Forum: Offtopic Wie hoch ist eure Sparquote?


von F. B. (finanzberater)


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Paul B. schrieb:
> Gegenfrage: Fällt Dir auf, daß Du alleine im Sandkasten spielst?

Du liest ja immerhin mit. Ich weiß, dass ihr auf meine Rendite neidisch 
seid, deswegen poste ich sie hier regelmäßig.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. B. schrieb:
> Ich weiß, dass ihr auf meine Rendite neidisch
> seid, deswegen poste ich sie hier regelmäßig.

Deine Rendite ist mir völlig Titte. Es ging hier ursprünglich mal um die 
Sparquote der Leute und nicht um irgendwelche Pyrrhussiege von Zockern.
Wievile vernünftige Beiträge sind hier gelöscht worden, aber so ein ROTZ 
bleibt  stehen.

:((

Paul

von Axel L. (axel_5)


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Jetzt habe ich mir die Secunet mal angesehen.

Kurs bei 46€, Umsatz pro Aktie bei 18€, KGV bei 40.

Noch interessanter: Nur 10% der Aktien in Streubesitz, wobei der 
Hauptaktionär immerhin Giesecke und Devrient ist, die werden so schnell 
nicht rausgehen.

Erinnert mich irgendwie an die grossen Zeiten eines Frick, der hat 
solche Aktien auch gerne hochgetrieben, um dann Kasse zu machen.

Kann man mitmachen, aber das ist sicher nichts für den Spargroschen.

Gruss
Axel

von Thomas B. (thombde)


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Rainer Z. schrieb:
> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller
> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,
> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?

Zur Zeit 10% vom Nettoeinkommen.
Kann sich aber auch schnell ändern.
Man kann halt nicht in die Zukunft schauen.

Sorry, habe jetzt nicht alles oben gelesen, war mir zu viel :-)

Gruß
Thomas

von Richard H. (richard_h27)


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Uli Hoeneß hatte noch vor einigen Jahren eine Sparqoute von 150% seines 
versteuerten Einkommens.

von F. B. (finanzberater)


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Meine Rendite steigt unaufhaltsam. Was macht denn euer MCSI Index?

von F. B. (finanzberater)


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Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed? Auf geht's! 
Schwanzvergleich! Wer hat die bessere Performance?

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed? Auf geht's!
> Schwanzvergleich! Wer hat die bessere Performance?

In der Gesammtperformance kann man nichts erkennen.
Nicht mal Anlagezeitraum.
ETF´s sind besser. (Schwanzvergleich braucht keiner.)

Arbeitest Du bei der Deutschen Bank :-)

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> In der Gesammtperformance kann man nichts erkennen.
> Nicht mal Anlagezeitraum.

Habe ich doch geschrieben: Anfang August die ersten Aktien gekauft, 
danach gesteigert bis Mitte Dezember. D.h. durchschnittlicher 
Anlagezeitraum bisher ca. 2,5 Monate. Jährliche Dividenden und Zinsen 
sind noch nicht enthalten, sollten aber auch nochmal ca. 5 % pro Jahr 
ausmachen. Falls ich weiter so performe sind also 50 % aufs Jahr 
hochgerechnet absolut realistisch.

Gesamtperformance müsste die Differenz zwischen aktuellem Nettovermögen 
(Cash und Wertpapiere) und Ausgangsvermögen (d.h. was ich aufs 
Depotkonto überwiesen habe) sein geteilt durch das Ausgangsvermögen. Das 
kommt ungefähr hin.


> ETF´s sind besser.

Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs 
besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr 
Zeit investieren.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs
> besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr
> Zeit investieren.


Vielleicht hast Du Recht.
Aber man ist ja auch noch Berufstätig.
Da fehlt eben die Zeit.

Gruß
Thomas

von S. B. (Gast)


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> Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs
> besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr
> Zeit investieren.
Aus dem Kurzurlaub zurück - hab gerade auf Deine PN geantwortet ;-)
Genauso ist es; ETFs kann man als Beimengung (wenn der Kurs günstig ist) 
in Betracht ziehen ... aber es gibt viel bessere Alternativen, wenn man 
mal nachrechnet.

> Jährliche Dividenden und Zinsen
> sind noch nicht enthalten, sollten aber auch nochmal ca. 5 % pro Jahr
> ausmachen. Falls ich weiter so performe sind also 50 % aufs Jahr
> hochgerechnet absolut realistisch.
insbesondere die Dividenden machen den Reiz aus und da kann man auch mit 
Kleingeld einiges erreichen.

> Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed?
durch den ständigen Nachkauf verschlechtern sich die Anhänger der MSCI 
ETF-Theorie zusätzlich Ihre Performance.
Das ist genauso wie wenn ich nur stur eine Aktie nachkaufen würde ... 
auch diese kann nach ewigen Anstieg auch mal fallen.

von S. B. (Gast)


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> Vielleicht hast Du Recht.
> Aber man ist ja auch noch Berufstätig.
> Da fehlt eben die Zeit.
Natürlich hat er Recht - Du darfst nicht den Fehler begehen und noch 
nebenher voll auf hochspekulative Anlageformen wie Optionsscheine und 
CFDs setzen ... dafür brauchst Du nämlich wirklich viel Zeit (technische 
Analyse) und die hat man nicht bzw. ich habe gemerkt, daß sich das 
unterm Strich für mich nicht lohnt.
Verluste gibt es immer mal, no risk no fun.
Dann bleibt Dir wirklich nur noch das Sparbuch oder Festgeld als Lösung.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Vielleicht hast Du Recht.
> Aber man ist ja auch noch Berufstätig.
> Da fehlt eben die Zeit.

Meine Firma ist zwar ein Saftladen, aber ich kann dafür während der 
Arbeit meinen Finanzgeschäften nachgehen, was mir schon einige günstige 
Schnäppchen ermöglicht hat. Das entschädigt etwas für das nur 
durchschnittliche Gehalt. Andere schauen sich während der Arbeitszeit 
Videos auf youtube an.

Nebenbei: Meine reale Gesamtperformance liegt inzwischen bei 13 Prozent 
(ohne Dividenden & Zinsen). Die oben angegebene Gesamtperformance von 
12,235 % bezieht sich auf den Einkaufspreis des aktuellen Depots. Der 
ist inzwischen aber durch die reinvestierten Gewinnmitnahmen schon höher 
als mein Ausgangsvermögen.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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Hast du keinen Friseur, dem du das alles erzählen kannst?

von S. B. (Gast)


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> F. B. (finanzberater)
Ich habe Deine Nachricht erst gestern gesehen - Du hast Post ;-)

von F. B. (finanzberater)


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Fatal E. schrieb:
> Hast du keinen Friseur, dem du das alles erzählen kannst?

Nein. Ich sagte doch, dass ich mir das Geld spare und mir die Haare 
selbst schneide. Muss ja niemand mitlesen, wenn er bei meiner Rendite 
neidisch wird. Reale Rendite liegt übrigens inzwischen bei 14,37 % 
innerhalb von 5 Monaten. Diese 13,624 % beziehen sich auf den 
Einkaufswert des aktuellen Depots.

von F. B. (finanzberater)


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Reale Rendite: 14,95 %.

adesso, secunet, Ölaktien, Zulieferer, Immobilien... Alles geht gerade 
durch die Decke. Habe ich euch alles weiter oben prophezeit, aber ihr 
wolltet ja nicht auf mich hören. Jetzt müsste ihr halt zusehen, wie ich 
hier reich werden.

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
>> F. B. (finanzberater)
> Ich habe Deine Nachricht erst gestern gesehen - Du hast Post ;-)

Falls du mir eine PN geschrieben hast: Ich hab nichts bekommen.

von F. B. (finanzberater)


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Reale Performance: 15,74 %

von S. B. (Gast)


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Anbei mal meine derzeitige Performance meines Dividendendepots.
9,11% Gesamtgewinn derzeit + Dividenden quartalsweise oder sogar 
monatlich ;-)
Einen Wert heute neu hinzu gekauft (deshalb 0% bei diesem Wert).

von S. B. (Gast)


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kleines Update mit etwas mehr Info.
Neuen Wert hinzugekauft wegen der vierteljährlichen Rendite.
Etwas besser als die 2 bis 3% bei reiner ETF Anlage.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> kleines Update mit etwas mehr Info.
> Neuen Wert hinzugekauft wegen der vierteljährlichen Rendite.
> Etwas besser als die 2 bis 3% bei reiner ETF Anlage.

Warum ohne ISIN / WKN?

von F. B. (finanzberater)


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von Paul B. (paul_baumann)


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F. B. schrieb:
> EILMELDUNG: Großauftrag der Bundeswehr für secunet!

Ob das damit zusammenhängt?

http://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/militaer-transport-usa-mitteldeutschland-100.html

Da wir mir Angst und Bange.
:((

MfG Paul

von S. B. (Gast)


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> Warum ohne ISIN / WKN?
aus verschiedenen Gründen unnötig.
Es geht ja um die Sparquote und wie man diese effektiv erhöhen kann, 
wenn man selbst nur wenig Sparquote hat - ich will hier nicht mein 
eigenes Depot propagieren deshalb keine WKN.
Aufgrund meiner Angaben ist ja ersichtlich, daß es neben möglichen 
Kursgewinnen bzw. -verlusten auch eine jährliche Dividende (mit 
unterschiedlichen Auszahlungsintervallen) herausspringt.
Weiterhin habe ich wegen der vielen Anfeindungen hier keine Lust jeden 
Besserwisser den Weg zu weisen ... aber ich gönne Ihnen den Neid.
Ich trete einfach mal den Beweis an, daß mein Depot langfristig 
ergiebiger ist als ein ETF Depot mit 3 bis 5 Werten.
Das Ganze ist mit relativ wenig Aufwand bzw. mit sehr wenig 
Kapitaleinsatz realisierbar - insofern kann es im Prinzip jeder, ein 
wenig Taktik ist natürlich angesagt.

von Georg A. (georga)


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Ich bin der letzte der was gegen Aktien sagt, aber in guten Zeiten tut 
man sich damit natürlich auch einfach. Da kann jeder Affe Gewinn 
machen...

Selbst ich schaffe das, mein Depot ist im letzten halben Jahr um ca. 15% 
gestiegen und das, obwohl wenige "Zocker"-Aktien dabei sind. Das meiste 
sind grosse bzw. bekannte Firmen aus dem DAX/MDAX-Umfeld. Und die sind 
im wesentlichen nach der Dividende ausgesucht und sind auch nicht zum 
baldigen Verkauf gedacht. Die werfen regelmässig reales Geld aufs Konto, 
was man von den theoretischen Performance-Werten des Depots nicht sagen 
kann, solange man nichts verkauft.

Und genau da liegt ja das Problem, man trennt sich ungern von Sachen, 
bei denen man noch mehr erwartet ;) Wenn's aber erstmal wieder abwärts 
geht, wird aus grün gaaanz schnell rot...

von S. B. (Gast)


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> Und genau da liegt ja das Problem, man trennt sich ungern von Sachen,
> bei denen man noch mehr erwartet ;) Wenn's aber erstmal wieder abwärts
> geht, wird aus grün gaaanz schnell rot...
wieder ein Grund mehr für einen Dividendenwert - genau dann kannst Du 
nämlich nachkaufen.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Ich trete einfach mal den Beweis an, daß mein Depot langfristig
> ergiebiger ist als ein ETF Depot mit 3 bis 5 Werten.

Anders gesagt, du versuchst den Beweis anzutreten, dass du langfristig 
erfolgreicher als der Markt bist und damit auch das Gros der 
professionellen Fondsmanager zu schlagen gedenkst. Sportliche Aufgabe, 
da bin ich raus.

von Cyblord -. (Gast)


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https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article161096927/Diese-sieben-Fehler-machen-die-Deutschen-beim-Sparen.html

Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in 
manchen der 7 Punkte wieder.

von S. B. (Gast)


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> Anders gesagt, du versuchst den Beweis anzutreten, dass du langfristig
> erfolgreicher als der Markt bist und damit auch das Gros der
> professionellen Fondsmanager zu schlagen gedenkst. Sportliche Aufgabe,
> da bin ich raus.
Ich will nur D.I. & Co. schlagen, weil die denken ETF ist das Maß aller 
Dinge.
Gut, er ist jetzt mit seinen 4 ETFs zwischen 10 und 12% Kurssteigerung 
hat aber nur eine minimale Ausschüttung - was ist wohl besser?
Ich möchte nicht erst am Ende meines Lebens was davon haben.

> Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in
> manchen der 7 Punkte wieder.
Ein Wischi-Waschi Link mit dem Info-Gehalt: Bild sprach zuerst mit dem 
Toten ... muß ich sowas lesen?

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Ich will nur D.I. & Co. schlagen, weil die denken ETF ist das Maß aller
> Dinge.

Ich sehe nicht wo das so behauptet wurde, aber ich verstehe die 
Motivation dahinter nicht, besser als die sein zu wollen.

S. B. schrieb:
> Gut, er ist jetzt mit seinen 4 ETFs zwischen 10 und 12% Kurssteigerung
> hat aber nur eine minimale Ausschüttung - was ist wohl besser?
> Ich möchte nicht erst am Ende meines Lebens was davon haben.

