Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug CNC-Fräse im Selbstbau


von (geloescht) (Gast)


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von interessierter Rahul (Gast)


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Dirk, ich stelle mir gerade vor, wie du mit der Gewindestange auf dem 
Schoß krampfhaft mit einer Feder die beiden aufgeschraubten Muttern 
auseinanderdrückst, ohne weitere Kräfte auf die Muttern auszuüben. Magst 
du das mal im Detail beschreiben?
Oder haben sie dich dort diverse Werkzeuge und Material 
benutzen/verbrauchen lassen?

von Dirk (Gast)


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Hallo Guido...

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, reicht also eine Langmutter 
deiner Meinung nach aus, oder ?
Kann ich das ganze mit den 2 Muttern und der Feder dazwischen vergessen, 
richtig ?

@Rahul...

Manche Leute haben schon ein wenig sparsam geschaut, als ich mit 
Gewindestage und Muttern da rumprobiert hab ;-)
Was meinst Du mit "...ohne weitere Kräfte auf die Muttern auszuüben" ?

Hab die 1.Mutter aufgechraubt, dann eine Spiralfeder dazwischen gesetzt 
und die 2. Mutter drauf.
Dann hab ich geschaut, wie sich das Spiel der Mutter auf der 
Gewindestange ändert, je kleiner ich den Abstand zw.  den Muttern mache.
Irgendwann war halt kein Spiel mehr festzustellen.

Dirk

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Simon (simonberlin)


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@Dirk
Hab mir gerade mal Gedanken über die Feder-Konstruktion gemacht und hab 
da ein Problem mit: wenn man das an dem Maschinentisch festmacht darf 
man nur die eine Mutter fest verbinden, sonst ist die Feder ja umsonst. 
Wenn man aber die andere Mutter nur über die Feder verbindet heist das: 
1. ist die Konstruktion kompliziert und 2. bekommt die Feder auch die 
Vorschubkräfte ab und muss trotzdem noch das Spiel rausnehmen.
Das ist imho etwas kompliziert für das was es bietet. Ich selbst hab 
sowas auch bisher noch nicht mit Feder gesehen.

Was ich dafür schon oft gesehen hab, was viel einfacher zu konstruieren 
ist und meiner Meinung nach (studiere Maschinenbau) auch für unsere 
Zwecke geeignet ist, ist die Methode einfach zwei Muttern auf der 
Gewindestange gegeneinander zu verspannen bis das Spiel ein erträgliches 
Maß hat. Nicht zu stark weil dann so viel Drehmoment durch Reibung 
verlohren geht, eben gerade genug damit das Spiel weg oder sehr gering 
ist. Und nicht vergessen gut zu schmieren!
Selbstschmierende Kunststoffmuttern (z.B. Teflon) sind da Klasse wegen 
der geringen Reibung, aber frag mich bitte nicht wo man die bekommt.

von Dirk (Gast)


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Hi Simon...

"...zwei Muttern auf der Gewindestange gegeneinander zu verspannen..."
Du meinst, so wie wenn ich eine Mutter gegen lösen mit einer 
Kontermutter sichere (nur nicht ganz so fest, wg. der Reibung)?

Sorry, dass ich so blöde Frage stelle, aber ich bin im Maschinenbau 
nicht ganz so tief drin ;-)
(Komme mehr aus der Elektronik-Ecke)


Dirk

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>1. ist die Konstruktion kompliziert und
Um mit Uli Steins -Pinguin zu sprechen: "Dagegen!"
Man befestigt eine Mutter starr an der Platte.
Die andere wird verdrehsicher lose mit der Platte verbunden. Das kann 
ein Stift in einem Langloch sein. Es geht ja darum, die Feder unter 
Spannung zu halten.

>2. bekommt die Feder auch die
Vorschubkräfte ab und muss trotzdem noch das Spiel rausnehmen.
Tut sie.

>Ich selbst hab sowas auch bisher noch nicht mit Feder gesehen.
Ich aber. Leider weiß ich die Seite nicht mehr. Da hat jemand auch mit 
einfachsten Mitteln eine Fräse gebaut (was auch sonst? Nein, die konnte 
kein Bier brauen!), und genau diese Technik angewendet.

>Selbstschmierende Kunststoffmuttern (z.B. Teflon) sind da Klasse wegen
>der geringen Reibung, aber frag mich bitte nicht wo man die bekommt.
Teflon-Muttern habe ich auch noch nicht gesehen, dafür sind aber Bronze- 
oder Messing-Mutter äussert verbreitet als Gegenstück zu 
Trapez-Gewindespindeln.

>zwei Muttern auf der Gewindestange gegeneinander zu verspannen bis das
>Spiel ein erträgliches Maß hat. Nicht zu stark weil dann so viel
>Drehmoment durch Reibung verlohren geht, eben gerade genug damit das
>Spiel weg oder sehr gering ist.
Gute mechanische Möglichkeit.
Um das Spiel "auszuschalten" bietet sich ein externes Wegmessystem an:
Wie oben schon angesprochen verwenden HP-Drucker (und vermulich auch ein 
paar Drucker anderere Hersteller) eine "starre" Skala, die mit Hilfe 
einer Lichtschranke abgetastet wird. So kann man relativ einfach 
herausfinden, ob sich die "Kiste" überhaupt schon bewegt hat bzw. das 
Spiel überwunden wurde. Sowas kann man auch mit einem Zahnriemen und 
einem Drehencoder aufbauen. (Richtige CNC-Maschinen - die mit 
Dreiphasenanschluß - haben dazu spezielle Messleisten...)

>(studiere Maschinenbau)
Ich habe mein Diplom schon... (FH Feinwerktechnik/Mechatronik)

von Simon (simonberlin)


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@Dirk
Ja, genau so wie beim Kontern mit zwei Muttern, nur eben so dass es sich 
noch leicht bewegen lässt.

@Rahul
Aber es ist schon einfacher nur zwei Muttern auneinander zu schrauben 
als die zweite der beiden mit einer Linearführung (wie einfach auch 
immer die ist) und einer Feder dagegen zu verspannen.
Ob das nun besser oder schlechter ist wage ich nicht zu beurteilen, 
kommt auf den Anwendungszweck an würde ich sagen.

Mit Baumarkt-Gewindestangen würde ich die Konstruktion so minimalistisch 
halten wie irgend möglich. Wenn es etwas mehr sein darf nimmt man eh 
besseres Material wo es sich dann auch lohnt es genauer zu bauen.

von Alex B. (alex430)


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So, muss jetzt auch mal wieder Senf dazugeben.

Also, ich habe beim rumprobiern beide Varianten probiert, beim einfachen 
gegeneinander Verspannen hatte ich nach einiger Zeit wieder etwas Spiel, 
ich tippte da mal auf Verschleiß, da ich nicht sehr viel geschmiert 
habe.

Die Muttern waren übrigens dann noch verklebt, also dass es einfach 
locker geworden ist glaub ich nicht.

Das mit der Feder funktionierte eigentlich am besten, das passt sich an 
sowas ja am einfachsten an.


Desweiteren gefallen mir die Langmuttern besser da man sie einfacher 
befestigen kann als die normalen.


von Rahul, der Trollige (Gast)


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Hat eigentlich schon jemand über Zahnstangen nachgedacht?
Der blaue Klaus verkauft die in Modul 1 und Modul 0,5 in 500mm Längen 
(oder doch nur 250mm?). Dann würde der Motor halt "mitfahren"...

von Alex B. (alex430)


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Nachgedacht schon, nur bei meinen 7,5 Grad Steppern ist dass dann gleich 
ein großer schritt, und ob die Kraft reicht weis ich auch nicht so 
recht.

von Simon (simonberlin)


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Tja, praktische Erfahrungen sind wohl doch noch am Besten!

Dachte nicht, daß man die verspannten Muttern öfters nachstellen muss. 
Das erübrigt sich natürlich bei der Feder-Methode.

Zahnstangen sind so eine Sache, damit die Verzahnung auch ordentlich 
funktioniert (soll ja auch wenig Spiel haben) muss man da schon einiges 
mehr an Genauigkeit auffahren als bei Gewindespindeln. Dafür hat man 
kein Problem mit dem Durchhängen zu dem längere Gewindespindeln neigen, 
da man die Zahnstange einfach von unten unterstützen kann. Dadurch sind 
auch sehr lange Verfahrwege realisierbar, man kann Zahnstangen ja auch 
aneinandersetzen.

An meinem Mikroskop ist eine Führung mit Schwanbenschwanz und 
Zahnstange, da bewegt sich aber die Zahnstange mit und das Zahnrad steht 
fest.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>Nachgedacht schon, nur bei meinen 7,5 Grad Steppern ist dass dann gleich
>ein großer schritt, und ob die Kraft reicht weis ich auch nicht so
>recht.

Da müsst man dem Stepper vermutlich ein Getriebe spendieren...

In der FH habe ich (und viele andere auch) an einer 
LPKF-Leiterplattenfräse gearbeitet (wahrscheinlich das am häufigsten 
verwendete Gerät ausser den PCs...).
Da waren auch zwei Muttern auf der Trapez-Gewinde-Spindel. Die eine ware 
"statisch" montiert und die andere war über Langlöcher angeschraubt.
Soweit ich "meinen" Labor-Ing noch im Kopf habe, musste die auch 
gelegentlich nachgestellt werden.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Achja: Ein Problem bei der Federmethode kann sein, dass die Federkraft 
nachlässt (da hilft dann auch kein 3Wetter-Taft mehr...).

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>An meinem Mikroskop ist eine Führung mit Schwanbenschwanz und
>Zahnstange, da bewegt sich aber die Zahnstange mit und das Zahnrad steht
>fest.

So rum kann man das natürlich auch machen.
Für die Y-Achse wäre dass vielleicht eine Möglichkeit, da man dann beide 
Motoren (Y und Z) auf dem Schlitten anbringen kann. Für eine Fräse 
vielleicht doch etwas zu grob...

von Alex B. (alex430)


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Könnte mir vorstellen dass anstatt einer Zahnstange ein langer 
Zahnriemen besser geeigent ist.

Müsste eigentlich zu weniger Spiel neigen.

von Simon (simonberlin)


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@Alexander
Ja, Zahnriemen sind auch eine Möglichkeit. Isel verkauft sowas ja auch, 
also sollte es, wenn ordentlich ausgeführt, auch was taugen. Aber bei 
langen Zahnriemen muss man immer bedenken, dass die, so fest sie auch 
sind, sich trotzdem ein bißchen dehnen können.

Zahnriementrieb könnte aber insbesondere für die Druckerschlächter 
interessant sein, wenn man die komplette Mechanik weiterverwenden 
könnte. Die müsste man dann natürlich noch etwas aufpeppen, weil das 
alles nur für die kleinen und leichten Inkjet-Schlitten ausgelegt ist.

Aber wenn es nur um Platinen Fräsen und Bohren geht könnte man ja 
vielleicht den XY-Tisch als Kreuztisch ausführen und sehr leicht und 
leichtgängig machen. Dann mit zwei Zahnriemen aus alten Druckern 
antreiben und auf den Druckerführungen lagern, so eine Platine wiegt ja 
nicht wirklich viel. Beim Bohren brauchten die Zahnriemen (fast) keine 
Kraft aufbringen, da steht die Platine ja dann still. Und die Z-Achse 
kann man ja  mit Gewindespindel ausführen, da besorgt dann die 
Schwerkraft die Spielfreiheit auch ohne zwei Muttern (wenn man's richtig 
macht).

Werde mal testen wie viel Kraft es denn zum Isolationsfräsen braucht und 
wie viel so ein Zahnriementrieb aus einem Drucker liefern kann. Ist eben 
noch die Frage wie genau das dann wird, aber bald sind Semesterferien, 
da kann ich mich wieder tagelang in meinen Bastelkeller einschließen und 
es herausfinden...

von FBI (Gast)


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Hi,

wenn man sich mal das Video von Bungard ansieht 
(http://www.bungard.de/videos/bungard_ccd_quartersif_dt.avi), dann sieht 
man, daß die dort für die Z-Achse ne Zahnstange verwenden. Ich vermute 
allerdings, die benutzen keinen Stepper sondern einen Servo dafür.
Eine Altenative zum Zahnriemen könnte vielleicht auch ein dünnes 
Stahlseil (eventuell Gitarren-/Klavierseite) sein. Problem könnte aber 
hier Schlupf sein?

CU Frank

von Alex B. (alex430)


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>Werde mal testen wie viel Kraft es denn zum Isolationsfräsen braucht und
>wie viel so ein Zahnriementrieb aus einem Drucker liefern kann. Ist eben
>noch die Frage wie genau das dann wird, aber bald sind Semesterferien,
>da kann ich mich wieder tagelang in meinen Bastelkeller einschließen und
>es herausfinden...

Gar nicht soo wenig als ich anfangs dachte, ansonsten wäre ja auch mein 
1. Fräsversuch geglückt.

Mit Schubladenführungen ists mit den Zahnriemen glaub ich nix, weils ja 
mit den Gewindestangen schon Kraft benötigt um bewegt zu werden.

von Simon (simonberlin)


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Ja, das ist aber gerade der Nachteil der Gewindespindeln: der schlechte 
Wirkungsgrad, man braucht also mehr Drehmoment.

Außer bei Kugelgewindetrieben (Wirkungsgrad 80-90%) wird nämlich das 
meiste Drehmoment einfach "verheizt", sprich durch Reibung in Wärme 
umgesetzt. Trapezspindeln haben Wirkungsgrade um 30%, das heisst 70% des 
Drehmoments gehen einfach verloren. Und das sind die Daten die namhafte 
Hersteller (Mädler, SKF, THK) erreichen, wenn man aber einfachere 
Gewindespindeln verwendet wird der Wirkugsgrad sicher nicht besser. Ist 
ja auch logisch, "normale" Gewinde (Baumarkt) sollen sich ja auch nicht 
leicht bewegen sondern viel Reibung haben um damit irgendwas 
festschrauben zu können. Da würde ich von einem Wirkungsgrad von max. 
10% ausgehen. Das ist aber nicht automatisch schlecht, so braucht der 
Motor ein geringeres Haltemoment, da auch umgekehrt diese Verluste 
auftreten.

Bei den Zahnriemen hat man diese Übersetzungsverluste nicht. Auch hier 
gibt es natürlich Verluste, aber der Wirkungsgrad ist immerhin deutlich 
über 90%! Und das selbst bei den einfachsten Riementrieben, also schon 
eine feine Sache. Man muss sich dann allerdings darüber im Klaren sein, 
dass auch alle Kräfte auf die Achsen mit diesem hohen Wirkungsgrad auf 
den Motor übertragen werden. Meistens ist aber das zum Bearbeiten nötige 
Drehmoment so hoch, dass das Haltemoment dann kein Problem mehr 
darstellt.

Probleme machen könnte beim Riementrieb aber das Spiel, das man hier 
nicht so einfach wegbekommt und die Dehnung des Riemens, die von der 
Bearbeitungskraft abhängt. Ich denke man wird wohl auch ein Getriebe 
brauchen, da sonst die Bewegung zwar schön schnell aber zu schwach wird. 
Wie gesagt, das wird mein Bastelprojekt für die Semesterferien...

Ein Antrieb über Drahtseil wäre natürlich auch denkbar, dann würde ich 
es aber so machen wie ich es mal bei einem Stiftplotter gesehen hab: Das 
Drahtseil ist mit beiden Enden fest an einer Seiltrommel befestigt und 
rollt beim drehen auf der einen Seite ab und auf der anderen Seite auf. 
Dann gibt es da auch kein Schlupf.

von Michael I. (iller101)


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Zahnstangen sollten schon gut funktionieren zu meiner Lehrzeit hatten ja 
die Drehbänke und
auch die Fräßmaschinen die Dinger verbaut.
Aber das ist ja schon lange her :-)
Da gab es CNC eigentlich nur in den großen Firmen die sich sowas leisten 
konnten.

