Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transformatoren selber bauen


von Michael W. (cartman)


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Guten Tag zusammen.
Für die Schule mach ich zurzeit eine Jahres Arbeit "Transformatoren und 
ihre Einsatzgebiete". Zu diesem Anlass wollte ich mal einen Kleinen 
Trafo selber Bauen, allerdings keinen gewöhnlichen Netztrafo sondern 
einen Ausgangsübertrager für meinen Röhrenverstärker. Meine Frage jetzt 
lautet: was muss ich alles zu diesem Thema wissen und wo bekomme ich die 
benötigten Materialien.

P.S. Ich will einen Trafo nicht selber bauen weil ich hoffe es wird 
billiger  sondern weil es mir Spaß macht und ich so am meisten darüber 
lernen kann.
Danke

von Olaf (Gast)


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> Zu diesem Anlass wollte ich mal einen Kleinen Trafo selber Bauen,

Da spricht erstmal nichts gegen.

> einen Ausgangsübertrager für meinen Röhrenverstärker

Damit hast du dir gleich den schwierigsten aller Faelle ausgesucht.
Das war mal eine Geheimwissenschaft die nur von Jungfrauen bei
Mondschein praktiziert wurde und nicht jedem verraten wurde.

Das Problem ist das es da verschiedene Wickeltechniken gab die
sicherstellen sollten das der Transformator ueber einen moeglichst
grossen Frequenzbereich gleichgut uebertraegt. Ich denke, bin auch
nicht alt genug um da praktische Erfahrungen zu haben, das man dem
Trafo mehr Eisen verpasst hat als ein Netztrafo um tiefe
Frequenzen besser zu uebertragen, und durch ein verschachteln der
Wicklungen gehofft hat hohe Frequenzen auch noch Kapazitiv zu
uebertragen.

Ich wuerde daher empfehlen das PRoblem stark zu vereinfachen und
so tun als wenn dein Roehrentrafo auch ein Netztrafo ist. :-)

> wo bekomme ich die benötigten Materialien.

Kupferlackdraht kann man ueberrall (z.B Reichelt) kaufen. Aber
so Kerne hat nicht mehr jeder vorraetig weil du der letzte deutsche
Handwickler bist. :-) Ich empfehle daher einen alten Netztrafo
abzuwickeln. Problem dabei ist nur das die manchmal verschweisst,
und gelegentlich getaucht sind.

Was die Berechnung angeht wuerde ich mal die Stadtbuecherei empfehlen. 
Sowas stand in einigen alten Buechern oder Zeitschriften fuer Bastler
drin.

Olaf

von Max (Gast)


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http://www.oppermann-electronic.de
guck da ma...

Bei funkamateur zeugs ist sowas mit spulen selber wickeln öfter noch zu 
finden! Also nicht der letzte Spulenwickler ;)

von Olaf (Gast)


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Ich bezog mich ja auch auf echte Trafos mit Eisenkern. Klar,
das noch manche Leute Luftspulen oder auf Ferritkern wickeln.

Aber wo man z.B heute noch als Privatmensch einen EL42 Bausatz
als Einzelstueck herbekommt wuesste ich auch nicht.
Vermutlich hilft da betteln am besten. Irgendeiner wird hier
ja wohl noch einen alten Trafo rumliegen haben der nicht
verschweisst oder vergossen ist.

Olaf

von Peter M. (fahrenheit-145)


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Auch Einspruch erhebe...
Auch ich wickle meine Trafo´s selbst vom Ringkern bis zu den Übertragern 
bei den Typisch in Verwendung stehenden ""Elektronischen 
Halogentrafo´s""
Die sind mir auch die liebsten da man hier nicht mit zig hunderten 
Windungen "herumturnt" und vor allem das Gewicht ist weitaus weniger!

Zum Erhalt würde ich mal so einen 100VA-Ringkerntrafo(bei Conrad 
ect.)nehmen,von der Effizienz sollte der doch einem herkömmlichen 
Blechtrumm überlegen sein oder Irre ich da??Ob natürlich der 
Frequenzgang linear rüberkommt ist ein anderes Thema...

nur so als Anregung
Gruß aus Wien
Peter

UPS zu langsam...

von oszi40 (Gast)


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z.B.
1.Gelbe Seiten: Trafowickelei wäre auch eine Materialquelle
2.Antquariat: altes Radiobastelbuch suchen!
3.Material + Erkenntnisse bekommt man auch beim Ausschlachten alter 
Geräte.
4.Eine Suchmaschine entwickeln und dann das Wort "Ausgangstrafo" 
eingeben

von AC/DC (Gast)


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Ein alten Trafo vom Schrott angeln(der nicht verschweißt
oder getaucht wurde) dürfte schon nicht ganz einfach
sein. Es sei denn man findet einen auf dem Sperrmüll.
Für das Berechnen dürfte es im Web reichlich Hilfen geben.
Ein Problem das ich sehe, ist das beim zerlegen die einseitige
Beschichtung der Bleche beschädigt wird und man dann
nachher Defekte wieder einbaut weil der Zweck dieser
Beschichtung dann nicht mehr gegeben ist. Im ungünstigsten
Fall gibs zuviel Wirbelströme und das Ding fackelt ab.
Ein weiteres Problem dürfte das wickeln sein. Ein paar
hundert windungen mit relativ dicken Draht von Hand
hinzubekommen wäre ja noch machbar aber die Windungszahl
kann auch mehrere 1000Wdg. haben und das möchte ich sehen
das das einer von Hand macht. Dafür brauch man dann schon
eine Wickelvorrichtung mit Zähler (am besten mit Motor)
damit das dann auch was wird. Da muß man schon ein wenig
Lehrgeld bezahlen bevor man da brauchbare Teile hinbekommt.

von Gast (Gast)


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www.sauter-shop.de

von Andrew T. (marsufant)


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Michael W. wrote:
> Guten Tag zusammen.
> .... Meine Frage jetzt
> lautet: was muss ich alles zu diesem Thema wissen ...


So, hier ist es:
Kühn, Robert
Der Kleintransformator
C.F.Wintersche Verlagshandlung, Prien.

Etwas antiquarisch, aber gut erklärt und vor allem: Rechenbare und 
baubare
Beispiele.


hth,
Andrew

von Supervisor (Gast)


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@  Michael W. (cartman)
> mach ich zurzeit eine Jahres Arbeit
> was muss ich alles zu diesem Thema wissen und

Wenn !du! die Jahresabreit machst... solltest du schon einiges zum Thema 
gesuchgt haben...

Oder willst !du! das deine Jahresarbeit gemacht wird?

von ccc (Gast)


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Ein Netztrafo bringt's nicht, da zuviel Arbeit mit zuviel Material. Ein 
Roehrenuebertrager bringt's auch nicht, da niemand mehr Roehren hat. Was 
modernes heutzutage ist ein Ferrittrafo. Ein paar Windungen und gut ist.

von G. O. (aminox86)


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Wenn es tatsächlich ein Ausgangsübertrager für eine Röhrenendstufe sein 
soll, dann ist der Besuch von "Jogis Röhrenbude" Pflicht.
Dort tummeln sich Fachleute aller Richtungen, die wirklich adäquate 
Hilfestellung geben können.

Hier noch eine weitere Buchempfehlung zum Thema

Dr.Ing. Heinrich Schröder
Elektrische Nachrichtentechnik II.Band
Röhren und Transistoren mit ihren Anwendungen bei der Verstärkung, 
Gleichrichtung und Erzeugung von Sinusschwingungen
Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, Berlin-Borsigwalde 1963

Wie der Buchtitel schon sagt, es werden unter anderem NF-Verstärker (mit 
Röhren) besprochen. Schröder geht sehr intensiv auf die Berechnung von 
Ausgangstransformatoren der NF-Röhrenendstufen in A- und AB-Schaltung 
ein.
Nach meiner Kenntnis die beste deutschsprachige Darstellung zum Thema,
leider nur noch antiquarisch erhältlich.

mfg

(Unter uns, ich vermute, alle späteren Autoren, die sich mit 
NF-Röhrenendstufen beschäftigten, haben aus dieser Buchreihe 
abgeschrieben.)

von Gast (Gast)


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Warum braucht man eigentlich bei höheren Frequenzen weniger Windungen 
als bei niedrigeren Frequenzen?

von Exe (Gast)


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Hi Michael.
Der alte Kühn ist eine gute Quelle. Ein Fels, wie auch der ewige 
Richter.
Die Kerngrösse, egal ob M oder EI wird durch deine maximal geforderte 
Audioleistung bestimmt und die untere Grenzfrequenz entsteht dann 
automatisch. Forderst du 30Hz dann wird es schon ein dicker Trafobrummer 
werden. Der Innenwiderstand der Röhren bestimmt den Drahtquerschnitt und 
die Windungszahl primär. Eine EL34 ist der EL84 stets vorzuziehen. Wenn 
man sie weitab ihrer Grenzlast betreibt ergeben sich ordentliche 
Ergebnisse.
Ringkerne scheiden aus da die primäre Windungszahl für eine 
Fädelwicklung zu hoch ist. Kern zersägen und wieder zusammenkleben geht 
allerdings.
Würde einen geblechten Kern wählen als M, der ist streuärmer da er 
weniger Luftspalt hat.
Sekundär unten und die duale primär bifilar oben drauf. Ist zwar 
mühselig zweidrähtig zu wickeln sichert aber Symmetrie und performance.
Jede Lage mit PVC-Band sorgfältig isolierend abkleben.
Der sound eines guten Röhrenverstärkers schlägt jede "eisenlose" mit 
Null Klirrfaktor. Die Verzerrungskennlinie der Röhren kann für "alte 
Ohren" mit Ops und "eisenlos" nicht nachvollzogen werden.
Das junge Ohr mag anders entscheiden.

http://www.tube-town.net/info/hammond/hammond_ot_pp_classic.pdf

An ccc
Den Ferritkern mit den paar Windungen möcht ich sehen der bei 30Hz
Leistung überträgt!

von Exe (Gast)


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An Gast.
Weil der Wechselstromwiderstand einer Spule annähernd proportional zur 
Frequenz ansteigt.

!Zl(w)! = sqrt((wL)² + (Rcu)²)

von ccc (Gast)


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>Den Ferritkern mit den paar Windungen möcht ich sehen der bei 30Hz
Leistung überträgt!

Der Frager wollte einen Trafo wickeln. Einen Netztrafo sollte man ohne 
Drehbank, oder aehnlich gar nicht erst beginnen. Und auch dann ist es 
eine Fleissarbeit. Muss man aufpassen keinen Windungsschluss zu haben.

Ein 100kHz Ferrittrafo ist so was niedliches. Auch wenn man mal einen 
Windungsschluss macht, ist er doch viel schneller behoben.


>Warum braucht man eigentlich bei höheren Frequenzen weniger Windungen
als bei niedrigeren Frequenzen?

Mit vielen Windungen kriegt man wegen der Induktivitaet keinen Strom 
mehr durch. Duch die vielen flusswechsel hat man viel hoehere 
Windungsspannungen.

von Exe (Gast)


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Hi ccc.
Da hast du etwas falsch verstanden. Der will einen AUSGANGSÜBERTRAGER 
wickeln der auch 30HZ per Leistung überträgt und nicht einen Netztrafo.
Ein geschalteter Netztrafo bei 100KHZ ist freilich klein aber darum geht 
es nicht.

von Andreas Lang (Gast)


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Die Windungszahl & Kerngröße hängt nicht zuletzt auch mit der pro 
Halbwelle zu übertragenden Energie zusammen. Wenn ich 50W bei 50Hz 
übertragen will, muss da pro periode 1Ws durch, wenn ich 50kHz habe 
sind's nur noch 1mWs.

von Matt (Gast)


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http://www.sauter-shop.de/ hat Kerne, Spulenkörper und Lackdraht. HiFi 
wird mit den Netztrafo-Kernen allerdings nicht drin sein.

http://radau5.ch/basics_2.html hat einige hilfreiche PDFs. Ansonsten 
sind neben erwähntem Schröder-Buch auch die alten 
"Telefunken-Laborbücher" interessant, allerdings inzwischen ähnlich 
teuer.

Grüße

von Michael L. (Gast)


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> Warum braucht man eigentlich bei höheren Frequenzen weniger Windungen
> als bei niedrigeren Frequenzen?

Wenn Du Dir das T-Ersatzschaltbild

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Innenwiderstand_Transformator.png&filetimestamp=20070318140828

http://de.wikipedia.org/wiki/Modell_des_Transformators

eines Transformators anschaust, erkennst Du eine Hauptinduktivität und 
zwei (parasitäre) Streuinduktivitäten.

Die Hauptinduktivität repräsentiert die verkoppelten magnetischen Felder 
im Spulenkern. Die Streuindukvitäten sind parasitäre Induktivitäten, die 
nicht zur Signal- oder Leistungsübertragung beitragen.

Bei niedrigen Frequenzen geht es darum, daß die Hauptinduktivität nicht 
zu einem Kurzschluß wird. Denn mit der Hauptinduktivität schließt Du 
auch den Lastwiderstand kurz. Dazu benötigst Du hohe Wicklungszahlen.

Bei hohen Frequenzen geht es darum, daß die Streuinduktivitäten nicht zu 
groß werden. Die Streuinduktivitäten liegen nämlich in Reihe zum 
Lastwiderstand. Zu hohe Streuinduktivitäten verhindern eine 
Leistungsübertragung. Dazu benötigst Du niedrige Wicklungszahlen.


Gruß,
  Michael

von Exe (Gast)


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Wohl, wohl Andreas so ist das.

An M. Lenz.
Daher die bifilare Wicklung. Sie garantiert nicht nur die bestmögliche 
Symmetrie sondern auch die "härteste" Verkopplung d.h. minimale Streu.
2-Kammerwicklungen sind einfach und auch passabel symmetrisch bei exakt 
gleicher Windungszahl. Es differieren aber die Rcus geringfügig und die 
Verkopplung ist schlechter sodass der liebe Trafo bei Belastung eher in 
die Knie geht.
Es stimmt auch dass "Netzblech", was üblicherweise "Dickblech" bedeutet 
nicht so gut ist. Die Aussis hatten dünnes Blech das früher mit Papier 
gegen Wirbelsturm gesichert wurde, dann mit Phosphatierung und dann mit 
Lack.
Ein vakuumgetränkter Geselle ist schwer zu entblättern. Ich hatte 
unzählige Trafos von Hand gewickelt. M, EI, Ring, Schnittband, Einjoch, 
Zweijoch und Dreijoch. Der teure Kupferlackdraht wurde von 6V und 
12V-Winkern (nicht Blinkern) abgewickelt und die dünneren Fäden von 
Leuchstoffröhrenamseln. Selbst H-Draht aus Zündspulen wickelte ich. Da 
kannst du es dir geben.
Bar guter Messmittel wurde halt mal bei Netzern die Primär gewickelt, 
geblecht und geschaut "ob er warm wird". Wenn nicht nochmals entblechen 
und weiterwinden.
PVC gab es damals noch nicht also Packpapier in Streifen und Uhu. Am 
Ende Leukoplast
Das kann sich heute keiner mehr vorstellen.

von Olaf (Gast)


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> Der Frager wollte einen Trafo wickeln. Einen Netztrafo sollte man ohne
> Drehbank, oder aehnlich gar nicht erst beginnen.

Das ist Unsinn. Mein Opa hat seine Trafos noch selber gewickelt.
Er hat sich da was aus einem alten Plattenspielermotor und einem
mechanischen Zaehler aus einem Kassettenrecorder gebastelt.

Der hat mir sogar mal erzaehlt, aus offensichtlichen Gruenden
habe ich das nicht gesehen <BG>, das er sich damals mal einen 
Lautsprecher
selber gebaut hat. Waren halt harte Zeiten so ganz ohne Reichelt. :-)

> Und auch dann ist es eine Fleissarbeit.

Das ist es. Fuehrt aber dazu das man spaeter mal Erwachsene bekommt
die auch ein Gefuehl fuer Mechanik, Groessen und Kraefte haben.
Also nicht die typisch gewordenen Nervtueten mit den zwei linken 
Haenden.

Und so pauschale Aussagen von wegen Roehrenverstaerker seien besser 
halte
ich fuer ziemlichen Unsinn. Es gibt eine grosse Anzahl unterschiedlicher
Roehrenverstaerker und dassselbe gilt fuer Transistorverstaerker. Wer
da einfach so pauschalisiert der diskualifiziert sich.

Olaf

von Andrew T. (marsufant)


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Olaf wrote:
>> Der Frager wollte einen Trafo wickeln. Einen Netztrafo sollte man ohne
>> Drehbank, oder aehnlich gar nicht erst beginnen.
>
> Das ist Unsinn. Mein Opa hat seine Trafos noch selber gewickelt.
> Er hat sich da was aus einem alten Plattenspielermotor und einem
> mechanischen Zaehler aus einem Kassettenrecorder gebastelt.

Ja Olaf, da hast du recht. In jedem Fall ist eine mechanishce 
Wicklehilfe sinnvoll bevor man beginnt. Ob es sowas aufwendiges ist wie 
eine Drehbank oder eine einfahce Holzkonstruktion a la Bocklager: Das 
kommt immer auf dne Grad des Perfektionismus an dne man in sein Hobby 
leget und das Budget um diesen Perfektionismus zu erfüllen.


>> Und auch dann ist es eine Fleissarbeit.
>
> Das ist es. Fuehrt aber dazu das man spaeter mal Erwachsene bekommt
> die auch ein Gefuehl fuer Mechanik, Groessen und Kraefte haben.
> Also nicht die typisch gewordenen Nervtueten mit den zwei linken
> Haenden.


voll d'accord.