Ja die Ausschüttungen (habe die 4 ISINs mal nachgecheckt) rangieren 
irgendwo zwischen 1,5% - 3,2%. Bei einem Sparplanmodell hängt man 
natürlich mit den Quoten immer hinterher (sowohl im Gewinn als auch im 
Verlustfall). Mit steigenden Kursen, steigt vermutlich auch der 
Absolutwert der Ausschüttungen.
Hätte man die Papiere in einem Schwups Anfang 2016 gekauft, sähe es fürs 
Jahr 2016 folgendermaßen aus:

MSCI World - 17%
S&P 500 - 20%
EuroStoxx600  - 4,7%
DivDAX - 18,8%

Fürs nicht weiter nachdenken und sich den Triss mit Unternehmensauswahl 
usw. machen zu müssen, denke ich, passt das schon. Ich möchte aber nun 
nicht diese Diskussion im Allgemeinen aufwärmen, letztendlich hat mich 
nur interessiert warum du deine ISINs verschleierst, das verwässert das 
Bild für den Leser leider.

von S. B. (Gast)


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> Ich sehe nicht wo das so behauptet wurde, aber ich verstehe die
> Motivation dahinter nicht, besser als die sein zu wollen.
die kommen sich wie die Fürsten mit Ihrer Anlagestrategie vor und das 
bei niedrigen Ausschüttungssatz per annum.

> Hätte man die Papiere in einem Schwups Anfang 2016 gekauft, sähe es fürs
> Jahr 2016 folgendermaßen aus:
> MSCI World - 17%
> S&P 500 - 20%
> EuroStoxx600  - 4,7%
> DivDAX - 18,8%

Das ist totaler Quatsch, selbst D.I. gibt die Ausschüttungsrate mit 
0,45% für den MSCI World an und wenn ich bei Comdirect schaue sind es 
jetzt 0,50%
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=114715786&SEARCH_VALUE=IE00B0M62Q58

Kannst Du Deine Hochrechnung bitte mal erläutern ?!

von S. B. (Gast)


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> letztendlich hat mich nur interessiert warum du deine ISINs verschleierst, das 
> verwässert das Bild für den Leser leider.
das machst Du gerade, indem Du falsche Prozente einfach so in den Raum 
stellst, die auch nirgendwo so zu finden sind - ganz miese Tour.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Das ist totaler Quatsch, selbst D.I. gibt die Ausschüttungsrate mit
> 0,45% für den MSCI World an und wenn ich bei Comdirect schaue sind es
> jetzt 0,50%
> 
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=114715786&SEARCH_VALUE=IE00B0M62Q58
>
> Kannst Du Deine Hochrechnung bitte mal erläutern ?!

Die genannten Prozente sind die Kurssteigerungen von Anfang 2016 bis 
Ende 2016 (finanzen.net die ISINs eingeben).
Die Ausschüttungsprozente habe ich ebenfalls aus finanzen.net gezogen in 
dem ich die Ausschüttungen für 2016 addiert habe und durch den Kurswert 
dividiert. Die IE-Papiere (MSCI World + S&P 500) liegen bei ca. 1.5% und 
die DE-Papiere (Stoxx 600 & DivDAX) liegen bei ca. 3%.
Ich glaube du interpretierst D.I.s Zahlen nicht korrekt. Dass seine 
Zahlen unter diesen Werten liegen, habe ich dir erklärt, das kommt vom 
Sparplanmodell. Hätte er die gleiche Summe einmalig Anfang 2016 
angelegt, käme man auf meine genannten Zahlen. Genauso werden in einer 
Baissephase seine %-Werte höher liegen als bei einer Einmalanlage, 
genauso wie sie in einer Haussephase nun niedriger liegen. Das kannst du 
auch in Excel ausprobieren und simulieren.

S. B. schrieb:
> die kommen sich wie die Fürsten mit Ihrer Anlagestrategie vor und das
> bei niedrigen Ausschüttungssatz per annum.

Ja und? Wen interessiert das, das wäre für mich keine Motivation.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> 
https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article161096927/Diese-sieben-Fehler-machen-die-Deutschen-beim-Sparen.html
>
> Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in
> manchen der 7 Punkte wieder.

Entschuldigung, aber ich bezahl doch nicht für einen kommerziellen Link, 
den du uns hier hinwirfst. So kommt ihr finanziell nie auf einen grünen 
Zweig. Poste mal, was da unter Punkt 7 steht.

von F. B. (finanzberater)


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Georg A. schrieb:
> Selbst ich schaffe das, mein Depot ist im letzten halben Jahr um ca. 15%
> gestiegen und das, obwohl wenige "Zocker"-Aktien dabei sind. Das meiste
> sind grosse bzw. bekannte Firmen aus dem DAX/MDAX-Umfeld. Und die sind
> im wesentlichen nach der Dividende ausgesucht und sind auch nicht zum
> baldigen Verkauf gedacht. Die werfen regelmässig reales Geld aufs Konto,
> was man von den theoretischen Performance-Werten des Depots nicht sagen
> kann, solange man nichts verkauft.

Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann 
sprechen wir uns nochmal.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Entschuldigung, aber ich bezahl doch nicht für einen kommerziellen Link,
> den du uns hier hinwirfst. So kommt ihr finanziell nie auf einen grünen
> Zweig. Poste mal, was da unter Punkt 7 steht.

Der Tenor von Punkt 7 ist, dass man seine Kaufentscheidungen nicht 
alleine von Medienmeldungen über Unternehmen abhängig machen sollte. 
Scheint wohl unter unbedarften Privatanlegern ein Ding zu sein, 
bevorzugt Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen über die positiv in den 
Medien berichtet wird.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann
> sprechen wir uns nochmal.

Und das ist dann "Sparen" oder "Zocken"?

von S. B. (Gast)


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> Die genannten Prozente sind die Kurssteigerungen von Anfang 2016 bis
> Ende 2016 (finanzen.net die ISINs eingeben).
Die Kurssteigerungen habe ich beim meinen Einzelaktien ja auch 
angegeben, sogar teilweise noch höher  ... und jetzt?
Erst beim Verkauf hat man den Buchgewinn realisiert - das macht D.I. ja 
nicht, sondern er kauft kontinuierlich im gleichen Zyklus nach, getreu 
seinem Sparplan - eine mögliche Taktik, die wohl auf Trendfolge beruht.
Ich mache das etwas anders.
Vielleicht verkaufe ich bei x % Gewinn - das ist durchaus möglich und 
dann gibt's ein Update. Dann habe ich den Kursgewinn aber realisiert und 
er nicht, weil er ja nur seine 4 ETFs kennt und sonst nichts.

> Die IE-Papiere (MSCI World + S&P 500) liegen bei ca. 1.5% und
> die DE-Papiere (Stoxx 600 & DivDAX) liegen bei ca. 3%.
genau, eine absolut schwache Rendite!
Es geht hier um eine Langfristinvestition und die dabei anfallende 
Rendite - da nützt mir der Kursanstieg von 17% und mehr gar nichts, wenn 
die Ausschüttung nur kleiner 3% jährlich ist. Da komme ich doch auf 
keinen grünen Zweig solange ich nicht die Substanz wegen der 
Kurssteigerung verkaufe. Selbst meine E.ON Aktien bringen mehr als 3% 
jährlich und die steigen jetzt wieder.

> Ich glaube du interpretierst D.I.s Zahlen nicht korrekt. Dass seine
> Zahlen unter diesen Werten liegen, habe ich dir erklärt, das kommt vom
> Sparplanmodell.
noch schlimmer, der Bank auf dem Leim gegangen. Kreditaufnahme wäre u.U. 
viel besser gewesen als ein Sparplan, den er nicht beeinflussen kann 
oder darf.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> noch schlimmer, der Bank auf dem Leim gegangen. Kreditaufnahme wäre u.U.
> viel besser gewesen als ein Sparplan, den er nicht beeinflussen kann
> oder darf.

ETF-Sparpläne kann man jederzeit dynamisch anpassen, aussetzen, usw. das 
ist nichts anderes wie eine regelmäßig ausgeführte Order nur dass man 
die Transaktionsgebühr spart, so kann man auch die Ausschüttungen direkt 
wieder mitanlegen.

Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast 
keinen umfassenden Überblick über die Materie. Im anderen Thread 
schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher nicht zu den 
Gutverdienern, fährst aber eine vergleichsweise riskante 
Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir 
weiterhin viel Erfolg damit. Sei dir nur bewusst, dass 2016 quasi ein 
wahrer Bullenmarkt war und quasi jeder hat sich ein paar Prozente 
einfach mitnehmen können. Wie gesagt, nicht als persönlicher Angriff 
gemeint.

Ohne neuen Input, klinke ich mich an dieser Stelle aus.

von S. B. (Gast)


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> Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast
> keinen umfassenden Überblick über die Materie.
Das scheint mir allerdings auch bei Dir der Fall zu sein; denn irgendwo 
verwechselst gemäßigte Zockerei und reine Rendite - sonst hättest Du 
nicht die Kurssteigerungen bei den ETFs in den Vordergrund gestellt ?!
Wie ich schon 1000 mal erwähnte - die Kurssteigerung und damit den 
Gewinn realisierst Du erst beim Verkauf und damit geht Deine eigene 
Substanz ganz oder teilweise flöten.
Diesen simplen Sachverhalt blendest Du und andere hier vollkommen aus!
Das zeugt wirklich von Null Ahnung oder noch schlimmer Ignoranz.

> Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher
> nicht zu den Gutverdienern,
das ist jetzt schon heftig und gleichzeitig typisch für dieses Forum!
Nur weil ich einen schlechtbezahlten Job habe wird mir jetzt auch noch 
angedichtet, daß ich auch sonst keine Ahnung habe.
Für den schlechten Job kann ich leider nichts, daß ich keinen >=36k Job 
habe (wie die meisten hier im Forum) ist aufgrund meiner Ausbildung mehr 
als traurig, das stimmt!
Aber dagegen kann ich nichts machen; das ist Fremdbestimmung (HR 
Angelegenheit und wenn die auf Godot warten, dann bitteschön - mir ist 
das mittlerweile völlig egal, die müssen mit Ihrer Entscheidung 
klarkommen, weiter warten auf Mr. Right und weiter jammern bzw. teure 
Anzeigen schalten). Sch. auf solche Firmen und Ihre unfähige HR.

> fährst aber eine vergleichsweise riskante
> Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir
> weiterhin viel Erfolg damit.
Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls 
nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum?
Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich 
mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz 
allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider.
Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc.
Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser 
wißt.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast
>> keinen umfassenden Überblick über die Materie.
> Das scheint mir allerdings auch bei Dir der Fall zu sein; denn irgendwo
> verwechselst gemäßigte Zockerei und reine Rendite - sonst hättest Du
> nicht die Kurssteigerungen bei den ETFs in den Vordergrund gestellt ?!
> Wie ich schon 1000 mal erwähnte - die Kurssteigerung und damit den
> Gewinn realisierst Du erst beim Verkauf und damit geht Deine eigene
> Substanz ganz oder teilweise flöten.
> Diesen simplen Sachverhalt blendest Du und andere hier vollkommen aus!
> Das zeugt wirklich von Null Ahnung oder noch schlimmer Ignoranz.
>
Solange ich eine Sparquote > 0 habe, ist das doch völlig egal, dann 
müsste ich die Ausschüttungen reinvestieren, was vor allem Kosten 
verursacht. Da sind reine Wertsteigerungen wesentlich besser zu 
handhaben.

>> Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher
>> nicht zu den Gutverdienern,
> das ist jetzt schon heftig und gleichzeitig typisch für dieses Forum!
> Nur weil ich einen schlechtbezahlten Job habe wird mir jetzt auch noch
> angedichtet, daß ich auch sonst keine Ahnung habe.
> Für den schlechten Job kann ich leider nichts, daß ich keinen >=36k Job
> habe (wie die meisten hier im Forum) ist aufgrund meiner Ausbildung mehr
> als traurig, das stimmt!
Nein, nur kann man eben nicht so zocken, wenn man kein Geld hat. Wer 
100k/Jahr hat, kann einen Ausfall von 5000€ locker verkraften und dann 
eben auch entsprechend zocken. Bei 36k ist so ein Verlust eine ganz 
andere Nummer.

>
>> fährst aber eine vergleichsweise riskante
>> Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir
>> weiterhin viel Erfolg damit.
> Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls
> nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum?
> Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich
> mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz
> allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider.
> Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc.
> Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser
> wißt.
Also die anderen schwimmen im Geld und haben von Geldanlage angeblich 
keine Ahnung, und du krebst so rum und bist der grosse Hecht ?

Da würde ich mir schon mal überlegen, wie Du den Widerspruch auflöst. Im 
Geld schwimmen kommt ja selten von alleine.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Da sind reine Wertsteigerungen wesentlich besser zu handhaben.
Es ist Buchgeld! Daneben gibt es noch eine Dividende/Ausschüttung und 
genau diese ist die eigentliche Wertsteigerung, wenn es um 
Langfristinvestition geht ... und davon ist ja hier die Rede.

> Nein, nur kann man eben nicht so zocken, wenn man kein Geld hat.
wieso nicht? Du kannst doch auch ein KFZ, etc. auf Kredit kaufen, 
solange Du solvent bist.

> Wer 100k/Jahr hat, kann einen Ausfall von 5000€ locker verkraften und dann
> eben auch entsprechend zocken. Bei 36k ist so ein Verlust eine ganz
> andere Nummer.
logo, von nichts kommt nun mal nichts.
Aber selbst dann würde ich nicht in ETFs investieren, sondern eher in 
GE, AT&T, E.ON, Bayer, usw. - das sind absolut sichere Unternehmen.

