Auf die Idee brachte mich dieser Thread:
Beitrag "[S] gebrauchte 2.5" IDE Festplatte", wo ich schrieb:
Wollen wir mal einen Thread "Zeigt her eure S.M.A.R.T.-Werte" starten,
um mal den kollektiven Eindruck einer Momentaufnahme unserer Hardware zu
erhalten und den Leuten die Deutung der ausgelesenen Daten näher zu
bringen? Vielleicht finden wir dann sogar heraus, welche Modelle am
längsten halten.
Gesagt getan. Gleich kommt eine Anleitung für Linux.
Anleitung für Linux:
- Ein Terminal öffnen.
- Liste der installierten Festplatten anzeigen:
1
$ mount
- Dies ergibt eine Liste der gemounteten Partitionen:
1
/dev/sda1 on / type ext3 (rw,errors=remount-ro)
2
proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev)
3
/sys on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
4
varrun on /var/run type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=0755)
5
varlock on /var/lock type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=1777)
6
udev on /dev type tmpfs (rw,mode=0755)
7
devshm on /dev/shm type tmpfs (rw)
8
devpts on /dev/pts type devpts (rw,gid=5,mode=620)
9
lrm on /lib/modules/2.6.24-27-386/volatile type tmpfs (rw)
10
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
11
/dev/sdb1 on /media/disk type ext3 (rw,nosuid,nodev,uhelper=hal,data=ordered)
12
tmpfs on /lib/modules/2.6.24-28-386/volatile type tmpfs (rw,mode=0755)
- Die Festplatten heißen "/dev/sd<buchstabe>". Hier in der Liste steht
noch eine Ziffer, das ist dann die Partition. Die lässt man weg, weil
die Smart-Daten für ALLE Partitionen einer Festplatte gelten. Ich habe
also zwei Festplatten: "/dev/sda" und "/dev/sdb".
- Nun für jede Festplatte den Befehl zum Auslesen der S.M.A.R.T.-Daten
geben:
1
$ sudo smartctl --all /dev/sda
- Man muss dazu root-Rechte haben (deswegen "sudo"), weil nicht einfach
jeder Benutzer mit dem smartctl-Befehl rumspielen können sollte. Wenn
man noch nicht root ist, muss man sein Kennwort eingeben.
- Eine lange Liste mit den S.M.A.R.T.-Daten der Festplatte erscheint:
1
$ sudo smartctl --all /dev/sda
2
smartctl version 5.37 [i686-pc-linux-gnu] Copyright (C) 2002-6 Bruce Allen
3
Home page is http://smartmontools.sourceforge.net/
4
5
=== START OF INFORMATION SECTION ===
6
Model Family: Western Digital Caviar SE family
7
Device Model: WDC WD2500JB-00REA0
8
Serial Number: WD-WMANK4580629
9
Firmware Version: 20.00K20
10
User Capacity: 250.059.350.016 bytes
11
Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
12
ATA Version is: 7
13
ATA Standard is: Exact ATA specification draft version not indicated
14
Local Time is: Wed Jun 9 13:50:17 2010 CEST
15
SMART support is: Available - device has SMART capability.
16
SMART support is: Enabled
17
18
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
19
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED
20
21
General SMART Values:
22
Offline data collection status: (0x84) Offline data collection activity
23
was suspended by an interrupting command from host.
24
Auto Offline Data Collection: Enabled.
25
Self-test execution status: ( 0) The previous self-test routine completed
Hier mal 2 Bilder von einer etwas älteren 30GB 2.5" Festplatte. Die
relokalisierten Sektoren sprechen fast immer auf ein baldiges Ableben
der Festplatte.
Gruß
Alex
Man sieht also bei Attribut 9, dass meine Festplatte schon 20930 Stunden
gelaufen ist, aber gemäß Attribut 4 nur insgesamt 61 Mal eingeschaltet
wurde, also bei jedem Einschalten im Durchschnitt 343 Stunden (14 Tage)
am Stück lief.
