DsPIC
- Hersteller: Microchip
- 24 Bit Programm- / 16 Bit Daten-Bus
- hat nichts mit dem klassischen 8 Bit-PIC zu tun
- DSP-Funktionen mit 2 getrennten 40 Bit Akkumulatoren
- Harvard-Architektur (getrennter Befehls- und Datenspeicher)
- RISC, 84 Basis-Befehle (Hardware-Multiplikation)
- bis 144 kB Flash-ROM als Programmspeicher
- bis 8 kB internes RAM
- bis 4 kB internes EEPROM
- Versionen mit internem 12 Bit AD-Wandler, I2C, SPI, AC97 und CAN
Software
Microchip bietet den GCC-basierten Compiler C30 im 3-4 stelligen $-Bereich an. Eine Studentenlizenz ist kostenlos erhältlich. Nach der Erprobungszeit ist lediglich die Art der Optimierung nicht mehr frei wählbar. Es wird dann nur noch die Standardoptimierung angewandt, welche einen Kompromiss zwischen Ausführungsgeschwindigkeit und Länge des erzeugten Codes darstellt. Diese Einschränkung ist insbesondere für Hobbyanwendungen nahezu bedeutungslos. Nur sehr wenige und dann sehr teure Compiler bieten die Wahl der Optimierungsmethode überhaupt an. Viele Compiler haben überhaupt keinen Optimierungslauf. Somit bietet die Studentenlizenz des Microchip C30 als einzige einen kostenlosen und zudem leistungsfähigen C-Compiler.
Der Sourcecode ist zwar verfügbar, allerdings sind ein paar Patches notwendig damit dieser sich überhaupt kompilieren lässt, und es fehlt die Standardbibliothek. Folgendes Projekt arbeitet an der Entwicklung einer freien libc für dsPIC: http://gna.org/projects/pic30-libc/
Die Firma TIGAL bietet BASIC, C und PASCAL-Compiler im Bereich von 200,00 Euro an: http://www.tigal.com