S. B. schrieb: > Du hast ńicht verstanden was eine Seitwärtsbewegung ist, wir reden hier > nicht von Kursverfall, dann wäre Gold das Mittel der Wahl - auch bei > einer Seitswärtsbewegung haben die Unternehmen Gewinne, nur eben keine > großartige Steigerung wie sonst üblich und erwartet ... am EBIT werden > Unternehmen an der Börse u.a. gemessen. Wenn die Unternehmen Gewinne machen, gibt es langfristig aber keine Seitwärtsbewegung. Schon gar nicht bei einem Performanceindex. S. B. schrieb: > Das ist keine Alternative, weil der MSCI World immer auch eine > Rückkopplung an die anderen Börsen hat Man kann natürlich alles totreden, indem man irgendwelchen Unsinn erfindet. S. B. schrieb: > das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe > von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf > die absolute Höhe beinahe identisch. Wie will man mit jemanden diskutieren, der den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht versteht? Hier etwas zu deiner Weiterbildung: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations Und selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang gäbe, würdest du Ursache und Wirkung verwechseln. Der DAX wird eher vom MSCI World getrieben als umgekehrt. Deutschland ist in der Weltwirtschaft einfach zu unbedeutend. S. B. schrieb: > Bei einer Seitwärtsbewegung würde ich auf einen Geldmarkt ETF setzen. Allein in diesem Satz sind zwei riesige Denkfehler drin. 1. Glaubst du die Zukunft vorhersehen zu können - ob es eine Seitwärtsbewegung gab, kannst du erst im Nachhinein feststellen. 2. Schwarz-Weiß-Denken. Man legt niemals alle Eier in einen Korb.
> Wenn die Unternehmen Gewinne machen, gibt es langfristig aber keine > Seitwärtsbewegung. Schon gar nicht bei einem Performanceindex. gerade bei einem Index; denn dieser setzt sich ja aus mehreren Unternehmen zusammen und im arithmetischen Mittel kann das dann passieren - deswegen folgt ja jedes Jahr eine Neubewertung der Unternehmen bezüglich Aufnahme in die jeweiligen Indices und manchmal gibt's auch Änderungen. Außerdem hätte ich ja bei einer Seitwärtsbewegung noch Gewinne - nur das EBIT steigt nicht mehr wie gewohnt und genau das ist das Problem. > Hier etwas zu deiner Weiterbildung: > http://www.tylervigen.com/spurious-correlations ja, ja, sich kreuzende Kurven, ist ja schon mal sehr vielsagend; hier wird einfach nur Korrelation falsch definiert. Obschon Du starrsinnig bist mal was zu Deiner Weiterbildung: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/korrelation.html > Und selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang gäbe, würdest du Ursache > und Wirkung verwechseln. es gibt einen kausalen Zusammenhang, weil der Index über 1.612 Aktien aus 23 Ländern beinhaltet, siehe Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World Natürlich muß ich Dir wohl jetzt noch beweisen, daß kein DAX Unternehmen dabei ist und es keinerlei Korrelation gibt ... aber das hast Du natürlich nie behauptet, sondern nur daß es keinerlei sinnvollen Korrelationen zwischen DAX und MSCI gibt oder wenn doch dann nur zu 1,0E-9 dank der äußerst beweiskräftigen Happyhippo URL und der Tatsache, daß die paar deutschen Firmen, die im MSCI reingerutscht sind nur noch marginal korrelieren und deshalb keinerlei Zusammenhang mit irgendwas geschweige denn Wirtschaft besteht. Es gibt Wechselwirkungen immer in beide Richtungen, d.h. der MSCI wird ggf. etwas verzögert reagieren genauso wie der DAX auf größere wirtschaftliche Ereignisse in anderen Ländern reagiert obschon selbst nur indirekt betroffen (z.B. Brexit) - das nennt sich Globalisierung. Börsenpsychologie hat immer Auswirkungen ob aufs Gold oder auf den MSCI. Ich behaupte mal es spielt fast keine Rolle, ob Du nun einen MSCI, DAX, Euro Stoxx- ETF nimmst, der effektive Gewinn/Verlust für Dich als Kleinanleger ist fast der Gleiche wenn Du zum gleichen Zeitpunkt handelst - okay, kann ich jetzt nicht beweisen, zufrieden? > Der DAX wird eher vom MSCI World getrieben als umgekehrt. Deutschland > ist in der Weltwirtschaft einfach zu unbedeutend. Das mag sein - trotzdem gibt es einen psychologischen Faktor und der hat massive Auswirkungen in beide Richtungen - sonst wären beide Charts nicht so höhenversetzt identisch. Du glaubst also wirklich MSCI ist das Maß aller Dinge und alternativlos ?! > Glaubst du die Zukunft vorhersehen zu können es nur 3 Möglichkeiten beim Chart, ganz egal welcher Index: Anstieg, Abstieg oder Seitwärtsbewegung - nur bei Festgeld weißt Du was passieren wird und was Du an Geld bekommst. Da lobe ich mich wirklich Paul, denn irgendwo hat er ja Recht ... das Ganze ist eine riesige Spekulation; leider notwendig des Geldes wegen. > Schwarz-Weiß-Denken. Man legt niemals alle Eier in einen Korb. LOL, mit Deiner Negativdenkweise bezüglich anderer Anlageformen (Gold, Anleihen, Festzins, usw.), die für nicht existent zu sein scheinen, betreibst Du hier doch Schwarz-Weiß Denke auf hohem Niveau mit MSCI ETF als einzige Alternative. Gold ist und war immer ein Krisenwert - dann hast Du ein Problem, falls es Du die Zukunft falsch vorhersiehst, weil Du alles auf eine Karte (MSCI, etc.) gesetzt hast, eben weil für Dich die 20000er Dax Marke nur eine Frage der Zeit ist ... und eine Krise muß auch nicht gleich Endzeitverhältnisse bedeuten, aber Vermögenswerte können bei falscher Anlage flöten gehen. Bei einer längerfristigen Seitwärtsbewegung wird es dann noch interessanter - da wird weder MSCI noch Gold helfen. Auch Anleihen, Renten- und Geldmarkt Fonds sind mögliche Alternativen.
S. B. schrieb: > das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe > von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf > die absolute Höhe beinahe identisch. Kann ich nicht erkennen. Wenn man die historischen Kurse übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter entwickelt als der DAX. Mal sehen ob das klappt: http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=3193857&TIME_SPAN=SE&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01 Beinahe identisch ist das nur bei einer seeehr weiten Definition von "beinahe". Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Wenn man die historischen Kurse > übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter > entwickelt als der DAX. Das dürfte daran liegen, dass der DAX ein Performance-Index ist. D.h. es wird so gerechnet als ob die Dividenden eines Wertes nach der Ausschüttung wieder in Papiere des gleichen Wertes angelegt werden. Beim MSCI gibt es mehrere Berechnungsarten mit und ohne Performance. Aber üblicherweise wird der Kursindex veröffentlicht, so wie ich das sehe hast Du den MSCI World- Kursindex mit dem DAX-Performanceindex verglichen.
cassini schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wenn man die historischen Kurse >> übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter >> entwickelt als der DAX. > > Das dürfte daran liegen, dass der DAX ein Performance-Index ist. D.h. es > wird so gerechnet als ob die Dividenden eines Wertes nach der > Ausschüttung wieder in Papiere des gleichen Wertes angelegt werden. > > Beim MSCI gibt es mehrere Berechnungsarten mit und ohne Performance. > Aber üblicherweise wird der Kursindex veröffentlicht, so wie ich das > sehe hast Du den MSCI World- Kursindex mit dem DAX-Performanceindex > verglichen. Dann nimm den: http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=10370091&TIME_SPAN=3Y&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01 Wobei m. M. der grundlegende Unterschied zwischen MSCI und DAX schon genau der ist, dass der MSCI konzeptionell kein Performance Index ist und der DAX schon. Man kann sich jetzt natürlich irgendwelche Abwandlungen des Basis-Indexes rausziehen, um irgend etwas zu beweisen, aber das bringt ja nun nichts. Am Ende ist der MSCI schlicht aufgrund der Menge an Firmen weit weniger volatil als der DAX. Letztlich ist der DAX eher zufällig mit dem MSCI zusammen gelaufen, weil Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung zufällig mit der der USA parallel lief. Wenn man den MSCI mit anderen Länderindizes wie dem IBEX, CAC40 oder dem EUROSTOXX vergleicht, sieht das teilweise schon ganz anders aus. Für mich ist der DAX aufgrund der geringen Anzahl an Firmen und der lokalen Ausprägung, die noch dazu hier mit meiner Immobilie zusammenfällt, jedenfalls keine geeignete Anlage. Gruss Axel
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S. B. schrieb: > gerade bei einem Index; denn dieser setzt sich ja aus mehreren > Unternehmen zusammen und im arithmetischen Mittel kann das dann > passieren - deswegen folgt ja jedes Jahr eine Neubewertung der > Unternehmen bezüglich Aufnahme in die jeweiligen Indices und manchmal > gibt's auch Änderungen. 1. Macht man die Indexanpassungen ja mit 2. Auch bei einem Index würde es bedeuten, dass die Unternehmen keine Gewinne mehr machen 3. Kennst du offensichtlich den Unterschied zwischen einem Kurs- und Performanceindex nicht. S. B. schrieb: > Natürlich muß ich Dir wohl jetzt noch beweisen, daß kein DAX Unternehmen > dabei ist und es keinerlei Korrelation gibt Natürlich sind DAX-Unternehmen im MSCI World. Aber dir sollte doch klar sein, dass die bei der Gewichtung keine Rolle spielen. S. B. schrieb: > Ich behaupte mal es spielt fast keine Rolle, ob Du nun einen MSCI, DAX, > Euro Stoxx- ETF nimmst, der effektive Gewinn/Verlust für Dich als > Kleinanleger ist fast der Gleiche wenn Du zum gleichen Zeitpunkt > handelst - okay, kann ich jetzt nicht beweisen, zufrieden? Nach deiner Logik müsste der MSCI World und der Nikkei auch gleich laufen. Tut er das? (Mein Vergleichszeitraum ist immer noch > 30 Jahre). S. B. schrieb: > Du glaubst also wirklich MSCI ist das Maß aller Dinge und alternativlos > ?! Manche Leute können offensichtlich nur schwarz-weiß denken. Wenn ich den MSCI World nenne, glauben sie, dass ich den für alternativlos halte. Das ist völliger Unfug. Der MSCI World ist eine Möglichkeit, eine große Streuung zu bekommen. Aber er ist sehr groß in den USA (und damit auf Dollar) gewichtet und enthält keinerlei Schwellenländer. Außerdem habe ich nie behauptet, dass man 100% seines Geldes in Aktien oder Aktien-ETF stecken soll. S. B. schrieb: > es nur 3 Möglichkeiten beim Chart, ganz egal welcher Index: > Anstieg, Abstieg oder Seitwärtsbewegung - nur bei Festgeld weißt Du was > passieren wird und was Du an Geld bekommst. Du hast schon ein sehr primitives Weltbild. Die Aussage über Festgeld stimmt nicht, wenn man es relativ betrachtet. S. B. schrieb: > LOL, mit Deiner Negativdenkweise bezüglich anderer Anlageformen (Gold, > Anleihen, Festzins, usw.), die für nicht existent zu sein scheinen, > betreibst Du hier doch Schwarz-Weiß Denke auf hohem Niveau mit MSCI ETF > als einzige Alternative. Ich habe sehr häufig erwähnt, dass ich auch andere Anlageformen sinnvoll halte und auch selbst nutze. Natürlich werden solche Aussagen von mir ignoriert, sonst könnte man ja nicht auf meinen Aussagen herumhaken. Mit Anleihen habe ich in den letzten 5 Jahren auch große Gewinne gemacht und physisches Gold gehört auch zu meiner Krisenabsicherung. Trotzdem verschenkt man ohne einen größeren Aktienanteil langfristig sehr wahrscheinlich eine Menge Geld.
> Beinahe identisch ist das nur bei einer seeehr weiten Definition von > "beinahe". Ich gehe immer von 5 Jahren aus - nach 5 Jahren will ich meine Gesamtsparquote erhöht haben; ich möchte noch zu Lebzeiten was von meinem Gewinn/Verlust haben. Bei 5 Jahreszeitraum sieht es schon anders aus: http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=3193857&TIME_SPAN=5Y&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01 > 2. Auch bei einem Index würde es bedeuten, dass die Unternehmen keine > Gewinne mehr machen Was heißt bei Dir keine? Dir ist offenbar der Begriff EBIT nicht klar. > 3. Kennst du offensichtlich den Unterschied zwischen einem Kurs- und > Performanceindex nicht. Letztendlich nur eine Dividendenbereinigung, das spielt aber nicht die so große Rolle insbesondere bei deutschen Unternehmen, die nur jährlich ausschütten. > Mein Vergleichszeitraum ist immer noch > 30 Jahre meiner nur 5 Jahre, in 30 Jahren kann ich auch schon tot sein und hab selber nichts mehr von meiner Sparquote. > Du hast schon ein sehr primitives Weltbild. Die Aussage über Festgeld > stimmt nicht, wenn man es relativ betrachtet. was heißt relativ? Ich muß immer einen Vergleich zum Festgeld ziehen bei gleichbleibender Inflationsrate - in der Regel ist eine Anlage in Aktien oder ETF besser (in Blick auf die Vergangenheit). Die Zukunft kennst Du nur beim Festgeld nicht aber beim MSCI, usw.- richtig und auch Festgeld kann negativ sein bei z.B. Inflation, dann nützt Dir Deine Anlage in Festgeld gar nichts. Je nach Situation kann Anlage in MSCI-ETF, Einzelaktien, Festgeld oder Gold, etc. sinnvoll sein - das ist dann Diversifikation und nicht nur stur auf MSCI-ETF. > Ich habe sehr häufig erwähnt, dass ich auch andere Anlageformen sinnvoll > halte und auch selbst nutze. Natürlich werden solche Aussagen von mir > ignoriert, sonst könnte man ja nicht auf meinen Aussagen herumhaken. Deine Aussagen sind mehr als zwiespältig und Du schaffst Dir selbst immer neue Schlupflöcher - Du hast Gold und Minenwerte nahezu verteufelt (kann man weiter oben nachlesen!) und jetzt auf einmal doch wieder ein 180 Grad Schwenk. Tip: Steig in die Politik ein! Die legen sich auch niemals fest und bei denen kommt auch immer die Aussage: Hab ich so nie gesagt.
Wollt ihr nicht Bundesanleihen kaufen? Da gibt's sogar Strafzinsen drauf, mit denen ihr Gutes tut. :)) MfG Paul
S. B. schrieb: > Ich gehe immer von 5 Jahren aus - nach 5 Jahren will ich meine > Gesamtsparquote erhöht haben; ich möchte noch zu Lebzeiten was von > meinem Gewinn/Verlust haben. Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation fällt. S. B. schrieb: > Was heißt bei Dir keine? Dir ist offenbar der Begriff EBIT nicht klar. Erst wenn Unternehmen keine Gewinne mehr erzielen, kann die Rendite (bei langfristiger Betrachtung) negativ sein. S. B. schrieb: > Letztendlich nur eine Dividendenbereinigung, das spielt aber nicht die > so große Rolle insbesondere bei deutschen Unternehmen, die nur jährlich > ausschütten. Ok, du hast also nachgeschaut, aber nicht verstanden. Die Unterschiede sind enorm. Wie häufig die Unternehmen ausschütten, spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist lediglich die Höhe der Ausschüttung. S. B. schrieb: > meiner nur 5 Jahre, in 30 Jahren kann ich auch schon tot sein und hab > selber nichts mehr von meiner Sparquote. In 5 Jahren kann man auch schon tot sein. Wenn ich nur mit 5 Jahren Restlebenszeit plane, brauche ich gar nicht sparen. S. B. schrieb: > was heißt relativ? Relativ heißt zu den heute gültigen Zinsen. Wenn du in Festgeld auf bestimmte Zeit anlegst oder gar Anleihen kaufst, machst du bei steigenden Zinsen Verlust, weil du dein Geld nicht in bessere Anlagen umlegen kannst. Umgekehrt konnte man mit Anleihen in den letzten Jahren massive Kursgewinne erzielen (und genau das habe ich auch gemacht). S. B. schrieb: > Je nach Situation kann Anlage in MSCI-ETF, Einzelaktien, Festgeld oder > Gold, etc. sinnvoll sein - das ist dann Diversifikation und nicht nur > stur auf MSCI-ETF. Wieder dieses schwarz-weiß-denken. Genau genommen ist immer eine Mischung sinnvoll. Und das habe ich auch so oft gesagt. Wie du auf die schwachsinnige Idee kommst, nur stur in MSCI-ETF zu investieren, nur weil ich die als Beispiel und Alternative (besser gesagt Ergänzung) zum DAX genannt habe, weißt wohl nur du. S. B. schrieb: > Deine Aussagen sind mehr als zwiespältig und Du schaffst Dir selbst > immer neue Schlupflöcher - Du hast Gold und Minenwerte nahezu verteufelt > (kann man weiter oben nachlesen!) Meine Aussagen sind ziemlich klar, wenn man sie verstehen will. Das ist bei dir eben nicht der Fall. Das Problem ist ganz offensichtlich, dass dein Weltbild so simpel ist, dass du nicht mit den einfachsten Differenzierungen. Du kennst beispielsweise den Unterschied zwischen Spekulation und langfristigem Investment nicht. Ich habe Gold und Minenwerte nicht verteufelt. Ich sage nur, dass diese Werte spekulativ sind und für langfristiges Investment nicht geeignet sind. Ich habe doch sogar Tipps gegeben, wie man seine Rendite optimiert, wenn man schon auf Zockerei steht. Ich habe auch nie bezweifelt, dass Gold als Krisenwährung dienen kann, auch wenn ich mich bei zukünftigen Krisen nicht 100% darauf verlassen würde. S. B. schrieb: > Hab ich so nie > gesagt. So ist es schließlich auch. Deine Fantasie und dein simples Weltbild führen dazu, dass du die wildesten Interpretationen in meinen Aussagen suchst.
Paul B. schrieb: > Wollt ihr nicht Bundesanleihen kaufen? Da gibt's sogar Strafzinsen > drauf, mit denen ihr Gutes tut. Hab ich schon! Und auch noch ein paar Telekom Aktien von Manfred Krug :P Was haltet ihr von Container- und Schifffonds? Heisses Eisen! Da sollen 10% und mehr drin sein hat mir ein freundlicher Mann mit Krawatte und Anzug erzählt. Wirkte seriös :P
Meine Telekomaktien von der damaligen Erstemision habe ich auch noch.
Stoploss schrieb: > Was haltet ihr von Container- und Schifffonds? Heisses Eisen! Dein "Mann mit der Krawatte" hat dann schöne Provision bekommen. Abgesehen von den heute notleidenen Fonds wurden wahrscheinlich schon die Schiffe zu teuer an diese Fonds verkauft? 2x abgesahnt?
oszi40 schrieb: > 2x abgesahnt? Der "Mann mit der Krawatte", der die Schiffsbeteiligungen verkauft, verkauft auch das Schiff an den Fond?
Richard H. schrieb: > Der "Mann mit der Krawatte", der die Schiffsbeteiligungen verkauft, > verkauft auch das Schiff an den Fond? Das habe ich nicht behauptet. Das können auch andere.
> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?
Mensch wird hier ein Mist geschrieben !
So, Freunde. Diese Woche mal wieder kurzerhand 1,5 % Rendite gemacht. Soros macht mit seinem Hedgefonds im ganzen Jahr nur durchschnittlich 20 %. Versager.
