Forum: Offtopic Wie hoch ist eure Sparquote?


von Axel L. (axel_5)


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mitgelesen schrieb:

> Interessant fand ich den Post eines Teilnehmers, der sich vollkommen
> zurückgezogen hat aus der unsäglichen Diskussion, Stichwort:
> Dividenden-Aristokraten ... dazu neige ich ja wie gesagt auch, aber die
> Mehrheit ist für ETF und die Mehrheit gibt den Ton an; also jeder nach
> seiner Facon.

Das hatte ich mir ja auch eine Weile angesehen, bin davon aber wieder 
abgekommen. Die Grund ist, dass zum Einen nicht allzuviele Firmen in 
diesen ETFs enthalten waren, zum anderen war die Auswahl dieser Firmen 
eher fragwürdig. Ich würde ja noch akzeptieren, dass 30% dieser Firmen 
aus dem Finanzsektor stammen, wenn die dann aber auch noch alle aus 
Australien kommen, und jede einzelne dieser Firmen ein Aktienkapital von 
wenigen Millionen hat, würde ich doch lieber in Einzelwerte investieren.

Gruss
Axel

von Jan H. (j_hansen)


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mitgelesen schrieb:
> PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF
> gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und
> ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt.

Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar 
Monate" ist gerade mal kurzfristig.

mitgelesen schrieb:
> Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF
> immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der
> Vergangenheit ja auch immer so lief.

Da liegt wohl ein Verständnisproblem auf deiner Seite vor. Ich 
beschäftige mich schon einige Zeit mit den ETF-Strategien, meist ist das 
ja MSCI World + EM. Aber weder habe ich irgendwo gelesen, dass ein ETF 
"immer besser" (kann er gar nicht sein, da er nur den Durchschnitt 
abbildet) ist, noch dass er "sicherer ist als jede andere Anlage" (so 
ein Blödsinn). Wo hast du so etwas gelesen?

von Axel L. (axel_5)


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Jan H. schrieb:
> mitgelesen schrieb:
>> PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF
>> gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und
>> ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt.
>
> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar
> Monate" ist gerade mal kurzfristig.
Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken 
rum und wundern sich, dass es schief geht.

>
> mitgelesen schrieb:
>> Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF
>> immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der
>> Vergangenheit ja auch immer so lief.
>
> Da liegt wohl ein Verständnisproblem auf deiner Seite vor. Ich
> beschäftige mich schon einige Zeit mit den ETF-Strategien, meist ist das
> ja MSCI World + EM. Aber weder habe ich irgendwo gelesen, dass ein ETF
> "immer besser" (kann er gar nicht sein, da er nur den Durchschnitt
> abbildet) ist, noch dass er "sicherer ist als jede andere Anlage" (so
> ein Blödsinn). Wo hast du so etwas gelesen?

Naja, sicherer ist ein ETF schon, die Wahrscheinlichkeit eines (fast) 
Totalausfalls ist schon deutlich geringer als bei Einzelaktien. Und bei 
Einzelaktien schützt einen nichts davor, bei der Deutschen Bank hat 
keiner mit so einem Aktienverlauf gerechnet, bei Nokia damals auch nicht 
und Bilanz-Betrug gibt es selbst in den grössten Firmen. Da nutzt nur 
Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut.

Gruss
Axel

von mitgelesen (Gast)


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> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar
> Monate" ist gerade mal kurzfristig.
das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das 
genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch 
immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob 
ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar 
keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe 
(in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und 
kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) - also überhaupt kein 
Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar 
Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI.
Dann würde als nächstes das Argument kommen, ja aber Du hast ja auch in 
den EuroStoxx ETF investiert, das kann natürlich falsch gewählt gewesen 
weil nicht breit genug diversifiziert wie beim MSCI-ETF.

> Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken
> rum und wundern sich, dass es schief geht.
ETF ist auch nur ein Zock auf Langfristbasis und einer schlechten 
Ausschüttung/Dividende. Das ist ja mein Einwand gewesen - hier bieten 
Einzelaktien weitaus mehr. Laut Claymore soll aber eine >5% Dividende 
absolut veheerend für die Aktie sein, nur richtig bewiesen hat er das 
nie.

> Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut.
das ist eine Pseudosicherheit - wenn ein oder zwei Werte mit starken 
Gewichtung mit dabei sind, dann wirkt sich das veheerend auf Deinen ETF 
aus und mal eben die betreffenden Werte rauskicken dauert auch etwas ... 
deshalb gibt es je nach ETF (auch da haben wir 1000 Varianten von ETFs 
und neuerdings auch ETCs) mehr oder minder volatile Chartverläufe - nach 
Deiner Logik müßte der Chartverlauf insbesondere bei einem MSCI-ETF 
nahezu linear sein; ist er in der Vergangenheit aber nicht gewesen.
Und jetzt? Einfach drauf loskaufen ohne nachzudenken nur weil ich an den 
MSCI ETF glaube?

von Peter (Gast)


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Ich finde, der Thread ist ein gutes Beispiel für das Auf und Ab an der 
Börse. Wenn sich alle einig wären, würde der Kurs nur in eine Richtung 
laufen (besser springen), bis wieder maximale Uneinigkeit herrscht. ;)) 
Von daher ist die Börse per Design eine Meinungsverschiedenheitsfabrik.

von Jan H. (j_hansen)


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mitgelesen schrieb:
> das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das
> genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch
> immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob
> ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar
> keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe
> (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und
> kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte)

Wenn du mit dem MSCI World in 30 Jahren nur 20% Plus machst, dann hat 
unser Weltwirtschaftssystem sowieso schon lange das Zeitliche gesegnet. 
Darüber ist es müßig zu diskutieren.

> also überhaupt kein
> Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar
> Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI.

Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim 
MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen. Und ja, klar gibt es Aktien 
mit besserem Verlauf, das ist absolut logisch. Nur lehrt die Statistik, 
dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht finden wirst. Möglich ist 
es natürlich, aber das ist dann Glück. Nein, es ist nicht "Können", 
nachdem daran sogar die Profis mehrheitlich scheitern.

von Jan H. (j_hansen)


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mitgelesen schrieb:
> wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch
> immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische

Außerdem ist die gängige Empfehlung hier sowieso, rechtzeitig in einen 
größeren Anleihenanteil umzuschichten, dann trifft einen die Flaute 
nicht so stark wie mit Aktien.

von Axel L. (axel_5)


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mitgelesen schrieb:
>> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar
>> Monate" ist gerade mal kurzfristig.
> das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das
> genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch
> immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob
> ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar
> keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe
> (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und
> kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) -
D. I. hatte mal eine schöne Tabelle dazu eingefügt, beim MSCI hattest Du 
über 30 Jahre IMMER einen ordentlichen Gewinn. Aber bei einer Steigerung 
um 1000% in 25 Jahren, macht es nicht viel, wenn der 50% gefallen wäre, 
Du wärst immer noch mächtig im Plus. Wenn der aber gerader 50% 
hochgegangen wäre, würdest Du eben auch entsprechend im Plus stehen.

> also überhaupt kein
> Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar
> Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI.
Bei einer Einzelaktie durchaus auch der Totalverlust stehen. Und wenn Du 
mir den Trick zeigst, wie man diese Aktie VORHER bestimmt, wäre ich ja 
ganz bei Dir, aber dummerweise hat das noch niemand geschafft.


> Dann würde als nächstes das Argument kommen, ja aber Du hast ja auch in
> den EuroStoxx ETF investiert, das kann natürlich falsch gewählt gewesen
> weil nicht breit genug diversifiziert wie beim MSCI-ETF.
Warte einfach mal 15 Jahre ab.

>
>> Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken
>> rum und wundern sich, dass es schief geht.
> ETF ist auch nur ein Zock auf Langfristbasis und einer schlechten
> Ausschüttung/Dividende. Das ist ja mein Einwand gewesen - hier bieten
> Einzelaktien weitaus mehr.
Nur solche, bei denen man vorher weis, wie sie sich entwickeln.

>
>> Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut.
> das ist eine Pseudosicherheit - wenn ein oder zwei Werte mit starken
> Gewichtung mit dabei sind, dann wirkt sich das veheerend auf Deinen ETF
> aus und mal eben die betreffenden Werte rauskicken dauert auch etwas ...
Ein oder zwei Aktien haben genau gar keinen Einfluss auf den Verlauf des 
MSCI. Aber deswegen habe ich keine DAX ETFs.

> deshalb gibt es je nach ETF (auch da haben wir 1000 Varianten von ETFs
> und neuerdings auch ETCs) mehr oder minder volatile Chartverläufe - nach
> Deiner Logik müßte der Chartverlauf insbesondere bei einem MSCI-ETF
> nahezu linear sein; ist er in der Vergangenheit aber nicht gewesen.
> Und jetzt? Einfach drauf loskaufen ohne nachzudenken nur weil ich an den
> MSCI ETF glaube?
Ich mache das so. Da mögen 20 Jahre Erfahrung eine Rolle spielen, ich 
habe ein paar Fast-Totalverluste selbst erlebt. Das Einzige, was ich 
versuche, ist ein bischen Timing, nach der Brexit Wahl habe ich mächtig 
gekauft, das lief bisher ganz gut. Mal sehen, wie es nach der US Wahl 
läuft, ich gehe davon aus, dass Trump gewinnt, dann kann man günstig 
kaufen. Wenn nicht, kaufe ich eben ein bischen teurer, auf 15  Jahre ist 
das nicht so schlimm.

Gruss
Axel

von mitgelesen (Gast)


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> Wenn du mit dem MSCI World in 30 Jahren nur 20% Plus machst, dann hat
> unser Weltwirtschaftssystem sowieso schon lange das Zeitliche gesegnet.
der MSCI umfaßt ca. 10.000 Unternehmen - die Welt der Aktienunternehmen 
ist weitaus größer und das Fondsmanagement des Emittenten möchte auch am 
MSCI verdienen - prinzipiell ist MSCI ja auch gar nicht so schlecht, nur 
der derzeitige Kurs ist mir einfach viel zu hoch genau wie der DAX.
Bei seltenen Erden habe ich ja dann zum sicheren Zertifikat gegriffen, 
weil mir ein Einzelunternehmen zu unsicher war bzw. noch mehr Recherche 
bedurft hätte - aber in Bezug auf den Rohstoff war und bin ich mir 
sicher.

> Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim
> MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen.
das stimmt - allerdings ist das ein fast unmögliches Szenario, was 
meinst Du wohl was mit Deinem MSCI World ETF los ist, wenn eine Bluechip 
Aktie wie z.B. IBM Konkurs anmeldet ... sowas schlägt Tsunami-Wellen auf 
andere Unternehmen! Und sowas wirkt sich dann voll auf den MSCI aus.
Die Bankenkrise war ja nur ein kleiner Vorgeschmack.
Und dann gibt es aber Einzelunternehmen, die machen im Gegensatz zum 
MSCI auch noch Gewinn trotz der großen Krise ... und die sollte man dann 
haben als Ausgleich zum MSCI ETF ;-)

> Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht
> finden wirst.
Du kannst die Zukunft auch beim MSCI nicht vorhersehen - ein längerer 
Seitwärtstrend ist durchaus realistisch ... es wird dann wegen der 
breiten Diversifikation Unternehmen geben die Gewinnwachstum haben und 
andere die im Gewinn stagnieren (sie haben dann noch Gewinn, aber kein 
Gewinnwachstum mehr), in der Summe dann aber +/- Null, klassischer 
Seitwärtstrend, wenn man auf zuviel Sicherheit setzt. Das ist bezogen 
auf den MSCI eine Möglichkeit, weil der Index wie der DAX schon sehr 
hoch ist.
Du hast dann zwar noch Gewinn aber nicht mehr soviel wie wenn Du auf die 
richtige Einzelaktie innerhalb des MSCI gesetzt hättest.
Und wenn Du schon mit Statistik kommst, dann könntest Du jetzt genauso 
gut auf einen Gold-ETC oder BrentOil-ETC setzen - mindestens genauso 
sicher oder unsicher wie der MSCI ETF, da ich ja nicht die genaue 
Liquidität der jeweiligen Minenaktien, Öl-Explorer,etc. kenne.

> Außerdem ist die gängige Empfehlung hier sowieso, rechtzeitig in einen
> größeren Anleihenanteil umzuschichten, dann trifft einen die Flaute
> nicht so stark wie mit Aktien.
Mit Anleihen hat ja Claymore, wenn ich das richtig gelesen habe, u.a. in 
der Vergangenheit seine Gewinne gemacht - aber jetzt haben wir quasi 
eine Nullzinspolitik, ganz schlecht für Anleihen - deshalb muß man jetzt 
anders handeln.

> Bei einer Einzelaktie durchaus auch der Totalverlust stehen. Und wenn Du
> mir den Trick zeigst, wie man diese Aktie VORHER bestimmt, wäre ich ja
> ganz bei Dir, aber dummerweise hat das noch niemand geschafft.
Du solltest ja auch nicht in Pennystocks investieren - sowas ist 
brandgefährlich - ich hab das früher mal gemacht und bin +/- Null aus 
der Nummer rausgegangen; zuviel Aufwand und ein Fehlgriff relativiert 
die anderen Gewinne.
Gerade Bluechips sind praktisch unsterblich - oder wenn doch kündigt 
sich sowas schon lange Zeit vorher an; also kein Totalverlust und 
deshalb ja auch Bestandteil der ganzen ETFs.
Der Trick ist wie beim MSCI - nachkaufen und verbilligen in 
Schwächephasen und ansonsten schön die Dividende abkassieren ;-)
Bei meiner REIT Aktie läuft das bisher super - okay, hat natürlich nicht 
die höchstmögliche Dividende (dafür zahlen sie aber immer regelmäßig) 
... echt schade, daß ich diese Aktie nicht schon vorher entdeckt habe.
Der Kurs ist leider schon sehr hoch zum Neueinstieg, deshalb nur noch 
bedingt empfehlenswert.

von Mani W. (e-doc)


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Sparquote Null und mit jedem Tag wird es noch weniger...

von D. I. (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> Gleicher Sermon wie immer

Ich hoffe einfach mal für dich, dass dich Mr. Market nicht dabei 
erwischt wie du in der Dusche ein Stück Seife fallen lässt, trotz deiner 
Zahlenignoranz.

von Axel L. (axel_5)


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mitgelesen schrieb:
> Bei seltenen Erden habe ich ja dann zum sicheren Zertifikat gegriffen,
> weil mir ein Einzelunternehmen zu unsicher war bzw. noch mehr Recherche
> bedurft hätte - aber in Bezug auf den Rohstoff war und bin ich mir
> sicher.
So, bist Du das ? wenn ich das richtig sehe, sind seltene Erden im Preis 
wieder massiv gefallen. Es muss nur einer eine Alternative entwickeln 
(und wenn die Kurse steigen,, passiert das) und die schönen LKurse sind 
weg.

>
>> Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim
>> MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen.
> das stimmt - allerdings ist das ein fast unmögliches Szenario, was
> meinst Du wohl was mit Deinem MSCI World ETF los ist, wenn eine Bluechip
> Aktie wie z.B. IBM Konkurs anmeldet ... sowas schlägt Tsunami-Wellen auf
> andere Unternehmen! Und sowas wirkt sich dann voll auf den MSCI aus.
> Die Bankenkrise war ja nur ein kleiner Vorgeschmack.
Ich nenne mal Tyco, Enron, zuletzt Toshiba. Alles Blue Chips, die wegen 
Bilanzfälschungen kurzfristig (fast) zum Totalausfall wurden. In den USA 
sind die Bosse zwar in Gefängniss gegangen, aber das hilft Dir nicht, 
die Kohle ist weg.


> Und dann gibt es aber Einzelunternehmen, die machen im Gegensatz zum
> MSCI auch noch Gewinn trotz der großen Krise ... und die sollte man dann
> haben als Ausgleich zum MSCI ETF ;-)
>
>> Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht
>> finden wirst.
> Du kannst die Zukunft auch beim MSCI nicht vorhersehen - ein längerer
> Seitwärtstrend ist durchaus realistisch ... es wird dann wegen der
> breiten Diversifikation Unternehmen geben die Gewinnwachstum haben und
> andere die im Gewinn stagnieren (sie haben dann noch Gewinn, aber kein
> Gewinnwachstum mehr), in der Summe dann aber +/- Null, klassischer
> Seitwärtstrend, wenn man auf zuviel Sicherheit setzt. Das ist bezogen
> auf den MSCI eine Möglichkeit, weil der Index wie der DAX schon sehr
> hoch ist.
> Du hast dann zwar noch Gewinn aber nicht mehr soviel wie wenn Du auf die
> richtige Einzelaktie innerhalb des MSCI gesetzt hättest.
Genau, und wenn Du uns jetzt verrätst, wie Du die findest, bekommst Du 
den Nobelpreis.