Der Type "Old_age" bedeutet nicht, das der AKTUELLE Wert auf ein hohes
Alter hinweist, sondern dass er IM PRINZIP auf ein hohes Alter hinweisen
kann. Z.B. sieht man auch, dass noch keine Sektoren (wegen Ausfall) neu
vergeben wurden oder Seek-Fehler auftreten. Das Ding scheint also noch
einwandfrei zu funktionieren.
Zur Funktionsweise des Threads schlage ich vor, nicht immer die
kompletten Daten im Text der Message zu posten, sondern die Werte als
Datei anzuhängen und im Text ggf. nur auf Besonderheiten und
Interessantes hinzuweisen, da es sonst schnell länglich und langweilig
wird.
smartctl version 5.37 [i686-pc-linux-gnu] Copyright (C) 2002-6 Bruce Allen
3
Home page is http://smartmontools.sourceforge.net/
4
5
Device: SAMSUNG HD103UJ Version:
6
Device type: disk
7
Local Time is: Wed Jun 9 14:13:45 2010 CEST
8
Device does not support SMART
9
10
Error Counter logging not supported
11
Device does not support Self Test logging
Wie wir sehen, sehen wir nichts. Diese FP ist über USB angeschlossen und
gemountet. Ein klarer Nachteil bei der Festplattenkontrolle. :-/
Oder nur das falsche Tool?
Die beiden Bilder von agentbsik (30gbdefekt.PNG und 30gbdefekt2.png)
sind ein gutes Beispiel für S.M.A.R.T. Werte. Der Wert für Reallocated
Sectors seht nach den S.M.A.R.T. Werten bei 11, also befinden sich
demnach 11 Reservesektoren in Gebrauch. Sieht man sich das Diagramm
dagegen mit seinen Performance Einbrüchen an dann können dafür unmöglich
"nur" 11 Sektoren verantworlich sein. Ursache dafür sind entweder
tausende defekter Sektoren oder ein gut ausgelastes Windows oder ein
Misching aus beidem.
Gruss,
Tobi
noname schrieb:> 194 Temperature_Celsius 0x0022 047 053 000 Old_age >Always
- 47 (Lifetime Min/Max 0/17)
Das sind mindestens 10°C zu viel für eine längere Haltbarkeit. Du
solltest einen Festplattenkühler vorsehen oder die HDD in den Luftstrom
eines Lüfters legen.
mhh schrieb:> noname schrieb:>> 194 Temperature_Celsius 0x0022 047 053 000 Old_age >Always> - 47 (Lifetime Min/Max 0/17)
Lifetime max 17 passt aber auch nicht von daher eventuell eh falsch...
gqweeertzui schrieb:> Lifetime max 17 passt aber auch nicht von daher eventuell eh falsch...
Die 47°C werden stimmen, das "Lifetime" wird "verschlüsselt" sein. Der
Maximalwert war 53°C.
194 Temperature_Celsius 0x0022 047 >053< 000 Old_age
Always - 47 (Lifetime Min/Max 0/17)
Hier mal die Werte meiner ersten HD, bei den anderen war SMART aus,
zählt der irgendwie von 100 runter? Oder ist meine Festplatte schon "am
Ende" mit 54 für Lifetimewert? o.O
Rolf Magnus schrieb:> Also die Werte sehen abenteuerlich aus: 1 Raw_Read_Error_Rate 0x000f 109
099 006 Pre-fail Always - 24650727
>> 7 Seek_Error_Rate 0x000f 078 060 030 Pre-fail Always -
61107137
Absolut unbedenklich. Jeder Festplattenhersteller definiert das anders.
Bei Seagate vollkommen normale Werte.
Aber auch Du solltest die Temp. um 10°C senken.
Die "Wohlfühltemperatur" von Festplatten liegt zwischen 30°C bis 35°C.
In diesem Bereich gab es nach Untersuchungen die geringsten Ausfälle -
unabhängig vom Hersteller.
Hier mal die Werte meiner ältesten, noch in Benutzung befindlicher HDD.
