Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug CNC-Fräse im Selbstbau


von flintstone (Gast)


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Hallo!

In der letzten elektor gab es eine Ankündigung für eine CNC-Fräse im 
Selbstbau. Diese soll wohl im Januarheft erscheinen. Da ich sehr 
intereesiert und neugierig bin, wollte ich mal fragen, ob jemand schon 
mehr darüber weiss.

Gruß
Guido

: Verschoben durch Admin
von Mario G. (maggyver)


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Gegenfrage : wenn du Baupläne,... für eine Fräse angefertigt hättest die 
wirklich günstig ist im Vergleich zu Fertig-Fräsen und auch von der 
Qualität mithalten kann, würdest du die Pläne dann für ein mickriges 
Autoren-Honorar jedem zu verfügung stellen, oder würdest du die Fräse 
selber vermarkten/die Pläne einzeln verkaufen um maximalen Profit 
rauszuholen ?


ich schätze mal es wird ein nettes Hobby-Projekt, aber kostenmäßig nicht 
viel günstiger sein als eine billige Fertig-Fräse.


ich lass mich aber gerne etwas besseren belehren und mache dann ein 
Kreuz für den Beginn des Untergangs des Kapitalismus ;-)

von Stephan H. (stephan-)


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sehe ich ähnlich. Obwohl im Hobbybereich kleine Fräsen bis Din A4 als 
Portal um die 500 - 800 EURO zu bauen sind, wenn man nicht Stahl fräsen 
will.
Selbst die Tanbo "Bohrmaschine" von Elektor war so bei 600 EU.
Elektor wird wohl nur den Bausatz vorstellen.
Zeichnungen dafür gibts ja bei E* für 30 EU.

von flintstone (Gast)


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Hallo ihr zwei!

Ich hoffe, dass die Konstruktion der elektor ein durchschlagender Erfolg 
ist.
Warum seid ihr so arrogant zu behaupten, dass das Gerät schlecht wäre. 
Kennt ihr die Konstruktion schon? Habt ihr überhaupt den Artikel in der 
elektor gelesen?

Ich werde keine 30 Euro in einen Konstruktionsplan stecken, der 
vielleicht auch nur ein Nepp ist. Abgesehen davon, dass ich die 
erforderlichen mechanischen Bauteile nicht in der Qualität fertigen 
könnte, die erforderlich ist.
Bisher habe ich auch noch keine Fräsen gesehen, die im Bereich 500-800 
Euro liegen. Inzwischen suche ich schon seit 1 Jahr. Das wäre auch der 
Betrag, den ich ausgeben würde.

Übrigens kündigt die Zeitschrift elektor einen Bausatz an. Vom Preis war 
noch nicht die Rede. Auch von der Qualität ist noch nicht die Rede 
gewesen.

Tanbo kostet etwas mehr, als du angegeben hast. Es liegt bei 799 Euro. 
Tanbo ist in dieser Grundkonstruktion nicht mit einer Fräse 
vergleichbar.

Gruß
Guido

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Inzwischen suche ich schon seit 1 Jahr. Das wäre auch der
>Betrag, den ich ausgeben würde
Da wirst du vermutlich noch länger suchen müssen.
Eine fertige Fräse, ohne Elektronik für den Preis wirst du nicht finden.
Für Bauteile solltest du vielleicht mal bei metallstore.de reinschauen.
Der Frästisch von Proxxon (manuelle Bedienung) lag irgendwo bei 250Euro, 
dazu noch einen Frässpindel ca. 150 Euro (generalüberholt...).
Die Schrittmotoren sollten auch schon etwas mehr "Bums" haben. Das wird 
nichts mit welchen aus einem Drucker oder Scanner.
Was auch noch ein nettes preisrelevantes Teil ist: die Spindeln. Die 
einfache Variante wäre eine Trapezspindel, die allerdings mit etwas mehr 
Spiel zu kämpfen hat (Positionierfehler).  Das lässt sich aber mit etwas 
mehr mechanischem Aufwand auch in den Griff bekommen.
Schöner sind natürlich Kugelumlaufspindeln. Dafür haben die aber auch 
ihren Preis...

von Mario G. (maggyver)


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Hi Guido ,

was hat das mit Arroganz zu tun ?

wir wurden um unsere Meinung gefragt und haben gemäß unserer 
Realitätskenntniss geantwortet

wir werden sehen wie du darüber denkst wenn du sämtliche Material und 
Fertigungskosten der Elektor Fräse zusammengetragen hast

ich bin sehr gespannt auf dein Ergebniss, es würde mich freuen wenn du 
uns vom Gegenteil überzeugen kannst :-)

von PeterL (Gast)


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bei Farnell wird ein CNC Fräsenbausatz aus Holz vertrieben, das ist 
definitiv
die Schmerzgrenze ;-)

von Waldemar P. (waldi_p)


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Hallo,
Ich bin im Besitz von 2 Platinenfräsen.
Eine Benutze ich schon seit mehreren Jahren für Bohren von Platinen
Die andere habe ich vor einem Jahr gebaut mit dem Gedanken die nach
Dem Fertigstellung zu verkaufen.Die neue Fräs-Bohrmaschine
( siehe Anhang ) ist aus Aluprofilen aufgebaut
Verfahrweg in Längsrichtung ca 250 mm in Querrichtung ca 170 mm.
Die Bewegung in Längsrichtung erfolgt auf 12 mm Stahlwellen mit 4-fachen
Kugelbuchsenlagerung die Querrichtung auf einem THK Linearführung.
Der Hub bzw. Z-Achse wird auf einem STAR Kompaktschlitten ausgeführt.
Die X,Y Achsen werden durch Kugelumlaufspindeln mit 4mm Steigung bewegt.
Die Z-Achse wird wie auf dem Bild sichtbar mit einer 10 mm Gewindestange
in einer Kunststoffbuchse bewegt Alle 3 Achsen sind mit Schrittmotoren 
ausgestattet. Mit einem Steuerung der Schrittmotore im ½ Schittmodus 
erreicht man einen Auflösung von 1/100 mm.

Wenn Interesse besteht bitte um eine Nachricht

Waldemar

von Waldemar P. (waldi_p)


Angehängte Dateien:

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Soory, kein Anhang.

Gruß

Waldemar

von Aufreger deluxe (Gast)


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Sehr beeindruckend dein Gerät!!!

von Ludwig W. (lordludwig)


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jo, finde ich auch!

wie lange has du dafür gebraucht?

gibts dafür ne anleitung?

von Waldemar P. (waldi_p)


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Zu dem Aufbau, der hat ungefähr 2 Wochen in Anspruch genommen.Wie gesagt 
das ist meine 2. Fräse da habe ich mich bei dem Bau teilweise an den 
Erfahrungen gehalten die ich bei dem Bau der ersten gemacht habe.

Die Größe und Dimensionierung habe ich auch aus meinen Erfahrungen
Gewählt. Die erste Fräse habe ich für meine Zwecke überdimensioniert
Gebaut, ( mit den Gedanken das ich vielleicht doch was Größeres wie
Frontplatten bearbeiten könnte ) was im laufe der Jahre nie vorkam.
Die größten Projekte die ich bis jetzt gemacht habe passten immer auf
Eine Dopeleuroplatine  20 x 16 cm. Und die Fräse kann das auch.

2. Bei dem Dimensionierung hat auch das Material eine große Rolle
gespielt ( also Kostenfaktor ) da die Profile, Stahlwellen, Spindeln und
Schlitten kosten eben paar Euro.

Aus den og. Gründen habe ich kein Bauplan bzw. Anleitung aber wenn
Interesse besteht kann ich noch mehr Bilder von dem Gerät machen und
hier einstellen.

Gruß

Waldemar

von Ludwig W. (lordludwig)


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also ich denke ein paar bilder speziell von der führung in x und y-achse 
währen sehr interessant.

welche schrittmotoren hast du denn dafür benutzt?

von aloha (Gast)


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Wie viel hat dich die Maschine gekostet? Bei so standard-Teilen wie 
Alu-Profilen, die nicht extra angefertigt werden müssen, entsteht somit 
ja auch ein Kostenvorteil.

Ich finde, für unter 200€ müsste man allgemein für ein Gerät DIN 
A4-A3-Größe schon dabei sein, wenn man die Elektronik&Software selber 
baut. Motoren gibts bei Pollin.
Das einzige Problem was ich habe ist, an anständige Metallteile 
dranzukommen, selber sägen wird immer schief, man müsste jemanden mit 
CNC-Fräse kennen. Tja, das Henne-Ei-Problem.

von Ludwig W. (lordludwig)


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naja, für unter 200€ wird das denk ich nie was...

wenn du motoren von pollin nimmst kommst du vlt. recht billig weg, aber 
dann wackelt alles um 1mm hin und her und das ist glaub ich ned ganz das 
was du wolltest oder?

wenn man das ganze gscheid baut wird das ganze sicherlich um einiges 
billiger als eine gekaufte maschine in der preisklasse aber unter ca. 
500€ wirst du denk ich trozdem nicht kommen wenn du damit noch halb 
reproduzierbare ergenisse hinbekommen willst...

von Waldemar P. (waldi_p)


Angehängte Dateien:

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Hier im Anhang eine kleine Sammlung von Bildern der Maschine.

Ludwig, dabei Bild von unten woduch mann die Lagerung der Längsachse
sehen kann. Die ist aus 12 mm gehärteten Stahlachsen hergestellt. Darauf
links und rechts je ein Schlittenbock mit zwei 12mm Kugelbuchsen pro
Schlitten. In der Mitte der Schrittmotor mit 16 mm Kugelgewindestange
Steigung 4 mm. Zwischen den Schlitten auf dem unterem Profil ist die
Kugelgewindemutter angebracht.

Die Querachse ist auf einem THK Führung aufgebaut. Die breiten THK
Führungen sind dafür optimal da Sie noch in minimalen Grenzen
nachjustierbar sind was 100% Spielfreichheit garantiert.

Aloha, zu den Preisen sicherlich läst sich für 200 Euro eine CNC Bohr 
bzw
Fräse bauen. Aber wir wollen damit auch noch arbeiten. Mit einem VHM
Bohrer in der 0.5 mm Klasse in Platinen Bohren dabei den PAD treffen.
Die Linearführungen kosten wenn man die bilig ersteigert schon diesen
Betrag, für die Kugelgewindetriebe must Du auch noch ca. 150 Euro
hinblättern. Die Schrittmotoren liegen auch wenns Bilig bei 20 Euro/Stk.
Die Z- Achse die bei Bohren jedes mall bewegt werden muss auch ein 
100-ter.

Mit 500 Euro sollte solche Vorhaben zu realisieren sein wenn man nicht
grade viel Geld für gebrochene Bohrer ausgeben will. Die Mechanik muss
schon Präzision haben um reproduzierbare ergenisse hinzubekommen.


Waldemar

von Ludwig W. (lordludwig)


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sag ich doch ;)

danke für die bilder

von Markus (Gast)


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Hallo allerseits,

ich befasse mich auch schon seit langem mit dem Thema Fräse-Bauen.
Für 700 bis 800 Euro kann man sich so ein Ding schon leicht bauen. Die 
Konstruktion ist nicht wirklich das Problem, da es viele Firmen gibt, 
die Profile und FÜhrungen relativ günstig herstellen (Item, Ulmer ...)

Interessant ist auch die Firma CNC-Haus (ich hab jetzt leider den Link 
nicht hier). Die sind zwar nicht die billigsten, aber haben so ziemlich 
alles, was man für so einen Bausatz braucht.
Außerdem bieten sie auch die Bearbeitung des Materials an, z.B. 
zuschneiden der Profile, Endenbearbeitung der Spindeln ...

mfG

Markus

von RPTom (Gast)


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Um die Diskussion wiederzubeleben:

Für 750 Euro bekommt man auf CNC umgebaute Proxxon-Fräsen (MF70), wurde
auch hier im Forum bereits erwähnt. Die größte Einschränkung dabei
dürften die kleinen Verfahrwege sein.

Die Ankundigung der Elektor lässt sich dort nachlesen, inklusive Photo
der Mechanikteile (auf der deutschen Seite habe ich nichts gefunden):
http://www.elektor-electronics.co.uk/Default.aspx?tabid=27&art=53244&PN=On

Andererorts habe ich gelesen, dass der Elektor-Bausatz bei etwa 2000
Euro liegen soll, was schon etwas mehr wäre als ich gehofft hatte...

In dieser Preislage gibt es auch fertige CNC-Fräsen, die zumindest bei
den bislang bekannten Daten mit der Elektor-Maschine vergleichbar sein
sollten.


Ich selber kenne mich in der Thematik nur soweit aus wie ich in letzter
Zeit recherchiert habe, weil ich selber einen Einstieg plane. Wäre
schön, wenn jemand mit mehr Erfahrung ein paar Einschätzungen (auch zum
Elektor-Angebot, soweit das möglich ist) oder Empfehlungen geben könnte.
Ursprünglich wollte ich auch eher 1000 als 2000 Euro ausgeben, zumal es
ja noch Folgekosten gibt. Bausätze mit Vorfertigung wären akzeptabel,
kompletter Eigenbau nicht.

Tom

von Axel Stab (Gast)


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Hallo flintstone,

schonmal bei www.cnc-steuerung.com geschaut? Da gibt's ab 400 Euro 
"richtige" Fräsen, also aus massivem Stahl. Zwar nur mit Handrädern, 
aber man kann erst mal loslegen und ggf. später mit Motoren ausrüsten.

Axel

von Holger H. (holgerh)


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Hallo,

wer Informationen zum Selbstbau einer CNC-Fräse sucht wird in Peters CNC 
Ecke fündig.

www.cncecke.de

Dort werden die verschiedensten Projekte vorgestellt, Bezugsquellen 
genannt,
Bauweisen diskutiert, etc. Lohnt sich!

Viele Grüße
Holger

von bwd (Gast)


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Was kosten diese Aluprofile die Du verwendet hast pro Meter? Bei Item 
habe ich irgendwie keine direkten Preise gefunden, und ich wollte nicht 
extra eine Anfrage losschicken.
Und gibts solche Profile eigentlich auch zu bezahlbaren Preisen in 
Stahl? Wiegesagt, ich habe leider von Metallpreisen gar keine 
Vorstellung und auf die Schnelle bei google auch nichts gefunden (nur 
Edelmetallpreise ;-)).

von tomafa (Gast)


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Hallo,

@bwd

Bei Kritec sind die Profile günstiger und sie schreiben die Preise per m 
auf die HP.

http://www.kritec-gmbh.de/

mfg

Tomafa

von Knuddel P. (knopf)


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Offen in dem beitrag ist vor allem noch die steuerung und die 
Programmierung bzw. softwaresteuerung.

Könntest du hierzu noch etwas sagen??

Hilfreich wäre auch mal eine Zusammenfassung an addressen, wo man alles 
herbekommen könnte.

Mir kam noch die Idee des Gebrauchtwarenmaktes. vielleicht könnte man 
auch bestimmte teile irgendwo sich ausbaucen oder umbauen.

soe wie ich das gesehen habe dürften das alles standardprovile sein, die 
überall montiert werden.


es wäre auch interessant bis zu welcher Leiterbahnstärke man noch fräsen 
kann. Im Zuge der Mikroprozessorverkleinerung dürfte dies nich 
unerheblich sein.


gruß

ralf

von Daniel A. (insane)


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Hallo erstmal,

hier sind wirklich ein paar Pessimisten am Schreiben. Ich will hier 
sogar den Mut haben und behaupten, dass ich eine Leiterplattenfräse um 
weniger als 50€ bauen kann. Und selbst in diesem Betrag sind mehr 
Spritkosten als Materialkosten enthalten.

Schaut doch einfach einmal zu einem Betriebsschrotter, den findet ihr 
sowieso überall dort wo es größere Betriebe gibt. Und wenn ihr genau 
schaut, werdet ihr sicher ein paar Führungen und Motoren inkl. 
Ansteuerung finden. Ich war erst letzte Woche wieder am Schrottplatz und 
hab dort 3 Maschinentische mit Antrieb, dutzende Schrittmotoren und 
Servos - einfach alles was da Maschinenbauerherz begert - gefunden. 
Selbst habe ich auch schon eine CNC Laserschneidmaschine direkt am 
Schrottplatz ausseinander genommen, aber die eignet sich wohl eher nicht 
als Platinenfräse mit ihren 2m x 2m Arbeitstisch :D

Na wie auch immer - auf jeden Fall braucht ihr keine komplizierte 
Steuerung, da die Software sowieso alle Berechnungen durchführt und 
schon hunderte Programme im Umlauf sind, die mit jeder möglichen 
Schrittmotorendstufe, in Verbindunng mit dem Parallelport, arbeiten.

Und die Schrittmotoren müssen auch nicht gerade soviel Moment 
aufbringen, um den ganzen Maschinentisch verdrehen zu können. Und auch 
hier will ich wieder die Behauptung in den Raum stellen, dass sogar ein 
Motor aus einem alten DeskJet die nötige Kraft hat, um eine 
Leiterplattenfräse zu betreiben. (im Zusammenhang mit einem 
Riemengetriebe)

Grüße Daniel

von Jens P. (jmoney)


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So einen Schrottplatz hätt ich auch gern hier. Wenn du das nächste mal 
da bist, bring mir ein paar Führungen und Antriebsspindeln mit ;)

von Knuddel P. (knopf)


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da muss ich meinem vorredner recht geben.
Mit Pessimissmuss hat noch niemand etwas bewegt, eher blockiert. Kritik 
ist ok, soweit sie Konstruktiv ist.

gerde hier elebe ich wirklich klasse Typen mit klasse Ideen. Ich bin 
manchmal wirklich bewegt, was sie sich einfallen liesen, woras man alles 
was machen kann.

erst gestern sah ich ein betrag -geling auf seine Homepage, wo er einen 
Kardreader machte aus einem abgesägten, ISA stecker.

Komischer weise denken hier immer alle beim cnc-fräsen bauen, man müsse 
sich alles neu kaufen.

gerade Proviele und Motoren lassen sich überall besorgen.

Und absägen dürfte ja auch nicht das Problem wirklich sein. da geht man 
um die ecke zu einem der einen kleinen Metallbetreib hat drückt dem nen 
10er oder nen kasten bier in die Hand und der sägt es einem ab. Und ganz 
sicher gibt es viele schulfreunde oder sonitge Leute, die im 
Metallbereich arbeiten. allerdings hat man solche Freundschaften nicht 
wenn man nur stets eigenbrödler ist und im Keller hockt.

Also, leute macht mal euer gesichtsfeld etwas auf und setzt mal ne 
breitere Brille auf.

es gibt überall Lösungen und viele liegen auf der straße.

Was mich nicht interessieren würde, was ich nicht weis, ist wie und in 
welchem Protokoll die cnC-Maschine angesprochen werden muss. sorry, ich 
bin halt kein Metaller.
sprich was muss die Maschiene behereschen und wo bekommt man diese Infos 
her?

ralf

von ... (Gast)


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Ralf, deinen ersten Satz zum Thema Pessimismus habe ich noch verstanden. 
Zu glauben, aus dem Rest werde jemand schlau, erfordert aber mehr 
Optimismus als ich für realistisch halte.

von Stephan (Gast)


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die meisten arbeiten mit einem Takt-Richtungssignal.

von Knuddel P. (knopf)


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Ich stellte fest,dass euer CNC Fräser ein Mango hat. Die Position stimmt 
stets, bis auf wiederholfehlertolleranz, bei geringer belastung. es kann 
aber vorkommen, dass bei belastung ein takt auch mal ignoriert wird, 
d.h. verlohren geht. Das system wird das nicht erkennen und auch keine 
Möglichkeit der Nachkorrektur haben. fazit ist, dass das Fräsobjekt 
dahin ist.

Mindestens sollte irgendwie erkannt werden, dass ein Impuls erfolgte, 
jedoch der Schrittmotor, diesen Impuls nicht ausführte.

Im Feststellungsfall müssste man dann sich überlegen, wie dann weiter zu 
verfahren ist.

Durch ein abgenutzer Fräser kann es ebenfalls vorkommen, dass der 
Schrittmotor
Steps nicht ausführen kann, sprich hinterherhinkt.

Auch dies würde man dann, wie obig erklärt, erkennen.

Ein weiteres Mango ist die Eichung. Auch hier könnte man sich überlegen, 
wie man dieses erreichen könnte. ( Annäherungsschalter, Lichtschranke 
usw.)


Gruß

Ralf

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Mango
ist eine sehr leckere Südfrucht. Was du meinst, ist das "Manko". ;-)

Zum Thema "Pessimismus": Man kann für 50 Euro eine komplette CNC-Fräse 
bauen (kann ich mir zumindest unter o.g. Vorraussetzungen vorstellen).
ABER: Manche haben keinen entsprechenden Schrott-Händler vor der Tür, 
mancheiner würde mit dem Ding dann auch gerne andere Sachen bearbeiten.

Eine Platinenbohrmaschine kann man sogar mit Gewindestangen aus dem 
Baumarkt basteln; eine kleine Fräse, die auch Stahl bearbeiten kann, 
erfordert etwas mehr Aufwand (das schaffen teilweise nicht mal die 
Fräsen für diverse Teuro).

Wenn einer schreibt, dass er eine Fräse für 50 Euro zusammenbauen kann, 
dann wird die vermutlich nicht das leisten können, was mancher von ihr 
erwartet, was sie können sollte.

von Knuddel P. (knopf)


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Aus Erfahrung weis ich, dass überall ein Schrotthandel ist.

Man kann sich auch statt einer spindel sich etwas anders ausdenken.

vorstellen könnte ich mir auch das ausschlachten von Tintenstrahdruckern 
oder Scannern. da wird auch präzise geführt.

Kleinere schrittmotoren haben natürlich nicht viel Kraft. Mit einer 
Übersetzung, dann wiederum doch, geht dann aber auf die Geschwindigkeit.

Die Welt ist voller Bauteile. Und viele Firmen sind froh, wenn sie Ihre 
teile entsorgt bekommen, oder wenn Sie jemand eine Freude machen können 
mit teilen, die eigentlich verschrottet werden würden.

Auch da lässt sich mit einer Flasche wein vieles regeln.

Ich würde mir sogar zutrauen, etwas mit zusammenzubasteln, das sogar für 
unter 20€ zu machen ist. Es sit dann vielleicht nicht ästetisch schön, 
aber dafür fast umsonst.

Gruß

Ralf



von Unbekannter (Gast)


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50 Euro für eine CNC-Maschine? Das ist viel zu teuer!
Ich kann eine CNC-Maschine für 5 Euro bauen!
Die kann dann auch Stahl fräsen!

a.) Für die Gewindetriebe braucht ihr nichtmal Gewindestangen
    aus dem Baumarkt. Es reicht vollkommen, auf einem langen
    Schaschlik-Spieß mit dem Taschenmesser ein Gewinde
    aufzuschnitzen.

b.) Für die spielfreie Mutter auf dem Gewindetrieb könnt ihr
    einfache Spielzeugknete verweden. Die kann man passend auf
    den geschnitzten Schaschlik-Spieß abformen.

c.) Als Führungen nehmt ihr am besten Fluid-Führungen. Einfach
    ein Gefäß mit Wasser füllen und dann Schwimmkörper verwenden.
    Diese Schwimmkörper gleiten völlig ohne Spiel auf dem Wasser
    und können die Fräskräfte problemlos aufnehmen.

d.) Als Fräs-Spindel verwendet ihr am besten den Motor eines
    Prozessor-Lüfters. Der ist schön kräftig und noch leise.

e.) Für die statische Konstruktion am besten Pappe verwenden,
    z.B. aus alten Schuhkartons. Diese Pappe ist äusserst stabil
    und lässt sich dennoch leicht mit einer Schere zuschneiden.

f.) Um die Pappe-Elemente zu verbinden, solltet ihr Tesa verwenden.
    Dann könnt ihr die Elemente leicht justieren und jederzeit
    umbauen.

g.) Für die Gewindeantriebe verwendet ihr am besten Schrittmotoren
    aus Armbanduhren. Da könnt ihr ja problemlos ein Riemengetriebe
    aus einem Einmachglasgummi anbauen, um mit der Untersetzung die
    Kraft zu erhöhen.

Also: Nur nicht so pessimistisch und negativ: Wenn man nur will, geht 
alles! Die ganze Industrie, die selbst für kleinste CNC-Fräsen 
5-stellige Euro-Beträge ausgibt, ist einfach nur doof, dumm und hat 
keine Ahnung was alles möglich ist!

von Waldemar P. (waldi_p)


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Das Ganze artet mal langsam aus.
Klar dass es genügend Möglichkeiten gibt eine Fräse oder eine 
Bohrmaschine  zu bauen. Ich hab schon viele Bilder im Netz gesehen von 
CNC - Fräsen aus Holz, Spannplatten und dem gleichen mit Führungen aus 
Schubladen M5 Gewindestangen, Schrittmotoren aus alten Floppy´s usw.

Jeder für sich muss den Preiss/Leistungsverhältniss für sich selbst 
abschätzen und vor allem das Nutzen soll nicht auf der Strecke bleiben. 
Ich habe meine Bohrmaschine um meine Platinen zu bohren und 
Konturenfräsen der Gleichen. Das soll genau und präzise in angemessenen 
Zeitraum erfolgen.

Wenn ich bei bohren einer Platine mit 400 Löcher ca 10 Sek pro Loch 
brauche werde ich höchst wahrscheinlich mit der Hand bohren.

Wenn mir bei jedem 10 Loch mein 8 Euro VHM Bohrer abbricht werde ich die 
Platinen Herstellen lassen ( billiger ).

Es muss nicht immer das Beste und Teuerste sein aber im Rahmen des 
machbarem bleiben.Es nutzt mir am Ende gahr nichts wenn ich eine Fräse / 
Bohrmaschine habe die ich für kleines Geld gebaut habe mit der ich 
nichts anfangen kann.
Außer paar Euro weniger, dem verlorenem Zeit und neuen Erfahrungen habe 
ich ein Teil vor mir den ich in die Tonne klopfen kann.

Gruß

Waldemar

von cdg (Gast)


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Ein ganz wichtiger Faktor für die "eigene Fräse" ist,
nicht warten zu müssen, wenn man den Job vergibt.

cdg

von Knuddel P. (knopf)


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Für eine firma ist so bastelleien natürlich unangebracht. Da muss 
schnell eine Produktion laufen. die Kosten für ein Gerät muss zwar auch 
bezahlt werden, ist letzlich aber nebensache. Geld wird verdient indem 
man eine Maschiene benutzt und darüber hinaus zahlt die Maschiene 
letzlich der staat , sprich wir.

Bei uns Hobbyisten ist das völlig anders.
Unser ged ist sehr knapp und es muss sowieso überall gespart werden um 
durchzukommen. Und bei Studenten oder Lernlinge ist das nochmals anz 
anders.

Da ist man froh, wenn man mit etwas Kripps im Kopf und etwas Nachdenken 
auch zu brauchbaren ergebnisssen kommt. Und man macht es ja auch aus 
spass.

Irgend etwas gekauft ist halt doch was anderes, als durch künsterische 
Ideen etwas umzusetzen.

Als ich ein Heranwachsender war hatte ich im Monat 20 DM taschengeld und 
ein teueres Hobby - Elektronik- .
Und dennoch konnte ich mir fast alles dennoch zusammenzubauen. Das 
einzige was ich mir mal damals leistete war ein Lötkolben, ein 
Vielfachmessgerät.
Nicht einmal Platienen machte ich mir, sondern benutze alte 
Leiterplatten und unterbrach die verbindungen mit einem Messer und 
brückte mit Kupferdraht. das ging auch.
Und ich baute damit funksender, Radios und vieles mehr.

es geht wenn man nur will. Einfach ist es natürlich irgend etwas zu 
kaufen.

aber gerade das ist heute unser Problem. Es wird nur noch konsumiert.

Gerde wir deutschen waren früher bekannt als die türftler und Bastler. 
Das schein inzwischen fast völlig untergegangen zu sein.

Glaubt ihr Keppler hatte ein Zeis-Objektiv. Daimler ne 
cnc-Fräsmaschiene, Einstein einen Computer???

Und ich habe sogar schon mal eine CNC-fräsmaschine ganz aus Holz 
gesehen.
Warum nicht ??

Und ob man Metall verarbeiten kann hängt nicht davon ab was für ein 
Material für die CNC-Maschine verwendet wird. Natülich kann man dann 
nicht mit großen vorschüben arbeiten.

die ersten Drehmaschienen waren bestimmt auch nicht kommplett aus 
Metall.


von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Und ich habe sogar schon mal eine CNC-fräsmaschine ganz aus Holz
>gesehen.
>Warum nicht ??

Weil Holz arbeitet...

>Glaubt ihr Keppler hatte ein Zeis-Objektiv. Daimler ne
>cnc-Fräsmaschiene, Einstein einen Computer???

Nein, warum auch?
Albert Einstein war Mathematiker, die sind es gewohnt, Sachen zu 
beweisen und herzuleiten, dazu braucht man keinen Computer.
Gottlieb Daimler wird aber schon eine Drehbank und eine Fräse gehabt 
haben.
Kepplers Linsen konnten die Leute damals auch schon manuell schleifen...

>Und ob man Metall verarbeiten kann hängt nicht davon ab was für ein
>Material für die CNC-Maschine verwendet wird.
Jein, wenn man eine Fräse aus Holz hat und damit Stahl fräsen will, 
sollte sie möglichst wasserfest sein, da man den Fräser doch lieber 
flüssig kühlen sollte...

>die ersten Drehmaschienen waren bestimmt auch nicht kommplett aus
>Metall.

Nö, die waren aus Bambus/Holz und haben eins-A Löcher in Steine gemacht.
Das ist aber schon etwas her.

Übrigens finde ich die Bauanleitung des Unbekanten hervorragend 
geeignet.
Irgendwie fehlen mir darin zwar noch Joghurt-Becher, aber sonst ist das 
Ding Klasse. Wenn man sowas in China fertigen lässt, kriegt man es 
womöglich sogar noch geschenkt...

Hannes Lux hat übrigens auch eine super Platinenfräse gebaut.
Damit kann man wunderbar Platinen bearbeiten, aber leider nicht in der 
dritten Dimension. Die bearbeitbare Fläche ist auch recht begrenzt, 
dafür erfüllt sie aber ihren Zweck.
Für meine Zwecke wäre sie aber zu klein. Ausserdem würde ich auch gerne 
Frontplatten aus Aluminium bearbeiten und Modellbauteile aus Kunststoff 
damit herstellen.

von Stephan (Gast)


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@WM-Rahul,

Treffer und versenkt. Ich baue übrigens auch gerade eine.
Nich aus Jogurt Bechern aber aus Alu Profilen und Kugelrollspindeln.
Leider ohne Schrottplatz.....

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Ich baue übrigens auch gerade eine.

Parameter und Kosten wären dann bestimmt für einige von uns interessant.

von Knuddel P. (knopf)


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Ich überlegs mir auch gerade eine zu bauen.

Ich denke gerade darüber nach ob sich nicht ein paar alte Scaanner oder 
Tintenstrahdrucker dafür eignen würden. Mal sehen .-)

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Francesco N. (franceso-)


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@guido

Hallo, von woher hast du den 100Euro X/Y tisch ?

Ich habe was billiges bez. Platinenbohrungen gemacht,
max 8x10cm. Europlatine in zwei Durchgängen.
Habe Servos genommen, externe linearpotis
anstelle des internen servos, servo für Endlosrotation modifiziert.
Servos bewegen den Platinenrahmen, Elektromagnet fixiert die Platine,
Hubmagnet senkt den Bohrer.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Knuddel P. (knopf)


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Francesco, sieht ganz nett aus. Kannst du was zur Elektronik sagen?

Bestimmt hätte man da noch einiges einsparen können, wenn man auf Teile 
zurückgreift, die Handeslüblich verbaut sind und rausfliegen.

Und wenn man gerade nicht um die Ecke einen Schrotthändler hat, so kommt 
man bestimmt irgend wann man an einem sowieso vorbei, auf irgend einem 
Fahrweg.
:-)


Man muss ja auch nicht immer die Proviele nehmen. Sie sind allerdings 
recht praktisch. Winkel und gezogenes Metall gibts überall auf dem 
Schrott.
500 Teuro geht schon langsam an die Schmerzgrenze.

von Francesco N. (franceso-)


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@ralf,
micro, rs232 zum PC, 2x servo out, 1x elektromagnet, 1x pwm für 12V
Bohrer, 1x taster, 1x piezo.

Bohre zuerst die Platine, vor dem Belichten und Atzen.

von unscheinbarer WM-Rahul (Gast)


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Wenn ich mir so Francescos Beschreibung angucke, überlege ich, ob ich 
nicht die Maxxon-Getriebe-Motoren mit Inkrementalgeber, die ich hier 
noch rumliegen habe, für sowas mal probiere...

>1x piezo.
Wozu den? Fertigmeldung?

Wenn es wirklich nur um Platinenbohren geht, sollte als Träger auch eine 
MDF-Platte reichen, oder?

Wie sieht es mit dem Datenimport aus? Exellon? Gerber?

von Knuddel P. (knopf)


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Ich würde ern noch etwas über die Raslisierung der Elektronik gerne 
erfahren, ebenso bzgl. Software.

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Ich würde ern noch etwas über die Raslisierung der Elektronik gerne
>erfahren, ebenso bzgl. Software.

Und was genau?
Wie man einen Schrittmotor betreibt, kann man per Internet (z.B. 
Roboter-Netzwerk herausfinden).
Für kleine Schrittmotoren gibt es integrierte Bausteine (L298 ist bspw. 
eine zweifach H-Brücke, allerdings etwas antiquiert).
Trinamic stellt auch tolle Stepper-Treiber her, die über I²C angesteuert 
werden können.

Dann braucht man noch die Software für die Steuerung.
Da sollte man sich auf jeden Fall den Bresenham-Algorithmus angucken 
(das Rad braucht nicht neu erfunden werde...).

Ältere Steuerungen arbeiteten meist auf dem direkten Weg vom PC zur 
Fräse.
Heute haben Fräsensteuerungen einen Mikroncontroller, der sich um das 
Anfahren der verschiedenen Punkte kümmert. Meist versteht die Steuerung 
schon Protokolle wie HPGL, Gerber und andere.

von Francesco N. (franceso-)


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Also, ich habe eine SW im Internet gefunden mit source code, open 
source.
Formate: HPGL, sowie Excellon version 1 und 2, weiters ist die Sw für
Stepper-Motoren gedacht. Habe sie ein bisschen umgeschrieben, um die 
Serielle
Schnittstelle zu benutzen, sowie für Servos, sprich absolute Koordinaten
anstatt von relativen. Die SW umfasst vielleicht 120 Zeilen, also sehr 
klein.

Den Piezo ist für Fertigmeldung sowie Fehlermeldung.
Die Strohmmenge des Bohrers wird gemessen, mittels eines niederohmigen
Wiederstandes. Wenn der Bohrer bricht, kann das gemessen werden.
Weiters ist der Piezo nützlich, um die Taste zu Bestätigen, sowie bevor 
der
Bohrer hochläuft, geht der Piezo eine gew. Zeit, man kann das dann ev. 
den
Bohrvorgang mit dem Taster stoppen.

Fürs Fräsen sollte eine MDF-Platte, welche zuvor Plangefräßt wurde, 
benutzt
werden. Für das bohren ist es besser, einen Platinenhalter zu machen, wo
die Platine nur Seitlich aufliegt, und kein Material darunter gebohrt 
wird.
Beim FR4 ist es wichtig, einen hohe Z-Achsengeschwindigkeit zu haben, 
bez.
einen größeren Anpressdruck, sonst bekommt man probleme mit den 
Bohrungen
und Bohrern.

Bez. der Elektronik, was ist dir da nicht klar, bez. wo brauchst du da
noch Erläuterungen ?

von Knuddel P. (knopf)


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Ich  bin ja vom Elektronigfach.Unklar ist mir in Elektronik so gut wie 
nix.

Ich wollte wissen wie du es realisiert hast.

Schaltbilder,Mikrokontroller, senorik usw.

ebenso wie diesoftwäre aufgebaut ist und in welcher Sprache diese 
anzusprechen ist, ebenso die Schnittstelle zumPC und Steuerung 
natürlich.

von Francesco N. (franceso-)


Angehängte Dateien:

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Das ist die Orginalsw, davon habe ich ca. 50% rausgeschmissen, ohne 
Grafik,
kann die bei Bedarf auch Posten.
Schaltplan kann ich raussuchen.

von Daniel A. (insane)


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Anscheinend hat mein Beitrag über den Schrotter wieder Schwung in die 
Sache gebracht.

Und Jans Peter... willst du wirklich ein paar Führungen?!?

Heute war ich wieder am Schrottplatz und hab ca. ein dutzend 
kugelgelagerte Längsführungen (ca. 250x100mm) gefunden, anbei noch ein 
dutzend Laserinterferometer mit dazugehörigen Prismen und auf jeder 
Führung ein Schrittmotor drauf. Läst man das ganze System zusammengebaut 
und schraubt zwei Führungen im (exakt) rechten Winkel zueinander auf, 
habt ihr schon einen CNC-Tisch der auf auf 1/1000m genau geht (mit 
entsprechender Auswertung und Ansteuerung natürlich).

Schrott kostet 1 €/kg. Eine Führung wiegt 22kg, da die Grundplatte aus 
Stahl ist. Also wenn man faul ist kostet einem das gerade mal 44€. Ich 
werde Morgen die Führungen und die Laserinterf. runter schrauben, damit 
ich den unnützen Stahl nicht zahlen muss (rund 90%)
Eure Unterhaltung hat mich angeregt euch zu beweisen, wie billig und gut 
vorallem so etwas zu machen ist. Ich werde also 2 davon verwenden um mir 
selbst eine Leiterplatenfräse zu bauen. Falls jemand an den Führungen 
interesse hat, kann ich sie euch ja verkaufen (billig natürlich - bin ja 
kein Unmensch :D)

Falls jemand aber denkt, dass er eine Fräse für Metall braucht, dem 
würde ich etwas Massiveres empfehlen. Die ganze Maschine braucht je nach 
Materialabtrag und Metall eine dementsprechende Masse um die 
Schwingungen und Kräfte zu absorbieren. Natürlich braucht man für einen 
schweren Maschinentisch und Ausleger auch massive Führugen und starke 
Motoren. Hierbei ist man mit Servos schon wieder besser bedient, aber 
der Kostenaufwand steigt auch ins Unermessliche für den Hobbybastler.

Aber wir reden hier sowieso von kleinen Bohrplottern und 
Leiterplattenfräsen und nicht von 300kg schweren CNC-Maschinen, oder?!?

Die Ansteuerung der Schrittmotoren dürfte prinzipiell auch kein großes 
Hinderniss darstellen. Z.B der L6203 ist eine Endstufe und in Verbindung 
mit einem L297 eine einfach Schrittmotoransteuerung, gesteuert mit nur 2 
Signalen - Richtung und Takt - .

Außer den elektronischen Bauteilen würde ich an eurer Stelle sowieso 
nichts neues kaufen. Fast sämtliche Elemente sind Industrieware und 
dementsprechend überteuert.

Ich arbeite gerade selbst an einer Diplomarbeit (Mechatronik) und 
fertige mein Projekt bereits seit einem Monat. Hätte ich mir alle 
Elemente gekauft wäre ich auf rund 8000€ gekommen, da ich aber dieses 
Projekt mit einem Partner in Eigenregie durchführe war dieser 
Gedankengang vollkommen irrelevant und eine genaue Kostenberechnung nur 
Zeitverschwendung. Wir sind bereits am Ende der Fertigungsphase und das 
Gerät ist vollkommen gefertigt und hat uns gerade einmal 400€ gekostet. 
Dabei sind 2x 5Nm Schrittmotoren inkl. 12A Endstufe. 2x 1,5m Durchm. 
40H9 Führungen inkl. Kugellager, jede Menge Alu, Stahl und Elektronik. 
Nur zur vorstellung, das Gerät ist ca. 2x2,5m lang und wiegt um die 
300kg.

Wir haben uns für unser Projekt auch etwas neues kaufen müssen, da wir 
es nicht sofort fanden. Und zwar ein Linearkugellager von SKF. Da wir 
aber keine Welle mit entsprechener Randhärte hatten, fuhren wir zum 
Schrotter und suchten danach. Wir fanden ein ganzes Führungssystem mit 8 
Wellen. Kostete uns bei 9kg 7€. In der Schule zerlegten wir es und 
fanden darin 16 Schweizer Qualitärslager. Hundert mal besser als die, 
die wir bestellt hatten. Somit haben wir 40€ zum Fenster rausgeworfen.

Also rate ich jedem, der die Möglichkeit hat zu einem Schrotter zu 
gelangen, dort auch hinzufahren. Ihr spart euch nicht nur euer Geld 
sondern vllt. auch Arbeitszeit, wenn ihr ein passendes System findet. 
Der, der nicht zum Schrotter schaut ist selber Schuld, wenn er das bis 
zu 1000 fache zahlt.

von cdg (Gast)


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@Francesco

(Bohre zuerst die Platine, vor dem Belichten und Atzen)

Ok, das erspart das genaue Ausrichten.
Ist das Papier (Lichtschutz der Fotoschicht) drauf
oder beschichtest du die Fotoschicht nach dem bohren ?

MfG, cdg

von Francesco N. (franceso-)


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@cdg

Weiters erleichtert es das Ausrichten von zweiseitigen Platinen,
da man dann ja die Bohrlöcher als Referenz nehmen kann.
Den Lichtschutz lasse ich zum Bohren drauf und ziehe ihn erst vor dem
Belichten / Ausrichten ab.

von Knuddel P. (knopf)


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Benutzt Du etwa den Fräser nur zum Bohren von Löchern????????

von Kadde (Gast)


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Moin,

um mal wieder auf das erste Posting zurückzukommen und allen 
Elektor-Anhängern die Illusionen zu raube... Die Elektorfräse:


http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=164

Kostet schlappe 1599,- Euro + 78,- Euro Porto. Die spinnen doch...
Das mag vielleicht für die Fräse angemessen sein, für eine 
Hobby-Eletroniker-Zeitschrift sprengen die aber jetzt wirklich jeden 
Rahmen.

Gruß

Kadde

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Kadde (Gast)


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>Bitte? Das Käseblatt? Nee die hat den Namen nicht mehr verdient.


Das ist wohl war!

Gruß

Kadde

von Knuddel P. (knopf)


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Ich muss zugeben, sie lassen sehr nach. Im letzen elektor mit der 
dreingabe fragte ich mich ob die mich verarschen wollen.

or einemJahr gab es  noch recht gute sachen. Mich begeisterte die sache 
mit dem Mikrokontrolllerdreingabe von renesas. Mit den fpga´s gings ja 
noch war aber eher dürftig. Und jetzt wirds immer schlimmer.

Die Idee mit dem Gameboy war ja noch ok, aber auch hier viel zu 
oberflächlich dargetellt.

auf Programmeirung gehen sie ja gar nicht ein.

von Jens P. (jmoney)


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Daniel A:
Hast du das ganze dutzend Führungen geholt? Ich wäre in der Tat 
eventuell daran interessiert, wenn sie nicht zu schwer für ein Paket 
sind.
Kannste mal ein Foto machen?
250 x 100 mm heißt 250 lang und 100 breit? Dann würde wohl für die 
Platinenbohrmaschine eine Führung pro Achse locker reichen..
Was würden mich denn 3 solche Führungen mit Spindeln und Motoren, aber 
ohne Grundplatten kosten? Da kommen ja noch ein paar Euro für dich 
dazu.. ;)

Gruß

Jens

von RPTom (Gast)


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Auch wenn die Stimmung hier etwas gegen Elektor umgeschlagen ist, so
wäre ich doch noch an einer sachlichen Diskussion zu dem Bausatz
interessiert.

Den kompletten englischen Heftartikel kann man hier runterladen
(die deutsche Version ist wohl noch nicht veröffentlicht):
http://www.elektor-electronics.co.uk/Default.aspx?tabid=27&art=53245&PN=On

Die Bausatzmaschine sollte dieser hier entsprechen:
http://www.colinbus.com/Deutsch/cbr40_d.htm

Ich frage mich
- ob dieser FCT300 von Ferm eine brauchbare Wahl als Fräsmotor darstellt
  (dass es auf jeden Fall ein Kompromiss ist und auf die Anwendung
  ankommt ist ohnehin klar)
- in wie weit die Schnittstelle zu anderer Software kompatibel ist
- was von diesen Kunststoffmuttern zu halten ist (kenn mich da nicht
  aus)

Auf mich macht die Maschine dadurch, dass sie nicht nur aus Standard-
Profilen besteht und die Gewindespindeln nicht direkt offenliegen und
auch durch die Ansteuerung über die serielle Schnittstelle mit eigenem
Controller schon einen etwas professionelleren Eindruck als das was
ich sonst so in dieser Klasse gesehen hab.


Aber weil ich nach wie vor Laie in der Angelegenheit bin, nochmal die
Bitte an die erfahreneren CNCler hier: Beurteilt doch bitte mal das,
was Elektor (oder genauer: Colinbus) da anbietet. Danke.


Tom


(@ knopf: Nur so aus Neugier - was war denn die Dreingabe im letzten
Elektor?)

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Francesco N. (franceso-)


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Für knapp unter 1000 Euro (inkl Versand) bekommt man eine 105x162mm 
CNC-Fräse
 fürs Platinenbohren, oder auch zum Platinenfräsen. Neu gegen Rechnung.

http://www.usovo.de/usovoneu/include.php?path=cnc-fraesen.php
http://www.usovo.de/usovoneu/include.php?path=eks101.php

von RPTom (Gast)


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> Für 2.950,- EUR ist das rausgeschmissenes Geld finde ich.

Schon, aber ich bin ja auch vom Bausatzpreis ausgegangen, 1599 EUR
(+ Versandkosten in Dell-Qualität). Bei den 2950 ist ja noch nichtmal
der Spindelmotor und die MWSt. drin...


> Wo ist die Beschreibung der Schnittstelle und wieso braucht diese Fräse
> einen solchen Haufen Elektronik?

Die Dokumentation der Schnittstelle bekommt man anscheinend mit (so
dass man auch selber was programmieren kann) aber die ist wohl nicht
kompatibel zu diesem G-Code oder was es da sonst so gibt.

Rein vom Prinzip her find ich es ja schon richtig, dass sich der Rechner
nicht ums Lowlevel-Timing der Schrittmotoren kümmern muss. Irgendwo
steht auch, dass man die kompletten Arbeitsdaten in die Fräse laden und
dann den Rechner quasi wieder abziehen kann...


> Für knapp unter 1000 Euro (inkl Versand) bekommt man eine 105x162mm
> CNC-Fräse
> fürs Platinenbohren, oder auch zum Platinenfräsen. Neu gegen Rechnung.

Ich weiß, hatte ich selber weiter oben schon erwähnt, nur ohne Link.
(Werden auch bei Ebay angeboten.)

Zuerst hatte mich so ein Fräschen auch interessiert, aber ich befürchte,
die wird einem zu klein noch bevor der erste Arbeitsgang fertig ist...

von RPTom (Gast)


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von Mario (Gast)


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@Daniel A:
Wäre auch an ein paar Führungen interessiert, hast du evtl. ein paar 
übrig.

Gruß
Mario

von Daniel A. (insane)


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@Mario und Jens

Ich habe heute zwei Führungen mitgenommen. Ausgebaut sind sie aber doch 
nicht so interessant wie sie am Anfang aussahen, da jede aus 5 
Komponenten besteht und somit eine exakt gebohrte Grundplatte erfordert. 
Also für den Hobbybastler ohne Koordinatenbohrmaschine nicht so 
nützlich. Aber falls ihr ein paar Führungen braucht, sagt mir die 
Abmessungen, die sie ca. haben soll und ich kann schauen ob ich etwas 
finde.
Eine kugelgelagerte Schwalbenschwanzführung im Bereich von 50cm habe ich 
heute auch gesehen.
Gebt mir einfach eure email-addr., dann kann ich euch ein paar Fotos von 
den Fundstücken schicken.


Ich habe mir gestern die Leiterplattenfräse in der Werkstattstatt einmal 
genauer angsehen und musste feststellen, dass diese eine handelsübliche 
Trapezspindel als Antrieb hat. Mein Professor hat mir sogar einen 
Koordinatentisch mit 2 Schrittmotoren geschenkt, welche ebenfalls nur 
Trapezspindeln ausgestattet ist. Prinzipiel muss die Spindel nicht genau 
sein, sondern lediglich die Wegmessung bzw. die Regelung, denn beim 
Platinenfräsen kommen sowieso nur sehr geringe Schnittkräfte auf, welche 
den Tisch nicht verrücken können. Aber wer es genau will kann einfach 2 
Muttern gegengleich spannen am besten mit einer Feder, so wie es bei der 
Profimaschine der Fall ist.

Greetz Daniel

von jmoney (Gast)


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Hi Daniel,

ja ich hätte gern welche, insofern die dann auch noch grade sind ;)
Der Verfahrweg meiner ersten Maschine wird sich wohl hauptsächlich nach 
der Verfügbarkeit der Führungen und Spindeln richten.
Europlatten bohren wäre Minimum, wenn du was interessantes bis zu einem 
halben Meter hättest, würd ich es auch in Erwägung ziehen.
Danke schon mal, dass du dir die Arbeit mit den Bildern machst..