> Gerade Bluechips sind praktisch unsterblich - oder wenn doch kündigt
> sich sowas schon lange Zeit vorher an; also kein Totalverlust und
> deshalb ja auch Bestandteil der ganzen ETFs.
Habe ich oben schon gezeigt. Es gibt einige Blue Chips, die kurzfristig 
ohne Vorwarnung zum Pennystock wurden.

Gruss
Axel

von mitgelesen (Gast)


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> Autor: D. I. (grotesque)
> Datum: 05.10.2016 08:18
wieso zitierst Du mich falsch ?!
> Gleicher Sermon wie immer
Wo und wenn ja in welchen Zusammenhang habe ich das denn geschrieben?
Wenn dann ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen - verklitteter 
Satzbau
... das ist mir zu doof hier, viel Spaß noch bei der sozialistischen 
Einheitsmeinung.

von Finanzberater (Gast)


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Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally.

Meine E.ON-Aktie schwächelt etwas, aber ich hab sie noch nicht 
abgeschrieben. Ende des Jahres läuft die Brennelementesteuer aus, das 
erspart uns dann Milliardenkosten. Außer Merkel versucht die Grünen 
wieder links zu überholen und es gibt doch noch eine Verlängerung. Aber 
AfD in Sachsen inzwischen bei 25 %. Vielleicht reicht es und wir stellen 
schon 2017 die Regierung. Dann ist die Energiewende sowieso gegessen.

Neuester Vorschlag der Grünen: Ab 2030 werden keine Autos mit 
Verbrennungsmotor mehr zugelassen, nur noch Stromer. Die Grünen wollen 
den deutschen Wirtschaftsstandort um jeden Preis kaputt machen. Aber 
gut, meiner E.ON-Aktie kann das nur gut tun. Die Aktie hat noch 
Fantasie.

von D. I. (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally.

Und reicht das schon aus um deine Goldverluste der letzten Tage wett zu 
machen?

von Finanzberater (Gast)


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mitgelesen schrieb:
>> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja
>> noch bei E.ON und nicht bei Uniper.
> eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs
> übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute
> ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition.

Nun ja, ob E.ON eine gute Entscheidung war, das muss man abwarten. Sie 
scheinen ja nicht gerade wenig Schulden zu haben und für Uniper gibt es 
dann wohl auch noch Abschreibungen. Kann gut sein, dass der Kurs dann 
noch weiter runter geht. Langfristig hat die Aktie Fantasie, aber 
kurzfristig lässt sich wohl anderswo mehr verdienen.

von Finanzberater (Gast)


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D. I. schrieb:
> Finanzberater schrieb:
>> Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally.
>
> Und reicht das schon aus um deine Goldverluste der letzten Tage wett zu
> machen?

Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt 
Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für 
Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter 
runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher 
kommen wird.

von Elektron (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt
> Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für
> Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter
> runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher
> kommen wird.

Unvernünftig und unbeirrbar, vermutlich juveniler Altersstarrsinn.

von Finanzberater (Gast)


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Elektron schrieb:
> Finanzberater schrieb:
>> Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt
>> Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für
>> Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter
>> runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher
>> kommen wird.
>
> Unvernünftig und unbeirrbar, vermutlich juveniler Altersstarrsinn.

Nächstes Mal werde ich mir allerdings XETRA-Gold kaufen und/oder 
Goldminenaktien, die lassen sich einfacher wieder verscherbeln als 
physische Goldbarren. Das macht es einfacher, die Gewinne mitzunehmen 
und dann bei fallenden Kursen wieder neu einzusteigen.

von Finanzberater (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> Bei meiner REIT Aktie läuft das bisher super - okay, hat natürlich nicht
> die höchstmögliche Dividende (dafür zahlen sie aber immer regelmäßig)
> ... echt schade, daß ich diese Aktie nicht schon vorher entdeckt habe.
> Der Kurs ist leider schon sehr hoch zum Neueinstieg, deshalb nur noch
> bedingt empfehlenswert.

Ich kann das Nebenwerte-Journal empfehlen, die beschäftigen sich nur mit 
solchen unbekannten Aktien. Man kann sich ein kostenloses Probeexemplar 
schicken lassen. Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie 
berichtet. Habe mir dir Aktie mal angeschaut, ist für mich aber 
inzwischen schon zu hoch bewertet. KGV um die 40.

von Finanzberater (Gast)


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Erfolgsmeldung! Eine weitere Position hat heute ihre Rally gestartet, 
wie ich schon gestern prophezeit habe. Im günstigsten Fall sind da 1000 
% Rendite drin, deswegen habe ich heute nochmal draufgepackt. Gut, wenn 
ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no risk, no 
fun.

Dazu hat meine Top-Aktie von gestern heute wieder 5-8 % gemacht, je nach 
Börsenplatz. Damit werde ich auch noch viel Freude haben. Ich kann das 
beurteilen, da ich in der Branche tätig bin.

Weitere Positionen stehen in den Startlöchern.  Ich werde weiter 
berichten. Irgendwann verrate ich vielleicht auch, um welche Aktien es 
sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen. 
:)

von D. I. (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> , um welche Aktien es
> sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen.
> :)

Oder um sich die Schmach zu ersparen, dass man sich verzockt hat, aber 
man sich jetzt keine Meinung dazu anhören will, ... wenn du ein Profi 
wärst, würdest du jetzt nachdem du gekauft hast, ordentlich Werbung für 
die Aktien machen um den Kurs zu treiben, denn je mehr einsteigen und 
kaufen desto besser für dich. Nichts anderes wie bei der DB, viele 
namhafte Großinvestoren sind mit Leerverkaufspositionen involviert und 
man hört nichts anderes als schlechte Presse um den Kurs weiter zu 
drücken... (nein ich möchte nicht die DB damit in Schutz nehmen, die 
sich ja selbst an solchen derivativen Geschäften gelabt hat und jetzt 
ihre eigene Medizin zu Schlucken bekommt)

von Finanzberater (Gast)


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D. I. schrieb:
> Oder um sich die Schmach zu ersparen, dass man sich verzockt hat,
> aber man sich jetzt keine Meinung dazu anhören will,

Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht?


> wenn du ein Profi
> wärst, würdest du jetzt nachdem du gekauft hast, ordentlich Werbung für
> die Aktien machen um den Kurs zu treiben, denn je mehr einsteigen und
> kaufen desto besser für dich.

Ach, auf Kleinanleger wie euch bin ich nicht angewiesen. E.ON ist ja 
Freitag kräftig gestiegen, weil Gerüchte die Runde machen, dass ein 
Großinvestor einstiegen will. Wo wir gerade bei E.ON sind:

Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundeslaender-wollen-benzin-und-dieselautos-ab-2030-verbieten-a-1115671.html

Hab übrigens auch in ein Engineering Unternehmen investiert, das auf 
Entwicklung von Elektroautos spezialisiert ist. Aktien sind jetzt noch 
günstig zu haben, wenn ihr euch beeilt.

von D. I. (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht?

Nein, wieso? Wenn du kein Troll wärst, wärst du bemitleidenswert.

von Richard H. (richard_h27)


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D. I. schrieb:
> Finanzberater schrieb:
>> Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht?
>
> Nein, wieso? Wenn du kein Troll wärst, wärst du bemitleidenswert.

Die Sparquote des Finanzberaters schätze ich sehr hoch ein. Er könnte 
sich (und uns) seine Beiträge zu 100% ersparen.

von S. B. (Gast)


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> Ich kann das Nebenwerte-Journal empfehlen, die beschäftigen sich nur mit
> solchen unbekannten Aktien. Man kann sich ein kostenloses Probeexemplar
> schicken lassen.
vielen Dank für den wertvollen Tip :-)

> Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie
> berichtet.
Weißt Du noch welche Ausgabe das war?
Dann werde ich sie mir ggf. nachbestellen.

> Habe mir dir Aktie mal angeschaut, ist für mich aber
> inzwischen schon zu hoch bewertet. KGV um die 40.
Das stimmt natürlich, es gibt bessere und der KGV ist derzeit zu hoch, 
wobei ich immer mehr zur PEG-Ratio als Bewertungsgrundlage tendiere - 
ich habe diese Aktie nur mal wegen der Dividende probiert, um zu sehen 
ob sie denn auch wirklich monatlich fließt wie versprochen (oder es 
Aussetzer gibt) - die monatliche Zahlung wird eingehalten bis heute.

> Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no
> risk, no fun.
Im Fall von Gold hatte ich das vor kurzem mit einem 
Knockout-Optionsschein probiert ... ich hatte wirklich Glück, die 
Knockout-Schwelle von 1300 wurde zweimal ganz knapp nicht unterschritten 
bzw. nicht berührt und beim 3.Mal (Unterschreitung) war ich dann nicht 
mehr mit dabei, weil ich das irgendwie ahnte - das Risiko hat sich 
gelohnt.
Das gewonne Geld wird reinvestiert sobald ich was interessantes gefunden 
habe oder vielleicht auch mal in physisches Gold (falls es weiter 
fällt), so schlecht ist das nicht.

> Irgendwann verrate ich vielleicht auch, um welche Aktien es
> sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen.
> :)
das ist okay; die anderen haben ja schon Ihre 5% Rendite mit dem 
MSCI-ETF in 35 Jahren und damit sind sie wohl warum auch immer mehr als 
zufrieden.

von D. I. (Gast)


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Es gibt Zocken und es gibt Anlegen. Wenn du es für angebracht hältst um 
deine Altersvorsorge zu zocken, sei dir das unbenommen, aber daraus zu 
schließen, dass wir/ich nicht zocke ist falsch, es sind nur seperate 
Paar Schuhe.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Finanzberater schrieb:
> Wo wir gerade bei E.ON sind:
>
> Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten

in wie weit soll das JETZT den Kurs beeinflussen?
Und was wenn man dort in der Zwischenzeit interessante Ideen anbringt?

BTW,
Da man in Krisenzeiten ja auch mal eben auf ein paar Tage
ohne Börse auskommen kann, sieht es schon so aus,
als ob dem ganzen Zirkus doch etwas zuviel Bedeutung beigemessen wird.

von Finanzberater (Gast)


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E.On geht heute gut ab.

von Finanzberater (Gast)


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S. B. schrieb:

>> Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie
>> berichtet.
> Weißt Du noch welche Ausgabe das war?
> Dann werde ich sie mir ggf. nachbestellen.

Ich glaube, ich habe das verwechselt. Das war gar nicht REIT sondern 
Renk. Ein Getriebehersteller.



>> Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no
>> risk, no fun.
> Im Fall von Gold hatte ich das vor kurzem mit einem
> Knockout-Optionsschein probiert ... ich hatte wirklich Glück, die
> Knockout-Schwelle von 1300 wurde zweimal ganz knapp nicht unterschritten
> bzw. nicht berührt und beim 3.Mal (Unterschreitung) war ich dann nicht
> mehr mit dabei, weil ich das irgendwie ahnte - das Risiko hat sich
> gelohnt.
> Das gewonne Geld wird reinvestiert sobald ich was interessantes gefunden
> habe oder vielleicht auch mal in physisches Gold (falls es weiter
> fällt), so schlecht ist das nicht.

In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das 
saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt. Ich geh alles 
oder nichts: Entweder 1000 % Rendite oder Totalverlust. Ein bisschen 
Spaß  muss sein. Hab auch nicht allzu viel investiert, so dass ich den 
Totalverlust verschmerzen könnte. Aber ein Nettomonatsgehalt wäre bei 
Erfolg schon drin.

von Finanzberater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche.

von S. B. (Gast)


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> Ich glaube, ich habe das verwechselt. Das war gar nicht REIT sondern
> Renk. Ein Getriebehersteller.
Es handelt sich um Realty Income Corp.; monatliche Auszahlung, nur 
leider schon KGV von ca. 55 - also schon sehr hoch bzw. zu hoch.

> In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das
> saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt.
:-) Biogas-Unternehmen? Habe ich auch drüber nachgedacht.

von D. I. (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche.

Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von 
deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)

von Cyblord -. (cyblord)


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D. I. schrieb:
> Finanzberater schrieb:
>> Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche.
>
> Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von
> deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)

Wir Privatiers sagen dazu meist "auf den Kanaren" ;-) Kannst du 
natürlich nicht wissen...

von Richard H. (richard_h27)


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Cyblord -. schrieb:
>> Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von
>> deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)
>
> Wir Privatiers sagen dazu meist "auf den Kanaren" ;-) Kannst du
> natürlich nicht wissen...

Zwei Meter in den Kanaren ist das Nachruhestandsdomizil.

von Paul B. (paul_baumann)


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Richard H. schrieb:
> Zwei Meter in den Kanaren ist das Nachruhestandsdomizil.

:)

Ihr seid schon ein paar Kanaren-Vögel (oder so ähnlich)

MfG Paul

von Finanzberater (Gast)


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S. B. schrieb:
>> In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das
>> saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt.
> :-) Biogas-Unternehmen? Habe ich auch drüber nachgedacht.

Ah, du bist Insider.

von Finanzberater (Gast)


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E.ON entwickelt sich ja auch ganz prächtig. Gab es hier nicht so ein 
paar Experten, die meinten E.ON wäre ein Rohrkrepierer?

von Axel L. (axel_5)


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Finanzberater schrieb:
> E.ON entwickelt sich ja auch ganz prächtig. Gab es hier nicht so ein
> paar Experten, die meinten E.ON wäre ein Rohrkrepierer?

Es gint doch so ganz tolle Zockerforen, wo sich Leute wie Du den ganzen 
Tag gegenseitig ihre tollsten Zockereien um die Ohren hauen.

Meinst du nicht, dass Du da besser aufgehoben wärst ?

Ich hatte das so verstanden, dass es hier um Sparquote geht und 
erweitert darum, wie man das Gesparte anlegt, nicht darum, wie man sich 
mit seinem Geld ein paar schöne Stunden macht.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Ich hatte das so verstanden, dass es hier um Sparquote geht und
> erweitert darum, wie man das Gesparte anlegt, nicht darum, wie man sich
> mit seinem Geld ein paar schöne Stunden macht.
ETFs und Aktien haben doch nichts mit Zockerei zu tun und mit beiden 
kannst Du die Sparquote weiter erhöhen - Frage ist nur was besser ist, 
darum geht es ... denn was habe ich von Stillstand?
Zock wäre CFDs oder Optionsscheine und ggf. noch Knockout-Zertifikate.

von S. B. (Gast)


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> Ah, du bist Insider.
Ich schaue natürlich wie Du nach interessanten Unternehmen (vielen Dank 
noch mal für den Tip mit dem Nebenwerte Journal) ... im Internet wird 
man fündig was Infos anbelangt :-)

von Longjohn (Gast)


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Meine Sparquote liegt bei -150euro/monat, sprich: trotz aller 
Sparsamkeit fehlt mir dieser Betrag, um eine halbwegs menschenwürdige 
Existenz zu führen (Klamotten, Gesundheit etc.).
Neulich habe ich gehört, dass mittlerweile ca. 1/4 aller Deutschen 
unterhalb der Armutsgrenze lebt.
Na dann liege ich ja voll im Trend.

PS: in meinem Bundesland sollen übrigens über 42% aller Kinder unterhalb 
der Armutsgrenze leben. Die liegen dann auch voll im Trend. Wie viel 
Euro pro Monat die wohl sparen können?

von S. B. (Gast)


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> Meine Sparquote liegt bei -150euro/monat, sprich: trotz aller
> Sparsamkeit fehlt mir dieser Betrag, um eine halbwegs menschenwürdige
> Existenz zu führen (Klamotten, Gesundheit etc.).
Bist Du arbeitslos oder wie kommt das?