Bei Zahnriehmen müßte man halt ne Abdeckung machen das auch wirchlich 
keine
Späne den Riehmen oder das Ritzel beschädigen können

Zum Drahtseil hätte ich jetzt nicht wircklich vertrauen.

Das ausprobieren würde mich bei allen Methoden mal reizen :-)

Dann möcht ich euch noch mal nen Link geben http://www.cnc-bastler.de
die Seite muß noch gefüllt werden g
Alexander und ich sind dort Admins

von Sören (Gast)


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> http://www.cnc-bastler.de die Seite muß noch gefüllt werden *g*

ja, sieht so aus. Was ist die Motivation, neben cnczone.com eine weitere 
CNC-Bastelseite aufzubauen? Mehr Übersichtlichkeit durch weniger Inhalt? 
Oder einfach alles nochmal auf deutsch?

Sören

von Michael I. (iller101)


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> ja, sieht so aus. Was ist die Motivation, neben cnczone.com eine weitere
> CNC-Bastelseite aufzubauen?

Diese Seite kannte ich nichtmals da ich eigentlich zu dem Thema nur 
deutsche Seiten gesucht hatte.

> Mehr Übersichtlichkeit durch weniger Inhalt?

Ach du stellst neue Seiten mit zig tausend Beiträgen ins Netz ?
Dann mein Respekt. Ich kann sowas nicht.

> Oder einfach alles nochmal auf deutsch?

Ist ein Grund ja, da ich wie geschrieben in Deutsch nur Seiten gefunden 
hatte welche sich ja mehr mit dem Thema Umbau beschäftigen, oder eben 
Seiten die nur die eigene selbstgebaute Maschine vorstellen.

Wenn die Seite nichts wird auch gut, dann laß ich es einfach wieder :-)

von Knopf (Gast)


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Hey, also Jungs???!! Was ist los??? Gibs auch schon Neueres im 
Bierbrauen??

von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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@Michael Iller
Ich finde die Idee super. Manche können halt nicht perfekt Englisch.

@Sören
Zwingt dich einer die Seite anzuschauen? Nö, oder? Und soviel in Sachen 
Selbstbau ist bei cnczone nun auch nicht.

Mfg Sascha

von Stefan (Gast)


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Hallo,

ich habe den Thread nur Stückweise gelesen und will euch aber meine 
Fräsen nicht vorenthalten.

Ich habe schon einige gebaut, darunter auch eine ganz primitive aus 
Holz!

www.smart-cnc.de

Ich war immer bestrebt die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Mit 
einer guten Konstruktion ist mir das auch gelungen.

Stefan

von Alex B. (alex430)


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Gefällt mir, ich hab dich gleich mal verlinkt. ;-)

@Michael:
Muss jetzt erst noch mit einem WLAN kämpfen, dann werd ich mich mal um 
den Content auf http://www.cnc-bastler.de kümmern (versuchen).

von Simon (simonberlin)


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Nochmal Thema Drehmoment, ich hab da nämlich was entdecht.

Es gibt eine Exel-Tabelle zur (ungefähren!) Berechung des benötigten 
Drehmoments zum Download auf der Homepage von einem Autor der zum Thema 
CNC-Eigenbau was geschrieben hat.

Da gibts auch eine Bauanleitung für eine komplett entwickelte 
CNC-Endstufe/Steuerung. Er hat scheinbar auch ein Buch dazu geschrieben 
das der Laie braucht um das Teil nachzubauen, aber wenn man keine 
Anleitung braucht bekommt man die Layouts auch einfach zum download.

Ich geh aber mal davon aus dass die meisten hier es eh selber machen 
werden, vielleicht kann man sich trotzdem was abgucken.

Seine HP ist: http://www.einfach-cnc.de/

Dort findet man unter "Service" ziemlich weit unten "Software-Downloads" 
und dort wiederum ganz unten dann den Link zu der gezipten 
Excel-Tabelle.

Ist vielleicht nicht für jeden gleich glasklar, aber wenn man ein klein 
bißchen drüber nachdenkt sollte man es mit Kenntnissen der Schulphysik 
verstehen.

Wenn man einen Wert nicht kennt, ungefähr schätzen oder den Wert der 
dasteht stehen lassen. Da die Rechnung  viele Richtwerte benutzt (z.B. 
die Reibwerte) ist sie sowieso eher eine Überschlagsrechung. Wenn man 
aber genaue Werte hat, liefert sie ein gutes Ergebnis.

Ich bin dabei mir die Tabelle noch etwas anzupassen, auch weil ich Calc 
statt Excel benutze. Wenn ich fertig habe werde ich es mal hier posten, 
man kann schön mit den Werten spielen bis es einem passt...

von Knopfloch (Gast)


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Ich habe mal die einfach-cnc-Seite angesehen, gleich auf den 
"Bücher"-Link geklickt, und der erste Satz, der mich anspringt, ist 
buchstäblich

"Dies ist der erste Band meine Buchreihe über CNC-Technik für den 
Hobbybereich"

Darunter nochmal fettgedruckt, daß weitere Bücher in Planung seien. 
Bitte nicht!

von BoTaS (Gast)


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Hallo,

es hat lange gedauert, aber ich hab alles durchgelesen ;-)

Als jemand der keine Ahnung von CNC-Fräsen hat stellt sich mir eine 
Frage:

Das Teil dass die größten Störungen durch Rütteln verursacht (der 
Dremel) ist bei allen Designs so angebracht, dass er mindestens an der 
Z- und Y-Achse befestigt ist. Das sind zwei Schienen / Verbindungen die 
wackeln können. Bei einigen kommt sogar noch die Schiene für die X-Achse 
hinzu (bevor alles an einem festen Tisch befestigt ist). Da oben haben 
diese "Störkräfte" den größten Hebelarm den es an der Fräse gibt. Das 
Gewicht des Dremels hängt auch noch oben an dem "Arm". Das ist für die 
Mechanik vielleicht auch nicht so toll.
Nun gut, die Fräse hat sich wohl aus einer Standbohrmaschine mit 
XY-Tisch entwickelt und damit hat man vielleicht einen (traditionellen) 
Grund für diesen Aufbau.
Meine Überlegung war, dass man vielleicht den Dremel vertikal auf einer 
Schine an der Grundplatte befestigen könnte. Die Verbindung könnte man 
dann auch gut stabiel bauen weil es nicht mehr relativ klein / leicht 
sein muss wie oben am Arm. Das Werkstück müsste man dann eben zur Seite 
und Hoch und Runter bewegen. Da im Hobbybereich das Werkstück meistens 
nicht so schwer ist kommt man so vielleicht zu einer stabieleren und 
somit genaueren Konstruktion.
Zugegeben, es sähe irgendwie komisch aus. Was denkt Ihr dazu?

P.S.: Wenn die Beschreibung zu wirr ist kann ich versuchen ein Bild zu 
malen

von Knopfloch (Gast)


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>Da im Hobbybereich das Werkstück meistens
>nicht so schwer ist kommt man so vielleicht zu einer stabieleren und
>somit genaueren Konstruktion.

Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Stellst du die nächste Frage 
einfach, nachdem du angefangen hast, einen Tisch auf drei beweglichen 
Achsen zu bauen?

von Michael I. (iller101)


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@BoTaS
Versteh ich dich richtig das du das normale Design der Maschine um es 
kurz zu
sagen einfach auf den Kopf stellen willst?

Die Idee hat was aber du mußt ja in dem Fall den gesamten Tisch der über 
dem Fräser ist bewegen.

Um da dann stabilität reinzubekommen brauchste lange Linearschienen 
damit man auch noch genug Verfahrweg zusammenbekommt.
Das verursacht schon die größten Kosten.
Dann kommt noch dazu das man stärkere Motoren brauchen würde als
bei konventioneller Bauweiße durch höhere Reibung.

Ich würde die Idee wieder verwerfen.

Wenn du störung durch rütteln beseitigen willst ist es allemal 
sinnvoller einen besseren Fräsmotor zu besorgen der nicht eiert.
Wo nix eiert kann auch nix rütteln :-)

von Alex B. (alex430)


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>Wenn du störung durch rütteln beseitigen willst ist es allemal
>sinnvoller einen besseren Fräsmotor zu besorgen der nicht eiert.
>Wo nix eiert kann auch nix rütteln :-)

Kann mich dem nur anschließen.
Hatte auch schon den Dremel zuhause und habe, zwar hauptsächlich wegen 
des Gewichtes und der Größe trotzdem einen Proxxon Micromot gekauft
--> riesen Unterschied, auch von der "Laufkultur".

von Simon (simonberlin)


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Hier mal was zu den verschieden Bauformen von Fräsmaschinen. Die Tabelle 
stammt aus dem Dubbel (Taschenbuch für den Maschinenbau). Angeblich 
haben alle ihre Vor- und Nachteile, aber ich halte eigentlich nur die 
Kreuztischbauweise oder die Portalbauweisen zum basteln für geeignet.

@Knopfloch
Mit der Excel-Tabelle zur Drehmomentberechnung kann man was anfangen, 
wenn man sie denn ausprobiert, zum Rest: keine Meinung.

von Simon (simonberlin)


Angehängte Dateien:

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Und zur Vorbeugung von Diskussionen über den Autor der 
Einfach-CNC-Seite: ich finde die Excell-Tabelle zur Berechnung der 
Drehmomente einfach praktisch und hab deshalb selber eine geschrieben 
und etwas erweitert. Ist also keiner mehr gezwungen sich die Seite 
anzusehen ;-)

Ist zwar eine Excel-Datei, stammt aber von OpenOffice2, nur damit ihr es 
wisst falls etwas seltsam aussieht.

von BoTaS (Gast)


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> Hier mal was zu den verschieden Bauformen von Fräsmaschinen.

Ja, genau wie die "Kreuztischbauweise" meinte ich es. Ob man das dann 
noch um 90° dreht ist ja relativ egal. Hatte bisher halt eher nur Fräsen 
gesehen die den Spalten "Portalbauweise" entsprachen

von Michael I. (iller101)


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@Simon
die Excel Berechnung gefällt mir. Danke
Die einfach-cnc seite find ich aber auch nicht schlecht.
Hat schön viele Informationen.

@BoTaS
Die Portalbauweise kann kleiner ausfallen bei selbem Verfahrweg.
Ist somit günstiger und ich finde einfacher stabil zu bekommen

von Michael I. (iller101)


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Hab mich mal an einem CAD-Pogramm versucht :-)
http://www.cnc-bastler.de/modules/gallery2/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=51&g2_serialNumber=1

So in etwa wird mein Maschinchen aussehen.
Außenmaße 560x560x380 (BxTxH)

Jetzt hab ich dann wenigstens mal Abmessungen für Materialien die ich 
noch brauche :-)

von Simon (simonberlin)


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@Michael
Gehe ich recht in der Annahme, dass das nur die X-Achse von einer 
Gantrybauweise darstellt und oben an der Brücke die Y-Achse sein soll an 
die dann wiederum die Z-Achse dran kommt? Also der vertikale Rahmen auf 
den beiden Führungen verfahren soll?

Dann hätte ich da noch ein Tip für dich. Um aus dem vorhandenen Material 
die beste Steifigkeit der Mechanik herauszuholen solltest du die 
X-Führungen so weit wie möglich nach aussen verlegen (stabiler durch 
grösseren Hebelarm). Grössere Hebalarme sind natürlich an allen Stellen 
an denen Momente auftreten praktisch um die Stabilität zu erhöhen.

Was willst du denn dafür für Führungen nehmen? Sieht ein bißchen nach 
Linearführungen aus, hattest du da nicht welche günstig bekommen? Oder 
sollen es doch Stangenführungen darstellen? Der Rahmen wird aus 
Aluprofil wenn ich mich nicht täusche oder?

Ach, ich will auch wieder Zeit zum basteln haben...

von Michael I. (iller101)


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@Simon
Du gehst richtig in deiner annahme.

In welche richtung nach außen? Ich denke mal das du nach hinten meinst 
oder,
sprich die beiden ständer nach hinten kippen oder?

Führungen werden die THK SHS20LC

Der Rahmen soll aus Aluprofilen gebaut werden ja.

Bin grad dabei eine neue Zeichnung zu machen, denke das ich die in der 
Arbeit heut nacht fertig bekomme.
Dann gibts morgen früh ein neues bild

von Kai S. (Firma: ZeuSWarE GmbH) (zeusosc)


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Autor: unsichtbarer WM-Rahul (Gast)
Datum: 11.12.2006 14:48

>Albert Einstein war Mathematiker

sry abba ne,. war er nett

von Knuddel P. (knopf)


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Nein!! Einstein war Physiker!!!1

Ohhh, die Bidlung!!!??

von Michael I. (iller101)


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von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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Hm,

ich würde die Führungsschienen innen an die Seitenprofile montieren. 
Sparst dir dadurch die Profile in der Mitte. Oder nutzt diese, um die 
Arbeitsfläche dort zu montieren.

Gruß Sascha

von Michael I. (iller101)


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Da hab ich auch schon dran gedacht wobei ich dann bedenken hätte das die 
beiden ständer leicht verkanten beim bewegen

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Die Storchenstelzen sind 20mm stark.
Denkst du die sind zu schwach?
Kann ja cuh 40mm starke nehmen

von Michael I. (iller101)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang ist die Konstruktion mit 40x80mm Ständern

von (geloescht) (Gast)


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von Michael I. (iller101)


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Ich habe noch keine einzige gebaut.

2 Wagen halte ich für übertrieben bei der Größe
Stützdreiecken werde ich ehh verwende...
Das ist hier nur eine Zeichnung denn wie du evtl. gelesen hast sind das 
meine ersten
arbeiten in einem CAD Programm.
Und da ic´st es mir erstmal lieber das ich mir erstmal eine vorstellung 
der maschine machen kann.
Wollte da nie alle einzelheiten einzeichnen weil ich das einfach noch 
nicht kann :-)

Der Tisch ist noch gar nicht eingezeichnet, aber wenn es sinnvoller ist 
die wagen direkt unter dem Ständer zu
haben werde ich das machen.

Die kosten hab ich im Blick.
Das ich nicht gleich eine Fräse baue an der es nix mehr zu verbessern 
gibt wär utopisch anzunehmen !

Danke für den Tip mit der CNC-Ecke aber sei mir nicht bös für nen 
Anfänger ist die Seite nicht wircklich hilfreich...

Da findeste hauptsächlich umgebaute maschinen...
Lese da aber schon einige Zeit mit.

Ich möchte auch nicht einfach stupide das kopieren was andere schon 
gemacht haben, das ich da Geld unnötig raushaue ist mir klar :-)

Wär aber schön wenn du mir sagen würdest warum diese Konstruktion 
untauglich ist, damit wär mir weit mehr geholfen.

von (geloescht) (Gast)


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von Michael I. (iller101)


Angehängte Dateien:

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Das ist richtig das sich andere schon damit auseinander gesetzt haben.
Aber das möchte ich eben auch machen.

Diese Winkel waren geplant ich hatte di nur nicht eingezeichnet das ist 
alles .-)

Hab es jetzt aber mal schnell gemacht und die schienen auch gleich 
nachaußen verlegt.

von Knuddel P. (knopf)


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Iller:

Gailes CAD programm. Was ist das für eins??

von Michael I. (iller101)


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@R.H.
Das ist AutoCAD, hab ich von einem Bekannten bekommen weil er ein 
anderes gekauft hatte :-)

von Knuddel P. (knopf)


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iller: hast du 3d gelernt?? Oder ist das so einfach?

von Simon (simonberlin)


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Sieht ja schon ganz nett aus, aber ich muss Giudo da recht geben: ist 
noch verbesserungswürdig. Aber dazu diskutiert man es ja hier.

