Sowas gehört verboten. DAS IST TIERQUÄLEREI !!!
Karll schrieb: > Sowas gehört verboten. > DAS IST TIERQUÄLEREI !!! Ich bin mir sicher das kein Transistor zu Schaden gekommen ist... Mal im Ernst: Das hier ist ein Forum für technisch interessierte Leute, wo technische Probleme gelöst werden. Das Ethikforum ist paar IP-Adressen weiter links. Alle die hier genatwortet haben finden diese Art von Falle moralisch vertretbar, sonst hätten sie ihre Hilfe verweigert. Was wäre deiner Meinung nach besser? Die Maus direkt mit einem Bolzen in den Kopf erlegen? Oder sie zu dir ins Mäuseasyl bringen, wo sie entweder aufgenommen oder zu Tode gequatscht wird? Ich höre immer nur Forderungen, keine Alternativen...
@Verlaufen? Ich hätte gedacht, er bezieht sich hierauf: dolf schrieb: > das problem hab ich zum einen mit ner katze und zum anderen mit ner > bierkiste erschlagen. Evtl. hat er es so verstanden, dass dolf die Maus mit einer Katze erschlägt. Und das wäre echt nicht nett. Weder für die Maus, noch für die Katze. ;-)
Andreas S. schrieb: > Damit hat die Maus also eine Lebensversicherung: Die Lebensversicherung ist schon mal gut, allerdings nicht 100%ig, denn manchmal überhört der Empfänger sein Senderchen schon. Dazu müsstest du aber Quittungsbetrieb einführen und das ist evtl. doch ein bisschen zu hoch gegriffen. Eine Alternative wäre, die 0,3s ein wenig länger zu machen, so das der Sender das Telegramm deutlich mehrmals ausstrahlt.
@Matthias: okay, ich werde noch ein paar Hundert Millisekunden drauflegen, damit es zuverlässig funktioniert.
Bislang simuliere ich den Infrarotsender noch immer mit einer IR-Diode, die von einem Funktionsgenerator angesteuert wird: 0,1ms Einschaltzeit, dann ca. 9,9ms Ausschaltzeit. Also Tastverhältnis 1:100 (vgl. https://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation) Nun wollte ich gerade mal schnell so einen Impuls-Generator mit mit ein paar Transistoren zusammenschustern, aber eine richtig geniale Schaltung fällt mir dazu aktuell noch nicht ein (ich hab' schon was mit 3 Transistoren, das gefällt mir aber noch nicht) Es soll partout diskret aus Widerständen, Kondensatoren und Transistoren aufgebaut sein. Möglichst wenige Bauteile, möglichst geringer Eigenstromverbrauch (IR-Diode sollte mit ca. 20mA -100mA angesteuert werden können), keine integrierten Schaltungen, kein NE 555: ca. 0,1ms an, ca. 10ms aus - auf einen Schnapps kommt's nicht an. Habt Ihr gute Ideen dazu? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Habt Ihr gute Ideen dazu? Stinknormale Kippstufe und die C's entsprechend anpassen.
Einen astabilen Multivibrator mit dem geschilderten Tastverhältnis (1:100) habe ich auf die Schnelle nicht hinbekommen. Ich freue mich aber über jeden Gegenbeweis ...
Andreas S. schrieb: > Ich freue mich aber über jeden Gegenbeweis ... War das der Handschuh? ;-) Allerdings hatte ich das nicht gelesen. Andreas S. schrieb: > 0,1ms Einschaltzeit, dann ca. 9,9ms Ausschaltzeit. Werde das trotzdem mal versuchen.
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Sieht beim Lesen erstmal so poplig aus, aber wenn man dann ein bisschen drüber nachdenkt ...
Andreas S. schrieb: > Einen astabilen Multivibrator mit dem geschilderten Tastverhältnis > (1:100) habe ich auf die Schnelle nicht hinbekommen. Evtl. ist ein Nadelimpulsgenerator besser. Also ein Kondensator, der beim Aufladen von einem Schmitt-Trigger gemessen wird. Der Ausgang des Schmitt-Trigger liefert sowohl den Impulsausgang, als auch den Steuerstrom für einen Transistor, der den Kondensator schlagartig entlädt. Das Verhältnis Ladewiderstand/Kondensator bestimmt die Wiederholfrequenz und die Grösse eines Widerstandes in Reihe mit dem 'Entladetransistor' die Pulsbreite. Da ein Schmitt-Trigger aus 2 Transistoren besteht und dazu noch ein Transistor als Kurzschliesser hinzukommt, sollte das mit 3 Transis klappen. Puristen allerdings laden den Kondensator über eine Konstantstromquelle, die die Bauteilezahl nochmal erhöhen würde. Als Abfallprodukt steht am Kondensator ein Sägezahn :-P
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Matthias hat genau die Methode beschrieben, die ich im Falle einer Bauchlandung meines astabilen Multivibrators versuchen wollte. Nun denn - es gab eine Bauchlandung mit dem Astabilen ... Nach ein paar Stunden "spicen" auf der Sonnenliege bei >30 Grad im Schatten habe ich dann einen halbwegs funktionierenden Impulsgenerator auf Schmitt-Trigger-Basis mit meinem gewünschten Tastverhältnis hinbekommen. Die etwas mageren 9mA IR-LED-Strom muß ich allerdings demnächst noch etwas hochpäppeln. Selbst bei 100mA Impulsstrom sollte dieser Sender dank des 1:100-Tastverhältnisses mit 4 NiMH-Akkus locker 2 Monate laufen. Und bei 100mA Impuls-Strom komme ich mit einer IR-LED schon ganz schön weit. Soweit meine optimistischen Aussichten - auch wenn der Impulsgenerator bislang nur auf dem Bildschirm existiert. Wie immer gilt: Verbesserungsvorschläge sind gerne willkommen! Viele Grüße Igel1
Wow - bin selber überrascht: Man kann sogar einen Impulsgenerator mit nur 2 Transistoren und insgesamt 12 Bauteilen bauen - siehe Bild im Anhang. In der Ausführung auf dem Bild würde dieser Sender sehr wahrscheinlich gut mit der IR-Empfängerschaltung zusammenarbeiten. Allerdings ist das Tastverhältnis nur etwa 1:40 und die Schaltung hat einen Ruhestrom von 1mA in den Austastphasen. Das ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie eine inzwischen optimierte Schaltung meines letzten Beitrags (0,2mA Ruhestrom; 1:100 Tast- verhältnis; 30mA Impulsstrom; 14 Bauteile). Immerhin: die 35mA Impulsstrom der hier abgebildeten Schaltung dürften schon gute Lichtschranken-Entfernungen zulassen. Nun ja: wer die Wahl hat, hat die Qual. Vermutlich werde ich eine optimierte Schaltung mit 3 Transistoren, ähnlich meinem vorigen Beitrag verwenden - durch den verminderten Ruhestrom verlängert sich die Senderlaufzeit nämlich um Wochen. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Allerdings ist das Tastverhältnis nur etwa 1:40 Sieht aber anders aus. Der Peak selbst sieht etwas breiter aus. Ich war übrigens noch nicht so weit gekommen (ist ja auch sehr warm und dann viel Arbeit). Da ich mich mit Spice noch nicht so wirklich gut auskenne und sowieso lieber alles zusammen baue und das lieber als echte Schaltung teste, habe ich das noch nicht geschafft. Die 0,1ms sind nicht ganz so leicht zu knacken. Bei mir kippt es dann irgendwann und der Transistor bleibt durchgeschaltet.
@foldi: Ist ja nett, daß Du Dich ebenfalls bemühst! Welchen Ansatz hattest Du denn verfolgt? (Schaltplan?) Was LTspice angeht, so lohnt sich der (kleine) Aufwand der Einarbeitung wirklich - ohne Spice wäre ich nie so weit gekommen. Allerdings - da hast Du sicherlich Recht - geht Dir dabei ein bißchen das "Hands on" - Gefühl verloren. Viele Grüße Igel1
Andreas, ich mache das ja erst ein paar Jahre, so als Hobby und was kann man schon alles in so kurzer Zeit lernen? Seit Ende November, da hatte mein Sohn einen sehr schweren Unfall und mein Vater starb gleichzeitig, habe ich eigentlich nichts mehr mit Elektronik gemacht, weil ich mich nicht mehr lange konzentrieren kann. Natürlich ist Spice ne feine Sache und bei Filterschaltungen konnte ich sehen, wie nah das an der Wirklichkeit ist. Ich muss das einfach immer aufbauen, damit ich das besser verinnerliche. Wie ich das gemacht habe? Die allseits beliebte Blinkerschaltung. Dort habe ich versucht mit kleinen Kondensatoren die Zeiten zu verkürzen. Aber nun mal was anderes. Du musst alle 20ms ein Signal senden, denn sonst kann es sein, dass die Maus sich dran vorbei mogeln kann.
@foldi: Ja, ja - es gibt Situationen, da wird das Hobby dann doch plötzlich zur Nebensache - wo es einem kurz vorher noch als wichtigste Sache auf der Welt erschien. Dafür, daß Du Elektronik erst seit ein paar Jahren als Hobby machst, schlägst Du Dich hier aber sehr tapfer! Was die 20ms angeht, so verwende ich sogar nur 10ms - in meinen "Daumen huscht durch Lichtschranke" - Experimenten in 1000 Testreihen ermittelt ... Was Deine Blinkerschaltung angeht, so war das ebenfalls mein erster Ansatz, aber ich hatte das 1:100 Tastverhältnis damit bei weitem nicht hinbekommen. Viele Grüße Igel1
Wie wärs mit so einem Kerl hier? http://www.spiegel.de/fotostrecke/augenblicke-bilder-des-tages-2015-fotostrecke-122824-3.html
Gerd E. schrieb: > Wie wärs mit so einem Kerl hier? > http://www.spiegel.de/fotostrecke/augenblicke-bilder-des-tages-2015-fotostrecke-122824-3.html Ich vermute, du meinst eigentlich den hier: http://www.spiegel.de/fotostrecke/augenblicke-bilder-des-tages-2015-fotostrecke-122824-4.html
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Ja, ja - alles ist vergänglich - nicht nur die Maus auf dem Bild ... ... sondern auch der Link selbst: gestern hatte der Link von Gerd E. noch funktioniert, heute nicht mehr. Vermutlich rotieren die beim Spiegel nicht nur die Bilder, sondern auch die Links zu den Bildern. Wie dem auch sei - zurück zur Schaltung: Anbei eine kleine "Impulsgenerator-Modenschau". Alle drei Designs habe ich entworfen - wer mitgelesen hat, konnte die Entstehung mehr oder weniger live mitverfolgen. Nun habe ich die Qual der Wahl. Ich glaube, der mittlere wird's - wenig Stromverbrauch und saubere Impulse sprechen für ihn. Mal sehen, ob er auf dem Steckbrett eine genauso gute "Figur" macht ... Viele Grüße Igel1
Andreas, kannst du mir mal erklären was die Diode D14 in der linken Schaltung genau macht! Ich hatte das ähnlich aufgebaut, aber irgendwann versagte die Schaltung. Die Diode soll doch sicher dafür sorgen, dass sich C20 schneller entläd, richtig?
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> Die Diode soll doch sicher dafür sorgen, > dass sich C20 schneller entläd, richtig? Ja - hat aber nicht so die Knallerwirkung. Hast Du eine bessere Idee? Nur her damit! Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ja - hat aber nicht so die Knallerwirkung. Das wundert mich aber nicht wirklich. Die Diode würde ja nur dann leitend werden, wenn ihre Anode positiver (und zwar um 0,6-0,7V) als die Kathode ist. Das ist nur dann der Fall, wenn C20 gerade geladen ist und dann die Betriebsspannung entfernt wird - also praktisch nie. Die Schaltung kommt ab und zu mal in alten Reset Schaltungen für MCs vor, aber hier kann man sie weglassen. Auch D12 und D13 haben keinen praktischen Wert, sondern erhöhen nur Ube der Transistoren - warum sollte man das machen? Wenn man partout auf ICs (und sowas ist mit z.B. einem 74HC14 wirklich simpel) verzichten will, ist die mittlere Schaltung die Wahl der Stunde, sowohl von der Vorhersagbarkeit als auch vom Stromverbrauch. Ich allerdings würde jederzeit den 74HC14 vorziehen, mit 2 Dioden und 2 Trimmern kann ich da jedes Impulsverhältnis und Frequenz wählen und habe gleich kräftige LED Treiber an Bord. Und Strom braucht er auch so gut wie keinen.
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Ich habe D14 erst mal weggelassen und den Widerstand der Ausgangsstufe etwas anders angeordnet. Es kommen auch noch Impulse.
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Matthias S. schrieb: > Auch D12 und D13 haben keinen > praktischen Wert, sondern erhöhen nur Ube der Transistoren - warum > sollte man das machen? Um die beiden Transistoren bei höherer Betriebsspannung vor einem Überschreiten der zulässigen negativen BE-Spannung zu schützen. (Bei 5V ist da aber noch keine Gefahr.)
