Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viel Geld habt ihr auf der Seite?


von Tom (Gast)


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Da es hier schon unzählige Threads zum Thema Gehalt gibt, möchte ich 
einen Thread starten, in dem jeder die Höhe seiner Ersparnisse angegeben 
kann. Interessant ist dann auch noch, wie das Geld angelegt ist und wie 
lange man schon im Beruf ist.
Ich fange dann mal an:
5 Jahre BE, 31 Jahre
21k in Festgeld und Tagesgeld

: Gesperrt durch User
von NT-Ing (Berlin) (Gast)


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33 und 5 Jahre BE.

Ich hab nen gebrauchten Golf mit 80tkm runter und 1500 Euro auf dem
Girokonto. Ausserdem flieg ich 1x im Jahr 2 Wochen in den Urlaub
Thats all :-)

Achja, hab 2 Jahre für 35k gearbeitet und dann für 42k.


PS.

> 21k in Festgeld und Tagesgeld

Denk mal über Aktien nach. Quote von 100-Lebensalter in Aktien ist 
vertretbar, je nach Risikoprofil. Festgeld bringt doch vielleicht gerade 
mal so die Inflation wieder rein...

von Jeremy (Gast)


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Moin,

meine/unsere Anlageformen sehen aktuell wie folgt aus:

- Tagesgeld
- ein paar Aktien
- Beteiligungen an einer Wohnungsbaugenossenschaft (ohne dort noch 
Mieter zu sein)
- Mietkaution (>2700€)
- Fond
- Bausparvertrag

Nach 1 bis 1,5 Jahren im Beruf mit Frauchen zusammengezogen und ca. 
10-15k€ in neue Möbel etc. investiert (damit war ein Großteil der 
Bestände weg)

Aktuell 4,5 Jahre im Beruf.

Cheers

von Jeremy (Gast)


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Achso, 28 Jahre alt....

von Gollum (Gast)


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6 Jahre BE, 32 Jahre
118k in Festgeld und und ein paar Aktien

von Michael S. (technicans)


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NT-Ing (Berlin) schrieb:
> Denk mal über Aktien nach.

Denken kannste daran, aber mitspekulieren kannste vergessen.
Das Risiko ist viel zu groß, selbst wenn das Depot gut
gemischt ist. Sinn macht es nur wenn man in einer AG
arbeitet und hin und wieder Vorzugsaktien oder Gratisaktien
(abhängig vom eigenen Bestand) bekommt. Damit dann aber
nicht wild spekuliert wird, kann der Verkauf solcher Aktien
für die Dauer der Beschäftigung gesperrt sein. Mental
darf man sich um sein Portfolio keine Gedanken machen
dürfen, weil einen das sonst kaputt macht. Wenn das Geld
weg ist, ist das Geld weg und das muss man gegebenenfalls
verschmerzen können. D.h. niemals einen Kredit zum Zocken
aufnehmen. Wer das macht hat es dann auch nicht anders
verdient wenn es crasht.
Übrigens sind Firmen zwar daran interessiert Aktien zu
verkaufen, aber nicht primär daran interessiert das der
Kurz steigt, weil die den Kursgewinn und eine evtl.
Dividende ja aus dem Betriebsvermögen auszahlen müssten.
Die wollen lieber mit dem Kapital arbeiten, daher wird
das ja auch mit den Aktien gemacht.

von Zwie B. (zwieblum)


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Geld ist nicht alles.

von j. c. (jesuschristus)


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17k

von @marx (Gast)


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Gollum schrieb:
> 6 Jahre BE, 32 Jahre
> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien

klar doch. Alles sofort zur Bank, sonst brauchst zum leben nichts.

von Jeremy (Gast)


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>> 6 Jahre BE, 32 Jahre
>> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien

>klar doch. Alles sofort zur Bank, sonst brauchst zum leben nichts.

Ist ja nicht klar, wie er das Geld angespart/erhalten hat. Muss ja nicht 
zwingend gespartes Gehalt sein. Falls doch, respekt!

von Axel (Gast)


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Gollum schrieb:
> 6 Jahre BE, 32 Jahre
> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien

Schön für Deine späteren Erben, aber Du kannst davon nichts ins Jenseits 
mitnehmen, das ist Dir klar?

von Alex (Gast)


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Gollum schrieb:
> 6 Jahre BE, 32 Jahre
> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien

Respekt!

Wie geschafft? :-)

Zwie Blum schrieb:
> Geld ist nicht alles.

Aber verdammt wichtig!

von jojo (Gast)


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wieso sollte es schlecht sein 112k auf der seite zu haben? Wer z.b. 
hauseigentum kaufen oder bauen will ist um jeden euro froh den er nicht 
von der bank beziehen muss.

---
24j
35k euro festgeld

von Tom (Gast)


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Ich sehe schon. Es ist auch noch ganz sinnvoll anzugeben, ob man das 
Geld über das Gehalt bezieht oder aus anderen Quellen, z.B. Erbe, etc.

Damit bekommt man einen ganz guten Überblick, wie viel Ings/Techniker 
sparen können bzw. wollen. Nach der Höhe der Gehälter, die im Forum 
genannt werden, müßte das ja eine Menge sein.

von Christian H. (thunder2002) Benutzerseite


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Axel schrieb:
> Gollum schrieb:
>> 6 Jahre BE, 32 Jahre
>> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien
>
> Schön für Deine späteren Erben, aber Du kannst davon nichts ins Jenseits
> mitnehmen, das ist Dir klar?

Mein Gott er ist 32, wenn es ihn nicht gestört hat es anzusparen warum 
denn nicht, das wäre z.B. eine sehr solide Anzahlung für ein Haus oder 
ein ganzer Wohnungskauf. Wenn er dieses dann entsprechend schnell und 
früh abbezahlt hat, hat er dann umso mehr zum Leben. Jedem sein 
Lebensstil und seine eigene Gestaltung! Wäre er jetzt 20 Jahre oder mehr 
älter könnte ich das noch etwas verstehen...

Achja meins, aktuell stagnierend nach Neuwagenkauf und gestiegenem 
Lebensstandard: 7k bei 24 J. und 3 J. BE

P.S. Respekt auch von mir an Gollum, mach was drauß, nicht grundlos ins 
Blaue sparen, das ist das wichtigste ;)

von KlausJürgen (Gast)


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Grade 11k Bargeld für mein Auto ausgegeben.
600 Euro im minus auf dem Girokonto, ca 4000 Euro in 'Wertsachen' 
zuhause, die man im Notfall mal loswerden kann. Mikroskope, 
MacBook/Computer/Stereo, chem. Apparaturen, sowas...
Berufsanfänger, studiert.

von KlausJürgen (Gast)


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Ach ja, 27 Jahre.
Ausserdem gollum: Je mehr Geld auf der hohen Kante, desto günstiger 
werden Kredite, da die Banken das Risiko niedriger einschätzen, wenn sie 
sehen dass du offensichtlich mit Geld umgehen kannst. Sparen macht da 
durchaus Sinn.

von Pepe (Gast)


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Christian Hunke schrieb:
> P.S. Respekt auch von mir an Gollum, mach was drauß, nicht grundlos ins
> Blaue sparen, das ist das wichtigste ;)

Für Gollum ist das Sparen selbst ja der Sinn und Zweck des Ganzen, um 
sagen zu können: "Mein Schatzzzzz..." :-)

von Hanni (Gast)


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38J  - 12 Jahre Job

knapp 220T EURO auf der "Kante"

Aber nicht in D verwahrt!

Wenn Arbeitslos dann gehen die dir schnell ans Leder!

Hanni

von dollar (Gast)


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Student, 25 (Schweiz, aber Angaben umgerechnet nach Euro)

Zu Studienbeginn 12k, nach Semesterferien oder anderen Geldjobs jeweils 
wieder so 4-8k. Nimmt dann aber mit rund 800 pro Monat ab, obwohl die 
Eltern auch noch mitfinanzieren.

von Mr. X (Gast)


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41, seit 11 Jahren im Job, ich habe ein komplettes Haus, Wert um die 
350k, 25k an Baren, aber keine Aktien. Derzeit mache ich netto nach 
Steuern 1500,- mehr im Monat, als ich zum Leben brauche. Mit 55 will ich 
in Rente

von Unbekannter (Gast)


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23 Jahre, Student, 45k€, immer schön gespart, ausser ab und an mal was 
in der Bucht gekauft zum Basteln

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Mal eine kleine Anmerkung zur Spekulation:
Das Geld in Euro auf einem Konto etc. zu haben ist eigentlich auch 
Spekulation. Man Spekuliert mit der Währung Euro. Wenn der Euro wertlos 
wird, dann ist der Wert weg, genauso ist es mit jeder anderen Währung 
oder Aktien, Anleihen, Fonds ...
Das sollte jedem klar sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Michael S. schrieb:
> Übrigens sind Firmen zwar daran interessiert Aktien zu
> verkaufen, aber nicht primär daran interessiert das der
> Kurz steigt,

Doch, normalerweise schon.

> weil die den Kursgewinn und eine evtl. Dividende ja aus dem
> Betriebsvermögen auszahlen müssten.

Den Kursgewinn zahlt nicht die Firma, sondern derjenige, der dir die
Aktien eines Tages abkauft. Und über die Höhe der Dividende entscheidet
die Firma (bzw. deren Hauptaktionäre) selbst. Sie kann auch auf eine
Dividendenauszahlung komplett verzichten, was in Wachstumsbranchen
durchaus üblich ist.

> Die wollen lieber mit dem Kapital arbeiten, daher wird das ja auch mit
> den Aktien gemacht.

Genau. Und je zufriedener die Aktionäre mit den Kursgewinnen und den
Dividendenzahlungen sind, umso eher sind sie bereit, zukünftig noch
weiteres Geld in die Firma zu investieren.

Nur so am Rande ... :)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich selbst habe noch nicht viel angespart, wegen Freibetrag BaFöG, werde 
aber möglichst viel sparen, wenn ich verdiene. Das Geld nutze ich dann 
aber nicht primär um es zu verprassen, sondern für Flexibilität. Wenn 
ich viel Geld habe, bin ich nicht kurzfristig auf eine Job angewiesen. 
Wenn ich arbeitslos werde, kann ich länger suchen und muss nicht das 
erstbeste Angebot nehmen. Ich kann das Risiko einer selbstständigen 
Tätigkeit eingehen und eine lange Durststrecke durchhalten, insbesondere 
in der Anfangsphase. Wenn sich dann abzeichnet, dass es doch nichts 
wird, kann ich noch andere Ding ausprobieren oder zurück in die 
AN-Position wechseln, ich habe ja Zeit den optimalen Job zu finden.

Ich kann auch einfach noch mal studieren. Als Akademiker verdient man 
mit Wissen/Können sein Geld, man ist sozusagen auf ständige 
Weiterbildung angewiesen.

von Mark B. (markbrandis)


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Gollum schrieb:
> 6 Jahre BE, 32 Jahre
> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien

118000 Euro / (6 * 12) Monate = 1638,89 Euro pro Monat sparen

Okay, ist ohne Zinseszins gerechnet. Erscheint mir trotzdem 
unrealistisch viel, um vom monatlichen Gehalt angespart zu sein.

von Markus G. (Gast)


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- 12 Jahre im Beruf (41, Elektroingenieur, meine Frau ist 
Verwaltungsangestellte im Finanzamt)
- Wir haben 2003 ein Haus gebaut (mit großzügigem finanziellen Zuschuss 
meiner Eltern)

Aktuelle Situation:
- Noch ca. 80000€ Baufinanzierung abzubezahlen.
- Ein Bausparvertrag über 50000€ auf 18000€ angespart.
- Ca. 15000€ Neuwagenrücklage angespart.
- Ca. 5000€ auf Notfallkonto.
- Monatlicher Überschuss von unserem Einkommen nach Abzug aller 
Fixkosten momentan ca. 1500€.

von dave (Gast)


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27 Jahre Alt, 0 BE in zukünftigem Beruf (Studium nach Lehre begonnen)
Vermögen: 60€ in Bar und etwa 10€ in PET-Flaschen. ;-)

Bin mal gespannt ob es zu meinen Lebzeiten noch für ein ordentliches 
Haus reicht.

von Martin (Gast)


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Michael S. schrieb:
> weil die den Kursgewinn und eine evtl.
> Dividende ja aus dem Betriebsvermögen auszahlen müssten.

Du bist ein echter Spinner.

Kursgewinn muß die Firma auszahlen... unglaublich.

von Ingmangel (Gast)


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50k€ Tagesgeld sowie 150k€ in Aktien. Hatte in 2009 den Tiefpunkt der 
Krise erwischt und dies hat sich voll ausgezahlt.

von moep (Gast)


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210k€ in Wertpapieren,
21k€ Tagesgeld,
16k€ Bausparvertrag,
Firmenanteile im Wert von ca. 200k€
also insgesamt etwa 447k€

Achja, bin 27 Jahre alt

von Michael S. (technicans)


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Martin schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> weil die den Kursgewinn und eine evtl.
>> Dividende ja aus dem Betriebsvermögen auszahlen müssten.
>
> Du bist ein echter Spinner.
>
> Kursgewinn muß die Firma auszahlen... unglaublich.

Ach ja? Wenn du deine Aktien verkaufst zum aktuellen Kurs(m.Gewinn),
wer bezahlt das, die Bank? Ich glaube kaum. Die vermitteln nur.
Die Aktien werden dann wieder vom Emittenten zurückgenommen bzw.
zurückgekauft. Haben die Aktie. seid dem Kauf Verlust gemacht zahlt
das Unternehmen dann auch den aktuellen Kurs und kann die Differenz 
behalten. Ansonsten wäre das ganze doch sinnlos.
Wenn man Aktien kauft, dann kommen die vom Emittenten, also der AG.
Wenn man Aktien wieder verkauft, muss man nicht auf einen Käufer
warten, das wickelt dann die Bank ab. Natürlich können die Aktien
auch anderweitig von jemanden gekauft werden, aber ob und wer das ist
erschließt sich einem beim Verkauf gewöhnlich nicht weil man immer
nur mit SEINER Bank zu tun hat die das Depot führt.
Ich war schon mal Aktionär, selbst wenn das nicht viel war.
Also, wenn es jemand besser weiß, kann er das gern richtig stellen,
aber deswegen muss man mich nicht beleidigen.

von Ralf B. (Gast)


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Moin.
Alter 32
7 Jahre im Beruf

Vor dem Hauskauf: ~90k Tagesgeld

Nach dem Hauskauf: ~25k Tagesgeld
und 180k Schulden bei der Bank :-)

Ich versuche zwar immer fleißig zu sparen, aber ich möchte halt auch 
leben und gebe mein Geld gerne auch mal für qualitativ hochwertige 
Produkte aus. (Essen, Kleidung, Urlaub)

Grüße
Ralf

von Alles_Träumer (Gast)


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moep schrieb:
> 210k€ in Wertpapieren,
> 21k€ Tagesgeld,
> 16k€ Bausparvertrag,
> Firmenanteile im Wert von ca. 200k€
> also insgesamt etwa 447k€
>
> Achja, bin 27 Jahre alt

Viele übertreiben aber massiv finde ich.

von moep (Gast)


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Die Zahlen stimmen. Ob du es glauben willst oder nicht bleibt dir 
überlassen.
Behaupte ja nicht, dass ich alles selbst verdient habe, geht auch 
garnicht in dem alter. Hab einiges geschenkt bekommen, teils was geerbt 
und über die Jahre gut investiert. Mit Wertpapieren hab ich z.B. 96 
angefangen.

von Jens (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Die Aktien werden dann wieder vom Emittenten zurückgenommen bzw.
> zurückgekauft. Haben die Aktie. seid dem Kauf Verlust gemacht zahlt
> das Unternehmen dann auch den aktuellen Kurs und kann die Differenz
> behalten. Ansonsten wäre das ganze doch sinnlos.