> Da würde ich mir schon mal überlegen, wie Du den Widerspruch auflöst. Im
> Geld schwimmen kommt ja selten von alleine.
Der Widerspruch ist die Zeit! Früher, stell Dir vor, gab es das Internet 
in der heutigen Qualität noch nicht, früher war eine Finanzaktion ein 
Gebühren-Abenteuer, usw.,  ... und auch früher gab es schon falsche 
Berater.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls
> nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum?
> Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich
> mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz
> allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider.
> Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc.
> Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser
> wißt.

Wow du scheinst echt noch andere Probleme zu haben als dein fiktiver 
Geldanlagewettbewerb. Bei soviel Missgunst fällt mir gerade nur 
folgendes Bild ein:

http://i.imgur.com/oVt6YUK.png

Weiterhin viel Erfolg.

von S. B. (Gast)


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> http://i.imgur.com/oVt6YUK.png
Cool, u.a. negativ: horde information and data ... das macht jedes 
Unternehmen ;-)

Insofern müßten die nach dieser Deiner Logik ja auch Probleme haben oder 
gelten da wieder andere Maßstäbe?
Na ja, dank NSA sharen sie dann ja doch alle wieder ;-)

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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horde information and data:

Ist wohl eher so zu verstehen, dass man die Informationen nicht nur weiß 
sondern auch mit den Mitmenschen teilen sollte und nicht nur für sich 
behalten damit andere auch erst mal leidvoll die gleichen Fettnäpfchen 
tappt.
Wissen in Gehirn nicht Daten auf der Platte.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> sondern er kauft kontinuierlich im gleichen Zyklus nach, getreu
> seinem Sparplan - eine mögliche Taktik, die wohl auf Trendfolge beruht

Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue 
Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen 
in steigenden/teuren Phasen. Wendet man an um Schwingungen zu glätten, 
das funktioniert wenn man langfristig von steigenden Kursen ausgeht und 
man verliert wenn der Kurs langfristig fällt.
Bzgl. deiner Dividendentaktik: Was machst du mit den Papieren die dir 
zwar 10% abwerfen, aber vorher - aus welchem Grund auch immer - erstmal 
30%+ in den Keller rauschen? Hältst du diese Papiere dann, in der 
Hoffnung sie wieder abstoßen zu können, oder wie gehst du so einen Fall 
an? Das ist eine ernstgemeinte Frage? Denn das ist dein 
Renditekillerrisiko. Wenn du mich erfolgreich aus der Diskussion mit dir 
vergraulen möchtest, dann antworte bitte mit "Ich bin ein Star, holt 
mich hier raus" ... ähhh natürlich meinte ich: "Ich kaufe keine Papiere 
die fallen werden."

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Tenor von Punkt 7 ist, dass man seine Kaufentscheidungen nicht
> alleine von Medienmeldungen über Unternehmen abhängig machen sollte.
> Scheint wohl unter unbedarften Privatanlegern ein Ding zu sein,
> bevorzugt Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen über die positiv in den
> Medien berichtet wird.

Welche Medien meinst du? Liest du keine seriösen Wirtschafts- und 
Fachzeitschriften, dass du denkst, andere würden ihre Kaufentscheidung 
von Meldungen in Boulevardmedien abhängig machen?

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Musste heute einen Wert aus meinem Depot schmeißen, der nicht wie 
gewünscht performt hat. Da ich während der Arbeit kontinuierlich die 
neuesten Nachrichten zu meinen Positionen verfolge, war ich in der Lage, 
sofort auf eine negative Meldung zu reagieren. Musste zwar einen Verlust 
realisieren, aber wenn sich diese Meldung herum spricht, dürfte hier in 
den nächsten Tagen ein Kurssturz bevorstehen, dem ich zuvor kommen 
konnte. Jedenfalls hat sich dadurch die Gesamtperformance des restlichen 
Depots deutlich verbessert. Wobei die Gesamtperformance des aktuellen 
Depots nun allerdings nicht mehr sehr aussagekräftig ist. Die reale 
Gesamtperformance liegt trotz des realisierten Verlustes immer noch 
knapp wie vorgestern bei 16,1 %. Dafür habe ich jetzt nur noch 
Top-Aktien im Depot, die für 2017 alle ein Potential von 50 % plus x 
haben. Alle Altlasten und Zockeraktien sind eliminiert.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann
>> sprechen wir uns nochmal.
>
> Und das ist dann "Sparen" oder "Zocken"?

Das nennt man "Investieren".

von F. B. (finanzberater)


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Markus M. schrieb:
> Ist wohl eher so zu verstehen, dass man die Informationen nicht nur weiß
> sondern auch mit den Mitmenschen teilen sollte und nicht nur für sich
> behalten damit andere auch erst mal leidvoll die gleichen Fettnäpfchen
> tappt.

Wer sagt denn, dass wir unsere Informationen nicht teilen? Wir teilen 
nur nicht mit jedem. :) Genauso wenig wie ich an irgendeine wohltätige 
Organisation Geld spenden würde, weil ich nicht weiß, welches Arschloch 
das Geld am Ende vielleicht bekommt.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue
> Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen
> in steigenden/teuren Phasen.

Wie wär's damit: Sehr viel kaufen bei günstigen Preisen, gar nicht 
kaufen oder verkaufen bei teuren Preisen. Meinst du nicht, das wäre die 
bessere Strategie?

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Wie wär's damit: Sehr viel kaufen bei günstigen Preisen, gar nicht
> kaufen oder verkaufen bei teuren Preisen. Meinst du nicht, das wäre die
> bessere Strategie?

Du hast die Dividende vergessen.
Wenn Du nur zocken willst kannst Du auch Pennystocks kaufen.


Edit:
Das wichtigste ist, dass man immer genügend Bargeld oder gleichwertiges 
zu Verfügung hat.
Oder Gold in kleinen Brocken (auch 50 Euro-Barren).
Schließfach ist auch Scheiße, am besten irgendwo verbuddeln.
Klingt komisch aber ist Realität.
Denn wenn mal die Banken die PC´s ausschalten ist man angeschissen.
Dann kann man Tapete fressen.

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue
> Gegenteil davon.
nein - Sparplan-Technik heißt, daß zum festgelegten Zeitpunkt x immer 
nachgekauft egal, ganz egal wie die Kurs steht. Dadurch schwäche ich 
auch deutliche Kursgewinne ab - deshalb bleibt er ja jetzt bei ca. 11% 
stehen. Eine längere Seitwärtsphase und dann wieder Anstieg und sein 
Sparplan würde aufgehen. Kommt das so, das ist die Frage?

> Bzgl. deiner Dividendentaktik: Was machst du mit den Papieren die dir
> zwar 10% abwerfen, aber vorher - aus welchem Grund auch immer - erstmal
> 30%+ in den Keller rauschen? Hältst du diese Papiere dann, in der
> Hoffnung sie wieder abstoßen zu können, oder wie gehst du so einen Fall
> an?
Ich kaufe erst einmal geringfügig ein, weil ich einen möglichen 
Kurssturz einkalkuliere und dann kaufe ich nach, weil der Preis günstig 
ist.
Genauso ist es bei einem Wert auch gewesen. Ich hatte eine geringe Menge 
gekauft, Kurssturz erst -5%, nichts gemacht, dann -12% und nachgekauft, 
Verlust halbiert, danach ging es dann langsam bergauf und jetzt im Plus, 
zwischendurch natürlich die Dividende - was will man mehr?
Bei einem anderen Wert hatte ich schlicht zuwenig investierst, aber das 
kann man vorher ja nicht wissen - ich wußte zwar, daß der Wert gut ist, 
aber was dann passiert ist, damit habe ich nicht gerechnet.
Aktuell nur noch ein Wert leicht im Minus; das macht aber nichts.
Einen Kurssturz kann auch D.I. mit seinen 4 ETFs haben und dann hat er 
mit seiner Sparplantechnik ein Problem - warten wir das einfach mal ab.
Er hat insbesondere das Problem mangelnder Auswahl.

von S. B. (Gast)


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> Wer sagt denn, dass wir unsere Informationen nicht teilen? Wir teilen
> nur nicht mit jedem. :)
Genauso sieht es aus :)
Ich habe auch Fehler gemacht bei Aktien, das gebe ich zu und die können 
in abgemilderter Form auch immer wieder mal passieren. Im Großen und 
Ganzen bin ich mit meiner bisherigen Kursentwicklung zufrieden.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Thomas B. schrieb:
> Klingt komisch aber ist Realität.
> Denn wenn mal die Banken die PC´s ausschalten ist man angeschissen.
> Dann kann man Tapete fressen.

Viele Leute denken, Daten niemals in einer Cloud ablegen, da kann ja 
jeder mitlesen und die sind nicht sicher.
Kurioserweise hat fast jeder sein Geld in der Cloud liegen - nennt sich 
Online-Banking und Kartenzahlung. Da hat ebenfalls ein jeder 
Staats-Dienst uneingeschränkten Zugriff bis hin zu Konto-Sperrungen.
Siehe Zypern: da wurden vielen unschuldigen der Zugang zu ihrem Geld 
verweigert - über viele Wochen!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue
>> Gegenteil davon.
> nein - Sparplan-Technik heißt, daß zum festgelegten Zeitpunkt x immer
> nachgekauft egal, ganz egal wie die Kurs steht.

Und wo ist der Widerspruch, dass du meine Aussage verneinst? Du 
beschreibst wie Sparplan-Technik funktioniert, ich beschreibe die 
Konsequenz davon. Wenn du mit einem festen Betrag regelmäßig 
kursunabhängig einkaufst, wieviel Stück kaufst du bei einem hohen Kurs 
und wieviel Stück bei einem niedrigen Kurs?

Bemühen wir nochmal den MSCI World Chart:

https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/File:MSCI_World.png

Was ist deine Meinung zu folgendem Sachverhalt:

Angenommen man beginnt am 31.12.1999 mit der monatlichen 
Sparplantechnik und verändert seine monatliche Sparrate nicht. Steht man 
am 31.12.2010 mit einem + im Depot da? Zur Vereinfachung nehmen wir noch 
an, dass keine Dividenden mitinvestiert werden.
Follow-Up Frage: Wie sähe es mit einer Einmalinvestition zum 31.12.1999 
aus?

von S. B. (Gast)


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> Und wo ist der Widerspruch, dass du meine Aussage verneinst? Du
> beschreibst wie Sparplan-Technik funktioniert, ich beschreibe die
> Konsequenz davon.
In Deiner Aussage weiter oben hast Du den Fix-Zeitpunkt es Zukaufs 
einfach außer acht gelassen:
> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue
> Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen
> in steigenden/teuren Phasen. Wendet man an um Schwingungen zu glätten,
> das funktioniert wenn man langfristig von steigenden Kursen ausgeht und
> man verliert wenn der Kurs langfristig fällt.
Nichts steht da drin, daß z.B. zum pünktlich zum 1. des Monats zugekauft 
wird - ganz im Gegenteil! Deine Aussage ist fehlerhaft und suggeriert, 
daß besonders viel bei fallenden Kursen gekauft wird - grob falsch in 
Bezug auf Sparplan! Es wird immer der gleiche Anteil zugekauft, ganz 
egal wie der Kurs gerade ist.

> Angenommen man beginnt am 31.12.1999 mit der monatlichen
> Sparplantechnik und verändert seine monatliche Sparrate nicht. Steht man
> am 31.12.2010 mit einem + im Depot da?
mit weniger + als möglich gewesen wäre ... klar ist langfristig mit 
einem Anstieg des ETFs zu rechnen. Du ruinierst Dir die eigene Bilanz 
bzw. spekulierst auf eine ewige Trendfolge - bei Trendfolge ist 
Sparplantechnik ja vollkommen richtig - nur das weiß man vorher nicht.

> Zur Vereinfachung nehmen wir noch an, dass keine Dividenden
> mitinvestiert werden.
nochmal: wann machst Du denn Gewinn?
Wenn Du Teile Deines ETFs verkaufst oder eben durch Ausschüttung des 
ETFs selbst - es gibt nur diese beiden Möglichkeiten.

> Follow-Up Frage: Wie sähe es mit einer Einmalinvestition zum 31.12.1999
> aus?
Kann ich Dir mit einer Gegenfrage beantworten. Weißt Du wie hoch z.B. 
der DAX und damit Dein ETF am 1.1.2020 sein wird?
Prima, wenn Du das weißt - dann kannst Du auch gleich in andere 
Finanzinstrumente investieren oder zum niedrigsten Kurs am z.B. 
10.11.2001 eine fette Einmalinvestition tätigen: Hätte, wäre, wenn ...
Ich kann mir immer den günstigsten Einstiegs- und Austrittsmoment 
auswählen mit Rückschau auf die Vergangenheit und dann wilde Aussagen 
treffen warum zum Zeitpunkt x alles gut/schlecht war ... das ist 
unseriös!

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Es wird immer der gleiche Anteil zugekauft, ganz
> egal wie der Kurs gerade ist.

