/avrdragon/


elayne wrote:
> Hey,
> Warum benutzt ihr eigentlich alle Glasdioden zur Temperaturmessung? Beim
> Reichelt gibt es doch für wenig Geld (55Cent) Temperatursensoren bis
> 300°. Ich hab mit denen bisher gute Messungen bekommen.
> Mit Reichelt Bestellnummer KTY 84-130 klappt es recht gut, ich denke das
> ist genauer als mit der 1N4148er Diode.

Ich weiß nicht, so ein PTC ist halt nicht linear, die Diode gagegen 
schon. Ausserdem kostet die Diode nur 2cent und der Sensor eben 55 wobei 
der Preis hier so oder so zweitrangig ist. Wie genau das ganze ist, 
hängt von der Kalibrierung ab. Die Diode verändert ihre 
Durchlassspannung linear mit der Temperatur, wenn man das ganze gut 
abstimmt hat ist die nicht ungenauer als der PTC, dessen nichtlinearität 
sowieso nicht so leicht auszubügeln ist.

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
warum verwendest du eigentlich dieses Reicheltpapier? Versuch das ganze 
mal mit irgendeinem hochwertigerem Papier. Bei Obi gibts einen katalog, 
in dem es um Acrylbadewannen und so geht, mit dem hab ich sehr gute 
Erfahrungen gemacht.
Zu dem Dragon: Wenn ich mir einen kauf, bau ich den warsch. auch in ein 
Gehäuse ein, das ist einfach komfortabler zum arbeiten und so. Ist dann 
halt einach schade, wenn der den Geist aufgibt, und die 60 Euro sind 
auch nicht gerade wenig!
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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ich möchte mir gerne eine Platinenherstellungsmethode aneignen die auf 
Dauer funktioniert und Reicheltpapier hat man mir eben empfohlen, mit 
bügeln ging es bereits aber da wurde das halt nicht so schön. Mit 
hochwertigem, fast kunststoffartigem Papier hab ich es schon versucht 
aber da wollte der Toner auch nicht an allen Stellen so 100%ig haften.

Die 60€ sind schon gerechtfertig wenn man bedenkt dass man dafür nicht 
nur ISP sondern auch DebugWire (praktisch zum Debuggen und nur 3 Pins 
zum Programmieren) und einen HV-Programmer (verfusede AVRs retten) 
krigt.

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
das mit dem Reicheltpapier ist so eine Sache: Mir wurde gesagt, dass das 
nur mal ein Test von irgendeinem Forenteilnehmer war, der gerade nichts 
besseres zur Hand hatte, und dami einigermaßen guten Ergebnisse ereicht 
hat. Dann ging das wie so eine Lawine durch die Foren, und bei manchen 
klappts mit dem Reicheltpapier eben, aber bei vielen eben auch nicht 
(mich eingeschlossen ;-).
Mir hat ein sehr netter Mensch hier aus dem Forum ein paar gute Kataloge 
zugesendet, und seitdem schaff ich 0,1mm problemlos, was für mich auch 
vollig ausreicht. Und ich bügle noch immer!
Allerdings ist mein Lami vom Conrad, wie gesagt schon bestellt, ich muss 
ihn nur noch abholen.

Ja, ich halte die 60 Euro schon für ok, ich mein nur, wenn man den 
Dinger eben schrottet, ist es halt sehr schade ums Geld. Wie gesagt, ich 
überleg mir den auch zu kaufen.
Ach ja, was ich noch fragen wollte: Man misst bei der Diode doch die 
Duchlassspannung, oder? Laut dem Bild von Thomas Pfeifer (Anhang), ist 
die doch aber nur zwischen 100 und 600 mV groß! Wie misst man das?

Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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10kOhm Widerstand + Diode in Reihe gegen Masse und dann mit dem ADC vor 
der Diode die Spannung messen.

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
Meinst du so:   5V ------- 10KOhm ------ 1N4148 ------ Masse
                                     /
                                hier messen
Stimmt das so?
Ich hab da bei ca.200 Grad eine Durchflußspannung von 450 mV gemessen.
In dem Schaubild von Thomas Pfeifer sind aber für 200Grad ca. 250 mV 
angegeben.
Ist eine solche Toleranz normal, oder hab ich irgendeinen Mess, bzw. 
Denkfehler gemacht?
Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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Also das müsste so schon stimmen. In meinem C-Programm ist die 
Berechnung der Temperatur aus dem ADC-Wert schon mit drin wobei Aref 2V 
beträgt. Wer möchte kann ja nochmal zurückrechnen :-)

lg PoWl

von Steffen (Gast)


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Hallo Paul,
da ich selbst erst vor kurzem mit Mikrocontrollern und so angefangen 
hab, wollt ich mich nun mal mit ADCs beschaeftigen. Also hab ich mir als 
Projekt einen Laminatorumbau ausgesucht. Wegen dem Lerneffekt will ich 
natuerlich alles selber machen. Deswegen hab ich dein Programm merfach 
durchgelesen, und mit dem ADC Tutorial aus dem Forum verglichen.
In der Zeile
ADMUX = (0 << REFS1) | (1 << REFS0) | (0b00010);
ist mir aber aufgefallen, dass du einmal eine 0 bei Refs1 und eine 1 bei 
Refs0 "eingestellt" hast. Laut Tutorial ist das doch dann AVCC als 
Referenz. Du moechtest doch aber AREF als Referenz. Dann muesste da doch 
aber eine 0 und eine 0 eingestellt sein.
Ist das jetzt von mir ein Denkfehler, oder ist da was im Tut, bzw. in 
deinem Programm falsch?
Was ich dann noch nicht verstehe ist das mit dem Sendbuffer. Wieso 
machst du das? (nicht als Kritik gedacht, nur weil ich es halt nicht 
weiss, und es mich viel weiterbringen wuerde, wenn ich das verstehen 
koennte).
Gruss, Steffen

von Steffen (Gast)


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Ach ja, was ich noch vergessen hatte: Wozu sind measurement_divisor, 
motorcontrol_divisor und timer_divisor gut?
(sorry fuer Doppelpost)
Vielen Dank schon einmal im Voraus!!!!!
Gruss, Steffen

von Paul H. (powl)


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So, hab mir mein eigenes Projekt grad nochmal angeschaut. Laut dem 
Datenblatt ist mit dieser Konfiguration am ATtiny26 der externe AREF Pin 
aktiviert (siehe Anhang).

Die Geschichte mit dem sendbuffer ist nur eine Bin²ASCII umwandlung 
damit ich gleich die Dezimalzahl in meinem Terminalprogramm sehen kann 
:-)

lg PoWl

von Steffen (Gast)


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Hallo,
ach so, dann hab ich mich getaeuscht, weil im Tutorial steht eben dass 
bei 0 und 0 AREF als Referenz genutzt wird, aber das ist ja allgemein, 
und dann kann es schon mal sein, dass bei den jeweiligen Controllern 
andere Sachen eingestellt werden muessen.
Kommen beim ADC eigentlich Binaerzahlen raus, weil du da eine Umrechnung 
machst? Sorry, wenn ich so bloed frag, aber ich kenn mich mit ADCs noch 
gar nicht aus........
Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Gruss, Steffen

von Paul H. (powl)


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nunja, der ganze µC rechnet in nix anderem als binär, schließlich gibt 
es in der Digitaltechnik nur zwei elektrische Zustände. Die Umrechnung 
ist eignetlich nicht notwendig sofern das Terminalprogramm Binär- auch 
als Dezimalwerte darstellen kann aber ich hab es sowieso schon auf ASCII 
eingestellt gehabt und kriege daher sowas wie "138°" angezeigt. Warum 
auch nich :-)

von Steffen (Gast)


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Vielen Dank erstmal fuer deine schnellen Antworten!
Es ist ja auch nur von Vorteil, wenn du dann gleich deine ASCII Zahlen 
ablesen kannst, dann musst du nicht immer von Hand umrechnen oder so! 
Welches Terminalprogramm verwendest du eigentlich?
Hast du die 5V Pegel, die dein uC ausgibt mit einem MAX232 auf 12V Pegel 
fuer deinen PC umgewandelt?
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
Gruss, Steffen

von Paul H. (powl)


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Steffen wrote:
> Vielen Dank erstmal fuer deine schnellen Antworten!
Bitte bitte. Während den Ferien hat man ja viel Zeit für den PC, 
erstrecht wenn man noch dabei ist seine Homepage neu aufzusetzen und 
sich stundenlang mit der Zicke Internet Explorer rumquält.

> Es ist ja auch nur von Vorteil, wenn du dann gleich deine ASCII Zahlen
> ablesen kannst, dann musst du nicht immer von Hand umrechnen oder so!
> Welches Terminalprogramm verwendest du eigentlich?
http://www.der-hammer.info/terminal/index.htm
Hat glaub ich sogar jemand hier aus dem Forum geschrieben, geniales Teil 
:-)

> Hast du die 5V Pegel, die dein uC ausgibt mit einem MAX232 auf 12V Pegel
> fuer deinen PC umgewandelt?
Genau :-) Hab mir da gleich einen Adapter gebastelt den ich nur an 5V 
und den Com-Port anstecken muss. Da kann ich dann gleich mit dem µC 
rein.

lg PoWl

von Gast (Gast)


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dumme Frage zum Prinzip, ihr macht doch sicherlich alle ne art 
Zweipunktregelung. Also bei Überschreiten einer Schwelltemperatur die 
Heizung aus und beim Unterschreiten einer Schwelltemperatur die Heizng 
an. Natürlich noch mit einer Hysterese zwischen den Schwelltemperatur 
(also nicht nur eine Schwelltemperatur, z.B.  <190°C an >200°C aus)

von Paul H. (powl)


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Ich hab keine Hysterese in meiner Software. Die Hardwarebedingte 
Hysterese ist ja schon schlimm genug, bei mir schwankt die Temperatur um 
+-4 also insgesamt 8°.

Bessere wäre es, die Heizung gepulst zu steuern. Leider hatte ich noch 
keine Zeit mir Gedanken über Methoden zu machen, mit der man die 
Temperatur trotz der Trägheit des Sensors möglichst konstant bekommt. 
Dass sie sich quasi möglichst schnell an den Wert annähert und die 
Heizleistung so geregelt wird, dass sich die Temperatur dort hält. Bei 
äusseren Einwirkungen muss dann nachgeregelt werden.

lg PoWl

von Longshine (Gast)


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hallo,

weil es den oben genannten Laminator mit der Conrad-Bestellnummer 774192 
für 25 Euro nicht mehr hab hab ich mir den 774654 (auf dem Typenschild 
steht: Conrad Electronik KLA-3306) für 18 Euro besorgt und hat sich als 
Goldstück herauskistallisiert. Platinen gingen ohne mechanische 
Modifikationen durch. beide Walzen werden mit je einer Heizung beim 
vorbeistreifen geheizt.

Temperatursicherung mit darunterliegenden NTC Widerstand an der oberen 
Walze: http://img234.imageshack.us/my.php?image=58919767tr3.jpg
(der schwarze Griff mit gelben Kabel ist nur meine Temperaturmessung 
gewesen)

an der unteren Walze wird ein zweiter NTC mit Federkraft an die zweite 
Walze gedrückt: http://img234.imageshack.us/my.php?image=50155761dj4.jpg

der Synconmotor läuft immer sobald man den Laminator einschaltet: 
http://img84.imageshack.us/my.php?image=41608942pe8.jpg

die untere Walze ist nicht starr gelagert sondern wird per Federkraft an 
die obere Walze gedrückt: 
http://img135.imageshack.us/my.php?image=33330393ln7.jpg

das Beste - der Laminator hat eine Temperaurregelung mit einem LN393 und 
Triac BT 137. ohne Veränderungen macht er so um die 110 Grad: 
http://img144.imageshack.us/my.php?image=87757683uf4.jpg
bei den 2 eingekreisten Widerständen (4,7K) war komischerweise eine 
Drahtbrücke eingelötet. diese sind in Reihe zu den NTCs. ich habe 
jeweils die Drahtbrücke rausgelötet und einen 8,45k Ohm Widerstand 
eingelötet und nun regelt er auf 190 bis 200 Grad. bei einem höherem 
Widerstand hat er nicht mehr geregelt und die Temperatur ging auf ueber 
230 Grad.

kurz gesagt, ich brauche keine eigene neue Temperaturregelung einbauen. 
mit den zwei zusätzlichen Widerständen schwankt er nun so um die 190-200 
Grad. ist das okay für die Tonertransfermethode?

von Paul H. (powl)


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Das ist ja n Ding, d.h. sie haben jetzt das komplette Ding umgebaut. Bei 
mir war das noch wesentlich einfacher. Ich hab nur einen Thermoschalter 
mit ner riesigen Hysterese drin und einen kleinen Timer, der die Ready 
LED nach ner bestimmten Zeit anschaltet. Total billig also. Und die 
untere Walze ist bei mir total schlecht gelagert und wird durch 4 
normale Federn von unten gegen die obere gedrückt.

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
@ Longshine: Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht über den Lami 
von Conrad. Und was das beste dabei ist: Ich hab den mir bestellt, und 
werde ihn voraussichtlich morgen in der Filiale abhohlen freu.
Wenn meiner genau so ist, wie deiner, dann muss ich nur die zwei 
Drahtbrücken durch die zwei 8,45 kOhm Widerstände ersetzen. Kann ich da 
diese aus dem Conradsortiment nehmen: 411248-93?
Ich werde dann berichten, wenn ich meinen Lami habe.
Gruß, Steffen

von Longshine (Gast)


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ja, den kannste nehmen - hab ich auch. aber sobald ich ein bisschen 
höheren Wert genommen hab (zb. 8,7k) hat er einfach nicht mehr regeln 
wollen und ist mit der Temperatur hoch geschossen, bei 230 Grad hab ich 
ihn dann ausgeschaltet. bei dem Manöver ist mir dann auch die eingebaute 
Temperatursicherung (steht 192 Grad drauf) rausgeflogen. im Moment ist 
sie testweiße noch überbrückt, aber ich mach noch eine neue rein. 
entweder 216 Grad 524276 oder 229 Grad 524288, weiß grad noch nicht 
genau welche. würd dir empfehlen eine von den beiden beim Conrad mit zu 
nehmen

von Jacob R. (jaykopf)


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@Steffen: Hast Du inzwischen Deinen Lami vorliegen? Und ist es auch der 
Gleiche wie der von Longshine?
Ich war gestern beim großen C (in Hamburg) und habe mir auch den 
Laminator geholt, doch leider hat der ne andere Elektronik. Da ist 
nichts zu sehen von nem LN393 oder nem BT137. Dafür gibts nen Zähler-IC 
(HCF4060BE).
Habe leider keine Digi-Cam hier, sonst würde ich nen Bild machen.
Momentan bin ich dabei die Schaltung zu analysieren, doch darin bin ich 
nicht gut, deswegen dauert das etwas (die Zeit fehlt auch meistens).
Das gute ist das die Mechanik die gleiche ist, die Platinen also ohne 
Probleme durchgehen.
Mal schauen ob ich herausbekomme wie ich die Temperatur hochtreiben 
kann.

Grüße,
Jay

von Paul H. (powl)


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hm.. bei meinem letzten laminator den ich gekauft hatte sind die 
platinen immer so seltsam rausgeschnappt :-(

von panzaeron (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe gestern auch den Lami von Conrad erhalten und bei mir ist auch 
die von Longshine beschrieben Platine eingebaut. Allerdings ist kein 
LN393 sondern ein LM393 (Doppelkomperator) integriert. (Datenblatt: 
http://www.ortodoxism.ro/datasheets/nationalsemiconductor/DS005709.PDF)

Eigentlich wollte ich die Schaltung von Gonze (weiter oben in diesem 
Thread) einbauen, doch wenn die Temperaturregelung durch die 
Modifikation von Longshine mit den 8,45kOhm Widerständen gut 
funktioniert, erspare ich mir das.

Eventuell baue ich nur noch die Synchronmotoransteuerung von Gonze ein.
Im Anhang mal ein Scan von der Rückseite der Platine.

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
ich könnt verrückt werden!!!
Am Montag wollte ich zum Conrag gehen, bis heute bin ich noch nicht 
hingekommen. Ich hoff dass es am Freitag mal klappt. Der Lami muss eben 
bis 30. abgeholt werden, weil der nur so lange für mich reserviert ist, 
ab da ist er wieder frei zum Verkauf. Ich geh übrigends in die 
Stuttgarter Filiale.
Hoffentlich ist das schon einer von den neuen Lamis hoff.
Ich berichte dann, wenn ich das Teil vor mir hab.
Gruß, Steffen

von Longshine (Gast)


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sorry, Tippfehler von mir ich meinte natürlich LM393.
das scheint wohl doch keine perfekte Lösung von mir zu sein. ich habe 
herrausgefunden, dass wenn man den modifizierten Laminator kalt 
hochheizt er erstmal mit der Temperatur hochschießt. habe bei 220 Grad 
ausgeschaltet und kurz danach wieder eingeschaltet. dann hat er sich auf 
190 Grad eingependelt.
liegt das an der geänderten Schaltung oder ist das die Trägheit von dem 
dem NTC? so ist das ja nicht perfekt. vielleicht findet jemand mit der 
Platine/Schaltung eine bessere Lösung...
weil mir die Standart-Temperatursicherung durchgebrannt ist habe ich sie 
ja überbrückt. habe da mit losen Drähten rumhandiert und habe nun einen 
gewaltigen Kurzschluss gemacht, weil der Draht an die falsche Stelle 
gekommen ist und nun ist meine Platine hinüber :-(

von Paul H. (powl)


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siehs positiv, immerhin hat der draht den kurzschluss verursacht und 
nicht dein finger! aber das ist natürlich ärgerlich :-(

vielleicht kannst du noch ein paar Teile verwenden. Ich hab mir ja 
komplett ne eigene Steuerung gebastelt, leider wurden meine Platinen 
trotzdem nix. Hab wohl pech mit meinem Drucker :-(

wollen wir ein mega gemeinschaftsprojekt starten?^^ jeder versucht 
seinen drucker umzubauen, der ders schafft stellt eine anleitung online 
und wir kaufen bei ebay sämtliche Drucker diesen Typs auf^^ </scherz>

von panzaeron (Gast)


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@Longshine
Das ist natürlich ärgerlich :-(
Ich würde dann glaube ich die ganze Schaltung rausschmeißen und die von 
Gonze auf- und einbauen.
Wenn ich Zeit habe werde ich das wohl auch machen.

von Longshine (Gast)


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ja, zum Glück wars nicht der Finger.

ich hatte noch keinen Laserdrucker, also hab ich mir kostenlos einen 
uralten von Verwandten schicken lassen. er druckt sogar noch - aber 
keine Ahnung wie er sich bei Platinen macht. ich hätte jetzt aber auch 
keine Idee, wie man den umbauen könnte...

die Schaltung hab ich schon rausgeschmissen aus dem Laminator. ich glaub 
ich steuer das jetzt über den PC.
hab ich das jetzt hier richtig gelesen, dass der Toner bei 180-190° 
schmilzt und damit 200 Grad an den Walzen optimal ist?

von Paul H. (powl)


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ich glaub ich werd mir mal ne vorrichtung überlegen wie ich den 
tempsensor an die walzen drandrücken kann, oder noch idealer: Den Sensor 
direkt in die Walzen integrieren^^ werd ich leider nicht hinbekommen, 
dazu müsste ich den Silikonmantel abkriegen und der sitzt fest :-)

Dann noch die Heizung per Schwingungspaketsteuerung regeln, nicht nach 
dem Thermostatprinzip regeln => perfect

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
ich wollte nun am Samstag meinen Laminator abholen, und fahr ca. 1 
Stunde mit Bus und Bahn nach Stuttgart zur nächsten Filiale. 
Normalerweiße ham die Filialen ja Samsatgs bis 19 Uhr geöffnet. Ich steh 
um 18:15 also vorm Conrad, und was muss ich da sehen: Ein Schild auf dem 
steht, dass heute Inventur gemacht wird, und so die Filiale ab 18Uhr 
geschlossen ist. Denk ich erst mal Sche***, und fahr wieder eine 
geschlagene Stunde nach Hause. Toll!
Nun war mein Lami aber nur bis Samstag für mich reserviert in der 
Filiale, d.h. die ham den aus ihrer Hauptzentrale hergeholt, und bis 
Samstag für mich reserviert oder so. Nun kann ich aber vorraussichtlich 
erst am Donnerstag kommen, und den abholen. Kann es sein, das die vom 
Conrad irgendwelche Gebühren verlangen, weil ich ihn erst ein paar Tage 
später abhol? Oder wird der Lami einfach frei zum Verkauf angeboten?

@ Longshine: Das mit deinem Lami ist ja schade.....Und ja, 200 Grad an 
den Walzen müssten eigentlich perfekt sein.

Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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Ja, aber bitte nicht höher! Sonst brutzelt euch der 
Glasfaserverbundwerkstoff ab. Ausserdem den Motor beim Aufheizen schön 
laufen lassen und die Walzen immer schön Bewegung halten, ansonsten 
brutzeln diese euch ebenfalls zusammen :-)

(ich spreche aus eigener Erfahrung)

lg PoWl

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Christoph Lechner
Du hast geschrieben dass dein Laminator nun hinüber ist.

Wie hast du deine DRAM-Platine mit dem Laminator hergestellt?
Laminator offen? -> Heizung regelt auf 100% um die Temp. an der Platine 
zu erreichen?

Bei meinem neuen sind auch die Seiten aus Plastik.
Das Gehäuse des Laminators hab ich vollständig entfernt.

Allerdings brauch ich die Temperatur an der Heizung nicht so extrem zu 
erhöhen, da ich eine Haube (30x30cm) gebaut habe.

Jedenfalls hoffe ich das, da die Luft jetzt nicht mehr so leicht weg 
kann.
Da die Platine dann auch nicht mehr abkühlen kann erhoffe ich mir so 
einiges davon.

Funktionsweise meines Laminators:
- vorheizen, Rolle dreht sich zügig
- Haube abnehmen
- Die Platine wird eingezogen
- die beiden Positionen zwischen denen sich die Platine hin und her 
bewegen soll werden eingestellt -> Haube wieder hoch
- weiter heizen + Platine bewegt sich immer (langsam) hin und her
- Haube öffnen, Platine ausfahren, abkühlen lassen


Sehr gute Erfahrungen habe ich mit silikonisiertem Papier gemacht.
Nach dem auflaminieren einfach abziehen und man hat ein perfektes 
Layout.

Den Toner bekommt man nur auf das Silikon-Papier wenn man beim Drucken 
"Pappe" oder "dickes Papier" einstellt, dann heizt die Rolle des 
Laserdruckers mehr und der Toner haftet richtig.

von Paul H. (powl)


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@ Atmega8, kannst du zum vergleich mal was ausprobieren?

An so etwas dachte ich ja auch schon. Bisher war das bei mir so, dass 
ich Laminatormotor im Pulsbetrieb laufen lies. Ich glaub 2s aus, 0.5s 
an. Bis die Platine durchgelaufen ist. Dann einfach abkühlen lassen. 
Leider haftete der Toner nicht wirklich. Mich würde nun interessieren ob 
das bei dir auch so ist.

Mit Reicheltpapier ging es garnicht gut. Mit meinem ultrasuperledrigen 
plastikpapier waren die Konturen zwar gestrochen scharf aber 
stellenweise haftete der Toner trotzdem nicht..

Meine Vorbehandlung: Mit Scheuermilch und der schwarzen Seite des 
Küchenschwamms "abgeschmirgelt".

Wenn dein Verfahren besser klappt wollte ich mir das auch so einbauen. 
Ansonsten etwas in der Richtung 3 Schritte vor, 2 zurück, bis es 
durchgelaufen ist.

lg PoWl

von Atmega8 (Gast)


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Was soll ich  ausprobieren?

Wenn  du meinst:
2s Schrittmotor aus, 0.5s an würde ich nicht machen.
Die Walze muss sich doch ständig drehen, damit die Wärme von der Heizung 
auf die Walze übertragen werden kann.

Meine Vootrbehandlung:
- manchmal feines Schleifpapier, aber meist nutze ich  Stahlwolle


> Mit Reicheltpapier ging es garnicht gut.

Mit dem Reicheltpapier hatte ich auch nur kleine Erfolge bei 
"nicht-SMD-Layout"

> Mit meinem ultrasuperledrigen
> plastikpapier waren die Konturen zwar gestrochen scharf aber
> stellenweise haftete der Toner trotzdem nicht..
Das sagt  mir dass die Temperatur nicht hoch genug war.

Wenn ich es diese Woche testen kann werde ich ersst mal sehen ob die 
Haube etwas bringt. Theoretisch müsste die Haube super dämmen und keine 
Luftnach oben wegziehen lassen.

von Paul H. (powl)


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Nunja, die Walze wird ja von der Heizung umschlossen, die Temperatur 
kann also garnicht weg. Trotz langsamem Lauf.

Selbst bei 230° hat der Toner nicht gehaftet :-( und dabei hat sich mein 
Laminator zerstört und das Papier hat sich schon beim Einschieben 
komisch verzogen so dass es garnicht gescheit eingezogen wurde.

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Ich denk mal es hängt nicht unbedingt von der Temperatur ab, sondern von 
der Anzahl der Durchläufe, und des Drucks, mit dem das Papier auf die 
Platine gepresst wird. Ich bügle nämlich bei ca. 130 Grad, und ziemlich 
hohem Druck, und bei mir haftet eigentlich immer der ganze Toner auf der 
Platine.

Ich denke ca. 190 Grad müssten ausreichen, wenns dann immer noch nicht 
klappt, stimmt irgendwas mit der Vorbehandlung, den Platinen, dem Papier 
oder dem Toner nicht.

Zu meiner Vorbehandlung: Ich fahr ein paar mal mit einem 400-er 
Schleifpapier drüber, und anschliessend putz ich die Platine noch 
ordentlich mit Aceton ab. Bei mir klappt das sehr gut.

Gruß, Steffen

von designer2k2 (Gast)


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Hallo,

ich habe nach der Idee von Longshine einen Conrad Laminator umgebaut und 
damit  sehr gute Ergebnisse erzielt:

http://picasaweb.google.at/designer2k2/Aetzn/photo#5211394511302389810

Bei mir heizt sich der Laminator auf 210°C auf, dann schaltet die grüne 
LED an und danach pendelt er zwischen 170°C und 200°C.

Als Träger verwende ich eine Hochtemperaturfeste Folie, damit genügen 2 
Durchläufe und sogut wie der gesamte Toner ist auf der Platine:

http://picasaweb.google.at/designer2k2/Aetzn/photo#5211392739236103266

mehr Fotos dazu auf meiner Website:

http://www.designer2k2.at.tf/platinen.php

von Oliver D. (smasher)


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Hallo,
habe mir den Conrad Laminator 774654
gekauft.
Nun stelle ich fest, dass er nicht exakt so ist, wie im Forum 
beschrieben.
Ich habe auch einen LM 393. Einen Temperatursensor mit Feder an die 
Walze gedrückt und einen Temperatursensor im Schlauch ins 
Laminatorgehäuse gesteckt.
Bei mir gibts auch zwei Drahtbrücken.

Nun wollte ich fragen ob die Umbaumaßnahme von 2x 8,4k Ohm auch 
funktioniert?

Ich fragen, weil ich mir nicht sicher bin obs NTCs sind oder Dioden.
Für mich haben die Teile die Form einer Diode...
Ausserdem sind sie rötlich und mit einem Strich in der Mitte...

Da ich noch keine "hochtemperatur" bauteile gesehen habe, frage ich 
lieber nach bevor ich was abschiesse ;)

Danke.


http://img148.imageshack.us/img148/3627/dscn0291io8.4cef181763.jpg
http://img337.imageshack.us/img337/1892/dscn0290yq0.jpg
http://img292.imageshack.us/img292/1175/dscn0292gt4.jpg
http://img292.imageshack.us/img292/2760/dscn0297vu6.jpg

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
ich denke schon, dass das ein NTC ist. Habe schon von Conrad einen NTC 
gekauft, und der sah auch so aus. Rot, mit einem Strich in der Mitte.
Gruß, Steffen

von I_ H. (i_h)


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Hat hier eigentlich schonmal jemande eine Bügelpresse probiert? Die 
Dinger lassen sich ja meist temperaturregeln und erreichen auch 300°C, 
hört sich soweit also ideal an. Bei Ebay tauchen gebrauchte hin und 
wieder für 20..40€ auf.

von Oliver D. (smasher)


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Hallo,


haben die Laminierer eine Temperatursicherung?
Bei meinem Laminator funktioniert die Heizung wohl nicht mehr.
Ich habe ihn umgebaut 2 mal benutzt und heute springt die Heizung nicht 
an.
Die Rolle läuft noch.
Die Sicherung drinne ist nicht durch.
Der Schalter für Warm/kalt ist ok und alle Kabel sind augenscheinlich 
eingesteckt.

Auf Motorseite Baumelt nen Kunststoff teil rum mit 2 Kabels.
Kann das die Temperatursicherung sein?

Irgendwas ist da nicht in Ordnung...
.

VIelleicht hat das ja schonmal wer gehabt :)

von Oliver D. (smasher)


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So habe die besagte Sicherung gefunden.
Ist auf der Rückseite Montiert und in weißen und schwarzen schlauch 
eingepackt.

Hat leider keinen durchgang mehr....

Kann man die notfalls brücken?

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Oliver D.
Ja, du kannst die überbrücken. (hab ich auch so gemacht)

Da ich aber eine gut funktionierende Temperaturregelung gebaut habe 
(Temp. messen mit 1N4148) bin ich mir sicher dass mein Laminator nicht 
irgendwann zu brennen anfängt.

Ein Tip für dich:
- rup die Elektronik raus (alles)
- schnap dir einen neuen schönen Triac, einen MOC3063 und ein kleines 
Atmega-Board und bau dir eine einfache Regelung.

Wichtig ist dass die Diode nicht mechanisch belastet wird.
(verfälscht die Werte)

Halte als Referenz einen Lötkolben mit viel Blei-Lötzinn an die Beinchen 
der Diode, bring das Lötzinn dann gerade so zum schmelzen (180°C) und 
speichere dir den Spannungswert. (so tief solltest du nie kommen)

von I_ H. (i_h)


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Also meiner bringt erst jenseits der 200°C brauchbare Ergebnisse.

von Oliver D. (smasher)


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Hi,

alles klar.

Ich schaue mal ob ich mir selber so eine "phasenanschnitts" platine 
bastel.

Ich habe nur angst wegen der netzspannung und der tatsache, sowas noch 
nie gemacht zu haben...
Ausserdem habe ich mal eine an ner steckdose gewischt bekommen und 
seitdem habe ich gehörigen respekt (was vielleicht garnicht mal so 
schlecht ist).

Jedenfalls habe ich die Sicherung rausgenommen.
Es war eine 192° C Sicherung-

Jetzt ist sie gebrückt...

Ich denke eine "ordentliche" Steuerung währe langsam mal nötig.
Das Gerät riecht beim "Laminieren" etwas komisch und der Keller riecht 
danach.
Qualmen tuts nicht.


Die Ergebnisse sind aber sehr gut!
Habe schon 3 Platinen gemacht und alle 3 sind prima was geworden.

Momentan drucke ich auf Ikea papier.
Quelle Katalog hat nicht so gut geklappt ;)

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ I_ H.
Ich habe mir extra eine Abdeckung für meinen Laminator gebaut.
Es ist ja ineffizient und unangenehm wenn die Wärme nach oben aufsteigt.

Nun bleibt die heiße Luft unter der Haube und erwärmt die Platine.

200 Grad sind zu viel (an der Rolle) da würden sich die Walzenhülsen 
schon in das ABS-Plastik schmelzen.

> Das Gerät riecht beim "Laminieren" etwas komisch
War bei mir zum Anfang genau so, geht aber langsam weg.

> ob ich mir selber so eine "phasenanschnitts" platine bastel
Am besten ist immer wenn du im Nulldurchgang schaltest, deshalb der MOC 
!
Ich lege den Pin des Optokopplers auf einen Ausgang des µC und setze den 
auf High wenn die Temperatur zu niedrig (Spannungsabfall an der Diode zu 
hoch) ist ... fertig.

Zur Sicherheit (um ihn unbeobachtet aufheizen lassen zu könne) solltest 
du später noch eine zusätzliche analoge (opamp) Regelung anbauen.

Also noch einen zusätzlichen Temperatursensor, aber diesmal nicht an die 
Rolle sondern an die Heizung. (an meinem kommt auch sowas ran)

von I_ H. (i_h)


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Hab mit'm Multimeter auf dem Metall oben drauf gemessen, 220°C bringt 
brauchbare Ergebnisse. Meiner ist nicht aus ABS, das ehemalige Gehäuse 
schon (und wurde auch weich).

von Oliver D. (smasher)


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Was macht ihr denn so gegen die Hitze?
Also im Bezug aufs Originalgehäuse?


Habt ihr das alles Ausgebaut in ein anderes gehäuse?
Oder oben ein paar Luftlöcher eingebohrt und unten nen Lüfter 
drangebappt oder sowas?

von I_ H. (i_h)


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Alles raus und auf einem kleinen Holzbrett (aus'm Baumarkt) befestigt. 
Riecht jedesmal wie im Kiefernwald wenn der Laminator läuft, aber sonst 
keine Probleme.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Oliver D.
Luftlöcher will ich ja gerade vermeiden.
Wenn die Walze oder gar die Platine zu schnell abkühlt muss ich die 
Heizung weiter aufdrehen damit ich brauchbare Ergebnisse erziele.


Ich hab versucht das ursprüngliche Gehäuse zu nutzen, hat aber eher 
Probleme gemacht als mit bauliche Zeitvorteile zu verschaffen.

Der Boden ist eine Preßspan-Platte, die verzieht sich nicht wenn sie 
trocken wird.

Zum entzünden oder vergasen der Platte wird es nicht kommen, weil sie 
sich unten befindet und es da vielleicht 50 Grad wird.
(Ich drücke während des Vorganges von unten auf das Plastik der oberen 
Rolle, dieses Plastik liegt in der nähe der Platine)

Wenn mir nichts passiert, dann passiert dem Holz ganz sicher nichts.


- Die Ränder sind auch aus Holz, da hab ich ein "Hitzeschutzband aus 
Keramikgewebe" von http://wiltec.info/ angetackert.

- Für ganz oben habe ich Blech gewählt, ebenfalls mit dem Band 
überspannt (am linken zum rechten Rand angetackert) und dann noch mal 
ein ganz dünnes Alublech angetackert.
(wird aber kaum warm, merkt man fast nicht)

von G-Punkt (Gast)


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Ich hab den Laminator von Conrad gekauft und mit zwei Widerständen 
modifiziert. Mangels verfügbarkeit beim C hab ich anstelle der 8K45 zwei 
8K2 Widerstände verwendet. Mit nem 10K NTC hab ich dabei Temperaturen 
gemeßen die eigentlich genau um die Solltemperatur des Gerätes 
schwanken.

Sollte die Temperatur nicht eigentlich wenigstens etwas höher liegen?

Ich muss allerdings sagen, dass mir bei ersten Tests sehr gut gefällt 
wie die Platine durch das Gerät gleitet. Ist wohl ein echt guter Kauf 
der kleine.

P.S.: Beim ersten versuch mit den neuen Widerständen hat die Temperatur 
auf jeden Fall gereicht um die Temperatursicherung zu killen. Hab die 
dann durch eine neue ersetzt (229°C). Ich hab das Gefühl die 
Temperaturen die er da erreicht hat kriegt er jetzt nicht mehr. 
Mysteriös.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen wenn er mag.

Grüße
Felix

von Mike J. (emjey)


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Felix schau mal etwas höher da steht dass er bei 200 Grad in die Knie 
geht!
Es reichen scheinbar auch relativ niedrige Werte um die 160 Grad damit 
du mit dieser Methode 1A Ergebnisse bekommst.

Stichwort: länger drin lassen, langsam durchlaufen lassen, isolieren

Steht alles oben drüber! Musst dir das nur mal ordentlich durchlesen, 
genau wie bei einem Datenblatt.

von G-Punkt (Gast)


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Mein Problem ist nicht, dass ich keine 200° erreiche sondern, dass ich 
trotz Modifikation der Widerstände nicht über 125° komme. - Gemessen mit 
einem 10K NTC von hinten an der rolle...

Ob das für ein einwandfreies Ergebnis reicht muss ich noch feststellen.

Mir ging es in dieser Frage auch weniger um die Funktionsfähigkeit zur 
Platinenherstellung als um die Tatsache, dass ich mit dieser 
Modifikation Temperaturen erreicht hab, die eine mit 192° 
gekennzeichnete temperatursicherung geplättet haben. Nun aber erreiche 
ich kaum noch 120°. Ohne das weitere Änderungen gemacht wurden - von der 
ersetzten Sicherung mal abgesehen.

Auch möchte ich darauf hinweisen, dass ich den Thread gelesen habe. 
Damit auch alle Diskussionen zum Thema langsamer Vorschub oder hohe 
Temperatur usw.
Deinen irgendwie angreifend formulierten Schlusssatz finde ich deshalb 
etwas unfair.