So einen Blödsinn habe ich lange nicht gelesen. Mache dich doch erstmal 
schlau, wie das so mit Börse und Aktien funktioniert.

Wenn du eine Aktie verkaufen willst, brauchst du einen Käufer. Das ist 
i.d.R. nicht das Unternehmen. Damit sich Verkäufer und Käufer auch 
treffen können gibt es die Börse. Dort werden die Aktien von 
Börsenmaklern gehandelt. Der Kauf- oder Verkaufspreis einer Aktie 
richtet sich nach Angebot und Nachfrage, wollen alle Ihre Aktien 
loswerden, gehen die Kurse in den Keller, ist die Nachfrage groß, 
steigen Kurse.

Fazit: Um eine Aktie verkaufen zu können, brauchst du einen "Blöden", 
der bereit ist, für deine Aktien Geld zu bezahlen.

von tpn (Gast)


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20k EUR Tagesgeld,
5k Bausparvertrag,
10k InvFond
16k CHF
+ Auto

--> kein Bafög :(

22J, 0BE, Werkstudent

von Tom (Gast)


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Cool, mit 12 Jahren "Lebenserfahrung" in Aktien zu machen ist schon ne 
geile Sache...

von mathias (Gast)


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...und nebenbei nicht legal! Mit 12 bist Du nämlich bei weitem noch 
nicht geschäftsfähig!

von Paul Baumann (Gast)


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Konfusius sagt:
Geld kann erst dann auf die Seite kippen, wenn es vorher auf der hohen
Kante gelegen hat.

;-)

MfG Paul

von moep (Gast)


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Klar. Hat mich mit 12 auch noch ned sonderlich interessiert. Die wurden 
für mich gekauft. Aber mit der Zeit wächst das interesse eben.

von Tom (Gast)


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moep schrieb:
> Die Zahlen stimmen. Ob du es glauben willst oder nicht bleibt dir
> überlassen.
> Behaupte ja nicht, dass ich alles selbst verdient habe, geht auch
> garnicht in dem alter. Hab einiges geschenkt bekommen, teils was geerbt
> und über die Jahre gut investiert. Mit Wertpapieren hab ich z.B. 96
> angefangen.

Da sieht man mal wieder, dass die großen Vermögen in D v.a. durch 
Erbschaften, Schenkungen, usw. entstehen. Durch das Arbeitseinkommen 
allein geht das nicht.

von Martin (Gast)


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Tom schrieb:
> Da sieht man mal wieder, dass die großen Vermögen in D v.a. durch
> Erbschaften, Schenkungen, usw. entstehen. Durch das Arbeitseinkommen
> allein geht das nicht.

Aber natürlich gilt immer noch, dass man allein durch Arbeit reich 
werden kann! Die Kunst dabei ist, dass andere die Arbeit leisten.

Nennt sich Kapitalismus: mache viele - aber eben nicht alle.

Schaff' die ein paar Ingenieure an, die du dann "vermittelst". Die 
werfen ganz gut ab.

von Rudi Wertlos (Gast)


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Tom schrieb:
> Cool, mit 12 Jahren "Lebenserfahrung" in Aktien zu machen
Wer Lotto spielt, gewinnt auch manchmal.

Aktien sollte man nur dann kaufen, wenn das Geld übrig ist UND die 
Aktien ausreichend billig sind. Zahlreiche Amis haben vorsorlich für die 
Rente viel Geld auch in Aktien angelegt und stellten dann fest, daß der 
Kurs im Keller ist. Daher ist eine gute Mischung verschiedener Anlagen 
sinnvoller.

von Klaus (Gast)


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@marx schrieb:
> Gollum schrieb:
>> 6 Jahre BE, 32 Jahre
>> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien
>
> klar doch. Alles sofort zur Bank, sonst brauchst zum leben nichts.

Generell interessantes Thema. Die Angabe mit 118k halte ich für real, 
hochgerechnet auf die 6J BE liege ich da sicherlich ähnlich, wenn nicht 
höher.
ABER: Das kommt stark drauf an, wieviele Kinder man hat, welche Hobbys + 
ob haus & Hof oder nur Miete. 3J war ich relativ sparsam, kein Geld 
rausgeschmissen (Urlaub um die Welt + techn Spielereien natürlich 
trotzdem).

So langsam muss die Kohle aber raus, was wohl in Kürze Haus + Kinder + 
adequates Automobil erledigen werden.

Gruß, Klaus.

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus schrieb:
> Die Angabe mit 118k halte ich für real

Nein, die ist definitiv nicht real, wenn man von 0 Euro aus anfängt zu 
sparen. Das würde nämlich bedeuten, dass man 6 Jahre lang jeden Monat 
1475 Euro sparen muss (bei einer Verzinsung von jährlich 3%). Wie man 
dann als Berufseinsteiger von seinem Nettogehalt noch Miete, Auto, 
Urlaub, Versicherungen, Möbel, Kleidung, Essen, Trinken und Ausgehen 
bezahlen will,  musst Du mir mal erklären.

Viel wahrscheinlicher ist, dass ein guter Teil von einem solchen 
Vermögen durch Schenkung/Erbe entstand.

von IGFreiheit (Gast)


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>Tom schrieb:
>> Cool, mit 12 Jahren "Lebenserfahrung" in Aktien zu machen
>Wer Lotto spielt, gewinnt auch manchmal.

naja ne dümmere investition als lotte gibts wohl nicht, da ist es wohl 
wesentlich vernünftger im casiino roulette zu zocken...

dumm ist der der märchen von wenn man genug lange wartet steigen aktien 
immer... man muss nur jeden monat in einen fonds einzahlen (cost average 
effekt, blabla) in einen aktienfonds dann wird man in x-jahren diese und 
diese rendite machen, blablabla...
diese zeiten sind längst vorbei, gerade japan beweisst, dass aktien auch 
langfristig nicht rentieren müssen...

von lach (Gast)


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> Übrigens sind Firmen zwar daran interessiert Aktien zu
> verkaufen, aber nicht primär daran interessiert das der
> Kurz steigt, weil die den Kursgewinn [...] ja aus dem Betriebsvermögen
> auszahlen müssten.

Mit diesem Sachverstand solltest du besser keine Aktien kaufen, sondern 
dein Geld eher im Sparstrumpf oder auf dem Girokonto parken. Alles 
andere ist wohl zu kompliziert.

von Michael S. (technicans)


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Rudi Wertlos schrieb:
> Daher ist eine gute Mischung verschiedener Anlagen
> sinnvoller.

Das ist aber keine Garantie, das man insgesamt Minus macht.

Jens schrieb:
> Fazit: Um eine Aktie verkaufen zu können, brauchst du einen "Blöden",
> der bereit ist, für deine Aktien Geld zu bezahlen.

Hatte nie das Problem, weil die Bank das für mich erledigte,
ohne irgend welche Wartezeiten. Käufe/Verkäufe immer von heute
auf morgen erledigt und die Bank hat ihre Provision kassiert.
Ist allerdings schon eine Weile her das ich damit Erfahrung
gemacht habe.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, bzw. habe keinen Anlass
anzunehmen, das das heute grundsätzlich anders läuft als vor
20 Jahren.

lach schrieb:
> Mit diesem Sachverstand solltest du besser keine Aktien kaufen...

Mach ich auch nicht mehr.

von Mark B. (markbrandis)


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Jens schrieb:
> Fazit: Um eine Aktie verkaufen zu können, brauchst du einen "Blöden",
> der bereit ist, für deine Aktien Geld zu bezahlen.

Nein, denn genau dafür gibt es die Börse als Markt. Wer Aktien in seinem 
Depot hat, der kann seiner Bank jederzeit den Auftrag geben, diese zu 
verkaufen. Verkauft werden sie in jedem Fall und ohne große zeitliche 
Verzögerung - die Frage ist nur, zu welchem Kurs.

von Mark X. (lechuck_ger)


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34 Jahre alt, 12 Jahre BE

ca. 42 TEURO in Gold, beim nächsten Peak nach oben wird verkauft,
eingekauft für ca 20 TEURO vor 7 Jahren

Denke mal werd ich in einen 911er SC California Reimport investieren und 
wertsichern

von Ich (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Das würde nämlich bedeuten, dass man 6 Jahre lang jeden Monat
> 1475 Euro sparen muss

Denke doch dass es möglich ist. Ich kann zur Zeit etwa 400€ im Monat 
sparen bei einem Jahresbrutto von etwa 24k€.

Vorraussetzung ist halt, Hotel Mama und sonst recht geringe Ausgaben.
Ich mache z.B. kein Urlaub.

Zu mir:
23J
3Jahre Lehre + 1Jahr BE
ca 7k€ insgesamt rumliegen.

von Michael S. (technicans)


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Mark Brandis schrieb:
> die Frage ist nur, zu welchem Kurs.

Na, zum aktuellem Kurs, denke ich. Soweit ich mich noch erinnere
konnte man da auch ein Limit setzen wenn man die Order erteilt.
Schließlich kann der Kurz zeitnah auch verrückt spielen, vor allem
nach unten beim Verkauf.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich schrieb:
> Vorraussetzung ist halt, Hotel Mama und sonst recht geringe Ausgaben.
> Ich mache z.B. kein Urlaub.

Ja gut, wenn man weder Miete noch Tilgung zahlt, dann sieht die Sache 
natürlich anders aus. Die wenigsten Leute werden aber mehrere Jahre nach 
Studienabschluss immer noch bei Mutti wohnen, gehe ich mal von aus.

von Jens (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Jens schrieb:
>
>> Fazit: Um eine Aktie verkaufen zu können, brauchst du einen "Blöden",
>> der bereit ist, für deine Aktien Geld zu bezahlen.
>
> Nein, denn genau dafür gibt es die Börse als Markt. Wer Aktien in seinem
> Depot hat, der kann seiner Bank jederzeit den Auftrag geben, diese zu
> verkaufen.

Genau das hatte ich auch so geschrieben.

> Verkauft werden sie in jedem Fall und ohne große zeitliche
> Verzögerung - die Frage ist nur, zu welchem Kurs.

Das ist bei den meisten Aktien auch der Fall da quasi über den 
Aktienkurs ein Gleichgewicht zwischen Käufen und Verkäufen erzielt wird. 
Wenn ein Unternehmen aber z.B. kurz vor der Pleite steht und alle 
verkaufen wollen gibt es ein Überangebot an Aktien und der Kurs geht in 
den Keller. Trotz des fallenden Kurses könnten aber Verkäufer auf ihren 
Aktien sitzen bleiben weil es nicht genug Käufer gibt. Mit Aktien ist es 
wie mit allem im Leben, Stichwort: Angebot und Nachfrage.

von Klaus (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Das würde nämlich bedeuten, dass man 6 Jahre lang jeden Monat
> 1475 Euro sparen muss

Überhaupt kein Problem. 3k netto (SK1) und die Welt gehört dir. Schöne 
Altbaumietwhg, Freundin, viel Konsumgut + mehrmals im Jahr Flugreisen. 
Also ich kann mit 1,5k pro Monat gut leben - ihr nicht?
Ich kenne aber gleichgestellte Kollegen, die dtl mehr im jahr 
verballern, sei es am Wochenende oder mit WMF Kochtöpfen und 1600€ 
Waschmaschine. Dafür hab ich nen Speicheroszi...man muss halt Prios 
setzen & sparen KÖNNEN.

Klaus.

von Gästle (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Nein, denn genau dafür gibt es die Börse als Markt. Wer Aktien in seinem
> Depot hat, der kann seiner Bank jederzeit den Auftrag geben, diese zu
> verkaufen. Verkauft werden sie in jedem Fall und ohne große zeitliche
> Verzögerung - die Frage ist nur, zu welchem Kurs.

Dann überleg mal was passiert, wenn sich an der Börse keiner findet, der 
auch nur einen Cent für deine Aktien zahlt. Das nennt sich dann 
Totalverlust, denn der Aktienkurs wird dann vom Makler bzw. heute vom 
elektronischen Handelssystem auf 0 festgelegt werden.

Defakto wird sich fast immer ein Käufer finden. Nur ob der so blöd ist 
den Preis den Du gerne hättest zu bezahlen ist halt nicht sicher. Wenn 
Du also dein Verkaufauftrag ohne Limit (also "bestens") abgibst, musst 
Du dich im Prinzip überraschen lassen, was Du wirklich bezahlt bekommst. 
Wenn Du ein Limit angibst, kann es passieren, dass deine Aktien während 
der Ordergültigkeit nicht verkauft werden, weil an der Börse gerade 
keiner bereit war den von Dir geforderten Preis zu bezahlen.

von dagobert (Gast)


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Ziemlich widersprüchliche Angaben hier. In anderen Threads wird hier 
behauptet, dass ein Einstiegsgehalt von 40k€ Brutto/Jahr oder mehr 
normal ist und eine Steigerung so gut wie sicher ist - und hier kommen 
die Leute mit 5 Jahren Berufserfahrung gerade mal auf etwa 20k€ 
eventuell nebst einer alten Karre. Da erreicht sogar jemand mit 20k€ 
Jahresgehalt mehr. Also entweder könnt ihr nicht mit Geld umgehen und 
leidet unter Konsumsucht (das würde auch erklären warum hier die Meinung 
vorherrscht, mit 360€ Hartz-IV plus geschenkter Wohnung usw könnte man 
nicht richtig leben), oder die zuvor erwähnten Angaben sind erstunken 
und erlogen -oder- was ich vermute, es trifft beides zu.

von mathias (Gast)


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Mark X. schrieb:
> ca. 42 TEURO in Gold, beim nächsten Peak nach oben wird verkauft,
> eingekauft für ca 20 TEURO vor 7 Jahren

Da hast aber nen schlechten Schnitt gemacht, Gold hat sich seit 2004 
fast vervierfacht...

von Tom (Gast)


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>Vorraussetzung ist halt, Hotel Mama und sonst recht geringe Ausgaben.


Dann muss man sich allerdings auch die Fragen gefallen lassen, ob es

a) erstrebenswert ist mit 23 Jahren noch im Hotel Mama zuleben (wenn die 
Lebensumstände dies nicht zwingend erfordern natürlich vorausgesetzt)

b) Mama das unbedingt mitmachen will

Cheers

von mathias (Gast)


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von Torsten (Gast)


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32J
3J Lehre + 5J Geselle + 8Monate als Ing
Frau+Kinder+relativ großes Mietobjekt

bislang nur 10k im Bausparvertrag
1-2k Tagesgeld


Zusatzinfo notwendig?
Wie hoch sind eure Haushaltsausgaben? Also nur die variablen Kosten 
(Benzin, Lebensmittel, Kleidung, Kino, Essen gehen usw.)?  Die Anzahl 
der im Haushalt lebenden Personen bitte mit angeben.

Bei uns 4 Personen (2 Kinder) mit monatlichem Budget von 1500€ auf dem 
Haushaltskonto.

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus schrieb:
> Überhaupt kein Problem. 3k netto (SK1) und die Welt gehört dir.

