Kann mir jemand sagen, wie der Geschwindigkeitssensor eines Bosch E-Bike
Antriebs funktioniert?
Der Sensor hat nur 2 Leitungen (rot und schwarz).
In einer Einbauanleitung eines Tuning-Dongles habe werden die Leitungen
mit +5V und GND bezeichnet.
Im Sensor ist normalerweise ein standard Reedkontakt, der kurz schließt,
wenn der Magnet vorbei kommt (also einmal pro Umdrehung), oder?
Ist es also so, dass am Sensor hochohmig 5V anliegen, die durch den
Reedkontakt einmal pro Umdrehung kurzzeitig kurzgeschlossen werden?
Viele Grüße
Hans
Hans schrieb:> Kann mir jemand sagen, wie der Geschwindigkeitssensor eines Bosch E-Bike> Antriebs funktioniert?
Es ist ein Reedkontakt, der einen Pullup-Eingang nach Masse schaltet.
> Der Sensor hat nur 2 Leitungen (rot und schwarz).
Soe wie ein Schalter eben 2 Anschlüsse hat.
> In einer Einbauanleitung eines Tuning-Dongles habe werden die Leitungen> mit +5V und GND bezeichnet.
Das sind blöde Namen, wenn man zudem weiß, dass der Pullup in der
Elektronik den Eingangspin gegen 3,3V zieht.
> Ist es also so, dass am Sensor hochohmig 5V anliegen, die durch den> Reedkontakt einmal pro Umdrehung kurzzeitig kurzgeschlossen werden?
Ja, aber heute sind es 3,3V. Der alte 5V-Dongle wird mit den neuen
Antrieben nicht zuverlässig funktionieren.
Danke, das hilft mir schon mal.
Wie groß ist der Pull-Up? Oder anders gefragt:
Wieviel Strom kann ich da raus ziehen, ohne dass der Pegel zu stark
sinkt? Reicht das für einen kleinen µC?
Gruß Hans
Hans schrieb:> Wie groß ist der Pull-Up? Oder anders gefragt:> Wieviel Strom kann ich da raus ziehen, ohne dass der Pegel zu stark> sinkt?
Das kann man doch ganz einfach messen: Leerlaufspannung und
Kurzschlußstrom!
Hans schrieb:> Wie groß ist der Pull-Up?
So, dass durch den Schalter im geschlossenen Zustand 1mA fließen.
> Wieviel Strom kann ich da raus ziehen, ohne dass der Pegel zu stark> sinkt? Reicht das für einen kleinen µC?
Wenn man sehr auf den Stromverbrauch achtet, dann schon. So einen Tiny9
mit 128kHz kann man da schon betreiben. Mehr darf ich dir nicht
verraten... ;-)
D1, C1 zur Spannungsversorgung des ATtiny.
P1 als input, tri-state. Zum Impulse erzeugen auf output, low wechseln.
P2 als input, pull-up um die "echten" Impulse zu erfassen.
Was meint ihr?
Gruß
Hallo,
ein solches Bike schafft gute 80 KMH, jedenfalls waren die ersten
Prototypen, die in Reutlingen zur Erprobung kamen mit der Software da
noch offen. Also ihr müsst nur die Software ändern. Dann muss man auch
nicht mehr mitarbeiten....
Sascha schrieb:> Hallo,> ein solches Bike schafft gute 80 KMH, jedenfalls waren die ersten> Prototypen, die in Reutlingen zur Erprobung kamen mit der Software da> noch offen. Also ihr müsst nur die Software ändern. Dann muss man auch> nicht mehr mitarbeiten....
Um das geht's doch gar nicht. Wenn ich schnell fahren will und nicht
mitarbeiten will, nehm' ich mein Motorrad ;-)
Es geht darum, auch mal entspannt auf der Ebene 35 km/h zu fahren ohne
sich abstrampeln zu müssen und dabei trotzdem den Garantieanspruch nicht
zu verlieren.
Würde mein Schaltungsvorschlag funktionieren?
Gruß
Hans schrieb:> Was meint ihr?
Du kannst sogar die D1 weglassen... ;-)
> P1 als input, tri-state. Zum Impulse erzeugen auf output, low wechseln.
Du kannst ihn einfach als Ausgang konfigurieren....
Lothar M. schrieb:> Hans schrieb:>> Was meint ihr?> Du kannst sogar die D1 weglassen... ;-)
Ohne die Diode bricht die Versorgung des uC doch zusammen wenn ich P1
auf low setze, oder?
>>> P1 als input, tri-state. Zum Impulse erzeugen auf output, low wechseln.> Du kannst ihn einfach als Ausgang konfigurieren....
Ja, stimmt.
Hans schrieb:> Ohne die Diode bricht die Versorgung des uC doch zusammen wenn ich P1> auf low setze, oder?
Wie denn? Du hast am Vcc Pin nur den Kondensator. Die Diode ist im
Tiny eingebaut. Zeichne dir das einfach mal auf... ;-)
Lothar M. schrieb:> Wie denn? Du hast am Vcc Pin nur den Kondensator. Die Diode ist im> Tiny eingebaut. Zeichne dir das einfach mal auf... ;-)
An welcher Stelle soll im Tiny eine Diode sein?
Um dem Bike Controller eine Umdrehung zu signalisieren, muss ich die +
Leitung kurzzeitig auf GND ziehen. Wenn diese direkt an VCC am uC hängt,
würde die also auch kurzzeitig zusammenbrechen.
Oder wo ist jetzt mein Denkfehler???
Hans schrieb:> Um dem Bike Controller eine Umdrehung zu signalisieren, muss ich die +> Leitung kurzzeitig auf GND ziehen. Wenn diese direkt an VCC am uC hängt,> würde die also auch kurzzeitig zusammenbrechen.
D1 weglassen, nicht kurzschließen. Die Diode ist die Ableitdiode
gegen VCC die in P1 drin steckt.
Der Strom lädt den Kondensator über P1, (interne) Diode, VCC auf. Wird
P1 gegen GND geschalten blockiert die interne Diode. Am VCC-Pin hängt
nur der Kondensator, nicht aber die Signalleitung, die an P1 geht.
Hannes W. schrieb:> Hans schrieb:>> Um dem Bike Controller eine Umdrehung zu signalisieren, muss ich die +>> Leitung kurzzeitig auf GND ziehen. Wenn diese direkt an VCC am uC hängt,>> würde die also auch kurzzeitig zusammenbrechen.>> D1 weglassen, nicht kurzschließen. Die Diode ist die Ableitdiode> gegen VCC die in P1 drin steckt.>> Der Strom lädt den Kondensator über P1, (interne) Diode, VCC auf. Wird> P1 gegen GND geschalten blockiert die interne Diode. Am VCC-Pin hängt> nur der Kondensator, nicht aber die Signalleitung, die an P1 geht.
Jetzt habe ich es auch kapiert :-D
Ist ja genial einfach!
Hannes W. schrieb:> D1 weglassen, nicht kurzschließen.
Ahhh, alles klar. Ich stand wohl auf dem Schlauch :-)
Weiß jemand zufällig wo man einen passenden Stecker und eine passende
Buchse herbekommt?
Habe gerade noch einen Thread zu dem Thema gefunden:
Beitrag "Bitte Stecker identifizieren"
Ist der Stecker des Geschwindigkeitssensors wirklich der gleiche wie die
Stecker für Front- und Rücklicht ?
Hans schrieb:> Ist der Stecker des Geschwindigkeitssensors wirklich der gleiche wie die> Stecker für Front- und Rücklicht ?
Nein die sind unterschiedlich codiert. Wenn du die Bilder genau
anschaust, dann siehst du vorne am Stecker unterschiedliche Profile. So
kann man die nicht "versehentlich" falsch einstecken.
Noch 'ne Frage zur Software:
Die Dongles, die es zu kaufen gibt, halbieren ja die Impulse bei hohen
Geschwindigkeiten. Machen die das, weil es besonders einfach ist oder
gibt es einen speziellen Grund dafür?
Mein Plan ist eigentlich:
< 22km/h => Pulse direkt weiterreichen
> 22km/h => feste Pulse ausgeben, die 22 km/h entsprechen
Müsste auch funktionieren, oder?
Finde ich schöner, denn dann hat man keine Sprünge drin.
Gruß
Wie alt ist eigentlich das Rad, welches "getunt" werden soll und was
wollt ihr denn erreichen? Soll das Teil nur schneller fahren oder was
genau hast du vor?
Wenn der Tacho des getunten Bikes bei höherer Geschwindigkeit 18
ausgibt, dann weißt du, dass du gerade 36 fährst.
Wenn er ab 22 immer nur 22 anzeigt, dann weißt du nur, dass du
wahrscheinlich schneller als 22 bist...
Lothar M. schrieb:> Wenn der Tacho des getunten Bikes bei höherer Geschwindigkeit 18> ausgibt, dann weißt du, dass du gerade 36 fährst.> Wenn er ab 22 immer nur 22 anzeigt, dann weißt du nur, dass du> wahrscheinlich schneller als 22 bist...
Hmm, ok. Das stimmt natürlich. Aber:
1) Stören die Sprünge nicht die Regelung des Motors?
2) Können die Sprünge nicht in der Werkstatt per Diagnosegerät gesehen
werden?
Gruß
Hans schrieb:> 1) Stören die Sprünge nicht die Regelung des Motors?
Was für Sprünge? Gib entweder immer nur jeden zweiten Puls aus, oder
eben alle.
Je nach Modus (am besten umschaltbar)
Schick wäre eine langsamere Steigerung ab 20. So dass 3 kmh schneller
nur ei e Änderung von 1kmh auf der Anzeige wären.
Hans schrieb:> 2) Können die Sprünge nicht in der Werkstatt per Diagnosegerät gesehen> werden?
Das merkt doch jeder sofort, wenn das Teil frisiert ist. Oder willst du
den Speeddongle immer vor einem Werstattbesuch ausbauen?
Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine
Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche
Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von
Bosch sollte da Vorreiter sein.
Es könnte durchaus sein, dass Bosch dadurch, wenn sich herumspricht,
dass sich die Elektronik mit überschaubaren Mitteln manipulieren lässt,
das eine oder andere Fahrrad mehr verkauft... ;-)
Martin J. schrieb:> Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine> Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche> Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von> Bosch sollte da Vorreiter sein.
Welche weiteren Werte sollten zur Plausibilitätsprüfung genutzt werden?
??? schrieb:> Hans schrieb:> 1) Stören die Sprünge nicht die Regelung des Motors?>> Was für Sprünge? Gib entweder immer nur jeden zweiten Puls aus, oder> eben alle.> Je nach Modus (am besten umschaltbar)> Schick wäre eine langsamere Steigerung ab 20. So dass 3 kmh schneller> nur ei e Änderung von 1kmh auf der Anzeige wären.>
Sprünge in der Geschwindigkeit meine ich. Wird diese nicht zur
Berechnung der Stärke der Motor Unterstützung benutzt?
> Hans schrieb:> 2) Können die Sprünge nicht in der Werkstatt per Diagnosegerät gesehen> werden?>> Das merkt doch jeder sofort, wenn das Teil frisiert ist. Oder willst du> den Speeddongle immer vor einem Werstattbesuch ausbauen?
Ja, klar.