Eine immer noch lächerliche Rendite für Spekulation. Dein Gold kommt seit Wochen schon nicht richtig vom Fleck - gerade vor einer Stunde ist es erst einmal wieder um 1% eingebrochen. Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt. Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100% drin gewesen.
Claymore schrieb: > Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf > Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt. > Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich > kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100% > drin gewesen. Wenn Du das vorher angekündigt hättest, wäre das vielleicht cool gewesen. Aber so ? Wobei, selbst dann wäre das nichts anderes gewesen als: Habe alles auf Rot gesetzt, habe 100% gemacht. Als Anlageform ist beides untauglich. Gruss Axel
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> Als Anlageform ist beides untauglich. richtig - reines Glücksspiel, weil keiner die Zukunft (steigender oder sinkender Kurs) kennt. Mit einer Strategie kann man auch beim Glücksspiel etwas gewinnen - aber nicht so simpel wie Claymore das vorgibt. > Eine immer noch lächerliche Rendite für Spekulation. auch 1,5% ist ein Plus und darauf kommt es letztendlich an. > Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation > fällt. Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien? > Erst wenn Unternehmen keine Gewinne mehr erzielen, kann die Rendite (bei > langfristiger Betrachtung) negativ sein. richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du jetzt verkaufen würdest!). D.h. Du mußt jetzt die Aktie oder den Fonds erst mal noch eine Weile halten oder aber den Verlust realisieren und umsatteln. > Wenn ich nur mit 5 Jahren Restlebenszeit plane, brauche ich gar nicht > sparen. selbst dann macht sparen noch Sinn, weil ich die verbleibende Zeit voll im Luxus leben könnte, was ja sonst nicht möglich wäre. Offenbar willst Du das Vermögen vererben, okay ... ansonsten machen lange Anlagehorizonte kaum Sinn, es sei denn man hofft auf eine Verlustbereinigung - ist letzteres der Fall bei Dir? > Meine Aussagen sind ziemlich klar, wenn man sie verstehen will. Deine Aussagen sind doppeldeutig - jetzt erfahren wir so nebenbei, daß Du auch mit CFDs handelst und natürlich nur Gewinne verbuchst ... Gewinne machen kann man auch bei CFDs, aber so einfach wie Du das darstellst ist das nicht, jedenfalls was meine Erfahrungen anbelangt ... es sei denn Du bist der absolute Glücksritter und kennst den Kursverlauf. > Ich habe Gold und Minenwerte nicht verteufelt. Ich sage nur, dass diese > Werte spekulativ sind und für langfristiges Investment nicht geeignet > sind. nein, das sind sie nicht, weil das endliche Rohstoffe sind, die für Produkte benötigt werden und Recycling in der Regel noch viel aufwendiger ist - gerade Rohstoffe sind auf dem jetzigen Niveau ein ganz klares Langzeitinvestment - eine ganz klare Sache. Dasselbe gilt für dividenstarke Aktien, gerade die lohnen eben weil ich den Kurs nie genau voraussagen kann und ich vierteljährlich oder gar monatlich eine Ausschüttung erhalte, die ich reinvestieren kann oder auch nicht, praktisch wie Festgeld (+ möglicher Kursgewinn). > Du kennst beispielsweise den Unterschied zwischen Spekulation und > langfristigem Investment nicht. Ich kenne Dein Zeifenster nicht. Ich kann auch 10 oder 30 Jahre als Spekulation auffassen. Aktien oder Fonds, die im Zeitraum von 5 Jahren nicht steigen, müssen wenigstens eine hohe Dividende abwerfen - sonst ist das kein Investment. Coca Cola, Mac Donalds, Procter&Gamble, Beiersdorf, E.ON, RWE und andere tägliche "Verbrauchswerte" lasse ich mir ja noch als Langfristinvestition gefallen, aber Apple? ... das ist wie Facebook, pure Spekulation. Ich nehme an, Du hast Dich für Apple aus Win-Win Gründen entschieden.
S. B. schrieb: > >> Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation >> fällt. > Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien? > D. I. hatte hier das Renditedreieck für den MSCI eingestellt (danke dafür übrigens noch mal), da erkennt man sehr schön, dass historisch ab etwa 10 Jahren die Rendite positiv ist. Das wäre also als Horizont ein guter Ansatz. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > D. I. hatte hier das Renditedreieck für den MSCI eingestellt (danke > dafür übrigens noch mal), da erkennt man sehr schön, dass historisch ab > etwa 10 Jahren die Rendite positiv ist. > > Das wäre also als Horizont ein guter Ansatz. Bin mal gespannt wie der MSCI-Sparplan meines Sohnes in 17 Jahren steht ;)
Axel L. schrieb: > Wenn Du das vorher angekündigt hättest, wäre das vielleicht cool > gewesen. > > Aber so ? > > Wobei, selbst dann wäre das nichts anderes gewesen als: Habe alles auf > Rot gesetzt, habe 100% gemacht. > > Als Anlageform ist beides untauglich. Da stimme ich voll zu. Es ist einfach Zockerei und in keiner Weise eine langfristige Investitionsmöglichkeit. Mehr als 5% meines flüssigen Vermögens (was etwa 2% meines Gesamtvermögens entspricht) würde ich so niemals einsetzen. S. B. schrieb: > auch 1,5% ist ein Plus und darauf kommt es letztendlich an. Nein, weil man damit das Chance-Risiko-Verhältnis völlig falsch einschätzt. S. B. schrieb: > Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien? Wie schon zigmal erwähnt - 30 Jahre aufwärts. S. B. schrieb: > richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird > abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du > jetzt verkaufen würdest!). D.h. Du mußt jetzt die Aktie oder den Fonds > erst mal noch eine Weile halten oder aber den Verlust realisieren und > umsatteln. Dann schau mal an, was z.B. bei dem letzten Quartalsbericht bei Apple passiert ist: Massiver Gewinneinbruch - Kurs 6% raus und seitdem noch weiter steigend. Außerdem kann bei einem sinkenden EBIT der Gewinn pro Aktie trotzdem steigen. Dein einfaches Weltbild stimmt einfach nicht. S. B. schrieb: > selbst dann macht sparen noch Sinn, weil ich die verbleibende Zeit voll > im Luxus leben könnte, was ja sonst nicht möglich wäre. Bei 5 Jahren kannst du das nicht. Okay, du kannst 3 Jahre wie ein Verrückter sparen und das Geld in den letzten 2 Jahren verjubeln. Du könntest aber das Geld auch über 5 Jahre stetig ausgeben. Das macht unterm Strich fast keinen Unterschied. Bei einer Zeitdauer von 30 Jahren kannst du das Vermögen vervierfacht haben und entsprechend viel mehr ausgeben. S. B. schrieb: > Offenbar willst Du das Vermögen vererben, okay ... ansonsten machen > lange Anlagehorizonte kaum Sinn, es sei denn man hofft auf eine > Verlustbereinigung - ist letzteres der Fall bei Dir? Nein, über meinen Anlagehorizont hole ich ein Vielfaches meines Vermögens raus. Diesen Stand habe ich heute schon erreicht - ich bin ja schließlich schon 20 Jahre dabei. Vermutlich werde ich auch etwas vererben, aber das spielt für mich logischerweise keine Rolle mehr, weil der Nutzen die Investition wie gesagt schon überstiegen hat. S. B. schrieb: > Deine Aussagen sind doppeldeutig - jetzt erfahren wir so nebenbei, daß > Du auch mit CFDs handelst und natürlich nur Gewinne verbuchst ... > Gewinne machen kann man auch bei CFDs, aber so einfach wie Du das > darstellst ist das nicht, jedenfalls was meine Erfahrungen anbelangt ... > es sei denn Du bist der absolute Glücksritter und kennst den > Kursverlauf. Nein, ich handle nicht mit CFD. Und nein, ich verbuche nicht nur Gewinne. Ich habe nur gesagt, was unterm Strich herausgekommen ist. Natürlich war es meine Intention, den Herr Finanzberater zu imitieren. Interessanterweise wird das nur bei mir kritisiert, mit genau den Argumenten, die ich vor gefühlten 100 Posts schon gebracht habe. S. B. schrieb: > nein, das sind sie nicht, weil das endliche Rohstoffe sind, die für > Produkte benötigt werden und Recycling in der Regel noch viel > aufwendiger ist Die Goldproduktion übersteigt den technischen Bedarf aber um ein Vielfaches. Und auch bei technischen Rohstoffen ist der Wert über den Kurs nicht klar definierbar (siehe z.B. Kupfer oder seltene Erden). Das habe ich aber auch schon mehrfach erwähnt. S. B. schrieb: > Dasselbe gilt für dividenstarke Aktien, gerade die lohnen eben weil ich > den Kurs nie genau voraussagen kann und ich vierteljährlich oder gar > monatlich eine Ausschüttung erhalte, die ich reinvestieren kann oder > auch nicht, praktisch wie Festgeld (+ möglicher Kursgewinn). Und du verstehst immer noch nicht, dass es in dieser Hinsicht absolut keinen Unterschied zwischen "dividendenstarken" und anderen Aktien gibt. S. B. schrieb: > Aktien oder Fonds, die im Zeitraum von 5 Jahren nicht steigen, müssen > wenigstens eine hohe Dividende abwerfen - sonst ist das kein Investment. Das stimmt nicht. Es kann auch einfach sein, dass die Bewertung in diesem Zeitraum nur einfach günstiger wird. Solange das Unternehmen zuverlässig Gewinne macht, ist es ein gutes Investment, egal was der Kurs macht und welche Dividende es ausschüttet. S. B. schrieb: > aber Apple? ... das ist wie Facebook, > pure Spekulation. Was Apple angeht würde dir ein Warren Buffet widersprechen. Du kannst dir wohl denken, wessen Ansicht ich mehr Beachtung schenke. S. B. schrieb: > Ich nehme an, Du hast Dich für Apple aus Win-Win Gründen entschieden. Keine Ahnung, was du damit sagen willst.
Ich habe gar keine Sparquote. In einer recht teuren gegend wie Muc ist das auch einem weiteren mir bekannten, gut verdienenden, Akademiker nicht möglich. Ich bin nicht am Ende meiner Dienst-/Arbeitszeit. Da ist das hoffentlich anders. Der Grund ist nicht alleine die Wohngegend. Als Ingenieur finde ich es schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders. Disclaimer. (Habe aus Privatheitsgründen ausnahmsweise ein anderes Pseudonym verwendet als sonst).
Milchmädchen schrieb: > Als Ingenieur finde ich es > schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders. Das hängt in erster Linie davon ab, was du als "gut" ansiehst, das ist nämlich individuell sehr verschieden. Bei mir kommen ungefähr 4k Euro netto im Monat vom Gehalt raus, wovon ich etwa 2k spare - ergibt eine Sparquote von 50%. Ich bin zufrieden damit und finde es als Ingenieur nicht schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders.
Claymore schrieb: > Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf > Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt. > Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich > kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100% > drin gewesen. War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? BTW: Diese Woche echtes Geld in ein Schnäppchen investiert. Schon 2 % Kursanstieg. Das gibt wieder eine fette Rendite.
Finanzberater schrieb: > War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? Er hatte eventuell noch genügend Falschgeld unterm Kopfkissen liegen... MfG Paul
Finanzberater schrieb: > War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? Habe ich doch. Gut, der Gewinn war nur vierstellig, aber für eine Woche ist das ganz in Ordnung.
Milchmädchen schrieb: > Als Ingenieur finde ich es schwer, gut zu verdienen. Damit ich nicht weiter von unfähigen Geschäftsführern abhängig bin, habe ich erstens meine Ausgabenseite optimiert, zweitens investiere und spekuliere ich jetzt mit meinem Geld und drittens bin ich immer auf der Ausschau nach einem besseren Job.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: >> War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt? > > Habe ich doch. Gut, der Gewinn war nur vierstellig, aber für eine Woche > ist das ganz in Ordnung. Ach, dann rechnen wir mal ein bißchen: 1. Du hast 10 % Gewinn gemacht, was einem vierstelligen Betrag entspricht. D.h. du hast mindestens 10.000 € eingesetzt. 2. Du würdest nicht mehr als 5% deines flüssigen Vermögens für solche Zockereien riskieren. D.h. dein flüssiges Vermögen beträgt mindestens 200.000 €. Hast du das auf dem Girokonto liegen? 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €. MUAHAHAHAHA....
Finanzberater schrieb: > 1. Du hast 10 % Gewinn gemacht, was einem vierstelligen Betrag > entspricht. D.h. du hast mindestens 10.000 € eingesetzt. Soweit richtig. Finanzberater schrieb: > 2. Du würdest nicht mehr als 5% deines flüssigen Vermögens für solche > Zockereien riskieren. D.h. dein flüssiges Vermögen beträgt mindestens > 200.000 €. Hast du das auf dem Girokonto liegen? Zu flüssigem Vermögen zähle ich alles, was ich in kurzer Zeit zu Bargeld umwandeln kann. Also auch Wertpapiere. Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen sowie Immobilien zähle ich nicht dazu. Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200 TEUR. Finanzberater schrieb: > 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein > Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €. Nein, die 2% beziehen sich auf das "Spielgeld", nicht auf das flüssige Vermögen.
S. B. schrieb: > richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird > abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du > jetzt verkaufen würdest!). So habe ich diese Woche mein Schnäppchen gemacht. Bilanzen, GuV etc. alles im grünen Bereich, trotzdem gibt es Lemminge, die wegen eines Gewinneinbruchs verkaufen. Gut, wer als erstes verkauft, der kann die Aktien dann zum niedrigeren Kurs wieder aufkaufen und macht noch Gewinn dabei.
> Was Apple angeht würde dir ein Warren Buffet widersprechen. Du kannst > dir wohl denken, wessen Ansicht ich mehr Beachtung schenke. richtig, der soll ja entgegen seiner bisherigen alten Prinzipien voll in Apple investiert haben. Und? Eiferst Du ihn jetzt nach und kaufst kräftig Apple Aktien ein? > Keine Ahnung, was du damit sagen willst. Du besitzt oder besser konsumierst selbst Apple Produkte und bist deshalb auch investiert in das Unternehmen - das ist m.E. auch vollkommen okay, mache ich selbst ja auch. > > 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein > > Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €. > Nein, die 2% beziehen sich auf das "Spielgeld", nicht auf das flüssige > Vermögen. > Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200 > TEUR. So, so, 10000 Euro Einsatz für den Zock; selbst wenn ich 5% "Spielgeld" rechne und nur von 190TEuro ausgehe, komme ich immer noch nach Deinen Angaben auf ein Gesamtvermögen von 3,6 Mio ... nicht schlecht. Du bist also einer der wenigen Millionäre in Deutschland (1,2 Mio laut Wealth Report mittlerweile ... damit geht meine Theorie vom schrumpfenden Mittelstand weiter auf) und gehst immer noch arbeiten ? Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-) Sehr unglaubwürdig das Ganze; genau das meine ich mit doppeldeutigen Angaben Deinerseits, inclusive einiger indirekten cruden Empfehlungen der Geldvermehrung + Nichtanerkennung kleinerer Gewinne. > Autor: Finanzberater (Gast) > Datum: 06.08.2016 14:27 Gratuliere :-) Einbrüche sollte man immer zum Einstieg oder Nachkauf nutzen.
Moin, S. B. schrieb: > und gehst immer noch arbeiten ? > > Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-) Und genau diese Haltung ist's, warum z.B. du kein Millionaer bist :-) Gruss WK
S. B. schrieb: > richtig, der soll ja entgegen seiner bisherigen alten Prinzipien voll in > Apple investiert haben. Und? Eiferst Du ihn jetzt nach und kaufst > kräftig Apple Aktien ein? Die Investition in Apple widerspricht seinen Prinzipien nicht. Und nein, ich kaufe jetzt kein Apple, freue mich aber, den Trend einige Jahre vor Buffet erkannt zu haben. S. B. schrieb: > Du besitzt oder besser konsumierst selbst Apple Produkte und bist > deshalb auch investiert in das Unternehmen - das ist m.E. auch > vollkommen okay, mache ich selbst ja auch. Ich besitze zwei Apple-Produkte. Eines ist über 10 Jahre alt, das andere habe ich als defekt geschenkt bekommen. Von "konsumieren" kann da keine Rede sein. S. B. schrieb: > So, so, 10000 Euro Einsatz für den Zock; selbst wenn ich 5% "Spielgeld" > rechne und nur von 190TEuro ausgehe, komme ich immer noch nach Deinen > Angaben auf ein Gesamtvermögen von 3,6 Mio ... nicht schlecht. Keine Ahnung, wie du rechnest. Ich habe gesagt maximal 2% vom Gesamtvermögen, da komme ich bei einem Einsatz von 20000 Euro gerade mal auf 1 Mio. Das liegt deutlich unter meinem realen Vermögen, auf 3,6 Millionen komme ich aber nicht ganz. S. B. schrieb: > Du bist also einer der wenigen Millionäre in Deutschland (1,2 Mio laut > Wealth Report mittlerweile ... damit geht meine Theorie vom > schrumpfenden Mittelstand weiter auf) und gehst immer noch arbeiten ? Keine Ahnung wie du von der Anzahl der Millionäre auf einen schrumpfenden Mittelstand kommst... Und ja, ich gehe noch arbeiten. Wieso auch nicht? Ich mache schließlich nur die Dinge, die mir Spaß machen und niemand kann von mir etwas anderes verlangen. S. B. schrieb: > Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-) Das denke ich mir jedesmal, wenn ich einen "durchschnittlichen" Ingenieur sehe, der bei "Vertrauensarbeitszeit" mit 45h + 5 Stunden pendeln in der Woche heimgeht und dann noch jahrelang tagtäglich an seinem Eigenheim zu werkelt, weil er sich das nur mit hoher Eigenleistung überhaupt finanzieren kann.
Wahnsinn! Ich hab in zwei Renditemonster investiert! 1. Letzte Woche, seither 5 % Kursanstieg. KGV 6, 5 % Dividende. 2. Heute morgen, seither 3,5 % Kursanstieg. KGV 6, 10 % Dividende. Damit outperforme ich den DAX locker um das Sechsfache. $$$$$$$$! Und mein Gold entwickelt sich auch prächtig. Jeden Tag ein paar Euro mehr.
> Ich besitze zwei Apple-Produkte. Eines ist über 10 Jahre alt, das andere > habe ich als defekt geschenkt bekommen. Von "konsumieren" kann da keine > Rede sein. gut, aber letztendlich ist Apple auf Konsumenten angewiesen - irgendwer muß die Produkte schon kaufen, sonst wird das nichts mit Kursentwicklung bzw. Nachhaltigkeit ... in Deinem Fall also kein WinWin, schlecht für Apple :-) > Keine Ahnung, wie du rechnest. Ich habe gesagt maximal 2% vom > Gesamtvermögen, da komme ich bei einem Einsatz von 20000 Euro gerade mal > auf 1 Mio. Das liegt deutlich unter meinem realen Vermögen, auf 3,6 > Millionen komme ich aber nicht ganz. gut, also knapp unter einer Mio, auch nicht schlecht; Deine Aussage vorher war für mich verwirrend, deshalb falsche Dreisatzrechnung. > Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200 > TEUR. > Keine Ahnung wie du von der Anzahl der Millionäre auf einen > schrumpfenden Mittelstand kommst... eine ganze normale Entwicklung da wir ja der Amerikanisierung nacheifern. > Und ja, ich gehe noch arbeiten. Wieso auch nicht? Ich mache schließlich > nur die Dinge, die mir Spaß machen und niemand kann von mir etwas > anderes verlangen. Also selbstständig, Beamter oder Angestellter mit 95% Freiheitsgrad ... d.h. Du gehörst zu den absoluten Ausnahmen bei denen Arbeit==Hobby ist und bist Dir Deiner Ausnahmeposition nicht ganz bewußt. > Wahnsinn! Ich hab in zwei Renditemonster investiert! > 1. Letzte Woche, seither 5 % Kursanstieg. KGV 6, 5 % Dividende. > 2. Heute morgen, seither 3,5 % Kursanstieg. KGV 6, 10 % Dividende. Gut! Niedriger KGV ist immer gut, ich hab auch zwei Werte im Auge, ist mir aber derzeit noch zu hoch für den Einstieg. > Und mein Gold entwickelt sich auch prächtig. Jeden Tag ein paar Euro > mehr. Bei Gold und Silber klarer Aufwärtstrend mit kleineren Einbrüchen, die man nutzen kann :-) > Ich dachte, hier ginge es um Sparquoten und nicht um Spielsucht. Es geht um die Erhöhung der Sparquote und letztendlich ist das ganze Leben ein Spiel.