>
> Und so pauschale Aussagen von wegen Roehrenverstaerker seien besser
> halte
> ich fuer ziemlichen Unsinn.

Stimmt. Wobei besonders bei selbstgebauten Verstärkern auch der 
subjektive Eindruck eher dazu führt den Klang als besser zu empfinden.
Aber das ist ja auch unbenommen.

An dne TE:
Du hast ja nun genug Hinweise. Dann leg mal los mit der Aktion.

hth,
Andrew

von oszi40 (Gast)


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1.Ob für Ausgangstrafo M oder EI-Schnitt gewählt wird, hängt vom Aufbau 
Deiner Röhren-Endstufe ab. Eine A-Endstufe sollte wegen des ständig 
fließenden Stroms einen EI-Schnitt mit Luftspalt haben.

2.Schlechtere Trafoeigenschaften kann man mit einer 
Gegenkopplungsschaltung in gewissen Grenzen kompensieren. Wenn natürlich 
der Trafo z.B. Windungsschuss hat oder schlecht gestopft wurde, hilft 
das nicht!

3.Im normalen Leben sind dann noch zahlreiche DIN zu beachten und zur 
Sicherheit eine Hochspannungsprüfung durchzuführen.

von Exe (Gast)


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Olaf schrieb

""Wer
da einfach so pauschalisiert der diskualifiziert sich.""

Womit du selbst in den Spiegel schaust da du nichts verstanden hast. Das 
menschliche Ohr wird in der Jugend "geprägt" und dieser "richtige" oder 
"gute" Klangeindruck bleibt bis zu deiner Bahre erhalten. So wird eben 
ein Transistorverstärker mit Null Klirrfaktor als unangenehm "blechern" 
empfunden und ein Röhrenverstärker hat den "warmen" Klang. Nicht umsonst 
gibt es heute Hersteller die für teuerstes Geld Röhrenverstärker im A- 
oder AB-Betrieb anbieten mit riesigen Ausgangsübertragern und 
verhältnismässig viel Klirrfaktor.
Wer lesen kann ist stets im Vorteil also fang damit an.

An oszi40
Sicherlich ein Argument aber auch der M-Kern hat seinen Luftspalt, wenn 
er auch kleiner ausfällt. Die Gleichstromvormagnetisierung ist bei 
reinen A- oder AB-amps von Bedeutung während bei B-amps mit genügend 
grossem Ruhestrom zur Kompensation der Übernahmeverzerrungen eher der 
M-Schnitt vorzuziehen wäre.

von Olaf (Gast)


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> Womit du selbst in den Spiegel schaust da du nichts verstanden hast.
> Das menschliche Ohr wird in der Jugend "geprägt" und dieser
> "richtige" oder "gute" Klangeindruck bleibt bis zu deiner Bahre
> erhalten.

Bei Leuten die irgendwann nicht mehr wissen wo sie ihr Kukident 
hingelegt haben? Also bitte....
Nicht umsonst ist es ja ueblich sich teurere Hifikompenenten auszuleihen 
und vergleichend Probezuhoeren weil man sich soetwas gerade besonders 
schlecht merken kann. Das was da an positiver Erinnerung blieb ist das
sie beim echten Roehrenklang das erstmal die Oma flachgelegt haben,
sowas verfestigt dann natuerlich  die Erinnerung an den Grundig 
Zauberklang :-)

Mal ganz davon abgesehen, wer hat denn vor 40-50Jahren ueberhaubt einen 
Roehrenverstaerker mit Boxen gehabt? Die meisten Leute hatten damals die 
Standardmusiktruhe und haben heute ein 0815 Chinaradio. Da wuerde selbst 
ein TBA810 noch besser klingen wenn er in die alten Gehaeuse eingebaut 
wird und man den dann mit heutigen Standardradios vergleicht. Der Klang 
dieser geriatrischen Ghettoblaster war vor allem deshalb besser weil die 
so gross und schwer waren das die Fuesse brauchten.

Olaf

von Exe (Gast)


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Hi Olaf.
Leidest du unter geriatrischen Zwangsvorstellungen oder darf ich fragen:
Bist du einfach nur dumm?
Oder bist du Legastheniker? (diskualifiziert!)
Ach Entschuldigung, das ist ja unfein. Ich müsste fragen:
Bist du anderweitig mehr begabt?
Mach dir nichts daraus. Wenn du einmal erwachsen bist und etwas zum 
Thema beitragen kannst reden wir weiter.

P.S. Was glaubst du Dünnbrettbohrer eigentlich was DA drin war?
""Mal ganz davon abgesehen, wer hat denn vor 40-50Jahren ueberhaubt 
einen
Roehrenverstaerker mit Boxen gehabt? Die meisten Leute hatten damals die
Standardmusiktruhe ""

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Danke. Durfte mal wieder herzlich lachen von wegen der Oma und so.

Ja, es ist so. Die Wahrnehmung ansich ist sehr subjektiv.

Heute gerade dem Nachwuchs das China-Radio aus der Wundertüte mit 
Batterien bestückt. Eingeschaltet: Oh ja, grotteschlechter Klang. Wie 
kann man eigentlich soooo schlechte Empfänger bauen??

Und dann das: Nachwuchs (1. Klasse) hoch erfreut, breitgrinsend auf 
RESET und SCAN rumgetippt. Guck Papi, hör mal. Ich: Ja, aber vergeß 
nicht auszuschalten, ich kann nicht ständig Batterien kaufen!

Wie gesagt, die Wahrnehmung.

Das Radio ging natürlich nicht mit Akkus. Wer bezahlt eigentlich wen in 
Fernost? grübel


Auch Legastheniker -
Abdul

von Exe (Gast)


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Hi Abdul
Ja, die guten, alten Zeiten. Den Radiomann von Kosmos kaufte ich mir mit 
14. Das Geld sparte ich über Monate an. Es stammte vorzugsweise aus 
Alteisen das ich mit einem Spezi sammelte und zum Alteisenhändler 
schleppte der gleich um die Ecke war. Da durfte man, wenn der gut drauf 
war, in den Abwrackautos ans Steuer. Der alte Mann war kinderlieb und 
nahm auch Blech. Einmal gab er mir ein Multavi6-Zeigervielfachmessgerät 
für Lau (altes Blech). Das war eine unvorstellbare Freude. Strom, 
Spannung, Gleich-wie Wechsel.
Mein Gott!
Der Radiomann hatte eine klobige 5-Pol-Direktheiz-Röhre die bereits mit 
4x4.5V Daimonflach lief und Schwenkspulen auf 10/10cm-Rahmen um den 
Rückkopplungsgrad der Mitkopplung zu justieren.
Der Hammer.
Einen 1MOhm-Widerstand gab es nicht. Der wurde, wie dort vorgeschlagen 
als
Bleistiftstrich auf 2cm-Papier gemalt. Die Klemmen mit Schrauben und 
Muttern waren im Kasten.
Andächtig sass man da mit dem Kopfhörer und lauschte dem 
Mittelwellenortssender. Was anderes kam praktisch nicht. Zu der Zeit gab 
es gerade einmal Miniaturröhren mit 9/8- oder später 7-Polsockel.
Ich wollte mir den Radiomann auf meine alten Tage noch im 
Kosmosausverkauf kaufen aber die Kästen waren sofort alle weg.
Seit Tagen versuche ich einen 14 Kilo schweren Pulsgenerator von 
Advance, was eine Tochter von Plessey in GB war, wieder in Gang zu 
bringen.
Darüber werde ich berichten.
Plessey baute damals als Advance für die Britennavy und so etwas sah ich 
noch nie. Bericht folgt und auf den nic-Sinusgenerator habe ich nicht 
vergessen.
Dieser Britenkasten schlägt dem Fass den Boden aus. Hochqualifizierte 
Daten mit ca 1000V/us slew, Rechteck, Dreieck, Rampe. Rechteckflanken 
einzeln neigbar, PWM, delay und was weiss ich noch. Der qualmte bei 
einem Kumpel ab. Der Aufwand ist Grössenwahn.
Das Netzteil musste vollständig neu gemacht werden und das ist soweit 
aber gehen tut der Kasten immer noch nicht. Ohne Schaltbild eine harte 
Nuss.
Wie gesagt: Etwas Geduld.
Als Vater zweier Söhne und einer Tochter ist mir das schon klar.
Was die Computerei angeht steht der Alte immer im Abseits. Wer, wie der 
Nachwuchs heute, bereits mit der Muttermilch die Computerei anlernt ist 
nicht zu schlagen.
Salve Exe
P.S. Ich bin nicht verrückt um 5:55AM zu schreiben. Es ist 8:55PM San 
Francisco-time. Daher auch die vielen Amerikanismen.

von Olaf (Gast)


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> Ja, es ist so. Die Wahrnehmung ansich ist sehr subjektiv.

Das ist sicher so. Ich denke aber auch das damals das Durchschnittradio,
besser war als heute. Das lag aber ganz gewiss nicht an den Roehren,
sondern an den anderen Lautsprechern vor allem der Masse des Gehaeuses.

Ausserdem wollen wir mal nicht vergessen das man damals fuer so ein
Teil lange sparen musste und man deshalb eben auch gerade im Bereich
Mechanik mehr bekommen hat.

Andererseits gewoehnt man sich wohl auch an das schlechte. Man schaue 
sich nur mal an wieviele Radiosender es bei Shoutcast mit 64kbit oder 
weniger gibt. Teilweise sogar nur 20kbit. Wer hoert sich das denn an 
ohne mit den Zaehnen zu knirschen? Scheint aber Leute zu geben.

Ein weiteres Problem ist natuerlich eine verfestigte Meinung aus der 
Jugend die man nicht mehr aendert. Als damals die ersten 
Transistorverstaerker aufkamen waren die ja nicht besonders gut. 
Schliesslich waren die ja
noch Neuland fuer die Entwickler und die Transistoren waren auch
noch nicht so toll. Mein Vater hatte damals ein Verstaerker von einer
Firma die hiess Elac, keine Ahnung ob die nun gut war oder nicht. Da war 
als Endstufentransistor der 2N3055 drin.
Da darf es einen nicht wundern das man damals dachte 
Transistorverstaerker sind nicht so gut.

Und ich bin natuerlich auch nicht frei von sowas. In mir hat sich die 
Meinung verfestigt das Verstaerker die als Schalter arbeiten, wie man 
das heute wegen ihrem hohen Wirkungsgrad findet niemals gut sein 
koennen. :-)

Olaf

von oszi40 (Gast)


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@ Exe
Bei der Gegetakt-B-Endstufe wird der Trafo üblicherweise wechselseitig 
geschichtet. Damit dürfte der Luftspalt auch EI oder M verschwinden.
Kind regards

@ Michael Auge zu 
http://www.oppermann-electronic.de/html/ubertrager.html

von Exe (Gast)


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Hi oszi.
Ich sehe: Ein Praktiker. Das beeindruckt mich stets mehr als 
theoretische "Anlesungen" aus den Untiefen des Netzes oder gar 
Fabulanten die angeblich mit einer Halbwertszeit von ein paar Stunden 
flott die Schaltungen "unterstützend" nachbauen die hier angeboten 
werden.
Ja, ein wechselseitig geschichteter M hat kaum Luftspalt wie auch der 
Wechsel-EI. Das wünscht sich der ("Trafo-mit-der-Hand-am-Arm-Wickler").
Gleichsinnige Schichtung, vor allem bei EI ergibt, "nachgiebige" Trafos 
wegen dem alten Kapp. Das wird bei Kleintrafos oder Amseln oft gewünscht 
da der Trafo bei sekundärem Kurzschluss dann nicht so schnell oder auch 
gar nicht abqualmt. Daher auch der Begriff "Dauerkurzschlussfest". Ein 
Wechsel-M oder EI qualmt ungesichert garantiert ab beim Ks wenn es auch 
dauern mag und er zunächst in die Bärenstellung verfällt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Exe wrote:
> Hi Abdul
> Ja, die guten, alten Zeiten. Den Radiomann von Kosmos kaufte ich mir mit
> 14. Das Geld sparte ich über Monate an. Es stammte vorzugsweise aus
> Alteisen das ich mit einem Spezi sammelte und zum Alteisenhändler
> schleppte der gleich um die Ecke war. Da durfte man, wenn der gut drauf
> war, in den Abwrackautos ans Steuer. Der alte Mann war kinderlieb und
> nahm auch Blech. Einmal gab er mir ein Multavi6-Zeigervielfachmessgerät
> für Lau (altes Blech). Das war eine unvorstellbare Freude. Strom,
> Spannung, Gleich-wie Wechsel.
> Mein Gott!
> Der Radiomann hatte eine klobige 5-Pol-Direktheiz-Röhre die bereits mit
> 4x4.5V Daimonflach lief und Schwenkspulen auf 10/10cm-Rahmen um den
> Rückkopplungsgrad der Mitkopplung zu justieren.
> Der Hammer.
> Einen 1MOhm-Widerstand gab es nicht. Der wurde, wie dort vorgeschlagen
> als
> Bleistiftstrich auf 2cm-Papier gemalt. Die Klemmen mit Schrauben und
> Muttern waren im Kasten.
> Andächtig sass man da mit dem Kopfhörer und lauschte dem
> Mittelwellenortssender. Was anderes kam praktisch nicht. Zu der Zeit gab
> es gerade einmal Miniaturröhren mit 9/8- oder später 7-Polsockel.
> Ich wollte mir den Radiomann auf meine alten Tage noch im
> Kosmosausverkauf kaufen aber die Kästen waren sofort alle weg.
> Seit Tagen versuche ich einen 14 Kilo schweren Pulsgenerator von
> Advance, was eine Tochter von Plessey in GB war, wieder in Gang zu
> bringen.
> Darüber werde ich berichten.
> Plessey baute damals als Advance für die Britennavy und so etwas sah ich
> noch nie. Bericht folgt und auf den nic-Sinusgenerator habe ich nicht
> vergessen.
> Dieser Britenkasten schlägt dem Fass den Boden aus. Hochqualifizierte
> Daten mit ca 1000V/us slew, Rechteck, Dreieck, Rampe. Rechteckflanken
> einzeln neigbar, PWM, delay und was weiss ich noch. Der qualmte bei
> einem Kumpel ab. Der Aufwand ist Grössenwahn.
> Das Netzteil musste vollständig neu gemacht werden und das ist soweit
> aber gehen tut der Kasten immer noch nicht. Ohne Schaltbild eine harte
> Nuss.
> Wie gesagt: Etwas Geduld.
> Als Vater zweier Söhne und einer Tochter ist mir das schon klar.
> Was die Computerei angeht steht der Alte immer im Abseits. Wer, wie der
> Nachwuchs heute, bereits mit der Muttermilch die Computerei anlernt ist
> nicht zu schlagen.
> Salve Exe
> P.S. Ich bin nicht verrückt um 5:55AM zu schreiben. Es ist 8:55PM San
> Francisco-time. Daher auch die vielen Amerikanismen.

Plessey steht zumindest im Militärbereich für extreme Geräte. Schade, 
das es die interessanten ICs von dem Verein nicht mehr gibt.


Du hockst in USA?


Den nic-Sinusgenerator könnte man als aktive Antenne bebasteln. Bin noch 
am Überlegen. Auch wie man einen Komparator an die Antenne bringt. Was 
für meine schlaflosen Nächte...



Gruß -
Abdul

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Olaf wrote:
>> Ja, es ist so. Die Wahrnehmung ansich ist sehr subjektiv.
>
> Das ist sicher so. Ich denke aber auch das damals das Durchschnittradio,
> besser war als heute. Das lag aber ganz gewiss nicht an den Roehren,
> sondern an den anderen Lautsprechern vor allem der Masse des Gehaeuses.
>
> Ausserdem wollen wir mal nicht vergessen das man damals fuer so ein
> Teil lange sparen musste und man deshalb eben auch gerade im Bereich
> Mechanik mehr bekommen hat.
>
> Andererseits gewoehnt man sich wohl auch an das schlechte. Man schaue
> sich nur mal an wieviele Radiosender es bei Shoutcast mit 64kbit oder
> weniger gibt. Teilweise sogar nur 20kbit. Wer hoert sich das denn an
> ohne mit den Zaehnen zu knirschen? Scheint aber Leute zu geben.
>

Hm. Ich höre solche Sender manchmal auch. Einfach aus dem Grund, das man 
viele spezielle Musikrichtungen gar nicht in DE sonst hören könnte.

Manche Angebote sind auch weitgehend werbefrei. Was wiederum in DE 
langsam ausstirbt. Dann das ständige Nachrichten-Gelab(b)er und das 
Wetter sehe ich draußen, das brauche ich auch nicht!


Gruß -
Abdul

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Exe wrote:
> Hi oszi.
> Ich sehe: Ein Praktiker. Das beeindruckt mich stets mehr als
> theoretische "Anlesungen" aus den Untiefen des Netzes oder gar
> Fabulanten die angeblich mit einer Halbwertszeit von ein paar Stunden
> flott die Schaltungen "unterstützend" nachbauen die hier angeboten
> werden.
> Ja, ein wechselseitig geschichteter M hat kaum Luftspalt wie auch der
> Wechsel-EI. Das wünscht sich der ("Trafo-mit-der-Hand-am-Arm-Wickler").
> Gleichsinnige Schichtung, vor allem bei EI ergibt, "nachgiebige" Trafos
> wegen dem alten Kapp. Das wird bei Kleintrafos oder Amseln oft gewünscht
> da der Trafo bei sekundärem Kurzschluss dann nicht so schnell oder auch
> gar nicht abqualmt. Daher auch der Begriff "Dauerkurzschlussfest". Ein
> Wechsel-M oder EI qualmt ungesichert garantiert ab beim Ks wenn es auch
> dauern mag und er zunächst in die Bärenstellung verfällt.