> Neulich habe ich gehört, dass mittlerweile ca. 1/4 aller Deutschen
> unterhalb der Armutsgrenze lebt.
> Na dann liege ich ja voll im Trend.
kann gut sein, die Löhne sind nach Steuern niedrig,ich glaube Steuern 
nach Frankreich die Zweithöchsten?
Der Reichtum innerhalb der Bevölkerung ist schlechter als z.B. in 
Italien oder Frankreich, aber der Staat Deutschland ist reich - na toll.
Wenn man nicht sparen gelernt hat (was die meisten eben nicht können, 
obschon sie es behaupten), dann sieht es düster aus.
Tja, und wenn man dann in den Medien immer hört wie toll und reich hier 
jeder ist ... da kommt man ins Grübeln.

> Die liegen dann auch voll im Trend. Wie viel Euro pro Monat die wohl
> sparen können?
Ich hatte auch mal Hartz4, habe es dann aber mit eisernen Willen gepackt 
da wieder rauszukommen.
Mit dem H4 Geld bin ich ausgekommen, andere seltsamerweise nicht.

von ScharfLinks (Gast)


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Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden 
vorraussetzt. Und wenn sich der Staat, die Unternehmen wie auch private 
Haushalte nicht verschulden sollen, dann kommt eigentlich nur noch das 
Ausland in Frage. Und denen wird dann vorgeworfen, dass sie sich 
gefälligst wie die Deutschen zu verhalten haben.

von Abhauen so lange es noch geht (Gast)


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Ich habe mir schon vor Jahren in der Schweiz ein Konto eingerichtet auf 
das ich regelmäig Geld einzahle - ganz legal, versteht sich. Ich bekomme 
keine Zinsen, nehme das Geld aber auch offiziell nicht ein, weil es mir 
nicht zufliesst, sondern auf einem Geschäftskonto liegt.

Wenn ich mal meine berufliche Tätigkeit beendet habe, dann zahle ich mir 
davon eine Entnahme aus, die gerade gering genug ist, dass ich keine 
Steuern zahlen muss. In der Schweiz geht das, wenn man Pensionär ist und 
unterschreibt, dass man keine Leistungen haben will und nachweisen kann, 
dass man sich versorgen kann.

Hier in Deutschland ist es echt mies geworden! Totale Abzocke mit der 
Rentenversicherung, die nur denen zu Gute kommt, die es nicht brauchen.

Die Jugend arbeitet doch nichts mehr. Wir haben immer mehr Ausländer, 
die den Staat nur noch ausbeuten. Schaut euch mal die heutige Doku auf 
ZDF Info an: "Osmanen Germania" - eine türkischestämmige Gruppe von 
Rockern, die schon über 2000 Leute ausmachen, die sich zusammenrotten, 
überwiegend straffällig sind und eine organisierte Bandenstruktur 
aufbauen, um die Rocker zu vertreiben. Die sitzen HIER um die Ecke in 
Dietzenbach.

Ich beobachte schon länger, dass immer mehr im Staat sich nur noch 
Ausruhen und jetzt, nach den vielen Flüchlingen, wird es irgendwann nur 
noch H4 geben und niemanden mehr, der noch was einzahlt. Die Löhne 
sinken, weil sie alle billige Zeitarbeit machen müssen. Am Ende gibt es 
nur noch Google und Amazon, die uns regieren und wir müssen bluten.

Der deutsche Staat ist viel zu teuer geworden!

Ich habe eine Eigentumswohnung in der Schweiz, die kräftig Miete abwirft 
und die auf einem Konto gesammelt wird. Ich zahle hier keinen Pfenning 
RV und Steuern dafür.

Mich habt ihr in 10 Jahren gesehen!

von Stefan D. (reverse)


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in 10 Jahren bist weiterhin genau so stark in D verwurzelt, dass du 
nicht gehen willst und schon zahlst weiter

von Alf (Gast)


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ScharfLinks schrieb:
> Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden
> vorraussetzt.

Wie ist das gemeint? Ich bitte um Erklärung.

von Laowai (Gast)


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Das Sparproblem in Deutschland sind ganz klar die Lohnnebenkosten. 
Sicher ist es lobenswert das Vater Staat dafuer sorgt das man wenigstens 
etwas bekommt wenn man arbeitslos wird, aus dem Berufsleben ausscheidet 
und nicht hoffnungslos verarmt sobald man ernster krank wird.
Ich fuer meinen Fall arbeite seit einigen Jahren in China als 
Elektronikentwickler. Abgesehen vom Arbeitsumfeld in dem Elektronik 
richtig Spass macht (alles irgendwie schneller, verfuegbarer, 
ungezwungener) bin ich durch die niedrigen Lohnnebenkosten sowie 
Lebenshaltungskosten unter dem Strich bei einem Einkommen wo ich 
sicherlich in Deutschland eine bessere Position in einem DAX Unternehmen 
brauchen wuerde. Krankenversicherung, Allianz Worldwide Care, etwa 
3000EUR pro Jahr, deckt alles ab auf dem Level PKV in Deutschland und 
sogar Reisen bis zu 6 Wochen - in Deutschland selbst zahle ich nur ein 
paar EUR Anwartschaft. Miete etwa 800EUR pro Monat (ja, auch in China 
gibt es Top Wohngegenden...) wird zu 50% vom Arbeitgeber uebernommen. 
Steuern sind minimal. So bleibt sehr ordentlich was uebrig jeden Monat, 
in Zahlen ausgedrueckt >90%. Gespart wird in Form von Immobilien, aber 
nicht normale Wohnungen sondern kleine Appartments fuer Singles und 
Arbeiter in attraktiven Lagen wie z.B. Naehe Bahnhoefe. In der Regel 
sind da die Kaufpreise in etwa 8 bis 9 Jahren durch die Mieteinnahmen 
amortisiert, abgesehen von den immer noch wahnwitzigen Preissteigerungen 
auf mindestens das Doppelte in der gleichen Zeit.
Das alles wuerde ich in Deutschland nie hinbekommen, weder von der 
Sparquote her noch von den Renditen.

von D. I. (Gast)


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von Benji (Gast)


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D. I. schrieb:
> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sparquot...

Alles was hinter dem Link steht ist doch offensichtlich bzw. logisch 
erklärbar.
Witzig dass man das jetzt so publizieren muss. Naja höchstens nochmal 
als Bestätigung was eh jeder weiß.

Problem ist doch:
Wenn ich kein komplett hirnloser Konsument bin dann steigen meine 
Ausgaben NICHT linear zum Einkommen.

Beispiel mit völlig fiktiven Zahlen:
Ich hab 30k Netto im Jahr.
Nach Abzug aller Lebenskosten, Miete, Auto, Essen, Urlaub, Hobby kann 
ich 1k zur Seite legen.
Sparquote: 3,3%.

Nun hab ich auf einmal 40k zur Verfügung.
Ich war vorher zufrieden, mein Lebensstandard muss sich nicht ändern, 
ich kann nun 11k weglegen.
Sparquote: 27,5%!

Noch witziger wird das wenn man den Gedanken weiterspinnt:
50k => 42%

OK, auch als Konsumverweigerer werd ich meine Ausgaben leicht erhöhen 
wenn ich mehr Geld verfügbar habe. Aber der Trend ist eindeutig.

Wo ist jetzt das Problem?
Auch wenn ich selbst (aktuell) nicht von Armut betroffen bin und gut was 
zur Seite bringen:
Ich mag eher nicht in einem Land leben wo ich zu den betuchten 5% gehöre 
und die Mittelschicht langsam nach unten wegbricht.
Das führt zu sozialen Problemen und betrifft auch mich irgendwann.
Ausblenden geht nur schwer.

Sei es weil aufgrung von kollektiver Altersarmut kein Geld mehr für 
meine Rente da ist.
So gut dass ich für immer als Privatier leben könnte gehts mir dann doch 
nicht.
Die Umverteilung ist ein großes Problem, auch für Leute die sich aktuell 
noch im oberen Drittel der Mittelschicht bewegen...

von Jan H. (j_hansen)


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D. I. schrieb:
> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sparquot...

Zitat aus dem Artikel:
> Wie die Analyse zeigt, können selbst die Haushalte mit mittleren Einkommen
> im Schnitt nur rund 800 bis 1200 Euro [jährlich] zur Seite legen.

Das ist etwas, das den Menschen eingeredet wird bzw. sie sich auch 
selbst oft einreden. Mit einem mittleren Einkommen kann man das locker 
im Monat sparen. Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung 
eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.

von D. I. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung
> eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.

Natürlich fällt das unter Sparen bzw. Investieren. Der Tilgungsanteil 
ist die Sparrate und die Zinsen sind wie bei der Miete die Kaltmiete 
"weg".

von Cyblord -. (cyblord)


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D. I. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung
>> eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.
>
> Natürlich fällt das unter Sparen bzw. Investieren. Der Tilgungsanteil
> ist die Sparrate und die Zinsen sind wie bei der Miete die Kaltmiete
> "weg".

Ziehst du dann die Instandhaltung des Hauses wieder vom gesparten ab?

von D. I. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ziehst du dann die Instandhaltung des Hauses wieder vom gesparten ab?

Nun ja, das ist der Grund warum ich ein Haus nicht als reines Spar- 
sondern Investitionsobjekt bezeichne. Schließlich richtet sich der Wert 
ja auch nach der aktuellen Marktlage. Um das genau aufzuschlüsseln 
müssten wir uns auf eine Definition einigen.
Letztlich ist das Ziel bei den meisten ja die Miete im Alter zu sparen 
und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen, ob die Rechnung 
aufgeht sieht man dann wenns soweit ist (und man es geschafft hat die 
Jahrzehnte lange Wette gegen die Bank durchzuhalten). Wenn zum Beispiel 
die Klimapolitik noch rigider wird, kann ich mir durchaus vorstellen, 
dass einige Häuser der letzten 10 Jahre dramatisch an Wert verlieren 
könnten, wenn Sanierungsbedarf beim Kauf ansteht um irgendeine Auflage 
zu erfüllen; aber das ist Glaskugelei.
Aber ja, Instandhaltung zählt für mich ebenfalls zur Sparrate, da es dem 
Werterhalt / Wertsteigerung der Immobilie dient, normalerweise.

von Finanzberater (Gast)


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Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech Startup.

von S. B. (Gast)


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> Letztlich ist das Ziel bei den meisten ja die Miete im Alter zu sparen
> und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen
au weiha, mit Prognosen für andere wäre ich immer vorsichtig.

> und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen
Dein armseeliges Lebensziel?

> Aber ja, Instandhaltung zählt für mich ebenfalls zur Sparrate, da es dem
> Werterhalt / Wertsteigerung der Immobilie dient, normalerweise.
merke Dir: es zählt 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage einer 
Immobilie.

von S. B. (Gast)


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> Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech Startup.
wieviel Prozent springt denn dabei raus?

Übrigens mein RareEarth Zertifikat ist der Renner - ich hab jetzt bei 
33% Steigerung verkauft ... aber unglaublich es steigt noch weiter - den 
Peak kann man leider nicht treffen.
Mal sehen, Wiedereinstieg ist mir im Moment zu hoch.

von Finanzberater (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech
> Startup.
> wieviel Prozent springt denn dabei raus?

Das hängt vom Unternehmen bzw. Vertrag ab. Das Investment hat eine 
bestimmte Laufzeit, während der es einen festen, relativ niedrigen 
Jahreszins gibt, z.B. 2 % pro Jahr. Die restliche Rendite hängt davon 
ab, wie sich das Unternehmen entwickelt. Es gibt wohl folgende 
Möglichkeiten:

1. Unternehmen geht pleite -> Totalverlust
2. Unternehmen geht nicht pleite, macht aber keine Gewinn -> Man erhält 
nur den festen Jahreszins
3. Unternehmen macht Gewinn -> Fester Jahreszins plus Gewinnbeteiligung 
in Abhängigkeit von der Investitionshöhe
4. Unternehmen wird übernommen -> Beteiligung an der Übernahmesumme
5. Unternehmen geht an die Börse -> Man erhält vermutlich Aktien (muss 
ich mich noch genauer informieren)

Also hohes Risiko, aber auch hohe Renditechance. Deswegen werde ich auch 
nicht so viel investieren.


> Übrigens mein RareEarth Zertifikat ist der Renner - ich hab jetzt bei
> 33% Steigerung verkauft ... aber unglaublich es steigt noch weiter - den
> Peak kann man leider nicht treffen.
> Mal sehen, Wiedereinstieg ist mir im Moment zu hoch.

Meine Top-Aktie hat momentan ca. 35 % Rendite in drei Wochen gemacht. 
Zeitweise waren es sogar 40, aber da haben dann wohl einige die Gewinne 
mitgenommen. Nächste Woche kommen die Quartalszahlen, die lagen bisher 
immer über den Erwartungen. Bin auch in der Branche tätig und kann das 
Unternehmen ein wenig einschätzen. Deswegen gehe ich davon, dass da 
langfristig noch einiges mehr drin ist als 40 %.

von Links (Gast)


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Alf schrieb:
> ScharfLinks schrieb:
>> Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden
>> vorraussetzt.
>
> Wie ist das gemeint? Ich bitte um Erklärung.

Die Gelder auf den Konten sind in der Regel verzinst und der Zins kann 
nur aus weiterer Kreditvergabe, welche zu einem höheren Zinssatz 
erfolgt, bezahlt werden.
Dazu existieren auch zahlreiche Websiten, usw. Heiner Flassbeck et al 
haben sich damit sehr intensiv beschäftigt.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb im Beitrag #4775225:
> Meine Anlagen zielen darauf, dass Geld reinkommt.
>
> Geld-Einsatz bringt Geld - das nennt sich dann Rendite.

Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% sicher, und 
man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.

von S. B. (Gast)


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> Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% sicher, und
> man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.
Typischer Alkoholiker-Spruch - die machen es genau so; aha - mit denen 
stehst Du also auf einer Stufe.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100%
> sicher, und
>> man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.
> Typischer Alkoholiker-Spruch - die machen es genau so; aha - mit denen
> stehst Du also auf einer Stufe.

Ja, seitdem ich voll an der Börse investiert bin, halte ich die Verluste 
nicht mehr anders aus als mit Alkohol, wenigstens da gibt es sicher bis 
zu 40%.

von Richard H. (richard_h27)


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Qwertz schrieb:
> Ja, seitdem ich voll an der Börse investiert bin, halte ich die Verluste
> nicht mehr anders aus als mit Alkohol, wenigstens da gibt es sicher bis
> zu 40%.

Effektiv kommst höchstens auf 0,3% oder 3 Promille.

von D. I. (Gast)


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Qwertz schrieb im Beitrag #4786822:
> Satz mit X, das war wohl nix (außer du hast auf fallenden mexikanischen
> Peso gewettet).

Der DAX-Dämpfer vor Handelsbeginn um 9 hat schon gepasst :) Ja Peso 
shorten wäre noch besser gewesen und jetzt im Nachhinein auch 
einleuchtend. Aber ich mach zum Zocken nur DAX CFDs.

von Claymore (Gast)


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Da setzen die Herrn Propheten und Finanzexperten auf ihr Gold (welches 
in den letzten Monaten ziemlich schlecht gelaufen ist), während Kupfer 
mal so eben 20% in einer Woche nach oben gesprungen ist. Und selbst mit 
langweiligen Titeln wie der Allianz hätte man mehr Rendite gemacht als 
so mancher hier seine Biotech-"Erfolge" feiert.

von D. I. (Gast)


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S. B. schrieb im Beitrag #4792019:
> Du machst den Fehler alles nur auf "Fonds" zu setzen, also 99%
> Sicherheit - wahrscheinlich könntest Du mit Anleihen oder sogar Festgeld
> mehr Gewinn erzielen bei gleicher Sicherheit.

Das ist mein Langfrist-ETF-Depot, also inkludiert nicht mein 
Zocker-Depot. Letzteres stelle ich aber nicht zur Disposition, weil das 
für mich nichts mit "Sparen" zu tun hat.

S. B. schrieb im Beitrag #4792019:
> Unklar ist auch auch der Einkaufszeitpunkt - 2 Wochen, 3 Monate, 1 Jahr
> oder noch länger wissen wir ja nicht. Dann könnte man Rückschlüsse auf
> die Wertentwicklung des Fonds anstellen.

Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar 
diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2% 
anpassen möchte. Alle vier sind ausschüttende Fonds, allerdings lege ich 
deren Ausschüttung wieder mit an.