So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen wies in 20 Jahren aussieht ;)
es fehlt nicht mehr viel, dann postet Ihr noch Eure "Lohnzettel", wa'?
● J-A V. schrieb: > es fehlt nicht mehr viel, dann postet Ihr noch Eure "Lohnzettel", > wa'? Nun ja, leider sind ja gerade die interessanten Teile bei D.I. geschwärzt... :-(
S. B. schrieb: > gut, aber letztendlich ist Apple auf Konsumenten angewiesen - irgendwer > muß die Produkte schon kaufen, sonst wird das nichts mit Kursentwicklung > bzw. Nachhaltigkeit ... in Deinem Fall also kein WinWin, schlecht für > Apple :-) Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder weniger einen Unterschied macht. S. B. schrieb: > Also selbstständig, Beamter oder Angestellter mit 95% Freiheitsgrad ... > d.h. Du gehörst zu den absoluten Ausnahmen bei denen Arbeit==Hobby ist > und bist Dir Deiner Ausnahmeposition nicht ganz bewußt. Natürlich bin ich mir darüber bewusst. Ich habe rund 20 Jahre gezielt darauf hingearbeitet. Meine langfristigen Investitionen waren dafür ein wesentlicher Faktor, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Die "Ausnahmesituation" habe ich mir also hart erkämpft und kann und möchte jetzt natürlich die Früchte der Arbeit genießen. S. B. schrieb: > Niedriger KGV ist immer gut Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein Schnäppchen findet. Richtig wäre: Ein niedriger KGV kann manchmal gut sein, in vielen Fällen aber auch schlecht. D. I. schrieb: > So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. > Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich > zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen > wies in 20 Jahren aussieht ;) An sich nicht schlecht. Ein paar Hinweise: S&P und MSCI World ist vielleicht etwas redundant, weil sie eine sehr hohe Überdeckung haben (MSCI World ist 60% USA). DivDAX ist Geschmackssache, für mich ist das zu wenig diversifiziert. China/Emerging Markets fehlt komplett. Die Gewichtung kann ich natürlich nicht erahnen.
Claymore schrieb: > An sich nicht schlecht. Ein paar Hinweise: S&P und MSCI World ist > vielleicht etwas redundant, weil sie eine sehr hohe Überdeckung haben > (MSCI World ist 60% USA). DivDAX ist Geschmackssache, für mich ist das > zu wenig diversifiziert. China/Emerging Markets fehlt komplett. Die > Gewichtung kann ich natürlich nicht erahnen. Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren. Mit dieser Einschätzung kann ich natürlich auch daneben liegen. Der DivDAX ist das spekulativste Papier in der Aufstellung, das ist richtig.
D. I. schrieb: > Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die > westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die > emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren. Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance, dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren. D. I. schrieb: > Der DivDAX ist das spekulativste Papier in der Aufstellung, das ist > richtig. Ja, ich gehe dann lieber gleich auf Einzelaktien. Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
Claymore schrieb: > Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance, > dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner > Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren. Ich denke bei EM steig ich mit ein wenn etwas Luft aus dem Finanzsektor gelassen wird. Der EM Index besteht ja zu knapp 30% aus Finanzwirtschaft und Südkorea+China machen ca. 40% des Index aus (China alleine sind ca. 25%). Da sind mir zum aktuellen Zeitpunkt noch zuviele Staatsfinger mit drin. Claymore schrieb: > Ja, ich gehe dann lieber gleich auf Einzelaktien. Aber wie gesagt, das > ist Geschmackssache. Dafür habe ich nicht das nötige Kapital, und "hin und her macht Taschen leer". Bei mir machen sich Ordergebühren noch bemerkbar auf der Ausgabenseite ;)
D. I. schrieb: > Ich denke bei EM steig ich mit ein wenn etwas Luft aus dem Finanzsektor > gelassen wird. Der EM Index besteht ja zu knapp 30% aus Finanzwirtschaft > und Südkorea+China machen ca. 40% des Index aus (China alleine sind ca. > 25%). Da sind mir zum aktuellen Zeitpunkt noch zuviele Staatsfinger mit > drin. Das kann ich durchaus nachvollziehen, auch wenn das für mich kein KO-Kriterium ist. D. I. schrieb: > Dafür habe ich nicht das nötige Kapital, und "hin und her macht Taschen > leer". Bei mir machen sich Ordergebühren noch bemerkbar auf der > Ausgabenseite ;) Ich mache auch keine Order unter 2000 Euro. Da ich in aller Regel nur einmal kaufe und dann jahrelang liegen lasse, macht sich die Ordergebühr dann nicht so sehr bemerkbar. Beim Spekulieren sieht das etwas anders aus, aber das mache ich ja auch nicht ständig.
Claymore, du Anfänger! Wie viel Verlust hast du heute wieder gemacht?
Claymore schrieb: > Ich mache auch keine Order unter 2000 Euro. Da ich in aller Regel nur > einmal kaufe und dann jahrelang liegen lasse, macht sich die Ordergebühr > dann nicht so sehr bemerkbar. Beim Spekulieren sieht das etwas anders > aus, aber das mache ich ja auch nicht ständig. Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über meinen; du dürftest aber auch schon ein paar mehr Sonnenumrundungen auf der Uhr haben. Wie und wann hat deine Berufsvita angefangen?
Finanzberater schrieb: > Claymore, du Anfänger! Wie viel Verlust hast du heute wieder gemacht? Mit 20 Jahren Erfahrung und einem mittleren sechsstelligen Gewinn bin ich gerne Anfänger ;-) Ich kann heute gar keine Verluste gemacht haben, weil ich nichts verkauft habe. Das gesamte Depot ist vielleicht ein oder zwei Prozent (also eine fünfstellige Summe) gestiegen, aber im Gegensatz zu dir interessieren mich solche Tagesschwankungen nicht wirklich.
D. I. schrieb: > Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über > meinen Was soll das heißen? Gibst du etwa Order unter 2000 Euro auf? Das wäre ja echt ziemlich dämlich. Ich gebe keine unter 5k auf, und das finde ich schon wenig.
Claymore schrieb: > D. I. schrieb: >> Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die >> westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die >> emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren. > > Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance, > dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner > Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren. > Der MSCI World hat ja einen (kleinen Anteil) Emerging Markets, da ist man dann schon abgedeckt. Wenn die EM steigen, erhöht sich deren Anteil ganz automatisch mit. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Der MSCI World hat ja einen (kleinen Anteil) Emerging Markets Welche denn? Nach Definition des MSCI ist der MSCI World ein reiner "developed market" Index. Axel L. schrieb: > Wenn die EM steigen, erhöht sich deren Anteil > ganz automatisch mit. Erst, wenn sie MSCI zu einem "developed market" umdefiniert. Siehe hier: https://www.msci.com/market-classification Alternativ kann man auch den MSCI AWCI nehmen, der beinhaltet beides.
Elektron schrieb: > D. I. schrieb: >> Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über >> meinen > > Was soll das heißen? Gibst du etwa Order unter 2000 Euro auf? Das wäre > ja echt ziemlich dämlich. Ich gebe keine unter 5k auf, und das finde ich > schon wenig. Nein, d.h. ich kann es mir nicht leisten mit Einzelaktien im großen Stil zu hantieren wenn ich eine Ordergebühr zahlen muss, weil ich damit nicht genug streuen könnte. Mein Broker verlangt 5,90€ / Order, die 0,3% bei einer 2k Order muss man dann auch erst wieder reinholen. Dafür kosten die ETF-Sparpläne keine Gebühren und ich kann die monatlichen Raten nach Belieben anpassen (z.B. wenn ich der Meinung bin grad ein lokales Tief zu haben, um dann etwas mehr als die übliche Rate reinzustecken). Als Kleinanleger sollte man die Nebenkosten genau im Auge haben um nicht zuviel herzuschenken. Rein theoretisch müsste ich, um konsequent zu sein, mir für jeden ETF den ich im Auge hab, den perfekten Broker raussuchen, der mir den ETF als Sparplan kostenlos anbietet, aber das ist mir dann ganz ehrlich zuviel Verwaltungsaufwand.
D. I. schrieb: > So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. > Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich > zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen > wies in 20 Jahren aussieht ;) Interessant, seit wann bist du dabei? Ich habe erst einige Lehrjahre gesammelt bis ich mich endgültig auf eine langfristige Strategie festgelegt habe. Anfangs war ich auch eher heiß auf Indizes mit ETFs, aber davon bin ich dann weg. Ein Hauptgrund für mich ist das Beispiel Nikkei der letzten Jahrzehnte (wer einmalig vor 20-30J. investiert hat, ist immer noch im Verlust). D.h. der Index ist nun schon ewig seitwärts unterwegs und das obwohl es in Japan auch solche Aktien gibt (langfristigen Chart beachten): http://www.finanzen.net/aktien/Asahi_Group-Aktie http://www.finanzen.net/aktien/Japan_Tobacco-Aktie http://www.finanzen.net/aktien/Asics-Aktie http://www.finanzen.net/aktien/DAIICHI-Aktie Das heißt, obwohl man mit dem Nikkei über Jahrzehnte nur Verluste eingefahren ist, gab es ein paar Aktien die teilweise sehr ordentliche Kurssteigerungen erbrachten. Und meine Befürchtung ist nun, dass sich eventl. andere Indizes (vor allem Europa) ähnlich entwickeln könnten wie der Nikkei. Daher gehe ich lieber auf Einzelaktien und dabei für mein sehr langfristiges Depot auf sogenannte Dividenden-Aristokraten, meist defensive Branchen (Lebensmittel, Drogerie, Drogen :P), also Dinge, die immer gekauft werden. Die o.g. Japan Aktien fallen auch in diese Kategorie und die steigende Dividende hat noch den schönen Nebeneffekt, dass man sich über Jahrzehnte eine Gans, die goldene Eier legt, züchten kann. Hat in der Vergangenheit gut geklappt, ob es zukünftig klappt, wird sich zeigen :). Seit gut einem Jahr ist das Dividenden-Depot nun bei +12% und damit deutlich vor allen Indizes im gleichen Zeitraum. Als zweites Depot habe ich ein Wachstumsdepot, in dem ich versuche mit Nebenwerten möglichst kurz- bis mittelfristig den Depotwert zu steigern, daher auch deutlich mehr Risiko. Zur Aktienauswahl nutze ich neben Eigenrecherche auch noch zwei Börsenbriefe, mit denen ich bisher sehr zufrieden bin. Das Depot hatte Anfang 2016 einen sehr schweren Auftakt, da Nebenwerte eben in beide Richtung ordentlich abgehen können :). Aber immerhin seit Anfang des Jahres ~21% reingeholt. Leider war ich mit meiner besten Position nVidia (Stichwort VR) zu zaghaft, die steht gerade bei +97%, da hätte ich ruhig deutlich mehr investieren können :(. Das Wachstumsdepot macht auch 10x mehr Spass als das Dividenden-Depot, da ich hier aktiver bin und die Schwankungen größer sind. Das Div-Depot ist fürs Alter, das Wachstumsdepot der Zock fürs Adrenalin :P.
g. k. schrieb: > Interessant, seit wann bist du dabei? Seitdem ich meine zinsbehafteten Verbindlichkeiten (z.B. KFW Studienbeitragsdarlehen, ...) abbezahlt und die Grundlagen für ein Familiennest errichtet habe. Also ca. ~1 Jahr. Und wie lange du? Deine Beschreibung liest sich als wärst du mit einem mittleren-oberen 5-stelligen Betrag dabei. Im Moment muss ich jetzt nur noch kontinuierlich die Haben-Seite erhöhen, dann bleibt auch mehr hängen. :)
Mh mich würde interessieren warum der DAX heute mit +260 Punkten in den Tag gestartet ist, die wirtschaftliche scheint sich von der politischen Wetterlage derzeit nicht groß beeinflussen zu lassen.
D. I. schrieb: > Mh mich würde interessieren warum der DAX heute mit +260 Punkten in den > Tag gestartet ist, die wirtschaftliche scheint sich von der politischen > Wetterlage derzeit nicht groß beeinflussen zu lassen. Die "politische Wetterlage" ist im Moment gar nicht so schlecht. Außerdem ist die ja schon lange im Preis enthalten. Dazu kommt die anhaltende Geldschwemme von den Notenbanken und die Tatsache, dass der DAX im Vergleich zu amerikanischen Aktien ziemlich niedrig bewertet ist. Der gestrige Anstieg hatte sicherlich auch technische Gründe (Stichwort "Short Squeeze"). Aber um solche kurzfristigen Schwankungen muss man sich eigentlich nicht kümmern. Es geht immer etwas auf und ab. Deshalb kann ich über diese dummen "heute habe ich wieder 1% Rendite gemacht" Kommentare nur lachen. Es ist ziemlich einfach an Gewinntagen zu posten und an Verlusttagen zu schweigen.
Jetzt sprecht halt dem armen Finanzberater endlich mal die Anerkennung aus, nach der er sich so sehnt.
MaWin schrieb im Beitrag #4678582: > Ich spare 90% meines Gehaltes. Aber ich habe auch Glück weil meine > Mutter keine Miete möchte und der Kühlschrank immer voll ist! Dann packst du also jeden Monat 500,- € zur Seite? Nicht schlecht, da kannst du dir bald ein richtig tolles Mountainbike kaufen, wenn deine Mutti dir noch was dazugibt!
Richard H. schrieb: > Jetzt sprecht halt dem armen Finanzberater endlich mal die > Anerkennung aus, nach der er sich so sehnt. Nein. Jemandem, der sich hier im Thread so dümmlich-naiv äußert wie Finanzberater, dem spreche ich höchstens meine Ablehnung aus. Zudem interessieren seine ständigen Wasserstandsmeldungen hier wirklich niemanden, das nervt einfach nur!
D. I. schrieb im Beitrag #4679715:
> Guter Treffer. Wie sieht dein gesamtes Depot aus?
Äh, tja, nächste Frage. ;)
Einiges mit 50% im Minus, echte Gurken dabei, wie Bankentitel.
Davon vor kurzem einige abgestossen und hauptsächlich Daimler zugekauft,
aktuell ca. 12% im Plus, wird ja überall empfohlen und scheint auch ne
sichere Sache zu sein.
Noch ein paar Kleinkramleichen mit insgesamt wenigen Prozent im Plus,
lohnt aber nicht zu verkaufen. Davon ein Papiergoldtitel der deutlich im
Plus ist, den stosse ich vermutlich auch die Tage ab, ich glaube nicht
dass es weiter steigt, den aktuellen Meldungen zum Trotz, solche
Meldungen gab es schon oft, da ging es eher danach wieder steil abwärts,
da wird wohl gerade wieder am Kurs manipuliert und ne starke Werbung
dafür gemacht um die Kurse nochmal hochzutreiben, entspr. Vorwürfe gab
es ja früher schon u.a. gegen die Deutsche Bank, iirc.
Damals auch viel zu teuer gekauft, hat ewig gedauert bis der wieder im
Plus war, immer wenn der nächste Megacrash droht wie aktuell mit Brexit.
Insgesamt eher in den Miesen, hoffe Daimler zieht mich die nächsten
Monate in der Summe ins Plus.
Rasenmäher schrieb im Beitrag #4679643:
> Get this ihr Anlegeloser.
Get this: AMD
Was soll eigentlich das nervige Rumgeprolle mit einzelnen Aktientiteln? Das ist ja schlimmer als im Gehaltsthread hier... rollseyes
D. I. (grotesque): > So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus. > Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich > zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen > wies in 20 Jahren aussieht ;) Frage ist, wann bist Du denn zeitlich eingestiegen? Unklar ist mir auch wieso Du nicht in Schwächephasen nachkaufst ... na ja, jeder wie er mag. > Nein, d.h. ich kann es mir nicht leisten mit Einzelaktien im großen Stil > zu hantieren wenn ich eine Ordergebühr zahlen muss, weil ich damit nicht > genug streuen könnte. Mein Broker verlangt 5,90€ / Order, die 0,3% bei > einer 2k Order muss man dann auch erst wieder reinholen. Da spricht die totale Krämerseele - 0,3% ist absolut lächerlich, selbst die Jahresgebühr für einen ETF ist höher. Eine normale Hausbank würde viel mehr verlangen und selbst da kann man trotz Bankgebühren Gewinne machen; muß nicht immer der billigste Broker sein. Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds. Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5 bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und Optimierung prima auf. Claymore: > Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder > weniger einen Unterschied macht. Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien in den Ofen werfen. > Die "Ausnahmesituation" habe ich mir also hart erkämpft und kann und > möchte jetzt natürlich die Früchte der Arbeit genießen. vielleicht solltest Du mal über Rente nachdenken und den Platz frei machen für jüngere Leute, die es noch nötig haben Geld zu verdienen ... nur so eine Idee. > Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen > schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen > Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele > Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein > Schnäppchen findet. Richtig wäre: Ein niedriger KGV kann manchmal gut > sein, in vielen Fällen aber auch schlecht. in den meisten Fällen ist das schon ein guter Indikator, insbesondere bei kleinen Unternehmen, wo die Marktkapitalisierung niedrig ist. Gut, es gibt natürlich noch andere Gesichtspunkte, die Dir nicht schmecken - für mich zählt u.a. die Dividende und damit natürlich auch die Quellenbesteuerung; allein schon deswegen ist es notwendig 2 Konten zu haben und entsprechend gut auszuwählen.