Ich wollte mir vor einigen Monaten ein Streufeldtrafo-Netzteil kaufen, 
wie man sie mal als billige Kfz-Lader bekam. Scheint es nicht mehr zu 
geben?? Der, den ich dann kaufte und natürlich aufschraubte, hat einen 
Thyristor.

Gibts diese Sachen nur noch als Klingeltrafo?

Selbstmachen ist wohl schwieriger. 230V vermeide ich, wenn es nur 
irgendwie geht. Will nicht 30 Jahre Erfahrung ins Grab schmeißen müssen. 
Man weiß ja nie, w(e/a)nn man gerade mal pennt.
Dank der heutigen gängigen Wandwarzen ist das Thema Trafo und 
Schutztrennung eh gegessen.


Gruß -
Abdul

von Andrew T. (marsufant)


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Abdul K. wrote:
> Ich wollte mir vor einigen Monaten ein Streufeldtrafo-Netzteil kaufen,
> wie man sie mal als billige Kfz-Lader bekam. Scheint es nicht mehr zu
> geben?? Der, den ich dann kaufte und natürlich aufschraubte, hat einen
> Thyristor.
>

Kommt halt drauf an wo Du einkaufst und was Du ausgibst . Die 
Trafohersteller haben sowas immer noch im Programm.

> Gibts diese Sachen nur noch als Klingeltrafo?

Nö. einfache "Neon" Trafos sind auch heute noch so.
Klingeltraof hat heute häufiger keinen Streufeldkern, dafür 
PTC-Sicherung eingebaut.

>
> Selbstmachen ist wohl schwieriger. 230V vermeide ich, wenn es nur
> irgendwie geht. Will nicht 30 Jahre Erfahrung ins Grab schmeißen müssen.
> Man weiß ja nie, w(e/a)nn man gerade mal pennt.

Wenn Du in den vergangegenen  30 Jahren es nicht geschafft hast mit 230V 
sicher arbeiten zu lernen: Es ist nie zu spät auch das zu lernen ;-)


Andrew

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Andrew Taylor wrote:
> Abdul K. wrote:
>> Ich wollte mir vor einigen Monaten ein Streufeldtrafo-Netzteil kaufen,
>> wie man sie mal als billige Kfz-Lader bekam. Scheint es nicht mehr zu
>> geben?? Der, den ich dann kaufte und natürlich aufschraubte, hat einen
>> Thyristor.
>>
>
> Kommt halt drauf an wo Du einkaufst und was Du ausgibst . Die
> Trafohersteller haben sowas immer noch im Programm.

Keine Ahnung. Da treibe ich mich weniger rum. Selbst ein einfaches 
Datenblatt mit Frequenzgang wollen die einem nicht anvertrauen.


>> Selbstmachen ist wohl schwieriger. 230V vermeide ich, wenn es nur
>> irgendwie geht. Will nicht 30 Jahre Erfahrung ins Grab schmeißen müssen.
>> Man weiß ja nie, w(e/a)nn man gerade mal pennt.
>
> Wenn Du in den vergangegenen  30 Jahren es nicht geschafft hast mit 230V
> sicher arbeiten zu lernen: Es ist nie zu spät auch das zu lernen ;-)
>

'Sicher' ist nur eines. Und selbst da fehlt der Beweis das es alle 
trifft! Wäre der Beweis irgendwann erbracht, könnte keiner mehr drüber 
berichten. Also laß ich die Experimente lieber woanders machen...

Ich habe natürlich meine (überraschenden) Erfahrungen mit 230V und bin 
sogar geprüfte Elektrofachkraft. Mal nebenher in der langweiligen 
Ausbildung als Extrakurs gemacht.

Ich tausche daher lieber MHz gegen Kilovolt.


Gruß -
Abdul

von samo (Gast)


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was meinen Sie mit wirbel windungen? dass die windungen nicht genau 
neben einander sind sondern einfache per hand schnell gemacht?

von oszi40 (Gast)


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samo schrieb:
> mit wirbel windungen?

1.Deine Sauerkrautwickung wird kaum Platz im Wickelfenster haben.
2.Je schlechter ein Trafo gewickelt wurde, desto höher können seine 
Verluste sein.
3.http://www.jogis-roehrenbude.de/Radiobasteln/Trafobasteln/Uebertrager.htm
4.Obiger Beitrag ist uralt und Deine Shifttaste klemmt!

von dc (Gast)


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Frag mal hier:

http://www.roehrentechnik.de/html/transformatoren.html

Da bekommst du garantiert alles, was du brauchst! Die sind sehr nett und 
zuvorkommend!
Lasse dort auch meine Röhrenverstärkertrafos wickeln.

von Zeno (Gast)


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Olaf schrieb:
> und durch ein verschachteln der
> Wicklungen gehofft hat hohe Frequenzen auch noch Kapazitiv zu
> uebertragen.

Verschachtelte Wicklungen hat man schon gemacht, um die hohen Frequenzen 
besser übertragen zu können, aber es ging hierbei nicht um eine 
kapazitive Kopplung, sondern um eine Verringerung der 
Streuinduktivitäten, da sich diese ungünstig auf das Verhalten bei hohen 
Frequenzen auswirken.

Zeno

von mitgelesen (Gast)


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> P.S. Ich will einen Trafo nicht selber bauen weil ich hoffe es wird
> billiger  sondern weil es mir Spaß macht und ich so am meisten darüber
> lernen kann.
dann wirst Du noch sowas in der Art brauchen:
http://www.ebay.de/itm/Wickelmaschine-Wickelgerat-fur-Drahtspule-und-Trafos-/122140571965?hash=item1c7025393d:g:Sl8AAOSw~oFXK3QP

von oszi40 (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> dann wirst Du noch sowas in der Art brauchen:

xx€? Hand-Wickelmaschine hat man früher aus dem Metallbaukasten in 5 
Minuten gebastelt. Die Maschine ersetzt aber nicht Allgemeinwissen und 
Gründlichkeit beim Stopfen der Bleche.

Zeno schrieb:
> Verschachtelte Wicklungen hat man schon gemacht...

Eine Gegenkopplung über den Ausgangstrafo könnte auch zur weiteren 
Verbesserung beitragen (wie man in alten Schaltungen sieht).

von Marco C. (cosenmarco)


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Tolle Beiträgen hier !
Ich möchte auch https://www.spulen.com/ erwähnen. Noch nicht probiert 
aber dort kann man Träncklacke kaufen.

von MaWin (Gast)


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Marco C. schrieb:
> Noch nicht probiert

Der letzte Stand hier zu spulen.com ist:

Beitrag "spulen.com insolvent"

Selbst wenn AGB von 2017 sein sollen, würde ich mein Geld nicht 
riskieren, Inhaber ist nach wie vor MME Menting Mikro Electronic.

von Marco C. (cosenmarco)


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MaWin schrieb:
> Marco C. schrieb:
>> Noch nicht probiert
>
> Der letzte Stand hier zu spulen.com ist:
>
> Beitrag "spulen.com insolvent"
>
> Selbst wenn AGB von 2017 sein sollen, würde ich mein Geld nicht
> riskieren, Inhaber ist nach wie vor MME Menting Mikro Electronic.

Ach, das finde ich sehrt interessant. Danke!
Weißt vllt. Jemand wo man Tränklacke besorgen kann?
Am besten Lacke die kein komplizierten Trocknungsprozess benötigen.

von Transformator1 (Gast)


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ccc schrieb:
> Der Frager wollte einen Trafo wickeln. Einen Netztrafo sollte man ohne
> Drehbank, oder aehnlich gar nicht erst beginnen.

Das stimmt nicht unbedingt. Bei Mikrowellentrafos (Das sind auch 
Netztrafos) hat die Primärwicklung
auch nur 200-300 Wdg. Und ich habe
mal eine Spule mit ca. 880 Wdg. gewickelt. Ohne Drehbank oder so was.

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Das stimmt nicht unbedingt. Bei Mikrowellentrafos (Das sind auch
> Netztrafos) hat die Primärwicklung
> auch nur 200-300 Wdg. Und ich habe
> mal eine Spule mit ca. 880 Wdg. gewickelt. Ohne Drehbank oder so was.

Ja toll. Natürlich geht das auch händisch.

(Weswegen chris auch "sollte" schrieb, nicht "braucht" und
schon gar nicht "darf". Verstehst Du den Unterschied? Nein?)

Und: Nicht nur bei MOTs, mit genug Geduld.
Und: Bei RKTs nutzt einem eine Drehbank sogar sehr wenig.

Man könnte noch tausend Fälle beschreiben - theoretisch.

Die Frage war hier aber:

Michael W. schrieb:
> was muss ich alles zu diesem Thema wissen und wo bekomme ich die
> benötigten Materialien.

Einzig DARAUF hättest Du antworten sollen ... Du darfst
zwar auch was anderes schreiben: Wenn es denn sehr wichtig
bzw. potentiell hilfreich wäre. Aber die Begeisterung der
den Thread irgendwann mal auffinden Leute hierüber dürfte
sich in Grenzen halten. (Den TO suchst Du hier vergeblich.)

Noch viel "schöner ist": Die Begeisterung DERER, die durch
Deinen Post den Thread anclickten, um dann aber was recht
unwichtiges zu lesen zu kriegen, ist WEIT geringer. Und am
allerwenigsten begeistert sind die User, die nicht schon
mal "hier waren" - und zu Beitrag Nr. 1 geleitet wurden...

Du fragst wieso?

Weil kein Mensch aufs_Datum_achtet - deswegen wird halt
vermutet, es sei ein aktueller Thread, und JEDER Beitrag
aufs aufmerksamste durchgelesen - um eben evtl. helfen zu
können!

Dann landen sie schlußendlich am Ende des Threads, und...
merken ALLE (im Gegensatz zu Dir, wie es scheint), was da
tatsächlich Sache ist - wenn sie nämlich den_roten_Text
entdecken...

Hast Du ihn schlicht "übersehen" - oder war er Dir egal
(weil Du den Sinn in keinster Weise verstandest)?

Ich bitte Dich:

Mach das nicht mehr. Benutze Augen und Gehirn, und laß es.

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Michael W. schrieb:
>
>> was muss ich alles zu diesem Thema wissen und wo bekomme ich die
>> benötigten Materialien.
>
> Einzig DARAUF hättest Du antworten sollen

Wieso? Andere haben auch nicht auf diese Frage geantwortet. Aber wenn du 
unbedingt willst, dass ich auf diese Frage antworten soll...
Man braucht Kupferlackdraht, einen
Kern, z.B aus einem alten Trafo, und
bestenfalls noch einen zum Kern passenden Spulenkörper, auf den man die 
Spule aufwickelt.

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Wieso? Andere haben auch nicht auf diese Frage geantwortet.

Das mag sein. Die haben aber auch "keine Thread-Leiche
auferweckt". Du scheinst den Zusammenhang wirklich nicht
zu verstehen:

Die beiden rot geschriebenen Sätze sollten gemeinsam
gelesen und verstanden werden.

Schaffst Du das nicht? Dabei habe ich Dir doch alles so
ausführlich zu erklären versucht - aber bitte, von mir
aus noch einmal anders formuliert:


Du sollst "Thread-Leichen" nur wecken, wenn Du was zum
eigentlichen Ur-Thema zu sagen hast, allerdings bitte
neu (noch nicht gesagt) und relevant (kein unwichtiges
Gesabbel).

Oder falls Du ebfs. präzise zu besagtem Ur-Thema evtl.
nicht_durch_angestrengte_Recherche_aufklärbare_FRAGEN
hast.

(So daß Sich niemand dran stört, evtl. durch Deinen Post
"in die beschriebene Irre geführt zu werden" (also dazu
gebracht, ein Uralt-Thema (versehentlich eben) WIE EIN
NEUES mit Hilfsabsicht konzentriert durchzuarbeiten...
weil kein Käse, sondern was Relevantes dazukam.)


Dein Post aber war etwas, das zwar damals vollkommen
in den Thread gepaßt hätte, heute aber nicht (mehr).

(Wenn Du so viel "Erzählbedarf" hast, dann erzähl je
nach Gusto genau diese Geschichte irgendwo, wo aktuell
so ein Thema behandelt wird, oder erzähl in einem ganz
anderen aktuellen Thread was ganz anderes... aber bitte
laß Uralt-Threads schlafen, wenn Du nicht entsprechend
RELEVANTES beizufügen hast.)


Hast Du's jetzt? Würde mich echt freuen.

von Transformator1 (Gast)


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Ja OK. Schon gut.

von Transformator1 (Gast)


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Außerdem bin ich noch eher neu im
Forum.

von Harald W. (wilhelms)


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Archäologie-Ablehner schrieb:

> (Wenn Du so viel "Erzählbedarf" hast, dann erzähl je
> nach Gusto genau diese Geschichte irgendwo, wo aktuell
> so ein Thema behandelt wird,

Z.B. abends in der Kneipe.

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Die beiden rot geschriebenen Sätze sollten gemeinsam
> gelesen und verstanden werden.

Was für ROT geschriebene Sätze???

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Die haben aber auch "keine Thread-Leiche
> auferweckt".

Doch, das haben sie schon teilweise
gemacht.

von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Was für ROT geschriebene Sätze???

Der Thread ist von 2009 und wird alle paar Jahre wieder neu hochgeholt.
Es SOLLTE ein Warnhinweis in rot über dem Antwortfeld stehen.
Da ist aber keiner,

Michael W. schrieb:
> Für die Schule
Ich glaube 13J später ist er da nicht mehr.

von oszi40 (Gast)


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Wenn die Frage oft genug aufgewärmt wurde, könnte die rote Schrift 
verschwunden sein, die daran erinnerte, dass dieser Thred schon 
Asbach-Uralt ist. Je nach A-ober B-Endstufen ist der Aufbau verschieden 
(Luftspalt)! Ergänzend trotzdem noch Links zum leider schon zu früh 
verstorbenen Jogi:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Radiobasteln/Trafobasteln/Uebertrager.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Radiobasteln.htm

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn die Frage oft genug aufgewärmt wurde, könnte die rote Schrift
> verschwunden sein, die daran erinnerte, dass dieser Thred schon
> Asbach-Uralt ist.

So ist es wohl. Denn bis kurz vor der Nachfrage unseres
munteren Transformator1 waren die Sätze noch zu lesen.

Übrigens:

Obwohl direkt über dem Antwortfeld (durchaus auffällig),
hätte er sie mehrmals hintereinander nicht entdeckt...

...und ziemlich präzise in dem Moment, als verschwunden
(ich vermute, nach fünf neuen Kommentaren geschieht das),
fragt er, welche ich meinte/wo sie denn seien.

(Aber selbstverfreilich purer Zufall... ;)

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Obwohl direkt über dem Antwortfeld (durchaus auffällig),
> hätte er sie mehrmals hintereinander nicht entdeckt...

Doch die habe ich schon gesehen, wusste halt nur nicht, welche du meinst 
:-)

von Elektrofan (Gast)


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> Transformatoren selber bauen

Gute Idee, und garantiert "Bio".

Erste Projekte, auch  Transistoren selbst herzustellen, gibt es
bestimmt auch schon.
(Wobei leider nur Silizium-Typen infrage kommen) =>
Sand sieben kann jeder mit mindestens ab 3 Jahren Erfahrung ...  SCNR

von Transformator1 (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Transformatoren selber bauen

Warum nicht. Da muss man einfach nur
zwei Spulen auf einen Kern wickeln.

> Erste Projekte, auch  Transistoren selbst herzustellen, gibt es
> bestimmt auch schon.

Transistoren sind schon viel komplizierter herzustellen. Dafür benötigt 
man hochreines Silizium.
Und hochreines Silizium kriegt man im Gegensatz zu Kupferlackdraht nicht 
so einfach. Dieser Vergleich passt einfach nicht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Da der Ursprungsbeitrag schon 13 Jahre alt ist und der ehemalige Schüler 
rein technisch gesehen selbst schon lange Lehrer sein könnte...

Elektrofan schrieb:
> Erste Projekte, auch  Transistoren selbst herzustellen, gibt es
> bestimmt auch schon.

Ist ein alter Hut und längt passiert.
Und nicht nur Transistoren, sogar ganze Mikrochips.
Soo kompliziert ist das gar nicht... Erfordert halt ein paar nicht so 
nette Chemikalien, aber ansonsten geht es.


https://www.youtube.com/watch?v=s1MCi7FliVY

https://www.youtube.com/watch?v=PdcKwOo7dmM

https://hackaday.com/2010/05/13/transistor-fabrication-so-simple-a-child-can-do-it/

Natürlich geht es bei diesen Projekten nicht darum irgendetwas 
"besseres" oder von den technischen Daten "besonderes" herzustellen das 
man benötigt aber auf dem MArkt nicht bekommt. Und erst recht geht es 
nicht darum irgendwie Geld zu sparen. Ich denke nicht einer der 
"Heimbauer" der letzten Jahrzehnte hat auch nur eine Sekunde ernsthaft 
darüber nachgedacht die Ergebnisse abseits von "Demoschaltungen" 
irgendwo wirklich zu verwenden.

Aber es geht ums Lernen, Ausprobieren und den Spass dabei so etwas was 
allgemein mit "High-Tech" und hochkomplexen Fabrikationsstätten 
assoziert wird mal selbst in der Hobbyküche gemacht zu haben.

Und Spitzentransistoren sind noch einfacher...

Transformator1 schrieb:
> Transistoren sind schon viel komplizierter herzustellen. Dafür benötigt
> man hochreines Silizium.
> Und hochreines Silizium kriegt man im Gegensatz zu Kupferlackdraht nicht
> so einfach. Dieser Vergleich passt einfach nicht.