Matthias S. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ja - hat aber nicht so die Knallerwirkung. > > Das wundert mich aber nicht wirklich. Die Diode würde ja nur dann > leitend werden, wenn ihre Anode positiver (und zwar um 0,6-0,7V) als die > Kathode ist. > Das ist nur dann der Fall, wenn C20 gerade geladen ist und > dann die Betriebsspannung entfernt wird - also praktisch nie. > Die Schaltung kommt ab und zu mal in alten Reset Schaltungen für MCs vor, > aber hier kann man sie weglassen. Hmmm. Danke, daß Du Dir die Mühen machst, Dich in die Schaltung einzudenken - ich schätze Deine Tipps sehr! Ich glaube, diesmal hast Du aber eine Kleinigkeit übersehen bzw. falsch gedeutet: C20 wird auf 5V aufgeladen, wenn Q18 leitet. So weit, so gut. Und nun kippt der astabile Multivibrator und das Kollektor-Beinchen wandert gegen 5V. Würde das ruckartig passieren, so würden sich auf diese 5V noch die weiteren 5V des Kondensators addieren und an der Anode der Diode würden tatsächlich im ersten Augenblick nach dem Kippen 10V anliegen. Ganz so krass ist es aber nicht, weil die Kollektorspannung nur langsam ansteigt und sich daher C20 schon während des Anstiegs entleert, aber meßbar ist der Effekt auf alle Fälle: die Diode leitet definitiv alle 10ms. Das zeigt auch sehr schön die Simulation: - grünes Signal: Spannung am Kollektor von Q18 - rotes Signal: Spannung über C20 gemessen - blaues Signal: Spannung an der Anode von D1 - hellblaues Signal: Strom durch die Diode Es wäre sogar fast besser, den Widerstand R45 neben der Diode wegzulassen und den Entladestrom von C20 nur durch die Diode zu leiten. Hab's probiert - funktioniert prima und erspart wieder ein Bauteil. > Auch D12 und D13 haben keinen > praktischen Wert, sondern erhöhen nur Ube der Transistoren - warum > sollte man das machen? Weil hier ähnliche Effekte zuschlagen: aufgeladene Kondensatoren, bei denen ein Bein plötzlich das Potential wechselt, führen dazu, daß es an der Basis der Transistoren eines astabilen Multivibrators immer zu negativen Spannungen kommt. Im Beispiel messe ich immerhin -3,7V an der Anode der Dioden. Die max. Sperrspannung so eines BC547 ist aber nur 6V. Betreibt man die Schaltung also mit 4 Batterien statt mit 4 Akkus, so wird's schon eng für die Transistoren. Diesen Check auf negative Basis-Emitter-Spannungen muß ich übrigens noch für alle Transistoren in der Schaltung durchführen - ich war bislang noch zu faul dafür. > Wenn man partout auf ICs (und sowas ist mit z.B. einem 74HC14 wirklich > simpel) verzichten will, ist die mittlere Schaltung die Wahl der Stunde, > sowohl von der Vorhersagbarkeit als auch vom Stromverbrauch. Ich > allerdings würde jederzeit den 74HC14 vorziehen, mit 2 Dioden und 2 > Trimmern kann ich da jedes Impulsverhältnis und Frequenz wählen und habe > gleich kräftige LED Treiber an Bord. Und Strom braucht er auch so gut > wie keinen. Ja, hast schon recht, aber ich wollte meinem Vorsatz "diskreter Aufbau" treu bleiben. Viele Grüße Igel1
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Lutz H. schrieb: > Ich habe D14 erst mal weggelassen und den Widerstand der Ausgangsstufe > etwas anders angeordnet. Es kommen auch noch Impulse. Ja, das stimmt. Und was noch besser ist: behalte mal D14 bei und schmeiß R45 raus - dann funktioniert die Schaltung immer noch! Will sagen: die Schaltung tut nicht nur was sie soll, nämlich "impulsen" - nein, sie ist sogar auch noch gegen das Anknabbern durch Mäuse ausgelegt (stell' Dir mal vor, die Maus würde D14 ODER R45 anknabbern!). :-) Viele Grüße Igel1 PS: ... nein, ich wollte nicht Dich, sondern mich auf den Arm nehmen, denn R45 ist tatsächlich überflüssig.
Andreas S. schrieb: >> Wenn man partout auf ICs (und sowas ist mit z.B. einem 74HC14 wirklich >> simpel) verzichten will, ist die mittlere Schaltung die Wahl der Stunde, >> sowohl von der Vorhersagbarkeit als auch vom Stromverbrauch. Ich >> allerdings würde jederzeit den 74HC14 vorziehen, mit 2 Dioden und 2 >> Trimmern kann ich da jedes Impulsverhältnis und Frequenz wählen und habe >> gleich kräftige LED Treiber an Bord. Und Strom braucht er auch so gut >> wie keinen. > > Ja, hast schon recht, aber ich wollte meinem Vorsatz "diskreter Aufbau" > treu bleiben. Anfangs fand ich diesen Ansatz auch doof, aber so lerne ich doch noch ne Menge über Transistorschaltungen.
Andreas S. schrieb: > behalte mal D14 bei und schmeiß R45 raus Einen von beiden zu behalten ist gut, um die zulässige Basis- Emitterspannung nicht zu überschreiten.
F. F. schrieb: > Anfangs fand ich diesen Ansatz auch doof, aber so lerne ich doch noch ne > Menge über Transistorschaltungen. Ja - falls die IC's auf dieser Welt mal knapp werden sollten, so werden wir beide die einzigen sein, die diese Zivilisation noch retten können :-)
Ich habe mal aus einer unbekannten Quelle das Gerücht gehört, dass IC' intern aus Transistoren aufgebaut sein könnten. Andere behaupten da ist ein Chip drin. Immer diese unterschiedlichen Informationen :-)
Also ... nachdem Ihr Euch alle ja mit überwältigender Mehrheit für die mittlere Impulsschaltung ausgesprochen habt ( :-) ), habe ich diese Schaltung heute morgen auf dem Steckbrett zusammengeschustert. ACHTUNG: ich spreche hier also nicht mehr über die ganz linke Impulsschaltung, sondern über den mittleren Impulsgenerator des obigen Posts: Beitrag "Re: Projekt Maus" Sicherheitshalber hänge ich die Schaltung hier nochmals an. Dabei habe ich auf dem Steckbrett R50 und R53 durch einen 100k Trimmmer ersetzt, um die Werte leicht variieren zu können. R48 hat dasselbe Schicksal ereilt. (Und für R47 habe ich versehentlich 33k statt 22k verbaut). Zunächst war ich enttäuscht, denn die Schaltung machte keinen Mucks. Aber nach ein bißchen Trimmer-Drehen gab's tatsächlich auch Impulse. Dabei hat mir besonders mein "IR-Detektor" mit dem Piezo-Lautsprecher der Empfängerschaltung geholfen. Das Dingen ist sowieso Gold wert, denn damit kann man sehr fein den gepulsten Infrarot- Lichtstrahl hörbar machen (z.B. um die optimale Ausrichtung von Sender und Empfänger festzulegen). Klappt genauso gut wie ein Geigerzähler - und hört sich sogar auch ein bißchen ähnlich an. Und mit ruhiger Hand konnte ich final tatsächlich das gewünschte Tast- verhältnis von 1:100 mit 0,1ms Pulsdauer und 9,9ms Pulspause einstellen. Dafür habe ich dann allerdings mein Oszilloskop angeworfen - das sei fairerweise erwähnt (Beethoven hätte es sicherlich auch per Gehör justieren können). Den Erfolg habe ich mit dem Bild im Anhang dieses Posts dokumentiert. Oben seht Ihr 2 Impulse im Abstand von 10ms und unten seht Ihr einen Impuls stark vergrößert: die Impulslänge von 0,1ms ist gut zu sehen. Die gemessenen 1,3V wurden über den 47Ohm Widerstand abgenommen und entsprechen somit einem IR-LED-Strom von 28mA. Die kommenden Tage werde ich untersuchen, wie weit ich damit komme. Achtet übrigens auch auf die Stromanzeige meines Netzteils links oben im Hintergrund: 0mA ! Damit liegt mein Netzteil übrigens gar nicht so verkehrt, denn der mittlere Strom dieses Senders liegt lt. Spice-Simulation bei ca. 0,4mA. Damit würden meine 2000mAh- Akkus den Sender mehr als ein halbes Jahr betreiben können. Beim Versuchsaufbau auf dem Bild kam der Empfänger übrigens mit diesen kurzen Impulsen halbwegs klar und die Maus wäre detektiert worden. Viele Grüße Igel1
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Für den IR-Sender eignet sich ein Unijunction-Transistor (ca. 4 Bauteile: 2N2646, 2N2647 oder 2N5480, 2 Rs, 1 C). https://de.wikipedia.org/wiki/Unijunctiontransistor http://www.mikrocontroller.net/search?query=unijunction Mit Abstand einer der besten Threads der letzten Zeit.
Diese Schaltug mit 2 einfachen NPN- und PNP-Transistoren ist fast funktionsgleich und sollte mit kleinerem C für uns passende Zeiten erreichen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_led-blitzer.htm Diodenstrom evtl. mit R begrenzen, siehe Simulation im Beitrag "LED-Blitzer - Synchronitätsproblem"
eProfi schrieb: > Mit Abstand einer der besten Threads der letzten Zeit. Finde ich auch und es geht auch ohne dieses ewige rum pöbeln.
eProfi schrieb: > Diese Schaltug mit 2 einfachen NPN- und PNP-Transistoren ist fast > funktionsgleich und sollte mit kleinerem C für uns passende Zeiten > erreichen: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_led-blitzer.htm Sehr interessant! Glaube fast, Du hast damit den Vogel abgeschossen: Habe diese Schaltung soeben simuliert - klappt super. Allerdings muß ich den LED-Strom noch etwas gebändigt bekommen, sonst haben wir nicht nur den Vogel, sondern auch den BC547 abgeschossen. Trotzdem: minimalistischer geht's wohl kaum - wirklich genial. Der Unijunction-Hinweis aus Deinem anderen Post war ebenfalls gut und ich hatte im Verlauf dieses Threads auch schon einmal damit liebäugelt. Weil Unijunction-Transistoren aber nicht so häufig in Grabbelkisten zu finden sind und weil man für ihren Preis meist 5-10 bipolare Transistoren bekommt, möchte ich diese UIJ-Transistoren erst einmal nicht einsetzen. Viele Grüße Igel1
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foldi schrieb: > Richtig toll! > Hat irre viel Spaß gemacht, dieser Beitrag. eProfi schrieb: > Mit Abstand einer der besten Threads der letzten Zeit. foldi schrieb: >Finde ich auch und es geht auch ohne dieses ewige rum pöbeln. Igel1 schreibt: Freut mich sehr, daß Euch dieser Thread gefällt. Und so ein Lob, das tut schon gut, muß ich gestehen. Dankeschön also für dieses Feedback - nett von Euch! Gleichzeitig tragt Ihr mindestens genauso zum Gelingen dieses Threads bei, denn die Beiträge hier sind durch die Bank von hoher Qualität, gespickt mit wirklich nettem Humor. So macht Elektronik Spaß! Viele Grüße Igel1
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Ernüchterung: ich hätte fast vergessen, meine Impulsschaltungs-Alternativen (inzwischen sind's 4) auf Schwankungen der Versorgungsspannung zu untersuchen. Getestet habe ich einen realistischen Abfall von 5,4V auf 4,0V. Die Ergebnisse sind sehr ernüchternd - Ihr findet sie im Bild im Anhang: Versorgungsspannung: magenta Impulsgenerator 1: bleu Impulsgenerator 2: grün Impulsgenerator 3: rot Impulsgenerator 4: türkis Fazit: bei Generator 1 und 2 bricht der Strom durch die IR-LED proportional deutlich stärker ein, als die Versorgungsspannung. Generator 4 ist in dieser Hinsicht leider ganz schlimm. Einzig Generator 3 schlägt sich halbwegs tapfer. Ähnliche Einbrüche gibt's bei der Frequenz: wie zu erwarten, toppt Generator 1 in Punkto Frequenzstabilität alle anderen. Danach folgen Generatoren 3, 2 und 4 (nahezu Frequenzverdopplung). Eine genauere Untersuchung ergibt: - Generator 1 verlängert die Impulspausen um ca. 5% - Generator 3 verkürzt die Impulspausen um ca. 10% Unter'm Strich empfiehlt sich also fast Generator 3, wenn ich doch nur sein Impuls-Pausenverhältnis auf 1:100 drücken könnte! Gleichzeitig habe ich Generator 2 aber schon auf dem Steckbrett aufgebaut und verspüre wenig Lust, ihn wieder wegzurupfen. Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee, wie ich den IR-LED-Strom von Generator 2 stabilisiert bekomme?! Viele Grüße Igel1
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Moin Andreas, wieso verfolgst du dann nicht Generator 1 weiter? Er hat doch die besten Werte und die Verlängerung von 5% kriegst du sicher noch gedrückt.
F. F. schrieb: > Moin Andreas, > > wieso verfolgst du dann nicht Generator 1 weiter? Er hat doch die besten > Werte und die Verlängerung von 5% kriegst du sicher noch gedrückt. Weil dort beim Abfall der Versorgungspannung von 5,4V auf 4,0V (= -26%) der Strom durch die IR-LED von 38,6mA auf 15,5mA fällt (= -60%). Damit würde die Reichweite um ca. 37% fallen - nix gut. Zwar ist das vielleicht noch kein Weltuntergang, aber evtl. läßt sich so ein Schwund ja doch irgendwie kompensieren (grübel, grübel ...).
Andreas S. schrieb: > Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee, wie ich den IR-LED-Strom von > Generator 2 stabilisiert bekomme?! Deswegen oben mein zaghafter Hinweis auf Konstantstromquelle zum Laden des frequenzbestimmenden C. Beitrag "Re: Projekt Maus" So eine kostet natürlich wieder einen FET oder 2 Transistoren, aber das soll uns nicht stören: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren Die gezeichnete Schaltung ist für dich falschrum, so das du in der Bastelkiste jetzt nach PNP Transistoren tauchen müsstest, oder nach einem FET der BF245/BF256/2SK30 Klasse. Der Vorteil, wie im Artikel beschrieben, ist, das die Transistorschaltung auch bei niedriger Versorgung noch gut liefert, während die FET Schaltung durch minimalen Bauteilaufwand besticht.
Ich habe die Anregung von Matthias aufgegriffen und eine Konstantstromschaltung eingebaut (gute Idee - Danke dafür). Allerdings habe ich die Konstantstromschaltung nicht in den Ladekreis des Kondensators, sondern in den Treiberkreis der IR-LED eingebaut, da mir die Reichweite der IR-LED wichtiger ist als die Konstanz der Frequenz. Anschließend funktionierte die Schaltung leider nicht mehr (warum, ist mir bis jetzt schleierhaft). Ich habe jedenfalls eine Weile benötigt, bis ich auf die Idee kam, daß die Entladung von C1 leicht verzögert werden sollte, damit der Trigger vernünftig umkippen kann (so jedenfalls mein Erklärungsversuch). Eine weitere Überraschung war, daß der Strom trotzdem einbrach. Scharfes Hinsehen brachte mich auf die Spur, daß die von mir in der Simulation gewählte IR-LED sehr spannungs-hungrig ist - deutlich hungriger als ihr Pendant in der Realität. Ich habe daher hier im Bild die Versorgungsspannung nur von 5,4 auf 4,4V fallen lassen (daher hinkt ein Vergleich mit den Bildern der vorigen Postings etwas). Werde mir demnächst eine andere IR-LED aus der LTspice Bibliothek aussuchen. Anbei schon einmal mein Zwischenergebnis - die Timings sind noch nicht optimal und der Versorgungsspannungsbereich, den die Schaltung abdeckt ebenfalls nocht nicht, aber die Stromkonstanz durch die IR-LED ist prima. Ich hoffe, das andere wird noch ...
