Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt E-technik 2007


von unbekannt (Gast)


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Hallo möchte mal eine neue Gehaltsumfrage 2007 für E-Igenieure starten:

Gehalt:
Wochenstunden:
Betriebsgröße:
Alter:
Arbeitsjahre:
Region:

Ich fange an:


Gehalt: 45000
Wochenstunden:40
Betriebsgröße: 100
Alter: 26
Arbeitsjahre: 0
Region: Süd

von unbekannt (Gast)


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Bin keine E-technik sonder Maschinenbau- Ing.

Mach trotzdem mit ;-)

Gehalt: 48600
Wochenstunden:40
Betriebsgröße: 300
Alter: 26
Arbeitsjahre: 0
Region: Süd

von Matthias (Gast)


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Gehalt: 42000
Wochenstunden:42
Betriebsgröße: ~100
Alter: 28
Arbeitsjahre: 0 Ing, 1,5 Facharbeiter
Region: Sachsen

von Gonzo (Gast)


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Gehalt: 56000
Wochenstunden: 35
Betriebsgröße: ~35000
Alter:29
Arbeitsjahre: 5
Region: Bayern

von TechInfo (Gast)


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Als Berufsanfänger 45.000 Euro? Nicht schlecht, das ist mehr als 
überdurchschnittlich

von ano (Gast)


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Gehalt: 45000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 35
Alter:28
Arbeitsjahre: 2
Region: BW

von Nur So (Gast)


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Gehalt: 35000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 800
Alter:27
Arbeitsjahre: 0
Region: Osten

von Christ (Gast)


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>Als Berufsanfänger 45.000 Euro?

Dachte ich mir auch gerade. Es wäre vielleicht besser, dass Bruttogehalt 
incl. Gratifikation in Netto und auf den Monat umzurechnen, und dort 
dann noch ggfs. die Spesen, welche ja Netto ausbezahlt werden, 
draufzuschlagen. So hat man eine vergleichbare Basis.

Beispiel:

Monatsgehalt Brutto 3250, 13 Monatsgehälter
macht  42250
in Netto pro Monat ca. 1900
zzgl. Spesen Netto 300

Also wären wir bei Netto 2200 Euro.

von gast (Gast)


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Mechatronik- Ing, arbeite als Embedded SW Entwickler.

Gehalt: 42000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 100
Alter:27
Arbeitsjahre: 1
Region: Süd

von Matthias (Gast)


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>ch ggfs. die Spesen, welche ja Netto ausbezahlt werden, draufzuschlagen

Würd ich nicht sagen. Weil die Spesen ja kein Gehalt in dem Sinn sind.
Das ist ja ne Aufwandsentschädigung für Dienstreisen ;-)
Klar, können da mal schnell mehrere hundert Euro pro Monat 
zusammenkommen..

von Honk (Gast)


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Gehalt: 56.000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: ~9.000
Alter: 28
Arbeitsjahre: 2
Region: Norden


"Es wäre vielleicht besser, dass Bruttogehalt
incl. Gratifikation in Netto und auf den Monat umzurechnen, und dort
dann noch ggfs. die Spesen, welche ja Netto ausbezahlt werden,
draufzuschlagen. So hat man eine vergleichbare Basis."

Das ist Blödsinn - das Nettogehalt hängt von der Steuerklasse, 
Krankenkasse, Freibeträge, Kinder ja/nein usw. ab. Genau dann ist es 
nicht mehr vergleichbar.

Honk.

von Gast (Gast)


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Gehalt: 40500
Wochenstunden:40
Betriebsgröße: >3000 (Dienstleister)
Alter: 33
Arbeitsjahre Facharbeiter: 2,5
Arbeitsjahre Ingenieur Nachrichtentechnik: 3
Diplomnote: 2,3
Tätigkeit: Hard- Softwareentwicklung
Region: BW

Fühl mich unterbezahlt.


Habe die Form um die -Diplomnote- erweitert.
Es ist ein kleiner aber feiner Unterschied ob man ein Einstiegsgehalt 
von 45000 mit einer 1 im Diplom oder mit einer 3 bekommt.

von Gast (Gast)


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Ach ja und FH oder Uni (Abschluß Dipl., Master, Bachelor) oder sonst 
wäre auch noch sinnvoll.
Sonnst vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen.

Schlage folgende Form vor.




Gehalt:
Wochenstunden:
Betriebsgröße:
Alter:
Arbeitsjahre
Diplomnote:
Abschluß:
Tätigkeit:
Region:

von Matthias (Gast)


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Also nochmal:

Gehalt:            ~42000
Wochenstunden:     42
Betriebsgröße:     ~100
Alter:             28
Arbeitsjahre     1Monat Ing, 1,5Jahre Facharbeiter Komm-elektronik
Diplomnote:       1,4
Abschluß:         Dipl.-Ing (FH) Elektrotechnik
Tätigkeit:       SOftwareentwickler Maschinensteuerungen
Region:          Sachsen

von Bernd (Gast)


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Gehalt:          ~60000
Wochenstunden:   36
Betriebsgröße:   ~500
Alter:           28
Arbeitsjahre:    1 Jahr als Dipl.Ing
Diplomnote:      2,3
Abschluß:        Dipl.-Ing (Uni) Nachrichtentechnik
Tätigkeit:       Projektmanager/Entwicklung
Region:          Nördlich

von andy (Gast)


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Gehalt:          ~20000
Wochenstunden:   30
Betriebsgröße:   ~19000
Alter:           22
Arbeitsjahre:    1 Jahr als Dipl.Ing
Diplomnote:      1,2
Abschluß:        Dipl.-Ing (FH) Technische Informatik
Tätigkeit:       Forschung
Region:          Ost

von Christ (Gast)


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"Das ist Blödsinn - das Nettogehalt hängt von der Steuerklasse,
Krankenkasse, Freibeträge, Kinder ja/nein usw. ab. Genau dann ist es
nicht mehr vergleichbar."

Eben, und genau deshalb kann niemand was mit dem Bruttogehalt anfangen. 
Einzig der Betrag, den man jeden Monat auf das Konto bekommt, ist 
interessant.

von Christ (Gast)


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Gehalt:          ~60000
Wochenstunden:   36
Betriebsgröße:   ~500
Alter:           28
Arbeitsjahre:    1 Jahr als Dipl.Ing
Diplomnote:      2,3
Abschluß:        Dipl.-Ing (Uni) Nachrichtentechnik
Tätigkeit:       Projektmanager/Entwicklung
Region:          Nördlich


Naja...

von unbekannt (Gast)


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Gute Ideee!!

Also nochmals

Gehalt:           45000
Wochenstunden:    40
Betriebsgröße:    100
Alter:            26
Arbeitsjahre      0
Masternote:       1,4
Abschluß:         MSc.  Elektrotechnik
Tätigkeit:        Entwicklung Elektronik/ MC Programmierung
Region:           Sued

von Frank (Gast)


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>Gehalt:          ~20000
>Wochenstunden:   30
>Betriebsgröße:   ~19000
>Alter:           22
>Arbeitsjahre:    1 Jahr als Dipl.Ing
>Diplomnote:      1,2
>Abschluß:        Dipl.-Ing (FH) Technische Informatik
>Tätigkeit:       Forschung
>Region:          Ost

BULLSHIT ALARM!

von Mike (Gast)


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Bei den Jahresgehaltangaben müßte man auch wissen, wieviel fix + 
variabel ist. Ich bekomme bspsw. 42000€ fix, inkl. variablen Anteil kann 
ich auf bis zu 47000€ kommmen.

Gehalt:          ~42000
Wochenstunden:   40
Betriebsgröße:   ~200
Alter:           28
Arbeitsjahre:    1 Jahr als Dipl.Inf
Diplomnote:      1,5
Abschluß:        Dipl.-Inf (Uni) Informatik
Tätigkeit:       Software-Ingenieur
Region:          Süd

von O.O. (Gast)


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Gehalt:          60000 (2003)
Wochenstunden:   36
Betriebsgröße:   ~3000
Alter:           35
Arbeitsjahre:    6 Jahre als Dipl.Ing
Diplomnote:      2,7
Abschluß:        Dipl.-Ing (Uni) Elektrotechnik
Tätigkeit:       vorwiegend Elektronikentwicklung
Region:          Hessen

Gehalt:          76000 (2006)
Wochenstunden:   38
Betriebsgröße:   ~600
Alter:           35
Arbeitsjahre:    9 Jahre als Dipl.Ing
Tätigkeit:       Elektronikentwicklung, vorwiegend FPGA
Region:          Bayern

von O.O. (Gast)


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Mist ! Falsch gepostet. Das Alter war einmal 35 und dann 38, die 
Wochenstunden jeweils exakt 40h. Das Zweite war meine letzte 
Angestelltenstelle.

Die aktuelle Bilanz Juli 2006 - Juni 2007 sieht so aus:
Selbständig, Betriebsgröße = 1
Stunden im Kalenderjahr = 1745 h
Einkommen vor Steuern = 92330 Euro

von Honk (Gast)


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Update:

Gehalt: 56.000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: ~9.000
Alter: 28
Arbeitsjahre: 2
Diplomnote: 1,0
Abschluß: Dipl.-Ing (FH) Elektrotechnik, FR Informationstechnik
Tätigkeit: SW-Entwicklung im Embedded-Bereich
Region: Norden


"Eben, und genau deshalb kann niemand was mit dem Bruttogehalt anfangen.
Einzig der Betrag, den man jeden Monat auf das Konto bekommt, ist
interessant."

Ja, für den einzelnen. Das Bruttogehalt ist die richtige 
*Vergleichs*basis, denn das ist unabhängig von der persönlichen 
Lebenssituation und zeigt, was dem Unternehmen Deine Arbeit wert ist.

Honk.

von panzer (Gast)


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Gehalt: 65.000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 400
Alter: 35
Arbeitsjahre: 9
Diplomnote: 2,2
Abschluß: Dipl.-Ing (Uni) Elektrotechnik
Tätigkeit: ASIC-, FPGA-, Hardwareentwicklung
Region: Hessen

Brutto/Netto:
Den Arbeitgeber interessiert nur das Bruttogehalt.
Was jeder persönlich daraus macht, lässt sich mit
diversen Brutto-Netto-Rechnern im Internet ermitteln.

panzer

von Rudi (Gast)


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Kleine Einschränkung: Je nach Person/Typ gibt es Personalern zufolge 
gewisse Klassen von Mitarbeitern ähnlicher Lebenssituation. Diese haben 
dann ein aehnliches Netto untereinander. Junge z.B. zahlen viele 
Steuern, kennen aber noch nicht die Situation gut zu verdienen. 
Verheiratete zahlen weniger Steuern, Personsn mit Kindern haben hohe 
Ausgaben. Zu diesen Aspekten gesselt sich dann das Lebenshaltungsniveau 
der Region.

AUS DIESEN PARAMTERN ERFOLGT EIN NETTOBEDARF, DER UNTERSCHIEDLICHEN 
BRUTTOBEDARF ZUR FOLGE HAT, WAS UNTERSCHIEDLICH AUF DIE FORDERUNGEN 
ZURÜCKKOPPELT. DAHAR IST ES SCHON VON BEDEUTUNG, WO MAN IST UND WELCHES 
NETTO MAN HAT. SO WIRD MAN EINEM ING MIT KINDERN ETWAS MEHR BIETEN, WEIL 
ER MEHR BRAUCHT UND GLEICHZEITIG LÄNGER BLEIBT. IN DIESER SITUATION EIN 
HOHES GEHALT ZU HABEN OST ALSO ETWAS ANDERES.

Richtig vergleichbar ist abe rnur das Brutto.

Gehalt: 72.660
Wochenstunden: 40(+)
Betriebsgröße: 1120
Alter: 39
Arbeitsjahre: 12
Diplomnote: 2,5
Abschluß: Dipl.-Ing (TH) Elektrotechnik
Tätigkeit: Hardwareentwicklung, FPGA, HF
Region: RheinMain

von Andrew (Gast)


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Was schreist Du denn hier so rum???

von Rudi (Gast)


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Soll nur darauf hinweisen, daß es ein Zitat ist und nicht auf meinem 
Mist gewachsen, wenngleich ich dem folgen kann.

(darfst die Hand wieder von den Ohren nehmen) :-)

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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mmmh....

Gehalt: 6264
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 7
Alter: 21
Arbeitsjahre: 1
Diplomnote: 0
Abschluß: Realschule ;(
Tätigkeit: Programmierung, Projektbetreuung, Systemintegration, Azubi
Region: Bremen


Komisch, irgendwie verdient ihr alle ein bischen mehr als ich...

In der Firma übernehme ich viele Aufgaben, die eigentlich von Ings. 
durchgeführt werden... privat entwickele ich mit AVRs usw.

Ich glaube, wenn ich mir ein Diplom fälschen würde, könnte ich mit ein 
bischen Trickserei und Blenderei locker als Ing. arbeiten *eingebildet 
sei* ;-)

von Matthias L. (Gast)


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>Gehalt: 6264

erst dachte ich monatlich (war schon neidisch ;-), dann las ich das:

>Tätigkeit: Programmierung, Projektbetreuung, Systemintegration,
>>Azubi

ja, meine Zeit inder Ausbildung sah ähnlich aus.

>ein Diplom fälschen würde..
Ja das geht doch vielen (nicht allen) so.
Ich kann dir nur raten, beende die Ausbildung, nimm soviel Wissen mit 
wie du kannst und überlege dir dann, ein Studium anzuhängen..

Berufserfahrung ist besonders bei Ings sehr wertvoll. Firmen schätzen, 
wenn ein Ing in der Lage ist, einen Draht anzulöten, oder einen 
Schraubendreher "zu bedienen"..