Wenn Du mir bitte noch verrätst, wie man als Berufseinsteiger auf 3.000 
Euro Nettogehalt kommt :-)

von M. K. (sylaina)


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Also unsereins hat rund 5k im Tagesgeld und weitere 20k im Festgeld was 
lediglich zur Sicherung beim Jobwechsel dienen soll aber auch für 
Reparaturen und Co für Autos (LR und Peugot und Hänger), Wohnung und 
Pferde (wir haben zwei). Ansonsten leide ich, wie mein Vorredner schon 
schrieb, an der Konsumsucht. In der Regel geht's bei mir für den Urlaub 
mit Freundin und unseren zwei Pferden drauf. Mit rund 42k p.a. (ohne 
Zulagen, 4 Jahre BE), die ich verdiene und 30k p.a. (ebenfalls ohne 
Zulagen, > 10 Jahre BE) meiner Freundin leben wir doch richtig gut 
inzwischen (im Studium hatten wir nicht mal die Hälfte davon) und können 
nicht klagen.
Bei Gehaltsangaben hier im Forum muss man eh immer aufpassen, idR 
erkennt man schon welche hier der Wahrheit entsprechen und bei welchen 
was zusammen geflunkert worden ist.

von Klaus (Gast)


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...wenn du kein Voll-Nerd bist und soziale Kompetenz dir im Studium 
wichtiger war als der Laplace Kram, bestehst du jedes AC und bekommst 
einen der zugegeben wenigen Stellen in den TOP5 Konzernen im AM Bereich. 
Aber da liegt jeder so, wie er sich bettet...und, ja, ich bin stolz 
drauf.

Klaus.

von Tom (Gast)


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Klaus schrieb:
> Überhaupt kein Problem. 3k netto (SK1) und die Welt gehört dir. Schöne
> Altbaumietwhg, Freundin, viel Konsumgut + mehrmals im Jahr Flugreisen.
> Also ich kann mit 1,5k pro Monat gut leben - ihr nicht?

Wie soll das denn gehen? Ich zahle in München allein für die Wohnung 
850€ warm. Für 3000€ netto in Stkl. 1 muss man im Monat mindestes 5500 
brutto verdienen, ein solches Gehalt wird man mit < 5Jahren BE nicht 
bekommen.

von Klaus (Gast)


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"...und unseren zwei Pferden drauf."

Kenne auch so ein Pärchen, da braucht man sich dann über NICHTS mehr zu 
wundern. Pferdenarren entsagen oft jeglichem (!) Realitätsbezug. In 
Speyer gibts aber ne gute Wurst da draus, kann ich nur empfehlen.

Klaus.

von Klaus (Gast)


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"...ein solches Gehalt wird man mit < 5Jahren BE nicht
bekommen." Doch. Locker, BaWü bei Porsche, Bosch, Daimler...

Klaus..

von Tom (Gast)


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Klaus schrieb:
> ..wenn du kein Voll-Nerd bist und soziale Kompetenz dir im Studium
> wichtiger war als der Laplace Kram, bestehst du jedes AC und bekommst
> einen der zugegeben wenigen Stellen in den TOP5 Konzernen im AM Bereich.

Was ist AM? Meinst du nicht AT?
Am meisten kann man wohl sparen, wenn man sich die Kosten mit einer 
Freundin teilt. Hätte ich eine solche, könnte ich pro Jahr sicherlich 
zwischen 10k und 15k sparen.

von Tom (Gast)


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Klaus schrieb:
> "...ein solches Gehalt wird man mit < 5Jahren BE nicht
> bekommen." Doch. Locker, BaWü bei Porsche, Bosch, Daimler...
>
> Klaus..

Locker?? Für 5500 brutto im Monat müßte man in BW in EG17 - der höchsten 
Tarifgruppe- eingruppiert sein, wenn man von 14% durchschnittlicher LZ 
ausgeht. Oder rechnest Du dein Jahresgehalt auf 12 Monate um? Dann sind 
ca. 66k schon realistisch.

von g+a+s+t (Gast)


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> Dann muss man sich allerdings auch die Fragen gefallen lassen, ob es

> a) erstrebenswert ist mit 23 Jahren noch im Hotel Mama zuleben (wenn die
> Lebensumstände dies nicht zwingend erfordern natürlich vorausgesetzt)

Als Student hat man da kaum eine Wahl. Ich hätte es jedenfalls nicht 
geschafft, neben dem Studium zu arbeiten um Wohnung und 
Lebenhaltungskosten zu bezahlen.

> b) Mama das unbedingt mitmachen will

Meine Eltern hätten mich gern niemals gehen lassen und sind noch immer 
der Überzeugung, dass es normal ist dass die Kinder mindestens so lange 
im Elternhaus bleiben bis sie eigene Familie haben. Bin dann auch recht 
lange geblieben, aus finanziellen Gründen (wollte mir etwas für die 
Zukunft ansparen und bin leider fast so geizig wie meine Eltern), habe 
dann mit 40 gegen den Willen meiner Eltern endlich den Absprung 
geschafft.

Argumente der Eltern gegen eigene Wohnung:
- Du kommst (finanziell) zu nichts, arbeitest nur um Miete zu zahlen.
- Ein Singlehaushalt kostet (prozentual) mehr als ein Familienhaushalt
- Unsere Lebensmittel zu Hause kosten zum Teil nichts, da eigener Garten 
und Beziehungen zu Bauern
- In der Fremde, im Mietshaus, muss man sich mit Asozialen abgeben, die 
Lärm und Dreck machen und alles auf die anderen schieben
- Wer soll uns im Alter pflegen, wer macht unseren Garten
(lässt sich fast unendlich fortsetzen)

von hans wurst (Gast)


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g+a+s+t schrieb:
> habe
> dann mit 40 gegen den Willen meiner Eltern endlich den Absprung
> geschafft.

Ach du scheiße! Wie bist Du denn drauf? Um gottes Willen, ich hab von 
solchen Leuten schonmal gehört, es aber als Fabelgeschichte 
verstanden... ^^

von Lars (Gast)


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> Ach du scheiße! Wie bist Du denn drauf? Um gottes Willen, ich hab von
> solchen Leuten schonmal gehört, es aber als Fabelgeschichte
> verstanden.

Auf dem Land ist das gar nicht mal so selten, besonders wenn die Eltern 
ein eigenes Haus haben.

von M. K. (sylaina)


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Klaus schrieb:
> Pferdenarren entsagen oft jeglichem (!) Realitätsbezug.

Wie kommst du denn darauf?

Klaus schrieb:
> In
> Speyer gibts aber ne gute Wurst da draus, kann ich nur empfehlen.

So richtiger Sauerbraten ist aber auch ganz lecker...hmm...ok, ich würd 
nur mein eigenes Pferd nicht essen, bei anderen ist es mir, ich sag mal, 
Wurscht :D

von Klaus (Gast)


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"12 Monate um? Dann sind ca. 66k schon realistisch." Genau. Wobei da die 
Bonuszahlungen noch nicht drin sind (Umsatz etc). Neben der reinen EG 
kann man auch einiges an ÜTZ scheffeln + Punkte wegen GUTER Performance 
und verdienst am Produkt und so. AM = automotive.

Freundin? Na, wenn du keine hast, bist du aus "irgend einem Grund" (du 
weißt mehr über Laplace als übers Kochen?) wohl für das andere 
Geschlecht nicht attraktiv. Ggf gehts auch mit dem gleichen Geschlecht. 
Aber das ist natürlich das A&O, alleine ist gleich um einiges teuerer.

Lassen wir es dabei, ich kenne die gleiche Spreizung ja aus dem eigenen 
Freundeskreis, da kann man quasi "live" analysieren, woran es liegt :)

Klaus.

von ..... (Gast)


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> wenn du kein Voll-Nerd bist und soziale Kompetenz dir im Studium
> wichtiger war als der Laplace Kram, bestehst du jedes AC und bekommst
> einen der zugegeben wenigen Stellen in den TOP5 Konzernen im AM Bereich.

Du widerspricht dir selbst. Einerseits sagt du, dass es nur wenige 
derartiger Stellen gibt (schon gar nicht in der Nähe jeder Uni), 
andererseits kann es angeblich jeder schaffen.

> Freundin? Na, wenn du keine hast, bist du aus "irgend einem Grund" (du
> weißt mehr über Laplace als übers Kochen?) wohl für das andere
> Geschlecht nicht attraktiv.

Blödsinn. Als Student ist man natürlich wenig attraktiv. Weil man wenig 
Geld und wenig Zeit hat. Selbst für fertige Ingenieure ist es schwer; 
die haben zwar meistens mehr Geld, aber auch zu wenig Zeit um die 
Bedürfnisse des anspruchsvollen Geschlechts zu befriedigen.

von Mark B. (markbrandis)


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..... schrieb:
> Selbst für fertige Ingenieure ist es schwer

Komischerweise sind viele Ingenieure ab einem gewissen Alter verheiratet 
:-)

von Frank (Gast)


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Hallo zusammen,

sehr interessant hier zu lesen.
Ein ähnliches Bild kenne ich aus meinem Bekanntenkreis. Alle 
ausgebildete Fachkräfte (welcher Richtung auch immer) und Akademiker 
diverser Fachrichtungen.
Die eine Hälfte ist permanent Pleite oder hat nur sehr geringe 
Ersparnisse, die andere Hälfte schafft es kontinuierlich ihr Vermögen 
aufzubauen. Und das alles unabhängig vom Einkommen. Reich wird man nicht 
von dem was man einnimmt, sondern von dem was man behält.

Aussagen: "Geld ist nicht alles" oder "Ich will doch noch Leben" kommen 
nur von Menschen die Pleite sind, da ist ein kaputtes Auto, Fernseher, 
Arbeitslosigkeit etc. gleich ein Riesenproblem. Dann nutzt man seinen 
Dispo, so kommt man doch nie zu einem Vermögen.

Ich stehe nach Studium und 4 Jahren BE bei ca. 80k€, werde die Tage 
meinen Aktienanteil weiteraufstocken.

von .... (Gast)


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..... schrieb:
> Blödsinn. Als Student ist man natürlich wenig attraktiv. Weil man wenig
> Geld und wenig Zeit hat.

Mädels im für Studenten passenden Alter denken noch nicht in diese 
Richtung. Anzahl und Attraktivität der Freundinnen korrelieren definitiv 
noch nicht mit dem Einkommen.

von na sowas (Gast)


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> Ich stehe nach Studium und 4 Jahren BE bei ca. 80k€, werde die Tage
> meinen Aktienanteil weiteraufstocken.

Aha, da sind sie wieder, die 80.000/(4*12) =1666.66 EUR, die du pro 
Monat locker auf die Seite legen kannst. Erzähl doch keine Märchen hier!

von kall (Gast)


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> Anzahl und Attraktivität der Freundinnen korrelieren definitiv
> noch nicht mit dem Einkommen.

Aber mit den Ausgaben.
Viel Zeit und viel Geld ausgeben. Das ist für Frauen attraktiv. Ob das 
für die Zukunft sinnvoll ist, ist egal.

von na sowas (Gast)


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> Viel Zeit und viel Geld ausgeben. Das ist für Frauen attraktiv.

Kommt mir vor, als ob du da ein ziemlich verschobenes Bild hast. 
Möglicherweise noch keinen ernsthaften Erfahrungen mit Frauen, was?

von Tom (Gast)


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Klaus schrieb:
> Freundin? Na, wenn du keine hast, bist du aus "irgend einem Grund" (du
> weißt mehr über Laplace als übers Kochen?) wohl für das andere
> Geschlecht nicht attraktiv. Ggf gehts auch mit dem gleichen Geschlecht.
> Aber das ist natürlich das A&O, alleine ist gleich um einiges teuerer.
>
> Lassen wir es dabei, ich kenne die gleiche Spreizung ja aus dem eigenen
> Freundeskreis, da kann man quasi "live" analysieren, woran es liegt :)

Woran denkst Du denn, dass es liegt, dass manche keine Freundin haben? 
Es gehört auch Glück dazu, die richtige Freundin zu finden. Man kann 
nämlich nicht alles selbst beeinflussen. Genauso ist es mit einem 
gutbezahlten Job. Jeder will einen, aber es gibt auch einige, die das 
nicht erreichen.

von Ralf B. (Gast)


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@Frank

"Aussagen: "Geld ist nicht alles" oder "Ich will doch noch Leben" kommen
nur von Menschen die Pleite sind, da ist ein kaputtes Auto, Fernseher,
Arbeitslosigkeit etc. gleich ein Riesenproblem. Dann nutzt man seinen
Dispo, so kommt man doch nie zu einem Vermögen."

Es gibt aber noch etwas dazwischen. Es geht nur darum, ob auf Gedeih und 
Verderb spart, oder sich auch etwas gönnt.
In meinem Beispiel: Ich habe einen festen Sparbetrag von 700 EUR. Ich 
könnte aber, wenn ich wollte 1200,- pro Monat sparen. Dann könnte ich 
aber auch nicht einmal in der gehobenen Gastronomie Essen gehen, meinem 
Kind  "vernünftige" Kleidung kaufen, keine Ausfüge machen, meiner Frau 
ein Wellnesswochende gönnen,... .

Ja, sparen ist wichtig, aber nicht alles. Ich arbeite schließlich nicht, 
damit ich erst nach der Rente anfange zu leben. Sondern ich möchte mit 
meiner Familie das Leben jetzt genießen solange ich noch fit bin und 
meinem Kind und meiner Frau Ihre Wünsche erfüllen.


Gruß
Ralf

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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kall schrieb:
>> Anzahl und Attraktivität der Freundinnen korrelieren definitiv
>> noch nicht mit dem Einkommen.
>
> Aber mit den Ausgaben.
> Viel Zeit und viel Geld ausgeben. Das ist für Frauen attraktiv. Ob das
> für die Zukunft sinnvoll ist, ist egal.

Ich weiss ja nicht, wie groß Eure sozialen Defizite sind, aber meine 
Frau lernte mich als "Wenig Vermögenden" kennen und lieben.

Mittlerweile kann man das "wenig" streichen :-)

Rücklagen hier: etwa 18 Monate könnte ich selbst ganz ohne Einnahmen 
mich und meinen Mitarbeiter voll bezahlen.

Ansonsten steckt natürlich ein mittlerweile sechsstelliger Betrag hier 
in Form von Geräten/Maschinen im Unternehmen.

Sonst leben wir aber gern bescheiden: eigentlich alles, was uns Spaß 
macht, kostet nichts bis wenig :-)

Deswegen: wirklich wichtig war viel Geld nie - weder damals noch 
heutzutage.

Chris D.

von Pepe (Gast)


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Klaus schrieb:
> Lassen wir es dabei, ich kenne die gleiche Spreizung ja aus dem eigenen
>
> Freundeskreis, da kann man quasi "live" analysieren, woran es liegt :)

Bist Du sicher, dass Du wirklich Freunde hast? Sind die auch so von sich 
überzeugte Angeber?

von abc (Gast)


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> Dann könnte ich
> aber auch nicht einmal in der gehobenen Gastronomie Essen gehen, meinem
> Kind  "vernünftige" Kleidung kaufen, keine Ausfüge machen, meiner Frau
> ein Wellnesswochende gönnen,... .

Sind halt unterschiedliche Lebenseinstellungen. Manche wollen das so 
eben nicht.

Essen gehen? Wozu?