R49 ist vermutlich auch dafür verantwortlich, das bei eingeschalteter LED der Schmitt-Trigger verfrüht kippen kann - du solltest evtl. mal probieren, die Schaltung so umzudrehen, das die Ladeschaltung ihre eigene Versorgung hat, also mit Widerstand und Elko von der Hauptversorgung entkoppelt ist. Das sollte die Anhängigkeit zwischen LED Strom und Kippfrequenz deutlich vermindern. Edit: Ach noch was - du könntest natürlich auch die LED aus einem vorgeladenen Elko zünden. Bei den langen Pausen hat der genug Zeit, sich ein wenig Strom aus der Quelle zu holen und dann schlagartig in die LED zu geben. Wäre mal einen Versuch wert.
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Wenn ich R49 auf 0 Ohm setze, ist alles entkoppelt. Die Probleme bleiben jedoch dieselben. Heute habe ich den Fangkäfig erst einmal gepimpt. Morgen gibt's dazu ein Bild.
Ich bin jetzt ja nicht so Spice bewandert, aber schau dir das mal an! In der zweiten Zeichnung habe ich C2 geändert und einen Kondensator parallel zur IR gesetzt. Ob man das so machen kann und ob ich das richtig simuliert habe, das weiß ich nicht. Nachtrag: C2 musste ich noch mal ändern. C2 sollte dann 220nF haben, dann stimmen die Pausen wieder.
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Andreas S. schrieb: > Heute habe ich den Fangkäfig erst einmal gepimpt. > Morgen gibt's dazu ein Bild. Ich bin Euch immer noch das Bild meines gepimpten Fangkäfigs schuldig. Hier ist das Prachtstück ... (siehe Anhang) Grund des Aufwands: Man glaubt es kaum, aber offenbar können sich Mäuse durch die Löcher des Original-Käfigs zwängen. Das mag daran liegen, daß der Original-Käfig ja eigentlich eine Rattenfalle ist ... Ich habe also Christo-mäßig das ganze Dingen mit einem feinen Metallgitter umwickelt und hoffe nun, daß keine Maus mehr entwischen kann. Viele Grüße Andreas
Andreas S. schrieb: > Man glaubt es kaum, aber offenbar können sich Mäuse durch die Löcher des > Original-Käfigs zwängen. Bei Imkern gelten 7mm als sichere Grenze; bei kleineren Durchgängen hat man keine Probleme mmit Mäusen mehr.
Klaus W. schrieb: > Bei Imkern gelten 7mm als sichere Grenze; bei kleineren Durchgängen hat > man keine Probleme mmit Mäusen mehr. Wirklich krass, wie dünn die sich machen können ... Danke für diesen Tipp!
Es ist soweit - jetzt wird's ernst: Vorgestern habe ich live eine Maus durch unseren Keller huschen gesehen. Das hat meiner Motivation nochmals einen Schub gegeben, doch nun endlich meinen Mäuseschnapper MS-1000 "in Produktion" zu bringen - selbst wenn er noch nicht bis in den letzten Winkel optimiert ist. Damit Ihr Euch eine Vorstellung von dem gesamten Konstrukt machen könnt, habe ich alle Komponenten einmal auf einem Bild abgelichtet (siehe Bild im Anhang). Außerdem habe ich 2 Videos von der Funktionsweise des Mäuseschnappers gedreht. Als Maussimulation schiebe ich dabei einen Rückenkratzer in die Falle und durch die Lichtschranke (sorry - hatte auf die Schnelle nichts anderes griffbereit). Dabei habe ich im ersten Video vergessen, die Schaltung zu "aktivieren" (=Latch in der Schaltung zurückzusetzen) und löse sie ungeschickter Weise von Hand aus. Trotzdem zeigt das Video ganz nett die einzelnen Komponenten sowie die Versorgungsspannung und den Versorgungsstrom (5mA) für Sender und Empfänger. Hier der Link auf dieses erste Video: https://www.dropbox.com/s/ypvkn4vstj55jzu/Video%2019.07.15%2018%2059%2008.mov?dl=0 Im zweiten Video funktioniert dann alles wie es funktionieren soll und Ihr könnt eine Auslösung der Falle bewundern (macht jedesmal einen riesen Wumms). Hier der Link auf das zweite Video: https://www.dropbox.com/s/mw8fz8h5yzput5t/Video%2019.07.15%2019%2012%2029.mov?dl=0 Genau in dieser Konstellation steht die Falle nun seit wenigen Minuten im Keller und wartet auf Besuch ... Als Signalisierung habe ich eine Nachtischlampe in unserem Flur aufgestellt: diese Lampe wird von der Funksteckdose geschaltet. Es gilt also: wenn Lampe an, dann Maus gefangen. Schau'n wir mal, ob's funktioniert ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Wirklich krass, wie dünn die sich machen können ... > Danke für diesen Tipp! Als 'Faust' Regel (eher Kopfregel) gilt, das da, wo der kleine Schädel der Maus durchgeht, auch die Maus in ihrer Gesamtheit durchpasst. Andreas S. schrieb: > Ich habe also Christo-mäßig das ganze Dingen mit einem feinen > Metallgitter umwickelt Sieht auch sehr sicher gegen Blitze aus :-) So kann dem Tierchen auch ein Gewitter nicht schaden, hehehe. Feine Arbeit!
Welch eine Schmach! Wenige Stunden, nachdem ich meine High-Tech-Bleeding-Edge-Fairly-Sophisticated-MS-1000-Mousetrap in Position gebracht hatte, habe ich tatsächlich eine Maus gefangen ... Eigentlich doch gut, werdet Ihr denken, gelle ?! Leider ist die Sache nicht ganz so gelaufen, wie geplant: Die Maus ist nämlich nicht in meine High-Tech-Bleeding-Edge-Fairly-Sophisticated-MS-1000-Mousetrap gelaufen, sondern geradewegs in die seit Monaten herumstehende völlig archaisch dumme Kippmausefalle. Diese hatte ich mehr oder weniger vergessen wegzuräumen (die Prinzenkekse darin waren ebenfalls schon Monate alt - igittigitt). Ich weiß nun wirklich nicht, was ich davon halten soll?! Wollen mich die Mäuse psychisch fertig machen? Da bastle ich monatelang an meine Infrarotfalle herum, und die Viecher rennen an dem Tag, da ich mit stolzgeschwellter Brust das Dingen im Keller aufstelle, geradewegs in die billigste mechanische Mausefalle, die ich seinerzeit im Netz auftreiben konnte. Das ist absolut nicht die feine englische Art - ich würde sogar sagen, das ist ziemlich gemein - in jedem Fall aber absolut undankbar !!! Viele Grüße Igel1
Ich denke, du interpretierst das falsch. Die Maus war auf Beutezug, hat dieses High-Tech-Wunderwerk erspäht unf konnte den Blick nicht mehr davon lassen. Dabei hat sie garnicht gemerkt, dass sie immer noch weiterläuft. Und so ist sie eben in die alte Falle reingestolpert. Also ohne die neue Falle hättest du bestimmt keine Maus gefangen.
schmunzel das zeigt nur: selbst im Augenblick der Niederlage hat dir die Maus dennoch ein Schnippchen geschlagen. Frag sie doch mal ob sie mit dir Schach spielen will. ;-)
Nicht aufgeben, Andreas. Das war bestimmt nicht die letzte Maus die Deinen Keller heimsucht. An und für sich bestätigen Ausnahmen doch allgemein die Regel. Vielleicht hatte auch Mr. Murphy schlimmerweise seine Hand im Spiel. Oder die Planeten nahmen gerade eine ungünstige Position ein. Vielleicht war es nur schlicht und einfach ein gemeiner "Vorführeffekt". Die treten immer dann auf wenn die Aufmerksamkeit mal momentan nachlässt... Gruß, Gerhard
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Hmm, wenn die Maus also die Kippfalle bevorzugt, ist es dann nicht Zeit, diese auch ein wenig mit HighTech aufzupolieren? Immerhin bietet diese Art Falle nochmal eine andere Herausforderung. Zeit für High-Tech-Bleeding-Edge-Extrem-Sophisticated-Balanced-Weight-MS-2000- MarkII-Evolution-Professional-Mousetrap kurz "Projekt Maus 2.0" :-)
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Danke für Euer Mitgefühl - bin echt gerührt ... Inzwischen gibt's Neuigkeiten: Herr oder Frau Maus Nr. X+1 hatte doch tatsächlich die Dreistigkeit, meine elektronische Mausefalle auszuräumen, ohne daß die Schaltung ausgelöst hat!** ... und war das alles noch nicht genug, so spazierte sie anschließend ungerührt in die völlig niveauloses, mechanische Falle im Nachbarraum, die mein Sohn neulich ebenfalls mit Draht-Fliegengitter umgarnt hatte, um sich dort seelenruhig einsperren zu lassen. Ich kapier langsam die (Mäuse)welt nicht mehr ... Viele Grüße Igel1 PS: ** meine Nachtests ergaben, daß die Falle tatsächlich nicht ausgelöst hat, weil sich offenbar im kühlen, feuchten Keller irgendwelche Arbeitspunkte der Verstärkerschaltung verschoben hatten und der Sender so viel Impulse in den Empfänger einkoppelte, daß der auch ohne IR-Signal ständig "ich empfange ein Signal" anzeigte.
Ich bin hier mal eine Weile verschunden. Mein Sohn ist gestern in meinen Armen gestorben.
Auch auf das Risiko hin, daß es abgedroschen klingt: Mein aufrichtiges Beileid. Gerade bei dem hier im Forum herrschenden Ton vergißt man manchmal, daß es auch noch ein echtes Leben gibt, in dem kein Moderator die Dinge gerade rückt.
@Foldi: Mein Beileid ebenfalls hier. Da wir zwei über diesen Mäusefallen-Thread hier nebenbei auch noch eine kleine "Brieffreundschaft" aufgebaut hatten, schnürt es mir an dieser Stelle besonders die Kehle zu. Alles weitere habe ich Dir in einer persönlichen Email geschrieben. Viele Grüße und viel Stärke wünscht Dir in dieser schweren Zeit Igel1
Vielen Dank, Andreas! Ich bin sooo unsagbar traurig. Es ist so leer hier ohne ihn. Nach dem Unfall hätte ich das akzeptieren können, aber ein dreiviertel Jahr später nicht. Das ist so unfair. Morgen, nein heute, wollen sie nachschauen. Ich will vor allem wissen, wenn ich sofort bei den Geräuschen hingegangen wäre, ob ich ihn hätte retten können. Ich bin sooo sooo traurig.
F. F. schrieb: > Ich will vor allem wissen, > wenn ich sofort bei den Geräuschen hingegangen wäre, ob ich ihn hätte > retten können. Lieber Foldi, es hat wirklich keinen Sinn, sich im Nachhinein mit solchen Fragen zu quälen. Mach dir bitte über so etwas keinen Kopf, denn es hilft kein bisschen, weder ihm noch dir.
Hallo, ich (ich)als stiller Leser, des sehr interessanten threads, spreche auch mein Beileid aus. MfG ich
Vielen Dank für euer Mitgefühl und insbesondere an alle die Lieben, mit denen ich sowieso schon privat schreibe. In einem neuem Thread möchte ich eine Frage stellen, die zu diesem tragischen Fall gehört. Bitte, wenn ihr könnt, beteiligt euch. Danke euch allen!
> In einem neuem Thread möchte ich eine Frage stellen, > die zu diesem tragischen Fall gehört. > Bitte, wenn ihr könnt, beteiligt euch. Wir helfen gerne, wo wir können, aber bitte gib uns einen Tipp, wo wir Deinen Thread finden können. Viele Grüße Igel1
Beitrag "Bitte, ich brauche eure Hilfe!" Es geht um das Handy seines Sohnes, dessen Pin er nicht kennt. Er will es zu einem digitalen Fotorahmen umbauen. Lieber Foldi, auch mir hat es die Sprache verschlagen, als ich das lesen musste, ausgerechnet in diesem heiteren Thread war das wie ein Schlag ins Gesicht. Tut mir wirklich leid! Ist ja eine Scheidung schon ein dicker Brocken, kommt noch so etwas dazu. Da kann man echt verzweifeln.
Hallo Leute, lieber Foldi, nach Foldis Schicksalsschlag weiß ich aktuell nicht, wie es in diesem Thread weitergehen soll. Bislang ging es hier ja super fröhlich, lustig und spaßig zu: Wir alle hatten Freude am Mäusefang und dabei wuchs die Schaltung munter an. Nach dem Tod von Foldis Sohn fällt es mir schwer, nahtlos in demselben Plauderton hier weiterzumachen - das kommt mir aktuell unangemessen und fehl am Platze vor. So ein Ereignis stellt alles in den Schatten und stellt viele Grundsatzfragen: was ist wichtig im Leben, was nicht? Ist es korrekt, in der Woche viele Stunden in Schaltung und Foren-Thread zu investieren? Oder sollte ich diese Zeit doch besser mit meinen Lieben und meinen Freunden verbringen? Einige davon sind auch nicht mehr die Jüngsten ... Alles hier erscheint dann plötzlich so nichtig und klein. Gleichzeitig sind es aber die kleinen Dinge im Leben - wie vielleicht genau dieser Thread - auf die sich der eine oder andere (allen voran vermutlich ich selbst) nach Feierabend immer gefreut hat. Und was ist das Leben ohne diese Freuden? Ich werde daher versuchen, diesen Thread mit etwas Abstand in ca. einem Monat wieder aufzunehmen - ich hoffe, das ist okay für Foldi und für die anderen Mitleser und Mitschreiber dieses Threads. Bis dahin wünsche ich Foldi und seinen Lieben viel Stärke und eine gute Trauerbegleitung - sei's professionell, sei's durch Freunde und Bekannte - die ihm über die schwere Zeit hinweghilft. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Ich werde daher versuchen, diesen Thread mit etwas Abstand in ca. einem > Monat wieder aufzunehmen - ich hoffe, das ist okay für Foldi und für die > anderen Mitleser und Mitschreiber dieses Threads. Mir geht es genauso. Finde ich absolut in Ordnung. Gruss, Gerhard
Andreas S. schrieb: > Ist es korrekt, in > der Woche viele Stunden in Schaltung und Foren-Thread zu investieren? > Oder sollte ich diese Zeit doch besser mit meinen Lieben und meinen > Freunden verbringen? Die Frage sollte m.E. eigentlich gar nicht entstehen - es sollte jedem klar sein, das Freunde und Familie die wichtigsten Dinge im Leben sind, je näher, desto wichtiger. Wenn man die Zeit und den Spass am Basteln hat, spicht aber nicht dagegen, beides zu pflegen, die Freude am Basteln und der Umgang mit den Menschen in seiner Umgebung.