: Wiederhergestellt durch Admin
von S. B. (Gast)


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> Das ist mein Langfrist-ETF-Depot, also inkludiert nicht mein
> Zocker-Depot. Letzteres stelle ich aber nicht zur Disposition, weil das
> für mich nichts mit "Sparen" zu tun hat.
Ich weiß nicht wie lange Du schon investierst - nachkaufen in einer 
Aufwärtsphase verteuert alles und kann m.E. auch ein Zeichen von 
Unsicherheit sein.

> Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar
> diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2%
> anpassen möchte.
schlechte Strategie - was machst Du in einer Baisse-Phase? Gerade da 
müßtest Du massiv nachkaufen, hast aber dann nicht genügend Kapital weil 
Du monatlich nachgekauft hast. Also ich kaufe nach um zu verbilligen, 
wenn ich mich mal verschätzt habe ;-) Gut, ich habe natürlich etwas mehr 
Auswahl als Deine 4 bis 5 "Welt"-Fonds.

> Alle vier sind ausschüttende Fonds, allerdings lege ich
> deren Ausschüttung wieder mit an.
Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere 
Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann 
einspare.
Das ist dann eine Erhöhung der Sparquote, aber nicht nachkaufen, um zu 
verteuern ... totaler Irrsinn.
Wie hoch ist eigentlich Deine quartalsweise Ausschüttung? Oder nur 
jährlich?

: Wiederhergestellt durch Admin
von S. B. (Gast)


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> Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar
> diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2%
> anpassen möchte.
Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine 
eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die 
Katastrophe kommt.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Ich weiß nicht wie lange Du schon investierst - nachkaufen in einer
> Aufwärtsphase verteuert alles und kann m.E. auch ein Zeichen von
> Unsicherheit sein.

Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das 
Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen.

S. B. schrieb:
> schlechte Strategie

Bullshit.

S. B. schrieb:
> was machst Du in einer Baisse-Phase?

Einfach weiterkaufen.

S. B. schrieb:
> Gerade da
> müßtest Du massiv nachkaufen

Nein, wieso sollte man? Man kauft einfach ganz normal weiter.

S. B. schrieb:
> Also ich kaufe nach um zu verbilligen,
> wenn ich mich mal verschätzt habe ;-)

Klar, weil du auch dumm bist.

S. B. schrieb:
> Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere
> Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann
> einspare.
> Das ist dann eine Erhöhung der Sparquote,

Bullshit. Wenn du deine Dividende nutzt, um andere Ausgaben zu 
finanzieren, reduzierst du deine Sparquote.

S. B. schrieb:
> aber nicht nachkaufen, um zu
> verteuern ... totaler Irrsinn.

Wie gesagt, schau dir nur einmal einen Chart an, dann weißt du, wer hier 
den Irrsinn verzapft.

S. B. schrieb:
> Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine
> eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die
> Katastrophe kommt.

Du solltest besser mal deine planlose "Strategie" überdenken, bevor du 
beim nächsten Crash heulend in der Ecke sitzt.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Dumdi D. (dumdidum)


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Claymore schrieb:
> Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen kein Verlustgeschäft gewesen.

Wenn man mal von 1987- 1991 (ueber 20000) absieht.... und 1989 mal ganz 
vergisst...

: Wiederhergestellt durch Admin
von D. I. (Gast)


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S. B. schrieb:
> nachkaufen in einer
> Aufwärtsphase verteuert alles

Man kriegt halt weniger fürs Geld.

S. B. schrieb:
> schlechte Strategie - was machst Du in einer Baisse-Phase?

Einfach weiterkaufen und mich freuen, dass ich mehr fürs gleiche Geld 
bekomme. => Cost-Average-Effekt

S. B. schrieb:
> Also ich kaufe nach um zu verbilligen,
> wenn ich mich mal verschätzt habe

Ich mache mir um kurzfristige Schwankungen keine Gedanken. Um ehrlich zu 
sein, stand das Depot vor einem Monat auch schon mal bei -0,1%

S. B. schrieb:
> Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere
> Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann
> einspare.

Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die 
wieder an => Zinseszinseffekt.

S. B. schrieb:
> Wie hoch ist eigentlich Deine quartalsweise Ausschüttung? Oder nur
> jährlich?

Abgesehen vom DivDAX der nur jährlich ausschüttet, schütten alle anderen 
vierteljährlich aus. Zwischen 3,5% - 4,5% aufs Jahr gerechnet. Das ist 
natürlich nicht so viel wie mit einer reinen Dividendenstrategie, was 
klar ist, da im ETF ja auch Unternehmen drin sind die keine Dividende 
ausschütten.

S. B. schrieb:
> Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine
> eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die
> Katastrophe kommt.

Ich würde mich freuen, wenn zum Anfang meiner Sparphase mal ein 
ordentlicher Wumms nach unten kommt, gerne 50% und mehr, dann würde ich 
wohl tatsächlich mal meinen Anbieter von der Last meines zurzeit gut 
verzinsten Bausparvertrags befreien und das als Nachbrenner in die 
Sparpläne werfen. 2007/2008 war eine super Gelegenheit, leider als 
Student ohne Moos nicht zu nutzen gewesen.

: Wiederhergestellt durch Admin
von S. B. (Gast)


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> Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das
> Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen.
einmal richtig kaufen und dann abwarten.

> Bullshit. Wenn du deine Dividende nutzt, um andere Ausgaben zu
> finanzieren, reduzierst du deine Sparquote.
Denk darüber mal genau nach! Wenn man monatliche Ausgaben wie z.B. Miete 
hat und diese dann komplett über Dividenden finanziert, dann hat man 
seine Sparquote logischerweise erhöht.
Kapital ist kein Selbstzweck, sondern muß sinnvoll angewandt werden.

> Wie gesagt, schau dir nur einmal einen Chart an, dann weißt du, wer hier
> den Irrsinn verzapft.
Der Chart ist nur ein grober Anhaltspunkt und sagt eben nichts über die 
Zukunft aus. Schaue Dir aml Deutsche Bank an, wer in der Baisse kräftig 
gekauft hat, der ist heute schon dick im Plus.
Nach Deiner Theorie hätte die Aktie ja noch weiter fallen müssen, weil 
sie eine Aktie und kein Fonds ist, usw.

> Du solltest besser mal deine planlose "Strategie" überdenken, bevor du
> beim nächsten Crash heulend in der Ecke sitzt.
abgesehen davon, daß ein richtiger Crash (so wie früher) nicht mehr 
kommen wird, kaufe ich lieber ein, wenn es in einem Sektor irgendwo 
crasht und Leute so wie Du die Nerven verlieren bzw. sich über 0,5% 
Fondsgewinn freuen ;-)

: Wiederhergestellt durch Admin
von S. B. (Gast)


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> Man kriegt halt weniger fürs Geld.
und dann fehlt Dir das Geld zum Nachkaufen in der Baisse-Phase.
D.h. Deine Strategie ist ein Selbstbetrug.
Einziger Vorteil ist der Beleihungswert Deines Fonds - der dürfte wohl 
hoch sein.

> Ich mache mir um kurzfristige Schwankungen keine Gedanken. Um ehrlich zu
> sein, stand das Depot vor einem Monat auch schon mal bei -0,1%
Du könntest auch in Festgeld oder Anleihen investieren und würdest 
höchstwahrscheinlich noch wesentlich besser abschneiden bei Deiner 
bisherigen Strategie.

> Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die
> wieder an => Zinseszinseffekt.
Der Zinseszinseffekt entsteht ja eigentlich erst bei monatlicher 
gegenüber jährlicher oder vierteljährlicher Auszahlung.
Richtig, genau da habe ich Möglichkeiten bei Aktien gegenüber Fonds.
Okay, ich senke lieber meine monatliche Ausgaben damit ... und 
irgendwann könnte man auch tot sein - dann haben Deine Erben noch was 
davon, aber Du selbst nicht, weil Du alles stumpf investiert hast 
anstatt Dich von monatlichen Ausgaben weiter unabhängig zu machen.

> Abgesehen vom DivDAX der nur jährlich ausschüttet, schütten alle anderen
> vierteljährlich aus. Zwischen 3,5% - 4,5% aufs Jahr gerechnet. Das ist
> natürlich nicht so viel wie mit einer reinen Dividendenstrategie, was
> klar ist, da im ETF ja auch Unternehmen drin sind die keine Dividende
> ausschütten.
ich habe auch ein paar Rohstoffwerte (mit wenig Dividende), aber ich 
achte immer auf eine Dividende, auch wenn sie nur gering ist.
Sonst kann ich auch gleich in CFDs oder Pennystocks investieren, das ist 
dann genauso 50:50

> Ich würde mich freuen, wenn zum Anfang meiner Sparphase mal ein
> ordentlicher Wumms nach unten kommt, gerne 50% und mehr, dann würde ich
> wohl tatsächlich mal meinen Anbieter von der Last meines zurzeit gut
> verzinsten Bausparvertrags befreien und das als Nachbrenner in die
> Sparpläne werfen. 2007/2008 war eine super Gelegenheit, leider als
> Student ohne Moos nicht zu nutzen gewesen.
Bausparvertrag ist fast wie Riester, eine Fußfessel mehr, gratuliere ):

: Wiederhergestellt durch Admin
von D. I. (Gast)


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S. B. schrieb:
> und dann fehlt Dir das Geld zum Nachkaufen in der Baisse-Phase.
> D.h. Deine Strategie ist ein Selbstbetrug.

Nein, mir fehlt kein Geld, da ich konstant einzahle und ich die 
Schwankungen ignoriere.

S. B. schrieb:
> Der Zinseszinseffekt entsteht ja eigentlich erst bei monatlicher
> gegenüber jährlicher oder vierteljährlicher Auszahlung.

Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom 
Auszahlungsintervall.

S. B. schrieb:
> Okay, ich senke lieber meine monatliche Ausgaben damit ... und
> irgendwann könnte man auch tot sein - dann haben Deine Erben noch was
> davon, aber Du selbst nicht, weil Du alles stumpf investiert hast
> anstatt Dich von monatlichen Ausgaben weiter unabhängig zu machen.

Wenn du dein freigewordenes Geld eh wieder investierst ist es völlig 
ralle ob du nun deine Dividende investierst oder dein durch die 
Dividende freigewordenes Geld. Ausschüttende Fonds sind deswegen meist 
minimal teurer als vergleichbare thesaurierende.

S. B. schrieb:
> Bausparvertrag ist fast wie Riester, eine Fußfessel mehr, gratuliere ):

Wurde 2006 von meiner Großmutter abgeschlossen und mir quasi zum 
Studienstart geschenkt und wird seitdem mit 50€ im Monat bespart, ist 
immerhin mit 3,5% verzinst und regelmäßig werde ich gefragt ob ich ihn 
nicht auflösen möchte, obwohl er noch nicht zuteilungsreif ist. Scheint 
der Bausparkasse wohl etwas zu drücken... Warum sollte ich diese 3,5% 
nicht mitnehmen?
Auf eigene Rechnung würde ich heute keinen Bausparvertrag mehr 
abschließen.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Benji (Gast)


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S. B. schrieb:
> einmal richtig kaufen und dann abwarten.

Woher weißt du denn wann der "richtige" Zeitpunkt da ist?

Sogar du erkennst ja richtigerweise:

S. B. schrieb:
> Der Chart ist nur ein grober Anhaltspunkt und sagt eben nichts über die
> Zukunft aus.

Also wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?

: Wiederhergestellt durch Admin
von S. B. (Gast)


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> Also wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?
Entweder durch eine Fundamentalanalyse oder eine Chartanalyse.
Den absolut richtigen Zeitpunkt wirst Du nirgendwo treffen - durch 
Nachkauf kannst Du Dich aber annähern.
Du kannst Dich z.B. am Urteil der Ratingagenturen orientieren, wobei 
deren Rating ja auch schon Einfluß auf den Kurs hat.
Solange Du keine Pennystocks wählst, ist das Risiko überschaubar - oder 
glaubst Du wirklich, daß Großunternehmen wie Deutsche Bank, E.ON, RWE, 
VW, usw. mal eben Konkurs anmelden?
Du kannst natürlich auch gerne irgendwelche Wachstumsaktien kaufen und 
auf Trendfolge setzen - nur finde ich das Risiko dort größer, genauso 
irgendwelche MSCI Welt Fonds, die aber nur einen kleinen Teil der Welt 
abbilden und logischerweise nicht sonderlich volatil sind ... aber da 
muß ich dann auch eine Festgeld bzw. Anlage in Anleihen als Alternative 
gegenrechnen.

: Wiederhergestellt durch Admin
von S. B. (Gast)


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> Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen?
weil es mit US Aktien mehr Rendite gibt.

> Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom
> Auszahlungsintervall.
gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.

von Elektron (Gast)


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S. B. schrieb:
> Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen?
>
> weil es mit US Aktien mehr Rendite gibt

Das ist doch reine Spekulation, das kann auch weniger oder sogar 
negative Rendite ergeben. Du bist wohl der Meinung, man soll alles in 
Wertpapieren investiert haben? Das könnte ich aber Nachts nicht mehr 
ruhig schlafen, die Mischung macht's.

> Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom
> Auszahlungsintervall.
>
> gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.

Nein, langfristig (Jahrzehnte) fällt das nicht ins Gewicht.

von D. I. (Gast)


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S. B. schrieb:
> gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.

Die Aussage ist nicht falsch, aber:

1,04 ^ 30  = 3,24
1,01 ^ 120 = 3,30
1,003333... ^ 360 = 3,31

Ich empfinde den Unterschied zwischen vierteljährlicher und monatlicher 
Auszahlung als marginal bzgl. des Zinseszinseffekts. Selbst jährlich vs 
monatlich sind grad mal 2% Unterschied im Endergebnis.

von Finanzberater (Gast)


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S. B. schrieb:
> Solange Du keine Pennystocks wählst, ist das Risiko überschaubar - oder
> glaubst Du wirklich, daß Großunternehmen wie Deutsche Bank, E.ON, RWE,
> VW, usw. mal eben Konkurs anmelden?

Konkurs werden sie wahrscheinlich nicht anmelden, aber wer vor 10 Jahren 
z.B. in Deutsche Bank oder Commerzbank investiert hat, der hat 95 % 
seines Einsatzes verloren und wird das Geld zu Lebzeiten vermutlich auch 
nicht wieder sehen. 95 % ist fast ein Totalverlust.

von Finanzberater (Gast)


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D. I. schrieb:
> Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die
> wieder an => Zinseszinseffekt.

Zusätzlich zur Dividende kannst du durch geschicktes Trading noch ein 
nettes Nebeneinkommen erwirtschaften, das deutlich höher liegt als die 
Dividende. Dividendenzahlung ist ja im Gegensatz zu Zinsen unabhängig 
davon, wie lange du die Aktien besitzt. Also einfach Aktien bei hohen 
Kursen verkaufen und bei niedrigen Kursen wieder aufkaufen und du hast 
die Kursgewinne plus die Dividende. Ich muss da auch noch besser werden. 
Mir fällt es schwer, mich von einer Aktie zu trennen, in die ich mich 
verliebt habe und von der ich annehme, dass sie langfristig weiter 
steigen wird.

von Finanzberater (Gast)


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Claymore schrieb:
> Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das
> Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen.

Bullshit. In Aufwärtsphasen zu kaufen, wenn die Aktie eigentlich schon 
überbewertet ist, kann gut gehen oder auch nicht. Wenn man dagegen in 
Tiefstphasen zu kaufen, wenn die Aktie fundamental unterbewertet ist, 
kann man davon ausgehen, dass die sie irgendwann den Kaufkurs 
übersteigen wird und man mit Gewinn verkaufen kann. Man braucht halt 
manchmal etwas Geduld, besonders wenn dann noch Leerverkäufer den Kurs 
dauernd wieder runterprügeln.

von Finanzberater (Gast)


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Claymore schrieb:
> Da setzen die Herrn Propheten und Finanzexperten auf ihr Gold (welches
> in den letzten Monaten ziemlich schlecht gelaufen ist), während Kupfer
> mal so eben 20% in einer Woche nach oben gesprungen ist. Und selbst mit
> langweiligen Titeln wie der Allianz hätte man mehr Rendite gemacht als
> so mancher hier seine Biotech-"Erfolge" feiert.