S. B. schrieb: > Frage ist, wann bist Du denn zeitlich eingestiegen? > Unklar ist mir auch wieso Du nicht in Schwächephasen nachkaufst ... na > ja, jeder wie er mag. Diese Frage stellt sich erstmal nicht, da monatlich ein fester Betrag investiert wird. Klar, sollte bald die große Talsohle kommen rauscht erstmal alles ins Minus, aber auch dort wird dann kontinuierlich nachgekauft (und durch den niedrigeren Preis dann größere Mengen) und irgendwann wirds dann schon wieder aufwärts gehen ;) S. B. schrieb: > Da spricht die totale Krämerseele - 0,3% ist absolut lächerlich, selbst > die Jahresgebühr für einen ETF ist höher. Eine normale Hausbank würde > viel mehr verlangen und selbst da kann man trotz Bankgebühren Gewinne > machen; muß nicht immer der billigste Broker sein. > Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn > rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds. > Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5 > bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und > Optimierung prima auf. Sinnvollerweise führt man ja nicht nur eine Order á 2k durch sondern eine handvoll über die Zeit, außer natürlich man hat den "todsicheren Blick" für das Highlight. Für diese Art Zocken habe ich das Kleingeld nicht, zum Zocken bleibe ich bei meinen DAX-CFDs. Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :)
S. B. schrieb: > Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn > rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds. > Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5 > bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und > Optimierung prima auf. Echt ? Dann solltest Du einen Fonts aufmachen. Der Grund, warum ETFs so beliebt sind, ist ja gerade der, dass es kaum ein Fontsmanager schafft, die Fontsgebühren, die ja in der Regel bei wenigen Prozent liegen, wieder reinzuholen. Wenn Du jetzt genialer picken kannst als diese Fontmanager, so dass Du sogar 10% rausholen kannst, solltest Du das unbedingt in grossem Stil machen. Bei 0,6% Orderkosten hättest Du ja schon 10% Gewinn zusätzlich zu dem Gewinn, den Du sowieso machst. Wenn ich das könnte, würde ich nicht mehr arbeiten. > > Claymore: >> Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder >> weniger einen Unterschied macht. > Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst > mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte > zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien > in den Ofen werfen. > Wieso ? Ich finde dass Apple ein hervorragendes Marketing macht und die Produkte völlig überteuert verkaufen kann. Das ist hervorragend für die Aktionäre und schlecht für die Kunden. Entsprechend positioniert man sich selbst. Und das gilt eigentlich für alle Aktien. Ich muss nicht die haben, deren Produkte gut sind, ich will die haben, die ihre Produkte mit viel Gewinn verkaufen. Das sind genau die Produkte, die ich lieber nicht kaufe. Gruss Axel
Rasenmäher schrieb: > D. I. schrieb im Beitrag #4679715: >> Guter Treffer. Wie sieht dein gesamtes Depot aus? > Äh, tja, nächste Frage. ;) > > Einiges mit 50% im Minus, echte Gurken dabei, wie Bankentitel. > Davon vor kurzem einige abgestossen und hauptsächlich Daimler zugekauft, > aktuell ca. 12% im Plus, wird ja überall empfohlen und scheint auch ne > sichere Sache zu sein. Wenn ich sowas schon lese ?!?!? > > Noch ein paar Kleinkramleichen mit insgesamt wenigen Prozent im Plus, > lohnt aber nicht zu verkaufen. Davon ein Papiergoldtitel der deutlich im > Plus ist, den stosse ich vermutlich auch die Tage ab, ich glaube nicht > dass es weiter steigt, den aktuellen Meldungen zum Trotz, solche > Meldungen gab es schon oft, da ging es eher danach wieder steil abwärts, > da wird wohl gerade wieder am Kurs manipuliert und ne starke Werbung > dafür gemacht um die Kurse nochmal hochzutreiben, entspr. Vorwürfe gab > es ja früher schon u.a. gegen die Deutsche Bank, iirc. > Damals auch viel zu teuer gekauft, hat ewig gedauert bis der wieder im > Plus war, immer wenn der nächste Megacrash droht wie aktuell mit Brexit. > > Insgesamt eher in den Miesen, hoffe Daimler zieht mich die nächsten > Monate in der Summe ins Plus. Mal ehrlich, das sieht mir nach der üblichen Zockerei aus, kein Konzept, kein Gewinn, Schuld sind die anderen. Gruss Axel
> Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei > 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre > vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :) tja, so neben dem existenzsichernden Job ist das zeitlich schwierig und außerdem gilt Gorbatschows Weisheit :) Es gibt doch schon tausende andere, die das bereits erfolgreich praktizieren und ich wäre dann der 1001 - offenbar kann hier niemand die Suchmaschine anwerfen? Sehr, sehr traurig, kann ich nur sagen! Ich finde Dein Depot extrem auf Sicherheit ausgelegt - dann könntest Du aber auch auf dividendenstarke Titel ausweichen und hättest weitaus mehr davon ... gut, ich kenne jetzt nicht die Ausschüttungen Deiner Fonds abzüglich Gebühren, aber wenn die ähnlich aussehen wie Deine Performance dann würde ich das Ganze mal überdenken. Die Performance ist jedenfalls einfach nur schlecht und damit Du und andere hier nicht völlig dumm sterbt, einfach mal ein Beispiel von sehr vielen was geht: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/purkoninvest-deutschland Über 40% Performance seit Auflage - da zahlt man die 10% Performancegebühr doch gerne? > Echt ? Dann solltest Du einen Fonts aufmachen. Ich muß mir das am Wochenende bei wikifolio mal genau durchlesen, was man zu beachten hat, wenn man selbst ein Folio eröffnet - vielleicht mach ich das mal.
S. B. schrieb: >> Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei > > 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre >> vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :) > tja, so neben dem existenzsichernden Job ist das zeitlich schwierig und > außerdem gilt Gorbatschows Weisheit :) > Es gibt doch schon tausende andere, die das bereits erfolgreich > praktizieren und ich wäre dann der 1001 - offenbar kann hier niemand die > Suchmaschine anwerfen? Sehr, sehr traurig, kann ich nur sagen! > Ich finde Dein Depot extrem auf Sicherheit ausgelegt - dann könntest Du > aber auch auf dividendenstarke Titel ausweichen und hättest weitaus mehr > davon ... gut, ich kenne jetzt nicht die Ausschüttungen Deiner Fonds > abzüglich Gebühren, aber wenn die ähnlich aussehen wie Deine Performance > dann würde ich das Ganze mal überdenken. > Die Performance ist jedenfalls einfach nur schlecht und damit Du und > andere hier nicht völlig dumm sterbt, einfach mal ein Beispiel von sehr > vielen was geht: > https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/purkoninvest-deutschland > Über 40% Performance seit Auflage - da zahlt man die 10% > Performancegebühr doch gerne? > Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? Wenn man den DAX darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser, die 4 Jahre davor war der DAX besser. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? Wenn das der Tierschutzverein wüßte... Das gibt Mecker vom Meister. MfG Paul
> Wenn das der Tierschutzverein wüßte... > Das gibt Mecker vom Meister. :-)) seltsame Tiere an der Börse > Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? nein, der DAX liegt höher und ist ein Index; Du müßtest dann schon ein DAX Indexzertifikat wählen, um einen Vergleich ziehen zu können - auch da gibt's dann Gebühren. Es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen - natürlich ohne Gewähr, wie alles. Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders aus. > Wenn man den DAX > darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser, > die 4 Jahre davor war der DAX besser. https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=71775169#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e& Im Grunde die gleiche Performance; Du hast aber einen eher linearen Anstieg anstatt abrupter Kurvenverläufe wie bei einem Dax-Indexzertifikat, das den Dax vollständig nachbildet. Einen abrupten Anstieg und Fall finde ich nicht so schön - dann kann man auch gleich mit Optionsscheinen und CFDs zocken.
S. B. schrieb: > Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine > bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders > aus. Noch kein Jahr.
S. B. schrieb: >> Wenn das der Tierschutzverein wüßte... >> Das gibt Mecker vom Meister. > :-)) seltsame Tiere an der Börse > >> Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? > nein, der DAX liegt höher und ist ein Index; Du müßtest dann schon ein > DAX Indexzertifikat wählen, um einen Vergleich ziehen zu können - auch > da gibt's dann Gebühren. Es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen - > natürlich ohne Gewähr, wie alles. > Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine > bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders > aus. Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. Das ist jetzt erstmal für mich die Referenz, relativ geringe Kosten, starke Diversifikation, Kursentwicklung, wie sie nun mal ist. Dagegen müssen Einzelaktien oder eine Kombination davon anstinken. Wobei ich bei Einzelaktien oder den von Dir genannten Auswahl das Problem sehr viele Aktivitäten sehe (Kosten) und eine durchschnittliche Performance. Es gibt auch andere Fonts/Portfolios aber da wird für eine bessere Performance noch mehr gehandelt, was die Kosten treibt. Ich habe das so jahrelang gemacht (im Prinzip seit 1995) aber meine Erfahrungen mit Einzelaktien sind eher durchwachsen, wenn ich es mal ehrlich betrachte. Sicher habe ich spektakuläre Gewinne gehabt (z. B. massenhaft Nokia, als die noch richtig gut liefen), aber alles in allem war die Rendite eher bescheiden. >> Wenn man den DAX >> darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser, >> die 4 Jahre davor war der DAX besser. > https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=71775169#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e& > Im Grunde die gleiche Performance; Du hast aber einen eher linearen > Anstieg anstatt abrupter Kurvenverläufe wie bei einem > Dax-Indexzertifikat, das den Dax vollständig nachbildet. > Einen abrupten Anstieg und Fall finde ich nicht so schön - dann kann man > auch gleich mit Optionsscheinen und CFDs zocken. Ja, aber bei dem Beispiel liegt der DAX fast durchgehend deutlich über Deinem Beispielportfolio. Wo ist der Vorteil deines Portfolios, wenn es stabil unter der Referenz liegt ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf > den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen > Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top > Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu > haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich > gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind. In welchem Verhältnis hast dus aufgeteilt? Kannst du die WKNs der Produkte nennen auf die du setzt?
Derzeit fokussiere ich auf MSCI World: DE000A1C9KL8 MSCI Europa: LU0446734104 Ziel ist es, die etwa 50:50 aufzuteilen. Als nächstes wegen der hohen Dividende: Stoxx 100 Dividend 100: DE000A0F5UH1 Alles ausschüttende Fonts, weil ich derzeit noch nicht den Sparerfreibetrag für die Familie ausgeschöpft habe und die Ausschüttung noch steuerfrei bekomme. Habe noch ein paar andere, die werde ich nicht verkaufen, aber die würde ich aus diversen Gründen (zu kleine schlecht handelbare Fonts, ich möchte eigentlich BlackRock vermeiden etc.) nicht wieder kaufen. Gruss Axel
S. B. schrieb: > Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst > mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte > zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien > in den Ofen werfen. Und wieder interpretierst du etwas in meine Aussagen rein. Habe ich jemals gesagt, dass ich mir aus Geiz keine Apple-Produkte kaufe? Nein, habe ich nicht. S. B. schrieb: > vielleicht solltest Du mal über Rente nachdenken und den Platz frei > machen für jüngere Leute, die es noch nötig haben Geld zu verdienen ... > nur so eine Idee. Meine Arbeit schafft Arbeitsplätze für die jungen Leute, die es nötig haben, Geld zu verdienen. Von daher wäre Rente unter diesem Aspekt absolut kontraproduktiv. S. B. schrieb: > in den meisten Fällen ist das schon ein guter Indikator, insbesondere > bei kleinen Unternehmen, wo die Marktkapitalisierung niedrig ist. In den meisten Fällen ist ein niedriges KGV eine Folge einer schlechten Kursentwicklung, weil die Investoren der Gewinnentwicklung nicht trauen. Ein niedriges KGV kann man beispielsweise nach einem Kurssturz und vor einem Gewinneinbruch beobachten. Man muss also genau hinschauen, wieso alle Investoren glauben, dass der momentane Gewinn nicht den Unternehmenswert widerspiegelt und für sich selbst entscheiden, ob das für ein eigenes Investment relevant ist. Das kann man aber rein aus dem KGV nicht herauslesen. Dafür muss man den Blick nach hinten und nach vorne richten und sich mit dem Geschäftsmodell und der aktuellen Lage des Unternehmens, der Branche und der Wirtschaft auseinandersetzen. Nur so kann man ein Schnäppchen von einer Niete unterscheiden. S. B. schrieb: > Gut, es gibt natürlich noch andere Gesichtspunkte, die Dir nicht > schmecken - für mich zählt u.a. die Dividende und damit natürlich auch > die Quellenbesteuerung; Bei deinen ganzen Indikatoren und Zahlen vergisst du wahrscheinlich, dich mit dem Unternehmen tatsächlich zu beschäftigen. Diese Gesichtspunkte betrachte ich natürlich auch. Aber ich sehe sie wohl aus einem anderen Blickwinkel.
> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?
Hier wird ja immer noch Blech geredet.
Was hat der ganze Müll mit sparquote zu tun ?
Elektron schrieb: > Was soll eigentlich das nervige Rumgeprolle mit einzelnen > Aktientiteln? > Das ist ja schlimmer als im Gehaltsthread hier... rollseyes Hast Recht. Deshalb: Mit Immobilienaktien lässt sich derzeit gut verdienen. Ich hab damit fast +17% in einer Woche gemacht. Man muss nur rechtzeitig abstoßen, bevor die Blase platzt. Hätte ich die Aktie zwei oder drei Tage früher entdeckt, wäre ich jetzt schon bei +22%.
Oh, ich habe vergessen die Stückzahl zu löschen. Egal. Knapp 1.500 € waren es. War alles, was ich noch auf dem Verrechnungskonto hatte und es musste schnell gehen. Außerdem sehr kleines Unternehmen, da wollte ich auch nicht zu viel riskieren.
Finanzberater schrieb: > Man muss nur > rechtzeitig abstoßen, bevor die Blase platzt. Alte Urologenweisheit. :) MfG Paul
Claymore schrieb: >> Niedriger KGV ist immer gut > > Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen > schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen > Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele > Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein > Schnäppchen findet. Zum Beispiel, weil das Unternehmen zu klein und unbekannt ist. Die Kursexplosion diese Woche kam vermutlich dadurch zustande, dass eine große Börsenzeitschrift die Aktie Dienstag zum Kauf empfohlen hatte. Ich war da schon investiert. Diesen Monat müssten auch noch die offiziellen Quartalszahlen veröffentlicht werden, das sollte dann nochmal einen ordentlichen Schub geben. Fundamentalanalytisch alle Zahlen topp. Verdoppelung des Umsatzes und des Gewinns. Ich gebe ja viel darauf, aber charttechnisch handelt es sich wohl um die Überwindung eines Kreuzwiderstandes, bei dem "mit erheblichen Kurssteigerungen zu rechnen" ist. Davon gehe ich aus. http://www.bullchart.de/ta/formationen/index7.php
Finanzberater schrieb: >> Ich gebe ja viel darauf, > > Ich gebe NICHT viel darauf. ...und ich gebe es auf. MfG Paul
Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute, die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie hätten ein "System".
Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, > egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man > 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute, > die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie > hätten ein "System". Die Frage kann man einfach beantworten: Gibt es professionelle Anleger die davon Leben können? Wenn ja, dann ist es kein reiner Zufall. Das ist wie beim Poker vs. Roulette. Poker hat Zufallselemente aber es gibt prof. Pokerspieler die davon ihr Leben bestreiten können. Es gibt aber keine prof. Roulette-Spieler weil da alles einfach Zufall ist und das Einsatz/Gewinn Verhältnis immer exakt mit der Gewinnchance korreliert. D.h. es ist komplett egal wie viel man wo setzt. Gewinn + Verlust sind auf lange Sicht immer 0 (abzüglich dem Bankvorteil wegen 1 oder 2 mal Zero).
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Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Nein.
Mh, glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass es professionelle Anleger gibt, die nur Bestandteil des Streubesitzes sind und davon dauerhaft leben können. Klar, die Foren sind voll mit Leuten, die das behaupten. Kann aber alles nur schöngeredet sein oder es ist eben eine Phase, in der es gut geht (wie im Beispiel mit den 10 geglückten Münzwürfen). Die Großinvestoren sind davon ausgenommen. Die machen unbestreitbar Gewinne, weil sie Einfluss auf Firmen und auch die Politik haben, frühzeitig Informationen bekommen, weil sie direkt in den Meetings sitzen, und dann ihre Anteile abstoßen können. Schaut euch mal die Fonds an, die aktiv gemanaged werden. Einige laufen gut, einige laufen schlecht. Keiner kann in die Zukunft sehen, weil in der Finanzwelt eben alles zufällig passiert. Ein Indiz ist z.B. auch: Warum kosten solche Fonds überhaupt Gebühren, wenn sie doch dauerhaft profitabel sein sollen? Denkt mal drüber nach.
Kommt darauf an, was man als professionellen Anleger bezeichnet. Den Zocker, der Daytrading betreibt und permanent die Kurse verfolgt. Oder die Oma, die Opas Lebensversicherung in Aktien angelegt hat und von den Dividenden und Kursgewinnen lebt ? Ich denke, letzteres funktioniert durchaus. Ersteres eher nicht. Und letztlich gilt immer noch das, was Claymore hier schrieb. Die meisten Firmen machen kontinuierlich Gewinne, das ist ihr Daseinszweck. Diese werden als Dividende an die Aktionäre ausgezahlt. Folglich gibt es permanent Geld. Wenn die Firmen keine Gewinne mehr machen, ist die Welt pleite und die Kursentwicklung ist das kleinste Problem. Gruss Axel
Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, > egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Bei Gold ja, weil der Kurs rein psychologisch begründet ist. Bei Einzelaktien ist es natürlich auch etwas Glückssache - ein Unternehmen kann immer schlecht laufen oder pleite gehen. Aber bei genügend Streuung (z.B. über Index-Fonds oder über mehrere Einzelaktien) gilt eben, dass Unternehmen und im Durchschnitt langfristig Gewinne machen. Also müssen sie auch Geld übrig haben, das sie ausschütten können oder das in Wertsteigerung fließt, welche sich langfristig am Kurs ablesen lässt. Peter schrieb: > Schaut euch mal die Fonds an, die aktiv gemanaged werden. Einige laufen > gut, einige laufen schlecht. Keiner kann in die Zukunft sehen, weil in > der Finanzwelt eben alles zufällig passiert. Ein aktiv gemanagter Fonds hat schon einmal das große Problem, dass ein erheblicher Teil des Gewinns als Gebühren abfließt. Fondsmanager tun sich ja schon schwer, den Index zu schlagen. Teilweise werden Vorteile wie geringere Volatilität durch schlechtere Rendite verkauft. Ein aktiver Fonds ist aber bis auf wenige Ausnahmefälle für Kleinanleger völlig unsinnig. Der kann sich über günstige, passive Fonds sein Wunschportfolio viel besser zusammenstellen.
Die Daytrader sind in der Tat ein spezielles Völkchen. Ich hatte vor Jahren mal eine Diskussion mit einem, der meinte, selbst wenn es ein Random Walk wäre, könne er immernoch Gewinne machen, da sich der Kurs ja nur bewegen müsse, um etwas Gewinn einzusammeln. Da ist mir echt die Kinnlade runtergeklappt. Schlüssig erklären, wie er Verluste begrenzt, konnte er nicht. Nur durch frühzeitiges Aussteigen, meinte er.
Peter schrieb: > Die Daytrader sind in der Tat ein spezielles Völkchen. Ich hatte vor > Jahren mal eine Diskussion mit einem, der meinte, selbst wenn es ein > Random Walk wäre, könne er immernoch Gewinne machen, da sich der Kurs ja > nur bewegen müsse, um etwas Gewinn einzusammeln. Da ist mir echt die > Kinnlade runtergeklappt. Schlüssig erklären, wie er Verluste begrenzt, > konnte er nicht. Nur durch frühzeitiges Aussteigen, meinte er. Unrecht hatte er nicht, nur kein vollständiges Verständnis offensichtlich. Natürlich kann man auch Daytrading langfristig profitabel betreiben. Es ist aber ähnlich wie Poker eine langwierige, einsame und vor allen Dingen langweilige und psychisch kraftzehrende Angelegenheit und es ist allen Vorurteilen zu trotze weder Easy noch Fast Money. Verluste begrenzt man mit Stop-Loss, man geht Trades mit einem vernünftigen Risk-Reward-Verhältnis ein und setzt nie mehr als 1% seiner Bankroll pro Trade ein.