Falsch. Es wird immer zum gleichen Betrag gekauft, also z.B. 50€ und 
nicht, ich kaufe regelmäßig 10 Anteile. War das bisher dein 
Verständnisfehler? Einfaches Beispiel:

- Monatlich 50€
- Papier X kostet am 1.1. 25€, es werden 2 Papiere gekauft
- am 1.2. kostet es 50€, es wird 1 Papier gekauft
- am 1.3. kostet es 100€, es werden 0,5 Papiere gekauft
- am 1.4. kostet es 10€, es werden 5 Papiere gekauft
usw.

nicht ich kaufe jeden Monat x Papiere.

von S. B. (Gast)


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> Falsch. Es wird immer zum gleichen Betrag gekauft, also z.B. 50€ und
> nicht, ich kaufe regelmäßig 10 Anteile. War das bisher dein
> Verständnisfehler?
Ja, das habe ich falsch formuliert; ich meinte "den gleichen Betrag" zum 
Zeitpunkt x - und den Zeitpunkt x kannst Du nicht variabel setzen, das 
ist nämlich vom Sparplan vorgegeben ... insofern würde ich besser einen 
Kredit aufnehmen anstelle eines Sparplans, der mich einengt in meinem 
Entscheidungsspielraum.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Ja, das habe ich falsch formuliert; ich meinte aber "den gleichen
> Betrag" zum Zeitpunkt x - und den Zeitpunkt x kannst Du nicht variabel
> setzen, das ist nämlich vom Sparplan vorgegeben

Ja und? Nichts davon invalidiert meine Aussagen, bzgl. dessen das 
Sparplankaufen antizyklisches Investieren abbildet und dementsprechend 
keine Trendfolgestrategie ist.

von S. B. (Gast)


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> Ja und? Nichts davon invalidiert meine Aussagen, bzgl. dessen das
> Sparplankaufen antizyklisches Investieren abbildet und dementsprechend
> keine Trendfolgestrategie ist.
bei stetig fallenden Kursen, wäre Deine Sparplanstrategie im Eimer - und 
außerdem übergehst Du mal wieder den wichtigen Aspekt des Gewinns!
Du mußt mindestens Teile Deines ETFs verkaufen - die mickrige 
Ausschüttungsrendite bringt es nämlich nicht!

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> bei stetig fallenden Kursen, wäre Deine Sparplanstrategie im Eimer

das habe ich bereits gesagt, dass dem so ist. Bei Sparplanstrategie geht 
man von langfristigem Wachstum aus. Bei stetig fallenden Kursen versagt 
deine Dividendenstrategie ebenso, so wie alle anderen Strategien die 
nicht auf CFDs / Optionsscheinen oder anderen Konstrukten, die auf 
Kursverlaufswetten basieren, setzen.

S. B. schrieb:
> und
> außerdem übergehst Du mal wieder den wichtigen Aspekt des Gewinns!
> Du mußt mindestens Teile Deines ETFs verkaufen - die mickrige
> Ausschüttungsrendite bringt es nämlich nicht!

Du willst möglichst hohe stetig laufende Gewinne haben, das ist ok und 
birgt höheres Risiko, darum Dividendenstrategie. Das ist aber nicht das 
einzig denkbare Anlageziel.

von S. B. (Gast)


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> Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso,

Falsch, erst wenn das Unternehmen keine Dividende zahlt, dann habe ich 
ein Problem.
Mit E.ON, die ich schon Jahre lang habe und mit der ich jetzt im Minus 
bin wegen dem damaligen Atomausstieg - das kann nun jeder am Chart sehen 
- ist in guten Zeiten eine Dividende von ca. 5% reingekommen, jetzt 
haben sie etwas gekürzt auf 3,67% - immer noch höher als die ETFs, da 
liegt die höchste Ausschüttung nach Angaben von D.I. bei 1,57% oder 
niedriger.
Bei ETFs profitierst Du, wenn Du sie zum richtigen Zeitpunkt verkaufst - 
ansonsten hat die Bank, Blackrock & Co. gewonnen ;-) So einfach ist das.

von S. B. (Gast)


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> Du willst möglichst hohe stetig laufende Gewinne haben, das ist ok und
> birgt höheres Risiko, darum Dividendenstrategie. Das ist aber nicht das
> einzig denkbare Anlageziel.
Was denn sonst?
Dann kannst auch in physisches Gold, Oldtimer, Gemälde, usw. 
investieren, wenn es nur um Werterhalt geht - wobei Gold noch am besten 
ist.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso,
>
> Falsch, erst wenn das Unternehmen keine Dividende zahlt, dann habe ich
> ein Problem.
> Mit E.ON, die ich schon Jahre lang habe und mit der ich jetzt im Minus
> bin wegen dem damaligen Atomausstieg - das kann nun jeder am Chart sehen
> - ist in guten Zeiten eine Dividende von ca. 5% reingekommen, jetzt
> haben sie etwas gekürzt auf 3,67% - immer noch höher als die ETFs, da
> liegt die höchste Ausschüttung nach Angaben von D.I. bei 1,57% oder
> niedriger.

Wenn Du EON 2010 zu 16€ gekauft hast und damals die Dividendenrendite 5% 
war, und sie heute bei 8€ bei 3,67% liegt, dann liegt sie bezogen auf 
Deinen Einkauskurs nur bei 1,8%.

Ein MSCI hat zwar heute nur eine Ausschüttung von 1,8%, bezogen auf den 
Kaufkurs von 2010 wären das aber 3,6%.


Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Ein MSCI hat zwar heute nur eine Ausschüttung von 1,8%, bezogen auf den
> Kaufkurs von 2010 wären das aber 3,6%.
das kannst Du aber nicht vorhersehen - auch die vielgepriesene 
Diversifikation kann auch ein extremer Nachteil sein, wenn ein Highlyer 
nur unzureichend prozentual in Deinem ETF vertreten ist.
Bestes Beispiel diese Aktie hier:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=35479085

): Wärst Du 2010 dort eingestiegen ... und in sehr gedämpfter Form gilt 
das Gleiche für MSCI ETF & Co. - eher was für Sicherheitsfanatiker, die 
nicht wissen was sie wollen und keine Lust haben sich mit Geld zu 
beschäftigen.

von F. B. (finanzberater)


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Heute wieder fleißig eingekauft und schon wieder im Plus. Ich kann 
kaufen, was ich will: Es steigt.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. B. schrieb:
> Ich kann
> kaufen, was ich will: Es steigt.

Kaufe Barometer.

MfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


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F. B. schrieb:
> Ich kann kaufen, was ich will: Es steigt.

Unser König Midas

von S. B. (Gast)


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https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/

Blog wurde entfernt - jetzt wohl im Minus? So sieht also die 
Langzeitanlagestrategie aus - alles nur heiße Luft, prima ;-)
Bei mir gibt's am Wochenende ein Update.

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/
>
> Blog wurde entfernt - jetzt wohl im Minus? So sieht also die
> Langzeitanlagestrategie aus - alles nur heiße Luft, prima ;-)
> Bei mir gibt's am Wochenende ein Update.


D. I. schrieb:
> Der Link hat sich nochmal geändert:
>
> https://etf-status.blogspot.de/


Lesen scheint nicht so dein Ding zu sein.

von F. B. (finanzberater)


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Um den Überblick über meine ganzen Investments zu behalten, habe ich vor 
einem halben Jahr angefangen eine Excel-Tabelle zu führen über meine 
Vermögensverhältnisse. Vorher war das nicht nötig, da ja fast alles auf 
dem Girokonto war. Heute ich mal Zwischenbilanz gezogen und mein 
Vermögen steigt jetzt doppelt so schnell wie noch vor zwei oder drei 
Jahren. Wahnsinn! Und die Sparquote wird jetzt dank Zinseszinseffekt 
exponentiell weiter ansteigen.

von F. B. (finanzberater)


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D. I. schrieb:
> Der Link hat sich nochmal geändert:
>
> https://etf-status.blogspot.de/

Hm, deine Renditen haben sich zwischenzeitlich aber pulverisiert. Da 
mach ich ja mit meinen Immobilienprojekten und Anleihen, die ich als 
Sicherheit beimische, mehr Rendite. Mein Depot ist dagegen immer noch 20 
% im Plus trotz Korrektur in den Sommermonaten, Steuerabzügen durch 
Dividendenzahlungen und Schwächeanfall von zwei meiner drei größten 
Positionen, die aber nur temporärer Natur sind. Wenn die erst wieder 
anziehen, dann geht es ganz schnell auf 40 %.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Mein Zweitdepot, das ich vor ca. drei Monaten angelegt habe, ist nach 
der üblichen Anfangsschwäche jetzt auch das erste Mal deutlich mit knapp 
4 % im Plus.

von Jan H. (j_hansen)


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F. B. schrieb:
> Mein Zweitdepot, das ich vor ca. drei Monaten angelegt habe, ist
> nach der üblichen Anfangsschwäche jetzt auch das erste Mal deutlich mit
> knapp 4 % im Plus.

Jetzt war es hier so lange ruhig - ich dachte, du segelst mittlerweile 
schon mit der Privatjacht durch die Karibik.

von F. B. (finanzberater)


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Jan H. schrieb:
> Jetzt war es hier so lange ruhig - ich dachte, du segelst mittlerweile
> schon mit der Privatjacht durch die Karibik.

Privatjacht brauche ich genau so wenig wie ein dickes Auto. Bin aber 
sehr erfolgreich in einen Jachthersteller investiert. Aktuell mein 
viertbester Pick mit 50 % Rendite seit Kauf.

von Dipl.- G. (hipot)


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Die Mods in diesem Forum löschen sonst ohne Sinn und Verstanden jeden 
Kackmist, egal ob falsch oder richtig, anstatt mal diesen Faden hier 
zuzumachen. Lächerlich.

von F. B. (finanzberater)


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Dipl.- G. schrieb:
> Die Mods in diesem Forum löschen sonst ohne Sinn und Verstanden
> jeden
> Kackmist, egal ob falsch oder richtig, anstatt mal diesen Faden hier
> zuzumachen. Lächerlich.

Bist du nicht der, der sich immer wichtig macht, wie viel er in USA 
angeblich verdient?

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Der Link hat sich nochmal geändert:
>>
>> https://etf-status.blogspot.de/

Er hat heute seine Renditen aktualisiert und sie fallen weiter. Beim S&P 
ETF nur noch 1,49 %. Bald rutscht er in eine Negativrendite.

von Dipl.- G. (hipot)


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F. B. schrieb:

> Bist du nicht der, der sich immer wichtig macht, wie viel er in USA
> angeblich verdient?

Nö? Weder habe ich mich in irgendeiner Form diesbezüglich jemals wichtig 
gemacht, noch habe ich jemals mehr getan als es mal zu erwähnen und - im 
Gegensatz zu vielen - mehrfach mit Belegen zu untermauern, so daß keiner 
auf die Idee kommt, dumm rumzusülzen.
Das habe ich einfach in den entsprechenden threads gepostet...wie viele 
andere auch.

Soviel zu Deiner ungebildeten Wortwahl.


Aber tolle Antwort nach Deinem ganzen maximal dümmlichen 
Investmentgeschwafel. Wie gesagt, die Mods hier sind wie die Axt im 
Walde und löschen ohne Sinn und Verstand. Außer Deinem unbelegten 
Finanzgeseier.
Herzlichen Glühstrumpf.

von Stefan F. (Gast)


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Ich bin ja der Ansicht, daß der ständige Umgang mit Geld den Charakter 
verdirbt.

Zahlreiche Beiträge in diesem Thread scheinen das zu bestätigen und die 
Autorem merken das anscheinend nichtmal nachdem sie durch ganz viele -1 
und Antworten darauf hingewiesen werden.

Ich bin reicher als ihr. Nicht auf dem Konto, sondern im Kopf. Es ist 
eine Frage der Einstellung. Wenn man gelernt hat, mit dem was man hat 
zufrieden zu sein, fühlt man sich viel besser und wird für andere ein 
angenehmerer Mensch.

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> D. I. schrieb:
>>> Der Link hat sich nochmal geändert:
>>>
>>> https://etf-status.blogspot.de/
>
> Er hat heute seine Renditen aktualisiert und sie fallen weiter. Beim S&P
> ETF nur noch 1,49 %. Bald rutscht er in eine Negativrendite.

Im Gegensatz zu Dir hat er sie jja auch vorher gepostet. Der Mumm fehlt 
dir bisher.

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Stefan U. schrieb:
> Ich bin ja der Ansicht, daß der ständige Umgang mit Geld den Charakter
> verdirbt.
>
Auch eine Methode, sich das eigene Unvermögen schönzureden.

> Zahlreiche Beiträge in diesem Thread scheinen das zu bestätigen und die
> Autorem merken das anscheinend nichtmal nachdem sie durch ganz viele -1
> und Antworten darauf hingewiesen werden.
Naja, mitlerweile weis ich, dass in diesem Thread viele -1 ein Zeichen 
dafür sind, dass man richtig liegt. Jedenfalls bestätigen viele Beiträge 
hier die Theorie, daß Deutsche nicht mit Geld umgehen können.

>
> Ich bin reicher als ihr. Nicht auf dem Konto, sondern im Kopf. Es ist
> eine Frage der Einstellung. Wenn man gelernt hat, mit dem was man hat
> zufrieden zu sein, fühlt man sich viel besser und wird für andere ein
> angenehmerer Mensch.
Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist deswegen noch lange kein besserer 
oder zufriedenerer Mensch.

Gruss
Axel

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Axel L. schrieb:

> Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist deswegen noch lange kein besserer
> oder zufriedenerer Mensch.

Der nächste Crash wird zeigen wer mit Geld umgehen kann.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir hat er sie jja auch vorher gepostet. Der Mumm fehlt
> dir bisher.