Vielleicht sollten wir das auch aus dem thread hier rausholen.
Meine email-adresse:

jpeter ät abinullfuenf.de

von Francesco N. (franceso-)


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Soweit ich das in Erinnerung habe, braucht eine Fräse für Leiterplatten-
herstellung einen konstanten Distanzhalter auf der Z-Achse, sowie eine
zusätzlichen Freilaufschiene auf der Z-Achse, sonst wird das nix, oder 
besser
gesagt, sonst nützen sich die Werkzeige zu schnell ab, da man dann nicht
mehr im 1000tel MM Bereich die Kupferschicht abtragen kann, wie von den
Werkzeugsherstellern empfohlen. Sonst ist es Unwirtschaftlich, FR4 
materialien
zu Fräsen. So ein Halter kostet schon mal 100-200 Euro (+-20%), wenn man
die Präzisionsschiene nicht auf dem Schrottplatz findet oder günstig bei
Ebay abstaubt.
Wenn man mit dem Drucker die Belichtungsvorlagen nicht hinbekommt, 
sollte
man sich lieber einen günstigen Epson-Drucker kaufen.
Ich habe einen teuren CD-Drucker, kann dafür aber direkt auf die Platine
drucken, dies nur als Bemerkung am Rande.
Die Papiersuche ist ein bisschen schwierig, man braucht ein Papier mit
wenig Gibsanteil, sowie mit wenig Gewicht und am besten wenig optische
Aufheller, das trotzdem Saugfähig und eine glatte Oberfläche hat.
Zeitlich ist die chemische Entwicklung nicht aufwendiger als die 
mechanische
Bearbeitung, im Gegenteil. Das automatische Platinenbohren ist angenehm,
sowie ev. das Platinenfräsen. Dabei ist jedoch keine so hohe Genauigkeit
gefordert, +- 1/10 mm ist beim Platinenbohren akzeptabel, und beim
Fräßen (trenn/Löcher) sind noch größere Tolleranzen.
Also für das Platinenbohren gehen Schubladenführungen mit Metallkugeln 
allemal. Da zahlt sich der Besuch auf dem Schrottplatz nicht mal aus.
Weiters eine normale Gewindestange und 2x Alluminium oder Messing 
Gewindehülsen sowie eine Feeder und 2x Schrittmotoren 5 oder 12V,
 unipolar, sowie ein uln2x0x und ein paar Holzplatten und
man hat einen günstigen X/Y Tisch inkl. low-cost Steuerung.
Könnte meinen mal abfotografieren, bei Interresse.
Würde mal 100 Euro für eine automatischen Platinenborher veranschlagen,
aber die meissten haben sowieso schon die Schrittmotoren usw.

von unscheinbarer WM-Rahul (Gast)


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>Könnte meinen mal abfotografieren, bei Interresse.

Gute Idee. Vielleicht kann man dann so eine Sammlung machen wie in "Wie 
sehen eure Schreibtische aus?" - irgendwo im Offtipoc zu finden.

von Knuddel P. (knopf)


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hier mal meine mail.

ich hätte ev. auch Interesse.

nostradamo.de@web.de

von cnc-paul (Gast)


Angehängte Dateien:

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hallo leute
grosse meinungen hier,ich halte das teil von elektor auch für 
überteuert.
wer ein kreuztisch gebrauchen kann,kann sich bei mir melden ich habe 
noch einen abzugeben.
in beiden achsen kg-spindeln kugelgelagert,kreuzrollenlager von ina also 
sehr leichtgängug das teil.
für eine z-achse sind  alle teile auch vorhanden,kume 
15/254lang,kg-spindel
d 8 /l 260 /p 6 .
servomotore und dazu passende endstufen sind auch vorhanden,das ganze 
muss also nur zusammen gebaut werden.
grüsse cnc-paul

von Dirk (Gast)


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Hallo Paul...

Hätte evt. Interesse.

Schick mir doch mal bitte ne Mail: dth-modellelektronik (at) web (punkt) 
de


Dirk

von cnc-paul (Gast)


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hallo dirk
hat nicht geklappt mit einer e-mail.
gruss cnc-paul

mail- cnc-paul@freenet.de

von Mario (Gast)


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Hi Daniel,

vielen Dank für das Angebot.
Meine Adresse : mario.dunst (at) gmx (punkt) de

Gruß
Mario

von Michael I. (iller101)


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Na da kommt Elektor ja mit was ganz neuem...
Hab da vor ein paar Jahren schon massig Baupläne im Netz gefunden.
Wollte mir damals auch eine bauen aber wie die Post immer mit meinen
Profilen umging....
Total zerfledderte Karton wollte ich nicht annehmen und der Postkutscher
wollte auch nicht dafür unterschreiben das es beschädigt ist.

Habs dann nach dem 4ten versuch ein anständiges Paket zu bekommen 
aufgegeben.

Der ganze Spaß hätte mich damal ca. 500 DM gekostet

Je nachdem was man möchte kann man auch etwas g mehr ausgeben.

Hier ist schon mal ein guter anlaufpunkt http://www.cnc-selbstbau.de/

von Olli (Gast)


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Hallo ihr,

Anfang 2006 war meine Eigenbaufräse Fertig gestellt, Bauzeit betrug ca. 
1 Jahr. Software, Elektronik und Mechanik habe ich komplett selbst 
gebaut.

Hätte ich vorher geahnt wie viel Euros und Zeit das Projekt frisst, 
hätte ich das bleiben lassen. Geplant hatte ich ca. €600.-, ca. 1100 
sind es bis jetzt geworden.
Das Teil ist mir immer noch viel zu langsam, Isolationsfräsen von 
Platinen funktioniert nur mäßig gut. Und für eine „Bohrmaschine“ die 
Löcher in Platinen bohren kann, ist das Teil einfach zu teuer. Vor allem 
weil ich Hauptsächlich mit SMD-Technik arbeite :-(

Man sollte sich vorher gut überlegen wozu man so ein Teil gebrauchen 
möchte.

Mein Fazit: Für Hobbyanwendungen zu teuer…

mfg Olli

von Alex B. (alex430)


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Hallo Leute!

Ich bin jetzt relativ neu beim Hobby uC und weil ich dafür eine 
Anwendung
suchte dachte ich mir ich sehe mir mal an wie man so eine Fräse baut, 
denn
wenns funktioniert wäre das ja auch noch praktisch.

Um mal grundlegende Erfahrungen zu sammeln habe ich das ganze jetzt mal
relativ wild auf einer Spanholzplatte aufgebaut.

Benutzt habe dazu nur Motoren von alten HP-Deskjets (600er Serie, die 
neuen haben keine Stepper mehr), Gabellichtschranken (ebenfalls aus 
HPDJ), 8mm Gewindestangen, "Linearführungen" für Schubladen und einfache 
Aluprofile aus dem Baumarkt.
Da ich die Z-Achse noch nicht steuern kann habe ich derzeit nur mal eine 
Kugelschreibermine in den Proxxon eingespannt und gezeichnet, falls 
einem eine schlechte Kameraführung egal ist kann sich ja mal ansehen wie 
das Ding so arbeitet unter:

http://www.comteam.at/~alex/bilder_fraese

Ich weis das das ganze nicht gerade professionell ist und es ist eben 
nur
ein Versuchsaufbau, also zerreist mich bitte nicht mit Kritik ;-)


Trotzallem bin ich schon auf die 1. gefräste Platine gespannt, egal wie 
ungenau.


mfg
Alex

von Ludwig W. (lordludwig)


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welchen codec hast du denn für das video benutzt? ich höre irgendwie nur 
ton...

von Knuddel P. (knopf)


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Hallo alex,

einfach Klasse!!! So stelle ich mir Hoppy-elektronik vor!!!

was elektor da darunter versteht ist für mich sehr fraglich.

was mich interessierne würde ist, wie es mit der genauigkeit aussieht, 
was es gekostet hat und wie du die ansteuerung gmacht hast.

Noch ein tipp. die bilder sind sehr dunkel. vielelciht nächsts mal an 
einer hellen gegend knipsen.


von Knuddel P. (knopf)


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wie hast du die Lager gemacht, worin die spindel läuft??
Haben schubladenführungen nicht zu großes spiel?

wäre nett wenn du mal ein paar bilder schießen könntest, wo man 
genaueres im Detail sieht.

von Alex B. (alex430)


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@Ralf: Danke!

Bezüglich Genauigkeit scanne ich mal das gezeichnete ein, wieviele 
Schritte ich pro cm benötige müsste ich im Sourcecode noch einmal 
nachsehen.

Die Teilekosten wären absolut niedrig wenn man von Anfang an wüsste was 
man benötigt ;-).
Werde wenn ich zuhause bin eine möglichst genaue Liste erstellen und 
posten.

Die Schubladenführungen haben interessanterweise sehr wenig Spiel nur 
sind sie nicht allzu leichtgängig.
Die Bilder habe ich auch mit dem Camcorder gemacht, und dadurch nicht 
allzu gut, brauche erst neue Batterien für die Digicam.

@lordludwig:

Mit DivX bzw. libavcodec komprimiert, vlc sollte das ohne Probleme 
abspielen können.

von Hauke Radtki (Gast)


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Sehr schön. Ich suche schon seid langer zeit ne günstige möglichkeit 
meine Platinen problemlos zu bohren, aber ne normale CNC fräse ist 
einfach viel zu teuer einfach nur fürs bohren. Deine Konstruktion sieht 
so aus als wäre sie genau genug zum bohren.
Wäre auch sehr an Teilelisten etc interessiert.

von Ludwig W. (lordludwig)


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Ah auf VLC bin ich gar ned gekommen ;)

das Video is ja echt der oberhammer, genau so sollte es sein! Wie lange 
hast du denn für den Bau gebraucht und was hat es dich ca. gekostet?

Wieso "knarrzt" es denn so beim um die kurve fahren?

von Alex B. (alex430)


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Ich arbeite so etwa seit eineinhalb Monaten daran.
Teile + ca. Preise kommen wenn ich Zeit habe heute Abend.

Das knattern in der Kurve muss ich auch noch mal genau unter die Lupe 
nehmen,
ich glaube das liegt aber daran das sich die Motoren da genau in einer 
ungünstigen Schrittfrequenz bewegen.
Mal sehen...


von Knuddel P. (knopf)


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antrieb wäre mal Interessant. Ist da was Übersetzt? schrittmotoren kann 
man auch im Halbschritt laufen lassen!
Mit Genauigkeit ist natürlich wichtig wieviel Spiel in den Lagern ist.

wie hast Du die Spindel aufgeängt?
Wie den Schlitten.

Habe heute mal ein altes Dispekktenlaufwer auseinander gemacht.
Da gibts ein Motor drin der die Spule positioniert mit einem Schlitten 
und einer Spindel. Im Prinzip wäre sowas ga gut für einen 
y-Positionierung.diskettelaufwerk dürfte aber wohl zu schwach sein. aber 
vielleicht gibt es ja sowas Ähnliches auch wo anders, wo mehr Kraft 
dahinter ist.

von Alex B. (alex430)


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Also die Gewindestangen sind derzeit so irgendwie mit einem M8 
Verstellrad direkt auf Plastikrizel an den Motoren befestigt.
Aber ich habe da schon jemanden mit Drehbank gefunden der mir da hilft 
etwas
genaueres zu machen, den das derzeitige eiert ein wenig.

Die Genauigkeit ist soweit mal nicht soo schlecht da ich die Spindeln 
zwischen den Lagern "reingespannt" sind, also kein Axiales Spiel habe.
Die Lager selbst werden habe ich in etwas ausgefeilte 
Alu-Vierkantprofile eingespannt, bzw in einfache 25er 
Evilonrohrschellen, da ich da gerade nichts
anderes zuhause hatte.


Derzeit mache ich Vollschritte und brauche pro cm 383 Schritte (noch 
nicht exakt kalibriert).
Y-Antrieb ist schon in Arbeit, werde berichten wenn ich die Teile hab.

Bin derzeit am Schreiben der Teileliste, Preise habe ich leider keine 
mehr gefunden, die Preise der Teile müsste ich leider schätzen.

Sobald ich ein paar Bilder machen kann werde ich auch eine genauere 
Beschreibung liefern.


Grüße,
Alex

von Knuddel P. (knopf)


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Mit dem Handy kann man heute auch gute bilder machen

von Alex B. (alex430)


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Habs probiert, und man leider nicht genug erkennen...

von Alex B. (alex430)


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Ha! Hab ein Netzteil für die Kamera gefunden!

Ich schreib wenn ich fertig bin.

von Knuddel P. (knopf)


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die spindel hat gleitlager oder ?

von Alex B. (alex430)


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Nee, einfach eine Gewindestange aus dem Baumarkt.
Damit das kein Spiel bekommt habe ich 2 Gewindestangenverlängerungen 
benutzt,
bzw eine Mutter noch auf leichten Zug reingeklebt, ich hoffe man erkennt 
das dann auf den Bildern.


Bitte nicht vergessen dass das mehr ein Versuchsaufbau ist!
Sobald ich die Teile bekomme möchte ich eine etwas professionellere 
Maschine bauen (aber immer noch Low-Cost ;-).

von Alex B. (alex430)


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Eine Beschreibung mit Teileliste findet man jetzt unter:
http://www.comteam.at/~alex/bilder_fraese/beschreibung.html

Und neue bessere Bilder unter:
http://www.comteam.at/~alex/bilder_fraese/fotos


von Ludwig W. (lordludwig)


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Seit deinem Bau bin ich davon überzeugt das man auch für kleinen Preis
eine Hobbymaschine bauen kann!

Hab richtig lust bekommen mir selbst so ein ding zu Baun!

was mich noch interessieren würde, ist wo du die Kugellager herhast und 
wie du die x-Achse lagerst?

Sieht auf folgendem Bild so aus als würde der "Wagen" direkt Auf dem 
winkelprofil schleifen:

http://www.comteam.at/~alex/bilder_fraese/fotos/P1010014.JPG

Ist das nicht etwas sehr schwerläufig?

von Alex B. (alex430)


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Mein Chef hat zufällig eine Firma die mit Industriewaren handelt, also 
hab ich die Lager für etwas über einem Euro das Stück bekommen.
Dort habe ich auch jetzt richtige Linearführungen bestellt, die kommen 
aber leider erst mitte Jänner.
Soweit ich weis sind diese Lager aber Standart, sollten auch Conrad oder 
RS leicht zu bekommen sein.
Der Wagen läuft interessanterweise leichter als die Ladenführungen der 
Y-Achse, wichtig war nur dass das ganze Kratfrei war und mit etwas WD40 
geschmiert.

von Ludwig W. (lordludwig)


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ok, super ich danke dir für das großartige projekt und die infos =)

von Knuddel P. (knopf)


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Ich habe mal Liniarführungen in Scannern gesehen. Mein alter HP hatte da 
zwei dicke stangen drin.

Lass us doch darüber,über die einzelnen teile, nachdenken. vielleicht 
läßt sich das doch gemeinsam besser hinkriegen und zwar zu Hobbypreisen.

von Knuddel P. (knopf)


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alexander. wo hast du die HP600 her?

von Knuddel P. (knopf)


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Alexander. du sagtest, dass die neuen HPs keine stepper mehr haben. du 
meinst keine schrittmotoren oder? Und was nehmen die dann??? die 
Positionierung muss bei dennen doch auch exakt sein.

für was sind die Lichtschranken? Laufen da Justierungen damit ab?

von Matze (Gast)


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Soweit ich das sehe befinden sich in den "modernen" Druckern nur noch 
einfache Gleichstrommotoren die den Druckkopf bewegen. Über ein 
Meßsystem wird dann die aktuelle Position des Kopfes festgestellt, und 
dementsprechend Tinte aufs Papier gebracht

von Alex B. (alex430)


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Ja, die Positionierung läuft nur mehr über den transparenten Streifen 
mit Linien darauf die mit einem Lichtschranken gezählt werden, das gabs 
zwar auch schon vorher aber jetzt sind nur noch Gleichstrommotoren drin.

Andere Lichtschranken sind noch für Papiereinzug und Deckel verbaut, 
zumindest bei den HPDj3820er.
Da ich in der EDV-Branche tätig bin komme ich relativ leicht an solche 
Teilespender.

Die Führungen von HP-Scanjets habe ich mir auch schon angesehen, da habe 
ich sogar die Messinghülsen rausdrücken können, allerdings hatte mir das 
ganze
trotzdem zu viel Spiel.

Also wenn man sich mal mehr auf Schrott-Teile beschränken würde, würde 
ich mal die Stangen von zwei gleichen Druckern für die Y-Achse verwenden 
und noch
eine für eine stabliere X-Achse.
Die Teile hätte ich ja zu Hause und bis der Rest der richtigen 
Linearführung gekommen ist habe ich ja noch etwas Zeit.



von Knuddel P. (knopf)


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das mit den Papierstreifen und Linien habe ich nicht verstanden. sind 
diese bei dir verbaut oder in den druckern der 600er-serien?

was mir noch nicht so sehr gefällt ist die Klebearbeit mit Heißkleber.
die Heißkleber wo ichkenne, sind immer sehr weich und haften nicht so 
recht überall.
gibt es da gute tipps oder bessere Kunstoffe, die dann auch richtig hart 
werden?

eine andere alternative wäre glaube ich 2-Komponentenkleber.

Ich denke aber dass sowohl bei Heißkleben als auch beim 2-Komponenten 
der Untergrund recht sauber sein sollte. wohl also vorher mal mit azeton 
drüber, oder?

was mir noch einfiel wäre Hartlöten oder ev. auch mit Zinnpaste und 
gasbrenner oder Heißluftföhn. Ich habe da aber wenig Erfahrung. Mit Alu 
geht das natürlich nicht. da mpsste man ein Flanschblech anllöten, woran 
man dann an das Alu schraubtechnisch geht.

die führungen habe ich mir überlegt sind gar nicht so in der genauigkeit 
wichtig.

Durch ein biegefestes spindel und befetigung mit Schrauben (durchführend 
bei der Spindel) hätte man geügend stabilität, so dass es wohl nicht 
viel ausmacht, wenn die führungsschiene nur unterstützend wirkt.

Alexander. Könntest du auch mal das Programm und schaltung posten?

von Alex B. (alex430)


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Ich meinte keinen Papierstreifen, sondern ein transparenter 
Kunstoffstreifen mit senkrechten Linien der durch einen feinen 
Gabellichtschranken geführt wird.
Wenn du einen Deskjet hast siehst du ihn wenn du den Deckel aufmachst, 
bei neueren muss man schon genau schauen um die Linien zu erkennen da 
die sehr fein sind.
Für meine Zwecke ist soetwas allerdings eher ungeeignet, besser man 
steuert das über die Anzahl der Schritte des Motors.

Der Heiskleber war fürs erste auf jeden Fall mal mein Favorit, da er 
sich auch wieder entfernen lässt, bzw. bei anwärmen korrigieren.
In der finalen Version will ich natürlich etwas anderes nehmen.

Die Genauigkeit der Führungen ist soweit ich gesehen habe schon wichtig,
dass die X-Achse bei dem Versuch so relativ gut funktioniert liegt 
warscheinlich daran das bei der derzeitigen Geschwingkeit keine 
ernsthaften Kräfte wirken.

Einen Plan der Schaltung muss ich erst erstellen, das ganze entstand 
genauso wie die Mechanik eher Freestyle und jetzt wo ich weis um was es 
geht würde ich einiges anders machen.
Was das Programm betrifft habe ich noch ein paar Kleinigkeiten 
(Werkzeugtausch) zu machen und den Source etwas aufzuräumen,
da das mein erstes C-Projekt ist das über "Hello world!" hinaus geht. 
:-)


Bin übrigens dabei eine Wikipage dafür zu machen, womöglich könnte man
ja ein OpenSource Hardware Projekt daraus machen?



Wichtig wäre mir mal jetzt damit eine Platine zu fräsen, dann würden wir 
überhaupt mal sehen ob man schon mit diesen Mitteln zu einem 
vernünftigen
Ergebnis kommt.


von Knuddel P. (knopf)


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alexander. Ich hatte mir sogar überlegt, deine sache mal ElEkTor 
vorzustellen,
damit sie mal wieder wissen was Hobbyelektronik iost. die meine ja ein 
frräser zum nachbauen von 1800euro wäre ja noch Hobby-elektronik und es 
wert damit über 1000 Hefte die seiten füllen zu müssen.

von Ludwig W. (lordludwig)


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hab heute nen 850C von nem nachbarn gerettet (sollte auf den schrott)

mal sehen was da so drinn is und ob sich was brauch lässt (hoffentlich 
keine gleichstrommotoren...)

alte führungen von nem scanner hab ich hier auch noch irgendwo von 
meinem belichterbau, mal sehen was die taugen...

von Alex B. (alex430)


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So, jetzt mal neues von der Front:

Habe jetzt eine wiki-Page eingerichtet unter:
http://alex.hat.keineahnung.at/

und ich habe gestern den ersten Fräsversuch gemacht.
Was dabei genau raus kam habe ich auf der Seite dokumentiert.

Grüße,
Alex

von Ludwig W. (lordludwig)


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naja, ein gravierer ist auch ned grade dazu geeignet...

aber zum bohren sollte das ding doch denk ich zu brauchen sein oder?

von Alex B. (alex430)


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Ja bohren geht sicher, aber zum Fräsen reicht die Stabilität noch nicht, 
vom
"Gravurwerkzeug" mal ganz abgesehen.

Am 18.1. bekomme ich wenns gut geht die richtigen Linearführungen, bis 
dahin werd ich noch die Stabilität der "Quick and Dirty" Variante 
verbessern und
richtige Frässtifte besorgen.

von Knuddel P. (knopf)


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Ich habe mir mal eine alternative überlegt und etwas mich umgeschaut.

Liniarführen müsste man eigentlich recht leicht selber machen können.

Schubladenführungen sind warscheinlich etwas unstabiel.

wie wäre es mit schiebetüraufähngungen oder gleitschienen dafür?

Aus einer rolle und vierkantmetallprovilen aus gezogenem Material müsste 
auch gehen. eventuell auch Kugellager, so der ring in einer 
selbergemachten schiene läuft.

es gibt auch rollen. diese kann man auf eine Platte schrauben und sogar 
mittels schraube und mutter justieren. rollen mit rillen gibts auch zu 
Hauf.
In dieser rille könnte man eine dünne Metrallschiene laufen lassen. so 
könnte man auchgute stabielität und querstabilität hinbekommen. ebenso 
dürften Aluprovile gehen in dessen dann so eine rolle läuft.

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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Mal ein "Knopf-Beitrag" meinerseits:
Man kann das Ding auch mit Fischertechnik-Bauelementen zusammenbauen.

Ohne vernünfitges Werkzeug und eine stabile Konstruktion wird man nur 
einen gewissen Grad an Genauigkeit käuflicher Maschinen bekommen.
Zum Platinenbohren und gewisse Fräsarbeiten, wird es aber reichen.
Ich will damit niemandem den Spaß am basteln verderben, aber irgendwo 
sind beim Basteln Grenzen gesetzt.
Entweder beim Geld oder bei der Präzision oder Stabilität...(eigentlich 
folgt das eine aus dem anderen...)

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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Was ich vergessen habe:
Tolles Ding, Alex!

von Ludwig W. (lordludwig)


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So, habe heute mal Scannerteile nach Müll/nicht Müll sortiert.

Folgendes ist u.u. für die Fräse brauchbar?!

- Zwei Stangen, durchmesser 10,00mm
- Zwei Messinghülsen für die Stange (Innendurchmesser 10,04mm)
- Eine gabellichtschranke
- Ein Folienverbinder mit 20 Kontakten
- Einen schrittmotor 12V, 0,4A, 1,8°

Leider finde ich nur noch die 2 Messinghülsen von der einen Seite, die 
von der anderen Seite sind Leider LOST :(

Heute abend folgt der alte HP...

von Alex B. (alex430)


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@Rahul:

Erstmal Danke!

Bin leider auch zu der Erkenntnis gekommen das es schwierig ist ohne 
richtige Führungen zu guten Ergebnissen zu kommen.
Andererseits bin ich mir sicher das man mit einfachen Mitteln auch etwas 
brauchbares hinbekommen müsste, vielfach kann man ja mit guten Ideen 
andere Schwachstellen kompensieren.

Ich habe zwar schon richtige Industrie-Linearführungen bestellt, aber es 
hat schon einen gewissen Reiz auszuloten was man mit wirklich einfachen 
Mitteln erreichen kann.
Schön wäre es doch den "Clou" zu finden wie man mit fast nur 
Baumarktmitteln eine relativ genaue Fräse hinbekommen könnte, das wäre 
eben mal ein anderes Projekt als die ganzen anderen CNC-Selfmade 
Maschinen die eher von gelernten Maschinenbauern mit auch entsprechenden 
Werkzeugen+Erfahrung gebaut werden und dass mein Lösungsansatz niemals 
deren Qualität erreichen wird ist klar, aber auch (hoffentlich) niemals 
den Preis und den Aufwand.

Grundgedanke war eigentlich nur ein (möglichst Sinnvolles) Lernprojekt 
für einen Microcontroller zu finden, also der Weg war das Ziel, somit 
ist auch
das meiste das man auf den Fotos sieht ist in meinem Wohnzimmer gebaut 
worden.
Zugegeben das geht auch nur weil ich derzeit keine Freundin habe. g


Aber mal sehen, vielleicht bekomme ich ja die Sache in Griff, ein paar 
Ideen habe ich ja schon dazu.

@loadludwig:
Mich würde interessieren welche Motoren in dem 850er sind, dann weis ich 
ob es sich lohnt den nächsten zu zerlegen.

@ralf:
müsste soetwas mal in Natura sehen um mir das richtig vorzustellen.
Eine andere Idee war es die Rundstangen und Rundrohre aus Stahl und 
Messing der Fa. Alfer zu benutzen. Die Standen im Baumarkt genau neben 
den Alu-Profilen und passen soweit ich gesehen habe genau ineinander.
Aber das müsste man sich noch mal genau ansehen wieviel Spiel das hätte.
Die Produkte findet man auch unter http://www.alfer.de bei 
Heimwerkerprofile in der Katalog-PDF, das ganze käme der Führung im 
Drucker ziemlich nahe und wäre relativ leicht für jeden zu beschaffen 
ohne gewisse Geräte schlachten zu müssen.



Grüße,
Alex

von Knuddel P. (knopf)


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dass solche bastelarbeiten natürlich nich tmit richtigen Mascheinen aus 
dem Maschienenbau mithalten ist klar. Aber diese Maschienen müssen 
härtesten anforderungen genügen und über 10 Jahre -oftmals 24/tag- 
laufen mit einer affenartigen geschwindigkeit.

dies ist für uns ja nicht notwendig. Und tausende on stückzahlen am tag 
müssen wir auch nicht machen.

seien wir doch mal ehrlich. wie ft benutzt man so ein ding. Und dann mal 
ausrechnen was dann ne paltine kosten würde. das muss doch alles irenwo 
stimmen.

wenn ma so ein Heim-cNC mal sich erbeigt oder hängt macht das doch 
nichts.
man tauscht dann das kaputte teil dann irgendwann mal aus. In der 
Industrie sind dann gleich tausende kapputt an ausfallkosten.

wenn wir im eigenbau das hinkreigen für sagen wir mal mx. 200 euro 
dürfte das in der relation sein.

wer raucht schon eine genauigkeit von 1/1000 tel? In der Industrie klar 
aer wir??? da reicht doch schon 1/10 oder 1/5 weitaus. slest ei 1/3 mm 
wäre das noch nicht unbedingt ein abbruch. Und das müsste doch 
hinzubekommen sein.

Ich bin immer noch davon überzeugt, dass man führungsschien auch selber 
hinkriegen kann. Justierungen lassen sich auch mit schreuben und ein 
paar Kontermuttern bewerkstelligen.

von Knuddel P. (knopf)


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hab mal nachgeschaut. gewindestangen gibts bis M36on der stange

http://www.online-schrauben.de/


stabilität müsste man hierdurch schon erzeilen können. wenn die 
gewindestange
rechts und lings gut fixiert ist mit einem guten Lager (Kugellager, 
rollenlager) und daran an 2 punkten der schlitten befestigt ist, dürfte 
das schon fast die stabilität bringen. Man kann dann zusätzlich noch 
gegenüber den schlitten in einer art Nut gleiten lassen ( zweites 
gleitlager).

die Nut könnte man dann mittels schreuben und Kontermutter erstellbar 
zum schlitten so montieren, dass ein minimales spiel entsteht.

( Ich weis, eine Zeichnung wäre hier einfacher)


dasmitdem schubladenscharnier hat den nachteil, dass es etwas dünnes 
blech ist. allerdings läuft in dieer meist die zweite schine mit einem 
Kugellager drin, was für wenig spiel sorgt.
Ich bin mir sicher, dass es so was auch für türen gibt. da ist mit 
sicherheit das belch dicker, wenn nicht sogar ein Profil

was hättet ihr so für eine Idee??

vielleicht könnte man gemeinsam da die sache mit Ideen bereichern.

Natürlich haben die Leute, die das richtig mit Profilen und richtigen 
schienen gemacht haben schon was gutes in der Hand. allerdings auch 
sicher ne menge geld ausgegeben. Und ob sich das jemals rechnet???!!!

von Knuddel P. (knopf)


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was haltet Ihr von so was in der Art???

Ich weis, die Zeichnung ist nicht proffesionell. ist halt kurz mit 
paintgrusch skiziert. hatt da nix anderes.

von Knuddel P. (knopf)


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Mit der Justierschraube auf minimales Speil dann justieren.  natrülich 
etawas einfetten.

vielleichtkönnte man da auchiegend etas besseres nehemn,das dannbesser 
gleitet. In der art habe ich mal ein bohrmaschieneständer gesehen.

von Alex B. (alex430)


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Die Schiebetürendinger die ich bis jetzt gesehen habe wären zu grob und 
zu ungenau, weis nicht obs da was kleineres auch gibt.
Ich habe gerade einen alten Epson Stylus Color geschlachtet und siehe 
da, der
hat doch glatt eine Führun in genau der richtigen Größe! :-)

Entweder ich verbaue die Stange gleich parallel neben der Gewindestange, 
oder besser etwas weiter obenen auf einem Aufbau, dann wäre die Z-Achse 
stabiler.

Schade dass bei den Druckern immer nur eine solche Stange drinnen ist, 
denn
für eine vernünftige Konstrution braucht man doch min. 3 Stk.

von Alex B. (alex430)


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UUps, war nicht schnell genug beim schreiben, die letzten posts hab ich 
gar nich gesehen.

Wäre sicher mal einen Versuch wert, an welches Material denkst du da?

Hauptproblem das ich derzeit habe ist wie ich die Z-Achse machen kann.
Die muss nämlich in ALLE Richtungen spielfrei sein, und dabei auch noch 
so leichtgängig dass sie die Bohrtiefe noch richtig mitmacht.


Diese kurzen Führungen findet man allerding bei Ebay für wirklich wenig 
Geld, so um 15€ Endpreis hab ich schon gesehen.

Mit den Ladenschienen bin ich zumindest bei der Y-Achse soweit 
zufrieden.
Einzig der Teil mit dem Kugel innen könnte etwas länger sein dann wäre 
das verkantungssicherer. Sowas gibts sonst auch noch für 19Zoll Server.

Hmm, davon haben wir sogar einige in der Firma rumliegen, die werd ich 
mir mal genauer ansehen...




von Knuddel P. (knopf)


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alex scha dir mal mein bild obig an. die führung dann auf beiden seiten 
machen und noch ne gewindestange. oder eine seite gleitend die andere 
mit ner gewindestange. da kein großer weg nötig ist wird sich auch diese 
nicht so durchbiegen.

von Knuddel P. (knopf)


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Hab mal nachgeschaut.

gewindestange 1m M24 17€ das müsste doch recht stabil sein.

von Knuddel P. (knopf)


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M24 liegt so um die 24€/m

von Ludwig W. (lordludwig)


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Hi wieder, habe den HP DJ850C mal zerlegt was aufgrund zu dickem 
schraubenzieher (in den die spezialbits passen) gar ned so einfach 
war...

Um den Druckkopf anzutreiben befindet sich tatsächlich ein Gleichstrom 
getriebemotor in dem Drucker

Allerdings sind noch 2 andere Getriebemotoren in dem Drucker um den rest 
der mechanik zu regeln:

Genaue Typenbezichnungen:

PM35L - 048 - HPC8
C2145 - 60012 TC4Z10B
Datenblatt: 
http://www.eminebea.com/content/html/en/motor_list/pm_motor/pdf/pm35l048.pdf

PM55L - 048 - HPB8
C2145 - 60010 TC4Z23A
Datenblatt: 
http://www.eminebea.com/content/html/en/motor_list/pm_motor/pdf/pm55l048.pdf

Hersteller ist NMB.

Ich denke aufgrund der recht hohen schrittweite von 7,5° nicht zu 
gebrauchen oder?

Wie hoch ist eigentlich die Schrittweite deiner motoren?

von Knuddel P. (knopf)


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Um an schrittmotoren heranzu kommen dürfte ein alter Laserdrucker doch 
auch ne Idee sein oder ?

von Alex B. (alex430)


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Zwar nicht ganz das was du gezeichnet hast, aber das was ich so schnell 
mal mit den Profilresten machen konnte.

Würde sicher auch funktionieren, da man mit der geringen Steigung der M8 
Stangen ja doch etwas Kraft hat. Und genauer als die Ladenschienen ist 
es auch schätze ich.

Ich will wenns geht jetzt nicht mehr viele Profile zerschneiden, die 
fehlen mir dann sonst noch bei der "schönen" Lösung. ;-)



von Alex B. (alex430)


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Bild 2

von Alex B. (alex430)


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Ups, schon wieder zu langsam g.

Also die motoren die ich habe haben auch 7.5°, das ist kein Problem.

lt. HPGL ist 1mm 40 Einheiten, ich komme da so auf ca. 38.


Weis nicht ob in einem Laser Schrittmotoren drinnen sind, sowas habe ich 
noch nicht geschlachtet, aber wenn dann glaube ich auch nur mehr die 
älteren Modelle.

Irgendwie ist die Qualität in den letzten Jahren in den Keller gegangen 
--> eben 800er Serie war auch nicht gerade berühmt. 900er war wieder 
besser.


von Knuddel P. (knopf)


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Hey Jungs Ihr seit ja richtig motiviert .-)

alex. Im Prinzip in ieser richtung. aus stahl wärs noch stabieler und 
solche Proviele gibts kaltgezogen. die sind recht genau und stabiel.

gibts überlall auf dem schrott.

von Ludwig W. (lordludwig)


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ich war mit meinem 850er immer sehr zu frieden als er noch ging... xD

Mal schaun ob sich morgen Zeit für den Baumarkt findet. Werde dann erst 
mal nur das zeug für die X und Y-Achse kaufen bis sich hier ne gute 
lösung für die Z-Achse gefunden hat...

Die Y-Achse überzeugt mich eigentlich schon sehr, die X-Achse ist vlt. 
auch noch mit schubladenführungen machbar?!

das mit der Z-Achse werd ich mir auf jeden fall auch noch ansehen ob ich 
vlt. auf eine idee komme...

Wo gibts billige schrittmotoren? (3 oder wenigstens 2 gleiche währen 
halt gut...)

von Alex B. (alex430)


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Übrigens mit den Gewindestangen, bzw den Verlängerungen oder Muttern die 
am Gewinde sitzen hat man auch ein wenig radiales Spiel, die sind also 
auch eher bedingt dafür geeignet mehr Stabilität zu bekommen.


Hatte auch schon die Idee eine Achse einfach zwischen zwei gleich 
angetriebenen GW.Stangen zu bewegen.


von Knuddel P. (knopf)


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das lässt sich aber doch lösen. 2 schrauben kontern so dass das spiel 
weg ist und die schrauben dan verlöten.

von Knuddel P. (knopf)


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Oder man schnedet sich selbst was mit einem gewinde

von Alex B. (alex430)


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Pollin.de hat immer wieder was günstiges, sowie 
http://www.neuhold-elektronik.at/.

Wobei ich mit den Werten keine Erfahrung habe. Ich hab einfach die von 
den Druckern genommen.

Viele gute Infos über Schrittmotore findet man auf der Roboternetz 
seite.

von Alex B. (alex430)


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Das mit den 2 zum kontern habe ich natürlich gemacht sonst wäre das 
Spiel beim Vorschub schon zu groß, aber ich meinte in die anderen 
Richtungen.
Sobald man nämlich zu stark kontert wird es gleich ziemlich 
schwergängig, bzw ich nehmen an dass auch der Abrieb hoch ist und man 
dann gleich wieder viel Spiel bekommt.
Bei großen CNC-Maschinen werden die Dinger auch laufend und auch 
preventiv getauscht.



von Ludwig W. (lordludwig)


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pollin ist ein guter tip, hätte ich auch selber draufkommen können, 
danke!

von Alex B. (alex430)


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Ach ja, wegen der Ladenführungen für die X-Achse, mit dem Gedanken habe 
ich auch schon gespielt.
Probiern geht über studiern, und eigentlich könnte man das ganze auch 
kleiner bauen, denn ich nehme an man wird nicht sooft über 
Eurocardformat kommen.
Ich warscheinlich nichtmal über 1/2 Eurocard (Eagle), und dann ist die 
Stabilität sicher auch etwas einfacher.

von Knuddel P. (knopf)


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Abreib verkleinert sich mit Schmierfett. Und wenn die Schraube dann nach 
einem Jahr lockerer wird. Sie kostet ja fast nix.

Gewindestange liese sich auch selbser machen wenn man ein Rundstahl hat.

Wenn man schon dann selber Gewinde schneidet lässt sich viel mit dem 
Grundmaß der durchmesser vor dem schneiden so austarieren, dass wenig 
spiel dann da ist.

von Knuddel P. (knopf)


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wie hast du das eigentlich mit der Steuerung gemacht. von Eagle hast du 
anscheinend die hpgl genommen. wie hast du das dann aber an die 
schrittmotoren angeglichen?

von Alex B. (alex430)


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Ich habe einfach Routinen für den Atmega8 geschrieben die die paar HPGL 
Befehle die wichtig sind über die UART annehmen und dann die Koordinaten 
mal Korrekturfaktor gerechnet.


Wichtig dabei war eigentlich die Datenflusskontrolle, weil ich wollte 
einfach über ein einfaches Terminalprogramm die Daten senden können, 
ohne auch für den PC etwas zu schreiben müssen.
Allerdings wäre es trotzdem hilfreich, denn die HPGL Files von Eagle 
haben den 0,0-Punkt nicht genau am Eck der Platine, sondern die 
Koordinaten gehen leicht ins Minus.
Vorgestellt hätte ich mir ein Programm wo ich die Arbeitsfläche sehe, 
darauf das HPGL laden kann und mir dann einen Punkt zum Kalibrieren 
aussuchen kann.

Wie das bei den Professionellen Programmen geht weis ich nicht, aber so 
könnte ich mir das vorstellen.

von Alex B. (alex430)


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von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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@Ralf:
>was haltet Ihr von so was in der Art???

Wenn deine Schraube weicher als deine Führungsschiene ist, nutzt sie 
sich recht schnell ab.
Ist deine Führungsschiene weicher als deine Schraube, verursacht die 
Schraube eine wunderschöne Riefe in der Führungsschiene.
Es gibt für solche Sachen Linearlager. Das sind Kugellager, die nicht 
auf rotatorische Bewegungen (drehen um den Mittelpunkt) ausgelegt sind, 
sondern eine Linear-Bewegung erleichtern.
In Prinzip machen sie dasgleiche wie Ludwigs Messingbuchsen aus dem 
Scanner:
Sie vermindern den Reibungskoeffizienten.
Diese Linearlager gibt es für "wenig" Geld bei Conrad. Dies sei nur 
erwähnt, wenn man sich die Dinger neu und privat beschaffen will. Nicht 
jeder hat die SKF-Vertretung um die Ecke...
Würde ich die Bilder auf die Schnelle finden, würde ich eins von einer 
Projektarbeit hier einstellen.
Da ist auch jemand auf die Idee gekommen, Gleitlager in Form von 
metallischen Flächen der Grösse 5x200mm² (und das zwei mal) zu erzeugen.
Das würde ja noch gehen, wenn darauf nicht eine Masse von knapp 10kg 
lasten würde, die auch noch durch eine Trapez-Gewindesprindel bewegt 
werden soll.
Der antreibende Schrittmotor ist etwas grösser ausgefallen...
Übrigens ist die Gewindespindel über einen Meter lang. Das Ding mußte 
speziell angefertigt werden, und hat das Problem, dass sie nach einiger 
Zeit durchhängt, und somit beim drehen wie ein Schwenkeltau schwingt.

von Alex B. (alex430)


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Mann, die Conrad Teile hatte ich schon ganz vergessen!
Die hatte ich auch schon überlegt.

Werd mal im Katalog suchen.

von Alex B. (alex430)


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unbeschreiblicher Rahul wrote:
> Nicht
> jeder hat die SKF-Vertretung um die Ecke...


Übrigens die nicht gerade, aber FAG-INA habe ich im Haus.
Also im gleichen wo ich arbeite meine ich, da habe ich auch die 
Führungen bestellt, muss mal fragen wie weit die an Private im 
Normalfall versenden, und welche Konditionen da möglich sind, weil da 
ist ganz schön Spanne drauf.

von Alex B. (alex430)


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Also bei Conrad lt. österreichischem Katalog:
500mm lange Silberstahlwelle (23 72 05-38)  4,50€

dazu passendes Linearkugellager (21 69 92-38) 10,95€ oder
Bundbuchsen (23 74 26-38) 1,60€, wobei mir das Linearlager mehr gefällt.


von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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Momentan sind wir in D noch ca. 50cent billiger dran...

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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Wegen der Lager etc. solltest vielleicht auch mal bei FAG nachfragen. 
Notfalls über deinen Chef...

von Ludwig W. (lordludwig)


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also ich werde für die x-achse auf jeden fall auch mal ne 
schubladenführung kaufen, ich glaub das is im low-cost bereich keine 
schlechte idee!

Zwei währen vlt. sogar besser...

so ungefähr wie in der angehängten skizze... (achtung paint!)

ich hoffe man erkennt alles, das runde in der mitte is die gewindestange

von JürgenR (Gast)


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Hier noch eine andere Bauweise.

Kugellager auf Stahlrohr, Gestell aus MDF.
Das Spiel der Führungen ist über die Schrauben (Fraese_2.png) 
einstellbar.

Im Forum http://www.cnczone.com/forums/index.php werden
einige Maschinen dieser Bauart vorgestellt.

von Ludwig W. (lordludwig)


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ich geb dir mal nen tip zu den negativen koordinaten:

alles was unterhalb und links von dem kleinen weißen kreuz ist wird 
negativ (was ich mit weißem kreuz mein siehst du im anhang)

Allerdings weis ich nicht wie man dieses Kreuz im nachhinein verschiebt

von Alex B. (alex430)


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@JürgenR:
Heisser Tip! Das sieht noch am ehesten mit einfachen Mitteln machbar 
aus.

Auf die Idee die Lager so zu benutzten hätten wir auch kommen können, 
hatte die Dinger ja schon die ganze Zeit vor mir liegen.

@Rahul:
Ich hab die Lager auch von dort, und eben zu einem unverschämt günstigen 
Preis bekommen, auf der Wikipage habe ich allerdings den Normalpreis 
angegeben, der ist für Andere eher von Interesse.


Schade dass ich heute nicht viel Zeit für die Fräse habe, dann würde ich 
das von Jürgen gepostete gleich mal probieren.

@lordludwig:
Das dachte ich mir schon, habs mir aber nicht so genau angesehen.
Habe da schon ein paar Ansetze das flexibel zu lösen, um ev. auch leicht 
zu anderen Programmen mit HPGL kompatibel zu werden.

von Knuddel P. (knopf)


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Ludwig: das was du mit dem Kreuz geschrieben hast habe ich nicht 
verstanden.
Kanns t du das mal etwas anders formulieren, so dass man es versteht?


Jürgen.  das sit sehr interessant. allerdings glaube ich dass man es vom 
aufbau her einfacher getalten kann.


Hat jemand die artieklbezeichnung oder nummer von Konrad. ich habe 
allerdings keinen Katalog. aber vielleicht kannn man das online 
irgendwie listen.

Das mit der schraubenlösung müsste dennoch gehen. Man sollte dann aber 
schon so M18 nehmen und die Schaube unten etwas galtt feilen.

die fräse muss jakeine 1000000000000000 betreibsstunden aushalten .-)

das mit rollenlager einzusetzen wäre eine Überlegung wert. allerdings 
mit etwas einfacherem aufbau.

von Alex B. (alex430)


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Conrad Artikelnummern habe ich dazugeschrieben, ich hoffe die sind mit 
dem Onlineshop von Conrad-Deutschland ident.

Das mit den Lagern auf den Schrauben würde ich auf jeden Fall adaptiern, 
ist nicht Teuer und ist leichtgängig, sowie fast kein Abrieb.

Werde vielleicht in den nächsten Tagen ein Experiment machen:

ein Aufbau der meiner X-Führung nahe kommt, wieder mit zwei 
Kontermuttern bewegt und dass einfach mal den ganzen Tag hin und her 
laufen lassen.

Interessant wäre dabei wieviel Spiel man dann bei der Gewindestange/den 
Muttern bekommt.



von Ludwig W. (lordludwig)


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@Ralf: In Eagle gibts es ja dieses kleine weiße kreuz (siehe anhang) 
keine ahnung wie man das genau nennt...

Alles was im Board links oder unterhalb vom kreuz ist wird als negative 
koordinate in die .plt datei geschrieben. Idealerweise ist das Kreuz 
also ganz unten links von der platine, somit hast du nur positive 
koordinaten.

Man könnte allerdings auch einfach ein programm schreiben das die 
koordinaten so umrechnet, das die minimale koordinate 0,0 ist...

von Alex B. (alex430)


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Ich dachte eher an etwas wobei ich das Programm in der Steuerung mal 
ablaufen lasse und dann damit kalibriere.
So könnte man dann z.b. mal alle Ecken abfahren lassen, ohne dass man 
sieht wo die Fräse die Platine erwartet.

von Ludwig W. (lordludwig)


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ich weis ja nicht ob du am PC Programmieren kannst, aber vlt. lässt sich 
da ja zusammen was zum allgemeinnutzen entwickeln? Ich würde mich bei 
Bedarf dazu bereit erklähren.

Das ganze könnte man dann als open source projekt freigeben (alle pläne 
zum bau und das C-Programm von dir, von mir den Quellcode für das 
PC-programm)

So kann das ding jeder einfach nachbauen und kann es an jeder ecke 
seinen wünschen nach abändern bzw. anpassen...

von Knuddel P. (knopf)


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Das Dingsda mit dem Kreuz nennt Bezugspunkt

von Ludwig W. (lordludwig)


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genau den begriff hab ich gesucht ;)

von Alex B. (alex430)


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Programmiern für den PC ist nicht so das Problem, hab auch die 
Funktionen für die Linien zuerst am PC erstellt.
Problem ist nur dass ich ausser PHP keine wirklich Platzformunabhängige 
Programmiersprache kann, und Java funkt in der Praxis da auch nicht 
immer so wie es sich der Programmierer denkt.

Im Grunde ist es ja egal Windows hat ja sowieso fast jeder, ich selbst 
arbeite aber lieber unter Linux oder am Mac.
Mit was programmierst du im normalfall für den PC?

von Ludwig W. (lordludwig)


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Delphi und Visual Basic, wobei ich inzwischen Delphi bevorzuge!

Mit C# habe ich angefangen, aber da reicht die erfahrung noch nicht 
wiklich aus...

Ich Programmiere auch unter Windwos, was aber - wie du sagst - evtl. ein 
Problem sein könnte!

von Alex B. (alex430)


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Ja, in Delphi habe ich auch schon einiges programmiert, eigentlich meine 
lieblings IDE.
Es gibt übrigens einen Delphi-Klon (http://lazarus.freepascal.org) mit 
dem sollte man Plattformunabhängig sein, nur scheit es noch nicht sehr 
stabil zu sein deshalb hab ichs dann gelassen.
Eine Überlegung wäre eigentlich php-GTK2 (http://gtk.php.net/) wert, nur 
hab ich damit auch noch nichts gemacht. Wäre ohne neukompilieren überall 
lauffähig, wenns sein muss auch auf meiner alten RS/6000. ;-)
Oder eben C++ mit Gtk, so ist auch Eagle Plattformunabhängig geworden,
nur habe ich damit auch noch nicht wirklich was gemacht.

Das mit dem Opensource Projekt gefällt mir übrigens.

von Alex B. (alex430)


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Okey, jetzt mal lieber zurück zur Hardware, die macht mir mehr Sorgen.

Ich habe 4 paare Schubladenführungen zur Verfügung und wenn mit denen 
etwas hinzubekommen ist sollte das Projekt einfach und Preiswert genug 
werden.

Einzig die Z-Achse macht mir noch Schwierigkeiten.


von Ludwig W. (lordludwig)


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also bei der z-Achse würde ich das so machen das ich das so aufbaue wie 
in deinem Anhang vom 29.12.2006 um 21:26. Unter umständen währe das ja 
auch mit 3 Schubladenführungen möglich xD

Dann eine gewindestange in die mitte von diesem Schlitten (so wie bei 
der X-Achse) und eine feder, die den Schlitten nach oben zieht, so das 
der Schrittmotor nicht so sehr beansprucht wird...