Hättest mal richtig lesen sollen. Die 15 % Rendite waren AN EINEM TAG. 
Das Geld habe ich gleich weiter investiert in Ölaktien, die bei den 
niedrigen Ölpreisen gerade billig zu haben waren, und bin dort jetzt 
aktuell auch wieder ordentlich im Plus. Wenn erst der Ölpreis wieder 
anzieht, dann gehen die Ölaktien richtig ab. Alles nur eine Frage der 
Zeit, je nachdem wann der Investitionsstopp der Ölfirmen durchschlägt, 
sich die Förderländer auf ein Förderstopp einigen oder ein großer 
Ölförderer wegen der niedrigen Preise bankrott geht.

von Random (Gast)


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Wenn nicht alle Kurse nur ein Random Walk wären...

von Benji (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> Wenn man dagegen in
> Tiefstphasen zu kaufen, wenn die Aktie fundamental unterbewertet ist,
> kann man davon ausgehen, dass die sie irgendwann den Kaufkurs
> übersteigen wird und man mit Gewinn verkaufen kann.

Finanzberater schrieb:
> Die 15 % Rendite waren AN EINEM TAG.
> Das Geld habe ich gleich weiter investiert in Ölaktien, die bei den
> niedrigen Ölpreisen gerade billig zu haben waren, und bin dort jetzt
> aktuell auch wieder ordentlich im Plus

Das nennt man aber zocken, nicht sparen.
Hier gehts aber um die Sparquote.

Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen 
ganz eigenen Reiz.
Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen.

Mit sparen hat das aber nix zu tun.

von S. B. (Gast)


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> Das ist doch reine Spekulation, das kann auch weniger oder sogar
> negative Rendite ergeben.
morgen kann auch die Welt untergehen - absolute Sicherheit gibt es 
nicht.
Wenn das Unternehmen Substanz hat und entsprechende Renditen anbietet - 
warum dann nicht? Das Risiko ist gering. Nach Deiner Logik bleibt dann 
nur noch Festgeld, weil ein Fonds ebenfalls mal abschmieren kann ... und 
dann?

> Du bist wohl der Meinung, man soll alles in
> Wertpapieren investiert haben? Das könnte ich aber Nachts nicht mehr
> ruhig schlafen, die Mischung macht's.
physisches Gold, Bargeld und der Rest Wertpapiere; fertig ist die 
Mischung ;-)

> Nein, langfristig (Jahrzehnte) fällt das nicht ins Gewicht.
Ich sagte ja, daß ich versuche laufende Ausgaben über Dividenden 
gegenzufinanzieren - da ist eine monatliche Auszahlung von Vorteil ... 
oder bekommst Du Dein Gehalt vierteljährlich ausgezahlt ?

von S. B. (Gast)


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> Konkurs werden sie wahrscheinlich nicht anmelden, aber wer vor 10 Jahren
> z.B. in Deutsche Bank oder Commerzbank investiert hat, der hat 95 %
> seines Einsatzes verloren und wird das Geld zu Lebzeiten vermutlich auch
> nicht wieder sehen. 95 % ist fast ein Totalverlust.
Du könntest mit einem Put-Optionsschein absichern oder durch Zukauf den 
Verlust begrenzen - dann sind es 50% oder weniger und das kann man 
wieder reinholen. Notfalls muß man mit Verlust verkaufen, wenn sich 
bessere Gelegenheiten bieten.

von S. B. (Gast)


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> Das nennt man aber zocken, nicht sparen.
> Hier gehts aber um die Sparquote.
>
> Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen
> ganz eigenen Reiz.
> Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen.
Wenn ich den Gewinn aus dem Zock in eine andere Anlage investiere, die 
mir z.B. monatlich oder vierteljährlich Dividenden ausschüttet (und 
damit relativ sicher ist), dann ist das eine Erhöhung der Sparquote 
aufgrund von Kapitaleinsatz.
Das Geld aus dem Zock hätte ja auch zu 100% weg sein können - so 
erbringt es mir jetzt aber Rendite.

> Mit sparen hat das aber nix zu tun.
Fonds sind im Prinzip okay, aber auch nichts anderes als Einzelaktien - 
es hängt immer vom Einstiegszeitpunkt ab und wenn der zu hoch ist, ist 
das genauso Zock.

von Benji (Gast)


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S. B. schrieb:
> Wenn ich den Gewinn aus dem Zock

Dieser Gewinn ist aber nicht sicher und in seiner Höhe variabel (0 - 
unendlich (ok nicht ganz)).
Unter sparen verstehe ich etwas fixes, zuverlässiges mit dem man grob 
rechnen kann.

S. B. schrieb:
> Fonds sind im Prinzip okay, aber auch nichts anderes als Einzelaktien -
> es hängt immer vom Einstiegszeitpunkt ab und wenn der zu hoch ist, ist
> das genauso Zock.

Es gibt "reines Sparen" in Form vom klassischen Sparbuch (hohe 
Sicherheit/wenig Rendite).
Dann gibt es da noch das andere Extrem, reines Zocken (keine 
Sicherheit/sehr hohe Rendite), mit Lottospielen oder Roulette als 
reinste Form.

Zwischen diesen beiden Extremen gibt es noch sehr viele Grauzonen wie 
Lebensversicherungen, ETFs, Einzelaktien. Jede dieser Anlageformen hat 
ein bestimmtes Rendite/Sicherheits-Verhältnis.

Aber irgendwo auf dieser Gerade gibt es den Punkt wo man nicht mehr vom 
Sparen sondern vom Zocken spricht. Wo dieser Punkt genau liegt muss 
jeder selbst wissen.
ETFs müssen nicht zwangsläufig Zock sein, genauso wie Einzelaktien 
(Wobei Aktien sicherlich weiter rechts, also Richtung Zock liegen auf 
unserer Geraden). Kommt drauf an welche Unternehmen enthalten sind.

von Finanzberater (Gast)


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Benji schrieb:

> Das nennt man aber zocken, nicht sparen.
> Hier gehts aber um die Sparquote.
>
> Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen
> ganz eigenen Reiz.
> Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen.

Das ist nicht Zocken, sondern leichtes Geld verdienen. Zocken wäre es, 
wenn man blindlinks irgendwelche Aktien kauft, ohne sich vorher zu 
informieren. Vielleicht weil irgend so ein Pseudoexperte einer Bank die 
Aktie zum Kauf empfohlen hat.

Man muss natürlich Zeit investieren und sich selbst informieren. 
Beispiel: Ein Automobilzulieferer schreibt Rekordumsätze und erstickt in 
neuen Aufträgen. Das führt zu Kapazitätsproblemen, weswegen die Firma 
neue Mitarbeiter einstellen sowie Nacht- und Wochenendschichten fahren 
muss. Gleichzeitig investiert die Firma in neue Produktionsanlagen, um 
ihre Kapazitäten auszubauen. Das kostet Geld und führt zu einer 
Gewinnwarnung, weswegen der Kurs in den Keller geht. Das zieht 
Hedgefonds an, die ein Geschäft wittern und mit Leerverkäufen den Kurs 
weiter in den Keller treiben.

Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so 
wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch 
völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer 
Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals 
zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 % 
Rendite machen.

von Finanzberater (Gast)


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Benji schrieb:

> Dieser Gewinn ist aber nicht sicher und in seiner Höhe variabel (0 -
> unendlich (ok nicht ganz)).
> Unter sparen verstehe ich etwas fixes, zuverlässiges mit dem man grob
> rechnen kann.

Ich hab auf Bergfürst auch in Immobilien investiert. Gibt 5 - 7 % Zinsen 
pro Jahr. Ist natürlich nicht so sicher wie das Geld auf dem Konto 
liegen zu lassen. Aber entweder Sicherheit oder Rendite.

von Cyblord -. (cyblord)


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Finanzberater schrieb:

> Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so
> wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch
> völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer
> Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals
> zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %
> Rendite machen.

Und so etwas wie Fehlinvestitionen gibt es natürlich bei Firmen nie.

von oszi40 (Gast)


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Finanzberater schrieb:
> völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer
> Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals
> zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %
> Rendite machen.

Ausbau der Produktionskapazitäten?
Das kommt "etwas" auf den Markt an. Dampfmaschinen und Samsung7 sind 
momentan trotzdem noch kein Renner. Später wissen wir mehr. :-) Auch 
André Kostolany hat nicht immer gewonnen.

von Elektron (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Auch
> André Kostolany hat nicht immer gewonnen.

Der Finanzberater erzählt hier aber immer nur von Erfolgen, komisch... 
der hat scheinbar keine Misserfolge, quasi ein Hellseher und Wahrsager.

von Jan H. (j_hansen)


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Finanzberater schrieb:
> Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so
> wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch
> völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer
> Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals
> zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %
> Rendite machen.

Klar, die großen Anleger sind völlig bescheuert und verkaufen trotz 
sonnenklarer Höchstrendite.

von Tim (Gast)


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> Auch
> André Kostolany hat nicht immer gewonnen.

Ja das gibt er auch selbst zu. Niemand gewinnt immer.

von Finanzberater (Gast)


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Elektron schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Auch
>> André Kostolany hat nicht immer gewonnen.

Der ging sogar mehrfach pleite.


> Der Finanzberater erzählt hier aber immer nur von Erfolgen, komisch...
> der hat scheinbar keine Misserfolge

Nicht wirklich. Bisher noch nie mit Verlust verkauft. Einige Posten wie 
der Automobilzulieferer und E.On sind momentan im Minus, aber das war 
vorhersehbar bzw. habe ich eingeplant. Ich sagte doch: Man muss Geduld 
haben. Ich werde euch dann nächstes Jahr berichten, wie viel Rendite mir 
der Autozulieferer gebracht hat. Ob es 50 oder 100 % waren.


> quasi ein Hellseher und Wahrsager.

Nein. Ich investiere nur einiges an Zeit, um mich zu informieren. Habe 
ich nicht gestern prophezeit, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis 
der Ölpreis anzieht und meine Ölaktien durch die Decke gehen? Heute sagt 
die Internationalen Energieagentur dasselbe.

"Die Experten der Internationalen Energieagentur warnen: Der Ölpreis 
könnte bald extrem ansteigen, wenn die Branche nicht mehr investiert."

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/zukunft-der-energiemaerkte-der-naechste-oelpreisschock-kommt-bestimmt/14849882.html


Ihr habt die Chance zum billigsten Einstieg verpasst. Meine Ölaktien 
haben heute wieder 2-3 % gemacht. Seit der Trump-Wahl schon 7-8 %. Wenn 
ihr Glück habt, ergibt sich nochmal eine Gelegenheit.

von Tim (Gast)


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> Seit der Trump-Wahl

Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Und 
nach der Trump-Wahl sehen alle die Aktien-Ralley. Es kommt also anders 
als man denkt.

von Finanzberater (Gast)


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Tim schrieb:
> Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen.

Ich nicht. Wer sich informiert hätte, hätte gewusst, dass bestimmte 
Branchen von Trump profitieren, z.B. Biotech-Firmen.

von Finanzberater (Gast)


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Hier z.B. nachzulesen:

"If Trump wins and both bodies of Congress remain Republican, single 
name healthcare/biotech stocks have the most upside."

http://www.cnbc.com/2016/11/07/the-case-for-buying-biotech-stocks-ahead-of-the-election.html


Jeder hätte es wissen können. Ich habe mich am Morgen der Trump-Wahl vor 
dem Öffnen der Börsen noch schnell informiert, welche Branchen von Trump 
profitieren. Dann hatte ich noch das Glück, dass ich die BB 
Biotech-Aktie schon länger unter Beobachtung hatte und so ein 
uninformierter Dummkopf gleich zu Börsenöffnung in Panik alle seine 
Biotech-Aktien auf den Markt geworfen hat. Da hat sich einer richtig 
verzockt.

von S. B. (Gast)


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> Man muss natürlich Zeit investieren und sich selbst informieren.
das wollen die meisten hier offenbar nicht und das ist ziemlich traurig.

> Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Und
> nach der Trump-Wahl sehen alle die Aktien-Ralley. Es kommt also anders
> als man denkt.
Wenn es nach den Medien hier in Deutschland gegangen wäre, dann stand 
eigentlich schon fest, daß Miss Clinton Präsidentin wird - selten soviel 
einseitige Berichterstattung erlebt.
Es war schon vorhersehbar, daß es so simpel nicht ablaufen würde.
Man darf sich eben nicht einseitig informieren und sollte die 
Gesamtzusammenhänge nicht vergessen.
Es war ebenfalls vorhersehbar, daß es keinen Crash geben würde - Du mußt 
halt CNBC und andere Medien nutzen und dann so wie Finanzberater die 
Zusammenhänge richtig deuten - Shell-Aktien habe ich zum Glück schon 
längere Zeit ;-)

von Tim (Gast)


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S. B. schrieb:
> Shell-Aktien habe ich zum Glück schon
> längere Zeit

Also liegst du im Minus

von S. B. (Gast)


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> Also liegst du im Minus
nur bei E.ON, bei Shell bin ich Plus - und Shell zahlt außerdem 
vierteljährlich Dividende. Natürlich werde ich Shell in einer 
Schwächephase nachkaufen, aber eben nicht dumpf monatlich und damit 
verteuern ... sonst wird das nämlich nichts mit der Erhöhung der 
Sparquote.

von S. B. (Gast)


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Rund 7,5% Dividende pro Jahr bei Shell, besser als 3,5% 
Bausparvertragsrendite wie bei D.I.
Es lohnt sich also sich zu informieren.

von Benji (Gast)


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Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es 
schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich 
ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos 
Finanzexperten und Top-Investoren tummeln.

Zu geil.

von Jan H. (j_hansen)


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Benji schrieb:
> Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es
> schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich
> ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos
> Finanzexperten und Top-Investoren tummeln.

Dann hast du den Thread nicht ganz so aufmerksam verfolgt. Angebliche 
Top-Investoren gibt es hier nur eine Handvoll. "Finanzberater" muss seit 
dem Threadstart ja schon locker eine Million gemacht haben).

von S. B. (Gast)


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> Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es
> schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich
> ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos
> Finanzexperten und Top-Investoren tummeln.
Ja genau, Deine obige Aussage sagt alles: Wenn andere Professionelle es 
(angeblich) nicht können, brauche ich es erst gar nicht versuchen, also 
bleibe ich in meinem Schneckenhaus und rühre mich lieber gar nicht bzw. 
fange an nachzudenken.
Wie alt bist Du eigentlich? Mangelndes Selbstvertrauen? Angst?

> Dann hast du den Thread nicht ganz so aufmerksam verfolgt. Angebliche
> Top-Investoren gibt es hier nur eine Handvoll.
wahrscheinlich Claymore?

> "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million
> gemacht haben).
Das ist immer auch eine Frage der Einsatzsummen. Wenn ich viel Geld habe 
ist das kein Kunststück (außer bei D.I. ;-) - die Frage ist, was ist, 
wenn ich nur wenig Sparquote habe ... eine Frage, die sich im 
Luxus/Reichtum Forum natürlich so nicht stellt, weil man mit 60 bis 100k 
Jahresgehalt (die hier wohl jeder zu haben scheint?) voll zufrieden ist.
Deswegen wird das auch nichts mit der Million, wenn man schon gesättigt 
ist.

von Finanzberater (Gast)


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S. B. schrieb:
> Shell-Aktien habe ich zum Glück schon längere Zeit ;-)

Shell habe ich auch schon länger im Blick, aber es handelt sich bei mir 
um eine kleinen Förderer. Hat heute wieder +5 % gemacht. Vielleicht 
kennst du ihn ja, aber den Namen werde ich den anderen Schwätzern hier 
nicht auf dem Silbertablett präsentieren. Angeblich fördern sie schon ab 
30 oder 40 Dollar profitabel. D.h. sie können eine niedrigen Ölpreis 
also lange durchstehen, während die Konkurrenz pleite geht.

Dann hat heute auch noch meine Immobilienaktie gezündet. Hat heute zwar 
nur um 3 % zugelegt, aber die Leute haben es einfach noch nicht 
mitbekommen, welche Rakete da gerade unter ihrem Hintern abgeht, weil 
sie sich nicht informieren. 50 % sind auch da locker drin. Manche 
träumen sogar von 200 % im nächsten Jahr, aber so verwegen will ich mal 
nicht sein. Falls du das Nebenwerte Journal gelesen hast, sollte dir der 
Name auch bekannt sein. Fette Dividende zahlen sie auch noch.

von Jo S. (Gast)


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Elektron schrieb:
> mitgelesen schrieb:
>> Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung?
>
> Deutschland.