Hab ich auch alles so durch:
-Ausbildung
-Zivildienst
-Erfahrung als Facharbeiter gesammelt
-Hochschulreife
-Studium

von TechInfo (Gast)


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Was mich bei den ganzen Berufsanfängern interessieren würde: Habt ihr 
die Probezeit schon hinter euch? Normalerweise bekommt man ja nach 
dieser eine Gehaltserhöhung. Ist die schon mit eingerechnet?

von Lari Fari (Gast)


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>In der Firma übernehme ich viele Aufgaben, die eigentlich von Ings.
durchgeführt werden

Ein oft gehörte und vielfach anzutreffende Vorstellung, die von 
mangelder Übersicht zeugt. Ich sag Dir eins: Ich habe mit 12 Jahren mit 
Elektronik angefangen und Funkgeräte gelötet. Mit 13 habe ich 
programmiert und mit 17 die erste Software verkauft. Ich bin mit der 
Meinung an die Uni, daß ich gut informiert sei und mich in Elektronik 
auskennen würde, da ich ja bereits Elektronik selber aufgebaut und 
vertickt hatte. (Auch solche mit mit 8051uc).

Als ich dann die ersten Vorlesungen hatte, wusste ich, wie wenig ich 
tatsaechlich drauf hatte!


> privat entwickele ich mit AVRs usw.

Ja,ja Du programmierst. Du programmierst, wie viele es tun. Das ist aber 
noch keine Leistung. Machst Du das auch gut? Wenn man nur das kann, was 
man sich so selber bei gebracht hat, ist das noch nichts Besonderes, 
weil es die anderen auch können. Man hängt auch immer in den eigenen 
Fesseln.

Du kannst aber zu Bosch gehen - da nehmen sie solche Jungspunte wie 
Dich. Die dürfen dann ein Weile werkeln und wenn es brennt, holen sie 
dann wieder mich, damit die ganzen Probleme, die blauäufig in die 
Steuerung reingestoft wurden, irgendwie gehandlet werden können.

Allerdings hast Du mit einem ja Recht: Du kannst bestimmte Tätigkeiten, 
die ein ING so täglich tut, druchaus übernehmen: Kaffee kochen, Klorolle 
austauschen, Druckerpapier und Toner nachfüllen.

von Gnipfle (Gast)


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Gehalt:          56000 - 59000
Wochenstunden:   43,5
Betriebsgröße:   ~120
Alter:           26
Arbeitsjahre:    2 Jahr als Dipl.Ing
Diplomnote:      2,0
Tätigkeit:       Software und Hardware-Ingenieur
Region:          Süd

von Lötspitze (Gast)


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> Einkommen vor Steuern = 92330 Euro

Du must dir dringends einen Steuerberater suchen der dich (legal)'arm' 
rechnnet. Oder willst du wirklich freiwillig auf die 92K E.St. und Soli 
zahlen?

von ausgeloggt :-) (Gast)


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Hallo.

Christ schrieb:
> Eben, und genau deshalb kann niemand was mit dem Bruttogehalt
> anfangen. Einzig der Betrag, den man jeden Monat auf das Konto
> bekommt, ist interessant.

Wer von einem Jahresbrutto nicht auf das für ihn resultierende Netto 
kommt, ist als Ing so oder so überbezahlt.

Gehalt: 50.000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: ~3.000
Alter: 32
Arbeitsjahre: 3
Diplomnote: 1,2
Abschluß: Dipl.-Ing (FH) Elektrotechnik, FR Automatisierungstechnik
Tätigkeit: SW-Entwicklung im Embedded-Bereich
Region: NDS

von Gast NRW (Gast)


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Gehalt: 73.000 + Firmenwagen
Wochenstunden: 40(+)
Betriebsgröße: 150
Alter: 37
Arbeitsjahre: 9
Diplomnote: 2,0
Abschluß: Dipl.-Ing (FH) Elektrotechnik
Tätigkeit: Projektmanagement
Region: NRW

1. Meine es könnte mehr sein wenn man sich die steuerlichen Abzüge 
ansieht könnte man in Tränen ausbrechen!
2. Wäre interessant von mehr Leuten zu hören die 10 Jahre und länger im 
Beruf sind.

von Lötspitze (Gast)


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> Allerdings hast Du mit einem ja Recht: Du kannst bestimmte Tätigkeiten,
> die ein ING so täglich tut, druchaus übernehmen: Kaffee kochen, Klorolle
> austauschen, Druckerpapier und Toner nachfüllen.

Lari Fari, sei mal nicht so arrogant!

Ich habe auch mit 12J. angefangen Radios zu bauen. Mit 20J. stand ich 
vor der Entscheidung ob Studium oder nicht. Ich hab nicht studiert. 
Trotzdem bin ich ein erfolgreicher Kleinunternehmer mit 18 
VzE-Beschäftigte*, darunter ein Dipl.Ing. und ein Techniker.

Merke: Man muss nicht selber studiert haben, aber man sollte es sich 
leisten können Studierte einzustellen.

Der Dipl.Ing. ist nicht nur fachlich sehr gut, sondern Charakterlich und 
Emotional äusserst angenehm.
In ein paar Jahren, wenn ich 'in Rente' gehen übernimmt der meine Firma 
als würdiger Nachfolger.

Arrogante Heinis,  so wie du dich hier gibst, haben bei mir keine 
Chance!


*VzE = Vollzeit-Equivalente

von Cycrow (Gast)


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Gehalt: 46.000
Wochenstunden: 35(+)
Betriebsgröße: 600 (Standort) 25000(weltweit)
Alter: 27
Arbeitsjahre: 3
Diplomnote: 1,7
Abschluß: Dipl.-Ing (BA)+Bachelor Mechatronik
Tätigkeit: Entwicklung
Region: Niedersachsen


@rudi: Wer hat Dir erzählt, verheiratete zahlen weniger steuern?
Wenn beide Klasse 4 haben ist der Unterschied zu 1 quasi nicht-existent. 
Wenn die Gehälter von beiden Partnern mehr als 60% zu 40 % 
auseinanderliegen, kann man mal über Klasse 3+5 nachdenken. Dann bekommt 
der "mehrverdienende" weniger, der "geringverdienende" mehr prozentuale 
Abzüge, was am Haushaltseinkommen gegenüber unverheiratet wenn beide 
arbeiten nicht wirklich was ändert. Ich verdiene mehr, meine Frau 
arbeitet grade nicht (Studium). Was da ein vorteil ist, ist dass sie bei 
mir in der Krankenkasse ist, aber der Bonus wird  (ist?) ja auch 
abgeschafft.

Zur Brutto-Neto-Diskussion: es zählt nur Brutto. Bei einer Bewerbung 
fragt auch kein Personaler, was man denn gern Netto pro Monat hätte, 
sondern Brutto pro Jahr. Den Rest muss man halt selbst rechnen.

Cycrow

von Schulze (Gast)


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>> Einkommen vor Steuern = 92330 Euro
>Du must dir dringends einen Steuerberater suchen der dich (legal)'arm'
>rechnnet.

Ich habe als Selbständiger etwa soviel Einkommen. Davon gehen aber 
erstmal die ganzen Kosten weg. Versteuert werden da viel weniger.

Beitrag "Was bleibt vom Stundensatz beim Selbständigen?"

Gehalt: 103.000
Wochenstunden: ca 1800h / pa
Betriebsgröße: 1
Alter: 34
Arbeitsjahre: 8
Diplomnote: 2,33
Abschluß: Dipl.-Ing. (Uni) Elektrotechnik und Informatik
Tätigkeit: Entwicklung / Projektabwicklung
Region: Nordbayern

von Marius (Gast)


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Lari Fari:

> Allerdings hast Du mit einem ja Recht: Du kannst bestimmte Tätigkeiten,
> die ein ING so täglich tut, druchaus übernehmen: Kaffee kochen, Klorolle
> austauschen, Druckerpapier und Toner nachfüllen.

Ja genau so schaut's aus, das beschreibt zu 100% meinen 
Tätigkeitsbereich... bin echt beeindruckt wie du das blickst!

Es gibt meiner Meinung nach zwei Sorten von "Programmierern", die einen 
die was programmieren das zwar funktioniert aber "hingefriemelt" ist und 
was niemand in 2 Jahren noch verstehen kann.

Ich hab für mich bei größeren/wichtigeren Projekten den Anspruch, dass 
man das Programm auch später noch verstehen kann und das es einfach 
sauber programmiert ist. Ich würde mich bestimmt nicht mit einem einfach 
nur funktionierenden Programm zufrieden geben (bei kleineren Basteleien 
sieht das anders aus). Wenn ich ein Programm besonders gut mache dann 
dauert die Nacharbeit mit Optimierungen, Kommentaren und verbesserungen 
die nicht die eigentliche Funktion betreffen fast schon so lange wie die 
Zeit die ich mit der eigentlichen Programmierung beschäftigt bin - ist 
zwar unwirtschaftlich aber bisher programmiere ich ja nur für mich 
selbst.


> Als ich dann die ersten Vorlesungen hatte, wusste ich, wie wenig ich
> tatsaechlich drauf hatte!

Jo das wird mir wohl genau so gehen. Ich weiss auch, dass ich einiges 
noch nicht weiss. Aber vieles was man im Studium lernt kann man später 
doch gar nicht mehr anwenden oder? Also im Berufsleben hat man ja nicht 
mehr mit dem ganzen Spektrum der E-Technik zu tun und man wird auch 
nicht alles mögliche durchrechnen wie im Studium.


> Du kannst aber zu Bosch gehen - da nehmen sie solche Jungspunte wie
> Dich. Die dürfen dann ein Weile werkeln und wenn es brennt, holen sie
> dann wieder mich, damit die ganzen Probleme, die blauäufig in die
> Steuerung reingestoft wurden, irgendwie gehandlet werden können.

Bin mir sicher Bosch hat auch nur Ings. in ihrer Entwicklungsabteilung. 
Falls ich's irgendwann mal schaffe Ing. zu werden (was du mir sicher 
nicht zutraust, weil das können ja nur so tolle Leute wie du) dann 
könnte ich mir was besseres vorstellen als die Firmware für 
Bohrmaschinen zu programmieren ;-)


Ich finde ob jemand was drauf hat oder nicht hängt einfach nicht vom 
Studium ab... und ich hab schon mit einigen gut bezahlten Ings. zu tun 
gehabt die es sicher nicht "drauf hatten" - da brachte wohl auch das 
Studium nix mehr.

von Christ (Gast)


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Schade, dass die Leute nicht unter dem Namen posten, unter dem sie sich 
auch registriert haben.

von Kest (Gast)


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Meinst Du wirklich, jemand gibt seine "Identität" preis? :-o Solche 
Threads sind für Datensammler ideal... Und alle jammern über 
Bundestrojaner -- man braucht doch nur in den Foren zu stöbern. Ich 
meine, was soll hier alles bringen? Wie soll ich meine Leistung mit 
der Leistung der anderen vergleichen?

Kest

von h. (Gast)


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Hallo,

Kest, es geht doch hier um den Durchschnittslohn als Ing mit x 
Arbeitsjahren und nicht um einen Leistungsvergleich von einem einzelnen 
Ing.

von Kest (Gast)


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Okay, Du hast Recht. Bloß bezweifle ich sehr stark, dass man bei 
Verhandlungen/Bewerbungsgespräch darauf zurückgreifen kann:"...ja, aber 
der Durchschnittslohn liegt doch bei xxx kEuro?".

Ich selber empfinde das als hinderlich. Man weiß selber nicht, was man 
wert ist, stellt irgendwelche Forderungen in den Raum und dann schimpft 
über den Personaller, weil zu wenig geboten wird ("...für den Hungerlohn 
werde ich mir doch nicht den Rücken krümen"). Ist wohl alles 
Einstellungssache :-)

Kest

von Axel (Gast)


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"Bloß bezweifle ich sehr stark, dass man bei 
Verhandlungen/Bewerbungsgespräch darauf zurückgreifen kann"

Nein, aber man weiss, ob es lohnt, sich mal woanders umzusehen.

Gehalt: 75.000
Wochenstunden: ca 40
Betriebsgröße: 500
Alter: 45
Arbeitsjahre: 18
Diplomnote: 2,6
Abschluß: Dipl.-Ing. (Uni) Elektrotechnik
Tätigkeit: Marketing / Projektleitung
Region: NRW

Gruss
Axel

von Alois (Gast)


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Gehalt: 35100 (Probezeit, 13 Monatsgehälter)
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: ca. 30
Alter: 24
Arbeitsjahre: 0
Diplomnote: 1,7
Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Technische Informatik
Tätigkeit: Softwareentwicklung embedded
Region: Hessen

von Gast (Gast)


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Gehalt: 250.000
Wochenstunden: ca 65
Betriebsgröße: +40.000
Alter: 33
Arbeitsjahre: 4
Diplomnote: 1.0
Abschluß: Dr. Dipl.-Ing., MBA, M.Sc. (Uni) Elektrotechnik
Tätigkeit: Vorstandsmitglied
Region: Halle/Saale

von Lötspitze (Gast)


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> Gehalt: 250.000

Waaas??... So wenig?

von TechInfo (Gast)


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@Lötspitze

Hab ich auch gedacht. Bei den vielen Titeln würde ich nicht unter 
800.000 Euro arbeiten. Da sieht man mal wieder, dass die Ingenieure sich 
selbst das Gehaltsgefüge kaputt machen, weil sie für "n Appel und n Ei" 
arbeiten.

von meh (Gast)


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@TechInfo

Ein wenig arrogant, findest du nicht? 250.000€ im Monat ist imho mehr 
als genug im 4. Jahr ;-)

von ciao (Gast)


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zu dem programmier geplänkel : Das eigetnliche programmieren und 
runter-hacken
von code  kann so ziehmlich jede tipse machen....

worauf es ankommt ist das richtige software-engineering...
und da ist maßgeblich die uml !!!  wenn man am ende nen sequenzdiagramm
bekommt, dass richtig beschriftet ist, ist das code tippen und die 
methoden
aufrufe nicht mehr schwer...... das kann dann auch nen inder machen...
ups sorry, den letzten satz bitte streichen....


caio

von Lötspitze (Gast)


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> Ein wenig arrogant, findest du nicht? 250.000€ im Monat ist imho mehr
> als genug im 4. Jahr ;-)

Wir reden hier von Jahresgehalt.

von Gast (Gast)


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Gehalt (Honorar): 70.000€ (abzgl. Kosten)
Wochenstunden: z.Z. ca.30 (1400/anno)
Betriebsgröße: 1
Alter: 33
Arbeitsjahre: 10 (3,5Jahre selbständig)
Diplomnote: 1,3
Abschluß: Dipl.-Ing (FH) Nachrichtentechnik
Tätigkeit: z.Z. Systemsoftware Entwicklung (Netzinfrastruktur)
Region: Berlin/Brandenburg

von Gast (Gast)


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Gehalt: ca. 42000
Wochenstunden: 35
Betriebsgröße: ca. 500
Alter: 27
Arbeitsjahre: 2 Jahre Facharbeiter, 6 Monate Ing.
Diplomnote: 1,4
Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik
Tätigkeit: Hardwareentwicklung
Region: Baden-Württemberg

von Gast (Gast)


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Gehalt: 100000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: ca. 280
Alter: 39
Arbeitsjahre: 15
Diplomnote: -
Abschluß: Facharbeiter
Tätigkeit: Hardwareentwicklung
Region: Berlin

von Thorsten (Gast)


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Seit wann kriegt man in Berlin als Facharbeiter so viel Kohle? Berlin 
ist doch Niederlohnland!

