Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Reale Einstiegsgehälter


von Mixtheoretiker (Gast)


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Ich würde euch mal bitten, anonym eure letztes Gehalt zu posten, das ihr 
beim Einstieg in die Neuposition bekommen habt. Bitte Brutto! und 
angeben, wieviele Berufserfahrung ihr zum Zeitpunkt des Einstiegs hattet 
und wann es etwa war (wenn eslänger her ist). Postet doch auch bitte 
Forderungen bei Bewerbungen, die abgelehnt worden sind. Bitte keine 
Diskussionen - nur Werte.

Ich mache mal den Anfang:

2002 (mit 5J B.E.):
a) Position als Elektronikentwicklungs-Ing. bei Automotivekonzern, 65000 
für 40h/Wo gefordert, Zusage gehabt aber dann wohl letzlich wegen 
Gehaltsforderung nicht bekommen

b) Position als Projektleiter in Grosskonzern Elektro, 70.000 gefordert 
und letztlich 67500,- bekommen (bei real 42.5h/Wo )

2004 (mit 7J B.E.):
Position als Projektleiter, Angebot von Konkurrenz von 70.000,- aber von 
mir abgelehnt

2005 (mit knapp 9J B.E.):
Position als Projektleiter mit Kundenkontakt und etwas fachlicher 
Betreuung von Entwicklern. 75.000 auf 2 Jahre festgelegt, all inclusive. 
bei 40h und einigen wenigen unbezahlten..

Wenn ich es hochrechne, habe ich jetzt jedes Jahr 3% mehr bekommen. Ist 
auch nur die Teuerungsrate, oder?

von alf (Gast)


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2001 mit 3 jahren be. Stelle als Dipl.-Ing. für Embedded Software mit 
real 52000 für 35h.

Dann 2003 mit 5jbe. gewechselt fuer 56100 [wieder 35h aber andere Firma, 
fast selbe Taetigkeit]

von Dirk (Gast)


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Selbständigkeit nach dem Studium, 120.000 Euro nach Steuern für ca. 
60Std. / Woche.

von Bene (Gast)


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40k nach dem Studium (0 J B.E.) (Dipl.Ing) in einer kleinen Klitsche

von Sebastian B. (Gast)


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Alter: 27
Abschluss: FH Dipl.-Ing. Elektrotechnik

01/2004: (0J BE) 42k / 39h
als Software Engineer

06/2006: (2,5J BE) 55k /40h+
als Test-Ingenieur bei größerem Konzern

von abc (Gast)


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dipl.ing.(fh) / physik
hard-&software-entwicklung sicherheitskritischer systeme (ca 250 
mitarbeiter / 6 entwickler)

39k/y 42h/w : einstieg 2004
42k/y 42h/w : 2006

von Rumpel (Gast)


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Uni.-Ing. Nachrichtentechnik, eingestiegen 1997 mit 75.0000 (DM), 
Endgehalt um 2000 ca 82.0000 (DM) für 40h.

Dann zu SAP gewechselt, da Softwarebranche besser bezahlt: Gehalt für 
40h waren 2001 glatt 50k(Euro), später etwa 55k

Jetzt: Selbständiger Berater.

von rw§$i5kr (Gast)


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@Rumpel

Was verdienst Du so als Berater, oder ist das noch zu frisch ?

von Honk (Gast)


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Abschluss Dipl.-Ing (FH) Elektrotechnik, Fachrichtung 
Informationstechnik

Einstiegsgehalt Mitte 2005: ~32k€, 37h/Wo., Software-Entwickler 
(Firmware auf AVR bis Datenbankanwendung auf PC)

Mitte 2006 Firmenwechsel wg. ausbleibender Gehaltserhöhung, nun ~51k€, 
40h/Wo., Software-Entwickler im Embedded-Bereich

von krausi (Gast)


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Dipl.Ing(FH) Mechatronik, Abschluss: I.Quartal 2006
Einstiegsgehalt 43k bei 40h/Wo. Embedded System

von Rumpel (Gast)


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Antwort auf die Frage von "rw§$i5kr":

Honorare für Kurzeinsätze von 2-3 Tagen betragen bis über €100,- die 
Stunde, wenn man aber über einen längeren Zeitraum arbeitet, sind es 
70-80 die Stunde. Vermittlete Projekte über die Abzocker liegen etwa 
10-15 tiefer. Konkretes Abgebot: 1Mon SAP-Unterstützung/Portierung für 
60,- werde ich aber nicht machen.

Mein Jahresgehalt ist aber eher gering, da ich nur etwa 50% der Zeit 
arbeite, weil es soviel nicht zu tun gibt und ich auch etwas von meinem 
Töchterlein haben will.

von Kunz von Kaufungen (Gast)


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Seit 1985 Selbständigkeit ohne Studium, 168.000 Euro Gewinn, keine 
Steuern aber sehr teuren Steuerberater, arbeite täglich Montags bis 
Sonntags min. 9Std.

von TheMason (Gast)


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FH Elektrotechnik. Abschluß 2003.

3 J B.E. 27000€/a 40h/Woche. Software Mikrocontroller/PC

von Automatisierungstechniker (Gast)


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Automatisierungstechniker
2003 (mit 1 JBE): Sondermaschinenbau
PC und SPS Programmierung 36400€/a 40h/Woche + bezahlte Überstunden + 
Spass an der Arbeit

2004 (mit 2 JBE): Sondermaschinenbau
Inbetriebnahme und Service (Fachlich ein Rückschritt) 33800€/a 37h/Woche 
+ bezahlte Überstunden

2005 Lohnanpassung: 35100€/a 37h/Woche + bezahlte Überstunden

2006 Lohnanpassung: 36100€/a 37h/Woche + bezahlte Überstunden


von Hain Blöd (Gast)


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FH Nachrichtentechnik Abschluß 1997 im Alter von 23 Jahren.

knapp 10 J B.E. - seit drei Jahren selbständig

80.000€/a nach Steuern bei ca. 30h/Woche. Software für GSM & Festnetz 
Infrastruktur die weltweit im Einsatz ist

von ... (Gast)


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Dipl.-Ing. Elektrotechnik (univ.) zum Einstieg 48k€ für 40h/Woche, 
analoge+digitale Hardwareentwicklung

von ... (Gast)


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Ergänzung: Mit "Einstieg" meinte ich 0 J. BE, also direkt von der Uni.

von ... (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik bei Automobilentwickler, keine 
Berufserfahrung, Kenntnisse durch Praktika und Werkstudententätigkeit, 
passende Berufsausbildung vorweg: 45k€/Jahr @ 40h/Woche

von Hain Blöd (Gast)


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Einstiegsgehalt 1997 - 61k DM also ca 31k €/a - aus heutiger Sicht nen 
Hungerlohn...

von Namenloser (Gast)


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1997 war ja auch noch eines der Jahre mit Ingenieurüberhang. Ich hätte 
damals auch fertig sein können, habe es aber noch gezogen, da 1995 herum 
sellbst die Besten kaum einen Job bekamen.

Bei mir ging es dann erst 1999 los: 70.000 für 35h - Überstunden über 
GLZ.
Heute ist es dasselbe in Euro.

von Ösi (Gast)


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Mich würden auch Vergleichsangaben aus Österreich interessieren.

Ich:
Dipl.Ing. Elektrotechnik (TU), 2004 Einstieg direkt von der Uni in die 
außeruniversitäre Forschung, ca. 33kEuro/Jahr

Heute, gleiches Unternehmen, 40kEuro/Jahr

von Dirk (Gast)


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Hallo, eine wichtige Angabe bezueglich Angestellter Dipl. Ing. oder 
Vergleichbar fehlt, naemlich der Wohnraum.

Im Süddeutschland verdient man mehr als im Norden, dafür sind aber die 
Mieten bzw. Lebenserhaltungskosten auch hoeher.


Gruß,
Dirk

von Namenloser (Gast)


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Weitere Beispiele von ehemaligen Mitarbeitern / Kollegen aus dem Raum 
RheinMain/Wetterau/Friedberg

2002: Elektrotechnikingenieur (FH) damals 27J, ohne Ausbildung, 1.5J 
erzwungene Selbständigkeit nach Studium da keinen Job gefunden, 
Tätigkeit AVR-Software + Programmierung, etwas Elektronikwissen, 
technisch recht begabt, Rhetorik und Sprachen schwach, für etwas über 
50,0000 (Euro) bei 42.5h! in Mittelstandsbetrieb als Entwickler 
eingetreten. Es lag ein ebenso hohes Angebot bei 40h! von 
Automotive-Konzern mit 3 Buchstaben vor, war aber mit über 6 Wo Reaktion 
zu langsam. Aktuelles Gehalt <55k, will wechseln. Muss viel rackern, 
hoher Leistungsdruck, aber gutes Klima.

2003: Elektrotechnikingenieur (FH) damals 41J, mit 3J Ausbildung, 10J 
BE, Tätigkeit Elektronik und CAD-Design, für geforderte 60,0000 (Euro) 
bei 40h in Pharma-Konzern (Bu Medizinechnik) gewechselt. Job nicht 
sonderlich fordernd, aktuelles Gehalt unbekannt, wahrscheinlich aber nur 
typische Steigerung gem Tarif Chemie Hessen. Hatte spezielle 
Branchenkenntnisse, Rhetorik und Sprachen aber unterdurchschnittlich - 
typischer inhouse Ingenieur auf dem Endgleis und damit keine Bedrohung 
für dortige mittelmäßige Chefs. Firma ist zahlungskräfig, hat aber 
mieses Klima.

2004 : Elektrotechnikingenieur (FH) damals 25J, ohne Ausbildung aber 1J 
Arbeitsaufenthalt in England als Techniker mitten im Studium, sehr wenig 
Elektronikwissen, kein Programmierwissen, aber durchschnittliche Noten, 
und sehr brauchbares (für FH-Absolventen richtiggehend gutes) English, 
Spricht fließend Polnisch und akzentfreies Deutsch mit 
überdurchschnittlich entwickeltem Ausdrucksvermögen, steigt noch vor 
Studienende für fast 50,0000 (Euro) bei 40h in Deutschlandvertrieb eines 
Sonderapparateherstellers als Aussendienstler ein. Aktuelles Gehalt 
unbekannt, dürfte aber bei rund 55 liegen. Typische langweilige 
Vertriebsbude aber mit sehr gutem Klima! Viele Überstunden (allerdings 
bezahlt)

2006 : Elektrotechnikingenieur (FH) mit jetzt 30J, ohne Ausbildung aber 
3J BE, gutes allgemeines Elektronikwissen, kaum Programmierwissen, eher 
breite, wenig tief orientiert, überdurchschnittliche Noten, ordentliches 
English, gute Rhetorik, Kenntnisse in Produktion, wechselte von o.g. 
Automotvekonzern (dortiges Gehalt unbekannt) für 62,0000 (Euro) bei 40h 
in Medizintechnikkonzern/ Vertrieb als Innendienstler.












schlecht zu fahren



von Namenloser (Gast)


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da oben fehlt ein Satz: Besagter 30-jährige hat gewechselt, obwohl die 
neue Stelle schlecht zu fahren ist und er den Automotivriesen vor der 
Haustüre hat.

von ... (Gast)


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FH Elektrotechnik, durchschnittlicher Abschluss, Programmierjob mit 
40h/Woche, Süddeutschland

2005: Einstieg mit 40k€ pro Jahr
2006: 1 Jahr BE, 45k€ pro Jahr

von Honk (Gast)


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Ergänzung zu meinem Beitrag vom 30.10.2006 21:42 Uhr

Lebe und arbeite in Norddeutschland (HH & S-H).

von Schwarz'n'Egger (Gast)


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Derzeit (seit 2005) 57kE brutto für 35h in Deutschland.

Davor (seit 2002) zuletzt 51kE in Österreich.

von Robert (Gast)


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Einstieg mit 27 (Uni) für glatt 60.000 DM 1996. Heute, 10 Jahre später 
sind es etwas mehr als 70.000, aber natürlich Euros.

von Simi (Gast)


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Beispiele aus der Schweiz:
2001: Nach Abschluss der ETH (El. Ing) umgerechnet ca. 50'000 Euro
2005: Nach Abschluss des Doktorats umgerechnet ca. 60'000 Euro

Fazit: Mein Doktorat hat sich nicht wirklich gelohnt ;-)

von .... (Gast)


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Dann mach ich auch mal mit:
FH+MSc. fertig mit 25, jetzt öff. Dienst mit nebenberuflicher Promotion, 
ca. 37k/Jahr. Ist wenig, wegen Tarifvertrag, aber Arbeit macht sau viel 
Spaß...

von Marco N. (Gast)


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Es wäre sicher sinnvoll, wenn man auch Folgendes mit angeben würde:

1.) Abschluss, den man hat (ob Uni, FH, BA oder Ausbildung)
2.) Ort/Region, in der man arbeitet. In München sind die Gehälter nun 
mal höher als in Hinterschlüpfelordingsbach ;-)
3.) Wie groß ist die Firma, in der man arbeitet? Größere Firmen zahlen 
in der Regel auch höhere Gehälter als kleine Firmen.

von .... (Gast)


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> 2.) Ort/Region, in der man arbeitet. In München sind die Gehälter nun
> mal höher als in Hinterschlüpfelordingsbach ;-)

Nicht, wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet :-(
D.h. das "reale" Gehalt (zieht man die Wohnungsmiete ab) ist "noch 
tiefer" als es eh schon ist. Nicht, daß ich mich beschweren wollte, von 
dem Geld kann man gut leben. Die Kommilitonen, die in die Industrie 
sind, kriegen aber (z.T. deutlich) mehr.

von Beispiel (Gast)


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37k Einstieg im ÖD mit FH-Diplom sind nicht schlecht. In der Industrie 
sind es auch kaum mehr als 40k, dann oft sogar für 40h. Wie lange 
arbeites Du? Hast du Kinderzuschläge? Welche Ortszuschläge?

Ich wundere mich auch teilweise über die Einstiegsgehaälter, die hier 
genannt werden. Die scheinen doch deutlich höher zu liegen, als in den 
offiziellen Analysen. Ich habe aber die Vermutung, daß dort nur die 
mitmachen, die unzufrieden sind, also die niedrig bezahlten.

Ich bin vor 3 Jahren mit gutem FH-Abschluss für 44500 für 40h bei 
Siemens eingestiegen.  Letztes Jahr bin ich zu einer anderen Abteilung 
übergegangen und arbeite aus privaten Gründen nur noch 35h, erhalte aber 
trotzdem über 48 Tausend im Jahr. Ist das jetzt gut oder schlecht ?

von Stefan (Gast)


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Hallo
mein einstiegsgehalt nach der Lehrte waren 1000 Euro Netto im Monat.Dann 
bin ich als Zivi etwas mehr als 500 Euro gekommen und nach der 
Meisterschule gibts erstmal 30000 Euro Brutto Plus Spessen und 
Firmenwagen.
Normal habe ich die 40 stunden Woche aber es kommt öfters vor das ich 
nur 3 Tage arbeite und dann ab Donnerstag Wochenende habe.
Ich arbeite in Norddeutschland

von .... (Gast)


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Beispiel:
> 37k Einstieg im ÖD mit FH-Diplom sind nicht schlecht. In der Industrie
> sind es auch kaum mehr als 40k, dann oft sogar für 40h. Wie lange
> arbeites Du? Hast du Kinderzuschläge? Welche Ortszuschläge?

"Nur" mit FH-Diplom wäre es weniger, ich habe noch einen Master gemacht. 
Außerdem habe ich mich vertan. Nach
http://paul.schubbi.org/cgi-bin/oed/rechner?tarif=T&tabelle=grundgehalt&anwendung=B

bekommt man in EG 13 (=Uni oder vergleichbarer Abschluß)
2817*12 = 33804 = ca. 34k

und in EG 11(ist glaube ich FH)
2430*12 = 29160

Ich arbeite 38,5 (mache aber tlw. unbezahlte Überstunden und arbeite 
schon auch mal am Wochenende, wenn es sein muß), keine Kinder, kein 
Ortszuschlag (obowohl nahe bei München, aber es gibt nix).

von Eigen3 (Gast)


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@....

das sieht mir aber wenig aus.

Bin gerade mit FH fertig. Jetzt: Dipl-Ing. (FH) Elektrotechnik.
Jahresgehalt: 40k bei 35 Std/Woche

Hab mich mal schlau gemacht. Wenn du von der Uni kommst, bekommst du 
genau so viel wie ein FHler.

Übrigends: Ich arbeite in Bayern, Oberpfalz. Betrieb: etwas größer

von Lohntüte (Gast)


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Schule -> Berufsausbildung, Handwerk -> 10 Jahre gearbeitet, 
verschiedene Jobs von Aushilfe, Lagerknecht, Leiharbeiter bis erl. 
Beruf, 3x arbeitslos in den 10 Jahren (max. ein paar Monate), 
zwischenzeitlich auf 2. Bildungsweg Fachabi gemacht, 1996 Studium 
begonnen (mit 29 J., Vollzeit), Nov. 2001 fertig geworden, danach 2 
Monate arbeitslos (Stellensuche schwierig wegen 11.9.2001 (nine-eleven, 
klingelts?),

seit Feb. 2002 in Arbeit (Dipl.-Ing, FH), damals ca. 600 Leute Betrieb, 
45k€/Jahr (40h), Tätigkeit im Prüffeld, 30 Tage Urlaub

heute, knapp 5 J. BE, Fa. hat jetzt ein paar hundert Leute mehr, 57k€, 
Tätigkeit im Prüffeld, Firma steht in Ostwestfalen-Lippe (eher die 
Provinz), keine Überstundenvergütung, Arbeitsdruck derzeit sehr hoch bis 
unerträglich, Arbeitsklima unter Kollegen (nicht Chefs) soweit ok, 
Verhältnis zu den Chefs beknackt wegen Kindergartenmanie, Nasenform sehr 
sehr wichtig, Verhalten gegenüber MA teilw. saudämlich, keine Chance auf 
Beförderung oder Lohnanhebung, keine Personalverantwortung, Tarif an 
IG-Metall angelehnt

Tendenz: näxte Jahre wird's effektiv weniger, max. 0,5% jährliche 
Lohnanhebung (soweit ich weiß, Inflationsrate ist höher)


Kumpel: bei T-elekom T-ochter beschäftigt, 40 Std., nicht studiert, nur 
Handwerkslehre, seit Jahren auf Ingenieursposten tätig, Firma in Stadt 
mit <300.000 Einw., ca. 65k€-67k€ zzgl. Firmenwagen komplett inkl. 
Benzin für Nüsse (auch f. privat), wollte wechseln in andere 
T-ochterfirma allerdings ohne Firmenwagen, verlangte 80k€, wurde 
abgelehnt, keine Personalverantwortung

von Andreas S. (ph0enix)


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hallo...

habe mal ein paar fragen von einem unwissenden an berufserfahrene....

zu mir : bin 19 hab abi gemacht und wusste nicht genau was ich studieren 
sollte...nun bin ich in australien unterwegs und werde ( nun weiss ich 
es endlich) elektrotechnik studieren in Kassel (uni) ( was haltet ihr 
von Kassel ? gut schlecht ? welche sind gut?)

wie sind die jobchancen...kann man es sich so einfach vorstellen? uni--> 
40k/a @ 40 h/w ??

auch wenn es noch ein wenig freuh ist aber ich habe darueber 
nachgedacht, mich selbststaendig zu machen ( nach der uni oder erst mal 
arbeiten...wohl eher das 2.)
ist es schwer, so nach dem motto 5 fertige studenten machen ihr eigenes 
business, eine eigene kleine "frima" aufzubauen fuer soft/hardware 
entwicklung ?
wie sind eure erfahrungen?

vielen dank

sobald ich  das naechste mal inet hab, werd ich mich mal wieder melden 
und euch weitere hoffentlich nicht allzu laestige fragen stellen


bis dann und vielen dank schonmal

der andreas

von Hegy (Gast)


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@Andreas Schomberg
Zur Uni kann ich dir nix sagen, da gibt es Ranking-Listen. Aber warum 
Uni und nicht TH oder FH? Ich meine die TH Harburg (Hamburg) und die TH 
Aachen haben einen guten Ruf.

>wie sind die jobchancen...kann man es sich so einfach vorstellen? uni-->
>40k/a @ 40 h/w ??
Uni-Abgänger bekommen i.d.R. später mal etwas mehr Knete als 
FH-Absolventen, aber auch nur, wenn sie einen Dr. vorne davor haben. 
Aber in E-Technik ein Dr. ist schon ungewöhnlich und ich behaupte mal, 
es verschlechtert die Jobchancen. Finaziell lohnen tut sich der Titel 
jedenfalls nicht. Das Gehalt hängt dann von vielen Faktoren ab, wie 
Größe der Firma, Ort, Branche usw. Dementsprechend liegt das 
Einstiegsgehalt im Bereich von ca. 35k€ bis 50k€.
Generell sind die Jobchancen gut, wenn der Ort des Arbeitsplazes egal 
ist und  du dich gut verkaufen kannst, vorallem die immer 
wiederkehrenden Psychofragen wahrheitsgemäß beantworten, sowas wird im 
Vorstellungsgespräch immer gegengecheckt.

>nachgedacht, mich selbststaendig zu machen ...
Sammel erstmal Berufserfahrung, nach Abgang von der Uni/TH hast du 
garnix an Arbeitserfahrung. Evtl. ist auch eine Berufsausbildung vor dem 
Studium sinnvoll, wird von Arbeitgebern sehr gerne gesehen, wenn sie 
Ing's einstellen. Außerdem sammelst du während der Anstellung 
Projekterfahrtung, weißt was der Kunde will, weißt wie der Kunde 
rumzikken kann, weißt was das alles kostet, wieviel Zeit nur bleibt und 
und und.....


von Andreas S. (ph0enix)


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hallo

vielen dank fuer die schnelle und kompetente antwort....

warum nicht fh oder th ? habe mir noch nicht so viele gedanken ueber den 
studienort gemacht....uni oder fh... waere mir beides recht...

es ist wohl das beste, das ganze vorhaben etwas ruhiger und nicht zu 
ueberstuerzt anzugehen...

vielen dank

andreas

von ING Presssack (Gast)


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Bin ING, diplomiert (Master), Matura und arbeite auf Stundenbasis 38,5 
die Woche, mit WG und UG zusammen 58.000. Zu meiner Anfangszeit vor 10 
Jahren waren es rund 320 Schilling.

von .... (Gast)


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Eigen3:

Du hast übersehen, daß ich im öffentlichen Dienst arbeite, nicht bei 
einer Firma in der Industrie.

Und es stimmt, in der Industrie macht es finanziell keinen Unterschied, 
ob man von der Uni oder einer FH kommt. (Je nach Firmengröße mag es 
Ausnahmen geben). Auch ein Dr. wird einem finanziell nicht unbedingt 
Vorteile bringen, aber wegen dem Geld macht in E-Technik o.ä. keiner 
einen Dr.

von nix (Gast)


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Einsteiger.
uC Programmierung. Entwurf Hardware.
36t im ersten 36,5t nach einem Jahr. 40h woche

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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> Eigen3:
> Und es stimmt, in der Industrie macht es finanziell keinen Unterschied,
> ob man von der Uni oder einer FH kommt. (Je nach Firmengröße mag es
> Ausnahmen geben).

Es macht u.U. einen großen Unterschied, wenn man in Projekten arbeitet, 
die spezielles Wissen, hohe Einarbeitungsgeschwindigkeit und stark 
mathematisch ausgeprägtes Denken erfordern.

Weitere signifikante Gehaltsunterschiede gehen mit Fähgikeiten im 
kommunikativen und sprachlichen Bereich (Fremdsprachen 
/Kundenbetreueung) einher. Hier laesst sich auch eine starke 
Korrelationen zur Ausbildung herstellen, da sprachlich begabte z.B. eher 
die Abitur/ Unischiene beschreiten.

von Elias (Gast)


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Uni ET-Nachrichtentechnik
Berufseinsteiger
52k Einstiegsgehalt
Globalplayer

von Servicetechniker (Gast)


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Ich werde mich mal outen.

Servicetechniker im Automotivebereich 6 Jahre Berufserfahrung, 
Jahresgehalt beinhaltet 13. Bonusgehalt bei 100% erreichen der Ziele und 
50% Monatsgehalt als Urlaugsgeld. Keine Zusatzzahlung fuer Dienstreise 
im Jahresgehalt eingerechnet.


33075 Euro

von Servicetechniker (Gast)


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Ps.: 39 Std. Woche

von guelcki (Gast)


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@Servicetechniker

Mit welcher Qualifizierung/Ausbildung?

von Leihgurke (Gast)


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Dipl-Ing (FH) seit knapp 2 Jahren fertig, voher gewerblich-technische 
Ausbildung, seit gut einem Jahr bei einem Ingenieurdienstleister in 
Deutschlands Norden, sehr schlechter Selbst-Verkäufer, irgendwas um die 
30kEuro.

von dschedsche (Gast)


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27 jahre
Dipl.-Ing. Eletrotechnik (Industrieelektronik) FH
0 j. B.e.

erster job 03.2006

40k

von dschedsche (Gast)


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ach ja...40 Std. Wo.

von Hans (Gast)


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Elias schrieb:

"Uni ET-Nachrichtentechnik, Berufseinsteiger, 52k Einstiegsgehalt"

Wenn's stimmt wäre das ein Topwert. Mir sind 52.500 bekannt für einen 
Einsteiger ohne Berufserfahrung. Hat aber sehr guten Uniabschluss in 
E-Tech (Halbleitertechnik) und wirklich gutes English.

von Argentan (Gast)


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Moin!

Ich bin dieses Jahr Dipl.Ing.(FH) Elektrotechnik mit Vertiefung 
Informationstechnologie geworden. Keine Ausbildung, also Berufserfahrung 
= 0.
Angestellt für ein Jahr (verlängerte Probezeit) bei einem grossem 
japanischem Konzern.
35 Stundenwoche für 36k Euro im Jahr.

Argentan

von Cheffe (Gast)


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Stimmt, die japanisch geführten Firmen zahlen wenig. Schlecht ist es 
aber nicht, besonders, wenn Du im Job soviel schlafen kannst, wie die 
Japaner es machen.

von Gast (Gast)


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Tach!
Lehre
2JBE (fest) + 8 JBE (selbst.)
dann ET-Allgemein, FH
intern. Konzern mit Sitz in München
65k pY + Dienstwagen & Spesen

von Servicetechniker (Gast)


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@Gluecki

gelernter Radio- und Fernsehtechniker (6 Jahre Berufserfahrung als 
Geselle).

Ich hatte noch vergessen meinen Standort (Norden) anzugeben, weil z.B. 
Hessen und Bayern einen anderen Lohnsatz haben.

von Dottore (Gast)


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Dr.-Ing. ET, Berufserfahrung: nur Industiezusammenarbeit während 
Promotion.

Einstieg als Entwicklungsleiter in Minifirma (nur zwei Entwickler + ext. 
Dienstleister zu führen, sonst selbst "Mädchen für alles"); Hardware + 
Software Embedded+PC: 46 k€ für 45 h/Wo.

Ja: im VW-Haustarif gibt es mehr pro Stunde am Fließband. Und Konzerne 
haben deutlich mehr geboten, aber da wollte ich nicht hin. Lieber tolle 
Arbeit als viel Geld.

von an (Gast)


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Die Jahresgehälter die Ihr anget sind die mit Weihnachtsgeld? Oder nur 
12 Monate?

von Achtung (Gast)


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Das ist doch Wurscht! Jahresendgehalt ist Jahresendgehalt. Wenn einer 
innerhalb dieser Summe 13. und 14. Gehalt zahlt, bedeutet das nur, daß 
diese Komponenten leichter streichabr sind - z.B: im Falle der 
Insolvenz: Diese Zusatzleistungen fallen meist komplett weg, werden auch 
beim INSO-Geld durch das AA nicht berücksichtigt, tauchen im 
Arbeitslosengeld nicht auf und sind auch nicht einklagbar oder 
Bestandteil der Berechungsgrundlage für Abfindungen. Ich bevorzuge 12 
Gehalter+ Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld. Dann ist es monatlich mehr und 
es gibt keine Diskussionen über das wahre Monatsgehalt!

Aber wie gesagt: Die eichtigste Summe ist das Jahresendgehalt. Dieses 
lag bei mir vor fast 10 Jahren bei hochgerechnet echten 70000 
Deutschmark. Die Teuerung berücksichtigend wären das heute rund 45.000. 
Damals waren die Chancen etwas schlechter, als heute. Ich würde wohl 
50.000 fordern. Kriegen kann ich derzeit etwa das Doppelte (wenn ich den 
Stundensatz mit 1850h im Jahr multipliziere).

von KoF (Gast)


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Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung (gelernt ohne Studium)

Nach der Ausbildung in einen Automatisierungsbetrieb gewechselt.
Tätigkeit: Visualisierungen, Datenbanken, SPS-Steuerungen und... auch 
manchmal Kabelaffe ;-)

BJ 1983 und noch nicht verheiratet

0 JBE -> 28K/Jahr Brutto
(nur 12 Monatsgehälter! kein Urlaubs/Weinachtsgeld!);
25Tage Urlaub;
40h/Woche (eher 50);
Überstunden in GLZ;
Arbeitsplatz: Bremen (PLZ: 28***)
Wohnort: Landkreis Oldenburg (PLZ: 277**)

von Don (Gast)


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Stimmt, die Arbeit muß Spaß machen! Geld ist nicht alles.

von Promo (Gast)


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Dipl.-Inform. (Note: 1.7)

Einstieg 2004 direkt nach der Uni in einem 20 Mann Unternehmen 
(Embedded) in Hessen.

Aufgaben: HW-Inbetriebnahme, SW-Entwicklung, Web-Entwicklung, 
Kundenkontakt, etc. (son bissi Mädchen für alles).

Gehalt (inkl. Prämien etc.): 45k€ @ 40h

Jetzt: Promotion zum Dr.-Ing.

Gehalt: Stipendium 1468€ + 210€ (Anstellung): 1680€ @ 50-60h
(davon gehen 120 Euro für Krankenvers. ab)


von wolf4124 (Gast)


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Hallo

Ausbildung Handwerk Facharbeiter (10J) -> Techniker Elektronik -> 
Automobilindustrie Einstieg 37000 Euro.

Aufgaben:
Mittlere Datenbank  (Level mittel)
C für Messanwendung (Level mittel)
Elektronik Fehlersuche

Möchte wechseln Neues Gehalt ?? Was ist real??

Raum Bayern

von AVRja (Gast)


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Hallo,
Dipl.-Ing. (TH), Nachrichtentechnik, einige Jahre BE auf "fachfremden" 
Gebieten (Von der Netzwerkadministration bis hin zur Erstellung 
schalltechnischer Untersuchungen).
Seit Mitte 04  -zurück zu den Wurzeln- Entwicklungsingenieur (Hard-, 
Software, Embedded Systems sowie vieeel Analoges) bei einem 
Musikinstrumentehersteller: 42 k€ pro a, echte 35 h/Woche

Gruss aus der Provinz...

von Kritiker (Gast)


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Ein Synthesizerhersteller? Hatte auch mal sowas im Auge, aber es wurde 
nichts, weil ich gerade woanders angefangen hatte. 3 Jahre später wurden 
sie übernommen und gingen dann pleite!

von AVRja (Gast)


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Hallo Kritiker,
nein, mit Keyboards und Co. haben wir seit den 90ern nichts mehr zu tun.
Eher Akkordeons, Mundharmonikas, Flöten...
Na jetzt klingelts aber ;-)

von Kritiker (Gast)


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Hohner! Bei mir wäre der Arbeitsplatz in einem Schloss gewesen o:)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Arbeitsplatz in einem Schloss gewesen
Da kannst du auch fürn Fielmann arbeiten...

von panzer (Gast)


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Du haettest aber auch mit Biodata auf einer Burg pleite gehen koennen...

von .s.d.s. (Gast)


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Dipl. Ing. der Nachrichtentechnik (FH) Baden-Württemberg (27)
(Note 1.9)
08.2006 0 J BE
25 Mann Klitsche
36k€/a inkl. 10 ÜS/Monat
40h/woche (real 50+)
Soft- und Hardwareentwicklung, Forschung, Kundenbetreuung, 
Testbegleitung

von TechInfo (Gast)


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Was würdet ihr denn konkret bei einem Bewerbungsgespräch auf die 
Gehaltsfrage antworten als Berufseinsteiger?

Einerseits will man keine überhöhten Forderungen stellen, andererseits 
sollte man auch Selbstvertrauen ausstrahlen und sich nicht unter Wert 
verkaufen.

Wäre eine Antwort wie "meine Vorstellungen entsprechen dem 
Branchenüblichen Einstiegsgehalt von 36.000 - 40.000 Euro" vernünftig?

von Matthias (Gast)


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Deine Antwort, nämlich eine Gehaltsspanne anzugeben, ist unvernünftig !

Was glaubst Du, wird die Firma auf Deine Vorstellung von '36.000 - 
40.000 Euro' erwidern ? Ja, klar, sie haben die 40.000 ? Logisch, daß 
sie das nicht machen, sondern die 36k wählen...

von TechInfo (Gast)


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Hast du eine bessere Idee? Ist die Chance, dass man mit der Antwort 
"40.000 Euro" gleich rausfliegt, nicht ziemlich hoch?

von Piccoz (Gast)


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Man könnte den Schuh auch umdrehen

Wenn eine Firma sich einbildet, Ingenieure für ein lausiges Gehalt,
also unter 40kE "einzukaufen"  ....

Leider hat das Methode, weil die Absolventen schon seit langem
keine Standesehre mehr haben.
Sowas wie Praktikum ist auch so ein Ding.

Es muß wirlich mal gesagt sein: Wer so blöd ist und für 30 und
weniger einsteigt , der macht das System kaputt.

Es sind nicht die BWLer die die Firma voranbringen ( eher das
Gegenteil ) sondern die Ingenieure


Aber was will man machen, wenn selbst Weltfirmen nur FAKES als
Positionen "verkauft" , nur Praktikanten zu  640 pM einstellt

und ansonsten Dinge schreibt wie ggüb leitenden Ing :

"Guten Leuten muß man absagen"


Also nicht jedem Angebot hinterherrennen, sondenr nachhaltig
abwägen.

von Chef (Gast)


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Schreibe eine Mindestsumme - keine Spanne, denn real hast du ja eine 
Schmerzgrenze. Sieh zu daß du mehrere zur Auswahl hast, rechne Dir die 
Kosten aus (tägliche Fahrt ist das Wichtigste!!) und schreibe dann das 
hin, wofür du wirklich noch einsteigen würdest. Du wilst ja erstmal ins 
Gespräch. Beim Gespräch lässt du dann verlauten, daß dir jemand mehr 
geboten hat, "weil er 40h haben wil"l und deine Summe nur eine 
"Hausnummer für 35h war". Damit hast du schon eine ordentliche Spanne.

Ich würde 38500 ansetzen. Im Gespräch kommst du dann mit den 
resultierenden 44000. Sie werden Dir dann 42000 bieten. Dann handelst du 
sie auf 42500 hoch und sagst, aß du dann mehr hättest, als bei den 
anderen, weil die weiter weg wären. Das machen die dann.

von M&M (Gast)


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Ein geschachere wie auf dem türkischen Basar. Ist leider so.

Dipl. Ing. (FH) Nachrichtentechnik
2003 Abschluß mit 2,3

Zusätzlich Ausbildung in Elektrotechnik abgeschlossen.

3   Jahre Berufserfahrung als Ing.
5   Jahre Studium
2   Jahre Facharbeiter
3,5 Jahre Ausbildung

Alter 32.

Derzeitiger Arbeitgeber (230 Mann) in Süddeutschem Raum.
Jahresgehalt derzeit 40.000 € alles in allem.

Muß demnächst mal mit meinem Chefe darüber reden.



von Gast (Gast)


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Hm, da wird es aber Zeit - im SDR hat man ja die höchsten Gehälter. Sieh 
aber zu, daß Du was in der Hinterhand hast. Geh Dich bewerben.

Noch besser: Du bittest um einen freien Tag, fährts Ski, unterhälts Dich 
aber am nächsten Tag mit einem virtuellen neuen Chef am Handy, so das es 
die Kollegen mitbekommen. DANN bittest Du Deinen Chef um ein Gespräch 
und fragst danach, wie die Gehälter seiner Meinung sich in Zukunft 
entwicklen :-)

Er wird sich eins und eins zusammenreimen.

von Keine Ahnung (Gast)


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Und nach kurzer Zeit wird er ausgewechselt, wenn passender Ersatz 
gefunden wurde. Er plant ja zu wechseln, wenn wer anderes mehr Gehalt 
bietet.
Und wer kann zur Zeit schon Ski fahren ... bei mir in Bayern sind ~ 10°C 
angesagt.

von Dottore (Gast)


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Drohen ist wirklich der falsche Weg.

Beim Einstiegsgehalt würde ich versuchen, anhand von Standort, 
Firmengröße und Position einen realistischen Wert zu finden, dann aber 
genau die Reaktion beobachten. Dann schnell je nachdem ein "Aber eine 
interessante Aufgabe ist für mich wichtiger als das Gehalt" nachschieben 
oder ein "Nach der Einarbeitung rechne ich mit einem deutlichen 
Anstieg".

Wenn man es schon die die Bewerbung reinschreiben soll: keine Sorge. Man 
verzichtet nicht auf die Einladung eines geeigneten Kandidaten, nur weil 
er 5000 zu viel hinschreibt.

von Hans (Gast)


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>> Ein geschachere wie auf dem türkischen Basar. Ist leider so.

Das Wichtigste was man besitzt ist seine Arbeitskraft,
die nach Angebot und Nachfrage verkauft wird.

Wenn jemand also sein "Wichtigstes" nicht ordentlich verkaufen
kann, ist derjenige kundenuntauglich und fuer jegliche
"hoeherwertige" Verhandlungstaetigkeiten nicht zu gebrauchen.
Dann hat er auch kein "ordentliches" Gehalt vedient.

Ja, schachere um jeden kleinen Aspekt Deines Gehalt.

Hans

von 1001. Rahul (Gast)


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Und dann gibt es noch ERA...

von Dr. Ing. unnamed (Gast)


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>Wenn man es schon die die Bewerbung reinschreiben soll: keine Sorge.
>Man verzichtet nicht auf die Einladung eines geeigneten Kandidaten,
>nur weil er 5000 zu viel hinschreibt.

Dem ist klar zu widersprechen! Es gibt von Seiten der Budgetplanung 
sowohl für freie als auch für festangestellte Mitarbeiter ganz klare 
Rahmenbedingungen. Besonders bei den freiverhandelten Gehältern in 
Einstiegspositionen drückt der Betriebsrat von unten und die 
Konzernleitung von oben. Oft ist da gar kein Spielraum sondern eine 
negaitve Überschneidung. Der Einsteller hat hier kaum eine Möglichkeit, 
jemanden einzustellen, der über dem zugesichrten Satz liegt. Auch wenn 
es nur 100,- im Monat sein sollten. So wird es häufig nicht der 
passendste Bewerber, sondern der, der gerade noch nicht zuviel gefordert 
hat. Dafür könnte ich einige Beispiele bringen.

Mir selbst gefällt die Situtation in keinster Weise, ändern vermag ich 
sie nicht.

von Gast (Gast)


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Nun, das sehe ich etwas anders! In der heutigen Zeit ist es nicht mehr 
so wie noch vor einigen Jahren, dass sich um eine Stellenausschreibung 
gleich hunderte von Bewerbern streiten. Und an dieser Stelle gibt ganz 
klar das Gesetz von Angebot und Nachfrage (abgesehen vielleicht beim 
Siemens Konzern). Wenn ich jetzt auch noch Hans zitieren darf,
<<>> Ein geschachere wie auf dem türkischen Basar. Ist leider so.
<<
<<Das Wichtigste was man besitzt ist seine Arbeitskraft,
<<die nach Angebot und Nachfrage verkauft wird.
<<
<<Wenn jemand also sein "Wichtigstes" nicht ordentlich verkaufen
<<kann, ist derjenige kundenuntauglich und für jegliche
<<"höherwertige" Verhandlungstätigkeiten nicht zu gebrauchen.
<<Dann hat er auch kein "ordentliches" Gehalt verdient.
<<
<<Ja, schachere um jeden kleinen Aspekt Deines Gehalt.
<<
<<Hans
dann hat der zukünftige Chef gar keine andere Wahl mehr, auch Bewerber 
zu nehmen, die sein Budget überschreiten! Und in Anbetracht der 
Situation, dass die Studentenzahlen im Bereicht E-Technik seit einigen 
Jahren rückläufig sind, zugleich aber jetzt auch noch Studiengebühren 
eingeführt worden sind, ist nicht damit zu rechnen, dass der 
Arbeitsmarkt mit tausenden von arbeitslosen und jungen E-Technikern 
überschwemmt werden wird.
Fazit: Die Budgets der Firmen für qualifizierte Kräfte sind bereits 
gestiegen – und das werden sie auch weiterhin. Die Frage ist nur, ob 
Man/Frau im Bewerbungsgespräch den Mumm hat, sein „Wunschgehalt“ zu 
äußern!?

von Tulpe (Gast)


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Wieso ist das beim Siemenskonzern anders?

>dann hat der zukünftige Chef gar keine andere Wahl mehr, auch Bewerber
>zu nehmen, die sein Budget überschreiten!

Wenn er es darf! Meistens darf er nicht, weil er damit den Rahmen auch 
für die anderen öffnet. Man stelle sich mal vor, der stellt einen zu 
+10% an - gemessen an der Beurteilung und dem Schnitt der Abteilung für 
gleiches Alter und gleiche Erfahrung - und hat noch 50 weitere dort 
sitzen! Faktisch ist es schon so, daß die Neuen meist weniger Erfahrung 
haben, als die existenten und trotzdem relativ deutlich mehr haben, aber 
es hat seine Grenzen.

Ausgweg: Selbständige, die nach anderen Massstäben gemessen werden.

Ergebnis: Sowohl bei der Einstellung von vielen extrem teuren 
Selbständigen oder leicht überteuerten Angestellten, steigt der 
Neidfaktor in der Abteilung und die somit die Gehaltswünsche. Da dort 
die Bäume aber nicht in den Himmel wachsen können , steigt die 
Fluktuation! Und sei es nur, daß die Entwickler rausdrängen ins 
Projektmanagement und die Projektleitung, wo es mehr zu verdienen gibt.

von Gast2 (Gast)


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Deswegen ist es doch normal, dass man in der Firma über sein Gehalt 
nicht reden darf?

von noch ein ingenieur (Gast)


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Wer sagt denn ,dass man sich an so eine Regelung halten muss ?

von Gast2 (Gast)


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Na dann ist man doch selbst schuld, wenn man Neider hat.

von Neidhammel (Gast)


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Neider hat man sowieo, weil jeder meint, er sei unterbezahlt und müsse 
mehr haben. Dann kommt auch noch dazu, daß die meisten viel mehr tun 
könnten, als sie in ihrer aktuellen Position machen und entscheiden 
dprfen. Deshalb will jeder hoch.