Habe früher regelmäßig Screenshots von meinem Depot gepostet. Wenn ihr 
meine Beweise nicht glauben, wollt ist das nicht mein Problem. Aber ich 
kann dir auch gleich noch einen Screenshot meines Wikifolios posten. 
Habe viele Aktien daraus auch in meinem Realdepot, so dass auch mein 
Realdepot heute ein neues Allzeithoch erreichen konnte. In Wirklichkeit 
steht mein Wikifolio heute ja schon 2 Prozent höher, aber der Chart wird 
immer erst nachts aktualisiert.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Naja, mitlerweile weis ich, dass in diesem Thread viele -1 ein Zeichen
> dafür sind, dass man richtig liegt. Jedenfalls bestätigen viele Beiträge
> hier die Theorie, daß Deutsche nicht mit Geld umgehen können.

Deswegen bekomme ich auch regelmäßig -4 oder -5.

von Stefan F. (Gast)


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> mit Geld umgehen

Was beduetet das? Kann ich mit Geld umgehen, wenn ich herausgefunden 
habe, wie ich es wachsen lasse?

Im Gegensatz zu Pflanzen ist Geld leider keine nachwachsende Ressource. 
Jeder Euro, den ich spare, wird jemand anderem zum Arbeiten und Leben 
fehlen. Jedesmal, wenn ich mich an einem Geschäft ohne entsprechende 
Leistung bereichere, wird es andere ärmer machen.

Das Ausfüllen von irgendwelchen Tabellen, das Beobachten von 
Aktienkurzen und das Lesen von Wirtschafts-Nachrichten ist keine 
Leistung, die neues Geld hervor bringt. Das was ihr als "mit Geld 
umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen. 
Das ist zwar legal aber unfair.

Über einen Geldsegen würde ich mich zwar kurzfristig freuen, aber Stolz 
wäre ich darauf nicht.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ich hab immer noch nicht verstanden, warum uns der gute F.B. andauernd 
erzählen muss, wie toll seine Investments laufen... Sinnvoll wäre das, 
wenn andere daran teilhaben könnten, die das dringend brauchen. Oder 
wenn man etwas daraus lernen könnte.

F.B., findest Du keine anderen Autisten, denen Du das erzählen kannst? 
Oder hast Du ein kleines Minderwertigkeitsproblem? Ich versteh es 
einfach nicht, aber vielleicht kannst Du es mir ja erklären.

von Le X. (lex_91)


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Wolfgang R. schrieb:
> F.B., findest Du keine anderen Autisten, denen Du das erzählen kannst?
> Oder hast Du ein kleines Minderwertigkeitsproblem? Ich versteh es
> einfach nicht, aber vielleicht kannst Du es mir ja erklären.

Wir haben das schon im A&B erörtert.

Der F.B. ist wie sein verschollener Bruder im Geiste, S.B., eigentlich 
ein armes Würstchen.
Unzufrieden mit Job und Leben ist die "Finanzielle Unabhängigkeit" die 
Karotte, die er sich selbst vor die Nase spannt und der er tagein, 
tagaus hinterher rennt.
Der Gedanke es seinem Chef irgendwann mal so richtig zu zeigen und ihm 
ganz krass die Kündigung auf den Tisch zu knallen hilft ihm den Tag zu 
überstehen.

Eigentlich tun mir beide Leid.
Richten ihr ganzes Leben (so es denn nicht blos Geschichten sind) auf 
ein Ziel aus das sie leider nie erreichen werden.
Investments ohne Hirn und Verstand (immerhin spricht er ja selbst von 
Zockerei, er hat seine Situation also korrekt erkannt).
Sobald die Börse einmal kurz hustet ist er weg vom Fenster.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Klingt nach einer schlüssigen Erklärung...

von Axel L. (axel_5)


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Stefan U. schrieb:
>> mit Geld umgehen
>
> Was beduetet das? Kann ich mit Geld umgehen, wenn ich herausgefunden
> habe, wie ich es wachsen lasse?
>
> Im Gegensatz zu Pflanzen ist Geld leider keine nachwachsende Ressource.
Doch, es wird massenhaft gedruckt. Deswegen gibt es keine Zinsen mehr 
aufs Spargeld.

> Jeder Euro, den ich spare, wird jemand anderem zum Arbeiten und Leben
> fehlen. Jedesmal, wenn ich mich an einem Geschäft ohne entsprechende
> Leistung bereichere, wird es andere ärmer machen.
>
> Das Ausfüllen von irgendwelchen Tabellen, das Beobachten von
> Aktienkurzen und das Lesen von Wirtschafts-Nachrichten ist keine
> Leistung, die neues Geld hervor bringt. Das was ihr als "mit Geld
> umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen.
> Das ist zwar legal aber unfair.

Wenn es Dir recht ist, dass die Bank den Gewinn mit Deinem Geld macht, 
ist das ja für dich offensichtlich ok, allerdings erwartest Du von 
Deiner Bank doch nicht ernsthaft, daß die mit Dir "fair" umgeht. Die 
Bank nimmt Deine Spargroschen und legt sie gewinnbringend an, den Gewinn 
kassiert sie selbst. Es wird dich jetzt hoffentlich nicht wundern, dass 
dieses Geld nicht bei den Bedürftigen landet.
Wenn Du tatsächlich möchtest, dass es jemandem zu Gute kommt, der es 
wirklich braucht, dann spende es gleich oder lege es vernünftig an und 
spende den Gewinn. Aber beides bedeutet, dass Du Dich darum kümmern 
musst. Du kannst es natürlich auch sofort ausgebben, aber das bedeutet 
widerum, dass Du selbst schnell in die Situation kommen kannst, in der 
Du anderen das Geld aus der Tasche ziehen musst.

Aber wenn Dich das Thema nicht interessiert, warum schreibst Du 
überhaupt in einem Thread, der sich "Wie hoch ist Eure Sparquote" nennt 
?

Gruss
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Stefan U. schrieb:
> Das was ihr als "mit Geld
> umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen.
> Das ist zwar legal aber unfair.

Jeder, der an der Börse zockt, versucht sich am Verlust der anderen zu 
bereichern. Wenn ich jemand anderem das Geld aus der Tasche zocke, dann 
trifft es nur jemand, der dasselbe versucht hat. Gibt also überhaupt 
keinen Grund, mit demjenigen Mitleid zu haben.

von F. B. (finanzberater)


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Wolfgang R. schrieb:
> Sinnvoll wäre das,
> wenn andere daran teilhaben könnten, die das dringend brauchen.

Ich hätte euch viel Gutes tun können, wenn ihr auf meine Tipps gehört 
hättet.

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn ich jemand anderem das Geld aus der Tasche zocke, dann
> trifft es nur jemand, der dasselbe versucht hat.

Wenn es denn so wäre, dann wäre die Welt in Ordnung.

1) Die Zockerei an der Börse hat allerdings z.B. Banken dazu gedrängt, 
die Ersparnise ihrer Kunden zu verzocken. Jetzt zahlt der Staat (also 
alle Bürger) dafür.

2) Es wurde mehrfach berichtet, daß Lebensmittel zum Zweck der 
Spekulation gelagert anstatt verteilt wurden. Später wurden große Mengen 
davon im Interesse der Spekulaten vernichtet. Andererseits verhungern 
Menschen in Ländern, woe genau diese Lebensmittel produziert wurden.

3) AG's werden durch die Aktionäre dazu gezwungen, ständig mehr Gewinne 
abzuwerfen, als im Jahr davor. Dies wirkt sich auf das Personal aus, und 
zwar in Form von Ausbeutung.

Nur mal ein konkretes Zahlenbeispiel dazu von meiner eigenen Situation:

Als ich bei Mannensmann Mobilfunk arbeitete, waren alle zufrieden, wenn 
man keine Verluste machte. Ich bekam viele gute Schulungen, gutes 
Werkzeug und eine angenehm ausgestatteten Arbeitsplatz. Streß gab es nur 
selten. Und zwar weil ich locker flockig ein vielfaches meiner Kosten 
erwirtschaften konnte.

Dann wurde die Firma von Vodafone übernommen zur AG umgewandelt. Es kam 
also sehr viel Geld herein. Davon haben die Angestellten keinen einzigen 
Cent bekommen. Stattdessen wurde das Schulungsbudget um 95% reduziert. 
Als Arebitsmittel und Büroaustattung gab es nur noch billig Kram. Die 
Anzahl der Mitarbeiter wurden deutlich reduziert, dafür die Aufgaben 
aber vermehrt.

Trotz großer Investitionen vor allem in Werbung konnte die Firma mehrere 
Jahre in Folge ungefähr 10 Milliarden Euro Gewinn pro Jahr 
erwirtschaften, das waren 1 Millionen pro Mitarbeiter! Mein Gehalt war 
nichtmal ein 20tel davon.

Und jetzt sag du mir, daß diese gewaltige Menge Geld niemandem fehlt!

Wenn jeder Mitarbeiter mehr als 900.000 Euro Überschuss erwirtschaftet, 
dann kann das nur irgendwelchen anderen rechtschaffenen Menschen weg 
genommen worden sein! Warum dürfen diese Abzocker eigentlich immer noch 
10 Cent pro SMS abrechnen, teilweise sogar noch mehr?

von Cyblord -. (Gast)


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Und, hast du dir Aktien deines Unternehmens zugelegt um am Kuchen 
teilhaben zu können, oder warst du nicht bereit auch ein entsprechendes 
Risiko mitzuschultern?

Edit: Das ist das typische deutsche Gejammere von wegen "oh die ganzen 
Unternehmensgewinne gehen an ausländische Investoren, buuhuu", aber auf 
die Idee kommen selbst mitzuinvestieren, auf die kommt man nicht, weil 
"riskant".

von Axel L. (axel_5)


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Stefan U. schrieb:
> Warum dürfen diese Abzocker eigentlich immer noch
> 10 Cent pro SMS abrechnen, teilweise sogar noch mehr?

Weil die anderen nicht die Milliarden investieren wollten, um die 
Lizenzen zu kaufen.

Und es gab viele Stimmen, die sagten, dass sich die Mobilfirmen an den 
Lizenzkosten verheben würden und Pleite gehen.

Wer das Risiko tragen wollte, kann jetzt kassieren. Hätte auch anders 
ausgehen können, dann hätten die Aktionäre jetzt nichts.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> hast du dir Aktien deines Unternehmens zugelegt?
> aber auf die Idee kommen selbst mitzuinvestieren, auf die kommt man nicht

Ich hätte Vorzugsaktien haben können, aber ich habe sie tatsächlich aus 
ethischen Gründen abgelehnt.

Es wäre ziemlich selbstsüchtig, mich über die negatischen Auswirkungen 
von Spekulationen an der Börse auszulassen, mir dann aber selbst Aktien 
zulege.

von Stefan F. (Gast)


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> Weil die anderen nicht die Milliarden investieren wollten, um
> die Lizenzen zu kaufen.

Du meinst, von den 10 Cent pro SMS geht ein wesentlicher Teil für 
Lizenzgebühren drauf? Das kann ich mir nicht vorstellen!

von Cyblord -. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich hätte Vorzugsaktien haben können, aber ich habe sie tatsächlich aus
> ethischen Gründen abgelehnt.
>
> Es wäre ziemlich selbstsüchtig, mich über die negatischen Auswirkungen
> von Spekulationen an der Börse auszulassen, mir dann aber selbst Aktien
> zulege.

Aktien haben weder was mit Spekulation zu tun, noch sind sie unethisch 
(was auch immer das in diesem Kontext heißen soll).

von F. B. (finanzberater)


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Stefan U. schrieb:
> 1) Die Zockerei an der Börse hat allerdings z.B. Banken dazu gedrängt,
> die Ersparnise ihrer Kunden zu verzocken. Jetzt zahlt der Staat (also
> alle Bürger) dafür.

Da musst du dich bei den Banken beschweren, nicht bei mir. Ich hab euer 
Geld nicht verzockt. Bin ja selbst auch Bankkunde und Steuerzahler und 
leide also selbst unter den Folgen.


> 2) Es wurde mehrfach berichtet, daß Lebensmittel zum Zweck der
> Spekulation gelagert anstatt verteilt wurden. Später wurden große Mengen
> davon im Interesse der Spekulaten vernichtet. Andererseits verhungern
> Menschen in Ländern, woe genau diese Lebensmittel produziert wurden.

Kann ich nicht beurteilen. Habe auch noch nie auf Lebensmittel gezockt.


> 3) AG's werden durch die Aktionäre dazu gezwungen, ständig mehr Gewinne
> abzuwerfen, als im Jahr davor. Dies wirkt sich auf das Personal aus, und
> zwar in Form von Ausbeutung.

Sie könnten sich ja auch selbst Aktien kaufen, dann sind sie auch 
Aktionäre und profitieren von den Gewinnen.


> Und jetzt sag du mir, daß diese gewaltige Menge Geld niemandem fehlt!

Doch, das sage ich doch immer: Wer andere für sich arbeiten lässt, der 
hat es geschafft. So läuft halt das Spiel und deswegen spiel ich da 
jetzt auch mit, damit ich nicht länger selbst zu den Ausgebeuteten 
gehöre sondern zu den Ausbeutern. Solltest du auch machen, wenn du mit 
deiner Situation unzufrieden bist. Kannst mit dem Geld dann ja Gutes tun 
und es den Ausgebeuteten wieder zurück geben.

von Stefan F. (Gast)


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Immerhin bist du ehrlich.

von S. B. (Gast)


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> Der F.B. ist wie sein verschollener Bruder im Geiste, S.B., eigentlich
> ein armes Würstchen.
mein Nickname heißt "mitgelesen", ich muß nicht Watchdog spielen - ich 
schaue mir das an und geb nur gelegentlich noch einen Kommentar ab, weil 
das hier keinen großen Sinn macht außer sich zu amüsieren.