Gehalt: 85000
Wochenstunden: 45
Betriebsgröße: ca. 1400
Alter: 36
Arbeitsjahre: 9
Diplomnote: 1,7 FH
Abschluß: Dr.-Ing. Elektrotechnik
Tätigkeit: Projektleitung
Region: Berlin

von Gast (Gast)


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Gehalt: 92.000
Wochenstunden: 30
Betriebsgröße: ca. 100
Alter: 25
Arbeitsjahre: 6
Diplomnote: -
Abschluß: ungelernt
Tätigkeit: Montagearbeit
Region: Brandenburg

von gast (Gast)


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meiner Meinung nach halten sich in diesem Forum überwiegend 
Abiturienten, angehende Techniker und angehende Ingenieure auf. 
Jedenfalls keine 50 oder 60 Jährige Ingenieure die mit 25-35 
Berufsjahren wohl gut an 60+++ kilo Jahresgehalt rankommen.

Manch genannte Gehälter inklusive Altersangabe entberen jegliche 
Realitätsnähe.

Aus manchen spricht scheinbar der pure Neid oder vorpubertäres Gehabe.

Manche ziehen auch eine gewisse Befriedigung daraus, übers Ziel 
hinauszuschießen. Um andere bewusst schlechter darstehen zu lassen.
Aber teilweise kann man ganz gut erkennen, wo die Trolls sitzen.


Nu, zum ersten Mal kann ich die Aussagen der Unternehmen keine 
Fachkräfte zu finden verstehen.

von FPGA-Mannteufel (Gast)


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Ich bekomme im Moment knapp 60,- in der Stunde, im vergangenen Jahr rund 
55,- die Tendenz ist also eher steigend. Monats und Jahresgehalt sind 
natürlich Auftragsabhängig. Man kann ja durchaus über 200h in einem 
23-Tage-Monat arbeiten. Damit trudeln dann (inkl MwSt) über 15.000 auf 
dem Konto ein. Die reale Bilazn sieht aber so aus:

Gewinn: 90.000
Jahresstunden: 1800
Betriebsgröße: 1
Alter: 42
Arbeitsjahre: 14
Diplomnote: 2,3
Abschluß: Dipl.-Ing. (Uni) Elektrotechnik
Tätigkeit: Entwicklung und Projektleitung
Region: bundesweit

von hoschi (Gast)


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@ Gast: Informieren und lesen bildet.
Schau mal bei der IGM nach. Nach 6-8 Jahren sollte man sich (wenn man 
sich nicht zuuuuu dämlich anstellt) in T6.4 befinden. Je nach Vertrag 
könnten noch Ü-Stunden hinzu kommem.

Rechne dir selber dann die Kohle aus und du wirst sehen, wer 
"vorpubertär" ist und wer dämlich ist (weil er weniger Verdient).

Man sollte schon wenigstens Tarif bekommen, sonst würde ich nicht 
anfangen. Übrigens: mit 2000 Jahresstunden sollte man schon rechnen.

Gruß

von Mike (Gast)


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@hoschi:
Meiner Meinung nach stellen die Gehälter der IG Metall die Obergrenze 
dar, da sie nur die tarifgebundenen Unternehmen (i.A. Großkonzerne, wie 
BMW, Siemens, etc.) berücksichtigt.
Wenn man in einem Vorstellungsgespräch bei einem Mittelständler das 
Einstiegsgehalt fordert, dass die IG Metall jährlich veröffentlicht, 
wird man nur in wenigen Fällen zu diesem Gehalt eingestellt werden. Das 
kenne ich aus eigener Erfahrung.
Dies wird auch in anderen Gehaltsstudien (z.B. alma mater, Kienbaum, 
Towers Perrin, ..) bestätigt.
Ich denke auch, dass bspsw. die wenigsten Informatik Absolventen in 
Großkonzern arbeiten, da viele IT Unternehmen (sd&m, Brainlab, Vector 
Informatik) meistens zwischen 50 und 2000 Mitarbeiter haben.

von hoschi (Gast)


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Hi,

du hast schon recht. Aber diese Gehälter, die hier Leute angeben (ob die 
stimmten  oder nicht) sind nicht "aus dem Himmel gegriffen".

Gruß

von Mike (Gast)


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@hoschi:
Ja, ich denke auch, dass man nach 6-7 Jahren Berufserfahrung auch bei 
einem Mittelständler zwischen 50k und 60k pro Jahr verdienen kann, 
sofern die Leistung stimmt. Mich wundert nur, dass hier so viele in 
dieser Gehaltsstufe sind, obwohl sie noch keine richtige Berufserfahrung 
aufweisen können.

Na ja, beim Gehalt ist es wohl wie beim "Schw..längenvergleich"... ;-)

von hoschi (Gast)


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:-)

RRRRRICHTIG

:-))

von Zottel (Gast)


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Bei den Gehälten muss man zwei Dinge beachten: Die, die zufrieden sind, 
posten nicht und bewerben sich auch nicht. Daher sind die Forderungen 
immer von denen, die mittelmaessig oder wenig verdienen, oder neu sind 
im Markt. Damit haben auch Personalchefs immer nur Forderungen von 
"Mittelanforderern" vor Augen, die sie an die Kienbaumleute weitergeben. 
Und obendrein ist es so, daß di Personalchefs tendenziell zu wenig 
weitergeben, um nicht den EIndruck der Überzahlung zu erwecken. Dasselbe 
gilt für die Organisierten im Arbeitgeberverband: Da will keiner 
zugeben, daß er viel mehr bezahlt, als Tarif.

Ich verstehe übrigens nicht warum der IGM TArif eine Obergrenze sein 
soll: Ich war immer deutlich übertraiflich. Schoin bei meinem ersten Job 
hatte ich über 1000,- DM Zulage.

von Mike (Gast)


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@zottel:
Du hast vermutlich Glück gehabt. Wieso soll bspsw. Siemens, die von 
Bewerbungen überflutet werden, mehr als Tarif bezahlen? Die Großkonzerne 
bekommen so oder so sehr gute Mitarbeiter..
Aus Erzählungen von Studienkollegen weiß ich auch, dass die 
Gehaltsanalysen von alma mater bzw. Kienbaum viel realistischer sind als 
die der IG Metall.

von Heinz (Gast)


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Hallo

arbeitet ihr wirklich nur 40 Wochenstunden? Das ist doch für einen 
Ingenieur viel zu wenig. Was im Arbeitsvertrag steht (gewöhnlich 40h) 
und was in der Praxis geleistet wird, sind doch zwei paar Schuhe. Also 
man sollte bei dieser Umfrage besser die tatsächlich geleisteten Stunden 
angeben.

von Gast (Gast)


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> Na ja, beim Gehalt ist es wohl wie beim "Schw..längenvergleich"... ;-)

So ist es. Die Gehaltsangaben passen nämlich nicht zu der 
Geizmentalität, die hier i.a. herrscht.

von Peter (Gast)


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>So ist es. Die Gehaltsangaben passen nämlich nicht zu der
>Geizmentalität, die hier i.a. herrscht.

Vor allem, wo hier ständig behauptet wird, die Firmen zahlen nur sehr 
wenig und holen sich lieber billiger Osteuropäer. Naja, BILD dir deine 
Meinung hatte bei vielen schon Erfolg.

von Dieter (Gast)


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ROTFL

Hier posten wohl nur Spitzenverdiener und Angeber.

von Betrachter (Gast)


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Sind da etwa ein paar Leute neidisch?

von (Gast)


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>Gehalt: 35000
>Wochenstunden: 40
>Betriebsgröße: 800
>Alter:27
>Arbeitsjahre: 0
>Region: Osten

Spitzenverdiener????????

von Lohnsklave (Gast)


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Gehalt: Era EG 13 ~3260€/Monat + div. Zuschläge
Wochenstunden: Zuviele (38,5h Regelarbeitszeit + Mengen unbezahlter 
Überstunden)
Betriebsgröße: 2000+
Alter:26
Arbeitsjahre: 1,5
Region: NRW

von guest (Gast)


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Dipl.-Ing.(BA) Elektrotechnik/Nachrichtentechnik

Gehalt: 75000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 600
Alter: 39
Arbeitsjahre: 13
Region: Sued

von Daniel (Gast)


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>arbeitet ihr wirklich nur 40 Wochenstunden? Das ist doch für einen
>Ingenieur viel zu wenig. Was im Arbeitsvertrag steht (gewöhnlich 40h)
>und was in der Praxis geleistet wird, sind doch zwei paar Schuhe. Also
>man sollte bei dieser Umfrage besser die tatsächlich geleisteten Stunden
>angeben.

wiso das? ist es in deutschland nicht auch üblich das überstunden mit 
zuschlag ausbezahlt werden, oder die zeit kompensiert wird?

von Gastin (Gast)


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Hallo!!!!!!
habt ihr etwa die Ingenieurinnen vergessen?

von Hans (Gast)


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>>arbeitet ihr wirklich nur 40 Wochenstunden? Das ist doch für einen
>>Ingenieur viel zu wenig. Was im Arbeitsvertrag steht (gewöhnlich 40h)
>>und was in der Praxis geleistet wird, sind doch zwei paar Schuhe. Also
>>man sollte bei dieser Umfrage besser die tatsächlich geleisteten Stunden
>>angeben.
>
>wiso das? ist es in deutschland nicht auch üblich das überstunden mit
>zuschlag ausbezahlt werden, oder die zeit kompensiert wird?

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

von Hans (Gast)


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>>Gehalt: 35000
>>Wochenstunden: 40
>>Betriebsgröße: 800
>>Alter:27
>>Arbeitsjahre: 0
>>Region: Osten
>
>Spitzenverdiener????????

Das ist wohl das einzige realistische Gehalt, das hier genannt wurde. 
Ein Spitzengehalt ist das nicht, aber für einen Anfänger (Arbeitsjahre: 
0) recht ordentlich. Im Rhein-Main-Gebiet wurden mir unter 25000 als 
Einstiegsgehalt geboten. Aber weil meine Studiendauer etwas über dem 
Durchschnitt lag, habe ich den Job nicht bekommen. Das Angebot an 
billigen Ingenieuren ist offenbar noch sehr groß, wenn die Firmen so 
wählerisch sein können.

von Holger (Gast)


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mal Energieanlagenelektroniker gewesen jetzt staatl.gepr.Techniker
bin leider Mangels Intelligens nicht mehr weitergekommen und jetzt
in einer E-Werkstatt der mit dem Messgerät Mist mist,
plane, baue und Inbetriebnahme mit S7-Steuerungen
-> Sachen die den Chef freuen und sein Geld kosten

Gehalt: ca. 42000 im Jahr
Wochenstunden: 40 + 3 kostenlose
Betriebsgröße: ca.200
Alter: 40
Arbeitsjahre: als Energianlagenelektroniker 3,5 J. und als Techniker 14 
J.
Region: NRW

von Heribert Zehentner (Gast)


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30 Stunden, 36 Stunden,   wo gibts denn so was???  Bei uns ist jeder Job 
38,5 oder 40 Stunden, normalerweise werdens sowieso mehr. Viele hier 
geben mit den Titeln ganz schön an, ich führe meine nicht an weil ich 
denke, dass es nichts zur Sache tut und für die Bezahlung nicht 
ausschlaggebend ist:

Gehalt: EUR 7640 netto
Wochenstunden: 38,5 + 15 bis 20 Überstunden (sind in der Entlohnung 
pauschaliert)
Betriebsgröße: 7

Umrechnung x 14 + etwas mehr weil 13. + 14. weniger Abzüge = ca. 112.000

mfg
Heribert

von Matthias (Gast)


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>Das ist wohl das einzige realistische Gehalt, das hier genannt wurde.

Moment!

Ich habe zwar nicht unter meinem richtigen NAmen gepostet, aber die 
Angaben von mir stimmen!
>Gehalt: 42000
>Wochenstunden:42
>Betriebsgröße: ~100
>Alter: 28
>Arbeitsjahre: 0 Ing, 1,5 Facharbeiter
>Region: Sachsen

0 Ing bedeutet, ich bin seit einem Monat Dipl.-Ing (FH)
Ich habe in dieser Firma als FAcharbeiter gearbeitet, mein FH-Praktikum, 
sowie meine DA geschrieben. Dadurch habe ich eine gewisse Erfahrung in 
der Firma ( Montage=>Konstruktion). Die 42k€ sind auf 13Monatsgehälter 
gerechnet.
Es ist nicht soo hoch, aber auch nicht wenig. Ich bin damit zufrieden. 
Zumal ich die Möglichkeit habe, Dienstreisen auszuführen ;-)
Die WOchenstunden sind Sollstunden. Mehr werden können es immer...

von arbeitssuchender seit über 2 Jahren, örtlich ungeb (Gast)


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>0 Ing bedeutet, ich bin seit einem Monat Dipl.-Ing (FH)
>Ich habe in dieser Firma als FAcharbeiter gearbeitet, mein FH-Praktikum,
>sowie meine DA geschrieben. Dadurch habe ich eine gewisse Erfahrung in
>der Firma ( Montage=>Konstruktion).