Nun ja, da hier ja nie die Rede davon war den Kupferlackdraht selbst 
herzustellen sondern wohl kaufen o.ä. der annerkannte Weg ist spricht ja 
nichts dagegen auch das Hochreine Silizium zu kaufen.

Und das bekommt man zwar normalerweise nicht im lokalen Elektronikshop 
(die es aber auch kaum noch gibt), aber ansonsten kein Problem.
Wurden ja selbst hier schon angeboten!
Ansonsten muss man nur fähig sein Ebay zu bedienen, da gibt es genügend 
Angebote:
https://www.ebay.de/itm/324983684210
(OK,genau dieses und paar andere günstige Angebote dürften im Moment und 
auf absehbare Zeit "Schwierig" sein. Alleine schon der Bezahlung wegen. 
Bis vor 7 Tagen aber kein Problem )

Gibt aber auch was aus US
https://www.ebay.de/itm/254947466681

Und natürlich ein paar Angebote aus Deutschland
https://www.ebay.de/itm/255402868951

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Carsten S. (dg3ycs)


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Als Nachtrag noch das Video (zzg. zwischenzeitlichem Update) noch ein 
Video das ich gerade schon gesucht, aber nicht direkt gefunden habe...

Hier stellt jemand daheim selbst komplette Mikrochips her die es in der 
Komplexität durchaus schon in der Liga der ersten kommerziell 
Vertriebenen ICs/einfacher Logikbausteine liegen.

https://www.youtube.com/watch?v=XrEC2LGGXn0
https://www.youtube.com/watch?v=IS5ycm7VfXg

Der Vergleich mit dem Selbswickeln eines Trafos ist natürlich etwas wie 
der Vergleich zwischen einem Selbstgebauten Rollbrett aus Holzplatte mit 
vier Möbelrädern und dem Selbstbau eines Motorflugzeugs (ohne Bausatz, 
nicht SelbstAUFBau)

Gruß
Carsten

von Transformator1 (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Erfordert halt ein paar nicht so nette Chemikalien, aber ansonsten geht
> es.

Und wo bekommt man solche Chemikalien? Und das Silizium muss erstmal 
wahrscheinlich auch bearbeitet werden. Dafür benötigt man einen 
Schmelzofen.

von oszi40 (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Dafür benötigt man einen Schmelzofen.
Frage schweift vom Thema Trafo ab! Stell diese Frage bitte bei Infinion.

von Realist (Gast)


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Hallo

Carsten S. schrieb:
> Soo kompliziert ist das gar nicht... Erfordert halt ein paar nicht so
> nette Chemikalien, aber ansonsten geht es.

Also ich empfinde das schon als sehr große Herausforderung, und das 
nicht "nur" vom Geld und der Beschaffung der Chemikalien her.
Ohne eine Beruflichen Hintergrund, wohl verbunden mit einer 
Universitären Ausbildung im den entsprechenden Umfeld, wird da sehr 
wenig für jedermann, egal wie motiviert dieser ist machbar sein.
Warum findet man die sehr wenigen die das machen auf Youtube und warum 
sind die Klickzahlen für  Videos für so ein Nischenthema (das auch nicht 
direkt Unterhaltsam und leicht zu konsumieren ist) so hoch?

Eben weil es doch extrem kompliziert ist, extrem viel Arrangement und 
sehr viel Wissen (das man kaum im  reinen Selbststudium und z.B.als 
Bürofachkraft, Handwerker, ja selbst kaum als Ingenieur erwerben kann) 
notwendig ist.
Das man hier in DL und EU Europa wohl unmöglich Privat an die 
entsprechenden Chemikalien kommt und auch für die weiteren Gerätschaften 
Beziehungen zu den Profis benötigt
Das findet man nicht -extrem selten- bei E-Bay und Co. und kostet selbst 
aus zweiter Hand dann immer noch Preise die nur wenige für ein reines 
Hobby - keinerlei auch nur teilweise  gegenfinanziert-  auszugeben 
bereit , es liegen keine Bedienungsanleitungen bei, und eine Steckdose 
und ein 12V Steckerdnetzteil alleine dürften auch "knapp" nicht 
ausreichen.

Nein das ist extrem kompliziert und eine erwähnenswerte Leistung.

von Mark S. (voltwide)


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Irgendwo hier in Europa, ich glaube in Belgien, gibt es einen der selbst 
Elektronenröhren herstellt. Warum auch nicht - ss gibt weitaus 
schlimmere Spleens.

von Transformator1 (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Frage schweift vom Thema Trafo ab! Stell diese Frage bitte bei Infinion.

Ich bin ja auch nicht der, der das Thema Transistoren angefangen hat.
Ich werde mir btw. vielleicht auch bald mal einen Trafo bauen, 
allerdings keinen Ausgangsübertrager.

von Gert (Gast)


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dc schrieb:
> Frag mal hier:
>
> http://www.roehrentechnik.de/html/transformatoren.html
>
> Da bekommst du garantiert alles, was du brauchst! Die sind sehr nett und
> zuvorkommend!
> Lasse dort auch meine Röhrenverstärkertrafos wickeln.

Von Gerd sind noch mindestens 15 Tonnen M und EI Bleche da, inkl. 
Unmengen an Spulenkoerpern und Wickeldraht. Nur keine Leute mehr, die 
damit umgehen koennen.
Ich hab da sechs Jahre gearbeitet. Nach dem Tod von Gerd wurden alle 
vergrault.
Bin auch froh, dass ich da wegbin. Hab NT und Aue berechnet und 
Bauvorschriften
erstellt.
Traurig

von Gert (Gast)


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von Transformator1 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Transformator1 schrieb:
> Ich werde mir btw. vielleicht auch bald mal einen Trafo bauen,
> allerdings keinen Ausgangsübertrager.

Den Kern samt Spulenkörper dafür werde ich aus einem alten Netztrafo 
gewinnen, da habe ich noch einen dafür. Nur wie bekomme ich den Kern
ohne Winkelschleifer auf?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Transformator1 schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Erfordert halt ein paar nicht so nette Chemikalien, aber ansonsten geht
>> es.
>
> Und wo bekommt man solche Chemikalien?
Chemikalien bekommst du in der Chemikalienhandlung...
------------------------------------------------------------------------ 
-
Um es Vorweg zu nehmen: Da wird mit Flusssäure (Fluorwasserstofffäure) 
gearbeitet. Flusssäure ist ein ganz ganz fieses Zeug und nichts mit dem 
man so aus Spass herumhantieren sollte. Bei der korrekten Anwendung mit 
Sicherheitsausrüstung und guter Belüftung besteht zwar keine Gefahr. Das 
kommt nicht spontan aus der Flasche gehüpft und sprint einen ins 
Gesicht.
Aber wenn es zu einem Unfall kommt wird es schnell fies. Und das 
schlimme ist. Man muss es, gerade bei verdünnter HF, für die erste ZEit 
nicht mal merken. Wenn dann aber die Symptome einsetzen ist es für eine 
wirksame Gegenmaßnahme bereits Stunden zu spät. Dann hilft bei 
Lebensbedrohlichen Vergiftungen nur noch Körperteil abschneiden und 
beten!
Das man es (als Chemielaie) nicht machen sollte heisst aber nicht das 
man es nicht machen könnte. Das sind zwei paar Schuhe.
------------------------------------------------------------------------ 
--
Der Verkauf an und Besitz durch volljährige Privatleute ist für 
Flusssäure in Deutschland NICHT verboten.
(Der Rest an Chemikalien um einen Transistor - zwecks Dotierung- zu 
erzeugen ist zumindest fpr ein paar der brauchbaren Alternativen rel. 
unkritisch)
Was mittlerweile aber ein Problem ist, das ist die Tatsache das 
Flusssäure als Gift eingestuft ist und damit (im Fall von HF auf jeden 
Fall absolut richtig!) an Privatleute nur durch Sachkundige Personen mit 
Gifthandelserlaubnis im Thekenverkauf zweck ggf. Beratung herausgegeben 
werden darf.

Früher gab es einen Chemikalienhandel in jeder größeren Stadt und in 
kleineren gab es Drogerien die den Namen noch verdienten und auch viel 
mit Chemikalienverkauf gemacht haben, da konnte man dann was bestellen.
Ist heute ja nicht mehr so.
Wenn man also keinen Bekannten mit Gewerbeschein hat der einem da was 
bestellt, Kontakte in einen Betrieb der mit HF arbeitet oder in eine 
Hochschule wo man ein paar ml verdünnte Lösung bekommen kann, dann muss 
man entweder weiter fahren oder versuchen seinen Apotheker zu überzeugen 
die Chemikalie zu bestellen und zu verkaufen (Apotheken DÜRFEN Flussäure 
verkaufen - wenn sie es denn wollen) Wie gut das alles klappt hängt 
natürlich von den vorhandenen Kontakten und dem eigenen 
Auftreten/Persöhnlichkeit ab.

Evtl. reicht sogar schon Glasätzpaste. Oder man kann die 
Aufkonzentrieren.
Letzendlich geht es ja darum die SiO Schicht zu entfernen.
Glasätzpaste gibt es sogar bei Amazon.

Die Jerri (aus dem Video) arbeitet mit Rostfleckenentferner für 
Textilien. Das ist 10% Flusssäure. Fällt aber auch schon unter das 
Versandhandelsverbot.(für Privatkäufer). Vielleicht hat der gewerbliche 
Reinigungsbetrieb da etwas wo man ein paar ml. bekommen kann.

Aber das sind die Chemikalien...
Vorher hast du doch noch zum unmöglichkeit der Siliziumbesorgung 
geschrieben.

> Und das Silizium muss erstmal
> wahrscheinlich auch bearbeitet werden. Dafür benötigt man einen
> Schmelzofen.
Und zum Schweissen benötigt man ein Schweissgerät-
KAnn man aber beides Bauen oder sich besorgen.
Davon abgesehen muss das Silizium, wenn es als Wafer kommt, nicht ERST 
EINMAL bearbeitet werden. Das ist schon aufbereitet und der Prozess kann 
beginnen. Einen Ofen mit 1000 C brauchts du aber tatsächlich später für 
die Dotierung. ISt zwar jetzt nichts was jeder Hobbybastler daheim hat, 
aber einige haben so etwas schon und ansonsten ist Selbstbau möglich 
oder ein Kauf auch nicht sooo teuer.

Aber: Warum schaut man sich vor eine Wortmeldung zum Thema nicht erst 
einmal an WIE das gemacht wird. Gibt genug Beschreibungen im Netz und 
hier ist es sogar als leicht veständliches Erklärvideo für verlinkt!

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Realist schrieb:
> Hallo
>
> Carsten S. schrieb:
>> Soo kompliziert ist das gar nicht... Erfordert halt ein paar nicht so
>> nette Chemikalien, aber ansonsten geht es.
>
> Also ich empfinde das schon als sehr große Herausforderung, und das
> nicht "nur" vom Geld und der Beschaffung der Chemikalien her.
Also wir müssen das jetzt Trennen zwischen "irgendwie funktionierenden 
Transistor" wie in den ersten Videos und "tatsächlich einsetzbaren 
(einfachen) IC" wie der Ersteller des später von mir eingestellen Videos 
bereits gemacht hat.
Hier ging es ja darum "Irgendwie Transistoren" herzustellen. Im späteren 
Verlauf der Diskussion dann im speziellen um Si-Transistoren.
(einen Germanium-Spitzentransistor kann wirklich JEDER der über viel 
GEschick, ein umfangereiches Bauteilsortiment und eine gute Stereolupe 
verfügt an einem Nachmittag herstellen)

> Ohne eine Beruflichen Hintergrund, wohl verbunden mit einer
> Universitären Ausbildung im den entsprechenden Umfeld, wird da sehr
> wenig für jedermann, egal wie motiviert dieser ist machbar sein.
> Warum findet man die sehr wenigen die das machen auf Youtube und warum
> sind die Klickzahlen für  Videos für so ein Nischenthema (das auch nicht
> direkt Unterhaltsam und leicht zu konsumieren ist) so hoch?

Das es wenige machen liegt daran das es relativ viel Aufwand für 
praktisch nicht sinnvoll einsetzbare Ergebnisse bedeutet. Jeder gekaufte 
1ct. Transistor ist besser. Schaue dir doch die in dem Video gezeigten 
Daten an. Es ist definitiv ein funktionierender Transistor. (in dem Fall 
MOSFET) etwas krumme Kennlinie usw. aber funktioniert. Aber schon der 
zweite Transistor auf der selben Scherbe hat ganz andere Daten und kann 
schon nicht mehr ganz sperren.
Hier geht es um etwas wo wirklich nur der Weg das Ziel ist und man nur 
(für sich und/oder andere) zeigen will das man es tatsächlich kann.

Dafür den enormen Zeitansatz auf sich zu nehmen, ggf. noch einen Ofen 
kaufen/bauen zu müssen, erst einmal ettliche Fehlversuche durchzustehen 
und dann noch mit einer der fiesesten für Privatleute noch gerade legal 
erhältlichen Chemikalie herumzuhantieren. Das tun sich nur wenige an. 
Das macht es aber um so faszinierender.
Die Klickzahlen sind so hoch weil es einfach für viele faszinierend ist.
Und sich auch viele einfach nicht vorstellen können das so etwas daheim 
in der Bastelgarage überhaupt vorstellbar ist!
Überlege doch mal wie viele ausserhalb der "Elektronikerblase" sich 
schon kaum vorstellen können das man zuhause so etwas einfaches wie 
Platinen machen kann.

> Eben weil es doch extrem kompliziert ist, extrem viel Arrangement und
> sehr viel Wissen (das man kaum im  reinen Selbststudium und z.B.als
> Bürofachkraft, Handwerker, ja selbst kaum als Ingenieur erwerben kann)
> notwendig ist.
Nö- Zumindest jetzt nicht mehr!
Diejenigen die das als erstes gemacht haben, (Wie wohl die Jeri) die 
haben tatsächlich noch einiges an Hintergrundwissen, Recherchen usw. 
investiert und sehr sehr viel Energie darauf verwandt. Aber dadurch das 
ja der Prozess als solches Bekannt ist und die ersten Transistoren ja 
ebenfalls mit einfacher Ausstattung am Labortisch entstanden sind wo von 
dann ebenfalls aufzeichnungen existieren, ist das keine abgehobene 
Rakentenwissenschaft.
Einen technischen Hintergrung sollte man haben und zumindest die 
Prozessangaben aus den ersten Papern verstehen. Etwas wissen von Physik 
und Chemie und sehr sehr viel Durchhaltevermögen bei Experimenten.
Und damit hat das aber geklappt.

Wer es JETZT machen will...
Das ist nur noch Nachkochen eines Rezeptes mit leicht erhöhten 
Schwierigkeitsgrad
> Das man hier in DL und EU Europa wohl unmöglich Privat an die
> entsprechenden Chemikalien kommt und auch für die weiteren Gerätschaften
> Beziehungen zu den Profis benötigt
Die Chemikalien werden ohne Beziehung sicherlich etwas lauferei. Aber 
nicht unmöglich. (und vielleicht reicht tatsächlich Glasätzpaste von 
Amazon)
An Gerätschaften braucht man nur einen Ofen der 1000C, ich glaube 
möglichst unter Sauerstoffabschluss, schafft. Kann man sogar selbst 
bauen, sonst bezahlbar kaufen. (Wenn ich gerade mit dem 
Sauerstoffausschluss recht habe ist eine Stickstoffeinleitung auch nicht 
so schwer)

> Das findet man nicht -extrem selten- bei E-Bay und Co. und kostet selbst
> aus zweiter Hand dann immer noch Preise die nur wenige für ein reines
> Hobby - keinerlei auch nur teilweise  gegenfinanziert-  auszugeben
> bereit , es liegen keine Bedienungsanleitungen bei, und eine Steckdose
> und ein 12V Steckerdnetzteil alleine dürften auch "knapp" nicht
> ausreichen.
Für die Produktion "richtiger" ICs hättest du recht.
Für Si-Transistoren ist der Ofen das einzig "Spezielle"

> Nein das ist extrem kompliziert und eine erwähnenswerte Leistung.
Kompliziert ist es. Aber machbar.
Eine Erwähnenswerte Leistung ist das von denen die diese Prozesse ALS 
ERSTES auf die Möglichkeiten der reinen Hobbyumgebung angepasst haben 
auf jeden Fall.
Das einfache "Nachbacken" ist immer noch eine Leistung wenn es stabil 
funktionert. Aber nicht mehr so herausragend. Nicht größer als ein paar 
der umfangreichen und guten Projekte die hier ab und an vorgestellt 
werden.

Die Herstellung von tatsächlich verwendbaren IC wie in den von mir als 
Nachtrag geposteten Videos ist aber definitv eine Klasse für sich!

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,
Carsten S. schrieb:
> einen Germanium-Spitzentransistor kann wirklich JEDER der über viel
> GEschick, ein umfangereiches Bauteilsortiment und eine gute Stereolupe
> verfügt an einem Nachmittag herstellen

Zur vorhin von mir gemachten Behauptung hier noch die Bauanleitung:
https://www.youtube.com/watch?v=vmotkjMSKnI

Gruß
Carsten

von Elektrofan (Gast)


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@Carsten S.:

> Elektrofan schrieb:
>> Erste Projekte, auch  Transistoren selbst herzustellen, gibt es
>> bestimmt auch schon.

[ Mein Beitrag war nicht ganz ernst gemeint.   ;-) ]

> Ist ein alter Hut und längt passiert.
> Und nicht nur Transistoren, sogar ganze Mikrochips.
> Soo kompliziert ist das gar nicht... Erfordert halt ein paar
> nicht so nette Chemikalien, aber ansonsten geht es.