> Unzufrieden mit Job und Leben ist die "Finanzielle Unabhängigkeit" die
> Karotte, die er sich selbst vor die Nase spannt und der er tagein,
> tagaus hinterher rennt.
das nennt man Ziel ... und Du hast offenbar keine Ziele mehr - Dein 60k 
Job? hat Dich träge und selbstgefällig gemacht, das merkt man.

> Der Gedanke es seinem Chef irgendwann mal so richtig zu zeigen und ihm
> ganz krass die Kündigung auf den Tisch zu knallen hilft ihm den Tag zu
> überstehen.
Genau das meine ich, offenbar hast Du einen beamtenähnlichen Job - da 
braucht man nicht viel zu arbeiten und ist de facto überbezahlt.
Such Dir doch mal einen 100k oder 200k Job - dafür reicht es wohl nicht 
mehr? Oder ist es Angst?
Sorry, ich vergaß, Du hast ja keine Ziele mehr ;-)

> Eigentlich tun mir beide Leid.
Dito, Du bringst nichts Substanzielles für diesen Thread und hast Dich 
mit 60k ? Jahresgehalt auf Lebenszeit arrangiert. Weiteres Nachdenken 
nicht erforderlich.

> Richten ihr ganzes Leben (so es denn nicht blos Geschichten sind) auf
> ein Ziel aus das sie leider nie erreichen werden.
Typische Beamtenmentalität. Hast Du überhaupt noch ein Ziel außer 
irgendwann zu sterben?
Weiterhin weißt Du doch gar nicht, ob es funktioniert - Du gehst von 
Deiner MSCI Rendite aus ... richtig, da wird es niemals was.

> Investments ohne Hirn und Verstand (immerhin spricht er ja selbst von
> Zockerei, er hat seine Situation also korrekt erkannt).
> Sobald die Börse einmal kurz hustet ist er weg vom Fenster.
Wir werden Dir natürlich nicht alles verraten; es ist immer schön wenn 
man die lächliche MSCI-ETF Rendite locker übertrumpfen kann :-)
D.I. kommt bei seiner Taktik bald in die Negativrendite.
Da gehen "Beamte" Deiner Couleur immer wie HB-Männchen in die Luft ;-)
Das macht Spaß :-)

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe jetzt irgendwie nicht verstanden, wer von euch beiden den 
längeren hat.

von F. B. (finanzberater)


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Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei.

von Karsten U. (herr_barium)


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F. B. schrieb:
> Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei.

Gott sei Dank. Fahr ruhig eine Weile mit und vergiss vor der 
Wüsten-Etappe nicht zu tanken. Laß Dir Zeit -Deine Wiederkunft hat keine 
Eile.

von S. B. (Gast)


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> Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei.
ich auch :-)

> Gott sei Dank. Fahr ruhig eine Weile mit und vergiss vor der
> Wüsten-Etappe nicht zu tanken.
Leg doch mal eine andere Platte auf und poste ein paar Werte wo Du 
selbst mit dabei bist?
Wahrscheinlich noch nicht einmal irgendein lausiger ETF.
De Facto kannst Du deshalb gar nicht mitdiskutieren; das ist so wie ein 
Windows/Linux Hasser, der von anderen gehört hat, daß das schlecht ist 
und deshalb seinen Senf dazu geben muß.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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S. B. schrieb:
> De Facto kannst Du deshalb gar nicht mitdiskutieren

Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert? Ich habe nicht eine einzige 
sinnvolle Diskussion herauslesen können, außer Schwanzvergleichen, ohne 
die Schwänze wirklich nebeneinanderzulegen und permanenten Beleidigungen 
a la "Ihr seid ja zu blöd, richtig Geld zu erzocken!"

Im Endeffekt habe ich immer noch nicht begriffen, für was dieser Thread 
eigentlich gut sein soll...

von S. B. (Gast)


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> Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert?
Gewinnbringende Geldanlage, Unabhängigkeit von Staatsalmosen.

> Im Endeffekt habe ich immer noch nicht begriffen, für was dieser Thread
> eigentlich gut sein soll...
das ist sehr traurig - d.h. Deine Denkweise ist die eines Tagelöhners, 
Sparquote=Null bzw. Sparbuch, also nach dem Motto, was kostet die Welt, 
mir geht es doch heute gut, mal sehen wie der nächste Tag läuft und wenn 
alles schiefläuft bekomme ich ja die Stütze vom Amt.
Richtig, das Amt torpediert natürlich die Sparquote.
Findest Du das nicht ätzend?

von Stefan F. (Gast)


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Schon wieder Beleidigungen! Das ist traurig.

von S. B. (Gast)


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> Schon wieder Beleidigungen! Das ist traurig.
wo denn?

von S. B. (Gast)


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Ich kann natürlich voll auf die H4 Gesetzgebung setzen und mein Leben 
darauf ausrichten - das ist gesetzlich alles abgesichert und daran ist 
nichts beleidigend.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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S. B. schrieb:
> Findest Du das nicht ätzend?

Nein, ich habe eine gute Ausbildung gehabt, einen guten Job und genug 
Geld. Vom Staat erhalte und erwarte ich keine Almosen.

S. B. schrieb:
> wo denn?

Da:

S. B. schrieb:
> Deine Denkweise ist die eines Tagelöhners,

S. B. schrieb:
>> Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert?
> Gewinnbringende Geldanlage, Unabhängigkeit von Staatsalmosen.

Das ist von euch beiden (Oder seid ihr eine gespaltene Persönlichkeit?) 
keine Diskussion, sondern nichtsnutziges Posergehabe. Keiner eurer 
Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich einen 
entscheidenden Hinweis übersehen?

S. B. schrieb:
> und wenn
> alles schiefläuft bekomme ich ja die Stütze vom Amt.

Du bist ein verlogener Pharisäer - wenn Du durch das Börsenspekulieren 
gewinnst, treibst Du andere in den Abgrund, die dann auf staatliche 
Hilfe angewiesen sind. Wenn Du verlierst, dann wirst Du der Bittsteller 
sein, der von meinen steuern leben möchte.

Schon mal mit Arbeit versucht?

von S. B. (Gast)


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> Nein, ich habe eine gute Ausbildung gehabt, einen guten Job und genug
> Geld. Vom Staat erhalte und erwarte ich keine Almosen.
Deine Denkweise scheint aber die eines Tagelöhners zu sein - daran ist 
auch nichts verwerfliches oder beleidigendes, ein Tagelöhner ist ein 
Wirtschaftsteilnehmer wie jeder andere, nur eben nicht so 
leistungsfähig.
Er begnügt sich mit dem was er hat und hat keinerlei Sparziele im Leben.
Du gibst keine Börsentips, auch sonst kommen keinerlei Tips zur 
Sparquote.
Stattdessen maulst Du nur rum, insofern habe ich den Vergleich mal 
gemacht.
Es gibt ja auch Leute, die verdienen super und sparen nichts - meine 
Annahme ist also nicht so abwegig!

> Das ist von euch beiden (Oder seid ihr eine gespaltene Persönlichkeit?)
> keine Diskussion, sondern nichtsnutziges Posergehabe.
Es ist genau das was einige Forenteilnehmer hier dringend brauchen - 
sich mal den eigenen Spiegel vor die Nase zu halten und nachzudenken 
statt dumpf der Herde hinterher zu trampeln.

> Keiner eurer Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich
> einen entscheidenden Hinweis übersehen?
Du bist Neueinsteiger und hast den kompletten Thread überhaupt nicht 
gelesen!
Das nennt man große Klappe - es gab Tips ohne Ende von F.B. und auch von 
mir.

> Du bist ein verlogener Pharisäer - wenn Du durch das Börsenspekulieren
> gewinnst, treibst Du andere in den Abgrund, die dann auf staatliche
> Hilfe angewiesen sind.
Schwachsinn hoch drei! Als H4 Empfänger hast Du nur Geld zum überleben 
und kein Geld für Börsenspekulation und wenn doch gibt es eine fette 
Schelle vom Amt!

> Wenn Du verlierst, dann wirst Du der Bittsteller sein, der von meinen
> steuern leben möchte.
Na und? Dann mußt Du das Sozialstaatsprinzip dieses Staates aushebeln, 
am einfachsten geht das durch Auswanderung, wenn man so wie Du genug 
Geld hat ist das doch der einfachste Weg - denn andere Länder wollen 
erst einmal Geld sehen, wenn man einwandert!

> Schon mal mit Arbeit versucht?
Wahrscheinlich schon mehr als Du ;-)

von S. B. (Gast)


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noch was interessantes gefunden:
https://www.boerse.de/grundlagen/geldanlage-in-deutschland/grafik

Du gehörst wahrscheinlich zu den 65% die alles auf Immo setzen ? :-)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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S. B. schrieb:
> Du bist Neueinsteiger

Ich bin überhaupt kein Einsteiger und du kannst nicht wissen, was ich 
von diesem Thread gelesen habe...

S. B. schrieb:
> Du gehörst wahrscheinlich zu den 65% die alles auf Immo setzen ? :-)

Schon wieder daneben...

S. B. schrieb:
> Als H4 Empfänger hast Du nur Geld zum überleben
> und kein Geld für Börsenspekulation

Du kannst nicht mal richtig lesen und verstehen, was ich geschrieben 
habe...

S. B. schrieb:
> Stattdessen maulst Du nur rum

Ich kann mich nicht erinnern, rumgemault zu haben - ich habe nur 
gefragt, wass ihr mit eurem Gepose bezweckt? Hilfestellung kann es wohl 
kaum sein...

von S. B. (Gast)


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> Autor: Wolfgang R. (mikemcbike)
Bring doch endlich mal was produktives - bei der ProSieben Aktie machst 
Du nicht mit. Immo auch nicht und wo dann ?

von S. B. (Gast)


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> Hilfestellung kann es wohl kaum sein...
natürlich für Leute wie Dich, die laut sparverhalten.gif (siehe erster 
Post) irgendwo zum obersten Zehntel gehören und trotzdem keine Sparquote 
haben ;-)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren. Und ich habe 
immer noch nicht begriffen, was ihr mit euren Wortmeldungen hier 
bezweckt. Ich versteh es einfach nicht... Aber vielleicht kannst Du es 
mir ja mal verständlich darlegen.

von S. B. (Gast)


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> Aber vielleicht kannst Du es mir ja mal verständlich darlegen.
Das Thema heißt Sparquote und Aktien zählen laut Grafik mit 11% dazu - 
also kein Zock.
Da Du Dich selbst nicht am Thema produktiv beteiligst, kann man nur 
vermuten, daß Du keine Sparquote hast bzw. falls doch diese dann (wenn 
nicht Immo-Anlage) auf dem Sparbuch stattfindet.
Solche Leute brauchen mal Input :-)

von F. B. (finanzberater)


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Wolfgang R. schrieb:
> Keiner eurer
> Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich einen
> entscheidenden Hinweis übersehen?

Hast du. Wer damals E.On gekauft hätte, der wäre heute 50 % reicher. 
Aber hast du ja nicht nötig, du bist ja auch so reich genug.

von F. B. (finanzberater)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren.

Dann sag doch mal, wie du dein Geld anlegst. Dann können S.B. und ich 
dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps geben, wie du deine 
Anlagestrategie optimieren könntest.

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren.
>
> Dann sag doch mal, wie du dein Geld anlegst. Dann können S.B. und ich
> dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps geben, wie du deine
> Anlagestrategie optimieren könntest.

Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank. Da gehe 
ich doch lieber mit meiner Frau in eine, spiele ein bischen Roulette und 
habe einen schönen Abend.

Gruss
Axel

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps
> geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest.

Was soll man mit unverbindlichen Tipps?

Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. Damit meine ich auch 
Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. Mitgehangen, mitgefangen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (Gast)


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Frank M. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps
>> geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest.
>
> Was soll man mit unverbindlichen Tipps?
>
> Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. Damit meine ich auch
> Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. Mitgehangen, mitgefangen.

Würde er sein Wikifolio posten, hätte man die Möglichkeit, aber solange 
er nur seine Phantasiebildchen postet, wird das auf ewig nichts werden.

von S. B. (Gast)


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> Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank
bei einer Spielbank ist Dein kompletter Einsatz potentiell verloren, bei 
einer Aktie in der Regel nur eine Wertminderung Deines Einsatzkapitals 
(selbst Konkurswerte verbleiben noch jahrelang am Markt), das man auch 
noch gegenkompensieren kann (z.B. Optionsscheine) - das geht bei 
Glücksspiel wie Roulette nicht; dann wird Dich die Spielbank als 
Systemspieler sofort rauswerfen.
Beim Roulette gibt es außerdem die Null, auf man als Spieler nicht 
setzen kann? Dann bekommt die Spielbank alles, seltenes Ereignis, aber 
kommt vor.
Dein Problem ist, daß Du ein gebranntes Kind bist (hast Du ja selbst 
erzählt, daß Du negative Erfahrungen mit Aktien bzw. Verluste gemacht 
hast) und das ist dann leider ein psychologischer Schaden, der andauert.

> Was soll man mit unverbindlichen Tipps?
> Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser.
das ist Quatsch - ansonsten kannst Du mal versuchen den Studiengang Jura 
abzuschaffen - erst dann gibt es auch verbindliche Tips.
Wenn ich z.B. Tips in Sachen Elektronik schreibe, muß ich ja praktisch 
immer im Disclaimer "unverbindlich, auf eigene Gefahr, usw." dabei 
schreiben, damit Spinner aller Art nicht die juristische Keule 
schwingen, wenn es bei denen nicht klappt -
und noch schlimmer bei irgendwelchen Kleinanzeigen in der Bucht, etc., 
der Horror pur ... also vergiß das mal ganz schnell mit 
Verbindlichkeit&Tips.