Das muss man ja dazu sagen. Diese Info wäre wichtig gewesen und 
relativiert einiges.

Es zeigt auch wieder, dass man durch normale Bewerbungen bei einer 
"fremden" Firma als Berufseinsteiger quasi keine Chance hat. So sieht es 
also aus mit dem angeblichen Ingenieurmangel. Offenbar gibt es zuviele 
Ingenieure, andernfalls würden die Firmen auch Anfänger für über 20000 
EUR brutto/a einstellen.

von Betrachter (Gast)


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Ich zweifel eigentlich nicht so wirklich an den genannten Gehältern.
Wenn ich mich so im Bekanntenkreis umschaue und vor die Haustüre sehe, 
dann kann das schon ganz gut hinkommen ist das realistisch.
Des Weiteren sollte man sich mal über die Einstiegsgehälter von Ing. 
informieren, dann erscheinen einem die Zahlen auch nicht so 
unrelaistisch.
Natürlich sind diese auch stark von der Firma und vom Standort abhängig!

von Mike (Gast)


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@Betrachter:
Gehalt: EUR 7640 netto (!!!)
Wochenstunden: 38,5 + 15 bis 20 Überstunden (sind in der Entlohnung
pauschaliert)
Betriebsgröße: 7

Umrechnung x 14 + etwas mehr weil 13. + 14. weniger Abzüge = ca. 112.000

Ist das realistisch??

von Mike (Gast)


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@Betrachter:
Als realistisch würde ich ein Gehalt zwischen 35000€ und max. 70000€ 
sehen, je nach Berufserfahrung, Abschluss und Arbeitsort..
In München wird man als Ingenieur die 60000€ wahrscheinlich leichter 
erreichen als in einer anderen Stadt. Wenn man aber bedenkt, dass die 
Mieten in München so hoch sind (ca. 9-12 €/qm kalt), dann bleibt im 
Endeffekt auch nicht mehr übrig.

von Betrachter (Gast)


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Das war ja auch nicht gefragt wie viel unterm Strich übrig bleibt.
Allerdings sollte man auch die verschiedenen Positioenen mit 
berücksichtigen.
Das man in einer kleineren Sachbearbeiterfunktien weniger verdient als 
ein Projektleiter eines größeren Prokejtes oder als ein Gruppen- oder 
Abteilungsleiter.
Und die sind nicht alle erst 50 oder 60 Jahre wenn sie an solche 
Positionen kommen.

von Heribert Zehentner (Gast)


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> Ist das realistisch??

Ob realistisch oder nicht, wenn ich mir ansehe dass hier viele mit 
wahrscheinlich "Null" Verantwortung 45000 - 70000 Brutto verdienen, dann 
sehe ich meinen Gehalt der sich in etwa auf das dreifache beläuft, als 
gerechtfertigt an. Null Verantwortung ist nicht so gemeint, aber nach 0 
Jahren im Betrieb wird die Firma nicht zusammenbrechen, wenn der 
Arbeiter die Firma verlässt. Sogesehen sind fast alle Gehälter extrem 
hoch, für unter 30 würde ich 40.000 (brutto / Jahr) als gutes 
Einstiegsgehalt ansehen. Das erste Gehalt ist nicht unbedingt das 
wichtigste, wichtig sind die Aussichten und die Freude am Beruf. 
Natürlich sollte man auch nicht den Hungertod erleiden.

von Matthias (Gast)


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@ arbeitssuchender seit über 2 Jahren, örtlich ungeb (Gast):

Mein Cheffe (LEiter Elektrokonstruktion) hat mich heute gefragt, ob ich 
noch Mitstudenten kenne, die hier mit anfangen wollen..

Also offensichtlich werden noch Leute gesucht...

von Otto S. (Gast)


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Gehalt: 31.200
Bezahlte Wochenstunden: 40 (+15 unbez. Überstunden)
Betriebsgröße: ~35
Alter: 27
Arbeitsjahre: 2
Diplomnote: 2,3
Abschluß: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik
Tätigkeit: Entwicklung embedded Hard/Software, 
Projektleitung/Abwicklung, Programmierung MCU/Linux/Hochprachen auf 
PC/Matlab
Region: Sachsen-Anhalt

von Gast (Gast)


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Hallo,

es viel mal weiter oben das Schlagwort "Verantwortung".

Na da muß ich mal so sagen, dass jede Hausfrau mit Kind und jeder LKW 
Fahrer oder Kranfahrer oder sogar jeder PKW Fahrer mehr Verantwortung 
hat, als einer der sein "hohes" Gehalt mit Verantwortung rechtfertigt.

Die  meisten die im Berufsleben sich "Herr" über einige Mitarbeiter 
nennen, die suchen in der Regel nicht die Verantwortung, sondern haben 
eine Profilneurose (wollen im Rampenlicht stehen).

Unsere Gesellschaft ist per se seltsam.
Da verdienen medienwirksamme Schauspieler, Rockstars, Spitzensportler 
... mehr Anerkennung, als ein Arzt oder die Spitzen Leute, die PCs 
entwickeln oder Autos oder Kindergärtner oder Lehrer oder oder...

Mir scheint als würden Menschen, die heiße Luft (Fantasien) produzueren, 
oder nur anderen Anweisungen geben Leistung zu bringen, überbewertet.

Aktuelles Beispiel:

Herr Münti (vize Kanzler) möcht persönlich noch bis 70 arbeiten.
Da kann ich mir schon denken, das die Verantwortung die der so hat, 
verdamt anstrengend ist und überhaupt keinen Spass macht.
Jeder normale Arbeiter wird dermasen ausgequetscht, dass der mit 65 drei 
Kreuze macht, wenn er in Rente gehen darf.
Auch kenne ich keinen Ing. der mit 65 noch was macht.

Meiner meinung nach ist berufliche Verantwortung eines der leichteren 
Dinge die man ablegen kann.

Lass mal einen Menschen mit etwas Alkohol im Blut in eine Menschenmenge 
rasen. Den Buchten se ein. Das ist Verantwortung.
Wenn ein Manager ein Unternehmen in den Sand setzt bekommt er eine 
Mille, damit er geht. Das ist Kinderfasching.

von Betrachter (Gast)


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Da spricht wohl einer ohne Verantwortung. g
Na neidisch?

von Karsten (Gast)


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> Wenn ein Manager ein Unternehmen in den Sand setzt bekommt er eine
> Mille, damit er geht. Das ist Kinderfasching.

Nein keine Mille (1000), sondern eine Mio.

von Gast_NRW (Gast)


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Mein Gott wirds hier philosophisch - die Welt ist nun mal so.

Könntet Ihr nicht auf die wesentliche Frage zurückkommen!

Zu den Gehältern:
Es scheint als wenn Jung Ings. zwischen 35k bis 45k verdienen -> 
durchaus realistisch

Ings. mit Berufserfahrung jenseits der 60k.

Das sich hier ein paar Träumer/Exoten einschleichen ist in einem freien 
Forum nun mal so!

von Gast (Gast)


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>Es scheint als wenn Jung Ings. zwischen 35k bis 45k verdienen ->
>durchaus realistisch

Es entspricht aber nicht der allgemeinen, hier vorherrschenden Meinung. 
Schau in den anderen Threads nach, wo diejenigen, die wegen überzogener 
Forderungen, unpassendem Auftreten oder schlechter Bewerbung keinen Job 
bekommen und deshalb meinen, die bösen unternehmen stellen nur 
Billigingenieure aus dem Osten ein.

Fassen wir zusammen.

Geht es darum, sich gegenüber Mitbürgern zu präsentieren, wird mal eben 
das Gehalt um ein paar 10.000 aufgestockt.
Geht es darum zu zeigen, was die Firmen zahlen, wird das Gehalt um paar 
10.000 runtergesetzt.

Man solle sich immer an der Statistik des Bundesamtes orientieren. Alles 
andere sind Märchen.

von Betrachter (Gast)


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Vielleicht sollten sich hier erstmal ein paar Leute über die 
Durchschnittleichen Einstiegsgehälter informieren, bevor dann solche 
Worte wie unrealistisch, oder überzogen benutzt werden.
Wenn man ein bißchen googelt wird man schon fündig.
Dann wird man schon sehen was realistisch und was unrealistisch ist.

von Thomas B (Gast)


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> Vielleicht sollten sich hier erstmal ein paar Leute über die
> Durchschnittleichen Einstiegsgehälter informieren, bevor dann solche
> Worte wie unrealistisch, oder überzogen benutzt werden.
> Wenn man ein bißchen googelt wird man schon fündig.
> Dann wird man schon sehen was realistisch und was unrealistisch ist.

Realistische Werte wird man im Internet nicht finden, da alles aus 
Umfragen wie hier generiert wurde und der Mensch natürlich gern zu 
seinen Gunsten übertreibt, auch unbewusst, also auch bei anonymen 
Umfragen.

von Betrachter (Gast)


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Das ist ja auch nur der Mittelwert der da aufgezeigt wird.
Mal ein bißchen rumschauen www.ingenieurkarriere.de oder bei der IGM die 
Einstiegsgehälter 2006 runterladen.
Es gibt aber noch einige andere Übersichten.

von Axel (Gast)


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"es viel mal weiter oben das Schlagwort "Verantwortung"."

Hmm, wer in einem grosen Unternehmen arbeitet, hat ganz schnell Einfluss 
auf Dinge, die der Firma Millionen kosten oder sparen können.

Und da leider nicht alle damit angemessen umgehen können, wird das eben 
extra bezahlt bei den Leuten, denen man zutraut, diese zusätzlichen 
Millionen reinzuholen.

Sicher sind die nicht persönlich mit den Millionen involviert. Aber ihre 
Arbeit hat Einfluss darauf, was mit diesen Millionen passiert.

Gruss
Axel

von ich (Gast)


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> Das ist ja auch nur der Mittelwert der da aufgezeigt wird.

Das ist kein Mittelwert. Den Mittelwert wirst du durch Umfragen nicht 
erfahren, wie  Thomas B schon schrieb.

von Betrachter (Gast)


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@ich: Schau dir doch einfach mal die Tabellen im Netz an, z.B. von der 
IGM.

von Bane (Gast)


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Gehalt: 47000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 2000
Alter:26
Abschluss: 2,9 (FH)
Arbeitsjahre: 0
Region: Süd

von Pilatus (Gast)


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Alter: 34
Abschluss: 2,1 (DI FH)
Arbeitsjahre: 7
Branche : Automotivezulieferer Nr1 in D.
Region: BW
Betriebsgröße: >1400
Tätigkeit : Analoge Hardwareentwicklung
Gehalt : 62200 TDE
Wochenstunden : 40.0 fix, ÜS als GLZ

Sieht so aus, als ob man in Stuttgart am Besten verdient. Ein Kollege in 
München hat kaum mehr, zahlt aber 300,- mehr für die Miete :-)

von Pilatus (Gast)


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Und vor dem Wechsel vor 2 Jahren war es so:

Alter: 31
Abschluss: 2,1 (DI FH)
Arbeitsjahre: 5
Branche : Industrie-Automation
Region: BW
Betriebsgröße: ca. 3200, am Standort knapp 750
Tätigkeit : Analoge und digitale Hardwareentwicklung
Gehalt : 567200 TDE
Wochenstunden : 40.0 fix, ÜS als GLZ

von mr.no (Gast)


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Gehalt: 36500
Stunden: 40 (alles was drüber ist, ist incl.)
Betriebsgröße: 100
Alter: 28 Jahre
Berufserfahrung: 2 Jahre Berufserfahrung
Region: Niedersachsen
Tätigkeit: Hard-, Softwareentwicklung

von gast (Gast)


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@pilatus

>Gehalt : 62200 TDE

>Gehalt : 567200 TDE

für den Gehaltssprung hätte ich auch gewechselt ;-)

von C.C.V. (Gast)


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Alter: 43
Abschluss: 1,7 (Dipl.Inf.)
Arbeitsjahre: 15
Branche : Industrie-Software
Region: Bayern
Betriebsgröße: 7400 am Standort
Tätigkeit : Gruppenleitung Softwareentwicklung
Gehalt : 74500 EURO
Wochenstunden : 40+

von Stefan Helmert (Gast)


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Praktikum, Metallwerk in Zöblitz. 2 Wochen gearbeitet, Fließbandarbeit, 
Montage. 7 Stunden pro Tag, mit einem Feiertag, macht insgesamt 63 
Stunden.
Verdienst gesamt: 25 € = 0,40 €/Stunde
Frühstückspause: 15 min.
Mittagspause: 30 min.

von Trubadix (Gast)


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Alter: 28
Abschluss: Fachhochschulreife
Arbeitsjahre: 10
Branche : Metall und Elektroindustrie
Region: Bay
Betriebsgröße: >2500
Tätigkeit : Instandhaltungselektroniker
Gehalt : 48.000
Wochenstunden : 28


Wie Ihr seht man kann auch ohne Studium gutes Geld verdienen

von gast (Gast)


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Laß mich raten, arbeitest bei nem Autohersteller.
Ich krieg jedesmal Pickel, wenn ich da hin muß, und sehe was die Typen 
verdienen, äh bekommen, und was die für ne Ahnung haben von dem was die 
tun, und wie großartig die sich dabei fühlen

von Stefan Helmert (Gast)