Temperatursensor wurden noch nicht verbaut, deshalb fehlt der Wert.
Stolze 6,4 GB, und an den Werten sieht man deutlich, daß die Daten
damals anders definiert waren. Denn bei den ausgetauschten Sektoren
hätte ich beim Nachbarrechner Kredit an Sektoren nehmen müssen. :)
Die angezeigten Werte sind durchaus mit Vorsicht zu geniessen. Der Wert
eines Attributs ist zunächst 6 Bytes von irgendwas, wie auch immer
codiert. Kann sein, dass smartctl das richtig dekodiert, kann sein, dass
der Plattenhersteller da ganz was anderes reinschreibt als smartctl sich
denkt.
A. K. schrieb:> Der Wert eines Attributs ist zunächst 6 Bytes von irgendwas, wie auch> immer codiert. Kann sein, dass smartctl das richtig dekodiert, kann> sein, dass der Plattenhersteller da ganz was anderes reinschreibt als> smartctl sich denkt.
Dann macht SMART seinem Namen aber keine Ehre. Das ist doch eher blöd.
Rolf Magnus schrieb:> Dann macht SMART seinem Namen aber keine Ehre. Das ist doch eher blöd.
Yep, es gibt bessere Wege sowas zu übertragen, als so wie SMART das
anstellt. Aber Techniken wie ein explizites Tagging vom Datentyp war
denen wohl zu aufwendig. Mir scheint auch, dass sie sich bei den
Attributen nur auf ein paar Kern-IDs einigen konnten, nicht aber auf
deren Inhalt und Interpretation. Ja, smart geht anders.
Ein Standard ist ja auch nicht notwendigerweise die beste technische
Lösung sondern der kleinste gemeinsame Nenner auf den sich alle
beteiligten Parteien gerade noch einigen konnten.
Also ich mache mir um die Temperatur ehrlich gesagt keine Sorgen:
Erstens wird es wohl schwierig, bei einer Raumtemepratur von z.B. 25
Grad im Rechner nur 10 Grad drüber zu liegen. Außerdem stellt sich die
Frage, wo diese Temperatur in der Platte gemessen wird.
Die anderen großen Werte, die manchen aufgefallen sind, sind
Seagate-spezifisch. Eigentlich schaue ich nur auf den reallocated sector
count. Wenn da auch nur 1 drin steht, wird die Platte getauscht.
Hier ist es ja auch nicht viel kälter und meine Platte bringt es nur auf
36°. Allerdings liegt sie einem - wenn auch schwachen - Luftstrom.
In das interne Rack im PC-Gehäuse eingebaute Platten werden zuweilen mit
dem Prinzip Hoffnung gekühlt. Das geht über die Lebensdauer.
Die Daten sind als txt im Anhang.
Was mir auffällt ist die "Seek_Error_Rate" die steigt ständig,
beim ersten SMART auslesen war sie
Seek_Error_Rate - 4623028
beim zweiten (10 Minuten später)
Seek_Error_Rate - 4624135
-------------------
Ebenso der ECC wert:
beim 1. mal lesen:
Hardware_ECC_Recovered - 57640375
beim 2. mal lesen:
Hardware_ECC_Recovered - 57738132
-------------------
Bei "Reallocated_Sector_Ct" steht eine Null " 0 "
Was sagt mir das alles?
noname schrieb:> Eigentlich schaue ich nur auf den reallocated sector> count. Wenn da auch nur 1 drin steht, wird die Platte getauscht.
Entscheidend ist eigentlich nur, wie schnell das ggf. zunimmt. Eine
der beiden SCSI-Platten bei mir hat seit ewigen Zeiten zwei davon:
uriah # camcontrol defects da0 -P -f bfi > /dev/null
Got 239 defects:
uriah # camcontrol defects da0 -G -f bfi > /dev/null
Got 2 defects:
uriah # camcontrol defects da1 -P -f bfi > /dev/null
Got 1281 defects:
uriah # camcontrol defects da1 -G -f bfi > /dev/null
Got 0 defects.
Lustig sind natürlich die bereits herstellerseitig eingetragenen
Defektsektoren, ich glaube, diesen Wert bekommt man bei SMART nicht
zu sehen, nur bei SCSI. Mehr als 1200 defekte Sektoren auf einer
36-GiB-Platte sind also völlig normal, während die andere (die bereits
2 in der grown defect list hat) initial sehr viel weniger hatte.
Jörg Wunsch schrieb:> Mehr als 1200 defekte Sektoren auf einer> 36-GiB-Platte sind also völlig normal, während die andere (die bereits> 2 in der grown defect list hat) initial sehr viel weniger hatte.
Da werden sie wohl gerade mal wieder den Schwellwert für weiche Sektoren
gesenkt haben...
HD-Soft-Errors sind manchmal heimtückisch weil sie nach dem Reboot
teilweise verschwinden und dann während der Laufzeit klammheimlich
wiederkommen. Wenn es unnormal viele werden, sollte man die HD
wegwerfen, da sie unzuverlässig wird.
Roland Praml schrieb:> 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 005 Pre-fail Always -
123
Das gefällt mir garnicht. Wenn nach 209 Betriebsstunden schon 123
Ersatzsektoren in Benutzung sind, hätte ich Angst um meine Daten.
iPod Video 80GB
Weiss nicht ob die defekten Sektoren davon kommen, dass er mir schon ein
paarmal runtergefallen ist. Tut aber einwandfrei. Selbst der Akku haelt
noch ueber 20h.
Die "Green"-Modelle haben dieses aggressive Power-Management, wo nach
einigen (~5) Sekunden Inaktivität der Kopf geparkt wird. Das kollidiert
mit der Art, wie Linux mit Festplatten umgeht. Bei mir konnte man die
Platte alle 5-6 Sekunden klacken hören, ohne dass Schreib/Lesevorgänge
auftraten. Suchwort dazu wäre intellipark, das Netz ist voll davon. Die
neueren Modelle dieser Platten sollen nun nicht mehr alle
Intelliparkvorgänge loggen, weil sich bei WD die besorgten Anfragen
häuften...
Es existiert ein mehr oder weniger inoffizielles Tool vom Hersteller,
mit dem man den timer in der Platte umprogrammieren kann. Ich hab meinen
auf 5min eingestellt, was geholfen hat.
Das 4k-Sektoren Problem kommt dann noch dazu, so frisch aus dem Laden
ist das halt einfach keine Linux-Platte ;)
Thomas B. schrieb:> Es existiert ein mehr oder weniger inoffizielles Tool vom Hersteller,> mit dem man den timer in der Platte umprogrammieren kann. Ich hab meinen> auf 5min eingestellt, was geholfen hat.
Ich benutze die Platte ausschließlich für Backup und schalte sie ab,
wenn sie nicht gebraucht wird. Insofern wäre das von die beschriebene
Problem zu verschmerzen.
Wie heißt denn das Tool und wo finde ich es?
Allerdings muß ich sagen, daß die Platte keinerlei Geräusche, außer
einem leisen Surren von sich gibt.
> Das 4k-Sektoren Problem kommt dann noch dazu, so frisch aus dem Laden> ist das halt einfach keine Linux-Platte ;)
Das ist überhaupt kein Problem, wenn man sie mit fdisk -u partitioniert.
Uhu Uhuhu schrieb:> Thomas B. schrieb:>> Es existiert ein mehr oder weniger inoffizielles Tool vom Hersteller,>> mit dem man den timer in der Platte umprogrammieren kann. Ich hab meinen>> auf 5min eingestellt, was geholfen hat.>> Ich benutze die Platte ausschließlich für Backup und schalte sie ab,> wenn sie nicht gebraucht wird. Insofern wäre das von die beschriebene> Problem zu verschmerzen.>> Wie heißt denn das Tool und wo finde ich es?http://www.readynas.com/forum/viewtopic.php?f=66&t=40557&start=0#p227360>>> Das 4k-Sektoren Problem kommt dann noch dazu, so frisch aus dem Laden>> ist das halt einfach keine Linux-Platte ;)>> Das ist überhaupt kein Problem, wenn man sie mit fdisk -u partitioniert.