> Damit meine ich auch Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters.
> Mitgehangen, mitgefangen.
wie hoch ist dann dessen Prämie?
Das ist lächerlich - beim Autofahren haftet auch nicht der Hersteller 
für Deine Fahrfehler, auch nicht bei autonomen Fahrzeugen - Du hättest 
Dich nicht auf die Automatik verlassen dürfen, Du mußt eingreifen, usw. 
... und genauso ist das mit Tips.

von S. B. (Gast)


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> Würde er sein Wikifolio posten, hätte man die Möglichkeit, aber solange
> er nur seine Phantasiebildchen postet, wird das auf ewig nichts werden.
völlig richtig, weil es ja ein Anreiz sein soll und mehr gibt es für 0 
Euro eben nicht.
Frag doch mal Microsoft, warum die nicht Ihren Quellcode für Windows 
preisgeben, wenn das doch bei Linux der Fall ist ... die werden Dir was 
husten ;-)
Microsoft wird deshalb trotzdem gekauft und ist sogar Marktführer.
So ist das nun mal.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank
> bei einer Spielbank ist Dein kompletter Einsatz potentiell verloren, bei
> einer Aktie in der Regel nur eine Wertminderung Deines Einsatzkapitals
> (selbst Konkurswerte verbleiben noch jahrelang am Markt), das man auch
> noch gegenkompensieren kann (z.B. Optionsscheine) - das geht bei
> Glücksspiel wie Roulette nicht; dann wird Dich die Spielbank als
> Systemspieler sofort rauswerfen.
Bei Optionsscheinen kann man durchaus den kompletten Einsatz verlieren. 
Du kannst natürlich damit kompensieren, aber das kostet erstmal Geld und 
das geht von der Rendite ab.

Und Wertminderung ist das Gleiche wie Verlust. Ein Pennystock, der mal 
als Valueaktie gekauft wurde, nutzt nichts, wenn es ein Pennystock 
bleibt. Man kann natürlich hoffen, aber das kann man auch, wenn man 
Lotto spielt.

> Dein Problem ist, daß Du ein gebranntes Kind bist (hast Du ja selbst
> erzählt, daß Du negative Erfahrungen mit Aktien bzw. Verluste gemacht
> hast) und das ist dann leider ein psychologischer Schaden, der andauert.
>
Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch 
fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Wer 
bei solchen Aktien auf den Rebound hofft, statt den Verlust zu 
akzeptieren und weiter zu ziehen, hat nichts verstanden.
Und eine Aktie, die auf Konkursniveau geht, kann die Rendite deiner 
Anlage auf Jahre auf Sparbuchniveau bringen.

Wenn man natürlich so eine Aktie als Singulärereigniss sieht, welches 
sich schon wieder erholt und bis dahin aus den eigenen 
Erfolgsberechnungen rausnimmmt, der lügt sich in die Tasche.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht mehr in Aktien investiere, im 
Gegenteil halte ich das immer noch für die intellligenteste und 
rentabelste aller möglichen Anlageformen, aber ich zocke nicht und bin 
extrem vorsichtig.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Bei Optionsscheinen kann man durchaus den kompletten Einsatz verlieren.
> Du kannst natürlich damit kompensieren, aber das kostet erstmal Geld und
> das geht von der Rendite ab.
Das ist richtig - ein Optionsschein ist eine Möglichkeit sich gegen 
Kursverfall der Aktie abzusichern - klar geht es von der Rendite ab, 
aber erfüllt seinen Zweck quasi wie eine Versicherung ... leider wird 
das heute zweckentfremdet und insofern ist ein Optionsschein allein 
letztendlich ein Zock, das stimmt schon.

> Und Wertminderung ist das Gleiche wie Verlust. Ein Pennystock, der mal
> als Valueaktie gekauft wurde, nutzt nichts, wenn es ein Pennystock
> bleibt. Man kann natürlich hoffen, aber das kann man auch, wenn man
> Lotto spielt.
Du mußt ja nicht gleich auf Pennystocks setzen - es reichen ja auch 
Aktien mit Dividendenausschüttung, da ist dann ein gelegentlicher 
Kursverlust nicht so tragisch, weil ja noch Dividende rein kommt und das 
eine ganz andere Liga ist.
Bei DivDax, MSCI ETF, usw. hast Du auch eine Ausschüttung, nur eben viel 
schlechter als bei größeren Aktien.
Und im übrigen zeigt sich ja bei D.I. jetzt, daß die eigentliche Rendite 
nur noch beim DivDax ETF erzielt wird, die restlichen 3 ETFs dümpeln vor 
sich hin bzw. auf Sparbuchniveau.
Hätte er nur auf den DivDAX ETF gesetzt, wäre seine Rendite jetzt besser 
- weil der Kurs beim Einstiegszeitpunkt schon sehr hoch war und er mit 
seiner bisherigen Taktik nicht richtig gegenkompensieren kann.

> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch
> fehlt.
Ich lasse mich durch ein paar Verluste nicht gleich umstimmen - das ist 
der Unterschied ... die kann ich locker kompensieren.
> Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Wer
> bei solchen Aktien auf den Rebound hofft, statt den Verlust zu
> akzeptieren und weiter zu ziehen, hat nichts verstanden.
Na ja, bei z.B. Solarworld habe ich einen kleinen Gewinn gemacht, 
obschon die Firma schon konkurs war wo ich sie gekauft habe - natürlich 
nur mit kleinen Einsatz ... aber es geht, es gibt immer einen kleinen 
Rebound, darauf habe ich spekuliert - okay, aber das war ein klarer 
Zock, gebe ich zu ;-)

> Und eine Aktie, die auf Konkursniveau geht, kann die Rendite deiner
> Anlage auf Jahre auf Sparbuchniveau bringen.
Das kommt auf die Einsatzsumme und den inneren Wert der Aktie an.
Aktien mit Ausschüttung haben einen ganz anderen Stellenwert und da 
liegt allein schon wegen der Dividenden die Anlage weit über Sparbuch 
... sonst würde es so etwas wie DivDAX ETF usw. gar nicht geben.

> Wenn man natürlich so eine Aktie als Singulärereigniss sieht, welches
> sich schon wieder erholt und bis dahin aus den eigenen
> Erfolgsberechnungen rausnimmmt, der lügt sich in die Tasche.
Genau das kann aber passieren, das muß man eben abwägen ob es sich lohnt 
oder nicht - Risiko hast Du überall außer beim Sparbuch vielleicht.
Solange Du den Verlust nicht realisierst durch Verkauf ist es nur ein 
Buchverlust. Und selbst wenn: Verluste erleidest Du immer im Leben.

> Es ist ja nicht so, dass ich nicht mehr in Aktien investiere, im
> Gegenteil halte ich das immer noch für die intellligenteste und
> rentabelste aller möglichen Anlageformen, aber ich zocke nicht und bin
> extrem vorsichtig.
Also E.ON, ProSieben, etc. als Tip würde ich schon mal nicht als Zock 
einstufen, weil die so schnell nicht pleite gehen - das sind DAX 
Unternehmen und damit auch Bestandteil etlicher ETFs.
Solarworld und andere Pennystocks schon, aber die hat hier auch niemand 
empfohlen.
Auch ein Zock kann natürlich Spaß machen.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:

> Also E.ON, ProSieben, etc. als Tip würde ich schon mal nicht als Zock
> einstufen, weil die so schnell nicht pleite gehen - das sind DAX
> Unternehmen und damit auch Bestandteil etlicher ETFs.

Das meine ich mit Erfahrung. So ein Spruch würde von mir nicht kommen, 
ich habe schon DAX Unternehmen Pleite gehen erlebt.

Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein 
Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.

Gruss
Axel

von Le X. (lex_91)


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Axel L. schrieb:
> Das meine ich mit Erfahrung. So ein Spruch würde von mir nicht kommen,
> ich habe schon DAX Unternehmen Pleite gehen erlebt.
>
> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein
> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.

Zustimmung.

Das einzige was ich ein wenig schade finde:
Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht 
finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein 
paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente 
leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.

Ich würd ja schon irgendwann gern erfahren wie die Sache geendet hat.
Leider werden wir wenn die jetzige Jubelphase an den Börsen vorbei ist 
nie wieder etwas von denen hören...

von S. B. (Gast)


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> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein
> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.
das stimmt natürlich - wer von Konkurs von E.ON, RWE, Telekom, VW, 
Daimler, etc. redet, der hat natürlich die Ahnung und vor allen Dingen 
Angst ohne Ende ... wegen schlechter Erfahrungen (mit Pennystocks?) aus 
der Vergangenheit.
Da bist Du in der Tat mit ETFs besser aufgehoben ):
Dann würde ich allerdings Sparbuch wählen, das ist mit Sicherheit noch 
sicherer - wenn E.ON, VW, etc. nämlich pleite gehen, dann gibt es 
Seiteneffekte von denen die ETFs dann ebenfalls massiv betroffen sind.

> Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht
> finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein
> paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente
> leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.
Wieso, das ist letztendlich Aufstockung der Rente oder die Rente 
schlechthin - von der gesetzlichen kann man dann in 20 Jahren nicht mehr 
leben - nur mit dem Unterschied, das jetzt schon was fließt - ich 
bekomme jetzt schon Dividende und nicht erst wie D.I. in 15 bis 20 
Jahren die große Auszahlung beim Verkauf.
Ob ich die Dividende verballere oder reinvestiere ist mein Ding anders 
als bei Riester&Co. wo Dir alles vorgeschrieben wird.

> Ich würd ja schon irgendwann gern erfahren wie die Sache geendet hat.
> Leider werden wir wenn die jetzige Jubelphase an den Börsen vorbei ist
> nie wieder etwas von denen hören...
wieder jemand, der voll die Ahnung hat - es gibt immer Gewinner an der 
Börse, auch in ganz schlechten Börsenzeiten.
Na rate mal welche Aktien?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Brauerei-Aktien?

von S. B. (Gast)


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Rüstungsaktien und Goldminen bzw. physisches Gold.

von John D. (Gast)


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Le X. schrieb:
>
> Das einzige was ich ein wenig schade finde:
> Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht
> finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein
> paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente
> leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.

Ach, bei Иван S. (ivan) haben wir das ja auch mitgekriegt. Ist 
keineswegs so heiter, wie du vielleicht glaubst. Immer kleiner werdendes 
Portfolio, immer wildere Zock-Versuche, dauernde Strategieänderungen, 
absolute Uneinsichtigkeit, Kredite für Zocks angekündigt, Funkstille.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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S. B. schrieb:
> Rüstungsaktien und Goldminen

Erst kommt das Fressen, dann die Moral...

Passt aber in's Bild.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolfgang R. schrieb:
> S. B. schrieb:
>> Rüstungsaktien und Goldminen
>
> Erst kommt das Fressen, dann die Moral...
>
> Passt aber in's Bild.

Was ist daran denn jetzt unmoralisch?

von Marek N. (Gast)


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TATA-Aktien könnten grad interessant sein.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ich hätte nie gedacht, dass man mal fragen könnte, was am Investieren in 
Rüstungsaktien unmoralisch sein soll...

Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt 
freut, weil sich dann das eigene Konto füllt?

Oder das Spekulieren auf Lebensmittel? Je mehr verhungern und 
verdursten, desto besser geht's mir?

Muss man das heutzutage wirklich erklären?

Dann seid wenigstens ehrlich und sagt "Scheiß auf die Moral - ich will 
Kohle!" Finde ich nicht gut, kann ich aber nachvollziehen. Alles Andere 
ist verlogener Bullshit.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ich hätte nie gedacht, dass man mal fragen könnte, was am Investieren in
> Rüstungsaktien unmoralisch sein soll...

Also ich habe demnächst ein VG bei Airbus Defence and Space am Bodensee. 
Ist das dann auch unmoralisch? Sind alle Angestellten dort ebenfalls 
unmoralisch?
Brauchen wir wirklich keine Rüstungsfirmen, müssen wir uns nie 
verteidigen?

> Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt
> freut, weil sich dann das eigene Konto füllt?

Nur weil man am Erfolg von Rüstungsfirmen verdient freut man sich doch 
nicht automatisch über Krieg.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein
>> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.
> das stimmt natürlich - wer von Konkurs von E.ON, RWE, Telekom, VW,
> Daimler, etc. redet, der hat natürlich die Ahnung und vor allen Dingen
> Angst ohne Ende ... wegen schlechter Erfahrungen (mit Pennystocks?) aus
> der Vergangenheit.
> Da bist Du in der Tat mit ETFs besser aufgehoben ):
> Dann würde ich allerdings Sparbuch wählen, das ist mit Sicherheit noch
> sicherer - wenn E.ON, VW, etc. nämlich pleite gehen, dann gibt es
> Seiteneffekte von denen die ETFs dann ebenfalls massiv betroffen sind.

Tja, das unterscheidet uns beide. Firmen wie AEG, Bremer Vulkan, (ok, 
beide noch vor dem DAX)  Nixdorf, Karstadt habe ich noch gekannt. Konnte 
sich vorher auch keiner vorstellen, dass die mal pleite sind. Aber 
wahrscheinlich musste man das miterlebt haben, um das bewerten zu 
können.