---

Ich bin zwar schon ziemlich, wenn auch noch nicht soo uralt,
als dass ich Detektor-Gleichrichter (aus Bleiglanz, Pyrit usw. )
noch selbst gebaut hätte ...

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Den Kern samt Spulenkörper dafür werde ich aus einem alten Netztrafo
> gewinnen, da habe ich noch einen dafür. Nur wie bekomme ich den Kern
> ohne Winkelschleifer auf?

Ist er verschweißt? Dann besser gar nicht.

Welche Kerngröße brauchst Du denn überhaupt ungefähr? Daß Du z.B.
für einen A-Klasse AÜ i.A. einen Kern mit entsprechendem Luftspalt
(überlagerter Gleichstrom >= max. Ausgangsamplitude) und Größe
brauchen würdest ist Dir klar?

Woher soll man wissen, wie die genauen Umstände sind, und welche
Vorkenntnisse Du hast, wenn Du einfach nur kurz irgendwas fragst?

Willst Du nicht richtig beraten werden, um eigene Wissenslücken
ausgleichen und unnötige Fehler vermeiden zu können?

Hierzu diente nämlich diese eigentlich recht simple Funktion:

https://www.mikrocontroller.net/topic/new?forum_id=19

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Ist er verschweißt?

Ja er ist verschweißt. Nur frage ich
mich, was die voneinander isolierten
Einenbleche für einen Sinn machen, wenn sie doch an der Schweißnaht 
elektrisch leitfähig verbunden sind.
Das ist btw. ein kaputter Trafo, dessen Primärseite keinen Strom leitet.

Aber ich kann mir auch einen Ferritkern bei Reichelt kaufen. Der hat 
auch ungefähr so eine Form wie beim Trafo. Nur stehen die Maße einfach 
nicht dabei.

von Transformator1 (Gast)


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Bei Einenbleche habe ich mich vertippt. Ich meine Eisenbleche.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Ja er ist verschweißt. Nur frage ich
> mich, was die voneinander isolierten
> Einenbleche für einen Sinn machen, wenn sie doch an der Schweißnaht
> elektrisch leitfähig verbunden sind.

Sie sind ja NUR dort verbunden.

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Aber ich kann mir auch einen Ferritkern bei Reichelt kaufen. Der hat
> auch ungefähr so eine Form wie beim Trafo. Nur stehen die Maße einfach
> nicht dabei.

Ferritkern für einen AÜ??? Soll das ein Witz sein? Falls das Dein
Ernst gewesen sein sollte, mußt Du noch viel, viel recherchieren.

von asd (Gast)


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https://oppermann-electronic.de/html/trafos.html

Beim ersten Trafo heißt es:
"Auf Fußwinkel leicht auseinander nehmbar"

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Ferritkern für einen AÜ???

Ich habe geschrieben, dass ich KEINEN Ausgangsübertrager bauen werde, 
sondern eher einen Trafo für höhere Frequenzen. Dafür wären Trafos mit 
Kern aus Eisenblechen sowieso ungeeignet.

von Transformator1 (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Frage schweift vom Thema Trafo ab! Stell diese Frage bitte bei Infinion.

Infinion gibt es nicht. Wenn schon
Infineon.

von Percy N. (vox_bovi)


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Transformator1 schrieb:
> Den Kern samt Spulenkörper dafür werde ich aus einem alten Netztrafo
> gewinnen, da habe ich noch einen dafür. Nur wie bekomme ich den Kern
> ohne Winkelschleifer auf?

Transformator1 schrieb:
> Ich habe geschrieben, dass ich KEINEN Ausgangsübertrager bauen werde,
> sondern eher einen Trafo für höhere Frequenzen. Dafür wären Trafos mit
> Kern aus Eisenblechen sowieso ungeeignet.

Wen willst Du eigentlich veralbern?

von KaiM (Gast)


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Michael W. schrieb:
> sondern
> einen Ausgangsübertrager für meinen Röhrenverstärker.

Schau mal bei Reinhöfer rein:
https://www.roehrentechnik.de/

Die wickeln so was und können wahrscheinlich auch einen geeigneten 
Trafokörper zum selber Wickeln abgeben.


In diesem Buch hier "Der HiFi-Röhrenverstärker" von Klaus-Peter Hoffmann 
wird erklärt, wie man einen frequenzlinearen, verschachtelt gewickelten 
Ausgangsübertrager selber herstellt:
https://www.amazon.de/HiFi-R%C3%B6hrenverst%C3%A4rker-Elektronik-Applikationen-Klaus-P-Hoffmann/dp/3790506915

von KaiM (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Ich habe geschrieben, dass ich KEINEN Ausgangsübertrager bauen werde,
> sondern eher einen Trafo für höhere Frequenzen.

Grade erst gesehen, ok, da reicht je nach Frequenz schon eine Ringkern.

von Thomas U. (charley10)


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Exe schrieb:
> An Gast.
> Weil der Wechselstromwiderstand einer Spule annähernd proportional zur
> Frequenz ansteigt.
>
> !Zl(w)! = sqrt((wL)² + (Rcu)²)

Genau deshalb ist auch in der Luftfahrt eine Spannung vonn 115V bei 
400Hz standardisiert worden zu einer Zeit, als es noch keine SNT gab. 
Höhere Frequenz ergibt niedriges Gewicht der Trafos bei gleicher 
Leistung!

von Transformator1 (Gast)


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KaiM schrieb:
> Grade erst gesehen, ok, da reicht je nach Frequenz schon eine Ringkern.

Einen RKT wickeln ist schon echt mühsam, da man insbesondere bei kleinen 
Kernen den kompletten Draht
immer durchfädeln muss. Bei großen
Kernen kann man aber vielleicht die
ganze Drahtrolle durchfädeln.
Die Frequenz, mit der ich den Trafo
betreiben will, liegt übrigens im bereich von ca 20kHz.

von KaiM (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Die Frequenz, mit der ich den Trafo
> betreiben will, liegt übrigens im bereich von ca 20kHz.

Warum so tief? Je höher die Frequenz, um so weniger I und damit um so 
weniger N :)

In Computernetzteilen findet man ziemlich fette, gelb-weiße 
Ringkerne....

Du Kannst übrigens auch mehrere Ringkerne übereinander kleben, um deren 
AL-Wert zu erhöhen, dann braucht man ebenfalls weniger Windungen.
Der Mini-Ringkernrechner ist dabei dein Freund:
https://www.dl0hst.de/mini-ringkern-rechner.htm

von Transformator1 (Gast)


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KaiM schrieb:
> Warum so tief? Je höher die Frequenz, um so weniger I und damit um so
> weniger N :)

Warum so tief? Weil man da leicht aus Versehen einen Störsender bauen
kann. Und dann wird das beschlagnahmt.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Und dann wird das beschlagnahmt.

Träumer.

von H. H. (Gast)


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KaiM schrieb:
> In Computernetzteilen findet man ziemlich fette, gelb-weiße
> Ringkerne....

Die taugen aber nur für Speicherdrossel/trafo.

von Transformator1 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bei meiner Schaltung schalte ich
paralell zur Primärspule noch einen
Kondensator, um die Wellenform ein
bisschen runder zu machen und dadurch die Effizienz zu erhöhen.
Hat dieser Kondi bei hohen Frequenzen dann auch eine Entstörwirkung? 
Habe auch ein Schaltbild angehängt.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> ransformator1 schrieb:
>
>> Und dann wird das beschlagnahmt.
>
> Träumer.

In Österreich, wo ich lebe, gelten da wahrscheinlich andere Regeln als
in Deutschland.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Bei meiner Schaltung schalte ich
> paralell zur Primärspule noch einen
> Kondensator, um die Wellenform ein
> bisschen runder zu machen und dadurch die Effizienz zu erhöhen.

Sowas nennt man Resonanzwandler, wenn es richtig gemacht ist.


> Hat dieser Kondi bei hohen Frequenzen dann auch eine Entstörwirkung?

Indirekt, weil man dann ZV oder ZC schaltet.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> H. H. schrieb:
>> ransformator1 schrieb:
>>
>>> Und dann wird das beschlagnahmt.
>>
>> Träumer.
>
> In Österreich, wo ich lebe, gelten da wahrscheinlich andere Regeln als
> in Deutschland.

Da gelten bestimmt sogar andere Naturgesetze...

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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H. H. schrieb:
> Da gelten bestimmt sogar andere Naturgesetze...

... so wie im gesamten (uns beobachtbaren) Universum.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> KaiM schrieb:
>
>> In Computernetzteilen findet man ziemlich fette, gelb-weiße
>> Ringkerne....
>
> Die taugen aber nur für Speicherdrossel/trafo.

Außerdem werde ich nicht das Netzteil aus meinem Pc ausbauen und
aufschrauben, nur um an Ringkerne zu
kommen. Aber ich kann mir auch Ringkerne kaufen. Oder andere Kerne,
ist weniger aufwendig zum Wickeln.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Aber ich kann mir auch Ringkerne kaufen. Oder andere Kerne,
> ist weniger aufwendig zum Wickeln.

Ist doch nicht aufwändig.

https://www.youtube.com/watch?v=46rbpPwqelY

von Thomas U. (charley10)


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Transformator1 schrieb:
> H. H. schrieb:
>> KaiM schrieb:
>>
>>> In Computernetzteilen findet man ziemlich fette, gelb-weiße
>>> Ringkerne....
>>
>> Die taugen aber nur für Speicherdrossel/trafo.
>
> Außerdem werde ich nicht das Netzteil aus meinem Pc ausbauen und
> aufschrauben, nur um an Ringkerne zu
> kommen. Aber ich kann mir auch Ringkerne kaufen. Oder andere Kerne,
> ist weniger aufwendig zum Wickeln.

Dann kauf mal 'andere Kerne' - gibt schliesslich nur wenige Typen 
davon...

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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H. H. schrieb:
> Ist doch nicht aufwändig.
> https://www.youtube.com/watch?v=46rbpPwqelY

Schönes Gerät.

Nach demselben Prinzip werden auch industriell Ringkerne gewickelt. Hier 
ein Blick in die Fertigung bei Rotel:

https://youtube.com/watch?v=DGDqkKJVhwU

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> Ist doch nicht aufwändig.

Von Hand, wenn der Ringkern klein
ist, dann schon. Denn wenn er größer
ist, dann kann man evtl. die ganze
Drahtrolle Durchfädeln. Bei kleinen
Ringkernen ist das allerdings nicht
mehr möglich. Und ich brauche etwas, was leicht auf einer kleinen 
Platine Platz findet. Denn ich will einen
kleinen Spannungswandler 24V/36V für
ca. 2-3W bauen. Für so einen kleinen
Trafo kann man auch als Kern einen Block mit Schlitzen für die Spulen 
nehmen, wie sie oft bei gewöhnlichen Netztrafos in Blockbauform verwndet 
werden.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Denn ich will einen
> kleinen Spannungswandler 24V/36V für
> ca. 2-3W bauen.

Dafür gibts fertige Wickelgüter.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>
>> Denn ich will einen
>> kleinen Spannungswandler 24V/36V für
>> ca. 2-3W bauen.
>
> Dafür gibts fertige Wickelgüter.

Auch in den Kennwerten, die ich brauche?(z.B Primär 300 Wdg., sekundär 
900 Wdg.,bestimmte Spulenwiderstände)

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Transformator1 schrieb:
>>
>>> Denn ich will einen
>>> kleinen Spannungswandler 24V/36V für
>>> ca. 2-3W bauen.
>>
>> Dafür gibts fertige Wickelgüter.
>
> Auch in den Kennwerten, die ich brauche?(z.B Primär 300 Wdg., sekundär
> 900 Wdg.,bestimmte Spulenwiderstände)

Was für ein Murks soll denn das werden? Das passt doch nicht die Bohne 
zu deinen anderen Angaben.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> Was für ein Murks soll denn das werden? Das passt doch nicht die Bohne
> zu deinen anderen Angaben.

Die Effektivspannung, die bei meiner
Schaltung an der Primärseite anliegt, sind ca. 12V. 900 Wdg :300 Wdg =3. 
12V x 3 = 36V. Macht doch Sinn.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Was für ein Murks soll denn das werden? Das passt doch nicht die Bohne
>> zu deinen anderen Angaben.
>
> Die Effektivspannung, die bei meiner
> Schaltung an der Primärseite anliegt, sind ca. 12V. 900 Wdg :300 Wdg =3.
> 12V x 3 = 36V. Macht doch Sinn.

Bist du betrunken?



Transformator1 schrieb:
> Denn ich will einen
> kleinen Spannungswandler 24V/36V für
> ca. 2-3W bauen.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
>> Die Effektivspannung, die bei meiner
>> Schaltung an der Primärseite anliegt, sind ca. 12V. 900 Wdg :300 Wdg =3.
>> 12V x 3 = 36V. Macht doch Sinn.
>
> Bist du betrunken?
> Transformator1 schrieb:
>
>> Denn ich will einen
>> kleinen Spannungswandler 24V/36V für
>> ca. 2-3W bauen.

Meine Schaltung zerhackt die 24VDC
Eingangsspannung. Das bedeutet 12V
Effektivspannung an der Primärspule.
24V sind nur eine Spitzenspannung, die an der Primärspule anliegt. Also
sollten da 36V Effektivspannung aus der Sekundärspule kommen.(mit 72V 
Peaks.)

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Meine Schaltung zerhackt die 24VDC
> Eingangsspannung. Das bedeutet 12V
> Effektivspannung an der Primärspule.
> 24V sind nur eine Spitzenspannung, die an der Primärspule anliegt. Also
> sollten da 36V Effektivspannung aus der Sekundärspule kommen.(mit 72V
> Peaks.)

So ein Unsinn.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> So ein Unsinn.

Nenne mir Gründe.

von Transformator1 (Gast)


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Ein Beweis:

Ich habe diese Zerhacker-Schaltung
mit einem zusammengebauten Trafo
getestet. Die Primärwicklung hat ca.
420 Wdg. und die Sekundärwicklung ca. 880 Wdg.. Ich habe dann die 
Ausgangsspannung gleichgerichtet und mit einem 47uf Elko für 100V 
geglättet. Als ich die Schaltung an der Primärseite mit 24V versorgt 
habe, habe ich im Leerlauf mit dem Multimeter Spannungen von ca. 50V im
Elko gemessen. Nachdem ich den Elko entfernt habe, waren das ca. 25V 
Durchschnittsspannung. Die 50V im Elko waren nur eine Spitzenspannung.

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Archäologie-Ablehner schrieb:
>> Ferritkern für einen AÜ???
>
> Ich habe geschrieben, dass ich KEINEN Ausgangsübertrager bauen werde,

Hatte zu schnell gelesen (das k war "temporär unsichtbar").

> Dafür wären Kerne aus Eisenblechen sowieso ungeeignet.

(räusper)

Transformator1 schrieb:
> Den Kern samt Spulenkörper dafür werde ich aus einem alten Netztrafo
> gewinnen, da habe ich noch einen dafür.

Irgendwie finde ich ein verschwundenes k eher verzeihlich.

> sondern eher einen Trafo für höhere Frequenzen.

DAS hattest Du nicht geschrieben. (Lies einfach oben nach.)


H. H. schrieb:
> Bist du betrunken?

Er scheint viel durcheinanderzubringen, fast als wäre er es.


wAD HaSte nur, @Trafolein? Ruhig Blut - erst denken, ...

Das trotzalledem gezeigte Selbstbewußtsein bzw. die Ignoranz
eigener Fehler könnte ein ganz anderes Thema sein - heißt:

Hoffentlich bist Du ein junger, noch lernfähiger Wicklinger.

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Hoffentlich bist Du ein junger, noch lernfähiger Wicklinger.

Ich habe ja schon eine Spule mit
880 Wdg. gewickelt. Und ich habe auch vor, eine Spule mit ca. 1100 bis 
1200 Wdg. zu wickeln.

> Er scheint viel durcheinanderzubringen, fast als wäre er es.

Wen meinst du damit? H. H. oder mich?

Harald W. schrieb:
> Archäologie-Ablehner schrieb:
>
>> (Wenn Du so viel "Erzählbedarf" hast, dann erzähl je
>> nach Gusto genau diese Geschichte irgendwo, wo aktuell
>> so ein Thema behandelt wird,
>
> Z.B. abends in der Kneipe.

Willst du provozieren?

von Archäologie-Ablehner (Gast)



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R.I.P., Du hast Dich mit dem Falschen angelegt.

Du solltest vielleicht noch möglichst viel dazuzulernen
versuchen, bevor Du durch die brutale Hand des wirklich
gewaltsamsten Schlächters in der Geschichte dieses Forums
den sicherlich schrecklichsten aller Tode sterben mußt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelwert
https://de.wikipedia.org/wiki/Formfaktor_(Elektrotechnik)

Mit viel Glück schaffst Du es nach Lektüre der ersten
beiden ja beim letzten Link sogar noch bis zur Zeile
"Symmetrische Rechteckschwingung", und vermagst in den
zugehörigen Spalten was Aufschlußreiches zu entdecken.

Könnte gut sein, daß Du Harald Rede und Antwort stehen
mußt zum (verstandenen!) Inhalt aller drei Links... um
erstens qualvolle Folter, und vielleicht ja sogar Dein
frühzeitiges Ableben, doch noch zu vermeiden...? ^^

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Ich habe diese Zerhacker-Schaltung

Schön für Dich.
Also hast Du Dich erst auf Wickeldaten fixiert und versuchts jetzt die 
zu kaufen, obwohl niemand anderes die braucht um das gleiche zu 
erreichen?
Was willst Du eigentlich bauen?
2-3W potentialgetrennt schreit ja geradezu nach Flyback.
Und da gibt es Trafos wie Sand am Meer, in allen Größen, Formen und 
Geschmacksrichtungen.