So sollte das recht präzise machbar sein oder?

von Alex B. (alex430)


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Hmm, ja, soweit ich jetzt gesehen habe sollte es so leichtgängig sein
dass die Schwerkraft den Wagen runterziehen kann, habs bei der einen 
Ladenführung auch mit Feder probiert, der Erfolg blieb leider auch aus.
Die Ladenführungen benötigen unregelmäßig viel Kraft um sich zu bewegen, 
wenn es dann Ruckartig passiert sieht man das beim Fräsergebnis.

Fürs erste werde ich warscheinlich mal die ganze Konstruktion für max. 
Eurocard verkleinern und die X-Achse auf Ladenführungen umbauen, um eine 
für Jedermann nachbaubare Konstruktion zu bekommen.

Ich glaube das wäre mal die richtige Basis einer "Quick and Dirty CNC 
Fräsbohrmaschine". ;-)

von Ludwig W. (lordludwig)


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bin schon gespannt

von Michael I. (iller101)


Angehängte Dateien:

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Habt ihr euch schon diese Schrittmotoren angeschaut:
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=NTQ2OTg2OTk=&w=OTk0OTg4&ts=0
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=MjY2OTg2OTk=&w=OTk0OTg4&ts=0

Hab mal schnell eine Idee für eine LowCost Z-Achse gepinselt :-)

Der Kern besteht aus einen Brett was mit Blech überzogen ist,
der schlitten wird dann mit kugellagern drübergeschoben welche man mit 
exzentern festspannen
könnte um das spiel zu verringern.

Ich hoffe mit meiner Grafik wird das etwas verständlicher :-)

von Alex B. (alex430)


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Irgendwie ist die Beschreibung der Motore bei Pollin etwas dürftig, 
zumindest sehen die etwas schwach aus, mag mich aber auch täuschen.

Wegen der Z-Achse:
Das Problem ist ja leider dass es in alle Richtungen spiel- und 
verkantfrei sein muss, und wenn man das mit den Lagern so baut wird das 
ziemlich groß, hab das mal mit kleinen Lagern am Tisch aufgelegt, man 
unterschätzt das leicht.
Weiters soll der Antrieb nur zum aufheben benutzt werden, womit man 
diesen (die Gewindestange o. Ä.) auch nicht gut dazu missbrauchen kann 
mehr Stabililtät zu erhalten.

Das ist nun auch wieder der Nachteil wenn ich alles verkleinern will, 
sowas wird dann auch schwieriger. :-(

Vielleicht sollte man sich da doch eher an solchem orientieren:
http://www-users.rwth-aachen.de/Thorsten.Ostermann/werkzeughalter2.pdf

Mit Silberstahlwellen und Gleitlagern von Conrad noch relativ günstig zu 
machen.


Der nächste Punkt wäre sowieso der Werkzeughalter, der sollte auch keine 
Plastiklasche für Fahrradlampen sein wie bei mir :-)

von Michael I. (iller101)


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Die beschreibung ist wircklich schlecht das stimmt, aber das die schwach 
aussehen könt ich nicht behaupten.
Stärker als ein Drucker Schrittmotor sollten die allemal sein.
Somit schaffen die es denke ich doch leicht ne Platine unter dem 
Fräskopf zu bewegen :-)

Zumal geht es ja hier um eine LowCost CNC Fräse um Platinen zu 
bearbeiten und nicht darum in Stahl zu fräsen.

Und die Z-Achse nur zum Aufheben zum benutzen ist glaub ich auch nicht 
ganz richtig denn die mußt ja auch unten bleiben somit muß ja die höhe 
gehalten werden, was ja bei eigengewicht nicht gegeben ist wenn man 
nicht ständig nachregeln möchte.

Das nächste ist das ich der Meinung bin das man nicht bei den Platinen 
bleiben wird :-)
Wenn man mal Blut geleckt hat will man auch mehr g

Somit ist es sinnvoller gleich eine richtige Z-Achse zu bauen.

Ok das Problem mit der Größe bleibt bei der Achse.
Bei der Zeichnung die ich reingestellt hatte kann man ja ohne Probleme 
weitere Lager einplanen wegen dem seitlichen Spiel.

Wenn man Lager mit 5mm Durchmesser nimmt sollte das alles denke ich auch 
nicht allzu groß werden denke ich.

Hab leider nur große Lager hier liegen sonst würd ich mir das auch mal 
zusammenlegen :-)

Der Werkzeughalter ist ja auch eine Frage der Fräse die man verwendet

von Ludwig W. (lordludwig)


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ich denke diese dinger sollten gut zu brauchen sind:
http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=ODU2OTg2OTk=&w=OTk0OTg4&ts=0

unter umständen auch folgender wenn es so genau sein muss:
http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=MjY2OTg2OTk=&w=OTk0OTg4&ts=0

Ich würde ersteren bevorzugen, der sieht schön stark aus...

Also ich bin mir eigentlich recht sicher das sich die X und Y-Achse gut 
mit schubladenführungen machen lassen. Die Z-Achse warte ich hier noch 
ab wie das gelöst wird, dann gehts los.

Ich werde mir zwecks einfachkeit ein prgramm schreiben mit dem ich die 
motoren kalibreiren kann, das dem uC dann dirket sagt wie viele schritte 
er zu machen hat und das mir schön die fräskonturen oder löcher anzeigt 
und wo der fräser gerade sein sollte...

von R. H. (knosper)


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Ich habe die dingerauch gesehen. Es steht leider keine Leistung dran, 
was diese treiben können.

Hier wären auch mal ganz gut erfahrungswerte zu listen wichtig.

von Karl D. (karlmonster)


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Hallo Leute,

erstmal find ichs klasse, dass sich so viele leute dafür interessieren 
eine CNC Fräse zu bauen.Nachdem ich die fräse bei elektor für 1600€ 
etwas zu teuer für die max objektgröße finde, suche ich einen bauplan 
für eine bräse die mir ,sagen wir 10*10, also wirklich kleine platinen, 
fräsen kann. Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir irgendwelche infos 
hättet.#

Danke KARLMONSTER

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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>eine bräse

Ne steife Briese kenne ich, aber was mag eine "bräse" sein? ;-)

Guck doch mal bei Hannes Lux vorbei - der hat ne richtig gut Fräse für 
sehr wenig Geld gebaut.
Ansonst solltest du bei genauerem Hinsehen in diesem Thread festgestellt 
haben, dass es hier um keine Baupläne, sondern "Grundlagenforschung" 
geht.
Baupläne wirst du vermutlich unter einem der o.g. Links finden.

von R. H. (knosper)


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Geanau!!

Hier ist die freie Universität Hobby-Forschung Abeilung Fsäsmaschienen 
mit dem forschungsauftrag. " Fräsmaschine für Hobby-Geldbeutel!"

von Alex B. (alex430)


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@iller101:
Das mit der Z-Achse ist bei allen Platinenfräsen die ich bis jetzt 
gefunden habe so gelöst dass die nur auf der Platine mittels 
Tiefenregler aufliegt, weil die Platinen ja auch nicht immer 100% plan 
liegen, womit man den Antrieb eigentlich nur zum Aufheben brauen würde.
Und ein 1/10mm wirkt sich bei den verwendeten Fräsern (V-Form) gleich 
stark mit der breite des Fräskanals aus.

Hier ist eine schöne Beschreibung dazu:

http://www.thiemig.de/outliner/explain.htm

Als Frässpindel wird oft Proxxon eingesetzt, die brauchen eine 20mm 
Halterung, soweit ich weis gibts andere auch die da passen.
Einen Dremel hab ich übrigens auch, der ist aber viel schwerer und die 
hat vorne nur ein Plastikgewinde zur Befestigung, der Proxxon kommt mir 
überhaupt etwas "professioneller" vor als der Dremel.


Die 1. Version des Werkzeughalters von Thorsten Ostermann habe ich 
übrigens schon in Auftrag gegeben (wird auch CNC-Gefräst), wäre 
allerdings wäre es interessant ob man mit einfachen Mitteln soetwas 
nachbauen kann.
Ich meine Eisensäge, Feilen, Gewindeschneider und eine 
Ständerbohrmaschine, natürlich dann nicht aus einem Stück, sondern aus 
mehreren dicken Aluteilen.

Werde einfach bei der nächsten Conradbestellung eine 5mm Welle und 
passende Gleitlager mitbestellen, kauf ich mir am Wochenende einfach 2 
Bier weniger dann kann ich mir das auch leisten wenns nichts wird. ;-)


So, und allen einen GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR, ich gehe feiern!

von Simon (simonberlin)


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So, jetzt muss ich mich doch auch mal beteiligen, nach der interessanten 
Lektüre.

Ich hab zwar schon eine (gebraucht) gekaufte, aber es gab eine Zeit vor 
der CNC-Fräse. Damals hab ich auch viel darüber nachgedacht wie man 
günstig an so ein Teil kommt, aber je mehr man darüber nachdenkt was man 
damit alles machen kann/will, umso höher werden die Ansprüche. Am Ende 
hat kühles Rechnen ergeben: in meinem Fall ist kaufen billiger als 
selbermachen (schon allein durch die Arbeitszeit).

Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass ich nicht nur Platinen 
fräsen/bohren will, sondern dann auch so ziemlich alles incl. 3D-Fräsen 
und 3D-Digitalisieren. Muss am Maschinenbaustudium liegen.

Was ich aber trotzdem gerne mal machen würde wäre eine 
Eigenbau-CNC-Kinematik aus "Schrott". Sprich alter Computer-Peripherie 
neues Leben einhauchen.

Für die Anforderungen der Platinenherstellung bis zur Standard-Eurokarte 
sollte das mit ausreichender Steifigkeit und Genauigkeit zu machen sein, 
sagt mein Bastlergefühl. (Nein, ich habs nicht nachgerechnet)

So ein bißchen Hintergrundwissen aus dem Maschinenbau und der eigenen 
CNC wird da sicher nicht schaden. Wenn sich vielleicht ein paar Leute 
zusammenfinden, könnte man dazu mal einen neuen Tread gründen: 
"Platinenfräse aus Computerschrott". Alleine machen ist schließlich 
langweilig.

So, und jetzt wünsche ich noch allen hier ein Frohes Neues!

von Knuddel P. (knopf)


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Wieso einen neuen thread???

Wir bemühen uns doch jetzt erst richtig, den neuen Rekord an ma. 
beiträgen zu brechen!!!

Wei hoch ist derzeit übrigends der Rekord?

von Alex B. (alex430)


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Hehe, ein neuer Rekordthread wäre schon was.

So, habe gerade richtige Fräser bestellt, damit ich dann mal gleich 
richtig testen kann.

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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von Alex B. (alex430)


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Wow, der macht mich platt, der hats geschafft.
Und das ganze sogar ohne Schrittmotore, ehrlich gesagt hätte ich mir 
genau das eher schwierig vorgestellt.

Das Problem mit der Z-Achse hat er so auf jeden Fall auch nicht, das 
sollte man wohl so übernehmen.

edit: Tippfehler

von Knuddel P. (knopf)


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Ich denke eher, seine Erfahrungen zu übernehmen und verbessern wo er 
noch Schwächen herausgefunden hat.

wie er das mit der z-asche gelöst hat ist mir noch unklar, ebenso es 
ohne schrittmotoren zu bauen.

von Simon (simonberlin)


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Für die, die noch mehr Info's zum Selbstbau suchen hab ich noch ein paar 
Links aus meinem Archiv gekramt. Dabei geht es zwar eher um die höheren 
Preisklassen, aber um sich ein realistischen Überblick zu verschaffen 
ist es allemal geeignet.

Interessant dürften hier auf jeden Fall die Eigenbauprojekte sein.

http://feinmechanik.freepage.de/links.htm

http://www.modelltechnik-jung.de/cnc/styro3.htm

Wenn es wirklich nur zum Platinen fräsen und bohren sein soll muss man 
sich sowieso Gedanken darüber machen was eine sinnvolle Auslegung dafür 
ist.

Hannes Fräse demonstriert ja eindrucksvoll, was mit einfachsten Mitteln 
zu erreichen ist, zeigt allerdings auch die Grenzen der damit 
erreichbaren Genauigkeit.

Es gibt außerdem in CNC'ler-Foren eine Diskussion zum Thema fräsen 
contra ätzen. Fräsen ist nämlich weder billiger noch schneller. Und der 
Staub ist auch nicht gerade sauber wenn man ihn nicht ordentlich 
absaugt. Dann ist es aber wieder schön laut. Aus eigener Erfahrung: wenn 
man gut mit dem Ätzmittel seiner Wahl umgehen kann (bei mir 
Natriumpersulfat) geht es schön sauber und erheblich schneller & 
billiger. Dazu ist der Umbau eines Laminators zur Direkttonermethode 
einfacher und billiger als eine Fräse.

Also was meint ihr zum Sinn oder Unsinn die Platine zu fräsen?

- Kosten
- Geschwindigkeit
- Sauberkeit
- Genauigkeit
- Isolationsabstand
- Aufwand

Sollte man ja alles berücksichtigen. Nicht, dass ich Isolationsfräsen 
nicht toll finde, aber es hat eben auch Nachteile.

Beim Bohren dagegen sehe ich das anders, erstens weil man ums bohren 
nicht herumkommt (außer bei SMD) und zweitens weil bohren nicht gerade 
meine Lieblingsbeschäftigung ist.
Ich will meine CNC dabei nie wieder missen. Eine Eurokarte mit ein paar 
100 Bohrungen von Hand bohren, wo die CNC dafür nur ca. 1s pro Bohrung 
braucht? Das ist schon fast Stanzen. Da lohnt sich auch das Rüsten zum 
Bohren.

Und jetzt interessieren mich eure Meinungen...

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Beim Bohren dagegen sehe ich das anders, erstens weil man ums bohren
>nicht herumkommt (außer bei SMD) und zweitens weil bohren nicht gerade
>meine Lieblingsbeschäftigung ist.

Da stimme ich dir völlig zu.

>Aus eigener Erfahrung: wenn
>man gut mit dem Ätzmittel seiner Wahl umgehen kann (bei mir
>Natriumpersulfat) geht es schön sauber und erheblich schneller &
>billiger.

Finde ich auch. In unserem FH-Institut hatten wir auch eine LPKF-Fräse.
Die war schon in Ordnung, wenn man sie per Webcam überwachen konnte...
(konnten wir aber [noch] nicht.)
Da das aber einfacher war, als ein Ätzbad zu unterhalten, war die Fräse 
ziemlich häufig in Betrieb.

>Dazu ist der Umbau eines Laminators zur Direkttonermethode
>einfacher und billiger als eine Fräse.
Ich hab einen Belichtungsrahmen (der "grosse" ISEL)... Reichelt-Kataloge 
habe ich lieber auf dem Klo zum Lesen. Ausserdem besitze ich keinen 
Laserdrucker.

>- Kosten
VHM-Fräser sind nicht gerade billig...
>- Geschwindigkeit
Eine halbwegs frische  Ätzlösung und grosse Masseflächen sind schneller.
>- Sauberkeit
Dreck entsteht zwar beim Ätzen auch, aber man muß keinen Staubsauger 
laufen lassen - Fenster auf reicht in der Regel.

>- Genauigkeit
Da geben sich die beiden Verfahren nicht viel.
>- Isolationsabstand
Der minimale ist beim Fräsen begrenzt...
>- Aufwand
Hält sich auch die Waage. Ätzbäder können austrocknen, überlaufen etc. 
Sie müssen also auch "gepflegt" werden.

von Alex B. (alex430)


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Stimmt wohl alles was ihr da schreibt,
gerade wenn man von Bungard selbst das liest:

http://www.bungard.de/seiten/e_aof.htm

Da kommt das Fräsen auch schlecht weg, obwohl die Geräte dafür bauen.

Aber diese Diskussion will ich ehrlich gar nicht weiterführen, da es mir 
gar nicht in 1. Linie darum ging, sondern um etwas zu lernen und den 
Bastlerdrang zu befriedigen.

von Alex B. (alex430)


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Hab übrigens auf http://alex.hat.keineahnung.at auch alle möglichen 
Links mal zusammengetragen, ist übrigens auch eine Wikipage, also wer 
sich
anmeldet kann mithelfen.

von Knuddel P. (knopf)


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http://cq.cx/pcb-router.pl

Der heir hat Liniargleitschienen selber gemacht. genau so wie ich es 
einmal skiziert habe und es mir vorstellte. ganz einfach mit ein paar 
platten undd ein paar schrauben.

von Alex B. (alex430)


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Stimmt, aber lies mal den Text darunter.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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> ein paar platten undd ein paar schrauben.

Mit "screws" sind Gewindestangen gemeint...

>Lucky for me there were so many other problems that I never found out >whether 
that was true.

Seine Probleme fingen mit der Ansteuerung der X-Achse an, weil er sie 
mit jeweils einem Schrittmotor antrieb. Hätte er die beiden Spindeln 
über einen Zahnriehmen gekoppelt, hätte er schon mal weniger Probleme 
gehabt...

von Alex B. (alex430)


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>Hätte er die beiden Spindeln
>über einen Zahnriehmen gekoppelt, hätte er schon mal weniger Probleme
>gehabt...

Hab schon nach teilen dafür gesucht, also Zahnriemenscheiben die genau 
passen, aber das alleine ist wieder ein Problem.

EDIT: Zahnriemenscheiben die auf die Gewindestange passen.

Der hier (http://web.mit.edu/kumpf/www/pcbmill.html) hats mit mehr 
Motoren gelöst, ist womöglich einfacher zu bauen, ausser es weis wer was 
einfaches für die Zahnriemenscheiben.

von Knuddel P. (knopf)


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wenn man die Sache mit Gleichstrommotoren baut wäre gut zu wissen wie 
lange diese nachlaufen beim Abschalten. Mit Relais dürfte die 
Verzögerung noch langsamer sein.

Die sache mit der Lochscheibe hat einen Haken. diese sind zu grob.

es gibt da durchsichtige Platikscheiben mit strichen drqauf. gute sind 
aber recht teuer. Haben aber oft 1000 Striche je Umdreheungen.

vielleicht lässt sich das auch auf einer folie aufdrucken mittels 
Laserdrucker. man kann diese ja dann wo aufkleben um mehr stabilität zu 
kriegen. das Problem wäre aber immer noch der Nachlauf.
bei schrittmotoren ist das Problem schon mal weg.

von Alex B. (alex430)


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Es sind solche Scheiben in den HP-Deskjets die ich geschlachtet habe, 
die sind beim 3820 so klein dass man schon genau schaun muss um die 
Striche zu erkennen.

Es wurden Getriebemotoren verwendet, ich schätze die werden nicht so 
viel nachlaufen. Hab zum Spaß mal den Gleichstrommotor des Deskjets 
direkt an die Gewindestange montiert, das war schon etwas schneller 
als mit den Schrittmotoren. ;-)

Aber ich denke dass es auch Softwaremässig etwas aufwendiger ist, da man 
ja in jeder Situation mitzählen muss wieweit er gefahren ist, und könnte 
mir deshalb auch vorstellen dass er deswegen Probleme mit diagonalen, 
oder eben schrägen Linien hat.
Ich bleib mal bei den Schrittmotoren, das hab ich ja sowieso schon 
soweit fertig.

von Knuddel P. (knopf)


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Gehen würde das eventuell schon. allerdings müsste die xyz Koordianten 
direkt auf dem µC verrechnet werden. es können aber timingprobleme 
auftreten, was bei schrittmotoren man nicht zu berücksichtigen braucht. 
aber dafür haben sie steppprobleme.

von Alex B. (alex430)


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Mann, ich überlege gerade ob ich mir eine Kappsäge kaufen soll, das 
Profileschneiden per Hand stinkt mich schon etwas an, nur brauch ich so 
ein Ding einfach zu selten, und meine Konstruktion für die Stichsäge war 
auch nicht besonders gut.
Das wird wohl ein Fall für Kommisar FLEX.

von Torsten (Gast)


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Hi

Ich bin auch am Bau einer CNC-Fräse (allerdings schon fast 2 Jahre und
habe bis jetzt erst den Rahmen lol )

>Mann, ich überlege gerade ob ich mir eine Kappsäge kaufen soll,

Ich habe mir eine günstige (29,90€ bei Penny letztes Jahr) zugelegt,
obwohl ich sie auch sehr, sehr, sehr selten brauche.
Aaaaaaaber... wenn ich sie mal brauche, ist sie GOLD wert.
Für den Preis - mit Laserstrich - völlig klasse !
Es war gleich ein Widia-Blatt (schreibt man das so ?)dabei.
Hat sich absolut gelohnt ! Alu-vierkant-Profile > Kein Problem.
Saubere Schnitte im Kunststoff > kein Problem !

Nette Grüße
Torsten

von Alex B. (alex430)


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Bei Penny, sowas wie Aldi?

29,90€ wäre ja fast geschenkt, die ich bis jetzt gesehen habe kosteten 
min. 2x soviel.



von Ludwig W. (lordludwig)


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jo, penny is sowas wie aldi, gibts allerdings zumindest in meiner 
umgebung schon fast ein jahr nicht mehr...

von Alex B. (alex430)


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Hmm, Pennymarkt haben wir schon einen in der weiteren Umgebung, aber bis 
die wieder eine im Angebot haben.
Dafür haben die ab nächster Woche eine Wasserpfeiffe im Angebot. :-)

von Knuddel P. (knopf)


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ach was!! gleich mit Laser durchtrennen das wär was!! .-)

von Knuddel P. (knopf)


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Alu lässt sich auch ganz gut mit einer Kreissäge noch sägen und man hat 
nen

von Knuddel P. (knopf)


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rechten winkel

von Simon (simonberlin)


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Soso, DC-Motoren sind immer noch in der Diskussion?

Würde ich aber schnell verwerfen. Es sei denn man will ein echtes 
DC-Servo bauen. Aber wenn man sich schon die Mühe macht ein Servoantrieb 
zu bauen dann bitte Brushless-Motoren, was wieder komplizierter 
anzusteuern ist als Stepper. Dafür sind sie aber nicht in der Leistung 
begrenzt, im Vergleich zu Steppern, aber solche Leistungen brauchen wir 
hier ja nicht.

Selbst wenn man normale DC-Motoren nimmt braucht man H-Brücken und PWM 
für Richtung und Geschwindigkeit. Dazu noch ein Winkelgeber (z.B. 
Lochscheibe) und man müsste das Signal auswerten. Das heisst zusätzliche 
Entwicklung einer Steuerung, ob nun mit µC oder am PC selber.

Bei Schrittmotoren ist das kein Problem, solange man sie stark genug 
auslegt damit sie keine Schritte verlieren. Selbst Maschinen über 2000€ 
arbeiten ohne Rückmeldung der Position und es funktioniert wunderbar. 
Die Kräfte reichen für Isolationsfräsen allemal.

Ausserdem sind die Schrittmotorendstufen sehr viel einfacher und können 
ohne Probleme direkt vom PC per LPT-Port angesteuert werden. Dafür gibt 
es  fertige Software (auch Freeware) für die man die Steuerdaten zum 
Fräsen (vorzugsweise G-Code) direkt aus Eagle erzeugen kann.

Denn wenn man schon eine Fräse baut, dann sollte man ihr vielleicht auch 
eine Steuerung spendieren die sie Universeller einsetzbar macht. Da 
bietet sich dann G-Code (DIN66025) an. Damit wäre die Maschine dann auch 
kompatibel zu Maschinenprogrammen von anderen Maschinen.

Hört sich vielleicht hochgestochen und kompliziert an, ist es aber 
nicht. Software installieren und Einstellungen für die eigene Maschine 
eingeben, Schrittmotorendstufe (natürlich selbstgebaut) an den LPT, 
G-Code für die Platine aus Eagle --> Platine fräsen. So war es bei mir. 
Ist eine einfache und gut funktionierende Lösung. Trotzdem noch genug 
dran um den Bastlertrieb zu befriedigen.

von Knuddel P. (knopf)


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Und da die Maschine meist nutzlos rumsteht wäre dan noch die frage ob 
man sie für noch andere Zwecke benutzen kann.

Mir fiele da zum beispiel ein. " Bier brauen!" Untergärig müsste gehen. 
und die mASCHINE RÜHRT DANN AB UND ANN DIE bRÜHE DURCH: :-)

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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>Mir fiele da zum beispiel ein. " Bier brauen!" Untergärig müsste gehen.
>und die mASCHINE RÜHRT DANN AB UND ANN DIE bRÜHE DURCH: :-)

Toasten, Wäsche waschen und Kloputzen sollte sie dann auch noch 
können...

>Soso, DC-Motoren sind immer noch in der Diskussion

Das klingt nicht irgendwie völlig überheblich, oder?

Wenn du nicht mitspielen willst, dann halt dich einfach raus.

von Simon (simonberlin)


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@Rahul

Überheblich? Nein, so sollte es nicht klingen und ich behaupte einfach 
mal dass es das auch nicht tut. (Jedem seine Meinung)

Provokativ vielleicht. Sollte es aber auch. Schliesslich will ich eine 
Diskussion. Aber eben um die Antriebsmotoren und nicht darum wie ich das 
gemeint hab.

Also nochmal @all:

Man braucht für ein Antrieb mit DC-Motor:
- DC-Motor
- H-Brücke (Drehrichtung)
- PWM-Steuerung (Drehgeschwindigkeit)
- Winkelmessystem (um Positionieren zu können)
IMHO muss man eine Regelung dafür entwerfen und da eignet sich ein µC.
Heisst aber auch Aufwand und ich bin ebe der Meinung man kann es für die 
gestellten Anforderungen einfacher machen. Oder mit ein wenig mehr 
Aufwand richtig gut. (--> Bruchless/AC-Servo)

Und für einen Schrittmotor:
- Schrittmotorkontroller
- Schrittmotor
Man muss natürlich wissen ob der Motor auch stark genug für die 
Anforderung ist. Berechnung davon ist kompliziert, ist was für Schranks 
Gesetz von der Technik. Aber dann braucht man eben keine Regelung 
entwerfen.

Der Rest bezog sich auf die einfache und universelle Steuerung der 
Motoren per PC

von Knuddel P. (knopf)


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das mit dem ausschlachten von druckern und irendwelchen schienen ist 
doch ganz gut.
bei den Schienen weis ich nur nicht wie es mit dem Spiel ist. Hier 
könnte ichmir ein Scheibesystem mittels Platten gut vorstellen, wie oben 
schon mal erwähnt.
das mit den Lichtschranken würde ich nich so verwerfen, damit könnte man 
erkennen ob bei einem stepp auch wirklich ein stepp erfolte.
Aber wie ihr sagtet ist das meist gar nicht nötig.

Man könnte, so viel mir ein, auch über die Apperatur belichten.

Man könnte zum beispiel mal testen ob der Laser von CD-brennnern man 
nicht dazu benutzen könnte. dann wäre auch eventuell das Problem gelöst 
mit SMD.

Nur so ne Idee!!!

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Das belichten per CNC wurde schon mal durchgesprochen ... aber es kam 
dabei raus, dass der laser nicht stark genug ist/es viel zu lange dauern 
würde.

von Alex B. (alex430)


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Hui, hier gehts ja schon wieder zur Sache.

Dem Gefühl nach ists mit Schrittmotoren einfacher würd ich sagen, aber 
habs anders auch nicht probiert und
---> probiern geht über studiern.

Ohne Getriebe (DC-Motoren) kann ich mirs gar net vorstellen, und bevor 
ich getriebemotoren extra besorge bleib ich auf jeden Fall bei den 
Steppern.

Hauptproblem wird meinermeinung ansonsten sein mehr als waagerechte und 
senkrechte Linien zu zeichnen, denn wie genau werden die Dinger anlaufen 
und stehenbleiben?

Für waagerechte und senkrechte Linien gehts ja, das hat ja Hannes 
bewiesen.

Bezüglich Belichten mit CNC:
Man könnte zumindest mit einem Stift das Layout aufzeichnen, für das
hätts meine Konstruktion schon getan. ;-)







von Pieter (Gast)


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moin moin,

so um 1989 habe ich aus Teilen von (riesigen) Seriendruckern mal einen 
Plotter zum zeichen und bohren gebaut. Mit den Trapezgewinden (25,4mm 
Steigung) und Steppern (120Vollschritte) ging das so. Zum Fäsen wäre die 
Schrittweite zu groß.

@Simon Staudacher

Die Ansteuerung eines Brushless-DC-Motors ist so einfach...mit dem 
richtigen ICs. Ich würde da den SI9979 einsetzen, als Motor habe ich 
Servex FE6S10. Die habe Hallsensoren drin, arbeiten mit 24V/10W, 
48Vollschritte und machen max. 1500rpm. Die Schaltung kommt ohne Kühlung 
aus und ist in SMD "groß" wie eine Streichholzschachtel.

Reine DC Motore lassen sich mit Kurzschluss sehr schnell bremsen.
Eine H-Brücke mit L165 (3A-OPV) kann in beide Richtungen mit 
Motorreglung arbeiten. Bei meinem BohrPlotter habe ich so die Z-Achse 
gesteuert.


Pieter

von Simon (simonberlin)


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Man lernt ja nie aus... also sind inzwischen die Brushless-Motoren und 
Steuerungen auch für den Bastler erschwinglich geworden. Wird wohl auch 
der Modellbau sein Teil beigetragen haben, die waren ja ganz scharf 
drauf.

Ich hab gesehen, dass der SI9979 sogar 3-Phasen AC-Motoren ansteuern 
kann. Das wird noch sehr interessant für meine nächsgrössere CNC in ein 
paar Jahren oder so. Bis dahin gibts sicher wieder was neues aber gut zu 
wissen was es jetzt schon gibt. Ich nehme mal an die IC's sind auch 
nicht teurer als die für Schrittmotoren.

Nichtsdestotrotz bin ich immer noch der Meinung der Aufwand ein Servo 
selber zu bauen ist enorm, ich will aber keinen davon abhalten.

IMHO reichen bei den benötigten Kräften Schrittmotore vollkommen, sie 
sind einfach zu handhaben und lange erprobt.

Zum Plotten des Layouts mit der CNC denke ich wird das Problem sein 
einen genügend feinen Stift zu finden. Ansonsten könnte ich mir schon 
vorstellen mit einem Stifthater in der Fräse oder mit einem 
Flachbettplotter das Layout zu plotten. Natürlich ätzfest direkt auf die 
Platine, für eine Belichtungsfolie ist der normale Drucker einfach 
überlegen.

von Michael I. (iller101)


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Also ob es sinn macht mit einer selbstgebauten Fräse ein Laout zu 
plotten,
wenn man es auch gleich fräsen kann... :-)

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>- H-Brücke (Drehrichtung)
>- PWM-Steuerung (Drehgeschwindigkeit)
>- Winkelmessystem (um Positionieren zu können)

>- Schrittmotorkontroller

Naja, nur weil der Schittmotor-Controller den ganzen Schmökes schon 
integriert hat, soll das besser sein?
Ich will jetzt nicht die DC-Motor-Variante schönreden, aber man kann mit 
etwas dem gleichen Hardware-Aufwand bei beiden Verainten rechnen.
Bei Verwendung von bipolaren Steppern braucht man sogar mindestens 2 
H-Brücken. Und wenn die etwas mehr "Bums" haben sollen, sind die auch 
diskret aufgebaut (glaub mir, neben mir liegt gerade son Ding).
Wenn man ein richtig gute Schrittmotorsteuerung haben will, wird der 
Schrittmotor auch mit einer Rampe betrieben - das gleiche kann man beim 
DC-Motor auch machen.
Wenn es wirklich auf Präzision ankommt, gibt es auch Schrittmotoren mit 
angeflanschtem Drehencoder...


Die Kappsäge gab es soweit ich weiß letztes Jahr kurz vor Schluß noh bei 
Penny - und ich dachte noch: "Sowas brauchst du nicht!" (oder sagte das 
meine Freundin?
Da werde ich mal die Pennymärkte abgrasen.
Bei Max Bahr hatten sie auch eine Kappsäge - von Metabo (würde farblich 
gut zu meinem Bohrhammer passen...) - die kostet aber etwas mehr.

von Simon (simonberlin)


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Ja, der Sinn ist mir auch nicht ganz klar warum man dann nicht gleich 
fräst. Aber es wäre erst mal möglich.

Sicher ist Direkttoner oder Belichten schneller, aber man kann es ja mal 
ausprobieren... nur so um es mal probiert zu haben.

Denn es ist doch so, wenn es irgendwo in einem dunklen Keller einen 
Schalter gäbe an dem steht: "Für Weltuntergang hier drücken", wir 
Menschen würden es tun, nur um zu sehen was passiert. ;-)

von Alex B. (alex430)


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Ja, wenn man gleich fräsen kann keine Frage, aber ging ja noch nicht ;-)
Zeichnen ist relativ einfach, da hat man nicht wirklich viel Anspruch an 
Stabilität, beim fräsen sah das gleich etwas anders aus...


Sagt mal, habt ihr eigentlich Urlaub?

Würde jetzt lieber an der Fräse basteln als in der Firma zu hocken und 
Webmails repariern...

von Simon (simonberlin)


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Ich hab außerdem für meinen Direkttoner-Laminator erst kürzlich einen 
Schrittmotor aus einem alten Laserfax (OKI) verwendet, weil 
Synchronmotoren nur mit Frequenzumrichtern zu anderen Drehzahlen zu 
überreden sind und das Ritzel auch genau passte.

Fazit ist, der Motor hat weder Power noch ist er schnell. Drehmoment hab 
ich nicht gemessen weil es ausreichte, die maximale Drehzahl war 
~250U/min. Und das war schon bei 25V statt 20V wie draufstand. Bei 
höheren Frequenzen ist er einfach nicht mehr mitgekommen, versteh ich 
selber nicht ganz.

Mit Schrittmotoren aus Tintenstrahlern hatte ich da schon bessere 
Erfahrungen. Die aus Epson-Druckern (Stylus Color xxx - Serie, nicht die 
Cxx) sind eigentlich recht stark, wie schnell hab ich aber nicht 
getestet.

@fieser Rahul
Die Ansteuerung über Rampen besorgt bei mir die Software vom PC aus per 
LPT, damit ist die Schrittmotorsteuerung eigentlich nur einmal L297+L298 
pro Motor. Ist eine minimalistische Lösung, aber es funktioniert gut...

von Simon (simonberlin)


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und @alex

Nein, nicht wirklich Ferien. Muss im Moment lernen für die Uni, weil es 
ab nächste Woche mit Klausuren losgeht. Dafür aber keine Vorlesungen 
mehr und man kann sich die Zeit selber einteilen.

von Alex B. (alex430)


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Also die aus den HP-Deskjets (wie gesagt 600er Serie) sind eigentlich 
relativ groß und auch fürs Fräsen stark genug. Besonders schnell sind 
sie allerdings nicht, was aber nicht weiters stört, weil man sowieso 
nicht schneller Fräsen kann, zumindest mit dem Zeugs was ich zuhause 
hatte.

Einen Epson Stylus hab ich auch vor ein paar Tagen geschlachtet, hab die 
Motoren aber noch nicht getestet, leider sind ja nie 2 gleiche 
drinnen...

Leider haben eben viele meiner Bekannten Urlaub und ich werde von denen 
schon die ganze Woche "heimgesucht" jetzt kann ich auch am Abend nicht 
viel tun ;-)

Auf jeden Fall sollte ich jetzt mal die restliche Mechanik soweit 
bringen, dann denk ich wieder über den Rest nach, also alles nach der 
Reihe.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Die Ansteuerung über Rampen besorgt bei mir die Software vom PC aus per
>LPT, damit ist die Schrittmotorsteuerung eigentlich nur einmal L297+L298
>pro Motor.
Einen ganzen PC für sowas simples?

>Ist eine minimalistische Lösung, aber es funktioniert gut...
Das ist für mich nicht minimalistisch.

Minimalistisch wäre für mich, wenn sich ein Mega8 (alles darunter wäre 
"mikromalistisch"...) um die Steuerung kümmern würde.
Ein PC konnte das schon 20 Jahren (ist vielleicht etwas übertrieben; 
könnte auch 15 Jahre sein...).
Ich behaupte mal, dass es möglich ist, mit einem Mega16 die kompletten 
Fräsesteuerung zu realisieren (ohne L297), wenn dieser nur die 
Koordinaten zum nächsten Punkt übermittelt bekommt. Vermutlich lässt 
sich auch noch etwas mehr da reinprogrammieren.

von Alex B. (alex430)


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@Rahul:

Habs mit einem Mega8 + L298 Als H-Bridge,
ABER, ohne PC kommt man sowieso nicht aus, man will ja die Daten nicht 
per Hand eingeben. :-)

Aber ich wills einfach per RS-232 und möglichst ohne spezieller Software 
am PC, aber jeden so wie er will, das sind dann ja nur mehr "Details".

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>ABER, ohne PC kommt man sowieso nicht aus, man will ja die Daten nicht
>per Hand eingeben. :-)
>Aber ich wills einfach per RS-232 und möglichst ohne spezieller Software
>am PC

Text-Datei über serielle Schnittstelle schicken, und gut...

>Habs mit einem Mega8 + L298 Als H-Bridge,
Ich meinte auch eher die Steuerung ansich. Die von einem PC machen 
lassen, ist inzwischen überholt. Ausserdem gibt es immer seltener 
LPT-Port an PCs...

Lustig wäre eine Fräse im Netzwerk...Dann bräuchte der µC nur etwas mehr 
RAM...

Im Moment habe ich noch 2-3 andere Projekte - wenn die laufen/fertig 
sind, wird sich um die Fräse gekümmert.

von Alex B. (alex430)


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>Text-Datei über serielle Schnittstelle schicken, und gut...

genau so.

>Ich meinte auch eher die Steuerung ansich. Die von einem PC machen
>lassen, ist inzwischen überholt. Ausserdem gibt es immer seltener
>LPT-Port an PCs...

Hätt ich auch schon alles zuhause, ein Ethernet -> RS232 Modul,
hat bei mir höchstens Sinn wenn ich vom Mac aus fräsen will.

von Alex B. (alex430)


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>Lustig wäre eine Fräse im Netzwerk...Dann bräuchte der µC nur etwas mehr
>RAM...

Habs durch Datenflusskontrolle auch ohne mehr Ram hinbekommen.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Habs durch Datenflusskontrolle auch ohne mehr Ram hinbekommen.

Da dachte ich an "Fire und Forget": PC schickt Fräsdaten übers Netz an 
die Fräse und die Fräse meldet sich bei Fertig oder Fehler...

von Alex B. (alex430)


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Ja, wäre toll zwecks Kalibration, und dem feststellen wo der Plot 
anfängt und endet, weil ja 0,0 nicht unbedinngt links unten bedeutet.

Aber dafür findet sich sicher auch noch was, ich dachte da an etwas wie 
einem Kalibrationsdurchlauf,
dann den richtigen Nullpunkt am Werkstück festlegen,
dann von mir aus mal die Werkstückgrenzen abfahren lassen um 
sicherzustellen dass alles richtig liegt und dann nochmal senden fürs 
richtige Fräsen.

von PeterL (Gast)


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wenn belichten mit einem Plotter ginge, wäre dieses Ding ideal 
http://www.craftrobo.de/
wir verwenden diesen Plotter zum Ausschneiden von 
Printklemmenbeschriftungen.
Es ist aber auch ein Stifthalter vorhanden, 1,5mm Platinen gehen auch 
durch.

Peter


von Alex B. (alex430)


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Nettes Ding, glaube unser Verkauf hat sowas mal gesucht.

Ist zwar Offtopic und dazu noch eine blöde Idee, aber hat schon mal wer 
versucht mit einem Videobeamer zu belichten?

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>mit einem Videobeamer zu belichten?

Mit sowas ähnlichem werden Wafer belichtet. Allerdings nennen dei 
Objektive sich "Stepper" und machen aus "grossen" Filmen kleine 
Chip-Bilder. Eine Beamerlampe wird nicht genug UV-Anteile haben...

von Alex B. (alex430)


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>Eine Beamerlampe wird nicht genug UV-Anteile haben...

Kann ich mir vorstellen, ausserdem ist das ja auch ein teurer Spaß.

Aber nun back to Topic.

Welchen Ram hättest du für den AVR genommen?
Wie gesagt der Gedanke war mir auch gekommen, aber relativ kleine 
Layouts haben gleich mal 50Kb (HPGL).

Man könnte natürlich binär Speichern das würde schon viel reduziern.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Welchen Ram hättest du für den AVR genommen?
SRAM...lässt sich ohne Probleme an "grössere" ATmegas (z.B. Mega162) 
binden. Alles über den 64KB müsste man dann per Bankumschaltung 
realisieren. Dann wird es aber nötig, einen Sklave für die Steuerung zu 
benutzen, der dann wieder die benötigte Menge an IO-Pins zur Verfügung 
stellt (angesteuert z.B. über SPI).
Andererseits gibt es von Trinamic auch fertige Schrittmotor-Controller, 
die über I²C angesteuert werden. Dann müsste der AVR sich "nur" um die 
Datenaufbereitung und Berechnungen kümmern.

von Knuddel P. (knopf)


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du kannst auch ein RAM anbauen und als FiFo laufen lassen. du host dann 
immer wieder mal was rein, so wie du es brauchst.

von Alex B. (alex430)


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Hab derzeit einen kleinen Fifo, sonst ging die Datenflusskontrolle 
sowieso nicht richtig.

Die Schrittmotor Endstufen habe ich über i2c Porterweiterungen 
angebunden, sonst ging es sich mit dem mega8 nicht aus.

Allerdings würde ich wenn ich die schaltung nochmal bauen würde trotzdem 
auf die typische L298-L298 Schaltung setzen, da die Stromregelung dem 
Motor schon etwas zugute kommt, die werden wenn ich zu schnell fahren 
will (mehr spannung) schon warm wenn sie stehen.
Derzeit habe ich nämlich noch beide Enable Pins der L298er auf einen 
Pin, kann also noch nicht einzelln die Motoren abschalten.

Also wenns größere SRAMs für i2c oder SPI gäbe schätze ich wäre das 
einfacher als mit Mega162 und Bankumschaltung, denn über 128Kb kommen 
die Plotfiles sicher auch schnell mal.

Der Plott am Video bzw. auf meiner Ergebnisse Seite hat schon 24Kb HPGL, 
ohne Rubout.

von Simon (simonberlin)


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@fieser Rahul
OK, jetzt versteh ich wie du das meinst. Ich meinte minimalistische 
"externe" Hardware, weil ich ja sowieso einen Computer in der Werkstatt 
zu stehen hab. Ob der nun die Datei sendet oder auswertet und 
Steuersignale sendet, er steht da ja trotzdem.

HPGL per seriell auf Fräsdaten umrechnen ist auch fein. So wie bei 
meinem HP-Plotter, der jetzt nur noch im Keller steht. Aber dafür 
reichen meine programmierfähigkeiten leider (noch) nicht aus.

Da ich aus der CNC'ler-Ecke komme kenn ich es halt schon so und würde es 
wieder so machen wenn ich was neues baue. Ich will das Rad nicht neu 
erfinden weil ich schon ein funktionierendes hab. Ausserdem kann ich es 
wie gesagt nicht, deshalb auch Respekt für die die es anders machen. Bei 
kleinen und Hobby-CNC-Fräsen ist es eben üblich das vom Rechner aus per 
LPT zu steuern. Und du hast recht, unter DOS reicht dafür locker ein 
386er.

Ich würde denen die sich auch eine Fräse bauen wollen mal empfehlen sich 
in den CNC-Foren umzusehen und die Software zu begutachten. Dann kann 
man auch bewerten ob man es lieber so oder so machen will.

Ein Problem was ich bei HPGL sehe ist, dass es nicht 3-Dimensional ist. 
OK, braucht man für Platinen nicht. Fräser/Bohrer oben oder unten gibt 
es ja. Aber man könnte mit einer entsprechenden 3D-Steuerung vielleicht 
mehr aus der Fräse herausholen.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Ich würde denen die sich auch eine Fräse bauen wollen mal empfehlen sich
>in den CNC-Foren umzusehen und die Software zu begutachten. Dann kann
>man auch bewerten ob man es lieber so oder so machen will.

Das wäre ja unsportlich ;-)
Ausserdem wollen wird das Rad neu erfinden...
Hat jemand eine Spulenwickelmaschine rumstehen? ;-)


von Alex B. (alex430)


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DOS scheint ja da sogar ein Muss zu sein, da die meisten neueren 
Betriebsysteme nicht mehr Echtzeitfähig sind.
Dafür gibts da ja schon eine Reihe anscheinend sehr guter Programme, 
viele davon allerdings kostenpflichtig.

Das mit HPGL und 3D ist auch klar, ist aber fürs erste (für mich) 
ausreichend,
mit Gerber und G-Code hab ich mich noch nicht wirklich beschäftigt,
da ich mir für den Anfang mal die Eagle Plotfiles vorgenommen habe.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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Ergänzung: Wahnsinnig viel mehr als den Bresenham-Algorithmus 
umzusetzen, muß man ja erst mal nicht realisieren...

von Alex B. (alex430)


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>Hat jemand eine Spulenwickelmaschine rumstehen? ;-)
Willst du auch die Motoren selber bauen? :-)

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Willst du auch die Motoren selber bauen? :-)
>Ausserdem wollen wird das Rad neu erfinden...

Reicht das als Antwort? ;-)

von Alex B. (alex430)


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>Reicht das als Antwort? ;-)
Okey :-)

Den Bresenham hab ich auch (so mehr oder weniger) benutzt um Linien aus 
den schritten zu bekommen.

EDIT: ein Quote zuviel

Das war übrigens die großte Herausforderung an dem ganzen, hab ja weder 
Informatik noch sonstwas studiert.

von Simon (simonberlin)


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Wollt ihr die reste Kupferlackdraht haben, die von meinem CCFL-Inverter 
übrig sind? grins

Was CNC-Software für LPT-Steuerung angeht, interessierts jemand? Sonst 
mach ich mir nicht die Mühe was darüber zu posten. Ich selber benutze 
Mach, das kann in der ansonsten uneingeschränkten Demo bis 1000 Zeilen 
G-Code.

Nochwas, Eagle kann per ULP direkt G-Code erzeugen, funktioniert auch 
ganz gut.

Spätestens bei dem Wort Algori-Dingsbums steig ich beim Programmieren 
aus. Ich hab zwar mal etwas C gelernt, aber eben nicht auf µC. Das muss 
ich wohl noch nachholen, aber hier gibts ja genug Tutorials und die 
Basics hab ich schon drin.

von Alex B. (alex430)


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>Wollt ihr die reste Kupferlackdraht haben, die von meinem CCFL-Inverter
>übrig sind? *grins*

Danke hab noch ein paar Kilometer von meinen Teslaspulen übrig. :-)


Ich denke es interessiert sicher einige das Programm, G-Code, Gerber und 
"mehr als nur Isolationsfräsen" war ja schon öfters im Gespräch.

Speziel würde interessieren wieviel da 1000 Zeilen sind.

von Simon (simonberlin)


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Da kann man die schlagende Universalantwort geben: das kommt darauf an.

Zum Beispiel darauf welche Befehle der Postprozessor verwendet. Aber ich 
nehme an 2 Beispiele erklären das am besten.

1. Das Beispielboard "Hexapod" wie es bei Eagle dabei ist mit der ULP 
pcb-gcode umgewandelt ergibt für den Top- und Bottom-Layer jeweils ca. 
35.000 Zeilen G-Code fürs Isolationsfräsen.

2. Eine Frontplatte mit mehreren Instrumenten und vielen Leds's & 
Tastern hat ordentlich programmiert keine 100 Zeilen G-Code.

Der Unterschied liegt darin, dass die meisten CAM-Prozessoren nur 
Befehle für Geraden aneinanderreihen und damit alle geforderten Formen 
erzeugen. Ausserdem hab ich die pcb-gcode in keiner Weise optimiert, da 
wäre der Code sicher noch zu schrumpfen. Eigentlich ist es vergleichbar 
mit HPGL, jeder Vektor entspräche einer Zeile G-Code.

Wenn man selbst G-Code programmiert gibt man einen Bewegungsbefehl pro 
Zeile. Das kann eine Bewegung auf einer Geraden oder einer Kurve sein, 
auch im 3-Dimensionalen. Ein Bohrbefehl für ein Loch wäre auch eine 
Zeile. Es gibt Zyklen und Unterprogramme für häufig benötigte und 
wiederholte Befehlsfolgen.

Die meisten Steuerprogramme können auch HPGL und DXF lesen.

Wer sich genauer informieren möchte dem empfehle ich Peters CNC-Ecke 
(leider nur mit Anmeldung)
http://www.cncecke.de/

oder einfach mal Googlen:
BOcnc
EMC (Linux)
Mach3
NC-Easy & CNC-GraF
PC-NC / WinPC-NC
PcDreh
Turbo CNC

von Alex B. (alex430)


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@simon:

Wenn du motiviert bist könntest du einen Artikel auf meiner Wikipage 
erstellen mit ein paar Grundlagen darüber, das hilft sicher bei der 
Entscheidung wie man die Ansteuerung lösen will.