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Irgendwie muss man ja die Preise von den PKWs rechtfertigen und wenn es 
mit einam Stundenlohn von 40 € ist. Naja, wenn ca. 12,5 Arbeitsstunden 
in einem Auto stecken, kann man dann schon mal 17.000€ verlangen, 
schließlich kommt das ja den hochbezahlten Mitarbeitern zu gute. 
(Ironie)

von Gilbert (Gast)


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Alter: 31
Abschluss: Dipl. Ing. (FH) mit 2,3
Arbeitsjahre: 5
Branche : Halbleiter
Region: BWB
Betriebsgröße: 180
Tätigkeit : ASCI-Entwicklung
Gehalt : 64000 EURO
Wochenstunden : 40

von Scott Vacancy (Gast)


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Alter: 36
Gesellenbrief, dann 10 Jahre Beruf ausgeübt
Abinote 1,1
Studium mit 30 über 6 Jahre mit Abschlussnote 2,8
41000 Euro bei 40 Stunden/Woche als Absolvent (Systemintegration)
nach 15 Monate Beschäftigung bekam ich 2 Angebote von größeren 
Unternehmen,
umgehennd erfolgte die Kündigung wegen zu wenig Kohle bei der alten 
Firma, jetzt bin ich als Applikations Manager in der Automotive-Branche 
beschäftigt
Gehalt von 61000 Euro,
also das Gehalt innerhalb von reichlich einem Jahr um 20000 Tacken - man 
muss halt nur labern können - erhöht.
Region: BY
Betriebsgröße: 1000
Stunden: 40
Urlaub: 35 Tage !!!

von windelweiß geprügelt (Gast)


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Also mehr die Managementschiene fahren. Gehalt ist höher als beim 
Entwicklungsingenieur. Ist nun mal leider so, wie du ja hier eenntnehmen 
kannst. Also nach 5 Jahren werd ich sicherlich nicht mit 65k nach Hause 
gehen. Dafür würde ich dann nimmer den Arsch aus der Kiste heben.

von C.C.V. (Gast)


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"also das Gehalt innerhalb von reichlich einem Jahr um 20000 Tacken "

Dann hast Du aber schcon zu Beginn was falsch gemacht und Dich ausnutzen 
lassen. Auch hätte ich an Deiner Stelle mit einem Abi von 1,1, gleich 
studiert. Ich hatte ein schwächeres Abi, sofort studiert und sofort 
einen Job. Das ist das Beste. 10 Jahre als Geselle holst Du nie wieder 
auf.

von Betrachter (Gast)


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Wieso hat er sich denn ausnutzen lassen?

von Gast (Gast)


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@ C.C.V

du solltest mal zum Arzt gehen und dich durchchecken lassen.

Er schreibt in einem anderen Forum

> Es ist kaum zu glauben, was es doch für
  Waldschrate unter den Bewerbern gibt ....

Du bist der Hirte und kannst von der hohen Kanzel predigen ???
Wieso machst du eigentlich nicht bei "The Next Top Model mit ???"

Hier schreibt er

> 10 Jahre als Geselle holst Du nie wieder auf

Also was sollte man denn aufholen ???

Wenn du morgen aus der Türe grätscht und ein Satellit zieht dir nen 
Scheitel, dann kanste auch bestimmte Dinge nicht mehr aufholen.
Dann kannste froh sein, wenn Menschen die es nicht zum Primus geschafft 
haben dir die Schnabeltasse reichen und den Dreck hinter dir wegräumen.

Ausserdem, kanste mir glauben, du kannst maloche bis dein Kessel dampft. 
Den Bill Gates holst selbst du auch nicht mehr ein obwohl du bestimmt 
alles richtig gemacht hast in deinem Leben. Seltsam oder .... und vor 
allem so abgrundtief ungerecht.

Also meine Meinung ist:
Hätsch im Religionsuntericht oder in Ethik besser aufgepasst, müsst ich 
dir jetzt nicht diesen Gefallen tun und meine Zeit hiermit vergeuden.

von Harald (Gast)


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Bei all den Gesprächen über das Geld darf auch die Zufriedenhei im Job 
nicht ausser Acht gelassen werden. Ich für meinen Teil kann (jedenfalls 
im Moment) mit all den wunderschönen Entwicklungstools herumspielen und 
weil ich in einem Sonderprojekt arbeite habe ich keinen Arbeitsstress, 
weil es gfs Personen mit ähnlicher Bildung und ähnlichen Aufgaben gibt, 
deren Tempo man mit meinem vergleichen könnte. Daher habe ich ca 8h am 
Tag Spass mit Software und Layout.

Alter: 34
Abschluss: Dipl.Ing. mit 3,1
Arbeitsjahre: 8
Branche : Elektronik und Baugruppen
Region: Südhessen
Betriebsgröße: 340
Tätigkeit : Elektronikentwicklung, embedded-Software und FPGA
Gehalt : 4870,- EURO x (12,7 + 1) = 66700,-
Wochenstunden : 38,5, ca 25 unbezahlte Überstunden im Jahr

Klar habe ich überlegt, wie andere auch ins Projektmanagent zu wechseln. 
Die sitzen aber den ganzen Tag in den Sitzungen, was auf den ersten 
Blick zwar leicht zu sein scheint, weil man mehr zuhört, als reden muss, 
auf Dauer aber nur öde ist, weil die Zeit nicht rum geht. Ausserdem ham 
sie total den Stress, weil es andauernd orgendwo klemmt: Zu wenige 
Personal zu enge Termine, miese Qualität und meckernde Kunden. Die haben 
sicher um die 80k, sind aber abends platt und mit den Nerven im Eimer.

Ich komme morgens rein, spiele drei Stunden mit Keil (30% Warten auf das 
Compilationsergebnis) gehe dann 45min in den Mittag (30 min abgezogen 
:-) ) dann wird hinterher wieder 2-3h Keil gespielt oder mit Mentors 
Board Architect die bunten Linien gschoben. Kaum hat man zwei Sachen 
fertig, ist es schon 16.00. Dann leert sich das Büro und ich habe Zeit 
zum Surfen.

von Scott Vacancy (Gast)


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@C.C.V.

"10 Jahre als Geselle holst Du nie wieder
auf."

Wieso, ich hab doch als Tontechniker gearbeitet. Das hat auch Spaß 
gemacht. Was soll ich denn jetzt aufholen?

von C.C.C.C.V. (Gast)


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@C.C.V.

ey, du bist doch bestimmt momentan nicht erwerbstätig, oder? bleibt zu 
hoffen, dass du "das noch aufholen" kannst

von tim (Gast)


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Gehalt : 36000 EURO (im Jahr :-))
Alter: 30
Abschluss: Elektrotechniker mit 2,1
Arbeitsjahre: 4 als Techniker
Arbeitsjahre: 3 als Facharbeiter + 3,5 Jahre Ausbildung
Region: Bayern
Betriebsgröße: 90
Tätigkeit : Hard/Software Entwicklung + Support
Wochenstunden : 39 + (3 bis 8 unentgeltlich)

von lohn (Gast)


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Gehalt: 45000
Betriebsgröße: ~28000
Alter:25
Arbeitsjahre: 9
Region: Schweiz
Ausbildung: Lehre, TS

von vollversager (Gast)


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Gehalt: 36000
Wochenstunden:40 offiziell >50 inoffiziell
Betriebsgröße: 50
Alter: 45
Arbeitsjahre: 7 (davor unzählige andere Jobs)
Region: West

Erwarte meinen Rauswurf dieses oder nächstes Jahr, weil ich merke, das 
ich immer langsamer werde und meine Lernfähigkeit verloren habe.

Plane dann: Verleiher. Würde 5-6 Euro Stundenlohn aktzeptieren.

von René D. (Firma: www.dossmatik.de) (dose)


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Gehalt: 29000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 15
Alter:33
Arbeitsjahre: 7
Diplomnote: 2
Abschluß: gelernt Energieelektroniker
          studiert  FH Nachrichtentechnik
Tätigkeit: Entwicklung Hardware und Zulassung der Hardware
           Medizingeräte
Region: Leipzig Sachsen

Ich sehe, ich bin unterbezahlt.

von LAWER (Gast)


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@ rene

du bist ja auch im osten beschäftigt, das passt schon!

von Axel (Gast)


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Für den Osten ist das viel. Ich habe gerade mit einer Abteilung unseres 
Konzerns zu tun, die sich schwer verbiegen muss, um die Preise zu 
halten: Die Konkurrenzabteilung in der Region Dresden ist um einiges 
billiger, der Nähe zu Polen wegen, weil da das Lohnniveau tiefer ist. 
Umgekehrt zahlt das drüben auch keiner mehr, als er muss. Wer also 
verdienen will, muss ab in den Westen ! Noch geht es ! (Es gibt aber 
kein Begrüssungsgeld mehr :-) )

von Christian (Gast)


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Noch ein "unterbezahlter" Ossi:

Gehalt: ca. 29000 (TvöD 11-1 Ost)
Wochenstunden: 39 (+ 1...5 Überstunden als Gleitzeit)
Betriebsgröße: 80
Alter:28
Arbeitsjahre: 0,5
Diplomnote: 1.8
Abschluß: gelernt Kommunikationselektroniker
          studiert  FH Computer-/Automatisierungstechnik
Tätigkeit: Hardware-/Software-Entwicklung, VHDL, bissl analog.
Region: Dresden

Arbeit macht sehr viel Spaß und mit dem Geld kommt man hier im Osten 
mehr als gut aus. Kann nicht klagen.

von ahu (Gast)


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Gehalt: ca. 60000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 5000 im Standort
Alter: 30
Arbeitsjahre: 2,25
Diplomnote: 1.8
Abschluß: Dipl.-Ing.
Tätigkeit: Software-Entwicklung
Region: BW

von Gast (Gast)


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Wenn ich hier sehe, daß angebliche Ingenieure fast sämtliche Zahlenwerte 
ohne zugehörige Einheit angegeben, und wenn ich mir die Rechtschreibung 
in so manchem Eintrag anschaue, dann meine ich seid ihr allemale 
reichlich überbezahlt.

von Daniel (x2) (Gast)


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Ein normal gebildeter Mensch kann hier die Einheiten interpolieren. Der 
gemeine Ingenieur denkt effizient und gleichzeitig korrekt. Ergo kommt 
die Information effizient auch ohne Einheiten an. ;)

von Gast (Gast)


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...effizient ja, aber technisch inkorrekt.

von SL (Gast)


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Man, was bist Du ein überhebliches Arschloch!
(Sorry für das Wort, aber das musste jetzt sein)

von GaGaGast (Gast)


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@ Autor: Daniel (x2) (Gast)

> Ein normal gebildeter Mensch kann hier die Einheiten interpolieren.

Wie INTERPOLIERT man EINHEITEN? Das kann weder ein normal gebildeter 
Mensch noch ein Ingenieur.

Bemerkenswert ist allerdings das Niveau, auf dem hier ein spezieller 
unbekannter Forumsteilnehmer seine unqualifizierte Stellungnahme dazu 
verfasst hat. Ob das auch einer der sich hier produzierenden 60.000+ 
Spitzenverdiener ist?

von Daniel (x2) (Gast)


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>Wie INTERPOLIERT man EINHEITEN? Das kann weder ein normal gebildeter
>Mensch noch ein Ingenieur.

Wenn einer von dem Preis seines neuen Mantels spricht und eine Zahl 
nennt, kann ich soweit interpolieren, dass er von Euros und nicht von 
Eiern spricht.

interpolieren - interpolare - Schrift entstellen - 500 - 500€

Liege ich falsch? g

von Gast (Gast)


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Gehalt: 57000 EURO
Wochenstunden: 42
Betriebsgröße: 6500
Alter: 30
Arbeitsjahre 4
Diplomnote: 1,7
Abschluß: Dipl Ing (FH)
Tätigkeit: HW + SW Entwicklung
Region: Südbayern

von ArmesKerlchen (Gast)


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So dann ich auch mal:

Gehalt: 61000 EURO (13,25 Jahresgehälter inkl. Bonus)
Wochenstunden: 40+ (real 43)
Betriebsgröße: >10.000
Alter: 28
Arbeitsjahre 3,8
Diplomnote: 2,1
Abschluß: Dipl Ing (FH)
Tätigkeit: Testingenieur
Region: Schleswig-Holstein
Branche: Medizintechnik

Bin mit meinem Gehalt eigentlich zufrieden. Man muss ja noch ein bißchen 
Luft nach oben haben. Der Job macht Spaß, Kollegen nett, nur an der 
Ausstattung fehlts manchmal.

So der nächste bitte.

von Der Totlacher (Gast)


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Selten soviel Scheisse auf einmal gelesen...was ich aber durchaus nicht 
auf alle hier beziehe...

von Hans (Gast)


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Gehalt: 36000 EURO
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 80
Alter: 32
Arbeitsjahre 0
Diplomnote: 1,3
Abschluß: Dipl Ing (FH)
Tätigkeit: HW + SW Entwicklung
Region: Hessen

von Sprachlos (Gast)


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> Autor: Daniel (x2) (Gast)
> Wenn einer von dem Preis seines neuen Mantels spricht und eine Zahl
> nennt, kann ich soweit interpolieren, dass er von Euros und nicht von
> Eiern spricht.

Meinst du "interpretieren"?

> Liege ich falsch? *g*

Scheint so, völlig. Setzen, 5!

von Daniel (x2) (Gast)


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Na dann setz ich mich und lass dich in dem Glauben. Mag ja auch nicht 
jedes Wort ausdiskutieren. Ich möchte dir in diesem Zusammenhang nur 
einmal das Wesen der Interpolation nahelegen. Dann verstehst du 
vielleicht, warum ich "interpolieren" wählte.

Schönen Tag noch! :)

von Völlig sprachlos (Gast)


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Dann interpolier mal weiter zwischen Euros und Eiern. Wahrscheinlich 
liegen Gurken dazwischen, von denen finden sich hier wohl mehrere.