Bei Flyback ist das Wicklungsverhältniss auch relativ wumpe, in weiten 
Bereichen.
Solange bei der gewählten Schaltfrequenz genug Energie im Luftspalt 
gespeichert wird, geht die auch im Sperrtakt in den Sek Kondensator.
Und die Prim Spannung schwingt dabei eben so hoch wie sie muss und wie 
Wicklungsverhältniss und Streuinduktivität verlangen..

Ist Deine Prim Wicklung zu groß, kann der Strom bei der Frequenz nicht 
fliessen und RAC + RDC sind schlecht.
Ist die zu klein, ist der Duty Cycle sehr kurz, aber das steckt der 
Flyback Controller weg oder Du passt eben die Frequenz an.

Beim Flusswandler muss man mehr auf die Wicklungsverhältnisse achten, 
aber die nimmt man auch nicht für so kleine Leistungen, weil die 
aufwändiger sind.

von Transformator1 (Gast)


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Ich brauche diesen Spannungswandler
btw. für eine LED-Lichterkette mit
10 warmweißen LED's in Reihe. 36V, weil jede von den LED's 3,6V 
benötigt. Das sind ganz normale 5mm LED's, die auf ca. 30mA ausgelegt 
sind.

von Transformator1 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der PROBE-Spannungswandler ist übrigens sehr ineffizient, da der Kern 
aus massivem Eisen ist. Das ist aber momentan der einzige Kern, den ich 
habe.

von Max M. (Gast)


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Also brauchst Du nicht mal was potentialgetrenntes sondern wärst mit 
einem ganz simplen stepup mit x-beliebiger 0815 Drossel auch gut 
bedient.

Naja, jeder macht es sich so schwer wie er mag.

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Also brauchst Du nicht mal was potentialgetrenntes sondern wärst mit
> einem ganz simplen stepup mit x-beliebiger 0815 Drossel auch gut
> bedient.

Meinst du, dass ich paralell zur Lichterkette eine Drossel schalten
soll, um die Spannung hochzutransformieren? Das habe Ich schon mal 
gemacht und habe mir einen üblen Stromschlag an einem Kondensator 
geholt, den ich damit geladen habe. also da würden auch Spannungsspitzen 
rauskommen, die mir die LED's kaputtmachen.

von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Meinst du, dass ich paralell zur Lichterkette eine Drossel schalten
> soll, um die Spannung hochzutransformieren?
Nein.
Google: LED Boost Converter

Du beherrscht die Basic der Schaltregler nicht, aber designst schon 
fröhlich Trafos für imaginäre Probleme.

von Transformator1 (Gast)


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Kannst du bitte ein Schaltbild posten?

von Max M. (Gast)


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von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Max M. schrieb:
>
>> Google: LED Boost Converter
>
> https://www.google.com/search?source=univ&tbm=isch&q=LED+Boost+Converter

Und wie soll ich hinkriegen, dass es
die 24V auf ca. 36V transformiert?
Etwa wie groß ich die Spule wähle?

von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Und wie soll ich hinkriegen

Kein Kommentar.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Transformator1 schrieb:
> Und wie soll ich hinkriegen, dass es
> die 24V auf ca. 36V transformiert?
> Etwa wie groß ich die Spule wähle?

Hast du eigentlich überhaupt irgendeine Ahnung von Netzteilen? Boost 
Converter sind keine Trafos mit Wicklungsverhältnis...

Ich glaube, du solltest erst mal ein wenig Grundlagen der Elektrotechnik 
pauken.

von Transformator1 (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Boost Converter sind keine Trafos mit Wicklungsverhältnis...

Ich weiß das. Aber wie soll ich sonst eine bestimmte Ausgangsspannung 
wählen können?


> Hast du eigentlich überhaupt irgendeine Ahnung von Netzteilen?

Man kann nicht alles wissen.

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
>> Hast du eigentlich überhaupt irgendeine Ahnung von Netzteilen?
>
> Man kann nicht alles wissen.

Von alleine? Nein, kann man nicht, insofern richtig.
Aber man kann dazulernen. Das meiste Ungewisse ist

Archäologie-Ablehner schrieb:
> _durch_angestrengte_Recherche_aufklärbar_

Und sich ohne adäquate Vorbereitung in Vorhaben bzw.
Projekte stürzen zu wollen, die ein klein wenig über
Ikea-Möbel hinausgehen, ist einfach grenzenlos naiv.

Max M. schrieb:
> Du beherrschst die Basics der Schaltregler nicht aber
> designst ... fröhlich Trafos für imaginäre Probleme.

Ja, und nicht nur das. Der geht scheinbar alles so
an: Durch Zufall irgendwas entdecken, dadurch wird
Interesse geweckt - und kaum liest man zwei, drei
Dokumentchen, wird man's mithilfe des Forums KÖNNEN.

Teilweise zeigen solche Naivität auch andere. Aber in
diesem Ausmaß, also von nichts eine Ahnung, aber einen
Trafoschaltwandler bauen wollen, ist dann doch nicht so
überaus häufig der Fall, das muß man schon sagen...

Max M. schrieb:
> Google: LED Boost Converter

"Wow, toll! Danke, jetzt kann ich ja endlich loslegen.
Melde mich, wenn ich mit Recherche fertig bin und dann
Fragen auftauchen."

...sagte er nicht, weil er A.) nicht so denkt, und B.)
ihm bar jeglicher Grundlagen nicht mal eine Hilfe.


Und zwar, weil er noch nie so gedacht hat. Deswegen
fehlen ihm auch sämtliche Grundlagen. Er dachte halt,
es geht ohne. (Also praktisch: "Man kompensiere seine
Unkenntnis durch Hartnäckigkeit @ learnig by doing."
Was bei vielem anderen klappt, aber nicht hierbei...)


Wolfgang liegt tatsächlich goldrichtig ("Königsweg"):

Wolfgang R. schrieb:
> du solltest erst mal ein wenig Grundlagen der
> Elektrotechnik pauken

Egal wo (Physik-Seite?). Und dann erst Grundlagen der
Elektronik ("Elektronik-Kompendium" gugeln). Dann erst
komm wieder, dann liefere ich Dir freiwillig mehrere
Wissensquellen für alles weitere nötige.

Ganz ehrlich, nur so und nicht anders lernst Du alles
nötige (und JA, es ist "etwas" mehr, als Du dachtest).


Außer natürlich, Du willst (es) gar nicht lernen. Und
nur einen Konverter bauen, um vor anderen damit angeben
zu können, obwohl Du es selbst besser weißt (= Unsinn).

Oder Du willst nur einmal einen bauen, den Du gerade
brauchst, und willst Dir das entsprechende Gerät nicht
kaufen, um Geld zu sparen... ;-)

Ein Trugschluß, außer Du hättest wirklich alles was
nötig ist an Teilen, und sowohl Deine Arbeitszeit als
auch unsere Zeit, die wir damit verbrächten, Dich szsg.
händchenhaltend zu Deinem Konverter zu führen, ...

wären Dir jeweils völlig egal.

Ansonsten kaufe ein Fertig-Netzteil bzw. -DCDC-Modul,
wenn Du kein Interesse hast, zu lernen, wie das Zeugs
funktioniert - spare Dir dabei Geld für Teile sowie
etwas Arbeitszeit, und uns viel Bemutterungszeit.

(Mal abgesehen davon, daß hier eh niemand Bock hätte,
jemandem ohne echtes Interesse sein Patschehändchen zu
halten, bis er sein Wunschspielzeug "SELBST (lach...)
zusammengebaut" hat.)

Klarer kann ich es nicht sagen, hoffentlich hilft's.

von Transformator1 (Gast)


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Eine Alternative wäre es natürlich,
sich ein Netzteil zu kaufen, das
aus 230V direkt 36V erzeugt. Da habe
ich bei Reichelt allerdings nur welche gefunden, die völlig oversized 
von der Leistung her waren. Also muss ich vielleicht doch
auf ein 48V-Netzteil zurückgreifen.
Da verheize ich zwar mehr Energie
im Vorwiderstand, aber das bisschen, was im Widerstand verheizt wird...
Zurück zum Thema Trafo: für Experimente werde ich mir schon so einen 
Trafo bauen. Allerdings so dimensioniert, dass ich damit schon
ca. 100W übertragen kann.

von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> einen Trafo bauen

Sperrwandler, klassisch oder quasiresonant, Flusswandler, 
Gegentaktflusswandler, LLC oder reicht Dir ein primitiver 
Selbstschwinger für die Leds?
Welche Frequenz?
Welches Kernmaterial?

Ist schon ein großer Unterschied ob mit oder ohne Luftspalt, mit Gnd 
schaltendem Fet, Halbbrücke oder Vollbrücke und die Berechnungen zum LLC 
sind anfangs nicht ohne.
Kernmaterial, Kernmasse nach Schaltfrequenz, Leistung und Topologie 
aussuchen, da hilft Dir ja das Hersteller Tool.
Welches benutzt Du?
Wickelst Du auf geringe interwinding Kapazität, auf maximale Kopplung 
oder auf konstant hohe Streuinduktivität für LLC?
HF Litze oder mehradrig wg. Skinn Effekt?
Welcher Controller soll es werden?
Du weist schon das Du bei 100W eine PFC Stufe davor brauchst?

Ich würde Dir ja von Keith Billings 'switchmode power supply handbook' 
empfehlen das Du im Netz als PDF Scan findest.
Aber dazu müsstest Du bereits Elektronik Grundlagen verstanden haben und 
auch in englisch sattelfest sein.
Da Du aber nicht mal schaffts nach vorgegebenen Begriffen zu googlen und 
wenn man das für dich tut, es nicht schaffst für 10Cent irgendwas zu 
kappieren, halte ich das für ausgeschlossen das man Dir helfen kann.
Nicht solange Du Dich weigerst zuzuhören, zu lernen und vor allem 
Grundlagen zu verstehen.

Du kapierts nicht wie ein 3W Boost Konverter funktioniert, obwohl das 
quasi das kleine 1x1 der Schaltnetzteilkunde ist. Primitiver wirds nicht 
mehr und die Applikationsschriften, Beispielprojekte und Tutorials 
aufzählen zu wollen die es überall im netz gibt, würde stunden dauern.
Aber irgendwas blockiert Dich.
Du siehst auf ein Schaltbild, wo ganz offensichtlich ein IC mit einer 
Herstellernummer eine Schaltung treibt.
Aber auf die Idee nach dieser Nummer zu googeln und die das Datenblatt 
dazu durchzulesen kommst Du nicht.
Damit bringt es Dr garnichts in der informativsten Welt zu leben in der 
jemals ein Mensch gelebt hat.
Du hast mehr Möglichkeiten und Wissen zur Verfügung als jemals eine 
Generation vor Dir.
Aber Du verhälst Dich wie ein Idiot, der nie gelernt hat selber zu 
denken und diese Informationsquellen auch anzuzapfen.
Ich hoffe Du entwickelst Dich da noch, denn Idioten haben wir bereits 
genug.
An denen herrscht nie Mangel.

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Du weist schon das Du bei 100W eine PFC Stufe davor brauchst?

Ja, aber soweit ich weiß nur, wenn ich das direkt mit 230V aus dem 
Stromnetz speise. Und ich mach das
mit Niederspannung aus dem Labornetzteil.

Max M. schrieb:
> Welche Frequenz?
> Welches Kernmaterial?

Frequenz: ca. 20-30kHz
Kernmaterial: Ferrit

Schau nochmal in einem meiner älteren Beiträge, da habe ich einen
Schaltplan gepostet. Also das mache
ich mit einer astabilen Transistorkippstufe, an die ich einen MOSFET 
anhänge, der mir die
Primärspule schaltet. Und mit diesen
Flyback-Schaltungen kenn ich mich btw. auch nicht so gut aus.

von Transformator1 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier nochmal der Schaltplan.

von H. H. (Gast)


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von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Schaltplan.

Eine bistabile Kippstufe um eine vollkommen ungeregelte Spannung ohne 
jeden Schutz gegen irgendwas zu erzeugen, rein nach dem Prinzip Hoffnung 
und mit grottiger Effizienz.
Und alles nur weil man sich standhaft weigert eine Applikationsschrift 
zum einem 0815 Boost Konverter zu lesen und den 1,2,3 Schritten zu 
folgen die haarklein erklärt werden.

Dann mach mal.

von Transformator1 (Gast)


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H. H. schrieb:
> https://www.ebay.de/itm/154034211039

Ich will es mir aber selber bauen.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Transformator1 schrieb:
> Ich will es mir aber selber bauen.

Dann mach doch endlich und häng hier nicht im Forum rum! Du bist ja eh 
beratungsresistent.

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Eine bistabile Kippstufe

Das ist eine ASTABILE Kippstufe.
Und wie gesagt, ich kenn mich zugegeben mit Boost Convertern, 
Schaltnetzteilen und Flyback nicht aus. Außerdem geht es da nicht um
Boost Converter.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 154034211039
>
> Ich will es mir aber selber bauen.

Man kann sowas glatt auch selbst bauen!

Und es funktioniert sogar mit dem uralten MC34063A.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Das ist eine ASTABILE Kippstufe.

Vor allem ist es Murks, ganz übler Murks.

von Transformator1 (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Dann mach doch endlich und häng hier nicht im Forum rum! Du bist ja eh
> beratungsresistent.

DAS IST NICHT DAS NÄCHSTE PROJEKT,
DAS ICH MACHEN WERDE. Ich habe noch genug andere Projekte vor mir, aber 
ich fange schon an, darüber nachzudenken. Und diese Projekte
haben eher wenig mit dem Ursprungsthema Trafo zu tun.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> DAS IST NICHT DAS NÄCHSTE PROJEKT,
> DAS ICH MACHEN WERDE. Ich habe noch genug andere Projekte vor mir, aber
> ich fange schon an, darüber nachzudenken. Und diese Projekte
> haben eher wenig mit dem Ursprungsthema Trafo zu tun.

Gänseblümchen zählen...

von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Frequenz: ca. 20-30kHz
> Kernmaterial: Ferrit

Nochmal: Welches Kernmaterial?
Ferrite gibt es so viele unterschiedliche und Du mischt in den Begriff 
sicher auch die komplette Familie der Metallpulverkerne.

Transformator1 schrieb:
> DAS IST NICHT DAS NÄCHSTE PROJEKT,
> DAS ICH MACHEN WERDE.
Und warum brüllst Du jetzt?
Dein Ansatz ist Schwachsinn, ob das nun das nächste, übernächste, oder 
gestrige Projekt ist.
Ja, du bekommst da irgendwas raus, aber das ist ist weder stabil, noch 
effizient, noch geschützt gegen irgendwas.
Das ist einfach kompletter Murks.
Auf der Eingangsseite ist das schon mehr linear geregelt als geschaltet, 
der Cap bildet zusammen mit der Trafo einen Schwingkreis, am Ausgang 
brauchst Du einen Gleichrichter mit schnellen Dioden, der Trafo muss 
100% der Leistung übertragen und soviel Windungen wie Du da raufdübeln 
willst, sind Rac und Rdc verluste auch bei 20-30Khz schon deutlich 
spürbar.
Das ganze wackelt wie ein Lämmerschwanz, mit Last Temperatur etc. und da 
es weder Spannungsregelung noch Strombegrenzung gibt, sondern nur eine 
mehr oder minder stabile Frequenz mit 50% duty ist das einfach blinder 
Quatsch.
Und nein, das ist kein hübscher AC Sinus den Du da rausbekommst, denn Du 
betreibst den Trafo im Eintakt durchflussbetrieb mit maximaler 
Vormagnetisierung, ohne Luftspalt, wie ich Dich einschätze und treibst 
denn wahrscheinlich sehr schnell in die Sättigung was dann zum 
sofortigen Abrauchen der Schaltung führt.

Und Dein ganzes Problem ist das simpelste Problem aller Schaltnetzteile, 
der Boost Konverter aka Stepup aka Aufwärtswandler oder in der 
potentialgetrennten Form, der Flyback, den jeder, wirklich jeder 
verstehen kann der will.

Wenn Du lernen willst, und das willst Du ja augenscheinlich, dann lerne 
doch auch und verbeiss Dich nicht in einen bekloppten Ansatz den Du mal 
in irgendeiner Mondlosen Nacht für gut gehalten hast.
Wer A sagt, muss NICHT auch B sagen.
Er kann auch erkennen da A falsch war.

Und les endlich was zu dem Thema Herrgott nochmal.
Du bist wirklich nicht der hellste Stern der Elektronik, der es sich 
leisten kann auf das Wissen vorangegangener Generationen zu verzichten.
Man lernt von Leuten die mehr wissen indem man sich ansieht wie die das 
machen und versteht warum.

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>
>> Frequenz: ca. 20-30kHz
>> Kernmaterial: Ferrit
>
> Nochmal: Welches Kernmaterial?
> Ferrite gibt es so viele unterschiedliche und Du mischt in den Begriff
> sicher auch die komplette Familie der Metallpulverkerne.

Soll ich jetzt etwa alle verschiedenen Ferrite auswendig lernen?! Und 
ich weiß den Unterschied zwischen Metallpulverkern und Ferritkern!
Und jetzt chill endlich mal, ich werde mich IRGENDWANN mal darüber 
belesen! Der 24V/36V Spannungswandler ist ein Projekt für
später. Kapiert?

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Aber Du verhälst Dich wie ein Idiot, der nie gelernt hat selber zu
> denken und diese Informationsquellen auch anzuzapfen.
> Ich hoffe Du entwickelst Dich da noch, denn Idioten haben wir bereits
> genug.
> An denen herrscht nie Mangel.