Lothar M. schrieb:> Es könnte durchaus sein, dass Bosch dadurch, wenn sich herumspricht,> dass sich die Elektronik mit überschaubaren Mitteln manipulieren lässt,> das eine oder andere Fahrrad mehr verkauft... ;-)
Du hast wohl auch ein getuntes Bike mit Bosch Motor ;-)
Bisher quäle ich mich meist noch mit reiner Muskelkraft morgens ca. 130
Höhenmeter zur Arbeit. Manchmal leihe ich mir aber auch ein Pedelec aus.
Für den Berg echt cool und bei einer nennenswerten Steigung würde das
"Tuning" auch das nichts bringen, weil die Leistung sowieso nicht für
mehr als 25 kmh reicht.
Auf der Ebene kriegt man leider mit den 27... voll die Krise, wenn die
Unterstützung weg fällt. Da wären die "entspannten 35" für "geübte"
Radler schon nett. Legal ist leider nur 25+X (also die ca. 27)
Ich hab bei meinem Panasonic Mittelmotor (2014) mal den Reifenumfang
geändert, was interessanter Weise die Geschwindigkeit auf dem Tacho
verändert hat, aber dazu führte, dass die Unterstützung schon bei 23 kmh
aufhörte. Es scheint also noch mindestens eine zweite Ebene in der
Programmierung zu geben...
Damit wäre es bei mir möglich das Signal generell langsamer zu machen
und trotzdem die richtige Geschwindigkeit im Display zu haben.
Alles sehr interessante Beiträge hier! Das macht Lust auf ein kleines
Bastelprojekt, wobei ich mich in die Materie (u.a. Programmierung des
Atmel) allerdings erst noch einarbeiten muss...
Ich habe den oben gezeigten Schaltplan so wie vorgeschlagen modifziert
und stelle mir nun die Frage nach der Dimensionierung von C1.
Irgendwelche Ideen?
*** schrieb:> ... (müsste ich nachschauen)
Ist schon 'ne Weile her, dass ich das mehr so aus Spieltrieb gebastelt
habe.
Sind nur ein paar Zeilen Code und leider auch schlecht (nicht)
dokumentiert.
Auf den ersten Blick sieht es aus als ob die max. Zeit ein Durchlauf von
Timer0 bei 31kHz wäre. ( 1/31k 4 256 ~ 33ms) OHNE GEWÄHR
So:
Hardware und Software sind fertig und auf dem Labortisch getestet :-)
Bevor ich das Teil am E-Bike ausprobiere, will ich hier nochmal kurz in
die Runde werfen, ob jemand bereits Erfahrungen gemacht hat bezüglich
Garantieverlust.
Vor dem Werkstattbesuch würde ich natürlich die Schaltung ausbauen und
den Originalzustand wiederherstellen.
Können die das Tuning trotzdem per Diagnosegerät nachvollziehen? Und
wenn ja, führt das zum Garantieverlust für den Antrieb?
Eure Erfahrungsberichte würden mich sehr interessieren....
Gruß Hans
Also Garantie hin oder her, ich hab's eingebaut und bin voll und ganz
zufrieden.
Falls es jemand nachbauen will, möchte ich meine Lösung hier
veröffentlichen:
->>>> Hardware <<<<-
Das Dongle habe ich fest in das Kabel des Geschwindigkeitssensors
eingebaut. Foto siehe Anhang.
->>>> Software <<<<-
Hexfile siehe Anhang.
Fuses: High byte: 0xFF, Low byte: 0x7B
Die Software hat 2 Betriebsarten:
(A) Tuning off => Die Impulse werden 1:1 weitergegeben
(B) Tuning on => Geschwindigkeit auf ca. 22km/h limitiert
D.h. Impulse bis ca. 22 km/h werden 1:1 weitergegeben.
Wenn die Geschwindigkeit höher ist, werden weiterhin
Impulse ausgegeben, die ca. 22 km/h entsprechen.
Somit gibt es auch keine Geschwindigkeitssprünge.
Folgende Sequenz muss beim Einschalten durchgeführt werden,
um Betriebsart (B) auszuwählen. Wenn die Sequenz nicht
eingehalten wird, wird automatisch Betriebsart (A) ausgewählt.
Die Aktivierungssequenz besteht aus einer Pulskette von genau 5
Impulsen,
Die Pulskette muss innerhalb 5 Sekunden nach Power On starten.
Die Pulskette darf max. 3 Sekunden lang sein.
Nach der Pulskette muss eine Pause von min. 3 Sekunden folgen.
Wenn man also kein Tuning haben will, Ebike einfach wie gewohnt
einschalten und losfahren.
Wenn man Tuning haben will:
- Fahrrad neben sich hinstellen
- Hinterrad so positionieren, dass der Magnet kurz oberhalb des Sensors
ist
- Ebike einschalten
- ca. 3 Sekunden warten
- Fahrrad schnell (genau) 5 mal vor und zurück bewegen, so dass der
Magnet den Sensor passiert
- min. 3 Sekunden warten (ohne dass der Magnet den Sensor passiert)
=> fertig.
Als Bestätigung der Aktivierung, wird nach der Aktivierungssequenz
für 5 Sekunden die max. Geschwindigkeit von ca. 22 km/h ausgegeben.
Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei
einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen
werden kann.
Gruß Hans
Hans schrieb:> Können die das Tuning trotzdem per Diagnosegerät nachvollziehen? Und> wenn ja, führt das zum Garantieverlust für den Antrieb?
Da der Motor im Normalfall mit Hallsensoren ausgestattet ist (BLDC),
könnte man hier auf jeden Fall das separate Tachosignal
plausibilisieren.
Der Raddurchmesser wäre hier sogar egal, da man mit beiden Signalen die
UPM der Räder rausbekommen könnte.
Wundert mich daher eigentlich, dass das mit dem Tachosignal strecken
dann funktioniert. Bei einem E-Bike wäre die Zulassungsstelle sicher
scharf drauf, das Tuning zu unterbinden.
Müssen Pedelecs eigentlich eine Typenzulassung für den Verkehr bestehen?
Hallo,
ist ja was, ich bin auch grade an so etwas zu basteln, allerdings nicht
als "Tuning" sondern zur Anpassung auf 20" Laufräder:
Beitrag "Fragen zum ATTiny13 --> Tachosignal"
Das hier scheint in der Programmierung etwas einfacher (gewesen) zu
sein....
Gruß
Jens
Jens T. schrieb:> Das hier scheint in der Programmierung etwas einfacher (gewesen) zu> sein....
Wieso, das Hex-File sieht doch recht umfangreich aus;-)
Meine Bastlerei kam nicht mal auf 50 Instructions.
Flo schrieb:> Da der Motor im Normalfall mit Hallsensoren ausgestattet ist (BLDC),> könnte man hier auf jeden Fall das separate Tachosignal> plausibilisieren.
das Tachosignal wird vom angetrieben Rad genommmen, also am Hinterrad
beim Mittelmotor wie Bosch.
Es gibt keine zwei Signale.
*** schrieb:> .....das Hex-File sieht doch recht umfangreich aus;-)
Wenn ich das mal fertig habe, könnten wir ja mal vergleichen ;-)
Ersten (Teil)Code ist da zu finden:
Beitrag "Re: Fragen zum ATTiny13 --> Tachosignal"
Da fehlt aber noch ein bischen, bis jetzt wird das Signal nur fast
identisch wieder ausgegeben.
Hattest du das ähnlich gemacht?
Gruß
Jens
Jens T. schrieb:> Hattest du das ähnlich gemacht?
Weil der pic10f320 zwei Timer und auch ein PWM Modul hat, hätte ich es
vermutlich anders gemacht.
- Reedkontakt auf Interrupt Pin
- Timer0 zum Zeit ablesen
- Timer2 für die PWM
Das ganze bestünde vermutlich aus der Initialisierung, einer
Hauptroutine die absolut gar nichts tut und dem Pin-Interrupt, der aus
der vergangenen Zeit die neue Einstellung der PWM bestimmt.
Hallo,
*** schrieb:> - Reedkontakt auf Interrupt Pin> - Timer0 zum Zeit ablesen> - Timer2 für die PWM
Ok, Danke für die Rückmeldung, wäre mit 2xTimer + PWM auch mein Ansatz
gewesen.
Gruß
Jens
Müsste doch auch mit einem Timer gehen der einen Time Tick erzeugt.
Im Timer IR dann die Intervalle bestimmen.
Also aus der letzten Zeit vom Reedkontakt die nächsten Zeiten für das
PWM Signal. Irgendwie noch eine Art Timeout, damit die PWM auch runter
geht wenn keine Pulse vom Reedkontakt mehr kommen.
Hans schrieb:> Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei> einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen> werden kann.
Was soll das bringen? Die Hardware ist ja eh drinn. Gerade bei einem
Unfall zahlt die Versicherung keinen Cent und dann stehst du schoen im
Regen.
Offtopic:
Jetzt wo Schaltplan und HEX-File im Netz stehen, können wir Wetten
darauf abschließen wie lange es dauert, bis es das fertige Platinchen
für wenige Cent bei eBay (Versandkostenfrei aus China) gibt.
Bei anderen Projekten ging das ja recht fix (USBasp, Transistortester,
...)
Guest schrieb:> Hans schrieb:>> Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei>> einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen>> werden kann.
So haben die Programmierer bei VW auch immer gedacht...
Hallo,
Route 6. schrieb:> Guest schrieb:>> Hans schrieb:>>> .....einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen>>> werden kann.>> So haben die Programmierer bei VW auch immer gedacht...
"ohne weiteres" hat es ja auch ein paar Jahre funktioniert ;-)
....und dann kam "weiteres"
Gruß
Jens
Es sind ja auch nicht die Programmierer das entscheiden so etwas zu
machen.
Was das Fahrrad angeht [Klugscheißermodus = TRUE]
handelt es sich im Zweifel schon um eine Straftat, wenn das Gerät dann
einen Zustand hat, wo es ein Nummernschild und eine Sonderabnahme (weil
selbst gemacht) bräuchte.
??? schrieb:> Was das Fahrrad angeht [Klugscheißermodus = TRUE]> handelt es sich im Zweifel schon um eine Straftat, wenn das Gerät dann> einen Zustand hat, wo es ein Nummernschild und eine Sonderabnahme (weil> selbst gemacht) bräuchte.
wie lautet da der Straftatbestand?
Martin J. schrieb:> Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine> Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche> Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von> Bosch sollte da Vorreiter sein.
ja, haben sie. Zudem verrät die Diagnose einfach alles. Für
Geschwindigkeitssensoren hatte ich mehr als 400€ ausgegeben, und keiner
ist wirklich brauchbar - über 25km/h reichen die 250 Watt nicht aus!
Mittlerweile fahre ich ein 45er, und alles ist gut.
Geschwindigkeitssensor schrieb:> [...] Für Geschwindigkeitssensoren hatte ich mehr als 400€ ausgegeben [...]
Na da hättest du mal lieber für 1,50€ meine Schaltung nachgebaut.
Funktioniert prima ;-)
Flo schrieb:> Da der Motor im Normalfall mit Hallsensoren ausgestattet ist (BLDC),> könnte man hier auf jeden Fall das separate Tachosignal> plausibilisieren.
es besteht keine konstanter Zusammenhang zwischen Motordrehzahl und
Raddrehzahl, denn seit über 100 Jahren gibt es schon Schaltungen für
Fahrräder
Martin J. schrieb:> Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine> Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche> Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von> Bosch sollte da Vorreiter sein.
für VW hat aber doch Bosch die Manipulation nicht nur nicht verhindert,
sondern sogar selbst in die Software eingebaut
Es würde keiner eine Blackbox kaufen, die in einem Sandbox Modus läuft.