Ich bin mit meiner Verkleinerung der Fräse auch ein bisschen 
weitergekommen,
weitere Bilder gibts sobald die Achsen fertig montiert sind.


von Knuddel P. (knopf)


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Was mir noch einviel im das spiel der schienen zu verkleinern ist 
volgendes.
Man montiert 2 scheinen wie gehabt je achse. da die schubladenschienen 
spiel haben, sprich ev. ein paar zentel mm wacken könnten könnte man 
parallel zur achse 2 druckrollen -justierbar- anbringen die dann 
seitlich das Spiel wegnehmen.

von Knuddel P. (knopf)


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oder was mir noch einviel ist. einer der zwei schienen macht man 
seitlich etwas verschiebbar. Mittel Kontermutter seitlich macht man dies 
justierbar, bis das speil weg ist.

von Michael I. (iller101)


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Der Thread hier wird mal richtig teuer für mich :-)
Hab mir jetzt mal ein paar Linearführungen besorgt aber auch nur weil 
ich die Saugünstig bekommen hab (160€ statt 614€) da mußt ich einfach 
zuschlagen :-)

Da fällt mir ein das ich dann meinen Keller auch mal wieder aufräumen 
muß.

Ich werde jedenfalls erstmal den Rest in günstiger Bauweise aufbauen.
Nachundnach werd ich das Teil dann erweitern da auch mal Alu gefräßt 
werden soll.

Somit kann ich mir dann auch Gehäuse sauber bauen.

Eine andere Anwendung außer Platinen fräsen wäre ja noch schablonen
für lötpaste zu machen also thema reflow ofen.
Weiß allerdings nicht wie exakt sowas sein muß, zur Not könnte man ja
statt nen Fräser nen Laser anbauen :-)

von Knuddel P. (knopf)


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und nicht vergessen!! " das Bier brauen!!"

von Knuddel P. (knopf)


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Das mit der Maske ist eine gute Idee!!!

Ich habe auch schon welche aus etwas dickerer Platikfolie gesehen. 
normalerweise sind sie aber aus dünnem Blech

von Alex B. (alex430)


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Ahh, jetzt gehts ja wieder richtig los hier!

Die Wagen der INA Linarführungen hab ich schon, fehlt nur noch die 
Schiene.

@Ralf: Ich werds jetzt fürs erste ganz einfach aufbauen und hoffen das 
es geht, wirklich Spiel haben Führungen die ich hier habe nur gegen 
seitliches verdrehen (war das problem bei Z-Achse), und da wo man sich 
von der Kugelführung innerhalb der Schiene zu weit entfernt.

Ich spekuliere ein bisschen darauf dass die Verkleinerung auf den 
Bereich wo die Kugelführung mitläuft die Angelegenheit genau genug 
macht.

@zwecks Bierbrauen hab ich mal was von einer umgebauten waschmaschine 
gehöhrt, kein Scherz!

von Michael I. (iller101)


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Das mit der Waschmaschine hab ich auch schon mal irgendwo gelesen ja :-)
Wenn das brauen nur nicht so lange dauern würde g
Aber zum Brauen bekommt man doch schon im Netz solche Sets.
Siehe http://www.bierbrauset.com/

Darf man fragen was dich die Linearführung von INA gekostet hat?
Muß mal meine Tante fragen ob die da evtl. Prozente bekommt weil sie 
dort arbeitet.

von Alex B. (alex430)


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Weis jetzt nicht ganz genau, hab die Rechnung noch nicht und weis auch 
gar nicht ob ich das posten darf. ;-)
Aber ich schätze auch so um die 160€ für 6Stk GFW12 und 1m GFS12.

von Michael I. (iller101)


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Super Preis!

Bei mir wird es jedenfalls erst nächsten Monat weiter gehen, will ja 
nicht am Monatsende Alu fressen LOL

von Alex B. (alex430)


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>Super Preis!

Sonst hätte ichs ja gar nicht bestellt, und da wir ja jetzt sowieso an 
einer anderen Lösung arbeiten bereuhe ich da ja schon fast.

Werde mal den Verkauf der Industrieabteilung fragen ob die auch an 
Private versenden, nach D und ob man da irgendwelche Konditionen machen 
kann.

von Michael I. (iller101)


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Also ich bereuhe meine Ausgaben nicht, werde zum vergleich jedenfalls 
auch noch eine mit schubladen schienen bauen.
Somit kann man das alles auch vergleichen und auch schauen was man wo 
verbessern sollte bei der günstigsten variante.

Aber nachdem ich auf lange Sicht ehh Alu bearbeiten will ist es ja kein
rausgeworfenes Geld.

Wenn es klappen würde mit dem Verkauf das wär schon klasse!

von Alex B. (alex430)


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>Somit kann man das alles auch vergleichen und auch schauen was man wo
>verbessern sollte bei der günstigsten variante.

Ist eigentlich ein schönes Projekt + Herausforderung, freut mich wenn 
wer mitbastelt!

von Knuddel P. (knopf)


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Alex. also wackeling nur wenn die inner schiene die äußere verläßt?
Und wenn man andieser dann rollen anbringen würde??

von Alex B. (alex430)


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Du meinst zB. ein Kugellager?
Ich dachte auch schon an "aus 2 mach eins" und eine 2. Kugelführung in 
die Schiene einbauen, oder eben wie von Ludwig gemeint das ganze übers 
Eck zu montieren, klingt auch vielversprechend.

Wieviel Weg willst du denn auf der Achse haben, bei dem bisschen was ich 
ab dann noch brauche glaub ich gehts auch so, aber das wird sich zeigen.

von Knuddel P. (knopf)


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oder auf beiden seiten andruckrollen. sprich kugellager

von Alex B. (alex430)


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Kann mir schon vorstellen was du da meinst, geht sicher auch.

Hab übrigens noch eine Idee für die Z-Achse auf ähnlicher Basis.
Müsste ich aber zeichnen sonst kenn man sich sicher net aus.

Werd wohl wieder einen Abstecher im Baumarkt machen müssen...


Übrigens sind wir dem Rekord sicher schon nahe, hab noch nicht viele 
über 200 Posts gefunden.


@Michael:
Welche Führungen hast du eigentlich bestellt?


von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Übrigens sind wir dem Rekord sicher schon nahe, hab noch nicht viele
>über 200 Posts gefunden.

Naja... Es gibt aber auch welche >500...

PS: Projekt 1 steht vor dem Enwicklungs-Abschluß...

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Naja dem Sieg nahe? ...
Ich sag nur Beitrag "The Siemens S65 132x176, 65536 color display with AVR"

Und das ist glaub ich ncih ma der längste

von Alex B. (alex430)


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Okey, bin schon still, hab nur bei Platinen nachgesehen.

von Waldemar P. (waldi_p)


Angehängte Dateien:

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Ich hab mich entschlossen meine 2. CNC-Bohrfrese zu verkaufen.
Bilder der Fräse habe ich schon im diesem Thread gepostet.
Also wenn jemand von Euch eine kompl. Mechanik inkl. Schrittmotoren
haben will, alles mit Industrieführungen und Kugelumlaufspindeln in
X und Y Achse. Kann diese für 450 Euro zzgl. Versand von mir haben.
Wenn Bedarf besteht gebe ich noch eine 3 Achs Mikroschrittsteuerung
Für 50 Euro dazu. Also alles zusammen 500 Euro zzgl. Versand oder
Selbstabholung.
Weitere Info´s bitte per Mail an pogrzeba(at)wtal(dot)de

Waldemar

von Michael I. (iller101)


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@Alexander
Ich hab mir die THK SHS20 LC bestellt

von Alex B. (alex430)


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Wow, laut Katalog ein Superschwerlasttyp, dagegen sehen meine 
GFW12/GFS12 wie Spielzeug aus.

Sag mal wieviele Wagen / wieviel Schiene hast du da bekommen?

von Michael I. (iller101)


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Ich hab 2 Wägen und 2 Schienen mit 400mm genommen.

Werd mir auf alle fälle nochmal je 2 holen wenn ich noch welche bekomme
zu dem Preis.
Sonst gibts für y und z achse erstmal was anderes.

von spoon (Gast)


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Ihr solltet eventuell mal folgende Seite besuchen:

www.elses.de

dort sind ca. 15 Händler gelistet und es gibt Informationen zu einigen 
Portalfräsen.
eine Portalfräse für 1800 € ist machbar und möglich besteht aber nicht 
aus solchen Labberteilen wie die hier beschriebene Fräse : )

wer für solch einen Bausatz 1600 € ausgiebt kann mir gleich sein Geld 
schenken "ist dann auch besser angelegt".

Hier sind wohl Bauernfänger unterwegs oder?



-):  Spoon

von Michael I. (iller101)


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@spoon
ich glaub du hast den Sinn des Threads nicht ganz erkannt.
Hier geht es darum so günstig es geht selbst eine Maschine zu bauen.

Und da sind 1600€ noch viel zu viel.

Weiß zwar nicht wo du hier Bauernfänger siehst aber egal.
Alexander und ich haben uns lediglich über die Lienarführungen 
unterhalten.
Ein Bausatz wird hier ja auch nicht angeboten.

von spoon (Gast)


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egal was dort angeboten wird: es ist Müll!

und ein Hobbyfräsling wird mit soetwas nicht glücklich.
zumal es für 1600 € schon deutlich bessere Modelle gibt!

Wichtig ist: man baut nie eine Steuerung in oder unter ein Maschinenbett 
und was die Führungen angeht: dann dürfte das ganze nicht mal 1000 € 
kosten!

"es ist und bleibt zu teuer"


Spoon

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@spoon

zeig mal einen Händler der für 1600€ ein besseres Modell anbietet.

Und gib mal eine folständige Anwort auf:

"man baut nie eine Steuerung in oder unter ein Maschinenbett"


Mit Gruß
Pieter

von Knuddel P. (knopf)


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und nicht vergessen. bierbrauen soll sie so ganznebenbei auch noch!!

von spoon (Gast)


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Pieter

ganz einfach : )

es gibt eine vielzahl von Anbietern die sogar Fräsen inkl. Spindel 
verkaufen und halbwegs vernünftige Führungen benutzen.
brauchst nur mal kurz bei EBAY schaun oder folgst dem Link oben:

Google-Suche:

BZT,EAS,Usovo,Haase und ca. 15 andere Anbieter und keiner nutzt heute 
noch solch eine Technik bzw. Mechanik : )

aber bitte...

wer sein Geld zum Fenster raus schmeisst hat selber Schuld.
wir werden diese prima "Bausätze" dann auf EBAY finden mit 
Beschreibungen die wie folgt lauten:

kein Spiel,sehr genau,Alu und Messing absolut kein Problem

der Käufer gibt eine positive Bewertung weil er sich freut und wenn er 
festgestellt hat was für ein Windei er gekauft hat kommt folgender 
Gedanke:


jetzt weis ich warum er sie verkauft hat nur wie werde ich sie jetzt 
los?

für 1600 € ist es ein Schlag ins Gesicht und wird an Genauigkeit so 
ziemlich "NICHTS" topen was für nur 200 € Aufpreis mit Garantie und 
fertig montiert verkauft wird.

da sind dann Gleitlager,Grewindespindeln oder gar Kugellrollspindeln 
verbaut von sehr viel höherer Qualität und eventuell einer abgenommenen 
Steuerung nach EMV.

Reisende soll man nicht aufhalten aber wer nur etas fräst kann soetwas 
auch in Auftrag geben.
ist billiger als sich mit einem Haufen Schrott zu ärgern der am Ende 
noch sehr viel mehr Geld verschlungen hat.

und glaube mir...ich musst solch teure Erfahrungen auch machen.

eine Eierlegendewollmilchsau gibts nicht oder ist sehr teuer.



Danke

von spoon (Gast)


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man baut eine Steuerung nicht in oder unter ein Maschinenbett ist 
bezogen auf diese Konstruktion und keiner Möglichkeit Kühlmittel zu 
nutzen.

die Kriecheigenschaft kann da böse Folgen haben : )

Planfräsen,Nutenplatte montieren und vernünftige Software besorgen.
Frässpindel kaufen und Zeit investieren sich zu ärgern: ca. 2200 €

"upps..dafür bekomme ich schon etwas sehr viel besseres"

verstanden?

ist kein Meckern sondern nur ein kleiner Hinweis bevor die Lemminge sich 
ins Unglück stürzen.

von Simon (simonberlin)


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@spoon

ja, das mag sein, dass das alles so stimmt was du schreibst. ich hab es 
nicht anders gemacht und mir nach sorgfältiger abwägung des 
preis-leistungs-verhältnisses und wie viel zeit es in anspruch nimmt 
eine cnc gekauft.

ABER:

es geht hier um selberbauen, nicht ums kaufen. und nicht um höchste 
ansprüche an genauigkeit und steifigkeit, sondern um das an genauigkeit 
und steifigkeit was möglichst günstig zu erreichen ist.

diejenigen die sich eine anschaffung überlegen und nicht vorher abwägen 
kaufen contra selberbauen sind selber schuld. wer hier ist hat sich aber 
schon entschieden es selber zu bauen.

dein apell ist hier vermutlich am thema vorbei und wird deshalb auch 
nicht dankend aufgenommen sondern kritisiert.

von Knuddel P. (knopf)


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alo ich würde weder 1600 teuro noch 1800 teuro ausgeben um dann 
paltienen zu fräsen!!!

auserdem will wohl kaum einer hinterher Stahl oder Maschienebauteile 
fräsen.

Für usnere sache recht das dicke.

Ich habe mal for jahren mal ein fräse gesehen die mit einem 
Kunstoffriemen gezogen wurde für solche Anwendungen und das reichte audh 
dicke. Nebenbei konnte man mit dieser Maschiene auch noch Schaltpläne 
und Belichtungsvorlagen bedrucken. Und die sogar auf ein zehntel genau. 
Ich habe damit sogar Hochfrewuenzfilter gebaut und die müssen genau 
sein, weil sonst die filter nicht mehr stimmen.

Also halten mal die Luft an. Oder wollt ihr ein Motorblock etwa 
fräsen???

Wir nicht!!

Die notwendige Kräfte für unsere Zwecke sind äußserst klein.

Außerdem muss usnere fräse keine 1000000 Betreibsstunden aushalten.

Natürlich freue ich mich für jenediesich was richtig stabieles gebaut 
haben.

siehaben da sicherlich nichts Schlechtes und sind auf einer sicheren 
Seite.

Aber ich kauf mir ja auch keinen Panzer nur weil ich beim Pakren auch 
mal ne Delle abkasieren könnte.

Wer einen Panzer kauft um sicherer parken zu können ist da sicher auf 
einer
stabielen und sicheren Seite. allerdings auch auf einer zeimlich 
kostspieligen.

Im Hobbybereich nimmt man auch in kauf, dass etwas langsmer gefräst wird 
und man auch dass die Fräse kein Motorblock fräsen kann auf ein 1000tel 
genau.

Und es sollte auch wenig kosten.

Früher vor 100 Jahren hatte man auch schon Autos gebaut und die hatten 
keine solchen Maschieneteile wie heute.
Da wurde sogar mit waserrad was angetreiben und die wellen waren ganz 
sicher nicht so besonders.

von spoon (Gast)


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richtig : )

darum hat die Menschheit auf ein Gravieranschlag bzw. Tiefenregler 
erfunden.
damit lässt sich dann prima fräsen (auch Platinen)

und dies sogar in einer Qualität die sich sehen lässt aber was den 
Hobby-Fräser angeht:

es wird mehr zerfräst als produktiv gearbeitet.

ich will das nicht mardig reden aber wenn ich jetzt noch Links zu Seiten 
setze wo es für nur 200 € mehr eine vernünftige Steuerung gibt,Mechanik 
die stabiler ist und von der Bauart eben auch andere Sachen fräsen kann 
als nur Holz oder Leiterplatten...

Leiterplatten fräst man nicht einfach und wenn ein Hersteller das 
behauptet bei solch einer Konstruktion wage ich zu bezweifeln das hier 
nur gutes im Schilde geführt wird.

gerade beim Platinenfräsen kommt es auf Millimeter an oder etwa nicht?
Millimeter oder gar noch weniger,noch sehr viel weniger?

Sorry aber jetzt muss ich lachen : )

keine Platine ist plan und diese Konstruktion bestimmt auch nicht!

hier nur mal ein Link: (Aufpreis 400]
http://cgi.ebay.de/3-Achsen-CNC-Fraese-Fraesmaschine-A2_W0QQitemZ200066967271QQihZ010QQcategoryZ32893QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

hier einweiterer:
http://stores.ebay.de/BZT-CNC-Frasmaschinen_W0QQssPageNameZstrkQ3amefsQ3amesstQQtZkm

und ich wette das allein die verbaute Mechanik mehr leisten kann und 
wird als dieser Selbstbau.
und dann sollte man so fair sein und dem Kunden eventuell noch mitteilen 
was an Folgekosten auf ihn zukommt.


Bitte

von Knuddel P. (knopf)


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wenn du mit 1600euro das Tail von elektor meinst gebe ich dir recht. 
dann lieber nochmals 200 teuro drauf das dann garantiert mehr taugt, 
garantie hat, und noch dazu freizeit spart.

aber hier soll es ja um was ganz anders gehen.

fräsen auf 1-zentel mm genau dürte machbar sein. Und mehr brauchen wir 
nicht.

Kommerzielle Fräsmaschinen müssen da schon auf ein 1000tel mm genau 
sein.

Und 1-zentel bei selber ätzen ist schon verdammt gut. bei ätzungen musst 
du das erst einmal schaffen. und mehr braucht unsere Hobby-Fäse auch 
nicht können.

wirbrauchen ja keine Passungen fräsen!!!

von spoon (Gast)


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wenn es darum geht eine Fräse billiger zu bauen um nur etwas fräsen zu 
können..ist es kein Problem.

da reichen 500 €

von Alex B. (alex430)


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@spoon, von welchem selbstbau redest du eigentlich, es wurden ja schon 
viele besprochen hier.

von Michael I. (iller101)


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@spoon
Also langsam glaub ich fast das du nur den ersten Beitrag gelesen hast.

Hier WILL niemand eine Fräse für 1600€ verkaufen und auch nicht kaufen.

Es geht in diesem Thread einzig und allein darum ne Fräse zu basteln 
oder um Ideen zu sammeln.
Wenn man mal ein absolutes LowCost aufgebaut hat was soweit für diesen 
Anwendungszweck reicht hat man Erfahrung gesammelt und sieht wunderbar
wo was verbessert gehört.
Da hat man dann wenigstens schon mal das ganze Prinzip verstanden und 
sicherlich auch Ideen gesammelt.

Ich frag mich nur warum sich manche Leute nen Fiat Tipo kaufen wen doch 
ein Mercedes S600 um ein vielfaches besser ist?

Mir ist es jedenfalls vollkommen egal wie ein anderer über meine 
selbstgebaute Fräse denkt solange die genau das macht was ich möchte.
Verbessern kann man so ein Teil immer wieder :-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Verbessern kann man so ein Teil immer wieder :-)

Und da wären wir wieder beim Bierbrauen... ;-)

von Michael I. (iller101)


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Das ich das Bierbrauen aber auch immer wieder vergesse zu erwähnen :-)
Asche auf mein Haupt

von Alex B. (alex430)


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So, hab jetzt den Link zur Bier-Waschmaschine in die Linkliste 
mitaufgenommen.

Prost!

von tochstn (Gast)


Angehängte Dateien:

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Servus ,


ich Spiele auch mit dem Gedanken mir eine Fräse zu bauen, habe aber noch 
garkeine Erfahrung wie genau man damit arbeiten kann. Ich habe zwei 
Bilder von Platinen angehängt, die ich geätzt habe. Ware das auch noch 
mit der hier geplanten Eigenbau Fräse möglich?



Gruß
tochstn

von Knuddel P. (knopf)


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das könnte man ja sogar noch mit einem Schweitzer taschenmesser 
schnitzen. :-)

von spoon (Gast)


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Tochsten!

nein!

weil genau hier sind wir im Bereich wo sich die Spreu vom Weizen trennt 
: )
das was Du da machen möchtest ist nicht mehr im Millimeterbereich.....

was hier keiner bedenkt sind folgende Dinge:

- Steuerung und Software
- verbaute Mechanik die eine Wiederholgenauigkeit bringen soll und ich 
bei den genannten Preisen für unmöglich halte.

ich will und werde niemandem sein Hobby ausreden aber wenn jemand etwas 
als Hobby betreiben will sollte er Freude dran haben.

Platinen fräsen ist kein Hobby mehr sondern eine Wissenschaft für sich!

ich habe mit einem Labberding (gekauft über EBAY) angefangen und mich 
mittlerweile zwei Jahre mit dem Thema Fräsen beschäftigt.
andere Leute lernen das in mehreren Jahren: bearbeiten und damit 
arbeiten sind zwei paar Schuhe.

Hobby und Profi sind preislich unterschiedliche Welten und es kommt 
immer darauf an: was will ich damit machen?

tu Dir den Gefallen und besuch einige Seiten und lies einfach: Vor und 
Nachteile,Optionen,Realisation und der Faktor Geld.

und jetzt fängt für Dich auch ein leidiger Weg an:

Du schielst zu Fräsen die einiges können hast aber nicht das Geld!
und genau hier fängt Hobby an,hört Hobby auf und der Gedanke sich damit 
abzufinden das man mit einer Billigbaufräse eben nicht das erzielt was 
man gern möchte.

"Quallität"

diese wird zwangsläufig ein grosser Anspruch den Du stellen wirst oder 
gibst das Hobby CNC sehr schnell wieder auf.

Grund:

- zu teuer
- zu komplex
- zu zeitintensiv

Hobby ist folgendes:

ich fräse im Millimeterbereich (Modellbau: Spanten und andere Teile)
leichte Platinen ohne Durchkontaktierung: kann man machen lassen und ist 
einiges billiger als eine Fräse kaufen oder selber bauen und sich 
ärgern.
es gibt viele Dinge die man machen kann mit einer Fräse aber sie werden 
dich ärgern wenn es auf Genauigket ankommt.

also kauft man etwas vernünftiges oder baut selbst und lernt...was 
wiederum immer mit Kosten verbunden ist.
aber der Einstieg sollte keine 1600 € kosten für etwas was in meinen 
Augen Schrott ist.

"ich beziehe mich hier immer nur auf den Bausatz der mehrmalig gelinkt 
wurde"

für so viel Geld geht das auch besser: dauert aber auch länger....


MfG Stephan

von Knuddel P. (knopf)


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Genau!!

Streu vom weizen trennen und dann noch etwas Hopfen dazu. Wegen des 
malzigen
Geschmake wegen!

Untergärige Weieznbier!!!

von Knuddel P. (knopf)


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Jajada gibt es immerwieder welche - und dessen leider viele, die einem 
alles sagenwiealles nicht geht.

Das sind meist die wo sich selber im Wege stehen.

es gibt 2 Arten von Menschen.

Die einen die nach einer Lösung suchen und jene die nach Unwegen suchen.
die zweiten sind dann die, die irssinig viel Energie investieren, um 
irgend etwas zu finden, warum es nicht gehen soll.

Ich habe da etliches von ganz einfachen Menschen gelernt.

Ein von mir macht laufend irgend welche Dinge wo andere madig machen und 
ihm seine energie rauben , dass das oder das doch gar nicht gehen kann.

Inzwischen ist er Millionär, hat verschiedne Antreibsysteme erfunden für 
Elektrobikes und Elektrospielflugzeuge.

von Michael I. (iller101)


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Naja manch einer will es einfach nicht kapieren das es hier schon lang 
nimmer um das Elektor Teil geht!

@tochstn
Mit einer auf Holz aufgebauten glaub ih jetzt auch nicht wircklich dran 
das die solche feinen Bahnen packt.
Aber wie heißt es so schön sag niemals nie :-)

von spoon (Gast)


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sag niemals nie: http://5128.rapidforum.com/

da gibts von einem User eine Fräse die aus Holz gebaut wurde!
nicht lachen....die kann schon was : )

Mechanik aber auch bei diesem Selbstbau kostet einiges ...


MfG Stephan

PS: meine Fräse kann Bierdeckel fräsen "schonmal ein kleiner Anfang 
oder?"

von Michael I. (iller101)


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Wenn das die lackierte MDF-Fräse ist die du meinst dann hab ich mir die 
schon angeschaut :-)

Die Mechanik ist leider immer das teuerste.

Zu den Bierdeckeln fehlt nur noch das flüssige was man draufstellt :-)

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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@Spoon:
Guck dir doch einfach mal Hannes Fräse an. Die ist ziemlich gut für 
einen ziemlich einfachen Aufbau.

von Alex B. (alex430)


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Mann, wir kommen ja immer zum Bier, der Thread gefällt mir einfach. g

Nach meinen ersten Fräsversuchen glaub ich schon dass ich mit einigen 
Verbesserungen normale Platinen herstellen kann, aber
bei SMD hat ja schon bei Bungard selbst bedenken.
Also toll wärs, aber erwarten tuh ichs nicht dass es funktioniert.


By the way:
Beim Hofer (Ösi-Aldimarkt) gibts ab morgen wieder eine Kappsäge, die 
werd ich mir krallen und dann gehts wieder richtig los mit der Bastelei.

von Knuddel P. (knopf)


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Heheh Bierdeckel fräsen!! Gute Idee!

Mit ner Z-Asche reicht veilleichtauchzum Bierkurg.

Und dasbeir trinkten wir dann wenn wir es schaffen mit einfachen Mitteln 
auch was brauchbares hinzukregen. Ich bin da zversichtlich.
Das spiel der Fürhungschienen müsste man wegkreigen denke ich.

Lasss uns doch einfach ein paar Ideen ausprobieren.
Ich bin mir sicher, dass wir das hinkreigen.

Dort wo Spiel zu erwarten ist müsste man mit Zuatzstabilisatoren oder 
einer gleitschiene parallel das doch in Griff zu kreigen sein..

Und wenn allesgeklappt hat trinken wirein Bierechen. Natürlich auf 
selbgemachtebeirdeckel mit smd aufdruck.

von Michael I. (iller101)


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Das Teil hier kann zwar auch noch kein Bier brauen aber sieht auch ganz 
witzig aus :-)
http://www.hackaday.com/2006/07/12/how-to-build-your-own-cnc-mill/
Die bauen mit Plastik was auch keine dumme idee ist.
Da stört auch die Temperatur nicht so und feuchtigkeit ist kein thema

von Alex B. (alex430)


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Ja, das Zeugs kenne ich, ist schön zu bearbeiten.
Mal sehen wo ich das herbekommen würde und wieviel das kostet, zumindest 
weis ich wo ich das material in Zylinderform zum Drehen bekomme.
Das hat Thorsten Ostermann für den Tiefenregler benutzt.

Habe ich da richtig gelesen dass das eigenlich Küchenschneidbretter 
waren, die da verarbeitet wurden?

von Michael I. (iller101)


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Ja da hast du richtig gelesen :-)
Die dinger gibts jedenfalls überall zu kaufen und stabil sind die ja 
auch

von Alex B. (alex430)


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Das Zeugs bekommt man auch als Robalon von der Firma Leripa, hab ich 
gerade erfragt.

Sieht aber weniger nach Bastlerbedarf aus was die haben...

von Michael I. (iller101)


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Ist ja richtig vielseitig das zeug :-)
Und es ist Lebensmittelecht was gut fürs Bierbrauen ist g
Da werd ich doch gleich mal die Schneidebretter aus der Küche zersägen,
wobei ich dann fast befürchte das ich nimmer antworten kann wenn mich 
meine bessere Hälfte erwischt LOL
Also doch lieber ein paar neue besorgen und damit etwas spielen

von Alex B. (alex430)


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Werd auch mal schaun wo ich dass herbekomme, ist vielleicht wirklich 
eine gute Idee das Zeugs.

Übrigens habe ich gerade festgestellt dass ich den (weitergehenden) Link 
schon auf der Linkliste hatte, weis nicht warum ich diese Fräse einfach 
ignoriert habe.

von Michael I. (iller101)


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Vermutlich weil du nur den ersten Teil gelinkt hattest und da steht ja 
nichts über das verwendete Material.

Werd mal am Samstag ins Einkaufszentrum fahren die haben das mit 
sicherheit

von Alex B. (alex430)


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Das bringt mich ein wenig auf die Idee dass ich wenn meine grössere 
Fräse fertig ist ja gleich Teile für eine kleine aus dem Material fräsen 
könnte.

Übrigens, mein Arbeitskollege hat mir gerade gesagt dass er bei Leripa 
Reste und Schneidbretter einfach auf Anfrage zugeschickt bekommen hat.

Werd aber auch erstmal schaun obs woanders günstig zu bekommen ist, 
bevor ich betteln gehe.


von Michael I. (iller101)


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Das ist zwar grundsäztlich eine gute Idee die Teile zu fräsen und jetzt 
kommt das aber :-)
Nachdem es ja ein LowCost werden soll, sollte man die Teile auch ohne 
eine
andere Fräse zu basteln sein.

Allerdings könnte man sehen was für eine genaugkeit mit dem Material 
erziehlt werden könnte.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Naja, wenn man mit einer Lowcost-Fräse eine andere (vielleicht sogar 
bessere) baut, sollte das doch kein Problem sein.

von Alex B. (alex430)


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>Nachdem es ja ein LowCost werden soll, sollte man die Teile auch ohne
>eine
>andere Fräse zu basteln sein.

Schon klar, wenn dann wird nur so gebaut dass man es auch ohne Fräse 
herstellen kann.
Nur warum selbst schneiden wenns damit einfacher geht.

Aus jetztiger Sicht würde ich ja sowieso nicht alles aus dem Material 
bauen.

von Alex B. (alex430)


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>Naja, wenn man mit einer Lowcost-Fräse eine andere (vielleicht sogar
>bessere) baut, sollte das doch kein Problem sein.

Nur soweit sollte man ja mal ohne Fräse kommen...

von Pieter (Gast)


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moin moin,

habe mal im Keller gekram und noch Teile meines BohrPlotters aus 1989 
gefunden.
Das Teil ist nur mit Feile, Säge und Bohrmaschine gebaut worden, 
Grundlage war ein alter Robotron-Seriendrucker.
Der Motor stammt aus einem Staubsauger und hat "nur" 14000U/min.
Kostenpunkt für die ganze Einheit ging gegen Null.

Mal so als Anregung.

Mit Gruß
Pieter

von Knuddel P. (knopf)


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Eingach Gail!!

der Staubsaugermotor hätte auch genügend Kraft für unsere 
Bierbrauanlage! .-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>der Staubsaugermotor hätte auch genügend Kraft für unsere
>Bierbrauanlage! .-)

Da ist ein Waschmaschinen-Motor (mit Trommel und so dran) besser 
geeignet. Siehe Alex Link.

von Michael I. (iller101)


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Hab heut mal wegen den Schneidebrettern geschaut aber die kosten ja auch 
richtig gut Geld :-(

Die dünnen gehen vom Preis ja noch aber die 20 oder 30 mm starken kosten 
ab 60€ aufwärts.
Falls jemand günstigere findet bitte mal bescheid geben.

von Michael I. (iller101)


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Mal wieder waz zur Z-Achse.
Hab bei nem Auktionshaus Gleitlager aus Silberbronze gesehen (für ne 
20er Welle 3,15€)
Da könnte man mit 2 Wellen doch gut die Z-Achse damit aufbauen oder?
Ist günstiger als Linearlager oder ne Linearführung.
100mm von der 20er Welle kosten beim selben Anbieter 2,39€

Dünnere Wellen und Lager hätte der auch recht preiswert.

Für die Z-Achse sollte das doch eigentlich ausreichend sein da ja kein 
Druck draufkommt oder?

von Simon (simonberlin)


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@michael

Naja, man hat auf den Lagern der Z-Achse schon Kräfte in radialer 
Richtung, durch die Hebelwirkung weil das Werkzeug meist axial versetzt 
ist.

Ob die Gleitlager geeignet sind kommt auf das Spiel an das sie haben. Da 
das Spiel mit der Entfernung vom Lager grösser wird, sollte man vorher 
rechnen, ob die Abweichung an der Werkzeugaufnahme oder der (vermuteten) 
Werkzeugspitze noch tolerierbar ist.

(siehe Zeichnung)

Je grösser das Spiel und der Abstand zum Werkzeug (b), desto grösser die 
Abweichung. Je grösser der Abstand der Lager zueinander (a), desto 
geringer die Abweichung. Es geht dabei eigentlich um den Winkel in dem 
die Achsen zueinander schlimmstenfalls stehen, je kleiner desto besser.

Dies soll nur die wichtigsten Einflüsse erfassen und erhebt keinen 
Anspruch auf uneingeschränkte Gültigkeit! Es sollte aber für die meisten 
CNC-Mechaniken eine ausreichend gute Näherung darstellen.

Wenn man nicht gern rechnet sondern lieber bastelt kann man's bei dem 
Preis natürlich auch einfach ausprobieren. Solange der Z-Schlitten mit 
3-4 Gleitlagern nicht auf den Achsen klappert sollte es für eine 
einfache CNC reichen.

Ich hab schon gesehen dass Führungen aus alten Druckern verwendet 
wurden, das ist auch nichts anderes als geschliffene Achsen mit 
Gleitlagerbuchsen.

von Michael I. (iller101)


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Nachdem es Gleitlager heißt denke ich nicht das die viel spiel haben 
werden.
Wenn dann sollte man eh 4 solcher Lager verwenden.

Rechnen ist so ne sache wenn man keine exakten Maßangaben hat :-)
Da isses mehr ein Ratespiel g

Ich werd mir nächsten Monat mal welche bestellen und schauen wie das 
wird

Es ist einfach die Frage ob das geringe spiel für Platinen schon zu groß 
wird.
Die Härte des Materials wirkt sich da ja auch noch aus denn je härter 
das zu fräsende Material desto geringer darf die Abweichung sein.
Aber beim fräsen von platinen fällt ein zehntel nicht wircklich so ins 
gewicht.

von Simon (simonberlin)


Angehängte Dateien:

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Stimmt, wenn man keine Maße zu den Lagern bekommt ist natürlich Rechnen 
so eine Sache.

Und gestern Nacht hat scheinbar das mit der Zeichnung auch nicht 
geklappt, also hab ich sie noch mal gerausgekramt. Es müsste 
korrekterweise in der Zeichung auch Achse heissen, aber das interessiert 
eh nur die Maschinenbauer.

von Simon (simonberlin)


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Ich hab noch mal eben im Auktionshaus geschaut was das an Lagern sein 
könnte was es da gibt. Solange man nicht die Lager ohne jede Angabe 
nimmt, sind es Standardteile nach DIN.

Eine typische Passung dafür ist Buchse H7 / Achse h6. Das ist für die 
Ansprüche einer Hobby-CNC ausreichend. Allerdings braucht man eine 
H7-Bohrug in der Führung in die man die Lager einpresst, soll heissen, 
wenn die Bohrung ein falsches Maß hat werden die Buchsen nicht auf das 
korrekte Maß "zusammengedrückt".
Man muss sich also die Mühe machen und eine ordentliche Lageraufnahme 
bauen. Das wird ohne Reibahle nicht gehen.

von Michael I. (iller101)


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Hab mich jetzt mal etwas belesen wegen den Passungen.
Da ist H7 nichtsmals so problematisch.

Das Lager was ich oben schon beschrieben hatte hat 26mm 
Außendurchmesser.
Somit muß die Bohrung 26mm + 0,12µm sein
Kleiner als 26mm darf nicht sein.
Mit nem guten Bohrer und ner Ständerbohrbaschine sollte das eigentlich 
zu schaffen sein.

Wenn die Buchesen zusammengdrückt werden hast du ein Problem weil dann 
die Welle zu schwer zu bewegen ist

von Simon (simonberlin)


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Vielleicht ist es ja nur ein Zahlendreher aber IT7 bei ø26mm ist nicht 
12µm sondern 21µm. Grundabmaß H bedeutet ab 0µm.

ø26mm H7 wäre also von 26,000mm bis 26,021mm.

Wenn man gutes Material hat kann man auf 2/100mm auch Bohren, das 
stimmt.

Ich bin da wenn es Passungen angeht vielleicht etwas zu genau, bei sowas 
hier würde ja auch keiner ankommen und den Aufwand machen die Bohrung 
vor dem Einpressen genau zu vermessen...

Wegen dem Zusammenpressen: Die Buchsen sind mit leichtem Übermass 
hergestellt und werden durch das Einpressen in die H7-Passung erst ihre 
angegebenen Maße erreichen, das meinte ich damit. Natürlich darf man sie 
nicht zu eng pressen. Gerade deshalb muss die Bohrung auch genau sein, 
sonst ist hinterher auch die Führung in der Buchse ungenau.

von Michael I. (iller101)


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Stimmt hast recht sind 21µm :-)
Jedenfalls sollte man so eine Bohrung gerade noch hinbekommen,
wichtig ist ja hauptsählich das die buche nicht mehr rauskann.

Wenn man es mit solchen Führungen macht wird es auch nicht viel teurer
als mit Schubladenführungen und dem Mehraufwand den man dadurch hat.
Wenn es nicht sogar preiswerter ist.

von Simon (simonberlin)


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Ja, auf jeden Fall ist es allemal genauer als Schubladenführungen. Egal 
ob man da nun exakt die Passung einhält oder die Buchse nur irgendwie 
passt.

Mir ist aber noch etwas eingefallen. Der Abstand der Achsen, sowohl die 
der Führung als auch die der Bohrungen müssen alle gut fluchten. Am 
besten man bohrt alle Halterungen (Beide Enden der Achsen und die 
Aufnahmen der Buchsen) mit einem Mal. Sonst bekommt man hinterher ein 
Parallelogramm und der Schlitten läuft nicht ordentlich, sondern 
verklemmt.

von Michael I. (iller101)


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Ja das ist klar das soltte schon eine Grundvorraussetzung sein.
Wenn man nicht genau bohrt können die Führungen noch so genau sein was
dann auch nix bringt.

von Knuddel P. (knopf)


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wie seit ihr auf die Passungen gekommen? gibts da ne billige Möglichkeit 
sich sowas zu beschaffen?

von Michael I. (iller101)


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du meinst bestimmt die buchsen.
Die Passung muß man einfach nur bohren.
Die Buchsen sind mir gestern beim stöbern im Netz aufgefallen und
da dachte ich mir das man die ja gut verwenden kann da die auch nicht
wircklich teuer sind

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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>Mit nem guten Bohrer und ner Ständerbohrbaschine sollte das eigentlich
>zu schaffen sein.

Um Passungen herzustellen bieten sich Reibahlen an...

von Michael I. (iller101)


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Klar bieten die sich dafür an sind ja auch dafür gedacht :-)
Hab zwar welche hier aber welche Größen weiß ich auch nicht auswendig.

Und das ich mir dann die passende kaufen muß will ich auch nicht.
Billig sind die guten ja leider nicht

von Knuddel P. (knopf)


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was sind das für buchens?

Reiben müsste doch eigentlich auch anders gehen. Irgendwie mit 
Polierpaste oder Atta oder irgend eine Schleifpaste.

von Knuddel P. (knopf)


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eine andere Möglichkeit wäre eventuell das Teil erhitzen und dann 
bohren. Beim ERkalten müsste dann ein paar µ doch zu machen sein.

von Michael I. (iller101)


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Das sind Lagerbuchen für Stahlwellen.

Also mit Polierpaste wirst du glaub ich Jahre polieren müssen bis du das 
gewünschte Maß hast :-)

Beim erhitzen dehnt sich das Metall aus dadurch wird die Bohrung dann am 
ende kleiner.
Und genau das darf nicht sein!

Du brauchst mindestens den Durchmesser der Buchse bis maximal +21µm 
(0,021mm)

Mit nem guten Bohrer sollte das schon zu schaffen sein.
Ne Reibahle kostet ja um die 50€ !
Das lohnt glaub ich kaum wegen den 4 Bohrungen

von Sören (Gast)


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Was für Material nimmt man denn, auf dem die Buchsen laufen? Beliebigen 
Rundstahl, oder gibt es da spezielle Anfertigungen für diesen Zweck 
(poliert, geschmiert, spezieller Durchmesser auf die Buchsen 
abgestimmt,...)?

von Michael I. (iller101)


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Da nimmt man Stahlwellen die sind gehärtet und poliert.
Der Durchmesser muß mit dem der Buchsen übereinstimmen.

Eine 10er Welle kostet 1,55€ pro 100mm
Eine 20er Welle kostet 2,39€ pro 100mm

Das sind jetzt jedenfalls die Preise die ich gefunden hab.
Ob es die auch noch preiswerter gibt weiß ich nicht.

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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Ich werde mal den ortsansässigen blauen Klaus besuchen gehen, und mir 
die Linearlager ansehen/kaufen, sofern er die auf Lager hat.
Sonst gibt es da ja noch die SKF-Vertretung...das wird aber kein 
billiger Spaß.

Eigentlich könnte ich das ganze Ding erst mal in Fischertechnik 
realiseren...

von Michael I. (iller101)


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Linearkugellager kosten etwas mehr das stimmt (kosten glaub ich so um 
die 5€ das stück).
Da braucht man allerdings auch eine H7 Bohrung
Vorteil ist das es leichter läuft.

Das mit Fischertechnik würde mich auch interessieren also mach dich mal 
ran :-)

von Knuddel P. (knopf)


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Also dann vereisen wir halt den Stahl und Bohren dann.

Wo hast Du die Wellen gefunden. Der Preis scheint doch ganz ok.

von Michael I. (iller101)


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Ich versuche es einfach mit normalem bohren.

Die wellen hab ich im Internetauktionshaus gefunden

von Simon (simonberlin)


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Geschliffen und poliert ist gut. Und die Welle muss auch das 
entsprechende Passmaß haben, z.B. h6 wäre geeignet.

Denn eine Passung H7/h6 ist genau sowas wie für die CNC geeignet wäre.

Passung heisst ja nichts anderes als eine genaue Tolerierung des Innen- 
und Aussendurchmessers.

Beispiel:
Man will eine Führung für die CNC haben mit 20mm Durchmesser. Sie soll 
gut gängig sein ud geringes Spiel haben.
Man entscheidet sich für eine Passung H7/h6 (Spielpassung) die geringes 
Spiel hat und gut gängig ist.

Damit erhält man für die Passung Buchse-Achse folgende Werte:
Buchse ø20mm H7 hat einen Innendurchmesser zwischen 20,000mm und 
20,021mm
Achse ø20mm h6 hat einen Aussendurchmesser zwischen 19,987mm und 
20,000mm

Passen also inneinander mit einem maximalen Spiel von 34µm.

Die Buchse hat aber um ihr Maß zu erreichen die Einbaubedingung in eine 
H7-Bohrung eingepresst zu werden. Sintermetall-Buchsen (hier Bronze) 
haben nach DIN die Aussentoleranz r6. Eine Buchse mit Innen-ø 20mm hat 
z.B. einen Aussendurchmesser von 26mm.

Damit erhält man dann für die Passung Bohrung-Buchse diese Werte:
Bohrung ø26mm H7 hat einen Innendurchmesser zwischen 26,000mm und 
26,021mm
Buchse ø26mm r6 hat einen Aussendurchmesser zwischen 26,028mm und 
26,041mm

Das ist eine Presspassung bei der die Bohrung zwischen 7µm und 41µm zu 
klein für die Buchse ist.
Nicht wundern, das passt eigentlich nicht. Man braucht Kraft um die 
Buchse reinzubekommen, sie soll ja nicht von allein wieder rausfallen, 
oder? Dadurch wird sie auch ein bißchen zusammengedrückt (7-41µm) was 
aber eingeplant ist damit sie ihr gewünschtes Innenmaß erreicht.

Ich hoffe das hat euch zur Erklärung geholfen. Wenn ihr wissen wollt wie 
es bei anderen Durchmessern und Passungen aussieht einfach mal bei 
Google "Passungsrechner" eingeben und rumprobieren.
Es gibt eine Unzahl von möglichen Passungen, aber ein paar davon sind 
gängige Kombinationen. H7/h6 gehört dazu und erfüllt unsere 
Anforderungen für CNC-Führungen.

Mich wundert im Moment nur warum die Buchse ein Innenmaß H7 hat, nach 
DIN (DIN1850 - Tabellenbuch Metall) haben die normalerweise G7. Aber 
wenn es so verkauft wird auch gut. Wenn man noch die Achsen mit h6 dazu 
bekommt um so besser.

Zu den Achsen noch was, meine Portal-CNC (gekauft) hat als Z-Achse zwei 
ø12mm-Führungen in Gleitbuchsen. Damit kommt man wunderbar hin und die 
Wiederholgenauigkeit beträgt echte 1/40mm, laut Hersteller. 
(nachgemessen sogar etwas genauer)
Ich würde sagen die ø10mm reichen für die Z-Achse locker aus und die 
ø20mm gehen ohne weiteres für die X+Y-Achsen wenn man sie nicht gerade 
länger als 500mm macht.

Vereisen oder erhitzen bringt ausserdem nichts, man will ja nichts 
aufschrumpfen. Es sei denn man berechet vorher mit dem 
Wärmeausdehnungskoeffizienten des Werkstoffs um wie viel die Bohrung 
dann bei Raumtemperatur grösser oder kleiner ist als bei 
Bearbeitungstemperatur. Dann könnte man auch mit dem Bohrer eine Loch 
bohren das etwas größer oder kleiner ist als der Bohrer erlaubt... ;-)

von Michael I. (iller101)


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Danke für die Super Erklärung !
Finde es gut das die Z-Achse auch bei Kaufgeräten so aufgebaut ist :-)
Werde mir dann mal die 10er Wellen besorgen

von Sören (Gast)


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Die Erklärung zum Passmaß war sehr schön anschaulich. Dabei bezeichnen 
h6/h7 nur die Toleranzen, keine eigentlichen Durchmesser, nicht?

Noch eine Frage zum Zusammenbau: Wie lagere ich eine Trapezspindel? 
Befestige ich sie -wie sie ist, mit Gewinde- indem ich sie mit der 
Madenschraube festziehe  z.B. in so einem Stehlager
http://cgi.ebay.de/Stehlager-Gehaeuselager-UCP-201-fuer-12er-Welle-NEU_W0QQitemZ320039526813QQihZ011QQcategoryZ131702QQcmdZViewItem
oder muß ich vorher das Gewinde abdrehen? Dazu hätte ich nämlich keine 
Möglichkeit.

Hält so eine Madenschraube auf einer Spindel oder auf einer Achse? Oder 
bohrt man die Achse an, damit die Madenschraube dort besser fasst?

Läßt sich solcher Wellenstahl oder Trapezspindeln eigentlich mit einer 
einfachen Metallbügelsäge kürzen, oder was für ein Werkzeug brauche ich 
dafür?

Fragen ohne Ende...

von Knuddel P. (knopf)


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10 mm ist etwas dünn. da kann es sich bei Querlast biegen

von Michael I. (iller101)


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h6/h7 bezeichnet die Toleranz ja.

Die Trapezspindel darfs du nicht festschrauben sonst kann die sich nicht 
mehr drehen.
Man kann die mit normalen Kugellagern lagern.

Die Gewindemutter wird am schlitten befestigt damit sich dieser vor und 
zurück oder hoch und runter bewegen kann.

@R.H.
die 10er Wellen nehm ja bei mir für Z-Achse und nicht für x und y
Da hat man ja nicht viel Druck.
So schnell verbiegt man auch so eine dünne Welle im Normalfall nicht.
Ok bei 500mm verfahrweg sollte die schon stärker ausfallen aber das 
brauchen wir ja hier nicht.

Für x und y sollte man schon die 20er nehmen

von Sören (Gast)


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>Die Trapezspindel darfs du nicht festschrauben sonst kann die sich nicht
>mehr drehen.

Ganz so dämlich bin ich nicht ;o)
Gebe aber zu, daß man es nach meinen Fragen vermuten könnte.

>Man kann die mit normalen Kugellagern lagern.
Und wie wird eine Achse/Spindel im inneren Ring vom Kugellager 
befestigt? Erhitzt man das Lager, so dass die Achse nach dem Abkühlen 
festsitzt?

Ich denke, das verlinkte Stehlager ist ein Kugellager. Und dass dort die 
Achse mit Madenschraube im inneren Ring fixiert wird. Nicht?

>Die Gewindemutter wird am schlitten befestigt damit sich dieser vor und
>zurück oder hoch und runter bewegen kann.
Schon klar.

von Knuddel P. (knopf)


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genau, wie kommt das Kugellager auf das Trapezgewinde und wie befetigt 
man dann das Trapetzgewinde an den Schrittmotor?

von Michael I. (iller101)


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Bei den Trapezgewindespindeln kann man sich die enden bearbeiten lassen 
also abdrehen.
Mit dem Wellenlager kann man die Spindel mit der Madenschraube fixieren.

Ich wollte es bei mir erstmal mit normalen gewindestangen machen da kann 
man das Kugellager mit Muttern fixieren.

Um Motor uns Spindel zu verbinden kann man eine Kupplung verwenden dazu 
muß die Spindel aber auch bearbeitet werden.

Oder man nimmt ein Stück Gewebeschlauch und befestigt den mit 
schlaubindern.

Möglich ist auch noch der Antrieb mit Zahnriehmen aber da muß die 
Spindel auch wieder bearbeitet sein.

von Simon (simonberlin)


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Nachtrag zu Passungen:
Wie schon gesagt wurde geben die Passungen nicht den Durchmesser sondern 
nur die Genauigkeit an, mit der der gedachte, ideale Durchmesser 
einzuhalten ist.