Und so sieht das doch schon viel besser aus, mit den Winkeln und 
aussenliegenden Führungen...

Bei der einzelnen Führung für die y-Achse hab ich noch bedenken ob das 
nicht zu schwach ist. Ist ja für die Führung ein Moment um die 
Bewegungsachse, muss mal in das Datenblatt schauen.

fanganzukramen

von Michael I. (iller101)


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Nö hab ich nicht gelernt
Sind ja meine ersten gehversuche :-)
Die Profile und die Linearführungen gibts ja schon als fertige 
Zeichnungen :-)
muß man nur noch an die richtige stelle platzieren

von Michael I. (iller101)


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@Simon
ich möchts erstmal mit einer Führung ausprobieren und evtl. mit einer 
welle verstärken.

Aber ich hab noch eine Schiene die ich noch anbauen kann wenn es nicht 
klappt.

Jedenfalls der untere Rahmen wird so gebaut LOL
Alles andere kann man ja noch ändern, hab ja noch keinerlei Profile 
bestellt.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Gut zu wissen.

War eigentlich so geplant wie du es gerade beschrieben hast ja.

Aber ich geh davon aus das es nix taugt wenn du mich das so fragst oder?

von Simon (simonberlin)


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So, grad mal im Datenblatt nachgesehen. Momente um alle drei Achsen ca. 
0,5kNm. Die schwächere (Mc) etwas weniger und die anderen etwas mehr.

Nehmen wir mal an du baust die Y-Achse so wie im letzten Bild 
(fraese4.jpeg) und hängst an den Schlitten deine Z-Achse samt 
Frässpindel. Dann wird der Schlitten (SHS20LC) mit einem Moment Mc 
belastet, das maximal 473Nm sein darf (Datenblatt).

Alle Annahmen die ich mache sind etwas übertrieben aber noch ungefähr 
realistisch, so hat man etwas Reserve. Deine Z-Achse + Spindel wiege 5kg 
und die Ausladung Schwerpunkt-Schlitten wäre 100mm. Dann hätte man ca. 
50N mit Hebelarm 0,1m = 5Nm, das ist noch nix. Kommt noch die 
Voschubkraft mit ihrem Hebalarm dazu, mal angenommen 100N wenn die 
Z-Achse ganz unten ist ca. 200mm? (ziemlich lange Z-Achse in deiner 
Konstruktion). Das wären dann nochmal 20Nm. Simd zusammen 25Nm, das 
sollte die Führung schon abkönnen...

Nur ob du das dann so fest bekommst, dass da nichts nachgibt und sich 
biegt wage ich zu bezweifeln. Wie Guido auch sagt, jeden Zentimeter den 
das Portal höher als gerade nötig ist bereut man...

von Michael I. (iller101)


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Danke für deine Berechnungen !
Hört sich richtig gut an das es so klappen sollte :-)
Ich lasse aber trotzallen genug platz für eine te schiene bzw. eine 
Welle.

Da fällt die umbauarbeit dann leichter aus .-)

von Michael I. (iller101)


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Hab heute Nacht in der Arbeit mal eine neue Zeichnung gemacht.
Sind jetzt hauptsählich 120x40 Profile und die seitlichen sind 80x40

Kann man die so bauen bzw. was gehört noch verbessert?
Die Praxis wird jedenfalls zeigen ob die y-achse stabil ist oder nicht.
Dran glauben kann ich eigentlich nicht wircklich auch wenn es nach den 
Berechnungen ja funktionieren sollte :-)

http://www.cnc-bastler.de/modules.php?name=gallery2&g2_itemId=37
da hab ich noch ein paar weitere Ansichten liegen.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Also ich weiß zwar nicht wo du zu sehen glaubst das ich irgendwo gegen 
stützen fahre...

Meine Schienen sind 400mm lang das Portal hat innen 440mm
Wo soll da jetzt bitte etwas anschlagen? Ich will ja den Wagen nicht 
weiter fahren lassen als die Schiene ist.

Die Schienen für die x-achse liegen ganz außen am Rahmen da währe also 
als einziges Hinderniss die Schallmauer aber so nen flinken stepper 
gibts ja ehh nicht :-)

Die Z-Achse ist in dem Bild ganz noch oben gefahren.
Aber bei dieser Achse überlege ich ja auch noch wie ich diese baue.
Das war jetzt einfach nur mal ein gedanke wie die aussehen könnte.

Das du nur einen Wagen siehst liegt daran das ich nicht mehr zur 
verfügung habe :-)

Du hast schon gelesen das ich Superschwerlastwagen verwende oder ?
Die verkraften 473Nm.

Somit habe ich da keine bedenken noch dazu finde ich es mehr als 
übertrieben 2 Wagen mit je 93mm Länge für einen 120mm Ständer zu 
verwenden :-)

Das du mir nix böses willst dacte ich mir schon.
Ich stell die Bilder ja auch nicht rein um zu hören "einfach super" oder 
so.
Ich will ja Kritik haben :-)
Dennoch bin ich der Meinung das die Konstruktion für mehr als nur 
leichtes Holz zu verwenden ist.

Noch dazu wenn man sich simple Holzkonstruktionen anschaut und was diese 
leisten können.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Wenn es eine Hilfe wäre, aber wenn du etwas anschalgen siehst wo 20mm 
platz ist dann weiß ich leider auch nicht.

Habe einfach das gefühl das du dir die Führungen noch nicht einmal 
angeschaut hast, aber dennoch mit Physik und Newton daherkommst.

Der Meter Aluprofil wiegt 6,6kg, ich verwende keine 2m ok es kommt die 
z-achse dazu samt motoren.
Also las es pro führung 15kg wiegen wo siehts du jetzt ein Problem mit 
der Hebelwirckung?
Wenn ich mit Volldampf ins Material fahre ja ok aber da seh ich erstmal 
die profile sterben und nicht die führung.

Trotzallem danke für deine Tips

von Simon (simonberlin)


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Also ich finde sie mausert sich langsam. Sieht immer besser aus, auch 
die Optik.

Das mit den Momenten ist so eine Sache, die Schienen tragen die zwar, 
aber sie neigen sich auch unter dem Moment. Wie stark kann ich dir jetzt 
zwar nicht sagen, aber wenn dein Portal so hoch ist ist schon ein sehr 
kleiner Winkel hinterher am Werkstück genug um dir die Genauigkeit zu 
verhunzen.

Meine Maschine hat nur 80mm Verfahrweg in der Z-Achse und unter dem 
Portal noch weniger Durchlasshöhe. Ausserdem ist die Führung unten 
befestigt, so hat man die max. Steifigkeit gerade dann wenn die Achse 
weit heruntergefahren ist, was auch der häufigsten Bearbeitung 
entspricht. (Ich hab zumindest nicht so oft 80mm hohe Alublöcke zu 
bearbeiten, sondern eher einige mm dicke Platten/Platinen)

Deshalb würde ich die Maschine auch für die hauptsächliche Benutzung 
auslegen, nicht für das mögliche Maximum. Du hast mehr davon, wenn deine 
Maschine das was du oft machst gut kann und das maximum noch irgendwie 
schafft, als anders herum.

Was ich ändern würde:
- Durchlasshöhe verringern (niedrigeres Portal)
Du musst doch sicher keine 200mm hohen Teile bearbeiten und die 
Ungenauigkeit durch Biegemomente steigt proportional mit der Portalhöhe 
(=Heballänge)
Wie hoch ist denn eigentlich die Durchlasshöhe deines Portals genau? 
Wozu meinst du so viel zu brauchen? Vielleicht kann man da was 
sinnvolles verbessern.
- Y-Achse: vielleicht eben wegen des Biegemomentes die Z-Achse auf zwei 
parallelen Führungen führen, das veringert dein Biegeproblem enorm, weil 
ich diese Befestigung als das schwächste Glied ansehe.
- X-Achse mit je einer Spindeln an den Portalseiten antreiben, entweder 
zwei Motoren oder Zahnriemen. Das verhindert verkanten und das kann echt 
zum Problem werden.

von Michael I. (iller101)


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Die Durchlaßhöhe ist ja nicht wircklich ein Poblem da ich das ja an den 
Ständern problemlos ändern kann.
Wie groß die auf der Zeichnung ist weiß ich nicht weil mir das beim 
Zeichnen eigentlich egal war.

Bearbeiten "muß" ich grundsätzlich gar nix g
Somit kann ich dazu auch nichts sagen, aber 200mm hohe Teile wüßte ich 
jetzt nicht wozu ich die bräuchte.

Bei der y-achse ist die zweite schiene ja nicht das Problem weil ich die 
schon mit eingeplant habe. Die ist ja dann schnell angebaut. Möchte es 
mir aber mal mit nur einer Schine testen.

(bin einfach ein praktiker und kein theoretiker :-) )

Werde x jetzt vermutlich mit 2 spindeln betreiben.

Muß jetzt unbedingt mal meine Tante wegen Gewindetrieben anhauen 
(arbeitet bei INA) und meinen Onkel wegen Metall (Hermann Buntmetall)
Hoffe mal das man da dann was wegen dem Preis machen könnte.

Sobald ich wieder Zeit finde, zeichne ich die x mal neu

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>Werde x jetzt vermutlich mit 2 spindeln betreiben.

Warum?

von Simon (simonberlin)


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> - X-Achse mit je einer Spindeln an den Portalseiten antreiben, entweder
> zwei Motoren oder Zahnriemen. Das verhindert verkanten und das kann echt
> zum Problem werden.

Darum.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Dafür braucht man keine zwei Spindeln.

von Simon (simonberlin)


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Wenn man es anständig machen will schon, denn sonst hat man unnötige 
Belastung durch Momente auf den Führungen und dazu noch eine 
Ungenauigkeit durch Schrägstellung des Portals.

Ja, es geht auch anders und die Stärke der Abweichung hängt von der 
Kraft und deren Angriffspunkt ab, aber mit zwei Spindeln muss man sich 
darum garkeine Gedanken machen.

von Michael I. (iller101)


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Hab mir jetzt erstmal gedanklich einen Plan gemacht und werde mir dafür
Aluprofile bestellen :-)
Damit kann ich dann auch mal schauen wie ich mit dem Aufbau weiter 
vorgehe.

Die 473Nm sind ja wenn ich den wagen nur auf einer seite von oben 
belaste.
Wird der Wagen vollflächig belastet darf inch ja 568Nm haben.
Bei 2 Wagen könnte ich mit 2800Nm belasten.

Treten denn wircklich solch brachiale Kräfte beim Fräsen von Alu auf?
Eine andere Frage ist ja wieviel Kraft verträgt so ein Aluprofil?
Somit bin ich immer noch der Meinung das erst das Alu die Hufe wirft.

Ich möchte jedenfalls keinen Reifen mit einem zum Schlüssel umgebauten 
Aluprofil eine Radmutter vom Auto festziehen welche ja mit nur 100Nm 
festgezogen werden.

Die höhe der Profile für das Portal werden 300mm sein, ein großer 
Drehmoment schlüssel hat ca. 500mm und selbst damit muß man schon etwas 
kraft aufwenden um die besagten 100Nm zu erreichen.

Beim manuellen Fräsen macht man einfach langsam wenns schwer geht mit 
dem Handrad, sollte doch bei CNC auch machbar sein womit wieder weniger 
Kräfte einwircken.

Auf gut deutsch wenn ich nicht gleich 2mm in das Werkstück gehe sondern 
nur 0,5mm treten doch geringere kräfte auf.

Jedenfalls werd ich mal testen wie es aussieht .-)
Mehrkosten werde ich jedenfalls nicht wegen Umbautarbeiten haben, 
sondern nur wegen verstärkung falls nötig.
Denn auch wenn ich etwas verstärken muß braucht kein Teil gewechselt zu 
werden...

von Simon (simonberlin)


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Ja, das ist fein an den Aluprofilen, man kann den Aufbau einfach wieder 
ändern. Also kannst du es ja ausprobieren und wenn es nicht passt die 
Y-Achse einfach weiter unten festschrauben...

Rechnerisch ist das mit den Drehmomenten kein Problem, bei 300mm 
Portalhöhe (Hebalarm) dürfte man ja rechnerisch den Wagen bis fast 1600N 
Vorschubkraft belasten (was deine Stepper aber nicht schaffen dürften). 
Das hiesse aber auch du kannst dich locker auf die Spitze deines Fräsers 
draufstellen. Und da merkt man, dass es ein theoretischer Maximalwert 
ist.

Das war jetzt für 473Nm, denn du musst auch beachten um welche Achse das 
Moment wirkt. Bei der Führung der Y-Achse um die dann die Z-Achse biegt 
ist das aus dem Datenblatt das Moment Mc. Das ist die kleinste 
Bealstbarkeit und auch noch der grösste Hebelarm, also wenn das hält 
dann ist alles andere kein Problem (wenn du überall die selben Führungen 
hast) weil es mehr aushält oder geringer belastet wird. Aber das heißt 
auch dort treten zuerst die Probleme auf.

Dein Problem ist aber nicht, dass die Konstruktion das Moment nicht 
aushält, sondern dass sie sich unter dem Moment elastisch verformt. 
Deshalb werden die Fräsen alle extrem "steif" gebaut und könnten ein 
vielfaches dessen aushalten, was sie an Kraft erzeugen, bevor was 
beschädigt wird. Nur in dem Bereich sind sie dann nicht mehr genau.

Für deine Fräse bedeutet das: Die Führung mag zwar 473Nm aushalten, aber 
allein schon dein Portal wird sich dabei knapp 1/10mm verbiegen. Dann 
steht die Spindel unter einem Winkel (~0,013°) und der Fehler dadurch 
ist noch mal ~1/10mm (angenommen sie würde sich selbst nicht biegen!). 
Tut sie aber und wahrscheinlich noch mehr als deine Profile.
Vergleich: Wenn das Portal nur 100mm hoch wäre würde es sich unter der 
selben Last nur knapp 1/100mm biegen.
(Alles ausgegangen von 120mmx30mm Profilen, 120mmx40mm macht nur ein 
paar % Unterschied, die 120mm sind die Wichtigen weil in 
Belastungsrichtung)

Wie immer sind das ungefähre Werte die ich annehme und für die Exaktheit 
der Rechnung geb ich kein Gewehr! Es soll nur verdeutlichen, dass sich 
unter der Last alles irgendwie ein bisschen biegt und die Portalhöhe 
geht quadratisch in die Formel mit ein.

Ich denke nicht, dass du so heftige Momente haben wirst und 
wahrscheinlich kann man mit dem Portal auch so viel anfangen, nur ich 
plädiere dafür es niedriger zu bauen! Ich fürchte es wird bei härteren 
Materialien dazu neigen zu schwingen (vibrieren) was dir die 
Oberflächenqualität auf jeden Fall und den Fräser vieleicht ruiniert.

Ich hatte ausserdem noch eine interessante Idee wie du wenigstens das 
Portal niedriger bekommst ohne Z-Weg zu verlieren. Mach die 
Aufspannplatte unter die X-Führungen. Oder meinetwegen schraub die 
Führungen auf die Platte, ist ja das selbe. Dann kannst du auch die 
Fräse ohne die Platte im Prinzip auf ein beliebig grosses Werkstück 
draufstellen und das somit bearbeiten. Im Prinzip wie bei der 
High-Z-Serie, von cnc-step.com.