Absurd das Ganze.

von Daniel (x2) (Gast)


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>Absurd das Ganze.

Absurd finde ich, wenn man einfach nur "nein" sagt, ohne zu begründen. 
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren - aber bitte mit Erklärung.

von Betrachter (Gast)


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Warum schaut ihr nicht einfach im Fremdwörterlexikon nach und diskutiert 
dann???

von Auskunftgeber (Gast)


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Es zeigt sich mal wieder ganz klar: Nirgendwo wird mehr gelabert als 
beim lieben Geld!

Potentielle Leser solcher Beiträge dürften vorallem Berufseinsteiger 
sein. Diese lesen dann hier oder in diversen Gehaltstests und 
Tarifverträgen utopische Summen an Gehältern, halten sich für was ganz 
Besonderes und wollen nach Möglichkeit noch ein bisschen mehr haben als 
der Durchschnitt. Die Industrie, die diese Gelder nicht Zahlen wird und 
kann, quarkt immer lauter, dass sie keine passenden Nachwuchsingenieure 
finden kann. Wozu das führt, haben wir ja vor knapp 2 Monaten alle in 
den Medien mitverfolgen können. Ich für meinen Teil bin zumindest froh, 
dass ich bei mir in der Abteilung mit Deutsch und Englisch alle 
Gespräche verstehen kann!

Wenn ich mir dann noch die Zeiten einiger Postings anschaue frage ich 
mich, wie man zu diesen Zeiten in einem Internetforum aktiv sein kann? 
Ich arbeite da hart für mein Geld. Dieses Anpreisen führt doch genau 
genommen zu gar nichts, zumal eigentlich nur Gäste geschrieben haben. 
Man hätte ebensogut würfeln können.

Und die Moral von der Geschichte:
Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Klappe halten -
eine Weisheit die ein guter Mitarbeiter eigentlich kennen sollte!

von KeepItReal (Gast)


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Gehalt: 44000 EURO
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 60
Alter: 28
Arbeitsjahre 2
Diplomnote: 2,0
Abschluß: Dipl Ing
Tätigkeit: SW Entwicklung
Region: NRW

von Keepitreal II (Gast)


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Die Gehälter kann ich bestätigen. Habe sogar mehr bekommen, als 
gefordert! Ich war nämlich auch einer der unterbezahlen Ossis und bin 
vor 2 Jahren in den Grossraum Stuttgart gezogen: Die Miete für die ganze 
Familie (3 Kinder) kostet hier mit 920,- fast das Dreifache wie in 
Dessau und frisst zusammen mit den erhöhten Lebenshaltungskosten den 
Gehaltssprung von brutto 1400,- brutto im Monat !!! weitgehend auf. 
Vorteil: Ich habe wieder einen Job! Bei uns hammse zugemacht :-(

Gehalt: 64200 EURO (brutto, bei 13 Jahresgehältern + Urlaubsgeld)
Wochenstunden: 40-42
Betriebsgröße: 250, im Konzern 55.000
Alter: 41
Arbeitsjahre 14
Diplomnote: 3
Abschluß: Dipl.Ing.
Tätigkeit: Entwicklung von Analoghardware
Region: Badenwürttenberg
Branche: Automationstechnologie un Antriebe

Ich muss zugeben, daß es mir "daheim" besser gefiel, der Leistungsdruck 
ist hier eindeutig höher. Dafür wohne ich aber auch ein einer guten 
Umgebung und meine Kinder haben eine Zukunft.

von Jan (Gast)


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Hier haben wohl einige, betrifft vorallem diejenigen mit weniger als 5 
Jahren Berufserfahrung, die Eingangsfrage nicht verstanden. Ihr sollt 
euer Bruttojahresgehalt angeben und nicht euer Wunschgehalt.

von Betrachter (Gast)


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Ich denke eher das mache hier etwas neidisch sind was die Sache mit dem 
Einstiegsgehalt angeht. Nur weil sie selber nicht so viel bekommen haben 
wird gleich daraus geschlossen das es bei allen so sein muss.
Beschränktes Denken nenne ich sowas.

von Dieter (Gast)


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Bist ja ein ganz schöner Angeber, lieber Betrachter, aber damit in 
diesem Thread in guter Gesellschaft.
kopfschüttel

von Betrachter (Gast)


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Lieber Dieter angeben ist meiner Meinung nacht etwas anderes. Bestimmt 
machen das mache hier, ich mit Sicherheit nicht.
Ich habe lediglich Tatsachen geschrieben.

von STS (Gast)


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@ Rene:

Also ich denke 29000 € sind selbst im Osten für einen Dipl.-Ing. mit 
Berufserfahrung  zu wenig.

zu mir:

Gehalt: 38000 EURO brutto
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 20
Alter: 35
Arbeitsjahre 8
Diplomnote: 1,8
Abschluß: Dipl.-Ing. (FH)
Tätigkeit: Hard-/ Softwareentwicklung für Mikrocontroller/DSP
Region: Sachsen
Branche: Sensorik für Industrie

von Alexander S. (mikralex)


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Hier unten eine Gehaltsstudie für Einsteiger...
Mehr sage ich nichts dazu.


http://www.fhtw-berlin.de/documents/Serviceeinrichtungen/Career_Service/Gehaltsstudie_06.pdf

von Gast (Gast)


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>Hier unten eine Gehaltsstudie für Einsteiger...
>Mehr sage ich nichts dazu.

Die Studie lügt doch. Nur die hier anonym postenden haben recht

von Betrachter (Gast)


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Schon mal daran gedacht das es verschiedene Studien gibt???

von Christian R. (supachris)


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STS wrote:
> @ Rene:
>
> Also ich denke 29000 € sind selbst im Osten für einen Dipl.-Ing. mit
> Berufserfahrung  zu wenig.

Als Einsteigsgehalt aber üblich und wie ich finde angemessen. Ich selbst 
bin im öff. Dienst, ein paar, die mit mir studiert haben, in der freien 
Wirtschaft hier in der Region Dresden, wir bekommen in etwa alle gleich 
viel.

von anonym (Gast)


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Jetzt wisst ihr auch, warum so viele in den Westen abwandern. 29000? 
Hallo? Für einen Dipl.-Ing? Da brauch mir keiner kommen mit 
Lebenshaltungskosten. Ich verdien mit 1 Jahr BE doppelt soviel, da zahl 
ich auch gern etwas mehr Miete. :-P

von Emil (Gast)


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Sehr interessante Studie Alexand Sch.
Aber schon mal drüber nachgedacht, dass Unternehmen vielleicht aus 
eigenem Interesse nicht die wahren Gehälter angeben, die sie bezahlen 
sondern lieber etwas niedriger ansetzen, um potenziellen Bewerbern nicht 
zu viel zahlen zu müssen.

Angebot und Nachfrage bilden den Preis, sind Ingenieure Mangelware, 
steigt folglich deren Preis. Nicht umsonst sollen verstärkt ausländische 
Ingenieure angeworben werden, um das Angebot der Nachfrage anzupassen.

Zum Thema "hohe Gehälter können sich Unternehmen nicht leisten": Da muss 
man sich doch nur die Unternehmensgewinne anschauen, die sich ja quasi 
jedes Jahr verdoppeln, für eine große Steigerung der Vorstandsgehälter 
hat es die letzten paar Jahre auch immer gereicht...

von Hoger (Gast)


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>"schon mal drüber nachgedacht, dass Unternehmen vielleicht aus eigenem Interesse 
nicht die wahren Gehälter angeben"

Sehr richtig. Eine gute P.A. gibt niemals reale Gehäter preis, schon 
garnicht in Studien der IHK oder des Ingenieursdachtverbandes. Das ist 
bekannt! Sie müssten ja mit noch mehr Forderungen rechnen.

Ich verstehe, daß viele die Summen nicht glauben, aber es ist leider in 
der Tat chaotisch: Bei der Siemens habe ich einen Kollegen 
kennengelernt, der aus dem Osten kam und den sie bei diversen Firmen 
hier versucht haben abzuzocken, weil er arbeitslos war: Man wollte ihm 
so um 2003 herum sage und schreibe 2800 Brutto bezahlen, wobei er 3800 
haben wollte und auch wert ist, wie ich denke. Die Chefs haben das 
damals eiskalt auszunutzen versucht, daß er dringend einen Job brauchte 
und dachten wohl zurecht, daß er aus dem Osten nicht viel gewöhnt ist. 
Mit dem Wechsel zu Siemens waren es dann wenigstens 3400 und sind jetzt 
4000, wie er sagt und er ist trotzdem noch unterbezahlt, wie ich finde.

Anders herum kenne ich eine Firma im Taunus (Spezialgeräte der 
Messtechnik) wo extrem bezahlt wird: Eine Bekannte (Steuerberaterin) hat 
mir den Tipp gegeben, mich da zu bewerben und hat mir die 
Gehaltsabrechungen gezeigt. Ich habe einen Infarkt bekommen: Der jüngste 
von 7 Ingenieuren hatte 6200,- und der älteste (Mitte 40) lag bei über 
8400 brutto (Ich schwöre, das ist kein Witz!). Es ist aber nicht mal der 
Abteilungsleiter, wie ich anfänglich dachte, denn den konnte ich schon 
über die Webseite und eine Anfrage namentlich ausfindig machen. Jetzt 
gehe ich mal davon aus, daß die alle AT sind und auch kräftig 
Überstunden schieben, aber wenn der Laden läuft (und den Gerätenamen 
findet man im Internet durchaus), dann kann eine Firma auch zahlen, wie 
man sieht.

Wenn man aber nur das macht, was alle machen, oder als Entwickler bei 
einem kleinen Zulieferer ist, dann hat die Firma einfach keine Reserven. 
Da gehet eben nichts, selbst wenn sie will und die Gehälter sind dann 
nur Durchschnitt.

Es gibt übrigens eine einfache Mögichkeit, seinen Marktwert zu testen:

Einfach ein Profil bei Ingenieurkarriere reinstellen und ein Gehalt 
fordern. Dann sieht man schnell, wie die Anfragen oberhalb eines 
gewissen Punktes verebben.

von Gast (Gast)


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>Schon mal daran gedacht das es verschiedene Studien gibt???

Sicherlich gibt es verschiedene Studien. Und man glaubt natürlich nur 
denen, die einem nach dem Mund reden. Deshalb schenkt man ja auch 
Gehaltsvergleiche in der BLÖD-Zeitung mehr Glauben, als dem 
statistischen Bundesamt.

Ich sage es immer wieder. Vergleiche die Aussagen hier miteinander. Auf 
der einen Seite werden Managergehälter für einfache Tätigkeiten 
angegeben, auf der anderen Seite diskutiert man über 1,50 EUR, die man 
beim Hermesversand einsparen kann. Hier kann es keine Win-Win-Situation 
geben.

Die Angaben hier ähneln sehr stark der Umfrage bei heise, wo angebliche 
Durchschnittsgehälter gezahlt werden, die dem doppelten der Erhebung des 
statistischen Bundesamtes entsprachen.

Die Wahrheit liegt sehr weit entfernt.

von STS (Gast)


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> Als Einsteigsgehalt aber üblich und wie ich finde angemessen.

Christian, meine Aussage bezog sich auf Rene's Angaben, er hat 8 Jahre 
BE. Da sind 29000 sittenwidrig, für einen Einsteiger hart an der Grenze. 
So viel habe ich in Leipzig schon 1999 als Absolvent bei einer 
5-Mann-Startup-Firma  bekommen. Rene sollte dringend nachverhandeln oder 
die Konsequenzen ziehen.

von Smörre (Gast)


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> Anders herum kenne ich eine Firma im Taunus (Spezialgeräte der
> Messtechnik) wo extrem bezahlt wird: Eine Bekannte (Steuerberaterin) hat
> mir den Tipp gegeben, mich da zu bewerben und hat mir die
> Gehaltsabrechungen gezeigt. Ich habe einen Infarkt bekommen: Der jüngste
> von 7 Ingenieuren hatte 6200,- und der älteste (Mitte 40) lag bei über
> 8400 brutto (Ich schwöre, das ist kein Witz!).

Wahrscheinlich Zulieferer für die Rüstungsindustrie oder ein anderes 
Spezialsegment? Das sind aber dann eher Ausnahmegehälter.

> Christian, meine Aussage bezog sich auf Rene's Angaben, er hat 8 Jahre
> BE. Da sind 29000 sittenwidrig, für einen Einsteiger hart an der Grenze.

Tja, die Zeiten werden härter, auch für Ingenieure, ob nun mit oder ohne 
BE.
Für 8 Jahre BE ist das allerdings sehr happig, sehr dumm, wenn er das 
macht!
Wenn es allerdings ein anderes Segment ist, dann ist er auch nicht 
besser als ein Einsteiger.
Auch für einen Einsteiger Ing. eigentlich ein trauriges Gehalt - aber 
was er erwartest Du hier? Billig ist Trumpf.

von STS (Gast)


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> sehr dumm, wenn er das macht!

Würde ich so nicht verurteilen. Wir kennen seine Beweggründe (Familie, 
Haus, Heimatverbundenheit, Bescheidenheit usw. ) nicht.

von Smörre (Gast)


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Ja okay, es gibt sicherlich Notsituationen wo man jeden Strohhalm 
ergreifen muß - aber dann kann er gleich als Taxifahrer oder Verkäufer 
anfangen.
Ich weiß ja nicht, welche Erfahrungen er nach 8 Jahren Berufserfahrung 
gesammelt hat - irgendein Spezialgebiet sollte er dann doch haben.
Aber da würde ich eher im Ausland als Hilfsarbeiter anfangen als mich 
dieser Demütigung zu unterziehen.

von Betrachter (Gast)


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@Gast: Klar gibts mit Sicherheit Leute die hier einfach mal etwas mehr 
angeben. Jedoch will ich es keinem unterstellen. Wenn ich mich bei uns 
in der Gegend umschaue und mich mit ein paar Leuten unterhalte, dann 
entsprechen hier sehr viele Beiträge der Wahrheit. Auch wenn es einige 
nicht wahrhaben wollen.

von Lukas P. (heller)


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Hallo,

Möchte wissen was ein E-Techniker durchschnittlich verdient ?