Der Buchstabe (z.B. H aus H7):
gibt relativ zum Durchmesser das sog. Grundabmaß, die Differenz zum 
kleinsten zulässigen Maß, an. Der Wert ist meistens in µm angegeben und 
kann positiv oder negativ sein. Dafür gibt es  Tabellen in der die 
Wellendurchmesser und Grundtoleranzgrade mit den dazugehörigen Werten 
abzulesen sind.
Großbuchstaben bedeuten Bohrungen, Kleinbuchstaben bedeuten Wellen.
Dabei ist H bzw. h die "Mitte" und bedeutet exakt ab dem angegebenen 
Durchmesser.

Die Zahl (z.B 7 aus H7)
gibt den Toleranzgrad der Bohrung/Welle an und ist der Wert der auf das 
errechnete Mindestmaß addiert wird um das größte zulässige Maß zu 
erhalten. Auch internationaler Grundtoleranzgrad IT genannt.

Das Bild ist ein kleiner Teil (bis 30mm) der Tabellen aus der DIN für 
Passungen (DIN 286).

Zu den Gewindespindeln:
Normalerweise würde man tatsächlich die Gewindeflanken abdrehen und dann 
ein Kugellager drauf. Direkt auf die Gewindeflanken wird man kein Lager 
ordentlich befestigen können, selbst wenn hier die Genauigkeit nicht so 
hoch sein muss wie bei der Führung. Die Lagerung muss ausserdem noch die 
axialen Kräfte aufnehmen.
Vielleicht kann man wenn man ein Lager hat das Gerade auf die 
Gewindestange passt das Lager mit mehreren Muttern festsetzen und 
kontern. Das wäre aber eine Lösung die nur einer Baumarkt-Gewindestange 
in einer Tüftlerlösung gerecht würde. Bei einer Trapezgewindespindel 
wäre sowas Götterlästerung! Da muss man wohl oder übel drehen.
Was nicht heissen soll dass ich McGyver-Lösungen nicht toll finde.

Kugellager werden auf Wellen normalerweise an Wellenabsätzen mit Buchsen 
und Muttern oder mit Sprengringen befestigt. Das heisst aber auch wieder 
drehen. Außerdem darf man nicht beide Lager auf der Gewindewelle 
festlegen, sonst wird das ganze "statisch überbestimmt" und man macht 
sich die Lager kaputt.

Die Übertragung des Moments vom Motor auf die Gewindewelle wird oft über 
Zahnriemenscheiben und Zahnriemen oder direkt über eine Wellenkupplung 
gelöst. Man kann auch ein Stück Schlauch nehmen und mit Rohrschellen auf 
beiden Wellen festmachen wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat.

von Chris (Gast)


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Was mir schon die ganze Zeit durch den Kopf geht:

Die billige Variante der Tischbohrmaschienen, wie es sie überall für 
40,- Euro gibt sind ja nicht gerade für ihre Genauigkeit bekannt.

Habe leider nur eine Solche und deshalb würde es mich mal interessieren, 
ob es denkbar wäre, damit die Lagerblöcke (für Gleidbuchsen oder 
Linearkugellager sowie die Trapezgewindemutter) anzufertigen ...

von Michael I. (iller101)


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Das ist eine gute Frage.
Da würde ich sagen das müßte man ausprobieren.
Falls die Buchse nicht festgenug drin ist könnte man theoretisch
die Bohrung aufsägen dann kann man die Lager/Buchsen klemmen.

Hab jetzt auf der Suche schon einige Lagerböcke gesehen bei denen
das Lager auch geklemmt wird.

Bei den Trapezgewindemuttern gibts ja auch einige welche man 
festschrauben kann,
da hat di Bohrung dann nicht mehr einen großen Einfluß

von Torsten (Gast)


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Hi

Meine Lösung zu der "Lagerung".
Bild 1:

von Torsten (Gast)


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Hmmm - irgendwie klappt das mit den Bildern nich ....
2. Versuch

von Torsten (Gast)


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Bild 2:

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Hmmm - irgendwie klappt das mit den Bildern nich ....
Schicker Teppich...

Wenn man die Möglichkeit hat Alu zu schweissen, konnen wirklich schon 
Sachen dabei heraus...

von Alex B. (alex430)


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So, nachdem ich mich dieses Wochenende mehr dem Bier gewittmet habe als 
der Fräse bekomme ich ja schon ein schlechtes Gewissen. ;-)

@Simon, oder Michael:

Nochmal zu den Achsen/Buchsen, hat sich wer mal die Bestellnummern von 
Conrad angesehen die ich mal gepostet habe?
Ihr scheint da ja Ahnung zu haben, mir ginge es hauptsächlich um die 
Z-Achse, die ist eindeutig das größte Problem mit dem ich zu kämpfen 
habe...



>Also bei Conrad lt. österreichischem Katalog:
>500mm lange Silberstahlwelle (23 72 05-38)  4,50€

>dazu passendes Linearkugellager (21 69 92-38) 10,95€ oder
>Bundbuchsen (23 74 26-38) 1,60€, wobei mir das Linearlager mehr gefällt.


von Torsten (Gast)


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Hi

Das Schweißen lassen hat mich weniger als 100,-€ gekostet.
Das Alu ist vom Schrottplatz.
Gekostet hat es weniger als 30,0-€ - KOMPLETT.
Die Wellen und Kugelumlauflager habe ich geschenkt bekommen.
Die Steuerung ist/wird die Entwicklung eines Mitgliedes
eines anderen Forums.
Schrittmotorkarten und I/O sind soweit fertig - fehlt noch die
Endstufe bzw. um sie fertig zu stellen, der Ringkerntrafo.

Man sieht - es muß nicht alles teuer sein (nun ja - die geschenkten
Singe mal außenvor). Man braucht nur vieeeeeeel Zeit.

Nette Grüße
Torsten

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>>dazu passendes Linearkugellager (21 69 92-38) 10,95€ oder
>>Bundbuchsen (23 74 26-38) 1,60€, wobei mir das Linearlager mehr gefällt.

Die Bundbuchsen sind axiale Lager (oder doch radiale? Auf jeden Fall für 
drehende Bewegungen), also nicht wirklich gut als Linearlager geeignet.

Zum damaligen Zeitpunkt waren die Sachen beim deutschen Klaus 50 Cent 
billiger... (hatte ich auch so geschrieben).

von Alex B. (alex430)


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>Die Bundbuchsen sind axiale Lager (oder doch radiale? Auf jeden Fall für
>drehende Bewegungen), also nicht wirklich gut als Linearlager geeignet.

Hmm, die Dinger sind ja so einfach, also dachte ich dass das ja keinen 
Unterschied  macht.

Wenn man rechnet dass man ansonsten gleich mal 44€ für 4 Linearlager 
braucht ists auch gleich nicht mehr so ganz billig.

Die Kopplung von Spindel/Gewindestange mittels Schlauch funktioniert 
übrigens sehr gut, hab das jetzt auch so gebaut.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Statt der Bundbuchsen müsste man auch aufgeriebenes Messingrohr nehmen 
können...

von Michael I. (iller101)


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@Thorsten
sieht ja richtig stabil aus was du da baust :-)
So kugelumlauflager möcht ich auch geschenkt bekommen :-)

@Alexander
Das posting mit den Bestellnummern hab ich irgendwie überlesen.
Die Bundbuchsen sind für radiale und axiale Bewegung gedacht also genau 
richtig :-)
Es ist sogar für den Schnelllauf gedacht.

Mit den Lagern läuft es halt Leichtgängiger.
Kannst also beides verwenden.
Hätte nicht gedacht das man beim C auch mal was günstiges bekommt.
Ist nur schade das die so wenig Information zu der Welle und der Buchse 
schreiben.

von Dirk (Gast)


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Hallo zusammen...

Hier mal ein Tipp bzgl. der Linearkugellager von Conrad:

Hab bei eBAY 4 Lager für knapp 12 € gekauft.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=007&sspagename=STRK%3AMEWN%3AIT&viewitem=&item=170065664936&rd=1&rd=1

Scheinen genau die gleichen wie bei Conrad zu sein, zumindest hatte 
Conrad das Datenblatt von den INA Lagern auf ihrer Seite verlinkt.


Dirk

von Michael I. (iller101)


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Glückwunsch !
Der Preis ist echt super.

Dann brauchst du ja nur noch 2 10er Wellen

von Dirk (Gast)


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@Michael

Danke...

Im übrigen bietet der Verkäufer diese Linearlager wohl häufiger an.
Z.Zt. stehen wieder 4 Stück drin.

Wenn ich das ganze witer oben im Thread richtig verstanden habe, eignen 
sich die 10mm Wellen ohnehin nur für die Z-Achse, oder ?

1,55 € / 10cm für die Welle hab ich bei eBAy übrigens auch gefunden.
Wenns der gleiche Anbieter ist, den Du meinst, hat der auch noch einiges 
andere Interessantes im Angebot (Profile etc.)

Dirk

von Alex B. (alex430)


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>Wenn ich das ganze witer oben im Thread richtig verstanden habe, eignen
>sich die 10mm Wellen ohnehin nur für die Z-Achse, oder ?

Wird wohl auch abhängig von der geplanten Größe der Fräse sein.

Bei einigen Eigenbaufräsen sieht man schon so dünne auch.



von Michael I. (iller101)


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Hab ich gesehen das der noch welche anbietet :-)

Kommt drauf an wie groß deine Fräse werden soll.
Für 160x80 sollte auch die 10er Welle für x und y gehen.

Bei mir werden die jedenfalls nur für die Z werden.

Ja der hat auch noch andere schöne Teile im Angebot

von Knuddel P. (knopf)


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Macht mal euere Z Achsenhub nicht zu klein. Sicgher wollt ihr doch auch 
mal eine Aussparung einer Frontplatte fäsen.

von Michael I. (iller101)


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Für nen Ausschnitt einer Frontplatte brauchst du nicht viel Verfahrweg 
der Z-Achse.
Übliche Frontplatten sind ja nur 1-2mm stark also auch nicht stärker als 
eine Platine :-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Übliche Frontplatten sind ja nur 1-2mm stark also auch nicht stärker als
>eine Platine :-)

Komisch... meine sind so 4mm dick...

Vielleicht will man ja auch mal eine bestückte Platine bohren (oder die 
Fräse als 3D-Fräse für Modellbaurtikel missbrauchen).


von Michael I. (iller101)


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So starke hatte ich ehrlich gesagt noch nicht aber das ist ja egal :-)

Aber wie irgendwo oben zu lesen ist will ich meine ja ehh etwas größer 
bauen g
Hatte an ca. 150-200mm gedacht das sollte schon für einiges ausreichend 
sein :-)

Aber im Grunde braucht man nicht soviel wenn man nur Platinen und 
Frontplatten
fräsen möchte.
Nachdem ich mich kenne würde es nicht lange dauern bis mir die zu klein 
wird.

von Knuddel P. (knopf)


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Und nicht zu vergessen!!! Die Bierkrüge!!! Die Bierkrüge!!!

von Michael I. (iller101)


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bei 200mm reicht es fast für einen Maßkrug :-)

von Knuddel P. (knopf)


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Aber viielleicht kann man da ja auch Spriztgußformen herstellen Dann 
können wir Bierkrüge oh-mass herstellen.

von Sören (Gast)


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@Torsten
Ich kann auf den Bildern nicht erkennen, wie du das Lager aufgebaut 
hast. Führst du die Achse einfach durch ein Loch im Rahmen? Wofür dann 
die hervorstehende Schraube? Und wie werden die axialen Kräfte 
aufgefangen?

@alle
Kann man irgendwie abschätzen, wieviel Drehmoment die Schrittmotoren 
bringen müssen? Das hängt doch bestimmt von der Vorschubgeschwindigkeit 
und der Rotationsgescshwindigkeit der Fräse ab, vom gefrästen Material, 
von den Reibungskräften des Schlittens, und, und, und. Was ist ein guter 
Richtwert für die X-/Y-Motoren wenn ich Gleitbuchsen auf 10mm Achsen 
benutze, zum Platinenfräsen (160mmx100mm)?

von Simon (simonberlin)


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Drehmoment abschätzen: (Betonung auf schätzen)
Eine Möglichkeit das Drehmoment zu ermittlen ist die Mechanik, sofern 
schon fertig, für die schwerste Fräsarbeit einzurichten, die man 
durchführen will. Dann befestigt man an der Antriebswelle einen Hebel an 
den man Gewichte hängt bis die Spindel anfängt sich zu drehen.
Hebelarm mal Gewicht ergibt dann das benötigte Drehmoment. Dabei kann 
man grob annehmen 1kg entspräche 10N.
Bsp.: 0,5m x 0,1kg = ca. 0,5Nm

Das genau zu berechnen mit allen physikalischen Feinheiten ist enorm 
Aufwändig und dauert lange. Wenn man nicht nur Annahmen für die 
benötigten physikalischen Einflüsse machen will, muss man die Werte erst 
ermitteln und dann dauert es endlos.

Also entweder nach dem schon genannten Prinzip abschätzen, 
Erfahrungswerte von existierenden Maschinen nutzen oder nach Schrank's 
Gesetz der Techik dimensionieren.

Ein Richtwert für die Motoren ist schwer zu sagen, kommt ja auch auf die 
Vorschubgeschwindigkeit an die man erreichen will. Der kleinste Stepper 
an der Z-Achse meiner CNC hat 0,33Nm. Ist nicht der Schnellste aber es 
reicht. Der Größte hat 1,75Nm und damit läuft sie 1200mm/min über 600mm 
Verfahrweg. (Gleitlager und Trapezgewindespindeln)

@Sören: Ich schätze für eine so kleine CNC sollten Motoren zwischen 
0,25Nm und 0,5Nm reichen.

von Knuddel P. (knopf)


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Meine Frau lässt fragen ob man das Teil eigentlich auch für 
Kücheneinsätze gebraucne könnte.

Untern ein Schneebesen oder ein Teigstange. Mit einem gescheiten 
Programmm lässt sich s bestimmt auch ein guter Knetalkoholrytmus finden.

:-)

Natürlich wäre da schon etwas Drehmoment nötig. Es sollte auch ab und an 
recht Zackig gehen.

Ihr wisst ja Schlashane!!!

:-)

von Michael I. (iller101)


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Nachdem gestern meine Schienen und Wägen gekommen sind hab ich dem 
Verkäufer geschrieben das ich wenn möglich nächsten Monat nochmal das 
selbe
nehmen würde :-)

Nachdem er ddas Zeug loswerden wollte bekomm ich jetzt 2 Schienen und 2 
Wägen für 125€

Wollte zwar den Monat eigentlich nichts mehr ausgeben aber da konnt ich 
dann doch nicht wiederstehen :-)

Somit hab ich dann schon mal x und y gesichert :-)
Fehlen dann nur noch die Gewindespindeln.

Hab dann jetzt einen Verfahrweg von 302x302x?
Das sollte ermal ausreichend sein.


@R.H.
ROFL
Also beim Sahne schlagen möcht ich nicht in der Nähe sein wenn der 
Fräsmotor mit 20000 u/min läuft g
Da kannste dann die Sahne von den Wänden ablecken :-)

Machbar ist es auf jeden Fall aber für ne Küchenmaschine wär mir die 
Fräse doch zu schade :-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Machbar ist es auf jeden Fall aber für ne Küchenmaschine wär mir die
>Fräse doch zu schade :-)

Wenn man das Portal so groß machen würde, dass ein Backblech darunter 
passt, wäre die Gattin zu Weihnachten bestimmt hoch erfreut, wenn man 
mit der Fräse auch noch Plätzchen ausstechen oder Sprtzgebäck herstellen 
könnte...

>Also beim Sahne schlagen möcht ich nicht in der Nähe sein wenn der
>Fräsmotor mit 20000 u/min läuft *g*

Das kommt ja aufs Gefäss und die Schneebesen an: wenn die die Sahne 
herunterdrücken bzw. nicht an die Wand lassen, dann spricht gegen 
Einsatz von 20krpm nur, dass man schneller Butter hat, als einem lieb 
ist... ;-)

von Alex B. (alex430)


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>Wenn man das Portal so groß machen würde, dass ein Backblech darunter
>passt, wäre die Gattin zu Weihnachten bestimmt hoch erfreut, wenn man
>mit der Fräse auch noch Plätzchen ausstechen oder Sprtzgebäck herstellen
>könnte..

Meine Eltern haben eine Bäckerei zuhause, da haben wir ja schon wieder 
eine neue Anwendung dafür gefunden. ;-)




So, gestern sind meine Fräser angekommen.
Jetzt fehlts mir nur noch an der Zeit vernünftig weiter zu machen, die 
Kappsäge habe ich ja auch schon.


Zumindest mit dem Gravierstift musste ich den Vorschub sowieso drosseln, 
also sind da die HP-Drucker Motoren trotz der nicht ganz so 
leichtgängigen Mechanik stark genug gewesen.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Meine Eltern haben eine Bäckerei zuhause, da haben wir ja schon wieder
>eine neue Anwendung dafür gefunden. ;-)

Da das meine Idee ist, erwarte ich jetzt regelmässige 
Brötchenlieferungen... ;-)

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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... kostenlos ... versteht sich!

von Alex B. (alex430)


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Hehe, dazu muss ich das erstmal bauen...

Also einen Teigschneidplotter, kann mir das schon richtig vorstellen. 
g

von Knuddel P. (knopf)


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Hehe!
Irgendwie muss man ja die Frau ja auch davon überzeugen, dass das ganz 
wirklich eine tolle Sache ist. Und vor allem wäre es gleichzeitig eine 
Haushaltshilfe!  :-)

Mannoman, Spritzgebäck. Das ist ne Tolle Idee.
Ich mal mir gerade aus, was man da für tolle Formen spritzen könnte.Und 
wenn das nicht geht macht man Ausstecher.

Ob man da auch mit Zuckerguss und Schokolade was spritzen könnte??

Und vor allem könnte man ja auch Salzsrtangen spritzehn! Würde gut Zum 
Bier passen.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Und vor allem könnte man ja auch Salzsrtangen spritzehn! Würde gut Zum
>Bier passen.

Für Salzstangen braucht man einen Extruder, keine 3D-Fräse...
Die dann eher für (Einfachst-) Brezeln...

>Also einen Teigschneidplotter, kann mir das schon richtig vorstellen.
Da kann man dann dann CAD-Daten seines Hauses in Lebkuchen ritzen 
lassen...

von Sören (Gast)


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>Hehe!
>Irgendwie muss man ja die Frau ja auch davon überzeugen, dass das ganz
>wirklich eine tolle Sache ist. Und vor allem wäre es gleichzeitig eine
>Haushaltshilfe!  :-)

So kommt man dann auch gleich viel billiger an die Schneidbretter!

von Knuddel P. (knopf)


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>Hehe!
>Irgendwie muss man ja die Frau ja auch davon überzeugen, dass das ganz
>wirklich eine tolle Sache ist. Und vor allem wäre es gleichzeitig eine
>Haushaltshilfe!  :-)

So kommt man dann auch gleich viel billiger an die Schneidbretter!

Hehe, genau!

Und schließlich kann man der frau ja klar machen, dass die 
Schneidebretter doch nun völlig unnötig wären, da man ja die Zwiebel 
auch damit schneiden könne.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Samstag war ich bei Ikea (nach 20:00 Uhr ist da gar nicht mehr so viel 
los...).
Deren Schneidbretter finde ich ziemlich labberig...

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>da man ja die Zwiebel auch damit schneiden könne.

Man kann sogar Muster in Zwiebelringe fräsen...

von Knuddel P. (knopf)


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mann könnte mit dem Plotter eigentlich auch airbrush machen.
Mir fallen da ganz nette Sachen ein.

Bierkrüge bemalen,
Autotüren lackeiren

Tätovierung

aber vielelicht lässt sie sich auch als Nähmaschine umfunktionieren.

von Sören (Gast)


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neue Frage: ich überlege, die Linearführungen bloß mit je zwei 
zahnriemengekoppelten Gewindespindeln + 2x2 Muttern aufzubauen, um eine 
Achse (Welle?) einzusparen. Die 2 Muttern auf jeder Spindel sollten etwa 
an den Enden des zu bewegenden Tisches sitzen. Ist sowas 
denkbar/sinnvoll?

Oder ist die Konstruktion wieder 'statisch überbestimmt', weil der 
Abstand der Muttern durch die Befestigung am Lauftisch vorgegeben ist, 
so dass Ungenauigkeiten in der Gewindesteigung zum Blockieren führen?

von Michael I. (iller101)


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Jetzt weiß ich auch wie die Buchstabennudeln gemacht werden!
Die werden gefräßt :-)

@Sören
Ist ne super Idee, das sollte eigentlich schon funktionieren.
Die Gewindestangen müssen in dem Fall vollkommen gerade sein, sonst wird 
dir der Tisch wackeln.
Mit Baumarkt Gewindestangen würd ich das nicht versuchen, die sind 
eigentlich immer etwas krumm.
Trapezgewindespindeln weiß ich nicht wie es da aussieht hab leider noch 
keine gehabt.
Bei Kugelumlauftrieben wird der Spaß verdammt teuer.

von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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Hi,

hat sich den schon einer Gedanken gemacht, welche und wie die Elektronik 
aussehen soll? Ev. auch mit Link?

Gruß Sascha

von Simon (simonberlin)


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@sascha
Ja über die Elektronik haben sich schon so manche Gedanken gemacht. 
Schau dir einfach mal die Seiten derer an, die hier ihre Fräse 
vorgestellt haben. Ansonsten gibts da, wenn es um Schrittmotoren geht 
zum Beispiel:
http://www.nc-step.de/
Allerdings nur Bausätze oder fertig. Wenn du selber bauen willst 
brauchst du ja nur unter Schrittmotortreiber suchen...
Ich hatte auch schon mal zwei Links zu Linklisten gepostet, da ist 
einiges dabei.

@sören
Also prinzipiell geht das mit nur Gewindespindeln und zwei Muttern 
drauf. Ist sogar eine gängige Methode zwei Muttern gegeneinander zu 
verspannen um das Umkehrspiel zu minimiernen. Kostet halt bloß 
Drehmoment durch die Reibung. Das Problem wird sein, dass die Gewinde 
nie so genau sind wie gehärtete und geschliffene Führungen. Wenn aber 
die Genauigkeit ausreicht, wäre es eine einfache Lösung. Fürs Bohren 
sollte es reichen, Leiterplattenfräsen weiss ich nicht, aber zum 
richtigen Fräsen wird das zu ungenau sein fürchte ich.

von Knuddel P. (knopf)


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Alex: wie mache ich eine Wiki-
Seite??

von allwissender Rahul (Gast)


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>Alex: wie mache ich eine Wiki-Seite??

Das ist auf dieser Seite beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen

(oben links der 2. Link)

von Knuddel P. (knopf)


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Alex: Da haben wir uns glaube ich Miß Verstanden!!

Oder ich blicke es nicht!

Ich will auch eine Seite machen mit einem bestimmten Beitrag. Wie gehe 
ich da vor ??

von Michael I. (iller101)


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@Sasche
Über die Elektronik hab ich mir noch keinerlei gedanken gemacht.
Da gibt es ja schon genug fertige Steuerungen :-)
Derzeit ist mir die Mechanik wichtiger.

@Rahul
Wie kommst du nur wieder auf das Bierbrauen LOL

@R.H.
Willst du eine Website machen ala WiKi oder möchtest du nur einen 
Beitrag schreiben?

Für einen Beitrag http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Tutorial

Für ne Website brauchst du erstmal nen Server auf dem du das machen 
darfst ich denk mal das man da PHP und MySQL zugriff braucht.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>@Rahul
>Wie kommst du nur wieder auf das Bierbrauen *LOL*

Indem jemand anders meinen Namen benutzt...

von Michael I. (iller101)


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sowas soll vorkommen wenn man seine wechelnden Nick´s nicht registriert 
:-)
Aber solange es nix beleidigendes ist, isses ja nicht schlimm.

Schreib mir mal ne mail will dich  mal was fragen

von Alex B. (alex430)


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@Ralf:
Wenn du einfach eine neue Seite auf meiner Wiki machen willst brauchst 
du nur
das neueseite mit dem Seitennamen den du haben willst ersetzen:

http://alex.hat.keineahnung.at/index.php/neueseite

Wenn du das ganze dann Verlinken möchtest brauchst du nur auf einer 
Seite neueseite reinzuschreiben, wobei neueseite natürlich wieder 
der richtige Steitennamen sein muss.

Ich hoffe das war verständlich, und ich bin mir sicher es gibt einen 
eleganeren Weg, aber vielleicht weis da ja noch was dazu.


@Sasche:
Bin gerade noch beim abzeichnen der Elektronik die ich dazu gebaut habe, 
aber  wie gesagt wird die nicht für jeden das geeignetste sein, wobei 
man ja sicher das Programm entsprechend an seine Bedürfnisse anpassen 
könnte.

Eine kurze beschreibung findest du auf
http://alex.hat.keineahnung.at/index.php/Quick_and_Dirty_CNC_Fr%C3%A4se
aber leider ist das noch nicht sehr viel.

von Dirk (Gast)


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Hallo zusammen...

Hab in einem anderen Forum (Modellbauforum) auch noch etwas zum Thema 
"Selbstbaufräse für wenig Geld" gefunden...

Vielleicht interessierts ja den einen oder anderen.

http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=141428&sid=3fce9051969d1b4b3ee19b0447c4c963


Dirk

von Alex B. (alex430)


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Hi Dirk!

Hab den Link gleich mal in meiner Linkliste aufgenommen.

Der hat auch die Schubladenführungen benutzt, das gefällt mir ;-)

von Michael I. (iller101)


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Das ergebniss mit der Holzfräse mit Schubladenführung sieht doch schon 
mal super aus !
Das schaut allerdings auch nach den teuren Führungen aus.
Solche hab ich glaub ich auch noch im Keller liegen g

@Rahul
kann dir leider nicht auf deine Nachricht antworten da deine 
Mail-Adresse nicht dabei war.

von Alex B. (alex430)


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>Das schaut allerdings auch nach den teuren Führungen aus.
>Solche hab ich glaub ich auch noch im Keller liegen *g*

Okey, so genau hab ich da nicht hingesehen, am 1. Blick waren das auch 
Schubladenführungen.

von Crusser (Gast)


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Hallo ich hab interesse an ihrer cnc-fräsmaschine wie sieht sie aus wenn 
möglich bilder. Preis VB?. Mit freundlichen Gruß

von Michael I. (iller101)


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Hier wird keine Fräße verkauft.
Wir sind dabei uns selbst eine zu bauen :-)

von Alex B. (alex430)


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Ja wir gehören zu den "anonymen Fräsenbauern", eine Selbsthilfegruppe. 
;-)

Hab aber schon schlechtes gewissen, weil derzeit nix weitergeht, jetzt 
wo ich schon fast alles zuhause habe...

...fehlt mir nurmehr die Zeit. (Ich weis, die nimmt man sich einfach)


EDIT:

Irgendwo weiter obem im Thread hat ja wer geschrieben dass er einige 
fertige Teile zu verkaufen hat, vielleicht ist da auch was für dich 
dabei.
Finde nur den beitrag gerade nicht (gelöscht?)

von Knuddel P. (knopf)


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ja, wir wollen im Guinessbuch aufgenommen werden. Es gibt auch schon 
irgendwelche Websieten.

Glaub es hies

www.gehtsnochbilliger.de

von Michael I. (iller101)


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@Alexander
Wie du schon erkannt hast die Zeit nimmt man sich g
Also worauf wartest du noch :-)

R.H.
fürs Guiness Buch müssten wir noch extrem viel schreiben :-)
Oder willste die weltweilt günstigtse CNC in des Buch bringen die auch 
noch Bier brauen und die passenden Krüger herstellen kann  ? :-)

von Knuddel P. (knopf)


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ja klar!! :-)

von Dirk (Gast)


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Hallo zusammen...

Um die Karre mal wieder etwas aus dem "OT-Dreck" zu ziehen ;-), hier mal 
eine Frage zum Thema:

Ich war am Sa mal im Baumarkt und habe dort ein wenig rumgetestet.
10mm Gewindestange mit entsprechender Langmutter drauf.
Nun hab ich dabei festgestellt, dass die Langmutter doch noch ein wenig 
Spiel auf der Gewindestange hat.
Ist das bei euch genauso ?
Wie wirkt sich das auf die Genauigkeit aus (auch auf das Umkehrspiel) ?

Dabei ist mir noch ein weiter Gedanke gekommen, den ich im Baumarkt 
gleich mal ausprobiert hab :-)

Wie wäre es euerer Meinung nach, wenn man antelle einer Langmutter 
lieber 2 M10er Mutter nimmt, diese mit etwas Abstand auf die 
Gewindestange dreht und die beiden Muttern mit einer Feder 
auseinanderdrückt.
(Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine...)
Dadurch würden die beiden Muttern immer mit Druck gegen die Gewindegänge 
gedrückt und es würde kein Spiel vorhanen sein, oder ?
Wie geschrieben, Tests im Baumarkt waren meiner Meinung nach sehr gut 
und genau.

Freue mich auf eure Meinungen dazu...

Dirk

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von interessierter Rahul (Gast)


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Dirk, ich stelle mir gerade vor, wie du mit der Gewindestange auf dem 
Schoß krampfhaft mit einer Feder die beiden aufgeschraubten Muttern 
auseinanderdrückst, ohne weitere Kräfte auf die Muttern auszuüben. Magst 
du das mal im Detail beschreiben?
Oder haben sie dich dort diverse Werkzeuge und Material 
benutzen/verbrauchen lassen?

von Dirk (Gast)


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Hallo Guido...

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, reicht also eine Langmutter 
deiner Meinung nach aus, oder ?
Kann ich das ganze mit den 2 Muttern und der Feder dazwischen vergessen, 
richtig ?

@Rahul...

Manche Leute haben schon ein wenig sparsam geschaut, als ich mit 
Gewindestage und Muttern da rumprobiert hab ;-)
Was meinst Du mit "...ohne weitere Kräfte auf die Muttern auszuüben" ?

Hab die 1.Mutter aufgechraubt, dann eine Spiralfeder dazwischen gesetzt 
und die 2. Mutter drauf.
Dann hab ich geschaut, wie sich das Spiel der Mutter auf der 
Gewindestange ändert, je kleiner ich den Abstand zw.  den Muttern mache.
Irgendwann war halt kein Spiel mehr festzustellen.

Dirk

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Simon (simonberlin)


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@Dirk
Hab mir gerade mal Gedanken über die Feder-Konstruktion gemacht und hab 
da ein Problem mit: wenn man das an dem Maschinentisch festmacht darf 
man nur die eine Mutter fest verbinden, sonst ist die Feder ja umsonst. 
Wenn man aber die andere Mutter nur über die Feder verbindet heist das: 
1. ist die Konstruktion kompliziert und 2. bekommt die Feder auch die 
Vorschubkräfte ab und muss trotzdem noch das Spiel rausnehmen.
Das ist imho etwas kompliziert für das was es bietet. Ich selbst hab 
sowas auch bisher noch nicht mit Feder gesehen.

Was ich dafür schon oft gesehen hab, was viel einfacher zu konstruieren 
ist und meiner Meinung nach (studiere Maschinenbau) auch für unsere 
Zwecke geeignet ist, ist die Methode einfach zwei Muttern auf der 
Gewindestange gegeneinander zu verspannen bis das Spiel ein erträgliches 
Maß hat. Nicht zu stark weil dann so viel Drehmoment durch Reibung 
verlohren geht, eben gerade genug damit das Spiel weg oder sehr gering 
ist. Und nicht vergessen gut zu schmieren!
Selbstschmierende Kunststoffmuttern (z.B. Teflon) sind da Klasse wegen 
der geringen Reibung, aber frag mich bitte nicht wo man die bekommt.

von Dirk (Gast)


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Hi Simon...

"...zwei Muttern auf der Gewindestange gegeneinander zu verspannen..."
Du meinst, so wie wenn ich eine Mutter gegen lösen mit einer 
Kontermutter sichere (nur nicht ganz so fest, wg. der Reibung)?

Sorry, dass ich so blöde Frage stelle, aber ich bin im Maschinenbau 
nicht ganz so tief drin ;-)
(Komme mehr aus der Elektronik-Ecke)


Dirk

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>1. ist die Konstruktion kompliziert und
Um mit Uli Steins -Pinguin zu sprechen: "Dagegen!"
Man befestigt eine Mutter starr an der Platte.
Die andere wird verdrehsicher lose mit der Platte verbunden. Das kann 
ein Stift in einem Langloch sein. Es geht ja darum, die Feder unter 
Spannung zu halten.

>2. bekommt die Feder auch die
Vorschubkräfte ab und muss trotzdem noch das Spiel rausnehmen.
Tut sie.

>Ich selbst hab sowas auch bisher noch nicht mit Feder gesehen.
Ich aber. Leider weiß ich die Seite nicht mehr. Da hat jemand auch mit 
einfachsten Mitteln eine Fräse gebaut (was auch sonst? Nein, die konnte 
kein Bier brauen!), und genau diese Technik angewendet.

>Selbstschmierende Kunststoffmuttern (z.B. Teflon) sind da Klasse wegen
>der geringen Reibung, aber frag mich bitte nicht wo man die bekommt.
Teflon-Muttern habe ich auch noch nicht gesehen, dafür sind aber Bronze- 
oder Messing-Mutter äussert verbreitet als Gegenstück zu 
Trapez-Gewindespindeln.

>zwei Muttern auf der Gewindestange gegeneinander zu verspannen bis das
>Spiel ein erträgliches Maß hat. Nicht zu stark weil dann so viel
>Drehmoment durch Reibung verlohren geht, eben gerade genug damit das
>Spiel weg oder sehr gering ist.
Gute mechanische Möglichkeit.
Um das Spiel "auszuschalten" bietet sich ein externes Wegmessystem an:
Wie oben schon angesprochen verwenden HP-Drucker (und vermulich auch ein 
paar Drucker anderere Hersteller) eine "starre" Skala, die mit Hilfe 
einer Lichtschranke abgetastet wird. So kann man relativ einfach 
herausfinden, ob sich die "Kiste" überhaupt schon bewegt hat bzw. das 
Spiel überwunden wurde. Sowas kann man auch mit einem Zahnriemen und 
einem Drehencoder aufbauen. (Richtige CNC-Maschinen - die mit 
Dreiphasenanschluß - haben dazu spezielle Messleisten...)

>(studiere Maschinenbau)
Ich habe mein Diplom schon... (FH Feinwerktechnik/Mechatronik)

von Simon (simonberlin)


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@Dirk
Ja, genau so wie beim Kontern mit zwei Muttern, nur eben so dass es sich 
noch leicht bewegen lässt.

@Rahul
Aber es ist schon einfacher nur zwei Muttern auneinander zu schrauben 
als die zweite der beiden mit einer Linearführung (wie einfach auch 
immer die ist) und einer Feder dagegen zu verspannen.
Ob das nun besser oder schlechter ist wage ich nicht zu beurteilen, 
kommt auf den Anwendungszweck an würde ich sagen.

Mit Baumarkt-Gewindestangen würde ich die Konstruktion so minimalistisch 
halten wie irgend möglich. Wenn es etwas mehr sein darf nimmt man eh 
besseres Material wo es sich dann auch lohnt es genauer zu bauen.

von Alex B. (alex430)


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So, muss jetzt auch mal wieder Senf dazugeben.

Also, ich habe beim rumprobiern beide Varianten probiert, beim einfachen 
gegeneinander Verspannen hatte ich nach einiger Zeit wieder etwas Spiel, 
ich tippte da mal auf Verschleiß, da ich nicht sehr viel geschmiert 
habe.

Die Muttern waren übrigens dann noch verklebt, also dass es einfach 
locker geworden ist glaub ich nicht.

Das mit der Feder funktionierte eigentlich am besten, das passt sich an 
sowas ja am einfachsten an.


Desweiteren gefallen mir die Langmuttern besser da man sie einfacher 
befestigen kann als die normalen.


von Rahul, der Trollige (Gast)


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Hat eigentlich schon jemand über Zahnstangen nachgedacht?
Der blaue Klaus verkauft die in Modul 1 und Modul 0,5 in 500mm Längen 
(oder doch nur 250mm?). Dann würde der Motor halt "mitfahren"...

von Alex B. (alex430)


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Nachgedacht schon, nur bei meinen 7,5 Grad Steppern ist dass dann gleich 
ein großer schritt, und ob die Kraft reicht weis ich auch nicht so 
recht.

von Simon (simonberlin)


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Tja, praktische Erfahrungen sind wohl doch noch am Besten!

Dachte nicht, daß man die verspannten Muttern öfters nachstellen muss. 
Das erübrigt sich natürlich bei der Feder-Methode.

Zahnstangen sind so eine Sache, damit die Verzahnung auch ordentlich 
funktioniert (soll ja auch wenig Spiel haben) muss man da schon einiges 
mehr an Genauigkeit auffahren als bei Gewindespindeln. Dafür hat man 
kein Problem mit dem Durchhängen zu dem längere Gewindespindeln neigen, 
da man die Zahnstange einfach von unten unterstützen kann. Dadurch sind 
auch sehr lange Verfahrwege realisierbar, man kann Zahnstangen ja auch 
aneinandersetzen.

An meinem Mikroskop ist eine Führung mit Schwanbenschwanz und 
Zahnstange, da bewegt sich aber die Zahnstange mit und das Zahnrad steht 
fest.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>Nachgedacht schon, nur bei meinen 7,5 Grad Steppern ist dass dann gleich
>ein großer schritt, und ob die Kraft reicht weis ich auch nicht so
>recht.

Da müsst man dem Stepper vermutlich ein Getriebe spendieren...

In der FH habe ich (und viele andere auch) an einer 
LPKF-Leiterplattenfräse gearbeitet (wahrscheinlich das am häufigsten 
verwendete Gerät ausser den PCs...).
Da waren auch zwei Muttern auf der Trapez-Gewinde-Spindel. Die eine ware 
"statisch" montiert und die andere war über Langlöcher angeschraubt.
Soweit ich "meinen" Labor-Ing noch im Kopf habe, musste die auch 
gelegentlich nachgestellt werden.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Achja: Ein Problem bei der Federmethode kann sein, dass die Federkraft 
nachlässt (da hilft dann auch kein 3Wetter-Taft mehr...).

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>An meinem Mikroskop ist eine Führung mit Schwanbenschwanz und
>Zahnstange, da bewegt sich aber die Zahnstange mit und das Zahnrad steht
>fest.

So rum kann man das natürlich auch machen.
Für die Y-Achse wäre dass vielleicht eine Möglichkeit, da man dann beide 
Motoren (Y und Z) auf dem Schlitten anbringen kann. Für eine Fräse 
vielleicht doch etwas zu grob...

von Alex B. (alex430)


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Könnte mir vorstellen dass anstatt einer Zahnstange ein langer 
Zahnriemen besser geeigent ist.

Müsste eigentlich zu weniger Spiel neigen.

von Simon (simonberlin)


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@Alexander
Ja, Zahnriemen sind auch eine Möglichkeit. Isel verkauft sowas ja auch, 
also sollte es, wenn ordentlich ausgeführt, auch was taugen. Aber bei 
langen Zahnriemen muss man immer bedenken, dass die, so fest sie auch 
sind, sich trotzdem ein bißchen dehnen können.

Zahnriementrieb könnte aber insbesondere für die Druckerschlächter 
interessant sein, wenn man die komplette Mechanik weiterverwenden 
könnte. Die müsste man dann natürlich noch etwas aufpeppen, weil das 
alles nur für die kleinen und leichten Inkjet-Schlitten ausgelegt ist.

Aber wenn es nur um Platinen Fräsen und Bohren geht könnte man ja 
vielleicht den XY-Tisch als Kreuztisch ausführen und sehr leicht und 
leichtgängig machen. Dann mit zwei Zahnriemen aus alten Druckern 
antreiben und auf den Druckerführungen lagern, so eine Platine wiegt ja 
nicht wirklich viel. Beim Bohren brauchten die Zahnriemen (fast) keine 
Kraft aufbringen, da steht die Platine ja dann still. Und die Z-Achse 
kann man ja  mit Gewindespindel ausführen, da besorgt dann die 
Schwerkraft die Spielfreiheit auch ohne zwei Muttern (wenn man's richtig 
macht).

Werde mal testen wie viel Kraft es denn zum Isolationsfräsen braucht und 
wie viel so ein Zahnriementrieb aus einem Drucker liefern kann. Ist eben 
noch die Frage wie genau das dann wird, aber bald sind Semesterferien, 
da kann ich mich wieder tagelang in meinen Bastelkeller einschließen und 
es herausfinden...

von FBI (Gast)


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Hi,

wenn man sich mal das Video von Bungard ansieht 
(http://www.bungard.de/videos/bungard_ccd_quartersif_dt.avi), dann sieht 
man, daß die dort für die Z-Achse ne Zahnstange verwenden. Ich vermute 
allerdings, die benutzen keinen Stepper sondern einen Servo dafür.
Eine Altenative zum Zahnriemen könnte vielleicht auch ein dünnes 
Stahlseil (eventuell Gitarren-/Klavierseite) sein. Problem könnte aber 
hier Schlupf sein?

CU Frank

von Alex B. (alex430)


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>Werde mal testen wie viel Kraft es denn zum Isolationsfräsen braucht und
>wie viel so ein Zahnriementrieb aus einem Drucker liefern kann. Ist eben
>noch die Frage wie genau das dann wird, aber bald sind Semesterferien,
>da kann ich mich wieder tagelang in meinen Bastelkeller einschließen und
>es herausfinden...

Gar nicht soo wenig als ich anfangs dachte, ansonsten wäre ja auch mein 
1. Fräsversuch geglückt.

Mit Schubladenführungen ists mit den Zahnriemen glaub ich nix, weils ja 
mit den Gewindestangen schon Kraft benötigt um bewegt zu werden.

von Simon (simonberlin)


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Ja, das ist aber gerade der Nachteil der Gewindespindeln: der schlechte 
Wirkungsgrad, man braucht also mehr Drehmoment.

Außer bei Kugelgewindetrieben (Wirkungsgrad 80-90%) wird nämlich das 
meiste Drehmoment einfach "verheizt", sprich durch Reibung in Wärme 
umgesetzt. Trapezspindeln haben Wirkungsgrade um 30%, das heisst 70% des 
Drehmoments gehen einfach verloren. Und das sind die Daten die namhafte 
Hersteller (Mädler, SKF, THK) erreichen, wenn man aber einfachere 
Gewindespindeln verwendet wird der Wirkugsgrad sicher nicht besser. Ist 
ja auch logisch, "normale" Gewinde (Baumarkt) sollen sich ja auch nicht 
leicht bewegen sondern viel Reibung haben um damit irgendwas 
festschrauben zu können. Da würde ich von einem Wirkungsgrad von max. 
10% ausgehen. Das ist aber nicht automatisch schlecht, so braucht der 
Motor ein geringeres Haltemoment, da auch umgekehrt diese Verluste 
auftreten.

Bei den Zahnriemen hat man diese Übersetzungsverluste nicht. Auch hier 
gibt es natürlich Verluste, aber der Wirkungsgrad ist immerhin deutlich 
über 90%! Und das selbst bei den einfachsten Riementrieben, also schon 
eine feine Sache. Man muss sich dann allerdings darüber im Klaren sein, 
dass auch alle Kräfte auf die Achsen mit diesem hohen Wirkungsgrad auf 
den Motor übertragen werden. Meistens ist aber das zum Bearbeiten nötige 
Drehmoment so hoch, dass das Haltemoment dann kein Problem mehr 
darstellt.

Probleme machen könnte beim Riementrieb aber das Spiel, das man hier 
nicht so einfach wegbekommt und die Dehnung des Riemens, die von der 
Bearbeitungskraft abhängt. Ich denke man wird wohl auch ein Getriebe 
brauchen, da sonst die Bewegung zwar schön schnell aber zu schwach wird. 
Wie gesagt, das wird mein Bastelprojekt für die Semesterferien...

Ein Antrieb über Drahtseil wäre natürlich auch denkbar, dann würde ich 
es aber so machen wie ich es mal bei einem Stiftplotter gesehen hab: Das 
Drahtseil ist mit beiden Enden fest an einer Seiltrommel befestigt und 
rollt beim drehen auf der einen Seite ab und auf der anderen Seite auf. 
Dann gibt es da auch kein Schlupf.

von Michael I. (iller101)


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Zahnstangen sollten schon gut funktionieren zu meiner Lehrzeit hatten ja 
die Drehbänke und
auch die Fräßmaschinen die Dinger verbaut.
Aber das ist ja schon lange her :-)
Da gab es CNC eigentlich nur in den großen Firmen die sich sowas leisten 
konnten.

Bei Zahnriehmen müßte man halt ne Abdeckung machen das auch wirchlich 
keine
Späne den Riehmen oder das Ritzel beschädigen können

Zum Drahtseil hätte ich jetzt nicht wircklich vertrauen.

Das ausprobieren würde mich bei allen Methoden mal reizen :-)

Dann möcht ich euch noch mal nen Link geben http://www.cnc-bastler.de
die Seite muß noch gefüllt werden g
Alexander und ich sind dort Admins

von Sören (Gast)


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> http://www.cnc-bastler.de die Seite muß noch gefüllt werden *g*

ja, sieht so aus. Was ist die Motivation, neben cnczone.com eine weitere 
CNC-Bastelseite aufzubauen? Mehr Übersichtlichkeit durch weniger Inhalt? 
Oder einfach alles nochmal auf deutsch?

Sören

von Michael I. (iller101)


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> ja, sieht so aus. Was ist die Motivation, neben cnczone.com eine weitere
> CNC-Bastelseite aufzubauen?

Diese Seite kannte ich nichtmals da ich eigentlich zu dem Thema nur 
deutsche Seiten gesucht hatte.

> Mehr Übersichtlichkeit durch weniger Inhalt?

Ach du stellst neue Seiten mit zig tausend Beiträgen ins Netz ?
Dann mein Respekt. Ich kann sowas nicht.

> Oder einfach alles nochmal auf deutsch?

Ist ein Grund ja, da ich wie geschrieben in Deutsch nur Seiten gefunden 
hatte welche sich ja mehr mit dem Thema Umbau beschäftigen, oder eben 
Seiten die nur die eigene selbstgebaute Maschine vorstellen.

Wenn die Seite nichts wird auch gut, dann laß ich es einfach wieder :-)

von Knopf (Gast)


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Hey, also Jungs???!! Was ist los??? Gibs auch schon Neueres im 
Bierbrauen??

von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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@Michael Iller
Ich finde die Idee super. Manche können halt nicht perfekt Englisch.

@Sören
Zwingt dich einer die Seite anzuschauen? Nö, oder? Und soviel in Sachen 
Selbstbau ist bei cnczone nun auch nicht.

Mfg Sascha

von Stefan (Gast)


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Hallo,

ich habe den Thread nur Stückweise gelesen und will euch aber meine 
Fräsen nicht vorenthalten.

Ich habe schon einige gebaut, darunter auch eine ganz primitive aus 
Holz!

www.smart-cnc.de

Ich war immer bestrebt die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Mit 
einer guten Konstruktion ist mir das auch gelungen.

Stefan

von Alex B. (alex430)


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Gefällt mir, ich hab dich gleich mal verlinkt. ;-)

@Michael:
Muss jetzt erst noch mit einem WLAN kämpfen, dann werd ich mich mal um 
den Content auf http://www.cnc-bastler.de kümmern (versuchen).

von Simon (simonberlin)


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Nochmal Thema Drehmoment, ich hab da nämlich was entdecht.

Es gibt eine Exel-Tabelle zur (ungefähren!) Berechung des benötigten 
Drehmoments zum Download auf der Homepage von einem Autor der zum Thema 
CNC-Eigenbau was geschrieben hat.

Da gibts auch eine Bauanleitung für eine komplett entwickelte 
CNC-Endstufe/Steuerung. Er hat scheinbar auch ein Buch dazu geschrieben 
das der Laie braucht um das Teil nachzubauen, aber wenn man keine 
Anleitung braucht bekommt man die Layouts auch einfach zum download.

Ich geh aber mal davon aus dass die meisten hier es eh selber machen 
werden, vielleicht kann man sich trotzdem was abgucken.

Seine HP ist: http://www.einfach-cnc.de/

Dort findet man unter "Service" ziemlich weit unten "Software-Downloads" 
und dort wiederum ganz unten dann den Link zu der gezipten 
Excel-Tabelle.

Ist vielleicht nicht für jeden gleich glasklar, aber wenn man ein klein 
bißchen drüber nachdenkt sollte man es mit Kenntnissen der Schulphysik 
verstehen.

Wenn man einen Wert nicht kennt, ungefähr schätzen oder den Wert der 
dasteht stehen lassen. Da die Rechnung  viele Richtwerte benutzt (z.B. 
die Reibwerte) ist sie sowieso eher eine Überschlagsrechung. Wenn man 
aber genaue Werte hat, liefert sie ein gutes Ergebnis.

Ich bin dabei mir die Tabelle noch etwas anzupassen, auch weil ich Calc 
statt Excel benutze. Wenn ich fertig habe werde ich es mal hier posten, 
man kann schön mit den Werten spielen bis es einem passt...

von Knopfloch (Gast)


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Ich habe mal die einfach-cnc-Seite angesehen, gleich auf den 
"Bücher"-Link geklickt, und der erste Satz, der mich anspringt, ist 
buchstäblich

"Dies ist der erste Band meine Buchreihe über CNC-Technik für den 
Hobbybereich"

Darunter nochmal fettgedruckt, daß weitere Bücher in Planung seien. 
Bitte nicht!

von BoTaS (Gast)


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Hallo,

es hat lange gedauert, aber ich hab alles durchgelesen ;-)

Als jemand der keine Ahnung von CNC-Fräsen hat stellt sich mir eine 
Frage:

Das Teil dass die größten Störungen durch Rütteln verursacht (der 
Dremel) ist bei allen Designs so angebracht, dass er mindestens an der 
Z- und Y-Achse befestigt ist. Das sind zwei Schienen / Verbindungen die 
wackeln können. Bei einigen kommt sogar noch die Schiene für die X-Achse 
hinzu (bevor alles an einem festen Tisch befestigt ist). Da oben haben 
diese "Störkräfte" den größten Hebelarm den es an der Fräse gibt. Das 
Gewicht des Dremels hängt auch noch oben an dem "Arm". Das ist für die 
Mechanik vielleicht auch nicht so toll.
Nun gut, die Fräse hat sich wohl aus einer Standbohrmaschine mit 
XY-Tisch entwickelt und damit hat man vielleicht einen (traditionellen) 
Grund für diesen Aufbau.
Meine Überlegung war, dass man vielleicht den Dremel vertikal auf einer 
Schine an der Grundplatte befestigen könnte. Die Verbindung könnte man 
dann auch gut stabiel bauen weil es nicht mehr relativ klein / leicht 
sein muss wie oben am Arm. Das Werkstück müsste man dann eben zur Seite 
und Hoch und Runter bewegen. Da im Hobbybereich das Werkstück meistens 
nicht so schwer ist kommt man so vielleicht zu einer stabieleren und 
somit genaueren Konstruktion.
Zugegeben, es sähe irgendwie komisch aus. Was denkt Ihr dazu?

P.S.: Wenn die Beschreibung zu wirr ist kann ich versuchen ein Bild zu 
malen

von Knopfloch (Gast)


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>Da im Hobbybereich das Werkstück meistens
>nicht so schwer ist kommt man so vielleicht zu einer stabieleren und
>somit genaueren Konstruktion.

Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Stellst du die nächste Frage 
einfach, nachdem du angefangen hast, einen Tisch auf drei beweglichen 
Achsen zu bauen?

von Michael I. (iller101)


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@BoTaS
Versteh ich dich richtig das du das normale Design der Maschine um es 
kurz zu
sagen einfach auf den Kopf stellen willst?

Die Idee hat was aber du mußt ja in dem Fall den gesamten Tisch der über 
dem Fräser ist bewegen.

Um da dann stabilität reinzubekommen brauchste lange Linearschienen 
damit man auch noch genug Verfahrweg zusammenbekommt.
Das verursacht schon die größten Kosten.
Dann kommt noch dazu das man stärkere Motoren brauchen würde als
bei konventioneller Bauweiße durch höhere Reibung.

Ich würde die Idee wieder verwerfen.

Wenn du störung durch rütteln beseitigen willst ist es allemal 
sinnvoller einen besseren Fräsmotor zu besorgen der nicht eiert.
Wo nix eiert kann auch nix rütteln :-)

von Alex B. (alex430)


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>Wenn du störung durch rütteln beseitigen willst ist es allemal
>sinnvoller einen besseren Fräsmotor zu besorgen der nicht eiert.
>Wo nix eiert kann auch nix rütteln :-)

Kann mich dem nur anschließen.
Hatte auch schon den Dremel zuhause und habe, zwar hauptsächlich wegen 
des Gewichtes und der Größe trotzdem einen Proxxon Micromot gekauft
--> riesen Unterschied, auch von der "Laufkultur".

von Simon (simonberlin)


Angehängte Dateien:

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Hier mal was zu den verschieden Bauformen von Fräsmaschinen. Die Tabelle 
stammt aus dem Dubbel (Taschenbuch für den Maschinenbau). Angeblich 
haben alle ihre Vor- und Nachteile, aber ich halte eigentlich nur die 
Kreuztischbauweise oder die Portalbauweisen zum basteln für geeignet.

@Knopfloch
Mit der Excel-Tabelle zur Drehmomentberechnung kann man was anfangen, 
wenn man sie denn ausprobiert, zum Rest: keine Meinung.

von Simon (simonberlin)


Angehängte Dateien:

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Und zur Vorbeugung von Diskussionen über den Autor der 
Einfach-CNC-Seite: ich finde die Excell-Tabelle zur Berechnung der 
Drehmomente einfach praktisch und hab deshalb selber eine geschrieben 
und etwas erweitert. Ist also keiner mehr gezwungen sich die Seite 
anzusehen ;-)

Ist zwar eine Excel-Datei, stammt aber von OpenOffice2, nur damit ihr es 
wisst falls etwas seltsam aussieht.

von BoTaS (Gast)


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> Hier mal was zu den verschieden Bauformen von Fräsmaschinen.

Ja, genau wie die "Kreuztischbauweise" meinte ich es. Ob man das dann 
noch um 90° dreht ist ja relativ egal. Hatte bisher halt eher nur Fräsen 
gesehen die den Spalten "Portalbauweise" entsprachen

von Michael I. (iller101)


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@Simon
die Excel Berechnung gefällt mir. Danke
Die einfach-cnc seite find ich aber auch nicht schlecht.
Hat schön viele Informationen.

@BoTaS
Die Portalbauweise kann kleiner ausfallen bei selbem Verfahrweg.
Ist somit günstiger und ich finde einfacher stabil zu bekommen

von Michael I. (iller101)


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Hab mich mal an einem CAD-Pogramm versucht :-)
http://www.cnc-bastler.de/modules/gallery2/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=51&g2_serialNumber=1

So in etwa wird mein Maschinchen aussehen.
Außenmaße 560x560x380 (BxTxH)

Jetzt hab ich dann wenigstens mal Abmessungen für Materialien die ich 
noch brauche :-)

von Simon (simonberlin)


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@Michael
Gehe ich recht in der Annahme, dass das nur die X-Achse von einer 
Gantrybauweise darstellt und oben an der Brücke die Y-Achse sein soll an 
die dann wiederum die Z-Achse dran kommt? Also der vertikale Rahmen auf 
den beiden Führungen verfahren soll?

Dann hätte ich da noch ein Tip für dich. Um aus dem vorhandenen Material 
die beste Steifigkeit der Mechanik herauszuholen solltest du die 
X-Führungen so weit wie möglich nach aussen verlegen (stabiler durch 
grösseren Hebelarm). Grössere Hebalarme sind natürlich an allen Stellen 
an denen Momente auftreten praktisch um die Stabilität zu erhöhen.

Was willst du denn dafür für Führungen nehmen? Sieht ein bißchen nach 
Linearführungen aus, hattest du da nicht welche günstig bekommen? Oder 
sollen es doch Stangenführungen darstellen? Der Rahmen wird aus 
Aluprofil wenn ich mich nicht täusche oder?

Ach, ich will auch wieder Zeit zum basteln haben...

von Michael I. (iller101)


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@Simon
Du gehst richtig in deiner annahme.

In welche richtung nach außen? Ich denke mal das du nach hinten meinst 
oder,
sprich die beiden ständer nach hinten kippen oder?

Führungen werden die THK SHS20LC

Der Rahmen soll aus Aluprofilen gebaut werden ja.

Bin grad dabei eine neue Zeichnung zu machen, denke das ich die in der 
Arbeit heut nacht fertig bekomme.
Dann gibts morgen früh ein neues bild

von Kai S. (Firma: ZeuSWarE GmbH) (zeusosc)


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Autor: unsichtbarer WM-Rahul (Gast)
Datum: 11.12.2006 14:48

>Albert Einstein war Mathematiker

sry abba ne,. war er nett

von Knuddel P. (knopf)


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Nein!! Einstein war Physiker!!!1

Ohhh, die Bidlung!!!??

von Michael I. (iller101)


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von Sascha F. (sascha_focus) Benutzerseite


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Hm,

ich würde die Führungsschienen innen an die Seitenprofile montieren. 
Sparst dir dadurch die Profile in der Mitte. Oder nutzt diese, um die 
Arbeitsfläche dort zu montieren.

Gruß Sascha

von Michael I. (iller101)


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Da hab ich auch schon dran gedacht wobei ich dann bedenken hätte das die 
beiden ständer leicht verkanten beim bewegen

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Die Storchenstelzen sind 20mm stark.
Denkst du die sind zu schwach?
Kann ja cuh 40mm starke nehmen

von Michael I. (iller101)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang ist die Konstruktion mit 40x80mm Ständern

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Ich habe noch keine einzige gebaut.

2 Wagen halte ich für übertrieben bei der Größe
Stützdreiecken werde ich ehh verwende...
Das ist hier nur eine Zeichnung denn wie du evtl. gelesen hast sind das 
meine ersten
arbeiten in einem CAD Programm.
Und da ic´st es mir erstmal lieber das ich mir erstmal eine vorstellung 
der maschine machen kann.
Wollte da nie alle einzelheiten einzeichnen weil ich das einfach noch 
nicht kann :-)

Der Tisch ist noch gar nicht eingezeichnet, aber wenn es sinnvoller ist 
die wagen direkt unter dem Ständer zu
haben werde ich das machen.

Die kosten hab ich im Blick.
Das ich nicht gleich eine Fräse baue an der es nix mehr zu verbessern 
gibt wär utopisch anzunehmen !

Danke für den Tip mit der CNC-Ecke aber sei mir nicht bös für nen 
Anfänger ist die Seite nicht wircklich hilfreich...

Da findeste hauptsächlich umgebaute maschinen...
Lese da aber schon einige Zeit mit.

Ich möchte auch nicht einfach stupide das kopieren was andere schon 
gemacht haben, das ich da Geld unnötig raushaue ist mir klar :-)

Wär aber schön wenn du mir sagen würdest warum diese Konstruktion 
untauglich ist, damit wär mir weit mehr geholfen.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Das ist richtig das sich andere schon damit auseinander gesetzt haben.
Aber das möchte ich eben auch machen.

Diese Winkel waren geplant ich hatte di nur nicht eingezeichnet das ist 
alles .-)

Hab es jetzt aber mal schnell gemacht und die schienen auch gleich 
nachaußen verlegt.

von Knuddel P. (knopf)


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Iller:

Gailes CAD programm. Was ist das für eins??

von Michael I. (iller101)


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@R.H.
Das ist AutoCAD, hab ich von einem Bekannten bekommen weil er ein 
anderes gekauft hatte :-)

von Knuddel P. (knopf)


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iller: hast du 3d gelernt?? Oder ist das so einfach?

von Simon (simonberlin)


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Sieht ja schon ganz nett aus, aber ich muss Giudo da recht geben: ist 
noch verbesserungswürdig. Aber dazu diskutiert man es ja hier.

Und so sieht das doch schon viel besser aus, mit den Winkeln und 
aussenliegenden Führungen...

Bei der einzelnen Führung für die y-Achse hab ich noch bedenken ob das 
nicht zu schwach ist. Ist ja für die Führung ein Moment um die 
Bewegungsachse, muss mal in das Datenblatt schauen.

fanganzukramen

von Michael I. (iller101)


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Nö hab ich nicht gelernt
Sind ja meine ersten gehversuche :-)
Die Profile und die Linearführungen gibts ja schon als fertige 
Zeichnungen :-)
muß man nur noch an die richtige stelle platzieren

von Michael I. (iller101)


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@Simon
ich möchts erstmal mit einer Führung ausprobieren und evtl. mit einer 
welle verstärken.

Aber ich hab noch eine Schiene die ich noch anbauen kann wenn es nicht 
klappt.

Jedenfalls der untere Rahmen wird so gebaut LOL
Alles andere kann man ja noch ändern, hab ja noch keinerlei Profile 
bestellt.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Gut zu wissen.

War eigentlich so geplant wie du es gerade beschrieben hast ja.

Aber ich geh davon aus das es nix taugt wenn du mich das so fragst oder?

von Simon (simonberlin)


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So, grad mal im Datenblatt nachgesehen. Momente um alle drei Achsen ca. 
0,5kNm. Die schwächere (Mc) etwas weniger und die anderen etwas mehr.

Nehmen wir mal an du baust die Y-Achse so wie im letzten Bild 
(fraese4.jpeg) und hängst an den Schlitten deine Z-Achse samt 
Frässpindel. Dann wird der Schlitten (SHS20LC) mit einem Moment Mc 
belastet, das maximal 473Nm sein darf (Datenblatt).

Alle Annahmen die ich mache sind etwas übertrieben aber noch ungefähr 
realistisch, so hat man etwas Reserve. Deine Z-Achse + Spindel wiege 5kg 
und die Ausladung Schwerpunkt-Schlitten wäre 100mm. Dann hätte man ca. 
50N mit Hebelarm 0,1m = 5Nm, das ist noch nix. Kommt noch die 
Voschubkraft mit ihrem Hebalarm dazu, mal angenommen 100N wenn die 
Z-Achse ganz unten ist ca. 200mm? (ziemlich lange Z-Achse in deiner 
Konstruktion). Das wären dann nochmal 20Nm. Simd zusammen 25Nm, das 
sollte die Führung schon abkönnen...

Nur ob du das dann so fest bekommst, dass da nichts nachgibt und sich 
biegt wage ich zu bezweifeln. Wie Guido auch sagt, jeden Zentimeter den 
das Portal höher als gerade nötig ist bereut man...

von Michael I. (iller101)


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Danke für deine Berechnungen !
Hört sich richtig gut an das es so klappen sollte :-)
Ich lasse aber trotzallen genug platz für eine te schiene bzw. eine 
Welle.

Da fällt die umbauarbeit dann leichter aus .-)

von Michael I. (iller101)


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Hab heute Nacht in der Arbeit mal eine neue Zeichnung gemacht.
Sind jetzt hauptsählich 120x40 Profile und die seitlichen sind 80x40

Kann man die so bauen bzw. was gehört noch verbessert?
Die Praxis wird jedenfalls zeigen ob die y-achse stabil ist oder nicht.
Dran glauben kann ich eigentlich nicht wircklich auch wenn es nach den 
Berechnungen ja funktionieren sollte :-)

http://www.cnc-bastler.de/modules.php?name=gallery2&g2_itemId=37
da hab ich noch ein paar weitere Ansichten liegen.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Also ich weiß zwar nicht wo du zu sehen glaubst das ich irgendwo gegen 
stützen fahre...

Meine Schienen sind 400mm lang das Portal hat innen 440mm
Wo soll da jetzt bitte etwas anschlagen? Ich will ja den Wagen nicht 
weiter fahren lassen als die Schiene ist.

Die Schienen für die x-achse liegen ganz außen am Rahmen da währe also 
als einziges Hinderniss die Schallmauer aber so nen flinken stepper 
gibts ja ehh nicht :-)

Die Z-Achse ist in dem Bild ganz noch oben gefahren.
Aber bei dieser Achse überlege ich ja auch noch wie ich diese baue.
Das war jetzt einfach nur mal ein gedanke wie die aussehen könnte.

Das du nur einen Wagen siehst liegt daran das ich nicht mehr zur 
verfügung habe :-)

Du hast schon gelesen das ich Superschwerlastwagen verwende oder ?
Die verkraften 473Nm.

Somit habe ich da keine bedenken noch dazu finde ich es mehr als 
übertrieben 2 Wagen mit je 93mm Länge für einen 120mm Ständer zu 
verwenden :-)

Das du mir nix böses willst dacte ich mir schon.
Ich stell die Bilder ja auch nicht rein um zu hören "einfach super" oder 
so.
Ich will ja Kritik haben :-)
Dennoch bin ich der Meinung das die Konstruktion für mehr als nur 
leichtes Holz zu verwenden ist.

Noch dazu wenn man sich simple Holzkonstruktionen anschaut und was diese 
leisten können.

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Michael I. (iller101)


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Wenn es eine Hilfe wäre, aber wenn du etwas anschalgen siehst wo 20mm 
platz ist dann weiß ich leider auch nicht.

Habe einfach das gefühl das du dir die Führungen noch nicht einmal 
angeschaut hast, aber dennoch mit Physik und Newton daherkommst.

Der Meter Aluprofil wiegt 6,6kg, ich verwende keine 2m ok es kommt die 
z-achse dazu samt motoren.
Also las es pro führung 15kg wiegen wo siehts du jetzt ein Problem mit 
der Hebelwirckung?
Wenn ich mit Volldampf ins Material fahre ja ok aber da seh ich erstmal 
die profile sterben und nicht die führung.

Trotzallem danke für deine Tips

von Simon (simonberlin)


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Also ich finde sie mausert sich langsam. Sieht immer besser aus, auch 
die Optik.

Das mit den Momenten ist so eine Sache, die Schienen tragen die zwar, 
aber sie neigen sich auch unter dem Moment. Wie stark kann ich dir jetzt 
zwar nicht sagen, aber wenn dein Portal so hoch ist ist schon ein sehr 
kleiner Winkel hinterher am Werkstück genug um dir die Genauigkeit zu 
verhunzen.

Meine Maschine hat nur 80mm Verfahrweg in der Z-Achse und unter dem 
Portal noch weniger Durchlasshöhe. Ausserdem ist die Führung unten 
befestigt, so hat man die max. Steifigkeit gerade dann wenn die Achse 
weit heruntergefahren ist, was auch der häufigsten Bearbeitung 
entspricht. (Ich hab zumindest nicht so oft 80mm hohe Alublöcke zu 
bearbeiten, sondern eher einige mm dicke Platten/Platinen)

Deshalb würde ich die Maschine auch für die hauptsächliche Benutzung 
auslegen, nicht für das mögliche Maximum. Du hast mehr davon, wenn deine 
Maschine das was du oft machst gut kann und das maximum noch irgendwie 
schafft, als anders herum.

Was ich ändern würde:
- Durchlasshöhe verringern (niedrigeres Portal)
Du musst doch sicher keine 200mm hohen Teile bearbeiten und die 
Ungenauigkeit durch Biegemomente steigt proportional mit der Portalhöhe 
(=Heballänge)
Wie hoch ist denn eigentlich die Durchlasshöhe deines Portals genau? 
Wozu meinst du so viel zu brauchen? Vielleicht kann man da was 
sinnvolles verbessern.
- Y-Achse: vielleicht eben wegen des Biegemomentes die Z-Achse auf zwei 
parallelen Führungen führen, das veringert dein Biegeproblem enorm, weil 
ich diese Befestigung als das schwächste Glied ansehe.
- X-Achse mit je einer Spindeln an den Portalseiten antreiben, entweder 
zwei Motoren oder Zahnriemen. Das verhindert verkanten und das kann echt 
zum Problem werden.

von Michael I. (iller101)


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Die Durchlaßhöhe ist ja nicht wircklich ein Poblem da ich das ja an den 
Ständern problemlos ändern kann.
Wie groß die auf der Zeichnung ist weiß ich nicht weil mir das beim 
Zeichnen eigentlich egal war.

Bearbeiten "muß" ich grundsätzlich gar nix g
Somit kann ich dazu auch nichts sagen, aber 200mm hohe Teile wüßte ich 
jetzt nicht wozu ich die bräuchte.

Bei der y-achse ist die zweite schiene ja nicht das Problem weil ich die 
schon mit eingeplant habe. Die ist ja dann schnell angebaut. Möchte es 
mir aber mal mit nur einer Schine testen.

(bin einfach ein praktiker und kein theoretiker :-) )

Werde x jetzt vermutlich mit 2 spindeln betreiben.

Muß jetzt unbedingt mal meine Tante wegen Gewindetrieben anhauen 
(arbeitet bei INA) und meinen Onkel wegen Metall (Hermann Buntmetall)
Hoffe mal das man da dann was wegen dem Preis machen könnte.

Sobald ich wieder Zeit finde, zeichne ich die x mal neu

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>Werde x jetzt vermutlich mit 2 spindeln betreiben.

Warum?

von Simon (simonberlin)


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> - X-Achse mit je einer Spindeln an den Portalseiten antreiben, entweder
> zwei Motoren oder Zahnriemen. Das verhindert verkanten und das kann echt
> zum Problem werden.

Darum.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Dafür braucht man keine zwei Spindeln.

von Simon (simonberlin)


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Wenn man es anständig machen will schon, denn sonst hat man unnötige 
Belastung durch Momente auf den Führungen und dazu noch eine 
Ungenauigkeit durch Schrägstellung des Portals.

Ja, es geht auch anders und die Stärke der Abweichung hängt von der 
Kraft und deren Angriffspunkt ab, aber mit zwei Spindeln muss man sich 
darum garkeine Gedanken machen.

von Michael I. (iller101)


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Hab mir jetzt erstmal gedanklich einen Plan gemacht und werde mir dafür
Aluprofile bestellen :-)
Damit kann ich dann auch mal schauen wie ich mit dem Aufbau weiter 
vorgehe.

Die 473Nm sind ja wenn ich den wagen nur auf einer seite von oben 
belaste.
Wird der Wagen vollflächig belastet darf inch ja 568Nm haben.
Bei 2 Wagen könnte ich mit 2800Nm belasten.

Treten denn wircklich solch brachiale Kräfte beim Fräsen von Alu auf?
Eine andere Frage ist ja wieviel Kraft verträgt so ein Aluprofil?
Somit bin ich immer noch der Meinung das erst das Alu die Hufe wirft.

Ich möchte jedenfalls keinen Reifen mit einem zum Schlüssel umgebauten 
Aluprofil eine Radmutter vom Auto festziehen welche ja mit nur 100Nm 
festgezogen werden.

Die höhe der Profile für das Portal werden 300mm sein, ein großer 
Drehmoment schlüssel hat ca. 500mm und selbst damit muß man schon etwas 
kraft aufwenden um die besagten 100Nm zu erreichen.

Beim manuellen Fräsen macht man einfach langsam wenns schwer geht mit 
dem Handrad, sollte doch bei CNC auch machbar sein womit wieder weniger 
Kräfte einwircken.

Auf gut deutsch wenn ich nicht gleich 2mm in das Werkstück gehe sondern 
nur 0,5mm treten doch geringere kräfte auf.

Jedenfalls werd ich mal testen wie es aussieht .-)
Mehrkosten werde ich jedenfalls nicht wegen Umbautarbeiten haben, 
sondern nur wegen verstärkung falls nötig.
Denn auch wenn ich etwas verstärken muß braucht kein Teil gewechselt zu 
werden...

von Simon (simonberlin)


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Ja, das ist fein an den Aluprofilen, man kann den Aufbau einfach wieder 
ändern. Also kannst du es ja ausprobieren und wenn es nicht passt die 
Y-Achse einfach weiter unten festschrauben...

Rechnerisch ist das mit den Drehmomenten kein Problem, bei 300mm 
Portalhöhe (Hebalarm) dürfte man ja rechnerisch den Wagen bis fast 1600N 
Vorschubkraft belasten (was deine Stepper aber nicht schaffen dürften). 
Das hiesse aber auch du kannst dich locker auf die Spitze deines Fräsers 
draufstellen. Und da merkt man, dass es ein theoretischer Maximalwert 
ist.

Das war jetzt für 473Nm, denn du musst auch beachten um welche Achse das 
Moment wirkt. Bei der Führung der Y-Achse um die dann die Z-Achse biegt 
ist das aus dem Datenblatt das Moment Mc. Das ist die kleinste 
Bealstbarkeit und auch noch der grösste Hebelarm, also wenn das hält 
dann ist alles andere kein Problem (wenn du überall die selben Führungen 
hast) weil es mehr aushält oder geringer belastet wird. Aber das heißt 
auch dort treten zuerst die Probleme auf.

Dein Problem ist aber nicht, dass die Konstruktion das Moment nicht 
aushält, sondern dass sie sich unter dem Moment elastisch verformt. 
Deshalb werden die Fräsen alle extrem "steif" gebaut und könnten ein 
vielfaches dessen aushalten, was sie an Kraft erzeugen, bevor was 
beschädigt wird. Nur in dem Bereich sind sie dann nicht mehr genau.

Für deine Fräse bedeutet das: Die Führung mag zwar 473Nm aushalten, aber 
allein schon dein Portal wird sich dabei knapp 1/10mm verbiegen. Dann 
steht die Spindel unter einem Winkel (~0,013°) und der Fehler dadurch 
ist noch mal ~1/10mm (angenommen sie würde sich selbst nicht biegen!). 
Tut sie aber und wahrscheinlich noch mehr als deine Profile.
Vergleich: Wenn das Portal nur 100mm hoch wäre würde es sich unter der 
selben Last nur knapp 1/100mm biegen.
(Alles ausgegangen von 120mmx30mm Profilen, 120mmx40mm macht nur ein 
paar % Unterschied, die 120mm sind die Wichtigen weil in 
Belastungsrichtung)

Wie immer sind das ungefähre Werte die ich annehme und für die Exaktheit 
der Rechnung geb ich kein Gewehr! Es soll nur verdeutlichen, dass sich 
unter der Last alles irgendwie ein bisschen biegt und die Portalhöhe 
geht quadratisch in die Formel mit ein.

Ich denke nicht, dass du so heftige Momente haben wirst und 
wahrscheinlich kann man mit dem Portal auch so viel anfangen, nur ich 
plädiere dafür es niedriger zu bauen! Ich fürchte es wird bei härteren 
Materialien dazu neigen zu schwingen (vibrieren) was dir die 
Oberflächenqualität auf jeden Fall und den Fräser vieleicht ruiniert.

Ich hatte ausserdem noch eine interessante Idee wie du wenigstens das 
Portal niedriger bekommst ohne Z-Weg zu verlieren. Mach die 
Aufspannplatte unter die X-Führungen. Oder meinetwegen schraub die 
Führungen auf die Platte, ist ja das selbe. Dann kannst du auch die 
Fräse ohne die Platte im Prinzip auf ein beliebig grosses Werkstück 
draufstellen und das somit bearbeiten. Im Prinzip wie bei der 
High-Z-Serie, von cnc-step.com.

Achso, dein Aluprofil wird die Spindel locker überleben. Wenn bei der 
Spindel "Ende" ist hat es sich ja gerade mal 1/10mm gebogen. Das Problem 
wäre da die punktuelle Belastung an den Verschraubungen, die natürlich 
viel höher ist als verteilt auf das ganze Profil.

von Michael I. (iller101)


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Grrrr
Aluprofile werden den Monat leider doch nix mehr :-(
Meine bessere Hälfte hat beschlossen ein klein wenig zu renovieren...
Bevor ich mir ewigen Zorn auf mich ziehe gibts die Profile halt erst nen 
Monat später.
Einige Teile konnte ich mir aber trotzallem noch sichern g

@Simon
was würdest du zu Alu Ständern (vollmaterial) sagen in der Größe 100x20 
mit ca. 200mm höhe
oder Stahl.
Wobei letzeres sicherlich besser sein sollte da steifer.

von Simon (simonberlin)


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Also 200mm hört sich schon mal viel besser an weil 1/3 weniger Hebel. 
Stahl denke ich muss es nicht unbedingt sein, es sei denn du willst 
selbigen hinterher auch bearbeiten. Dann muss aber alles aus Stahl und 
richtig steif sein.
Aus Vollmaterial wird auch bei Alu ziemlich schwer, das müssten deine 
Motoren dann mitschleppen, aber wenn sie es schaffen hätte es natürlich 
eine höhere Steifigkeit als gleichgroßes Profilmaterial. Mehr Masse hat 
natürlich den Vorteil weniger leicht zu schwingen.

Steifigkeit für Rechteckprofil: Iy=(b*h^3)/12 (Dubbel C14)
das wäre hier: ca. 167cm^4
Das aus meiner vorherigen Rechnung hatte ca. 210cm^4
Profil 40x120 schwer hat ca. 315cm^4
Der Wert geht linear in die Rechnung ein: (Dubbel C23 Tab.5a(7))

    M * l^2
f=------------
   2  E  Iy

mit M: Moment
l: Hebelarm
E: E-Modul (Alu ~70000N/mm²)
Iy: FTM 2. Grades
f: Durchbiegung

Das Moment ergibt such aus Bearbeitungskraft und Portalhöhe (l!)
Bei Portal (Träger auf beiden Seiten) Iy natürlich verdoppeln, 2 Träger 
tragen natürlich jeder die Hälfte (gehen wir mal davon aus).
Es ist eine ganzschöne Einheitenjongliererei wenn man cm^4 mit mm^2 und 
so verrechnet, also aufpassen. Ich benutze ein Matheprogramm das mit 
Einheiten rechnet.

Und wieder mal: es ist nur eine Überchlagsrechnung damit man eine Idee 
bekommt wie es ungefähr wäre!

Ich würde an deiner Stelle Profil nehmen, da kannst du es einfacher 
verändern wenn du willst. Aber ich denke schon, dass du damit was 
erreichen wist, auch wenn es nicht die steifste Konstruktion wird. 
Probieren macht schlau und die Profile kann man ja einfach kürzen wenns 
nicht will bei 300mm/200mm/wievielauchimmer.

von Knuddel P. (knopf)


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Also Jungs!!

Die Teile sollten schon auch Bierfest sein, wegen der Korrosion und der 
Flüssigkeit

von Simon (simonberlin)


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Nun, da hauptsächlich Aluminium zum Bau verwendet wird dürfte die 
Bierfestigkeit kein Problem sein.

Aluminium bildet ja an Luft eine Passivschicht die es vor Korrosion 
schützt, es sei denn, man setzt es agressiveren Medien über längere 
Zeiträume aus. Aber dann kann man es ja noch Anodisieren...

von Matthias (Gast)


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Mich würde mal interessieren, was ihr von dem Gerät haltet, das mein 
Namensvetter in diesem Thread
Beitrag "Suche gebrauchte oder günstige CNC Fräsmaschine"
an den Mann bringen möchte.

Über den Preis brauchen wir nicht zu diskutieren, aber ist die 
Konstruktion grundsätzlich geeignet?

Matthias

von Michael I. (iller101)


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@Simon
Danke für deine Berechnungen!
Werde erstmal nur die Profile nehmen, ändern kann ich es ja später immer 
noch :-)

@R.H.
Ich wollte das Bier trinken und nicht über die Maschine kippen :-)

@Matthias
Besonders stabil sieht das teil nicht wircklich aus.
Zum Platinen fräsen kann man das Teil bestimmt verwenden.
Kaufen oder bauen würde ich mir das Teil jedenfalls nicht

von Simon (simonberlin)


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@Matthias
Also grundsätzlich erstmal: kommt darauf an. Und zwar darauf was man 
unter Konstruktion versteht und wofür man diese benutzen will.

Die Bauart als Portal-Tischbauweise (Seite durchsuchen nach 
"Dubbel_T23.jpg" aus meinem früheren Post hier) ist durchaus 
praktikabel, wenn auch der Verfahrweg geringer ist als bei der 
Gantry-Bauweise (1/2 bei gleicher Maschinengröße/Materialeinsatz).

Zur hier gezeigten Ausführung kann ich nur sagen: Verbesserungsbedarf. 
Mit geringen Änderungen könnte man da einiges machen, z.B. das Portal 
mit Streben zum Gestell versteifen.
Zum Stahlfräsen wird das sicher nie was aber die Platinen die er zeigt 
sehen doch ganz gut aus. Zumindest sind sie sauber gefräst, aber sie 
sind ja auch recht grob.
Zur Genauigkeit lass ich mich zu keiner Aussage hinreissen, die kann man 
hier nur Raten oder Messen. Wenn ich die Maschine mal ein Tag im 
Messraum in der Uni hatte sag ich was dazu...

Zum Preis... aber darüber wollten wir ja nicht reden.

von Hassan M. (irdost)


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Hallo

Woher kann man Elektronische Bausatz kaufen.
mit vielen Gruesse
hassan

von Torsten (Gast)


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Nur mal als Frage zwischendurch: wie weit in der PRAXIS (Bilder) seid 
Ihr
bei diesen vielen Beiträgen bis jetzt gekommen (reines Interesse)??

von Daniel (Gast)


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>Nur mal als Frage zwischendurch: wie weit in der PRAXIS (Bilder) seid
>Ihr
>bei diesen vielen Beiträgen bis jetzt gekommen (reines Interesse)??

Soll das heißen, dir ist deine Zeit zu schade, die Entwicklung anhand 
der Texte hier nachzuvollziehen, und du hättest lieber eine 
funktionsfertige Konstruktion auf dem silbernen Tablett serviert?

Matthias hatte ja oben geschrieben, daß in diesem Thread anscheinend 
schon jemand versucht, aus den Überlegungen Kapital zu schlagen, hübsch 
mit bunten Bilderchen:
Beitrag "Suche gebrauchte oder günstige CNC Fräsmaschine"

von Simon (simonberlin)


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@Hassan
Ich nehme mal an du suchst eine Schrittmotorendstufe. Die gibts zum 
Beispiel hier: http://www.nc-step.de/ oder einfach mal Googlen!
Pollin hat auch eine billige aber nicht mit Mikroschritt.

@Torsten
Also meine Fräse war schon gekauft als ich mich hier eingemischt hab, 
aber man findet ja immer was zum basteln. Ich bin gerade an der Kühlung 
(Druckluft+Nebel) dran und danach kommt das nächste und so weiter...

von Michael I. (iller101)


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@Thorsten
ich denke mal das ich nächsten Monat mal ein paar Bilder präsentieren 
kann.
Ich bin noch am Teile zusammentragen.

@Daniel
Glaube nicht das derjenige diesen Thread dafür als Anlaß dazu hatte.

von ..AUK.. (Gast)


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Mahlzeit!

Ich bin wohl einer der wenigen Irren, der sich hier alle Beiträge 
reingezogen hat. Besser gehts mir aber irgendwie nicht... ;)

Was genau ist nun aus dem 'Billig-bau' geworden? Alu-Profile von Item 
oder wie auch immer, sind nun auch nicht grade günstig und dürften d.h. 
ausfallen.

Übrigens bereite ich auch den Bau einer CNC vor. Erste Erfolge hatte ich 
schon beim Umrüsten eines Koordinatentisches von Proxon (Verfahrweg ca. 
45mm x 120mm kotz) im kleinen Bohrständer. Sah echt abenteurelich aus 
aber ging... och hätte ich doch mal Fotos gemacht.

Die nächste Fräse soll so ca. Din-A4 Bearbeitungsfläche haben. Ich 
setzte dabei auf Führungen aus rundem Silberstahl. So 20mm Durchmesser 
taugen auch was!

Dank Zeitmangel, komme ich aber nicht wirklich weiter. Nur die 
Elektronik ist so gut wie fertig. Gibt erstmal Stepper-Antrieb mit 
PBL3717 als Treiber. Die haben 1A Leistung pro Strang und wurden 
irgendwo mal ausgeschlachtet. freu und laufen tuts auch schon 
freufreu

Ein paar gute Anregungen habe ich hier auch aufgeschnappt - Danke! Ich 
schau bestimmt wieder rein!

Wie auch immer - viel Glück euch allen.

Gruß,
Arne

von Dirk (Gast)


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Hallo Arne...

Kann Dir auch diesen Thread (als Anregung) mal empfehlen.
http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=141428&sid=3fce9051969d1b4b3ee19b0447c4c963

Dort siehst Du eine ganz gute (und vor allem billige und einfache) 
Konstruktion.

Auf den Seiten weiter hinten im o.g. Thread findest Du ein Bild einer 
"Baumarktfräse".
Gefällt mir persönlich noch besser.

Hab am WE über 2 Stunden mit dem Erbauer der Baumarktfräse telefoniert.
Der hat mir viel über seinen Aufbau und seine Erfahrungen erzählt.

Zum Thema 20mm Rundstahlwelle findest Du hier eine (meiner Meinung nach) 
gute Ausführung, warum davon abzuraten ist.
(Kanns leider selber nicht bestätigen, da ich das ganze so noch nicht 
aufgebaut habe)
http://www.smart-cnc.de


Dirk



von ..AUK.. (Gast)


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@Dirk
Die Baumarkt-Fräsen find ich echt klasse! Grade wenns nicht so aufs 
10tel ankommt - genial! Namensschilder, wilde 3D-Puzzel, Gravuren oder 
sonstwas einfach selbstgemacht ohne 1000€ zu verprassen.

Rundstahlwellen werden gerne ausgeschimpft - aber ist auch eine Frage 
der Länge zum Druchmesser! Und wer behauptet, daß die "FREITRAGEND" 
angewendet werden müssen? Es gibt auch Linearlager bei denen solche in 
den Schienen eingearbeitet sind (meist nur wenige mm), da die Oberfläche 
so schön glatt ist - auchtet mal drauf!

Selbst wenn man Gleitlagerbuchsen einsetzen möchte, kann man die Ringe 
passend aufflexen, was zu dem noch die Möglichkeit gibt, diese zu 
spannen und das Spiel zu reduzieren! Passung? Viel zu ungenau... ;-B

Wie steht's um die Schwalbenschwanzführung der großen Vorbilder? Gibts 
da Kugeln in der Führung? Wäre mir neu! Ich hatte auch schon überlegt, 
ein U-Profil aus Messing statt Gleitlagern zu verwenden... .

Die dünnen Stangen aus Druckern (meist um die 10mm, seltenst mal so 
16mm) würde ich auch nicht weiterempfehlen. Reichen ggf. für 5 - 15cm 
Verfahrweg.

Ich werde doch mal für Test und Lernzwecke die 
Schubladenführungs-Variante aufbauen. Davon sollten noch ein paar im 
Keller liegen. Fatale Fehler in der Software, G-Code, Hardware oder 
sonstwas werden dann auch nicht so teuer! danke... ;)

Gruß,
Arne

von Michael I. (iller101)


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Hab auch mal wieder was neues :-)
Heute sind endlich meine 2 Führungen angekommen mit Teflonbuchsen und 
Haltern.
Hab dann mal im Keller gestöbert und noch eine Aluplatte gefunden g

Mußte dann gleich mal etwas bohren und Gewindeschneiden und im Anhang 
ist das Ergebniss zu sehen.

von Michael I. (iller101)


Angehängte Dateien:

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Hier die andere Seite.
Beigestern kann ich mich für diese Art der Führung aber nicht wircklich 
!
Läßt sich nicht wircklich leicht verschieben wenn ich da im Vergleich 
meine
THK Führungen verschiebe ist das ein Himmelweiter Unterschied.

Also braucht man da nen stärkeren Motor wobei das Haltemoment geringer 
sein kann.

Verbiegen lassen sich die Wellen auch relativ leicht (hab 16mm 
Durchmesser auf 500mm Länge)
Wenn es zu wild wird kann ich aber immer noch die Halter verschieben was 
Verfahrweg kostet aber das ist ja erstmal egal.
Die Gewindestange kommt aber auch noch dazu womit es ja dann 3 Wellen 
sind
und ich hoff mal das es da nicht schlimm wird .-)

Auf Schienen kann ich ja immer noch ausweichen :-)

von ..AUK.. (Gast)


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@Michael,

sieht ja nett aus, nur fällt mir schwer zu glauben, daß das was taugt. 
Wie genau sind denn die Aufnahmen für die Führungen gearbeitet? Liegen 
die Führungen wirklich parallel? Läßt sich das irgendwo nachstellen?

Weiter sind 16mm Rundstahl auf 500mm viel zu dünn!!! Oder soll es doch 
ein Plotter werden?

Gruß,
Arne


von Michael I. (iller101)


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Die Führungen sind noch nicht Parallel kann ich aber noch einstellen.
Das es zu dünn ist wollte ich vorher nicht wircklich glauben, aber wie 
ich oben schon geschrieben habe sind die Dinger schon recht weich.

Ich muß ja nicht die ganzen 500mm verwenden kann ja die Böcke weiter 
nach innen legen :-) (siehe oben)

Werde wenn ich mal die restlichen Teile habe und alles 
zusammengeschraubt ist das Spiel messen.

von Werner D. (dorni)


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Hallo,

bei der Suche noch einem Spindelmotor habe ich folgende Seite gefunden:

Portalfräsmaschinen im Eigenbau: http://www.cnc-papst.de/

von Pieter (Gast)


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von Michael I. (iller101)


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Hab mir jetzt die Profile gerade bestellt und hoffe das ich bald eine 
Bestätigung bekomme und dann auch bald die Lieferung :-)

von cncbastler (Gast)


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>wers GANZ BILLIG haben will:
>http://cgi.ebay.de/CNC-Fraese-defekt_W0QQitemZ1300...

Wenn du Bieter suchst, solltest du deine Fräse GÜNSTIG nennen, nicht 
BILLIG. Wobei sie natürlich tatsächlich höchstens billig ist, aber das 
wird sich auch noch ändern. Wenn du meinst, dass ebay nicht genug Leser 
hat, benutze doch besser das "Markt"-Forum.

von Axel M (Gast)


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Hallo,
vielleicht auch mal eine Anregung, wer nach Bauplan arbeiten möchte:
http://www.thiemig.de/
Ich habe mir dort schon ca. Sommer 2000 mal die Baupläne gekauft (mit 
guten Detailphotos) und dann lange gebastelt.
Das Endergebnis entspricht zwar nicht ganz dem Bauplan, aber der hat mir 
doch SEHR geholfen und war gut bemessen.
Ich nutze mein Spielzeug zur Holzbearbeitung und zum Platinen bohren. 
(Fräsen sollte auch gehen, ätzen war für mich einfacher (siehe der 3M 
Dynmark Belichter im Hintergrund ;-) )
Ein nicht mehr ganz aktuelles Photo habe ich einfach mal angehängt.
Leider war der Selbstbaupreis doch deutlich vierstellig.
Die Aluplatte ist übrigens 60*40cm groß.
Ach ja, ignoriert doch bitte das Chaos im Hintergrund.
Metallbearbeitung habe ich nicht probiert.
X-Achsen: Isel Linearführung, Y 16mm Stahl, Z 12 mm Stahl, gelagert mit 
Kugelumlauflagern, alle Achsen leider nur Trapezgewindespindeln (war 
halt eine Kostenfrage).
Gruss
Axel

von Axel M (Gast)


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Das Photo fehlte noch

von ..AUK.. (Gast)


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Hallo Axel

>>Leider war der Selbstbaupreis doch deutlich vierstellig.
was ist denn da so teuer geworden? Stepper(-Elektronik)? T-Nutenplatte?

Sind die Wagen auf der x-Achse orginal? Sehen so nach Marke-Eigenbau 
aus.
So ganz glücklich sieht die Konstruktion leider nicht aus. Solange sie 
aber so ihren Zweck erfüllt, meine Glückwünsche.

Bei wird es wohl noch lange dauern, bis ich wieder so weit bin...

Gruß,
Arne

von Problembär (Gast)


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..AUK.. herzlichen Glückwunsch zum 500. Beitrag. Sie haben so viele 
Waschmaschinen gewonnen, wie Sie tragen können!

von ..AUK.. (Gast)


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Hallo Problembär,

alles klar, gilt - wo kann ich sie abholen?

Gruß,
Arne

von Axel M (Gast)


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Hallo Arne,
ja, die Wagen (mit eingefräster T-Nutenplatte) der X-Achse sind original 
von Isel, zusammen mit den entsprechenden Führungen.
Die sind absolut spielfrei(einstellbar) und stabil
Ich habe noch zu DM Zeiten angefangen und mit EUR aufgehört.
Alleine mit den ISEL Führungen / Platten lag ich bei > 1000DM,
die Elektronik (3 Motoren, 3DStep von NC-Step, Trafo, Kress Fräse (sehr 
empfehlenswert), Gehäuse, PC, Anzeigen,... ca 500 EUR)
gebrauchter PC
An die restlichen Kosten will ich mir irgendwie nicht mehr erinnern, gut 
dass die Rechnungen beim Umzug nicht mitgekommen sind. Das ganze 
Alumaterial war nicht ganz günstig, zumindest nicht so billig wie 
erhofft, und die Mädlerachsen/lager/... taten ihren Teil.
Tippe so auf insgesamt gut 1600,- EUR, inkl. Lehrgeld ;-), vielleicht 
auch mehr und viel Zeit


Gruss
Axel

von Torsten (Gast)


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Mal wieder eine Frage: welcher Idiot gibt bei dem e-Bay Angebot 200,-€ 
für solch einen Schrott aus ??? Alleine die Beschreibung ist schon ein 
Lacher: Genauigkeit bei "schätzungsweise" 0,5mm ! Entweder ich weiß es, 
oder ich weiß es nicht, aber anhand solcher Aussagen auch noch zu bieten 
= selber schuld.

Gruß

von LeoFa (Gast)


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Hallo,

ich bin auch schon eine ganze weile am Sammeln und grübeln ob und 
vorallem wie ich mir eine CNC Fräße Bauen soll/kann.

Das Angebot bei Ebay ist mir auch ins Auge gefallen, die 200€uronen 
währen sicher wo anderst besser angelegt... für die Bierbrauanlage wirds 
nicht reichen, aber genügend Kisten Bier g

...eine frage zu Schrittmotoren schwebt mir jetzt schon seit längerem 
durch den kopf, da für die Selbstbauvariante auch Scanner und Drucker 
Schrittmotoren als brauchbar angesprochen wurden.

Ich habe hier mehrere Schrittmotoren für die Drehwalzen der 
Geldspielautomaten (Bally Wulff), sehen recht kräftig aus, weis jemand 
ob diese evl. eine gute Wahl währen bzw. brauchbar?

...sind die schritte vielleicht zu gross?


Grüsse
Leo

von Simon (simonberlin)


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@LeoFa

Kenne die Motoren zwar nicht, aber so stark wie Druckerstepper sollten 
sie schon sein. Müssen ja doch recht schnell beschleunigen und bremsen. 
Am besten mal versuchen was darüber heraus zu finden, 
Herstellerbezeichnung und dann Datenblatt wäre prima. Wenn du kein 
Datenblatt finden kannst musst du dir was mit Hebel und Gewicht 
einfallen lassen wenn du das Drehmoment bestimmen willst.
Der Schrittwinkel ist eigentlich kein Problem, man kann ja ein Getriebe 
benutzen.

Zu Drucker/Scanner-Motoren: die sind immer etwas schwach, es sei denn 
sie stammen aus den Druckmonstern von vorgestern. Da wurden aber auch 
gerne Servos eingesetzt.
Typischer Druckermotor von Mitsumi aus BubbleJet mit 7,5° Schrittwinkel: 
20mNm bei 200 Steps/s (laut Datenblatt). Das mag für leichte Fräsereien 
bei langsamer Geschwindigkeit reichen, aber mehr leider nicht. Auf jeden 
Fall mit Getriebe, 7,5° sind meist zu viel.

Bei der 200€-ebay-Fräse sieht man schön wie mehrere Motoren parallel 
geschaltet sind weil sie einzeln zu schwach sind. Wenn du mal Beispiele 
selber rechnen willst schau weiter oben nach "Spindelberechnung.xls". Da 
kannst du selber ungefähr nachrechnen was der Motor bringen muss.

von ..AUK.. (Gast)


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Hallo erstmal wieder,

ich war wegen heftig Grippe und Schnotterseuche außer Gefecht 
gesetztn... Hoffentlich geht's euch besser!

@Axel
Das ist aber schon 'n Haufen Holz, was du da verblasen hast! Ist die 
Präzision auch notwendig bei dir? Obwohl, wenn's ein Hobby ist, darf man 
eh nicht so auf Zeit und Geld schauen.
Wichtig ist doch, daß du die Möglichkeiten nutzt, das zu erstellen, was 
vorher in den Sternen stand. Ich kenne noch diesen Gedanken "und das 
machen wir dann... ach-nee, ohne CNC wird das wieder nichts...".

Meine Treiberstufe habe ich mir aus ausgeschlachteten H-Brücken 
(PBL3717) gebaut. Das kostete mich mit selbstgeäzter Platine und 
weiteren Bauteilen keine 10€. Motoren habe ich aus diversen Druckern 
(Laser und Fax in meinem Fall), quasi umsonst.
Ein kl. Koordinatentisch mit passendem Bohrständer von Proxxon (waren 
mal Geschenke) wurden kurzerhand umgebaut. Funktionierte zwar, war aber 
4 Nummern zu klein. Seither sammel und plane ich für eine Portalfräse 
mit 'ner Arbeitsfläche zwischen A4 und A3. Ich hoffe es wird noch was 
vor nächstem Winter...

Aber egal wie und womit jeder sein Gerätchen baut, solange es das tut, 
was er erwartet, ist das Ziel erreicht und meine Anerkennung mit ihm... 
;-)


Gruß,
Arne

von Christian_RX7 (Gast)


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Hallo

ich verwende 5V 1,4A 1,8° Schrittmotoren, die direkt 20/5mm 
Kugelumlaufspindeln antreiben, die sind so stark, dass man sich gegen 
die X-Achse stemmen kann und am Laminat weggeschoben wird. Eilgang 
schaffe ich bis 2600mm/min Arbeitsgeschwindigkeit derzeit auf 600mm/min 
begrenzt.
Wie teuer der ganze Spaß war, weiß ich leider nicht mehr, aber ohne 
Software etwa 2000 - 2500,- waren es sicher ohne Software.

Viele Grüße,
Christian

von Pieter (Gast)


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moin moin,

so, nun habe ich auch mal was in Richtung Fräse gebaut.
Ausgehend von Profilen 45x45, Flachalu 100x10 und Aluwinkeln 70x50x5 ist 
das alles noch ohne Fräse aufgebaut.
Die Y-Traverse wiegt ca 7,5 Kg, die Z-Achse ca. 2,5 Kg.
Die Verfahrwege sind bei Y ca 400mm (will erstmal keine neue Spindel 
besorgen) und bei Z ca. 150mm.
Der X-Rahmen ist auch schon fast fertig.

Mal so als Anregung.

Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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moin moin,

nun noch eine Gesamtansicht.
Im Hintergrund ist die Trapezspindel für Y zu sehen, wenn die dran ist 
kommen die Fahrtests.


Mit Gruß
Pieter

von Ludwig W. (lordludwig)


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das ganze sieht meiner meinung nach sehr stabil aus und wird sicherlich 
eine schöne fräse!

von Michael I. (iller101)


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Sieht gut aus deine Fräse !
Bin mal auf deine ersten Späne gespannt.

Meine Profile sind seit Ende letzten Monats auch da hatte nur noch keine
Zeit zum zusammenbau.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

habe versucht bisher ohne Fräse auszukommen. Die Lager stammen noch aus 
den Robotron-Druckmonstern.
Ausgehend von Strangmaterial, welches man als ausreichend plan- und 
rechtwinklig ansehen kann/muß, sind die Teile mit eine Kappsäge 
zugeschnitten worden. die für die Funktion nicht nötigen Seiten sind nur 
mit einer Feile geglättet worden. Sieht nicht unbedingt schön aus, kann 
man dann aber immer noch als Fräseteil nachmachen.
"Materialgrundausrüstung" war:
1 Flachalu 1000x100x10 (ca21€)
1 Winkel 1000x70/50x5  (ca.16€)
4 Profile 700x45x90 (Nut10)(ca 11€)
12 Winkel 45x45 (ca je 2€)
50 Hammerschrauben M8 (ca 7€)
50 Hammermuttern M4(Nut10) (20€)
"eine Kiste Inbusschrauben, Scheiben, Muttern.." M4, M8 (??€)

Richtig Knete kommt hier zusammen:
4 Schrittmotore+Spindel+Metallbalg
3 paar Linearführungen mit je 2 Schlitten

Zum Glück kann ich in der Firma einiges genau messen, anbei noch ein 
Foto vom Ausmessen der Z-Achse.

Bauzeichnungen habe ich nicht, bei Bedarf kann ich aber noch Fotos 
machen.

Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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moin moin,

der Y-Antrieb ist nun auch dran. Es fehlt noch die Verbindung zum 
Y-Wagen, der Winkel soll aber die Woche noch kommen (hoffendlich!).

Werde schon mal etwas über die Motoransteuerung nachdenken.


Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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ups, das Bild fehlt.

von Pieter (Gast)


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nun glaub ich ist meine Waage defekt:
Grundrahmen                15Kg
Traverse mit Fräsmotor     16Kg
T-Nutenplatte (600x320x40) 11Kg (exakt 11,124Kg)
das sind 42Kg !!!
und nun kommt noch die Elektronik.

? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
? Baut hier, ausser mir eigendlich noch jemand an einer Fräse ?
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?

Mit Gruß
Pieter

von Ludwig W. (lordludwig)


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Ich schau dir gespannt zu, im moment habe ich leider zu wenig geld für 
so etwas, ist aber für bessere zeiten in Planung :(

von Pieter (Gast)


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Hi Ludwig,

habe mal so alles für die Mechanik zusammengerechnet und komme so auf 
ca. 725€ mit Fräsmotor und Grundplatte, jedoch noch ohne Elektronik.
Eventuell habe ich "etwas" zu stabil gebaut, sollte aber kein Manko 
sein.
Wobei der Posten Aluprofile nicht den Anteil am Gesamtpreis hat. Selbst 
Trapezgewinde kostet ja nur 15€ je Meter, die Muttern allerding schon 
ca, 15€ selber. Dreh und Angelpunkt (besser Schiebepunkt) sind die 
Linearführungen mit Wagen und das waren so 200€.

Mein Glück ist, in der Firma habe ich Zugriff auf eine Drehbank und eine 
Fräse, die ich allerdings noch nicht gebraucht habe.

Anbei noch ein Foto zum Höhenabgleich der Y-Traverse. Mit den 
Parallelendmassen stelle ich die Hoehe ein, das werden auch meine ersten 
gefräseten Teile werden. Der auf einer Touschierplatte gemessene 
Höhenunterschied der Y-Traverse liegt bei unter 0,02mm. Auch wenn Z fast 
genau auf den Rahmen gestellt wird und Y verschoben wird, zeigt sich 
dieses Bild.
Da wo es drauf ankommt, habe ich versucht sehr genau zu arbeiten, alles 
andere ich "Schönheit" und kommt (eventuell) später.

Mein derzeitiger Kilopreis liegt bei 17€/Kg.


Mit Gruß
Pieter

von Michael I. (iller101)


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Ich baue derzeit auch an meiner aber soweit wie du bin ich noch lange 
nicht.

Hast du leichte Aluprofile verwendet?

von kalla (Gast)


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Hallo Pieter

Auch ich bin in der Planungs / Kaufphase für eine CNC Portalfräse.
Ich lese schon von Beginn an mit.
Da jetzt immer mehr Fragen auftauchen möchte ich mich aktiv an den 
Dikussionen beteiligen.

Ich bin zwar "völlig unbeleckt" was CNC Themen betrifft, aber man kann 
ja mal anfangen.

Gruß kalla



von Michael F. (fury)


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Also ich bin auch dabei eine zu bauen, aber mir fehlt noch ein kleines 
Stück Alu, damit der Motor die Welle der Y-Achse antreiben kann. Der 
Rest funktioniert.

Leider hab ich den Fehler gemacht, Gewindestangen statt Trapezspindeln 
zu benutzen. Aber bin schon dabei das nachzuholen.

Bilder einiger Teile gibts auf http://mfluhr.de/Elektronik/Fraese.htm zu 
sehen.

Und beim Gewicht war ich auch überrascht, bin bei 37 kg ohne Elektronik.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

bin ich also nicht der einzige "Verrückte"....

Gibt es zu meiner Konstruktion irgendwelche Anmerkungen, Fragen oder 
Bemerkungen?

Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Hallo Peter,

sieht schickie aus...
Jetzt noch 3 Gals und die 2051 fertig machen, voila das wars.
Schönes Stück Arbeit.

Gruß Stephan

von Pieter (Gast)


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Hi Stephan,

...hatte Dich doch glatt vergessen. Sorry, rufe Dich Samstag mal an und 
berichte.

Die Motoransteuerung wird erstmal die aus:
Beitrag "5Phasen-Schrittmotoransteuerung"
sein.
Muss aber erst noch dem Koll. eine handvoll Refelxkoppler abzwacken, um 
die Endlagenschalter zu realisieren. Und dann eine Handsteuerung mit den 
Servomotoren als Geber bauen. (HERR vergib mir diesen Missbrauch!)

Es gibt wieder was zu staunen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=004&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&viewitem=&item=140100887323&rd=1&rd=1

@All
Hat schon jemand mit den IMT-901 gearbeitet?


Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Hallo Peter,

IMT 901, das ist doch meine Schaltung.
Der macht Takt/Richtung. Ist das gleiche wie  TA8435H von Toshiba.
Kann ich Dir mal mailen.

Gruß

Stephan

von Michael I. (iller101)


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Pieter wrote:
> Es gibt wieder was zu staunen:
> 
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=004&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&viewitem=&item=140100887323&rd=1&rd=1

WOW möchte wissen wer da der Hersteller ist g
Ich würd mal sagen der verscheuert das Teil weil es nix taugt :-)

von Pieter (Gast)


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moin moin,

der hat nur genau das gemacht was in diesem Thread beschrieben wurde. 
Nun will er dafür soviel Knete haben wie geht und dann eine richtige 
Fräse kaufen;-)
Ganz stark: Das Teil ist auf den Tisch montiert...der Tisch gehört nicht 
zum Angebot!

..................

Ich konnte es einfach nicht lassen und habe gestern abend schon mal 
einen Fahrtest mit X gemacht. Der eine X Stepper schafft 2 U/sek, das 
sind bei mir 5cm/sek. Mit Rampe anfahren und stoppen, sonst knallt das 
richtig.
Naja 16Kg wollen bewegt werden.


Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Peter,
ja,das ist schon recht heftig.
Aber die wollen auch gebremst werden....
Brauchst du die Schaltung nochmal ???? .BMP, .SCH oder wie ??

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@Steven
Proxxon kann nicht sein, weil keine grüne Farbe zu sehen ist.

@Stephan
wollte den mal für Z probieren, Schaltung und so ist klar. Woher zu 
welchem Preis bekommen?

Mit Gruß
Pieter

von Stephan (Gast)


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Peter,

den Toshiba gibts bei Segor für 12,10. Nicht gerade ein Schnäpchen
aber geht noch. Den IMT bei Nanotec, kostet..rate mal... 12,10 !!
So denn

Gruß Stephan

von Christian_RX7 (Gast)


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Die IMT901 sind spitze einfach, zuverlässig und leicht zu kühlen.
Ich verwende auch 3 Stück davon in meiner Fräse und die läuft teilweise 
den ganzen Tag.

Viele Grüsse,
Christian

von Michael F. (fury)


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IMT 901 gibt es auch bei elpro.org, Preis weiß ich aber nicht mehr.
Empfehle anzurufen deren katalog ist nicht besonders toll, liefern aber 
an privat.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

anbei meine ersten Frästeile und Späne!!!!!!!!!!!!

Die Fläche an der Oberkante waren 4 Teile a 17x25mm, das mit der Hand 
feilen und so das es grade wird. Einfach geil. Von der geringen Zeit, 
trotz Handbetrieb im Vorschub, gar nicht zu reden.

Sorry, keine Zeit, will weitermachen...


Mit Gruß
Pieter

von Torsten (Gast)


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Hi

Das Teil in der Auktion sieht aus, wie die Multitool Teile:
http://www.cnc-multitool.com/

Klasse - der Knaller schreibt "Echtes 3D". Was für ein Blödsinn.
Es ist wie bei den meisten 3-Achs Fräsen auch nur 2,5D.
Wenn der Fräsmotor noch schwenkbar wäre, hätte ich ja nix gesagt,
aber so'n Unsinn glaubt auch noch Jemand.....

Nette Grüße

von Torsten (Gast)


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... und wenn ich es richtig sehe, ist es die LA1000F für 1598,-€ !


Nette Grüße
Torsten

von Torsten (Gast)


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Mist - dass man hier nicht editieren kann....

Ich muß den Knaller einmal in Schutz nehmen.
Er hat die Artikelbeschreibung von der CNC-Multitool-Seite
einfach übernommen und es ist die LA1000F !

Nette Grüße
Torsten

von Verständnisproblemhaber (Gast)


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>Es ist wie bei den meisten 3-Achs Fräsen auch nur 2,5D.
>Wenn der Fräsmotor noch schwenkbar wäre, hätte ich ja nix gesagt,
>aber so'n Unsinn glaubt auch noch Jemand.....

Wenn man die Z-Achse linear verstellen kann, und diese Verstellung nicht 
nur zwischen zwei Endlagen passiert, ist es doch eine 3D-Fräse, oder 
habe ich da irgendwann irgendwie mal wieder nicht im Unterricht 
aufgepasst?
Plotter sind bspw. 2,5D-Maschinen ("Pen Up" und "Pen Down" lassen 
grüssen) und bei der 3Dpro sehe ich Gewindespindeln.

Oder bezog sich das auf die ebay-Fräse?

von Bele (Gast)


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Servus kannst du mir sagen warumm Gewindestanngen nicht funktiunieren ?

von Ulrich (Gast)


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Gewindestangen sind doof

sind nicht stabil, haben eine zu kleine Steigung und sorgen für zu viel 
Spiel.

Aber ansonsten könnte man die schon nehmen.Aber wer billig kauft, kauft 
zweimal!!!!

von Lai (Gast)


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@ Verständnisproblemhaber

Die anzahl der Dimensionen einer Fräsmaschine hat eher was mit der 
Bahnsteuerung zu tun, als mit den Mechanischen Möglichkeiten.

einen Plotter würde ich als 2D Bezeichnen
die meisten CNC Fräsen sind 2,5D Maschinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnsteuerung

von Pieter (Gast)


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moin moin,

>>3D-Bahnsteuerung
>>Sie kann mindestens 3 Achsen gleichzeitig im Raum bewegen.

Bei meiner Fräse kann ich gleichzeitig X,Y und Z steuern. Damit ist es 
grundsätzlich möglich eine Halbkugel zu fräsen.
............

Hat jemand schon mal Alu eloxiert?
Zum anbauen des Verbindungswinkels Y-Wagen zur Y-Mutter muste ich alles 
nochmal auseinanderbauen. Nun könnten die Teile eigendlich gleich 
eloxiert werden.

Mit Gruß
Pieter


von Karl H. (kbuchegg)


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Pieter wrote:
> moin moin,
>
>>>3D-Bahnsteuerung
>>>Sie kann mindestens 3 Achsen gleichzeitig im Raum bewegen.
>
> Bei meiner Fräse kann ich gleichzeitig X,Y und Z steuern. Damit ist es
> grundsätzlich möglich eine Halbkugel zu fräsen.
> ............

@Verständnisproblemhaber

Und jetzt fräs mal entlang des Umfangs eine Nut rund um die
Halbkugel. Ohne schwenkbaren Kopf hast du da keine Chance.

Daher 2.5D:  Du kannst alles machen, was im Prinzip auf
übereinanderliegenden Schichten hinausläuft. Eine
obenliegende Schicht muss nur kleiner oder gleich
einer untenliegenden Schicht sein und deren Umfänge
dürfen sich nicht kreuzen. Der Begriff 2.5D stammt IMHO
aus der Anfangszeit der CAD Systeme: 2.5D meinte ein System,
bei dem man eine beliebige 2D Kontur in die Höhe ziehen konnte,
man also mit (auch schiefen) Prismen gearbeitet hat. Natürlich
kann man solche Prismen dann im Raum beliebig anordnen, aber
zb ein Duodekader in einem Stück ist damit nicht möglich.

@Pieter
Wenn ich mir dein Teil so ansehe: Mich frisst der Neid :-)

von Pieter (Gast)


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moin moin,


>>Und jetzt fräs mal entlang des Umfangs eine Nut rund um die
>>Halbkugel. Ohne schwenkbaren Kopf hast du da keine Chance.

Kein Problem, dafür nimmt man einen T-Nuten-Fräser, mache ich zur Zeit.
Eine Streit- und Ansichtsfrage.

Mit Gruß
Pieter






von Verständnisproblemhaber (Gast)


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>Und jetzt fräs mal entlang des Umfangs eine Nut rund um die
>Halbkugel. Ohne schwenkbaren Kopf hast du da keine Chance.

Komisch, sämtliche CNC-Maschinen, die ich bisher gesehen habe, wurde 
3D-Maschine genannt, weil sie den Fräser (bzw. irgendein anderes 
Werkzeug) in drei Dimensionen mit mehr als 2 Positionen gewegen konnten.
Halkugeln u.dergl. fräst man mit entweder mit einem 
schwenkbaren-Werkzeugkopf oder einem schwenkbaren Tisch. Das sind dann 
aber 4D-(bzw. 4-Achs-)Maschinen. Wenn man das Werkstück Dann noch auf 
dem Tisch drehen kann, ist die fünfte Achse da...
Für mich sind 2,5D-Maschinen solche, wie sie LPKF verkauft:
Sie können in X- und Y-Richtung unterschiedliche Positionen anfahren, in 
Z-Richtung gibt es aber nur "oben" und "unten" (s.o. Plotter).
Ich werde mal unsere Mechaniker fragen...

von Simon (simonberlin)


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Die Bezeichnung 2,5D- oder 3D-Fräse ist offensichtlich nicht so genau 
definiert.

Ich kenne es so, dass man unter 2,5D die Teile versteht, die von 
2D-Zeichnungen erzeugt und aus dem Material ausgeschnitten werden (z.B. 
Spanten), wofür man nur zwei z-Werkzeugpositionen braucht: oben/unten. 
Da aber das fertige Teil nicht nur 2 Dimensionen hat wird es eben 2,5D 
genannt.

Unter 3D-Teilen verstehe ich die Teile die mehr als nur oben/unten als 
z-Position brauchen. Das müssen nicht gleich Freiformteile sein und mit 
"nur" 3 Linearachsen kann man auch keine Hinterschneidungen erzeugen 
(zumindest keine unbegrenzten), aber es ist trotzdem 3D, weil der Fräser 
eindeutig 3D-Bahnen fährt.

Damit kommen wir dann auf die Art der Steuerung. Wie viele Achsen 
gleichzeitig fahren können und insbesondere in wie vielen Dimensionen 
die Steuerung Kurven gleichzeitig interpolieren kann. Bei den meisten 
Steuerungen sind das 2 Achsen die interpoliert werden und die andere(n) 
Achsen fahren dann mit fester Geschwindigkeit (z.B. eine 
Helix/Schraubenbewegung). Mehr braucht man aber fast nie und "echte" 
3D-Teile (Freiform ohne/mit Hinterschneidung) werden ohnehin mit einem 
CAM-Programm, das die Kinematik der Maschine kennt, erstellt und 
enthalten sogut wie immer nur lineare Fahranweisungen (G01 in G-Code).

Aus dem Maschinenbau kenne ich es, dass man sagt um welche Kinematik es 
sich handelt, wenn man von einer Maschine spricht (z.B. 3/4/5 
Achsen-Kinematik).
Wenn man dagegen vom Werkstück spricht, gibt man die Dimensionen der 
Zeichnung an oder die des Fertigteils. Bei der Zeichnung wäre das 2D 
oder 3D, beim Werkstück 2,5D oder 3D. Man sollte bei 3D aber dazusagen 
ob es mit oder ohne Hinterschneidungen ist, da das entscheidend dafür 
ist mit welchen Kinematiken die Form erzeugt werden kann.

So, genug Senf dazugegeben für heute... hoffe es hilft!

von Pieter (Gast)


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moin moin,

so, nun laufen alle Achsen. Muss nur noch eine Ansteuerung für den 
Z-Motor bauen.
Bei der Handsteuerung arbeite ich mit den inkrementalen Gebern aus 
Servomotore, wird etwas langsam bei 48 Impulsen/U und einer 
Spindelauflösung von 25µm. Werde da mal Zahnräder zwischensetzen.
Die Handsteuerung arbeitet mit einem 89C51ED2 und zeigt die 
Spindelposition pro Achse als 0000,000mm an. Jede Achse kann separat 
genullt werden.

@Michael Fluhr (fury)
Habe mir mal Deine Fotos angesehen. Hast ja schon ordendlich was 
zusammengeschraubt.
Allerdings vermisse ich Kugellager bei den Gewindestangen. So schaben 
sie Dir den Rahmen auf.

@Karl heinz
Nicht traurig sein...dafür hast Du eine eigene Web-Site mit 
Codegenerator. Das ist etwas, wozu ich keine Ambitionen habe.

Fotos gibts erst wieder zum WE.

Mit Gruß
Pieter

von Michael F. (fury)


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@Pieter
Ja, das ist ein Problem, aber werde ich für die Gewindestangen auch 
nicht mehr ändern. An der Z-Achse habe ich oben ein Lager von einer 
Fahrradnabe drin, da dort der Druck zu hoch war.
Ich hoffe in cä. 2 Wochen die Trapezgewindespindeln einbauen zu können, 
und die werden dann axial und radial kugelgelagert.
Ich hab selber nur eine Standbohrmaschine und muß den Rest von Freunden 
machen lassen, was erfahrungsgemäss etwas länger dauert :-) aber 
wenigstens hab ich die Möglichkeit dazu.

Deine Lager waren bei den Spindeln dabei ? die sehen proffesionell aus

von Pieter (Gast)


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moin moin,


die Spindeln stammen aus Roboron-Druckmonstern (siehe Foto vom 
11.01.2007 12:13) mit der original Halterung. Diese Spindeln haben 6! 
Züge.
Als Lagerung diente eine 16ner Welle, auf der fuhr der Druckkopf(ca 
500Gramm).
Anbei mal eine Gesamtansicht der TrapezMutter, Details werden ich dann 
mal fotografieren.

Mit Gruß
Pieter

von Pieter (Gast)


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moin moin,

baut Ihr noch oder fräst Ihr schon....)-:

Hier noch einmal eine Gesamtansicht.
Eine T-Nutenplatte als Grundplatte ist schon da, wenn Zeit ist baue ich 
die an. Wichtiger sind im Moment die Endlagen- und Referenzschalter.

Zum Bild:
Am Vorderrahmen sind die 4 Motorsteuerungen mal provisorisch 
"angenagelt", oben liegt mein Testboard als Steuerrechner. Die Späne 
sind noch von der letzten Fräsung.
Auch wenn die beiden X Achsen und die querliegende Y-Achse mit dem 
gleichen Motortyp und den selben Paramtern arbeiten macht die X-Achse 
beim Verfahren deutlich mehr Krach als die Y-Achse. Der Fräsmotor 
arbeitet da sogar leiser.

Nebenbei:
Mein geliebtes Weib fragt an, ob man mit der Fräse auch im Garten den 
Rasen mähen kann...
Klar, 4 Räder drunter, ein paar 12V-Akkus zur Stromversorgung liegen im 
Keller, eine Stahlstrebe als Mähmesser einspannen und dank der 
Höheneinstellung der Z-Achse kann der Rasen auf 10tel Millimeter genau 
geschitten werden!
Brauche jetzt nur noch ein CAD-Modell unseres Gartens...


Mit Gruß
Pieter

von Michael F. (fury)


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Moin,
ich verzweifele gerade am fräsen. Bei mir werden bei Holz oder CD-Hülle 
die Fräser zu heiß, ich brenne statt zu fräsen. Hab mir deswegen für die 
CD-Hülle mal ein "Schwimmbad" gebaut, um im Wasser zu fräsen, probier 
ich heute Abend vielleicht mal aus.
Beim Holz hilft es die Vorschubgeschwindigkeit zu erhöhen.
Ein anderes Problem hab ich beim fräsen auf Mass. Ich hab keine Ahnung 
wie ich Lazycam einstellen muß, damit hinterher die Innen- und 
Aussenmasse stimmen. Muss irgendwas mit der Fräradienkorrektur sein.
Wie man 3D-Modelle aus Autocad zu Mach3 bekommt, ist mir auch noch ein 
Rätsel bzw. ich habe noch keinen Weg gefunden.

Bei der Y-Achse hab ich den Antrieb mit einer Madenschraube auf der 
Welle vom Schrittmotor befestigt, wie Pieter bei seinem Kupplungen auch, 
und die hatte sich gelöst. Dadurch bekam ich immer mehr Umkehrspiel, 
jetzt hab ich die Schraube mit UHU Schraubensicherung behandelt und es 
hat bis jetzt gehalten.

Bei dem Wetter nehme ich mir aber nicht mehr soviel Zeit für die Fräse 
;-)

Michael

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo,

als Ergänzung noch diese Seite:

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685/cnc/maschine.htm

Gruß
Theodor Schönwald

von Yob (Gast)


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Hallo alle zusammen,

ich will ebenfalls in nächster Zeit eine eigne Fräse bauen. Selber bauen 
fetzt mehr als kaufen.Habe derzeit nur ein kleines Problem bei der 
Theorie.

Wie erechnet sich der Vorshubweg über eine Gewindestange? Kann mir da 
jemand helfen. Sprich wenn ich die Gewindestange um 10cm im Umfang drehe 
wie weit schieb es dann eine darauf aufgefädelte mutter mit gleichem 
gewinde.

ich komm einfach net drauf :(.

von Ludwig W. (lordludwig)


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Das ist mit der Steigung angegeben! Meist in mm/Umdrehung

von Yob (Gast)


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ich hab mir folgendes überlegt.

Gewinde M4

Steigung: 0,7mm

Kernlochdurchmesser: 32,4mm
Außendurchmesser: 40,0mm

Außendurchmesser - Kernlochdurchmesser = Gewindespizenhöhe

Gewindespitzenhöhe = 7,6mm

Gewindespizenbreite = Gewindespitzenhöhe / Steigung

Gewindespitzenbreite = 10,9mm

Flankenstrecke (einer Gewindespitze) = Gewindespitzenhöhe zum Quadrat + 
Gewindespitzenbreite zum Quadrat und aus der Summe die Wurzel (Satz des 
Pytagoras - Dreieck)

Flankenstrecke = 13,3mm

2xFlankenstrecke = Gesamtspitzenstrecke für eine Umdrehung

Gesamtspitzenstrecke = 26,6mm

---

Aber das haut nicht hin in der praxis, weis aber net was ich da falsch 
mache!




von Yob (Gast)


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hm, wenn das so ist dann reicht das ja aus. würde mich aber trotzdem mal 
interessieren wie man das berechnet.

thx ludwig

gruß yob

von Pieter (Gast)


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moin moin,

oh Gott, ist das höhere Mathematik im n-dimensionalen Raum???

>>wenn ich die Gewindestange um 10cm im Umfang drehe

dann steht hoffendlich keiner in der Nähe...

Eigendlich ganz einfach.
M4 hat eine Steigung von 0,7mm. Das Bedeutet bei 1 Umdrehung wird ein 
Weg von 0,7 mm zurückgelegt. Wird ein Stepper mit 200 Schritt je 
Umdrehung benutzt, ist der Weg je Stepp 0,7/200 -> 3,5µm.

Mit Gruß
Pieter

von Yob (Gast)


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:) hehe, ich wusste nur nicht das die steigung in mm/umdrehung angegeben 
wird, da nie eine einheit dahinter stand. So habe ich die steigung als 
verhältnis gesehen wie in einem koordinatensystem.

m = delta y / delta x

m = steigung

gruß yob

von Rahul D. (rahul)


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>So habe ich die steigung als verhältnis gesehen wie in einem >koordinatensystem.

Polar-Koordinaten-System...

von Yob (Gast)


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???

die steigung einer geraden in einem koordinatensystem

siehe wikipedia -> steigung

yob

von Frank (Gast)


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Hallo!

Also, hier der Kink zu der E-Bay Fräse für 1550 Euro:

http://www.cnc-multitool.com/index.asp?langid=1

Ich habe die auch. Allerdings habe ich stärkere Motore genommen (3A) und 
ersteigert habe ich das Teil damals für 800 Euro bei E****. Mit den 
neuen Motoren macht das Teil 1066 Schritte/Umdrehung.

Als Software nehme ich PC-NC 3.10 die hervorragend mit der Maschine 
läuft. Die 800W Kress fräst in ALU genausogut wie Sie meine Platinen 
bohrt.

Gegeüber der Elektor-Kiste arbeitet das Teil in Echtzeit-3D auf allen 
Achsen und kann so gut wie alle Formate! Was will man mehr? Die 
Stahllager und die VA-Stäbe sind bei weitem stabil genug!

Wer nur was zum Bohren oder Platinenfräden will, ist mit der kleinen 
Einstiegsmaschine der Firma gut bedient!

CU Frank

von Pieter (Gast)


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moin moin

was ist den das für eine "Firma":

>Verfügbarkeit: auf Lager
>Versand: 10 Arbeitsage nach Zahlungseingang

da komme ich mir vor, wie "Störfaktor Kunde".

Mit Gruß
Pieter

von Nico S. (tiger)


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Hoy, Tiger hier ...

das Thema "CNC-Fräse im Selbstbau" ist ein sehr komplexes Projekt, 
welches nicht gerade "nebenher" realisiert werden kann. Gerade die 
Mechanik und deren  Präzision ist entscheidend für die Genauigkeit. Wer 
die nötigen Dreh/ Fräsarbeiten in Lohnarbeit fertigen muss, kann es 
gleich vergessen - die Kosten sind zu hoch! Wohl dem, der einen 
Bekannten kennt, der Zugang zu CNC- Zentren hat und gegen "Bakschisch 
oder kleinen Tauschgeschäften" auch willig ist. Die Elektronik ist hier 
das kleinere Problem, in der Mechanik steckt die Kohle!
Ich habe schon etliche Fräsen hergestellt (anbei einige Bilder) und 
kenne die Schwierigkeiten; habe auch einiges Lehrgeld bezahlt ...

Wer sich ernsthaft überlegt eine CNC- Fräse selbst anzufertigen, sollte 
sich umfassend informieren und die Kosten genau kalkulieren!

Hier mal einige Fotos von meiner:

http://5128.rapidforum.com/topic=108977805291

cu TIGER

von jonny (Gast)


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hehe für die größe ist es vielleicht okay, aber von Rundführungen also 
Linerkugellagern und Rundstangen etc. würde ich abraten.

Aber sonst saubere Umsetztung.

von Pieter (Gast)


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moin moin


>von TIGER
>http://5128.rapidforum.com/topic=108977805291


>Es ist folgender Fehler aufgetreten:

>Du hast keine Zugangsberechtigung zu dieser Area. Du solltest dir einen >eigenen 
Benutzer-Account anlegen.


nö, Kaffeesatz und Kekse mag ich nicht.

Eine Frage:
Neben allen Eigenbaufräsen steht immer ein großes Gehäuse für die 
Motorsteuerung. Warum?
Meine Platine je Motor ist 60x60x15mm und wird im Dauerbetrieb handwarm.


Mit Gruß
Pieter

von Nico S. (tiger)


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jonny wrote:
> hehe für die größe ist es vielleicht okay, aber von Rundführungen also
> Linerkugellagern und Rundstangen etc. würde ich abraten.
>
> Aber sonst saubere Umsetztung.

Danke für die Plümchen; für eine A4 Fräse sind Rundführungen vom Kosten/ 
Nutzenverhältnis ok und ausreichend. Diese Fräse ist ausschließlich für 
Leiterplatten, Kunstoffgehäuse (Fräsarbeiten/ Gravur) und 
AL-Frontplattenbearbeitung konzipiert. Kompakt und wegen dem Epoxidstaub 
die
Lin-Antriebe gekapselt.

cu T.

von Nico S. (tiger)


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> Eine Frage:
> Neben allen Eigenbaufräsen steht immer ein großes Gehäuse für die
> Motorsteuerung. Warum?
> Meine Platine je Motor ist 60x60x15mm und wird im Dauerbetrieb handwarm.

Hoy Pieter,

Ganz einfach; weil es ein kleines Bus-System ist. Je Achse eine eigene 
kleine Platine nebst Controller (je 100x75mm) incl. Ringkerntrafo 
(Netzteil) im hinteren Teil. Ist zwar aufwändiger, jedoch bei einer 
neuen Controller/ Endstufengeneration jederzeit austauschbar. Das 
Projekt entwickelt sich immer weiter und erleichtert Neuentwicklungen.
Die Fräsen sind für meine Freunde und mich, die sich an diesen Projekten 
beteiligen und unsere tägliche Arbeit erleichtern.

cu T.

von Nico S. (tiger)


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Hier mal ein Foto ...

cu TIGER

von Uwe H. (uweh)


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Hallo Zusammen,
bin auch dabei mir eine CNC-Fräse zu bauen.

Ich habe gebrauchte Stepper bekommen.
Name VEXTA
Model PK564aw-A52
5-Phase
0,72°/Step
Encoder 500p/r
DC5V 0,14A
weiter unten
DC 0,87V 1,4A
PT8 CR06901 ZP
Über dieses Modell kann ich jedoch keine Info finden.
Der Motor hat im Vorderen bereich 5 Kabel + erde
Am Ende ist noch ein weiteres rundes stück woher weitere 6 Kabel + ein
etwas dickeres Kabel kommen. Die Kabel im ersten Teil sind gleich dick.
Hat einer eine Idee wie das gute stück anzuschließen ist?

von Hans Meiser (Gast)


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Hallo,

ich hab google angeworfen und das hat folgendes ausgespuckt :

Die Motoren sind von Oriental Motors

Hier gibts ein PDF über die PK5xx Serie.

Vielleicht kannste ja dort weiter Informationen finden :

http://www.orientalmotor.de/de/uploads/documents/pk-series_5-phase.pdf

von Pieter (Gast)


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moin moin,

meine Glaskugel sagt dazu:

>5-Phase
>0,72°/Step

500 Schritte je Umdrehung


>Encoder 500p/r
jo, 1 Impules je Schritt, gut als Kontrolle

>DC5V 0,14A
Stromversorgung für den Encoder, 140mA sind schon fett.

>weiter unten
>DC 0,87V 1,4A
Meine haben 0,3Ohm und 2,7A.

>Der Motor hat im Vorderen bereich 5 Kabel + erde
Das könnten die Spulenanschlüsse sein. Bei 5 ist es Pentagtondrive.
Link zur Schaltung von mir ist weiter oben.

>Am Ende ist noch ein weiteres rundes stück woher weitere 6 Kabel + ein
etwas dickeres Kabel kommen.

Das könnte das Kabel zum Encoder sein . Braucht aber eigendlich nur 3 
Leitungen.

Sonst mal Foto einstellen.

Mit Gruß
Pieter

von Uwe H. (uweh)


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Hi Zusammen,
Den PDF hatte ich schon gefunden,
Die Kabelbelegung für die Spulen passen leider nicht.

>Das könnte das Kabel zum Encoder sein. Braucht aber eigentlich nur 3
Leitungen.

Was macht der Encoder?
Mit Stepp Motoren habe ich mich bisher noch nicht befasst.

Ich hänge noch ein Bild an.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

frage doch einfach mal direkt bei Orientalmotor nach, die geben 
eigendlich schnell Antwort.

Mit Gruß
Pieter

von Gerhard (Gast)


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Im Anhang eine Weblink von meiner CNC PCB Fraese die ich um 1995-1996 
gebaut habe. Ein Freund von mir hat auf seinem Wunsch eine Webseite 
darueber erstellt. Vielleicht findet Ihr es als Beispiel einer Maschine 
etwas interesannt.

Vorbild meiner Maschine war die IBC912 Boardmaker von Juergen Seebach 
die es um 1988 gab und mit MSDOS Software betrieben wurde.

Zur Layouterstellung verwandte ich frueher TANGO Series 2 und spaeter 
Protel. Zur Isolation des Platinenlayout verwende ich Graphicode 
INSTANTCAM CAM Software.

http://www.pacificsun.ca/~robert/Gerhard/mill.htm
http://www.pacificsun.ca/~robert/pcb/pcb.htm

Schoen ist meine Maschine eigentlich nicht, aber funktionell ist wenig 
daran auszusetzen. Habe damit ueber die Jahre schon ueber hundert 
Platinen erstellt.

Ich bin wirklich ueberrascht wie gross Eure Resonanz auf solche Projekte 
ist. Es ist immer wieder sehr faszienierend zuzusehen wenn die Maschine 
selbstaendig Platinen bohrt oder fraest.

Mit Gruss aus Edmonton,
Alberta, Canada

Gerhard

P.S. Will damit beweisen dass der Selbstbau auch in Canada noch nicht 
ganz ausgestorben ist. :)

von Rahul D. (rahul)


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Hübsche blaue Maschine! (Endlich mal eine andere Farbe...)


von Dirk (Gast)


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@Gerhard

seltsame Anordnung der Steppers für die Z-Achse.
Kanst du das bitte genauer erklären?

von Gerhard (Gast)


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Die Achse des Z-Steppers ist mit einer exzentrischen 20mm Durchmesser 
Scheibe ausgestattet. Der Abstand vom Mittelpunkt ist ungefaehr 6mm. 
Dies Scheibe wird durch einen 70mm langen Tastarm mit Kugellager 
abgetastet. Der Tastarm uebertraegt die Kraft nach vorne wo ein zweiter 
Hebelarm die Kraft auf die Spindelmechanik uebertraegt.

Der Steppermotor ist mit einer optischen Limitscheibe ausgestattet die 
die Drehung des Motors auf ungefaehr 200 Grad beschraenkt. Gesteuert 
wird der Motor von einer CMOS Logik mit L297 und L298 Motortreiber. Da 
meine Steuerungssoftware wie bei der Original IBC912 Maschine nur fuer 
eine elektromagnetische Steuerung eingerichtet ist, ist normaler 
Z-Axisbetrieb nicht moeglich. Die CMOS Schaltungssteuerung uebernimmt 
die Auf- und Niedersteuerung und erlaubt mit der 
Geschwindigkeitseinstellung einen sanften Auf und Niedergang der 
Fraespindel. Mit einem Poti laesst sich die Gescwindigkeit der 
Z-Axissteuerung optimal einstellen.

Nun wieder zurrueck zur Kraftuebertragung. Der Zweck des ganzen war, der 
Spindel einen sanften Gang ohne Stoss zu geben, die bei reinen 
Elektromagnetbetrieb  nicht leicht moeglich ist. Ein anderer Vorteil 
ist, dass wegen des exzentrischen Antriebs, die Kraft beim Anfahren des 
Steppermotors minimal ist und den Motor nur allmaehlich im Zuge einer 
Sinusfunktion belastet. Der Abtastarm uebertraegt mit Hilfe eines 
Hilfarms und einer langen Achse die Motorkraft. Um eine Ueberlastung der 
Mechanik bei Beruehrung der Hoeheneinstellungsmikrometerschraube bei der 
Spindel zu vermeiden, ist eine Zugfeder angebracht die dann beim 
Aufsetzen des Mikrometer den vertikalen Druck begrenzt.

Es sollte auf alle Faelle vermieden werden, dass der Bohrer die Loecher 
stanzt. Deshalb war es wichtig die Bohrervorschubgeschwindigkeit genau 
den Umstaenden gemessen genau einzustellen. Mit dem Potentiometer der 
CMOS Steuerung laesst sich die vertikale Bohrervorschubgeschwindigkeit 
(feed rate) genau einstellen. (Mir ist leider der korrekte deutsche 
Fachausdruck fuer den Bohrervorschub nicht bekannt)

Es ist etwas schwierig alles ohne unterstuezende Bilder zu beschreiben. 
Jedenfall hat sich diese Anordnung bei mir bestens bewaehrt und ich kann 
ohne Probleme mit #80 (0.33mm/0.013mil) Bohrern arbeiten. Kleinere 
Bohrer zum Ausprobieren stehen mir leider zur Zeit nicht zur Verfuegung.

Wenn sich die Mechanik sich im Zuge des Bohren oder Fraesen bewegt, 
schnurrt das ganze wie eine zufriedene Katze ohne zu stossen. :). 
Wichtig bei der Gestaltung der ganzen Anordnung war fuer mich, eine 
moeglicht lange Lebenszeit der Mechanik zu erreichen.

Bei Mikrowellenplatinen auf Mikrowellensubstraten, verwende ich 0.005 
Flachfraeser die das Fraesen ohne Schaden zu erleiden ueberstehen.

Wuerde ich es in der Zukunft wieder so bauen? - Ja. Nur wuerde ich 
dieses Mal einen AVR oder PIC zur Steuerung einsetzen.

Uebriegens, fuer alle die sich eine Spindel selber buen wollen ein paar 
Ratschlege:

Als Motor hat sich bei mir der Aevox 1015/2Y Flugzeugmotor mit 
Halleffektsensoren mit einer 50V/10A 3-Phasensteuerung von 0-60000 
U/min. bewaehrt. Bitte beachten, dass sich dieser Motor erhitzt und 
unbedingt mit Kuehlrippen ungd ggf. Geblaese gekuehlt werden muss.

Ich verwende uebrigens einen 160 VA Ringkerntrafo mit 36VAC/5A zum 
Betrieb der Motorsteuerung. Dieser Leistungsbereich ist vollkommen 
ausreichend im Dauerbetrieb. Es ist ohne Weiteres moeglich mit 6mm 
Bohreren mit FR4 zu arbeiten. Diser Motor ist auch bei niedrigeren 
Drehzahlen imstande den noetigen Drehmoment (Torque) zu liefern.

Fuer die Kraftuebertragung zwischen Motorwelle und Spindel verwend ich 
eine Graupner Drahtkuppung. Die laeuft komlett Vibrationsfrei.

Als Lager fuer die Spindel verwend ich 0.25 inch (6.35mm) Keramik 
Kugellager von BOCA. Metallkugellager verursachen bei den hohen 
Drehzahlen ueber 40000 U/min unkontrollierte Wellenvibration die man mit 
einem Stroboskop schoen beobachten kann. Bei den Keramikkugellagern ist 
davon nichts zu bemerken und haben sich bestens bewaehrt.

Ich hoffe dass meine Ausfuehrung moeglicherweise von Nutzen sind.

Gruss,
Gerhard





von timtilim (Gast)


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Hallöchen,

bevor Ihr Euch hier alle so in technischen Dingen auslaßt,
kauft Euch mal ne Tüte Deutsch,hat mich auch geholfen!!!!!!

von Pieter (Gast)


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moin moin,

nach langer langer Zeit mal wieder ein Foto.
Habe AluProfile bekommen und konnte nun einen neuen Fräsentisch bauen.
Dabei gleich die gesamte Fräse zur Gantry umgebaut. An der Vorderkante 
ist eine Profilplatte senkrecht angebracht, dort kann dann Material bis 
800 mm Länge gespannt und an der Stirnseite bearbeitet werden. 
"Nebenbei" ist dann noch ein wenig Verkleidung endstanden.
Allerdings liegen jetzt zur Sommerzeit andere Dinge im Focus, werde wohl 
erst im Herbst an der Maschine weiterbauen.
An Software habe ich schon mal einen G-Code-Interpreter für 8051 
geschrieben.

Mit Gruß
Pieter

von Stephan H. (stephan-)


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Hallo Peter,

na die Verkleidung macht doch was her.
Und ein schöner Aufspanntisch. Den MASM ziehe ich mir heute abend rein.

So denn Gruß Stephan

von Very S. (Firma: c-n-c) (nero77)


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hallo leute,

hat jemand von euch von tron-cnc gehört oder eventuell eine maschine zu 
hause von tron-cnc. die maschinen sind im selbstbau.
kann mir jemand etwas darüber sagen.


mfg
very

von (geloescht) (Gast)


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(Dieser Beitrag wurde geloescht)

von Platinenbauer (Gast)


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So, hier noch ne optische Anregung einer meiner CNC-Bohren.
Die anderen haben als Seitenteil füt das Portal keine Item-Profile mehr 
sondern aus 6mm gefräste Seitenteile.
Alle Stahlwellen sind 10mm gehärtet oder besser Edelstahl ( sonst gibts 
Rillen) X und Y Gewindestamge M16x2 ergibt 100 (bzw200) Schritte pro 
Umdrehung und 1,8 Grad Motor.
Die Z-Spindel ist M10 und befindet sich im innern des profiles.

Die Bilder sind schon etwas älter und auch nicht so hervorragend in der 
Qualität, aber was solls...

Die Grundplatte ist 16mm Lexan mit einem Raster von M8 Gewinde für das 
Montieren der Bohrunterlagen.
Die Profile sind Item 80x40 bzw das kleinere innen 30x30.

datei ist in Rar und sauber

Platinenbauer

von Platinenbauer (Gast)


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... Und hier noch eine kleinere Version der Steuerung in 19 Zoll, 42 TE.
Enthalten sind links Optokopplerkarte/Relaiskarte, dann 3 Mal 
Motoransteuerung /Endstufen auf Mosfet-basis, dann das netzteil / 
Schaltregler.
Der 160VA Trafo befindet sich hinter der Steckverbindereben im Gehäuse.
Rückseitig sind die Anschlüsse für die 3 Motoren, 
Werkzeuglängenvermessund sowie ein bereit/Notaus-Kontakt heausgeführt.

Platinenbaue

nachfolgende Steuerungsversionen sind in einem 84 TE-Gehäuse verbaut und 
besitzen noch diverse Extras, wie digitaler über 2.LPT-Port steuerbare 
Drehzahlregelung mit Anzeige der Drehzahlstufen von 1..15, eine 
verbesserte Optische Ankopplung des Rechners sowie noch weitere feine 
verbesserungen.

von Platinenbauer (Gast)


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Die 84-TE-Version.

links der digitale Drehzahlsteller (230V) daneben das Optointerfache, 3x 
Schrittmotoransteuerung/ Endstufe, dann Netzteil/Schaltregler 5V, 
daneben eingebaut ein 200nochwas-Watt trafo.

Alle Anschlüsse befinden sich jetzt rückseitig.

Hier ist gerade die Erprobung zugange, deshalb sind die Frontplatten 
noch ohne Siebdruchbeschriftung.

(Oben im anderen Beitrag hauen die Buchstaben nicht hin, meine 
Funktastatur schreit nach neuen batterien...)

Platinenbauer

von Platinenbauer (Gast)


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Ein Einschub der Motoransteuerung. Alle eingehenden Signale (Takt, 
Richtung, Boost und Stromabsenkung) führen über Optokoppler zur 
Elektronik. herzstück ist der legendäre L297, dazu kommt noch ein von 
mir programmierter GAL 16V8, welcher noch logischen Kleinkram übernimmt 
ua auch Aufgaben der Signalauswertung.
Die Stromregelung erfolgt über Shunts und OPVs und ist manuell von 0 bis 
maximum einstellbar. Chopperfrequenz ist ebenso einstellbar.
Auf Platine 2 befinden sich die Mosfets samt diskreter Ansteuerung und 
etliche parallelegeschaltete Shuntwiderstände.Parallelschaltung zwecks 
Aufteilung der Belastung.
Zusätzlich dann noch Kondensatoren und Pufferelkos für die 
Motorspannung.

Platinenbauer

von Platinenbauer (Gast)


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Und weil es so von Interesse sein könnte,

hier noch die Steuerung im 42TE-Gehäuse in der Innenansicht.

Um Verdrahtungsaufwand zu sparen, ist die Gesamte 
Steckverbinderverdrahtung als gedruckte Schaltung ausgeführt. Davon 
führen lediglich lötseitig über Lötösen die Anschlüsse für die Motoren 
und der Sensor/ Bereit Kontakte weg.
Die Leiterplatten der Motoransteuerung haben hier 8 Mosfets als 
Vollbrückenschaltung.

Der Ringkern ist in hinteren Teil zu erkennen.

Platinenbauer

von Daniel (Gast)


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Schon lange nichts mehr gepostet worden,hier.Bin auch grad an nem 
Eigenbau dran.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@Daniel

..und kannst Du schon Fotos einstellen?

Mit Gruß
Pieter

von Michi Müller CNC (Gast)


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Anbei auch mal ein paar Fotos meiner Fräse.

Das 1. Foto zeigt die Fräse kurz nach dem ersten zusammenbau.

von Michi Müller CNC (Gast)


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Das 2. Foto zeigt die Fräse bei den ersten Probefahrten noch mit 
provisorischer Verkabelung und eigens dafür gefertigten Netzteil.

von Michi Müller CNC (Gast)


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Das 3. Foto zeigt die fertige CNC Schrittmotor-Steuerung im hübschen 19" 
Gehäuse.

von Michi Müller CNC (Gast)


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Und das 4. Foto zeigt die Fräse im fast fertigen Zustand beim Fräsen der 
ersten "Brettchen".

Die Zeitspanne zwischen Planung und Fertigstellung (Ist eine 
Eigenentwicklung) betrug fast 1 Jahr.

Mittlerweile läuft sie aber ganz manierlich.

Grüße

Michi Müller

von Thomas S. (thomass)


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@all,

ich habe auch Interesse eine Fräse zu bauen.
Jedoch soll diese im Kreuztischverfahren --> "Beitrag 26.01.2007 11:41"
funktionieren.
Mein Gedanke ist ich könnte einen fertigen Kreuztisch mit einem 
Verfahrweg 460x360 mm bekommen.
Dieser währe fertig aufgebaut Führungen,Antrierbsspindel etc.
Ich könnte dies ausbauen da die Maschine verschrottet wird.
Die Achsen sind zwar nun schon 15 Jahre gelaufen aber die Genauigkeit 
sollte immer noch gegeben sein zumindest gegenüger einem selbstgebauten.
Ich kann jetzt keine angaben über Spindelsteigung machen aber die Achsen 
sind mit Servomotoren angetrieben worden was jedoch geändert werden 
müsste.

- Hat jemand mit eines Solchen Fräse Erfahrung???
- Wie bekomme ich die Koordinaten von Eagle zur Maschine --> Scripte ???
- Gibt es Software zum ansteuern von CNC Fräsen als Freeware ?
- Muss eine Steuerung zwischen CNC Fräse und PC selbst programmiert 
werden?
  Oder werden die Steppertreiberplatine direkt mit dem PC verbinden.

Ich habe mich erst seit kurzem mit dem Thema beschäftigt und stehe noch 
am Anfang.

Gruß

Thomas

von Lötkünstler (Gast)


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@ Thomas S.
>- Hat jemand mit eines Solchen Fräse Erfahrung???
Nur theoretische Kenntnisse.Vorhandene Servomotoren sind Leistungsmäßig
an die Maschine angepasst(Drehmoment,Kraft,Geschwindigkeit usw.)
Der Aufwand für eine Lagesteuerung ist durch Servo-Regler,Encoder und 
Glaßmaßstäbe technisch aufwändiger als bei Schrittmotore.
>- Wie bekomme ich die Koordinaten von Eagle zur Maschine --> Scripte ???
Bohrdaten(als Datei) im Excelon-,oder Sieb&Meyer-Format
(Format ist überschaubar und mit einem Textverarbeitungsprogramm lesbar)
->Steuerungssoftware->Steuerung->Maschine.