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Hallo ihr Lieben! Selbstverständlich soll das hier weiter gehen!!! Auch hier rein zu schauen hilft mir. Und gerade wenn es fröhlich ist, ist es besonders schön. Morgen wird Richard beerdigt. Das wird sicher hart und dann habe ich Montag noch einen Termin mit der Pathologin. Ich habe ein bisschen Frieden gefunden, wenn ich mir vorstelle, dass Richard, da er zuletzt so vollkommen war, auf einer höheren Ebene ist oder um es mit seiner liebsten Beschäftigung zu sagen, dem Spielen, er ist auf dem nächst höheren Level. Damit das hier nicht ins stocken kommt, gleich mal meine Frage: War das was ich an der Schaltung geändert und dann simuliert habe, so richtig? Denn nach dem ich die Simulation laufen lassen habe, war der Strom gleich geblieben und nur die Spannung brach ein. Ich glaube ich habe die Simulation gelöscht und kann das jetzt nicht noch mal machen. Also, wenn ihr mir und euch einen Gefallen tun wollt, dann macht weiter. Richard hätte auch weiter gespielt und vielleicht gerade das. Ich kann im Moment nicht so meine Gedanken zusammen halten und ich werde von Termin zu Termin gejagt, dazu jage ich mich selbst noch, aber wenn mir etwas ein bisschen hilft, dann dass ich hier immer mal gucken kann. Ich freue mich auch euch, wenn auch nur virtuell, um mich zu haben.
Foldi schrieb: > Selbstverständlich soll das hier weiter gehen!!! Nun gut - dann geht's auf den ausdrücklichen Wunsch von Foldi hier direkt weiter (mit Kloß im Bauch). Schenken wir Foldi etwas Ablenkung - vielleicht das einzige, was WIR ihm momentan schenken können. * * * * * * * * * * Also, hier nochmals zur Rekapitulation: Wir waren vor dem schlimmen Ereignis stehengeblieben an einem Punkt, an dem Maus X+1 meine High-Tech-Falle ausgeräumt hatte, ohne daß die Schaltung angeschlagen hätte. Ich hatte seinerzeit geschrieben: > PS: ** meine Nachtests ergaben, daß die Falle tatsächlich nicht > ausgelöst hat, weil sich offenbar im kühlen, feuchten Keller > irgendwelche Arbeitspunkte der Verstärkerschaltung verschoben hatten und > der Sender so viel Impulse in den Empfänger einkoppelte, daß der auch > ohne IR-Signal ständig "ich empfange ein Signal" anzeigte. Dieses Problem war leider nicht trivial und ich habe ein Weilchen benötigt, um es in den Griff zu bekommen: Der IR-Sender streute mit seiner 0,1ms-40mA-Impulsleistung viel Störung in meinen IR-Empfangsverstärker ein - das war mir bewußt, aber bislang hatte es trotzdem funktioniert. Ich navigierte allerdings schon immer knapp am Rande des Möglichen herum: Im Arbeitszimmer funktionierte zwar noch alles, aber bei den Temperaturen und der sehr hohen Luftfeuchte im Keller war das Maß dann offenbar voll. Und so war es dann haarscharf nicht mehr möglich, den Empfänger hinreichend robust gegen die Impulse auf der Versorgungsspannung und gleichzeitig hinreichend sensibel für die schwachen IR-Strahlen zu trimmen. Das eine bedingt nämlich eine Reduzierung der Verstärkung, während die IR-Strahlendetektion gar nicht genug Verstärkung bekommen kann - je mehr Verstärkung, umso größere Distanzen kann so eine IR-Schranke nämlich überbrücken. Also blieb nur eines: die Störungen durch den Sender mußten unterdrückt werden: Ich habe dafür in die Versorgung des IR-Senders einen Tiefpaß aus einem Widerstand von ca. 4,7Ohm und einem 330uF Kondensator eingebaut. Das hat die Störungen am Empfänger etwa um den gefühlten Faktor 10-100 gesenkt. Danach war es vieeelll einfacher, den Empfänger richtig zu trimmen und IR-Unterbrechungen absolut sauber zu detektieren - ich hätte diese Maßnahme schon deutlich eher einbauen sollen! An diesem Punkt hatte ich eine sauber funktionierende elektronische Falle (inklusive Funk-Steckdosenalarmierung), aber leider keine Maus, die das gewürdigt hätte: die nächste Maus (Nummero X+2) rannte tatsächlich geradewegs wieder in die nur halb so schöne Falle meines Sohnes. Nun hatte ich also 2 Probleme: 1.) keine Maus 2.) einen Sohn, der mir täglich triumphierend vorhielt, daß meine Falle ja wohl nur Spielerei sei (wie kommt er nur auf solche abgrund- schwarzen Gedanken ??!!) Ihr werdet verstehen - das war ein untragbarer Zustand. Also mußte ich die Randbedingungen leider etwas anpassen: - mein Sohn bekam die trockenen Hartkekse für seine Falle und - ich bekam das Nutellabrot, die Kürbiskerne, die frischen Apfelstücke und das saftig stinkende Käsestück für meine Falle Ich empfand das nur mehr als fair - nach alldem, was ich durchgemacht hatte! ... und siehe da, eine Nacht später stellte sich endlich der Jagderfolg ein ... mit nur einer unwesentlichen Einschränkungen, auf die ich später kurz eingehe: Eine Maus war in die Falle getappt: die Kürbiskerne, die noch vor der IR-Schranke, aber bereits innerhalb der Falle lagen, waren aufgefuttert und das Nutellabrot (hinter der IR-Schranke) ebenfalls. Folgerichtig hatte mein Mäuseschnapper MS-1000 die Tür zugeknallt und die Maus festgesetzt. An dieser Stelle sollte die Geschichte eigentlich enden - wenn da nicht noch eine Kleinigkeit wäre, die zu unterschlagen mir meine spießbürgerliche Erziehung zur schrecklichen Ehrlichkeit verbietet. Kurzum: jetzt kommt die oben erwähnte unwesentliche Einschränkung. Die Maus schien so frustriert zu sein, daß sie sich - ich habe keine Ahnung wie - aus der Falle davongestohlen hat, um - Ihr ahnt es schon ... - um niederträchtig und gemein zwei Kellerzimmer weiter direkt in die baugleiche mechanische Falle meines Sohnes zu rennen und sich dort im wirklich halboffenen Käfig genüsslich fangen zu lassen. Was sagt Ihr dazu ? Ja genau: das Leben ist nicht fair! Viele Grüße Igel1 PS: als nächsten Beitrag in den kommenden Tagen gibt's meine Analyse von Foldis Sender-Schaltungsanpassungen.
Kauf dir doch ein par Mäuse, wenn du nicht genug hast :-) Oder ich hebe dir meine nächsten auf, in meine Falle gehen sie rein und bleiben drin :-))
Du solltest die Mäuse mal ordentlich filzen! Ich schätze, du wirst eine Mini-Ausgabe vom Tietze/Schenk, einen Leatherman und ein Stück Draht finden. Evtl. tragen die Mäuse auch Käppis mit MacGyver-Aufnäher. ;-)
@foldi: Ich habe Deine Schaltungsanpassung (vgl. weiter oben Beitrag "Re: Projekt Maus") simuliert und dabei C2 auf 220n gesetzt und C4 auf 22n** (korrekt?). Das Ergebnis scheint mir ziemlich gut zu sein (sieh Bild im Anhang): Der Impulsabstand entspricht 10ms (plus minus einen Schnapps) und der Strom durch die IR-Diode läßt - trotz simuliertem Spannungseinbruch der Versorungsspannung - ebenfalls kaum nach. Was will man mehr?! Lediglich die Impulsdauer war noch etwas lang - aber das war die einfachste Übung: ein Dreh an R51 und das Problem war gelöst. Fazit: Deine Anpassung funktioniert wunderbar und kann aufs Steckbrett übertragen werden. Viele Grüße Igel1 PS: die Funktion von C4 verstehe ich nicht ganz - er scheint kaum Einfluß auf die Funktion der Schaltung zu nehmen. Welches Geheimnis (oder sollte ich sagen "Sprengstoff"?) steckt hinter C4?
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Konrad S. schrieb: > Du solltest die Mäuse mal ordentlich filzen! Ich schätze, du wirst eine > Mini-Ausgabe vom Tietze/Schenk, einen Leatherman und ein Stück Draht > finden. Evtl. tragen die Mäuse auch Käppis mit MacGyver-Aufnäher. ;-) Jawohl - gute Idee. Ich habe bereits in Überwachungstechnologie investiert: Mit Linux (virtualisiert unter VMWARE) und einem Freeware-Programm namens "motion" kann man prima Bewegungen aufzeichnen (und stille Bilder rausfiltern). Die Software kann sowohl Bildfolgen auf Festplatte ablegen, als auch Bilder ins Netz streamen. Damit werde ich mir diese Mäusemeute mal genauer anschauen. Leider zickt meine debian-Version aktuell noch ein wenig und die Kameraauflösung in motion ist nur 320x200 (obwohl die Kamera selbst 1024xirgendwas macht). Und weil ich gerne "scharfe Mäuse" sehen will - wer will das nicht - muß ich an dieser Front wohl noch etwas Hirn investieren. Viele Grüße Igel1 PS: ich mache mir aktuell etwas Sorgen, daß die Mäusefalle meines Sohnes mir auch noch die letzte Maus weggefischt/weggemaust hat - habe schon seit 2 Nächten keinen Fang mehr ...
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Andreas S. schrieb: > PS: die Funktion von C4 verstehe ich nicht ganz - er scheint kaum > Einfluß auf die Funktion der Schaltung zu nehmen. Welches Geheimnis > (oder sollte ich sagen "Sprengstoff"?) steckt hinter C4? Hallo Andreas, ich weiß noch nicht wie alt dein Sohn ist, aber wenn er 16 ist, kann er den Jagdschein machen und in diesem Fall musst du den sicher bezahlen. Also, mach dich auf was gefasst! Ich weiß nicht wie C4 und C3 in deine Schaltung kommen, in dem geposteten Bild in meinem Beitrag (Beitrag "Re: Projekt Maus") sind beide nicht in der zweiten Schaltung. Leider kann ich mich an den ganzen Entwicklungsvorgang nicht mehr so ganz erinnern. Ihr könnt das sicher nachvollziehen. Aber eines weiß ich noch und so fing meine ganze Überlegung dabei an. Ich dachte mir, in den Pausen müsste eine kleine Kapazität sich gut aufladen können und diesen Peak stützen können. Ich fing mit einem kleinen Wert an und die Peak's blieben stabil. Aber die Pausen änderten sich noch. Dann fing ich an mit C2 zu spielen. Ob ich das C an der Diode noch mal geändert hatte, weiß ich jetzt nicht mehr so genau, aber ich konnte die Datei wieder herstellen und habe sie jetzt angehängt. Jedenfalls habe ich sie so lange geändert, bis die Pausen auch wieder stimmten (nicht zu 100%, vielleicht nur zu 99,7%). Da ich das ja nie so gelernt habe wie ihr und auch leider nur die mittlere Reife oder genauer gesagt, die Fachoberschulreife habe und das mit einer Klassenlehrerin die kein Mathe konnte (zuletzt unterrichtete Kurt dann wohl mehr als die Lehrerin; Kurt ist heute Bauingenieur), kann ich so viele Sachen auch gar nicht berechnen. Da kommt mir das "Spielen" mit der Simulation natürlich nahe und hatte in diesem Fall auch gezeigt, dass C2 relativ variabel sein kann, ohne große Veränderungen zu bewirken. Vielen Dank, lieber Andreas, dass du hier weiter machst und auch allen anderen (solche Beiträge wie "MacGyver" sind auch immer sehr schön)danke ich hier. Mich freut es wirklich sehr, dass auch ich eine kleine Verbesserung beitragen konnte. Mir fehlen wirklich noch viele Grundlagen. Und die alle und aus allen Bereichen der Elektronik in dieser kurzen Zeit zu lernen, das war mir einfach nicht möglich. Also gehe ich da mit meinem bisherigem Verständnis und einer spielerischen Neugierde an die Sachen, was in diesem Fall wohl (zumindest in LtSpice) auch recht erfolgreich war.
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F. F. schrieb: > Ich weiß nicht wie C4 und C3 in deine Schaltung kommen Da C3 mit null pF und C4 mit null nF daher kommt, kann man sie getrost wieder rauswerfen. Vllt. wolltest du damit mal die Kabelkapazitäten des Steckbretts simulieren? Andreas S. schrieb: > Die Maus schien so frustriert zu sein, daß sie sich - ich habe keine > Ahnung wie - aus der Falle davongestohlen hat Das ist aber mal eine genauere Untersuchung wert. Eine Falle, aus der die Maus wieder herausspaziert - elektronisch überwacht oder nicht - ist nichts wert. Da ist mechanisch was im argen. Wir hattens oben ja schon, ein kleines Loch reicht, das sich Mausele da durchzwängt.
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Uppps - da habe ich in meinem eigenen Thread für etwas Verwirrung gesorgt: Mir war nicht aufgefallen, daß LTspice den Kondensator, den Foldi parallel zur IR-LED gepackt hatte, irgendwann von C4 nach C5 umgetauft hat (C4 war LTspice vermutlich dann doch zu gefährlich geworden). Hier hieß er noch C4: Beitrag "Re: Projekt Maus" Und hier heißt er schon C5: Beitrag "Re: Projekt Maus" Meine Bemerkung bezog sich auf diesen Ex-C4-heute-C5-Kondensator. Korrekt hätte diese Bemerkung also heißen müssen: "PS: die Funktion von C5 verstehe ich nicht ganz - er scheint kaum Einfluß auf die Funktion der Schaltung zu nehmen. Welches Geheimnis steckt hinter C5?" Allgemein glaube ich, daß jegliche Kapazitäten am Kollektor von Q21 nicht so gut sind, denn sie verzögern die Mitkopplung, die Q20 via R48 erfährt und setzen somit einen Teil der Schmitt-Trigger Funktion außer Kraft. Bereits bei C5=10nF funktioniert die Schaltung daher nicht mehr. Aber auch ohne C5 sind die Timings nach Foldis Modifikation perfekt - ich trauere C5 daher nicht hinterher. Viele Grüße Igel1
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Was ich noch sagen wollte: über den Beitrag von Konrad S. habe ich mich köstlich amüsiert! Matthias schrieb: > Das ist aber mal eine genauere Untersuchung wert. Eine Falle, aus der > die Maus wieder herausspaziert - elektronisch überwacht oder nicht - ist > nichts wert. Da ist mechanisch was im argen. Wir hattens oben ja schon, > ein kleines Loch reicht, das sich Mausele da durchzwängt. Auf einem der letzten Bilder hatte ich den Käfig abgelichtet - den fand ich schon "ziemlich dicht". Die dort sichtbaren "Löcher" habe ich inzwischen mit quergespanntem Silberdraht jeweils auf die halbe Größe "kleingelötet". Jetzt ist der Kasten ein Ford Knox für Mäuse. Sollte noch immer eine entkommen, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. By the way: ich meine einmal gelesen zu haben, daß Mäuse ihre Schädelplatten gegeneinander oder gar übereinander verschieben können, um so durch noch kleinere Löcher zu passen - verrückt, was man/Maus aus Hunger so alles tut. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Meine Bemerkung bezog sich auf diesen Ex-C4-heute-C5-Kondensator. > Korrekt hätte diese Bemerkung also heißen müssen: > > "PS: die Funktion von C5 verstehe ich nicht ganz - er scheint kaum > Einfluß auf die Funktion der Schaltung zu nehmen. Welches Geheimnis > steckt hinter C5?" Ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht mehr. Hatte ja eh Mühe das alles noch mal nachvollziehen zu können. Zuletzt hatte C5 (bei mir immer noch C4, aber ich darf ja auch mit solchen gefährlichen Sachen umgehen) nur noch 5pF. Raus isser und gut isses. Zu der Maus und den Ausbrüchen kann ich was lustiges aus meiner Kindheit beitragen. Mein Hamster - ich weiß nicht mehr wie er hieß, aber danach hieß er definitiv "Hercules" - der war immer weg und wir fanden den dann immer in einer Matratze wieder. Irgendwann wollte ich wissen wie er das macht. Ich legte mich nachts auf die Lauer und wartete bis ich ein Geräusch hörte. Da konnte ich ihn sehen, wie er mit den Vorderpfoten die Gitterstäbe von dem Käfig so weit aufbog, dass er mit dem Kopf durch kam. Vielleicht hattest du ähnliche Mäuse?
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******************************************************************** ********************** Mausele's Tagebuch ************************* ******************************************************************** 31. Juli 2015, 02:15 Ich lach mich tot. Da hat der Andreas wieder an seiner Falle gebastelt. Seine Infrarot Schranke macht im Zicken. Zum Glück nimmt er nicht diese teuflischen Mikrocomputer, da haett' ich bald keine Chance mehr. Aber er möchte das lieber altmodisch mit einzelnen Bauteilen machen. Jedem Tierchen sein Plaesierchen, sagt das Sprichwort. Naja, guten Geschmack hat er ja. Das Nutellabrot ist schon was Feines, obwohl der duftende Käse mir das Wasser im Mund zusammenlaufen laesst. Zum Nachtisch gab es heute was ganz Besonderes: Kürbiskerne! Aber das gibt es leider nur recht selten. Trotzdem muß ich mich aber vorsehen. Auch wenn Andreas nur recht langsam Fortschritte macht mit seiner tollen Schaltung, es wird immer gefährlicher. Er denkt sich immer Neues aus. Und dann hat er noch die ganzen Freunde im Forum die ihm viel Gemeines vorschlagen und Zuspruch geben. Zum Glück kennen sich nicht alle so gut aus. Es ist wirklich nicht fair. So viele gegen eine einzelne harmlose Maus. Was habe ich ihm getan? Immer wird gegen die Kleinen gestänkert. Ich verstehe nicht was er gegen uns Mäuse hat. Immer wird gegen uns angegangen. Es gibt fürchterliches Todeswerkzeug: Einige Fallen, die einem ganz hinterrücks das Genick brechen. Andere versuchen es mit Gift, das einem fürchterliches Bauchweh gibt bis man es nicht mehr aushält. Andere Fallen sind ein dunkles Gefängnis aus Stahl wo man sich nicht mehr durchbeißen oder durchzwängen kann. Andere stellen eine sadistische Katze als Mäusefänger ein. Die großen Zweibeiner haben viel Fantasie wenn es ums Morden geht. Ein paar meiner Brüder sind nicht mehr zurück gekommen. Man hat niemals wieder was von Ihnen gehört. Beim Andreas gab es zum Glück bisher immer einen Fluchtweg. Er tut ja scheinbar nur so als ob er uns nicht mag. Aber in Wirklichkeit hat er uns bis jetzt immer freigelassen. Ich glaube, ganz tief unten hat er ein goldenes Herz. Ist gut daß ich mich so schlank machen kann. Sein Sohn macht da schon gefährlichere Sachen. Bei seinen Fallen kommt man nicht mehr so leicht raus und ich muß mich wirklich vorsehen. Aber der tut immer solche unwiderstehliche Leckerbissen rein. Es ist aber ein richtiges Spiel. Und ich mag das Spielen. 1. August 2015, 21:58 Nicht viel Neues. Andreas bastelt immer noch. Sein Sohn lacht ihn jetzt triumphierend aus und behauptet, daß er ja nur Spielzeug baue. Er meint, auch alt hergebrachte Methoden wären gut. Warum nicht eine Katze einstellen? Das ist wirklich starker Tobak. Andreas meint aber, Katzen machen zu viel Umstände und kosten zu viel im Unterhalt und machen nur die Möbel kaputt. Obendrein, Mutti sei allergisch gegen Katzenhaare. Dann Miauen sie zu viel in der Nacht. Die lassen sich auch zu leicht ablenken und denken nur ans Vergnügen. Es ist gut daß er so denkt weil die Katzen sind noch viel schlimmer wie die Zweibeiner. Da hätten wir nichts mehr zu lachen. Die Zweibeiner lassen einem ab und zu noch laufen. Die Katzen sind richtige Sadisten. Zuerst spielen sie mit einem, daß einem Hören und Sehen vergeht. Und dann zum Schluß... Langsam krieg ich wieder Hunger. Aber aufpassen. Man darf sich aber ja nicht hinreißen lassen. Auch wenn es noch so gut duftet. Die Zweibeiner sind unberechenbar. Nur gut, daß wir mit unseren Brüdern immer Erfahrungen austauschen. Dazu sagen die Zweibeiner Teamwork. Da lernt man immer wieder mal was neues. Mein junger Bruder meint, wir sollten alle zusammen gleichzeitig überall auf seine Elektronikschaltung pinkeln. Vielleicht geht sie dann kaputt. Oder zu mindestens, driftet sie dann so weit, daß nichts mehr richtig funktioniert. Drähte durchbeißen scheint mir aber eher zu gefährlich. Eine fremde Maus hat das angeblich gemacht und lag dann am nächsten Tag tot neben dem angebissenen Draht. Ich gehe jetzt mal schlafen. Im Fernsehen gibt es heute Abend einen tollen Film. "Das Geheimnis von Nimh" soll er heißen, glaube ich. Da geht es um die brave und tapfere Mausmutti Mrs. Frisby wie sie sich um ihre Familie kümmern muß, und raus finden will was ihrem verschollenen, verstorbenen Gemahl passiert ist. Da gibt es die mutierten Ratten unter dem großen Rosenbusch die unter Tag eine ganze Stadt gebaut haben sollen. Sogar elektrisches Licht haben sie sich gebastelt. Sie stehlen sich den Strom in der Nacht vom Bauern. Das ist sehr gefährlich weil seine Katze so böse sein soll. Morgen wird wahrscheinlich wieder ein aufregender Tag. Zum Glück muß Andreas am Montag wieder in die Arbeit. Ich kann nur hoffen, sein Chef gibt ihm recht viel Arbeit und kniffelige Sachen, so daß er dann am Abend viel zu müde ist um an seiner Fallenelektronik weiter basteln zu wollen. Die meisten der Zweibeiner lassen sich dann gehen und trinken dann am Abend Bier und lassen sich vom Fernsehprogramm verdummen. Jetzt fallen mir die Augen zu.
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Ich finds ja nur fair, das Andreas mit diskreten Bauteilen auf Mausele-Fang geht, die Lernkurve steigt hier vermutlich bei Konstrukteur und Opfer etwa parallel an, so das der kleine Knabberer immer noch eine Chance hat. Soweit ich das verstanden habe, geht es ja auch immer darum, die Maus lebend zu fangen, so das in diesem Thread kein Tier dauerhaft geschädigt wird - evtl. bis auf ein paar alptraumhafte Erlebnisse der Maus, bis sie sich aus der Falle befreit hat. Gerhard O. schrieb: > Zum Glück nimmt er nicht diese teuflischen > Mikrocomputer, da haett' ich bald keine > Chance mehr. Genau, 1MIPS per MHz wäre einfach nur mit Microcontrollern auf Mäuse geschossen :-) Ich erhoffe mir aus diesem Thread auch ein paar Tipps in Bezug auf Maulwürfe - er ist nämlich zurück und baut wieder seine masstabsgetreuen Nachbildungen des 'Landes der 1000 Vulkane'. Ich brauch nur noch eine Garteneisenbahn und kann dann Jim Knopf nachspielen. C5 sollte evtl. mal ein Speicher für Energie an der IR LED sein? Man könnte ja auf den Gedanken kommen, einen C aufzuladen in den Impulspausen und diesen dann über die LED zu entladen, da könnten man recht hohe Ströme für die LED zaubern, ohne die Stromversorgung gross zu belasten. Parallel zur LED ist er aber kontraproduktiv und saugt der LED nur Saft weg.
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@Gerhard O.: So, so - jetzt bekomme ich also schon zum Frühstück Mäusetagebücher vorgelegt. Allerdings - das muß man der Maus lassen - sie schreibt richtig nett und lustig !! Viele Grüße Igel1
Matthias S. schrieb: > C5 sollte evtl. mal ein Speicher für Energie an der IR LED sein? Man > könnte ja auf den Gedanken kommen, einen C aufzuladen in den > Impulspausen und diesen dann über die LED zu entladen, da könnten man > recht hohe Ströme für die LED zaubern, ohne die Stromversorgung gross zu > belasten. Parallel zur LED ist er aber kontraproduktiv und saugt der LED > nur Saft weg. Ja, Matthias, so war es gedacht. Eine recht kleine Kapazität neben der Led, die in den Pausen läd und den Spannungseinbruch etwas abfedern sollte. Ich schreibe jetzt lieber nichts über Lebendfangfallen und wie das dann bei den Jägern endet. Bin zwar seit Mai letzten Jahres Jagdscheinbesitzer, aber Jäger werde ich wohl nie sein. Und jetzt hat sich da auch noch ein wenig an meiner Einstellung geändert. Ich weiß um alle Notwendigkeiten und es ist gut, dass es viele Jäger gibt, die das tun. Für mich kam das aber auch schon vor Richard Tod nicht in Frage. Töten um zu essen, das ist aller Raubtiere Natur und wir sind letztlich auch nur Raubtiere. Auch sein Heim zu verteidigen, das machen auch die meisten Tiere. Als ich noch das Haus hatte, hatten wir mal Ameisen. Zunächst vergiftete ich sie, aber schon im nächsten Jahr, da brachte ich immer die Frühstückskrümel raus und verteile sie hinter den gefährlichen Bauten. Ich vergrößerte die Entfernung dann letztlich um einen Meter. Sie sollten ja auch das Gefühl behalten was für ihr Essen tun zu müssen. Wir Jäger nennen das "Ablenkungsfütterung" und das funktioniert. Wenn also, lieber Andreas, das am Ende nicht klappt, das mit der Falle, dann kannst du versuchen sie so von deinem Haus fern zu halten. Wenn uns jemand das Essen hinstellt und es schmeckt, wieso sollten wir dann noch los und uns selbst was besorgen? Tiere sind, sind sie noch so klein, nicht doof.
Ei - was soll denn das?! Höre ich hier erste leise Töne, die darauf hindeuten, daß Ihr nicht mehr an meinen Mäuseschnapper MS-1000 glaubt? Bekomme ich da etwa Tipps für den Fall, daß MS-1000 weiterhin so erfolglos schnappt wie bisher? Das kann ja wohl nicht sein! Untersteht Euch! Wer auch nur den geringsten Zweifel an meiner Höllenmaschine hat, der möchte bitte mit eigenen Fingern das Nutellabrot aus dem Käfig holen - die Klappe wird Euch gnadenlos auf die Finger kloppen - und das habt Ihr Zweifler dann auch verdient - so, basta und Punkt. Oder um's mit den Worten unserer Politiker zu sagen: es gibt nicht den geringsten Anlaß, an der Funktionsfähigkeit der Schaltung zu zweifeln :-) Das Gegenteil ist der Fall: Die Leckereien (besonders Obst) scheinen nicht nur Mäuse anzuziehen ... - auch Fliegen fliegen gerne durch die offene Tür, - dann durch die Einflugschneise zwischen Tür und Obststück - und dann durch die IR-Schranke - und R U M M S, schon geht die Klappe zu - und die Funksteckdose meldet: Maus gefangen Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Das Gegenteil ist der Fall: > Die Leckereien (besonders Obst) scheinen nicht nur Mäuse anzuziehen ... > > - auch Fliegen fliegen gerne durch die offene Tür, > - dann durch die Einflugschneise zwischen Tür und Obststück > - und dann durch die IR-Schranke > - und R U M M S, schon geht die Klappe zu > - und die Funksteckdose meldet: Maus gefangen Das ist dann das nächste Projekt. Also müssen zwei Sender und Empfänger her, die erst bei der Größe einer Maus die Falle zu schnappen lassen. Und natürlich eine UND-Verknüpfung.