Jo, wenn man das vorher weiss ;)
Muss ich mir um die zweite Platte Sorgen machen? Current_Pending_Sector,
Multi_Zone_Error_Rate, Reported_Uncorrect und Reallocated_Sector_Ct
sehen verdächtig aus.
Ok, dann hier mal meine Beiden Platten. sda ist die (Linux) Hauptplatte,
sdb die dazu passende Backup Platte + extra Windows Spiele Partition.
Deswegen haben beide Platten fast den gleichen Power Cycle count, aber
sehr unterschiedliche Spin_up_time und Power_on_hours.
Im Anhang gibt es noch ein Log einer inzwischen entsorgten 160GB Platte,
die mir den Verlust einiger (eher unwichtigen) Dateien beschert hat -
deswegen jetzt die doppelten Platten.
1
smartctl --all /dev/sda
2
3
=== START OF INFORMATION SECTION ===
4
Model Family: Western Digital Caviar Second Generation Serial ATA family
5
Device Model: WDC WD3200AAKS-00VYA0
6
User Capacity: 320.071.851.520 bytes
7
8
SMART Attributes Data Structure revision number: 16
9
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
10
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
Wenn Du die 2. Platte weiterhin zum Ausheizen Deines Zimmers benutzt,
ist sie bald hinüber. Garantie hat sie jedenfalls nicht mehr, da die
60°C schon mal überschritten wurden.
Nice schrieb:> Tja, was soll ich da machen ?
An Backup denken.
Nice schrieb:> Die liegt brav im Laptopgehäuse und der> hat "ein wenig" zu tun.
Was macht man tgl. 15h (im Durchschnitt) an Datentransver? Dafür ist ein
Laptop eigentlich nicht ausgelegt. Da hast Du ausversehen ein solides
Modell ausgewählt. :)
Mal ne Frage, was bedeutet es, wenn diese beiden Werte hochzählen:
Seek Error Rate: 45796760
Hardware ECC recovered: 104507529
Ist meine Notebook-Platte.
Kürzlich wurde das Windows nicht mehr erkannt.
Ich hab dann auf C: neu installiert.
Die Partition D: war aber noch alles o.k.
Jetzt sind es schon
Seek Error Rate: 45797330
Hardware ECC recovered: 104507779
Health Status: Ok
Peter
Seagate? Da ist das normal und unbedenklich.
Peter Dannegger schrieb:> Kürzlich wurde das Windows nicht mehr erkannt.
Kann andere Ursache haben als Probleme mit der HDD. Aber
sicherheitshalber mit HDTune einen Oberflächentest machen, wegen ev.
defekter Sektoren.
Hallo miteinander
Habe bei einer Festplatte eine Temperaturanzeige von 50°C,
aber sie ist eigentlich nur handwarm.
Blase ich die Festplatten mit einem Ventilator zusätzlich an,
so sinken die Temperaturen der beiden Samsung 1TB-Platten,
aber bei der Excelstor ändert sich nichts :-(
Eigentlich war sie schon von neu her immer 5°C wärmer wie die anderen,
aber jetzt gibts sie mir echt zu denken.
Verschiedene Smarttools geben gleiche Werte aus,
aber nie höher wie 50°C.
Wird der Temperatureintrag irgendwie falsch interpretiert?
190 Airflow_Temperature_Cel 0x0022 067 055 000 Old_age Always
- 33 (Lifetime Min/Max 23/45)
194 Temperature_Celsius 0x0022 067 054 000 Old_age Always
- 33 (Lifetime Min/Max 23/46)
MfG Robert
Festplatten MÜSSEN in einem Luftstrom liegen. Die Hitze entsteht auf der
Unter(Kontroller-)seite. Ein Anblasen von oben hilft also fast nichts.