Andererseits sind Neider aber auch nicht schlecht, weil die dann ja auch 
wieder hintenrum hingehen und Gehaltserhöhung haben wollen und man so 
mit seinen Forderungen nicht alleine dasteht. Man muss natürlich 
mitbekommen, daß die erhöhen und auch hingehen. Ich habe bei einer 
meiner früheren Stellen so eine Gelegenheit mal verpasst. Hochgerechnet 
auf das Endgehalt bei meinem Ausstieg etwas später sind das bestimmt 
5000,- brutto an Differenz gewesen :-(

von Bärenfänger (Gast)


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Lieber Neider als Bemitleider!

von hessen_plunse (Gast)


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Hallo zusammen,

meine Daten:
3 Jahre Ausbildung Elektriker
1 Jahr FOS Elektrotechnik
2 Jahre Abendschule Techniker Automatisierungstechnik
5 Jahre FH Nachrichtentechnik
(alle Abschlüsse unter 1.7)
Einstieg als Ing.:
0 JBE 34K
1 JBE 38K
2 JBE 43K (heute 31 Jahre alt)
Angestellt bei Firma für Automotive in Rhein-Main,
Tätigkeit: Programmierung, Funktionsentwicklung, Analyse und anderes

Man kann am Anfang auch weniger hoch pokern um erstmal einen Einstieg zu 
erhalten, was bei mir vor zwei Jahren sehr schwer war - dann lernen und 
sich umschauen oder wenns einem so gut gefällt versuchen in der eigenen 
Firma hochzukommen (viel Eigeninitiative).

Grüße

von Pfalz-Hans (Gast)


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>Angestellt bei Firma für Automotive in Rhein-Main,

Conti?

von gast (Gast)


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Hallo zusammen,

meine Daten:
3,5 Jahre Ausbildung Elektroniker
3 Jahre Facharbeiter in der Entwicklung als Laborelektroniker
2 Jahre Vollzeit Techniker Abschluss 1,1
Einstieg nach Technikerabschluss 35K
nach 3J. 46K (heute 29 Jahre alt)
Tätigkeit: Entwicklung, Programmierung, Layout, Simulation, Labor, 
Versuche usw.

bin zufrieden!

von Hans (Gast)


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Aha, man kann also 46k bekommen auch ohne ein Studium. Wenn man die 
während 5 Jahre zugrunde legt, müsste man mit Studium rund eine 
Viertelmillion Euro wieder aufholen. Hat noch jemand Lust, 
Elektrotechnik zu studieren ?

von mike (Gast)


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er hat auch zwei jahre vollzeit gemacht und in der zeit kein geld 
bekommen, also sind es nicht 5 jahre sondern 3 jahre und damit "nur" ca. 
120.000 € die der Ing. "aufholen" muss....
übrigens, bei uns in der firma wird nicht nach titel, scheinen oder 
sonst was bezahlt, sondern nach leistung, fachlicher qualifikation(die 
man übrigens auch ohne studium erlangen kann) und einsatz. egal ob 
jemand ing. techniker oder facharbeiter ist. immer dieses blöde getue 
mit diesen titeln...lernt man/frau das während des studiums???

von Betrachter (Gast)


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@mike:
Sehe ich genauso!

von Matthias (Gast)


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@mike:

Mitarbeiter nach Leistung zu bezahlen, ist schon irgendwie richtig.
Nur andererseits: Weshalb sollte dann noch irgendjemand einen Meister 
machen oder ein Studium durchziehen, wenn sich am Ende jeder Hans 
'einfach' hocharbeiten kann ?

von unbekannt (Gast)


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ja genau, "jeder ist seines Glücks Schmid"! Was ist daran falsch sich 
hochzuarbeiten? Tatsache ist, es gibt zu wenige "Hans" die sich 
hocharbeiten...

von Betrachter (Gast)


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Es schafft ja auch nicht jeder sich "einfach" hochzuarbeiten.
Wieso soll ein Techniker der ne Ing Aufgabe hat nicht auch genausoviel 
bekommen oder ein Meister der nen Techniker job hat auch dementsprechend 
bezahlt werden.
Wenn die Leistung passt und der Job gut gemacht wird dann soll doch auch 
die Bezahlung dementsprechend sein und nicht abhängig vom Abschluß.

von hessen_plunse (Gast)


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@Pfalz-Hans

nee, net bei Conti, da war ich nach meinem Studium für ca. 3 Wochen, 
weil ich nichts anderes bekommen habe. Bin aber bei dem Job in dem 
kleinen Büro schlicht kaputt gegangen. Übrigens habe ich da mit 43k bei 
0 JBE angefangen (erste Gehaltserhöhung hätte es nach drei Monaten 
Probezeit gegeben)... manche sagen ich wär blöd, aber was willste machen 
wenn du von der FH kommst, voller Tatendrang bist und dann erstmal sone 
Vollbremsung hinlegen musst. Geld ist halt nicht alles, man muss sich ja 
auch irgendwie selbst verwirklichen können (jedenfalls habe ich deswegen 
studiert - kein Flachs)...

von hessen_plunse (Gast)


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Als Nachtrag noch:

Bei Conti musste man seinerzeits als Absolvent nicht pokern. Der 
Personaler fragte mich was ich verdienen möchte --> ich habe den 
Standardsatz:" Ich möchte mich natürlcich dem Gehaltsgefüge der Firma 
und der Region anpassen." Er drängte mich einen Betrag zu nennen und ich 
antwortete 40K. Darauf sagte er mir, dass es dann sogar noch ein 
bisschen mehr wäre und letzendlich stand im Vertrag dann 43K.
Wie bereits erzählt hat die Freude nur kurz angehalten (ca. 3 Wochen 
halt)...

von Chef (Gast)


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Wenn er Dir freiwillig 3000,- mehr gegeben hat, als angefragt, wäre 
sicher mehr drin gewesen. Aber wieso bist Du denn nach 3 Wochen schon 
wieder verduftet?

von Rahul D. (rahul)


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>Aber wieso bist Du denn nach 3 Wochen schon wieder verduftet?
>Bin aber bei dem Job in dem kleinen Büro schlicht kaputt gegangen

Sagt das nicht schon eine Menge?

von Matthias (Gast)


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>fachlicher qualifikation(die man übrigens auch ohne studium erlangen kann)

Das ist die Theorie. Die Praxis sieht so aus, daß man während der 
Arbeitszeit nicht viel Zeit hat, in die Tiefe der Grundlagen zu gehen 
und wenn, dann müsste man da richtig Zeit investieren, die keine Firma 
bezahlen kann. Das Learning-by-Doing kostet die Firmen jährlich 
Milliarden. Man kann auch viele Sachen nur effizient lernen, wenn man es 
kompakt tut und am Ball bleibt. Und sowas geht nur effizient in einer 
Bildungsanstalt und nicht im Selbststudium so nebenbei.



von Der mit der Frage (Gast)


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Bisschen OT aber was kann man Brutto als guter Chemielaborant ohne 
"berufserfahrung" (Ausbildung in div. Betrieben) erwarten?
Was denkt/wisst ihr?
Will halt nicht verarmen aber auch nicht unverschämt rüberkommen.

von Betrachter (Gast)


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Das ist wohl wahr das man während der Arbeitszeit nicht die Zeit hat in 
die Tiefe der Grundlagen zu gehen, aber es ist auch so das mit mehr 
Berufserfahrung auch viel dazugelernt wird.Natürlich nicht in der Art 
und Weise wie im Studium , aber man bekommt mit der Zeit einen 
"tieferem" Einblick in die Materie denn die Aufgaben werden ja meistens 
(ja nachdem wie man sich anstellt) auch komplexer.
Ist aber natürlich auch vom Job abhängig.

von Anonymous (Gast)


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Da darf man aber die praktischen Erfahrungen nicht mit den Grundlagen 
verwechseln. Die Grundlagenzusammenhänge solle es einem ja ermöglichen, 
das Gemessene und Gesehene einzuordnen. Zu den Grundlagen zähle ich 
Vorgehensweise, Methoden und (mathematische Verfahren). Ich kann mir 
schwer vorstellen, wie jemand Signalverarbeitung betreiben soll, wenn er 
zwar jahrelang "praktische Messungen macht" aber nicht weiss, was 
Laplace, komplexe Rechnung, Faltungsintegral etc ist und mir wäre nicht 
bekannt, daß man das auf Meister- oder Technikerlehrgängen lernt. Schon 
einen Spektrumanalyzer zu interpretieren ist ohne Kenntnis 
nachrichtentechnischer Grundzüge nicht 100% möglich.

Und viele solcher Zusammenhänge lassen sich nun mal nur durch Formeln 
korrekt und hindertprozentig darstellen. Machen wir es mal so:

Erkläre mir mal einer verbal den Zusammenhang von Beschleunigung und Weg 
bei einem Pendel. Wieso bewegt sich das untere Ende bei langsamen 
Verschieben der Apparatur in die eine Richtung und bei plötzlicher 
Verschiebung in die andere? und wie stark? Schon dazu brauchst Du 
Mathematik!

von Betrachter (Gast)


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Deswegen hatte ich ja das tief in "" gesetzt. Klar habe ich dann nicht 
die Basics die ein FH oder Uni Absolvent hat, aber wenn man seinen Job 
nicht gerade ganz ablehnend macht, dann lernt man ja unter Umständen 
auch was dazu und muss sich mit auch Dingen beschäftigen die man im 
Studium nur angeschnitten oder eventuell garnicht gemacht hat.Was macht 
man dann?Man schafft sichs drauf, wie auch immer.
Wie gesagt is aber vom Job und der Richtung abhängig.
Und wenn bei nem Job gewisse Kenntnisse verlangt werden die eben nur ein 
Ing oder Meister oder Techn. hat, dann wird da auch meistens nur so 
einer eingesetzt.
Den Meister würd ich aber mal außen vor lassen, der geht sowieso eher in 
ne andere Richtung.

von nix_cheffe (Gast)


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Hi,
sorry wenn ich das Thema wieder aufwärme...

meine Daten:

seit 1998 gejobbt bei Netzwerkfirma (Administration)
2001 Abi --> lausige Noten
ab 2001 selbständig
2002 angefangen mit FH-Studium (ET)
2006 Diplom mit Endnote 1,2 (mit Auszeichnung)
wärend der ganzen Zeit selbständig (Netzwerktechnik) + diverse 
Microsoft-Zertifikate

seit 1.1.2007 habe ich 37000€/Jahr 35h/woche keine Überstunden.

hatte noch ein weiteres Bewerbungsgespräch, die mich ausgelacht hatten, 
als ich 44k/Jahr gefordert habe (42h/Woche).

wie stark ist denn das Einstiegsgehalt von Faktoren wie Note (oder gar 
Abi-Note) etc. abhängig?

Gruß

andi

von quer (Gast)


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>wie stark ist denn das Einstiegsgehalt von Faktoren wie Note
>(oder gar Abi-Note) etc. abhängig?

Je nach Bundesland (lokale Verhältnisse)und Firma:
von ganz wenig nicht bis... ?

Aber, mein Arbeitgeber (zum Beispiel) will nicht unbedingt
gute Leute haben,sondern billige!

Abgesehen davon, was nützt Dir 10% mehr Einstiegsgehalt
bei guten Noten, wenn 100% = 9,50 Eur/Std ???

von Andre (Gast)


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@nix_cheffe,

also mit den Noten sollte es einfach sein 45k zu bekommen. Moeglich 
sollten m.E. 50k sein.

von nix_cheffe (Gast)


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danke für die Antworten. Nochmal Ortsangaben dazu:
Firma wo ich jetzt arbeite ist im Großraum Frankfurt/Main. Tätigkeit: 
Netzwerktechnik, Programmierung (Steuerung/Regelung)
Firma die mir keine 44k bezahlen wollten (hatten gemeint absolutes 
Maximum sei 40k bei 42h/woche und regelm. Überstunden) lag in 
Süddeutschland in der Nähe von Stuttgart. Aufgabengebiet identisch mit 
dem was ich jetzt mache.
Beide Firmen haben mehr als 500 Angestellte.

Mein Problem liegt ein bischen in meinem Abi-Zeugnis. Dort habe ich 
gerade mal einen Schnitt von 3,5 hinbekommen. Das wurde mir bis jetzt 
bei allen Bewerbungsgesprächen unter die Nase gerieben. Ist schwer da 
eine sinnvolle Erklärung für zu finden. Da bringt dann auch das 
Diplomzeugnis mit Auszeichnung anscheinend nich viel...

von Ralf G. (Gast)


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@nix_cheffe
Versteife Dich nicht so auf Deine Noten. Viel wichtiger ist Dein 
Auftreten beim VG. Ich habe selber ein Abi-Schnitt von 3,2 und ein 
Diplom-schnitt von 2,2 (E-Technik). Wurde zwar auch auf meine Noten 
angesprochen, aber mit genug Selbstbewußtsein, einem guten Spruch auf 
den Lippen und vor allem einer guten Selbstpräsentation konnte ich diese 
Defizite ausgleichen.
Was bei mir außerdem geholfen hat sind die guten Arbeitszeugnisse aus 
Praxissemester und Diplomarbeit, die ich in der Automobilindustrie 
absolviert habe und welche ich beim VG natürlich als besonders 
Bemerkenswert verkauft habe.

Habe mit 39kEUR im 1. Jahr angefangen mich dann im 2. auf 44kEUR 
verbessert und bin jetzt nach Jobwechsel bei 55kEUR + Zulagen 
angegelangt. Bin jetzt 28J und kann mich eigentlich nicht beklagen.


Dat wird schon.

MfG

Ralf

von TechInfo (Gast)


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@Ralf

Dann gib hier dochmal deine Tricks und flotten Sprüche zum Besten ;)

von TT (Gast)


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ich denke mal wenn man im abi-zeugnis net so berauschend noten hat aber 
dann ein recht gutes diplomzeugnis hat kann man des ja recht leicht 
erklären... kritisch wirds erst wenns um gedreht ist...

von quer (Gast)


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@ nix_cheffe

Es wird Dich nicht gerade beruhigen, aber bei uns in Berlin
(sehr großer Elektro-Konzern, weltweit tätig, 38000 Mitarbeiter)
wird man Dich nur ganz billig haben wollen.
Auch wenn Du der beste der besten der besten bist.
Weil, die Konkurrenz ist noch billiger.

Vielleicht wird die Arbeitsmarktsituation in der Region um/in Berlin
in 30-40 Jahren wieder besser...

von Axel (Gast)


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Berlin ist sicher zu nahe am Osten, da wird nie nix mehr besser in 
Sachen Gehalt!

http://www.arcor.de/link/www.misco-kompart.de


> ich denke mal wenn man im abi-zeugnis net so berauschend noten hat
> aber dann ein recht gutes diplomzeugnis hat kann man des ja recht
> leicht erklären... kritisch wirds erst wenns um gedreht ist...

Exakt. Abi schlecht, Diplom gut -> Fachidiot -> passend für die deutsche 
Wirtschaft

Umgekehrt würde es bedeuten, daß man auf der ganzen Breite fit ist und 
zu den Besten gehört, was das Potenzial angeht. Muss man dann aber 
während des Studiums jeden Cent einzeln verdienen und hat keine guten 
Noten / lange Studienzeit, dann hat man ein Problem.

von Stock H. (winkelmesser)


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Eine ordentliche Firma sollte nicht viel auf Noten geben. Wenn ein armer 
Teufel das ganze Studium nebenbei schaffen muss, und deshalb nachher 
einen 3,0-Schnitt hat, dann sagt das wenig aus.
Ich bin selber für die Einstellung von Diplomanden zuständig, und ich 
schaue dann einmal mit einem kritischen Gesicht über das Zeugnis, wenn 
der Bewerber dabei sitzt. Dann versuchen einige die Noten zu erklären, 
andere sagen nichts (Je nach Erklärungsversuch ist das Nichtssagen 
manchmal besser!). Wichtig ist mir bei den Noten aber, dass ein 
Highlight dabei ist (also ein Fach, welches dem Bewerber einfach Spass 
gemacht hat, und da muss dann eine im Vergleich [sehr] gute Note 
stehen). Wenn da kein Fach positiv herausfällt, kommt von meiner Seite 
dann noch die Fangfrage nach den Lieblingsfächern.

von Dietmar (Gast)


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@Marco N.:

>2.) Ort/Region, in der man arbeitet. In München sind die Gehälter
>nun mal höher als in Hinterschlüpfelordingsbach ;-)

Maxim-Dallas in München waren in 2003 sehr fair, hatten mir alleine 
wegen München 1000 Euro pro Monat zusätzlich wegen Münchener 
Lebenshaltungskosten geboten.

Gruß

Dietmar

von gast (Gast)


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Da haben wohl "einige" das Thema verfehlt?

Das Thema lautet doch Reale Einstiegsgehälter für Dipl.Ing.?!

..bitte brutto und Euro. Ihr Dummköpfe!

von Dummkopf (Gast)


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Und was machst du, wenn ich weiterrede und keine Gehälter nenne?

von Daniel (x2) (Gast)


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>Und was machst du, wenn ich weiterrede und keine Gehälter nenne?

Bemerken, dass dem Forum immer mehr geschadet wird?

von Tobias (Gast)


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1992 Dipl. Ing (FH) E-technik nach Abi, beides mit lausigen Noten. 
Inzwischen Süddeutschland Groß- und Außenhandel, 60t bei 40 Wstd. ohne 
jegliche Überstunden  und mit netter Sekretärin und viel Spaß!

von Bingo (Gast)


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Ja, huete kann jeder Trottel Karriere machen!

von Scott Vacancy (Gast)


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Absolvent beim Dienstleidter 41000 Euro (40 Stunden)
Nach über einem Jahr andere Stelle angenommen: 61000 Euro

von C.C.V. (Gast)


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Ein Absolvent der Elektrotechnik (FH Giessen und Friedberg) mit 
Abschluss 1,7 und kaum praktischen Elektronikerfahrungen hat gerade zum 
1.10.07 angefangen. Er bekommt glatt 40.000 p.a. für glatt 40h. Sehr 
einfach zu rechnen. Darunter muss glaube ich niemand irgendwo arbeiten, 
sofern er nicht mieserable Noten hat. Wichtig ist natürlich auch ein 
gepflegtes Äusseres und eine einigermassen ausgebildete 
Artikulationsfähigkeit. Es ist kaum zu glauben, was es doch für 
Waldschrate unter den Bewerbern gibt ....

von Scott Vacancy (Gast)


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@C.C.V.

"Er bekommt glatt 40.000 p.a. für glatt 40h. Sehr einfach zu rechnen."

Hää??? Daraus kann ich schlussfolgern, der Absolvent bekommt 1000 Euro 
de Stunde?
Man, ihr seid ja ganz groß. Und du bist der Größte von allen.

von Christian R. (supachris)


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Lesen müsste man können, da gehts ja schon los.

p.a. bedeutet per annum, also im Jahr. tztz

Wenn ich das so lese hier, da komm ich mir ja mit TVöD 11 Ost ganz schon 
unterbezahlt vor. Zum Glück ist Geld nicht alles und im Osten kann man 
davon sehr gut leben. Der Job macht riesen Spaß.

von Scott Vacancy (Gast)


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p.a. is ja klar. aber bei 40 h sind es nun mal 1000 Tacken.

von Daniel (x2) (Gast)


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Ähm, er arbeitet aber keine 40h p.a. !?

von Gast (Gast)


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>Wenn ich das so lese hier, da komm ich mir ja mit TVöD 11 Ost ganz schon
>unterbezahlt vor.

Wieviel % sind von den Berichten hier war? Ich tippe auf ca. 1%, denn 
wie verhalten sich die Aussagen hier zu den Behauptungen, die Firmen 
zahlen schlecht und zu der Statistik?

Merke: Wenn jemand sein Gehalt angibt, ist es zu 99% gelogen.

von der kurze (Gast)


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"glatt 40.000 p.a. für glatt 40h. Sehr einfach zu rechnen."

Dann sollte man aber dieses "sehr einfach zu rechnen" nicht erwähnen.
Was C.C.V. da versucht vorzurechnen, ist immens substanzfrei.

von Christian R. (supachris)


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Gast wrote:

> Merke: Wenn jemand sein Gehalt angibt, ist es zu 99% gelogen.

Den Eindruck hab ich bei dem Thread und dem E-Technik 2007 allerdings 
auch. Da werden ja mit Zahlen um sich geworfen, die jeglicher Realität 
entbehren.

von Skunk KaiNensy (Gast)


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Also ich habe als Absolvent (FH) 60000 Euro gefordert, letztendlich 
64000 Euro bekommen. Nicht, weil ich fachlich besonders was zu bieten 
habe, sondern weil ich glaube, dass ich einfach eine geile Sau bin:-)

von Stiefelriemen (Gast)


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@Skunk KaiNensy

"Also ich habe als Absolvent (FH) 60000 Euro gefordert, letztendlich
64000 Euro bekommen"

Echt? Mist, dann hab ich was verkehrt gemacht. Ich bin eigentlich auch 
"eine geile Sau", bekam als Absolvent aber gerade einmal 54k

von Karl (Gast)


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Wer's glaubt! So geil auch jemand ist, 64000 bietet man dem nicht, wenn 
er 60.000 will. Ich behaupte mal: GELOGEN!

von Gerd E. (Gast)


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@Karl
"Ich behaupte mal: GELOGEN!"

Also ich hatte auch ein Einstellungsgespräch bei einer kleineren Firma 
(2300 MA) und man bot mir knapp 5000 € über meine Gehaltsvorstellungen.
Mitunter machen das Firmen, um bestimmte Leute auch halten zu können.

von Gast (Gast)


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>Mitunter machen das Firmen, um bestimmte Leute auch halten zu können.

Und das machen sie ganz bestimmt bei Personen, die sie nicht kennen.
Als ich mich als Freshling beworben habe, habe ich 40.000 verlangt. 
Geboten hat man mir 70.000, um mich zu halten :-)

von Gerd E. (Gast)


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Ich kann es nur so mitteilen, wie ich es erlebt habe. Ich war zu dieser 
Zeit aber kein "Freshling" mehr, ich wurde durch einen großen OEM 
empfohlen.
Sicher ist es nicht gewöhnlich, mehr zu zahlen, als der AN verlangt,
scheinbar gibt es aber Ausnahmen.

von Skunk KaiNensy (Gast)


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@Karl
"Ich behaupte mal: GELOGEN!"

in dubio pro reo, oder wie es heißt.

@Gast
Was, du hastr nur 40k verlangt? Bist du Techniker? Also nach Jahren des 
Studiums würde ich mich nicht für 40k verkaufen. Da fühlt man sich ja 
wie ein Sozialpädagoge:-)

von Betrachter (Gast)


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Ich denke die Gehälter die übertrieben dargestellt werden, werden von 
denjenigen übertrieben die selbst schreiben das die Gehälter übertrieben 
dargestellt werden. Mache wollen einfach nicht wahrhaben das es nicht 
gerade wenige Peronen gibt die mehr verdienen.

von Skunk KaiNensy (Gast)


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Ja aber ganz genau so verhält es sich.

von Sandro (Gast)


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Sicher tun das die Firmen, daß sie höher bieten, als verlangt. Habe das 
bei einem Kollegen schon erlebt. Nur muss man die absolute Summe sehen: 
Keiner bezahlt einem Anfänger 64.000. Das bekommen nicht mal Abgänger 
mit Promotion! Ich weis zufällig, daß man mit einer Promotion in 
Informatik und nachgewiesenen 3 zusätzlichen Projektjahren im Punkt 
Softwareentwicklungsleitung in Industrieprojekten beim Wechsel in die 
Industrie etwa 55000 bekommen kann. Position als Teamleiter embedded 
Software. Der Mann war aber auch schon 31! (Diplom mit 25 und dann 6 
Jahre Promotion mit 50% Stelle).

von Skunk KaiNensy (Gast)


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@Sandro
"Keiner bezahlt einem Anfänger 64.000."

Aber Gerd E. erwähnte doch bereits, dass er zu diesem Zeitpunkt kein 
Anfänger war.
Und ob mit oder ohne Promotion; in unseren Berufsfeld spielt das eher 
eine sekundäre Rolle.

von Sandro (Gast)


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Ok, wobei es so klang, daß es ein Einstiegsgehalt gewesen sei und auch 
der Titel nach den realen Einstiegsgehältern fragte.

"Und ob mit oder ohne Promotion; in unseren Berufsfeld spielt das eher
eine sekundäre Rolle."

Das macht einen großen Unterschied: Die Projektleiter, die hier 
umherlaufen (und das sind die, die als Einzigste richtig gut bezahlt 
werden) haben alle einen Doktortitel. In den meisten Firmen wirst Du 
ohne einen solchen Titel nichts.

von Nemisis (Gast)


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Bei großen OEMs wird man das schon. Eine Promotion ist heute gar nichts, 
es sei denn, man möchte in die Forschung.

von Betrachter (Gast)


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Das ist mit großer Sicherheit von der Firma abhängig, welche Position 
man als Dr. bekommt und ob es sich "lohnt". Mal in den größeren Firmen 
umschauen, dort man sieht nur vereinzelt Dr. , die aber auch nicht 
unbedingt eine bessere Stellung als ihre normalen Dipl. Ing Kollegen.
Klar gints auch in den höheren Reiehn welche, alledings aber auch wieder 
einige ohne Dr. vorne dran.

von Jupp M. (juppp)


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Ich kenne jemand, der im Bereich Datentechnik promoviert hat. Leider war 
sein Forschungsgebiet so exotisch, dass er jetzt über einen 
Dienstleister für ca. 40000 Brutto/a arbeitet; als Programierer...

von Gast (Gast)


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>Was, du hastr nur 40k verlangt? Bist du Techniker? Also nach Jahren des
>Studiums würde ich mich nicht für 40k verkaufen. Da fühlt man sich ja
>wie ein Sozialpädagoge:-)

Und das ist auch der Grund, warum Absolventen keinen Job bekommen. Das 
Durchschnittsgehalt liegt bei 42.000 EUR. Laut dem Statistischen 
Bundesamt, kommen nur wenige Durchschnittsgehälter über 4000 EUR/Monat 
und dabei ragt die E-Technik nicht besonders hervor. Hier propagiert man 
aber zum Teil über 5000.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder das Bundesamt lügt oder die 
hier anonym Postenden. Wem schenkst du mehr Vertrauen?

http://www.jugend.igmetall.de/content.studium/content.studium.2/index.html

Ich würde aber nur einer Quelle vertrauen, dem Bundesamt, denn nur dort 
kann man aus den Steuern die Gehälter bestimmen. Umfragen wie auf Heise 
z.B. lügen sich selber an.

Offen redet niemand über das Gehalt.

von Andreas (Gast)


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Hallo an alle,
kann mir bitte mal jemand erklären wofür das K steht beispiel Gehalt 
43k.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas

von HariboHunter (Gast)


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k = kilo = 1000

von Praktikant (Gast)


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>Hallo an alle,
>kann mir bitte mal jemand erklären wofür das K steht beispiel Gehalt
>43k.

Mit dem Wissen kriegst du keinen Job. Ich kannte aber mal einen, der im 
Bewerbetraining mit seinen Officekenntnissen prahlte, aber nicht wusste, 
was das "MS" bei MS Office bedeutet.

von Absolvent (Gast)


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Hi, also ich bin frischer Dipl. Ing. Mechatronik, nein nicht FH, habe 
richtig studiert ;-) , und spreche mal aus meiner Erfahrung.

Um Arbeitgeber anzulocken macht sich eine Forderung von 42.000€ p.a. 
sehr gut (subjektive Erfahrung/FH 3-5k weniger, je nach Studiengang). 
Dann kommen die ganzen Gespräche bei den Firmen, da durch die "geringe" 
Gehaltsforderung viele Firmen auf einen Aufmerksam werden. Im zweiten 
Gespräch, bzw. wenn es um die Gehaltsvorstellung geht, kann man die 
Firmen sehr gut gegeneinander ausstechen. :-)

Als ich dann einigen Firmen absagen musste, kam bei denen immer sofort 
und das wirklich bei jeder Firma, :"Wenn es um das Gehalt geht, da haben 
wir noch Spielraum,..." und das, obwohl sie durch die "Ausstecherei" ihr 
Angebot schon schön erhöht hatten.

Zu meiner Person, habe nen durchschnitts Abschluss (gut) und in der 
derzeitigen Situation kann man herrlich Pokern. Nen Studienkumpel hat 
beim Bosch in Stuttgart/Zuffenhausen sogar  54.000€ Einstiegsgehalt 
bekommen. Muss aber ehrlicher Weise sagen, dass er nen Abschluss von 1,5 
an der Uni gemacht hat, die Spielen dann doch in ihrer eigenen Liga. :-o
Ein anderer von uns hat z.B. mit 3,2 abgeschlossen und verdient/erhält 
dennoch 42.500€/p.a. . Was die anderen so verdienen weiss ich nicht, 
hatte mit denen nicht so einen engen Kontakt, obwohl wir nur noch 10 von 
anfangs 30 waren.
MERKE: Je besser der Abschluss, desto mehr Gehalt. :-) Also, anstrengen 
Leute und nicht nur feiern!!!

P.S. Ich habe 47.500 €/p.a. und denke dies geht i.O.!

von Lankemeier (Gast)


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Ja, damit liegst Du ziemlich in der Mitte dessen, was Du nach Noten wert 
bist. Den Spielraum sehe ich für 2.0-Abgänger einer Uni bei 46,000 - 
50.000. Mehr geht nur, wenn praktische Erfahrungen vorliegen, oder man 
eine besondere Fremdsprache beherrscht. Ich kenne einen gebürtigen 
Tschechen, der hier aufgewachsen ist und perfekt Deutsch kann, obendrein 
sehr gut artikuliert und Einsen in Deutsch hatte. Der hat FH gemacht und 
kam trotz nur geringer Kenntnisse in Elektronik und Software, sowie nur 
2,3er Abschluss auf 52.000 Einstiegsgehalt + Dientswagen: Er arbeitet im 
Deutschlandvertrieb für einen sehr großen Bauteilehersteller und pendelt 
ständig zwischen dem Offices in Prag und Berlin.

Was man im Moment gut gebrauchen kann, ist Rumänisch und Ungarisch sowie 
Polnisch. Bosch Siemens sucht Leute, die den Polen beim 
Waschmaschinenbauen Beine machen.

von Gast (Gast)


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BA-Abschluss Elektrotechnik/Automatisierungtechnik 2007

Übernahme in Betrieb....(Eigentliche Berufserfahrung aber 0J)
chem. Industrie (Pfalz): 52k / a

von Kersten (Gast)


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Unfassbar! 52k ohne Berufserfahrung. Ich habe gerade 60k und fast 10 
Jahre Erfahrung. (FH). Kann ja was nicht sein.

von Betrachter (Gast)


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Naja, man muss auch mal das Einstiegsgehalt betrachten das vor 10 Jahren 
gezahlt wurde.

von Rolf (Gast)


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Das ist es doch: Neulinge bekommen dasselbe, was Erfahrene erhalten, das 
schafft Probleme.

von MarkusN (Gast)


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26jahre
bisher 5 Jahre Elektromechaniker
nun Techniker, Elektrotechnik (Schnitt 1,9)
Arbeitsstelle in der Entwicklung (nähe Stuttgart)
42.500 pro Jahr
40h+ in der Woche
28 Tage Urlaub

Montags morgens 16 Grad Raumtemperatur,
dafuer ist das Wasser umsonst

von Rolf (Gast)


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Also ich krieg im Jahr 358.000 EUR brutto.

von Betrachter (Gast)


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@Rolf: Dann denk mal nach woran das liegt??

von Rolf (Gast)


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Na an meinem  Können natürlich, woran denn sonst!?

von Fuzzemanager (Gast)


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@Rolf
"Also ich krieg im Jahr 358.000 EUR brutto."

Man, bist du ne arme Sau. Merst du nicht, dass dein Arbeitgeber dich 
verarscht? mit 358k ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Na ja, für einen Low Performer ist es aber auch nicht schlecht.

von Roman Schlager (Gast)


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"Unfassbar! 52k ohne Berufserfahrung. Ich habe gerade 60k und fast
" 10 Jahre Erfahrung. (FH). Kann ja was nicht sein."

Ich habe nun auch 10 Jahre Erfahrung, Abgänger FH und habe in meinem 
Heimatland mit 2500,- Brutto angefangen. Zuletzt hatte ich eine 
Angestelltenstelle in Niederösterreich bei einem Zulieferer für KFZ:

Alter : 34jahre
Abschluss Ing. (HTL) + Weiterqualifikation zum Dipl.-Ing (FH)
Richtung : Elektrotechnik, Informationstechnik
Arbeitsstelle in der Elektronikfertigung
Einstiegsgehalt 1997: 30000€, 35h/Wo.
26 Tage Urlaub

2004 : Wechsel in die Selbständigkeit, Einsätze in Schweiz und 
Deutschland

Ertrag : >60000 € im Jahr bei typisch 40h Wochen.

von Maja (Gast)


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Also ich habe vor etwa 2 Jahren mit 40000 EUR bei 40h pro Woche 
angefangen. Mittlerweile habe ich 48000 EUR. Abschluss: Dipl Ing (FH). 
Abschlussnote 2,3. Tätigkeit: Entwicklung.

von Gast2 (Gast)


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gelernter Bauzeichner mit Berufserfahrung seid 1993 (15 Jahre jetzt).

Alter 34 - kein Studium nur Berufsausbildung und Eigenengagement in der 
Weiterbildung an CAD Systemen.

Einstiegsgehalt als Jungzeichner (am Brett manuell) im kleinen 
Architekturbüro 26,4 TSD DM Brutto / 40h die Woche ohne Extras inkl. 10 
Überstunden die Woche, so um ´93-´94.

Erfahrung in vielen Bereichen mittlerweile Status als Konstrukteur / 
Designer,
- als 2D Autocad  Planer ca.26,4K € bei 40h die Woche alter 
Arbeitgeber/Handwerk inklusive Überstunden keine Extras.

- Nach Aneignung von moderner 3D CAD Software (inkl. geringfügiger 
Personalverantwortung, absolut eigenständiges konstruiren) und Wechsel 
in die Industrie vor knapp 3 Jahren  aktuell: 33k bei 40h die 
Woche/exklusive Überstunden keine Extras - bei positiven Projektbilanzen 
eine unverbindliche Gratifikation möglich in Unbestimmter Höhe.

Tendez weiter steigend wegen rasand wachsender konjunktur in unserer 
Branche; Zielsetzung  =  48k bei 35h, neuer AG in Sicht + 1,5 
Monatsgehälter extra pro Jahr.

Abwerbung durch Headhunter:  möglich durch  intensive Kundenkontakte, 
Meetings, Bausitzungen, Projektbesprechungen.

Ihr seht es geht auch ohne Studium nur muss man es sich erarbeiten über 
ein meist langen Zeitraum ;o)

von Gast2 (Gast)


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sobald gelacht wird direkt aufstehen und den raum verlassen, wäre meine 
reaktion gewesen.

von Name (Gast)


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Berufserfahrung aus verschiedenen Bereichen 8 Jahre
Davon Programmierung 3 Jahre
Abschluss 2009
Bachelor of Engineering an ner BA
Einstiegsgehlat etwa 47k bei 35h/Woche (bzw 37,5 wegen Alterssicherung)
mit 40 Stunden (ganz real) und etwa 10% Leistungszulage komme ich dann
wohl auf sehr gute 60k/Jahr als Softwareentwickler
Aber viel eher 30k, da halbtags und gleih den Master an der Uni machen.

Die Zahlen sind real und nicht überzogen. ERA von der IGM sei dank
spielt die Qualifizierung und Berufserfahrung kaum noch ne Rolle. Was
ich persönlich beschissen finde.

von Meister Lampe (Gast)


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Hallo zusammen!

Bin jetzt 39 und habe meine Promotion (Dr.-Ing.) abgeschlossen. Kann nur 
eins sagen: Ohne Promotion in einem mittleren oder großen Unternehmen 
weiter aufsteigen zu wollen ist wie mit Betonschuhe schwimmen zu gehen. 
Äußerst schwierig und nur die wenigsten schaffen es. Ich muss sagen es 
hat sich absolut gelohnt die 4 Jahre da noch zu investieren. Man kommt 
echt viel schneller und weiter hoch als Kollegen ohne Dr. vorm Namen. 
Bei uns in der Firma gibt es eigentlich nur Führungspersonal mit Dr. 
vorn dran. Ohne wird man Gruppenleiter. Das ist kein Problem. 
Abteilungsleiter ist schon sehr sehr schwierig (ich kenn da nur einen). 
Aber Hauptabteilungsleiter oder noch mehr geht einfach nur noch mit dem 
Titel im Namen. Die Firmen wollen sich ja ned blamieren.

Gruß

von Sepp Obermair (Gast)


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Hm, ich bin auch am überlegen ob sich eine Promotion nach dem Master 
lohnt,schwanke derzeit aber noch, da ich dann wenn ich fertig wäre 
bereits 28 bin.

Hattest du mit 39 deinen Ersteinstieg als Ing, oder hast du den Dr. 
Später nach geholt.
Weil mit 39 erst einsteigen, ich weiß nicht ob da einem der Dr. noch arg 
viel hilft.

Grüße

von bart (Gast)


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Denkt Ihr, 45.000€/a brutto sind für einen Softwareentwickler in 
Baden-Württemberg als Einstiegsgehalt in einer mittelständischen Firma 
zur Zeit ok?

von Gast (Gast)


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>Denkt Ihr, 45.000€/a brutto sind für einen Softwareentwickler in
>Baden-Württemberg als Einstiegsgehalt in einer mittelständischen Firma
>zur Zeit ok?

Sie sind durchaus realistisch. Nicht viel, aber es ist ein Einstieg. 
Nimm ihn, von dort hast du alle Zeit der Welt, dich nach etwas besseren 
umzusehen. In der Zeit kannst du Erfahrungen sammeln.

von Tom (Gast)


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>>Denkt Ihr, 45.000€/a brutto sind für einen Softwareentwickler in
>>Baden-Württemberg als Einstiegsgehalt in einer mittelständischen Firma
>>zur Zeit ok?
>Sie sind durchaus realistisch. Nicht viel, aber es ist ein Einstieg.
>Nimm ihn, von dort hast du alle Zeit der Welt, dich nach etwas besseren
>umzusehen. In der Zeit kannst du Erfahrungen sammeln.

Laut diversen Studien ist 45000€ eher ein überdurchschnittliches 
Einstiegsgehalt. Ich bin aber auch der Meinung, dass es für einen 
Ingenieur, der einen langes Studium hinter sich hat, eher zu wenig ist..

von Betrachter (Gast)


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Wieviel sollte es denn dann sein??? Wenn 45000€ als Einstiegsgehalt zu 
wenig ist?
Ich finde es durchaus O.K., gut im Durchschnitt.

von bart (Gast)


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Ich selbst denke auch, dass die Summe guter Durchschnitt und damit in 
Ordnung ist. Werde das Angebot vermutlich annehmen. Entscheiden wird 
sich das in den kommenden Tagen.

Danke für Eure Antworten.

von Sonnenschein (Gast)


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Hallo

Als Anfänger E-Technik sind ca. 40k ok und realistisch. Kenne aber auch 
jmd. der 52k bekommt obwohl er in der Bewerbung 40k gefordert hat.

Gruss

von David (Gast)


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Sind Gehaltsforderungen in einer Bewerbung in Deutschland üblich?

von neuer (Gast)


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.....Ich bin aber auch der Meinung, dass es für einen
Ingenieur, der einen langes Studium hinter sich hat, eher zu wenig 
ist......


ein studium dauert nicht länger als wie die gesellenjahre + zulassung 
zur meisterprüfung eines berufes.

ergo ist der meister weit unterbezahlt oder aber der ing weit 
überbezahlt, nach dem motto: halb leer oder halb voll...

von gast (Gast)


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1
Aber Hauptabteilungsleiter oder noch mehr geht einfach nur noch mit dem
2
Titel im Namen. Die Firmen wollen sich ja ned blamieren.


Was meinst du wieviel sich den Titel erkauft haben im Ausland statt die 
Jahre abzubuckeln.

Schätzungsweise 30%.

von Tom (Gast)


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@Neuer: Nur mit dem Unterschied, dass beim Studium noch ein Abitur 
notwendig ist, für welches man 12-13 Jahre in die Schule geht..

von Reale Einstiegsgehälter (Gast)


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Absolvent OJ Erfahrung 41k
nach 1,5 Jahren 42,5k

dann gewechselt für 59k zzgl. 4k Prämie
ein Jahr später (also 2,5J BE) 61k zzgl. 4 k Prämie bei 40h/Woche

von Sonnenschein (Gast)


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Hallo

Zum Teil steht in den Stellenangeboten das ein Gehaltswunsch angegeben 
werden soll. Das wurde dann auch gemacht.

Gruss

von Sonnenschein (Gast)


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Nochmal hallo

Ein Geselle + Meister mag zwar zeitlich ähnlich lange dauern wie ein 
Studium, die Ansprüche sind aber grundverschieden. Nichts gegen Meister, 
aber mit dem Stoff kommt man nicht mal annähernd durchs Grundstudium.

Gruss

von Kobol (Gast)


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>Was meinst du wieviel sich den Titel erkauft haben im Ausland statt die
>Jahre abzubuckeln.

...oder eben nachdiplomiert worden sind zum Dipl.-Ing. (FH), ohne je 
eine FH gesehen zu haben, geschweige denn Abi oder FHR zu haben. Allein 
in Sachsen über 200000 Frau/Mann zuzüglich ähnliche Höhe in den anderen 
Bundesländern (incl. West)!

Treppenwitz: Die meisten dieser Leute wissen noch nicht mal, was ihnen 
geschenkt wurde und halten ihre Ingenieurschule (Fachschule) für die FH!

von noName (Gast)


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Dipl.-Ing.(FH) - Neueinsteiger 2006
Einstiegsgehalt: 46.000 € / 40h Woche - Süddt.
Automobilhersteller

von Georg Lehm (Gast)


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>Absolvent OJ Erfahrung 41k
>nach 1,5 Jahren 42,5k

>dann gewechselt für 59k zzgl. 4k Prämie
>ein Jahr später (also 2,5J BE) 61k zzgl. 4 k Prämie bei 40h/Woche

Leute mit 3 Jahren Erfahrung haben also 60k, was?
Was kriegen denn Leute mit >10 Jahren ?

von Nixwisser (Gast)


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>Was kriegen denn Leute mit >10 Jahren ?

Hartz4

(zu alt)

von Andreas (Gast)


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Süddeutschland
Berufseinsteiger Dipl.Ing(FH)
Automobilzulieferer
40h/Woche
51.000€ Jahresbrutto ohne Zulagen!

von Georg Lehm (Gast)


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Ich werde wohl besser wieder Angestellter,was ?

von Betrachter (Gast)


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Ist doch toll, nach 3 Jahren so erfolgreich zu sein.

von Thomas (Gast)


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Vielleicht sollte jeder noch die Unternehmensgröße bei seinen Gehalt mit 
angeben. Wenn jemand über 50000€ nach wenigen Berufsjahren bekommt, dann 
ist das nur in einem Großkonzern möglich. Bei kleinen Klitschen ist das 
fast unmöglich..

von Paul (Gast)


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>Bei kleinen Klitschen ist das fast unmöglich..

... außer man ist Chef oder die Mätresse vom Chef.

von Reale Einstiegsgehälter (Gast)


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"Vielleicht sollte jeder noch die Unternehmensgröße bei seinen Gehalt 
mit
angeben. Wenn jemand über 50000€ nach wenigen Berufsjahren bekommt, dann
ist das nur in einem Großkonzern möglich. Bei kleinen Klitschen ist das
fast unmöglich.."