Richtig, denn Deutschland zählt zu den Top 10 Steuerparadiesen weltweit, 
aber nur für Personen ohne dt. Staatsangehörigkeit und ohne dt. 
Wohnsitz.

von Alex (Gast)


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Ich lege in unregelmäßigen Abständen auch immer mal wieder ein paar 
100Euro, selten 1000Euro in Bitcoin an. Immer wenn der Kurs einbricht. 
Das geht bequem mit bitcoin.de und Fidor-Bank. Von persönlicher Übergabe 
oder Wechselstuben im Internet halte ich nichts, denn da zahlt man 
schnell über 10% Aufpreis. Bei persönlicher Übergabe hat man noch das 
Risiko, dass man über den Tisch gezogen oder gar ausgeraubt wird.
Jedenfalls hat es sich für mich schon sehr gelohnt.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
>> "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million
>> gemacht haben).
> Das ist immer auch eine Frage der Einsatzsummen. Wenn ich viel Geld habe
> ist das kein Kunststück (außer bei D.I. ;-) - die Frage ist, was ist,
> wenn ich nur wenig Sparquote habe ... eine Frage, die sich im
> Luxus/Reichtum Forum natürlich so nicht stellt, weil man mit 60 bis 100k
> Jahresgehalt (die hier wohl jeder zu haben scheint?) voll zufrieden ist.

Ja, die hat hier tatsächlich jeder. Deswegen ist man aber trotzdem noch 
weit entfernt von Luxus und Reichtum. :-)

Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist 
so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments 
einzusetzen.

> Deswegen wird das auch nichts mit der Million, wenn man schon gesättigt
> ist.

Muss ja auch nicht; vor allem: wozu? Lieber schlafe ich nachts ruhig.

von Alex (Gast)


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> Lieber schlafe ich nachts ruhig.

Das kannst du mit einer soliden Aktienanlage. Bei einem Jahresgehalt von 
60k wie oben erwähnt ist es dann nicht schwierig in 15-20 Jahren 
finanziell frei zu sein.

http://timschaefermedia.com/die-sinnlose-geldverschwendung-der-mittelschicht/

von Alex (Gast)


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> Dividendenzahlung ist ja im Gegensatz zu Zinsen unabhängig
> davon, wie lange du die Aktien besitzt.

Das stimmt so aber nicht wenn man Aktien verwendet wo die 
Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Dividenden langfristig erhöht 
werden.
https://www.youtube.com/watch?v=oBh35blhNfA

von Finanzberater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Öl-Rally hat begonnen!

Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine 
Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die 
Rally erst angefangen.

von Finanzberater (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist
> so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments
> einzusetzen.

Das ist wie früher Bundesligamanager oder Ports of Call zu zocken, nur 
diesmal mit richtigem Geld.

von Richard H. (richard_h27)


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Finanzberater schrieb:
> Die Öl-Rally hat begonnen!
>
> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine
> Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die
> Rally erst angefangen.

Ich habe in Öl investiert. Aber mein Öl ist seitdem nur gefallen.

von Elektron (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Finanzberater schrieb:
> Die Öl-Rally hat begonnen!
> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine
> Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die
> Rally erst angefangen.
>
> Ich habe in Öl investiert. Aber mein Öl ist seitdem nur gefallen.

Ich habe ebenfalls in Öl investiert, seitdem läuft der Motor in meinem 
Auto wieder rund. Hat sich also richtig gelohnt.

@Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht 
selber peinlich? Hast du keinen Friseur, dem du die erzählen kannst?

von Richard H. (richard_h27)


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Elektron schrieb:
> Ich habe ebenfalls in Öl investiert, seitdem läuft der Motor in meinem
> Auto wieder rund. Hat sich also richtig gelohnt.

Bei mir war es Heizöl und noch nie habe ich erlebt, dass nach einem Kauf 
das Öl (im Tank) gestiegen ist, wie diese "Berater" immer behaupten.

> @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht
> selber peinlich? Hast du keinen Friseur, dem du die erzählen kannst?

Der Finanzberater trägt lange Haare, denn immer wenn er sie schneiden 
lassen möchte, weist ihn der Friseur ab: "Sind dir deine ständigen 
Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich? Hast du kein Forum, dem du 
die erzählen kannst?"

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen.
leider nur mit Shell Aktien, aber besser als gar nichts.
Bei mir ist das Hauptproblem die Einsatzsumme, sonst würde es anders 
aussehen - die anderen hier im Forum haben die Einsatzsumme, sind aber 
schlicht zu dumm ... denen kann man echt nicht helfen.

> Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich?
ja, da spricht mal wieder der Neid der Unfähigen ;-)

von S. B. (Gast)


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> Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist
> so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments
> einzusetzen.
hochspekulativ wären CFDs, Optionsscheine und von mir aus auch 
Pennystocks - aber wir reden hier von soliden Unternehmen, die an der 
Börse notiert sind und nicht noname.
Praktisch kein Unterschied zu den Zauber-ETFs in Bezug auf die Kapital- 
Sicherheit
Die geistige Trägheit die eigene Position zu überdenken ist leider sehr 
hoch hier.

von Claymore (Gast)


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Wirklich reinste Comedy dieser Thread. Witzig diese ganzen Experten, die 
aber nur hinterher wissen, was denn die richtige Anlage war. Und die 
Dinge, bei denen sie völlig falsch gelegen waren (jaja, der Goldpreis 
explodiert), um den heißen Brei herum reden.

S. B. schrieb:
> Die geistige Trägheit die eigene Position zu überdenken ist leider sehr
> hoch hier.

Eigentlich nur bei dir.

von S. B. (Gast)


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> Eigentlich nur bei dir.
Deine Kernaussagen bestehen doch nur aus 2 Teilen:
1. Ich bin im MSCI-ETF investierst, nur der bringt eine sichere Rendite.
Nachfrage: welcher genau denn?
Antwort: Werde ich nicht preisgeben, ist ultra geheim und kann man ja 
auch so erkennen, brauche ich also auch nicht zu nennen.
2. Das stimmt nicht - das habe ich so nie gesagt!

von S. B. (Gast)


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> @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht
> selber peinlich?
vom Finanzberater kommen wenigstens Erfolgsmeldungen.
Von D.I. und Claymore aufgrund der Langfrist-ETFs ja nicht - da müssen 
wir wohl mindestens 5 Jahre (oder auch 50 Jahre :) warten bis der Erfolg 
irgendwann mal kommt ;-)

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Deine Kernaussagen bestehen doch nur aus 2 Teilen:

Nein, meine Kernaussage ist, dass du planlos ohne Strategie Aktionismus 
betreibst und dann von irgendwelchen Dingen erzählst, von denen du keine 
Ahnung hast.

S. B. schrieb:
> 2. Das stimmt nicht - das habe ich so nie gesagt!

Du legst mir ständig Aussagen in den Mund und wunderst dich hinterher, 
dass ich das ständig sagen muss? Du bist echt witzig.

Beispiel:

S. B. schrieb:
> 1. Ich bin im MSCI-ETF investierst, nur der bringt eine sichere Rendite.

Da kann ich wieder nur sagen: Das habe ich so nie gesagt. Es ist sogar 
ein völliger Widerspruch gegen alle meiner Aussagen. Ich habe zum 
Beispiel ausdrücklich erwähnt, dass man nicht nur in einen Index 
investieren sollte. Ich habe auch erwähnt, dass es ganz andere 
Anlageklassen gibt, die auch relativ sicher sind, zum Beispiel 
Immobilien und dass ich niemals nur auf eine Anlageklasse setzen würde.

Aber du willst es ja nicht kapieren. Von daher kann ich mich über deine 
Dummheit nur kaputt lachen.

S. B. schrieb:
> Nachfrage: welcher genau denn?

Mit geringen Fachwissen wüsstest du die Antwort. Aber das fehlt 
logischerweise.

S. B. schrieb:
> Von D.I. und Claymore aufgrund der Langfrist-ETFs ja nicht - da müssen
> wir wohl mindestens 5 Jahre (oder auch 50 Jahre :) warten bis der Erfolg
> irgendwann mal kommt ;-)

Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen 
bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte 
bald eine sechsstellige Summe erreichen.

Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem 
Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld 
verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000 
Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst. 
Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als 
wertvolle Erfahrung sehen kann.

Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich 
über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.

von Querleser (Gast)


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Claymore schrieb:
> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem
> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld
> verdienen.

Wo wäre das?

von Claymore (Gast)


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Querleser schrieb:
> Wo wäre das?

Mit einer Firmengründung, im Speziellen im Bereich Software (womit der 
Kapitalbedarf nahe Null liegen kann). Als Ingenieur kann man sehr leicht 
Nischen belegen, die normale Informatiker nicht einmal kennen. Allein 
die Hypethemen Industrie 4.0 und Internet der Dinge bieten da aktuell 
unendlich viele Möglichkeiten. Aber wie gesagt, das erfordert 
Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum, 
Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).

von D. I. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Mit einer Firmengründung, im Speziellen im Bereich Software (womit der
> Kapitalbedarf nahe Null liegen kann). Als Ingenieur kann man sehr leicht
> Nischen belegen, die normale Informatiker nicht einmal kennen.

Zu schwer, zu risikoreich, zuviel zu tun, keine 35h Woche ;) und am Ende 
muss man tatsächlich was können und kann niemandem die Schuld zu 
schieben. Nene du, das geht garnicht.

von Claymore (Gast)


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D. I. schrieb:
> Zu schwer, zu risikoreich, zuviel zu tun, keine 35h Woche ;) und am Ende
> muss man tatsächlich was können und kann niemandem die Schuld zu
> schieben.

Damit hast du schon fast alle typischen Ausreden zusammengefasst ;-)

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum,
> Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).

Ah ja, und Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen verbindest du also 
mit "viel leichter Geld verdienen" als an der Börse. So ein Unsinn, wer 
bringt denn schon Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen mit? Da muss 
man ja schon ein Übermensch sein. Ich bin forh wenn ich ein einem 
Bereich wenigestens ein bisschen Fachkompetenz habe!

von D. I. (Gast)


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Dass der Thread nach Off-Topic gewandert ist, soweit ok, aber ich wüsste 
trotzdem gerne warum meine Beiträge gelöscht worden sind. Ich habe die 
prozentualen Zahlen bewusst veröffentlicht um ein konkretes Beispiel für 
Erfolg/Misserfolg der ETF-Sparstrategie zu geben, im Gegensatz zu den 
ganzen Phantasieperformancezahlen, die großspurig fabuliert werden.

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum,
>> Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).
>
> Ah ja, und Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen verbindest du also
> mit "viel leichter Geld verdienen" als an der Börse. So ein Unsinn, wer
> bringt denn schon Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen mit? Da muss
> man ja schon ein Übermensch sein. Ich bin forh wenn ich ein *einem*
> Bereich wenigestens ein bisschen Fachkompetenz habe!

Tja, da hat er einen vergessen: Da muss man ja was lernen, ohne dass der 
Chef die Schulung und die Zeit bezahlt.

Gruss
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Ich bin sicher, niemand hat die kleine Zwischenschwäche beim Ölpreis für 
einen noch relativ günstigen Einstieg genutzt. Wäre natürlich immer noch 
10 % teurer gewesen als mein Einstieg zur Trump-Wahl, aber jetzt ist es 
endgültig zu spät.

von F. B. (finanzberater)


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Meine Ölaktien heute 8 % im Plus.

von Le X. (lex_91)


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Dieser Satz kein Verb.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. B. schrieb:
> Meine Ölaktien heute 8 % im Plus.

Meine Öl heute in Sardinien.

-Paul-

von F. B. (finanzberater)


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Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss.

von S. B. (Gast)


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> Ich habe zum Beispiel ausdrücklich erwähnt, dass man nicht nur in einen
> Index investieren sollte.
selbst da bist Du Dir schon unsicher, obwohl der MSCI Index doch schon 
sehr breit aufgestellt ist im Gegensatz zu anderen Indices und schon 
sehr viel passieren muß, um Volatität in diesem Index zu erzeugen ...
Deshalb natürlich auch die Aufteilung in andere Anlagen, bloß kein 
Risiko ;-)

> Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen
> bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte
> bald eine sechsstellige Summe erreichen.
Also umgerechnet 15000 Euro pro Jahr (vor oder nach Steuern)?
Das geht aber kaum mit einem ETF Anteil von 90.000 mit 5% 
Jahresausschüttung (und das ist noch hoch angesetzt von mir, weil Du 
sicher nicht mit 90.000 in ETFs begonnen hast, das ist Deine derzeitige 
Summe ungefähr, 5 stellig).
Wenn Du wirklich 300.000 in 20 Jahren an der Börse erwirtschaftest hast, 
dann mit Sicherheit in Form von Aktien und bzw. Optionsscheinen oder gar 
CFDs ... oder eben durch die von die nicht weiter ausgeführten 
Anlageklassen.

> Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000
> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.
> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als
> wertvolle Erfahrung sehen kann.
so ein Quatsch - das ist immer eine 50:50 Chance oder kannst Du die 
Richtung exakt vorhersagen?
Totalverlust-Risiko inclusive!
Die 1000 Euro können dann auch weg sein.

> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich
> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
Ja, da kann man sich freuen, weil man aufgrund vorhersehbarer Fakten 
richtig lag - wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert!
Hebelzertifikat an sich ist okay, man muß aber die Richtungstendenz 
erkennen können und selbst dann ist es ein extrem erhöhtes Risiko 
gegenüber einer Aktie.

von S. B. (Gast)


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> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem
> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld
> verdienen.
das ist mal wieder eine Aussage der Ahnungslosigkeit schlechthin.
Fachkompetenz allein nützt Dir gar nichts, im Gegenteil sie schadet Dir 
ohne entsprechende Beziehungen und Seilschaften ganz erheblich.

von S. B. (Gast)


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> Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss.
Ich habe meine Shell B Aktien jetzt erst einmal mit sattem Gewinn 
verkauft, weil ich auch Geld für einen Neuerwerb brauchte.
Möglicherweise auch zu früh, aber falls Öl weiter steigen sollte - dann 
wird sich das auch positiv auf Energiepreise auswirken (also Versorger 
:)
Interessant war für mich die Meldung von VW jetzt massiv in 
Elekromobilität zu investieren - dabei bin ich auf eine relativ 
unbekannte Aktie gestoßen, die Potential haben könnte ... ich bin 
gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheiten wird.
Ergebnisbericht und Name der Aktie gibt's dann nach dem Hype ;-)

von S. B. (Gast)


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> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich
> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
Diese Aussage ist übrigens mal wieder typisch.
Das paßt prima ins Bild Deiner elitären Kastendenkweise - außer in 
Deutschland kommt diese Denkweise aber nicht mehr so an.

von S. B. (Gast)


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> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem
> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld
> verdienen.
Letztendlich ist das die übliche Bereicherung der Geschäftsetage auf 
Kosten Ihrer Arbeitnehmer - das ist also Dein Weg!

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
> Interessant war für mich die Meldung von VW jetzt massiv in
> Elekromobilität zu investieren - dabei bin ich auf eine relativ
> unbekannte Aktie gestoßen, die Potential haben könnte ... ich bin
> gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheiten wird.

Ich bin auch in einem auf E-Mobilität spezialisierten 
Engineeringunternemen investiert.


> Ergebnisbericht und Name der Aktie gibt's dann nach dem Hype ;-)

So ist's richtig. Mein Insolvenzzock sieht gerade auch gut aus. Diese 
Woche gab es eine Ad-Hoc-Mitteilung, die darauf hindeutet, dass die 
Sanierung Erfolg haben könnte.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:

> Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen
> bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte
> bald eine sechsstellige Summe erreichen.

D.h. du hast die Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende und den 
Börsencrash 2008 als billige Einstiegsmöglichkeit miterlebt. Und 
trotzdem nur 300.000 € gemacht? Damals zur Jahrtausendwende sind viele 
mit 10.000 € Einsatz Millionär geworden. Und du hast in 20 Jahren nur 
300.000 gemacht, obwohl du angeblich durch deine Firma schon Millionär 
bist? Aber bei einer Million Vermögen würden mir 3 % bzw. 30.000 € pro 
Jahr auch genügen. Davon kann man schon leben und ich wäre auch in 
erster Linie auf die Sicherung meines Vermögens bedacht.

von D. I. (Gast)


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So, Jahr 1 ist so gut wie rum. Heutiger Stand der ETF-Strategie.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:

> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem
> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld
> verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000
> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.
> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als
> wertvolle Erfahrung sehen kann.
>
> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich
> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.