(Bei Eagle in der CAM-Prozessor-Hilfe nachschauen)

Beispiel:

dfmg,nbkldflb  (irgndwelche DAten)
%              (Begin der Bohrdaten)
T1              Werkzeug 1
x01000,Y02000   1.Bohrung
x01002          2.Bohrung(y bleibt unverändert)
x01300          3.Bohrung(y bleibt unverändert)
y02003          4.Bohrung(x bleibt unverändert)

....             usw.

Ist schon etwas her das ich mich damit mal beschäftigt hatte und habe 
dieses Beispiel nur aus der Erinnerung gemacht.Bei Industriemaschinen
kommen Daten nach DIN 66025 zur Anwendung auf verschiedenen Steuerungen
(Heidenhain,MAho,....usw.)

>- Gibt es Software zum ansteuern von CNC Fräsen als Freeware ?
PC-NC als Light-version (ob die Bohrdaten versteht hab ich jetzt nicht 
gecheckt)
>- Muss eine Steuerung zwischen CNC Fräse und PC selbst programmiert
werden?
Bei PC-NC sind nur Stepper-Treiber z.B.v.Conrad und Steppermotore von 
nöten.Die Steuerung übernimmt dann die Software auf dem PC.

Ansonsten kann man eine intelligente Steuerung bauen mit Rs232,Parallel 
oder Usb-Schnittstelle die dann mittels Treiber ähnlich eines Druckers 
gesteuert werden kann(z.B. mit HPGL,Excelon,S&M,oder sonstige)

Einige Lösungen sehen die Convertierung von Bohrdaten in HPGL oder 
andere
CNC-Sprachen vor.

in der Fachzeitschrift elektor 1/07 gibt es einen Artikel zu diesem 
Thema.
oder diverse andere Beiträge im Web.

Lötkünstler

<Mit der Lizenz zum löten>

von Thomas S. (thomass)


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@Lötkünstler,

ja die Servomotoren haben jeweils einen Encoder der die Fahrstrecke 
misst.
Diese Motoren sind sehr leistungsstark da der Tisch mit einer sehr hohen 
Geschwindigkeit bewegt wird.
Ich schätze mal so 0.5 m/s, da die Maschine jedoch mit 200V Drehstrom 
läuft ist die Verwendung der Servos nicht möglich da ich ansonsten mir 
noch einen Transformator zu legen müsste.
Daher will ich einen Stepper dranhängen.
Geschwindigkeit ist zweitrangig wenn ich eine Platine bohren oder fräsen 
will ist mir die Zeit egal.

Ich wollte nur mal checken ob schon jemand eine Fräse mit Kreuztisch im 
gebrauch hat um Erfahrungen auszutauschen.

Gruß

Thomas

von Lötkünstler (Gast)


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@ Thomas S.
Servo`s laufen gewöhnlich nicht auf Drehstrom,kann mich aber auch irren.
Dann könnte es sich um frequnzgesteuerte Drehstrommotore handeln.
Bei Gleichstromservos brauchste Trafos gewöhnlich nicht,weil die 
üblicherweise per PWM gesteuert werden.
Alle Phasen vom Stromnetz haben 230V gegen Erde.Die 30 Volt kann man 
über
die Treiberstufen verheizen.
Du kannst natürlich auch Stepper gleicher Leistung nehmen.
Die Antriebsleistung wird aber nicht allein von der 
Geschwindigkeit,sondern
auch von der Massenträgheit und Reibung der Führung und Spindel 
mitbestimmt.
Auch die Kräfte beim Zerspannen tragen wesentlich zur Antriebsauslegung 
bei.

Kannst ja mit verschiedenen Antrieben experimentieren.Dann siehste ja
ob`s geht.Die Motore würde ich jedenfalls behalten.
Hab selbst auch noch sechs Servos mit je 100Volt= aus dem Schrott hier
rumliegen die ich in eine TriportalCNCmaschine verbasteln will.
Bin nur noch nicht dazu gekommen.

Lötkünstler

<Mit der Lizenz zum löten>

von Thomas S. (thomass)


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Ich habe nur die Servotreiber gesend und an denen Liegt immer 2x 200 
Volt an.
Was am Servomotor direkt anliegt kann ich nicht sagen.
Wenn es klappt baue ich den Tisch mitsammt den Servor+Treiber aus. Die 
Transportbreite wird von Sehr grossen Stepper angetrieben diese werde 
ich auch gleich mal mitnehmen incl der Spindel eventuell kann man es ja 
noch brauchen.

Thomas

von Thomas S. (thomass)


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@all,

hat schon jemand versucht eine Fräse mit Servomotoren zu steuern?

Bevor jetzt unpassende Antworten kommen, ich meine nicht Modelbauservor 
o.Ä. sondern richtige Servos.
Damit meine ich Servomotoren die per Servotreiberstufe angesteuert 
werden und seine Position per Encoder misst.
Ich habe wie oben schon beschrieben vor einen xy Tisch von einem 
Automaten zu verwenden dieser hat natürlich Servomotoren welche ich 
verwenden will.

Ich habe mal die Spindel gemessen und die macht pro Umdrehung einen 
Schub von ~22mm und ich denke das ist zuviel um mit einem Schrittmotor 
zu arbeiten.

Hat hierzu schon jemand Erfahrung.

Das ganze ist ich kann die Servomotoren incl. Treiberstufe ausbauen ich 
muss diese nur ansteuern können und die kosten mich nichts.
Wenn ich Schrittmotoren verwende muss ich diese erst kaufen.

Thomas

von Chris (Gast)


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Klar geht das mit Servos, braucht eben eine entsprechende Regelung. WWie 
schon hier bestimmt mehrfach erwähnt: cncecke.de

Anmelden lohnt !

Wegen Servoransteuerung mal das UHU-Projekt anschauen ...

von Thomas S. (thomass)


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@all,

ich habe gesehen das die meisten DC-Servos verwenden und der UHU auch.
Meine sind AC Servos und die Versorgung ist 3x200Volt.
Unterlagen zu den Treibern wird es wohl nach 15 Jahren nicht mehr geben.
Eventuell finde ich noch was.
Ich werde mir mal den Stromlaufplan der Ansteuerung besorgen beim 
Nachfolgemodel gibt es eigentlich nur 5 Leitungen zum Motorcontroller.
Wenn ich die Zeichnung habe werde ich sie mal posten, vielleicht kann ja 
jemand etwas damit anfangen.

Thomas

von Pieter (Gast)


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moin moin,

nach langer Zeit mal eine Version G-Code Interpreter auf PC.
Die meisten Progs zum Fäsen sind mir einfach zu umfangreich, alleine die 
Grundeinstellungen. Da habe ich lieber mal was eigenes geschrieben.
Realisiert ist G01,G02,G03,G40,G41,G41,G70,G71,G90,G91 und M30.
Dazu noch eine "handvoll" Demos.
Bei Interesse einfach mal posten.

Mit Gruß
Pieter

von Daniel (Gast)


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Hallo,

ich verkaufe einige meiner CNC-Komponenten. Sie sind sicherlich 
interessant für eure Selbstbaumaschinen.

Hab selbst schon eine Maschine gebaut und muss jetzt meinen Keller 
räumen.

Bei zu verkaufenden Artikel handelt es sich unter anderem um eine 
HF-Spindel mit 1,1kW und 60.000 U/min, welche einen pneumatischen 
Werkzeugwechsler, Absaug- und Anpressvorrichtung, Wasserkühlung, 
Luftlagerung, Z-Achse mit Kugelumlaufspindel uvm hat.

Zudem verkaufe ich unzählige Führungen und Spindel mit angekoppelte 
DC-Servos. Einzelne Servos und Inkrementalmaßstäbe mit Lesekopf hab ich 
auch.

Hab eine kleine Verkaufsseite gemacht. Vorbeischaun lohnt sich auf jeden 
fall:

www.cnc-ready.at.tf

Gruß, Daniel

von AC/DC (Gast)


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@Daniel

Interssantes Material, das du da anbietest, aber von den 
Preisvorstellungen
sprengt das fast jeden Rahmen.
Wenn sich niemand findet der soviel Kohle locker macht, kannste ja auch 
bei Ebay verkaufen. Viel Glück.

von Holger S. (strabe)


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gut das du das schon gesagt hast....

von Pieter (Gast)


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...habe aus der Bucht originalverpackte Kugelumlaufspindel BKL1616 
(630mm lang) für 33,33€ gefischt...

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Pieter,

auch hier:

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685/cnc/cnctools.htm

ist bei Tool 22 eine (kostenlose) CNC-Software zu finden.

Gruß

Theodor Schönwald

von Neiwirger (Gast)


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Hallo zusammen, auch wenn die antwort sehr spät kommt.
Vielmehr habe ich eine frage. Ich schätze das ich die daten zur 
ansteuerung über den seriellen Port am PC bekomm. was für Elektronische 
komponenten benötige ich dann aber noch in der fräse, zwecks signal 
umwandlung für die einzelnen stepper? Wäre schön wenn doch noch jemand 
was schreiben könnte.

Grüßle Neiwirger

von AC/DC (Gast)


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einen Uart (z.B. in einem Mikrocontroller) mit dem du die Daten 
empfängst
und dann mittels Programm im Controller in Stepimpulse umwandelst bzw.
berechnest. Dann brauchste noch Brückentreiber für die Stepper und
Endschalter für den Anfangs- und Endpunkte jeder Bahn.

Mit dem seriellen Port kannste kein Stepper direkt steuern,
falls du das vorhattest. Da wäre die Parallelschnittstelle schon
geeigneter. Bei Conrad gibt, bzw. gab es mal Baugruppen wo alles nötige
drauf ist/war um das ganze auch ohne Mikrocontroller zum laufen zu 
kriegen.

Und als Software konnte man das Programm PC/NC von Lewetz nehmen.

Erwarte von einer Fräse mit Steppern nicht zuviel.
Das Konzept ist zwar preiswert, die Leistung die so ein
Gerät schafft ist vielleicht nicht so wie du dir das
vorgestellt hast, je nachdem was du damit vor hattest.

Anspruchsvollere Anwendungen benutzen dann Servomotore die per MSR
gesteuert werden.

von Neiwirger (Gast)


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Ich hab mittlerweile so ne ansteuerung gefunden. Also so ne komplette 
platine. is zwwar net günstig aber ich will das gerät in kürzester zeit 
in betrieb nehmen.
das mit der Ungenauigkeit wird stimmen, da 200 bzw 400 steps pro 360° 
relativ groß sind.
An  dieser Stelle aber eine Kurze überlegung. Wenn ich den stepper 
untersetze. Angenommen ich habe 400 steps/umdrehung. Das 1/10 
untersetze, dannist ja das eigentliche antriebsrad 10x größer, und es 
sind 10x mehr steps, die ich hinbekomme, falls ich mich da nicht auf die 
nase lege durch einfaches rechnen. Somit könnte ich doch etwas genauer 
arbeiten.
Ich möchte das gerät später zum Platinenfräßen benutzen. Bzw. auch zur 
bearbeitung von Holz, also holsplatten für modellbau etc.
Bitte korrigiert meinen gedanken ansatz, falls dieser falsch ist.

von AC/DC (Gast)


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Das ist von deiner Mechanik abhängig.
Extra-Untersetzungen benutzt kaum jemand. Eine Untersetzung
würde die Genauigkeit vermindern(dafür erhöht sich die Geschwindigkeit).
Ich glaube du meinst Übersetzung was dann die Genauigkeit erhöhen würde
(und die Geschwindigkeit vermindert).
Die Kraftübertragung muß ohnehin über eine Spindel geschehen
damit Gegenkräften vom Fräser (der ja auch stumpfer wird) nicht
auf den Antrieb schädigend zurückwirken.(evtl. Stepsverluste)
(Gedanklich wäre ein Riemenantrieb o.ä. dafür ungeeignet).
Die übliche Lösung wird über eine Kugelumlaufspindel gelöst die
auf einen Gewindegang 2.5,5 oder 10mm Bahnbewegung ausführt.
D.h. 200Steps(Vollschritt) ergibt dann 0,0125mm oder 0,00625mm
(Halbschritt) Vorschub bei ner 2,5mm Spindel pro Umdrehung.
Bei ner 5er sind das dann 0,025/0,0125mm (VS/HS) und bei ner 10er 
0,05/0,025mm (VS/HS)Vorschub.(Spindelspiele nicht mitgerechnet,
(Richtungswechselspiel kann man mit der Software einstellen).
Mit Mikroschritttechnik könnte man die Genauigkeit evtl.noch erhöhen.
(Damit hab ich mich aber noch nicht beschäftigt).
Alternativ gibts auch Trapezspindeln(mit Bronzemutter) die
aber ungenauer und Verschleißanfälliger sind weil diese nicht
gehärtet und geschliffen sind. Außerdem muß berücksichtigt werden
das der Stepper ausreichend Drehmoment entwickeln muß um die
Reibung, Massenträgheit und Gegenkräfte zu bewältigen.

Abschließend sollte noch erwähnt sein das Vorschubgenauigkeit und
Vorschubgeschwindigkeit zwei gegeneinander wirkende Größen sind
für die man einen Kompromiß finden muß wenn man ein Erfolgserlebnis
haben möchte.

von Neiwirger (Gast)


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Nun denn. Dann werde ich mich wohl für eine der beiden Spindeln 
entscheiden. Mir wurde auch gesagt, bzw. das hab ich gelesen, das ein 
riemen mit der Zeit ausleihern kann im übertragenen sinne sich dehnt. 
Doch die genauigkeit die mit einer Kugelumlaufspindel erreicht wird, ist 
für mich vollkommen ausreichend, wenn man von einer aus dem beispiel 
ausgeht (2,5 mm spindel). Wenn man mal toleranzlos denkt, dann sind das 
hundertstel bzw. im halbschritt tausendstell (im idealfall gedacht). Und 
selbst mit Toleranzen bzw spiel, ist das auf alle fälle überzeugend.

Das war mein Größtes Problem das ich hatte, wie ich den schlitten 
relativ genau angesteuert bekomme.
Vielen dank für die Hilfe.
Gruß Neiwirger

von Techniker (Gast)


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Ich sehe euer Problem nicht : ) lol

von Techniker (Gast)


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ich würde mich am Beispiel von cnc-selbstnau.de orientieren ..

von AC/DC (Gast)


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@Techniker

>Ich sehe euer Problem nicht : ) lol

Ich auch nicht, bist ja auch ein wenig spät dran.

von Techniker (Gast)


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Leute die mit keinem Geld, möglichst aus alten Druckern, eine Fräse zum 
bearbeiten von Platinen für die Elektrotechnik herstellen möchten... Ist 
auch irgendwie von gestern.

Letztendlich ist der Preis für die "fertigen" Maschinen schon 
gerechtfertigt. Also meiner Meinung nach entweder günstig neu, oder 
gebraucht kaufen, oder nach dem einen Beispiel da.

Vorteil: Kaufen, hinstellen, fertig.

oder

Vorteil: Selbst basteln, was lernen, sich ärgern, fertig.

Allein die aufzuwendende Arbeitszeit bis zur Fertigstellung steht nicht 
im Verhältnis zum Ergebnis.

Soweit.

von hunt_work_er (Gast)


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hi,
ich bin immer noch auf der Suche nach einer (ordentlichen) Steuerung für 
meine CNC-Fräse. gesteuert wird die mit drei Schrittmotoren.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@hunt_work_er,

definiere bitte was "ordendlich" ist...

mfg
Pieter

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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hunt_work_er wrote:
> hi,
> ich bin immer noch auf der Suche nach einer (ordentlichen) Steuerung für
> meine CNC-Fräse. gesteuert wird die mit drei Schrittmotoren.

Ich würde mir vernünftige Endstufen (max. Motorstrom?) holen und dann 
EMC einsetzen. Viel preiswerter (max. Preis?)dürfte es kaum gehen. Aber 
das erfordert Einarbeitung.

Ansonsten: wir haben hier KEINE Glaskugel!
Was ist vorhanden?
Was wird gewünscht?
Was soll maximal investiert werden?

Chris

von hunt_work_er (Gast)


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hi
ich habe mir eine Fräse gebaut, die im moment noch von hand über 
gewindestangen und Kurkeln gesteuert wird. Die mochte ich gerne mit 
Schrittmotoren ausrüsten und die mit dem PC steuern können. Ich dachte 
dabei an einen Parallel Port (breiter Stecker für alte Drucker).
Preislich: soviel wie nötig, aber auch so wenig wie möglich.

von AC/DC (Gast)


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Stepper gibts bei
http://www.speedmotion.de/shop/03c19899790f61701/03c198997912b860e.php
Hardware findeste bei www.Conrad.de
Software bei www.Lewetz.de

Gewindstangen kannste vergessen weil die bald fressen
(Wegen Reibung), zuviel Spiel haben und auch nicht
genau genug sind.
Besser sind Trapezgewindestangen mit Bronzemutter
oder noch besser Kugelumlaufspindeln die auch am
teuersten sind.
Hoffentlich haste eine anständige Linearführung um die Kräfte
auf die Grundplatte abzuleiten?

Über das Thema CNC ist hier im Forum schon häufiger berichtet
worden. Einfach mal die Forumsuche benutzen.

Geschenkt ist noch nicht mal der Tod.

von Hermann U. (Firma: www.pcb-devboards.de) (gera82)


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Ich suche auch seit ein Jahr CNC-Fräse, ich wollte damals ca 2000 eur 
ausgeben. Kein Thema dachte ich mir, dann habe ich mir Angebote  von 
verschiedenen Firmen machen lassen.

Das mit 2000Euro könnte ich grad vergessen.

Meine Ansprüche  waren viel hoch:
Fräsen: ALU, PLEXI, EDEL-, STAHL, Platinen fräsen/gravieren.
Folien schneiden.
Wasserkühlung für die Metalle, 2,5D und 3D also 4-te Drehachse.. uvm


Vor kurzem habe ich eine CNC-Fräse bestellt und Sie hat mich 6k Euronen 
gekostet. o_O

Die Maschine kommt ende März, dann wird bei mir durchgehend gefräst.

Ich dachte mir, wenn ich schon eine Maschine kaufe, dann aber richtig 
;-)


Also Leute selber bauen ist nichts :))

Gruß
Hermann

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@Hermann

Deine Vorstellungen teile ich mal in Klassen
1:ALU, PLEXI,
2:EDEL-, STAHL,
3:Platinen fräsen/gravieren.

2 und 3 sind total gegensätzlich, das wird teuer.

Bei mir eigendlich nur was unter 1 vorkommt.
2 mache ich in der Firma und 3 lasse ich machen.

Muss aber jeder selber wissen.

Mit Gruß
Pieter

von Warren S. (jcdenton)


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Hermann U. wrote:

> Also Leute selber bauen ist nichts :))
>
> Gruß
> Hermann

Prust

von Chris (Gast)


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>> Also Leute selber bauen ist nichts :))
>>
>> Gruß
>> Hermann

>Prust

Schließe mich dem Kommentar von Warren Spector an.
Nur weil dein  Fräschen jetzt 6k gekostet hat ist kein Selbstbau denkbar 
?
Macht doch irgendwie nicht wirklich Sinn !?

Trotzdem würde mich mal interessieren, welche CNC-Fräse für 6k alle 
Anforderungen im Dauereinsatz zuverlässig erfüllen können soll.

Wenn es sich um eine Portalmaschine handelt kann ich mir ehrlich gesagt 
nicht so recht vorstellen, dass das in der Preisklasse etwas 
ordentliches ist.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Chris wrote:

> Schließe mich dem Kommentar von Warren Spector an.
> Nur weil dein  Fräschen jetzt 6k gekostet hat ist kein Selbstbau denkbar
> ?
> Macht doch irgendwie nicht wirklich Sinn !?

Nein, man kann durchaus günstiger bauen, auch Stabiles. Gerade im Moment 
ist Stahl ja wieder günstig. Ich gehe bei meiner CNC-Fräse von etwa 3k 
Investitionen aus. Dazu kommt natürlich reichlich Arbeit (wenn ich dann 
mal die Zeit habe). Allerdings sind es schon im Rohbau 400kg Stahl, die 
ich dort verbaut habe. TTT (Tausend Tonnen Technik :-)
Wenn man sich bei ebay noch passende Linearführungen ersteigern kann, 
ist da schon einiges recht preiswert möglich.

> Trotzdem würde mich mal interessieren, welche CNC-Fräse für 6k alle
> Anforderungen im Dauereinsatz zuverlässig erfüllen können soll.

Maximal eine gebrauchte :-)

> Wenn es sich um eine Portalmaschine handelt kann ich mir ehrlich gesagt
> nicht so recht vorstellen, dass das in der Preisklasse etwas
> ordentliches ist.

Ja, 6k ist etwas wenig - vielleicht benötigt er ja maximal 
Eurokarten-Verfahrwege ;-)

Ansonsten ist zu den Anforderungen schon einiges gesagt: Stahl heisst 
halt langsam oder schwer/teuer. Beim Gravieren/Platinenfräsen ist so 
eine Anlage natürlich sehr langsam - machbar ist das aber - zumal, wenn 
es nicht auf die Zeit ankommt. Man kann das Ding ja einfach laufen 
lassen :-)

Chris D.

von AC/DC (Gast)


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@Chris

>Ansonsten ist zu den Anforderungen schon einiges gesagt: Stahl heisst
>halt langsam oder schwer/teuer.
Steifigkeit->schwer->teuer wäre naheliegender

>Beim Gravieren/Platinenfräsen ist so
>eine Anlage natürlich sehr langsam - machbar ist das aber - zumal, wenn
>es nicht auf die Zeit ankommt.
Wenn die Maschine mit Steppern arbeitet stimmt das natürlich aber es
gibt verschiedene Technologien (z.B.Servo)die schneller arbeiten.
Aber einige Stoffe (z.B. Kupfer) sind nicht mit hohen Geschwindigkeiten
bearbeitbar ohne zusätzliche Maßnahmen(Kühlung).
Haste denn schon mal eine Platine gefräst?
Kostenmäßig ist das nämlich nicht der Hit und mit ätzen geht das
schneller, sauberer und billiger sowieso.

>Man kann das Ding ja einfach laufen lassen :-)

Das sowieso weil es ja ein Halbautomat ist.
Wirklich Sinn macht so eine Maschine wenn man komplexe Bauteile
in Kleinserie produzieren will. Auch hunderte von Bohrungen
präzise zu bohren ist eine sinnvolle Aufgabe.
Alles andere ist unökonomisch, meine ich.

Wenn du unbedingt selbst bauen willst, brauchste aber eine konv.
Fräse und Drehbank (sofern keine anderen Möglichkeiten der 
Teilebearbeitung bestehen) oder du nimmst einen Bausatz wo
alle Teile fertig vorhanden sind.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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AC/DC wrote:
> @Chris
>
>>Ansonsten ist zu den Anforderungen schon einiges gesagt: Stahl heisst
>>halt langsam oder schwer/teuer.
> Steifigkeit->schwer->teuer wäre naheliegender

Genau. Wenn man die Steifheit nicht hat, muss man eben kleinen Span 
fahren -> langsam. So meinte ich das :-)

>>Beim Gravieren/Platinenfräsen ist so
>>eine Anlage natürlich sehr langsam - machbar ist das aber - zumal, wenn
>>es nicht auf die Zeit ankommt.
> Wenn die Maschine mit Steppern arbeitet stimmt das natürlich aber es
> gibt verschiedene Technologien (z.B.Servo)die schneller arbeiten.

Klar - aber auch da gilt: gute Servos kosten richtig Geld. Insofern 
stimmt auch hier: schwer -> teuer
Mein Teil soll erstmal mit Steppern laufen. Aufrüsten kann ich dann ja 
immer noch. Allerdings werde ich wohl zu 99% Alu verarbeiten.

> Aber einige Stoffe (z.B. Kupfer) sind nicht mit hohen Geschwindigkeiten
> bearbeitbar ohne zusätzliche Maßnahmen(Kühlung).
> Haste denn schon mal eine Platine gefräst?
> Kostenmäßig ist das nämlich nicht der Hit und mit ätzen geht das
> schneller, sauberer und billiger sowieso.

Ich denke, er meinte das reine Konturenfräsen von Platinen. 
Leiterbahnfräsen halte ich für unzumutbar langsam - da ist man selbst 
mit Tonertransfer deutlich schneller. Außerdem ändert man mit dem Fräsen 
die HF-Eigenschaften der Platine nicht unwesentlich.

>>Man kann das Ding ja einfach laufen lassen :-)
>
> Das sowieso weil es ja ein Halbautomat ist.
> Wirklich Sinn macht so eine Maschine wenn man komplexe Bauteile
> in Kleinserie produzieren will. Auch hunderte von Bohrungen
> präzise zu bohren ist eine sinnvolle Aufgabe.
> Alles andere ist unökonomisch, meine ich.

Ja, oder man benötigt entsprechend bearbeitungsfläche, damit man 
möglichst viel in einem Arbeitsgang aufspannen kann.

> Wenn du unbedingt selbst bauen willst, brauchste aber eine konv.
> Fräse und Drehbank (sofern keine anderen Möglichkeiten der
> Teilebearbeitung bestehen) oder du nimmst einen Bausatz wo
> alle Teile fertig vorhanden sind.

Ja, absolut - und dann wird es teuer. Mein Spruch dazu ist immer:
"Um eine Fräse zu bauen benötigt man eine Fräse."
(ich habe keine Ahnung, wer die erste gebaut hat ;-)

Das ist leider so - außerdem sollte man immer eine manuelle Fräse 
haben - das ist soooo viel praktischer als erst die CNC anzuwerfen (die 
ich leider noch nicht habe):
Wenn man mal eben ein Teil planen muss (gerade bei Prototypen) oder ne 
Nut benötigt: einspannen, ranfahren, "drüberhuddeln", fertig.
Natürlich kann man auch CNC-Fräsen mit Handrädern ausstatten (habe ich 
auch vor). Aber das Gefühl für den Druck etc. hat man einfach nicht. Man 
ist nicht "direkt" am Bauteil.
Preiswerte Kreuztische mit Schwalbenschwanz (sogar erstaunlich genau) 
gibbet aus China, dazu ne Säule, zwei Linearführungen, 
Trapezgewindespindeln - fertig ist die solide Maschine "für's Grobe". 
Wenn man die dann noch sauber einstellt, kommt man auf 1/100mm 
Genauigkeit.

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich ohne manuelle Fräse jemals bauen konnte 
- die empfinde ich als noch deutlich wichtiger als meine Drehbank.

Chris

von Herr U. (mxvalentine)


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http://www.cnc-step.com/html/cnc_frase_preise__gunstig__cnc.HTM


Was haltet ihr davon? ist halt ein Fertigprodukt.
Software, Einweisung, Support alles dabei

aber ich mein kann man sich auch mit mehreren anschaffen, dann hat man 
selber den Preis für ein günstiges Gerät gezahlt aber hat ne ziemlich 
hohe Qualität.

Also ich geh jetzt von der kleinsten Version aus ^^

von Winfried (Gast)


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Kommt drauf an, was du machen willst. Der größte Nachteil dieser 
Maschinen ist die Stangenführung. Die hängt dir in der Mitte ziemlich 
durch und ist nicht stabil genug. Wenn du ein paar Sachen aus Sperrholz 
in langsamer Geschwindigkeit fräsen willst, sollte es reichen.

Wenn du wirklich was vernünftiges haben willst, musst du >4000 Euro 
ausgeben, z.B. die PFE-500 von bzt-cnc.de

von Herr U. (mxvalentine)


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@ Winfried (Gast)
auf der Seite sind Videos von der Maschine wo Leiterplatten und Aluteile 
bearbeitet werden, denkst du das ist ein Fake? O.o

und durchhängen auf? 30 cm? O.o Nen alurohr so wie es aussieht? mit ca 
500Gramm Belastung? wie denn das?

von Max M. (xxl)


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Wenn der Fräser/Bohrer zu Beginn der Arbeit noch richtig scharf ist
mag die Steifigkeit noch ausreichen aber die Spanwerkzeuge nutzen
sich während der Bearbeitung unmerklich ab und dann kann die
Konstruktion schnell überfordert sein. Für 2,2k€ würde ich was
vernünftiges verlangen und nicht so ein Spielzeug das nicht mal
500€ wert ist. Da wird an den Maschinen ein wenig zu viel dran
verdient.

>auf der Seite sind Videos von der Maschine wo Leiterplatten und Aluteile
>bearbeitet werden, denkst du das ist ein Fake? O.o

Wenn du das Video in dem Link links meinst so hat die dort gezeigte
Maschine mit der hier nichts gemeinsam.
Die hier hat Stepper und in dem Video hat Servos und dürfte auch viel
steifer sein. Stepper sind lahm, aber das wird natürlich kaschiert.

von Gerd (Gast)


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Mir gefällt die Mechanik nicht. Die ganzen Führungen und Spindeln sind 
frei und verdrecken. Wenn Rundführungen, dann massiv und wesentlich 
stärker im Durchmesser. Trapezführungen sind besser. Bei den Videos 
werden teilweise Maschinen mit Servos gezeigt, die schneller und exakter 
sind.

Suche auch gerade nach einer Portalfräse. Firmen, die ich im Auge habe 
sind:
EAS
BZT
Haase

Kostet allerdings einiges an Asche...

von Herr U. (mxvalentine)


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Naja mehr als 3000, sollten es nicht werden. Da ich es nur für 
hobbymäßiges Platinenbearbeiten und mal ein oder zwei Aluteile brauche 
:D
3000 aber mit Programm das hplg dateien einlesen kann, mit dem man das 
ein oder andere Bauteil erstellen kann, aus Alu, oder Zuschnitte in 
Plexiglas, und sämlicher Steuerung ^^

denkt ihr sowas gibt es?
wenn ja bitte Links ;)

Grüße
Valentine

von Dirk L. (c-si)


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hi,

ich hab mir vor etwa 5 jahren eine leiterplatten-cnc-fräse gebaut.
am anfang waren die ergebnisse noch nicht ganz so zufriedenstellend, 
aber nach einigen modifikationen gehts doch recht gut und nun braucht 
nicht mehr geätzt zu werden.
momentan hab ich leider keine guten bilder gefunden. werd die tage mal 
noch paar machen müssen.
wie ihr hoffentlich trotzdem erkennen könnt, hab ich zwei z-achsen. eine 
zum outlining fräsen (mit gravierspindel+tiefenregler) und eine zum 
bohren - da reicht so ein baumarkt"dremel".
als rechner ist ein industrie-pc mit touchdisplay von noax dran, da 
dieser staubdicht ist. als steuerung sind 4 schrittmotorkarten von isel 
und eine controllerkarte auch von isel verbaut.

Gruß Dirk

von Dirk L. (c-si)


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so, ich hab heute mal noch schnell ein paar bilder gemacht, die ich euch 
auch nicht vorenthalten möchte.
wenn es fragen gibt immer her damit.
achso, das c steht für die stadt in der ich wohne - wer also LP´s 
braucht und nicht selbst ätzen will kann sich gern bei mir melden, aber 
bitte keine rießen stückzahlen - ich mach das nur in meiner sehr knappen 
freizeit.

Gruß Dirk

von T. C. (tripplex)


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Ich hab riesen Respekt vor euch und es ist auch total Klasse wie Ihr
so lange Standhaft an einen Projekt hart gearbeitet hat.
Obwohl ich mich nicht mit Meachnik ausgehe und eher der Elektroniker
bin ist das eine wirklich Erstklassige Arbeit welche Ihr da erbracht 
habt.

von Thogo (Gast)


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Coole Idee Dirk!

Da spart man sich den Werkzeugwechsel zwischen Bohren und Fräsen.

Ich nehm mal an Du hast da zwei Nullpunktsensoren verbaut, oder?

Gruß
Thogo

von Max M. (xxl)


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Nette Maschine , selbst wenn die Hälfte vormontiert war und die
Treiberelektronik und Maschine von Isel ist. Ohne Staubabdeckung wird
die Spindel aber nicht lange halten. An Stelle einer teuren
Faltenbalgabdeckung kann man auch ne LKW-Plane nehmen und über
eine Walze am Ende der Schlitten drum herum führen. Hab ich mal bei
einer professionllen Leiterplattenbohrmaschine von Wessel gesehen
und schien eine gute Lösung zu sein. Allerdings muss man schon ein paar 
Maschinen haben um sich die Komponenten herstellen zu können.

von Dirk L. (c-si)


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@thogo

der größte vorteil ist, dass man den tiefenregler nur einmal einstellen 
muß und dann immer wieder mit dieser einstellung arbeiten kann.

ja, in jeder achse ist ein referenzschalter.
die entsprechenden beiden nullpunkte (fräsen + bohren) kann man im 
programm festlegen.

@max

ganz plug & play war die maschine dann doch nicht.
die staubabdeckungen hab ich dazu. leider hat sich im laufe der zeit 
mein leim, den ich damals benutzt habe um die faltenbalge zu basteln, 
nicht bewehrt. bei gelegenheit mach ich mal ein bild von den 
einzelteilen.

Gruß

Dirk

von Johannes (Gast)


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Hallo an alle,

irgendwie habe ich das Gefühl, dass manch einer nicht ganz sicher ist 
was er will. Weiter oben wird eine Anlage mit Kugelgewindetrieb, THK - 
Führung etc. vorgestellt. Nur ist die Lagerung nicht besonders günstig, 
sodass die Genauigkeit der Führung und Spindel hin ist.

Zumal bin ich der Auffassung, dass wenn einer im semiprofessionelle 
Bereich damit arbeiten will, er schon ca. 4000 - 5000 Euro für eine 
Anlage mit ca. 400x600 mm hinlegen sollte. Diese ist dann immer noch 
nicht genau, jedoch sollte diese im Bereich Plattenzuschnitt (Holz, Alu 
bis 2mm Leiterplatten bohren) doch ausreichen.

Viell. sollte man gezielt unterscheiden.

Jemand der nur mal in seinem Leben eine CNC-Fräse selber bauen will, und 
diese 10 mal im Jahr benutzt sollte sich einfach entweder eine Bausatz 
leisten und der kostete dann bestimmt auch ca. 1000 EUR (davon verkaufen 
sich ja auch nicht gerade viele, und es wir bestimmt keinen Hersteller 
geben, der in mehr als 100ter Losgrößen fertigen lässt). Man sollte dann 
jedoch das Gute Stück nicht zu sehr strapazieren. Für den hobbymäßigen 
Modellbau reicht das jedoch alle mal. Bzw. wer mag kann ja auch die 
Variante für 5 EURO versuchen. Ist im übrigen eine gute Idee für den 
Werkenunterricht 3. Klasse.

Leider bin ich nicht vom Fach Elektrotechnik, daher kenne ich die 
Anforderung an eine Leiterplattenbohrung nicht. Aber kann mir nicht 
vorstellen, dass hier einer Platten bohren lassen will, die später auf 
einer vollautomatischen SMD-Bestückungsanlage laden. Daher sollte doch 
auch hier eine Genauigkeit von +/- 0,5mm reichen, oder?

Leiterplatten stellen beim Fräsen kein besonders großen Widerstand da 
(wenn man nicht mit 10m/min Vorschub fährt). Daher sollten die 
Anforderungen an Lagerung und Antriebsystem mit Komponenten von IGUS 
erledigt sein (z.B N27 - Führung, flach - preiswert und gut). Finde ich 
die Teile in einigen Konstruktionen viel zu überdimensioniert, die Lager 
zu groß gewählt. Dass sind alles Gewichte an bewegten BG's, die gestoppt 
und beschleunigt werden müssen. Für den Hobbybereich müssen auch nicht 
alle Teile Fräs und Drehteile sein. Gerade bei kleinen Losgroßen bietet 
es sich am, Blech und Plattenteile zu verwenden und diese durch Abkanten 
und Laser/Wasserstrahlzuschnitt herzustellen (ist selbst immer Einerlos 
bezahlbar). Und Belchteilbearbeiter gibt es wie Sand am Meer.

Wer seine Fräse dazu verwenden will, Bauteile für den MB präzise zu 
fertigen, ist hier vollkommen falsch. Das können diese Maschinen einfach 
nicht. Da ist es sinnvoller, sich eine prof. Lieferanten zu suchen, oder 
eine gebraucht Deckel Maho zu kaufen. Die sollte man aber auch bedienen 
können.

Anbei noch ein Bild einer kleinen CNC-Fräse die für unter 1000 EURO 
realisierbar ist. Arbeitsbereich ca. 400x600 mit einer Genauigkeit von 
+/- 0,3mm.

Gruß Johannes

von Dirk (Gast)


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Hallo Johannes...

Hast Du nähere Infos zu dieser Fräse ?
Wäre für mein Hobby (Flugmodellbau) ganz Interessant.
Gibt es dazu einen Bauplan ?
Was für Führungen ?
Was für Spindeln ?


Dirk

von MaWin (Gast)


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> Jemand der nur mal in seinem Leben eine CNC-Fräse selber bauen
> will, und diese 10 mal im Jahr benutzt sollte

Der kommt auch mit einer CNC-Fräse auf Basis der BF20 aus,
also 'klassische' Bauweise, keine Portalfräse, die auch nur so
um 1200 EUR kostet.

Die ist stabiler, und damit auch zur Metallbearbeitung geeignet,
aber mangels Lager (sondern eben Schwalbenschwanzführungen) halt
nur für begrenzt viele Arbeitswege gebaut und deutlich langsamer.

Also WENN man schon eine Portalfräse mit geringer Haltbarkeit
andenkt, dann muss sie deutlich billiger sein, als die 1000,
denn sie bietet nicht die Nutzungsmöglichekeiten einer BF20.

Eher so wie ein Tintenstrahldrucker (der erstaunlich lange
hält, und manchmal richtig dicke Kopfschlitten tragen muss),
den man ggf. als Basis nehmen könnte (Epson Stylus kann auf
Durchziehen horizontaler Platten umgebaut werden).

von Filip L. (cncblogger)


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Zu diesem Thema empfehle ich meinen Blog, in welchem beschrieben wird, 
wie man sich selber für wenig Geld ( < 100€) eine CNC-Fräsmaschine aus 
Holz bauen kann. Der Clou: Man benötigt nur einen Akkuschrauber und eine 
Hand voll Bohrer zum Herstellen. Außerdem kann man mit ihr Platinen und 
Modellflugzeuge in der nötigen Präzision fräsen.
Schaut euch das einfach an unter http://holz-fraese.blogspot.com/

von Winfried (Gast)


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Das ist doch mal was für die Winterabende. Ein paar mehr Infos wären 
gut. (Maße, Zeichnungen, Teile-Listen, technische Daten, Erfahrungen, 
erreichbare Genauigkeit, Geschwindigkeit ...)

von chris (Gast)


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Wer es günstiger haben will, nimmt nylon99 sowie Alu als Gleitmaterial.
nylon66 sind die Schneidebrettchen, siehe Instructables, da gibt es 
genug
Anleitungen dafür. Die gezeigte Maschine geht gut für FR2 und generisce
Fräßarbeiten. Bei FR4, die Z-Achse mit einem Solenoid ersetzen, 
ansonsten
hat man nicht die nötige Bohrgeschwindigkeit und der Bohrer nützt sich
sehr schnell ab. 12V unipolare Steppermotoren sowie uln2003 als Treiber
sind das günstigste, wenn man drei Dioden, zwei Kondensatoren sowie 
einen
Schalter und Sicherung dazumacht, kann man auch die 12V des PC-Netteiles 
nutzen, und braucht kein eigenes Netzteil mehr. Funktionsfertiger Preis 
inkl
100-150W Motor unter 100€ ist realistisch.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Fräsmaschine aus Holz... ;-)
Also die Idee in der augenscheinlich Soliden Umsetzung wie von Filip 
finde ich genial... Allerdings habe ich trotzdem an der 
Langzeitstabilität der Konstruktion so meine Zweifel... Denke die 
mögliche Präzision wird mit der Zeit kontinuierlich nachlassen.
Aber trotzdem, insbesondere unter berücksichtigung der Tatsache das man 
einen Großteil der Investitionen bei einem spätern ReDesign in Metall 
wiederverwenden kann, eigendliches ein gutes Übungsobjekt um erste 
Erfahrungen zu sammeln und seine Designidee erst mal mit geringwertigem 
und einfach zu bearbeitenden Material auszuprobieren.

Zum Thema günstige Fräse im Selbstbau:
Ich denke, wenn man alles neu kaufen muss und auch nicht die Mittel hat 
die ganze notwendige Bearbeitung im Rohzustand selbst vorzunehmen und so 
auf vorgefertigte Materialien zurück greifen muss, dann ist ein 
Selbstbau einer "durchschnittlichen" Fräse im Vergleich zu einem Kauf 
sicher die teuerere Wahl. Unter Berücksichtigung der eigenen Arbeitszeit 
erst recht.
HAt man aber ein gewisses "Organisationstalent", etwas Fantasie und 
keine Angst sich die Finger Schmutzig zu machen, dann ist sicher -unter 
Einsatz von deutlich mehr Zeit- auch eine stabile präzise Fräse, die 
selbst auch mit besseren kommerziellen Modellen mithalten kann, für 
Beträge im gerade dreistelligen Eurobereich möglich! Man kann halt 
wählen, Zeit oder Geld!

Ich selbst habe jetzt über einen Zeitraum von etwas über einem Jahr 
einfach die Augen offen gehalten und wenn immer mir etwas über den Weg 
gelaufen ist was als Arbeitsmaterial taugt zugeschlagen. Jetzt aber habe 
ich fast alles Zusammen um eine Kräftige und stabile Fräse mit 
Kugelumlaufspindel zu bauen. Evtl. werde ich noch ein paar Aluprofile 
und Kugellager nachkaufen,  aber das kostet ja kaum was. Investiert habe 
ich bis jetzt, incl. der zugekauften neuen Steuerkarte, knapp 180 Euro 
Quelle waren Restbestände von Bekannten und ganz stark der 
Industrie/Elektronikschrott! Nachteil ist natürlich das sich das Design 
sehr Extrem nach dem Vorhandenen Material richtet und ich nicht frei 
planen kann und dann das Material nach Bedarf zukaufen kann, wie ich es 
eigentlich im Elektronikbereich gewohnt bin.

Ziel war aber eine hochwertige Fräse für unter 100 Euro zu bauen. Mit 
einer überschlägigen Kalkulation des noch zu besorgenden Material werde 
ich jetzt bei etwas  250 Euro ohne Spindel/Fräsmotor liegen. Hätte ich 
auf Kugelumlaufspindeln verzichtet und wäre bei den schon früh 
vorhandenen Trapezspindeln geblieben, sowie dem kleineren Verfahrweg, 
dann wären die 100Eur. Möglich gewesen. (Geplant war 20x30x5cm 
Verfahrweg, jetzt sind es 50x50x30cm)
Mal sehen ob es klappt ;-)

Gruß
Carsten

von cnc (Gast)


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Wenn 8-10 Leute zu einer Sammelbestellung zusammenkommen, für sagen wir
mal eine CNC mit 200x160x30mm Verfahrensweg im Stil der cnc2016 mit
Trapezspindeln in X+Y dann könnte man so eine organisieren.
Als Materialien für den Rahmen und teilweise der Grundplatte würden
MDF und ALU zur verfügung stehen, je nach dem wieviel einer ausgeben 
möchte.
Als Preis würde ich mal 80€ oder 150€ in die Runde werfen für MDF oder
ALu, +-15% sowie in etwa 2-3 Monate an Zeit.

von Strabe (Gast)


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Tip: --> cncecke --> Forum  ;) Gruß Strabe

von Martin Welke (Gast)


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Filip L. schrieb:
> Zu diesem Thema empfehle ich meinen Blog, in welchem beschrieben wird,
> wie man sich selber für wenig Geld ( < 100€) eine CNC-Fräsmaschine aus
> Holz bauen kann.

Ist das Projekt gestorben? Auf dem Blog tut sich absolut nichts.

von Jonas Harker (Gast)


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Zum Projekt von Filip L. siehe auch:

http://kaesefraese.com/german/wasist.html

von S. Halge (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ich bin dringend auf der Suche nach einer möglichst kostengünstigen 
CNC-Fräse, mit der ich Vertiefungen und Formen bis max. 40 mm Länge und 
Tiefe in Graphitstücke (relativ weiches Material) mit einer maximalen 
Größe von 150 x 150 x 80 mm fräsen kann. Beiliegendes Bild zeigt einen 
Beispiel-Ausschnitt eines Werkstücks.

Nachdem ich über diesen interessanten Thread gestolpert bin und ihn 
komplett durchgelesen habe bin ich sicher, dass ich niemals selbst so 
ein Gerät bauen könnte. So weit reicht mein Verständnis für Elektronik 
leider nicht aus - ich bin eher der Anwender ...

Daher also meine Frage an Euch: Weiß jemand, wo ich ich so Gerät 
kostengünstig kaufen kann ODER kann mir jemand von Euch so ein Gerät 
bauen und verkaufen ?

Natürlich brauche ich auch gleich eine simple Software dazu oder die 
Info, welche Software (zu welchem Preis) ich zu dem Gerät kaufen muss.
Es muss sehr präzise arbeiten, aber nicht zwingend schön aussehen :-)

Freue mich über jede Rückmeldung.
Schöne Grüße und Danke im Voraus von S. Halge

von Herbert (Gast)


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2kb für ein .jpg .... was soll man darauf sehen?

von S. Halge (Gast)


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Ähm ... also ICH sehe das Foto direkt über dem Text - und es ist gut zu 
erkennen.
Kann man da "von außen" nicts drauf erkennen ???

von S. Halge (Gast)


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Ähm ... also ICH sehe das Foto direkt über dem Text - und es ist gut zu 
erkennen.
Kann man da "von außen" nichts drauf erkennen ???

von Axel (Gast)


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Naja, man sieht schon etwas.
Nur: Was?

von Miche Z. (miche)


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@cnc

Bin ich der Erste auf dieser Liste oder einfach zu dumm, ne andere 
Kontaktaufnahmemöglichkeit zu finden? Für meine Ansprüche scheint es auf 
den ersten Blick ausreichend zu sein.

Darf ich Dich bitten, mich zu kontaktieren?

@alle Schnöder: Ich verdiene einigermassen $ damit, SW zu entwickeln. 
Einige Beiträge sind in meinen Augen so was von unterirdisch, dass es 
mir nicht im Traum einfallen würde, darüber herzuziehen. Beiträge werde 
ich also auf JEDEN Fall als Komplimente auffassen:-)

von MaWin (Gast)


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Um in Graphit zu fräsen braucht man diamantbeschichtete 
Vollhartmetallfräser, die bei eBay aber durchaus zu vernünftigen Preisen 
zu bekommen sind (weil niemand anders sie braucht).
Für 150 x 150 x 80mm tut es leider eine MF70 von Proxxon nicht ganz, man 
bräuchte eine MF20 aus China oder gar eine F1200 von Wabeco wenn es 
präziser sein muss.
Alle 3 Maschinen findet man bei eBay neu und gebraucht mit 
CNC-Elektronik, meist benötigt man einen Rechner und MACH3 Software 
dazu, ich befürchte aber zu Preisen die du nicht hören willst.
Lass es also fräsen (bring ggf. den diamantbeschichteten Fräser mit, 
denn den hat kaum jemand).

von Andreas R. (andrewr)


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Hallo Leute,

hier haben ja schon einige gelungene Selbstbauprojekte vorgestellt. Auch 
ich habe mich mal rangemacht und letzten Winter eine eigene 
Portalfräsmaschine gebaut. Ursprünglich wollte ich ja Aluminiumprofile 
verwenden, aber da ich nicht das Glück habe direkt neben einem 
Schrottplatz zu wohnen der solche Profile meterweise "verschenkt" und 
die Dinger bei neukauf nahezu unbezahlbar sind, habe ich mich dazu 
entschieden erst mal einen Testaufbau aus Multiplexplatten zu versuchen. 
Herrausgekommen ist letztendlich eine Portalfräsmaschine mit 1000 x 700 
x 270mm Verfahrweg, die selbst vor Metallverarbeitung nicht 
zurückschreckt.

Zu sehen auf meiner Seite www.a-reinert.de

Da sind auch einige Links zu Videos dieser Maschine bei Youtube. Mit 
dieser Maschine habe ich mir dann noch eine Kleine Fräsmaschine im DIN 
A4 format gebaut zuum Platinen fräsen (auch auf YouTube zu sehen). 
Gesammtpreis der Maschine unter 200€ (ohne Steuerung). Ich kann nur 
jeden der etwas Fingerfertigkeit besitzt ermutigen sich zu trauen so was 
mal selber zu bauen. Soooo schwer ist das nicht und der Markt vor allem 
Ebay geben alle Teile her die man dafür braucht. Und wenn man für den 
ersten Anlauf nur Schubladenfühungen aus dem Baumarkt nimmt um 
Erfahrungen zu sammeln.

Gruß an alle...

von Fetz (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
> Zu sehen auf meiner Seite www.a-reinert.de

Sehr nettes Projekt. Gratuliere!

Ich hab auch schon oft den Wunsch gehabt, so ein Ding zu bauen. 
Dummerweise fehlt mir komplett ein Hobbyraum, was mich ziemlich nervt 
... Kann schlecht in meiner Wohnung die Nachbarn mit meinem Lärm 
belästigen :(

*edit*: Leck mit fett am A... Jetzt gibts hier auch schon dämliche 
unlösbare Captchas ... Letzter Versuch, oder ich werf meinen Computer 
aus dem Fenster ...

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