Absolvent OJ Erfahrung 41k
nach 1,5 Jahren 42,5k ("Klitsche mit 1000 Leuten)

dann gewechselt für 59k zzgl. 4k Prämie
ein Jahr später (also 2,5J BE) 61k zzgl. 4 k Prämie bei 40h/Woche 
(Klitsche mit 4000 Leuten)

von Thomas (Gast)


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Außerdem wäre noch interessant, ob man nach Tarif bezahlt wird..

von Reale Einstiegsgehälter (Gast)


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ja Tarif zzgl. Zulagen

von Andreas (Gast)


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Als Vergleich mal in den USA, San Francisco Bay Area:

Also $100.000 im Jahr ist nichts besonderes. Ich kenne Leute, die haben 
mit Phd und paar Jahren Berufserfahrung $150.000 im Jahr. Z.B. google 
soll seeeehr gut zahlen, fuer nen Programmierer deutlich ueber $100.000.

Das dumme ist nur, das San Francisco als die zweit teuerste Stadt der 
USA gilt, und sich somit das ganze wieder mehr relativiert.

von Timmo H. (masterfx)


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Ich habe gerade im März dieses Jahres angefangen.
Haustarifvertrag (angelehnt an IG Metall, aber ~6% weniger)

Standort:    Bremen
Mitarbeiter: ~1500
Abschluss:   Dipl.-Ing. (FH), Berufserfahrung 0 Jahre
Gehalt:      ~43t€

von Reale Einstiegsgehälter (Gast)


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@Andreas
"Das dumme ist nur, das San Francisco als die zweit teuerste Stadt der
USA gilt, und sich somit das ganze wieder mehr relativiert."

Google? Frisco? Wäää? Was will denn der Historiker uns damit erzählen?
Das SFO teuer ist? So neu ist das ja nun auch nicht...

von gast (Gast)


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Elektrotechniker
Arbeitsvorbereitung
bei einem EMS`ler in Nordhessen.
45 Jahre
30 000 Brutto.

Jo, das ist Realität!!!!!!

von Thomas (Gast)


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Die relativ hohen Gehälter hängen auch mit dem derzeit Ingenieursmangel 
zusammen. Ich denke nicht, dass jemand in wirtschaftlich schlechten 
Zeiten zum einen so einfach wechseln kann und dann noch dazu sein Gehalt 
bspsw. von 43k auf 59k + 4k Prämie steigern kann.

von Timmo H. (masterfx)


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>Die relativ hohen Gehälter hängen auch mit dem derzeit Ingenieursmangel
>zusammen.
Das würde ich nicht so hoch bewerten wie es die Presse tut. Gesucht 
wird, aber von einem wirklichen Mange ist glaub ich nicht zu reden.

von ... .. (docean) Benutzerseite


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gast wrote:
> Elektrotechniker
> Arbeitsvorbereitung
> bei einem EMS`ler in Nordhessen.
> 45 Jahre
> 30 000 Brutto.
>
> Jo, das ist Realität!!!!!!

nö ist sie nicht... oder hast kein Diplom?

Dipl.-Ing- FH (E-Technik)
41.000 / Jahr
37/h Woche
Überstunden geben 25% Aufschlag

von Thomas (Gast)


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>>Die relativ hohen Gehälter hängen auch mit dem derzeit Ingenieursmangel
>>zusammen.
>Das würde ich nicht so hoch bewerten wie es die Presse tut. Gesucht
>wird, aber von einem wirklichen Mange ist glaub ich nicht zu reden.

Doch den gibt es. Allerdings betrifft dieser nur manche Regionen (z.B. 
Großraum München) und die kleineren, unbekannteren Firmen. Die 
Großkonzerne allerdings haben kaum Probleme, geeigneten Nachwuchs zu 
finden.

Wenn es wirklich einen Mangel geben würde, dann wären die Gehälter nicht 
so hoch. Schaut mal was bspsw. Juristen (ohne Prädikatsexamen) oder 
Geistenwissenschaftler nach dem Studium so bekommen.

Alles über 40k ist in Relation zu anderen Berufen, Ausbildungen schon 
gut. Auch wenn ich der Meinung bin, dass aufgrund der hohen Steuer- und 
abgabenbelastung viel zu wenig netto übrig bleibt.

von Daniel (x2) (Gast)


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>Wenn es wirklich einen Mangel geben würde, dann wären die Gehälter nicht
>so hoch. Schaut mal was bspsw. Juristen (ohne Prädikatsexamen) oder
>Geistenwissenschaftler nach dem Studium so bekommen.

Genau anders herum wäre es wohl richtig.

Mangel -> hohe Gehälter da man zusehen muss, dass man Leute bekommt
Überfluss -> niederige Gehälter da man ja Leute en masse bekommt und 
diese dadurch nicht viel fordern können

von Thomas (Gast)


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@Daniel: Ja, genau das habe ich gemeint.

von Einfach nur LOL (Gast)


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Bin auch gerade dabei mich zu bewerben. Hatte am Montag ein 
Vorstellunggespräch, ging aber nur um das Fachliche, der Chef war nicht 
dabei. Ging auch nicht ums Geld, Urlaub usw.

Gestern bekomme ich ein anruf, dass Sie sich für mich entschieden haben 
und nächste Woche der Vertrag per Post kommt. Dann wurde mir noch 
gesagt, das 2600€ Brutto eingetragen sind. Sag mal gehts noch???? Fast 
das gleiche Geld habe ich als Geselle verdient.

Ich warte jetzt einfach ab, villeicht ist das nur während der Probezeit 
oder sie wollten es einach mal probieren, wenn nicht werden wir noch 
drüber reden müssen...

von Thomas (Gast)


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@ Einfach nur LOL:
Bei einer solchen Ausbeuterfirma würde ich erst gar nicht anfangen. 
Steht da überhaupt drinnen, wie viel Monatsgehälter, Urlaub, etc. es 
gibt?

von Timmo H. (masterfx)


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Naja 2,6 Brutto sind bei 13 Monatsgehältern 33800€. Das ist zwar nicht 
viel, aber durchaus noch im Rahmen. Es kommt auch drauf an in welcher 
Region das ist. München mit Sicherheit nicht. Wenn man sich mal 
Tarifverträge anguckt sind da erhebliche Unterschiede. Aber dennoch 
würde ich bei 33k€ nicht ja sagen. Was hast du denn Studiert?

von Thomas (Gast)


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@Timmo H.: Knapp 34000€ sind im Rahmen? Bei einem solchen Gehalt würde 
ich mich ausgenutzt fühlen..

von Timmo H. (masterfx)


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Kommt wie gesagt drauf an welche Region und was er Studiert hat. Nicht 
jeder bekommt seine >40k€. Berlin z.B. gibt wesentlich weniger, dafür 
sind die Unterhaltskosten auch geringer. Von meinen ehemaligen 
Kommilitonen weiß ich, dass ich mit 43k€ auf jeden Fall ganz gut bezahlt 
bin. Die meisten bekommen so 36-38k€ (Niedersachten & Bremen).
Der LOL'er hat ja nicht gesagt wo er arbeitet. Bei Firmen die nicht an 
Tarifverträge gebunden sind ist es durchaus üblich in der Probezeit 
weniger zu zahlen.

von Thomas (Gast)


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@Timmo H. In welcher Region haben deine Kommilitonen größtenteils 
angefangen?

von Timmo H. (masterfx)


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Steht da doch (Niedersachsen und Bremen)

von Einfach nur LOL (Gast)


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Es ist im Rhein-Main Gebiet, d.h. auch nicht so günstig.

Wie ich schon schrieb, hab fast das Gleiche als Geselle verdient.

Der Vertrag kommt erst nächste Woche bei mir an. Es war nur am Telefon, 
ja wir nehmen Sie, zahlen 2600 und das wars. Wir haben noch nicht mal 
drüber gesprochen. Ich warte jetzt auf den Vertrag, vielleicht ist das 
nur in der Probezeit, damit hätte ich keine Probleme, aber so... NENENE

Studiert habe ich Elektro- und Informatinstechnik.

von Don Alfonso der Dritte (Gast)


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Lass Dich nicht verarschen! Es gibt immer noch massig Firmen, die den 
Markt mit Dumping kaputt machen, indem sie billige Entwicklungs- und 
Produktionsleistungen anbieten. Das geht nur, weil sie genug billige und 
willige finden. Meistens sind siolche Firmen nicht sonderlich effizient- 
die Geschäftsführer verdienen sich über die Masse dämlich.

Das darf nicht unterstütz werden!

Ingenieure - seid euch eures Wertes bewusst!

von Torsten_L (Gast)


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@LOL

Allein die Bekanntgabe deines Gehalts via Telefon spricht für sich.
Also für 1600 netto bekommen die dort nicht mal jemanden aus der 
osterweitertetn EU-Zone.

@Timmo

Na so günstig ist Berlin nun auch wieder nicht.
BE: 2 Jahre
UG: 180
für 47k
in BERLIN Pankow

von Timmo H. (masterfx)


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Wie gesagt, guck dir mal eine Tariftabelle an, dann siehst du wie massiv 
sich das unterscheiden kann. Und wie gesagt, in der Probezeit zahlen 
einige Firmen, die nicht an Tarifverträge gebunden sind eben weniger. 
2600€ ist durchaus noch OK wenns in der Probezeit ist. Auf jeden Fall 
wird man damit 6 Monate über die Runden kommen.

von TechInfo (Gast)


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2600 Euro in der Probezeit sind nicht viel aber für kleinere Firmen in 
Hessen durchaus normal. Du solltest dir aber bestätigen lassen, am 
besten schriftich, dass nach der Probezeit nochmal neu verhandelt wird. 
Hatte in der Probezeit 2700 Euro (~30 Mitarbeiter), danach dann 3000 
Euro.

Wie groß ist denn die Firma?

von Einfach nur LOL (Gast)


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Also heute kam der Vertrag. Als Gehalt ist T4 eingetragen. Es steht nur 
da, das nach der Probezeit eine Überprüfung staatfindet. Das ist mir zu 
wenig, da muss schon klipp und klar drin stehen, das es mehr wird.

Ich finde das alles etwas zu wenig. Ich werde morgen mal anrufen und 
fragen warum keiner mit mir drüber gesprochen hat, die haben das ja nur 
eingetragen und mir den Vertrag zugeschickt.

Das ist ein Maschinenbau Unternehmen mit ca. 200 Mitarbeitern

von i5012 (Gast)


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> Ich werde morgen mal anrufen und fragen warum keiner mit mir drüber
> gesprochen hat
Hm, da gehören aber immer zwei dazu. Beim nächsten Mal einfach mal 
selbst das Thema ansprechen.

von Einfach nur LOL (Gast)


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Ja schon, aber mir wurde gesagt, dass wir im zweiten gespräch darüber 
reden. Aber das hat nie Staatgefunden....

von Alexander (Gast)


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Hallo zusammen,

ich beende gerade mein Studium Dipl.Ing. (FH) im Fach Bioinformatik. 
Vorneweg hab ich eine Berufsausbildung zum Fachinformatiker (AE) 
abgeschlossen.

Bei uns, im Kreis der Kommolitionen, wird nun die Frage nach 
Einstiegsgehältern interresant. Einige haben Angebote im Raum München 
mit 42t +- 2t p.a.

Allerdings finde ich das, wenn man die Berufsausbildung mit einbezieht, 
etwas knapp. Angenommen ich hätte nach dem Gesellenbrief weiter 
geschufftet und hätte auf meine damaligen 25,5t p.a. im Jahr 5% 
Lohnerhöhung bekommen, dann wäre ich jetzt auch bei 34t. (damalige 
Softwareklitsche mit 650 Mann. Nicht im Raum München, sondern absolut 
abgelegen im Nichts)

Kann ich denn die Berufsausbildung bei Diskussionen über das 
Einstiegsgehalt geltend machen? Und was wäre für den Raum München ein 
Maß? So gesehn sind um die 40t im Raum München ja anscheinend normal. 
Aber wird sich eine Personalleiter da noch weiter aus seinem Fenster 
lehnen?

Leider habe ich kaum vernünftige Informationen zu meinem Problem 
gefunden. Die meisten scheinen wohl direkt nach dem Gymi an die 
Hochschule gegangen zu sein.

Nun ja. Wenn jemand sein Wissen oder seine Erfahrung hier einbringen 
will würde mir sehr geholfen sein.

Alexander

von Timmo H. (masterfx)


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>Kann ich denn die Berufsausbildung bei Diskussionen über das
>Einstiegsgehalt geltend machen?

Das glaube ich kaum.
1. Wird eine Firma wohl kaum einsehen mehr bezahlen zu müssen nur weil 
du schon eine Ausbildung hast (sie bekommen ja nicht unbedingt was 
besseres dadurch)
2. Bei Firmen mit Tarifvertrag wirds eh nichts
3. Hättest du ohne deine Ausbildung wahrscheinlich gar kein Studium 
machen können (ich schätze mal du hast wie die meisten Realschule => 
Ausbildung => Fachhochschulreife => Studium). Demnach war die Ausbildung 
eine Notwendigkeit um deinen jetzigen akademischen Grad zu erlangen. 
UNI-Absolventen haben üblicher Weise keine Ausbildung mussten dafür aber 
auch länger zur Schule um ihre allgemeine Hochschulreife zu erlangen.

42k ist für München meines Erachtens ein bissl wenig. Ich bekomme 43k in 
Bremen und das ist schon untertariflich

von Umberto (Gast)


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In München brauchst Du 10-20min täglich mehr an Anfahrtzeit durch den 
total verstopften Stadtverkehr und weitere €20,- mehr an täglichen 
Hotelkosten, als besagtes Bremen und Umland. (Kenne Raum Vegesack).

Macht 30-40 Euro mehr für Projekte in München -> 5,- die Stunde.

Auf das Gehalt bezogen, würde ich mal 4000,- brutto mehr ansetzen, als 
für einen Job in Kleinstädten und 6000,- mehr, als für einen Job, bei 
dem Du preiswert (auf dem Land) wohnst und auch nur 20-30min Anfahrt 
hast.

von Ralle 13 (Gast)


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>UNI-Absolventen haben üblicher Weise keine Ausbildung mussten dafür aber
>auch länger zur Schule um ihre allgemeine Hochschulreife zu erlangen.

Du wirst es nicht glauben, aber mittlerweile haben bis zu 70% der 
FH-Absolventen auch den direkten Weg vom Gymnasium zur FH gewählt.

von Timmo H. (masterfx)


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>Du wirst es nicht glauben, aber mittlerweile haben bis zu 70% der
>FH-Absolventen auch den direkten Weg vom Gymnasium zur FH gewählt.

Stimmt, solche hatten wir bei uns an der FH auch. In meinem Semester 
waren das aber so ca. 10-20% (E-Technik).

von Paul (Gast)


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Das kommt auf das Bundesland drauf an und darauf, ob es am gleichen 
Standort auch das Fach an der Uni gibt.

Beispiel Bremen: Dort gibt es E-Technik sowohl an der Fh als auch an der 
Uni. Dort wird der Anteil der Abiturienten an der FH geringer sein.

Beispiel Leipzig:
Dort gibts es an der Uni kein E-Technik, will man in der Region bleiben, 
bleibt die HTWK.

Insgesamt ist in den neuen Bundesländern der Anteil an Vollabiturienten 
an der FH höher (bis 70%) als in den alten. Erklärbar (in den 90er) 
dadurch, daß es das Modell FHR+FH in der Ex-DDR nicht gab. Dort gab es 
als schulischen Hochschulzugang Abitur und sonst nix. Beruflicheer 
Zugang zur Hochschule waren die Fachschulen (Ingenieurschulen) die zum 
Abschluß praktisch eine Art FH-Reife lieferten.
Außerdem ist dort der Ruf der FH's in der Bevölkerung nicht so 
kaputtgespielt, wie in vielen westdeutschen Ländern. Eine FH gab es in 
der DDR nicht. Die FH's (in Sachsen alle) wurden aus früheren TH's und 
IHS gebildet. Die TH bot vorher universitäre Abschlüsse (incl. Dr. und 
habil.) an. Lt. Einigungsvetrag entspricht der Abschluß an einer TH dem 
universitärem Diplom, der Abschluß an einer IHS (4 Jahre) dem FH-Diplom.

Meine Komilitonen hatten fast ausschließlich Abitur (in den 90ern).

von Alexander (Gast)


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Hi, danke für die aufschlussreichen Antworten....


@masterfix

Mich stutze meine Situation einfach;
Ich war die letzten Jahre im Trott des Studiums gefangen und wurde nun 
drauf aufmerksam, dass alles vorbei "ist".
Nun steh ich da; 25 Jahre, Berufsausbildung, Zertifikate, Dipl Ing 
Abschluss und keinen Peil was ich Wert bin.....

Nun gut, ich war zwar die letzten 1.5 Jahre in der Forschung an einer 
elitären Uni in Muc; aber dort als absolvent nach ödem TVÖD Gehalt 
gezahlt zu werden ist nicht gerade das, was ich mir vorstelle.

und ja; ich bin der typisch Realschule -> Beruf -> Fach ABI -> FH.... ;)

@ Ralle 13

>Du wirst es nicht glauben, aber mittlerweile haben bis zu 70% der
>FH-Absolventen auch den direkten Weg vom Gymnasium zur FH gewählt.

Wenn ich so darüber nachdenke; einige die ich kenne wollen nach dem Abi 
auch lieber an eine FH; wegen dem höheren praktischen Anteil an der 
Ausbildung; Was meiner Erfahrung nach bei Firmen immer mehr ankommt....




ergo ;

Wenn irgend jemand in einer Führungsposition im Raum München oder 
Nürnberg das hier liest und einen fähigen Informatiker braucht, der noch 
nicht vom Burnout Syndrom zerfressen ist ;), soll er sich melden !!! ^^


Ich hoffe weiterhin von euch zu lesen.

Alexander

von Franko (Gast)


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Die Führungspersonen, die das lesen, werden sich gerade bei Dir melden! 
(?)

Wenn ich sowas lese :
"ieber an eine FH; wegen dem höheren praktischen Anteil an der 
Ausbildung;"

Entschuldigung, aber das ist inhaltslos. Nehmt endlich mal zur Kenntnis, 
daß es in einer Lehranstalt nichts als Theorie gibt - Wissen eben.

Das, was zusätzich benötigt wird, sind Methoden, Sozialkompetenz, Orga, 
Kunden- und Branchenwissen, Kenntnis über Abläufe in der Zielfirma und 
diese Dinge lernt man nur über Jahre in den Firmen. Wie bitte will man 
begründen, daß es soetwas an einer Hochschule, noch dazu an einer FH 
gelehrt wird?

In den lumpigen 6 Semestern, von denen gerade 2 echtes Hauptstudizum 
sind, ist ja nicht einmal genug Zeit, um den jungen Leuten 
Methodenkompetenzen beizubringen.

Das, was ihr "Praxis" nennt, sind theoretische , abgespeckte 
Laborpraktika und selbst Praktikantenaufenthalte in Firmen sind nicht 
wirklich aussagefähig, da man dort eine Sonderstellung hat und nicht 
ernsthaftes macht.

von Paul (Gast)


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Lumpige 6 Semester?.

Variante1:

Ich kenne nur FH's die 8 gehen. Oder rechnest Du das eine 
Praxissemester, den Großen Beleg, die Oberseminare, Diplomseminare und 
die Diplomarbeeit raus. Ja dann bist Du bei 6 Semestern. Aber da muß man 
die 10 Semester am Unidiplom auch auseinandernehen und dann bleiben dort 
8 Semester!

Variante 2: Du Sprichst von der ex.-Ingenieurschule und verwechselst die 
mit der FH.

Zum nichts Ernsthaftes: Habe im praktischen Semester Planarantennen 
berechnet und designt.

von Alexander (Gast)


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@ Franko

> Die Führungspersonen, die das lesen, werden sich gerade bei Dir melden!
> (?)

Ironisch....

> Das, was ihr "Praxis" nennt, sind theoretische , abgespeckte
> Laborpraktika und selbst Praktikantenaufenthalte in Firmen sind nicht
> wirklich aussagefähig, da man dort eine Sonderstellung hat und nicht
> ernsthaftes macht.

Unter meinen Komolitonen sind ca. 30% aus den wie du sagst in 
Sonderstellung durchgeführten unernsten Praktikantenaufhalte mit 
Veröffentlichungen und oder Neuentwicklungen aus Bereichen wie mRNA oder 
Krebsforschung rausgegangen.


Ich denke, dass Du das nicht richtig einschätzt.


> In den lumpigen 6 Semestern, von denen gerade 2 echtes Hauptstudizum
> sind, ist ja nicht einmal genug Zeit, um den jungen Leuten
> Methodenkompetenzen beizubringen.

Wie Paul es sagt, kenn ich auch keine sechssemestrige FH.


Alexander

von Betrachter (Gast)


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Da versucht nur mal wieder jemand seinen Frust abzulassen... ;-)

von einer (Gast)


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ich fange im September an. 52000, 37,5h/W,Automobilzulieferer, Raum 
Stuttgart, Konzern 270k Mitarbeiter
FH-Diplom, Ingenieurinformatik,
vorher Ausbildung IT und 4 Jahre Berufserfahrung in IT Beratung

übrigens alternativ ein Angebot Automatisierung, auch Konzern 400K 
Mitarbeiter, 55000 bei 40h/W

von Johannis Kraut (Gast)


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Berlin
quasi 0 BE
FH Elektrotechnik/Elektronik (Regelstudienzeit)
Hardware (A&D), Software
40h/W
42k+

von Ing. (Gast)


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FH Elektronik Ing.
Berlin 2J BE
Einstiegt Ende 2006
36K bei realen 42h

von Experte (Gast)


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>ich fange im September an. 52000, 37,5h/W,Automobilzulieferer, Raum
>übrigens alternativ ein Angebot Automatisierung, auch Konzern 400K
>Mitarbeiter, 55000 bei 40h/W

Sieh an, sieh an -klingt doch gut.

von puhbär (Gast)


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FH Dipl. Ing. E-Technik
13 Jahre Berufserfahrung

2005: Einstieg Planung WAN-Netze
34 Stunden/Woche
75.300 EUR p.a.

von Platinenwandler (Gast)


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Ich habe 1994 eine Industriepromotion gemacht zum Dr.Ing für 
Elektrotechnik. Anstatt danach jedoch eine Anstellung in der Industrie 
wahrzunehmen, habe ich mich nach langem überlegen dazu entschlossen 
meine Professur zu machen.
Heute gebe ich an der TUHH Vorlesungen für Elektotechnikstudenten und 
Schiffbauer im Bereich der Einführung in die Elektronik.

Während meiner Promotion lag mein Gehalt bei 2200 DM Netto. Heute 
verdiene ich als Professor ca. 3400 Euro Netto je nach den Konditionen 
und dem Forschungsbereich.

von A. F. (chefdesigner)


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Ein Prof müsste so schlau sein, zu wissen, daß Nettoangaben aussagenfrei 
sind.

von Timmo H. (masterfx)


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Und du solltest wissen, dass "dass" nicht mehr mit "ß" geschrieben wird 
;-)

von yxcv (Gast)


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Ich habe gerade angefangen:
- Berufsjahre = 0
- Ich habe eine technische Ausbildung.
- ~40k€.
- Job ist in Niedersachsen.

von Rolf (Gast)


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>dass "dass" nicht mehr mit "ß" geschrieben wird

Ach ja? Wer sagt daß?

Habe ebenfalls gerade (wieder) angefangen.

Ariva@Areva :-)

72500 Brutto, 40 Stunden, Projektleitung Elektronikprojekte

von Hans (Gast)


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FH Dipl. Ing. E-Technik
17 Jahre Berufserfahrung
Raum München
Internationale SW-Firma
40+ Stunden/Woche + Reisetätigkeiten mit Krawatte/Anzug
75.000+ EUR p.a. + 3er 320d

von Anfänger (Gast)


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Hi,

wollte mal fragen was man in berlin verlangen darf -
Einstieg - Entwicklung Analog/Digitaltechnik

fh-reife
Ausbildung...
1Jahr BE nach Ausbildung
dann Studium FH E-Technik
diverse erfolgreiche praktika während Studium verschiedene Branchen
Projekterfahrung
demnächst Abschluss-

freunde sind im süden mit 47-48K im mittelstand als anfänger gelandet
allerdings wohl stressig da

Grüße

von Ingenieur (Gast)


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@ Holger Krull: Geht es hier um Rechtschreibun, oder um Gehälter ?

@ Anfänger : In Berlin darfs Du garnichts verlangen. Berlin ist zu nahe 
am Osten und dort gehen die Gehälter der Ingenieure in erschreckender 
Weise in den Keller. Ich habe es selber nicht glauben wollen, aber in 
unserer HAUPTSTADT! hat sich ein Lohnniveau deutlich unter dem 
Durchschnitt etabliert - auch, was Softwareentwickler und so angeht.

Richtung Dresden ist es noch extremer. Offenbar senkt die Nähe zu Polen 
das Niveau ab, obwohl bei den Firmen, die ich dort kenne, gar nicht so 
arg viele Polen beschäftigt sind. Aber die Auftragsvergabe macht es 
möglich, kostenreduziert zu entwickeln, sodaß es sich nicht lohnt, 
Standardelektronik selber im Hause zu machen. Somit gibt es im Osten nur 
hochbezahlte Jobs für Spezialisten, aber nicht für solche Leute, mit 
grundsätlzichen Fähigkeiten (also Layout, Software, FPGA etc). MAn muss 
spezielle Kenntnisse haben, die man nicht auf Unis lernen kann, wie z.B. 
Signalverarbeitung.

Ich denke, daß das noch weiter abrutschen wird! Ich bin ein wenig über 
die Einkommen der Polen in ihrem Heimatland informiert: Abgänger 
bekommen dort z.T. 600-700 Euro im Monat und wenn sie im Westen 
arbeiten, lohnt sich das wegen der erhöhten Kosten für Fahrten und 
Wohnung, die ja netto zu zahlen sind) ab etwa 700,- bis 800,- Euro 
Differenz. Also kann er getrost für 1500,- arbeiten und ist genau so 
weit.

Da er aber locker 2000,- bekommt, (mit guten Deutschkenntnissen sogar 
2500,-) hat er netto nach Abzug der deutschen Steuer vorne weg nochmal 
soviel raus, wie in Polen. Selbst, wenn er dann hier und dort eine 
Wohnung finanziert und nach westlichem Standard lebt, hat er so immer 
noch mehr raus, asl wenn er in Polen bliebe und sich dort einschränken 
würde.

Man kann sich ausmalen, wie scharf viele Polen drauf sind, in D zu 
arbeiten. Die Klassen in den Schulen, in denen Deutsch gepaukt wird, 
werden immer größer. Ausserdem ist das polnische Abi inzsichen besser, 
als das unsere! Da kommt was auf uns zu!

Die einzige Bremse ist der Umstand, daß auch in Polen die Industrie 
steigt und somit die Löhne. Ein erfahrener Ingenieur im Maschinenbau, 
der dort drüben Anlagen hinstellen kann, kriegt auch so seine 2500,-. 
Hier arbeitend bräuchte er schon fast 3000,- da die Steuern höher sind. 
Zusammen mit Fahrtkosten und Wohnung lohnt es sich für so einen also 
erst ab etwa 4000,- und damit kommt er schon eher in die Region der 
deutschen Gehälter für Maschinenbauingenieure.

Kritisch wird es für deutsche Softwareentwickler: Das Knowhow ist in 
Polen rasch aufgebaut und es ist gut auslagerbar. Ich denke, daß die 
Tarife für Programierer hier in Deutschland bald wieder rapide fallen 
werden.

Die Rumänen sind die nächsten die zahlenmäßig relevant werden: Da kommen 
immer mehr gut ausgebildete Softwerker herüber.

von Max (Gast)


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Das Problem im Osten sind weniger die Polen, die arbeiten sowieso meist 
im Westen. Es fehlt im Osten einfach die breite industrielle Basis! 
Entwickelt wird fast ausschliesslich im Westen, im Osten wird vielleicht 
produziert. Aber nur wenn es Fördermittel gibt.

von Anfänger (Gast)


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Ja , aber ne Aussage - was die ungefähren Einstieggehälter
nun in Berlin sind , gabs immernoch nicht.

Es gibts ja durchaus in Berlin Stellenangebote die
von Größeren Entwicklungsfirmen angeboten werden.
Auch kleinere Firmen bieten gut bezahlte Stellen und
liefern KnowHow Bundesweit...ect...

Jetzt ist halt die frage was man Verlangen darf und was nicht?

Als Anfänger wird man sicherlich nicht gleich 44K in Berlin
verlangen können - aber sind zB. 38K realitisch -?

hab mir mal die Mieten angesehen - die liegen ja da weit unter
Bundesdurchschnitt ~ 500€ 60qm Warm ect... also mal grob gesucht...

Vielen Dank im Voraus

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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Ingenieur wrote:
> @ Anfänger : In Berlin darfs Du garnichts verlangen. Berlin ist zu nahe
> am Osten und dort gehen die Gehälter der Ingenieure in erschreckender
> Weise in den Keller. Ich habe es selber nicht glauben wollen, aber in
> unserer HAUPTSTADT! hat sich ein Lohnniveau deutlich unter dem
> Durchschnitt etabliert - auch, was Softwareentwickler und so angeht.

Unter Niveau sicher, aber es ist nicht so, dass man kein gutes Geld 
verdienen kann.


> Da er aber locker 2000,- bekommt, (mit guten Deutschkenntnissen sogar
> 2500,-) hat er netto nach Abzug der deutschen Steuer vorne weg nochmal
> soviel raus, wie in Polen.

Genauso rechnen auch viele in den neuen Bundesländern und fahren nach 
Bayern.


> Selbst, wenn er dann hier und dort eine
> Wohnung finanziert und nach westlichem Standard lebt, hat er so immer
> noch mehr raus, asl wenn er in Polen bliebe und sich dort einschränken
> würde.

...weil die in Polen ja auch hinterm Mond leben, nicht wahr? 
Schwellenland? Ohne Worte...


Anfänger wrote:
> Ja , aber ne Aussage - was die ungefähren Einstieggehälter
> nun in Berlin sind , gabs immernoch nicht.

Wenn du dir die Mühe machen würdest, würdest du sehen, dass hier schon 
einige Angaben zum Raum Berlin gemacht wurden.


> Als Anfänger wird man sicherlich nicht gleich 44K in Berlin
> verlangen können - aber sind zB. 38K realitisch -?

44k ist ganz sicher oberste Grenze für Anfänger und eher die Ausnahme 
als die Regel. Manche bekommen aber auch nur 30k. 38k ist im Raum Berlin 
meiner Meinung nach realistisch wenn man das Diplom nicht gerade mit 
>2.3 gemacht hat.


> hab mir mal die Mieten angesehen - die liegen ja da weit unter
> Bundesdurchschnitt ~ 500€ 60qm Warm ect... also mal grob gesucht...

Man kann hier sehr günstig wohnen. Allerdings ist das auch abhängig vom 
Bezirk. Man bekommt wunderschöne, große und sanierte Altbauwohnungen für 
'nen Appel und 'n Ei - dann allerdings garantiert nicht im Prenzlberg 
(wobei sich die Frage stellt, ob man da überhaupt wohnen möchte).

von Max (Gast)


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In Berlin bin ich einer von 3 Millionen. In Brandenburg kann ich bald 
alleine wohnen...

von Kai-Uwe (Gast)


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>In Berlin bin ich einer von 3 Millionen. In Brandenburg kann ich bald
>alleine wohnen...

Rainald Grebe - Brandenburg :-)


Bin nun auch mit dem Studium fertig und zum 01.08.2008 eingestiegen:

Elektroinstallateur
Dipl.-Ing. (FH) (12 Semester lang studiert, 2,9 Gesamt-Note)

Bekomme 30k im Jahr (schreibe Software für SPS), Raum Niedersachsen

von Sonnenschein (Gast)


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12 Semester an einer FH ist ja schon die alleroberste Grenze (Zumindest 
in BaWü). Danach wird man von Amts wegen Exmatrikuliert. Die Dipl. 
Arbeit kann man aber trotzdem (bis zu 1,5Jahre nach der Exmatrikulation) 
noch schreiben (die Bachelors können das nicht mehr). Sind also 13 
Semester maximal drinn, wenn mal wirklich alle Spielräume ausnutzt. 2,9 
ist ja schon sehr unterdurchschnittlich. Diejenigen, die mit manchen 
Fächern etwas Mühe hatten liegen um 2,4.

Da hattest du sicher eine gute Erklärung, wieso der 
Durchschnitts-E-Techniker das in 9 bis 10 Semestern schafft und du 12 
gebraucht hast. Zudem musstest du sicher dein unterdurchschnittliches 
Abschneiden erklären. Dafür sind 30TE doch in Ordnung.

von Paul (Gast)


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Na nun mach ihn mal nicht so fertig. Habe auch länger gebraucht - wegen 
mehrfacher OP und darum Urlaubssemsester - Schnitt 2,1. Bin trotzdem 
genommen worden, seit 8,5 Jahren dabei und das im Osten. Finde 30k etwas 
wenig. Allerdings scheint SPS-Programmierung auch ein Gebiet zu sein, wo 
nicht unbedingt ein Ing. vonnöten ist. Deine Firma wird also nicht 
bereit sein, mehr als diesen Betrag, der vielleicht für einen Techniker 
gedacht war, auszugeben. Nach 1,5 Jahren Gehalt verhandeln oder 
wechseln.

von Sonnenschein (Gast)


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Ich wollte ihn nicht fertig machen. Es gibt verschiedene Gründe für ein 
langes und/oder unterdurchschnittlich Studienergebnis. Leider kann man 
hier nur schreiben und nicht reden. Sonst wäre es vielleicht anders 
herüber gekommen. Ich habe das Studium auch nicht in 8 Semestern 
geschafft, das ist schier unmöglich. Sogar die 1er Überflieger liegen 
bei mindestens 9 Semestern. Ohne vorige Ausbildung natürlich. Der 
Schnitt liegt bei uns etwas über 10 Semester. Im Netz gibt es einen 
Bericht mit Stellungnahme verschiedener Hochschulen. Die fragen sich 
natürlich auch, was sie falsch machen.

Ein Grund ist sicher die SPO. Wenn es in einem Fach klemmt, dann muss 
man das evt. erst bestehen bevor man weiter machen darf. Das kostet 
natürlich Zeit und man hat unfreiwillig ein eher ruhiges Semester.

von Ingenieur (Gast)


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Gibt es da jetzt echt einen cut? Mit OP und Kinderbetreuung lässt sich 
das aber sich ausdehnen, oder?

Wie machen das die Leistungssportler, die Sportstudenten sind? Die 
brauchen doch generell die doppelte Zeit. (?)

>> Selbst, wenn er dann hier und dort eine Wohnung finanziert und nach
>> westlichem Standard lebt, hat er so immer noch mehr raus, asl wenn er
>> in Polen bliebe und sich dort einschränken würde.

>...weil die in Polen ja auch hinterm Mond leben, nicht wahr?
>Schwellenland? Ohne Worte...

Das ist doch das, was ich meine! Die jungen Polen wissen genau, was 
läuft und sind so gut und so schlecht, wie alle anderen auch (wobei ich 
den Eindruck habe, daß die tendenziell sogaz besser sind).

Nur ist eben die Wirtschaft tatsächlich noch Schwellenland! Die bauen ja 
gerade erst mächtig auf (Baubranche in Polen boomt so, daß viele 
polnische Handwerker wieder daheim arbeiten und sogar ostdeutsche Firmen 
dort gutes Geld machen). Industriell ist es aber sehr dünn bei denen: Es 
wird vorwiegend produziert (siehe Bosch und die Kühlschränke). Wer dort 
fertig studiert hat und Entwicklungsingenieur ist, sieht sich einem 
breiten, aber schwachen Markt gegenüber. Da lohnt der Blick ins 
Nachbarland.

von Sonnenschein (Gast)


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Bei mir (BaWü) gab es einen. 8+3 ging, 12 war ein Härteantrag. Bei 12 
Semestern hat man ja schon um 50% überzogen...

von yxcv (Gast)


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@Sonnenschein
> 12 Semester an einer FH ist ja schon die alleroberste Grenze (Zumindest
> in BaWü). Danach wird man von Amts wegen Exmatrikuliert.

> Bei mir (BaWü) gab es einen. 8+3 ging, 12 war ein Härteantrag. Bei 12
> Semestern hat man ja schon um 50% überzogen...
**kopfkratz**
Ist das überall in BaWü so? Ich habe in NDS studiert und da habe ich 
Leute getroffen die auf dem direkten Weg waren, mehr Semester als Jahre 
auf dem Buckel zu haben.

cu

von Informatiker (Gast)


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12:8 sind vielleicht 50%, aber wenn sich einer wirklich ein Bein 
gebrochen hat, kann man ihn ja nicht rauswinken. Oder er macht ein 
Urlaubssemester. Geht das denn noch ?

von MAD MAX (Gast)


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1986 Enwicklúngsing. (FH)
Hard und Software Medizintechik Norddeutschland

3300 DM bei 40h/W

heute nach 23 Berufsjahren bei der gleichen Firma (wie unflexibel)

60K Euro bei 35h/W

von Werner (Gast)


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Na, jetzt isses auch zu spät zum Wechseln und mehr als 60k / 35h wird es 
woandes auch kaum geben. Das sind ja Geschlagene 69k. Nicht schlecht 
(aber auch nicht Top).

von Maik (Gast)


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Hallo an alle.
Ich studiere Elektrotechnik an einer FH und bin ca. in einem Jahr 
fertig.Meine Noten liegen im Schnitt bei ca. 2,0 .Ich habe mein 
Praktikum bei einer Firma aus der Nähe von Dresden gemacht,welche an 
diesem Standort ca. 100 Leute hat(30 in der Entwicklung).
Das Arbeitsklima war sehr gut. Der Chef war auch sehr zugänglich und 
freundlich und würde mich gern über die Diplomarbeit, länger an die 
Firma binden.
Da ich gern in einer Firma, wo ich meine Diplomarbeit schreibe,erste 
Berufserfahrungen sammeln möchte, wollte ich mal fragen, was ich hier so 
an Einstiegsgehalt bekommen könnte? Meine eigenen Vorstellungen sind so 
ca. 35k jedoch mind. 32k. Ist das realistisch für die Region in einer 
Firma von der Größe?(weitere Standorte in den alten Bundesländern und im 
Ausland vorhanden). Tätigkeitsfeld ist Entwurf von Kameras 
(Entwicklungsing. in Software)

MFG Maik

von Sonnenschein (Gast)


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Hallo yxcv und Informatiker

Ich kenne die SPO nicht so genau. Es ist aber so, wie ich geschrieben 
habe: elf Semester sind problemlos, für das Zwölfte braucht es einen 
Härteantrag (der wohl kaum durch zu bekommen ist). Urlaubssemester 
zählen meines Wissens nach nicht zu den Studiensemestern. Im Falle einer 
langen Krankheit kann man sich vllt. exmatrikulieren und nach Genesung 
wieder einschreiben. Da kenne ich mich nicht aus, dass müsste mit dem 
Prüfungsamt/vorsitzenden besprochen werden. Im Lebenslauf würde ich dann 
aber eher eine gesundheitsbedingte Pause eintragen als eine 2 bis x 
Semester längere Studiendauer.

Normalerweise sollte sich aber das "Auf und Ab" des Lebens in den drei 
problemlosen "Puffersemestern" unterbringen lassen.

von XY (Gast)


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Mich würde mal interessieren, mit welcher Tarifgruppe ein 
Maschinenbau-Absolvent (technische Universität) bei Bosch in Bayern 
einsteigt bei 35h Woche einsteigt? Zahlt Bosch grundsätzlich 
durchschnittlich, gut oder sehr gut? Danke für die Info.

von Kamil P. (kamil)


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XY wrote:
> Mich würde mal interessieren, mit welcher Tarifgruppe ein
> Maschinenbau-Absolvent (technische Universität) bei Bosch in Bayern
> einsteigt bei 35h Woche einsteigt? Zahlt Bosch grundsätzlich
> durchschnittlich, gut oder sehr gut? Danke für die Info.

Die Entgeltgruppe ist von der Arbeitsplatzbeschreibung abhängig - nicht 
vom Abschluss.

von XY (Gast)


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z.B. Fertigungsplaner

bzw. vor ERA

von Gast (Gast)


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>Normalerweise sollte sich aber das "Auf und Ab" des Lebens in den drei
>problemlosen "Puffersemestern" unterbringen lassen.

Kommt drauf an:

Wenn man Fächer von vorn herin nicht belegt, weil man die Zeit nicht 
hat, wegen Arbeit und sonstigem, dann schiebt man schon die Termine nach 
hinten.

Dann kommen 2 schwere Erkrankungen mit Fieber und Schwindel direkt in 
der Klausurwoche und weitere, eigentlich gplante Klasuren werden nicht 
geschrieben, sondern aufs nächste Semester vertagt, wo sich dann einges 
anhäuft. Das lässt sich nicht alles kompensieren.

Dann gibt es Klausuren, die so extrem sind, daß man erst im zweiten 
Versuch, bei den Nachschreibern im kommenden WS durchkommt.

Dann gibt es Klausuren, die nur einmal im Jahr angeboten werden.

Dann gibt es Klasuren, die mal komplett wegfallen, weil die 
Studienordnung geändert wird.

von Elmo (Gast)


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Januar 2007 mit FH Diplom im Alter von 25 fertig geworden 
(Süddeutschland)

knapp 40kE/p.a in 10-Mann Betrieb

Februar gewechselt auf 45k€/p.a allerdings all inclusive Vertrag mit 
gelegentlichem Schichtdienst in Dax-Unternehmen

seit 2009 Festvertrag jetzt knapp 60k€/p.a + Zuschläge und bezahlten 
Überstunden, also ca 75k€/p.a

Für die nächsten 3 Jahre ist auf jeden Fall die AT-Vergütung mein Ziel


Wie man sieht kann es innerhalb von 2 Jahren steil bergauf gehen!

von Tommi H. (drmota)


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>Wie man sieht kann es innerhalb von 2 Jahren steil bergauf gehen!

Je höher du steigst desto tiefer kannst du fallen. Alte Weisheit auf die 
du dich vorbereiten solltest.

von Mark B. (markbrandis)


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Von 45k auf 75k ist schon heftig... das sind ja +67% beim Gehalt. Welche 
Firma hat denn da zuviel Geld? ;-)

von Vollprofi (Gast)


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>Für die nächsten 3 Jahre ist auf jeden Fall die AT-Vergütung mein Ziel

Dann pass mal auf. Zunächst wirst du nämlich erstmal weniger kriegen. 
Die arbeiten nämlich mit einigen Überstunden inklusive

von Zak M. (64qam)


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Entwicklungsingenieur für Hochfrequenztechnik (Mikrowellentechnik)
vor 2 Jahren für 37.000.

Inzwischen verdiene ich leider weniger (selbe Branche aber Jobwechsel.)