Jetzt fängst du auch noch an, mich zu beschimpfen. Das ist jetzt 
wirklich das allerletzte, was ich gebrauchen kann. Und entwickeln werde 
ich mich sowieso noch. Keine Sorge.

von Thomas U. (charley10)


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Transformator1 schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Dann mach doch endlich und häng hier nicht im Forum rum! Du bist ja eh
>> beratungsresistent.
>
> DAS IST NICHT DAS NÄCHSTE PROJEKT,
> DAS ICH MACHEN WERDE. Ich habe noch genug andere Projekte vor mir, aber
> ich fange schon an, darüber nachzudenken. Und diese Projekte
> haben eher wenig mit dem Ursprungsthema Trafo zu tun.

Tip: Da die Probleme meist über Verkopplungen durch Stromspitzen 
entstehen, diese bei höherer Spannung und gleicher Leistung rechnerisch 
abnehmen, wäre meine Empfehlung, für dieses Projekt 230Vac als 
Eingangsspannung zu nehmen.
Um zumindest DIESE Probleme zu umgehen. Das Andere erledigt sich 
wahrscheinlich dann auf natürliche Weise...

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Soll ich jetzt etwa alle verschiedenen Ferrite auswendig lernen?!

Nö, nur lernen welche für -30kHz in Frage kämmen...

> Und ich weiß den Unterschied zwischen Metallpulverkern
> und Ferritkern!

Bitte, verzeihe ihm - nachdem Du weiter oben Ferrit und
Elektroblech durcheinanderwarfst, ...

> Und jetzt chill endlich mal,

Der IST gechillt. Versucht Dich nur aufzurütteln. Einzig
in DEINEM Interesse. (Der säuft evtl. grad ein Bier mit
einem Kumpel, und lacht über die eine Tussi gestern, die
doch glatt stolperte, und ... und Dich zu "coachen" zu
versuchen, beinhaltet Aufrüttelung - die hast Du nötig.

Der "regt sich nur für Dich künstlich auf", sonst nix.
Weil er Dir helfen will, nicht weil er "ausflippt".

Kleiner feiner Unterschied. :-)

> ich werde mich IRGENDWANN mal darüber belesen! Der
> 24V/36V Spannungswandler ist ein Projekt für
> später. Kapiert?

Du versuchst Dich doch nur rauszureden. Bis dahin hast Du
die paar Tipps wieder vergessen, und wie gut Du selbst
vorankommst bzgl. effektiver Weiterbildung, sah man ja.


Falls Du also überhaupt jemals dieses "spätere Projekt"
ín Angriff nehmen solltest, mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit noch immer ohne zu wissen wie's ginge.


Weil Du nicht glaubst, "wie nötig Du Wissen hättest".
Du kannst einem leid tun. Vermutlich bist Du noch sehr
jung, und hast Entwicklungspotential. Sobald Du aber mal
verstanden hast (in Jahren oder Jahrzehnten), daß einzig
die von mir genannte Reihenfolge funktioniert hätte, und
alles andere Kappes ist, ist es vermutlich zu spät: Hast
nicht mehr Zeit, Lust, Schwammhirn (extra saugfähig), um
das ganze - obwohl umfangreich - "nebenbei" zu schaffen.

Also nicht nur kein funktionierender Konverter, sondern
überhaupt kein echter Einstieg mehr in die Thematik.

(Je älter, je schwieriger... ich weiß wovon ich da rede.
Im zarten Alter von 38 brauchte ich - bis dahin alleinig
elektrische Vorkenntnisse, übrigens auch einen Beruf... -
mehrere_Jahre_unter_vollem_Reinknien um Wissen zu pauken
das ich als Schüler mühelos sowiew innerhalb eines Jahres
verinnerlicht hätte.


Viel Spaß mit Deinem UN-glauben = Deiner "Überzeugung",
Du wüßtest schon, was Du tust (ist hier nicht der Fall,
AMEN, und nunmehr auch AUS).

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Aber Du verhälst Dich wie ein Idiot, der nie gelernt hat selber zu
>> denken und diese Informationsquellen auch anzuzapfen.
>> Ich hoffe Du entwickelst Dich da noch, denn Idioten haben wir bereits
>> genug.
>> An denen herrscht nie Mangel.
>
> Jetzt fängst du auch noch an, mich zu beschimpfen.

Nein, tat er nicht. Feinheiten der deutschen Sprache.
(Und Du kannst bei Gelegenheit jeden fragen, der Dir
begegnet, ob folgendes stimmt - Antwort lautet ja... so
lange man nicht gerade GELADEN sein sollte.)

"Verhältst Dich wie ein Idiot" ist nicht "bist einer".
"Hoffe Du wirst keiner" ebenfalls nicht, sondern sogar
in die Gegenrichtung weisend, gewissermaßen.

Aber Du glaubst mir ja sowieso nicht, denn vermutlich
bist Du grade -äh- etwas ungechillt... cool down, dude,
das hast Du falsch aufgefaßt.

Gute Nacht. Opi muß Heia.

von Zeno (Gast)


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Olaf schrieb:
> Damit hast du dir gleich den schwierigsten aller Faelle ausgesucht.
> Das war mal eine Geheimwissenschaft die nur von Jungfrauen bei
> Mondschein praktiziert wurde und nicht jedem verraten wurde.

Ne Geheimwissenschaft war es definitiv nicht. Z.B. in dem Buch "abc der 
Niederfrequenztechnik" von Klaus K. Streng war das ganz gut beschrieben, 
wie man so etwas macht. Da gab es auch ein Rechenbeispiel mit allem 
Pipapo (z.B. auch Wicklungsaufteilung).
Das Buch gibt es noch antiquarisch, z.B. hier 
https://www.eurobuch.com/buch/nr/5fbeb93f92e664a85121e74079e48e54.html

von Einer (Gast)


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Michael W. schrieb:
> was muss ich alles zu diesem Thema wissen

Alles.

> und wo bekomme ich die benötigten Materialien.

Im Laden. Oder Internetz.

von Max M. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Das ist jetzt
> wirklich das allerletzte, was ich gebrauchen kann.

Lernen durch Schmerzen ;-)
Und glaub mir, das ist gerade das was Du am dringensten brauchst, denn 
Dein Denkapparat braucht Starthilfe.
Statt diese dummen Rückzugsgefechte zu führen und in Tränen auszubrechen 
weil Du kritisiert wurdest, sehe es doch mal als Chance.
Du hast hier sehr wertvolle Tipps und Einsichten bekommen, aber eben auf 
die harte Tour weil Du nicht einmal wirklich zugehört hast oder bereit 
warst den Fehler bei Dir zu suchen.

Um Dich einfach nur runterzumachen hätte ich mir weniger Mühe geben 
müssen.
Und Dein Verhalten IST vergleichbar dem eines Idioten.
Ein Idiot bleibt bei seiner Meinung auch wenn ihm schlüssig bewiesen 
wurde das die falsch ist und er kann nicht lernen weil ihm die Kapazität 
fehlt.
(Ich liebe die Feinheiten der deutschen Sprache :-))

Du siehst nur den Angriff und gehst in die Defensive, statt zu sehen das 
Du Dich hier hättest entwicklen können weil Du Gesprächspartner hattest 
die einschätzen konnten wo Du falsch liegts und warum und wie es besser 
geht.
Aber statt darauf einzusteigen sagst Du sinngemäß:
'Meine völlig bekopple Idee ist nicht völlig bekloppt, weil ich die erst 
später umsetzen will'

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Transformator1 schrieb:
> Und entwickeln werde ich mich sowieso noch. Keine Sorge.

Laßt ihn doch mit seiner astabilen Kippstufe. Jeder hat mal (klein) 
angefangen und aus seinen Fehlern gelernt und sich entwickelt.

Wenn ich an meine ersten Schaltungen denke: Verstärker mit BC107 und 
2N3055. Die wären hier auch gnadenlos verrissen worden. Aber damals gab 
es noch kein Forum. Nur Bastelbücher und Zeitschriften.

Transformator wird sich schon entwickeln ...

P.S. Statt der Kippstufe könntest Du auch einen NE555 verwenden. Wird 
hier auch keine Begeisterung hervorrufen, ist aber schon besser als 2 
Transistoren.

Und generell würde ich mich erstmal an bewährte Schaltungen halten um 
Erfahrungen  zu sammeln. Eine gute Adresse sind die 
Applikationsschriften der üblichen Verdächtigen.

Oder einen Bausatz, da sind schon mal alle Bauteile dabei. Wenn's 
funktioniert, dann kannst Du anfangen es für Deine Zwecke umzubauen.

von Transformator1 (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>
>> Und entwickeln werde ich mich sowieso noch. Keine Sorge.
>
> Laßt ihn doch mit seiner astabilen Kippstufe. Jeder hat mal (klein)
> angefangen und aus seinen Fehlern gelernt und sich entwickelt.

Du hast Recht. Klein anfangen. Und die Probleme meiner Schaltung habe
ich auch schon verstanden. Es geht
z.B sehr viel Energie im MOSFET verloren. Aber dafür kann ich nichts.

von H. H. (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Und die Probleme meiner Schaltung habe
> ich auch schon verstanden. Es geht
> z.B sehr viel Energie im MOSFET verloren. Aber dafür kann ich nichts.

Du hast gar nichts verstanden.

von Transformator1 (Gast)


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KLEIN ANFANGEN!

von oszi40 (Gast)


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Vom TO 2009 bis heute hat sich wenig an physikalischen Grundlagen 
geändert. Du kannst aber gern mal bei Trifolium nachlesen wie es geht. 
https://www.trifolium.de/netzteil/kap8.html

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Und Dein ganzes Problem ist das simpelste Problem aller Schaltnetzteile,
> der Boost Konverter aka Stepup aka Aufwärtswandler oder in der
> potentialgetrennten Form, der Flyback, den jeder, wirklich jeder
> verstehen kann der will.

Das sagen die, die das schon längst verstanden haben. Und ich gehöre 
halt nicht zu denen. Außerdem habe ich schon Tausendmal gesagt oder 
geschrieben, je nachdem, dass ich mit Schaltnetzteilen, Flyback, etc.
eher schlecht auskenne. Und das habt ihr sicher schon bemerkt. Wie der 
Archäologie-Ablehner schon vermutet
hat, bin ich noch sehr jung. Und ich fange KLEIN an.

Ich bitte euch:

Seid jetzt nicht frech zu mir, weil ich noch jung bin.

Und der Thread ist jetzt auch schon
gefühlt der längste im ganzen Forum.

von Transformator1 (Gast)


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Max M. schrieb:
> Und nein, das ist kein hübscher AC Sinus den Du da rausbekommst,

Das habe ich ja nicht behauptet, dass da ein Sinus rauskommen würde.

von Transformator1 (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Tip: Da die Probleme meist über Verkopplungen durch Stromspitzen
> entstehen, diese bei höherer Spannung und gleicher Leistung rechnerisch
> abnehmen, wäre meine Empfehlung, für dieses Projekt 230Vac als
> Eingangsspannung zu nehmen.
> Um zumindest DIESE Probleme zu umgehen. Das Andere erledigt sich
> wahrscheinlich dann auf natürliche Weise...

Allerdings brauche ich dann eine PFC
Stufe davor, wenn ich 100W übertragen will. Außerdem sollte ich
nicht ohne Ausbildung an 230VAC arbeiten. Mit dem Labornetzteil kann
ich diese beiden Probleme umgehen.
Da nehme ich ca. 30V als Eingangsspannung.

von Transformator1 (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> P.S. Statt der Kippstufe könntest Du auch einen NE555 verwenden. Wird
> hier auch keine Begeisterung hervorrufen, ist aber schon besser als 2
> Transistoren.

Das geht nicht gut, da der NE555 nur
für max. 18V gemacht ist und ich will das mit 24V Eingangsspannung 
betreiben. Und: ich habe mich über Boost Converter und Buck Converter
in der Wikipedia belesen. Außerdem
habe ich auf der Steckplatine von beidem schon funktionierende Exemplare 
gebaut. Seid ihr jetzt zufrieden?

von Thomas U. (charley10)


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Transformator1 schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> P.S. Statt der Kippstufe könntest Du auch einen NE555 verwenden. Wird
>> hier auch keine Begeisterung hervorrufen, ist aber schon besser als 2
>> Transistoren.
>
> Das geht nicht gut, da der NE555 nur
> für max. 18V gemacht ist und ich will das mit 24V Eingangsspannung
> betreiben.

Kannst du nicht einfach die Volts oder die Ampers runterskillen?

> Und: ich habe mich über Boost Converter und Buck Converter
> in der Wikipedia belesen. Außerdem
> habe ich auf der Steckplatine von beidem schon funktionierende Exemplare
> gebaut. Seid ihr jetzt zufrieden?

: Bearbeitet durch User
von Transformator1 (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Kannst du nicht einfach die Volts oder die Ampers runterskillen?

1. Das Ziel ist ja, die Lichterkette
auch mit einem 24V Netzteil betreiben zu können.
2. Die Ampers runterskillen geht nicht, da ein Verbraucher sich immer
nur das zieht, was er braucht, allerdings versuche ich, den 
Ruhestromverbrauch möglichst klein zu halten. Außerdem, das mit "Volts
oder Ampers runterskillen" ist kein
korrektes Deutsch. Das ist aber in Foren normal.

von Percy N. (vox_bovi)


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Transformator1 schrieb:
> Außerdem, das mit "Volts
> oder Ampers runterskillen" ist kein
> korrektes Deutsch. Das ist aber in Foren normal.

Nein, das ist lokale Folklore auf mc.net.

Beitrag "Amper hochskillen"

und passim

von Thomas U. (charley10)


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Transformator1 schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Kannst du nicht einfach die Volts oder die Ampers runterskillen?
>

> 2. Die Ampers runterskillen geht nicht, da ein Verbraucher sich immer
> nur das zieht, was er braucht, allerdings versuche ich, den
> Ruhestromverbrauch möglichst klein zu halten. Außerdem, das mit "Volts
> oder Ampers runterskillen" ist kein
> korrektes Deutsch. Das ist aber in Foren normal.

Aha! Auf diesem Gebiet lässt unser ironiebefreiter Trafo also den 
'Experten raushängen'!? Nanu!

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Michael W. schrieb:
> Zu diesem Anlass wollte ich mal einen Kleinen
> Trafo selber Bauen, allerdings keinen gewöhnlichen Netztrafo sondern
> einen Ausgangsübertrager für meinen Röhrenverstärker.

Ist da jetzt eigentlich schon was passiert? Trafo gewickelt? Projekt 
fertig? Ergebnisse dokumentiert? Lessons learned? Zeit war ja genug...

von Transformator1 (Gast)


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Als Signalgenerator verwende ich bei
meinem Boost Converter btw. eine astabile Kippstufe. Der NE555 würde
bei 24V kaputtgehen. Ich habe nämlich schon mal ein Schieberegister für 
6V mit 9V betrieben und dann war es kaputt.
Naja, man lernt aus Fehlern.

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Zu diesem Anlass wollte ich mal einen Kleinen
>> Trafo selber Bauen, allerdings keinen gewöhnlichen Netztrafo sondern
>> einen Ausgangsübertrager für meinen Röhrenverstärker.
>
> Ist da jetzt eigentlich schon was passiert? Trafo gewickelt? Projekt
> fertig? Ergebnisse dokumentiert? Lessons learned? Zeit war ja genug...

Vorsicht: Das Projekt "RF-AÜ für Klasse D Röhrenamp an 1 Ohm
Kfz-Subwoofer" ist komplexer, als es den Anschein hat(te)...

/Ironie:end


Transformator1 schrieb:
> Als Signalgenerator verwende ich bei
> meinem Boost Converter btw. eine astabile Kippstufe. Der NE555 würde
> bei 24V kaputtgehen. Ich habe nämlich schon mal ein Schieberegister für
> 6V mit 9V betrieben und dann war es kaputt.
> Naja, man lernt aus Fehlern.

Kaum zu fassen...

Ich sage ja noch nicht mal, daß das gar_nicht gehen würde:
50% Tastgrad ergäben wenigstens feste Spannungsverdopplung...
also im kontinuierlichen Modus zumindest.

Aber wieso andere_Leute das alles wohl GANZ ANDERS machen?

Variables Tastverhältnis (PWM) wäre das noch immer nicht via
Recherche entdeckte Geheimnis zur Erzielung ebenso variablen 
Übertragungsverhältnisses.

DAS würde schon der 555 können... daher auch genannt worden.

Weswegen aber haben wohl "Controller-ICs" so seltsame Sachen
wie FEEDBACK-EINGANG zwecks REGELUNG mit drin?

Ganz einfach: Weil man die U_aus nicht LASTABHÄNGIG möchte...

Percy N. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>> das mit "Volts (oder Ampers) runterskillen"
>
> das ist lokale Folklore auf mc.net.

Übrigens sogar incl. "wahrem Kern", wie man so schön sagt -
"Volts runterskillen" geht nämlich im Grunde ganz einfach:

- Spannungsteiler vor dem 555
- Z-Diode (z.B. 12V) seriell/kleiner Elko parallel zum 555
- (Fest-) Spannungsregler (z.B. 12V) plus C_ein + C_aus ...
  offensichtlich dazu da, um 12V für den 555 zu gewinnen

(/Ironie:

Alternative für hartnäckig festgefahrene Kippschwingköpfe:

Man baue mittels schon vorhandenem Kippschwinger kapazitiven 
Spannungshalbierer?  :-)  [Achtung: Nicht ganz ernst gemeint -
obwohl prinzipiell sogar möglich, durchaus wenig sinnvoll.]