Unabhängig davon, ob man manipulieren will oder nicht. Und wenn das Ding
frei parametrierbar ist, liegt es auf der Hand, dass sich der Motor
nicht nur auf die aktuelle Lastsituation einstellen lässt sondern auch
auf bekannte Testprozedere.
Sandra W. schrieb:> na hans in seinem aufbau mit dem ATtiny13A Mikrokontroller?
Steht doch dran. Link von Lothar klicken und mal genau hin schauen.
(Kann natürlich sein, dass Hans sich nicht an seinen Schaltplan gehalten
hat ;-)
*** schrieb:> (Kann natürlich sein, dass Hans sich nicht an seinen Schaltplan gehalten> hat ;-)
Der Wert ist weitgehend unkritisch. Das geht auch mit 100uF und ich
kanns auch mit 22uF... ;-)
Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten
auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen,
etc. wirken. Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur
bis 25 km/h zugelassen. Ich verzichte freiwillig darauf mehr als 25
km/h zu fahren. Das macht keinen Spass, man verbraucht viel mehr Energie
(geringere Reichweite), man gefährdet andere Fahrradfahrer, Fußgänger
und sich selbst. Und spürt jede Bodenerhebung. Mit bis zu 80 km/h? ...
dafür ist das Fahrrad definitiv nicht gebaut!
Aber für das Problem kann man wahrscheinlich auch einen stromsparenden
TLC555 nehmen und damit den Takt generieren. Die Geschwindigkeit ließe
sich dann über einen Poti einstellen.
Übrigens man verliert mit solchen Umbauten (auf "nur" 35 km/h) nicht nur
den Garantieanspruch, sondern auch die Zulassung des Fahrrads. Im
Schadensfall hat man vermutlich grob fahrlässig gehandelt und das kann
teuer werden. Nur so nebenbei...Manche Gesetze machen ja auch Sinn. Man
darf das aber auf seinem Privatgelände fahren.
min schrieb:> Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h> zugelassen.
Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt?
Du kannst mit jedem Fahrrad oder Pedelec problemlos auch 50 fahren. Du
musst dann aber selber treten...
hinz schrieb:> min schrieb:>> Zulassung des Fahrrads>> Sowas gibts nicht.
Korrekt, für 25 km/h Ped4elecs gibt es nur die "Konformitätserklärung"
des Herstellers, oder bei China-Importen die Konformitätserklärung des
EU-Importeurs.
Diese Konformitätserklärung für ein 25 km/h Pedelec nach EU-Richtlinien
gilt allerdings nicht mehr, wenn so ein Ding vom konformen Pedelec zum
Elektromotorrad umgebaut wird. Dann ist derjenige, der daran rumgemacht
hat, der Hersteller, und fällt mit demn Elektromotorrad ggf. unter die
Typenprüfungspflicht des Kraftfahrtbundesamtes, je nachdem bis hin zur
Zulassungspflicht, wenn die Typenprüfung bestanden wird.
Übrigens: Bei Bauartbedinter Höchstgeschwindigkeit über 25 km/h braucht
der Fahrer einen Führerschein, bei 35 kmn/h reicht noch ein
Moped-Führerschein.
Aber wer den nicht hat und erwischt wird, ist dann auch noch wegen
Fahrens ohne Führerschein dran.
Für 25km/hPedelecs gelten etliche Erleichterungen (Konformitätserklärung
statt KBA.Typenprüfung, rechtlich sind das Fahrräder, wenn sie konform
sind.
Aber wenn dran gebastelt wird, z.B. an Sensoren oder mit
E-Motorunterstützung erzielbarer Höchstgeschwindigkeit, ist die
Konformitätserklärung, Zulassungsfreiheit und Führerscheinfreiheit ganz
schnell hinfällig.
Demnächst kommen die eRoller von Piaggio raus, ich habe den 25er und den
80er Prototyp bereits gesehen. Wird ebenfalls von Bosch entwickelt, der
Unterschied zwischen den beiden Prototypen: der eine ist schwarz, der
andere weiß, sonst ist da keiner.
Da ist noch Raum für innovative Dongle Entwickler.
Jürgen S. schrieb:> Aber wenn dran gebastelt wird ... ist die Konformitätserklärung,> Zulassungsfreiheit und Führerscheinfreiheit ganz schnell hinfällig.
Trotzdem muss ich nach einer rasanten Bergabfahrt das Ding noch zum
Stehen bringen.
Fazit: diese Einschränkungen sind rein rechtlicher und
versicherungstechnischer Art. Die Mechanik des Fahrzeugs hält auch
40km/h auf Dauer aus...
Deshalb sind diese Bedenken im Grunde irrelevant:
min schrieb:> Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten> auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen,> etc. wirken.
Habe heute einem versuchsweisen Einbau dieser Schaltung beigewohnt
(nicht mein Rad). Habe statt des Elkos einen 1206 SMD Kondensator
(100u/6.3vV) verwendet, den ich auf der Rückseite des ATTiny an den
umgebogenen Pins verlötet habe. Dadurch erreicht man ein besonders
kompaktes Maß, das man hervorragend einschrumpfen kann.
Diese simple Schaltung hat meiner Meinung nach drei geniale Ansätze:
- die Einfachheit der Schaltung mit der Speisung über den Portpin
- die Begrenzung auf eine Geschwindigkeit statt der üblichen Halbierung
- die Freischaltprozedur bei Start
Der Test setzt einem das Doppelgrinsen auf, der Antrieb lässt nicht
locker!!! Und das zu dem Preis, die einschlägigen Shops verlangen für
vergleichbare Lösungen ca. 150 Euro. Schade, dass das so viele Risiken
rechtlicher Natur mit sich bringt.
Zwei Fragen bleiben allerdings, vielleicht kann Hans die beantworten:
- ist die Beschränkung auf 22km/h nicht etwas ungünstig, da die
Motorkraft doch üblicherweise über 20km/h schon stufenweise bis 25km/h
zurückgenommen wird?
- Das würde sich bei einer ungünstigen Ungenauigkeit des 128kHz Taktes,
die ja nun mal da ist, noch "verschlimmern". Laut Datenblatt ist der
Takt relativ stark Temperatur- uns Spannungs-abhängig. Vielleicht einen
32kHz Uhrenquarz verwenden oder einen keramischen Schwinger, der hätte
die Kapazitäten schon eingebaut.
Den Sourcecode möchtest du zufällig nicht veröffentlichen?
-
Lothar M. schrieb:> Deshalb sind diese Bedenken im Grunde irrelevant:> min schrieb:>> Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten>> auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen,>> etc. wirken.
Das finde ich leicht gewagt. Ich weiß, dass bei vielen Autos z. B. die
Bremssysteme (äußerlich nicht sichtbar) an die Leistungsklasse angepasst
sind. Da niemand etwas zu verschenken hat würde ich das bei Rollern etc.
auch postulieren.
Ich pushe das nochmal nach oben, verbunden mit der Bitte, sich wieder
auf die Technik zu konzentrieren. Das es total schlimm und illegal ist
und obendrein noch die Dimensionierung des Antriebes und der Bremnsen
eklatant verletzt ist soweit klar.
Hier mal ein Link auf die rechtlichen Aspekte:
http://www.adfc.de/pedelecs/recht/rechtliches-fuer-pedelec-fahrer
Ich selbst fahr Mountainbike ohne Motor und natürlich ist so ein Rad mit
Scheiben-Bremsen stabil genug für solche Geschwindigkeiten, das ist
nicht das Problem.
Harald schrieb:> Zwei Fragen bleiben allerdings, vielleicht kann Hans die beantworten:>> - ist die Beschränkung auf 22km/h nicht etwas ungünstig, da die> Motorkraft doch üblicherweise über 20km/h schon stufenweise bis 25km/h> zurückgenommen wird?
Mein Bosch Performance Line Antrieb (Modell 2015) regelt erst kurz vor
25km/h ab. Bei 22km/h bringt er noch volle Unterstützung.
> - Das würde sich bei einer ungünstigen Ungenauigkeit des 128kHz Taktes,> die ja nun mal da ist, noch "verschlimmern". Laut Datenblatt ist der> Takt relativ stark Temperatur- uns Spannungs-abhängig. Vielleicht einen> 32kHz Uhrenquarz verwenden oder einen keramischen Schwinger, der hätte> die Kapazitäten schon eingebaut.
Zwischen -20°C und +40°C ist die Abweichung gerade mal 2% => kein
Problem. Die Spannung ist konstant. D.h. einmal Abgleichen müsste
reichen.
Moin, alles sehr genial, allerdings hätte ich es lieber ohne dieses
Aktivierungszeug *könnte der liebe Hans das vielleicht machen,also die
.Hex datei ändern das es immer Aktiv ist? Würd es nur im privaten Raum
einsetzen und brauch von daher nix verstecken.
Hier nochmal ein paar Hexfiles...
1) Ebike_ATtiny13A.hex:
Original Variante wie im Post vom 17.09.2015 mit folgenden Änderungen:
- Geschwindigkeitsgrenze von 21km/h auf 23km/h erhöht (damit "echte"
Geschwindigkeit länger angezeigt wird)
- Timeout für Start der Aktivierungssequenz von 5 Sek. auf 8 Sek. erhöht
(sonst verpasst man das gerne mal beim Einschalten)
- Interne Pull-up der unbenutzten Pins aktiviert (um floatende Signale
zu vermeiden)
2) Ebike_ATtiny13A_AlwaysOn.hex:
Tuning immer eingeschaltet (gemäß Anfrage von Bert)
Sonst gleich wie 1)
3) Ebike_ATtiny13A_LowerSpeed.hex:
Maximale signalisierte Geschwindigkeit geringer (ca. 20 km/h).
Siehe Beitrag von Harald vom 06.05.2016.
Variante 1) läuft bei mir im Ebike einwandfrei.
Varianten 2) und 3) habe ich nur "trocken" gebaut. Sind also
ungetestet...
Gruß Hans
Moin, also erstmal Herzlichen Dank, das ging ja fix,
leider kriege ich kein Tachosignal mit alwayson...bei der anderen
Version hab ich ein Tachosignal allerdings krieg ich den code nicht
eingegeben, denke mal ich mach iwas beim Programmieren falsch ?
Bert schrieb:> Ich nehme alles zurück das mit dem Code funktioniert wunderbar,> Hans du> bist der beste, Vielen Dank :)
Okay es gibt leider doch ein Problem, habe es bis jetzt nur zwei mal
geschafft das Tuning einzuschalten von ca. 100 versuchen, frage mich was
ich falsch mache...
Hast Recht, Bug gefunden in der AlwaysOn Variante. Anbei die gefixte
Version. Hoffe es tut nun.
Wie es allerdings 2 von 100 mal funktioniert hat mit dem Bug ist mir
nicht ganz klar ;-)
Gruß Hans
WOW du hast echt was drauf Hans, Superklasse , Herzlichen Dank mir
fehlen die Worte!
Nein das mit dem Code funktionierte bei mir nur 2 mal, keine Ahnung
wieso, vielleicht bin ich einfach zu blöde dafür, aber so ist das
einfach Perfekt!!!
Besten Gruß Bert
Hallo Hans,
ich bin in der Elektronikecke relativ neu, habe aber mit großem
Interesse Deinen Beitrag verfolgt und wollte mir das Ganze nachbauen,
nachdem Du freundlicherweise den Schaltplan und die Hex-Files online
gestellt hast.