Markenklamotten? wozu? Wenn man den Verstand benutzt bekommt man die 
gleiche Qualität für ein Bruchteil des Preises

Ausflüge?
Warum nicht? Eine Fahrradtour kostet fast nichts und das Essen nimmt man 
natürlich mit.

Wellnesswochenende?
Was soll denn das? Ich kenne nicht viel Leute, die sich das schonmal 
angetan haben.


Was jetzt die bessere Lebenseinstellung ist, ist jedem selber 
überlassen. Manche erfreuen sich eben nicht an vergänglichem Schund 
sondern erfreuen sich, etwas den Erben hinterlassen zu können und das 
manchmal über mehrere Generationen hinweg. Vielleicht wollen sie auch 
investieren um sich später mal ein Haus oä zu leisten. Dass es später 
mal eine Generation geben wird, die alles verschleudert, ist eben das 
Risiko dabei.
Diejenigen, die zu Lebzeiten immer den neusten Elektronikramsch von 
Smartphone bis 3D-TV haben, sind diejenigen, die immer Pleite sind, 
unabhängig vom Einkommen.

von mosi vs miso (Gast)


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0k

von Max (Gast)


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3 Jahre BE, 27 Jahre
113k in Festgeld/Tagesgeld

in 3 Jahren durch Inbetriebnahme und nein bin nicht dieser Zuckere

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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abc schrieb:

> Essen gehen? Wozu?

Weil gutes, frisch gekochtes Essen schon ein echter Genuss ist.
Man kann nicht alles selbst kochen - schon gar nicht Dinge aus anderen 
Kulturen. Dazu ist das Essen immer auch sozialer Treffpunkt (mit 
Freunden usw.).

Und es muss auch nicht immer teuer sein. Ein Abend mit viel gutem Wein 
und Flammkunden in der Mosel-Straußwirtschaft kostet nicht viel, ist 
aber einfach wunderbar.

Die Seele baumeln lassen eben :-)

> Was jetzt die bessere Lebenseinstellung ist, ist jedem selber
> überlassen. Manche erfreuen sich eben nicht an vergänglichem Schund
> sondern erfreuen sich, etwas den Erben hinterlassen zu können und das
> manchmal über mehrere Generationen hinweg. Vielleicht wollen sie auch
> investieren um sich später mal ein Haus oä zu leisten. Dass es später
> mal eine Generation geben wird, die alles verschleudert, ist eben das
> Risiko dabei.

Oder das Risiko, dass es kein Morgen geben könnte.
Letzendlich lebe ich hier und jetzt.

Ich würde mich jedenfalls mächtig ärgern, wenn ich mir am Abend das Glas 
Riesling verkneife und am Morgen feststelle, dass ich tot bin :-)

> Diejenigen, die zu Lebzeiten immer den neusten Elektronikramsch von
> Smartphone bis 3D-TV haben, sind diejenigen, die immer Pleite sind,
> unabhängig vom Einkommen.

Wichtig ist: bin ich mit dem, wie ich mein Leben lebe (Arbeit, Partner, 
Gesundheit), glücklich? Und da muss ich für mich sagen: JA! :-)

Chris D.

von oh (Gast)


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> 3 Jahre BE, 27 Jahre

Mit 24 fertig mit dem Studium? Wie geht das? Wieviel % schaffen das?

von oh (Gast)


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> Weil gutes, frisch gekochtes Essen schon ein echter Genuss ist.
> Man kann nicht alles selbst kochen - schon gar nicht Dinge aus anderen
> Kulturen. Dazu ist das Essen immer auch sozialer Treffpunkt (mit
> Freunden usw.).
>
> Und es muss auch nicht immer teuer sein. Ein Abend mit viel gutem Wein
> und Flammkunden in der Mosel-Straußwirtschaft kostet nicht viel, ist
> aber einfach wunderbar.

Manche Leute wollen das einfach nicht und haben ihre persönliche 
Begründungen dafür. Akzeptiere es und lasse sie und lebe du so 
verschwenderisch wie du willst.

von Max (Gast)


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oh schrieb:
>> 3 Jahre BE, 27 Jahre
>
> Mit 24 fertig mit dem Studium? Wie geht das? Wieviel % schaffen das?

naja mit 6 in die erste Klasse un dann 14 Jahre bis zum abi

->20

dann acht Semester zum Dipl.

->24

und nun bin ich 27

von Tommy S. (tommys)


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Hi,

Mark Brandis schrieb:
> Miete,
Hotel Mama

> Auto,
Papa's Rent-his-car

> Urlaub,
Balkonien

> Versicherungen,
OK... muss sein

> Möbel,
Hotel Mama

> Kleidung,
OK... noch eins

> Essen,
Hotel Mama ist Vollpension...

> Trinken
...und All-Inclusive

> und Ausgehen
Wozu? Im Netz gibt's genügend Foren um sich die Zeit zu vertreiben...

Alles eine Frage der Sichtweise. Nicht dass ich's gleich gemacht hätte 
;-)

Ich: 11 Jahre BE, Eigentumswohnung, Kleinwagen, 30k Tagesgeld, 50k 
Aktien (wird im Moment jeden Tag weniger... ;-)

Grüsse,
TommyS

von Senfdazugeber (Gast)


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abc (Gast) schrieb:

> Essen gehen? Wozu?

Kann man aus Sparsamkeitsgründen drauf verzichten, andererseits lebt die 
Gastronomie nun mal davon und ein gepflegtes Essen mit netten Leuten ist 
eine Wohltat für sich selber und andere. Das Gegenteil davon ist die 
schnelle Bratwurst am Imbissstand. An einen netten Abend, gutes Essen, 
angenehmes Ambiente erinnert man sich noch lange Zeit hinterher. Das hat 
also durchaus nachhaltigen Charakter. Darf man nur nicht zu oft machen, 
sonst ist es nichts besonderes mehr.

> Markenklamotten? wozu? Wenn man den Verstand benutzt bekommt man die
> gleiche Qualität für ein Bruchteil des Preises

Es muss ja nicht unbedingt Hugo Boss auf dem Polohemd stehen, aber man 
merkt sehr schnell den Unterschied zwischen einem guten T-Shirt, Hemd, 
Unterwäsche etc. und Ramschware. Bei der Ramschware taugen die Nähte 
nichts, das Zeug ist pass-ungenau. Bei der Wäsche färbts schnell massiv 
aus. Meine Schiesser-Unterhosen sind schwarz/dunkelblau und färben mal 
fast gar nicht in der Handwäsche (bei der Handwäsche wird das sonst 
schnell offenbar). Dafür kam auch ein Stück soviel wie drei oder fünf 
aus der "Pappdose" vom Billigdiscounter. Achja, halten tuts auch sehr 
viel länger und der Tragekomfort ist deutlich angenehmer. Gewechselt 
wird natürlich täglich.

> Ausflüge?
> Warum nicht? Eine Fahrradtour kostet fast nichts und das Essen nimmt man
> natürlich mit.

Jo, Butterstulle und Billigdrahtesel. :) So ist Urgroßvater früher in 
die Fabrik gefahren, zur 12-Stunden Schicht. Ein halbwegs gutes Rad 
kostet nicht gerade wenig an Geld (da ist ein altes Auto in der 
Anschaffung schon oft billiger, wobei die Unterhaltung beim Auto 
natürlich dann zuschlägt). Abgesehen davon ist der Zeitfaktor den man 
einplanen muss sein Ziel mit dem Drahtesel zu erreichen schon ein ganz 
anderer, als wenn man sich in die Bahn setzt oder das Auto benutzt. Und 
nicht jeder ist Didi Thurau. Da musst du schon die schöne Gegend direkt 
in der Umgebung haben oder du radelst dir den Ast. Wetterabhängig bist 
du zudem auch noch. Letzteres (die vielen Radkilometer) macht dann 
wieder hungrig wie Bolle, aber dagegen hast du ja deine Butterstullen. 
:)

> Wellnesswochenende?
> Was soll denn das? Ich kenne nicht viel Leute, die sich das schonmal
> angetan haben.

Noch nie ausprobiert. Ist nichts für mich.

> Was jetzt die bessere Lebenseinstellung ist, ist jedem selber
> überlassen. Manche erfreuen sich eben nicht an vergänglichem Schund

ALLES ist vergänglich. Es gibt nichts was einen bleibenden Wert hat und 
Gold oder Diamanten, naja, kannst du auch nur "angucken" und dich dran 
freuen oder es irgend wann mal in Konsumgut überführen.

> sondern erfreuen sich, etwas den Erben hinterlassen zu können und das
> manchmal über mehrere Generationen hinweg.

Von was reden wir? Von einer aufgebauten Firma, einem Unternehmen wie 
einst Bosch oder einem kleinen Busreiseunternehmen? Warum nicht, wenn 
man das Talent und die Möglichkeiten dazu hat. Aber nur sich abrackern 
damit andere mal die Lorbeeren einsammeln können, nach dem Motto, alles 
in den Sparstrumpf, die Erben kloppen sich mal später darum? Nein, 
Danke!

> Vielleicht wollen sie auch
> investieren um sich später mal ein Haus oä zu leisten. Dass es später
> mal eine Generation geben wird, die alles verschleudert, ist eben das
> Risiko dabei.

Und weil die später mobil sein müssen, verscherbeln die dein Haus 
sowieso. Der Gedanken auf die Art ewig in der Familie bleibende Werte zu 
schaffen trägt oft genug nicht. Dafür hat sich die Welt zu sehr 
geändert.

> Diejenigen, die zu Lebzeiten immer den neusten Elektronikramsch von
> Smartphone bis 3D-TV haben, sind diejenigen, die immer Pleite sind,
> unabhängig vom Einkommen.

Dafür hatten die auch ihren Spass, der nun mal Geld kostet, während der 
Knicker nur immer sein Bankkonto hat wachsen gesehen, bis er selbst 
eines Tages plötzlich unerwartet umfiel und Tod war. So etwas gibt es 
nicht oder ist eher selten? Hast du eine Ahnung. Der Arbeitskollege 
eines Freundes Herr Kamberger (Namen geändert) war Anfang 50 und 
erschien nicht mehr zur Arbeit. In der Firma wunderte man sich und 
telefonierte mit dem Sohn. Dieser fand seinen Vater leblos im Haus auf - 
plötzlicher Herztod aus heiterem Himmel. Der Mann hatte immer viel 
Stress, war auch Raucher. Kenne etliche ähnlich gelagerten Fälle. Gerade 
Männer ab einem gewissen Alter trifft es sehr schnell. Vorher frotzelten 
sie alle noch darüber, naja, einen schönes Grabstein bekommen sie alle - 
ist ja genug Geld hinterlassen worden.

Fazit: Lebe in der Jetztzeit. Was morgen oder in 10 Jahren ist weißt du 
nicht.

von realist (Gast)


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> Weil gutes, frisch gekochtes Essen schon ein echter Genuss ist.

Frisch? In der Gastronomie? In welchem Jahrhundert lebst du?
Das Essen aus meinem Garten ist garantiert frischer und gesünder und ich 
weiß womit gedüngt.
Mein Fleisch ist frei von weichmachenden Enzymen und 
Konservierungsstoffen, denn ich weiß woher es kommt.
Das ist Genuss.

Aber ich esse natürlich auch Nahrungsmittel aus dem Supermarkt. Die 
Qualität dürfte etwas besser als in der Gastronomie sein. Denn ich weiß 
aus mehreren Fällen, wo Gastronomiebetriebe ihre Billiglebensmittel her 
haben. Der Gast erfährt davon normalerweise natürlich nie etwas. Im 
zubereiteten Zustand sieht man es ja nicht mehr und den Geschmack 
erzeugen Geschmacksverstärker.

> Man kann nicht alles selbst kochen - schon gar nicht Dinge aus anderen
> Kulturen.

Man kann sehr viel. Aber manche wollen das gar nicht.

> Ein Abend mit viel gutem Wein
> und Flammkunden

Ich mag mein Essen nicht mit Wein verderben und Flammuchen mag ich auch 
nicht.

> Dazu ist das Essen immer auch sozialer Treffpunkt (mit
> Freunden usw.).

Freundschaften kann man auch sehr gut ohne Essen pflegen. Man kann sie 
aber sogar selbst zu sich einladen. Ob zum Grillabend oder was, je nach 
Vorlieben. Das ist auf jedenfall ungezwungener und angenehmer als in 
einem Restaurant.

von Panzer H. (panzer1)


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realist schrieb:
> Das ist auf jedenfall ungezwungener und angenehmer als in
> einem Restaurant.

Keine Ahnung, wo Du wohnst und welche Restaurants Du kennst:
Wenn ich mal keine Zeit/Lust habe, die Küche in Gang zu setzen,
dann geht es auch gern in ein ordentliches Restaurant bzw. den 
Biergarten.
Da ist nix gezwungen oder unangenehm.
Es sei denn, Du bist mit Schwaben verwand und brichst in Tränen aus, 
wenn sich die Geldbörse etwas leert.
Jaja 'nen Kollege meinte eben, dass doch Ferienhäuser irgendwo in den 
neuen EU-Ländern nicht billig sind: 20€/Nacht...

von Marx W. (Gast)


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oh schrieb:
> Mit 24 fertig mit dem Studium? Wie geht das? Wieviel % schaffen das?

Na, bei mir war einer der hat 1991 sein Diplom(FH) im zarten Alter von 
22 Jahren gebaut.
Ging so, mit 6 Jahren eingeschult, mit 12 jahren auf die Realschule, mit 
16 Jahren  auf die FOS, und mit 19 an die FH und den Abschluß mit 22 in 
der Tasche. Da ja bekanntermaßen der BRD der Feind 89 abhandenkam, 
brauchte er auch nicht zum BUND!

von Klaus (Gast)


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Pepe: "Bist Du sicher, dass Du wirklich Freunde hast? Sind die auch so 
von sich überzeugte Angeber?"
Ich bin kein Angeber. Es ist halt so. Du wertest es als Angeberei, weil 
der Neid dir vielleicht im Nacken sitzt. Aber das ist menschlich. Und 
meine Kumpels sind töfte, keine Sorge.

>3 Jahre BE, 27 Jahre
>113k in Festgeld/Tagesgeld

Das ist wiederrum krass, aber wohl nur durch Selbstaufgabe zu erreichen. 
Ohne die 35h IGM WorkLifeBalance, die ich so schätzen gelernt habe :)

Gruß, Klaus.

von Klaus (Gast)


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> Mit 24 fertig mit dem Studium? Wie geht das? Wieviel % schaffen das?

Wir haben einen BA-ler, der nun mit ERST 24 in einer 
Steuergeräte/systemverantwortung steht...der wird sich auch kaum retten 
können vor EGs. Aber der ist halt auch "fit", in jeglicher Hinsicht.

Klaus.

von ich (Gast)


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> Da ja bekanntermaßen der BRD der Feind 89 abhandenkam,
> brauchte er auch nicht zum BUND!

Ich hab Abi 90 und musste noch zum Bund.

von Michael S. (technicans)


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ich schrieb:
> Ich hab Abi 90 und musste noch zum Bund.

Dann nutze das, was man dir da bietet.

von Tom (Gast)


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Klaus schrieb:
>>3 Jahre BE, 27 Jahre
>>113k in Festgeld/Tagesgeld
>
> Das ist wiederrum krass, aber wohl nur durch Selbstaufgabe zu erreichen.
> Ohne die 35h IGM WorkLifeBalance, die ich so schätzen gelernt habe :)

Durch eine abhängige Beschäftigung kann man das eigentlich nicht 
erreichen. Man müßte pro Monat 3140€ auf die Seite legen können. Das ist 
selbst als ATLer in einem IGM Unternehmen kaum möglich.
Als ATler in Bayern verdient man ca. 7000€ * 13,25 = 92750€ brutto, was 
in Stkl. 1 50k netto entspricht. Unrealistisch!

von Max (Gast)


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Tom schrieb:
> Klaus schrieb:
>>>3 Jahre BE, 27 Jahre
>>>113k in Festgeld/Tagesgeld
>>
>> Das ist wiederrum krass, aber wohl nur durch Selbstaufgabe zu erreichen.
>> Ohne die 35h IGM WorkLifeBalance, die ich so schätzen gelernt habe :)
>
> Durch eine abhängige Beschäftigung kann man das eigentlich nicht
> erreichen. Man müßte pro Monat 3140€ auf die Seite legen können. Das ist
> selbst als ATLer in einem IGM Unternehmen kaum möglich.
> Als ATler in Bayern verdient man ca. 7000€ * 13,25 = 92750€ brutto, was
> in Stkl. 1 50k netto entspricht. Unrealistisch!

wie schon geschrieben, Inbetriebnahme:

- d.h. 45-50 Stunden woche
- IGM Gehalt + Zuschläge  + auf eben die Stunden
- Auslands / Tagespauschalen
- ggf steuerfreiheit

von Max (Gast)


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und durch selbstgenutzes Eigentum (Wohnung) keine Miete

von ich (Gast)


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> Ich: 11 Jahre BE, Eigentumswohnung, Kleinwagen, 30k Tagesgeld, 50k
> Aktien (wird im Moment jeden Tag weniger... ;-)

Heute ist ja ein guter Zeitpunkt um Aktien zu kaufen. Habe es auch 
genutzt.

von Klugscheißer (Gast)


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4 Kinder :-)

von Tom (Gast)


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Max schrieb:
> wie schon geschrieben, Inbetriebnahme:
>
> - d.h. 45-50 Stunden woche
> - IGM Gehalt + Zuschläge  + auf eben die Stunden
> - Auslands / Tagespauschalen
> - ggf steuerfreiheit

Schon heftig. Ein Abteilungsleiter bei einem OEM verdient netto nicht 
mehr..

Tja, man muss halt zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.

von Ralf B. (Gast)


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@ Frank
"Diejenigen, die zu Lebzeiten immer den neusten Elektronikramsch von
Smartphone bis 3D-TV haben, sind diejenigen, die immer Pleite sind,
unabhängig vom Einkommen."

Ich gebe mein Geld ganz sicher nicht für irgendwelchen Ramsch aus. Wir 
haben z.B. keinen Fernseher oder sonstige Unterhaltungselektronik.

Jedoch versuche ich nur qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte 
zu kaufen. So kaufe ich Kleidung (Hosen, Anzüge, Schuhe) nur noch beim 
ortsansässigen Schneider bzw. Schuhmacher und unterstütze damit die 
heimische Wirtschaft. Das gleiche praktiziere ich auch bei Möbeln, 
Fahrrädern, ... . dafür gebe ich verglichen zum "Massenmarkt" wesentlich 
mehr Geld für diese Produkte aus. Ich glaube aber, dass ich damit mein 
Geld in gute Produkte angelegt habe an denen ich lange Freude haben 
werde.

Beispiel Kind: Ich selbst habe zwei linke Hände, aber hier in der Stadt 
ist ein SPielzeugmacher, der Holzspielzeug  komplett in Handarbeit 
herstellt aus deutschen Hölzern. Das kostet natürlich mehr als 
"billiges" Spielzeug.

Ich könnte das jetzt noch weiterführen und weitere Beispiele finden wo 
man falsch sparen würde.

Gruß
Ralf B.

von ich (Gast)


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> Ich könnte das jetzt noch weiterführen und weitere Beispiele finden wo
> man falsch sparen würde.

Was falsch sparen bedeutet ist doch zum größtenteils Ansichtssache, die 
jeder anders sehen darf. Ich persönlich sehe deine Beispiele z.B. als 
extrem unvernünftig und verschwenderich.

von Martin (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ich kann mir aber nicht vorstellen, bzw. habe keinen Anlass
> anzunehmen, das das heute grundsätzlich anders läuft als vor
> 20 Jahren.

Genau. Damals wie heute gehts über die Börse. Und irgendjemand anderes 
kauft dir ab. Nicht die AG selbst.

von Martin (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ach ja? Wenn du deine Aktien verkaufst zum aktuellen Kurs(m.Gewinn),
> wer bezahlt das, die Bank? Ich glaube kaum. Die vermitteln nur.

Genau. Die Bank (eigentlich die Börse) vermittelt dir einen Käufer.

> Die Aktien werden dann wieder vom Emittenten zurückgenommen bzw.
> zurückgekauft. Haben die Aktie. seid dem Kauf Verlust gemacht zahlt

Du bist offiziell der dümmste Mensch in diesem Thread. Gratuliere. Hier 
ist dein Schleifchen. >o

> das Unternehmen dann auch den aktuellen Kurs und kann die Differenz
> behalten. Ansonsten wäre das ganze doch sinnlos.

Dein Gehirn scheint mir sinnlos.

> Wenn man Aktien kauft, dann kommen die vom Emittenten, also der AG.

Nein. Nur bei der Erstausgabe.

> Wenn man Aktien wieder verkauft, muss man nicht auf einen Käufer
> warten, das wickelt dann die Bank ab. Natürlich können die Aktien

lol.

Sagt dir "bezahlt Brief" etwas?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurszusatz

> auch anderweitig von jemanden gekauft werden, aber ob und wer das ist
> erschließt sich einem beim Verkauf gewöhnlich nicht weil man immer

Der eine richtige Teilsatz. Du erfährst nicht den Namen des Käufers. 
Genau.

> Ich war schon mal Aktionär, selbst wenn das nicht viel war.

So wie man sich aufknüpfen kann, ohne eine Seilerausbildung genossen zu 
haben, so kann man auch Aktien kaufen, als wären es Kaugummis.

> Also, wenn es jemand besser weiß, kann er das gern richtig stellen,
> aber deswegen muss man mich nicht beleidigen.

Wer so ahnungslos ist, sollte ruhig sein.

von Tom (Gast)


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Einfach nur geil dieser Thread. Lange nicht mehr soviel Spaß in diesem 
Forum gehabt. Das Highlight bisher ist eindeutig der Pferdesauerbraten! 
Dem kann ich bezgl. Geschmack nur zustimmen.

Cheers

von Ralf B. (Gast)


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@ich
Unvernünftig für wen? Mit meiner Vorgehensweise trage ich zumindest 
wesentlich mehr zum Erhalt des deuschen Lebensstandards bei, als jemand 
der günstig bei Takko, H&M oder sonstwo kauft, um den letzten Cent zu 
sparen.

Möglicherweise gehe ich laut Deiner Definition verschwenderisch mit dem 
Geld um. Zumindest gehe ich nicht verschwenderisch mit der 
Verwantwortung um, wenn ich mich informiere wie und unter welchen 
Umständen Produkte produziert wurden und damit versuche zu vermeiden 
diese Vorgehensweise auch noch zu unterstützen.

von Pepe (Gast)


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Senfdazugeber schrieb:
> Meine Schiesser-Unterhosen sind schwarz/dunkelblau und färben mal
>
> fast gar nicht in der Handwäsche (bei der Handwäsche wird das sonst
>
> schnell offenbar). Dafür kam auch ein Stück soviel wie drei oder fünf
>
> aus der "Pappdose" vom Billigdiscounter. Achja, halten tuts auch sehr
>
> viel länger und der Tragekomfort ist deutlich angenehmer. Gewechselt
>
> wird natürlich täglich.

Es ist beruhigend zu wissen, dass hier im Forum auch regelmäßig die 
Unterwäsche gewechselt wird, und dass es sich um schwarz/dunkelblaue 
Schiesser-Unterhosen mit hohem Tragkomfort handelt. Das ist fast mehr 
Information als ich wissen wollte. :-)

von Paul Baumann (Gast)


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>Es ist beruhigend zu wissen, dass hier im Forum auch regelmäßig die
>Unterwäsche gewechselt wird.....

Unterwäschetausch bei der "Fahne": Schulze tauscht mit Meier und Müller
mit Hoffmann...

;-)
MfG Paul

von Schmutzi (Gast)


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Na, na, die Unterwäsche muss ja nicht gleich immer gewechselt werden, 
wenden einmal die Woche reicht.

von ich (Gast)


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> @ich
> Unvernünftig für wen? Mit meiner Vorgehensweise trage ich zumindest
> wesentlich mehr zum Erhalt des deuschen Lebensstandards bei, als jemand
> der günstig bei Takko, H&M oder sonstwo kauft, um den letzten Cent zu
> sparen.

Unvernünftig für mich! Habe ich doch geschrieben!!!
Zum absolut letzten Mal: Für mich ist deine Vorgehensweise 
unvernünftig. Aber, wie ich auch geschrieben habe, ist das 
Ansichstsache. Und jeder muss das selber für sich persönlich 
entscheiden. Deine Rechtfertigungsversuche sind also absolut sinnlos, 
unpassend und unnötig. Du lebst so wie du willst. Du hast deine 
Entscheidung mit für dich plausiblen Gründen getroffen. Keiner hindert 
dich daran. Schluss Punkt und gut bzw schlecht. Ich mache es so wie ich 
will und ich lasse mir weder von dir, noch von jemanden sonst 
vorschreiben wie ich mein bischen Geld verschwende.

Wie im Kindergarten hier!

von Senfdazugeber (Gast)


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NT-Ing (Berlin) (Gast) schrieb:

> Denk mal über Aktien nach.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,781082,00.html

"Dax macht größtes Tagesminus seit fast drei Jahren"

Derzeit scheint es eher nach unten als in die andere Richtung zu gehen. 
Insofern nach alter Börsenweisheit durchaus Kaufkurse. Nur werden sich 
viele fragen, wo ist die Talsohle? ;)

Hier im Forum gab es doch vor einiger Zeit einen Spekulanten der schnell 
reich werden wollte. Wo ist der abgeblieben?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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realist schrieb:
>> Weil gutes, frisch gekochtes Essen schon ein echter Genuss ist.
>
> Frisch? In der Gastronomie? In welchem Jahrhundert lebst du?

21.

> Das Essen aus meinem Garten ist garantiert frischer und gesünder und ich
> weiß womit gedüngt.

Nichts geht über eigene Tomaten :-)

> Mein Fleisch ist frei von weichmachenden Enzymen und
> Konservierungsstoffen, denn ich weiß woher es kommt.
> Das ist Genuss.

So sollte es sein.

> Aber ich esse natürlich auch Nahrungsmittel aus dem Supermarkt. Die
> Qualität dürfte etwas besser als in der Gastronomie sein. Denn ich weiß
> aus mehreren Fällen, wo Gastronomiebetriebe ihre Billiglebensmittel her
> haben. Der Gast erfährt davon normalerweise natürlich nie etwas. Im
> zubereiteten Zustand sieht man es ja nicht mehr und den Geschmack
> erzeugen Geschmacksverstärker.

Dann sind Deine Geschmacksknospen aber arg verkümmert.

Man merkt schon am einfachen Kartoffelpuffer, ob der frisch gemacht oder 
aus der Tüte ist. Bei Gemüse ist es noch viel extremer.

Das Problem ist eher, dass viele gar nicht mehr wissen, wie frisch 
schmeckt und dementsprechend natürlich auch keine Ansprüche stellen.

Deswegen sollte man schon schauen, wo man isst.

>> Man kann nicht alles selbst kochen - schon gar nicht Dinge aus anderen
>> Kulturen.
>
> Man kann sehr viel. Aber manche wollen das gar nicht.

Nein, viele können es vor allem nicht.
Und ich möchte das auch nicht lernen und deswegen gehe ich zu denen, die 
das können.

> Freundschaften kann man auch sehr gut ohne Essen pflegen. Man kann sie
> aber sogar selbst zu sich einladen. Ob zum Grillabend oder was, je nach
> Vorlieben. Das ist auf jedenfall ungezwungener und angenehmer als in
> einem Restaurant.

Kann man auch - möchte man aber auch nicht immer - da ist es auch mal 
schön, direkt an der Mosel zu sitzen und sich bedienen zu lassen :-)

Chris D.

von realist (Gast)


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>> Aber ich esse natürlich auch Nahrungsmittel aus dem Supermarkt. Die
>> Qualität dürfte etwas besser als in der Gastronomie sein. Denn ich weiß
>> aus mehreren Fällen, wo Gastronomiebetriebe ihre Billiglebensmittel her
>> haben. Der Gast erfährt davon normalerweise natürlich nie etwas. Im
>> zubereiteten Zustand sieht man es ja nicht mehr und den Geschmack
>> erzeugen Geschmacksverstärker.
>
>Dann sind Deine Geschmacksknospen aber arg verkümmert.

Wie kannst du das beurteilen? Ich kaufe da sicher kein Fertigfrass wie 
deinen weiteren Ausführungen suggerieren

> Man merkt schon am einfachen Kartoffelpuffer, ob der frisch gemacht oder
> aus der Tüte ist. Bei Gemüse ist es noch viel extremer.

Hab nie was anderes behauptet. Kartoffelpuffer und Kartoffelklöse gehen 
nur selbst gemacht.

> Deswegen sollte man schon schauen, wo man isst.

Ja. Möglichst nicht im Restaurant.

>> Man kann sehr viel. Aber manche wollen das gar nicht.
>
>Nein, viele können es vor allem nicht.

Stimmt.
Viele wissen auch nicht, dass und wie man sich auch sehr preiswert 
gesund und schmackhaft ernähren kann.
Aber viele stehen gar nicht auf exotische Küche, um die es oben ging.

> Kann man auch - möchte man aber auch nicht immer - da ist es auch mal
> schön, direkt an der Mosel zu sitzen und sich bedienen zu lassen :-)

Also ich brauch das nicht. Dafür ist mir das Geld dann doch zu schade um 
die Wucherpreise zu unterstützen.

von Tom (Gast)


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Senfdazugeber schrieb:
> "Dax macht größtes Tagesminus seit fast drei Jahren"
>
> Derzeit scheint es eher nach unten als in die andere Richtung zu gehen.
> Insofern nach alter Börsenweisheit durchaus Kaufkurse. Nur werden sich
> viele fragen, wo ist die Talsohle? ;)

Ich glaube, dass der nächste Abschwung schon vor der Türe steht. 
Momentan zeigen viele Frühindikatoren nach unten, das BIP in D ist im 
zweiten Quartal kaum gewachsen.
Die ganze Weltwirtschaft ist in den letzten Jahren nur auf Pump 
gewachsen, die Politik hat nicht agiert, sondern nur reagiert. Wann 
begreift die Politik endlich, dass sie die Finanzmärkte stärker 
regulieren muss? Wie in den letzten 10 Jahren an den Finanzmärkten 
gewirtschaftet worden ist, so kann es einfach nicht weitergehen. 
Börsencrash hat es schon immer gegeben, aber die Frequenz in den letzten 
Jahren ist schon beängstigend.

von Herbert (Gast)


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>>Gollum schrieb:
>> 6 Jahre BE, 32 Jahre
>> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien
>Autor: Mark Brandis (markbrandis)
>118000 Euro / (6 * 12) Monate = 1638,89 Euro pro Monat sparen
>Okay, ist ohne Zinseszins gerechnet. Erscheint mir trotzdem
>unrealistisch viel, um vom monatlichen Gehalt angespart zu sein.

Es hat ja auch keiner gesagt, dass er sich das Geld erspaart hat. Wir 
leben ja schließlich in einer "Erbengeneration".
Realistisch könnte folgend Rechnung sein:

6 Jahre x 8K€ = 48 k€ sparen
70k€ erben

von Klaus (Gast)


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...naja, das mit 6J hatte ich nicht gesehen. Aber dann passt es ja
wieder, mit den üblchen Zulagen sind da locker 118k mgl.
Wie auch immer, einige von euch sollten definitiv etwas sparsamer sein
und ich werde demnächst auch mal den Pferdesauerbraten testen und
schauen, wo man hier in der Ecke selbstgedrechseltes Kinderspielzeug
bekommt :)

GN8, Klaus.

von Sparsam (Gast)


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7 Jahre Berufserfahrung
34 Jahre

0€ auf dem Konto, kein Eigenheim, keine Anlagen.

Irgendwie ist das Geld immer sofort weg.

Naja, ok. Ich gebe ca 5000 im Jahr für Urlaub aus ^^

von pff (Gast)


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> Naja, ok. Ich gebe ca 5000 im Jahr für Urlaub aus

Selber schuld. Manche kommen nie zu etwas, egal wieviel sie verdienen

von Mark B. (markbrandis)


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Manche Menschen leben auch einfach gern, gehen gerne mal ins Restaurant 
essen, einen Cocktail trinken (oder auch zwei oder drei), diverse 
Veranstaltungen kosten auch mal Eintritt...

Okay, 5000 Euro für Urlaub geb ich nie und nimmer aus. So zwischen 1000 
und 1500 Euro pro Jahr dürften es sein.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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pff schrieb:
>> Naja, ok. Ich gebe ca 5000 im Jahr für Urlaub aus
>
> Selber schuld. Manche kommen nie zu etwas, egal wieviel sie verdienen

Die häufen dann eben Eindrücke auf, die sie auf ihren Reisen gewinnen.

Das ist Reichtum der anderen Art.

Kann ich übrigens nur empfehlen. Das sind wertvolle Erfahrungen.

Chris D.

von pff (Gast)


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Ja Konsumsucht kurbelt die Wirtschaft an. Die Dummheit des einzelnen 
nutzt der Gesamtheit der Bevölkerung. Wenn dann aber zuviele auf Pump 
leben, ists auch wieder schlecht.

von Mark B. (markbrandis)


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pff schrieb:
> Ja Konsumsucht kurbelt die Wirtschaft an. Die Dummheit des einzelnen
> nutzt der Gesamtheit der Bevölkerung. Wenn dann aber zuviele auf Pump
> leben, ists auch wieder schlecht.

Zum Glück gibt es noch weitere Abstufungen zwischen "mit seinem Arsch 
auf dem Geld sitzen und sich nichts gönnen" und "sinnlos Schulden für 
den Konsum machen". :-)

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Zwie Blum schrieb:
> Geld ist nicht alles.

aber geiler iss schon!

von ich (Gast)


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> Geld ist nicht alles.

Aber ohne Geld ist alles nichts. Und so wie hier einige vorgeben zu 
leben, werden die es im Leben wohl noch nicht mal zu einer 
Eigentumswohnung bringen. Später bei der Rente wachen sie dann auf, wenn 
sie ihren Konsumwahn einschränken müssen und dies vorher nie gelernt 
haben.

von Gästchen (Gast)


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Ingmangel schrieb:
> 50k€ Tagesgeld sowie 150k€ in Aktien. Hatte in 2009 den Tiefpunkt der
> Krise erwischt und dies hat sich voll ausgezahlt.

Mal sehen was die nächste Krise bringt: es kann wieder nach hinten los 
gehen.
USA haben eine Staatspleite, mal sehen was kommt.
Nicht desto trotz würde ich mir Gedanken machen wenn man sich was 
zusammengespart hat. Frau Merkel hat sich jedenfalls schon bei der 
ersten Krise darum gekümmert einen Notfallplan zu entwerfen die Banken 
mit Militärs und Polizei gegen das Volk abzusichern. Der Zweck dieses 
Notfallplans ist einen Auflauf auf die Banken wie in Griechenland zu 
verhindern. Verkauft wurde es nach außen wie irgendein Plan gegen 
irgenwelche Terroristen.

von mkroes (Gast)


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zurück zum Thema:

32j
7J BE

- Aktien 7000€ (vor 3Monaten waren es noch 12000€)
- Tagesgeld 17000€
- Wohnung an der noch 80k€ bezahlt werden

Zum Sparen: die 6j und 118k€ halte ich bei der Jobbeschreibung und 
sparsamen Lebensstil gut für möglich. Hatte bis 20j. allein durch sparen 
vom Ausbildungsgeld und jobben 45000DM die ich dann grosszügig in Aktien 
fehlinvestiert hab.
Zum Urlaub: Nach heiraten in der Karibik für 7500€ + Toscana für 3500€ 
für Sommerurlaub reicht es mit dem Urlauben für die nächsten 20 Jahre. 
:)

von Mark B. (markbrandis)


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mkroes schrieb:
> Zum Urlaub: Nach heiraten in der Karibik für 7500€ + Toscana für 3500€
> für Sommerurlaub reicht es mit dem Urlauben für die nächsten 20 Jahre.
> :)

Sieht Deine Frau das auch so? ;)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark Brandis schrieb:

> Zum Glück gibt es noch weitere Abstufungen zwischen "mit seinem Arsch
> auf dem Geld sitzen und sich nichts gönnen" und "sinnlos Schulden für
> den Konsum machen". :-)

Danke, Mark, Danke! :-)

von Rainer G. (Gast)


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Hallo ich,

"ich" schrieb:
"Aber ohne Geld ist alles nichts. Und so wie hier einige vorgeben zu
leben, werden die es im Leben wohl noch nicht mal zu einer
Eigentumswohnung bringen. "

Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung (bzgl. sinnloser Ausgaben), jedoch 
hat nicht jeder das Ziel mal Eigentum zu besitzen. Ich strebe zum 
Beispiel nicht an mal ein Haus oder ein Eigentumswohnung zu besitzen, 
obwohl ich sparsam lebe.

Das sollte also kein Maß sein, ob man verschwenderisch gelebt hat. :-)


Gruß
Rainer

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:
> Danke, Mark, Danke! :-)

Gern.

von qwertz (Gast)


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Ich find es extrem egoistisch, alles zu verschwenden und nichts seinen 
Nachkommen zu hinterlassen. Noch schlimmer ist es, von Staatsalmosen zu 
leben. Ausgenommen bei Fällen wo man nichts dafür kann, z.B. Krankheit.

von os (Gast)


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Welchen Nachkommen fragt sich der Kinderlose? Außerdem lebt die halbe 
Finanzindustrie von Staatsalmosen.

von qwertz (Gast)


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> Welchen Nachkommen fragt sich der Kinderlose?

Davon gibts ja sooo viele nicht. Die meisten haben Kinder.
Eventuell gibts ja auch noch Geschwister.

> Außerdem lebt die halbe
> Finanzindustrie von Staatsalmosen.

Deshalb muss man es trotzdem nicht gut finden.
Es gibt auch Mörder und Räuber. Das rechtfertigt aber nicht zum Morden 
und Rauben.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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qwertz schrieb:
>> Welchen Nachkommen fragt sich der Kinderlose?
>
> Davon gibts ja sooo viele nicht. Die meisten haben Kinder.
> Eventuell gibts ja auch noch Geschwister.

Die haben gesunde Hände und können selbst arbeiten - so wie die Kinder 
auch.

Natürlich hilft man ihnen, wenn es ihnen schlecht geht.

Aber man hat schon einen Haufen Geld in die Erziehung gesteckt - 
irgendwann ist auch mal Schluß.

Und die Kinder haben durchaus so etwas wie Selbstbewusstsein: Geld von 
den Eltern nehmen? Nie!

Ich will auch nichts von meinen Eltern - ich freue mich viel mehr, dass 
sie jetzt ihr Leben richtig genießen. Wenn etwas übrig bleibt: gut - 
wenn nicht: auch gut.

Aber grundsätzlich? Da ist es sicher sinnvoller, den Rest Menschen zu 
schenken, denen es wirklich schlecht geht.

Chris D.

von karlheinz (Gast)


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Das ist ja der größte Quatsch, den ich je gehört habe!

Von einigen Ausnahmen abgesehen, baut sich ein gewisser Wohlstand immer 
über mehrere Generationen auf und ist deshalb auch Sache der Erziehung. 
Natürlich besteht das Risiko, dass die Kinder alles verschleudern, wie 
du das tun würdest. Aber damit muss man als Erblasser leben bzw sterben. 
Natürlich sollen die Kinder auch selber arbeiten und sich etwas 
erarbeiten. Aber ein gewisser Grundstock sollten die Eltern schon 
mitgeben, wenn sie die Möglichkeit haben. Es könnten ja auch mal Zeiten 
kommen, wo die Kinder keine Möglichkeit des Vermögensaufbaus haben. Das 
kann eine Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, trotz guter Bildung keinen 
gescheiten Arbeitsplatz gefunden, Krankheit, Naturkatastrophe oder was 
auch immer sein. Es geht bei der Erbschaft ja meistens nicht um viele 
Millionen pro Kind. In einem solchen Fall (Millionenerbe) könnte man 
durchaus auch an eine Spende an eine wohltätigende Organisation denken, 
wo man aber auch nicht weiß ob das Geld sinnvoll verwendet wird.

Wenn du nichts erben willst, kannst du es mir geben;-)
Oder spende an den Staat als Sondersteuer. Unsere Politiker wissen 
sicher eine Verwendung dafür. Gibts sowas?

> Da ist es sicher sinnvoller, den Rest Menschen zu
> schenken, denen es wirklich schlecht geht.

Welche Menschen sind das? In Deutschland gibts niemand dem es wirklich 
schlecht geht. Von Hartz-IV kann man gut leben, man muss ja noch nicht 
mal Miete zahlen und hat viele Vergünstigungen und vorallem keine 
Zukunftssorgen. Das wird alles von Steuern (und Schulden) finanziert die 
du gern zahlst und die auch von der Erbschaftssteuer kommen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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karlheinz schrieb:
> Das ist ja der größte Quatsch, den ich je gehört habe!

Dann empfehle ich das Einschalten des Fernsehers zu jedem beliebigen 
Polittalk :-)

> Natürlich besteht das Risiko, dass die Kinder alles verschleudern, wie
> du das tun würdest.

Ich arbeite hart für mein Geld und entscheide auch selbst, wofür und 
wieviel ich ausgebe. Das "verschleudern" zu nennen ist - gelinde gesagt 
- eine Frechheit.

Aber ich werde auch nicht groß für meine Lieben zurücklegen. Zumal, wenn 
es denen gut geht und sie ihr Leben führen.

> Aber damit muss man als Erblasser leben bzw sterben.
> Natürlich sollen die Kinder auch selber arbeiten und sich etwas
> erarbeiten. Aber ein gewisser Grundstock sollten die Eltern schon
> mitgeben, wenn sie die Möglichkeit haben.

Vor allem Lebenstüchtigkeit sollten sie ihnen mitgeben. das fehlt heute 
vielen. Wieder aufzustehen, wenn man in die Scheiße fällt.

Und dazu gehört auch die Erfahrung, dass einem nichts in den Schoß 
fällt.

> Es könnten ja auch mal Zeiten
> kommen, wo die Kinder keine Möglichkeit des Vermögensaufbaus haben. Das
> kann eine Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, trotz guter Bildung keinen
> gescheiten Arbeitsplatz gefunden, Krankheit, Naturkatastrophe oder was
> auch immer sein.

Genau das schrieb ich oben. Bei Notlagen helfe ich sofort.

>> Da ist es sicher sinnvoller, den Rest Menschen zu
>> schenken, denen es wirklich schlecht geht.
>
> Welche Menschen sind das? In Deutschland gibts niemand dem es wirklich
> schlecht geht.

Richtig - deswegen würde ich es auch nicht hier anlegen.

> Von Hartz-IV kann man gut leben, man muss ja noch nicht
> mal Miete zahlen und hat viele Vergünstigungen und vorallem keine
> Zukunftssorgen. Das wird alles von Steuern (und Schulden) finanziert die
> du gern zahlst und die auch von der Erbschaftssteuer kommen.

Viel besser ist es, das gesamte Geld wieder dem Wirtschaftskreislauf 
zuzuführen.

Wenn man seine Kinder absichern möchte, soll man eine 
Risikolebensversicherung abschließen.

Chris D.

von thomas (Gast)


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> Wenn man seine Kinder absichern möchte, soll man eine
> Risikolebensversicherung abschließen.

Das ist der größte Unfug. Da verdient nur die Versicherungsgesellschaft 
was.

von Rudi Wertlos (Gast)


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thomas schrieb:
>> Risikolebensversicherung abschließen.
> Das ist der größte Unfug.

Glaubst DU daß eine Kapital-LV besser ist? Ich nicht! Wenn man Kinder 
hat, sollten sie auch ohne Sorgen groß werden. Wenn ein Verdiener 
ausfällt, reißt das ein großes Loch in die Familienkasse. Die paar Euro 
für eine Risiko-LV sollte man haben, besonders dann wenn noch 
irgendwelche Kredite laufen.

von lol (Gast)


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>>> Risikolebensversicherung abschließen.
>> Das ist der größte Unfug.
>
>Glaubst DU daß eine Kapital-LV besser ist?

Das ist in der Tat noch schlimmer

> Wenn man Kinder
> hat, sollten sie auch ohne Sorgen groß werden. Wenn ein Verdiener
> ausfällt, reißt das ein großes Loch in die Familienkasse. Die paar Euro
> für eine Risiko-LV sollte man haben, besonders dann wenn noch
> irgendwelche Kredite laufen.

ROTFL

von Daniel (Gast)


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> Wenn man seine Kinder absichern möchte, soll man eine
> Risikolebensversicherung abschließen.

Wenn du alles verschleuderst bleibt aber nicht mehr viel übrig für die 
Einzahlung in eine fragwürdige Versicherung, wo die Rendite und die 
Sicherheit eigentlich nicht verantwortbar ist.

von Andreas (Gast)


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Man sollte in der Lage sein seine Kinder beim Studium o.ä. finanziell zu 
unterstützen. Ein möglichst großes Vermögen für die Kinder anzuhäufen 
halte ich aber für nicht erstrebenswert.

von xy (Gast)


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Wobei "möglichst großes Vermögen" ja eine sehr dehnbare Definition ist 
und natürlich je nach Verdienstmöglichkeit der Eltern stark variiert. 
Aber irgend ein Dach über den Kopf wie ein kleines Haus oder eine 
Eigentumswohnung sollte als Erbteil schon drin sein. Selbstverständlich 
ist aber auch das nicht in jedem Fall möglich, je nach Umständen eben. 
Aber wenn man sich hier die genannten Gehälter anschaut sollte das Haus 
und 2 Jahresgehälter schon möglich sein.

von Vorsorge (Gast)


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Daniel schrieb:
> Wenn du alles verschleuderst bleibt aber nicht mehr viel übrig für die
> Einzahlung in eine fragwürdige Versicherung,

350€ Beitrag RLV im Jahr f. 100000€ sollten bei 40k Verdienst zu 
verschmerzen sein? Deine BU wird teurer. Jedenfalls habe ich einen 
jungen Kollegen durch Krebs verloren, dessen Frau von ihrem Lohn nun 
kaum die Miete zahlen kann. Ob Geiz immer ein guter Ratgeber ist?

von karlheinz (Gast)


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> Ob Geiz immer ein guter Ratgeber ist?