MfG!

von Zak M. (64qam)


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Hm. Wenn die Zahlen hier stimmen bin ich arm drann :-(

von Mark B. (markbrandis)


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Eine Zahl allein ist wenig aussagekräftig, es muss zwingend immer das 
Bundesland/die Region hinzu. Und die Branche/Tätigkeit auch. Und ob man 
direkt angestellt ist oder bei einem Dienstleister. Und wie groß das 
Unternehmen ist... ja.

von Gast (Gast)


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und auf welcher Wochenstundenbasis.
Ob 35h oder 40h macht einen kleinen aber feinen Unterschied.

von Birger Z. (nohelp)


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Na und wo bleibt der Hinweis zu Alter und 
Projekt-/Personalverantwortung. Ein stinknormaler Entwickler, der um die 
28 so einen Gehaltssprung von 67% macht, kommt mir nicht ganz plausibel 
vor.

von Elmo (Gast)


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Na dann melde ich mich noch einmal zu Wort!

Hinter den 75k€ steckt natürlich auch jede Menge Arbeit und 
Verantwortung.

Meine Projekte bewegen sich meist im 6-7 stelligen Bereich und bin 
selbstverständlich regelmäßig Samstags, Sonntags und an Feiertagen in 
der Firma. Wenn es sein muss natürlich auch nachts. ALso beträgt die 
Wohenarbeitszeit mindetsens 55-60 h.

Dass ich noch einmal abstürzen könnte, darum mache ich mir keine Sorgen, 
denn der Firma geht es besser denn je und ich habe auch schon jede Menge 
vergleichbare Angebote erhalten. Es gibt halt Branchen, da weiß man was 
ein Ingenieur wert ist!!!

von Gast (Gast)


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Servus,

also ich habe im Sep. 2008 angefangen. Bin mit 38K€ eingestigen. Die 
Firma ist in Hessen Rhein/Main Gebiet, 38 Std. Woche. Nach 6 Monate eine 
Steigerung auf 42K€ und im Sep. 2009 wird es noch mal eine Steigerung 
geben und dann liege ich zwischen 45 und 48K€, natürlich immer auf Jahr 
gerechnet.

Damit bin ich zufrieden und die Arbeit macht mir richtig spaß. Ach so, 
studiert habe ich Elektro- und Informationstechnik und arbeite als 
Softwareentwickler für Maschinensteuerung.

von Zak M. (64qam)


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Welche Branche arbeitest du denn Elmo????

von Bub (Gast)


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- Mitte 2008 als Dipl.-Ing Nachrichtentechnik für 48k/a und 38h/W 
befristet eingestellt.
- Seit kurzem bei 52k/a unbefristet.

Ort: BW
BE: 1 Jahr

von Elmo (Gast)


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ich wurschtel den lieben langen Tag mit Leittechnik rum!

von Vollprofi (Gast)


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tja und ich wurschtle seit einem jahr an einem projekt, wo bald jede 
woche einer reinkommt und was neues will. alles 5 mal angefasst und 
umgebaut, und dennoch passt es nicht. hätte auch ein halbes jahr später 
mit anfangen können, hätte keiner gemerkt.

ich lerne bei dem projekt praktisch nichts, kriege abder unsagbar kohle 
dafür

von Go Shopping (Gast)


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>ich lerne bei dem projekt praktisch nichts, kriege abder unsagbar kohle
>dafür
Lernen ist nur nettes Beiwerk, ordentlich Schotter ist das Einzige, was 
zählt.
Ich hoffe, du nutzt deine Kohle zum ausgiebigen Shoppen. Unsere 
Wirtschaft hat das bitter nötig. Also nichts wie raus mit dem Zaster.

von Panzer H. (panzer1)


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Vollprofi schrieb:
> tja und ich wurschtle seit einem jahr an einem projekt, wo bald jede
> woche einer reinkommt und was neues will. alles 5 mal angefasst und
> umgebaut, und dennoch passt es nicht.

Arbeiten wir bei der gleichen Firma?! 8-)

von Vollprofi (Gast)


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>Ich hoffe, du nutzt deine Kohle zum ausgiebigen Shoppen. Unsere
>Wirtschaft hat das bitter nötig. Also nichts wie raus mit dem Zaster.
Keinesfalls. Ich spare jeden Groschen, um danach ins Ausland zu gehen. 
Hier in Deutschland wird ein Ingenieur in 10 Jahren nichts mehr zu tun 
haben.

Auch ELMO nicht! Elmo arbeitet >55h und kriegt 75k. Das ist wenig. Ich 
arbeite keinen Schlag mehr, als 40h, bei niemals mehr als 1700h im Jahr 
und bekomme trotzdem umgerechnet jenseits der 70 raus.

>> umgebaut, und dennoch passt es nicht.
>Arbeiten wir bei der gleichen Firma?! 8-)
Immer mehr arbeiten so. Es ist unglaublich: Nach 9 Monaten Árbeit wird 
das Interface gewändert: Alle Stimili, alle Testmusster, alle 
VHDL-Interfaces und CPU-interfaces sind wertlos, müssen angepasst werden 
und alle Tests wiederholt werden. Ist fast Normalität hier.

Der Grund liegt darin, dass viele von unter her arbeiten, Module 
realisieren und diese zusammensetzen. "oben" passt es dann irgendwann 
nicht mehr. Obwohl schwer angepasst wird, kriegt man kein System hin, 
welches alles - wie realisiert - zusammenbinden kann.

Viele Entwickler können einfach nicht strukturiert arbeiten, wurschteln 
step-by-step voran und ziehen die Qualität der anderen mit runter.

von Mark B. (markbrandis)


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Das Ganze von oben gescheit zu koordinieren ist auch nicht Aufgabe des 
einzelnen Entwicklers.

von Vollprofi (Gast)


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Die Entwickler speisen ihren Arbeitsstil aber in das Projekt ein! 
Welcher Projektleiter setzt sich hin, un definiert Datenprotokolle und 
Interfaces - das machen die Entwickler schon selber. Die einen eben VOR 
der Realisation, die anderen DANACH.

von Mark B. (markbrandis)


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Sicher, sowas gehört zu Beginn definiert. Trotzdem finde ich, dass der 
Projektleiter auch und gerade auf solche Dinge wie das chronologisch 
richtige Vorgehen im Projekt achten sollte. Also den bösen Entwicklern 
sowas wie erst Implementieren, danach den Entwurf machen gar nicht erst 
durchgehen lassen ;-)

von Sonne (Gast)


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Also mir kommen 50% der Gehaltsangaben die hier für Einsteiger angegeben
werden extrem hoch vor. Natürlich sind meine Erfahrungen nur auf den
Osten Deutschlands beschränkt( was einiges erklärt ;) )

Ich schreibe zur Zeit meine Diplomarbeit, habe aber schon einen Vertrag
mit einem Unternehmen, welches mich nach dem Abschluß einstellt.

Ich habe 5 Jahre an der TU studiert und habe eine Spezialisierung in
integrierter analoger Schaltungstechnik. (ungefähr zweier Durchschnitt,
jedoch schon einige Praxiserfahrung und eine mit 1.0 bewertete
Studienarbeit - Entwurf eines 10 Bit ADC in ner CMOS Technologie)

Ich wäre froh wenn ich hier im Raum Thüringen/Sachsen mehr als 40k als
Einsteiger bekommen würde.

Hier gibt es eindeutig zuviele Firmen die nicht bereit sind für gute
Ausbildung auch gut zu bezahlen :)

von Mark B. (markbrandis)


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Naja wenn in Thüringen/Sachsen die Lebenshaltungskosten geringer sind 
als in Baden-Württemberg/Bayern, dann sind die Gehälter dort 
logischerweise auch geringer. Was aber nicht heißen muss, dass man netto 
(nach Miete etc.) weniger in der Tasche hat.

von Matthias (Gast)


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Einstieg mit > 40k? Was hast du denn schon geleistet, das so ein 
Einstiegsgehalt rechtfertigt? Du hast ja nichtmal Arbeitserfahrung 
vorzuweisen. Ich finde diese Einstiegsgehälter-protzerei so albern. 
Vielleicht wird dies ein positiver Effekt der Wirtschaftskrise, dass 
sich die Einstiegsgehälter und/oder die Erwartungen daran mal wieder auf 
normale Pegel einschwingen.

von Sonne (Gast)


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Versteht mich nicht falsch ich ich finde mein Einstiegsgehalt durchaus 
ok, natürlich muss man erstmal Erfahrung sammeln.  Ich wollte nur sagen 
das ich die hier genannten Einstiegsgehälter für ziemlich utopisch 
halte.

Die andere Seite ist, das ich einige Leute kenne die als Projektleiter 
auch nicht mehr bekommen und das find ich dann schon krass.

von Max (Gast)


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Die Einstiegsgehälter sind nur für den Osten utopisch. 40..42k für den 
Einstieg sind in Bayern oder BaWü normal.

von Klaus-Dieter (Gast)


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...82.000/ Jahr
15 Jahre in der Pflicht


Nachrichtentechnik/ HF

2 Magengeschwüre
3 Projekte
1 Frau, die das Geld schon ausgibt dazu
2 Kinder als Geldvernichtungsmaschinen, ein`s davon im Studium



Einsteiger bekommen bei uns ca. 36.000-38.000 je nach Talent.


Region:
Bodensee

von ingFH (Gast)


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>...82.000/ Jahr
>15 Jahre in der Pflicht


>Nachrichtentechnik/ HF

>2 Magengeschwüre
>3 Projekte
>1 Frau, die das Geld schon ausgibt dazu
>2 Kinder als Geldvernichtungsmaschinen, ein`s davon im Studium



>Einsteiger bekommen bei uns ca. 36.000-38.000 je nach Talent.


>Region:
>Bodensee

Abgesehen von den 2 Geschwüren besitze ich auch die gleichen 
Privilegien, nur dass meine Frau wohl nicht zu toppen ist. Und mein 
verdienst ist weit drunter (ok 15 Jahre sind das auch noch nicht). Aber 
ich fühle mich nach jedem Urlaub glücklich, da man in anderen Ländern so 
viel Armut sieht, dass man es in Deutschland zu schätzen bekommen ein 
Ing. zu sein.

von Vollprofi (Gast)


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Ich hab sovoel Geld, dass ich mir es leisten kann, in Länder zu fliegen, 
wo nur Reiche im Hotel hocken und ich keine Armut sehen muss.

höhöhö

von Gast (Gast)


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@Sonne; Der 10 Bit ADC sollte Dir aber helfen, etwas zu finden. Das ist 
nicht ohne.

von Hüter der legendären Muschis (Gast)


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>@Sonne; Der 10 Bit ADC sollte Dir aber helfen, etwas zu finden. Das ist
>nicht ohne.

Ja, aber nur in der Halbleiterbranche und die ist tot! 
Austriamicrosystems bietet einem ASIC Designer mit >2 Jahren BE 51.000. 
Abgänger unerwüsncht.

von Gast (Gast)


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Süd Deutschland

Jahr 2003 mit 40K direkt nach dem ausländischen Abschluss angefangen.

Jahr 2005 Firma Wechsel. Wird 50K

Jahr 2007 Nochmal Firma Wechsel. Wird 55K

Momentan ca. 65K mit 7 Jahre BE mit 40 Stunden pro Woche. Vom Anfang an 
als Software Engineer tätig.

von Gregor Altweder (Gast)


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2001 nach dem Studium als HW.Entwickler angefangen, ebenfalls 40k - 
allerdings fuer 35h. In 2004 gewechselt und 55k fuer 40h bekommen, dort 
auf knapp 60 geklettert. Seit 2006 in meiner jetzigen Firma, angefangen 
mit 65, jetzt knapp 70k bei 8 jahren BE.

Leider sieht es in meinem Job niht mehr so gut aus und ich will mich 
verändern. Angebote liegen aber kaum über 70.

von Gast (Gast)


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>Angebote liegen aber kaum über 70.
Reicht doch eigentlich völlig, oder?
Evtl. nur noch gebrauchte Autos kaufen, da spart man sehr viel. Und die 
Finger weg von Audi, Porsche, VW und Daimler lassen. Schlechtes 
Preis-Leistungs-Verhältnis + überzogene Werkstattpreise.
Wenn es ein "deutsches" Auto sein muss, dann höchtens BMW kaufen.
Konsequent bei Aldi einkaufen gehen und man kann mit diesen 70k locker 
ein Haus bauen.

von Gregor Altweder (Gast)


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ausgerechnet einen bmw! genau der HAT doch die schlimmsten 
werkstattpreise

ausserdem: wer mal fuer die bmw group gearbeitet hat, und die internen 
qualitätsziele, deren umsetzung und die spar wut kennt, der wird sich eh 
nach was anderem umsehen

von Marvin_depressiv (Gast)


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Oh je, da werd ich ja depressiv...

mit 8 Jahren BE in Bayern Automotive-Branche nur
52k - und dass, obwohl ich nicht mal mehr normaler MA bin. Naja, ich 
muss wohl mal mit meinem Chef reden.

von Segor (Gast)


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> Oh je, da werd ich ja depressiv...
> mit 8 Jahren BE in Bayern Automotive-Branche nur 52k
Du hast absolut zu wenig, aber ich fürchte, Du hättest Deine 
Gehaltserhöhung letztes Jahr durchsetzen müssen. Jetzz ist da wenig zu 
machen. Ich habe auch schwer suchen müssen, um was gutes zu bekommen.

Gleich vorweg: Ich habe mit Automotive nichts am Hut.

> Reale Einstiegsgehälter
70.7000 p.a. aussertariflich, aber mit Zeiterfassung + Gleitzeit = 40h!
Region: südlich von Karlsruhe
Tätigkeit: Hardware+Software
BE: 15 Jahre

von Marvin_depressiv (Gast)


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Ich denke, ich werde meine Gehaltsanpassung nur durch Firmenwechsel 
hinbekommen. Was meint Ihr, zahlen sich 3 Monate Auslandsaufenthalt aus?

Ciao,
Marvin... der die Lösung kennt: 42

von gast (Gast)


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Sei froh, daß Du überhaupt Arbeit hast!!!
Ich habe nach meiner Lehre und FH-Studium Nachrichtentechnik aufgrund 
eines Firmenverkaufs (anschließend wurden wieder die "Berater" durchs 
Haus gescheucht, was 350 Mitarbeiter die Stellen kostete) keine Chance 
auf Übernahme gehabt.
Bin nun seit 2007 auf der Suche, aber für mein Gebiet noch keine Chance 
auf EInstieg gefunden.
WÄre froh, nun endlich mein Wissen umsetzen zu können.

von ingFH (Gast)


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>WÄre froh, nun endlich mein Wissen umsetzen zu können.
Wenn du soviel Wissen besitzt, mach dich doch selbständig. Wenn du seit 
2007 suchst, dann machst du irgendwas falsch.

von asd (Gast)


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2 Jahre Arbeitslos, das wars. Du musst was neues machen, nach einem Jahr 
nimmt der Wert deines Diploms exponentiell ab

von Gast (Gast)


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komisch, dass du nichts bekommen haben willst, wo doch gerade die 
letzten 3 jahre boom war.

schreib das ruhig mal an die bundesregierung!

von GAst2 (Gast)


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Uni-Diplom E-Technik
Software-Entwicklung
mittelständisches Unternehmen (NRW)
0 Jahre B.E.
43k für 40 h/Woche

Innerhalb der nächsten Monate steht ein Gesrpäch zur Gehaltsanpassung 
an. Ist es in der jetzigen wirtschaftlichen Lage überhaupt sinnvoll 
eines zu führen und wenn ja, wieviel % kann man da fordern? Denke das 5 
% wohl "drin" sein könnten; Hätte natürlich gerne 10 % ;-) Aber weiß 
halt nicht was im Moment geht...

von Gast (Gast)


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Letztes Jahr hättest Du 5k mehr bekommen!

von GAst2 (Gast)


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letztes Jahr ist gut. Aber was ist mit jetzt; keine 5k (>10% mehr). 
Wieviel dann bzw. wieviel ist realistisch?

von Arno Nühm (Gast)


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Ausbildung Elektroniker (EGS)
Soft- und Hardwareentwicklung
kleines Unternehmen
0 Jahre B.E. (+3 Jahre Ausbildung)
30k für 40h/Woche (13 Gehälter)

Kann mit den anderen hier wohl nicht mit halten :-(

von Paul (Gast)


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>Kann mit den anderen hier wohl nicht mit halten :-(

Der Schmoll-Smiley ist hier nicht angebracht. Erstens glaube ich, bist 
Du einer der ehrlich sein Gehalt nennt. Zweitens spielt beim Gehalt ja 
auch die Ausbildung eine Rolle. Kein Mensch würde im Ing.-Bereich ein 
Studium machen, wenn er hinterher nur das bekommt, wie schon als 
Elektroniker. Hinzu kommt die Unternehmensgröße und Deine fehlenden 
Berufsjahre. Auch der Ort spielt eine Rolle.

Ich habe Vollabi, 4 Jahre an der FH studiert und 10 Jahre BE als 
Dipl.-Ing. (FH). Verdienst 38 k€ (12 Monatsgehälter, 40h/Wo.) 
Hard-/Softwareentwicklung. Einziger Schwachpunkt: Ich arbeite in 
Ostdeutschland.

von ingFH (Gast)


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>Erstens glaube ich, bist Du einer der ehrlich sein Gehalt nennt.
Das sind so einige hier

> Ich habe Vollabi, 4 Jahre an der FH studiert und 10 Jahre BE als
> Dipl.-Ing. (FH). Verdienst 38 k€ (12 Monatsgehälter, 40h/Wo.)
Aha, dann bist du irgendwie selber schuld. 38-40k bekommen in 
Ostdeutschland sogar die Absolventen als Einstiegsgehalt. Hast du keine 
Eier in der Hose zum Chef zu gehen und mehr einzufordern? Wenn das so 
ist, brauchst du dich nicht wundern. Es gibt kaum Samariter-Chefs, die 
denken eher: "Ach, so ein Blödi arbeitet schön weiter und ist glücklich, 
also machen wir da auch nichts". Einen Ing. der nach 10 Jahre BE 38k 
verdient, muss man erst mal finden...
Hast du die letzten 10 Jahre aus Schlitzschrauben Kreuzschlitzschrauben 
an der Fräse gemacht oder wie? (Sorry, soll keinerlei beleidigend 
wirken, nur die Tätigkeit würd zu 38k passen.)

von Gast (Gast)


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Das glaube ich aber auch! Die Chefs sind froh, wenn keiner kommt und 
glauben, dass die Leute korrekt bezahlt sind, wenn sie nicht meckern.

Schlimmer noch: Sie gehen davon aus, dass Du dich regelmässig umsiehst, 
nichts bekommst und daher froh sein musst, diesen Job zu haben.

Ein Teufelskreis.

Geh doch in den Westen: Dort sind 20k mehr drin.

von Selten so gelacht (Gast)


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>Aha, dann bist du irgendwie selber schuld. 38-40k bekommen in
>Ostdeutschland sogar die Absolventen als Einstiegsgehalt.
Bestimmt...

von Gast (Gast)


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Im Osten gibt es nur in den Hochburgen soviel. Die Regel sind eher 30k!
Im Westen gibt es auch in den ländlichen Gebieten noch mindestens 35k - 
auch bei Kleinfirmen.

von Marvin..depressiv (Gast)


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Also es gibt doch immer noch Leute, die sich bei der Einstellung total 
unter Wert verkaufen. Ein Chef freut sich natürlich, wenn er statt der 
veranschlagten 40-50 k€ nur einen Bruchteil zahlen muss. Ich gehe daher 
lieber bei Preisverhandlungen von oben ran - schlucken die Leut auf der 
Gegenseite oder kommen mit energischem Kopfschütteln, weiß ich, dass ich 
es überzogen habe und kann "korrigieren". Was mir aber auch nicht mehr 
passiert, ohne "Anpassungsplan" in ein Einstellungsgespräch zu gehen. 
Man lernt ja mit der Zeit und was vertraglich vereinbart ist, das ist 
erst mal fix!

Ciao,
Marvin... immer noch depressiv...

von Marvin..depressiv (Gast)


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... übrigens, nicht alle, die hier ihr Gehalt beim Namen nennen, lügen!

von Henrique (Gast)


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Abschluss 2008: Dipl-Ing (uni) Elektrotechnik
Einstieg 2008: Im ersten Jahr 52k fest + 2k Bonus + Überstunden bei 
40h/Woche

von Gast (Gast)


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Dipl-Ing (FH) Mechtronik
Diplom: 09/2008, Gesamtabschlussnote 1,3
Einsteig: 10/2008 mit 54k bei 35h/Woche (keine Überstunden da felxible 
Gleitzeitreglung)

von Michael (Gast) (Gast)


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Hallo

Habe gerade mein duales Studium abgeschlossen. Innerhalb dieses Studiums 
habe ich erfolgreich eine Ausbilung zum Elektroniker für 
Automatisierungstechnik abgeschlossen. Nun bin angehender Diplom 
Ingenieur (FH). Meine Firma, die mir zum Teil das Studium finanziert 
hat, bietet mir ein Brutto-Gehalt von 2500 Euro. In diesen 2500 Euro 
sind schon 10 Überstunden inbegriffen.

Wollte mal fragen was ihr dazu sagt. Denn meiner Meinung nach ist dies 
nicht gerade viel Geld. Auch wenn ich Berufeinsteiger bin.

von Interessant... (Gast)


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Also in so ziemlich allen Abeitsverträgen die ich kenne, stand immer die 
Klausel das der AN absolutes Stillschweigen über seine Bezüge zu wahren 
hat. Und ein direkter Verstoss gegen den Arbeitsvertrag ist schon immer 
ein prima Kündigungsgrund gewesen ;)

von Grantler (Gast)


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Kopp zu, du Lalli!

von Claus A. (cand)


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XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 
XXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 
XXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 
XXX

Alles quatsch hier. Na ja, das meiste jedenfalls.
Genauso gut hätte man nach der Länge eures besten Stücks fragen können. 
Ich möchte wetten, spätestens nach 20 Threads hätten alle 25 cm in der 
Hose. Kommt Leute....

Anfänger können froh sein, wenn sie überhaupt einen Job bekommen. Und 
als Job sehe ich nicht irgendwelche Zeitsklaventreiber an. 
Durchschnittlich erhält der Absolvent 40k. Das bedarf der Erläuterung: 
Die Zahl ist natürlich geschönt von zahlreichen Industrieverbänden um 
Euch ins Studium zu locken. (Erst später lernt ihr wie wenig das doch 
eigentlich ist....)
Also fangt ihr bei der Industrie an, besteht die Möglichkeit so viel zu 
verdienen. Kleinere Buden, Ing. Buden, Solftwareläden und auch der 
öffentliche Dienst? Fängt bei 25 k an. Im Laufe eurer Karriere könnt ihr 
allerdings wirklich mal mehr verdienen. Voraussetzung: Nur eine, ihr 
müßt wechseln. D.h. wegziehen, neu anfangen und wie sagt der Volksmund, 
3 mal umgezogen ist wie einmal abgebrannt. Ich kenn Leute die haben es 
so gemacht, immer gut verdient, noch mehr ausgegeben, und haben jetzt 
immer noch nichts am Haken. Das Spiel könnt ihr heute ca. 10 Jahre 
machen. Spätestens wenn bei Euch die 4 vor der Lebenszeit steht, ändert 
sich das Bild schlagartig. Dann seid ihr so bei 60 bis 70 k, und damit 
eindeutig zu teuer. D. b. ihr werdet freigesetzt. Und könnt dann noch 
mal knapp 30 Jahre zusehen wo ihr bleibt...und ihr sollt mal sehen, wie 
schnell euerer 25cm Prachtstück dann wieder auf ein prepubertierendes 
Mass zusammengeschrumpft ist...Mit Technik wird kein Geld mehr verdient.

von hmmm (Gast)


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> Anfänger können froh sein, wenn sie überhaupt einen Job bekommen. Und
> als Job sehe ich nicht irgendwelche Zeitsklaventreiber an.
> Durchschnittlich erhält der Absolvent 40k. Das bedarf der Erläuterung:
> Die Zahl ist natürlich geschönt von zahlreichen Industrieverbänden um
> Euch ins Studium zu locken. (Erst später lernt ihr wie wenig das doch
> eigentlich ist....)

So siehts aus. 40k und Deckel drauf das ist die Realität. 50k ist den 
Wenigsten der Wenigen vorbehalten, die irgendwo in Süddeutschland mit 
sehr sehr gutem Abschluss bei genau der richtigen Firma anfangen.

Diese "Industrieverbände" sollte man für ihre Desinformationskampange 
bestrafen. Das ist einfach ne schöne Schweinerei. Mich haben sie auch 
gekriegt :-(

von hmmm (Gast)


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> Mit Technik wird kein Geld mehr verdient.

Leider leider ja. Das sagen sogar die alten Hasen bei mir in der Firma 
und nun hab ich jeden Tag Kopfschmerzen wie ich aus meiner 10 jährigen 
(incl. Studium) ET-Karriere wieder rauskomme.
Es ist aber alles so schwer, die Zeit ist einfach weg...und kommt nie 
wieder :-( Macht blos nicht den selben Fehler Leute.

von asiAT(e) (Gast)


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Eigenstiegen als FH. Ing. mit 36k, nach 2 J. Be. bekomme ich z.Z. 42k. 
Macht 6k in 2 Jahren. Schätze, dass ich nach weiteren 2 Jahren meine 46k 
fordern kann. Ich empfehle keineswegs mit dem Gehalt ganz unten 
anzufangen, bei mir musste es leider nach dem Studium mit dem Job 
schnell gehen, deshalb habe ich mich für die erst beste Firma 
entschieden.

von Gute (Gast)


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die einzig guten Branchen sind noch Wasser und Energieversorgung.

von Paul (Gast)


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>Sorry, soll keinerlei beleidigend
>wirken, nur die Tätigkeit würd zu 38k passen.)

;-) ;-) Erst mal die Beleidigung raushauen und dann diesen Satz drunter 
schreiben, dann paßt's schon! Mal ehrlich: Gehe in den Osten und lerne 
die Welt hier kennen. Du lebst hinter'm Mond. Die Ostchefs (meist 
gewendete Kombinatsleiter) haben den Fehler der Westchefs nicht 
wiederholt. Sie haben untereinander abgetimmte Einheitspreise gedeckelt. 
Einzige Alternative: Westen oder Ausland. Aber das kann und will nicht 
jeder...

von The Dude (Gast)


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Moin,

als FHler mit Auslandssemester habe ich Ende 2006 mit 43k€ angefangen, 
das zumindest sagte mein Jahreseinkommensbescheid. Dazu kamen noch ein 
halbes Jahr knapp 450€/Monat steuerfrei für den Zweitwohnsitz und im 
Anschluss ein halbes Jahr ein Dienstwagen.

Nach 18 Monaten Firma gewechselt.

Cheers

von hmmm (Gast)


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Na Dude warts mal ab...der Sturm wird irgendwann auch dein Haus 
erwischen.

von Paul (Gast)


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>als FHler mit Auslandssemester habe ich Ende 2006 mit 43k€ angefangen,
Wo, ist die alles entscheidende Frage.

von The Dude (Gast)


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>Na Dude warts mal ab...der Sturm wird irgendwann auch dein Haus
>erwischen.

Muss man diese Aussage verstehen? Wenn ich sehe, was andere Ingenieure 
nach Hause schleppen (als Einstiegsgehalt) ist das recht wenig.

>Wo, ist die alles entscheidende Frage.

Kleiner Ingenieursdienstleister, der sich als ingenieurstechnische 
Unternehmensberatung versteht. Habe als Qualitätsingenieur dann ein 
Projekt bei einem OEM (Automobilbau)angefangen.

von Paul (Gast)


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>Kleiner Ingenieursdienstleister, ...

Wäre noch interessant, welches Bundesland.

von The Dude (Gast)


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>Wäre noch interessant, welches Bundesland.

NRW (sowohl der Arbeitgeber als auch der Projektnehmer)

von Joa (Gast)


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Also ich habe Sep. 2008 mit 38K angefangen. März 2009 gabs 42K und jetzt 
Sep 2009 bin ich knapp bei 47K. An jetzt wird die Steigerung nicht mehr 
so gut werden ;-)... Hab am Anfang 45K gefordert und 38K bekommen, mit 
der Begründung das sie nicht wissen was ich kann usw. Wenn nach der 
Probezeit alles zufreidenstellend ist bekomme ich das Geld. Wegen 
Kurzarbeit und der Krise gab es nur 42K mit der Option sich nach einem 
halben Jahr wieder zu treffen. Gut hab dann die 47K rausgehandelt...

Zur Information: Hessen, Maschinenbauer, Softwareentwicklung.

Gruß

von mobi (Gast)


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Hi....

bin zur Zeit auch sehr unschlüssig zwecks Verdienst... komme aus der 
Nähe von DD (Dresden für die Experten)
Wegen Krise ist es zur Zeit sehr schwer, was zu bekommen, habe 
Mechatronik FH studiert mit 1,8 ... womit ich sehr zufrieden bin...

Habe schätzungsweise 50 Bewerbungen geschrieben und gerade mal ca 6 
Gespräche...

Hab ein Angebot für Frankurt am Main 42 k .... ist aber nicht so mein 
Ding vom Thema her... da ich leider nichts mache, wo dabei die Augen 
leuchten ^^

In der Firma, wo ich mein Diplom geschriebeb habe, habe ich erfahren das 
ing. dort mit 27k einsteigen... finde ich sehr wenig... aberwegen krise 
eh einstellungsstopp

Ich würde schon gern in der Nähe von Sachsen bleiben, anstatt jedes We 
auf der Autobahn zu verbringen... und Spaß an der Arbeit will ich auch..

sind 36 k in "Krisenzeiten" für den "Osten" zu viel verlangt ? meine 
Steckenpferd ist Automatisierung (SPS,MSR etc.) und ein bisl 
konstruktion

danke

von IngBerlin (Gast)


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hi mobi, 36k ist eigentlich drinn im auch im osten.
aber das leben funktioniert nun mal nach dem gesetz von angebot und 
nachfrage. wenn sie fuer 30k einen kriegen, nehmen sie den und nicht den 
der 36k will. dir bleibt im endeffekt nichts weiter übrig, als die in 
der jeweiligen gegend etablierten gehaelter zu akzeptieren oder halt 
umzuziehen.
27k is leider n witz. aber so is das heutzutage, es gibt an vielen orten 
überangebot an fachkraeften und da leiden die loehne...

von Knuschbahklaus (Gast)


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Öffentlicher Dienst 2006 Forschung 32k bei 42,5h Woche (ink. Pause) 
Einstiegsgehalt nach Studium Dipl.-Ing. (FH)

von ich (Gast)


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Techniker (Note 1,3, 26J,BW), Einstieg mit 33k, nach einem Jahr 39k, 
Wechsel, jetzt (2J BE) ca 43k/a

von Medizintechniker (Gast)


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Dipl.-Ing. Elektrotechnik (SW-System Designer)
Alter: 30
Berufserfahrung: 5J
Branche: Medizintechnik
Region: Nord
Gehalt: 58kEUR + 15% Variables Zielentgeld
Arbeiszeit: Laut Vertrag 40h, Real: 43h-48h

Für nächstes Jahr ist die nächste Steigerung schon fest verhandelt.

Wahrscheinlich werden jetzt eingige wieder anmerken, das ich nach 5J 
schon 120k verdienen müsste, aber ich fühle mich gut bezahlt und bin 
zufrieden mit den Arbeitsbedingungen.

von IngBerlin (Gast)


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LOL, wenn Du mich fragst bist Du als Medizintechniker 58 Riesen ziemlich 
überbezahlt. Freu dich so lange du das hast, der Sturm wird auch vor 
deinem Haus nicht halt machen.

von Medizintechniker (Gast)


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Wieso überzahlt? Die 58kEUR sind Tarifgehalt. Ich bin wie alle meine 
Kollegen eingestuft. Nur das variable Zielentgeld bekomme ich 
zusätzlich.

von mobi (Gast)


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hmmm Medizintechnik wäre für mich auch interessant...aber bisher lassen 
die alle auf sich warten...

Aber mal dumm gefragt... wenn ich 42k in Frankfurt habe und 36k im osten 
Einstieg, dann denke ich ist anhand von Wohnungspreisen + günstere 
Heimfahren bleibt am Ende das selbe geld, was ich auf der Hand habe... 
oder sehe ich das falsch... also in DD 80 m^2 mit guter lage für 400 
euro rum kalt...

von Medizintechnik (Gast)


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Der Braten ist auch gegessen! Die kleinen in dem Bereich zahlen nicht 
viel und die grossen stellen nicht ein. Ich habe 6 Jahre Erfahrung in 
Medizintechnik und echte Probleme, was zu finden.

Siemens hat Einstellungsstopp und bei Phillips, wo unser Nordmann mit 
58k wahrscheinlich tätig ist, sieht es ähnlich aus.

58k +15% sind schon ziemlich viel, aber nicht überbezahlt.

von Claus A. (cand)


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Offen gesagt, ich weiss gar nicht was ihr Euch hier nen Kopf macht. 
Schwein, fress oder stirb so läuft das halt. Mein Gott, und wenn ihr 
nicht wollt, da stehen 10 andere in der Schlange die den Kram machen 
wollen. Und überhaupt, die Arbeitsbedingungen in Deutschland sind 
schlecht. Bezogen auf die Vergangenheit und bezogen auf andere Länder. 
Und glaubt noch einer hier, dass das in den nächsten 20 Jahren noch mal 
besser wird....eher schlechter. Persppektive kann daher nur sein: 
Selbstständig machen oder Ausland. Oder wollt ihr die nächsten 40 Jahre 
ständig Angst haben um euren Scheissjob, 24 mal umziehen und dann am 
Ende nur nen Butterbrot als Rente kriegen. Wird mal Zeit das ihr euch 
selber reinen Wein einschenkt. Hört auf mit dem: Wo gibt's nen besseren 
Job, oder was verdient man da?" Überall scheiße, - überall verdient ihr 
so wenig wie möglich". Das Leben kann so einfach sein.....

von Claus A. (cand)


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Und um die Sache mal abschließend zu betrachten....:

Checkt doch einfach mal wie groß der Nettounterschied bei euch pro Monat 
wäre, wenn ihr a: 45.000 Euronen verdient, oder b: 55.000.

Was soll dann diese Diskussion überhaupt? Wer zieht für 200 Euro mehr im 
Monat um? Alleine der Umzug kostet tausende Euro...

Und was ich noch auf dem Herzen habe: Hört auf mit den dutzenden, 
teilweise gar hunderten Bewerbungen. Das ist unproffessionell und zeigt 
nur eins, nämlich das ihr MS-Word beherrscht. Damit treibt ihr aber 
letztendlich nur euren eigenen Marktwert in den Keller, indem ihr 
Überangebot suggeriert. Es lohnt sich nur eine Bewerbung nach vorherigem 
Telefonat loszuschicken. Die meisten Stellenanzeigen haben Fake Status. 
Fallt doch nicht immer wieder darauf rein...ihr habt doch studiert, 
oder?

von Medizintechnik (Gast)


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@Andy Claus:

2 Dinge zu Deinen "Emfehlungen":

1. Selbständig machen heisst, MEHR Knowhow haben, als Durchschnitt und 
wer das hat, hat auch kein Problem mit dem Job. Man kann in dem Fall nur 
mehr verdienen, wenn man selbständig ist. Allerdings hat man genau dann 
das Problem mit dem ständigen Umziehen. Viele Selbständige wolle ja 
wieder fest werden aus diesem Grund!


2. Der Nettounterschied von 55/45 ist gewaltig! Mit 45k hast Du gerade 
genug übrig, um gut zu leben, mit 55k dagegen hast Du >300,- im Monat 
mehr, die Du nebenhin legen kannst. 30 Jahre lang 300,- sind dann auch 
in der Rentenzeit 300,- im Monat mehr, wenn man sie einigermassen 
verzinsen konnte. 300,- mehr Rente sind in 2030 der Unterschied 
zwsischen Altersarmut und eingermassen Auskomme haben.

Aber arbeitet ruhig alle schön für billig, dann können es sich die 
Firmen auch umso besser leisten, mich als Experten besonders hoch zu 
bezahlen,

von Medizintechnik (Gast)


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Na und noch eines:

3. Auch ihr könnte Fake-Bewerbungen losschicken. Einfach mal bischen den 
Lebenslauf hochfisieren und etwas mehr Gehalt fordern. Dann werdet ihr 
zwar aussortiert, aber ihr treibt den Preis hoch.

Und wenn einer doch euch ein Angebot macht: Einschlagen!!!

von Claus A. (cand)


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@Medizintechnik

Du bist halt noch ziemlich unerfahren. Es ist ein Mär, das die 
Intelligenz automatisch selbstständig ist, und umgekehrt gilt das 
gleiche. Weiterhin ist es natürlich vollkommener Qualm, zu behaupten 
Selbsständige würden dauernd umziehen(Wie kommst du darauf???Oder 
verwechselst du Scheinselbstständige mit Selbstständigen???)

Auf deine von Arroganz geprägten Äußerung bezügl. "Dich leisten können" 
gehe ich nicht weiter ein. Das erledigt sich auch ohne mein Zutun recht 
bald...wirst sehen.

Dein Vorschlag bezüglich "Fake Bewerbung" ist natürlich vollkommener 
Quatsch. Offenbar hälst du dich als abhängig beschäftiger für cleverer 
als die Arbeitgeberschaft. Nein, das bist du sicher nicht....genieß die 
Zeit in denen du noch 300Euro mehr hast. Wie lange das auch immer sein 
mag...

300€....lach...und dann solche Sprüche hier reißen.

von $$$ (Gast)


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>wie lange das auch immer sein mag...

Die Medizinsparte wird auch weiterhin gut absahnen können. Denn man 
vergrößert bald schon wieder die Einnahmen, indem der gesetzliche 
Beitragszahler noch stärker geschröpft wird. Da tummelt sich schließlich 
die Pharmaindustrie und die Ärzteschaft, beides die mächtigsten 
Lobbygruppen in Deutschland seit 1980. Dazu wird die Gesellschaftbasis 
immer älter. Die müssen viele medizinsiche Geräte in Anspruch nehmem, 
fahren aber sehr wenig Auto.
Hier ein Pulsoximeter
http://www.medishop.de/shop?00000000000003a001376078000000066e95c495
Nettopreis: 1.686,25 EUR
Herstellungspreis: unter 500 EUR (weiß ich von einem Bekannten, der bei 
einer "Medizingoldgrube" als BWLer angestellt ist).
Da kann man natürlich locker gute Gehälter zahlen und auch die Aktionäre 
bekommen gut in die Tasche gesteckt.

von The Dude (Gast)


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>Checkt doch einfach mal wie groß der Nettounterschied bei euch pro Monat
>wäre, wenn ihr a: 45.000 Euronen verdient, oder b: 55.000.

Das wären ziemlich exakt 501€ mehr. Sind dann so 6000€ im Jahr. Da wäre 
schon ein schöner Urlaub auf Bali drin.


>Was soll dann diese Diskussion überhaupt? Wer zieht für 200 Euro mehr im
>Monat um? Alleine der Umzug kostet tausende Euro...

Den Umzug zahlt natürlich die Firma, sofern diese wirklich an dem 
Bewerber interessiert ist.

von Claus A. (cand)


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http://www.focus.de/finanzen/steuern/gehaltsplaner/brutto-netto-rechner_aid_28104.html

Unterschied....gut 300 Euro. Nix mit Bali...Familienurlaub auf Malle.

Umzug zahlt die Firma....lol... mach die Augen auf. Wo lebst du? 
Steuerparadies? Wann lebst du? 1980? Die meisten Buden erwarten heute 
das du die Geschäftswagen mit dem privaten erledigst, und wenn du mal 
nach Asien musst, findest du dich in der Holzklasse wieder. Ausnahmen 
mag es geben...wie immer.

von Medizintechniker (Gast)


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@Claus Andy:
Dann arbeite ich wohl bei einer Ausnahme. Es war selbstverständlich, 
dass die Firma mir meinen Umzug aus dem Süden in den Norden bezahlt hat. 
Da brauchte ich noch nicht einmal nachzufragen. Mit der dem 
Arbeitsvertrag kam auch gleich schon das Formular für den Umzugsservice.

von Master Zulu (Gast)


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Die Siemens hat 2007 jedem sogar 3000,- Prämie gezahlt, der angefangen 
hat. Was macht denn da ein Umzug?

Die Medizintechnik ist in der Tat eine gute Branche, wenngleich es ihr 
nicht so gut geht, wie der reinen Pharamasparte. Dort, wo Elektronik 
rein muss, ist häufig sparen angesagt. Auch bei den Pulsoximetern! 500,- 
Gewinn pro Einheit lassen keine grosse Spünge zu. Wo richtig verdient 
wird, sind die grossen Bildgebungsanlagen wie CT, MR etc.

Aber auch dort wird gespart. GE hat schon eine Weile keinen mehr 
eingestellt, da der Markt auch da enger wird. Und bevor jemand 
frohlockt:

Die haben alle genug Ingenieure und auch genug Bewerbungen, weil jeder, 
der einen AVR programmieren kann glaubt, dort sein Göück finden zu 
können.

von The Dude (Gast)


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Lieber Claus Andy,

also bei mir sind´s damit gute 500€ mehr. Lohnsteuerklasse 3, keine 
Kirchensteuer.

Meine neue Firma hat mir ca. 4700€ für den Umzug und nochmal 2300€ für 
den Makler bezahlt. Man muss halt auch mal fragen.

Achja, noch lebe ich in 2009 in 61 Tagen und ein paar Stunden sind wir 
hoffentlich in 2010!

von Claus A. (cand)


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@Master Zulu
zu deiner Information...wir haben 2009 und bald schon 2010. Wen 
interessiert schon was vorgestern war...

Und für alle die glauben in gut laufenden Branchen besser verdienen zu 
können, vergeßt es. Aber ganz schnell. Photovoltaik und Windenergie sind 
wirklich boomende Branchen, dagegen ist MedTech langweilig. Aber macht 
euch doch mal kundig, was man dort verdient, oder sagen wir besser mal 
bekommt. Die zahlen in der Industrie am wenigsten. Was steckt dahinter? 
Ganz einfach: Heh, wir bieten Sicherheit, da kann man doch auf ein 
üppiges Gehalt verzichten, oder? So denken heute die Arbeitgeber, und 
nicht anders. Und wie ich zuvor schon erwähnt hatte, spielt eurer 
Bruttogehalt nicht wirklich ne Rolle. Vater Staat holt es sich eh von 
Euch wieder. Ihr werdet niemals von Eurem Gehalt wohlhabend werden. Es 
dient dazu, dass ihr euch Brötchen kaufen könnt, mehr nicht. Und das 
muss auch so sein, sonst würdet ihr automatisch aufhören zu arbeiten, 
wenn ihr genug verdient hättet. Das ist systembedingt nun mal so. Man 
hält euch ganz bewußt in der Abhängigkeit...einfach mal nachdenken. Und 
überlegen wie man aus der Abhängigkeit raus kommt...dann interessieren 
Euch diese Löhne auf Facharbeiterniveau mit ein paar Berufsjahren 
überhaupt nicht mehr. Und erst wenn andere für Euch arbeiten...die so 
dumm sind wie ihr heute...dann könnt ihr es zu etwas bringen. Denn jedem 
sollte klar sein, dass eure berufliche "Karriere" sowieso mit Mitte 40 
vorbei ist, und eurer Gehalt dann wieder anfängt dahinzuschmelzen. Wenn 
ihr nicht gleich vor die Tür gesetzt werdet. Wie hunderttausenden vor 
euch...nice weekend!

von Master Zulu (Gast)


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Claus Andy:

Meine Aussagen beziehen sich auf das heute. Tenor Medizintechnik 
überlaufen!

>Photovoltaik und Windenergie sind wirklich boomende Branchen,
Das hast Du aus den Medien

>dagegen ist MedTech langweilig
Du hast wirklich keine Ahnung. Die Branche ist sehr interessant, arbeite 
seit Jahren in der MED

Du verwechselst langweilig mit Zukunfstschancen.

Meistens sind es die langweiligen Jobs, die die beste Sicherheit bieten.

Mein Kollege hat sich vor 5 Jahren in die Kraftwerkstechnik 
verabschiedet. Die Firma für die er arbeitet, baut AKWs auf und auch ab. 
Ist also vollkommen egal wohin die Politik steuert.

von Medizintechniker (Gast)


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@Master Zulu
Mit einem wie Claus Andy brauchst Du garnicht diskutieren. Der kennt nur 
seine Realität, die hier aber wunderbar ins Forum passt. In Foren 
schreiben meist eh nur die, die sich über irgendetwas beschweren wollen. 
In meiner näheren Umgebung geht es allen ziemlich gut und alle haben 
gute bis sehr gute Karrierechancen (unabhängig vom Alter).
Außerdem möchte ich Dir Recht geben, dass Med, Pharma und Energie sehr 
konjunkturunabhängige Branchen sind. Es ist nicht immer "Rocket Science" 
und sehr viel (regulatorisch bedingt) Dokumentation, aber trotzdem sehr 
interessant.

Abendliche Grüße

von The Dude (Gast)


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@Medizintechniker

Glaub mir, "rocket science" verlangt auch sehr sehr viel Dokumentation.

von Andreas (Gast)


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Rocket Science nicht, Rocket Engineering schon eher :)

von Manni (Gast)


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Hallo,
Es wird nicht mehr gelogen als bei Geld bzw Gehalt!
Viele machen sich halt selbst glücklich!.

mfg
Manni

PS:  Bin in Luxemburg als Arbeitnehmer überglücklich!!

von Claus A. (cand)


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@Manni

Wie trefffend Du das doch mit wenigen Worten beschreibst...man kann sich 
natürlich auch alles schön reden. Die meisten Ingenieure sitzen in 
irgendwelchen verstaubten Buden ohne Tageslicht und dürfen sich mit 
irgendwelchen Papierkram rumschlagen. Weit unterhalb der Qualifikation, 
Sekretärinnnen wurden schon vor Jahren systemmatsich abgeschafft. Und 
wenn hier jemand behauptet es wäre alles nicht so schlecht...dann schaut 
euch mal die Stellenanzeigen für Ing. an...mittlerweile 95 % bei 
ihrendwelchen Leiharbeitsbuden. Natürlich kann man auch mal Glück 
haben...aber das ist echt die Ausnahme. Wie sagte schon Lenin" Das Volk 
muss dumm gehalten werden." Ich wundere mich immer wieder, wie gut das 
klappt. Wir sind und waren schon immer ein Volk von Mittläufern, egal ob 
Ost oder West. Der Kaptitalismus ist genauso am Ende wie der 
Kommunismus, wir wollen es nur noch nicht wahrhaben. Fahrt mal in die 
USA...da könnt ihr euch die Zukunft des Gesundheitswesens anschauen. 2 
mal im Jahr werden die Leute in Turnhallen zusammen getrommelt...und 
dann gibts medizinische Versorgung zum Nulltarif. Auch unser 
Gesundheitswesen ist vollkommen am Ende...und ihr glaubt mit euren 
Maschinchen noch das grosse Geschäft zu machen? Es wird anders 
kommen...glaubt mir.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung in Luxenburg zu arbeiten, und 
gleichzeitig D den Rücken zu kehren. Es ist nicht nur so das die Lage 
hier äußerst bescheiden ist...viel schlimmer ist das es immer noch Nasen 
gibt die meinen es wäre ja im Grunde alles in Ordnung und dabei nur auf 
sich gucken.

von Einsteiger (Gast)


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Also ich mag es in "D".

von Claus A. (cand)


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@Einsteiger

Warst du denn schon mal längere Zeit woanders?

von Einsteiger (Gast)


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Klar, geboren und aufgewachsen bin ich in der ehemaligen UdSSR. Außerdem 
bin ich gerade von meinem Trip nach Texas/Mexiko zurückgekehrt.

Du?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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[Beiträge gelöscht]

Das Thema passt nicht in diesen Thread und nicht in dieses Forum, bitte 
diskutiert es woanders.

von Frank (Gast)


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Hey Jungs,

so kanns auch aussehen, komme aus dem Osten Deutschlands war fast 9 
Jahre als Techniker (staatlich geprüft) in einem bundesweit renommierten 
Forschungsinstitut als Wartungstechniker für High Tech Maschinen, 
zuletzt für 27k, im 3Schichtbetrieb, tätig. Nebenbei FH Fernstudium, um 
eine Lohngruppe höher zu steigen, keine Chance auf höherkommen - 2005 
Abschluss Dipl Ing (FH) KKT- Note 2. 2006 Jobwechsel und Einstieg in 
Dresden als Customer Support Engineer für 45K bei großem Halbleiter 
Zulieferer. Juli 2009 - Arbeitlos durch Krise, letztes Gehalt ca. 50k + 
Schichtzuschläge - Eigentlich super für die Region. Zur Zeit in PLZ 
Region 0 noch kein einziges Vorstellungsgespräch bekommen. Alter 42. 
Denke mal Einstieg für Ingenieure in unserer Region jezt bei ca. 27k - 
bis 35K. Oder man ist der Top Spezi in Sachen HW oder SW Entwicklung bzw 
High End Planer für ET-Anlagen.


Frank

von A. F. (chefdesigner)


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Ich bin auch in dem Altersbereich 42 únd habe bundesweit etliche 
Angebote um 60k. Viele um die 65k, bowohl ich dafür garnicht gut pases. 
Auch in der Krise wird eingestellt!!!

Ein Kollege ist gerade aus der Selbständigkeit in eine Festposition 
gewechselt. 90k Projektleitung in der Medizintechnik für 40+ Stunden 
(ich weiss es, weil sie mir den Job auch angeboten hatten :-)

Er ist 2 Jahre jünger, hat Uni statt FH, aber trotzdem fast dieselbe 
Branchenerfahrung. Für mich hätte es einen massiven Umstieg bedeutet und 
ich hätte die Selbständigkeit aufgeben müssen, was steuerlich schlecht 
ist. Ich verdiene als Selbständiger ähnlich gut, habe aber mehr 
Freiheiten und Absetzmöglicheiten, daher ist eine Festposition zur Zeit 
nicht optimal für mich. Es ist aber beruhigend, dass es solche Stellen 
gibt.

von Technikwichtel (Gast)


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- Studium Maschinenbau an Uni, Abschluss sehr gut (aber knapp 13 Sem)
- mit viel Glück Einstieg letztes Jahr in Automobilindustrie (Zusage 
kurz vor Beginn der Krise), Festanstellung(!)
- 52k bei 40h/Woche, momentan weniger bei weniger Arbeitszeit (mal 
sehen, wo es noch hin geht)
- Job-Sicherheit? (muss man wohl abwarten)

Schätze mich sehr glücklich, dass ich nicht in so ne Sklavenbude (oder 
neudeutsch: Zeitarbeitsfirma) musste und eine Festanstellung ohne 
zeitliche Befristung gefunden habe. Habe eine sehr interessante Arbeit, 
die mir Spaß macht, Kollegen sind größtenteils super; Chef naja, aber 
man kann halt nicht alles haben.
Momentan einen Job zu finden stelle ich mir extrem schwierig vor. Die 
letzten Jahre hat die Industrie rumgeheult, dass zu wenig Ing. da sind. 
Jetzt werden Stellen nicht nachbesetzt und die Unternehmen sind froh, 
wenn sie die Leute los kriegen. Wenn die Wirtschaft wieder anzieht, sind 
wieder zu wenig Ing da. Wie es gerade passt. Gott sei Dank sind genügend 
Personaler da, die sagen, wo es hingeht und Kosten optimieren können...
Vorhin habe ich mal was zu Photovoltaik und Windkraft gelesen. Momentan 
geht es denen in Deutschland sehr bescheiden. Man schaue sich nur 
Rexroth oder Q-Cells an... Vielleicht ein Beschäftigungsfeld für die 
Zukunft.

Technikwichtel

von Peder (Gast)


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Die Photovoltaik ist ausgereitzt. Da gibt es kaum noch Reservenn zur 
Forschung. Die einzigen Arbeitsplätze gibt es dort im Bereich 
Installation, also für Handwerksbetriebe und deren Arbeiter.

Einige wenige Plätze gibt es im Bereich der Planung. Dort gibt es 
Stellen für Prozessingenieure und Projektabwickler.

von Technikwichtel (Gast)


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Der Grund für die schlechten Zahlen von Q-Cells ist wohl auch der 
massive Preisdruck der asiatischen Herstellern. Die werden von der 
eigenen Regierung extrem subventioniert und drängen damit deutsche 
Hersteller vom Markt. Anlagen werden ja eigentlich zurzeit genug 
verkauft...

von dr (Gast)


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Technikwichtel
>Vorhin habe ich mal was zu Photovoltaik und Windkraft gelesen. Momentan
>geht es denen in Deutschland sehr bescheiden. Man schaue sich nur
>Rexroth oder Q-Cells an... Vielleicht ein Beschäftigungsfeld für die
>Zukunft.

Stimmt nicht. Bei Photovoltaik geht es schon seit Jahresbeginn wieder 
Berg auf. Mittlerweile habe alle volle Auftragsbücher bis Mitte 2010. 
Bei Caco kommt man mit der Produktion nicht mit, weil die besteheneden 
Kapazitäten nicht ausreichen. Obwohl grade die neue Fabrik eingeweit 
wurde.

Die Rendeite ist klar gesunken. Aber das war auch zu erwarten - die 
Anfangsboomzeiten 2007-2008 sind vorbei.

von Freagle (Gast)


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Das sind die Aufträge = Lieferung existenter Anlagen.

Was ist mit Entwicklung?

von Gast (Gast)


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Servus,


um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen.


Dienstleister Fer..au bietet aktuell 2.500Eur / Monat einstiegsgehalt.

von Onki Kapott (Gast)


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Mir wurden € 2850 bei Frechau geboten, aber das war im Sommer 2008. Und 
ich hatte noch kein Diplom.

von Gast (Gast)


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Einstiegsgehalt bei einem Mittelständler in BaWü in der 
Projektabwicklung:

3500€/Monat zusätzlich Leistungsprämie bei 40h/Woche.

Stelle für Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau.

von Julia D. (Gast)


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>Dienstleister Fer..au bietet aktuell 2.500Eur / Monat einstiegsgehalt
Das ist selbst nach österreichischen Verhältnissen wenig.

Ich verdiene 3000,- brutto für 40h, zzgl. 450,- Zuschuss für Fahrten und 
Wohnung steuerfrei. Allerdings kostet die Wohnung schon 660,- warm, was 
die mir vorher nicht gesagt haben und am Anfang musste ich für 51,- die 
Nacht im Hotel übernachten.

Die Fahrten nach Hause sind fast 1000km hin und zurück. Ich mache das 
natürlich nur einmal im Monat, kann aber steuerlich jede Woche eine 
einfache Fahrt absetzen. Das sind im Monat 600,- Euro. Zusammen mit der 
Wohnung 800,- über den 450,-, die ich bekomme.

Real habe ich eine Steuerersparnis von 300,- Euro im Monat. Das deckt 
die Zusatzkosten einigermassen ab. In den ersten 3 Monaten hatte ich 
noch den Mehraufwand drin und etwa 150,- netto mehr. Jetzt mache ich ein 
Minus von etwa 150,-. Das sind brutto >200,- Also habe ich ein Gehalt 
unter <2800,-.

Ich mache Softwareentwicklung für Medizintechnik bei einem Engineering 
Dienstleister, der für einen ganz Grossen die Software macht.

Laut Aussage meines Arbeitgebers können die mir nur deshalb so viel 
bezahlen, weil der Endkunde richtig was springen lässt und es ein 
Projekt auf Zeit ist.

von dr (Gast)


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Bekannter von mir machte diesen Oktober seinen Elektrotechnik Dipl.-Ing 
(FH) Abschluss.

Einstieg bei einem mittelständischen Unternehmen in BaWü.
Jahres Brutto 43k + Leistungszulage bei 40h.
Nach 6 Monaten gibt es eine Neubewertung und Gehaltserhöhung.

Dabei muss man sagen, dass er sich niergedwo beworben habe und nahm den 
ersten Angebot an. Da, jedoch, die Stelle in seinem Wohnort ist und er 
eine Frau hat, die bereits auch in der Gegend eine Anstellung fand, ist 
es verständlich.

von Stille Nacht (Gast)


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>Einstiegsgehalt bei einem Mittelständler in BaWü in der
>Projektabwicklung:

>3500€/Monat zusätzlich Leistungsprämie bei 40h/Woche.

>Stelle für Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau.

Mal abgesehen davon, dass eine Vielzahl mittelständischer 
bademwürttembergischer mitteständischer Maschinenbaufirmen durch die 
Krise merklich getroffen sind, wird man in den seltensten Fällen für die 
Projektabwicklung einen Einsteiger frisch von der FH einstellen. Dafür 
drücken sich momentenan zu viele berufserfahrene Maschinenbauingenieure 
"frei" auf dem Markt rum.
Man muss die Frage der Einstiegsgehälter sowieso jetzt neu formulieren.
Wiviele Absolventen bekommen einen fachgerechten Job, wieviele verdienen 
ihre Brötchen fachfremd, wieviele schulen zwangsweise um und wieviele 
landen in ALG II?
Und da sieht es, wenn ich mich betrachte, meine ehemaligen 
Studienkollegen bei Treffen und meinen Bekanntenpreis angucke schlecht 
aus. Kenne ganze 3 Exemplare die nach Monaten den Einstieg in den 
Ingenieursjob geschafft haben und zwar ausschließlich als 
Vertriebsingenieure/Produktingenieure, die jetzt durch die ganze Welt 
jetten dürfen. Ihr Vorteil ist, dass sie Englisch sehr gut beherrschen 
neben französisch, einer kann dazu russisch, der andere sogar etwas 
Hochchinesisch.
Weiterer Vorteil, stattliche Körperlänge von 1,90 bis 1,97 m (macht sich 
gut im Anzug) + smarte Erscheinung. Gibt um die 39.000 Euro Grundgehalt 
+ Provision + Spesen für die Auslandsaufenthalte. Dazu lernen sie die 
Flughäfen des Kontinents Asien und auch von Südamerika bestens kennen. 
Allerdings haben sie durch ihre überdurchschnittliche Körperlänge 
ordentlich Probleme bei den Langstreckenflügen.

von Aufklärer de Luxe (Gast)


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Was können diese Ingenieure? - Wurden sie deshalb entlassen, weil sie 
nichts nutzbares können, das momentant gefragt ist?

Kann man da mal eine Adresse haben? Wir suchen nämlich!

Beispiel eines neuen Kollegen, der Tarif bekommt und an dessen 
Einstellung ich beteiltigt war. Die PA hat uns folgendes berechnet, was 
wir anbieten:

Bezug  35h  4129,00
Bezug  40h  4718,86  --  8/7 = 14%
Zulage  19%  896,58   -- leistungsbezogen 0 ... 28%
    5615,44

Anzahl  12  67385,28  -- Jahresgehalt
WG    3088,49   -- Weihnchtsgeld 0,55
Urlaub  30  3930,81   -- Urlaubsgeld 0,7

Gesamt    74404,58

Vorher hatte er nach seinen Angaben ungefähr 71k bei 40h+.  Haben wollte 
er 75k - vor der Krise sogar 80k. Überstunden gibt es bei uns keine. Es 
wird über das Jahr genau 40h gearbeitet und zwar in GLZ.  Es gibt auch 
keine bezahlten Ü oder sonstwas, ist allesc nicht möglich. Mehr bekommen 
nur die wenigen AT, die auch echte Ü machen.

Beispiel für einen Projektleiter, der regelmäßig 45h Zielvereinbarung 
hat wäre 95k + Zulage nach Erfolg.

von dr (Gast)


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@ Aufklärer de Luxe:

Darf ich fragen, in welcher Region und Brange ? Wie Groß ist das 
Unternehmen ?

von Tom (Gast)


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>@ Aufklärer de Luxe:

>Darf ich fragen, in welcher Region und Brange ? Wie Groß ist das
>Unternehmen ?

Das würde mich auch interessieren. Selbst in München als Dr.-Ing und 
Projektleitung sind 95k€ sehr utopisch (Mittelständler, 1000+ 
Beschäftigte)

von Claus A. (cand)


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@Aufklärer de Luxe

Ich glaube Du bringst da was durcheinander....ich rezitiere:

Beispiel eines n e u e n Kollegen, der T a r i f bekommt: 74.000 Euro!

Weißt Du was Tarif ist???? Nicht einmal die Hälfte dessen was Du hier 
vorgibst. Tendenziell geht die Entlohnung Richtung TaxiDriver....sorry, 
da lohnt ein Studium doch nur noch im Ausnahmefall. Und da wird sich 
auch nichts daran ändern, es wird eher noch schlimmer werden. Früher 
oder später wird es wohl jeden erwischen...es sei denn die Ingenieure 
fangen mal langsam an sich zu organisieren...in einem Verband der auch 
wirklich die Interessen der Ingenieure vertreten. Denkt dran...die AG 
sind prima organisiert...ihr seid Kanonenfutter...

von Onki Kapott (Gast)


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Was ist denn nun Tarif? Unter uns gesagt: Ich verstehe die 
Tariftabellen, weil sie zu kompliziert sind. Es ist eine Wissenschaft 
für sich, dass davon nur die Gewerkschaften und die Arbeitgeber 
profitieren.

€ 75k... Da möchte ich auch gerne hin, aber das durchschnittliche 
Einkommen von Diplom-Informatikern ist € 37000. Das stand vor einem Jahr 
in der Zeit-Campus. Dieser Wert hört sich realistischer an als jedweder 
IG-Metall-Bericht.

von plik (Gast)


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Onki Kapott schrieb:
> € 75k... Da möchte ich auch gerne hin, aber das durchschnittliche
> Einkommen von Diplom-Informatikern ist € 37000. Das stand vor einem Jahr
> in der Zeit-Campus. Dieser Wert hört sich realistischer an als jedweder
> IG-Metall-Bericht.
37k ist vielleicht der Durchschnitt allgemein bei Informatik 
Absolventen. Wenn man z.B. in einem baden-württembergischen Unternehmen 
arbeitet, das nach ERA bezahlt, sieht es deutlich besser aus. Hier ein 
Beispiel für einen Softwareentwickler:
Softwareentwickler/-in 2 
http://www.bw.igm.de/downloads/artikel/files//ARTID_2531_KQvoOn?name=ME_Industrie_ERA_Tarifvertrag_Niveaubeispiele.pdf
(für Softwareentwickler/-in 1 benötigt man kein Studium)
Einstufung ist EG 15. Die bekommt man aber als Absolvent nicht. Man wird 
um bis zu 3 Stufen runtergestuft. D.h. man liegt bei EG 12. Das sind 
monatlich 3506 Euro (siehe 
http://www.bw.igm.de/downloads/artikel/files//ARTID_8592_JgzTzU?name=TV_ERA_Entgelte_vom_12_11_08.pdf 
). Hinzu kommt noch spätestens nach 6 Monaten eine Leistungszulage von 
0-30% - durchschnittlich sind 15% festgelegt (in den ersten 6 Monaten 
gibt es meistens eine außertarifliche Zulage in Höhe von ca. 10%).
Wenn der Absolvent das ganze Jahr nur 10% Leistungszulage bekommt liegt 
er bei ca. 3850 Euro. Inklusive Urlaubs- und Weihnachtsentgelt sind es 
ca. 50k.
Dies ist ein Gehalt bei einer 35h-Woche! Bei einer 40h-Woche ist es 
entsprechend höher.
Bei EG 15 mit 15% Leistungszulage und einer 40h-Woche liegt man bei über 
70k/Jahr. Da sind die 75k gar nicht so weit weg...

von Onki Kapott (Gast)


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Die Unternehmen, die das bieten, müssten die dann den Schnitt nach oben 
ziehen. Aber das sind bestimmt ganz wenig Leute, die Tarif bekommen.

Ich kenne eine Dame, Diplom-Informatikerin, die bekommt € 43k in Bremen 
+ erfolgsabhängige Boni.

von Deutschland kaputt (Gast)


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Ich kenne einige, die mit 50k eingestiegen sind. Heute bekommen die alle 
ALG, weil sie wieder rausgeschmissen wurden.

von plik (Gast)


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Onki Kapott schrieb:
> Die Unternehmen, die das bieten, müssten die dann den Schnitt nach oben
> ziehen. Aber das sind bestimmt ganz wenig Leute, die Tarif bekommen.
Tariflich Beschäftigte in West-Deutschland werden den Schnitt bestimmt 
nach oben ziehen. Da bin ich mir sicher. In West-Deutschland kenne ich 
jedoch niemanden, der unter 39k eingestiegen ist. Die meisten lagen bei 
42k + Bonus (meistens abhängig vom Unternehmenserfolg)

> Ich kenne eine Dame, Diplom-Informatikerin, die bekommt € 43k in Bremen
> + erfolgsabhängige Boni.
Sie wird insgesamt auch so um die 48-50k bekommen, oder?

Deutschland kaputt schrieb:
> Ich kenne einige, die mit 50k eingestiegen sind. Heute bekommen die alle
> ALG, weil sie wieder rausgeschmissen wurden.
Ich kenne bisher nur einen, der entlassen wurde und nicht neues gefunden 
hat. Es gibt immer Leute, die nicht den Erwartungen entsprechen oder 
nicht ins Team passen. Auch dass Leute, die zuletzt gekommen sind, 
zuerst entlassen werden, wenn es unternehmerische Probleme gibt, ist 
vollkommen normal.
Wenn jemand den Erwartungen entspricht wird jedoch versucht ihn zu 
halten.

von Onki Kaputt (Gast)


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> nach oben ziehen. Da bin ich mir sicher. In West-Deutschland kenne ich
> jedoch niemanden, der unter 39k eingestiegen ist.

Ich schon. Sind Sie aus dem Süden?

von Chris (Gast)


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Hallo,

ich schließe mein Studium in Mechatronik FH in kürze ab. Nun habe ich 
mich hauptsächlich bei großkonzernen der automobilindustrie beworben. 
was wäre ein realistisches einstiegsgehalt? Beworben in Berlin, Ruhepot, 
baden württemberg, bayern, Hamburg, niedersachsen.

mfg

von Otto J. (Gast)


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34-38k je nach Region

von Gast1 (Gast)


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34k in Berlin sind utopisch, ich würde hier nicht über 28k gehen.
38k sind auch in BaWü und Bayern utopisch. Hier wären 32k IMO die 
Obergrenze.

von Mark B. (markbrandis)


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Anstatt auf anonyme Spinner zu hören, lieber mal hier reinklicken:

http://www.absolventa.de/gehaltsvergleich

von HELLO (Gast)


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Hallo,

Wer in Bawü anfängt sollte mir ERA anfangen oder wenns doch ein 
Dienstleister sein muss , dann sollte man nicht unter 45´000 € /40h 
Anfangen
eher Richtung 48-50K verhandeln und unbedingt die Verträge prüfen damit 
auch wirklich die Zulagen, Fahrtkosten ect weitergeleitet bekommt (bei 
AÜ).
Es ist eigentlich pflicht, weil die Dienstleister bei 
Arbeitnehmerüberlassung alle Zulagen in einem ERA Betrieb ausbezahlt 
bekommen und noch mehr - wenn einer 20 € / h hat Rechnen die zwischen 
60-85 € ab , und da is es egal ob Ihr anfänger seit oder profi. Sogar 
eure Kranktage sind bei denen Versichert und die Kassieren zusätzlich 
noch von den Versicherungen für euren Ausfall.

ALSO NICHT AUSBEUTEN LASSEN !

GRÜßE GAST

von Otto J. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Anstatt auf anonyme Spinner zu hören, lieber mal hier reinklicken:
>
>
>
> http://www.absolventa.de/gehaltsvergleich

Ja da liege ich mit meiner Einschätzung ziemlich gut.

von Quartil (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Anstatt auf anonyme Spinner zu hören, lieber mal hier reinklicken:
>
> http://www.absolventa.de/gehaltsvergleich

Da kommen recht realistische Werte raus, sind allerdings immer noch ein 
bisschen hoch, jedenfalls im unteren Quartil. Es sei denn, ich hatte 
einfach bei mehreren Vorstellungsgesprächen extremes Pech und lag bei 
der Verteilung immer ganz links außen. :(

von Homer (Gast)


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Alter: 26
Dipl.-Ing. Elektrotechnik (TU), Abschluss 2010
Spezialisierung: Elektrische Energietechnik

0 Jahre BE
Einstieg jetzt bei größtem deutschen Technologiekonzern.
Diplomarbeit dort absolviert und dann Übernahme.
Einstiegsgehalt: 58.000€ 40h/w

Service und Schadensdiagnostik für Kraftwerke aller Art.
Fließendes Englisch erforderlich für Auslandseinsätze.
Werksstandort NRW.

von Peter (Gast)


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@Homer
Die Auslandseinsätze gerne auch mal häufiger, dafür längerfristig bis 
dauerhaft ?

von tom (Gast)


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@homer,

tja, da haste Glück, dass Siemens noch nach Tarif bezahlt. Welche ERA 
Gruppe ist das in NRW? EG14? Bist vermutlich in Mühlheim, oder?

Cheers

von Homer (Gast)


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@Peter
Die längerfristigen Einsätze an die du denkst sind noch etwas besser 
bezahlt, das wollte ich jedoch von vorneherein nicht. Für meinen 
Aufgabenbereich bewegen sich die Einsätze im Rahmen einiger Tage 
(variiert mit der Problemstellung).


@tom
Namen und Orte hat bisher glaub ich niemand genannt? Dann mach ich das 
auch nicht. Hintergründe des Tarifs sind ja auch egal...aber ERA ist es 
logischerweise.


Allgemein wollte ich nochmal erwähnen, dass sich die Mühe eines Uni/TU 
Studiums eben doch manchmal auszahlt. Man erwirbt viel umfangreicheres 
und tiefergehendes Fachwissen als an Fachhochschulen. Ich möchte FH'ler 
nicht abwerten aber objektiv ist es so. Man muss sich jedoch richtig 
verkaufen können wenn man beim Einstieg schon davon profitieren will. 
Und das Unternehmen spielt natürlich auch ne große Rolle.

von Tom (Gast)


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@homer

Naja, mit dem Fachwissen hast Du definitiv recht. ich als FHler bin 
allerdings der Meinung etwas mehr Praxisbezug mitgenommen zuhaben. Was 
den Verdienst angeht, gebe ich Dir auch recht. Für gewöhnlich verdient 
der UNI/TU Absolvent mehr als der FHler. Allerdings bin ich nach meinem 
FH Diplom im Alter von 24 Jahren in den Job eingestiegen und habe nun 
mit 27 3 Jahre BE. Als Unistudent wäre ich sicherlich auch mit 26 
angefangen zu arbeiten. Meiner Meinung nach, gleichen sich die 
Gehaltsunterschiede hier schon wieder einigermaßen aus. Es haben halt 
beide Hochschulformen ihre Vorteile.

Grüsse

von Homer (Gast)


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@Tom

Ja Tom da gebe ich dir auch Recht, man ist etwas eher fertig und 
verdient ergo auch eher. Dennoch finde ich es nur fair wenn man für eine 
höherwertige Qualifikation auch mehr verdient. Am Anfang tut sich das 
ganze bzgl. Gehalt im Mittel meist nicht so viel, dafür hat man nach ein 
paar Jahren unter Umständen etwas bessere Aufstiegschancen und eben auch 
die Möglichkeit noch zu promovieren.

Bzgl. Praxisbezug kann ich nur sagen, dass auch ich diverse Monate 
Fachpraktikum absolviert habe, übrigens ebenfalls bei besagter Firma. 
Das mag ein Vorteil gewesen sein.
Letzten Endes bin ich froh, dass ich die TU mit guten Noten absolviert 
habe und das ich meinen persönlichen "Traumjob", den ich seit Mitte des 
Studiums haben wollte, auch bekommen habe....das ist die Hauptsache. Ich 
hätte den Job auch für weniger Geld sofort angenommen.


Grüße

von p-man (Gast)


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ich habe jetzt, nachdem ich einen unbefristeten Vollzeitjob angefangen 
habe, erkannt, dass meine Entscheidung, mein Studium möglichst lange 
hinauszuzögern (Diplom, Uni) und somit insgesamt knapp 15 Semester 
benötigt habe, richtig gewesen ist. Ich bin jetzt 29 da kann man aber 
mal langsam zum ernst des beruflichen Alltags wie bei all den anderen 
dort draußen wechseln. So viel Freizeit wird man aber erst wieder im 
Rentenalter genießen können. Klar lebt man in etwas ärmlichen 
Verhältnissen und hält sich mit 400-800 euro Jobs über Wasser Aber das, 
was ich jetzt mehr verdiene - tja - das geht dann wohl für die in 
nächster Zeit anstehende größere Wohnung (also kein WG-Zimmer mehr) 
drauf und für irgendwelche Dinge - oder man spart halt, weil man keine 
Zeit zum Einkaufen hat ;)

Ich bin nicht der Meinung, dass die Art und Dauer der Ausbildung 
maßgeblich in die Gehaltsentwicklung eingehen sollte. Andere haben auch 
stressige Jobs, welche viel Leistung abverlangt. Nur weil man ein paar 
Jahre irgendwas studiert hat sollte das nicht rein automatisch eine 
Steigerung um Faktor x (wobei x>1) bedeuten.

von Gast1 (Gast)


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"Dennoch finde ich es nur fair wenn man für eine
höherwertige Qualifikation auch mehr verdient."

Zumindest beim Einstieg. Im weiteren Berufsleben muss die höhere 
Qualifikation nicht unbedingt ein höheres Gehalt bedeuten. Da ist es vom 
Job, der Verantwortung und der Leistung abhängig.
Die Qualifikation und auch diverse Zusatzqualifikationen sollen 
natürlich finanziell honoriert werden, sollte aber nichta alleine 
maßgebend für die Gehaltsentwicklung sein.

von BitFürBit (Gast)


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Studium Elektrotechnik 2007:
0 J BE: 41k
nach 6 Monate. 45k
Seit dem ca. 3 jahre: keine Gehaltssteigerung
Standort: Frankfurt

Nun bin ich beim Überlegen, ob ich wechseln soll.

Die Krise hat übrigens den Arbeitgeber guten Vorwand geliefert, keine 
Erhöhung anzubieten.

Ich würde für eine interessante Tätigkeit aber auf weniger 
Gehaltserhöhung eingehen. Es soll meiner Meinung aber auf jeden Fall 
über 50k schon sein.

Was meint Ihr? Ist mein Gehaltswunsch >50k doch realistisch oder?

von Möööp (Gast)


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@BitFürBit:
>50k ist realistisch.

Würde irgendwas 55 bis 60k fordern um ~55k bekommen.

von BitFürBit (Gast)


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Noch eine Zusatzinfo:
Bin Dipl. Ing. (Uni) und die Gehaltssteigerung nach den ersten 6 Monaten 
war vertraglich vereinbart.

Versuche mal ein paar Probebewerbungen zu verschicken. Mal gucken.

von Mike H. (-scotty-)


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>Die Krise hat übrigens den Arbeitgeber guten Vorwand geliefert, keine
>Erhöhung anzubieten.
Selbst wenn der Arbeitgeber Geld verdienen würde wie Dagobert Duck
würde der nicht mehr Kohle anbieten wenn er nicht gezwungen wäre,
wenn du unersetzbar wärest und deine Absichten bekannt gemacht hättest.

>Was meint Ihr? Ist mein Gehaltswunsch >50k doch realistisch oder?
Zur Zeit würde ich mich mit begnügen was man hat und in zwei Jahren
nochmal drüber nachdenken. Ausgenommen, wenn sich eine interessante 
Gelegenheit bietet, aber verbindlich ist ein Jobwechsel dann auch
nicht, was man bedenken sollte. Was man hat, das hat man.
Leider stellen viele Firmen Fachkräfte ein mit der Absicht diese
vor Ende der Probezeit zu entsorgen weil ihnen Zeitarbeit zu teuer
ist (reiner Geiz). Nur, das dir das keiner auf die Nase bindet bevor
der Zeitpunkt gekommen ist. Ich hab es mehrfach selbst erlebt.
Unbefristet ist eben nur noch ein frommer Wunsch und wenn du fünfzig
bist, kannste in den Ruhestand gehen.

von Informatikerin (Gast)


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Studium Informatik Master: 2009
Alter: 27
0 J BE: 43k
Branche: Telekommunikation
Standort: NRW

von p-man (Gast)


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BitFürBit schrieb:
> Bin Dipl. Ing. (Uni) und die Gehaltssteigerung nach den ersten 6 Monaten
> war vertraglich vereinbart.

achso, sollte sowas schriftlich im Arbeitsvertrag fixiert sein? 
Jedenfalls meinte mein jetziger Chef beim Vorstellungsgespräch, dass er 
mir die 35k nicht geben könnte - höchsten nach der Probezeit oder nach 
einem Jahr, wenn man gute Leistungen erbringt, denn in der ersten Zeit, 
als unerfahrener Berufseinsteiger, bringt man nunmal nicht die volle 
Leistung wie ein erfahrener Entwickler und verursacht sogar mehr Kosten 
als man für das Unternehmen erwirtschaftet. Hinzu kommt die Wirtschafts- 
und Finanzkrise. Das hielt ich für einleuchtend und habe mich dann auf 
knapp 32k Fixgehalt eingelassen bei ca. 40 bis 44h pro Woche. 
(Überstunden existieren nicht)

javaEE Entwickler (Diplom Informatiker (Uni)) in Mitteldeutschland.

von Wilhelm F. (Gast)


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p-man schrieb:

>bringt man nunmal nicht die volle Leistung wie ein
>erfahrener Entwickler und verursacht sogar mehr Kosten
>als man für das Unternehmen erwirtschaftet

Ja, das sind die immerwährenden Argumente.

Man kann dieses Gejammere glauben oder auch nicht.

Und ob Mitteldeutschland (Ex-DDR), oder sonstwo: Global verkaufen tun 
sie doch alle.

Zu Zeiten, als ich noch Servicetechniker im Kundendienst war, kam mir 
mal eine detaillierte Jahresbilanz des Unternehmens unter. Demnach, 
verdienten die an mir doppelt so viel, als ich Brutto raus bekam. Also, 
Holzauge sei wachsam. Und nicht ins Bockshorn jagen lassen.

von p-man (Gast)


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sorry, mit Mitteldeutschland meinte ich nicht den Osten sondern eher 
Mittelhessen. Hier in der Region ist das Gehaltsniveau allgemein nicht 
berauschend hoch - ganz im Gegensatz zu den teuren Lebenshaltungskosten.

von a7x (Gast)


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p-man schrieb:
> achso, sollte sowas schriftlich im Arbeitsvertrag fixiert sein?
> Jedenfalls meinte mein jetziger Chef beim Vorstellungsgespräch, dass er
> mir die 35k nicht geben könnte - höchsten nach der Probezeit oder nach
> einem Jahr, wenn man gute Leistungen erbringt, denn in der ersten Zeit,
> als unerfahrener Berufseinsteiger, bringt man nunmal nicht die volle
> Leistung wie ein erfahrener Entwickler und verursacht sogar mehr Kosten
> als man für das Unternehmen erwirtschaftet. Hinzu kommt die Wirtschafts-
> und Finanzkrise. Das hielt ich für einleuchtend und habe mich dann auf
> knapp 32k Fixgehalt eingelassen bei ca. 40 bis 44h pro Woche.
> (Überstunden existieren nicht)
>
> javaEE Entwickler (Diplom Informatiker (Uni)) in Mitteldeutschland.

na dann herzlichen Glückwunsch und willkommen in der Sklaverei. Gehen 
Sie doch gleich Putzen! am besten für einen Euro, aufgrund der 
Wirtschafts und Finanzkrise, ist doch einleuchtend. Ich glaube Sie 
verkaufen sich unter Wert.

von Warmweiß (Gast)


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a7x schrieb:
> na dann herzlichen Glückwunsch und willkommen in der Sklaverei. Gehen
> Sie doch gleich Putzen! am besten für einen Euro, aufgrund der
> Wirtschafts und Finanzkrise, ist doch einleuchtend. Ich glaube Sie
> verkaufen sich unter Wert.

In Hessen sieht es halt übel aus. Im Norden sehr mau bis auf einige 
Protzunternehmen und Subventionskassierer, in der Mitte sehr 
durchwachsen und knoperlig, im (Nord)-Osten eine einzige Katastrophe.
Und im Frankfurter Raum und drum rum verdienen nur BWLer, Banker und 
Rechtsanwälte sehr gut.
Seit Koch und 'Puffier' in Hessen das Sagen haben, ging es bergab. Die 
HLB, auch Koch-Bouffier-Bahn genannt, ist auch ein berüchtigter 
Lohndumper. Das hat in Hessen Tradition. Die hessischen Rindviecher 
wollen es halt nicht besser.

von Wilhelm F. (Gast)


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Warmweiß schrieb:

>In Hessen sieht es halt übel aus.

Ihr armen Schweine da in Hessen, könnt noch nicht mal billig tanken, wie 
ich hier in Luxemburg.

Nein, keine Panik, es ist nicht wirklich ein Vorteil, wird eher für eine 
üble Geschmacklosigkeit benutzt: Bekannte, bekamen genau diesen Umstand 
hier in der Gegend (westliches RP) schon öfters bei der 
Gehaltsverhandlung zu hören: Man bräuchte doch dann etwa 100€ weniger 
Geld im Monat...

von newb (Gast)


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Hy,

soviel zu dem Thema Jobsuche in Hessen:

Ich selbst habe meinen Abschluss 2009 als Dipl.-Ing. FH Elektrotechnik 
gemacht. Komme gebürtig aus Hessen hatte meine Diplomarbeit in der Zeit 
aber bei einem Mittelständler in NRW geschrieben.
Dieser hat mir dann ein Übernahmeangebot geboten mit 41.000/a. Da ich 
wieder Richtung Heimat wollte hab ich ein paar Bewerbungen 
rausgeschickt.

Bei einem Vorstellungsgespräch in Hessen kam es dann auch zum Thema 
Gehaltswunsch und ich dachte mir: O.k. du kommst wieder in die Heimat, 
du verzichtest mal schön auf was. Also 38.000/a genannt.
Da kommt mir doch der feine Herr mit diesem Gelaber: Strukturschwache 
Region, billig wohnen, etc. und bietet 31.000/a.

Was versteh ich denn da nicht??? Schmeißt die eine Firma ihr Geld raus 
oder sind die anderen zu geizig? 2.000 - 3.000,- Unterschied könnte ich 
verstehen aber das?

So what bin ich halt im schönen NRW...

von Wilhelm F. (Gast)


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newb schrieb:

>So what bin ich halt im schönen NRW...

Bonn, Köln, Düsseldorf, Ruhrpott: Herrlich. Da kann man sich dran 
gewöhnen. War 20 Jahre im Raum Köln/Bonn.

>Da kommt mir doch der feine Herr mit diesem Gelaber:
>Strukturschwache Region, billig wohnen, etc. und bietet
>31.000/a.

Das machen sie sogar schon 50 km vor Stuttgart, einem der teuersten 
Ballungszentren Deutschlands.

von tom (Gast)


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>Bekannte, bekamen genau diesen Umstand
>hier in der Gegend (westliches RP) schon öfters bei der
>Gehaltsverhandlung zu hören: Man bräuchte doch dann etwa 100€ weniger
>Geld im Monat...

Wie wäre es da mit dem Gegenvorschlag des Bewerbers an den Personaler:

"Tanken Sie und der Chef doch die Dienstwagen in Lux und legen mir die 
so gesparten 500€ netto aufs Gehalt!" ;)

von Matthias (Gast)


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Diplom FH Elektrotechnik
Alter 25
Betrieb: 4 Mann Klitsche
0,5 Jahre BE (halbes Jahr Praktikum für lau)
33600 brutto, dafür aber jährliche Steigerung zugesagt bekommen (ca 10%)
Tätigkeit im Bereich analoge Hardwareentwicklung und etwas Software
Region: im schönen Ruhrpott
Arbeitszeit 40h/woche

Was mich mal interessiert: Wieviel Urlaubstage habt ihr so? Ich hab 24 
und finde das auf Dauer zu wenig.

von Tom (Gast)


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>33600 brutto, dafür aber jährliche Steigerung zugesagt bekommen (ca 10%)

Das doch hoffentlich schriftlich und rechtlich wasserdicht!

>Was mich mal interessiert: Wieviel Urlaubstage habt ihr so? Ich hab 24
>und finde das auf Dauer zu wenig.

Im ersten Job waren es 30. Jetzt fängt jeder in der neuen Firma bei 25 
an und steigert sich mit jedem neuen Jahr auf 28 und dann nach längerer 
Zeit auch mal auf 30.

von Stinke S. (one_t)


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Ich bin jetzt mit 40k @ 40h in Bayern eingestiegen.
30 Tage Urlaub. Bezahlte Überstunden.

von p-man (Gast)


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mir stehen 30 Tage im Jahr zu - da ich erst vor einigen Monaten 
angefangen habe, für dieses Jahr jedoch etwas weniger.

Bisher habe ich noch keinen Urlaub genommen - auch nicht für 
Brückentage.

Muss mich mit den komplexen und umständlichen Urlaubsanträgen noch bei 
Gelegenheit rumschlagen und die Kollegen nerven, welche Formulare ich wo 
einzureichen habe.

Weiterhin bin ich mir bei der Probezeit nicht sicher, ob man Urlaub in 
jedem Fall bekommt. Denke, man kann es versuchen, jedoch muss der 
Arbeitgeber diesen nicht genehmigen - außerdem steht einem nicht sofort 
der volle Urlaub aufeinmal zur Verfügung, sondern anteilsmäßig nur so 
viele Tage, wie man aufs Jahr gerechnet bereits im Unternehmen ist.

Andererseits wäre es etwas unpraktisch, 20 Tage Urlaub im Nov / Dez. zu 
nehmen.

Mich beschäftig noch die Arbeitszeit - 40h pro Woche und dann noch 30 
bis 60 min Mittagspause pro Tag. Da kann man sich die Zeit ausrechnen, 
die man im Unternehmen verbringen darf. Jedoch frage ich mich, ob die 
40h brutto oder netto zu rechnen sind: man ist ja nicht immer 100%ig bei 
der Sache, holt sich einen Kaffee unterhält sich mit den netten 
Kolleginnen, muss mal kurz abschalten zum nachdenken - diese Zeiten 
versuche ich schon rauszurechnen, um dann entsprechend länger zu 
bleiben.

von Tupolev (Gast)


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Vor 2 Jahren mit 48k in Bw. eingestiegen. Jetzt 53k. Ver.di FTW! ;-)

von Wirt.-Ing. (FH) (Gast)


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Dipl. Wirt.-Ing. (FH) in NRW
- Einstieg in der Chemie-Branche 2006 mit 0BE: 37k +6k (variabel bei 
100% Zielerreichung)
- Heute mit 4,5 BE Abt.-Leiter Service mit Führungsverantw. für 15 MA: 
ca. 61k + 6k (variabel bei 100% Zielerreichung)

Ich denke, das liegt im Durchschnitt!

von Warmweiß (Gast)


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Wirt.-Ing. (FH) schrieb:
> Ich denke, das liegt im Durchschnitt!