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Andreas S. schrieb: > - auch Fliegen fliegen gerne durch die offene Tür, > - dann durch die Einflugschneise zwischen Tür und Obststück > - und dann durch die IR-Schranke > - und R U M M S, schon geht die Klappe zu > - und die Funksteckdose meldet: Maus gefangen möglich wäre auch, den 'Strahl' der Lichtschranke größer / dicker zu machen, so daß kleine Objekte (Fliegen) ihn nur zu kleinem Teil unterbrechen. Mit zwei kleinen Sammellinsen (Je eine vor LED und Empfänger) sollte da was zu machen sein. Müssen ja auch keine Hi-Tec Linsen sein, sollten das IR-Licht aber durchlassen, was nicht bei jedem, für sichtbares Licht durchlässigen, Material so ist. Vielleicht gibt es ja billige Lupen beim 1€-Markt. @Gerhard O: klasse Beitrag! (Sollte Dir eigentlich mal wieder 'ne Mail schreiben) mit freundlichen Grüßen - Martin
Also das mit der Linse könnt Ihr bei meinen mechanischen Fähigkeiten vergessen. Meine aktuelle Lösung heißt: Lieber eine Fliege gefangen, als gar keine Maus :-) ... außerdem ist das bislang nur 1x passiert - scheint also eher selten vorzukommen. Viel ärgerlicher ist ein Problem, welches ebenfalls seit ein paar Tagen nicht mehr aufgetaucht ist, was mir zuvor aber großes Kopfzerbrechen bereitet hat: wenn die Falle über eine längere Zeit im Keller steht, reagiert sie ab und an (nicht immer!) nicht mehr auf IR-Lichtschrankenunterbrechungen. Ausgelöst hat sie in diesen Fällen aber auch nicht, denn die Tür steht noch offen und meine Patentverbindung zwischen Motor und Fallenauslöser ist noch ganz entspannt. Daß anschließend Mäuse herein- und herausspazieren können, ist natürlich kein Wunder. Wenn ich in so einem Zustand den Piepser aktiviere, kann ich hören, daß der Verstärker noch ganz wunderbar die Pulse empfängt. Ob die Triggerstufe ohne Grund kippt? Ob das Phänomen durch Störimpulse ausgelöst wird? (Die Falle steht ca. 50cm neben dem Strom-Hausanschluß). Keine Ahnung. Beim nächsten Mal, wenn dieses Phänomen auftritt, muß ich ganz genau analysieren, welchen Zustand die Schaltung danach hat. Erst dann können wir hier wieder gemeinsam raten. Seit 4 Tagen kontrolliere ich nun jeden Morgen und jeden Abend, ob die IR-Schranke noch reagiert und schalte anschließend die Falle wieder scharf - bislang ist das oben genannte Phänomen nicht mehr aufgetreten. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Höre ich hier erste leise Töne, die darauf hindeuten, daß Ihr nicht mehr > an meinen Mäuseschnapper MS-1000 glaubt? Aber nein, wie kommst du darauf? Leider hast du selber den Glauben an MS-1000 untergraben, indem du von den Erfolgen der Simpelfalle deines Sohnemannes erzählt hast :-) Andreas S. schrieb: > Wenn ich in so einem Zustand den Piepser aktiviere, kann ich hören, daß > der Verstärker noch ganz wunderbar die Pulse empfängt. Ob die > Triggerstufe ohne Grund kippt? Ob das Phänomen durch Störimpulse > ausgelöst wird? (Die Falle steht ca. 50cm neben dem Strom-Hausanschluß). Wie versorgst du sie denn mit Strom? Und welches Klima ist im Keller? Wenn es da kalt oder feucht oder beides ist, dann verschiebt sich schon mal der eine oder andere Arbeitspunkt. Wenn du auch 3-Beinregler aus Gründen des IC-Verzichts ablehnst, kann ich dir zumindest den guten alten Längsregler mit Zenerdiode und Transistor ans Herz legen, der die Spannung stabilisiert. Wenn gerade keine Zenerdiode zur Hand ist, kannst du auch die Basis-Emitterstrecke eines ausgemessenen Kleinsignaltransistors (in Sperrichtung) benutzen, ein alter Trick. Ein wenig Wärme würde Kondenswasser verhindern.
Wegen der Feuchtigkeit im Keller schlage ich vor die ganze Elektronik in eine dichte Gefrierfach Plastikbox mit guter Dichtung und Deckelbefestigung zu behausen. Ein kleiner Heizwiderstand von 1W verhindert durch eine kleine Temperaturerhöhung im Inneren eine mögliche Kondensation. Oder, Du legst noch einen Dessikantsack bei mit Anzeige. Die Kabel führst Du mittels von Gummikabeldurchführungen nach Aussen. Mfg, Gerhard
Andreas, die MS-1000 braucht unbedingt ein schönes altes mechanisches Impulszählwerk wie früher sie die Post massenhaft zur Gebührenerfassung im Betrieb hatte. Dann hast Du auch Statistik. Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Dann hast Du auch Statistik. Wie oft die Falle ohne Maus ausgelöst hat? (bin schon wech ...)
Andreas S. schrieb: > Lieber eine Fliege gefangen, als gar keine Maus :-) Also wenn ich mir den Abstand der "Gitterstäbe" im Verhältnis zur Größe einer Fliege vorstelle ... sag mal, wie definierst du eigentlich "Fliege gefangen"? ;-)
Hi Leute, zunächst einmal vielen Dank für den - zugegebenermaßen leicht pessimistischen - Ratschlag einen 6-stelligen Mäusefangzähler an meiner Schaltung anzubringen. Derzeit müßte ich den Zähler auf "7" vorjustieren - wir hätten dann also noch ein wenig Spiel nach oben frei ... Nur leider scheint's aktuell ein 1-stelliger Zähler zu tun: Maus Nummero "8" scheint's nämlich nicht (oder noch nicht) in meinem Keller zu geben. Aufgrund von Mäusemangel kann ich daher aktuell meine Schaltung nicht weiter optimieren und mache also erst einmal ein kleines Päuschen (nicht Mäuschen!), damit die Jungs und Mädels in der Zwischenzeit für etwas Nachwuchs sorgen können. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Aufgrund von Mäusemangel kann ich daher aktuell meine Schaltung > nicht weiter optimieren und mache also erst einmal ein kleines > Päuschen (nicht Mäuschen!), damit die Jungs und Mädels > in der Zwischenzeit für etwas Nachwuchs sorgen können. Bist du sicher? Schau mal nach Kot! Die Mäuse gehen nur nicht mehr zur Falle.
F. F. schrieb: > Bist du sicher? Leider nein. > Schau mal nach Kot! Die Mäuse gehen nur nicht mehr zur Falle. Ja, die richten im Keller schon einigen Schaden an: - in den Bezügen unserer Gartenstühle haben sie feines Nestbau- material entdeckt => zwei alte Bezüge sind schrott. - in alten Bananenkisten, in denen wir altes Geschirr aus Studien- zeiten gelagert hatten, haben sich die Mäuse aus den Zeitungen schöne Nester gebaut - brrr ... - und ein paar meiner Studienunterlagen haben sie angenagt - sehr zur Freude meiner Frau, sie sich über jeden entsorgten Ordner freut. Ich habe die Köttel jetzt möglichst gut zusammengekehrt, um mögliche Einfallsrouten - insbesondere die Kellerfenster habe ich im Verdacht - herausfinden zu können. Leider hatte ich gestern, nachdem ich die Falle 2 Tage am Stück ohne reset habe durchlaufen lassen, wieder diesen seltsamen Effekt, den ich ja schon ein einem vorigen Beitrag geschilder hatte: Die Falle reagierte nicht mehr - so verhält sie sich normalerweise erst nach einer Auslösung, es war aber nicht ausgelöst worden. Leider hatte ich keine Zeit, um den Zustand der Schaltung zu analysieren - sehr ärgerlich, denn das tritt nur sehr sporadisch auf. Ich bräuchte einen Transientenrekorder - hab' ich nur leider nicht hier rumstehen - so ein Pech aber auch. Viele Grüße Igel1
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Andreas, jetzt mal ehrlich. Das ist ja schon ein richtiges Problem. Durch Fenster kommen sie nur, wenn sie genügend Möglichkeiten haben, auch wieder dort hin kommen zu können. Also alle Regale weg vom Fenster. Wenn es noch eine Tür gibt, da reicht schon der kleinste Spalt. Mein Nachbar hatte die gelben Säcke in der Garage gelagert. Ich hatte dann Ratten in meiner Surftasche. Vollgekackt und meine Bordhose war angeknabbert. War im Winter, als es sehr kalt war. Am Tor, sollte man meinen, hätten sie nicht durch kommen können. Reichte aber wohl doch. Ich kenne nun deine Kellerräume nicht. Gibt es eine Außentreppe und mehrer Kellerräume?
Andreas S. schrieb: > damit die Jungs und Mädels > in der Zwischenzeit für etwas Nachwuchs sorgen können. Ab sofort auf Urlaub und auf "Mäuschen" Suche. Was für ein guter Vorschlag. Danke, Andreas. P.S. Andreas: sollte Dir genug Zeit schaffen um Dein "Projekt" mal zu überschlafen...
F. F. schrieb: > Ich kenne nun deine Kellerräume nicht. Gibt es eine Außentreppe und > mehrer Kellerräume? Altbau - das volle Programm: - Kellertreppe - jede Menge marode Kellerfenster - gelbe Säcke im Keller gelagert - hinteres Garagentor zur Belüftung oft geöffnet - es gibt ein Kellerfenster zwischen dem Innenraum der Garage und dem Keller Klarer Fall für Mäuse: Möglichkeiten ohne Ende! Trotzdem ist es all die Jahre gut gegangen - ohne Mäuse. Um bautechnisch alles dicht zu kriegen, muß ich locker >2.000 EUR in die Hand nehmen (traue mir nämlich nicht zu, Kellerfenster selber einzusetzen). Trotzdem steht das früher oder später sowieso an. MS-1000 ist daher nur eine Zwischenlösung und ein netter Zeitvertreib. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Altbau - das volle Programm: > > - Kellertreppe > - jede Menge marode Kellerfenster > - gelbe Säcke im Keller gelagert > - hinteres Garagentor zur Belüftung oft geöffnet > - es gibt ein Kellerfenster zwischen dem Innenraum > der Garage und dem Keller Wenn ich eine Maus wäre, dann würde ich da sofort einziehen! Hach, ein Paradies. Und dazu noch Kekse, Nutella, Kürbiskerne, Äpfel, Käse - jeden Tag frisch ans Bett. Und statt Miete zahlen einfach nur täglich 'nen Transistor auf dem Breadboard anpinkeln. ;-)
Konrad S. schrieb: > Und statt Miete zahlen einfach nur täglich 'nen > Transistor auf dem Breadboard anpinkeln. ;-) Aha! Jetzt wissen wir warum die Schaltung die in der Simulation perfekt funktioniert, sich aber in der Realität doch anders verhält - Der Mausfaktor wurde in die Simulation nicht miteinbezogen. Jetzt ist alles klar. Duck und weg...
Wirklich schade, dass wir so weit auseinander wohnen. Fenster einsetzen ist gar nicht schwer und beim Altbau kann man auch mal gerne die Löcher an die Fenster anpassen und kann somit Massenware für einige Euros kaufen. Gelbe Säcke ist mist, da kommen bald auch die Ratten. Was hat sich in der Umgebung geändert? Wird jetzt ein Feld früher gemäht als die letzten Jahre, Fruchtwechsel? Bebauung anders, sodass der natürliche Lebensraum weg ist? Füttere sie, weit vom Haus weg (also vor Nachbars Keller ;-) ). Ich sage dir, Ratten willst du nicht haben. Die sind auch noch ein bisschen cleverer als die Mäuse.
F. F. schrieb: > Ratten willst du nicht haben. Da genügt schon ein Exemplar um die Wohnung fast unbewohnbar zu machen. Bei mir hatte ein Exemplar den Weg neben einer Rohrleitung gefunden.
Gerhard O. schrieb: > Gibt es mit Rückstelltaste... > > Die Stellenkapazität sollte ausreichend sein. Nur Weicheier brauchen eine Rückstelltaste :-) Lutz H. schrieb: > Bei mir hatte ein Exemplar den Weg neben einer Rohrleitung gefunden. Das ist auch bei Mäusen üblich. In meinem alten Elternhaus war neben den Heizungsrohren genug Platz, um sich als Mausi durchzuzwängen und dann folgte das Paradies in Form von hohlen Wänden, die prima als Verkehrsnetz zu allen relevanten Orten dienten ('zur Küche bitte hier lang, nächster Abzweig: Vorratskeller'). Mein Bruder hat damals mit Engelsgeduld und einer Schachtel Haferflocken händisch Mäuse gefangen und dann verkauft - immerhin für 50pf/Maus. @igel1: Hast du die Schaltung tatsächlich noch auf Steckbrett? Das würde einiges erklären. Übergangswiderstände und Bratzel-Aussetzer sind da vorprogrammiert und Feuchtigkeit ist der Feind der Dinger, von neugierigen Mäusepfötchen und -schnäuzchen ganz zu schweigen.
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Hallo Andreas, Andreas S. schrieb: > Mit Linux (virtualisiert unter VMWARE) und einem Freeware-Programm > namens "motion" kann man prima Bewegungen aufzeichnen (und stille Bilder > rausfiltern). Die Software kann sowohl Bildfolgen auf Festplatte > ablegen, als auch Bilder ins Netz streamen. Damit werde ich mir diese > Mäusemeute mal genauer anschauen. Das funktioniert aber nur bei Licht, oder? > Leider zickt meine debian-Version aktuell noch ein wenig und die > Kameraauflösung in motion ist nur 320x200 (obwohl die Kamera selbst > 1024xirgendwas macht). Ggf. ein Fall für "v4l2-ctl --set-fmt-video"? > Und weil ich gerne "scharfe Mäuse" sehen will - wer will das nicht - muß > ich an dieser Front wohl noch etwas Hirn investieren. Wenn Du die Mäuse im Dunkeln sehen willst, hilft vielleicht ein Raspberry Pi. Dafür gibt es ein Kameramodul ohne IR-Filter und 5 Megapixeln Auflösung. Dazu ein IR-Bewegungsmelder, ein paar IR-LEDs und ein paar Zeilen Code, und fertig ist ein Spionagesystem, das den BND vor Neid erblassen läßt. ;-) Liebe Grüße, Karl
Okay, Danke schon einmal für den interessanten Tip. Da wo ich aktuell bin, gibt's leider keine Mäuse - man kann die hier nur in Maßen ausgeben. Viele Grüße Igel1
Andreas, for your eyes only! Auf Seite 36 findest Du eine alternative Lösung des Problems, sozusagen Plan "B". Ich weiß, es ist sozusagen eine Kanone mit der man auf Spatzen, nein, ich meinte Mäuse, schießen kann. http://radio-hobby.org/uploads/journal/ElektorElectronics/2014/elektor_07-08.pdf Grüsse, Gerhard
Ja nee, da ist ja ein integrierter Schaltkreis bei :-) Ausserdem ist Andreas ja offensichtlich schon etwas weiter, denn seine Falle meldet sich ja über Funk im Erfolgsfall. Andreas S. schrieb: > Da wo ich aktuell bin, gibt's leider keine Mäuse D.h., im Moment tanzen zu Hause die Mäuse auf dem Tisch, hehehe.