Deine geposteten Werte sind die Samsung Platten? (z.Z. 33°C)
Die Festplatten sind in einem Käfig mit Ventilator davor eingebaut,
soviel zur Theorie ;-)
Die Smartwerte sind tatsächlich von der einen Samsung (sda, Sata)
gewesen,
aber nun sind die Werte von der Excelstor(sdc, Pata), der Systemplatte.
194 Temperature_Celsius 0x0002 150 150 000 Old_age Always
- 40 (Lifetime Min/Max 22/50)
Nun bin ich etwas konsterniert, da die Temperatur der Platte sich auf
einen Schlag (innert 5 Minuten) geändert hat, ohne jegliches weiteres
Zutun meinerseits :-(
Post doch mal bitte alle S.M.A.R.T. Werte der Excelstor.
Excelstor hat nicht gerade den Ruf eines (einigermaßen) zuverlässigen
Datenspeichers. Gerüchteweise wird auf ausrangierten Produktionsanlagen
anderer Hersteller produziert. Also an Datensicherung denken.
Die 17 S.M.A.R.T.-Daten sind doch im Anhang?
Andere Smart-Prg zeigen auch nicht mehr Einträge an
oder welchen Befehl zum Abrufen meinst Du?
Bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme mit Excelstor-Platten,
aber irgendmal ist jede HD mal beim EOL angelangt ;-)
Entschuldigung, hatte bei den Bildern die Textdatei übersehen.
Für den fast Dauerbetrieb sehen die Werte gut aus. Hast Du die 3 Platten
mit Abstand untereinander verbaut? Wenn ja, lassen sich die 50°C mit
Lüfter davor nicht wirklich erklären.
Sieht fuer eine DTLA-Death-Star gar nicht schlecht aus.
Die Platte war von ca. April 2000 bis 2002 in einem
Desktop-Selbstbau-Server eingebaut, wurde danach ausgebaut (und hat
dabei neue Firmware bekommen) und in einen Sun Fire 100 eingebaut, die
heute noch als NTP-Server arbeitet (auch fuer pool.ntp.org).
Da der Server direkt kalte Luft von der Klima in Gehauese geblasen
bekommen, bleibt die Platte unter 30 Grad C.
Mal schauen, wie lange die Hardware noch haelt. Ein NTP-Server - selbst
mit Millionen von Anfragen pro Stunde - macht ja kaum Last. Da man einen
NTP-Server auch nicht auf einer virtuellen Maschine laufen lassen will/
kann, kaeme als Ersatz hoechstens eine Atom-Maschine in Betracht (da
gibts immerhin schon ein paar schoene Rackmount-Loesungen)...
1
=== START OF INFORMATION SECTION ===
2
Device Model: IBM-DTLA-307060
3
[...]
4
5
SMART Attributes Data Structure revision number: 16
6
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
7
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED
@mhh:
Kann ja passieren, da der Text im Verhältnis zu den Bildern klein ist
;-)
Ja, sind in einem 4er-Käfig.
Die beiden Samsung sind zuoberst eingebaut und die Excelstor zuunterst,
mit Zwischenraum, damit ihre Wärme sich nicht überträgt.
Werde demnach sie mal hochsetzen und hoffen,
dass die Samsungs nicht zuviel von ihrer Wärme merken
und die Steuerplatine etwas mehr Luft bekommt.
Hier mal meine Werte von einer Festplatte aus einem Notebook. Leider
wird das Notebook so warm, dass schon eine Plastik-Matte, die darunter
lag geschmolzen ist. Woran's liegt weiß ich auch nicht so wirklich, aber
eigentlich dürften sich Notebooks im Betrieb doch nicht über 100°
Innenraumtemperatur erhitzen?
Meine Festplatte hat jetzt (kurz nach dem Start) eine Temperatur von
45°C, später im Betrieb, vor allem wenn Graphik oder Rechenleistung
genutzt werden, geht es hoch bis 120°C.
Hat jemand eine Idee?