Felix

von Rob Zombie (Gast)


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Kinder bitte, diese Laminierkacke geht doch mal gar nicht. 1A 
Ergebnisse. Ja sicher. Und wie sieht es bei doppelseitig mit 30 mil 
routing aus? Trübe? Dann isses nicht 1 a sondern 3 b. Ich versteh net 
warum ihr mit diesem Quatsch rummacht wenn Belichten mit dem Assitoaster 
doch so viel einfacher und präziser geht...

von Paul H. (powl)


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Eben weil Belichten nicht soviel einfacher und präziser geht und 30 mil 
ohne Probleme möglich sind?

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Zum Verständniss:
0.0254mm = 1mil
0.2540mm = 10mil

Da die Walzen-Temperatur von meinem Laminator noch zu hoch (150°C) ist 
verläuft der Toner immer noch!

Zum Druck:
Bei 0.0254mm habe ich Leiterbahnunterbrechungen.
Bei 0.127mm muss ich die Drucker-Rolle vorher ordentlich durchheizen.
Bei 0.2540mm kommt es bei größeren Papierstücken manchmal zu Fehlern.
Die 0.4mm werden immer sauber gedruckt!

Zu dem Bild im Anhang:
- Das sind 16mil (0.4mm)

- Ich habe die Platine etwas unterätzen lassen weil sich in den kleinen 
runden Toner-(Bohr)löchern Luftbläschen festgesetzt hatten und ich die 
noch frei ätzen wollte, hab es dann aber lieber bleiben gelassen.

- Unten auf den linken Bild ist so eine Stelle wo das Bohrloch mit einer
Luftblase verstopft war.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Das Bild im Anhang ...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Wenn ich schon mal dabei bin ...

Dieses Bild zeigt in etwa die obige Qualität, aber eben mit dem Toner 
auf der nicht weggeätzten Kupferschicht.


Und zu dem "alles mies macher": Das sind alles 2-Seitige Platinen.

Meine ganze Belichterausrüstung steht auch hier ...

von Daniel S. (sany)


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Welchen Widerstand muss ich denn bei einem Levira Lidl Gerät 
Modifizieren? Hab leider nicht wirklich was dazu gefunden...

Danke ;)

von Gigal G. (gigal)


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Schau mal in dem Thread, da habe ich meine Modifikation beschrieben:
Beitrag "Toner Transfer - Platinen Layout ätzen"

Viele Grüße
Gigal

von Andre Z. (andrez)


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Sorry das ich das einmal mehr aufwärme, aber nach einigen mäßigen 
Ergebnissen mit der Tonertransfermethode hatte ich gestern ein 
Erfolgserlebnis.

Verwendet habe ich einen HP Laserjet 4050, und gedruckt habe ich aus 
"silikonisiertes Papier", da war ein Bogen bei einem Tshirt-Folien Set 
zum Aufbügeln dabei, den man zwischen Bügelmotiv und Bügeleisen legen 
soll.

Der Druck auf das Papier war zwar nicht einfach (Toner bröselt manchmal 
ab), aber nach ein paar Versuchen hatte ich einen perfekten Ausdruck.

Dann kurz aufbügeln, und das Papier lässt sich sofort wie einen 
Aufkleber abziehen, der Toner bleibt zu 100% auf der Platine (Denke das 
Papier kann man direkt wiederverwenden.

Jetzt muss ich mal sehen woher ich mehr von dem Papier bekommen kann, im 
Zweifel halt wieder im bundle mit Tshirt-Folien...

Grüße!

von Hauke M. (mgbgt)



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Ich hab mir den Laminator von Pollin gekauft (SIGMA) und will kurz 
berichten wie der Umbau lief. Mechanisch nich so doll, die Rollen sind 
fest montiert ohne Feder, aber er schluckt die Platinen ohne zu murren. 
Regelung über Thermoschalter (ca. 120 °C), erster Versuch ohne Umbau 
ging schon einigermassen. Mit obiger Temperaturregelung ( zwei 1N4148 
als Fühler) regele ich auf 170 °C  mit 5 °C Toleranz. Klappt 
hervorragend auch mit Masseflächen (HP LJ). Auch Bestückungsaufdruck 
funzt toll, alles mit Reichelt Papier.

von Api (Gast)


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To "mgbgt"
 Hello. Ich bin auch habe gekauft laminator Sigma . Wo sind du Diode 
situiert halten aus hier Temperatur?

Geht regulieren Temperatur von 170 c an 180 c?
Entschuldigen sich zu schlimm germanischen Sprachen
Tschüß Api

von Hauke M. (mgbgt)


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Hallo Api,
die beiden Dioden sitzen in der Spalte (siehe Foto) mit Wärmeleitpaste, 
als Kabel hab ich Kabel von den Thermoschaltern genommen (hitzefest) und 
noch Silikonschlauch drüber. Ein bisschen Kupferblech noch da hinein 
gedrückt und zwei Schrauben (von einem der Thermoschalter). 180 Grad ist 
auch kein Problem einzustellen.
nette Grüße
Hauke

von Api (Gast)


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To "mgbgt"
Super danke. 180°C Temperatur modifizieren Resistor R1 oder  R2 ?

Api

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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Sorry, dass ich nicht die zeit habe, mir alle posts durchzulesen.
Gibt es denn einen billigen einfach zu midifizierenden laminator z.b. 
von conrad?

von El Patron B. (bastihh)


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Nabend!
Hab mal den ganzen Thread jetzt verfolgt.
War ebenfalls auf der Suche nach einem Laminator der günstig ist ( will 
damit eig. nur Tentin und Dynamask auflaminieren.

Wie der zufall es will war ich in der Metro und mich Traf der Blitz: 
einen A6 Laminator von Sigma für 5,99EUR! Mehrwertsteuer inklusive!
Habe das Gehäuse geöffnet und so ein kleines Blech ausgebaut (dauert 
5mins, ist ein Teil der Führung) und siehe da: zieht FR4 1,5mm ohne 
Probleme durch! Druck wird mittels Feder aufgebaut, 2 Rollen, davon jede 
Beheizt. Europlatine passt (ohne Gehäusedeckel) ohne Probs durch
Erster versuch mit Tentin und funktionierte 1a! Ich kann jedem diesen 
Laminator nur empfehlen jedenfalls, was Tentin angeht. Ob es Tuning 
möglichkeiten gibt keine Ahnung hab mir die Platine bislang nicht näher 
angeschaut. Auf wunsch mache ich jedoch Foto's davon.

Es ist das Model Sigma EL 262 wird in der Bucht für ca. 12eur + 7eur 
versand angeboten.

Grüße

(ps. 10 Laminiertaschen sind auch noch dabei ^^)

von El Patron B. (bastihh)


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args Bild vergessen

von Win32Api (Gast)


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Poste doch mal (falls möglich) ein paar Bilder von innen.

Gruß

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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musstest du nicht die temp erhöhen?

von Api (Gast)


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Modifikation LAMINATOR SIGMA EL 242 HC

 Ergebnisse - Super
 nette Grüße  Api

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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kann ich den hier gut modifizieren?

SIGMA EL 132    - Nr. 890 270

vom pollin?

von Peter B. (basejump)


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Das sind echt gute Ergebnisse die man bekommen kann!

Auf der rechten Seite sind Widerstandspads und unter den Widerständen 
verläuft Kupferfläche.

Zwischen ihnen sind kleine Streben entstanden (nicht absichtlich).
Ich weiß nicht wie dünn die sind, ich tippe aber mal auf < 0.1mm so wie 
das aussieht.

von Kk K. (giqo)


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Hallo Leute!
mit großem Interesse verfolge ich schon die diskusion über die 
thermotransfer methode...

Dabei ist mir die idee eines kleinen Pizza Ofens gekommen, mit dem man 
nichtnur das Layout auf das kupfer bekommen sollte, sondern auch 
zusätzlich als SMD ofen funktionieren solle....

http://cgi.ebay.de/Edelstahl-Minibackofen-1200W-Timer-Miniofen-Pizzaofen_W0QQitemZ290287916566QQcmdZViewItemQQptZDE_Computer_Elektronik_Haushaltsger%C3%A4te_Back%C3%B6fen_Herde_PM?hash=item290287916566&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1230|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1308

was meint ihr? vielleicht müsste man das ganze noch etwas modifizieren 
(temperaturschwankungen etc.) aber wenn die angaben dort stimmen sollten 
(240°C) müsste es doch zumindest für den thermotransfer reichen oder?

von Mike J. (Gast)


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Ich denke nicht dass du damit das Layout auf das Kupfer bekommen wirst.
Zum SMD-Ofen taugt er, aber etwas umbauen solltest du schon.
Ein kleiner Lüfter (Umluft) rentiert sich durchaus, allerdings sollte 
der Motor dann außerhalb des Gehäuses sein und die Luft-Schraube aus 
Metall.

von Christoph (Gast)


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Hab mir auch den Laminator bei Conrad gekauft. Und die 2 Widerstände 
getauscht. Danke für den Tipp, schon die 1. Platine ist super 
geworden... Viel besser als mitm Bügeleisen :) Wie lang braucht euer 
Conrad Laminator bis er auf Temp ist ?

von 123Gast (Gast)


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> Hab mir auch den Laminator bei Conrad gekauft.

Da gibt es mehrere, welchen genau hast dir denn geholt?

von Christoph (Gast)


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Den hier wurde auch weiter oben in Thread genannt:

774654 - 62 HEIß-LAMINATOR A4, SILBER

von 123Gast (Gast)


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> Den hier wurde auch weiter oben in Thread genannt:

> 774654 - 62 HEIß-LAMINATOR A4, SILBER

ah ja, der

der Conrad hat halt auch noch ein paar andere in ähnlicher Preislage, 
deshalb meine Frage

Danke dir!

von Roland (Gast)


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Hi,

ich selbst kenn mich mit der elektronik noch nich soooo gut aus, v.a. 
was eben spannungsteiler angeht etc...

könntest du (christoph) nich n paar photos posten (oder jemand andres 
:D) welche widerstände man genau durch was austauschen muss? ich hab das 
noch nich so ganz geblickt....


LG Roland

ps: auch laminator 774654 - 62 von conrad

von Jörg U. (ringos)


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Hat schon jemand den Schaltplan des Conrad Laminator 
http://www.mikrocontroller.net/link/conrad/774654
aufgenommen?
Bei meinem Umbau bekomme ich keine Anzeige durch die grüne LED.
Die R´s habe ich durch 2x10k trimmer ersetzt. So ist eineb Justage 
möglich.

von Christoph (Gast)


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@Roland

Weiter oben in Thread hat Longshine Bilder gepostet.
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

@ringos
Wieviel Ohm hast eingestellt ?

Gruß Christoph

von Roland (Gast)


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lammi bestellt mit zeugs :D

erfahrungsbericht mit fotos falls für irgendwas interressant kommt

LG Roland

ps: wenn es nicht die gleiche schaltung iss müsst ihr mir helfen :D

von Jörg U. (ringos)


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@Christoph
Wieviel Ohm hast eingestellt ?

ca. 4,9k am Sensor im Aluprofil + 8,2k an dem Walzensensor.
Ist auch logisch, das beide different sein müssen, weil direkt an der 
Walze die Temperatur höher ist. Die Hysterese geht jetzt von 180 - 205 
Grad.
Bei Gelegenheit werde ich noch einen Feinabgleich vornehmen.

von thermo (Gast)


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Hab den Olympia A290 bestellt.
Müsste das nachfolger Modell von A260 sein.

Hat jemand dieses Gerät umgebaut und wenn ja was muss ausgetauscht 
werden ?

Gruß

von Roland (Gast)


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Sooo...

also mein Lammi iss da und GLÜCK, die Tempsteuerung iss die gleiche wie 
oben mit photos beschrieben

Jetzt hab ich die Widerstände ausgetauscht hab aber ein Problem damit 
rauszufinden was ich denn jetz mit der Temperatursicherung machen soll 
xD

könntet ihr mir das bitte noch erklären?

ich bin da nich so der crack drin als 15-jähriger :D

naja, damit ich auch was hilfreiches beisteuere: es wär gut die Platine 
nicht zu sehr am Rand durchzuschieben, da bleibt sie hängen grummel

naja, nach 20 mins hatt ich sie wieder draußen :D

LG Roland

ps: wie oft schiebt ihr die Platine durch bei 190-200°?

von Roland (Gast)


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so leute, ich bin langsam echt ratlos, ich hab keine ahnung was ich mit 
der temperatursicherung die ich mitbestellen sollte laut dem post 
gaaaaanz viel weiter oben machen soll :-D

wenn ihr mir nich weiter helfen könnt dann mach ich einfach mal n paar 
platinen und wenn irgendwo qualm herkommt weiß ich dass da die alte 
temp-sicherung war


LG Roland

von Roland (Gast)


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so, endlich hab ich sie gefunden... ich depp ey...

naja trotzdem danke!!

LG Pr0gm4n

von Roland (Gast)


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So, ich muss sagen, die resultate sind ERSTAUNLICH GUT!!

ich hätte nie gedacht dass ich das so schnell so gut hinbekomme, die 20 
euro die ich für den lammi ausgegeben hab sind jetz schon wieder drin 
weil ich meine platine selber machen konnte und nicht platinenbelichter 
gebraucht hab xD

werde morgen oder demnächst mal schaun möglichst dünne sachen damit zu 
machen, dann fotografieren und posten

LG Roland

von Roland (Gast)


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So,

nachdem meiner jetzigen tests perfekt verlaufen sind hier der bericht, 
allerdings ist der akku der cam leer...

naja, ich hab etwa 3 mil noch super hingekriegt als vollkommener 
anfänger und bin grad ziemlich glücklich den lammi gewählt zu haben xD

ich wünsch euch allen noch viel spaß beim nachbauen, der von conrad iss 
echt am einfachsten zu verwenden xD

LG Roland

von Robert B. (robai)


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Hallo zusammen,

habe bisher immer mit der Bügelmethode geätzt und auf die Dauer wurde 
das nervig und ich hab mal wieder mit dem Gedanken gespielt, diese Sache 
mit dem Laminierer in Angriff zu nehmen. Nur dieses Mal hab ichs auch 
gemacht.

Zunächst mal vielen Dank an alle, die an diesem Monsterthread mitgewirkt 
haben. Habe ihn die letzten Tage mal durchforstet und mir auch den 
besagten Laminierer vom großen C gekauft. Besagte Drahtbrücken durch 2 
10k Potis ersetzt und n bisschen probiert. Natürlich hat sich auch bei 
mir die Thermosicherung gleich beim ersten Mal verabschiedet. Hat auch n 
bisschen gequalmt an der Seite. Also kurzgeschlossen. Geht wieder. Hab 
die Potis n bisschen runtergedreht (wegen dem Qualm) und wieder 
eingeschalten. Hat nich gequalmt. kann aber auch daran liegen, dass der 
Laminierer noch warm war, weil das kurzschließen nich so lang gedauert 
hat. Auf jeden Fall hab ich die Platine ca. 5-6mal durchgeschoben. War 
vielleicht n bisschen zu viel, Toner war ein wenig verlaufen, aber halb 
so wild in Anbetracht der Strukturgröße (10mil und mehr) kein Problem.

Das Teil 5min in Badreiniger (danke Thomas für den Tipp, funzt auch 
einwandfrei zum reinigen alter Platinen, wie du gesagt hast), n bisschen 
abgerubbelt, nochmal 3min Badreiniger, alles bestens, also ab ins Bad 
(Natriumpersulfat in Glasauflaufform auf Herd und ab und zu n bisschen 
geheitzt, aber bisher nur nach Gefühl). Auf jeden Fall könnt ihr oben 
das Ergebnis sehen. Die Platine war schon ziemlich alt und is in so ner 
Kiste rumgeflogen, wo ganz viel anderer Schrott drin war, deshalb so 
verkratzt. Ich schätze aufgrund des allgemein schlechten 
Platinenzustands gab es ein winziges Problemchen in der dritten Bahn von 
unten im linken Bereich. Könnte aber auch an meinem alten Laserdrucker 
liegen (HP Lj 2100). Auf jeden Fall bin ich mit dem Ergebnis voll 
zufrieden dafür, dass das die erste Platine mit Laminierer ist. Da kann 
man bestimmt noch mehr rausholen.

Das mit dem starken Hochheizen und auch Überheizen am Anfang liegt glaub 
ich einfach an der Regelstrecke. Ich denke mal, dass das Gerät das im 
Urzustand auch macht, aber die Amplitude is eben von der Sprunghöhe 
abhängig und die is bei der Modifikation fast doppelt so groß und reicht 
eben aus, um die Thermosicherung zu schmoren. Irgendwer hatte doch glaub 
ich ein Bild von dem Einschwingvorgang... Lösungsmöglichkeit is glaub 
ich entweder zwischendurch mal kurz ausschalten und nach 1-2min wieder 
einschalten oder (in meinem Fall) die Potis erst auf nen kleineren Wert 
stellen und dann so richtung 8kOhm.

Ach nochwas. Das mit den Potis erlaubt mir auch, das Teil noch als 
normalen Laminierer zu verwenden, wenn ich die Potis auf null drehe.

So dann nochmal dank an alle und Grüße
Robert

von dimi (Gast)


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von Malte S. (boeser-korn)


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hallo habe mir auch ein Laminiergerät gekauft, dass von monolith 
baugleich wie ALDI, die steuerung habe ich mit ein mega8 und optotriac 
gelösst jetzt sind noch fragen offen wie hoch die Temperatur sein muss 
um die Platinenen zu erstellen und wie viel die rollen aushalten?

Danke

von Malte S. (boeser-korn)


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So habe es schon selber geschafft, ich kann nur sagen schönes resultat,
kann ich nur empfehlen

von T. A. (wambly)


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Hallo
Funktioniert der MOC ohne zusätzlichen Triac für den Motor?
Anbei die Schaltung vom 2.5.2008

http://www.mikrocontroller.net/attachment/34727/circuit.png

Sollte man den etwas kühlen, oder hat er bei Euch bis jetzt überlebt?

Wieviel Watt kann der MOCxxx direkt treiben?

Sollte demnächst wieder einige Platinen erstellen (hoffentlich ohne 
Bügeleisen).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ruben Küker wrote:
> Hallo Leute!
> mit großem Interesse verfolge ich schon die diskusion über die
> thermotransfer methode...
>
> Dabei ist mir die idee eines kleinen Pizza Ofens gekommen, mit dem man
> nichtnur das Layout auf das kupfer bekommen sollte, sondern auch
> zusätzlich als SMD ofen funktionieren solle....
>
> 
http://cgi.ebay.de/Edelstahl-Minibackofen-1200W-Timer-Miniofen-Pizzaofen_W0QQitemZ290287916566QQcmdZViewItemQQptZDE_Computer_Elektronik_Haushaltsger%C3%A4te_Back%C3%B6fen_Herde_PM?hash=item290287916566&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1230|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1308
>
> was meint ihr? vielleicht müsste man das ganze noch etwas modifizieren
> (temperaturschwankungen etc.) aber wenn die angaben dort stimmen sollten
> (240°C) müsste es doch zumindest für den thermotransfer reichen oder?


ich benutze den T962 und nciht den pizzaofen, allerdings geeigent sind 
diese dinger nciht wirklich zum thermotransfer, es fehlt einfach 
mechanischer druck, nach mehreren versuchen habe mit dem prg 8 und einer 
walze eine brauchbare platine bekommen, muss aber sagen mit einem 
bügeleisen waren die ergebnisse schon besser - einfach zu ungenau der 
druck und die hitzeverteilung - was natürlich klar ist - eigentlich 
müsste ich eine walze in dem T962 einbauen - so mache ich lieber weiter 
mit bügeleisen.

von Peter L. (univok)


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Ich habe den aktuellen Berliner LIDL-Laminator "Lervia KH 4412" gekauft 
und bereits inspiziert. Er arbeitet anders als das Modell KH 4410 mit 
einem Bimetallschalter, also kein LM324 mehr :(

Zusätzlich gibt es einen Reglerhebel für die Folienstärke "125/80mic", 
der aber nichts weiter bewirkt als dass das Getriebe des Synchronmotors 
verschwenkt wird - bei dickerer Folie wird mit größerer Untersetzung, 
also langsamer durchgezogen.

Habe gerade kein Basismaterial zu Hand, aber ein normales Blatt 
Kopierpapier 4 mal gefaltet (16 Lagen) hat er super durchgezogen.

Nun muss ich entweder den anderen Thermostatschalter einbauen - oder 
eine elektronische Regelung einbauen.

von Matthias (Gast)


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Hallo,

ich habe auch den Laminator von Conrad bei dem man die beiden 
Widerstände austausche musste. Leider hatte ich keine 
8,45KOhm-Widerstände und im Conrad hatten sie auch keine da und deswegen 
habe ich 8,2KOhm genommen.

Nach ca. 20 min hat die grüne LED immer noch nicht geleuchtet und ich 
hatte das Gefühl, dass das sehr lange ist. Wie lange dauert bei euch das 
Aufheizen bei euch?

Danke schonmal,
Matthias

von ich (Gast)


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> Hab den Olympia A290 bestellt.
> Müsste das nachfolger Modell von A260 sein.

> Hat jemand dieses Gerät umgebaut und wenn ja was muss ausgetauscht
> werden ?

> Gruß

Und, war der Umbau erfolgreich? Oder gibts Fotos vom Innenleben?

von kalobyte (Gast)


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Hier sind noch eine Videoanleitung mit dem Laminator (nicht meins)
http://easyelectronics.ru/izgotovlenie-pechatnyx-plat-videourok-nomer-dva.html
Man muss nicht mehrmals die Platine durlaufen lassen und es geht sogar 
bei 160 Grad. Die Hauptsache ist die Unterlge vom selbstklebendes 
Papier.
Der Drucker ist hp laserjet 1020.

Auf dem 2. Video ist das Verzinnen mit dem Rose Metall. Es wird noch 
Zitronensaeure verwendet.
An dieser Stelle wuerde ich meine Methode nutzen. Dafuer braucht man 
Glyzerin und einen gebrauchten Wasserkocher mit der Heizplatte (keine 
Spiral).
Der obere Plastickrest wird entfernt, so dass von unten noch 3cm bleibt. 
Und es kommt noch Thermoschaltung fuer ca 150 Grad, was hier fuer den 
Lammi entfworfen wurde.
Den Rose Metall habe ich gestern bei ebay fuer 10,- 250g gekauft.
Der Laminator A4 - EVADO LM 100 ist noch nicht angkomen. Werde spaeter 
noch einen Artikel mit Fotos schreiben und gebe hier den Link.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was soll der Vorteil der Methode mit Glycerin sein?

Die Videos sind teils wirklich geil.

von Mandala (Gast)


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Hallo
Habe mir auch den Lami vom C geholt und wie von Longshine gepostet 
umgebaut.
Muss dazu sagen,daß ich das ganze für Ätzbilder verwenden will.Mit 
Elektronik kenne ich mich nicht sonderlich aus.Also nachdem ich den Lami 
umgebaut hatte und die Temp.sicherung getauscht hatte (216°)ist mir 
diese abgeraucht.jetzt hab ich ne 229° eingelötet,hab aber Angst,die 
könnte wieder kaputt gehen.Wenn ich die beiden Wiederstände 8,45ohm 
gegen 4,5ohm tauschen würde?bringt das dann was? Also etwas weniger 
Temperatur?Hab halt Angst, daß ich den Lami töte.
Noob freut sich über jede Antwort
Lg
Niki

von Ingolf O. (headshotzombie)


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War da nicht von Kiloohm die Rede...

von Mandala (Gast)


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Jup Kohm! Hab mich verschrieben.Die Teile waren ja auch direkt verlinkt
Wenn ich die beiden Wiederstände 8,45 Kohm
gegen 4,5 Kohm tauschen würde?bringt das dann was? Also etwas weniger
Temperatur?

von Nickneck (Gast)


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Vielen Dank erstmal allen Beteiligten für Eure Mühe.

Habe mich hier stundenlang in die Problematik der Direkt-Toner-Methode 
mittels Laminator-Umbau (bzw. deren Lösungsmöglichkeiten ;-) einarbeiten 
und so von Euren Vorerfahrungen profitieren können und inzwischen auch 
erste eigene Erfahrungen gemacht.
Die Brücken wurden bei mir durch 4,2k- bzw. 8,2k-Widerstände ersetzt.
Der erste Versuch endete erwartungsgemäß mit dem Aufgeben der 
Thermosicherung, aber einer ersten vielversprechenden Layout-laminierten 
Platine.
Die Thermosicherung wurde inzwischen durch eine solche mit 229°C 
ersetzt, die leider gestern abend auch das Zeitliche segnete.
Zumindest verabschiedete sich die Heizung vernehmlich.
Leider kann ich momentan noch nicht die erreichten Temperaturen 
nachmessen, um hier gezielt eingreifen zu können.
Die Toleranzen scheinen ja doch etwas größer.

Habe bei der Gelegenheit aber mal den Stromlaufplan aufgenommen und 
reiche ihn hier mal zur Nachnutzung weiter.
Im eingesetzten Zustand konnte ich allerdings nicht alle 
Widerstandswerte exakt erkennen bzw. messen.
Die Widerstandsdaten der NTC's habe ich dem Text entnommen.
Hoffe, das hilft wiederum Euch bei Euren Umbau-Projekten weiter.

von Dirk W. (psychodirk)


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Moin,
Ich habe aus einer Wohnungsauflösung dieses Teil:

    Laminiergerät_Backloader >---  QUIGG
80 und 125 mic
kann man da etwas umrüsten?

Bisher immer gebügelt...

Dank für Antworten

                           Dirk

von Dirk W. (psychodirk)


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Moin,
Habe das Laminiergerät_Backloader >---  QUIGG einmal zerlegt.
Könnte auch ein Aldi-Clone sein.
3 Bimetallschalter, und die Schalter auf dem Gehäuse sehen auch gleich 
aus.
Reicht es nicht einfach aus den Bi-Schalter Cold gegen diesen 
auszutauschen?

http://german.alibaba.com/product-cgs/snap-action-thermostat-50281456.html

Auf der Platine sehe ich nichts, das für Temp-Überwachung zuständig 
wäre.

LG
   Dirk

von 500er Beitrag (Gast)


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Es wurde in den letzten 499 Beitraegen ausfuehrlich dargelegt, wie man 
sich ein vernuenftiges Laminiergeraet selbst baut...

Vielleicht findet bald noch jemand ein altes Buegelgeraet auf dem 
Heuboden und fragt hier an, ob man nicht damit mit kleineren Umbauten 
vollautomatisch  doppelseitige Platinen in Finepitch herstellen kann.

von Mike J. (Gast)


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> ...ob man nicht damit mit kleineren Umbauten
> vollautomatisch  doppelseitige Platinen in Finepitch herstellen kann.

Das ist gar nicht mal so abwegig, ich plane gerade so etwas in der Art.
Allerdings mach ich das mit einer Kaffeemaschine und werde das Ergebnis 
dann hier posten.

von Johann M. (brutzler)


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Basti B. schrieb:

>
> Es ist das Model Sigma EL 262 wird in der Bucht für ca. 12eur + 7eur
> versand angeboten.

Hallo,

animiert von Bastis Beitrag und dem billigen Absteuben o.g. Laminators 
habe ich mich auch mal an den Umbau gemacht.
Zuerst mal den Lami zerlegt und die Schaltung rückwärts gelesen.
Ist so ziemlicher Standard. Kondensatornetzteil mit 5V Versorgung für 
die Elektronik. Motor, der immer läuft und 2 Heizungen, die über ein 
Triac gezündet werden. Tempregelung über einen NTC und LM358. 
Übertemp-Sicherung bei 172°.

Im Anhang seht ihr den Teil der Tempregelung, den ich modifiziert habe:

Der NTC hatte bei 20° einen Wert von ~13k.
Da sich der Lami so bei 100° mit einer Hysterese von 10° eingeregelt 
hat, hab ich um den Arbeitspunkt zu verstellen zum Widerstand R7 noch 
ein 25k-Poti in Reihe geschaltet. Damit bring ich den Lami locker auf 
200°. (Das ist so bei ca. R7 von ca. 18-20k)
Leider habe ich dann eine Hysterese von über 50° ????? Alles auf der 
Oberseite der "Trommeleinheit" gemessen
Wer weiss da weiter? Hab ich am falschen Ende gedreht? Oder ist da die 
Kurve vom NTC zu flach?

PS: Platinen sind bei 200° 5x durchschieben und Reichelt Papier fast zu 
heiss gebraten. Toner hält zwar wie Sau, aber ein Anflug von der 
farbigen Katalogseite findet sich auch auf der Platine wieder. bei 160° 
wars nicht heiss genug, da hat sich der Toner teilweise wieder abgelöst.
Vllt mal weniger oft durchschieben.
Seltsam (aber erfreulich) ist, daß die Übertemperatursicherung von 172° 
noch nicht geflogen ist.

von Freddy (Gast)


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Hallo,
wollte bei Conrad einen Laminator bestellen, doch leider gibts den wohl 
nicht mehr. Oder hat sich die Bestellnumer geändert?

Weiß da jemand was darüber?

Danke Freddy

von Freddy (Gast)


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Weiß hierzu wirklich niemand Bescheid?

von bei Conrad suchender (Gast)


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@ Freddy
OLYMPIA LAMINIERGERÄT A 290    25eur

Bei Conrad gibt es eine Suche, gib da mal "Laminator" ein und du 
bekommst 20 Ergebnisse.

von Freddy (Gast)


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Ja klar :-)
Ist aber die Bestellnumer  776783 - 62

Hier ist immer die Rede von dieser Bestellnummer 774192


Will nur nicht den Falschen bestellen.

Gruß Freddy

von Phil (Gast)


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Moin,

ein Blick bei eBay lohnt.

Das Laminiergerät gibt es dort NEU für rund 17-18€

von Phil (Gast)


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von Chris (Gast)


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Bei Lidl gibts wieder einen Laminator:
http://www.lidl-shop.de/de/Gemuetliche-Feiertage/United-Office-Laminiergeraet

Wäre der geeignet?

Danke für eure Antworten.

mfg

von Dimdum D. (d-tox)


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Hallo zusammen,

den o. g. Conrad heiß Lami gibt es leider nicht mehr. Auch Conrad AT und 
ebay ohne Erfolg.

Würde mir bei Conrad das OLYMPIA LAMINIERGERÄT A 290 für 19,95 kaufen.
Dieses Gerät ist laut Herstellerdatenblatt zwischen 110 - 140°C 
geregelt.

Kann mir jemand sagen ob diese Gerät allgemein für Platinen geeignet ist 
bzw. was ich umbauen muss um auf höhere Temperaturen zu kommen.

Vielen Dank für eure Hilfe

von Freddy (Gast)


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Hi,
hab ich auch gekauft.....
nachdem ich eine Platine 3-4 mal durchgelassen hatte, war das Getriebe 
defekt ---> Zahnbruch.
Der Durchlass ist viel zu klein und die Rollen verbiegt es in alle 
Richtungen.

Temperaturregelung geht über ein Bi-Metalschalter.
Umbau für höhere Temperaturen siehe Regelung ala Pfeiffer ...

Gruß

von Dimdum D. (d-tox)


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Danke für die Warnung.
Gibt es irgendeine Kaufempfehlung.

Gruß

von pchero (Gast)


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gibt es irgendwelche Kaufempfehlungen für Laminatoren momentan ?

Welche Produkte und so ? Villeicht steht bei den Conrad Laminatoren noch 
ein richtiger Hersteller drauf oder so ? oder steht da nur A4 Laminator?

Ging der A260 von Olympia?

Gruß

von Jan K. (--modder--)


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Hi

Gibt es irgendwo eine gute schaltung für den Laminator?

von Sebastian W. (code)


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Das abgekündigte Conrad Modell ist original von Shenzhen Kello Science 
Technology Development Co., Ltd. und hat die Modellbezeichnung KLA-3306.

Ich suche auch nach einer Alternative.

von Sebastian W. (code)


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Hat jemand Erfahrung mit dem PEACH PL713 Gerät?
Das sieht dem Conrad KLA-3306 ziemlich ähnlich.

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=89070;PROVID=2402

von nicmon (Gast)


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habe einen Evado LM 100 gekauft, der Heißt bis 160 oC welche anscheint 
noch zu wenig ist, der Abdruck auf der Platine ist sehr schlecht und 
löst sich mit dem Finger leicht ab, für die Schaltung sieht bitte die 
Fotos, würde bitte jemand mir helfen die Schaltung zu ändern um eine 
höhere Temperatur bekommen? Danke.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Auf beiden Fotos ist keine Regelelektronik für die Heizung enthalten!
Mit Tipps wird´s also daher nichts...

von Roland H. (minitron)


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Den Evado LM100 habe ich auch. Ich habe meinen modifiziert, indem ich 
die Schrauben der drei Bimetallschalter gelockert und je ein Stück 
3mm-Eichenholz zwischen Schalter und Aluschiene geklemmt habe. Die an 
die Aluschiene links angeschraubte Sicherung (192°)habe ich abgeschraubt 
und einfach nach hinten gedrückt. Bewährt haben sich bei mir die 
Bestellkarten aus Wenz- oder sonstigen Modekatalogen; die bedruckten 
Karten mit Platine (vorzugsweise verwende ich 0,5er-Material) lasse ich 
15mal durch den Laminator laufen und dann abkühlen. Nach 10 Minuten 
wässern kann man mit einer weichen Bürste das angeklebte Papier 
entfernen. Das Ergebnis ist absolut klasse. Meine ersten Versuche mit 
"Xerox 3R96002 Laserfolien" waren der totale Reinfall. Der Toner wollte 
sich partout nicht von der Folie trennen, weil diese viel zu rauh ist. 
Mit einer anderen Laserfolie, deren Name ich aber nicht weiß, ging es 
halbwegs, weil sie sehr glatt war; trotzdem kann sie mit den 
erstgenannten Bestellkarten nicht mithalten. ACHTUNG: das Plastik mit 
den Lüftungsschlitzen wird nach dem Umbau sehr weich! Ohne Aufsicht 
würde ich das Ding in diesem umgebauten Zustand nicht mehr benutzen!

Viele Grüße
Roland

von nicmon (Gast)


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Vielen Dank Roland, die Bügeln Methode hat bei mir auch nicht 
funktioniert und ich war echt am Zweifeln ob ich es überhaupt hinkriegen 
kann einen Board, ich habe es genau so getan wie du gesagt hast, die 
Sicherung abgeschraubt und ein Stück Holz (etwa 4mm, keine Ahnung was 
für eine es war) Zwischen die Thermoschaltern und Alu geklemmt, nachher 
war das Gerät richtig heiß und mit 15 Durchgänge habe ich eine gute 
Ergebnis gehabt, nur ich muss noch daran arbeiten und die perfekte 
Kombination von meinem Laser Drucker (HP Laserjet 5P) und zu verwendeten 
Papier (erstmal Reichelt Katalog) zu finden.

von nicmon (Gast)


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ach ..., und hier mal 2 Fotos von was ich gemacht habe.

von Roland H. (minitron)


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Moinmoin Nicmon,

sieht doch sehr gut aus, was Du fabriziert hast. Die Holzart bei Deinem 
Patent kann ich zwar nicht erkennen, aber Hartholz (nicht so leicht 
brennbar) sollte es schon sein. Fichtenholz oder sonstiges Weichholz 
wäre nicht mein Favorit.  Wie schon gesagt: laß das Ding nach dem Umbau 
keine Sekunde ohne Aufsicht!
Falls Du eine bessere Hälfte hast, werden sich sicherlich auch 
irgendwelche Modekataloge in eurem Haushalt befinden; versuch's mal mit 
den genannten Bestellkarten, die sind bisher bei meinen Versuchen 
qualitätsmäßig mit einem Brother 5140 ungeschlagen. Übrigens war ein 
Test mit der Umschlagseite der ADAC-Motorwelt ein Flop: das Blatt warf 
Blasen ohne Ende. Die nächsten Tests mache ich mit der Umschlagseite der 
"promobil". Inzwischen denke ich über die Anschaffung eines 
Postscript-fähigen Druckers wie z.B. Brother 5170 o.ä. nach, weil man 
die Schwarzgenerierung beeinflussen kann. In den nächsten Tagen werde 
ich mal testen, wieviel mil der frisierte Laminator bei Leiterbahnen 
maximal hergibt ;-) Bei 1206ern gehen bislang zwei Leiterbahnen 
problemlos dazwischen, mein Ziel sind jedoch vier (ohne manuelle 
Nachbehandlung mit Edding und Co)...