Gesagt getan... alles aufgebaut und mit Pony-Prog und SI-Prog API
Adapter ans Werk.
Leider muss ich jetzt eine "Newbie" Frag stellen.
Die Configuration Bits habe ich gesetzt und jetzt ist die Frage muss ich
das Hex-File als Device-File oder Flash-File laden?
Gruß und danke aus dem schönen Westerwald, Stefan ;-)
O.k. Frage hat sich wohl beantwortet.... als Device File kann man das
nicht schreiben.
Als Program Memory (Flash) geht es, nur will das noch nicht so richtig.
Eigentlich, wenn ich es richtig verstanden habe, ist beim AlwaysOn keine
Codeeingabe notwendig?
Richtig?
Muss bei mir noch irgendwo der Wurm drinnen sein.
Habe die Schaltung nur mal auf dem Steckbrett - also 3K gegen + UB und
den Reed durch einen Microschalter simuliert.
Evtl. kann und will mir ja noch Jemand helfen :-)
Gruß Stefan
Na Asche auf mein Haupt.... im Eifer des Gefechts.
PB0 und nicht PB1 angelötet.
Am Oszi läuft es mal und wenn mein E-Bike damit das macht, was hier
steht, werde ich noch alles schön dicht verpacken und den
Programmieradapter wieder bei Ebay verkloppen.
Danke für den tollen Beitrag, Gruß Stefan ;-)
Eine klasse Lösung und vielen Dank für das Veröffentlichen Hans!
Allerdings befindet sich der Dongle wenn man vom Privatgelände unten ist
immer noch am Fahrrad.
Wie könnte eine Dongle Lösung aussehen ohne externe Spannungsversorgung,
in der sich der Mikrocontroller parallel und nicht in Reihe zum
Reedkontakt befindet?
Dann könnte er einfach absteckt werden und das Fahrrad ließe sich StVo
konform betreiben.
(kopiert von Hans)
Ah, wieder mal ein Gesetzesbrecher :-)
Gehen Deine Kinder (sofern Du welche hast) bei Rot über die Straße?
Für mich ist das wie Mofa "tunen" - nur durch Leute, die wesentlich
älter sind. Nix gelernt? Schade ... manche bleiben halt geistig
scheinbar auf diesem Stand stehen ...
@Hans
Danke für deine Mühe. - Ich habe einen Bosch Classic als 45er s-Pedelec.
Magst du vielleicht die "allways on" Variante mit einer
Schaltgeschwindigkeit von 40 Km/h veröffentlichen, oder vielleicht sogar
den Sourcecode weitergeben?
Bei 40 Km/h würde mein Tacho zu 95% der Zeit richtig anzeigen.
Gruss...
Moin Hans,
Erstmal ein ganz großes Lob für das geniale Projekt. Habe mir selber mal
eine ähnliche Lösung gebastelt (allerdings mit einem CMOS-Zähler IC).
Eine Frage: Ich habe daheim nur noch ATTINY_45 im Dip Gehäuse gefunden.
Kann ich die HEX-Files auch da drauf spielen?
@Hans
Riesen Dankeschön für deine Mühe. Hab das gerade erst gesehen.
Schönes Nikolausgeschenk.
Wenn das alles klappt, ist es eine top Lösung für mich, wird ein paar
Tage dauern, aber ich werde berichten...
Hans schrieb:> Ne, die sind leider nicht kompatibel.> Siehe https://www.avrprogrammers.com/articles/attiny13-vs-attiny85
Eventuell kann man ja mal die Sourcen zur Verfügung stellen.
Dann kann man sich das bei Interesse selbst compilieren.
Gibt ja noch andere, kleiner Bauformen und wenn wer nen mega48 oder
Tiny10 nehmen will, könnte er das auch darauf brennen - wenn er den
Quelltext hätte...
Die Entscheidung bleibt allein Dir überlassen!
Ich hätte auch nie im Leben das HEX-File online gestellt. Maximal
PseudoCode als Programmablaufplan.
Aber gut - da ist jeder anders (zum Glück hier in dem Fall)
Sonst: gut überlegt, klasse Projekt!
Ich war über die DIP-Varinate etws erstaunt, da sie doch (im Vergleich
des machbaren) recht groß ist.
Viel Spaß noch
StromTuner
Hab die Schaltung gestern aufgebaut und an einem Shimano Steps Antrieb
getestet. Standard und AlwaysOn funktionierten beide einwandfrei.
Ich werde wohl die LowerSpeed Variante nochmal ausprobieren, ich weiß
nicht genau wie der Steps-Antrieb so ab 22-23 km/h abregelt (bei mir
wird ca. 22,8 ausgeben).
Ansonsten klasse Arbeit und die Schaltung ist wirklich genial, darauf
muss man erstmal kommen :)
Sourcecode wäre natürlich noch das Sahnehäubchen, dann müsste ich das
nicht selber schreiben (mir fallen nämlich noch so ein paar
Spezialitäten ein, die ich gerne umsetzen würde).
Puuhhh...kann mir jemand helfen? hab das gebrannt erfolgreich, aber es
haut nicht hin mit den Impulsen beim Versuchsaufbau...
Ich mach das mit dem Signalgenerator, aber das wird nix...
müssen die Impulse gegen Masse gezogen werden, oder gegen
Plus...wieviele Impulse sind es bei 25Kmh...Hmmmm
Ich schrieb:> müssen die Impulse gegen Masse gezogen werden
Die Schaltung lebt vom Strom, der über den Pullup geliefert wird,
deshalb dürfen die Low-Phasen nicht allzu lang sein. Das ist im echten
Leben ja nur ein Magnet, der in den Speichen befestigt ist und einen
Reedkontakt betätigt, der gibt auch nur kurze Low-Impulse aus. Zeig doch
mal deinen Messaufbau.
Und wie viele Impulse kommen, das kannst du leicht selber ausrechnen:
Radumfang und gefahrene Strecke pro Zeit (=Geschwindigkeit) reichen
dafür aus...
Ein Wort noch zur Frage, die letztes Jahr schon
Peter schrieb:>> Wie könnte eine Dongle Lösung aussehen ohne externe Spannungsversorgung,>> in der sich der Mikrocontroller parallel und nicht in Reihe zum>> Reedkontakt befindet?
So wie von dir vorgeschlagen geht es nicht, denn der Reedkontakt nimmt
bei (zufälliger) Dauerbelegung dem uC einfach die Versorgungsspannung
weg... :-(
Sehr interessantes Projekt das ich auch nachbauen möchte. Allerdings
sollte man aus dem Projekt ein OpenSource Projekt machen. Da es sonst
immer wieder welche gibt die Geld damit euerem Gedankengut verdienen:
http://www.simplek.lima-city.de/
Allerdings wird hier trotzdem die "richtige" Geschwindigkeit angezeigt.
Das heißt es wird die IST Geschwindigkeit durch 10 geteilt. So zeigt die
zweite Ziffer und die Nachkommastelle, des Displays, die korrekte
Geschwindigkeit!
@Hans: Könntest Du dies in Deinem Code anpassen?
Hier mal eine interessante Variante - So in Richtung Hans, wobei mir
nicht klar ist, wie das Funktioniert ?
Das Dongle(?!) müssste ja (nach meinem Verständnis) den Kontakt partiell
kurzschließen ????
Gruß Frank
Frank D. schrieb:> Das Dongle(?!) müssste ja (nach meinem Verständnis) den Kontakt partiell> kurzschließen ????
macht er auch, allerdings hat er eine eigene Spannungsversorgung
Hans schrieb:> Was meint ihr?
Ich kriege zwar immer Augenkrebs von diesen Schaltplänen, aber die
Spannung für den Tiny, die hole dir doch von der Batterie. Das ist
allemal stabiler.
Du willst dem also eine langsamere Geschwindigkeit vorgaukeln.
Dann gib ihm doch jede zweite Umdrehung.
Frank D. schrieb:> Aber wie kann der Dongle eine kurzgeschlossene Leitung auf Impulse> abtasten ?
Ja, wenn der "Kurzschluss" des Sensors z.B. 0V erzeugt und der
"Kurzschluss" des uC z.B. 0,5V, dann kann man die beiden mit einem AD
Wandler problemlos voneinander unterscheiden. Und beide Male erkennt die
Elektronik des Fahrrads ein sauberes "Low"...
coolio schrieb:> http://www.simplek.lima-city.de/>> Allerdings wird hier trotzdem die "richtige" Geschwindigkeit angezeigt.> Das heißt es wird die IST Geschwindigkeit durch 10 geteilt. So zeigt die> zweite Ziffer und die Nachkommastelle, des Displays, die korrekte> Geschwindigkeit!
Die Idee ist clever. Sinnvoll für die User wäre es den Source auch mal
ins Netz zu stellen :) Ansonsten werde ich mir das für meinen Kalkhoff
(45kmh) selber programmieren. Das Radl hat noch gut Reserve, müßte bis
60kmh gehen in der Ebene. (keine Angst ich fahre damit nicht in D!).
Jetzt noch als SMD Variante auf 1x1cm Platinchen und perfekt ist der
Spaß.
Lothar M. schrieb:> Frank D. schrieb:>> Aber wie kann der Dongle eine kurzgeschlossene Leitung auf Impulse>> abtasten ?> Ja, wenn der "Kurzschluss" des Sensors z.B. 0V erzeugt und der> "Kurzschluss" des uC z.B. 0,5V, dann kann man die beiden mit einem AD> Wandler problemlos voneinander unterscheiden. Und beide Male erkennt die> Elektronik des Fahrrads ein sauberes "Low"...
Dann nimmt man eben einen lowohmigen MOSFET und hat wieder so gut wie
0,00V... kann dann keine Elektronik mehr vernünftig unterscheiden.
Ich setze das mal in diesen Thread rein, weil bezüglich E-Bike Tuning am
" meisten los ist ".
Hatt sich jemand schon mal mit dem TransX System beschäftigt ?
Bezüglich Tuning natürlich :-)
Gruß Frank
Frank D. schrieb:> Irgendwas konstruktives ?
Ist doch schon satt geschrieben worden, außer vielleicht, dass man das
ganz lassen sollte, weil damit die Zulassung erlischt.
Wird ja sicher nicht nur im eigenen Garten gefahren.
Lieben Gruß
auch Frank
Walter S. schrieb:> die Geschwindigkeit ist ja durch die Motoransteuerung festgelegt
Nicht nur. Auch durch den Radumfang. Und wenn ich jetzt anstelle eines
großen 28" Rades ein gaaaaaz kleines 21" einprogrammiere, dann schaffe
ich wahrscheinlich die erwähnten 34km/h, weil 28/21*25km/h gerade so
diesen Wert ergeben...
Letztlich kann ich doch jedem System eine andere Geschwindigkeit vor
gaukeln, wenn ich das Sensorsignal abfangen kann und über einen µC
angepasst weiter gebe.
Dann liegt es nur an dem Rest, wie weit sich das ausreizen lässt.
Die ganzen Videos sind doch alle relativ. So eine Steuerung wird doch
sicher auf eine gewisse Kraft ausgelegt sein, ebenso der Motor.
Wenn, wie in einem Video, da 85 Km/h mit einem Fahrrad gefahren wurden,
muss man wissen was für ein Motor, was für eine Steuerung und wie schwer
der Fahrer war.