Achso, dein Aluprofil wird die Spindel locker überleben. Wenn bei der 
Spindel "Ende" ist hat es sich ja gerade mal 1/10mm gebogen. Das Problem 
wäre da die punktuelle Belastung an den Verschraubungen, die natürlich 
viel höher ist als verteilt auf das ganze Profil.

von Michael I. (iller101)


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Grrrr
Aluprofile werden den Monat leider doch nix mehr :-(
Meine bessere Hälfte hat beschlossen ein klein wenig zu renovieren...
Bevor ich mir ewigen Zorn auf mich ziehe gibts die Profile halt erst nen 
Monat später.
Einige Teile konnte ich mir aber trotzallem noch sichern g

@Simon
was würdest du zu Alu Ständern (vollmaterial) sagen in der Größe 100x20 
mit ca. 200mm höhe
oder Stahl.
Wobei letzeres sicherlich besser sein sollte da steifer.

von Simon (simonberlin)


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Also 200mm hört sich schon mal viel besser an weil 1/3 weniger Hebel. 
Stahl denke ich muss es nicht unbedingt sein, es sei denn du willst 
selbigen hinterher auch bearbeiten. Dann muss aber alles aus Stahl und 
richtig steif sein.
Aus Vollmaterial wird auch bei Alu ziemlich schwer, das müssten deine 
Motoren dann mitschleppen, aber wenn sie es schaffen hätte es natürlich 
eine höhere Steifigkeit als gleichgroßes Profilmaterial. Mehr Masse hat 
natürlich den Vorteil weniger leicht zu schwingen.

Steifigkeit für Rechteckprofil: Iy=(b*h^3)/12 (Dubbel C14)
das wäre hier: ca. 167cm^4
Das aus meiner vorherigen Rechnung hatte ca. 210cm^4
Profil 40x120 schwer hat ca. 315cm^4
Der Wert geht linear in die Rechnung ein: (Dubbel C23 Tab.5a(7))

    M * l^2
f=------------
   2  E  Iy

mit M: Moment
l: Hebelarm
E: E-Modul (Alu ~70000N/mm²)
Iy: FTM 2. Grades
f: Durchbiegung

Das Moment ergibt such aus Bearbeitungskraft und Portalhöhe (l!)
Bei Portal (Träger auf beiden Seiten) Iy natürlich verdoppeln, 2 Träger 
tragen natürlich jeder die Hälfte (gehen wir mal davon aus).
Es ist eine ganzschöne Einheitenjongliererei wenn man cm^4 mit mm^2 und 
so verrechnet, also aufpassen. Ich benutze ein Matheprogramm das mit 
Einheiten rechnet.

Und wieder mal: es ist nur eine Überchlagsrechnung damit man eine Idee 
bekommt wie es ungefähr wäre!

Ich würde an deiner Stelle Profil nehmen, da kannst du es einfacher 
verändern wenn du willst. Aber ich denke schon, dass du damit was 
erreichen wist, auch wenn es nicht die steifste Konstruktion wird. 
Probieren macht schlau und die Profile kann man ja einfach kürzen wenns 
nicht will bei 300mm/200mm/wievielauchimmer.

von Knuddel P. (knopf)


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Also Jungs!!

Die Teile sollten schon auch Bierfest sein, wegen der Korrosion und der 
Flüssigkeit

von Simon (simonberlin)


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Nun, da hauptsächlich Aluminium zum Bau verwendet wird dürfte die 
Bierfestigkeit kein Problem sein.

Aluminium bildet ja an Luft eine Passivschicht die es vor Korrosion 
schützt, es sei denn, man setzt es agressiveren Medien über längere 
Zeiträume aus. Aber dann kann man es ja noch Anodisieren...

von Matthias (Gast)


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Mich würde mal interessieren, was ihr von dem Gerät haltet, das mein 
Namensvetter in diesem Thread
Beitrag "Suche gebrauchte oder günstige CNC Fräsmaschine"
an den Mann bringen möchte.

Über den Preis brauchen wir nicht zu diskutieren, aber ist die 
Konstruktion grundsätzlich geeignet?

Matthias

von Michael I. (iller101)


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@Simon
Danke für deine Berechnungen!
Werde erstmal nur die Profile nehmen, ändern kann ich es ja später immer 
noch :-)

@R.H.
Ich wollte das Bier trinken und nicht über die Maschine kippen :-)

@Matthias
Besonders stabil sieht das teil nicht wircklich aus.
Zum Platinen fräsen kann man das Teil bestimmt verwenden.
Kaufen oder bauen würde ich mir das Teil jedenfalls nicht

von Simon (simonberlin)


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@Matthias
Also grundsätzlich erstmal: kommt darauf an. Und zwar darauf was man 
unter Konstruktion versteht und wofür man diese benutzen will.

Die Bauart als Portal-Tischbauweise (Seite durchsuchen nach 
"Dubbel_T23.jpg" aus meinem früheren Post hier) ist durchaus 
praktikabel, wenn auch der Verfahrweg geringer ist als bei der 
Gantry-Bauweise (1/2 bei gleicher Maschinengröße/Materialeinsatz).

Zur hier gezeigten Ausführung kann ich nur sagen: Verbesserungsbedarf. 
Mit geringen Änderungen könnte man da einiges machen, z.B. das Portal 
mit Streben zum Gestell versteifen.
Zum Stahlfräsen wird das sicher nie was aber die Platinen die er zeigt 
sehen doch ganz gut aus. Zumindest sind sie sauber gefräst, aber sie 
sind ja auch recht grob.
Zur Genauigkeit lass ich mich zu keiner Aussage hinreissen, die kann man 
hier nur Raten oder Messen. Wenn ich die Maschine mal ein Tag im 
Messraum in der Uni hatte sag ich was dazu...

Zum Preis... aber darüber wollten wir ja nicht reden.

von Hassan M. (irdost)


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Hallo

Woher kann man Elektronische Bausatz kaufen.
mit vielen Gruesse
hassan

von Torsten (Gast)


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Nur mal als Frage zwischendurch: wie weit in der PRAXIS (Bilder) seid 
Ihr
bei diesen vielen Beiträgen bis jetzt gekommen (reines Interesse)??

von Daniel (Gast)


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>Nur mal als Frage zwischendurch: wie weit in der PRAXIS (Bilder) seid
>Ihr
>bei diesen vielen Beiträgen bis jetzt gekommen (reines Interesse)??

Soll das heißen, dir ist deine Zeit zu schade, die Entwicklung anhand 
der Texte hier nachzuvollziehen, und du hättest lieber eine 
funktionsfertige Konstruktion auf dem silbernen Tablett serviert?

Matthias hatte ja oben geschrieben, daß in diesem Thread anscheinend 
schon jemand versucht, aus den Überlegungen Kapital zu schlagen, hübsch 
mit bunten Bilderchen:
Beitrag "Suche gebrauchte oder günstige CNC Fräsmaschine"

von Simon (simonberlin)


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@Hassan
Ich nehme mal an du suchst eine Schrittmotorendstufe. Die gibts zum 
Beispiel hier: http://www.nc-step.de/ oder einfach mal Googlen!
Pollin hat auch eine billige aber nicht mit Mikroschritt.

@Torsten
Also meine Fräse war schon gekauft als ich mich hier eingemischt hab, 
aber man findet ja immer was zum basteln. Ich bin gerade an der Kühlung 
(Druckluft+Nebel) dran und danach kommt das nächste und so weiter...

von Michael I. (iller101)


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@Thorsten
ich denke mal das ich nächsten Monat mal ein paar Bilder präsentieren 
kann.
Ich bin noch am Teile zusammentragen.

@Daniel
Glaube nicht das derjenige diesen Thread dafür als Anlaß dazu hatte.

von ..AUK.. (Gast)


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Mahlzeit!

Ich bin wohl einer der wenigen Irren, der sich hier alle Beiträge 
reingezogen hat. Besser gehts mir aber irgendwie nicht... ;)

Was genau ist nun aus dem 'Billig-bau' geworden? Alu-Profile von Item 
oder wie auch immer, sind nun auch nicht grade günstig und dürften d.h. 
ausfallen.

Übrigens bereite ich auch den Bau einer CNC vor. Erste Erfolge hatte ich 
schon beim Umrüsten eines Koordinatentisches von Proxon (Verfahrweg ca. 
45mm x 120mm kotz) im kleinen Bohrständer. Sah echt abenteurelich aus 
aber ging... och hätte ich doch mal Fotos gemacht.

Die nächste Fräse soll so ca. Din-A4 Bearbeitungsfläche haben. Ich 
setzte dabei auf Führungen aus rundem Silberstahl. So 20mm Durchmesser 
taugen auch was!

Dank Zeitmangel, komme ich aber nicht wirklich weiter. Nur die 
Elektronik ist so gut wie fertig. Gibt erstmal Stepper-Antrieb mit 
PBL3717 als Treiber. Die haben 1A Leistung pro Strang und wurden 
irgendwo mal ausgeschlachtet. freu und laufen tuts auch schon 
freufreu

Ein paar gute Anregungen habe ich hier auch aufgeschnappt - Danke! Ich 
schau bestimmt wieder rein!

Wie auch immer - viel Glück euch allen.

Gruß,
Arne

von Dirk (Gast)


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Hallo Arne...

Kann Dir auch diesen Thread (als Anregung) mal empfehlen.
http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=141428&sid=3fce9051969d1b4b3ee19b0447c4c963

Dort siehst Du eine ganz gute (und vor allem billige und einfache) 
Konstruktion.

Auf den Seiten weiter hinten im o.g. Thread findest Du ein Bild einer 
"Baumarktfräse".
Gefällt mir persönlich noch besser.

Hab am WE über 2 Stunden mit dem Erbauer der Baumarktfräse telefoniert.
Der hat mir viel über seinen Aufbau und seine Erfahrungen erzählt.

Zum Thema 20mm Rundstahlwelle findest Du hier eine (meiner Meinung nach) 
gute Ausführung, warum davon abzuraten ist.
(Kanns leider selber nicht bestätigen, da ich das ganze so noch nicht 
aufgebaut habe)
http://www.smart-cnc.de


Dirk



von ..AUK.. (Gast)


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@Dirk
Die Baumarkt-Fräsen find ich echt klasse! Grade wenns nicht so aufs 
10tel ankommt - genial! Namensschilder, wilde 3D-Puzzel, Gravuren oder 
sonstwas einfach selbstgemacht ohne 1000€ zu verprassen.

Rundstahlwellen werden gerne ausgeschimpft - aber ist auch eine Frage 
der Länge zum Druchmesser! Und wer behauptet, daß die "FREITRAGEND" 
angewendet werden müssen? Es gibt auch Linearlager bei denen solche in 
den Schienen eingearbeitet sind (meist nur wenige mm), da die Oberfläche 
so schön glatt ist - auchtet mal drauf!

Selbst wenn man Gleitlagerbuchsen einsetzen möchte, kann man die Ringe 
passend aufflexen, was zu dem noch die Möglichkeit gibt, diese zu 
spannen und das Spiel zu reduzieren! Passung? Viel zu ungenau... ;-B

Wie steht's um die Schwalbenschwanzführung der großen Vorbilder? Gibts 
da Kugeln in der Führung? Wäre mir neu! Ich hatte auch schon überlegt, 
ein U-Profil aus Messing statt Gleitlagern zu verwenden... .

Die dünnen Stangen aus Druckern (meist um die 10mm, seltenst mal so 
16mm) würde ich auch nicht weiterempfehlen. Reichen ggf. für 5 - 15cm 
Verfahrweg.

Ich werde doch mal für Test und Lernzwecke die 
Schubladenführungs-Variante aufbauen. Davon sollten noch ein paar im 
Keller liegen. Fatale Fehler in der Software, G-Code, Hardware oder 
sonstwas werden dann auch nicht so teuer! danke... ;)

Gruß,
Arne

von Michael I. (iller101)


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Hab auch mal wieder was neues :-)
Heute sind endlich meine 2 Führungen angekommen mit Teflonbuchsen und 
Haltern.
Hab dann mal im Keller gestöbert und noch eine Aluplatte gefunden g

Mußte dann gleich mal etwas bohren und Gewindeschneiden und im Anhang 
ist das Ergebniss zu sehen.

von Michael I. (iller101)


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Hier die andere Seite.
Beigestern kann ich mich für diese Art der Führung aber nicht wircklich 
!
Läßt sich nicht wircklich leicht verschieben wenn ich da im Vergleich 
meine
THK Führungen verschiebe ist das ein Himmelweiter Unterschied.

Also braucht man da nen stärkeren Motor wobei das Haltemoment geringer 
sein kann.

Verbiegen lassen sich die Wellen auch relativ leicht (hab 16mm 
Durchmesser auf 500mm Länge)
Wenn es zu wild wird kann ich aber immer noch die Halter verschieben was 
Verfahrweg kostet aber das ist ja erstmal egal.
Die Gewindestange kommt aber auch noch dazu womit es ja dann 3 Wellen 
sind
und ich hoff mal das es da nicht schlimm wird .-)

Auf Schienen kann ich ja immer noch ausweichen :-)

von ..AUK.. (Gast)


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@Michael,

sieht ja nett aus, nur fällt mir schwer zu glauben, daß das was taugt. 
Wie genau sind denn die Aufnahmen für die Führungen gearbeitet? Liegen 
die Führungen wirklich parallel? Läßt sich das irgendwo nachstellen?

Weiter sind 16mm Rundstahl auf 500mm viel zu dünn!!! Oder soll es doch 
ein Plotter werden?

Gruß,
Arne


von Michael I. (iller101)


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Die Führungen sind noch nicht Parallel kann ich aber noch einstellen.
Das es zu dünn ist wollte ich vorher nicht wircklich glauben, aber wie 
ich oben schon geschrieben habe sind die Dinger schon recht weich.

Ich muß ja nicht die ganzen 500mm verwenden kann ja die Böcke weiter 
nach innen legen :-) (siehe oben)

Werde wenn ich mal die restlichen Teile habe und alles 
zusammengeschraubt ist das Spiel messen.

von Werner D. (dorni)


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Hallo,

bei der Suche noch einem Spindelmotor habe ich folgende Seite gefunden:

Portalfräsmaschinen im Eigenbau: http://www.cnc-papst.de/

von Pieter (Gast)


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von Michael I. (iller101)


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Hab mir jetzt die Profile gerade bestellt und hoffe das ich bald eine 
Bestätigung bekomme und dann auch bald die Lieferung :-)

von cncbastler (Gast)


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>wers GANZ BILLIG haben will:
>http://cgi.ebay.de/CNC-Fraese-defekt_W0QQitemZ1300...

Wenn du Bieter suchst, solltest du deine Fräse GÜNSTIG nennen, nicht 
BILLIG. Wobei sie natürlich tatsächlich höchstens billig ist, aber das 
wird sich auch noch ändern. Wenn du meinst, dass ebay nicht genug Leser 
hat, benutze doch besser das "Markt"-Forum.

von Axel M (Gast)


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Hallo,
vielleicht auch mal eine Anregung, wer nach Bauplan arbeiten möchte:
http://www.thiemig.de/
Ich habe mir dort schon ca. Sommer 2000 mal die Baupläne gekauft (mit 
guten Detailphotos) und dann lange gebastelt.
Das Endergebnis entspricht zwar nicht ganz dem Bauplan, aber der hat mir 
doch SEHR geholfen und war gut bemessen.
Ich nutze mein Spielzeug zur Holzbearbeitung und zum Platinen bohren. 
(Fräsen sollte auch gehen, ätzen war für mich einfacher (siehe der 3M 
Dynmark Belichter im Hintergrund ;-) )
Ein nicht mehr ganz aktuelles Photo habe ich einfach mal angehängt.
Leider war der Selbstbaupreis doch deutlich vierstellig.
Die Aluplatte ist übrigens 60*40cm groß.
Ach ja, ignoriert doch bitte das Chaos im Hintergrund.
Metallbearbeitung habe ich nicht probiert.
X-Achsen: Isel Linearführung, Y 16mm Stahl, Z 12 mm Stahl, gelagert mit 
Kugelumlauflagern, alle Achsen leider nur Trapezgewindespindeln (war 
halt eine Kostenfrage).
Gruss
Axel

von Axel M (Gast)


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Das Photo fehlte noch

von ..AUK.. (Gast)


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Hallo Axel

>>Leider war der Selbstbaupreis doch deutlich vierstellig.
was ist denn da so teuer geworden? Stepper(-Elektronik)? T-Nutenplatte?