1
HDTune: FUJITSU MHZ2320BH G2 Health
2
3
ID Current Worst ThresholdData Status
4
(01) Raw Read Error Rate 100 100 46 217790 Ok
5
(02) Throughput Performance 100 100 30 57475072 Ok
6
(03) Spin Up Time 100 100 25 1 Ok
7
(04) Start/Stop Count 99 99 0 1060 Ok
8
(05) Reallocated Sector Count 100 100 24 0 Ok
9
(07) Seek Error Rate 100 100 47 452 Ok
10
(08) Seek Time Performance 100 100 19 0 Ok
11
(09) Power On Hours Count 97 97 0 1568 Ok
12
(0A) Spin Retry Count 100 100 20 0 Ok
13
(0C) Power Cycle Count 100 100 0 1059 Ok
14
(C0) Power Off Retract Count 100 100 0 92 Ok
15
(C1) Load Cycle Count 100 100 0 4586 Ok
16
(C2) Temperature 100 75 0 1048620 Ok
17
(C3) Hardware ECC Recovered 100 100 0 1483 Ok
18
(C4) Reallocated Event Count 100 100 0 444137472 Ok
Valentin Buck schrieb:> geht es hoch bis 120°C.
Wenn Du eine Festplatte auf 120°C bekommen würdest, wäre ein sofortiger
Defekt die Folge. Worst 75°C, wenn das Ausleseprogramm es richtig
interprätiert, ist schon heftig genug.
Valentin Buck schrieb:> Meine Festplatte hat jetzt (kurz nach dem Start) eine Temperatur von> 45°C,
Verwende mal ein anderes Programm zum auslesen.
Du solltest die Lüftungswege in dem Gerät von der Staubwolle befreien.
Außerdem muss das Gerät auf einer ebenen Fläche betrieben werden, so daß
von unten auch Luft ran kann (aber das wirst Du sicher wissen). Wenn da
die extremen Temperaturen bleiben, wird es nicht mehr lange leben.
Meine beiden Maxtor Platten aus dem aktuellen und alten
Entwicklungsdesktop. Die Temperatur habe ich im Berichtsnamen angegeben.
Werte sind mit O&O DriveLED4 ausgelesen.
Meine Notebookplatte wird auch immer richtig heiss (47 °C), dabei sogar
unerheblich ob auf Dockingstation oder Stand-Alone. Ich reiche die Werte
der Notebookplatte mal nach.
Anzahl der Start/Stopvorgänge des Spindelmotors 0
Anzahl der Stunden in Betrieb 0
Nimm bitte was anderes, das Programm ist dämlich. Viele Daten können
einfach nicht so sein wie angezeigt.
Suche nach der Freewareversion von HDTune z.B.
Das haut trotzdem nicht hin.
Es fehlt die Spalte "Daten"
ID Eigenschaften-Beschreibung Grenzwert Wert
05 Reallocated Sector Count 36 100
Schlechtester Wert Daten Status
100 0 OK: Wert ist normal
> Meine Festplatte hat jetzt (kurz nach dem Start) eine Temperatur von> 45°C, später im Betrieb, vor allem wenn Graphik oder Rechenleistung> genutzt werden, geht es hoch bis 120°C.> Hat jemand eine Idee?
Das ist die CPU ! Einfach mal säubern und den Lüfter testen, evtl. ist
der auch defekt (teilweise).
Hier die Werte von den 3 (schon etwas älteren) HDDs in meinem PC. Sieht
eigentlich alles ok aus.
Das mit dem "Spin Retry Count" ist auch bei neuen Seagate-HDDs so, die
hohen Werte bei "Raw Read Error Rate", "Seek Error Rate" und "Hardware
ECC Recovered" sind bei Seagate-HDDs auch üblich.
Und die Werte von "UltraDMA ECC Error Count" stammen einfach daher, dass
ich mal ein IDE-Kabel mit Wackelkontakt hatte...
Wer heute mal nachsieht, wird eventuelle Defizite in seiner Kühlung
bemerken.
Bei mir 36°C und 37°C, in einem anderen Rechner 34°C.
In meinen Rechnern geht es ganz luftig zu. :)
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