Aber letztlich gehen fast alle Firmen irgendwann pleite oder fallen 
zumindest aus dem DAX, von den Gründungsmitgliedern sind jedenfalls nur 
noch die Hälfte dabei. Der Dax wurde 1988 "gegründet", d. h. wenn Du in 
30 Jahren in Rente gehst und von Deinen Aktien leben willst, ist die 
Hälfte der heutigen DAX Firmen nicht mehr da.

Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus 
turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später 
dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so 
einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den 
Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit 
davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das 
schnell.

Aber mach mal ruhig weiter, wenn zu viele sich auf ETF stürzen, 
funktioniert das Konzept nicht mehr und je mehr Geld Du ins System 
reinpumpst, umso mehr bleibt für mich.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Also ich habe demnächst ein VG bei Airbus Defence and Space am Bodensee.
> Ist das dann auch unmoralisch? Sind alle Angestellten dort ebenfalls
> unmoralisch?
> Brauchen wir wirklich keine Rüstungsfirmen, müssen wir uns nie
> verteidigen?

Bleib wo du bist. Schwabenflüchtlinge wollen wir hier nicht! :P Auf 
jeden Fall wäre das ein Grund mehr für Defense.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch
> fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten.

Mit welcher Aktie hast du dich denn verzockt?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht
> finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein
> paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente
> leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.

Als Profi-Investor investiere ich selbstverständlich breit gestreut. 
Unter anderem auch in eine betriebliche Altersvorsorge, so dass die 
Grundversorgung auch bei einem Totalverlust aller Investments gesichert 
wäre. Aber deswegen wurde ich hier ja auch schon angepöbelt, warum ich 
mich mit 3 % p.a. Rendite für meine Altersvorsorge begnügen würde, wo 
ich mit Aktien doch regelmäßig 20 % mache.

von F. B. (finanzberater)


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Wolfgang R. schrieb:
> Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt
> freut, weil sich dann das eigene Konto füllt?

Würde es irgendetwas ändern, wenn ich mich nicht über meine steigenden 
Kurse freuen würde? Könnte ein Krieg verhindert werden, indem ich mich 
nicht freue?

von S. B. (Gast)


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> Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus
> turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später
> dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so
> einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den
> Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit
> davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das
> schnell.
Beide werden staatlich geschützt. Das Fahrverbot für Innenstädte wurde 
ja von der Regierung de facto aufgehoben - normalerweise dürfte kein 
Diesel mehr in die Innenstädte fahren aufgrund der Abgaswerte. Daran 
siehst Du wie die Regierung zugunsten von Großkonzernen eingreift!
Weiterhin zahlen diese Konzerne den Amis Milliarden und hierzulande gibt 
es bestenfalls ein Almosen für die hiesige Bevölkerung ... das ist ein 
ganz schlechter Witz (Bürger zweiter Klasse ist man hier) und daran 
siehst Du, daß diese Konzerne eben nicht pleite gehen dürfen, weil da 
massig Arbeitsplätze dranhängen, die ganzen Zulieferer wären dann 
nämlich auch pleite - die Autoindustrie ist neben der Chemie und 
Maschinenbau noch die tragende Säule ... ansonsten ist hier Ende im BRD 
Staat!
Selbiges gilt für Energiekonzerne, Telekom, Post und andere 
systemrelevante Industrien - die Regierung läßt diese Konzerne nicht 
pleite gehen, never ever. Und das gilt auch für andere Staaten.

von S. B. (Gast)


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> Aber mach mal ruhig weiter, wenn zu viele sich auf ETF stürzen,
> funktioniert das Konzept nicht mehr und je mehr Geld Du ins System
> reinpumpst, umso mehr bleibt für mich.
Deine ETFs sind nur eine trügerische Sicherheit - es nützt Dir nichts, 
wenn diese zu hoch bewertet sind; am Ende dann nur noch Sparbuchniveau 
oder schlechter.

von S. B. (Gast)


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> Ach, bei Иван S. (ivan) haben wir das ja auch mitgekriegt. Ist
> keineswegs so heiter, wie du vielleicht glaubst. Immer kleiner werdendes
> Portfolio, immer wildere Zock-Versuche, dauernde Strategieänderungen,
> absolute Uneinsichtigkeit, Kredite für Zocks angekündigt, Funkstille.
Gut, den kenne ich nicht. Er macht dann aber wohl CFD und 
Optionsscheinzock, das ist was anderes!
Ich kann das sogar verstehen - wenn man sehr wenig Einsatzsumme hat ist 
das vielleicht der Weg - alles oder nichts.
Wenn alles schiefgeht, dann kommt er in die Grundsicherung und darf 
nicht mehr zocken ... aber dann hat er es wenigstens mal versucht, eine 
reelle 50:50 Chance.
Er hätte bei genug Einsatzsumme eben den Großteil in Aktien investieren 
sollen, da ist die Sicherheit wesentlich größer.

von Cyblord -. (cyblord)


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Abradolf L. schrieb:

> Bleib wo du bist. Schwabenflüchtlinge wollen wir hier nicht! :P

Oh die wollen anscheinend schon. Hoffentlich gibts da auch ne 
Kehrwoche....

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch
>> fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten.
>
> Mit welcher Aktie hast du dich denn verzockt?

Wenn ich mich richtig erinnere war das Tyco. Habe das googeln müssen, 
das ist schon 15-20 Jahre her. Eigentlich eine grundsolide Aktie, im 
S&P500 gelistet, gute Zahlen. Das Management hatte damals enorme Summen 
unterschlagen und dafür die Finanzen frisiert. Die wurden dann zwar 
verurteilt, aber der Kurs brach mächtig ein.

Gegen solche Manipulationen ist man letzlich machtlos. Dagegen hilft nur 
Einzelaktien nicht zu gross werden zu lassen, um den Einfluss solcher 
Dinge im Rahmen zu halten.

Deswegen setze ich mitlerweile auf ETFs, die ich aber auch streue.

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus
>> turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später
>> dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so
>> einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den
>> Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit
>> davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das
>> schnell.
> Beide werden staatlich geschützt. Das Fahrverbot für Innenstädte wurde
> ja von der Regierung de facto aufgehoben - normalerweise dürfte kein
> Diesel mehr in die Innenstädte fahren aufgrund der Abgaswerte. Daran
> siehst Du wie die Regierung zugunsten von Großkonzernen eingreift!
Du meinst ernsthaft, man soll bei seinen Aktienentscheidungen auf 
jemanden wie Dobrint setzen ?

> Weiterhin zahlen diese Konzerne den Amis Milliarden und hierzulande gibt
> es bestenfalls ein Almosen für die hiesige Bevölkerung ... das ist ein
> ganz schlechter Witz (Bürger zweiter Klasse ist man hier) und daran
> siehst Du, daß diese Konzerne eben nicht pleite gehen dürfen, weil da
> massig Arbeitsplätze dranhängen, die ganzen Zulieferer wären dann
> nämlich auch pleite - die Autoindustrie ist neben der Chemie und
> Maschinenbau noch die tragende Säule ... ansonsten ist hier Ende im BRD
> Staat!
Nur das Deutschland für diese Firmen als Absatzmarkt keine Rolle spielt, 
der Umsatz wird im Ausland gemacht. Wenn China und die USA denen die Tür 
weisen, sind die platt. Und VW hat das in den USA fast geschafft.

> Selbiges gilt für Energiekonzerne, Telekom, Post und andere
> systemrelevante Industrien - die Regierung läßt diese Konzerne nicht
> pleite gehen, never ever. Und das gilt auch für andere Staaten.
Das macht man ja auch anders. Nehmen wir Air Berlin, da kann man dann 
schon sehen, wie das läuft. Die Filetstücke werden verteilt, der Rest 
geht Pleite, die Gläubiger kriegen ihr Geld und die Aktionäre nichts. 
Für die Kunden ändert sich nicht viel, die Strecken werden weiter 
betrieben, Business as usual.

Das geht bei E.On im Zweifel genauso. Die werden jetzt schon filetiert, 
wenn es knallt, werden die guten Bereiche für kleines Geld an ein 
anderes Unternehmen gereicht (natürlich mit Arbeitsplatzgarantie, mit 
dem Geld werden dann die Gläubiger ausgezahlt), die schlechten lässt man 
Pleite gehen und die Aktionäre gehen leer aus.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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Warum sollten IGMer den gleichen Ritt auf der Rasierklinge wagen wie 
ihr? Erstere können ohne Weiteres deutlich mehr Geld im Jahr einfach 
konservativ in solide ausschüttende Titel investieren und sich zügig ein 
angenehmes Passiveinkommen aufbauen (über die Zeit 14./15./16. 
Monatsgehalt). Ihr (F.B. und S.B.) seid auf Grund eurer mäßigen Jobs und 
mageren Gehälter darauf angewiesen ordentlich performen zu müssen, um 
euren Traum wahr zu machen, müsst dabei immer im Blick haben welches 
Pferd ihr als nächstes besteigt und hoffen, dass es sich nicht als 
lahmer Gaul entpuppt. Die IGMer genießen ihren angenehmen 35h Job, 
investieren ohne viel Zeitaufwand in breit gestreute Titel, erfreuen 
sich alle 3 Monate an den Ausschüttungen und nutzen ihre restliche 
Freizeit für Familie und Hobbies. Und wenns mal eine Baisse gibt, wen 
interessierts? Das Depot schüttet trotzdem aus, man ist nicht darauf 
angewiesen das Zeug verkaufen zu müssen und kanns einfach liegen lassen, 
im Gegenteil, man nutzt die Gelegenheit um den gemittelten Einkaufspreis 
mal außerordentlich zu senken.

von Cyblord -. (Gast)


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Oder wie man in der Start-Up-Szene zu sagen pflegt wenns um Anteile 
geht: Lieber ein kleines Stück von der Torte, als ein großes Stück vom 
Zwieback.

von F. B. (finanzberater)


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Mein Zock auf steigende Ölpreise scheint aufzugehen. Soll niemand mehr 
sagen, ich hätte hier keine Tipps gegeben.

von F. B. (finanzberater)


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Öl im Rallyemodus. Mein Optionsschein geht durch die Decke.

von F. B. (finanzberater)


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Mein Problem ist, dass ich solche Trends immer früher erkenne als andere 
und deswegen zu früh kaufe, obwohl der Kurs noch weiter fällt, bevor der 
Turnaround eintritt. Das ist der Fluch des Börsengenies. Daran muss ich 
noch arbeiten und die Dummheit der anderen Marktteilnehmer in meine 
Prognosen mit einfließen lassen. Dann kann ich 30 % statt 20 % Rendite 
p.a. erzielen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> Mein Problem ist, dass ...
Der Satz müsste eigentlich beginnen mit "Eines meiner Probleme ist, dass 
..."
Eines der anderen Probleme ist diese exzessive Selbstbeweihräucherung 
wegen der durchschnittlichen 20%.

F. B. schrieb:
> Mein Optionsschein geht durch die Decke.
Meinst du die Decke über dir? Ich würde mir dann Sorgen um deren Statik 
machen. Sie könnte runterkommen...

Kannst in einem technischen Forum auch mal was Technisches beitragen? 
Oder meinst du neben Offtopic sowie Arbeit&Beruf wäre die Welt zu Ende?

: Bearbeitet durch Moderator
von F. B. (finanzberater)


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Lothar M. schrieb:
> Kannst in einem technischen Forum auch mal was Technisches beitragen?

Ich sagte doch bereits, dass ich mich mit so etwas nicht mehr 
beschäftigte. Weiterbildung nur noch was unbedingt nötig ist für die 
Arbeit. Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu 
finanzieren. BTW: Discountzertifikat auf Morphosys erfolgreich gezockt!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren.
Hört sich irgendwie arg an wie "süchtig"...

Mein Vorschlag: du zockst erfolgreich weiter und verschonst uns mit 
deiner Sucht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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> Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren.

Ich dachte, du wirst durch deine Anlagegeschäfte bereits reich.
Was habe ich da jetzt falsch verstanden?

Edit: Sorry, ich hatte "Analgeschäfte" schrieben, keine AHnung, wie so 
etwas passiert. Siegmund Freud kann das sicher erklären.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Da bin ich absolut Lothars Meinung, "finanzberater" soll uns bitte mit 
seinen angeblichen Zocker-Kunststückchen verschonen. Zockerei hat nichts 
mit Sparen zu tun, worum es hier ursprünglich im Thread ging. Diese 
ganzen Selbst-Lobhudeleien tragen nichts zum Thema bei.

Diese angebliche Zockerei scheint nicht die einzige Sucht zu sein, diese 
Selbstbeweihräucherung und das Verlangen nach Bestätigung scheint noch 
eine zu sein...

Das ist nur noch peinlich.

@finanzberater: Geh mal nach bitcointalk.org, da gibts noch viel größere 
Prahlhanse. Dort liest Du eher von Renditen von mehreren 100% bis 1000%, 
da kannst Du Dich prima austoben. Vorher solltest Du da aber erst mal an 
Deinen mickrigen 20% arbeiten. Das ist für die dort eher nicht der Rede 
wert. Du kannst Deine Zahlen natürlich ein wenig frisieren, vielleicht 
hängst Du ja noch eine Null an. Sind doch eh alles nur Geschichten ohne 
echten Beleg.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Da dieses Forum keine Selbsthilfegruppe für Spielsüchtige ist und nichts 
mehr zum ursprünglichen Thema kommt, mache ich hier zu.

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