"Lächerliche paar erzockte Kröten" ist gut. Wir reden hier nicht von 
deinen lachhaften 3 % Rendite, sondern von 50 - 100 % im nächsten Jahr. 
Da ist schon mal ein halbes bis ganzes Jahresgehalt drin. Und das ohne 
Arbeit und Stress, nur durch ein bisschen lesen und ein paar Mausklicks.

von F. B. (finanzberater)


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D. I. schrieb:
> Ich habe die
> prozentualen Zahlen bewusst veröffentlicht um ein konkretes Beispiel für
> Erfolg/Misserfolg der ETF-Sparstrategie zu geben, im Gegensatz zu den
> ganzen Phantasieperformancezahlen, die großspurig fabuliert werden.

Ach, und warum sollen meine geposteten Performancezahlen Phantasiezahlen 
sein? Weil sie besser sind als deine? In diesem Beispiel hier habe ich 
in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.

von D. I. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ach, und warum sollen meine geposteten Performancezahlen Phantasiezahlen
> sein? Weil sie besser sind als deine? In diesem Beispiel hier habe ich
> in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.

Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine 
erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du 
noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so 
pralle sein wird, sonst würdest du mit deinen Jahresgehältern die du dir 
erzockst schon cocktailschlüfernd in der Karibik liegen und das Forum 
Forum sein lassen.
Du schwärzt ja sogar die ISIN/WKN raus, so dass man nicht mal nachprüfen 
kann in was für Produkte du investierst.

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> Claymore schrieb:
>
>> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem
>> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld
>> verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000
>> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.
>> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als
>> wertvolle Erfahrung sehen kann.
>>
>> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich
>> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
>
> "Lächerliche paar erzockte Kröten" ist gut. Wir reden hier nicht von
> deinen lachhaften 3 % Rendite, sondern von 50 - 100 % im nächsten Jahr.
> Da ist schon mal ein halbes bis ganzes Jahresgehalt drin. Und das ohne
> Arbeit und Stress, nur durch ein bisschen lesen und ein paar Mausklicks.

Dafür postest Du aber zu ziemlich komischen Zeiten, immerhin ist es in 
der Karibik 4 Uhr Morgens, als Du den Post abgeschickt hast.

Und wenn ich das könnte, wäre das meine Zeitzone. Oder vielleicht 8 
Stunden früher, aus Thailand oder so.

Aber bestimmt nicht Anfang Dezember aus dem grauen Deutschland.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine
> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du
> noch nichts rausgelassen.
Das Problem bei Deiner Strategie ist der Selbstbetrug - Du kannst nur 
durch Verkauf Deiner ETFs einen Gewinn erzielen und das machst Du nicht, 
weil Du den Gewinn erst in einer fernen Endzeit umsetzen willst.
Das heißt jetzt präsentierst Du zwar stolz Zahlen, verkaufst aber nicht!
Das kann ich auch zum Zeitpunkt x auch so präsentieren.
Was nützt Dir Dein Buchgewinn von z.B. 10%, wenn z.B. im nächsten Jahr 
das Ganze auf 2% runtergeht - dann kannst Du u.U. noch nicht mal mit 
Gewinn verkaufen wegen der Gebühren, etc. und mußt abwarten bis die 10% 
wieder erreicht sind.
Wie hoch ist Deine jährliche Ausschüttungsrate/Dividende bei diesen ETFs 
?
Wissen wir nicht.
Also bei meinen Werten teilweise zwischen 4,50 bis 9% bei monatlicher 
Dividende.
Ja, Du kaufst ständig nach und verwässerst so Deinen Gewinn bei 
steigenden Kursen, um dann irgendwann in ferner Zukunft den Gewinn 
einzufahren - das ist Deine fragwürdige ETF Strategie.
Was machst Du bei nachlassender Kaufkraft und sinkenden Kursen? Verluste 
aussitzen?

> Dafür postest Du aber zu ziemlich komischen Zeiten, immerhin ist es in
> der Karibik 4 Uhr Morgens, als Du den Post abgeschickt hast.
In Deutschland gilt anders als in der Karibik das 24/7 Arbeitspensum - 
Du kennst seinen Job nicht ... also bitte mache Deinen Easy-Job nicht 
zum Maßstab.

von D. I. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Das Problem bei Deiner Strategie ist der Selbstbetrug - Du kannst nur
> durch Verkauf Deiner ETFs einen Gewinn erzielen und das machst Du nicht,
> weil Du den Gewinn erst in einer fernen Endzeit umsetzen willst.

Und sie generieren passives Einkommen. Ob ich dann in ferner Endzeit 
alles auf einmal verkaufe oder ebenso kontinuierlich abschmilze, sehe 
ich wenn es soweit ist.

S. B. schrieb:
> Das heißt jetzt präsentierst Du zwar stolz Zahlen, verkaufst aber nicht!
> Das kann ich auch zum Zeitpunkt x auch so präsentieren.
> Was nützt Dir Dein Buchgewinn von z.B. 10%, wenn z.B. im nächsten Jahr
> das Ganze auf 2% runtergeht - dann kannst Du u.U. noch nicht mal mit
> Gewinn verkaufen wegen der Gebühren, etc. und mußt abwarten bis die 10%
> wieder erreicht sind.

Richtig, ich dokumentiere die Zahlen einfach um zu sehen wie sichs über 
die Jahre entwickelt.

S. B. schrieb:
> Wie hoch ist Deine jährliche Ausschüttungsrate/Dividende bei diesen ETFs
> ?
> Wissen wir nicht.

Könntest du leicht rausfinden, ich habe die WKN/ISIN nicht geschwärzt. 
Da kann sich jeder Einsicht über das von mir gewählte Papier 
verschaffen.

S. B. schrieb:
> Ja, Du kaufst ständig nach und verwässerst so Deinen Gewinn bei
> steigenden Kursen, um dann irgendwann in ferner Zukunft den Gewinn
> einzufahren - das ist Deine fragwürdige ETF Strategie.
> Was machst Du bei nachlassender Kaufkraft und sinkenden Kursen? Verluste
> aussitzen?

Ganz normal weiter kaufen.

von F. B. (finanzberater)


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D. I. schrieb:
> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine
> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du
> noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so
> pralle sein wird,

Natürlich ist meine Gesamtperformance aktuell noch nicht so prall wie 
diese Einzelaktie. Das habe ich ja geschrieben, dass ich z.B. mit E.On 
oder meiner Zockeraktie aktuell im Minus bin. Auch mein 
Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen 
wird, war vor Kurzem noch im Minus. Das liegt an meiner 
Investmentstrategie, hochwertige Aktien billig einzukaufen. Da es nicht 
möglich ist, denn optimalen Zeitpunkt zu kennen, kann es sein, dass der 
Wert danach noch weiter abfällt, so dass ich zeitweise ins Minus gerate. 
Aber mein Zulieferer ist jetzt in der letzten Woche um über 10 % 
gestiegen, so dass ich damit inzwischen schon wieder im Plus bin. 
Nächstes Jahr werde ich dann hier berichten, ob er mir 50 oder 100 % 
Rendite gebracht hat.

Die anderen Werte, die ich schon mit Gewinn verkauft habe, kann ich ja 
nicht mehr posten, da sie nicht mehr in meinem Depot sind. Z.B. die 15 % 
Rendite mit BB Biotech innerhalb eines Tages.

von F. B. (finanzberater)


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D. I. schrieb:
> Du schwärzt ja sogar die ISIN/WKN raus, so dass man nicht mal nachprüfen
> kann in was für Produkte du investierst.

Gut, ausnahmsweise verrate ich, um welche Aktie es sich hier handelt. 
Der Kurs und das KGV ist schon so hoch, dass sich ein Investment 
momentan nicht mehr wirklich lohnt. Es handelt sich um adesso. Gekauft 
am 19.September zum Kurs von 32 €.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Auch mein
> Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen
> wird,

S. B. schrieb:
> Also bei meinen Werten teilweise zwischen 4,50 bis 9% bei monatlicher
> Dividende.

F. B. schrieb:
> In diesem Beispiel hier habe ich
> in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.

F. B. schrieb:
> Damals zur Jahrtausendwende sind viele
> mit 10.000 € Einsatz Millionär geworden.

F. B. schrieb:
> Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss.

Wieso nochmal lungert ihr immer noch in diesem Forum?
Ich würd mal in Erwägung ziehen eine Consulting-Agentur für 
Wallstreet-Banker zu eröffnen.
Die Professionellen tun sich immer so schwer damit mit Investments den 
Index zu schlagen.
Ihr solltet denen mal zeigen wies geht.

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine
>> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du
>> noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so
>> pralle sein wird,
>
> Natürlich ist meine Gesamtperformance aktuell noch nicht so prall wie
> diese Einzelaktie. Das habe ich ja geschrieben, dass ich z.B. mit E.On
> oder meiner Zockeraktie aktuell im Minus bin. Auch mein
> Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen
> wird, war vor Kurzem noch im Minus.

Na toll, genau so habe ich mir das gedacht.

Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF 
raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen 
prahlen.

Gruss
Axel

von D. I. (Gast)


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Ist das jetzt eigentlich eine Bestätigung oder eine Warnung, dass die 
Deutsche Bank nun auch vermehrt ETF-Produkte anbieten möchte und 
stattdessen aktiv gemanagede Fonds aus ihrem Portfolio schmeißt?

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Na toll, genau so habe ich mir das gedacht.
>
> Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF
> raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen
> prahlen.

Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite 
posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde 
doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps 
verraten.

Nebenbei: Heute haben wieder zwei Raketen gezündet. Einmal hat ein 
Analyst die Bewertung meiner Ölaktien heraufgesetzt. 5 % plus. Und die 
andere Firma hat zum zweiten Mal innerhalb eines Monats den Ausblick für 
2016 erhöht. Ebenfalls 5 % plus.

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Na toll, genau so habe ich mir das gedacht.
>>
>> Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF
>> raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen
>> prahlen.
>
> Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite
> posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde
> doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps
> verraten.
>

Verstehe ich jetzt nicht: Wenn die Aktien kaufen, die Du schon hast, 
steigt doch Dein Gewinn.

Gruss
Axel

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite
> posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde
> doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps
> verraten.
>
> Nebenbei: Heute haben wieder zwei Raketen gezündet. Einmal hat ein
> Analyst die Bewertung meiner Ölaktien heraufgesetzt. 5 % plus. Und die
> andere Firma hat zum zweiten Mal innerhalb eines Monats den Ausblick für
> 2016 erhöht. Ebenfalls 5 % plus.

Wieso verkaufst du nicht Öl und die "andere Firma" und investierst alles 
in deinen Geheimtipp?

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:

> Verstehe ich jetzt nicht: Wenn die Aktien kaufen, die Du schon hast,
> steigt doch Dein Gewinn.

Meinst du die paar Kröten, die die investieren würden, hätten eine 
Auswirkung auf den Kurs? adesso habe ich Euch ja als Tip gegeben. Jetzt 
könnt ihr investieren, wenn ihr wollt, denn adesso wird mit hoher 
Wahrscheinlichkeit weiter wachsen.

Auch dass der Ölpreis und damit die Kurse der Ölaktien steigen werden 
ich Euch prophezeit. Hat irgend jemand den Tipp beherzigt? Insgesamt bin 
ich mit meinen Ölaktien jetzt über 17 % im Plus. Die erste Tranche habe 
ich am 24. Oktober gekauft für 22,65. Danach nochmal zur Trump-Wahl 
verbilligt für 19,17 €, daher der Durchschnittspreis von 21,51 €. Und 17 
% Kursgewinn sind noch nicht das Ende der Fahnenstange, sondern jetzt 
geht es erst richtig los.


OPEC- und Nicht-OPEC-Länder: Historische Einigung treibt den Ölpreis

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/opec-und-nicht-opec-laender-historische-einigung-treibt-den-oelpreis/14964922.html

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wieso verkaufst du nicht Öl und die "andere Firma" und investierst alles
> in deinen Geheimtipp?

Ich bin in viele Geheimtipps investiert.

von S. B. (Gast)


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> Die Professionellen tun sich immer so schwer damit mit Investments den
> Index zu schlagen. Ihr solltet denen mal zeigen wies geht.
die Professionals verfügen über andere Analysetools und stehen 
gleichzeitig unter enormen zeitlichen Erfolgsdruck.
Dieses Problem hast Du bei einer mittelfristigen Strategie nicht - ich 
kann z.B. bei E.ON mal im Minus liegen und abwarten bzw. verbilligen, 
Optionsschein, usw., wenn ich merke, daß die Richtung nicht ganz stimmt.

> Meinst du die paar Kröten, die die investieren würden, hätten eine
> Auswirkung auf den Kurs? adesso habe ich Euch ja als Tip gegeben. Jetzt
> könnt ihr investieren, wenn ihr wollt, denn adesso wird mit hoher
> Wahrscheinlichkeit weiter wachsen.
Stimmt, nur ist das jetzt noch ein moderates Wachstum und damit so 
interessant wie D.I. ETFs, die er ja kontinuierlich verteuert und sich 
damit selbst Schachmatt setzt :-) ... wahrscheinlich ist Adesso sogar 
noch um einiges besser. Andere Werte sind natürlich jetzt interessanter 
;-)
Da muß man schon selbst drauf kommen - Deine Tips waren ja schon gut und 
wer etwas zwischen den Zeilen lesen kann, der kann sich den Rest denken.

> Ich bin in viele Geheimtipps investiert
genau, günstig einkaufen, Gewinn mitnehmen und in neuen Geheimtip 
investieren - vor allen Dingen: Nachrichten lesen und richtig deuten.
Ansonsten Investition in einige ausgewählte Dividenden-Aktien; fertig 
ist das Sparpaket.
Ich habe z.B. einen Top-Dividendentitel (ca. 12%) aus dem Finanzsektor, 
den würde ich gern noch nachkaufen, aber er steigt kontinuierlich - 
verteuern ist mir zu riskant, da Finanzsektor.
Lieber kaufen, wenn der Kurs stimmt.
Ein paar kleinere Minuspositionen habe ich auch, aber ich kann sehr 
ruhig schlafen.

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
> Stimmt, nur ist das jetzt noch ein moderates Wachstum und damit so
> interessant wie D.I. ETFs, die er ja kontinuierlich verteuert und sich
> damit selbst Schachmatt setzt :-) ... wahrscheinlich ist Adesso sogar
> noch um einiges besser. Andere Werte sind natürlich jetzt interessanter
> ;-)

Normalerweise würde ich auch keine Titel mit KGV 30 kaufen. Aber ich 
arbeite in der Branche und erwarte, dass die noch weiter wachsen. Dann 
sind KGV 30 nicht so teuer. Außerdem Premiumanbieter, d.h. 
zahlungskräftige Großkunden. Ich denke, wenn keine allgemeine 
Wirtschaftskrise kommt und das Management keinen Mist baut, dann wird 
der Kurs weiter steigen. Habe mir auch die Bewertungen auf kununu 
angeschaut: Zufriedene  Mitarbeiter, d.h. wenig Gefahr, dass Know-how 
abwandert und neues Personal teuer eingearbeitet werden muss.

Anderer Tip: secunet. Noch höheres KGV als adesso, aber sie sind eine 
Kooperation mit Microsoft eingegangen, entwickeln eine Sicherheitslösung 
für Microsoft Azure. Azure wächst auch rasant, und wenn secunet für ihre 
Sicherheitslösung Lizenzkosten pro User erhält, dann wird auch der 
Gewinn von secunet rasant wachsen. Ist übrigens die Firma, die innerhalb 
von zwei Monaten ihre Prognose fürs laufende Jahr zwei Mal erhöht hat. 
Leider war die Aktie nicht mehr ganz billig, da ich sie zu spät entdeckt 
und zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft habe. Aber bin damit jetzt 
auch schon 4,5 % im Plus, obwohl ich sie noch nicht lange im Depot habe.

adesso und secunet sehe ich als Langfrist-Investments, damit werde ich 
nicht zocken.