Danke an alle

von ArmesKerlchen (Gast)


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@Lukas P.
Im Durchschnitt? Eindeutig zu wenig....


... im Verglecih mit anderen Berufsgruppen

:-))

von Christian R. (supachris)


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Vielleicht sind wir Ossis einfach zu bescheiden, aber 29.000 EUR 
EINSTIEGSgehalt im Osten find ich nicht zu wenig. Kann man gut von 
leben.

Und es gibt ja bei der Wahl des Arbeitsplatzes noch andere Kriterien als 
nur das Geld. Wenn das Geld das wichtigste wäre, würde z.B. niemand im 
öffentlichen Dienst F & E betreiben. Und dann hätten wir alle kein MP3 
:P

Klar kann man für paar Euro mehr Stundenlohn ins Ausland oder in die 
alten Bundesländer gehn, wenn man weder Familie noch soziale Kontakte 
hat.

von Lukas P. (heller)


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@ArmesKerlchen

Was heißt zu wenig ...Größeordung z.B in BW

von Gast (Gast)


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>Wenn ich mich bei uns
>in der Gegend umschaue und mich mit ein paar Leuten unterhalte, dann
>entsprechen hier sehr viele Beiträge der Wahrheit. Auch wenn es einige
>nicht wahrhaben wollen.

Woher kommt dann die überaus stark ausgeprägte Geizmentalität?

von Smörre (Gast)


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>Wenn ich mich bei uns
>in der Gegend umschaue und mich mit ein paar Leuten unterhalte, dann
>entsprechen hier sehr viele Beiträge der Wahrheit. Auch wenn es einige
>nicht wahrhaben wollen.

Die oben gepostesten Gehälter sind ja ganz nett, aber für einen 
normalsterblichen Ing. nur unter gewissen Vorraussetzungen erzielbar.
Wenn Du über Spezialkenntnisse verfügst u.U. kein Problem - die müssen 
a) aber gerade gesucht werden, d.h. Du mußt schon "punktgenau" die 
Anforderungen treffen und b) mit entsprechend langer Berufserfahrung 
untermauert sein - denn das ist ja fast schon Grundbedingung bei allen 
Stellenanzeigen.

von Peter (Gast)


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>Wenn ich mich bei uns
>in der Gegend umschaue und mich mit ein paar Leuten unterhalte, dann
>entsprechen hier sehr viele Beiträge der Wahrheit.

Interessant. Gleiche Aussage, nur zu einem anderen Gehalt wurden 
gemacht, als erzählt wurde, die Firmen zahlen so schlecht.

von Gast (Gast)


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>[Erfahrung] denn das ist ja fast schon Grundbedingung bei allen Stellenanzeigen.

Das ist nicht nur "fast" so! Akademikergehälter sind sowieso Marktpreise 
und ganz ohne Erfahrung kannst Du eben nicht so viel. Wobei:  40 TDE 
p.a. sind von sehr guten 70 TDE für einen Erfahrenen immerhin schon 
knapp 60%. Das ist recht viel dafür, daß man Anfänger ist.

von S. B. (Gast)


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> 40 TDE
> p.a. sind von sehr guten 70 TDE für einen Erfahrenen immerhin schon
> knapp 60%. Das ist recht viel dafür, daß man Anfänger ist.

40.000 Euro ist leicht überdurchschnittliches Einstiegsgehalt.
Das kommt wirklich ganz auf den Sektor und die Arbeit an.
Du siehst ja, es gibt Leute die schon bei 29.000 schon einsteigen trotz 
BE - und das hat ja wohl Gründe ?!
Außerdem was heißt schon Erfahrung - ein guter C++ Programmierer wird 
sich schwertun mit C, und bei SPS oder gar NF/HF nützt ihn seine C++ 
Erfahrung gar nichts mehr und umgekehrt, etc.

Erfahrung rechtfertigt zwar höhere Bezahlung, dafür müssen dann aber 
Deine Leistungen dementsprechend top sein! Und irgendwann droht dann 
auch mal ein Burnout, völlig klar.
Außerdem kannst Du je nach Segment auch mal entbehrlich werden, wenn 
Dein Gehalt bestimmte Dimensionen erreicht - Neueinsteiger gibt es 
genügend und auch die Billiglohnländer schlafen nicht.

Lohntendenz für Etechnik weiter leicht abwärts die nächsten Jahre bis 
auf ein paar Nischensegmente und die Topleute, die nicht kopiert werden 
können - so meine Prognose.

von Betrachter (Gast)


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@Peter: Ich war des net.
@Gast: Es sowieso auch Firmen und Gebietsabhängig.

von Matthias L. (Gast)


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>Vielleicht sind wir Ossis einfach zu bescheiden, aber 29.000 EUR
>EINSTIEGSgehalt im Osten find ich nicht zu wenig. Kann man gut von
>leben.
>Als Einsteigsgehalt aber üblich und wie ich finde angemessen.

Naja, ich find das schon ziemlich wenig.

es geht wohl auch in Sachsen anders:
>>Gehalt:            ~42000
>>Wochenstunden:     42
>>Betriebsgröße:     ~100
>>Alter:             28
>>Region: Sachsen

von STS (Gast)


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>Du siehst ja, es gibt Leute die schon bei 29.000 schon einsteigen trotz
>BE - und das hat ja wohl Gründe ?!

Die lauten Ostdeutschland. Hier ticken die Uhren eben anders.

von Hmmm... (Gast)


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Wie oben jemand meinte: Da kann man sich auch gleich an die Kasse 
setzen...

Allerdings ist hier im Osten wohl nur schwer ein Verkäufer zu finden,der 
die 20T€ knackt,von Filialleitern mal abgesehen. Wenn ich mich da hier 
so umhöre ist wohl 15T€ schon eher die Regel als die Ausnahme im 
Geringqualifiziertenbereich. Und die kommen damit tatsächlich zurecht, 
auch ohne euch auf der Tasche zu liegen.

Tja,da bleibt dann wohl die Wahl sich mit mickrigen 30T€ Einstieg zu 
begnügen und einen Job zu machen der im Grunde Hobby und Beruf 
verschmelzen lässt oder alternativ einen echten Scheißjob für die Hälfte 
zu auszuüben...

von Tim (Gast)


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Betrachter schrieb:
> Lieber Dieter angeben ist meiner Meinung nacht etwas anderes. Bestimmt
> machen das mache hier, ich mit Sicherheit nicht.
> Ich habe lediglich Tatsachen geschrieben.

Na wenn das der Betrachter so schreibt, dann hat das Hand und Fuß. Das 
sollte dann jeder glauben. Betrachter schreibt natürlich Tatsachen, ohne 
Zweifel.


ROTFL

von FogelV (Gast)


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@Christian R.
"Klar kann man für paar Euro mehr Stundenlohn ins Ausland oder in die
alten Bundesländer gehn, wenn man weder Familie noch soziale Kontakte
hat."

Habe in Dresden - man, was für eine traurige Stadt mit frustrierten 
Menschen - studiert, bin jetzt in München und unermesslich froh, dass 
ich Sachsen den Rücken kehren konnte.
1,5 J BE = 62k

von Betrachter (Gast)


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@Tim: Wer was glaubt bleibt jedem selbst überlassen. Lesen und eine 
eigene Meinung bilden sollte aber jeder können.

von DDB (Gast)


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Interessante Diskussion.

Ja, im Osten ists nicht leicht. Da war es mir aber im Norden (Ortswahl 
wegen Freundin) möglich, an der Uni für BAT-III (Ost, nur III wegen 
FH-Diplom) zu arbeiten. Das war vor paar Jahren mit 0 a Berufserfahrung 
schon eine 30k-Stelle. Und mit 1,5k€ netto monatlich bei erst 300€ (41qm 
Neubau), dann 400€ (63qm hübsch saniert mit schönen Badliesen ;) ) warm 
zum Wohnen kann man ganz gut auskommen u. auch noch den Urlaub der 
Freundin mitzahlen usw.

Nun sind wir umgezogen, immer noch Osten, aber Perspektiven für uns 
beide waren es wert.
Von den Leuten, die noch in der Uni arbeiten, beklagt sich keiner (gut, 
bis auf eine, die aussetzte u. nach >6 Monaten späterem Wiedereinstieg 
auf Stufe 1 TVL landete). Teilweise auch durch das Stellenangebot dort 
bedingt (nicht viel Spannendes in der Wirtschaft).

Das hier viele Angaben für utopisch gehalten werden, liegt vielleicht an 
der Diskrepanz zwischen oft zu lesenden Einstiegsgehältern in der 
Presse, aber seltener besprochenen Gehältern nach einigen Jahren 
Betriebszugehörigkeit. Zum c't-Gehaltsspiegel passt es allemal 
(http://www.heise.de/ct/07/06/104/)

Ich wollte als Tipp für kostenlose Checks noch 
http://www.gehalts-check.de/ erwähnen, aber nun (seit meinem letzten 
Besuch vor vllt. 1 Woche) wollen die Leute Geld sehen. Naja, angesichts 
der Daten sicherlich verdientermaßen.

Zumindest kann ich dank den vielen Einzelbeispielen (neben Stastiken) 
mit genauen Daten (Stellenbeschreibung, Arbeitsthemen, Ausbildung, BE, 
Betriebszugehörigkeit, Wohnortgröße, Region, Betriebsgröße usw. u. 
natürlich genaues Jahresgehalt, Teamverantwortung usw. - ok, die 
Diplomnote fehlte) mir schon vorstellen, dass die meisten Angaben in 
diesem Thread stimmen. 60k oder mehr las ich öfters, v.a. für BW, Bayern 
u. Hessen.

von Smörre (Gast)


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> Tja,da bleibt dann wohl die Wahl sich mit mickrigen 30T€ Einstieg zu
> begnügen und einen Job zu machen der im Grunde Hobby und Beruf
> verschmelzen lässt oder alternativ einen echten Scheißjob für die Hälfte
> zu auszuüben...

Letzteres kann durchaus passieren, wenn Du nichts findest - das ist gar 
nicht so selten.
Außerdem scheinst Du völlig falsche Vorstellungen von Hobby und Beruf zu 
haben - das trifft vielleicht auf 5% bis 10% Prozent zu, ansonsten viel 
Spaß beim Zurechtbiegen von Pfusch und Arbeiten unter Zeitdruck, was hat 
das denn noch mit Hobby zu tun.

von Gast (Gast)


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Denkfehler ! Die schlecht bezahlten Stellen sind keineswegs die, wo es 
lockerer zugeht. Der Druck, dem viele Firmen unterliegen wirkst sich 
auch Zeitdruck und den mickrigen Gehaltspielraum aus.

von Halber (Gast)


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Die Heisestudie ist wohl weitgehend realistisch, auch wenn es wenige 
Teilnehmer waren. Danach liegt die Verteilung über das Alter in etwas 
so:

Unter 26-Jährige   33 400 Euro
26- bis 30-Jährige 41 200 Euro
31- bis 35-Jährige 50 200 Euro
36  bis 40-jährige 58 000 Euro
41  bis 45-Jährige 62 400 Euro
ab 45              61.000 Euro

Das ist wie gesagt der Durchschnitt! Uniabgänger liegen angeblich 10% 
über der FH, wobei FH die Masse ausmacht, also den Schnitt nach unten 
zieht. Sagen wir also 6% drauf für Uni. Um das Maximum dieser Statistik 
zu haben, müsste ich in Hessen arbeiten. Sagen wir also weitere 5% drauf 
für Standort Hessen. Ausserdem müsste ich 43 sein und ein Unidiplom 
haben. Das wären dann 69000 im Jahr alles zusammen.

Tatsächlich habe ich zwar ein Unidiplom, bin aber noch keine 40 und 
arbeite in der Region Karlsruhe. Ich habe 71.200, mag es einer glauben 
oder nicht. Der Grund ist einfach: Momentan herrscht Mangel, also gehen 
die Gehälter hoch. Das betrifft natürlich nur die Wechsler und nicht die 
langjährig beschäftigten. Die machen die Masse aus und halten den 
Schnitt unten.

So kommt es, daß Neulinge zu rund 10% höher dotiert sind, als es der 
Schnitt und die vielen Statistiken angeben.

Ewig so weiter geht das natürlich nicht. Wenn 2009 die Ausländer kommen, 
gehen hier die Einstiegsgehälter von +10% auf -10% zurück, wette ich 
mal. Dann bekommt ein neuer Kollege keine 72.000 sondern 60.000 oder 
noch weniger, je nachdem, wo man die Grenze für die Auslands-IT-ler 
hinlegt. Dann muss man sehen, daß man eine gut dotierte Beschäftigung 
hat, die zwar nicht rasch wächst, aber auch nicht sinkt. Spätestens dann 
ist es Ende mit den Gehaltsteigerungen, daher muss man JETZT wechseln! 
Jetzt raus in den Job, der am meisten bringt. Das ist eine Investition 
in die Zukuft. Die Periode wird noch etwa 6-9 Monate anhalten, da wir 
dann im Herbst sind, wo sich nicht viel tut und danach 2009 anbricht und 
das Limit greift, weil die ersten Ausänder anrücken.

Das Frühjahr 2007 wird für viele IT-ler und Ingenieure wahrscheinlich 
bis auf sehr lange Zeit die letzte Möglichkeit bieten, sich Gehaltsmäßig 
zu verbessern und einen sicher(er)en Job zu suchen. Danach geht es 
runter !  Meine Hoffnung ist nur, daß bei der angedachten Deckelsumme 
von 60.000 im Jahr nicht allzuviele herströmen und die Rechung der 
Lobbyisten nicht aufgehen wird.