Axel L. schrieb: > Und letztlich gilt immer noch das, was Claymore hier schrieb. Na, hast du dich jetzt genug bei ihm eingeschleimt, Glitschie? Was bekommst du dafür, Anerkennung?
Peter schrieb: > Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random > Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei, > egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man > 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute, > die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie > hätten ein "System". nicht zwingend. Es gibt durchaus Firmen mit bewährtem Geschäftsmodell, die einfach uncool sind. Ein Wasserwerk ist zwar nicht so "cool" wie das neuste IT-Startup, wird dafür aber noch in 100 Jahren Gewinne erzielen und die Kunden werden weder verschwinden, noch wird ihre Zahl explodieren. Gibt auch andere Branchen mit guten Zukunfsaussichten, Nestle oder Smith&Wesson werden auch in Zukunft genug Kunden haben. Blasen kann man meist am eklatanten Missverhältniss von Kurs, Eigenkapitl, Gewinn und Umsatz erkennen. Wenn für ein Startup mit einem schönen Büro und 20 Angestellten Milliarden bezahlt werden...
Soros wettet auf Börsencrash http://www.welt.de/finanzen/article157699975/Soros-wettet-eine-Milliarde-Dollar-auf-einen-Crash.html
Schlaubi schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Soros wettet auf Börsencrash > > Ich nicht. Und nun? Deswegen wirst du auch auf keinen grünen Zweig kommen. Ich stoße meine Aktien ab und warte ebenfalls auf den Crash, um sie dann günstig wieder einzukaufen.
Finanzberater schrieb: > Soros wettet auf Börsencrash Davon abgesehen ist die Schlagzeile bzw. der ganze Artikel völlig irreführend. Soros setzt einfach nur einen Short auf den S&P500. Das heißt aber noch lange nicht, dass er auf einen totalen Crash setzt. Eine kleine Korrekturbewegung von 10-20%, wie sie ständig vorkommen und auch aktuell nicht unwarscheinlich ist, würde für ihn reichen, um hunderte Millionen Dollar Gewinn zu machen. Für einen langfristigen Investor sind solche kleine Korrekturen völlig unbedeutend. Und Buffet hat gerade mal wieder für eine halbe Milliarden Dollar Apple gekauft. Der eine zockt kurzfristig, der andere investiert langfristig. Beim Zocken hat man das Problem, dass man gegenüber den Großen immer einen Informationsnachteil hat. Bei langfristigen Investitionen spielt das keine so große Rolle.
Die Kopplung von Gewinn eines Unternehmens und dem Aktienkurs ist letztendlich auch nur psychologisch. Seltenst gibt es mal neue Aktien. Sonst wechseln immer nur die bestehenden Aktien die Besitzer. Wollen mehr Leute eine Aktie (warum auch immer), steigt der Kurs. Das ist rein psychologisch.
Blinde talken untereinander - zauberhaft :-) Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
S. B. schrieb: > Blinde talken untereinander - zauberhaft :-) > Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz > zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-) Na dann, lass mal die Transaktionshistorie sehen.
Peter schrieb: > Seltenst gibt es mal neue Aktien. > Sonst wechseln immer nur die bestehenden Aktien die Besitzer. Wollen > mehr Leute eine Aktie (warum auch immer), steigt der Kurs. Das ist rein > psychologisch. In der Theorie stimmt das. In der Praxis gelten aber klare Grenzen, die von den nackten Zahlen definiert werden. Viele Investoren spekulieren nämlich auf steigende Gewinne und nicht auf steigende Kurse. Das ist ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Denn dann wird die Kaufentscheidung und damit der Kurs durch die (erwarteten) Gewinne festgelegt, also am Ende durch die realen Zahlen und nicht durch reine Psychologie. Besonders nach unten hin ist der Kurs klar durch den Gewinn begrenzt. Nehmen wir z.B. mal ein Unternehmen mit einem KGV von 5. Das Unternehmen könnte 100% seines Gewinns ausschütten und müsste dann nur 5 Jahre lang stabile Gewinne erwirtschaften, um den gesamten aktuellen Unternehmenswert auszuschütten. Es könnte das Geld aber auch in Zukäufe investieren und den Gewinn steigern - das KGV würde bei gleich bleibenden Kurs noch weiter sinken. Der Kurs kann eigentlich nur weiter sinken, wenn es einen massiven Gewinneinbruch gibt. Natürlich gibt es noch eine psychologische Komponente. Aber je weiter man streut und je langfristiger man anlegt, desto unwichtiger wird diese Komponente. S. B. schrieb: > Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz > zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-) Anfänger können sich auch mit einer schwachen Leistung zufrieden geben ;-) Am Ende zählen sowieso nur die absoluten Zahlen. Entweder man hat viel Geld (wie ich), viel Zeit (der typische "Spar-Investor") oder muss mit Hebeln arbeiten, um etwas mehr als nur Spielgeld zu erwirtschaften.
Claymore schrieb: > Am Ende zählen sowieso nur die absoluten Zahlen. Entweder man hat viel > Geld (wie ich), viel Zeit (der typische "Spar-Investor") oder muss mit > Hebeln arbeiten, um etwas mehr als nur Spielgeld zu erwirtschaften. Wahres Wort. Wie sah denn dein Start ins Berufsleben aus? Hast du "bei 0" angefangen, oder konntest du deinen Start familiärerseits oder ähnliches katalysieren? (Die erste Million ist ja immer die schwerste) Das kam mir nur grad in den Sinn, weil ich an Kollegen gedacht habe die sich gerade in abenteuerliche Bau-Action auf ihren geschenkten Grundstücken begeben.
D. I. schrieb: > Wie sah denn dein Start ins Berufsleben aus? Hast du "bei > 0" angefangen, oder konntest du deinen Start familiärerseits oder > ähnliches katalysieren? Ich habe eigentlich eine relativ normale Ingenieurskarriere gemacht, abgesehen von zwei wesentlichen Unterschieden. Zum Einen hatte ich eine relativ hohe Sparquote, und habe seit dem ersten Ferienjob in Aktien investiert. Mit Hilfe der Gewinne konnte ich dann auch weitere Investitionen tätigen, zum Beispiel eine größere Immobilienbeteiligung. Außerdem habe ich noch vor meinem Studium ein Unternehmen mit gegründet, das lange Zeit aber nur eine Vollzeitkraft (meinen Mitgründer) hatte. Ich selbst war immer nur nebenbei dort tätig. Aber das hat zusammen mit der Gewinnbeteiligung gereicht, um das Studium zu finanzieren und trotzdem weiter zu investieren. In den letzten Jahren ist das Unternehmen (auch mit Hilfe weiterer Geschäftspartner) dann kräftiger gewachsen und ist inzwischen einige Millionen wert. Meine Freiheit haben mir außerdem noch ein paar günstige Gelegenheiten ermöglicht, aber da möchte ich nicht weiter drauf eingehen (das glaubt mir sowieso keiner). Von der Familie habe ich keine größeren Vermögenswerte mit bekommen, abgesehen von ein paar Tausend Mark auf einem Sparbuch. Das Elternhaus würde ich zusammen mit meinen Geschwistern erben.
Claymore schrieb: > Ich habe eigentlich eine relativ normale Ingenieurskarriere gemacht, > abgesehen von zwei wesentlichen Unterschieden. Danke für die private Einsicht.
Ich bin mal gespannt was hierbei rauskommt: http://www.welt.de/finanzen/article157719967/Wagt-Mario-Draghi-jetzt-den-naechsten-Tabubruch.html Wenn das kommt, wird nochmal ordentlich alles aufgeblasen.
Investmentlegende: Der Crash hat schon begonnen. Schlimmer und größer als alles, was wir bisher gesehen haben http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/investmentlegende-warnt-jim-rogers-der-markt-wird-um-75-prozent-fallen_H415688486_311170/
Finanzberater schrieb: > Investmentlegende: Der Crash hat schon begonnen. Schlimmer und größer > als alles, was wir bisher gesehen haben Solche Meldungen gibt es ständig. Nach dem Motto: Irgendwann wird es vielleicht einmal stimmen, und dann kann ich mich als großen Propheten aufspielen. Und wenn es nicht stimmt, wird die Aussage einfach vergessen.
S. B. schrieb: > Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz > zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-) So sieht's aus. Ich habe mein erstes Schnäppchen nach zwei Wochen zwar nur mit 8 % Rendite verkauft, nachdem der Aufwärtstrend erst Mal gestoppt war. Aber das ist immer noch das Doppelte wie die Dividendenrendite von ca. 4%. D.h. ich hab in zwei Wochen dasselbe verdient was ich in zwei Jahren an Dividende bekommen hätte. Also von wegen langfristig investieren und auf die Dividende setzen würde sich lohnen. Und wenn der DAX crasht, dann kann ich die Aktien wieder zum selben Preis einkaufen, für den ich sie vor zwei Wochen schon gekauft habe oder noch weniger. D.h. die Rendite würde ich dann auch noch kassieren, zusätzlich zu den 8% Rendite, die ich sowieso schon gemacht habe. Mein zweites Schnäppchen lass ich erst Mal laufen, obwohl der Kursgewinn noch höher ist. Aber das könnte noch viel Potential haben. Falls nicht, nehm ich halt die 10 % Dividende mit.
Claymore schrieb: > Solche Meldungen gibt es ständig. Nach dem Motto: Irgendwann wird es > vielleicht einmal stimmen,... Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. Das ist genau so ein Naturgesetz wie deine Behauptung, dass die Aktienkurse langfristig immer steigen werden. Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien billig einsammeln. Wer zu Höchstkursen gekauft hat, für den sieht es dann natürlich schlecht aus.
Finanzberater schrieb: > Also von > wegen langfristig investieren und auf die Dividende setzen würde sich > lohnen. Wie ist denn dein Gewinn der letzten 20 Jahre? Bist du überhaupt so lange dabei? Wie willst du sonst beurteilen, dass sich langfristiges Investment nicht lohnt. Wir reden hier über sechsstellige Summen bei einem langfristigen Investment. Nicht von ein paar Hundert Euro, die man mal in zwei Wochen gewonnen hat. Deine Verluste verschweigst du aus gutem Grund. Das würde nämlich das Ausmaß deines Unwissens deutlich machen. Finanzberater schrieb: > Falls nicht, > nehm ich halt die 10 % Dividende mit. Haha, du weißt ja noch nicht einmal, was Ex-Dividende bedeutet. Blutiger Anfänger eben...
Finanzberater schrieb: > Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. Und bis dahin kann sich der Aktienmarkt vervielfacht haben. So war es schon immer und es gibt kein Anzeichen dafür, dass sich das ändert. Finanzberater schrieb: > Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien > billig einsammeln. Oder man verpasst die besten Einstiegschancen. Und Allzeithöchststände sind in aller Regel perfekte Einstiegschancen, auch wenn das blutige Anfänger wie du nicht verstehen. Finanzberater schrieb: > Wer zu Höchstkursen gekauft hat, für den sieht es > dann natürlich schlecht aus. Du glaubst, dass die Kurse nach einem Höchststand nicht mehr steigen können. Typischer Anfängerfehler, der dadurch passiert, dass im Blick zurück auf den Chart nur die Spitze vor einem Einbruch als Höchststand erkannt wird. Dabei gab es auf dem Weg zu dieser Spitze ständig neue Höchststände. Diese Aussage ist eigentlich trivial, aber Anfänger tappen trotzdem immer wieder in diese Falle.
Claymore schrieb: > Wie ist denn dein Gewinn der letzten 20 Jahre? Bist du überhaupt so > lange dabei? Wie willst du sonst beurteilen, dass sich langfristiges > Investment nicht lohnt. Es lohnt sich nicht im Vergleich zu den Spekulationsgewinnen, die man erreichen kann. > Deine Verluste verschweigst du aus gutem Grund. Das würde nämlich das > Ausmaß deines Unwissens deutlich machen. Welche Verluste? > Finanzberater schrieb: >> Falls nicht, nehm ich halt die 10 % Dividende mit. > > Haha, du weißt ja noch nicht einmal, was Ex-Dividende bedeutet. Blutiger > Anfänger eben... Wo hab ich geschrieben, dass ich die Aktie am Tag nach der Dividendenzahlung verkaufen will? Falls der Kurs abstürzt, dann sitz ich das halt aus und nehm die jährlich 10 Prozent Dividende mit. Damit kann ich auch leben. Aber anscheinend hast du meine Strategie gar nicht begriffen. Ich werde sie dir nicht nochmal erklären. Begnüg dich weiterhin mit deinen mickrigen Dividenden.
Claymore schrieb: > Finanzberater schrieb: >> Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. > > Und bis dahin kann sich der Aktienmarkt vervielfacht haben. So war es > schon immer und es gibt kein Anzeichen dafür, dass sich das ändert. "Es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert...". He, he. Das haben sie damals 2000 und 2008 auch gedacht. Man muss schon mit Blindheit geschlagen sein, um die Anzeichen nicht zu sehen. > Finanzberater schrieb: >> Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien >> billig einsammeln. > > Oder man verpasst die besten Einstiegschancen. Und Allzeithöchststände > sind in aller Regel perfekte Einstiegschancen, auch wenn das blutige > Anfänger wie du nicht verstehen. Wie kann man so einen Müll schreiben? Erzähl das mal den Anlegern, die zu Höchstständen in Deutsche Bank, Telekom oder den neuen Markt investiert haben. Nicht einmal bezüglich der Dividende würde sich das lohnen. Heute sind wir nahe bei den Höchstständen und die Dividendenrendite liegt bei mickrigen 3-4%. Du kommst auch nur auf deine 10 % Dividendenrendite, weil du die Aktien beim letzten Crash billig einkaufen konntest.
Finanzberater schrieb: > Es lohnt sich nicht im Vergleich zu den Spekulationsgewinnen, die man > erreichen kann. Das heißt du kannst von deinen Spekulationsgewinnen leben? Wie lange schon? Finanzberater schrieb: > Welche Verluste? Noch einmal eine Bestätigung, dass du Anfänger bist. Finanzberater schrieb: > Falls der Kurs abstürzt, dann sitz ich > das halt aus und nehm die jährlich 10 Prozent Dividende mit. Damit kann > ich auch leben. Aber anscheinend hast du meine Strategie gar nicht > begriffen. Und noch eine. Du weißt immer noch nicht, was Ex-Dividende bedeutet. Deine Dividende geht 1:1 vom Unternehmenswert ab, egal wann du verkaufst. Finanzberater schrieb: > Begnüg dich > weiterhin mit deinen mickrigen Dividenden. Ich könnte von meinen "mickrigen" Dividenden ohne weitere Zusatzeinnahmen leben. Kannst du das auch? Finanzberater schrieb: > "Es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert...". He, he. Das haben > sie damals 2000 und 2008 auch gedacht. Man muss schon mit Blindheit > geschlagen sein, um die Anzeichen nicht zu sehen. Damals hat sich ja auch nichts Grundlegendes geändert. Die Kurse haben sich dementsprechend auch ganz schnell wieder erholt. Die Crashs konnte man mit einem langfristigen und diversifizierten Portfolio also ganz locker aussitzen. Verloren haben Spekulanten wie du, die glauben, sie wären unverwundbar und können die Zukunft vorhersagen. Finanzberater schrieb: > Wie kann man so einen Müll schreiben? Erzähl das mal den Anlegern, die > zu Höchstständen in Deutsche Bank, Telekom oder den neuen Markt > investiert haben. Und du hast es wirklich nicht begriffen. Lies dir meinen Beitrag noch einmal ganz langsam durch. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem gegenwärtigen Höchststand und einem Maximum des Charts. Natürlich gibt es einzelne Aktien, die sehr tief fallen und ihr altes Niveau nie wieder erreichen. Aber das ist nur eine Bestätigung dafür, dass Diversifikation wichtig ist, und nicht dafür, dass man nicht in beim Höchststand investieren darf. Schau dir stattdessen mal den Chart vom S&P500 an. Dieser erreicht ständig neue Höchststände. Ein Crash kam selten und wenn, dann hat er sich innerhalb weniger Jahre erholt. Hier kannst du dir mal anschauen, was die "Megacrashs" um 2000 und 2008 bewirkt haben: http://www.finanzen.net/index/S&P_500/Seit1928 Solange man spart, kann man von den billigen Aktien nach einem Crash natürlich profitieren. Wenn man von seinem Geld leben will, spielt das aber keine Rolle mehr.
Erstaunlich, wirklich erstaunlich, aber mit seinem letzten Beitrag muss ich Claymore tatsächlich einmal recht geben. Das das passiert, hätte ich nie gedacht!
Um mal wieder auf das eigentliche Thema mit der Sparquote zurück zu kommen, hier mal ein Gedankenspiel, das ich in einem anderem Forum aufgegriffen habe. Es geht darum, wie wichtig es ist, früh mit dem Sparen anzufangen. Das Rechenbeispiel wird in "heutigen Euros" gerechnet, das heißt man muss mit Rendite nach Inflation rechnen, dann passt es wieder. Nehmen wir einmal an, man möchte eine zusätzliche Rente von 25.000 EUR jährlich ab 65 erreichen. Wenn man sich die Rente 20 Jahre lang auszahlen möchte und man für die Rentenzeit ein Investmentwerkzeug wählt, das nur die Inflation ausgleicht, braucht man also 500.000 EUR. Wir möchten außerdem mit 30 aufhören zu sparen, weil man dann für seine Familie und Eigenheim das ganze Einkommen braucht und an sparen nicht zu denken ist. Eine geringe Sparquote wäre natürlich noch denkbar und im höheren Alter kann man vielleicht wieder sparen, aber das lassen wir mal außer Acht. Eine weitere Annahme ist, dass wir ein Investmentwerkzeug haben, das in der Zeit zwischen 30 und 65 eine durchschnittliche Rendite nach Inflation von 4% liefert. Ob das jetzt ETF, Aktien, Traden, Gold, Immobilien oder sonst etwas ist, ist für die Rechnung völlig egal. Um die gewünschte "Zusatzrente" zu erreichen, müsste man ein Vermögen von etwa 125.000 Euro haben. Für ein DINK-Paar oder ein Single-Ingenieur ist das nicht unrealistisch. Wenn man 7 Jahre spart (z.B. Master mit 23) und die 4% Rendite erreicht, muss man im Monat rund 1300 Euro sparen. Mit 45 bräuchte man schon ein Vermögen von etwa 230.000 Euro, um das gleiche zu erreichen. Man muss also sehr viel mehr sparen, wenn man erst später anfängt. Und leichter wird das sparen mit steigendem Alter auch nicht, es sei denn man bekommt irgendwie einen großen Einkommenssprung.
Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat 200k€ auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht, kann also mindestens mittelfristig investiert werden. Was macht er damit sinnvollerweise?
Er will wahrscheinlich wissen: Alles sofort auf Aktien/Fonds verteilen oder Schritt für Schritt von Tagesgeld in Aktien/Fonds umschichten (im Laufe von x Jahren)?