Ging es bergab oder war die Strecke wirklich gerade? Auch da lässt sich
viel tricksen.
Letztlich wird das alles nur von kurzer Dauer sein, weil die Polizei
auch, bei entsprechender Verbreitung und den ersten tödlichen Unfällen,
dort auch ein Auge drauf werfen wird.
Mein Moped lief auch fast 100 Km/h, aber da war die Rechtssprechung noch
völlig anders. Heute nehmen sie dir dafür den Führerschein ab, weil dir
die "verkehrssittliche Reife" fehlt.
Will man das riskieren? Ich jedenfalls nicht, da ich ohne Führerschein
meinen Job nicht mehr machen könnte.
Säße ich im Rollstuhl (E) und da wäre ne Curtis (höchstwahrscheinlich
wäre das eine) oder ne Zapi drin, die würde ich natürlich
umprogrammieren.
F. F. schrieb:> Letztlich kann ich doch jedem System eine andere Geschwindigkeit vor> gaukeln, wenn ich das Sensorsignal abfangen kann und über einen µC> angepasst weiter gebe.
noch Mal: bei einem Nabenmotor gibt es kein Sensorsignal für die
Geschwindigkeit
F. F. schrieb:> Ist doch schon satt geschrieben worden, außer vielleicht, dass man das> ganz lassen sollte, weil damit die Zulassung erlischt.> Wird ja sicher nicht nur im eigenen Garten gefahren.
Yo, egal wie klein und unauffällig es auch ist - ein Blick auf die
Durchschnittsgeschwindigkeit genügt...
??? schrieb:> Yo, egal wie klein und unauffällig es auch ist - ein Blick auf die> Durchschnittsgeschwindigkeit genügt...
Ich will gar nicht den Moralapostel spielen, das stünde gerade mir nicht
zu, dafür habe ich früher viel zu viel Mist gebaut (Gott sei Dank nichts
dramatisches aufgefallen). Leider ist es heute doch viel härter, wenn
sie dich erwischen.
Weil mir das Projekt so gut gefällt habe ich eine (sehr) kleine Platine
erstellt, die sich zusammen mit dem Kabel gut einschrumpfen lässt. Ich
habe die Platine selber noch nicht aufgebaut, wollte euch aber jetzt
schon einmal teilhaben lassen.
Sensor und Motor sind eindeutig beschriftet. Man kann entweder Kabel
anlöten oder für die Sensorseite auch eine 2pol. Stiftleiste bestücken,
wenn man das Originalkabel erhalten möchte (möglichst dünne Stifte oder
gar Silberdraht wählen). Für die Motorseite kann man sich ein Kabel mit
den "Tyco Nano MQS Stecker" anfertigen, wenn man denn an die
entsprechenden Teile herankommt. Ein Gegenstück zum Adaptieren des
Sensors als Kabelvariante gibt es übrigens nicht.
Stückliste
==========
1x ATTiny13A-SU (Achtung, das ist Package-Version 8S2 (Wide-SO8))
1x Kerko 100uF / 6.3V / 1210 (z.B. Reichelt "X5R 1210 DB 100U")
2x Anschlüsse nach Bedarf
Die Programmierleiste ist von der Platinenunterseite(!) zugänglich. Zum
Programmieren kann man den 6pol. Stecker von unten reinstecken und
während des Programmierens verkantet festhalten. Sofern der
Programmieradapter keine Spannung liefert, sollte man über den Anschluss
"MOT" 3..5V zuführen können. Nach den Ändern der Fuses muss man übrigens
einen sehr langsamen Programmiertakt wählen, da der interne Takt
entsprechend heruntergesetzt ist.
Im Anhang auch die Gerberdaten zum Bestellen, Anordnung wie hier
beschrieben
https://www.pcbway.com/project/share/How_to_generate_Gerber_from_Eagle.html
Wer möchte kann sich die Gerberdaten hier anschauen, einfach das ganze
ZIP hochladen.
http://www.gerber-viewer.com/
Und nein, ich werde keinesfalls die Platinen bestellen und einzeln
verkaufen - das müssen die potentiellen Interessenten schon selber
regeln.
Harald schrieb:> Weil mir das Projekt so gut gefällt habe ich eine (sehr) kleine Platine> erstellt, die sich zusammen mit dem Kabel gut einschrumpfen lässt.
Sehr klein?
Das gibt es trotz zusätzlicher Diode kleiner ;-)
*** schrieb:> Das gibt es trotz zusätzlicher Diode kleiner ;-)
Herzlichen Glückwunsch dazu (und zum Foto), ich bitte dich um
Ignorierung meines Beitrages.
Hallo Hans,
ich habe soeben deine Schaltung nachgebaut (vielen Dank dafür!). Mir
wäre es aber lieber die Geschwindikeit nach der 23km/h Grenze als halben
Wert der tatsächlichen ausugeben, anstatt dauerhaft die ca. 23km/h
auszugeben. (Ich habe keine Bedenken wegen der Geschwindigkeitssprünge).
Wäre es theoretisch möglich diese Funktion in dein Programm zu
implementieren? (Idealerweise in die AlwaysOn-Datei).
Würde mich sehr über eine Antwort Freuen! :)
Liebe Grüße,
Timo
Timo T. schrieb:> Wäre es theoretisch möglich diese Funktion in dein Programm zu> implementieren? (Idealerweise in die AlwaysOn-Datei).
Vielleicht sogar als Option, indem man PB4 (liegt neben GND) per Jumper
oder Löstbrücke auf Low zieht? Ein Pull-up für den anderen Fall ist ja
intern im Controller vorhanden.
Walter S. schrieb:> F. F. schrieb:>> Letztlich kann ich doch jedem System eine andere Geschwindigkeit vor>> gaukeln, wenn ich das Sensorsignal abfangen kann und über einen µC>> angepasst weiter gebe.>> noch Mal: bei einem Nabenmotor gibt es kein Sensorsignal für die> Geschwindigkeit
Entschuldigung?
Radnabenmotore haben 3(drei) Hallsensoren verbaut, aus denen sich
sicherlich auch ein Geschwindigkeitssignal ableiten liesse, oder?
Sicherlich nicht exakt EIN Impuls pro Radumdrehung, aber ein µC wird ja
nun eh schon verbaut. da kann der auch n bissl rechnen.
Zur Baugröße: mit entsprechenden Gehäuseformen (MLF) oder einem Tiny10
(SOT23) geht das mit ins Kabel hinein. OnweWire Bootloader nach PeDa mit
rauf und man kann gleich noch die SW draufspielen ohne einen ISP Stecker
mit integrieren zu müssen. (Nur als Vorschlag)
ZU "***(Gast)"
Das das mit dem Bild auch kleiner geht, hast Du eindrucksvoll unter
Beweis stellen können.
(Ich habe hier schon erlebt, das die Vorschau des Fotos größer war, als
das zur Anzeige gebrachte: wird dann kleiner, wenn man draufklickt -
hihi) D warst Du nicht weit von entfernt.
Du kannst uns gern nocheinmal ein "richtiges" Foto machen, bitte :)=
StromTuner
Axel R. schrieb:> Radnabenmotore haben 3(drei) Hallsensoren verbaut, aus denen sich> sicherlich auch ein Geschwindigkeitssignal ableiten liesse, oder?
Ja, aber wenn du daran "rumpfuschst", wird sich der Motor nicht mehr
drehen, weil die Steuerung eine präzise Rückmeldung der Motorstellung
brauchst (Zumindest, falls hier ein BLDC vorliegt).
jz23 schrieb:> Ja, aber wenn du daran "rumpfuschst", wird sich der Motor nicht mehr> drehen, weil die Steuerung eine präzise Rückmeldung der Motorstellung> brauchst (Zumindest, falls hier ein BLDC vorliegt).
iss klar omg / rolleyes
Dann mach Dir um eine der Motorphasen einen induktiv gekoppelten Clip
drum
(änlich Stromzange) und kopple dort deine Geschwindigkeitsinformation
aus.
Noch besser: lass es.
StromTuner
Axel R. schrieb:> Zur Baugröße: mit entsprechenden Gehäuseformen (MLF) oder einem Tiny10> (SOT23) geht das mit ins Kabel hinein. OnweWire Bootloader nach PeDa > > mit
rauf und man kann gleich noch die SW draufspielen ohne einen ISP > > Stecker mit
integrieren zu müssen. (Nur als Vorschlag)
Ich beschäftige mich mit Atmels nur noch am Rande, daher folgende
Fragen:
Ist das Programm von Hans mit einem ATTiny10 direkt kompatibel?
Ansonsten verstehe ich den Beitrag von *** überhaupt nicht. Was hätte
das dann mit diesem Thread zu tun? Und wo sind überhaupt die Dokumente,
damit sich das der staunende Leser nachbauen kann?
Software draufspielen: Der OneWire Bootloader muss ja auch erstmal
drauf. Und wenn man schon dabei ist, braucht man den auch nicht mehr, da
man dann die SW auch direkt aufspielen kann. Es sei denn, man bestellt
bei Microchip/Atmel vorprogrammierte Teile, geht schon ab wenigen zig
Stück. Einrichtungskosten sind auch moderat. Ob sich das für die meisten
Hobbylöter so lohnt? So viele Updates wird es da nicht geben. Ob der
OneWire Bootloader überhaupt für 128KHz Takt ausgelegt ist? Die 128kHz
sind ja auch nicht sonderlich genau, da müsste man die Baudrate dann
jedesmal ausmessen. Kann PeDa ja mal kommentieren.
---
Hier im Forum gilt ja meist die Devise: Tu nichts Gutes, dann passiert
dir auch nichts Schlechtes. Ich war schon etwas entsetzt, dass der erste
Kommentar von *** sinngemaäß sagt: "Ich kann das auch und noch viel
besser - aber ich sage nicht wie"...
Ich erkläre mich trotzdem noch vorsichtshalber einmal und letztmalig:
Es war keinesfalls meine Intention beim Einstellen der Platine, einen
Miniaturisierungs-Wettbewerb zu gewinnen! Ich verwende sonst auch schon
mal QFN und kleinere Bauelemente. Aber das bringt hier ja nichts, wo
hier viele Leute noch der schwindenden Beschaffbarkeit von bedrahteten
Bauteilen nachjammern. Da ich öfter mal danach gefragt werde (habe
selber nicht mal ein ebike), war ich es leid, immer wieder die Bauteile
zusammen zu pfriemeln und einen provisorischen Programmieradapter
dranzubasteln.
Die hier gezeigte Platine ist meiner Meinung nach gut handzuhaben und
ist sehr schnell aufzubauen - auch für einen Grobmechaniker, der sonst
kein SMD lötet. Der Programmierstecker entspricht dem Standard der
meisten gängigen Adapter und sollte daher auch keine weitere Bastelei,
Fädeldrähte oder gar Nadeladapter erfordern.
Im Zweifelsfall findet der Gutachter das sowieso heraus, da kann die
Schaltung noch so klein sein.
Trotzdem würde ich es sehr begrüßen, wenn Leute hier auf der Basis des
ATTiny10 oder einem anderen Controller in SOT23 das Projekt ebenfalls
einstellen. SOT23 ist ja auch noch sehr gut zum Löten - ganz im
Gegensatz um MLF Package des ATTiny13A, das erfordert doch schon ein
wenig Erfahrung.
Noch eine Frage an ***: Der Sinn der Diode ist mir einerseits schon
klar, vielleicht kann damit die Kapazität etwas kleiner ausfallen.