Sind die Wagen auf der x-Achse orginal? Sehen so nach Marke-Eigenbau 
aus.
So ganz glücklich sieht die Konstruktion leider nicht aus. Solange sie 
aber so ihren Zweck erfüllt, meine Glückwünsche.

Bei wird es wohl noch lange dauern, bis ich wieder so weit bin...

Gruß,
Arne

von Problembär (Gast)


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..AUK.. herzlichen Glückwunsch zum 500. Beitrag. Sie haben so viele 
Waschmaschinen gewonnen, wie Sie tragen können!

von ..AUK.. (Gast)


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Hallo Problembär,

alles klar, gilt - wo kann ich sie abholen?

Gruß,
Arne

von Axel M (Gast)


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Hallo Arne,
ja, die Wagen (mit eingefräster T-Nutenplatte) der X-Achse sind original 
von Isel, zusammen mit den entsprechenden Führungen.
Die sind absolut spielfrei(einstellbar) und stabil
Ich habe noch zu DM Zeiten angefangen und mit EUR aufgehört.
Alleine mit den ISEL Führungen / Platten lag ich bei > 1000DM,
die Elektronik (3 Motoren, 3DStep von NC-Step, Trafo, Kress Fräse (sehr 
empfehlenswert), Gehäuse, PC, Anzeigen,... ca 500 EUR)
gebrauchter PC
An die restlichen Kosten will ich mir irgendwie nicht mehr erinnern, gut 
dass die Rechnungen beim Umzug nicht mitgekommen sind. Das ganze 
Alumaterial war nicht ganz günstig, zumindest nicht so billig wie 
erhofft, und die Mädlerachsen/lager/... taten ihren Teil.
Tippe so auf insgesamt gut 1600,- EUR, inkl. Lehrgeld ;-), vielleicht 
auch mehr und viel Zeit


Gruss
Axel

von Torsten (Gast)


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Mal wieder eine Frage: welcher Idiot gibt bei dem e-Bay Angebot 200,-€ 
für solch einen Schrott aus ??? Alleine die Beschreibung ist schon ein 
Lacher: Genauigkeit bei "schätzungsweise" 0,5mm ! Entweder ich weiß es, 
oder ich weiß es nicht, aber anhand solcher Aussagen auch noch zu bieten 
= selber schuld.

Gruß

von LeoFa (Gast)


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Hallo,

ich bin auch schon eine ganze weile am Sammeln und grübeln ob und 
vorallem wie ich mir eine CNC Fräße Bauen soll/kann.

Das Angebot bei Ebay ist mir auch ins Auge gefallen, die 200€uronen 
währen sicher wo anderst besser angelegt... für die Bierbrauanlage wirds 
nicht reichen, aber genügend Kisten Bier g

...eine frage zu Schrittmotoren schwebt mir jetzt schon seit längerem 
durch den kopf, da für die Selbstbauvariante auch Scanner und Drucker 
Schrittmotoren als brauchbar angesprochen wurden.

Ich habe hier mehrere Schrittmotoren für die Drehwalzen der 
Geldspielautomaten (Bally Wulff), sehen recht kräftig aus, weis jemand 
ob diese evl. eine gute Wahl währen bzw. brauchbar?

...sind die schritte vielleicht zu gross?


Grüsse
Leo

von Simon (simonberlin)


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@LeoFa

Kenne die Motoren zwar nicht, aber so stark wie Druckerstepper sollten 
sie schon sein. Müssen ja doch recht schnell beschleunigen und bremsen. 
Am besten mal versuchen was darüber heraus zu finden, 
Herstellerbezeichnung und dann Datenblatt wäre prima. Wenn du kein 
Datenblatt finden kannst musst du dir was mit Hebel und Gewicht 
einfallen lassen wenn du das Drehmoment bestimmen willst.
Der Schrittwinkel ist eigentlich kein Problem, man kann ja ein Getriebe 
benutzen.

Zu Drucker/Scanner-Motoren: die sind immer etwas schwach, es sei denn 
sie stammen aus den Druckmonstern von vorgestern. Da wurden aber auch 
gerne Servos eingesetzt.
Typischer Druckermotor von Mitsumi aus BubbleJet mit 7,5° Schrittwinkel: 
20mNm bei 200 Steps/s (laut Datenblatt). Das mag für leichte Fräsereien 
bei langsamer Geschwindigkeit reichen, aber mehr leider nicht. Auf jeden 
Fall mit Getriebe, 7,5° sind meist zu viel.

Bei der 200€-ebay-Fräse sieht man schön wie mehrere Motoren parallel 
geschaltet sind weil sie einzeln zu schwach sind. Wenn du mal Beispiele 
selber rechnen willst schau weiter oben nach "Spindelberechnung.xls". Da 
kannst du selber ungefähr nachrechnen was der Motor bringen muss.

von ..AUK.. (Gast)


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Hallo erstmal wieder,

ich war wegen heftig Grippe und Schnotterseuche außer Gefecht 
gesetztn... Hoffentlich geht's euch besser!

@Axel
Das ist aber schon 'n Haufen Holz, was du da verblasen hast! Ist die 
Präzision auch notwendig bei dir? Obwohl, wenn's ein Hobby ist, darf man 
eh nicht so auf Zeit und Geld schauen.
Wichtig ist doch, daß du die Möglichkeiten nutzt, das zu erstellen, was 
vorher in den Sternen stand. Ich kenne noch diesen Gedanken "und das 
machen wir dann... ach-nee, ohne CNC wird das wieder nichts...".

Meine Treiberstufe habe ich mir aus ausgeschlachteten H-Brücken 
(PBL3717) gebaut. Das kostete mich mit selbstgeäzter Platine und 
weiteren Bauteilen keine 10€. Motoren habe ich aus diversen Druckern 
(Laser und Fax in meinem Fall), quasi umsonst.
Ein kl. Koordinatentisch mit passendem Bohrständer von Proxxon (waren 
mal Geschenke) wurden kurzerhand umgebaut. Funktionierte zwar, war aber 
4 Nummern zu klein. Seither sammel und plane ich für eine Portalfräse 
mit 'ner Arbeitsfläche zwischen A4 und A3. Ich hoffe es wird noch was 
vor nächstem Winter...

Aber egal wie und womit jeder sein Gerätchen baut, solange es das tut, 
was er erwartet, ist das Ziel erreicht und meine Anerkennung mit ihm... 
;-)


Gruß,
Arne

von Christian_RX7 (Gast)


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Hallo

ich verwende 5V 1,4A 1,8° Schrittmotoren, die direkt 20/5mm 
Kugelumlaufspindeln antreiben, die sind so stark, dass man sich gegen 
die X-Achse stemmen kann und am Laminat weggeschoben wird. Eilgang 
schaffe ich bis 2600mm/min Arbeitsgeschwindigkeit derzeit auf 600mm/min 
begrenzt.
Wie teuer der ganze Spaß war, weiß ich leider nicht mehr, aber ohne 
Software etwa 2000 - 2500,- waren es sicher ohne Software.

Viele Grüße,
Christian

von Pieter (Gast)


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moin moin,

so, nun habe ich auch mal was in Richtung Fräse gebaut.
Ausgehend von Profilen 45x45, Flachalu 100x10 und Aluwinkeln 70x50x5 ist 
das alles noch ohne Fräse aufgebaut.
Die Y-Traverse wiegt ca 7,5 Kg, die Z-Achse ca. 2,5 Kg.
Die Verfahrwege sind bei Y ca 400mm (will erstmal keine neue Spindel 
besorgen) und bei Z ca. 150mm.
Der X-Rahmen ist auch schon fast fertig.

Mal so als Anregung.

Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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moin moin,

nun noch eine Gesamtansicht.
Im Hintergrund ist die Trapezspindel für Y zu sehen, wenn die dran ist 
kommen die Fahrtests.


Mit Gruß
Pieter

von Ludwig W. (lordludwig)


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das ganze sieht meiner meinung nach sehr stabil aus und wird sicherlich 
eine schöne fräse!

von Michael I. (iller101)


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Sieht gut aus deine Fräse !
Bin mal auf deine ersten Späne gespannt.

Meine Profile sind seit Ende letzten Monats auch da hatte nur noch keine
Zeit zum zusammenbau.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

habe versucht bisher ohne Fräse auszukommen. Die Lager stammen noch aus 
den Robotron-Druckmonstern.
Ausgehend von Strangmaterial, welches man als ausreichend plan- und 
rechtwinklig ansehen kann/muß, sind die Teile mit eine Kappsäge 
zugeschnitten worden. die für die Funktion nicht nötigen Seiten sind nur 
mit einer Feile geglättet worden. Sieht nicht unbedingt schön aus, kann 
man dann aber immer noch als Fräseteil nachmachen.
"Materialgrundausrüstung" war:
1 Flachalu 1000x100x10 (ca21€)
1 Winkel 1000x70/50x5  (ca.16€)
4 Profile 700x45x90 (Nut10)(ca 11€)
12 Winkel 45x45 (ca je 2€)
50 Hammerschrauben M8 (ca 7€)
50 Hammermuttern M4(Nut10) (20€)
"eine Kiste Inbusschrauben, Scheiben, Muttern.." M4, M8 (??€)

Richtig Knete kommt hier zusammen:
4 Schrittmotore+Spindel+Metallbalg
3 paar Linearführungen mit je 2 Schlitten

Zum Glück kann ich in der Firma einiges genau messen, anbei noch ein 
Foto vom Ausmessen der Z-Achse.

Bauzeichnungen habe ich nicht, bei Bedarf kann ich aber noch Fotos 
machen.

Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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moin moin,

der Y-Antrieb ist nun auch dran. Es fehlt noch die Verbindung zum 
Y-Wagen, der Winkel soll aber die Woche noch kommen (hoffendlich!).

Werde schon mal etwas über die Motoransteuerung nachdenken.


Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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ups, das Bild fehlt.

von Pieter (Gast)


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nun glaub ich ist meine Waage defekt:
Grundrahmen                15Kg
Traverse mit Fräsmotor     16Kg
T-Nutenplatte (600x320x40) 11Kg (exakt 11,124Kg)
das sind 42Kg !!!
und nun kommt noch die Elektronik.

? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
? Baut hier, ausser mir eigendlich noch jemand an einer Fräse ?
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?

Mit Gruß
Pieter

von Ludwig W. (lordludwig)


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Ich schau dir gespannt zu, im moment habe ich leider zu wenig geld für 
so etwas, ist aber für bessere zeiten in Planung :(

von Pieter (Gast)


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Hi Ludwig,

habe mal so alles für die Mechanik zusammengerechnet und komme so auf 
ca. 725€ mit Fräsmotor und Grundplatte, jedoch noch ohne Elektronik.
Eventuell habe ich "etwas" zu stabil gebaut, sollte aber kein Manko 
sein.
Wobei der Posten Aluprofile nicht den Anteil am Gesamtpreis hat. Selbst 
Trapezgewinde kostet ja nur 15€ je Meter, die Muttern allerding schon 
ca, 15€ selber. Dreh und Angelpunkt (besser Schiebepunkt) sind die 
Linearführungen mit Wagen und das waren so 200€.

Mein Glück ist, in der Firma habe ich Zugriff auf eine Drehbank und eine 
Fräse, die ich allerdings noch nicht gebraucht habe.

Anbei noch ein Foto zum Höhenabgleich der Y-Traverse. Mit den 
Parallelendmassen stelle ich die Hoehe ein, das werden auch meine ersten 
gefräseten Teile werden. Der auf einer Touschierplatte gemessene 
Höhenunterschied der Y-Traverse liegt bei unter 0,02mm. Auch wenn Z fast 
genau auf den Rahmen gestellt wird und Y verschoben wird, zeigt sich 
dieses Bild.
Da wo es drauf ankommt, habe ich versucht sehr genau zu arbeiten, alles 
andere ich "Schönheit" und kommt (eventuell) später.

Mein derzeitiger Kilopreis liegt bei 17€/Kg.


Mit Gruß
Pieter

von Michael I. (iller101)


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Ich baue derzeit auch an meiner aber soweit wie du bin ich noch lange 
nicht.

Hast du leichte Aluprofile verwendet?

von kalla (Gast)


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Hallo Pieter

Auch ich bin in der Planungs / Kaufphase für eine CNC Portalfräse.
Ich lese schon von Beginn an mit.
Da jetzt immer mehr Fragen auftauchen möchte ich mich aktiv an den 
Dikussionen beteiligen.

Ich bin zwar "völlig unbeleckt" was CNC Themen betrifft, aber man kann 
ja mal anfangen.

Gruß kalla



von Michael F. (fury)


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Also ich bin auch dabei eine zu bauen, aber mir fehlt noch ein kleines 
Stück Alu, damit der Motor die Welle der Y-Achse antreiben kann. Der 
Rest funktioniert.

Leider hab ich den Fehler gemacht, Gewindestangen statt Trapezspindeln 
zu benutzen. Aber bin schon dabei das nachzuholen.

Bilder einiger Teile gibts auf http://mfluhr.de/Elektronik/Fraese.htm zu 
sehen.

Und beim Gewicht war ich auch überrascht, bin bei 37 kg ohne Elektronik.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

bin ich also nicht der einzige "Verrückte"....

Gibt es zu meiner Konstruktion irgendwelche Anmerkungen, Fragen oder 
Bemerkungen?

Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Hallo Peter,

sieht schickie aus...
Jetzt noch 3 Gals und die 2051 fertig machen, voila das wars.
Schönes Stück Arbeit.

Gruß Stephan

von Pieter (Gast)


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Hi Stephan,

...hatte Dich doch glatt vergessen. Sorry, rufe Dich Samstag mal an und 
berichte.

Die Motoransteuerung wird erstmal die aus:
Beitrag "5Phasen-Schrittmotoransteuerung"
sein.
Muss aber erst noch dem Koll. eine handvoll Refelxkoppler abzwacken, um 
die Endlagenschalter zu realisieren. Und dann eine Handsteuerung mit den 
Servomotoren als Geber bauen. (HERR vergib mir diesen Missbrauch!)

Es gibt wieder was zu staunen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=004&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&viewitem=&item=140100887323&rd=1&rd=1

@All
Hat schon jemand mit den IMT-901 gearbeitet?


Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Hallo Peter,

IMT 901, das ist doch meine Schaltung.
Der macht Takt/Richtung. Ist das gleiche wie  TA8435H von Toshiba.
Kann ich Dir mal mailen.

Gruß

Stephan

von Michael I. (iller101)


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Pieter wrote:
> Es gibt wieder was zu staunen:
> 
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=004&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&viewitem=&item=140100887323&rd=1&rd=1

WOW möchte wissen wer da der Hersteller ist g
Ich würd mal sagen der verscheuert das Teil weil es nix taugt :-)

von Pieter (Gast)


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moin moin,

der hat nur genau das gemacht was in diesem Thread beschrieben wurde. 
Nun will er dafür soviel Knete haben wie geht und dann eine richtige 
Fräse kaufen;-)
Ganz stark: Das Teil ist auf den Tisch montiert...der Tisch gehört nicht 
zum Angebot!

..................

Ich konnte es einfach nicht lassen und habe gestern abend schon mal 
einen Fahrtest mit X gemacht. Der eine X Stepper schafft 2 U/sek, das 
sind bei mir 5cm/sek. Mit Rampe anfahren und stoppen, sonst knallt das 
richtig.
Naja 16Kg wollen bewegt werden.


Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Peter,
ja,das ist schon recht heftig.
Aber die wollen auch gebremst werden....
Brauchst du die Schaltung nochmal ???? .BMP, .SCH oder wie ??

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@Steven
Proxxon kann nicht sein, weil keine grüne Farbe zu sehen ist.

@Stephan
wollte den mal für Z probieren, Schaltung und so ist klar. Woher zu 
welchem Preis bekommen?

Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Peter,

den Toshiba gibts bei Segor für 12,10. Nicht gerade ein Schnäpchen
aber geht noch. Den IMT bei Nanotec, kostet..rate mal... 12,10 !!
So denn

Gruß Stephan

von Christian_RX7 (Gast)


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Die IMT901 sind spitze einfach, zuverlässig und leicht zu kühlen.
Ich verwende auch 3 Stück davon in meiner Fräse und die läuft teilweise 
den ganzen Tag.

Viele Grüsse,
Christian

von Michael F. (fury)


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IMT 901 gibt es auch bei elpro.org, Preis weiß ich aber nicht mehr.
Empfehle anzurufen deren katalog ist nicht besonders toll, liefern aber 
an privat.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

anbei meine ersten Frästeile und Späne!!!!!!!!!!!!

Die Fläche an der Oberkante waren 4 Teile a 17x25mm, das mit der Hand 
feilen und so das es grade wird. Einfach geil. Von der geringen Zeit, 
trotz Handbetrieb im Vorschub, gar nicht zu reden.

Sorry, keine Zeit, will weitermachen...


Mit Gruß
Pieter

von Torsten (Gast)


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Hi

Das Teil in der Auktion sieht aus, wie die Multitool Teile:
http://www.cnc-multitool.com/

Klasse - der Knaller schreibt "Echtes 3D". Was für ein Blödsinn.
Es ist wie bei den meisten 3-Achs Fräsen auch nur 2,5D.
Wenn der Fräsmotor noch schwenkbar wäre, hätte ich ja nix gesagt,
aber so'n Unsinn glaubt auch noch Jemand.....

Nette Grüße

von Torsten (Gast)


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... und wenn ich es richtig sehe, ist es die LA1000F für 1598,-€ !


Nette Grüße
Torsten

von Torsten (Gast)


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Mist - dass man hier nicht editieren kann....

Ich muß den Knaller einmal in Schutz nehmen.
Er hat die Artikelbeschreibung von der CNC-Multitool-Seite
einfach übernommen und es ist die LA1000F !

Nette Grüße
Torsten

von Verständnisproblemhaber (Gast)


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>Es ist wie bei den meisten 3-Achs Fräsen auch nur 2,5D.
>Wenn der Fräsmotor noch schwenkbar wäre, hätte ich ja nix gesagt,
>aber so'n Unsinn glaubt auch noch Jemand.....

Wenn man die Z-Achse linear verstellen kann, und diese Verstellung nicht 
nur zwischen zwei Endlagen passiert, ist es doch eine 3D-Fräse, oder 
habe ich da irgendwann irgendwie mal wieder nicht im Unterricht 
aufgepasst?
Plotter sind bspw. 2,5D-Maschinen ("Pen Up" und "Pen Down" lassen 
grüssen) und bei der 3Dpro sehe ich Gewindespindeln.

Oder bezog sich das auf die ebay-Fräse?

von Bele (Gast)


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Servus kannst du mir sagen warumm Gewindestanngen nicht funktiunieren ?

von Ulrich (Gast)


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Gewindestangen sind doof

sind nicht stabil, haben eine zu kleine Steigung und sorgen für zu viel 
Spiel.

Aber ansonsten könnte man die schon nehmen.Aber wer billig kauft, kauft 
zweimal!!!!

von Lai (Gast)


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@ Verständnisproblemhaber

Die anzahl der Dimensionen einer Fräsmaschine hat eher was mit der 
Bahnsteuerung zu tun, als mit den Mechanischen Möglichkeiten.

einen Plotter würde ich als 2D Bezeichnen
die meisten CNC Fräsen sind 2,5D Maschinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnsteuerung

von Pieter (Gast)


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moin moin,

>>3D-Bahnsteuerung
>>Sie kann mindestens 3 Achsen gleichzeitig im Raum bewegen.

Bei meiner Fräse kann ich gleichzeitig X,Y und Z steuern. Damit ist es 
grundsätzlich möglich eine Halbkugel zu fräsen.
............

Hat jemand schon mal Alu eloxiert?
Zum anbauen des Verbindungswinkels Y-Wagen zur Y-Mutter muste ich alles 
nochmal auseinanderbauen. Nun könnten die Teile eigendlich gleich 
eloxiert werden.

Mit Gruß
Pieter


von Karl H. (kbuchegg)


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Pieter wrote:
> moin moin,
>
>>>3D-Bahnsteuerung
>>>Sie kann mindestens 3 Achsen gleichzeitig im Raum bewegen.
>
> Bei meiner Fräse kann ich gleichzeitig X,Y und Z steuern. Damit ist es
> grundsätzlich möglich eine Halbkugel zu fräsen.
> ............

@Verständnisproblemhaber

Und jetzt fräs mal entlang des Umfangs eine Nut rund um die
Halbkugel. Ohne schwenkbaren Kopf hast du da keine Chance.

Daher 2.5D:  Du kannst alles machen, was im Prinzip auf
übereinanderliegenden Schichten hinausläuft. Eine
obenliegende Schicht muss nur kleiner oder gleich
einer untenliegenden Schicht sein und deren Umfänge
dürfen sich nicht kreuzen. Der Begriff 2.5D stammt IMHO
aus der Anfangszeit der CAD Systeme: 2.5D meinte ein System,
bei dem man eine beliebige 2D Kontur in die Höhe ziehen konnte,
man also mit (auch schiefen) Prismen gearbeitet hat. Natürlich
kann man solche Prismen dann im Raum beliebig anordnen, aber
zb ein Duodekader in einem Stück ist damit nicht möglich.

@Pieter
Wenn ich mir dein Teil so ansehe: Mich frisst der Neid :-)

von Pieter (Gast)


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moin moin,


>>Und jetzt fräs mal entlang des Umfangs eine Nut rund um die
>>Halbkugel. Ohne schwenkbaren Kopf hast du da keine Chance.

Kein Problem, dafür nimmt man einen T-Nuten-Fräser, mache ich zur Zeit.
Eine Streit- und Ansichtsfrage.

Mit Gruß
Pieter






von Verständnisproblemhaber (Gast)


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>Und jetzt fräs mal entlang des Umfangs eine Nut rund um die
>Halbkugel. Ohne schwenkbaren Kopf hast du da keine Chance.

Komisch, sämtliche CNC-Maschinen, die ich bisher gesehen habe, wurde 
3D-Maschine genannt, weil sie den Fräser (bzw. irgendein anderes 
Werkzeug) in drei Dimensionen mit mehr als 2 Positionen gewegen konnten.
Halkugeln u.dergl. fräst man mit entweder mit einem 
schwenkbaren-Werkzeugkopf oder einem schwenkbaren Tisch. Das sind dann 
aber 4D-(bzw. 4-Achs-)Maschinen. Wenn man das Werkstück Dann noch auf 
dem Tisch drehen kann, ist die fünfte Achse da...
Für mich sind 2,5D-Maschinen solche, wie sie LPKF verkauft:
Sie können in X- und Y-Richtung unterschiedliche Positionen anfahren, in 
Z-Richtung gibt es aber nur "oben" und "unten" (s.o. Plotter).
Ich werde mal unsere Mechaniker fragen...

von Simon (simonberlin)


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Die Bezeichnung 2,5D- oder 3D-Fräse ist offensichtlich nicht so genau 
definiert.

Ich kenne es so, dass man unter 2,5D die Teile versteht, die von 
2D-Zeichnungen erzeugt und aus dem Material ausgeschnitten werden (z.B. 
Spanten), wofür man nur zwei z-Werkzeugpositionen braucht: oben/unten. 
Da aber das fertige Teil nicht nur 2 Dimensionen hat wird es eben 2,5D 
genannt.

Unter 3D-Teilen verstehe ich die Teile die mehr als nur oben/unten als 
z-Position brauchen. Das müssen nicht gleich Freiformteile sein und mit 
"nur" 3 Linearachsen kann man auch keine Hinterschneidungen erzeugen 
(zumindest keine unbegrenzten), aber es ist trotzdem 3D, weil der Fräser 
eindeutig 3D-Bahnen fährt.

Damit kommen wir dann auf die Art der Steuerung. Wie viele Achsen 
gleichzeitig fahren können und insbesondere in wie vielen Dimensionen 
die Steuerung Kurven gleichzeitig interpolieren kann. Bei den meisten 
Steuerungen sind das 2 Achsen die interpoliert werden und die andere(n) 
Achsen fahren dann mit fester Geschwindigkeit (z.B. eine 
Helix/Schraubenbewegung). Mehr braucht man aber fast nie und "echte" 
3D-Teile (Freiform ohne/mit Hinterschneidung) werden ohnehin mit einem 
CAM-Programm, das die Kinematik der Maschine kennt, erstellt und 
enthalten sogut wie immer nur lineare Fahranweisungen (G01 in G-Code).

Aus dem Maschinenbau kenne ich es, dass man sagt um welche Kinematik es 
sich handelt, wenn man von einer Maschine spricht (z.B. 3/4/5 
Achsen-Kinematik).
Wenn man dagegen vom Werkstück spricht, gibt man die Dimensionen der 
Zeichnung an oder die des Fertigteils. Bei der Zeichnung wäre das 2D 
oder 3D, beim Werkstück 2,5D oder 3D. Man sollte bei 3D aber dazusagen 
ob es mit oder ohne Hinterschneidungen ist, da das entscheidend dafür 
ist mit welchen Kinematiken die Form erzeugt werden kann.

So, genug Senf dazugegeben für heute... hoffe es hilft!

von Pieter (Gast)


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moin moin,

so, nun laufen alle Achsen. Muss nur noch eine Ansteuerung für den 
Z-Motor bauen.
Bei der Handsteuerung arbeite ich mit den inkrementalen Gebern aus 
Servomotore, wird etwas langsam bei 48 Impulsen/U und einer 
Spindelauflösung von 25µm. Werde da mal Zahnräder zwischensetzen.
Die Handsteuerung arbeitet mit einem 89C51ED2 und zeigt die 
Spindelposition pro Achse als 0000,000mm an. Jede Achse kann separat 
genullt werden.

@Michael Fluhr (fury)
Habe mir mal Deine Fotos angesehen. Hast ja schon ordendlich was 
zusammengeschraubt.
Allerdings vermisse ich Kugellager bei den Gewindestangen. So schaben 
sie Dir den Rahmen auf.

@Karl heinz
Nicht traurig sein...dafür hast Du eine eigene Web-Site mit 
Codegenerator. Das ist etwas, wozu ich keine Ambitionen habe.

Fotos gibts erst wieder zum WE.

Mit Gruß
Pieter

von Michael F. (fury)


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@Pieter
Ja, das ist ein Problem, aber werde ich für die Gewindestangen auch 
nicht mehr ändern. An der Z-Achse habe ich oben ein Lager von einer 
Fahrradnabe drin, da dort der Druck zu hoch war.
Ich hoffe in cä. 2 Wochen die Trapezgewindespindeln einbauen zu können, 
und die werden dann axial und radial kugelgelagert.
Ich hab selber nur eine Standbohrmaschine und muß den Rest von Freunden 
machen lassen, was erfahrungsgemäss etwas länger dauert :-) aber 
wenigstens hab ich die Möglichkeit dazu.

Deine Lager waren bei den Spindeln dabei ? die sehen proffesionell aus

von Pieter (Gast)


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moin moin,


die Spindeln stammen aus Roboron-Druckmonstern (siehe Foto vom 
11.01.2007 12:13) mit der original Halterung. Diese Spindeln haben 6! 
Züge.
Als Lagerung diente eine 16ner Welle, auf der fuhr der Druckkopf(ca 
500Gramm).
Anbei mal eine Gesamtansicht der TrapezMutter, Details werden ich dann 
mal fotografieren.

Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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moin moin,

baut Ihr noch oder fräst Ihr schon....)-:

Hier noch einmal eine Gesamtansicht.
Eine T-Nutenplatte als Grundplatte ist schon da, wenn Zeit ist baue ich 
die an. Wichtiger sind im Moment die Endlagen- und Referenzschalter.

Zum Bild:
Am Vorderrahmen sind die 4 Motorsteuerungen mal provisorisch 
"angenagelt", oben liegt mein Testboard als Steuerrechner. Die Späne 
sind noch von der letzten Fräsung.
Auch wenn die beiden X Achsen und die querliegende Y-Achse mit dem 
gleichen Motortyp und den selben Paramtern arbeiten macht die X-Achse 
beim Verfahren deutlich mehr Krach als die Y-Achse. Der Fräsmotor 
arbeitet da sogar leiser.

Nebenbei:
Mein geliebtes Weib fragt an, ob man mit der Fräse auch im Garten den 
Rasen mähen kann...
Klar, 4 Räder drunter, ein paar 12V-Akkus zur Stromversorgung liegen im 
Keller, eine Stahlstrebe als Mähmesser einspannen und dank der 
Höheneinstellung der Z-Achse kann der Rasen auf 10tel Millimeter genau 
geschitten werden!
Brauche jetzt nur noch ein CAD-Modell unseres Gartens...


Mit Gruß
Pieter

von Michael F. (fury)


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Moin,
ich verzweifele gerade am fräsen. Bei mir werden bei Holz oder CD-Hülle 
die Fräser zu heiß, ich brenne statt zu fräsen. Hab mir deswegen für die 
CD-Hülle mal ein "Schwimmbad" gebaut, um im Wasser zu fräsen, probier 
ich heute Abend vielleicht mal aus.
Beim Holz hilft es die Vorschubgeschwindigkeit zu erhöhen.
Ein anderes Problem hab ich beim fräsen auf Mass. Ich hab keine Ahnung 
wie ich Lazycam einstellen muß, damit hinterher die Innen- und 
Aussenmasse stimmen. Muss irgendwas mit der Fräradienkorrektur sein.
Wie man 3D-Modelle aus Autocad zu Mach3 bekommt, ist mir auch noch ein 
Rätsel bzw. ich habe noch keinen Weg gefunden.

Bei der Y-Achse hab ich den Antrieb mit einer Madenschraube auf der 
Welle vom Schrittmotor befestigt, wie Pieter bei seinem Kupplungen auch, 
und die hatte sich gelöst. Dadurch bekam ich immer mehr Umkehrspiel, 
jetzt hab ich die Schraube mit UHU Schraubensicherung behandelt und es 
hat bis jetzt gehalten.

Bei dem Wetter nehme ich mir aber nicht mehr soviel Zeit für die Fräse 
;-)

Michael

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo,

als Ergänzung noch diese Seite:

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685/cnc/maschine.htm

Gruß
Theodor Schönwald

von Yob (Gast)


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Hallo alle zusammen,

ich will ebenfalls in nächster Zeit eine eigne Fräse bauen. Selber bauen 
fetzt mehr als kaufen.Habe derzeit nur ein kleines Problem bei der 
Theorie.

Wie erechnet sich der Vorshubweg über eine Gewindestange? Kann mir da 
jemand helfen. Sprich wenn ich die Gewindestange um 10cm im Umfang drehe 
wie weit schieb es dann eine darauf aufgefädelte mutter mit gleichem 
gewinde.

ich komm einfach net drauf :(.

von Ludwig W. (lordludwig)


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Das ist mit der Steigung angegeben! Meist in mm/Umdrehung

von Yob (Gast)


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ich hab mir folgendes überlegt.