Nur kein falsche Understatement. ;)
Du bist mit deinem Gehalt als Ing. Top of the Pops. Vor allem deine sehr 
große Gehaltssteigerung in sehr kurzer ist atemberaubend. Dein Chef ist 
wohl ein sehr großer Fan der 1. Ableitung. :D

von p-man (Gast)


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wie groß sollten denn die jährlichen Gehaltssteigerungen sinnvollerweise 
ausfallen? Mindestens der Inflationsausgleich sollte meiner Meinung nach 
abgedeckt sein. Alles andere dann rein nach Leistung, Funktion und 
Verantwortung - oder Vitamin B.

von Russe (Gast)


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1.5.2007 mit 97.5 Sfr. eingestiegen.
1.1.2010 - 108.5 Sfr.
1.1.2011 - 120 Sfr. versprochen (mal sehen was daraus wird)

von Paule (Gast)


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Ein reales Angebot an mich:

Teamleiter für Hardware, recht anspruchsvolle Forderungsliste, kann ich 
schaffen, leider mit Minipreis:

67000,- Euro wollten die bezahlen. Da haben hier die Entwickler schon 
mehr.

Ein Teamleiter bekommt hier für 40h glatt um die 10.000 mehr!

http://stellenangebote.over-blog.de/article-hardware-architekt-m-w-fur-berlin-gesucht-51580589.html

von Paule (Gast)


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> muss mal kurz abschalten zum nachdenken - diese Zeiten
>versuche ich schon rauszurechnen, um dann entsprechend länger zu
>bleiben.

Bist Du bescheuert!
Diese Pausenzeiten sind im Gehalt eingerechnet. Jeder Mensch macht 
zwischendurch geistige Pausen, die nicht gerechnet werden. Ich surfe 
z.B. seit 10min im internet, mache aber gleich trotzdem noch 40min 
Mittagspause.

Abgezogen bekommen wir übrigens nur 45min. Und da ist das Frühstück auch 
mit drin, das bei mir bis zu 20min dauert!

von MaWin (Gast)


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> Ein Teamleiter bekommt hier für 40h glatt um die 10.000 mehr!

Überlass den Job dem, der ihn nötiger hat.

von Selbstständiger (Gast)


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a, genau so sit es. Die Sorte wird von den Personalheinis gesucht:

Er, der es richtig nötig hat und froh ist, daß er überhaupt was hat.

von Wilhelm Graupner (Gast)


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Zu den Bedingungen in Österreich gibt es auf der Gehaltsseite eine nette
Zusammenfassung. Dort sieht man alters-, ausbildungsabhängige Trends
sowie natürlich branchen- und berufsbezogene.

Voila: http://www.mqs.at/index_files/CompensationAustria_...

Beste Grüsse

von winger (Gast)


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2010 : 0 Jahre BE (Berufseinstieg)
Dipl.- Wirtschaftsingenieur (FH
Automotivebranche (Planung/ Beratung)
42,5k

von bumbum (Gast)


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Mal sehen, ob der Thread überhaupt noch aktiv ist...

Schließe gerade mein Studium ab (FH,Maschinenbau,Diplom).

Branche: Automobilzulieferer
Firma: int. mit >100.000 MA
Raum: Bayern

Was kann ich als Einstiegsgehalt ansetzen ?

Habe bereits ein 6 monatiges Praktikum hier gemacht und Diplomarbeit 
schreibe ich auch hier.

Danke.

von Axel (Gast)


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bumbum schrieb:
> Mal sehen, ob der Thread überhaupt noch aktiv ist...

Nö, der Thread ist mausetot. Macht aber nichts, da mindestens die Hälfte 
hier eh gelogen ist.

von bumbum (Gast)


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Danke Axel, dein Beitrag hilft ungemein.

von Ertel (Gast)


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Ich würde mit 48k in die Verhandlung gehen, wird meistens sowieso um 
2-3k runter gehandelt.

von bumbum (Gast)


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Vielen Dank, Ertel.
Das reicht mir als Anhaltspunkt.

von Mine Fields (Gast)


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Bei der Firmengröße kann man von ERA ausgehen. Einstiegsgehalt bei 
40-42k dürfte realistisch sein; es sollte nach 1 Jahr dann aber auf 
45-48k steigen (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Leistungsbeurteilung kommen 
in dieser Zeit dazu). Danach geht erst einmal lange Zeit nicht viel.

Dabei gehe ich von 40h-Woche aus. Bei 35h-Woche entsprechend weniger.

von bei sowas lieber anonym (Gast)


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Als Geradeberufseinsteiger kann ich dazu etwas sagen:
Zu mir:
Abgänger, Ing, Uni, Bayern, Beworben schon während der Diplomarbeit, 
Diplomnote zw. 2,0 - 2,2, viele Nebentätigkeiten während des Studiums,
keinerlei Auslandserfahrung.

ERA 9 scheint so die gängige Vergütung für Einsteiger zu sein, das ist 
das, was ich von Kolegen (andere Unternehmen) gehört habe und was ich 
auch bekomme. Kleine Unternehmen zahlen schon mal weniger (Freund von 
mir), große internationale Konzerne eventuell mehr (kann ich nicht 
beweisen). (Bin bei einem internationalen Automobilzulieferer gelandet).
Auf das Gehalt und allgemein die Chancen wirken sich aus:
- Wie gut die Bewerbung ist (Form, Vollständigkeit, das Anschreiben muss 
vollständig auf die Firma und Stelle ausgerichtet sein und authentisch 
wirken, "Serienbriefe" werden erkannt und aussortiert)
- Die Noten
- Studiendauer (+2 Semester waren ok, wurden aber angesprochen)
- Nebentätigkeiten (Praktika, Einsatz zeigen ist wichtig, nicht nur die 
Pflichtleistungen liefern, begründet auch die längere Studienzeit)
- Auftreten/sich Verkaufen können (Mit Anzug und Kravatte liegt man am 
Anfang nie verkehrt, ab dann kann man sich immernoch den Kollegen 
anpassen)

Achtet bei der Gehaltsverhandlung auf die Stundenzahl und das 
Gesamtjahresgehalt (incl Weihnachtsgeld, Betriebsrente etc.).

bei 40h/w würde ich 50k verlangen. (hab ich bekommen)
bei 35h sinds anteilig weniger.

Die Firmen wissen auch, dass man als Anfänger keine Ahnung vom Geld hat 
und bieten einem unabhängig von der Forderung das, was sie bereit wären 
zu zahlen (war zumindest bei mir so).

Je kleiner das Unternehmen, desto weniger wird meist bezahlt.
Aber Geld ist nicht alles, sehr wichtig ist, was der Bauch zu der Stelle 
sagt, nicht dass er sich mit Magengeschwüren revanciert ;-)

BTW: ich hab nur eine einstellige Anzahl an Bewerbungen geschrieben. War 
vollkommen ausreichend, vielleicht war es auch nur Glück.

von Contractor (Gast)


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Hallo !

Also ich hab vor 2 Jahren mit 42k in BaWü angefangen + Urlaub & 
Weihnachtsgeld. Vor paar Monaten bekam ich dann ca 10 % aufschlag.

Das harte ist jedoch - Der Dienstleister bei dem ich bin ,
schickt mich zu dem Kunden schon seit Monaten wo ich knapp 3.5h hin und 
zurück zu fahren habe +  40h die woche noch buckeln... , bekomm KM geld 
nur anteilig den rest vom Finanzamt.

-> und das beste ist - > die Fahrtzeit zählt nicht zur Arbeitszeit.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

von DaChecker (Gast)


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Nun zu mir

ich gehöre zu den Forumspotentials.

Ich arbeite MINDESTENS 90h in der Woche, bekomme dafür aber auch 80k mit 
3J Berufserfahrung. Viel Geld für viel Stress!

Diplom habe ich natürlich eine 1.0, sonst hätte ich das Studium 
natürlich abgebrochen (was bei Durchschnitt 1.6 ratsam wäre!!!!)

Mein Geld verdiene ich mit Blinkeschaltungen und der Beschaltung von 
MC's, da das sonst keiner kann! Und da bin ich sooo gut.

Mein Einstiegsgehalt lag bei 65k, weil ich beim Bewerbungsgespräch eine 
Krawatte getragen hatte.

Und ich arbeite beim weltgrößten Elektrokonzern als Chef von >500 
Angestellten.

(Und da ich sooo im Stress bin und mir eh keiner was kann, hab ich Zeit 
mir so ein elend langen Thread durchzulesen und zu antworten)


Glaubst du wirklich du bekommst eine ehrliche Antwort!
Das wäre so als wenn du fragst: Mein Ding hat 19cm, wo liegt der 
Durchschnitt?
Antworten: "Mit 15J hab ich bereits 24cm gehabt und heute hab ich eh den 
dicksten!!!"

von Sven H. (dsb_sven)


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DaChecker schrieb:
> Glaubst du wirklich du bekommst eine ehrliche Antwort!
> Das wäre so als wenn du fragst: Mein Ding hat 19cm, wo liegt der
> Durchschnitt?
> Antworten: "Mit 15J hab ich bereits 24cm gehabt und heute hab ich eh den
> dicksten!!!"

LOOOL!!

Wirklich super :)

Also, ich hab vor 2 Jahren nach dem Studium mit 40k/40h angefangen. 
(Automobilzulieferer während der Krise)
Mittlerweile ist es mehr.

von Gästchen (Gast)


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Hallo.

Reale Einstiegsgehälter liegen bei etwa 40-42K.
Jedoch bleiben auch viele darauf sitzen, jahrelang. Der Regelfall dafür 
ist Zeitarbeit, wo die Einstiegsgehälter nicht selten darunter liegen.
Ausnahmen werden immer weniger obwohl viele anonymen User versuchen hier 
mit wesentlich mehr zu prallen.
Aber z.B. in der Luftfahrt oder bei Automobilherstellern bekommt man 
deutlich mehr.

von staman (Gast)


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Das ist Lustig

>Autor: winger (Gast)
>Datum: 04.07.2010 12:13

>2010 : 0 Jahre BE (Berufseinstieg)
>Dipl.- Wirtschaftsingenieur (FH
>Automotivebranche (Planung/ Beratung)
>42,5k

0 Jahre BE. Tatigkeit: Beratung! Wen berät der denn und in was? So eine 
Scheiße. Wirtschaftingenieur halt.

von Warmweiß (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Ausnahmen werden immer weniger obwohl viele anonymen User versuchen hier
> mit wesentlich mehr zu prallen.

Du meintest prahlen, oder?
Ich glaube neben des Prahlens, sind hier sporadisch einige Lobbyisten 
unterwegs, die mal schnell schöne Gehälter, speziell für Anfänger, 
reinschmieren, damit man mehr Nachwuchs stimuliert. Billiger und 
effektiver kann man nicht für einen Ingenieurüberhang sorgen.

von Dirk (Gast)


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Warmweiß schrieb:
> Ich glaube neben des Prahlens, sind hier sporadisch einige Lobbyisten
> unterwegs, die mal schnell schöne Gehälter, speziell für Anfänger,
> reinschmieren, damit man mehr Nachwuchs stimuliert. Billiger und
> effektiver kann man nicht für einen Ingenieurüberhang sorgen.

Ja, sehe ich auch so. Meiner Meinung nach wird die beste 
Gehaltsstatistik jedes Jahr von der c't veröffentlicht.
http://www.heise.de/jobs/artikel/Wer-verdient-wie-viel-981845.html

Dort ist genau aufgeschlüsselt, welche Faktoren zum Gehalt beitragen, 
außerdem wird nicht nur der Durchschnitt genannt, sondern es wird auch 
die Gehaltverteilung angegeben.
Es mag Leute mit <2 Jahren BE geben, die über 50k verdienen, aber dann 
gehören sie zu den Top 10% auf der Verdienstskala.

Der Fachkräftemangel ist sowieso eine Lüge.. Wenn es einen wirklichen 
Mangel geben würde, dann würden die Einstiegsgehälter nicht schon seit 
Jahren bei 40k liegen..

von Ingenieur (Gast)


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jahr: 2011
Ausbildung M.Sc Elektrotechnik
Erfahrung: 0 jahre.
Branche:  Photovoltaik(Wechselricher)
Jahreseinkommen 39k
Region: NRW

Was haltet ihr davon es ist ein Angobot.

von Rene Renz (Gast)


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Hi Leute! Also ich hab hier mal reingeschaut, weil ich über ein Studium 
in der Elektrotechnik nachdachte. Dann hab ich gesehen, wie wenig hier 
manche verdienen!!!

Also mal ganz ehrlich, diejenigen die hier 32k und so angegeben haben: 
ihr tut mir sooo leid! Ich meine, ihr habt doch studiert, sied 
hochqualifiziert und in einem stetig wachsenden Markt angesiedelt. 32k 
verdiene ich locker als Altenpfleger, hab nix studiert.

Deutschland, Deutschland, wo gehst Du hin....

von Mark B. (markbrandis)


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Rene Renz schrieb:
> 32k verdiene ich locker als Altenpfleger

Ich bin mir ziemlich sicher, dass lange nicht jeder Altenpfleger auf so 
ein Gehalt kommt.

von Sub (Gast)


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Wie viele Nachtschichten musst du denn dafür machen?

von nono (Gast)


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1. Das sind EINSTIEGSGEHÄLTER....EINSTIEG! Das bedeutet für die nicht 
wissenden: weniger wird man nienienie wieder verdienen.

2. Das Gehalt bezieht sich meist auf 40Std/Woche Arbeitszeit zwischen ca 
7uhr bis 19Uhr, das dedeutet nix Wochenende schuften, nix in die Nacht 
arbeiten.....ect.

3. Körperlich leichte Arbeit.......

4. Relativ hohe Position aus der man auch bis zu den obersten Reihen 
aufsteigen "kann".

von Wilhelm F. (Gast)


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Sub schrieb:

> Wie viele Nachtschichten musst du denn dafür machen?

Ooch, die Nachtschichten sind doch Top. Da ist erheblich weniger Arbeit 
und Streß als tagsüber.

Eine Nachbarin war Krankenpflegerin. Sie erzählte mir, sie habe sich um 
diese Schichten gerissen. Ein anderer Bekannter auch. Der ist zur Zeit 
arbeitslos, und sagt, ich gehe nur noch auf Nachtwache, wenn ich in 
diesen Bereich will.

Aber 32k, da hat man schon einen langjährigen guten Arbeitgeber. 
Persönliche Bekannte um die 50, werden da auf Pflegestellen am letzten 
Tag der Probezeit planmäßig gekündigt. Nicht weil sie schlecht sind. 
Aber draußen lauert Frischfleisch für die selbe Prozedur in Grün. So 
läuft das bei Hartzens.

von Heiner (Gast)


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nono schrieb:
> 1. Das sind EINSTIEGSGEHÄLTER....EINSTIEG! Das bedeutet für die nicht
> wissenden: weniger wird man nienienie wieder verdienen.>
> 2. Das Gehalt bezieht sich meist auf 40Std/Woche Arbeitszeit zwischen ca
> 7uhr bis 19Uhr, das dedeutet nix Wochenende schuften, nix in die Nacht
> arbeiten.....ect.
> 3. Körperlich leichte Arbeit.......
> 4. Relativ hohe Position aus der man auch bis zu den obersten Reihen
> aufsteigen "kann".

Daran merkt man das du noch nie gearbeitest hast...und du auch nicht 
wirst mit deiner Einstellung a la "leichte Arbeit". Oberste Reihen 
aufsteigen...lächerlich. Wenn du dich für 32 k verkaufst, wird dieses 
Makel ewig an dir haften...

von Mark B. (markbrandis)


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Heiner schrieb:
> Wenn du dich für 32 k verkaufst, wird dieses Makel ewig an dir haften...

Es gibt keine erwiesene Korrelation zwischen dem Einstiegsgehalt und dem 
Gehalt nach 10, 20, 30 Jahren. Soviel zum Thema "ewig".

von hghgcuzihrxes (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Es gibt keine erwiesene Korrelation zwischen dem Einstiegsgehalt und dem
> Gehalt nach 10, 20, 30 Jahren. Soviel zum Thema "ewig".

Hast du dafür einen Beleg?
Ich meine mal gelesen zu haben das Absolventen aus den Krisenjahren den 
Gehaltsnachteil nie wieder ausgleichen können ...

von simsim (Gast)


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Ja. Mir wurde dieser Blödsinn auch erzählt. Das ist eine BWL-Theorie in 
Reinstform. Einen Nachweis blieben sie mir damals schuldig.

Aber ich weiß auch wieso. Weil dies genau so ein Kunstgebilde ist wie 
viele andere Modelle von denen.

von Panzer H. (panzer1)


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hghgcuzihrxes schrieb:
> Ich meine mal gelesen zu haben das Absolventen aus den Krisenjahren den
> Gehaltsnachteil nie wieder ausgleichen können ...

Blödsinn, Job wechseln in der Boomzeit hilft, oder etwas versteckte 
Erpressung.

von Mark B. (markbrandis)


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hghgcuzihrxes schrieb:
> Hast du dafür einen Beleg?
> Ich meine mal gelesen zu haben das Absolventen aus den Krisenjahren den
> Gehaltsnachteil nie wieder ausgleichen können ...

Warum sollte das so sein? Es ist doch nicht so, dass die 
Einstiegsgehälter auf einmal total in den Keller gehen wegen einer 
Wirtschaftskrise, und in den Boomzeiten total durch die Decke schießen. 
Das erscheint mir wenig plausibel. Außerdem steht es jedem Ingenieur 
frei, sich nach ca. 3-5 Jahren im Job neu zu bewerben und beim 
Jobwechsel eine entsprechende Gehaltssteigerung zu realisieren.

von Heiner (Gast)


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@ Mark Brandis

Du willst es nicht verstehen...aber du wirst es noch verstehen! In der 
Zwischenzeit solltest Du hier besser keine Tipps abgeben...

von nono (Gast)


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Heiner schrieb:
> Daran merkt man das du noch nie gearbeitest hast...und du auch nicht
> wirst mit deiner Einstellung a la "leichte Arbeit". Oberste Reihen
> aufsteigen...lächerlich. Wenn du dich für 32 k verkaufst, wird dieses
> Makel ewig an dir haften...

Solch Unsinn, ich habe für 30k angefangen und als ich mich bewiesen habe 
verlangte ich nach der Probezeit einfach 40k.
Diese habe ich auch bekommen, ansonsten wär ich gegangen.

Wer einen guten Job macht der wird auch gebraucht und gut bezahlt nur 
halt eben nicht sofort. Du musst nunmal erst zeigen was du kannst, bzw. 
wie lernfähig du bist.

Mir scheint du hat eher noch nie gearbeitet, oder du trinkst die meiste 
Zeit Kaffe.......

von nono (Gast)


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p.s.

Es ist einfach nicht mehr üblich jemandem sofort Geld in den Rachen zu 
stecken ohne dass man weiß womit man es zu tuen hat.....

Soviele Flachpfeiffen-Ingenieure die herummrennen und nur eines können 
und das ist: NIX!

von Outsider (Gast)


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nono schrieb:
> Soviele Flachpfeiffen-Ingenieure die herummrennen und nur eines können
> und das ist: NIX!

Bist du Personaler, womöglich noch bei einer Zeitarbeitsklitsche, die 
Ingenieure versklaven will?
Wenn ein Unternehmen unbedingt einen Ingenieur für eine Stelle 
will/braucht, dann soll sie das auch angemessen bezahlen, schließlich 
hatte es auch keine Ausbildungskosten wie bei einem Gesellen zu tragen, 
dafür hat der Ingenieur die Kosten und Entbehrungen an der Backe.
Und wenn der Ingenieur nichts taugen sollte, kann man ihn immer sofort 
in der Probezeit feuern. Aber dies deutet darauf hin, dass das 
Unternehmen inkompetent bei der Bewerberauswahl ist oder/und wegen 
dieser Hungergehälter nur B-Ware erhält.
Aboslut unterstes Minimum zum Einstieg für Ingenieure in E-Technik oder 
Maschinenbau sind heute 360000 € brutto pro Jahr bei 40 Stunden pro 
Woche.
Alles andere ist ein perverser Witz/Ausbeute, gerade bei den 
inoffiziellen Inflationszahlen.

von Heiner (Gast)


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nono schrieb:
> Solch Unsinn, ich habe für 30k angefangen und als ich mich bewiesen habe
>
> verlangte ich nach der Probezeit einfach 40k.
>
> Diese habe ich auch bekommen, ansonsten wär ich gegangen.

JA! Und wenn Du mit 40 K angefangen hättest, dann würdest Du heute 50 k 
verdienen. Das interessante ist, und das ist bei Ingenieuren relativ 
häufig, du freust dich wie ein Schneekönig 10 k mehr bekommen zu haben. 
Dabei verdienst Du die ganze Zeit bei deinem Laden 10k zu wenig. Die 
Personaler und auch dein Chef lachen sicherlich immer wenn Sie dich auf 
dem Flur sehen.

J E T Z T  W E I S S T  D U  W A R U M !

von jup (Gast)


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Heiner schrieb:
> JA! Und wenn Du mit 40 K angefangen hättest, dann würdest Du heute 50 k
> verdienen. Das interessante ist, und das ist bei Ingenieuren relativ
> häufig, du freust dich wie ein Schneekönig 10 k mehr bekommen zu haben.
> Dabei verdienst Du die ganze Zeit bei deinem Laden 10k zu wenig. Die
> Personaler und auch dein Chef lachen sicherlich immer wenn Sie dich auf
> dem Flur sehen.
>
> J E T Z T  W E I S S T  D U  W A R U M !

also mir ist es ehrlich gesagt wurst ob für dich 10k mehr oder weniger, 
viel oder wenig sind.

ich kann jedenfalls ein super leben führen und habe auch einen tollen 
job.
ineressiert mich auch nicht ob andere für die selbe arbeit 60k oder mehr 
verdienen, sowas wie gerechtigkeit wird es ohnehin nie geben.
ich bin jedenfalls zufrieden und mache pünktlich feierabend und genieße 
die atmosphäre mit meinen kollegen.
wenn es mir mal nicht so gut geht schickt mich der chef heim, wenn die 
mittagspause mal länger dauert jukt es keinen, ich kann im netz privat 
surfen und kann auf firmenkosten privat telefonieren und das auch 
während der arbeitszeit.
das bedeutet für mich wenn ich feierabend habe muss ich nur noch eines 
machen und zwar einkaufen und chillen.

gut dann fährt ein anderer ingenieur eben n dickeres auto und hat ein 
größeres haus...und?
bin ich deswegen ne arme sau? habe ich so dermaßen verschissen? soll ich 
mich umbringen?

ich denke nicht..... Geld ist bei weitem nicht alles im Leben, das wirst 
du auch irgendwann mal lernen...

von Heiner (Gast)


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jup schrieb:
> also mir ist es ehrlich gesagt wurst ob für dich 10k mehr oder weniger,
>
> viel oder wenig sind.

@jup

verräst du uns bitte mal, was für Pillen Du dir jeden Tag reinwirfst? 
Wenn Geld für Dich keine Rolle spielt, was Dir hier niemand abnehmen 
wird, warum postet Du dann hier in diesem Thread? Einfach nur 
unglaubwürdig....

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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jup schrieb:

> also mir ist es ehrlich gesagt wurst ob für dich 10k mehr oder weniger,
> viel oder wenig sind.

Geld ist auch nicht alles - man sollte ausreichend haben, aber glücklich 
macht es nicht.

> ich kann jedenfalls ein super leben führen und habe auch einen tollen
> job.

Das ist entscheidend - was will man mehr?

> ineressiert mich auch nicht ob andere für die selbe arbeit 60k oder mehr
> verdienen, sowas wie gerechtigkeit wird es ohnehin nie geben.

So ist es - das Schielen auf das grüne Gras des Nachbarn hilft einem 
auch nicht weiter.

> ich bin jedenfalls zufrieden und mache pünktlich feierabend und genieße
> die atmosphäre mit meinen kollegen.
> wenn es mir mal nicht so gut geht schickt mich der chef heim, wenn die
> mittagspause mal länger dauert jukt es keinen, ich kann im netz privat
> surfen und kann auf firmenkosten privat telefonieren und das auch
> während der arbeitszeit.
> das bedeutet für mich wenn ich feierabend habe muss ich nur noch eines
> machen und zwar einkaufen und chillen.
>
> gut dann fährt ein anderer ingenieur eben n dickeres auto und hat ein
> größeres haus...und?

Nix. Es ist vollkommen egal :-)
Ich habe keine Ahnung, warum das kaum jemand versteht ...

> bin ich deswegen ne arme sau? habe ich so dermaßen verschissen? soll ich
> mich umbringen?
>
> ich denke nicht..... Geld ist bei weitem nicht alles im Leben, das wirst
> du auch irgendwann mal lernen...

Du lieber Himmel!

Jemand, der zufrieden mit seinem Leben ist? Hier im Forum?
Unfassbar, dass ich das noch erlebe.

Willkommen im Club :-)

Chris D.

von WT (Gast)


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Outsider schrieb:
> Aber dies deutet darauf hin, dass das
> Unternehmen inkompetent bei der Bewerberauswahl ist oder/und wegen
> dieser Hungergehälter nur B-Ware erhält.

In der Bewerbungsphase kann man auch nicht alles feststellen, vor allem 
nicht wie sich der kandidat dann hinterher wirklich anstellt oder 
reinhängt.

Heiner schrieb:
> verräst du uns bitte mal, was für Pillen Du dir jeden Tag reinwirfst?
> Wenn Geld für Dich keine Rolle spielt, was Dir hier niemand abnehmen
> wird, warum postet Du dann hier in diesem Thread?

Das solltest du dich vielleicht mal fragen. Geld ist in der Tat nicht 
alles, wer das nicht gecheckt hat ist eiegntlich eine arme S...
In erster Linie sollte man sich im Job wohlfühlen und die Arbeit gerne 
machen, gerne zu r Arbeit gehen und nicht nur wegen dem schönen Geld in 
die Firma stiefeln. Natürlich muss daas Geld schon passen und man sollte 
sich nicht ausbeuten lassen, das ist klar. Wenn es bei Job A 200€, 300€ 
oder 400€ weniger gibt als bei Job B, Job A aber der der bessere ist und 
mehr in die eigene Vorstellung passt als Job B, dann ist es für 
denjenigen der nicht nur aufs Geld schaut besser Job A zu nehmen als Job 
B und jeden Tag dann mit schlechter Laune zu Arbeit zu gehen.

von Preacon (Gast)


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So euere Diskussion schweift etwas ab.
Deswegen zurück zum Kernthema.

Mein Chef hat mi selber mitgeteilt, dass man als Einstiegsgehalt direkt 
nach dem Studium 40k verlangen kann.
Normales Einstiegsgehalt!
Und das wird auf Grund der schwachen Abgangszahlen im Elektro- und 
teilweise Maschinenbaubereich noch gefördert. Dadurch wird ein Rückgang 
dieser Angabe in absehbarer Zeit nicht statt finden.
Ich für meien Teil freu mich schon auf Oktober, denn da geht das 
Arbeitsleben für mich los als M.Sc. in der Richtung Elektrotechnik. Wenn 
ich unterschrieben habe teile ich euch mein Jahreseinkommen mit.

Mit freundlichen Grüßen

von Heiner (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Es gibt keine erwiesene Korrelation zwischen dem Einstiegsgehalt und dem
> Gehalt nach 10, 20, 30 Jahren. Soviel zum Thema "ewig".


dafür hätte ich gerne eine Quelle.

Innerhalb der selben Firma ist es sehr wohl ein Makel. Wen jemand seine 
Arbeit für 32 k gut macht, warum sollte man ihm viel mehr zahlen ? wäre 
doch rausgeworfenes Geld.

Zum pokern mit etwas BE sind 32 k auch schlecht. Wer 45 k zum Einstieg 
bekommen hat, der kann mit 2 Jahren BE, sich woanders bewerben und mind. 
50 oder gar 55 k verlangen. Wenn er nicht mind. 50 k bekommt, fällt er 
ja "nur" auf 45 k beim alten Arbeitgeber zurück.

Jemand mit 32 k der kann viel weniger pokern, wenn er sich mit etwas BE 
woanders bewirbt. Soviel dazu. Mit 32 k muss man erstmal den Sprung über 
35 oder 40 k schaffen. Da kann man viel schlechter selbstbewusst vorm 
Personaler sagen "ich hab 2 Jahre BE ich will mind 50 k", wenn man schon 
45 k  bekommt, kann man da viel eher zocken und auch ne Absage kassieren 
wenns nicht mind 50 k sind

von Heiner (Gast)


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Rene Renz schrieb:
> Also mal ganz ehrlich, diejenigen die hier 32k und so angegeben haben:
> ihr tut mir sooo leid! Ich meine, ihr habt doch studiert, sied
> hochqualifiziert und in einem stetig wachsenden Markt angesiedelt. 32k
> verdiene ich locker als Altenpfleger, hab nix studiert.

Freunde von mir, Mitte 20, verdienen auch so 32 k Euro pro Jahr,
ohne Studium

ALLERDINGS : die kriegen das NETTO bei Steuerklase 1. Sind nach der 
Lehre als Dreher, Fräser, Feinmechaniker, Industriemechaniker usw. mit 
mind 2000 netto eingestiegen und haben mit 1 oder 2 WEs Arbeit pro Monat 
locker ihre 2500 netto. Da fühlt man sich schon iwie leicht 
verschaukelt, auch wenn ich mehr als 32 k Brutto verdiene.

von Panzer H. (panzer1)


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Heiner schrieb:
> Jemand mit 32 k der kann viel weniger pokern, wenn er sich mit etwas BE
> woanders bewirbt. Soviel dazu. Mit 32 k muss man erstmal den Sprung über
> 35 oder 40 k schaffen. Da kann man viel schlechter selbstbewusst vorm
> Personaler sagen "ich hab 2 Jahre BE ich will mind 50 k", wenn man schon
> 45 k  bekommt, kann man da viel eher zocken und auch ne Absage kassieren
> wenns nicht mind 50 k sind

Unsinn, was geht einen neuen Arbeitgeber das Gehalt beim alten 
Arbeitgeber an?? Die Verhandlung läuft doch so, dass man sein 
Wunschgehalt nennt und darüber verhandelt wird.
Bisher gezahlte Gehälter werden nicht mehr in der Lohnsteuerkarte 
eingetragen...

von Mark B. (markbrandis)


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Heiner schrieb:
> Freunde von mir, Mitte 20, verdienen auch so 32 k Euro pro Jahr,
> ohne Studium
>
> ALLERDINGS : die kriegen das NETTO bei Steuerklase 1. Sind nach der
> Lehre als Dreher, Fräser, Feinmechaniker, Industriemechaniker usw. mit
> mind 2000 netto eingestiegen und haben mit 1 oder 2 WEs Arbeit pro Monat
> locker ihre 2500 netto. Da fühlt man sich schon iwie leicht
> verschaukelt, auch wenn ich mehr als 32 k Brutto verdiene.

Bist du sicher, dass du nichts vom Pferd erzählst? 32k netto pro Jahr 
würde bei Steuerklasse I, ohne Kinder ein Jahresbrutto von 55.500,00 
Euro erfordern (bei 12 Monatsgehältern). Wer zahlt denn bitte einem 
Industriemechaniker so ein Gehalt? Vielleicht wenn er auf 
Auslandsmontage ist und der Kunde viel Geld locker macht.

von Rolf (Gast)


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Einstieg: 2011
Abschluss: BEng Hochschule
Alter: 24
Branche: Metall (Automobil)
Job: Software Entwickler
Gehalt: 48.000/Jahr 40h/w

von xyz (Gast)


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Ist durchaus möglich. Mit Schicht-, Nacht- und WE/Feiertagszulagen, 
Rufbereitschaft, etwas größeres Unternehmen... Ist wohl nicht überal so, 
aber sowas gibt es. Gibt es auch bei mir im Freundeskreis, aber es ist 
schon hart. Würde so nicht arbeiten wollen. Vor allem 4 Tage Nacht-, 4 
Tage Früh-, 4 Tage Spätschicht im Wechsel, manchmal 12 Stunden.

von WT (Gast)


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Heiner schrieb:
> mit
> mind 2000 netto eingestiegen und haben mit 1 oder 2 WEs Arbeit pro Monat
> locker ihre 2500 netto. Da fühlt man sich schon iwie leicht
> verschaukelt, auch wenn ich mehr als 32 k Brutto verdiene.

Was bekommen denn da die Ingenieure und Techniker in dieser Firma?
Also nur mit WE Arbeit 1-2 Mal im Monat ist schon recht hoch, mit 
Nachtschichten+WEs geht auf jeden Fall gut. Mit viel Nachtschichten ist 
evtl. auch noch mehr drinnen, vor allem Nachtschicht am WE (inkl. 
Sonntag)...
Meist verdient aber dann auch das Ingenieurpersonal recht gut und das 
ohne Arbeit in der Nacht und am WE und auch ohne PL,TL oder AL Posten.

von Mr. unknown (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das bekommen und bekamen Ingenieure in einem grossen Unternehmen:

(real und inflationsbereinigt)

von Mark B. (markbrandis)


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Mr. unknown schrieb:
> Das bekommen und bekamen Ingenieure in einem grossen Unternehmen:
>
> (real und inflationsbereinigt)

Sieht interessant aus, in welcher Publikation findet man das?

von Rolf (Gast)


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2010 und 11 machen allerdings schon Sinn wenn ich mir das anschaue und 
mit dem Gehalt das meine Komillitonen und ich bekomme(n kann, Vertrag 
noch nicht unterzeichnet, ich geh evtl wo anders hin).

von Heinz (Gast)


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Sorry Leute, muss mich auch mal melden.

Der ein oder andere hier ist kaufmännisch derart unterbelichtet...das 
tut schon fast weh. Denkt nur nicht an Euch, denkt auch mal an eure 
Kollegas. Mit 32k zieht ihr den Lohn der gesamten Branche nach 
unten....und nicht nur Euren.

von Karl (BWL) (Gast)


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Was soll dieser Thread? Alles erstunken und erlogen.

Wenn die Experten dann im Vorstellungsgespräch sitzen, trauen Sie sich 
doch eh nicht das Maul aufzumachen und mal richtig zu fordern. Mein 
Gott, wer 40 fordert, der kriegt 32, und wer 48 fordert, der kriegt 
seine 40 im ersten halben Jahr, und dannach 45. Klappt zu 85 %. Wenn 
nicht, Strich drunter machen und beim nächsten versuchen.

Seht zu das ihr nach 4-5 Jahren (nach ein oder 2 Wechslen) auf eure 65k 
kommt. Alles darunter ist Zeitverschwendung. Insofern ist es ziemlich 
Wurscht was für Anfangsjobs ihr habt, umso leichter fällt euch der 
Wechsel.

Spätestens nach 10 Jahren habt ihr eh Personalverantwortung. Dann tritt 
das technische total in den Hintergrund. Dann wird es Eurer Job sein, 
jungen Nachwuchsingenieuren große Knöpfe an die Backe zu heften...damit 
sie für euch mitarbeiten.

von Mark B. (markbrandis)


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Karl (BWL) schrieb:
> Spätestens nach 10 Jahren habt ihr eh Personalverantwortung.

Kann rein rechnerisch schon nicht hinhauen, da gilt:

Anzahl der Team-/Gruppen-/Abteilungsleiter << Anzahl der 
Entwicklungs-/Testingenieure

von Mark B. (markbrandis)


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hghgcuzihrxes schrieb:
> Mark Brandis schrieb:
>> Es gibt keine erwiesene Korrelation zwischen dem Einstiegsgehalt und dem
>> Gehalt nach 10, 20, 30 Jahren. Soviel zum Thema "ewig".
>
> Hast du dafür einen Beleg?

Heiner schrieb:
> dafür hätte ich gerne eine Quelle.

So, nachdem ich etwas länger in meinem Gedächtnis kramen musste um die 
Quelle wiederzufinden, hier nun ein Link (Abschnitt "Gehalt, 
Einstiegsbezüge nach dem Studium"):
http://www.heiko-mell.de/html/karrieretipps_f-j.html

von Betran (Gast)


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Heiko Mell ist der größte Dummschreiber im Internet. Was der nicht schon 
alles von Stapel gelassen hat, ist nicht zu verantworten.

von Mark B. (markbrandis)


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Im Gegentum, vieles was er z.B. über den Bewerbungsprozess schreibt ist 
absolut zutreffend. Man sollte nicht vergessen dass es bisher eher ein 
Angebotsüberhang auf der Arbeitnehmerseite gab, was eben dazu führte 
dass die Arbeitgeberseite die Bedingungen diktieren konnte. Dass das 
manchem nicht passt ist klar, aber hier beschreibt Heiko Mell die 
Wirklichkeit so wie sie nun einmal ist. Was nicht heißt dass er immer 
und mit allem Recht hat, aber im Großen und Ganzen kommt es schon hin.

Und Dummschreiber... ich kenn da ein Forum, da findet man so einige von. 
;-)

von Dodo (Gast)


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Mhm..
Einige hier machen etwas falsch.. ;)

Ich studiere derzeit zwar noch am und mache im Oktober nach 
Regelstudienzeit meinen Bachelor..

Jedoch habe ich im Praxissemester auch schon mit meinen Arbeitskollegen 
geredet insbesondere mit dem Diplomanden der übernommen wurde.

Er hatte ein Fh-Diplom.. notenschnitt bis dahin war 3,2... 
Abschlussarbeit Schriftlich 1,3 .. mündl 1.7


Einstiegsgehalt 42k im Jahr..
39h Woche
NRW
Automobilzulieferer..

von Dipl.-Gott (Gast)


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Wie ich sehe, ist der Themenstrang schon lang und alt - ich gebe 
trotzdem einmal meinen Senf dazu.


Univ.-Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Vertiefung elektrische Energietechnik
(Schwerpunkte: Hochspannungstechnik, 
Leistungselektronik/Bauelementephysik, elektrische Maschinen und 
Antriebe, Kybernetik)

wegen einiger Vorkommnisse abgeschlossen im 14. Semester, Endnote 
ziemlich gut (1.8)

die Fachpraxis mit sehr viel Glück und mit Hilfe von Vitamin B in den 
USA absolviert, in einem sehr renommierten Energietechnikunternehmen

nach Abschluß der Diplomarbeit in die USA ausgewandert (entsprechendes 
Visum seit 2005 vorhanden); Job in dem Betrieb bekommen, wo ich mein 
Praktikum absolviert hatte

Tätigkeit: Prüfingenieur für Hochspannungstechnik, Hochstromtechnik und 
Hochenergietechnik

Einstiegsverdienst: 65000 $ -- die 65k entsprechen insgesamt gesehen 
worst-case 60000 € Kaufkraft; ich würde eher von gleicher Kaufkraft 
sprechen, wenn ich meine Rechnungen Deutschland und USA gegenüberstelle 
und sehe, was ich mir leisten kann


Einstufung zunächst "Bachelor of (Electrical) Engineering" (Bachelor's = 
undergraduate degree, 4 years)

wegen des dortigen Rhymthmus in bezug auf die performance reviews/ 
Gehaltserhöhungen: +1.6% (company average für diese Erhöhung 3.0%)

= 66000 $ (2 M BE)



Inzwischen, 1 Jahr später.

mittlerweise mein Universitätsdiplom offiziell umrechnen lassen

Univ.-Dipl.-Ing. wurde dem US-Master gleichgestellt (Master's = graduate 
degree = 5 to 6 years) bzw. ist leicht höherwertig (kompliziert zu 
erklären, hängt mit dem doctorate in den USA zusammen)

wegen dieser "besonderen Qualifikation" einmalig +5% Gehaltssteigerung
(in den USA ist der Bachelor der Hochschulregelabschluß; übersetzt auf 
Deutschland: FH-Diplom)

außerdem +3% reguläre Erhöhung und +1.5% Leistungsprämie für 2010

= 72200 $ / 1 J BE



Arbeit = projektbasiert, größtenteils im Prüffeld; ich beteilige mich 
allerdings auf Grund meiner Universitätsausbildung (Dipl.-Ing. --> R&D, 
theoretielastiger) so gut ich kann an side projects (business 
development, facility improvement, efficiency enhancement usf.).
Das ist ziemlich gut, weil ich 1. meine Studienkenntnisse weiterhin 
anwenden kann und die Vergessenskurve im Ggs. zu vielen anderen Leute 
flach bleibt, 2. weil es Spaß macht, 3. weil die Betriebsleitung sowas 
wahrnimmt und solche Arbeit Auswirkungen auf Gehaltssteigerungen und 
Boni hat.


Arbeitszeit: 40 Stunden pro Woche, Überstunden 100% bezahlt nach der 
Formel "Jahresgehalt geteilt doch 2080 Stunden" je Überstunde



Größter Vorteil gegenüber Deutschland ist aber folgender Knüller:
Meine Abzüge betragen 20%, d.h. mir bleibt VIEL, VIEL, VIEL mehr Netto 
von meinem Verdienst. In Deutschland müßte ich dagegen 43% zahlen 
(Steuerklasse 1, Spitzensteuersatz, unverheiratet, keine Kinder, 
gesetzlich versichert).


Spätestens seit ich diesen Job ergattern konnte, der noch nicht einmal 
besonders gut bezahlt ist, sondern eher nur Durchschnitt ist für den 
Industrieraum hier, kann ich über die miserablen Zustände in Deutschland 
nur noch den Kopf schütteln. Ein guter Rat: Bloß raus aus Deutschland. 
Wer jung ist und sein Fach beherrscht, abhauen! Wie schwer das Kapital 
die Ingenieure in Wirklichkeit ausbeutet, rafft man tatsächlich nur, 
wenn man einmal im Ausland war und die dortige Wertschätzung 
kompetenenter Fachkräfte erleben durfte.



Unser Betriebsklima ist hervorragend; meine deutsche Ausbildung wird 
hoch geschätzt (auch wenn den Dipl.-Ing. faktisch niemand kennt), Streß 
gibt es keinen bzw. nur den, den die projektbasierte Arbeit als solches 
verursacht (intensiver Kundenkontakt, feste deadlines, enger time 
schedule), was kein Problem ist, da die entspannten Amis einen 
schrittweise heranführen und keinen ausbrennen oder ausquetschen. Meine 
Fremdsprachenkenntnisse werden außerordentlich geschätzt (Deutsch, 
Englisch, Französisch, Russisch).



Vorteile für mich:

- gutes Gehalt
- zur Vertragsunterschrift 15% sign-on bonus to cover all my initial 
expenses
- 19%-21% Abzüge max. (--> zu Beginn knapp 53k Netto, Tendenz steigend)
- bimonthly payment: Auszahlung der Hälfte des Monatssalärs aller 2 
Wochen
- US-Bürokratie viel schmaler, Steuererklärung einfacher
- lockeres, sarkastisches Betriebsklima

- es geht nach Können und Fähgikeit, deutscher Urkundenfetischismus und 
Zeugniswahnsinn nicht existent

- meine Studiendauer ist völlig egal
(Die Master-Einstufung macht die 14 Semester sogar plausibel.)