Ob blindes Vertrauen in Versicherungen und das bei der derzeitigen 
Großfinanzlage sinnvoll ist? Die sind doch schon heute quasi bankrott 
und dem Euro selber geht es auch nicht viel besser.

Ziemlich naive Finanzexperten hier im Forum ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Vorsorge schrieb:
> Daniel schrieb:
>> Wenn du alles verschleuderst bleibt aber nicht mehr viel übrig für die
>> Einzahlung in eine fragwürdige Versicherung,
>
> 350€ Beitrag RLV im Jahr f. 100000€ sollten bei 40k Verdienst zu
> verschmerzen sein

Noch nicht mal - mich hätten 100000€ Absicherung Anfang des Jahres bei 
20 Jahren Laufzeit keine 100 Euro im Jahr gekostet (und ich bin 40).
Ich habe dann die 50.000€ mit 20 Jahren Laufzeit für 48€(!) pro Jahr 
gewählt - das reicht meiner Frau, um ihre Restschuld abzuzahlen und 
weitere Rücklagen zu haben.

> Jedenfalls habe ich einen
> jungen Kollegen durch Krebs verloren, dessen Frau von ihrem Lohn nun
> kaum die Miete zahlen kann. Ob Geiz immer ein guter Ratgeber ist?

So ist es - hier gab es gleich mehrere Fälle, in denen die Männer ihre 
Frauen kläglich im Stich gelassen haben. Ein besonders schlimmer Fall: 
Mann mit Frau und zwei Kindern, Frau schwanger, gerade gebaut, guter Job 
aber hoch verschuldet, stirbt bei Motorradausflug zusammen mit Kumpeln. 
Keine RLV! Unfassbar. Haus weg, Frau verarmt.

Man kann sich und andere im wahrsten Sinne des Wortes totsparen.

Chris D.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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karlheinz schrieb:
>> Ob Geiz immer ein guter Ratgeber ist?
>
> Ob blindes Vertrauen in Versicherungen und das bei der derzeitigen
> Großfinanzlage sinnvoll ist? Die sind doch schon heute quasi bankrott
> und dem Euro selber geht es auch nicht viel besser.

Jaja, wir werden alle sterben.

RLV kann man jährlich ohne Probleme kündigen.
Der Verlust hält sich also in Grenzen.

> Ziemlich naive Finanzexperten hier im Forum ;-)

Vor allem Schwarzseher.

Familie/Frau/Partner gehören mit RLV abgesichert.

Chris D.

von karlheinz (Gast)


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> Familie/Frau/Partner gehören mit RLV abgesichert.

Lass mich raten. Du oder ein Familienmitglied von dir verkauft solche 
Versicherungen oder lebt indirekt davon.

von Backflow (Gast)


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@karlheinz,

Folgende fiktive Situation:

"Haupernährer" versorgt seine Familie (Frau + kleine Kinder). Vor kurzem 
wurde gerade eine Immobilie gekauft.
Alle Rücklagen wurden für den Kauf benötigt. Frau arbeitet meinetwegen 
mit, könnte aber alleine nicht die Hypothek abtragen.

Wie sichert der Familienvater seine Familie ab, für den Fall, daß er 
stirbt?

von Mine Fields (Gast)


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karlheinz schrieb:
> Ob blindes Vertrauen in Versicherungen und das bei der derzeitigen
> Großfinanzlage sinnvoll ist? Die sind doch schon heute quasi bankrott
> und dem Euro selber geht es auch nicht viel besser.

Und was bringen dir dann die 100 Euro mehr auf dem Konto? Richtig, auch 
nichts.

Und vernünftig geplante Absicherung ist immer noch etwas anderes als 
blindes Vertrauen.

Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass jemand so verrückt ist, 
und die Schulden für ein Haus nicht absichert. Ok, mit deiner 
Einstellung würdest du wahrscheinlich auch keinen Kreidt aufnehmen, weil 
man den Banken ja genauso wenig vertrauen kann.

von MaWin (Gast)


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> > Wenn man seine Kinder absichern möchte, soll man eine
> > Risikolebensversicherung abschließen.

> Einzahlung in eine fragwürdige Versicherung, wo die Rendite
> und die Sicherheit eigentlich nicht verantwortbar ist.

?!?

Du hast irgendwas an einer Risikolebensversicherung nicht verstanden.

Die hat keine Rendite.

Das Geld ist futsch.

Es handelt sich um eine Risikolebensversicherung, keine 
Kapitallebensversicherung.

Also eine richtige Versicherung, nicht gegen den Tod, sondern die zahlt 
wenn er stirbt, und nur dann. Die Sicherheit hat man mit der 
Versicherung schon, nur Selbstmord ist i.A. ausgeschlossen.

Sie dient halt dazu, Projekte die man per Kredit angestossen hat, im 
Falle des Ablebens abbezahlen zu können. Z.B. das Haus in dem die 
Familie lebt, die dann nicht unbedingt ausziehen will wenn Papa stirbt, 
oder das Stidium der Kinder.

Damit ist sie in genau diesen Fällen sinnvoll, und in allen anderen, 
z.B. für dich als Single, nicht.

Eine Kapitallebensversicherung hingegen, bei der zum Schluss ausgezahlt 
wird egal ob man stirbt oder nicht, hat man früher als "über's Ohr 
hauen" der Versicherungskunden bezeichnet, weil deren garantierte 
Verzinsung nur 4% betrug - in Zeiten wo andere locker 7% lieferten. Den 
Kunden hat man was von "Gewinnbeteiligung" versprochen, aber davon will 
die Versicherung natürlich nach Vertragsabschluss nichts mehr wissen. Es 
bleibt bei der Garantie. Und diese alten Versicherungen mit ihren 4% 
sind aus heutiger Sicht gar nicht so schlecht, wo Sparguthaben nicht mal 
die Inflation erreichen. Also: Eigentlich ist eine 
Kapitallebensversicherung blöd. Aber wer vor 5 Jahren eine mit 10 Jahren 
Laufzeit abgeschlossen hatte, hat vermutlich Glück. Zumindest knabbern 
die Versicherungskonzerne mächtiog daran, diese 4% überhaupt 
zusammenzubringen, sie schaffen es nicht und müssen zuschiessen, z.B. 
durch Verkauf von Besitz.

von oh mann (Gast)


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Bei selbst angelegtem Geld ist man selber für die Rendite und Sicherheit 
verantwortlich. Das ist noch immer angenehmer und intelligenter, als 
dieses einem Dienstleister zu übertragen, der davon auch noch leben 
will. Dabei sollte klar sein, was daraus werden kann, wenn man das 
irgendwelchen Bankstern überlässt. Zwar gibt es nirgendwo wirkliche 
Garantien und absolute Sicherheiten. Besonders die sogenannten 
Renditegarantien bei Kapitallebensversicherungen können nachträglich 
fast beliebig geändert werden und die Einlagensicherung der Banken kann 
in besonderen Fällen auch abgeschafft werden. Aber wenn das Geld durch 
eigenes Fehlverhalten in den Sand gesetzt wird, ist das weniger 
ärgerlich als wenn das andere machen. Natürlich hat kein vernünftiger 
Mensch sein ganzes Vermögen auf dem Sparbuch oder auf dem 
Tagesgeldkonto. Vermögensverwaltung sieht etwas komplizierter aus. Da 
muss man sich schon mal etwas mehr als 3 Tage im Jahr befassen. Da 
gehören neben Sparkonten, Wertpapieren (keine Fonds, da ist in 95% der 
Fälle die Rendite schlechter als beim DAX) und Immobilien auch physische 
Edelmetalle dazu und noch einiges weitere mehr. Versicherungen sind die 
größten Halsabschneider, die erst schöne Worte machen und dann wenn man 
sie braucht nicht zahlen wollen.

von Vorsorge (Gast)


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oh mann schrieb:
> Versicherungen sind die
> größten Halsabschneider, die erst schöne Worte machen und dann wenn man
> sie braucht nicht zahlen wollen.

Deshal liest man das Kleingedruckte und schließt nur das ab, was man 
wirklich braucht. Deine "Halsabschneider" tragen und verteilen aber auch 
das Risiko. Mit 350€ Beitrag RLV im Jahr ist da schon viel abgesichert.

von fritz (Gast)


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> Deshal liest man das Kleingedruckte

Das ist klar. Aber die agieren an der Grenze der Kriminalität und können 
sich die besseren Anwälte leisten als die meisten Besserwisser hier im 
Forum.

> Deine "Halsabschneider" tragen und verteilen aber auch
> das Risiko. Mit 350€ Beitrag RLV im Jahr ist da schon viel abgesichert.

Die leben von solchen Naivlingen wie dir. Und 350€ im Jahr ist ja 
sowenig nicht. Man hat ja auch noch andere Ausgaben. Vielleicht auch 
noch ne Rechtschutzversicherung, die man dann braucht. Haftpflicht und 
Hausratversicherung hast du sicher auch und andere die noch unnötiger 
sind. Klar, wenn man über 50k€ pro Jahr verdient und nichts privat für 
Alterssicherung macht, mag das funktionieren.

Es ist ja bekannt, dass die Deutschen zur Vollkaskomentalität neigen und 
sich somit überversichern und auch erwarten, dass der Staat bei jeder 
Kleinigkeit regulierend eingreift und die Dummheit seiner Bürger in 
jedem Fall schützt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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karlheinz schrieb:
>> Familie/Frau/Partner gehören mit RLV abgesichert.
>
> Lass mich raten. Du oder ein Familienmitglied von dir verkauft solche
> Versicherungen oder lebt indirekt davon.

Nö. Vollkommen daneben.

Aber mal ein Tipp: das Wort nennt sich "Verantwortungsbewusstsein".

Chris D.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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fritz schrieb:
>> Deshal liest man das Kleingedruckte
>
> Das ist klar. Aber die agieren an der Grenze der Kriminalität und können
> sich die besseren Anwälte leisten als die meisten Besserwisser hier im
> Forum.

Komisch. Ich kenne bei der RLV eigentlich nur Positives (d.h. es wurde 
ohne Probleme gezahlt). Tot ist eben tot :-)

> Die leben von solchen Naivlingen wie dir. Und 350€ im Jahr ist ja
> sowenig nicht. Man hat ja auch noch andere Ausgaben. Vielleicht auch
> noch ne Rechtschutzversicherung, die man dann braucht. Haftpflicht und
> Hausratversicherung hast du sicher auch und andere die noch unnötiger
> sind. Klar, wenn man über 50k€ pro Jahr verdient und nichts privat für
> Alterssicherung macht, mag das funktionieren.

Bei anderen Versicherungen magst Du durchaus mal Recht haben und ich 
tendiere auch zu möglichst wenigen.

Aber eine RLV ist, wenn man Angehörige hat, die auf einen angewiesen 
sind, Pflicht. Und dafür muss man keine 350 Euro ausgeben, das geht mit 
deutlich weniger Geld.

> Es ist ja bekannt, dass die Deutschen zur Vollkaskomentalität neigen und
> sich somit überversichern und auch erwarten, dass der Staat bei jeder
> Kleinigkeit regulierend eingreift und die Dummheit seiner Bürger in
> jedem Fall schützt.

Es ist vor allem bekannt, dass der Deutshe zu Allgemeinplätzen neigt :-)

Chris D.

von Backflow (Gast)


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@fritz, karlheinz,

wie sieht denn euer Versicherungskonzept aus? Mami und Pappi?

von fritz (Gast)


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> Mami und Pappi?

Die haben nur Autohaftpflicht und Krankenversicherung.

von Backflow (Gast)


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>Die haben nur Autohaftpflicht und Krankenversicherung.

Na, dann wollen wir mal hoffen, daß Mami und Pappi nicht mal irgendwann 
aus Fahrlässigkeit einen größeren Schaden anrichten und dann Zeit ihres 
Leben dafür aufkommen müssen.

Da reicht, es z.B. das Wasser nicht ordentlich abzustellen und der 
Nachbar unten drunter freut sich.

Aber jeder so gut wie er kann.

von fritz (Gast)


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> Da reicht, es z.B. das Wasser nicht ordentlich abzustellen und der
> Nachbar unten drunter freut sich.

Da wohnt niemand. Es ist ein frei stehendes Haus ohne Untermieter.

von Mine Fields (Gast)


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fritz schrieb:
> Da wohnt niemand. Es ist ein frei stehendes Haus ohne Untermieter.

Na dann kann ja nichts mehr passieren.

von Backflow (Gast)


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>Da wohnt niemand.

Ich bin jetzt ziemlich unsicher geworden, wer jetzt wirklich der 
Naivling ist.

von fritz (Gast)


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> Ich bin jetzt ziemlich unsicher geworden, wer jetzt wirklich der
> Naivling ist.

Na. Die Sache ist doch ziemlich eindeutig ;-)

von Backflow (Gast)


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>Die Sache ist doch ziemlich eindeutig

Das hast Du also sehr gut erkannt, also nutze das neu erworbene Wissen.

von fritz (Gast)


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> Das hast Du also sehr gut erkannt, also nutze das neu erworbene Wissen.

Ich weiß jetzt nicht was du meinst, aber ich bin sicher dass ich von 
Pappi immer noch mehr lernen kann als von dir. Er ist über 70 Jahre alt 
und hat schon früh begonnen in Äcker, Gold und Aktien zu investieren 
während andere alles verpulvert, versoffen und in Versicherungen und 
undurchsichtige Bankprodukte gesteckt haben. Heute sind die damals 
gekauften Äcker Baugebiet geworden und so 600€/m² wert. Heute kostet 
Ackerland am Ortsrand so 2-3€/m². Keine Ahnung wieviel er damals dafür 
bezahlt hat. ....

von Backflow (Gast)


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>...hat schon früh begonnen in Äcker, Gold und Aktien zu investieren

Na, mit dem Vermögen ist Deine Zukunft ja bestens gesichert. Generation 
Erben braucht keine Versicherungen.


Was hätte Pappi denn gemacht, wenn Du ihm als kleines Kind die Bude 
abgefackelt hätte.

Ja ich weiß, wäre nie passiert, da Du schon immer schlau warst.

von Jens (Gast)


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fritz schrieb:
> 600€/m² wert

Wo soll der Acker liegen? Etwa in Münchens Innenstadt? Ansonsten dürften 
600€/m² ziemliches Wunschdenken sein. Aber vermutlich hat Papi gar keine 
Äcker...

von mkroes (Gast)


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Jens schrieb:
> fritz schrieb:
>> 600€/m² wert
>
> Wo soll der Acker liegen? Etwa in Münchens Innenstadt? Ansonsten dürften
> 600€/m² ziemliches Wunschdenken sein. Aber vermutlich hat Papi gar keine
> Äcker...

Kann jetzt nur von Stuttgarts sprechen, aber da sind bis 1000€/m² nichts 
aussergewöhnliches ;)

von Martin F. (Gast)


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>> 600€/m² wert
>
> Wo soll der Acker liegen?