Matthias S. schrieb: > Ausserdem ist > Andreas ja offensichtlich schon etwas weiter, denn seine Falle meldet > sich ja über Funk im Erfolgsfall. Man kann doch den Funkteil auch dort anschließen. > D.h., im Moment tanzen zu Hause die Mäuse auf dem Tisch, hehehe. "When the cat is away, the mice will play"
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Hi, nach über einem Monat Funkstille, gibt's Neuigkeiten an der Mäusefront: Ich bin inzwischen stolzer Besitzer von 4 ESP8266-Modulen - das sind WLAN-Funkmodule aus China für unter 3€, die sowohl als WLAN-Client als auch als Access-Points werkeln können: https://nurdspace.nl/ESP8266 Die Teile laufen mit 3,3V und besitzen eine Serielle-Schnittstelle, die ebenfalls unter 3,3V läuft. Man kann die Module über diese serielle Schnittstelle mit AT-Befehlen steuern. Damit gelingt dann z.B. der Aufbau von TCP/IP-Verbindungen und der Austausch von Daten darüber. Man kann sogar einen einfachen Webserver auf diese Weise installieren. Und ach ja - und ein paar IO-Ports gibt's ebenfalls auf diesen Modulen. Noch interessanter ist die Tatsache, daß die Module einen Prozessor an Bord haben, der über 1MB Flash verfügt und mit einem SDK frei programmiert werden kann. Ich selber setze ein sogenanntes nodemcu - Framework ein, das sehr flexibel aus Sourcen gebaut & gelinkt werden kann, um anschließend auf den Prozessor geflashed zu werden. Mit diesem nodemcu-Framework hat man einen LUA-Interpreter zur Verfügung und kann - ohne sich lang in den Prozessor und das Modul einarbeiten zu müssen - schnell Programme zusammenschustern (LUA ist eine erweiterbare Skriptsprache, deren Basics man in ca. 1h verstanden hat). Für alle wichtigen Modul-Funktionen gibt's irgendeinen Lua-Befehl: vom Ein-/Ausschalten der IO-Ports bis hin zum Aufbau verschlüsselter WLAN-Verbindungen. So ist es mir inzwischen gelungen, ein solches LUA-Programm zu schreiben (okay - 80% davon sind aus Beispiel-Lua-Programmen abgekupfert ...) und auf ein ESP8266-Module zu flashen. Es klinkt das Module ins WLAN ein und anschließend übergibt es eine Email an einen SMTP-Server. Dafür muß man zwar natives SMTP-Protokoll sprechen/implementieren - aber was tut man nicht alles, um die Mäusefalle "zum Mailen" zu bringen ... Will sagen: ich habe das Modul so programmiert, daß kurz nach Bestromung eine Mäuse-Benachrichtigung an den Fallenbesitzer rausgeht. Ich hätte zu Beginn des Projektes nicht geahnt, daß man ein solches Gimmick für unter 3 EUR umsetzen kann. Gleichzeitig habe ich mir damit den von vielen Thread-Schreibern so hoch ersehnten Mikrocontroller in meine Schaltung "eingefangen", was mir nachträglich alle Freiheitsgrade einräumen würde. Ich werde die Schaltung trotzdem nicht "umdesignen", denn sie soll sowohl mit, als auch ohne ESP8266 funktionieren. Derzeit sind Empfänger-Adresse, WLAN-SSID, WLAN-Passwort & Co zwar noch fest im Code verdrahtet, aber evtl. gelingt es mir, zusätzlich einen Webserver auf das Modul zu packen. In diesem Fall könnte man per Browser die wichtigsten Parameter anpassen und hätte damit die erste per Software konfigurierbare Mäusefalle der Welt :-) Aktuell tickt das ESP8266-Modul noch auf einem separaten Steckbrett und ist nicht so recht in meine analoge Mäuse-Schaltung integriert, aber hier gilt: kommt Zeit, kommt Rat. Viele Grüße Igel1 PS: Beschreibung der "leuchtenden Module" auf dem Bild von links nach rechts: - Stromversorung (12V auf 3,3V) - USB <-> Seriell (3,3V) - Konverter - ESP8266 - Modul Das Steckbrett beheimatet lediglich ein paar "Angstwiderstände" und einen Glättungskondensator. Eigentlich ist es überflüssig und man könnte den USB-Seriell-Converter auch direkt mit dem ESP8266 verbinden, wenn er denn die max. 250mA, die das Modul in bestimmten Modi schluckt, liefern könnte (was leider nicht der Fall ist). Daher also das zusätzliche Spannungsversorgungsmodul, was später in der Mäusefallenschaltung natürlich wegfallen kann. Dort muß ich lediglich die Akkuspannung auf 3,3V für das Modul heruntersetzen.
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... und ich dachte heute noch dran dir ne PN zu schreiben und zu fragen was die Mäuse so machen.
Ich sehe schon, es dauert nur noch kurz, und der ESP-Prozessor wird die ganze Falle steuern. Auf jeden Fall danke für Deine Neuigkeiten.
Die Schwachstellen des ESP2866 hast du ja wahrscheinlich auch schon kennengelernt * Es verbraucht Strom ohne Ende * Es stürzt gerne mal sporadisch ab Damit ist die Zuverlässigkeit der Falle '2.0 ultimate' allerdings in Frage gestellt.
Hi Leute, wäre es nicht schön, wenn der Fallenbesitzer ein Bild der gefangenen Maus erhält? Zwar habe ich schon ein bißchen recherchiert, aber Ihr habt eventuell noch bessere Ideen. Daher meine Frage in die Runde: - Wie würdet Ihr vorgehen? (welches Kameramodul, welcher Prozessor für Bilddatenverarbeitung, ...) - Wo erhält man die billigsten Kameramodule, die dazu noch halbwegs passabel dokumentiert sind? Habt Ihr mit solchen Modulen Erfahrungen? - Haltet Ihr es für realistisch, den esp8266 für einen solchen Job einzuspannen? (Datenstrom aus Kamera auslesen und in eine Bilddatei überführen, die er dann z.B. per Email verschickt wird) Oder programmiere ich mich dafür zu Tode? (insbesondere vor dem Hintergrund der schwachen Doku/SDK's ?) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > wäre es nicht schön, wenn der Fallenbesitzer ein Bild der gefangenen > Maus erhält? Dafür wäre es vermutlich das einfachste, sich einen Selfie-Stick mit Bluetooth für 5 Euro Fuffzig zu holen, und damit eine Handykamera auszulösen. Handy ohne SIM, aber mit Speicherkarte sollte eigentlich klappen. Den BT-Sender startet man durch die Falle. Echte Mäusespanner stellen auch noch auf Serienauslösung :-)
Du solltest Dir noch Gedanken über die Beleuchtung machen. Gerade bei den Billigstkameras kommt da kaum was erkennbares raus wenn man mit der Empfindlichkeit zu hoch geht. Und Du willst vermutlich nicht Tag und Nacht das Licht im Keller anlassen.
@Matthias: Danke für die Idee mit der Handy-Kamera und dem Selfie-Stick. Das ist zwar ein netter Gedanke, aber das Mäusebild-Zusatzfeature sollte die Gesamtkosten um max. 10-20 EUR erhöhen (sorry - das hätte ich dazuschreiben sollen). Wenn's noch billiger geht (z.B. mit billigem Kamera-Modul und unter Verwendung des ESP8266) - umso besser. Allerdings dämmert mir, daß ich vermutlich doch etwas größere Prozessorleistung a la STM32F4 auffahren muß. @Gerd: Ja, guter Hinweis - ist mir auch im zweiten Anlauf erst eingefallen - die Sache mit dem Licht. Beleuchtung muß nur für die Dauer der Bildbelichtung eingeschaltet werden und dann auch nur, wenn die Falle eine Maus gefangen und "detektiert" hat. Es sollte also mit den heute verfügbarken Power-LED's kein Staatsakt mehr sein, die Maus "gut aussehen" zu lassen ... Insgesamt möchte ich das Bild des Falleninneren nicht ins Internet streamen, sondern nur nach dem Zuschnappen der Falle quasi wort- wörtlich einen "Schnappschuß" machen.
Als ich den Titel gelesen habe und dann das erste Bild mit der total süßen Maus gelesen habe und dann das ZWEITE und DRITTE Bild mir angesehen habe dachte ich schon: /"Oh nein ich bin in einem Forum für professionelle (und offenbar sehr technokratische) Tierquäler gelandet!"/ Aber der Text und die näheren Ausführungen haben mich ja eines besseren belehrt. Ich findes richtig schön zu sehen dass ich Leute noch gedanken machen wie man solche kleinen, wendigen Problemchen auch lösen kann ohne gleich brutale Gewalt anzuwenden. Da schlägt das Herz einer tierlieben Frau einfach gleich viel Höher! Auch weil es irgednwie süß beschrieben ist wie ihr das Ziel: fang die Maus erreichen wollt. Das ganze Technische Zeug da oben ist mir übrigens zu krass. Das sollt ihr Männer mal unter euch ausmachen. Mein Beitrag ist nur noch einer zur Erheiterung. Eine Maus anderer Art habe ich vor kurzem gefangen, nämlich diese süße Kuschelmaus für meine kleine Maus die ihr im Bild seht. Und jetzt mal unter uns: bei aus&raus gekauft für grade mal 7 EUR - wer vielleicht ein nettes Weihnachtsgeschenk für ne kleine Nichte oder Cousine sucht aber nict so den dicken Geldbeutel hat: http://www.ausundraus.at/spielwaren/stofftiere/2057/pluesch-maus-grau-20cm-nici?c=147 - Plüschmaus Nico - das ist auf jeden Fall auch ein Tier das genau so süß aussieht wie der sooo treudoof guckende Nager da oben! Süße Grüße von Gabi
@Gabriele das ist zwar nciht unbedingt ein erhellender Beitrag zum Thema aber ist natürlich schon hier auch mal eine Dame begrüßen zu dürfen. Frage: Wenns dir um kuscheltiere und nicht um Technik geht wie hast du denn den Weg hier her gefunden? die Diskussionen hier sind im Allgemeinen schon recht ...... diffizil. @Threadersteller: Die Falle und die Beschreibung (musste ein paar Mal grinsen) sind übrigens super schön dass ich das jetzt auch noch sehen durfte. Grüße FT
Frederik T: schrieb: > Frage: Wenns dir um kuscheltiere und nicht um Technik geht wie hast du > denn den Weg hier her gefunden? die Diskussionen hier sind im > Allgemeinen schon recht ...... diffizil. Man könnte es als intelligent verfassten Spam ansehen. Und da mikrocontroller.net recht oft aufgerufen wird, ist es ein attraktives Ziel für Werbung.
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Wow - so schnell bekommt man hier eine Antwort? Na ja um die Wahrheit zu sagen, es ist mein Freund der technisch sehr begabt und interessiert ist und ich arbeite grade an seinem Rechner an meiner Bachelor-Arbeit Ethnologie. Und eigentlich wollte ich auf die Homepage http://mikrofairkel.de/ gehen weil ich einmal am Tag meinen Weltverbesserungsrappel bekomme. Und als ich "mikro" eingegeben habe kam dann dieses Forum und dann habe ich halt mal ziellos hier rum geklickt und dachte ich bringe in die technischen Sachen mal eine andere DUftnote rein .. :) LG Gabi (sag mir ma einer dass sich die Bachelor-Arbeit nicht von selbst schreibt bitte)
Gabriele schrieb: > wer vielleicht ein nettes Weihnachtsgeschenk für ne kleine > Nichte oder Cousine sucht aber nict so den dicken Geldbeutel hat: So ganz schlau bin ich aus Deinem Artikel zwar nicht geworden, aber ich habe immerhin verstanden, daß Du mir ein Dutzend Mäuse als Ansichtsexemplare für Fallentests kostenlos zusenden wirst. Das finde ich sehr nobel und süß von Dir. Im Austausch verspreche ich Dir ein Bild der Falle inklusive Deiner 12 Mäuse in diesem Thread! Wobei ... ich sehe gerade etwas besorgt, daß es sich hier um österreichische Mäuse handelt, die wahrscheinlich sehr klettergewandt und schlagobersterfahren sind. Keine Ahnung, ob meine Falle solchen alpinen Herausforderungen gewachsen ist... Frederik schrieb: > Die Falle und die Beschreibung (musste ein paar Mal grinsen) > sind übrigens super schön dass ich das jetzt auch noch sehen durfte. Danke für das Kompliment. Ja - ist 'ne bierenste Sache hier. > "schön dass ich das jetzt auch noch sehen durfte" Gedenkst Du in nächster Zeit abzuleben? ... oder gehörst Du zu meiner "vierbeinigen Kundschaft", die hier illegal mitliest?! In diesem Falle kann ich Dich beruhigen: wenn Du hier kräftig beim Schaltungsdesign mitmachst, so steigen Deine Überlebenschancen - und auch diejenigen Deiner Freunde und Verwandten. Mitmachen lohnt sich also! ------------- Hier noch ein paar Worte zum aktuellen Stand: MS-1000 wird in ferner Zukunft weiter aufgerüstet: Ich habe ein Kameramodul bei einer chinesischen High-Tech-Schmiede angefordert: https://www.openimpulse.com/blog/products-page/product-category/ov7670-camera-module-with-al422-fifo/ Damit soll der Fangerfolg direkt dokumentiert werden. Außerdem kann man auch prüfen, ob das richtige Tier gefangen wurde, denn es soll ja durchaus schon Mißgeschicke gegeben haben... Sicherlich erinnert Ihr Euch: Mit meiner Lichtschrankentechnik hatte ich ja auch schon erfolgreich Fliegen gefangen, die vom Köder angelockt durch den Infrarotstrahl geflogen waren und dadurch die Elektronik ausgelöst hatten. Auf solche schlimmen Niederlagen muß der Fallenbesitzer natürlich per Foto vorbereitet werden, bevor er den Keller betritt, um die Feder der Fallentür neu zu spannen. Wann die Kamera hier ankommt, scheint derzeit allerdings etwas ungewiß - scheinbar sind die Dschunken aus dem Reich der Mitte mit meiner Ladung in den falschen Ozean abgebogen ... Schau'n wir mal, wie's weitergeht. Viele Grüße Igel1
Moin! Eventuell von Bedeutung für die Mäusefangwelt: http://www.roboternetz.de/community/threads/68879-Mausefalle-selbst-gebaut-TV-Projekt-f%C3%BCrs-ZDF Grüße
Danke nugglix! Ich habe den Faden sofort aufgenommen und im Roboternetz ein entsprechendes Posting hinterlegt. Vielleicht kommt dieser Thread ja jetzt noch ins Fernsehen und wir alle werden deutschlandweit bekannt ... Hauptsache, die stecken uns nachher nicht allesamt in die Klappse ... Viele Grüße Igel1