> Ein paar kleinere Minuspositionen habe ich auch, aber ich kann sehr
> ruhig schlafen.

Meine größte Minusposition ist momentan mein Insolvenzzock KTG Energie. 
Habe Aktien und Anleihen billig abgestaubt. Jetzt muss ich meine 
Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Mal schauen, was da am 
Ende rauskommt. Da billig eingekauft, könnte das trotzdem noch eine 
nette Rendite ergeben.

von F. B. (finanzberater)


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secunet geht heute ab. Bin jetzt schon 9 % im Plus.

von Le X. (lex_91)


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Hebelst du eigentlich?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Hebelst du eigentlich?

Nein, bisher noch nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Hier, wer's nicht glaubt. secunet heute plus 4,6 %, gesamt plus 11 %. 
Jetzt habe ich euch schon zwei oder drei Top-Tipps gegeben (Öl-Aktien, 
secunet, adesso), aber ich bin sicher, niemand von den Schwätzern hier 
war in der Lage, daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Nein, bisher noch nicht.

Wieso nicht?
Wenn ich so sichere Geheimtipps hätte die nächstes Jahr 50%-100% 
einbringen...

F. B. schrieb:
> Hier, wer's nicht glaubt.

Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast.
Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos.
Am Ende läufts wohl auf ein paar mickrige Prozent mehr raus wie D.I.'s 
Beispiel-ETFs bei deutlich höherem Risiko und Zeiteinsatz.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der 
jemand verkauft - ein anderer Kauft.
Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die 
Summe alle Transaktionen ist immer 0.

Die einzigen die echten Profit machen sind die Banken, die bei den 
Transaktionen jedes mal etwas abzwacken.

Wer keine "Goldene Ader" für Handeln mit Aktien hat sollte davon dann 
mal lieber die Finger lassen.

Oder es machen wie die Banken, die unendlich Geld haben, die können den 
Kurs in jede Richtung lenken wie denen gerade gefällt.
Eine Typische Masche:

Kurs langsam steigen lassen und "Erfolgsmeldungen" streuen (Werbung 
machen). Der Kurs steigt, auch selbst Aktien kaufen um den Kurs nach 
oben zu treiben. Die Banken haben als einziger den Überblick WER der 
tatsächliche Inhaber ist, also wenn genügen private drin sind, dann 
lassen die den Kurs abstürzen indem einfach die Bank die Aktien auf den 
Markt wirft. Die anschließende Kettenreaktion macht den Rest. Das geht 
so lange bis die meisten Private wieder draußen sind, dann lässt man die 
Aktie ein paar Wochen vergessen und das Spiel geht wieder von Vorne los.
Schlussendlich haben die meisten private mit Verlust verkauft - was 
zugleich der Gewinn der Banken ist.

In den Banken arbeiten nicht nur Bänker, sondern auch Psychologen die 
das Herden-Verhalten exakt kalkulieren können - die wissen genau wann 
die am meisten Profit machen.

Prinzipiell ist der Kurs immer derjenige, der zu Letzt gehandelt wurde, 
niemals der, der als nächstes gehandelt wird. Somit alle Zahlen auf dem 
Bildschirm sind schon "Historie".

: Bearbeitet durch User
von D. I. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast.
> Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos.

This.

Es gibt durchaus auch valide Kritikpunkte für ETFs, man investiert 
automatisch auch in Firmen die es vielleicht nicht mehr wert wären, dass 
man in sie investiert.

von Axel L. (axel_5)


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Markus M. schrieb:
> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der
> jemand verkauft - ein anderer Kauft.
> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die
> Summe alle Transaktionen ist immer 0.
>

Kompletter Schwachsinn.

Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen.

Gruss
Axel

von Peter F. (toto)


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Axel L. schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der
>> jemand verkauft - ein anderer Kauft.
>> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die
>> Summe alle Transaktionen ist immer 0.
>>
>
> Kompletter Schwachsinn.
>
> Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen.
>
> Gruss
> Axel

Da braucht man kein Buch kaufen.

Ich denke mal Axel.L. meinte, es kann bei Börsentransaktionen kein GELD 
vernichtet werdeb. Es hat halt jemand anderes.

Der Denkfehler ist, dass an der Börse keine Werte geschaffen oder 
vernichtet werden können. An der Börse werden aber "Werte" gehandelt.

Die Käufer der (z.B.) RWE Aktie haben eine gewisse Erwartung. Jetzt 
kommt z.B die Bundesregierung und will den Rücktritt vom Rücktritt vom 
Atomdeal..
Der Kurs der Energiekonzerne fällt....lange Rede kurzer Sinn, was wurde 
da "Vernichtet"?...

von F. B. (finanzberater)


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Kein Kommentar

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:

> Wieso nicht?
> Wenn ich so sichere Geheimtipps hätte die nächstes Jahr 50%-100%
> einbringen...

Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger und wusste bis vor Kurzem nicht, wie 
das mit den Optionsscheinen genau funktioniert. Im August hab ich mit 
3.000 € angefangen, mir meine ersten Aktien zu kaufen. Nach und nach hab 
ich bis November mehr investiert und aktuell hab ich ca. 50% meines 
Vermögens in Wertpapieren stecken (Aktien, Anleihen).


> Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast.
> Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos.
> Am Ende läufts wohl auf ein paar mickrige Prozent mehr raus wie D.I.'s
> Beispiel-ETFs bei deutlich höherem Risiko und Zeiteinsatz.

Nein, meine Rendite ist viel besser. Seit August hab ich über 6,6 % 
Rendite gemacht. Und das als Anfänger. Einige Prozent hab ich dabei 
mangels Erfahrung noch verschenkt. Aber das wird noch besser, keine 
Sorge. Wenn ich dann noch die Verluste mit meinem Insolvenzzock KTG 
Energie rausrechne, dann bin ich sogar bei aktuell ca. 9 % Rendite. Ob 
der Insolvenzzock am Ende erfolgreich ist oder nicht, steht ja noch 
nicht fest. Im Februar ist Gläubigerversammlung, danach weiß man 
vielleicht mehr.

Außer diesem Insolvenzzock bin ich aktuell noch mit E.On 5 % im Minus, 
alle anderen Positionen sind im Plus.

Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6 
Monaten Börsenerfahrung die doppelte Rendite mache wie die ganzen 
Pseudoexperten, die sich hier im Forum tummeln.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6
> Monaten Börsenerfahrung

Stimmt ja gar nicht. Es sind sogar nur 4,5 Monate. In 4,5 Monaten habe 
ich über 6,6 % Rendite gemacht.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger und wusste bis vor Kurzem nicht, wie
> das mit den Optionsscheinen genau funktioniert. Im August hab ich mit
> 3.000 € angefangen,

Ach sags halt gleich.
Wir unterhalten uns in 5 Jahren nochmal.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Ach sags halt gleich.
> Wir unterhalten uns in 5 Jahren nochmal.

Gerne. Die 6,6 % Rendite sind übrigens noch ganz ohne Dividenden und 
Zinsen. Allein meine Dividendenrendite und Anleihezinsen dürften 
zusätzlich noch bei ca. 5 % liegen.

von Jan H. (j_hansen)


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F. B. schrieb:
> Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6
> Monaten Börsenerfahrung die doppelte Rendite mache wie die ganzen
> Pseudoexperten, die sich hier im Forum tummeln.

Ich habe Ende Oktober das klassisch langweilige ETF-Gespann MSCI World & 
MSCI EM gekauft. In nicht einmal zwei Monaten +6,94%. Würde mir zu 
denken geben, wenn ich trotz risikoreicher und aufwändiger Herumzockerei 
den Markt nicht schlage, so wie es ja auch die gängige und logische 
Annahme ist.

von Axel L. (axel_5)


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Peter F. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Markus M. schrieb:
>>> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der
>>> jemand verkauft - ein anderer Kauft.
>>> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die
>>> Summe alle Transaktionen ist immer 0.
>>>
>>
>> Kompletter Schwachsinn.
>>
>> Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen.
>>
>> Gruss
>> Axel
>
> Da braucht man kein Buch kaufen.
>
> Ich denke mal Axel.L. meinte, es kann bei Börsentransaktionen kein GELD
> vernichtet werdeb. Es hat halt jemand anderes.
>
> Der Denkfehler ist, dass an der Börse keine Werte geschaffen oder
> vernichtet werden können. An der Börse werden aber "Werte" gehandelt.
>
> Die Käufer der (z.B.) RWE Aktie haben eine gewisse Erwartung. Jetzt
> kommt z.B die Bundesregierung und will den Rücktritt vom Rücktritt vom
> Atomdeal..
> Der Kurs der Energiekonzerne fällt....lange Rede kurzer Sinn, was wurde
> da "Vernichtet"?...

Nein, das meinte ich nicht, das meinte Markus.

Die Börse ist kein Nullsummenspiel.

Kann man schon einfach am Beispiel der Dividenden sehen, die werden an 
die Aktonäre ausgezahlt, das ist richtiges Geld, was nicht an der Börse 
verdient oder verschoben wurde, was in der "realen" Wirtschaft verdient 
werden musste und was man als Aktionär bekommt.

Gruss
Axel

von D. I. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Stimmt ja gar nicht. Es sind sogar nur 4,5 Monate. In 4,5 Monaten habe
> ich über 6,6 % Rendite gemacht.

So übertrieben heiß wie der Markt gerade läuft, könntest du mit den 
richtigen Amititeln locker das Dreifache machen und müsstest dich 
nicht mit so popeligen IT-Dienstleistern rumschlagen. ;) ;P
Auf die Häme bin ich natürlich schon eingestellt, wenn das Depot bei der 
nächsten Rezession sich erstmal ins Minus verabschiedet.

von F. B. (finanzberater)


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Erzählt mal: Was habt ihr so für erbärmliche Renditen? Könnt ihr 
mithalten? Wie gesagt: Bisher alles ohne Dividenden und Zinsen.

von F. B. (finanzberater)


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D. I. schrieb:
> So übertrieben heiß wie der Markt gerade läuft, könntest du mit den
> richtigen Amititeln locker das Dreifache machen und müsstest dich
> nicht mit so popeligen IT-Dienstleistern rumschlagen.

Warum hast du sie dann nicht im Depot? 11 % in einem Jahr, das ist doch 
erbärmlich. Aber immerhin noch besser als Claymores 3 %.

von Richard H. (richard_h27)


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F. B. schrieb:
> Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger

Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.
Aber was Du nicht merkst, dass Du gerade angefüttert wirst bist Du 
richtig geil bist und Deine Spekulationen mit Fremdkapital finanzierst. 
Und dann wirst Du richtig abgezockt und kannst uns von Deinen 
gigantischen Schuldzinsenrenditen erzählen.

von D. I. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum hast du sie dann nicht im Depot?

Weil Zocken mit CFDs mehr Laune macht, aber hier im Thread geht es 
meinerseits um langfristiges Investieren, davon berichte ich, so dass 
der geneigte Leser dieses Threads sich ein Bild machen kann. Sowohl von 
meinen Gedankengängen als auch von deinen und von mitgelesen.

von D. I. (Gast)


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Mal am Rande, ich bin mir sicher die meisten dürften die Maßnahmen in 
Indien mitbekommen haben:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-11/indien-korruption-rupie-geldschein-austausch-narendra-modi

Jetzt wird nochmal nachgelegt:

http://www.focus.de/finanzen/videos/bargeld-reform-war-nur-der-anfang-indische-regierung-nimmt-buergern-jetzt-auch-gold-weg_id_6352278.html

Müsste unseren hiesigen Bardgeldverächtern nicht einer abgehen, "wie 
einfach" sich sowas durchsetzen lässt?

von D. I. (Gast)


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Aus den Statusmeldungen hier im Thread klinke ich mich aus. Da mir 
allerdings positiver Zuspruch und Interesse zuging, poste ich sonntags 
den aktuellen Stand dort:

https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/

So kann sich über die Zeit jeder der daran interessiert ist ein Bild 
über meine ETF-Sparplan-Strategie machen.

von Le X. (lex_91)


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D. I. schrieb:
> https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/
>
> So kann sich über die Zeit jeder der daran interessiert ist ein Bild
> über meine ETF-Sparplan-Strategie machen.

Danke dafür!

Bin sehr interessiert an deiner Sparstrategie, die ist vernünftig und 
durchdacht.
(Im Gegensatz zu irgendwelchen Harakiri-Zockereien von 
Provokations-bedürftigen Anfängern)

von D. I. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Danke dafür!
>
> Bin sehr interessiert an deiner Sparstrategie, die ist vernünftig und
> durchdacht.
> (Im Gegensatz zu irgendwelchen Harakiri-Zockereien von
> Provokations-bedürftigen Anfängern)

Der Link hat sich nochmal geändert:

https://etf-status.blogspot.de/

Nicht dass mir vorgeworfen wird ich würde die mc.net Reputation 
missbrauchen. Ich bitte einen Mod meinen vorangegangenen Post mit dem 
Link zu editieren.

Edit: Ich habe noch die Faktoren mit aufgenommen, mit welchem Gewicht 
jedes Papier im Depot vertreten ist und wie hoch der Anteil an 
Ausschüttungen bei jedem Papier ist der zusätzlich zu den Sparraten mit 
drinsteckt.

von F. B. (finanzberater)


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Ihr müsst noch viel lernen. Ihr habt nicht verstanden, wie die Börse 
funktioniert, deswegen macht ihr auch keine Rendite. Bei mir geht es 
jetzt Schlag auf Schlag. Den DAX heute wieder locker outperformed. Nur 
E.ON schwächelt noch etwas.

von F. B. (finanzberater)


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Richard H. schrieb:
> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.

Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite?


> Aber was Du nicht merkst, dass Du gerade angefüttert wirst bist Du
> richtig geil bist und Deine Spekulationen mit Fremdkapital finanzierst.
> Und dann wirst Du richtig abgezockt und kannst uns von Deinen
> gigantischen Schuldzinsenrenditen erzählen.

MUAHAHAHAHA... Bist neidisch auf meine Rendite, was?

von Richard H. (richard_h27)


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F. B. schrieb:
> Richard H. schrieb:
>> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.
>
> Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite?

1,93

von F. B. (finanzberater)


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D. I. schrieb:
> Aus den Statusmeldungen hier im Thread klinke ich mich aus.

Würde ich mich auch bei deiner Rendite.

von F. B. (finanzberater)


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Richard H. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Richard H. schrieb:
>>> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.
>>
>> Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite?
>
> 1,93

1,93 %? Ist das dein Ernst?

von Richard H. (richard_h27)


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Hab ich Prozent geschrieben? 1,93 Ganze!

von F. B. (finanzberater)


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Kleines Status-Update. 50 % Rendite bis Ende 2017 sind mein Minimalziel.

von Le X. (lex_91)


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Du bist fast so putzig wie Kurt.

von F. B. (finanzberater)


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Mir ist gestern aufgefallen, dass sich diese Gesamtperformance nur auf 
den aktuellen Depotbestand bezieht. D.h. realisierte Gewinne sind dabei 
gar nicht berücksichtigt. Inkl. der realisierten Gewinne liegt meine 
Performance bei 10,2 %.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Ein "Gewinn" hat man erst dann, wenn man alle Aktien verkauft und das 
Geld nie wieder in Aktien investiert.
Alles andere ist nur sich selbst blenden.

von F. B. (finanzberater)


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Es trudeln jetzt auch die ersten Zinszahlungen aus meinen 
Immobilieninvestments ein. Die landen direkt auf meinem Girokonto.

von F. B. (finanzberater)


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Fällt euch auf, dass ich immer besser abschneide als der DAX? Heute habe 
auch wieder einen kleinen Gewinn realisiert, der hier in der Übersicht 
mehr berücksichtigt wird. Inkl. realisierter Gewinne liegt meine 
Gesamtperformance bei ca. 10,65 % in 4,5 Monaten ohne Dividenden und 
Zinsen. Dabei ist mir heute wieder aufgefallen, wie dumm und irrational 
sich die anderen Börsenteilnehmer verhalten. Nur dadurch bin ich in der 
Lage, meine exorbitante Rendite zu erzielen.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. B. schrieb:
> Fällt euch auf....

Nein, fällt nicht.
Gegenfrage: Fällt Dir auf, daß Du alleine im Sandkasten spielst?

Paul

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