Er hat doch geschrieben, dass der damalige Acker jetzt ein Bauplatz ist. 
Da ist 600€/qm nicht gerade viel. Also realistisch. Gut, in der Pampa 
bekommt man auch billigere Bauplätze.

Ist ja wieder großes Kino heute hier.

von Purzel H. (hacky)


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Zurueck zum Thema : Wie viel Geld habt ihr auf der Seite?

Zuwenig zum Leben, zuviel zum Sterben. Dh, fuer eine Familie wuerd's 
moeglicherweise knapp.

von Gastino G. (gastino)


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Alex schrieb:
> Gollum schrieb:
>> 6 Jahre BE, 32 Jahre
>> 118k in Festgeld und und ein paar Aktien
>
> Respekt!
>
> Wie geschafft? :-)

Ich vermute mal, er hat einfach ein wenig gespart.
Knapp 20.000 Euro pro Jahr zu sparen ist kein Problem, wenn man halbwegs 
adäquat bezahlt wird (ab ca. 50 k brutto pro Jahr) und evtl. die Frau 
auch noch arbeitet. Da muss man sich nicht mal großartig einschränken.

von Benni (Gast)


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Max schrieb:
> 3 Jahre BE, 27 Jahre
> 113k in Festgeld/Tagesgeld
>
> in 3 Jahren durch Inbetriebnahme und nein bin nicht dieser Zuckere

...können andere Ings in der Inbetriebsetzung dazu was sagen

von Mark B. (markbrandis)


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Gastino G. schrieb:
> Knapp 20.000 Euro pro Jahr zu sparen ist kein Problem, wenn man halbwegs
> adäquat bezahlt wird (ab ca. 50 k brutto pro Jahr)

Entweder vorrechnen oder I call bullshit. ;-)

von Heiner (Gast)


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aufm Dorf, 20 km südlich von Stuttgart 400 Euro pro qm, einfach nur noch 
krass.


Überlege mir echt mal mit mitte 30 in den Östen zu ziehen, da gibts echt 
schicke Häuser für fast geschenkt. Bis dahin könnt ich den Barpreis 
ansparen, auch wenn ich später im Osten weniger verdiene, wenn das Haus 
bar bezahlt ist, ist mir der geringe Verdienst auch egal.

Mein Vater verdient als Meister 70 tsd Brutto im Jahr in der Region 
Stuttgart, nach Tilgung und Zins und Fixkosten fürs Haus bleibt im 
gerade mal noch hartz4 Niveau, das gibt mir schon zu denken .....

und nein, ist ein stink normales Haus, keine Villa ....selbst sowas ist 
hier schon purer Luxus geworden

von M. K. (sylaina)


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Max schrieb:
> 3 Jahre BE, 27 Jahre
> 113k in Festgeld/Tagesgeld

Also wenn man das mal umrechnet dann hast du pro Jahr also ca. 35k ins 
Festgeld/Tagesgeld gesteckt? Brutto reden wir hier mal von eben 
gefühlten 65k (Single, Steuerklasse 1, keine Kinder)....was verdienst du 
denn? >100k p.a.? Nicht schlecht, das hat so mancher mit 15 Jahren BE 
nicht.

Gastino G. schrieb:
> Knapp 20.000 Euro pro Jahr zu sparen ist kein Problem, wenn man halbwegs
> adäquat bezahlt wird (ab ca. 50 k brutto pro Jahr)

Bei ca. 50k p.a. bleibt nem unverheiratetem Menschen mit Steuerklasse 1 
und keinen Kindern Netto etwa 30k p.a. Davon 20k zu sparen ist ne stolze 
Leistung, würde bedeuten man hat seine Lebensqualität als Student trotz 
Mehreinnahmen nicht erhöht. Das ist IMO Quatsch, dürften nur die 
wenigsten schaffen.

von Name (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> man hat seine Lebensqualität als Student trotz
> Mehreinnahmen nicht erhöht.

Du setzt als hohe "Lebensqualität" mit vermehrtem Geldausgeben gleich? 
Das ist eine armselige Weltanschauung.

von M. K. (sylaina)


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Name schrieb:
> Du setzt als hohe "Lebensqualität" mit vermehrtem Geldausgeben gleich?
> Das ist eine armselige Weltanschauung.

Ich setze eine erhöhte Lebensqualität mit einer erhöhten Geldausgabe 
gleich, ja. Das ist keine armselige Weltanschauung sondern die nackte 
Realität.
Als Student führ ich mit dem Semesterticket, jetzt "leiste" ich mir ein 
Auto und selbst wenn ich dies nicht hätte: Semesterbeitrag waren keine 
200 Euro. Ich wäre froh wenn alleine das Stadtticket mit 200 Euro pro 
Semester passen würde (das tut es mit nichten).
Dann kommt die Wohnung dazu, man wird ja auch mal am WE weg gehen wollen 
und vielleicht gönnt man sich auch mal nen Urlaub. Was essen muss man 
auch. Also mit 10k kann man leben, keine Frage. Aber das wird eng, vor 
allem wenn man eigentlich, um beim obigen Beispiel zu bleiben, 30k Netto 
zur Verfügung hat.

von abc (Gast)


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> Mein Vater verdient als Meister 70 tsd Brutto im Jahr

Da sieht mans mal wieder: Ein Studium lohnt sich finanziell in seltenen 
Fällen.
Der gute Mann hat sicher schon mit 16 sein erstes Geld verdient. Damals 
waren es zwar keine 70k, aber über die Lebenszeit gerechnet hat er in 
der Summe mehr als die meisten Akademiker. Dazu hatte er vermutlich 
wesentlich weniger Stress durch Schule, Ausbildung und Beruf - und 
meistens mehr Freizeit.

von Erneut Zittermann (Gast)


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abc schrieb:
>Da sieht mans mal wieder: Ein Studium lohnt sich finanziell in seltenen
>Fällen.

Ich mache gleich eine Büchse Mitleid auf....

Furchtbar, wie die Leute unter Androhung von Gewalt zum Studium 
geschleift wurden und unter welchen Entbehrungen sie es zu Ende 
brachten.

>Dazu hatte er vermutlich
>wesentlich weniger Stress durch Schule, Ausbildung und Beruf - und
>meistens mehr Freizeit.

Ja, als Meister liegt man meist im Campingsessel und schaut den emsigen
Ingenieuren bei deren schwerer Tätigkeit zu.


Junge, Junge, Junge.....

gez. Zittermann

von abc (Gast)


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> Furchtbar, wie die Leute unter Androhung von Gewalt zum Studium
> geschleift wurden und unter welchen Entbehrungen sie es zu Ende
> brachten.

Als junger Mensch glaubt man noch die Propagandamärchen von Medien, 
Infoveranstaltungen und von Professoren. Man hat ja kaum andere 
Informationsquellen. Da wird einem eben was von quasi garantierten und 
sichern Arbeitsplätzen nach Studienabschluss und dem großen Geld 
erzählt, weil die Ingenieure ja angeblich so sehr gesucht werden.
Wenn jemand dann noch technisch interessiert ist, ist es dann so 
abwegig, dass er sich unter diesen Bedingungen für ein Studium 
entscheidet?

>>Dazu hatte er vermutlich
>>wesentlich weniger Stress durch Schule, Ausbildung und Beruf - und
>>meistens mehr Freizeit.
>
>Ja, als Meister liegt man meist im Campingsessel und schaut den emsigen
>Ingenieuren bei deren schwerer Tätigkeit zu.

Das hat so keiner behauptet. Aber dass der Werdegang zum Meister 
unbeschwerlicher ist, als zum Ingenieur, steht wohl außer Frage! Ähnlich 
gilt das fürs spätere Berufsleben.

von abc (Gast)


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> Als junger Mensch glaubt man noch die Propagandamärchen von Medien,
> Infoveranstaltungen und von Professoren. Man hat ja kaum andere
> Informationsquellen.

Außerdem liest man Threads wie diesen
Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Techniker 2011"
wo nur Leute mit einem überdurchschnittlich gutem Gehalt schreiben oder 
ihr Wunschgehalt nennen ohne es entsprechend zu kennzeichnen.

von ehem Studi (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> bleibt nem unverheiratetem Menschen mit Steuerklasse 1
> und keinen Kindern Netto etwa 30k p.a. Davon 20k zu sparen ist ne stolze
> Leistung, würde bedeuten man hat seine Lebensqualität als Student trotz
> Mehreinnahmen nicht erhöht.

Soso, 10k/12 -> 833€ als Student

interessanter Wert, aber wohl kaum realistisch. Warscheinlich wohl 
jemand der Kategorie "Bafög Höchstsatz reicht nicht zum Leben!"

In meiner Erinnerung waren es eher 300, maximal 400€ Ausgaben pro 
Monat(inklusive Wohnung) in der Studizeit.

Aber seis drum, wer auf großem Fuße lebt muss sich nicht wundern wenn 
nix überbleibt.

von dudel (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Bei ca. 50k p.a. bleibt nem unverheiratetem Menschen mit Steuerklasse 1
> und keinen Kindern Netto etwa 30k p.a. Davon 20k zu sparen ist ne stolze
> Leistung, würde bedeuten man hat seine Lebensqualität als Student trotz
> Mehreinnahmen nicht erhöht. Das ist IMO Quatsch, dürften nur die
> wenigsten schaffen.

Der Hinweis auf die Frau war sicher nicht umsonst dabei. Irgendwann mit 
30+ haben die meisten schließlich Familie. ;)
Erstens fallen die dann Steuern bei gemeinsamer Veranlagung wesentlich 
erträglicher aus und wenn die Frau auch noch hinzuverdient, ist diese 
Sparrate problemlos möglich. Mit durchschnittlich ca. 1700 Euro pro 
Monat kann man in den meisten Gegenden ganz gut leben und die etwa 1700 
Euro monatliche Sparrate sollten da auch noch übrig bleiben.

von M. K. (sylaina)


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ehem Studi schrieb:
> In meiner Erinnerung waren es eher 300, maximal 400€ Ausgaben pro
> Monat(inklusive Wohnung) in der Studizeit.

Wir reden doch von jetzt und nicht von vor 10-15 Jahren, oder? Versuch 
alleine heute mal für 50 Euro einkaufen zu gehen. Vor 10-15 Jahren haste 
überlegt noch nen zweiten Einkaufswagen zu nehmen, heute bekommst damit 
ja nicht mal einen Wagen richtig voll mit.

dudel schrieb:
> Der Hinweis auf die Frau war sicher nicht umsonst dabei.

Die Frau stand aber im Konjunktiv dabei ;) ("evtl. die Frau
auch noch arbeitet")
Mit Frau, die vielleicht auch noch arbeiten geht, ist das idR kein Ding, 
da geb ich dir recht.

Aber, um den Bogen zu den knapp 120k in drei Jahren oben zurück zu 
schlagen: Das wird aber mit 20k sparen p.a. eng, da sind dann eher 40k 
von Nöten ;)
Und bisher war die Rede auch nur, soweit ich das mit bekam, von 
Festzinssparen/Tagesgeld. Da kommen ja noch Versicherungen, 
Altersvorsorge und Co dazu. Wenn die in den 120k ebenfalls drin sind 
wird's schon etwas realistischer.

von Electro (Gast)


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ist das ein Thread: Wer hat am Meißten?
Wen lohnt es sich am meißten zu überfallen?

Über Geld spricht man nicht. Entwder hat man es, oder man hat es nicht.

von dagobert duck (Gast)


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> ist das ein Thread: Wer hat am Meißten?
> Wen lohnt es sich am meißten zu überfallen?

Ja das ist die Fortsetzung von
Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Techniker 2011"

In beiden Fällen sollte man aber nicht alles glauben. Unter 
Pseudonymität kann man vieles behaupten. Manche glauben dadurch ihr 
Selbstwertgefühl steigern zu können, wenn auch nur unbewusst.

von donald (Gast)


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Ja einige erzählen hier was vom Pferd.
(und vom Pferdesauerbraten)

von Ralf B. (Gast)


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Ich habe das Gefühl, dass einige hier überhaupt keine Ahnung vom Leben 
mit Familie haben.

Erstens ist es nichtt unüblich, dass nur ein Partner arbeitet zumnindest 
bis die Kinder in die Schule gehen.
Außerdem werden hier die Kosten für Kinder leicht untersschätzt. Ich 
möchte auch garnicht über diese Kosten jammern, da ich mich bewusst für 
Kinder entscheiden habe und für meine Kinder jeden Cent gerne ausgebe.

Jedoch behaupte ich, dass bei einer Familie mit eineme Einkommen, zwei 
Kindern mit einem Jahreseinkommen von ~50K keine 1700 zum Sparen übrig 
bleiben.

In meinem Fall:
Einkommen:
Netto p.M.: ~3000 EUR
Kindergeld: ~400 EUR
---------------------
Kosten:
Kreditrate Haus: 1100,- (Tilgung und Zinsen)
Hausnebenkosten: 250,- (Gas, Strom)
Haushaltskosten: ~1000,- (Lebensmittel, Haushaltwaren, Auto, Telefon, 
Kindergarten, Windeln)
Versicherungen (auf den Monat gerechnet): 70,- (Gebäude, Haftfpflicht, 
KFZ, RLV, Hausrat)

macht ~2350,- Ausgaben
---------------------
3400 - 2350 = 1050 EUR
davon meine Frau und ich auch noch Kleidung für uns und "Freizeitkosten" 
bestreiten, so dass ich derzeit ~500 EUR fest sparen kann.

Sicher könnte ich, hier und da noch sparen, wir kaufen aber nunmal 
lieber frisches Obst und Gemüse auf dem Markt als bei Aldi und Co.

Aber eine Sparquote von 1000,- EUR und mehr ist nicht drin.

Wie und wo soll ich also noch mehr sparen ?

Gruß
Ralf

von dudel (Gast)


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Ralf B. schrieb:
> Kreditrate Haus: 1100,- (Tilgung und Zinsen)

Dieser Posten ist natürlich sinnvollerweise zur Sparrate hinzuzurechnen! 
Du wärst also bei einer Sparrate von 2150 Euro pro Monat.

von dudel (Gast)


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Abzüglich der Kaltmiete natürlich. Selbst bei zwei Kindern wären also 
1700 pro Monat recht problemlos möglich.

von Apokalyptiker (Gast)


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Das Ende ist nah.. Klimawandel, Finanzkriesen, Aliens, Schwarze Löcher 
und morgen kommt auch noch die Schwiegermutter.

von der Präsident (Gast)


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Super geil wie sich hier die Taschen vollgehaun werden. Das ist so 
dekadent und angeberisch das es einen anekelt.

von 0 Jahr Berufserfassung (Gast)


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5000€ in Aktien, (war vor 2 Wochen noch fast über 8000€, und vor 3 
Jahren 10000€)

10000€ als Tagesgeld mit 2%
-9000€ KFW Kredit für das Studium, werde diese Summe dann in Sepmtemer 
komplett getilgt. (-4% Kreditzinsen)

-----------
so mit bleiben mir fast 1000 € !! zur Verfügung, die Aktien anrühen 
lohnt sich nicht, zu groß sind die Verluste.


ach ja, ich habe nun 3 Wochen Berufserfahrung.

Das Geld habe ich durch Nebnejobs im Studium mir verdient, das Kredit 
war für des Praktikums und Diplomarbeit notwendig gewesen, da ich dabei 
keine Zeit habe zu arbeiten.

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