/Ironie:end)


Du glaubst doch nicht etwa, daß in Netzteilen lauter ICs mit
>= 325VDC Spannungsfestigkeit sitzen?

Guugell: "Hilfsspannung(serzeugung)"


Ein letztes mal: Du hast keinerlei Grundlagen, was Du machst
ist pures Stochern im Nebel (und das wird sich auch nach XX
Jahren Herumgestochere nicht wesentlich ändern, ohne besagte
Grundlagen (= Fundament, auf dem diverses aufbauen kann)).


LG, AA(e.V.)

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Du glaubst doch nicht etwa, daß in Netzteilen lauter ICs mit
>> = 325VDC Spannungsfestigkeit sitzen?

Ich glaube das eben nicht. In der Wikipedia steht, dass der NE555 mit
18V Spannungsfestigkeit in Schaltnetzteilen verwendet wird.
Und in meinem Spannungswandler werde
ich einen Spannungsregler verwenden,
um die 24V in 12V für den IC zu transformieren.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Völlig wirres Gefasel.

von Thomas U. (charley10)


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Wolfgang R. schrieb:
> Völlig wirres Gefasel.

Wie heißen diese Fabelwesen aus dem 'Hohen Norden'?

von Transformator1 (Gast)



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Getestet habe ich diesen 24V/36V Spannungswandler Versuchsaufbau auf der 
Steckplatine mit 14 in Reihe geschalteten grünen LED's, die je 2,5V 
Nennspannung haben. Da verwende
ich noch die Kippstufe, weil ich noch keinen NE555 habe.Habe auch ein
Paar Fotos angehängt.

Gruß Transformator1

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Transformator1 schrieb:
> Habe auch ein
> Paar Fotos angehängt.

Tatsächlich! Das funktioniert ja wirklich!?

von Transformator1 (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>
>> Habe auch ein
>> Paar Fotos angehängt.
>
> Tatsächlich! Das funktioniert ja wirklich!?

Du weißt schon, dass ich das mit Boost Convertern kapiert habe. Und
das ist ein Boost Converter, allerdings noch nicht der finale.
Is halt ein Probeaufbau auf dem
Breadbord.

von Transformator1 (Gast)


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Schaltfrequenz btw. im Bereich von ca. 30kHz.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Transformator1 schrieb:
> Und
> das ist ein Boost Converter!

Ja, jetzt erst sehe ich das auch. Auf deinem Schaltplan fehlt die Diode. 
Auf dem Steckbrett hat sie sich gut versteckt :-)

von Transformator1 (Gast)


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Der Schaltplan, den du angehängt hast, ist nicht der von meiner jetzigen 
Schaltung. Den von meiner
jetzigen Schaltung habe ich hier nochmal angehängt.

Gruß Transformator1

von Andrew T. (marsufant)


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Transformator1 schrieb:
> Den von meiner
> jetzigen Schaltung habe ich hier nochmal angehängt.

Und dieser Plan hat mindestens einen Fehler.

Ich sage nur: 1N4007 polung
Üblicherweise ist bei ELkos der "ausgefüllte" Elektrodenteil Minus -- 
aber das weißt Du sicher....

: Bearbeitet durch User
von Transformator1 (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>
>> Den von meiner
>> jetzigen Schaltung habe ich hier nochmal angehängt.
>
> Und dieser Plan hat mindestens einen Fehler.
> Ich sage nur: 1N4007 polung
> Üblicherweise ist bei ELkos der "ausgefüllte" Elektrodenteil Minus --
> aber das weißt Du sicher....

Auf dem Breadbord habe ich die beiden Elkos aber selbstverständlich
richtig gepolt.

von Transformator1 (Gast)


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Das wusste ich btw. noch nicht. Danke für den Hinweis. :-)

von Archäologie-Ablehner (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Tatsächlich! Das funktioniert ja wirklich!?

Fotos anzuhängen? Ja.
Ansonsten ist jegliche eventuelle "Funktion" wohl Zufall.

Transformator1 schrieb:
> IMG_20220315_143705_0.jpg

Waren diese Rs die letzten R-Reste Deiner Teilekiste? :-)
SO änderst Du bei_weitem_nicht_nur das Tastverhältnis.

Und wieso weder Dein Schaltplan nach Boost aussieht (diese
Topo kenne ich gar nicht...), noch eine simple Netzfrequenz-
gleichrichterdiode wie 1N4007 für XXkHz geeignet ist, darfst
Du Dich selbst fragen - pot. Helfer sind bei Dir machtlos.

von Percy N. (vox_bovi)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Und wieso weder Dein Schaltplan nach Boost aussieht (diese
> Topo kenne ich gar nicht...), noch eine simple Netzfrequenz-
> gleichrichterdiode wie 1N4007 für XXkHz geeignet ist, darfst
> Du Dich selbst fragen - pot. Helfer sind bei Dir machtlos.

Oder sie sind, so wie Du, schlicht zu faul, um eknen hilfreichen link zu 
posten,

Beitrag "1n4001-4007 bis zu welche frequenz einsetzbar ?"

Aber schön, dass Du mal drüber sprechen konntest.

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Und wieso weder Dein Schaltplan nach Boost aussieht (diese
> Topo kenne ich gar nicht...), noch eine simple Netzfrequenz-
> gleichrichterdiode wie 1N4007 für XXkHz geeignet ist, darfst
> Du Dich selbst fragen - pot. Helfer sind bei Dir machtlos.

Was soll ich sonst für eine Diode nehmen? Eine Schottkydiode? Von denen 
habe ich nur SB550, die 5A
aushalten. Und die wären völlig Oversized. Also habe ich es mit
einer 1N4007 gemacht. Naja, Hauptsache es funktioniert. Ich habe
am Ausgang im Elko Spannungen von ca. 40V gemessen. Wenn ich die LED's
anschließe, bricht das auf ca. 30V
zusammen. Dann fließen ca. 13mA durch die LED's. Vielleicht sollten
die LED's nicht voll ausgelastet werden, damit sie länger halten. :-)

Gruß Transformator1

von Transformator1 (Gast)


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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Waren diese Rs die letzten R-Reste Deiner Teilekiste? :-)
> SO änderst Du bei_weitem_nicht_nur das Tastverhältnis.

Nein, ich habe das nur optimiert, sodass es einen möglichst hohen Strom 
ausgibt und verhältnismäßig wenig Strom am Eingang saugt. Allerdings 
wird der FINALE Spannungswandler mit einem NE555 als
Taktgeber ausgestattet. Wie ich das
mit der Betriebsspannung für den IC
mache, habe ich in einem meiner früheren Beiträge geschrieben.

Gruß Transformator1

von Percy N. (vox_bovi)


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Transformator1 schrieb:
> Was soll ich sonst für eine Diode nehmen? Eine Schottkydiode?

Was glaubst Du eigentlich,  warum ich direkt da oben einen link gepostet 
habe?

Kann es sein, dass Du überhaupt keine Lust hast, Hilfe anzunehmen?

von Transformator1 (Gast)



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Archäologie-Ablehner schrieb:
> Und wieso weder Dein Schaltplan nach Boost aussieht (diese
> Topo kenne ich gar nicht...), noch eine simple Netzfrequenz-
> gleichrichterdiode wie 1N4007 für XXkHz geeignet ist, darfst
> Du Dich selbst fragen

Ok, ich habe die Schaltung probeweise mal mit einer von den 5A-
Schottkydioden getestet. Du hattest
Recht, denn es hat ein bisschen weniger Strom am Eingang genommen und 
statt 13mA habe ich ca. 18mA
gemessen, die durch die LED's fließen. Also werde ich mir bei
Reichelt 1A 100V Schottkydioden kaufen. Danke für den Hinweis :-)

Gruß Transformator1

von Transformator1 (Gast)


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Ich werde also statt einer 1N4007 Gleichrichterdiode eine SB1100 
Schottkydiode nehmen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Transformator1 schrieb:
> Ich werde also statt einer 1N4007 Gleichrichterdiode eine SB1100
> Schottkydiode nehmen.

Gut. Aber wofür ist der 47R Widerstand? Und wieviel Strom zieht deine 
Schaltung am Eingang, wenn am Ausgang 18mA fließen?

von Günter Lenz (Gast)


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von Transformator1 schrieb:
>Nein, ich habe das nur optimiert, sodass es einen möglichst hohen Strom
>ausgibt und verhältnismäßig wenig Strom am Eingang saugt.

Und wie groß sind die Ströme an Ein- und Ausgang?
Wenn die Spannung hochtransformiert wird muß logischerweise
der Strom am Eingang größer sein als am Ausgang.
Zum Beispiel wenn am Ausgang die Spannung doppelt so hoch
ist wie am Eingang, muß der Strom am Eingang doppelt so
hoch sein wie am Ausgang, wenn es sonst keine weiteren
Verluste gibt. Und was hast du für ein Ringkern benutzt?
Das muß einer sein der Energie speichern kann, ein
Ferritkern für Breitbandübertragung ist dafür nicht
geeignet.

von Transformator1 (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Transformator1 schrieb:
>
>> Ich werde also statt einer 1N4007 Gleichrichterdiode eine SB1100
>> Schottkydiode nehmen.
>
> Gut. Aber wofür ist der 47R Widerstand? Und wieviel Strom zieht deine
> Schaltung am Eingang, wenn am Ausgang 18mA fließen?

1. Frage Antwort: Der 47 Ohm Widerstand verhindert, dass mir die
Spule abraucht. Als ich den Widerstand mal weggelassen habe, habe ich 
die Schaltung ans LNG mit 24V angeschlossen. 1A sind geflossen und die 
Ringkernspule ist abgeraucht.
2. Frage Antwort: Die Stromstärke am
Eingang beträgt ein bisschen über 50mA. Allerdings werde ich die 
Kippstufe durch einen NE555 ersetzen.

Gruß Transformator1

von Transformator1 (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Allerdings werde ich die Kippstufe durch einen NE555 ersetzen.

Weil die Kippstufe alleine btw. schon 18mA an 24V zieht. Und der
NE555 mit 12V-Spannungsregler davor
wird sicher weniger verbrauchen.

Gruß Transformator1

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Transformator1 schrieb:
> Allerdings werde ich die Kippstufe durch einen NE555 ersetzen.

Dann wird deine Schaltung wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie diese? 
Mal doch mal einen Schaltplan, sobald du die Schaltung mit dem NE555 auf 
dem Steckbrett aufgebaut und erfolgreich getestet hast.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Mit dem MC34063 (ist auch nur ein 8 Pinner) hätte man noch eine 
Feedbackleitung für eine Ausgangsspannungsstabilisierung.

Aber deine Schaltung hat den Vorteil, dass sie von dir selbst entwickelt 
wurde. Damit ist das Erfolgserlebnisgefühl größer.

von Transformator1 (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Dann wird deine Schaltung wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie diese?
> Mal doch mal einen Schaltplan, sobald du die Schaltung mit dem NE555 auf
> dem Steckbrett aufgebaut und erfolgreich getestet hast.

Ja, allerdings habe ich noch keinen
NE555, werde mir ihn aber bald bei
Reichelt bestellen. Ich bestelle btw. meistens bei Reichelt. Und ich
werde meine Schaltung dann auf der
Steckplatine aufbauen und testen.

Michael M. schrieb:
> Aber deine Schaltung hat den Vorteil, dass sie von dir selbst entwickelt
> wurde. Damit ist das Erfolgserlebnisgefühl größer.

Auf jeden Fall.

Gruß Transformator1

von Transformator1 (Gast)


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Oder ich werde die Schaltung von deinem Schaltplan nachbauen. Geht
auch.

von Günter Lenz (Gast)


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von Transformator1 schrieb:
>Der 47 Ohm Widerstand verhindert, dass mir die
>Spule abraucht. Als ich den Widerstand mal weggelassen habe, habe ich
>die Schaltung ans LNG mit 24V angeschlossen. 1A sind geflossen und die
>Ringkernspule ist abgeraucht.

Das bedeutet, die Induktivität der Spule ist zu klein,
oder und die Spule wird in die magnetische Sättigung
getrieben, vielleicht falscher Kern benutzt.
Die Zeit in der Strom durch die Spule eingeschaltet ist,
ist zu lang. Ändere das Impulsverhältnis. Wie groß ist
die Induktivität der Spule? Du brauchst ein Kern der für
Speicherdrosseln geeignet ist. Das sind die Kerne die
gelb weis gezeichnet sind.

von Transformator1 (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> von Transformator1 schrieb:
>> Der 47 Ohm Widerstand verhindert, dass mir die
>> Spule abraucht. Als ich den Widerstand mal weggelassen habe, habe ich
>> die Schaltung ans LNG mit 24V angeschlossen. 1A sind geflossen und die
>> Ringkernspule ist abgeraucht.
>
> Das bedeutet, die Induktivität der Spule ist zu klein,
> oder und die Spule wird in die magnetische Sättigung
> getrieben, vielleicht falscher Kern benutzt.
> Die Zeit in der Strom durch die Spule eingeschaltet ist,
> ist zu lang. Ändere das Impulsverhältnis. Wie groß ist
> die Induktivität der Spule? Du brauchst ein Kern der für
> Speicherdrosseln geeignet ist. Das sind die Kerne die
> gelb weis gezeichnet sind.

Die Induktivität der Spule ist unbekannt, da ich diese Spule selbst
gewickelt habe. Aber ich schätze ca. 50-100uh. Jedenfalls hat sie 45Wdg.
Und das Kernmaterial (welches Ferrit) ist ebenfalls unbekannt, da ich 
den Kern aus einem kaputten
Elektronikgerät ausgeschlachtet
habe. Aber ich werde mir auch vielleicht andere Ringkerne bei Reichelt 
bestellen. Also diese Gelb-Weißen, ich vermute Eisenpulver-Kerne.

Aber wenn ich eine Spule mit mehr Induktivität nehme, dann habe
ich eine zu hohe Ausgangsspannung,
die u.U. sogar lebensgefährlich werden kann. Ich habe mal eine größere 
Spule in die Schaltung eingebaut und hatte dann bei 12V
Eingangsspannung 115V im Elko am Ausgang. Und das würde mir die LED's
kaputtmachen und ist auch lebensgefährlich. Außerdem war das schon über 
der Nennspannung vom Elko
mit 100V.

Gruß Transformator1

von Günter Lenz (Gast)


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von Transformator1 schrieb:
>Aber wenn ich eine Spule mit mehr Induktivität nehme, dann habe
>ich eine zu hohe Ausgangsspannung,

Du hast das Funktionsprinzip der Schaltung die du da benutzt
noch nicht verstanden. Wenn man an einer Spule den Strom
abschaltet, wird die vorher in der Spule gespeicherte Energie
wieder frei. Es wird eine Spannung induziert, die ohne Last
theoretisch unendlich hoch ist. Diese Spannung richtest du
mit der Diode gleich. Das bedeutet, die Last am Ausgang
bestimmt die Spannung, im Prinzip fast wie eine
Konstantstromquelle. Diese Schaltung braucht grundsätzlich
eine Spnnungsbegrenzung am Ausgang. Du kannst mit dieser
Schaltung direkt LEDs ohne Vorwiderstand betreiben,
wenn sie richtig dimensioniert ist, also die Induktivität
großgenug und die Umpulslänge kurzgenug ist.

von Transformator1 (Gast)


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Transformator1 schrieb:
> Aber ich werde mir auch vielleicht andere Ringkerne bei Reichelt
> bestellen. Also diese Gelb-Weißen, ich vermute Eisenpulver-Kerne.

Ich glaube ich bestell statt Ringkernen gleich fertige Ringkerndrosseln. 
Da weiß ich auch
was die für eine Induktivität haben
und mit wie viel Strom ich sie belasten kann. Ich habe mir die schon 
rausgesucht und weiß, dass die
einen Metallpulverkern haben.

Gruß Transformator1

von Transformator1 (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Diese Schaltung braucht grundsätzlich
> eine Spnnungsbegrenzung am Ausgang.

Dazu dient der 68K-Widerstand Paralell zum Ladeelko. Nachdem ich die 
Gleichrichterdiode durch eine Schottkydiode ersetzt habe, musste
ich den Wert auf 22K ändern. Das Ziel ist es nämlich, die 
Leerlaufspannung auf ca. 40V zu begrenzen. Und wenn ich die LED's
anschließe, bricht die Spannung auf
ca. 32V zusammen und es fließen, wie
gesagt, 18mA durch die LED's.

Gruß Transformator1

von Günter Lenz (Gast)


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Noch was:
Wenn du mit dieser Schaltung LEDs betreibst, muß
die Flußspannung aller LEDs größer als die Betriebsspannung
sein, weil die Betriebsspannung ja auch noch mit der
induzierten Spannung der Spule in Reihe geschaltet ist.
Oder es muß eine zweite Wicklung aufgebracht werden.

von Transformator1 (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Du kannst mit dieser
> Schaltung direkt LEDs ohne Vorwiderstand betreiben,

Genau das habe ich probiert. Vorher
habe ich in Reihe zu den grünen LED's "sicherheitshalber" einen 47 Ohm 
Vorwiderstand geschaltet. Jetzt
habe ich den Vorwiderstand weggelassen und es fließen ca. 20mA
durch die LED's. Btw: Der Strom am Eingang ist beim Probebetrieb langsam 
angestiegen, ich vermute, weil die LED's warm geworden sind, und das 
habe ich gespürt. Das wird bei der Lichterkette allerdings 
wahrscheinlich nicht der Fall sein, da die LED's hier nicht so dicht 
zusammen sind. Vielleicht sollte
ich schon einen Vorwiderstand (z.B
100 Ohm, da fließen ca. 15-16mA durch die LED's), sodass sie länger
halten :-)

Gruß Transformator1

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