Gewinde M4

Steigung: 0,7mm

Kernlochdurchmesser: 32,4mm
Außendurchmesser: 40,0mm

Außendurchmesser - Kernlochdurchmesser = Gewindespizenhöhe

Gewindespitzenhöhe = 7,6mm

Gewindespizenbreite = Gewindespitzenhöhe / Steigung

Gewindespitzenbreite = 10,9mm

Flankenstrecke (einer Gewindespitze) = Gewindespitzenhöhe zum Quadrat + 
Gewindespitzenbreite zum Quadrat und aus der Summe die Wurzel (Satz des 
Pytagoras - Dreieck)

Flankenstrecke = 13,3mm

2xFlankenstrecke = Gesamtspitzenstrecke für eine Umdrehung

Gesamtspitzenstrecke = 26,6mm

---

Aber das haut nicht hin in der praxis, weis aber net was ich da falsch 
mache!




von Yob (Gast)


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hm, wenn das so ist dann reicht das ja aus. würde mich aber trotzdem mal 
interessieren wie man das berechnet.

thx ludwig

gruß yob

von Pieter (Gast)


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moin moin,

oh Gott, ist das höhere Mathematik im n-dimensionalen Raum???

>>wenn ich die Gewindestange um 10cm im Umfang drehe

dann steht hoffendlich keiner in der Nähe...

Eigendlich ganz einfach.
M4 hat eine Steigung von 0,7mm. Das Bedeutet bei 1 Umdrehung wird ein 
Weg von 0,7 mm zurückgelegt. Wird ein Stepper mit 200 Schritt je 
Umdrehung benutzt, ist der Weg je Stepp 0,7/200 -> 3,5µm.

Mit Gruß
Pieter

von Yob (Gast)


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:) hehe, ich wusste nur nicht das die steigung in mm/umdrehung angegeben 
wird, da nie eine einheit dahinter stand. So habe ich die steigung als 
verhältnis gesehen wie in einem koordinatensystem.

m = delta y / delta x

m = steigung

gruß yob

von Rahul D. (rahul)


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>So habe ich die steigung als verhältnis gesehen wie in einem >koordinatensystem.

Polar-Koordinaten-System...

von Yob (Gast)


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???

die steigung einer geraden in einem koordinatensystem

siehe wikipedia -> steigung

yob

von Frank (Gast)


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Hallo!

Also, hier der Kink zu der E-Bay Fräse für 1550 Euro:

http://www.cnc-multitool.com/index.asp?langid=1

Ich habe die auch. Allerdings habe ich stärkere Motore genommen (3A) und 
ersteigert habe ich das Teil damals für 800 Euro bei E****. Mit den 
neuen Motoren macht das Teil 1066 Schritte/Umdrehung.

Als Software nehme ich PC-NC 3.10 die hervorragend mit der Maschine 
läuft. Die 800W Kress fräst in ALU genausogut wie Sie meine Platinen 
bohrt.

Gegeüber der Elektor-Kiste arbeitet das Teil in Echtzeit-3D auf allen 
Achsen und kann so gut wie alle Formate! Was will man mehr? Die 
Stahllager und die VA-Stäbe sind bei weitem stabil genug!

Wer nur was zum Bohren oder Platinenfräden will, ist mit der kleinen 
Einstiegsmaschine der Firma gut bedient!

CU Frank

von Pieter (Gast)


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moin moin

was ist den das für eine "Firma":

>Verfügbarkeit: auf Lager
>Versand: 10 Arbeitsage nach Zahlungseingang

da komme ich mir vor, wie "Störfaktor Kunde".

Mit Gruß
Pieter

von Nico S. (tiger)


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Hoy, Tiger hier ...

das Thema "CNC-Fräse im Selbstbau" ist ein sehr komplexes Projekt, 
welches nicht gerade "nebenher" realisiert werden kann. Gerade die 
Mechanik und deren  Präzision ist entscheidend für die Genauigkeit. Wer 
die nötigen Dreh/ Fräsarbeiten in Lohnarbeit fertigen muss, kann es 
gleich vergessen - die Kosten sind zu hoch! Wohl dem, der einen 
Bekannten kennt, der Zugang zu CNC- Zentren hat und gegen "Bakschisch 
oder kleinen Tauschgeschäften" auch willig ist. Die Elektronik ist hier 
das kleinere Problem, in der Mechanik steckt die Kohle!
Ich habe schon etliche Fräsen hergestellt (anbei einige Bilder) und 
kenne die Schwierigkeiten; habe auch einiges Lehrgeld bezahlt ...

Wer sich ernsthaft überlegt eine CNC- Fräse selbst anzufertigen, sollte 
sich umfassend informieren und die Kosten genau kalkulieren!

Hier mal einige Fotos von meiner:

http://5128.rapidforum.com/topic=108977805291

cu TIGER

von jonny (Gast)


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hehe für die größe ist es vielleicht okay, aber von Rundführungen also 
Linerkugellagern und Rundstangen etc. würde ich abraten.

Aber sonst saubere Umsetztung.

von Pieter (Gast)


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moin moin


>von TIGER
>http://5128.rapidforum.com/topic=108977805291


>Es ist folgender Fehler aufgetreten:

>Du hast keine Zugangsberechtigung zu dieser Area. Du solltest dir einen >eigenen 
Benutzer-Account anlegen.


nö, Kaffeesatz und Kekse mag ich nicht.

Eine Frage:
Neben allen Eigenbaufräsen steht immer ein großes Gehäuse für die 
Motorsteuerung. Warum?
Meine Platine je Motor ist 60x60x15mm und wird im Dauerbetrieb handwarm.


Mit Gruß
Pieter

von Nico S. (tiger)


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jonny wrote:
> hehe für die größe ist es vielleicht okay, aber von Rundführungen also
> Linerkugellagern und Rundstangen etc. würde ich abraten.
>
> Aber sonst saubere Umsetztung.

Danke für die Plümchen; für eine A4 Fräse sind Rundführungen vom Kosten/ 
Nutzenverhältnis ok und ausreichend. Diese Fräse ist ausschließlich für 
Leiterplatten, Kunstoffgehäuse (Fräsarbeiten/ Gravur) und 
AL-Frontplattenbearbeitung konzipiert. Kompakt und wegen dem Epoxidstaub 
die
Lin-Antriebe gekapselt.

cu T.

von Nico S. (tiger)


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> Eine Frage:
> Neben allen Eigenbaufräsen steht immer ein großes Gehäuse für die
> Motorsteuerung. Warum?
> Meine Platine je Motor ist 60x60x15mm und wird im Dauerbetrieb handwarm.

Hoy Pieter,

Ganz einfach; weil es ein kleines Bus-System ist. Je Achse eine eigene 
kleine Platine nebst Controller (je 100x75mm) incl. Ringkerntrafo 
(Netzteil) im hinteren Teil. Ist zwar aufwändiger, jedoch bei einer 
neuen Controller/ Endstufengeneration jederzeit austauschbar. Das 
Projekt entwickelt sich immer weiter und erleichtert Neuentwicklungen.
Die Fräsen sind für meine Freunde und mich, die sich an diesen Projekten 
beteiligen und unsere tägliche Arbeit erleichtern.

cu T.

von Nico S. (tiger)


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Hier mal ein Foto ...

cu TIGER

von Uwe H. (uweh)


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Hallo Zusammen,
bin auch dabei mir eine CNC-Fräse zu bauen.

Ich habe gebrauchte Stepper bekommen.
Name VEXTA
Model PK564aw-A52
5-Phase
0,72°/Step
Encoder 500p/r
DC5V 0,14A
weiter unten
DC 0,87V 1,4A
PT8 CR06901 ZP
Über dieses Modell kann ich jedoch keine Info finden.
Der Motor hat im Vorderen bereich 5 Kabel + erde
Am Ende ist noch ein weiteres rundes stück woher weitere 6 Kabel + ein
etwas dickeres Kabel kommen. Die Kabel im ersten Teil sind gleich dick.
Hat einer eine Idee wie das gute stück anzuschließen ist?

von Hans Meiser (Gast)


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Hallo,

ich hab google angeworfen und das hat folgendes ausgespuckt :

Die Motoren sind von Oriental Motors

Hier gibts ein PDF über die PK5xx Serie.

Vielleicht kannste ja dort weiter Informationen finden :

http://www.orientalmotor.de/de/uploads/documents/pk-series_5-phase.pdf

von Pieter (Gast)


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moin moin,

meine Glaskugel sagt dazu:

>5-Phase
>0,72°/Step

500 Schritte je Umdrehung


>Encoder 500p/r
jo, 1 Impules je Schritt, gut als Kontrolle

>DC5V 0,14A
Stromversorgung für den Encoder, 140mA sind schon fett.

>weiter unten
>DC 0,87V 1,4A
Meine haben 0,3Ohm und 2,7A.

>Der Motor hat im Vorderen bereich 5 Kabel + erde
Das könnten die Spulenanschlüsse sein. Bei 5 ist es Pentagtondrive.
Link zur Schaltung von mir ist weiter oben.

>Am Ende ist noch ein weiteres rundes stück woher weitere 6 Kabel + ein
etwas dickeres Kabel kommen.

Das könnte das Kabel zum Encoder sein . Braucht aber eigendlich nur 3 
Leitungen.

Sonst mal Foto einstellen.

Mit Gruß
Pieter

von Uwe H. (uweh)


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Hi Zusammen,
Den PDF hatte ich schon gefunden,
Die Kabelbelegung für die Spulen passen leider nicht.

>Das könnte das Kabel zum Encoder sein. Braucht aber eigentlich nur 3
Leitungen.

Was macht der Encoder?
Mit Stepp Motoren habe ich mich bisher noch nicht befasst.

Ich hänge noch ein Bild an.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

frage doch einfach mal direkt bei Orientalmotor nach, die geben 
eigendlich schnell Antwort.

Mit Gruß
Pieter

von Gerhard (Gast)


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Im Anhang eine Weblink von meiner CNC PCB Fraese die ich um 1995-1996 
gebaut habe. Ein Freund von mir hat auf seinem Wunsch eine Webseite 
darueber erstellt. Vielleicht findet Ihr es als Beispiel einer Maschine 
etwas interesannt.

Vorbild meiner Maschine war die IBC912 Boardmaker von Juergen Seebach 
die es um 1988 gab und mit MSDOS Software betrieben wurde.

Zur Layouterstellung verwandte ich frueher TANGO Series 2 und spaeter 
Protel. Zur Isolation des Platinenlayout verwende ich Graphicode 
INSTANTCAM CAM Software.

http://www.pacificsun.ca/~robert/Gerhard/mill.htm
http://www.pacificsun.ca/~robert/pcb/pcb.htm

Schoen ist meine Maschine eigentlich nicht, aber funktionell ist wenig 
daran auszusetzen. Habe damit ueber die Jahre schon ueber hundert 
Platinen erstellt.

Ich bin wirklich ueberrascht wie gross Eure Resonanz auf solche Projekte 
ist. Es ist immer wieder sehr faszienierend zuzusehen wenn die Maschine 
selbstaendig Platinen bohrt oder fraest.

Mit Gruss aus Edmonton,
Alberta, Canada

Gerhard

P.S. Will damit beweisen dass der Selbstbau auch in Canada noch nicht 
ganz ausgestorben ist. :)

von Rahul D. (rahul)


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Hübsche blaue Maschine! (Endlich mal eine andere Farbe...)


von Dirk (Gast)


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@Gerhard

seltsame Anordnung der Steppers für die Z-Achse.
Kanst du das bitte genauer erklären?

von Gerhard (Gast)


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Die Achse des Z-Steppers ist mit einer exzentrischen 20mm Durchmesser 
Scheibe ausgestattet. Der Abstand vom Mittelpunkt ist ungefaehr 6mm. 
Dies Scheibe wird durch einen 70mm langen Tastarm mit Kugellager 
abgetastet. Der Tastarm uebertraegt die Kraft nach vorne wo ein zweiter 
Hebelarm die Kraft auf die Spindelmechanik uebertraegt.

Der Steppermotor ist mit einer optischen Limitscheibe ausgestattet die 
die Drehung des Motors auf ungefaehr 200 Grad beschraenkt. Gesteuert 
wird der Motor von einer CMOS Logik mit L297 und L298 Motortreiber. Da 
meine Steuerungssoftware wie bei der Original IBC912 Maschine nur fuer 
eine elektromagnetische Steuerung eingerichtet ist, ist normaler 
Z-Axisbetrieb nicht moeglich. Die CMOS Schaltungssteuerung uebernimmt 
die Auf- und Niedersteuerung und erlaubt mit der 
Geschwindigkeitseinstellung einen sanften Auf und Niedergang der 
Fraespindel. Mit einem Poti laesst sich die Gescwindigkeit der 
Z-Axissteuerung optimal einstellen.

Nun wieder zurrueck zur Kraftuebertragung. Der Zweck des ganzen war, der 
Spindel einen sanften Gang ohne Stoss zu geben, die bei reinen 
Elektromagnetbetrieb  nicht leicht moeglich ist. Ein anderer Vorteil 
ist, dass wegen des exzentrischen Antriebs, die Kraft beim Anfahren des 
Steppermotors minimal ist und den Motor nur allmaehlich im Zuge einer 
Sinusfunktion belastet. Der Abtastarm uebertraegt mit Hilfe eines 
Hilfarms und einer langen Achse die Motorkraft. Um eine Ueberlastung der 
Mechanik bei Beruehrung der Hoeheneinstellungsmikrometerschraube bei der 
Spindel zu vermeiden, ist eine Zugfeder angebracht die dann beim 
Aufsetzen des Mikrometer den vertikalen Druck begrenzt.

Es sollte auf alle Faelle vermieden werden, dass der Bohrer die Loecher 
stanzt. Deshalb war es wichtig die Bohrervorschubgeschwindigkeit genau 
den Umstaenden gemessen genau einzustellen. Mit dem Potentiometer der 
CMOS Steuerung laesst sich die vertikale Bohrervorschubgeschwindigkeit 
(feed rate) genau einstellen. (Mir ist leider der korrekte deutsche 
Fachausdruck fuer den Bohrervorschub nicht bekannt)

Es ist etwas schwierig alles ohne unterstuezende Bilder zu beschreiben. 
Jedenfall hat sich diese Anordnung bei mir bestens bewaehrt und ich kann 
ohne Probleme mit #80 (0.33mm/0.013mil) Bohrern arbeiten. Kleinere 
Bohrer zum Ausprobieren stehen mir leider zur Zeit nicht zur Verfuegung.

Wenn sich die Mechanik sich im Zuge des Bohren oder Fraesen bewegt, 
schnurrt das ganze wie eine zufriedene Katze ohne zu stossen. :). 
Wichtig bei der Gestaltung der ganzen Anordnung war fuer mich, eine 
moeglicht lange Lebenszeit der Mechanik zu erreichen.

Bei Mikrowellenplatinen auf Mikrowellensubstraten, verwende ich 0.005 
Flachfraeser die das Fraesen ohne Schaden zu erleiden ueberstehen.

Wuerde ich es in der Zukunft wieder so bauen? - Ja. Nur wuerde ich 
dieses Mal einen AVR oder PIC zur Steuerung einsetzen.

Uebriegens, fuer alle die sich eine Spindel selber buen wollen ein paar 
Ratschlege:

Als Motor hat sich bei mir der Aevox 1015/2Y Flugzeugmotor mit 
Halleffektsensoren mit einer 50V/10A 3-Phasensteuerung von 0-60000 
U/min. bewaehrt. Bitte beachten, dass sich dieser Motor erhitzt und 
unbedingt mit Kuehlrippen ungd ggf. Geblaese gekuehlt werden muss.