Wer jung genug und ungebunden ist, sollte man darüber nachdenken, eine 
Weile im Ausland zu arbeiten. Ab 7 Monaten ist man da von der hiesigen 
Steuer befreit und verdient soviel, wie sonst im ganzen Jahr. 
Auslandserfahrung zählt zusätzlich später noch ein bischen was extra und 
z.T. sind die Nettoerträge im Ausland deutlich höher als das, was hier 
den Jungen bezahlt wird.

Und bevor man aus dem Osten in den (ja auch irgendwie ausländischen) 
Westen zieht, sollte man eher direkt in die Schweiz oder nach Österreich 
gehen. In der Gastronomie arbeiten ja auch viel Sachsen in Linz und in 
Salzburg wie man am Dialekt unschwer erkennen kann.

von Halber (Gast)


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Nachtrag: Gemeint war das Frühjahr 2008! Man sollte sich jetzt schon mal 
orientieren und bewerben und ruhig mal einige Angebote zu 
Durchschnittstarifen laut oben ausschlagen und so den Winter in der 
alten Firma verbleiben. Spätestens im JAN bewerben, um dann zum April 
wechseln zu können. Tut euren Lebenslauf bei Monster rein und fordert 
als Gehalt 10% mehr, als ihr derzeit kriegt. Ihr werdet sehen, es kommen 
Angebote!

von Smörre (Gast)


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> Denkfehler ! Die schlecht bezahlten Stellen sind keineswegs die, wo es
> lockerer zugeht.
Bei hochbezahlten Stellen (wenn man mal absieht von Vitamin B) mußt Du 
schon die entsprechenden Leistungen bringen, sonst könnte man ja jeden 
Anfänger nehmen, der Dir nach kurzer Einarbeitungszeit etwas 
zurechtschustert das auch ausreicht.
Wobei ich Dir Recht gebe, daß das auch von der Betriebsgröße abhängt.

> Der Druck, dem viele Firmen unterliegen wirkst sich
> auch Zeitdruck und den mickrigen Gehaltspielraum aus.
Das ist klar, eine Firma wird immer versuchen zu sparen (Du bist da 
nicht mehr als eine Kostenstelle) und in bestimmten Bereichen stehen ja 
auch genügend Leute zur Verfügung, da ist dann auch auf Erfahrung im 
Prinzip verzichtbar, sondern es kommt auf Flexibilität an.
Außerdem gibt es ja genügend Leute mit Erfahrung (ausgenommen einige 
Spezialsegmente), insofern kein Mangel und deshalb auch die niedrigen 
Gehälter & Probleme für Neueinsteiger.

von S. B. (Gast)


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> Die Heisestudie ist wohl weitgehend realistisch, auch wenn es wenige
> Teilnehmer waren.

Wenige Teilnehmer - denn den Rest läßt man außen vor.
So kann man natürlich die Realität verfälschen.

Was mich am meisten wundert ist, daß der Gehaltsspiegel überhaupt noch 
so hoch ist. Dateien, Schaltungsentwürfe, etc. kann ich auch in einem 
Billiglohnland fertigen lassen - WWW macht's möglich und ich brauche 
niemanden hier reinzuholen und spare massiv an Kosten.
Wundert mich, daß da nicht schon viel mehr läuft, aber irgendwann werden 
die dummen Entscheider ja noch auf den Trichter kommen.

von Gast (Gast)


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Das läuft bereits kräftiger, als mancher meint. Nur gibt es eben auch 
viel Fistelarbeit, die man nicht so gut abspalten und wegschicken kann. 
Und alles will man halt auch nicht freiwillig nach Ungarn oder Rumänien 
verschicken.

von Heini (Gast)


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Da muss ich Halber rechtgeben: Meine Freunding bekommt $35,000 
Jahresgehalt + Provision (inner Bank) und bekommt netto $33,000 raus. 
Das ganze sind USD.

Ihr Vater: $250,000 (Netto: $190,000) als Ingenieur

Also wenn ihr wirklich nicht gebunden seit und mal raus aus Europa 
wollt. Geht fuer ein paar Jahre in die USA...

von Gast (Gast)


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Was ist bitteschön an der Heisestudie realistischer, als an den Daten 
des statistischen Bundesamtes?

Die Heisestudie ist genauso reif für die Tonne und nichtssagend.

- Es werden zu hohe Gehälter angegeben, kann ja keiner kontrollieren
- Es melden sich vorzugsweise solche Leute, die zu diesem Zeitpunkt Zeit 
haben
- In diese Studie wurden vorzugsweise ct-Leser befragt. Wer keine ct 
liest oder heise nicht kennt, blieb außen vor
- Wer real zu wenig bekommt, wird entweder schweigen oder falsche Daten 
nennen.

von Betrachter (Gast)


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Woher nur immer alle wissen das zu hohe Gehälter angegeben werden...

von DDB (Gast)


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Nochmal zu meinem anderen Link: Die Seitenstruktur hat sich etwas 
geändert u. der Abruf der Gehaltsbeispiele ist doch noch möglich. Hier 
ein paar allgemeine Samples aus dem Bereich IT/TK:

http://www.gehalts-check.de/Gehaltsfuehrer/Gehalt-Office/BRA/BRA_4/P_M_4.HTM

Zu Heise:
Klar, ist das Ergebnis natürlich beeinflussbar durch Selektion u. auch 
Teilnahme/Nichtteilnahme u. auch Falschangaben. Das geben die Autoren 
aber auch zu. Aber bei der Zahl an Angaben kann sich ein Effekt, wie 
z.B. dass sich Leute so sehr schämen u. nichts angeben, so auf alle 
Gegenden, Branchen u.ä. verteilen, dass zumindest die Unterschiede 
zwischen den versch. Gruppierungen deutlich werden.

von Gast (Gast)


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Mich wundert, daß Hessen vor liegen soll. Kann ich überhaupt nicht 
nachvollziehen.

von Gast (Gast)


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Realistischer wäre ein Scan der Lohnsteuerkarte ohne persönliche 
Angaben.

von Axel (Gast)


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"Was mich am meisten wundert ist, daß der Gehaltsspiegel überhaupt noch
so hoch ist. Dateien, Schaltungsentwürfe, etc. kann ich auch in einem
Billiglohnland fertigen lassen - WWW macht's möglich und ich brauche
niemanden hier reinzuholen und spare massiv an Kosten."

Naja, das erklärt die relativ hohen Gehälter. Die Leute bei uns, die 
nicht mehr als das können oder in dem Zusammenhang keine 
Spezialkenntnisse haben, fallen aus der Statistik raus weil arbeitslos 
oder weil sie was anderes machen.

Die anderen bekommen deutlich mehr.

Damit ziehen die Leute, die nur Schaltungsentwürfe oder andere 
Routineaufgaben machen, den Schnitt nicht mehr runter.

Wobei ich keinen kenne, der nur Schaltungsentwürfe macht. Die meisten 
machen wesentlich mehr und haben in ihrem spezifischen Bereich 
umfangreiche Spezialkenntnisse, die man im Ausland nicht so schnell 
findet. Das Eingeben von so einem Schaltplan ist doch schnell gemacht, 
wenn man weiss was man tut.  Wenn nicht, wird es teuer. Aber eben nicht 
wegen der Gehälter, sondern wegen der Zeit.

Gruss
Axel

von Gast (Gast)


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Das ist es. Viele überschauen nicht, wie verflochen viele Arbeitsgänge 
im Bereich engineering sind und rechnen auch nicht nach, daß durch das 
Auslagern (auch wenn es einge eigene Abteilung ist) mehr Aufwand 
entsteht, als man reinholen kann.

Ich gebe meine Schaltungen auch nicht an unseren Layouter und diskutiere 
über Zettel, sondern pflege den Schaltplan selber. Ich brächte die 
3-fache Zeit, das zu kommunizieren, was ich machen will. Wie soll sich 
das rechnen ?

von Mr. Droschel (Gast)


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gehalt hin oder her, ich habe nur high potentials angestellt und zahle 
sie übertariflich. low performer, wie sie hier zahlreich im thread zu 
finden sind, würden bei mir nicht mal 30k bekommen.
warum fragt sich keiner, warum er eigentlich so wenig verdient?

von Christian R. (supachris)


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Na du bist ja ein ganz toller Hecht. Und in den zahlreichen 
Forschungs-Instituten usw. arbeiten also nur "Low-Performer", die dann 
mit ihrem Unvermögen die High-Tech für uns alle entwickeln, ja? Nur weil 
die nach TVÖD bezahlt werden, wo´s nun mal nicht so viel Geld gibt? 
Interessante Theorie.

von Mr. Droschel (Gast)


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Ich habe keine Ahnung, warum man denen mehr bezahhlen soll.
Die sollen auch nicht herumjammern. Dann sollen sie doch ins Ausland 
gehen! Einerseits braucht low performer eh keiner hier (es gibt schon 
viel zu viele), anderseits verdienen die da auch mehr - vorausgesetzt, 
sie können die anderen dort gut blenden

von Peet (Gast)


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Gehalt: 65000
Wochenstunden: 40
Betriebsgröße: 450
Alter: 35
Arbeitsjahre: 13 (davon 7 als Elektroniker + "Softwerker") der Rest rein 
IT
Region: S-H
Studium: keins !

Entwickleranstellung UNIX beim Engineering, zum Glück ist mein 
Arbeitgeber kein Amt, wo strikt nach Diplom für bestimmte Stellen 
verlangt wird (was ich persönlich für Unsinn halte, wozu gibt es 
Probezeit ???).

Ich kann von mir nur sagen, man muss nicht studieren um erfolgreiche zu 
sein und einigermassen zu verdienen, Studium hilft es einem das Ziel 
leichter zu erreichen.

Ja, es gibt durchaus Blender mit Diplom (kenne auch n'Paar) die sich 
irgendwie durch das Studium durchgemogelt haben und jetzt auf dem Schein 
ausruhen, ist aber nicht die Regel, bei uns sind viele fähige Leute, 
obwohl, wie "man es drauf" hat hängt auch von seiner persönlichen 
Einstellung, mit wieviel man selbst zufrieden ist und wo man hin will. 
Ich persönlich habe die Beobachtung gemacht, gerade junge Ings (frisch 
von der Schule) neigen sehr oft zur Arroganz. Schade. Mein Tip: Ball 
flach halten, das Leben wird es Euch zeigen. Die älteren sind da 
Bodenständiger (weil erfahrener).

Auf der anderen Seite, übertreiben manche nicht-Ings manchmal und bilden 
sich Sacehn ein, nur weil sie programmieren können. Programmieren ist 
eben nicht alles und eigentlich nur der Abschluss einer längeren 
Enwicklungsarbeit, auf welche solche Leute gar nicht eingehen. Wie man 
Chef immer sagt: "mach die Sache einfach rund", dh. Analyse, Interviews, 
Integration, Implementation, Test, Anwenderschulung, Dokumentation und 
anschliessend für Reibungslosen Betrieb sorgen (Support und Monitoring), 
da ist das Programmieren nur eine kleine Scheibe vom ganzen.
Hinzu kommt die Bereitschaft mehr zu leisten, ob Weiterbildung, neue 
Technologien, Wochenendarbeit, oder mal bis Mitternacht.
Kommt alles mal vor, wer sich drückt, braucht sich nicht wundern.
Schein hin oder her. Bei uns sind schon mal paar nicht leistungsbereite 
Ings gegangen (worden).

Ja, all das kann man eben auch ohne Studium, aber nur wenn man will und 
sich auch dafür interessiert, dann meine ich kann man Gehaltsansprüche 
eines Ings haben.

von Hardwareonkel (Gast)


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Dies bestätigt meine Erfahrung, dass im Bereich IT deutlich mehr 
(zuviel, wie ich finde) gezahlt wird, als in der Elektronik. Gerade 
heute hatte ich wieder einen Schock: Eine Beraterfirma für die Branche, 
für die ich tätig bin und die nach der Webseite auch zahlreiche 
Spitzenkräfte in der Branche vermittelt (vom Entwickler über den 
Projektleiter bis zum Geschätfsführer) hatte mich kontaktiert und mir 
nahegelegt, mich doch bei einer Firma im Norden zu bewerben, die exakt 
das herstellt, wo ich aus Angestelltenverhältnissen heraus viele 
Kentnisse habe. Die Stelle erfordert internationale Kommunkation, 
Kenntnisse in Software und Hardwarearchitkturen, FPGA und PLD, sehr 
tiefe Branchen und Kundenkenntnisse. Die Stelle ist mit lächerlichen 
60.000 dotiert.

Dieselbe Firma bietet eine Entwicklerstelle für Elektronik, Optik und 
Firmware mit Abschluss FH und 3 Jahren Berufserfahrung für 45.000. Das 
ist ganz genau die Hälfte von dem, was ich derzeit im Jahr mache. Ganz 
genau die Hälfte.

Ich werte diese Diskrepanz aber ausdrücklich so, daß die 45 einfach zu 
wenig sind, dafür daß einer die komlizierte Elektronik versteht, 
nebenher oft noch Hardware baut und seine Freizeit investiert,ferner 
noch jahrelang neben dem Studium Software erlernt hat , ein Studium 
hingelegt hat und noch 3 Jahre im Job gerabeitet hat.

45.000 sind einfach zu wenig. Zu wenig im Vergleich zu einem Juristen, 
einem Arzt, einem BWLer, die allesamt praktisch nichts ihrer Freizeit 
während des Studiums oder der Schule in den Job investiert haben und 
ohne Berufserfahrung z.T. schon höher einsteigen (und oft nicht 
intelligenter sind, oder mehr können)

Nach allem, was ich in meiner Funktion überschauen kann, kann ich mit 
starker Argumentationsfestigkeit behaupten: Ingenieure, besonders in der 
Elektronik, sind deutlich unterbezahlt ! Und solange das so bleibt, 
werden viele nach wie vor in andere Richtungen abwandern.

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