Claymore schrieb: > Um mal wieder auf das eigentliche Thema mit der Sparquote zurück zu > kommen, hier mal ein Gedankenspiel, das ich in einem anderem Forum > aufgegriffen habe. Es geht darum, wie wichtig es ist, früh mit dem > Sparen anzufangen. Das Rechenbeispiel wird in "heutigen Euros" > gerechnet, das heißt man muss mit Rendite nach Inflation rechnen, dann > passt es wieder. > > Nehmen wir einmal an, man möchte eine zusätzliche Rente von 25.000 EUR > jährlich ab 65 erreichen. Wenn man sich die Rente 20 Jahre lang > auszahlen möchte und man für die Rentenzeit ein Investmentwerkzeug > wählt, das nur die Inflation ausgleicht, braucht man also 500.000 EUR. > Hmm, dieses ist so eine typische Rentenberater Berechnung, bei der man einfach mal das aktuelle Nettoeinkommen minus der erwartbaren Rente rechnet und dann solche immensen Summen bekommt. 25.000€ / Jahr sind 2000€/Monat ZUSÄTZLICH zur gesetzlichen Rente. Nun mag die nicht so furchtbar hoch ausfallen, aber wenn man das Haus bezahlt hat, das zweite Auto verkauft und die unnötigen Versicherungen (BU, LV, etc.) gekündigt hat, sollte man mit deutlich weniger auskommen. Das Problem bei solchen Annahmen ist immer, dass man die Leute damit dann komplett abschiesst. Spannender wäre dann schon die Variante: Arbeitslos/Finanziell unabhängig mit 55 und dann 12 Jahre überbücken bis zur Rente. Das sieht allerdings dann nicht so viel anders aus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > 25.000€ / Jahr sind > 2000€/Monat ZUSÄTZLICH zur gesetzlichen Rente. Das habe ich ja auch gesagt. Natürlich funktioniert die Rechnung auch mit anderen Zahlen, wenn man 2000 Euro pro Monat für zu viel hält. Die Zahl habe ich deshalb so hoch gesetzt, weil man davon leben kann. Das heißt selbst wenn die Rente mit 75 kommt, kann man mit 65 in den Ruhestand gehen. Man hätte natürlich auch den Spielraum, das Kapital deutlich früher zu nutzen. Axel L. schrieb: > Spannender wäre dann schon die Variante: Arbeitslos/Finanziell > unabhängig mit 55 und dann 12 Jahre überbücken bis zur Rente. Das sieht > allerdings dann nicht so viel anders aus. Eben, das kann man genauso rechnen. Wenn man deine Zahlen eingibt und wieder 25.000 Euro annimmt, kommt etwa 110.000 Euro raus.
Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor ihr sie geschenkt bekommen werdet? :)) http://www.deraktionaer.de/aktie/vw-aktie--produktion-steht-still---aktie-im-rueckwaertsgang-265780.htm MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor > ihr sie geschenkt bekommen werdet? Hass, Häme und Verbitterung müssen nicht zwangsläufig die letzten Tage eines einsamen Menschen begleiten: https://www.vdek.com/LVen/THG/Vertragspartner/pflege-1/palliativversorgung.html
RIP P.B. schrieb: > Hass, Häme und Verbitterung müssen nicht zwangsläufig die letzten > Tage eines einsamen Menschen begleiten :)) Nein, das müssen sie nicht, denn ich freue mich mit einer Reihe von Leuten darüber, daß sich Leute eben nicht Alles gefallen lassen. Schmarotzer, die sich nur auf den Knochen Anderer durch Aktienspekulationen ernähren, können von mir aus Alles verlieren und den Kitt aus den Fenstern fressen. SCNR Paul
Paul B. schrieb: > Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor ihr > sie geschenkt bekommen werdet? > :)) > > http://www.deraktionaer.de/aktie/vw-aktie--produktion-steht-still---aktie-im-rueckwaertsgang-265780.htm > > MfG Paul So wie meine Info`s sind, will VW in Wolfsburg auch bei der Stammbelegschaft abbauen. Da aber Abfindungen Geld kosten, wollen die die Leute zu den Töchtern umsetzen. Bei Audi sind deshalb zum Ende des Jahres alle AÜG´ler abgekündigt. Und die Zukunft von VW ist auch nicht so "rosig". Der Hr. Müller scheint kaum über die Fähigkeiten zu verfügen den Laden auf die richtige Spur zu bringen! Zuli-Pressen bis die selber Harakiri begehen, bringt einen keinen My-Meter weiter. Der Abgasskandal ist nicht nur eine Frage der Geldstrafen in den USA. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, vorallem bei den Kunden! Und das "Lügnerimage", wird den Kunden von den Konkurrenten schon oft genug dann denen unter die Nase gerieben! Und die Zukunft der Automotives aus D-land ist ja auch nicht so sicher. Da hat ein Hinkender (VW) u.U. im Rennen schon seine Probleme. Selbstfahrende Fahrzeuge, E-Mobility und geändertes Käuferverhalten (shared Economy), all das kommt ja noch erst in den nächsten Jahren! Also VW jetzt kaufen? Ist wie ein Auto ohne HU kaufen!
Cha-woma M. schrieb: > Also VW jetzt kaufen? > Ist wie ein Auto ohne HU kaufen! Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist!
Schnitzelbrot schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Also VW jetzt kaufen? >> Ist wie ein Auto ohne HU kaufen! > > Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau > das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW > hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist! Solche kritischen Verbraucher wie dich braucht VW.
Geil ist ne Hellcat aber nicht so ein Schwachmatenkarren den Leute kaufen die wissentlich verarscht werden und das noch toll finden, Schwachmaten eben. "Ich merk nix von der Motormanipulation", ja weil ihr zu doof zum scheissen seid und nicht mal den realen Verbrauch mit Stift und Zettel ermitteln könnt. Dumme werden immer besonders abgezockt, wenn sie sich dabei noch toll vorkommen ist die Abzocke besonders effektiv. "Ich bekomme immer Briefe wegen dem Abgasskandal von VW, aber gemacht haben sie noch nix, dann wird auch nix sein", so argumentieren VW-Käufer in einschlägigen Foren. Da ist doch nicht mal mehr Staub in der Birne.
Muss man sich hier als Schwachmat beschimpfen lassen, nur weil man anderer Meinung ist?
Cha-woma M. schrieb: > Und die Zukunft von VW ist auch nicht so "rosig". Der Hr. Müller scheint > kaum über die Fähigkeiten zu verfügen den Laden auf die richtige Spur zu > bringen! Zuli-Pressen bis die selber Harakiri begehen, bringt einen Der ist ja auch Informatiker, Dipl-FH. Wie man so nen Laden führt hat der doch gar keine Ahnung. Aber Informatiker können ja aus Prinzip immer alles und fallen durch ihre Selbstüberschätzung ständig auf die Fresse.
Elektron schrieb: > Muss man sich hier als Schwachmat beschimpfen lassen, nur weil man > anderer Meinung ist? Nicht persönlich nehmen aber dieses Verhalten führt zwangsläufig zu diesem Schluss wenn man hört wie VW-Käufer ihren Fehlkauf zu rechtfertigen zu versuchen. "Ist trotzdem ein gutes Auto" Erinnert an Stockholmsynsdrom.
Driver schrieb: > Nicht persönlich nehmen aber dieses Verhalten führt zwangsläufig zu > diesem Schluss wenn man hört wie VW-Käufer ihren Fehlkauf zu > rechtfertigen zu versuchen. "Ist trotzdem ein gutes Auto" Erinnert an > Stockholmsynsdrom. Stockholmsyndrom sollte man besser für Volvo-Kunden aufsparen, falls da mal was wäre. Vielleicht könnte man den Begriff Wolfsburgsyndrom einführen.
Ein Nachbar hier fährt einen Golf Kombi. Was der schon Ärger mit dem Mistbock hatte: Luftmassenmesser, zig mal was an der Zündung, Getriebe, teilweise sind die Ursachen bis heute nicht eindeutig identifiziert, da wird einfach mal auf Verdacht Teile gewechselt. "Hat aber einen hohen Wiederverkaufswert!!!" glaubt er, die Zeiten sind auch lange vorbei. Und selbst wenn es so wäre, was der schon Geld in den Karren reingesteckt hat, nix Kulanz seitens VW und bei Garantiefällen muss man erst mit dem Anwalt drohen. Wie der von der Werkstadt behandelt wird: Der ist auch schon 4km bei Regen von der VW-Werkstatt heimgelaufen, selbst jede andere Hinterhofklitsche hier die ich kenne fährt einen kurz zurück. Überhaupt scheinen die VW-Werkstätten mit ihrer eigenen Technik sich nicht auszukennen. Onkel hat das ältere Modell von dem Golf, hatte auch immer wieder Problem mit dem Luftmassenmesser, zwei VW-Vertragswerstätten durch, keine hat die Ursache erkannt, ne Hinterhofklitsche aufm Dorf hat es sofort erkannt. Das muss doch Massochismus sein, wenn man an so einer Marke festhält und immer wieder diesen Schrott kauft. Jetzt hat bald der Sohn den Lappen, was der wohl bekommt? Auch wieder VW. Mutti fährt nat. auch einen, nen Polo, neu gekauft und im ersten Jahr massiven Ärger mit dem Karren, Querlenker und noch ein paar andere Dinge. Die hatte gefühlt alle paar Wochen den Ersatzwagen von VW-Autohaus vorm Haus stehen. VW ist einfach der letzte Schrott. Service null, Teile+Wartungskosten mit die teuersten überhaupt, da wirste gleich nochmal abgezockt.
Nachdem die letzten ca. 100 Beiträge am Thema vorbeigehen, meine Bilanz. 1990 mit 40000DM Eigenkapital selbst eine DHH gebaut. Schulden damals ca. 310000DM mit 4,5% verzinst abzüglich disagio von 9,5% --> seit drei Jahren schuldenfrei mit 400m2 Grund und 210m2 Wohnfläche Umbauter Raum 690m3. Die "Bankbelastung" durch verhältnismäßig niedrige Zinsen in den letzten 10 Jahren monatlich 700€. Unkosten momentan für Alles (Strom, Heizung, Tel, Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Müllentsorgung inkl. verschiedenen Versicherungen ca. 350€ monatlich. Somit hebe ich beschlossen mit 59 Jahren in Rente zu gehen. --> Freizeit ist unwiederbringlich, bei einem gesetzlichen Renteneintritt in meinem Alter wäre 66J 11Monate diese knapp 8 Jahre soll man nutzen wenn möglich. btw. 5km nördlich der münchner Stadtgrenze Fazit: somit hat sich der Eigentumserwerb mehr als rentiert. Grüße
Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was wird die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent unter den Tisch.
Driver schrieb: > Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was > wird > die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen > Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent > unter den Tisch. Das ist aber ein typisches Verhalten von Immobilienbesitzern, um sich ihre Anschaffung schönzurechnen. Aber abseits von der Diskussion über Kosten: Mir wäre allein die ganze Arbeit viel zu viel, das Alles in Schuss zu halten... 400 m² Grund und 210 m² Wohnfläche, das will alles geputzt, gehegt und gepflegt werden.
Driver schrieb: > Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was > wird > die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen > Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent > unter den Tisch. Man sollte aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, wie sich der Wert des Hauses seitdem entwickelt hat.
Wenn du nix reingesteckt hast entwickelt sich da nix. bzw. der Wert wird negativ.
Rolf B. schrieb: > 1990 mit 40000DM Eigenkapital selbst eine DHH gebaut. > Schulden damals ca. 310000DM mit 4,5% verzinst Wow, hast ja ne hammerriskante Summe finanziert, ... nicht. Über solide angemessene Finanzierungen braucht man nicht diskutieren, die sollten ohne weiteres laufen. Es geht eher um den Misstrend, dass sich Leute ohne näher hinzuschauen irgendwelche abgehobenen Irrsinnssummen aufschwatzen lassen, weil "Zinsen sind ja niedrig", für irgendwelche Gammelbuden, die das im Leben nicht wert sind. Außerdem 1990, was hast du denn schon erneuert? Heizung, Fenster sind wohl demnächst fällig, wie siehts mit dem sonstigen Energieverbrauch aus? Dachzustand?
Boo schrieb: > Man sollte aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, wie sich der > Wert des Hauses seitdem entwickelt hat. das bringt dir aber nichts, solange du das Haus nicht verkaufst. Die Kosten musst du aber jetzt aufbringen. Wenn du bis zum Tod in dem Haus bleiben willst, freut's nur deine Erben. Ich bin allein letztes Jahr auf dem Papier über 100000€ "reicher" geworden. Und was hab ich davon? nix.
Earl S. schrieb: > Ich bin allein letztes Jahr auf dem Papier über 100000€ "reicher" > geworden. Und was hab ich davon? nix. Kannst doch den Kamin verkaufen oder ein ungenutztes Zimmer rausbrechen und für ~20.000€ verkaufen und davon ne Weltreise machen :D
cashisking schrieb: > Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat > 200k€ > auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht, Ja, das ist wirklich rein hypothetisch...
Henry G. schrieb: > cashisking schrieb: >> Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat >> 200k€ >> auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht, > > Ja, das ist wirklich rein hypothetisch... Du meinst, dass er das Geld momentan gar nicht braucht? Da hast du recht, da fällt einem doch immer was ein. :-) Die Summe kann dagegen schon durchaus hinkommen, wenn man z.B. 15 Jahre lang etwas über 1k Euro spart, also ab einem Alter von ungefähr 25 Jahren. Allerdings ist es ein wenig unrealistisch, dass die 200k auf Tagesgeldkonten liegen. Das ist doch Geld für eine besonders kurzfristige Verfügbarkeit (Notfallreserve), da parkt man eher ein paar Tausend Euro, aber nicht eine solche Summe. Wer würde denn bitte sowas machen und warum?
Elektron schrieb: > Allerdings ist es ein wenig unrealistisch, dass die 200k auf > Tagesgeldkonten liegen. Das ist doch Geld für eine besonders > kurzfristige Verfügbarkeit (Notfallreserve), da parkt man eher ein paar > Tausend Euro, aber nicht eine solche Summe. Wer würde denn bitte sowas > machen und warum? Die gut verzinsten Festgelder sind abgelaufen und bevor man sich auf diesem Zinsniveau langfristig bindet, wartet man auf den Tagesgeldkonten bis die Zinsen wieder steigen.
Imo kann eh nur 50.000 auf Tagesgeldkonten angelegt werden. Bei der ING Diba aktuell satte 1%! Aber nur für 4 Monate, danach atemberaubende 0,35%. Mir wird schwindelig von den hohen Summen. Nunja wer sein gesammtes Vermögen ins Tagesgeld steckt sagt damit nur aus dass er ein Angsthase ist und sich keine Sekunde mit dem Thema Wertsteigerung seines Geldes befasst hat.
Lasst mich A. schrieb: > Nunja wer sein > gesammtes Vermögen ins Tagesgeld steckt sagt damit nur aus dass er ein > Angsthase ist und sich keine Sekunde mit dem Thema Wertsteigerung seines > Geldes befasst hat. Nein, der sagt damit aus, daß er es nicht als Spielgeld betrachtet und daß er weiß, wie schwer es war, es sich zu erarbeiten. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Nein, der sagt damit aus, daß er es nicht als Spielgeld betrachtet und > daß er weiß, wie schwer es war, es sich zu erarbeiten. > > MfG Paul Und es sagt aus, dass er offensichtlich kein Problem damit hat, dass sein harterarbeitetes Vermögen weginflationiert wird über die Zeit.
Was ich so beobachte ist im wesentlichen, dass es offenbar leichter ist,
Gelder auszugeben, für die man selber nicht gearbeitet hat.
Ein Freund aus dem Verein hat sich z.B. neulich erst einen Neuwagen im
>50k Segment gegönnt. Wohlgemerkt von dem Geld einer Erbschaft.
Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen
Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden.
Warum und wieso, eigentlich egal, das is Vergangenheit. Zukunft kann man besser gestalten. Wohin mit dem Schotter? Rein hypothetisch. Mahlzeit!
cashisking schrieb: > Warum und wieso, eigentlich egal, das is Vergangenheit. Zukunft > kann man besser gestalten. Wohin mit dem Schotter? Rein hypothetisch. > Mahlzeit! Mahlzeit! Die Vergangenheit ist aber ganz und gar nicht egal, wenn man die Zukunft planen will. Es gab ja wohl Gründe für die Anlage dieser hohen Summe als Tagesgeld, diese haben sich von heute auf morgen sicherlich nicht einfach geändert. Wenn es zum Beispiel fehlende Risikobereitschaft war, dann würde ich in keinem Fall einen Schwenk auf 100% Aktienquote oder gar CFD-Handel empfehlen. Eher ein ganz langsames Herantasten an Indexfonds bei Beachtung von möglichst hoher Diversifikation.
Elektron schrieb: > Eher ein ganz langsames Herantasten an Indexfonds bei > Beachtung von möglichst hoher Diversifikation. Ich würde das wahrscheinlich so ähnlich machen. Mit Mitte 40 ist man sehr spät mit Aktien dran. Je nachdem welche anderen Vermögenswerte (Immobilien, private Rentenversicherung, ...) vorhanden sind und wie sehr man auf Einkünfte aus dem Kapital angewiesen ist, würde ich 40-70% in Aktien-Index-ETF investieren. Aktuell würde ich das wohl schrittweise über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen. Vielleicht zusätzlich 10% in Einzelaktien oder zum Spekulieren, aber nur wenn man sich dafür ernsthaft interessiert. Den Rest würde ich aktuell wohl in Cash behalten. Falls Anleihen wieder interessant werden oder Aktien mal wieder richtig billig werden, kann man das Geld dafür einsetzen. Oder für eine Immobilie (altersgerechte Wohnung z.B.) verwenden.
Arbeiter schrieb: > Was ich so beobachte ist im wesentlichen, dass es offenbar leichter ist, > Gelder auszugeben, für die man selber nicht gearbeitet hat. > Ein Freund aus dem Verein hat sich z.B. neulich erst einen Neuwagen > im >50k Segment gegönnt. Wohlgemerkt von dem Geld einer Erbschaft. > > Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen > Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden. Jemand, dem es leicht fällt, Geld auszugeben, erwirtschaftet solche Summen gar nicht. Er kauft sich das 50k€ Auto sofort auf Kredit. Und davon gibt es genügend.
Arbeiter schrieb: > Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen > Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden. Wie haben unzählige Leute der vorigen Generation nach dem Krieg geschafft? Antwort: Die mussten nicht jeden Scheissdreck immer und sofort haben. Die hatten nix zu beissen aber am Lebensende trotzdem ein abbezahltes Haus + mehr auf der hohen Kante als heutige Gutverdienener, die sind schon vor Monatsende pleite und kaufen bezahlen noch bei Rewe 5€ Beträge mit der Kreditkarte. So siehts doch heute aus. Je dicker der Karren und fetter der Wecker am Handgelenk um so weniger haben sie doch auf dem Konto. Drei Fernreisen pro Jahr, alle auf Pump finanziert, ebenso die Einrichtung,... Wenn da an meinen Opa oder Tante denke. Eigentlich Sozialfälle das Leben lang, dicke Einkünfte waren nie vorhanden dank Hungerleiderberufe und auch noch z.T. Selbstständig aber am Ende mehrere 100tMark auf der Bank, Häuser abbezahlt. Geht also doch. Wenn man sieht was man heute alles auf Pump kaufen kann: Eierkocher für 7€, Finanzierung möglich, fragen Sie an der Kasse danach. Das ist doch krank. Wenn ich schon die ganzen Hohlbirnen mit ihrer noch verblödeteren Brut in den Innenstädten rumlaufen sehe: 10 Jähriger Bankert mit neuestem 400€ Smartphone, die Alten schon irreparabel verblödet, die eigene Brut auf dem besten Wege dahin.