Ich verwende uebrigens einen 160 VA Ringkerntrafo mit 36VAC/5A zum 
Betrieb der Motorsteuerung. Dieser Leistungsbereich ist vollkommen 
ausreichend im Dauerbetrieb. Es ist ohne Weiteres moeglich mit 6mm 
Bohreren mit FR4 zu arbeiten. Diser Motor ist auch bei niedrigeren 
Drehzahlen imstande den noetigen Drehmoment (Torque) zu liefern.

Fuer die Kraftuebertragung zwischen Motorwelle und Spindel verwend ich 
eine Graupner Drahtkuppung. Die laeuft komlett Vibrationsfrei.

Als Lager fuer die Spindel verwend ich 0.25 inch (6.35mm) Keramik 
Kugellager von BOCA. Metallkugellager verursachen bei den hohen 
Drehzahlen ueber 40000 U/min unkontrollierte Wellenvibration die man mit 
einem Stroboskop schoen beobachten kann. Bei den Keramikkugellagern ist 
davon nichts zu bemerken und haben sich bestens bewaehrt.

Ich hoffe dass meine Ausfuehrung moeglicherweise von Nutzen sind.

Gruss,
Gerhard





von timtilim (Gast)


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Hallöchen,

bevor Ihr Euch hier alle so in technischen Dingen auslaßt,
kauft Euch mal ne Tüte Deutsch,hat mich auch geholfen!!!!!!

von Pieter (Gast)


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moin moin,

nach langer langer Zeit mal wieder ein Foto.
Habe AluProfile bekommen und konnte nun einen neuen Fräsentisch bauen.
Dabei gleich die gesamte Fräse zur Gantry umgebaut. An der Vorderkante 
ist eine Profilplatte senkrecht angebracht, dort kann dann Material bis 
800 mm Länge gespannt und an der Stirnseite bearbeitet werden. 
"Nebenbei" ist dann noch ein wenig Verkleidung endstanden.
Allerdings liegen jetzt zur Sommerzeit andere Dinge im Focus, werde wohl 
erst im Herbst an der Maschine weiterbauen.
An Software habe ich schon mal einen G-Code-Interpreter für 8051 
geschrieben.

Mit Gruß
Pieter

von Stephan H. (stephan-)


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Hallo Peter,

na die Verkleidung macht doch was her.
Und ein schöner Aufspanntisch. Den MASM ziehe ich mir heute abend rein.

So denn Gruß Stephan

von Very S. (Firma: c-n-c) (nero77)


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hallo leute,

hat jemand von euch von tron-cnc gehört oder eventuell eine maschine zu 
hause von tron-cnc. die maschinen sind im selbstbau.
kann mir jemand etwas darüber sagen.


mfg
very

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Platinenbauer (Gast)


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So, hier noch ne optische Anregung einer meiner CNC-Bohren.
Die anderen haben als Seitenteil füt das Portal keine Item-Profile mehr 
sondern aus 6mm gefräste Seitenteile.
Alle Stahlwellen sind 10mm gehärtet oder besser Edelstahl ( sonst gibts 
Rillen) X und Y Gewindestamge M16x2 ergibt 100 (bzw200) Schritte pro 
Umdrehung und 1,8 Grad Motor.
Die Z-Spindel ist M10 und befindet sich im innern des profiles.

Die Bilder sind schon etwas älter und auch nicht so hervorragend in der 
Qualität, aber was solls...

Die Grundplatte ist 16mm Lexan mit einem Raster von M8 Gewinde für das 
Montieren der Bohrunterlagen.
Die Profile sind Item 80x40 bzw das kleinere innen 30x30.

datei ist in Rar und sauber

Platinenbauer

von Platinenbauer (Gast)


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... Und hier noch eine kleinere Version der Steuerung in 19 Zoll, 42 TE.
Enthalten sind links Optokopplerkarte/Relaiskarte, dann 3 Mal 
Motoransteuerung /Endstufen auf Mosfet-basis, dann das netzteil / 
Schaltregler.
Der 160VA Trafo befindet sich hinter der Steckverbindereben im Gehäuse.
Rückseitig sind die Anschlüsse für die 3 Motoren, 
Werkzeuglängenvermessund sowie ein bereit/Notaus-Kontakt heausgeführt.

Platinenbaue

nachfolgende Steuerungsversionen sind in einem 84 TE-Gehäuse verbaut und 
besitzen noch diverse Extras, wie digitaler über 2.LPT-Port steuerbare 
Drehzahlregelung mit Anzeige der Drehzahlstufen von 1..15, eine 
verbesserte Optische Ankopplung des Rechners sowie noch weitere feine 
verbesserungen.

von Platinenbauer (Gast)


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Die 84-TE-Version.

links der digitale Drehzahlsteller (230V) daneben das Optointerfache, 3x 
Schrittmotoransteuerung/ Endstufe, dann Netzteil/Schaltregler 5V, 
daneben eingebaut ein 200nochwas-Watt trafo.

Alle Anschlüsse befinden sich jetzt rückseitig.

Hier ist gerade die Erprobung zugange, deshalb sind die Frontplatten 
noch ohne Siebdruchbeschriftung.

(Oben im anderen Beitrag hauen die Buchstaben nicht hin, meine 
Funktastatur schreit nach neuen batterien...)

Platinenbauer

von Platinenbauer (Gast)


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Ein Einschub der Motoransteuerung. Alle eingehenden Signale (Takt, 
Richtung, Boost und Stromabsenkung) führen über Optokoppler zur 
Elektronik. herzstück ist der legendäre L297, dazu kommt noch ein von 
mir programmierter GAL 16V8, welcher noch logischen Kleinkram übernimmt 
ua auch Aufgaben der Signalauswertung.
Die Stromregelung erfolgt über Shunts und OPVs und ist manuell von 0 bis 
maximum einstellbar. Chopperfrequenz ist ebenso einstellbar.
Auf Platine 2 befinden sich die Mosfets samt diskreter Ansteuerung und 
etliche parallelegeschaltete Shuntwiderstände.Parallelschaltung zwecks 
Aufteilung der Belastung.
Zusätzlich dann noch Kondensatoren und Pufferelkos für die 
Motorspannung.

Platinenbauer

von Platinenbauer (Gast)


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Und weil es so von Interesse sein könnte,

hier noch die Steuerung im 42TE-Gehäuse in der Innenansicht.

Um Verdrahtungsaufwand zu sparen, ist die Gesamte 
Steckverbinderverdrahtung als gedruckte Schaltung ausgeführt. Davon 
führen lediglich lötseitig über Lötösen die Anschlüsse für die Motoren 
und der Sensor/ Bereit Kontakte weg.
Die Leiterplatten der Motoransteuerung haben hier 8 Mosfets als 
Vollbrückenschaltung.

Der Ringkern ist in hinteren Teil zu erkennen.

Platinenbauer

von Daniel (Gast)


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Schon lange nichts mehr gepostet worden,hier.Bin auch grad an nem 
Eigenbau dran.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@Daniel

..und kannst Du schon Fotos einstellen?

Mit Gruß
Pieter

von Michi Müller CNC (Gast)


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Anbei auch mal ein paar Fotos meiner Fräse.

Das 1. Foto zeigt die Fräse kurz nach dem ersten zusammenbau.

von Michi Müller CNC (Gast)


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Das 2. Foto zeigt die Fräse bei den ersten Probefahrten noch mit 
provisorischer Verkabelung und eigens dafür gefertigten Netzteil.

von Michi Müller CNC (Gast)


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Das 3. Foto zeigt die fertige CNC Schrittmotor-Steuerung im hübschen 19" 
Gehäuse.

von Michi Müller CNC (Gast)


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Und das 4. Foto zeigt die Fräse im fast fertigen Zustand beim Fräsen der 
ersten "Brettchen".

Die Zeitspanne zwischen Planung und Fertigstellung (Ist eine 
Eigenentwicklung) betrug fast 1 Jahr.

Mittlerweile läuft sie aber ganz manierlich.

Grüße

Michi Müller

von Thomas S. (thomass)


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@all,

ich habe auch Interesse eine Fräse zu bauen.
Jedoch soll diese im Kreuztischverfahren --> "Beitrag 26.01.2007 11:41"
funktionieren.
Mein Gedanke ist ich könnte einen fertigen Kreuztisch mit einem 
Verfahrweg 460x360 mm bekommen.
Dieser währe fertig aufgebaut Führungen,Antrierbsspindel etc.
Ich könnte dies ausbauen da die Maschine verschrottet wird.
Die Achsen sind zwar nun schon 15 Jahre gelaufen aber die Genauigkeit 
sollte immer noch gegeben sein zumindest gegenüger einem selbstgebauten.
Ich kann jetzt keine angaben über Spindelsteigung machen aber die Achsen 
sind mit Servomotoren angetrieben worden was jedoch geändert werden 
müsste.

- Hat jemand mit eines Solchen Fräse Erfahrung???
- Wie bekomme ich die Koordinaten von Eagle zur Maschine --> Scripte ???
- Gibt es Software zum ansteuern von CNC Fräsen als Freeware ?
- Muss eine Steuerung zwischen CNC Fräse und PC selbst programmiert 
werden?
  Oder werden die Steppertreiberplatine direkt mit dem PC verbinden.

Ich habe mich erst seit kurzem mit dem Thema beschäftigt und stehe noch 
am Anfang.

Gruß

Thomas

von Lötkünstler (Gast)


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@ Thomas S.
>- Hat jemand mit eines Solchen Fräse Erfahrung???
Nur theoretische Kenntnisse.Vorhandene Servomotoren sind Leistungsmäßig
an die Maschine angepasst(Drehmoment,Kraft,Geschwindigkeit usw.)
Der Aufwand für eine Lagesteuerung ist durch Servo-Regler,Encoder und 
Glaßmaßstäbe technisch aufwändiger als bei Schrittmotore.
>- Wie bekomme ich die Koordinaten von Eagle zur Maschine --> Scripte ???
Bohrdaten(als Datei) im Excelon-,oder Sieb&Meyer-Format
(Format ist überschaubar und mit einem Textverarbeitungsprogramm lesbar)
->Steuerungssoftware->Steuerung->Maschine.

(Bei Eagle in der CAM-Prozessor-Hilfe nachschauen)

Beispiel:

dfmg,nbkldflb  (irgndwelche DAten)
%              (Begin der Bohrdaten)
T1              Werkzeug 1
x01000,Y02000   1.Bohrung
x01002          2.Bohrung(y bleibt unverändert)
x01300          3.Bohrung(y bleibt unverändert)
y02003          4.Bohrung(x bleibt unverändert)

....             usw.

Ist schon etwas her das ich mich damit mal beschäftigt hatte und habe 
dieses Beispiel nur aus der Erinnerung gemacht.Bei Industriemaschinen
kommen Daten nach DIN 66025 zur Anwendung auf verschiedenen Steuerungen
(Heidenhain,MAho,....usw.)

>- Gibt es Software zum ansteuern von CNC Fräsen als Freeware ?
PC-NC als Light-version (ob die Bohrdaten versteht hab ich jetzt nicht 
gecheckt)
>- Muss eine Steuerung zwischen CNC Fräse und PC selbst programmiert
werden?
Bei PC-NC sind nur Stepper-Treiber z.B.v.Conrad und Steppermotore von 
nöten.Die Steuerung übernimmt dann die Software auf dem PC.

Ansonsten kann man eine intelligente Steuerung bauen mit Rs232,Parallel 
oder Usb-Schnittstelle die dann mittels Treiber ähnlich eines Druckers 
gesteuert werden kann(z.B. mit HPGL,Excelon,S&M,oder sonstige)

Einige Lösungen sehen die Convertierung von Bohrdaten in HPGL oder 
andere
CNC-Sprachen vor.

in der Fachzeitschrift elektor 1/07 gibt es einen Artikel zu diesem 
Thema.
oder diverse andere Beiträge im Web.

Lötkünstler

<Mit der Lizenz zum löten>

von Thomas S. (thomass)


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@Lötkünstler,

ja die Servomotoren haben jeweils einen Encoder der die Fahrstrecke 
misst.
Diese Motoren sind sehr leistungsstark da der Tisch mit einer sehr hohen 
Geschwindigkeit bewegt wird.
Ich schätze mal so 0.5 m/s, da die Maschine jedoch mit 200V Drehstrom 
läuft ist die Verwendung der Servos nicht möglich da ich ansonsten mir 
noch einen Transformator zu legen müsste.
Daher will ich einen Stepper dranhängen.
Geschwindigkeit ist zweitrangig wenn ich eine Platine bohren oder fräsen 
will ist mir die Zeit egal.

Ich wollte nur mal checken ob schon jemand eine Fräse mit Kreuztisch im 
gebrauch hat um Erfahrungen auszutauschen.

Gruß

Thomas

von Lötkünstler (Gast)


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@ Thomas S.
Servo`s laufen gewöhnlich nicht auf Drehstrom,kann mich aber auch irren.
Dann könnte es sich um frequnzgesteuerte Drehstrommotore handeln.
Bei Gleichstromservos brauchste Trafos gewöhnlich nicht,weil die 
üblicherweise per PWM gesteuert werden.
Alle Phasen vom Stromnetz haben 230V gegen Erde.Die 30 Volt kann man 
über
die Treiberstufen verheizen.
Du kannst natürlich auch Stepper gleicher Leistung nehmen.
Die Antriebsleistung wird aber nicht allein von der 
Geschwindigkeit,sondern
auch von der Massenträgheit und Reibung der Führung und Spindel 
mitbestimmt.
Auch die Kräfte beim Zerspannen tragen wesentlich zur Antriebsauslegung 
bei.

Kannst ja mit verschiedenen Antrieben experimentieren.Dann siehste ja
ob`s geht.Die Motore würde ich jedenfalls behalten.
Hab selbst auch noch sechs Servos mit je 100Volt= aus dem Schrott hier
rumliegen die ich in eine TriportalCNCmaschine verbasteln will.
Bin nur noch nicht dazu gekommen.

Lötkünstler

<Mit der Lizenz zum löten>

von Thomas S. (thomass)


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Ich habe nur die Servotreiber gesend und an denen Liegt immer 2x 200 
Volt an.
Was am Servomotor direkt anliegt kann ich nicht sagen.
Wenn es klappt baue ich den Tisch mitsammt den Servor+Treiber aus. Die 
Transportbreite wird von Sehr grossen Stepper angetrieben diese werde 
ich auch gleich mal mitnehmen incl der Spindel eventuell kann man es ja 
noch brauchen.

Thomas

von Thomas S. (thomass)


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@all,

hat schon jemand versucht eine Fräse mit Servomotoren zu steuern?

Bevor jetzt unpassende Antworten kommen, ich meine nicht Modelbauservor 
o.Ä. sondern richtige Servos.
Damit meine ich Servomotoren die per Servotreiberstufe angesteuert 
werden und seine Position per Encoder misst.
Ich habe wie oben schon beschrieben vor einen xy Tisch von einem 
Automaten zu verwenden dieser hat natürlich Servomotoren welche ich 
verwenden will.

Ich habe mal die Spindel gemessen und die macht pro Umdrehung einen 
Schub von ~22mm und ich denke das ist zuviel um mit einem Schrittmotor 
zu arbeiten.

Hat hierzu schon jemand Erfahrung.

Das ganze ist ich kann die Servomotoren incl. Treiberstufe ausbauen ich 
muss diese nur ansteuern können und die kosten mich nichts.
Wenn ich Schrittmotoren verwende muss ich diese erst kaufen.

Thomas

von Chris (Gast)


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Klar geht das mit Servos, braucht eben eine entsprechende Regelung. WWie 
schon hier bestimmt mehrfach erwähnt: cncecke.de

Anmelden lohnt !

Wegen Servoransteuerung mal das UHU-Projekt anschauen ...

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