Viele Grüße
Roland

von Bussard (Gast)


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Olympia Laminiergerät A 290

Das A4-Gerät gab es letzte Woche beim Netto-Markt für ca. 17,-Euro.
Nach dem Öffnen zeigte sich, daß es keine Regelelektronik hat, sondern 
nur einen Temperaturschalter an der ALU-Rückseitenschiene. Trotzdem 
eignet er sich ganz gut für die Tonertransfermethode. Den 
Temperaturschalter kann man nach Lösen von 2 Schrauben am rechten 
Lagerschild und dem Abziehen der Anschlußleitung nach rechts aus der 
Führung schieben. zum Test habe ich ihn dann nur mit einer Kante wieder 
in die Führung eingesetzt und wieder angeschlossen. Die geringere 
Wärmekopplung ist zufälligerweise genau richtig zum starken Aufheizen 
der Walzen, so daß 1 bis 2 Durchgänge der Leiterplatte ausreichen, um 
den Toner sauber aufzuschmelzen.
Nach einer halben Stunde Betriebszeit wurde das über der Walze 
befindliche Kunststoffgitter weich und sichtbar dünner. Das habe ich 
dann komplett entfernt, der Berührungsschutz ist ja weiterhin durch das 
Metallgitter gewährleistet. Mit ein wenig Silikonpaste hält der Schalter 
auch sicher an seiner Position - alles funktioniert wie gewünscht.

von David (Gast)


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@Bussard

wie sieht es bei dem A290 jetzt mit dem Getriebe aus?

Das hatte sich doch mal wer beklagt, dass das gleich kaputt ging:
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Gruss
David

von Bussard (Gast)


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hab gestern Abend das Gerät noch ca. 1h laufen gehabt und nur zum Test 
Platinen durchlaufen lassen (mit und ohne Bedruckung), keine Probleme. 
Da eine Platine (üblicherweise) deutlich stärker ist als das vorgesehene 
Papier in Laminierfolie, muß man natürlich beim Einschieben etwas 
vorsichtig sein. Das ist aber sicherlich bei allen "missbrauchten" 
Laminiergeäten so.
Gruß Bussard

von Bussard (Gast)


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.. noch als Ergänzung: meine Testplatinen sind etwa 90mm breit, ich habe 
sie auch immer etwa mittig eingeschoben. Der beschriebene Zahnradbruch 
kann sicherlich am Rand leichter eintreten, aber werd ich wohl nicht nur 
so zum Test probieren ;-)
Gruß Bussard

von Stormflash (Gast)


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Hallo

Suche ebenfalls nach einem geeigneten Laminiergerät.
Habe hier was gefunden. Am Gerät selber soll keine Umbau nötig
sein.

http://www.artemlive.com/cgi-bin/news?c=v&id=756

Das Video dazu auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=dS4HQfceK88

Scheint allerdings ein Modell zu sein welches
in Deutschland nicht erhältlich ist.

Hat sonst noch jemand einen Tipp, welches Gerät nutzbar ist?

Gruß
Dominik

von wemau (Gast)


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Hallo zusammen,

Ein Versuch...

ich habe mir einen Lidel-Laminator A4 (€ 14,99) besorgt. Er besitzt 
keine Regelungselektronik und wir durch einen Bimetall-Sensor gesteuert. 
Es können zwei Geschwindigkeiten über das Getriebe, je nach 
Laminierstärke (80/125 Mikron), eingestellt werden. Die obere Rolle wird 
durch Federn gegen die untere Rolle gepresst. Im unteren Alu-Rahmen 
befindet sich noch ein Sicherung gegen Übertemperatur (216°C).

Die Federn lassen sich leicht durch Schwächere austauschen, so dass eine 
Platine gut eingezogen werden kann.

Leider hat das Geräteinnere nur zwei einfache Kunststoffseitenteile, die 
die Heizungen und die Rollen, sowie das Getriebe mit zwei Blechschrauben 
zusammen halten.

Nach kurzer Zeit, bei einer Temperatur von etwa 170°C, schmelzen sich 
die heißen Metallteile in den Kunststoff!

Fazit: Nicht brauchbar, oder hat jemand andere/bessere Erfahrung 
gemacht?

Gruß
wemau

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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Übrigens:
Statt Laminator kann man auch die Fixiereinheit aus einem (defekten) 
Laserdrucker verwenden.
Das ist auch nix Anderes als zwei Walzen. Die obere Walze ist aus Metall 
und beheizt, die untere ist dick (so 5mm) mit Silikon überzogen und 
nicht beheizt.

Mit einem Motor kann man die Walzen antreiben (naja, wer hätte das 
gedacht...).
Ein Temperaturfühler steckt auch drin. Das ist (zumindest bei meiner 
Fixiereinheit) ein NTC, der eine sehr steile Kennlinie hat: Bei 17°C hat 
der 410kOhm, bei 25°C 300kOhm, bei 100°C sind es noch 28kOhm und bei 
220°C 3,5kOhm.

Die Heizung ist fast immer ein Halogen-Heizstab. Der sieht so ähnlich 
aus wie eine große Stab-Halogenlampe.
Bei mir hat der 875 Watt Nennleistung.
Aber Vorsicht: Im kalten Zustand haben diese Heizstäbe einen sehr 
geringen Widerstand, bei meinem sind es knapp 4 Ohm.
Bei direktem Anschluss an 230V würden anfangs etwa 60A (13,8kW) fließen 
und vermutlich würde die Sicherung (im Sicherungskasten) rausfliegen. 
Habe ich aber nicht gestestet, und das verlängert auch nicht unbedingt 
die Lebensdauer des Heizstabs...

Also muss man ihn per Phasenanschnitt erstmal mit wenig Leistung (ich 
nehme so 70 Watt) ein paar Sekunden vorheizen, dann kann man die 
Leistung erhöhen.

Vorteile gegenüber dem Laminator: Die Fixiereinheit ist für 
Dauer-Temperaturen von 180...210°C konstruiert, ist umsonst zu bekommen 
(aus defektem Laserdrucker) und heizt schnell auf (bei mir in ca. 1 
Minute auf 180°C, obwohl ich die Heizung nur mit 500W statt der 
spezifizierten 875W laufen lasse)

Wenn Interesse besteht (und mein Aufbau wirklich fertig ist und ich 
damit mal erfolgreich eine Platine gemacht habe), kann ich ja noch einen 
Thread dazu aufmachen.

von Dimdum D. (d-tox)


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bin sehr interessiert.
Schreib mir mal ne PM wenn du soweit bist

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Hört höert, da scheint was neues zu geben :)  Aus was für ein Laser 
kommt die Fixiereinhaeit?  Und die Platine passt auch durch ?

Wenns soweit ist stelle den Link zum Thread hierein, ja?

Ich bin mal gespannt.


AVRNix

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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>  Aus was für ein Laser kommt die Fixiereinhaeit?
Aus einem Lexmark T632. Ist ein ziemlich großer Drucker.
Im Prinzip müsste aber jede Fixiereinheit gehen.

> Und die Platine passt auch durch ?
Man muss sie mit etwas Kraft reinschieben, von selbst kann die nicht 
eingezogen werden. Dann geht es aber prima.
Das Silikon der unteren Walze ist von sich aus schon recht elastisch, 
außerdem ist sie über Hebel an ziemlich starken Federn aufgehängt. Sie 
gehen aber mehrere Millimeter auseinander, und die Andruckkraft ist auch 
ordentlich.
Eine 200mm breite 1,5mm Epoxy-Platine geht jedenfalls problemlos durch.
Das habe ich natürlich getestet, ehe ich mit weiterem Basteln daran 
begonnen habe...

Das ganze hat sich übrigens folgendermaßen ergeben:
Ich habe von meiner Schule zwei angeblich defekte Laserdrucker geschenkt 
bekommen. Einen Lexmark T632 und einen HP LaserJet 4.
Der LaserJet 4 ist aber vollkommen intakt, ist eben nur alt (von 1992).

Der Lexmark war aber kaputt, und ich konnte den Fehler nicht finden. Da 
solche Geräte gebraucht und funktionsfähig auch nur noch 50...100€ 
kosten, wäre der Kauf einiger Ersatzteile "nur mal so zum Ausprobieren" 
oder gar eine Reparatur von einer Fachwerkstatt vollkommen unrentabel.
Also wurde der Drucker eben ausgeschlachtet.
Als ich die Fixiereinheit ausgebaut hatte, kam mir eigentlich gleich die 
Idee, dass mandie ja evtl. zur Platinenherstellung verwenden könnte. Sah 
jedenfalls sehr geeignet aus, und das ist sie anscheinend auch.

von Karl K. (cypher_head)


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@Markus F:
hallo, habe mir aus einem hp2100 eine fixiereinheit besorgt und würde 
diese nun gerne verwenden. bist du schon weiter gekommen?

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Okay, hat mich ein paar Versuche gekostet. Doch schließlich hat's 
geklappt. Und zwar mit einem Olympia E-290. Umgebaut? Nur ein bisschen. 
Gehäuse geöffnet (Schauben unter den Gummifüßen) und den 
Temperaturschalter überbrückt. Die Stecker ließen sich leicht abziehen. 
Einfach etwas Draht dazwischen gesteckt und zusammengeklebt. Vorsicht! 
Kann jetzt überhitzen und unbeaufsichtigt Brände verursachen! Das offene 
Gerät wird vorgeheizt, bis ein billiges Infrarotthermometer an mehreren 
Stellen der Walzen 150°C anzeigt. Dann Karte + Papier sechsmal 
hintereinander durchgeschoben. Temperatur erhöht sich dabei auf etwa 
180°C. Den Laminator lasse ich anschließend noch ein paar Minuten im 
Kaltbetrieb laufen, bis er wieder cool wird. Unter 90°C, dass nichts 
wegen Überhitzung verklebt.

Als Papier nehme ich Hello Gloss von Deutsche Papier mit 100 g/qm. Ist 
ein glänzend gestrichenes weißes Papier. Toner haftet drauf, dringt aber 
nicht wirklich ein. Ergebnis ist, dass man es nach dem Einweichen 
einfach in einem Stück abziehen kann. Es blieben nur wenige winzige 
Reste. Jawoll, fast kein rubbeln oder kratzen. Aber Vorsicht, wenn die 
Reste neben den Leiterbahnen sind, dann können sie beim Ätzen stören. 
Werde mich beim nächsten Mal drum kümmern. Am besten nur an den 
betroffenen Stellen kratzen, der Toner ist nicht so fest wie an anderer 
Stelle behauptet. Vielleicht geht's mit 'nem Lösungsmittel, was Papier 
ab- und den Toner nicht auflöst.

Die Bahnen auf dem Foto sollten 16 mil (0,4 mm) breit sein. Sind sie 
auch. Die schmale Linie darüber ist eine Markierung von nur 5 mil (0,13 
mm) Breite. Und die ist auch super gelungen! Okay, man erkennt an den 
Leiterbahnen und Pads teilweise leicht ausgefranste Ränder. Ist aber im 
Rahmen, wenn man mit 10 mil oder mehr arbeitet. Wenn die Zwischenräume 
eng sind - mehrere Bahnen dicht nebeneinander (Bus) - dann muss man 
aufpassen, wie oben geschrieben.

Howie

von Mike J. (emjey)


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Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, die Ausfransungen sind 
eher weil der Toner auf die Platine gedrückt wird und dabei leicht 
verläuft.

Noch eine Anmerkung:
Du hast keine Massefläche (Polygon) auf der Platine, das bedeutet viel 
Ätzmittelverbrauch und zusätzlich GND-Leitungen auf der Platine.

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Mike J. schrieb:
> Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, die Ausfransungen sind
> eher weil der Toner auf die Platine gedrückt wird und dabei leicht
> verläuft.

Was aus dem Laserdrucker gekommen ist habe ich mir nicht unter der Lupe 
angesehen. Möglich, dass die Fransen normale Toleranzen sind. Ich war 
sowieso total überrascht, dass mein Billiglaser fast keine Verzerrungen 
produziert. Nachgemessen - und auf 10cm gobt's in alle Richtungen 
Abweichungen von weniger als 0,1 mm auf 10 cm. Sofern das Lineal 
überhaupt so genau war.

> Noch eine Anmerkung:
> Du hast keine Massefläche (Polygon) auf der Platine, das bedeutet viel
> Ätzmittelverbrauch und zusätzlich GND-Leitungen auf der Platine.

Ja, ich weiß, ich arbeite noch dran. Diese Platine ist für den ersten 
Prototyp. So wenig Arbeit wie möglich. Dann sehen wir weiter.

Was den Laminator angeht, wenn sich das Gerät bewährt, dann baue ich 
noch eine kleine Bremse und einen Thermostat um einen PIC10F2XX und zwei 
TRIACs drumrum...

von Stephan_ (Gast)


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http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm

Kennst Du diese Seite? Thomas misst die Temperatur mit einer 1N4148, 
geht super. Du brauchst dann allerdings einen PIC mit ADC, z.B. 12F675

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Stephan_ schrieb:
> http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm
>
> Kennst Du diese Seite? Thomas misst die Temperatur mit einer 1N4148,
> geht super. Du brauchst dann allerdings einen PIC mit ADC, z.B. 12F675

Ja, kenne ich. Hatte ich direkt verworfen, weil ich die Diode nicht im 
"overtemp Mode" betreiben wollte. Aber: Wer lesen kann ist klar im 
Vorteil. In ein paar Datenblätter geguckt - und die 1N4148 verträgt je 
nach Hersteller bis zu 175°C oder gar 200°C. Brauche also gar keinen 
KTY84, der bis 300°C verträgt. Und ADC gibt's auch bei PIC10, Comparator 
reicht auch, wenn man noch 'nen Kondensator und 'nen Widerstand dazu 
nimmt.

Aber dazu brauche ich etwas Zeit. Und davon habe ich momentan nicht 
genug.

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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Karl Koch schrieb:

> @Markus F:
> hallo, habe mir aus einem hp2100 eine fixiereinheit besorgt und würde
> diese nun gerne verwenden. bist du schon weiter gekommen?

Jain.
Auf jeden Fall muss der Anpressdruck reduziert werden. Im Originalzustad 
ist der nämlich schätzungsweise 500N. Da wird der Toner einfach 
plattgewalzt und das Ergebnis wird recht unbrauchbar (Leiterbahnen viel 
zu breit und rissig).
Ich habe die Federn, die für den Anpressdurck sorgen dann an Schrauben 
aufgehängt, um den Druck einstellbar zu machen.
Ich habe ihn auf grob geschätzt 100N eingestellt.

Damit ist das Problem mit den ausgefransten Leiterbahnen gelöst.
Dafür entstehen neue Probleme: Zumindest bei mir liegt die Platine 
scheinbar nicht exakt plan an der Metall-Heizwalze an. Damit werden 
einzelne Bereiche der Platine nicht so toll fixiert.
Insbesondere war der Bereich am Rand der Platine betroffen. Das kann 
allerdings auch daher kommen, dass sich die Platine dürch das 
Zurechtsägen etwas verzogen hat.

Also habe ich es mal anders probiert:
Die Temperatur habe ich sehr hoch gestellt (so 225°C). Und dann die 
Platine anders herum reingeschoben, also mit der Kupferseite und dem 
bedruckten Papier Richtung Silikonwalze.
Das Ergebnis war nun bedeutend besser, allerdings hatte der Toner immer 
noch Poren. Ich habe aber auch den Tonerauftrag am Drucker nicht auf 
Maximum gestellt. Damit versuche ich es nochmal.
Bei den vorherigen Versuchen war es mit maximalem Tonerauftrag eher 
schlechter, daher habe ich den etwas runtergestellt.

Als Drucker verwende ich übrigens einen HP LaserJet 4.

Hilfreich wäre wohl, eine Silikon-Wärmeleitfolie auf die Platine zu 
legen. Z.B. sowas hier:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=35416
Das könnte auch gut mit Laminator oder Bügeleisen gut funktionieren: Die 
Folie gleicht den Höhenunterschied aus, der durch den Toner entsteht und 
sorgt so für einen gleichmaßigeren Anpressdruck.
Zudem leitet sie die Wärme gut weiter, und zwar auch an die Platine, 
nicht nur an den Toner, So kann der Toner sich gut an das Kupfer heften, 
weil der flüssige Toner am auch heißen Kupfer nicht sofort wieder 
erstarrt.
Ob es was bringt, weiß ich aber nicht. Das müsste man versuchen...

von Migelito (Gast)


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Hallo Leute,
ich habe nun schon eine weile dieses Treat verfolgt, und war sehr 
überrascht das es mit ein Laserdrucker funktionieren soll, darauf hin 
kaufte ich eine Kyocera FS-1010 und probierte es sofort aus.

Bei dem ersten Test funktionierte es soweit ganz gu,t es war eine kleine 
Testplatine, darauf hin wollte ich etwas größeres versuchen, eine 100 x 
80 mm platte mit sehr kleinen Verbindungen.
Nach dem Bügeln sah es eigentlich sehr gut aus, wie gedruckt, aber nach 
dem Ätzen waren die kleinen Linien verschwunden und die breiteren von 
der seite her stark angefressen.

Woran kann das liegen, das nach dem Ätzen die Leitungen so aus sahen, 
habe ich zu wenig oder zu kalt gebügelt ?
Zum Ätzen verwende ich 4 teile Wasser 1 teil Salzsäure und 1 teil 
Wasserstoffperoxid.

Gruß Migelito

von headshotzombie (Gast)


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Klingt nach Unterätzung, eventuell zu lange im Bad gelegen.
Mit Deiner Mixtur habe ich allerdings keine Erfahrungen, bin eher für´s 
Konventionelle.

von Migelito (Gast)


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Hallo,
ja httest recht, ich habe mich noch einmal im netz umgeschaut und eine 
andere müschung zum ätzen probiert, nun ist es fast perfekt geworden.

gruß

von volkdir (Gast)


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Hallo,
wollte nur von meinem Erfolgserlebnis berichten. Konnte eine 1A 
einseitige Platine herstellen mit folgender Kombination:

Laminator Peach PL 717 (unmodifiziert)
HP Laserjet 5L (mit neuem Toner)
Reichelt Katalog

Den Laminator konnte ich unmodifiziert benutzen, habe die Platine 
mehrmals (ca 8mal) mit verschiedenen Seiten zu erst durchgeschoben. Den 
Ausdruck habe ich mit Tesastreifen auf der Platine befestigt.

Der Laminator war übrigens ein Schnäppchen: druckerzubehoer.de hatte 
neulich eine Aktion mit 9,67 € für das Gerät.

Was glaube ich auch sehr wichtig ist, das Papier auf der Platine erst 
abzulösen, wenn es richtig nass ist. Also gut 10 minuten einweichen 
lassen.

von McGill (Gast)


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Also ich habe jetzt mit dem Laminator vom großen "Zeh" ca.60-70 Platinen 
gemacht.Mittlerweile ist das Teil völlig Fertig.Die Rollen lagern 
einfach im Kunststoff,der sich imermehr verzogen hat,(trotz vieler 
verstärkungen aus Alublech).Auch der Antrieb rattert durch(alles 
Kunststoff.Werde mir was neues suchen am liebsten mit 
Metallzahnrädern.Lagerböcke werd ich dann evntl. aus Alu fräsen.Hat 
schon jemand ähnliche Erfahrungen und wer kennt ´n neuen guten 
Laminator,der sich gut eignet.Der 77xxx ist ja leider ausverkauft

LG

von Tobias B. (Gast)


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Also ich hab hier noch die Fixiereinheit von nem HP Laserjet 6L. Hier 
ist allerdings die etwas modernere Technik drin - keine Halogenröhre 
mehr die ewig aufheizen muss sondern nur ein flaches Peltier-Element 
unter einer Folie - und nur eine Walze mit Silikon.
Vorteilhaft ist, dass ich den Druck eigentlich komplett Variabel 
einstellen kann - nur glaube ich, dass ich keine Erfolge hiermit wegen 
den Kanten der Platine haben werde - oder was denkt ihr?

Wenn ihr Bilder braucht - mach ich stell ich dir morgen mal rein....

Weitere Idee - Wenn man nur relativ kleine Platinen braucht - Wäre ein 
Glätteisen geeignet? Die gehen normal auch so bis 200°C - oder zumindest 
beinahe ...

Grüße Tobi

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias B. schrieb:
> Also ich hab hier noch die Fixiereinheit von nem HP Laserjet 6L. Hier
> ist allerdings die etwas modernere Technik drin - keine Halogenröhre
> mehr die ewig aufheizen muss.

"ewig"?
Wie schnell benötigst Du denn Deine Platinen?
Hier z.B. heizen zwei 450W-Halogenstäbe die Rolle in 10 Sekunden auf 
locker über 200°C auf.

Wieviel Watt hat Dein Peltierelement?

> muss sondern nur ein flaches Peltier-Element
> unter einer Folie - und nur eine Walze mit Silikon.
> Vorteilhaft ist, dass ich den Druck eigentlich komplett Variabel
> einstellen kann - nur glaube ich, dass ich keine Erfolge hiermit wegen
> den Kanten der Platine haben werde - oder was denkt ihr?

Ist hier kein Problem. Man muss nur einmal die Temperatur und 
Geschwindigkeit sauber einstellen.
Wir arbeiten hier nur mit Etikettenträgern, auf die das Layout gedruckt 
wird. Das kann man nach dem Auflaminieren sauber abziehen und muss nicht 
mit Wasser etc. Papier abrubbeln.
Für "mal eben schnell" ist das wirklich eine feine Sache.

> Weitere Idee - Wenn man nur relativ kleine Platinen braucht - Wäre ein
> Glätteisen geeignet? Die gehen normal auch so bis 200°C - oder zumindest
> beinahe ...

Ob da die Heizleistung ausreicht?
Bei Fixiereinheiten hast Du doch schon praktisch alles (Rollen, 
Sensoren, Heizung), was du benötigst. Dann noch ein paar saubere 
Aufnahmen gefräst, µC-Programm gestrickt - fertig.

Mit dem Plastikmist von den Laminatoren würde ich gar nicht erst 
anfangen.

Chris D.

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Wir arbeiten hier nur mit Etikettenträgern, auf die das Layout gedruckt
> wird. Das kann man nach dem Auflaminieren sauber abziehen und muss nicht
> mit Wasser etc. Papier abrubbeln.

Kannst du genauer sagen, welche Etikettenträger es sind und womit du sie 
bedrucktst? Jedes Etikettelpapier, das ich bisher ausprobiert habe, war 
zu glatt, so dass der Toner beim Bedrucken gar nicht erst richtig 
darauf haftete. Er zog bereits im Drucker Fäden und löste sich schon bei 
leichten Berührungen vom Träger.

von Mike J. (emjey)


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Alex H. schrieb:
> Jedes Etikettelpapier, das ich bisher ausprobiert habe, war
> zu glatt, so dass der Toner beim Bedrucken gar nicht erst richtig
> darauf haftete.
Der Toner haftet wirklich nur auf dem Papier und schmilzt nicht in die 
Papierfasern.

> Er zog bereits im Drucker Fäden und löste sich schon bei
> leichten Berührungen vom Träger.
Fäden zeugen von einer zu niedrigen Walzentemperatur im Drucker.
Du kannst sie erhöhen indem du z.B. von normal auf Rau oder Pappe 
stellst.
(je nach Auswahl in deinem Druckertreiber)


Noch einen Link:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator


Ich habe hier gesagt dass ich eine neue Methode zeigen möchte:
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Ist fast fertig.
Für diese Methode habe ich die Fixiereinheit aus dem Drucker entfernt.
Ich lasse nur den Toner auf das Silikonpapier übertragen.

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
>> Er zog bereits im Drucker Fäden und löste sich schon bei
>> leichten Berührungen vom Träger.
> Fäden zeugen von einer zu niedrigen Walzentemperatur im Drucker.
> Du kannst sie erhöhen indem du z.B. von normal auf Rau oder Pappe
> stellst.
> (je nach Auswahl in deinem Druckertreiber)

Klar, die Einstellungen sind bereits durchprobiert. Auch bei den 
"besten" Ergebnissen fehlen wohl die entscheidenden paar Kelvin in der 
Fixiereinheit. Einen Umbau des Temperatursensors habe ich bisher nicht 
in Angriff nehmen wollen, auch wenn das Service Manual zum Lexmark Optra 
S1855 schon mal zeigt, wo das Ding zu finden ist.

Daher meine Frage, welche Etikettenträger du genau verwendest. Hier hat 
es bisher mit DHL-Paketaufklebern und diversen Klebefolien nicht klappen 
wollen.

von Tobias B. (Gast)


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@ Chris D. :

Das mit dem ewig war nicht auf das benutzen als Platinenlaminator 
gemeint sondern in der normalen Funktion im Drucker - hierdurch ist im 
Drucker eine schnellere Reaktion auf Druckaufträge möglich und auch eine 
nicht unbeachtliche Energieeinsparung.

Es ist eine gute Frage, was für eine Leistung das Element hat - laut 
einer Homepage müsste es 450Watt haben, laut gemessener Stromaufnahme 
bei 230V etwa 20-30Watt. Hier bin ich aktuell noch etwas "verwirrt" was 
da falsch läuft.

Nunja das mit dem Tonertransfer hatte ich bisher recht gut im Griff mit 
einem umge"murxten" Laminator von Pollin. Hatte auch recht gute 
Ergebnisse. Leider sind mir letztens die Zahnräder ausgebrochen - noch 
läuft das ganze halbwegs - aber ich schau gerade, dass ich schleunigst 
etwas stabiles neues finde.

Das mit der Heizleistung beim Glätteisen klingt irgendwo logisch - und 
daran, dass die Dinger wirklich lang zum aufheizen brauchen hatte ich 
auch nicht bedacht - dachte halt, dass hier kleinere Platinen 
doppelseitig mit einmal zudrücken gemacht werden könnten.... Nunja ^^

Soweit mal Grüße und Frohe Ostern zusammen

Tobi B.

von B.A. (Gast)


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> dachte halt, dass hier kleinere Platinen
> doppelseitig mit einmal zudrücken gemacht werden könnten.... Nunja ^^

Ja ... also wieso nicht?
Keine so schlechte Idee.

von Tobias B. (Gast)


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B.A. schrieb:
> Ja ... also wieso nicht?
> Keine so schlechte Idee.

Ja, dass dachte ich anfangs auch - bis der Kommentar mit der niedrigen 
Heizleistung kam - und nun ja - die Aufwärmzeit von Glätteisen ist (laut 
Freundin) schon ziemlich lang ... von daher irgendwo auch wieder nicht 
so geeignet da es ja schnell mal so eben machbar sein soll ... Ansonsten 
denke ich müsste es schon Funktionieren - Glatt sind die Flächen von den 
teilen jendenfalls ...

Zu der Fixiereinheit vom Laserjet 6L - hab die Platine nun mal 
durchgeschoben. Geht sogar einwandfrei durch - und das schöne ist, dass 
eigentlich jede Dicke gehen müsste (ich habs mal bis 5mm getestet) - 
weil der Druck und der Abstand wirklich sehr gut einstellbar sind ...

Weitere Tests folgen aber erst noch - Nachteil den ich aber schon jetzt 
sehe - wieder nur Single-Layer oder mindestens zweimal durchschieben... 
Aber egal dafür kostet es mich nichts ;)

Soweit Grüße

von JJ (Gast)


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Kurze Info zwischendurch:
Bei Galeria Kaufhof gibt es das hier (Platinenlaminator) empfohlene 
Laminiergerät EL142 der "Marke" Sigma bzw. Elite für 12,95 EUR. Auch 
online bestellbar unter: 
http://www.galeria-kaufhof.de/sales/Aktionen/productdetail.asp?FLEXID=0&Sub=1&Sub1=36523&Sub2=103737&Sub3=104686&ProdID=165317

von McGill (Gast)


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Also ich hab hervoragende Ergebnisse mit Katalogpapier von IGEPA 
erziehlt.
Das Papier hat c.a.200g fast schon Karte,also schön fest,nix mit 
abrubbeln(löst sich beim einweichen von alleine und wird au von meinem 
Drucker Hp colorlaserjet(MAC) gerne genommen.Der Katalog ist ein 
Ringordner,den man wenn man evntl bei Mediengestaltungsfirmen 
bekommt(altes exemplar)oder direkt bei IGEPA anfragen.Zum Glück, ist 
meiner noch halb voll :-)Ich lass meine Platienen übrigens 5-6x 
durch,bis  das layout durch das papier schimmert.

greez

von Tobias B. (Gast)


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So eine sch****

Hab gerade mal wieder bisschen Toner-Laminieren geübt. Platine mit der 
Folie drum in Laminator und... oh verdammt er zieht nur die Folie ein 
ohne Platine... Das wäre ja nicht das Problem - nur hinten kommt nichts 
mehr raus! Also Laminator abkühlen lassen halbwegs und auf gemacht 
(siehe Anhang!).

Die Folie habe ich jetzt runter wickeln können nur sind von dem 
verwendeten Tesa der das über ein paar Minuten wohl nicht aushält jetzt 
Spuren auf der Walze.

Meine Frage: Wie Reinige ich die Walze am Besten? Die Walze ist aus 
Silikon. Da kann ich ja mit Spiritus warscheinlich nicht einfach ran 
gehn oder?

Grüße Tobi

von Tobias B. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Anhang - Sry

von Mike J. (Gast)


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Also ich benutzte auch Tesafilm um die Platine mit dem Papier zu 
fixieren.
Man kann auch zwei Papierstücke zusammentackern und die Platine 
dazwischen legen.

Silikon ist glaube ich nicht Benzin beständig, aber Spiritus sollte es 
aushalten.

von Sebastian E. (musarati)


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Servus Leute,

muss hier mal evtl eine neue Idee einbringen. Hab mir aber ehrlich 
gesagt nicht alles durchgelesen, kann also durchaus sein das dass schon 
geschrieben wurde.

Was haltet ihr davon eine alte Heizung von einem Laserdrucker zu nehmen?

Vorteile:
- Temperatur ~ 200Grad (sowieso schon für Toner ausgelegt)
- Thermistoren für die Temperatur meistens in mehrfacher Ausführung 
vorhanden.
- Motoren lassen sich in der Regel leicht regeln
- Andruck sehr variabel da so gut wie immer "Entspannhebel" fürs 
Papierstau beheben vorhanden sind

Grüße

Sebastian

von Mike J. (emjey)


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Die Heizung ist meistens fest und das Blatt wird mittels der flexiblen 
Silikonrolle gegen die Heizung gedrückt.

Wenn du dir eine Platine dazwischen denkst liegt die harte Seite der 
Platine an der harten Heizung, da beide leicht uneben sind kann der 
Toner nicht ordentlich an die Platine gedrückt werden.

Das Silikon muss schon warm sein damit es funktioniert, aber keine 200 
Grad heiß.

Bei mir wird der Toner bei 80 Grad weich und bei 90 Grad ist er schon so 
flüssig dass er verläuft und die Leiterbahnen verschwimmen.

von David .. (david1)


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Moin moin!

Wir ham grad mit ner Fixiereinheit aus nem Laserdrucker experementiert, 
kommt locker auf 200°C, allerdings wollen wir uns keine Steuerung 
basteln, auserdem hat das Ding kein Motor, das müsst ich auchnoch bauen.

Also hab ich mich an den Thread hier erinnert, aber die im ersten 
Beitrag genannte Artikelnummer für das Conrad Teil gibts nichmehr.

Da ich morgen in Stuttgart bin könnt ich mir schön bequem son Ding 
holen.

Gibts das Teil denn noch, oder nen anderen der sich auch so einfach 
Umbauen lässt?

Freu mich schon auf Antworten, allerdinsg geh ich schon um 8 morgen 
Früh, sonst schau ich mal mittem Handy rein.



Gruss
David

von JJ (Gast)


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@David S: Das hier erwähnte Gerät ist immer noch verfügbar: 
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Bei Conrad gibt es passende Bimetallschalter dazu, um die Temperatur zu 
erhöhen. Z.B. hier: 525220

von David .. (david1)


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Erstmal danke für die Antworten.

Hab mir am Samstag dann bei Galaria nen Laminator geholt weils bei 
Conrad nur einen in nem Set mit lauter Schnick-Schnack gab, für 30€.

Der Beim Kaufhof hat nur 15€ gekostet, allerdings hatten wir irgendwie 
keine Lust das ding total auseinanderzunehmen und sind dann wieder bei 
ner Fixiereinheit gelandet.

Ich mach gleich den Antrieb fertig, und die Temp-Steuerung, und heut 
Abend sollts dann den ersten Testlauf geben.
Bericht dann dadrüber.


Gruss
David

von Mathias (Gast)


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Hallo David,

hat der Test geklappt ? Falls Ja, wäre ein kleines Cookbook für jeden 
Neuling und Verzweifelten sehr hilfreich. Gerät ist billig, zur Zeit 
verfügbar und das nicht nur in Stuttgart :-)

Gruß

von David .. (david1)


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Ich glaub du hast das Falsch verstanden, den Laminator hab ich garnicht 
verwendet ;)

Dafür aber eine Fixiereinheit mit ner total simplen Steuerung, einfach 
Walzentemperatur messen, und jenachdem das Relais für die Heizung ein 
oder aus schalten.

Ich mach dazu demnächst noch nen Wiki Artikel, weil das kann man 
wirklich mit sehr wenig aufwand eigentlich mit jeder Fixiereinheit 
machen, nur nen motor hab ich nochnicht dran, aber hat bis jetzt auch so 
wunderbar geklappt.


Gruß
David

von David N. (david_n)


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Ich hatte weiter oben gelesen, dass einer den Laminator Peach PL 717 
(unmodifiziert) verwendet hat. Daraufhin hab ich mir den auch zugelegt. 
Die Platine scheint jedoch nicht durch die Führung zu passen. Wie macht 
ihr das?

von David N. (david_n)


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Ich habe den Laminator Peach PL 717 aufgeschraubt, dort eine kleine 
Metallspange entfernt, die den Abstand zwischen den Walzen bestimmt hat. 
Mit meinem Samsung ML-1610 auf Bonprix-Prospekt das Layout ausgedruckt. 
Das ganze durch den Laminator geschickt, allerdings alle paar mm den 
Motor gestoppt und die Platine für 20-30 sek. erwärmt.

Vom Ergebnis bin ich echt begeistert. Lediglich kleine Fehler sind auf 
der Platine zu sehen. Vermutlich habe ich die Fehler selbst beim 
Abrubbeln des Papiers verursacht.

von Andy (Gast)


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Es ist doch warscheinlich möglich, mit einem M 028  Leistungsregler 
110...240V, max. 2600VA von Reichelt bestimmte Temperatur an einer 
Heizeinheit vom Laserdrucker einzustellen.
Oder?

von Ronny (Gast)


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Ich denke, das rumhantieren wegen der Beheizung eines Laminators kann 
man sich leicht schenken wenn man gleich ein Gerät kauft, das höhere 
Temperaturen liefert, wie z. B. das Olympia A 2020. Das gibt's schon ab 
39,90 EUR und die Temperatur ist obendrein auch noch regelbar (von von 
100°C - 180°C). Einziges Problem dürfte auch bei dem Gerät die 
Platinenstärke sein, aber das ist ja bei den anderen Geräten nicht viel 
besser und trotzdem haben es etliche hier ganz gut hinbekommen.

Gibt auch Geräte, bei denen die Temperatur regelbar ist UND stärkeres 
Einzugsmaterial möglich ist, z. B. das Foto Laminiergerät "FALAMBI LM 
260". Das ist allerdings nicht gerade günstig. Hab noch keines gefunden, 
das günstig ist, eine großzügigere Stärke zulässt UND eine adäquate 
Temperatur bietet. Mal sehen...

Andere Frage hab ich noch:

Hier wurde ein russisches Video verlinkt, bei dem offenbar recht easy 
fertig geätzte Platinen verzinnt wurden. Irgendwo war hier im Thread 
weiter oben die Rede von Roses-Metall und Zitronensäure. Weißt jemand 
näheres dazu? Ich hab nirgendwo das Roses-Metall gefunden, noch eine 
Ahnung, wie das ganze funktionieren soll. Wer kennt sich damit aus oder 
hat Erfahrungen???

von JJ (Gast)


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Meine ersten Ergebnisse mit dem leicht modifizierten (s.o.) 
Laminiergerät für 12,95 EUR (immer noch aktuell, Link s.o.).
Ich bin echt begeistert. :-D

Mit der Platinendicke scheint das Gerät keine Probleme zu haben. Für 40 
EUR kann man drei Stück haben...

von Andy (Gast)


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von Andreas K. (derandi)


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Ronny schrieb:
> Ich denke, das rumhantieren wegen der Beheizung eines Laminators kann
> man sich leicht schenken wenn man gleich ein Gerät kauft, das höhere
> Temperaturen liefert, wie z. B. das Olympia A 2020. Das gibt's schon ab
> 39,90 EUR und die Temperatur ist obendrein auch noch regelbar (von von
> 100°C - 180°C). Einziges Problem dürfte auch bei dem Gerät die
> Platinenstärke sein, aber das ist ja bei den anderen Geräten nicht viel
> besser und trotzdem haben es etliche hier ganz gut hinbekommen.

Ich war mal so frei und hab das mal am Laminiergerät in der Arbeit (was 
zufällig ein ebensolches ist) ausgetestet. In der Anleitung steht max. 
0,8mm, und das Ergebnis: 1,6mm starkes Platinenmaterial kriegt man 
praktisch nur gewaltsam rein und wieder raus. ;)

Sicher, man könnte die Mechanik auf dickere Gegenstände umbasteln, aber 
das kann man auch mit billigeren Geräten.

von bastler (Gast)


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Moin,
da es den SIGMA EL262 z.Z. günstig in der Bucht gibt, habe ich mal 
zugeschlagen.

Johann Meier schrieb:
(4.12.2009)
> Zuerst mal den Lami zerlegt und die Schaltung rückwärts gelesen.
> Ist so ziemlicher Standard.

Beim Anlesen der Schaltung für "ready to laminate" (Anhang) mußte ich 
allerdings zwei Mal hingucken. Das kann doch nicht wahr sein - wozu hat 
das Ding denn einen Temperatursensor???

> Leider habe ich dann eine Hysterese von über 50° ????? Alles auf
> der Oberseite der "Trommeleinheit" gemessen

Könnte es sein, dass der OP nicht mehr richtig arbeitet, weil die 
Spannung von Pin 2 zu dicht an Vcc liegt? Der Widerstand bei 200°C 
dürfte weniger als 1/10 gegenüber 140°C bzw. 0.4 % vom 25°C Wert 
betragen.

Noch ein paar Daten zum Gerät:
Rollen: Anzahl 2, Breite 117 mm, Durchmesser: 20 mm
Antrieb: Synchronmotor 230V 4W mit Getriebe auf 5 U/min (@ 50 Hz)
Geschwindigkeit (original): 31.5 cm/min
max. Materialstärke (original): > 1.6 mm

Die obere Rollen wird durch zwei Federn angedrückt, die ausreichend Hub 
haben. Ohne irgendetwas am Gerät zu verändern paßt 1.6 mm Material 
locker durch.

von J.Rost (Gast)


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ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNGG
Das Gerät KLA-3306 von Conrad neigt zum selbst endlöten des NTC (nach 
umbau)an der heitzung .
Temperatursicherung mit darunterliegenden NTC Widerstand an der oberen
Walze: http://img234.imageshack.us/my.php?image=58919767tr3.jpg
Wenn der ab ist , ist nix mit thermoschalten ;-)

Tip:
Es ist leicht zu lösen , in dem man nen Messingröhchen (aus dem Baumarkt 
2x0,3mm das ist da Meterware)als Quetschverbindung vergewaltigen .
Also 2 Stücke a 5-7 mm vom Messingröchen abtrenne , eine Seite Kabel 
rein
und mit dem Seitenschneider zwei mal zuquetschen andere Seite draht vom 
NTC rein und wie gerade qutschen , Teflonschlauch wieder drauf und das 
gleiche Spiel mit dem anderen ende des NTC ,
Alles wieder zusammen und gut ist .

von stephan_ (Gast)


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>> Leider habe ich dann eine Hysterese von über 50° ????? Alles auf
>> der Oberseite der "Trommeleinheit" gemessen

> Könnte es sein, dass der OP nicht mehr richtig arbeitet, weil die
> Spannung von Pin 2 zu dicht an Vcc liegt? Der Widerstand bei 200°C
> dürfte weniger als 1/10 gegenüber 140°C bzw. 0.4 % vom 25°C Wert
> betragen.

Das genau ist das Problem, ich habe mal eine Kurve Widerstand vs. 
Temperetaur aufgenommen, da sieht man sehr schön, dass der verwendete 
NTC für 200° nicht mehr geeignet ist.

Kennt jemand einen NTC, der bei 200° noch eine steile Kurve hat oder 
muss man auf die Methode mit der 1N4148 Dioede umsteigenm wie hier 
beschrieben: http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm

von Peter B. (basejump)


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stephan_ schrieb:
> Kennt jemand einen NTC, der bei 200° noch eine steile Kurve hat oder
> muss man auf die Methode mit der 1N4148 Diode umsteigen

Das funktioniert mit der Diode doch sehr gut, ich mach das auch so.
Die Schaltung ist einfach.

5V-------Widerstand----------Diode------GND
                        |
                        |
                   OpAmp-Eingang(+)

0.6V--------Poti-----Widerstand------GND
              |
              |
           OpAmp-Eingang(-)

OpAmp-Ausgang----Widerstand------MOC3063------Triac

von stephan_ (Gast)


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Ich werde das mit der 1N4148 mal ausprobieren und dann hier darüber 
berichten.

Von der mechanischen Seite ist der EL262 jedenfalls sehr gut geeignet, 
stabiler Aufbau, beidseitige Beheizung (ohne Regelung bis mindestens 
240°C [da habe ich abgeschaltet], ohne dass die Zusatzsicherung auslöst 
!), federnd gelagerte Rolle oben, sodass auch Platinen mit 1,5 mm Dicke 
locker durchgehen.

von stephan_ (Gast)


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Ich habe jetzt mal die forward voltage der 1N4148 in Abhängigkeit von 
der Temperatur ermittelt und den modifizierten Schaltplan als Anhang 
beigefügt. Damit kann ich sehr gut die Temperatur einstellen, Hysterese 
ist ca 10°C

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Stephan,

das mit der Diode sieht sehr vielversprechend aus. Die Frage ist, wie 
eine 1N4148 die Temperatur wegsteckt. Aber ein NTC ist wahrscheinlich 
auch nicht weniger gestreßt.

Bei mir habe ich mal den Duty Cycle von der Heizung des ungeänderten 
EL262 gemessen. Die Heizung ist arg kräftig, so dass im eingeschwungenen 
Zustand der Duty Cycle unter 15% liegt (Periode rund 150 s). Bei 180° 
sieht das wahrscheinlich nicht so viel anders aus. Mit einer über PWM 
verringerten Heizungleistung im stationären Zustand, d.h. mit einem 
vernünftigen PI-Regler, müsste sich die Schwingung noch kräftig 
reduzieren lassen.

Rainer

von stephan_ (Gast)


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Die 1N4148 macht das gut mit, an der o.a. Kurve Uf vs. T ändert sich gar 
nichts, obwohl ich heute schon den ganzen Nachmittag messe, die 1N4148 
hat nach wie vor präsise bei 200°C ihre 390 mV (allerdings nur, wenn man 
den Temperatursensor des Messgerätes in die Hülle an der Unterseite des 
Alublockes verpackt, in der auch die 1N4148 steckt; messe ich an der 
Oberseite des Alublockes, dann sind es schon 20°C weniger). Bei 200°C an 
der 1N4148 wird der Toner aber zuverlässig eingebrannt.

Dei 200°C ist der Duty Cycle aber deutlich grösser, gefühlt sind es 50%, 
gemessen habe ich das nicht, mir fehlt das Equipment für eine 
Aufzeichnung.

von Rainer W. (rawi)


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Bei der Diode fürchte ich eher Langzeiteffekte (Diffusion im 
Halbleiter).

Die Kurve habe ich klassisch von Hand gemessen: Uhr, Multimeter und 
Bleistift... Das geht manchmal auch ;-)

von René O. (Gast)


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Hallo liebe Forumgemeinde
Ich habe diesen Thread schon seit sehr langer Zeit verfolgt weil ich mir 
selber auch eine Laminiergerät umbauen wollte. Jedoch dachte ich mir 
immer das es schon einen Aufwand darstellt eine eigene Regelung zu bauen 
also fing ich an zu überlegen... Dann kamn mir der Gedanke das man ja 
konventionell Platinen mit einem Bügeleisen Bügeln kann was ja mehr als 
200°C erreicht. Also wieso geht man nicht einfach hin, kauft sich ein 
Billigbügeleisen, baut das Thermostat auf das Laminiergerät und siehe 
da.
Gesagt getan. Ich kaufte mir aus dem Saturn das billigste Bügeleisen was 
sie hatten (6,99€), baute es auseinander, und befestigte das Thermostat 
und die Temperatursicherung am Laminiergerät. Ich sag euch das ist meine 
brillianteste Idee die ich bisher hatte. Das Ergebnis ist bis auf 10 mil 
1A. Alles was unter den 10 mil liegt ist noch feineinstellung der 
Temperatur und der Platinen/Papierbeschaffenheit. Ergebnis seht ihr 
oben.
Also Tipp für alle die eine Temperatursteuerung nicht selber bauen 
wollen...

MfG René

von Martin Gyurkó (Gast)


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@ René O.

Genial! Fantastisch! Wow!

Welche Hysterese haste denn damit?

Zur Zeit bin ich noch mit der Diode, einem Relais und einem Komparator 
unterwegs.

Leider hat mein Motor im Laminator den Geist aufgegeben, warscheinlich 
wegen der Hitze die er zu lange bekam. Er klappert eine Zeit lang, und 
dann dreht er sich schön stark in die andere Richtung. Dadurch öffnet 
sich das Not-Entriegel-Zahnrad, und alles bleibt stehen (ausser Motor). 
Wo krieg ich jetzt einen neuen Motor mit Getriebe her? Kann man so ein 
Ding eigentlich reparieren?

Der Laminator ist ein Rex Laminiergerät A4 ( Modell: EzL4-01Premium)

von David .. (david1)


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Besorg dir doch am einfachsten den selben Laminierer nochmal.

Ich weis nicht ob dein Laminator so "leichtgängig" ist dass man wenn man 
den Motor ausbaut die Platine einfach von Hand durchschieben kann, so 
mach ich dass seit nem halben jahr an meiner Fixierinheit, geht genau so 
gut wie ein automatisches Durchlaufen.

von Remote O. (remote1)


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René O. schrieb:
> Also wieso geht man nicht einfach hin, kauft sich ein
> Billigbügeleisen, baut das Thermostat auf das Laminiergerät und siehe
> da.

Gute Idee. Diesbezüglich kann ich auch den Temperaturbegrenzer (180°C, 
Öffner,Bestellnr. 260136)) oder den Temperaturschalter (198°C, 
Bestellnr. 260504) von Pollin empfehlen. Die haben zwar ein feste 
Temperatur, aber wenn einmal alles eingestellt ist, will man die ja eh 
nicht mehr ändert.

von sirleon (Gast)


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Hallo,

habe mir den oben erwähnten Laminator ELI 142 von "Elite" bei Galeria 
Kaufhof gekauft. Dieser ist auch unter 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator
in einer als funktionierend beschriebenen Konfiguration eingetragen. 
Nach dem öffnen des Gehäuses stellte ich jedoch fest, dass sich die 
sichtbare Elektronik nur auf den Motor, 2 Bauteile am Walzengehäuse und 
2 Platinchen für die LEDs bestand. Hat jemand dieses Modell schonmal 
umgebaut und kann mir auf die sprünge helfen, wie ich da für einen 
erfogleichen Umbau vorgehen muss?

mfg

von JJ (Gast)


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Einfach einen der Bimetallschalter tauschen, s. mein Beitrag weiter 
oben: Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

von Martin Gyurkó (Gast)


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@ René

Ich denke das ist ein Peach photo laminator A4. Stimmts?

Ich hab mir nämlich grade gleiches gekauft.
Ist schon interressant, wenn es heitzt, daß die Heizspiralen rot 
aufleuchten (von der Seite reinschauen). Fast wie im Toaster.

Was ist das für eine lange Schraube die du da noch dazugebastelt hast?
(Bild 2 unten)  Fällt das Ding sonst auseinander?

Wieviel Hysterese hast du mit dem Bimetallschalter des Bügeleisens?

von René O. (Gast)


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Hi Leutz
Was ist mit Hysterese gemeint?
@  Martin Gyurkó
Nein der Lamityp wars bestimmt nicht. weiss zwar nicht mehr genau welche 
marke und welcher typ es war.... aber die war es nich und das einzige 
rote bei mir ist die silikonbeschichtung der walzen. die Walzen selber 
leuchten nicht rot auf. Die "schraube" ist eine M4 Gewindestange die ich 
befestigt habe um den Lami zu stabilisieren da er mir sonst zu labelig 
war.... jetzt ist er schön fest und laminiert munter vor sich hin :)
ACHTUNG!
Eine Sache muss gesagt werden: wenn ihr das versucht nachzubauen macht 
1. unbedingt überall den PE (schutzleiter) dran und 2. isoliert den 
Schalter und alle offennen Kontakte gegen berührung sonst bekommt ihr 
einen Stromschlag!
LEBENSGEFAHR!
Ich übernehme keine Haftung!
Wie gesagt das funzt wunderbar. alles über 10 mil is 0 Problemo nur 
drunter ist noch feineinstellungssache.
MfG René

von Frage_frage (Gast)


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Hi,
ich würde das auch gern (vorerst mit Bügeleisen) probieren. Meine Frage 
dazu: Wie bekomme ich aus meinem Eagle layout ein schwarzweiß und 
gespiegeltes layout zum drucken? Wäre nett wenn ihr mir das erklären 
könntet. Oder womit macht ihr die Layouts zum selbstätzen?

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Frage_frage schrieb:
> Meine Frage
> dazu: Wie bekomme ich aus meinem Eagle layout ein schwarzweiß und
> gespiegeltes layout zum drucken?

Kannst du alles unter Datei -> Drucken... einstellen.

von frage_frage (Gast)


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Ah danke.
Alle reden immer davon das man auf Reicheltseiten drucken soll weil das 
das beste ergebnis liefert. Leider hab ich keinen Reichelt da, würde ein 
ELV auch gehen? Die Kataloge haben doch alle ähnliches Papier. Hat das 
schon einer mit ELV getestet?

von Moritz (Gast)


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Frage_frage schrieb:
> Wie bekomme ich aus meinem Eagle layout ein schwarzweiß und
> gespiegeltes layout zum drucken?

Zunächst musst du die richigen Layer einstellen. Das machst du über den 
"Display" Knopf (der 2. von oben in der ersten Spalte der Werkzeugleiste 
- gleich unter dem "i" Symbol.

Im Folgen Dialog Kannst du dann die entsprechenden Zeichnungsebenen 
wählen. Für eine einseiteige Platine benötigst du eigentlich nur "Top" 
und "Pads".

Anschließend Kannst du im Druckdialog ein Häkchen bei "Schwarz" und 
eines bei "Spiegeln" setzen.

mfg

von Volker (Gast)


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Remote One schrieb:
> Diesbezüglich kann ich auch den Temperaturschalter (198°C,
> Bestellnr. 260504) von Pollin empfehlen.

Hast du dir mal die Abmessungen des Fühlers angeschaut? 91x16 mm! Wie 
soll man so ein Monstrum denn halbwegs temperaturschlüssig in ein 
Laminiergerät einbauen? ;-)

Gruß, Volker

von Volker (Gast)


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El_Mejor schrieb:
> Ja, aber manche reden hier von anätzen damit der Toner besser haftet.

Ich benutze den Seno Polibloc (Conrad Best.-Nr. 529419) zum 
Trockenreinigen der Platinen vor dem Tonertransfer. Die werden so blank, 
dass man sich fast drin spiegeln kann. Danach haftet der Toner bestens 
auf dem Kupfer :).

Gruß, Volker

von David .. (david1)


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Das mit dem Poliblock kann ich bestätigen.

Ich muss hier mal wieder berichten, und zwar habe ich bis vor kurzem 
eine Fixiereinheit aus nem Oki 58-iwas verwendet, ging eig perfekt nur 
dass sich irgendwann die Oberfläche der einen Walze verabschiedet hat 
(bekam risse usw.) da ich das Teil wahrscheinlich mit zuviel Temperatur 
befeuert hab. Also hab ich mich dann im Schrott nach nem neuen "Opfer 
umgeschaut und auch das perfekte gefunden.

Allerdings waren die Lager der Heizrolle aus Plastik, deshalb kam die 
Drehung zum stehen -> Walzen backen zusammen -> Müll


Eigentlich finde ich das Tonerverfahren super, nur nach diesem zweiten 
"Zwischenfall" geht mir das ganze so auf die Nerven das ich nun 
umsteigen möchte bzw. werde, es seidenn mir fällt mal wieder so ein Oki 
Teil in die Hände :)


Das sind mal meine neusten Erfahrungen dazu.

von Volker (Gast)


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So, nochmal zu dem von "Remote One" empfohlenen Pollin Thermoschalter 
(Bestellnr. 260504). Ich glaube nicht, dass du dir vor deiner Empfehlung 
schon mal so einen Schalter bestellt hast, oder? Ich habe es mal getan. 
Ein Abenteuer, kann ich sagen! Wer auf historische Originalteile steht 
und einen Panzer oder eine Mondrakete regeln will, muss sich den 
unbedingt bestellen! Der Prüfingenieur, der das Teil kalibriert hat, 
lebt vermutlich gar nicht mehr. Für einen Laminator ist das Monstrum 
völlig unbrauchbar.

Es kommt in einem mit Aluminium ausgekleideten, versiegelten 
Gewebebeutel. Nachdem man den aufgeschnitten hat, kommt ein in brauen 
Stoff eingewickeltes Paket zum Vorschein. In diesem befindet sich eine 
Riesepackung Desiccant gegen Feuchtigkeit von "Davison Chemical Company" 
in Baltimore, Maryland. Der Gewebebeutel selbst ist schon so dick und 
dicht, dass das eigentlich völlig überflüssig wäre. Beim Desiccant liegt 
ein Kontrollzettel mit farbigen Feldern, die anzeigen, ob der Inhalt 
noch absolut trocken ist. "Danger if pink" steht da drauf :-). Der Druck 
auf den Verpackungen und das Papier ließen mich sofort auf die 50er 
Jahre tippen. In die innere Verpackung eingewickelt war dann der in 
Krepp-Papier gewickelte, riesige  Temperaturschalter von "Fenwal 
Incorporated" in Ashland, Massachusetts. Zum Größenvergleich habe ich 
auf dem zweiten Bild unten mal eine Mignon-Batterie dazu gelegt.

Der Temperaturschalter hat ein mit Bundfaden befestigtes Zettelchen mit 
der Unterschrift des Prüfingenieurs und dem Prüfdatum "21.10.1959". Da 
war ich noch lange nicht geboren :-).

Dieses Teil war sicher mal für Industrieanlagen, Militär oder Raumfahrt 
gedacht und damals bestimmt schweineteuer. Ob damals wohl jemand gedacht 
hat, dass es mal ein deutscher Bastler 51 Jahre später erst wieder 
auspacken wird? Irgendwie schon sehr lustig das Ganze...

Unbrauchbar ist der Thermoschalter übrigens auch deswegen, weil er nur 
für 110 Volt und maximal 1 Ampere zugelassen ist.

Schöne Grüße, Volker

von usuru (Gast)


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Ich habe inzwischen so viele Platinen fast durchgescheuert, dass ich 
wieder zur Belichtungs-Methode zurückgekehrt bin: ich nehme nur noch 
Repro-Filme, mache allerfeinste Leiterbahnen (auch für SSOP, TQFP, QFN 
etc) und habe keinerlei Stress mehr. Nachteil: ich muss 1 Tag auf den 
Film warten, aber das ist kein Problem, die Bauteile brauchen länger.

von Ingolf H. (zonk007)


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Hallo alle zusammen! Nach dem ich so ziemlich alles durchgelesen habe, 
bin ich mir nicht sicher, welches Laminiergerät sich derzeit eignet. 
Eines habe ich schon ausprobiert aber dieses funktioniert definitiv 
nicht, da die Walzen zu groß dh. auch dementsprechend zu kalt sind, so 
das die aufgeheizte Platine zu schnell an Temperatur verliert und 
deshalb der toner fast komplet wieder runter geht bzw. gar nicht erst 
hängen bleibt. Vieleicht hat jemand einen Tip welches Laminiergerät sich 
derzeit beschaffen lässt und auch eignet.

von Michael (Gast)


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Volker schrieb:
> Prüfdatum "21.10.1959". Da
> war ich noch lange nicht geboren :-).

Oha, ich kenn ein paar Bastler, da trifft das auch auf deren Eltern zu. 
Das nenn ich mal ne Lieferzeit. Ich würde ja dazu ne Spaß-Seite 
erstellen, vielleicht noch irgend ein witziges Projekt dazu "erfinden". 
So als Abschlussatz dann in etwa: "Wer also 51 Jahre warten kann wird 
daran seine wahre Freude haben" xD

Aber mal was zum Thema: Aldi hat ja derzeit einen Laminator im Angebot, 
dessen Rollenabstand auch einstellbar ist. Hat den schon jemand erprobt? 
Ich interessiere mich bei dem Teil für das Aufbringen von 
Lötstoplaminat, Dynamask von Bungard z.B.

von Marko B. (glagnar)


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Ich hab das Ding von Aldi/"Rex". Nicht der Rollenabstand ist 
umschaltbar, sondern die Vorschubgeschwindigkeit (im Prinzip eine 
billige Gangschaltung). Die ist etwas fummelig und verhakt sich gerne 
mal beim Umschalten. Dann ist aufschrauben angesagt. Die Rollen sind 
aber gefedert gelagert, eine 1,5mm Platine geht durch, allerdings muss 
man dazu das Ding offen betreiben oder den Schlitz groesser machen.

Die "Elektronik" beschraenkt sich auf 2 LEDs, 2 Dioden, 3 Widerstaende 
und einen 105 Grad Thermoschalter.

von mr.x (Gast)


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Der vom Aldi ist nun auch mein, ob die 160°C mit dem Conrad Bimetall 
reichen? Oder in eine Kleine OP Schaltung mit Relais investiern....

von E. H. (emax)


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Dieser Tage habe ich meinen Rexel LP30 Laminator gehimmelt. Nachdem ich 
dem NTC einen 5k6 Widerstand vorgeschaltet hatte, wurde es dem Ding wohl 
etwas zu warm: Die Thermo-Schmelzsicherung war durch. Die hab ich nun 
durch einen 160 Grad Bimetallschalter ersetzt.

Allerdings war dann, vielleicht durchs Auseinandernehmen, doch noch was 
anderes im Eimer: Das Ding heizte nicht, und die LEDs blieben aus. 
Deshalb hab ich mir mal den Schaltplan zusammengefummelt, und dann auch 
den Übeltäter gefunden: R2 hatte sich verabschiedet, das ist so ein 
2W/54 Ohm Bräter. Ich hab jetzt nen neuen bestellt, mal sehen ob dann 
wieder alles im Lot ist.

Jedenfalls hab ich den Schaltplan mal angehängt, vielleicht nützt er ja 
dem ein oder anderen was.

Garantien übernehme ich aber keine.

von Stefan (Gast)


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Hier mal meine Ergebnisse mit meinem Aldi-Laminator und nem 
2-Punkt-Regler aus nem kaputten Bügeleisen. Temperatur ca. 200°C.
Die Geschwindigkeit der Walzen sind Standart geblieben.
Die gezeigt Platine ist mein aller erster Versuch mit dem Laminator.
Nach acht Durchläufen und ner halben Stunde im Seifebad musste ich nicht 
mal rubbeln.

Zusammenfassung:
Aldi Laminator --> 15€
Bügeleisen --> 3€
Arbeitszeit --> 30 Minuten

Prospekt --> Conrad Katalog, kann ich nur empfehlen
Drucker --> Canon ir2018 mit standart Toner; einstellung OH-Folie; max 
Kontrast
Durchgänge --> 8

Platine in Seifenbad --> 30 Minuten
Papier abmachen --> in einem Zug, keine Probleme!

Das Ergebnis seht ihr oben. Es ist 1000 mal besser als meine 
Bügeleisenversuche. Keine Line ist verschwommen oder berührt eine 
andere.

Jedem zu empfehlen. Bei uns im Markt gibts die Laminatoren sogar noch, 
weil die keiner kauft. (stand 06.01.2011)

von David .. (david1)


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Ich hab für mich auch eine neue "Methode" entwickelt da ich z.Z. keine 
Fixiereinheit zur Verfügung habe die ich zum Platinenlaminator umbauen 
kann.

Also ich hab das so gemacht und ne fast perfekte Platine hinbekommen:
- erstmal Bügeleisen und einen Laminator auf höchste Stufe aufheizen.
- nun mit dem Bügeleisen das Layout mit soviel Druck wie möglich für 
paar Sekunden (vlt 5 oder so) auf die Platine bügeln, das ganze dann 
Sofort durch den Laminierer, dann noch 2-3 mal durch den Laminator.
- leicht abkühlen lassen und dann das ganze nochmal, und dann vlt 
nochmal, is bei mir iwie zur Gefühlssache geworden.
- Dann unter fließendes Wasser halten und das Papier abrubbeln

So ungefähr hab ich jetz schon 2 Platinen gemacht, keine Lösung auf 
Dauer aber es funktioniert.

Der Laminator gleicht das Problem des Bügeleisens, nämlich der nicht 
überall gleichmäßig vertilte Druck schon relativ gut aus.

von mr.x (Gast)


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so da la ich bin auch Fertig geworden, kleine OP Schaltung für die Sache 
mit der Diode, Netzteil und ein Poti. Max ist ~210°C Hysterese des 
Systems so um die 20°C gemessen mit einem IR Thermometer, die Heizung 
kann man über einen Schalter deaktivieren damit die Walzen beim Abkühlen 
weiterlaufen. 12V Ralais schaltet die Heizung...

Kosten 14,- der Rest kam aus der Bastelkiste :D

von mr.x (Gast)


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Hallo,
der Vollständigkeit halber noch ein Bild mit der OP Schaltung von 
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Das Funktioniert bei mir gut aber wie im Anhang zu sehen schwankt das 
etwas so das der OP nicht immer sauber schaltet! Das Relais klackert 
dann beim anziehen etwas :). Kommt jedes dritte mal in etwa vor das er 
nicht sauber einschaltet beim abschalten ist alles in Ordnung.

Leider ist mir das zu spät aufgefallen so das ich es erstmal so lasse 
:).

von mr.x (Gast)


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Ou beim Abschalten hatte ich den Effekt nun auch einmal :)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vermutlich ändert sich durch die Belastung des Relais die 
Versorgungsspannung die Schaltschwelle des Komparators, was diesen dazu 
veranlaßt, wiederum zu schalten. Der einfachste Weg ist der Einbau einer 
Hysterese.

von mr.x (Gast)


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Ja Hysterese würde das Problem lösen, nur wird das gemacht wenn das 
Relais seine Schaltzyklen abgearbeitet hat un dich noch mal an die 
Schaltung muss :)

von Ingolf H. (zonk007)


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Das Problem habe ich gelöst, in dem ich einen 200 µf Elko, je nach 
Relaistyp parallel an die Erregerspule gelegt habe um so das klackern zu 
unterdrücken. Funktioniert bei mir wunderbar.

von mr.x (Gast)


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Also ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden :). Das ist der Test 
Chart vom Roboternetz.
http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:LeiterplattenHerstellen-Belichtungsteststeifen.gif

von Christian R. (crambow)


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Hallo,

angeregt durch diesen Thread habe ich meinen Laminator, welchen ich für 
einen Umbau vor zwei Jahren gekauft habe, wieder herausgekramt.
Ich bin gestern soweit mit dem Umbau fertig geworden.
Umgebaut habe ich den LA46 von Genie.
Jedoch kann ich diesen Laminierer nicht weiter empfehlen.

Die Wellen sind starr im Kunststoff gelagert. Wenn man ohne Umbau 
versucht eine Leiterplatte hindurchlaufen zu lassen, verbiegen sich die 
Wellen sehr und liefern bei größeren Platinen in der Mitte keinen 
Anpressdruck mehr.
Daraufhin bearbeitet ich ich die "Lager" an der unteren Welle ein wenig. 
Jetzt hat diese soviel Spiel, dass die Wellen sich nicht mehr 
durchbiegen, jedoch noch genug Anpressdruck vorhanden ist.
Außerdem muss drauf geachtet werden, dass die Welle nicht so viel Spiel 
bekommt, dass sie das Heizelement berührt.

Die Temperaturregelung erfolgte mit einem Bimetallschalter. Dieser wurde 
entfernt. Das Gehäuse des Temperaturschalters wurde dann zur Halterung 
für den Temperatursensor KTY 84-130 umfunktioniert.
Die Temperatursicherung wurde gegen einen Typ mit 240°C getauscht.

Die Temperaturregelung übernimmt jetzt ein Mega8, zwar überdimensioniert 
lag aber grad rum.
Auf einem HD44780 kompatiblen Display werden die Ist- und die 
Solltemperatur angezeigt.
Momentan ist nur eine Zweipunktregelung impementiert, ich werde den 
Temperaturverlauf mal über RS232-Schnittstelle mitloggen und mal sehen, 
ob dies ausreichend ist.
Die Heizung wird über das Solid-State-Relais S202 S02 geschaltet.

Ich kann heute Abend ein paar Fotos machen, falls es gewünscht ist.

Grüße

Christian

von Florian F. (ultrazauberer)


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Mich erschlägt leider die Vielfalt und der Umfang des Themas. Ich habe 
jetzt über die Hälfte gelesen, aber trotzdem eine Frage:

Gibt es günstige und empfehlenswerte Laminatoren, die ohne Umbau bzw. 
nur mit minimalen Aufwand geeignet sind für die Toner-Transfer Methode?

Bekomme nächste Woche endlich meinen Laserdrucker, da würde ich gerne 
Test mit einem Laminator durchführen. Die Bügeleisenmethode liefert nur 
bedingt reproduzierbare Ergebnisse.

Wenn es so einen Laminator geben würde, wäre vielleicht ein Eintrag im 
Wiki nicht verkehrt.

von Michael (Gast)


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Florian F. schrieb:
> Gibt es günstige und empfehlenswerte Laminatoren, die ohne Umbau bzw.
> nur mit minimalen Aufwand geeignet sind für die Toner-Transfer Methode?

Ja, den, den es bei Aldi gab. Vielleicht hast du Glück und findest noch 
einen. Ansonsten wirst du wohl testen müssen. Umbauen musst du 
allerdings alle weil die alle so auf 100-110 °C begrenzt sind und für 
die Toner-Transfer-Methode braucht man mehr Hitze. Für Lötstoplaminat 
schauts da besser aus, da ist kein Umbau nötig (100°C reichen völlig zum 
Laminieren), da braucht man nur einen, dessen Rollen "beweglich" 
gelagert sind.

von Bastian F. (bastian_f)


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Wie muss ich denn denn zB den Aldilaminator modifizieren?
Kann mir evtl jemand einen Schaltplan und oder Anleitung zukommen 
lassen?
Aus den Bildern bzw der Beschreibung von mr.x kann ich das leider nicht 
nachvollziehen.

von mr.x (Gast)


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Ich habe das Ding komplett auseinander gepflügt, also alles ab außer das 
Herzstück. Dann diese Schaltung aufgebaut...

Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Mit einem 12V Netzteil + 12V Relais das über einen Transistor 
angesteuert wird und die Heizung schaltet. Die Werte von den 
Widerständen habe ich etwas angepasst (Grundlagen OP Schaltung)
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0311261.htm

Erstmal auf dem Steckbrett mit dem Lötkolben getestet, ein IR 
Thermometer ist später praktisch beim ermitteln der Temp.

Das ist eigentlich keine Hexerei und ich wüsste nicht was ich da noch zu 
sagen sollte :(. Genauer möchte ich es nicht beschreiben da man schon 
wissen sollte was da 230V seitig passiert. Einen Schlater noch an die 
Heizung damit die Rollen weiterlaufen können beim abkühlen.

Die Diode sitzt in einem Profil wo die Thermosicherung drin steckte, ich 
hatte hier von defekten pt100 fühlern noch ummantelte Leitung liegen die 
ich dafür genutzt habe...

Das einfachste ist so einen zu verbauen 
http://www.conrad.de/ce/de/product/525220/ bei den Geräten gibt es nicht 
den Tipp da die Produkte häufig wechseln. Einfach schauen das da dicke 
so wie dünne Folien durchpassen ohne das man was umstellen muss außer 
die Geschwindigkeit. Dann sollten die Rollen federnd gelagert sein...


lg

von JJ (Gast)


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@Florian: Guck mal hier: 
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Das Ding ist immer noch verfügbar. Bei mir seit Wochen im Einsatz... 
Funktioniert top!

von Florian F. (ultrazauberer)


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@JJ

Ich habe gerade mal online geschaut, da ich jetzt erst deinen Beitrag 
gesehen habe. Leider ist der Laminator schon vergriffen. Jetzt heißt es 
wohl weitersuchen.

Mir wäre es wirklich lieb, dass man nur paar Widerstände oder einen 
Bimetallschalter integriert, um die Temperatur zu erhöhen. So oft stelle 
ich keine Platinen her. Habe erst damit begonnen und finde es für manche 
Sachen ziemlich praktisch. Danke dir trotzdem!

von smoerre (Gast)


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> Umbauen musst du allerdings alle weil die alle so auf 100-110 °C begrenzt > sind 
und für die Toner-Transfer-Methode braucht man mehr Hitze.
Man könnte die Kupferseite des Basismaterials auch vorher erhitzen (mit 
Heißluftpistole,etc.), dann klappt es vielleicht auch ohne Umbau, oder 
täusche ich mich da?
Eine andere Variante, die in dem Thread ja auch anklang ist die 
Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit - aber wie kann ich die ändern?
Ich muß mir auch noch einen einen Laminator kaufen und experimentieren 
;-)

von Sebastian H. (sh______)


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ich hab einen Laminator von Sigma (EL242HC) umgebaut. Mit eigener 
Temperatursteuerung bei etwa 220-230°C und dem Reicheltpapier klappt es 
sehr zuverlässig mit dem übertragen auf die Platine. Man braucht doch 
schon gut Temperatur damit es vernünftig klappt. Unter 200°C ist bei mir 
nicht viel passiert.

Leider scheint mein Laserdrucker nicht dafür geeignet zu sein. Der macht 
zu viele Lücken im Ausdruck was auf der geätzten Platine deutlich zu 
sehen ist.

Hat wer Erfahrung ob der Tonerverdichter vom Conrad da helfen würde? 
Kann man das Zeug direkt aufs Reicheltpapier ausgedruckte Layout 
sprühen, oder besser auf die Platine?

Gruß
Sebastian

von Mike J. (linuxmint_user)


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Sebastian H. schrieb:
> Kann man das Zeug direkt aufs Reicheltpapier ausgedruckte Layout
> sprühen, oder besser auf die Platine?

Der Tonerverdichter besteht zum Teil aus Orangenöl, der Toner wird 
dadurch weich und löst sich darin, also solltest du es auf die Platine 
sprühen und dann gut trocknen lassen bis es wieder fest ist.

von Nils W. (nils_w)


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Ich bin restlos begeistert! Bin durch Zufall auf die Seite 
"Laminator-Temperatur-Regelung" gestoßen - und hatte noch zufällig einen 
Aldi-Laminator ungenutzt (da für Einsatz im Sinne des Erfinders kaum zu 
gebrauchen) im Schrank liegen.
Sechs Schrauben und einen Stunde später war das gute Stück entkernt und 
von unnötigem Ballast befreit (eigentlich alles, außer den Walzen, 
Gestell Heizung und Motor.)
Dann noch schnell (na ja...) eine Zweipunktregelung nach Thomas Pfeifer 
auf Lochstreifenplatine (ab heute nie wieder!!!) mit Overkill-ATMega8 
aufgebaut und über ein Relais statt Triac die Heizung angesteuert. Der 
Dioden-Temperatursensor ist preislich und genialitätstechnisch nicht zu 
schlagen. Es hat auf Anhieb funktioniert! Dann Gerät ausgeschaltet, 
schön auf Brett geschraubt, etc., eingeschaltet ..... und kein Mucks 
mehr. Beide Walzen bleiben kalt. Nach etwas Zerren und Messen habe ich 
dann auch die 192-Grad Temperatursicherungen gefunden. Schnell raus 
damit.
Erste Versuche waren dann schon vielversprechend (Reichelt-Katalog 
01/2011, Seiten 721 - 728 gingen gut!) aber Toner ließ sich noch 
abkratzen. Deshalb habe ich noch eine Start-Stopp-Automatik mit 
Opto-Triac für den Motor nachgerüstet. Jetzt optimale Haftung mit 
Laserjet 4000 (Tonerdichte 4), weiterhin auf Reichelt-Papier, S. 729ff.
Im Anhang ein paar Bilder zur Maschine und der ersten Platine.
Vielen Dank für die umfangreichen Vorarbeiten hier im Forum und auf 
thomaspfeifer.net!

von klausimausi (Gast)


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Ihr seid die besten :-) Meinereiner war so krank und hat diese Seite 
ganz gelesen !!! *boing... aber ich hab mich nun doch für die sichere 
Seite entschieden da ein bekannter Geräte besitzt die aus dem 
Profisektor kommen
habe ich mich nach Metall Laminiergeräten umgekuckt und siehe da

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280615849149&ssPageName=STRK:MEWNX:IT#ht_3416wt_929

79EUR incl.

laminiergerät hd-320
das findet man übrigens unter mehreren Namen im Netz , die Techdaten 
gehen da auch teils ein wenig auseinander

was aber wichtig ist , die super temperatur ,4 gummiwalzen(wie bei den 
Profigeräten) , 2 beheizt , alles aus metall und es kommt dann noch ein 
anderer motor mit geschwindigkeitsregelung  rein wanns kein 
Gleichstrommotor ist. Da kann man auch schön mit Zahnrädern hantieren , 
viel Platz!
Habe ich schon gemacht für den bekannten , dachte nur nicht daß ich 
diese Erafhrung nochmals brauch kann :-)

schönen Gruß an den Toner !

Klaus

von klaus (Gast)


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:-)

feine sache , hab heut das gerät bekommen, voll aufgedreht, gewartet ... 
, Platine 2mal nackt durchziehen lassen, Platine mit layout einziehen 
lassen und mit dem vorwärts , rückwärts schalter gespielt während es 
durchlief !

Ergebnis : Cool :-)


war aber kein reichelt papier , sondern transferfolie "Trans royal 
Inneo"
mit silikonfreiem Drucker bedruckt
Das einizige was man beachten muss gleich nachm drauflaminieren in 
heissem Zustand die weisse folie in einem rutsch abziehen

perfekt!

von klaus (Gast)


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Bitte nur einen Durchlauf machen aber eben mit grosselter 
geschwindigkeit oder mit vorwärts rückwärts(unmodifiziert)

gemeint war :HD-320 Laminiergerät mit trans royal inneo Folie

von klaus (Gast)


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Hier mal die Bilder vom inneren

- synchron motor mit 4 kabel
- verstellbarer walzenabstand(4schrauben) bild9(1schraube zu sehen)
- das thermostat kann man mit federschrauben einstellen (weiter...näher 
zur walze) d akönnt mans denk ich noch heisser kriegen :-)

aber nun zum syncron motor , wie bekomm ich den langsamer ohne die 
schrittsteuerung wie in diesem Thread beschrieben auch ohne 
Frequenzumrichter, evtl. ein getriebe anbauen ?

von klaus (Gast)


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von klaus (Gast)


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Zerlegter Motor von dem hd-320

übrigens motoren des selben hersteööers mit andere umdrehungszahl hab i 
hier gfunden :-)
http://www.kysanelectronics.com/product_class_search.php?search=60KTYZ&submit=Search

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Sinusgenerator, Audio Power OpAmp, Trafo umgekehrt betreiben. fertig.

von klaus (Gast)


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@Abdul K.
ja genau, können vor lachen
soll i mir da glein Strick geben ?

von Mike J. (linuxmint_user)


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@ klaus
Wenn es nur langsamer sein soll kannst du dir einen Triac + MOC nehmen, 
den steuerst du dann mit Software PWM an.
Du lässt eine Halbwelle durch und die nächste nicht usw. das sollte so 
funktionieren.

von klaus (Gast)


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@mike
Danke, das werd ich versuchen , sind schon mal gute stichpunkte um da ne 
schaltung zu suchen , obwohl das mit der Schrittsteuerung ja schon mal 
hier im Thread erläutert wurde , habs aber verworfen da ich dachte , is 
schädlich für den Motor.

Grüße Klaus

von klaus (Gast)


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achos ganz vergessen, ich hab mich desbezüglich schon auf die suche 
begeben und bin dann letztendlich am Drehzahlsteller hängengeblieben, 
dann hab ich noch gesucht mit welcher technologie die betrieben werden .
Ganz schlau bin ich da nicht drausgeworden da es ein für und wider gibt 
Preis/technik(wider).
Drehzahlsteller sollen ja nur die spannung runterdrossen , nicht aber 
die frequenz also brummt der motor weil er überlastet wird.
Also wieder die falsche Lösung ?
Freuenzumrichter hab i mir a schon angschaud aber des is ja echt daneben 
, viel zu überdimensioniert die geräte die da in der Bucht zu finden 
sind und höchst warscheinlich auch untaugl. um ein 14wW Motor zu 
verlangsamen.



Naja letztendlich werd ich einfach ne schraubzwinge um die achse des 
motors befestigen und schööön zudrehen! WERD Scho langsamer! hehe

... nich wirklich *g

werd jetzt mal auf die suche nach triac , moc & Co gehen

bis dann
klaus

von klaus (Gast)


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Ach das mit dieser Triac, MOC Schaltung kann ich wogl in meinem Fall 
auch vergessen .
Da ich gerade was über meinen Sysnronmotor (der ja schwerer gebaut ist 
als bei den übliche supermarktgeräten) gelesen habe .

Und zwar ich hab den  Motor ja schon zerlegt und weiß daher ich habe 2 
magnetspulen darin .
In dem Artikel über den Syncronmotr steht wann 2 Spulen vorhanden sind 
wird die drehrichtung über einen Kondensator  bestimmt und siehe da ... 
is auf meiner Platine.
Die normalen kleinen Sysncronmotoren haben einen Anker um die falsche 
Drehri chtung zu verhindern.

Faktum denke ich ist nun :
Wann ich diese Triac Schaltung verwende müßte ich ja die Spannung von 
der Platine nehmen um die richtige Drehrichtung zu bestimmen, aber der 
impuls wird wohl kaum richtig durch die Schaltung fließen, also müsste 
ich da auch schon wieder  ummodeln,!!! ?

neee ... Getriebe oder Frequenzumrichter muß es werden !

gruß Klaus

von Markus G. (mgebha)


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Ich habe mich vor ein paar Monaten ausführlich mit dem Drosseln von 
Synchronmotoren für einen Tonertransfer-Laminator beschäftigt:

 - PWM klappt nicht: Damit der Motor überhaupt einigermaßen sauber
   dreht, muss die Einschaltdauer im Bereich über 1s liegen - evtl.
   geht noch ein bisschen darunter. Bei einem üblichen Vorschub
   von 4,5mm/s gibt das kein gleichmäßiges Ergebnis mehr, weil die
   Platine alle paar mm zwischen den Walzen stehenbleibt. Außerdem
   ist das Ganze auch für's Ohr keine Freude...

 - Ansteuern mit Sinusgenerator (wie von ehydra skizziert) halbwegs,
   hat aber auch Probleme:
     - Je geringer die Frequenz, desto enger geringer muss auch die
       Ansteuerspannung des Motors sein. Bei den üblichen 50/60Hz
       sind es etwa 80...300VAC, damit der Motor sauber läuft. bei
       30Hz mußten es bei meinem Motor 60...80VAC sein. Mit der
       Spannung darüber und darunter geht nichts. Bei weniger als
       30Hz ist es kaum noch möglich, den Motor zum sauberen
       Anlaufen zu bewegen. Er hat dann auch kaum noch Kraft und
       droht zu blockieren.
     - Die genannten Werte gelten bei Sinus. Mit einer Rechteckspannung,
       ggf. leicht gefiltert, sind die erreichbaren Werte deutlich
       schlechter. Es muss also wirklich einigermaßen sauberer Sinus
       sein.
  Eine Drosselung auf 70% der Solldrehzahl ist also das höchste der
  Gefühle! Und selbst dafür ist der Schaltungsaufwand enorm.

Ich empfehle deshalb, den Motor gegen einen mit geringerer 
Umdrehungszahl auszutauschen. Die Bauformen sind halbwegs 
standardisiert, so dass man mit etwas Recherche entweder was direkt 
passendes findet oder einen einfachen Adapter basteln kann. In der Bucht 
gibt es solche Motoren z.B. aus Asien. Aber Achtung: Die Drehrichtung 
muss stimmen und fix sein!

Anbei ein Foto von meinem Laminator: Er hat sowohl einen Austauschmotor 
(mit mechanischem Adapter, weil die Achse zu lang war) als auch einen 
Sinusgenerator. Die Durchlaufgeschwindigkeit ist digital einzustellen, 
ich lasse sie aber eigentlich fix auf 1,5mm/s.
Der Sinus (inklusive Amplitudenanpassung an die Frequenz) kommt per 
integriertem (aber schrottigem) DAC aus dem PIC18F14K22, wird über zwei 
OpAmps impedanzgewandelt und geglättet, wird über zwei TDA2003 verstärkt 
und über einen Trafo auf Sollspannung gebracht. Temperaturmessung 
erfolgt über zwei 1N4148, Einstellungen von Temperatur und 
Geschwindigkeit über einen Drehencoder inkl. Anzeige von Ist/Soll auf 
LCD.

Der Laminator funktioniert super, ist aber absoluter Overkill und nicht 
zum Nachahmen empfohlen! Für mich war's mal interessant, so tief in die 
Materie der Ansteuerung von Synchronmotoren einzusteigen.

Ach ja: Das Ganze basiert auf einem Olympia A290. Den Abstand der Walzen 
habe ich mittels durchsägen der seitlichen Halterungen und Fixieren mit 
Alu-Winkeln um 1mm erweitert, so dass ich für Platinen eien super 
gleichmäßigen Anpressdruck erziele, ohne die Hardware über Gebühr zu 
quälen.

Und zu guter Letzt: Genauso wichtig wie der Laminator ist der richtige 
Toner. Die Schmelztemperaturen unterscheiden sich enorm. Mit einem HP 
LaserJet 4250 und Originaltoner erziele ich bei 2fachem Durchlauf bei 
150°C super Ergebnisse. Mit einem aktuellen OKI zum Beispiel ging gar 
nichts.

Gruß
Markus

von klaus (Gast)


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Ok , Danke
dann fällt bei auch der Freuqenzumrichter weg , weil ich müsste bis auch 
20% runter drosseln und das geht ja gar nicht mehr .
Basst... Motor mit 3RPM (der derzeitige hat 10(50Hz)-12RPM(60Hz)) der 
ins Laminiergerät HD-320  reinpasst habe ich auch schon vom gleichen 
Hersteller gefunden aber die verkaufen daß nur mit der Vorraussetzung 
von  100$ Mindesteinkauf!
Motor auch erst mal ade :-)

also bastel ich n getriebe 2,5:1 oder 3:1   , ein 40er und ein 16er 
Zahnrad auf ein U drauf und das dann zwischen Motorzahnrad und 
Walzenantriebszahnrad

grüße Klaus

von klaus (Gast)


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klaus schrieb:
> Ok , Danke
> dann fällt bei auch der Freuqenzumrichter weg , weil ich müsste bis auch
> 20% runter drosseln und das geht ja gar nicht mehr .
> Basst... Motor mit 3RPM (der derzeitige hat 10(50Hz)-12RPM(60Hz)) der
> ins Laminiergerät HD-320  reinpasst habe ich auch schon vom gleichen
> Hersteller gefunden aber die verkaufen daß nur mit der Vorraussetzung
> von  100$ Mindesteinkauf!
> Motor auch erst mal ade :-)
>
> also bastel ich n getriebe 2,5:1 oder 3:1   , ein 40er und ein 16er
> Zahnrad auf ein U drauf und das dann zwischen Motorzahnrad und
> Walzenantriebszahnrad
>
> grüße Klaus

Entschuldigung für die Rechtschreibfehler

von Mike J. (linuxmint_user)


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An meinem habe ich einen Schrittmotor rangebastelt, man kann die 
Geschwindigkeit gut einstellen und die Walzen vor und zurück laufen 
lassen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Klaus, ich wollte dich nicht ärgern. Nur die meisten Anfragen hier 
verlaufen eh im Sande. Daher fasse ich mich zunehmend nur noch kurz.

Wenn du auf 20% runter willst, kannst du den umgekehrten Trafo mit 
Sinusgenerator vergessen. Vor allem wegen dem Trafo. Das wurde ja 
bereits dargelegt. Ich dachte, es wäre doch erheblich weniger von der 
Nennfrequenz entfernt.

Also entweder Getriebe oder Schrittmotor bzw. beides. Der nächste 
defekte Tintenpisser am Straßenrand oder Wertstoffhof wird deine Quelle 
sein.

Viel Spaß!

von klaus (Gast)


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@Abdul K.

Keine Sorge , habe ich auch nicht so aufgefasst.
Bin ja schliesslich froh dass Vorschläge kommen.
Konnt nur nicht auf deinen Vorschlag eingehen , da ich zu wenig Ahnung 
davon hab.
Per Ausschlußverfahren habe ich mir jetzt jede Menge Frust erspart :-)

Dankeschön @all :-)

von Torsten B. (torty)


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Hallo
Am Anfang dieser Serie war hier die Rede von einem Conrad Laminiergerät, 
das besonders gut umzurüsten war. Widerstand am OPV tauschen.
Ich würde gerne auch mit dem tonertransfer anfangen aber das oben 
empfohlene Modell gibt es leider bei Conrad nicht mehr.
Könntet Ihr mir vielleicht noch einmal ein geeignetes Modell empfehlen ?

Danke
Torsten

von Marco F. (Gast)


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Ich habe mich nach den Posts von Klaus entschieden, mir die A4 Version 
des Laminators zu bestellen:
http://www.amazon.de/FOTO-Laminierger%C3%A4t-HD220-PRO-Vollmetallausf%C3%BChrung-Unsere-Empfehlung/dp/B003XV57AG/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1305040576&sr=8-9
Falls der Link nicht richtig geht: Es ist ein Pavo HD220-Pro, bei Amazon 
für 60€ bestellt.

Dieser Vollmetall-Laminator hat eine Regelbare Temperatur bis 160°C (der 
320-Pro von Klaus bis 200°C).
Ich dachte mir, vielleicht stelle ich einfach den Temperatursensor was 
weiter von der Walze weg, doch das ist gar nicht nötig! :D

Ich erziele unmodifiziert beste Ergebnisse (älterer OKI drucker mit 
Pelikan Toner).
Da der Laminator ebenfalls einen Rückwärtslauf beherrscht, lasse ich die 
Platine einfach ein paar mal hin und her fahren und fertig ists. :D


Also wer derzeit einen guten Laminator sucht bekommt mit dem Pavo 
HD220-Pro ein hochqualitiatives Gerät zu einem Vernünftigen Preis, das 
nicht oder nur wenig modifiziert werden muss.

von Hotzenplotz (Gast)


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Hi, nach vielem Lesen und Hin und Her-überlegen habe ich mir nun auch 
einen Laminator zugelegt. Zuerst wollte ich mir bei der Bucht den 
gleichen Laminator wie er in Thomas Pfeifers Blog beschrieben war 
zulegen, aber als der dann bei 20€ war habe ich mich eines Besseren 
besonnen und bei ama*on zugeschlagen.
Dort kann ich den "HAMA Laminator DIN A4 A 40" für alle Neulinge 
empfehlen. Er hat zwei beheizte Rollen, und intern als Regelung nur zwei 
Thermoschalter für 105° und 135°C sowie eine Thermo-sicherung bei 192°C. 
Entfernt man das alles bleibt nur der AC-anschluss für Motor und Heizung 
übrig die man entweder manuell oder bevorzugt per uC über Relais (mit 
NTC) schaltet. Der Preis liegt bei 17€ rum. Tatsächlich laminiert habe 
ich noch nicht damit, aber da er fast baugleich zu den anderen 
Laminatoren ist, sollte das problemlos gehen. Ein Kalt-durchlauf mit 
Platine ging problemlos.

Grüße

von Michael A. (Gast)


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Hotzenplotz schrieb:
> oder bevorzugt per uC über Relais (mit NTC) schaltet

Hast du da einen NTC, der die Tonertransfertemperatur verträgt?
Spezifiziert sind die meist nur bis 125°C.

MfG

von Hotzenplotz (Gast)


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Hi, so habe gerade meinen ersten Test-Transfer durchgeführt :-)

Grandios! Nie wieder Bügeleisen! Super-gestochen Scharf!

auf Anhieb 0.07mm pitch und 0.13mm Leiterbahnen hinbekommen :-)
(Reichelt-Papier) Habe ja schon öfters gelesen das Reichelt nicht das 
Beste sein soll, aber hey, bei den Ergebnissen habe ich nicht gerade 
viel Besserungs-bedarf :-)

Als Info, benutze einen Samsung ML-1865 mit alles auf dunkel und fein.

@ Michael A. ich hab irgendeine x-beliebige Glas-diode aus einem 
ausgeschlachteten CRT genommen und die über ein Arduino ausgelesen. 
Lötkolben dran, von 150 bis 250°C in 25°C Schritten gemessen, der 
Verlauf war sehr linear. Das ganze mit ein wenig Alu dicht umwickelt und 
in die kleinere der runden Schienen in den Laminator gefummelt. noch mit 
etwas Wärmeleitpaste beschmiert und hin und her gewackelt (drehen lässt 
sich das ganze nicht mehr da drin). Im Moment noch mit manuellem 
Schalter für die Heizung, aber bald komplett uC gesteuert.

falls dir die Glas-diode nicht behagt, schau mal bei reichelt im 
Sensoren-segment gibt da ne riesen Auswahl auch mit -150 bis +450°C

Grüße!

von Gerd E. (robberknight)


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Hotzenplotz schrieb:
> Dort kann ich den "HAMA Laminator DIN A4 A 40" für alle Neulinge
> empfehlen. Er hat zwei beheizte Rollen, und intern als Regelung nur zwei
> Thermoschalter für 105° und 135°C sowie eine Thermo-sicherung bei 192°C.

Danke für Deine Empfehlung. Ein paar Details wüsste ich noch gerne:

- Wieviele Rollen sind da insgesamt drin? Nur die beiden beheitzen oder 
2 beheizte und 2 unbeheizte?

- Wie sieht es mit dem Abstand der Rollen und dem Anpressdruck aus? Ist 
der Rollenabstand festgelegt oder wird eine Seite der Rollen per Feder 
angedrückt?

- Wie schnell zieht der Motor die Platine druch? Kann man das evtl. über 
Vorwärts-/Rückwärtslauf verlangsamen?

Vielen Dank.

von Hotzenplotz (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> - Wieviele Rollen sind da insgesamt drin? Nur die beiden beheitzen oder
> 2 beheizte und 2 unbeheizte?

2 Beheizte, mit Heizelementen die jeweils gegenüber der Rollen liegen.

> - Wie sieht es mit dem Abstand der Rollen und dem Anpressdruck aus? Ist
> der Rollenabstand festgelegt oder wird eine Seite der Rollen per Feder
> angedrückt?
Beide Seiten der oberen Rolle werden per Klammer nach unten gedrückt. 
Zum Anpressdruck kann ich dir nicht viel sagen außer das er reicht und 
man ihn potentiell über eine stärkere Feder modifizieren kann.
Der Abstand der Rollen reicht für ein PCB mit dickem Papier drauf, also 
auch mit zweiseitig und reichelt Papier, die Platinen sind die von 
reichelt.

> - Wie schnell zieht der Motor die Platine druch? Kann man das evtl. über
> Vorwärts-/Rückwärtslauf verlangsamen?

max. 300mm/min
Wüsste nicht wie, der Motor ist netz-ac und hat das gegen den 
Uhrzeigersinn schon aufgedruckt. Ich lasse die Platine einfach 5 bis 7 
mal durchlaufen.
Man könnte vielleicht per PWM den Motor verlangsamen(jede 2. Phase?) 
aber ich glaube nicht das das den Aufwand wert ist.
Für den ultra-fancy-PCB-bedürftigen, empfiehlt es sich einfach 5 
Laminatoren in geringem Abstand hintereinander zu Montieren ;-)

(Inklusive IR-vorwärmung und abschließendem Wasserbad mit
sanfter Bürsten-Papierentfernung :-D )
Welch cooles DIY projekt eigentlich ;-)

Grüße!

von Martin (Gast)


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Marco F. schrieb:
> Ich habe mich nach den Posts von Klaus entschieden, mir die A4 Version
> des Laminators zu bestellen:
> http://www.amazon.de/FOTO-Laminierger%C3%A4t-HD220...
> Falls der Link nicht richtig geht: Es ist ein Pavo HD220-Pro, bei Amazon
> für 60€ bestellt.
>
> Dieser Vollmetall-Laminator hat eine Regelbare Temperatur bis 160°C (der
> 320-Pro von Klaus bis 200°C).
> Ich dachte mir, vielleicht stelle ich einfach den Temperatursensor was
> weiter von der Walze weg, doch das ist gar nicht nötig! :D
>
> Ich erziele unmodifiziert beste Ergebnisse (älterer OKI drucker mit
> Pelikan Toner).
> Da der Laminator ebenfalls einen Rückwärtslauf beherrscht, lasse ich die
> Platine einfach ein paar mal hin und her fahren und fertig ists. :D

Hallo Marco,
kannst du noch von deinem ergebnise weiter erzählen? bzw. paar Fotos 
posten? möchte auch so was kaufen wo man nichts (oder sehr wenig) ändern 
muß

Gruß

von Wusel (Gast)


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Hallo,

würde mich auch interessieren, bin auch am überlegen ob der A4 ohne 
Umbau reicht.
Da ich nur ganz gelegentlich mal eine Platine bastele bin ich bestrebt 
den Aufwand in grenzen zu halten.

Gruß wusel

von Markus (Gast)


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Hallo Hotzenplotz,

bin Anfänger und möchte langsam auch bei Platinen Ätzen einsteigen hab 
auch alles hier gelesen, kannst du mir erklären was genau meinst du 
hier:

Hotzenplotz schrieb:
> Er hat zwei beheizte Rollen, und intern als Regelung nur zwei
> Thermoschalter für 105° und 135°C sowie eine Thermo-sicherung bei 192°C.
> Entfernt man das alles bleibt nur der AC-anschluss für Motor und Heizung
> übrig die man entweder manuell oder bevorzugt per uC über Relais (mit
> NTC) schaltet.

Hotzenplotz schrieb:
> Hi, so habe gerade meinen ersten Test-Transfer durchgeführt :-)

Wie hast du es gemacht, hast du alles entfernt und dann manuell was?? 
manuell die Platine rein?

von Arne (Gast) (Gast)


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Hallo Wusel,

ich habe mir auch den Pavo HD220 gekauft und bin bis jetzt sehr
zu frieden. Die Aufwärmphase dauert etwas länger als in der Anleitung
beschrieben. Die Walzen könnten vielleicht etwas langsamer laufen,
aber die Platine wird gut durchgezogen und kann schön vor und zurück
gefahren werden. Bei meinem Gerät liegt die max. Temperatur bei ca.
165°C, das reicht um den Toner meines HP LJ 1010 zum Schmelzen zu
bringen. Ich verwende bunte Reichelt Katalogseiten als Transfer-
medium. Leider habe ich noch keine Fotos, die ich hochladen kann.

Gruß
Arne

von Florian F. (ultrazauberer)


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Hallo Arne,

hast du etwas am Laminiergerät modifiziert? Oder ging der problemlos 
ohne Umbauten?

Grüße
Florian

von Arne (Gast) (Gast)


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Hallo Florian,

bis jetzt habe ich noch keine Modifikationen vorgenommen.
Die Temperatur von ca. 165° ließ sich so einstellen.
(Poti auf Anschlag nach rechts gedreht)
Wie groß hier die Tolleranz des Hersteller ist, kann ich nicht sagen.
Die Beschaltung der Heizung habe ich mir noch nicht angesehen.

Mein alter Laminator war auf 195° eingestellt (Leider fand
die Plastikhalterung der Walzen das nicht so toll :-(( ),
bei dieser Temperatur war es eigentlich egal, welche Seite
ich aus dem R...-Katalog verwendet habe.
Die bisherigen Versuche mit dem neuen Laminator haben ergeben,
dass ich jetzt mit den etwas dickeren, bunten Seiten bessere Ergebnisse
bekomme.

Gruß
Arne

von wusel (Gast)


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Hallo,

Danke für die Info´s.

mfg wusel

von Alejandro P. (alejo)


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Hallo,
habe mich so ne "HAMA Laminator DIN A4 A 40" gekauft (was Hotzenplotz 
empfohlen hat) jetzt brauche eure Hilfe.

Hotzenplotz schrieb:
> Er hat zwei beheizte Rollen, und intern als Regelung nur zwei
> Thermoschalter für 105° und 135°C sowie eine Thermo-sicherung bei 192°C.

genau so ist meine auch aber:

Hotzenplotz schrieb:
> Entfernt man das alles bleibt nur der AC-anschluss für Motor und Heizung
> übrig die man entweder manuell oder bevorzugt per uC über Relais (mit
> NTC) schaltet.

So, wie ich es verstehe, entferne ich alles (Thermoschalter usw.) dann 
kann los gehen?

Hotzenplotz schrieb:
> @ Michael A. ich hab irgendeine x-beliebige Glas-diode aus einem
> ausgeschlachteten CRT genommen und die über ein Arduino ausgelesen.
> Lötkolben dran, von 150 bis 250°C in 25°C Schritten gemessen, der
> Verlauf war sehr linear. Das ganze mit ein wenig Alu dicht umwickelt und
> in die kleinere der runden Schienen in den Laminator gefummelt.

wie genau oder wo muß ich der Diode einsetzen (egal welche?)
wäre sehr dankbar für die Hilfe.

Gruß.

PD: wenn jemand interesse hat, kann paar Fotos posten

von Wusel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

so nachdem ich etwas Hardware angeschafft habe, hier mal zwei Bilder was 
raus kam.

Als Drucker kam ein Samsung ML-2851DN (gibt es auch in einer einfachen 
Ausführung ohne LAN und Duplex) und ein billiger Laminator von Thomas 
Thomas Philipps baugleich mit 
http://www.hobbys24.com/img/geha-laminator-home-office-a4-basic-sp_17804_500.jpg 
zum Einsatz.

Als Info Fixiertemperatur des Druckers beträgt laut Beschreibung 180 
Grad
also wird der Toner wohl so zwischen 160-170 Grad schmelzen.

Der Laminator wurde mit je zwei Glimmerscheiben unter den 
Temperatursensoren modifiziert, wie warm es genau wird kann ich leider 
nicht sagen.

Als Papier wurde ein dünner Werbekarton ca. 0,5mm dick von einer ERGO 
Werbung benutzt weil er gerade da lag, einziger Nachteil das A4 Blatt 
ist zweimal gefaltet.
Gedruckt wurde mit 600dpi, Tonerauftrag normal, dickes Papier.

Werde mir aber doch noch den HD-320 hohlen da der jetzige nach den paar 
Versuchen schon sehr komische Geräusche macht.

Jetzt muss die Testplatte erst mal aggressiv baden, mal schaun was dann 
ist.

mfg wusel

von Mike J. (emjey)


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Wusel schrieb:
> also wird der Toner wohl so zwischen 160-170 Grad schmelzen.

Ich drucke mit einem HP Laserdrucker und laminiere mit einer umgebauten 
Kaffeemaschine. Der Toner schmilzt bei mir in etwa 85 bis 90 Grad. Über 
90 Grad verläuft alles, bei so 85 Grad wird alles so weich dass es auf 
der Platine haftet.

von klaus (Gast)


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Hallo mitanander

Hat sich ja richtig was getan in der Zwischenzeit :-)

Ich bin der mit : HD-320 Laminiergerät(PAVO) mit trans royal inneo Folie

Also ich hab jetzt schon lang nix mehr gebastelt aber bals is ja 
WEIHNACHTEN :-).
Der Motor mit 2RPM liegt auch schon länger rum für den Einbau.
Aber wie weiter oben schon beschrieben beim Pavo gehts auch ohne 
modifikation. (vorwärts rückwärts).

Falls Ihr die Tonertransfermethode verwenden wollt ist es wichtig einen 
silikonfreien Toner zu haben um mit der  trans royal inneo Folie 
professionelle Platinen herstellen zu können.

Ich muss noch zugeben ich hatte viel Hilfe von einem Künstler der da 
schon sehr viel Erfahrung damit hat, weil selbst glaubt das sowieso nie 
;-).

Er hat mir einfach seoine Hilfe aufgezwungen :-) , da konnte er sich 
dann gleich auch mal profilieren *grins

grüße Klaus

von Mars (Gast)


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Hallo,
nach dem Lesen dieses Threads, vor allem der Beiträge von Martin, Arne 
und Klaus, habe ich mir das PAVO DIN A3 FOTO-Laminiergerät HD320-PRO in 
Vollmetallausführung bei eBay für ca 80€ geholt und bin sehr begeistert 
davon. Das Gerät wiegt 8kg und die Verarbeitung ist sehr gut und robust.
Ohne Modifikationen am Laminator konnte ich ein Layout auf eine Platine 
mit den Maßen 200x150mm und einer Dicke von weniger als 1mm 
transferieren. Ich verwendete dazu, wie überall empfohlen, Papier aus 
einem Reichelt-Katalog und stellte den Laminator auf 200°C. Nachdem der 
erste Versuch mit 4maligen hin und her fahren der Platine fehlschlug und 
keinerlei Toner auf die Platine aufgebracht wurde, machte ich einen 
zweiten Versuch, bei dem ich die Platine ca. 20 mal hin und her gefahren 
habe. Das Ergebnis war echt toll.

Für den Test habe ich das Layout des Atmel-USB-Programmiergerätes von 
Thomas Pfeifer genommen: 
http://thomaspfeifer.net/atmel_usb_programmer.htm

Ich werde die Tage noch einige Platinen "bedrucken" und darüber mit 
einigen Bildern berichten. Ich bin gespannt, wie das Gerät mit dickeren 
Platinen zurechtkommt.

Gruß,
Mars

von H. B. (hhharry)


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Hallo zusammen,

nachdem ich den Thread jetzt schon 2 Jahre verfolge hab ich mich jetzt 
endlich auch dazu entschlossen das Ganze anzugehen.

Vorab hab ich versucht mich schlau zu machen und alle möglichen Infos 
zusammengetragen. Die teile ich mal hier mit Euch, in der Hoffnung, dass 
es dem ein oder anderen Anfänger eine Hilfe ist.

==============================================================
A) Welche Arten von Laminatoren gibt es

I) MECHANISCHER AUFBAU:
1.)Plattengeräte:
2 Platten sind paralell vor den Rollen angebracht. Diese erwärmen nur 
das Laminiergut. Die Rollen selber werden nur nebenbei erhitzt.
Beispielbild siehe unten bei TCM-Gerät.
->NICHT bzw. sehr schlecht GEEIGNET


2.) Rollen Aussenheizung.
Heizung heizt die Rollen von aussen.
->Geeignet für Umbau mit Thermoschalter oder eigene Steuerung

3.) Rollen Innenheizung
Die Heizung ist in den Rollen drin. Bei übermässig schneller erwärmung 
kann hier der Gummi-Rollenbelag Blasen bilden und Platzen. 
http://www.kuspbv.de/projects/electronics/laminator.html
->Geeignet für Umbau mit eigener Steuerung

--------------------------------

B) ELEKTRONISCH/ELEKTRISCHE STEUERUNG:

Es gibt es im Grund 3 Verschiedenen Steuerungen:

1. Elektromechnisch: Es existieren nur Bimetall Thermoschalter

2. OpAmp mit NTC und Triac

3. Mikrokontrollergesteuert (Bisher nur bei einem sehr teuren für den 
Firmeneinsatz gesehen.)

--------------------------------

C) UMSCHALTER LAMINIERSTÄRKE:

1. Mechanisch durch "GangschaltunG" die das Laminiergut langsamer 
durchlaufen lässt

2. Elektrisch/Elektronisch: Hitzesteuerung (Über zwei unterschiedliche 
Bimetallschalter oder elektronisch über OpAmp

==============================================================


D) Wie messe ich die Temperatur extern:

a) K-Thermofühler des Multimeters (Funktioniert auf Metallteilen supi.

b) Infrarot-Thermometer ( Funktioniert auf dem Alu/Edalstahlteilen der 
Heizung bei mir gar nicht auf den Gummirollen hingegen perfekt.)

==============================================================
==============================================================

Was bei mir jetzt rumliegt:

Selber hab ich mir letztens beim Aldi ein Gerät gekauft UND jetzt 
aktuell noch ein Laminiergerät aus dem Online Shop von Lidl. Dazu kommt 
ein urlates von Tchibo/TCM

I)  Aus dem LIDL Online-Shop 01.02.2012 kommt: UNITED OFFICE 
Laminiergerät A4 ULG 350 A1  (14,99€ + 3,95€ Versand)
http://www.pic-upload.de/view-12862573/united-office-laminiergeraet-a4-ulg-350-a1--2.jpg.html
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/4rzu2chseaq.jpg

->Rollen Aussenheizung
->Elektromechanisch gesteuert. 1 Temperaturschalter mit 120 C schaltet 
die Bereitschafts-LED 2. Temperaturschalter mit 145 Grad schaltet die 
Heizung.

KLeines LED-Board, das nicht anderes als 2 Dioden(1N4007), 2 
Widerstände[51kOhm 0,5% (Grün Braun Orange Grün)] und 2 LED hat)Sonst 
keine Elektronik vorhanden.
Unmodifiziert heizen sich die Rollen auf ca. 100 Grad auf(Gemessen mit 
Temperaturfühler eines Multimeter und zur Kontrolle mit einem Infrarot-
Thermometer. Auf der Heizung sitzt  eine 216Grad Temperatursicherung.
-> Dickenumschaltung über unterschiedliche Zahnräder ("GangschaltunG")
http://www.pic-upload.de/view-12862609/DSC00578---Kopie.jpg.html
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/2cuysly26sg.jpg




II) ALDI 27.11.2011 Rex Office Laminator A4 OL289  (14,99€)
http://www.pic-upload.de/view-12862864/REX-OFFICE-Laminiergeraet.jpg.html
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/n2j8jfu4avp.jpg
http://www.pic-upload.de/view-12862862/DSC00603.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-12862844/DSC00601.jpg.html
->Rollen Innenheizung
->Gesteuert über OpAmp (SMD) und TRIAC. Beschriftung auf OpAmp nicht 
vorhanden aber über die Beschaltung der Platine ersichtlich.
http://www.pic-upload.de/view-12862825/DSC00598.jpg.html




III) Aldi von vor zig Jahren
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/9i7xpud6pq1h.jpg
->Plattengerät
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/uoy9t9r4d7n.jpg
->OpAmp (LM314) gesteuert (Through-Hole Platine)
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/4qjwk7uagf9r.jpg
(Den weissen Sticker hab ich drauf geklebt um die Schaltung besser 
verstehen zu können.


==============================================================

So jetzt gehts ans Umbauen. Der Erste Versuch mit dem ULG 350 A1 
Bügeleisen Bimetallschalter auf die Aussenheizung schrauben. Mal sehen 
ob das klappt.
Als zweites ist mir aufgefallen, dass die Synchronmotoren zwar alle 
unterschiedlich sind aber im Wesentlichen die selbe Baugröße und 
Schraubmöglichkeiten haben. Will mal versuchen den langsameren Motor aus 
dem TCM Gerät
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/h275b68fdqr8.jpg
in das Gerät von Lidl einzubauen.
http://www10.pic-upload.de/05.02.12/yieprhbcn1i.jpg

Sobald ich damit weitergekommen bin meld ich mich. Leider hab ich gerade 
nicht viel Zeit zum basteln.
Esrt im zweiten Schritt will ich mir eine eigene Steuerung bauen, da ich 
momentan noch am Verstehen des OpAmps sowie der Originalplatine des TCM 
Geräts bin und mich noch nie mit den erwähnten Kondensatornetzteilen 
beschäftigt hab.



Die Fotos mit Internas kann gerne jemand verwenden, wenn er damit einen 
Übersichtsthread oder eine Anleitung für dieses Forum basteln will.

von H. B. (hhharry)


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1. Korrektur:
"III) Aldi von vor zig Jahren" soll heissen "III) Tchibo/TCM von vor zig 
Jahren"

2. Erste Ergebnisse
In gestern spät Abend hab ich noch die Modifikation des LIDL Online-Shop 
UNITED OFFICE Laminiergerät A4 ULG 350 A1 mit dem 
Bügeleisen-Bimetallschalter vorgenommen. (Glücklicherweise wollte meine 
Holde sowieso ein Neues Bügeleisen und wir waren Samstag im Geizmarkt. 
;-)  )
Befestigt wurden die Teile in der Schiene welche für Verschraubungen 
gedacht ist. Blechschrauben waren das Mittel der Wahl, die ich mit einem 
Seitenschneider entsprechend gekürzt habe, damit sie die maximale Länge 
nicht überschreiten.

ACHTUNG LEBENSGEFAHR - 230 Volt Netzspannung an nicht isolierten und 
frei zugänglichen Metallteilen!!!

Ansonsten:
-Funktioniert astrein.
-Hysterese an der Metall-Aussenheizung ca. 20 Grad(Mit Multimeter 
gemessen). Die Walzen selber haben dabei eine Hysterese von ca. 10 Grad 
(Infrarot-Thermometer). Alles jedoch erst, nachdem sich die Temperatur 
einige Minuten eingependelt hat.
-Ab ca. 200 Grad fängt die Sache an zu rauchen.
-Ein erstes Proto-Board mit eine modifizierten USBasp Through-Hole 
Platine ist gestern Abend auf die Schnelle ganz gut gelungen. Jedenfalls 
ums tausendfache besser als vorher mit dem Bügeleisen.  Als Drucker kam 
ein Kyocera FS-1800 mit Original-Toner zum Einsatz. Dessen Toner braucht 
aber anscheinend kräftig Temperatur, mit 150 Grad ging da gar nix, erst 
ab 190 Grad hat es funktioniert.
-Hab die Platine gut 10mal durchgelassen.


Vorteil des ULG 350 A1: Da er Kalt- und Heißlaminieren kann, kann man 
die Kaltlamination(=ausgeschaltete Heizung) nutzen um die Walzen während 
des laufens langsam abkühlen zu lassen. Vermnute, dass die Walzen das 
nicht so gut aufnehmen, wenn man das Gerät mit 200 Grad an der Heizung 
einfach ausschaltet und die Walzen schön gebruzelt werden.
Wie handhabt ihr das mit dem Ausschalten?

Als nächstes gibts erstmal Bilder vom Aufbau aktuellen Zustand.
Sobald ich ein paar Probeläufe hatte und mit Papier experimentieren 
konnte gibts Bilder von Musterplatinen.
Als nächstes schraub ich das Ganze auf ein Brett und versuch den 
Synchronmotor aus dem TCM einzubauen.


Btw.: Gibts irgendwo ein gutes Muster mit der sich die Ergebnisse Aller 
hier modifizierten und unmodifzierten Lamis vergleichen lassen könnten? 
Z.B. die Spiralen oben mit 3mil, 6mil, 10mil, usw. direkt 
nebeneinander??
Link?

von Mechaniker (Gast)


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Danke für die aktuellen Vergleichstests. Interessant ist auch noch, wie 
die Walzen gelaget sind.

1. Starr in Bohrungen, dies ist nicht optimal, da sie die Walzen in der 
Mitte hochbiegen und der Druck v.a. bei grösseren Platinen 
ungleichmässig ist.
2. In Langlöchern, mit einer Feder herunter gedrückt, dann kann sich die 
gesamte Walze bei dickerem Material nach oben sich verschieben.

Leider ist das auf Deinen Bildern nicht erkennbar.

von THaala (Gast)


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Ich habe mir dieses Gerät:

>>> nach dem Lesen dieses Threads, vor allem der Beiträge von Martin, Arne
>>> und Klaus, habe ich mir das PAVO DIN A3 FOTO-Laminiergerät HD320-PRO in

auch bestellt.
Mist: Das Teil ist lebensgefährlich ->

Metallgehäuse aber nur zweipoliger Konturenstecker - also kein 
Schutzleiter. Wechselt bitte wenigstens die Zuleitung gegen eine 
Versorgung mit Schutzleiter aus. Ich habe es auch getan.

Wenn ich sehe, das die Platine mit dem bescheidenen Kondensatornetzteil 
ohne jegliche Vorsorgemaßnahme nur 5 Millimeter vom Metallboden des 
Gerätes entfernt angebracht ist muß ich sagen - der Hersteller (und auch 
der Verkäufer) hat einen an der Waffel.


Des weiteren - der Witz des Jahrhunderts ->
Das Messinstrument zeigt nicht die Ist - sondern die Soll-Temeratur an. 
Ich fühle mich hinters Licht geführt!

Mit meinem Digi - Thermometer gemessen - komme ich (nur) auf ca. 170 
Grad Maximum. Die eingebaute Elektronik kann man vergessen. Es ist kein 
Triac drin sondern ein Relais.

Die Lagerung der Rollen ist aus Plastik. Ich hatte vor das Teil auf 220 
Grad zu tunen. (Weil mein Brother HL2030 gestochen scharfe echte 1200 
DPI Ausdrucke macht, aber leider bei einem Toner-Schmelzpunkt von 217 
Grad.)

Immerhin der Motor scheint robust zu sein, und die (Plastik) Zahnräder 
scheinen weit genug entfernt von den Heizungen zu sein. Wenn man das 
Gerät alo mit einer vernünftigen Steuerung auf 220 Grad bringt und nicht 
überflüssig laufen lässt, kann die Machanik etwas länger durchhalten.

Generell noch zwei Tipps.
1. Lasst das Gerät nach dem Transfervorgang laufen und im Betrieb 
abkühlen. Sonst kann es zu Hitzestaus kommen und die Silikon - Rollen 
geben den Geist auf.

2. Toleranz schreibt sich mit nur einem "l" - das Wort ist nicht nicht 
von "Toll" abgeleitet. In diesem Forum schreibt es fast jeder falsch!

Gruß Thilo

von H. B. (hhharry)



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Hallo zusammen,

-@Mechaniker:
Alle oben aufgeführten Geräte haben eine Feder, mal mehr mal weniger gut
ausgeführt. Anbei ein Bild der recht primitiven Federlagerung des A4 ULG
350 A1 in rot eingekreist

-Ein Bild zeigt den Anschluß des Bügeleisenthermostat. Die Zuleitungen
des Bügeleisens sind SEHR weiches Eisen und waren mit einen
Seitenschneider wie Butter in Form zu bringen, so dass man die bereits
vorhandenen Kabelschuhe des Laminators einfach aufstecken konnte.
Primitiver gings schon gar nicht mehr.....keep it simple.

-Das grün eingekreiste ist die Temperatursicherung, die ich einfach mal
von der Heizung abgezogen hab. Ein Ersatz mit 240 Grad liegt hier rum, 
sehe ich aber eher als Kosmetik an und nicht als ernsthafte Absicherung. 
240 Grad ist schlicht zu viel des Guten. Ohne ständige Aufsicht geht 
jedenfalls gar nichts.

-Ebenso anbei das Bild der allerersten Platine. Ohne große Vorbereitung
ohne Tests mit der Temperatur, einfach an dem Abend an dem ich den Umbau
vornahme aus brennender Neugierde eine Reichelt-Seite mit einem
modizizierten USBasp Layout und einem alten Platinenrest gemacht. Man
verzeihe mir die Dateigröße aber ich dachte der ein oder andere möchts
sich die Strukturen genauer ansehen. Das auflaminierte Layout hat zwar
noch ein paar kleinere Macken aber wenn die "richtige" Platine mit ein 
paar Tests zu Temperatur, Papier und einem nicht so hektischen Abrubbeln 
noch ein bisschen besser wird UND sich dann genauso schön ätzen lässt 
bin ich vollkommen zufrieden. Sobald ich eine geätzte Platine hab gibts 
davon Bilder.


FAZIT:
Für mich ist es die perfekte Lösung. Ich mach aber auch nur so 10
Platinen im Jahr, meist einseitig, vielleicht teste ich - dank Lami - 
mal zweiseitig.

Jetzt wird ein Brett zum Aufschrauben besorgt und dann teste ich noch
den alternativen Synchronmotor aus dem TCM und versuche das Thermostst 
etwas zu isolieren damit nicht zu viel 230V freiliegt. Dann Spielen mit 
Temp, Papier & Co und dann hab ich vermutlich mein Ideal erreicht.
Vielleicht bau ich aus reinem Spieltrieb und Interesse mal die 
Pfeifersche Steuerung versorge den Aldi-Lami mit Innenbeheizten Rollen 
damit. Da müsste man nur noch die Aufwärmphase etwas verlangsamen, damit 
die Rollen keine Blasen bilden.



@Thilo:
Danke für den Bericht zum HD320. Das mit der Erdung war auch mein erster 
Gedanke als ich die Bilder weiter oben hab.


Gruß
Harald

von Flip B. (frickelfreak)


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Ich habe heute auch ein Bügeleisen zerlegt. Und ich kann nur sagen das 
funktioniert einfach perfekt. Einfach den Thermostat vom bügeleisen 
Statt dem alten Bimetallschalter und 1mal eingestellt und alles läuft 
perfekt. So gute Ergebnisse hatte ich mit dem Bügeileisen noch nie 
erreicht. Laminator ist übrigens ein Olympia A-290 nicht perfekt da ohne 
federung (also nur das Gummi der Rollen federt) aber die ergebnisse sind 
trotzdem ideal.

von H. B. (hhharry)


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@Philipp Bigott (frickelfreak)

-Hast Du vielleicht Bilder vom Innenleben (Rollenlagerung, 
Synchronmotor-Daten, Heizungstechnik, Umschaltemöglichkeit&Technik 
Heiß/Kalt?)?
-Kannst Du ein paar Infos zum technischen Aufbau geben (siehe oben 
Datum: 05.02.2012 13:37 und Datum: 07.02.2012 13:06)

Wäre interessant für eine Geräteliste und den Vergleich.

von Uwe °. (ossabow)


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Hallo und Dank an alle Forenuser.
Ich finde nicht oft ein über 6 Jahre langen Thread, den durchzuarbeiten 
ist durchaus lehrreich. Meine letzten Erfahrungen zu Lamis:
Die z.Z von Pollin verkaufen Geräte halte ich für ungeeignet.
Rollen nicht gefedert, schlecht umbaubar.
94-890385 Laminiergerät "A41", DIN A4,   17,95 EUR
94-890570 Laminiergerät LERVIA KH 4412   14,95 EUR

Ich möchte mit ATmega´s basteln und dafür LP herstellen. Da die Erfolge 
noch ausstehen hier meine Idee als Frage:
Den Syncronmotor durch einen Schrittmotor ersetzen um mit einem 
Durchlauf auszukommen. Der notwendige µC könnte die Walzen mit einer 
optimalen Aufheizstrategie auf die gleichzeitig angezeigte 
Arbeitstemperatur bringen und während des Durchlaufens die 
Geschwindigkeit verringern.
Das ganze für 7,95 (94-810 148  Bausatz Pollin Spiel I) und Kleinkram, 
man müsste programmieren können...
Mein Druckertip zu Schluß: Lexmark E120n, scheint aber selbst in der 
Bucht kaum aufzutauchen.Tiefstes schwarz, sonst nur HP Typen getestet.

CYL Uwe

von Hardy F. (hardyf)


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Nimm aus einem alten Farblaser die Fixiereinheit.

Innenbeheizt, federnd (wegen Papierstau entfernen) und dicke weiche 
Silikongummischicht - ideal !
Ich drucke mit einem Samsung CLP-315, der Toner haftet da wo er es soll 
.
Dreimal durch den Laminator bei ca. 200 Grad und gut ist.
Ich reinige die Platinen vorher lediglich mit Azeton.

Mein Vorrat an Rohmaterial reicht über mein Ende hinaus.

Und immer wieder wird hier von dem Reicheltpapier erzählt, die Mär läßt 
sich nicht ausmerzen...
ich hatte es woanders schon mal erwähnt, das Lidl-Kataloge für mich das 
nonplusultra darstellen.
Nach 5 Minuten im Spüliwasser fällt faktisch das Papier allein vom Toner 
ab...

von c. m. (Gast)


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Hardy F. schrieb:

> Und immer wieder wird hier von dem Reicheltpapier erzählt, die Mär läßt
> sich nicht ausmerzen...
> ich hatte es woanders schon mal erwähnt, das Lidl-Kataloge für mich das
> nonplusultra darstellen.
> Nach 5 Minuten im Spüliwasser fällt faktisch das Papier allein vom Toner
> ab...

hat eigentlich schon jemand ausprobiert ob und wie der transfer auch mit 
laserdruck-folie funktioniert?

von Hardy F. (hardyf)


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c. m. schrieb:
> hat eigentlich schon jemand ausprobiert ob und wie der transfer auch mit
> laserdruck-folie funktioniert?

Gar nicht.

Im Thread wird es lang und breit erklärt, WELCHES Papier WIE und WARUM 
im Tonerverfahren funktioniert !

von KLaus (HD-320) (Gast)


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@THaala
Nach Betrieb laufenlassen, bis abgekühlt...!
Sehr richtig , aber daß sollte klar sein .
Übrigens hab ich keine Plastikzahnräder, diese sind bei meinem Pavo aus 
Guss.
Die Temperatur ist mei mir allerdings die Ist Temperatur, musst nur den 
Fühler richtig justieren(federschräubchen) in Verbindung mit deinem 
Messgerät.

Hab inziwschen auch schon Erfahrung  mit einigen Tonertransfer Jobs 
gemacht.
Zu diesen schreibe ich mir immer auf das Eagle layout , wie oft und wie 
heiss ich das durchs Lami laufen lassen muss .
z.B:
Einstellung Drucker:
Druck Ultraschwer (Tonertransfer Royal Inneo)
Laminator Einstellung bei Platine GSM Modem Adapter (0,5mm):
- Temperatur : volle Pulle vorheizen dann zurück auf 195Grad
- 1,5 mal längs (einmal vor , einmal zurück, einmal vor)

und schon hab ich perfekte Ergebnisse

Geätzt wird mit Natriumpersulfat bei 50 Grad



gruß Klaus

von Karl-Anton D. (Gast)


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Hallo,

ich habe das Laminiergerät LERVIA KH 4412 (Pollin) im offenen Zustand 
durchgemessen:
eim eingeschwungenen Zustand schwankt die Temperatur der Alu-Schiene für 
die Rollenheizung zwischen 128 und 151°C. Die Oberfläche der (roten) 
Walze zeigt bei IR-Messung eine Schwankung von 150-180°C.
Für einen sinnvollen Betrieb sind die Ein/Aus-Zyklen viel zu lange und 
eine elektronische Ansteuerung ist auf jeden Fall erforderlich.
Für meinen aktuellen mechanisch ähnlichen Laminator verwende ich eine 
handgestrickte Elektronik auf Lochraster-Platine. Diese heizt im 
Sekundentakt mit von der Differenztemperatur abhängigen Tastverhältnis. 
Dadurch schwingt die Temperatur asymtodisch ein, ohne daß wegen 
Überhitzung die Walze gegrillt wird. Der Motor wird o,5 s ein und 1,5s 
aus geschaltet. Ein Durchlauf genügt dann.
Das Handbuch erlaubt eine Dicke von 1mm. Schiebt man eine schmale 
Leiterplatte mit 1mm in der Mitte durch, biegen sich die Walzen leicht. 
Schiebt man diese am Rand durch, öffnen sich die Walzen auch neben der 
Leiterplatte auf 1mm.
Wer Probleme mit Tonerhaftung oder ungleichmäßiger Flächendeckung hat, 
dem empfehle ich den "Tonerverdichter LF-A" (Reichelt), den ich vor 
kurzem erstmalig probiert habe.

Karl-Anton

von Tany (Gast)


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Karl-Anton D. schrieb:
> Wer Probleme mit Tonerhaftung oder ungleichmäßiger Flächendeckung hat,
>
> dem empfehle ich den "Tonerverdichter LF-A" (Reichelt),
Leute, so ises!
Vergiß einfach euren Laminator, Tintenstrahldrucker. Alle nur Sauerei!
Bloß nicht den Tonerverdichter bei Conrad kaufen, der gibt nur in 
Flachenform, verdunst selbt schon bei Lagern und teuer.
Mit einem HP drucker und LF-A habe ich Leiterbahnbreite von 5 mil 
problemlos und jede Zeit nachvollziehbar herstellen können. Die Vorlage 
ist so Lichtdicht, daß ich die Belichtungszeit ohne Gefahr überziehen 
können.

von Karl-Anton D. (Gast)


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Hallo,

den Tonerverdichter verwende ich für die Leiterplatte, nachdem ich mit 
dem Laminator den Toner aufgebracht habe und das Papier im Wasser 
abgelöst habe. Gut trocknen lassen.
Für Belichtungs-Folien ist er sicher auch hilfreich.

Karl-Anton

von Richard (Gast)


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Evtl. interessant für Olympia A230 Besitzer und andere:

Die Schwellwertschaltung wurde auch bei diesem Laminiergerät, wie auch 
bei vielen anderen mit zwei Bimetallschaltern realisiert.

Man nehme Schalter 1 (120° Öffner) und tausche diesen gegen
Schalter 2 (145° Öffner).

Schalter 2 wird nun ersetzt durch z.B.Microtherm 52N oder R25V mit 
gewünschter Öffnertemperatur. Automatische Rückstellung!

Datenblätter Microtherm:
http://www.microtherm.de/upload/mediapool/datenblatt__r28_dt3.pdf
http://www.microtherm.de/upload/mediapool/datenblatt_r25_dt2.pdf

Alles über 190° ist jedoch nicht empfehlenswert. Es gilt auch die 
Temperatursicherung im weißen Textilschlauch zu beachten. Beim A230 ist 
diese auf etwa 190-200°C ausgelegt.

Leider sind die Microthermschalter nicht sonderlich einfach zu bekommen.

von Christoph H. (christoph_b)


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Hallo

Wie genau funktioniert das mit dem Tonerverdichter ??
Ich habe das Problem das meine Folien mit dem LaserDrucker nicht richtig 
schwarz werden und ich so extrem auf die Belichtungszeit aufpassen muss. 
Kann ich das damit verbessern.

von Hardy F. (hardyf)


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Falscher thread...
Wir belichten hier absolut nichts.
Warum auch ...

von Christoph H. (christoph_b)


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trotzdem noch eine Frage.

Welche Laminator ist momentan für die Toner-Transfer Methode zu 
empfehlen
( bez. Umbau)

Hat jemand schon den Genie LA46 zuhause?

von H. B. (hhharry)


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Christoph B. schrieb:

> Welche Laminator ist momentan für die Toner-Transfer Methode zu
> empfehlen
> ( bez. Umbau)

1. Kommt auf die Umbaumethode an.
2. Frage: Hast Du Dir die Mühe gemacht den Thread durchzulesen? 
Zumindest die Postings aus diesem und letztem Jahr? Mehr Infos gibt's 
nicht. Up to you hier für weiteren Content und Infos zu sorgen.

von Christoph H. (christoph_b)


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ja hab ich

Das Problem ist das es viele der alten Laminatoren nicht mehr gibt. 
Daher meine Frage.

Der Umbau sollte für die Toner-Transfer Methode sein.
Kenn mich mit Trias und so nicht aus. Will auserdem ungern einen 
Laminator killen. Auserdem ist mit 240V nicht zu spaßen. Daher meine 
Frage.

von Richard (Gast)


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Hallo Christoph,
wenn der Umbau sehr einfach sein soll, achte darauf,dass der Laminator 
eine Schwellwertschaltung mit Bimetallschaltern hat. Habe ich vor kurzem 
kurz angerissen für den Olympia A230.
Bei dieser Methode musst du lediglich diese Schalter tauschen und einen 
neuen kaufen. Ergo: 3 Schrauben und 4 Kabel umstecken. Einfacher geht es 
wirklich nicht.

Problem beim A230 und einigen anderen: Die Rollen sind nicht 
federgelagert, d.h. bei einer 1,5mm Leiterplatte drückt es die Rollen 
stark auseinander, was die Lagerung zerstören kann oder zu einem 
ungleichmäßigen Ergebnis führt.
Beim A230 kann man die Lagerung etwa 0,5mm aufpfeilen mit einer 
Rundpfeile oder man nutzt einen Heissschneider, dann nimmt er 1,5mm 
Platten ohne Probleme durch.

Hoffe das hilft zumindest ein wenig weiter.

Grüße!

von Christoph H. (christoph_b)


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danke für den Tipp.

von Christoph H. (christoph_b)


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noch eine kurze Frage.

Wie lange kann man so einen umgebauten Laminator verwenden??

@Richard
Hast du Bilder vom Umbau des Olympia A230?

von Richard (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten, da es zuviele Faktoren 
gibt.

+ Die Qualität des Gerätes (besonders Rollen & Halterung)
+ Die Temperatur mit welcher man das Gerät laufen lässt
+ Lässt man das Gerät auch immer im Betrieb anständig abkühlen

An Bildern kann ich nur das obige liefern. Man sieht beide 
Bimetallschalter, wie sie ab Werk verbaut sind. Diese sind eigentlich an 
der Metallschiene mit 3 Schrauben befestigt.

Wie schon gesagt, den Schalter mit der höheren Temperatur gegen den mit 
der niedrigeren tauschen. Den 120° Öffner auf halde packen und gegen die 
Microtherm tauschen.
Für den Freilauf der Rolle sorgen, fertig. Dafür reicht ne Pfeile, denn 
viel Material kann beim A230 nicht entfernt werden.

Bleibt halt jedem überlassen noch die Geschwindigkeit des Motors zu 
senken, was ich allerdings noch nicht getan habe. Somit erhöht sich die 
Anzahl der Durchläufe.

von Christoph H. (christoph_b)


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so habe nun einen Laminator geschenkt bekommen.
Es ist ein Olympia A 296. Habe ihn mal geöffnet und Fotos gemacht.

Vieleicht kann man den ja auch umbauen.
Alles auf Original zieht er mir zumindest eine 1.5mm Platine ein.
Es scheinen 2 Temperatursicherungen vorhanden zu sein. Einmal in einem 
Weisen Schlauch hinten auf dem 2 Bild und einmal auf einer kleinen 
Platine.
Würde mich über eine nette Diskusion freuen.

Gruß Christoph

von R. H. (snapper)


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Einbau - Thermostat für Heizgeräte usw, 10 A/250 V AC, 1 Öffner, 
Temperaturbereich einstellbar 0- 250° C
Typ GRW 511304      1 St. 1,02 €

http://www.oppermann-electronic.de/html/body_sonstiges.html

hallo

das scheint ja einer für Bügeleisen zu sein ? ob der für den Umbau eines 
Laminators geeignet ist ?

gruß

von Frank (Gast)


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Hallo, sehr interessant!
Ich werde mich auch mal an den Olympia A230 zu schaffen machen.
Schalter 2 auf 180°C, mal sehen ob man noch irgendwie Federlagerung 
reinbekommt...


PS: Wie oft muss eine Platine durchlaufen?


Mfg

von Christoph H. (christoph_b)


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der Olympia A 296 nimmt die 1.5mm dicken Platinen ohne Umbau.

von Steffen S. (bitmaster)


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Hallo,

kann jemand einen aktuellen Farblaser (zur Not auch sw) empfehlen, der 
für die Toner-Aufbügelmethode gut geeignet ist?

Vielen Dank!

von Aleks (Gast)


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Samsungs CLP-315 Original-Toner

ist ideal geeignet zum Transfer auch fuer Bestueckungsdruck

von Marko B. (markob)


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Ich kann folgendes erfolgreiches Ergebnis vermelden:

Laminator Olympia A2020 (~35 Euro)
- Temp.regelung bis 180°C ab Werk, was bei meinem Toner (orig. für HP LJ 
9040MFP) ausreicht
- 10x durchgezogen
- entgegen anderer Meldungen ist der Einzug groß genug für 1,5mm 
Platinen
- keine Modifikationen

Papier
- Seiten des IT-Magazins der IG-Metall
- nach dem Laminieren ist kein Toner mehr auf dem Papier
- ist kostenlos, liegt bei unserer Arbeit überall rum

Ergebnis
- 1a mit 15mil Bahnen, siehe Foto
- erfolgreich geätzt

von c. m. (Gast)


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Marko B. schrieb:

> Ergebnis
> - 1a mit 15mil Bahnen, siehe Foto
> - erfolgreich geätzt

erstmal graz :)
aber 1.6mb für das halbunscharfe bild? echt jetzt. und 9040mfp.... hast 
du den privat? ^^

von HF-Papst (Gast)


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Marko B. schrieb:
> Ergebnis
> - 1a mit 15mil Bahnen, siehe Foto
> - erfolgreich geätzt

Hm, ich sehe sehr viele Kurzschlüsse. Da musst du aber nochmal etwas 
besser werden.

Gruß
HF-Papst

von lwolf (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mir einen A230 Laminator und entsprechenden Microtherm Schalter 
besorgt und nach Anleitung umgebaut.
Jetzt gibt es allerdings eine leichte Rauchentwicklung am Heizelement 
(auf der linken Seite, nicht auf der Seite wo die Schalter und Motor 
sind).
Hat jemand von euch ähnliche Rauchentwicklungen feststellen können? 
Werde Laminator heute noch einmal auseinander nehmen um die Stelle mit 
der Rauchentwicklung zu finden.

von c. m. (Gast)


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Marko B. schrieb:
> Ich kann folgendes erfolgreiches Ergebnis vermelden:
>
> Laminator Olympia A2020 (~35 Euro)
> - Temp.regelung bis 180°C ab Werk, was bei meinem Toner (orig. für HP LJ
> 9040MFP) ausreicht
> - 10x durchgezogen
> - entgegen anderer Meldungen ist der Einzug groß genug für 1,5mm
> Platinen
> - keine Modifikationen

hab ich bestellt, ist heute angekommen.

der zieht neu und unmodifiziert keine 1,5mm platine ein, ja, der 
einzug ist hoch genug, aber die walzen sind so eng beisammen das der 
motor es nicht schafft eine ankommende platine durchzuziehen.
durch*drücken* und hinten rausziehen, mit ordentlich verve, geht. also 
muss das ding modifiziert werden, oder ich verwende in zukunft nur 0,5mm 
platinen.

von c. m. (Gast)


Angehängte Dateien:

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c. m. schrieb:
> hab ich bestellt, ist heute angekommen.

und auseinander genommen. soll das verschmullerte plastik normal sein?
der laminator war ~30min in betrieb, ein paar mal a4 papier, 
laserfolie+papier und einmal eine platine durchgequetscht.

irgendwie hätte ich, abgesehen davon das eine platine nicht durchgeht, 
mehr erwartet. auf jeden fall nicht das mir beim aufschrauben 
geschmolzenes plastik entgegengrinst.

von hech41 (Gast)


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Mit Euch bekommt man wirklich die Zeit rumm, wenn man das alles liest !
Hab mich gekringelt vor Lachen ! Aldi und Conrad machen das Geschäft 
ihres Lebens mit Euch.  Und das alles für 1-2 Platinen im Jahr ? Na 
danke !

von Laminator (Gast)


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hech41 schrieb:
> Und das alles für 1-2 Platinen im Jahr ?

Woher hast du diese Zahlen ?

Ich benutze meine zum Platinen-Laminator umgebaute Fixiereinheit eines 
alten Colorlaser jede Woche, vom fertigen Layout zur doppelseitigen 
Platine in 10 Minuten.
Nur bohren muss meine kleine CNC dann noch, wenn es viele Löcher sind.

Sonst mach ich es schnell selbst.


Wie lange kringelst du dich, bis deine Privat-PCBs vom Dienstleister 
zurückkommen ?

Und wie lachhaft ist der Preis, den du abdrücken mußt ?

von c. m. (Gast)



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sodele.

heute ist der nächste bestellte laminator angekommen - ein pavo (oder 
falambi, je nach distributor). mit dem teil ist es ab werk kein problem 
1.5mm platinen durchzuziehen. ~200°C sind nach etwa 4 min erreicht.
nachteile:
- hoher preis. aber wenn man gar nichts hat kann man sich ja gleich "was 
richtiges" zulegen, also ein gerät das ohne bastelei macht was es soll.
- blechgehäuse, aber kein schutzleiter am stromkabel.
- das analoge temperaturangeigeinstrument zeigt die soll-temperatur, 
nicht den ist-wert.


der blöde olympia lami geht morgen zurück

von zonk007 (Gast)


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Hast du schon die ersten Platinen gemacht und wie sind die Erfolge und 
wie sieht das Ergebnis aus? Ich denke das dieses Gerät eher etwas ist, 
alles andere ist nur rumgebastel und funktioniert am Ende doch nicht so, 
ich habe mir mal den lami von aldi umgebaut und nach dem zweiten Versuch 
war es das auch gewesen, Heizelement defekt und einen Haufen Zeit 
investiert für nichts.

von kleingedrucktesleser (Gast)


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Hallo camikusch.

Wie kommst Du auf 1,5 mm ab Werk ?
In den amazon Beschreibungen wird das Gerät mit 1mm angepriesen.
.....
Mögliche Gesamtstärke des Laminiergutes inkl. Folie: max. 1.000 mic (= 
1mm)
.....

Grüsse

von c. m. (Gast)


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zonk007 schrieb:
> Hast du schon die ersten Platinen gemacht und wie sind die Erfolge und
> wie sieht das Ergebnis aus?

ich belichte normalerweise, hab also keine erfahrung mit tonertransfer. 
unten im youtube link habe ich kurz was zusammengestümpert.
drucker: hp laserjet 3005dn
druckdichte: höchste (massig toner)
druckmedium: folie
kein RET, konturenkontrast hoch (mehr toner an schwarzen rändern).
nach dem druck habe ich die folie noch mit tonerverdichter besprüht um 
eine gleichmäßigere deckung zu erhalten.
die platine habe ich mit 2propanol gereinigt, aber glatt gelassen, also 
aus ermangelung an geeignetem schmirgelmedium (stahlwolle) nicht 
aufgerauht.

im endergebnis hat sich der toner fast vollständig von der folie auf die 
platine übertragen. jedoch ist die verwendung von folie wohl blöd weil 
sich der toner zwischen platine und folie plattdrückt, also die 
leiterbahnen breiter werden. "reichelt papier" sollte bessere ergebnisse 
liefern.


kleingedrucktesleser schrieb:
> Wie kommst Du auf 1,5 mm ab Werk ?
> In den amazon Beschreibungen wird das Gerät mit 1mm angepriesen.
> .....
> Mögliche Gesamtstärke des Laminiergutes inkl. Folie: max. 1.000 mic (=
> 1mm)

mit "ab werk" meinte ich das 1.5mm platinen ohne modifikation 
durchgehen, nicht das 1500 "mic" den spezifikationen entsprechen.
die platinen gehen ganz locker flockig durch, siehe video.


http://youtu.be/cwZm4GXD2_4 (macht audio leise. wegen persönlicher 
dummheit ist al bundy zu hören. laut.)

von kleingedrucktesleser (Gast)


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c. m. schrieb:
> http://youtu.be/cwZm4GXD2_4 (macht audio leise. wegen persönlicher
>
> dummheit ist al bundy zu hören. laut.)

@camikusch
wo ist denn hier der like button ;-)

von Jan (Gast)


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Habe mir auch ein Laminiergerät zugelegt.
Alte Thermoschalter weg und Bimetallschalter aus Bügeleisen 
angeschraubt.

Temperatur liegt bei 160°C - 180°C. für genauere Temperaturmessungen ist 
der Bimetallschalter zu ungenau.

Aber zum Platinen herstellen im Tonertransferverfahren genau richtig.

Bekomme viel bessere Ergebnisse als mit der Bügeleisenmethode.

Gruß

von kleingedrucktesleser (Gast)


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Das HD-320-PRO ist überall ausverkauft. LOL
Dieses Forum hat offenbar eine gewisse Kaufkraft.

von E. H. (emax)


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Ich habe heute in einem anderen Zusammenhang vielleicht ein gutes 
Material zum Bedrucken gefunden. Vielleicht gabs das hier schon vorher 
im Thread, aber der ist mittlerweile doch ein klein wenig 
unübersichtlich geworden ;-)

Für eine Airbrush-Arbeit habe ich eben Maskierfilm mit meinem Farblaser 
bedruckt. Der Toner hält ausgezeichnet, und ist auch mit dem Fingernagel 
kaum abzukriegen. Wenn man das Trägermaterial abzieht, ist der Film 
leicht klebend wunderbar auf Platinen anzubringen, wenn man z.B. 
klassisch belichten möchte.

Will man einen Laminator einsetzen, müsste man die Folie anders herum 
auf die Platime legen und das Trägermaterial drauf lassen.

Da ich aktuell meine Ätzutensilien nicht im Zugriff habe, kann ich nicht 
prüfen wie gut das geht, aber vielleicht will das ja mal jemand 
ausprobieren.

Ich habe 'Hansa Maskierfilm' verwendet, ohne das mein Laser verklebt 
wurde. Für andere Laserdrucker kann ich dabei keine Aussage machen, aber 
der Film kam völlig unbeeindruckt aus meinem Dell 3115cn.

Man kann sehr feine Stukturen drucken, die Kanten sind scharf, die 
Flächen satt schwarz.

Vielleicht nützt das dem ein oder anderen ja was. In jedem Fall wäre es 
nett, wenn hier die Ergebnisse veröffentlicht würden.

von E. H. (emax)


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Nachtrag: Präzise heisst der Film: "Hasa Maskierfilm matt". In meiner 
Konfektionierung ist es die Artikelnummer 40404.

von Patrick E. (patrick_e)


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Hallo !

Ich möchte es auch mal mit diser Technik probieren !
Leider gibt's hier bei uns auf Korsika keine Möglichkeit etwas zu 
kaufen, also muss es über Internet sein.

Wer kann mir einen Laminator empfehlen denn ich leicht finden kann ?

Ich habe den GEHA A4, EDNET A4 und bei Conrad den Olympia A296 gefunden.

Im voraus Danke,

von E. H. (emax)


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E. Hermanns schrieb:
> Nachtrag: Präzise heisst der Film: "Hasa Maskierfilm matt". In meiner
> Konfektionierung ist es die Artikelnummer 40404.

Ähm, Tippfehler:

 "Hansa Maskierfilm matt"


So ist es noch präziser ;-)

von c. m. (Gast)


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Patrick E. schrieb:

> Wer kann mir einen Laminator empfehlen denn ich leicht finden kann ?

kannst du den hier leicht finden? 
http://www.amazon.de/FOTO-Laminierger%C3%A4t-HD320-PRO-Vollmetallausf%C3%BChrung-Unsere-Empfehlung/dp/B003XV1GD8/

von skorpionx (Gast)


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Ich möchte die Methode ausprobieren und habe ich einige Fragen:

1.  Muss das eine spezielle Sorte vom Papier sein (Eigenschaften…)?
2.  Zum Drucken habe ich den KYOCERA FS-1300D. Wie (oder wo…) kann
        ich die Tonerdichte einstellen?
3.  Darf ich zum Ätzen FeCl3 verwenden oder etwas anderes?

von Patrick E. (patrick_e)


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c. m. schrieb:
> Patrick E. schrieb:
>
>> Wer kann mir einen Laminator empfehlen denn ich leicht finden kann ?
>
> kannst du den hier leicht finden?
> 
http://www.amazon.de/FOTO-Laminierger%C3%A4t-HD320-PRO-Vollmetallausf%C3%BChrung-Unsere-Empfehlung/dp/B003XV1GD8/

Danke für die Antwort,

Leider nicht... Gibt's bei Amazon in Frankreich nicht...

von Christoph H. (christoph_b)


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kann den Olympia A296 nur Empfehlen. Habe die Steuerung ausgebaut und 
eine neue Platine ( nur den Leistungsteil ) eingebaut. Von dieser 
Platine für ein Stecker zu meinem Externen Board mit Display und Atmega. 
So kann ich die Temperatur genau Regeln.

von Patrick E. (patrick_e)


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Christoph B. schrieb:
> kann den Olympia A296 nur Empfehlen. Habe die Steuerung ausgebaut und
> eine neue Platine ( nur den Leistungsteil ) eingebaut. Von dieser
> Platine für ein Stecker zu meinem Externen Board mit Display und Atmega.
> So kann ich die Temperatur genau Regeln.

Danke für die Antwort.
Werden in diesen A296 Lami die Rollen geheizt oder eine alu Plate ?
Zieht der die 1.6mm Platinen ohne Probleme ?

Ich konnte Gestern bei uns auf der Arbeit einen alten profi Lami 
"erwerben"... Der ist aus Metal, hat 4 Rollen. 2 for 2 Aluplaten die bis 
auf 200°C aufgewärhmt werden und 2 hinter.

Leider werden die Rollen nie warm und das Ding bringt nichts...
Ich vermute man braucht Druck auf dem Papier sobald es warm wird... Das 
PCB ist aber sehr warm wenn es aus dem Lami raus kommt... Komisch.

Eine Heizplatine ist drin und könnte eventuell in einem anderen Lami 
eingebaut werden.
Dann kann mit mir die Arbeit für eine externe Atmega Platine sparen  ? 
Und um eine Platien zu bauen braucht man einen Lami, der aber eine 
Platine braucht..

Was war das Erste ? Der Lami oder die Platine ?  :-))

von E. H. (emax)


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Lami?

Ich dachte, das heisst Lama ...

von Christoph H. (christoph_b)


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wenn ich nicht ganz falsch liege werden beide Rollen ( oben und unten ) 
von innen Beheizt

von c. m. (Gast)


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Christoph B. schrieb:
> wenn ich nicht ganz falsch liege werden beide Rollen ( oben und unten )
> von innen Beheizt

unwahrscheinlich. viel zu aufwändig.
bei dem hier ( 
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis" ) 
war die heizung extern, ein ir strahler der die rollen von außen 
aufgeheizt hat.


Patrick E. schrieb:
> 
http://www.amazon.de/FOTO-Laminierger%C3%A4t-HD320-PRO-Vollmetallausf%C3%BChrung-Unsere-Empfehlung/dp/B003XV1GD8/
> Leider nicht... Gibt's bei Amazon in Frankreich nicht...

such mal nach "falambi", die scheinen von der äußeren anmutung her 
baugleich zu sein.

von Christian U. (Gast)


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Christoph B. schrieb:
> kann den Olympia A296 nur Empfehlen. Habe die Steuerung ausgebaut und
> eine neue Platine ( nur den Leistungsteil ) eingebaut. Von dieser
> Platine für ein Stecker zu meinem Externen Board mit Display und Atmega.
> So kann ich die Temperatur genau Regeln.

Wie regelst du die Temperatur? Mit einer PWM-Spannung? Was für einen 
Treiber-IC verwendest du?

von Christoph H. (christoph_b)


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Ich habe zum Steuern einfach einen S202SE2 verwenden. Damit schalte ich 
die Heizung ein und sobald der Soll Wert erreicht ist schalte ich im 1 
sec Takt. ( 1 sec ein, 1 sec aus)....

So bleibt die Temperatur konstant

von Luke (Gast)


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Welchen Laminator könnt ihr empfehlen? Ist grundsaetzlich jeder fuer den 
Umbau geeignet?  Gruß

von c.m. (Gast)


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zu faul zum lesen?

von H. B. (hhharry)


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Luke schrieb:
> Welchen Laminator könnt ihr empfehlen? Ist grundsaetzlich jeder fuer den
> Umbau geeignet?  Gruß

Wenn Du DIE Frage stellst solltest Du es gleich lassen. Den Umbau nimmt 
Dir nämlich niemand ab, den müsstest Du auch selber machen.

von abc.def (Gast)


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skorpionx schrieb:
> 1.  Muss das eine spezielle Sorte vom Papier sein (Eigenschaften…)?

ja, "Glanzpapier gummiert" aus dem Bastelladen. Auf die gummierte Seite 
drucken. Das Toner Transfer paper von electrodragon.com geht nicht zu 
bedrucken. (HL2030)
Werbeblätter sind sehr ungleichmäßig, wegen der Druckfarbe. Außerdem 
zerfusselt das Papier.

Bei meinem werden die Rollen von außen beheizt, Heizung sieht fast so 
aus, wie beim Toaster. Temperatur messen mit Thermoelement am DMM. 
Soll=200 C bei 220 gehen die Rollen kaputt.
Vor die Heizung habe ich einen Lichtdimmer geschaltet zur 
Leistungseinstellung. Motor natürlich ohne Dimmer. Das Ganze ohne 
Gehäuse auf ein Holzbrett geschraubt. Es wäre gut, das dann nur am 
Trenntrafo zu betreiben.

von Nicole M. (nicmon)


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Hallo,

ich habe heute mir den Laminator marke "Elite" bei Galeria
Kaufhof gekauft und möchte ihn mit der Schaltung vom Thomas Pfeifer 
umbauen, dazu habe ich eine Frage.

In der Schaltung wurde erwähnt dass sie mit 5v betrieben werden muss. 
Wie versorge ich diese Spannung? kann es sein dass sie über das Relais 
reinkommt oder muss ich noch dafür eine externe 5v Stromquelle (z.B. PC 
Netzteil) besorgen? Danke.

von Uwe (Gast)


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Hallo Nicole,

über das Relais kommt nichts. Ein externes Netzteil ist OK, wobei 
PC-Netzteile selten 5V haben. Alternativen wären

- Akku-Block bis maximal 6V (Maximum für ATmega8)
- zusätzlich Spannungs-Controller eindesignen, z.B. 78L05
- USB-Spannung von PC benutzen (Strom ist für diese Schaltung mehr als 
ausreichend)

Gruß,

Uwe

von 12345 (Gast)


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Der Thread ist dermaßen überladen, er gehört seit Jahren geschlossen.

Sicherlich ist das Thema zeitlos, aber was Neues wird praktisch kaum 
mehr genannt, stattdessen der Server und die Geduld der User gestresst.

von E. H. (emax)


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Wie kann das Gäste jucken? Die bekommen doch gar keine Benachrichtung ?

von Mark (Gast)


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Hallo,
habe hier den Olympia A290. Vorteil: Die obere Walze ist mit etwas Spiel 
und federdruck "gelagert", das klappt dann auch ohne Schäden mit 
1,5mm-Platinen.
Hat schon jemand die Schaltung rekonstruiert (Platine siehe Bild)? 
Scheint ähnlich zu sein wie beim Aldi KL380: Wohl zwei 
Temeperaturfühler, zwei einstellbare Temperaturen (125/80um), Hebel zum 
Abhehen des Motors von den Walzen, SMD-Schaltung aus 2 LM324, ein Triac 
und dazu ein Transi, ein 9V-Regler und jede Menge Kleinzeug.

von Mark K. (mamikoe)


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Habe mich jetzt selbst rangesetzt und versucht, die Schaltung zu 
rekonstruieren. Liegt bei. Sollte im wesentlichen richtig sein, aber 
meine Hand möchte ich dafür nicht ins Feuer legen.
Die Beschriftung einiger Bauteile fehlt bzw. ist nicht zu erkennen.
ZD1 im Netzteil sieht aus wie ein Metallfilmwiderstand, liegt aber so 
ungünstig, daß der Code nicht zu erkennen ist; wegen der 
Parallelschaltung zu C1 bringt Messen auch kein sinnvolles Ergebnis. 
Aber egal.
Ganz erstaunlich der Aufwand, der für die blöde und letztlich wenig 
nützliche grüne Bereit-LED betrieben wird - der ganze erste LM324, 1/4 
des zweiten LM324 und ein Transi werden allein dafür verwendet, wobei 
ich die Funtkionsweise deren Be- und Verschalten im Detail nicht 
verstehe.
Die eigentlich Temperaturregelung erfolgt allein bei A7. A8/A5 agieren 
offenbar nur als Sicherung für den Fall, daß der maßgebliche Heißleiter 
D5 (ist wirklich so bezeichnet) bei A2 defekt wird oder dessen Kabel 
bricht. Auch der zweite Heißleiter R13 (bei Q1) zusammen mit Q1/A5 
scheint nur für den äußersten Notfall da zu sein. Im Normalbetrieb 
steigt die Spannung an der Basis von Q1 nicht über ca. 0,4V.
An der Buchse für den Anschluß des "Temperatur"schalters S2 (links oben) 
sind nur 3 von 5 Anschlüssen belegt: RL und RM, die zu R mit 120k und 
6k8 (die zu wesentlich niedrigeren Temperaturen führen würden) sind 
offen. Für eine höhere Temperatur wäre R an HH auf 1k zu verringern oder 
zu brücken.
Kommentare, Hilfen, Anregungen?

von LuHe (Gast)


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Ich habe gute Ergebnisse erreicht, indem ich die Platine in einem 
Backofen auf etwa 150 °C vorgeheizt habe, und es dann mit den Ausdruck 
auf dem Trägermaterial  von Aufklebern einmal durch den aufgeheizten 
Laminator laufen ließ.
Angehängt ist ein Ausschnitt eines Bildes,  dass mit 300 DPI ausgedruckt 
und dann auf die heiße Leiterplatte gewalzt wurde.

von Klaus (Gast)


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Synchronmotor regeln:
mmmmhhh mist , hab meine hier geschriebenen Erkenntnisse vergessen und 
mir nen Frequenzrichter gekauft , ummpppff


sobald der da war und ausprobiert wurde , grummel
wurde gleiche ein synchronmotor mit 2,5 umdrehungen 14w (derzeit 12umdr. 
14w) bestellt, die dinger mit 14w , gleiche Bauform gibts seit kurzem 
bei ebay :-)

gruß Klaus

von Klaus (Gast)


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von Dieter T. (dieter42)


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Mark schrieb:
> Hallo,
> habe hier den Olympia A290. Vorteil: Die obere Walze ist mit etwas Spiel
> und federdruck "gelagert", das klappt dann auch ohne Schäden mit
> 1,5mm-Platinen.

Hallo Mark,
möchte wissen, ob Du inzwischen schon einen Erfolg hast mit dem Olympia 
A290? Dann würde ich den auch kaufen. Leider gibt es manche der zu 
Beginn des Threads angeführten Geräte inzwischen nicht mehr im Handel. 
Oder kann mir sonst wer sagen, welche derzeit erhältliche und 
einigermaßen günstige Laminiergeräte sich für diesen Zweck eignen? Habe 
den HP Laser Jet CP1525nw color mit Original Toner.

von Dieter T. (dieter42)


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Thomas Bremer schrieb:
> Okay, hat mich ein paar Versuche gekostet. Doch schließlich hat's
> geklappt. Und zwar mit einem Olympia E-290.

Möchte wissen ob der Olympia A-290 baugleich zu Deinem ist? Denn E-290 
gibt es nicht mehr. Oder weiß sonst wer, welche heute erhältlichen und 
nicht zu teuren Geräte für diesen Zweck brauchbar sind. Ähnliches 
Innenleben wie in Deiner Beschreibung. Möchte es genau wie Du angehen, 
vielleicht mit Reichelt-Papier wenns geht. Bin von Deinem Ergebnis 
überzeugt.

Gruß Dieter

von nicmon (Gast)


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ich habe einen Laminator vom Galeria-Kaufhof (kostet etwa 19 Euro) 
umgebaut und er funktioniert bestens.

von Dieter T. (dieter42)


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nicmon schrieb:
> ich habe einen Laminator vom Galeria-Kaufhof (kostet etwa 19 Euro)
> umgebaut und er funktioniert bestens.

Hallo nicmon,
kannst mir bitte das Gerät genauer beschreiben? Wann hast Du es gekauft?
Kannst mir einen Laminator von amazon.de vorschlagen welcher auch 
ähnlich ist? Dort habe ich schon öfter was gekauft. Glaubst geht der 
Olympia A-290 auch für den Zweck?

von nicmon (Gast)


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hier ist ein Link dazu: 
http://www.galeria-kaufhof.de/store/p/elite-Laminiergeraet-Starter-Set/1000307538

dazu bekommt man auch ein Schneidgerät, welches das schneiden von 
bedruckten Schaltung enorm leichter und sauberer macht.

Ich habe wie Thomas Pfeifer das Steuergerät entfernt und mit von ihm 
vorgeschlagene Steuerung ersetzt.

von Dieter T. (dieter42)


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nicmon schrieb:
> hier ist ein Link dazu:
> 
http://www.galeria-kaufhof.de/store/p/elite-Laminiergeraet-Starter-Set/1000307538

Dieser Artikel ist leider nicht mehr verfügbar! Deshalb bitte einen 
anderen Vorschlag. Was hältst Du vom Olympia A290 im Amazon-Angebot. 
Oder einem anderen welcher dort aufscheint unter Laminiergeräte.

Wäre Dir dankbar für einen Tipp!

MfG Dieter

von Mark K. (mamikoe)


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Ich habe die Sache aus Zeitgründen und mangels Bedarf derzeit nicht 
weiterverfolgt, aber schon mal einen baugleichen Synchronmotor mit 1upm 
(glaube ich) gekauft; die Übersetzung beim A290 ist nicht ganz so 
niedrig wie bei anderen Geräten. Erforderlich wird auch ein Hochdrehen 
der Temperatur sein; diese ist doch recht niedrig. An welcher Stelle ich 
da drehe weiß ich nocht nicht, aber ich fürchte, daß es nicht auf der 
mit dem Schalter einstellbaren Seite gehen wird sondern ich am fest 
eingestellten Vergleichswert herumdrehen muß. Ich habe ein 
"Bauchgefühl", daß bei diesen Geräten, bei denen nicht die Walze direkt 
erhitzt wird sondern nur über die Blecke oben und unten allein eine 
Verringerung der Drehgeschwindigkeit nicht genügen wird.

von Dieter T. (dieter42)


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Christoph B. schrieb:
> der Olympia A 296 nimmt die 1.5mm dicken Platinen ohne Umbau.

Hallo Christoph,
Was hast Du sonst noch für Änderungen gemacht! Geht das mit dem 
Bügeleisen-Thermostat? Wie oft ziehst Du die Platine durch? Wie ist das 
Ergebnis?
Kannst vielleicht einige Fotos dazu rein stellen?

Möchte mir den A 296 bestellen. Den gibt es noch bei Amazon.
Bitte um eine Antwort.
Gruß Dieter

von Lutz H. (luhe)


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Ich möchte diesen Motor testen in der Bucht: Spiegelkugelmotor Motor f. 
Spiegelkugel Getriebemotor Modellbau 230 V 1 rpm. Nummer: 151016132043

Mal sehen wie ich die Achse des Motors  abflachen kann. Einsatz 
allerdings im CL-90.

von Christoph H. (christoph_b)


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hallo

Ich habe leider seit ca 1 Jahr keine Platine mehr damit gemacht. Mit dem 
neuen Laser Drucker klappt das nicht mehr so gut. Ich habe auf ein 
zweites SSR den Motor gehängt und habe ihn dann für ca 1 sec laufen 
lassen dann wieder eine 1 sec Gestoppt .....

von Lutz H. (luhe)


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lutz h. schrieb:
> Spiegelkugel Getriebemotor Modellbau

Die Achse des Motors ist weich und  gut zu bearbeiten.
Leider hat der von mir gekaufte Motor keine definierte Drehrichtung
oder zum Glück nicht die Falsche. Da muss ich  manchmal zwei mal 
einschalten,
bis  der Laminator in der richtigen Drehrichtung läuft.
Den Drucktest mache ich wenn ich etwas mehr Zeit habe. Sieht erst mal 
gut aus.

Gruß Lutz

von Mark K. (mamikoe)


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Allgemeiner Nachtrag:
Ich habe natürlich den A296 gekauft und nicht den A290. Keine Ahnung, 
wieso ich dauernd vom A290 geschrieben habe .... sorry,

lutz h. schrieb:
>Ich möchte diesen Motor testen in der Bucht: Spiegelkugelmotor Motor f.
>Spiegelkugel Getriebemotor Modellbau 230 V 1 rpm. Nummer: 151016132043

Den gleichen Motor hatte ich auch gekauft.

> Die Achse des Motors ist weich und  gut zu bearbeiten.

Das hört man gern.

> Leider hat der von mir gekaufte Motor keine definierte Drehrichtung
> oder zum Glück nicht die Falsche. Da muss ich  manchmal zwei mal
> einschalten,
> bis  der Laminator in der richtigen Drehrichtung läuft.

Muß ich leider bestätigen, zufällige Drehrichtung. Schlecht. Das Gehäuse 
würde sich ja öffnen lassen ... läßt sich die Drehrichtung nicht 
fixieren?

von c.m. (Gast)


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warum zeit, geld und mühe für einen umbau investieren?
siehe:
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

von Lutz H. (luhe)


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c.m. schrieb:
> warum zeit, geld und mühe für einen umbau investieren?

Weil es Spaß macht und ich wissen möchte, ob ich so ein Gerät 
improvisieren kann.

Aktuelle  Daten:
Geschwindigkeit: 48mm/min
bei einem Durchlauf mit Papier
maximale Temperatur 160° C
Zeit über 150° C: 10s

Maximale Temperatur mit  Material doppelseitig, 1,5mm
120 °C.
Die kalte Platine kühlt die Walzen zu stark.

Der Transfer auf eine heiße Platine scheint ein interessanter Weg zu 
sein.
Die 3D Plastikdrucker haben interessante  Heizplatten oder doch lieber 
ein Waffeleisen zum Aufheizen nehmen?

Gruß Lutz

von Mark K. (mamikoe)


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lutz h. schrieb:
> Maximale Temperatur mit  Material doppelseitig, 1,5mm
> 120 °C.
> Die kalte Platine kühlt die Walzen zu stark.
> Der Transfer auf eine heiße Platine scheint ein interessanter Weg zu
> sein.
> Die 3D Plastikdrucker haben interessante  Heizplatten oder doch lieber
> ein Waffeleisen zum Aufheizen nehmen?

Ich hatte bei dem bislang verwendeten Laminator (Aldi-Teil, 1,5mm paßten 
nur mit Gewalt durch) zunächst die nackten Platinen einige Male 
durchlaufen lassen und erst danach mit Papier, und auch dies mehrfach.

von Kevin P. (fireman2215)


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Hallo zusammen,

ich weiß der Beitrag ist jetzt schon was älter aber ich brauche euren 
Rat.
Ich habe mir heute mal 2 Laminatoren gekauft. Einmal einen von hama den 
KHL 46 der auch einen Temperaturregler hat. Ich meine zu meinem Teil das 
dieses Gerät die Platine auch ziemlich erhitzt nach einigen durchläufen. 
Allerdings scheint hier der Toner nicht zu haften. Nur an einer Stelle 
hat es einen kleinen Punkt zum haften bekommen. Ich musste damit die 
Platine nicht verklemmt auch bisschen was entfernen um genau zu sein ein 
Blech. Tja ich weiß leider jetzt nicht was da los sein könnte.

Dann habe ich mir einen glaube Olympia A230 Laminator gekauft. Der ist 
für Kalt und heiß. Allerdings habe ich den noch nicht auseinander 
genommen. Ich habe den im Wiki aufgeführten 2020 leider da nicht 
gefunden und frage mich halt ob er sich trotzdem vielleicht besser 
eignet. Hat vielleicht schon jemand Erfahrung damit ?

Tja hoffe das man mir hierzu was sagen kann denn ich denke das mit dem 
Laminator ist besser als mit Bügeleisen. Bügeleisenmäßig konnte ich nur 
gute Erfahrung machen mit Overhead Folie.

von Luhe (Gast)


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Hallo,
so ein Ergebnis hatte ich auch.
Deine Beobachtung zeigt, dass der Toner zu kalt bleibt.
Ein Versuch mit normalen Papier wird das sicherlich bestätigen,
 der Toner geht nicht in das Papier.
Mein Toner wird erst bei 180 °C flüssig und so musste ich den Temperatur 
-regler des Laminators verändern. Normal schallte es nur 120°C.

Gruß

von Kevin P. (fireman2215)



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Tja die Frage für mich ist jetzt letzten Endes was ich machen kann bzw. 
wie ich umbauen kann. Also ich habe das ganze bei dem hama mal mit Folie 
versucht was auch relativ gut geht. Aber Reichelt Fehlanzeige. Ich hab 
keinen Plan ob man da bei den Geräten überhaupt modifizieren kann. Und 
wenn dann wüsste ich nicht wie ;(
Hab mal Bilder jetzt dabei und hoffe das ist hilfreich.
Sorry Quali ist leider etwas mieß.
Die ersten drei Bilder zeigen den hama Lami mit Tempregelung.
Die anderen den normalen Olympia Kalt und Heißlami.

von Kevin P. (fireman2215)


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Hallo Leute. Ich weiß der Tread ist recht alt und es stehen viele viele 
Methoden hier. Wie ich gestern schrieb habe ich 2 Lamis. Wobei ich den 
von hama wohl ehr wieder zusammen schraube und umtausche ^^ Der Olympia 
A230 ist natürlich schön kompakt. Aber ich finde keinen Microtherm. Für 
mich ist also nun die Frage wie kann ich den noch umändern ? Reicht es 
schon ggf. nur die Kabel der Bimetall zu tauschen ? Was kann ich noch 
machen ? Hab zwar nen AtTiny84 und nen AtMega328 hier aber das wäre mir 
jetzt auch etwas zu kompliziert. Bin schon am überlegen mir den Olympia 
A2020 zu besorgen denn der kann ja bis 180 Grad. Hoffe ihr könnt mir 
helfen.

von c.m. (Gast)


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Kevin Paffrath schrieb:
> Bin schon am überlegen mir den Olympia
> A2020 zu besorgen denn der kann ja bis 180 Grad. Hoffe ihr könnt mir
> helfen.

Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

von bernte (Gast)


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um nicht wieder oberschalu zu tun und eienn link auf diesen thread zu 
posten

bestätige ich dir hiermit offiziel  der A2020 geht - kauf ihn dir

kein rumgebaue und gefummle

der ausgabeschlitz könnte noch etwas greiter sein damit man auch kurze 
platinen leicht wieder aus bekommt

das werde ich die nächste tage noch machen ansonsten top
ich denke es ist auch das günstigste gerät mit temp  regelung   hab ca 
35€ dafür bezahlt  vom b-ware anbieter aus der bucht

von c.m. (Gast)


Angehängte Dateien:

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bernte schrieb:
> bestätige ich dir hiermit offiziel  der A2020 geht - kauf ihn dir

bei mir ging ein a2020 nicht, siehe (ff)
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

vielleicht gibts da verschiedene modelle unter der gleichen bezeichnung.

von ul5255 (Gast)


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bei mir zieht ein kuerzlich auf Amazon gekaufter A2020 problemlos 1.5mm 
FR4 doppelseitig durch. Keine Modifikationen am Laminator notwendig.

von Rudi P. (Firma: keine) (rudippunkt)


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Nachdem ich mir einen günstigen A4 Aldi Laminator gekauft hatte, und das 
ohne Umbau garnicht funktioniert hatte, habe ich diesem Threat glauben 
geschenkt, und ein wenig mehr Geld ausgegenben, da ich nicht an den 
Dingern herrumschrauben wollte.Denn letztentlich ist das ein Werkzeug 
mit dem man seinen "Platinentraum" verwirklichen möchte.
Abgesehen davon hätte es wohl auch Spass gemacht dafür etwas zu 
bauen.Allerdings etwas schwierig wenn man nichts hat um Platinen mit 
Toner zu beschichten.Rasterplatinen sind meiner Meinung nach ja nur eine 
vorrübergehende Lösung.

Daher habe ich mir einen Pavo HD320 bei Ebäh gekauft.Hat etwa 89€ 
gekostet.
Unter dem Gerät ist ein kleines Poti verbaut, an dem man die 
Heiztemperatur einstellen kann.
Trotz meiner Bedenken, ob ein 4 Rollengerät funktionieren würden, ohne 
das Layout über die Platine zu schieben, wurde ich positiv überrascht, 
und das Ergebenis ist wirklich hervorragend.
Wieviele Durchgänge man wirklich braucht bis das Layout komplett auf der 
Platine ist kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, ausser das 
sich alles von der Folie abgelöst hat.

Ausserdem macht es mit Sicherheit Sinn sich ein A3 Gerät zu kaufen, da 
sich der Anpressdruck besser auf die Platine verteil, als bei einem A4 
Gerät(Wölbung der Walzen).
Die Heizleistung steht momentan auf Maximum, lässt sich sicherlich aber 
noch nach unten hin anpassen.Leider fehlt mir ein Thermometer zum 
prüfen.

Der Pavo HD320 ist wirklich zu empfehlen.Auspacken, Poti hochdrehen, 
anschalten und schon gehts los.

Gruß
Rudi

Hier der Link:
http://www.ebay.de/itm/PAVO-DIN-A3-FOTO-Laminiergerat-HD320-PRO-PLUS-Vollmetall-Profi-Laminator-TOP-/271326154755?pt=Laminierger%C3%A4te&hash=item3f2c4c9003

: Bearbeitet durch User
von Kevin P. (fireman2215)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Hilfe. Mein A2020 sollte heute abend ankommen und 
ich werde das ganze dann mal ausprobieren. Um die Platinen besser durch 
zu bekommen da recht klein musste ich die Geräte auf machen.
Naja mal schauen.
Mir ist da allerdings noch so eine Idee gekommen wo ich jetzt aber nicht 
wüsste wie es realisierbar wäre.
Man nehme eine billige Lötstation mit Display und Temp Ist und Soll 
Anzeige.
Den Lötkolben könnte man nun doch eigentlich abklemmen und an den Lami 
anschließen. Also meine Station hat im Lötkolben glaube 5 Kabel.
4 Kabel gehen in den Heißstab. Ein Kabel ist an einem runden 
Metallkreis. Dies wird wohl der Fühler ist Wert sein.
Das sollte doch irgendwie klappen können oder. Wenn ja wie ? Wo müssen 
welche Kabel dran ?
So erspart man sich ein bisschen was und hat gleich einiges mit drin. 
Temp Regeln und Temp Soll und ist. Wo der Motor dran kommt weiß ich 
grade nicht genau.
Wäre nett von den Profis hier Feedback zu bekommen.

von Sebastian (Gast)


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Falls der Fühler überhaupt nahe genug am Heizelement ist, um der 
Regelcharakteristik der Lötstation entgegen zu kommen, wird es mit 
ziemlicher Sicherheit nicht der richtige Fühler-Typ sein. Da gibt es 
keinen einheitlichen Standard.

von Luhe (Gast)


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Für die Temperaturmessung gilt es kleine Temperaturfühler an einem 
Kabel, die an ein Multimeter angeschlossen werden können. Das 
Anschlusskabel hat  einen Durchmesser von etwa 2 mm, kann mit 
durchlaufen und vorsichtig zurückgezogen werden.

Um die Temperatur zu testen habe eich heute einfach einen schwarzen 
Klecks
auf ein Blatt normales Papier gemacht.
Ein zweites Blatt Papier habe ich um den Klecks geschlagen und durch den
Laminator laufen lassen.
Wenn die Temperatur hoch genug ist, wird der Toner wieder flüssig und 
ein Teil des Kleckes wird auf den Umschlag übertragen.

von Einarmiger Stehgeiger (Gast)


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Kevin schlug vor:
>Man nehme eine billige Lötstation mit Display und Temp Ist und Soll
>Anzeige.

Nehme man nicht, weil deren Lötkolben mit hoher Wahrscheinlichkeit
nicht mit der Netzspannung betrieben werden.

>Das sollte doch irgendwie klappen können oder.
Oder.
>Wenn ja wie ? Wo müssen welche Kabel dran ?
Das sind keine Kabel, sondern Adern einer Leitung.

> Wo der Motor dran kommt weiß ich grade nicht genau.
Na, dann warte doch noch 1/12 Stunden, eventuell weißt Du es dann.

von Kevin P. (fireman2215)


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Netter Beitrag Einarmiger Stehgeiger. Sehr hilfreich und sinnvoll.

von Kevin P. (fireman2215)


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So Leute. Kann mich echt denjenigen die den Olympia A2020 mit 2 Rollen 
empfohlen haben anschließen. Ich habe bislang noch nie ein besseres 
Ergebnis erzielt wie hier. Ich habe die Platine allerdings 20 mal durch 
laufen lassen. Sicher ist sicher. Ich nutze einen HP Laserjet Pro 
1415fnw und hatte mit Bügelmethode und Reichelt Katalog sehr schlechte 
Ergebnisse. Was einiger maßen mit bügeln ging war Overhead Folie. Aber 
da hats meist den Toner zu sehr verteilt. Mit dem A2020 wirklich perfekt 
für mich geworden. Musste dem allerdings ein Blech entfernen (Bild 
2)weil für kleine Platinen ist das nix.
Bilder hab ich dabei. Leicht an glaube 1-2 stellen der Toner weg 
(Kratzer) vermutlich durch mit Zahnbürste reinigen. Sind auch noch 
leichte Papierfetzen vorhanden ;) Aber alles in einem finde ich das 
Ergebnis sehr gut.

von Luhe (Gast)


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Super Erdenis,

ist in der Küche etwas Backpapier vom letzten Kuchenbacken vorhanden?
Dann würde mich interessieren, wie es wird, wenn das Backpapier auf A4
zurechtgeschnitten bedruckt wurde und nach dem Durchlauf ohne 
Wasserpanscherei abgezogen wird.

Danke

von Luhe (Gast)


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Super Ergenis,

ist in der Küche etwas Backpapier vom letzten Kuchenbacken vorhanden?
Dann würde mich interessieren, wie es wird, wenn das Backpapier auf A4
zurechtgeschnitten bedruckt wurde und nach dem Durchlauf ohne 
Wasserpanscherei abgezogen wird.

Danke

von Luhe (Gast)


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Super Ergebis,

ist in der Küche etwas Backpapier vom letzten Kuchenbacken vorhanden?
Dann würde mich interessieren, wie es wird, wenn das Backpapier auf A4
zurechtgeschnitten bedruckt wurde und nach dem Durchlauf ohne 
Wasserpanscherei abgezogen wird.

Danke

von Luhe (Gast)


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Sorry, ich wollte "Ergebnis" korrigieren und bin auf die Absenden Taste 
gekommen.

von bernte (Gast)


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hallo kevin

siehst du sag ich doch geht

wenn du jetz noch das gelbe transferpapier aus der bucht verwendest
musst du die platine nicht mal einweichen
einfach nach dem auflaminieren ins gefrierfach packen und abkühlen 
lassen
danach apier einfach abheben

der vorteil dieses papieres ist dass die kunstoffbeschichtung an den 
stellen wo der toner ist mit abgeschmolzen wird

kannman ruhig mal probieren 10 blätter für ca 1,50€ inkl. vers. sind 
nicht viel und einen test allemal wert

viel spaß noch

von MarkF (Gast)


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Ich habe früher auch mit Backpapier experimentiert. Sosolala. Die 
Laminatormethode mit passendem Papier (Reichelt, Spiegel, Focus) brachte 
aber bessere Ergebnis. Einen Vorteil der Papiermethode sehe ich darin, 
daß evtl. Lücken im Toner durch die mit übertragene dünne Papierschicht 
abgedeckt werden.

von bernte (Gast)


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hallo markf

die bedeckung des toners mit papierfasern ist nachteilig
da die säure durch die fasern in oder durch den toner gezogen wird

besser ist beschichtetes paier da die beschichtung vom papier beim 
aufschmelzen gelöst wird und diese zusätzlich noch versiegelt

von Luhe (Gast)


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Hallo,
ich habe gerade ein gelbes Papier aus der Bucht und nun möchte ich einen 
kleinen Ätztest machen. Das Blatt hat zwei Seiten ich werde die 
glänzende Seite bedrucken. Mein Interesse gilt jetzt einer Eigenschaft 
des bisher verwendeten Toners, der fast leer ist. Dadurch entstehen 
verstärkt auf dem Ausdruck kleine Löcher  (ca 1/10 mm). Es wäre schön 
wenn das Papier so intelligent wäre, die kleinen Löcher im Leiterzug zu 
schließen.

von Kevin P. (fireman2215)


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Hallo zusammen,

um es nochmals anzumelden ;) Der A2020 von Olymia ist wirklich gut. Wie 
gesagt bei sehr kleinen Platinen sollte man das Blech vom hinteren Teil 
entfernen. Und die Abdeckung muss halt offen bleiben. Man könnte sich 
das ja auch komplett in Eigenkonstruktion bauen ^^
Das Bild von der Laminierten Platine zeigt mit Reichelt Katalog 
bedruckte Platine. Hat super geklappt und ich habe keine Probleme damit 
gehabt das irgend welche Papierfasern die Platine beschädigt hätten beim 
ätzen.
Demnächst möchte ich auch noch mal das ganze mit Overhead versuchen denn 
da spart man sich in der tat diese Papierentfernerei ;)

von MarkF (Gast)


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bernte schrieb:
> besser ist beschichtetes paier da die beschichtung vom papier beim
> aufschmelzen gelöst wird und diese zusätzlich noch versiegelt

Was für eine Beschichtung, was für ein Papier meinst Du?

von MarkF (Gast)


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Kevin Paffrath schrieb:
> um es nochmals anzumelden ;) Der A2020 von Olymia ist wirklich gut. Wie
> gesagt bei sehr kleinen Platinen sollte man das Blech vom hinteren Teil
> entfernen. Und die Abdeckung muss halt offen bleiben. Man könnte sich
> das ja auch komplett in Eigenkonstruktion bauen ^^

Du stellet also die Temperatur auf 180° und läßt die Platine mit dem 
Layout 20 x durchlaufen?

von Kevin P. (fireman2215)


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MarkF schrieb:
> Du stellet also die Temperatur auf 180° und läßt die Platine mit dem
> Layout 20 x durchlaufen?

Das ist richtig. Es gibt hier irgendwo ein Wiki da drüber in dem 
verschiedene Papiersorten, Laminatoren und Umbauten stehen. Da ist auch 
der A2020 mit aufgeführt. Hier wird 10 mal durchlaufen lassen 
geschrieben. Ich bin aber auf nummer sicher gegangen und hab es 20 mal 
durchlaufen lassen ;)Ich hatte ja bereits erwähnt das ich den KHL 46 von 
Hama auch hatte. Diesen hatte ich auch auf volle pulle. Aber ich konnte 
hier noch so oft durch ziehen es klappte nicht. Hier hab ich auch nichts 
über die Temp gefunden. Der A230 von Olympia war leider ja auch nicht 
das wahre eben weil man den hätte modifizieren müssen. Daher hatte ich 
mich daran gehalten und mir die Vorschläge zu herzen genommen. Auch wenn 
er mich nun über 50 Euro gekostet hat die Investition war es wert.

von Holm T. (Gast)


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Ehe ich einen Frequenzumrichter für den Motor bauen soll, würde ich erst 
einmal einen ollen NF-IC wie den A210K mit einem Trafo dahinter 
ausprobieren.
(Printtrafo verkehrt herum). Das geht allerdings wegen fehlender 
Induktivität nicht bis 0Hz.. der Trafo braucht schon einen etwas 
größeren Eisenkern damit er bei 20-30Hz nicht in die Sättigung gerät. 
Ein 400/12V Trafo wäre dafür nicht schlecht.

Ich habe mal mit der Alufolie als Träger experimentiert ... bei mir 
unbrauchbar. Der Drucker ist ein EPSON Acculaser C4100 (Farblaser mit 
1200 DPI), die Alufolie knittert (wie üblich) und die Tonerdeckung ist 
mies.

Ich habe aber hier Zweckform-Laserfolie (irgendwas -1394?, habe ich mal 
von Jörg, DL8DTL) bekommen. Wenn man die laminierte Platine ordentlich 
abkühlen läßt geht das fusselfrei in einem Zug runter. Auch hier macht 
der Drucker weniger Toner drauf als auf Papier und beim bedrucken der 
Folie alleine nörgelt er beim Einzug "Folie überprüfen!" und weigert 
sich zu drucken. Er merkt selber das das Folie ist. Möglicherweise gibts 
da einen Punkt in den Menüs bei dem man Folie auswählen muß. Ich 
betreibe den Drucker als Postscriptdrucker über das Netzwerk von FreeBSD 
aus und habe die Epson-übliche Treiberorgie nicht auf dem Rechner. Mit 
einem Stückchen Folie auf Papier mittels Klebestreifen fixiert klappt es 
aber.

Ich habe aber ab und an Lücken im Toner auf der Platine, muß noch 
weitere Untersuchungen machen (Platine vor dem Abziehen in den 
Kühlschrank?)

Ausprobiert habe ich auch das Trägerpapier von GLS Versandettiketten, 
also das glatte Zeuch auf dem der Aufkleber klebt..geht gar nicht.
Der Drucker macht da gar keinen Toner drauf bzw. dieser haftet da nicht.
Der Toner landet dann später auf der Seite wo sich normales Papier 
befindet und verschmiert...

Habt Ihr zu dem gelben Transferpapier aus der Bucht mal ne 
Auktionsnummer? Ich finde nur deutlich hochpreisigeres Zeuch..

Gruß,

Holm

von bernte (Gast)


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tipp mal ein:  pcb transfer

das gestrichene papier aus DE ist aber etwas besser
einige drucker die ich getestet habe hatten probleme mit dem fixieren 
des toners auf dem gelben papier
toner haftet teilweise nur leicht an und wird nicht richtig 
aufgeschmolzen
wenn der drucker passt ist das gelbe paier aber sehr gut für den 
transfer und leicht zu lösen

beim gestrichenen papier musst du vor dem entfernen noch einweichen
wenn du es mit dem daumen abrubbelst und die paltine kurz trocknest ist 
noch ein heller film auf dem toner (beschichtung vom papier) diese 
schütz noch zusätlich beim ätzen

wenn du den bestückungsdruck auf diese art machst kannst du den belag 
durch sanftes schrubbern mit dem küchenschwamm entfernen  wird dann 
schön schwarz

von Rudi P. (Firma: keine) (rudippunkt)


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Holm Tiffe schrieb:

> Habt Ihr zu dem gelben Transferpapier aus der Bucht mal ne
> Auktionsnummer? Ich finde nur deutlich hochpreisigeres Zeuch..
>
> Gruß,
>
> Holm


Hallo Holm,
zwei Links für Dich.

http://www.ebay.de/itm/161217807571?clk_rvr_id=683579359448

Hier hatte ich bestellt.

Oder zwei mal hier von bestellen -günstiger-.

http://www.ebay.de/itm/50Pcs-Neuf-A4-Sheets-Heat-Toner-Transfer-Papier-Jaune-pour-DIY-PCB-Board-/321482294310?pt=FR_YO_MaisonJardin_Bricolage_ElectroniqueComposants&hash=item4ad9d68426

Gruß
Rudi

von FM S. (smktec)


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ich würde auch gerne das Tonertransferverfahren probieren. Aber mir ist 
noch nicht so recht klar, wie ich die Leiterbahnen für doppelseitige 
Platinen genau genug zueinander justiert kriege. Kann mir jemand ein 
paar Hinweise geben?

von Lukas (Gast)


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Als Neuling habe ich mich jetzt auch dem Platinenätzen zugewandt und 
will hier auch nochmal kurz Hilfestellung geben, was man denn nun kaufen 
kann.

Bei Amazon habe ich einen Olympia A230 Laminator geordert.
Die Temperatur wird da über 2 Bimetallschalter (KSD 301) auf ~120°C 
gesteuert.
Die Heizpads haben 2x 130W.

Hab mir noch jeweils 2x KSD 301 für 170°C und 180° bestellt, kommen aber 
aus China, dauert noch und ich bin ja ungeduldig.
Aus der Bastelkiste habe ich eine Adafruit Trinket und ein SSR genommen, 
und damit die Heizung gesteuert: 2 sec heizen, 4 sec abschalten, das 
reicht für ungefähr 180°C (Bimetall einfach abschrauben).

Die Thermosicherung löst erst bei 198°C (Soll) aus.

Die Temperatur kann man ganz einfach mit Multimeter und Thermofühler 
messen, das hab ich zwischen Thermosicherung und Aluprofil geklemmt, in 
welchem geheizt wird.