Anderseits, was bringt das im Endeffekt? Passende Kapazitäten finden
sich in 0805, die bisher eingesetzten Schaltung ohne zusätzliche Diode
funktionieren auch so einwandfrei.
Sehe gerade, wenn es denn WIRKLICH klein sein soll, gibt es ja noch den
ATTiny10 im UDFN Package, der misst dann 2x2mm². Dazu noch ein
Kondensator, es gibt einen MLCC X5R mit 47µF im 0603, das wären dann mit
Lötflächen ca. 1x2mm². In 0402 habe ich nichts Hochkapazitives gefunden,
leider nur bis 1µF.
Dazu noch Anschlusspads jeweils auf Ober- und Unterseite.
PDI-Programmierpads als Nadeladapter auf die Unterseite.
Alles in allem käme man auf eine Fläche von ca. 3x7mm², eventuell hat ja
jemand Lust, das mal zu routen. Viel Spaß beim Löten und Programmieren.
Vielleicht liest das ja mal ein chinesischer Produzent mit (wie beim
AVR-Transistortester), dann können wir das bald für nen Euro bei ebay
fertig kaufen...
Harald schrieb:> Ist das Programm von Hans mit einem ATTiny10 direkt kompatibel?> Ansonsten verstehe ich den Beitrag von *** überhaupt nicht. Was hätte> das dann mit diesem Thread zu tun?
Entschuldige Harald,
ich wollte deinen Entwurf nicht schlecht machen.
Ich verstehe nur nicht, warum man für das Projekt (von Anfang an) so
"riesige" Controller Bauformen nimmt, wenn es doch möglichst unauffällig
werden soll.
Das Foto ist aufgrund der Reduktion der Auflösung wirklich nicht mehr so
toll.
Der Controller ist leider auch ein PIC10F32x im SOT23. Für PICs muss man
sich ja hier generell schämen ;-) Der zu "erahnende" Kondensator ist ein
0603 oder 0805 1uF. Das reicht aus.
Wenn ich das möglichst klein und trotzdem gut lötbar realisieren wollte,
dann würde ich es so wie im angehängten Bild versuchen. Die Diode
ursprüngliche Diode hätte vielleicht einen geringeren Spannungsabfall
als die integrierten Schutzdioden.
Harald schrieb:> Der Programmierstecker entspricht dem Standard der> meisten gängigen Adapter...
Wenn das möglichst klein werden soll, dann muss man den Controller
vermutlich vorher proggen und dann auflöten-
Harald schrieb:> Im Zweifelsfall findet der Gutachter das sowieso heraus, da kann die> Schaltung noch so klein sein.
+1 ;-)
Entschuldigung angenommen :-)
Ich denke für viele hier ist der SO8 schon klein. Klar, für Leute, die
viel mit SMD arbeiten, ist der SO8 schon ein grobschlächtiger
Dinosaurier. Sowohl der SO8 als auch der 1210 lassen sich ohne
gesondertes SMD Werkzeug löten.
Controller vorher programmieren ist natürlich möglich aber nervig.
Dann stelle jedenfalls du doch mal den Code hier ein, Hans macht das ja
leider nicht. Ist ja nun keine unlösbare Aufgabe, aber etwas Erprobtes
erspart einem die leidige Testphase.
Ich mag übrigens PICs, man muss das alles nicht so verbissen sehen. Hat
alles seine Berechtigung.
Hallo Hans,
die Schaltung funktioniert wunderbar.
Bei mir im Display bleibt der Tachostand
bei 18 Km/h stehen. Ursache 28" Rad?
Gibt es eine Softwarelösung mit halbierter
Tachoanzeige ab größer 25km/h?
Mein Fahrrad hat eine Begrenzung auf 35 km/h
und dann könnte ich sehen wie schnell ich bin.
Viele Grüße
Thorsten
Thorsten schrieb:> Bei mir im Display bleibt der Tachostand> bei 18 Km/h stehen. Ursache 28" Rad?
28" ist ja eigentlich der Normalfall, daher kann das nicht die Ursache
sein. Allerdings kann der interne 128kHz Oszillator des ATTiny, der hier
den verwendet wird, stark variieren. Temperatur, Spannung,
Fertigungsstreuung, alles kann die Frequenz beeinflussen. Vielleicht ist
das bei deinem Exemplar alles zusammen etwas aus dem Ruder.
Ich würde einen neuen Controller versuchen, vermutlich die einfachste
Lösung.
min schrieb:> Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten> auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen,> etc. wirken. Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur> bis 25 km/h zugelassen. Ich verzichte freiwillig darauf mehr als 25> km/h zu fahren.
Was soll denn der Unsinn? Würde ja bedeuten das kein Fahrrad ohne
E-Motor schneller als 25km/h fahren dürfte? Wovon träumts du? Haste dich
noch nie bergab gestürzt?
Checker schrieb:> Würde ja bedeuten das kein Fahrrad ohne> E-Motor schneller als 25km/h fahren dürfte?
Zumindest nicht dauerhaft bzw. über längere Zeit. Normale Radfahrer
halten entweder (auf gerader Strecke) keine dauerhaften 30 km/h durch,
oder sie fahren keine Wald-und-Wiesen-Räder. Mit einem gepimpten E-Motor
ist das kein Problem.
Bei höheren Geschwindigkeiten sind Belastung und Verschleiß höher, und
die Räder (Bremsen, Felgen, Zahnräder) sind - auch bei Pedelecs - dafür
nicht unbedingt ausgelegt. Vergleiche mal normale Fahrräder und
Postfahrräder.
Ob man sich davon aber beeindrucken lässt, ist eine andere Frage. Die 25
km/h sind ein Politikum. Im Hinterkopf behalten sollte man das aber,
wenn man an den Werten spielt, gilt für Autotuner genauso.
Vielen Dank für die Info.
Ich werde eine zweite Schaltung
mit SMB aufbauen und vergleichen.
Schön wäre aber trotzdem, wenn der Tacho die halbe Geschwindigkeit
anzeigen würde, oder?
Viele Grüße
Thorsten
Nur kurz:
Atiny10 ist NICHT kompatibel. Dem fehlen innendrinn einige Register.
Es wäre schon Zufall, wenn die Software in Assembler geschrieben worden
wäre und nur die Register verwendet worden wären, die beim Atiny10 zur
Verfügung stehen. Reinpassen (rein vom Speicherplatzbedarf) würde das
aber auf jeden Fall, denk ich mal. Soooviel ist ja da nicht zutun, oder?
Wo gibts den Quellcode eigentlich, dann schreib ich das mal auf Tiny10
um.
Viel Spaß noch beim basteln...
StromTuner
Wenn du öfter mit den Tinys arbeiten möchtest, dann kann ich dir hier
mal ein bis zwei Tipps geben.
Ich programmiere die erst und löte die dann auf. Entsprechender Thread
geistert hier noch rum. Habe mir so was mit Ziff Sockel gebaut und HV
Programmierung.
Klappt gut. Zum testen nehme ich immer einen Nano (ATmega328), da die
Register, anders als beim Tiny13, hier gleich angesprochen werden.
Nur noch die Pins ändern und auf den Tiny braten, auflöten, fertig.
Axel R. schrieb:> Wo gibts den Quellcode eigentlich, dann schreib ich das mal auf Tiny10> um.
Gibt es ja leider nicht. Müsste man neu schreiben (wenn ich mir was
wünschen dürfte bitte in C ;-) Gerne lege ich eine kompaktere Variante
der Platine nach.
Lothar M. schrieb:> min schrieb:>> Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h>> zugelassen.> Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt?> Du kannst mit jedem Fahrrad oder Pedelec problemlos auch 50 fahren. Du> musst dann aber selber treten...
Dann mach das bitte einmal auf gerader Strecke und berichte.
Hallo,
hier gibt's eine Lösung a la badass incl Sourcecode für pic12f. Ist
somit leicht für alle
möglichen Anwendungen abänderbar. Kann auch leicht auf avr Controller
umgeschrieben werden.
http://www.dl3ukh.de/Bastel-E-Bike.htm
Andreas schrieb:> Hallo,> hier gibt's eine Lösung a la badass incl Sourcecode für pic12f. Ist> somit leicht für alle> möglichen Anwendungen abänderbar. Kann auch leicht auf avr Controller> umgeschrieben werden.>> http://www.dl3ukh.de/Bastel-E-Bike.htm
Daraus:
1
Also das Kästchen darf nicht in die Speichen kommen !
Andreas schrieb:> hier gibt's eine Lösung
Mir gefällt diese Anmerkung im Schaltplan:
"Hauptschalter damit 9V Batterie nicht gleich leer wird" ;-)
Ei der Daus schrieb:> Lothar M. schrieb:>> min schrieb:>>> Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h>>> zugelassen.>> Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt?>> Du kannst mit jedem Fahrrad oder Pedelec problemlos auch 50 fahren. Du>> musst dann aber selber treten...> Dann mach das bitte einmal auf gerader Strecke und berichte.
Es tut nichts zur Sache, wie und wie lange mit dem Fahrrad die 50km/h
erreicht werden: wenn das Fahrzeug im alltäglichen und vorgesehenen
Betrieb 50km/h erreichen kann, dann muss es für 50km/h ausgelegt
werden...
Vielen Dank Hans!
Die Schaltung habe ich seit 1/2Jahr erfolgreich an Bosch Performance
Line, Bosch CX und seit gestern auch an einem Yamaha eBike angebaut.
Am Yamaha sind 3 Kabel vorhanden.
Rot +12V,
Blau +5V,
Grün 0V
Von +5V zu 0V fliesen 2,5mA.
Die Schaltung kann bei Blau +5V und Grün 0V angeschlossen werden.
Rot +12V hab ich durchgängig zum Sensor gelassen.
Am Bosch hab ich die Schaltung zum Zwischenstecken gebaut.
In die Buchse für den Speedsensor am Motor, paßt der Lichtkabelstecker,
indem die "Codierung" am Stecker mit einem Cuttermesser entfernt wird.
In den Stecker vom Speedsensor paßt optimal die Anschlußkontakte einer
LED. Diese sind dünn aber auch fest genug.
Hi Boardies,
großes Lob wie immer an die fleißigen Bastler. Unter
http://www.speedbox-tuning.de/p/speedbox2-fur-bosch-active-performance-cxhttps://www.youtube.com/watch?time_continue=209&v=yxlvD0luW58
gibt es eine Speedbox, bei der scheinbar die Korrekte Geschwindigkeit
auf dem Display angezeigt wird, und wo der Chip über eine Taste am
Bedienteil aktiviert wird. Es scheint also eine Kommunikation zwischen
Bedienteil und Motorsteuerung zu geben. Hat einer ne Idee welches
Protokoll da verwendet wird?
Vielleicht kann jemand mit einen Protokollanalyzer mal schauen ob etwas
sinnvolles zwischen Bedienteil und Steuerung abzugreifen gibt.
Liebe Grüße und weiter so ;-)
BennoB
coolio schrieb:> Sehr interessantes Projekt das ich auch nachbauen möchte. Allerdings> sollte man aus dem Projekt ein OpenSource Projekt machen. Da es sonst> immer wieder welche gibt die Geld damit euerem Gedankengut verdienen:>> http://www.simplek.lima-city.de/>> Allerdings wird hier trotzdem die "richtige" Geschwindigkeit angezeigt.> Das heißt es wird die IST Geschwindigkeit durch 10 geteilt. So zeigt die> zweite Ziffer und die Nachkommastelle, des Displays, die korrekte> Geschwindigkeit!>> @Hans: Könntest Du dies in Deinem Code anpassen?
Die Lösung mit der "richtigen" Geschwindigkeit durch 10 geteilt hat mir
gefallen.
Hier wie gewünscht meine verbesserte Lösung - falls jemand nachbauen
möchte... :-)
Hallo Hans, vielen Dank für dein Engagement. Ich wollte es genau so
nachbauen als kleines Projekt, leider erhalte ich folgenden Fehler beim
hochladen der Hex. Wie kann ich den Fehler beheben oder woran liegt das?
Ich eigne es mir grade erst an und weis leider nicht weiter. Grüße
Ein Hexfile ist kein Quelltext.
Den kannst du nicht einfach in die Arduino-Umgebung kopieren und
erwarten, dass der Compiler damit schon irgendwie was anfangen kann.
Sascha schrieb:> ein solches Bike schafft gute 80 KMH
für 80km/h brauchst Du grob geschätzt einen 4kW-Motor, es sei denn Du
fährst im Vakuum auf dem Mond. Das wäre kein E-Bike sondern ein Motorrad
und würde auch so aussehen, schon allein wegen der riesigen Akkus.
Hans schrieb:> Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei> einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen> werden kann.
Und Du glaubst die Sachverständigen die dann einen Blick drauf werfen
haben noch nie was von irgendwelchen nachträglich in die Tacholeitung
gefrickelten selbstgebastelten Platinen gehört und können sich mal sowas
von überhaupt nicht vorstellen welchem Zweck sowas dienen könnte und
warum jemand sowas an der Stelle einbaut und ignorieren es dann einfach?
Mach nen Schalter dran zum Ein/Aus-Schalten, das ist einfacher zu
bedienen und bau stattdessen einfach keine Unfälle.
Ich habe von der Hardware ein Arduino Uno und auch schon kleinere
Sketches auf den TTiny bekommen. Mit HEX aber noch keine Erfahrung. Habe
es auch leider ohne Erfolg schon mit Burn-O-Mat versucht. Könnt ihr mir
dabei helfen die Hex auf den Tiny13A zu bekommen. Wie ist der richtige
weg oder in welche Richtung muss ich mich einlesen. Danke für eure
Hilfe.
Moin Moin...
Mein Kalkhoff Agattu liefert ca. 4,9V an der Sensorleitung...muss ich
den Widerstand daher anders dimensionieren oder stellt dies kein Problem
dar? Als Kondensator habe ich 0,22uf genommen...ohne den 100nf
Kondensator...wenn ich es richtig verstanden habe müsste es so
funktionieren? Wozu überhaupt der 3K Widerstand, die 3,3V des
Bosch-ebikes wären doch für den Attiny nicht zuviel? Oder welchen Zweck
hat der Widerstand?
Sonst hab ich alles fertig...bin gespannt ob der rest so passt :D
Gruß Flo
Flo.s schrieb:> Sonst hab ich alles fertig...bin gespannt ob der rest so passt :D
Interessant, wenn Sie Dich mal erwischen :-)
Wer von euch glaubt eigentlich, dass Polizei und Staatsanwalt nichts von
solchen Manipulationen wissen?
E-Bike-Cracker schrieb:> Interessant, wenn Sie Dich mal erwischen :-)
Er muss einfach schneller sein, dann kommen sie nicht hinterher ;-)
Haben Generationen von Mofa-Schraubern vor ihm auch schon so gemacht,
und ein unschuldig aussehender Fahrradrahmen als Tarnung für ein
frisiertes Höllenmofa ist auch keine schlechte Idee ;-)
Das war erstens nicht meine Frage...und wer von all den Kommentatoren
hier hat behauptet unerwischbar zu sein? Ich habe auch meinen Roller
damals frisiert. Ohje!!11!1!! Diverse male angehalten und recht
weitgehend kontrolliert worden(ebenfalls mit Chiptuning...mit zur
Aktivierung nötiger Bremshebelcodeeingabe)...tja, einmal per
Lasermessung auch nicht mehr rausreden können und Anzeige kassiert...oha
:D ! Aber ob du glaubst oder nicht, ich lebe noch und es war eine geile
Zeit :). Ich kann mich auch im Keller einschließen und jeglichem Risiko
aus dem Wege gehen...macht bloß keinen Spaß. Wir reden hier übrigens
immer noch von einem Fahrrad mit dem ich in der Realität nun wohl eher
gemütlich meine 25-35 fahren werde (ich wohne im übrigen sehr ländlich
ohne viel Verkehr) ohne dieses nervige abbremsen an meiner noch
gemütlich-leicht anstrengenden Trittfrequenz.
Also um auf den Punkt zu kommen...mir ist das ungeheuerliche ;) Risiko
bewusst...aber lasse es doch bitte meine (unsere) Sorge sein.
Vielleicht noch etwas hilfreiches zum Thema?
Gruß Flo
Wenn ich mir überlege wie gering die Wahrscheinlichkeit dieses
einzutreffenden Falles ist...ist mir das S**eißegal. Ich würd es mit
Humor nehmen :). Wegen Ebike zur MPU...das ist doch auch mal was haha?.
Ne ehrlich, lass gut sein. Ich bin nicht so ängstlich...ein ein wenig
Abenteuer und Risiko gehört für mich dazu. Wir bauen hier keine Bomben
und ich bin mir des Risikos bewusst...alles gut.
Nochmal in die Runde...ich wollte eigentlich keine Rechtsberatung,
sondern die Frage nach dem Sinn und der Dimensionierung des
Vorwiderstandes an Pb3 bei 4,9V... kann mich da jemand aufklären?
Gruß Flo
Wäre schön, wenn wir hier bei einer technischen Diskussion bleiben. Wie
schlimm das alles ist und was alles passieren kann, ist absolut klar.
Macht doch bitte dazu einen Parallelthread im Offtopic auf.
Flo.s schrieb:> Mein Kalkhoff Agattu liefert ca. 4,9V an der Sensorleitung...muss ich> den Widerstand daher anders dimensionieren oder stellt dies kein Problem> dar? Als Kondensator habe ich 0,22uf genommen...ohne den 100nf> Kondensator...wenn ich es richtig verstanden habe müsste es so> funktionieren? Wozu überhaupt der 3K Widerstand, die 3,3V des> Bosch-ebikes wären doch für den Attiny nicht zuviel? Oder welchen Zweck> hat der Widerstand?
Schau mal genau auf die „Kästchen“ des Schaltplanes. Der 3k Widerstand
befindet sich im ebike Controller, nicht in deiner Schaltung. 0,22uF
sind deutlich zu wenig, nimm etwas zwischen 22-100uF. Der 100nF parallel
ist bei einem Elektrolytelko nicht verkehrt, nehme doch gleich einen
keramischen MLCC 47uF / 6,3V Kondensator, dann brauchst du den 100nF
nicht unbedingt.
So...es klappt nicht. Tacho zeigt nichts an wenn ich mit nem Magneten
über den Sensor fahre. Habe mal meinen Aufbau fix aufgezeichnet...Ich
glaube ich habe einen Denkfehler was den Anschluss an die
Sensorleitungen angeht. Oder Der Sensor (bzw. der verarbeitende
COntroller im Bike) arbeitet anders als beim Bosch...
Ich habe zwei Leitungen zum Sensor. Grau und Rot. Messe ich mit
Multimeter bei eingeschaltetem Ebike mit schwarzem Fühler an grauem
Kabel und rotem Fühler an rotem Kabel, so zeigt er mir -4,9V an. Messe
ich andersherum, so 4,9V...heißt für mich an grau liegt die Spannung an
und rot ist die Masse...oder muss ich die Masse von woanders abgreifen?
Denn messe ich die rote Sensorleitung in Verbindung mit jeglichem
Masseteil am Rahmen des Fahrrades habe ich immer einen hohen
Widerstand....als wäre es doch kein Massekabel. Ich checks nicht.
Schaut euch mal bitte meine Zeichnung an, vlt liegt da schon der Fehler
:)
Gruß Flo
Aufbau sollte soweit passen.
Agattu ist mit Impulse Antrieb? Kann sein, dass das intern etwas anders
aufgebaut ist und mit der Schaltung hier überhaupt nicht funktioniert.
Weiterhin: Im Post vom 01.06. scheint Hans den Hardware-Aufbau komplett
geändert zu haben. Andere CPU, andere Portpins. Nur zur Vorsicht, nicht
das die beiden Versionen bei Dir vermischt sind.
nene, das hab ich schon geschnallt, dass das zwei verschieden Paar Schuh
sind...Im Endeffekt kann es aber ja nicht großartig anders sein. Sensor
mit zwei Leitungen...Wie könnte man die Funktion dessen denn ermitteln?
Jetzt habe ich bereits so viel Grips und Arbeit investiert, jetzt solls
nicht daran scheitern :D...Also das eine Kabel des Sensors habe ich
durchtrennt, richtig? Das andere welches ich als GND ansehe ganz gelasen
und nur mein Massekabel der Schaltung mit angeschlossen...
Wenn ich das so wie von mir angezeichnet angeschlossen habe und am
Massebeinchen und VCC Beinchen des Attiny13a messe, habe ich ca.
+3,4V,...
F. F. schrieb:> aber wusstest du, dass wenn du nen Lappen hast,> sie dir das nachweisen, der Lappen weg ist und du womöglich zur MPU> musst?
Das ist Fahren ohne Betriebserlaubnis (50€) und ohne Versicherung (1
Jahr oder Geldstrafe). Von Führerscheinentzug steht da nichts.
Aber wenns vorsätzlich geschah können sie zusätzlich noch das Fahrzeug
beschlagnahmen und die Akkus sind schweineteuer. Das tut weh.
Ich bin reich. Die 50€ und/oder Beschlagnahmung des Rades ist mir
egal...Akkuverschleiß? Kauf ich halt nen neuen. Im Knast war ich auch
noch nicht...wär doch auch mal was. Sonst noch belehrende Anmerkungen?
Traut ihr euch an großen Kreuzungen über die Straße zu gehen oder haltet
ihr dort auch dauern Standpauken über all die möglichen Gefahren?
Zudem geht es in diesem Thread doch überhaupt gar nicht um mögliche
Gefahren sondern um die Technik. Es nervt, ich bin kein Kind mehr und
denke doch für mein Handeln selber verantwortlich zu sein. Danke.
Zum Thema: Hab mal eben nen Anschlussplan des Sx2-dongles für meinen
Motor herausgesucht (habe es angehangen) ...daraus habe ich folgende
Schlüsse gezogen:
- Rot des Sensors: 1,8V
- Schwarz des Sensors: 3,3V
- Grün am nachbarstecker: 5V des "Boardnetzes"
- Gelb am nachbarsteckers: Masse/GND
Masse schließe ich nun also am grünen Kabel an. Das rote (oder das
schwarze?) des Sensors durchtrennen und PB1 sowie PB3 jeweils
anschließen.
Einwende/Korrektur? :D
Gruß Flo
Bernd K. schrieb:> Von Führerscheinentzug steht da nichts.
Können sie trotzdem, weil wer sich so verhält, dem fehlt die Reife um im
Straßenverkehr mit einem führerscheinpflichtigen Fahrzeug teilzunehmen.
Die haben schon Leuten den Führerschein weggenommen, weil sie betrunken
Fahrrad fuhren.