Hallo Andreas Ich habe den Thread hier auch erst durch roboternetz.de wahrgenommen. Sehr angenehm zu verfolgen (lesen). Spaetestens bei "Mouse to Go" standen mir vor lachen die Traenen in den Augen. Ach waere es schoen, wenn alle Threads so sein koennten. Da ich selber auch schon von diesen kleinen Nagern besucht wurde, kann ich sagen, das diese spaetestens im Fruehjahr freiwillig wieder ausgezogen sind. (wer weiss, vielleicht liegt auch der/die letzte Besucher/(in) irgendwo vertrocknet hinterm Schrank) Aber in meine Fallen ist NIE eine gegangen. Da waren die vermutlich zu klein und zu leicht zu. Aber der "Koeder" war immer verschwunden. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, das ich keine "Lebendfalle" benutzt habe, sondern solch ein "Genickbrecher-Modell". Ich werde mich bessern - versprochen. Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Aber in meine Fallen ist NIE eine gegangen. > Da waren die vermutlich zu klein und zu leicht zu. Aus meiner Erfahrung hier im Garten weiss ich, das es sehr unterschiedliche Mausarten gibt, darunter sind auch ganz winzige (recht dumme) Mäuschen, die auf jeden Köder reinfallen, aber etwaige Gewichtsfallen locker austricksen können. Lichtschranken sind da schon effektiver, lösen aber eben auch bei Fliegen oder Käfern aus. MS1000 MkII könnte also mit Bilderkennung noch besser gezielt auf Mäuse losgelassen werden, denn Igel1 plant ja eh schon die Kamera. Wenn die Schaltung vor Ort zu komplex wird, lagert man eben den rechenintensiven Teil aufs NAS aus - oder was sonst so im Haushalt rumsteht :-)
Matthias S. schrieb: > Igel1 plant ja eh > schon die Kamera. Klar, da bin ich jetzt auch gespannt. Meine "Mitbewohner" waren jedenfalls immer so flink, das ich maximal was im Augenwinkel erahnen konnte. So "richtig gesehen" habe ich die nie. Auf jedenfall weiss ich, das es dunkelbraune waren. Vermutlich Wald- oder Spitzmaus. Das wuerde hier auch zu der doerflichen Bebauung passen. Der letzte "Untermieter" hat sich zumindest an einer Tuete bereits geknackter Walnuesse geutlich getan. Die hatte ich glatt vergessen. Als ich jedoch an den Geraeuschen gemerkt hatte, was da abgeht, dachte ich mir auch, lass mal das kleine Kerlchen machen was es will... Mein Stubentiger war zu diesem Zeitpunkt schon eines natuerlichen Todes gestorben. (oder an "Gram", weil ich selten zu Hause war.) Gruss Asko
Matthias S. schrieb: > MS1000 MkII könnte also mit Bilderkennung noch > besser gezielt auf Mäuse losgelassen werden, denn Igel1 plant ja eh > schon die Kamera. Wenn die Schaltung vor Ort zu komplex wird, lagert man > eben den rechenintensiven Teil aufs NAS aus - oder was sonst so im > Haushalt rumsteht :-) Da faellt mir gerade ein, ich haette ja noch ein RaspberryPI uebrig, und sogar noch eine Kamera. Wenn das mal nichts ist - Hightech an der Nager-Front. Nicht das mich das stoeren wuerde, aber wenn ich mir die Knopfaugen der Maus von Andreas ansehe, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Das ist ebend "Natur". Da lebe nicht nur ich, sondern auch Maeuse, Ameisen, Fliegen, Spinnen....alles hat man im Haus ohne es zu merken. Nicht, das jetzt jemand auf falsche Gedanken kommt, aber spaetestens wenn die Ameisen ueber mein Butterbrot rennen ist schluss mit lustig. Gruss Asko
Andreas S. schrieb: > Danke nugglix! > > Ich habe den Faden sofort aufgenommen und im Roboternetz ein > entsprechendes Posting hinterlegt. > > Vielleicht kommt dieser Thread ja jetzt noch ins Fernsehen und wir alle > werden deutschlandweit bekannt ... > > Hauptsache, die stecken uns nachher nicht allesamt in die Klappse ... > ---------------------------------- Die Dame vom Fernsehen hat tatsächlich angerufen und war ganz interessiert. Sie wollen im Mai drehen - inklusive der Schmach, daß MS-1000 so richtig unter'm Strich ja eigentlich nur 0 Mäuse gefangen hat ... Obwohl: gefangen wurden ja einige, aber eben niemals so richtig "festgesetzt" - zwei oder drei sind ja durch die damals noch zu großen Ratten-Gitterstäbe wieder rausmarschiert. Aber auch das hat sie - also ich meine jetzt die Dame vom Fernsehen - nicht zurückgeschreckt (Ihr erinnert Euch: mein Sohn hatte mir mit seiner Mechanik-Super-Simpel-Vorkriegs-Falle ja die letzten 2 Mäuse weggeschnappt - wirklich dumm gelaufen). Sie - wiederum die Dame vom Fernsehen - fand es sogar richtig nett, dass meine High-Tech-Falle unterlegen war - ist denn das zu fassen!! Im ersten Moment wollte ich reflexartig meine GEZ-Gebühr direkt von ihr persönlich zurückverlangen, aber dann dachte ich: wenn Millionen die Falle nach der Sendung nachbauen, so wird bestimmt irgendwo bei irgendwem das Dingen auch mal funktionieren und meine Ehre wäre wiederhergestellt. Ich tendiere daher aktuell pro "Fernseh-Mäusefallen-Dreh". Letztlich habe ich mir aber noch eine kleine Bedenkzeit erbeten, weil ich aktuell beruflich etwas viel um die Ohren habe und weil bei so einem Dreh ja auch die ganze Familie mitspielen muß. So weit der Stand der Dinge ... Viele Grüße Igel1
Bau doch vorher was mit dem STM32. Du bist doch schon so weit. :-) Da kommt dann keine Maus mehr vorbei.
Andreas S. schrieb: > inklusive der Schmach, daß > MS-1000 so richtig unter'm Strich ja eigentlich nur 0 Mäuse gefangen hat Lass dich von solchen Nebensächlichkeiten bloß nicht von deiner Mission abhalten! Andreas S. schrieb: > aber dann dachte ich: wenn Millionen die > Falle nach der Sendung nachbauen, so wird bestimmt irgendwo bei > irgendwem das Dingen auch mal funktionieren und meine Ehre wäre > wiederhergestellt. Ja, genau, das ist die richtige Einstellung!
Mit konventionellen Mausefallen, aber mit Kameraüberwachung per altem 2,4GHz Rückfahrsystem mit 2 Kameras bisher gefangen: 3 Brandmäuse 1 grosse Wühlmaus(?) 2 kleine Hausmäuse Köder wie immer bei mir Schokokekse. Keinem Tier wurde Schaden zugefügt, sie wurden nur einige Kilometer entfernt im Wald ausgesetzt. Dieses Jahr scheint ein gutes Mäusejahr zu sein, das wurde mir auch im Umkreis bestätigt.
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Um der Maus in der Falle die Zeit zu verkürzen, könnte man ein altes Handy in die Falle setzen, auf dem bei Fang Tom&Jerry-Folgen zu sehen sind. ;-) Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Um der Maus in der Falle die Zeit zu verkürzen, könnte man ein altes > Handy in die Falle setzen, auf dem bei Fang Tom&Jerry-Folgen zu sehen > sind. Eine der kleinen Hausmäuse hatte die Ruhe weg und hat erstmal die Schokowaffel komplett verputzt. Alle anderen hatten das nicht so drauf und sind etwas aufgeregt in der Falle hin- und hergelaufen, bis ich sie dann auf Wanderschaft mitnahm. F. F. schrieb: > Andreas hat im Moment keine Zeit für weitere Arbeiten an dem Projekt. Schade - ich habe hier aber keine Wahl, sonst sind die Mäuse hier im Haus in den Zwischenwänden. Ich habe zwar so gut es geht, alle Schlupflöcher verstopft, aber irgendwo ist immer noch eines. Das ist der Haken, wenn man ein Aluminium-Holz Hybridhaus hat.
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Matthias S. schrieb: > Schade - ich habe hier aber keine Wahl, sonst sind die Mäuse hier im > Haus in den Zwischenwänden. Ich habe zwar so gut es geht, alle > Schlupflöcher verstopft, aber irgendwo ist immer noch eines. Das ist der > Haken, wenn man ein Aluminium-Holz Hybridhaus hat. Das ist bei all diesen Bauweisen ein Problem. Vor einigen Jahren sah ich mal einen Beitrag, dort ging es um eine Schule die abgerissen werden musste. Zunächst hatte man die Ratten vergiftet. Mit dem Ergebnis, dass sie in den Wänden verschimmelten und dadurch giftige Schimmelpilzsporen entstanden. Standerbauweise lässt sich zwar günstig, schnell und gut gedämmt herstellen, aber diese Gefahren hat man wohl nicht bedacht.
F. F. schrieb: > Zunächst hatte man die Ratten > vergiftet. Ja, deswegen haben ja sowohl der TE als auch ich den Ehrgeiz, die kleinen Tierchen lebend zu fangen. Immerhin sinds ja auch nur Menschen und haben ein Recht auf Unversehrtheit... Aber da sie keine Miete zahlen, auch nach mehrmaliger Aufforderung, werden sie ausquartiert. Vom nächtlichen Lärm mal ganz abgesehen.
Matthias S. schrieb im Beitrag #47266 >Immerhin sinds ja auch nur Menschen > und haben ein Recht auf Unversehrtheit... Er sieht das deutlich anders. Der Maulwurf ist auch weg, aber dafür liegen die Hügel jetzt neben den Löchern. :-)
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Oh, so ein Bild muss doch nicht sein :-( Da haben wir die ganze Zeit einen Thread mit süssen Mäusebildchen und dann kommst du mit sowas. Jaja, ich hatte hier auch schon mal einen Golden Retriever im Garten, der in einem unbeobachteten Moment sofort anfing, Mauselöcher aufzubuddeln und dabei einen unglaublichen Eifer entwickelte. Die Erziehungsberechtigte hatte richtig Mühe, den Kerl an der Vernichtung meines Gartens zu hindern. Aber bei mir dürfen die kleinen Nager draussen ihre Löcher machen, nur eben nicht im Haus.
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Matthias, das sollte nur zeigen wie die Natur selbst mit so was umgeht. Die Kaninchen kamen schon bis auf einen Meter an ihn ran. Das wurde ihm dann zu viel. Jetzt ist der Garten leer. Die Besitzerin fand das auch schlimm. Aber was soll sie machen, den Hund einsperren, weil die Kaninchen im Garten sind? Nebenan ist ein großes Feld, da können sie, unbehelligt vom Hund, fast gefahrlos leben.
F. F. schrieb: > Nebenan ist ein großes Feld, da können sie, unbehelligt vom Hund, fast > gefahrlos leben. Ja, ja! Die zarten Salatblätter in Nachbars Garten schmecken halt immer besser;-) Da riskiert man halt alles...
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Gerhard O. schrieb: > > Ja, ja! Die zarten Salatblätter in Nachbars Garten schmecken halt immer > besser;-) Da riskiert man halt alles... Moin Gerhard, so isset! ?
Hallo Andreas! Es ist hier mittlerweile sehr still geworden... Was gibt es den Neues auf der Mausefront? Andreas! Gib uns mal einen Statusbericht. Haben die Mäuse bei Dir im Keller so überhand genommen daß Du einfach keine Zeit mehr hast, oder schlimmer, etwa aufgegeben und den Mäusen das Feld geräumt? Naja, hast ja noch Zeit bis zum nächsten Herbst die MS-1000 wieder auf den neuesten Stand zu bringen und zu ölen. Viele Grüße, Gerhard
Hallo Gerhard, och, das ist ja nett, dass Du Dich einmal wieder hier meldest. Du scheinst den Thread genauso zu vermissen, wie ich - war irgendwie 'ne nette Zeit. Also: ich musste bzw. muss immer noch familiär bedingt eine ganze Weile aussetzen - kleine Auszeit für die (vierbeinigen) Mäuse. Allerdings war mir nach Maus Nr. 7 auch kein weiteres Exemplar mehr im Keller über den Weg gelaufen. Will sagen: mir fehlt das "Prüfobjekt". Aber ganz ehrlich: momentan könnte ich auch absolut keine Nager gebrauchen - also: schreiben wir sie lieber nicht herbei. Mein Fernziel ist es immer noch, beim Zuschnappen der Falle ein Bild zu machen und dieses dann an die bereits existierende Info-Email anzuhängen. Dafür braucht's allerdings etwas mehr Rechenpower, als ein AVR sie hat, weshalb ich mich mit meiner wenigen Zeit bereits seit Monaten in ARM-Prozessoren einlese. LED Blinken geht schon - nur Bilder von einem Kameramodul einlesen ist dann doch nochmals eine andere Liga. Dafür muss ich erst noch schlauer werden. Nun ja - kommt Zeit, kommt Rat. Wenn ich so weit bin, seid Ihr die Ersten, die hier an dieser Stelle wieder von mir hören. Viele Grüße & mach's gut, Gerhard Andreas
Andreas S. schrieb: > Hallo Gerhard, > > och, das ist ja nett, dass Du Dich einmal wieder hier meldest. > Du scheinst den Thread genauso zu vermissen, wie ich - war irgendwie > 'ne nette Zeit. > > Hallo Andreas, Freue mich auch sehr von Dir zu hören und Deinen Lagebericht;-) Ja, es war ein schöner Thread, wenn auch Trauriges passiert ist. Naja, ich dachte, es wäre mal an der Zeit Dir mal auf den Zahn zu fühlen. Es ist ja durchaus möglich, dass die Nager das Interesse an den "Schätzen" Deines Kellers verloren haben. Bei mir sah ich trotz milden Winters heuer auch keine mehr. Mit CCD Aufbereitung habe ich überhaupt keine praktische Erfahrung und habe das Theme bislang ignoriert. Ich hatte mal Interesse die CCD Daten einer optischen Maus auszuwerten. Ich hatte da mal eine Idee für einen Sonnenscheinsensor mit so einem Sensor IS als Basis. Hoffe, dass es Dir gut geht und auch Dir alles Beste. Grüße, Gerhard
Andreas S. schrieb: > Allerdings war mir nach Maus Nr. 7 auch kein weiteres Exemplar > mehr im Keller über den Weg gelaufen. Die gleiche Erfahrung habe ich auch hier gemacht - allerdings hatte ich ja nicht Hightech, sondern nur normale Lebendfallen mit Kameraüberwachung. Nachdem ich 6 (oder warens 7?) Mäuse gefangen und in andere Stadtteile versetzt hatte, war Ruhe. Bis jetzt sind auch noch keine Nachfolger aufgetaucht. Eine Maus hatte sogar das Privileg, auf dem Beifahrersitz meines Autos bis zu ihrem neuen Wohnort zu fahren.
Matthias S. schrieb: > Eine Maus hatte sogar das Privileg, auf > dem Beifahrersitz meines Autos bis zu ihrem neuen Wohnort zu fahren. Aber doch hoffentlich angeschnallt? So ist das zu gefährlich: https://www.hna.de/bilder/2016/10/21/6867076/1115995780-a027252d-8249-4fdd-bcf1-2b3256e77cf7-UtNkPXTI5a7.jpg :)
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