Im Prinzip reicht auch nur der A230 und ein Thermometer (0815-Multimeter 
~10€ zB Peaktech 1070 von reichelt).
Beide Bimetalle abschrauben, und dann einfach heizen lassen. Bei ~175°C 
abschalten, die Restwärme reicht aus, um die Platine paar mal 
durchzuschieben, sollte die Temperatur zu sehr fallen, einfach nochmal 
den Heißschalter für paar Sekunden anschalten.

Hab die Platine 5mal durchgeschoben, war für den ersten Versuch sehr 
zufriedenstellend.
Gedruckt mit Samsung ML2850 und irgend ein Billig-Toner auf 
reichelt-Kalalog.

PS: Nach dem Laminieren lass ich den Laminator noch  ~5 Minuten 
nachlaufen (Kalt - nicht heizen), damit die Silikonwalzen abkühlen und 
nicht einseitig aufgeheizt werden und möglichicherweise Schaden nehmen.
Nach 5 Minuten sind es ca. 100°C.

Den Rest dazu alles nach Thomas Pfeiffer:
http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm

von Lukas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die KSD-Bimetalle sind nun da.
Passen nicht ganz, mit Zange und Seitenschneider bekommt man das aber 
passend gebogen.
Habe aus China das gelbe PCB-Papier bestellt, da es mir immer wieder 
Reichelt-Seiten im Drucker zerknüllt hat.
Das PCB-Papier ist dicker, damit passiert das nicht.

Habe 2 Platinen mit 170°C-Bimetallschaltern gedruckt und geätzt. Das ist 
wohl aber etwas zu kalt, es war noch Toner am PCB-Papier. Auch 
mehrmaliges Durchschieben hat nicht gereicht.

Soeben habe ich auf 180°C-Bimetallschalter umgerüstet. Mal schauen was 
da raus kommt.
Beim Anheizen werden knapp über 190°C erreicht, könnte grenzwertig für 
die Thermosicherung werden, habe mir aber sicherheitshalber schon bei 
Reichelt Ersatz bestellt.
Danach werden aber ganz gut um die 180°C gehalten. Wichtig: Nach dem 
Ausschalten noch ca. 15Min nachlaufen lassen, damit die Silikonwalzen 
gleichmäßig abkühlen.

Kostenpunkt:
A230 Laminator 15€
KSD 301 Bimetall 2Stück ca. 2-3€ (ebay)
PCB Papier 10 Stück 1-2€ (ebay)

PSS: Am besten bei den Bimetall-Schaltern 170°C, 175°C und 180°C 
bestellen, es kann durchaus sein, dass man da je nach Toner andere 
Temperaturen benötigt, und jedes mal 2 Wochen warten, bis Post aus China 
kommt, zieht sich.

von Jens (Gast)


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Hallo Leute,
ich verzweifel hier noch am Laminator :-(
In der Tabelle http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator 
habe ich mir den OLYMPIA A 2020 rausgesucht, da hier mehrere Personen 
gute Erfahrungen gemacht hatten.
Leider klappt es bei mir garnicht.
Ich habe ihn auf volle Leistung eingestellt und komplett aufgeheizt. 
Dann die Platine 10 mal durch (immer um 90° gedreht). Platine ist 70mm x 
100mm. Leider haftet der Toner garnicht. Weder beim heiß noch beim kalt 
abziehen. Der Toner auf dem Träger ist ganz glatt und glänzend.
Habe Reicheltpapier und Overheadfolien getestet. Platine ist ganz 
frisch. Auch anrauen bringt nix.
Ist der Laminator zu kalt?
Auch 30 mal durchziehen führt zum selben Ergebnis.

von Lutz H. (luhe)


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Meine ersten sinnvollen Versuche hatte ich mit dem Backpapier aus der 
Küche,
bei  anderen Papieren drang der Toner in das Papier ein und blieb nicht 
nur auf der Oberfläche haften.

Für das Ergebnis kann es zwei Ursachen geben:
- Toner wird vom Papier aufgesaugt und bleibt dort auch bei erneuter 
Erhitzung.

- Temperatur des Laminators zu niedrig, mit Bügeleisen testen ob der 
Toner flüssig wird.


Möglicherweise könnte es auch Hochleistungsdrucker geben, deren Toner 
bei viel höheren Temperaturen verarbeitet wird.

von Fräser (Gast)


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Arbeite mit dem gleichen Laminator und habe den Thread eingestellt, dass 
es mit diesem unmodifiziert geht.

Drucker war ein Brother 5170DN und das ganze dann auf Reicheltkatalog.

Kann es nur weiter bestätigen das ich kein Troll bin :-D

von bernte (Gast)


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Jens schrieb:
> Hallo Leute,
> ich verzweifel hier noch am Laminator :-(
> In der Tabelle http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator
> habe ich mir den OLYMPIA A 2020 rausgesucht, da hier mehrere Personen
> gute Erfahrungen gemacht hatten.
> Leider klappt es bei mir garnicht.
> Ich habe ihn auf volle Leistung eingestellt und komplett aufgeheizt.
> Dann die Platine 10 mal durch (immer um 90° gedreht). Platine ist 70mm x
> 100mm. Leider haftet der Toner garnicht. Weder beim heiß noch beim kalt
> abziehen. Der Toner auf dem Träger ist ganz glatt und glänzend.
> Habe Reicheltpapier und Overheadfolien getestet. Platine ist ganz
> frisch. Auch anrauen bringt nix.
> Ist der Laminator zu kalt?
> Auch 30 mal durchziehen führt zum selben Ergebnis.

macht den Anschein als wäre es nicht heiß genug
wenn die Platine aus dem Laminator kommt kannst du die einige Sekunden 
in den Händen halten oder ist sie dir zu heiß dafür?
wenn meine rauskommen kann ich die nur ganz kurz 1-2sek anfassen um die 
nochmal reinzupacken, wenn ich sie nach dem laminieren ins kalte wasser 
packe gibt kurz sowas wie in zisch geräusch

mit einem IR Thermometer hatte ich die Oberflächentemperatur der Platine 
nach dem herausfahren aus dem Lami auf über 140Grad Celsius 
(Erinnerungswert)

von Jens (Gast)


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Hi,

also die Platine hat beim rausfahren etwa 70°C. (IR Thermometer)
Habe das Gerät mal geöffnet, da sind relativ große Bleche drinnen welche 
die Platine nach den Rollen führen und sicher auch abkühlen.
Wenn ich die Walzen anpeile komme ich auf etwa 120°C.

Aufgefallen ist mir auch das der Laminator nach etwa 3 Minuten die 
mittlere Stufe erreicht und dann nur noch 20 Sekunden bis zur höchsten 
braucht.

Habe mir extra einen zweiten lokal gekauft, welcher aber exakt die 
gleichen Werte liefert :(

von c.m. (Gast)


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hast du inzwischen bereits so viel geld und zeit investiert das sich die 
anschaffung eines 
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis" (preis: 
http://www.amazon.de/FOTO-Laminierger%C3%A4t-HD320-PRO-Vollmetallausf%C3%BChrung-Unsere-Empfehlung/dp/B003XV1GD8/ 
) gelohnt hätte?

will dich nicht ärgern, nur darauf hinweisen :)

von bernte (Gast)


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leichte Modifikation des Olympia A2020:

wenn man das Gehäuse öffnet kann man auf der Regler Platine einen 
kleinen Trimmer sehen den kann man noch etwas hochregeln. Ggfs muss man 
auch die Temperatur-Sicherung (das Teil in dem weißen Schlauch) wechseln 
wenn diese den neuen Spitzenwert nicht aushält.

Wie schon richtig erkannt die Führungsbleche sollten eh raus.

Zudem ist es besser kleine und mittlere Platinen links oder rechst am 
Gerät durchlaufen zu lassen, die Walzen scheinen dort etwas heißer und 
der Anpressdruck ist besser.

Ich ätze die Platine vorher kurz an - die Tonerhaftung ist besser als 
vorher wo ich lediglich mit Schleifvließ angeraut hatte.
Durchlaufen muss das ganze dann weniger als 10-mal.

von Laminierer (Gast)


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bernte schrieb:
> Durchlaufen muss das ganze dann weniger als 10-mal

Aufregend.

Meine umgebaute Fixiereinheit eines alten Farb-Laserdruckers hat nichts 
gekostet, hat zwei bestens regelbare innenbeheizte Rollen und nach zwei- 
dreimal Durchlauf ist der Toner auf der Platine...

von Mick (accountname gerade vergessen) (Gast)


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Laminierer schrieb:
> Meine umgebaute Fixiereinheit eines alten Farb-Laserdruckers hat nichts
> gekostet, hat zwei bestens regelbare innenbeheizte Rollen und nach zwei-
> dreimal Durchlauf ist der Toner auf der Platine..

Nicht jeder ist in der Lage, so etwas (um)zubauen. Ich auch nicht. Eine 
nachvollziehbare Beschreibung/Anleitung würde (sicher nicht nur) mich 
daher freuen.

von Laminierer (Gast)


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Mick (accountname gerade vergessen) schrieb:
> Nicht jeder ist in der Lage, so etwas (um)zubauen.

Stimmt wohl...

Gehoert bisschen Phantasie und Talent zu Mechatronik dazu.

Dann halt Laminator kaufen.

Frueher (TM) konnten Hobby-Bastler noch Waschmaschinen, Digitaluhren und 
Fernseher reparieren. Sogar am Auto wurde geschraubt.

Wie war das nur moeglich ?

von Paul B. (paul_baumann)


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Laminierer schrieb:
> Meine umgebaute Fixiereinheit eines alten Farb-Laserdruckers hat nichts
> gekostet, hat zwei bestens regelbare innenbeheizte Rollen und nach zwei-
> dreimal Durchlauf ist der Toner auf der Platine...

Nicht nur den Mund spitzen -auch pfeifen!
-Welches Fabrikat?
-Welcher Typ?
-Bilder der Konstruktion

mfG Paul

von c.m. (Gast)


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Laminierer schrieb:

> Frueher (TM) konnten Hobby-Bastler noch Waschmaschinen, Digitaluhren und
> Fernseher reparieren. Sogar am Auto wurde geschraubt.
>
> Wie war das nur moeglich ?

früher (tm) hatten waschmaschinen steuer µc, digitaluhren waren keine 
pu-harz vergossene chip-on-pcb geräte und autos hatten keine 10-100mio 
zeilen code ( 
http://www.informationisbeautiful.net/visualizations/million-lines-of-code/ 
)

von c.m. (Gast)


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Laminierer schrieb:

> Frueher (TM) konnten Hobby-Bastler noch Waschmaschinen, Digitaluhren und
> Fernseher reparieren. Sogar am Auto wurde geschraubt.
>
> Wie war das nur moeglich ?

früher (tm) hatten waschmaschinen keine steuer µc, digitaluhren waren 
keine pu-harz vergossene chip-on-pcb geräte und autos hatten keine 
10-100mio zeilen code ( 
http://www.informationisbeautiful.net/visualizations/million-lines-of-code/ 
)

von Paul B. (paul_baumann)


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Laminierer schrieb:
> Frueher (TM) konnten Hobby-Bastler noch Waschmaschinen, Digitaluhren und
> Fernseher reparieren. Sogar am Auto wurde geschraubt.

Heute geben dafür einige Leute mit Sachen an, die nur in ihrer Phantasie 
existieren. Das sind die gefürchteten Mundwerker....

MfG Paul

von bernte (Gast)


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Hey Laminator ein gutes Beispiel für : "ich hab den falschen Thread 
angeklickt"

hier geht's um
Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis

gerade für die Einsteiger hier ist es doch wichtig, mit möglichst wenig 
Einarbeitungszeit und dem was frei verfügbar ist reproduzierbare 
Ergebnisse zu bekommen

es freut mich wenn du eine Lösung für dich gefunden hast, und noch eine 
sinnvolle Verwendung für Material was sonst in den Schrott gewandert 
wäre.

Auch wenn du unsere / speziell meine Lösung nicht so aufregend findest 
so kann man der Rest meiner Familie den Laminator weiterhin nutzen trotz 
meines Umbaus.

von Mick (accountname gerade vergessen) (Gast)


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Laminierer schrieb:
> Frueher (TM) konnten Hobby-Bastler noch Waschmaschinen, Digitaluhren und
> Fernseher reparieren. Sogar am Auto wurde geschraubt.
> Wie war das nur moeglich ?

Nun, ich habe  bei unserer früherer Waschmaschine den mechanischen 
"Programmschalter" repariert und ausgetauscht; ebenso die nicht-uC-Teile 
einer Spülmaschine repariert. Auch bei einem älteren Fernseher habe ich 
zielsicher den defekten Elko des Netzteils erkannt und ausgetauscht. 
Auch meine Autos und Motorräder bearbeite und repariere ich, soweit 
meine Kenntnisse reichen. Was nicht heißt, daß ich ein Fachmann für 
alles sei und jeden Defelt reparieren oder alles mögliche umbauen 
könnte. Hinzu kommt, daß die aktuellen Geräte zentral aus uC-Scheiß 
bestehen und man da faktisch nicht mehr machen kann (ich habe aktuelle 
ines Nachrüst-Alarmanlage in einer für meinen Anwendungaszweck 
wesentlichen Fehlfunktion aufgrund einer für das konkrete Layout 
falschen Programmierung (das Auslöten der Teile würde die Platine 
zerstören). Was soll ich mit dem OTP machen? Einen irgendwie 
pinkompatiblen uC auftun, ersetzen und eine eigenes Programm neu 
entwickeln? Nicht jeder ist Semi-Profi in uC-Programmierung.
Als das und meine 40jährige Elektronik-/Bastler- und Heimwerkererfahrung 
hilft mir aber nichts bei dem Projekt, aus einem defekten Laserdrucker 
einen tauglichen Platinen-Layout-Laminator zu fummeln, was vielleicht 
wirklich die bessere Lösung wäre (übrigens habe ich schon meinen 
normalen Laminator zum Transferieren der Platinenlayouts verwendet, 
bevor dies im Netz publiziert wurde, als nämlich die 
Bügeltransfermethode aufgrund nur eingeschränkter Reproduzierbarkeit zu 
nervig wurde und irgendwann der Geistesblitz kam, es einmal mit dem 
Laminator auszuprobieren), weil ich mit mit dieser Technik und Ansteuern 
usw. von Laserdruckern überhaupt nicht auskenne, keine weitere 
Veranlassung habe, dies zu lernen, und schon Jahrzehnte aus dem Alter 
heraus bin, allein aus Neugier und mit entsprechenden zeitlichen 
Ressourcen gesegnet herumzuexperimentieren.
Also bitte nicht ganz so sehr von oben herab.
Zufälligerweise steht hier ein LJ1100 herum, bei dem überalteter oder 
sonstwie untauglicher Toner die Fixiereinheit bis zur Untauglichkeit für 
normale Druckaufgaben versifft hat und wäre ein taugliches Objekt für 
einen entsprechenden versuchsweisen Umbau.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Mick (accountname gerade vergessen) schrieb:
> Zufälligerweise steht hier ein LJ1100 herum

Uh ... solch einen habe ich mir auch modífiziert.

Ich habe die Fixiereinheit entfernt und jetzt drucke ich mir meine 
Layout-Bilder unfixiert aus.

Diesen Tonerstaub auf den Bildern fixiere ich dann mit einer 150W 
Halogenlampe, ich gehe mit der Lampe (ohne Glasscheibe) langsam über das 
Papier. Auf den Rand vom Papier lege ich etwas dünnes, schweres damit 
sich das Papier nicht aufwölbt und zu nahe an die Halogenlampe gerät.

Der Toner ist dann nur so fest damit er nicht beim zusammenklappen von 
Papier und Platine durch die Luftverdrängung (die Luft drückt sich zu 
den Seiten hin weg) quer über die Platine gepustet wird.

Diese Folie (silikonisiertes Papier mit dem Toner-Bild) kann man jetzt 
auf die Platine mit einem Stück Tesafilm kleben und durch einen 
Laminator schicken.

Ich mache das so weil sich der Toner bei mir teilweise beim fixieren 
gelöst hat und an der Fixiereinheit hing.
Der Ausdruck auf dem Silikonisiertem papiers wurde somit sehr oft 
zerstört.

Später hatte ich dann das mit der Tonerpresse irgendwo gelesen und solch 
eine Presse gebaut. Im wesentlichen zwei Aluplatten mit zwei Heizungen 
von Kaffeemaschinen und einem dicken Stahlgestell mit dem ich viel Druck 
auf die Platine ausüben kann.

Das mit den Aluplatten (gibt es bei eBay) und der Heizung war leicht, 
aber das Gestell hab ich mir von einem Freund schweißen lassen.

: Bearbeitet durch User
von NorberL (Gast)



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Einfachst-Umbau eines "Olympia-Laminiergerät-A-2020" zum 
200°C-Toner-Laminator:

Die meisten Probleme ergeben sich meiner Erfahrung nach durch eine zu 
niedrige Temperatur im Laminator. 180°C (im Idealfall) genügen einfach 
nicht! Auch ein zehnmaliges Durchschieben bringt keine guten Ergebnisse.
Mit diesem leicht modifizierten Laminator hier kann man aber bei nur 3-4 
Durchgängen mit Reichelt-Katalogpapier o.a. einwandfreie Ergenisse als 
Kompromiss zwischen Toner-Haftung und "Zerfließen" des Toners erzielen!
Ich hatte mir vor Jahren einen Aldi-Billiglaminator umgebaut und mit 
einer Einfach-Schaltung bestückt (LM358 + KTY-84-Sensor) und lange Zeit 
recht erfogreich damit Platinen ge"tonert". Nun ist der Synchron-Motor 
defekt (läuft nicht mehr an...). Da ich mit der Schaltung aber sehr 
viele + gute Ergebnisse erzielt hatte, möchte ich diese Erfahrungen hier 
weitergeben, wie oben gebeten.
Daher hier ein Umbau mit Einfachst-Modifikation des geringfügig 
teuereren "Olympia-Laminiergerät-A-2020" von Conrad, und -je nach 
Anspruch- ein weiterer Ausbau davon zum "Profi"-Laminiergerät mittels 
Alu-Träger.
Beim Nachmessen der Temperatur dieses Laminators stellte sich zunächst 
heraus, dass die angeblich per Poti einstellbaren "180°C" in der Praxis 
maximal nur ca. 140°C an den Gummi-Walzen ergaben - damit kann kein 
Toner richtig "haftbar" gemacht werden! ;-)
Ich habe daher die Platine abfotografiert, ausgelesen und den Schaltplan 
+ Board-Layout hier in Eagle nachgezeichnet. (Für weniger Versierte ist 
auch eine Erklärung dieser Elektronik im Schaltplan anbei).
Der Clou: Bei dieser Laminator-Platine (des o.g. "Olympia-A-2020") 
muss man nur einen Widerstand etwas verringern (der "unter" dem 
NTC-Sensor, in meinem Laufplan: R13) - bzw. einfach nur einen kleinen 
100k-Trimmer parallel-löten. Die Temperatur kann dann damit bzw. mit dem 
Laminator-Poti bis über 200°C eingestellt werden! - aber vorsichtig 
eintrimmen!, denn das Plastik der Walzen-Träger schmilzt bei Erhöhung 
über 200°C recht schnell (Tipp: Temperatur an den Walzen / 
Alu-Heizschienen beim Trimmen mehrfach nachmessen!)

Zur Mechanik:

Wie schon oben in diesem Forum beschrieben, sollte bei diesem Laminator 
das innere Einschub-Blech abmontiert werden, um auch kleine Platinen 
durchschieben zu können: An der oberen Gehäuse-Schale den Poti-Knopf 
außen + Schalter (innen) abziehen, die Leds abschrauben. um Um das obere 
Einschub-Blech herauszunehmen die 7 tiefgelegenen Schrauben unten lösen, 
eine Seite der Führungsrollen-Träger (den linken Plastik-Träger) 
abschrauben, diesen Träger etwas aus den Walzenlagern herausziehen, das 
Blech rausnehmen, um es gleich wieder vorn als Auflage/Führungsblech an 
der äußeren Plastik-Schale anzubringen bzw. -z.B. mit Heißkleber- 
anzukleben (umgedreht, obere Seite nach unten!). Die obere 
Plastik-Gehäuseschale kann danach entsorgt werden.

Umbau zum "Profi"-Gerät mit Alu-Träger: (etwas mehr Arbeit...)

Wer will, kann zur Haltbarkeit auch noch die beiden o.g. Plastik-Träger 
ausbauen und mit Alu-Trägern ersetzen. Dazu mit der beigelegten 
"Schablone" aus #6mm-Alublech (z.B. mit einer Bügelsäge) die Träger-Form 
rechteckig ausschneiden. Zur Lagerung der Walzen kann man vier Buchsen 
aus Messing (ø10/7 x L:10mm) in die 10mm-Löcher einschieben. 
(Messingrohr 10/7mm vom Baumarkt oder auf eb.. etc., auf je ca. 10mm 
Länge abschneiden und in der Bohrmaschine seitlich planfeilen). Die 
beiden oberen 10mm-Löcher in den Alu-Trägern müssen zur Aufnahme der 
Messing-Buchsen/Gummiwalzen zu Langlöchern ca. 0,5mm vertikal aufgefeilt 
(oder -gefräst) werden, damit die Walzen ausweichen können, wenn eine 
Platine hindurchläuft (vertikales 1,5mm-Spiel, den Rest"Weg" von je 
ca.-0,5mm oben und unten nimmt das Gummi der Walzen auf). Dazu kann man 
die hier beigelegte Skizze per Laserdrucker auf Papier ausdrucken und 
mit Aceton und einem Blatt Saugpapier (="Wisch-&-Weg") auf ein 
Vlies-poliertes 6mm-Alublech abdrücken, aussägen und mit einer Feile die 
Kanten bis auf die Linien glattfeilen.
Die beiden oberen Messing-Buchsen (ø10/7 x L:10mm) kann man in der 
Bohrmaschine einkerben: Mit einer Bügelsäge auf ca. 2,5mm ab Kante ca. 
0,8mm tief ansägen, so daß die Spannfedern sie in Position halten. Evtl. 
diese Nut noch mit einer Rundfeile nachfeilen.
Die beiden unteren Buchsen können durch einen angelöteten Kupferdraht 
(ø1mm), auf beiden Seiten der Buchse als Begrenzer angelötet, in 
Position gehalten werden. Geht aber auch mit zwei aufgebohrten 
Unterlagscheiben.
Zur Aufhängung der beiden Spann-Federn einfach M5-Schrauben in die 
Alu-Träger an den markierten Stellen bis auf "3mm frei" eindrehen (4,0mm 
vorbohren + M5-Gewindebohrer + Öl). Der Motor wird genauso mit einer 
weiteren Messing-Buchse (ø12/8 x L:11mm + Innenbolzen ø8 x 21mm) und 
einer M5-Schraube lagernd aufgehängt und mit einer M3-Schraube im 
Messing-Bolzen befestigt. Das vordere 0,8mm-Führungs-Blech kann man aber 
-einfacher als im Plastik-Original- mit zwei M3-Schrauben fixieren 
(ø3,5mm Löcher ins Blech bohren + M3-Gewinde ins Alu, ca. 5mm tief).
Die beiden Alu-Heizkörper werden mit den Originalschrauben fixiert (= 
ø3mm-Alu-Löcher in den Trägern). Zur oberen Fixierung der Heizkörper 
kann man zwei #410xmm-Alu-Streifen, L:26mm absägen und mit je zwei 
M3-Schrauben vertikal fixieren. Auch das vorhandene Hitze-Schutzblech 
kann damit mittig festgeklemmt werden. Die M3-Gewinde im Alu 
vorsichtig mit ø2,5mm-Bohrer vorbohren/schneiden. Achtung: 
Gewinde-Bohren in Alu immer manuell und mit Öl-Zusatz, und immer 
stückweit hin- und zurück, sonst bricht der Gewinde-Bohrer ab/bleibt 
drin stecken!

3D-Ansichten der Teile sowie eine Schablone der hier beschriebenen 
Alu-Walzen-Träger sind im SKP- und STL-Format dabei. (Auch ein freier 
STL-Viewer...) => www.nlohrmann.de/download/Toner-Laminator-2016.zip
Viel Erfolg!

von NorbertL (Gast)


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Hier noch eine weitere Alternative, falls man Geld sparen und einen 
billigeren (ALDI/ebay...)-Laminator "verwenden" will, mit einer Diode 
als Sensor (1N4148) und dem LM358-OP. Die für das Vorhaben relevanten 
Teile -die Gummiwalzen- sind wohl bei allen Laminatoren gleich oder 
zumindest (verdächtig) ähnlich, nur die Heizelemente sind hire ein wenig 
schwächer (135 Watt anstatt 165W beim Olympia).
Achtung: Der NTC-Sensor (hier die Diode) muß auf jeden Fall auf die 
Alu-Heizelemente fixiert bzw. geschraubt werden und darf nicht wie beim 
Olympia-Laminator auf den Gummiwalzen anliegen, da die Temperatur an 
beiden Walzen mit "Verspätung" und wesentlich niedriger (ca. 30°C) 
ankommt und damit das Heizelement und die Plastik-Halterungen 
überfordern würde:
Die (Zeit-)Hysterese wäre zu groß, die "angeforderte" Heiztemperatur 
würde die eingebaute Temperatursicherung von 223°C sicher zum Schmelzen 
bringen, während die Temperatur an den Walzen zuerst zu niedrig ist 
(140-160°C), dann aber -trotz elektronischer Abschaltung- weit über 
200°C überschießt...
Ich habe die Temp.-Sicherung daher (im Versuch ld. durchgebrannt) 
ausgebaut, (man muss eh'  beim Laminieren dabeibleiben!) und die 
Halteklammer davon anstelle benutzt, um die 1N4148-Diode mit 
Schrumpfschlauch (hält bis ca. 300°C aus!) und Wärmeleitpaste auf die 
obere Alu-Schiene zu schrauben.
Falls Jemand noch keinen Laminierer hat: Das Layout kann man mit Aceton 
und einem "Wisch&Weg"-Tuch auf die (fein+blank geschmirgete) leere 
Platine auftragen und danach die Leiterbahnen mit einem wasserfesten 
1,5mm-Markierstift nachzeichnen. Geht zwar nicht so gut wie mit einem 
Laminator, funktioniert hier aber auch, da die Leiterbahnen auf diesem 
Board alle mindestens 50mil breit sind.

Downloads:
http://www.nlohrmann.de/download/Toner-Laminator-2016_Olympia.zip
(für die Modifizierung nur mit einem 100k-Trimmer, siehe oben) und
http://www.nlohrmann.de/download/Toner-Laminator-2016_Neu.zip
(komplett neue Platine zur Modifikation eines "Billig"-Laminators).

Beide Umbauten sind von mir in der Praxis erprobt und funktionstüchtig.
Trotzdem - ein Nachbau geht NUR auf eigenes RISIKO (230VAC kann tödlich 
enden!). Also: immer nur mit dem nötigen Respekt (vor Starkstrom), und 
genügend Zeit und Ruhe! Diese Warnung gilt vor Allem für die Profis 
unter uns. Laien haben meist noch den nötigen "Respekt" (und trauen sich 
eh' nicht an Hochspannung) - oder doch? ;-)
Achtung Umweltverschmutzung:
Tipp zum Ätzen: Ich benutze Natriumpersulfat, da dies nach dem Erhitzen 
von selbst wieder "trocknet" (das Wasser verdampft nach max. 1-2 Tagen) 
und man kann ohne große Gefahr (von Salzsäure o.a. "Stinkezeug" rate ich 
ab!) den Rest im Einmachglas zum Recyclinghof bringen: Die nehmen's 
umsonst! Vorher aber noch draufschreiben: "NaPS + Cu", so kann der 
"Abfall" tatsächlich wiederverwendet/recycelt werden.
Tipp-2: Man sollte einmal verwendetes Salz nicht weiter verwenden, da 
das Resultat schechte Ergebnisse liefert: Das Kupfer wird damit nicht 
mehr gleichmäßig abgeäzt, die Platine ist damit fast sicher nur noch 
Schrott...

von NorbertL (Gast)


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Durch die Verzögerung und die (anfängliche) Temperatur-Differenz 
zwischen den Alu-Heizelementen und den Gummi-Walzen (bis zu ca. 30°C am 
Anfang!), leider sogar noch größer beim oben beschriebenen (teuereren) 
Olimpia-Laminator A-2020 als bei Billig-Laminatoren, sollte man 1. den 
Temperatur-Fühler direkt an den Alu-Heizschienen (mit Wärmeleitpaste) 
befestigen, damit die TRIAC-Regelung direkter greifen kann und nicht die 
Plastik-Teile überhitzt 2. Für die "End-Temperatur"-Kontrolle an den 
Walzen lohnt es sich dann, diese mit noch einem zusätzlichen Sensor und 
einer Zusatz-Anzeige-LED auszustatten, um zu sehen, wann die Temperatur 
an den Walzen dann soweit ist, dass man die Platine laminieren kann.
Anbei ein Layout dieses zusätzlichen "Temperatur-Indikator"s.
Download THD-Bauweise:
http://www.nlohrmann.de/download/Temperatur-Indikator-THD.zip
Dasselbe in SMD-Bauweise:
http://www.nlohrmann.de/download/Temperatur-Indikator-THD.zip

Eine Platine zum Ersatz für den Olipia-Laminator A-2020, inclusive des
zusätzlichen Walzen-Temp.-Indikators:
http://www.nlohrmann.de/download/Toner-Laminator-2016-02.zip
*) Hier mit dem Temperatur-Sensor "KTY84-150" (die anderswo 
vorgeschlagene 1N4148-Diode verändert ihre Durchlaßspannung, wenn sie 
über 140°C betrieben wird, ist also als Temp.-Sensor hierfür nicht sehr 
zuverlässig!)

von Ingo (Gast)


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Ich verwende anstatt eines Bügeleisen oder umgebauten Laminator eine 
T-Shirt-Presse. Diese hat einige Vorteile. Platinengröße bis 50 x 50 cm 
theor. machbar. Mehrere kleine Platinen können auf einmal bedruckt 
werden.
Zeit- und Temperaturregelung sehr genau.
Da ich eine pneumatische Presse habe ist ein besonders hoher 
Anpressdruck (mehrere Tonnen) möglich.

Nachteil: Doppelseitige Platinen müssen in 2 Arbeitsgängen bedruckt 
werden, was aber null Problem ist da der Druck selber sehr schnell 
erledigt ist.

1 min bei 1,5t und 100°C reichen aus.

von Ingo (Gast)


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Meistens benutze ich allerdings meinen CO2-Laser für die Herstellung von 
Platinen. Damit kann man extrem genau das Layout erstellen und ist 
chemiefrei.

von Martin S. (ma_s)


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Ingo schrieb:
> Meistens benutze ich allerdings meinen CO2-Laser für die Herstellung von
> Platinen. Damit kann man extrem genau das Layout erstellen und ist
> chemiefrei.

Ein wenig mehr Details wären schön. Laserplotter?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Chemiefrei,das heißt du brennst das Kupfer direkt weg?

von Thomas W. (goaty)


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Bin nach längerer Abstinenz auch wieder beim Platinen-Erstellen 
angekommen,
die Direkt Toner Methode ist einfach genial.

Verwende Samsung ML2850 mit Originaltoner auf Engelbert Strauß Katalog.
Leider knittern die Seiten manchmal. Diese sind auf ein A4-Kopierpapier 
an der oberen schmalseite quer mit etwas UHU angeklebt.

Nach Bügeln mit Bügeleisen bin ich auf Laminator LMG Digilam 320 
umgestiegen. Der NTC im Regelkreis läßt sich durch einfügen von einem 
2,5k Poti bis über 180°C regeln. Es stinkt etwas aber scheint stabil zu 
laufen.

Die Laminierergebnisse sind gut bis sehr gut. Das Trägerpapier fällt 
praktisch nach dem Laminieren einfach ab, ohne Wasser.

Thomas

von Marcus S. (marcus_s290)


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Hallo, ich wollte euch allen einmal danken für die tollen Ideen!

Ich habe mich auch einmal dran gemacht und auch einen Laminator für mich 
gebaut. Ich wollte euch auch nur kurz wissen lassen wie mein Ansatz war, 
vielleicht hilft es jemanden.

Also, ich benutze ein umgebautes Olympia A296 Plus Laminiergerät. Die 
Walzen sind, auf sowas wie Federn, gelagert was hilft den Druck auf die 
Platine gleichmäßig zu verteilen. Die Steuerung habe ich komplett 
gekappt und meine eigene auf Basis eines ATMega328p gebaut (es reicht 
aber auch ein ATmega88 oder so). Das Thermoelement hab ich nicht 
getauscht und die Schmelzsicherungen habe ich auch nicht entfernt. Zum 
Drucken benutze ich einen Brother HL2135-W mit original Toner. Das ganze 
drucke ich auf Laserfolie und schieb das ganze ein paar mal durch das 
Gerät. Dann schmeiß ich das in kaltes Wasser und zieh die Folie ab. Mit 
einem Bügeleisen brenn ich den Toner meist noch mal nachträglich ein. 
Funktioniert super. Das ganz hab ich mal bei Gitlab eingestellt 
(https://gitlab.com/RFsmarthome/laminator). Für die Steuerung der 
Heizelemente nutze ich eine SSR.

Danke an alle noch einmal für all die tollen Ideen!

von H2 O. (Gast)


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Marcus S. schrieb:
> Also, ich benutze ein umgebautes Olympia A296 Plus Laminiergerät. Die
> Walzen sind, auf sowas wie Federn, gelagert was hilft den Druck auf die
> Platine gleichmäßig zu verteilen.

Hallo Marcus,
dürfte ich fragen welche Platinenstärke du durch das Laminiergerät 
fahren lassen hast? 0,8mm - 1,0mm - 1,5mm?

Hast du außen dem Entfernen der Original Regelung (ja, ich hab mir 
deinen Gitlab Post angeschaut, werde ich wohl in der Art nachbauen - 
cool übrigens ^^) auch mechanische Änderung vorgenommen, mal abgesehen 
vom Entfernen des Gehäuses? Damit meine ich vor allem das Umbauen der 
Walzenführung etc...
Danke

von Thomas W. (goaty)


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Ich geb dazu meinen Senf dazu:

Ich hab bei meinem Digilam 1mm Material verwendet, funktioniert ohne 
Veränderung einwandfrei.
Falls jemand noch beidseitiges 18µ Material braucht, ich hab zu viel.

Thomas

von H2 O. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> meinem Digilam 1mm Material verwendet

Hallo anderer Thomas hehe dürfte ich fragen welchen Digilam Laminator 
du besitzt?

//Platinen brauch ich vorerst nicht. Hatte mir vor Jahren (als ich 
eigentlich schon mal Platinen ätzen wollte so ein Sortiment bei Pollin 
gekauft....is immer noch knapp 0,3m² Doppelseitiges 35µ/70µ Material 
lol

von Mark K. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Ich hab bei meinem Digilam 1mm Material verwendet, funktioniert ohne
> Veränderung einwandfrei.
> Falls jemand noch beidseitiges 18µ Material braucht, ich hab zu viel.

Danke für das Angebot. Leider kann ich bei meinen spezifischen 
Basteleien nur 1mm einseitig oder 0,5mm beidseitig und einseitig 
gebrauchen.

von Thomas W. (goaty)


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LMG 320, ist eine breitere Variante (A3), funktioniert aber astrein.
Man kan die Temperatur einfach modifizieren ohne die Schaltung komplett 
zu ersetzen.

Gruß

von Mark K. (mamikoe)


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Hat jemand den Schaltplan des EL262?

von Mark K. (mamikoe)


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Nach fast einem Jahrzehnt Pause habe ich mit HP Laserjet 1100 und 
Olympia A296-Laminator auf Spiegelseiten wieder ein paar SMD-Layout 
gefummelt. Hat nach erster Eingewöhnung brauchbar geklappt. Den 
Laminator habe ich nur von dem Gehäuse befreit (dabei muß man aber 
sicherstellen, daß der Stecker richtig herum in die Dose gesteckt wird, 
damit nicht Phase an den nunmehr zugänglichen Metallteilen liegt) und 
bei 1,5mm-Platinen muß die Andruckmechanik fixiert werden. Als wichtig 
hat sich herausgestellt, nach dem mehrfachen Durchlaufen der Platine 
diese bzw. das Papier ordentlich einzuweichen und Handseife 
einzumassieren. Dann ließ sich das Papier ohne den Toner problemlos 
abziehen.
Danach wollte ich die mir zufällig in die Hände gefallene Schutzfolie 
von Mottenfallen testen, da diese eine sehr, sehr glatte, wie gewachst 
erscheinende Oberfläche besitzen. Das Layout sich sich gut darauf 
drucken, der Transfer erfolgte bereits nach einem Durchlauf - nur läßt 
sich die Folie leider nicht auf der Platine fixieren. Es hält kein Tesa, 
Klebeband oder sonstwas auf der Folie ... :-(

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