Du musst aber auch bedenken, dass dieses Konsumvieh den Laden am Laufen hält. Nur wegen des Konsums auf Pump können noch große Gewinne erwirtschaftet werden. Die Welt steckt seit Jahren in einer Krise- einer Effizienzkrise. Die Automatisierung hat es geschafft, dass nur noch ein Minimum an Leuten an der Produktion beteiligt ist. Mit jedem Schritt der Automatisierung wurden mehr Leute auf die Straße gesetzt und das Kapital konnte sich auf noch weniger Taschen verteilen. Die Konzentration des Reichtums ist ja kein Geheimnis. Nur: Irgendjemand muss den produzierten Kram ja auch noch bezahlen können. Und das geht wahrscheinlich nicht mehr so lange gut. Noch ein Denkanstoß: Mario Draghi und Co. pumpen Milliarden in die Finanzwirtschaft. Trotzdem stagniert der DAX seit einiger Zeit. Was würde passieren, wenn die Finanzspritzen sofort ausbleiben würden? Was ist eure Meinung zum Thema Zinsen? Ich beobachte immer amüsiert die Amis, die eine Erhöhung an- und dann wieder abkündigen. Meines Erachtens können die Zinsen nie wieder erhöht werden (es sei denn, es gibt eine Währungsreform oder einen Weltkrieg).
Von dem, was nach Abzug aller Lebenshaltungskosten, Fitness und Altersvorsorge übrig bleibt: 1000,-€ im Monat wandern auf's Sparkonto, der Rest für Taschengeld und Klamotten. Ihr Lutscher seit doch selber schuld, wenn ihr euch beim Dienstleister billig verkauft!
Eure Armut kotzt mich an! schrieb: > 1000,-€ im Monat wandern auf's Sparkonto, der Rest für Taschengeld und > Klamotten. Soll mich die Summe jetzt beeindrucken? Tut sie nicht. Und: Sparkonto, alles klar... Gibt bestimmt üppige 0,01% Zinsen. > Ihr Lutscher seit doch selber schuld, wenn ihr euch beim Dienstleister > billig verkauft! Wen meinst du? Hier sind genügend Leute, die Dienstleister verabscheuen. Für mich kommen die jedenfalls nicht als Arbeitgeber in Betracht.
Peter schrieb: > Noch ein Denkanstoß: Mario Draghi und Co. pumpen Milliarden in die > Finanzwirtschaft. Trotzdem stagniert der DAX seit einiger Zeit. Das Geld fließt ja nicht automatisch in DAX-Unternehmen. MDAX und SDAX stehen nahe oder auf Allzeithoch. Viele Investoren gehen in die USA - auch dort stehen die Indices auf Allzeithochniveau. Trotz des Anleihekaufs bleiben außerdem viele Anleger bei Anleihen. Oftmals haben sie keine andere Wahl, weil sie vertraglich dazu verpflichtet sind, einen Teil ihres Portfolios in Anleihen zu halten. Und wer gar nichts von Wertpapieren wissen will, legt sein Geld in Immobilien - auch hier sind die Preise explodiert. Das Geld von Draghi muss also nicht zwangsläufig in den DAX fließen.
Sparquote? Man spart nur um mehr auszugeben, also einfach alles darauf einrichten, dass es dazu nicht kommt = Jackpot!
Ja, stimmt. Da hast du natürlich recht, es fließt nicht in DAX-Unternehmen. Noch nicht. ;)) Aber was ist der Sinn? Offiziell soll ja die Teuerungsrate angefeuert werden (was langfristig die Staatsschulden "verdünnt"), die Währung soll billig gehalten werden, was die Wirtschaft konkurrenzfähig macht. Aber ist das wirklich das Ziel? Das könnte man doch viel einfacher und direkter erreichen, indem die EZB z.B. jedem EU-Bürger monatlich 10 Euro Fiatgeld überweist. Oder 50 oder 100, bis halt die gewünschte Wirkung da ist. Eigentlich ist es überdeutlich, dass das momentane Ziel ist, Umverteilung weiter zu verschärfen, d.h. die Armen arm zu halten.
Peter schrieb: > Das könnte man doch viel einfacher und direkter erreichen, indem die EZB > z.B. jedem EU-Bürger monatlich 10 Euro Fiatgeld überweist. Oder 50 oder > 100, bis halt die gewünschte Wirkung da ist. > Eigentlich ist es überdeutlich, dass das momentane Ziel ist, > Umverteilung weiter zu verschärfen, d.h. die Armen arm zu halten. Ja, das viel diskutierte Helikoptergeld. An sich halte ich das für eine sehr gute Idee, aber sie hat einen riesigen Haken: Die meisten Leute würden es sofort wieder verkonsumieren, so wie sie es heute schon mit ihrem normalen Einkommen machen. Viele würden sich auf die regelmäßigen Zahlungen einstellen und würden verschulden wenn die Zahlungen wieder abgeschafft werden (vorher würden sie wahrscheinlich noch lautstark demonstrieren). Die Umverteilung würde also genauso stattfinden. Vielleicht sogar stärker, wenn weniger Geld beim Staat und mehr bei den Unternehmen hängen bleiben würde. Um das aufzuhalten gibt es eigentlich nur einen wirksamen Weg: Es müssten mehr Bürger Kapital halten. Statt Helikoptergeld müssten wir also eher Helikopter-Aktien (mit mindestens 10 Jahre Verkauf-Sperre) verteilen. Aber jeder kann sich vorstellen, was die Deutschen von so einem Vorschlag halten würden.
Claymore schrieb: > Ja, das viel diskutierte Helikoptergeld. An sich halte ich das für eine > sehr gute Idee, aber sie hat einen riesigen Haken: Die meisten Leute > würden es sofort wieder verkonsumieren, so wie sie es heute schon mit > ihrem normalen Einkommen machen. Das ist doch genau der Sinn der Sache, die Leute sollen das Geld ausgeben, sonst steigt die Inflation nicht. Wenn die das sparen, wäre die Wirkung genau wie jetzt, das ginge in die Aktienmärkte und dort führt es nur zu virtuellen Erfolgen. Gruss Axel
Mal ein ganz ketzerischer Gedanke zum Thema Geld und Sparen: In der Nachkriegszeit hat man ja sein Geld auf die Bank gebracht und dort ordentlich Zinsen gesammelt. Am Ende hatte man mehr als vorher. Effektiv habe ich also eine Dienstleistung (der Bank) in Anspruch genommen, und bin auch noch dafür bezahlt worden. Auch die Bank hat aus dem Ganzen einen Gewinn geschöpft, also wurde das Geld nicht umverteilt sondern hat sich irgendwie vermehrt. Wieso wird davon ausgegangen, dass das immer so sein muss? Nur weils immer schon so war? Irgendwo muss ja der geschöpfte Wert, den ich über Zinsen kriege, herkommen... vielleicht (und sogar höchstwahrscheinlich) hat sich das Wachstum so sehr abgeflacht, dass da einfach keine Wertschöpfung in geeigneter Größe mehr statt findet. Und wenn man dann eine Dienstleistung (=Geld bei der Bank parken) in Anspruch nimmt, muss man halt für zahlen... Mir gehts einfach darum, dass ich den Gedanken, Geld auf der Bank müsste immer Zinsen bringen, befremdlich finde. Denn irgendwo muss ja dieser Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen. Und nix wächst bis in alle Ewigkeit...
Lu R. schrieb: > Mir gehts einfach darum, dass ich den Gedanken, Geld auf der Bank müsste > immer Zinsen bringen, befremdlich finde. Denn irgendwo muss ja dieser > Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen. > Und nix wächst bis in alle Ewigkeit... Jahrzehntelang gab es eine starke Fraktion, die die Meinung vertrat, dass das Elend der Welt in den Zinsen begründet ist. Eigentlich müssten die mit dem gegenwärtigen Zinsverhältnissen sehr glücklich sein, aber man hört von diesen Leuten nichts mehr.
Axel L. schrieb: > Das ist doch genau der Sinn der Sache, die Leute sollen das Geld > ausgeben, sonst steigt die Inflation nicht. > > Wenn die das sparen, wäre die Wirkung genau wie jetzt, das ginge in die > Aktienmärkte und dort führt es nur zu virtuellen Erfolgen. Das Konsumieren wiederum würde wie gesagt aber die Arm-Reich-Schere extrem verschärfen und wäre daher schlecht für die Bürger. Auch wenn es die Leute erst einmal anders empfinden würden. Lu R. schrieb: > Denn irgendwo muss ja dieser > Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen. > Und nix wächst bis in alle Ewigkeit... Das Währungssystem und unsere Wirtschaft ist kein natürliches System und hat daher auch erst einmal keine systembedingten Grenzen.
Lu R. schrieb: > In der Nachkriegszeit hat man ja sein Geld auf die Bank gebracht und > dort ordentlich Zinsen gesammelt. Am Ende hatte man mehr als vorher. Viele Zinsen = Viel Inflation. Am Ende des Jahres bleibt nicht mehr viel über. Hier werden Zinsen und Inflation der letzten 87 Jahre gegengerechnet: http://finanziell-umdenken.info/zinsen-und-inflation-im-historischen-zeitverlauf 0,37% Realverzinsung, na wenn sich das nicht lohnt!
> Ich würde das wahrscheinlich so ähnlich machen. Mit Mitte 40 ist man > sehr spät mit Aktien dran. weil Deine Anlagestrategie nur was für Reiche ist und Dein Horizont auf 200 Jahre ausgerichtet ist ... schön für Deine Enkel. > Je nachdem welche anderen Vermögenswerte > (Immobilien, private Rentenversicherung, ...) vorhanden sind und wie > sehr man auf Einkünfte aus dem Kapital angewiesen ist, würde ich 40-70% > in Aktien-Index-ETF investieren. Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt; es macht viel mehr Sinn in bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können und in spätestens 5 Jahren dann Kasse zu machen - mit Gewinn oder eben auch Verlust; bei Verlust solltest Du Deine Strategie überdenken. Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und linearer, ich habe ja schon einige genannt und diese sind weniger volatil als Deine ETFs - das Risiko ist gleich groß. > Aktuell würde ich das wohl schrittweise > über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst > hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man > Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen. Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren.
S. B. schrieb: > Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann > noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt; es macht viel mehr Sinn in > bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können > und in spätestens 5 Jahren dann Kasse zu machen - mit Gewinn oder eben > auch Verlust; bei Verlust solltest Du Deine Strategie überdenken. > Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und > linearer, ich habe ja schon einige genannt und diese sind weniger > volatil als Deine ETFs - das Risiko ist gleich groß. > welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? Vor fünf Jahren hätte man dazu sicher die Deutsche Bank gezählt und noch vor einem halben Jahr VW. Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? >> Aktuell würde ich das wohl schrittweise >> über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst >> hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man >> Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen. > Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und > das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren. Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs oder beim beginnenden Abstieg ? Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? Axel L. schrieb: > Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? Axel L. schrieb: > Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs > oder beim beginnenden Abstieg ? > > Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade > wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? Also wenn du das nicht weißt, dann bist du halt kein Anlageprofi! ;) Ist doch Basiswissen, total easy.
welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu zählen? > Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei guter Konjunktur gut und außerdem weichst Du auch gleichzeitig den Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen Einzelwerte mehr Sinn - da kann ich selbst nach Marktsegment diversifizieren und günstig einkaufen. Es gibt Aktien, die langfristig gesehen immer weiter steigen, weil denen die Welt quasi gehört ... warum sollten diese exorbitant fallen und der DAX oder MSCI-ETF nicht? > Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs > oder beim beginnenden Abstieg ? > Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade > wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? das spielt keine Rolle, weil Rohstoffwerte anziehen werden und wer auf Highflyer wie Dax Index ETFs, etc. setzt kann das ja gerne machen - mir wäre der Neueinstieg gemessen am Risiko zu hoch. Die Rohstoffe brauche ich für die Produktion von neuen Produkten immer, Recycling ist eine teure Angelegenheit - da kann man aufgrund der derzeitigen Baisse noch gute Gewinne machen - und falls nicht bleibt man eben auf niedrigen Niveau hängen.
S. B. schrieb: > welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ? > Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu > zählen? > Ja, die, die z. B. im DAX sind. Hätte ich doch in einem DAX ETF schön alle beisammen. >> Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ? > ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei > guter Konjunktur gut und außerdem weichst Du auch gleichzeitig den > Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so > schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen > Einzelwerte mehr Sinn - da kann ich selbst nach Marktsegment > diversifizieren und günstig einkaufen. Und wie identifizierst Du nun die Verlustbringer aus dem DAX ? Immerhin versuchen das gerade eine Menge Leute, und die meisten sind dabei nicht so besonders glücklich. > Es gibt Aktien, die langfristig gesehen immer weiter steigen, weil denen > die Welt quasi gehört ... warum sollten diese exorbitant fallen und der > DAX oder MSCI-ETF nicht? Tja, vor einem halben Jahr hättest Du diese Frage zu VW nicht beantworten können. Heute schon. Und solche Fälle gab es ja schon häufiger. Auch AEG war mal ein DAX Wert. >> Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs >> oder beim beginnenden Abstieg ? >> Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade >> wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ? > das spielt keine Rolle, weil Rohstoffwerte anziehen werden und wer auf > Highflyer wie Dax Index ETFs, etc. setzt kann das ja gerne machen - mir > wäre der Neueinstieg gemessen am Risiko zu hoch. > Die Rohstoffe brauche ich für die Produktion von neuen Produkten immer, > Recycling ist eine teure Angelegenheit - da kann man aufgrund der > derzeitigen Baisse noch gute Gewinne machen - und falls nicht bleibt man > eben auf niedrigen Niveau hängen. Wow, Öl- und Goldaktien. Na, DAS nenne ich mal antizyklisch, auf Gold setzt ja im Moment fast niemand. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Immerhin > versuchen das gerade eine Menge Leute, und die meisten sind dabei nicht > so besonders glücklich. http://www.welt.de/finanzen/article157784266/Das-Hedgefonds-System-steht-vor-dem-grossen-Schlachten.html
S. B. schrieb: > weil Deine Anlagestrategie nur was für Reiche ist und Dein Horizont auf > 200 Jahre ausgerichtet ist ... schön für Deine Enkel. Quark. Ab 20 bis maximal 30 Jahren funktioniert das - wenn man vor 40 anfängt lohnt sich das für jeden, der damit rechnet, das Rentenalter zu erreichen. Und es lohnt sich ab 50 Euro im Monat - das kann sogar ein Mindestlohnempfänger aufbringen, wenn er will. S. B. schrieb: > ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei > guter Konjunktur gut Sie bringen so lange eine positive Rendite, wie Unternehmen Gewinne machen. Wenn sie das nicht mehr tun, haben wir ganz andere Probleme als fehlendes Geld. Da reden wir über mindestens kriegsähnliche Zustände. S. B. schrieb: > außerdem weichst Du auch gleichzeitig den > Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so > schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen > Einzelwerte mehr Sinn Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann stimmt das. Das weiß man aber nicht. S. B. schrieb: > Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann > noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt Sparplanfähig oder nicht ist keine Frage des Risikos, sondern des eigenen monatlichen Budgets. Wenn ich pro Monat über Tausend Euro investieren kann, brauch ich keinen Sparplan. S. B. schrieb: > es macht viel mehr Sinn in > bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können Das gibt es nicht. S. B. schrieb: > Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und > linearer, ich habe ja schon einige genannt Das nennt man auch "Survivorship Bias". Im Nachhinein weiß ich natürlich, welche Unternehmen eine bessere Performance hatten. S. B. schrieb: > Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und > das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren. Nur kennt man die Zyklen nicht im Voraus, deshalb funktioniert das nicht oder nur sehr begrenzt. S. B. schrieb: > Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu > zählen? Dummerweise haben Small- und Midcaps meistens eine wesentlich bessere Performance. Und zwar im Schnitt - also auch wenn man die Loser-Aktien mit kauft.
Antizyklisch? Nun, ich könnte mir noch heute in den A. beißen, weil ich 2009 nicht einfach mal querbeet ein paar bekannte Namen gekauft habe. War damals irgendwie klar, dass sich die Kurse wieder vervielfachen werden. Wann kommt die nächste Krise?
cashisking schrieb: > Wann kommt die nächste Krise? Die läuft schon die ganze Zeit, es hat nur noch niemand bemerkt :)
cashisking schrieb: > Antizyklisch? Nun, ich könnte mir noch heute in den A. beißen, > weil ich 2009 nicht einfach mal querbeet ein paar bekannte Namen gekauft > habe. Na dafür hast du ja 200k auf Tagesgeldkonten verteilt. Natürlich nur rein hypothetisch! Nun kannst du dabei zusehen, wie sich der Wert von Jahr zu Jahr langsam verringert. Jetzt in Aktien einzusteigen traust du dich ja nicht, von wegen schlechter Zeitpunkt. Wer allerdings auf den idealen Zeitpunkt wartet, der investiert nie an der Börse.
> Quark. Ab 20 bis maximal 30 Jahren funktioniert das - wenn man vor 40 > anfängt lohnt sich das für jeden, der damit rechnet, das Rentenalter zu > erreichen. das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) - und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw. vererben. > Und es lohnt sich ab 50 Euro im Monat - das kann sogar ein > Mindestlohnempfänger aufbringen, wenn er will. da kommt aber nichts bei raus, weil Deine Rendite von 5% in 20 Jahren entsteht. Okay, 0 Risiko, aber viel zu wenig! > Sie bringen so lange eine positive Rendite, wie Unternehmen Gewinne > machen. Wenn sie das nicht mehr tun, haben wir ganz andere Probleme als > fehlendes Geld. Da reden wir über mindestens kriegsähnliche Zustände. ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Aber es wird auch Unternehmen geben, die weiterhin Gewinne einfahren und Rüstungsunternehmen, die dann massiv von der Krise profitieren werden, obschon sie schon jetzt dank staatlicher Gelder hoch im Kurs stehen. Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere Unternehmen überhaupt nicht. > Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann > stimmt das. Das weiß man aber nicht. Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar? > Das gibt es nicht. Natürlich gibt es diese Unternehmen. > Das nennt man auch "Survivorship Bias". Im Nachhinein weiß ich > natürlich, welche Unternehmen eine bessere Performance hatten. ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder. > Nur kennt man die Zyklen nicht im Voraus, deshalb funktioniert das nicht > oder nur sehr begrenzt. ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt. > Sparplanfähig oder nicht ist keine Frage des Risikos, sondern des > eigenen monatlichen Budgets. Wenn ich pro Monat über Tausend Euro > investieren kann, brauch ich keinen Sparplan. Sparplanfähig ist eine Frage der Kosten, die Bank bzw. Börse handelt nicht zum Nulltarif - bei 1000 Euro merkst Du die 6 bis 10 Euro nicht, bei 50 Euro Einsatz schon. > Dummerweise haben Small- und Midcaps meistens eine wesentlich bessere > Performance. Und zwar im Schnitt - also auch wenn man die Loser-Aktien > mit kauft. Das mag bei einer guten Konjunktur so sein, aber im Krisenfall kommt es auf andere Werte an.
> Ja, die, die z. B. im DAX sind. Nein, die meinte ich gar nicht. > Hätte ich doch in einem DAX ETF schön alle beisammen. und da braucht nur ein Segment (Banken, Automotive, etc.) zu crashen und schon ist Dein ETF im Eimer. > Und wie identifizierst Du nun die Verlustbringer aus dem DAX ? Ich wähle keine Werte aus dem Dax und wenn doch, dann nur nach speziellen Kriterien - es gibt natürlich ein paar Unternehmen; die mit hoher Dividende bzw. Grundversorger. > Tja, vor einem halben Jahr hättest Du diese Frage zu VW nicht > beantworten können. Heute schon. ja, und was lernt man jetzt aus der Gegenwart? VW wird sich vielleicht erholen, aber da mehr oder weniger die gesamte Automotive Branche betroffen ist kauft man Conti, Bridgestone oder Goodyear - denn ohne Reifen fährt ein Auto schlecht (ebenso Elektroautos) ... und ein Ufo als Fortbewegungsmittel wird es so schnell nicht geben. > Wow, Öl- und Goldaktien. Na, DAS nenne ich mal antizyklisch, auf Gold > setzt ja im Moment fast niemand. Genau, die sind nämlich niedrig und Gold ist außerdem ein Krisenwert, insbesondere interessant wenn es am Weekend kracht und die Börse zu hat. Du kannst natürlich auch auf Apple setzen so wie Buffet ... aber da sollte man mal nachdenken und zu welchen Ergebnis kommt man da? Seltene Erden, ohne die geht's nämlich nicht.