- die zuständige Stelle übertrug in Abstimmung mit meiner Technischen 
Universität meine Studiennoten größtenteils mit A oder A+, so daß ich 
mit dem ohnehin guten 1.8er Abschluß hier noch viel besser dastehe

- Gesundkeitsversicherung trägt der Betrieb (geringere Kosten in 
Gegenüberstellung mit AOK/freiwillig versichtert bei besseren 
Leistungen)

- sehr geringe Märchensteuer in diesem Bundesstaat



Nachteile für mich/ Sachen, die (West-)Deutsche evtl. nicht mögen:

- employment at will = kein Kündigungsschutz + keine Kündigungsfristen
- 10 Tage Urlaub
- nach 7 Jahren im Betrieb 15 Tage Urlaub, nach 15 Jahren 20 Tage
- Umgangston wegen der englischen Sprache ungewohnt informell für 
Deutsche
(statt Sie und Herr XY, Anrede mit dem Vornamen)

- relativ wenige Feiertage frei (nur die großen nationalen Tage wie 
Independence Day, Thanksgiving, z.B. gibt es keinen "good friday" = 
Karfreitag, keinen Ostermontag, kein Pfingsten, keine 2 Weihnachtstage 
sondern nur 1 weil Weihnachten der 25. ist und nicht der 24., etc. etc.)

- wegen meiner Herkunft (in der DDR war ich "Arbeiterklasse") hat mich 
meine Ausbildung in Deutschland sehr viel Geld und extreme Anstrengungen 
und Entbehrungen gekostet, 10000 € Bafög, 2 Dispokredite, die 
Investitionen in mein US-Visum, die Gelder, die ich mir für den 
Auslangsaufenthalt und den dauerhaften Umzug borgen mußte

- deutsche Herkunft = viele Sprüche und Sticheleien über Deutschland und 
die deutsche Vergangenheit (95% Spaß, teilweise jedoch härteste Zoten in 
Richtung Juden und Nazis)




Insgesamt ist es der reinste Volltreffer für einen Berufseinsteiger, 
besonders für einen, der mit dem schiefgewickelten deutschen 
Arbeitsmarkt seine Problem hätte. Und wie gesagt: Wer jung ist, smart 
und leistungsfähig, bloß weg aus Deutschland.


Tschö :-)

von Alex (Gast)


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Abschluss: Dipl.-Ing.(FH) Elektrotechnik (Kommunikationstechnik) (2011)
Alter: 29
Berufserfahrung als Ing.: keine
Betrieb: > 800 MA
Branche: Energiewirtschaft
Arbeitszeit: 38h/Woche
Region: Ruhrpott
Einstiegsgehalt: 52.450€ p.a. bei 13 Gehältern incl. Urlaubsgeld
Urlaubstage: 30
Tätigkeit: Planung und Projektierung von Glasfasernetzen,
           Projektmanagement

von Ron (Gast)


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Abschluss: Dipl.-Ing. (Uni) (2006) danach Promotion zum Dr. rer. nat. 
(2011)
Alter: 34

Branche: Energiewirtschaft/Photovoltaik
Arbeitszeit: 39h/Woche
Region: F a. M
Einstiegsgehalt: 60000€ p.a. Basis + 8000 Prämie
Urlaubstage: 30
Tätigkeit: Projektleitung

Das ist ein Angebot welches mir vorliegt. Ist das ok? Hab absolut keine 
Ahnung wonach ich mich richten soll. Vielleicht kann mir hier jemend nen 
Tip geben.

von Dr. Troll (Gast)


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Ron schrieb:
> Ist das ok? Hab absolut keine
> Ahnung wonach ich mich richten soll. Vielleicht kann mir hier jemend nen
> Tip geben.

Soso, Doktortitel in einer Naturwissenschaft, aber keine Ahnung haben 
wollen, wie man durch Eigenarbeit in Erfahrung bringen kann, wie 
marktübliche Gehälter aussehen?!?!
Aber um zu deinem Angebot zurückzukommen, absolut fair und es liegt ein 
gutes Stück über dem Durchschnitt.

von Ron (Gast)


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Ja genau, Dr. in Naturwissenschaften NICHT in Ökonomie! Wenn Du was über 
Quantenpunkte und Blochwellen oder degenerierte Halbleiter wissen 
möchtest kein Problem. Wie gesagt ich habe keinen Dr. in 
Gehaltsverhandlungen gemacht. Nichts für ungut. :-)

Ich finde das etwas knapp, zumal die über einen Headhunter auf mich 
zugekommen sind, weil sie dringend wen Kompetentes für dies und das 
brauchen und so lala halt. Ok dafür ist es auch mein erster Job in der 
Industrie. Also muss man das als Einstigsgehalt sehen. Bekomme bei 
meinem Jetzigen Arbeitgeber ca 45k ebenfalls für ne Projektleiterstelle.
Ich hab mir das aber ausgerechnet, mit den höheren duchschnittlichen 
Lebenshaltungskosten im vergleich zu meiner jetzigen Wohngegend geht es 
um real ca 600€ und effektiv ~300€ Netto mehr im Monat. Ob es sich dafür 
lohnt? Mehr zu arbeiten, weniger Freiheiten etc. im Vergleich zu jetzt.

von semikolon (Gast)


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1.
Ron schrieb:
> ca 45k ebenfalls für ne Projektleiterstelle
2.
Ron schrieb:
> Einstiegsgehalt: 60000€ p.a. Basis + 8000 Prämie

Wie passt das jetzt zusammen, Ron?
1. netto 2. brutto?

grüße, semikolon

von Ron (Gast)


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nein beides brutto. verstehe deine frage nicht. hab jetzt ne stelle und 
bekomme 45 und wenn ich wechsel wäre es 60. ist das so schwer? was passt 
denn da nicht zusammen?

das eine ist ein industrieunternehmen , das andere ein 
forschungsinstitut. klingelts jetzt?
der staat mag für seine so genannte "elite" in forschung und 
wissenschaft kaum was ausgeben. daher der unterschied. aber wie ich 
geschrieben habe. bei dem angebot würde ich mehr steuern zahlen (ca 10% 
mehr) die kosten für miete etc. würden sich deutlich erhöhen, wenn ich 
meinen jetzigen lebensstandard halten möchte würde die stelle mit 60000 
p.a. gerade mal effektiv 300€ mehr in der tasche im monat bedeuten.

von dogan (Gast)


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habe bald ein vorstellungsgespräch als servicetechniker bei der fa bosch 
in hessen.
bin 40 jahre alt,gelernter energieelektroniker.jahrelange industrie 
erfahrung.leider immer im handwerk.
bei bosch ist reisebereitschaft pflicht,sagte man mir.
was kann ich als jahres gehalt verlangen und was muss ich beachten.
kann mir jemand nen rat geben??
danke im voraus.

von Craig Ferguson (Gast)


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direkt von der Uni ohne BE: 32k bei 40h als Softwareentwickler (KMU)
nach 6 Monaten: 38k (Ende der Probezeit)
nach 15 Monaten: 42k

von don (Gast)


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Hi. Bin auf der Suche nach Ing.Gehältern über Deinen Beitrag gestolpert. 
Die Sache mit den vergleichsweise hohen Gehältern von Facharbeitern 
(ohne Studium) in der Produktion kann ich bestätigen. Mein Cousin 
arbeitet bei Mannesmann im Schichtbetrieb. Sein Grundlohn beträgt ca. 
20€/Stunde (~3300€ im Monat), durch die steuerfreien Zuschläge 
(Nachtarbeit, Wochenendarbeit etc.) kommt er aber regelmäßig auf ein 
Netto-Einkommen von 2500-3200€.

von Zur ää (Gast)


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@an den usa auswanderer

komm mal in die 50er rein, dann wirst du sehen das in den USA längst 
nicht alles gold ist was glänzt. An schwere Krankheiten wie Krebs darf 
man in den usa garnicht denken, kostet schnell mal 300k $ sone 
Behandlung da.

von Lackchemikerin/ingenieurin (Gast)


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Hi, ich bin über google auf diese Seite gestoßen und finde die 
Diskussion wahnsinnig spannend, weil ich gestern ein Gespräch mit meinem 
zukünftigen Chef hatte und ich fast vom Stuhl gefallen bin, als das 
Gehalt für die Stelle genannt wurde!

Die Fakten:
-NRW
-B.Sc.(Uni) in Chemie & Beschichtungstechnik (Farbe & Lacke) mit 1,9 - 
ist solide.
-6 Monate nach B.Sc an Uni eigentständig an einem Forschungsprojekt 
gearbeitet und parallel "just for fun" beratend und teils auch praktisch 
für den zukünftigen Chef gearbeitet.
-für eine 30Std/Woche soll ich jetzt mit 1450€ BRUTTO (!!!) vergütet 
werden. Davon bleiben mir netto etwas über 1000 Euro!

Ich war geschockt, lieg ich mit meiner an den Tarif angelehnten 
Vorstellung von 1800€ brutto zu hoch?!?!?!?!?! Zumal der Chef vorher 
pauschal 1700 als Verhandelsbasis nannte.
1450 - so viel verdien ich an der Uni mit 20Std-Woche! Und Industrie 
zahlt doch tendenziell mehr oder zumindest in demselben Rahmen?! :D

Was ist eure Einschätzung? Ich weiß, ich bin Uni-Abgänger und ein grünes 
Küken. Aber das grenzt für mich schon stark an Ausbeute, oder?

von Tom (Gast)


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Moin,

bitte den Namen der Firma und den des Chefs nennen. Unglaublich!

Ich würde sagen, 2000€ sollten min. drin sein!

Cheers

von Lackchemikerin/ingenieurin (Gast)


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@Toni: Mmh, da bist du nicht der erste, der das sagt. Das meinen Profs 
und die Doktoren, Masters etc. in meinem Labor auch. Ich dachte, es 
liegt schon an mir, dass ich zu viel verlange.

Okay, hab vergessen: das wäre Gehalt für erste 6 Monate ("Probezeit"), 
dann wird neu "nach Leistung" verhandelt. Aber wenn 1450 Einstieg ist, 
inwieweit lassen die dann mit sich verhandeln?!? :-/
Unter dem Hintergrund scheinen mir aber 1450 dennoch zu niedrig, selbst 
wenn es nur für 6 Monate ist.

von Hick-Hacker (Gast)


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Also ich finde 1450 Euro pro Woche nicht zu niedrig. Das wären immerhin 
>75k im Jahr. Außerdem nur 30h statt wie oft üblich 40h.

von no (Gast)


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Lackchemikerin/ingenieurin schrieb:
> Die Fakten:
> -NRW
> -B.Sc.(Uni) in Chemie & Beschichtungstechnik (Farbe & Lacke) mit 1,9 -
> ist solide.
> -6 Monate nach B.Sc an Uni eigentständig an einem Forschungsprojekt
> gearbeitet und parallel "just for fun" beratend und teils auch praktisch
> für den zukünftigen Chef gearbeitet.
> -für eine 30Std/Woche soll ich jetzt mit 1450€ BRUTTO (!!!) vergütet
> werden. Davon bleiben mir netto etwas über 1000 Euro!
>
Der Chef meint, daß Du nun auch "just for fun" für ihn arbeitest - 
allerdings wäre der "fun" bei ihm.

Zur Info: Industriefacharbeiter (ca. 19 J) beginnen in NRW nach der 
Lehre mit 2.600€ bei 35h.

Als B.Sc. solltest Du mindestens 3.000€ (35h) verdienen - insbesondere 
in der Chemie. Betrachte diesen Wert als absolute Untergrenze.

Mit Beschichtungstechnik hast Du doch eine vielfältige 
Einsatzmöglichkeit in der Industrie. Insbesondere die Autoindustrie wäre 
empfehlenswert - da solltest Du aber ein Anfangsgehalt in Richtung 
4.000€ anvisieren.

Nimm lieber andere Nachteile in Kauf, z.B. längere Anfahrtszeiten, 
Umzug, etc. Aber laß Dich nicht verarschen!

von peschel (Gast)


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mein letztes gehalt war 5000 euro

von Mark B. (markbrandis)


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Lackchemikerin/ingenieurin schrieb:
> Ich war geschockt, lieg ich mit meiner an den Tarif angelehnten
> Vorstellung von 1800€ brutto zu hoch?

Blödsinn. Was für ein komischer Tarif soll das denn sein, nachdem eine 
Stelle für einen Hochschulabsolventen so gering bezahlt wäre?

von Torsten (Gast)


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Ich muss den Vorrednern recht geben. Nach meiner Erfahrung liegt ein 
Einstiegsgehalt zwischen 2700€ bis 3000€ bei 35h.

Für dich ergibt sich also bei 30h eine Spanne von 2300€ bis nahezu 
2600€.

von Bildungsknecht (Gast)


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Abschluss: B.Eng Mechatronik/Mikrosystemtechnik
Alter: 28
Berufserfahrung: 3 Jahre
Sprachen: english, russisch Smalltalk fähig :)

Tätigkeiten: Hard- und Software entwicklung, Konstruktion und und

Abgeschlossene Projekte:
1.Messmittel für Temperaturerfassung(mit Prozessautomatisierung, nur 
OPVs, keine fertig IC Lösungen!)
2.optische Prüfmittel(komplett Eignentwicklung, d.h. kein Halcon, Matox 
Imaging oder sonstiges ZusammenKlickTool, jeden Algorithmus selbst 
geschrieben und das mit MultiCore und GPU ausnutzung)
3.Laserdioden Ansteuerung (Mit allem Schnickschnack den man sich da 
denken kann, Wellenlänge auf den nm genau und das konstant usw. :D)
4. lauter Kleinkram der immer wieder gebraucht wird, also DummeTiere 
Stichwort Modularisierung bzw. SmartSensors ohne HMI


Kompetenzen durch Teilprojekte:
1.von Smart Grid über Smart Home bis zum Smart Vehicle.
2.Energieträger vom Siliziumwasswerstoff über Kohlenwasserstoff bis hin 
zum reinen Wasserstoff, natürlich auch kenntnisse von allerlei Primär 
und Sekundärzellen.
3.Verbrennungskraftmaschinen, sowohl extern- wie auch mit 
internerverbrennung.
4.kenntnisse über semtliche Arten der Energiewandlung und damit 
verbundenen Wirkungsgrad(chemisch wie auch elektrisch).
5.Robotik, Programmierung und Sicherheit.
6. und weiter wieder lauter Kleinkram von Logistik,QM über 
Produktfertigung bis zur Versuchsdurchfürung... mit Mehtoden wie Kanban, 
Six Sigma, PLM...und SAP(Programmierung und kopplung mit anderen 
Systemen)


Verdienst: 16k Brutto im Jahr, ist :D kein Witz

Anmerkung: Nach dem Studium war es mir egal wo ich lande. Ich habe 
glücklicherweise einen "guten" Betrieb gefunden, der mir alle 
Möglickeiten bot, um erfahrung zusammeln. Ich wurde/werde jeden Tag 
gefordert und habe alles dran gesetzt allen Erwartungen zu entsprechen. 
Ich werde das Unternehmen auch noch dieses Jahr verlassen, auch wenn es 
mir schwer fällt(Man lernt die Leute nach 3 jahren recht gut kennen). Es 
klingt vielleicht etwas seltsam, jedoch habe ich den Betrieb ausgenutzt, 
um Lücken in meiner Bildung zu schließen. Ja! das Unternehmen ist nun 
bereit  mehr zu zahlen, jedoch muss ich weg, weil ich nunmal in den 
Köpfen als der "Bengel" der grün hinter den Ohren ist eingebrannt bin!

Der Unterschid zwischen dem neuen Vertrag und den Angeboten der Firmen 
in dennen ich mich beworben habe, liegt zwischen 5 - 10k Euro im Jahr. 
Somit komme ich auf über 50k im Jahr.

Dabei habe ich mir damals noch überlegt den Master zu machen, um einen 
besseren Einstig zu finden HA!!! wer den Master macht findet nur keinen 
Job und verliert haufen Geld, durch die vergeudete Zeit!!

von Erschreckend... (Gast)


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Weiß gar nicht was ich sagen soll. Wollt Ihr uns alle für dumm 
verkaufen, oder aber seid Ihr (Entschuldigung)  Vollpfosten? Wie kann 
man so blöd sein. Sorry, wer für das Geld arbeiten geht, verdient auch 
nicht mehr. Wenn ich gleichzeitig sehe, wie es mit den Rechenkünsten 
aussieht, und wer immer noch nicht Brutto von Netto unterscheiden kann, 
dem würde ich auch nicht mehr Geld geben.....

ARMES Deutschland!

von Gib es nicht, sag ich nicht (Gast)


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Wohl die Moral von der Geschicht net verstanden.

Wer den Master macht, arbeitet für nix und setzt haufen Geld in Sand!

Und er schreibt doch auch, dass er demnächst auf über 50k kommt und die 
Firma nur als Sprungbrett genutzt hat.

Ich persönlich finde dieses Vorgehen garnicht so schlecht. Es ist jedoch 
schon etwas wenig mit den 16k Brutto. Die Vermutung liegt nahe, dass es 
eine Studententätigkeit war bzw.ist und er keinerlei Abzüge hatte. Da 
ist ja fast Brutto == Netto. Würde aber bedeuten, dass er noch als 
Student eingeschrieben sein müsste, über die 3 Jahre :)

Nach dem Tätigkeitsprofil ist er, meiner Meinung nach, jedem Master 
überlegen.

von Alex (Gast)


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Abschluss: Dipl.-Inf. (1,3)
Berufserfahrung: 0 Jahre
Alter: 27
Branche: IT Dienstleistung (ca. 10k Mitarbeiter)
Einstiegsgehalt: 40k

von Gastino G. (gastino)


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Alex schrieb:
> Abschluss: Dipl.-Inf. (1,3)
> Berufserfahrung: 0 Jahre
> Alter: 27
> Branche: IT Dienstleistung (ca. 10k Mitarbeiter)
> Einstiegsgehalt: 40k

Welche Region?

von Steuerfahnder (Gast)


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Gib es nicht, sag ich nicht schrieb:

> Ich persönlich finde dieses Vorgehen garnicht so schlecht. Es ist jedoch
> schon etwas wenig mit den 16k Brutto. Die Vermutung liegt nahe, dass es
> eine Studententätigkeit war bzw.ist und er keinerlei Abzüge hatte. Da
> ist ja fast Brutto == Netto. Würde aber bedeuten, dass er noch als
> Student eingeschrieben sein müsste, über die 3 Jahre :)

Was im Übrigen Steuerhinterziehung ist.

von HalfBit (Gast)


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Interessante Diskussion!

Meine Lohnentwicklung:

- Einstieg (2005): 40k
 Diplom Uni (1,9), Region Bayern, größerer Mittelstand, Routinearbeit 
40h

- Ausstieg und Doktorand (Uni, 2008): 19k (TVöD 50%, 50h+)

- Wiss. Mitarb. (2011): 38 k (TVöD 100%, 45h+)

- Direkteinstieg (2011): 59 k + variable Zulage
 (Dr-Ing., Region Bayern, größerer Mittelstand, F&E, ~40h flex.)

Promotion bringt kein Geld, aber mehr Abwechslung im Job!

von Einsteiger (Gast)


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Einstieg 2010 als SW-Entwickler
Dipl.-FH Informatik 1,1
Mittelstand ca. 60-65 Mitarbeiter
Tiefste Provinz
Momentanes Grundgehalt 36.000
Variabler Anteil durch Bonus und Weihnachtsgeld (WG nicht garantiert, 
nur wenn Unternehmensziele erreicht wurden. Hängt also von der Willkür 
der Geschäftsführung ab.)

Theoretisch wäre der Bonus nach oben beinahe unbegrenzt und könnte das 
Gehalt fast verdoppeln. Praktisch wird es wohl eher so bei 3.000 € pro 
Jahr liegen. Muss abwarten, wurde bisher noch nicht ausbezahlt. Regelung 
ist aber auch schwammig, d.h. hängt ebenfalls von der Willkür des 
Vorgesetzten ab.

von Einsteiger (Gast)


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Ich vergaß: 40h-Woche plus 1-3 unbezahlte Überstunden pro Woche, 30 Tage 
Urlaub.

von Wilhelm F. (Gast)


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@HalfBit, @Einsteiger:

Ihr habt nicht zufällig mal den Gehaltsthread hier im Forum gefunden? 
Dort könnten euere Angaben auch gut oder besser passen:

Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Techniker 2011"



Einsteiger schrieb:

> Praktisch wird es wohl eher so bei 3.000 € pro
> Jahr liegen. Muss abwarten, wurde bisher noch nicht ausbezahlt. Regelung
> ist aber auch schwammig, d.h. hängt ebenfalls von der Willkür des
> Vorgesetzten ab.

Man sollte einen fixen Vertrag abschließen, mit 12 Monatsgehältern, die 
alles einschließen. Und sich gar nicht auf freiwillige Gratifikationen 
einlassen. Ich bin auch erst nachher schlauer geworden.

Warte mal den nächsten Krisenbeginn ab, wie schnell da Streichkonzert 
ist.

Ich persönlich erlebte mal, daß alle Gratifikationen gestrichen wurden, 
ich kam noch nicht mal in den Genuß der ersten, die anstand, und zwar 
das allererste Urlaubsgeld. Es wurde kurz nach meinem Einstieg bereits 
gestrichen. Nachdem auch das Weihnachtsgeld gestrichen wurde, wurde ein 
wenig später noch eine Änderungskündigung zum Arbeitsvertrag mit 10% 
Downgrade des Grundgehaltes eingeführt. Und wehe, jemand unterzeichnete 
die Änderungskündigung nicht! Der war als nächstes draußen. Wir berieten 
unter Kollegen damals eine ganze Woche lang, und kamen auf keinen grünen 
Zweig. Betrieb und Leute: Kein Betriebsrat bzw. Zerstörung eines 
Gründungsversuches mit anschließendem Rauswurf der Gründungsmitglieder, 
keine Gewerkschaftsmitglieder.

von Einsteiger (Gast)


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> Ihr habt nicht zufällig mal den Gehaltsthread hier im Forum
> gefunden?
> Dort könnten euere Angaben auch gut oder besser passen:
>
> Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Techniker 2011"

Bin weder Ingenieur noch Techniker, sondern Dipl.-Inf. Aber die 36.000 € 
waren auch mein Einstiegsgehalt. Nächstes Jahr gibt es vermutlich eine 
kleine Erhöhnung.


> Man sollte einen fixen Vertrag abschließen, mit 12 Monatsgehältern,
> die alles einschließen. Und sich gar nicht auf freiwillige
> Gratifikationen einlassen. Ich bin auch erst nachher schlauer
> geworden.

Hast vielleicht Recht. Das ist bereits die dritte Bonusregelung. Beim 
ersten Mal stand ein fester Bonus drin, wenn ich die Jahresziele 
erreiche. Es wurde aber nicht festgelegt, wieviel Zeit ich dafür habe. 
Am Ende blieben mir 2-3 Monate, weil ich ständig andere Sachen machen 
musste. Abgesehen davon waren die Ziele aus heutiger Sicht und mit 
meiner heutigen Erfahrung auch ziemlich unrealistisch, selbst wenn ich 
Vollzeit daran gearbeitet hätte. Die zweite Regelung war dann völlig 
utopisch und niemals zu erreichen.

Das neue System geht jetzt nach abgerechneten Projekttagen. Mein 
Vorgesetzter hat mir gesagt, wieviel ein anderer Mitarbeiter abrechnet. 
Der dürfte tatsächlich auf 20.000 - 30.000 € kommen. Ist allerdings auch 
ein relativ hohes Tier, der selbst entscheiden kann, was er an den 
Kunden abrechnet, auch wenn die Abrechnungen völlig utopisch sind (dafür 
kriegt er dann eine prozentualen Anteil als Provision). Aber egal, ich 
will die Firma nächstes Jahr sowieso verlassen und sehe sie nur als 
Sprungbrett. Muss es halt noch einigermaßen gut über die Bühne bringen, 
damit sie nichts Negatives ins Arbeitszeugnis schreiben können.

von Bastian (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> Der dürfte tatsächlich auf 20.000 - 30.000 € kommen
im Monat?

von Einsteiger (Gast)


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> im Monat?

Nein, im Jahr.

von LöLöLö (Gast)


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Master of Eng. E-Technik in BaWü 1Jahr B.E. Großbetrieb:

Laut meinem Personaler soll ich nach dem Master 52k/a Einst.Gehalt 
fordern.

von Einsteiger (Gast)


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Dipl.Ing. E-Techniker (TU) 2011
Großraum München
kleine Firma (<20 Leute), als Entwicklung- und Applikationsingenieur
keine B.E.
   1. Jahr 44k (mit 6 Monaten Probezeit)
ab 2. Jahr 47k + Bonus max. 20%

von mm (Gast)


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Dipl.-Ing (FH)

Einstieg 2011: 29k€/a brutto / 22k€/a netto

von Bremen (Gast)


Lesenswert?

Dipl.-Ing (FH)

Einstieg 2011: 32,5k€/a brutto

von gast (Gast)


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2011
M.Sc. ET (0J BE)
55k

von Gast (Gast)


Lesenswert?

2010 0J BE
M.Eng. ET
30k

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Laut meinem Personaler soll ich nach dem Master 52k/a Einst.Gehalt
> fordern.

Das ist aber " 'ne Menge Holz " ..

Und über 40 darf sich Papa Hartz freuen ..

von Cyblord -. (cyblord)


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Gibts hier eigentlich nur noch Themen in denen man sich über sein Gehalt 
profiliert? Turnt euch das wirklich so an?
Wieviel Verdient ihr?
Wo arbeitet ihr?
Wieviel Geld habt ihr auf der Seite?
Wieviel Einstiegsgehalt habt ihr bekommen?
....
peinlich!!!!

Über Geld redet man nicht, Geld hat man.

von BW'ler (Gast)


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Julian V. schrieb:
> peinlich!!!!
>
> Über Geld redet man nicht, Geld hat man.

Woher soll denn ein Jungspund wissen was angemessen ist. Ein Junger Ing. 
lässt sich nur so von den Firmen vollsülzen und meint alles richtig zu 
machen... nach einigen Jahren kommt das Erwachen, was man alles falsch 
gemacht hat bei der Jobauswahl: "Warum hab ich damals nicht..." usw.

Geld ist nicht das wichtigste, aber wenn man feststellt, dass man zu 
wenig davon bekommt, ist man in der Situation auch nicht glücklich...

Außderdem habe ich das Gefühl, es wird immer schwieriger einen gut 
bezahlten Job zu erlangen und immer mehr Firmen versuchen sich im 
Lohndumping. Darum ist es sehr wichtig, dass diese Machenschaften durch 
uns kommuniziert werden.

Grüße

von WT (Gast)


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Julian V. schrieb:
> Über Geld redet man nicht, Geld hat man.

Das war mal, mittlerweile kann man sich ganz normal darüber unterhalten 
ohns sich zu profilieren. Wer das nicht ganz versteht hat wohl ein 
problem damit, dies richtig einordnen zu können.

von Cyblord -. (cyblord)


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WT schrieb:
> Julian V. schrieb:
>> Über Geld redet man nicht, Geld hat man.
>
> Das war mal,
Aha
> mittlerweile kann man sich ganz normal darüber unterhalten
> ohns sich zu profilieren.
Sagt wer? Ich bin der Meinung das ist anders.
> Wer das nicht ganz versteht hat wohl ein
> problem damit, dies richtig einordnen zu können.
Oder eine andere Meinung.

von tt (Gast)


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Julian V. schrieb:
> Gibts hier eigentlich nur noch Themen in denen man sich über sein Gehalt
> profiliert? Turnt euch das wirklich so an?

Das geht hier nur darum, dass einige Richtwerte wollen. Wenn man keine 
Verwandtschaft/Bekanntschaft/Ahnung(im Tarifvertrag schauen) ist das 
doch legitim.
In der Uni wird zwar gelehrt Leistung zu zeigen, aber selbstbewusst die 
Gegenleistung einzufordern eben nicht.


BW'ler schrieb:
> Geld ist nicht das wichtigste, aber wenn man feststellt, dass man zu
> wenig davon bekommt, ist man in der Situation auch nicht glücklich...

Das sehe ich genau so.
Es gibt zum ersten Wohlfühluntergrenzen. Sollte so im Schnitt bei 2k 
netto im Monat sein, je nach Region mehr oder weniger (Mieten!).
Mit dem Geld kann man sich ein "Luxusleben" (in den Urlaub fahren, 
Neuwagen, schöne Wohnung..) leisten.
Warum sollte man auch weniger bekommen, wenn andere ohne Leistung 
(Hartzer der schwarz arbeitet) oder Wertschöpfung (Banker, Beamter.. 
alles was so letztendlich von der wertschöpfenden Produktion/DL mit 
lebt) ähnlichen Komfort haben.
Ingenieur ist ein harter Job, welcher eine harte Ausbildung zur 
Bedingung hat. Ingenieure arbeiten am Beginn der Wertschöpfungskette 
(Entwicklung) oder an wichtigen Positionen innerhalb dieser (IB). 
Deutschland wäre niemals soweit gekommen ohne diese Berufsgruppe bzw. 
würde es ihm heute an der industriellen Basis fehlen. Nix mit 
Exportweltmeister und zehren an jahrzehntelang ausgebauten Positionen 
z.B. im Maschinenbau. Weltweit gefragte Dienstleistungen gäbe es nicht 
(ausser vielleicht 5-Sterne-Köche), denn niemand könnte sie durchführen.
Warum soll man da zugunsten irgendwelcher Nutznießer 
(Zeitarbeitsfirmen->Verwalter...) auf Gehalt verzichten? Gehts noch?

von WT (Gast)


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cyblord __ schrieb:
> Sagt wer? Ich bin der Meinung das ist anders.

Wenn du meinst, dich zwingt keiner.
Aus der Erfahrung heraus kann ich getrost sagen, dass es es nicht mehr 
eng gesehen wird. Und man durchaus heute übers Geld und das Einkommen 
unterhalten kann, auch ohne sich zu profilieren.

von locappl (Gast)


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M.Sc. Elektrotechnik

Einstiegssgehalt : 45K (42K fix + 3k bonus)

BE : 2 Jahre (als Student)

von daniel trampeltrieb (Gast)


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Ich habe spät angefangen zu studieren und SEHR viele Semester an der Uni 
vergebracht (Nachrichtentechnik Diplom II), bzw. drei davon auch 
komplett ausgelassen (ging nicht anders). Eigentlich war es auch mehr 
ein "Fernstudium" obwohl die Uni eigentlich garnicht soweit weg gewesen 
wäre. Mein Schnitt ließ zu wünschen übrig. Es waren alle Noten im 
Zeugnis von einsern bis vier. Habe sofort nach der Diplomarbeit in einem 
kleinen mittelständischen Betrieb angefangen:

Einstiegsalter: 34J

1. Halbjahr: 1400€ brutto gestaffelt auf 1700€,
dann ein weiteres halbes für 2200 € war besser als nix und die Leute 
waren nett bis auf eine Ausnahme. Insgesamt ließ es sich aushalten.

Großer mittelständischer Betrieb:

1 Jahr BE: 43k, aber es wird momentan mehr von mir gefordert als ich 
bieten kann - mal sehen wo das hinführt. Ist wohl nicht ganz das 
richtige für mich auch wenn ich die arbeit grundsätzlich mag. Die 
kollegen sind alle nett, und gerade deshalb tuts mir leid wenn sie meine 
Fehler ausbaden müssen.

Lohnen sich die ganzen Gehälter überhaupt mit den Abzügen die man 
erleidet? Von dem was brutto reigestopft wird tröpfelt es doch netto 
nur.

von PostMortem (Gast)


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daniel trampeltrieb schrieb:
> Lohnen sich die ganzen Gehälter überhaupt mit den Abzügen die man
> erleidet? Von dem was brutto reigestopft wird tröpfelt es doch netto
> nur.

Mehr brutto ergibt immer mehr netto, von daher lohnt es sich natürlich.

von ron (Gast)


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Hallo,

habe vor kurzem promoviert (physik) steige jetzt bei einem großen 
deutschen unternehmen in der F&E ein.

einstiegstgehalt 60k, 39,5h/w
nach 12 monaten erhöhung um 10% und reduktion der nominellen 
sollarbeitszeit von 38,5 auf 38h/w

ist dass ok, oder hab ich mich lumpen lassen? ich bin damit ganz 
zufrieden eigentlich.

gruß

von Wilhelm F. (Gast)


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ron schrieb:

> einstiegstgehalt 60k, 39,5h/w
> nach 12 monaten erhöhung um 10% und reduktion der nominellen
> sollarbeitszeit von 38,5 auf 38h/w
>
> ist dass ok, oder hab ich mich lumpen lassen? ich bin damit ganz
> zufrieden eigentlich.

Vom Geld her ist das absolut nobel. Fast sogar egal, ob du in München 
oder in der Provinz wohnst.

Physik ist auch nicht gerade das leichteste. Ich weiß das von Leuten, 
die Physik abbrachen, und danach an die FH mit E-Technik gingen.

Aber du mußt jetzt im Betrieb erst mal schauen, ob und wie du dich auch 
tatsächlich bewährst. Und mit dem Betrieb und den Leuten zurecht kommst. 
Aber keine Panik, normalerweise geht das schon seinen Weg, wenn man sich 
nicht ganz weltfremd anstellt und völlig unsozial ist. Das ist ja die 
nächste Hürde. Nicht alleine das Physik-Wissen. Wenn du jung genug bist, 
kannst du dich aber sicherlich immer noch mal umschauen.

von Torsten (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik
1,5 Jahre Ausland
Abschluß: gesamt "sehr gut"
Diplomarbeit und mündl. "sehr gut"
Ausbildung als Industriemechaniker
1 Jahr BE
44k€ @ 38h/w
31 Jahre

von printf (Gast)


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Hallo Leute !

habe letztes jahr meinen Abschluss gemacht mit einem durchschnitt von 
3,7in E-technik an der FH.

0 BE : mal da mal hier als Werkstudent gearbeitet

Nun habe ich eine Stelle bekommen bzw eine Zusage in einem Unternehmen 
welches mir Brutto 51 k + Prämien bei einer Arbeitszeit 39.5h zahlen 
will.

Nun wollte ich euch fragen ob das ok ist oder habe ich mich lumpen 
lassen

Brauche dringend eure Meinung DANKE !

von OH (Gast)


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Bei nem Schnitt von 3,7 würde ich die Füße still halten und alles nehmen 
was kommt! Und seien wir mal ehrlich: mit 51T€+ kann man als Anfänger 
leben.

von Trolljäger (Gast)


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OH schrieb:
> Bei nem Schnitt von 3,7 würde ich die Füße still halten und alles nehmen
> was kommt! Und seien wir mal ehrlich: mit 51T€+ kann man als Anfänger
> leben.

Das war zu 100 % ein Troll.

von Wilhelm F. (Gast)


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Trolljäger schrieb:

> Das war zu 100 % ein Troll.

Warum? Mit 3,7 hat man doch bestanden. Man sollte nur wenigstens 
irgendeine Sache gut beherrschen, die gefragt ist.

von Mark B. (markbrandis)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Trolljäger schrieb:
>
>> Das war zu 100 % ein Troll.
>
> Warum? Mit 3,7 hat man doch bestanden. Man sollte nur wenigstens
> irgendeine Sache gut beherrschen, die gefragt ist.

Er schrieb dass er letztes Jahr seinen Abschluss gemacht hat. Dieses 
Jahr ist schon fast vorbei. Wenn er jetzt erst seine erste richtige 
Anstellung nach dem Studium findet, dann sind hohe Ansprüche sicher 
nicht angebracht. (oder es ist eben ein Troll)

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

> Wenn er jetzt erst seine erste richtige
> Anstellung nach dem Studium findet, dann sind hohe Ansprüche sicher
> nicht angebracht. (oder es ist eben ein Troll)

OK, Mark, 51k€ bekam ich auch noch nirgendwo geboten, und bin inzwischen 
36 Jahre insgesamt in der E-Technik, auch mit besserem Abschluß als 3,7, 
vor dem Studium lange als TK-Techniker. Da hast du Recht. Und ich hatte 
vor den Angeboten schon BE als Ing..

Ich schlage da auch mal eher 40k€ vor, aber nur in BW und südlichem 
Bayern. Sonstwo eher 25-30k mit der Note und der BE.

Ein Mann, der hier schon 8 Jahre nach dem Studium mit dem Hund spazieren 
ging, keine Anstellung fand, den sah ich jetzt auch Monate lang nicht. 
Er hatte was mit 1,x. Hat sicher fachfremd was begonnen, weil er merkt, 
daß er auf die Rente zu geht.

von immerVorran (Gast)


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Lehre als Werkzeugmechaniker mit 18 Fertig

1998-2002 Berufbeleitend in Abendschule den Staatlich geprüften 
Techniker gemacht.

2002-2004 damals 26 als Konstrukteur für Sondermaschinen in einem 
Ingeneurbüro 25,2k (0 JBE) als Techniker

2004-2009 Konstrukteur für Sondermaschinen bei einem 
Sondermaschinenbauer 28k (2 JBE)

2009-2011 Leiter Konstruktion bei einen Sondermaschinenbauer in 
Thüringen  36k (8 JBE)

Anfang 2011 eine Stelle als Projektleiter angeboten bekommen 43k (9 JBE)


Sicher immer vorwärts schauen...
Auch wenn mein Gehalt antscheinend nicht mithalten kann, ich Arbeite 
dran ;)

Ja ich bin "nur" Techniker

von benwilliam (Gast)


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Dipl. Informatik
mit 1,8

direkt nach der Uni:

39k + Firmenwagen
allerdings im ländlichen bereich und mit bereits etwas Erfahrung als 
Werksstudent.

anderer bekannter
Dipl. Mathematiker
mit 1,3
im Raum FFM
0 erfahrung in Softwareentwicklung
42k

und das ist kein troll post!

von abgrund (Gast)


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immerVorran schrieb:
> 2009-2011 Leiter Konstruktion bei einen Sondermaschinenbauer in
> Thüringen  36k (8 JBE)

Wenn die vorherigen Stellen auch im Osten waren dann sind das dort 
normale
Gehälter.

immerVorran schrieb:
> Ja ich bin "nur" Techniker

Die Ings verdienen auf den genannten Posten auch nicht mehr. In kleinen 
Unternehmen gehts dort für Absolventen mit 2k/Monat los (zusätzliche 
Zahlungen sind nicht üblich).
Eigentlich kannst du damit sehr zufrieden sein. Einzig mögliche 
Steigerung wäre der Einstieg in einen tarifgebunden Betrieb gewesen.
Da diese aber rar gesät sind kommen dort zum einen nur sehr gute 
Absolventen einer Hochschule rein oder halt Verwandschaft.

von Tea_Party (Gast)


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@USA Auswanderer:

70K$ mit Uni-Abschluss und 2J BE? Das ist wenig, auch fuer staten mit 
wenig slaes tax.

"Normale" Einstieger-$$$ fuer MS liegen bei 70-80K je nach Region. Nach 
3 bis 5 Jahren sollte man dann die 100K$ knacken. Muss man auch zwingend 
wenn man in Industrie-Staaten (Ostkueste oder Westkueste) wohnt, da dort 
das Leben sehr teuer ist (vgl. MA, CA, VA, NY, PA).

"Habe mir mein Diplom anrechnen lassen" Wo gibt's denn sowas? Ich 
schaetze eine konservative, grosse Firma, irgendwo im landesinneren: 3M, 
CAT ???
Ansonsten zaehlt "you don't get what you deserve you get what you 
negotiate".

Zum Vergleich USA/GER bitte beachten
GER:
Steuerklasse 1 c.a. 33%
RV/AV          c.a. 25%
KV             c.a. 8%
- 16T mehr Urlaub (Gesetzlich geregelt) +10%  = ~56% Abzug. Sonst nix.
dafuer bekommst du eine gute Absicherung mit kostenlosen Schulsystem und 
funktionierender Verwaltung (manchmal zu buerokratisch)


USA:
Fed Tax        c.a. 27%
state tax      c.a. 10%
county "fees"  c.a. 5%
city tax       c.a. 3%
health ins.    c.a. 5%
liability ins. c.a. 5%
college sav.   c.a. 5%
IRA / 401K     c.a. 8%  = ~60-70% Abzug plus x (deutlich hoehre Steuern 
auf Hauser)
dafuer bekommst du wenig Absicherung sau-teures Schul- 
Gesundheits-system und eine nicht funktionierende Verwaltung (siehe GOP 
und Dems, die kriegen ja nix hin).

Fazit: USA ist nur gut, wenn du viel Geld hast oder verdienst. Mit 
70K$/a gehoerst du leider nicht dazu.
Trost fuer dich in den USA ist es leicht aufzusteigen, allerdings nur 
als US Staatsbuerger. Also, viel Glueck!

von Wilhelm F. (Gast)


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@Tea_Party:

Zu DM-Zeiten, etwa um das Jahr 2000, sah ich im TV gelegentlich mal 
Dokusendungen mit Vergleichen D zu USA.

Was ich nicht ganz unwichtig fand:

Zu Lebenshaltungskosten und Gehältern wurde besonders betont, daß hier 
in D die DM etwa die Kaufkraft hat, wie der $ in den USA.

Es kann natürlich sein, daß sich in den paar Jahren zwischenzeitlich mal 
was geändert hat.

Also, nicht vergessen:

Nicht einfach € und $ vergleichen, sondern mal 1/2€ und 1/1$.

Beispiel:
Es wurden 10$-Jobber in den USA mit 10DM-Jobbern in Deutschland 
verglichen, und wie man damit am jeweiligen Ort etwa aus kommt. Das 
nimmt sich gegenseitig nichts. Die USA scheinen damit das teurere Land 
zu sein.

D.h.: Ein Ingenieur sollte in den USA das verdienen, was ein Deutscher 
in DM hier in D verdienen würde, wenn er seine € in DM umrechnet.

von Dipl.-Gott (Gast)


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Hallo.

Ach wie schön war der Urlaub ohne Internet. Gut erholt muß ich leider 
sofort wieder totalen Unsinn lesen:



Tea_Party schrieb:

> 70K$ mit Uni-Abschluss und 2J BE? Das ist wenig

Nein, ist es nicht, und ich hatte meine 72k nach 1J BE. Jahr Nr. 2 ist 
gerade um. Ich rechne mit mindestens +5% für meine Arbeit im Jahre 2011. 
Die Leistungspräme kann ich nicht einschätzen und die Gewinnbeteiligung 
auch nicht.



> "Normale" Einstieger-$$$ fuer MS liegen bei 70-80K je nach Region.

Ich arbeite nicht für Microsoft und ich weiß nicht, was solche 
Vergleiche sollen. MS ist eine reine Softwarefirma.

Und sollte Mittelstand gemeint sein: Diese Information ist falsch.

Klingt fast wie der Benutzer Fabian aus diesem Themenstrang:
Beitrag "Re: Siemens Gehalt (ERA Firmen)"

Der hatte auch keine Ahnung vom wirklichen Leben, von korrekten Zahlen 
und nicht einmal seine eigenen Quellen richtig benutzen.


> Nach 3 bis 5 Jahren sollte man dann die 100K$ knacken.
> Muss man auch zwingend wenn man in Industrie-Staaten
> (Ostkueste oder Westkueste) wohnt, da dort
> das Leben sehr teuer ist (vgl. MA, CA, VA, NY, PA).

Unfug. Gute Ingenieure liegen um die 120-140k mit 15-20 BE.
100k würde ich nicht vor 10J BE erwarten, es sei denn ich würde einmal 
oder zweimal wechseln und entsprechende Gehaltssprünge durchsetzen.



> "Habe mir mein Diplom anrechnen lassen" Wo gibt's denn sowas?

Meine Qualifikation war dem Unternehmen im Vorfeld bekannt. Dennoch 
wollte man die Einschätzung meines Abschlusses von der WES sehen, 
weswegen ich wie ein FH-Ingenieur/Bachelor eingestuft wurde.

Als mein Uni-Diplom als mindestens gleichwertig zu einem Master's Degree 
eingeschätzt wurde, änderte der Betrieb meine Stellenbeschreibung und 
ich wurde auf die Masterstelle gesetzt, wodurch ich mehr Gehalt 
rechtfertigen konnte. Dieser boost wurde Anfang 2011 wirksam.



> Zum Vergleich USA/GER bitte beachten
>
> GER:
> Steuerklasse 1 ca. 33%
> RV/AV          ca. 25%
> KV             ca. 8%
>
> - 16T mehr Urlaub (Gesetzlich geregelt) +10%  = ~56% Abzug.

Der Urlaub interessiert mich nicht und den kann man nicht einfach in 
Geld umlegen. Ich habe 10 Tage und das reicht erst einmal zu.

Was diese Berechnung dort oben soll, weiß ich auch nicht, denn ich hätte 
in Deutschland wegen Steuerklasse I, solo, nicht verheiratet, keine 
Kinder knapp 43% Abzüge.



> gute Absicherung

Das ist relativ. Wie "gut" die Versorgung der BRD ist, sehe ich in 
meiner Familie. Der Preis, den man zahlt und den viele gerne vergessen 
und verdrängen, wenn es um Sozialleistungen geht, ist zudem auch, daß 
man obrigkeitsstaatlich behandelt wird. Bevormundung, Arroganz hinter 
den Schreibtischen, absolute Durchleuchtung der normalen Bürger und 
Verfolgung noch der kleinsten angeblichen Vergehen.



> kostenlosen Schulsystem

Das ist auch wirklich die einzige Sache, die in der BRD relativ (!) 
besser geregelt ist als in den USA. Dennoch ist die Gleichung nicht so 
einfach, denn ich bin in der BRD in die Schule gegangen und weiß, wie 
schwierig und teuer (!) es dort zugehen kann.
Mit entsprechendem Einkommen, wie ich es habe, relativieren sich die 
Differenzen daher schnell.


> USA:
>
> Fed Tax        ca. 27%

Schwachsinn.

Es gibt Steuerklammern (tax brackets). Ich befinde mich z.B. in der 25% 
tax bracket. Das heißt, auf mein Gehalt entfällt ein Grenzsteuersatz 
von 25%. Ich kenne die Stufung gegenwärtig nicht genau, doch Pi mal 
Daumen gilt 0-8000$ 10%, 8000-33000% 15%, 33000-83000$ 25%.

Es gibt jedoch Freibeträge, so daß mein taxable income immer geringer 
ist als mein total income.


> county "fees"  ca. 5%

???



> city tax       ca. 3%

???

Ist hier die local tax gemeint? Ich zahle 1%.



> health ins.    ca. 5%

Trägt zu 100% der Betrieb.



> liability ins. ca. 5%

Was soll eine liability insurance sein? Die private Haftpflicht 
existiert in den USA nur in Verbindung mit einem Auto. Die eigenständige 
Form wie in der BRD gibt es nicht.

Ich zahle, weil ich Ausländer bin, für mein Auto (obere Mittelklasse, 
Hyundai Sonata LE 2.0 Turbo) knapp 200$ im Monat. Das reduziert sich 
jedoch schnell, da ich vom amerikanischen Standpunkt aus mehr und mehr 
Fahrerfahrung sammle. Meine deutsche Erfahrung wurde ignoriert, als ich 
den Transfer der Fahrerlaubnis machen ließ. Ich gelte als Fahranfänger.



> college sav.   ca. 5%

???



> IRA / 401K     c.a. 8%  = ~60-70%

???

Meine Abzüge betragen 20-22%, all inclusive mein Lieber.



> Fazit: USA ist nur gut, wenn du viel Geld hast oder verdienst.

Unsinn.

Viele Leute schaffen es mit relativ wenig Geld. Irgendwie muß es gehen.
Die Techniker bei uns verdienen z.B. sehr viel weniger als wir 
Ingenieure und die leben auch.



> Mit 70K$/a gehoerst du leider nicht dazu.

Schwachsinn. Ich weiß, daß ich gut bezahlt werde und die meisten in 
Deutschland würden zehn Millionen Purzelbäume schlagen, wenn sie mein 
Gehalt hätten. Es bleibt sehr viel Netto.

Das meiste Geld ist übrigens über dem Atlantik verbrannt, wegen des 
Wechselkurses. Ich weiß noch, daß ich im Juni 2300$ auf mein deutsches 
Konto überwiesen hatte und lediglich 1600€ trafen ein. Und das, obschon 
der Kaufkraftunterschied Dollar-Euro weit geringer ist.



Ahoi

von DF (Gast)


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Bitte, da hast du die richtige Sätze(income brackets):
Singel:
$0 – $8,500  10%
$8,501 – $34,500  15%
$34,501 – $83,600  25%
$83,601 – $174,400  28%
$174,401 – $379,150  33%
$379,151+  35%

Wegen der county "fees":
Dann hast du aber Glück gehabt, denn in den meisten gibt es diese, 
Ausnahmen sind nur die folgenden:
Alaska, Florida, Nevada, South Dakota, Texas, Washington und Wyoming.
Und die ist nicht mal so gering, in Illinois nur 3% ABER in Califonien 
10,3%.

college sav. meint wohl sparen fürs College (deine Kids)....
MfG

von Dipl.-Gott (Gast)


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Ich habe mit unserer Buchhalterin gesprochen.

County Fee gibt es nicht, das heißt Local Tax (Kommunalsteuer).
Ich zahle 1% local tax.

Danke für die Informationen bezüglich der Steuerstufen. Ich werde in ein 
paar Wochen sehen, wie die aktuellen Stufen liegen, wenn wir die 
Steuererklärung für 2011 machen müssen. Die Freibeträge ändern sich auch 
ständig.



DF schrieb:

> Bitte, da hast du die richtige Sätze(income brackets):
>
> Single:
>
> $0 – $8,500  10%
> $8,501 – $34,500  15%
> $34,501 – $83,600  25%
> $83,601 – $174,400  28%
> $174,401 – $379,150  33%
> $379,151+  35%
>
> Dann hast du aber Glück gehabt, denn in den meisten gibt es diese,
> Ausnahmen sind nur die folgenden:
> Alaska, Florida, Nevada, South Dakota, Texas, Washington und Wyoming.
> Und die ist nicht mal so gering, in Illinois nur 3% ABER in Califonien
> 10,3%.


Ahoi

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl.-Gott schrieb:
> Der Urlaub interessiert mich nicht und den kann man nicht einfach in
> Geld umlegen.

Aber um die Gehälter zu vergleichen, muss man schon auch die 
Jahresarbeitszeit miteinander vergleichen. Und die ist in den USA nun 
mal größer - sowohl wegen der Anzahl gearbeiteter Stunden pro Woche (in 
den USA mehr als in Deutschland), und wegen der Anzahl freier Tage im 
Jahr (USA < D).

> Ich habe 10 Tage und das reicht erst einmal zu.

Ich würde niemals einen Job mit so wenig freien Tagen im Jahr annehmen. 
Aber gut, wenn jemand damit glücklich ist dann soll er halt.

> Das ist auch wirklich die einzige Sache, die in der BRD relativ (!)
> besser geregelt ist als in den USA.

Ist es nicht. 30 Tage Urlaub sind dreimal besser als 10. Wer wirklich 
will (und weder Frau noch Kinder hat, mit denen er die Urlaubszeit 
sinnvoll verbringen könnte), der kann sich ja Arbeit in den Urlaub 
mitnehmen.

von Tea_PArty (Gast)


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@USA Auswanderer:

Wenn du gluecklich bist ist es ja gut.
Es gibt immer versch. Ansichten einer Sache. Nach meiner Erfahrung 
arbeitest du in den USA in einer Zeitarbeitsfirma. Glaub mir, ich kenne 
diese "Mittelstandsfirmen im Energiesektor im Nord-OSten der USA" zu 
gut. Die zahlen v.a. Auslaendern ein Gehalt von 70-90K$/yr und verkaufen 
dann deine Leistung/Produkt fuer 120-150K$/yr an den Kunden (meist 
Regierung: DoE oder DoD). Nach 5 Jahren wird dann dein H1 Visum nicht 
verlaengert und du must zurueck nach GER.
Dein Kollege hat dann bei Si***ns zwar mit 45KEu/a und hohen Abgaben 
angefangen, sich aber in der Zwischenzeit auf 70K hochgearbeitet und 
schon 5Jahre Rentenversicherung bezahlt.

USA (Ausland im Allgemeinen) kann sich fuer ein paar Jahre (direkt nach 
dem Studium) durchaus lohnen. So rosig wie unser Freund die Dinge (noch) 
sieht ist es aber nicht!
Wie ich schon sagte USA ist "you get what you negotiate". Bitte nicht 
von den IEEE Zahlen blenden lassen. Dort sind "nur die normalen Ing." 
(=Ing. mit 0BE oder Auslaender=Sklaven) aufgefuehrt. Sobald du ein wenig 
Erfahrung hast wirst du "Project Lead" oder sonst irgendein "xx-Lead". 
Dann ist (bei einer guten Firma) c.a. 50% deines Gehaltes commision. 
Somit kommen dann die Gehaelter von 100-300K/yr zu Stande.

Das erklaert dann auch folgende Bekantschaften:
- Autoverkaufer ("nur" Highschool) in CT 4J BE 100+K/yr (in 2009 
Wirtschaftskrise?)
- Restaurant-Besitzerin (Associate degree) in MA 5J BE 150K/yr (in 2010)
- Vertriebs-Ing. (mit B.S. degree und US Buerger) in NY 250K/yr (aber 
staendig auf Achse)

und meine Lieblinge:
- Taxi-Fahrer in NYC (PhD degree in Finance und Auslaender) c.a. 55K/yr
und noch ein:
- Dr. med. (Abschluss in Polen in USA nicht anerkannt) in CA 75K/yr als 
nurse

so long...

von hullahup (Gast)


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Dipl.-Ing. Elektrotechnik und Informationstechnik (Universität/TH):
Einstieg 2006, amerikanisches Unternehmen, 54000€/y bei 40h/w, inklusive 
Sonderzahlungen/Bonus, im 2. Jahr 57000

von hamburger (Gast)


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Msc Informatik
0J BE (Berufseinstieg) mit ca. 40k
1J BE ca. 41.5k

Softwareentwickler im kleinem Unternehmen bis 50 Mann.

Bin mit der Arbeit und dem Gehalt nicht zufrieden. Bin am überlegen, ob 
ich in ein größeres Unternehmen/Konzern wechseln sollte. Vielleicht noch 
1-2 Fortbildungen mitnehmen.

Jemand nen Tipp, welches Gehalt man fordern kann?

von ahnungsloser (Gast)


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Hallo,

entschuldigt bitte die vielleicht blöde Frage, aber wie sind diese 
Zahlen hier im Thread gemeint ?
Brutto oder Netto ?

Grüsse
Ein Ahnungsloser

von Wurstbrot (Gast)


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ahnungsloser schrieb:
> Hallo,
>
> entschuldigt bitte die vielleicht blöde Frage, aber wie sind diese
> Zahlen hier im Thread gemeint ?
> Brutto oder Netto ?
>
> Grüsse
> Ein Ahnungsloser

Brutto, Netto macht ja keinen Sinn, so bezüglich Steuern und so ...

von Gerd (Gast)


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Langzeitstudent (26 Semester)
Während des Studiums permanent gearbeitet als Werksstudent aber auch 
selbstandig. Während des Studiums ca 18K Netto.
FH Diplom: Note 1,3
Nach dem Diplom 4 Monate arbeit gesucht. Währenddessen selbständing.
Mit 34 Jahren erste Einstellung als Vertriebsingenieur im süddeutschen 
Raum.
Einstiegsgehalt: 45K nach der Probezeit vom Arbeitgeber auf 52K erhöht.
Sehr angenehmes Betriebsklima und abgesehen von Kundenterminen sehr 
flexible Arbeitszeit.

von Dennis (Gast)


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Duale Studienförderung durch meinen aktuellen Arbeitgeber

Qualifikation:
Elektroniker für Automatisierungstechnik (Studienbegleitend)
Dipl.-Ing.(FH), Informatik-Bindestrichstudiengang, Schwerpunkt 
Anlagenelektrik/Automatisierungstechnik

Tätig als Planer/Konstrukteur im Bereich Anlagenelektrik und -software
35h/W
Brutto mit allen Boni, etc. ca. 47T€
Nach knappen 2 Jahren Berufstätigkeit etwa 51T€

von Dennis (Gast)


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Nachtrag: Norddeutscher Raum
Sorry, ist noch zu früh...

Grüße,
Dennis

von Jörg (Gast)


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7 jahre erfahrung  ( ohne führungserfahrung )
C,C++,VC++
Master studiengang
Luft raumfahrt erfahrung
aber das Projekt in andere bereich
wie viel kann mann für ein projekt 6 monat befristet in Stuttgart 
verlangen ?

von Wilhelm F. (Gast)


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Jörg schrieb:

> wie viel kann mann für ein projekt 6 monat befristet in Stuttgart
> verlangen ?

Zumindest den speziellen Mietpreis für Unterkunft nicht vergessen, der 
für Stuttgart etwas überdurchschnittlich ist.

von ab (Gast)


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Jörg schrieb:
> wie viel kann mann für ein projekt 6 monat befristet in Stuttgart
> verlangen ?
Das was du geboten bekommst. Fordern is nich.

von Craig Ferguson (Gast)


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Ich hab so langsam ein schlechtes Gewissen mit meinen 42k bei gerade mal 
zwei Jahren Berufserfahrung bei einem kleinen Mittelständer, zumal meine 
Kollegen sich beschweren, dass bei uns unterdurchschnittliche Gehälter 
gezahlt werden würden und dass sich das bereits auch in den anderen 
Abteilungen und auch nach außen herumgesprochen hätte.

Branche: Softwareentwicklung ERP-Systeme etc.
Ausbildung: Diplom Informatiker (Univ.)

Nicht, dass mir zu viel im vergleich zu meinen Kollegen gezahlt wird.

von Jörg (Gast)


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ich überleg mal 65k im jahr , das soll für 6 monat 32.5k sein

selber wohne nicht stuttgart , das heisst 5 tage vor ort und wochenende 
zu hause

wohn kosten und reisekosten , kann mann als zuschuss verlangen denke ich

weil das projekt nur befristet ist , 65k im jahr gehalt muss machbar 
sein

was meint Ihr ?

von Mr. Sing (Gast)


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Craig Ferguson schrieb:
> Ich hab so langsam ein schlechtes Gewissen mit meinen 42k bei gerade mal
> zwei Jahren Berufserfahrung bei einem kleinen Mittelständer, zumal meine
> Kollegen sich beschweren, dass bei uns unterdurchschnittliche Gehälter
> gezahlt werden würden und dass sich das bereits auch in den anderen
> Abteilungen und auch nach außen herumgesprochen hätte.
>
> Branche: Softwareentwicklung ERP-Systeme etc.
> Ausbildung: Diplom Informatiker (Univ.)
>
> Nicht, dass mir zu viel im vergleich zu meinen Kollegen gezahlt wird.

Entweder du gibst deinen Kollegen etwas ab, um dein Gewissen zu 
beruhigen.
Oder du nimmst was du kriegen kannst, wie fast alle deiner Zeitgenossen. 
Dein Chef zahlt es dir bestimmt nicht aus Nächstenliebe.

von Vanessa (Gast)


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Abschluss: B.Eng Mechatronik (FH)
2 jahre duales Studium und jetzt übernommen
36h/w, 30t Urlaub, 36k plus weihnachts-, urlaubsgeld

von Mike (Gast)


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48K/40h-Woche beim Dienstleister.
Dipl.Ing., 0 Jahre Berufserfahrung.

von Heiner (Gast)


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Mike schrieb:
> 48K/40h-Woche beim Dienstleister.
> Dipl.Ing., 0 Jahre Berufserfahrung

leite mal Firmennamen an Willem weiter

von Dieter (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH) Techn. Informatik
Abschluss 1988 (sehr gut)
Nach Studium 15 Jahre selbständig (vorwiegend SW-Entwicklung)
erste Anstellung dann 2003 mit 60K p.a. bei einem Dienstleister in HH
jetzt 80K p.a. dort in leitender Funktion

von KT (Gast)


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Dieter schrieb:
> bei einem Dienstleister in HH
> jetzt 80K p.a. dort in leitender Funktion

Sklavebtreiber beim Sklavenhändler? Pfui Teufel, dass Du Dich nicht 
schämst!

von Dieter (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2553282:
>> Autor: KT (Gast)> Datum: 16.02.2012 22:21> Dieter schrieb:> > bei einem 
Dienstleister in HH> > jetzt 80K p.a. dort in leitender FunktionWohl zu viel bei 
den Gebrüder Grimm reingeschaut.

Hallo??? 80K mit fast 25J BE ist doch wohl nicht zu viel verlangt? Schau 
mal ganz oben beim Threadstarter. Der hat mit 9J BE in 2006 schon 75K... 
Außerdem: 40h-Woche? Bezahlte Überstunden? Schön wär's gewesen... De 
facto arbeite ich so 45-50h/Woche. Ich finde 80K dafür eher zu wenig! 
Willst Du mit 50 immer noch die Frickelarbeit machen? Sorry, wenn damit 
jemand ein Problem hat.

von Thomas (Gast)


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also für 70 k USD würd ich nicht in die USA. Wäre mir viel zu wenig. Hab 
2 Jahre BE, verdiene rund 50 k fix + Prämien in einer großen Firma in 
BaWü.

Soviel geringer sind die Steuern in den USA nicht, dafür darf man beim 
Arzt vieles selber zahlen und ist völlig vom Arbeitgeber abhängig was 
Krankenversicherung angeht. Ansonsten braucht man eine eigene, aber die 
haben oft krasse Konditionen und hohe Risikoaufschläge für jeden Pups. 
Teure Patienten werden gern mal "entsorgt" oder Zahlungen werden mit 
allen möglichen spitzfindigen Begründungen einfach nicht geleistet.

Je nach dem wo man in den USA lebt, ist das leben entweder sau teuer 
oder sau billig. In New York zahlt man schon in der Bronx hammer Preise 
für ne Einfachstwohnung.

Da sind 70 k Brutto wirklich nix.

Sehr gut kann man in kleineren Städten leben. Sagen wir mal so um die 
100 tsd Einwohner. Dort hat man aber meist NULL kulturelles Angebot, 
bzw. dieses beschränkt sich auf shopping mall, high school football, 
bowling, Autokino/ Kino und fast food.

Dort kann man für sehr wenig Geld teils große schön gelegene Grundstücke 
kaufen und ohne viel Bürokratie bauen. Ob das ein ehemaliger Acker war, 
juckt keinen.  Bauvorschriften sind ebenfalls oft sehr lax, da kann man 
sich so ne 300 qm Holzhütte hinstellen, mit allen möglichen Extras wie 
Whirlpool, Pool, Ami Einbauküche usw für nen Preis was hier schon ein 
100 qm Ausbauhaus ohne Extras kosten würde.

Dann bleibt natürlich noch viel Kohle für dicke Autos, Motorrad, Jet 
Ski, Boot und andere nette Hobbies.

Ob man halt in so einer Einöde leben will, garniert mit der sozialen 
Unsicherheit, ist jedem selbst überlassen, für mich wäre es nix.

von Azubi (Gast)


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Hallo, ich habe nächste Woche Personalgespräch und wollte fragen, 
wieviel ich verlangen konnte.

Ich komme aus München, bin 27, mache gerade parallel das Abi nach und 
eine verkürzte Ausbildung zum FIAE.

Ich kann vb.net, java, c#, php, SQL, html, css, bin sehr motiviert und 
verfolge das ziel Promovierung, was auch die Firma weiß.

Meine Vorstellung ist 38 000 Brutto im Jahr als Einstieg, bin auch 
bereit auf 36000 runterzugehen. Ist das realistisch? Danke im Voraus.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Thomas schrieb:
> Vielleicht sollte jeder noch die Unternehmensgröße bei seinen Gehalt mit
> angeben. Wenn jemand über 50000€ nach wenigen Berufsjahren bekommt, dann
> ist das nur in einem Großkonzern möglich. Bei kleinen Klitschen ist das
> fast unmöglich..

Ach was... ich wuerde sagen mit "wenigen Jahren BE" (wieviel ist das 
denn?) ist das noch eher mittelpraechtig.

von Dipl.-Inf. (Gast)


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Azubi schrieb:
> Meine Vorstellung ist 38 000 Brutto im Jahr als Einstieg, bin auch
> bereit auf 36000 runterzugehen. Ist das realistisch? Danke im Voraus.

Mein Einstiegsgehalt vor zwei Jahren als Dipl.-Inf. (FH) mit 
Einser-Diplom lag bei 36.000 €. War allerdings zur Hochzeit der 
Wirtschaftskrise. Mit Bonus wären es 40.000 € gewesen, mit 
Weihnachtsgeld noch etwas mehr. Nur hielt sich die Firma bisher an keine 
ihrer Zusagen. Ist aber auch eine Klitsche mit 50-60 Mitarbeitern und 
liegt in der tiefsten Provinz.

von Dipl.-Inf. (Gast)


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Craig Ferguson schrieb:
> Ich hab so langsam ein schlechtes Gewissen mit meinen 42k bei gerade mal
> zwei Jahren Berufserfahrung bei einem kleinen Mittelständer
>
> Branche: Softwareentwicklung ERP-Systeme etc.
> Ausbildung: Diplom Informatiker (Univ.)

Um dein Gewissen zu beruhigen: Bin Dipl.-Inf. (FH) mit Einser-Diplom und 
zwei Jahren Berufserfahrung. Arbeite in derselben Branche wie du bei 
einem KMU und bekomme 36.000 €. Dazu wurden zwar noch Bonus und bei 
guter wirtschaftlicher Lage Weihnachtsgeld zugesagt, womit ich ungefähr 
auf einem ähnlichen Gehalt wäre wie du. Nur hält sich die Firma an keine 
ihrer Zusagen. Weswegen ich hier hoffentlich bald weg bin.

Ach ja, habe mich bei zwei Personalvermittler angemeldet, denen ich ein 
Zielgehalt zwischen 45.000 und 50.000 € genannt habe. Beide meinten, 
45.000 wären etwas wenig bzw. das Minimum, was ich verdienen könnte. 
Habe deswegen mein angegebenes Wunschgehalt jetzt mal auf 55.000 € 
erhöht.


> zumal meine Kollegen sich beschweren, dass bei uns
> unterdurchschnittliche Gehälter gezahlt werden würden

Sind wir in derselben Abteilung? Bei uns in der Firma bzw. in der 
Abteilung scheint es allerdings ein paar Leute zu geben, die sich die 
Taschen voll machen, während der Großteil am Hungertuch nagt. Bei 
einigen finde ich ihr hohes Gehalt berechtigt, da sie entsprechende 
Gegenleistung erbringen. Bei anderen steht das Gehalt aber in keinem 
Verhältnis zur erbrachten Leistung, da sie der Firma nur Verluste 
einfahren.

von Johannes (Gast)


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Hey,

ich werde dieses Jahr mein Studium in United Kingdom beenden. Ich habe 
einen BA in aeronautical and mechanical engineering und einen Msc in 
International Management. Mein Ziel ist es wieder nach Deutschland 
zurueck zu kommen fuer einige Zeit.
Meine Frage nun ist was kann ich als Einstiegsgehalt verlangen?

Zu den Fakten:
Bin 26 Jahr alt und moechte als Project Manager oder Key account Manager 
bei einen international tätigen Dienstleister in der Automobil- und 
Zulieferindustrie arbeiten.
Qualifications: ausbildung Werkzeugmechaniker 3,5 Jahre und 1,5 Jahre 
Berufserfahrung als Werkzeugmechaniker

Bin leider nicht uptodate mit meinen Moeglichkeiten in Deutschland und 
wuerde mich ueber brauchbare Informationen freuen.

gruesse
Johannes

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Für deinen Wortschatz an Bullshitbingo Buzzwords wäre eine Tätigkeit im 
oberen Management wohl besser.
Ernstgemeinter Tipp: Kauf dir für Deutschland eine Tastatur mit 
Umlauten.

von Dipl.- G. (hipot)


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Thomas schrieb:

> für 70 k USD würd ich nicht in die USA. Wäre mir viel zu wenig.
> Hab 2 Jahre BE, verdiene rund 50 k fix + Prämien in einer großen
> Firma in BaWü.


Ja, ja, diese sinnlose Diskussion mit Leuten, die keine Ahnung haben, 
hatte ich hier bereits.

70k ist ziemlich viel Holz. Ich habe netto, was Du brutto hast. Eher 
mehr.

Dafür - bzw. den Nettogegenwert davon - muß sich der deutsche Ingenieur 
sehr, sehr langmachen, insbesondere wenn er nicht vom ERA-Sozialismus im 
Großkonzern profitiert.


Des weiteren weiß ich, daß ich nach 15-20 Jahren BE als guter Ingenieur 
(der ich laut den Leistungsbewertungen bin) reichlich 100-120k bekommen 
werde. Die Gesundheitsversichung und die Zusatzleistungen, die mein 
Unternehmen bietet, sind des weiteren ausgezeichnet und besser als ich 
es in der BRD hätte.


Davon abgesehen: Was will ich denn in BaWü? Was soll eine Aussage á la 
"Ich verdiene X Euro im Großkonzern in BaWü." wert sein? Sollen alle 
umziehen nach BaWü oder wie?

Ich hingegen arbeite hier in einem kleinen mittelständischen 
Unternehmen. Keine 50 Mann hat die Bude. Es ist zwar nicht irgendwo in 
der Prärie, doch in gesundem Abstand zu Ballungszentren.
Das heißt, mein Verdienst in einem gewöhnlichen mittelständischen 
Betrieb ist bereits zum Berufseinstieg besser gewesen als sämtliche 
Optionen in süddeutschen Großkonzernen. Mehr noch ist das Gehalt besser 
(und wird von Jahr zu Jahr noch besser) als das, was sogar erfahrene 
Ingenieure in der BRD verdienen. Von diversen Spitzen abgesehen. Deine 
"Argumentation" ist daher nicht nachvollziehbar.




> Soviel geringer sind die Steuern in den USA nicht.

Meine Abzüge sind wesentlich geringer als in der BRD.



> Arzt vieles selber zahlen

Etwas, das in der BRD fehlt! Ich habe relativ schlechte Erfahrungen mit 
dem Gesundheitssystem seit der Wende. Der Grund ist: Ich bin eine sehr 
gesunde Person und muß von Allergien abgesehen praktisch nie zum Arzt. 
Wenn ich dann aber einmal aller 3-4 zum Arzt gehe, mußte ich 
Praxisgebühr zahlen und ewig und drei Tage warten, oftmals trotz 
Termins. Im Gegenzug tummelten sich die Alten und Rentner im Wartezimmer 
und hielten die Arztpraxis offenkundig für ein Kaffeekränzchen, wo man 
vor allem andere trifft und nicht primär zur Krankheitsbehandlung 
hingeht. Unglaublich.


Hier in den Staaten muß ich de facto immer Praxisgebühr bezahlen, 
entweder 20$ oder 50$. Die einzige - und sehr sinnvolle! - Ausnahme ist 
Prophylaxe. Whenever ich zu beliebigen Vorsorgeuntersuchungen gehe, ist 
das kostenlos.

Der erzieherische, absolut positive Effekt: Ich treibe viel Sport und 
nehme sinnvolle Vorsorgemaßnahmen wahr, weil es keine Kosten verursacht 
und mir hilft, gesund zu bleiben. Ich überlege mir zweimal, ob ich wegen 
jedes Wehwehchens gleich zum Arzt renne, oder ob nicht heißes Baden, Tee 
und viel Schlaf besser ist.


Punkt 2 ist: Ich bekomme die Rechnung des Arztes in die Hand und sehe, 
was mein Besuch gekostet hat. Das fehlt völlig in deutschen Landen, denn 
dann würden die Alten endlich einmal sehen, was ihre ständigen 
Arztbesuche für Gelder verschlingen und könnten ein entsprechendes 
soziales Bewußtsein entwickeln.


Nicht, daß das hier wieder irgendwelche "Experten" falsch verstehen:
Nichts gegen die Alten, ich werde selber irgendwann einmal alt sein. 
Doch der Arzt ist nicht der Ort, wo man hingeht, bloß um unter 
Menschen zu kommen und sich zweimal im Monat nett zu unterhalten.


Die Familie kommentiert diese Mißstände immer mit: "Das ist schlimmer 
wie zu DDR-Zeiten in der Poliklinik, wo die Asozialen immer im Weg 
standen und die den ordentlichen Bürgern die Versorgung zur Hölle 
machten."



Abgesehen davon, d.h., daß ich wie ein Privatpatient behandelt werde, 
ist es vom Arzt und der Krankenversicherung abhängig, wieviel man 
zuzahlen muß.

Hier gibt es tatsächlich Verbesserungsbedarf und es müßte im allgemeinen 
mehr abgedeckt sein. Ich kann mich jedoch nicht beklagen, da unser 
Modell das meiste bezahlt, die Zuzahlungen in Grenzen bleiben und ich 
mir kaum Sorgen machen muß.



> Da sind 70 k Brutto wirklich nix.

Wie gesagt, derlei Aussagen von Gestalten, die keine Ahnung haben und 
über keine entsprechende Lebenserfahrung verfügen, sind schlicht und 
ergreifend lächerlich.



> in so einer Einöde leben will

Mach' 'mal Urlaub in Ostdeutschland. Was die Wiedervereinigung und die 
Treuhand dort mit der Zerschlagung des DDR-Industriekapitals 
hinterlassen haben, steht den Einöden in den USA in nichts nach.



> mit der sozialen Unsicherheit

Und in Deutschland gibt es soziale Sicherheit? Ist HARTZ-IV soziale 
Sicherheit? Unterbindet das Sozialsystem der BRD die Entstehung von 
Obdachlosen?

Die BRD mag graduell hier und da ein wenig mehr Sicherheit bieten, doch 
auch in der BRD kann man tief abstürzen. Angekommen in HARTZ-IV ist es 
keine Seltenheit, daß einen das Berufsbeamtentum regelrecht terrorisiert 
und diese vollversorgten, realitätsfernen, arroganten Dorftrottel 
jenseits des Schreibtisches den Arbeitslosen die Welt und das Arbeiten 
erklären wollen. Im allgemeinen ist die Gesellschaft der BRD in punkto 
Rhetorik und Umgang mit armen Menschen, Arbeitslosen und sozialen 
Spannungen keinen Dreck besser als die US-amerikanische. Die mit dem 
Klammerbeutel gepuderten Konservativen und Marktradikalen würden sich 
hier mehr als wohl fühlen, wenn die Republikaner zum Statement 
ansetzen...


Ahoi

von Absolvent (Gast)


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0 Jahre BE
27 Jahre
Bachelor of Electrical Engineering
Ausbildung als Elektroniker, Arbeit während des Studiums

Angebot 1:
45k
40h
30T Urlaub
Dienstleister Automotive
Testing
Bayern

Angebot 2:
44k
40h
30T Urlaub
Dienstleister
Testing/Projektmanagement
Baden-Württemberg

Angebot 3:
39k
40h
30T Urlaub + einige unbezahlte Ü-Std.
Mittelstand
Entwicklung/Projektmanagement
Südhessen

von Entwicklungsingenieur (Gast)


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Dipl. Ing. Maschinenbau (Uni) mit 26 Jahren
0 Jahre BE

hatte mehrere Angebote zum Einstieg, davon hier 2 Beispiele:

1. Angebot: kleines Unternehmen < 100 MA in BaWü
Entwicklungsingenieur im Bereich Mechanik
40h/Woche mit 28 Tagen Urlaub
Gehalt am Anfang ca. 42000 mit Aussicht auf 45000 nach 1-2 Jahren

2. Angebot: Großkonzern in BaWü
Entwicklungsingenieur im Bereich Mechanik/Konstruktion
Tarifgebundenes Unternehmen
zur Auswahl standen mir die 35h, 38h und die 40h/Woche bei 30 Tagen 
Urlaub
Gehalt variiert zwischen ca. 52T und 60T, je nach Wochenstunden

von E_techniker (Gast)


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Hallo,


Gibt es hier auch Ingenieure der Energietechnik, die was im Bereich 
Erneuerbare Energien, photovoltaik und so machen, wie Planung und so, 
aber keine Programmierung?

Würde mich interessieren, was ihr für Aufgaben bzw. wo habt ihr am 
meisten spaß in diesem Bereich und wie sieht aus mit dem Einstiegsgehalt 
bei euch?

Würde mich über eure zahlreiche infos sehr freuen. Bin dabei mich in 
diesem Bereich zu bewerben und brauche eure Hilfe.

Viele Grüße,

Jan

von Dirk (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2596990:
> Ein Einstiegsgehalt für einen Berufsanfänger ist das nicht. Der dürfte
> bei 55 - 60 liegen.

Einstiegsgehalt? Soll das ein Scherz sein?

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2596990:
> Ein Einstiegsgehalt für einen Berufsanfänger ist das nicht. Der dürfte
> bei 55 - 60 liegen.

In der IBN bei einer 80h/Woche+ mag das mit den 55-60k€/a möglich sein.

Auslösung ist bei vielen Dienstleister eher Glücksache.

von Softwareentwickler (Gast)


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1.
0 Jahre Berufserfahrung
60-70 Mitarbeiter, Saftladen, zurecht in wirtschaftlicher Schieflage. 
Sehr hohe Mitarbeiterfluktuation.
40 h und 30 Urlaubstage
36.000 € + plus Bonus und Weihnachtsgeld zugesagt, aber Firma brach ihre 
Zusagen nach Belieben. Deswegen nach ca. 2 Jahren gekündigt.

2.
Jetzt etwas mehr wie 2 Jahre BE.
Angebot über Personalvermittler bei Firma mit ebenfalls 60-70 
Mitarbeitern. Firma macht einen guten Eindruck und steht nach meinen 
Recherchen finanziell sehr gut da.
40 h, vermutlich auch 30 Urlaubstage.
Wunschgehalt 50.000 - 55.000 € angegeben. Laut Personalvermittler 
absolut realistisch aufgrund meiner Erfahrung (ähnliches Aufgabengebiet 
wie bei bisherigem Arbeitgeber). Vorstellungsgespräch gehabt, fachlich 
würde alles passen. Gehaltswunsch ist nach meinem Eindruck während des 
Vorstellungsgesprächs wohl auch kein Problem für die Firma. Jetzt warte 
ich noch auf die endgültige Entscheidung. Könnte meiner Meinung wohl nur 
noch aus menschlichen Gründen scheitern. Z.B. falls es ihnen nicht 
gefällt, dass ich negatives über meinen bisherigen Arbeitgeber gesagt 
habe. Denke aber, dass ich begründen konnte, warum ich so denke. Sie 
wollten ja auch die Gründe wissen, warum ich wechseln will. Da werden 
sie mir jetzt hoffentlich keinen Strick draus drehen, dass ich ihre 
Frage ehrlich beantwortet habe.

von KNS (Gast)


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Bin zufällig auf diesen Thread gestossen. Hat mir sehr geholfen, daher 
auch hier meine Daten:

Dipl.-Ing. Ingenieurwesen, immer angestellt als Softwareentwickler

1. Firma in Bayern mit ca. 80 TDM/a in 2000
2. Firma in Bayern mit ca. 60 TEUR/a in 2008
3. Firma in NRW mit aktuell 68 TEUR/a in 2012

Wollte jetzt eigentlich wechseln und 10% mehr verlangen, aber ich denke, 
ich bin schon sehr gut dabei und sollte nicht noch höher gehen?!

Keine Budgetverantwortung/Keine Personalführung/Reine SW-Entwicklung

von Dr. Ing (Gast)


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"Ingenieure verdienen mehr als sie erwarten"

"Absolventen eines ingenieurswissenschaftlichen Studiengangs erhalten 
beim Berufseinstieg ein Gehalt, das leicht über ihren Erwartungen liegt. 
FH-Absolventen rechnen mit 41.922 Euro und erhalten 41.926 Euro. 
Uni-Absolventen erwarten 45.475 Euro und bekommen zum Einstieg 46.137 
Euro."

http://www.cio.de/karriere/2307901/index.html

von benwilliam (Gast)


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2011 frisch nach der Uni Dipl. Informatiker (mit lediglich 3 Jahre 
Erfahrung als Werksstudent)
gefordert: 45K
bekommen: 39K + firmenauto
(kleine firma im ländlichen bereich)

letztendlich war ich als Dienstleiter quer durch Deutschland unterwegs 
:(
nach einem Jahr keine Lust mehr auf das viele reisen gehabt und mich mal 
umgeschaut wie viel ich zur Zeit theoretisch auf dem Markt wert wäre. 
Dazu habe ich mir einfach feedback von allen bisher abgeschlossenen 
Projekten und Kunden eingeholt. War selbst überrascht wie posotiv das 
feedback war (und damit meine ich nicht nur die höflichen blabla 
floskeln). Hab mich an paar stellen beworben (3 insgesamt) hätte ALLE 3 
bekommen und hab mich dann für die interessanteste aber auch die 
risikoreichste entschieden.

also 2012:
1 Jahr "echte" BE
gefordert 60k
bekommen 60K + Firmenwagen (herausgehandelt)

Der witz war, die alte Firma wollte mich um jedenpreis behalten und 
hätte mir auch 60K bezahlt ich habe mich aber dann doch für die neue 
entschieden weil ich in der neuen mehr Uukunftsperspektive sah.

Allerdings bringen mir die 60K praktisch gar nichts.

ich habe jetzt Netto viel viel weniger im Monat zur verfügung als bei 
den 39K

von KNS (Gast)


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benwilliam schrieb:
> Allerdings bringen mir die 60K praktisch gar nichts.
>
> ich habe jetzt Netto viel viel weniger im Monat zur verfügung als bei
> den 39K

Wie funktioniert das denn? Warst du vorher Steuerklasse 3 und jetzt 
wieder 1? Normalerweise ist mehr Brutto auch mit mehr Netto verbunden 
(auch wenn die Steuer härter zuschlägt)

von benwilliam (Gast)


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nein beide male Steuerklasse 1

aber wie du gesagt hast die Steuer schlägt härter zu

beim alten Arbeitgeber war der fFrmenwagen ein Poolfahrzeug und nur für 
geschäftliche zwecke daher auch keine 1% Regelung
was beim neuen leider nicht mehr so ist, dafür darf ich den auch für 
private zwecke benutzen :).

Musste in eine große Stadt umziehen und die Lebenserhaltungskosten haben 
sich fast verdoppelt.

Es ist echt übel wie groß der Unterschied in Wohnungsmieten zwischen 
ländlichem Raum und Großstadt ist.

von benwilliam (Gast)


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achja und da ich früher viel unterwegs war bekam ich auch noch eine 
Verpflegungspauschale was auch nochmal ca 300€ netto im Monat sind

von Facebook (Gast)


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Aber bei 60kE/a bleiben dir trotzdem erstmal ca. 2700 Euro netto zur 
Verfügung. Du hast also nicht weniger netto als vorher. Für die höheren 
Lebenshaltungskosten kann dein Gehalt ja nichts..

von falter (Gast)


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Eingestiegen in Berlin 2006 mit 38k als Firmware Ing. Nach 5 Jahren 
gewechselt (bei 45k) mit weniger Stress, jedoch unangenehmen Kollegen 
und Reisebereitschaft für 50k. Vor kurzem Angebot gehabt, 56k. Stecke 
aber im Projekt drin und Wechsel aus Mitleid/Fairness nicht. Nach Sommer 
ist ein Wechseln eingeplant, jedoch noch für unter 55k.

von Tomas (Gast)


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Dr. Ing schrieb:
> Uni-Absolventen erwarten 45.475 Euro und bekommen zum Einstieg 46.137
Nach der Statistik liegt der Durchschnitt bei 47k (94k DM).

Beitrag "Re: dynamikbereich gehalt"

Wobei: Die Spannen sind schon enorm! Wenn man gut ist und eine Firma 
echt will sind wirklich 55k drin. No prob. Der Bedarf ist da.

benwilliam schrieb:
> Musste in eine große Stadt umziehen und die Lebenserhaltungskosten haben
> sich fast verdoppelt.
Na das hättest Du Dir aber auch mal vorher denken können, Du Fürst! Was 
bist Du für ein Ingenieur, der nicht ein wenig vorausdenken kann? Sachen 
gibt es ... manchen gehört es ja nicht besser.

falter schrieb:
> Vor kurzem Angebot gehabt, 56k. Stecke
> aber im Projekt drin und Wechsel aus Mitleid/Fairness nicht.
Ach Du heilige Maria! Noch so einer, der seinen AG subventioniert! Habt 
ihr alle einen an der Waffel?

von EGS_TI (Gast)


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Thomas schrieb:
> Sehr gut kann man in kleineren Städten leben. Sagen wir mal so um die
> 100 tsd Einwohner. Dort hat man aber meist NULL kulturelles Angebot,
> bzw. dieses beschränkt sich auf shopping mall, high school football,
> bowling, Autokino/ Kino und fast food.

Das reicht dir nicht? Was erwartest du denn an kulturellem Angebot?

von glücklich (Gast)


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Dipl.-Kauf. FH / Abschluss Dezember 2011
Berufseinstieg im Februar bei Siemens Logistikbereich 42t

von benwilliam (Gast)


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Tomas schrieb:
> Na das hättest Du Dir aber auch mal vorher denken können, Du Fürst! Was
> bist Du für ein Ingenieur, der nicht ein wenig vorausdenken kann? Sachen
> gibt es ... manchen gehört es ja nicht besser.

Ich liebe meinen neuen Job!!!

wo sonst kommt die heiße Sekretärin mittags rein un zeigt erstmal was 
sie für neue heiße Klamotten gekauft hat xD

von AlphaG#1 (Gast)


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Wenn man sonst immer selbst handanlegen muss, ist das sicher dein 
Tages-Highlight, eh?

von tobias (Gast)


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Hallo
hat einer Ahnung was mann als Vertriebsingenieur Innendienst in Erdöl 
und Gas Branche für  Einstiegsgehalt haben kann????

Danke.

von GuteLauneBär (Gast)


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Geh lieber in den Außendienst, da gibt es das große Geld zu verdienen. 
Das ist aber auch dementsprechend schwieriger und erfordert gewisse 
charakterliche Eigenschaften.

von tobias (Gast)


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und Gehalt?

von GuteLauneBär (Gast)


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Im Außendienst setzt du dir selbst die Grenzen. Dank der Provisionen.

Wenn du richtig gut bist, baust dir da gleich ein Netzwerk mit auf, 
davon profitierst du auch langfristig.

von tobias (Gast)


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Ok, Danke schön erstmal..
Was ist denn aber mit Vertrieb ( Öl & Gas) im Innendienst? Hat da einer 
Erfahrung mit?

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