Wie im Kindergarten. Ich glaube jeder hat verstanden was ihr uns sagen
wollt. Wir haben es verstanden...aber immer noch einen drauf. Dass uns
die rechtlichen Konsequenzen bewusst sind, schnallt ihr scheinbar
nicht...dass wir mit unseren Fahrrädern wohl bauen können was wir wollen
(oh der Satz wird gleich wieder zerpflückt...), solange wir uns dann
damit nur auf Privatgelände bewegen, checkt ihr auch nicht. Und richtig,
ob wir uns im Endeffekt dran halten oder nicht ist GANZ ALLEIN UNSER
DING!
Vor allem:
F. F. schrieb:> Ich will gar nicht den Moralapostel spielen, das stünde gerade mir nicht> zu, dafür habe ich früher viel zu viel Mist gebaut (Gott sei Dank nichts> dramatisches aufgefallen). Leider ist es heute doch viel härter, wenn> sie dich erwischen.
Du wolltest also nicht den Moralapostel Spielen...dann bitte bitte
versuch es nochmal ?
Also, bitte wieder zum technischen Thema.
SO. Wieder etwas schlauer geworden.
Nochmal zusammengefasst:
Sensorkabel am EBike Rot und grau (Magnet steht nicht am Sensor):
Multimeter:
- schwarz an grünes Massekabel, rot an rotes Sensorkabel: 0,00V
- schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel: -4,95V
Magnet auf Position des Sensors:
Multimeter:
- schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel: 4,95V
- schwarz an grünes Massekabel, rot an rotes Sensorkabel: logo, 4,95V,
da reed nun geschlossen.
Es wird also ~5V bei geschlossenem reed von dem grauen Sensorkabel auf
das rote Sensorkabel geschaltet. Was genau ist daran nun anders als beim
Bosch?
Ich denke ich schließe den IC verkehrt an die Sensorkabel an. Wie muss
ich es richtig tun?
Gruß Flo
Hört sich so an, dass bei diesem Antrieb nur kurz 5V als Impuls
durchgeschaltet wird, also plusschaltend. Beim Bosch schaltet der Sensor
gegen Masse. Daher kann die meiste Zeit über die Schaltung über den
internen Pull-up parasitär versorgt werden, der Kondensator muss nur die
Zeit im Moment des schaltenden Sensors überbrücken.
Wenn das beim Impulse Antrieb positiv schaltend ist, müsste man die
Versorgung des uC anders gestalten (da man nicht parasitär versorgen
kann) und die Software auf die Gegebenheiten anpassen.
H. schrieb:> Hört sich so an
Ja, das ist das eignetliche Problem hier.
Besser wäre es, einfach mal vorher zu messen, wie das Signal denn bei
verschiedenen Geschwindigkeiten so aussieht. Denn dann weiß man, was die
Steuerelektronik erwartet.
Und dann muss man messen, wie die Eingangsbeschaltung so aussieht. Und
dann eine passende Elektronik mit passender Software dazu machen.
Die Schaltung, die mach meiner Beschreibung zum Schaltplan im
Beitrag "Re: Bosch E-Bike Antrieb Geschwindigkeitssensor" führte, wurde auch
nicht allein mit Hörensagen und Raten entwickelt.
Flo.s schrieb:> - schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel: -4,95V
Minus?
Mein Tipp: nimm erst mal ein Oszi und mach ein paar Messungen. Dann
sieht man weiter. Auf jeden Fall kannst du die obige Schaltung nicht so
ohne Weiteres verwenden.
Lothar M. schrieb:> H. schrieb:>> Hört sich so an> Ja, das ist das eignetliche Problem hier.
Also zukünftig im Forum nur noch dann antworten bzw. helfen, wenn
einwandfrei belegbare Messungen vorliegen?
H. schrieb:> Also zukünftig im Forum nur noch dann antworten bzw. helfen,> wenn einwandfrei belegbare Messungen vorliegen?
Allemal besser, als herumzuraten, im Dunkeln herumzutappen und den
Frager und die anderen Antworter ja auch mal ohne sinnvolle Daten für
ein paar Tage in die Irre zu führen. Oder wirst du aus den "minus 5V"
irgendwie schlau? Mir erscheinen die wenig plausibel...
> nur noch dann antworten bzw. helfen, wenn ... Messungen vorliegen?
Wenn man anhand der bisher gelieferten Daten erkennt, dass es ohne
solche Messungen nicht brauchbar weitergeht, dann kann man die ja mal
an- und einfordern.
Lothar M. schrieb:> wirst du aus den "minus 5V" irgendwie schlau?
Ist einfach: Er hat die Strippen vom Multimeter nach Gutsherrenart
irgendwie irgendwo drannegehalten, und zack! war ein Strich vor der 5,
welchen er Messerscharf als Minus interpretiert hat.
Immerhin!
Flo.s schrieb:> Ich bin reich. Die 50€ und/oder Beschlagnahmung des Rades ist mir> egal...Akkuverschleiß? Kauf ich halt nen neuen. Im Knast war ich auch> noch nicht...wär doch auch mal was. Sonst noch belehrende Anmerkungen?
Richtig so. Lasst ihm doch seinen Spass. Hat ja hier wohl jeder früher
Mofas getunt. Wie habens alle überlebt.
Ihr habt recht, ich habe mich vertan. Die - 4,95 hatte ich bei den
beiden Sensorleitungen untereinander gemessen (schwarz an grau, rot an
rot...magnet nicht am Sensor. Wenn Magnet am Sensor, beides 0,00V).
Korrekt wäre also:
schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel +(!)4,95V...
Also nochmal zusammengefasst...Sensor hat zwei Leitungen. Grau und Rot.
Grau führt 4,95V und wird bei geschlossenem Reed auf das rote
geschaltet.
Wenn ich das nun also richtig verstanden habe, funktioniert die
Impulserfassung bei meinem Sensor genau andersherum als beim Bosch
etc...Wäre die Softwareanpassung ein Klaks und wäre es vertretbar Hans
darum zu bitten :D, oder könnte man das Signal Hardwareseitig einfach
umwandeln? Die Größe der Hardware ist mir am Ende recht egal...ich hab
ziemlich viel Platz unter der Abdeckung, eh keine Garantie mehr und das
Thema mit den Gesetzeshütern hatten wir ja schon...das spielt keine
Rolle.
Da ich an dem benachbarten Stecker Masse (grün) und 5V Spannung (gelb)
habe, könnte ich zudem doch einfach die 5V-Leitung mit dem VCC Eingang
des Attiny verbinden und schon habe ich eine konstante
Spannungsversorgung...oder nicht? Könnte ich den Aufbau dann trotzden so
lassen?
Sry, ich weiß dass ihr viel viel mehr Plan habt...daher habe ich einfach
mal versucht euch ein wenig (mehr oder weniger) brauchbare Infos über
den Ist-Zustand zu geben...Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen,
ihr bestimmt auch nicht ;)
Mal ne Frage am Rande: was sind denn das eigentlich für Motoren?
In meinem 45er Roller hab ich einen bürstenlosen 3-Phasen Radnabenmotor
mit 3 Hall-Sensoren und der Motorcontroller kennt die Drehzahl
logischerweise zu jedem Zeitpunkt ganz genau weil er selbst es ist der
die Wicklungen in der richtigen Frequenz und Phasenlage ansteuert! Warum
macht das Fahrrad das nicht exakt genauso und braucht stattdesen noch
zusätzlich einen separaten Sensor?
Bernd K. schrieb:> Warum macht das Fahrrad das nicht exakt genauso und braucht stattdesen> noch zusätzlich einen separaten Sensor?
Weil sich zwischen dem "nicht Nabenmotor" und dem Rad noch die Schaltung
mit einer dem Motor unbekannten Übersetzung befindet.
Flo.s schrieb:> schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel +(!)4,95V...> Also nochmal zusammengefasst...Sensor hat zwei Leitungen. Grau und Rot.> Grau führt 4,95V und wird bei geschlossenem Reed auf das rote> geschaltet.>> Wenn ich das nun also richtig verstanden habe, funktioniert die> Impulserfassung bei meinem Sensor genau andersherum als beim Bosch> etc.
Jetzt ist WIRKLICH ALLES durcheinander. Mach ne Messung oder mindestens
ne Skizze.
F. F. schrieb:> Die haben schon Leuten den Führerschein weggenommen,> weil sie betrunken Fahrrad fuhren.
Die haben schon Leuten den Führerschein weggenommen, weil sie betrunken
Fahrrad fuhren, bevor diese den Führerschein überhaupt gemacht hatten.
Ist einem Schulkamerad von mir nach der Abifeier passiert. Der hat sein
Abiturgeld in die MPU investieren dürfen, um überhaupt zur ersten
Fahrprüfung zugelassen zu werden.
Können wir diese Diskussion zum Thema "Verkehrssicherheit" mal hier
aussen vor lassen. Ihr könnt ja einfach mal einen eigenen Thread dafür
aufmachen.
H. schrieb:> Jetzt ist WIRKLICH ALLES durcheinander.
Mir ist es klar.
Aber ohne weitere Messungen bzgl. des Innenwiderstandsands der
Elektronik kann man nicht sagen, ob die Elektronik funktionieren wird.
Denn der Witz hier ist, dass dem µC (anders als beim Bosch) die Masse
weggeschaltet wird...
Nein, hat niemand behauptet. Nichtmal gedacht. Es interessiert bloß
nicht. Das ist alles. Und das ist das, was ihr nicht verstehen wollt...
Ich frag mich auch, ob ihr euch darauf einen wichst, wenn ihr wieder die
Möglichkeit wahrgenommen habt nochmal einen rauszuhauen? Scheint euch ja
immer wieder arg aufzugeilen...nunja. Es wurde doch bereits
angesprochen, hier geht es verdammt nochmal um die Technik. Diskutiert
dies doch im Off-Topic-Bereich. Absolut (!) nicht bös gemeint...aber so
langsam nervts dann echt.
Anbei mal eine Zeichnung meiner Leitungen im Bike mit mehrfach
nachgemessenen ( :p ) Werten. Dazu mein derzeitiger Attiny-Aufbau. Die
Signalein- und Ausgangsleitungen habe ich mal offen dargestellt, da ich
nun nicht mehr weiß wo diese hinmüssten. Den Kondensator könnte ich nun
theoretisch entfernen und den Attiny mit VCC direkt an die gelbe +5V
Leitung anschließen, welche bei eingeschaltetem Bike konstant Strom
liefert...korrekt?
Nun bleibt die Frage der nötigen Modifikation und des korrekten
Anschlusses.
Softwareseitig umschreiben? Eine Art Impulsinverter, sprich
Hardwareseitig? Dazu habe ich was im Netz gefunden...habe dies auch mal
angehangen...wäre das was? Funktion (siehe Zeichnung!):
- Kein Signal an (2) dann liegt am Ausgang (4) die Spannung von (1) an.
- Signal an (2) dann schaltet der Transistor durch und schliesst
sozusagen die Spannung von (1) gegen Masse (3)(5) kurz. An (4) deshalb
dann keine Spannung mehr.
Und bitte nicht gleich draufhauen, wenn das absoluter Käse ist :D...
ich hab jetzt irgendwelche Messungen nicht nachvollzogen,
aber ich weiß dass der Daum-Motor (Hersteller von Impulse) einen sehr
viel größeren Pullup hat, Größenordnung 30-50k wenn ich mich recht
erinnere