S. B. schrieb: > das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim > DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) - > und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann > kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw. > vererben. Natürlich kann man den ständigen Aufwärtstrend bezweifeln. Aber nachdem es die letzten Jahrhunderte relativ stabil bergauf ging, ist das eine relativ sichere Annahme. Ansonsten kann man natürlich alles in Zweifel ziehen. Bargeld: Hyperinflation, Rohstoffe: durch Recycling uninteressant geworden, Gold: interessiert niemanden mehr, Immobilien: werden stark besteuert etc. Dass es mit der Weltwirtschaft weiterhin bergauf geht, wie schon fast immer, ist da nicht die schlechteste Annahme. > da kommt aber nichts bei raus, weil Deine Rendite von 5% in 20 Jahren > entsteht. Okay, 0 Risiko, aber viel zu wenig! Wenn man mit 20 anfängt und nur 2% nach Steuern und Inflation macht, dann reicht das in der Pension bei mir schon für locker 3, vielleicht sogar 5 Jahre. Nachdem es ja trotzdem eine Rente geben wird, ist das dann schon ein netter Polster. > ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs > und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Aber es wird auch Unternehmen > geben, die weiterhin Gewinne einfahren und Rüstungsunternehmen, die dann > massiv von der Krise profitieren werden, obschon sie schon jetzt dank > staatlicher Gelder hoch im Kurs stehen. Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon Feuer am Dach. > Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht > kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die > Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere > Unternehmen überhaupt nicht. Die Bankenkrise war jetzt auch nicht so schlimm, der MSCI World steht ja schon wieder höher als 2007, bei langfristiger Anlage völlig egal bzw. Gelegenheit um günstig nachzukaufen. >> Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann >> stimmt das. Das weiß man aber nicht. > Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating > Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben > ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar? Ja, und bei diesen "guten" Firmen ist das auch schon im Aktionkurs eingepreist, die anderen Investoren sind ja nicht doof. > Natürlich gibt es diese Unternehmen. Welche sollen das sein? Großes Geheimnis der Kristallkugel? > ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und > Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder. Oben schreibst du noch, nur weil es in der Vergangenheit bergauf ging, kann man das nicht in die Zukunft übertragen. > ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt. Voodoo, bzw. ist sicher was dran, aber das kennen die anderen Investoren auch und damit wir des schon wieder unnötig. > Das mag bei einer guten Konjunktur so sein, aber im Krisenfall kommt es > auf andere Werte an. Eine Krise dauert im Normalfall aber nicht ewig.
Eigentlich muss man dazu doch gar nimmer viel Schreiben, das ständige Hin & Her ist eh immer das Gleiche. Fakt ist: - Langfristig gesehen sind die Märkte IMMER gewachsen, d.h. Investitionen in Firmen werfen langfristig immer eine sichere Rendite (ich rede nicht vom zocken!). Wenn nicht ist die Kacke eh schon lang am Dampfen und wir sollten uns Bunker und Vorräte anschaffen. - die wenigsten profesionalen Fonds-Manager schaffen es, die Indizies zu schlagen. Also schaff ich als Privatanleger gleich 3 mal nicht => ETF statt Einzelaktien So einfach ist das. Gute Rendite bei wenig Risiko. Klar kann auch mal a weng Zocken und den großen Treffer landen... Eher gehört man aber zu den 99% die dabei alles verlieren. Die werden aber gerne mal ausgeblendet.
> Natürlich kann man den ständigen Aufwärtstrend bezweifeln. Aber nachdem > es die letzten Jahrhunderte relativ stabil bergauf ging, ist das eine > relativ sichere Annahme. Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier. Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst: http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre mir schon zu hoch. > Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon > Feuer am Dach. überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher? > Oben schreibst du noch, nur weil es in der Vergangenheit bergauf ging, > kann man das nicht in die Zukunft übertragen. Das ist die Annahme Claymores, daß z.B. der DAX auf 20000 steigt und es "langfristig" immer schön nach oben geht ... er läßt sich wie immer ein Hintertürchen offen, wie sein langfristig gemeint ist weiß ja keiner und warum das so sein sollte weiß auch keiner. Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein. Schön für die, die schon vorher dabei waren - typisches Schneeballsystem. > Eine Krise dauert im Normalfall aber nicht ewig. ist nur dumm, wenn die Krise gerade kommt oder länger andauert, wenn Du z.B. im Rentenalter bist und jetzt Deine Verluste aussitzen mußt, oder? > - die wenigsten profesionalen Fonds-Manager schaffen es, die Indizies zu > schlagen. Also schaff ich als Privatanleger gleich 3 mal nicht => ETF > statt Einzelaktien Lies mal zum UBS-ETF MSCI World I: "So investiert der UBS-ETF MSCI World I: Das Anlageziel besteht darin, die Kurs- und Renditeentwicklung des MSCI World Index nachzubilden. Grundsätzlich investiert der Fonds in Aktien von Unternehmen, die im MSCI World Index enthalten sind." Quelle: http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I Das ist auch nur ein Fond, Du kannst nicht direkt in irgendeinen Index investieren. Und obiger ETF ist ein Fond, von denen Du ja sagt, daß die es nicht bringen :-) > So einfach ist das. Gute Rendite bei wenig Risiko. ja,ja, Null Risiko, alles klar. Na dann investiert mal alle schön in ETF basierte Indices.
Wenn es das Forum in 25 Jahren noch gibt, dann können wir ja sehen welche Strategie besser aufgegangen ist. Tatsache ist, dass es seit es den MSCI gibt keinen >15 Jahre Zeitraum gibt, der negative Rendite brachte, selbst wenn man in einer Baisse aussteigt. Tatsache ist, dass die meisten aktiven Fondsmanager schlechter performen als die großen Indizes. Daraus folgt für mich, dass die Wahrscheinlichkeit niedrig ist, dass du die eine Schneeflocke sein sollst, die langfristig outperformed. Ok mag sein, dass du ein paar gute Treffer landest und vielleicht reichts dann auch schon für ein ordentliches Auskommen, aber selbiges kann mir beim Lotto oder Roulette passieren. Kontinuierlich investieren und sich den Cost-Average-Effekt zunutze machen, dann kann man dem gelassen entgegen sehen. Natürlich ist das nicht renditeoptimal, aber die Wahrscheinlichkeit für Verluste ist entsprechend gering.
S. B. schrieb: > Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier. > Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index > nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst: > http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I > Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre > mir schon zu hoch. Naja, du (oder wem auch immer ich geantwortet hatte) hat ja die unbewiesene Behauptung aufgestellt, dass jetzt, nach >100 Jahren, aber wirklich alles anders wird. Also bitte erst einmal die Selbstreflektion einschalten. > Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon > Feuer am Dach. > > überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die > noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber > Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit > drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein > ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher? Na wenn das so ist, dann fangen die verbleibenden Unternehmen im ETF ja eh die Pleitekandidaten auf, dann wird das eben einmal eine Nullrunde. An den Profi aus dem uC-Forum mit der Glaskugel kommt das zwar nicht heran, aber das ist kein Problem. > Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann > vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein. > Schön für die, die schon vorher dabei waren - typisches > Schneeballsystem. Oder auch nicht, und es geht wie bisher immer weiter nach oben. 50% sagen A, 50% sagen B, so kommt der Kurs ja zustande. > ist nur dumm, wenn die Krise gerade kommt oder länger andauert, wenn Du > z.B. im Rentenalter bist und jetzt Deine Verluste aussitzen mußt, oder? Ich habe vor, deutlich länger als drei Jahre in Rente zu sein. In diesem Zeitraum wird es fast sicher Krisen und Boomphasen geben, das hält eine ordentliche Vorsorge schon aus. > ja,ja, Null Risiko, alles klar. > Na dann investiert mal alle schön in ETF basierte Indices. Null Risiko hast du nie, mit der Denkweise kannst du dir gleich die Kugel geben. Historisch gesehen haben langfristige breite Aktienanlagen = ETFs aber wirklich eine hohe Rendite bei wenig Risiko.
S. B. schrieb: > das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim > DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) - > und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann > kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw. > vererben. Natürlich muss man langfristig von einem "ewigen Bergaufchart" angehen. Alles andere hätte kriegsähnliche Zustände zur Folge, und dann fährt man mit anderen Anlageformen auch nicht besser. Man muss sich nur mal anschauen, was bei den bisher schlimmsten Crashs passiert ist. Üblicherweise hat sich der Markt innerhalb kürzester Zeit erholt. Ein Crash stört also gar nicht, wenn man lang genug dabei war. Und du musst doch gar nicht im Rentenalter alles verkaufen. Ich behaupte ja auch nirgends, dass man 100% Aktienquote haben muss. Ganz im Gegenteil. S. B. schrieb: > ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs > und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Bevor ein Unternehmen insolvent ist, ist es schon lange aus dem Index geflogen. S. B. schrieb: > Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht > kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die > Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere > Unternehmen überhaupt nicht. Du verstehst offensichtlich den Mechanismus hinter einem Index nicht. Wenn ein Unternehmen oder eine Branche schlecht läuft, sinkt die Gewichtung im Index. Wenn plötzlich Rüstungsaktien der geilste Shit sind, dann werden sie im Index schon automatisch auftauchen. Ich rede im Gegensatz von dir von langfristigen Entwicklungen. Wenn alle Indices dieser Welt im gesamten nicht mehr steigen, machen Unternehmen keine Gewinne mehr. Dann ist die Wirtschaft völlig zusammengebrochen. Selbst die große Wirtschaftskrise von 2009 war nur ein kleiner Schluckauf, der ja auch ganz schnell verkraftet wurde. Es müsste also schon etwas viel, viel schlimmeres passieren. S. B. schrieb: > Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating > Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben > ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar? Damit hast du die Effizienz des Marktes entdeckt. Aber die hast du noch nicht verstanden, denn die Schlussfolgerung daraus ist genau das Gegenteil von dem was du aussagen willst. Denn wenn es außer dir noch genügend andere Menschen gibt, die korrekte Abschätzungen ableiten können, ist diese Abschätzung schon im aktuellen Kurs eingepreist. S. B. schrieb: > ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und > Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder. Trotzdem ignorierst du die Geschichte der Indices vehement. S. B. schrieb: > ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt. Natürlich, deshalb weiß ich auch, dass die Charttechnik kann mittel- und langfristig keine Trends vorhersagen kann. Letztendlich beschreibt sie nur das typische Verhalten von anderen Anlegern, die sich nach der Charttechnik richten. Sie ist wie eine selbsterfüllende Prophezeihung, nur weiß man nie, ob sie sich wirklich erfüllt. Andere Ereignisse überlagern den Effekt nämlich ziemlich schnell. S. B. schrieb: > und da braucht nur ein Segment (Banken, Automotive, etc.) zu crashen und > schon ist Dein ETF im Eimer. Das sieht nur für Anfänger wie dich so aus, weil du nicht weißt, wie ein Index funktioniert. S. B. schrieb: > Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier. > Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index > nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst: > http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I > Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre > mir schon zu hoch. Wenn du dir den Chart anschaust, wirst du feststellen, dass der Titel die meiste Zeit auf oder nahe eines Höchststandes war. Im Prinzip hättest du seit 2012 genau diese Aussage treffen können und wärst einfach nur grandios falsch gelegen und hättest dabei rund 30% Rendite verschenkt. S. B. schrieb: > überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die > noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber > Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit > drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein > ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher? Genau das was du beschreibst berücksichtigt ein Index. Und schon wieder eine Dokumentation deines Unwissens über die Funktionsweise eines Index. S. B. schrieb: > Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann > vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein. Du weißt doch nicht einmal, wie der DAX zusammengesetzt wird. Wie willst du dann ernsthaft auf solche Schlüsse kommen?
> Natürlich muss man langfristig von einem "ewigen Bergaufchart" angehen. > Alles andere hätte kriegsähnliche Zustände zur Folge, und dann fährt man > mit anderen Anlageformen auch nicht besser. typisches Schwarz-Weiß-Denken. Und "langfristig" ist ja sehr variabel - da kann ich mir die Logik prima zurechtbingen, das ist genauso Glaskugel ... deshalb schau mal hier: http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 wer 2007 gekauft hat, konnte bis 2009 erst mal abkotzen, erst 2013 war dann der Verlust egalisiert. Aber das wußte man 2009 nicht, es hätte auch noch weiter runter gehen können genauso wie es jetzt weiter bergauf gehen kann. Aber Du bist der Guru und verkündest hier Binsenweisheiten nach Glaskugel. Ich kann genauso gut behaupten, daß es ab jetzt weiter bergab geht. Gab es 2009 kriegsähnliche Zustände bzw. standen wir kurz davor oder hatten die Unternehmen des MSCI keine Gewinne mehr? Natürlich hatten sie auch zwischen 2007 und 2009 noch Gewinne (Gewinn = Umsatz - Kosten) - aber das "Gewinnwachstum" war negativ. Du vermengst unbewußt oder gar bewußt? Begriffe und erzeugst damit eine falsche Sichtweise, weil sie gut in Dein Konzept paßt. > Bevor ein Unternehmen insolvent ist, ist es schon lange aus dem Index > geflogen. Das liegt nur daran, daß es sich um Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung handelt - die haben natürlich genügend Reserven und es bleibt dann genügend Zeit, um sie aus dem Index zu werfen. > Das sieht nur für Anfänger wie dich so aus, weil du nicht weißt, wie ein > Index funktioniert. Da erkläre doch mal wieso der Welt-Index in der Vergangenheit über immmerhin fast 2 Jahre gefallen ist? Ja,ja, war nicht langfristig genug gesehen, schon klar. > Ich rede im Gegensatz von dir von langfristigen Entwicklungen. Wenn alle > Indices dieser Welt im gesamten nicht mehr steigen, machen Unternehmen > keine Gewinne mehr. Dann ist die Wirtschaft völlig zusammengebrochen. Gewinn und Gewinnwachstum scheint für Dich das Gleiche zu sein - eine sehr simple Sichtweise mit Weltzusammenbruch kommt hinzu oder einfach nur wirtschaftliche Unkenntnis?
> Tatsache ist, dass es seit es den MSCI gibt keinen >15 Jahre Zeitraum > gibt, der negative Rendite brachte, selbst wenn man in einer Baisse > aussteigt. Genau das meine ich: Behauptungen als Tatsachen darstellen einfach so ohne Link ohne alles. Leider zeigt http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 nicht was vor 2007 war. Natürlich kann ich die Zeitachse immer schön nach meinen Vorgaben ändern, >15 Jahre, >50 Jahre, etc. dann stimmt schon alles wieder.
> Tatsache ist, dass die meisten aktiven Fondsmanager schlechter performen > als die großen Indizes. und nochmal: Du kannst nicht direkt in den jeweiligen Index investieren, sondern nur in einen der etlichen ETFs, die versuchen den Index nachzubilden und das ist letztendlich ein Fond und je nach Fond wird mehr oder weniger Gebühren kassiert. Das ist der Unterschied zu einer Aktie, die nur beim Kauf und Verkauf Geld kostet und ggf. Depotgebühren (von der Bank).
S. B. schrieb: > Genau das meine ich: Behauptungen als Tatsachen darstellen einfach so > ohne Link ohne alles. Beitrag "Re: Wie hoch ist eure Sparquote?" Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn nicht, glaube ich, dass jegliche weitere Diskussion mit dir Perlen vor die Säue bzgl. dieses Themas ist. Die Jahresstände zum MSCI findest zu auf Wikipedia. Das sind die Werte wenn man einmalig zum Zeitpunkt x gekauft und zum Zeitpunkt y verkauft. Wenn man einen Sparplan verfolgt glätten sich diese Werte durch den Cost-Average-Effekt. S. B. schrieb: > Du kannst nicht direkt in den jeweiligen Index investieren, > sondern nur in einen der etlichen ETFs, die versuchen den Index > nachzubilden und das ist letztendlich ein Fond und je nach Fond wird > mehr oder weniger Gebühren kassiert. Richtig. Mit 0,1-0,5% Jahresgebühr kann ich persönlich leben und wenn du einen ETF willst der möglichst nah am Index dran ist kaufst du einen physisch replizierenden.
> Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn nicht, glaube ich, dass > jegliche weitere Diskussion mit dir Perlen vor die Säue bzgl. dieses > Themas ist. Typische Rechthaberei wenn man nicht mehr weiter weiß. > Die Jahresstände zum MSCI findest zu auf Wikipedia. Nein, Du findest sie nicht direkt auf Wikipedia, sondern auf der Verlinkung, aber vielen Dank dafür: https://www.msci.com/ Okay, dann warten wir mal auf die 450 bzw. 500. Ich bezweifle das Naturgesetz vom ewig steigendenden MSCI, aber vielleicht hast Du, Claymore und der Rest ja Recht mit der selbsterfüllenden Prophezeihung - müssen ja nur genug dran glauben. Der Glaube hilft :-)
S. B. schrieb: > Typische Rechthaberei wenn man nicht mehr weiter weiß. Hast du dir überhaupt mal das verlinkte Renditedreieck angesehen? Inwiefern konterkariert das nun meine Aussage, dass es keinen 15-Jahreszeitraum gibt der negativ war?
> Inwiefern konterkariert das nun meine Aussage, dass es keinen > 15-Jahreszeitraum gibt der negativ war? 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, richtige Strategie vorausgesetzt ... aber da muß man ja nachdenken und wer will das schon; okay, MSCI ETF als gedankenlose Alternative für Anfänger.
S. B. schrieb: > 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum > ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, Nein. Du kannst nur hinterher sagen, mit welcher Einzelaktie und zu welchem Zeitpunkt du mehr Rendite erzielt hättest.
S. B. schrieb: > kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen, > richtige Strategie vorausgesetzt ... Nokia, Deutsche Bank, Commerzbank, Telekom, ...?
> Nein. > Du kannst nur hinterher sagen, mit welcher Einzelaktie und zu welchem > Zeitpunkt du mehr Rendite erzielt hättest. doch über einen Zeitraum von 15 Jahren kann man das, wenn man so wie Ihr ständig steigenden DAX oder MSCI Index vorraussetzt - was ich ja nicht mache. > Nokia, Deutsche Bank, Commerzbank, Telekom, ...? boah ey, Ihr seid doch Akademiker? Oder doch am Ende Hilfsarbeiter? DAX Schwergewichte eingeben und was findet man: http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/news/datum/2014/06/06/diese-unternehmen-bewegen-den-dax/ Genauso kann man das mit dem MSCI machen ... ja,ja, ich sag nur "Gewichtung" - Denken ist schwierig - hoffentlich bringt Ihr als Ings. mehr Leistung oder seid Ihr am Ende Personaler?
S. B. schrieb: > doch über einen Zeitraum von 15 Jahren kann man das, wenn man so wie Ihr > ständig steigenden DAX oder MSCI Index vorraussetzt Man muss nicht mal stetig steigenden Kurs in dem Maß voraussetzen wie du es tust. Man geht sogar mit ordentlich + raus wenn man 1999 angefangen hat und seitdem einfach kontinuierlich investiert hat. Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt.
> Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand > heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt. Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5 Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine "todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen.