Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller
regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,
Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?
Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte
erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40%
herum sparen würde... Die Daten sind zwar von 2011, haben sich aber
meines Wissens nach seitdem nicht erheblich verändert (seid eingeladen
einen Gegenbeweis zu posten).
Bei mir bleibt eigentlich nix über. Die Frau will Urlaub, die Kinder
Geschenke Die Bank hält erbarmungslos die Hand auf. Fakt ist wenn sich
nix ändert bin ich noch sehr viele Jahre sehr hoch verschuldet...
Groß vermögen anhäufen während ich noch Kredite abzahlen muss macht
wenig Sinn.
Rainer Z. schrieb:> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?
ca. 30%-45% (jenachdem ob man Weihnachts- und Urlaubsgeld
mitreinrechnet, was ich bei der jährlichen Budgetübersicht nicht tue)
stehen am Ende des Monats zur freien Verfügung. Ein Teil davon wird fest
weggespart, der Rest bleibt flexibel und wenn er nicht aufgebraucht
wird, wird er weggepackt für das Budget größerer Anschaffungen.
Justus schrieb im Beitrag #4611153:
> D. I. schrieb:>> Ein Teil davon wird fest>> weggespart,>> "Fest sparen" ist ein rein geschichtlicher Ausdruck. Fest anlegen kannst> du zu 0.1%, das ist aber kein sparen, weil die Inflation deutlich höher> ist. Oder du investierst in Aktien, das ist variabel und nicht fest.> Also troll bitte woanders.
Fest sparen heißt lediglich, dass dieser Teil einfach zu Spar- und
Investitionszwecken weggepackt wird.
Rainer Z. schrieb:> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?
Ca. 70%, das Haus, in dem ich lebe, war schon abbezahlt.
Zählt man noch die unregelmässigen Kosten, wie Autokauf oder Urlaub
dazu, bleiben so 50% Sparquote.
Damit sind nach 30 Jahren Arbeit gut 15 Jahreseinkommen angespart.
Wer ein Haus kauft, und dafür 50% seines Einkommens ausgibt so daß
nichts mehr übrig ist, hat aber je nach Kreditvertrag auch 25 bis 40%
Sparquote, denn nur den Rest nimmt die Bank, das Haus ist als
Investition dann ja nach Tilgung vorhanden.
Insofern ist die Fragestellung blödsinnig, in den Chart wird der
Kreditzins als feste Ausgabe drin sein.
Ich lege als Single mit Ende 20 ca. 40% monatlich beiseite. Auf dem
Tagesgeldkonto bleibt es aber nicht so lange, sondern wird in
Eigenstumswohnungen, ETFs oder Aktien investiert. Zeitweise habe ich
über phsyische Edelmetalle nachgedacht, aber das ist mir zu risikoreich,
wenn Jahr für Jahr die Einbruchsquote steigt.
Michael B. schrieb:> Wer ein Haus kauft, und dafür 50% seines Einkommens ausgibt so daß> nichts mehr übrig ist, hat aber je nach Kreditvertrag auch 25 bis 40%> Sparquote, denn nur den Rest nimmt die Bank, das Haus ist als> Investition dann ja nach Tilgung vorhanden.>> Insofern ist die Fragestellung blödsinnig, in den Chart wird der> Kreditzins als feste Ausgabe drin sein.
Das Argument ist nicht ganz unberechtigt und würde die Statistik etwas
plausibilisieren. Allerdings ist eine Immobilie nie pauschal eine
Investition.
> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?
Früher auf Inbetriebnahme habe ich einen Haufen gespart. Bei meinem
ersten Einsatz über 15 Monate im Irak, noch während des
Iran-Irak-Krieges, hatte ich 150.000,- DM bar auf der Kralle, nach Abzug
aller Kosten.
Lohnsteuerfrei nach 91 Tagen, jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts
nochmal 24 Stunden, wenn ich mich recht erinnere.
Es gab einfach keine Möglichkeit Geld auszugeben.
Heute haue ich alles auf den Putz, Fahrzeug aus Zuffenhausen, Jagd in
Frankreich, Kreuzfahrten, das letzte Hemd hat keine Taschen.
Und für meine Familie bleibt auch noch genug übrig.
Was ihr heute allerdings von den mickrigen Gehältern die von den
Leihbuden noch gezahlt werden sparen wollt ist von mir nicht
nachvollziehbar.
Reicht es doch meist vom ersten bis zum letzten, das ist gewollt so. Die
Abhängigkeit vom Arbeitgeber soll ja gewährleistet sein.
Abhängige kann man eben besser ausbeuten wie unabhängige.
Michael B. schrieb:> Rainer Z. schrieb:>> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller>> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,>> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?>> Ca. 70%, das Haus, in dem ich lebe, war schon abbezahlt.>> Zählt man noch die unregelmässigen Kosten, wie Autokauf oder Urlaub> dazu, bleiben so 50% Sparquote.>> Damit sind nach 30 Jahren Arbeit gut 15 Jahreseinkommen angespart.>> Wer ein Haus kauft, und dafür 50% seines Einkommens ausgibt so daß> nichts mehr übrig ist, hat aber je nach Kreditvertrag auch 25 bis 40%> Sparquote, denn nur den Rest nimmt die Bank, das Haus ist als> Investition dann ja nach Tilgung vorhanden.>> Insofern ist die Fragestellung blödsinnig, in den Chart wird der> Kreditzins als feste Ausgabe drin sein.
In dem Chart sind Darlehensrückzahlungen als "Sparen" drin. Die Quelle
ist ja angegeben, kann man dort nachlesen, ist frei verfügbar.
Dann liege ich auch bei über 25%.
Da zeigt sich aber dann auch das Problem mit der niedrigen
Eigentumsquote, die Armen geben das Geld für Miete aus, dann ist es weg,
die Reichen geben es für Eigentum aus, damit erhöht sich ihr Vermögen
weiter.
Gruss
Axel
>Heute haue ich alles auf den Putz, Fahrzeug aus Zuffenhausen
Zeig doch mal ein Foto der tollen Autos. Am Besten mit einem selbst
gemaltem Schild, auf dem Zuckerle oder Zocker_XY steht.
Das sollte dir doch dein Neidfaktor wert sein.
Axel L. schrieb:> Da zeigt sich aber dann auch das Problem mit der niedrigen> Eigentumsquote, die Armen geben das Geld für Miete aus, dann ist es weg,> die Reichen geben es für Eigentum aus, damit erhöht sich ihr Vermögen> weiter.
So pauschal kann man das nicht sagen. Die Zinsen die du für dein Haus
bezahlst sind ebenso weg wie meine Miete; die Frage ist eher was
passiert mit der Differenz von meiner Miete zu deiner monatlichen Rate.
Wenn man die verjubelt, dann kommt nicht zu Eigentum, das ist richtig.
Wird da auch kurzfristig und langfristig unterschieden?
Kurzfristig - bis zu 1 Jahr, ZB: Urlaub, Verscherungen, etc.
Mittelfristig: Rücklagen für neues Auto, Waschmaschine, ...
Langfristig: Altersvorsorge
D. I. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Da zeigt sich aber dann auch das Problem mit der niedrigen>> Eigentumsquote, die Armen geben das Geld für Miete aus, dann ist es weg,>> die Reichen geben es für Eigentum aus, damit erhöht sich ihr Vermögen>> weiter.>> So pauschal kann man das nicht sagen. Die Zinsen die du für dein Haus> bezahlst sind ebenso weg wie meine Miete; die Frage ist eher was> passiert mit der Differenz von meiner Miete zu deiner monatlichen Rate.> Wenn man die verjubelt, dann kommt nicht zu Eigentum, das ist richtig.
Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im
Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare
Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber
60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer
Zinsen noch erheblich niedriger aus.
Gruss
Axel
Justus schrieb im Beitrag #4611275:
> Axel L. schrieb:>> Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im>> Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare>> Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber>> 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer>> Zinsen noch erheblich niedriger aus.>> Fününününüüü!> Hättest du eben reich erben müssten, dann würde es dir jetzt niht so> schlecht gehen.
Wie kommst Du darauf ?
Bei mir bleiben rund 40-50% mtl. über, die ich in Wertpapiere
investiere. Die 10% Schwankung hängt von variablen Ausgaben ab.
Dazu kommen noch 15% Altersvorsorge + Beteiligungsfonds, die ich als
Ausgabe erfasse sowie 7% für das Eigentum nach Abzug des Kreditzins.
Damit liegt meine mtl. Sparquote so bei 62-72%.
Mein Ziel sind es >50% zu sparen, um so bald wie möglich finanziell
unabhängig zu werden.
Ich berechne meine Sparquote vom Brutto-Einkommen inklusive Kindergeld
etc. Einfach jeder investierte Euro (Anlage, Immo-Tilgung etc.) geteilt
durch alles was übers Jahr reinkommt - Ist bei mir 15%.
Die Herausforderung dabei: von Jahr zu Jahr die Quote nach oben zu
managen und dabei noch gut zu leben
Hallo
obwohl ich nicht "Blind" in die Zukunft laufe oder nur an Heute denke:
Im Alter ist die Wahrscheinlichkeit ernsthaft (einschränkend) Krank zu
werden weit höher als in der Jugend und im Mittelalter.
Wer garantiert einen das es nicht soweit kommt das alles angesparte
Irgendwann, z.B. in der Rente angerechnet wird - also auf deutsch gesagt
die Gesetzliche Rentenversicherungen einen den ausgestreckten
Mittelfinger zeigt nach dem Motto du hast ja genug, von uns bekommst du
nichts trotz jahrzehntelanger Zahlungen die du im Berufsleben für die
damaligen Rentner zahlen durftest?
Wer schon mal das Pech hatte das das sehr nahe Angehörige aus welchen
Gründen auch immer auf (Zusatz-) Sozialzahlungen vom Staat angewiesen
waren wird schon festgestellt haben das angespartes Vermögen (zumindest
als Geld) ganz schnell abgezockt wird - da ist nichts mit echten
"Sozialstaat"...
Ganz zu schweigen davon wenn man selbst mal (zeitweise) Sozialleistungen
von Staat beziehen muss und meint mit angesparten Geld dafür sorgen zu
können weiterhin "menschenwürdig" zu leben .
Also lieber jetzt genießen, im Urlaub fahren, Essen gehen, Feiern, in
das Hobby investieren - eben einfach leben anstatt immer nur an die
Zukunft denken und alles was übrig bleibt zu sparen.
Wenn sparen nur soweit wie es nötig ist, oder wenn "alles" dann nur über
den Umweg selbst genutzte Immobilie - die kann einen nicht so einfach
angerechnet werden, vor allem wenn diese nicht abbezahlt wird und die
ganze Kernfamilie darin lebt.
Bedenkenträger
Axel L. schrieb:> Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im> Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare> Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber> 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer> Zinsen noch erheblich niedriger aus.>> Gruss> Axel
Richtig, man zahlt 2% Zinsen aktuell. Nur die Summe die man nun
aufnehmen müsste für etwas Akzeptables sind fern jeglicher Realität. Mit
300k für nen einfaches EFH kann man hier einsteigen, eher wahrscheinlich
ist aber 350-400k. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu den Mietpreisen
deutlich stärker gestiegen. Grundstücke ebenso, Baufirmen mit guter
Reputation hier in der Umgebung sind bis Ende 2017 mit vollen
Auftragsbüchern gesegnet, diese Erfahrung darf gerade ein Kollege machen
der grad bauen will :)
Ich sitze die Rallye jetzt erst einmal aus und zahle erstmal weiter
meine 750€ (kalt) für 6 Zimmer, das kann ich noch einige Jahre
aussitzen, auch wenn noch Kind 2 oder 3 folgen sollte.
D. I. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Im Prinzip ist das natuerlich richtig, bei 8% Zinssatz war das so. Im>> Moment zahlt man 2% Zinsen, da liegen die Zinsen fuer vergleichbare>> Immobilien unter der Miete. Und im Duchschnitt sind die Hauser zu ueber>> 60% bezahlt, da faellt fuer die Masse der Hausbesitzer der Anteil fuer>> Zinsen noch erheblich niedriger aus.>>>> Gruss>> Axel>> Richtig, man zahlt 2% Zinsen aktuell. Nur die Summe die man nun> aufnehmen müsste für etwas Akzeptables sind fern jeglicher Realität. Mit> 300k für nen einfaches EFH kann man hier einsteigen, eher wahrscheinlich> ist aber 350-400k. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu den Mietpreisen> deutlich stärker gestiegen. Grundstücke ebenso, Baufirmen mit guter> Reputation hier in der Umgebung sind bis Ende 2017 mit vollen> Auftragsbüchern gesegnet, diese Erfahrung darf gerade ein Kollege machen> der grad bauen will :)> Ich sitze die Rallye jetzt erst einmal aus und zahle erstmal weiter> meine 750€ (kalt) für 6 Zimmer, das kann ich noch einige Jahre> aussitzen, auch wenn noch Kind 2 oder 3 folgen sollte.
Naja, 350.000€ bei 2% sind 580€/Monat. Du machst also jeden Monat 170€
Miese. Und das nur, wenn die Miete gleich bleibt.
Man kann jetzt beliebig hin und her rechnen, aber die Leute, die ein
Haus kaufen, haben in der Regel mehr Vermögen, warum auch immer. Das
sieht man besonders deutlich, wenn man sich die Vermögen der Italiener
oder Griechen anschaut. Die liegen trotz massiver wirtschaftlicher
Probleme um Welten über denen der Deutschen, der Hausbesitz ist einer
der Hauptgründe dafür.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Naja, 350.000€ bei 2% sind 580€/Monat. Du machst also jeden Monat 170€> Miese. Und das nur, wenn die Miete gleich bleibt.>> Man kann jetzt beliebig hin und her rechnen, aber die Leute, die ein> Haus kaufen, haben in der Regel mehr Vermögen, warum auch immer. Das> sieht man besonders deutlich, wenn man sich die Vermögen der Italiener> oder Griechen anschaut. Die liegen trotz massiver wirtschaftlicher> Probleme um Welten über denen der Deutschen, der Hausbesitz ist einer> der Hauptgründe dafür.>> Gruss> Axel
Naja wöllte man es in 25 Jahren abzahlen muss man aber auch erstmal die
1.500€ reine Rate herbringen, da ist aber noch keine Rücklage für
Modernisierung und Instandhaltung dabei. Tatsächlich hast du aber damit
Recht, dass ich mit 750€ kalt derzeit rein rechnerisch einen
entsprechenden Zins für ein Darlehen von 450k bediene (bei 2%).
Ich glaube der Hauptgrund liegt darin, dass Häuslekäufer
gezwungenermaßen besser mit ihrem Geld wirtschaften (müssen) und das
auch der Grund ist warum arme Leute in der Regel arm bleiben: weil sie
nicht ordentlich mit Geld umgehen können.
Mh ich kann mich nicht im Detail zum Immobilienbesitz der Südländer
äußern, aber eine unmodernisierte Heimwerkerfreude, die kriegt man
tatsächlich auch für 80-130k.
keine feste quote, mehr eine art "notgroschen", der auch dauerhaft so
bleibt.
hat keinen sinn, mehr anzusparen, wenn man nichts konkretes vorhat
(hausbau etc.).
geld wird immer weniger wert. ein batzen gold oder eine eigene bude
nicht bzw. nur bedingt. von einer eigenen bude habe ich im zweifelsfall
auch was.
Meine Sparquote liegt so bei 50%. Mein Depot ist allerdings seit 1,5
Jahren im Minus, so macht Sparen irgendwie auch keinen Spaß. Natürlich
werde ich es versuchen aussitzen, aber dafür, dass alle immer von
Wertpapieren schwärmen, bin ich ziemlich ernüchtert. Und die niedrigen
Hypothekenzinsen sind auch für die Katz, weil die Immobilienpreise viel
zu hoch gestiegen sind. Bei Tages- und Festgeld liegen die Zinsen ja
auch nur bei um die 1%.
Es ist daher momentan gar nicht so einfach, sich weiterhin zum Sparen zu
motivieren. Im Hinterkopf hat man leider immer, dass man am Ende
vielleicht mal wieder der Dumme ist. Ich kann aber auch nicht alles Geld
mit vollen Händen ausgeben, dazu fehlt mir der Mut und es entspricht
auch nicht meiner Mentalität. Daher wird halt trotzdem ohne Rendite
weitergespart...
Ich spare halt auch das, was ich über habe. Momentan sind es etwa 1500,-
im Monat, die ich nicht brauche. Ich mache das, um später mal früher in
Rente gehen zu können. Habe ein abbezahltes Haus, aber weder Frau noch
Kinder.
Ich habe mein halbes Leben lang davon geträumt, soviel Gehalt zu
bekommen, dass ich davon etwas sparen kann.
Jetzt bin ich mit 42 endlich so weit, aber nun traue ich unserem
Finanzsystem nicht mehr. Jetzt gebe ich (fast) alles immer möglichst
bald wieder aus, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren.
Angefangen hatte es mit der Riester Rente. Der Banker wollte unbedingt,
dass ich den Vertrag ganz schnell unterschreibe. Lesen und drüber
nachdenken könne ich auch später noch. Da fing mein Bauchgefühl an, zu
rebellieren.
Dann wollte ich ein paar tausend Euro gewinnbringend anlegen, aber wegen
der Finanzkriese wollten die Banken mein Geld gar nicht haben. Ganz im
Gegenteil, sie wollten mir Geld leihen, damit sollte ich bitteschön ein
Haus kaufen wie jeder anständige Bürger. Was wiederum seltsam war, denn
vor 8 Jahren hatten vier Banken meinen Finanzierungsantrag für ein Haus
abgelehnt, mit der Begründung, ich sei dafür schon zu alt und hätte
nicht die nötige finanzielle Sicherheit.
Jetzt habe ich mir ein Motorrad gekauft. Brauche ich zwar nicht, aber es
macht wenigstens Spaß.
Wenn ich großartig Geld angelegt hätte, würde ich mich täglich um Zinsen
und Inflation haben. Wenn ich mal zum arbeiten zu alt sein werden, muss
ich sowieso mit dem Existenzminimum auskommen. Daran hätte auch Riester
nicht viel geändert.
Ihr müsst ja alle Kohle wie Heu haben, das wundert mich!
In den Ing./Beruf Threads wird immer rum gejammert, wie schlecht es
allen Ings geht.
Hier sind plötzlich die meisten vermögend, haben (teils abbezahlte)
Häuser, Neuwagen und Sparquoten mit >40%...
Wie passt das zusammen?
Ich selbst versuche 20% im Monat wegzulegen.
Einfacher ist es natürlich, wenn man eine Frau hat, die z.B. auch
arbeitet. Aber als Alleinverdiener ohne grosse Vermögen zB mal für eine
Anzahlung erstmal eines Hauses zu sparen und das dann irgendwann
abzahlen, schwierig.
Geht irgendwie vielleicht schon, aber man verzichtet jahrelang auf
vieles.
Stefan U. schrieb:> Jetzt habe ich mir ein Motorrad gekauft. Brauche ich zwar nicht, aber es> macht wenigstens Spaß.>> Wenn ich großartig Geld angelegt hätte, würde ich mich täglich um Zinsen> und Inflation haben. Wenn ich mal zum arbeiten zu alt sein werden, muss> ich sowieso mit dem Existenzminimum auskommen. Daran hätte auch Riester> nicht viel geändert.
Ganz genau meine Meinung. Besser jetzt ausgeben.
Der reichste am Friedhof will man nicht werden.
> Wie passt das zusammen?
Diskussionen wie diese werden wohl in den nächsten Jahren (bis zum
Währungscrash) öfter aufkommen. Manche Leute wissen nicht mehr, wohin
mit ihrem Geld.
Die Besitzer wollen es mit Zinsen sparen, doch die Banken müssen
umgekehrt noch oben drauf zahlen. Geld wächst eben nicht mehr von
alleine.
Die einzig wirklich sinnvolle Methode, Geld zu mehren besteht darin, es
in langfristig wachsende Unternehmen zu stecken. Allerdings siehst es
auf diesem Markt auch nicht gerade gut aus. Überall, wo Gewinn zu
erwarten ist, hat mach auch ein sehr hohes Risiko.
Ich kenne auch niemanden, der ein Gewerbe gründen möchte und dafür noch
Startkapital braucht. Selbst wenn es so wäre, würde er er sich eher
einen günstigen Kredit besorgen, als jemanden an seinen künftigen
Gewinnen teilhaben zu lassen.
Bleiben also nur noch diese undurchschaubaren Geschäfte der Banken und
Börsen, wo einem versprochen wird, Luft in Geld umzuwandeln. Daher
drucken die Zentralbanken jeden Monat zig. Milliarden ohne das dafür
jemals jemand etwas wirklich geleistet hätte. Wenn 100 Milliarden
gedruckt werden, verlieren eben so viele Sparkonten die Hälfte ihres
Wertes! Und das ist auch noch legal. Aber wenn eine Putzfrau ein übrig
gebliebenes Brötchen im Konferenzraum stiehlt, wird sie bestraft.
Darüber sollte man mal nachdenken.
Sparen ist ein Auslaufmodell. Meine Quote liegt bei etwa 5% p.a., um die
Inflation meines Tagesgeldkontos zu kompensieren.
Alles andere investiere ich in Grundstücke und Kunstobjekte.
Auch in einem Job ohne Visitenkarten bleibt genug zum Sparen übrig.
Das muss aber wohl überlegt sein, denn im Alter sollte man nix mehr
auf der hohen Kante haben. Zumindest so wie es jetzt so rechtlich
aussieht.
Und ganz zum Schluss wird der Wagen immer ein Kombi sein.
Wenn man Geld anlegen möchte, geht man gewiss nicht zur Bank. Denn da
bekommt man nur das Angeboten, was der Bank Gewinne bringt und nicht dem
Kunden.
Da sind Verbraucherzentralen oder die Zeitschrift Finanztest doch die
bessere Adresse, wenn man nicht selber suchen möchte.
Oder geht ihr auch zum Saturn/ Mediamarkt wenn ihr eine ernsthafte
Beratung benötigt?
Radler schrieb:> Wenn man Geld anlegen möchte, geht man gewiss nicht zur Bank. Denn da> bekommt man nur das Angeboten, was der Bank Gewinne bringt und nicht dem> Kunden.> Da sind Verbraucherzentralen oder die Zeitschrift Finanztest doch die> bessere Adresse, wenn man nicht selber suchen möchte.>> Oder geht ihr auch zum Saturn/ Mediamarkt wenn ihr eine ernsthafte> Beratung benötigt?
Es gibt allerdings eine Haftung für Banken, wodurch Du zumindest etwas
Absicherung bekommst.
▶ J-A von der H. schrieb:> eine Bank ist doch heutzutage nur noch dafür gut,> damit da nicht jeder an mein Geld ran kommt.> Quasi damit ich Erspartes nicht verbuddeln muss
Die Bank(EZB)/Staat kommt an alles. Selbst wenn Du nur Bares Zuhause
hast, kann das Geld einfach entwertet werden.
Bei mir bleibt auch nix über.
Wenn man bedenkt, dass in D ca. 50% aller Haushalte 4% am Gesamtbesitz
haben und die anderen 50% der Haushalte auf 96% kommen auch nicht weiter
verwunderlich.
GuGtr schrieb:> Bei mir bleibt auch nix über.>> Wenn man bedenkt, dass in D ca. 50% aller Haushalte 4% am Gesamtbesitz> haben und die anderen 50% der Haushalte auf 96% kommen auch nicht weiter> verwunderlich.
Es gibt halt (wenige) Leute, die knauserig alles sparen was sie verdient
haben, und (viele) Leute die alles ausgeben, eine Playstation,
Kinobesuch, Restaurant oder gleich McDoof, ein Urlaub möglichst auf
Kredit...
Es gibt eine Illustration aus einer humoristischen Zeitschrift ca. 1848
wo
neben einem behäbigen Biedermann ein abgerissen aussehender Prolet steht
und sagt: "Wir müssen alle unsere Güter zusammenlegen und gerecht
teilen!"
Der Bürger darauf: "Ich kenne dich, du wirst deinen Teil verprassen. Was
dann ?" Der Prolet: "Dann teilen wir wieder ... "
> Autor: Michael Bertrandt (laberkopp)> Datum: 13.06.2016 14:53> GuGtr schrieb:> > Bei mir bleibt auch nix über.
Da bist du nicht der einzige.
> Es gibt halt wenige Leute, die knauserig alles sparen was sie verdient> haben,
Funktioniert aber nur wendu genug verdienst. Bei den meisten reicht es
gerade so um über die Runden zu kommen. Reicht vom ersten bis zum
letzten.
Es gigt auch Experten da ist schon nach einer Woche Ende !
Kurze Eckdaten: 26 Jahre, ca. 2200€ netto pro Monat
Meine Sparquote liegt irgendwo zwischen 50% und 75%.
Ich minimiere zurzeit meine Ausgaben, um "später" mal Geld für Haus etc.
zu haben.
Damit das überhaupt klappt, gibts natürlich auch ein paar
Einschränkungen:
- Wohne noch bei den Eltern im Haus
- Hab keine sonderlich teuren Spielzeuge, sondern das, was ich brauch.
(=kein Apfeltelefon, keine Markenkleidung etc.)
- Fahrzeug mit hoher Zuverlässigkeit + niedrigen Betriebskosten (mein
vorheriges Fahrzeug ist mit ca. 15 Jahren praktisch
auseinandergefallen... Bis dahin aber immer selbst repariert. Anders
kommt man hier nicht in die Arbeit)
- Urlaub auch kaum (was aber auch an anderen Gründen liegt, dass Urlaub
zurzeit ungünstig ist bzw. einfach nicht klappt). Billigere Möglichkeit:
Dienstreise um ein paar Privattage verlängern. Kommt man auch schön
herum!
Ich hatte im Vorjahr eine Sparquote von 60%. Habe zum Glück eine
sparsame Frau die ähnlich wie ich verdient. Irgendwann wird das dann für
Eigentum verbraucht, dann beginnt das Sparen für die Pension.
P.S.: kann mal einer von den Mods diesen Justus abdrehen? So plumpes
Getrolle ist doch nur öd.
Ich wundere mich!
heuteanonym schrieb:> Kurze Eckdaten: 26 Jahre, ca. 2200€ netto pro Monat> Meine Sparquote liegt irgendwo zwischen 50% und 75%.> Ich minimiere zurzeit meine Ausgaben, um "später" mal Geld für Haus etc.> zu haben.> Damit das überhaupt klappt, gibts natürlich auch ein paar> Einschränkungen:> - Wohne noch bei den Eltern im Haus
Ja, da klappt die Sparquote!
Sagen wir mal 2200€ netto, eigene Mietwohnung, Auto, Versicherungen,
Rücklagen für Alter, neue Haushaltsgeräte,...
da sind 50%-75% sehr sehr sportlich!
Mit Frau + Kindern + Alleinverdiener eher Utopie!
Zockers 150.000 DM netto, ja das gab es mal.
Frau und Kinder zuhause und man selbst im Krisengebiet mit blaue Bohnen
und Stunden kloppen ohne Ende, bevor einem der Lagerkoller befällt, ist
nicht jedermanns Ding.
Ich mal wieder schrieb:> Sagen wir mal 2200€ netto, eigene Mietwohnung, Auto, Versicherungen,> Rücklagen für Alter, neue Haushaltsgeräte,...> da sind 50%-75% sehr sehr sportlich!
Wie meinst du überlebt man mit H4 ?
Das sind, obwohl die Miete ja übernommen wird und es 400 EUR gibt,
weniger als 50% der 2200.
Es ist also nicht eine Frage, des ob, sondern nur eine Frage des
Wollens.
Wer nicht nur Grundlegendes zum Leben kaufen will, sondern mehr ausgibt,
darf dann nicht jammern wenn er nicht spart, es war seine Entscheidung.
Sportlicher Ehrgeiz gehört dazu, wie immer im Leben.
Auch mit Kind und Frau kann man sparen. Selbst hier in/um München.
Klar, wenn die Frau mit 3-4 Kindern daheim ist und nix beiträgt wird es
eng.
Ein Kind mehr wäre bei uns aber noch "locker" drin.
Haushaltseinkommen(Frau Teilzeit, inkl Kindergeld): 4800 Euro
Miete warm inkl Internet und Strom 900
Essen inkl Drogerie und Kantine 400 Euro
Anziehsachen und ähnliches ~100 Euro
Auto all inkl. (Sprit/Reparatur/Versicherung/Steuer,Wertverlust) 500
Euro
Hobbies 150 Euro
Restliche Versicherungen usw 150 Euro
"Sachen/Diverses" für den Nachwuchs 100 Euro
Krippe 400 Euro (fällt nächstes Jahr weg - dann aber auch 100 Euro
weniger vom AG - Zuschuss)
Handy Verträge 20 Euro
ÖPNV Karte für meine Frau 150 Euro
Macht in Summe 2870 Euro
Rest sind sogar ziemlich genau die 40%
Nächstes Jahr nochmal paar 100 mehr netto und Krippe weg, dann dürften
wir bei 50-60% liegen.
Stefan U. schrieb:> Dann wollte ich ein paar tausend Euro gewinnbringend anlegen, aber wegen> der Finanzkriese wollten die Banken mein Geld gar nicht haben. Ganz im> Gegenteil, sie wollten mir Geld leihen, damit sollte ich bitteschön ein> Haus kaufen wie jeder anständige Bürger. Was wiederum seltsam war, denn> vor 8 Jahren hatten vier Banken meinen Finanzierungsantrag für ein Haus> abgelehnt, mit der Begründung, ich sei dafür schon zu alt und hätte> nicht die nötige finanzielle Sicherheit.
Das musst du uns erklären.
Bank sagt, mit 34 bist du zu alt für ein Haus ????
Zocker_50 schrieb:>> Re: Wie hoch ist eure Sparquote?>> Früher auf Inbetriebnahme habe ich einen Haufen gespart. Bei meinem> ersten Einsatz über 15 Monate im Irak, noch während des> Iran-Irak-Krieges, hatte ich 150.000,- DM bar auf der Kralle, nach Abzug> aller Kosten.
Boah, die meisten sparen das nicht mal während ihres ganzen
Arbeitsleben.
>> Reicht es doch meist vom ersten bis zum letzten, das ist gewollt so. Die> Abhängigkeit vom Arbeitgeber soll ja gewährleistet sein.>> Abhängige kann man eben besser ausbeuten wie unabhängige.
Ja, am besten sollen die arme Schweine noch mit Kredite überladen
werden, der perfekte unsichtbare Käfig.
Ingenieur schrieb:> Mein Depot ist allerdings seit> 1,5 Jahren im Minus, so macht Sparen irgendwie auch keinen Spaß.> Natürlich werde ich es versuchen aussitzen, aber dafür, dass alle immer> von Wertpapieren schwärmen, bin ich ziemlich ernüchtert.> Daher wird halt trotzdem ohne Rendite> weitergespart...
Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der
einzige Trottel mit Wertpapierverlusten?
Beziehungsweise was ist die Alternative abgesehen zu "einfach alles
sofort ausgeben"?
Ingenieur schrieb:> Ingenieur schrieb:> Mein Depot ist allerdings seit 1,5 Jahren im Minus, so macht Sparen> irgendwie auch keinen Spaß.> Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der> einzige Trottel mit Wertpapierverlusten?
Lass einfach laufen! Du hattest Pech und bist rein als die Kurse schon
hoch waren. Halte etwas Cash und warte auf den nächsten Rücksetzer und
dann wieder etwaa reinbuttern! Ansonsten einfach nicht drauf schauen und
laufen lassen!
Hier noch mal im richtigen Fred. :D
Meine Sparquote? Zu niedrig!
Rechnen wir mal ein bisschen (gerundet auf 5):
+ 2400 € Gehalt
- 800 € Miete warm (ist teuer hier, 60qm 2ZKB + TG)
- 400 € Auto (Fixwert Unterhalt, Anschaffungskosten, Versicherung,
Sprit...)
- 125 € Altersvorsorge (zählt das eigentlich als Sparrate?)
- 100 € Werden angelegt
- 80 € Handy, Internet, Sky (30, 25, 25)
- 70 € BU-Versicherung
- 30 € Fitness-Center
- 25 € Zusatz-KV (Zahnersatz usw)
- 20 € GEZ :'(
So, jetzt sind noch 750 € übrig. Am Monatsersten. Klingt nach viel, aber
essen will ich auch noch. Dann gibts so Einzelposten wie Versicherungen
(Hausrat, Haftpflicht, Teilkasko wenns auf der Autobahn mal wieder
Steinschlag gab), Arztrechnungen, BahnCard, Möbel, Kleidung,
Haushaltsgeräte weil was kaputt geht... und Urlaub möchte man ja auch
noch machen.
Keiner dieser Punkte kommt jeden Monat vor, die meisten nur einmal im
Jahr, aber im Schnitt kommt mindestens einer der Punkte pro Monate.
Was dann noch mal ~250 € runterhaut.
Sparen ist da nicht mehr wirklich möglich. Effektiv sinds echt nur die
125 € AV und 100 € die ich mir anleg. Das einzige was ich wirklich dann
weglegen kann sind Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Steuererstattung.
Natürlich sind da einige Luxuspunkte drin, allen vorran die Wohnung und
das Auto. Mein Problem ist, dass ich Single bin, sonst wär das Leben
billiger (Wohnung geteilt, evtl. Auto geteilt). Aber:
Ich sehs mit 30 Jahren nicht ein in einer WG zu leben, selbiges gilt
fürs Bus bzw. klapprigen Polo fahren. Ich bin doch kein Student mehr.
Und ich lebe im Jetzt, nicht in 40 Jahren in der Zukunft. Ich will
jetzt ein schönes Leben haben, denn wenn ich Pech hab
- werd ich auf dem Weg zum Bäcker überfahren
- stürzt mein Flugzeug ab
- kriege ich Krebs
- etc etc
Und was hab ich dann davon, dass ich wie eine Kirchenmaus gelebt hab?
Sollte es sich in Zukunft mal rächen, dass ich nichts zurückgelegt hab,
kümmere ich mich DANN darum.
> Bank sagt, mit 34 bist du zu alt für ein Haus ????
Ja, sogar drei Banken gaben mir die selbe Antwort. Trotz festem Job und
lupenreiner Schulden-Statistik. Wenn ich die Hälfte (200.000 Euro) schon
gehabt hätte, dann hätten sie mit mir verhandelt.
Single schrieb:> Sollte es sich in Zukunft mal rächen, dass ich nichts zurückgelegt hab,> kümmere ich mich DANN darum.
es wird sich in der Zukunft rächen, wenn Du (zuviel) gespart hast.
Meine Sparquote beträgt ca. 50-60% im Monat.
Einmal im Jahr optimiere ich meine Verträge (Versicherungen, Strom,
Mobilfunk, ...) wenn die Einsparung signifikant ist.
Mir liegt viel an günstigen Ausgaben (billig ist bei Versicherungen wie
Haftpflicht, meist fatal) wo das Preis-/Leistungsverhältnis passt.
Im Grunde ortientiere ich mich an den Klassikern: Tagesgeldkonto 5-6
Nettogehälter um unerwartete Ausgaben und Urlaube abzufangen, 1-2
Gehälter auf das Girokonto für den laufenen Betrieb. Rest ist
Altersvorsorge.
Ich hatte noch nie eine Haftpflicht, außer fürs Auto da ist es ja
Pflicht. Bin doch kein Tollpatsch. Wer hat schonmal eine Haftpflicht
gebraucht? Meine Eltern hatten auch noch nie eine.
ich schrieb:> ch hatte noch nie eine Haftpflicht,
Wenn dann mal was passiert, kann dein Leben finanziell ganz schnell
ruiniert sein - und das des Geschädigten evt. auch!
Und das nur, weil du 3 € pro Monat sparen wolltest...
Einkauf schrieb:> Was meinst du mit fatal bei der billigen Haftpflicht Versicherung?
Der Leistungsumfang bei PHV unterscheidet sich - je nach Vertrag -
außerordentlich.
Auf eine Ausfalldeckung und Versicherung von geliehenen Sachen würde ich
ungern verzichten wollen.
Richtig schlechte Erfahrung hab ich nur mit der Allianz Haftpflicht
gemacht. Ziemlich träger, unfähiger Mistladen. Gottseidank hab ich mit
denen nichts mehr zu tun.
Eben, ne Hafpflicht braucht man nicht.
Wenn ich nen Tanklaster gegen nen Kindergarten setze ist eh alles
vorbeit.
Und wenn sie micht in Knast stecken wollen, schmeiß ich mich vorn
nächsten Zug oder häng mich in der Zelle auf.
ich schrieb:> Ich hatte noch nie eine Haftpflicht, außer fürs Auto da ist es ja> Pflicht. Bin doch kein Tollpatsch. Wer hat schonmal eine Haftpflicht> gebraucht? Meine Eltern hatten auch noch nie eine.
Ich habe meine Haftplicht schon in Anspruch genommen um ein
durchgebohrtes Kabel in der Wohnung ersetzen zu lassen. Die Rechnung des
Elektrikers waren 2 Jahresbeiträge...
Abwicklung schnell und unkompliziert. Laut Hotline sind gebohrte Kabel
wohl kein Seltenfall.
Lu R. schrieb:> Haftpflicht und Berufsunfägigkeitsversicherung sind imho essentiell für> jeden.>> Die 25-50 € im Jahr bei der Haftpflicht jucken keine Sau.
Naja, die jucken mich schon. Trotzdem bringe ich sie auf, weil ich kein
Egoist bin. Wenn ich jemand einen Schaden zufüge, muß ich den wieder
gutmachen. So habe ich das gelernt. Wenn der Schaden u.U. so groß sein
kann, daß ich ihn nicht allein decken kann, dann brauche ich eine
Versicherung.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> ▶ J-A von der H. schrieb:>> es wird sich in der Zukunft rächen, wenn Du (zuviel) gespart hast.>> So ist es. Wer nicht in der Retorte erzeugt wurde (was auf Einige hier> zutrifft) hat Eltern, für die er im Fall des Falles haftbar gemacht> wird.>> So etwa:> http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/elter...>> MfG Paul
Das ist aber kein Problem, wenn die Eltern genügend Vermögen haben. Dann
fällt halt nur das Erbe etwas kleiner aus.
Wurzelpeter schrieb:> Für 30 + die Mietkosten ist das Gehalt halt schon eher schlecht.
Du beziehst dich ja auf den Beitrag #4612922 von "Single (Gast)".
2.400 Euro netto sind doch ein im Vergleich aller Arbeitnehmer in
Deutschland überdurchschnittliches Gehalt, wie kommst du darauf, dass es
"eher schlecht" ist? Vor allem weißt du ja nicht einmal, welche
Ausbildung er hat und welchen Beruf er ausübt.
Und in Relation zum Gehalt sind 800 € Miete warm doch in Ordnung, viele
Menschen geben ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus.
Elektron schrieb:> Vor allem weißt du ja nicht einmal, welche> Ausbildung er hat und welchen Beruf er ausübt.
Er wird wohl kaum taxifahrender Germanist in Wanne-Eickel sein
Elektron schrieb:> 2.400 Euro netto [...]>> Und in Relation zum Gehalt sind 800 € Miete warm doch in Ordnung, viele> Menschen geben ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus.
800€ in Relation zu 2.400€ sind 1/3 :D
ymmd
> Autor: Ich mal wieder (Gast)> Datum: 13.06.2016 20:05> Zockers 150.000 DM netto, ja das gab es mal.> Frau und Kinder zuhause und man selbst im Krisengebiet mit blaue Bohnen> und Stunden kloppen ohne Ende, bevor einem der Lagerkoller befällt, ist> nicht jedermanns Ding.
Ist dir mal die Idee gekommen das ich damals Junggeselle war ?
Lagerkoller ist tatsächlich ein Problem. Aber dafür gibt es ja den Suff
und ein- bis zweimal die Woche eine Schlägerei zum Dampf ablassen.
> Autor: MC Herbert (Gast)> Datum: 13.06.2016 23:45> > hatte ich 150.000,- DM bar auf der Kralle, nach Abzug aller Kosten.> Boah, die meisten sparen das nicht mal während ihres ganzen> Arbeitsleben.
Ich hatte auch Leute kennen gelernt die wohnten nach 30 jahren immer
noch in der Plattenbausiedlung, alles versoffen und vervögelt.
Andere machten das zwei Jahre und hatten das Häuschen der Familie
bezahlt.
Alex S. schrieb:> Eben, ne Hafpflicht braucht man nicht.> Wenn ich nen Tanklaster gegen nen Kindergarten setze ist eh alles> vorbeit.> Und wenn sie micht in Knast stecken wollen, schmeiß ich mich vorn> nächsten Zug oder häng mich in der Zelle auf.
Und die 20 schwerverletzten Kinder, die dann nichts bekommen sind dir
scheißegal?
Ich nenne sowas asozial!
leicht OT:
Grad in den Nachrichten:
auch 10-jährige Bundesanleihen fallen unter 0%.
Der Staat bekommt also noch Geld wenn er Schulden macht.
Hauptabnehmer der Anleihen sind Versicherer und Pensionsfonds. Sie sind
gesetzlich verpflichtet, einen Teil ihrer Gelder in Staatsanleihen
anzulegen.
na...? merkst wat?
Wurzelpeter schrieb:> Elektron schrieb:>> Vor allem weißt du ja nicht einmal, welche>> Ausbildung er hat und welchen Beruf er ausübt.>> Er wird wohl kaum taxifahrender Germanist in Wanne-Eickel sein
Das nicht, aber auch nicht unbedingt hochbzahlter Ingenieur im IG Metall
Disneyland! Vielleicht ja Elektroniker für Geräte und Systeme bei einem
Mittelständler.
Um den Spekulationen ein Ende zu setzen:
Ingenieur im Mittelstand ohne IGM. Aber dafür gibt es den Gehaltsthread.
Hier ging es ja nur um die Sparrate. Natürlich könnte ich mehr anlegen,
wenn ich ein IGM Gehalt hätte. Habe ich aber nicht. Und genügend andere
haben es auch nicht.
Mathematiker schrieb:> Elektron schrieb:>> 2.400 Euro netto [...]>>>> Und in Relation zum Gehalt sind 800 € Miete warm doch in Ordnung, viele>> Menschen geben ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus.>> 800€ in Relation zu 2.400€ sind 1/3 :D>> ymmd
Wie meinen? Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es in
Deutschland nicht ungewöhnlich ist, dass ein Drittel des Nettoeinkommens
für die Miete draufgeht.
Single schrieb:> Hier ging es ja nur um die Sparrate.
Frage wäre viel mehr wie hoch die "freiwillige" sparrate ist.
Wir zahlen unsere Wohnung ab und haben damit für die nächsten 15 Jahre
mindestens 35% Sparrate. Bei uns kommen dann noch mal 15% freiwillig
obendrauf, die als Sondertilgung ebenfalls in die Wohnung fließen.
Ansonsten sparen wir so gut wie gar nicht, nachdem das bei den aktuellen
Zinsen reine Geldverbrennung ist.
Schwieriger wird's wenn man zur Miete wohnt. Es ist emotional wesentlich
schwieriger 1000€ jeden Monat zur Seite zu legen, wenn einen keine Bank
dazu zwingt.
Mit Sparplänen kann man sich eine gewisse Selbstdisziplin ersparen, aber
dann lockt einen das neue Auto, oder die Reise nach Australien und schon
holt man sich ein halbes Jahr Sparen wieder aus dem Topf (Was für
Häuslebauer nicht so einfach geht).
Ich glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres
Gehaltes sparen...
Fabian F. schrieb:> glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres> Gehaltes sparen...
Das mag zwar sein, ist aber ein Fall von selber schuld.
Single schrieb:> Meine Sparquote? Zu niedrig!>> Rechnen wir mal ein bisschen (gerundet auf 5):>> + 2400 € Gehalt> - 800 € Miete warm (ist teuer hier, 60qm 2ZKB + TG)> - 400 € Auto (Fixwert Unterhalt, Anschaffungskosten, Versicherung,> Sprit...)> - 125 € Altersvorsorge (zählt das eigentlich als Sparrate?)> - 100 € Werden angelegt> - 80 € Handy, Internet, Sky (30, 25, 25)> - 70 € BU-Versicherung> - 30 € Fitness-Center> - 25 € Zusatz-KV (Zahnersatz usw)> - 20 € GEZ :'(
Hört sich doch nicht so schlecht an.
Ohne teure Süchte und Abhängigkeiten sind 225 € Sparen doch nicht
schlecht.
Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen.
Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht.
LOL
Ob es erstrebenswert ist, ist sowieso fraglich, da Du dann ggs. mal bei
Hartz4 so 10 Jahre keine Unterstützung bekommst.
Dann sind die fiktiven 150 T€ auch wieder weg (ggf.).
Danilo schrieb:> Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen.> Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht.> LOL
Die haben die 200k mindestens und können schon in Rente gehen während du
bis 67 arbeiten musst.. Wer lacht dann über wen?
Rookie schrieb:> Wolfgang E. schrieb:>> Alles andere investiere ich in Grundstücke und Kunstobjekte.> Das gehört doch dann zu Deiner Sparquote?!
Nee, das ist primär Hobby.
Danilo schrieb:> Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen.> Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht.
Haben sie, nämlich z.B. ein Haus.
> Ob es erstrebenswert ist, ist sowieso fraglich, da Du dann ggs. mal bei> Hartz4 so 10 Jahre keine Unterstützung bekommst.
Erstens nimmt dir H4 dein Haus nicht weg wenn es nicht gerade eine Villa
ist, und zweitens reichen die 200000 für 20 Jahre H4 Niveau, ab 55 also
bis 75 doch schon ab 65 kommt die Rentenzahlung rein.
Wer mit 55 also 200k hat, hat ausgesorgt.
Dr. A. Fissur schrieb im Beitrag #4613486:
> Da wäre ich mir nicht sicher. Herr Dragi wertet das Geld schon ab,> sodass am Ende für Dich nichts mehr bleib
Die 200k hat ein vernünftiger Mensch natürlich nicht in Form von
Bargeld. Sondern in Form von Aktien. Da stört die Inflation nicht.
Wurzelpeter schrieb:> Miete warm inkl Internet und Strom 900> Essen inkl Drogerie und Kantine 400 Euro> Anziehsachen und ähnliches ~100 Euro> Auto all inkl. (Sprit/Reparatur/Versicherung/Steuer,Wertverlust) 500> Euro> Hobbies 150 Euro> Restliche Versicherungen usw 150 Euro> "Sachen/Diverses" für den Nachwuchs 100 Euro> Krippe 400 Euro (fällt nächstes Jahr weg - dann aber auch 100 Euro> weniger vom AG - Zuschuss)> Handy Verträge 20 Euro> ÖPNV Karte für meine Frau 150 Euro
Wow, eure Ausgaben für Lebensmittel / Haushalt sind aber echt niedrig
wenn da auch Kantine dabei ist.
Fixes Unvermeidbares quasi Unvermeidbares (alles auf pro Monat
umgelegt auch wenn manches jährlich / quartalsweise ist):
Miete: 750€ + 200€ Nebenkosten
Kfz-Versicherung + Steuer: 61€ + 5€
Kfz Jährliche Inspektion: 17€
Versicherungen (sonstige): 38€
GEZ: 17,50€
Strom: 70€
Telekommunikation: 70€
Amazon Prime + Netflix: 16€
Bafög + KFW: 105€ + 33€
Variable Fixkosten (angegeben als anvisiertes Maximalbudget):
Lebensmittel / Haushalt: 400€ max.
Benzin: 200€ max.
Kantine: 100€ max.
------
Summe: 1382,50€ + 700€ (max.) = 2082,50€
Das ist die Summe die "weg" ist.
Fix gespart werden 500€.
Alles was bedarfsweise / spontan anfällt wird entsprechend vom dann noch
freien Vermögen bezahlt.
Kolophonium schrieb:> Wo ist eigentlich Claymore, der große Spar- und Anlagentippgeber vor dem> Herrn?
Da bin ich doch schon. :) Ich sitze schließlich nicht den ganzen Tag am
PC und schon gar nicht hier im Forum.
Ich finde es sehr spannend, dass es hier doch einige Menschen gibt, die
es kapiert haben und eine Sparquote von >30% haben. Das sollte reichen,
um irgendwann finanziell unabhängig zu werden, auch wenn das vielleicht
erst kurz vor der Rente passiert, wenn es schlecht läuft. In der Praxis
geht das Geld aber irgendwann für eine Immobilie drauf, dann klappt das
nicht mehr.
Rainer Z. schrieb:> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?
Nach dem Studium hatte ich vielleicht 30% Sparquote vom Nettoeinkommen
(dazu kamen dann schon Nebeneinkünfte u.A. aus Aktien, was die effektive
Sparquote erhöht hat). Durch regelmäßige Gehaltserhöhungen und mäßiger
Anpassung der Ausgaben stieg die Sparquote am Ende meiner
Angestelltenlaufbahn auf fast 50%.
Heute spare ich von meinem Nettoeinkommen keinen Cent mehr. Das Vermögen
wächst von alleine so schnell, dass das nicht mehr nötig ist. Außerdem
ist das heutige Nettoeinkommen um einiges geringer als noch vor einigen
Jahren. Dafür gehört mir ja ein Teil des Geschäfts.
Zocker_50 schrieb:> Ich hatte auch Leute kennen gelernt die wohnten nach 30 jahren immer> noch in der Plattenbausiedlung, alles versoffen und vervögelt.>> Andere machten das zwei Jahre und hatten das Häuschen der Familie> bezahlt.
Bin zwar jetzt vielleicht nicht ganz "arm" wie das auch je nach Land
definiert wird, aber: am Girokonto hab ich auch nicht viel flüssiges.
Habe einen Job in IT/Automation in der CH angenommen nach Studium
arbeite dort schon ein paar Jahre und wohne mit meiner Frau in einer
schönen Mietwhg. da mit guter Infrastruktur. Kostet auch 1600 chf p M.
Sieht von aussen auch sehr ähnlich wie ein Plattenbau aus..Ist aber
ausgegliedert von dem Komplex, ein Einzelhaus. Whg.ist aber geräumig,
100m2, 2 Balkone, schöner Ausblick vom 6. Stock.
Habe ein eigenes PC Zimmer inkl Anlage /Elektrozeugs/zocken (gutes
Hobby!)/ Drohnen testen. Das war mir wichtig :-)
Sonst haben wir Zuhause auch noch eine kleine ETW. Benutzen wir für
Urlaubsaufenthalte.
Vater hat auch geerbt als Beamter war der mit 50 schon in Rente, aber
seinen Grund hat er verkauft, hätte ich nicht gemacht naja. Mutter hat
ihre vermietet, leider nicht an mich, vielleicht wenn ich wieder da bin.
Gut bin eh im Ausland.
Versuche in der CH soviel zu sparen wie möglich momentan sind so 20-25%.
Frau investiert ab und zu in ETFS, oder Nahrungsmittel und auch Pharma
Wertpapiere..
Etwas gönnen muss man sich auch mal.
Deswegen steht bald ein Kauf eines neuen e-MTB an
(Elektro-Mountainbike).
Dachte schon an einen Selbstbausatz, aber eine Bergsteiger 6.9 bekomme
ich schon unter 2k € (Google mal, geiles Bike).
Sonst steht noch an: Weiterbildung ETH (sehr sinnvoller Invest)
Und ein Hobby: Traum wäre mal den Segelschein zu machen.
Ich hoffe mein Bonus nächstes Jahr wird auch dementsprechend..
D. I. schrieb:> Wow, eure Ausgaben für Lebensmittel / Haushalt sind aber echt niedrig> wenn da auch Kantine dabei ist.
Naja, die Kantine ist subventioniert. Ein großer Salat von der Salatbar
kostet 2,40, fleischlose Gerichte idR auch in dem Bereich. Am teuersten
ist Fisch, das geht so bei 4-5 Euro.
Im Schnitt zahle ich da so 3,50. Bei 220 Arbeitstagen also pM ~64 Euro.
Trinken (Wasser) gibt es in der Firma eh gratis.
Der Nachwuchs bekommt in der Krippe essen, also Frühstück und Mittag an
5 Tagen und an 3 Tagen auch nachmittags was kleines.
Meine Frau ist klein und zierlich und isst nicht sooo viel. Wenn dann
eher mal ne Packung Gummibären auf einmal :)
Wir kaufen immer Freitags für die ganze Woche ein, idR reicht das oder
man kauf für 10-20 Euro was nach. Einkauf pro Freitag 40-70 Euro
Elektron schrieb:> Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen.
Manch Einer braucht nur 3 Bemmen und 1/4 Liter Cola pro 100km.
MfG Paul
Elektron schrieb:> Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen.> Aber jeder, wie er denkt...
Wer spart denn? Oder brauch man 400 Euro pro Person?
> Telekommunikation: 70€
Was ist denn das für ein Wuchervertrag? DSL-Flatrates bekommt man heute
für unter 20€ pro Monat, ich habe da noch eine kostenlose Flat vom Handy
ins deutsche Festnetz dabei.
Maximal 53% des Nettoeinkommens als Berufsanfänger im ÖD (NRW).
Realistisch sind momentan 20% bis 40%, je nachdem was für monatl.
Sonderausgaben anstehen.
100 EUR/Monat werden freiwillig gespart (Zweck noch unbestimmt),
ansonsten arbeite ich momentan daran, ca. 3 Netto-Monatsgehälter
anzusparen, um einen Stellenwechsel in 2017 vorzubereiten.
Spontane Käufe wie man es von Frauen kennt ("Schaaatz, sieh mal was ich
heute wieder gekauft habe...") werden meistens vermieden, unnötige
Ausgaben auf ein Minimum reduziert. Einbußen in der Lebensqualität sind
momentan nicht besonders hoch, da ich während des Studiums ein Leben auf
Sparflamme gewohnt war. Ich gehe gerne auf Konzerte und habe auch ein
technisches Hobby, für welches ich ca. 250 EUR/Monat ansetze.
Mittelfristig (2-5 Jahre) erhoffe ich mir einen lukrativeren
Stellenwechsel, sodass sich mehr finanzielle Optionen eröffnen und die
Lebensqualität entsprechend gesteigert wird. Langfristig wäre eine
Immobilie mit Grundstück eine gute Investition, allerdings stellt sich
die Frage, ob dies in Deutschland in 10-20 Jahren noch möglich sein
wird.
Wurzelpeter schrieb:> Elektron schrieb:>> Ich finde, ausgerechnet am Essen sollte man lieber nicht sparen.>> Aber jeder, wie er denkt...>> Wer spart denn? Oder brauch man 400 Euro pro Person?
Ja, das kommt im Schnitt bei uns ungefähr hin.
vivaldi schrieb:>> Telekommunikation: 70€>> Was ist denn das für ein Wuchervertrag? DSL-Flatrates bekommt man heute> für unter 20€ pro Monat, ich habe da noch eine kostenlose Flat vom Handy> ins deutsche Festnetz dabei.
Äpfel mit Birnen vergleichen?
Hast du mindestens 100 Mbit/s ohne Volumenbeschränkung über VDSL oder
Kabelanschluss? Beim Mobilfunk einen Tarif mit LTE und großem
Inklusivvolumen sowie Flat in alle Netze? Ein im monatlichen Beitrag
enthaltenes Top-Smartphone?
Nein? Na das erklärt dann wohl den preislichen Unterschied.
Ich werde Euch übrigens noch heute die beste Anleitung geben wie man in
Aktien investiert.
Ich habe es satt den Müll zu lesen, der hier ausgebreitet wird, deshalb
werde ich Euch meine Gehemnisse auf den Weg geben.
Aber denkt daran: Ohne Disziplin werdet Ihr es nicht nutzen können.
Wie Kostolani einmal trefflich sagte: Ihr braucht die vier G - Geld
Geduld Gedanken und Glück
Aber gleich mehr dazu.
Ingenieur schrieb:> Hast du mindestens 100 Mbit/s ohne Volumenbeschränkung über VDSL oder> Kabelanschluss? Beim Mobilfunk einen Tarif mit LTE und großem> Inklusivvolumen sowie Flat in alle Netze? Ein im monatlichen Beitrag> enthaltenes Top-Smartphone?
Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich
wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt.
vivaldi schrieb:> Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich> wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt.
Warum sollte man damit nicht auf einen grünen Zweig kommen? Ob jetzt 20
€ oder 70 € pro Monat für Telekommunikation, das geht doch eh im
Grundrauschen auf dem Girokonto unter.
vivaldi schrieb:>> Telekommunikation: 70€>> Was ist denn das für ein Wuchervertrag? DSL-Flatrates bekommt man heute> für unter 20€ pro Monat, ich habe da noch eine kostenlose Flat vom Handy> ins deutsche Festnetz dabei.
Nun, in der Tat bin ich technisch mehr oder weniger gezwungen den
MagentaHybrid M (DSL+LTE unlimitiert gebündelt) Anschluss der Telekom zu
nutzen der mit 40€ + 10€ Leihgebühr für das spezielle Hybridmodem zu
Buche schlägt, zumindest noch solange bis Herbst diesen Jahres der
Breitbandausbau abgeschlossen ist. Erfreulicherweise ist der LTE-Empfang
hier so gut, dass auch tatsächlich die beworbenen 50/10 Mbit ankommen
und das inkludierte WLAN TO GO lässt sich in der Stadt gut nutzen.
Die restlichen 20€ verteilen sich auf die Prepaidkosten der beiden
Handys und meinen Github-Account.
Ingenieur schrieb:> vivaldi schrieb:>> Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich>> wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt.>> Warum sollte man damit nicht auf einen grünen Zweig kommen? Ob jetzt 20> € oder 70 € pro Monat für Telekommunikation, das geht doch eh im> Grundrauschen auf dem Girokonto unter.
50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das
Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das
ist noch unverzinst gerechnet.
Grundrauschen ?
Gruss
Axel
> Grundrauschen?> 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren.
Laufende Kosten vermeiden dafür lieber Haus-Kredite überlegt tilgen
statt bei der KFW einen Kreditberg für Jahrzehnte aufzubauen.
Axel L. schrieb:> Ingenieur schrieb:> 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das> Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das> ist noch unverzinst gerechnet.
Bitte rechne es noch auf 70 Jahre hoch und in DM um, dann wirkt es noch
mehr!
Wirklich, das sind doch ganz normale Kosten für Telekommunikation (was
man halt heute so braucht), das ist Grundrauschen, und man kann als
Ingenieur immer noch mehr als genug auf die Seite legen. Bitte auch mal
mit früher vergleichen, was man damals ohne Internet schon an die Post
allein für Telefonieren ohne Flatrate ausgegeben hat.
Ingenieur schrieb:> Axel L. schrieb:>> Ingenieur schrieb:>> 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das>> Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das>> ist noch unverzinst gerechnet.>> Bitte rechne es noch auf 70 Jahre hoch und in DM um, dann wirkt es noch> mehr!>
Ich kann Dir auch noch sagen, wieviel es wäre, wenn Du es jedes Jahr
seit 1976 in einen DAX ETF eingezahlt hättest und heute in Rente gehen
würdest. Ca. 160.000€.
Nur dafür, dass Du darauf geachtet hast, wieviel Du fürs Telephonieren
ausgibst. Ja, ich weis, ETFs gab es nicht uund Telephonieren war damals
monopolisiert und man kann das nicht in die Zukunft rechnen.
> Wirklich, das sind doch ganz normale Kosten für Telekommunikation (was> man halt heute so braucht), das ist Grundrauschen, und man kann als> Ingenieur immer noch mehr als genug auf die Seite legen. Bitte auch mal> mit früher vergleichen, was man damals ohne Internet schon an die Post> allein für Telefonieren ohne Flatrate ausgegeben hat.
Nun, man kann diese Peanuts einfach verjubeln, oder sich mal darüber im
Klaren werden, wieviel Geld man da eigentlich so verballert.
Gruss
Axel
Ingenieur schrieb:> vivaldi schrieb:>> Nein. Wozu? Als Privatanwender völlig überzogen. Wer so mit Geld um sich>> wirft, braucht sich nicht wundern dass er auf keinen grünen Zweig kommt.>> Warum sollte man damit nicht auf einen grünen Zweig kommen? Ob jetzt 20> € oder 70 € pro Monat für Telekommunikation, das geht doch eh im> Grundrauschen auf dem Girokonto unter.
Das Problem am Grundrauschen:
Wer soviel fürs Inet ausgibt (ganz ehrlich, 100MBit braucht kein Mensch.
Das ist mal kurz geil, aber dann wars das auch. Bin auch wieder runter
gegangen auf sinnvolle Werte) der spart auch an andrer Stelle nicht.
"Wie, für nur 10€ mehr krieg ich doppelte Geschwindigkeit? Need!!"
"Wie, für nur 10€ mehr krieg ich 10 Sender mehr in meinem Kabelpaket?
Need!!"
"Wie, für nur 10€ mehr hab ich doppeltes Volumen und SMS-Flat? Need!!"
"Wie, für nur 150€ mehr hat mein SmartTV noch Feature X, Y, Z? Need!!"
"Grundrauschen" läppert sich. Und ehe man sich versieht hat man 200€
mehr Fixkosten im Monat für Zeugs das man nicht braucht.
Ich bin dazu übergegangen ganz nüchtern zu beurteilen ob ich etwas
brauche oder nicht. Und erst wenn das geklärt ist wird gekauft.
Aber ja, man kann sich auch 100MBit gönnen weils geil ist und man ja
Ingenieur ist, aber dann sollte man nicht lamentieren wo denn all das
Geld draufgeht.
Benji schrieb:> Wer soviel fürs Inet ausgibt (ganz ehrlich, 100MBit braucht kein Mensch.
Was jemand braucht oder nicht bestimmst nicht du. Als alleinstehender
Single der kaum zuhause ist mag das vielleicht zutreffen, bei einer
Familie mit Kindern sieht das schon anders aus.
Und 100 Mbit ist wahrlich nicht mehr super viel:
- HD + UHD Videos streamen + Youtube
- 40GB+ Spiele aus Steam oder dem Playstation Store laden
- vernünftiges HomeOffice
- ...
und das auf 2 oder mehr Familienmitglieder gleichzeitig verteilt, ...
Abgesehen davon lamentiert niemand.
Selbst alleine...
...ich hab keinen Bock Wochen zu warten, bis mein Google Drive Sync
abgeschlossen ist. 10 Mbit/s Upload brauch ich schon. Und den gibt's
leider nur bei VDSL50 oder 100 Mbit/s über Kabel.
"Grundrauschen" ist auch immer vom jeweiligen Menschen abhängig.
Daniel F. schrieb:> Habe einen Job in IT/Automation in der CH angenommen nach Studium> arbeite dort schon ein paar Jahre und wohne mit meiner Frau in einer> schönen Mietwhg.
Was verdienst du in der Schweiz in dem Bereich? Überlege auch zur
Freundin in die Schweiz zu ziehen. 100k CHF sind da drin, oder? Hab
momentan >60k in DE. Steuer ist in CH ja auch geringer...
Rainer Z. schrieb:> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?
Etwa 40-50%.
>> Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte> erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40%> herum sparen würde... Die Daten sind zwar von 2011, haben sich aber> meines Wissens nach seitdem nicht erheblich verändert (seid eingeladen> einen Gegenbeweis zu posten).
Wir gehören zum obersten Zehntel und sparen problemlos 40%
(4-Personen-Haushalt).
> Wie hoch ist eure Sparquote?
Null. Es lohnt sich nicht.
Auch wg. "unserer" Volkszertreter, die die Mafia-Bosse der EZB
problemlos gewähren lassen.
Nur weil letztere ungehindert die sog. Leid-"Zinsen" defacto ins
Negative pervertieren können, geht die EU-Farce (leider ?) erst etwas
später pleite; bis dahin können ungestört NOCH mehr Staats-Schulden
aufgenommen werden, und das längst nicht nur von unseren südeuropäischen
"Freunden" ...
Benji schrieb:> für Zeugs das man nicht braucht.
Du wohnst hoffentlich in einer WG, hast kein Auto, kein Fernseher,
kaufst dir nur Lebensmittel für Nährstoffe, die dein Körper zum Leben
braucht.
Braucht man ja alles nicht.
Axel L. schrieb:> 50€ im Monat sind 600€ im Jahr oder 6000€ in 10 Jahren. Über das> Arbeitsleben von 40 Jahren sind das 24.000€ zum Renteneintritt und das> ist noch unverzinst gerechnet.
Ja, und? 50 Euro sind nicht viel, wenn man zuhause einen Kabelanschluss
mit Internet und Telefon hat und zwei Familienmitglieder ein Handy
besitzen.
Das kann man sich sicher alles sparen, aber was werden 24k noch wert
sein, wenn ich mal in 25 Jahren in Rente gehe?
Ob man viel Vermögen anhäuft oder wenig, hat mit solchen Lappalien
nichts zu tun. Wichtig sind die großen Richtungsentscheidungen (welcher
Beruf, welche Anstellung, welcher Wohnort, Familienverhältnisse) und die
Zielrichtung, die man mit seinen Finanzen privat verfolgt (Wohneigentum
oder viele Reisen beispielsweise)?
Bedenkenträger schrieb:> Wer garantiert einen das es nicht soweit kommt das alles angesparte> Irgendwann, z.B. in der Rente angerechnet wird - also auf deutsch gesagt> die Gesetzliche Rentenversicherungen einen den ausgestreckten> Mittelfinger zeigt nach dem Motto du hast ja genug, von uns bekommst du> nichts trotz jahrzehntelanger Zahlungen die du im Berufsleben für die> damaligen Rentner zahlen durftest?
Da bin ich froh, dass ich nicht als Einziger diese Überlegung habe. Im
Gegenteil mein Finanzplan baut auf eine 100% Wahrscheinlichkeit des oben
genannten Szenarios auf. Meine mtl. Einzahlungen in die DRV betrachte
ich als erweiterte Steuer. Und mit Steuern habe ich keine Probleme, ich
lebe gut in Deutschland und zahle gerne meinen Beitrag dafür.
Generell sehe ich aktuell Ausgaben in feste Anlage über Jahrzehnte (RV,
Beteiligungen, etc.) als "verloren" an. Das mag komisch klingen, aber
ich schraube in der Hinsicht Erwartungen lieber runter, um von einem
möglichen Bonus positiv überrascht zu werden. Beim Thema Rente würde ich
dem Staat sogar vorschlagen er soll sie behalten, wenn ich dafür
Steuererleichterung auf Kapitalanlagen erhalten würde :P.
> Wer schon mal das Pech hatte das das sehr nahe Angehörige aus welchen> Gründen auch immer auf (Zusatz-) Sozialzahlungen vom Staat angewiesen> waren wird schon festgestellt haben das angespartes Vermögen (zumindest> als Geld) ganz schnell abgezockt wird - da ist nichts mit echten> "Sozialstaat"...
Das ist in der Tat eine Gefahr, die ich auch sehe. Aber deswegen auf
Vermögen verzichten und auf die Altersarmut bzw. den Alterseinschnitt
zusteuern? Ich gehe das Risiko ein, aber zumindest bei meinen Eltern
habe ich da keine Bedenken. Mein Vater ist leider schon verstorben und
er hat meiner Mutter genug Geld für Jahrzehnte der Pflege hinterlassen.
Ich sehe es so, in 40 Jahren werde ich wissen, was die richtige
Entscheidung war. Aber wenn ich jetzt nichts spare, dann ist sicher,
dass ich nichts haben werde. Wenn ich es hingegen tue, habe ich
zumindest eine Chance auch vermögend zu sein. Ich bin Optimist, ich
hoffe auf das Beste und erwarte das Schlimmste :).
klausi schrieb:> Ganz genau meine Meinung. Besser jetzt ausgeben.> Der reichste am Friedhof will man nicht werden.
Keine Kinder? Keine Nichten/Neffen? Keine Familie? Ich werde niemals der
Reichste am Friedhof sein, weil ich meinen Nachkommen ein reiches
Geschenk machen möchte. Meine Großeltern waren sehr arm, meine Eltern
mussten sich abrackern, ich muss dem Hamsterrad folgen, meine Kinder
sollen sich sicher fühlen und meine Enkeln sich frei entfalten können.
Und wenn es ganz gut läuft, werden die Ur-Enkeln keinen Finger mehr
krumm machen müssen. Ich bin stets dankbar für das, was meine Großeltern
und Eltern geleistet haben und ich möchte, dass auch meine Nachkommen
für meine Leistungen dankbar sein werden. Aber ich kann verstehen, dass
viele hier mit sowas nichts anfangen können, es ist schade wie stark
familiäre Werte in den letzten Jahrzehnten gesunken sind :(.
Ingenieur schrieb:> Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der> einzige Trottel mit Wertpapierverlusten?>> Beziehungsweise was ist die Alternative abgesehen zu "einfach alles> sofort ausgeben"?
Kurz- bis mittelfristig sind Wertpapierverluste doch ganz normal. Ich
habe u.a. ein Depot mit Dividendenstrategie, das seit 3 Jahren nur
magere 17% im Plus liegt. Das ist nicht viel, hört sich aber dennoch
nicht schlecht an. Schaut man jedoch ins Detail sieht man Titel mit -20%
oder -30% Verlust und ebenso Titel mit gleich hohem oder höherem Plus.
Die Kursschwankungen interessieren mich aber nicht in dem Depot (dazu
habe ich ein Trading-Konto), denn da investiere ich in Geschäftsmodelle
mit steigenden Einnahmen und Dividenden -> das ist ein gehöriger
Unterschied!
Fabian F. schrieb:> Schwieriger wird's wenn man zur Miete wohnt. Es ist emotional wesentlich> schwieriger 1000€ jeden Monat zur Seite zu legen, wenn einen keine Bank> dazu zwingt.
Das kann ich bestätigen und gerade am Anfang ist das sehr schwer. Denn
nach 1 Jahr hat man nur 12.000€ gespart. Das ist zwar schick, aber
Höhensprünge macht man damit keine. Wichtig ist es aber am Ball zu
bleiben. Als Schüler war es immer mein Traum einen Porsche 911er zu
besitzen. Heute kann ich ihn bar kaufen und tue es nicht. Denn ich weiß
nun wie lange ich dafür sparen und investieren muss und dass die Freude
schneller verfliegt als der Porsche an Wert verliert, da man sich
schnell an Dinge gewöhnt. Heute ist mein Traum eines Tages frei und
bestimmt zu leben, d.h. nichts mehr zu müssen, sondern nur noch zu
wollen. Als Rentner kann man das nämlich nicht, da bleibt man bis zum
Lebensende vom Staat abhängig.
Und gerade wenn man mit 0 anfängt, ist das Sparen der wichtigste
Baustein des Vermögensaufbaus. Viele schauen aber auf Zinsen und geben
auf, weil der Ertrag so niedrig ist. Ist ja auch klar, denn 2% von
12000€ sind gerade einmal 240€. Aber was erwartet man auch? Bei 10% Zins
sind es auch nur 1200€, einen Betrag, den man in 1,2 Monaten angespart
hat. Selbst wenn man die super Bank mit 10% Zinskonto findet, benötigt
man 120.000€ um so viel Ertrag zu generieren wie man mtl. spart. Jetzt
mag das alles sehr ernüchternd klingen, aber viele übersehen an dieser
Stelle den Zinseszins. Wenn ich 10 Jahre lang 1000€ spare mit 10% Zins
dann sind es am Ende nicht 120.000€ sondern gut 200.000€. Natürlich sind
10% utopisch aber Fakt ist, wer nicht spart, wird niemals vermögend sein
und das komplett unabhängig vom Einkommen!
Alf ist tot schrieb:> Danilo schrieb:>> Kenne auch Leute die sagen dass die 50 % sparen.>> Die müssten dann mit 55 ja so um die 200 T€ haben. Haben die aber nicht.>> LOL
Den Wert habe ich bereits mit Ende 20 überschritten. Mit Mitte 50 möchte
ich über ein 7-stelliges Vermögen verfügen. 200.000€ sind viel, aber zum
selbst bestimmten Leben noch lange nicht genug.
Aber das absolute Vermögen ist eigentlich nicht so entscheidend wie die
Relativität. Wenn ich z.B. 2000€ Netto verdiene und 1000€ spare, dann
reichen mir ja 1000€ zum Leben (man sollte nicht sparen und gleichzeitig
am Hungertuch nagen). Für 12000€ Zins im Jahr benötige ich bei 2% ein
Vermögen von 600.000€. Rein über die Sparrate würde ich 50 Jahre
benötigen, was doch etwas lang ist. Aber schon mit 2% Dauer-Festgeld
reichen 35 Jahre, d.h. zum Renteneintritt. Mit 4% reichen schon 28 Jahre
und mit 8% kann ich schon nach 21 Arbeitsjahren in Rente gehen.
Natürlich variieren die Werte je nach Steuerfaktor und Inflation, aber
die Verhältnismäßigkeit bleibt gleich.
Und falls ich meinen Lebensstandard steigern möchte, also 2000€ statt
1000€ dann habe ich zwei Optionen. Entweder reduziere ich die Sparrate
oder ich steigere das Einkommen, um die 50% Sparrate zu halten. Für mich
ist klar, welcher Weg der Bessere ist. Natürlich ist er nicht einfach,
aber für mich befriedigender, da ich meinen Lebensstandard
kontinuierlich über die Zeitachse steigere und nicht mehr senke. Jeder
möchte sich mit der Zeit steigern, das nächste Auto soll mehr PS haben,
die nächste Wohnung größer sein, das nächste Smartphone mehr Speicher,
etc. Wenn ich gleich man ganzes Einkommen ausgebe, wie soll ich mich da
noch steigern können? Und dann kommt der Teufelskreis, jede
Gehaltssteigerung wird sofort genutzt, um den Durst nach Mehr zu
stillen.
Und wer glaubt, dass man im Alter viel weniger Geld benötigt, der irrt.
Das wird schlicht verallgemeinert, weil viele Menschen nun mal als
Rentner weniger haben und sich damit einfach zufrieden geben müssen. Ich
sehe es jedoch so, dass man zwar arbeitsrelevante Kosten (z.B. Pendeln)
nicht mehr hat, aber zugleich hat man so viel Freizeit, in der man
wunderbar Geld ausgeben kann.
g. k. schrieb:> Und wer glaubt, dass man im Alter viel weniger Geld benötigt, der irrt.
Im Alter benötigt man viel weniger Geld als im Berufsleben.
> Das wird schlicht verallgemeinert, weil viele Menschen nun mal als> Rentner weniger haben und sich damit einfach zufrieden geben müssen.
Falsche Annahme. Natürlich gibt es arme Rentner, aber dass hat mit der
Tatsache eines geringeren Bedarfs überhaupt nichts zu tun.
> Ich> sehe es jedoch so, dass man zwar arbeitsrelevante Kosten (z.B. Pendeln)> nicht mehr hat, aber zugleich hat man so viel Freizeit, in der man> wunderbar Geld ausgeben kann.
Viel mehr Freizeit heißt noch lange nicht mehr Geld ausgeben, schon
wieder völlig daneben. Viele schöne Dinge im Leben kosten nichts oder
nur sehr wenig.
Man merkt so richtig, dass du hier wie ein Blinder über Farben
philosophierst. Keinerlei Ahnung, aber eine große Klappe.
Single schrieb:> Ich sehs mit 30 Jahren nicht ein in einer WG zu leben, selbiges gilt> fürs Bus bzw. klapprigen Polo fahren. Ich bin doch kein Student mehr.> Und ich lebe im Jetzt, nicht in 40 Jahren in der Zukunft. Ich will> jetzt ein schönes Leben haben, denn wenn ich Pech hab>> - werd ich auf dem Weg zum Bäcker überfahren> - stürzt mein Flugzeug ab> - kriege ich Krebs> - etc etc>> Und was hab ich dann davon, dass ich wie eine Kirchenmaus gelebt hab?>> Sollte es sich in Zukunft mal rächen, dass ich nichts zurückgelegt hab,> kümmere ich mich DANN darum.
Danke. Es gibt also noch normale Leute. Wenn Du mal in die Staaten
kommst, lad ich Dich auf ein Bier ein. :)
Nix-Wissender schrieb:> Auch wg. "unserer" Volkszertreter, die die Mafia-Bosse der EZB> problemlos gewähren lassen.> Nur weil letztere ungehindert die sog. Leid-"Zinsen" defacto ins> Negative pervertieren können, geht die EU-Farce (leider ?) erst etwas> später pleite; bis dahin können ungestört NOCH mehr Staats-Schulden> aufgenommen werden, und das längst nicht nur von unseren südeuropäischen> "Freunden" ...
Wohl dem, der dann in US-Unternehmen investiert hat :)
Wurzelpeter schrieb:> Du wohnst hoffentlich in einer WG, hast kein Auto, kein Fernseher,> kaufst dir nur Lebensmittel für Nährstoffe, die dein Körper zum Leben> braucht.> Braucht man ja alles nicht.
Und deswegen schadet es nicht, mal wirklich ernsthaft darüber
nachzudenken, ob bestimmte Ausgaben wirklich ein besseres Leben
bewirken. Gerade als junger Mensch wird man viele Punkte eher mit nein
beantworten können. Und in jungen Jahren ist "sparen" am effektivsten.
Inschenör schrieb:> Das kann man sich sicher alles sparen, aber was werden 24k noch wert> sein, wenn ich mal in 25 Jahren in Rente gehe?
Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein
Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr
werden.
Inschenör schrieb:> Ob man viel Vermögen anhäuft oder wenig, hat mit solchen Lappalien> nichts zu tun. Wichtig sind die großen Richtungsentscheidungen (welcher> Beruf, welche Anstellung, welcher Wohnort, Familienverhältnisse) und die> Zielrichtung, die man mit seinen Finanzen privat verfolgt (Wohneigentum> oder viele Reisen beispielsweise)?
Die von dir aufgezählten spielen schon eine größere Rolle, aber wenn man
über 50 Euro im Monat redet ist das nicht zu vernachlässigen.
g. k. schrieb:> Generell sehe ich aktuell Ausgaben in feste Anlage über Jahrzehnte (RV,> Beteiligungen, etc.) als "verloren" an. Das mag komisch klingen, aber> ich schraube in der Hinsicht Erwartungen lieber runter, um von einem> möglichen Bonus positiv überrascht zu werden.
Das ist eine gute Einstellung.
g. k. schrieb:> Das ist in der Tat eine Gefahr, die ich auch sehe. Aber deswegen auf> Vermögen verzichten und auf die Altersarmut bzw. den Alterseinschnitt> zusteuern?
Ab einem gewissen Betrag spielt das ja keine Rolle mehr, weil das
Vermögen mehr Einkommen liefert als die Sozialleistungen je liefern
würden.
Claymore schrieb:> Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein> Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr> werden.
Was ist richtig?
Bundesanleihen - sehr sicher!
Wenn ich mit 65 Jahren 100k€ auf der Bank habe, wieviel kann ich davon
im Monat ausgeben?
Wie jemand wird, weiß zum Glück niemand.
Also 80Jahre - 65 Jahre =15 Jahre 100k€=> 555€/Monat extra!
Danach sparsam leben.
Anlage-DAU schrieb:> Ich mal wieder schrieb:>> Bundesanleihen - sehr sicher!> Vorgestern kam in den Nachrichten dass sie erstmals Negativzinsen> abwerfen.
Es scheint wirklich ein Stück weit darauf hinauszulaufen, dass es zwar
keine Standard-Rente geben wird, faktisch aber bei z.B. 200k €
Privatvermögen eben fiktiv die Rente runtergerechnet wird.
Deshalb ist es am besten Du hast was, von dem der Staat nullkommanull
weiß!
Zum zweiten befürchte ich ebenso eine EU-Währungsreform (hoff. erst ab
2023) die eine empfindliche Abwertung des Papiergelds mit sich bringen
wird. Das mag aber daran liegen dass meine Oma früher oft von den 2
Währungsreformen (1923 bzw. 1948) erzählt hat. Das hat sich eingebrannt.
Auf Wohnimmobilien gibt es dann zusätzlich Zwangsanleihen.
Bundesanleihen waren vor vielleicht 20 Jahren mal angesagt. Wer sowas
heute noch in Betracht zieht, sollte sich besser nicht persönlich um
sein Geld kümmern. Bundesanleihen sind schon lange nicht mehr
profitabel.
Anlage-DAU schrieb:> Vorgestern kam in den Nachrichten dass sie erstmals Negativzinsen> abwerfen.
Natürlich. Wenn der Leitzins 0% ist, kostet jede Geldanlage
Verwaltungsaufwand und somit Geld.
Wären die Staatsanleihen positiv oder garnicht bezinst, würden sich die
Banken darauf stürzen und einen Teil ihres Kapitals investieren. Jede
öffentlich zugängliche Anlageform muss demnach zwingend irgendwann
mitziehen...
Michael B. schrieb:> Es gibt halt (wenige) Leute, die knauserig alles sparen was sie verdient> haben, und (viele) Leute die alles ausgeben, eine Playstation,> Kinobesuch, Restaurant oder gleich McDoof, ein Urlaub möglichst auf> Kredit...
Und du glaubst ernsthaft, was du da schreibst?`
> Geht es eigentlich Anderen hier auch so ähnlich, oder bin ich der> einzige Trottel mit Wertpapierverlusten?
natürlich gibt es auch Verluste bei Wertpapieren - aber daraus lernt man
doch; ansonsten wird es ja langweilig :)
Du solltest versuchen die Verluste durch Nachkäufe zu egalisieren oder
aber durch Gewinne bei anderen Aktien Deine Negativposition langsam
abbauen.
Prinzipiell würde ich aus meiner bisherigen Erfahrung nach Möglichkeit
Aktien mit Dividende kaufen oder aber Win-Win wählen, also Werte, die
ich auch selbst in irgendeiner Form konsumiere.
Weitere Möglichkeit wären noch Optionsscheine als Kompensationsmittel,
aber das setzt wenig Seitwärtsbewegung voraus.
mitgelesen schrieb:> Prinzipiell würde ich aus meiner bisherigen Erfahrung nach Möglichkeit> Aktien
ja aus der heutigen Erfahrung hätte man apple Aktien kaufen sollen als
sie kurz vor der Pleite standen, aber mit dem Wissen von heute hätte man
auch im Lotto gewonnen.
> ja aus der heutigen Erfahrung hätte man apple Aktien kaufen sollen als> sie kurz vor der Pleite standen, aber mit dem Wissen von heute hätte man> auch im Lotto gewonnen.
es geht um taktisch kluges Handeln und da schneidet Lotto von der
Wahrscheinlichkeit schlechter ab. Bei einer kontinuierlichen
Anlagestrategie kann ich auch Depotverluste locker wieder ausgleichen.
Bin immer wieder erstaut, wie wenig die Leute sparen. Ich verdien jetzt
nicht übermäßig viel, aber ich kann trotz Kind und Frau die nur halbtags
arbeitet, rund 50% sparen. Dabei komme ich für 70-80% unserer
gemeinsamen Ausgaben (Miete, Essen, etc.) auf.
Joachim B. schrieb:> ja ne ist klar mit 100k+€ muss ja nicht übermäßig viel sein da ist> leicht 50% zu sparen
Sachen gibts, die glaubt man nicht. Ein Bankberater nannte ein Beispiel
von einen Fall, der 20k im MONAT netto hatte und sich keinen Hauskredit
leisten konnte. Als Lehrling hatte ich 85 Mark netto und die Hälfte
übrig. Was habe ich da falsch gemacht?
Es gibt ja das berühmte DAX-Renditedreieck.
Ich habe das aus Langeweile mal für den MSCI World berechnet basierend
auf den Zahlen von
https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#J.C3.A4hrliche_Entwicklung
Die erste Tabelle zeigt das durchschnittliche Jahreswachstum in % in
einem Zeitintervall; die 10, 20, 30 Jahresintervalle sind grau
hinterlegt.
Die zweite Tabelle zeigt das Gesamtwachstum in % in einem Zeitintervall.
D. I. schrieb:> Ach ja hier noch die Kurve des MSCI World:>> https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/Fi...
Die Vergangenheit sagt rein gar nichts über die zukünftige Entwicklung
aus. Das ist nur menschliches Wunschdenken, die Vergangenhait auf die
Zukunft zu extrapolieren. Allerdings kommt es immer anders als man
denkt.
Rainer Z. schrieb:> Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte> erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40%> herum sparen würde...
Früher, bevor ich angefangen habe jede Woche in den Puff zu gehen, lag
meine Sparquote bei 40 %. Aber für irgendwas muss man das Geld ja
ausgeben. Wofür arbeitet man denn sonst?
Rainer Z. schrieb:> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller> regelmäßigen Ausgaben übrig?
Regelmäßig so 50 bis 60%, d.h. es wandern so 2k Euro pro Monat in
verschiedene Anlageformen.
Weiter oben wurde ja behauptet:
> Ich glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres> Gehaltes sparen...
Nun, ich gehöre da jedenfalls dazu. Dafür muss ich mich nicht im
Geringsten anstrengen.
Die Statistik im ersten Beitrag wundert mich sehr, ich hätte gedacht,
dass bei den oberen Dezilen viel mehr gespart wird in Deutschland.
Ich mal wieder schrieb:> Was ist richtig?> Bundesanleihen - sehr sicher!
Mit einem Satz: Aktien (bzw. ETF auf Aktien) langfristig anlegen und
Kursschwankungen ignorieren.
Ich mal wieder schrieb:> Wenn ich mit 65 Jahren 100k€ auf der Bank habe, wieviel kann ich davon> im Monat ausgeben?> Wie jemand wird, weiß zum Glück niemand.
Du kannst problemlos 5000 Euro im Jahr entnehmen und den Betrag jährlich
um die Inflation erhöhen. Dabei besteht (historisch gesehen) noch eine
recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Vermögen dabei noch wächst.
Elektron schrieb:> Die Vergangenheit sagt rein gar nichts über die zukünftige Entwicklung> aus. Das ist nur menschliches Wunschdenken, die Vergangenhait auf die> Zukunft zu extrapolieren. Allerdings kommt es immer anders als man> denkt.
Das ist im Prinzip richtig, allerdings kann man sich schon überlegen, ob
heute die Gegebenheiten gelten, wie sie in Vergangenheit vorlagen und
seine Entscheidung anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse anpassen.
Es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass alle Unternehmen aufhören
werden, Gewinne zu erwirtschaften. Und als Eigentümer wird man wohl auch
immer in irgendeiner Form am Gewinn beteiligt sein. Also werden Aktien
weiterhin Dividenden ausschütten und/oder langfristige Kursgewinne
verbuchen. Es werden aber auch weiterhin Unternehmen pleite gehen,
weshalb Diversifikation auch weiterhin nötig ist.
Aktien sind zudem Realwerte, sie schützen also in einem gewissen Rahmen
vor (Hyper)Inflation, auch wenn die Unternehmen sicherlich auch die
Probleme zu spüren bekommen. Außerdem weiß man heute, dass regionale
Diversifikation wichtig ist, siehe Japan.
Sollte sich diese grundlegenden Randbedingungen ändern, hätte man
weitaus größere Probleme als etwas verlorenes Vermögen. An Arbeitnehmern
würde ein solcher Umbruch garantiert nicht spurlos vorbei gehen. Ein
Szenario, bei dem man als Arbeitnehmer härter betroffen ist als ein
Aktionär, ist sehr viel wahrscheinlicher.
Eine wesentliche Randbedingung, die im Vergleich zur Geschichte
(zumindest hierzulande) "neu" ist, ist die niedrige Inflation und die
niedrigen Zinsen. Das bedeutet auch, dass die nominalen Renditen auch
bei Aktien wahrscheinlich niedriger liegen werden. Das wird zumindest
kurzfristig durch die niedrige Inflation kompensiert. Langfristig kann
es dazu führen, dass man heute eben etwas weniger Rendite gewinnt als
Investitionen, die man in Vergangenheit getätigt hat oder in der Zukunft
tätigen wird. Aber das gilt heute für alle Kapitalanlagen, von daher
gibt es keine besseren Alternativen.
Aber all diese nüchternen Überlegungen helfen nichts, wenn man eine
irrationale Angst vor Aktienanlagen hat.
Senfdazugeber schrieb:> Rainer Z. schrieb:>> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller>> regelmäßigen Ausgaben übrig?>> Regelmäßig so 50 bis 60%, d.h. es wandern so 2k Euro pro Monat in> verschiedene Anlageformen.>> Weiter oben wurde ja behauptet:>>> Ich glaube nicht, dass es viele Mieter gibt, die konsequent >30% ihres>> Gehaltes sparen...>> Nun, ich gehöre da jedenfalls dazu. Dafür muss ich mich nicht im> Geringsten anstrengen.
Mit >3500 Netto ist es ja auch kein Kunststück Mehr als 50% zur Seite zu
legen (zumindest als Single, oder Kinderloser). Wenn man die Otto
normal-Familie mit 1,5 Arbeitnehmern und 2 Kindern nimmt spart da keiner
mehr so leicht was.
> Die Statistik im ersten Beitrag wundert mich sehr, ich hätte gedacht,> dass bei den oberen Dezilen viel mehr gespart wird in Deutschland.
Die oberen perzentile hocken meistens auch in realtiv sicheren Job. Wenn
ich einen beständigen hohen cashflow habe, macht sparen wenig Sinn
Claymore schrieb:> Aktien sind zudem Realwerte,
nicht mehr heute, Immobilien und Geräte können gemietet sein, MA know
how wird leicht verschoben und am Ende ist die AG nix wert nur die
Seifenblase die geplatzt ist oder der Gewinn der bei der Ausgabe gemacht
wurde ist in Bargeld beim Inhaber gelandet.
Joachim B. schrieb:> nicht mehr heute, Immobilien und Geräte können gemietet sein, MA know> how wird leicht verschoben und am Ende ist die AG nix wert nur die> Seifenblase die geplatzt ist oder der Gewinn der bei der Ausgabe gemacht> wurde ist in Bargeld beim Inhaber gelandet.
Du verstehst den Begriff "Realwerte" falsch. Es geht hier nicht um
physisch vorhandene Gegenstände, die einen Gegenwert darstellen. Das
bringt alles nichts, wenn das Unternehmen Verluste schreibt oder durch
falsches Management seinen Wert verliert.
Es geht darum, dass ein Unternehmen im Normalfall durch Wertschöpfung
Gewinne erzielt. Diese Gewinne setzt es wiederum ein, um den zukünftigen
Gewinn pro Anteil weiter zu steigern, in aller Regel schneller als die
Inflation (im Prinzip geht das auch bei Hyperinflation).
Der reale Wert steckt also in dem komplexen Gebilde aus Know-How,
Geschäftsmodell, Marke usw. Durch falsches Management kann dieser Wert
sinken, so wie der Wert eines Mietgebäudes sinkt, wenn die Attraktivität
der Lage plötzlich abnimmt. Aber das passiert relativ selten, so dass
man im Schnitt bei vernünftiger Diversifizierung immer noch eine
deutliche Wertsteigerung erreicht.
Das war schon immer (also die letzten paar hundert Jahre) so und gilt
auch heute noch. Und es gibt keine Anzeichen, dass sich daran in Zukunft
etwas ändert.
Claymore schrieb:> Du verstehst den Begriff "Realwerte" falsch. Es geht hier nicht um> physisch vorhandene Gegenstände,
ich eigentlich nicht, früher TM war hinter einer Aktie Maschinen und
Immobilienbesitz der nicht einfach auf NULL fallen konnte, heute ist der
"Realwert" von Aktien nur eine Idee und sobald die Aktien ausgegeben
wurde hat der Barwert den Besitzer gewechselt was meist etliche
Millionen für den Ausgeber bedeutet, dann muss man sich doch nicht mehr
um die Fa. kümmern, die kann den Bach runter gehen, wieviel
überzeichnete Aktien wurden in den letzten 10-20 Jahren neu ausgegeben?
Joachim B. schrieb:> ich eigentlich nicht, früher TM war hinter einer Aktie Maschinen und> Immobilienbesitz der nicht einfach auf NULL fallen konnte
Natürlich kann der sogar unter Null fallen, und das ist schon immer
regelmäßig passiert.
Die grundlegenden Mechanismen haben sich nicht geändert, man kann heute
lediglich mit weniger Ressourceneinsatz den gleichen Gewinn erzielen.
Das ist aber gut für den Wert des Unternehmens, weil das Verhältnis von
eingesetztem Kapital zu Wert besser sein kann.
Joachim B. schrieb:> heute ist der> "Realwert" von Aktien nur eine Idee
Genauso kannst du sagen, dass der Realwert eines Gebäudes auf einer Idee
beruht. Wenn dort keiner mieten will, hat das Gebäude schnell einen
negativen Wert.
Das war aber eben auch schon immer so.
Joachim B. schrieb:> wurde hat der Barwert den Besitzer gewechselt was meist etliche> Millionen für den Ausgeber bedeutet, dann muss man sich doch nicht mehr> um die Fa. kümmern, die kann den Bach runter gehen, wieviel> überzeichnete Aktien wurden in den letzten 10-20 Jahren neu ausgegeben?
Was willst du uns mit diesem wirren Satz sagen?
Claymore schrieb:> Mit einem Satz: Aktien (bzw. ETF auf Aktien) langfristig anlegen und> Kursschwankungen ignorieren.
So isses.
2 gute ETFs (Klassiker: MSCI World + MSCI Emerging Markets) und das Geld
ist gleichzeitig in ~2500 Unternehmen investiert. Da ist es Wurst, ob
Daimler oder Nestle pleite geht. Die sind höchstens mit 0.9% in deinem
Portfolio drin.
Wenn man dem Rendite-Dreieck glauben kann, ist man ab 15-20 Jahren
Anlagedauer ziemlich sicher, das mindestens die Einlage wieder
herauskommt. Aber gut, den Markt schlägt man damit nicht. Aber das
schaffen auch wirklich nur die wenigsten dauerhaft.
Aber trotz allem:
In Aktien wird nur Geld investiert, das im Fall der Fälle als
Totalverlust abgebucht werden kann. Daher ist es absolut wahnsinnig 100%
seines Ersparten dort hineinzustecken. Wer unfähig ist, seine
gegenwärtigen und mittelfristigen Risiken abzusichern, braucht gar nicht
erst an Aktien oder Altersvorsorge denken. Da gibt es größere und
wesentlich wichtigere Baustellen.
Claymore schrieb:> Was willst du uns mit diesem wirren Satz sagen?
das frage ich mich auch die ganze Zeit über deine Beiträge,
offensichtlich hat jeder verschiedene Verständnisebenen somit Ende.
> In Aktien wird nur Geld investiert, das im Fall der Fälle als> Totalverlust abgebucht werden kann. Daher ist es absolut wahnsinnig 100%> seines Ersparten dort hineinzustecken.
natürlich kannst Du 100% in Aktien stecken - Du mußt nur in verschiedene
Top-Unternehmen diversifizieren (das können sehr viele Leute leider
nicht) und alles ist sicher.
Nicht viel anders sind die ETFs, nur fallen für Dich als Anleger in ETFs
höhere Kosten an, sonst gäbe es nur noch ETFs.
Mit etwas geistigen Horizont ist eine eigene Aktienauswahl nun wirklich
nicht schwierig.
Ist das denn wirklich so schwer ?!
Mein Tip: Aktien mit hoher Dividendenrendite und Du bist auf der
sicheren Seite - Du bekommst immer eine Rendite, auch bei schlechter
Börsenlage - besser als jede Bundesanleihe, etc.
> Da ist es Wurst, ob Daimler oder Nestle pleite geht. Die sind höchstens> mit 0.9% in deinem Portfolio drin.
diese beiden von Dir genannten Unternehmen gehen sowieso nicht pleite
und die 2. Frage ist, was Du bei einer totalen Baisse machst - dann
schmiert Dein ETF Index Fonds wegen der Aufteilung in 2500 Unternehmen
extrem ab!
So schnell kann dann dann der Fondsmanager auch nicht mehr reagieren.
Es gibt aber Unternehmen, die krisenfest sind oder gerade wegen der
Krise wachsen - es lohnt dann nur in wenige Unternehmen investiert zu
sein anstatt in Tausende.
mitgelesen schrieb:> Du mußt nur in verschiedene> Top-Unternehmen diversifizieren (das können sehr viele Leute leider> nicht) und alles ist sicher.mitgelesen schrieb:> es lohnt dann nur in wenige Unternehmen investiert zu> sein anstatt in Tausende.
Ja, was denn nun? Eigentlich bedeutet das ja auch nur, dass du selber
nicht weißt wie man optimal sein Geld anlegen soll...
kaeseschnitzel schrieb:> In Aktien wird nur Geld investiert, das im Fall der Fälle als> Totalverlust abgebucht werden kann. Daher ist es absolut wahnsinnig 100%> seines Ersparten dort hineinzustecken.
Einen mittelfristigen Puffer kann man schon in Cash haben. Je nach
Geschmack kann das bis zu 1 Jahr der Ausgaben betragen, oder den Preis
für die größte voraussehbare Einzelausgabe (z.B. Auto) betragen.
Ich persönlich habe nur einen ganz kleinen Puffer (max. 1
Monatsausgaben), da ich mein Wertpapierdepot für sehr niedrige Zinsen
beleihen könnte. Aber das ist aus meiner Sicht erst ab einer gewissen
Größe empfehlenswert.
Joachim B. schrieb:> das frage ich mich auch die ganze Zeit über deine Beiträge,> offensichtlich hat jeder verschiedene Verständnisebenen somit Ende.
Du verstehst also deinen eigenen Satz nicht mehr.
mitgelesen schrieb:> Mein Tip: Aktien mit hoher Dividendenrendite und Du bist auf der> sicheren Seite
Nicht ganz, eine hohe scheinbare Dividendenrendite kann auch dann
erscheinen, wenn der Kurs der Aktie aufgrund schlechtem Management
massiv gefallen ist. Dann ist aber auch eine Dividendenkürzung in
Zukunft wahrscheinlich. Außerdem kann es dann passieren, dass man
bestimmte Branchen (z.B. Finanzen und Telekommunikation) überbewertet.
Man sollte also schon noch andere Kriterien heran ziehen.
mitgelesen schrieb:> dann> schmiert Dein ETF Index Fonds wegen der Aufteilung in 2500 Unternehmen> extrem ab!> So schnell kann dann dann der Fondsmanager auch nicht mehr reagieren.
Bei einem klassischen Index-ETF gibt es keinen echten Fondsmanager mit
einem Handlungsspielraum. Da wird einfach nur stur der Index abgebildet.
Ob der Index nun mehr oder weniger "abschmiert", ist im Prinzip
Glückssache. Das hängt vom Grund für den Kurssturz ab. Bei einer Krise
der Autobauer wird der DAX-ETF z.B. besser stehen als wenn man
BMW-Aktien hat.
Gustavo F. schrieb:> mitgelesen schrieb:>> Du mußt nur in verschiedene>> Top-Unternehmen diversifizieren (das können sehr viele Leute leider>> nicht) und alles ist sicher.>> mitgelesen schrieb:>> es lohnt dann nur in wenige Unternehmen investiert zu>> sein anstatt in Tausende.>> Ja, was denn nun? Eigentlich bedeutet das ja auch nur, dass du selber> nicht weißt wie man optimal sein Geld anlegen soll...
Man kann auch in wenige Unternehmen diversifizieren. In der klassischen
Lehre werden ja oft 30 Titel empfohlen, aber es geht auch mit weniger.
Für Anfänger oder Leute, die jeden Monat nur einen geringen Betrag
investieren wollen, ist das aber nicht unbedingt tauglich.
> Ja, was denn nun? Eigentlich bedeutet das ja auch nur, dass du selber> nicht weißt wie man optimal sein Geld anlegen soll...
wenige Unternehmen aus verschiedenen Sparten und die Geldanlage ist
sicher.
Das geht zu 100%.
> Für Anfänger oder Leute, die jeden Monat nur einen geringen Betrag> investieren wollen, ist das aber nicht unbedingt tauglich.
Das lohnt sich dann nur mit Dividendenrendite und quartalsweisen Kauf
bzw. Verkauf wegen der Bankgebühren.
Besser ein langsamer Aufbau als gar keiner.
Ich brauche im Prinzip auch nur ein bis zwei Unternehmen, die dem Index
folgen bzw. Teil des Indexes sind, sowie einen Spartenbereich im Falle
eine Krise - also z.B. Goldminenaktien. Je größer, desto besser.
> Bei einem klassischen Index-ETF gibt es keinen echten Fondsmanager mit> einem Handlungsspielraum. Da wird einfach nur stur der Index abgebildet.
schon richtig, aber Umschichtung muß ja irgendwer vornehmen und sei es
auch nur ein Computerprogramm, das diese Umschichtung aufgrund der
Analyse automatisch vornimmt.
Das alles muß auch bezahlt werden - d.h. das Perpetuum Mobile ist ein
ETF auch nicht.
mitgelesen schrieb:> Das alles muß auch bezahlt werden - d.h. das Perpetuum Mobile ist ein> ETF auch nicht.
ja dafür zahlt man ja 0,1-0,5% Jahresgebühr
mitgelesen schrieb:> Das lohnt sich dann nur mit Dividendenrendite und quartalsweisen Kauf> bzw. Verkauf wegen der Bankgebühren.
Die Dividende wird am Tag der Ausschüttung aber auch vom Kurswert
abgezogen. Das sollte man beachten
mitgelesen schrieb:> Das lohnt sich dann nur mit Dividendenrendite und quartalsweisen Kauf> bzw. Verkauf wegen der Bankgebühren.
Im Prinzip spricht da ja nichts dagegen. Ich mache es ähnlich. Aber
dafür braucht man einen Mindestbetrag, um die Kosten in einem
vernünftigen Rahmen zu halten. Und man muss sich mit den Unternehmen
beschäftigen und kann nicht blind investieren - bei Index-ETF geht das.
mitgelesen schrieb:> Ich brauche im Prinzip auch nur ein bis zwei Unternehmen, die dem Index> folgen
So etwas gibt es aber nicht. Kein Unternehmen folgt einem Index. Wenn
die Performance über einen begrenzten Zeitraum ähnlich ist, ist das
reiner Zufall (Korrelation vs. Kausalität).
mitgelesen schrieb:> Das alles muß auch bezahlt werden - d.h. das Perpetuum Mobile ist ein> ETF auch nicht.
Natürlich bezahlt man Gebühren. Bei einem vernünftigen ETF ist das unter
0,3%, oftmals noch weniger. Das fällt kaum ins Gewicht.
Gustavo F. schrieb:> Die Dividende wird am Tag der Ausschüttung aber auch vom Kurswert> abgezogen. Das sollte man beachten
Und man zahlt ja noch Steuern, was bei Gewinnen, die im Unternehmen
verbleiben, nicht der Fall ist. Es ist also gar nicht so gut, sich zu
sehr auf die reine Dividende zu fixieren, ganz besonders, wenn man noch
in der Sparphase ist. Wenn man von seinem Depot leben will, dann ist die
Dividende natürlich praktisch, weil man weniger/nichts verkaufen muss.
> Im Prinzip spricht da ja nichts dagegen. Ich mache es ähnlich. Aber> dafür braucht man einen Mindestbetrag, um die Kosten in einem> vernünftigen Rahmen zu halten. Und man muss sich mit den Unternehmen> beschäftigen und kann nicht blind investieren - bei Index-ETF geht das.
na ja, auch bei ETF kann ich ebenfalls voll in die Falle tappen:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/dividenden-vorsicht-bei-dividendenindizes/6098508-2.html> So etwas gibt es aber nicht. Kein Unternehmen folgt einem Index.
die Unternehmen sind aber doch Teil des Index, z.B. Dax30, S&P500, usw.
im Dax 30 sind es dann "nur" 30 Unternehmen, die den Index komplett
abbilden ... und bei diesen 30 gibt es dann noch Schwergewichte, die den
Index primär beeinflussen.
> Und man zahlt ja noch Steuern, was bei Gewinnen, die im Unternehmen> verbleiben, nicht der Fall ist. Es ist also gar nicht so gut, sich zu> sehr auf die reine Dividende zu fixieren, ganz besonders, wenn man noch> in der Sparphase ist. Wenn man von seinem Depot leben will, dann ist die> Dividende natürlich praktisch, weil man weniger/nichts verkaufen muss.
zum einem gibt es einen Freibetrag, den man erst einmal erreichen muß
und selbst bei Besteuerung fällt diese immer noch geringer aus als z.B.
bei der Lohnsteuer.
Weiterhin sehe ich Dividende auch als Möglichkeit an langfristig zu
profitieren bzw. bei Abwärtstrend nicht gleich hektisch verkaufen zu
müssen.
Da gebe ich Dir recht, Aktien ohne Dividende - da kann man auch gleich
auf ETFs setzen als sichere Variante oder aber volles Risiko mit
Optionsscheinen.
Banana Johannes schrieb:> Ich werde Euch übrigens noch heute die beste Anleitung geben wie man in> Aktien investiert.> [...]> Aber gleich mehr dazu.
Was ist denn nun, Banana Johannes. Ich warte nun schon eine halbe
Ewigkeit...
mitgelesen schrieb:> na ja, auch bei ETF kann ich ebenfalls voll in die Falle tappen:> http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/dividenden-vorsicht-bei-dividendenindizes/6098508-2.html
Ja, natürlich. Man muss sich schon einmal darüber Gedanken machen,
welcher Index passt. Aber man muss dann nicht mehr jedes einzelne
Investment hinterfragen.
mitgelesen schrieb:> die Unternehmen sind aber doch Teil des Index, z.B. Dax30, S&P500, usw.> im Dax 30 sind es dann "nur" 30 Unternehmen, die den Index komplett> abbilden ... und bei diesen 30 gibt es dann noch Schwergewichte, die den> Index primär beeinflussen.
Ja, aber mit 1-2 Titeln kann man den Index trotzdem nicht abbilden.
mitgelesen schrieb:> zum einem gibt es einen Freibetrag, den man erst einmal erreichen muß> und selbst bei Besteuerung fällt diese immer noch geringer aus als z.B.> bei der Lohnsteuer.
Den Freibetrag überschreitet man mit einer rein durch Dividende
getriebene Strategie ja auch sehr viel schneller. Und die Besteuerung
ist dennoch so hoch, dass sie langfristig die Rendite und damit den
Zinseszinseffekt spürbar schmälert.
mitgelesen schrieb:> Weiterhin sehe ich Dividende auch als Möglichkeit an langfristig zu> profitieren bzw. bei Abwärtstrend nicht gleich hektisch verkaufen zu> müssen.
Da stimme ich zu. Das ist aber erst dann entscheidend, wenn man die
Gewinne nicht reinvestieren will.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich halte die Dividende für sehr wichtig.
Jedes ordentliche Unternehmen sollte seine Eigentümer durch eine
Ausschüttung beteiligen. Allerdings halte ich nicht viel von einer rein
durch Dividendenrendite getriebenen Investmentstrategie. Ein Unternehmen
kann auch mit einer Dividendenrendite von 2% sehr attraktiv für einen
langfristigen Investor sein.
mitgelesen schrieb:> Da gebe ich Dir recht, Aktien ohne Dividende - da kann man auch gleich> auf ETFs setzen als sichere Variante
Dir ist aber schon bewusst, dass ein Standard-ETF auch eine ordentliche
Ausschüttungsrendite haben kann? Ein MSCI World hat beispielsweise rund
2%, beim Euro Stoxx 600 gibt es aktuell sogar über 3%.
Ibg schrieb:> Sobald man eine Frau hat, geht die Sparquote gegen Null.
Warum, was macht dein Zusammenleben mit einer Frau so teuer? Ich denke,
zu zweit lebst du günstiger als alleine?
> Ja, aber mit 1-2 Titeln kann man den Index trotzdem nicht abbilden.
das ist natürlich richtig; aber in der Tendenz wird bzw. sollte es
ähnlich verlaufen - es sei denn ich habe eine exotische Aktie gewählt,
die eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt oder aber das Unternehmen selbst hat
plötzliche Rückschläge zu verkraften.
Risiko bei einem Einzelwert ist immer die Performance gemessen am Index.
> Dir ist aber schon bewusst, dass ein Standard-ETF auch eine ordentliche> Ausschüttungsrendite haben kann? Ein MSCI World hat beispielsweise rund> 2%, beim Euro Stoxx 600 gibt es aktuell sogar über 3%.
Prinzipiell ist das vollkommen okay, insbesondere wenn mir als Anleger
Einzelwerte zu riskant oder aufgrund des zur Verfügung stehenden Budgets
es wenig Sinn macht darin zu investieren.
Bei Einzelaktien hast Du je nach Aktie bis zu 5%, manchmal sogar noch
etwas höher (bis zu 7,5%). Teilweise gibt's ebenfalls auch bei manchen
Aktien noch die Möglichkeit der Thesaurierung.
Letztendlich muß das jeder für sich entscheiden - jedenfalls beides
besser als z.B. Bundesanleihen, etc.
Wer keinerlei Sparquote hat lebt riskant und sollte sich Gedanken
machen.
mitgelesen schrieb:> das ist natürlich richtig; aber in der Tendenz wird bzw. sollte es> ähnlich verlaufen - es sei denn ich habe eine exotische Aktie gewählt,> die eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt oder aber das Unternehmen selbst hat> plötzliche Rückschläge zu verkraften.
Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass sich ein Einzeltitel wesentlich
schlechter als der Index entwickelt hat. Das kann man nicht einfach
ignorieren.
mitgelesen schrieb:> Bei Einzelaktien hast Du je nach Aktie bis zu 5%, manchmal sogar noch> etwas höher (bis zu 7,5%).
Was aber nicht heißt, dass das Unternehmen gut wirtschaftet. Es gibt
eine Menge Unternehmen, die aus ihrer Substanz zehren, um eine stabile
Dividende ausschütten - das hält aber niemand lange durch. Auf der
anderen Seite gibt es Unternehmen, die nur 30-50% ihres Gewinns
ausschütten und den Rest sinnvoll reinvestieren. Ein solches Unternehmen
ist mir 100x lieber, auch wenn am Ende vielleicht nur eine
Dividendenrendite von 2-3% raus kommt.
Ich habe zum Beispiel eine Aktie, die eine Dividendenrendite von nur
1,5% gemessen am heutigen Kurs ausweist, da sie nicht einmal ein Drittel
des Gewinns ausschütten. Gemessen an meinem Einkaufspreis vor rund 5
Jahren beträgt die Ausschüttung aber schon über 5%. Das ist also ein
nachhaltiges und dennoch lohnenswertes Investment.
Auf der anderen Seite habe ich einen Titel, der eine Dividendenrendite
von fast 6% hat, aber dabei eben aus der Substanz greift, weil der
Gewinn geringer ist. Diese Aktie taugt nur als reines
Spekulationsobjekt, obwohl es bei einer rein auf Dividendenrendite
fixierten Betrachtung als Top-Unternehmen erscheinen würde.
> Warum, was macht dein Zusammenleben mit einer Frau so teuer?
Du brauchst ein größeres und schickeres Auto, eine größere Wohnung, mehr
Luxuseinrichtungen in der Wohnung, musst ständig Essen gehen, mindestens
1 mal im Jahr einen teuren Urlaub, usw usw. Eine Frau findet immer Wege,
dein Geld loszuwerden.
>im Dax 30 sind es dann "nur" 30 Unternehmen, die den Index komplett>abbilden ... und bei diesen 30 gibt es dann noch Schwergewichte, die den>Index primär beeinflussen.
Ja, und wenn man sich den EuroStoxx50 ansieht, hat der aus dem Grund
über die Jahre ziemlich bescheiden performed. Offensichtlich hat z. B.
der Absturz von Nokia die Ergebnisse über Jahre versaut.
>> Da gebe ich Dir recht, Aktien ohne Dividende - da kann man auch gleich>> auf ETFs setzen als sichere Variante>Dir ist aber schon bewusst, dass ein Standard-ETF auch eine ordentliche>Ausschüttungsrendite haben kann? Ein MSCI World hat beispielsweise rund>2%, beim Euro Stoxx 600 gibt es aktuell sogar über 3%.
Es gibt z. B. MSCI World Dividenden ETF, die sich nur auf die
dividendenstarken Titel im MSCI World fokussieren. Was mir allerdings
aufgefallen ist, ist, dass die in der Vergangenheit erheblich schlechter
gelaufen sind als der MSCI World selbst, die paar Prozent etra Dividende
reissen das nicht raus. Was generell ein Problem zu sein scheint, ich
kaufe daher nur noch die Basis Indexe ohne Spielereien.
Letztlich führen die ganzen Spezialitäten Index ETF genau zu der
Selektion, die man mit ETFs eigentlich vermeiden will.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> a, und wenn man sich den EuroStoxx50 ansieht, hat der aus dem Grund> über die Jahre ziemlich bescheiden performed. Offensichtlich hat z. B.> der Absturz von Nokia die Ergebnisse über Jahre versaut.
Man muss auch berücksichtigen, dass beim DAX (Performanceindex) die
Dividenden mit eingerechnet sind. Beim EuroStoxx50 eben nicht! Man
sollte also immer aufpassen, dass man einen ETF kauft, der Dividenden
einrechnet. Vergleicht man den DAX einmal mit und einmal ohne
Dividenden, so ist der Unterschied auf Jahre gerechnet enorm.
https://www.youtube.com/watch?v=mynj18r_MNA
> Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass sich ein Einzeltitel wesentlich> schlechter als der Index entwickelt hat. Das kann man nicht einfach> ignorieren.
es gibt auch gegenteilige Beispiele wo die Entwicklung noch besser als
der Index war oder aber mehr oder weniger nah am Index - richtig,
letztendlich hast Du mehr Risiko bei einem Einzelwert.
> Was aber nicht heißt, dass das Unternehmen gut wirtschaftet. Es gibt> eine Menge Unternehmen, die aus ihrer Substanz zehren, um eine stabile> Dividende ausschütten - das hält aber niemand lange durch.
na ja, z.B. die Telekom hält das schon sehr lange durch - mit Erfolg,
der Kurs ist so schlecht nicht.
Abgesehen davon gibt es auch viele Unternehmen die keine Dividende
ausschüttern und vor sich hindümpeln - das ist dann noch viel tödlicher,
weil Du Verluste kompensieren mußt.
> Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die nur 30-50% ihres Gewinns> ausschütten und den Rest sinnvoll reinvestieren. Ein solches Unternehmen> ist mir 100x lieber, auch wenn am Ende vielleicht nur eine> Dividendenrendite von 2-3% raus kommt.
Das ist zu wenig, weil Du dann nur vom Kursanstieg profitierst und sonst
nichts. D.h. Du mußt wie bei Optionsscheinen Stop-Loss usw. setzen, nur
eben mittelfristig ... eine stressige Sache, wenn es mal nicht stetig
bergauf geht mit dem Kurs bzw. Deine Strategie nicht durchdacht war.
Von durchaus sinnvollen Reinvestionen für das Unternehmen hast Du nichts
solange das der Kurs nicht widerspiegelt - das kann auch erst sehr viel
später nach der Investition geschehen oder auch gar nicht, wenn sich die
sinnvolle Investition als nicht so sinnvoll erweist für Dich als
Anteilseigner.
Deshalb auch der Begriff shareholder value - es nützt Dir gar nichts
wenn das Unternehmen sich z.B. nur seitwärts bewegt - oder was ja auch
sein kann, fehlinvestiert,etc. und trotz guter Zahlen am Kurswert
verliert bzw. stehenbleibt.
> Gemessen an meinem Einkaufspreis vor rund 5> Jahren beträgt die Ausschüttung aber schon über 5%. Das ist also ein> nachhaltiges und dennoch lohnenswertes Investment.
Das kann man aber nie vorhersehen, sonst könntest Du auch gleich in
Pennystocks investieren und das 1000 fache verdienen, weil die Idee des
Unternehmens ja so super ist. Auch Apple und Microsoft fingen ja mal
klein an und andere Unternehmen gingen trotz guter Idee und erstem
rapiden Wachstum dann in den Konkurs.
> Auf der anderen Seite habe ich einen Titel, der eine Dividendenrendite> von fast 6% hat, aber dabei eben aus der Substanz greift, weil der> Gewinn geringer ist. Diese Aktie taugt nur als reines> Spekulationsobjekt, obwohl es bei einer rein auf Dividendenrendite> fixierten Betrachtung als Top-Unternehmen erscheinen würde.
Der Trend geht immer mehr zur Dividendrendite - insbesondere bei einer
schweren Krise, die den gesamten Markt langfristig treffen kann und
damit natürlich auch den Index wird es doch erst richtig interessant -
dann hast Du nämlich ein Problem, wenn Deine zu hoch eingekaufte Aktie
den Einkaufswert mittelfristig nicht mehr erreicht - Du bist dann im
Minus, also Verlust und mußt nachkaufen.
Natürlich verschlafen viele deutsche Unternehmen den Trend und die
Politik muß außerdem dem Sozialismus Tribut zollen.
> Ich habe zum Beispiel eine Aktie, die eine Dividendenrendite von nur> 1,5% gemessen am heutigen Kurs ausweist, da sie nicht einmal ein Drittel> des Gewinns ausschütten. Gemessen an meinem Einkaufspreis vor rund 5> Jahren beträgt die Ausschüttung aber schon über 5%. Das ist also ein> nachhaltiges und dennoch lohnenswertes Investment.
Interessanter Aspekt - d.h. Du wählst primär nach KGV aus? Das ist
natürlich auch eine Möglichkeit.
mitgelesen schrieb:> Interessanter Aspekt
Nichts besonderes. Man betrachtet natürlich nicht die Dividendenrendite
bezogen auf den aktuellen Aktienkurs, sondern bezogen auf den
persönlichen Einstandskurs!
mitgelesen schrieb:>>> Auf der anderen Seite habe ich einen Titel, der eine Dividendenrendite>> von fast 6% hat, aber dabei eben aus der Substanz greift, weil der>> Gewinn geringer ist. Diese Aktie taugt nur als reines>> Spekulationsobjekt, obwohl es bei einer rein auf Dividendenrendite>> fixierten Betrachtung als Top-Unternehmen erscheinen würde.> Der Trend geht immer mehr zur Dividendrendite - insbesondere bei einer> schweren Krise, die den gesamten Markt langfristig treffen kann und> damit natürlich auch den Index wird es doch erst richtig interessant -> dann hast Du nämlich ein Problem, wenn Deine zu hoch eingekaufte Aktie> den Einkaufswert mittelfristig nicht mehr erreicht - Du bist dann im> Minus, also Verlust und mußt nachkaufen.
Naja, man stelle sich vor, Apple hätte seinen Gewinn damals
ausgeschüttet, statt ihn in die Entwicklung des iPhone zu stecken.
Letztlich ist doch eine Geschäftsführung, der nichts Besseres einfällt,
als den Gewinn auszuschütten, komplett fehl am Platz. Wobei genau das
natürlich den Unterschied zwischen Managern und Unternehmern ausmacht.
Gruss
Axel
Claymore schrieb:> Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein> Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr> werden.
Äußerst unwahrscheinlich.
> Die von dir aufgezählten spielen schon eine größere Rolle, aber wenn man> über 50 Euro im Monat redet ist das nicht zu vernachlässigen.
Meiner Erfahrung nach schon.
> Ab einem gewissen Betrag spielt das ja keine Rolle mehr, weil das> Vermögen mehr Einkommen liefert als die Sozialleistungen je liefern> würden.
Aber auch nur, wenn man jenseits des sinnvollen "Schonvermögens" noch
ausreichend übrig hat, das man risikoreich anlegen kann.
mitgelesen schrieb:> na ja, z.B. die Telekom hält das schon sehr lange durch - mit Erfolg,> der Kurs ist so schlecht nicht.
Die Telekom ist ein schlechtes Beispiel, weil sie durch die
Wahldividende jedes Jahr quasi eine Kapitalerhöhung durchführt. Das ist
alles andere als nachhaltig.
mitgelesen schrieb:> Das ist zu wenig, weil Du dann nur vom Kursanstieg profitierst und sonst> nichts. D.h. Du mußt wie bei Optionsscheinen Stop-Loss usw. setzen, nur> eben mittelfristig ... eine stressige Sache, wenn es mal nicht stetig> bergauf geht mit dem Kurs bzw. Deine Strategie nicht durchdacht war.
Der Kursanstieg ist dabei gar nicht relevant. Es geht darum, dass die
Gewinne bei gut laufenden Unternehmen stärker steigen und damit die
Ausschüttung bezogen auf meinen Einkaufspreis steigt. Natürlich hat das
in aller Regel auch einen langfristigen Kursgewinn zur Folge. Stop-Loss
brauche ich da nicht, wieso auch? Nach der Logik müsstest du deine
Dividendentitel verkaufen, wenn sie die Dividende kürzen - allerdings
haben sie dann auch wahrscheinlich vorher schon einen massiven
Kursverlust erlitten.
mitgelesen schrieb:> Von durchaus sinnvollen Reinvestionen für das Unternehmen hast Du nichts> solange das der Kurs nicht widerspiegelt
Doch eben schon, weil ich ja wie gesagt von der steigenden Ausschüttung
profitiere.
mitgelesen schrieb:> Deshalb auch der Begriff shareholder value - es nützt Dir gar nichts> wenn das Unternehmen sich z.B. nur seitwärts bewegt - oder was ja auch> sein kann, fehlinvestiert,etc. und trotz guter Zahlen am Kurswert> verliert bzw. stehenbleibt.
Es nützt dir auch nichts, wenn ein Unternehmen die Dividende streicht,
weil es sie nicht mehr bezahlen kann.
mitgelesen schrieb:> Das kann man aber nie vorhersehen, sonst könntest Du auch gleich in> Pennystocks investieren und das 1000 fache verdienen, weil die Idee des> Unternehmens ja so super ist.
Nein, das ist das genaue Gegenteil von dem, was ich meine.
mitgelesen schrieb:> Der Trend geht immer mehr zur Dividendrendite
Das stimmt so nicht.
mitgelesen schrieb:> dann hast Du nämlich ein Problem, wenn Deine zu hoch eingekaufte Aktie> den Einkaufswert mittelfristig nicht mehr erreicht - Du bist dann im> Minus, also Verlust und mußt nachkaufen.
Ich habe weder ein Problem, noch muss ich nachkaufen. Ich kann immer
noch machen, was ich will. Ich kann sogar auch mal einen Verlust
realisieren. Ich muss es aber nicht.
Und noch einmal: Ich besitze investiere langfristig ausschließlich in
Aktien, die auch eine Dividende liefern. Nur halte ich es für einen
großen Fehler, sich zu sehr auf die reine Dividendenrendite zu fixieren,
sondern halte andere Kriterien, zum Beispiel die Nachhaltigkeit des
Geschäftsmodells, für viel, viel wichtiger.
mitgelesen schrieb:> Interessanter Aspekt - d.h. Du wählst primär nach KGV aus? Das ist> natürlich auch eine Möglichkeit.
Nein, der KGV ist für mich kein primäres Entscheidungskriterium, sondern
lediglich einer von vielen Faktoren. Für mich ist es das wichtigste, das
Geschäftsmodell des Unternehmens zu verstehen und auf seine
Nachhaltigkeit zu analysieren. Und da spielt die Dividendenrendite
insofern eine Rolle, dass sie nicht zu hoch sein darf, damit das
Unternehmen genug finanzielle Reserve hat. Auch die Stabilität der
Ausschüttung spielt eine größere Rolle als die absolute Höhe.
Axel L. schrieb:> Letztlich ist doch eine Geschäftsführung, der nichts Besseres einfällt,> als den Gewinn auszuschütten, komplett fehl am Platz. Wobei genau das> natürlich den Unterschied zwischen Managern und Unternehmern ausmacht.
Genauso schlecht ist es, wenn ein Unternehmen 100% des Gewinns benötigt,
um ordentliches Wachstum zu erreichen. Normalerweise sollte es in der
Lage sein, 30-50% des Gewinns auszuschütten bzw. in Rückkäufe zu stecken
und den Rest sinnvoll für Wachstum einzusetzen.
Inschenör schrieb:>> Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein>> Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr>> werden.>> Äußerst unwahrscheinlich.
Historisch gesehen ist das locker möglich gewesen.
Inschenör schrieb:> Aber auch nur, wenn man jenseits des sinnvollen "Schonvermögens" noch> ausreichend übrig hat, das man risikoreich anlegen kann.
Nein. Risiko braucht man dafür nicht, sondern nur eine ordentliche
Sparquote.
> Die Telekom ist ein schlechtes Beispiel, weil sie durch die> Wahldividende jedes Jahr quasi eine Kapitalerhöhung durchführt. Das ist> alles andere als nachhaltig
Die Telekom ist ein sehr gutes Beispiel, weil durch die Werbung viele
potentielle Anleger und Anfänger animiert wurden und voll reingefallen
sind (anfangs lief das Wachstumsmodell nämlich super) - quasi wie jetzt
bei den "todsicheren" ETF Fonds, die genauso abstürzen können auch wenn
das Gegenteil propagiert wird.
> Ich habe weder ein Problem, noch muss ich nachkaufen. Ich kann immer> noch machen, was ich will. Ich kann sogar auch mal einen Verlust> realisieren. Ich muss es aber nicht.
das kann ja sein, weil Du einen günstigen EK hattest und nicht auf das
Geld angewiesen bist! Aber wehe, wenn das anders ist oder sich die
Umstände ändern ... dann mußt Du ggf. Verlust realisieren.
Was, wenn Du einen Kurs nahe am Höchstkurs erwischt hast (insbesondere
bei Wachstumsaktien sehr gut möglich) und dann der Kurs kontinuierlich
oder sogar expontiell fällt - mit Verlust verkauft niemand gerne.
Auch dieses Szenario ist durchaus denkbar ... und ich behaupte auch bei
ETF, z.B. bei einer schweren Krise. Mal eben Schnellumschichtung des ETF
ist so schnell dann gar nicht möglich.
Wiederum Beispiel Telekom. Die hatten vor rund 10 Jahren ebenfalls mal
einen Höchstkurs nach einem vorherigen exponetiellen Wachstum und haben
dann viele Anfänger-Anleger enttäuscht, weil es danach nur noch bergab
ging.
Du hättest "nur" 10 Jahre warten müssen, um keinen Verlust zu
realisieren - nur 10 Jahre ist eine sehr lange Zeit!
Die Telekom Dividende hätte ggf. geholfen - bei gar keiner Dividende ...
na ja!
Das kann immer und jederzeit passieren und muß nicht an der
Mißwirtschaft des Unternehmens liegen, sondern kann an äußeren Faktoren
liegen - siehe doch nur mal Energiesektor! Atomausstieg - alles klar,
oder?
Das kann morgen mit jedem anderen Sektor passieren - das Unternehmen
kann so schnell nicht reagieren auf äußere Faktoren.
Willst Du wirklich 10 Jahre warten nur um keinen Verlust zu realisieren
?
Da sind dann doch wohl andere Strategien gefragt?!
> Doch eben schon, weil ich ja wie gesagt von der steigenden Ausschüttung> profitiere.
ich kenne mich mit ETFs nicht aus, aber auch da kann es rein logisch bei
einer allgemeinen Negativ-Entwicklung keine großartige Ausschüttung
geben ... das steht dann sicher irgendwo im Kleingedruckten. Wobei die
Gefahr natürlich wesentlich geringer ist als bei Einzelwerten - ganz
klar!
> Nach der Logik müsstest du deine> Dividendentitel verkaufen, wenn sie die Dividende kürzen - allerdings> haben sie dann auch wahrscheinlich vorher schon einen massiven> Kursverlust erlitten.
Entweder nachkaufen, wenn das Geschäftsmodell noch stimmt (also nicht
anders als bei Wachstumswerten) oder eben den Verlust realisieren -
richtig. Wenn die Dividende gekürzt wird, ist das ein klares VK Signal
und ich habe noch eine Vorlaufzeit anders als bei Wachstumsaktien, die
genauso expontial fallen wie sie gestiegen sind - das ist nämlich deren
Kennzeichen.
Was machst Du, wenn Dein Wachstumswert oder auch ETF mit Minimal- oder
gar keiner Dividende trotz gutem Geschäftsmodell exponetiell fällt und
eben keine Ausschüttung stattfindet? Auch Wachstum ist endlich trotz
gutem Geschäftsmodell! So schnell kannst Du gar nicht ohne Stop-Loss
reagieren.
Verlust realisieren oder lange abwarten? Das ist dann die Frage.
Durch die Dividendenrendite wird der rapide Kurssturz abgefedert, das
ist der ganz klare Vorteil und deshalb auch der klare Trend, wenn ich
als Investor schon die Auswahl habe.
> Nein, der KGV ist für mich kein primäres Entscheidungskriterium, sondern> lediglich einer von vielen Faktoren. Für mich ist es das wichtigste, das> Geschäftsmodell des Unternehmens zu verstehen und auf seine> Nachhaltigkeit zu analysieren.
Wenn schon KGV für Dich kein primäres Entscheidungskriterium ist (für
mich schon) würde mich Deine Nachhaltigkeitsanalyse brennend
interessieren!
Wie geht das, wenn ich nicht selbst Insider des Unternehmens bin?
Ich muß ja dann externen Analysten oder der Unternehmsführung "blind
vertrauen"?! Na hoffentlich kein pushing!
Wäre mir zu heikel.
> Und da spielt die Dividendenrendite> insofern eine Rolle, dass sie nicht zu hoch sein darf, damit das> Unternehmen genug finanzielle Reserve hat. Auch die Stabilität der> Ausschüttung spielt eine größere Rolle als die absolute Höhe.
Je höher desto besser - das zeigt nämlich die Anerkennung der Investoren
(die nicht hektisch verkaufen oder gleich auf Put/Call Optionsscheine
setzen) und gleichzeitig, daß man eben trotz Dividendenzahlung in der
Lage ist ordentlich zu wirtschaften, eben weil man auf langfristige
Investoren setzt - genau das ist Nachhaltigkeit!
Und ich behaupte mal, daß sowohl das Unternehmen als auch der Investor
immer mehr erkennen, daß eine solide lineare Wachstumsbasis mehr Wert
ist als exponentielles Adhoc Wachstum, wo nur der rechtzeitige Absprung
vom Schneeballsystem zählt.
> Äußerst unwahrscheinlich.> Historisch gesehen ist das locker möglich gewesen.
nicht nur historisch, sondern eben langfristig immer solange es kein
Pennystock ist (siehe wiederum die Telekom als Beispiel).
> Nein. Risiko braucht man dafür nicht, sondern nur eine ordentliche> Sparquote.
na ja, der Staat macht Dir leider Probleme insbesondere beim
Schonvermögen - Du darfst niemals in H4 kommen, ansonsten hast Du ein
massives Problem.
Ziemlich erbärmlich finde ich allerdings die Sparquote vieler - es muß
ja nicht viel sein, aber ein wenig sollte schon übrig bleiben am
Monatsende.
mitgelesen schrieb:> Die Telekom ist ein sehr gutes Beispiel, weil durch die Werbung viele> potentielle Anleger und Anfänger animiert wurden und voll reingefallen> sind (anfangs lief das Wachstumsmodell nämlich super) - quasi wie jetzt> bei den "todsicheren" ETF Fonds, die genauso abstürzen können auch wenn> das Gegenteil propagiert wird.
Okay, du verstehst also nicht im geringsten, wie Aktien und ETF
funktionieren oder was damals das Problem mit der T-Aktie war. Den
Verdacht habe ich jetzt schon seit einigen Posts, aber damit hast du es
bestätigt.
mitgelesen schrieb:> das kann ja sein, weil Du einen günstigen EK hattest und nicht auf das> Geld angewiesen bist! Aber wehe, wenn das anders ist oder sich die> Umstände ändern ... dann mußt Du ggf. Verlust realisieren.
Das weiß ich aber vorher und passe meine Strategie entsprechend an.
mitgelesen schrieb:> Was, wenn Du einen Kurs nahe am Höchstkurs erwischt hast (insbesondere> bei Wachstumsaktien sehr gut möglich) und dann der Kurs kontinuierlich> oder sogar expontiell fällt - mit Verlust verkauft niemand gerne.
Dafür gibt es Diversifizierung. Außerdem kann dir das mit
Dividendenaktien auch passieren - siehe RWE.
mitgelesen schrieb:> Die Telekom Dividende hätte ggf. geholfen - bei gar keiner Dividende ...> na ja!
Und wieder fehlendes Verständnis. Du musst dir nur mal anschauen, was am
Ex-Dividende-Tag passiert, dann verstehst du vielleicht mehr.
mitgelesen schrieb:> siehe doch nur mal Energiesektor!
Wieder: Siehe RWE. War vor ein paar Jahren mal ein so ganz toller
Dividende-Titel. Der Kurs ist gefallen, die Dividende gestrichen. Und
nun?
mitgelesen schrieb:> Da sind dann doch wohl andere Strategien gefragt?!
Diversifikation mit ETF beispielsweise.
mitgelesen schrieb:> ich kenne mich mit ETFs nicht aus
Das merkt man. Aber wieso redest du etwas schlecht, was du nicht
verstehst? Weil du dir deine eigene Strategie gut reden musst, weil du
dir nicht eingestehen kannst, dass sie vielleicht gar nicht so
unproblematisch ist, wie du es dir vorstellst?
mitgelesen schrieb:> einer allgemeinen Negativ-Entwicklung keine großartige Ausschüttung> geben ... das steht dann sicher irgendwo im Kleingedruckten.
Meine Güte... was hast du denn für Vorstellungen? Ein normaler (sprich
physisch replizierender) ETF hält tatsächlich Aktien. Er gibt also auch
die Dividende 1:1 weiter. Es gelten also genau die gleichen Kriterien,
die du dir bei deiner Dividendenstrategie schönredest. Nur mit dem
Unterschied, dass in einem normalen Index viele Unternehmen gibt, die
eine nachhaltige Dividendenstrategie haben. Somit ist zu erwarten, dass
die Zahlung in einer Krise sehr viel stabiler bleibt.
mitgelesen schrieb:> Wenn die Dividende gekürzt wird, ist das ein klares VK Signal> und ich habe noch eine Vorlaufzeit
Das kannst du dir einreden, aber das stimmt nicht. Als Kleinanleger
brauchst du dir nicht einbilden, dass du überhaupt irgendwie auf etwas
schnell genug reagieren kannst. Bestes Beispiel ist wieder RWE.
mitgelesen schrieb:> Was machst Du, wenn Dein Wachstumswert oder auch ETF mit Minimal- oder> gar keiner Dividende trotz gutem Geschäftsmodell exponetiell fällt und> eben keine Ausschüttung stattfindet?
Wieso wirfst du Wachstumswerte und ETF zusammen? Mit einem vernünftigen
Index habe ich eine gute Mischung aus Wachstumswerten und soliden
Unternehmen. Davon abgesehen rede ich gar nicht von Wachstumswerten.
Auch solide Unternehmen können mit einer nachhaltigen
Dividendenstrategie arbeiten.
Ansonsten schaue dir einfach bitte noch einmal an, was mit einem
Aktienkurs am Ex-Dividenden-Tag passiert und überlege mal, was passieren
würde, wenn das Unternehmen keine Dividende ausschüttet.
mitgelesen schrieb:> Wenn schon KGV für Dich kein primäres Entscheidungskriterium ist (für> mich schon) würde mich Deine Nachhaltigkeitsanalyse brennend> interessieren!
Glaube ich, aber du wirst es eh nicht kapieren. Von daher lasse ich es
gleich.
mitgelesen schrieb:> Je höher desto besser
Das meinst du doch nicht wirklich ernst...
mitgelesen schrieb:> daß man eben trotz Dividendenzahlung in der> Lage ist ordentlich zu wirtschaften, eben weil man auf langfristige> Investoren setzt - genau das ist Nachhaltigkeit!
Schwachsinn. Langfristige Investoren sind nicht unbedingt daran
interessiert, sämtliche Gewinne aus dem Unternehmen auszumelken, sondern
wollen ihm auch Luft zum atmen geben. Eine möglichst hohe Dividende wäre
da fatal.
Claymore schrieb:> Inschenör schrieb:>>> Sehr viel mehr, wenn es richtig angelegt ist. Daraus kann schnell ein>>> Zusatzeinkommen von 2000 Euro (inflationsbereinigt, netto) im Jahr>>> werden.>>>> Äußerst unwahrscheinlich.>> Historisch gesehen ist das locker möglich gewesen.
Wenn du ein wenig Ahnung hättest, wie der Kapitalmarkt funtkioniert und
was die Gründe für steigende/fallende Kurse sind, dann wüsstest du, dass
das nicht ewig so weiter gehen kann. Warte mal ab, du wirst noch an
meine Worte denken. Nur weil du in der Finanzkrise bei Niedrigstkursen
ein paar Kröten in Aktien gesteckt hast und es seither nur aufwärst
ging, hast du trotzdem keine Ahnung.
alf schrieb:> Na zum Glück hast du die Ahnung. Lach
Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. Und wie es
aussieht, wird das noch mehr. Da kann Claymore mit seiner mickrigen 2
%-Aktienrendite einpacken.
Joachim B. schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht.>> warum nur 20% hättest doch 500% machen können :)
20% sind noch nicht das Ende der Fahnenstange. Goldpreis geht gerade
durch die Decke. Und ich muss keine Kapitalertragssteuer zahlen.
http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro
Ingenieur schrieb:> Der Glückstreffer eines blinden Huhns sagt nichts darüber aus,> dass das Huhn sehen kann.
Du redest von Claymore? Dass der Goldpreis durch die Decke gehen wird,
hätte jeder wissen können. So wie ich. Jetzt seid ihr leider zu spät
dran.
Moin,
Finanzberater schrieb:> Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht.
<sesamstrassen-verchecker-mode-on>
Hee, du scheinst mir ein kluger, junger Mann zu sein...
PSSSSSSSTT!!!
Willst du nicht ein paar Goldminen_Aktien_ kaufen?
Sogar der olle Barrick Gold hat in den letzten 12 Monaten 80% zugelegt.
PSSSSSSTT!!
<sesamstrassen-verchecker-mode-off>
https://www.youtube.com/watch?v=rfelvI_ikf4
Auch wichtig, wenn man mal wissen will, was ein grauer Farbring
bedeutet...
Gruss
WK
Finanzberater schrieb:> Wenn du ein wenig Ahnung hättest, wie der Kapitalmarkt funtkioniert und> was die Gründe für steigende/fallende Kurse sind, dann wüsstest du, dass> das nicht ewig so weiter gehen kann.
Die letzten 150 Jahre gab es langfristig gesehen immer steigende Kurse.
Von daher stimmt die Aussage mit dem ausdrücklichen Zusatz "historisch
gesehen".
Es gibt jedoch auch kein Grund, wieso sich daran etwas ändern sollte.
Die ganzen systemtheoretischen Ansätze von wegen "in einem geschlossenen
System gibt es kein unendliches Wachstum" ist Unsinn, weil die
Weltwirtschaft kein solches natürlich begrenztes System ist. Das sollte
jedem klar sein spätestens seit die erste Softwarefirma Gewinne
erwirtschaftet hat.
Finanzberater schrieb:> Hab in letzten Jahr 20 % Rendite mit Goldkäufen gemacht. Und wie es> aussieht, wird das noch mehr. Da kann Claymore mit seiner mickrigen 2> %-Aktienrendite einpacken.
In einzelnen Jahren hatte ich auch schon mal 50% mit dem ganzen
Portfolio oder 200% mit einzelnen Titeln. Als ich noch spekuliert habe,
habe ich mal mit einem Hebelzertifikat auf Öl 100% in zwei Monaten
gemacht. Über die 20% kann ich also nur müde lächeln.
Mich interessiert aber heute die Rendite über ein Jahr gar nicht mehr.
Trotzdem habe ich im Schnitt viel mehr als 2%. Selbst die reine
Ausschüttungsrendite liegt bei mir höher, aber die drückt nicht einmal
die Hälfte der Gesamtrendite aus.
> Okay, du verstehst also nicht im geringsten, wie Aktien und ETF> funktionieren oder was damals das Problem mit der T-Aktie war. Den> Verdacht habe ich jetzt schon seit einigen Posts, aber damit hast du es> bestätigt.
was hast Du denn gegen die Telekom? Die Telekom ist ein sehr gutes
Beispiel, weil sie ja den Aktienhype ausgelöst hat, der sich jetzt nur
in ETF als Anlageform verlagert hat als sichere Alternative kanalisiert
- genau das ist damals in der Werbung in Bezug auf die Telekom auch so
propagiert worden und insofern stimmt das Beispiel.
Ein ETF ist letztendlich nur eine Mischung aus Einzelwerte, nicht mehr
und nicht weniger.
> Unterhaltet euch doch mal über aktuellere Themen sowas wie schlägt man> beim Hartzen den Höchstsatz raus.
Laut Claymore geht das indem man die komplette Kohle in den Wunder-ETF
steckt (und als Hartzer dann eben nur Wasser und Brot), weil der niemals
fallen kann und immer schön ausschüttet - die Ausschüttung geht dann als
Jobcenter :-)
Die eierlegende Wollmichsau (so wie damals die Telekom) - na dann warte
mal die nächste größere Krise ab, da wird sich Dein ETF nicht viel
anders als die jeweiligen Einzelwerte (aus denen ein ETF letztendlich ja
besteht) verhalten - und genau das leugnet Claymore ja.
> Ansonsten schaue dir einfach bitte noch einmal an, was mit einem> Aktienkurs am Ex-Dividenden-Tag passiert und überlege mal, was passieren> würde, wenn das Unternehmen keine Dividende ausschüttet.
Daran merkt man, daß Du keine Ahnung hast - das ist ein Tag, der sich
vielleicht für eine Woche auswirken mag, danach pendelt sich alles
wieder ein.
Übrigens auch bei Deinem ETF gibt es ja eine Ausschüttung, die auch
irgendwoher kommen muß ... geht am Tag der Ausschüttung für den ETF die
Welt unter?
> Schwachsinn. Langfristige Investoren sind nicht unbedingt daran> interessiert, sämtliche Gewinne aus dem Unternehmen auszumelken, sondern> wollen ihm auch Luft zum atmen geben. Eine möglichst hohe Dividende wäre> da fatal.
Als Anleger, der auf Dividendenrendite spekuliert ist genau das kein
Schwachsinn - der wählt ein Unternehmen mit hoher Rendite. Die gibt es
und die fahren gut mit Ihrer Strategie, weil sie Anleger haben und die
Geiz-Unternehmen eben nicht; denn dort kann der Anleger nur vom
Kursanstieg profitieren.
mitgelesen schrieb:>> Okay, du verstehst also nicht im geringsten, wie Aktien und ETF>> funktionieren oder was damals das Problem mit der T-Aktie war. Den>> Verdacht habe ich jetzt schon seit einigen Posts, aber damit hast du es>> bestätigt.> was hast Du denn gegen die Telekom? Die Telekom ist ein sehr gutes> Beispiel, weil sie ja den Aktienhype ausgelöst hat, der sich jetzt nur> in ETF als Anlageform verlagert hat als sichere Alternative kanalisiert> - genau das ist damals in der Werbung in Bezug auf die Telekom auch so> propagiert worden und insofern stimmt das Beispiel.> Ein ETF ist letztendlich nur eine Mischung aus Einzelwerte, nicht mehr> und nicht weniger.>
Das ist aber genau der entscheidende Unterschied. Telekom war aus Sicht
praktisch jedes halbwegs seriösen Aktienratgebers eine extrem riskante
Anlage, die Leute die damals Telekom gekauft haben, haben praktisch
alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Die wären besser nach
Las Vegas geflogen und hätten alles auf Rot gesetzt. Und es ist genau
diese Nicht-Mischung, die diese Anlage so gefährlich gemacht hat.
ETFs sind das genaue Gegenteil, dabei geht es primär darum, die Mischung
herzustellen, ohne dabei die Kosten zu erhöhen.
> Die eierlegende Wollmichsau (so wie damals die Telekom) - na dann warte> mal die nächste größere Krise ab, da wird sich Dein ETF nicht viel> anders als die jeweiligen Einzelwerte (aus denen ein ETF letztendlich ja> besteht) verhalten - und genau das leugnet Claymore ja.
Die Telekom war nie die eierlegende Wollmilchsau, es war einfach die
Firma, die am erfolgreichsten Werbung für ihre Aktien gemacht hat.
Und ja, natürlich wird der ETF in einer Aktienkrise fallen. Aber im
Gegensatz zur Telekom, wird er sich auch wieder erholen, weil nun mal
1600 Firmen wie beim MSCI World nicht gleichzeitig pleite gehen, sondern
sich nach allen Erfahrungen wieder berapppeln werden. Wenn die weltweite
Wirtschaft so runter ist, dass die sich nicht berappeln, sind Deine
Aktien mit Sicherheit Dein kleinstes Problem.
>> Schwachsinn. Langfristige Investoren sind nicht unbedingt daran>> interessiert, sämtliche Gewinne aus dem Unternehmen auszumelken, sondern>> wollen ihm auch Luft zum atmen geben. Eine möglichst hohe Dividende wäre>> da fatal.> Als Anleger, der auf Dividendenrendite spekuliert ist genau das kein> Schwachsinn - der wählt ein Unternehmen mit hoher Rendite. Die gibt es> und die fahren gut mit Ihrer Strategie, weil sie Anleger haben und die> Geiz-Unternehmen eben nicht; denn dort kann der Anleger nur vom> Kursanstieg profitieren.
Am Ende ist der Gewinn aus Aktien immer die Summe aus Kurssteigerungen
und Dividende. Die Frage ist, ob Firmen mit hohen Dividenden in der
Summe mehr Gewinn bringen als Firmen, die das Geld nicht ausschütten.
Bei den Firmen, die ich mir bisher angesehen habe, ist das eher nicht
so.
Gruss
Axel
> Das ist aber genau der entscheidende Unterschied. Telekom war aus Sicht> praktisch jedes halbwegs seriösen Aktienratgebers eine extrem riskante> Anlage, die Leute die damals Telekom gekauft haben, haben praktisch> alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Die wären besser nach> Las Vegas geflogen und hätten alles auf Rot gesetzt. Und es ist genau> diese Nicht-Mischung, die diese Anlage so gefährlich gemacht hat.
würde ich nicht so sehen, die Telekom ist bei Ihrer Einführung erst
einmal kurzfristig gestiegen (d.h. bei Verkauf Gewinn).
Dann ging es abwärts (auch aufgrund anderer Krisen, z.B. Neuer Markt, IT
Blase).
Wenn man 10 Jahre gewartet hätte, dann hätte man sogar noch mit etwas
Gewinn verkaufen können, da die Telekom Aktie zwischenzeitlich ein
absolutes Hoch hatte - also fast gar kein Risiko (denn die Telekom war
kein Pennystock und wird es nie sein), nur eine Frage des Zeithorizonts.
> ETFs sind das genaue Gegenteil, dabei geht es primär darum, die Mischung> herzustellen, ohne dabei die Kosten zu erhöhen.
das ist richtig - nur je nach Mischung bleibt der Anlegergewinn auf der
Strecke (insbesondere bei 2500 Firmen, etc.- weil immer welche dabei
sind die negativ performen und den Gesamtgewinn runterziehen) und bei
einer Fundamentalkrise (z.B. EU-Zerfall) wird auch so ziemlich jeder ETF
einbrechen außer vielleicht Rohstoff ETF.
Bei einer super Konjunktur, die wir ja die letzten Jahre hatten,
performt natürlich jeder ETF je nach Zusammensetzung sehr gut.
Das heißt aber nicht, daß es nicht auch da bergab gehen kann und
bedenke: auch da kannst bzw. mußt Du zu einem Einstiegskurs einsteigen -
auch dieser kann ungünstig sein, gerade für Neueinsteiger, die die
ersten ETFs oder Aktien kaufen ... das weißt Du vorher nicht!
Ich warne einfach nur davor ETF als finanzielles Allheilmittel anzusehen
- das kann genauso ins Auge gehen wie die T-Aktie.
> Die Frage ist, ob Firmen mit hohen Dividenden in der> Summe mehr Gewinn bringen als Firmen, die das Geld nicht ausschütten.
Du hast dann wie bei einem Festgeldkonto eine dauerhafte Einnahme aus
der Dividende (also auch bei z.b. gleichbleibenden Kurs).
> Bei den Firmen, die ich mir bisher angesehen habe, ist das eher nicht> so.
richtig, weil der KGV auch noch eine große Rolle spielt.
mitgelesen schrieb:> würde ich nicht so sehen, die Telekom ist bei Ihrer Einführung erst> einmal kurzfristig gestiegen (d.h. bei Verkauf Gewinn).> Dann ging es abwärts (auch aufgrund anderer Krisen, z.B. Neuer Markt, IT> Blase).> Wenn man 10 Jahre gewartet hätte, dann hätte man sogar noch mit etwas> Gewinn verkaufen können, da die Telekom Aktie zwischenzeitlich ein> absolutes Hoch hatte - also fast gar kein Risiko (denn die Telekom war> kein Pennystock und wird es nie sein), nur eine Frage des Zeithorizonts.>
Echt ? Ich hätte gewettet, dass die Telekom die alten Höhen nie wieder
erreicht hat. Aber gut, deswegen lasse ich die Finger von Einzelaktien.
>> ETFs sind das genaue Gegenteil, dabei geht es primär darum, die Mischung>> herzustellen, ohne dabei die Kosten zu erhöhen.> das ist richtig - nur je nach Mischung bleibt der Anlegergewinn auf der> Strecke (insbesondere bei 2500 Firmen, etc.- weil immer welche dabei> sind die negativ performen und den Gesamtgewinn runterziehen) und bei> einer Fundamentalkrise (z.B. EU-Zerfall) wird auch so ziemlich jeder ETF> einbrechen außer vielleicht Rohstoff ETF.
Es sind natürlich immer noch Aktien. Und wenn man Spezial-ETFs nimmt,
ist das auch nichts anderes als ein billiger Fonts. Man kann sich
natürlich einbilden, man könnte selbst selektieren, das versuchen Fonts
auch, und kaum einer von denen schafft es, die Indexe zu schlagen.
Ich bleibe lieber bei den sehr grossen ETFs, also MSCI World etc. Sicher
ziehen da die schlechten Aktien die guten mit runter, aber die guten
ziehen ihn hoch. Bei so vielen Aktien wird schon alleine das landesweite
Wirtschaftswachstum dafür, dass es nicht zu doll runter geht. Und man
weis ja nun mal nicht vorher, welche hoch oder runter gehen.
> Bei einer super Konjunktur, die wir ja die letzten Jahre hatten,> performt natürlich jeder ETF je nach Zusammensetzung sehr gut.> Das heißt aber nicht, daß es nicht auch da bergab gehen kann und> bedenke: auch da kannst bzw. mußt Du zu einem Einstiegskurs einsteigen -> auch dieser kann ungünstig sein, gerade für Neueinsteiger, die die> ersten ETFs oder Aktien kaufen ... das weißt Du vorher nicht!> Ich warne einfach nur davor ETF als finanzielles Allheilmittel anzusehen> - das kann genauso ins Auge gehen wie die T-Aktie.
Einstiegskurs ist kein Thema, wenn man kontinuierlich kauft. Und nein,
es ist kein Allheilmittel. Aber hast Du eine Alternative, ausser das
Geld auszugeben ?
>>> Die Frage ist, ob Firmen mit hohen Dividenden in der>> Summe mehr Gewinn bringen als Firmen, die das Geld nicht ausschütten.> Du hast dann wie bei einem Festgeldkonto eine dauerhafte Einnahme aus> der Dividende (also auch bei z.b. gleichbleibenden Kurs).>> Bei den Firmen, die ich mir bisher angesehen habe, ist das eher nicht>> so.> richtig, weil der KGV auch noch eine große Rolle spielt.
Halte ich für die viel wichtigere Grösse.
Gruss
Axel
mitgelesen schrieb:> weil sie ja den Aktienhype ausgelöst hat, der sich jetzt nur> in ETF als Anlageform verlagert hat als sichere Alternative kanalisiert
Quark. Prinzipbedingt können ETF nicht so gehypt werden wie einzelne
Aktien. Und selbst wenn, würden alle Einzelaktien mitgezogen werden.
mitgelesen schrieb:> Ein ETF ist letztendlich nur eine Mischung aus Einzelwerte, nicht mehr> und nicht weniger.
Genau das verstehst du ja offensichtlich nicht.
mitgelesen schrieb:> Die eierlegende Wollmichsau (so wie damals die Telekom) - na dann warte> mal die nächste größere Krise ab, da wird sich Dein ETF nicht viel> anders als die jeweiligen Einzelwerte (aus denen ein ETF letztendlich ja> besteht) verhalten - und genau das leugnet Claymore ja.
Nein, ich leugne das nicht, ganz im Gegenteil. Das ist ja der große
Vorteil an dem ETF.
mitgelesen schrieb:> Daran merkt man, daß Du keine Ahnung hast - das ist ein Tag, der sich> vielleicht für eine Woche auswirken mag, danach pendelt sich alles> wieder ein.
Eben nicht. Das mag für Unwissende wie dich so aussehen, aber es ist
nicht so.
mitgelesen schrieb:> Übrigens auch bei Deinem ETF gibt es ja eine Ausschüttung, die auch> irgendwoher kommen muß ... geht am Tag der Ausschüttung für den ETF die> Welt unter?
Nein, dort passiert genau das gleiche.
mitgelesen schrieb:> Als Anleger, der auf Dividendenrendite spekuliert ist genau das kein> Schwachsinn - der wählt ein Unternehmen mit hoher Rendite.
Das machen aber nur wenige, da die meisten Anleger, besonders die
professionellen Investoren mit viel Geld, wissen, dass eine zu hohe
Dividendenrendite nicht gut ist.
mitgelesen schrieb:> weil sie Anleger haben und die> Geiz-Unternehmen eben nicht; denn dort kann der Anleger nur vom> Kursanstieg profitieren.
Du kapierst immer noch nicht, dass es zwischen den Unternehmen ohne
Dividende und den Unternehmen mit (zu) hoher Dividendenrendite noch eine
ganze Menge Investitionsmöglichkeiten gibt. Da gibt es Unternehmen, die
nur 50% ihres Gewinns ausschütten, aber ihre Dividende jedes Jahr
steigern können, weil sie den Rest des Gewinns sinnvoll verwenden.
Solche Titel haben ein viel höheres langfristiges Potential als ein
Unternehmen, das eine hohe Dividende ausschüttet, aber kein Wachstum
(und damit auch kein Kurspotential) erreicht.
mitgelesen schrieb:> - das kann genauso ins Auge gehen wie die T-Aktie.
Und eine Fixierung auf Aktien mit hoher Dividendenrendite kann genauso -
wahrscheinlich sogar viel schneller - schief gehen.
> Einstiegskurs ist kein Thema, wenn man kontinuierlich kauft.
schon richtig, aber ohne Dividende oder Ausschüttung in einer
langanhaltenden Seitwärtsphase oder gar Abwärtsphase wird die
Nachkaufdisziplin schwierig.
Es hängt letztendlich alles vom Kursanstieg des ETF oder der jeweiligen
Aktien ab ... im Prinzip ist es auch dasselbe, wenn ich mir 10
Schwergewichte des jeweiligen ETF rauspicke ... und auch solche ETFs
gibt es ja, die nur aus wenigen Aktien bestehen.
> Und nein,> es ist kein Allheilmittel. Aber hast Du eine Alternative, ausser das> Geld auszugeben ?
Aktien mit hoher Dividendenrendite - ich partizipiere an beiden, dem
möglichen Kursanstieg und eben der Dividende.
Das ist dann so wie beim ETF, da habe ich ja auch eine Ausschüttung, nur
eben geringer - das nehme ich jedenfalls an, denn nach Claymore sind es
ja wohl nur 2 bis 3 Prozent an Ausschüttung?
Gewinn beim ETF mache ich doch erst, wenn ich den Kurswert auch wirklich
durch Verkauf umsetze - also nicht viel anders als bei einer
Wachstumsaktie, die keine Dividende zahlt bzw. jeder anderen Aktie mit
Kursgewinn.
Wenn es nur um den Kursgewinn geht, dann kann ich auch gleich mit
Optionsscheinen & Futures handeln - da ist aufgrund des Hebels viel mehr
drin ... + mehr Risiko.
> Ich bleibe lieber bei den sehr grossen ETFs, also MSCI World etc. Sicher> ziehen da die schlechten Aktien die guten mit runter, aber die guten> ziehen ihn hoch.
Das ist ja auch okay - die Frage ist, was langfristig besser ist?
> Du kapierst immer noch nicht, dass es zwischen den Unternehmen ohne> Dividende und den Unternehmen mit (zu) hoher Dividendenrendite noch eine> ganze Menge Investitionsmöglichkeiten gibt.
Du gehst wirklich davon aus, daß ein millionenschweres Unternehmen von
einer etwas höheren Dividende sich selbst zerlegt?
Das ist wirklich Steinzeitdenken.
> Da gibt es Unternehmen, die nur 50% ihres Gewinns ausschütten, aber ihre >
Dividende jedes Jahr steigern können, weil sie den Rest des Gewinns
> sinnvoll verwenden.
Ja und es gibt Unternehmen, die sich das aufgrund Ihrer Größe locker
leisten können z.B. 7% statt nur 1 bis 2% zu zahlen - warum sollte ich
mich dann für das 1 bis 2% bzw. sogar für das 0% Wachstums-Unternehmen
entscheiden?
Doch wohl nur wegen des zu erwartenden Kursanstiegs! Das ist nun
wirklich die einzige Variable für mich als Anleger!
Wenn ich dann noch so wie Du fest an den Kursanstieg des 0% Unternehmens
glaube, dann kann ich ja auch gleich den Optionsschein wählen (oder auch
noch besser ein Endloszertifikat) und habe wegen des Hebels weitaus
größeren Gewinn - denn verkaufen muß ich irgendwann, es sei denn Du
willst Deine Aktien oder ETFs mit ins Grab nehmen.
> Wie hoch ist eure Sparquote?
So null, wie es nuller nicht geht.
Ein Mafia-Boss (für Nicht-Insider: Draghi) bestimmt, dass u.a. auch alle
Deutschen enteignet werden.
"Unser" Verfassungsgericht segnet das ab.
Der 3. Weltkrieg wird eingeleitet.
mitgelesen schrieb:>> Einstiegskurs ist kein Thema, wenn man kontinuierlich kauft.> schon richtig, aber ohne Dividende oder Ausschüttung in einer> langanhaltenden Seitwärtsphase oder gar Abwärtsphase wird die> Nachkaufdisziplin schwierig.> Es hängt letztendlich alles vom Kursanstieg des ETF oder der jeweiligen> Aktien ab ... im Prinzip ist es auch dasselbe, wenn ich mir 10> Schwergewichte des jeweiligen ETF rauspicke ... und auch solche ETFs> gibt es ja, die nur aus wenigen Aktien bestehen.>
Das sind diese Sparten-ETF, das sind eigentlich normale Aktienfonts,
davon würde ich die Finger lassen. Im Prinzip würde ich schon einen
EuroStoxx 50 ETF als zu eng bezeichnen, da können einzelne Aktien das
ganze Konstrukt zum Fallen bringen.
>> Und nein,>> es ist kein Allheilmittel. Aber hast Du eine Alternative, ausser das>> Geld auszugeben ?> Aktien mit hoher Dividendenrendite - ich partizipiere an beiden, dem> möglichen Kursanstieg und eben der Dividende.> Das ist dann so wie beim ETF, da habe ich ja auch eine Ausschüttung, nur> eben geringer - das nehme ich jedenfalls an, denn nach Claymore sind es> ja wohl nur 2 bis 3 Prozent an Ausschüttung?> Gewinn beim ETF mache ich doch erst, wenn ich den Kurswert auch wirklich> durch Verkauf umsetze - also nicht viel anders als bei einer> Wachstumsaktie, die keine Dividende zahlt bzw. jeder anderen Aktie mit> Kursgewinn.> Wenn es nur um den Kursgewinn geht, dann kann ich auch gleich mit> Optionsscheinen & Futures handeln - da ist aufgrund des Hebels viel mehr> drin ... + mehr Risiko.>
Optionsscheine ist ein ganz anderes Thema, da ist reine Spekulation.
Aber ob ich Aktien verkaufe, oder die Dividende bekomme ist ja nun egal.
die Frage ist nur, ob die Dividendenoptimierten ETF oder Aktien sich im
Schnitt besser entwickeln as die anderen. Ich habe ein paar verglichen,
und bin zu der Einschätzung gekommen, dass sich Dividendenoptimierte
ETFs schlechter (Dividende+Kurs) entwickeln als ein Konglomerat aller
Aktien.
>> Ich bleibe lieber bei den sehr grossen ETFs, also MSCI World etc. Sicher>> ziehen da die schlechten Aktien die guten mit runter, aber die guten>> ziehen ihn hoch.> Das ist ja auch okay - die Frage ist, was langfristig besser ist?>
Ist natürlich eine Risikoabwägung. Man konnte vor 10 Jahren mit "alles
auf Apple" mehr erreichen, aber das wusste man damals noch nicht.
>> Du kapierst immer noch nicht, dass es zwischen den Unternehmen ohne>> Dividende und den Unternehmen mit (zu) hoher Dividendenrendite noch eine>> ganze Menge Investitionsmöglichkeiten gibt.> Du gehst wirklich davon aus, daß ein millionenschweres Unternehmen von> einer etwas höheren Dividende sich selbst zerlegt?> Das ist wirklich Steinzeitdenken.
RWE z. B. hat 2013 trotz Verlust noch eine Dividendenrendite von fast 4%
gehabt (nach 6,4% 2012), seitdem ging der Kurs mächtig in den Keller.
Eine hohe Dividendenrendite kann die Folge schlchter erwartungen sein,
wenn der Kurs schon südwärts geht und die Dividende aus dem Vermögen
gezahlt wird.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Management bessere Ideen für
die Gewinnverwendung haben sollte, als es herzuschenken. Eine hohe
Dividende spricht für den Glauben des Managements, dass die Aktionäre
das Geld woanders besser anlegen können.
>>> Da gibt es Unternehmen, die nur 50% ihres Gewinns ausschütten, aber ihre >> Dividende jedes Jahr steigern können, weil sie den Rest des Gewinns>> sinnvoll verwenden.> Ja und es gibt Unternehmen, die sich das aufgrund Ihrer Größe locker> leisten können z.B. 7% statt nur 1 bis 2% zu zahlen - warum sollte ich> mich dann für das 1 bis 2% bzw. sogar für das 0% Wachstums-Unternehmen> entscheiden?> Doch wohl nur wegen des zu erwartenden Kursanstiegs! Das ist nun> wirklich die einzige Variable für mich als Anleger!
Ja natürlich. Entweder glaube ich an das Unternehmen und investiere mein
Geld dort oder eben nicht. Und wenn ich daran glaube, dann glaube ich
auch, dass die gut mit dem gewinn umgehen, sonst brauche ich die Aktie
auch nicht.
> Wenn ich dann noch so wie Du fest an den Kursanstieg des 0% Unternehmens> glaube, dann kann ich ja auch gleich den Optionsschein wählen (oder auch> noch besser ein Endloszertifikat) und habe wegen des Hebels weitaus> größeren Gewinn - .
Schwachsinn. Du hast wohl das Konzept des Optionsscheines nicht
begriffen.
Gruss
Axel
> Eine hohe Dividendenrendite kann die Folge schlchter erwartungen sein,> wenn der Kurs schon südwärts geht und die Dividende aus dem Vermögen> gezahlt wird.
Das ist Unsinn - gerade bei Deinem RWE Beispiel war es der durch die
Kanzlerin verordnete Schnellaustieg aus der Atomwirtschaft (mit
unvorhersehbaren Kosten für die Großkonzerne im Energiesektor) ... das
war nun wirklich so nicht vorherzusehen für das Unternehmen und hat
nichts mit schlechtem Wirtschaften zu tun, rein gar nichts!
Im Gegenteil hätten sie vor der Katastrophe auf erneuerbare Energien
umgestellt, dann wäre das schlechtes Wirtschaften gewesen.
Es sind also meist äußere Einflüsse und nicht unbedingt schlechtes
Wirtschaften!
> Kauft doch schnell noch ein paar VW-Aktien, so lange es VW noch gibt...
gibt noch bessere Kandidaten :)
> Ja natürlich. Entweder glaube ich an das Unternehmen und investiere mein> Geld dort oder eben nicht. Und wenn ich daran glaube, dann glaube ich> auch, dass die gut mit dem gewinn umgehen, sonst brauche ich die Aktie> auch nicht.
Du kannst dann (ohne Dividende) nur über Verkauf einen Zwischengewinn
realisieren und baust damit Substanz ab.
> Schwachsinn. Du hast wohl das Konzept des Optionsscheines nicht> begriffen.
Du kannst Optionsscheine unabhängig von Aktien kaufen - Du mußt Deine
bestehenden Aktien damit nicht gegen Kursverluste absichern - das war
früher mal so angedacht.
Letztendlich nur eine Option auf Aktien, etc. ohne Nennwert und für
einen begrenzten Zeitraum, die Du einlösen kannst oder eben vorher
rechtzeitig vorher verkaufen solltest.
mitgelesen schrieb:>> Eine hohe Dividendenrendite kann die Folge schlchter erwartungen sein,>> wenn der Kurs schon südwärts geht und die Dividende aus dem Vermögen>> gezahlt wird.> Das ist Unsinn - gerade bei Deinem RWE Beispiel war es der durch die> Kanzlerin verordnete Schnellaustieg aus der Atomwirtschaft (mit> unvorhersehbaren Kosten für die Großkonzerne im Energiesektor) ... das> war nun wirklich so nicht vorherzusehen für das Unternehmen und hat> nichts mit schlechtem Wirtschaften zu tun, rein gar nichts!> Im Gegenteil hätten sie vor der Katastrophe auf erneuerbare Energien> umgestellt, dann wäre das schlechtes Wirtschaften gewesen.> Es sind also meist äußere Einflüsse und nicht unbedingt schlechtes> Wirtschaften!>
Ob es schlechtes Wirtschaften ist oder Markteinflüsse spielt gar keine
Rolle. Die haben trotz Verlusten noch Dividende gezahlt, also aus der
Substanz. Sowas kann nicht gut gehen.
>> Kauft doch schnell noch ein paar VW-Aktien, so lange es VW noch gibt...> gibt noch bessere Kandidaten :)>>> Ja natürlich. Entweder glaube ich an das Unternehmen und investiere mein>> Geld dort oder eben nicht. Und wenn ich daran glaube, dann glaube ich>> auch, dass die gut mit dem gewinn umgehen, sonst brauche ich die Aktie>> auch nicht.> Du kannst dann (ohne Dividende) nur über Verkauf einen Zwischengewinn> realisieren und baust damit Substanz ab.
Warum das ?
Angenommen ich habe 100 Aktien mit einem Kurswert von 100 €, macht also
10.000€. Nun zahlt die eine Firma 5% Dividende, die andere nicht. Dann
bekomme ich im einen Fall 500€ überwiesen, dafür geht der Kurs um 500€
runter und im anderen bleibt der Wert bei den 10.000€ und ich kann 5
Aktien verkaufen. In beiden Fällen habe ich nachher Aktien für 9500€ und
500€ auf dem Konto.
Ein anderer Aspekt:
Im ersten Fall muss ich die 500€ voll versteuern, im zweiten Fall nur
den Gewinn, den ich mit diesen 5 Aktien gemacht habe, was definitiv
deutlich weniger ist. (Freibetrag mal aussen vor gelassen)
>>> Schwachsinn. Du hast wohl das Konzept des Optionsscheines nicht>> begriffen.> Du kannst Optionsscheine unabhängig von Aktien kaufen - Du mußt Deine> bestehenden Aktien damit nicht gegen Kursverluste absichern - das war> früher mal so angedacht.> Letztendlich nur eine Option auf Aktien, etc. ohne Nennwert und für> einen begrenzten Zeitraum, die Du einlösen kannst oder eben vorher> rechtzeitig vorher verkaufen solltest.
Ja, das ist das Problem, Optionsscheine sind zeitlich limitiert,
schlechte Zeiten aussitzen geht damit nicht.
Gruss
Axel
Michael B. schrieb:> Es gibt eine Illustration aus einer humoristischen Zeitschrift ca. 1848> wo> neben einem behäbigen Biedermann ein abgerissen aussehender Prolet steht> und sagt: "Wir müssen alle unsere Güter zusammenlegen und gerecht> teilen!"> Der Bürger darauf: "Ich kenne dich, du wirst deinen Teil verprassen. Was> dann ?" Der Prolet: "Dann teilen wir wieder ... "
Interessanter Ansatz!
Bloß, dass heutzutage ganz normale Mittelschichtfamilien in Hartz4
gehen, die sich vorher alle Mühe gegeben haben, oben auf der Schere zu
bleiben.
Oder unterbezahlte Ausnutzerjobs machen, um über Wohngeld den H4-Antrag
grade noch abzubiegen.
Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft immer mehr trotz
Vollbeschäftigung von ihrem Ersparten leben müssen, Sparquote z.B -3%,
also rückläufig.
Zusätzlich verlieren immer mehr Leute ihre Arbeitsstellen wegen
fortschreitender Automatisierung.
Der Gewinn der Automatisierung kommt nicht der Allgemeinheit zu Gute,
sondern den Großkapitalbesitzern.
(und das sage ich als Nichtkommunist)
mitgelesen schrieb:> das nehme ich jedenfalls an, denn nach Claymore sind es> ja wohl nur 2 bis 3 Prozent an Ausschüttung?
Ich habe nur zwei Beispiele heraus gegriffen, die ich kannte. Du kannst
auch einen Dividenden-fokusierten ETF kaufen, dann bekommst du auch über
5% zusammen.
mitgelesen schrieb:> Wenn es nur um den Kursgewinn geht, dann kann ich auch gleich mit> Optionsscheinen & Futures handeln
Immer dieses Ultra-Schwarz-Weiß-Denken. Eine Aktie ist immer noch etwas
völlig anderes als ein Optionsschein. Und es macht durchaus Sinn, von
einer langfristigen Wertsteigerung, die sich in aller Regel natürlich im
Kurs zeigt, zu profitieren. Auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest.
Ein Hebelprodukt funktioniert völlig anders, weil du einen kurzzeitigen
Kurssturz nicht aussitzen kannst.
mitgelesen schrieb:> + mehr Risiko.
Dein Problem ist, dass du tatsächlich glaubst, eine Aktie mit hoher
Dividendenrendite wäre risikoärmer. Das stimmt aber einfach nicht. Sie
hat zwar, solange sie eine Dividende ausschüttet, womöglich eine
geringere Volatilität, aber das ist nicht gleichbedeutend mit dem Risiko
(auch wenn das Anfänger gerne durcheinanderbringen).
mitgelesen schrieb:> Du gehst wirklich davon aus, daß ein millionenschweres Unternehmen von> einer etwas höheren Dividende sich selbst zerlegt?
Nein. Es wird aber irgendwann die Dividende streichen oder kürzen
müssen, wenn es nicht nachhaltig ausschüttet. Davor gibt es in der Regel
einen großen Kurssturz, womit du auf einen Ladenhüter sitzen bleibst.
Siehe RWE.
mitgelesen schrieb:> Ja und es gibt Unternehmen, die sich das aufgrund Ihrer Größe locker> leisten können z.B. 7% statt nur 1 bis 2% zu zahlen
Dividendenrendite hat nichts mit der Größe zu tun.
mitgelesen schrieb:> Doch wohl nur wegen des zu erwartenden Kursanstiegs!
Nein, wegen einer Nachhaltigen Wertsteigerung, die sich nicht nur im
Kurs, auch in der absoluten Ausschüttung widerspiegelt.
mitgelesen schrieb:> es sei denn Du> willst Deine Aktien oder ETFs mit ins Grab nehmen.
Genau das habe ich aber vor. Ich kann heute schon im Prinzip von der
Ausschüttung meiner nicht dividendenorientierten Investments leben,
wieso sollte ich verkaufen? Der einzige Grund ist eine Umschichtung des
Portfolios, aber das kann man ja dann machen, wenn der Zeitpunkt günstig
ist.
mitgelesen schrieb:> gerade bei Deinem RWE Beispiel war es der durch die> Kanzlerin verordnete Schnellaustieg aus der Atomwirtschaft (mit> unvorhersehbaren Kosten für die Großkonzerne im Energiesektor) ... das> war nun wirklich so nicht vorherzusehen für das Unternehmen und hat> nichts mit schlechtem Wirtschaften zu tun, rein gar nichts!
Genau das ist ja der Knackpunkt. Du weißt bei deinen Dividendentiteln
genauso wenig, ob ein unvorhergesehenes Ereignis einen Kurssturz +
Streichung der Dividende führt und damit dein ganzes Investment wertlos
wird. Das unterscheidet sich kein bisschen von einer anderen Aktie. Bei
einem ETF mit 1800 Aktien geht das in der Masse unter.
> Der Gewinn der Automatisierung kommt nicht der Allgemeinheit zu Gute,> sondern den Großkapitalbesitzern.
Schwachfug. Ich lasse meinen Bestückungsautomaten für mich schuften.
Dadurch liegt die kumulative Umsatzrendite laut Mai-BWA bei 38,95%.
Ich bin kein Großkapitalbesitzer.
ETW ist abbezahlt. Geld ist genug da.
Ab jetzt wird nicht mehr gespart bzw. nur was auf dem Girokonto so
übersteht.
> Dein Problem ist, dass du tatsächlich glaubst, eine Aktie mit hoher> Dividendenrendite wäre risikoärmer. Das stimmt aber einfach nicht.
das stimmt insofern, da ich ja eine jährliche Rendite erziele eben ohne
verkaufen zu müssen. Erst durch den Verkauf bei Kursgewinn erziele ich
als Anleger eine Rendite, vorher ist es nur ein Buchwert, der jederzeit
auch wieder fallen kann.
> Sie hat zwar, solange sie eine Dividende ausschüttet, womöglich eine> geringere Volatilität, aber das ist nicht gleichbedeutend mit dem Risiko> (auch wenn das Anfänger gerne durcheinanderbringen).
auch das stimmt nicht - wenn sie z.B. quartalsweise ausschütten gibt es
immer eine Volatilität wegen des Ex-Tages. Volatilität ist sehr stark
auch vom Geschäftssektor oder aber von externen Faktoren abhängig.
> Nein. Es wird aber irgendwann die Dividende streichen oder kürzen> müssen, wenn es nicht nachhaltig ausschüttet.
das kann immer sein, aber dann kann man immer entsprechend handeln.
Nichts anderes hast Du übrigens bei Deinen Lieblingsfirmen, die keine
Dividende zahlen - auch da kann der Kurs fallen und Deine Aktie zum
Ladenhüter werden ... und dann hast Du keine Dividende und mußt den
Verlust aussitzen insbesondere dann, wenn Du zum falschen Einstiegskurs
eingekauft hast!
> Davor gibt es in der Regel> einen großen Kurssturz, womit du auf einen Ladenhüter sitzen bleibst.> Siehe RWE.
Bei RWE bzw. dem gesamten Energiesektor war es ein externes Ereignis was
zum Kurssturz geführt hat - warum sollten jetzt gerade diese Aktien zum
Ladenhüter werden, im Gegenteil eine riesige Chance zum günstigen
Einstieg oder zum Nachkaufen, weil sie sich wieder erholen werden, siehe
Telekom, nur eine Zeitfrage.
Aber Du gehst natürlich von endlosen Wachstum ohne Krise aus :) Das ist
gefährlich.
> Nein, wegen einer Nachhaltigen Wertsteigerung, die sich nicht nur im> Kurs, auch in der absoluten Ausschüttung widerspiegelt.
Die "nachhaltige" Wertsteigerung manifestiert sich immer im Kurs der
Aktie.
Und nochmal: erst wenn Du als Anleger verkaufst, hast Du den Gewinn oder
Verlust realisiert, vorher nicht - so sieht "Nachhaltigkeit" für den
Anleger aus, es sei denn Du beziehst Dich aufs Unternehmen selbst - die
sucht natürlich nach Anlegern wie Dir mit Fancharakter.
> Warum das ?> Angenommen ich habe 100 Aktien mit einem Kurswert von 100 €, macht also> 10.000€. Nun zahlt die eine Firma 5% Dividende, die andere nicht. Dann> bekomme ich im einen Fall 500€ überwiesen, dafür geht der Kurs um 500€> runter und im anderen bleibt der Wert bei den 10.000€ und ich kann 5> Aktien verkaufen. In beiden Fällen habe ich nachher Aktien für 9500€ und> 500€ auf dem Konto.
Du weißt nicht, ob die Aktien wegen der Dividende exakt um 500€ fallen.
Weiterhin entstehen Dir Bankkosten beim An- und Verkauf, diese gerade
bei kleinen Stückzahlen erheblich.
> Ein anderer Aspekt:> Im ersten Fall muss ich die 500€ voll versteuern, im zweiten Fall nur> den Gewinn, den ich mit diesen 5 Aktien gemacht habe, was definitiv> deutlich weniger ist. (Freibetrag mal aussen vor gelassen)
Trugschluß: Du hast mit dem Kursgewinn eine Einnahme gemacht, die Du
angeben mußt und die steuerpflichtig ist.
mitgelesen schrieb:> das stimmt insofern, da ich ja eine jährliche Rendite erziele eben ohne> verkaufen zu müssen. Erst durch den Verkauf bei Kursgewinn erziele ich> als Anleger eine Rendite, vorher ist es nur ein Buchwert, der jederzeit> auch wieder fallen kann.
Das hat mit dem Risiko aber nichts zu tun. Es gibt auch immer das Risiko
einer Streichung der Rendite, auch wenn du das so vehement ignorierst.
mitgelesen schrieb:> auch das stimmt nicht - wenn sie z.B. quartalsweise ausschütten gibt es> immer eine Volatilität wegen des Ex-Tages. Volatilität ist sehr stark> auch vom Geschäftssektor oder aber von externen Faktoren abhängig.
Informiere dich erst einmal, was Volatilität bedeutet, bevor du
irgendwelche Sätze zusammenreimst.
mitgelesen schrieb:> das kann immer sein, aber dann kann man immer entsprechend handeln.
Du kannst genauso gut oder schlecht handeln wie bei einem Kurssturz
einer beliebigen Aktie. Bis du nämlich richtig reagieren kannst, hat der
effiziente Markt sich schon darauf eingestellt.
mitgelesen schrieb:> Nichts anderes hast Du übrigens bei Deinen Lieblingsfirmen, die keine> Dividende zahlen
Du hörst ja noch nicht einmal richtig zu. Ich habe mehrfach ausdrücklich
geschrieben, dass ich in aller Regel nur dann Aktien kaufe, wenn sie
auch eine Dividende ausschütten.
mitgelesen schrieb:> auch da kann der Kurs fallen und Deine Aktie zum> Ladenhüter werden ... und dann hast Du keine Dividende und mußt den> Verlust aussitzen insbesondere dann, wenn Du zum falschen Einstiegskurs> eingekauft hast!
Und das gleiche gilt für eine ehemalige Dividendenaktie, die die
Dividende streicht. Es gibt schlichtweg keinen Unterschied, außer der
Tatsache, dass die Dividende mit größerer Wahrscheinlichkeit gekürzt
werden muss, wenn ein größerer Teil des Gewinns dort hineinfließt.
mitgelesen schrieb:> Bei RWE bzw. dem gesamten Energiesektor war es ein externes Ereignis was> zum Kurssturz geführt hat - warum sollten jetzt gerade diese Aktien zum> Ladenhüter werden, im Gegenteil eine riesige Chance zum günstigen> Einstieg oder zum Nachkaufen, weil sie sich wieder erholen werden
Aber RWE hat keine Dividende mehr, sie wäre also nach deinem Kriterium
eine absolute Horroraktie.
mitgelesen schrieb:> Aber Du gehst natürlich von endlosen Wachstum ohne Krise aus :) Das ist> gefährlich.
Und wieder hast du etwas völlig falsch verstanden. Natürlich wird es in
Zukunft auch Krisen geben und ich habe nie etwas anderes behauptet. Ich
habe nur gesagt, dass sich der Markt in Vergangenheit immer erholt hat.
mitgelesen schrieb:>> Nein, wegen einer Nachhaltigen Wertsteigerung, die sich nicht nur im>> Kurs, auch in der absoluten Ausschüttung widerspiegelt.> Die "nachhaltige" Wertsteigerung manifestiert sich immer im Kurs der> Aktie.
Lese meine Aussage einfach noch einmal. Willst du sie falsch verstehen
oder fehlt dir einfach das nötige Textverständnis?
mitgelesen schrieb:> Und nochmal: erst wenn Du als Anleger verkaufst, hast Du den Gewinn oder> Verlust realisiert, vorher nicht - so sieht "Nachhaltigkeit" für den> Anleger aus
Und wieder nicht kapiert... Das muss doch Absicht sein.
Meine Investments schütten alle Dividende aus, also mache ich natürlich
auch ohne Verkauf Gewinn.
mitgelesen schrieb:> Du weißt nicht, ob die Aktien wegen der Dividende exakt um 500€ fallen.
Doch, das tun sie. Die Kursschwankung wird nur von der aktuellen
Tagesschwankung überlagert, weshalb es für einen absoluten Laien wie
dich anders aussieht.
mitgelesen schrieb:> Trugschluß: Du hast mit dem Kursgewinn eine Einnahme gemacht, die Du> angeben mußt und die steuerpflichtig ist.
Aber eben nur mit dem Kursgewinn der verkauften Aktien, ein Teil des
Erlöses kommt aber aus dem Kaufpreis. Bei den nicht verkauften Aktien
landet aber auch ein Teil des Gewinns. Das ist ein simples Rechenexempel
und da ist ganz klar, dass die Dividende eine höhere Steuerlast bringt.
Claymore schrieb:> Aber eben nur mit dem Kursgewinn der verkauften Aktien, ein Teil des> Erlöses kommt aber aus dem Kaufpreis. Bei den nicht verkauften Aktien> landet aber auch ein Teil des Gewinns. Das ist ein simples Rechenexempel> und da ist ganz klar, dass die Dividende eine höhere Steuerlast bringt.
Der Steuersatz auf realisierte Kursgewinne und Dividenden ist gleich (in
Deutschland). Wieso habe ich dann bei Dividenden eine höhere Steuerlast?
Richard H. schrieb:> Der Steuersatz auf realisierte Kursgewinne und Dividenden ist gleich (in> Deutschland). Wieso habe ich dann bei Dividenden eine höhere Steuerlast?
Rechne doch einfach mal folgendes Beispiel:
Eine Aktie kostet 100 Euro. Man besitzt 100 Aktien.
1. Es wird eine Dividende von 5% ausgeschüttet.
2. Die Dividende wird auf den Aktienkurs aufgeschlagen und man verkauft
stattdessen 5% seiner Aktien.
Der Steuersatz beträgt jeweils 25% auf die Dividende oder auf die
Kursgewinne.
Wie viele Steuern bezahlt man in Fall 1, welche in Fall 2? Bei welchem
Fall tritt eine geringere Steuerlast auf und wieso?
Claymore schrieb:> Es wird eine Dividende von 5% ausgeschüttet.
Nur, wer flüssig ist, kann auch etwas ausschütten.
(Alte mongolische Volksweisheit)
;-)
MfG Paul
> Das hat mit dem Risiko aber nichts zu tun. Es gibt auch immer das Risiko> einer Streichung der Rendite, auch wenn du das so vehement ignorierst.
genauso kann Dein ETF in den Keller gehen - Restrisiko gibt es immer
> Du hörst ja noch nicht einmal richtig zu. Ich habe mehrfach ausdrücklich> geschrieben, dass ich in aller Regel nur dann Aktien kaufe, wenn sie> auch eine Dividende ausschütten.
Du hast aber auch von reinen Wachstumsaktien gesprochen, die Du auch
hast?
Ich kenne Dein Depot nicht. ABER: Wenn das Unternehmen etwas mehr als
Deine 2 bis 4% zahlt, verteufelst Du gleich alles ... unglaublich!
> Und das gleiche gilt für eine ehemalige Dividendenaktie, die die> Dividende streicht.
Das ist also Deine Behauptung in Bezug auf RWE? Ohne Belege, die Du ja
sonst immer von anderen forderst? Für Dich selbst gelten also andere
Regeln?
> Es gibt schlichtweg keinen Unterschied, außer der> Tatsache, dass die Dividende mit größerer Wahrscheinlichkeit gekürzt> werden muss, wenn ein größerer Teil des Gewinns dort hineinfließt.
aha, jetzt also doch nur eine Minderung, ja was denn nun?
> Aber RWE hat keine Dividende mehr, sie wäre also nach deinem Kriterium> eine absolute Horroraktie.
Ich sag es mal mit Deinen Worten:
Informiere Dich erst einmal, bevor Du hier irgendwelche Sätze
zusammenreimst!
Und im Gegensatz zu Dir, bringe ich auch mal Quellen statt dumpfe
Pöbeleien:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&SEARCH_VALUE=RWE&ID_NOTATION=160037
ABER großer Guru, ich bin ja Dividenjäger, deshalb wähle ich aus dem
gleichen Sektor eine Aktie mit "mehr" Dividende:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&SEARCH_VALUE=E.ON&ID_NOTATION=24022547
D.h. ich entscheide mich immer für die bestmögliche Dividendenrendite
des jeweiligen Sektors und damit fahre ich jedenfalls sehr gut.
> Und wieder nicht kapiert... Das muss doch Absicht sein.
Und Du offenbar auch nicht - Du verteufelst Aktien ohne sie zu kennen,
weil sie etwas mehr an Dividende zahlen und ich als Anleger von der
Dividende profitiere + möglichen Kursanstiegs nach vorherigen Absturz
sind sie automatisch schlecht - das ist totale Ignoranz und Sturheit.
mitgelesen schrieb:> ABER großer Guru, ich bin ja Dividenjäger, deshalb wähle ich aus dem> gleichen Sektor eine Aktie mit "mehr" Dividende:> https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&SEARCH_VALUE=E.ON&ID_NOTATION=24022547> D.h. ich entscheide mich immer für die bestmögliche Dividendenrendite> des jeweiligen Sektors und damit fahre ich jedenfalls sehr gut.>>> Und wieder nicht kapiert... Das muss doch Absicht sein.> Und Du offenbar auch nicht - Du verteufelst Aktien ohne sie zu kennen,> weil sie etwas mehr an Dividende zahlen und ich als Anleger von der> Dividende profitiere + möglichen Kursanstiegs nach vorherigen Absturz> sind sie automatisch schlecht - das ist totale Ignoranz und Sturheit.
Gerade E.ON ist ein Beispiel, warum eine hohe Dividendenrendite ein sehr
gefährliches Kriterium ist. In den letzten zwei Jahren war zwar die
Dividendenrendite relativ gut, was aber nur eine Folge des
katastrophallen Kursverlaufs ist, der widerum eine Folge der
katastrophalen Gewinnentwicklung ist. Die Dividende der letzten zwei
Jahre wurde aus der Substanz bezahlt und ist eben kein Anteil des
Gewinns. Es ist absehbar, dass E.ON keine weitere Dividende zahlt, so
wie schon RWE, es sei denn, es gelingt, wieder Gewinne zu erzielen.
Darauf hat E.ON aber keinen nennenswerten Einfluss, da hängen sie
komplett daran, wie die OPEC gelaunt ist. Dann ist die Dividendenrendite
0 und die Aktie geht noch weiter in den Keller.
Ich würde von Managern in der Situation erwarten, dass sie ein
plausibles Konzept für den Turn-Around vorlegen und das Geld dort
investieren, statt Geld rauszugeben und Unternehmensteile zu verkaufen.
Im Prinzip lösen sie das Unternehmen gerade auf und geben das Geld an
die Aktionäre. Die Dividende ist kein Gewinnanteil, sondern der Erlös
des Unternehmensausverkaufs, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt,
der entsprechend fällt.
Das ist genau keine nachhaltige Anlage.
Gruss
Axel
> Gerade E.ON ist ein Beispiel, warum eine hohe Dividendenrendite ein sehr> gefährliches Kriterium ist. In den letzten zwei Jahren war zwar die> Dividendenrendite relativ gut, was aber nur eine Folge des> katastrophallen Kursverlaufs ist, der widerum eine Folge der> katastrophalen Gewinnentwicklung ist.
Falsch! Und nochmal: Der Kursverlauf ist Folge des Atomausstiegs und das
ist nachweisbar!
Dafür kann weder RWE noch E.ON etwas - das war so nicht vorhersehbar.
Also ein externes Ereignis, was jedes andere Unternehmen auch treffen
kann.
> Die Dividende der letzten zwei> Jahre wurde aus der Substanz bezahlt und ist eben kein Anteil des> Gewinns. Es ist absehbar, dass E.ON keine weitere Dividende zahlt, so> wie schon RWE, es sei denn, es gelingt, wieder Gewinne zu erzielen.
übelste Schwarzmalerei! Selbst RWE scheint ja noch eine Dividende zu
zahlen.
Es ist wohl wahrscheinlicher, daß sich ein Unternehmen erholt und damit
Gewinne erzielt statt ewiges (exponentielles?) Wachstum - gerade da wäre
ich sehr vorsichtig - das kann sich nämlich auch auch mal ganz schnell
ändern und dann bist Du bei einem zu hohem Einstiegskurs mit dabei ...
aber das ist Ansichtssache.
> Ich würde von Managern in der Situation erwarten, dass sie ein> plausibles Konzept für den Turn-Around vorlegen und das Geld dort> investieren, statt Geld rauszugeben und Unternehmensteile zu verkaufen.
Die beiden Aktien des Energiesektors steigen doch jetzt - also stimmt
das Konzept. Durch die Dividendenrendite haben die Anleger die Krise
locker verdauen können - das wäre anders bei einem reinem
Wachstumsunternehmen, was gar keine Dividende zahlt und aufgrund einer
externen Krise abschmieren würde.
> Die Dividende ist kein Gewinnanteil, sondern der Erlös> des Unternehmensausverkaufs, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt,> der entsprechend fällt.> Das ist genau keine nachhaltige Anlage.
Die Anlage ist gerade wegen der kontinuierlichen Dividendenrendite sehr
nachhaltig (denn der Anleger muß nicht gleich verkaufen) - die paar
Prozent, die für die Dividende draufgehen sind Peanuts wegen der Größe
des Unternehmens.
mitgelesen schrieb:>> Gerade E.ON ist ein Beispiel, warum eine hohe Dividendenrendite ein sehr>> gefährliches Kriterium ist. In den letzten zwei Jahren war zwar die>> Dividendenrendite relativ gut, was aber nur eine Folge des>> katastrophallen Kursverlaufs ist, der widerum eine Folge der>> katastrophalen Gewinnentwicklung ist.> Falsch! Und nochmal: Der Kursverlauf ist Folge des Atomausstiegs und das> ist nachweisbar!> Dafür kann weder RWE noch E.ON etwas - das war so nicht vorhersehbar.> Also ein externes Ereignis, was jedes andere Unternehmen auch treffen> kann.>
Es geht hier nicht um moralische Aspekte. Die Rahmenbedingungen für E.ON
haben sich dramatisch verschlechtert, was der Grund ist, dass Gewinn,
Kurs und Dividende so schlecht sind. Und das ändert nichts daran, dass
Gewinn, Kurs und Dividende Mist sind.
>> Die Dividende der letzten zwei>> Jahre wurde aus der Substanz bezahlt und ist eben kein Anteil des>> Gewinns. Es ist absehbar, dass E.ON keine weitere Dividende zahlt, so>> wie schon RWE, es sei denn, es gelingt, wieder Gewinne zu erzielen.> übelste Schwarzmalerei! Selbst RWE scheint ja noch eine Dividende zu> zahlen.> Es ist wohl wahrscheinlicher, daß sich ein Unternehmen erholt und damit> Gewinne erzielt statt ewiges (exponentielles?) Wachstum - gerade da wäre> ich sehr vorsichtig - das kann sich nämlich auch auch mal ganz schnell> ändern und dann bist Du bei einem zu hohem Einstiegskurs mit dabei ...> aber das ist Ansichtssache.
Tatsache ist, dass diese Unternehmen sich gerade in extrem rauhem
Fahrwasser befinden. Man kann glauben, dass die damit klarkommen (bisher
tun sie es nicht), oder es lassen. Aber das ist reine Spekulation, keine
Anlage mit der man seine Rente sichern will.
>>> Ich würde von Managern in der Situation erwarten, dass sie ein>> plausibles Konzept für den Turn-Around vorlegen und das Geld dort>> investieren, statt Geld rauszugeben und Unternehmensteile zu verkaufen.> Die beiden Aktien des Energiesektors steigen doch jetzt - also stimmt> das Konzept.
Das Konzept würde stimmen, wenn der Gewinn steigen würde.
>> Die Dividende ist kein Gewinnanteil, sondern der Erlös>> des Unternehmensausverkaufs, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt,>> der entsprechend fällt.>> Das ist genau keine nachhaltige Anlage.> Die Anlage ist gerade wegen der kontinuierlichen Dividendenrendite sehr> nachhaltig (denn der Anleger muß nicht gleich verkaufen) - die paar> Prozent, die für die Dividende draufgehen sind Peanuts wegen der Größe> des Unternehmens.
Eine Dividende, die aus Verlusten bezahlt wird, ist niemals nachhaltig.
Schon gar nicht, wenn man dafür profitable Unternehmensteile verkaufen
muss.
Und bei 50% Kursverlust in den letzten zwei Jahren wegen schlechter
Zahlen und miserablem Umfeld sind die Dividenden jetzt mal gerade völlig
egal. Wer da langfristig investiert ist, hat erstmal was zu verdauen.
Sicher, man muss nicht verkaufen, aber die Dividende ist ja nicht gleich
geblieben, die ist ja auch um 50% gefallen. Die Dividendenrendite ist
nur deswegen gleich, weil der Kurs auch um 50% gefallen ist.
Und eine Firma, die zwei Jahre lang Verlust macht, wird im dritten eher
keine Dividende mehr zahlen.
Gruss
Axel
mitgelesen schrieb:> genauso kann Dein ETF in den Keller gehen - Restrisiko gibt es immer
Genau das will ich damit ja sagen - es gibt vom Prinzip keinen
Unterschied zwischen Aktien und einem auf Aktien basierten ETF. Nur hast
du bei einem ETF das Risiko über Unternehmen und Branchen gestreut, weil
du in 30-1800 Unternehmen gleichzeitig investierst.
mitgelesen schrieb:> Du hast aber auch von reinen Wachstumsaktien gesprochen, die Du auch> hast?
Nein.
mitgelesen schrieb:> Ich kenne Dein Depot nicht. ABER: Wenn das Unternehmen etwas mehr als> Deine 2 bis 4% zahlt, verteufelst Du gleich alles ... unglaublich!
Nein. Wenn diese 4% nachhaltig sind, dann habe ich nichts dagegen.
Solche Aktien besitze ich auch. Aber ich muss tiefer schauen als nur auf
die Dividendenrendite zu schauen.
mitgelesen schrieb:> Das ist also Deine Behauptung in Bezug auf RWE? Ohne Belege, die Du ja> sonst immer von anderen forderst? Für Dich selbst gelten also andere> Regeln?
Du glaubst mir nicht, dass RWE die Dividende gestrichen hat? Und du
kriegst die Kursentwicklung nicht von selbst raus?
mitgelesen schrieb:> aha, jetzt also doch nur eine Minderung, ja was denn nun?
Es kann beides passieren, es hat grundsätzlich den gleichen Effekt.
mitgelesen schrieb:> Und im Gegensatz zu Dir, bringe ich auch mal Quellen statt dumpfe> Pöbeleien:
Und was sieht man da? Massiver Kursturz in 2015. Die angegebene
Dividendenrendite ist eine Schätzung, die völlig veraltet ist. Die
realen Zahlen sehen ganz anders aus:
http://www.rwe.com/web/cms/de/113742/rwe/investor-relations/aktie/dividende/mitgelesen schrieb:> Und Du offenbar auch nicht - Du verteufelst Aktien ohne sie zu kennen,> weil sie etwas mehr an Dividende zahlen
Nein, das tue ich nicht. Ich sage nur, dass man sich bei einer
Entscheidung für eine Aktie nicht an einer hohen Dividendenrendite
sollte. Wenn es eine hohe Dividendenrendite gibt und trotzdem nachhaltig
gewirtschaftet wird, spricht nichts dagegen.
mitgelesen schrieb:> Falsch! Und nochmal: Der Kursverlauf ist Folge des Atomausstiegs und das> ist nachweisbar!> Dafür kann weder RWE noch E.ON etwas - das war so nicht vorhersehbar.> Also ein externes Ereignis, was jedes andere Unternehmen auch treffen> kann.
Es spielt absolut keine Rolle, ob der Kurssturz von einem externen
Ereignis ausgelöst wurde. Entscheidend ist nur der Fakt, dass dies
passiert ist und die Unternehmensbeteiligung damit nachhaltig massiv an
Wert verloren hat. An dieser Stelle hat das nichts mit Kursspekulation
zu tun, sondern ist ein echter Wertverlust. Das kann bei einer Aktie
immer und überall passieren, egal ob es mal eine hohe Dividendenrendite
gab oder nicht.
Finanzberater schrieb:> JJJAAAAAAA!!!!!! Ich bin reich!!!!>> http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro
Ja der Anstieg kommt gelegen.
Viel mehr freu ich mich über mein Zockerglück, als das Pfund gestern
Höchststände erreicht hatte, in Vertrauen auf die Briten den Pfund
geshorted zu haben.
D. I. schrieb:> Viel mehr freu ich mich über mein Zockerglück, als das Pfund gestern> Höchststände erreicht hatte, in Vertrauen auf die Briten den Pfund> geshorted zu haben.
Ich dagegen habe gehebelt auf einen steigenden Pfund-Kurs gewettet. So
hebt es sich gegenseitig auf, schließlich ist mein Geld ja auch nicht
weg, sondern gehört nur jetzt jemand Anderem (in diesem Falle dir). :-)
Elektron schrieb:> ch dagegen habe gehebelt auf einen steigenden Pfund-Kurs gewettet. So> hebt es sich gegenseitig auf, schließlich ist mein Geld ja auch nicht> weg, sondern gehört nur jetzt jemand Anderem (in diesem Falle dir). :-)
Und da ist es gut angelegt :) Ein Teil davon führe ich auch umgehend der
Realwirtschaft zu. Meine Frau bekommt ihre Gartenliege und mein Sohn ein
größeres Planschbecken.
> Es spielt absolut keine Rolle, ob der Kurssturz von einem externen> Ereignis ausgelöst wurde. Entscheidend ist nur der Fakt, dass dies> passiert ist und die Unternehmensbeteiligung damit nachhaltig massiv an> Wert verloren hat
na dann bin ich mal gespannt auf Deine Reaktion zum Brexit und wie
"nachhaltig" Deine Aktien darauf reagieren :-)
Was heißt hier eigentlich nachhaltig? Ist das Weg zum grünen Ufer?
Mit Zocken an der Börse (CFDs usw.) habe schon viele Leute ihre ganze
Existenz aufs Spiel gesetzt und diese in den Ruin getrieben, damit ist
nicht zu spaßen.
Leute, lasst lieber die Finger davon!
Elektron schrieb:> Mit Zocken an der Börse (CFDs usw.) habe schon viele Leute ihre ganze> Existenz aufs Spiel gesetzt und diese in den Ruin getrieben, damit ist> nicht zu spaßen.> Leute, lasst lieber die Finger davon!
Ja wenn man unbedarft mit Produkten mit Nachschusspflicht hantiert kann
man sich übel verbrennen. Ebenso wenn man unbedarft mit 230V
experimentiert :) Also lieber die Finger davon lassen!
D. I. schrieb:> Ja wenn man unbedarft mit Produkten mit Nachschusspflicht hantiert kann> man sich übel verbrennen. Ebenso wenn man unbedarft mit 230V> experimentiert :) Also lieber die Finger davon lassen!
Der Vergleich hinkt etwas. Ohne Strom mit einer Spannung von 230 V lässt
sich heutzutage praktisch nicht leben, aber eine Leben ohne
Börsenzockerei ist sehr wohl möglich!
Elektron schrieb:> Der Vergleich hinkt etwas. Ohne Strom mit einer Spannung von 230 V lässt> sich heutzutage praktisch nicht leben, aber eine Leben ohne> Börsenzockerei ist sehr wohl möglich!
Dann hast du mich missverstanden. Niemand der bei gesundem
Menschenverstand ist würde an 230V rummurksen ohne entsprechendes
Wissen; ebenso würde sich keiner als Hobbychemiker betätigen und mit
Quecksilber oder ähnlichem experimentieren ohne das entsprechende
Fachwissen. So sehe ich das auch mit dem Finanzmarkt, man lässt die
Finger von Dingen von denen man keine Ahnung hat. Nun gut am Finanzmarkt
bringt man sich nicht unmittelbar um Leib und Leben, daher scheinen
manche Leute das etwas anders zu sehen wenn keine unmittelbare physische
Gefahr besteht.
Umgekehrt kann man sich das Wissen relativ gefahrlos aneignen. Niemand
hindert einen daran sich entsprechend zu bilden.
mitgelesen schrieb:>> Es spielt absolut keine Rolle, ob der Kurssturz von einem externen>> Ereignis ausgelöst wurde. Entscheidend ist nur der Fakt, dass dies>> passiert ist und die Unternehmensbeteiligung damit nachhaltig massiv an>> Wert verloren hat> na dann bin ich mal gespannt auf Deine Reaktion zum Brexit und wie> "nachhaltig" Deine Aktien darauf reagieren :-)> Was heißt hier eigentlich nachhaltig? Ist das Weg zum grünen Ufer?
Nachhaltig heisst langfristig. Und an den Gewinnen hat sich nichts
geändert, wird sich auch nicht, jedenfalls nicht in dem Ausmass wie
befürchtet.
Die Banken machen heute schon Geschäfte mit den USA oder China ohne dass
die eine gemeinsame Union hätten. Das gilt auch für alle anderen Firmen.
Die Panik ist völlig überzogen, wie immer in solchen Situationen. Den
Börseneinbruch wird man in einem Jahr nicht mehr im Chart erkennen.
Ich habe heute 10% mehr Aktien für mein Geld bekommen als gestern
(wodurch die Dividendenrendite mal um 10% gestiegen ist).
Gruss
Axel
mitgelesen schrieb:> na dann bin ich mal gespannt auf Deine Reaktion zum Brexit und wie> "nachhaltig" Deine Aktien darauf reagieren :-)
Langfristig wird der Brexit eher unbedeutend sein. Ein nachhaltiges
Unternehmen stellt sich auf die neuen Bedingungen schnell ein und wird
daraus vielleicht sogar einen Vorteil ziehen. Da ist es völlig egal,
welche Nachteile es kurzfristig aus dem Brexit zu erleiden hat. Ähnlich
war es in der Finanzkrise, als gute Unternehmen stärker aus der Krise
kamen.
Kurzfristig sehe ich einen guten Zeitpunkt zum Einsteigen. Vielleicht
nicht heute, aber die Bewertung europäischer Aktien wird vielleicht in
den nächsten Wochen und Monaten wohl weiterhin recht günstig bleiben.
Mal schauen, wie lange die Zocker brauchen bis sie merken, dass sie mal
wieder viel zu panisch reagiert haben. Solange werde so lange auf
Schnäppchenjagd gehen, wie mein Cash reicht.
>Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 %>Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!!
Kannst du aufhören zu arbeiten, oder gehst du von dem Gewinn einmal an
der Pommes-Bude lecker essen?
Netto inkl. Bonus/Überstunden komme ich im Jahresschnitt etwa auf
4.000€/Monat (Steuerklasse 1).
Wohnen/Garage inkl. Telekommunikation und Strom etwa 1.100€/Monat.
Auto (günstig, wenig Jahreskilometer) inkl. Sprit/Reparaturen etwa
200€/Monat.
Essen etwa 300€/Monat.
Haushalt/Möbel/Elektro geschätzt 150€/Monat.
Kleidung geschätzt 150€/Monat.
Frau/Unterhalt/Kind nur noch etwa 100€/Monat :-), manchmal Geschenke.
Wären ziemlich genau 50% Sparquote, aber ich schmeiße bestimmt noch 500€
für Outdoorequipment und Werkzeug raus, also momentan etwa 38%
Sparquote.
Sparquotenrechner first schrieb:> Wären ziemlich genau 50% Sparquote, aber ich schmeiße bestimmt noch 500€> für Outdoorequipment und Werkzeug raus
Und (Fern-)Urlaub gibt es bei Dir nicht?
nenene schrieb:> Sparquotenrechner first schrieb:>> Wären ziemlich genau 50% Sparquote, aber ich schmeiße bestimmt noch 500€>> für Outdoorequipment und Werkzeug raus>> Und (Fern-)Urlaub gibt es bei Dir nicht?
Ich bin ab und zu weltweit auf Dienstreise - das reicht mir, um mich als
Herumtreiber zu fühlen. Außerdem gefällt es mir in D. Und Familie, die
auf Urlaube besteht, will ich nicht mehr. Ich bin froh, dass der Mist
vorbei ist. Also ein Big NoNo - ich würde kein Geld für Urlaube
rausschmeißen.
Claymore schrieb:> Langfristig wird der Brexit eher unbedeutend sein.
Das glaubst auch nur du. Brexit war erst der Anfang. Gold wird
epxlodieren, Aktien werden weiter in den Keller gehen. Wenn weit genug
unten, verkauf ich mein Gold mit Megarendite und investiere den Gewinn
in billige Aktien.
IchGlaubeEsNicht schrieb:>>Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 %>>Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!!>> Kannst du aufhören zu arbeiten, oder gehst du von dem Gewinn einmal an> der Pommes-Bude lecker essen?
Mindestens 5 Besuche bei der Edelnutte sind schon drin. Bisher. Aber das
werden noch mehr, keine Sorge.
Finanzberater schrieb:> Das glaubst auch nur du. Brexit war erst der Anfang.
Der Anfang von was? Einer stärkeren EU? Einer guten Handelsbeziehung
zwischen EU und einem unabhängigen Großbritannien?
Die Briten sind jetzt schon am zurück rudern. Wollen sich schön Zeit
lassen. Ob es überhaupt zum Brexit kommt, ist ja noch nicht einmal
sicher. Und selbst wenn ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass
Großbritannien nicht als ganzes die EU verlässt.
Finanzberater schrieb:> Wenn weit genug> unten, verkauf ich mein Gold mit Megarendite und investiere den Gewinn> in billige Aktien.
Was ist für dich eine Megarendite? Davon würde ich vielleicht bei 500%
reden, eher 1000%. Das wirst du mit Gold ohne Hebel kaum erreichen.
Wenn du so gut in die Zukunft sehen kannst, wieso hebelst du nicht dein
Gold? Wieso hast du keinen Short mit Hebel auf den Pfund stattdessen
gesetzt? Wieso willst du dir Aktien kaufen und keine Optionsscheine?
>Gold heute schon ca. +12%. Macht mit den bisherigen 20 % dann 30 %>Rendite in einem Jahr. JJJJJAAAAAAAAAaA!!!!!
Goldkurs 24.06.2015: ca. 1050 Euro
Goldkurs 24.06.2016: 1187 Euro
Gewinn: 13% unversteuert.
http://www.gold.de/goldkurs-goldpreis.html
Wenn du als Vollintelligenzler daraus 30% Rendite ausrechnen kannst,
dann dürfte die 10Euro Handentspannung für dich wahrscheinlich die
aufregendste Erfahrung gewesen sein.
2016:
Erträge aus frei verfügbarem Anlagevermögen: ~9% (Aktien, Gold)
Erträge aus meinem (noch) für mich unzugänglichem (Festgeld-)Vermögen:
0,4%
Erträge aus ebenfalls von meinen Eltern verwaltetem Fonds: -1200€
Sparquote vom Taschengeld + Aushilfsjob : ca. 70%
ach, das waren noch Zeiten als ich mit 17 meinem Vater nach der Arbeit
zur Unterschriftenabgabe für Geldgeschäfte in die Bank mitschleppen
musste...
Ich bin der einzige in meiner Klasse der versucht zu sparen, fast alle
anderen haben >50€... reicht ja aus für das nächste Besäufnis am
Wochenende, und das iPhone zahlen ja die Eltern...
FachOberSchüler-Wirtschaft schrieb:
> Ich bin der einzige in meiner Klasse der versucht zu sparen, fast alle> anderen haben >50€... reicht ja aus für das nächste Besäufnis am> Wochenende, und das iPhone zahlen ja die Eltern...
Das nennt man unter normalen jungen Leuten auch "leben", solltest du
auch mal probieren!
Man liest heraus, dass du das noch nie wirklich getan hast. Stattdessen
nur langweiliges Sparen - auf was eigentlich? Um irgendwann mit 1
Million ein aufregendes Leben zu beginnen? Sei dir sicher, dann ist es
zu spät und deine besten Jahre vorbei.
Ingenieur schrieb:> Das nennt man unter normalen jungen Leuten auch "leben", solltest du> auch mal probieren!>> Man liest heraus, dass du das noch nie wirklich getan hast. Stattdessen> nur langweiliges Sparen - auf was eigentlich? Um irgendwann mit 1> Million ein aufregendes Leben zu beginnen? Sei dir sicher, dann ist es> zu spät und deine besten Jahre vorbei.
Vielleicht hat der gemeine Sparer früh erkannt, dass es genau genommen
ein viel besseres und erstrebenswerteres Leben ist, klug und bescheiden
zu leben und nicht in konsumgeiler Völlerei?
Ingenieur schrieb:> Das nennt man unter normalen jungen Leuten auch "leben", solltest du> auch mal probieren!
Wer nur leben kann, indem er sein ganzes Geld verkonsumiert, weiß nicht,
wie man richtig lebt. Die besten Dinge im Leben gibt es kostenlos und
gerade als junger Mensch kann man bessere Erfahrungen sammeln, wenn man
versucht, mit wenig Geld auszukommen. Das gilt insbesondere bei Reisen
und beim Wohnen.
Ingenieur schrieb:> Sei dir sicher, dann ist es> zu spät und deine besten Jahre vorbei.
Und dann kommt auch langsam die Zeit, in der man dankbar für jeden
Finanzpuffer sein kann. Eine Millionen braucht es dafür nicht. Man kann
von 300k schon sein eigenes Hartz IV haben. Mit dem Unterschied, dass
man niemanden Rechenschaft ablegen muss und beliebig dazu verdienen
darf. Als Ingenieur kann man das bis Anfang/Mitte 40 gut erreichen, ohne
wie ein Bettler leben zu müssen. Und selbst wenn es weniger ist, kann es
sehr hilfreich sein. Jeder Euro, den man mit Mitte 20 spart, kann sich
in einem normalen Leben drei bis vier Mal auszahlen.
IchGlaubeEsNicht schrieb:> Wenn du als Vollintelligenzler daraus 30% Rendite ausrechnen kannst,> dann dürfte die 10Euro Handentspannung für dich wahrscheinlich die> aufregendste Erfahrung gewesen sein.
Der Neid auf meine Rendite trieft aus allen euren Beiträgen. Habe mir
damals mehrere 50-Gramm Goldbarren gekauft. Einkaufspreis lag pro Barren
etwa bei 1540 €. Als ich gestern morgen die Preise bei meinem
Goldhändler online gechecked habe, lag der Verkaufspreis bei 2.009 €.
Höchstwerte in der Nacht müssen sogar noch höher gewesen sein.
Inzwischen sind die Preise nach der ersten Panik wieder etwas gesunken.
Einkaufspreise sind 2-3 % niedriger, aber da ich das Gold schon länger
als ein Jahr halte muss ich auf die Gewinne keine Kapitalertragssteuer
zahlen.
Mina schrieb:> Wir sparen ca. 65 % in Aktien & Fonds, weil wir finanziell unabhaengig> werden moechten.
Indem man Aktien zu Höchstpreisen kauft, wird man nicht finanziell
unabhängig.
Finanzberater schrieb:> Der Neid auf meine Rendite trieft aus allen euren Beiträgen. Habe mir> damals mehrere 50-Gramm Goldbarren gekauft. Einkaufspreis lag pro Barren> etwa bei 1540 €. Als ich gestern morgen die Preise bei meinem> Goldhändler online gechecked habe, lag der Verkaufspreis bei 2.009 €.
Naja. Ich habe mir vor ein paar Jahren Appleaktien für 80 Euro gekauft.
Macht etwa 600% - ohne die Dividende.
Finanzberater schrieb:> Bist wahrscheinlich Merkel-Wähler und CDU-Mitglied.
Weder noch. Ich bin aber Realist. Die Briten werden aus reinem
Selbsterhaltungstrieb den Brexit so gestalten, dass es möglichst wenig
wirtschaftliche Auswirkungen hat. Und die EU hätte dann das nervige
Mitglied, das ständig eine Sonderbehandlung verlangt hat, los.
> Autor: Claymore (Gast)> Datum: 25.06.2016 10:12> Und die EU hätte dann das nervige Mitglied, das ständig eine> Sonderbehandlung verlangt hat, los.
Sehe ich auch so !
Finanzberater schrieb:> Die Albträume der Finanzbranche sind wahr geworden - Die Verluste des> "Black Friday" sind erst der Anfang.
Naja man kanns auch übertreiben. Das sind doch alles nur unbedeutende
Zuckungen. In einem Monat ist wieder alles vergessen. Dass eine Aktie
mal um 15% einbricht ist doch nichts außergewöhnliches. Das sind dann
gute Einstiegskurse.
Finanzberater schrieb:> Die Albträume der Finanzbranche sind wahr geworden - Die Verluste des> "Black Friday" sind erst der Anfang.
Die Finanzbranche hat es vielleicht etwas stärker erwischt, aber man
muss ja dort nicht investieren.
Für den Gesamtmarkt war der Fall nicht besonders tief. Der jetzige Stand
vom DAX ist noch nicht einmal der Tiefststand diesen Monats und selbst
das absolute Minimum (Intraday) war noch weit über dem Tiefststand von
2016. Dito beim Euro Stoxx. Es war nur eine Korrektur der kleinen Rallye
vor dem Referendum.
Luft nach unten ist definitiv noch vorhanden - nach oben aber umso mehr.
Dass die Wirtschaft im Gesamten nur wegen dem Brexit einen langfristigen
Gewinneinbruch von 10% hinnehmen muss, ist ja wohl sehr
unwahrscheinlich, auch wenn es die nächsten Jahre eher holprig wird. Die
Frage ist also nur, ob es vielleicht kurzfristig noch bessere
Einstiegsmöglichkeiten gibt.
Axel L. schrieb im Beitrag #4627753:
> Jetzt nur nicht einsteigen, könnte ja noch schlimmer kommen.
So sieht's aus. Jeder Dummkopf, der Nachrichten liest und ein bißchen
mitdenkt, sieht doch, dass der große Crash erst noch kommt. Für die
Anfänger und Lemminge, die zu Höchstpreisen gekauft haben, wird es noch
richtig teuer. Bis dahin schau ich entspannt zu, wie meine Goldrendite
weiter steigt.
Finanzberater schrieb:> So sieht's aus. Jeder Dummkopf, der Nachrichten liest und ein bißchen> mitdenkt, sieht doch, dass der große Crash erst noch kommt.
Diejenigen, die immer einen Crash heraufbeschwören wollen, lassen am
meisten Geld auf der Straße liegen.
Finanzberater schrieb:> Für die> Anfänger und Lemminge, die zu Höchstpreisen gekauft haben
Wer nur einmal kauft, ist natürlich dumm. Von Höchstpreisen sind wir
locker 20% entfernt und selbst da war es noch eine ganz faire Bewertung.
Die fundamentale Lage hat sich auch nicht so sehr geändert. Die Chance,
dass die Höchststände innerhalb kürzester Zeit wieder erreicht werden
können, ist recht groß.
Der Brexit ist für die Weltwirtschaft völlig unbedeutend. Jeder
Kurssturz ist also nur eine Übertreibung, die man schön ausnutzen kann.
Was mit dem Goldpreis passiert, wenn die Leute merken, dass sie
übertrieben haben, kannst du dir vielleicht selbst ausrechnen. Dann hast
du vielleicht einmal eine ganz nette Rendite gemacht, während die
Aktieninvestoren nachhaltige Kursgewinne in ganz anderen Größenordnungen
verzeichnen können.
Finanzberater schrieb:> Axel L. schrieb:>> Cool, die Amateure sind im Panikmodus.>> Ich nicht. Denn ich hab ja in weiser Voraussicht in Gold investiert.
Gold kaufen ist Panikmodus.
Ich glaube auch nicht, dass das dicke Ende schon rum ist. Ja es wurde
jetzt erstmal etwas Panik geschoben und vermutlich ist jetzt erstmal für
kurze Zeit Ruhe, d.h. wenn man jetzt einsteigt und es sich gerade etwas
ruhig verhält kann man noch paar Prozente mitnehmen. Aber die dicken
Kühe sind noch lange nicht vom Eis:
- Griechenland / Euro-Krise
- China
- Flüchtlingskrise
Und da sich selbst Soros und Buffet bzw. ihre Fonds in jüngster Zeit mit
Goldanlagen eingedeckt haben obwohl beide keine Verfechter desselbigen
sind scheine ich mit meiner Meinung nicht alleine zu stehen.
Die Frage für mich ist nicht ob es kommt sondern wann es kommt, das kann
sich auch noch bis 2017 ziehen meiner Meinung nach, aber bis dahin kann
man noch ein paar Aktien-% rausschinden.
> Naja. Ich habe mir vor ein paar Jahren Appleaktien für 80 Euro gekauft.> Macht etwa 600% - ohne die Dividende.
80 Euro oder 80 DM ? Falls es 80 Euro sind erzählst Du hier dann die
ganze Zeit Märchen?
Axel L. schrieb im Beitrag #4628305:
> Die beiden passen jetzt nicht zusammen.
Warum nicht? Ich habe in Gold investiert, nicht in Aktien.
Explodierender Goldpreis und Börsencrash sind für mich optimal. So kann
ich das Gold später umschichten in billige Aktien. Jetzt verdiene ich am
steigenden Goldpreis, später verdiene ich an steigenden Aktienkursen. So
macht das der Profi.
Diejenigen, die arm sind, haben gar keine Möglichkeit zu investieren,
selbst wenn sie die Aktienkurse mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit
vorhersagen können. Ausserdem merkt man wieder, was für ein Schwachsinn
es ist, sein Geld in irgendwelche Aktien oder in einen Aktienindex
anzulegen. Ich hoffe, dass Claymore eine gewaltige Summe in den DAX oder
ähnliches angelegt hat, die jetzt teilweise flöten gegangen ist. So
lernt er seine Lektion..
mitgelesen schrieb:>> Naja. Ich habe mir vor ein paar Jahren Appleaktien für 80 Euro gekauft.>> Macht etwa 600% - ohne die Dividende.> 80 Euro oder 80 DM ? Falls es 80 Euro sind erzählst Du hier dann die> ganze Zeit Märchen?
80 Euro. Da standen sie irgendwann 2009/2010. Heute sind sie das 7-fache
Wert. Nicht eingerechnet die Dividende.
Emanon schrieb:> Diejenigen, die arm sind, haben gar keine Möglichkeit zu investieren,> selbst wenn sie die Aktienkurse mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit> vorhersagen können.
Wenn man die Aktienkurse 100% vorhersagen könnte, kann man mit
Kleinstbeträgen CFD-Handel betreiben und mit 100 Euro Einsatz locker
Millionär werden.
Emanon schrieb:> Ausserdem merkt man wieder, was für ein Schwachsinn> es ist, sein Geld in irgendwelche Aktien oder in einen Aktienindex> anzulegen.
Woran sollte man das merken? Aktuell merkt man eher, dass es keine
Alternative, wenn man langfristig mit Gewinn "kleine" Beträge (< 1 Mio)
diversifiziert anlegen möchte.
Emanon schrieb:> Ich hoffe, dass Claymore eine gewaltige Summe in den DAX oder> ähnliches angelegt hat, die jetzt teilweise flöten gegangen ist. So> lernt er seine Lektion..
Ja habe ich. Geld ist keins flöten gegangen. Ganz im Gegenteil - das
Depot steht über 100% im Plus, nicht eingerechnet sind Dividendengewinne
(die aktuell alleine ausreichen würden, um davon leben zu können).
Solange Unternehmen Gewinne machen, liefern Aktien im Gesamten positive
Renditen. Wenn das nicht mehr der Fall ist, hat die Welt größere
Probleme als etwas verlorenes Geld der Aktionäre. Insbesondere werden
dann so ziemlich alle Arbeitnehmer mittelfristig arbeitslos sein. Da
muss man schon ziemlich verrückt sein, wenn man an ein solches Szenario
glaubt, aber finanziell völlig von einem Arbeitsplatz abhängig ist.
Finanzberater schrieb im Beitrag #4629006:
> Gold +2%, DAX -3%. Die Panik steigt.
Wie hoch ist deine Sparquote?
Das ist die Frage hier, und nicht die tägliche Veränderung des
Goldpreises und des DAX.
Es gibt schon wirklich seltsame Vögel hier.
Claymore schrieb:> Langfristig wird der Brexit eher unbedeutend sein. Ein nachhaltiges> Unternehmen stellt sich auf die neuen Bedingungen schnell ein und wird> daraus vielleicht sogar einen Vorteil ziehen.
Wer nix Weis der benutzt das Allerweltswort der Bessermenschheit
"nachhaltig"!
Armer Kerl schrieb:> Elektron schrieb:>> Das ist der Beweis: Deutschland geht es gut. Sagt auch unsere>> Bundeskanzlerin.>> Aber so richtig gut. So gut, daß es vor Freude kaum auszuhalten ist:> http://www.tagesschau.de/inland/rente-altersarmut-103.html
Das gilt ja zum Glück nicht für Ingenieure, die schwimmen im Alter in
Geld und wissen gar nicht mehr, wohin damit!
> Das gilt ja zum Glück nicht für Ingenieure, die schwimmen im Alter in> Geld und wissen gar nicht mehr, wohin damit!
Wenn Du gleich nach dem Studium einen >35k Job bekommst, kann das
natürlich hinkommen - die Frage ist wie lange die Ausfallzeiten sind -
läuft ja nicht bei jedem geradlinig.
Also bei mir wird es auf eine H4 Einheitsrente hinauslaufen, da bin ich
mir relativ sicher.
Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung?
Das wäre für mich noch eine interessante Frage.
Finanzberater schrieb:> Gold weiter bullish. Panikkurs des Brexittags inzwischen übertroffen.
Heut morgen um ca. halb 9 auf den DAX long gegangen und kurz nach
Feierabend um ca. 15 Uhr die Position geschlossen. :) Langt mir fürs
Wochenende zum Essen gehen mit meiner Frau.
D. I. schrieb:> Heut morgen um ca. halb 9 auf den DAX long gegangen und kurz nach> Feierabend um ca. 15 Uhr die Position geschlossen. :) Langt mir fürs> Wochenende zum Essen gehen mit meiner Frau.
D. I., ich mache mir ernsthaft Sorgen. Du bist jetzt von einzelnen
erfolgreichen CFD-Aktionen angefixt, deine Risikobereitschaft steigt
damit stetig, und ebenso die Gefahr, demnächst richtig viel Geld zu
verzocken. Du bist auf dem besten Weg zur Glücksspielsucht.
Ingenieur schrieb:> D. I., ich mache mir ernsthaft Sorgen. Du bist jetzt von einzelnen> erfolgreichen CFD-Aktionen angefixt, deine Risikobereitschaft steigt> damit stetig, und ebenso die Gefahr, demnächst richtig viel Geld zu> verzocken. Du bist auf dem besten Weg zur Glücksspielsucht.
Keine Sorge, auf dem Weg bin ich schon seit ca. 11 Jahren :) seit ich
mit den 50€ gratis von PokerStrategy - wer erinnert sich noch an den
Online P0ker Hype? - angefangen habe, habe ich bisher noch nie eigenes
selbstverdientes Geld in meine "Zockereien" investiert.
Brexit und gestern waren zwei positive Glückstreffer zwischen ansonstem
eher niedrig konstantem Rauschen zwischen unspektakulären Gewinnen und
Verlusten. Alles in Butter solange man die zwei obersten Zocker-Regeln
beherzigt: Geldmanagement & Psychologie.
Aber danke für deine Anteilnahme.
Armer Kerl schrieb:> Elektron schrieb:> Das ist der Beweis: Deutschland geht es gut. Sagt auch unsere> Bundeskanzlerin.>> Aber so richtig gut. So gut, daß es vor Freude kaum auszuhalten ist:> http://www.tagesschau.de/inland/rente-altersarmut-103.html
Natürlich! Das ist doch das Ziel der Rentenanpassungen gewesen. Aber
Jahrzehntelang das gleiche Pack wählen, also haben alle zugestimmt.
mitgelesen schrieb:> Also bei mir wird es auf eine H4 Einheitsrente hinauslaufen, da bin ich> mir relativ sicher.
Tja, ich werde wohl einen gewissen Teil meines Vermögens zwecks
Risikostreuung in einen Rentennachzahlung investieren. Die gesetzliche
Rente soll momentan eine Rendite von 3 % bringen und das Geld kann einem
der Staaat wenigstens nicht mehr wegnehmen, falls man irgendwann in
Hartz IV landet.
> Steuervorteile würde das für mich auch noch bringen.
na ja, dann bleib mal in Deutschland und wähle Dein Elend.
Zumindestens mir hat der Laberthread am Ende was gebracht ... hätte ich
nur eher drauf kommen müssen, aber besser spät als gar nicht :-)
mitgelesen schrieb:> na ja, dann bleib mal in Deutschland und wähle Dein Elend.> Zumindestens mir hat der Laberthread am Ende was gebracht ... hätte ich> nur eher drauf kommen müssen, aber besser spät als gar nicht :-)
Hast dir also auch Gold gekauft. Für die fette Rendite bist du
allerdings zu spät dran.
Michael S. schrieb:> DINK schrieb:>>> Netto Gehalt Ehefrau + Ich>> ca. 8300€>> Darf ich fragen, welchen Beruf Du und Deine Frau ausüben?
Sie Ärztin im Krankenhaus. Ich Ingenieur mit Führungsverantwortung in
einem IGM Betrieb.
Ingenieur schrieb:> Warum habt ihr keine Kinder?
Ich denke, dass man als Ärztin+Führungsverantwortung keine Zeit für die
Erziehung hat, wobei 'reiche' Eltern auch genug für eine nanny übrig
haben
Dein Zins geht zu 100% an die Bank.
Gold hält man sich auch nicht als Zahlungsmittel für Krisenzeiten,
sondern als Werterhalt für die Zeit nach der Krise.
Ob deine Immobilie Rendite abwirft weißt du erst wenn du sie veräußerst
(solltest du das jemals tun). Bis dahin kann die x-te EEG Neuauflage
kommen, die ein oder andere Zwangshypothek seitens des Staates uswusf.
Dafür bietet sich für dich die Möglichkeit mietfrei im Alter zu wohnen,
auch ok.
Ingenieur schrieb:> DINK schrieb:>> Sie Ärztin im Krankenhaus. Ich Ingenieur mit Führungsverantwortung in>> einem IGM Betrieb.>> Warum habt ihr keine Kinder?
Das ist ungewollt. Und jetzt fangt nicht an, dann das wir ja auch eins
adoptieren könnten. Ich sehe es nicht als höchstes Ziel an, Kinder zu
haben. Wenn es bei uns noch klappt, freuen wir uns riesig. Aber bis
dahin, ist es auch ohne OK.
2200€ Ingenieursgehalt im Osten + Kindergeld
Mehr oder weniger fixe Kosten:
-800€ Kaltmiete, Nebenkosten, Strom, GEZ
-600€ Essen und was man sonst so im Laden kauft (3 Personen)
-250-300€ Klamotten
-150-200€ laufende Kosten Auto (davon rund 100€ Sprit für die Fahrt zur
Arbeit)
-50€ Internetz, Telefon u.ä.
-150€ Freizeit, Hobbies, Freunde
-20€ Haftpflicht, Hausrat und fürs Abschleppen, falls das Auto
liegen bleibt
Bleiben so 5-10% übrig, die dann angespart und im Urlaub oder bei der
nächsten größere Anschaffung ausgegeben werden. In welchem Zehntel liege
ich im Bild des ersten Posts?
@8300€ Netto im Monat: Warum überhaupt so viel Geld, wenn zwei Drittel
sowieso nur auf der Bank oder bei irgendwelchen Versicherungen landen?
3 einfache Regeln, die man als gutes Mitglied der westlichen
Wertegemeinschaft (d.h. insbesondere auch als guter Deutscher)
einzuhalten hat:
1.) Für die Altersversorgung MUSS natürlich gespart werden
(nur privat, versteht sich! Der Deutschen Bank, Allianz & Co. geht's
dreckig.).
Flaschen sammeln geht leider bald nicht mehr, sobald Pfandsysteme
-aus Bio-Gründen d.h. zwecks Vermeidung der Transportkosten-
abgeschafft sind.
2.) Sparen ist schlecht für die Wirtschaft bzw. für's Wachstum.
Sobald nicht mindestens eine Inflation von 2% (die sog.
"Preisstabilität") erreicht wird, ist "unser" derzeit herrschendes
westliches Wirtschaftssystem ernsthaft gefährdet.
3.) Wer die Regeln 1.) und 2.) aus egoistischen Gründen nicht einhalten
will, nimmte ersatzweise freiwillige Zwangskredite auf sein zukünftiges
Einkommen (auch, wenn nicht vorhanden) sowie sein Privateigentum auf.
Draghi, Junker, Schäuble und andere Bargeldzahler (und/oder Mafiosis ?)
garantieren persönlich dafür, dass der Zinssatz die zumutbaren 15 %
nicht überschreitet.
SNCR
leute,
ich habe mir mal ne aktuelle watchlist zusammengestellt:
vw vz, conti, bmw, db, allianz, tesla und nintendo.
anscheindend läufts ja in den usa. dow marschiert munter weiter richtung
18500/19000. dax folgt natürlich.
welche eine aktie würdet ihr die nächsten 4-5 wochen halten wollen?
lombard schrieb:> welche eine aktie würdet ihr die nächsten 4-5 wochen halten wollen?
Wohl noch mit Lombardkredit? Keine, da das pure Zockerei ist. Kannst du
auch gleich ins Spielkasino gehen.
ich ahbe eine Sparquote von ca. 50%
Hauptsächlich in Immobilien und Aktien.
Aktuell liebäugle ich sehr mit Intel Aktien. Die sind aktuel niedrig
aber ich glaube das sie demnächst gut steigen werden.
Tom S. schrieb:> @8300€ Netto im Monat: Warum überhaupt so viel Geld, wenn zwei Drittel> sowieso nur auf der Bank oder bei irgendwelchen Versicherungen landen?
Warum sollte ich für weniger arbeiten? Das Geld landet ja nicht
dauerhaft bei der Bank, das bekommt man von denen schon wieder, wenn man
es braucht.
Nächstes Jahr wird zum Beispiel ein Auto gekauft und dafür ist es echt
gut, wenn man etwas Geld auf der Bank hat.
Wir sparen nicht (außer die private Rente) um dauerhaft Geld anzuhäufen,
sondern um uns größere Anschaffungen leisten zu können.
DINK schrieb:> Warum sollte ich für weniger arbeiten?
Na darum: Du könntest weniger arbeiten und damit überflüssiges Geld in
wertvolle Lebenszeit umtauschen!
Dr. A. Berger schrieb im Beitrag #4647117:
> Elektron schrieb:>> DINK schrieb:>>> Warum sollte ich für weniger arbeiten?>>>> Na darum: Du könntest weniger arbeiten und damit überflüssiges Geld in>> wertvolle Lebenszeit umtauschen!>> Und was ist mit dem, der nichts außer der Arbeit hat?
Der hat auch keine Zeit und Lust sein Geld auszugeben.
Elektron schrieb:> Na darum: Du könntest weniger arbeiten und damit überflüssiges Geld in> wertvolle Lebenszeit umtauschen!
Ich habe eine 40h Woche mit Gleitzeit, da bleibt noch genug Freizeit für
die Hobbys. Was habt ihr eigentlich immer für stereotype Vorstellungen?
Jeder Manager arbeitet mindestens 60h/Woche? Nein!
lombard schrieb:> leute,>> ich habe mir mal ne aktuelle watchlist zusammengestellt:>> vw vz, conti, bmw, db, allianz, tesla und nintendo.
Ganz schlechte Zusammenstellung !
1. Viel zu viel automotive (conti ist auch automotive)
2. Viel zu viel deutsche Titel (Regonales Klumpenrisiko)
3. Und dann auch noch tesla !
Ein deutsches Papier, das mir sehr gut gefällt ist (immer noch): BASF.
Wenn Du's gemütlicher haben willst : vonovia und Fresenius.
Daimler ist mir monemtan zu heikel. Die Aktie scheint zwar
unterbewertet, aber ich lasse ab jetzt die Finger davon (bin sowieso
schon viel zu stark investiert in diesem Titel). Z. Zt läuft BMW besser.
Arroganz: Kann man investieren, ist halt interessant wegen der Divi.
(Ist sicher ein besseres Invest als in ein Rürup-Vertrag bei der
Allianz)
Finanzberater schrieb:> Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt?> Nachrichten lesen!
Natürlich keine Bankaktien !
Ansonsten: Gerade dann ! Wenn der Crash kommt, ist Deine Bank pleite -
sprich Dein Geld weg. Und die Banken wackeln ganz gehörig ! Erst haften
die Eigentümer - also die Aktionäre - dann die Gläubiger - also die
Sparer, und dann erst der Steuerzahler. So will es Brüssel.
Das schlimmste, was Dir mit Aktien passieren kann, ist, dass Du nicht
handeln kannst, weil die Börsen geschlossen werden. Siemens, BASF,
Allianz usw. haben zwei Weltkriege überstanden. Das Geld ging in der
gleichen Zeit zweimal kaputt.
cassini schrieb:> Natürlich keine Bankaktien !> Ansonsten: Gerade dann ! Wenn der Crash kommt, ist Deine Bank pleite -> sprich Dein Geld weg. Und die Banken wackeln ganz gehörig ! Erst haften> die Eigentümer - also die Aktionäre - dann die Gläubiger - also die> Sparer, und dann erst der Steuerzahler. So will es Brüssel.
Naja, bevor die Banken pleite gehen und ich nicht mehr an mein Geld
komme, wird erst einmal der DAX in den Keller gehen. Ich hoffe, dass ich
dann den richtigen Zeitpunkt erwische. Dann kann ich für dasselbe Geld
die drei- oder vierfache Menge an Aktien kaufen wie die Lemminge, die
ihr Aktien zu Höchstkursen gekauft haben.
Was passiert eigentlich, wenn man einen ETF hält und der entsprechende
Anbieter geht durch Tumulte am Markt pleite? Meist sind das ja Banken
oder eben sonstige Firmen aus der Finanzwirtschaft. Und man besitzt ja
theoretisch nicht die enthaltenden Aktien... nein auch ganz praktisch
besitzt man diese nicht...
Peter schrieb:> Was passiert eigentlich, wenn man einen ETF hält und der> entsprechende> Anbieter geht durch Tumulte am Markt pleite?
ETF sind Sondervermögen - wird niemals in eine Insolvenz mit einbezogen.
Moin,
cassini schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt?>> Nachrichten lesen!>> Natürlich keine Bankaktien !
Aber natuerlich - gerade jetzt Bankaktien kaufen. Wann sonst soll man
damit spekulieren?
> Ansonsten: Gerade dann ! Wenn der Crash kommt, ist Deine Bank pleite -> sprich Dein Geld weg. Und die Banken wackeln ganz gehörig ! Erst haften> die Eigentümer - also die Aktionäre - dann die Gläubiger - also die> Sparer, und dann erst der Steuerzahler. So will es Brüssel.
Mumpitz. Bruessel hat die Hose voll und will keine Bank pleite gehen
lassen. Supermario wird den Riemen auf die Notenpresse schmeissen und
alles wird gut. Das gibt zwar etwas Mecker von den ueblichen
Miesepetern, aber lange nicht soviel Mecker, wie wenn eine
systemrelevante Bank in der EU pleitegeht...
cassini schrieb:> Das schlimmste, was Dir mit Aktien passieren kann, ist, dass Du nicht> handeln kannst, weil die Börsen geschlossen werden.
Ooch - unangenehmer ist's wohl, wenn die Boersen zwar offen haben, aber
du nicht handeln kannst, weil ulkigerweise dein Online-Banking grad
kaputt ist. Am Brexitmorgen war da wohl ein kleines Oopsie u.a. bei der
Consorsbank...
Gruss
WK
Guest schrieb:> ETF sind Sondervermögen - wird niemals in eine Insolvenz mit einbezogen.
Das ist der entscheidende Punkt ! (mit der Einschränkung, dass der Fonds
die Aktien tatsächlich auch ankauft, also physisch repliziert).
Dergute W. schrieb:> Ooch - unangenehmer ist's wohl, wenn die Boersen zwar offen haben, aber> du nicht handeln kannst, weil ulkigerweise dein Online-Banking grad> kaputt ist.
Kann natürlich passieren, aber deine Anteilsscheine sind deswegen nicht
weg.
Finanzberater schrieb:> Naja, bevor die Banken pleite gehen und ich nicht mehr an mein Geld> komme, wird erst einmal der DAX in den Keller gehen. Ich hoffe, dass ich> dann den richtigen Zeitpunkt erwische.
Dumm nur, wenn die Bank ausgerechnet - oder soll ich sagen: wie üblich -
an einem Wochenende pleitegeht, und Du zuerst nicht mehr an das Geld
kommst, mit dem Du am Montag die schönen billigen Aktien kaufen
wolltest...
Stell Dir vor, Du hast Gold gekauft hast und ins Bankschließfach gelegt,
aber die Bank hat zu...
D. I. schrieb:> Mal sehen wie die Märkte am Montag auf den Putsch in der Türkei> reagieren...
Gold in der letzten Stunde um ein Prozent gestiegen. JAAAA!!!
Finanzberater schrieb:> Wer kauft denn jetzt noch Aktien, wenn man weiß, dass der Crash kommt?> Nachrichten lesen!
Wenn man es weiß, wäre der Crash schon da - das ist die Regel des
effizienten Marktes. Ansonsten glaubst du nur zu wissen, während ein
Großteil der Investoren eben nicht daran glaubt.
Wenn man sich für schlauer hält als die Mehrzahl, kann man das gerne
versuchen. Aber das ist einfach nur Zockerei. Gegen Zocken spricht ja
nichts, aber das sollte man nur mit einem kleinen Teil seines Vermögens
machen (ich würde sagen < 10%).
Es ist viel leichter ein gegenwärtig unterbewertetes Unternehmen (Markt)
zu erkennen als einen zukünftigen Trend vorherzusagen.
Natürlich kann man auch einfach stets und ständig einen Crash
vorhersagen und wenn er dann kommt behaupten "ich hatte ja doch Recht".
Es lässt sich schließlich leicht verschweigen, dass man 99% der Zeit
einfach falsch lag.
Claymore schrieb:> Natürlich kann man auch einfach stets und ständig einen Crash> vorhersagen und wenn er dann kommt behaupten "ich hatte ja doch Recht".> Es lässt sich schließlich leicht verschweigen, dass man 99% der Zeit> einfach falsch lag.
Seit mindestens 10 Jahren verfolgt einem auf jeder Börsenseite die
Fratze dieses Typen http://www.guenter-hannich.com/ mit genau dieser
Botschaft.
Laut Wikipedia sagt er schon seit Ende der 1990er-Jahre regelmäßig den
Zusammenbruch des Euro und den Absturz aller Börsenkurse vorher.
Und wenn man seine Fresse sieht, möchte man fast daran glauben.
Claymore schrieb:> Wenn man es weiß, wäre der Crash schon da - das ist die Regel des> effizienten Marktes. Ansonsten glaubst du nur zu wissen, während ein> Großteil der Investoren eben nicht daran glaubt.
Ich wusste auch, dass der Goldpreis explodieren wird.
Finanzberater schrieb:> Ich wusste auch, dass der Goldpreis explodieren wird.
Von "explodieren" kann ja wohl kaum die Rede sein - das würde vielleicht
bei einem Kurssprung von 100% oder höher gelten.
Und wenn du es gewusst hast - mit welchem Hebel hast du gearbeitet? Wenn
du es wirklich gewusst hättest, hättest du mit einem so großen Hebel
gearbeitet, dass du locker Millionär wärst. Wenn das nicht der Fall ist,
warst du dir nicht wirklich sicher. Also war es doch nur eine Wette, die
zufällig richtig war. Kein Wissen.
Wenn du dir eines Crashs so sicher bist, dann kannst du das gleiche
Prinzip anwenden. Einfach ein paar Tausend Euro per Knock-Out einen
Short auf DAX, S&P oder einem sonstigen beliebigen Index mit extrem
hohem Hebel.
Rainer Z. schrieb:> Bitte schaut euch dazu mal die angehängte Statistik an. Ich hätte> erwartet, dass zumindest das obere Einkommenszentel irgendwas um 40%> herum sparen würde... Die Daten sind zwar von 2011, haben sich aber> meines Wissens nach seitdem nicht erheblich verändert (seid eingeladen> einen Gegenbeweis zu posten).
Verfügbares Einkommen der Haushalte!
Wenn die Frau Klatten ihre Gewinne bei BMW beläßt, dann steigt ihre
Sparquote nicht!
Deshalb ist die Statistik Quatsch!
Was für oben gilt sollte auch bei den unteren Einkommem hinterfragt
werden.
Die Finanzierung einer Wohnung zur Eigennutzung zählt nicht zum
"Sparen"!
Aber das sparen auf den neuen Protzhobel schon.
Da soll man nicht ????????????? auf dem Kopf bekommen?
Bei den Amis wir das in die Sparquote eingerechnet!
Benji schrieb:> Wer soviel fürs Inet ausgibt (ganz ehrlich, 100MBit braucht kein Mensch.> Das ist mal kurz geil, aber dann wars das auch. Bin auch wieder runter> gegangen auf sinnvolle Werte) der spart auch an andrer Stelle nicht.
Beides ist so nicht unbedingt richtig.
1. 100 Mbit ist für eine Einzelperson vll. zu viel. Wenn man mit
mehreren Leuten ist, ist es ggf. sogar fast schon zu wenig. Meine Frau,
ich, zwei Kinder, meine Eltern und meine Großmutter wohnen zusammen auf
ca.600 qm^2. Da will jeder HD gucken, Musik wird heute auch nur noch
gestreamt. Wenn ich dann mal auf 4K umschalte klingelt bei mir
spätestens nach einer Minute das Telefon, ob ich wieder "was mache". Wir
überlegen daher, für 10€ mehr auf 200 Mbit zu gehen.
2. Wir bezahlen für unsere 100 Mbit Glasfaser Leitung von der Deutschen
Glasfaser (gelegt bis ins Haus und nicht "abgefälscht" mit Kupferkabel
auf den letzten Metern)39€/Monatlich. Soviel haben wir damals schon für
16 Mbit bei der Telekom bezahlt. Heute kostet doch fast alle Tarife
gleich viel, egal ob du nun 16, 25 oder 50 Mbit nimmst. Nur ein paar
spezielle Anbieter haben noch 10 Mbit Tarife die dann vll. mal 25€ oder
so kosten. Bei der Preisleistung wenn es für 39€ schon 100 Mbit gibt
aber ein katastrophaler Schnitt.
Claymore schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Ich wusste auch, dass der Goldpreis explodieren wird.>> Von "explodieren" kann ja wohl kaum die Rede sein - das würde vielleicht> bei einem Kurssprung von 100% oder höher gelten.
wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst?
● J-A V. schrieb:> wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst?
Vielleicht. Es geht aber nicht um Preise, sondern um Spekulation. Und da
ist ein Gewinn von 100% angesichts des Risikos nicht besonders
beeindruckend. Und wenn man sich seiner Sache zu 100% sicher ist, hätte
man schließlich über einen Hebel auch viel mehr rausholen können.
Wobei dieses Geplapper über Goldspekulation schon ziemlich vom
eigentlichen Thema abweicht.
Finanzberater schrieb:> Gold heute wieder bullish. Plus 1 Prozent.
Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem
Abwärtstrend. Wie wäre es, wenn du nicht nur an den Tagen postest, an
denen der Kurs gerade mal etwas steigt?
Claymore schrieb:> Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem> Abwärtstrend.
Unsinn. Seit dem Brexit ist der Kurs auf konstant hohem Nieveau. Was du
als Abwärtstrend bezeichnest sind die normalen Schwankungen. Der
DAX-Trend zeigt dagegen seit 1,5 Jahren nur noch abwärts.
> Wie wäre es, wenn du nicht nur an den Tagen postest, an> denen der Kurs gerade mal etwas steigt?
Heute wieder +1,5 %.
Finanzberater schrieb:> Unsinn. Seit dem Brexit ist der Kurs auf konstant hohem Nieveau. Was du> als Abwärtstrend bezeichnest sind die normalen Schwankungen. Der> DAX-Trend zeigt dagegen seit 1,5 Jahren nur noch abwärts.
Dafür steht der S&P und Dow auf Allzeithoch. Und das was du am DAX
siehst, sind auch die "normalen" Schwankungen. Oder anders gesagt: Eine
gute Einkaufsmöglichkeit.
Finanzberater schrieb:> Heute wieder +1,5 %.
Was aber nichts am aktuellen Abwärtstrend ändert.
Und jetzt sage doch mal, mit welchem Hebel du das Gold handelst, wenn du
dir so sicher bist, dass es das ultimative Investment ist.
> wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst?
Überraschend konstant präsentiert sich für den Verbraucher das
Preisniveau von Bieren in Deutschland über die vergangenen drei
Jahrzehnte hinweg.
Der Ladenpreis beim Discounter für die Halbliter-Dose stieg von
damals 0,55DM (0,27€) auf gerade mal 0,28€ die Flasche in diesen
schweren Zeiten!
HANSA-PILS schrieb:> Überraschend konstant präsentiert sich für den Verbraucher das> Preisniveau von Bieren in Deutschland über die vergangenen drei> Jahrzehnte hinweg.
Auf dem Münchner Oktoberfest hat sich der Bierpreis in dieser Zeit mehr
als verdreifacht.
Ich finde das Thema dieses Threads durchaus interessant.
Dass "Finanzberater" ein "goldenes Näschen" hat, "Claymore" das anders
sieht und es sonst niemanden interessiert ist mittlerweile auch klar.
Wäre schön, wenn sich der Thread nicht mehr nur darum drehen würde.
Richard H. schrieb:> Auf dem Münchner Oktoberfest hat sich der Bierpreis in dieser Zeit mehr> als verdreifacht.
Die Gastronomie ist der größte Abzocker überhaupt. Die haben bei der
Währungsumstellung einfach das Währungszeichen (DM zu €) auf der
Speisekarte getauscht.
> Der DAX-Trend zeigt dagegen seit 1,5 Jahren nur noch abwärts.
eher seitwärts, unklare Tendenz.
> Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem> Abwärtstrend.
viel zu kurz gewählter Zeitraum, seit einem Jahr klarer Aufwärtstrend,
der noch nicht unterbrochen ist.
> Was aber nichts am aktuellen Abwärtstrend ändert.
ganz klar falsch wenn Du langfristig orientiert bist, es ist ein
intakter Aufwärtstrend beim Gold.
Die Schwankungen kann man natürlich prima nutzen :-)
> Dafür steht der S&P und Dow auf Allzeithoch. Und das was du am DAX> siehst, sind auch die "normalen" Schwankungen. Oder anders gesagt: Eine> gute Einkaufsmöglichkeit.
richtig Allzeithoch und irgendwann kommt dann der totale Crash - dann
kannst Du einkaufen, doch nicht schon jetzt.
Ausgenommen Rüstungsaktien - die steigen immer.
> Wäre schön, wenn sich der Thread nicht mehr nur darum drehen würde.
Wie willst Du denn sonst Deine Sparquote erhöhen? Sparen allein hilft
nicht und den goldenen Job hat auch nicht jeder.
mitgelesen schrieb:>> Genau genommen befindet sich Gold seit Anfang Juli in einem>> Abwärtstrend.> viel zu kurz gewählter Zeitraum, seit einem Jahr klarer Aufwärtstrend,> der noch nicht unterbrochen ist.
Der Zeitraum ist deshalb so gewählt, weil hier jemand genau in diesem
Zeitraum ständig von seinen angeblichen Gewinnen postet, obwohl er seit
dem verloren hat.
mitgelesen schrieb:> ganz klar falsch wenn Du langfristig orientiert bist, es ist ein> intakter Aufwärtstrend beim Gold.
Der aber jederzeit unterbrochen werden kann. Ob der Trend aktuell noch
intakt ist, oder ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist, kann man
nicht wissen.
mitgelesen schrieb:> Die Schwankungen kann man natürlich prima nutzen :-)
Nur wenn man in die Zukunft schauen kann. Das gilt zumindest bei Gold.
Bei Unternehmen hat man wenigstens brauchbare Bewertungskriterien, um zu
erkennen, ob der Kurs gerade billig ist. Bei Gold gibt es das nicht.
mitgelesen schrieb:> richtig Allzeithoch und irgendwann kommt dann der totale Crash - dann> kannst Du einkaufen, doch nicht schon jetzt.
Der Crash kann aber auch erst dann kommen, wenn die Kurse noch einmal
100% steigen. Und er könnte dann auch nur 50% ausmachen (wie es in der
letzten großen Krise der Fall war). Dann würdest du auf dem heutigen
Stand stehen. Siehe z.B. DAX 2005-2009.
Meine Sparquote liegt bei etwas über 2k pro Monat, so dass alle 4 Jahre
100k an Vermögen hinzukommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich
dafür im Alltag irgendwie einschränke, das Geld ? bleibt halt einfach
"übrig". Für größere Anschaffungen geht davon nichts weg, denn das zahle
ich bereits aus dem restlichen Einkommen.
Was ich mit dem Vermögen machen werde, weiß ich noch nicht. Früher aus
dem Arbeitsleben raus klingt aber schon ganz nett. Im Moment gibt es mir
zumindest ein Gefühl von weniger Abhängigkeit, wenn ich mich mit
Kollegen vergleiche, die sich für ein Haus über die nächsten Jahrzehnte
bis zur Halskrause verschuldet haben. Ich wohne lieber zur Miete, die
ist bei mir auf dem Land zudem günstig.
mitgelesen schrieb:> Wie willst Du denn sonst Deine Sparquote erhöhen?
Der erst Schritt ist, die unnötigen Ausgaben zu reduzieren. Ich konnte
dadurch 1.000 - 2.000 € pro Jahr einsparen, ohne dass ich auf etwas
verzichten muss.
Claymore schrieb:> Der Zeitraum ist deshalb so gewählt, weil hier jemand genau in diesem> Zeitraum ständig von seinen angeblichen Gewinnen postet, obwohl er seit> dem verloren hat.
Unsinn. Verloren habe ich gar nichts. Ich sagte doch, dass ich mein Gold
schon vor ca. 1 - 1,5 Jahren gekauft habe und seither 30 % Rendite
gemacht habe.
> Der erst Schritt ist, die unnötigen Ausgaben zu reduzieren. Ich konnte> dadurch 1.000 - 2.000 € pro Jahr einsparen, ohne dass ich auf etwas> verzichten muss.
geht leider nicht, da ich derzeit nur sehr wenig verdiene - aber man
kann das bereits angesparte Vermögen vermehren und auf diese Weise
schaffe ich eine höhere Sparquote ... solange wie es hierzulande noch
keine Vermögensbesteuerung gibt, was wiederum wegen der Abgeltungssteuer
eine Doppelbesteuerung wäre.
> Unsinn. Verloren habe ich gar nichts. Ich sagte doch, dass ich mein Gold> schon vor ca. 1 - 1,5 Jahren gekauft habe und seither 30 % Rendite> gemacht habe.
Deine Aussage trifft zu, wenn man einen Blick auf den Chart für Gold
wirft.
> Der aber jederzeit unterbrochen werden kann. Ob der Trend aktuell noch> intakt ist, oder ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist, kann man> nicht wissen.
das weiß man nie - allerdings ist Gold charttechnisch noch weit von
seinen Höchstständen vor 5 bis 6 Jahren entfernt, insofern ist da noch
viel Luft nach oben und die derzeitige politische Lage forciert das
noch.
> Der Crash kann aber auch erst dann kommen, wenn die Kurse noch einmal> 100% steigen. Und er könnte dann auch nur 50% ausmachen (wie es in der> letzten großen Krise der Fall war). Dann würdest du auf dem heutigen> Stand stehen. Siehe z.B. DAX 2005-2009.
Der DAX pendelt doch schon um die 10.000er Marke - und jetzt schau Dir
mal die Historie an ... 100% Steigerung, d.h. dann DAX, etc. bei 20.000
- Du bist wirklich mutig mit Deinen Prognosen.
Weiterhin verstehe ich nicht wieso Du auf ETF setzt, eine Aktienanleihe
wäre dann mindestens genauso gut und noch sicherer.
> Nur wenn man in die Zukunft schauen kann. Das gilt zumindest bei Gold.
Das gilt auch für so ziemlich alles - sonst gäbe es keine
Optionsscheine, Futures, Hebelzertifikate, usw. - letztendlich
Glücksspiel, aber mit 50:50 Chance.
> Bei Unternehmen hat man wenigstens brauchbare Bewertungskriterien, um zu> erkennen, ob der Kurs gerade billig ist. Bei Gold gibt es das nicht.
Natürlich hast Du die auch bei Gold - Gold ist ein knappes Gut, das
nicht beliebig mal eben erzeugt werden kann ... allein das ist der
Maßstab; ich kann mich deshalb immer am Chart orientieren und kaufen
bzw. verkaufen.
Finanzberater schrieb:> Unsinn. Verloren habe ich gar nichts. Ich sagte doch, dass ich mein Gold> schon vor ca. 1 - 1,5 Jahren gekauft habe und seither 30 % Rendite> gemacht habe.
Das ändert nichts daran, dass der Goldpreis in den letzten Wochen sinkt
und deine Investition damit an Wert verliert. Wenn du ein so großartiger
Spekulant wärst, hättest du diese Entwicklung spielend vorhergesehen und
hättest entsprechend verkauft.
Aber so einfach ist es eben doch nicht. Du hattest einmal Glück und hast
dabei noch nicht einmal eine für Spekulationen entsprechend nennenswerte
Rendite erzielt.
mitgelesen schrieb:> das weiß man nie - allerdings ist Gold charttechnisch noch weit von> seinen Höchstständen vor 5 bis 6 Jahren entfernt, insofern ist da noch> viel Luft nach oben und die derzeitige politische Lage forciert das> noch.
Oder es handelt sich um einen kurzzeitigen Ausreißer eines langfristigen
Abwärtstrends.
mitgelesen schrieb:> Der DAX pendelt doch schon um die 10.000er Marke - und jetzt schau Dir> mal die Historie an ... 100% Steigerung, d.h. dann DAX, etc. bei 20.000> - Du bist wirklich mutig mit Deinen Prognosen.
Die 20000 wäre innerhalb weniger Jahre denkbar. Die Bewertung des DAX
ist aktuell eher niedrig.
Ich gebe hier keine Prognosen ab. Ich sage nur, was anhand historischer
Beobachtungen möglich wäre. Natürlich könnte der DAX in ein paar Jahren
genauso gut bei 8000 oder weniger stehen.
mitgelesen schrieb:> Das gilt auch für so ziemlich alles - sonst gäbe es keine> Optionsscheine, Futures, Hebelzertifikate, usw. - letztendlich> Glücksspiel, aber mit 50:50 Chance.
Mit Aktien kann man aber auch ganz klassisch investieren und nicht nur
spekulieren. Und das ist dann eine ganz andere Welt.
mitgelesen schrieb:> Natürlich hast Du die auch bei Gold - Gold ist ein knappes Gut, das> nicht beliebig mal eben erzeugt werden kann ... allein das ist der> Maßstab
Trotzdem ist der Wert des Goldes rein psychologisch bedingt, da die
Bedeutung als Rohstoff nur gering ist. Und selbst bei realen Rohstoffen
ist die Bewertung schwierig. Ein Unternehmen verdient wenigstens Geld,
das ausgeschüttet werden kann. Der Gewinn von Gold ist rein vom Kurs
abhängig.
mitgelesen schrieb:> ich kann mich deshalb immer am Chart orientieren und kaufen> bzw. verkaufen.
Da kann ich gleich nach Horoskop spekulieren.
Claymore schrieb:> Das ändert nichts daran, dass der Goldpreis in den letzten Wochen sinkt> und deine Investition damit an Wert verliert. Wenn du ein so großartiger> Spekulant wärst, hättest du diese Entwicklung spielend vorhergesehen und> hättest entsprechend verkauft.
Das ist selbstverständlich Unsinn und beweist einmal mehr, dass du keine
Ahnung hast.
1. Dass der Goldpreis zur Zeit etwas sinkt, ist nicht beunruhigend, da
er nach dem Brexit-Votum erst einmal > 10% in die Höhe geschossen ist.
Das nächste Ereignis, das dem Goldkurs einen weiteren Schub bringt,
kommt bestimmt. Man muss nur die Nachrichten verfolgen.
2. Ich sehe vorher, dass der Goldpreis weiter steigen wird. Da wäre ich
schön blöd, wenn ich jetzt verkaufen würde, da ich bei einem Neukauf ein
Jahr lang Kapitalertragssteuer auf meinen erzielten Gewinn zahlen
müsste. Da ich meine jetzigen Goldbarren aber schon über ein Jahr halte,
kann ich bei einem weiteren Anstieg den kompletten Gewinn einsacken,
ohne Steuerabzug.
3. Warum soll ich mein Gold überhaupt verkaufen, wenn ich davon ausgehe,
dass der Kurs noch weiter steigt? Da der Verkaufspreis etwas niedriger
liegt als der Einkaufspreis (die Goldhändler müssen auch von was leben)
würde ich dadurch evtl. sogar noch Verluste machen.
Elektron schrieb:> Meine Sparquote liegt bei etwas über 2k pro Monat, so dass alle 4> Jahre> 100k an Vermögen hinzukommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich> dafür im Alltag irgendwie einschränke, das Geld ߒࠢleibt halt einfach> "übrig". Für größere Anschaffungen geht davon nichts weg, denn das zahle> ich bereits aus dem restlichen Einkommen.
So viel Geld hätte ich auch gern übrig jeden Monat! Bei mir sieht's da
leider schlecht aus. Selbst wenn mal was übrig bleiben könnte, geht es
dann meistens doch wieder für einen Puffbesuch drauf.
Finanzberater schrieb:> Das nächste Ereignis, das dem Goldkurs einen weiteren Schub bringt,> kommt bestimmt. Man muss nur die Nachrichten verfolgen.
Wenn das Ereignis in den Nachrichten ist, ist es schon zu spät.
Finanzberater schrieb:> Ich sehe vorher, dass der Goldpreis weiter steigen wird.
Und wieso hebelst du dann nicht?
Heiner schrieb:> So viel Geld hätte ich auch gern übrig jeden Monat! Bei mir sieht's da> leider schlecht aus. Selbst wenn mal was übrig bleiben könnte, geht es> dann meistens doch wieder für einen Puffbesuch drauf.
Bei mir geht auch einiges für Puffbesuche drauf, aber am Monatsende
bleiben trotzdem ein paar hundert Euro übrig. Wenn es mit dem Jobwechsel
klappt, würde ich mir jeden Tag 40 Kilometer Fahrt zur Arbeit sparen und
ich könnte meine Puffbesuche allein schon aus den gesparten Fahrtkosten
finanzieren. Früher, als ich noch nicht so oft in den Puff ging, blieben
auch mal 1,3 k im Monat übrig. Heute ist es etwas weniger. Aber für
irgendwas muss man das Geld ja ausgeben. Wofür arbeitet man denn sonst?
Um später als Millionär zu sterben?
Claymore schrieb:> Wenn das Ereignis in den Nachrichten ist, ist es schon zu spät.
Natürlich ist es dann zu spät. Deswegen habe ich mein Gold auch schon
vor 1 - 1,5 Jahren gekauft. Ich habe fast den günstigsten Zeitpunkt
erwischt, bevor der Preis durch die Decke ging. Wenn mein altes Auto
damals nicht den Geist aufgegeben hätte, hätte ich noch etwas
nachgekauft.
Finanzberater schrieb:> Wenn es mit dem Jobwechsel> klappt, würde ich mir jeden Tag 40 Kilometer Fahrt zur Arbeit sparen und> ich könnte meine Puffbesuche allein schon aus den gesparten Fahrtkosten> finanzieren.
Ok, nicht ganz.
Heiner schrieb:> Selbst wenn mal was übrig bleiben könnte, geht es> dann meistens doch wieder für einen Puffbesuch drauf.
Sexuelle Leistungen wurden jeher schon im Austausch gegen materielle
Leistungen Männern gewährt. Eine Ehefrau ist um einiges teurer als ein
Puffbesuch (besonders im Falle einer Scheidung).
Durch die Emanzipation und den Feminismus sind Frauen finanziell
unabhängig geworden (Frauen orientieren sich bei ihrer Partnerwahl
generell nach oben), so dass der Kampf um Frauen für Männer immer härter
wird. Damit hat die Emanzipation der Frau einen entscheidenden Einfluss
auf die Demographie (umgekehrte Pyramide) in diesem Land.
HANSA-PILS schrieb:>> wetten, dass Du das beim Preis für Bier oder Treibstoffe anders siehst?>> Überraschend konstant präsentiert sich für den Verbraucher das> Preisniveau von Bieren in Deutschland über die vergangenen drei> Jahrzehnte hinweg.>> Der Ladenpreis beim Discounter für die Halbliter-Dose stieg von> damals 0,55DM (0,27€) auf gerade mal 0,28€ die Flasche in diesen> schweren Zeiten!
wetten dass Du meinen Post nicht verstanden hast?
Finanzberater schrieb:> Natürlich ist es dann zu spät. Deswegen habe ich mein Gold auch schon> vor 1 - 1,5 Jahren gekauft. Ich habe fast den günstigsten Zeitpunkt> erwischt, bevor der Preis durch die Decke ging. Wenn mein altes Auto> damals nicht den Geist aufgegeben hätte, hätte ich noch etwas> nachgekauft.
Gut, also siehst du wenigstens ein, dass dir Informationen aus den
Nachrichten rein gar nichts bringen.
Um die Frage, wieso du nicht mit Hebeln arbeitest, drückst du dich
logischerweise wieder. Damit ist schon sehr offensichtlich, dass du
deinem eigenen Urteil gar nicht traust, sondern einfach nur Glück
hattest und jetzt damit prahlen willst. Bei läppischen 30% Rendite über
mehr als ein Jahr ist das schon irgendwie lächerlich.
Claymore schrieb:> Um die Frage, wieso du nicht mit Hebeln arbeitest, drückst du dich> logischerweise wieder.
Passt das nicht besser in das Mechanik-Forum?
MfG Paul
Claymore schrieb:> Gut, also siehst du wenigstens ein, dass dir Informationen aus den> Nachrichten rein gar nichts bringen.
Natürlich bringt es was, wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann. Wer das
nicht kann, für den kommen Ereignisse wie der Brexit und die
nachfolgende Kursexplosion bei Gold natürlich vollkommen überraschend.
Ich kann aber aufgrund der Nachrichtenlage vorhersehen, dass der
Goldkurs noch weiter steigen und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5
Jahren nicht mehr erreichen wird.
Finanzberater schrieb:> Claymore schrieb:>> Gut, also siehst du wenigstens ein, dass dir Informationen aus den>> Nachrichten rein gar nichts bringen.>> Natürlich bringt es was, wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann. Wer das> nicht kann, für den kommen Ereignisse wie der Brexit und die> nachfolgende Kursexplosion bei Gold natürlich vollkommen überraschend.> Ich kann aber aufgrund der Nachrichtenlage vorhersehen, dass der> Goldkurs noch weiter steigen und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5> Jahren nicht mehr erreichen wird.
Vor 1,5 Jahren? Du solltest dich einmal mit dem DAX beschäftigen. Labern
allein reicht da nicht.
Finanzberater schrieb:> Natürlich bringt es was, wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann. Wer das> nicht kann, für den kommen Ereignisse wie der Brexit und die> nachfolgende Kursexplosion bei Gold natürlich vollkommen überraschend.
Im Nachhinein kann man das immer behaupten. Wenn der Brexit so
offensichtlich war, wieso hast du dann nicht den Pfund geshortet? Da
wäre viel mehr Rendite möglich gewesen.
Finanzberater schrieb:> Ich kann aber aufgrund der Nachrichtenlage vorhersehen, dass der> Goldkurs noch weiter steigen und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5> Jahren nicht mehr erreichen wird.
Und noch einmal: Wieso benutzt du dann keinen Hebel? Wenn du dir 100%ig
sicher bist, dass der Goldpreis steigt, kannst du mit ein paar Tausend
Euro Einsatz Millionär werden. Wieso gibst du dich mit mageren 30%
zufrieden? Ich habe mit so etwas schon 100% in zwei Monaten gemacht
(allerdings war das nicht Gold, sondern ein anderer Rohstoff).
Finanzberater schrieb:> und der DAX sein Rekordhoch von vor 1,5> Jahren nicht mehr erreichen wird.
Und dann setzt du keinen Short auf den DAX?
Westerfeld schrieb:> Vor 1,5 Jahren? Du solltest dich einmal mit dem DAX beschäftigen. Labern> allein reicht da nicht.
Ja? Und? Vor 1,5 Jahren war der DAX über 12.000. Ein paar Wochen hin
oder her kannst du dir sonst wohin stecken.
http://www.finanzen.net/index/DAX
> Und noch einmal: Wieso benutzt du dann keinen Hebel? Wenn du dir 100%ig> sicher bist, dass der Goldpreis steigt, kannst du mit ein paar Tausend> Euro Einsatz Millionär werden.
Hebelprodukte bedürfen in der Regel neben höherem Risiko auch ein
höheres Finanzpolster (Nachschußpflicht, u.a.) - das wird Dir Deine Bank
bei geringen Einkommen aufgrund der Gesetzeslage schon mal verwehren.
Du mußt also die richtige Bank wählen und hast ansonsten großes Theater
mit den hiesigen Finanzbehörden.
> Ich habe mit so etwas schon 100% in zwei Monaten gemacht> (allerdings war das nicht Gold, sondern ein anderer Rohstoff).
Jetzt hast Du Dir gerade die Frage warum er nicht mit Hebelprodukten
arbeitet selbst beantwortet!
Wenn Du so gut bist, dann macht man doch weiter mit Hebelprodukten und
ruht sich nicht auf ETFs, etc. aus ?!
Hebelprodukte haben mit seriöser Geldanlage nichts zu tun.
mitgelesen schrieb:> Hebelprodukte bedürfen in der Regel neben höherem Risiko auch ein> höheres Finanzpolster (Nachschußpflicht, u.a.)
Optionsscheine sind auch gehebelt und haben keine Nachschußpflicht.
Ebenso K.O.-Zertifikate. Das Risiko ist lediglich der Einsatz.
D. I. schrieb:> Optionsscheine sind auch gehebelt und haben keine Nachschußpflicht.> Ebenso K.O.-Zertifikate.
Hebeln? Nachschießen? Knock Out?
Das wäre mir zu gewalttätig.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> Das wäre mir zu gewalttätig.
Naja das Finanzc*sino ist einem Pokertisch nicht unähnlich, ein einziges
Jeder gegen Jeden am Zockertisch :)
mitgelesen schrieb:> Hebelprodukte bedürfen in der Regel neben höherem Risiko
Natürlich, aber hier geht es doch darum, dass jemand behauptet, die
Zukunft vorhersehen zu können. Und dann gibt es kein Risiko.
mitgelesen schrieb:> das wird Dir Deine Bank> bei geringen Einkommen aufgrund der Gesetzeslage schon mal verwehren.> Du mußt also die richtige Bank wählen und hast ansonsten großes Theater> mit den hiesigen Finanzbehörden.
Wie von D.I. schon erwähnt ist das kein Problem.
mitgelesen schrieb:> Jetzt hast Du Dir gerade die Frage warum er nicht mit Hebelprodukten> arbeitet selbst beantwortet!> Wenn Du so gut bist, dann macht man doch weiter mit Hebelprodukten und> ruht sich nicht auf ETFs, etc. aus ?!
Ich behaupte ja nicht, dass ich die Zukunft vorhersehen kann. Der
"Finanzberater" aber eben schon. Und dann kann er getrost mit
Hebelprodukten arbeiten, während ich vorsichtig damit umgehe.
mitgelesen schrieb:> Hebelprodukte haben mit seriöser Geldanlage nichts zu tun.
Natürlich nicht, das behaupte ich ja auch gar nicht. Die angeblich
todsichere Goldspekulation des "Finanzberaters" aber eben auch nicht.
Das war reines Glück, und dann kam noch eine miese Rendite raus.
> Optionsscheine sind auch gehebelt und haben keine Nachschußpflicht.> Ebenso K.O.-Zertifikate. Das Risiko ist lediglich der Einsatz.
das stimmt, da habe ich etwas durcheinander gebracht.
Bei CFD hast Du in der Regel eine Nachschußpflicht - und genau das ist
das Produkt für Anleger mit low money ... wobei das Ganze
Spielbank-Charakter hat.
> Wie von D.I. schon erwähnt ist das kein Problem.
Natürlich ist das ein Problem - schon mal was vom
Wertpapierhandelsgesetz gehört ... offenbar nicht.
Das ist dann so wie hier in diesem Forum, wo man sich auf einmal
zwangsanmelden muß, weil man zufällig? mit seiner IP auf einer Blacklist
gelandet ist, während Du und andere hier weiterhin ohne Anmeldung posten
könnt.
> Ich behaupte ja nicht, dass ich die Zukunft vorhersehen kann. Der> "Finanzberater" aber eben schon. Und dann kann er getrost mit> Hebelprodukten arbeiten, während ich vorsichtig damit umgehe.
Na ja, Du behauptest, daß ETF die bestmögliche Anlageform ist; aber wenn
es dann darum geht mal konkret ein Produkt zu benennen, dann windest Du
Dich damit raus, daß Du ja keine Finanzberatung machen darfst.
Da ist mir Finanzberater, der konkret auf Gold setzt schon lieber.
> Natürlich nicht, das behaupte ich ja auch gar nicht. Die angeblich> todsichere Goldspekulation des "Finanzberaters" aber eben auch nicht.> Das war reines Glück, und dann kam noch eine miese Rendite raus.
Die 30% Rendite, die er erzielt hat ist sehr gut - die wirst Du mit
einem ETF, wenn Du jetzt einsteigst wohl kaum noch erreichen ... da kann
es nämlich aufgrund des Charts auch abwärts gehen und das verschweigst
Du, weil Du selbst zum Niedrigkurs eingestiegen bist.
S. B. schrieb:> Bei CFD hast Du in der Regel eine Nachschußpflicht - und genau das ist> das Produkt für Anleger mit low money ... wobei das Ganze> Spielbank-Charakter hat.
Richtig, CFDs haben Nachschußpflicht, deswegen geht man auch nur
kalkulierte Risiken ein und ja das hat Spielbankcharakter ähnlich zu
Sportwetten. Aber wie gesagt, auch solche Instrumente kann man handeln.
Ich handle ausschließlich den DAX als Basiswert (ausgenommen sind
Singulärereignisse wie der Brexit, da mache ich gern einen Abstecher
Richtung Forex), platziere Wetten mit einem Risk-Reward-Verhältnis von
1:2,5 bis 1:4, und setze meinen Stop-Loss pro Wette auf 0,5% meines
Gesamtzockerkontos. Außerdem vermeide ich Over-Night / Over-Weekend
Holdings.
Und ja, das hat weder was mit konservativer Geldanlage noch mit
nachhaltigem Sparen zu tun.
D. I. schrieb:> Richtig, CFDs haben Nachschußpflicht, deswegen geht man auch nur> kalkulierte Risiken ein
Du vielleicht, aber das gilt nur für wenige Forex-Teilnehmer. Das sind
Zockereien übelster Sorte, die in wenigen Stunden ein ganzes Leben
ruinieren können.
> Und ja, das hat weder was mit konservativer Geldanlage noch mit> nachhaltigem Sparen zu tun.
So sieht's aus. Am besten lässt man komplett die Finger von dem
hochgradig giftigen Zeug.
Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee ist.
Wenn unser Finanzsystem zufammenfällt, verlieren genau diese ersparten
Summen ihren Wert. Und ich rechne fest damit, dass ich das noch erleben
werde.
Elektron schrieb:> Du vielleicht, aber das gilt nur für wenige Forex-Teilnehmer. Das sind> Zockereien übelster Sorte, die in wenigen Stunden ein ganzes Leben> ruinieren können.
Naja, nur wenn man sich für besonders schlau hält. Klar wenn ich mich
mit einem 500er Hebel mit 2000€ and einem 1 Mio€ Handel beteilige, dann
kann ich auch gut und gerne mal 10000€ verzocken.
Wenn ich mich jedoch mit 2€ an einem 1000€ Handel beteilige, dann ist
das theoretische Maximum auch nur 1000€ Verlust, wenn der
zugrundeliegende Basiswert auf 0 fällt. Ebenso bei Forex. Der
Maximalverlust ist also im Worst-Case immer das Handelsvolumen an dem
man sich beteligt hat.
Wenn ich jetzt zum Beispiel im Moment 0,1 DAX (10320 Punkte) handele mit
500er Hebel heißt das, ich bin mit 2,06€ an einem 1032€ Handel
beteiligt. Wenn ich long bin, und der DAX würde nun auf 0 rauschen und
ich hätte kein Stop-Loss, dann hätte ich in der Tat 1032€ verzockt.
Gefährlich wirds allerdings wenn man short geht ohne Stop-Loss da ist
die Falltiefe theoretisch unendlich.
Stefan U. schrieb:> Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee> ist. Wenn unser Finanzsystem zufammenfällt, verlieren genau diese> ersparten Summen ihren Wert. Und ich rechne fest damit, dass ich das> noch erleben werde.
Warum so pessimistisch?
Deutschland geht es gut. Wir schaffen das.
Geld sollte zur Zeit schleunigst in Sachwerte, gutes Essen und Reisen
umgewandelt werden, so lange es noch geht. Einen Teil des Geldes behält
man natürlich für die laufenden Kosten. Wer auf lange Zeit spart, der
spart nur für den Gewinn anderer. Der Euro wird so oder so zusammen
krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon.
S. B. schrieb:> Natürlich ist das ein Problem - schon mal was vom> Wertpapierhandelsgesetz gehört ... offenbar nicht.> Das ist dann so wie hier in diesem Forum, wo man sich auf einmal> zwangsanmelden muß, weil man zufällig? mit seiner IP auf einer Blacklist> gelandet ist, während Du und andere hier weiterhin ohne Anmeldung posten> könnt.
Erkläre doch mal bitte, wieso nach dem Wertpapierhandelsgesetz einem
normalen Kleinanleger ohne Schulden verboten sein sollte, mit
Hebelzertifikaten zu arbeiten.
S. B. schrieb:> Na ja, Du behauptest, daß ETF die bestmögliche Anlageform ist; aber wenn> es dann darum geht mal konkret ein Produkt zu benennen, dann windest Du> Dich damit raus, daß Du ja keine Finanzberatung machen darfst.> Da ist mir Finanzberater, der konkret auf Gold setzt schon lieber.
Der wesentliche Unterschied ist, dass ich von Investition rede und nicht
von Spekulation. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Diese
Goldspekulationen haben in dem Thread überhaupt nichts zu suchen,
während langfristige Investition in Aktien oder ETF ein zentraler Aspekt
beim Thema "Sparen" ist.
Natürlich habe ich schon sehr konkret Empfehlungen ausgesprochen. Man
sucht sich einfach einen ETF für mehrere Indices (z.B. DAX, Euro Stoxx,
MSCI World) raus und kauft ihn regelmäßig über viele Jahre. Das genaue
Produkt spielt überhaupt keine Rolle, das ist Geschmackssache und hängt
zum Beispiel davon ab, ob man es bei seiner Bank kostenlos kaufen kann.
S. B. schrieb:> Die 30% Rendite, die er erzielt hat ist sehr gut - die wirst Du mit> einem ETF, wenn Du jetzt einsteigst wohl kaum noch erreichen ... da kann> es nämlich aufgrund des Charts auch abwärts gehen und das verschweigst> Du, weil Du selbst zum Niedrigkurs eingestiegen bist.
Auch wenn es selbstverständlich Jahre gibt, bei denen ein Index über 30%
Performance macht - mit einem ETF spekuliert man in aller Regel nicht.
Da kann man nicht einfach die Renditen gegenüberstellen.
30% bei einem Zeitraum von mehr als einem Jahr ist für eine
Rohstoffspekulation einfach ein Witz, vor allem wenn man sich 100%ig
sicher war, dass der Kurs steigt.
Mit einer Investitionsstrategie wie ich sie beschrieben habe kann man
übrigens nie zum Mindestkurs einsteigen, weil man ja über viele Jahre
kauft. Der Versuch, den Mindestkurs zu erwischen ist ja schon wieder
eine Spekulation.
Stefan U. schrieb:> Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee ist.
Da stimme ich absolut zu. Deshalb investiere ich in reale Werte (sprich
Aktien).
Claymore schrieb:> Henry G. schrieb:>> Der Euro wird so oder so zusammen>> krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon.>> Also investiert man am besten in Dollarwerte.
Das wird dir auch nichts nützen, aber mach mal...;-)
>Das wird dir auch nichts nützen, aber mach mal...
Habe ich dich richtig verstanden: Erst lassen die Amis den Euro
zusammenbrechen und dann den eigenen Dollar?
> Erkläre doch mal bitte, wieso nach dem Wertpapierhandelsgesetz einem> normalen Kleinanleger ohne Schulden verboten sein sollte, mit> Hebelzertifikaten zu arbeiten.
Gut, ich muß es wirklich nochmal ausprobieren, ob ich mit dem
Knockoutzertifkat handeln kann oder nicht - jedenfalls geht immer schön
ein Warnfenster auf.
> Der wesentliche Unterschied ist, dass ich von Investition rede und nicht> von Spekulation. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Diese> Goldspekulationen haben in dem Thread überhaupt nichts zu suchen,> während langfristige Investition in Aktien oder ETF ein zentraler Aspekt> beim Thema "Sparen" ist.
Eine Aktienanlage oder auch ETF ist auch eine konservative Spekulation,
solange keine regelmäßige Ausschüttung erfolgt.
Maßstab ist dann der Kursanstieg oder eben auch der Kursverfall - also
eine Spekulation, nur mit geringerem Risiko.
> Auch wenn es selbstverständlich Jahre gibt, bei denen ein Index über 30%> Performance macht - mit einem ETF spekuliert man in aller Regel nicht.> Da kann man nicht einfach die Renditen gegenüberstellen.
Auch bei einem ETF kann ich Verlust machen, wenn ich zu hoch einsteige
und der Kurs dann eben nicht mehr kontinuierlich steigt, weil die
"Nachhaltigkeit" eben nachgelassen hat, was im Leben ja vorkommen kann;
die absolut risikolose Alternative ist immer eine Festverzinsung.
> 30% bei einem Zeitraum von mehr als einem Jahr ist für eine> Rohstoffspekulation einfach ein Witz, vor allem wenn man sich 100%ig> sicher war, dass der Kurs steigt.
30% Gewinn ist sehr gut und die 100% waren wohl ein wenig geflunkert.
> Mit einer Investitionsstrategie wie ich sie beschrieben habe kann man> übrigens nie zum Mindestkurs einsteigen, weil man ja über viele Jahre> kauft. Der Versuch, den Mindestkurs zu erwischen ist ja schon wieder> eine Spekulation.
Das Ganze geht solange gut wie alles kontinuierlich steigt - das weiß
aber auch niemand zu 100% und damit bleibt es eine Spekulation.
> Ich glaube, dass das Ansammeln von Geld zur Zeit keine gute Idee ist.
???
Geld ist zum konsumieren da - wenn Du kein Geld hast mußt Du Deinen
Konsum einschränken; ist das denn gut?
Letztendlich sollte versuchen die Sparquote zu erhöhen aus optionalen
Gründen.
Kolophonium schrieb:>>Das wird dir auch nichts nützen, aber mach mal...>> Habe ich dich richtig verstanden: Erst lassen die Amis den Euro> zusammenbrechen und dann den eigenen Dollar?
Nein hast du nicht. Aber das ist bei deiner Kompetenz auch wenig
verwunderlich. Die USA lässt bestimmt nicht freiwillig den Dollar
zusammenbrechen, aber das ist unausweichlich. Nur erhöht es die Chance
sich gegen den Russland-China-Indienblock zu behaupten, wenn sie einen
sehr potenten Konkurrenten aus dem Weg räumen oder stark schwächen. Das
aggressive Säbelrasseln vor der Grenze Russlands durch die NATO und ihre
Lebensraumerweiterung gen Osten, ist das ziemlich offensichtlich belegt.
Aber wenn ich jetzt weiter ausführe, bekommst du wieder
Tobsuchtsanfälle, weil dein primitives Weltbild nicht bestätigt wird.
Ich sage nur, gebt euer Geld aus, genießt das Leben so lange es noch
geht, der Krieg steht nämlich schon vor der Tür. Aber gut, 1930 wollte
das auch keiner Hören...
S. B. schrieb:> Gut, ich muß es wirklich nochmal ausprobieren, ob ich mit dem> Knockoutzertifkat handeln kann oder nicht - jedenfalls geht immer schön> ein Warnfenster auf.
Ja, das Warnfenster kommt bei mir auch noch. Aber wenn ein Warnfenster
als unüberwindbares Hindernis gesehen wird, dann kann man es nicht auf
den Gesetzgeber schieben.
S. B. schrieb:> Eine Aktienanlage oder auch ETF ist auch eine konservative Spekulation,> solange keine regelmäßige Ausschüttung erfolgt.> Maßstab ist dann der Kursanstieg oder eben auch der Kursverfall - also> eine Spekulation, nur mit geringerem Risiko.
Der Unterschied zwischen Spekulation und Investition ist aber immer
noch, dass man von einer langfristige Wertsteigerung profitieren will
und nicht auf die Kursgewinne fixiert ist. Solange man nicht nur einmal
bei einer zu hohen Bewertung (z.B. in einer Blase) investiert,
funktioniert das auch ohne Ausschüttung sehr gut.
Die Ausschüttung ist also eigentlich nicht relevant, das haben wir ja
schon ewig diskutiert.
Aber selbst wenn es so wäre wie du beschreibst, dann stimmst du mir ja
zu - denn die meisten Unternehmen schütten eine Dividende aus. Und in
allen Index-ETF befinden sich Unternehmen, die ausschütten.
S. B. schrieb:> Auch bei einem ETF kann ich Verlust machen, wenn ich zu hoch einsteige> und der Kurs dann eben nicht mehr kontinuierlich steigt, weil die> "Nachhaltigkeit" eben nachgelassen hat, was im Leben ja vorkommen kann;> die absolut risikolose Alternative ist immer eine Festverzinsung.
Auch Festverzinsung ist nicht risikolos. Wenn die Zinsen steigen, macht
man effektiv einen Verlust. Und der kann recht heftig ausfallen. Man
muss sich nur mal ausrechnen, wie stark der Kurs einer Bundesanleihe
einbricht, wenn man statt den heute ca. 0% Rendite wieder auf 2-3%
steigt. Bei langfristigen Anleihen kann das schnell auch mal 40%
ausmachen.
Wenn der Kurs eines Index langfristig (also über mehrere Jahrzehnte) im
Mittel (dabei darf man nicht nur einzelne Peaks betrachten) nicht
steigt, hat das Land ein großes wirtschaftliches Problem. Und wenn das
weltweit passiert, sind Kursverluste das geringste Problem. Dann wird
man nämlich um das nackte Überleben kämpfen müssen.
S. B. schrieb:> 30% Gewinn ist sehr gut und die 100% waren wohl ein wenig geflunkert.
Die 100% in zwei Monaten waren sehr real. Mit 10fach Hebel geht das
ziemlich schnell. 30% habe ich auch schon mal mit einer Aktie an einem
Tag gemacht. Wenn das Unternehmen aufgekauft wird, sind solche
Aufschläge üblich. Und da habe ich noch nicht einmal spekuliert - das
Unternehmen hätte vermutlich noch über viele Jahre/Jahrzehnte stabile
Gewinne geliefert.
S. B. schrieb:> Das Ganze geht solange gut wie alles kontinuierlich steigt - das weiß> aber auch niemand zu 100% und damit bleibt es eine Spekulation.
Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn Unternehmen aufhören, Gewinne zu
machen, hat man ein wesentlich größeres Problem als die Kursverluste.
Bei einer ausreichend großen Streuung muss es also eine positive Rendite
geben - egal ob jetzt durch Ausschüttung oder Kursgewinne.
Natürlich ist nichts zu 100% sicher. So gesehen ist das ganze Leben eine
Spekulation. Schließlich weiß man nie zu 100%, ob man den nächsten Tag
oder das nächste Jahr noch erlebt.
>Die USA lässt bestimmt nicht freiwillig den Dollar>zusammenbrechen, aber das ist unausweichlich.
Also wenn die NSA jetzt deinen Post liest, die USA-Aktivitäten zum
Zusammenbruch des Euro stoppt, um den eigenen Untergang zu verhindern,
dann könnte man sagen, daß du den Weltfrieden gerettet hast.
>Aber wenn ich jetzt weiter ausführe,
Du hast eher deine heiße Luft schon komplett verschossen.
>...bekommst du wieder Tobsuchtsanfälle,
Das würde unterstellen, daß ich dich ernst nehme. Daher werden es eher
Lachkrämpfe meinerseits sein.
Claymore schrieb:> Henry G. schrieb:>> Der Euro wird so oder so zusammen>> krachen, dafür sorgen die Amerikaner schon.>> Also investiert man am besten in Dollarwerte.
Oder in Gold. Was meinst du, wie Gold abgeht, wenn der Euro
zusammenkracht? Der DAX wird dann nebenbei auch in den Keller gehen.
Siehe Brexit.
S. B. schrieb:> Die 30% Rendite, die er erzielt hat ist sehr gut
Und sie sind steuerfrei, da ich das Gold länger als ein Jahr besitze.
Für einen entsprechenden Nettogewinn hätte man mit Aktien ungefähr 40 %
Bruttorendite machen müssen. Transaktionskosten gab es auch keine.
Finanzberater schrieb:> Oder in Gold. Was meinst du, wie Gold abgeht, wenn der Euro> zusammenkracht? Der DAX wird dann nebenbei auch in den Keller gehen.> Siehe Brexit.
Der DAX hat den Vor-Brexitstand schon lange wieder erreicht. Die
deutsche Wirtschaft profitiert außerdem massiv von einem schwachen Euro.
Finanzberater schrieb:> Und sie sind steuerfrei, da ich das Gold länger als ein Jahr besitze.> Für einen entsprechenden Nettogewinn hätte man mit Aktien ungefähr 40 %> Bruttorendite machen müssen. Transaktionskosten gab es auch keine.
Wo kauft man Gold völlig ohne Kosten? Allein durch den Spread hast du
Kosten, die über den für Wertpapiere übliche Transaktionskosten liegen.
Und was wäre dir lieber: 1000% versteuert oder 30% unversteuert?
Ersteres hättest du mit Hebel locker überschreiten können, wenn du dir
deines Goldinvestments so sicher gewesen wärst.
> Der Unterschied zwischen Spekulation und Investition ist aber immer> noch, dass man von einer langfristige Wertsteigerung profitieren will> und nicht auf die Kursgewinne fixiert ist. Solange man nicht nur einmal> bei einer zu hohen Bewertung (z.B. in einer Blase) investiert,> funktioniert das auch ohne Ausschüttung sehr gut.
Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition
ansehen ... übrigens auch sämtliche Minenwerte (Aktien und Fonds) sind
davon voll abhängig!
Du machst einen Denkfehler - es kommt letztendlich nur auf den
Kursverlauf und die Ausschüttung für Dich als Aktionär an; deswegen
heißt es auch shareholder value.
Wenn jetzt ein Unternehmen Mitarbeiter entläßt ist das in der Regel sehr
gut für den weiteren Aktienkurs und wird an der Börse belohnt - im Sinne
der Nachhaltigkeit aber garantiert nicht, weil wieder einmal ein gut
ausgebildeter Mitarbeiter wegrationalisiert wird.
Deswegen auch die Auswüchse mit Dienstleistern und Subunternehmen.
Nachhaltigkeit ist eine moderne Phrase.
S. B. schrieb:> Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition> ansehen ...
Nein, denn Gold erwirtschaftet keine Gewinne, sondern ist rein vom Kurs
abhängig. Der Kurs wiederum wird durch einen rein virtuell
wahrgenommenen Wert bestimmt.
S. B. schrieb:> übrigens auch sämtliche Minenwerte (Aktien und Fonds) sind> davon voll abhängig!
Minen sind prinzipbedingt rein spekulative Unternehmen. Für eine
langfristige Investition völlig ungeeignet.
S. B. schrieb:> Du machst einen Denkfehler - es kommt letztendlich nur auf den> Kursverlauf und die Ausschüttung für Dich als Aktionär an; deswegen> heißt es auch shareholder value.
Und dein riesiger Denkfehler ist, dass dies rein willkürlich ist. Aber
das stimmt nicht. Der Kurs hängt immer am Wert des Unternehmens. Wenn
sich der Wert durch Gewinne steigert, steigt langfristig und gemittelt
betrachtet auch der Kurs.
S. B. schrieb:> Wenn jetzt ein Unternehmen Mitarbeiter entläßt ist das in der Regel sehr> gut für den weiteren Aktienkurs und wird an der Börse belohnt
Kurzfristig ja, langfristig ist entscheidend, inwiefern sich das auf die
Gewinne auswirkt.
S. B. schrieb:> im Sinne> der Nachhaltigkeit aber garantiert nicht, weil wieder einmal ein gut> ausgebildeter Mitarbeiter wegrationalisiert wird.
Es ist weltfremd zu glauben, jeder Mitarbeiter in einem Konzern ist gut
ausgebildet oder gar wichtig für den Unternehmenserfolg.
Die meisten Stellenabbauprogramme in Konzernen dienen dem Abbau von
Bürokratie - und das ist sehr gut für das Unternehmen. Nicht nur für die
Aktionäre, sondern auch für die verbleibenden Mitarbeiter.
S. B. schrieb:> Deswegen auch die Auswüchse mit Dienstleistern und Subunternehmen.> Nachhaltigkeit ist eine moderne Phrase.
Wenn dir der Begriff "Nachhaltigkeit" nicht gefällt, ersetze ihn einfach
durch "Zuverlässigkeit". Der passt im Prinzip genauso gut.
Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb.
>> Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition>> ansehen ...>> Nein, denn Gold erwirtschaftet keine Gewinne, sondern ...
Nur zur Erinnerung an alte Zeiten:
Roosevelt unterzeichnete am 5. April 1933 die Executive Order 6102.
Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933
verboten. Das Goldverbot trat in Kraft. Das Goldverbot für US-Bürger
bestand für 41 Jahre und wurde am 31. Dezember 1974 durch Präsident
Gerald Ford aufgehoben. Quelle:http://www.goldseiten.de/
oszi40 schrieb:> Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb.>>> Dann kann ich auch das von Dir nicht geliebte Gold als Investition>>> ansehen ...>>>> Nein, denn Gold erwirtschaftet keine Gewinne, sondern ...>> Nur zur Erinnerung an alte Zeiten:> Roosevelt unterzeichnete am 5. April 1933 die Executive Order 6102.> Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933> verboten. Das Goldverbot trat in Kraft. Das Goldverbot für US-Bürger> bestand für 41 Jahre und wurde am 31. Dezember 1974 durch Präsident> Gerald Ford aufgehoben. Quelle:http://www.goldseiten.de/
Und du erwartest, dass demnächst Maas' private No-Hatespeech-Gestapo von
der Antonio-Amadeu-Stiftung durch die Ortschaften patroulliert und alle
Privathaushalte nach eventuellem Goldbesitz durchforstet?
D. I. schrieb:>> Nur zur Erinnerung an alte Zeiten:>> Roosevelt unterzeichnete am 5. April 1933 die Executive Order 6102.>> Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933>> verboten. Das Goldverbot trat in Kraft. Das Goldverbot für US-Bürger>> bestand für 41 Jahre und wurde am 31. Dezember 1974 durch Präsident>> Gerald Ford aufgehoben. Quelle:http://www.goldseiten.de/>> Und du erwartest, dass demnächst Maas' private No-Hatespeech-Gestapo von> der Antonio-Amadeu-Stiftung durch die Ortschaften patroulliert und alle> Privathaushalte nach eventuellem Goldbesitz durchforstet?
Diesem Faschistenpack ist alles zuzutrauen. "Terroristen handeln mit
Gold. Zu ihrer Sicherheit muss alles Gold abgegeben werden. Wer Gold
horte ist ein Nazi!" ;-)
> Minen sind prinzipbedingt rein spekulative Unternehmen. Für eine> langfristige Investition völlig ungeeignet.
Ich frage mich welche Unternehmen Du als zuverlässig bzw. nachhaltig
ansiehst?
Am Ende Rüstungsfirmen?
Die haben eine kontinuierliche Steigerung, das kann man am Chart
erkennen - die anderen nicht unbedingt.
> Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb.
so ist es.
> Die meisten Stellenabbauprogramme in Konzernen dienen dem Abbau von> Bürokratie - und das ist sehr gut für das Unternehmen.
nach außen hin. Außerdem läßt sich Bürokratie nicht abbauen, sie wird ja
vom Gesetzgeber gefordert, die Vorgaben macht der Gesetzgeber und er
könnte sie abbauen oder schmälern - ist ein anderes Thema.
Stellenabbau hat nur etwas mit Gewinnmargen zu tun.
> Nicht nur für die> Aktionäre, sondern auch für die verbleibenden Mitarbeiter.
na die haben dann noch mehr Stress.
S. B. schrieb:> Ich frage mich welche Unternehmen Du als zuverlässig bzw. nachhaltig> ansiehst?> Am Ende Rüstungsfirmen?> Die haben eine kontinuierliche Steigerung, das kann man am Chart> erkennen - die anderen nicht unbedingt.
Na wenn etwas nachhaltig ist, dann die "Schlechtigkeit" der Menschen.
Deswegen gibt es auch dafür geeignete Investmentprodukte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vice_Fund
Leider nur für die hiesige Kundschaft und nicht für Nicht-Amerikaner
erhältlich :(
> Leider nur für die hiesige Kundschaft und nicht für Nicht-Amerikaner> erhältlich :(
na ja, Claymore Postings von Nachhaltigkeit hat mich mich auf eine gute
Idee für eine Langfristinvestition gebracht :-)
S. B. schrieb:> Ich frage mich welche Unternehmen Du als zuverlässig bzw. nachhaltig> ansiehst?> Am Ende Rüstungsfirmen?
Wenn du nur Goldminen und Rüstungsfirmen kennst, kann das ja nur schief
gehen.
Für dich ist es wohl eine ganz neue Informationen, dass Unternehmen aus
der Tech-Branche (vielleicht kennst du ja sogar Apple?) oder
Konsumgüterindustrie (schon mal etwas von Coca Cola, Nestlé oder
Procter&Gamble gehört?) auch börsennotiert sind.
Wahrscheinlich willst du mir jetzt noch erklären, dass auch diese
Unternehmen ganz, ganz böse sind. Allerdings wärst du dann erst mal
dran, Alternativen zu nennen.
S. B. schrieb:> nach außen hin. Außerdem läßt sich Bürokratie nicht abbauen, sie wird ja> vom Gesetzgeber gefordert, die Vorgaben macht der Gesetzgeber und er> könnte sie abbauen oder schmälern
Wie kommt man auf so einen Unsinn? Natürlich gibt es auch gesetzliche
Vorgaben, aber ein Großteil der Bürokratie in Konzernen entsteht von
selbst. Du hast offensichtlich noch nie einen Konzern von innen gesehen
- oder nur die Teile, die schon von unnötiger Bürokratie befreit wurden.
S. B. schrieb:> Stellenabbau hat nur etwas mit Gewinnmargen zu tun.
Natürlich verbessert sich die Gewinnmarge, wenn man unnötige Mitarbeiter
aus dem Unternehmen hinauswirft. Somit widerspricht sich das nicht.
S. B. schrieb:> na die haben dann noch mehr Stress.
Ganz im Gegenteil. Wenn man Bürokratie abbaut, haben die Leute mehr Zeit
für ihre eigentliche Aufgaben.
S. B. schrieb:> na ja, Claymore Postings von Nachhaltigkeit hat mich mich auf eine gute> Idee für eine Langfristinvestition gebracht :-)
Ganz sicher nicht. Deine Ideen sind nur auf deinem Mist gewachsen. Das
absichtliche Fehlinterpretieren hast du ganz gut drauf.
Claymore schrieb:>>> S. B. schrieb:>> im Sinne>> der Nachhaltigkeit aber garantiert nicht, weil wieder einmal ein gut>> ausgebildeter Mitarbeiter wegrationalisiert wird.>> Es ist weltfremd zu glauben, jeder Mitarbeiter in einem Konzern ist gut> ausgebildet oder gar wichtig für den Unternehmenserfolg.>
Es ist genauso weltfremd zu glauben, dass bei Rationalisierungen vor
allem Minderleister rausgeschmissen werden. Bei solchen Entlassungen
gibt es vor allem drei Kriterien, Nase, Nase und Nase. Leistung spielt
keine Rolle.
> Die meisten Stellenabbauprogramme in Konzernen dienen dem Abbau von> Bürokratie - und das ist sehr gut für das Unternehmen. Nicht nur für die> Aktionäre, sondern auch für die verbleibenden Mitarbeiter.
Sorry, aber das ist kapitalismustheoretischer Blödsinn. Stellenabbau in
Unternehmen dient der Kurspflege und den Boni der Chefetage. Bürokratie
wird dabei niemals reduziert, sondern allenfalls verlagert, vor allem,
weil die Verwaltungen dafür sorgen, dass sie vergleichsweise wenig
betroffen sind. Du kannst ja mal hier in der Runde oder sonstwo fragen,
ob es nach einem Stellenabbauprogramm jemals auch nur ein
Antragsformular weniger in einem Unternehmen gab.
Ich habe, nachdem ich tieferen Einblick in diverse AG bekommen habe,
lange nicht in Aktien investiert, weil ich nicht glauben konnte, dass so
schlecht geführte Organisationen überhaupt überleben können. Mitlerweile
glaube ich, dass AG alleine aufgrund ihrer enormen Einkaufsmacht
überleben. Eine Daimler oder VW AG zahlt einfach dramatisch weniger für
dasselbe Bauteil wie ein Mittelständler.
Es gibt natürlich Ausnahmen, wie Apple unter Steve Jobs oder GE unter
Jack Welsh. Aber bei diesen fällt auch schnell auf, wie rapide die zur
Normalität kommen, wenn diese Leute weg sind.
Gruss
Axel
Der Gewinn wird im Einkauf gemacht!
Das war schon immer so.
Jedes Unternehmen ist nichts anderes als eine große Geldammelmaschine
und AG sind dabei die größten und infolge der Kapitalausstattung am
weitesten automatisierten.
Irgendein Produkt wird generiert und teurer weiter verkauft.
Funktioniert immer dann, wenn die eigentlichen Arbeitsschritte einen
hohen Automatisierungsgrad aufweisen können, bzw. dann, wenn ein
Prozessschritt soweit vor definiert werden kann (z.B. Burgerbraten,
Steinschlag reparieren), dass ein Außenstehender diese Schritte nicht
schneller kopieren kann, als es in dem Unternehmen vor gemacht wurde.
Die Automatisierung muss dabei so groß sein, dass kein Einzelner und
auch kein Team aus Menschen einen höheren Output erzielen kann, als die
durchgetrimmte Maschine, es sei denn sie würden tatsächlich bessere
Prozesse einsetzen. Dann aber tauschen sich auch nur die Rollen von
Leader und Follower und es bleibt doch alles beim gleichen.
Claymore schrieb:> Die 20000 wäre innerhalb weniger Jahre denkbar. Die Bewertung des DAX> ist aktuell eher niedrig.
Wer Träumt wie Milchmädchen, der wird auch aufwachen als ein
Milchmädchen!
Axel L. schrieb:> Es ist genauso weltfremd zu glauben, dass bei Rationalisierungen vor> allem Minderleister rausgeschmissen werden. Bei solchen Entlassungen> gibt es vor allem drei Kriterien, Nase, Nase und Nase. Leistung spielt> keine Rolle.
Man schafft es vielleicht nicht nur Minderleister los zu werden, aber
selbst wenn man nur die alten, teuren Leute in den Vorruhestand schickt,
hat man keine so schlechte Trefferquote.
Leistung spielt außerdem nicht zwingend eine Rolle. Die beste Leistung
bringt nichts, wenn sie nichts zum Unternehmenserfolg beiträgt.
Letztendlich bedeutet Stellenabbau nicht unbedingt Entlassungen. Es
werden erst einmal Stellen gestrichen, keine Menschen. Wenn jemand im
Konzern eine andere Beschäftigung findet, kann er in der Regel bleiben.
Axel L. schrieb:> Stellenabbau in> Unternehmen dient der Kurspflege und den Boni der Chefetage.
Das ist aber auch ein billiges Vorurteil.
Axel L. schrieb:> Du kannst ja mal hier in der Runde oder sonstwo fragen,> ob es nach einem Stellenabbauprogramm jemals auch nur ein> Antragsformular weniger in einem Unternehmen gab.
Dazu brauche ich nicht in die Runde fragen, ich habe damit schon selbst
Erfahrung gemacht und kann die Frage mit "ja" beantworten.
Axel L. schrieb:> dass AG alleine aufgrund ihrer enormen Einkaufsmacht> überleben.
Das ist nur ein Aspekt. Der andere wichtige Aspekt ist, dass man sich
auf Massenprodukte spezialisiert und die Fertigungstiefe so optimiert,
dass die höchste Marge heraus kommt.
Cha-woma M. schrieb:> Wer Träumt wie Milchmädchen, der wird auch aufwachen als ein> Milchmädchen!
Wenn man alles aus dem Zusammenhang reißt, kann man sich schön sein
eigenes Weltbild zusammenbasteln. Hier ist das volle Zitat:
Claymore schrieb:> Die 20000 wäre innerhalb weniger Jahre denkbar. Die Bewertung des DAX> ist aktuell eher niedrig.>> Ich gebe hier keine Prognosen ab. Ich sage nur, was anhand historischer> Beobachtungen möglich wäre. Natürlich könnte der DAX in ein paar Jahren> genauso gut bei 8000 oder weniger stehen.
Da müsste dir eigentlich klar sein, dass ich nicht von den 20000 träume.
> Wahrscheinlich willst du mir jetzt noch erklären, dass auch diese> Unternehmen ganz, ganz böse sind. Allerdings wärst du dann erst mal> dran, Alternativen zu nennen.
aber sicher doch, wenn schon böse dann richtig böse:
da wäre u.a. zu nennen:
Northrop Grumman, Raytheon, Lockheed Martin, General Dynamics, und ggf.
auch Alphabet A und Facebook - die zwei letzten sind reine
Wachstumsaktien ohne Dividende ... also schon mal nicht mein Ding.
Gut die Rüstungsschiene habe ich leider verpaßt und meine Präferenz
liegt auch mehr auf Dividentitel - am besten monatlich oder von mir aus
noch vierteljährlich wegen des Zinseszinses.
Nestle und Coca Cola, okay - aber Apple? vergleich mal die 5
Jahrescharts - fast ein wenig wie Telekom, eher volatil und ohne Steve
Jobs - das wird sehr spannend. Apple ist zwar von der Idee her sehr gut,
hat sich aber nicht durchgesetzt gegen Android bzw. Windows ... das ist
so wie Linux, etc. - ein Nischenprodukt mit Snobeffekt.
Northrop und Lockheed auf 5 Jahressicht ein sehr schöner Chart,
ununterbrochener Anstieg, man brauchte nie Ängste zu haben so wie bei
Apple.
Aber ob das so weitergeht mit dem ewigen Anstieg bei diesen Firmen und
beim DAX, S&P, etc. ?
Nach Deiner DAX Prognose offenbar - und genau darauf gehst Du nicht
weiter ein, wenn Deine Prognose nicht aufgeht - was ist denn dann?!
> Da müsste dir eigentlich klar sein, dass ich nicht von den 20000 träume.
ach ja? Soll man denn bitteschön jetzt noch auf diesem hohen Niveau bei
einem ETF auf dem DAX neu einsteigen oder besser nicht?
Was würde denn passieren, wenn der DAX nicht mehr steigt, sondern nur
noch um die 10000er Marke seitwärts pendelt - ist ja neben dem
Kursverfall auch noch eine weitere durchaus denkbare Möglichkeit?!
Dann nützt Dir die Anlage in Dax orientierten ETFs, etc. nämlich nichts
mehr, weil es bessere Alternativen gibt, die Du nicht nennst oder
schlicht nicht weißt.
S. B. schrieb:> aber Apple? vergleich mal die 5> Jahrescharts
Wie oft muss ich noch sagen, dass mein Investitionshorizont über
Jahrzehnte geht?
S. B. schrieb:> Aber ob das so weitergeht mit dem ewigen Anstieg bei diesen Firmen und> beim DAX, S&P, etc. ?
Auch eine Wiederholung: Wenn Unternehmen aufhören, Gewinne zu liefern
(was langfristig und im Mittel immer zu einer positiven Rendite führt),
dann hat die Welt ein ganz, ganz großes Problem und irgendwelche
Kursverluste sind dann völlig irrelevant. Eine Jagdwaffe ist dann ein
besseres Investment.
S. B. schrieb:> Nach Deiner DAX Prognose offenbar - und genau darauf gehst Du nicht> weiter ein, wenn Deine Prognose nicht aufgeht - was ist denn dann?!
Du bist wirklich hartnäckig ignorant. Also noch einmal das Zitat:
Claymore schrieb:> Ich gebe hier keine Prognosen ab. Ich sage nur, was anhand historischer> Beobachtungen möglich wäre. Natürlich könnte der DAX in ein paar Jahren> genauso gut bei 8000 oder weniger stehen.
Noch einmal: Ich gebe keine Prognose ab. Auf eine nicht vorhandene
Prognose kann ich also gar nicht näher eingehen.
S. B. schrieb:> ach ja? Soll man denn bitteschön jetzt noch auf diesem hohen Niveau bei> einem ETF auf dem DAX neu einsteigen oder besser nicht?
Der DAX ist aktuell eher billig im internationalen Vergleich. Von einem
hohen Niveau kann keine Rede sein.
S. B. schrieb:> Was würde denn passieren, wenn der DAX nicht mehr steigt, sondern nur> noch um die 10000er Marke seitwärts pendelt - ist ja neben dem> Kursverfall auch noch eine weitere durchaus denkbare Möglichkeit?!
Nur am Rande: Wenn der DAX seitwärts pendelt, bedeutet das einen
Kursverfall (der DAX ist ein Performanceindex).
Über Jahrzehnte gesehen ist das eher unwahrscheinlich. Das kann trotzdem
passieren - siehe Japan. Aber dafür diversifiziert man ja auch
international (z.B. USA und China).
S. B. schrieb:> Dann nützt Dir die Anlage in Dax orientierten ETFs, etc. nämlich nichts> mehr, weil es bessere Alternativen gibt, die Du nicht nennst oder> schlicht nicht weißt.
Und wieder schlägt deine grenzenlose Ignoranz zu. Natürlich habe ich
Alternativen genannt - explizit z.B. den MSCI World. Siehe hier:
Claymore schrieb:> Man> sucht sich einfach einen ETF für mehrere Indices (z.B. DAX, Euro Stoxx,> MSCI World) raus und kauft ihn regelmäßig über viele Jahre.
Claymore schrieb:> Nur am Rande: Wenn der DAX seitwärts pendelt, bedeutet das einen> Kursverfall
Wenn er aber über längere Zeit seitwärts pendelt, dann deutet das auf
Alkoholmißbrauch hin.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> Claymore schrieb:>> Nur am Rande: Wenn der DAX seitwärts pendelt, bedeutet das einen>> Kursverfall>> Wenn er aber über längere Zeit seitwärts pendelt, dann deutet das auf> Alkoholmißbrauch hin.>> MfG Paul
Is irgendwie richtig, wie beim chronischen Alk, der verfällt auch!
Claymore schrieb:> Und wieder schlägt deine grenzenlose Ignoranz zu. Natürlich habe ich> Alternativen genannt - explizit z.B. den MSCI World. Siehe hier:>> Claymore schrieb:>> Man>> sucht sich einfach einen ETF für mehrere Indices (z.B. DAX, Euro Stoxx,>> MSCI World) raus und kauft ihn regelmäßig über viele Jahre.
Hmm, irgendwie prikelnd, ein "hard core Milchmädchen" in aktion zu
erleben.
Cha-woma M. schrieb:> Hmm, irgendwie prikelnd, ein "hard core Milchmädchen" in aktion zu> erleben.
Du meinst solche "Milchmädchen" wie der norwegische Staatsfonds, die
Nobel-Stiftung oder so ziemlich jeder Millionär?
Claymore schrieb:> Du meinst solche "Milchmädchen" wie der norwegische Staatsfonds, die> Nobel-Stiftung oder so ziemlich jeder Millionär?
Nein, dich mein ich!
Cha-woma M. schrieb:> Nein, dich mein ich!
Ich schlage aber genau das vor, was die oben genannten Organisationen
machen, um ihr Vermögen zu vergrößern. Und da funktioniert es prächtig.
Jetzt müsstest du erklären, wieso mich das zum Milchmädchen macht, wenn
ich einfach vorschlage, quasi das Gleiche (nur mit einer angemessenen
Anpassung wegen der üblicherweise geringeren Summen) zu tun.
Aber du hast wohl wie immer nur Beleidigungen auf Lager, weil du keinen
blassen Schimmer von dem Thema hast.
> Wenn er aber über längere Zeit seitwärts pendelt, dann deutet das auf> Alkoholmißbrauch hin.
:-) Genau. Und wenn Amerika hustet bekommt der DAX eine Grippe :-)
> Auch eine Wiederholung: Wenn Unternehmen aufhören, Gewinne zu liefern> (was langfristig und im Mittel immer zu einer positiven Rendite führt),> dann hat die Welt ein ganz, ganz großes Problem und irgendwelche> Kursverluste sind dann völlig irrelevant. Eine Jagdwaffe ist dann ein> besseres Investment.
Du hast ńicht verstanden was eine Seitwärtsbewegung ist, wir reden hier
nicht von Kursverfall, dann wäre Gold das Mittel der Wahl - auch bei
einer Seitswärtsbewegung haben die Unternehmen Gewinne, nur eben keine
großartige Steigerung wie sonst üblich und erwartet ... am EBIT werden
Unternehmen an der Börse u.a. gemessen.
> Und wieder schlägt deine grenzenlose Ignoranz zu. Natürlich habe ich> Alternativen genannt - explizit z.B. den MSCI World. Siehe hier:
Das ist keine Alternative, weil der MSCI World immer auch eine
Rückkopplung an die anderen Börsen hat (ähnlich wie z.B. kommunizierende
Röhren) - das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe
von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf
die absolute Höhe beinahe identisch.
Bei einer Seitwärtsbewegung würde ich auf einen Geldmarkt ETF setzen.
S. B. schrieb:> Du hast ńicht verstanden was eine Seitwärtsbewegung ist, wir reden hier> nicht von Kursverfall, dann wäre Gold das Mittel der Wahl - auch bei> einer Seitswärtsbewegung haben die Unternehmen Gewinne, nur eben keine> großartige Steigerung wie sonst üblich und erwartet ... am EBIT werden> Unternehmen an der Börse u.a. gemessen.
Wenn die Unternehmen Gewinne machen, gibt es langfristig aber keine
Seitwärtsbewegung. Schon gar nicht bei einem Performanceindex.
S. B. schrieb:> Das ist keine Alternative, weil der MSCI World immer auch eine> Rückkopplung an die anderen Börsen hat
Man kann natürlich alles totreden, indem man irgendwelchen Unsinn
erfindet.
S. B. schrieb:> das kannst Du auch prima erkennen, wenn Du die Chartverläufe> von DAX, MSCI,etc. übereineinder legst - die Liniencharts sind bis auf> die absolute Höhe beinahe identisch.
Wie will man mit jemanden diskutieren, der den Unterschied zwischen
Korrelation und Kausalität nicht versteht?
Hier etwas zu deiner Weiterbildung:
http://www.tylervigen.com/spurious-correlations
Und selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang gäbe, würdest du Ursache
und Wirkung verwechseln. Der DAX wird eher vom MSCI World getrieben als
umgekehrt. Deutschland ist in der Weltwirtschaft einfach zu unbedeutend.
S. B. schrieb:> Bei einer Seitwärtsbewegung würde ich auf einen Geldmarkt ETF setzen.
Allein in diesem Satz sind zwei riesige Denkfehler drin.
1. Glaubst du die Zukunft vorhersehen zu können - ob es eine
Seitwärtsbewegung gab, kannst du erst im Nachhinein feststellen.
2. Schwarz-Weiß-Denken. Man legt niemals alle Eier in einen Korb.
> Wenn die Unternehmen Gewinne machen, gibt es langfristig aber keine> Seitwärtsbewegung. Schon gar nicht bei einem Performanceindex.
gerade bei einem Index; denn dieser setzt sich ja aus mehreren
Unternehmen zusammen und im arithmetischen Mittel kann das dann
passieren - deswegen folgt ja jedes Jahr eine Neubewertung der
Unternehmen bezüglich Aufnahme in die jeweiligen Indices und manchmal
gibt's auch Änderungen.
Außerdem hätte ich ja bei einer Seitwärtsbewegung noch Gewinne - nur das
EBIT steigt nicht mehr wie gewohnt und genau das ist das Problem.
> Hier etwas zu deiner Weiterbildung:> http://www.tylervigen.com/spurious-correlations
ja, ja, sich kreuzende Kurven, ist ja schon mal sehr vielsagend; hier
wird einfach nur Korrelation falsch definiert.
Obschon Du starrsinnig bist mal was zu Deiner Weiterbildung:
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/korrelation.html> Und selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang gäbe, würdest du Ursache> und Wirkung verwechseln.
es gibt einen kausalen Zusammenhang, weil der Index über 1.612 Aktien
aus 23 Ländern beinhaltet, siehe Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World
Natürlich muß ich Dir wohl jetzt noch beweisen, daß kein DAX Unternehmen
dabei ist und es keinerlei Korrelation gibt ... aber das hast Du
natürlich nie behauptet, sondern nur daß es keinerlei sinnvollen
Korrelationen zwischen DAX und MSCI gibt oder wenn doch dann nur zu
1,0E-9 dank der äußerst beweiskräftigen Happyhippo URL und der Tatsache,
daß die paar deutschen Firmen, die im MSCI reingerutscht sind nur noch
marginal korrelieren und deshalb keinerlei Zusammenhang mit irgendwas
geschweige denn Wirtschaft besteht.
Es gibt Wechselwirkungen immer in beide Richtungen, d.h. der MSCI wird
ggf. etwas verzögert reagieren genauso wie der DAX auf größere
wirtschaftliche Ereignisse in anderen Ländern reagiert obschon selbst
nur indirekt betroffen (z.B. Brexit) - das nennt sich Globalisierung.
Börsenpsychologie hat immer Auswirkungen ob aufs Gold oder auf den MSCI.
Ich behaupte mal es spielt fast keine Rolle, ob Du nun einen MSCI, DAX,
Euro Stoxx- ETF nimmst, der effektive Gewinn/Verlust für Dich als
Kleinanleger ist fast der Gleiche wenn Du zum gleichen Zeitpunkt
handelst - okay, kann ich jetzt nicht beweisen, zufrieden?
> Der DAX wird eher vom MSCI World getrieben als umgekehrt. Deutschland> ist in der Weltwirtschaft einfach zu unbedeutend.
Das mag sein - trotzdem gibt es einen psychologischen Faktor und der hat
massive Auswirkungen in beide Richtungen - sonst wären beide Charts
nicht so höhenversetzt identisch.
Du glaubst also wirklich MSCI ist das Maß aller Dinge und alternativlos
?!
> Glaubst du die Zukunft vorhersehen zu können
es nur 3 Möglichkeiten beim Chart, ganz egal welcher Index:
Anstieg, Abstieg oder Seitwärtsbewegung - nur bei Festgeld weißt Du was
passieren wird und was Du an Geld bekommst.
Da lobe ich mich wirklich Paul, denn irgendwo hat er ja Recht ... das
Ganze ist eine riesige Spekulation; leider notwendig des Geldes wegen.
> Schwarz-Weiß-Denken. Man legt niemals alle Eier in einen Korb.
LOL, mit Deiner Negativdenkweise bezüglich anderer Anlageformen (Gold,
Anleihen, Festzins, usw.), die für nicht existent zu sein scheinen,
betreibst Du hier doch Schwarz-Weiß Denke auf hohem Niveau mit MSCI ETF
als einzige Alternative.
Gold ist und war immer ein Krisenwert - dann hast Du ein Problem, falls
es Du die Zukunft falsch vorhersiehst, weil Du alles auf eine Karte
(MSCI, etc.) gesetzt hast, eben weil für Dich die 20000er Dax Marke nur
eine Frage der Zeit ist ... und eine Krise muß auch nicht gleich
Endzeitverhältnisse bedeuten, aber Vermögenswerte können bei falscher
Anlage flöten gehen.
Bei einer längerfristigen Seitwärtsbewegung wird es dann noch
interessanter - da wird weder MSCI noch Gold helfen.
Auch Anleihen, Renten- und Geldmarkt Fonds sind mögliche Alternativen.
Axel L. schrieb:> Wenn man die historischen Kurse> übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter> entwickelt als der DAX.
Das dürfte daran liegen, dass der DAX ein Performance-Index ist. D.h. es
wird so gerechnet als ob die Dividenden eines Wertes nach der
Ausschüttung wieder in Papiere des gleichen Wertes angelegt werden.
Beim MSCI gibt es mehrere Berechnungsarten mit und ohne Performance.
Aber üblicherweise wird der Kursindex veröffentlicht, so wie ich das
sehe hast Du den MSCI World- Kursindex mit dem DAX-Performanceindex
verglichen.
cassini schrieb:> Axel L. schrieb:>> Wenn man die historischen Kurse>> übereinanderlegt hat sich der MSCI seit 1970 um Faktor zwei schlechter>> entwickelt als der DAX.>> Das dürfte daran liegen, dass der DAX ein Performance-Index ist. D.h. es> wird so gerechnet als ob die Dividenden eines Wertes nach der> Ausschüttung wieder in Papiere des gleichen Wertes angelegt werden.>> Beim MSCI gibt es mehrere Berechnungsarten mit und ohne Performance.> Aber üblicherweise wird der Kursindex veröffentlicht, so wie ich das> sehe hast Du den MSCI World- Kursindex mit dem DAX-Performanceindex> verglichen.
Dann nimm den:
http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=10370091&TIME_SPAN=3Y&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01
Wobei m. M. der grundlegende Unterschied zwischen MSCI und DAX schon
genau der ist, dass der MSCI konzeptionell kein Performance Index ist
und der DAX schon.
Man kann sich jetzt natürlich irgendwelche Abwandlungen des
Basis-Indexes rausziehen, um irgend etwas zu beweisen, aber das bringt
ja nun nichts. Am Ende ist der MSCI schlicht aufgrund der Menge an
Firmen weit weniger volatil als der DAX.
Letztlich ist der DAX eher zufällig mit dem MSCI zusammen gelaufen, weil
Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung zufällig mit der der USA
parallel lief. Wenn man den MSCI mit anderen Länderindizes wie dem IBEX,
CAC40 oder dem EUROSTOXX vergleicht, sieht das teilweise schon ganz
anders aus.
Für mich ist der DAX aufgrund der geringen Anzahl an Firmen und der
lokalen Ausprägung, die noch dazu hier mit meiner Immobilie
zusammenfällt, jedenfalls keine geeignete Anlage.
Gruss
Axel
S. B. schrieb:> gerade bei einem Index; denn dieser setzt sich ja aus mehreren> Unternehmen zusammen und im arithmetischen Mittel kann das dann> passieren - deswegen folgt ja jedes Jahr eine Neubewertung der> Unternehmen bezüglich Aufnahme in die jeweiligen Indices und manchmal> gibt's auch Änderungen.
1. Macht man die Indexanpassungen ja mit
2. Auch bei einem Index würde es bedeuten, dass die Unternehmen keine
Gewinne mehr machen
3. Kennst du offensichtlich den Unterschied zwischen einem Kurs- und
Performanceindex nicht.
S. B. schrieb:> Natürlich muß ich Dir wohl jetzt noch beweisen, daß kein DAX Unternehmen> dabei ist und es keinerlei Korrelation gibt
Natürlich sind DAX-Unternehmen im MSCI World. Aber dir sollte doch klar
sein, dass die bei der Gewichtung keine Rolle spielen.
S. B. schrieb:> Ich behaupte mal es spielt fast keine Rolle, ob Du nun einen MSCI, DAX,> Euro Stoxx- ETF nimmst, der effektive Gewinn/Verlust für Dich als> Kleinanleger ist fast der Gleiche wenn Du zum gleichen Zeitpunkt> handelst - okay, kann ich jetzt nicht beweisen, zufrieden?
Nach deiner Logik müsste der MSCI World und der Nikkei auch gleich
laufen. Tut er das? (Mein Vergleichszeitraum ist immer noch > 30 Jahre).
S. B. schrieb:> Du glaubst also wirklich MSCI ist das Maß aller Dinge und alternativlos> ?!
Manche Leute können offensichtlich nur schwarz-weiß denken. Wenn ich den
MSCI World nenne, glauben sie, dass ich den für alternativlos halte. Das
ist völliger Unfug. Der MSCI World ist eine Möglichkeit, eine große
Streuung zu bekommen. Aber er ist sehr groß in den USA (und damit auf
Dollar) gewichtet und enthält keinerlei Schwellenländer. Außerdem habe
ich nie behauptet, dass man 100% seines Geldes in Aktien oder Aktien-ETF
stecken soll.
S. B. schrieb:> es nur 3 Möglichkeiten beim Chart, ganz egal welcher Index:> Anstieg, Abstieg oder Seitwärtsbewegung - nur bei Festgeld weißt Du was> passieren wird und was Du an Geld bekommst.
Du hast schon ein sehr primitives Weltbild. Die Aussage über Festgeld
stimmt nicht, wenn man es relativ betrachtet.
S. B. schrieb:> LOL, mit Deiner Negativdenkweise bezüglich anderer Anlageformen (Gold,> Anleihen, Festzins, usw.), die für nicht existent zu sein scheinen,> betreibst Du hier doch Schwarz-Weiß Denke auf hohem Niveau mit MSCI ETF> als einzige Alternative.
Ich habe sehr häufig erwähnt, dass ich auch andere Anlageformen sinnvoll
halte und auch selbst nutze. Natürlich werden solche Aussagen von mir
ignoriert, sonst könnte man ja nicht auf meinen Aussagen herumhaken.
Mit Anleihen habe ich in den letzten 5 Jahren auch große Gewinne gemacht
und physisches Gold gehört auch zu meiner Krisenabsicherung. Trotzdem
verschenkt man ohne einen größeren Aktienanteil langfristig sehr
wahrscheinlich eine Menge Geld.
> Beinahe identisch ist das nur bei einer seeehr weiten Definition von> "beinahe".
Ich gehe immer von 5 Jahren aus - nach 5 Jahren will ich meine
Gesamtsparquote erhöht haben; ich möchte noch zu Lebzeiten was von
meinem Gewinn/Verlust haben.
Bei 5 Jahreszeitraum sieht es schon anders aus:
http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=3193857&TIME_SPAN=5Y&VOLUME=1&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=0&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735#chart_01> 2. Auch bei einem Index würde es bedeuten, dass die Unternehmen keine> Gewinne mehr machen
Was heißt bei Dir keine? Dir ist offenbar der Begriff EBIT nicht klar.
> 3. Kennst du offensichtlich den Unterschied zwischen einem Kurs- und> Performanceindex nicht.
Letztendlich nur eine Dividendenbereinigung, das spielt aber nicht die
so große Rolle insbesondere bei deutschen Unternehmen, die nur jährlich
ausschütten.
> Mein Vergleichszeitraum ist immer noch > 30 Jahre
meiner nur 5 Jahre, in 30 Jahren kann ich auch schon tot sein und hab
selber nichts mehr von meiner Sparquote.
> Du hast schon ein sehr primitives Weltbild. Die Aussage über Festgeld> stimmt nicht, wenn man es relativ betrachtet.
was heißt relativ? Ich muß immer einen Vergleich zum Festgeld ziehen bei
gleichbleibender Inflationsrate - in der Regel ist eine Anlage in Aktien
oder ETF besser (in Blick auf die Vergangenheit). Die Zukunft kennst Du
nur beim Festgeld nicht aber beim MSCI, usw.- richtig und auch Festgeld
kann negativ sein bei z.B. Inflation, dann nützt Dir Deine Anlage in
Festgeld gar nichts.
Je nach Situation kann Anlage in MSCI-ETF, Einzelaktien, Festgeld oder
Gold, etc. sinnvoll sein - das ist dann Diversifikation und nicht nur
stur auf MSCI-ETF.
> Ich habe sehr häufig erwähnt, dass ich auch andere Anlageformen sinnvoll> halte und auch selbst nutze. Natürlich werden solche Aussagen von mir> ignoriert, sonst könnte man ja nicht auf meinen Aussagen herumhaken.
Deine Aussagen sind mehr als zwiespältig und Du schaffst Dir selbst
immer neue Schlupflöcher - Du hast Gold und Minenwerte nahezu verteufelt
(kann man weiter oben nachlesen!) und jetzt auf einmal doch wieder ein
180 Grad Schwenk. Tip: Steig in die Politik ein! Die legen sich auch
niemals fest und bei denen kommt auch immer die Aussage: Hab ich so nie
gesagt.
S. B. schrieb:> Ich gehe immer von 5 Jahren aus - nach 5 Jahren will ich meine> Gesamtsparquote erhöht haben; ich möchte noch zu Lebzeiten was von> meinem Gewinn/Verlust haben.
Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation
fällt.
S. B. schrieb:> Was heißt bei Dir keine? Dir ist offenbar der Begriff EBIT nicht klar.
Erst wenn Unternehmen keine Gewinne mehr erzielen, kann die Rendite (bei
langfristiger Betrachtung) negativ sein.
S. B. schrieb:> Letztendlich nur eine Dividendenbereinigung, das spielt aber nicht die> so große Rolle insbesondere bei deutschen Unternehmen, die nur jährlich> ausschütten.
Ok, du hast also nachgeschaut, aber nicht verstanden. Die Unterschiede
sind enorm. Wie häufig die Unternehmen ausschütten, spielt überhaupt
keine Rolle. Entscheidend ist lediglich die Höhe der Ausschüttung.
S. B. schrieb:> meiner nur 5 Jahre, in 30 Jahren kann ich auch schon tot sein und hab> selber nichts mehr von meiner Sparquote.
In 5 Jahren kann man auch schon tot sein. Wenn ich nur mit 5 Jahren
Restlebenszeit plane, brauche ich gar nicht sparen.
S. B. schrieb:> was heißt relativ?
Relativ heißt zu den heute gültigen Zinsen. Wenn du in Festgeld auf
bestimmte Zeit anlegst oder gar Anleihen kaufst, machst du bei
steigenden Zinsen Verlust, weil du dein Geld nicht in bessere Anlagen
umlegen kannst. Umgekehrt konnte man mit Anleihen in den letzten Jahren
massive Kursgewinne erzielen (und genau das habe ich auch gemacht).
S. B. schrieb:> Je nach Situation kann Anlage in MSCI-ETF, Einzelaktien, Festgeld oder> Gold, etc. sinnvoll sein - das ist dann Diversifikation und nicht nur> stur auf MSCI-ETF.
Wieder dieses schwarz-weiß-denken. Genau genommen ist immer eine
Mischung sinnvoll. Und das habe ich auch so oft gesagt. Wie du auf die
schwachsinnige Idee kommst, nur stur in MSCI-ETF zu investieren, nur
weil ich die als Beispiel und Alternative (besser gesagt Ergänzung) zum
DAX genannt habe, weißt wohl nur du.
S. B. schrieb:> Deine Aussagen sind mehr als zwiespältig und Du schaffst Dir selbst> immer neue Schlupflöcher - Du hast Gold und Minenwerte nahezu verteufelt> (kann man weiter oben nachlesen!)
Meine Aussagen sind ziemlich klar, wenn man sie verstehen will. Das ist
bei dir eben nicht der Fall. Das Problem ist ganz offensichtlich, dass
dein Weltbild so simpel ist, dass du nicht mit den einfachsten
Differenzierungen. Du kennst beispielsweise den Unterschied zwischen
Spekulation und langfristigem Investment nicht.
Ich habe Gold und Minenwerte nicht verteufelt. Ich sage nur, dass diese
Werte spekulativ sind und für langfristiges Investment nicht geeignet
sind. Ich habe doch sogar Tipps gegeben, wie man seine Rendite
optimiert, wenn man schon auf Zockerei steht. Ich habe auch nie
bezweifelt, dass Gold als Krisenwährung dienen kann, auch wenn ich mich
bei zukünftigen Krisen nicht 100% darauf verlassen würde.
S. B. schrieb:> Hab ich so nie> gesagt.
So ist es schließlich auch. Deine Fantasie und dein simples Weltbild
führen dazu, dass du die wildesten Interpretationen in meinen Aussagen
suchst.
Paul B. schrieb:> Wollt ihr nicht Bundesanleihen kaufen? Da gibt's sogar Strafzinsen> drauf, mit denen ihr Gutes tut.
Hab ich schon! Und auch noch ein paar Telekom Aktien von Manfred Krug :P
Was haltet ihr von Container- und Schifffonds? Heisses Eisen! Da sollen
10% und mehr drin sein hat mir ein freundlicher Mann mit Krawatte und
Anzug erzählt. Wirkte seriös :P
Stoploss schrieb:> Was haltet ihr von Container- und Schifffonds? Heisses Eisen!
Dein "Mann mit der Krawatte" hat dann schöne Provision bekommen.
Abgesehen von den heute notleidenen Fonds wurden wahrscheinlich schon
die Schiffe zu teuer an diese Fonds verkauft? 2x abgesahnt?
Richard H. schrieb:> Der "Mann mit der Krawatte", der die Schiffsbeteiligungen verkauft,> verkauft auch das Schiff an den Fond?
Das habe ich nicht behauptet. Das können auch andere.
So, Freunde. Diese Woche mal wieder kurzerhand 1,5 % Rendite gemacht.
Soros macht mit seinem Hedgefonds im ganzen Jahr nur durchschnittlich 20
%. Versager.
Eine immer noch lächerliche Rendite für Spekulation. Dein Gold kommt
seit Wochen schon nicht richtig vom Fleck - gerade vor einer Stunde ist
es erst einmal wieder um 1% eingebrochen.
Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf
Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt.
Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich
kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100%
drin gewesen.
Claymore schrieb:> Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf> Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt.> Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich> kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100%> drin gewesen.
Wenn Du das vorher angekündigt hättest, wäre das vielleicht cool
gewesen.
Aber so ?
Wobei, selbst dann wäre das nichts anderes gewesen als: Habe alles auf
Rot gesetzt, habe 100% gemacht.
Als Anlageform ist beides untauglich.
Gruss
Axel
> Als Anlageform ist beides untauglich.
richtig - reines Glücksspiel, weil keiner die Zukunft (steigender oder
sinkender Kurs) kennt. Mit einer Strategie kann man auch beim
Glücksspiel etwas gewinnen - aber nicht so simpel wie Claymore das
vorgibt.
> Eine immer noch lächerliche Rendite für Spekulation.
auch 1,5% ist ein Plus und darauf kommt es letztendlich an.
> Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation> fällt.
Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien?
> Erst wenn Unternehmen keine Gewinne mehr erzielen, kann die Rendite (bei> langfristiger Betrachtung) negativ sein.
richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird
abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du
jetzt verkaufen würdest!). D.h. Du mußt jetzt die Aktie oder den Fonds
erst mal noch eine Weile halten oder aber den Verlust realisieren und
umsatteln.
> Wenn ich nur mit 5 Jahren Restlebenszeit plane, brauche ich gar nicht> sparen.
selbst dann macht sparen noch Sinn, weil ich die verbleibende Zeit voll
im Luxus leben könnte, was ja sonst nicht möglich wäre.
Offenbar willst Du das Vermögen vererben, okay ... ansonsten machen
lange Anlagehorizonte kaum Sinn, es sei denn man hofft auf eine
Verlustbereinigung - ist letzteres der Fall bei Dir?
> Meine Aussagen sind ziemlich klar, wenn man sie verstehen will.
Deine Aussagen sind doppeldeutig - jetzt erfahren wir so nebenbei, daß
Du auch mit CFDs handelst und natürlich nur Gewinne verbuchst ...
Gewinne machen kann man auch bei CFDs, aber so einfach wie Du das
darstellst ist das nicht, jedenfalls was meine Erfahrungen anbelangt ...
es sei denn Du bist der absolute Glücksritter und kennst den
Kursverlauf.
> Ich habe Gold und Minenwerte nicht verteufelt. Ich sage nur, dass diese> Werte spekulativ sind und für langfristiges Investment nicht geeignet> sind.
nein, das sind sie nicht, weil das endliche Rohstoffe sind, die für
Produkte benötigt werden und Recycling in der Regel noch viel
aufwendiger ist - gerade Rohstoffe sind auf dem jetzigen Niveau ein ganz
klares Langzeitinvestment - eine ganz klare Sache.
Dasselbe gilt für dividenstarke Aktien, gerade die lohnen eben weil ich
den Kurs nie genau voraussagen kann und ich vierteljährlich oder gar
monatlich eine Ausschüttung erhalte, die ich reinvestieren kann oder
auch nicht, praktisch wie Festgeld (+ möglicher Kursgewinn).
> Du kennst beispielsweise den Unterschied zwischen Spekulation und> langfristigem Investment nicht.
Ich kenne Dein Zeifenster nicht. Ich kann auch 10 oder 30 Jahre als
Spekulation auffassen.
Aktien oder Fonds, die im Zeitraum von 5 Jahren nicht steigen, müssen
wenigstens eine hohe Dividende abwerfen - sonst ist das kein Investment.
Coca Cola, Mac Donalds, Procter&Gamble, Beiersdorf, E.ON, RWE und andere
tägliche "Verbrauchswerte" lasse ich mir ja noch als
Langfristinvestition gefallen, aber Apple? ... das ist wie Facebook,
pure Spekulation.
Ich nehme an, Du hast Dich für Apple aus Win-Win Gründen entschieden.
S. B. schrieb:>>> Das ist natürlich noch ein Zeitraum, der bei Aktien unter Spekulation>> fällt.> Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien?>
D. I. hatte hier das Renditedreieck für den MSCI eingestellt (danke
dafür übrigens noch mal), da erkennt man sehr schön, dass historisch ab
etwa 10 Jahren die Rendite positiv ist.
Das wäre also als Horizont ein guter Ansatz.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> D. I. hatte hier das Renditedreieck für den MSCI eingestellt (danke> dafür übrigens noch mal), da erkennt man sehr schön, dass historisch ab> etwa 10 Jahren die Rendite positiv ist.>> Das wäre also als Horizont ein guter Ansatz.
Bin mal gespannt wie der MSCI-Sparplan meines Sohnes in 17 Jahren steht
;)
Axel L. schrieb:> Wenn Du das vorher angekündigt hättest, wäre das vielleicht cool> gewesen.>> Aber so ?>> Wobei, selbst dann wäre das nichts anderes gewesen als: Habe alles auf> Rot gesetzt, habe 100% gemacht.>> Als Anlageform ist beides untauglich.
Da stimme ich voll zu. Es ist einfach Zockerei und in keiner Weise eine
langfristige Investitionsmöglichkeit. Mehr als 5% meines flüssigen
Vermögens (was etwa 2% meines Gesamtvermögens entspricht) würde ich so
niemals einsetzen.
S. B. schrieb:> auch 1,5% ist ein Plus und darauf kommt es letztendlich an.
Nein, weil man damit das Chance-Risiko-Verhältnis völlig falsch
einschätzt.
S. B. schrieb:> Was ist denn Dein Anlagehorizont bei Aktien?
Wie schon zigmal erwähnt - 30 Jahre aufwärts.
S. B. schrieb:> richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird> abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du> jetzt verkaufen würdest!). D.h. Du mußt jetzt die Aktie oder den Fonds> erst mal noch eine Weile halten oder aber den Verlust realisieren und> umsatteln.
Dann schau mal an, was z.B. bei dem letzten Quartalsbericht bei Apple
passiert ist: Massiver Gewinneinbruch - Kurs 6% raus und seitdem noch
weiter steigend.
Außerdem kann bei einem sinkenden EBIT der Gewinn pro Aktie trotzdem
steigen.
Dein einfaches Weltbild stimmt einfach nicht.
S. B. schrieb:> selbst dann macht sparen noch Sinn, weil ich die verbleibende Zeit voll> im Luxus leben könnte, was ja sonst nicht möglich wäre.
Bei 5 Jahren kannst du das nicht. Okay, du kannst 3 Jahre wie ein
Verrückter sparen und das Geld in den letzten 2 Jahren verjubeln. Du
könntest aber das Geld auch über 5 Jahre stetig ausgeben. Das macht
unterm Strich fast keinen Unterschied. Bei einer Zeitdauer von 30 Jahren
kannst du das Vermögen vervierfacht haben und entsprechend viel mehr
ausgeben.
S. B. schrieb:> Offenbar willst Du das Vermögen vererben, okay ... ansonsten machen> lange Anlagehorizonte kaum Sinn, es sei denn man hofft auf eine> Verlustbereinigung - ist letzteres der Fall bei Dir?
Nein, über meinen Anlagehorizont hole ich ein Vielfaches meines
Vermögens raus. Diesen Stand habe ich heute schon erreicht - ich bin ja
schließlich schon 20 Jahre dabei. Vermutlich werde ich auch etwas
vererben, aber das spielt für mich logischerweise keine Rolle mehr, weil
der Nutzen die Investition wie gesagt schon überstiegen hat.
S. B. schrieb:> Deine Aussagen sind doppeldeutig - jetzt erfahren wir so nebenbei, daß> Du auch mit CFDs handelst und natürlich nur Gewinne verbuchst ...> Gewinne machen kann man auch bei CFDs, aber so einfach wie Du das> darstellst ist das nicht, jedenfalls was meine Erfahrungen anbelangt ...> es sei denn Du bist der absolute Glücksritter und kennst den> Kursverlauf.
Nein, ich handle nicht mit CFD. Und nein, ich verbuche nicht nur
Gewinne. Ich habe nur gesagt, was unterm Strich herausgekommen ist.
Natürlich war es meine Intention, den Herr Finanzberater zu imitieren.
Interessanterweise wird das nur bei mir kritisiert, mit genau den
Argumenten, die ich vor gefühlten 100 Posts schon gebracht habe.
S. B. schrieb:> nein, das sind sie nicht, weil das endliche Rohstoffe sind, die für> Produkte benötigt werden und Recycling in der Regel noch viel> aufwendiger ist
Die Goldproduktion übersteigt den technischen Bedarf aber um ein
Vielfaches. Und auch bei technischen Rohstoffen ist der Wert über den
Kurs nicht klar definierbar (siehe z.B. Kupfer oder seltene Erden). Das
habe ich aber auch schon mehrfach erwähnt.
S. B. schrieb:> Dasselbe gilt für dividenstarke Aktien, gerade die lohnen eben weil ich> den Kurs nie genau voraussagen kann und ich vierteljährlich oder gar> monatlich eine Ausschüttung erhalte, die ich reinvestieren kann oder> auch nicht, praktisch wie Festgeld (+ möglicher Kursgewinn).
Und du verstehst immer noch nicht, dass es in dieser Hinsicht absolut
keinen Unterschied zwischen "dividendenstarken" und anderen Aktien gibt.
S. B. schrieb:> Aktien oder Fonds, die im Zeitraum von 5 Jahren nicht steigen, müssen> wenigstens eine hohe Dividende abwerfen - sonst ist das kein Investment.
Das stimmt nicht. Es kann auch einfach sein, dass die Bewertung in
diesem Zeitraum nur einfach günstiger wird. Solange das Unternehmen
zuverlässig Gewinne macht, ist es ein gutes Investment, egal was der
Kurs macht und welche Dividende es ausschüttet.
S. B. schrieb:> aber Apple? ... das ist wie Facebook,> pure Spekulation.
Was Apple angeht würde dir ein Warren Buffet widersprechen. Du kannst
dir wohl denken, wessen Ansicht ich mehr Beachtung schenke.
S. B. schrieb:> Ich nehme an, Du hast Dich für Apple aus Win-Win Gründen entschieden.
Keine Ahnung, was du damit sagen willst.
Ich habe gar keine Sparquote. In einer recht teuren gegend wie Muc ist
das auch einem weiteren mir bekannten, gut verdienenden, Akademiker
nicht möglich. Ich bin nicht am Ende meiner Dienst-/Arbeitszeit. Da ist
das hoffentlich anders.
Der Grund ist nicht alleine die Wohngegend. Als Ingenieur finde ich es
schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders.
Disclaimer. (Habe aus Privatheitsgründen ausnahmsweise ein anderes
Pseudonym verwendet als sonst).
Milchmädchen schrieb:> Als Ingenieur finde ich es> schwer, gut zu verdienen. Geht anderen vielleicht anders.
Das hängt in erster Linie davon ab, was du als "gut" ansiehst, das ist
nämlich individuell sehr verschieden.
Bei mir kommen ungefähr 4k Euro netto im Monat vom Gehalt raus, wovon
ich etwa 2k spare - ergibt eine Sparquote von 50%. Ich bin zufrieden
damit und finde es als Ingenieur nicht schwer, gut zu verdienen. Geht
anderen vielleicht anders.
Claymore schrieb:> Ich habe mal etwas gespielt und jeweils vor Veröffentlichung Short auf> Tesla und Allianz sowie Long auf Siemens und die Deutsche Post gesetzt.> Da habe ich locker 10% in drei Tagen gemacht und das auch nur, weil ich> kleine Hebel verwendet habe (max 5). Sonst wären da natürlich auch >100%> drin gewesen.
War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt?
BTW: Diese Woche echtes Geld in ein Schnäppchen investiert. Schon 2 %
Kursanstieg. Das gibt wieder eine fette Rendite.
Finanzberater schrieb:> War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt?
Er hatte eventuell noch genügend Falschgeld unterm Kopfkissen liegen...
MfG Paul
Finanzberater schrieb:> War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt?
Habe ich doch. Gut, der Gewinn war nur vierstellig, aber für eine Woche
ist das ganz in Ordnung.
Milchmädchen schrieb:> Als Ingenieur finde ich es schwer, gut zu verdienen.
Damit ich nicht weiter von unfähigen Geschäftsführern abhängig bin, habe
ich erstens meine Ausgabenseite optimiert, zweitens investiere und
spekuliere ich jetzt mit meinem Geld und drittens bin ich immer auf der
Ausschau nach einem besseren Job.
Claymore schrieb:> Finanzberater schrieb:>> War um hast du dann kein echtes Geld eingesetzt?>> Habe ich doch. Gut, der Gewinn war nur vierstellig, aber für eine Woche> ist das ganz in Ordnung.
Ach, dann rechnen wir mal ein bißchen:
1. Du hast 10 % Gewinn gemacht, was einem vierstelligen Betrag
entspricht. D.h. du hast mindestens 10.000 € eingesetzt.
2. Du würdest nicht mehr als 5% deines flüssigen Vermögens für solche
Zockereien riskieren. D.h. dein flüssiges Vermögen beträgt mindestens
200.000 €. Hast du das auf dem Girokonto liegen?
3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein
Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €.
MUAHAHAHAHA....
Finanzberater schrieb:> 1. Du hast 10 % Gewinn gemacht, was einem vierstelligen Betrag> entspricht. D.h. du hast mindestens 10.000 € eingesetzt.
Soweit richtig.
Finanzberater schrieb:> 2. Du würdest nicht mehr als 5% deines flüssigen Vermögens für solche> Zockereien riskieren. D.h. dein flüssiges Vermögen beträgt mindestens> 200.000 €. Hast du das auf dem Girokonto liegen?
Zu flüssigem Vermögen zähle ich alles, was ich in kurzer Zeit zu Bargeld
umwandeln kann. Also auch Wertpapiere. Beteiligungen an nicht
börsennotierten Unternehmen sowie Immobilien zähle ich nicht dazu.
Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200
TEUR.
Finanzberater schrieb:> 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein> Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €.
Nein, die 2% beziehen sich auf das "Spielgeld", nicht auf das flüssige
Vermögen.
S. B. schrieb:> richtig, aber ein EBIT das niedriger ausfällt als im Vorjahr wird> abgestraft an der Börse - d.h. sinkender Kurs (also Verlust, wenn Du> jetzt verkaufen würdest!).
So habe ich diese Woche mein Schnäppchen gemacht. Bilanzen, GuV etc.
alles im grünen Bereich, trotzdem gibt es Lemminge, die wegen eines
Gewinneinbruchs verkaufen. Gut, wer als erstes verkauft, der kann die
Aktien dann zum niedrigeren Kurs wieder aufkaufen und macht noch Gewinn
dabei.
> Was Apple angeht würde dir ein Warren Buffet widersprechen. Du kannst> dir wohl denken, wessen Ansicht ich mehr Beachtung schenke.
richtig, der soll ja entgegen seiner bisherigen alten Prinzipien voll in
Apple investiert haben. Und? Eiferst Du ihn jetzt nach und kaufst
kräftig Apple Aktien ein?
> Keine Ahnung, was du damit sagen willst.
Du besitzt oder besser konsumierst selbst Apple Produkte und bist
deshalb auch investiert in das Unternehmen - das ist m.E. auch
vollkommen okay, mache ich selbst ja auch.
> > 3. Dein flüssiges Vermögen beträgt 2% deines Gesamtvermögens. D.h. dein> > Gesamtvermögen beträgt mindestens 10 Millionen €.> Nein, die 2% beziehen sich auf das "Spielgeld", nicht auf das flüssige> Vermögen.> Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200> TEUR.
So, so, 10000 Euro Einsatz für den Zock; selbst wenn ich 5% "Spielgeld"
rechne und nur von 190TEuro ausgehe, komme ich immer noch nach Deinen
Angaben auf ein Gesamtvermögen von 3,6 Mio ... nicht schlecht.
Du bist also einer der wenigen Millionäre in Deutschland (1,2 Mio laut
Wealth Report mittlerweile ... damit geht meine Theorie vom
schrumpfenden Mittelstand weiter auf) und gehst immer noch arbeiten ?
Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-)
Sehr unglaubwürdig das Ganze; genau das meine ich mit doppeldeutigen
Angaben Deinerseits, inclusive einiger indirekten cruden Empfehlungen
der Geldvermehrung + Nichtanerkennung kleinerer Gewinne.
> Autor: Finanzberater (Gast)> Datum: 06.08.2016 14:27
Gratuliere :-) Einbrüche sollte man immer zum Einstieg oder Nachkauf
nutzen.
Moin,
S. B. schrieb:> und gehst immer noch arbeiten ?>> Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-)
Und genau diese Haltung ist's, warum z.B. du kein Millionaer bist :-)
Gruss
WK
S. B. schrieb:> richtig, der soll ja entgegen seiner bisherigen alten Prinzipien voll in> Apple investiert haben. Und? Eiferst Du ihn jetzt nach und kaufst> kräftig Apple Aktien ein?
Die Investition in Apple widerspricht seinen Prinzipien nicht. Und nein,
ich kaufe jetzt kein Apple, freue mich aber, den Trend einige Jahre vor
Buffet erkannt zu haben.
S. B. schrieb:> Du besitzt oder besser konsumierst selbst Apple Produkte und bist> deshalb auch investiert in das Unternehmen - das ist m.E. auch> vollkommen okay, mache ich selbst ja auch.
Ich besitze zwei Apple-Produkte. Eines ist über 10 Jahre alt, das andere
habe ich als defekt geschenkt bekommen. Von "konsumieren" kann da keine
Rede sein.
S. B. schrieb:> So, so, 10000 Euro Einsatz für den Zock; selbst wenn ich 5% "Spielgeld"> rechne und nur von 190TEuro ausgehe, komme ich immer noch nach Deinen> Angaben auf ein Gesamtvermögen von 3,6 Mio ... nicht schlecht.
Keine Ahnung, wie du rechnest. Ich habe gesagt maximal 2% vom
Gesamtvermögen, da komme ich bei einem Einsatz von 20000 Euro gerade mal
auf 1 Mio. Das liegt deutlich unter meinem realen Vermögen, auf 3,6
Millionen komme ich aber nicht ganz.
S. B. schrieb:> Du bist also einer der wenigen Millionäre in Deutschland (1,2 Mio laut> Wealth Report mittlerweile ... damit geht meine Theorie vom> schrumpfenden Mittelstand weiter auf) und gehst immer noch arbeiten ?
Keine Ahnung wie du von der Anzahl der Millionäre auf einen
schrumpfenden Mittelstand kommst...
Und ja, ich gehe noch arbeiten. Wieso auch nicht? Ich mache schließlich
nur die Dinge, die mir Spaß machen und niemand kann von mir etwas
anderes verlangen.
S. B. schrieb:> Also da hätte ich dann wirklich was besseres zu tun :-)
Das denke ich mir jedesmal, wenn ich einen "durchschnittlichen"
Ingenieur sehe, der bei "Vertrauensarbeitszeit" mit 45h + 5 Stunden
pendeln in der Woche heimgeht und dann noch jahrelang tagtäglich an
seinem Eigenheim zu werkelt, weil er sich das nur mit hoher
Eigenleistung überhaupt finanzieren kann.
Wahnsinn! Ich hab in zwei Renditemonster investiert!
1. Letzte Woche, seither 5 % Kursanstieg. KGV 6, 5 % Dividende.
2. Heute morgen, seither 3,5 % Kursanstieg. KGV 6, 10 % Dividende.
Damit outperforme ich den DAX locker um das Sechsfache. $$$$$$$$! Und
mein Gold entwickelt sich auch prächtig. Jeden Tag ein paar Euro mehr.
> Ich besitze zwei Apple-Produkte. Eines ist über 10 Jahre alt, das andere> habe ich als defekt geschenkt bekommen. Von "konsumieren" kann da keine> Rede sein.
gut, aber letztendlich ist Apple auf Konsumenten angewiesen - irgendwer
muß die Produkte schon kaufen, sonst wird das nichts mit Kursentwicklung
bzw. Nachhaltigkeit ... in Deinem Fall also kein WinWin, schlecht für
Apple :-)
> Keine Ahnung, wie du rechnest. Ich habe gesagt maximal 2% vom> Gesamtvermögen, da komme ich bei einem Einsatz von 20000 Euro gerade mal> auf 1 Mio. Das liegt deutlich unter meinem realen Vermögen, auf 3,6> Millionen komme ich aber nicht ganz.
gut, also knapp unter einer Mio, auch nicht schlecht; Deine Aussage
vorher war für mich verwirrend, deshalb falsche Dreisatzrechnung.
> Und von diesem Vermögen habe ich selbstverständlich viel mehr als 200> TEUR.> Keine Ahnung wie du von der Anzahl der Millionäre auf einen> schrumpfenden Mittelstand kommst...
eine ganze normale Entwicklung da wir ja der Amerikanisierung
nacheifern.
> Und ja, ich gehe noch arbeiten. Wieso auch nicht? Ich mache schließlich> nur die Dinge, die mir Spaß machen und niemand kann von mir etwas> anderes verlangen.
Also selbstständig, Beamter oder Angestellter mit 95% Freiheitsgrad ...
d.h. Du gehörst zu den absoluten Ausnahmen bei denen Arbeit==Hobby ist
und bist Dir Deiner Ausnahmeposition nicht ganz bewußt.
> Wahnsinn! Ich hab in zwei Renditemonster investiert!> 1. Letzte Woche, seither 5 % Kursanstieg. KGV 6, 5 % Dividende.> 2. Heute morgen, seither 3,5 % Kursanstieg. KGV 6, 10 % Dividende.
Gut! Niedriger KGV ist immer gut, ich hab auch zwei Werte im Auge, ist
mir aber derzeit noch zu hoch für den Einstieg.
> Und mein Gold entwickelt sich auch prächtig. Jeden Tag ein paar Euro> mehr.
Bei Gold und Silber klarer Aufwärtstrend mit kleineren Einbrüchen, die
man nutzen kann :-)
> Ich dachte, hier ginge es um Sparquoten und nicht um Spielsucht.
Es geht um die Erhöhung der Sparquote und letztendlich ist das ganze
Leben ein Spiel.
So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus.
Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich
zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen
wies in 20 Jahren aussieht ;)
● J-A V. schrieb:> es fehlt nicht mehr viel, dann postet Ihr noch Eure "Lohnzettel",> wa'?
Nun ja, leider sind ja gerade die interessanten Teile bei D.I.
geschwärzt... :-(
S. B. schrieb:> gut, aber letztendlich ist Apple auf Konsumenten angewiesen - irgendwer> muß die Produkte schon kaufen, sonst wird das nichts mit Kursentwicklung> bzw. Nachhaltigkeit ... in Deinem Fall also kein WinWin, schlecht für> Apple :-)
Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder
weniger einen Unterschied macht.
S. B. schrieb:> Also selbstständig, Beamter oder Angestellter mit 95% Freiheitsgrad ...> d.h. Du gehörst zu den absoluten Ausnahmen bei denen Arbeit==Hobby ist> und bist Dir Deiner Ausnahmeposition nicht ganz bewußt.
Natürlich bin ich mir darüber bewusst. Ich habe rund 20 Jahre gezielt
darauf hingearbeitet. Meine langfristigen Investitionen waren dafür ein
wesentlicher Faktor, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Die
"Ausnahmesituation" habe ich mir also hart erkämpft und kann und möchte
jetzt natürlich die Früchte der Arbeit genießen.
S. B. schrieb:> Niedriger KGV ist immer gut
Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen
schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen
Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele
Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein
Schnäppchen findet. Richtig wäre: Ein niedriger KGV kann manchmal gut
sein, in vielen Fällen aber auch schlecht.
D. I. schrieb:> So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus.> Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich> zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen> wies in 20 Jahren aussieht ;)
An sich nicht schlecht. Ein paar Hinweise: S&P und MSCI World ist
vielleicht etwas redundant, weil sie eine sehr hohe Überdeckung haben
(MSCI World ist 60% USA). DivDAX ist Geschmackssache, für mich ist das
zu wenig diversifiziert. China/Emerging Markets fehlt komplett. Die
Gewichtung kann ich natürlich nicht erahnen.
Claymore schrieb:> An sich nicht schlecht. Ein paar Hinweise: S&P und MSCI World ist> vielleicht etwas redundant, weil sie eine sehr hohe Überdeckung haben> (MSCI World ist 60% USA). DivDAX ist Geschmackssache, für mich ist das> zu wenig diversifiziert. China/Emerging Markets fehlt komplett. Die> Gewichtung kann ich natürlich nicht erahnen.
Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die
westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die
emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren.
Mit dieser Einschätzung kann ich natürlich auch daneben liegen.
Der DivDAX ist das spekulativste Papier in der Aufstellung, das ist
richtig.
D. I. schrieb:> Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die> westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die> emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren.
Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance,
dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner
Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren.
D. I. schrieb:> Der DivDAX ist das spekulativste Papier in der Aufstellung, das ist> richtig.
Ja, ich gehe dann lieber gleich auf Einzelaktien. Aber wie gesagt, das
ist Geschmackssache.
Claymore schrieb:> Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance,> dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner> Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren.
Ich denke bei EM steig ich mit ein wenn etwas Luft aus dem Finanzsektor
gelassen wird. Der EM Index besteht ja zu knapp 30% aus Finanzwirtschaft
und Südkorea+China machen ca. 40% des Index aus (China alleine sind ca.
25%). Da sind mir zum aktuellen Zeitpunkt noch zuviele Staatsfinger mit
drin.
Claymore schrieb:> Ja, ich gehe dann lieber gleich auf Einzelaktien. Aber wie gesagt, das> ist Geschmackssache.
Dafür habe ich nicht das nötige Kapital, und "hin und her macht Taschen
leer". Bei mir machen sich Ordergebühren noch bemerkbar auf der
Ausgabenseite ;)
D. I. schrieb:> Ich denke bei EM steig ich mit ein wenn etwas Luft aus dem Finanzsektor> gelassen wird. Der EM Index besteht ja zu knapp 30% aus Finanzwirtschaft> und Südkorea+China machen ca. 40% des Index aus (China alleine sind ca.> 25%). Da sind mir zum aktuellen Zeitpunkt noch zuviele Staatsfinger mit> drin.
Das kann ich durchaus nachvollziehen, auch wenn das für mich kein
KO-Kriterium ist.
D. I. schrieb:> Dafür habe ich nicht das nötige Kapital, und "hin und her macht Taschen> leer". Bei mir machen sich Ordergebühren noch bemerkbar auf der> Ausgabenseite ;)
Ich mache auch keine Order unter 2000 Euro. Da ich in aller Regel nur
einmal kaufe und dann jahrelang liegen lasse, macht sich die Ordergebühr
dann nicht so sehr bemerkbar. Beim Spekulieren sieht das etwas anders
aus, aber das mache ich ja auch nicht ständig.
Claymore schrieb:> Ich mache auch keine Order unter 2000 Euro. Da ich in aller Regel nur> einmal kaufe und dann jahrelang liegen lasse, macht sich die Ordergebühr> dann nicht so sehr bemerkbar. Beim Spekulieren sieht das etwas anders> aus, aber das mache ich ja auch nicht ständig.
Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über
meinen; du dürftest aber auch schon ein paar mehr Sonnenumrundungen auf
der Uhr haben.
Wie und wann hat deine Berufsvita angefangen?
Finanzberater schrieb:> Claymore, du Anfänger! Wie viel Verlust hast du heute wieder gemacht?
Mit 20 Jahren Erfahrung und einem mittleren sechsstelligen Gewinn bin
ich gerne Anfänger ;-)
Ich kann heute gar keine Verluste gemacht haben, weil ich nichts
verkauft habe. Das gesamte Depot ist vielleicht ein oder zwei Prozent
(also eine fünfstellige Summe) gestiegen, aber im Gegensatz zu dir
interessieren mich solche Tagesschwankungen nicht wirklich.
D. I. schrieb:> Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über> meinen
Was soll das heißen? Gibst du etwa Order unter 2000 Euro auf? Das wäre
ja echt ziemlich dämlich. Ich gebe keine unter 5k auf, und das finde ich
schon wenig.
Claymore schrieb:> D. I. schrieb:>> Das ist korrekt. Ich persönlich "glaube" im Moment noch mehr an die>> westliche als an die östliche Wirtschaft. Ebenso denke ich haben die>> emerging markets noch genug Baustellen zu lösen in den nächsten Jahren.>> Ich sehe das ähnlich, aber langfristig (Jahrzehnte) besteht die Chance,> dass die "Emerging Markets" aufholen. Von daher schadet es aus meiner> Sicht nicht, einen geringen Anteil dort zu investieren.>
Der MSCI World hat ja einen (kleinen Anteil) Emerging Markets, da ist
man dann schon abgedeckt. Wenn die EM steigen, erhöht sich deren Anteil
ganz automatisch mit.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Der MSCI World hat ja einen (kleinen Anteil) Emerging Markets
Welche denn? Nach Definition des MSCI ist der MSCI World ein reiner
"developed market" Index.
Axel L. schrieb:> Wenn die EM steigen, erhöht sich deren Anteil> ganz automatisch mit.
Erst, wenn sie MSCI zu einem "developed market" umdefiniert.
Siehe hier: https://www.msci.com/market-classification
Alternativ kann man auch den MSCI AWCI nehmen, der beinhaltet beides.
Elektron schrieb:> D. I. schrieb:>> Gut, da liegen deine finanziellen Möglichkeiten knapp 2 Magnituden über>> meinen>> Was soll das heißen? Gibst du etwa Order unter 2000 Euro auf? Das wäre> ja echt ziemlich dämlich. Ich gebe keine unter 5k auf, und das finde ich> schon wenig.
Nein, d.h. ich kann es mir nicht leisten mit Einzelaktien im großen Stil
zu hantieren wenn ich eine Ordergebühr zahlen muss, weil ich damit nicht
genug streuen könnte. Mein Broker verlangt 5,90€ / Order, die 0,3% bei
einer 2k Order muss man dann auch erst wieder reinholen.
Dafür kosten die ETF-Sparpläne keine Gebühren und ich kann die
monatlichen Raten nach Belieben anpassen (z.B. wenn ich der Meinung bin
grad ein lokales Tief zu haben, um dann etwas mehr als die übliche Rate
reinzustecken).
Als Kleinanleger sollte man die Nebenkosten genau im Auge haben um nicht
zuviel herzuschenken. Rein theoretisch müsste ich, um konsequent zu
sein, mir für jeden ETF den ich im Auge hab, den perfekten Broker
raussuchen, der mir den ETF als Sparplan kostenlos anbietet, aber das
ist mir dann ganz ehrlich zuviel Verwaltungsaufwand.
D. I. schrieb:> So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus.> Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich> zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen> wies in 20 Jahren aussieht ;)
Interessant, seit wann bist du dabei?
Ich habe erst einige Lehrjahre gesammelt bis ich mich endgültig auf eine
langfristige Strategie festgelegt habe. Anfangs war ich auch eher heiß
auf Indizes mit ETFs, aber davon bin ich dann weg. Ein Hauptgrund für
mich ist das Beispiel Nikkei der letzten Jahrzehnte (wer einmalig vor
20-30J. investiert hat, ist immer noch im Verlust). D.h. der Index ist
nun schon ewig seitwärts unterwegs und das obwohl es in Japan auch
solche Aktien gibt (langfristigen Chart beachten):
http://www.finanzen.net/aktien/Asahi_Group-Aktiehttp://www.finanzen.net/aktien/Japan_Tobacco-Aktiehttp://www.finanzen.net/aktien/Asics-Aktiehttp://www.finanzen.net/aktien/DAIICHI-Aktie
Das heißt, obwohl man mit dem Nikkei über Jahrzehnte nur Verluste
eingefahren ist, gab es ein paar Aktien die teilweise sehr ordentliche
Kurssteigerungen erbrachten. Und meine Befürchtung ist nun, dass sich
eventl. andere Indizes (vor allem Europa) ähnlich entwickeln könnten wie
der Nikkei. Daher gehe ich lieber auf Einzelaktien und dabei für mein
sehr langfristiges Depot auf sogenannte Dividenden-Aristokraten, meist
defensive Branchen (Lebensmittel, Drogerie, Drogen :P), also Dinge, die
immer gekauft werden. Die o.g. Japan Aktien fallen auch in diese
Kategorie und die steigende Dividende hat noch den schönen Nebeneffekt,
dass man sich über Jahrzehnte eine Gans, die goldene Eier legt, züchten
kann. Hat in der Vergangenheit gut geklappt, ob es zukünftig klappt,
wird sich zeigen :). Seit gut einem Jahr ist das Dividenden-Depot nun
bei +12% und damit deutlich vor allen Indizes im gleichen Zeitraum.
Als zweites Depot habe ich ein Wachstumsdepot, in dem ich versuche mit
Nebenwerten möglichst kurz- bis mittelfristig den Depotwert zu steigern,
daher auch deutlich mehr Risiko. Zur Aktienauswahl nutze ich neben
Eigenrecherche auch noch zwei Börsenbriefe, mit denen ich bisher sehr
zufrieden bin. Das Depot hatte Anfang 2016 einen sehr schweren Auftakt,
da Nebenwerte eben in beide Richtung ordentlich abgehen können :). Aber
immerhin seit Anfang des Jahres ~21% reingeholt. Leider war ich mit
meiner besten Position nVidia (Stichwort VR) zu zaghaft, die steht
gerade bei +97%, da hätte ich ruhig deutlich mehr investieren können :(.
Das Wachstumsdepot macht auch 10x mehr Spass als das Dividenden-Depot,
da ich hier aktiver bin und die Schwankungen größer sind. Das Div-Depot
ist fürs Alter, das Wachstumsdepot der Zock fürs Adrenalin :P.
g. k. schrieb:> Interessant, seit wann bist du dabei?
Seitdem ich meine zinsbehafteten Verbindlichkeiten (z.B. KFW
Studienbeitragsdarlehen, ...) abbezahlt und die Grundlagen für ein
Familiennest errichtet habe. Also ca. ~1 Jahr.
Und wie lange du? Deine Beschreibung liest sich als wärst du mit einem
mittleren-oberen 5-stelligen Betrag dabei. Im Moment muss ich jetzt nur
noch kontinuierlich die Haben-Seite erhöhen, dann bleibt auch mehr
hängen. :)
Mh mich würde interessieren warum der DAX heute mit +260 Punkten in den
Tag gestartet ist, die wirtschaftliche scheint sich von der politischen
Wetterlage derzeit nicht groß beeinflussen zu lassen.
D. I. schrieb:> Mh mich würde interessieren warum der DAX heute mit +260 Punkten in den> Tag gestartet ist, die wirtschaftliche scheint sich von der politischen> Wetterlage derzeit nicht groß beeinflussen zu lassen.
Die "politische Wetterlage" ist im Moment gar nicht so schlecht.
Außerdem ist die ja schon lange im Preis enthalten. Dazu kommt die
anhaltende Geldschwemme von den Notenbanken und die Tatsache, dass der
DAX im Vergleich zu amerikanischen Aktien ziemlich niedrig bewertet ist.
Der gestrige Anstieg hatte sicherlich auch technische Gründe (Stichwort
"Short Squeeze").
Aber um solche kurzfristigen Schwankungen muss man sich eigentlich nicht
kümmern. Es geht immer etwas auf und ab. Deshalb kann ich über diese
dummen "heute habe ich wieder 1% Rendite gemacht" Kommentare nur lachen.
Es ist ziemlich einfach an Gewinntagen zu posten und an Verlusttagen zu
schweigen.
MaWin schrieb im Beitrag #4678582:
> Ich spare 90% meines Gehaltes. Aber ich habe auch Glück weil meine> Mutter keine Miete möchte und der Kühlschrank immer voll ist!
Dann packst du also jeden Monat 500,- € zur Seite? Nicht schlecht, da
kannst du dir bald ein richtig tolles Mountainbike kaufen, wenn deine
Mutti dir noch was dazugibt!
Richard H. schrieb:> Jetzt sprecht halt dem armen Finanzberater endlich mal die> Anerkennung aus, nach der er sich so sehnt.
Nein. Jemandem, der sich hier im Thread so dümmlich-naiv äußert wie
Finanzberater, dem spreche ich höchstens meine Ablehnung aus.
Zudem interessieren seine ständigen Wasserstandsmeldungen hier wirklich
niemanden, das nervt einfach nur!
D. I. schrieb im Beitrag #4679715:
> Guter Treffer. Wie sieht dein gesamtes Depot aus?
Äh, tja, nächste Frage. ;)
Einiges mit 50% im Minus, echte Gurken dabei, wie Bankentitel.
Davon vor kurzem einige abgestossen und hauptsächlich Daimler zugekauft,
aktuell ca. 12% im Plus, wird ja überall empfohlen und scheint auch ne
sichere Sache zu sein.
Noch ein paar Kleinkramleichen mit insgesamt wenigen Prozent im Plus,
lohnt aber nicht zu verkaufen. Davon ein Papiergoldtitel der deutlich im
Plus ist, den stosse ich vermutlich auch die Tage ab, ich glaube nicht
dass es weiter steigt, den aktuellen Meldungen zum Trotz, solche
Meldungen gab es schon oft, da ging es eher danach wieder steil abwärts,
da wird wohl gerade wieder am Kurs manipuliert und ne starke Werbung
dafür gemacht um die Kurse nochmal hochzutreiben, entspr. Vorwürfe gab
es ja früher schon u.a. gegen die Deutsche Bank, iirc.
Damals auch viel zu teuer gekauft, hat ewig gedauert bis der wieder im
Plus war, immer wenn der nächste Megacrash droht wie aktuell mit Brexit.
Insgesamt eher in den Miesen, hoffe Daimler zieht mich die nächsten
Monate in der Summe ins Plus.
D. I. (grotesque):
> So sehen aktuell meine monatlichen Sparpläne in meinem Fondsdepot aus.> Für das, dass ich erst spät in die Rallye einsteigen konnte, bin ich> zufrieden. Immerhin ein paar Ausschüttungen waren schon drin. Mal sehen> wies in 20 Jahren aussieht ;)
Frage ist, wann bist Du denn zeitlich eingestiegen?
Unklar ist mir auch wieso Du nicht in Schwächephasen nachkaufst ... na
ja, jeder wie er mag.
> Nein, d.h. ich kann es mir nicht leisten mit Einzelaktien im großen Stil> zu hantieren wenn ich eine Ordergebühr zahlen muss, weil ich damit nicht> genug streuen könnte. Mein Broker verlangt 5,90€ / Order, die 0,3% bei> einer 2k Order muss man dann auch erst wieder reinholen.
Da spricht die totale Krämerseele - 0,3% ist absolut lächerlich, selbst
die Jahresgebühr für einen ETF ist höher. Eine normale Hausbank würde
viel mehr verlangen und selbst da kann man trotz Bankgebühren Gewinne
machen; muß nicht immer der billigste Broker sein.
Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn
rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds.
Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5
bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und
Optimierung prima auf.
Claymore:
> Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder> weniger einen Unterschied macht.
Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst
mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte
zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien
in den Ofen werfen.
> Die "Ausnahmesituation" habe ich mir also hart erkämpft und kann und> möchte jetzt natürlich die Früchte der Arbeit genießen.
vielleicht solltest Du mal über Rente nachdenken und den Platz frei
machen für jüngere Leute, die es noch nötig haben Geld zu verdienen ...
nur so eine Idee.
> Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen> schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen> Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele> Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein> Schnäppchen findet. Richtig wäre: Ein niedriger KGV kann manchmal gut> sein, in vielen Fällen aber auch schlecht.
in den meisten Fällen ist das schon ein guter Indikator, insbesondere
bei kleinen Unternehmen, wo die Marktkapitalisierung niedrig ist.
Gut, es gibt natürlich noch andere Gesichtspunkte, die Dir nicht
schmecken - für mich zählt u.a. die Dividende und damit natürlich auch
die Quellenbesteuerung; allein schon deswegen ist es notwendig 2 Konten
zu haben und entsprechend gut auszuwählen.
S. B. schrieb:> Frage ist, wann bist Du denn zeitlich eingestiegen?> Unklar ist mir auch wieso Du nicht in Schwächephasen nachkaufst ... na> ja, jeder wie er mag.
Diese Frage stellt sich erstmal nicht, da monatlich ein fester Betrag
investiert wird. Klar, sollte bald die große Talsohle kommen rauscht
erstmal alles ins Minus, aber auch dort wird dann kontinuierlich
nachgekauft (und durch den niedrigeren Preis dann größere Mengen) und
irgendwann wirds dann schon wieder aufwärts gehen ;)
S. B. schrieb:> Da spricht die totale Krämerseele - 0,3% ist absolut lächerlich, selbst> die Jahresgebühr für einen ETF ist höher. Eine normale Hausbank würde> viel mehr verlangen und selbst da kann man trotz Bankgebühren Gewinne> machen; muß nicht immer der billigste Broker sein.> Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn> rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds.> Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5> bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und> Optimierung prima auf.
Sinnvollerweise führt man ja nicht nur eine Order á 2k durch sondern
eine handvoll über die Zeit, außer natürlich man hat den "todsicheren
Blick" für das Highlight. Für diese Art Zocken habe ich das Kleingeld
nicht, zum Zocken bleibe ich bei meinen DAX-CFDs. Wenn es bei dir
funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei 5-10%
Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre
vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :)
S. B. schrieb:> Wenn Du nicht in der Lage bist 0,6% für An- und Verkauf an Kursgewinn> rauszuholen, dann bleib bitte bei ETFs&Fonds.> Ich selbst kalkuliere aufgrund meiner sehr geringen Einkaufsmasse mit 5> bis 10% Orderverlusten ... und selbst das geht dank stock picking und> Optimierung prima auf.
Echt ? Dann solltest Du einen Fonts aufmachen. Der Grund, warum ETFs so
beliebt sind, ist ja gerade der, dass es kaum ein Fontsmanager schafft,
die Fontsgebühren, die ja in der Regel bei wenigen Prozent liegen,
wieder reinzuholen. Wenn Du jetzt genialer picken kannst als diese
Fontmanager, so dass Du sogar 10% rausholen kannst, solltest Du das
unbedingt in grossem Stil machen. Bei 0,6% Orderkosten hättest Du ja
schon 10% Gewinn zusätzlich zu dem Gewinn, den Du sowieso machst. Wenn
ich das könnte, würde ich nicht mehr arbeiten.
>> Claymore:>> Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Konsument mehr oder>> weniger einen Unterschied macht.> Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst> mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte> zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien> in den Ofen werfen.>
Wieso ? Ich finde dass Apple ein hervorragendes Marketing macht und die
Produkte völlig überteuert verkaufen kann. Das ist hervorragend für die
Aktionäre und schlecht für die Kunden. Entsprechend positioniert man
sich selbst. Und das gilt eigentlich für alle Aktien. Ich muss nicht die
haben, deren Produkte gut sind, ich will die haben, die ihre Produkte
mit viel Gewinn verkaufen. Das sind genau die Produkte, die ich lieber
nicht kaufe.
Gruss
Axel
Rasenmäher schrieb:> D. I. schrieb im Beitrag #4679715:>> Guter Treffer. Wie sieht dein gesamtes Depot aus?> Äh, tja, nächste Frage. ;)>> Einiges mit 50% im Minus, echte Gurken dabei, wie Bankentitel.> Davon vor kurzem einige abgestossen und hauptsächlich Daimler zugekauft,> aktuell ca. 12% im Plus, wird ja überall empfohlen und scheint auch ne> sichere Sache zu sein.
Wenn ich sowas schon lese ?!?!?
>> Noch ein paar Kleinkramleichen mit insgesamt wenigen Prozent im Plus,> lohnt aber nicht zu verkaufen. Davon ein Papiergoldtitel der deutlich im> Plus ist, den stosse ich vermutlich auch die Tage ab, ich glaube nicht> dass es weiter steigt, den aktuellen Meldungen zum Trotz, solche> Meldungen gab es schon oft, da ging es eher danach wieder steil abwärts,> da wird wohl gerade wieder am Kurs manipuliert und ne starke Werbung> dafür gemacht um die Kurse nochmal hochzutreiben, entspr. Vorwürfe gab> es ja früher schon u.a. gegen die Deutsche Bank, iirc.> Damals auch viel zu teuer gekauft, hat ewig gedauert bis der wieder im> Plus war, immer wenn der nächste Megacrash droht wie aktuell mit Brexit.>> Insgesamt eher in den Miesen, hoffe Daimler zieht mich die nächsten> Monate in der Summe ins Plus.
Mal ehrlich, das sieht mir nach der üblichen Zockerei aus, kein Konzept,
kein Gewinn, Schuld sind die anderen.
Gruss
Axel
> Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei >
5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre
> vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :)
tja, so neben dem existenzsichernden Job ist das zeitlich schwierig und
außerdem gilt Gorbatschows Weisheit :)
Es gibt doch schon tausende andere, die das bereits erfolgreich
praktizieren und ich wäre dann der 1001 - offenbar kann hier niemand die
Suchmaschine anwerfen? Sehr, sehr traurig, kann ich nur sagen!
Ich finde Dein Depot extrem auf Sicherheit ausgelegt - dann könntest Du
aber auch auf dividendenstarke Titel ausweichen und hättest weitaus mehr
davon ... gut, ich kenne jetzt nicht die Ausschüttungen Deiner Fonds
abzüglich Gebühren, aber wenn die ähnlich aussehen wie Deine Performance
dann würde ich das Ganze mal überdenken.
Die Performance ist jedenfalls einfach nur schlecht und damit Du und
andere hier nicht völlig dumm sterbt, einfach mal ein Beispiel von sehr
vielen was geht:
https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/purkoninvest-deutschland
Über 40% Performance seit Auflage - da zahlt man die 10%
Performancegebühr doch gerne?
> Echt ? Dann solltest Du einen Fonts aufmachen.
Ich muß mir das am Wochenende bei wikifolio mal genau durchlesen, was
man zu beachten hat, wenn man selbst ein Folio eröffnet - vielleicht
mach ich das mal.
S. B. schrieb:>> Wenn es bei dir funktioniert ist doch super, aber langfristigen Erfolg bei >> 5-10% Nebenkosten kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn dem so ist wäre>> vielleicht auch eine Karriere als Fondsmanager überlegenswert. :)> tja, so neben dem existenzsichernden Job ist das zeitlich schwierig und> außerdem gilt Gorbatschows Weisheit :)> Es gibt doch schon tausende andere, die das bereits erfolgreich> praktizieren und ich wäre dann der 1001 - offenbar kann hier niemand die> Suchmaschine anwerfen? Sehr, sehr traurig, kann ich nur sagen!> Ich finde Dein Depot extrem auf Sicherheit ausgelegt - dann könntest Du> aber auch auf dividendenstarke Titel ausweichen und hättest weitaus mehr> davon ... gut, ich kenne jetzt nicht die Ausschüttungen Deiner Fonds> abzüglich Gebühren, aber wenn die ähnlich aussehen wie Deine Performance> dann würde ich das Ganze mal überdenken.> Die Performance ist jedenfalls einfach nur schlecht und damit Du und> andere hier nicht völlig dumm sterbt, einfach mal ein Beispiel von sehr> vielen was geht:> https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/purkoninvest-deutschland> Über 40% Performance seit Auflage - da zahlt man die 10%> Performancegebühr doch gerne?>
Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ? Wenn man den DAX
darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser,
die 4 Jahre davor war der DAX besser.
Gruss
Axel
> Wenn das der Tierschutzverein wüßte...> Das gibt Mecker vom Meister.
:-)) seltsame Tiere an der Börse
> Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ?
nein, der DAX liegt höher und ist ein Index; Du müßtest dann schon ein
DAX Indexzertifikat wählen, um einen Vergleich ziehen zu können - auch
da gibt's dann Gebühren. Es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen -
natürlich ohne Gewähr, wie alles.
Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine
bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders
aus.
> Wenn man den DAX> darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser,> die 4 Jahre davor war der DAX besser.https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=71775169#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&
Im Grunde die gleiche Performance; Du hast aber einen eher linearen
Anstieg anstatt abrupter Kurvenverläufe wie bei einem
Dax-Indexzertifikat, das den Dax vollständig nachbildet.
Einen abrupten Anstieg und Fall finde ich nicht so schön - dann kann man
auch gleich mit Optionsscheinen und CFDs zocken.
S. B. schrieb:> Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine> bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders> aus.
Noch kein Jahr.
S. B. schrieb:>> Wenn das der Tierschutzverein wüßte...>> Das gibt Mecker vom Meister.> :-)) seltsame Tiere an der Börse>>> Ähem, der hat ja gerade mal den DAX geschlagen ?> nein, der DAX liegt höher und ist ein Index; Du müßtest dann schon ein> DAX Indexzertifikat wählen, um einen Vergleich ziehen zu können - auch> da gibt's dann Gebühren. Es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen -> natürlich ohne Gewähr, wie alles.> Jedenfalls besser als das Depot von D.I. - wobei ich natürlich seine> bisherige Laufzeit nicht kenne; dann sieht es je nachdem noch anders> aus.
Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf
den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen
Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top
Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu
haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich
gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind.
Das ist jetzt erstmal für mich die Referenz, relativ geringe Kosten,
starke Diversifikation, Kursentwicklung, wie sie nun mal ist.
Dagegen müssen Einzelaktien oder eine Kombination davon anstinken. Wobei
ich bei Einzelaktien oder den von Dir genannten Auswahl das Problem sehr
viele Aktivitäten sehe (Kosten) und eine durchschnittliche Performance.
Es gibt auch andere Fonts/Portfolios aber da wird für eine bessere
Performance noch mehr gehandelt, was die Kosten treibt. Ich habe das so
jahrelang gemacht (im Prinzip seit 1995) aber meine Erfahrungen mit
Einzelaktien sind eher durchwachsen, wenn ich es mal ehrlich betrachte.
Sicher habe ich spektakuläre Gewinne gehabt (z. B. massenhaft Nokia, als
die noch richtig gut liefen), aber alles in allem war die Rendite eher
bescheiden.
>> Wenn man den DAX>> darüber legt, liegt der mal gerade am Schluss ein klein wenig besser,>> die 4 Jahre davor war der DAX besser.> https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=71775169#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&
> Im Grunde die gleiche Performance; Du hast aber einen eher linearen> Anstieg anstatt abrupter Kurvenverläufe wie bei einem> Dax-Indexzertifikat, das den Dax vollständig nachbildet.> Einen abrupten Anstieg und Fall finde ich nicht so schön - dann kann man> auch gleich mit Optionsscheinen und CFDs zocken.
Ja, aber bei dem Beispiel liegt der DAX fast durchgehend deutlich über
Deinem Beispielportfolio. Wo ist der Vorteil deines Portfolios, wenn es
stabil unter der Referenz liegt ?
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf> den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen> Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top> Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu> haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich> gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind.
In welchem Verhältnis hast dus aufgeteilt? Kannst du die WKNs der
Produkte nennen auf die du setzt?
Derzeit fokussiere ich auf
MSCI World: DE000A1C9KL8
MSCI Europa: LU0446734104
Ziel ist es, die etwa 50:50 aufzuteilen.
Als nächstes wegen der hohen Dividende:
Stoxx 100 Dividend 100: DE000A0F5UH1
Alles ausschüttende Fonts, weil ich derzeit noch nicht den
Sparerfreibetrag für die Familie ausgeschöpft habe und die Ausschüttung
noch steuerfrei bekomme.
Habe noch ein paar andere, die werde ich nicht verkaufen, aber die würde
ich aus diversen Gründen (zu kleine schlecht handelbare Fonts, ich
möchte eigentlich BlackRock vermeiden etc.) nicht wieder kaufen.
Gruss
Axel
S. B. schrieb:> Das zeigt nur mal wieder Deine zwiespältige Geisteshaltung - Du handelst> mit Apple Aktien, vermeidest aber aus reinen Geiz-Gründen? die Produkte> zu kaufen ... wenn jeder so dächte, dann könntest Du Deine Apple Aktien> in den Ofen werfen.
Und wieder interpretierst du etwas in meine Aussagen rein. Habe ich
jemals gesagt, dass ich mir aus Geiz keine Apple-Produkte kaufe? Nein,
habe ich nicht.
S. B. schrieb:> vielleicht solltest Du mal über Rente nachdenken und den Platz frei> machen für jüngere Leute, die es noch nötig haben Geld zu verdienen ...> nur so eine Idee.
Meine Arbeit schafft Arbeitsplätze für die jungen Leute, die es nötig
haben, Geld zu verdienen. Von daher wäre Rente unter diesem Aspekt
absolut kontraproduktiv.
S. B. schrieb:> in den meisten Fällen ist das schon ein guter Indikator, insbesondere> bei kleinen Unternehmen, wo die Marktkapitalisierung niedrig ist.
In den meisten Fällen ist ein niedriges KGV eine Folge einer schlechten
Kursentwicklung, weil die Investoren der Gewinnentwicklung nicht trauen.
Ein niedriges KGV kann man beispielsweise nach einem Kurssturz und vor
einem Gewinneinbruch beobachten.
Man muss also genau hinschauen, wieso alle Investoren glauben, dass der
momentane Gewinn nicht den Unternehmenswert widerspiegelt und für sich
selbst entscheiden, ob das für ein eigenes Investment relevant ist. Das
kann man aber rein aus dem KGV nicht herauslesen. Dafür muss man den
Blick nach hinten und nach vorne richten und sich mit dem
Geschäftsmodell und der aktuellen Lage des Unternehmens, der Branche und
der Wirtschaft auseinandersetzen. Nur so kann man ein Schnäppchen von
einer Niete unterscheiden.
S. B. schrieb:> Gut, es gibt natürlich noch andere Gesichtspunkte, die Dir nicht> schmecken - für mich zählt u.a. die Dividende und damit natürlich auch> die Quellenbesteuerung;
Bei deinen ganzen Indikatoren und Zahlen vergisst du wahrscheinlich,
dich mit dem Unternehmen tatsächlich zu beschäftigen.
Diese Gesichtspunkte betrachte ich natürlich auch. Aber ich sehe sie
wohl aus einem anderen Blickwinkel.
Elektron schrieb:> Was soll eigentlich das nervige Rumgeprolle mit einzelnen> Aktientiteln?> Das ist ja schlimmer als im Gehaltsthread hier... rollseyes
Hast Recht. Deshalb: Mit Immobilienaktien lässt sich derzeit gut
verdienen. Ich hab damit fast +17% in einer Woche gemacht. Man muss nur
rechtzeitig abstoßen, bevor die Blase platzt. Hätte ich die Aktie zwei
oder drei Tage früher entdeckt, wäre ich jetzt schon bei +22%.
Oh, ich habe vergessen die Stückzahl zu löschen. Egal. Knapp 1.500 €
waren es. War alles, was ich noch auf dem Verrechnungskonto hatte und es
musste schnell gehen. Außerdem sehr kleines Unternehmen, da wollte ich
auch nicht zu viel riskieren.
Claymore schrieb:>> Niedriger KGV ist immer gut>> Völliger Unsinn. Ein niedriger KGV kann auch auf Probleme hinweisen> schließlich ist der gesamte Markt der Meinung, dass die aktuellen> Gewinne nicht den Unternehmenswert widerspiegelt. Das kann ganz viele> Gründe haben und manche führen dazu, dass man tatsächlich ein> Schnäppchen findet.
Zum Beispiel, weil das Unternehmen zu klein und unbekannt ist. Die
Kursexplosion diese Woche kam vermutlich dadurch zustande, dass eine
große Börsenzeitschrift die Aktie Dienstag zum Kauf empfohlen hatte. Ich
war da schon investiert.
Diesen Monat müssten auch noch die offiziellen Quartalszahlen
veröffentlicht werden, das sollte dann nochmal einen ordentlichen Schub
geben. Fundamentalanalytisch alle Zahlen topp. Verdoppelung des Umsatzes
und des Gewinns. Ich gebe ja viel darauf, aber charttechnisch handelt es
sich wohl um die Überwindung eines Kreuzwiderstandes, bei dem "mit
erheblichen Kurssteigerungen zu rechnen" ist. Davon gehe ich aus.
http://www.bullchart.de/ta/formationen/index7.php
Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random
Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei,
egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man
10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute,
die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie
hätten ein "System".
Peter schrieb:> Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random> Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei,> egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man> 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute,> die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie> hätten ein "System".
Die Frage kann man einfach beantworten: Gibt es professionelle Anleger
die davon Leben können? Wenn ja, dann ist es kein reiner Zufall.
Das ist wie beim Poker vs. Roulette. Poker hat Zufallselemente aber es
gibt prof. Pokerspieler die davon ihr Leben bestreiten können. Es gibt
aber keine prof. Roulette-Spieler weil da alles einfach Zufall ist und
das Einsatz/Gewinn Verhältnis immer exakt mit der Gewinnchance
korreliert. D.h. es ist komplett egal wie viel man wo setzt. Gewinn +
Verlust sind auf lange Sicht immer 0 (abzüglich dem Bankvorteil wegen 1
oder 2 mal Zero).
Mh, glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass es professionelle Anleger
gibt, die nur Bestandteil des Streubesitzes sind und davon dauerhaft
leben können. Klar, die Foren sind voll mit Leuten, die das behaupten.
Kann aber alles nur schöngeredet sein oder es ist eben eine Phase, in
der es gut geht (wie im Beispiel mit den 10 geglückten Münzwürfen).
Die Großinvestoren sind davon ausgenommen. Die machen unbestreitbar
Gewinne, weil sie Einfluss auf Firmen und auch die Politik haben,
frühzeitig Informationen bekommen, weil sie direkt in den Meetings
sitzen, und dann ihre Anteile abstoßen können.
Schaut euch mal die Fonds an, die aktiv gemanaged werden. Einige laufen
gut, einige laufen schlecht. Keiner kann in die Zukunft sehen, weil in
der Finanzwelt eben alles zufällig passiert. Ein Indiz ist z.B. auch:
Warum kosten solche Fonds überhaupt Gebühren, wenn sie doch dauerhaft
profitabel sein sollen? Denkt mal drüber nach.
Kommt darauf an, was man als professionellen Anleger bezeichnet.
Den Zocker, der Daytrading betreibt und permanent die Kurse verfolgt.
Oder die Oma, die Opas Lebensversicherung in Aktien angelegt hat und von
den Dividenden und Kursgewinnen lebt ?
Ich denke, letzteres funktioniert durchaus. Ersteres eher nicht.
Und letztlich gilt immer noch das, was Claymore hier schrieb. Die
meisten Firmen machen kontinuierlich Gewinne, das ist ihr Daseinszweck.
Diese werden als Dividende an die Aktionäre ausgezahlt. Folglich gibt es
permanent Geld.
Wenn die Firmen keine Gewinne mehr machen, ist die Welt pleite und die
Kursentwicklung ist das kleinste Problem.
Gruss
Axel
Peter schrieb:> Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random> Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei,> egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold.
Bei Gold ja, weil der Kurs rein psychologisch begründet ist. Bei
Einzelaktien ist es natürlich auch etwas Glückssache - ein Unternehmen
kann immer schlecht laufen oder pleite gehen. Aber bei genügend Streuung
(z.B. über Index-Fonds oder über mehrere Einzelaktien) gilt eben, dass
Unternehmen und im Durchschnitt langfristig Gewinne machen. Also müssen
sie auch Geld übrig haben, das sie ausschütten können oder das in
Wertsteigerung fließt, welche sich langfristig am Kurs ablesen lässt.
Peter schrieb:> Schaut euch mal die Fonds an, die aktiv gemanaged werden. Einige laufen> gut, einige laufen schlecht. Keiner kann in die Zukunft sehen, weil in> der Finanzwelt eben alles zufällig passiert.
Ein aktiv gemanagter Fonds hat schon einmal das große Problem, dass ein
erheblicher Teil des Gewinns als Gebühren abfließt. Fondsmanager tun
sich ja schon schwer, den Index zu schlagen. Teilweise werden Vorteile
wie geringere Volatilität durch schlechtere Rendite verkauft. Ein
aktiver Fonds ist aber bis auf wenige Ausnahmefälle für Kleinanleger
völlig unsinnig. Der kann sich über günstige, passive Fonds sein
Wunschportfolio viel besser zusammenstellen.
Die Daytrader sind in der Tat ein spezielles Völkchen. Ich hatte vor
Jahren mal eine Diskussion mit einem, der meinte, selbst wenn es ein
Random Walk wäre, könne er immernoch Gewinne machen, da sich der Kurs ja
nur bewegen müsse, um etwas Gewinn einzusammeln. Da ist mir echt die
Kinnlade runtergeklappt. Schlüssig erklären, wie er Verluste begrenzt,
konnte er nicht. Nur durch frühzeitiges Aussteigen, meinte er.
Peter schrieb:> Die Daytrader sind in der Tat ein spezielles Völkchen. Ich hatte vor> Jahren mal eine Diskussion mit einem, der meinte, selbst wenn es ein> Random Walk wäre, könne er immernoch Gewinne machen, da sich der Kurs ja> nur bewegen müsse, um etwas Gewinn einzusammeln. Da ist mir echt die> Kinnlade runtergeklappt. Schlüssig erklären, wie er Verluste begrenzt,> konnte er nicht. Nur durch frühzeitiges Aussteigen, meinte er.
Unrecht hatte er nicht, nur kein vollständiges Verständnis
offensichtlich. Natürlich kann man auch Daytrading langfristig
profitabel betreiben. Es ist aber ähnlich wie Poker eine langwierige,
einsame und vor allen Dingen langweilige und psychisch kraftzehrende
Angelegenheit und es ist allen Vorurteilen zu trotze weder Easy noch
Fast Money.
Verluste begrenzt man mit Stop-Loss, man geht Trades mit einem
vernünftigen Risk-Reward-Verhältnis ein und setzt nie mehr als 1% seiner
Bankroll pro Trade ein.
Axel L. schrieb:> Und letztlich gilt immer noch das, was Claymore hier schrieb.
Na, hast du dich jetzt genug bei ihm eingeschleimt, Glitschie? Was
bekommst du dafür, Anerkennung?
Peter schrieb:> Folgen die Finanzmärkte, wie auch die Währungen, nicht einem Random> Walk, der nicht vorhersagbar ist!? Das Ganze ist doch nur Zockerei,> egal, ob Indexfond oder Einzelaktie oder Gold. Das ist wie, wenn man> 10000 Leute Münzen werfen lassen würde. Da gibt es unzweifelhaft Leute,> die 10 Mal hintereinander Kopf "schaffen" und dann der Meinung sind, sie> hätten ein "System".
nicht zwingend.
Es gibt durchaus Firmen mit bewährtem Geschäftsmodell, die einfach
uncool sind.
Ein Wasserwerk ist zwar nicht so "cool" wie das neuste IT-Startup, wird
dafür aber noch in 100 Jahren Gewinne erzielen und die Kunden werden
weder verschwinden, noch wird ihre Zahl explodieren.
Gibt auch andere Branchen mit guten Zukunfsaussichten, Nestle oder
Smith&Wesson werden auch in Zukunft genug Kunden haben.
Blasen kann man meist am eklatanten Missverhältniss von Kurs,
Eigenkapitl, Gewinn und Umsatz erkennen. Wenn für ein Startup mit einem
schönen Büro und 20 Angestellten Milliarden bezahlt werden...
Schlaubi schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Soros wettet auf Börsencrash>> Ich nicht. Und nun?
Deswegen wirst du auch auf keinen grünen Zweig kommen. Ich stoße meine
Aktien ab und warte ebenfalls auf den Crash, um sie dann günstig wieder
einzukaufen.
Finanzberater schrieb:> Soros wettet auf Börsencrash
Davon abgesehen ist die Schlagzeile bzw. der ganze Artikel völlig
irreführend. Soros setzt einfach nur einen Short auf den S&P500. Das
heißt aber noch lange nicht, dass er auf einen totalen Crash setzt. Eine
kleine Korrekturbewegung von 10-20%, wie sie ständig vorkommen und auch
aktuell nicht unwarscheinlich ist, würde für ihn reichen, um hunderte
Millionen Dollar Gewinn zu machen. Für einen langfristigen Investor sind
solche kleine Korrekturen völlig unbedeutend.
Und Buffet hat gerade mal wieder für eine halbe Milliarden Dollar Apple
gekauft. Der eine zockt kurzfristig, der andere investiert langfristig.
Beim Zocken hat man das Problem, dass man gegenüber den Großen immer
einen Informationsnachteil hat. Bei langfristigen Investitionen spielt
das keine so große Rolle.
Die Kopplung von Gewinn eines Unternehmens und dem Aktienkurs ist
letztendlich auch nur psychologisch. Seltenst gibt es mal neue Aktien.
Sonst wechseln immer nur die bestehenden Aktien die Besitzer. Wollen
mehr Leute eine Aktie (warum auch immer), steigt der Kurs. Das ist rein
psychologisch.
Blinde talken untereinander - zauberhaft :-)
Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz
zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
S. B. schrieb:> Blinde talken untereinander - zauberhaft :-)> Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz> zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
Na dann, lass mal die Transaktionshistorie sehen.
Peter schrieb:> Seltenst gibt es mal neue Aktien.> Sonst wechseln immer nur die bestehenden Aktien die Besitzer. Wollen> mehr Leute eine Aktie (warum auch immer), steigt der Kurs. Das ist rein> psychologisch.
In der Theorie stimmt das. In der Praxis gelten aber klare Grenzen, die
von den nackten Zahlen definiert werden. Viele Investoren spekulieren
nämlich auf steigende Gewinne und nicht auf steigende Kurse. Das ist ein
kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Denn dann wird die
Kaufentscheidung und damit der Kurs durch die (erwarteten) Gewinne
festgelegt, also am Ende durch die realen Zahlen und nicht durch reine
Psychologie.
Besonders nach unten hin ist der Kurs klar durch den Gewinn begrenzt.
Nehmen wir z.B. mal ein Unternehmen mit einem KGV von 5. Das Unternehmen
könnte 100% seines Gewinns ausschütten und müsste dann nur 5 Jahre lang
stabile Gewinne erwirtschaften, um den gesamten aktuellen
Unternehmenswert auszuschütten. Es könnte das Geld aber auch in Zukäufe
investieren und den Gewinn steigern - das KGV würde bei gleich
bleibenden Kurs noch weiter sinken. Der Kurs kann eigentlich nur weiter
sinken, wenn es einen massiven Gewinneinbruch gibt.
Natürlich gibt es noch eine psychologische Komponente. Aber je weiter
man streut und je langfristiger man anlegt, desto unwichtiger wird diese
Komponente.
S. B. schrieb:> Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz> zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
Anfänger können sich auch mit einer schwachen Leistung zufrieden geben
;-)
Am Ende zählen sowieso nur die absoluten Zahlen. Entweder man hat viel
Geld (wie ich), viel Zeit (der typische "Spar-Investor") oder muss mit
Hebeln arbeiten, um etwas mehr als nur Spielgeld zu erwirtschaften.
Claymore schrieb:> Am Ende zählen sowieso nur die absoluten Zahlen. Entweder man hat viel> Geld (wie ich), viel Zeit (der typische "Spar-Investor") oder muss mit> Hebeln arbeiten, um etwas mehr als nur Spielgeld zu erwirtschaften.
Wahres Wort. Wie sah denn dein Start ins Berufsleben aus? Hast du "bei
0" angefangen, oder konntest du deinen Start familiärerseits oder
ähnliches katalysieren? (Die erste Million ist ja immer die schwerste)
Das kam mir nur grad in den Sinn, weil ich an Kollegen gedacht habe die
sich gerade in abenteuerliche Bau-Action auf ihren geschenkten
Grundstücken begeben.
D. I. schrieb:> Wie sah denn dein Start ins Berufsleben aus? Hast du "bei> 0" angefangen, oder konntest du deinen Start familiärerseits oder> ähnliches katalysieren?
Ich habe eigentlich eine relativ normale Ingenieurskarriere gemacht,
abgesehen von zwei wesentlichen Unterschieden.
Zum Einen hatte ich eine relativ hohe Sparquote, und habe seit dem
ersten Ferienjob in Aktien investiert. Mit Hilfe der Gewinne konnte ich
dann auch weitere Investitionen tätigen, zum Beispiel eine größere
Immobilienbeteiligung.
Außerdem habe ich noch vor meinem Studium ein Unternehmen mit gegründet,
das lange Zeit aber nur eine Vollzeitkraft (meinen Mitgründer) hatte.
Ich selbst war immer nur nebenbei dort tätig. Aber das hat zusammen mit
der Gewinnbeteiligung gereicht, um das Studium zu finanzieren und
trotzdem weiter zu investieren. In den letzten Jahren ist das
Unternehmen (auch mit Hilfe weiterer Geschäftspartner) dann kräftiger
gewachsen und ist inzwischen einige Millionen wert.
Meine Freiheit haben mir außerdem noch ein paar günstige Gelegenheiten
ermöglicht, aber da möchte ich nicht weiter drauf eingehen (das glaubt
mir sowieso keiner).
Von der Familie habe ich keine größeren Vermögenswerte mit bekommen,
abgesehen von ein paar Tausend Mark auf einem Sparbuch. Das Elternhaus
würde ich zusammen mit meinen Geschwistern erben.
Claymore schrieb:> Ich habe eigentlich eine relativ normale Ingenieurskarriere gemacht,> abgesehen von zwei wesentlichen Unterschieden.
Danke für die private Einsicht.
Finanzberater schrieb:> Investmentlegende: Der Crash hat schon begonnen. Schlimmer und größer> als alles, was wir bisher gesehen haben
Solche Meldungen gibt es ständig. Nach dem Motto: Irgendwann wird es
vielleicht einmal stimmen, und dann kann ich mich als großen Propheten
aufspielen. Und wenn es nicht stimmt, wird die Aussage einfach
vergessen.
S. B. schrieb:> Mit meinem kurzfristig eingesammelten 20% Gewinn bin ich jedenfalls ganz> zufrieden; ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :-)
So sieht's aus. Ich habe mein erstes Schnäppchen nach zwei Wochen zwar
nur mit 8 % Rendite verkauft, nachdem der Aufwärtstrend erst Mal
gestoppt war. Aber das ist immer noch das Doppelte wie die
Dividendenrendite von ca. 4%. D.h. ich hab in zwei Wochen dasselbe
verdient was ich in zwei Jahren an Dividende bekommen hätte. Also von
wegen langfristig investieren und auf die Dividende setzen würde sich
lohnen. Und wenn der DAX crasht, dann kann ich die Aktien wieder zum
selben Preis einkaufen, für den ich sie vor zwei Wochen schon gekauft
habe oder noch weniger. D.h. die Rendite würde ich dann auch noch
kassieren, zusätzlich zu den 8% Rendite, die ich sowieso schon gemacht
habe.
Mein zweites Schnäppchen lass ich erst Mal laufen, obwohl der Kursgewinn
noch höher ist. Aber das könnte noch viel Potential haben. Falls nicht,
nehm ich halt die 10 % Dividende mit.
Claymore schrieb:> Solche Meldungen gibt es ständig. Nach dem Motto: Irgendwann wird es> vielleicht einmal stimmen,...
Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen. Das ist genau so ein
Naturgesetz wie deine Behauptung, dass die Aktienkurse langfristig immer
steigen werden. Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien
billig einsammeln. Wer zu Höchstkursen gekauft hat, für den sieht es
dann natürlich schlecht aus.
Finanzberater schrieb:> Also von> wegen langfristig investieren und auf die Dividende setzen würde sich> lohnen.
Wie ist denn dein Gewinn der letzten 20 Jahre? Bist du überhaupt so
lange dabei? Wie willst du sonst beurteilen, dass sich langfristiges
Investment nicht lohnt.
Wir reden hier über sechsstellige Summen bei einem langfristigen
Investment. Nicht von ein paar Hundert Euro, die man mal in zwei Wochen
gewonnen hat.
Deine Verluste verschweigst du aus gutem Grund. Das würde nämlich das
Ausmaß deines Unwissens deutlich machen.
Finanzberater schrieb:> Falls nicht,> nehm ich halt die 10 % Dividende mit.
Haha, du weißt ja noch nicht einmal, was Ex-Dividende bedeutet. Blutiger
Anfänger eben...
Finanzberater schrieb:> Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen.
Und bis dahin kann sich der Aktienmarkt vervielfacht haben. So war es
schon immer und es gibt kein Anzeichen dafür, dass sich das ändert.
Finanzberater schrieb:> Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien> billig einsammeln.
Oder man verpasst die besten Einstiegschancen. Und Allzeithöchststände
sind in aller Regel perfekte Einstiegschancen, auch wenn das blutige
Anfänger wie du nicht verstehen.
Finanzberater schrieb:> Wer zu Höchstkursen gekauft hat, für den sieht es> dann natürlich schlecht aus.
Du glaubst, dass die Kurse nach einem Höchststand nicht mehr steigen
können. Typischer Anfängerfehler, der dadurch passiert, dass im Blick
zurück auf den Chart nur die Spitze vor einem Einbruch als Höchststand
erkannt wird. Dabei gab es auf dem Weg zu dieser Spitze ständig neue
Höchststände. Diese Aussage ist eigentlich trivial, aber Anfänger tappen
trotzdem immer wieder in diese Falle.
Claymore schrieb:> Wie ist denn dein Gewinn der letzten 20 Jahre? Bist du überhaupt so> lange dabei? Wie willst du sonst beurteilen, dass sich langfristiges> Investment nicht lohnt.
Es lohnt sich nicht im Vergleich zu den Spekulationsgewinnen, die man
erreichen kann.
> Deine Verluste verschweigst du aus gutem Grund. Das würde nämlich das> Ausmaß deines Unwissens deutlich machen.
Welche Verluste?
> Finanzberater schrieb:>> Falls nicht, nehm ich halt die 10 % Dividende mit.>> Haha, du weißt ja noch nicht einmal, was Ex-Dividende bedeutet. Blutiger> Anfänger eben...
Wo hab ich geschrieben, dass ich die Aktie am Tag nach der
Dividendenzahlung verkaufen will? Falls der Kurs abstürzt, dann sitz ich
das halt aus und nehm die jährlich 10 Prozent Dividende mit. Damit kann
ich auch leben. Aber anscheinend hast du meine Strategie gar nicht
begriffen. Ich werde sie dir nicht nochmal erklären. Begnüg dich
weiterhin mit deinen mickrigen Dividenden.
Claymore schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Genau das ist es. Irgendwann WIRD es stimmen.>> Und bis dahin kann sich der Aktienmarkt vervielfacht haben. So war es> schon immer und es gibt kein Anzeichen dafür, dass sich das ändert.
"Es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert...". He, he. Das haben
sie damals 2000 und 2008 auch gedacht. Man muss schon mit Blindheit
geschlagen sein, um die Anzeichen nicht zu sehen.
> Finanzberater schrieb:>> Man muss nur Geduld haben, dann kann man die Aktien>> billig einsammeln.>> Oder man verpasst die besten Einstiegschancen. Und Allzeithöchststände> sind in aller Regel perfekte Einstiegschancen, auch wenn das blutige> Anfänger wie du nicht verstehen.
Wie kann man so einen Müll schreiben? Erzähl das mal den Anlegern, die
zu Höchstständen in Deutsche Bank, Telekom oder den neuen Markt
investiert haben. Nicht einmal bezüglich der Dividende würde sich das
lohnen. Heute sind wir nahe bei den Höchstständen und die
Dividendenrendite liegt bei mickrigen 3-4%. Du kommst auch nur auf deine
10 % Dividendenrendite, weil du die Aktien beim letzten Crash billig
einkaufen konntest.
Finanzberater schrieb:> Es lohnt sich nicht im Vergleich zu den Spekulationsgewinnen, die man> erreichen kann.
Das heißt du kannst von deinen Spekulationsgewinnen leben? Wie lange
schon?
Finanzberater schrieb:> Welche Verluste?
Noch einmal eine Bestätigung, dass du Anfänger bist.
Finanzberater schrieb:> Falls der Kurs abstürzt, dann sitz ich> das halt aus und nehm die jährlich 10 Prozent Dividende mit. Damit kann> ich auch leben. Aber anscheinend hast du meine Strategie gar nicht> begriffen.
Und noch eine. Du weißt immer noch nicht, was Ex-Dividende bedeutet.
Deine Dividende geht 1:1 vom Unternehmenswert ab, egal wann du
verkaufst.
Finanzberater schrieb:> Begnüg dich> weiterhin mit deinen mickrigen Dividenden.
Ich könnte von meinen "mickrigen" Dividenden ohne weitere
Zusatzeinnahmen leben. Kannst du das auch?
Finanzberater schrieb:> "Es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert...". He, he. Das haben> sie damals 2000 und 2008 auch gedacht. Man muss schon mit Blindheit> geschlagen sein, um die Anzeichen nicht zu sehen.
Damals hat sich ja auch nichts Grundlegendes geändert. Die Kurse haben
sich dementsprechend auch ganz schnell wieder erholt. Die Crashs konnte
man mit einem langfristigen und diversifizierten Portfolio also ganz
locker aussitzen. Verloren haben Spekulanten wie du, die glauben, sie
wären unverwundbar und können die Zukunft vorhersagen.
Finanzberater schrieb:> Wie kann man so einen Müll schreiben? Erzähl das mal den Anlegern, die> zu Höchstständen in Deutsche Bank, Telekom oder den neuen Markt> investiert haben.
Und du hast es wirklich nicht begriffen. Lies dir meinen Beitrag noch
einmal ganz langsam durch. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen
dem gegenwärtigen Höchststand und einem Maximum des Charts.
Natürlich gibt es einzelne Aktien, die sehr tief fallen und ihr altes
Niveau nie wieder erreichen. Aber das ist nur eine Bestätigung dafür,
dass Diversifikation wichtig ist, und nicht dafür, dass man nicht in
beim Höchststand investieren darf.
Schau dir stattdessen mal den Chart vom S&P500 an. Dieser erreicht
ständig neue Höchststände. Ein Crash kam selten und wenn, dann hat er
sich innerhalb weniger Jahre erholt. Hier kannst du dir mal anschauen,
was die "Megacrashs" um 2000 und 2008 bewirkt haben:
http://www.finanzen.net/index/S&P_500/Seit1928
Solange man spart, kann man von den billigen Aktien nach einem Crash
natürlich profitieren. Wenn man von seinem Geld leben will, spielt das
aber keine Rolle mehr.
Erstaunlich, wirklich erstaunlich, aber mit seinem letzten Beitrag muss
ich Claymore tatsächlich einmal recht geben. Das das passiert, hätte ich
nie gedacht!
Um mal wieder auf das eigentliche Thema mit der Sparquote zurück zu
kommen, hier mal ein Gedankenspiel, das ich in einem anderem Forum
aufgegriffen habe. Es geht darum, wie wichtig es ist, früh mit dem
Sparen anzufangen. Das Rechenbeispiel wird in "heutigen Euros"
gerechnet, das heißt man muss mit Rendite nach Inflation rechnen, dann
passt es wieder.
Nehmen wir einmal an, man möchte eine zusätzliche Rente von 25.000 EUR
jährlich ab 65 erreichen. Wenn man sich die Rente 20 Jahre lang
auszahlen möchte und man für die Rentenzeit ein Investmentwerkzeug
wählt, das nur die Inflation ausgleicht, braucht man also 500.000 EUR.
Wir möchten außerdem mit 30 aufhören zu sparen, weil man dann für seine
Familie und Eigenheim das ganze Einkommen braucht und an sparen nicht zu
denken ist. Eine geringe Sparquote wäre natürlich noch denkbar und im
höheren Alter kann man vielleicht wieder sparen, aber das lassen wir mal
außer Acht.
Eine weitere Annahme ist, dass wir ein Investmentwerkzeug haben, das in
der Zeit zwischen 30 und 65 eine durchschnittliche Rendite nach
Inflation von 4% liefert. Ob das jetzt ETF, Aktien, Traden, Gold,
Immobilien oder sonst etwas ist, ist für die Rechnung völlig egal.
Um die gewünschte "Zusatzrente" zu erreichen, müsste man ein Vermögen
von etwa 125.000 Euro haben. Für ein DINK-Paar oder ein Single-Ingenieur
ist das nicht unrealistisch. Wenn man 7 Jahre spart (z.B. Master mit 23)
und die 4% Rendite erreicht, muss man im Monat rund 1300 Euro sparen.
Mit 45 bräuchte man schon ein Vermögen von etwa 230.000 Euro, um das
gleiche zu erreichen. Man muss also sehr viel mehr sparen, wenn man erst
später anfängt. Und leichter wird das sparen mit steigendem Alter auch
nicht, es sei denn man bekommt irgendwie einen großen Einkommenssprung.
Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat 200k€
auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht,
kann also mindestens mittelfristig investiert werden.
Was macht er damit sinnvollerweise?
Er will wahrscheinlich wissen: Alles sofort auf Aktien/Fonds verteilen
oder Schritt für Schritt von Tagesgeld in Aktien/Fonds umschichten (im
Laufe von x Jahren)?
Claymore schrieb:> Um mal wieder auf das eigentliche Thema mit der Sparquote zurück zu> kommen, hier mal ein Gedankenspiel, das ich in einem anderem Forum> aufgegriffen habe. Es geht darum, wie wichtig es ist, früh mit dem> Sparen anzufangen. Das Rechenbeispiel wird in "heutigen Euros"> gerechnet, das heißt man muss mit Rendite nach Inflation rechnen, dann> passt es wieder.>> Nehmen wir einmal an, man möchte eine zusätzliche Rente von 25.000 EUR> jährlich ab 65 erreichen. Wenn man sich die Rente 20 Jahre lang> auszahlen möchte und man für die Rentenzeit ein Investmentwerkzeug> wählt, das nur die Inflation ausgleicht, braucht man also 500.000 EUR.>
Hmm, dieses ist so eine typische Rentenberater Berechnung, bei der man
einfach mal das aktuelle Nettoeinkommen minus der erwartbaren Rente
rechnet und dann solche immensen Summen bekommt. 25.000€ / Jahr sind
2000€/Monat ZUSÄTZLICH zur gesetzlichen Rente. Nun mag die nicht so
furchtbar hoch ausfallen, aber wenn man das Haus bezahlt hat, das zweite
Auto verkauft und die unnötigen Versicherungen (BU, LV, etc.) gekündigt
hat, sollte man mit deutlich weniger auskommen. Das Problem bei solchen
Annahmen ist immer, dass man die Leute damit dann komplett abschiesst.
Spannender wäre dann schon die Variante: Arbeitslos/Finanziell
unabhängig mit 55 und dann 12 Jahre überbücken bis zur Rente. Das sieht
allerdings dann nicht so viel anders aus.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> 25.000€ / Jahr sind> 2000€/Monat ZUSÄTZLICH zur gesetzlichen Rente.
Das habe ich ja auch gesagt. Natürlich funktioniert die Rechnung auch
mit anderen Zahlen, wenn man 2000 Euro pro Monat für zu viel hält.
Die Zahl habe ich deshalb so hoch gesetzt, weil man davon leben kann.
Das heißt selbst wenn die Rente mit 75 kommt, kann man mit 65 in den
Ruhestand gehen. Man hätte natürlich auch den Spielraum, das Kapital
deutlich früher zu nutzen.
Axel L. schrieb:> Spannender wäre dann schon die Variante: Arbeitslos/Finanziell> unabhängig mit 55 und dann 12 Jahre überbücken bis zur Rente. Das sieht> allerdings dann nicht so viel anders aus.
Eben, das kann man genauso rechnen. Wenn man deine Zahlen eingibt und
wieder 25.000 Euro annimmt, kommt etwa 110.000 Euro raus.
RIP P.B. schrieb:> Hass, Häme und Verbitterung müssen nicht zwangsläufig die letzten> Tage eines einsamen Menschen begleiten
:))
Nein, das müssen sie nicht, denn ich freue mich mit einer Reihe von
Leuten darüber, daß sich Leute eben nicht Alles gefallen lassen.
Schmarotzer, die sich nur auf den Knochen Anderer durch
Aktienspekulationen ernähren, können von mir aus Alles verlieren und den
Kitt aus den Fenstern fressen.
SCNR
Paul
Paul B. schrieb:> Wollt ihr nicht noch schnell ein paar Aktien von VW kaufen, bevor ihr> sie geschenkt bekommen werdet?> :))>> http://www.deraktionaer.de/aktie/vw-aktie--produktion-steht-still---aktie-im-rueckwaertsgang-265780.htm>> MfG Paul
So wie meine Info`s sind, will VW in Wolfsburg auch bei der
Stammbelegschaft abbauen.
Da aber Abfindungen Geld kosten, wollen die die Leute zu den Töchtern
umsetzen. Bei Audi sind deshalb zum Ende des Jahres alle AÜG´ler
abgekündigt.
Und die Zukunft von VW ist auch nicht so "rosig". Der Hr. Müller scheint
kaum über die Fähigkeiten zu verfügen den Laden auf die richtige Spur zu
bringen! Zuli-Pressen bis die selber Harakiri begehen, bringt einen
keinen My-Meter weiter.
Der Abgasskandal ist nicht nur eine Frage der Geldstrafen in den USA.
Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, vorallem bei den Kunden!
Und das "Lügnerimage", wird den Kunden von den Konkurrenten schon oft
genug dann denen unter die Nase gerieben!
Und die Zukunft der Automotives aus D-land ist ja auch nicht so sicher.
Da hat ein Hinkender (VW) u.U. im Rennen schon seine Probleme.
Selbstfahrende Fahrzeuge, E-Mobility und geändertes Käuferverhalten
(shared Economy), all das kommt ja noch erst in den nächsten Jahren!
Also VW jetzt kaufen?
Ist wie ein Auto ohne HU kaufen!
Cha-woma M. schrieb:> Also VW jetzt kaufen?> Ist wie ein Auto ohne HU kaufen!
Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau
das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW
hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist!
Schnitzelbrot schrieb:> Cha-woma M. schrieb:>> Also VW jetzt kaufen?>> Ist wie ein Auto ohne HU kaufen!>> Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau> das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW> hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist!
Solche kritischen Verbraucher wie dich braucht VW.
Geil ist ne Hellcat aber nicht so ein Schwachmatenkarren den Leute
kaufen die wissentlich verarscht werden und das noch toll finden,
Schwachmaten eben.
"Ich merk nix von der Motormanipulation", ja weil ihr zu doof zum
scheissen seid und nicht mal den realen Verbrauch mit Stift und Zettel
ermitteln könnt. Dumme werden immer besonders abgezockt, wenn sie sich
dabei noch toll vorkommen ist die Abzocke besonders effektiv.
"Ich bekomme immer Briefe wegen dem Abgasskandal von VW, aber gemacht
haben sie noch nix, dann wird auch nix sein", so argumentieren VW-Käufer
in einschlägigen Foren. Da ist doch nicht mal mehr Staub in der Birne.
Cha-woma M. schrieb:> Und die Zukunft von VW ist auch nicht so "rosig". Der Hr. Müller scheint> kaum über die Fähigkeiten zu verfügen den Laden auf die richtige Spur zu> bringen! Zuli-Pressen bis die selber Harakiri begehen, bringt einen
Der ist ja auch Informatiker, Dipl-FH.
Wie man so nen Laden führt hat der doch gar keine Ahnung. Aber
Informatiker können ja aus Prinzip immer alles und fallen durch ihre
Selbstüberschätzung ständig auf die Fresse.
Elektron schrieb:> Muss man sich hier als Schwachmat beschimpfen lassen, nur weil man> anderer Meinung ist?
Nicht persönlich nehmen aber dieses Verhalten führt zwangsläufig zu
diesem Schluss wenn man hört wie VW-Käufer ihren Fehlkauf zu
rechtfertigen zu versuchen. "Ist trotzdem ein gutes Auto" Erinnert an
Stockholmsynsdrom.
Driver schrieb:> Nicht persönlich nehmen aber dieses Verhalten führt zwangsläufig zu> diesem Schluss wenn man hört wie VW-Käufer ihren Fehlkauf zu> rechtfertigen zu versuchen. "Ist trotzdem ein gutes Auto" Erinnert an> Stockholmsynsdrom.
Stockholmsyndrom sollte man besser für Volvo-Kunden aufsparen, falls da
mal was wäre. Vielleicht könnte man den Begriff Wolfsburgsyndrom
einführen.
Ein Nachbar hier fährt einen Golf Kombi. Was der schon Ärger mit dem
Mistbock hatte: Luftmassenmesser, zig mal was an der Zündung, Getriebe,
teilweise sind die Ursachen bis heute nicht eindeutig identifiziert, da
wird einfach mal auf Verdacht Teile gewechselt. "Hat aber einen hohen
Wiederverkaufswert!!!" glaubt er, die Zeiten sind auch lange vorbei. Und
selbst wenn es so wäre, was der schon Geld in den Karren reingesteckt
hat, nix Kulanz seitens VW und bei Garantiefällen muss man erst mit dem
Anwalt drohen.
Wie der von der Werkstadt behandelt wird: Der ist auch schon 4km bei
Regen von der VW-Werkstatt heimgelaufen, selbst jede andere
Hinterhofklitsche hier die ich kenne fährt einen kurz zurück.
Überhaupt scheinen die VW-Werkstätten mit ihrer eigenen Technik sich
nicht auszukennen. Onkel hat das ältere Modell von dem Golf, hatte auch
immer wieder Problem mit dem Luftmassenmesser, zwei
VW-Vertragswerstätten durch, keine hat die Ursache erkannt, ne
Hinterhofklitsche aufm Dorf hat es sofort erkannt.
Das muss doch Massochismus sein, wenn man an so einer Marke festhält und
immer wieder diesen Schrott kauft.
Jetzt hat bald der Sohn den Lappen, was der wohl bekommt? Auch wieder
VW. Mutti fährt nat. auch einen, nen Polo, neu gekauft und im ersten
Jahr massiven Ärger mit dem Karren, Querlenker und noch ein paar andere
Dinge.
Die hatte gefühlt alle paar Wochen den Ersatzwagen von VW-Autohaus vorm
Haus stehen.
VW ist einfach der letzte Schrott. Service null, Teile+Wartungskosten
mit die teuersten überhaupt, da wirste gleich nochmal abgezockt.
Nachdem die letzten ca. 100 Beiträge am Thema vorbeigehen,
meine Bilanz.
1990 mit 40000DM Eigenkapital selbst eine DHH gebaut.
Schulden damals ca. 310000DM mit 4,5% verzinst abzüglich disagio von
9,5%
--> seit drei Jahren schuldenfrei mit 400m2 Grund und 210m2 Wohnfläche
Umbauter Raum 690m3. Die "Bankbelastung" durch verhältnismäßig niedrige
Zinsen in den letzten 10 Jahren monatlich 700€. Unkosten momentan für
Alles
(Strom, Heizung, Tel, Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Müllentsorgung
inkl. verschiedenen Versicherungen ca. 350€ monatlich.
Somit hebe ich beschlossen mit 59 Jahren in Rente zu gehen.
--> Freizeit ist unwiederbringlich, bei einem gesetzlichen
Renteneintritt in meinem Alter wäre 66J 11Monate diese knapp 8 Jahre
soll man nutzen wenn möglich.
btw. 5km nördlich der münchner Stadtgrenze
Fazit: somit hat sich der Eigentumserwerb mehr als rentiert.
Grüße
Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was wird
die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen
Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent
unter den Tisch.
Driver schrieb:> Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was> wird> die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen> Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent> unter den Tisch.
Das ist aber ein typisches Verhalten von Immobilienbesitzern, um sich
ihre Anschaffung schönzurechnen.
Aber abseits von der Diskussion über Kosten: Mir wäre allein die ganze
Arbeit viel zu viel, das Alles in Schuss zu halten... 400 m² Grund und
210 m² Wohnfläche, das will alles geputzt, gehegt und gepflegt werden.
Driver schrieb:> Und was hast du in dein Haus zum Werterhalt reingesteckt bzw. was> wird> die nächsten Jahre fällig? Solche Kosten fallen bei solchen> Milchmädchenrechnungen wie 'kostet nur noch 350€/monat' immer dezent> unter den Tisch.
Man sollte aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, wie sich der
Wert des Hauses seitdem entwickelt hat.
Rolf B. schrieb:> 1990 mit 40000DM Eigenkapital selbst eine DHH gebaut.> Schulden damals ca. 310000DM mit 4,5% verzinst
Wow, hast ja ne hammerriskante Summe finanziert, ... nicht. Über solide
angemessene Finanzierungen braucht man nicht diskutieren, die sollten
ohne weiteres laufen.
Es geht eher um den Misstrend, dass sich Leute ohne näher hinzuschauen
irgendwelche abgehobenen Irrsinnssummen aufschwatzen lassen, weil
"Zinsen sind ja niedrig", für irgendwelche Gammelbuden, die das im Leben
nicht wert sind.
Außerdem 1990, was hast du denn schon erneuert? Heizung, Fenster sind
wohl demnächst fällig, wie siehts mit dem sonstigen Energieverbrauch
aus? Dachzustand?
Boo schrieb:> Man sollte aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, wie sich der> Wert des Hauses seitdem entwickelt hat.
das bringt dir aber nichts, solange du das Haus nicht verkaufst. Die
Kosten musst du aber jetzt aufbringen. Wenn du bis zum Tod in dem Haus
bleiben willst, freut's nur deine Erben.
Ich bin allein letztes Jahr auf dem Papier über 100000€ "reicher"
geworden. Und was hab ich davon? nix.
Earl S. schrieb:> Ich bin allein letztes Jahr auf dem Papier über 100000€ "reicher"> geworden. Und was hab ich davon? nix.
Kannst doch den Kamin verkaufen oder ein ungenutztes Zimmer rausbrechen
und für ~20.000€ verkaufen und davon ne Weltreise machen :D
cashisking schrieb:> Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat> 200k€> auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht,
Ja, das ist wirklich rein hypothetisch...
Henry G. schrieb:> cashisking schrieb:>> Gut, nehmen wir mal an, rein hypothetisch, der 40-jährige Ing. hat>> 200k€>> auf Tagesgeldkonten liegen, und braucht das Geld momentan gar nicht,>> Ja, das ist wirklich rein hypothetisch...
Du meinst, dass er das Geld momentan gar nicht braucht?
Da hast du recht, da fällt einem doch immer was ein. :-)
Die Summe kann dagegen schon durchaus hinkommen, wenn man z.B. 15 Jahre
lang etwas über 1k Euro spart, also ab einem Alter von ungefähr 25
Jahren.
Allerdings ist es ein wenig unrealistisch, dass die 200k auf
Tagesgeldkonten liegen. Das ist doch Geld für eine besonders
kurzfristige Verfügbarkeit (Notfallreserve), da parkt man eher ein paar
Tausend Euro, aber nicht eine solche Summe. Wer würde denn bitte sowas
machen und warum?
Elektron schrieb:> Allerdings ist es ein wenig unrealistisch, dass die 200k auf> Tagesgeldkonten liegen. Das ist doch Geld für eine besonders> kurzfristige Verfügbarkeit (Notfallreserve), da parkt man eher ein paar> Tausend Euro, aber nicht eine solche Summe. Wer würde denn bitte sowas> machen und warum?
Die gut verzinsten Festgelder sind abgelaufen und bevor man sich auf
diesem Zinsniveau langfristig bindet, wartet man auf den Tagesgeldkonten
bis die Zinsen wieder steigen.
Imo kann eh nur 50.000 auf Tagesgeldkonten angelegt werden. Bei der ING
Diba aktuell satte 1%! Aber nur für 4 Monate, danach atemberaubende
0,35%. Mir wird schwindelig von den hohen Summen. Nunja wer sein
gesammtes Vermögen ins Tagesgeld steckt sagt damit nur aus dass er ein
Angsthase ist und sich keine Sekunde mit dem Thema Wertsteigerung seines
Geldes befasst hat.
Lasst mich A. schrieb:> Nunja wer sein> gesammtes Vermögen ins Tagesgeld steckt sagt damit nur aus dass er ein> Angsthase ist und sich keine Sekunde mit dem Thema Wertsteigerung seines> Geldes befasst hat.
Nein, der sagt damit aus, daß er es nicht als Spielgeld betrachtet und
daß er weiß, wie schwer es war, es sich zu erarbeiten.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> Nein, der sagt damit aus, daß er es nicht als Spielgeld betrachtet und> daß er weiß, wie schwer es war, es sich zu erarbeiten.>> MfG Paul
Und es sagt aus, dass er offensichtlich kein Problem damit hat, dass
sein harterarbeitetes Vermögen weginflationiert wird über die Zeit.
Was ich so beobachte ist im wesentlichen, dass es offenbar leichter ist,
Gelder auszugeben, für die man selber nicht gearbeitet hat.
Ein Freund aus dem Verein hat sich z.B. neulich erst einen Neuwagen im
>50k Segment gegönnt. Wohlgemerkt von dem Geld einer Erbschaft.
Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen
Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden.
cashisking schrieb:> Warum und wieso, eigentlich egal, das is Vergangenheit. Zukunft> kann man besser gestalten. Wohin mit dem Schotter? Rein hypothetisch.> Mahlzeit!
Mahlzeit!
Die Vergangenheit ist aber ganz und gar nicht egal, wenn man die Zukunft
planen will. Es gab ja wohl Gründe für die Anlage dieser hohen Summe als
Tagesgeld, diese haben sich von heute auf morgen sicherlich nicht
einfach geändert.
Wenn es zum Beispiel fehlende Risikobereitschaft war, dann würde ich in
keinem Fall einen Schwenk auf 100% Aktienquote oder gar CFD-Handel
empfehlen. Eher ein ganz langsames Herantasten an Indexfonds bei
Beachtung von möglichst hoher Diversifikation.
Elektron schrieb:> Eher ein ganz langsames Herantasten an Indexfonds bei> Beachtung von möglichst hoher Diversifikation.
Ich würde das wahrscheinlich so ähnlich machen. Mit Mitte 40 ist man
sehr spät mit Aktien dran. Je nachdem welche anderen Vermögenswerte
(Immobilien, private Rentenversicherung, ...) vorhanden sind und wie
sehr man auf Einkünfte aus dem Kapital angewiesen ist, würde ich 40-70%
in Aktien-Index-ETF investieren. Aktuell würde ich das wohl schrittweise
über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst
hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man
Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen.
Vielleicht zusätzlich 10% in Einzelaktien oder zum Spekulieren, aber nur
wenn man sich dafür ernsthaft interessiert. Den Rest würde ich aktuell
wohl in Cash behalten. Falls Anleihen wieder interessant werden oder
Aktien mal wieder richtig billig werden, kann man das Geld dafür
einsetzen. Oder für eine Immobilie (altersgerechte Wohnung z.B.)
verwenden.
Arbeiter schrieb:> Was ich so beobachte ist im wesentlichen, dass es offenbar leichter ist,> Gelder auszugeben, für die man selber nicht gearbeitet hat.> Ein Freund aus dem Verein hat sich z.B. neulich erst einen Neuwagen> im >50k Segment gegönnt. Wohlgemerkt von dem Geld einer Erbschaft.>> Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen> Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden.
Jemand, dem es leicht fällt, Geld auszugeben, erwirtschaftet solche
Summen gar nicht. Er kauft sich das 50k€ Auto sofort auf Kredit. Und
davon gibt es genügend.
Arbeiter schrieb:> Selber erwirtschaftet, wohlmöglich noch mit einem einstelligen> Euro-Netto-Lohn würden solche Summen niemals aufgebracht werden.
Wie haben unzählige Leute der vorigen Generation nach dem Krieg
geschafft?
Antwort: Die mussten nicht jeden Scheissdreck immer und sofort haben.
Die hatten nix zu beissen aber am Lebensende trotzdem ein abbezahltes
Haus + mehr auf der hohen Kante als heutige Gutverdienener, die sind
schon vor Monatsende pleite und kaufen bezahlen noch bei Rewe 5€ Beträge
mit der Kreditkarte. So siehts doch heute aus. Je dicker der Karren und
fetter der Wecker am Handgelenk um so weniger haben sie doch auf dem
Konto. Drei Fernreisen pro Jahr, alle auf Pump finanziert, ebenso die
Einrichtung,...
Wenn da an meinen Opa oder Tante denke. Eigentlich Sozialfälle das Leben
lang, dicke Einkünfte waren nie vorhanden dank Hungerleiderberufe und
auch noch z.T. Selbstständig aber am Ende mehrere 100tMark auf der Bank,
Häuser abbezahlt. Geht also doch.
Wenn man sieht was man heute alles auf Pump kaufen kann: Eierkocher für
7€, Finanzierung möglich, fragen Sie an der Kasse danach. Das ist doch
krank.
Wenn ich schon die ganzen Hohlbirnen mit ihrer noch verblödeteren Brut
in den Innenstädten rumlaufen sehe: 10 Jähriger Bankert mit neuestem
400€ Smartphone, die Alten schon irreparabel verblödet, die eigene Brut
auf dem besten Wege dahin.
Du musst aber auch bedenken, dass dieses Konsumvieh den Laden am Laufen
hält. Nur wegen des Konsums auf Pump können noch große Gewinne
erwirtschaftet werden. Die Welt steckt seit Jahren in einer Krise- einer
Effizienzkrise. Die Automatisierung hat es geschafft, dass nur noch ein
Minimum an Leuten an der Produktion beteiligt ist. Mit jedem Schritt der
Automatisierung wurden mehr Leute auf die Straße gesetzt und das Kapital
konnte sich auf noch weniger Taschen verteilen. Die Konzentration des
Reichtums ist ja kein Geheimnis. Nur: Irgendjemand muss den produzierten
Kram ja auch noch bezahlen können. Und das geht wahrscheinlich nicht
mehr so lange gut.
Noch ein Denkanstoß: Mario Draghi und Co. pumpen Milliarden in die
Finanzwirtschaft. Trotzdem stagniert der DAX seit einiger Zeit. Was
würde passieren, wenn die Finanzspritzen sofort ausbleiben würden? Was
ist eure Meinung zum Thema Zinsen? Ich beobachte immer amüsiert die
Amis, die eine Erhöhung an- und dann wieder abkündigen. Meines Erachtens
können die Zinsen nie wieder erhöht werden (es sei denn, es gibt eine
Währungsreform oder einen Weltkrieg).
Von dem, was nach Abzug aller Lebenshaltungskosten, Fitness und
Altersvorsorge übrig bleibt:
1000,-€ im Monat wandern auf's Sparkonto, der Rest für Taschengeld und
Klamotten.
Ihr Lutscher seit doch selber schuld, wenn ihr euch beim Dienstleister
billig verkauft!
Eure Armut kotzt mich an! schrieb:> 1000,-€ im Monat wandern auf's Sparkonto, der Rest für Taschengeld und> Klamotten.
Soll mich die Summe jetzt beeindrucken? Tut sie nicht. Und: Sparkonto,
alles klar... Gibt bestimmt üppige 0,01% Zinsen.
> Ihr Lutscher seit doch selber schuld, wenn ihr euch beim Dienstleister> billig verkauft!
Wen meinst du? Hier sind genügend Leute, die Dienstleister verabscheuen.
Für mich kommen die jedenfalls nicht als Arbeitgeber in Betracht.
Peter schrieb:> Noch ein Denkanstoß: Mario Draghi und Co. pumpen Milliarden in die> Finanzwirtschaft. Trotzdem stagniert der DAX seit einiger Zeit.
Das Geld fließt ja nicht automatisch in DAX-Unternehmen. MDAX und SDAX
stehen nahe oder auf Allzeithoch. Viele Investoren gehen in die USA -
auch dort stehen die Indices auf Allzeithochniveau. Trotz des
Anleihekaufs bleiben außerdem viele Anleger bei Anleihen. Oftmals haben
sie keine andere Wahl, weil sie vertraglich dazu verpflichtet sind,
einen Teil ihres Portfolios in Anleihen zu halten. Und wer gar nichts
von Wertpapieren wissen will, legt sein Geld in Immobilien - auch hier
sind die Preise explodiert.
Das Geld von Draghi muss also nicht zwangsläufig in den DAX fließen.
Ja, stimmt. Da hast du natürlich recht, es fließt nicht in
DAX-Unternehmen. Noch nicht. ;)) Aber was ist der Sinn? Offiziell soll
ja die Teuerungsrate angefeuert werden (was langfristig die
Staatsschulden "verdünnt"), die Währung soll billig gehalten werden, was
die Wirtschaft konkurrenzfähig macht. Aber ist das wirklich das Ziel?
Das könnte man doch viel einfacher und direkter erreichen, indem die EZB
z.B. jedem EU-Bürger monatlich 10 Euro Fiatgeld überweist. Oder 50 oder
100, bis halt die gewünschte Wirkung da ist.
Eigentlich ist es überdeutlich, dass das momentane Ziel ist,
Umverteilung weiter zu verschärfen, d.h. die Armen arm zu halten.
Peter schrieb:> Das könnte man doch viel einfacher und direkter erreichen, indem die EZB> z.B. jedem EU-Bürger monatlich 10 Euro Fiatgeld überweist. Oder 50 oder> 100, bis halt die gewünschte Wirkung da ist.> Eigentlich ist es überdeutlich, dass das momentane Ziel ist,> Umverteilung weiter zu verschärfen, d.h. die Armen arm zu halten.
Ja, das viel diskutierte Helikoptergeld. An sich halte ich das für eine
sehr gute Idee, aber sie hat einen riesigen Haken: Die meisten Leute
würden es sofort wieder verkonsumieren, so wie sie es heute schon mit
ihrem normalen Einkommen machen. Viele würden sich auf die regelmäßigen
Zahlungen einstellen und würden verschulden wenn die Zahlungen wieder
abgeschafft werden (vorher würden sie wahrscheinlich noch lautstark
demonstrieren).
Die Umverteilung würde also genauso stattfinden. Vielleicht sogar
stärker, wenn weniger Geld beim Staat und mehr bei den Unternehmen
hängen bleiben würde. Um das aufzuhalten gibt es eigentlich nur einen
wirksamen Weg: Es müssten mehr Bürger Kapital halten. Statt
Helikoptergeld müssten wir also eher Helikopter-Aktien (mit mindestens
10 Jahre Verkauf-Sperre) verteilen. Aber jeder kann sich vorstellen, was
die Deutschen von so einem Vorschlag halten würden.
Claymore schrieb:> Ja, das viel diskutierte Helikoptergeld. An sich halte ich das für eine> sehr gute Idee, aber sie hat einen riesigen Haken: Die meisten Leute> würden es sofort wieder verkonsumieren, so wie sie es heute schon mit> ihrem normalen Einkommen machen.
Das ist doch genau der Sinn der Sache, die Leute sollen das Geld
ausgeben, sonst steigt die Inflation nicht.
Wenn die das sparen, wäre die Wirkung genau wie jetzt, das ginge in die
Aktienmärkte und dort führt es nur zu virtuellen Erfolgen.
Gruss
Axel
Mal ein ganz ketzerischer Gedanke zum Thema Geld und Sparen:
In der Nachkriegszeit hat man ja sein Geld auf die Bank gebracht und
dort ordentlich Zinsen gesammelt. Am Ende hatte man mehr als vorher.
Effektiv habe ich also eine Dienstleistung (der Bank) in Anspruch
genommen, und bin auch noch dafür bezahlt worden. Auch die Bank hat aus
dem Ganzen einen Gewinn geschöpft, also wurde das Geld nicht umverteilt
sondern hat sich irgendwie vermehrt.
Wieso wird davon ausgegangen, dass das immer so sein muss? Nur weils
immer schon so war? Irgendwo muss ja der geschöpfte Wert, den ich über
Zinsen kriege, herkommen... vielleicht (und sogar höchstwahrscheinlich)
hat sich das Wachstum so sehr abgeflacht, dass da einfach keine
Wertschöpfung in geeigneter Größe mehr statt findet. Und wenn man dann
eine Dienstleistung (=Geld bei der Bank parken) in Anspruch nimmt, muss
man halt für zahlen...
Mir gehts einfach darum, dass ich den Gedanken, Geld auf der Bank müsste
immer Zinsen bringen, befremdlich finde. Denn irgendwo muss ja dieser
Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen.
Und nix wächst bis in alle Ewigkeit...
Lu R. schrieb:> Mir gehts einfach darum, dass ich den Gedanken, Geld auf der Bank müsste> immer Zinsen bringen, befremdlich finde. Denn irgendwo muss ja dieser> Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen.> Und nix wächst bis in alle Ewigkeit...
Jahrzehntelang gab es eine starke Fraktion, die die Meinung vertrat,
dass das Elend der Welt in den Zinsen begründet ist. Eigentlich müssten
die mit dem gegenwärtigen Zinsverhältnissen sehr glücklich sein, aber
man hört von diesen Leuten nichts mehr.
Axel L. schrieb:> Das ist doch genau der Sinn der Sache, die Leute sollen das Geld> ausgeben, sonst steigt die Inflation nicht.>> Wenn die das sparen, wäre die Wirkung genau wie jetzt, das ginge in die> Aktienmärkte und dort führt es nur zu virtuellen Erfolgen.
Das Konsumieren wiederum würde wie gesagt aber die Arm-Reich-Schere
extrem verschärfen und wäre daher schlecht für die Bürger. Auch wenn es
die Leute erst einmal anders empfinden würden.
Lu R. schrieb:> Denn irgendwo muss ja dieser> Zusatzwert der geschöpft wird herkommen, also muss irgendwas wachsen.> Und nix wächst bis in alle Ewigkeit...
Das Währungssystem und unsere Wirtschaft ist kein natürliches System und
hat daher auch erst einmal keine systembedingten Grenzen.
Lu R. schrieb:> In der Nachkriegszeit hat man ja sein Geld auf die Bank gebracht und> dort ordentlich Zinsen gesammelt. Am Ende hatte man mehr als vorher.
Viele Zinsen = Viel Inflation. Am Ende des Jahres bleibt nicht mehr viel
über.
Hier werden Zinsen und Inflation der letzten 87 Jahre gegengerechnet:
http://finanziell-umdenken.info/zinsen-und-inflation-im-historischen-zeitverlauf
0,37% Realverzinsung, na wenn sich das nicht lohnt!
> Ich würde das wahrscheinlich so ähnlich machen. Mit Mitte 40 ist man> sehr spät mit Aktien dran.
weil Deine Anlagestrategie nur was für Reiche ist und Dein Horizont auf
200 Jahre ausgerichtet ist ... schön für Deine Enkel.
> Je nachdem welche anderen Vermögenswerte> (Immobilien, private Rentenversicherung, ...) vorhanden sind und wie> sehr man auf Einkünfte aus dem Kapital angewiesen ist, würde ich 40-70%> in Aktien-Index-ETF investieren.
Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann
noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt; es macht viel mehr Sinn in
bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können
und in spätestens 5 Jahren dann Kasse zu machen - mit Gewinn oder eben
auch Verlust; bei Verlust solltest Du Deine Strategie überdenken.
Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und
linearer, ich habe ja schon einige genannt und diese sind weniger
volatil als Deine ETFs - das Risiko ist gleich groß.
> Aktuell würde ich das wohl schrittweise> über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst> hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man> Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen.
Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und
das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren.
S. B. schrieb:> Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann> noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt; es macht viel mehr Sinn in> bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können> und in spätestens 5 Jahren dann Kasse zu machen - mit Gewinn oder eben> auch Verlust; bei Verlust solltest Du Deine Strategie überdenken.> Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und> linearer, ich habe ja schon einige genannt und diese sind weniger> volatil als Deine ETFs - das Risiko ist gleich groß.>
welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ?
Vor fünf Jahren hätte man dazu sicher die Deutsche Bank gezählt und noch
vor einem halben Jahr VW.
Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ?
>> Aktuell würde ich das wohl schrittweise>> über 3 Jahre verteilen. Ob das die beste Strategie ist, weiß man erst>> hinterher. Wenn Aktien in den nächsten 3 Jahren steigen, verschenkt man>> Rendite. Aber es verringert das Risiko, in einer Spitze zu kaufen.> Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und> das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren.
Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs
oder beim beginnenden Abstieg ?
Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade
wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ?
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ?Axel L. schrieb:> Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ?Axel L. schrieb:> Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs> oder beim beginnenden Abstieg ?>> Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade> wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ?
Also wenn du das nicht weißt, dann bist du halt kein Anlageprofi! ;) Ist
doch Basiswissen, total easy.
welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ?
Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu
zählen?
> Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ?
ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei
guter Konjunktur gut und außerdem weichst Du auch gleichzeitig den
Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so
schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen
Einzelwerte mehr Sinn - da kann ich selbst nach Marktsegment
diversifizieren und günstig einkaufen.
Es gibt Aktien, die langfristig gesehen immer weiter steigen, weil denen
die Welt quasi gehört ... warum sollten diese exorbitant fallen und der
DAX oder MSCI-ETF nicht?
> Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs> oder beim beginnenden Abstieg ?> Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade> wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ?
das spielt keine Rolle, weil Rohstoffwerte anziehen werden und wer auf
Highflyer wie Dax Index ETFs, etc. setzt kann das ja gerne machen - mir
wäre der Neueinstieg gemessen am Risiko zu hoch.
Die Rohstoffe brauche ich für die Produktion von neuen Produkten immer,
Recycling ist eine teure Angelegenheit - da kann man aufgrund der
derzeitigen Baisse noch gute Gewinne machen - und falls nicht bleibt man
eben auf niedrigen Niveau hängen.
S. B. schrieb:> welche "sichere" Unternehmen meinst Du denn ?> Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu> zählen?>
Ja, die, die z. B. im DAX sind.
Hätte ich doch in einem DAX ETF schön alle beisammen.
>> Wo ist jetzt der Sinn von Einzelwerten ?> ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei> guter Konjunktur gut und außerdem weichst Du auch gleichzeitig den> Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so> schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen> Einzelwerte mehr Sinn - da kann ich selbst nach Marktsegment> diversifizieren und günstig einkaufen.
Und wie identifizierst Du nun die Verlustbringer aus dem DAX ? Immerhin
versuchen das gerade eine Menge Leute, und die meisten sind dabei nicht
so besonders glücklich.
> Es gibt Aktien, die langfristig gesehen immer weiter steigen, weil denen> die Welt quasi gehört ... warum sollten diese exorbitant fallen und der> DAX oder MSCI-ETF nicht?
Tja, vor einem halben Jahr hättest Du diese Frage zu VW nicht
beantworten können. Heute schon.
Und solche Fälle gab es ja schon häufiger. Auch AEG war mal ein DAX
Wert.
>> Echt ? Wo liegen wir denn gerade im Zyklus, in der Mitte des Aufstiegs>> oder beim beginnenden Abstieg ?>> Der DAX ist von über 12000 auf unter 9000 zurückgekommen und geht gerade>> wieder hoch. Wo geht der jetzt hin ?> das spielt keine Rolle, weil Rohstoffwerte anziehen werden und wer auf> Highflyer wie Dax Index ETFs, etc. setzt kann das ja gerne machen - mir> wäre der Neueinstieg gemessen am Risiko zu hoch.> Die Rohstoffe brauche ich für die Produktion von neuen Produkten immer,> Recycling ist eine teure Angelegenheit - da kann man aufgrund der> derzeitigen Baisse noch gute Gewinne machen - und falls nicht bleibt man> eben auf niedrigen Niveau hängen.
Wow, Öl- und Goldaktien. Na, DAS nenne ich mal antizyklisch, auf Gold
setzt ja im Moment fast niemand.
Gruss
Axel
S. B. schrieb:> weil Deine Anlagestrategie nur was für Reiche ist und Dein Horizont auf> 200 Jahre ausgerichtet ist ... schön für Deine Enkel.
Quark. Ab 20 bis maximal 30 Jahren funktioniert das - wenn man vor 40
anfängt lohnt sich das für jeden, der damit rechnet, das Rentenalter zu
erreichen. Und es lohnt sich ab 50 Euro im Monat - das kann sogar ein
Mindestlohnempfänger aufbringen, wenn er will.
S. B. schrieb:> ETFs sind auch nur ein Konglomerat vieler Aktien - das geht nur bei> guter Konjunktur gut
Sie bringen so lange eine positive Rendite, wie Unternehmen Gewinne
machen. Wenn sie das nicht mehr tun, haben wir ganz andere Probleme als
fehlendes Geld. Da reden wir über mindestens kriegsähnliche Zustände.
S. B. schrieb:> außerdem weichst Du auch gleichzeitig den> Gesamtgewinn wieder auf, weil auch Verlustbringer dabei sind (die so> schnell aus dem Index nicht rausfliegen); genau deshalb machen> Einzelwerte mehr Sinn
Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann
stimmt das. Das weiß man aber nicht.
S. B. schrieb:> Aktien-ETF macht nur Sinn wenn er sparplanfähig ist und ist auch dann> noch riskant zum jetzigen Zeitpunkt
Sparplanfähig oder nicht ist keine Frage des Risikos, sondern des
eigenen monatlichen Budgets. Wenn ich pro Monat über Tausend Euro
investieren kann, brauch ich keinen Sparplan.
S. B. schrieb:> es macht viel mehr Sinn in> bestimmte wenige Einzelwerte zu investieren, die nicht untergehen können
Das gibt es nicht.
S. B. schrieb:> Die Performance ist bei sicheren Unternehmen einfach besser und> linearer, ich habe ja schon einige genannt
Das nennt man auch "Survivorship Bias". Im Nachhinein weiß ich
natürlich, welche Unternehmen eine bessere Performance hatten.
S. B. schrieb:> Du mußt antizyklisch kaufen, dann ist das Restrisiko überschaubar und> das Ganze läßt sich auch mit sehr wenig Geld realisieren.
Nur kennt man die Zyklen nicht im Voraus, deshalb funktioniert das nicht
oder nur sehr begrenzt.
S. B. schrieb:> Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung - ist wohl klar welche dazu> zählen?
Dummerweise haben Small- und Midcaps meistens eine wesentlich bessere
Performance. Und zwar im Schnitt - also auch wenn man die Loser-Aktien
mit kauft.
Antizyklisch?
Nun, ich könnte mir noch heute in den A. beißen, weil ich 2009 nicht
einfach mal querbeet ein paar bekannte Namen gekauft habe.
War damals irgendwie klar, dass sich die Kurse wieder vervielfachen
werden.
Wann kommt die nächste Krise?
cashisking schrieb:> Antizyklisch? Nun, ich könnte mir noch heute in den A. beißen,> weil ich 2009 nicht einfach mal querbeet ein paar bekannte Namen gekauft> habe.
Na dafür hast du ja 200k auf Tagesgeldkonten verteilt. Natürlich nur
rein hypothetisch! Nun kannst du dabei zusehen, wie sich der Wert von
Jahr zu Jahr langsam verringert. Jetzt in Aktien einzusteigen traust du
dich ja nicht, von wegen schlechter Zeitpunkt. Wer allerdings auf den
idealen Zeitpunkt wartet, der investiert nie an der Börse.
> Quark. Ab 20 bis maximal 30 Jahren funktioniert das - wenn man vor 40> anfängt lohnt sich das für jeden, der damit rechnet, das Rentenalter zu> erreichen.
das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim
DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) -
und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann
kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw.
vererben.
> Und es lohnt sich ab 50 Euro im Monat - das kann sogar ein> Mindestlohnempfänger aufbringen, wenn er will.
da kommt aber nichts bei raus, weil Deine Rendite von 5% in 20 Jahren
entsteht. Okay, 0 Risiko, aber viel zu wenig!
> Sie bringen so lange eine positive Rendite, wie Unternehmen Gewinne> machen. Wenn sie das nicht mehr tun, haben wir ganz andere Probleme als> fehlendes Geld. Da reden wir über mindestens kriegsähnliche Zustände.
ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs
und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Aber es wird auch Unternehmen
geben, die weiterhin Gewinne einfahren und Rüstungsunternehmen, die dann
massiv von der Krise profitieren werden, obschon sie schon jetzt dank
staatlicher Gelder hoch im Kurs stehen.
Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht
kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die
Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere
Unternehmen überhaupt nicht.
> Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann> stimmt das. Das weiß man aber nicht.
Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating
Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben
ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar?
> Das gibt es nicht.
Natürlich gibt es diese Unternehmen.
> Das nennt man auch "Survivorship Bias". Im Nachhinein weiß ich> natürlich, welche Unternehmen eine bessere Performance hatten.
ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und
Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder.
> Nur kennt man die Zyklen nicht im Voraus, deshalb funktioniert das nicht> oder nur sehr begrenzt.
... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt.
> Sparplanfähig oder nicht ist keine Frage des Risikos, sondern des> eigenen monatlichen Budgets. Wenn ich pro Monat über Tausend Euro> investieren kann, brauch ich keinen Sparplan.
Sparplanfähig ist eine Frage der Kosten, die Bank bzw. Börse handelt
nicht zum Nulltarif - bei 1000 Euro merkst Du die 6 bis 10 Euro nicht,
bei 50 Euro Einsatz schon.
> Dummerweise haben Small- und Midcaps meistens eine wesentlich bessere> Performance. Und zwar im Schnitt - also auch wenn man die Loser-Aktien> mit kauft.
Das mag bei einer guten Konjunktur so sein, aber im Krisenfall kommt es
auf andere Werte an.
> Ja, die, die z. B. im DAX sind.
Nein, die meinte ich gar nicht.
> Hätte ich doch in einem DAX ETF schön alle beisammen.
und da braucht nur ein Segment (Banken, Automotive, etc.) zu crashen und
schon ist Dein ETF im Eimer.
> Und wie identifizierst Du nun die Verlustbringer aus dem DAX ?
Ich wähle keine Werte aus dem Dax und wenn doch, dann nur nach
speziellen Kriterien - es gibt natürlich ein paar Unternehmen; die mit
hoher Dividende bzw. Grundversorger.
> Tja, vor einem halben Jahr hättest Du diese Frage zu VW nicht> beantworten können. Heute schon.
ja, und was lernt man jetzt aus der Gegenwart?
VW wird sich vielleicht erholen, aber da mehr oder weniger die gesamte
Automotive Branche betroffen ist kauft man Conti, Bridgestone oder
Goodyear - denn ohne Reifen fährt ein Auto schlecht (ebenso
Elektroautos) ... und ein Ufo als Fortbewegungsmittel wird es so schnell
nicht geben.
> Wow, Öl- und Goldaktien. Na, DAS nenne ich mal antizyklisch, auf Gold> setzt ja im Moment fast niemand.
Genau, die sind nämlich niedrig und Gold ist außerdem ein Krisenwert,
insbesondere interessant wenn es am Weekend kracht und die Börse zu hat.
Du kannst natürlich auch auf Apple setzen so wie Buffet ... aber da
sollte man mal nachdenken und zu welchen Ergebnis kommt man da? Seltene
Erden, ohne die geht's nämlich nicht.
S. B. schrieb:> das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim> DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) -> und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann> kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw.> vererben.
Natürlich kann man den ständigen Aufwärtstrend bezweifeln. Aber nachdem
es die letzten Jahrhunderte relativ stabil bergauf ging, ist das eine
relativ sichere Annahme.
Ansonsten kann man natürlich alles in Zweifel ziehen. Bargeld:
Hyperinflation, Rohstoffe: durch Recycling uninteressant geworden, Gold:
interessiert niemanden mehr, Immobilien: werden stark besteuert etc.
Dass es mit der Weltwirtschaft weiterhin bergauf geht, wie schon fast
immer, ist da nicht die schlechteste Annahme.
> da kommt aber nichts bei raus, weil Deine Rendite von 5% in 20 Jahren> entsteht. Okay, 0 Risiko, aber viel zu wenig!
Wenn man mit 20 anfängt und nur 2% nach Steuern und Inflation macht,
dann reicht das in der Pension bei mir schon für locker 3, vielleicht
sogar 5 Jahre. Nachdem es ja trotzdem eine Rente geben wird, ist das
dann schon ein netter Polster.
> ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs> und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide. Aber es wird auch Unternehmen> geben, die weiterhin Gewinne einfahren und Rüstungsunternehmen, die dann> massiv von der Krise profitieren werden, obschon sie schon jetzt dank> staatlicher Gelder hoch im Kurs stehen.
Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon
Feuer am Dach.
> Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht> kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die> Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere> Unternehmen überhaupt nicht.
Die Bankenkrise war jetzt auch nicht so schlimm, der MSCI World steht ja
schon wieder höher als 2007, bei langfristiger Anlage völlig egal bzw.
Gelegenheit um günstig nachzukaufen.
>> Wenn man vorher weiß, welche Aktie mal ein Verlustbringer wird, dann>> stimmt das. Das weiß man aber nicht.> Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating> Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben> ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar?
Ja, und bei diesen "guten" Firmen ist das auch schon im Aktionkurs
eingepreist, die anderen Investoren sind ja nicht doof.
> Natürlich gibt es diese Unternehmen.
Welche sollen das sein? Großes Geheimnis der Kristallkugel?
> ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und> Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder.
Oben schreibst du noch, nur weil es in der Vergangenheit bergauf ging,
kann man das nicht in die Zukunft übertragen.
> ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt.
Voodoo, bzw. ist sicher was dran, aber das kennen die anderen Investoren
auch und damit wir des schon wieder unnötig.
> Das mag bei einer guten Konjunktur so sein, aber im Krisenfall kommt es> auf andere Werte an.
Eine Krise dauert im Normalfall aber nicht ewig.
Eigentlich muss man dazu doch gar nimmer viel Schreiben, das ständige
Hin & Her ist eh immer das Gleiche.
Fakt ist:
- Langfristig gesehen sind die Märkte IMMER gewachsen, d.h.
Investitionen in Firmen werfen langfristig immer eine sichere Rendite
(ich rede nicht vom zocken!). Wenn nicht ist die Kacke eh schon lang am
Dampfen und wir sollten uns Bunker und Vorräte anschaffen.
- die wenigsten profesionalen Fonds-Manager schaffen es, die Indizies zu
schlagen. Also schaff ich als Privatanleger gleich 3 mal nicht => ETF
statt Einzelaktien
So einfach ist das. Gute Rendite bei wenig Risiko.
Klar kann auch mal a weng Zocken und den großen Treffer landen...
Eher gehört man aber zu den 99% die dabei alles verlieren. Die werden
aber gerne mal ausgeblendet.
> Natürlich kann man den ständigen Aufwärtstrend bezweifeln. Aber nachdem> es die letzten Jahrhunderte relativ stabil bergauf ging, ist das eine> relativ sichere Annahme.
Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier.
Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index
nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst:
http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I
Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre
mir schon zu hoch.
> Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon> Feuer am Dach.
überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die
noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber
Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit
drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein
ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher?
> Oben schreibst du noch, nur weil es in der Vergangenheit bergauf ging,> kann man das nicht in die Zukunft übertragen.
Das ist die Annahme Claymores, daß z.B. der DAX auf 20000 steigt und es
"langfristig" immer schön nach oben geht ... er läßt sich wie immer ein
Hintertürchen offen, wie sein langfristig gemeint ist weiß ja keiner und
warum das so sein sollte weiß auch keiner.
Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann
vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein.
Schön für die, die schon vorher dabei waren - typisches
Schneeballsystem.
> Eine Krise dauert im Normalfall aber nicht ewig.
ist nur dumm, wenn die Krise gerade kommt oder länger andauert, wenn Du
z.B. im Rentenalter bist und jetzt Deine Verluste aussitzen mußt, oder?
> - die wenigsten profesionalen Fonds-Manager schaffen es, die Indizies zu> schlagen. Also schaff ich als Privatanleger gleich 3 mal nicht => ETF> statt Einzelaktien
Lies mal zum UBS-ETF MSCI World I:
"So investiert der UBS-ETF MSCI World I: Das Anlageziel besteht darin,
die Kurs- und Renditeentwicklung des MSCI World Index nachzubilden.
Grundsätzlich investiert der Fonds in Aktien von Unternehmen, die im
MSCI World Index enthalten sind." Quelle:
http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I
Das ist auch nur ein Fond, Du kannst nicht direkt in irgendeinen Index
investieren.
Und obiger ETF ist ein Fond, von denen Du ja sagt, daß die es nicht
bringen :-)
> So einfach ist das. Gute Rendite bei wenig Risiko.
ja,ja, Null Risiko, alles klar.
Na dann investiert mal alle schön in ETF basierte Indices.
Wenn es das Forum in 25 Jahren noch gibt, dann können wir ja sehen
welche Strategie besser aufgegangen ist.
Tatsache ist, dass es seit es den MSCI gibt keinen >15 Jahre Zeitraum
gibt, der negative Rendite brachte, selbst wenn man in einer Baisse
aussteigt.
Tatsache ist, dass die meisten aktiven Fondsmanager schlechter performen
als die großen Indizes.
Daraus folgt für mich, dass die Wahrscheinlichkeit niedrig ist, dass du
die eine Schneeflocke sein sollst, die langfristig outperformed. Ok mag
sein, dass du ein paar gute Treffer landest und vielleicht reichts dann
auch schon für ein ordentliches Auskommen, aber selbiges kann mir beim
Lotto oder Roulette passieren.
Kontinuierlich investieren und sich den Cost-Average-Effekt zunutze
machen, dann kann man dem gelassen entgegen sehen. Natürlich ist das
nicht renditeoptimal, aber die Wahrscheinlichkeit für Verluste ist
entsprechend gering.
S. B. schrieb:> Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier.> Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index> nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst:> http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I> Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre> mir schon zu hoch.
Naja, du (oder wem auch immer ich geantwortet hatte) hat ja die
unbewiesene Behauptung aufgestellt, dass jetzt, nach >100 Jahren, aber
wirklich alles anders wird. Also bitte erst einmal die Selbstreflektion
einschalten.
> Wenn da wirklich viele Unternehmen in Konkurs gehen, dann ist eh schon> Feuer am Dach.>> überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die> noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber> Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit> drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein> ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher?
Na wenn das so ist, dann fangen die verbleibenden Unternehmen im ETF ja
eh die Pleitekandidaten auf, dann wird das eben einmal eine Nullrunde.
An den Profi aus dem uC-Forum mit der Glaskugel kommt das zwar nicht
heran, aber das ist kein Problem.
> Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann> vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein.> Schön für die, die schon vorher dabei waren - typisches> Schneeballsystem.
Oder auch nicht, und es geht wie bisher immer weiter nach oben. 50%
sagen A, 50% sagen B, so kommt der Kurs ja zustande.
> ist nur dumm, wenn die Krise gerade kommt oder länger andauert, wenn Du> z.B. im Rentenalter bist und jetzt Deine Verluste aussitzen mußt, oder?
Ich habe vor, deutlich länger als drei Jahre in Rente zu sein. In diesem
Zeitraum wird es fast sicher Krisen und Boomphasen geben, das hält eine
ordentliche Vorsorge schon aus.
> ja,ja, Null Risiko, alles klar.> Na dann investiert mal alle schön in ETF basierte Indices.
Null Risiko hast du nie, mit der Denkweise kannst du dir gleich die
Kugel geben. Historisch gesehen haben langfristige breite Aktienanlagen
= ETFs aber wirklich eine hohe Rendite bei wenig Risiko.
S. B. schrieb:> das ist zu lange, weil Du offenbar von einem ewigen Bergaufchart beim> DAX, MSCI, usw. ausgehst (nur weil das in der Vergangenheit so war ?!) -> und was ist wenn dann gerade im Rentenalter die Baisse da ist ... dann> kannst Du mit 0% Gewinn verkaufen oder gar Verlust realisieren bzw.> vererben.
Natürlich muss man langfristig von einem "ewigen Bergaufchart" angehen.
Alles andere hätte kriegsähnliche Zustände zur Folge, und dann fährt man
mit anderen Anlageformen auch nicht besser.
Man muss sich nur mal anschauen, was bei den bisher schlimmsten Crashs
passiert ist. Üblicherweise hat sich der Markt innerhalb kürzester Zeit
erholt. Ein Crash stört also gar nicht, wenn man lang genug dabei war.
Und du musst doch gar nicht im Rentenalter alles verkaufen. Ich behaupte
ja auch nirgends, dass man 100% Aktienquote haben muss. Ganz im
Gegenteil.
S. B. schrieb:> ganz großer Quatsch - dann gehen vielleicht viele Unternehmen Konkurs> und der MSCI, DAX, etc. sinkt rapide.
Bevor ein Unternehmen insolvent ist, ist es schon lange aus dem Index
geflogen.
S. B. schrieb:> Und weiterhin: eine Krise bzw. Indexabsturz muß noch lange nicht> kriegsähnliche Zustände bedeuten - denk nur mal zurück an die> Bankenkrise ... da war nur ein Segment stark betroffen und wieder andere> Unternehmen überhaupt nicht.
Du verstehst offensichtlich den Mechanismus hinter einem Index nicht.
Wenn ein Unternehmen oder eine Branche schlecht läuft, sinkt die
Gewichtung im Index. Wenn plötzlich Rüstungsaktien der geilste Shit
sind, dann werden sie im Index schon automatisch auftauchen.
Ich rede im Gegensatz von dir von langfristigen Entwicklungen. Wenn alle
Indices dieser Welt im gesamten nicht mehr steigen, machen Unternehmen
keine Gewinne mehr. Dann ist die Wirtschaft völlig zusammengebrochen.
Selbst die große Wirtschaftskrise von 2009 war nur ein kleiner
Schluckauf, der ja auch ganz schnell verkraftet wurde. Es müsste also
schon etwas viel, viel schlimmeres passieren.
S. B. schrieb:> Das kann man aber abschätzen und nicht umsonst gibt es sogar Rating> Agenturen, die das den ganzen Tag machen ... und deren Prognosen haben> ganz konkrete Auswirkungen, das ist wohl klar?
Damit hast du die Effizienz des Marktes entdeckt. Aber die hast du noch
nicht verstanden, denn die Schlussfolgerung daraus ist genau das
Gegenteil von dem was du aussagen willst. Denn wenn es außer dir noch
genügend andere Menschen gibt, die korrekte Abschätzungen ableiten
können, ist diese Abschätzung schon im aktuellen Kurs eingepreist.
S. B. schrieb:> ich kann Rückschlüsse aufgrund der Vergangenheit ziehen ... und> Geschichte ereignet sich in ähnlicher Form immer wieder.
Trotzdem ignorierst du die Geschichte der Indices vehement.
S. B. schrieb:> ... offenbar noch nie mit Charttechnik auseinandergesetzt.
Natürlich, deshalb weiß ich auch, dass die Charttechnik kann mittel- und
langfristig keine Trends vorhersagen kann. Letztendlich beschreibt sie
nur das typische Verhalten von anderen Anlegern, die sich nach der
Charttechnik richten. Sie ist wie eine selbsterfüllende Prophezeihung,
nur weiß man nie, ob sie sich wirklich erfüllt. Andere Ereignisse
überlagern den Effekt nämlich ziemlich schnell.
S. B. schrieb:> und da braucht nur ein Segment (Banken, Automotive, etc.) zu crashen und> schon ist Dein ETF im Eimer.
Das sieht nur für Anfänger wie dich so aus, weil du nicht weißt, wie ein
Index funktioniert.
S. B. schrieb:> Eine Behautung ohne sie zu untermauern - das ist der Stil hier.> Es stimmt so nicht, wenn Du Dir den Chart eines von vielen diesen Index> nachbildenden ETFs genau anschauen würdest, was Du ja nicht machst:> http://www.finanzen.net/etf/UBS-ETF_MSCI_World_I> Da jetzt noch auf diesem Niveau einsteigen? Kannst Du gerne machen, wäre> mir schon zu hoch.
Wenn du dir den Chart anschaust, wirst du feststellen, dass der Titel
die meiste Zeit auf oder nahe eines Höchststandes war. Im Prinzip
hättest du seit 2012 genau diese Aussage treffen können und wärst
einfach nur grandios falsch gelegen und hättest dabei rund 30% Rendite
verschenkt.
S. B. schrieb:> überhaupt nicht; es entstehen dann ggf. wieder neue Unternehmen oder die> noch verbleibenden machen fettere Gewinne als je zuvor - dann ist aber> Deine ETF Strategie im Eimer, denn da waren Deine Pleite-Unternehmen mit> drin und einzelne Unternehmen sind deshalb stärker gewachsen als Dein> ETF ... und nun? Weitermachen wie bisher?
Genau das was du beschreibst berücksichtigt ein Index. Und schon wieder
eine Dokumentation deines Unwissens über die Funktionsweise eines Index.
S. B. schrieb:> Wer auf diesem Niveau in einen DAX-Index ETF, etc. investiert, der kann> vielleicht noch kurzfristig was rausholen und geht volles Risiko ein.
Du weißt doch nicht einmal, wie der DAX zusammengesetzt wird. Wie willst
du dann ernsthaft auf solche Schlüsse kommen?
> Natürlich muss man langfristig von einem "ewigen Bergaufchart" angehen.> Alles andere hätte kriegsähnliche Zustände zur Folge, und dann fährt man> mit anderen Anlageformen auch nicht besser.
typisches Schwarz-Weiß-Denken.
Und "langfristig" ist ja sehr variabel - da kann ich mir die Logik prima
zurechtbingen, das ist genauso Glaskugel ... deshalb schau mal hier:
http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141
wer 2007 gekauft hat, konnte bis 2009 erst mal abkotzen, erst 2013 war
dann der Verlust egalisiert. Aber das wußte man 2009 nicht, es hätte
auch noch weiter runter gehen können genauso wie es jetzt weiter bergauf
gehen kann.
Aber Du bist der Guru und verkündest hier Binsenweisheiten nach
Glaskugel.
Ich kann genauso gut behaupten, daß es ab jetzt weiter bergab geht.
Gab es 2009 kriegsähnliche Zustände bzw. standen wir kurz davor oder
hatten die Unternehmen des MSCI keine Gewinne mehr?
Natürlich hatten sie auch zwischen 2007 und 2009 noch Gewinne (Gewinn =
Umsatz - Kosten) - aber das "Gewinnwachstum" war negativ. Du vermengst
unbewußt oder gar bewußt? Begriffe und erzeugst damit eine falsche
Sichtweise, weil sie gut in Dein Konzept paßt.
> Bevor ein Unternehmen insolvent ist, ist es schon lange aus dem Index> geflogen.
Das liegt nur daran, daß es sich um Unternehmen mit hoher
Marktkapitalisierung handelt - die haben natürlich genügend Reserven und
es bleibt dann genügend Zeit, um sie aus dem Index zu werfen.
> Das sieht nur für Anfänger wie dich so aus, weil du nicht weißt, wie ein> Index funktioniert.
Da erkläre doch mal wieso der Welt-Index in der Vergangenheit über
immmerhin fast 2 Jahre gefallen ist? Ja,ja, war nicht langfristig genug
gesehen, schon klar.
> Ich rede im Gegensatz von dir von langfristigen Entwicklungen. Wenn alle> Indices dieser Welt im gesamten nicht mehr steigen, machen Unternehmen> keine Gewinne mehr. Dann ist die Wirtschaft völlig zusammengebrochen.
Gewinn und Gewinnwachstum scheint für Dich das Gleiche zu sein - eine
sehr simple Sichtweise mit Weltzusammenbruch kommt hinzu oder einfach
nur wirtschaftliche Unkenntnis?
> Tatsache ist, dass es seit es den MSCI gibt keinen >15 Jahre Zeitraum> gibt, der negative Rendite brachte, selbst wenn man in einer Baisse> aussteigt.
Genau das meine ich: Behauptungen als Tatsachen darstellen einfach so
ohne Link ohne alles.
Leider zeigt http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 nicht
was vor 2007 war.
Natürlich kann ich die Zeitachse immer schön nach meinen Vorgaben
ändern, >15 Jahre, >50 Jahre, etc. dann stimmt schon alles wieder.
> Tatsache ist, dass die meisten aktiven Fondsmanager schlechter performen> als die großen Indizes.
und nochmal: Du kannst nicht direkt in den jeweiligen Index investieren,
sondern nur in einen der etlichen ETFs, die versuchen den Index
nachzubilden und das ist letztendlich ein Fond und je nach Fond wird
mehr oder weniger Gebühren kassiert.
Das ist der Unterschied zu einer Aktie, die nur beim Kauf und Verkauf
Geld kostet und ggf. Depotgebühren (von der Bank).
S. B. schrieb:> Genau das meine ich: Behauptungen als Tatsachen darstellen einfach so> ohne Link ohne alles.Beitrag "Re: Wie hoch ist eure Sparquote?"
Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn nicht, glaube ich, dass
jegliche weitere Diskussion mit dir Perlen vor die Säue bzgl. dieses
Themas ist.
Die Jahresstände zum MSCI findest zu auf Wikipedia.
Das sind die Werte wenn man einmalig zum Zeitpunkt x gekauft und zum
Zeitpunkt y verkauft. Wenn man einen Sparplan verfolgt glätten sich
diese Werte durch den Cost-Average-Effekt.
S. B. schrieb:> Du kannst nicht direkt in den jeweiligen Index investieren,> sondern nur in einen der etlichen ETFs, die versuchen den Index> nachzubilden und das ist letztendlich ein Fond und je nach Fond wird> mehr oder weniger Gebühren kassiert.
Richtig. Mit 0,1-0,5% Jahresgebühr kann ich persönlich leben und wenn du
einen ETF willst der möglichst nah am Index dran ist kaufst du einen
physisch replizierenden.
> Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn nicht, glaube ich, dass> jegliche weitere Diskussion mit dir Perlen vor die Säue bzgl. dieses> Themas ist.
Typische Rechthaberei wenn man nicht mehr weiter weiß.
> Die Jahresstände zum MSCI findest zu auf Wikipedia.
Nein, Du findest sie nicht direkt auf Wikipedia, sondern auf der
Verlinkung, aber vielen Dank dafür:
https://www.msci.com/
Okay, dann warten wir mal auf die 450 bzw. 500. Ich bezweifle das
Naturgesetz vom ewig steigendenden MSCI, aber vielleicht hast Du,
Claymore und der Rest ja Recht mit der selbsterfüllenden Prophezeihung -
müssen ja nur genug dran glauben. Der Glaube hilft :-)
S. B. schrieb:> Typische Rechthaberei wenn man nicht mehr weiter weiß.
Hast du dir überhaupt mal das verlinkte Renditedreieck angesehen?
Inwiefern konterkariert das nun meine Aussage, dass es keinen
15-Jahreszeitraum gibt der negativ war?
> Inwiefern konterkariert das nun meine Aussage, dass es keinen> 15-Jahreszeitraum gibt der negativ war?
15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum
ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen,
richtige Strategie vorausgesetzt ... aber da muß man ja nachdenken und
wer will das schon; okay, MSCI ETF als gedankenlose Alternative für
Anfänger.
S. B. schrieb:> 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum> ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen,
Nein.
Du kannst nur hinterher sagen, mit welcher Einzelaktie und zu welchem
Zeitpunkt du mehr Rendite erzielt hättest.
S. B. schrieb:> kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen,> richtige Strategie vorausgesetzt ...
Nokia, Deutsche Bank, Commerzbank, Telekom, ...?
> Nein.> Du kannst nur hinterher sagen, mit welcher Einzelaktie und zu welchem> Zeitpunkt du mehr Rendite erzielt hättest.
doch über einen Zeitraum von 15 Jahren kann man das, wenn man so wie Ihr
ständig steigenden DAX oder MSCI Index vorraussetzt - was ich ja nicht
mache.
> Nokia, Deutsche Bank, Commerzbank, Telekom, ...?
boah ey, Ihr seid doch Akademiker? Oder doch am Ende Hilfsarbeiter?
DAX Schwergewichte eingeben und was findet man:
http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/news/datum/2014/06/06/diese-unternehmen-bewegen-den-dax/
Genauso kann man das mit dem MSCI machen ... ja,ja, ich sag nur
"Gewichtung" - Denken ist schwierig - hoffentlich bringt Ihr als Ings.
mehr Leistung oder seid Ihr am Ende Personaler?
S. B. schrieb:> doch über einen Zeitraum von 15 Jahren kann man das, wenn man so wie Ihr> ständig steigenden DAX oder MSCI Index vorraussetzt
Man muss nicht mal stetig steigenden Kurs in dem Maß voraussetzen wie du
es tust. Man geht sogar mit ordentlich + raus wenn man 1999 angefangen
hat und seitdem einfach kontinuierlich investiert hat. Jetzt kannst du
dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand heute des MSCI World
nur etwas über dem Stand von 1999 liegt.
> Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand> heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt.
Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5
Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine
"todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder
MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen.
S. B. schrieb:>> Jetzt kannst du dir nochmal überlegen warum das so ist obwohl Stand>> heute des MSCI World nur etwas über dem Stand von 1999 liegt.>> Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5> Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine> "todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder> MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen.
Wozu ?
Der Grund, warum ich einen MSCI ETF nehme statt der fünf Einzelaktien,
ist doch genau der, dass ein unfähiger oder gar betrügerischer Vorstand
mir nicht die ganze Altersvorsorge ruinieren kann. Die ENRON Zahlen
sahen ja z. B. super aus, dumm nur, dass sie nicht stimmten. Mich hat
sowas schon mal 5000€ gekostet, ich bin lernfähig.
Mir ist eigentlich schon der DAX zu eng, wenn der Siemens
Vorstandvorsitzende hustet, kostet einen das richtig Geld.
Gruss
Axel
> Meine ETFs sind ausschüttend.
Gut, jetzt müßte man nur noch die Ausschüttung ETFs und High5
Unternehmen des jeweiligen Index vergleichen bzw. berechnen und schon
hat man ein Ergebnis ... nachrechnen kann sich lohnen :-)
> Mir ist eigentlich schon der DAX zu eng, wenn der Siemens> Vorstandvorsitzende hustet, kostet einen das richtig Geld.
Deshalb sind mir Rohstoffe und Gold sympathischer :-)
Gekoppelt mit dividenstarken Aktien (ohne Quellenbesteuerung im
Heimatland der Aktie) ist man dann auf der sicheren Seite und kann den
Freibetrag voll ausschöpfen.
> Mich hat sowas schon mal 5000€ gekostet, ich bin lernfähig.
man darf sich nicht gleich von Anfangsfehlern einschüchtern lassen,
hatte ich bei CFDs auch ... jetzt läuft es :-)
S. B. schrieb:> 15 Jahreszeitraum - wenn ich von so einem extrem langen Zeitraum> ausgehe, kann ich mit fast jeder Einzelaktie mehr Rendite erzielen,> richtige Strategie vorausgesetzt ... aber da muß man ja nachdenken und> wer will das schon;
15 Jahre sind doch kein extrem langer Zeitraum, darunter verstehe ich 40
Jahre aufwärts. Und ja, von solchen Zeiträumen (15 Jahre) ist hier die
Rede.
Aber du bist nicht der Einzige mit dieser Idee. Viele haben das sogar
zum Beruf gemacht und denken den ganzen Tag darüber nach. Komischerweise
schaffen die im Normalfall auch keine besseren Renditen. Aber du bist da
sicher die Ausnahme. Aber es kann nicht jeder so viel Glück - äh
Intelligenz meine ich natürlich - haben wie du.
> okay, MSCI ETF als gedankenlose Alternative für> Anfänger.
Wer halt nicht als Hobby mit Aktien handelt, oder das professionell
macht, ist nicht automatisch ein Anfänger. Aber wenn es dir damit besser
geht...
Jetzt fängt die Diskussion ETF vs Einzelaktien schon wieder an, oh man.
S. B. schrieb:> Wenn Du Dir so sicher bist, pick Dir doch einfach die ersten 5> Schwergewichte des MSCI wie beim DAX raus und schon hast Du eine> "todsichere" Langzeitanlage und sogar noch etwas besser als DAX oder> MSCI Index ETF wegen Dividendenzahlungen der Einzelunternehmen.
Deine Aussage ist also, du kannst mit Einzelaktien einen DAX- oder MSCI
ETF in Sachen Rendite schlagen.
(Mit der genialen Taktik die 5 größten Werte aus dem Index zu kaufen,
ohne Worte).
Wieso bist du dann nicht prof. Fonds-Manager oder Privatier sondern
laberst ständig in einem Forum, was für sein unterirdisches Niveau
bekannt ist?
> Aber du bist nicht der Einzige mit dieser Idee. Viele haben das sogar> zum Beruf gemacht und denken den ganzen Tag darüber nach. Komischerweise> schaffen die im Normalfall auch keine besseren Renditen.
Das wird immer wieder behauptet und wenn man das mal kontrolliert stellt
man fest, daß die Behauptung so einfach nicht stimmt.
Du brauchst nur mal auf wikifolio nachzuschauen und nachzurechnen.
Dann wirst Du natürlich sagen: Ja, das sind doch aber nur winzige x
Prozent mehr als mein MSCI basierter ETF, lohnt sich doch gar nicht,
1000faches Risiko mehr, usw.,usw.
Tja, aber eben x Prozent mehr, wenn man nachrechnet ... ich kann immer
alles niedertreten, was nicht in mein Weltbild paßt - Top Ignoranz sag
ich da nur ... das Schlimme ist, daß die Selbstreflektionsrate hier und
anderswo sehr niedrig ist. Fehler mache ich auch bzw. habe ich gemacht
sonst wäre ich jetzt Multimillionär so wie Claymore es ja vorgibt zu
sein - aber ich versuche Aussagen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren
und gehe nicht stur weiter durch die Mauer, wenn es noch andere
Möglichkeiten gibt, die "nur" 1+x % besser sind.
Ob irgendein Index stetig steigt nach oben steigt ist immer eine 50:50
Chance (also deutlich besser als Lotto und Roulette) - niemand kann das
vorhersagen und es geht auch nicht die Welt unter bzw. kriegähnlich
Zustände so wie Claymore das immer wieder behauptet, falls es dann doch
ganz anders kommt.
> Deine Aussage ist also, du kannst mit Einzelaktien einen DAX- oder MSCI> ETF in Sachen Rendite schlagen.> (Mit der genialen Taktik die 5 größten Werte aus dem Index zu kaufen,> ohne Worte).
das ist eine von vielen Möglichkeiten.
Was mir hier auf den ... geht ist diese penetrant dumme Behauptung, daß
man Indices wie MSCI nicht schlagen ohne das auch nur mal ansatzweise zu
überprüfen, weil dann die eigene Strategie fraglich werden könnte.
> Wieso bist du dann nicht prof. Fonds-Manager oder Privatier sondern> laberst ständig in einem Forum, was für sein unterirdisches Niveau> bekannt ist?
bei Wikifolio darf ich u.a. keine Aktien wählen, die ich selbst im Depot
habe oder dann selbst kaufen würde wegen
Wertpapierschutzgesetz-Regelungen.
Dort tummeln sich bereits 1000 Fondsmanager und ich wäre dann der 1001.
Nun gut, vielleicht mach ich da trotzdem mal was, weiß ich noch nicht.
Ansonsten bin ich nicht Claymore (der als fast Millionär oder mit
Immobesitz eben dann doch Multimillionär) hier die Wahnsinnstips gibt
... und da kann man nur noch den Kopf schütteln bei einigen Aussagen.
Claymores Irrsinn war der eigentlich Grund warum ich in dieser Rubrik
mal gepostet habe.
Ja kann wirklich sein - gegen Claymore und seine Jünger ist man
chancenlos, insofern ist das hier das falsche Forum; ich halt mich
zukünftig hier raus, wenn es um Sparquote, Wirtschaft, etc. geht.
S. B. schrieb:> Was mir hier auf den ... geht ist diese penetrant dumme Behauptung, daß> man Indices wie MSCI nicht schlagen
Natürlich kann man das, theoretisch.
Wenn man weis in welche Aktien man investieren muss.
In der Praxis weis man das aber nicht, deswegen kann man bestenfalls
eine grobe Ahnung haben und hoffen und vielleicht einen Glückstreffer
landen.
Durch Wissen und "Können" wird man als Privatmensch eher weniger den
großen Wurf landen, denn Insider und Professionals sind hier
grundsätzlich dem Privatanleger vorraus.
S. B. schrieb:>> Aber du bist nicht der Einzige mit dieser Idee. Viele haben das sogar>> zum Beruf gemacht und denken den ganzen Tag darüber nach. Komischerweise>> schaffen die im Normalfall auch keine besseren Renditen.> Das wird immer wieder behauptet und wenn man das mal kontrolliert stellt> man fest, daß die Behauptung so einfach nicht stimmt.> Du brauchst nur mal auf wikifolio nachzuschauen und nachzurechnen.> Dann wirst Du natürlich sagen: Ja, das sind doch aber nur winzige x> Prozent mehr als mein MSCI basierter ETF, lohnt sich doch gar nicht,> 1000faches Risiko mehr, usw.,usw.
Das problem ist nicht, dass der Mehrwert gegenüber DAX oder MSCI so
klein ist, das Problem ist, dass bei Wikifolio nur die wenigsten
tatsächlich den DAX oder MSCI geschlagen haben.
Es ist natürlich einfach, sich im Nachhinein die rauszupicken, die das
geschafft haben, und dann damit zu tönen, den DAX geschlagen zu haben.
Das Problem ist nur, dass man nicht VORHER weiß, welche von den vielen
Fonts den DAX schlagen werden.
Und die Menge an Fonts, die den Vergleichsindex geschlagen haben, fand
ich jetzt sehr überschaubar.
Eigentlich hat Wikifolio den Grundsatz bestätigt, dass die meisten Fonts
den Index nicht schlagen.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Und die Menge an Fonts, die den Vergleichsindex geschlagen haben, fand> ich jetzt sehr überschaubar.>> Eigentlich hat Wikifolio den Grundsatz bestätigt, dass die meisten Fonts> den Index nicht schlagen.
Also die Schriftarten können nun am allerwenigsten dafür, als dass sie
es verdient hätten geschlagen zu werden ;)
Noch was zum Abschluß:
Ich gehe von einer Seitwärtsentwicklung des DAX, MSCI, etc. für die
Zukunft aus - wir werden es ja dann sehen in den nächsten 15 Jahren ;-)
Deshalb würde ich selbst nicht in die 5 schwergewichtigsten Unternehmen
des DAX investieren - dies war lediglich eine Idee, um einen DAX ETF bei
stetiger Steigerung des DAX Indices zu schlagen.
Sämtliche Tips und Empfehlungen oder auch abgeleitete Empfehlungen
meinerseits sind ohne Gewähr und bedeuten keinerlei Anlageempfehlung!
Anleger handeln immer auf eigenes Risiko.
S. B. schrieb:> typisches Schwarz-Weiß-Denken.
Nein. Du hast einfach ein Szenario beschrieben, das weit abseits vom
Graubereich liegt.
S. B. schrieb:> Und "langfristig" ist ja sehr variabel - da kann ich mir die Logik prima> zurechtbingen, das ist genauso Glaskugel ... deshalb schau mal hier:> http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141> wer 2007 gekauft hat, konnte bis 2009 erst mal abkotzen, erst 2013 war> dann der Verlust egalisiert.
Ich habe langfristig eigentlich recht klar definiert. Wer "langfristig"
mit "4 Jahre" definiert, kommt natürlich auf ganz andere Schlüsse. Aber
das widerspricht sich dann ja nicht.
Der Fehler liegt schon an der Aussage "wer 2007 gekauft hat". Das macht
man ja auch nicht. Diversifikation geht auch über die Zeit. Die Aussage
müsste also heißen: "wer zwischen 1995 und 2007 stetig Aktien gekauft
hat" und dann kommt als Schluss raus "hatte nach dem Crash immer noch
Plus gemacht und kann in Ruhe weiter kaufen".
S. B. schrieb:> Gab es 2009 kriegsähnliche Zustände bzw. standen wir kurz davor oder> hatten die Unternehmen des MSCI keine Gewinne mehr?
Nein, hatten wir nicht, weil die Krise rein künstlich geschaffen war und
deshalb keine langfristigen Auswirkungen haben konnte.
S. B. schrieb:> Das liegt nur daran, daß es sich um Unternehmen mit hoher> Marktkapitalisierung handelt - die haben natürlich genügend Reserven und> es bleibt dann genügend Zeit, um sie aus dem Index zu werfen.S. B. schrieb:> Da erkläre doch mal wieso der Welt-Index in der Vergangenheit über> immmerhin fast 2 Jahre gefallen ist? Ja,ja, war nicht langfristig genug> gesehen, schon klar.
Ich habe es ausreichend erklärt. Wenn du es nicht verstanden hast, ziehe
die einschlägige Literatur zurate. Hier kannst du zum Beispiel anfangen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aktienindex
Und ja, zwei Jahre ist das genaue Gegenteil von langfristig. Alles unter
10 Jahren kann nur Spekulation sein und ist entsprechend risikoreich.
Langfristig fängt für mich ab 20 Jahre an, im Allgemeinen rede ich eher
von 30 Jahren (zum Beispiel 10 Jahre ansparen und 20 Jahre nutzen).
S. B. schrieb:> Gewinn und Gewinnwachstum scheint für Dich das Gleiche zu sein - eine> sehr simple Sichtweise mit Weltzusammenbruch kommt hinzu oder einfach> nur wirtschaftliche Unkenntnis?
Wo habe ich behauptet, dass ich das für das Gleiche halte?
Als einzelner Investor kann ich sehr wohl auch bei sinkenden oder
stagnierenden Gewinnen noch eine positive Rendite erwirtschaften. Dass
das unser Wirtschaftssystem nicht verträgt ist eine völlig andere Sache.
Das bedeutet nur, dass der Zusammenbruch von dem ich sprach, früher
kommt.
S. B. schrieb:> Okay, dann warten wir mal auf die 450 bzw. 500. Ich bezweifle das> Naturgesetz vom ewig steigendenden MSCI
Ich habe nie behauptet, dass der MSCI immer steigt. 1. Der MSCI ist ein
Kursindex. Das heißt ich kann eine positive Rendite auch dann machen,
wenn der Index sinkt. 2. Bildet er nicht die ganze Welt ab.
S. B. schrieb:> Gut, jetzt müßte man nur noch die Ausschüttung ETFs und High5> Unternehmen des jeweiligen Index vergleichen bzw. berechnen und schon> hat man ein Ergebnis ... nachrechnen kann sich lohnen :-)
Wie wäre das zwischen 2007 und 2009 ausgegangen? Das ist ja schließlich
der Zeitraum, den du immer betrachten möchtest.
S. B. schrieb:> Gekoppelt mit dividenstarken Aktien (ohne Quellenbesteuerung im> Heimatland der Aktie)
Damit missachtet man die Grundregel der geographischen Diversifikation.
Und dass dividendenstarke Titel keine Erfolgsgarantie bieten, wurde ja
schon hinlänglich dargelegt. Ein Gegenbeispiel widerlegt die These
schließlich hinreichend. Und das wäre RWE.
S. B. schrieb:> Ansonsten bin ich nicht Claymore (der als fast Millionär oder mit> Immobesitz eben dann doch Multimillionär) hier die Wahnsinnstips gibt> ... und da kann man nur noch den Kopf schütteln bei einigen Aussagen.
Ich habe mein Vermögen nicht mit Aktien oder Immobilien gemacht. Da gibt
es viel einfachere, schnellere und effektivere (und trotzdem natürlich
völlig legale und moralisch einwandfreie) Möglichkeiten. Aktien sind für
mich nur eine Möglichkeit, ein passives Einkommen zu generieren.
Die Tipps stammen im Übrigen nicht von mir. Es ist eine weit verbreitete
und sehr bewährte Strategie, die von vielen (nicht nur, aber vor allem)
wohlhabenden Einzelpersonen, Stiftungen und Pensionsfonds seit
Jahrzehnten angewendet wird.
Für alle, die kurzfristig (Zeitraum von wenigen Jahren) Gewinne mit
Aktien oder anderen Investments machen, habe ich übrigens noch eine gute
Nachricht: Ihr habt zumindest das gleiche Wissen über Finanzen wie eine
Katze.
https://www.theguardian.com/money/2013/jan/13/investments-stock-picking
Dummerweise war die Katze bei solchen kurzfristigen Geschäften besser
als die Profis mit langjähriger Erfahrung.
Das zeigt ziemlich deutlich, wie schwachsinnig es ist, in solchen
Zeiträumen zu denken oder gar eine Strategie danach auszurichten.
Übrigens: In dem Zeitraum hat der im Artikel genannte Index etwa die
gleiche Performance gebracht wie die Stockpicking-Katze.
D. I. schrieb:> g. k. schrieb:>> Interessant, seit wann bist du dabei?>> Seitdem ich meine zinsbehafteten Verbindlichkeiten (z.B. KFW> Studienbeitragsdarlehen, ...) abbezahlt und die Grundlagen für ein> Familiennest errichtet habe. Also ca. ~1 Jahr.> Und wie lange du? Deine Beschreibung liest sich als wärst du mit einem> mittleren-oberen 5-stelligen Betrag dabei. Im Moment muss ich jetzt nur> noch kontinuierlich die Haben-Seite erhöhen, dann bleibt auch mehr> hängen. :)
Sorry, war jetzt eine Weile nicht mehr im Forum, daher späte Anwort
dazu. Meine ersten Fonds habe ich 2000 gekauft. Da war ich 16 und das
direkt 1 Monat vor dem großen Knall. Natürlich war ich damals vom
Internet und Technologie überzeugt und habe mir bei der örtlichen
Sparkasse Deka-Technologie und Deka-Internet gekauft. Über den Ausgang
brauche ich wohl nicht berichten :P. Dann war jahrelang Ruhe um Börse
bis ich Anfang 2007 wieder Interesse an Fonds hatte und investiert habe.
Ende 2007 habe ich dann in Panik viel verkauft, da ich eigentlich auch
auf eine ETW gespart habe. Ergo bis 2011 wieder nix mit Börse & Co. Dann
einem "Vermögensberater" auf dem Leim gegangen und mir Fonds mit hohen
Gebühren geholt.
Seit 2013 reicht es mir und ich nehme meine Finanzen komplett zu 100%
selbst in die Hand. Seither habe ich auch großes Interesse und lese sehr
viel zu Anlagen und Geld allgemein. Vor 1,5 Jahren habe ich dann meine
Strategien festgelegt, von denen ich zu Lebzeiten nicht mehr abweichen
will :D.
Trotz all meiner negativen Erfahrungen habe ich der Börse nie den Rücken
gekehrt, da ich ein Typ bin, der immer erst Fehler bei sich selbst und
erst dann bei anderen sucht. Daher war für mich schnell klar, wieso es
zu den Verlusten kam und damit gab ich der Börse nie die Schuld. Aber
hätte ich nur meine heutige Erfahrung mit 16 gehabt... und damit meine
ich nicht das Wissen der Kursentwicklung, einfach nur die Einstellung
und Strategie :(
Ansonsten stehe ich denke ich mit 32 auch nicht so schlecht da. Mein
Ziel ist die Million mit Mitte 50 und fast 1/3 habe ich schon. Die
Hälfte davon in einer ETW, ein Teil in RVs und Beteiligungen und ~100k
in meinen Depots. Bisher bin ich von meiner Strategie auch voll
überzeugt, es macht auch richtig Spass. Dazu spare ich ~25-30k p.a., so
dass die Million rein aus Sparleistung schon machbar ist, aber
Familienplanung steht ja noch an ...
Lokus schrieb:> Schnitzelbrot schrieb:>> Cha-woma M. schrieb:>>> Also VW jetzt kaufen?>>> Ist wie ein Auto ohne HU kaufen!>>>> Ich würde mir jederzeit wieder ein VW kaufen, bin super zufrieden. Genau>> das ist aber auch der Grund, warum ich mir aktuell noch keinen neuen VW>> hole, einfach weil der alte noch so verdammt geil ist!>> Solche kritischen Verbraucher wie dich braucht VW.
Ich fahre einen Golf 6 mit 1,4TSI 160PS, dem Problemmotor schlechthin
und bin absolut überzeugt von dem Auto. Ein neues Auto wäre problemlos
drin (großes Interesse am Golf GTE), aber der Golf ist einfach zu
zuverlässig. Ich jedenfalls bin von VW absolut überzeugt! Aber nicht von
der Aktie ^^
Axel L. schrieb:> Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf> den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen> Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top> Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu> haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich> gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind.
MSCI World und Europe ist zwar eigenartig, da ich derzeit gerade Europa
(außer DE) nicht gewichten würde, aber ich vermute mal, dass du dann den
US-Anteil im World ausgleichen willst.
Zitiert habe ich dich aber wegen der Idee mit Dividenden ETF. Da rate
ich dir dazu genau hinzusehen, nach welchen Kritierien die Aktien
ausgewählt werden. Divi ETFs sind meist kleiner und oftmals geht es nur
um die Höhe der Dividende. Die höchsten Dividenden liefern in der Hausse
normalerweise Finanztitel, Zykliker (z.B. Automotive), Telekommunikation
und ggf. schlechte Versorger mit Problem (z.B. RWE). Alles Titel, die
ich auf KEINEN FALL bei einer Baisse halten wollte und schon gar nicht
langfristig. Nicht vergessen, dass Dividenden schnell gekürzt werden
können, dann ist so ein Divi ETF ne richtig lahme Ente im Depot.
Mein Tipp, schau mal bei SPDR vorbei und dabei vor allem nach Fonds, die
nach dem Prinzip "Dividenden-Aristokraten" agieren, d.h. nur Titel, die
min. 10-25 Jahre stetig die Dividende erhöht haben. Dann hast du auch
Titel drin, die in den Krisen Dividenden nicht gekürzt, sondern gar
erhöht haben. Genau das entspricht dann auch deinem Anliegen. Einziger
Haken bei den SPDR ist, dass sie in IE geführt werden und teilweise
thesaurieren, also steuerhässlich sind. Das ist auch mit ein Grund wieso
ich in Einzeltitel investiere, allerdings ändert sich das ab 2018 bei
Fonds zum Glück.
Hier mal das Sheet zu dem von dir genannten Stoxx Global Select Dividend
100:
https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE000A0F5UH1&documentType=MR&country=DE&lang=de
Zu 44% sind Finanztitel darin, also wird dein ETF beim nächsten Crash
fast so abschmieren wie die Bankaktien. Die Dividende des gesamten Fonds
dürfte auch locker um >50% fallen, da wette ich drauf!
Finanzberater schrieb:> Sodele. Heute wieder eine fette Rendite gemacht.
Solange do keine Zahlen nennst bist du ein Witz.
Außerdem denke ich ist der Begriff 'Rendite' hier falsch angebracht.
> Die Rendite (englisch yield) ist im Finanzwesen der in Prozent eines Bezugswerts
ausgedrückte Effektivzins, den ein Anleger bei Finanzprodukten oder ein Investor
bei Investitionen innerhalb eines Jahres erzielt.
Bei deiner Goldspekulation ist das eher Gewinn/Verlust.
g. k. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf>> den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen>> Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top>> Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu>> haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich>> gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind.>> MSCI World und Europe ist zwar eigenartig, da ich derzeit gerade Europa> (außer DE) nicht gewichten würde, aber ich vermute mal, dass du dann den> US-Anteil im World ausgleichen willst.>
Genau.
Und ich habe mir abgewöhnt, nach "derzeit gewichten würde" zu handeln.
Das geht meistens schief, macht auch auf 10-20 Jahren keinen Sinn, es
sei denn, ich würde glauben, dass Europa in den nächsten 20 Jahren
komplett über den Jordan geht. Aber letztlich gilt: Wenn das alle
glauben, könnte man jetzt billig kaufen.
> Zitiert habe ich dich aber wegen der Idee mit Dividenden ETF. Da rate> ich dir dazu genau hinzusehen, nach welchen Kritierien die Aktien> ausgewählt werden. Divi ETFs sind meist kleiner und oftmals geht es nur> um die Höhe der Dividende. Die höchsten Dividenden liefern in der Hausse> normalerweise Finanztitel, Zykliker (z.B. Automotive), Telekommunikation> und ggf. schlechte Versorger mit Problem (z.B. RWE). Alles Titel, die> ich auf KEINEN FALL bei einer Baisse halten wollte und schon gar nicht> langfristig. Nicht vergessen, dass Dividenden schnell gekürzt werden> können, dann ist so ein Divi ETF ne richtig lahme Ente im Depot.
Guter Einwand.
>> Mein Tipp, schau mal bei SPDR vorbei und dabei vor allem nach Fonds, die> nach dem Prinzip "Dividenden-Aristokraten" agieren, d.h. nur Titel, die> min. 10-25 Jahre stetig die Dividende erhöht haben. Dann hast du auch> Titel drin, die in den Krisen Dividenden nicht gekürzt, sondern gar> erhöht haben. Genau das entspricht dann auch deinem Anliegen. Einziger> Haken bei den SPDR ist, dass sie in IE geführt werden und teilweise> thesaurieren, also steuerhässlich sind. Das ist auch mit ein Grund wieso> ich in Einzeltitel investiere, allerdings ändert sich das ab 2018 bei> Fonds zum Glück.
Sieht interessant aus, schaue ich mir mal an.
>> Hier mal das Sheet zu dem von dir genannten Stoxx Global Select Dividend> 100:> https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE000A0F5UH1&documentType=MR&country=DE&lang=de>> Zu 44% sind Finanztitel darin, also wird dein ETF beim nächsten Crash> fast so abschmieren wie die Bankaktien. Die Dividende des gesamten Fonds> dürfte auch locker um >50% fallen, da wette ich drauf!
Hmmm, schon wieder Prognosen, die eintreffen können oder nicht. Beim
nächsten crash werden alle Aktien abschmieren, ob Banken in Anbteracht
der neuen Eigenkapitalregeln nicht vielleicht sogar ganz gut dastehen,
weis heute keiner. Banktitel haben sich selbst nach dem Lehman Crash
recht gut entwickelt, warum sollen die jetzt langfristig Probleme machen
?
Das Bestechende an ETF ist gerade, dass da keine Emotionen reinspielen
sollten, es gibt einfache Regeln, die historisch gezeigt haben, dass sie
ganz gut funktionieren. Wenn eine Aktie gute Dividenden bringt, ist sie
drin, gehen die Dividenden runter, fliegt sie raus. Wenn also die
Banktitel global derzeit mit Abstand die beste Dividenden bringen, warum
soll ich die rausschmeissen, wenn ich eine Dividendenstrategie fahre ?
Gruss
Axel
> https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE00...
Ausschüttungsrendite 3,89% abzüglich Gesamtkostenquote von 0,46%, also
3,43% per anno, okay besser als Festgeld ... aber es gibt wirklich
bessere Investments.
S. B. schrieb:> Ausschüttungsrendite 3,89% abzüglich Gesamtkostenquote von 0,46%, also> 3,43% per anno, okay besser als Festgeld ... aber es gibt wirklich> bessere Investments
Richtig, und das sich der Wert des Fonds immerhin verdoppelt hat
innerhalb von 6 Jahren ist nur ein unwichtiges Detail, ... ein Profi wie
du verdreifacht sein Vermögen in derselben Zeit natürlich.
> ... ein Profi wie du verdreifacht sein Vermögen in derselben Zeit> natürlich.
auch ich mache Fehler, 13 Mrd. Steuernachzahlung für Apple und das
Unternehmen steigt heute auch noch im Börsewert - das nenn ich cooles
pushing.
Finanzberater schrieb:> Sodele. Heute wieder eine fette Rendite gemacht.
Meh. Ich habe vor ein paar Wochen eine Beteiligung an einer Neugründung
veräußert, Rendite ist 500% über 2 Jahre, wenn ich meine Arbeit mit
einem vernünftigen Stundensatz (50 Euro netto) berücksichtige. In
absoluten Zahlen ist das netto über eine halbe Million Euro leicht
verdientes Geld. Da kannst du lange mit Gold zocken, bis du das
erreichst.
S. B. schrieb:> Ausschüttungsrendite 3,89% abzüglich Gesamtkostenquote von 0,46%, also> 3,43% per anno, okay besser als Festgeld ... aber es gibt wirklich> bessere Investments.
Ohne die Wertentwicklung zu berücksichtigen ist eine solche Aussage
sinnlos.
S. B. schrieb:> auch ich mache Fehler, 13 Mrd. Steuernachzahlung für Apple und das> Unternehmen steigt heute auch noch im Börsewert - das nenn ich cooles> pushing.
Apple ist schon seit langem unterbewertet. Aber das weiß man natürlich
nicht, wenn man die Wertentwicklung ignoriert.
Ich mache das so:
Ich habe KEINE Lebensversicherung, stattdessen eine reine
Rentenversicherung. Wir wissen alle, dass die privaten immer weniger
auszahlen, aber die garantierte Mindestsumme liegt bei mir UNTER der
Bemessungsgrenze und alle Beiträge, die ich einzahle, gehen voll von der
Steuer weg.
Ich zahle monatlich 300 Euro und kriege dafür mal mindestens 546,- Euro
raus.
Momentan zahle ich dafür 3600,- butto, spare aber etwa 1200,- an
Steuern, damit zahle ich 2400,-. Ausgezahlt werden 6500,-! Die Teuerung
wärend der Laufzeit sind Einzahlung von 2012 .. 2032 gegenüber 2032 bis
2052, also 20 Jahre. Macht 65% Steigerung. Die 2400,- wären also 4000,-.
Ich bekomme also also 2500,- im Jahr mehr zurück, als ich eingezahlt
habe.
Das Ganze funktioniert natürlich nur für die Rürupp-Franktion, also die
Selbständigen, die im Alter kaum Rente bekommen und keine Steuern darauf
zahlen müssen, und zugleich jetzt über 55k zu versteuerndes Einkommen
haben.
Für den Normalverdiener lohnt sich das nicht!!!!!
> Apple hat 200G€ an Barreserven rumliegen, warum sollten da 13G€> großartig jucken?
Ähnliches könnte man zu VW ja auch sagen, die paar Mrd. aus dem
Abgasskandal sind nicht weiter wichtig - das wirkt sich bei VW aber voll
aus.
Apple hingegen ist eine US Aktie und die wird hofiert vom irischen Staat
und der US Regierung, die ja die Steuerschulden übernehmen wollen ...
das nenn ich Sozialismus - normalerweise müßte sich eine Negativmeldung
auch negativ im Kurs der Aktie auswirken, sogar das Gegenteil ist der
Fall ... weil Warren Buffet, etc. investiert ist.
Frage ist nur ob der Marketing Bluff ewig anhält; irgendwer muß die
neuen Produkte ja auch kaufen.
> Ohne die Wertentwicklung zu berücksichtigen ist eine solche Aussage> sinnlos.
Wieso sollte die Wertentwicklung eines ETF denn besser sein als die
einer dividenstarken Aktie ... das ist auch nur Glaskugel oder welche
ausschlaggebenden Kriterien gibt es Deiner Ansicht nach?
Eine absolute Sicherheit gibt es nicht.
ETF ist ein Konglomerat von x Aktienwerten und je nach Gewichtung säuft
dann auch Dein ETF in der Wertentwicklung zwangsläufig mit ab.
> Apple ist schon seit langem unterbewertet. Aber das weiß man natürlich> nicht, wenn man die Wertentwicklung ignoriert.
Wie bitte? Apple steht bei ca. 95 Euro derzeit und nicht bei 50 Euro.
Du selbst sagst, daß Du deren Neu-Produkte nicht kaufst (Axel bezeichnet
die Produkte als überteuert, das sehe ich genauso). Im Marketing ist
Apple einsame Spitze, ob das wirklich für die weitere Wertentwicklung
reicht werden wir ja sehen.
> Da kannst du lange mit Gold zocken, bis du das erreichst.
gerade bei Gold sind die Schwankungen ja hoch, wer vor ein paar Tagen
auf Put gesetzt hat konnte voll die Gewinne machen; vielleicht geht es
ja weiter runter, aber das ist dann hochspekulativ.
> Rendite ist 500% über 2 Jahre, wenn ich meine Arbeit mit> einem vernünftigen Stundensatz (50 Euro netto) berücksichtige.
auch nicht sehr aussagekräftig, weil wir Deine Einsatzsumme bzw. den
Mindesteinsatz einer solchen Beteiligung nicht kennen und weiterhin das
Risiko dieser Anlage völlig unklar ist - höhere Renditen beinhalten in
der Regel auch ein höheres Risiko bis hin zum Totalverlust.
S. B. schrieb:> Ähnliches könnte man zu VW ja auch sagen, die paar Mrd. aus dem> Abgasskandal sind nicht weiter wichtig - das wirkt sich bei VW aber voll> aus.
VW hat keine 200G€ an Barreserven rumliegen :) Hätten sie die, könnten
sie sogar die europäischen Kunden entschädigen.
S. B. schrieb:> Apple hingegen ist eine US Aktie und die wird hofiert vom irischen Staat> und der US Regierung, die ja die Steuerschulden übernehmen wollen ...
Die USA "will" das sicher nicht übernehmen, deswegen ja auch die Drohung
im Vorfeld. Die Gesetzgebung erlaubt es lediglich, dass diese
Nachzahlung abgeschrieben werden kann.
S. B. schrieb:> normalerweise müßte sich eine Negativmeldung> auch negativ im Kurs der Aktie auswirken, sogar das Gegenteil ist der> Fall
Nein, nicht jede Negativmeldung muss in einem Kursfall enden. Wenn die
Meldung nur heiße Luft ist oder keine Gefahr fürs operative Geschäft zu
befürchten ist, macht das garnichts.
> Nein, nicht jede Negativmeldung muss in einem Kursfall enden. Wenn die> Meldung nur heiße Luft ist oder keine Gefahr fürs operative Geschäft zu> befürchten ist, macht das garnichts.
Für Unternehmen gelten offenbar ganz andere Gesetze als für den
Normalbürger.
Eigentlich sollte sich eine Negativmeldung schon auswirken - nur am
Beispiel Apple&Irland&USA sieht man wie schnell sich selbst eine
Regierung mal eben manipulieren läßt ... na ja, wer dann wirklich 100%
sicher gehen will, kauft sich Alphabet A oder C Aktien - wenn die
wanken, dann gute Nacht.
S. B. schrieb:> Eigentlich sollte sich eine Negativmeldung schon auswirken
Warum sollte sie das? Der Stand ist jetzt erstmal, dass die
EU-Kommission einen Entschluss gefasst hat, dass 13G€ nachzuzahlen sind.
Apple legt Einspruch ein und ich gehe davon aus Irland auch. Dann wird
erstmal geschaut ob das rechtmäßig ist, uswusf. Das heißt bis jetzt ist
erstmal faktisch nichts passiert, außer ein paar aufbauschende Artikel
in den Nachrichten.
D. I. schrieb:> S. B. schrieb:>> Eigentlich sollte sich eine Negativmeldung schon auswirken>> Warum sollte sie das? Der Stand ist jetzt erstmal, dass die> EU-Kommission einen Entschluss gefasst hat, dass 13G€ nachzuzahlen sind.> Apple legt Einspruch ein und ich gehe davon aus Irland auch. Dann wird> erstmal geschaut ob das rechtmäßig ist, uswusf. Das heißt bis jetzt ist> erstmal faktisch nichts passiert, außer ein paar aufbauschende Artikel> in den Nachrichten.
Normalerweise sind aber genau das die Dinge, die Kurse bewegen, wenn
dann der Fall tatsächlich eintritt, ist das in den Kursen bereits drin
und dann bewegt sich nichts mehr.
Aber ich vermute in dem Fall, dass die Mehrheit der Aktionäre dem keine
grosse Bedeutung beimisst, entweder weil die Summe im Vergleich zum
Vermögen zu klein ist, oder weil niemand glaubt, dass die EU damit
durchkommt.
Gruss
Axel
S. B. schrieb:> Wieso sollte die Wertentwicklung eines ETF denn besser sein als die> einer dividenstarken Aktie ... das ist auch nur Glaskugel oder welche> ausschlaggebenden Kriterien gibt es Deiner Ansicht nach?
Genau das ist doch der Punkt. Eine Einzelaktie kann genauso abstürzen.
Nur ist die Wahrscheinlichkeit bei einer einzelnen Aktie höher. Siehe
RWE, VW, Deutsche Bank. Wenn der gesamte Markt abschmiert, ist die
Wahrscheinlichkeit, dass deine Einzelaktie mit abschmiert, sehr hoch.
Umgekehrt gilt das aber nicht. Wenn im Index eine einzelne Aktie
abstürzt ist das kaum spürbar, außerdem sinkt die Gewichtung. Die
Verlierer werden also automatisch aus dem Spiel genommen.
Natürlich wirst du immer eine Aktie finden, die eine bessere
Wertentwicklung hat als der Index. Ohne die besagte Glaskugel weißt du
das vorher aber nicht, ob das auf deine Aktie zutrifft. Hier verweiße
ich gerne wieder auf das Beispiel der Katze.
S. B. schrieb:> ETF ist ein Konglomerat von x Aktienwerten und je nach Gewichtung säuft> dann auch Dein ETF in der Wertentwicklung zwangsläufig mit ab.
Genauso wie ein Einzelwert.
S. B. schrieb:> Wie bitte? Apple steht bei ca. 95 Euro derzeit und nicht bei 50 Euro.
Ohne irgendeine Relation zu den Anteilen und den (vergangenen,
aktuellen, zu erwartenden) Gewinnen herzustellen ist diese Aussage
völlig sinnfrei. Fakt ist, dass Apple ein aktuell sehr niedriges KGV
hat. Das bedeutet zunächst, dass die Investoren mit sinkenden Gewinnen
rechnen. Wenn sich diese Erwartung ändert oder nicht bestätigt, steigt
der Kurs.
S. B. schrieb:> auch nicht sehr aussagekräftig, weil wir Deine Einsatzsumme bzw. den> Mindesteinsatz einer solchen Beteiligung nicht kennen und weiterhin das> Risiko dieser Anlage völlig unklar ist - höhere Renditen beinhalten in> der Regel auch ein höheres Risiko bis hin zum Totalverlust.
Die wichtigsten Daten habe ich ja genannt. Der finanzielle Einsatz war
etwa 3% meines Vermögens (oder anders gesagt nicht einmal eine
Jahresrendite auf die ich zudem finanziell nicht angewiesen bin), dazu
noch einige hundert Arbeitsstunden (die ich allerdings auch als Hobby
zählen kann). Faktisch war das Risiko also Null, weil ich einen Verlust
nicht wirklich gespürt hätte. Wie gesagt, leicht verdientes Geld.
Eh ihr penner, das thema lautet
"wie hoch ist eure sparquote?" und nicht wie lege ich geld an.
Moderatoren, ihr moderiert den saftladen hier auch nach lust und laune,
kommt einem so vor.
Was hat das geschrubble mit "arbeit und ausbildung" zu tun?
Da habe ich schon weitaus näherliegende themen eingestellt, die null
beleidigend waren aber dennoch gelöscht wurden.
Könnt ihr mal auf den grünen zweig kommen, dass ihr alles stehen lasst,
das weitestgehend mit arbeit zu tun hat und worin niemand verbal
angegriffen wird?
Ansonsten ist das eh ne faschingsveranstaltung hier.
Was se verdienen, da ist jeder held genug, das im forum kund zu tun. Was
se sparen, da kommt nur gesülze bei rum. Das sagt schon alles.
Earl S. schrieb:> ich habe mir das Lesen der letzten 50 Beiträge gespart.> Macht bei insgesamt 685 Beiträgen eine Sparquote von 7,3%
Ich habe sie gelesen, und kann dich daher nur beglückwünschen: eine sehr
gute Investition! So macht Sparen wirklich Sinn.
> Genau das ist doch der Punkt. Eine Einzelaktie kann genauso abstürzen.> Nur ist die Wahrscheinlichkeit bei einer einzelnen Aktie höher. Siehe> RWE, VW, Deutsche Bank. Wenn der gesamte Markt abschmiert, ist die> Wahrscheinlichkeit, dass deine Einzelaktie mit abschmiert, sehr hoch.
Wenn der gesamte Markt abschmiert gibt es immer noch einzelne
Gewinnneraktien bzw. Aktien mit marginalen Verlust - das ist natürlich
reine Glückssache, wenn man gerade diese Aktie im Depot hat.
Man kann aber das Risiko drastisch eingrenzen - da gibt es verschiedene
Möglichkeiten.
Natürlich ist das Risiko einer Einzelaktie immer höher - dafür sind aber
auch die Renditeaussichten besser, wenn es gut konjunkturell gut läuft
... denn Ausschüttungen wie z.B. Dividenden sind nun mal beim ETF in der
Regel weitaus geringer.
Gerade dividendenstarke Einzeltitel lohnen, wenn man nicht nur auf
maximalen Kursgewinn hinaus will ... die Realisierung eines Kursgewinns
würde ja dann Verkauf bedeuten von Teilen des ETF bzw. der Aktie
bedeuten und dann sind Transaktionskosten und Kursschwankungen für den
Neueinstieg entscheidend unabhängig von ETF oder Aktie.
> Wenn im Index eine einzelne Aktie> abstürzt ist das kaum spürbar, außerdem sinkt die Gewichtung. Die> Verlierer werden also automatisch aus dem Spiel genommen.
Defacto geht eine Rausnahme aus dem jeweiligen Index so schnell nicht -
das wird ja Jährlich/halbjährlich je nach Index bewertet?!
Je nach Gewichtung Deines ETF spielen Schwergewichte deshalb sehr wohl
eine Rolle - es gibt 1000+x Aktien und mindestens genauso viele ETFs als
Anlagemöglichkeiten. Selbst bei Index nachbildenden ETFs hast Du die
Auswahl. Da kann ich mir auch meinen eigenen ETF aus Aktien selbst
zusammenstellen und habe mehr davon - so schwer ist das doch nicht.
> Fakt ist, dass Apple ein aktuell sehr niedriges KGV> hat. Das bedeutet zunächst, dass die Investoren mit sinkenden Gewinnen> rechnen. Wenn sich diese Erwartung ändert oder nicht bestätigt, steigt> der Kurs.
Na ja, KGV bei ca. 13, das ist natürlich ein Argument. Aber Du hattest
ja weiter oben angeführt, daß ein niedriger KGV auch negativ sein kann?
Mit dem Gewinn steigt in der Regel auch der KGV.
> Aber ich vermute in dem Fall, dass die Mehrheit der Aktionäre dem keine> grosse Bedeutung beimisst, entweder weil die Summe im Vergleich zum> Vermögen zu klein ist, oder weil niemand glaubt, dass die EU damit> durchkommt.
Nein, das liegt daran, daß die Politik eindeutig signalisiert Verluste
Apples aus dieser Steuerangelegenheit komplett zu übernehmen bzw.
anderweitig zu kompensieren ... na das sollte sich mal ein
Mittelständler, etc. leisten, da gibt es dann keine Gnade, ganz im
Gegenteil.
> Eh ihr penner, das thema lautet> "wie hoch ist eure sparquote?" und nicht wie lege ich geld an.
Es geht natürlich auch darum wie ich meine Sparquote langfristig
verbessern kann; daß Du und andere das aus jugendlichen Leichtsinn nicht
wollen ist auch klar :-)
S. B. schrieb:> Wenn der gesamte Markt abschmiert gibt es immer noch einzelne> Gewinnneraktien bzw. Aktien mit marginalen Verlust - das ist natürlich> reine Glückssache, wenn man gerade diese Aktie im Depot hat.
Eben. Deshalb ist diese Strategie nicht viel besser als gleich den Markt
zu kaufen.
S. B. schrieb:> Man kann aber das Risiko drastisch eingrenzen - da gibt es verschiedene> Möglichkeiten.
Die in der Fachwelt allgemein anerkannte Möglichkeit ist passives
Investieren in Indexfonds.
Ich weiß, dass es auch Dividendeninvestoren gibt. Aber man braucht sich
nicht einbilden, dass diese Strategie in allen Belangen überlegen ist.
Das Risiko ist deutlich höher und die durchschnittliche Rendite ist auch
nicht besser. Dazu kommen massive steuerliche Nachteile, insbesondere
(aber nicht nur) wenn man global diversifiziert.
S. B. schrieb:> Natürlich ist das Risiko einer Einzelaktie immer höher - dafür sind aber> auch die Renditeaussichten besser
Nur wenn du zufällig die Gewinneraktien erwischt. Hier sei wieder auf
die Katze verwiesen, die darin besser war als die Experten mit
jahrelanger Erfahrung.
Ich habe ja auch Einzelaktien, weil mir eine rein passive Strategie zu
langweilig wäre und weil ich meistens sehr gute Erfahrung (und Gewinn)
gemacht habe. Aber ich muss mir eben auch eingestehen, dass das auch
schief gehen kann und ich mich am besten damit absichere, einen größeren
Teil meines Depots in passiven Investments zu halten.
S. B. schrieb:> Gerade dividendenstarke Einzeltitel lohnen, wenn man nicht nur auf> maximalen Kursgewinn hinaus will ... die Realisierung eines Kursgewinns> würde ja dann Verkauf bedeuten von Teilen des ETF bzw. der Aktie> bedeuten und dann sind Transaktionskosten und Kursschwankungen für den> Neueinstieg entscheidend unabhängig von ETF oder Aktie.
Ob Dividende oder Verkauf ist für den Unternehmenswert immer noch egal,
egal wie lange du das leugnest. Steuerlich ist ein Verkauf in
Deutschland dagegen besser.
Wer auf Dividende steht, kann einen entsprechenden ETF kaufen. Es gibt
welche mit über 5% Ausschüttungsrendite.
S. B. schrieb:> Defacto geht eine Rausnahme aus dem jeweiligen Index so schnell nicht -> das wird ja Jährlich/halbjährlich je nach Index bewertet?!
Das reicht ja auch bei einem langfristigen Anlagehorizont.
S. B. schrieb:> Da kann ich mir auch meinen eigenen ETF aus Aktien selbst> zusammenstellen und habe mehr davon - so schwer ist das doch nicht.
Klar, wenn du ein paar Millionen auf dem Konto hast. Die Frage ist -
welchen Vorteil hast du davon noch, wenn du sowieso nur den Index
nachbilden willst.
S. B. schrieb:> Na ja, KGV bei ca. 13, das ist natürlich ein Argument. Aber Du hattest> ja weiter oben angeführt, daß ein niedriger KGV auch negativ sein kann?
Natürlich kann das auch negativ sein. Es gibt Gründe, wieso Apple so
niedrig bewertet wird, und das habe ich ja auch gesagt. Wenn man rein
nach dem KGV geht und mit dem Durchschnitt des Marktes vergleicht könnte
man vereinfacht sagen, dass die Investoren einen langfristigen
Gewinneinbruch um 50% erwarten. Ob man den niedrigen KGV als positiv
oder negativ bewertet ist im Prinzip nur eine Frage, ob man diese
Einschätzung teilt oder nicht. An dieser Stelle könnte man aber auch
einfach eine Münze werfen, das hat die gleiche Aussagekraft.
S. B. schrieb:> Mit dem Gewinn steigt in der Regel auch der KGV.
Du meinst: Mit steigendem Gewinn (pro Aktie !) sinkt der KGV bei
gleichbleibenden Kurs. In der Realität wirst du ein solches Szenario
aber nie beobachten.
Mit Immobilien steht man nicht besser da, verglichen mit dem
Mieterdasein. Sanierungen sind doch relativ häufig fällig und immer
häufiger staatlich angeordnet (Heizung). Fassade machen lassen, etc. Das
kostet mal schnell je 20000. Dann gibt es immer mal Rechtsstreitigkeiten
mit Nachbarn, der Stadt, Kanalsanierungen und schwupps braucht man mit
etwas Pech mal 60000 flüssig.
Gustav schrieb:> Mit Immobilien steht man nicht besser da, verglichen mit dem> Mieterdasein. Sanierungen sind doch relativ häufig fällig und immer> häufiger staatlich angeordnet (Heizung). Fassade machen lassen, etc. Das> kostet mal schnell je 20000. Dann gibt es immer mal Rechtsstreitigkeiten> mit Nachbarn, der Stadt, Kanalsanierungen und schwupps braucht man mit> etwas Pech mal 60000 flüssig.
Als Mieter bezahlst du indirekt nicht nur die von dir erwähnten Kosten
für den Vermieter, sondern du zahlst zusätzlich auch noch die Rendite
des Vermieters.
für vorhandenes Geld ist eine geeignete Immobilie durchaus eine
lukrative Anlageform.
Wenn man sich das Geld für den Kauf leihen muss, sieht die Sache
deutlich schlechter aus.
Bei Aktien geht die Rechnung aber auch kaum auf, wenn man sie mit einem
Kredit finanziert. Das machen nur sehr "Mutige".
Hans schrieb:> Als Mieter bezahlst du indirekt nicht nur die von dir erwähnten Kosten> für den Vermieter, sondern du zahlst zusätzlich auch noch die Rendite> des Vermieters.
Dafür trägt man aber auch dessen Risiko nicht.
Hans schrieb:> Als Mieter bezahlst du indirekt nicht nur die von dir erwähnten Kosten> für den Vermieter, sondern du zahlst zusätzlich auch noch die Rendite> des Vermieters.
Das Problem ist eher, dass man ein Eigenheim nicht an den Bedarf
anpassen kann und dass es in aller Regel über längere Zeit
überdimensioniert ist. Ein Jobwechsel kann außerdem auch schnell teuer
werden.
Earl S. schrieb:> Wenn man sich das Geld für den Kauf leihen muss, sieht die Sache> deutlich schlechter aus.
Ganz im Gegenteil. Immobilien sind gerade deswegen attraktiv, weil man
das Investment mit relativ geringem Risiko durch Fremdkapital hebeln
kann.
Eine Immobilie KANN ein großes Risiko sein. Ob es das war weiß man immer
erst hinterher - wie bei so vielem.
Jeder dritte Vermieter macht mit Immobilie keinen Gewinn
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/magere-renditen-jeder-dritte-vermieter-macht-mit-immobilie-keinen-gewinn-13158425.html
Aktien kann man auch mit nur 1000€ Einsatz breit streuen, bei Immobilien
geht das nur effektiv ab 1-2 Millionen. Und wer hat die am Anfang seines
Lebens schon?
Gustav schrieb:> Fassade machen lassen, etc. Das> kostet mal schnell je 20000. Dann gibt es immer mal Rechtsstreitigkeiten> mit Nachbarn, der Stadt, Kanalsanierungen und schwupps braucht man mit> etwas Pech mal 60000 flüssig.
Mit 10 Immobilien mittelt sich das Risiko schon raus.
Lasst mich A. schrieb:> Jeder dritte Vermieter macht mit Immobilie keinen Gewinn
Das wollen Viele aber einfach nicht wahrhaben und reden sich ihre
Immobilienträume mit Hilfe des Milchmädchens schön.
> Mit 10 Immobilien mittelt sich das Risiko schon raus.
Das nutzt hier nur Niemandem, allein Claymore hätte das nötige
Kleingeld, aber der setzt ja lieber auf Wertpapiere. Daher heißt es für
normale Menschen: eine Immobilie oder keine. Bei dieser Vorgabe wähle
ich lieber keine!
Die Frage ist natürlich, aus welcher Sichtweise man an den Artikel
herangeht.
Aus Sicht eines Mieters bedeutet das, dass wenn 8,5% der Vermieter Miese
machen, bei den anderen 91,5% der Mieter den Spass komplett bezahlt. Das
bedeutet, nur 8,5% der Mieter profitieren vom Mieten, der Rest bezahlt
dem Vermieter die Wohnung, wobei ein grosser Teil dem Vermieter auch
noch eine mehr oder weniger ordentliche Rendite bezahlt.
Aus Sicht eines Anlegers gibt es vielleicht bessere Geldanlagen, wobei
immerhin ein erheblicher Anteil Renditen von über 5% erzielt hat, bei
Zinsen von um die Null ist das auch nicht schlecht.
Gruss
Axel
Elektron schrieb:> Das nutzt hier nur Niemandem, allein Claymore hätte das nötige> Kleingeld, aber der setzt ja lieber auf Wertpapiere.
Im Gegensatz zu anderen hier beschränke ich mich nicht auf eine
Anlageklasse und glaube dann, sie sei das einzig Wahre. Ich denke das
dürfte jedem aufmerksamen Mitleser klar sein. Spätestens jetzt.
Ich habe auch Kapital in Immobilien - ich kaufe und verwalte sie nur
nicht persönlich. Das ist mir zu viel Arbeit und zu viel gebündeltes
Kapital. Und nein, ich investiere auch nicht in irgendwelche
Immobilienfonds, sondern habe eine Beteiligung an einem Unternehmen, das
ich selbst mit gegründet habe.
Axel L. schrieb:> Aus Sicht eines Mieters bedeutet das, dass wenn 8,5% der Vermieter Miese> machen, bei den anderen 91,5% der Mieter den Spass komplett bezahlt. Das> bedeutet, nur 8,5% der Mieter profitieren vom Mieten, der Rest bezahlt> dem Vermieter die Wohnung, wobei ein grosser Teil dem Vermieter auch> noch eine mehr oder weniger ordentliche Rendite bezahlt.
Als Mieter hat man normalerweise ein ganz anderes Nutzungsverhalten.
Deshalb kann es durchaus sein, dass man finanziell besser davon kommt,
auch wenn der Vermieter seine Rendite bekommt. Die Welt ist nicht so
einfach, dass man sagen könnte "wenn einer gewinnt, muss der andere
verlieren".
Man kann zum Beispiel häufig beobachten, dass Eigenheimbesitzer sehr
weit pendeln. Und ob man dem Vermieter oder dem
Autohersteller/Werkstatt/Ölfirma zuschiebt, ist letztendlich egal. Von
der verlorenen Zeit und dem höheren Risiko beim Pendeln ganz zu
schweigen.
Ob ein Eigenheim sinnvoll ist oder nicht ist eine sehr persönliche
Entscheidung, die an einer Menge Faktoren hängt. Und nicht zuletzt ist
es ein sehr wichtiges Statusobjekt in unserer Gesellschaft und außerdem
ein sehr empfindliches Thema. Schließlich ist es für die meisten
Menschen die größte Anschaffung, die sie in ihrem ganzen Leben tätigen.
Da funktionieren rationale Argumente oftmals nicht mehr.
Claymore schrieb:>> Als Mieter hat man normalerweise ein ganz anderes Nutzungsverhalten.> Deshalb kann es durchaus sein, dass man finanziell besser davon kommt,> auch wenn der Vermieter seine Rendite bekommt. Die Welt ist nicht so> einfach, dass man sagen könnte "wenn einer gewinnt, muss der andere> verlieren".
Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde
allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen
könnte, was der Mieter nicht kann. Ansonsten erlebe ich das meistens
umgekehrt. Weil der Vermieter z. B. Heizung oder andere Nebenkosten auf
den Mieter umlegen kann, wird auf Kosten des Mieters viel Geld
verbraten. Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die
teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen.
>> Man kann zum Beispiel häufig beobachten, dass Eigenheimbesitzer sehr> weit pendeln. Und ob man dem Vermieter oder dem> Autohersteller/Werkstatt/Ölfirma zuschiebt, ist letztendlich egal. Von> der verlorenen Zeit und dem höheren Risiko beim Pendeln ganz zu> schweigen.>
Was hat das damit zu tun ? Man muss beim Vergleich Mieten vers. Kaufen
schon identische Objekte vergleichen und nicht das 200m^2 Haus in
schöner Umgebung auf dem Land mit einer Zweizimmerwohnung in der Stadt.
> Ob ein Eigenheim sinnvoll ist oder nicht ist eine sehr persönliche> Entscheidung, die an einer Menge Faktoren hängt. Und nicht zuletzt ist> es ein sehr wichtiges Statusobjekt in unserer Gesellschaft und außerdem> ein sehr empfindliches Thema. Schließlich ist es für die meisten> Menschen die größte Anschaffung, die sie in ihrem ganzen Leben tätigen.> Da funktionieren rationale Argumente oftmals nicht mehr.
Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist
als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung,
die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen
Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor
weglässt.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde> allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen> könnte, was der Mieter nicht kann.
Das ist ja auch so.
Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass der Mieter ein anderes
Nutzungsverhalten haben kann und damit auf Lebenszeit eine Menge Geld
sparen kann.
Axel L. schrieb:> Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die> teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen.
Hast du in deinem Haus keine Rauchmelder?
Axel L. schrieb:> Was hat das damit zu tun ? Man muss beim Vergleich Mieten vers. Kaufen> schon identische Objekte vergleichen und nicht das 200m^2 Haus in> schöner Umgebung auf dem Land mit einer Zweizimmerwohnung in der Stadt.
Nein, das muss man eben nicht. Das kann man machen, wenn man seine
Entscheidung rechtfertigen möchte. Was man angesichts der hohen Summe
wohl machen muss, um nicht verrückt zu werden.
Wie gesagt, ein Mieter kann ein anderes Nutzungsverhalten haben. Er kann
schneller und vor allem günstiger umziehen, zum Beispiel bei Jobwechsel
oder wenn die Kinder ausziehen. Damit kann er bares Geld sparen. Ein
Eigenheimbesitzer tut sich damit schwer. Übrigens: Das weiß
normalerweise auch der Chef.
Wie gesagt, letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung. Ob es die
finanziell günstigste Lösung ist spielt da in der Regel keine große
Rolle.
Claymore schrieb:> ScharfLinks schrieb:>> Wie ensteht denn bitte das Geld für das Fremdkapital?>> https://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeld
Richtig, es sind nur noch Zahlen, die überhaupt keinen Wert haben.
Dürfte nur ein Frage der Zeit sein, bis die Bevölkerung dies verstanden
hat. Ich und viele andere Aktivisten arbeiten daran.
Axel L. schrieb:> Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist> als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung,> die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen> Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor> weglässt.
Das ist aber nicht unbedingt der springende Punkt. Tatsache ist - wie
Claymore schon sagt - dass man sich einfacher auf sich ändernde Umstände
einstellen kann. Ich sage, man kann sich durch Miete mehr Wohnen leisten
mit dem Nachteil kein Eigentum zu erwerben und dem Vorteil keine
Verantwortung tragen zu müssen. 6 Zimmer wären hier zum Kauf für einen
Normalverdiener nicht zu bezahlen.
Ich persönlich bin zufrieden mit meinem aktuell gelebten Modell,
allerdings verprasse ich übriggebliebenes Geld nicht einfach und erwerbe
anderweitig Eigentum, der Immobilienbesitzer wird quasi zum sparen
gezwungen, der Mieter nicht.
(Über die Vorzüge eines freistehendes Eigenheims brauchen wir nicht
diskutieren, die sind mir bewusst, ich kann mir nur schlicht keines
leisten was meinen Vorstellungen entspricht ;) )
> Hast du in deinem Haus keine Rauchmelder?
Im selbstgenutzten Wohneigentum natürlich nicht. Ich habe auch keine
Haftpflichtversicherung, hatten meine Eltern auch nie. Nur fürs Auto, da
ist es ja Pflicht und trägt deshalb den Namen zurecht.
S. B. schrieb:> Ich wähle keine Werte aus dem Dax und wenn doch, dann nur nach> speziellen Kriterien - es gibt natürlich ein paar Unternehmen; die mit> hoher Dividende bzw. Grundversorger.
Grundversorger wie RWE galten mal als sichere Anlage mit guten
Dividenden. So ändern sich die Zeiten. Nur weiß man es vorher nicht.
Ähnlich ist es bei VW.
RWE ist zwar im DAX, den du ja meidest. Aber andere können genauso
abstürzen.
Claymore schrieb:> Axel L. schrieb:>> Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde>> allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen>> könnte, was der Mieter nicht kann.>> Das ist ja auch so.>> Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass der Mieter ein anderes> Nutzungsverhalten haben kann und damit auf Lebenszeit eine Menge Geld> sparen kann.>
Ja, wenn man jedes Jahr umzieht, ist kaufen natürlich witzlos.
> Axel L. schrieb:>> Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die>> teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen.>> Hast du in deinem Haus keine Rauchmelder?>
Doch, sowas kaufe ich im 10er Pack mit Lithium Batterie, dann ist lange
Zeit Ruhe. Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab,
den er voll auf den Mieter umlegt. Die Koste zahlt der Mieter, der
Vermieter ist dafür rechtlich auf der sicheren Seite. Allerdings ist
diese Lösung drastisch teurer als die 10er-pack Variante. Nach meiner
Erfahrung kann man das ähnlich bei vielen anderen Kosten machen.
> Axel L. schrieb:>> Was hat das damit zu tun ? Man muss beim Vergleich Mieten vers. Kaufen>> schon identische Objekte vergleichen und nicht das 200m^2 Haus in>> schöner Umgebung auf dem Land mit einer Zweizimmerwohnung in der Stadt.>> Nein, das muss man eben nicht. Das kann man machen, wenn man seine> Entscheidung rechtfertigen möchte. Was man angesichts der hohen Summe> wohl machen muss, um nicht verrückt zu werden.
Wenn du eine zwei Zimmer Mietswohnung mit einem Haus vergleichst und
dann tatsächlich zu dem Ergebnis kommst, dass der Kauf des Hauses teurer
ist, erübrigt sich jede Diskussion. Aber Du erwartest nicht ernsthaft,
dass ich dich noch ernst nehme.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Ja, wenn man jedes Jahr umzieht, ist kaufen natürlich witzlos.
Selbst wenn man nur alle 10 Jahre umzieht, wird jedesmal kaufen sehr
teuer.
Axel L. schrieb:> Wenn du eine zwei Zimmer Mietswohnung mit einem Haus vergleichst und> dann tatsächlich zu dem Ergebnis kommst, dass der Kauf des Hauses teurer> ist, erübrigt sich jede Diskussion.
Beides bietet genügend Wohnraum für zwei Personen. Wie ich schon
mehrfach gesagt habe, wird sich das Nutzungsverhalten eines Mieters
massiv von einem Häuslebauer unterscheiden. Niemand zweifelt an dem
höheren Komfort, den ein eigenes Haus bietet.
Bei Autos ist es ja ähnlich. Sowohl die S-Klasse als auch der Dacia kann
fünf Personen von A nach B bringen. Die S-Klasse bietet ohne Zweifel
mehr Komfort und Fahrspaß, aber die finanziell vernünftige Entscheidung
ist wohl der Dacia.
Ich gebe dir Recht, dass eine Diskussion über solche Themen sehr
schwierig ist, weil es ein höchst emotionales Thema ist und Argumente
nicht funktionieren, wenn jemand den Großteil seines Lebenseinkommens in
ein einzelnes Objekt steckt. Und das ist auch völlig in Ordnung.
Axel L. schrieb:> Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab,> den er voll auf den Mieter umlegt.
Vielleicht Vermietungsgesellschaften etc.; Privatvermieter sprechen mit
ihren Mietern in aller Regel um die Kosten unter Kontrolle zu halten um
nicht zu riskieren, dass der Mieter irgendwann reißaus nimmt.
In unserem Fall hab ich die Rachmelder im Baumarkt besorgt und
angebracht und mir die Kosten vom Vermieter erstatten lassen. 50€ für 4
Rauchmelder bringen da auch niemanden ins Armenhaus.
D. I. schrieb:> 50€ für 4> Rauchmelder bringen da auch niemanden ins Armenhaus.
Ein Feuerchen, ein Feuerchen
das käm' Dich viel, viel teuerchen!
Drum kauf sie Dir auf eig'ne Faust
und dann geschwinde an die Decke baust.
Obwohl es hier noch keine Pflicht:
Auf diesen Rat verzicht ich nicht!
Es tu mir nach, wer's noch nicht getan,
zum Schutze vor dem roten Hahn!
MfG Paul
Axel L. schrieb:> Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab,> den er voll auf den Mieter umlegt.
Und dann wird jedes Jahr ein teurer Sachverständiger geholt, der die
Rauchmelder überprüft. Egal ob die Wohnung vermietet ist oder als
Eigentumswohnung genutzt wird. Die Firma der Hausverwaltung will ja auch
ein Zusatzverdienst. Womöglich stecken auch einige Wohnungseigentümer
mit unter einer Decke.
Axel L. schrieb:> Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist> als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung,> die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen> Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor> weglässt.
Aus Sicht des Mieters: Man hat eine planbare Ausgabe jeden Monat, kann
parallel ansparen und sein Erspartes ist im Trockenen.
Nun passiert nach einiger Zeit ruhiger Mietzahlungen etwas
Unvorhergesehenes und der Besitzer des Hauses ist gezwungen,
zehntausende Euro zu "investieren". Er kann es sich nicht leisten, muss
verkaufen, kriegt aber nur noch einen Bruchteil (weil nun
sanierungsbedürftig) bzw. wird enteignet (Zwangsversteigerung). Existenz
ruiniert, etc. pp.
Der Mieter bekommt einen neuen Vermieter und lebt glücklich bis ans Ende
seiner Tage (oder zieht notfalls um in eine Wohnung mit ähnlichen
Konditionen).
Axel L. schrieb:> Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist> als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung,> die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen> Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor> weglässt.
Wenn der Vermieter z.B. 3% Rendite macht und der Mieter die dann freien
400.000€ an der Börse mit 5% Rendite investiert, dann haben schon beide
gewonnen. Andere Faktoren wurden hier ja auch schon genannt.
D. I. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Der typische Vermieter schliesst einen Wartungsvertrag ab,>> den er voll auf den Mieter umlegt.>> Vielleicht Vermietungsgesellschaften etc.; Privatvermieter sprechen mit> ihren Mietern in aller Regel um die Kosten unter Kontrolle zu halten um> nicht zu riskieren, dass der Mieter irgendwann reißaus nimmt.> In unserem Fall hab ich die Rachmelder im Baumarkt besorgt und> angebracht und mir die Kosten vom Vermieter erstatten lassen. 50€ für 4> Rauchmelder bringen da auch niemanden ins Armenhaus.
Würde ich als Vermieter nicht machen, Rechtlich ist der Vermieter
verantwortlch, wenn jemand umkommt, ist der Vermieter dran. Warum sollte
man dieses Risiko eingehen, wenn man die Kosten doch einfach umlegen
kann.
Rauchmelder war ja auch nur ein Beispiel. Aus meiner Mieterzeit kann ich
mich auch noch an so schöne Posten wir Treppenhausreinigung,
Hausmeister, Schneeräumung, Heizungswartung etc. erinnern, die ich alle
mit bezahlen durfte und die weitestgehend von Bekannten/Freunden des
Vermieters erledigt wurden. Alles Kosten, die ich als Eigentümer selbst
beeinflussen und vor allem drastisch reduzieren kann.
Gruss
Axel
Gustav schrieb:> Axel L. schrieb:>> Darum ging es hier nicht. Es ging einfach darum, ob Mieten billiger ist>> als Eigentum. Und da warte ich noch auf den Nachweis, wie eine Wohnung,>> die über einen Vermieter finanziert wird und der damit zu 91,5% keinen>> Verlust macht, billiger sein soll, als wenn man diesen Kostenfaktor>> weglässt.>> Aus Sicht des Mieters: Man hat eine planbare Ausgabe jeden Monat, kann> parallel ansparen und sein Erspartes ist im Trockenen.
Sicher, aber für diese Sicherheit zahlt man extra, da sollte man sich
keinen Illusionen hingeben. Die Zahl der Mieter, die ihre Ersparnisse im
Trockenen haben, ist auch sehr überschaubar.
> Nun passiert nach einiger Zeit ruhiger Mietzahlungen etwas> Unvorhergesehenes und der Besitzer des Hauses ist gezwungen,> zehntausende Euro zu "investieren". Er kann es sich nicht leisten, muss> verkaufen, kriegt aber nur noch einen Bruchteil (weil nun> sanierungsbedürftig) bzw. wird enteignet (Zwangsversteigerung). Existenz> ruiniert, etc. pp.> Der Mieter bekommt einen neuen Vermieter und lebt glücklich bis ans Ende> seiner Tage (oder zieht notfalls um in eine Wohnung mit ähnlichen> Konditionen).
Das habe ich ja nun persönlich als Mieter völlig anders erlebt. War ein
halbes Jahr im Ausland, in der Zeit wurde das Haus verkauft und der neue
Eigentümer hat saniert. Als ich am Wochenende nach Hause kam, war die
Wohnung mit Behelfsstrom (Verlängerungskabel durch die
Badezimmerlüftung) versorgt, Tiefkühltruhe war abgetaut und Wasser gab
es nur kalt.
Dazu ein schöner Brief des neuen Eigentümers mit der Ankündigung, dass
neue Fenster, neues Bad etc. eingebaut würden. Kommentar des
Mietervereins: Mit dem Vermieter haben wir dauernd Streit, wir empfehlen
dringend den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung.
Anschliessend wurde dann die Miete verdoppelt, war ja alles frisch
saniert. Hätte natürlich vor Gericht gehen können, da war mir meine Zeit
aber zu Schade für. Bin dann ausgezogen. Der Spass hat mich aber
trotzdem jede Menge Zeit, Ärger und nicht zuletzt Geld gekostet.
Gruss
Axel
Viele Privatvermieter sind aber keine hauptberuflichen Profivermieter.
Der Pflicht bzgl. Rauchmelder kann der Vermieter auch anderweitig
nachkommen.
Deine Erfahrungen kann ich nicht teilen, weil ich genau konträre
Erfahrungen gemacht habe mit meinen bisherigen und jetzigem Vermieter,
aber beide Sichtweisen sind valide. Ist halt immer ein bisschen
Glückssache auf beiden Seiten ob man auf der anderen Seite einen
Vernunftsmenschen erwischt. Schließlich kann man sich auch das Leben
gegenseitig unnötig schwer machen.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass es sich bei den Nebenkosten viel
nimmt, ob man Mieter oder Besitzer ist. Wie hoch sind deine Nebenkosten
pro Monat?
D. I. schrieb:> Viele Privatvermieter sind aber keine hauptberuflichen> Profivermieter.> Der Pflicht bzgl. Rauchmelder kann der Vermieter auch anderweitig> nachkommen.
Der Vermieter ist eh nur für die Anschaffung und ggf. Installation
verantwortlich, der Betrieb der Rauchmelder (z.B. Batteriewechsel) liegt
laut Gesetz in der Verantwortung des Mieters. Ich sehe hier in der
Praxis überhaupt kein Problem, es wird nur wieder ein künstliches
Problem konstruiert, um sich Wohneigentum schönzureden.
> Deine Erfahrungen kann ich nicht teilen, weil ich genau konträre> Erfahrungen gemacht habe mit meinen bisherigen und jetzigem Vermieter,
Auch ich finde die (erfundenen?) Schauermärchen über die "bösen"
Vermieter völlig überzogen. Da muss man schon sehr viel Pech haben, das
ist dann aber ein bedauerlicher Einzelfall.
> Jedenfalls glaube ich nicht, dass es sich bei den Nebenkosten viel> nimmt, ob man Mieter oder Besitzer ist. Wie hoch sind deine Nebenkosten> pro Monat?
Richtig, das nimmt sich nicht viel. Einige der genannten Punkte wie
Reinigung, Rasen mähen oder Schnee räumen sind ja auch sehr angenehm,
dass man sich nicht selbst um diesen Mist kümmern muss. Diese Posten
zahle ich doch gerne.
> Grundversorger wie RWE galten mal als sichere Anlage mit guten> Dividenden. So ändern sich die Zeiten. Nur weiß man es vorher nicht.> Ähnlich ist es bei VW.
Denkst Du etwas RWE, E.ON, VW, etc. müssen demnächst Konkurs anmelden?
Claymore Panikmache bei Einzelunternehmen hat offenbar voll gewirkt.
Das sind keine Pennystock-Unternehmen!
Bei diesem niedrigen Kursniveau ist das eher eine Einstiegschance im
Gegensatz zu z.B. Dax basierten ETFs, die ja schon hoch sind.
E.ON zahlt übrigens im Gegensatz zu RWE immer noch Dividende.
> RWE ist zwar im DAX, den du ja meidest. Aber andere können genauso> abstürzen.
Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX
Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt
die Zukunft) - und dann hätte wir eine Pari Situation im Index ... d.h.
Deine Investition in z.B. Dax basierte ETFs nützt Dir dann wenig, auch
wenn Claymore das so nicht wahrhaben möchte (das nennt sich
Seitwärtsbewegung).
Und wie Du richtig festgestellt hast, RWE, VW und E.ON sind trotz
Verlusten immer noch im DAX und damit auch DAX basierten ETFs, was nach
Claymore ja nicht möglich ist, weil sie ja sofort rausfliegen aus dem
Index.
Gleiches gilt auch für andere Indices für die es ETFs gibt (MSCI,usw.) -
eine jahrelange Seitwärtsbewegung ist ebenfalls möglich, ewige
Steigerung nur weil das in der Vergangenheit immer der Fall war kann man
aufgrund von Chartanalyse auf die Zukunft übertragen - aber da mußt Du
schon gut sein, um sowas deuten zu können.
Es gibt auch noch andere Unternehmen als im DAX befindliche, die
ebenfalls eine bessere Dividende zahlen als mickrige ETF Ausschüttungen,
z.B. englische - da hast Du einen klaren Vorteil bis zum
Sparerfreibetrag wegen Quellensteuer von 0% bei UK Aktien.
Elektron schrieb:> Auch ich finde die (erfundenen?) Schauermärchen über die "bösen"> Vermieter völlig überzogen. Da muss man schon sehr viel Pech haben, das> ist dann aber ein bedauerlicher Einzelfall.
Das vermag ich nicht zu sagen, welcher Fall nun der Usus-Fall ist bei
Privatvermietung, ich kann nur für meine 3 Erfahrungen sprechen. Bei
Wohngesellschaften glaube ich, dass die sich ihren Rechten sehr bewusst
sind und Pflichten nicht breittreten wenn der Mieter nicht meckert. ;)
Elektron schrieb:> Richtig, das nimmt sich nicht viel. Einige der genannten Punkte wie> Reinigung, Rasen mähen oder Schnee räumen sind ja auch sehr angenehm,> dass man sich nicht selbst um diesen Mist kümmern muss. Diese Posten> zahle ich doch gerne.
Nun gut, das könnte sich der Hauseigentümer natürlich auch leisten. Das
hängt auch von der konkreten Immobilie ab, wieviel Aufwand das ist.
Treppenhaus haben wir keins, alle 4 Parteien haben ihren eigenen
Hauseingang. Gartenarbeit hält sich bei 120m² Garten in Grenzen und
Schnee schippt auf dem Hof jeder für sich selbst grade soviel wie er
braucht um mitm Auto rauszukommen. Bürgersteig ist glücklicherweise
keiner am Grundstück vorhanden.
S. B. schrieb:> Denkst Du etwas RWE, E.ON, VW, etc. müssen demnächst Konkurs anmelden?
RWE müsste erst einmal weit über 100% Kursplus machen, um seine Verluste
aufzuholen. Der DAX steht dagegen gerade mal 10% unter dem Allzeithoch.
S. B. schrieb:> Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX> Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt> die Zukunft)
Das ist aber sehr unwahrscheinlich.
S. B. schrieb:> Und wie Du richtig festgestellt hast, RWE, VW und E.ON sind trotz> Verlusten immer noch im DAX und damit auch DAX basierten ETFs, was nach> Claymore ja nicht möglich ist, weil sie ja sofort rausfliegen aus dem> Index.
Ich habe nie gesagt, dass sinkende Aktien sofort rausfliegen. Erst
einmal wird reduziert. Und siehe da: Die Gewichtung der beiden Versorger
ist in den letzten Jahren massiv gefallen.
Eon: Heute 2,17%, September 2012 6,24%
RWE: Heute 0,74%, September 2012 2,19%.
Die RWE-Aktie dürfte wohl demnächst komplett rausfliegen, wenn sie keine
deutliche Erholung erlebt.
S. B. schrieb:> Gleiches gilt auch für andere Indices für die es ETFs gibt (MSCI,usw.) -> eine jahrelange Seitwärtsbewegung ist ebenfalls möglich
Und bei Einzelaktien ist es sogar möglich, dass sie dauerhaft auf 0
fallen.
S. B. schrieb:> ewige> Steigerung nur weil das in der Vergangenheit immer der Fall war kann man> aufgrund von Chartanalyse auf die Zukunft übertragen
Die ewige Steigerung (besser gesagt eine langfristig positive Rendite
von breit gestreuten Aktien) ist eine Notwendigkeit für das
Funktionieren unserer Weltwirtschaft und hat nichts mit der Chartanalyse
(die ja sowieso nur kurzfristig funktioniert) zu tun.
S. B. schrieb:> Es gibt auch noch andere Unternehmen als im DAX befindliche, die> ebenfalls eine bessere Dividende zahlen als mickrige ETF Ausschüttungen
Nur ist die Dividende immer noch nicht das Allheilmittel.
Aktienrückkäufe, die besonders im amerikanischen Raum beliebt sind,
bewirken das Gleiche. Nur sind sie steuerlich günstiger. Am besten ist
es natürlich, wenn ein Unternehmen das Geld sinnvoll in Wachstum
investieren kann.
Claymore schrieb:> S. B. schrieb:>> Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX>> Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt>> die Zukunft)>> Das ist aber sehr unwahrscheinlich.
Wenn die Grünen hinweggefegt sind und die AfD die Macht übernimmt, dann
wird die Energiewende abgewickelt. Da könnte eine fette Rendite winken.
S. B. schrieb:> VW wird sich vielleicht erholen, aber da mehr oder weniger die gesamte> Automotive Branche betroffen ist kauft man Conti, Bridgestone oder> Goodyear - denn ohne Reifen fährt ein Auto schlecht (ebenso> Elektroautos) ... und ein Ufo als Fortbewegungsmittel wird es so schnell> nicht geben.
Ich hab mir letzte Woche Aktien eines Automobilzulieferers gekauft.
High-Tech-Unternehmen, 5-7 % organisches Wachstum im Jahr, letztes Jahr
5 % Didivdende. KGV 5, unter anderem weil der Kurs von Leerverkäufern
runtergeprügelt wurde. So macht man Rendite! Aktuell schon 5 % im Plus.
Aber ich denke, diese Aktien geb ich nicht mehr her. Damit finanzier ich
mir die Rente.
> RWE müsste erst einmal weit über 100% Kursplus machen, um seine Verluste> aufzuholen. Der DAX steht dagegen gerade mal 10% unter dem Allzeithoch.
das ist falsch gedacht - es geht um den momentanen Augenblick und nicht
um die Vergangenheit. Wenn ich heute in RWE einsteigen würde, dann
brauche ich keine 100% Kursplus, RWE dürfte "langfristig" nur nicht noch
weiter fallen - das weiß niemand ... beim DAX, etc. aber auch nicht und
der steht schon sehr hoch.
Du weißt nicht ob der DAX auf dem jetzigen Niveau (und damit Dein DAX
basierter ETF) noch weiter steigt, genauso wenig weißt Du, ob RWE weiter
bis auf Null fällt.
Dein Trugschluß ist Dein Gewinnargument: Daß es dann "keine Gewinne" für
die Unternehmen mehr gibt ist falsch; das Gewinnwachstum ist dann
rückläufig bzw. erhöht sich nicht weiter bei fallenden DAX,etc. ... das
ist ein gewaltiger Unterschied.
> Das ist aber sehr unwahrscheinlich.
nein, hier kommt die Charttechnik ins Spiel, die Du ja nicht akzeptierst
aus was für Gründen auch immer.
> Die RWE-Aktie dürfte wohl demnächst komplett rausfliegen, wenn sie keine> deutliche Erholung erlebt.
Dann müßte sie durch einen anderen Wert ersetzt werden - das kannst Du
aber genauso gut machen (alle RWE Aktien) verkaufen und dann den Wert
der neu in DAX kommt kaufen ... Du glaubst anscheinend wirklich, daß
diese ganzen Index basierten ETFs völlig risikolos sind und man sich um
nichts mehr Gedanken machen muß nur weil sie etwas breiter
diversifizieren?
> Und bei Einzelaktien ist es sogar möglich, dass sie dauerhaft auf 0> fallen.
Selbst Konkurswerte werden im 0,0.. Bereich noch jahrelang gehandelt bis
das komplette Inventar verscherbelt ist.
Klar kann ein Wert wie RWE oder auch Siemens, etc. Konkurs gehen ... das
wäre dann ungefähr so wie wenn halb Deutschland von einen
Meteoriteneinschlag vernichtet würde - extrem unwahrscheinlich und pure
Panikmache.
> Die ewige Steigerung (besser gesagt eine langfristig positive Rendite> von breit gestreuten Aktien) ist eine Notwendigkeit für das> Funktionieren unserer Weltwirtschaft und hat nichts mit der Chartanalyse> (die ja sowieso nur kurzfristig funktioniert) zu tun.
Das stimmt so nicht, im Gegenteil: durch die breite Aktienstreuung
profitieren natürlich auch verlustproduzierende Unternehmen nur aus dem
Grund weil sie mit welcher Gewichtung auch immer im jeweiligen Index
vertreten sind und andere Unternehmen (die nicht im Index sind) gehen
komplett leer aus, da man ja nach Deiner Wunschvorstellung nur noch in
ETFs investiert sein sollte.
Eine mittelbare Umschichtung bei jeder Kleinigkeit ist je nach ETF nicht
vorgesehen und bedeutet auch Kosten, die Du zahlen mußt
(Fondgebühr,etc.) ... weiterhin gäbe es nur noch nahezu lineare ETF-
bzw. Indexverläufe - dem ist ja nicht so.
Langfristig positive Renditen kann ich auch genauso aus Einzelaktien
ziehen, wo soll da ein Widerspruch sein? Ich kann mir auch die 3 TOP Dax
Werte wählen und schichte nach ETF Vorgabe um, wenn es hart auf hart
kommt.
Richtig, ein wenig sollte man sich um seine Anlage auch kümmern, sonst
wird das nichts.
> Am besten ist es natürlich, wenn ein Unternehmen das Geld sinnvoll in> Wachstum investieren kann.
jein; Dividende kommt dem Investor zugute und damit Dir, d.h. je nach
Vertrauen in das Unternehmen ist dann auch Reinvestition möglich und
versickert nicht firmenintern - ansonsten kann ich ja auch gleich noch
risikoreichere Anlageformen wählen anstatt in die Aktie zu investieren.
S. B. schrieb:> Du weißt nicht ob der DAX auf dem jetzigen Niveau (und damit Dein DAX> basierter ETF) noch weiter steigt, genauso wenig weißt Du, ob RWE weiter> bis auf Null fällt.
Genau das ist der Punkt. Letzteres ist allerdings viel wahrscheinlicher.
S. B. schrieb:> nein, hier kommt die Charttechnik ins Spiel, die Du ja nicht akzeptierst> aus was für Gründen auch immer.
Charttechnik ist eine selbsterfüllende Prophezeihung. Sie funktioniert
nur, weil Leute daran glauben. Und diese Leute denken nicht in langen
Zeiträumen.
S. B. schrieb:> Dann müßte sie durch einen anderen Wert ersetzt werden - das kannst Du> aber genauso gut machen (alle RWE Aktien) verkaufen und dann den Wert> der neu in DAX kommt kaufen ...
Natürlich kannst du das machen. Aber was unterscheidet das Vorgehen dann
noch von dem ETF? Abgesehen von den wesentlich höheren Kosten und der
extremen steuerlichen Nachteile des selbstgebauten Fonds natürlich.
S. B. schrieb:> Du glaubst anscheinend wirklich, daß> diese ganzen Index basierten ETFs völlig risikolos sind
Nein. Ich sage nur, dass ein ETF weniger Risiko birgt als Einzelaktien.
S. B. schrieb:> an sich um> nichts mehr Gedanken machen muß nur weil sie etwas breiter> diversifizieren?
Man muss sich definitiv weniger Gedanken machen.
S. B. schrieb:> Selbst Konkurswerte werden im 0,0.. Bereich noch jahrelang gehandelt bis> das komplette Inventar verscherbelt ist.
Und was macht das für einen Unterschied? In diesem Fall ist der Wert
genauso ein Totalverlust.
S. B. schrieb:> Klar kann ein Wert wie RWE oder auch Siemens, etc. Konkurs gehen ... das> wäre dann ungefähr so wie wenn halb Deutschland von einen> Meteoriteneinschlag vernichtet würde - extrem unwahrscheinlich und pure> Panikmache.
Genauso sieht es aber mit der Panikmache vor einem ewigen Seitwärtstrend
aus.
S. B. schrieb:> da man ja nach Deiner Wunschvorstellung nur noch in> ETFs investiert sein sollte.
Das habe ich nie behauptet. Größere Investoren kaufen logischerweise in
erster Linie Einzelaktien. Aktive Fonds werden auch nicht so schnell
aussterben. Nur für den Kleinanleger (< 100..500kEUR) ist das passive
Investment die einfachste und sicherste Variante in Aktien zu
investieren.
S. B. schrieb:> Langfristig positive Renditen kann ich auch genauso aus Einzelaktien> ziehen, wo soll da ein Widerspruch sein?
Natürlich kannst du das. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Nur ist
die Wahrscheinlichkeit, eine negative Rendite zu machen, größer.
S. B. schrieb:> Ich kann mir auch die 3 TOP Dax> Werte wählen und schichte nach ETF Vorgabe um, wenn es hart auf hart> kommt.
Eine richtig miese Diversifikationsstrategie.
S. B. schrieb:> Richtig, ein wenig sollte man sich um seine Anlage auch kümmern, sonst> wird das nichts.
Mit ETF muss man das nicht. Einmal eingerichtet und das läuft über viele
Jahre.
S. B. schrieb:> jein; Dividende kommt dem Investor zugute und damit Dir, d.h. je nach> Vertrauen in das Unternehmen ist dann auch Reinvestition möglich und> versickert nicht firmenintern
Jetzt verdrehst du mir schon mit aller Gewalt das Wort im Mund. Ich habe
nicht von versickern geredet, sondern von sinnvoll investieren.
Auf den Hinweise mit den Rückkäufen gehst du dagegen wieder nicht ein.
Nicht kapiert oder musst du dir da eingestehen, dass ich Recht habe?
> Ich hab mir letzte Woche Aktien eines Automobilzulieferers gekauft.> High-Tech-Unternehmen, 5-7 % organisches Wachstum im Jahr, letztes Jahr> 5 % Didivdende.
5% ist gut, zumal das Wachstum stimmt - d.h. Du hast auch noch eine
Kursteigerung :-)
> KGV 5, unter anderem weil der Kurs von Leerverkäufern> runtergeprügelt wurde. So macht man Rendite! Aktuell schon 5 % im Plus.> Aber ich denke, diese Aktien geb ich nicht mehr her. Damit finanzier ich> mir die Rente.
genauso mache ich das auch; ich picke mir bestimmte Werte heraus und in
Schwächephasen dann ggf. Nachkauf - praktisch wie ein kleiner Index ETF,
nur individueller und von der Rendite her wesentlich besser - Risiko
natürlich etwas größer als beim ETF, aber damit kann ich bestens leben.
Ich hätte nur schon früher auf die Idee kommen müssen.
S. B. schrieb:> 5% ist gut, zumal das Wachstum stimmt - d.h. Du hast auch noch eine> Kursteigerung :-)
Ich schau mir die Fundamentaldaten an. Wenn die gut aussehen, das
Unternehmen unterbewertet ist und eine ordentliche Dividende zahlt, dann
kaufe ich. Falls sich der Kurs dann wider erwarten nicht positiv
entwickelt, dann kann man die Schwächephase trotzdem ganz entspannt
aussitzen und die Dividende mitnehmen.
Und wenn das Wachstum stimmt, dann wird auch die Dividende mitwachsen.
Der Autozulieferer ist so ein Unternehmen. Wenn die weiter wachsen wie
bisher, dann sollte die Dividendenrendite in ein paar Jahren schon bei
10 % oder mehr liegen. Plus Kursgewinne.
Aber natürlich muss am einiges an Zeit investieren, das ist klar.
Einfach blind Aktien kaufen, nur weil der Kurs gerade niedrig ist, ist
natürlich zu risikoreich.
Finanzberater schrieb:
Genau, immer schön das nachplappern, was andere schon vor 500 Threads
gesagt haben, obwohl es da noch schlecht geredet wurde. Nur so kann man
es ja irgendwann als eigene Idee verkaufen.
Claymore schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Genau, immer schön das nachplappern, was andere schon vor 500 Threads> gesagt haben, obwohl es da noch schlecht geredet wurde. Nur so kann man> es ja irgendwann als eigene Idee verkaufen.
Was plappere ich nach? Dein Vorschlag war, Aktien zu Höchstkursen zu
kaufen, weil es ein Naturgesetz ist, dass die Kurse immer weiter
steigen. Ich mache dagegen das genaue Gegenteil: Ich kaufe nur zu
Niedrigstkursen.
Außerdem würdest du auch Aktien kaufen, die keine Dividende abwerfen, so
lange das Unternehmen nur die Gewinne reinvestiert. So etwas würde ich
nie machen.
> Genau das ist der Punkt. Letzteres ist allerdings viel wahrscheinlicher.
Letzteres (weiterer DAX Anstieg) leitest Du aus der Vergangenheit ab -
das ist sehr gefährlich, weil nur Deine Gewinnwachstumsformel die
Grundlage Deiner Annahme ist; Du kennst den zukünftigen Kursverlauf des
Index nicht.
> Man muss sich definitiv weniger Gedanken machen.
gefährlich ... dann könntest Du Dein Geld auch in Festgeld anlegen ...
und auch da gibt's Restrisiko.
Die ETF/Aktienanlage in der heutigen Zeit hat klare Gründe!
> Natürlich kannst du das. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Nur ist> die Wahrscheinlichkeit, eine negative Rendite zu machen, größer.
Kannst Du, wenn man völlig gedankenlos investiert - Du kannst aber auch
eine wesentlich höhere Rendite erzielen; die Wahrscheinlichkeit ist
immer 50:50 bei Null Info.
> Eine richtig miese Diversifikationsstrategie.
na ja, interessanter sind spezifische Aktienwerte; DAX Top3 würde ich
wenn dann nur mit Optionsscheinen umsetzen ... da ich mir im Gegensatz
zu Dir (kontinuierlicher DAX Anstieg) eben da wirklich nicht so sicher
bin, mache ich das auch nicht.
> Jetzt verdrehst du mir schon mit aller Gewalt das Wort im Mund. Ich habe> nicht von versickern geredet, sondern von sinnvoll investieren.
Jedes Unternehmen kann auch sinnlose oder weniger sinnvolle
Investitionen tätigen, das habe ich damit gemeint - dann bist Du aber
schon investiert und bekommst noch nicht mal Dividende sondern bist
allein vom hoffentlich guten Chartverlauf abhängig.
> Auf den Hinweise mit den Rückkäufen gehst du dagegen wieder nicht ein.> Nicht kapiert oder musst du dir da eingestehen, dass ich Recht habe?
Ein Rückkauf verknappt die auf dem Markt befindlichen Aktien und dann
wird dann der Kurs ansteigen - für Dich als Aktionär sicherlich positiv
- aber Du mußt die eigenen Bestände verkaufen, um einen Gewinn für Dich
selbst zu realisieren.
Deshalb machen für mich langfristig gesehen dividenstarke Titel mehr
Sinn, da habe ich wenigstens ein positives Zwischenergebnis ohne
Verkaufsaufwand und wesentlich besser als ETF Ausschüttungen.
> Nur für den Kleinanleger (< 100..500kEUR) ist das passive Investment die >
einfachste und sicherste Variante in Aktien zu investieren.
gerade als Kleinanleger wirst Du höhere Risiken in Kauf nehmen müssen,
um auf einen grünen Zweig zu kommen - und heute gibt es ja viel mehr
Möglichkeiten als damals.
Gut, wenn ich gar kein Interesse an der Materie habe, ist vielleicht nur
noch die Frage ob Festgeld oder ETF besser ist.
Finanzberater schrieb:> Was plappere ich nach? Dein Vorschlag war, Aktien zu Höchstkursen zu> kaufen
Nein, das habe ich nicht vorgeschlagen. Ich sage, dass man Aktien
permanent kauft und das gekaufte Unternehmen genau analysiert. Außerdem
habe ich gesagt, dass Höchstkurse in aller Regel übertroffen werden. Ein
einziger Blick auf einen Chart würde das bestätigen.
Aber wen wundert es, dass du das nicht bei deinem mickrigen Fachwissen
nicht verstanden hast. Deshalb bleibt dir nur nachplappern.
Finanzberater schrieb:> Ich mache dagegen das genaue Gegenteil: Ich kaufe nur zu> Niedrigstkursen.
Das kannst du gar nicht. Du weißt nämlich nicht, ob der Kurs nicht noch
weiter fällt. Es sei denn, du kannst in die Zukunft schauen.
Finanzberater schrieb:> Außerdem würdest du auch Aktien kaufen, die keine Dividende abwerfen, so> lange das Unternehmen nur die Gewinne reinvestiert. So etwas würde ich> nie machen.
Ich habe mehrfach gesagt, dass ich sehr wohl bevorzugt in Aktien
investiere, die eine Dividende ausschütten. Allerdings bin ich nicht so
versessen auf eine hohe Dividendenrendite, weil diese sehr nachteilig
sein kann, wenn das Unternehmen das Kapital durch Rückkäufe oder
Investitionen besser nutzen kann.
> Allerdings bin ich nicht so versessen auf eine hohe Dividendenrendite,> weil diese sehr nachteilig sein kann, wenn das Unternehmen das Kapital> durch Rückkäufe oder Investitionen besser nutzen kann.
die Rückkäufe kommen Dir als Aktionär aber nur sehr indirekt zugute -
wenn überhaupt. Deshalb macht für Dich als lanfristiger Aktionär eine
Dividende mehr Sinn.
> Außerdem habe ich gesagt, dass Höchstkurse in aller Regel übertroffen> werden. Ein einziger Blick auf einen Chart würde das bestätigen.
Aha - dasselbe gilt dann aber auch für "Niedrigstkurse", die Du auch am
Chart der Vergangenheit ablesen kannst ... und da schwenkt Deine Meinung
dann aber um 180 Grad um - nicht ganz nachvollziehbare Linie, wenn Du
dort auf einmal Konkurskurse als Möglichkeit ansiehst.
S. B. schrieb:> Letzteres (weiterer DAX Anstieg) leitest Du aus der Vergangenheit ab
Nein, das tue ich nicht. Ich leite das aus den grundsätzlichen
Gegebenheiten unserer Wirtschaft ab. Unternehmen müssen global gesehen
langfristig eine positive Rendite erwirtschaften. Und ich weiß nicht wie
oft ich noch sagen muss, dass ich niemals den DAX allein betrachte.
Natürlich kann der DAX genauso wie der Nikkei über lange Zeit
stagnieren.
S. B. schrieb:> gefährlich ... dann könntest Du Dein Geld auch in Festgeld anlegen ...> und auch da gibt's Restrisiko.> Die ETF/Aktienanlage in der heutigen Zeit hat klare Gründe!
Nein, das ist nicht gefährlich. Gefährlich ist zu glauben, man könne
besser sein als der Markt. Das führt zu panischen Reaktionen, wenn es
mal nicht so läuft, wie man geglaubt hat. Aber ich weiß schon, ihr
könnte die Zukunft vorhersehen. Ich frage mich nur, wieso ihr dann nicht
mit massivem Hebel arbeitet.
S. B. schrieb:> Kannst Du, wenn man völlig gedankenlos investiert - Du kannst aber auch> eine wesentlich höhere Rendite erzielen; die Wahrscheinlichkeit ist> immer 50:50 bei Null Info.
Und das ist eine extrem schlechte Chance im Vergleich zu ETF, die in
Vergangenheit eine Trefferquote von 100% hatten.
S. B. schrieb:> da ich mir im Gegensatz> zu Dir (kontinuierlicher DAX Anstieg)
Du hast es offensichtlich wirklich nötig, mir alle Worte im Mund
herumzudrehen. Anders kommst du wohl nicht gegen die Argumentation an.
S. B. schrieb:> Jedes Unternehmen kann auch sinnlose oder weniger sinnvolle> Investitionen tätigen, das habe ich damit gemeint - dann bist Du aber> schon investiert und bekommst noch nicht mal Dividende sondern bist> allein vom hoffentlich guten Chartverlauf abhängig.
Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir
keine garantierte Rendite liefert.
S. B. schrieb:> Ein Rückkauf verknappt die auf dem Markt befindlichen Aktien und dann> wird dann der Kurs ansteigen - für Dich als Aktionär sicherlich positiv> - aber Du mußt die eigenen Bestände verkaufen, um einen Gewinn für Dich> selbst zu realisieren.
Und es ist völlig egal, ob ich eine Dividende bekomme oder für den
gleichen Wert Aktien verkaufe. Abgesehen davon, dass Letzteres
steuerlich günstiger ist. Das ist eine Rechenaufgabe für die 7te Klasse.
Noch besser ist die Rückkaufstrategie, wenn ich als Invstor den Cashflow
nicht brauche. Das ist für den normalen Sparer die meiste Zeit der Fall.
S. B. schrieb:> wesentlich besser als ETF Ausschüttungen.
Du verstehst ja immer noch nicht, dass ein ETF 1:1 ausschüttet. Du
kannst dir doch gerne einen Dividenden-ETF kaufen, dann hast du exakt
das gleiche wie deine Strategie - nur besser diversifiziert. Es gibt ETF
mit Dividendenrenditen um 5%.
S. B. schrieb:> gerade als Kleinanleger wirst Du höhere Risiken in Kauf nehmen müssen,> um auf einen grünen Zweig zu kommen
Wieso sollte man? Wenn man richtig Kohle verdienen will, muss man als
Kleinanleger mit großen Hebeln arbeiten. Wenn man aber nur ein
Zusatzeinkommen generieren will, ist der ETF das Mittel der Wahl.
S. B. schrieb:> Gut, wenn ich gar kein Interesse an der Materie habe, ist vielleicht nur> noch die Frage ob Festgeld oder ETF besser ist.
Typisches Schwarz-Weiß-Denken. In Wahrheit kann man verschiedene
Anlagemethoden beliebig mischen. Eine 100%ige Aktienquote ist für die
allermeisten Menschen keine gute Idee.
S. B. schrieb:> die Rückkäufe kommen Dir als Aktionär aber nur sehr indirekt zugute -> wenn überhaupt. Deshalb macht für Dich als lanfristiger Aktionär eine> Dividende mehr Sinn.
Gerade für langfristige Investoren sind Dividenden der größte
Schwachsinn. Ich bekomme Bargeld, das teuer versteuert wird und dann
muss ich es mit Gebühren wieder anlegen.
S. B. schrieb:> Aha - dasselbe gilt dann aber auch für "Niedrigstkurse", die Du auch am> Chart der Vergangenheit ablesen kannst ... und da schwenkt Deine Meinung> dann aber um 180 Grad um - nicht ganz nachvollziehbare Linie, wenn Du> dort auf einmal Konkurskurse als Möglichkeit ansiehst.
Nein, die Aussage trifft genauso für Niedrigstkurse. Man kann niemals
für Niedrigstkurse kaufen, weil man immer damit rechnen muss, dass der
Kurs noch weiter fällt. Das habe ich übrigens genau so auch gesagt.
Dieses ewige hinundher ist doch nun schon zigmal ausdiskutiert worden
und bringt keinerlei weiteren Erkenntnisgewinn. Die Astro TV Glaskugeln
gabs zur Zeit im Angebot, da der Laden dicht gemacht wird, somit hat
"mitgelesen" sein perfektes Investmentwerkzeug. Die Anmerkung warum die
Gurus dann nicht mit Hebeln arbeiten ist berechtigt und zeigt, dass es
sich nur um Geblubber handelt. Wenn man langfristig 4% im Schnitt macht
ist man schon mal nicht schlecht dabei, vielleicht wird man kein Krösus
dadurch, aber für ein kleines stetes Zusatzeinkommen langts allemal.
> Natürlich kann der DAX genauso wie der Nikkei über lange Zeit> stagnieren.
Endlich erkennst Du es auch ... und damit ist auch Dein Index basierter
ETF betroffen.
Weiterhin verkennst Du bzw. läßt Du den Einstiegszeitpunkt völlig außer
acht - was ist wenn Du den ETF zu einem hohen Preis einkaufst und Deine
Strategie geht nicht auf.
Kontinuierliches Nachkaufen nützt Dir auch beim ETF nichts bei
Stagnation oder gar jahrelanger Baisse.
> Nein, das ist nicht gefährlich. Gefährlich ist zu glauben, man könne> besser sein als der Markt. Das führt zu panischen Reaktionen, wenn es> mal nicht so läuft, wie man geglaubt hat. Aber ich weiß schon, ihr> könnte die Zukunft vorhersehen. Ich frage mich nur, wieso ihr dann nicht> mit massivem Hebel arbeitet.
Es geht nicht darum besser als der Markt zu sein, sondern Risiken bewußt
einzugehen, wenn sie kalkulierbar sind! Da ist bei etwas Verständnis
zwischen ETFs und Einzelaktien kein Unterschied.
> Und das ist eine extrem schlechte Chance im Vergleich zu ETF, die in> Vergangenheit eine Trefferquote von 100% hatten.
schon wieder berufst Du Dich auf die Vergangenheit als Wegweiser für die
Zukunft, die niemand kennt ... das kann ich bei Aktien ja genauso machen
wenn ich bei "Niedrigstkursen" kaufe, weil ich davon ausgehe, daß das
der Boden ist (ich weiß es aber nicht).
> Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir> keine garantierte Rendite liefert.
die erscheint auf meinem Konto und ist bis zum Sparerfreibetrag sogar
steuerfrei.
> Und es ist völlig egal, ob ich eine Dividende bekomme oder für den> gleichen Wert Aktien verkaufe. Abgesehen davon, dass Letzteres> steuerlich günstiger ist. Das ist eine Rechenaufgabe für die 7te Klasse.
Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag, weiterhin entstehen bei
jeden An- und Verkauf von Aktien Bankgebühren - also ist es deshalb
nicht egal.
> Du verstehst ja immer noch nicht, dass ein ETF 1:1 ausschüttet. Du> kannst dir doch gerne einen Dividenden-ETF kaufen, dann hast du exakt> das gleiche wie deine Strategie - nur besser diversifiziert. Es gibt ETF> mit Dividendenrenditen um 5%.
Die Ausschüttung bei so einem Dividenden-ETF ist dann aber nur jährlich
und nicht vierteljährlich wie bei z.B. englischen Aktien - Vorteil für
mich Zinseszins - und ich kann den Sparerfreibetrag voll ausnutzen,
somit keine Probleme!
Weiterhin gibt es Einzelaktien, die weitaus mehr als 5% als Dividende
ausschütten ... oder sogar monatliche Dividende (da dann allerdings
leider Quellensteuer, lohnt also nur bei Besteuerung).
> Wieso sollte man? Wenn man richtig Kohle verdienen will, muss man als> Kleinanleger mit großen Hebeln arbeiten. Wenn man aber nur ein> Zusatzeinkommen generieren will, ist der ETF das Mittel der Wahl.
Hebelprodukte sind okay, aber Du hast sehr hohes Totalverlustrisiko im
Gegensatz zu fast jeder Aktie.
Zusatzeinkommen habe ich auch mit dividendenstarken Aktien, die eben
mehr als 5% abwerfen und die gehen eben nicht in Konkurs so wie Du zu
wissen glaubst.
> Typisches Schwarz-Weiß-Denken. In Wahrheit kann man verschiedene> Anlagemethoden beliebig mischen. Eine 100%ige Aktienquote ist für die> allermeisten Menschen keine gute Idee.
nicht 100% aber 80%, 20% dann noch in physisches Gold und
Notfallrationen für den absoluten GAU.
> Gerade für langfristige Investoren sind Dividenden der größte> Schwachsinn. Ich bekomme Bargeld, das teuer versteuert wird und dann> muss ich es mit Gebühren wieder anlegen.
und nochmal! Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag!
Den kannst Du natürlich auch mit Kursgewinnen rausholen - dabei
verkaufst Du aber die eigene Substanz, die Du zu einem späteren
Zeitpunkt (Niedrigkurs) wieder nachkaufen mußt, also bisweilen schwierig
bei ewig steigenden Dax, etc.
Somit ist das kein Schwachsinn.
Somit hast Du ein Zusatzeinkommen unabhängig von Kursgewinnen nur durch
Dividenden!
Richtig, über den Sparerfreibetrag hinaus mußt Du dann Steuern zahlen -
da machen dann Wachstumsaktien, ETFs, etc., Sinn.
Gebühren zahlst Du an die Bank immer, wenn Du Aktien kaufen oder
verkaufen willst; ETF kostet eine Jahresgebühr, etc. ... und eben nur 5%
Ausschüttung bei Dividenden ETF, bei anderen ETFs noch weniger - also
ist die Wahl klar.
S. B. schrieb:> Die Ausschüttung bei so einem Dividenden-ETF ist dann aber nur jährlich> und nicht vierteljährlich wie bei z.B. englischen Aktien
Das ist nicht korrekt, es gibt auch genügend ETF welche vierteljährlich
ausschütten.
> Die Anmerkung warum die Gurus dann nicht mit Hebeln arbeiten ist> berechtigt und zeigt, dass es sich nur um Geblubber handelt.
Bei Hebelprodukten hast Du wegen Verfall eine hohe 100% Chance auf
Totalverlust - bei Aktien kaum (außer vielleicht Pennystock).
> Wenn man langfristig 4% im Schnitt macht ist man schon mal nicht schlecht >
dabei, vielleicht wird man kein Krösus dadurch, aber für ein kleines
> stetes Zusatzeinkommen langts allemal.
warum nicht mehr rausholen, wenn es fast risikolos geht - Restrisiko
hast Du auch bei jedem ETF genau wie bei jeder Aktie.
Nur weil man an die Trendfolge beim Index ETF glaubt, heißt das noch
lange nicht, daß diese anhält - das ist genauso Glaskugel.
D. I. schrieb:> Dieses ewige hinundher ist doch nun schon zigmal ausdiskutiert> worden und bringt keinerlei weiteren Erkenntnisgewinn. Die Astro TV> Glaskugeln gabs zur Zeit im Angebot, da der Laden dicht gemacht wird,> somit hat "mitgelesen" sein perfektes Investmentwerkzeug. Die Anmerkung> warum die Gurus dann nicht mit Hebeln arbeiten ist berechtigt und zeigt,> dass es sich nur um Geblubber handelt. Wenn man langfristig 4% im> Schnitt macht ist man schon mal nicht schlecht dabei, vielleicht wird> man kein Krösus dadurch, aber für ein kleines stetes Zusatzeinkommen> langts allemal.
Vielen Dank für die Stimme der Vernunft in diesem Thread! Ich sehe das
genauso. Leute, die denken, sie seien schlauer als der Markt, werden
langfristig schon merken, dass sie es nicht sind, auch wenn es für den
ein oder anderen schmerzhaft sein wird. Für mich ist unter anderem eins
an der Börse klar geworden: wer gierig ist, wird früher oder später
bestraft. Die meisten Menschen überschätzen außerdem ihr Risikoprofil.
S. B. schrieb:>> Das ist nicht korrekt, es gibt auch genügend ETF welche vierteljährlich>> ausschütten.> welche denn? und was schütten die aus?
IE00B0M62Q58 z.B:
https://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251881/ishares-msci-world-ucits-etf-inc-fundS. B. schrieb:> Restrisiko> hast Du auch bei jedem ETF genau wie bei jeder Aktie.> Nur weil man an die Trendfolge beim Index ETF glaubt, heißt das noch> lange nicht, daß diese anhält - das ist genauso Glaskugel.
Richtig, aber ich schätze das Restrisiko bei ETF geringer ein als bei
Einzelaktien und lebe dadurch mit einer geringeren Rendite. Ich baue
einfach auf die Erfahrung der letzten 60 Jahre DAX und 40 Jahre MSCI
World (siehe Renditedreiecke), die da sagt dass es keinen >15 Jahres
Zeitraum bisher gab der negative Rendite gebracht hat, ich halte das für
sicherer als meine Fähigkeiten die korrekten Aktien herauszupicken. Wie
gesagt, am Ende zählt die langfristige Performance, daher würde es mich
im Ernst interessieren wie dein Gesamterfolg bisher aussieht und in
10-15 Jahren aussehen wird.
An der Stelle werde ich die Diskussion ETF vs. Einzelaktien für mich
beenden solange keine neuen Impulse einfließen, deine Argumentation kam
an ebenso wie Claymores.
Claymore schrieb:> S. B. schrieb:> Denkst Du etwas RWE, E.ON, VW, etc. müssen demnächst Konkurs anmelden?>> RWE müsste erst einmal weit über 100% Kursplus machen, um seine Verluste> aufzuholen. Der DAX steht dagegen gerade mal 10% unter dem Allzeithoch.>> S. B. schrieb:> Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX> Unternehmen,> Index.>>> Die ewige Steigerung (besser gesagt eine langfristig positive Rendite> von breit gestreuten Aktien) ist eine Notwendigkeit für das> Funktionieren unserer Weltwirtschaft und hat nichts mit der Chartanalyse> (die ja sowieso nur kurzfristig funktioniert) zu tun.>
Eine ewige Steigerung kann es nicht geben. Das ist empirisch auch
hinreichend belegt. Es werden auch keine Vermögen ohne neue Verschuldung
gebildet
> IE00B0M62Q58 z.B:
okay, wobei noch unklar ist, ob eine Quellensteuer einbehalten wird -
scheint ein US-Fond zu sein.
Ansonsten kann man den Fond in Erwägung ziehen; allerdings sind einige
Einzelaktien mit hoher Dividende einfach günstiger im derzeitigem Kurs
und insofern greif ich lieber dort zu ... ja,ja, ich weiß ganz schlimmes
Risiko - offenbar habt Ihr noch nie mit Optionsscheinen, etc. gehandelt
(das ist dann wirklich Risiko) und werdet es auch nie tun.
Hast du in den letzten 11 Jahren eine Durchschnittsrendite von knapp 8%
/ Jahr geschafft?> Hast du in den letzten 11 Jahren eine
Durchschnittsrendite von knapp 8%
> / Jahr geschafft?
das spielt doch keine Rolle, weil Du den einmal eingeschlagenen Weg
nicht mehr ändern wirst geschweige denn willst.
S. B. schrieb:> das spielt doch keine Rolle, weil Du den einmal eingeschlagenen Weg> nicht mehr ändern wirst geschweige denn willst.
für den Unentschlossenen würde es aber den Informationsgehalt bieten wie
deine Aussagen zu werten sind.
> für den Unentschlossenen würde es aber den Informationsgehalt bieten wie> deine Aussagen zu werten sind.
wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in
5 Jahren schaffen - wobei mein finanzieller Rahmen leider sehr schwach
ist.
Ja, Risiko gibt es und ich halte dieses Risiko für kalkulierbar im
Gegensatz zu Claymore, etc. - insofern lohnt es sich schon mit der
Materie zu beschäftigen statt dumpf alles auf 1 bis 3 ETFs zu setzen.
S. B. schrieb:> wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in> 5 Jahren schaffen - wobei mein finanzieller Rahmen leider sehr schwach> ist.
Das ist natürlich eine andere Voraussetzung. Dann muss man natürlich
höhere Risiken eingehen. Die Extremform wäre dann alles auf rot oder nen
1:500 gehebelten CFD mit allem was man aufbringen kann für die Margin :)
Was für einen % Satz oder Betrag ausgehend von welcher Basis strebst du
denn an in 5 Jahren erreicht zu haben?
> Das ist natürlich eine andere Voraussetzung. Dann muss man natürlich> höhere Risiken eingehen.
zwangsläufig; man braucht dann auch sicherlich etwas Glück, aber das
braucht man überall.
> Die Extremform wäre dann alles auf rot oder nen> 1:500 gehebelten CFD mit allem was man aufbringen kann für die Margin :)
so extrem muß man es wirklich nicht machen, das wäre wirklich Harakiri -
ich gebe mir ja selbst 5 Jahre Zeit - da reichen dann 1:10 CFDs,
Knockout Zertifikate, etc. völlig aus, zumal ja auch die Möglichkeit des
Totalverlustes besteht, d.h. ich muß langfristig einen solchen Verlust
einplanen, was dann aber nichts macht, weil das ja aus den Gewinnen
kompensiert wird bzw. steuerlich kann man das ja dann auch gegenrechnen.
> Was für einen % Satz oder Betrag ausgehend von welcher Basis strebst du> denn an in 5 Jahren erreicht zu haben?
zwischen 20% und 50% Prozent - das reicht dann für die Rente ;-)
S. B. schrieb:> wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in> 5 Jahren schaffen - wobei mein finanzieller Rahmen leider sehr schwach> ist.
Das ist bei mir anders: mein finanzieller Rahmen ist stark und ich
möchte nur ein geringes Risiko eingehen, dafür aber langfristig (~20
Jahre) anlegen. Daher habe ich ETF's gewählt.
S. B. schrieb:> Endlich erkennst Du es auch ... und damit ist auch Dein Index basierter> ETF betroffen.
Ich habe nie etwas anderes behauptet - und auch die ganze Zeit schon
Gegenmaßnahmen genannt. Man investiert nicht nur in einen regional sehr
begrenzten Index.
S. B. schrieb:> Es geht nicht darum besser als der Markt zu sein, sondern Risiken bewußt> einzugehen, wenn sie kalkulierbar sind! Da ist bei etwas Verständnis> zwischen ETFs und Einzelaktien kein Unterschied.
Nur dass die Risiken bei Einzelaktien sehr viel größer sind.
S. B. schrieb:> schon wieder berufst Du Dich auf die Vergangenheit als Wegweiser für die> Zukunft, die niemand kennt ... das kann ich bei Aktien ja genauso machen> wenn ich bei "Niedrigstkursen" kaufe, weil ich davon ausgehe, daß das> der Boden ist (ich weiß es aber nicht).
Bei Einzelaktien kann man aber haufenweise Beispiele finden, bei denen
es nicht funktioniert hat und man massive Kursverluste eingefahren hat,
selbst bei einer langfristigen Strategie. Bei einem Index findest du
keinen einzigen Totalverlust. Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen
kein Verlustgeschäft gewesen.
S. B. schrieb:> Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag, weiterhin entstehen bei> jeden An- und Verkauf von Aktien Bankgebühren - also ist es deshalb> nicht egal.
Wenn ich schon mit der Sparerpauschale arbeite, dann versuche ich die
doch am besten auszunutzen und sie nicht noch mit einer möglichst hohen
Dividendenrendite schnell auszuschöpfen. Es sei denn du redest über
lächerlich kleine Beträge. Offensichtlich ist das bei der wohl der Fall.
Das ist für einen Anfänger natürlich nicht überraschend.
Eine Dividende musst du reinvestieren - da entstehen Gebühren. Wenn ein
Unternehmen Aktien zurück kauft, entstehen keine Gebühren, das Geld wird
im Prinzip automatisch wieder angelegt.
S. B. schrieb:> Die Ausschüttung bei so einem Dividenden-ETF ist dann aber nur jährlich> und nicht vierteljährlich wie bei z.B. englischen Aktien - Vorteil für> mich Zinseszins - und ich kann den Sparerfreibetrag voll ausnutzen,> somit keine Probleme!
Das stimmt nicht. Viele ETF schütten ebenfalls vierteljährlich aus.
Zudem ist das für die Sparerpauschale völlig irrelevant. Und das
bisschen Zinseszins bringt dich auch nicht voran, wenn du mit solch
mickrige Beträge arbeitest.
S. B. schrieb:> Hebelprodukte sind okay, aber Du hast sehr hohes Totalverlustrisiko im> Gegensatz zu fast jeder Aktie.
Totalverlustrisiko hast du nur bei 100% Einsatz. Stop-Loss funktioniert
bei Hebelprodukten auch.
S. B. schrieb:> und nochmal! Du berücksichtigst nicht den Sparerfreibetrag!
Weil ich nennenswerte Beträge investiere!
S. B. schrieb:> Den kannst Du natürlich auch mit Kursgewinnen rausholen - dabei> verkaufst Du aber die eigene Substanz
Eine Dividende wird genauso aus der Substanz ausgeschüttet. Siehe das
Rechenbeispiel mit dem Rückkauf, der im jeden Fall günstiger ist als die
Dividende.
S. B. schrieb:> also> ist die Wahl klar.
Nur für dumme Menschen.
S. B. schrieb:> warum nicht mehr rausholen, wenn es fast risikolos geht
Weil du trotz hoher Dividendenrendite nicht mehr rausholst.
S. B. schrieb:> das spielt doch keine Rolle, weil Du den einmal eingeschlagenen Weg> nicht mehr ändern wirst geschweige denn willst.
Ich übersetze mal: Du bist blutiger Anfänger und bist noch nicht so
lange dabei, dass du mal einen richtigen Crash (wie 2001 oder 2008)
erlebt hast. In den letzten 5 Jahren konnte man an der Börse fast keine
Verluste machen. Das erklärt dann auch Aussagen wie die hier:
S. B. schrieb:> wie gesagt: ich will das was Du nach 20 Jahren Anlage schaffst schon in> 5 Jahren schaffen
> Bei Einzelaktien kann man aber haufenweise Beispiele finden, bei denen> es nicht funktioniert hat und man massive Kursverluste eingefahren hat,> selbst bei einer langfristigen Strategie.
welche denn; selbst die Telekom hat sich wieder erholt - langfristig
gesehen also alles bestens ... es sei denn Du meinst Pennystocks.
> Bei einem Index findest du> keinen einzigen Totalverlust. Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen> kein Verlustgeschäft gewesen.
Es muß ja nicht gleich ein Totalverlust sein; es reicht, wenn Du zu hoch
in den Index "eingestiegen" bist - nur weil das in der Vergangenheit
bestens funktioniert hat heißt das nicht, daß die Zukunft genauso
verläuft.
Es ist nicht gesagt, daß der DAX, etc. 20000 oder 100000 Punkte nach 30
bis 50 Jahren erreicht - das ist Deine wirre Glaskugel-Prognose und
insbesondere umgehst Du sehr geschickt den Zeitpunkt der Entnahme bzw.
Verkaufs Deines ETF - denn anders läßt sich der Gewinn für Dich als
einzelner Aktionär nicht realisieren.
Dann kannst u.U. nochmal 5 Jahre warten bis sich der Index von einer
Schwankung erholt und Deinen ehemaligen Einstiegskurs erreicht bzw.
übertroffen hat.
Gewinnwachstum und Gewinne sind zwei paar Schuhe und das hast Du
offenbar nicht verstanden, sonst würde nicht immer das Gerede von
Totalverlust und ewig steigenden Indices kommen.
> Wenn ich schon mit der Sparerpauschale arbeite, dann versuche ich die> doch am besten auszunutzen und sie nicht noch mit einer möglichst hohen> Dividendenrendite schnell auszuschöpfen.
wieso das denn nicht? das sind fixe wiederkehrende Beträge wie jede
andere Ausschüttung auch - Kursgewinne kannst Du nicht vorhersagen.
> Eine Dividende musst du reinvestieren - da entstehen Gebühren.
ich muß sie nicht reinvestieren, ich kann sie auch anderweitig
verwenden; ich kann sie reinvestieren und meine Grundsubstanz wird nicht
verkleinert (wie bei VK im Falle eines Kursgewinns).
Es entstehen keine Gebühren bei Dividenden, beim Rückkauf von bereits
verkauften Aktien (wegen Kursgewinn) schon.
> Wenn ein Unternehmen Aktien zurück kauft, entstehen keine Gebühren, das > Geld
wird im Prinzip automatisch wieder angelegt.
Wenn ein Unternehmen Aktien zurück kauft, dann hast Du als Aktionär
überhaupt keinen Einfluß auf den Rückkauf genauso wenig wie auf eine
Kapitalerhöhung seitens des Unternehmens - offenbar hast Du ein
Verständnisproblem und versteht nicht den Unterschied zwischen AKtionär,
der vom Unternehmen profitieren möchte und dem Unternehmen selbst
- die Entlastung des Vorstandes ist in der Regel nur eine Formsache,
da Banken und Fonds Hauptanteilseigner sind und Du als einzelner
Aktionär keinerlei Einfluß auf Aktienrückkauf, Dividendenausschüttungen,
Kapitalerhöhungen und andere Entscheidungen des Unternehmens hast.
> Das stimmt nicht. Viele ETF schütten ebenfalls vierteljährlich aus.
richtig, so wie der von D.I., aber wenn man genau hinschaut gibt es auch
2 * 0 Euro Ausschüttung, also in Wahrheit nur halbjährlich oder
jährlich.
> Zudem ist das für die Sparerpauschale völlig irrelevant. Und das> bisschen Zinseszins bringt dich auch nicht voran, wenn du mit solch> mickrige Beträge arbeitest.
Die mickrigen Beträge summieren sich und irgendwann hast Du die Grenze
erreicht, ab da wird es dann steuerpflichtig - klar, für Dich als
Millionär ist das kein Thema, da spielt sowas keine Rolle.
> Totalverlustrisiko hast du nur bei 100% Einsatz. Stop-Loss funktioniert> bei Hebelprodukten auch.
Auch ein Knockout-Zertifikat kann ein Hebelprodukt sein und da hast Du
Totalverlustrisiko, weil der Stopp-Loss fix ist.
> Eine Dividende wird genauso aus der Substanz ausgeschüttet. Siehe das> Rechenbeispiel mit dem Rückkauf, der im jeden Fall günstiger ist als die> Dividende.
bei thesaurierenden Fonds hast Du Dein Geld komplett gebunden ... ich
will auch zu Lebzeiten Geld ganz blöd verkonsumieren! Du offenbar nicht!
> Weil du trotz hoher Dividendenrendite nicht mehr rausholst.
Du kannst die Ausschüttungen der ETF-Fonds und Einzelaktien ja
gegenrechnen - Fonds die vierteljährlich 2*0 ausschütten sind ein ganz
trauriges Beispiel.
Falls es keine Ausschüttung gibt, zählt nur der Kursverlauf und da gibt
nicht wenige, die die DAX, MSCI Performance geschlagen haben - also geht
es offenbar.
> Ich übersetze mal: Du bist blutiger Anfänger und bist noch nicht so> lange dabei, dass du mal einen richtigen Crash (wie 2001 oder 2008)> erlebt hast.
Ich denke, daß Du Dir selbst nicht eingestehen willst, daß Du in Sachen
Charttechnik ein Ignorant bist und das Ganze als Teufelszeug abtust,
weil es immens kompliziert ist - das gebe ich wenigstens zu.
Insofern gebe ich Dir mit Deinen ETF als safe habor sogar ansatzweise
recht.
Wenn das schon nach Deinen Worten "eine selbsterfüllende Prophezeihung"
ist, warum nutzt Du sie dann nicht zu Deinen Gunsten?
Du kannst oder willst es nicht oder gar beides, nehme ich mal an.
Was dann aber auch nicht ganz paßt ist, daß Du ebenfalls auf
Einzelaktien setzt ... weil Deine natürlich "nachhaltig" sind und die
der anderen nicht - das ist der absolute Widerspruch in sich, wenn man
vorher Dein ETF Pushing liest ):
> bei thesaurierenden Fonds hast Du Dein Geld> komplett gebunden ... ich will auch zu Lebzeiten> Geld ganz blöd verkonsumieren! Du offenbar nicht!
Das klingt nach ungesunden 100% Aktienquote. Also ich habe nur mein
"Spielgeld" in Wertpapieren angelegt, daher finde ich thesaurierende
Fonds geradezu ideal, komplett gebunden ist mir bis zum Verkauf nur
recht. Der Sparer-Pauschbetrag ist natürlich schon durch anderweitige
Anlagen ausgeschöpft, und konsumiert wird vom flüssigen Teil (Girokonto,
Tagesgeld).
Axel L. schrieb:> g. k. schrieb:>>> Axel L. schrieb:>>> Ich habe mich derzeit für eine ETF Strategie entschieden, wobei ich auf>>> den MSCI World setze sowie den MSCI Europe. Aufgrund der recht hohen>>> Bewertung aktuell werde ich in weitere Investitionen eher in Top>>> Dividend ETFs machen, um bei einem Absturz wenigstens die Dividenden zu>>> haben. Ausserdem noch ein bischen Emerging Markets ETFs, nachdem ich>>> gelernt habe, dass die etwas unterrepräsentiert sind.>>>> MSCI World und Europe ist zwar eigenartig, da ich derzeit gerade Europa>> (außer DE) nicht gewichten würde, aber ich vermute mal, dass du dann den>> US-Anteil im World ausgleichen willst.>>>> Genau.> Und ich habe mir abgewöhnt, nach "derzeit gewichten würde" zu handeln.> Das geht meistens schief, macht auch auf 10-20 Jahren keinen Sinn, es> sei denn, ich würde glauben, dass Europa in den nächsten 20 Jahren> komplett über den Jordan geht. Aber letztlich gilt: Wenn das alle> glauben, könnte man jetzt billig kaufen.
Das ist ja auch völlig legitim. Eine Anlagestrategie basiert
ausschließlich auf Annahmen für die Zukunft. Deine Annahme ist, dass
Europa sich gut erholt und daher gewichtest du es jetzt höher, um davon
zu profitieren. Meine Annahme ist dagegen, dass Europa nun eine recht
lange Seitwärtsphase eintreten wird. Aber diese Annahme treffe ich nur
für den gesamten EU Markt, nicht für einzelne Regionen oder Unternehmen.
Daher investiere ich auch lieber in Einzelaktien.
Axel L. schrieb:> g. k. schrieb:>> Hier mal das Sheet zu dem von dir genannten Stoxx Global Select Dividend>> 100:>>> https://www.justetf.com/servlet/download?isin=DE000A0F5UH1&documentType=MR&country=DE&lang=de>>>> Zu 44% sind Finanztitel darin, also wird dein ETF beim nächsten Crash>> fast so abschmieren wie die Bankaktien. Die Dividende des gesamten Fonds>> dürfte auch locker um >50% fallen, da wette ich drauf!>> Hmmm, schon wieder Prognosen, die eintreffen können oder nicht. Beim> nächsten crash werden alle Aktien abschmieren, ob Banken in Anbteracht> der neuen Eigenkapitalregeln nicht vielleicht sogar ganz gut dastehen,> weis heute keiner. Banktitel haben sich selbst nach dem Lehman Crash> recht gut entwickelt, warum sollen die jetzt langfristig Probleme machen> ?
Das Problem ist gerade die Langfristigkeit bei Banken. Banken waren
schon immer zyklisch. Die Geschäftsmodelle sind zyklisch und werden es
ebenso wie z.B. Automotive immer sein. Außerdem geht es dir doch um die
Dividende in der Krise. Was aber ist eine Dividende? Eine Auszahlung vom
erwitschafteten Gewinn. Die Frage ist nun, wie macht eine Bank in einer
Krise Gewinn? Oder ein Automobilkonzern oder andere stark
konjunkturabhängige Unternehmen? Wie soll da die Dividende erhalten
bleiben? Denn hinzu kommt, dass viele Divindenden-Indizes ihre Titel nur
1x jährlich anpassen und somit nimmt man im Zweifelsfall auch
Dividendenkürzungen voll mit.
Axel L. schrieb:> Das Bestechende an ETF ist gerade, dass da keine Emotionen reinspielen> sollten, es gibt einfache Regeln, die historisch gezeigt haben, dass sie> ganz gut funktionieren. Wenn eine Aktie gute Dividenden bringt, ist sie> drin, gehen die Dividenden runter, fliegt sie raus. Wenn also die> Banktitel global derzeit mit Abstand die beste Dividenden bringen, warum> soll ich die rausschmeissen, wenn ich eine Dividendenstrategie fahre ?
Ich hatte es ja schon oben erwähnt, dass die Anpassung eben eher zu
Stichtagen erfolgt und nicht rechtzeitig in der Krise oder so. Die Frage
ist auch was für eine Dividendenstrategie ich verfolge. Wenn es mir nur
um die Dividendenhöhe geht, dann wären Anleihen vielleicht sinnvoller,
weil mir ja dann das nachhaltige Geschäftsmodell zur
Erhaltung/Steigerung der regelmäßigen Auszahlung egal ist.
Bei der Dividendenrendite muss man nämlich aufpassen, da es nur eine
Momentaufnahme ist. Z.B. gibt ein Unternehmen eine Gewinnwarnung raus
und kürzt die Dividende um 50%. Der Kurs bricht darauf um 20% ein, was
durchaus realistisch sein kann. Hatte die Aktie zuvor eine
Dividendenrendite von 5% so fällt diese nun auf 4,3%. Die Aktie wird
vermutlich im Dividenden ETF bleiben, da sie weiterhin zu einem "guten"
Dividenzahler gehört. ABER den Verlust von 20% an Wert trägt der ETF
anteilig mit.
Claymore schrieb:> Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir> keine garantierte Rendite liefert.
Dem muss ich widersprechen, denn es gibt Dividendenstrategien die
erwiesen für bessere Renditen sorgen.
Hierzu mal ein Research Paper:
https://www.google.co.uk/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwijwfT9-fvOAhVKKMAKHTcsARwQFggkMAE&url=https%3A%2F%2Fus.spindices.com%2Fdocuments%2Fresearch%2Fresearch-sp500-dividend-aristocrats.pdf%3Fforce_download%3Dtrue&usg=AFQjCNFvvpLr7Qr54sNTZ6fxQq5csJMRzw&bvm=bv.131783435,d.ZGgClaymore schrieb:> S. B. schrieb:>> Ein Rückkauf verknappt die auf dem Markt befindlichen Aktien und dann>> wird dann der Kurs ansteigen - für Dich als Aktionär sicherlich positiv>> - aber Du mußt die eigenen Bestände verkaufen, um einen Gewinn für Dich>> selbst zu realisieren.>> Und es ist völlig egal, ob ich eine Dividende bekomme oder für den> gleichen Wert Aktien verkaufe. Abgesehen davon, dass Letzteres> steuerlich günstiger ist. Das ist eine Rechenaufgabe für die 7te Klasse.
Prinzipiell stimmt es, dass Dividenden steuerlich eher nachteilig sind
in dem Fall. Allerdings ist der Nachteil bei der tasächlichen Auszahlung
geringer umso größer der Kursgewinn ausfällt, da der Gewinn auf den
Einstandskurs bezogen wird. Bei 30J. Anlagedauer zu 8% p.a. wäre das ein
Steuervorteil von ~2,7% bei der tatsächlichen Auszahlung.
Dabei sollte man aber nicht übersehen, dass falls man auf eine
Ausschüttung angewiesen ist, der Verkauf auch in Baissen stattfinden
muss und das kann den Wert deutlich stärker schmälern bzw. behindert die
spätere Erholung, da mehr Anteile verkauft wurden.
Claymore schrieb:> Noch besser ist die Rückkaufstrategie, wenn ich als Invstor den Cashflow> nicht brauche. Das ist für den normalen Sparer die meiste Zeit der Fall.
Dem letzten Satz stimme ich als Verfechter von Dividenden sogar zu. ABER
es geht z.B. bei einer Dividenden-Aristokraten Strategie nicht um den
geringen Cashflow zu Beginn, sondern um die Züchtung einer Gans, die in
Jahrzehnten goldene Eier legt. Ich investiere daher nicht in die hohe
Dividende heute, sondern in die Steigerung dieser in den kommenden
Jahrzehnten. Oder anders ausgedrückt, ich erwarte von 10000€, die ich
heute investiere, später eine regelmäßige Auszahlung von 10% p.a. Ein
Verkauf von Aktien ist dabei nicht vorgesehen, da ich ja eine Cash-Cow
brauche. Und es gibt genügend Aktien, die das seit Jahren nachweislich
erfüllen und teilweise auch mehr und es gibt zunehmend Indizes dazu.
Interessanterweise haben diese Aktien meist auch eine sehr gute
Kursentwicklung.
g. k. schrieb:> Axel L. schrieb:>> g. k. schrieb:>>>> Genau.>> Und ich habe mir abgewöhnt, nach "derzeit gewichten würde" zu handeln.>> Das geht meistens schief, macht auch auf 10-20 Jahren keinen Sinn, es>> sei denn, ich würde glauben, dass Europa in den nächsten 20 Jahren>> komplett über den Jordan geht. Aber letztlich gilt: Wenn das alle>> glauben, könnte man jetzt billig kaufen.>> Das ist ja auch völlig legitim. Eine Anlagestrategie basiert> ausschließlich auf Annahmen für die Zukunft. Deine Annahme ist, dass> Europa sich gut erholt und daher gewichtest du es jetzt höher, um davon> zu profitieren. Meine Annahme ist dagegen, dass Europa nun eine recht> lange Seitwärtsphase eintreten wird. Aber diese Annahme treffe ich nur> für den gesamten EU Markt, nicht für einzelne Regionen oder Unternehmen.> Daher investiere ich auch lieber in Einzelaktien.
Nein, meine Annahme spielt überhaupt keine Rolle. Ich möchte lediglich
auch Aktien wie Nestle, Loreal, oder Daimler im Portfolio haben, um noch
weiter zu streuen. Für diese Firmen spielen die Regionen übrigens schon
längst keine Rolle mehr, die sind weltweit aktiv.
Mit den Annahmen ist es so, dass Millionen Anleger ebenfalls Annahmen
treffen, diese widerum in der Annahme, dass andere Anleger Annahmen
treffen usw usf. Von daher ist die derzeitige oder mittelfristige
Bewertung des Aktienmarktes vollkommen zufällig. Zufälle treffen einen
als Einzelinvestor übrigens deutlich stärker. Wenn Toshiba plötzlich
erklärt, dass man ein wenig die Bilanzen optimiert hat, oder VW mit
Schummeln auffliegt, hängst Du da mit drin. Ich auch, aber bei mir sind
es unter 0,1% des Portfolios, bei einer Investition in Einzelaktien wird
es zwangsläufig mehr sein. Und die Firmen, die geschummelt haben, sehen
vorher besonders attraktiv aus, genau wie eine Firma, von der man
Einzelaktien haben will, um den Markt zu schlagen.
Die einzige Annahme, die ich treffe, ist die, dass die Mehrzahl der
Firmen über die Jahre Gewinne machen wird, was zwangsläufig dazu führt,
dass der Wert der Firmen steigt oder Dividenden gezahlt werden. Sollte
diese Annahme nicht zutreffen, sind meine Aktien mein kleinstes Problem.
>> Axel L. schrieb:>> Das Bestechende an ETF ist gerade, dass da keine Emotionen reinspielen>> sollten, es gibt einfache Regeln, die historisch gezeigt haben, dass sie>> ganz gut funktionieren. Wenn eine Aktie gute Dividenden bringt, ist sie>> drin, gehen die Dividenden runter, fliegt sie raus. Wenn also die>> Banktitel global derzeit mit Abstand die beste Dividenden bringen, warum>> soll ich die rausschmeissen, wenn ich eine Dividendenstrategie fahre ?>> Ich hatte es ja schon oben erwähnt, dass die Anpassung eben eher zu> Stichtagen erfolgt und nicht rechtzeitig in der Krise oder so. Die Frage> ist auch was für eine Dividendenstrategie ich verfolge. Wenn es mir nur> um die Dividendenhöhe geht, dann wären Anleihen vielleicht sinnvoller,> weil mir ja dann das nachhaltige Geschäftsmodell zur> Erhaltung/Steigerung der regelmäßigen Auszahlung egal ist.>> Bei der Dividendenrendite muss man nämlich aufpassen, da es nur eine> Momentaufnahme ist. Z.B. gibt ein Unternehmen eine Gewinnwarnung raus> und kürzt die Dividende um 50%. Der Kurs bricht darauf um 20% ein, was> durchaus realistisch sein kann. Hatte die Aktie zuvor eine> Dividendenrendite von 5% so fällt diese nun auf 4,3%. Die Aktie wird> vermutlich im Dividenden ETF bleiben, da sie weiterhin zu einem "guten"> Dividenzahler gehört. ABER den Verlust von 20% an Wert trägt der ETF> anteilig mit.
Deswegen ETFs. Es ist mir völlig egal, ob VW die Dividende kürzt, die
machen in meinem Portfolio unter 0,5% aus, ausserdem verkauft Toyota
dann ensprechend mehr, so dass ich dann die Dividende von denen bekomme.
>> Claymore schrieb:>> Du wirst nie kapieren, dass dich eine Dividende nicht rettet und dir>> keine garantierte Rendite liefert.>> Dem muss ich widersprechen, denn es gibt Dividendenstrategien die> erwiesen für bessere Renditen sorgen.>> Hierzu mal ein Research Paper:> https://www.google.co.uk/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwijwfT9-fvOAhVKKMAKHTcsARwQFggkMAE&url=https%3A%2F%2Fus.spindices.com%2Fdocuments%2Fresearch%2Fresearch-sp500-dividend-aristocrats.pdf%3Fforce_download%3Dtrue&usg=AFQjCNFvvpLr7Qr54sNTZ6fxQq5csJMRzw&bvm=bv.131783435,d.ZGg>
Das Problem hierbei ist, dass man sich beliebige Vergleiche heranziehen
kann. Aus einer selbst erfundenen Studie haben die Dax Top 5 Dividend
Aristocrats besser performed als der Dax, die Top 10 schon wieder nicht,
für den MSCI gilt das Gegenteil. Ich habe das nicht systematisch
untersucht, weil mir das zu kompliziert wurde, aber mein Eindruck ist,
dass man mit den historischen Kursverläufen eine Dividendenstrategie als
besser als auch als schlechter ansehen kann, einfach indem man ein paar
unbedeutende Parameter (Top 5, Top 10) ändert.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Claymore schrieb:>>>>> Als Mieter hat man normalerweise ein ganz anderes Nutzungsverhalten.>> Deshalb kann es durchaus sein, dass man finanziell besser davon kommt,>> auch wenn der Vermieter seine Rendite bekommt. Die Welt ist nicht so>> einfach, dass man sagen könnte "wenn einer gewinnt, muss der andere>> verlieren".> Na, wie das gehen soll, da wäre ich ja mal gespannt. Das würde> allenfalls noch funktionieren, wenn der Vermieter steuerlich was machen> könnte, was der Mieter nicht kann. Ansonsten erlebe ich das meistens> umgekehrt. Weil der Vermieter z. B. Heizung oder andere Nebenkosten auf> den Mieter umlegen kann, wird auf Kosten des Mieters viel Geld> verbraten. Ein schönes Beispiel sind jetzt die ganzen Rauchmelder, die> teuer und auf Kosten des Mieters gewartet werden müssen.
Zur Frage ob Vermietung sinnvoll ist:
Eine Faktensammlung (Halbwissen) für eine Geldanlage (Wird in den
Inseraten teilweise so angepriesen) am Beispiel Hannover in der Nähe der
Fachhochschule - nicht unbedingt die bevorzugte Wohnlage für Familien -
aber als Student/Jungingenieur ideal da sehr erschwinglich.
Annahmen:
Kaufen: 800 €/qm - 2000 €/qm
Mieten: 5 €/qm - 10 €/qm
Geringer Bodenrichtwert, Grundstücksanteil gering
Vermietung an ein Familienmitglied damit sichere Mieteinnahmen
Hausgeld 200€ alles zusammen
Hier gibt es regelmäßig Objekte mit folgenden Kenndaten:
z.B. 60 qm
70-90 k€ + 5,95 % Maklerprovision + Grundstteuer + Notar = z.B. 100 k€
einfache Ausstattung
Gute Verkehrsanbindung - Straßenbahn 5 min - fährt im Minutentakt zum
HBF
Baujahr im Bereich 1935
nicht EG
kein Balkon
Nun zum steuerlichen Aspekt --> Werbungskosten
Notwendige Erhaltungsaufwendung, d.h. die notwendige Sanierung der
Wohnung: Bodenbeläge, Bad, Küche, Elektroinstallation, etc. können in
bestimmten Grenzen als Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten geltend
gemacht werden. D.h. diese fallen um den persöhnlichen Steuersatz
geringer aus vgl. mit Eigentumswohnung.
Erhaltungsaufwendung Abschreibung Sofort --> z.B. 10 k€
Achtung:
"Wenn mindestens drei der vier Kernbereiche der Ausstattung einer
Wohnung funktionell deutlich erweitert und ergänzt werden, führen die
Aufwendungen zu Herstellungskosten. Die vier Kernbereiche sind Heizung,
Fenster, Sanitär- und Elektroinstallationen"
Quelle: http://www.finanztip.de/erhaltungsaufwand/
Längerfristig ergeben sich folgende Effekte:
Abscheibung linear 2% von dem Kostenanteil der Wohnung z.B. 75% über 50
Jahre = 75 k€ (vereinfacht und wahrschinlich falsch) --> 1500 €/a
Abschreibung Zinsen bei z.B 1.5 % teilfinanziert, Volltilgung nach 10
Jahren mtl. 500 €
--> 4 k€ über 10 Jahre -> 400 €/a (vereinfacht ab ca. 55 Jahresbrutto)
Nicht Umlagefähiges Hausgeld z.B.
200€ - 150 € mlt. = 600 €/a (eher zu hoch angesetzt)
Summe Jährliche Werbungskosten durch Vermietung 2500 €
Mieteinnahmen 420€ * 12 = 5040 €
Bei 42% ergeben sich 2500 € * 0,42 + 5040 € * 0,58 = 3973 €/a = 330
€/mtl.
Es werden gezahlt
Zinsen 4 k€
Nicht Umlagefähiges Hausgeld (im folgenden vernachlässigt)
Kosten Wohnung 100 k€
Renovierung 10 k€
Summe 114 k€
Und das bei jährlichen Extra von ca. 4 k€
Vor 2 Jahren sah diese Rechnung aufgrund der Immobilienpreise noch
wesentlich besser aus.
Vor 11 Jahren sah diese Rechnung aufgrund von degressiven Abschreibung
wesentlich besser aus.
Meine Meinung:
Ich bin froh Mieter zu sein. Zum jetzigen Zeitpunkt besser kein Eigentum
kaufen, schon garnicht zur Vermietung. Hier ist nicht einmal Leerstand
und andere Rahmenbedingungen berücksichtigt.
Ich werde Geldanlage selbst genutzte ETW+Eigenleitsung umsetzen wenn EK
über 50 %.
PS:
*Ironie off
Claymore hat die Weisheit echt mit Löffeln gegessen. Ich will auch eine
Schale :-)
*Ironie off
> Claymore schrieb:>Ich habe auch Kapital in Immobilien - ich kaufe und verwalte sie nur>nicht persönlich. Das ist mir zu viel Arbeit und zu viel gebündeltes>Kapital. Und nein, ich investiere auch nicht in irgendwelche>Immobilienfonds, sondern habe eine Beteiligung an einem Unternehmen, das>ich selbst mit gegründet habe.
Also die Rechnung bringt aber einiges durcheinander.
Ich versuche das mal zu sortieren:
Kaufpreis 100k€ zzgl. Sanierung 15k€ macht 115k€.
Konstante, nicht umlagefähige Kosten: 600€/a.
Macht jetzt also Ausgaben im Jahr von 1725€ für Zinsen plus 600€
Fixkosten zusammen 2325 €.
Dagegen stehen 5040€ Miete und somit ein Gewinn von 2715€, die für die
Tilgung verwendet werden könnten oder auch einfach ausgeschüttet.
Tilgung ist eher unklug, weil Du dann die Zinsen reduzierst, woraus ein
erhöhter Gewinn resultiert und somit höhere Steuern.
Das ganze Abschreibungsthema ist lediglich steuerrelevant.
Denn in dem Beispiel hast Du Gewinn, was der Einkommensteuer unterliegt,
und das möchte man eher nicht.
Folglich also Gewinn von 2715€ abzüglich der 2% Abschreibung 1500€/Jahr
macht einen zu versteuernden Gewinn von 1215€. Jahr für Jahr.
Die 10k€ beim Kauf (die ich ja schon im Kaufpreis/Zins berücksichtigt
habe) führen zu einer Steuerrückzahlung von 4000€ im ersten Jahr.
Die gleiche Rechnung als Eigennutzung:
Statt Miete für 5040€ zahlst Du 2325€ Zinsen und Fixkosten. Die
restlichen 2700€ steckst Du in die Tilgung. Wenn Du die Wohnung nach 10
Jahren verkaufst, bekommst Du ohne Wertsteigerung den Kaufpreis plus
die Renovierung, also ca. 105k€. Von Deinem Kredit sind noch 83k€ offen,
macht ein Gewinn von knapp 20k€, die steuerfrei sind.
Wenn Du schon nach 5 Jahren umziehen musst, vermietest Du einfach und
kaufst Dir am neuen Ort eine neue Wohnung. Oder Du verkaufst und hast
mit den 10k Gewinn schon die Anzahlung für die nächste Wohnung.
Gruss
Axel
Hans schrieb:> Vorausgesetzt, es fallen in den 10 Jahren keine Kosten wie z.B. für die> Straßensanierung an, um die man sich leider nicht drücken kann.
Und diese Angst-Denke unterscheidet dich von den 20% der Deutschen,
denen 80% des Besitzes gehören.
Gruss
Axel
Finanzberater schrieb:> Soeben Lufthansa verkauft...
Das ist nicht in Ordnung.
Du kannst doch nicht einfach Sachen verkaufen, die Dir gar nicht
gehören!
Das ist ja Hehlerei. Wenn das Carsten Spohr mitkriegt, dann gibt das
Mecker.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Spohr
MfG Paul
Finanzberater schrieb:> Soeben Lufthansa verkauft und 8 Prozent Rendite in zwei Wochen> gemacht.> So viel macht Claymore mit seiner mickrigen Dividende nicht im einem> Jahr.
Ich schaffe 50 Prozent Rendite in weniger als einer Minute wenn ich auf
Rot setze und habe sogar eine Geweinnchance von über 49 Prozent.
Axel L. schrieb:> Hans schrieb:>> Vorausgesetzt, es fallen in den 10 Jahren keine Kosten wie z.B. für die>> Straßensanierung an, um die man sich leider nicht drücken kann.>> Und diese Angst-Denke unterscheidet dich von den 20% der Deutschen,> denen 80% des Besitzes gehören.>> Gruss> Axel
Wir haben die Sanierung (anteilsmäßig) vor einigen Jahren auch zahlen
müssen, wie alle anderen Anwohner. Angst sollte man nicht haben, bei
Dingen, auf die man keinen Einfluss hat. Nur halt auch nicht
milchmädchenrechnen.
Paul B. schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Soeben Lufthansa verkauft...>> Das ist nicht in Ordnung.>> Du kannst doch nicht einfach Sachen verkaufen, die Dir gar nicht> gehören!> Das ist ja Hehlerei. Wenn das Carsten Spohr mitkriegt, dann gibt das> Mecker.
Selbstverständlich gehört Lufthansa mir. Als Aktionär bin ich Eigentümer
von Lufthansa. Spohr ist oder besser gesagt war mein Angestellter.
Finanzberater schrieb:> Als Aktionär bin ich Eigentümer> von Lufthansa.
"Oooochhh! Hör uff jezz! Dir jehöört veleicht enne 3er Mutter ausm
Kockpitt einer ausenander jelederten Bude vom Schrott weeßte!? Sonst
nüscht Gar nüscht!"
So würde mein Nachbar zu Dir sprechen. Das hast Du großes Glück, daß Du
es mit mir zu tun hast und nicht mit ihm.
:))
MfG Paul
Finanzberater schrieb:> Claymore schrieb:>> S. B. schrieb:>>> Diese Unternehmen können sich aber wieder erholen und dafür andere DAX>>> Unternehmen, die jetzt noch hoch stehen, voll abstürzen (keiner kennt>>> die Zukunft)>>>> Das ist aber sehr unwahrscheinlich.>> Wenn die Grünen hinweggefegt sind und die AfD die Macht übernimmt, dann> wird die Energiewende abgewickelt. Da könnte eine fette Rendite winken.
Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja
noch bei E.ON und nicht bei Uniper. Bei Machtergreifung der AfD werden
die Kernkraftwerke wieder angeworfen. Das ist nur für eine Frage der
Zeit, man muss etwas Geduld haben. Das gibt dann wieder eine schöne
Rendite.
http://www.energiezukunft.eu/umwelt/politik/afd-grundsatzprogramm-energiewende-nein-atomkraft-ja-gn104041/
> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja> noch bei E.ON und nicht bei Uniper.
eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs
übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute
ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition.
Egal schrieb:> Wofür soll ich sparen? Für einen goldenen Sarg?
Frei nach "Das Geld anderer Leute": Wer am meisten Geld hat wenn er Tot
ist hat gewonnen.
Egal schrieb:> Wofür soll ich sparen? Für einen goldenen Sarg?>> Ich freue mich auf meinen nächsten Urlaub.
Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann.
Genieß deinen Urlaub, ich werde meinen dann ebenfalls genießen. Was
nicht heißt, dass mein diesjähriger Urlaub im Inland nicht auch toll
gewesen wäre.
Jan H. schrieb:> Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann.
Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch
Bestand hat.
pokpo schrieb:> Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch> Bestand hat.
Da habe ich wenig Bedenken, sogar im unwahrscheinlichen Fall, dass es da
Probleme gibt, ist das verschmerzbar, wenn man international investiert
hat. Wenn die große Enteignung kommt, dann kucke ich in die Röhre, aber
das ist für mich kein relevantes Risiko.
pokpo schrieb:> Jan H. schrieb:>> Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann.>> Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch> Bestand hat.
Ich denke auch, mit internationalen Aktien dürfte man da eher noch auf
der sicheren Seite sein.
Allemal eher als bei einem Sparbuch in Deutschland.
Gruss
Axel
mitgelesen schrieb:>> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja>> noch bei E.ON und nicht bei Uniper.> eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs> übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute> ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition.
Habe auch nochmal günstig nachgekauft. Wie es aussieht, könnte der
Turnaround jetzt geschafft sein.
Vor wenigen Wochen wurde auch das Erneuerbare Energie Gesetz zu Gunsten
der Stromkonzerne reformiert. Jetzt wird erst einmal die Konkurrenz der
grünen Öko-Fuzzies ausgeschaltet, die meinen, sie könnten sich vom
Steuerzahler durchfüttern lassen, indem sie sich eine
Photovoltaik-Anlage aufs Dach setzen. So sieht erfolgreiche Lobbyarbeit
aus! Jetzt muss nur noch bei der Belegschaft aufgeräumt werden. Ein
durchschnittliches Jahresgehalt von 75.000 € ist zu hoch. Da besteht
noch Einsparpotential.
Axel L. schrieb:> pokpo schrieb:>> Jan H. schrieb:>>> Ich spare darauf, dass ich zwanzig Jahre früher in Pension gehen kann.>>>> Unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Währung bis in 20 Jahren noch>> Bestand hat.>> Ich denke auch, mit internationalen Aktien dürfte man da eher noch auf> der sicheren Seite sein.>> Allemal eher als bei einem Sparbuch in Deutschland.>> Gruss> Axel
Letztlich kann da keiner sagen welche Währung am coolsten ist. Es sei
Euch auch gegönnt, gut was beiseite zu legen.
Ich merke aber auch immer wieder, dass die Leute die Gefahr der
Währungsreform verdrängen (und es ist auch nicht so, dass ich mir die
wünsche). Sollte es da zum Finanzkollaps kommen (Dollar und/ oder Euro)
wäre es doch fahrlässig da nicht dran gedacht zu haben. Wobei eine
gesteuerte Währungsreform evtl. auch keine große Katastrophe sein müsste
(es geht ja sicher im Kern darum die Staatsschulden wegzuzaubern).
Jetzt schiebt Draghi jeden Monat 70 (oder 85) Mrd € in die Märkte um
Staatsanleihen aufzukaufen. Ich muss zugeben ich verstehe von diesem
System fast nix mehr (früher dachte ich zumind. etwas zu verstehen).
Also was mache ich mit Riester, einer (klitzekleinen) Lebensvers. und
z.B. einem (kleinen) Grundstück auf dem Land.
Danilo schrieb:> Ich merke aber auch immer wieder, dass die Leute die Gefahr der> Währungsreform verdrängen (und es ist auch nicht so, dass ich mir die> wünsche). Sollte es da zum Finanzkollaps kommen (Dollar und/ oder Euro)> wäre es doch fahrlässig da nicht dran gedacht zu haben. Wobei eine> gesteuerte Währungsreform evtl. auch keine große Katastrophe sein müsste> (es geht ja sicher im Kern darum die Staatsschulden wegzuzaubern).>> Jetzt schiebt Draghi jeden Monat 70 (oder 85) Mrd € in die Märkte um> Staatsanleihen aufzukaufen. Ich muss zugeben ich verstehe von diesem> System fast nix mehr (früher dachte ich zumind. etwas zu verstehen).>> Also was mache ich mit Riester, einer (klitzekleinen) Lebensvers. und> z.B. einem (kleinen) Grundstück auf dem Land.
Aber gerade bei einer Währungsreform will ich doch kein Bargeld oder
Sparbuch haben. Denn das wird dann u. U. zu einem evtl. ungünstigen Kurs
umgerechnet. Das wird auch für Riesterrenten passieren.
Und Kapitallebensversicherung ist Geldvernichtung.
Da war ein interessanter Bericht in der Welt.
https://www.welt.de/finanzen/article158296022/Die-Deutschen-sparen-sich-um-ihr-Vermoegen.html
Ich finde, das spiegelt sich hier in vielen Beiträgen wider.
Gruss
Axel
Was meint ihr aktuell zur Deutschen Bank? Das ist/war ja eigentlich auch
mal so ein Titel, wo man gesagt hätte: "Muss man unbedingt im Depot
haben, weil so groß und systemrelevant." Weiter oben stand ja mal die
Frage, was wohl die sichersten Aktien wären. Und viele haben die
deswegen gekauft.
Jetzt ist die DB noch knapp zweistellig und es steht die Frage nach
einer möglichen Rettung/Zahlungsunfähigkeit im Raum.
Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu
einer Kettenreaktion führen? Wird sie doch gerettet, wenn es hart auf
hart kommt? Oder sehen wir hier den Auslöser der nächsten Finanzkrise?
Hans schrieb:> Was meint ihr aktuell zur Deutschen Bank? Das ist/war ja eigentlich auch> mal so ein Titel, wo man gesagt hätte: "Muss man unbedingt im Depot> haben, weil so groß und systemrelevant." Weiter oben stand ja mal die> Frage, was wohl die sichersten Aktien wären. Und viele haben die> deswegen gekauft.> Jetzt ist die DB noch knapp zweistellig und es steht die Frage nach> einer möglichen Rettung/Zahlungsunfähigkeit im Raum.> Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu> einer Kettenreaktion führen? Wird sie doch gerettet, wenn es hart auf> hart kommt? Oder sehen wir hier den Auslöser der nächsten Finanzkrise?
Prognose: In den nächsten Tagen wird die DB "gerettet".
Ansonsten: Der Kapitalismus ist immer in der Krise. Er ist geradezu ein
anderes Wort für Krise.
Hans schrieb:> Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu> einer Kettenreaktion führen?
Wo siehst du die Systemrelevanz eines abgewrackten Schuppens der im
Moment niedriger bewertet wird als die aktullen Forderungen betragen?
(sicher wird da noch nachverhandelt)
Im Zweifel rappelts etwas und dann gehts wieder weiter.
Rote Holländer schrieb:> Prognose: In den nächsten Tagen wird die DB "gerettet".
Die heutige Berichterstattung widerspricht dir. Freilich mag das in ein
paar Tagen / Wochen anders aussehen, aber im Moment stehen die Zeichen
der Regierung auf Nichtrettung da politisch nicht grad populär.
Wahljahr ist auch bald, die AfD verbucht Rekord um Rekord, ich erwarte
ein spannendes Jahr 2017 mit Trump am Drücker.
In dem Fall meinte ich mit "Finanzkrise" mehr sowas in der Dimension wie
1929. Fakt ist, je länger man einen Reset hinauszögert, desto größer die
Fallhöhe...
Die letzte "Krise" ab 2007 führte ja nicht wirklich zu Armut und dem
Kampf ums Überleben.
Ledig: 40% (vor ca. 5 Jahren)
mit Freundin: 35%
verheiratet, Frau berufstätig ca. 40%
Frau schwanger: noch ca. 30%
Jetzt mit 3-jährigem Sohn, Frau Teilzeitjob: ca 10% - 15%
Die Angaben ergeben sich aus der Jahressparquote, die ich mir immer
aufgeschrieben habe.
Hans schrieb:> In dem Fall meinte ich mit "Finanzkrise" mehr sowas in der Dimension wie> 1929. Fakt ist, je länger man einen Reset hinauszögert, desto größer die> Fallhöhe...> Die letzte "Krise" ab 2007 führte ja nicht wirklich zu Armut und dem> Kampf ums Überleben.
Stell dir mal vor es ist Krise aber keiner geht hin :)
D. I. schrieb:> Hans schrieb:>> In dem Fall meinte ich mit "Finanzkrise" mehr sowas in der Dimension wie>> 1929. Fakt ist, je länger man einen Reset hinauszögert, desto größer die>> Fallhöhe...>> Die letzte "Krise" ab 2007 führte ja nicht wirklich zu Armut und dem>> Kampf ums Überleben.>> Stell dir mal vor es ist Krise aber keiner geht hin :)
Dann kommt die Krise zu dir :)
Es kann ja auch sein, dass sich das mit der DB jetzt noch ewig hinzieht
und wir dann nächstes Jahr eine neue Regierung kriegen, die weniger
bankenrettungsaffin ist. Dann könnte es schnell zappenduster werden,
sollte es wieder akut werden.
Hans schrieb:> Es kann ja auch sein, dass sich das mit der DB jetzt noch ewig hinzieht> und wir dann nächstes Jahr eine neue Regierung kriegen
Ich glaube nicht, dass sich das allzulange hinzieht. Jetzt erstmal die
Wahl in den USA abwarten.
Hans schrieb:> Was meint ihr aktuell zur Deutschen Bank? Das ist/war ja eigentlich auch> mal so ein Titel, wo man gesagt hätte: "Muss man unbedingt im Depot> haben, weil so groß und systemrelevant." Weiter oben stand ja mal die> Frage, was wohl die sichersten Aktien wären. Und viele haben die> deswegen gekauft.> Jetzt ist die DB noch knapp zweistellig und es steht die Frage nach> einer möglichen Rettung/Zahlungsunfähigkeit im Raum.> Was meint ihr, ist die DB systemrelevant, d.h. würde eine Pleite zu> einer Kettenreaktion führen? Wird sie doch gerettet, wenn es hart auf> hart kommt? Oder sehen wir hier den Auslöser der nächsten Finanzkrise?
Was hat das mit dem Thema zu tun ?
Wer ausreichend diversifiziert ist, ist davon allenfalls marginal
betroffen. Irgendwann fliegt sie aus dem DAX.
Davon abgesehen vermute ich, dass die DB mittelfristig von irgendeiner
anderen Bank übernommen wird. Systemrelevant ist sie schon lange nicht
mehr. Das einzig irgendwie Ärgerliche ist, dass die ach so tollen
Topmanager (Ackermann und folgende) ihre Boni nicht zurückzahlen müssen.
Wenn man sich überlegt, dass ein Grossteil der Strafen, die jetzt
anstehen, vermutlich auf illegale Handlungen unter deren Aufsicht
zurückgehen, müsste hier mal die Politik eingreifen.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Aber gerade bei einer Währungsreform will ich doch kein Bargeld oder> Sparbuch haben. Denn das wird dann u. U. zu einem evtl. ungünstigen Kurs> umgerechnet. Das wird auch für Riesterrenten passieren.>> Und Kapitallebensversicherung ist Geldvernichtung.>> Da war ein interessanter Bericht in der Welt.> https://www.welt.de/finanzen/article158296022/Die-Deutschen-sparen-sich-um-ihr-Vermoegen.html>> Ich finde, das spiegelt sich hier in vielen Beiträgen wider.>> Gruss> Axel
So ist es wobei beim lieben Geld jeder (fast) sowieso die meiste Ahnung
hat. Der eine schwört auf Häuser zum vermieten (auf Pump gekauft) der
andere ist mit dem Riester zufrieden (bei mir erhöht sich seit zig
Jahren schon nix mehr nicht mal mehr nominal).
Was jedoch die Hausbank empfiehlt ist eigentlich eher Betrug als etwas
was für den Kunden gut ist.
Mit welchem Faktor würde denn ein Festgeldkonto mit z.B. 50.000 € (die
ich gar nicht habe)in die neue Währung umgerechnet? Letztlich geht es
doch darum, dass zumind. die BRD die Staatsverschuldung wegschafft. Dann
kann doch gar nix umgerechnet werden, sonst hat der Staat doch wieder
Staatsschulden in der neuen Währung (wobei 1948 auch nicht vergleichbar
ist, weil das ja im Kern nur Dtld. betraf und nun die EU).
Falls das hier nervt, sorry. Aber ich will es mal wissen, weil ich sonst
keinen fragen kann.
> Falls das hier nervt, sorry.
Das nervt nicht. Aber wenn du tatsächlich etwas Geld und/oder
irgendwelche an der Börse gehandelten Anteile an Firmen hältst, dann
brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Zeichen stehen auf Sturm, die
Profitrate fällt und es ist unglaublich viel Geld vorhanden, d. h. kurz-
oder max. mittelfristig wird der Wert des Geldes und der Anlagen
verfallen.
Tipp: Nimm dein Geld und führe ein gutes hedonistisches Leben.
> Was hat das mit dem Thema zu tun ?
sehr viel
> Wer ausreichend diversifiziert ist, ist davon allenfalls marginal> betroffen. Irgendwann fliegt sie aus dem DAX.
ach ja und wann denn genau? Außerdem geht der DAX gerade talwärts, nicht
nur wegen der Deutschen Bank!
Alle DAX Werte sind mehr oder weniger betroffen.
Deshalb wird das wohl nichts mehr mit Claymores Dax 20.000 Punkte
Prognose in diesem Jahrhundert.
Deshalb ist auch die Aussage, daß Index basierte ETFs die Lösung ist,
schlicht falsch.
> Davon abgesehen vermute ich, dass die DB mittelfristig von irgendeiner> anderen Bank übernommen wird. Systemrelevant ist sie schon lange nicht> mehr.
Natürlich ist sie systemrelevant - das erkennst Du daran, daß das Rating
für die BRD jetzt herabgestuft wurde u.a. wegen der Probleme der
Deutschen Bank.
Damit hast Du einen starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft
der BRD und unsere Kanzlerin hat gerade andere Probleme zu lösen.
> Das einzig irgendwie Ärgerliche ist, dass die ach so tollen> Topmanager (Ackermann und folgende) ihre Boni nicht zurückzahlen müssen.
Ackermann hat alles richtig gemacht, zu seiner Amtszeit stand die
Deutsche Bank blendend da; wenn, dann mußt Du das seinen Nachfolgern
ankreiden.
> Wenn man sich überlegt, dass ein Grossteil der Strafen, die jetzt> anstehen, vermutlich auf illegale Handlungen unter deren Aufsicht> zurückgehen, müsste hier mal die Politik eingreifen.
Letztendlich ist das die verschachtelte US Gesetzgebung, die daraus
volles Kapital für Ihre eigene Bevölkerung schlägt (was ja auch in deren
Sinne völlig richtig ist), unsere Politiker sind immer schon negativ
gegenüber der eigenen Bevölkerung und rauben sie lieber aus wegen der
Vergangenheitsbewältigung und Weltrettungsphantasien ... der eigentliche
Grund um gegen TTIP und CETA zu stimmen - was soll ich mit
Handelspartnern, die mich über den Tisch ziehen wollen?
Ich und andere dürfen dann nämlich mit weiteren Steuern, Abgaben, usw.
für deren politischen Erfolg die Zeche zahlen.
> der andere ist mit dem Riester zufrieden (bei mir erhöht sich seit zig> Jahren schon nix mehr nicht mal mehr nominal).
... und Du führst deshalb Deinen Fehler lieber weiter fort anstatt etwas
dagegen zu unternehmen?
> Mit welchem Faktor würde denn ein Festgeldkonto mit z.B. 50.000 € (die> ich gar nicht habe)in die neue Währung umgerechnet?
wenn Du die nicht hast, mußt Du erst einmal lernen mit dem Geld zu
kalkulieren das Du hast - ansonsten kannst Du weiter von Geld träumen.
Wenn Du mit einer erneuten Währungsreform rechnest, dann würde ich z.B.
auf Gold setzen.
> Letztlich geht es> doch darum, dass zumind. die BRD die Staatsverschuldung wegschafft.
Die BRD muß doch aber die Welt retten - da ist eher mit noch mehr
Verschuldung zu rechnen bis hin zur der von Dir richtig prognostizierten
Währungsreform.
... letztendlich geht es nur darum wie Du als Einzelindividuum die
künftige Krise bewältigst - das Establishment ist schon lange
abgesichert, die lachen hinter Deinem Rücken.
S. B. schrieb:>> Wer ausreichend diversifiziert ist, ist davon allenfalls marginal>> betroffen. Irgendwann fliegt sie aus dem DAX.> ach ja und wann denn genau? Außerdem geht der DAX gerade talwärts, nicht> nur wegen der Deutschen Bank!> Alle DAX Werte sind mehr oder weniger betroffen.
Wow, der DAX geht mal runter. Und die Deutsche Bank ist Schuld. Oder
auch nicht, ist ja egal.
Also, wenn das nicht die Katastrophe des Jahrhunderts ist. Ok, etwa so
katastrophal wie die anderen 10.000 Mal, wo der DAX gesunken ist.
> Deshalb wird das wohl nichts mehr mit Claymores Dax 20.000 Punkte> Prognose in diesem Jahrhundert.
Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose,
aber daß das daran liegt, daß die Deutsche Bank Pleite geht und der DAX
seit einem Monat fällt, disqualifiziert Dich ja nun komplett.
> Deshalb ist auch die Aussage, daß Index basierte ETFs die Lösung ist,> schlicht falsch.
Du meinst, weil der DAX mal einen Monat fällt, sind gleich alle
Strategien falsch ? Da kann ich nur sagen: Lass DU die Finger von
Aktien.
>>> Davon abgesehen vermute ich, dass die DB mittelfristig von irgendeiner>> anderen Bank übernommen wird. Systemrelevant ist sie schon lange nicht>> mehr.> Natürlich ist sie systemrelevant - das erkennst Du daran, daß das Rating> für die BRD jetzt herabgestuft wurde u.a. wegen der Probleme der> Deutschen Bank.> Damit hast Du einen starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft> der BRD und unsere Kanzlerin hat gerade andere Probleme zu lösen.
Deutschland ist immer noch AAA. Du solltest was anderes rauchen.
Gruss
Axel
> Wow, der DAX geht mal runter. Und die Deutsche Bank ist Schuld. Oder> auch nicht, ist ja egal.
was heißt mal? Möglich ist auch ein Setback auf 9.000 Punkte - die
zukünftige Entwicklung des DAX und anderer Indices kennt niemand und
einen Weltuntergang wird es bei weiter sinkenden DAX auch nicht geben;
ich tippe auf eine Seitwärtsbewegung.
> Also, wenn das nicht die Katastrophe des Jahrhunderts ist. Ok, etwa so> katastrophal wie die anderen 10.000 Mal, wo der DAX gesunken ist.
das ist eine Abschwächung der Gesamtwirtschaft der BRD und der DAX ist
ein Indikator dafür.
Du brauchst ja nur mal die Nachrichten einschalten - Stellenstreichungen
da und dort - ist das denn gut?
Für die Unternehmen schon, für die Betroffenen sicher nicht.
> Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose,
Claymore ist so eine Art "German Percy Stuart" - ob es ihn wirklich real
so gibt wie er es vorgibt kaufe ich ihn nicht ganz ab.
> aber daß das daran liegt, daß die Deutsche Bank Pleite geht und der DAX> seit einem Monat fällt, disqualifiziert Dich ja nun komplett.
Die Deutsche Bank wird nicht pleite gehen, sondern schlimmstenfalls
übernommen - gut für die aktuellen Aktionäre falls es so kommen sollte
(was ich nicht ganz glaube), aber ganz schlecht für die deutsche
Wirtschaft, weil die deutsche Bank als systemrelavanter Faktor einer von
vielen Indikatoren für die BRD Wirtschaft ist.
Natürlich machen den Nachteil andere Unternehmen wieder weg - Du
profitierst aber mit Deinen ETF basierten Index-Schein erst einmal
nicht, sondern der Anteilseigner des aufstrebenden Unternehmens.
> Du meinst, weil der DAX mal einen Monat fällt, sind gleich alle> Strategien falsch ? Da kann ich nur sagen: Lass DU die Finger von> Aktien.
Wieso, Du mußt doch nur die Richtigen aufsammeln, die jetzt günstig zu
haben sind oder aber weiteres Potential haben - das ist die Kunst.
Auch die deutsche Bank wird mal wieder steigen, aber sicher nicht mehr
auf alte Höhen.
> Deutschland ist immer noch AAA. Du solltest was anderes rauchen.
Das stimmt schon - wegen der Flüchtlinge angeblich:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/deutschland-behaelt-spitzenrating-aaa-14450858.html
Und? Wirkt sich AAA bei Dir steuerlich aus? Bei mir jedenfalls nicht.
Mein Leben hat sich nicht wesentlich verbessert.
S. B. schrieb:>> der andere ist mit dem Riester zufrieden (bei mir erhöht sich seit zig>> Jahren schon nix mehr nicht mal mehr nominal).> ... und Du führst deshalb Deinen Fehler lieber weiter fort anstatt etwas> dagegen zu unternehmen?>>> Mit welchem Faktor würde denn ein Festgeldkonto mit z.B. 50.000 € (die>> ich gar nicht habe)in die neue Währung umgerechnet?> wenn Du die nicht hast, mußt Du erst einmal lernen mit dem Geld zu> kalkulieren das Du hast - ansonsten kannst Du weiter von Geld träumen.> Wenn Du mit einer erneuten Währungsreform rechnest, dann würde ich z.B.> auf Gold setzen.
Na ja der Riester ist erstmal beitragsfrei gestellt und dümpelt vor sich
hin. Bei einer Auflösung sind aber meines Wissens nicht wenig Zulagen
(u. Steuervorteile) zurückzuzahlen. Das schreckt mich momentan noch ab.
Das mit dem Edelmetall ist sowieso bereits für die mit richtig Kohle ein
Thema gewesen. Im Merkel-TV ist da aber seit Jahren nix mehr zu sehen.
Und in diesem TV kommt doch klar und deutlich das, was der
Kleinverbraucher zur Geldanlage wissen muss. LOL
S. B. schrieb:> Und? Wirkt sich AAA bei Dir steuerlich aus? Bei mir jedenfalls nicht.> Mein Leben hat sich nicht wesentlich verbessert.
Warum sollte es sich auch verbessern? DE hat schon seit gefühlten
Ewigkeiten AAA.
Außerdem schriebst Du:
S. B. schrieb:> Natürlich ist sie systemrelevant - das erkennst Du daran, daß das Rating> für die BRD jetzt herabgestuft wurde u.a. wegen der Probleme der> Deutschen Bank.> Damit hast Du einen starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft> der BRD und unsere Kanzlerin hat gerade andere Probleme zu lösen.
Es gibt weder die Herabstufung und daraus folgend auch nicht den
fabulierten "starken negativen Effekt auf die Gesamtwirtschaft der BRD".
Linus: "Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy!"
Snoopy: "Ja, aber an allen anderen Tagen nicht."
Den oft herbeigeredeten Zusammenbruch des Geldsystems werde ich wohl
auch nicht mehr erleben. Ich erinnere mich an erste Prophezeihungen in
den 1980er Jahren <:-)
Zur Sparquote hier: Haus+Haus, Maschinen, Rohstoffe, Bares, etwas Gold,
eventuell später noch Eigentumswohnung(en), und geerbt wird ja auch noch
(wenn auch hoffentlich möglichst spät). Ansonsten sehe ich keinen Grund,
mein Hobby mit 65 aufzugeben :-)
Axel L. schrieb:> Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose
Ich habe mich zwar eigentlich aus der Diskussion ausgeklinkt, weil sie
einfach nur noch lächerlich wurde, wenn völlig ahnungslose Menschen sich
für Experten halten, weil sie zufällig mal noch nicht richtig in die
Scheiße gelangt haben.
Aber eins möchte ich trotzdem klar stellen: Ich habe nie eine Prognose
aufgestellt, ob und wann der DAX 20.000 Punkte erreichen wird. Ich habe
ganz klar dargestellt, dass beide Richtungen mittelfristig möglich sind
und dass der DAX alleine viel zu wenig diversifiziert ist. Es ist schon
ziemlich armselig, mir dann solche Worte in den Mund zu legen, um die
eigene Inkompetenz zu verschleiern.
Claymore schrieb:> Axel L. schrieb:>> Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose>> Ich habe mich zwar eigentlich aus der Diskussion ausgeklinkt, weil sie> einfach nur noch lächerlich wurde, wenn völlig ahnungslose Menschen sich> für Experten halten, weil sie zufällig mal noch nicht richtig in die> Scheiße gelangt haben.>> Aber eins möchte ich trotzdem klar stellen: Ich habe nie eine Prognose> aufgestellt, ob und wann der DAX 20.000 Punkte erreichen wird. Ich habe> ganz klar dargestellt, dass beide Richtungen mittelfristig möglich sind> und dass der DAX alleine viel zu wenig diversifiziert ist. Es ist schon> ziemlich armselig, mir dann solche Worte in den Mund zu legen, um die> eigene Inkompetenz zu verschleiern.
Dann stelle ich die Prognose jetzt auf. Der DAX wird dieses Jahrhundert
die 20.000 Punkte Marke übertreffen.
Gruss
Axel
S. B. schrieb:>> Wow, der DAX geht mal runter. Und die Deutsche Bank ist Schuld. Oder>> auch nicht, ist ja egal.> was heißt mal? Möglich ist auch ein Setback auf 9.000 Punkte - die> zukünftige Entwicklung des DAX und anderer Indices kennt niemand und> einen Weltuntergang wird es bei weiter sinkenden DAX auch nicht geben;> ich tippe auf eine Seitwärtsbewegung.>
Und ? Der DAX ist mir viel zu eng, aber selbst wenn der seitwärts gehen
sollte, hätte man zumindest die Dividende. Allemal mehr als Strafzinsen.
>> Also, wenn das nicht die Katastrophe des Jahrhunderts ist. Ok, etwa so>> katastrophal wie die anderen 10.000 Mal, wo der DAX gesunken ist.> das ist eine Abschwächung der Gesamtwirtschaft der BRD und der DAX ist> ein Indikator dafür.> Du brauchst ja nur mal die Nachrichten einschalten - Stellenstreichungen> da und dort - ist das denn gut?> Für die Unternehmen schon, für die Betroffenen sicher nicht.
Ich sehe keine nennenswerten Stellenstreichungen. Die Arbeitslosenzahlen
sind in Deutschland stabil wie seit Jahrzehnten nicht. Im Moment
scheinen die Indizes zu sinken, weil alle Angst haben, dass Trump die
Wahlen gewinnt, aber auf Sicht von 10 Jahren ist das ja nun ziemlich
egal.
>>> Pruust, es mag ja sein, dass Claymore Unrecht hat mit seiner Prognose,> Claymore ist so eine Art "German Percy Stuart" - ob es ihn wirklich real> so gibt wie er es vorgibt kaufe ich ihn nicht ganz ab.
Ist doch völlig egal. Er hat hier seine Meinung geäussert, die kannst Du
ignorieren, widerlegen, bestätigen oder es lassen.
>>> aber daß das daran liegt, daß die Deutsche Bank Pleite geht und der DAX>> seit einem Monat fällt, disqualifiziert Dich ja nun komplett.> Die Deutsche Bank wird nicht pleite gehen, sondern schlimmstenfalls> übernommen - gut für die aktuellen Aktionäre falls es so kommen sollte> (was ich nicht ganz glaube), aber ganz schlecht für die deutsche> Wirtschaft, weil die deutsche Bank als systemrelavanter Faktor einer von> vielen Indikatoren für die BRD Wirtschaft ist.> Natürlich machen den Nachteil andere Unternehmen wieder weg - Du> profitierst aber mit Deinen ETF basierten Index-Schein erst einmal> nicht, sondern der Anteilseigner des aufstrebenden Unternehmens.
Ich habe keinen DAX ETF, das sind mir zu wenige Firmen. Und mit einem
ETF wäre das genau der Efffekkt, den ich will, ich will nicht am
Aufstieg oder Untergang einer einzelnen Firme partizipieren, sondern am
allgemeinen Wirtschaftswachstum.
>>> Du meinst, weil der DAX mal einen Monat fällt, sind gleich alle>> Strategien falsch ? Da kann ich nur sagen: Lass DU die Finger von>> Aktien.> Wieso, Du mußt doch nur die Richtigen aufsammeln, die jetzt günstig zu> haben sind oder aber weiteres Potential haben - das ist die Kunst.> Auch die deutsche Bank wird mal wieder steigen, aber sicher nicht mehr> auf alte Höhen.
Ja, das ist die Kunst. Da bisher diese Künstler von Affen,
Mehrschweinchen und anderen geschlagen wurden, gebe ich mich dieser
Kunst nicht hin.
>>> Deutschland ist immer noch AAA. Du solltest was anderes rauchen.> Das stimmt schon - wegen der Flüchtlinge angeblich:> http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/deutschland-behaelt-spitzenrating-aaa-14450858.html> Und? Wirkt sich AAA bei Dir steuerlich aus? Bei mir jedenfalls nicht.> Mein Leben hat sich nicht wesentlich verbessert.
Da Deutschland dieses Rating bereits seit Jahrzehnten hat, kann sich
auch nicht viel verändern.
Gruss
Axel
> Na ja der Riester ist erstmal beitragsfrei gestellt und dümpelt vor sich> hin. Bei einer Auflösung sind aber meines Wissens nicht wenig Zulagen> (u. Steuervorteile) zurückzuzahlen. Das schreckt mich momentan noch ab.
verständlich, Du bist in die Falle gelaufen und da wieder heraus zu
kommen ist schwierig bzw. nur unter Opfern zu bewältigen.
> Und in diesem TV kommt doch klar und deutlich das, was der> Kleinverbraucher zur Geldanlage wissen muss. LOL
Interessant ist was da so ganz beiläufig im TV läuft - ganz nebenbei
erfährst Du, daß die Deutsche Bank jetzt doch gestützt wird, obwohl
Merkel ja abgewunken hat. Also liege ich mal wieder goldrichtig :-)
einen systemrelevanten Faktor kann man nicht für Aufkäufe preisgeben und
deshalb wird die DB gestützt.
> Warum sollte es sich auch verbessern? DE hat schon seit gefühlten> Ewigkeiten AAA.
Es geht nicht um eine weitere Verbesserung des Ratings der BRD (bei AAA
ist das auch nicht mehr möglich), sondern um eine Verbesserung der
Lebenssituation des Einzelnen (damit meine ich primär Steuern), wenn das
Rating besser ist als bei fast allen anderen Ländern, sollte man über
einiges nachdenken, stattdessen denkt man über weitere Steuern nach.
D.h. die Firmen und Geschäftsinhaber ersaufen im Geld (wegen
Steueroptimierungsmöglichkeiten) und der Bevölkerung geht es schlecht
bzw. um 0% besser - deshalb auch immer mehr Extremwähler und Sparquote
gegen Limes 0.
> Und ? Der DAX ist mir viel zu eng, aber selbst wenn der seitwärts gehen> sollte, hätte man zumindest die Dividende. Allemal mehr als Strafzinsen.
Dividende bei ETF? Du meinst wohl Ausschüttung? Diese ist beim Index-ETF
natürlich geringer als bei gut gewählten Einzelaktien.
> Ich sehe keine nennenswerten Stellenstreichungen. Die Arbeitslosenzahlen> sind in Deutschland stabil wie seit Jahrzehnten nicht.
laut TV steht ja die ein oder andere Standortschließung an.
> Im Moment> scheinen die Indizes zu sinken, weil alle Angst haben, dass Trump die> Wahlen gewinnt, aber auf Sicht von 10 Jahren ist das ja nun ziemlich> egal.
Wenn jemand zum DAX Kurs von 10.000 oder nehmen wir mal in Euphorie bei
12.000 (war ja kurzfristig) einen ETF basierten DAX Index gekauft hat,
dann hat er jetzt ein Problem und muß 10 Jahre warten bis die 12.000
wieder erreicht werden, um +/- Null aus der Sache herauszukommen ?!
Die 2% jährliche Ausschüttung werden ihn dann ganz sicher freuen.
Selbiges gilt für MSCI und andere ETF basierte Scheine!
Wer zu hohen Kursen kauft kann nur auf eine Trendfolge spekulieren, ganz
egal ob ETF oder Aktie.
> Ich habe keinen DAX ETF, das sind mir zu wenige Firmen. Und mit einem> ETF wäre das genau der Efffekkt, den ich will, ich will nicht am> Aufstieg oder Untergang einer einzelnen Firme partizipieren, sondern am> allgemeinen Wirtschaftswachstum.
Was hast Du denn? Du hast einen MSCI ETF - auch da sind nur die größten
10.000 Unternehmen drin, auch das ist keine Diversifikation wenn ich die
Welt als Grundlage nehme.
Auch da gibt es Kursschwankungen, die Du durch kontinuierliches
Nachkaufen ausgleichen kannst - das kannst Du aber auch bei einer Aktie
machen und stehst am Ende besser da.
> ich will nicht am Aufstieg oder Untergang einer einzelnen Firme> partizipieren, sondern am allgemeinen Wirtschaftswachstum.
okay, dann könntest Du aber auch Anleihen oder Festgeld nehmen und es
würde in 10 Jahre auf das Gleiche hinauslaufen bei gleichbleibender
Inflationsrate.
Letztendlich spekulierst auch Du nur auf ein weiteres Welt-Wachstum -
das ist genauso sicher oder unsicher wie bei einer Aktie ... unsicher
insbesondere dann, wenn man Charttechnik völlig wegläßt; Dein MSCI
"Welt"-ETF bildet nicht alle Unternehmen der Welt ab, sondern ist nur
sehr beschränkt wie der DAX für Deutschland.
Nur weil es ein paar Unternehmen mehr sind suggeriert das auf einmal
Sicherheit?
Trendfolge ist okay, wenn genügend Dividende abfällt, ich sag nur mal
REIT als Beispiel; davon hast Du viel mehr als von einem MSCI ETF und
das bringt mir eine Dividende, die monatlich ausgeschüttet wird :-)
Schon wieder der gleiche Bullshit, meine Güte, ... langsam ist deine
Trollerei echt nicht mehr lustig. Bisher hast du noch keine Zahlen
geliefert zu deiner Performance um dein Geschreibsl auch nur ansatzweise
zu stützen. Also hopp, lass mal deine langjährige Investmentperformance
sehen, deinen Ausführungen zufolge steckst du die Anfänger bei
Blackrock, Sachs, oder Morgan Stanley mit einem Fingerschnipp in die
Tasche.
S. B. schrieb:> Trendfolge ist okay, wenn genügend Dividende abfällt, ich sag nur mal> REIT als Beispiel;
Ok du machst in Immobilien, dann lass mal sehen welche Produkte du in
deinem Portfolio hast und wie die bisher prozentual performed haben.
Hi, zum Thema kann ich folgendes sagen:
Vor 28 Jahren ein Haus gebaut mit 30.000 noch DM Eigenkapital
jetzt bereits abbezahlt--> Unkosten pro Monat ca. 400€ inkl. Allem
damaliger Baukredit 280.000 DM, seitdem leben wir nahezu kostenfrei und
können Werte anhäufen.
btw. war zwar ein Risiko, hat sich aber relativiert.
Nachtrag: 6km von der Stadtgrenze Münchens entfernt
solong falker
Finanzberater schrieb:> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja> noch bei E.ON und nicht bei Uniper. Bei Machtergreifung der AfD werden> die Kernkraftwerke wieder angeworfen.
Weist du überhaupt, was noch am laufen ist an KKW`s. Die die stillgelegt
wurden sind def nicht mehr "Hochfahrbar".
> Das ist nur für eine Frage der> Zeit, man muss etwas Geduld haben. Das gibt dann wieder eine schöne> Rendite.
AfD?
Die haben auch ihren Preis!
Und ob es E.ON noch in 10 Jahren gibt?
Da haste dann auch nix davon wenn du wie die Aktionäre der Commerzbank
pö a pö in der Zwischenzeit enteignet wirst!
> Ok du machst in Immobilien, dann lass mal sehen welche Produkte du in> deinem Portfolio hast und wie die bisher prozentual performed haben.
Nein, das machen andere und ich profitiere von deren Geschäft - ich
setze auf Einzel-Aktien.
Ich werfe doch nicht Perlen vor die Säue, um mir dann dann nachher
anzuhören: bäh Du Idiot, ist doch nur x% mehr als beim MSCI-ETF.
Ja eben, mehr Performance am Ende, auch wenn es nur Kleckerbeträge sind,
aber eben mehr.
> Und ob es E.ON noch in 10 Jahren gibt?
Er hat sie ja nicht zum Höchststand gekauft - das ist jetzt nachweisbar
der "bisherige" Tiefststand bei E.ON
Auch E.ON ist wie Telekom, DB, VW ein systemrelevanter Faktor der BRD.
Und was machst Du z.B., wenn Du "jetzt" zu diesem Kurswert den
todsicheren MSCI-ETF kaufst?
Der MSCI ist schon sehr hoch!
Steigt der weiter und machst Du am Ende (nach 10 Jahren) sogar Minus
bzw. nur Werterhalt?
Weißt Du nicht, Du hoffst nur wegen der Weltuntergangstheorie von
Claymore&Co., daß der MSCI immer weiter steigt ohne zu wissen was
abläuft.
Natürlich kann man "jetzt" zu einem hohen Kurs einkaufen und dann
hoffen, daß in 10 Jahren eine Steigerung des MSCI stattgefunden hat ...
da ist mir ein niedriger Kurs aber viel lieber und insofen ist E.ON auf
diesem Niveau hoch interessant.
Wenn schon hoher Kurs, dann kauf doch Smucker :-)
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=5721689
gefuttert wird immer und da wird immer Geld für ausgegeben - aber mir
wäre der Kurs schon zu hoch, ebenso wie der MSCI - ich glaube nicht, daß
der MSCI wie in der "Vergangenheit" weiter wie bisher locker flockig
performen wird.
MSCI ist vom Risiko her genau wie jede andere Anlage auch - die Pseudo
Diversifikation der ganzen ETFs ist ein Trugschluß.
> Da haste dann auch nix davon wenn du wie die Aktionäre der Commerzbank> pö a pö in der Zwischenzeit enteignet wirst!
Ach, gerade da hängen doch etliche Vorstandsposten von Altpolitikern
dran ... bevor die Finanzwelt dran glauben muß, werden die Steuern noch
verdreifacht werden - da hast Du selbst dann ein ganz anderes Problem,
die aber nicht!
> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja> noch bei E.ON und nicht bei Uniper.
kannst mir ja mal eine persönliche Nachricht schreiben; den Rest scheint
Geldanlage ja nicht sonderlich zu interessieren bzw. für die ist der
MSCI-ETF der Stein der Weisen.
Ja bitte, dann dort das Geld anlegen.
> btw. war zwar ein Risiko, hat sich aber relativiert.> Nachtrag: 6km von der Stadtgrenze Münchens entfernt
wenn man weiß, daß man am Ort x für immer leben will, ist eine Immobilie
eine gute Anlage.
S. B. schrieb:> Nein, das machen andere und ich profitiere von deren Geschäft - ich> setze auf Einzel-Aktien.
Du beteiligst dich mit REITs am Immobiliengeschäft, also machst du in
Immobilien.
S. B. schrieb:> Ich werfe doch nicht Perlen vor die Säue, um mir dann dann nachher> anzuhören: bäh Du Idiot, ist doch nur x% mehr als beim MSCI-ETF.> Ja eben, mehr Performance am Ende, auch wenn es nur Kleckerbeträge sind,> aber eben mehr.
Tja, da du ja nicht nennst welche Produkte du im Portfolio hast kann man
auch nicht vergleichen. Die die ich bisher gefunden habe, haben alle
eine schlechtere 5-Jahres Performance als mein S&P 500. REITs scheinen
wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Das
Wachstumspotenzial bei REITs ist stark begrenzt und am Ende bleiben
einem nur die etwas üppigeren zu versteuernden Dividenden.
S. B. schrieb:> MSCI ist vom Risiko her genau wie jede andere Anlage auch - die Pseudo> Diversifikation der ganzen ETFs ist ein Trugschluß.
Diversifikation ist also ein Trugschluss, na gut dass das mal geklärt
wäre.
S. B. schrieb:> Und was machst Du z.B., wenn Du "jetzt" zu diesem Kurswert den> todsicheren MSCI-ETF kaufst?> Der MSCI ist schon sehr hoch!
Bei einer diversifizierten Langfristanlage kauft man regelmäßig und
glättet die Schwankungen. Ja, das schmälert die mögliche Rendite.
> Du beteiligst dich mit REITs am Immobiliengeschäft, also machst du in> Immobilien.
ich kaufe eine Aktie, die im Immobiliensektor tätig ist - das ist ein
Unterschied.
> Tja, da du ja nicht nennst welche Produkte du im Portfolio hast kann man> auch nicht vergleichen. Die die ich bisher gefunden habe, haben alle> eine schlechtere 5-Jahres Performance als mein S&P 500.
Schaue Dir Smucker an, schaue Dir Northrop Grumman, usw. an und
vergleiche die Performance mit Deinem S&P500 ETF.
> Das Wachstumspotenzial bei REITs ist stark begrenzt und am Ende bleiben> einem nur die etwas üppigeren zu versteuernden Dividenden.
Die Ausschüttungen Deines MSCI ETFs müssen ebenfalls versteuert werden,
sofern sie nicht innerhalb des Sparerfreibetrages liegen!
Falls der ETF thesaurierend ist mußt Du Teile davon irgendwann einmal
verkaufen und dann im Gewinnfall ebenfalls Steuern zahlen!
Gut, Du kannst Deine Sparanlage natürlich auch ins Grab nehmen, dann
hast Du Steuern gespart ... aber Deine Erben dürfen dann zahlen.
Steuern zahlen mußt Du immer.
Ein ganz dummes Argument also - wenn schon, dann kannst Du Quellensteuer
als Argument anbringen.
> Diversifikation ist also ein Trugschluss, na gut dass das mal geklärt> wäre.
Das habe ich auf den MSCI-ETF bezogen, weil genau diese Anlageform als
bestmögliche immer wieder propagiert wird!
Auch das sind nur ca. 10.000 Unternehmen und die bilden nicht die Welt
ab;
also ein Trugschluß.
Du selbst hast ja nur einen S&P500 ETF, also weitaus weniger
Diversifikation als beim MSCI - da hinkt dann Deine Logik aber gewaltig!
> Bei einer diversifizierten Langfristanlage kauft man regelmäßig und> glättet die Schwankungen. Ja, das schmälert die mögliche Rendite.
LOL, genau diese Langzeitstrategie kann ich mit jeder Einzelaktie
genauso durchführen und schneide bei einem günstigen Einstiegskurs
besser ab!
Ich muß doch wenn schon Trendfolge, dann genau die Anlage finden, die
stetig ohne große Schwankungen immer weiter steigt!
Damit wäre, wenn man wie Ihr die Vergangenheit als Grundlage für die
Zukunft annimmt (was ich so nicht mache), eine Aktie wie Northrop
Grumman wegen der minimalen Schwankungen in der Vergangenheit um Längen
besser als jeder MSCI, S&P oder DAX ETF.
S. B. schrieb:> Ein ganz dummes Argument also - wenn schon, dann kannst Du Quellensteuer> als Argument anbringen.
Nicht unbedingt, der grundlegende Gedanke wird (vereinfacht) hier
skizziert:
http://www.erfolgreich-sparen.com/2012/04/warum-die-dividenden-strategie-der-falsche-weg-zur-finanziellen-unabhaengigkeit-ist/S. B. schrieb:> Schaue Dir Smucker an, schaue Dir Northrop Grumman, usw. an und> vergleiche die Performance mit Deinem S&P500 ETF.
Die Binsenweisheitsdiskussion, dass man mit Einzelaktien mehr Rendite
machen kann brauche ich mir nicht antun. Dem entgegne ich, dass man
mit CFDs noch viel mehr Rendite machen kann.
So mal Butter bei die Fische:
Also lass mal deine annualisierte Rendite sehen, seit du ins
Investmentgeschäft eingestiegen bist. Mein ETF Langfrist-Depot läuft
seit 1.1. dieses Jahres und ich habe Zahlen geliefert. Stand heute liege
ich bei +2,83%.
> Dem entgegne ich, dass man mit CFDs noch viel mehr Rendite machen kann.
ungleich höheres Risiko und Du mußt noch viel mehr Zeit in Charttechnik
investieren, CFDs mache ich auch, ist aber eigentlich viel zu
zeitaufwendig, würde ich nur bedingt empfehlen - das sind nicht
unbedingt die Gewinnbringer, kostet zuviel Zeit.
> Also lass mal deine annualisierte Rendite sehen, seit du ins> Investmentgeschäft eingestiegen bist.
ich habe eine zeitlang pausiert und bin erst seit Mitte des Jahres
wieder voll dabei. Bin eigentlich derzeit nur bei E.ON im Minus (das
sind leider Altlasten, weil ich versäumt habe, damals vor dem plötzlich
verkündeten Atomausstieg, diese Aktien mit leichtem Gewinn zu
verkaufen), aber das macht nichts weil die auch wieder steigen werden
und ich inzwischen den Gesamtkurs durch Nachkauf weiter verbilligt habe.
Wenn ich merke, daß charttechnisch was schiefläuft, dann verkaufe ich
wie z.B. bei Vodafone - notfalls mit Verlust, man kann ja auch später
wieder einsteigen - entscheidend ist die Charttechnik.
> Mein ETF Langfrist-Depot läuft> seit 1.1. dieses Jahres und ich habe Zahlen geliefert. Stand heute liege> ich bei +2,83%.
Und? Hast die +2,83% Gewinn mitgenommen, indem Du Sie verkauft hast?
Nein, weil Du nach Abzug der Gebühren keinen Gewinn hättest - derzeit
ist es nur Buchgeld, kann morgen schon wieder anders aussehen.
Ein Beispiel:
Ich habe derzeit noch RAREARTH/UCB ZT, ein Zertifikat auf seltene Erden
im Depot, dummerweise viel zu wenig gekauft, weil ich schlicht kein
Kapital hatte - ich lasse sie einfach mal weiter laufen, Performance bis
jetzt 23,66%, Kauf vor ca. 3 Monaten.
Ich habe schon dieses Jahr ein paar Mal Gewinne voll abgeschöpft im
Gegensatz zu Dir - wobei das bei mir wegen der geringen Einsätze erst
bei +15% überhaupt erst Sinn macht.
Natürlich ist das kein "Schlafdepot" wie beim ETF - ein wenig Zeit
sollte man schon investieren, sonst bleibt man bei 10% in 10 Jahren so
wie bei Dir.
Ein Schlafdepot habe ich mit 2 Einzelaktien auch, dort 3,55% Wertzuwachs
bei dem einem Wert bzw. 0,34% beim anderen + monatliche Zinsen ... das
kann natürlich schwanken wie bei Deinem ETF, nur das ich mehr sichere
Divdidende bekomme und zwar monatlich - genau das ist der Unterschied.
S. B. schrieb:> ich habe eine zeitlang pausiert und bin erst seit Mitte des Jahres> wieder voll dabei.
Ist ja soweit ok. Trotzdem, bisher hast du eine Summe x investiert und
eine Summe y entnommen und/oder als Gegenwert im Depot und ich wüsste
jetzt gerne wieviel % zwischen x und y liegen und über welchen Zeitraum
wir bei dir sprechen, dann lässt sich die annualisierte Rendite ja
berechnen, absolute Summen interessieren mich nicht.
S. B. schrieb:> Und? Hast die +2,83% Gewinn mitgenommen, indem Du Sie verkauft hast?> Nein, weil Du nach Abzug der Gebühren keinen Gewinn hättest - derzeit> ist es nur Buchgeld, kann morgen schon wieder anders aussehen.
Korrekt, die Zahl ist für mich bei meiner Langfrist-Anlagestrategie
erstmal irrelevant. Ich gehe stark davon aus, dass es nach der Trumpwahl
erstmal ordentlich nach unten geht, was mir sehr entgegen kommen würde.
Ziel ist es "am Ende" eine bessere Rendite einzufahren, als "typisch
deutsche" Sparerinstrumente, wie Immobilien (die für mich derzeit nicht
erschwinglich sind), Kapitallebensversicherungen, Tagesgeld oder
ähnliches. Das ist der Zweck dieses Depots und wie gesagt, das läuft
jetzt seit 1.1. nachdem ich alle meine Studienbelastungen, Umzugskosten,
Auto etc. hinter mich gebracht hatte.
Von meinem Zockerkonto bzgl. CFDs ist hier auch nicht die Rede.
S. B. schrieb:> Weißt Du nicht, Du hoffst nur wegen der Weltuntergangstheorie von> Claymore&Co., daß der MSCI immer weiter steigt ohne zu wissen was> abläuft.
Aha, beim Weltuntergang steigen also die Kurse?
S. B. schrieb:> Und was machst Du z.B., wenn Du "jetzt" zu diesem Kurswert den> todsicheren MSCI-ETF kaufst?
Das machen nur Idioten wie du, die nicht im geringsten kapiert haben wie
investieren funktioniert.
S. B. schrieb:> Falls der ETF thesaurierend ist mußt Du Teile davon irgendwann einmal> verkaufen und dann im Gewinnfall ebenfalls Steuern zahlen!
Keine Ahnung, wie Wertpapiere in Deutschland versteuert werden, aber
immer schön die große Klappe aufreißen.
Sehr amüsant, wie sich hier ein völliger Anfänger als der große Held
aufspielt, nur weil er mit einem Zertifikat mal lächerliche 20% Gewinn
gemacht hat.
Wer jetzt den richtigen Riecher bzgl. DB hat, kann ordentlich cashen.
Warte schon auf die Urlaubsbilder aus dem Vorruhestand von "mitgelesen"
nächste Woche!
D. I. schrieb:> Wer jetzt den richtigen Riecher bzgl. DB hat, kann ordentlich> cashen.
Das ist mir zu heiß, ich handele doch nicht mit Pennystocks! :-D
> Ist ja soweit ok. Trotzdem, bisher hast du eine Summe x investiert und> eine Summe y entnommen und/oder als Gegenwert im Depot und ich wüsste> jetzt gerne wieviel % zwischen x und y liegen und über welchen Zeitraum> wir bei dir sprechen, dann lässt sich die annualisierte Rendite ja> berechnen, absolute Summen interessieren mich nicht.
das sind unterschiedliche Zeiträume und ich kann die Rendite auch nicht
vorherbestimmen - die über 28% beim Zertifikatsschein innerhalb von nur
2 Monaten haben mich selber überrascht und die Frage ist dann natürlich,
ob nachkaufen jetzt noch Sinn macht oder besser nicht (ich würde ja dann
verteuern).
Prinzipiell rechne ich immer mit Zeiträmen von einem Jahr - spätestens
dann ist eine Überprüfung der Strategie erforderlich - ich mache das vom
Chartverlauf abhängig.
> Ziel ist es "am Ende" eine bessere Rendite einzufahren, als "typisch> deutsche" Sparerinstrumente, wie Immobilien (die für mich derzeit nicht> erschwinglich sind), Kapitallebensversicherungen, Tagesgeld oder> ähnliches. Das ist der Zweck dieses Depots und wie gesagt, das läuft> jetzt seit 1.1. nachdem ich alle meine Studienbelastungen, Umzugskosten,> Auto etc. hinter mich gebracht hatte.
das ist ja auch völlig richtig nach der bestmöglichen Rendite zu suchen
- deshalb habe ich mich ja in der derzeitigen Lage (Nullzinspolitik) für
dividendenstarke Einzelaktien anstelle von Index-ETF als sichere
Anlageform entschieden - das Restrisiko des Totalverlustes ist nun
wirklich minimal.
Du siehst ja bei meinem Beispiel des Schlafdepots, daß der Wertzuwachs
in der Summe ungefähr mit Deinem ETF identisch ist, nur, daß bei mir
eben monatlich nochmal eine Dividende anfällt ... das finde ich gut.
Das waren beides Werte, die schon hoch stehen - ich habe das nur wegen
der monatlichen Dividende probiert und bis jetzt nicht schlecht, wie
Tagesgeld nur besser - wenn man jetzt nur auf Dividende schaut und der
Zeitraum der Auszahlung egal ist, gibt es natürlich noch bessere
Möglichkeiten.
Nachkaufen in Schwächephasen kann man auch bei Aktien genau wie beim
ETF.
Einziger Unterschied wäre ein sparplanmäßiger ETF, wo dann monatlich zum
Fixtag gekauft wird, egal wie der Kurs gerade steht. Ob das wirklich
besser ist, weiß ich nicht.
> Warte schon auf die Urlaubsbilder aus dem Vorruhestand von "mitgelesen"> nächste Woche!
Du sagst es, Kurzurlaub ist angesagt - da ruhen meine Börsenaktivitäten
etwas :-)
> Wer jetzt den richtigen Riecher bzgl. DB hat, kann ordentlich cashen
Ich hatte schon mit einer Gegenbewegung im Falle von DB gerechnet, aber
daß sie wegen der Minderung der Forderung so stark ausfallen würde nun
wirklich nicht.
> Aha, beim Weltuntergang steigen also die Kurse?
Das war Deine Aussage, daß bei stark sinkenden MSCI quasi der
Weltuntergang droht bzw. daß der MSCI-Index stetig weiter steigen muß,
weil die Unternehmen sonst keine Gewinne mehr machen!
Ganz großer Quatsch, weil Du den Unterschied zwischen Gewinnwachstum und
Gewinn nicht kennst und dann zu solchen seltsamen Theorien gelangst.
> Das machen nur Idioten wie du, die nicht im geringsten kapiert haben wie> investieren funktioniert.
Du kannst Dich nur am Kursniveau der Vergangenheit orientieren - das ist
aber keine Gewißheit.
Natürlich kann ich auch bei einem hohem Kurs einsteigen, wenn ich z.B.
auf die positive Trendfolge (stetiger Aufwärtstrend) vertraue.
Genau das empfiehlst Du ja im Falle des MSCI ... oder jetzt doch nicht
?!
> Keine Ahnung, wie Wertpapiere in Deutschland versteuert werden, aber> immer schön die große Klappe aufreißen.
na ja, zu hoch natürlich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern,
mit 25% Versteuerung liegen wir in der Spitzengruppe nach Frankreich.
Darüber regt sich natürlich keiner auf, weil Sozialismus hierzulande
ganz groß geschrieben wird ):
> Sehr amüsant, wie sich hier ein völliger Anfänger als der große Held> aufspielt, nur weil er mit einem Zertifikat mal lächerliche 20% Gewinn> gemacht hat.
und wieder falsch! Ich habe noch gar keinen Gewinn erzielt, weil ich
dieses Zertifikat noch nicht verkauft habe - das ist lediglich wie bei
D.I. ein Buchgeldgewinn. Von diesem Gewinn gehen dann auch noch Steuern
und Bankgebühren ab - und beim ETF ist das nicht anders, denn irgendwie
möchte der Emittent des ETF ja auch Geld verdienen oder nicht?!
Da ich mit einem weiteren Anstieg des Zertifikats rechne (Trendfolge),
lasse ich den Schein erst einmal laufen.
> Bei 80K Jahregehalt wie üblich hier unter Forumsmitglieder ca 5K im> Monat> Bin 28 verheiratet, Haus und Auto und Yacht bezahlt.> Frau selbständig. 3 Mal im Jahr Urlaub, einmal davon Südsee.>> Merkt Ihr was ?..Ich glaube nicht !
Bei vielen Mitgliedern (so wie beim Fast-Millionär Claymore) geht das
natürlich problemlos.
Die Frage ist, ob das auch bei nur geringen Sparvermögen prinzipiell
möglich ist - das versuche ich ja zu beweisen :-)
Händler schrieb im Beitrag #4738956:
> Bei 80K Jahregehalt wie üblich hier unter Forumsmitglieder ca 5K im> Monat> Bin 28 verheiratet, Haus und Auto und Yacht bezahlt.> Frau selbständig. 3 Mal im Jahr Urlaub, einmal davon Südsee.>> Merkt Ihr was ?..Ich glaube nicht !
Ach herrje... fast wie bei mir ! Nur dass es 160k waren, als ich so alt
war wie Du. Die Yacht habe ich allerdings nicht mehr. Besorg' Dir ein
Flugzeug ! Haste mehr von !
mitgelesen schrieb:> Das war Deine Aussage, daß bei stark sinkenden MSCI quasi der> Weltuntergang droht
So ist es im Prinzip auch und das weiß jeder, der sich nur mal 5 Minuten
mit unserem Wirtschaftssystem beschäftigt hat.
mitgelesen schrieb:> Ganz großer Quatsch, weil Du den Unterschied zwischen Gewinnwachstum und> Gewinn nicht kennst und dann zu solchen seltsamen Theorien gelangst.
Der Unterschied spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
mitgelesen schrieb:> Du kannst Dich nur am Kursniveau der Vergangenheit orientieren - das ist> aber keine Gewißheit.
Und du kannst dich an dem zukünftigen Kursniveau orientieren? Du bist
also Zeitreisender? Wie lächerlich.
mitgelesen schrieb:> Genau das empfiehlst Du ja im Falle des MSCI ... oder jetzt doch nicht> ?!
Tja, du wirst es wohl nie kapieren. Investieren ist einfach nicht dein
Ding.
mitgelesen schrieb:> na ja, zu hoch natürlich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern,> mit 25% Versteuerung liegen wir in der Spitzengruppe nach Frankreich.> Darüber regt sich natürlich keiner auf, weil Sozialismus hierzulande> ganz groß geschrieben wird ):
Du hast ja noch nicht einmal begriffen, wie das hierzulande
funktioniert, aber Hauptsache mal jammern.
mitgelesen schrieb:> und wieder falsch! Ich habe noch gar keinen Gewinn erzielt, weil ich> dieses Zertifikat noch nicht verkauft habe - das ist lediglich wie bei> D.I. ein Buchgeldgewinn.
Ok, du bist also völlig planlos.
mitgelesen schrieb:> Von diesem Gewinn gehen dann auch noch Steuern> und Bankgebühren ab - und beim ETF ist das nicht anders, denn irgendwie> möchte der Emittent des ETF ja auch Geld verdienen oder nicht?!
Ähm ja genau, der Emittent kassiert Steuern und Bankgebühren. Was ist
denn das für ein wirres Gelabere?
mitgelesen schrieb:> Da ich mit einem weiteren Anstieg des Zertifikats rechne (Trendfolge),> lasse ich den Schein erst einmal laufen.
Ach genau, und bei dir funktioniert das plötzlich? Mal davon abgesehen
dass dein hübsches Zertifikat nicht den Gesetzmäßigkeiten unseres
Wirtschaftssystems folgt (ganz im Gegensatz zu einem Aktienindex).
Höchst amüsant, wie planlos manche Leute investieren. Aber gut, bei dir
sind das sowieso nur Kleinstbeträge, das würde bei mir noch nicht einmal
als Taschengeld durchgehen. Deppen wie dich braucht man, denn das Geld
landet am Ende bei den richtigen Investoren.
> So ist es im Prinzip auch und das weiß jeder, der sich nur mal 5 Minuten> mit unserem Wirtschaftssystem beschäftigt hat.
nein, so ist es nicht - und was heißt hier "im Prinzip"? Wie üblich läßt
Du Dir damit ein Hintertürchen offen, damit Du hinterher verkünden
kannst: Habe ich niemals so behauptet.
> Und du kannst dich an dem zukünftigen Kursniveau orientieren? Du bist> also Zeitreisender? Wie lächerlich.
Sag mal bist Du Analphabeth? Erst die Fehldeutung mit dem Weltuntergang
und jetzt das hier.
Ich habe hier von einer Orientierung am Kursniveau der "Vergangenheit"
gesprochen - wie kann man das eigentlich noch fehlinterpretieren ?!
Die Betonung liegt auf "Orientierung", denn an irgendwas muß ich mich
orientieren, sonst kann ich auch gleich das Geld in den Ofen werfen.
Mein Tip: Gib Dich nicht auf, lerne lesen und denke darüber nach wie man
vielleicht doppeldeutige Aussagen meinerseits anderweitig deuten könnte
... oder frag einfach mal nach.
> Du hast ja noch nicht einmal begriffen, wie das hierzulande> funktioniert, aber Hauptsache mal jammern.
mir ist klar geworden, daß das bei mir mit dem Aufstieg zum
Geschäftsführer & entsprechenden Gehalt, so wie bei Dir, bei mir nichts
mehr wird - also wähle ich folgerichtig Alternativen, die gibt es immer
:-)
> Ok, du bist also völlig planlos.
das trifft eher auf Dich zu, weil Du selbst weiter oben zugegeben hast,
daß Du nicht durch Börsentransaktionen, sondern durch irgendwelche
anderen völlig legalen aber nebulösen Tätigkeiten (die Du nicht weiter
umschrieben hast) zum Quasi-Millionär (oder auch nicht) geworden bist.
> Ähm ja genau, der Emittent kassiert Steuern und Bankgebühren. Was ist> denn das für ein wirres Gelabere?
Wieder eine Fehlinterpretation!
Bei Aktienkauf und Verkauf kassiert die Bank und der Staat unabhängig
vom Emittenten.
Der Emittent (das jeweilige Unternehmen) selbst kassiert, wenn Du dessen
Papiere kaufst da der Ausgabewert des Papiers weitaus geringer als der
Kaufwert ist.
Beim ETF ist der Emittent eine Bank selbst und Ankaufgebühren entstehen
deshalb u.U. gar nicht - nur ein ETF-Schein ist eben nicht gratis, so
wie Du das in der Vergangenheit dargestellt hast. Auch da gibt es
Gebühren und spätestens beim Verkauf sind ebenfalls nochmals Steuern für
den Staat fällig wie bei jedem Aktiengewinn auch.
> Ach genau, und bei dir funktioniert das plötzlich?
Ich sehe noch Potential nach oben bei seltenen Erden, deshalb warte ich
noch ab zumal es ein Endlos-Zertifikat ist.
> Mal davon abgesehen dass dein hübsches Zertifikat nicht den> Gesetzmäßigkeiten unseres Wirtschaftssystems folgt (ganz im Gegensatz zu > einem
Aktienindex).
na, was meinst Du denn, warum z.B. Saudi-Arabien eines der reichsten
Länder der Erde geworden ist - aufgrund eines Rohstoffs: Öl
Nur dem Besitz dieses einen Rohstoffs hat dieses Land seinen Reichtum zu
verdanken.
> Aber gut, bei dir sind das sowieso nur Kleinstbeträge, das würde bei mir > noch
nicht einmal als Taschengeld durchgehen.
das stimmt, ich bin noch sehr weit von der Mio. entfernt; vielleicht
schaffe ich es auch nicht - aber wenn man es gar nicht erst probiert,
dann wird das auch nichts mit der Mio.
Ich freue mich im Gegensatz zu Dir auch über kleine Gewinne - die kann
ich dann verjubeln oder aber: meine Zielvorstellung :) sparen und ich
geh früher in Rente ... ich find Dauerurlaub nämlich geil.
> Deppen wie dich braucht man, denn das Geld landet am Ende bei den> richtigen Investoren.
na, wenn Du schon Millionär bist, dann wird es Zeit für Charity.
Aber diesen Bereich überläßt Du dann ganz in sozialistischer Manier dem
Staat.
Am Ende, wenn Du keine Erben haben solltest, landet Dein durch
asketische Lebensweise, Arbeiten bis zum Renteneintrittsalter, etc.
erzieltes Sparvermögen nicht im Sarg sondern dann auch wieder komplett
beim Staat ... und so schließt sich der Kreis.
Ganz dumm gelaufen würde ich dann mal behaupten - darüber solltest Du
vielleicht mal nachdenken.
mitgelesen schrieb:> nein, so ist es nicht - und was heißt hier "im Prinzip"? Wie üblich läßt> Du Dir damit ein Hintertürchen offen, damit Du hinterher verkünden> kannst: Habe ich niemals so behauptet.
Weil du das mit dem Weltuntergang erfunden hast. Ich habe nur von einer
schweren Krise geredet, gegen die 2009 wie Kindergarten aussehen würde.
mitgelesen schrieb:> Ich habe hier von einer Orientierung am Kursniveau der "Vergangenheit"> gesprochen - wie kann man das eigentlich noch fehlinterpretieren ?!> Die Betonung liegt auf "Orientierung", denn an irgendwas muß ich mich> orientieren, sonst kann ich auch gleich das Geld in den Ofen werfen.
Du weißt doch selbst nicht, wovon du redest.
mitgelesen schrieb:> mir ist klar geworden, daß das bei mir mit dem Aufstieg zum> Geschäftsführer & entsprechenden Gehalt, so wie bei Dir, bei mir nichts> mehr wird - also wähle ich folgerichtig Alternativen, die gibt es immer> :-)
Und trotzdem kapierst du nicht einmal einfachste Dinge, wie zum Beispel
die Besteuerung bei thesaurierenden Fonds funktioniert.
mitgelesen schrieb:> sondern durch irgendwelche> anderen völlig legalen aber nebulösen Tätigkeiten (die Du nicht weiter> umschrieben hast)
Dass für dich den Aufbau eines Unternehmens (welches ich in diesem
Rahmen extrem detailliert beschrieben habe) nebulös ist, ist bei deiner
Planlosigkeit nicht sehr verwunderlich.
mitgelesen schrieb:> Bei Aktienkauf und Verkauf kassiert die Bank und der Staat unabhängig> vom Emittenten.
Nur kann ich nicht davon ausgehen, dass du das auch weißt. Schließlich
weißt du einfachste Dinge (wie z.B. die Besteuerung von thesaurierenden
Fonds) nicht. Und weiter unten bestätigst du das sogar sehr
eindrucksvoll.
mitgelesen schrieb:> Der Emittent (das jeweilige Unternehmen) selbst kassiert, wenn Du dessen> Papiere kaufst da der Ausgabewert des Papiers weitaus geringer als der> Kaufwert ist.
Schwachsinn!
mitgelesen schrieb:> Beim ETF ist der Emittent eine Bank selbst
Schwachsinn!
mitgelesen schrieb:> nur ein ETF-Schein ist eben nicht gratis, so> wie Du das in der Vergangenheit dargestellt hast.
Habe ich nicht behauptet!
mitgelesen schrieb:> Auch da gibt es> Gebühren und spätestens beim Verkauf sind ebenfalls nochmals Steuern für> den Staat fällig wie bei jedem Aktiengewinn auch.
Was aber nichts mit dem Emittenten zu tun hat!
mitgelesen schrieb:> Ich sehe noch Potential nach oben bei seltenen Erden, deshalb warte ich> noch ab zumal es ein Endlos-Zertifikat ist.
Bei deinem nicht vorhandenen Fachwissen ist das reine Glückssache.
mitgelesen schrieb:> das stimmt, ich bin noch sehr weit von der Mio. entfernt; vielleicht> schaffe ich es auch nicht - aber wenn man es gar nicht erst probiert,> dann wird das auch nichts mit der Mio.
Nur sollte man sich erst informieren, bevor man völlig planlos
irgendwelchen Quatsch macht und sich dann noch als großer Held
darstellt. Das ist so richtig peinlich.
mitgelesen schrieb:> Ich freue mich im Gegensatz zu Dir auch über kleine Gewinne
Ich dachte du hast noch keine Gewinne gemacht? Na was denn nun?
mitgelesen schrieb:> sparen und ich> geh früher in Rente ... ich find Dauerurlaub nämlich geil.
Du solltest besser Riestern.
mitgelesen schrieb:> na, wenn Du schon Millionär bist, dann wird es Zeit für Charity.> Aber diesen Bereich überläßt Du dann ganz in sozialistischer Manier dem> Staat.
Tja, da liegst du falsch. Mal davon abgesehen, dass ich quasi seit 30
Jahren ehrenamtlich arbeite - demnächst geht eine sechsstellige Summe
aus dem letzten Exit an verschiedene Organisationen. Der Staat beteiligt
sich dann ganz freiwillig - durch Steuererleichterungen.
mitgelesen schrieb:> Am Ende, wenn Du keine Erben haben solltest, landet Dein durch> asketische Lebensweise, Arbeiten bis zum Renteneintrittsalter, etc.> erzieltes Sparvermögen nicht im Sarg sondern dann auch wieder komplett> beim Staat ... und so schließt sich der Kreis.
Und wieder eine falsche Annahme. Das Raten solltest du besser lassen
(genauso wie das investieren). Erben sind vorhanden. Und das Kapital
bringt mir eine unglaublich hohe Lebensqualität, gerade weil ich es
nicht ausgebe. Und die Arbeit macht so viel Spaß, dass ich das durchaus
auch über das Rentenalter hinaus machen könnte. Das werden Leute wie du
nur niemals kapieren.
mitgelesen schrieb:> Ganz dumm gelaufen würde ich dann mal behaupten - darüber solltest Du> vielleicht mal nachdenken.
Ich würde an deiner Stelle mal darüber nachdenken, was es dir bringt,
wenn du dich 40 Jahre lang in einem Hamsterrad abmühst, immer Angst
davor, dass der Jobverlust die Existenz bedroht, nur um am Ende von
einer mickrigen Rente ohne wirklichen Lebenssinn dahin zu vegetieren.
> Weil du das mit dem Weltuntergang erfunden hast. Ich habe nur von einer> schweren Krise geredet, gegen die 2009 wie Kindergarten aussehen würde.
Du hast anfangs etwas davon geredet, daß dann jeder "mit einer Flinte"
rumrennt (siehe weiter oben) und Kapitalanlage dann das geringste
Problem sei - gut, daß muß kein Weltuntergang sein (Fehldeutung von mir,
zufrieden?!), aber ein Bürgerkrieg wäre das allemal.
> Und trotzdem kapierst du nicht einmal einfachste Dinge, wie zum Beispel> die Besteuerung bei thesaurierenden Fonds funktioniert.
aha, typisch! - in Deiner "Geiz ist geil"-Welt bzw. vom extrem
asketischer Lebensweisheit geprägten Welt scheinen ausschüttende Fonds
nicht weiter zu existieren ??!
... Eigen-Konsum ist offerbar etwas ganz und gar negatives?
Thesaurierend bedeutet, daß der Ausschüttungsgewinn wieder in genau
denselben Fonds angelegt wird und deshalb erst einmal nicht versteuert
wird ... aber irgendwann wird jeder (Du natürlich nicht, weil Du es
vererben willst) eine größere Gewinnentnahme machen wollen und zahlt
spätestens dann auch Steuern. Ist das so schwierig zu verstehen?
> Nur sollte man sich erst informieren, bevor man völlig planlos> irgendwelchen Quatsch macht und sich dann noch als großer Held> darstellt. Das ist so richtig peinlich.
Ich mache ja Gewinne und ob ich nun der Held bin müssen andere
entscheiden.
Was mir und vielleicht auch anderen nicht gefällt ist Deine
Gutsherrenart.
Du bist aufgrund eigener Angaben durch den Aufbau eines eigenen
Unternehmens reich geworden - das ist okay; aber gleichzeitig
bestreitest Du verhement mangels Wissen, daß das auch anders möglich
ist.
Dein Anlagehorizont ist so ungefähr 50 bis 100 Jahre mit 15% Gewinn am
Ende der Laufzeit, wenn es sehr hoch kommt, da kann man nicht reich
werden außer natürlich Deine 2k bis 10k pro Order Jüngerschaft ... also
bleib mal schön arm ist Deine Kernaussage! Gutsherrenmanier sage ich da
nur!
> Ich dachte du hast noch keine Gewinne gemacht? Na was denn nun?
Ich habe auch schon dieses Jahr ein paar kleinere Gewinne gemacht - ich
rechne allerdings reine Buchgeldgewinne nicht als Gewinne, da sie ja
noch nicht realisiert sind, wie oft muß ich das denn noch wiederholen?
Das hat auch nichts mit reinen Glück zu tun.
> Du solltest besser Riestern.
Falls Du mal das Kleingedruckte des Riestervertrages gelesen hättest
(aber Du kannst ja nicht richtig lesen), würdest Du solche überaus
dummen Vorschläge einfach mal ganz weglassen - so ziemlich jeder weiß
inzwischen, daß der staatliche Riestervertrag eine ganz böse Falle ist!
> Tja, da liegst du falsch. Mal davon abgesehen, dass ich quasi seit 30> Jahren ehrenamtlich arbeite
das ist ja löblich :-)
> - demnächst geht eine sechsstellige Summe> aus dem letzten Exit an verschiedene Organisationen.
Also bist Du am Ende doch Multimillionär; denn 10% (bei der Annahme, daß
Du Millionär bist) wäre ja ein wenig sehr üppig?! Kaum vorstellbar
soviel Selbstlosigkeit.
> Der Staat beteiligt sich dann ganz freiwillig - durch> Steuererleichterungen.
muß er ja auch um die ganzen Spendenorganisationen auf diese Weise am
Leben zu erhalten und damit Reiche wie Du überhaupt willens sind was zu
spenden - da geht schließlich um Mäzengehabe!
> Und das Kapital bringt mir eine unglaublich hohe Lebensqualität, gerade > weil
ich es nicht ausgebe.
Das ist Quatsch - das Kapital muß Dir wenigstens jährliche
Ausschüttungen geben, die Du dann anderweitig verkonsumieren kannst ...
es sei denn der Blick auf Deinen Kontostand ist Beweihräucherung für
Dich und Deine propagierte Askese für jedermann.
> Und die Arbeit macht so viel Spaß, dass ich das durchaus> auch über das Rentenalter hinaus machen könnte.
Na ja, 80% der Arbeitnehmer macht die Arbeit nicht soviel Spaß und dazu
gehöre ich leider auch ... außer in diesem Forum natürlich wo für die
Teilnehmer eine 2K Order das absolute Minimum ist und sich gleichzeitig
über die hohen Gebühren von 5,90 Euro aufgeregt wird.
Du paßt also sehr gut hierher!
> Ich würde an deiner Stelle mal darüber nachdenken, was es dir bringt,> wenn du dich 40 Jahre lang in einem Hamsterrad abmühst, immer Angst> davor, dass der Jobverlust die Existenz bedroht, nur um am Ende von> einer mickrigen Rente ohne wirklichen Lebenssinn dahin zu vegetieren.
Richtig, ich mache den Job aus existenziellen Gründen und weil die
Alternative Jobcenter mir wie Gestapo vorkommt (H4 hatte ich leider mal
kurzfristig) - Spaß würden mir andere Dinge machen, Arbeit ist in der
Regel kein Spaß; dann gehörst Du zu den Ausnahmen wo Arbeit==Hobby ist.
Nachdem sich mir beruflich trotz guter Qualifikation keinerlei Chancen
mehr bieten und mich der Staat im Stich läßt, muß ich mich notgedrungen
nach Alternativen umschauen - und die gibt es u.a. an der Börse, von
denen der Staat mal wieder schön abschöpft.
Natürlich kann ein Gutsherr wie Du diese niederen Probleme gar nicht
mehr nachvollziehen, das ist mir schon klar.
mitgelesen schrieb:> Thesaurierend bedeutet, daß der Ausschüttungsgewinn wieder in genau> denselben Fonds angelegt wird und deshalb erst einmal nicht versteuert> wird
Das stimmt nicht, die Gewinne werden ebenso versteuert. Bei inländischen
werden sie direkt einbehalten und abgeführt, bei ausländischen musst du
dich selbst drum kümmern (andernfalls Steuerhinterziehung) und beim
Verkauf noch drauf achten alle Belege vorzulegen damit du keiner
Doppelbesteuerung anheim fällst. Nicht umsonst werden ausländisch
thesaurierende Fonds als steuerhässlich bezeichnet.
mitgelesen schrieb:> Du hast anfangs etwas davon geredet, daß dann jeder "mit einer Flinte"> rumrennt (siehe weiter oben) und Kapitalanlage dann das geringste> Problem sei - gut, daß muß kein Weltuntergang sein (Fehldeutung von mir,> zufrieden?!), aber ein Bürgerkrieg wäre das allemal.
Offensichtlich bist du zu jung, um die Krise von 2009 bewusst miterlebt
zu haben. Damals haben die Leute schon den Weltuntergang gesehen, obwohl
viele Unternehmen immer noch bequem Gewinne gemacht haben und das ganze
keine 2 Jahre angehalten hat. Wenn du das miterlebt hättest, könntest du
dir vorstellen, wie so eine Krise mal 10 aussehen würde.
mitgelesen schrieb:> aha, typisch! - in Deiner "Geiz ist geil"-Welt bzw. vom extrem> asketischer Lebensweisheit geprägten Welt scheinen ausschüttende Fonds> nicht weiter zu existieren ??!
Was hat das damit zu tun, dass du Blödsinn erzählst?
mitgelesen schrieb:> Thesaurierend bedeutet, daß der Ausschüttungsgewinn wieder in genau> denselben Fonds angelegt wird und deshalb erst einmal nicht versteuert> wird ...
Und das ist eben falsch! Ausschüttungsgleiche Erträge werden steuerlich
exakt wie eine Ausschüttung behandelt.
mitgelesen schrieb:> Ist das so schwierig zu verstehen?
Das frage ich mich auch... du hättest es schließlich mal googeln können.
mitgelesen schrieb:> aber gleichzeitig> bestreitest Du verhement mangels Wissen, daß das auch anders möglich> ist.
Du lügst. Ich habe das nie gesagt.
mitgelesen schrieb:> Dein Anlagehorizont ist so ungefähr 50 bis 100 Jahre mit 15% Gewinn am> Ende der Laufzeit
Und wieder so eine dreckige Lüge! Das ist echt unglaublich. Naja, wenn
man so seine Unfähigkeit zur Schau stellen muss.
Ich rede davon, dass man gemittelt über 30 Jahre 4-7% pro Jahr nach
Inflation macht. Also im besten Fall fast 1000% Real-Rendite in einem
Leben.
mitgelesen schrieb:> Gutsherrenmanier sage ich da> nur!
Fass dir mal selbst an die Nase, wenn du mir irgendwelchen Blödsinn ins
Mund legen willst, um von deinem Unwissen abzulenken.
mitgelesen schrieb:> Das hat auch nichts mit reinen Glück zu tun.
Oh doch, das wirst du merken, wenn du mal länger als ein Jahr
investierst.
mitgelesen schrieb:> Falls Du mal das Kleingedruckte des Riestervertrages gelesen hättest> (aber Du kannst ja nicht richtig lesen), würdest Du solche überaus> dummen Vorschläge einfach mal ganz weglassen - so ziemlich jeder weiß> inzwischen, daß der staatliche Riestervertrag eine ganz böse Falle ist!
Aha, der staatliche Riestervertrag. Na klar. Vollpfosten.
mitgelesen schrieb:> Also bist Du am Ende doch Multimillionär; denn 10% (bei der Annahme, daß> Du Millionär bist) wäre ja ein wenig sehr üppig?! Kaum vorstellbar> soviel Selbstlosigkeit.
Ich weiß, passt nicht zu dem Bild, das du mir in den Mund legen willst.
mitgelesen schrieb:> Das ist Quatsch - das Kapital muß Dir wenigstens jährliche> Ausschüttungen geben, die Du dann anderweitig verkonsumieren kannst ...
Und wieder beweißt du, dass du keine Ahnung von irgendwas hast. Wie alt
bist du eigentlich? So wie du schreibst bist du kaum älter als 20. Schon
einmal in einer schwierigen Lebenssituation gewesen oder haben Mami und
Papi immer schön auf dich aufgepasst? Vielleicht wirst du mal noch
lernen, was es bedeutet, sich wenigstens um Finanzen keine Sorgen machen
zu müssen, wenn es im Leben mal nicht so läuft wie man es sich
vorstellt. Schicksalsschläge wie Schwere Krankheit, Tod des Partners
oder naher Verwandter, Jobverlust können immer passieren. Von deiner
jährlichen verkonsumierten Ausschüttung hat man in dem Moment gar
nichts.
mitgelesen schrieb:> Na ja, 80% der Arbeitnehmer macht die Arbeit nicht soviel Spaß und dazu> gehöre ich leider auch ...
Das wundert mich nicht, wenn du im Job auch so hinterfotzig und
inkompetent bist, bist du bestimmt nicht beliebt bei deinen Kollegen.
mitgelesen schrieb:> außer in diesem Forum natürlich wo für die> Teilnehmer eine 2K Order das absolute Minimum ist und sich gleichzeitig> über die hohen Gebühren von 5,90 Euro aufgeregt wird.
Und wieder lügst du! Ich habe mich nie über Ordergebühren aufgeregt. Ich
habe nur gesagt, dass ich persönlich keine kleineren Order mache, wenn
ich Gebühren bezahle (was bei ETF z.B. nicht der Fall ist, da kann ich
deutlich kleinere Orders kostenlos durchführen).
mitgelesen schrieb:> Arbeit ist in der> Regel kein Spaß; dann gehörst Du zu den Ausnahmen wo Arbeit==Hobby ist.
Und trotzdem willst du nicht kapieren, dass das alles nur wegen meiner
Investitionsstrategie möglich ist und nicht etwa Zufall ist.
mitgelesen schrieb:> Nachdem sich mir beruflich trotz guter Qualifikation keinerlei Chancen> mehr bieten und mich der Staat im Stich läßt, muß ich mich notgedrungen> nach Alternativen umschauen - und die gibt es u.a. an der Börse, von> denen der Staat mal wieder schön abschöpft.
So dumm wie du dich anstellst wird das aber nichts.
mitgelesen schrieb:> Natürlich kann ein Gutsherr wie Du diese niederen Probleme gar nicht> mehr nachvollziehen, das ist mir schon klar.
Ich habe auch mal bei 0 gestartet. Der Unterschied ist, dass ich kein
kleiner Besserwisser war, sondern auf Leute mit Erfahrung gehört habe.
Das hat mir erspart, eine Menge Fehler selbst machen zu müssen. Wenn du
meinst, Leute mit Erfahrung auf hinterfotzigster Art herunter zu machen,
dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du etwas Gegenwind bekommst.
Das verträgst du aber offensichtlich nicht besonders gut, wenn du darauf
mit noch mehr Lügen und Unwissen antwortest.
> ...obwohl viele Unternehmen immer noch bequem Gewinne gemacht haben und> das ganze keine 2 Jahre angehalten hat. Wenn du das miterlebt hättest,> könntest du dir vorstellen, wie so eine Krise mal 10 aussehen würde.
auch in der Krise^3 wird es immer noch Unternehmen geben die Gewinne
machen und manche dann weit mehr als vorher - das sind dann die
Profiteure einer großen Krise; natürlich auch im MSCI vertreten, nur
dann wäre eine Investition im Einzelunternehmen wohl sinnvoller gewesen,
oder?!
> Und das ist eben falsch! Ausschüttungsgleiche Erträge werden steuerlich> exakt wie eine Ausschüttung behandelt.
okay, das ist ja dann noch schlimmer - dann ich auch gleich einen
ausschüttenden statt eines thesaurierenden Fonds wählen.
> Schicksalsschläge wie Schwere Krankheit, Tod des Partners> oder naher Verwandter, Jobverlust können immer passieren. Von deiner> jährlichen verkonsumierten Ausschüttung hat man in dem Moment gar> nichts.
ja und? Dein heißgeliebter thesaurierender Fonds wird Dich jetzt aber
ganz bestimmt retten ?!
In einem solchen Fall mußt Du Deine Sparreserven so oder so angreifen!
Das heißt es geht in jedem! Fall an die Substanz, Witzbold.
> Ich rede davon, dass man gemittelt über 30 Jahre 4-7% pro Jahr nach> Inflation macht. Also im besten Fall fast 1000% Real-Rendite in einem> Leben.
1000% Real-Rendite? Wie soll das denn gehen bei 7% Rendite jährlich? Du
rechnest offenbar mit 200+x Jahren Lebenszeit. Selbst bei unterstellter
Zinsesverzinsung wird das schwierig.
Von welchen Gutsherren-Anlagebetrag reden wir hier eigentlich?
Wenn ich schon in Deinen Augen unglaubwürdig bin, dann würde ich mal
schleunigst den eigenen Blödsinn unter die Lupe nehmen und insbesondere
mal über die eigene %-Rechnung ernsthaft nachdenken!
Selten so einen Schwachsinn gelesen.
> Das wundert mich nicht, wenn du im Job auch so hinterfotzig und> inkompetent bist, bist du bestimmt nicht beliebt bei deinen Kollegen.
Die profitieren von mir und Chuzpe bringt der Job nun mal zwangsläufig
mit sich, mit negativen Folgen natürlich (deswegen möchte ich ja auch
früher in Rente) - Du hast offenbar eine Hobby-Arbeit; da sieht das
natürlich anders aus.
Deshalb auch diese Märchen mit 1000% Rendite bei 7% jährlich - da hast
Du Dich mal wieder voll verrannt als Pseudoprofi, eine ganz schlechte
Leistung.
> Ich habe mich nie über Ordergebühren aufgeregt.
das stimmt - aber Deine ETF-Jüngerschaft hat die Ordergebühren ja als
Argument gegen Einzelaktien, sowie Sparquote allgemein gebracht.
> Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich keine kleineren Order mache,> wenn> ich Gebühren bezahle (was bei ETF z.B. nicht der Fall ist, da kann ich> deutlich kleinere Orders kostenlos durchführen).
Bei ETF gibt m.W. (bitte korrigieren wenn falsch) eine kleinere
jährliche Managementgebühr, sowie eine Gebühr beim Verkauf und eventuell
auch Ausgabeaufschlag; kostenlos geht, wenn es im Sparplan Deines
Brokers/Bank so vorgesehen ist.
Letztendlich ist "kostenlos" aber nicht umsonst, d.h. an anderer Stelle
wird dann kassiert - das Ganze ist kein Spaßprodukt zugunsten des
Käufers.
> Und trotzdem willst du nicht kapieren, dass das alles nur wegen meiner> Investitionsstrategie möglich ist und nicht etwa Zufall ist.
Du hast ja selber gesagt, daß Du das Geld in den Aufbau der EIGENEN
Firma gesteckt hast (und wo zauberst Du dann noch das Geld für die Börse
her?) und gibst Dich hier aber gleichzeitig als Börsenguru aus, der voll
die Ahnung hat. Das ist lächerlich.
> Der Unterschied ist, dass ich kein> kleiner Besserwisser war, sondern auf Leute mit Erfahrung gehört habe.> Das hat mir erspart, eine Menge Fehler selbst machen zu müssen.
tja, kann man auch machen: Das nennt sich heute Social Trading -
brauchst ja nur Follower bei so einem 150% Trader werden ... aber da
wäre ich extrem vorsichtig! Da mache ich mir lieber selbst Gedanken und
notfalls auch selbst Fehler.
> So dumm wie du dich anstellst wird das aber nichts.
also bis auf E.ON bin ich derzeit noch überall im Plus - und E.ON zahlt
noch Dividende, also alles gut.
In Punkto E.ON bin ich ausgesprochen zuversichtlich ;-)
> Leute mit Erfahrung auf hinterfotzigster Art herunter zu machen,> dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du etwas Gegenwind bekommst.
Ich habe mal den Nachbarthread verfolgt (darin gibst Du vor, daß u.a.
Schaltschrankverdrahtung für Dich kein Thema ist) - also für mich schon,
obschon ich von Etechnik Ahnung habe.
Leute, die so dick auftragen wie Du und von allen und nichts Ahnung
haben, müssen dann ebenfalls mit Gegenfragen rechnen.
Deine Reaktion zeigt im übrigen, daß Du um kein Deut besser bist als
diejenigen, die Du vorher im Thread der Pöbelei bezichtigst hast ... die
ganzen bisherigen Beleidigungen der letzten 10 Posts gegen mich muß ich
ja wohl nicht auflisten? Da darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn ich
Dich als Gutsherr ansehe oder bezeichne (und Dir das dann nicht so
gefällt) ... vielleicht bist Du es ja.
>1000% Real-Rendite? Wie soll das denn gehen bei 7% Rendite jährlich?
Aus der Finanzmathematik: 100€ 30 Jahre mit Zinseszins anlegen:
Kapital am Ende = 100€ *(1+0,07)^30 = 761,22€. Rendite 761,22%
mitgelesen schrieb:> auch in der Krise^3 wird es immer noch Unternehmen geben die Gewinne> machen und manche dann weit mehr als vorher - das sind dann die> Profiteure einer großen Krise; natürlich auch im MSCI vertreten, nur> dann wäre eine Investition im Einzelunternehmen wohl sinnvoller gewesen,> oder?!
Genau das ist der Punkt eines Index-Fonds. Die gewinnbringenden
Unternehmen werden höher bewertet. Der Index wird also langfristig eine
positive Rendite erwirtschaften, es sei denn, kein einziges Unternehmen
im Fokus des Index macht mehr Gewinne.
Einzelunternehmen funktionieren nur, wenn du vorher weißt, welche die
Gewinner sein werden. Und wie willst du das, ohne Zeitmaschine?
mitgelesen schrieb:> ja und? Dein heißgeliebter thesaurierender Fonds wird Dich jetzt aber> ganz bestimmt retten ?!
Und schon wieder diese dreckigen Lügen. Ich habe nie gesagt, dass ich
thesaurierende Fonds bevorzuge. Ganz im Gegenteil.
mitgelesen schrieb:> In einem solchen Fall mußt Du Deine Sparreserven so oder so angreifen!> Das heißt es geht in jedem! Fall an die Substanz, Witzbold.
Nein, muss ich nicht zwingend. Im Normalfall reicht die Cash-Reserve.
Das Kapital ist erst einmal für das Sicherheitsgefühl wichtig.
mitgelesen schrieb:> 1000% Real-Rendite? Wie soll das denn gehen bei 7% Rendite jährlich? Du> rechnest offenbar mit 200+x Jahren Lebenszeit. Selbst bei unterstellter> Zinsesverzinsung wird das schwierig.
Meine Fresse, so dumm kann man doch nicht ernsthaft sein! Schmeiß doch
mal den Taschenrechner an. Bei 7% Rendite hast du die 1000% in 35 Jahren
erreicht.
mitgelesen schrieb:> Von welchen Gutsherren-Anlagebetrag reden wir hier eigentlich?
Spielt für die Rendite keine Rolle. Wenn du 100.000 Euro hast, bist du
Millionär, mit 100 Euro Einsatz kannst du einen netten Urlaub vom Gewinn
machen.
mitgelesen schrieb:> Wenn ich schon in Deinen Augen unglaubwürdig bin, dann würde ich mal> schleunigst den eigenen Blödsinn unter die Lupe nehmen und insbesondere> mal über die eigene %-Rechnung ernsthaft nachdenken!> Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Kannst nicht einmal einen Taschenrechner bedienen, aber so großkotzig
daher kommen. Meine Fresse, das ist unglaublich.
mitgelesen schrieb:> das stimmt - aber Deine ETF-Jüngerschaft hat die Ordergebühren ja als> Argument gegen Einzelaktien, sowie Sparquote allgemein gebracht.
Tja, bei ETF habe ich keine Ordergebühren, bei Aktien schon. Und was
andere sagen, brauchst du mir nicht in den Mund legen. Daraus werden
dann nämlich Dreckslügen.
mitgelesen schrieb:> Bei ETF gibt m.W. (bitte korrigieren wenn falsch) eine kleinere> jährliche Managementgebühr
Natürlich, aber das war nicht die Frage.
mitgelesen schrieb:> Du hast ja selber gesagt, daß Du das Geld in den Aufbau der EIGENEN> Firma gesteckt hast (und wo zauberst Du dann noch das Geld für die Börse> her?) und gibst Dich hier aber gleichzeitig als Börsenguru aus, der voll> die Ahnung hat. Das ist lächerlich.
Ich bin doch nicht so bescheuert, und stecke mein ganzes Geld in ein
Unternehmen - erst recht nicht, wenn es mein eigenes ist. Genau genommen
habe ich fast gar kein Geld, sondern in erster Linie Zeit investiert.
Das Depot ist nur der Puffer gewesen, um im Notfall meinen
Lebensunterhalt zu decken.
Aber das ist dir als max. 20jähriger wohl noch zu hoch.
mitgelesen schrieb:> Da mache ich mir lieber selbst Gedanken und> notfalls auch selbst Fehler.
Nur sind deine Gedanken völlig bescheuert und es wäre ein Wunder, wenn
du damit nicht baden gehst.
mitgelesen schrieb:> also bis auf E.ON bin ich derzeit noch überall im Plus - und E.ON zahlt> noch Dividende, also alles gut.
Ja super, du hast auch noch keinen echten Crash mitgemacht, weil du
offensichtlich gerade erst angefangen hast. Du zeigst das typische
Verhalten eines blutigen Anfängers, der noch nicht mit der harten
Realität konfrontiert wurde. Lass dein Depot mal um 50% crashen (klar
wird dir nie passieren, haha) und dann reden wir weiter.
mitgelesen schrieb:> Deine Reaktion zeigt im übrigen, daß Du um kein Deut besser bist als> diejenigen, die Du vorher im Thread der Pöbelei bezichtigst hast ... die> ganzen bisherigen Beleidigungen der letzten 10 Posts gegen mich muß ich> ja wohl nicht auflisten?
Ich werde langsam sauer, weil du mir ständig Dinge in den Mund schiebst.
Das sind Lügen auf eine dreckige Art, wie sie mir bisher selten
untergekommen sind. Einen Mitarbeiter würde ich für ein solches
Verhalten auf der Stelle feuern.
> Aus der Finanzmathematik: 100€ 30 Jahre mit Zinseszins anlegen:> Kapital am Ende = 100€ *(1+0,07)^30 = 761,22€. Rendite 761,22%
Formel ist richtig, aber Rendite ist nicht gleichzusetzen mit dem
Kapital am Ende, das Einsatzkapital muß ich abziehen, oder etwa nicht?
Rendite sind in Deinem Beispiel 661,22 Euro nach 30 Jahren bzw. 661,22%,
aber keine 1000%
Vielleicht kann uns ja mal Claymore vorrechnen wie er in 35 Jahren auf
1000% kommen will.
Es gibt ja allerlei schöne Finanztricks, siehe
http://www.finanzwesir.com/blog/rendite
Zitat aus der Quelle: Ich habe hier einen beliebten Trick der
Finanzjungs verwendet: Ich habe mit der Steigerung der Steigerung
angegeben. So lassen sich auch sehr überschaubare Summen zu
beeindruckenden Prozenten aufblasen.
...
somit würde Claymore ja noch nicht einmal lügen ;-)
> Ich werde langsam sauer, weil du mir ständig Dinge in den Mund schiebst.> Das sind Lügen auf eine dreckige Art, wie sie mir bisher selten> untergekommen sind. Einen Mitarbeiter würde ich für ein solches> Verhalten auf der Stelle feuern.
tja, siehst Du - aus gutem Grund ist dieses Forum zum Glück anonym ...
wenn sich Chefe schon über Lappalien aufregt :(
In Deiner Firma möchte ich auch nicht arbeiten.
Das mit dem Gutsherrn trifft dann ja irgendwie zu, arme Mitarbeiter.
Claymore, wie würdest du zur Zeit investieren ? ETFs? Gold? Ich meine
eher für die nächsten 25-30 Jahre ausgerichtet, also kontinuierlich und
nachhaltig. Seitdem ein Kind da ist will ich mir Gedanken machen was
Sinn macht. Eigemgenutzte Immobilie lass ich aus der Rechnung mal
draußen, sehe ich eher als Komfort für jetzt. Kostet natürlich viel Geld
aber so ist es.
> Setzt alles auf AMD ihr Pussys.> Wer letztes Jahr fix war, hat bereits fetten Gewinn damit gemacht.
der schlechteste Tip aller Zeiten - AMD ist bereits stärker als
exponentiell gestiegen; damit ist ein Fall schon vorprogrammiert - jetzt
verkaufen und Gewinn mitnehmen, wenn Du vor ein paar Monaten
eingestiegen bist - so läuft Börse.
> Claymore, wie würdest du zur Zeit investieren ? ETFs? Gold? Ich meine> eher für die nächsten 25-30 Jahre ausgerichtet, also kontinuierlich und> nachhaltig.
Herzliches Beileid schon mal jetzt ;-) Unser Guru ist nämlich nicht so
gut wie er zu sein glaubt.
nur so schrieb:> Claymore, wie würdest du zur Zeit investieren ? ETFs? Gold? Ich meine> eher für die nächsten 25-30 Jahre ausgerichtet, also kontinuierlich und> nachhaltig. Seitdem ein Kind da ist will ich mir Gedanken machen was> Sinn macht. Eigemgenutzte Immobilie lass ich aus der Rechnung mal> draußen, sehe ich eher als Komfort für jetzt. Kostet natürlich viel Geld> aber so ist es.
Über welche Summe sprechen wir? Willst du kontinuerlich investieren oder
jetzt auf einen Schlag eine größere Summe einsetzen?
Es geht mir um kontinuierliches investieren, momentan nicht um einen
Einmalbetrag.
"Hören" auf jemand, darum geht es nicht. Es geht vielmehr um einen
Meinungsaustausch. Um unterschiedliche Ansichten.
nur so schrieb:> Es geht mir um kontinuierliches investieren, momentan nicht um einen> Einmalbetrag.> "Hören" auf jemand, darum geht es nicht. Es geht vielmehr um einen> Meinungsaustausch. Um unterschiedliche Ansichten.
Und an welche monatliche Summe hast du gedacht?
In dem Fall bieten sich ein oder mehrere ETF-Sparpläne an, die keine
Gebühren kosten sollten abgesehen von der jährlichen Verwaltungsgebühr.
Näheres kannst du hier erstmal nachlesen um dir einen ersten Überblick
zu verschaffen:
http://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/http://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/
Wenn du viel Zeit und eine Glaskugel hast, dann kannst du natürlich auch
auf Einzelaktien setzen.
10-15% kann man sich überlegen in Edelmetalle zu bunkern. Ansonsten 3
Monatsnettogehälter sollten immer liquide sein (ob nun aufm Konto oder
als Bargeld zuhause musst du entscheiden)
mitgelesen schrieb:>> Aus der Finanzmathematik: 100€ 30 Jahre mit Zinseszins anlegen:>> Kapital am Ende = 100€ *(1+0,07)^30 = 761,22€. Rendite 761,22%> Formel ist richtig, aber Rendite ist nicht gleichzusetzen mit dem> Kapital am Ende, das Einsatzkapital muß ich abziehen, oder etwa nicht?> Rendite sind in Deinem Beispiel 661,22 Euro nach 30 Jahren bzw. 661,22%,> aber keine 1000%
30 Jahre zu 7% angelegt ergibt eine Rendite von 7% und nicht Hunderte
von Prozent.
> Es geht mir um kontinuierliches investieren, momentan nicht um einen> Einmalbetrag.> "Hören" auf jemand, darum geht es nicht. Es geht vielmehr um einen> Meinungsaustausch. Um unterschiedliche Ansichten.
Claymore und der Rest empfehlen u.a. einen MSCI-ETF; die WKN Nummern
haben ja Axel und D.I. genannt. Wenn Du den ganzen Thread lesen würdest,
wäre Deine Frage überflüssig, da ja schon fast alles durchgekaut wurde
bis auf "Social Trading".
Interessant fand ich den Post eines Teilnehmers, der sich vollkommen
zurückgezogen hat aus der unsäglichen Diskussion, Stichwort:
Dividenden-Aristokraten ... dazu neige ich ja wie gesagt auch, aber die
Mehrheit ist für ETF und die Mehrheit gibt den Ton an; also jeder nach
seiner Facon.
Entscheidungen mußt Du schon selber treffen und wenn Du schon eine
Entscheidung getroffen hast und hier nur nach innerlicher Bestätigung
suchst, dann mach es doch einfach mal statt rumzueiern.
Hier hat niemand (auch nicht Claymore) und in dem Punkt gebe ich
Claymore sogar recht Lust sich das Gejaule anzuhören, wenn die
todsichere Empfehlung schiefgeht.
PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF
gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und
ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt.
> 30 Jahre zu 7% angelegt ergibt eine Rendite von 7% und nicht Hunderte> von Prozent.
Die 7% sind per annum und Du mußt natürlich die Zinsesverzinsung
einbeziehen und schon kommt man auf astronomische Werte.
Aber auf 1000% nach 35 Jahren, wie Claymore das ja behauptet komme ich
jedenfalls nicht - vielleicht kann er das ja mal vorrechnen.
mitgelesen schrieb:> Claymore und der Rest empfehlen u.a. einen MSCI-ETF;
Das ist nicht richtig. Es ist nur eine der einfachsten Möglichkeiten mit
schmalem Geldbeutel (ab 25€ / Monat), ohne viel Aufwand und guter
Diversifikation bei mittlerer Renditeerwartung (langfristig) in die Welt
des Aktienmarktes einzusteigen.
mitgelesen schrieb:> , wenn die> todsichere Empfehlung schiefgeht.
Es gibt ja keine todsicheren Empfehlungen ;) Allerdings verdienen weder
ich, noch Clymore noch du an den Empfehlungen die wir alle geben, wir
haben alle in epischer Breite und zig Wiederholungen dargelegt wie wir
auf unsere Schlüsse gekommen sind. Jetzt muss man sich halt das
rauspicken was einem am plausibelsten erscheint.
mitgelesen schrieb:> da ja schon fast alles durchgekaut wurde> bis auf "Social Trading".
Das ist auch relativ zeitaufwändig, man muss seine Pappenheimer ständig
im Blick haben, da nur ganz ganz wenige die Psychologie gut im Griff
haben und man immer absprungbereit sein muss, wenn das gewählte Top-Ass
am heißlaufen ist. Also es geht durchaus, aber wie gesagt ich finde es
nicht minder zeitaufwändig als Aktienauswahl zu betreiben.
mitgelesen schrieb:> Aber auf 1000% nach 35 Jahren, wie Claymore das ja behauptet komme ich> jedenfalls nicht - vielleicht kann er das ja mal vorrechnen.
1,07 ^ 35 = 10,68
d.h. du hast angelegtes Geld nach 35 Jahren verzehnfacht, nichts anderes
war mit den 1000% gemeint, aber das betrifft natürlich nur eine Summe x
die man vor 35 Jahre so angelegt hat. Die Rechnung sieht bei
kontinuierlichem investieren natürlich anders aus.
> Das ist nicht richtig. Es ist nur eine der einfachsten Möglichkeiten mit> schmalem Geldbeutel (ab 25€ / Monat), ohne viel Aufwand und guter> Diversifikation bei mittlerer Renditeerwartung (langfristig) in die Welt> des Aktienmarktes einzusteigen.
Da könntest Du genauso gut einen ETC oder irgendwelche anderen
sparplanfähigen Produkte des jeweiligen Brokers empfehlen ... oder aber
Wertpapierkredit.
Dadurch daß etwas billig zu haben ist (z.B. Pennystock) oder wie jetzt
eben sparplanfähiger ETF, heißt das eben nicht, daß alles gut gehen
wird.
Wenn ich statt 7% jährlich, dann nur noch 1% erziele, dann wird sich der
ETF-Käufer selbst das auch noch schön reden wegen schlechtem
Börsenumfeld, usw. anstatt entsprechend zu handeln ... bzw. handeln ist
ja dann nicht mehr möglich.
Wenn es ein sparplanfähiger ETF ist, geschieht der Nachkauf automatisch
am Fixtag, also noch weniger Einfluß - reine Glückssache und hoffen auf
Vergangenheitsprognosen.
Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF
immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der
Vergangenheit ja auch immer so lief.
mitgelesen schrieb:> Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF> immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der> Vergangenheit ja auch immer so lief.
Nein, das zimmerst du dir nur so hin, dass dem so wäre.
Süddeutschland 1000,- € Warmmiete.
Etwa 40 % meines Einkommens von dem alles gezahlt wird.
100 % des Einkommens der Freundinn, welches vorher nennen wir es sehr
ordentlich war und jetzt mit der kleinen immer noch so ist, dass das wir
von ihrem Geld noch deutlich über 10k€ im Jahr ansparen.
Wir sind zu dritt.
Ein Haus oder Wohnung haben wir noch nicht gekauft.
Ich hatte zuletzt ein Angebot aus Thüringen, da würde ich mich bezogen
auf das was als wichtig auf der Wohn Wunschliste steht deutlich besser
stehen ...
Aber da reden die Leute so seltsam, war ja hier in Süddeutschland schon
schlimm genug sich daran zu gewöhnen :D
... jetzt aber noch schön das extra extended Wochenende genießen
mitgelesen schrieb:> Interessant fand ich den Post eines Teilnehmers, der sich vollkommen> zurückgezogen hat aus der unsäglichen Diskussion, Stichwort:> Dividenden-Aristokraten ... dazu neige ich ja wie gesagt auch, aber die> Mehrheit ist für ETF und die Mehrheit gibt den Ton an; also jeder nach> seiner Facon.
Das hatte ich mir ja auch eine Weile angesehen, bin davon aber wieder
abgekommen. Die Grund ist, dass zum Einen nicht allzuviele Firmen in
diesen ETFs enthalten waren, zum anderen war die Auswahl dieser Firmen
eher fragwürdig. Ich würde ja noch akzeptieren, dass 30% dieser Firmen
aus dem Finanzsektor stammen, wenn die dann aber auch noch alle aus
Australien kommen, und jede einzelne dieser Firmen ein Aktienkapital von
wenigen Millionen hat, würde ich doch lieber in Einzelwerte investieren.
Gruss
Axel
mitgelesen schrieb:> PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF> gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und> ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt.
Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar
Monate" ist gerade mal kurzfristig.
mitgelesen schrieb:> Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF> immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der> Vergangenheit ja auch immer so lief.
Da liegt wohl ein Verständnisproblem auf deiner Seite vor. Ich
beschäftige mich schon einige Zeit mit den ETF-Strategien, meist ist das
ja MSCI World + EM. Aber weder habe ich irgendwo gelesen, dass ein ETF
"immer besser" (kann er gar nicht sein, da er nur den Durchschnitt
abbildet) ist, noch dass er "sicherer ist als jede andere Anlage" (so
ein Blödsinn). Wo hast du so etwas gelesen?
Jan H. schrieb:> mitgelesen schrieb:>> PS: ich habe übrigens mal vor ein paar Monaten einen Eurostoxx ETF>> gekauft - das war nichts (inzwischen verkauft mit leichtem Verlust) und>> ich sehe mich deshalb im Grunde auch bestätigt.>> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar> Monate" ist gerade mal kurzfristig.
Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken
rum und wundern sich, dass es schief geht.
>> mitgelesen schrieb:>> Genau dieser Illusion sind die ETF Anhänger ja verfallen, daß ein ETF>> immer besser und sicherer ist als jede andere Anlage, weil das in der>> Vergangenheit ja auch immer so lief.>> Da liegt wohl ein Verständnisproblem auf deiner Seite vor. Ich> beschäftige mich schon einige Zeit mit den ETF-Strategien, meist ist das> ja MSCI World + EM. Aber weder habe ich irgendwo gelesen, dass ein ETF> "immer besser" (kann er gar nicht sein, da er nur den Durchschnitt> abbildet) ist, noch dass er "sicherer ist als jede andere Anlage" (so> ein Blödsinn). Wo hast du so etwas gelesen?
Naja, sicherer ist ein ETF schon, die Wahrscheinlichkeit eines (fast)
Totalausfalls ist schon deutlich geringer als bei Einzelaktien. Und bei
Einzelaktien schützt einen nichts davor, bei der Deutschen Bank hat
keiner mit so einem Aktienverlauf gerechnet, bei Nokia damals auch nicht
und Bilanz-Betrug gibt es selbst in den grössten Firmen. Da nutzt nur
Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut.
Gruss
Axel
> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar> Monate" ist gerade mal kurzfristig.
das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das
genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch
immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob
ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar
keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe
(in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und
kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) - also überhaupt kein
Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar
Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI.
Dann würde als nächstes das Argument kommen, ja aber Du hast ja auch in
den EuroStoxx ETF investiert, das kann natürlich falsch gewählt gewesen
weil nicht breit genug diversifiziert wie beim MSCI-ETF.
> Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken> rum und wundern sich, dass es schief geht.
ETF ist auch nur ein Zock auf Langfristbasis und einer schlechten
Ausschüttung/Dividende. Das ist ja mein Einwand gewesen - hier bieten
Einzelaktien weitaus mehr. Laut Claymore soll aber eine >5% Dividende
absolut veheerend für die Aktie sein, nur richtig bewiesen hat er das
nie.
> Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut.
das ist eine Pseudosicherheit - wenn ein oder zwei Werte mit starken
Gewichtung mit dabei sind, dann wirkt sich das veheerend auf Deinen ETF
aus und mal eben die betreffenden Werte rauskicken dauert auch etwas ...
deshalb gibt es je nach ETF (auch da haben wir 1000 Varianten von ETFs
und neuerdings auch ETCs) mehr oder minder volatile Chartverläufe - nach
Deiner Logik müßte der Chartverlauf insbesondere bei einem MSCI-ETF
nahezu linear sein; ist er in der Vergangenheit aber nicht gewesen.
Und jetzt? Einfach drauf loskaufen ohne nachzudenken nur weil ich an den
MSCI ETF glaube?
Ich finde, der Thread ist ein gutes Beispiel für das Auf und Ab an der
Börse. Wenn sich alle einig wären, würde der Kurs nur in eine Richtung
laufen (besser springen), bis wieder maximale Uneinigkeit herrscht. ;))
Von daher ist die Börse per Design eine Meinungsverschiedenheitsfabrik.
mitgelesen schrieb:> das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das> genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch> immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob> ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar> keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe> (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und> kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte)
Wenn du mit dem MSCI World in 30 Jahren nur 20% Plus machst, dann hat
unser Weltwirtschaftssystem sowieso schon lange das Zeitliche gesegnet.
Darüber ist es müßig zu diskutieren.
> also überhaupt kein> Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar> Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI.
Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim
MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen. Und ja, klar gibt es Aktien
mit besserem Verlauf, das ist absolut logisch. Nur lehrt die Statistik,
dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht finden wirst. Möglich ist
es natürlich, aber das ist dann Glück. Nein, es ist nicht "Können",
nachdem daran sogar die Profis mehrheitlich scheitern.
mitgelesen schrieb:> wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch> immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische
Außerdem ist die gängige Empfehlung hier sowieso, rechtzeitig in einen
größeren Anleihenanteil umzuschichten, dann trifft einen die Flaute
nicht so stark wie mit Aktien.
mitgelesen schrieb:>> Ja, hier wurde auch über langfristige Anlage gesprochen. "Ein paar>> Monate" ist gerade mal kurzfristig.> das war klar, daß dieses Argument kommen würde - "langfristig" kann das> genauso ausgehen, wenn ich zum Zeitpunkt x in 30 Jahren oder wann auch> immer verkaufen möchte und gerade eine ganz blöde Flaute erwische ... ob> ich zwischendurch dann mal 20% im Plus war mit dem ETF spielt dann gar> keine Rolle mehr eben weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht verkauft habe> (in der Statistik kann natürlich dann gut den Mittelwert bilden und> kommt bei "langfristig" immer auf prima Werte) -
D. I. hatte mal eine schöne Tabelle dazu eingefügt, beim MSCI hattest Du
über 30 Jahre IMMER einen ordentlichen Gewinn. Aber bei einer Steigerung
um 1000% in 25 Jahren, macht es nicht viel, wenn der 50% gefallen wäre,
Du wärst immer noch mächtig im Plus. Wenn der aber gerader 50%
hochgegangen wäre, würdest Du eben auch entsprechend im Plus stehen.
> also überhaupt kein> Unterschied zu einer Aktie gleichen Typs und ich hatte ja sogar ein paar> Aktien genannt mit besseren Verlauf als der MSCI.
Bei einer Einzelaktie durchaus auch der Totalverlust stehen. Und wenn Du
mir den Trick zeigst, wie man diese Aktie VORHER bestimmt, wäre ich ja
ganz bei Dir, aber dummerweise hat das noch niemand geschafft.
> Dann würde als nächstes das Argument kommen, ja aber Du hast ja auch in> den EuroStoxx ETF investiert, das kann natürlich falsch gewählt gewesen> weil nicht breit genug diversifiziert wie beim MSCI-ETF.
Warte einfach mal 15 Jahre ab.
>>> Das scheint mir sowieso ein grosses Problem mancher zu sein, die zocken>> rum und wundern sich, dass es schief geht.> ETF ist auch nur ein Zock auf Langfristbasis und einer schlechten> Ausschüttung/Dividende. Das ist ja mein Einwand gewesen - hier bieten> Einzelaktien weitaus mehr.
Nur solche, bei denen man vorher weis, wie sie sich entwickeln.
>>> Da nutzt nur Diversifikation und das geht mit ETFs eben sehr gut.> das ist eine Pseudosicherheit - wenn ein oder zwei Werte mit starken> Gewichtung mit dabei sind, dann wirkt sich das veheerend auf Deinen ETF> aus und mal eben die betreffenden Werte rauskicken dauert auch etwas ...
Ein oder zwei Aktien haben genau gar keinen Einfluss auf den Verlauf des
MSCI. Aber deswegen habe ich keine DAX ETFs.
> deshalb gibt es je nach ETF (auch da haben wir 1000 Varianten von ETFs> und neuerdings auch ETCs) mehr oder minder volatile Chartverläufe - nach> Deiner Logik müßte der Chartverlauf insbesondere bei einem MSCI-ETF> nahezu linear sein; ist er in der Vergangenheit aber nicht gewesen.> Und jetzt? Einfach drauf loskaufen ohne nachzudenken nur weil ich an den> MSCI ETF glaube?
Ich mache das so. Da mögen 20 Jahre Erfahrung eine Rolle spielen, ich
habe ein paar Fast-Totalverluste selbst erlebt. Das Einzige, was ich
versuche, ist ein bischen Timing, nach der Brexit Wahl habe ich mächtig
gekauft, das lief bisher ganz gut. Mal sehen, wie es nach der US Wahl
läuft, ich gehe davon aus, dass Trump gewinnt, dann kann man günstig
kaufen. Wenn nicht, kaufe ich eben ein bischen teurer, auf 15 Jahre ist
das nicht so schlimm.
Gruss
Axel
> Wenn du mit dem MSCI World in 30 Jahren nur 20% Plus machst, dann hat> unser Weltwirtschaftssystem sowieso schon lange das Zeitliche gesegnet.
der MSCI umfaßt ca. 10.000 Unternehmen - die Welt der Aktienunternehmen
ist weitaus größer und das Fondsmanagement des Emittenten möchte auch am
MSCI verdienen - prinzipiell ist MSCI ja auch gar nicht so schlecht, nur
der derzeitige Kurs ist mir einfach viel zu hoch genau wie der DAX.
Bei seltenen Erden habe ich ja dann zum sicheren Zertifikat gegriffen,
weil mir ein Einzelunternehmen zu unsicher war bzw. noch mehr Recherche
bedurft hätte - aber in Bezug auf den Rohstoff war und bin ich mir
sicher.
> Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim> MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen.
das stimmt - allerdings ist das ein fast unmögliches Szenario, was
meinst Du wohl was mit Deinem MSCI World ETF los ist, wenn eine Bluechip
Aktie wie z.B. IBM Konkurs anmeldet ... sowas schlägt Tsunami-Wellen auf
andere Unternehmen! Und sowas wirkt sich dann voll auf den MSCI aus.
Die Bankenkrise war ja nur ein kleiner Vorgeschmack.
Und dann gibt es aber Einzelunternehmen, die machen im Gegensatz zum
MSCI auch noch Gewinn trotz der großen Krise ... und die sollte man dann
haben als Ausgleich zum MSCI ETF ;-)
> Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht> finden wirst.
Du kannst die Zukunft auch beim MSCI nicht vorhersehen - ein längerer
Seitwärtstrend ist durchaus realistisch ... es wird dann wegen der
breiten Diversifikation Unternehmen geben die Gewinnwachstum haben und
andere die im Gewinn stagnieren (sie haben dann noch Gewinn, aber kein
Gewinnwachstum mehr), in der Summe dann aber +/- Null, klassischer
Seitwärtstrend, wenn man auf zuviel Sicherheit setzt. Das ist bezogen
auf den MSCI eine Möglichkeit, weil der Index wie der DAX schon sehr
hoch ist.
Du hast dann zwar noch Gewinn aber nicht mehr soviel wie wenn Du auf die
richtige Einzelaktie innerhalb des MSCI gesetzt hättest.
Und wenn Du schon mit Statistik kommst, dann könntest Du jetzt genauso
gut auf einen Gold-ETC oder BrentOil-ETC setzen - mindestens genauso
sicher oder unsicher wie der MSCI ETF, da ich ja nicht die genaue
Liquidität der jeweiligen Minenaktien, Öl-Explorer,etc. kenne.
> Außerdem ist die gängige Empfehlung hier sowieso, rechtzeitig in einen> größeren Anleihenanteil umzuschichten, dann trifft einen die Flaute> nicht so stark wie mit Aktien.
Mit Anleihen hat ja Claymore, wenn ich das richtig gelesen habe, u.a. in
der Vergangenheit seine Gewinne gemacht - aber jetzt haben wir quasi
eine Nullzinspolitik, ganz schlecht für Anleihen - deshalb muß man jetzt
anders handeln.
> Bei einer Einzelaktie durchaus auch der Totalverlust stehen. Und wenn Du> mir den Trick zeigst, wie man diese Aktie VORHER bestimmt, wäre ich ja> ganz bei Dir, aber dummerweise hat das noch niemand geschafft.
Du solltest ja auch nicht in Pennystocks investieren - sowas ist
brandgefährlich - ich hab das früher mal gemacht und bin +/- Null aus
der Nummer rausgegangen; zuviel Aufwand und ein Fehlgriff relativiert
die anderen Gewinne.
Gerade Bluechips sind praktisch unsterblich - oder wenn doch kündigt
sich sowas schon lange Zeit vorher an; also kein Totalverlust und
deshalb ja auch Bestandteil der ganzen ETFs.
Der Trick ist wie beim MSCI - nachkaufen und verbilligen in
Schwächephasen und ansonsten schön die Dividende abkassieren ;-)
Bei meiner REIT Aktie läuft das bisher super - okay, hat natürlich nicht
die höchstmögliche Dividende (dafür zahlen sie aber immer regelmäßig)
... echt schade, daß ich diese Aktie nicht schon vorher entdeckt habe.
Der Kurs ist leider schon sehr hoch zum Neueinstieg, deshalb nur noch
bedingt empfehlenswert.
mitgelesen schrieb:> Gleicher Sermon wie immer
Ich hoffe einfach mal für dich, dass dich Mr. Market nicht dabei
erwischt wie du in der Dusche ein Stück Seife fallen lässt, trotz deiner
Zahlenignoranz.
mitgelesen schrieb:> Bei seltenen Erden habe ich ja dann zum sicheren Zertifikat gegriffen,> weil mir ein Einzelunternehmen zu unsicher war bzw. noch mehr Recherche> bedurft hätte - aber in Bezug auf den Rohstoff war und bin ich mir> sicher.
So, bist Du das ? wenn ich das richtig sehe, sind seltene Erden im Preis
wieder massiv gefallen. Es muss nur einer eine Alternative entwickeln
(und wenn die Kurse steigen,, passiert das) und die schönen LKurse sind
weg.
>>> Außer, dass eine Aktie leicht auch komplett wertlos werden kann, beim>> MSCI World ist das praktisch ausgeschlossen.> das stimmt - allerdings ist das ein fast unmögliches Szenario, was> meinst Du wohl was mit Deinem MSCI World ETF los ist, wenn eine Bluechip> Aktie wie z.B. IBM Konkurs anmeldet ... sowas schlägt Tsunami-Wellen auf> andere Unternehmen! Und sowas wirkt sich dann voll auf den MSCI aus.> Die Bankenkrise war ja nur ein kleiner Vorgeschmack.
Ich nenne mal Tyco, Enron, zuletzt Toshiba. Alles Blue Chips, die wegen
Bilanzfälschungen kurzfristig (fast) zum Totalausfall wurden. In den USA
sind die Bosse zwar in Gefängniss gegangen, aber das hilft Dir nicht,
die Kohle ist weg.
> Und dann gibt es aber Einzelunternehmen, die machen im Gegensatz zum> MSCI auch noch Gewinn trotz der großen Krise ... und die sollte man dann> haben als Ausgleich zum MSCI ETF ;-)>>> Nur lehrt die Statistik, dass du die im Vorhinein wahrscheinlich nicht>> finden wirst.> Du kannst die Zukunft auch beim MSCI nicht vorhersehen - ein längerer> Seitwärtstrend ist durchaus realistisch ... es wird dann wegen der> breiten Diversifikation Unternehmen geben die Gewinnwachstum haben und> andere die im Gewinn stagnieren (sie haben dann noch Gewinn, aber kein> Gewinnwachstum mehr), in der Summe dann aber +/- Null, klassischer> Seitwärtstrend, wenn man auf zuviel Sicherheit setzt. Das ist bezogen> auf den MSCI eine Möglichkeit, weil der Index wie der DAX schon sehr> hoch ist.> Du hast dann zwar noch Gewinn aber nicht mehr soviel wie wenn Du auf die> richtige Einzelaktie innerhalb des MSCI gesetzt hättest.
Genau, und wenn Du uns jetzt verrätst, wie Du die findest, bekommst Du
den Nobelpreis.
> Gerade Bluechips sind praktisch unsterblich - oder wenn doch kündigt> sich sowas schon lange Zeit vorher an; also kein Totalverlust und> deshalb ja auch Bestandteil der ganzen ETFs.
Habe ich oben schon gezeigt. Es gibt einige Blue Chips, die kurzfristig
ohne Vorwarnung zum Pennystock wurden.
Gruss
Axel
> Autor: D. I. (grotesque)> Datum: 05.10.2016 08:18
wieso zitierst Du mich falsch ?!
> Gleicher Sermon wie immer
Wo und wenn ja in welchen Zusammenhang habe ich das denn geschrieben?
Wenn dann ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen - verklitteter
Satzbau
... das ist mir zu doof hier, viel Spaß noch bei der sozialistischen
Einheitsmeinung.
Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally.
Meine E.ON-Aktie schwächelt etwas, aber ich hab sie noch nicht
abgeschrieben. Ende des Jahres läuft die Brennelementesteuer aus, das
erspart uns dann Milliardenkosten. Außer Merkel versucht die Grünen
wieder links zu überholen und es gibt doch noch eine Verlängerung. Aber
AfD in Sachsen inzwischen bei 25 %. Vielleicht reicht es und wir stellen
schon 2017 die Regierung. Dann ist die Energiewende sowieso gegessen.
Neuester Vorschlag der Grünen: Ab 2030 werden keine Autos mit
Verbrennungsmotor mehr zugelassen, nur noch Stromer. Die Grünen wollen
den deutschen Wirtschaftsstandort um jeden Preis kaputt machen. Aber
gut, meiner E.ON-Aktie kann das nur gut tun. Die Aktie hat noch
Fantasie.
Finanzberater schrieb:> Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally.
Und reicht das schon aus um deine Goldverluste der letzten Tage wett zu
machen?
mitgelesen schrieb:>> Ich hab mir jetzt auch E.ON-Aktien gekauft. Die Kernkraftwerke sind ja>> noch bei E.ON und nicht bei Uniper.> eine gute Entscheidung, selbst wenn E.ON die Kosten für die AKWs> übernehmen muß ist das jetzt schon alles eingepreist - ich habe heute> ebenfalls nochmal nachgekauft, langfristig eine sichere Investition.
Nun ja, ob E.ON eine gute Entscheidung war, das muss man abwarten. Sie
scheinen ja nicht gerade wenig Schulden zu haben und für Uniper gibt es
dann wohl auch noch Abschreibungen. Kann gut sein, dass der Kurs dann
noch weiter runter geht. Langfristig hat die Aktie Fantasie, aber
kurzfristig lässt sich wohl anderswo mehr verdienen.
D. I. schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Mein Top-Aktie heute 8 % im Plus, weitere stehen kurz vor der Rally.>> Und reicht das schon aus um deine Goldverluste der letzten Tage wett zu> machen?
Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt
Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für
Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter
runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher
kommen wird.
Finanzberater schrieb:> Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt> Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für> Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter> runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher> kommen wird.
Unvernünftig und unbeirrbar, vermutlich juveniler Altersstarrsinn.
Elektron schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Ich habe keine Goldverluste, bin immer noch fett im Plus. Aktuell zahlt>> Degussa für eine 50 Gramm Goldbarren 1809 €, ich hab meine damals für>> Preise zwischen 1540 und 1570 € gekauft. Falls es noch weiter>> runtergeht, werde ich nachkaufen, da die nächste Kursexplosion sicher>> kommen wird.>> Unvernünftig und unbeirrbar, vermutlich juveniler Altersstarrsinn.
Nächstes Mal werde ich mir allerdings XETRA-Gold kaufen und/oder
Goldminenaktien, die lassen sich einfacher wieder verscherbeln als
physische Goldbarren. Das macht es einfacher, die Gewinne mitzunehmen
und dann bei fallenden Kursen wieder neu einzusteigen.
mitgelesen schrieb:> Bei meiner REIT Aktie läuft das bisher super - okay, hat natürlich nicht> die höchstmögliche Dividende (dafür zahlen sie aber immer regelmäßig)> ... echt schade, daß ich diese Aktie nicht schon vorher entdeckt habe.> Der Kurs ist leider schon sehr hoch zum Neueinstieg, deshalb nur noch> bedingt empfehlenswert.
Ich kann das Nebenwerte-Journal empfehlen, die beschäftigen sich nur mit
solchen unbekannten Aktien. Man kann sich ein kostenloses Probeexemplar
schicken lassen. Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie
berichtet. Habe mir dir Aktie mal angeschaut, ist für mich aber
inzwischen schon zu hoch bewertet. KGV um die 40.
Erfolgsmeldung! Eine weitere Position hat heute ihre Rally gestartet,
wie ich schon gestern prophezeit habe. Im günstigsten Fall sind da 1000
% Rendite drin, deswegen habe ich heute nochmal draufgepackt. Gut, wenn
ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no risk, no
fun.
Dazu hat meine Top-Aktie von gestern heute wieder 5-8 % gemacht, je nach
Börsenplatz. Damit werde ich auch noch viel Freude haben. Ich kann das
beurteilen, da ich in der Branche tätig bin.
Weitere Positionen stehen in den Startlöchern. Ich werde weiter
berichten. Irgendwann verrate ich vielleicht auch, um welche Aktien es
sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen.
:)
Finanzberater schrieb:> , um welche Aktien es> sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen.> :)
Oder um sich die Schmach zu ersparen, dass man sich verzockt hat, aber
man sich jetzt keine Meinung dazu anhören will, ... wenn du ein Profi
wärst, würdest du jetzt nachdem du gekauft hast, ordentlich Werbung für
die Aktien machen um den Kurs zu treiben, denn je mehr einsteigen und
kaufen desto besser für dich. Nichts anderes wie bei der DB, viele
namhafte Großinvestoren sind mit Leerverkaufspositionen involviert und
man hört nichts anderes als schlechte Presse um den Kurs weiter zu
drücken... (nein ich möchte nicht die DB damit in Schutz nehmen, die
sich ja selbst an solchen derivativen Geschäften gelabt hat und jetzt
ihre eigene Medizin zu Schlucken bekommt)
D. I. schrieb:> Oder um sich die Schmach zu ersparen, dass man sich verzockt hat,> aber man sich jetzt keine Meinung dazu anhören will,
Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht?
> wenn du ein Profi> wärst, würdest du jetzt nachdem du gekauft hast, ordentlich Werbung für> die Aktien machen um den Kurs zu treiben, denn je mehr einsteigen und> kaufen desto besser für dich.
Ach, auf Kleinanleger wie euch bin ich nicht angewiesen. E.ON ist ja
Freitag kräftig gestiegen, weil Gerüchte die Runde machen, dass ein
Großinvestor einstiegen will. Wo wir gerade bei E.ON sind:
Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundeslaender-wollen-benzin-und-dieselautos-ab-2030-verbieten-a-1115671.html
Hab übrigens auch in ein Engineering Unternehmen investiert, das auf
Entwicklung von Elektroautos spezialisiert ist. Aktien sind jetzt noch
günstig zu haben, wenn ihr euch beeilt.
Finanzberater schrieb:> Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht?
Nein, wieso? Wenn du kein Troll wärst, wärst du bemitleidenswert.
D. I. schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Schau dir meine Kursgewinne an. Da kommt Neid auf, hab ich Recht?>> Nein, wieso? Wenn du kein Troll wärst, wärst du bemitleidenswert.
Die Sparquote des Finanzberaters schätze ich sehr hoch ein. Er könnte
sich (und uns) seine Beiträge zu 100% ersparen.
> Ich kann das Nebenwerte-Journal empfehlen, die beschäftigen sich nur mit> solchen unbekannten Aktien. Man kann sich ein kostenloses Probeexemplar> schicken lassen.
vielen Dank für den wertvollen Tip :-)
> Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie> berichtet.
Weißt Du noch welche Ausgabe das war?
Dann werde ich sie mir ggf. nachbestellen.
> Habe mir dir Aktie mal angeschaut, ist für mich aber> inzwischen schon zu hoch bewertet. KGV um die 40.
Das stimmt natürlich, es gibt bessere und der KGV ist derzeit zu hoch,
wobei ich immer mehr zur PEG-Ratio als Bewertungsgrundlage tendiere -
ich habe diese Aktie nur mal wegen der Dividende probiert, um zu sehen
ob sie denn auch wirklich monatlich fließt wie versprochen (oder es
Aussetzer gibt) - die monatliche Zahlung wird eingehalten bis heute.
> Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no> risk, no fun.
Im Fall von Gold hatte ich das vor kurzem mit einem
Knockout-Optionsschein probiert ... ich hatte wirklich Glück, die
Knockout-Schwelle von 1300 wurde zweimal ganz knapp nicht unterschritten
bzw. nicht berührt und beim 3.Mal (Unterschreitung) war ich dann nicht
mehr mit dabei, weil ich das irgendwie ahnte - das Risiko hat sich
gelohnt.
Das gewonne Geld wird reinvestiert sobald ich was interessantes gefunden
habe oder vielleicht auch mal in physisches Gold (falls es weiter
fällt), so schlecht ist das nicht.
> Irgendwann verrate ich vielleicht auch, um welche Aktien es> sich handelt. Aber erst, wenn es sich nicht mehr lohnt, sie zu kaufen.> :)
das ist okay; die anderen haben ja schon Ihre 5% Rendite mit dem
MSCI-ETF in 35 Jahren und damit sind sie wohl warum auch immer mehr als
zufrieden.
Es gibt Zocken und es gibt Anlegen. Wenn du es für angebracht hältst um
deine Altersvorsorge zu zocken, sei dir das unbenommen, aber daraus zu
schließen, dass wir/ich nicht zocke ist falsch, es sind nur seperate
Paar Schuhe.
Finanzberater schrieb:> Wo wir gerade bei E.ON sind:>> Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten
in wie weit soll das JETZT den Kurs beeinflussen?
Und was wenn man dort in der Zwischenzeit interessante Ideen anbringt?
BTW,
Da man in Krisenzeiten ja auch mal eben auf ein paar Tage
ohne Börse auskommen kann, sieht es schon so aus,
als ob dem ganzen Zirkus doch etwas zuviel Bedeutung beigemessen wird.
S. B. schrieb:>> Unter anderem wurde dort auch über die REIT-Aktie>> berichtet.> Weißt Du noch welche Ausgabe das war?> Dann werde ich sie mir ggf. nachbestellen.
Ich glaube, ich habe das verwechselt. Das war gar nicht REIT sondern
Renk. Ein Getriebehersteller.
>> Gut, wenn ich Pech habe, kann es auch ein Totalverlust werden. Aber no>> risk, no fun.> Im Fall von Gold hatte ich das vor kurzem mit einem> Knockout-Optionsschein probiert ... ich hatte wirklich Glück, die> Knockout-Schwelle von 1300 wurde zweimal ganz knapp nicht unterschritten> bzw. nicht berührt und beim 3.Mal (Unterschreitung) war ich dann nicht> mehr mit dabei, weil ich das irgendwie ahnte - das Risiko hat sich> gelohnt.> Das gewonne Geld wird reinvestiert sobald ich was interessantes gefunden> habe oder vielleicht auch mal in physisches Gold (falls es weiter> fällt), so schlecht ist das nicht.
In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das
saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt. Ich geh alles
oder nichts: Entweder 1000 % Rendite oder Totalverlust. Ein bisschen
Spaß muss sein. Hab auch nicht allzu viel investiert, so dass ich den
Totalverlust verschmerzen könnte. Aber ein Nettomonatsgehalt wäre bei
Erfolg schon drin.
> Ich glaube, ich habe das verwechselt. Das war gar nicht REIT sondern> Renk. Ein Getriebehersteller.
Es handelt sich um Realty Income Corp.; monatliche Auszahlung, nur
leider schon KGV von ca. 55 - also schon sehr hoch bzw. zu hoch.
> In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das> saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt.
:-) Biogas-Unternehmen? Habe ich auch drüber nachgedacht.
Finanzberater schrieb:> Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche.
Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von
deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)
D. I. schrieb:> Finanzberater schrieb:>> Die Rally geht weiter. 20 % in einer Woche.>> Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von> deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)
Wir Privatiers sagen dazu meist "auf den Kanaren" ;-) Kannst du
natürlich nicht wissen...
Cyblord -. schrieb:>> Das machst du jetzt jede Woche ein Jahr lang und berichtest uns dann von>> deinem Vorruhestandsdomizil in den Kanaren :)>> Wir Privatiers sagen dazu meist "auf den Kanaren" ;-) Kannst du> natürlich nicht wissen...
Zwei Meter in den Kanaren ist das Nachruhestandsdomizil.
S. B. schrieb:>> In meinem Fall handelt es sich um ein insolventes Unternehmen, das>> saniert werden soll. Mal schauen, was dabei rauskommt.> :-) Biogas-Unternehmen? Habe ich auch drüber nachgedacht.
Ah, du bist Insider.
Finanzberater schrieb:> E.ON entwickelt sich ja auch ganz prächtig. Gab es hier nicht so ein> paar Experten, die meinten E.ON wäre ein Rohrkrepierer?
Es gint doch so ganz tolle Zockerforen, wo sich Leute wie Du den ganzen
Tag gegenseitig ihre tollsten Zockereien um die Ohren hauen.
Meinst du nicht, dass Du da besser aufgehoben wärst ?
Ich hatte das so verstanden, dass es hier um Sparquote geht und
erweitert darum, wie man das Gesparte anlegt, nicht darum, wie man sich
mit seinem Geld ein paar schöne Stunden macht.
Gruss
Axel
> Ich hatte das so verstanden, dass es hier um Sparquote geht und> erweitert darum, wie man das Gesparte anlegt, nicht darum, wie man sich> mit seinem Geld ein paar schöne Stunden macht.
ETFs und Aktien haben doch nichts mit Zockerei zu tun und mit beiden
kannst Du die Sparquote weiter erhöhen - Frage ist nur was besser ist,
darum geht es ... denn was habe ich von Stillstand?
Zock wäre CFDs oder Optionsscheine und ggf. noch Knockout-Zertifikate.
> Ah, du bist Insider.
Ich schaue natürlich wie Du nach interessanten Unternehmen (vielen Dank
noch mal für den Tip mit dem Nebenwerte Journal) ... im Internet wird
man fündig was Infos anbelangt :-)
Meine Sparquote liegt bei -150euro/monat, sprich: trotz aller
Sparsamkeit fehlt mir dieser Betrag, um eine halbwegs menschenwürdige
Existenz zu führen (Klamotten, Gesundheit etc.).
Neulich habe ich gehört, dass mittlerweile ca. 1/4 aller Deutschen
unterhalb der Armutsgrenze lebt.
Na dann liege ich ja voll im Trend.
PS: in meinem Bundesland sollen übrigens über 42% aller Kinder unterhalb
der Armutsgrenze leben. Die liegen dann auch voll im Trend. Wie viel
Euro pro Monat die wohl sparen können?
> Meine Sparquote liegt bei -150euro/monat, sprich: trotz aller> Sparsamkeit fehlt mir dieser Betrag, um eine halbwegs menschenwürdige> Existenz zu führen (Klamotten, Gesundheit etc.).
Bist Du arbeitslos oder wie kommt das?
> Neulich habe ich gehört, dass mittlerweile ca. 1/4 aller Deutschen> unterhalb der Armutsgrenze lebt.> Na dann liege ich ja voll im Trend.
kann gut sein, die Löhne sind nach Steuern niedrig,ich glaube Steuern
nach Frankreich die Zweithöchsten?
Der Reichtum innerhalb der Bevölkerung ist schlechter als z.B. in
Italien oder Frankreich, aber der Staat Deutschland ist reich - na toll.
Wenn man nicht sparen gelernt hat (was die meisten eben nicht können,
obschon sie es behaupten), dann sieht es düster aus.
Tja, und wenn man dann in den Medien immer hört wie toll und reich hier
jeder ist ... da kommt man ins Grübeln.
> Die liegen dann auch voll im Trend. Wie viel Euro pro Monat die wohl> sparen können?
Ich hatte auch mal Hartz4, habe es dann aber mit eisernen Willen gepackt
da wieder rauszukommen.
Mit dem H4 Geld bin ich ausgekommen, andere seltsamerweise nicht.
Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden
vorraussetzt. Und wenn sich der Staat, die Unternehmen wie auch private
Haushalte nicht verschulden sollen, dann kommt eigentlich nur noch das
Ausland in Frage. Und denen wird dann vorgeworfen, dass sie sich
gefälligst wie die Deutschen zu verhalten haben.
Ich habe mir schon vor Jahren in der Schweiz ein Konto eingerichtet auf
das ich regelmäig Geld einzahle - ganz legal, versteht sich. Ich bekomme
keine Zinsen, nehme das Geld aber auch offiziell nicht ein, weil es mir
nicht zufliesst, sondern auf einem Geschäftskonto liegt.
Wenn ich mal meine berufliche Tätigkeit beendet habe, dann zahle ich mir
davon eine Entnahme aus, die gerade gering genug ist, dass ich keine
Steuern zahlen muss. In der Schweiz geht das, wenn man Pensionär ist und
unterschreibt, dass man keine Leistungen haben will und nachweisen kann,
dass man sich versorgen kann.
Hier in Deutschland ist es echt mies geworden! Totale Abzocke mit der
Rentenversicherung, die nur denen zu Gute kommt, die es nicht brauchen.
Die Jugend arbeitet doch nichts mehr. Wir haben immer mehr Ausländer,
die den Staat nur noch ausbeuten. Schaut euch mal die heutige Doku auf
ZDF Info an: "Osmanen Germania" - eine türkischestämmige Gruppe von
Rockern, die schon über 2000 Leute ausmachen, die sich zusammenrotten,
überwiegend straffällig sind und eine organisierte Bandenstruktur
aufbauen, um die Rocker zu vertreiben. Die sitzen HIER um die Ecke in
Dietzenbach.
Ich beobachte schon länger, dass immer mehr im Staat sich nur noch
Ausruhen und jetzt, nach den vielen Flüchlingen, wird es irgendwann nur
noch H4 geben und niemanden mehr, der noch was einzahlt. Die Löhne
sinken, weil sie alle billige Zeitarbeit machen müssen. Am Ende gibt es
nur noch Google und Amazon, die uns regieren und wir müssen bluten.
Der deutsche Staat ist viel zu teuer geworden!
Ich habe eine Eigentumswohnung in der Schweiz, die kräftig Miete abwirft
und die auf einem Konto gesammelt wird. Ich zahle hier keinen Pfenning
RV und Steuern dafür.
Mich habt ihr in 10 Jahren gesehen!
Das Sparproblem in Deutschland sind ganz klar die Lohnnebenkosten.
Sicher ist es lobenswert das Vater Staat dafuer sorgt das man wenigstens
etwas bekommt wenn man arbeitslos wird, aus dem Berufsleben ausscheidet
und nicht hoffnungslos verarmt sobald man ernster krank wird.
Ich fuer meinen Fall arbeite seit einigen Jahren in China als
Elektronikentwickler. Abgesehen vom Arbeitsumfeld in dem Elektronik
richtig Spass macht (alles irgendwie schneller, verfuegbarer,
ungezwungener) bin ich durch die niedrigen Lohnnebenkosten sowie
Lebenshaltungskosten unter dem Strich bei einem Einkommen wo ich
sicherlich in Deutschland eine bessere Position in einem DAX Unternehmen
brauchen wuerde. Krankenversicherung, Allianz Worldwide Care, etwa
3000EUR pro Jahr, deckt alles ab auf dem Level PKV in Deutschland und
sogar Reisen bis zu 6 Wochen - in Deutschland selbst zahle ich nur ein
paar EUR Anwartschaft. Miete etwa 800EUR pro Monat (ja, auch in China
gibt es Top Wohngegenden...) wird zu 50% vom Arbeitgeber uebernommen.
Steuern sind minimal. So bleibt sehr ordentlich was uebrig jeden Monat,
in Zahlen ausgedrueckt >90%. Gespart wird in Form von Immobilien, aber
nicht normale Wohnungen sondern kleine Appartments fuer Singles und
Arbeiter in attraktiven Lagen wie z.B. Naehe Bahnhoefe. In der Regel
sind da die Kaufpreise in etwa 8 bis 9 Jahren durch die Mieteinnahmen
amortisiert, abgesehen von den immer noch wahnwitzigen Preissteigerungen
auf mindestens das Doppelte in der gleichen Zeit.
Das alles wuerde ich in Deutschland nie hinbekommen, weder von der
Sparquote her noch von den Renditen.
D. I. schrieb:> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sparquot...
Alles was hinter dem Link steht ist doch offensichtlich bzw. logisch
erklärbar.
Witzig dass man das jetzt so publizieren muss. Naja höchstens nochmal
als Bestätigung was eh jeder weiß.
Problem ist doch:
Wenn ich kein komplett hirnloser Konsument bin dann steigen meine
Ausgaben NICHT linear zum Einkommen.
Beispiel mit völlig fiktiven Zahlen:
Ich hab 30k Netto im Jahr.
Nach Abzug aller Lebenskosten, Miete, Auto, Essen, Urlaub, Hobby kann
ich 1k zur Seite legen.
Sparquote: 3,3%.
Nun hab ich auf einmal 40k zur Verfügung.
Ich war vorher zufrieden, mein Lebensstandard muss sich nicht ändern,
ich kann nun 11k weglegen.
Sparquote: 27,5%!
Noch witziger wird das wenn man den Gedanken weiterspinnt:
50k => 42%
OK, auch als Konsumverweigerer werd ich meine Ausgaben leicht erhöhen
wenn ich mehr Geld verfügbar habe. Aber der Trend ist eindeutig.
Wo ist jetzt das Problem?
Auch wenn ich selbst (aktuell) nicht von Armut betroffen bin und gut was
zur Seite bringen:
Ich mag eher nicht in einem Land leben wo ich zu den betuchten 5% gehöre
und die Mittelschicht langsam nach unten wegbricht.
Das führt zu sozialen Problemen und betrifft auch mich irgendwann.
Ausblenden geht nur schwer.
Sei es weil aufgrung von kollektiver Altersarmut kein Geld mehr für
meine Rente da ist.
So gut dass ich für immer als Privatier leben könnte gehts mir dann doch
nicht.
Die Umverteilung ist ein großes Problem, auch für Leute die sich aktuell
noch im oberen Drittel der Mittelschicht bewegen...
D. I. schrieb:> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sparquot...
Zitat aus dem Artikel:
> Wie die Analyse zeigt, können selbst die Haushalte mit mittleren Einkommen> im Schnitt nur rund 800 bis 1200 Euro [jährlich] zur Seite legen.
Das ist etwas, das den Menschen eingeredet wird bzw. sie sich auch
selbst oft einreden. Mit einem mittleren Einkommen kann man das locker
im Monat sparen. Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung
eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.
Jan H. schrieb:> Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung> eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.
Natürlich fällt das unter Sparen bzw. Investieren. Der Tilgungsanteil
ist die Sparrate und die Zinsen sind wie bei der Miete die Kaltmiete
"weg".
D. I. schrieb:> Jan H. schrieb:>> Wobei hier natürlich die Frage ist, ob die Abbezahlung>> eines Eigenheimkredits unter "sparen" fällt oder nicht.>> Natürlich fällt das unter Sparen bzw. Investieren. Der Tilgungsanteil> ist die Sparrate und die Zinsen sind wie bei der Miete die Kaltmiete> "weg".
Ziehst du dann die Instandhaltung des Hauses wieder vom gesparten ab?
Cyblord -. schrieb:> Ziehst du dann die Instandhaltung des Hauses wieder vom gesparten ab?
Nun ja, das ist der Grund warum ich ein Haus nicht als reines Spar-
sondern Investitionsobjekt bezeichne. Schließlich richtet sich der Wert
ja auch nach der aktuellen Marktlage. Um das genau aufzuschlüsseln
müssten wir uns auf eine Definition einigen.
Letztlich ist das Ziel bei den meisten ja die Miete im Alter zu sparen
und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen, ob die Rechnung
aufgeht sieht man dann wenns soweit ist (und man es geschafft hat die
Jahrzehnte lange Wette gegen die Bank durchzuhalten). Wenn zum Beispiel
die Klimapolitik noch rigider wird, kann ich mir durchaus vorstellen,
dass einige Häuser der letzten 10 Jahre dramatisch an Wert verlieren
könnten, wenn Sanierungsbedarf beim Kauf ansteht um irgendeine Auflage
zu erfüllen; aber das ist Glaskugelei.
Aber ja, Instandhaltung zählt für mich ebenfalls zur Sparrate, da es dem
Werterhalt / Wertsteigerung der Immobilie dient, normalerweise.
> Letztlich ist das Ziel bei den meisten ja die Miete im Alter zu sparen> und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen
au weiha, mit Prognosen für andere wäre ich immer vorsichtig.
> und/oder durch Verkauf dann das Pflegeheim zu bezahlen
Dein armseeliges Lebensziel?
> Aber ja, Instandhaltung zählt für mich ebenfalls zur Sparrate, da es dem> Werterhalt / Wertsteigerung der Immobilie dient, normalerweise.
merke Dir: es zählt 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage einer
Immobilie.
> Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech Startup.
wieviel Prozent springt denn dabei raus?
Übrigens mein RareEarth Zertifikat ist der Renner - ich hab jetzt bei
33% Steigerung verkauft ... aber unglaublich es steigt noch weiter - den
Peak kann man leider nicht treffen.
Mal sehen, Wiedereinstieg ist mir im Moment zu hoch.
S. B. schrieb:>> Ich steige ins Crowdfunding ein und investiere in ein Hightech> Startup.> wieviel Prozent springt denn dabei raus?
Das hängt vom Unternehmen bzw. Vertrag ab. Das Investment hat eine
bestimmte Laufzeit, während der es einen festen, relativ niedrigen
Jahreszins gibt, z.B. 2 % pro Jahr. Die restliche Rendite hängt davon
ab, wie sich das Unternehmen entwickelt. Es gibt wohl folgende
Möglichkeiten:
1. Unternehmen geht pleite -> Totalverlust
2. Unternehmen geht nicht pleite, macht aber keine Gewinn -> Man erhält
nur den festen Jahreszins
3. Unternehmen macht Gewinn -> Fester Jahreszins plus Gewinnbeteiligung
in Abhängigkeit von der Investitionshöhe
4. Unternehmen wird übernommen -> Beteiligung an der Übernahmesumme
5. Unternehmen geht an die Börse -> Man erhält vermutlich Aktien (muss
ich mich noch genauer informieren)
Also hohes Risiko, aber auch hohe Renditechance. Deswegen werde ich auch
nicht so viel investieren.
> Übrigens mein RareEarth Zertifikat ist der Renner - ich hab jetzt bei> 33% Steigerung verkauft ... aber unglaublich es steigt noch weiter - den> Peak kann man leider nicht treffen.> Mal sehen, Wiedereinstieg ist mir im Moment zu hoch.
Meine Top-Aktie hat momentan ca. 35 % Rendite in drei Wochen gemacht.
Zeitweise waren es sogar 40, aber da haben dann wohl einige die Gewinne
mitgenommen. Nächste Woche kommen die Quartalszahlen, die lagen bisher
immer über den Erwartungen. Bin auch in der Branche tätig und kann das
Unternehmen ein wenig einschätzen. Deswegen gehe ich davon, dass da
langfristig noch einiges mehr drin ist als 40 %.
Alf schrieb:> ScharfLinks schrieb:>> Vielleicht sollte mal begriffen werden, dass Sparen auch Verschulden>> vorraussetzt.>> Wie ist das gemeint? Ich bitte um Erklärung.
Die Gelder auf den Konten sind in der Regel verzinst und der Zins kann
nur aus weiterer Kreditvergabe, welche zu einem höheren Zinssatz
erfolgt, bezahlt werden.
Dazu existieren auch zahlreiche Websiten, usw. Heiner Flassbeck et al
haben sich damit sehr intensiv beschäftigt.
S. B. schrieb im Beitrag #4775225:
> Meine Anlagen zielen darauf, dass Geld reinkommt.>> Geld-Einsatz bringt Geld - das nennt sich dann Rendite.
Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% sicher, und
man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.
> Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100% sicher, und> man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.
Typischer Alkoholiker-Spruch - die machen es genau so; aha - mit denen
stehst Du also auf einer Stufe.
S. B. schrieb:>> Ich bin Anhänger von "Pay all, get nothing", das ist zu 100%> sicher, und>> man muss sich um sein Geld keinen Kopf mehr machen.> Typischer Alkoholiker-Spruch - die machen es genau so; aha - mit denen> stehst Du also auf einer Stufe.
Ja, seitdem ich voll an der Börse investiert bin, halte ich die Verluste
nicht mehr anders aus als mit Alkohol, wenigstens da gibt es sicher bis
zu 40%.
Qwertz schrieb:> Ja, seitdem ich voll an der Börse investiert bin, halte ich die Verluste> nicht mehr anders aus als mit Alkohol, wenigstens da gibt es sicher bis> zu 40%.
Effektiv kommst höchstens auf 0,3% oder 3 Promille.
Qwertz schrieb im Beitrag #4786822:
> Satz mit X, das war wohl nix (außer du hast auf fallenden mexikanischen> Peso gewettet).
Der DAX-Dämpfer vor Handelsbeginn um 9 hat schon gepasst :) Ja Peso
shorten wäre noch besser gewesen und jetzt im Nachhinein auch
einleuchtend. Aber ich mach zum Zocken nur DAX CFDs.
Da setzen die Herrn Propheten und Finanzexperten auf ihr Gold (welches
in den letzten Monaten ziemlich schlecht gelaufen ist), während Kupfer
mal so eben 20% in einer Woche nach oben gesprungen ist. Und selbst mit
langweiligen Titeln wie der Allianz hätte man mehr Rendite gemacht als
so mancher hier seine Biotech-"Erfolge" feiert.
S. B. schrieb im Beitrag #4792019:
> Du machst den Fehler alles nur auf "Fonds" zu setzen, also 99%> Sicherheit - wahrscheinlich könntest Du mit Anleihen oder sogar Festgeld> mehr Gewinn erzielen bei gleicher Sicherheit.
Das ist mein Langfrist-ETF-Depot, also inkludiert nicht mein
Zocker-Depot. Letzteres stelle ich aber nicht zur Disposition, weil das
für mich nichts mit "Sparen" zu tun hat.
S. B. schrieb im Beitrag #4792019:
> Unklar ist auch auch der Einkaufszeitpunkt - 2 Wochen, 3 Monate, 1 Jahr> oder noch länger wissen wir ja nicht. Dann könnte man Rückschlüsse auf> die Wertentwicklung des Fonds anstellen.
Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar
diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2%
anpassen möchte. Alle vier sind ausschüttende Fonds, allerdings lege ich
deren Ausschüttung wieder mit an.
> Das ist mein Langfrist-ETF-Depot, also inkludiert nicht mein> Zocker-Depot. Letzteres stelle ich aber nicht zur Disposition, weil das> für mich nichts mit "Sparen" zu tun hat.
Ich weiß nicht wie lange Du schon investierst - nachkaufen in einer
Aufwärtsphase verteuert alles und kann m.E. auch ein Zeichen von
Unsicherheit sein.
> Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar> diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2%> anpassen möchte.
schlechte Strategie - was machst Du in einer Baisse-Phase? Gerade da
müßtest Du massiv nachkaufen, hast aber dann nicht genügend Kapital weil
Du monatlich nachgekauft hast. Also ich kaufe nach um zu verbilligen,
wenn ich mich mal verschätzt habe ;-) Gut, ich habe natürlich etwas mehr
Auswahl als Deine 4 bis 5 "Welt"-Fonds.
> Alle vier sind ausschüttende Fonds, allerdings lege ich> deren Ausschüttung wieder mit an.
Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere
Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann
einspare.
Das ist dann eine Erhöhung der Sparquote, aber nicht nachkaufen, um zu
verteuern ... totaler Irrsinn.
Wie hoch ist eigentlich Deine quartalsweise Ausschüttung? Oder nur
jährlich?
> Wie ich bereits mal schrieb: Monatlich ein fixer Betrag seit Januar> diesen Jahres, den ich wenn möglich jährlich um eine Dynamik von 2%> anpassen möchte.
Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine
eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die
Katastrophe kommt.
S. B. schrieb:> Ich weiß nicht wie lange Du schon investierst - nachkaufen in einer> Aufwärtsphase verteuert alles und kann m.E. auch ein Zeichen von> Unsicherheit sein.
Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das
Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen.
S. B. schrieb:> schlechte Strategie
Bullshit.
S. B. schrieb:> was machst Du in einer Baisse-Phase?
Einfach weiterkaufen.
S. B. schrieb:> Gerade da> müßtest Du massiv nachkaufen
Nein, wieso sollte man? Man kauft einfach ganz normal weiter.
S. B. schrieb:> Also ich kaufe nach um zu verbilligen,> wenn ich mich mal verschätzt habe ;-)
Klar, weil du auch dumm bist.
S. B. schrieb:> Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere> Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann> einspare.> Das ist dann eine Erhöhung der Sparquote,
Bullshit. Wenn du deine Dividende nutzt, um andere Ausgaben zu
finanzieren, reduzierst du deine Sparquote.
S. B. schrieb:> aber nicht nachkaufen, um zu> verteuern ... totaler Irrsinn.
Wie gesagt, schau dir nur einmal einen Chart an, dann weißt du, wer hier
den Irrsinn verzapft.
S. B. schrieb:> Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine> eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die> Katastrophe kommt.
Du solltest besser mal deine planlose "Strategie" überdenken, bevor du
beim nächsten Crash heulend in der Ecke sitzt.
Claymore schrieb:> Selbst der Nikkei ist langfristig gesehen kein Verlustgeschäft gewesen.
Wenn man mal von 1987- 1991 (ueber 20000) absieht.... und 1989 mal ganz
vergisst...
S. B. schrieb:> nachkaufen in einer> Aufwärtsphase verteuert alles
Man kriegt halt weniger fürs Geld.
S. B. schrieb:> schlechte Strategie - was machst Du in einer Baisse-Phase?
Einfach weiterkaufen und mich freuen, dass ich mehr fürs gleiche Geld
bekomme. => Cost-Average-Effekt
S. B. schrieb:> Also ich kaufe nach um zu verbilligen,> wenn ich mich mal verschätzt habe
Ich mache mir um kurzfristige Schwankungen keine Gedanken. Um ehrlich zu
sein, stand das Depot vor einem Monat auch schon mal bei -0,1%
S. B. schrieb:> Der Sinn einer Dividende ist doch, daß ich damit laufende andere> Ausgaben, die ich habe gegenfinanziere und somit diese Ausgaben dann> einspare.
Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die
wieder an => Zinseszinseffekt.
S. B. schrieb:> Wie hoch ist eigentlich Deine quartalsweise Ausschüttung? Oder nur> jährlich?
Abgesehen vom DivDAX der nur jährlich ausschüttet, schütten alle anderen
vierteljährlich aus. Zwischen 3,5% - 4,5% aufs Jahr gerechnet. Das ist
natürlich nicht so viel wie mit einer reinen Dividendenstrategie, was
klar ist, da im ETF ja auch Unternehmen drin sind die keine Dividende
ausschütten.
S. B. schrieb:> Okay, also seit Anfang des Jahres - dann solltest Du Deine> eindimensionale Strategie vielleicht nochmal überdenken, bevor die> Katastrophe kommt.
Ich würde mich freuen, wenn zum Anfang meiner Sparphase mal ein
ordentlicher Wumms nach unten kommt, gerne 50% und mehr, dann würde ich
wohl tatsächlich mal meinen Anbieter von der Last meines zurzeit gut
verzinsten Bausparvertrags befreien und das als Nachbrenner in die
Sparpläne werfen. 2007/2008 war eine super Gelegenheit, leider als
Student ohne Moos nicht zu nutzen gewesen.
> Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das> Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen.
einmal richtig kaufen und dann abwarten.
> Bullshit. Wenn du deine Dividende nutzt, um andere Ausgaben zu> finanzieren, reduzierst du deine Sparquote.
Denk darüber mal genau nach! Wenn man monatliche Ausgaben wie z.B. Miete
hat und diese dann komplett über Dividenden finanziert, dann hat man
seine Sparquote logischerweise erhöht.
Kapital ist kein Selbstzweck, sondern muß sinnvoll angewandt werden.
> Wie gesagt, schau dir nur einmal einen Chart an, dann weißt du, wer hier> den Irrsinn verzapft.
Der Chart ist nur ein grober Anhaltspunkt und sagt eben nichts über die
Zukunft aus. Schaue Dir aml Deutsche Bank an, wer in der Baisse kräftig
gekauft hat, der ist heute schon dick im Plus.
Nach Deiner Theorie hätte die Aktie ja noch weiter fallen müssen, weil
sie eine Aktie und kein Fonds ist, usw.
> Du solltest besser mal deine planlose "Strategie" überdenken, bevor du> beim nächsten Crash heulend in der Ecke sitzt.
abgesehen davon, daß ein richtiger Crash (so wie früher) nicht mehr
kommen wird, kaufe ich lieber ein, wenn es in einem Sektor irgendwo
crasht und Leute so wie Du die Nerven verlieren bzw. sich über 0,5%
Fondsgewinn freuen ;-)
> Man kriegt halt weniger fürs Geld.
und dann fehlt Dir das Geld zum Nachkaufen in der Baisse-Phase.
D.h. Deine Strategie ist ein Selbstbetrug.
Einziger Vorteil ist der Beleihungswert Deines Fonds - der dürfte wohl
hoch sein.
> Ich mache mir um kurzfristige Schwankungen keine Gedanken. Um ehrlich zu> sein, stand das Depot vor einem Monat auch schon mal bei -0,1%
Du könntest auch in Festgeld oder Anleihen investieren und würdest
höchstwahrscheinlich noch wesentlich besser abschneiden bei Deiner
bisherigen Strategie.
> Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die> wieder an => Zinseszinseffekt.
Der Zinseszinseffekt entsteht ja eigentlich erst bei monatlicher
gegenüber jährlicher oder vierteljährlicher Auszahlung.
Richtig, genau da habe ich Möglichkeiten bei Aktien gegenüber Fonds.
Okay, ich senke lieber meine monatliche Ausgaben damit ... und
irgendwann könnte man auch tot sein - dann haben Deine Erben noch was
davon, aber Du selbst nicht, weil Du alles stumpf investiert hast
anstatt Dich von monatlichen Ausgaben weiter unabhängig zu machen.
> Abgesehen vom DivDAX der nur jährlich ausschüttet, schütten alle anderen> vierteljährlich aus. Zwischen 3,5% - 4,5% aufs Jahr gerechnet. Das ist> natürlich nicht so viel wie mit einer reinen Dividendenstrategie, was> klar ist, da im ETF ja auch Unternehmen drin sind die keine Dividende> ausschütten.
ich habe auch ein paar Rohstoffwerte (mit wenig Dividende), aber ich
achte immer auf eine Dividende, auch wenn sie nur gering ist.
Sonst kann ich auch gleich in CFDs oder Pennystocks investieren, das ist
dann genauso 50:50
> Ich würde mich freuen, wenn zum Anfang meiner Sparphase mal ein> ordentlicher Wumms nach unten kommt, gerne 50% und mehr, dann würde ich> wohl tatsächlich mal meinen Anbieter von der Last meines zurzeit gut> verzinsten Bausparvertrags befreien und das als Nachbrenner in die> Sparpläne werfen. 2007/2008 war eine super Gelegenheit, leider als> Student ohne Moos nicht zu nutzen gewesen.
Bausparvertrag ist fast wie Riester, eine Fußfessel mehr, gratuliere ):
S. B. schrieb:> und dann fehlt Dir das Geld zum Nachkaufen in der Baisse-Phase.> D.h. Deine Strategie ist ein Selbstbetrug.
Nein, mir fehlt kein Geld, da ich konstant einzahle und ich die
Schwankungen ignoriere.
S. B. schrieb:> Der Zinseszinseffekt entsteht ja eigentlich erst bei monatlicher> gegenüber jährlicher oder vierteljährlicher Auszahlung.
Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom
Auszahlungsintervall.
S. B. schrieb:> Okay, ich senke lieber meine monatliche Ausgaben damit ... und> irgendwann könnte man auch tot sein - dann haben Deine Erben noch was> davon, aber Du selbst nicht, weil Du alles stumpf investiert hast> anstatt Dich von monatlichen Ausgaben weiter unabhängig zu machen.
Wenn du dein freigewordenes Geld eh wieder investierst ist es völlig
ralle ob du nun deine Dividende investierst oder dein durch die
Dividende freigewordenes Geld. Ausschüttende Fonds sind deswegen meist
minimal teurer als vergleichbare thesaurierende.
S. B. schrieb:> Bausparvertrag ist fast wie Riester, eine Fußfessel mehr, gratuliere ):
Wurde 2006 von meiner Großmutter abgeschlossen und mir quasi zum
Studienstart geschenkt und wird seitdem mit 50€ im Monat bespart, ist
immerhin mit 3,5% verzinst und regelmäßig werde ich gefragt ob ich ihn
nicht auflösen möchte, obwohl er noch nicht zuteilungsreif ist. Scheint
der Bausparkasse wohl etwas zu drücken... Warum sollte ich diese 3,5%
nicht mitnehmen?
Auf eigene Rechnung würde ich heute keinen Bausparvertrag mehr
abschließen.
S. B. schrieb:> einmal richtig kaufen und dann abwarten.
Woher weißt du denn wann der "richtige" Zeitpunkt da ist?
Sogar du erkennst ja richtigerweise:
S. B. schrieb:> Der Chart ist nur ein grober Anhaltspunkt und sagt eben nichts über die> Zukunft aus.
Also wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?
> Also wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?
Entweder durch eine Fundamentalanalyse oder eine Chartanalyse.
Den absolut richtigen Zeitpunkt wirst Du nirgendwo treffen - durch
Nachkauf kannst Du Dich aber annähern.
Du kannst Dich z.B. am Urteil der Ratingagenturen orientieren, wobei
deren Rating ja auch schon Einfluß auf den Kurs hat.
Solange Du keine Pennystocks wählst, ist das Risiko überschaubar - oder
glaubst Du wirklich, daß Großunternehmen wie Deutsche Bank, E.ON, RWE,
VW, usw. mal eben Konkurs anmelden?
Du kannst natürlich auch gerne irgendwelche Wachstumsaktien kaufen und
auf Trendfolge setzen - nur finde ich das Risiko dort größer, genauso
irgendwelche MSCI Welt Fonds, die aber nur einen kleinen Teil der Welt
abbilden und logischerweise nicht sonderlich volatil sind ... aber da
muß ich dann auch eine Festgeld bzw. Anlage in Anleihen als Alternative
gegenrechnen.
> Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen?
weil es mit US Aktien mehr Rendite gibt.
> Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom> Auszahlungsintervall.
gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.
S. B. schrieb:> Warum sollte ich diese 3,5% nicht mitnehmen?>> weil es mit US Aktien mehr Rendite gibt
Das ist doch reine Spekulation, das kann auch weniger oder sogar
negative Rendite ergeben. Du bist wohl der Meinung, man soll alles in
Wertpapieren investiert haben? Das könnte ich aber Nachts nicht mehr
ruhig schlafen, die Mischung macht's.
> Nein, der Zinseszinseffekt greift immer, unabhängig vom> Auszahlungsintervall.>> gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.
Nein, langfristig (Jahrzehnte) fällt das nicht ins Gewicht.
S. B. schrieb:> gerade das Auszahlungsintervall macht den Unterschied aus.
Die Aussage ist nicht falsch, aber:
1,04 ^ 30 = 3,24
1,01 ^ 120 = 3,30
1,003333... ^ 360 = 3,31
Ich empfinde den Unterschied zwischen vierteljährlicher und monatlicher
Auszahlung als marginal bzgl. des Zinseszinseffekts. Selbst jährlich vs
monatlich sind grad mal 2% Unterschied im Endergebnis.
S. B. schrieb:> Solange Du keine Pennystocks wählst, ist das Risiko überschaubar - oder> glaubst Du wirklich, daß Großunternehmen wie Deutsche Bank, E.ON, RWE,> VW, usw. mal eben Konkurs anmelden?
Konkurs werden sie wahrscheinlich nicht anmelden, aber wer vor 10 Jahren
z.B. in Deutsche Bank oder Commerzbank investiert hat, der hat 95 %
seines Einsatzes verloren und wird das Geld zu Lebzeiten vermutlich auch
nicht wieder sehen. 95 % ist fast ein Totalverlust.
D. I. schrieb:> Nein, die Dividende sind meine "Zinsen" und natürlich lege ich die> wieder an => Zinseszinseffekt.
Zusätzlich zur Dividende kannst du durch geschicktes Trading noch ein
nettes Nebeneinkommen erwirtschaften, das deutlich höher liegt als die
Dividende. Dividendenzahlung ist ja im Gegensatz zu Zinsen unabhängig
davon, wie lange du die Aktien besitzt. Also einfach Aktien bei hohen
Kursen verkaufen und bei niedrigen Kursen wieder aufkaufen und du hast
die Kursgewinne plus die Dividende. Ich muss da auch noch besser werden.
Mir fällt es schwer, mich von einer Aktie zu trennen, in die ich mich
verliebt habe und von der ich annehme, dass sie langfristig weiter
steigen wird.
Claymore schrieb:> Jeder, der nur einmal einen Chart angeschaut hat, weiß, dass das> Bullshit ist. Aufwärtsphasen muss man nutzen.
Bullshit. In Aufwärtsphasen zu kaufen, wenn die Aktie eigentlich schon
überbewertet ist, kann gut gehen oder auch nicht. Wenn man dagegen in
Tiefstphasen zu kaufen, wenn die Aktie fundamental unterbewertet ist,
kann man davon ausgehen, dass die sie irgendwann den Kaufkurs
übersteigen wird und man mit Gewinn verkaufen kann. Man braucht halt
manchmal etwas Geduld, besonders wenn dann noch Leerverkäufer den Kurs
dauernd wieder runterprügeln.
Claymore schrieb:> Da setzen die Herrn Propheten und Finanzexperten auf ihr Gold (welches> in den letzten Monaten ziemlich schlecht gelaufen ist), während Kupfer> mal so eben 20% in einer Woche nach oben gesprungen ist. Und selbst mit> langweiligen Titeln wie der Allianz hätte man mehr Rendite gemacht als> so mancher hier seine Biotech-"Erfolge" feiert.
Hättest mal richtig lesen sollen. Die 15 % Rendite waren AN EINEM TAG.
Das Geld habe ich gleich weiter investiert in Ölaktien, die bei den
niedrigen Ölpreisen gerade billig zu haben waren, und bin dort jetzt
aktuell auch wieder ordentlich im Plus. Wenn erst der Ölpreis wieder
anzieht, dann gehen die Ölaktien richtig ab. Alles nur eine Frage der
Zeit, je nachdem wann der Investitionsstopp der Ölfirmen durchschlägt,
sich die Förderländer auf ein Förderstopp einigen oder ein großer
Ölförderer wegen der niedrigen Preise bankrott geht.
Finanzberater schrieb:> Wenn man dagegen in> Tiefstphasen zu kaufen, wenn die Aktie fundamental unterbewertet ist,> kann man davon ausgehen, dass die sie irgendwann den Kaufkurs> übersteigen wird und man mit Gewinn verkaufen kann.Finanzberater schrieb:> Die 15 % Rendite waren AN EINEM TAG.> Das Geld habe ich gleich weiter investiert in Ölaktien, die bei den> niedrigen Ölpreisen gerade billig zu haben waren, und bin dort jetzt> aktuell auch wieder ordentlich im Plus
Das nennt man aber zocken, nicht sparen.
Hier gehts aber um die Sparquote.
Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen
ganz eigenen Reiz.
Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen.
Mit sparen hat das aber nix zu tun.
> Das ist doch reine Spekulation, das kann auch weniger oder sogar> negative Rendite ergeben.
morgen kann auch die Welt untergehen - absolute Sicherheit gibt es
nicht.
Wenn das Unternehmen Substanz hat und entsprechende Renditen anbietet -
warum dann nicht? Das Risiko ist gering. Nach Deiner Logik bleibt dann
nur noch Festgeld, weil ein Fonds ebenfalls mal abschmieren kann ... und
dann?
> Du bist wohl der Meinung, man soll alles in> Wertpapieren investiert haben? Das könnte ich aber Nachts nicht mehr> ruhig schlafen, die Mischung macht's.
physisches Gold, Bargeld und der Rest Wertpapiere; fertig ist die
Mischung ;-)
> Nein, langfristig (Jahrzehnte) fällt das nicht ins Gewicht.
Ich sagte ja, daß ich versuche laufende Ausgaben über Dividenden
gegenzufinanzieren - da ist eine monatliche Auszahlung von Vorteil ...
oder bekommst Du Dein Gehalt vierteljährlich ausgezahlt ?
> Konkurs werden sie wahrscheinlich nicht anmelden, aber wer vor 10 Jahren> z.B. in Deutsche Bank oder Commerzbank investiert hat, der hat 95 %> seines Einsatzes verloren und wird das Geld zu Lebzeiten vermutlich auch> nicht wieder sehen. 95 % ist fast ein Totalverlust.
Du könntest mit einem Put-Optionsschein absichern oder durch Zukauf den
Verlust begrenzen - dann sind es 50% oder weniger und das kann man
wieder reinholen. Notfalls muß man mit Verlust verkaufen, wenn sich
bessere Gelegenheiten bieten.
> Das nennt man aber zocken, nicht sparen.> Hier gehts aber um die Sparquote.>> Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen> ganz eigenen Reiz.> Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen.
Wenn ich den Gewinn aus dem Zock in eine andere Anlage investiere, die
mir z.B. monatlich oder vierteljährlich Dividenden ausschüttet (und
damit relativ sicher ist), dann ist das eine Erhöhung der Sparquote
aufgrund von Kapitaleinsatz.
Das Geld aus dem Zock hätte ja auch zu 100% weg sein können - so
erbringt es mir jetzt aber Rendite.
> Mit sparen hat das aber nix zu tun.
Fonds sind im Prinzip okay, aber auch nichts anderes als Einzelaktien -
es hängt immer vom Einstiegszeitpunkt ab und wenn der zu hoch ist, ist
das genauso Zock.
S. B. schrieb:> Wenn ich den Gewinn aus dem Zock
Dieser Gewinn ist aber nicht sicher und in seiner Höhe variabel (0 -
unendlich (ok nicht ganz)).
Unter sparen verstehe ich etwas fixes, zuverlässiges mit dem man grob
rechnen kann.
S. B. schrieb:> Fonds sind im Prinzip okay, aber auch nichts anderes als Einzelaktien -> es hängt immer vom Einstiegszeitpunkt ab und wenn der zu hoch ist, ist> das genauso Zock.
Es gibt "reines Sparen" in Form vom klassischen Sparbuch (hohe
Sicherheit/wenig Rendite).
Dann gibt es da noch das andere Extrem, reines Zocken (keine
Sicherheit/sehr hohe Rendite), mit Lottospielen oder Roulette als
reinste Form.
Zwischen diesen beiden Extremen gibt es noch sehr viele Grauzonen wie
Lebensversicherungen, ETFs, Einzelaktien. Jede dieser Anlageformen hat
ein bestimmtes Rendite/Sicherheits-Verhältnis.
Aber irgendwo auf dieser Gerade gibt es den Punkt wo man nicht mehr vom
Sparen sondern vom Zocken spricht. Wo dieser Punkt genau liegt muss
jeder selbst wissen.
ETFs müssen nicht zwangsläufig Zock sein, genauso wie Einzelaktien
(Wobei Aktien sicherlich weiter rechts, also Richtung Zock liegen auf
unserer Geraden). Kommt drauf an welche Unternehmen enthalten sind.
Benji schrieb:> Das nennt man aber zocken, nicht sparen.> Hier gehts aber um die Sparquote.>> Zocken ist ja grundsätzlich OK wenn man die Risiken kennt und hat seinen> ganz eigenen Reiz.> Man sollte es aber nicht übertreiben sowie sich selbst ein Limit setzen.
Das ist nicht Zocken, sondern leichtes Geld verdienen. Zocken wäre es,
wenn man blindlinks irgendwelche Aktien kauft, ohne sich vorher zu
informieren. Vielleicht weil irgend so ein Pseudoexperte einer Bank die
Aktie zum Kauf empfohlen hat.
Man muss natürlich Zeit investieren und sich selbst informieren.
Beispiel: Ein Automobilzulieferer schreibt Rekordumsätze und erstickt in
neuen Aufträgen. Das führt zu Kapazitätsproblemen, weswegen die Firma
neue Mitarbeiter einstellen sowie Nacht- und Wochenendschichten fahren
muss. Gleichzeitig investiert die Firma in neue Produktionsanlagen, um
ihre Kapazitäten auszubauen. Das kostet Geld und führt zu einer
Gewinnwarnung, weswegen der Kurs in den Keller geht. Das zieht
Hedgefonds an, die ein Geschäft wittern und mit Leerverkäufen den Kurs
weiter in den Keller treiben.
Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so
wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch
völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer
Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals
zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %
Rendite machen.
Benji schrieb:> Dieser Gewinn ist aber nicht sicher und in seiner Höhe variabel (0 -> unendlich (ok nicht ganz)).> Unter sparen verstehe ich etwas fixes, zuverlässiges mit dem man grob> rechnen kann.
Ich hab auf Bergfürst auch in Immobilien investiert. Gibt 5 - 7 % Zinsen
pro Jahr. Ist natürlich nicht so sicher wie das Geld auf dem Konto
liegen zu lassen. Aber entweder Sicherheit oder Rendite.
Finanzberater schrieb:> Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so> wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch> völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer> Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals> zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %> Rendite machen.
Und so etwas wie Fehlinvestitionen gibt es natürlich bei Firmen nie.
Finanzberater schrieb:> völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer> Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals> zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %> Rendite machen.
Ausbau der Produktionskapazitäten?
Das kommt "etwas" auf den Markt an. Dampfmaschinen und Samsung7 sind
momentan trotzdem noch kein Renner. Später wissen wir mehr. :-) Auch
André Kostolany hat nicht immer gewonnen.
oszi40 schrieb:> Auch> André Kostolany hat nicht immer gewonnen.
Der Finanzberater erzählt hier aber immer nur von Erfolgen, komisch...
der hat scheinbar keine Misserfolge, quasi ein Hellseher und Wahrsager.
Finanzberater schrieb:> Wenn man sich jetzt mit den billigen Aktien dieser Firma eindeckt, so> wie ich das gemacht habe, hälst du das dann für Zockerei? Es ist doch> völlig klar, dass die Firma nach erfolgreichem Ausbau ihrer> Produktionskapazitäten höhere Gewinne erwirtschaften wird als jemals> zuvor. Die Aktie wird durch die Decke gehen und ich werde 50 - 100 %> Rendite machen.
Klar, die großen Anleger sind völlig bescheuert und verkaufen trotz
sonnenklarer Höchstrendite.
Elektron schrieb:> oszi40 schrieb:>> Auch>> André Kostolany hat nicht immer gewonnen.
Der ging sogar mehrfach pleite.
> Der Finanzberater erzählt hier aber immer nur von Erfolgen, komisch...> der hat scheinbar keine Misserfolge
Nicht wirklich. Bisher noch nie mit Verlust verkauft. Einige Posten wie
der Automobilzulieferer und E.On sind momentan im Minus, aber das war
vorhersehbar bzw. habe ich eingeplant. Ich sagte doch: Man muss Geduld
haben. Ich werde euch dann nächstes Jahr berichten, wie viel Rendite mir
der Autozulieferer gebracht hat. Ob es 50 oder 100 % waren.
> quasi ein Hellseher und Wahrsager.
Nein. Ich investiere nur einiges an Zeit, um mich zu informieren. Habe
ich nicht gestern prophezeit, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis
der Ölpreis anzieht und meine Ölaktien durch die Decke gehen? Heute sagt
die Internationalen Energieagentur dasselbe.
"Die Experten der Internationalen Energieagentur warnen: Der Ölpreis
könnte bald extrem ansteigen, wenn die Branche nicht mehr investiert."
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/zukunft-der-energiemaerkte-der-naechste-oelpreisschock-kommt-bestimmt/14849882.html
Ihr habt die Chance zum billigsten Einstieg verpasst. Meine Ölaktien
haben heute wieder 2-3 % gemacht. Seit der Trump-Wahl schon 7-8 %. Wenn
ihr Glück habt, ergibt sich nochmal eine Gelegenheit.
> Seit der Trump-Wahl
Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Und
nach der Trump-Wahl sehen alle die Aktien-Ralley. Es kommt also anders
als man denkt.
Tim schrieb:> Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen.
Ich nicht. Wer sich informiert hätte, hätte gewusst, dass bestimmte
Branchen von Trump profitieren, z.B. Biotech-Firmen.
Hier z.B. nachzulesen:
"If Trump wins and both bodies of Congress remain Republican, single
name healthcare/biotech stocks have the most upside."
http://www.cnbc.com/2016/11/07/the-case-for-buying-biotech-stocks-ahead-of-the-election.html
Jeder hätte es wissen können. Ich habe mich am Morgen der Trump-Wahl vor
dem Öffnen der Börsen noch schnell informiert, welche Branchen von Trump
profitieren. Dann hatte ich noch das Glück, dass ich die BB
Biotech-Aktie schon länger unter Beobachtung hatte und so ein
uninformierter Dummkopf gleich zu Börsenöffnung in Panik alle seine
Biotech-Aktien auf den Markt geworfen hat. Da hat sich einer richtig
verzockt.
> Man muss natürlich Zeit investieren und sich selbst informieren.
das wollen die meisten hier offenbar nicht und das ist ziemlich traurig.
> Vor der Trump-Wahl haben alle den Crash nach der Trump-Wahl gesehen. Und> nach der Trump-Wahl sehen alle die Aktien-Ralley. Es kommt also anders> als man denkt.
Wenn es nach den Medien hier in Deutschland gegangen wäre, dann stand
eigentlich schon fest, daß Miss Clinton Präsidentin wird - selten soviel
einseitige Berichterstattung erlebt.
Es war schon vorhersehbar, daß es so simpel nicht ablaufen würde.
Man darf sich eben nicht einseitig informieren und sollte die
Gesamtzusammenhänge nicht vergessen.
Es war ebenfalls vorhersehbar, daß es keinen Crash geben würde - Du mußt
halt CNBC und andere Medien nutzen und dann so wie Finanzberater die
Zusammenhänge richtig deuten - Shell-Aktien habe ich zum Glück schon
längere Zeit ;-)
> Also liegst du im Minus
nur bei E.ON, bei Shell bin ich Plus - und Shell zahlt außerdem
vierteljährlich Dividende. Natürlich werde ich Shell in einer
Schwächephase nachkaufen, aber eben nicht dumpf monatlich und damit
verteuern ... sonst wird das nämlich nichts mit der Erhöhung der
Sparquote.
Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es
schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich
ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos
Finanzexperten und Top-Investoren tummeln.
Zu geil.
Benji schrieb:> Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es> schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich> ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos> Finanzexperten und Top-Investoren tummeln.
Dann hast du den Thread nicht ganz so aufmerksam verfolgt. Angebliche
Top-Investoren gibt es hier nur eine Handvoll. "Finanzberater" muss seit
dem Threadstart ja schon locker eine Million gemacht haben).
> Wenn man bedenkt dass die wenigsten professionellen Fonds-Manager es> schaffen, den Index zu schlagen, ist es schon irgendwie kurios dass sich> ausgerechnet in einem Forum von zweifelhaftem Niveau ausnahmslos> Finanzexperten und Top-Investoren tummeln.
Ja genau, Deine obige Aussage sagt alles: Wenn andere Professionelle es
(angeblich) nicht können, brauche ich es erst gar nicht versuchen, also
bleibe ich in meinem Schneckenhaus und rühre mich lieber gar nicht bzw.
fange an nachzudenken.
Wie alt bist Du eigentlich? Mangelndes Selbstvertrauen? Angst?
> Dann hast du den Thread nicht ganz so aufmerksam verfolgt. Angebliche> Top-Investoren gibt es hier nur eine Handvoll.
wahrscheinlich Claymore?
> "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million> gemacht haben).
Das ist immer auch eine Frage der Einsatzsummen. Wenn ich viel Geld habe
ist das kein Kunststück (außer bei D.I. ;-) - die Frage ist, was ist,
wenn ich nur wenig Sparquote habe ... eine Frage, die sich im
Luxus/Reichtum Forum natürlich so nicht stellt, weil man mit 60 bis 100k
Jahresgehalt (die hier wohl jeder zu haben scheint?) voll zufrieden ist.
Deswegen wird das auch nichts mit der Million, wenn man schon gesättigt
ist.
S. B. schrieb:> Shell-Aktien habe ich zum Glück schon längere Zeit ;-)
Shell habe ich auch schon länger im Blick, aber es handelt sich bei mir
um eine kleinen Förderer. Hat heute wieder +5 % gemacht. Vielleicht
kennst du ihn ja, aber den Namen werde ich den anderen Schwätzern hier
nicht auf dem Silbertablett präsentieren. Angeblich fördern sie schon ab
30 oder 40 Dollar profitabel. D.h. sie können eine niedrigen Ölpreis
also lange durchstehen, während die Konkurrenz pleite geht.
Dann hat heute auch noch meine Immobilienaktie gezündet. Hat heute zwar
nur um 3 % zugelegt, aber die Leute haben es einfach noch nicht
mitbekommen, welche Rakete da gerade unter ihrem Hintern abgeht, weil
sie sich nicht informieren. 50 % sind auch da locker drin. Manche
träumen sogar von 200 % im nächsten Jahr, aber so verwegen will ich mal
nicht sein. Falls du das Nebenwerte Journal gelesen hast, sollte dir der
Name auch bekannt sein. Fette Dividende zahlen sie auch noch.
Elektron schrieb:> mitgelesen schrieb:>> Welche Länder haben haben eigentlich eine geringe Kapitalbesteuerung?>> Deutschland.
Richtig, denn Deutschland zählt zu den Top 10 Steuerparadiesen weltweit,
aber nur für Personen ohne dt. Staatsangehörigkeit und ohne dt.
Wohnsitz.
Ich lege in unregelmäßigen Abständen auch immer mal wieder ein paar
100Euro, selten 1000Euro in Bitcoin an. Immer wenn der Kurs einbricht.
Das geht bequem mit bitcoin.de und Fidor-Bank. Von persönlicher Übergabe
oder Wechselstuben im Internet halte ich nichts, denn da zahlt man
schnell über 10% Aufpreis. Bei persönlicher Übergabe hat man noch das
Risiko, dass man über den Tisch gezogen oder gar ausgeraubt wird.
Jedenfalls hat es sich für mich schon sehr gelohnt.
S. B. schrieb:>> "Finanzberater" muss seit dem Threadstart ja schon locker eine Million>> gemacht haben).> Das ist immer auch eine Frage der Einsatzsummen. Wenn ich viel Geld habe> ist das kein Kunststück (außer bei D.I. ;-) - die Frage ist, was ist,> wenn ich nur wenig Sparquote habe ... eine Frage, die sich im> Luxus/Reichtum Forum natürlich so nicht stellt, weil man mit 60 bis 100k> Jahresgehalt (die hier wohl jeder zu haben scheint?) voll zufrieden ist.
Ja, die hat hier tatsächlich jeder. Deswegen ist man aber trotzdem noch
weit entfernt von Luxus und Reichtum. :-)
Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist
so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments
einzusetzen.
> Deswegen wird das auch nichts mit der Million, wenn man schon gesättigt> ist.
Muss ja auch nicht; vor allem: wozu? Lieber schlafe ich nachts ruhig.
> Dividendenzahlung ist ja im Gegensatz zu Zinsen unabhängig> davon, wie lange du die Aktien besitzt.
Das stimmt so aber nicht wenn man Aktien verwendet wo die
Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Dividenden langfristig erhöht
werden.
https://www.youtube.com/watch?v=oBh35blhNfA
Die Öl-Rally hat begonnen!
Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine
Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die
Rally erst angefangen.
Qwertz schrieb:> Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist> so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments> einzusetzen.
Das ist wie früher Bundesligamanager oder Ports of Call zu zocken, nur
diesmal mit richtigem Geld.
Finanzberater schrieb:> Die Öl-Rally hat begonnen!>> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine> Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die> Rally erst angefangen.
Ich habe in Öl investiert. Aber mein Öl ist seitdem nur gefallen.
Richard H. schrieb:> Finanzberater schrieb:> Die Öl-Rally hat begonnen!> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen. Meine> Öl-Aktien haben seit der Trump-Wahl schon 15 % gemacht, dabei hat die> Rally erst angefangen.>> Ich habe in Öl investiert. Aber mein Öl ist seitdem nur gefallen.
Ich habe ebenfalls in Öl investiert, seitdem läuft der Motor in meinem
Auto wieder rund. Hat sich also richtig gelohnt.
@Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht
selber peinlich? Hast du keinen Friseur, dem du die erzählen kannst?
Elektron schrieb:> Ich habe ebenfalls in Öl investiert, seitdem läuft der Motor in meinem> Auto wieder rund. Hat sich also richtig gelohnt.
Bei mir war es Heizöl und noch nie habe ich erlebt, dass nach einem Kauf
das Öl (im Tank) gestiegen ist, wie diese "Berater" immer behaupten.
> @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht> selber peinlich? Hast du keinen Friseur, dem du die erzählen kannst?
Der Finanzberater trägt lange Haare, denn immer wenn er sie schneiden
lassen möchte, weist ihn der Friseur ab: "Sind dir deine ständigen
Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich? Hast du kein Forum, dem du
die erzählen kannst?"
> Und? Wer ist investiert? Niemand? Euch ist nicht mehr zu helfen.
leider nur mit Shell Aktien, aber besser als gar nichts.
Bei mir ist das Hauptproblem die Einsatzsumme, sonst würde es anders
aussehen - die anderen hier im Forum haben die Einsatzsumme, sind aber
schlicht zu dumm ... denen kann man echt nicht helfen.
> Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht selber peinlich?
ja, da spricht mal wieder der Neid der Unfähigen ;-)
> Und auch wenn relativ hohe Einsatzsummen vorhanden sind: nicht jeder ist> so verrückt, sein ganzes Kapital auf hochspekulative Investments> einzusetzen.
hochspekulativ wären CFDs, Optionsscheine und von mir aus auch
Pennystocks - aber wir reden hier von soliden Unternehmen, die an der
Börse notiert sind und nicht noname.
Praktisch kein Unterschied zu den Zauber-ETFs in Bezug auf die Kapital-
Sicherheit
Die geistige Trägheit die eigene Position zu überdenken ist leider sehr
hoch hier.
Wirklich reinste Comedy dieser Thread. Witzig diese ganzen Experten, die
aber nur hinterher wissen, was denn die richtige Anlage war. Und die
Dinge, bei denen sie völlig falsch gelegen waren (jaja, der Goldpreis
explodiert), um den heißen Brei herum reden.
S. B. schrieb:> Die geistige Trägheit die eigene Position zu überdenken ist leider sehr> hoch hier.
Eigentlich nur bei dir.
> Eigentlich nur bei dir.
Deine Kernaussagen bestehen doch nur aus 2 Teilen:
1. Ich bin im MSCI-ETF investierst, nur der bringt eine sichere Rendite.
Nachfrage: welcher genau denn?
Antwort: Werde ich nicht preisgeben, ist ultra geheim und kann man ja
auch so erkennen, brauche ich also auch nicht zu nennen.
2. Das stimmt nicht - das habe ich so nie gesagt!
> @Finanzberater: Sind dir deine ständigen Erfolgsmeldungen hier nicht> selber peinlich?
vom Finanzberater kommen wenigstens Erfolgsmeldungen.
Von D.I. und Claymore aufgrund der Langfrist-ETFs ja nicht - da müssen
wir wohl mindestens 5 Jahre (oder auch 50 Jahre :) warten bis der Erfolg
irgendwann mal kommt ;-)
S. B. schrieb:> Deine Kernaussagen bestehen doch nur aus 2 Teilen:
Nein, meine Kernaussage ist, dass du planlos ohne Strategie Aktionismus
betreibst und dann von irgendwelchen Dingen erzählst, von denen du keine
Ahnung hast.
S. B. schrieb:> 2. Das stimmt nicht - das habe ich so nie gesagt!
Du legst mir ständig Aussagen in den Mund und wunderst dich hinterher,
dass ich das ständig sagen muss? Du bist echt witzig.
Beispiel:
S. B. schrieb:> 1. Ich bin im MSCI-ETF investierst, nur der bringt eine sichere Rendite.
Da kann ich wieder nur sagen: Das habe ich so nie gesagt. Es ist sogar
ein völliger Widerspruch gegen alle meiner Aussagen. Ich habe zum
Beispiel ausdrücklich erwähnt, dass man nicht nur in einen Index
investieren sollte. Ich habe auch erwähnt, dass es ganz andere
Anlageklassen gibt, die auch relativ sicher sind, zum Beispiel
Immobilien und dass ich niemals nur auf eine Anlageklasse setzen würde.
Aber du willst es ja nicht kapieren. Von daher kann ich mich über deine
Dummheit nur kaputt lachen.
S. B. schrieb:> Nachfrage: welcher genau denn?
Mit geringen Fachwissen wüsstest du die Antwort. Aber das fehlt
logischerweise.
S. B. schrieb:> Von D.I. und Claymore aufgrund der Langfrist-ETFs ja nicht - da müssen> wir wohl mindestens 5 Jahre (oder auch 50 Jahre :) warten bis der Erfolg> irgendwann mal kommt ;-)
Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen
bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte
bald eine sechsstellige Summe erreichen.
Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem
Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld
verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000
Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.
Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als
wertvolle Erfahrung sehen kann.
Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich
über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
Claymore schrieb:> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld> verdienen.
Wo wäre das?
Querleser schrieb:> Wo wäre das?
Mit einer Firmengründung, im Speziellen im Bereich Software (womit der
Kapitalbedarf nahe Null liegen kann). Als Ingenieur kann man sehr leicht
Nischen belegen, die normale Informatiker nicht einmal kennen. Allein
die Hypethemen Industrie 4.0 und Internet der Dinge bieten da aktuell
unendlich viele Möglichkeiten. Aber wie gesagt, das erfordert
Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum,
Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).
Claymore schrieb:> Mit einer Firmengründung, im Speziellen im Bereich Software (womit der> Kapitalbedarf nahe Null liegen kann). Als Ingenieur kann man sehr leicht> Nischen belegen, die normale Informatiker nicht einmal kennen.
Zu schwer, zu risikoreich, zuviel zu tun, keine 35h Woche ;) und am Ende
muss man tatsächlich was können und kann niemandem die Schuld zu
schieben. Nene du, das geht garnicht.
D. I. schrieb:> Zu schwer, zu risikoreich, zuviel zu tun, keine 35h Woche ;) und am Ende> muss man tatsächlich was können und kann niemandem die Schuld zu> schieben.
Damit hast du schon fast alle typischen Ausreden zusammengefasst ;-)
Claymore schrieb:> Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum,> Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).
Ah ja, und Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen verbindest du also
mit "viel leichter Geld verdienen" als an der Börse. So ein Unsinn, wer
bringt denn schon Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen mit? Da muss
man ja schon ein Übermensch sein. Ich bin forh wenn ich ein einem
Bereich wenigestens ein bisschen Fachkompetenz habe!
Dass der Thread nach Off-Topic gewandert ist, soweit ok, aber ich wüsste
trotzdem gerne warum meine Beiträge gelöscht worden sind. Ich habe die
prozentualen Zahlen bewusst veröffentlicht um ein konkretes Beispiel für
Erfolg/Misserfolg der ETF-Sparstrategie zu geben, im Gegensatz zu den
ganzen Phantasieperformancezahlen, die großspurig fabuliert werden.
Qwertz schrieb:> Claymore schrieb:>> Fachkompetenz - in mindestens 3 Bereichen (Unternehmertum,>> Ingenieurswissenschaften und Softwareentwicklung).>> Ah ja, und Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen verbindest du also> mit "viel leichter Geld verdienen" als an der Börse. So ein Unsinn, wer> bringt denn schon Fachkompetenz in mindestens 3 Bereichen mit? Da muss> man ja schon ein Übermensch sein. Ich bin forh wenn ich ein *einem*> Bereich wenigestens ein bisschen Fachkompetenz habe!
Tja, da hat er einen vergessen: Da muss man ja was lernen, ohne dass der
Chef die Schulung und die Zeit bezahlt.
Gruss
Axel
Ich bin sicher, niemand hat die kleine Zwischenschwäche beim Ölpreis für
einen noch relativ günstigen Einstieg genutzt. Wäre natürlich immer noch
10 % teurer gewesen als mein Einstieg zur Trump-Wahl, aber jetzt ist es
endgültig zu spät.
> Ich habe zum Beispiel ausdrücklich erwähnt, dass man nicht nur in einen> Index investieren sollte.
selbst da bist Du Dir schon unsicher, obwohl der MSCI Index doch schon
sehr breit aufgestellt ist im Gegensatz zu anderen Indices und schon
sehr viel passieren muß, um Volatität in diesem Index zu erzeugen ...
Deshalb natürlich auch die Aufteilung in andere Anlagen, bloß kein
Risiko ;-)
> Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen> bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte> bald eine sechsstellige Summe erreichen.
Also umgerechnet 15000 Euro pro Jahr (vor oder nach Steuern)?
Das geht aber kaum mit einem ETF Anteil von 90.000 mit 5%
Jahresausschüttung (und das ist noch hoch angesetzt von mir, weil Du
sicher nicht mit 90.000 in ETFs begonnen hast, das ist Deine derzeitige
Summe ungefähr, 5 stellig).
Wenn Du wirklich 300.000 in 20 Jahren an der Börse erwirtschaftest hast,
dann mit Sicherheit in Form von Aktien und bzw. Optionsscheinen oder gar
CFDs ... oder eben durch die von die nicht weiter ausgeführten
Anlageklassen.
> Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als> wertvolle Erfahrung sehen kann.
so ein Quatsch - das ist immer eine 50:50 Chance oder kannst Du die
Richtung exakt vorhersagen?
Totalverlust-Risiko inclusive!
Die 1000 Euro können dann auch weg sein.
> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
Ja, da kann man sich freuen, weil man aufgrund vorhersehbarer Fakten
richtig lag - wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert!
Hebelzertifikat an sich ist okay, man muß aber die Richtungstendenz
erkennen können und selbst dann ist es ein extrem erhöhtes Risiko
gegenüber einer Aktie.
> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld> verdienen.
das ist mal wieder eine Aussage der Ahnungslosigkeit schlechthin.
Fachkompetenz allein nützt Dir gar nichts, im Gegenteil sie schadet Dir
ohne entsprechende Beziehungen und Seilschaften ganz erheblich.
> Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss.
Ich habe meine Shell B Aktien jetzt erst einmal mit sattem Gewinn
verkauft, weil ich auch Geld für einen Neuerwerb brauchte.
Möglicherweise auch zu früh, aber falls Öl weiter steigen sollte - dann
wird sich das auch positiv auf Energiepreise auswirken (also Versorger
:)
Interessant war für mich die Meldung von VW jetzt massiv in
Elekromobilität zu investieren - dabei bin ich auf eine relativ
unbekannte Aktie gestoßen, die Potential haben könnte ... ich bin
gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheiten wird.
Ergebnisbericht und Name der Aktie gibt's dann nach dem Hype ;-)
> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
Diese Aussage ist übrigens mal wieder typisch.
Das paßt prima ins Bild Deiner elitären Kastendenkweise - außer in
Deutschland kommt diese Denkweise aber nicht mehr so an.
> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld> verdienen.
Letztendlich ist das die übliche Bereicherung der Geschäftsetage auf
Kosten Ihrer Arbeitnehmer - das ist also Dein Weg!
S. B. schrieb:> Interessant war für mich die Meldung von VW jetzt massiv in> Elekromobilität zu investieren - dabei bin ich auf eine relativ> unbekannte Aktie gestoßen, die Potential haben könnte ... ich bin> gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheiten wird.
Ich bin auch in einem auf E-Mobilität spezialisierten
Engineeringunternemen investiert.
> Ergebnisbericht und Name der Aktie gibt's dann nach dem Hype ;-)
So ist's richtig. Mein Insolvenzzock sieht gerade auch gut aus. Diese
Woche gab es eine Ad-Hoc-Mitteilung, die darauf hindeutet, dass die
Sanierung Erfolg haben könnte.
Claymore schrieb:
> Da ich über 20 Jahre dabei bin, kann ich durchaus Erfolgsmeldungen> bringen. Insgesamt rund 300.000 Euro an der Börse. Der ETF-Anteil dürfte> bald eine sechsstellige Summe erreichen.
D.h. du hast die Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende und den
Börsencrash 2008 als billige Einstiegsmöglichkeit miterlebt. Und
trotzdem nur 300.000 € gemacht? Damals zur Jahrtausendwende sind viele
mit 10.000 € Einsatz Millionär geworden. Und du hast in 20 Jahren nur
300.000 gemacht, obwohl du angeblich durch deine Firma schon Millionär
bist? Aber bei einer Million Vermögen würden mir 3 % bzw. 30.000 € pro
Jahr auch genügen. Davon kann man schon leben und ich wäre auch in
erster Linie auf die Sicherung meines Vermögens bedacht.
Claymore schrieb:> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld> verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als> wertvolle Erfahrung sehen kann.>> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.
"Lächerliche paar erzockte Kröten" ist gut. Wir reden hier nicht von
deinen lachhaften 3 % Rendite, sondern von 50 - 100 % im nächsten Jahr.
Da ist schon mal ein halbes bis ganzes Jahresgehalt drin. Und das ohne
Arbeit und Stress, nur durch ein bisschen lesen und ein paar Mausklicks.
D. I. schrieb:> Ich habe die> prozentualen Zahlen bewusst veröffentlicht um ein konkretes Beispiel für> Erfolg/Misserfolg der ETF-Sparstrategie zu geben, im Gegensatz zu den> ganzen Phantasieperformancezahlen, die großspurig fabuliert werden.
Ach, und warum sollen meine geposteten Performancezahlen Phantasiezahlen
sein? Weil sie besser sind als deine? In diesem Beispiel hier habe ich
in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.
F. B. schrieb:> Ach, und warum sollen meine geposteten Performancezahlen Phantasiezahlen> sein? Weil sie besser sind als deine? In diesem Beispiel hier habe ich> in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.
Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine
erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du
noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so
pralle sein wird, sonst würdest du mit deinen Jahresgehältern die du dir
erzockst schon cocktailschlüfernd in der Karibik liegen und das Forum
Forum sein lassen.
Du schwärzt ja sogar die ISIN/WKN raus, so dass man nicht mal nachprüfen
kann in was für Produkte du investierst.
F. B. schrieb:> Claymore schrieb:>>> Richtig Geld wird aber nicht an der Börse verdient, das dürfte jedem>> Kind klar sein. Wer Fachkompetenz hat, kann wo anders viel leichter Geld>> verdienen. Zumindest wenn man über sechsstellig und mehr redet, mal 1000>> Euro mit einem Hebelzertifikat zu verdienen ist überhaupt keine Kunst.>> Dabei ist das einzige Risiko verlorene Zeit, wobei man das auch als>> wertvolle Erfahrung sehen kann.>>>> Für Leute ohne Fachkompetenz ist das natürlich utopisch. Die müssen sich>> über ihre lächerlichen paar erzockten Kröten freuen.>> "Lächerliche paar erzockte Kröten" ist gut. Wir reden hier nicht von> deinen lachhaften 3 % Rendite, sondern von 50 - 100 % im nächsten Jahr.> Da ist schon mal ein halbes bis ganzes Jahresgehalt drin. Und das ohne> Arbeit und Stress, nur durch ein bisschen lesen und ein paar Mausklicks.
Dafür postest Du aber zu ziemlich komischen Zeiten, immerhin ist es in
der Karibik 4 Uhr Morgens, als Du den Post abgeschickt hast.
Und wenn ich das könnte, wäre das meine Zeitzone. Oder vielleicht 8
Stunden früher, aus Thailand oder so.
Aber bestimmt nicht Anfang Dezember aus dem grauen Deutschland.
Gruss
Axel
> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du> noch nichts rausgelassen.
Das Problem bei Deiner Strategie ist der Selbstbetrug - Du kannst nur
durch Verkauf Deiner ETFs einen Gewinn erzielen und das machst Du nicht,
weil Du den Gewinn erst in einer fernen Endzeit umsetzen willst.
Das heißt jetzt präsentierst Du zwar stolz Zahlen, verkaufst aber nicht!
Das kann ich auch zum Zeitpunkt x auch so präsentieren.
Was nützt Dir Dein Buchgewinn von z.B. 10%, wenn z.B. im nächsten Jahr
das Ganze auf 2% runtergeht - dann kannst Du u.U. noch nicht mal mit
Gewinn verkaufen wegen der Gebühren, etc. und mußt abwarten bis die 10%
wieder erreicht sind.
Wie hoch ist Deine jährliche Ausschüttungsrate/Dividende bei diesen ETFs
?
Wissen wir nicht.
Also bei meinen Werten teilweise zwischen 4,50 bis 9% bei monatlicher
Dividende.
Ja, Du kaufst ständig nach und verwässerst so Deinen Gewinn bei
steigenden Kursen, um dann irgendwann in ferner Zukunft den Gewinn
einzufahren - das ist Deine fragwürdige ETF Strategie.
Was machst Du bei nachlassender Kaufkraft und sinkenden Kursen? Verluste
aussitzen?
> Dafür postest Du aber zu ziemlich komischen Zeiten, immerhin ist es in> der Karibik 4 Uhr Morgens, als Du den Post abgeschickt hast.
In Deutschland gilt anders als in der Karibik das 24/7 Arbeitspensum -
Du kennst seinen Job nicht ... also bitte mache Deinen Easy-Job nicht
zum Maßstab.
S. B. schrieb:> Das Problem bei Deiner Strategie ist der Selbstbetrug - Du kannst nur> durch Verkauf Deiner ETFs einen Gewinn erzielen und das machst Du nicht,> weil Du den Gewinn erst in einer fernen Endzeit umsetzen willst.
Und sie generieren passives Einkommen. Ob ich dann in ferner Endzeit
alles auf einmal verkaufe oder ebenso kontinuierlich abschmilze, sehe
ich wenn es soweit ist.
S. B. schrieb:> Das heißt jetzt präsentierst Du zwar stolz Zahlen, verkaufst aber nicht!> Das kann ich auch zum Zeitpunkt x auch so präsentieren.> Was nützt Dir Dein Buchgewinn von z.B. 10%, wenn z.B. im nächsten Jahr> das Ganze auf 2% runtergeht - dann kannst Du u.U. noch nicht mal mit> Gewinn verkaufen wegen der Gebühren, etc. und mußt abwarten bis die 10%> wieder erreicht sind.
Richtig, ich dokumentiere die Zahlen einfach um zu sehen wie sichs über
die Jahre entwickelt.
S. B. schrieb:> Wie hoch ist Deine jährliche Ausschüttungsrate/Dividende bei diesen ETFs> ?> Wissen wir nicht.
Könntest du leicht rausfinden, ich habe die WKN/ISIN nicht geschwärzt.
Da kann sich jeder Einsicht über das von mir gewählte Papier
verschaffen.
S. B. schrieb:> Ja, Du kaufst ständig nach und verwässerst so Deinen Gewinn bei> steigenden Kursen, um dann irgendwann in ferner Zukunft den Gewinn> einzufahren - das ist Deine fragwürdige ETF Strategie.> Was machst Du bei nachlassender Kaufkraft und sinkenden Kursen? Verluste> aussitzen?
Ganz normal weiter kaufen.
D. I. schrieb:> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du> noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so> pralle sein wird,
Natürlich ist meine Gesamtperformance aktuell noch nicht so prall wie
diese Einzelaktie. Das habe ich ja geschrieben, dass ich z.B. mit E.On
oder meiner Zockeraktie aktuell im Minus bin. Auch mein
Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen
wird, war vor Kurzem noch im Minus. Das liegt an meiner
Investmentstrategie, hochwertige Aktien billig einzukaufen. Da es nicht
möglich ist, denn optimalen Zeitpunkt zu kennen, kann es sein, dass der
Wert danach noch weiter abfällt, so dass ich zeitweise ins Minus gerate.
Aber mein Zulieferer ist jetzt in der letzten Woche um über 10 %
gestiegen, so dass ich damit inzwischen schon wieder im Plus bin.
Nächstes Jahr werde ich dann hier berichten, ob er mir 50 oder 100 %
Rendite gebracht hat.
Die anderen Werte, die ich schon mit Gewinn verkauft habe, kann ich ja
nicht mehr posten, da sie nicht mehr in meinem Depot sind. Z.B. die 15 %
Rendite mit BB Biotech innerhalb eines Tages.
D. I. schrieb:> Du schwärzt ja sogar die ISIN/WKN raus, so dass man nicht mal nachprüfen> kann in was für Produkte du investierst.
Gut, ausnahmsweise verrate ich, um welche Aktie es sich hier handelt.
Der Kurs und das KGV ist schon so hoch, dass sich ein Investment
momentan nicht mehr wirklich lohnt. Es handelt sich um adesso. Gekauft
am 19.September zum Kurs von 32 €.
F. B. schrieb:> Auch mein> Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen> wird,S. B. schrieb:> Also bei meinen Werten teilweise zwischen 4,50 bis 9% bei monatlicher> Dividende.F. B. schrieb:> In diesem Beispiel hier habe ich> in weniger als drei Monaten über 40 % gemacht.F. B. schrieb:> Damals zur Jahrtausendwende sind viele> mit 10.000 € Einsatz Millionär geworden.F. B. schrieb:> Ich korrigiere mich: 9,5 % im Plus zum Handelsschluss.
Wieso nochmal lungert ihr immer noch in diesem Forum?
Ich würd mal in Erwägung ziehen eine Consulting-Agentur für
Wallstreet-Banker zu eröffnen.
Die Professionellen tun sich immer so schwer damit mit Investments den
Index zu schlagen.
Ihr solltet denen mal zeigen wies geht.
F. B. schrieb:> D. I. schrieb:>> Weil ich mein gesamtes ETF-Depot poste und du nur selektiv deine>> erfolgreichen Einzelaktien, von deiner Jahresgesamtperformance hast du>> noch nichts rausgelassen. Vermutlich weil die erwartungsgemäß nicht so>> pralle sein wird,>> Natürlich ist meine Gesamtperformance aktuell noch nicht so prall wie> diese Einzelaktie. Das habe ich ja geschrieben, dass ich z.B. mit E.On> oder meiner Zockeraktie aktuell im Minus bin. Auch mein> Automobilzulieferer, der mit nächstes Jahr 50 - 100 % Rendite bringen> wird, war vor Kurzem noch im Minus.
Na toll, genau so habe ich mir das gedacht.
Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF
raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen
prahlen.
Gruss
Axel
Ist das jetzt eigentlich eine Bestätigung oder eine Warnung, dass die
Deutsche Bank nun auch vermehrt ETF-Produkte anbieten möchte und
stattdessen aktiv gemanagede Fonds aus ihrem Portfolio schmeißt?
Axel L. schrieb:> Na toll, genau so habe ich mir das gedacht.>> Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF> raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen> prahlen.
Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite
posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde
doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps
verraten.
Nebenbei: Heute haben wieder zwei Raketen gezündet. Einmal hat ein
Analyst die Bewertung meiner Ölaktien heraufgesetzt. 5 % plus. Und die
andere Firma hat zum zweiten Mal innerhalb eines Monats den Ausblick für
2016 erhöht. Ebenfalls 5 % plus.
F. B. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Na toll, genau so habe ich mir das gedacht.>>>> Da könnte ich mir ja jetzt auch ein paar Aktien aus meinen ETF>> raussuchen, die besonders gut gelaufen sind und hier mit meinen Erfolgen>> prahlen.>> Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite> posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde> doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps> verraten.>
Verstehe ich jetzt nicht: Wenn die Aktien kaufen, die Du schon hast,
steigt doch Dein Gewinn.
Gruss
Axel
F. B. schrieb:> Ich sagte doch: Nächstes Jahr werde ich hier meine 50 - 100 % Rendite> posten inkl. Angabe, um welche Aktien es sich gehandelt hat. Ich werde> doch Claymore und den anderen Schwätzern hier nicht meine Geheimtipps> verraten.>> Nebenbei: Heute haben wieder zwei Raketen gezündet. Einmal hat ein> Analyst die Bewertung meiner Ölaktien heraufgesetzt. 5 % plus. Und die> andere Firma hat zum zweiten Mal innerhalb eines Monats den Ausblick für> 2016 erhöht. Ebenfalls 5 % plus.
Wieso verkaufst du nicht Öl und die "andere Firma" und investierst alles
in deinen Geheimtipp?
Axel L. schrieb:> Verstehe ich jetzt nicht: Wenn die Aktien kaufen, die Du schon hast,> steigt doch Dein Gewinn.
Meinst du die paar Kröten, die die investieren würden, hätten eine
Auswirkung auf den Kurs? adesso habe ich Euch ja als Tip gegeben. Jetzt
könnt ihr investieren, wenn ihr wollt, denn adesso wird mit hoher
Wahrscheinlichkeit weiter wachsen.
Auch dass der Ölpreis und damit die Kurse der Ölaktien steigen werden
ich Euch prophezeit. Hat irgend jemand den Tipp beherzigt? Insgesamt bin
ich mit meinen Ölaktien jetzt über 17 % im Plus. Die erste Tranche habe
ich am 24. Oktober gekauft für 22,65. Danach nochmal zur Trump-Wahl
verbilligt für 19,17 €, daher der Durchschnittspreis von 21,51 €. Und 17
% Kursgewinn sind noch nicht das Ende der Fahnenstange, sondern jetzt
geht es erst richtig los.
OPEC- und Nicht-OPEC-Länder: Historische Einigung treibt den Ölpreis
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/opec-und-nicht-opec-laender-historische-einigung-treibt-den-oelpreis/14964922.html
Le X. schrieb:> Wieso verkaufst du nicht Öl und die "andere Firma" und investierst alles> in deinen Geheimtipp?
Ich bin in viele Geheimtipps investiert.
> Die Professionellen tun sich immer so schwer damit mit Investments den> Index zu schlagen. Ihr solltet denen mal zeigen wies geht.
die Professionals verfügen über andere Analysetools und stehen
gleichzeitig unter enormen zeitlichen Erfolgsdruck.
Dieses Problem hast Du bei einer mittelfristigen Strategie nicht - ich
kann z.B. bei E.ON mal im Minus liegen und abwarten bzw. verbilligen,
Optionsschein, usw., wenn ich merke, daß die Richtung nicht ganz stimmt.
> Meinst du die paar Kröten, die die investieren würden, hätten eine> Auswirkung auf den Kurs? adesso habe ich Euch ja als Tip gegeben. Jetzt> könnt ihr investieren, wenn ihr wollt, denn adesso wird mit hoher> Wahrscheinlichkeit weiter wachsen.
Stimmt, nur ist das jetzt noch ein moderates Wachstum und damit so
interessant wie D.I. ETFs, die er ja kontinuierlich verteuert und sich
damit selbst Schachmatt setzt :-) ... wahrscheinlich ist Adesso sogar
noch um einiges besser. Andere Werte sind natürlich jetzt interessanter
;-)
Da muß man schon selbst drauf kommen - Deine Tips waren ja schon gut und
wer etwas zwischen den Zeilen lesen kann, der kann sich den Rest denken.
> Ich bin in viele Geheimtipps investiert
genau, günstig einkaufen, Gewinn mitnehmen und in neuen Geheimtip
investieren - vor allen Dingen: Nachrichten lesen und richtig deuten.
Ansonsten Investition in einige ausgewählte Dividenden-Aktien; fertig
ist das Sparpaket.
Ich habe z.B. einen Top-Dividendentitel (ca. 12%) aus dem Finanzsektor,
den würde ich gern noch nachkaufen, aber er steigt kontinuierlich -
verteuern ist mir zu riskant, da Finanzsektor.
Lieber kaufen, wenn der Kurs stimmt.
Ein paar kleinere Minuspositionen habe ich auch, aber ich kann sehr
ruhig schlafen.
S. B. schrieb:> Stimmt, nur ist das jetzt noch ein moderates Wachstum und damit so> interessant wie D.I. ETFs, die er ja kontinuierlich verteuert und sich> damit selbst Schachmatt setzt :-) ... wahrscheinlich ist Adesso sogar> noch um einiges besser. Andere Werte sind natürlich jetzt interessanter> ;-)
Normalerweise würde ich auch keine Titel mit KGV 30 kaufen. Aber ich
arbeite in der Branche und erwarte, dass die noch weiter wachsen. Dann
sind KGV 30 nicht so teuer. Außerdem Premiumanbieter, d.h.
zahlungskräftige Großkunden. Ich denke, wenn keine allgemeine
Wirtschaftskrise kommt und das Management keinen Mist baut, dann wird
der Kurs weiter steigen. Habe mir auch die Bewertungen auf kununu
angeschaut: Zufriedene Mitarbeiter, d.h. wenig Gefahr, dass Know-how
abwandert und neues Personal teuer eingearbeitet werden muss.
Anderer Tip: secunet. Noch höheres KGV als adesso, aber sie sind eine
Kooperation mit Microsoft eingegangen, entwickeln eine Sicherheitslösung
für Microsoft Azure. Azure wächst auch rasant, und wenn secunet für ihre
Sicherheitslösung Lizenzkosten pro User erhält, dann wird auch der
Gewinn von secunet rasant wachsen. Ist übrigens die Firma, die innerhalb
von zwei Monaten ihre Prognose fürs laufende Jahr zwei Mal erhöht hat.
Leider war die Aktie nicht mehr ganz billig, da ich sie zu spät entdeckt
und zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft habe. Aber bin damit jetzt
auch schon 4,5 % im Plus, obwohl ich sie noch nicht lange im Depot habe.
adesso und secunet sehe ich als Langfrist-Investments, damit werde ich
nicht zocken.
> Ein paar kleinere Minuspositionen habe ich auch, aber ich kann sehr> ruhig schlafen.
Meine größte Minusposition ist momentan mein Insolvenzzock KTG Energie.
Habe Aktien und Anleihen billig abgestaubt. Jetzt muss ich meine
Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Mal schauen, was da am
Ende rauskommt. Da billig eingekauft, könnte das trotzdem noch eine
nette Rendite ergeben.
Hier, wer's nicht glaubt. secunet heute plus 4,6 %, gesamt plus 11 %.
Jetzt habe ich euch schon zwei oder drei Top-Tipps gegeben (Öl-Aktien,
secunet, adesso), aber ich bin sicher, niemand von den Schwätzern hier
war in der Lage, daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
F. B. schrieb:> Nein, bisher noch nicht.
Wieso nicht?
Wenn ich so sichere Geheimtipps hätte die nächstes Jahr 50%-100%
einbringen...
F. B. schrieb:> Hier, wer's nicht glaubt.
Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast.
Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos.
Am Ende läufts wohl auf ein paar mickrige Prozent mehr raus wie D.I.'s
Beispiel-ETFs bei deutlich höherem Risiko und Zeiteinsatz.
Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der
jemand verkauft - ein anderer Kauft.
Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die
Summe alle Transaktionen ist immer 0.
Die einzigen die echten Profit machen sind die Banken, die bei den
Transaktionen jedes mal etwas abzwacken.
Wer keine "Goldene Ader" für Handeln mit Aktien hat sollte davon dann
mal lieber die Finger lassen.
Oder es machen wie die Banken, die unendlich Geld haben, die können den
Kurs in jede Richtung lenken wie denen gerade gefällt.
Eine Typische Masche:
Kurs langsam steigen lassen und "Erfolgsmeldungen" streuen (Werbung
machen). Der Kurs steigt, auch selbst Aktien kaufen um den Kurs nach
oben zu treiben. Die Banken haben als einziger den Überblick WER der
tatsächliche Inhaber ist, also wenn genügen private drin sind, dann
lassen die den Kurs abstürzen indem einfach die Bank die Aktien auf den
Markt wirft. Die anschließende Kettenreaktion macht den Rest. Das geht
so lange bis die meisten Private wieder draußen sind, dann lässt man die
Aktie ein paar Wochen vergessen und das Spiel geht wieder von Vorne los.
Schlussendlich haben die meisten private mit Verlust verkauft - was
zugleich der Gewinn der Banken ist.
In den Banken arbeiten nicht nur Bänker, sondern auch Psychologen die
das Herden-Verhalten exakt kalkulieren können - die wissen genau wann
die am meisten Profit machen.
Prinzipiell ist der Kurs immer derjenige, der zu Letzt gehandelt wurde,
niemals der, der als nächstes gehandelt wird. Somit alle Zahlen auf dem
Bildschirm sind schon "Historie".
Le X. schrieb:> Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast.> Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos.
This.
Es gibt durchaus auch valide Kritikpunkte für ETFs, man investiert
automatisch auch in Firmen die es vielleicht nicht mehr wert wären, dass
man in sie investiert.
Markus M. schrieb:> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der> jemand verkauft - ein anderer Kauft.> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die> Summe alle Transaktionen ist immer 0.>
Kompletter Schwachsinn.
Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Markus M. schrieb:>> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der>> jemand verkauft - ein anderer Kauft.>> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die>> Summe alle Transaktionen ist immer 0.>>>> Kompletter Schwachsinn.>> Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen.>> Gruss> Axel
Da braucht man kein Buch kaufen.
Ich denke mal Axel.L. meinte, es kann bei Börsentransaktionen kein GELD
vernichtet werdeb. Es hat halt jemand anderes.
Der Denkfehler ist, dass an der Börse keine Werte geschaffen oder
vernichtet werden können. An der Börse werden aber "Werte" gehandelt.
Die Käufer der (z.B.) RWE Aktie haben eine gewisse Erwartung. Jetzt
kommt z.B die Bundesregierung und will den Rücktritt vom Rücktritt vom
Atomdeal..
Der Kurs der Energiekonzerne fällt....lange Rede kurzer Sinn, was wurde
da "Vernichtet"?...
Le X. schrieb:> Wieso nicht?> Wenn ich so sichere Geheimtipps hätte die nächstes Jahr 50%-100%> einbringen...
Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger und wusste bis vor Kurzem nicht, wie
das mit den Optionsscheinen genau funktioniert. Im August hab ich mit
3.000 € angefangen, mir meine ersten Aktien zu kaufen. Nach und nach hab
ich bis November mehr investiert und aktuell hab ich ca. 50% meines
Vermögens in Wertpapieren stecken (Aktien, Anleihen).
> Ich glaub keiner bezweifelt dass du solche Einzelaktien im Depot hast.> Aber solang keiner dein gesamtes Portfolio kennt ist das witzlos.> Am Ende läufts wohl auf ein paar mickrige Prozent mehr raus wie D.I.'s> Beispiel-ETFs bei deutlich höherem Risiko und Zeiteinsatz.
Nein, meine Rendite ist viel besser. Seit August hab ich über 6,6 %
Rendite gemacht. Und das als Anfänger. Einige Prozent hab ich dabei
mangels Erfahrung noch verschenkt. Aber das wird noch besser, keine
Sorge. Wenn ich dann noch die Verluste mit meinem Insolvenzzock KTG
Energie rausrechne, dann bin ich sogar bei aktuell ca. 9 % Rendite. Ob
der Insolvenzzock am Ende erfolgreich ist oder nicht, steht ja noch
nicht fest. Im Februar ist Gläubigerversammlung, danach weiß man
vielleicht mehr.
Außer diesem Insolvenzzock bin ich aktuell noch mit E.On 5 % im Minus,
alle anderen Positionen sind im Plus.
Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6
Monaten Börsenerfahrung die doppelte Rendite mache wie die ganzen
Pseudoexperten, die sich hier im Forum tummeln.
F. B. schrieb:> Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6> Monaten Börsenerfahrung
Stimmt ja gar nicht. Es sind sogar nur 4,5 Monate. In 4,5 Monaten habe
ich über 6,6 % Rendite gemacht.
F. B. schrieb:> Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger und wusste bis vor Kurzem nicht, wie> das mit den Optionsscheinen genau funktioniert. Im August hab ich mit> 3.000 € angefangen,
Ach sags halt gleich.
Wir unterhalten uns in 5 Jahren nochmal.
Le X. schrieb:> Ach sags halt gleich.> Wir unterhalten uns in 5 Jahren nochmal.
Gerne. Die 6,6 % Rendite sind übrigens noch ganz ohne Dividenden und
Zinsen. Allein meine Dividendenrendite und Anleihezinsen dürften
zusätzlich noch bei ca. 5 % liegen.
F. B. schrieb:> Mir würde das allerdings zu denken geben, wenn ein Anfänger mit 6> Monaten Börsenerfahrung die doppelte Rendite mache wie die ganzen> Pseudoexperten, die sich hier im Forum tummeln.
Ich habe Ende Oktober das klassisch langweilige ETF-Gespann MSCI World &
MSCI EM gekauft. In nicht einmal zwei Monaten +6,94%. Würde mir zu
denken geben, wenn ich trotz risikoreicher und aufwändiger Herumzockerei
den Markt nicht schlage, so wie es ja auch die gängige und logische
Annahme ist.
Peter F. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Markus M. schrieb:>>> Nicht alle machen Gewinn. Aktien ist eine Handelsplattform bei der>>> jemand verkauft - ein anderer Kauft.>>> Somit ist auch der Gewinn eines einzelnen der Verlust eines anderen. Die>>> Summe alle Transaktionen ist immer 0.>>>>>>> Kompletter Schwachsinn.>>>> Vieleicht solltest Du dir mal ein gutes Buch dazu kaufen.>>>> Gruss>> Axel>> Da braucht man kein Buch kaufen.>> Ich denke mal Axel.L. meinte, es kann bei Börsentransaktionen kein GELD> vernichtet werdeb. Es hat halt jemand anderes.>> Der Denkfehler ist, dass an der Börse keine Werte geschaffen oder> vernichtet werden können. An der Börse werden aber "Werte" gehandelt.>> Die Käufer der (z.B.) RWE Aktie haben eine gewisse Erwartung. Jetzt> kommt z.B die Bundesregierung und will den Rücktritt vom Rücktritt vom> Atomdeal..> Der Kurs der Energiekonzerne fällt....lange Rede kurzer Sinn, was wurde> da "Vernichtet"?...
Nein, das meinte ich nicht, das meinte Markus.
Die Börse ist kein Nullsummenspiel.
Kann man schon einfach am Beispiel der Dividenden sehen, die werden an
die Aktonäre ausgezahlt, das ist richtiges Geld, was nicht an der Börse
verdient oder verschoben wurde, was in der "realen" Wirtschaft verdient
werden musste und was man als Aktionär bekommt.
Gruss
Axel
F. B. schrieb:> Stimmt ja gar nicht. Es sind sogar nur 4,5 Monate. In 4,5 Monaten habe> ich über 6,6 % Rendite gemacht.
So übertrieben heiß wie der Markt gerade läuft, könntest du mit den
richtigen Amititeln locker das Dreifache machen und müsstest dich
nicht mit so popeligen IT-Dienstleistern rumschlagen. ;) ;P
Auf die Häme bin ich natürlich schon eingestellt, wenn das Depot bei der
nächsten Rezession sich erstmal ins Minus verabschiedet.
D. I. schrieb:> So übertrieben heiß wie der Markt gerade läuft, könntest du mit den> richtigen Amititeln locker das Dreifache machen und müsstest dich> nicht mit so popeligen IT-Dienstleistern rumschlagen.
Warum hast du sie dann nicht im Depot? 11 % in einem Jahr, das ist doch
erbärmlich. Aber immerhin noch besser als Claymores 3 %.
F. B. schrieb:> Ich gebs ja zu: Ich bin Anfänger
Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.
Aber was Du nicht merkst, dass Du gerade angefüttert wirst bist Du
richtig geil bist und Deine Spekulationen mit Fremdkapital finanzierst.
Und dann wirst Du richtig abgezockt und kannst uns von Deinen
gigantischen Schuldzinsenrenditen erzählen.
F. B. schrieb:> Warum hast du sie dann nicht im Depot?
Weil Zocken mit CFDs mehr Laune macht, aber hier im Thread geht es
meinerseits um langfristiges Investieren, davon berichte ich, so dass
der geneigte Leser dieses Threads sich ein Bild machen kann. Sowohl von
meinen Gedankengängen als auch von deinen und von mitgelesen.
Aus den Statusmeldungen hier im Thread klinke ich mich aus. Da mir
allerdings positiver Zuspruch und Interesse zuging, poste ich sonntags
den aktuellen Stand dort:
https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/
So kann sich über die Zeit jeder der daran interessiert ist ein Bild
über meine ETF-Sparplan-Strategie machen.
D. I. schrieb:> https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/>> So kann sich über die Zeit jeder der daran interessiert ist ein Bild> über meine ETF-Sparplan-Strategie machen.
Danke dafür!
Bin sehr interessiert an deiner Sparstrategie, die ist vernünftig und
durchdacht.
(Im Gegensatz zu irgendwelchen Harakiri-Zockereien von
Provokations-bedürftigen Anfängern)
Le X. schrieb:> Danke dafür!>> Bin sehr interessiert an deiner Sparstrategie, die ist vernünftig und> durchdacht.> (Im Gegensatz zu irgendwelchen Harakiri-Zockereien von> Provokations-bedürftigen Anfängern)
Der Link hat sich nochmal geändert:
https://etf-status.blogspot.de/
Nicht dass mir vorgeworfen wird ich würde die mc.net Reputation
missbrauchen. Ich bitte einen Mod meinen vorangegangenen Post mit dem
Link zu editieren.
Edit: Ich habe noch die Faktoren mit aufgenommen, mit welchem Gewicht
jedes Papier im Depot vertreten ist und wie hoch der Anteil an
Ausschüttungen bei jedem Papier ist der zusätzlich zu den Sparraten mit
drinsteckt.
Ihr müsst noch viel lernen. Ihr habt nicht verstanden, wie die Börse
funktioniert, deswegen macht ihr auch keine Rendite. Bei mir geht es
jetzt Schlag auf Schlag. Den DAX heute wieder locker outperformed. Nur
E.ON schwächelt noch etwas.
Richard H. schrieb:> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.
Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite?
> Aber was Du nicht merkst, dass Du gerade angefüttert wirst bist Du> richtig geil bist und Deine Spekulationen mit Fremdkapital finanzierst.> Und dann wirst Du richtig abgezockt und kannst uns von Deinen> gigantischen Schuldzinsenrenditen erzählen.
MUAHAHAHAHA... Bist neidisch auf meine Rendite, was?
F. B. schrieb:> Richard H. schrieb:>> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.>> Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite?
1,93
Richard H. schrieb:> F. B. schrieb:>> Richard H. schrieb:>>> Das hättest du gar nicht erwähnen brauchen, das merkt man auch so.>>>> Erzähl mal: Wie hoch ist deine jährliche Rendite?>> 1,93
1,93 %? Ist das dein Ernst?
Mir ist gestern aufgefallen, dass sich diese Gesamtperformance nur auf
den aktuellen Depotbestand bezieht. D.h. realisierte Gewinne sind dabei
gar nicht berücksichtigt. Inkl. der realisierten Gewinne liegt meine
Performance bei 10,2 %.
Fällt euch auf, dass ich immer besser abschneide als der DAX? Heute habe
auch wieder einen kleinen Gewinn realisiert, der hier in der Übersicht
mehr berücksichtigt wird. Inkl. realisierter Gewinne liegt meine
Gesamtperformance bei ca. 10,65 % in 4,5 Monaten ohne Dividenden und
Zinsen. Dabei ist mir heute wieder aufgefallen, wie dumm und irrational
sich die anderen Börsenteilnehmer verhalten. Nur dadurch bin ich in der
Lage, meine exorbitante Rendite zu erzielen.
Paul B. schrieb:> Gegenfrage: Fällt Dir auf, daß Du alleine im Sandkasten spielst?
Du liest ja immerhin mit. Ich weiß, dass ihr auf meine Rendite neidisch
seid, deswegen poste ich sie hier regelmäßig.
F. B. schrieb:> Ich weiß, dass ihr auf meine Rendite neidisch> seid, deswegen poste ich sie hier regelmäßig.
Deine Rendite ist mir völlig Titte. Es ging hier ursprünglich mal um die
Sparquote der Leute und nicht um irgendwelche Pyrrhussiege von Zockern.
Wievile vernünftige Beiträge sind hier gelöscht worden, aber so ein ROTZ
bleibt stehen.
:((
Paul
Jetzt habe ich mir die Secunet mal angesehen.
Kurs bei 46€, Umsatz pro Aktie bei 18€, KGV bei 40.
Noch interessanter: Nur 10% der Aktien in Streubesitz, wobei der
Hauptaktionär immerhin Giesecke und Devrient ist, die werden so schnell
nicht rausgehen.
Erinnert mich irgendwie an die grossen Zeiten eines Frick, der hat
solche Aktien auch gerne hochgetrieben, um dann Kasse zu machen.
Kann man mitmachen, aber das ist sicher nichts für den Spargroschen.
Gruss
Axel
Rainer Z. schrieb:> Wie viel Prozent eures Nettoeinkommens bleibt nach Abzug aller> regelmäßigen Ausgaben (Miete, Nahrungs-/Verbrauchsmittel, Nebenkosten,> Mobilität, Kleidung, Kommunikation, etc...) übrig?
Zur Zeit 10% vom Nettoeinkommen.
Kann sich aber auch schnell ändern.
Man kann halt nicht in die Zukunft schauen.
Sorry, habe jetzt nicht alles oben gelesen, war mir zu viel :-)
Gruß
Thomas
F. B. schrieb:> Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed? Auf geht's!> Schwanzvergleich! Wer hat die bessere Performance?
In der Gesammtperformance kann man nichts erkennen.
Nicht mal Anlagezeitraum.
ETF´s sind besser. (Schwanzvergleich braucht keiner.)
Arbeitest Du bei der Deutschen Bank :-)
Thomas B. schrieb:> In der Gesammtperformance kann man nichts erkennen.> Nicht mal Anlagezeitraum.
Habe ich doch geschrieben: Anfang August die ersten Aktien gekauft,
danach gesteigert bis Mitte Dezember. D.h. durchschnittlicher
Anlagezeitraum bisher ca. 2,5 Monate. Jährliche Dividenden und Zinsen
sind noch nicht enthalten, sollten aber auch nochmal ca. 5 % pro Jahr
ausmachen. Falls ich weiter so performe sind also 50 % aufs Jahr
hochgerechnet absolut realistisch.
Gesamtperformance müsste die Differenz zwischen aktuellem Nettovermögen
(Cash und Wertpapiere) und Ausgangsvermögen (d.h. was ich aufs
Depotkonto überwiesen habe) sein geteilt durch das Ausgangsvermögen. Das
kommt ungefähr hin.
> ETF´s sind besser.
Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs
besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr
Zeit investieren.
F. B. schrieb:> Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs> besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr> Zeit investieren.
Vielleicht hast Du Recht.
Aber man ist ja auch noch Berufstätig.
Da fehlt eben die Zeit.
Gruß
Thomas
> Wer zu faul ist, sich um seine Wertpapiere zu kümmern, für den sind ETFs> besser. Wer die bestmögliche Rendite erzielen will, der muss halt mehr> Zeit investieren.
Aus dem Kurzurlaub zurück - hab gerade auf Deine PN geantwortet ;-)
Genauso ist es; ETFs kann man als Beimengung (wenn der Kurs günstig ist)
in Betracht ziehen ... aber es gibt viel bessere Alternativen, wenn man
mal nachrechnet.
> Jährliche Dividenden und Zinsen> sind noch nicht enthalten, sollten aber auch nochmal ca. 5 % pro Jahr> ausmachen. Falls ich weiter so performe sind also 50 % aufs Jahr> hochgerechnet absolut realistisch.
insbesondere die Dividenden machen den Reiz aus und da kann man auch mit
Kleingeld einiges erreichen.
> Warum schreibt ihr nicht, wie euer MCSI Index performed?
durch den ständigen Nachkauf verschlechtern sich die Anhänger der MSCI
ETF-Theorie zusätzlich Ihre Performance.
Das ist genauso wie wenn ich nur stur eine Aktie nachkaufen würde ...
auch diese kann nach ewigen Anstieg auch mal fallen.
> Vielleicht hast Du Recht.> Aber man ist ja auch noch Berufstätig.> Da fehlt eben die Zeit.
Natürlich hat er Recht - Du darfst nicht den Fehler begehen und noch
nebenher voll auf hochspekulative Anlageformen wie Optionsscheine und
CFDs setzen ... dafür brauchst Du nämlich wirklich viel Zeit (technische
Analyse) und die hat man nicht bzw. ich habe gemerkt, daß sich das
unterm Strich für mich nicht lohnt.
Verluste gibt es immer mal, no risk no fun.
Dann bleibt Dir wirklich nur noch das Sparbuch oder Festgeld als Lösung.
Thomas B. schrieb:> Vielleicht hast Du Recht.> Aber man ist ja auch noch Berufstätig.> Da fehlt eben die Zeit.
Meine Firma ist zwar ein Saftladen, aber ich kann dafür während der
Arbeit meinen Finanzgeschäften nachgehen, was mir schon einige günstige
Schnäppchen ermöglicht hat. Das entschädigt etwas für das nur
durchschnittliche Gehalt. Andere schauen sich während der Arbeitszeit
Videos auf youtube an.
Nebenbei: Meine reale Gesamtperformance liegt inzwischen bei 13 Prozent
(ohne Dividenden & Zinsen). Die oben angegebene Gesamtperformance von
12,235 % bezieht sich auf den Einkaufspreis des aktuellen Depots. Der
ist inzwischen aber durch die reinvestierten Gewinnmitnahmen schon höher
als mein Ausgangsvermögen.
Fatal E. schrieb:> Hast du keinen Friseur, dem du das alles erzählen kannst?
Nein. Ich sagte doch, dass ich mir das Geld spare und mir die Haare
selbst schneide. Muss ja niemand mitlesen, wenn er bei meiner Rendite
neidisch wird. Reale Rendite liegt übrigens inzwischen bei 14,37 %
innerhalb von 5 Monaten. Diese 13,624 % beziehen sich auf den
Einkaufswert des aktuellen Depots.
Reale Rendite: 14,95 %.
adesso, secunet, Ölaktien, Zulieferer, Immobilien... Alles geht gerade
durch die Decke. Habe ich euch alles weiter oben prophezeit, aber ihr
wolltet ja nicht auf mich hören. Jetzt müsste ihr halt zusehen, wie ich
hier reich werden.
S. B. schrieb:>> F. B. (finanzberater)> Ich habe Deine Nachricht erst gestern gesehen - Du hast Post ;-)
Falls du mir eine PN geschrieben hast: Ich hab nichts bekommen.
Anbei mal meine derzeitige Performance meines Dividendendepots.
9,11% Gesamtgewinn derzeit + Dividenden quartalsweise oder sogar
monatlich ;-)
Einen Wert heute neu hinzu gekauft (deshalb 0% bei diesem Wert).
S. B. schrieb:> kleines Update mit etwas mehr Info.> Neuen Wert hinzugekauft wegen der vierteljährlichen Rendite.> Etwas besser als die 2 bis 3% bei reiner ETF Anlage.
Warum ohne ISIN / WKN?
> Warum ohne ISIN / WKN?
aus verschiedenen Gründen unnötig.
Es geht ja um die Sparquote und wie man diese effektiv erhöhen kann,
wenn man selbst nur wenig Sparquote hat - ich will hier nicht mein
eigenes Depot propagieren deshalb keine WKN.
Aufgrund meiner Angaben ist ja ersichtlich, daß es neben möglichen
Kursgewinnen bzw. -verlusten auch eine jährliche Dividende (mit
unterschiedlichen Auszahlungsintervallen) herausspringt.
Weiterhin habe ich wegen der vielen Anfeindungen hier keine Lust jeden
Besserwisser den Weg zu weisen ... aber ich gönne Ihnen den Neid.
Ich trete einfach mal den Beweis an, daß mein Depot langfristig
ergiebiger ist als ein ETF Depot mit 3 bis 5 Werten.
Das Ganze ist mit relativ wenig Aufwand bzw. mit sehr wenig
Kapitaleinsatz realisierbar - insofern kann es im Prinzip jeder, ein
wenig Taktik ist natürlich angesagt.
Ich bin der letzte der was gegen Aktien sagt, aber in guten Zeiten tut
man sich damit natürlich auch einfach. Da kann jeder Affe Gewinn
machen...
Selbst ich schaffe das, mein Depot ist im letzten halben Jahr um ca. 15%
gestiegen und das, obwohl wenige "Zocker"-Aktien dabei sind. Das meiste
sind grosse bzw. bekannte Firmen aus dem DAX/MDAX-Umfeld. Und die sind
im wesentlichen nach der Dividende ausgesucht und sind auch nicht zum
baldigen Verkauf gedacht. Die werfen regelmässig reales Geld aufs Konto,
was man von den theoretischen Performance-Werten des Depots nicht sagen
kann, solange man nichts verkauft.
Und genau da liegt ja das Problem, man trennt sich ungern von Sachen,
bei denen man noch mehr erwartet ;) Wenn's aber erstmal wieder abwärts
geht, wird aus grün gaaanz schnell rot...
> Und genau da liegt ja das Problem, man trennt sich ungern von Sachen,> bei denen man noch mehr erwartet ;) Wenn's aber erstmal wieder abwärts> geht, wird aus grün gaaanz schnell rot...
wieder ein Grund mehr für einen Dividendenwert - genau dann kannst Du
nämlich nachkaufen.
S. B. schrieb:> Ich trete einfach mal den Beweis an, daß mein Depot langfristig> ergiebiger ist als ein ETF Depot mit 3 bis 5 Werten.
Anders gesagt, du versuchst den Beweis anzutreten, dass du langfristig
erfolgreicher als der Markt bist und damit auch das Gros der
professionellen Fondsmanager zu schlagen gedenkst. Sportliche Aufgabe,
da bin ich raus.
> Anders gesagt, du versuchst den Beweis anzutreten, dass du langfristig> erfolgreicher als der Markt bist und damit auch das Gros der> professionellen Fondsmanager zu schlagen gedenkst. Sportliche Aufgabe,> da bin ich raus.
Ich will nur D.I. & Co. schlagen, weil die denken ETF ist das Maß aller
Dinge.
Gut, er ist jetzt mit seinen 4 ETFs zwischen 10 und 12% Kurssteigerung
hat aber nur eine minimale Ausschüttung - was ist wohl besser?
Ich möchte nicht erst am Ende meines Lebens was davon haben.
> Vielleicht findet sich der ein oder andere Diskussionsteilnehmer in> manchen der 7 Punkte wieder.
Ein Wischi-Waschi Link mit dem Info-Gehalt: Bild sprach zuerst mit dem
Toten ... muß ich sowas lesen?
S. B. schrieb:> Ich will nur D.I. & Co. schlagen, weil die denken ETF ist das Maß aller> Dinge.
Ich sehe nicht wo das so behauptet wurde, aber ich verstehe die
Motivation dahinter nicht, besser als die sein zu wollen.
S. B. schrieb:> Gut, er ist jetzt mit seinen 4 ETFs zwischen 10 und 12% Kurssteigerung> hat aber nur eine minimale Ausschüttung - was ist wohl besser?> Ich möchte nicht erst am Ende meines Lebens was davon haben.
Ja die Ausschüttungen (habe die 4 ISINs mal nachgecheckt) rangieren
irgendwo zwischen 1,5% - 3,2%. Bei einem Sparplanmodell hängt man
natürlich mit den Quoten immer hinterher (sowohl im Gewinn als auch im
Verlustfall). Mit steigenden Kursen, steigt vermutlich auch der
Absolutwert der Ausschüttungen.
Hätte man die Papiere in einem Schwups Anfang 2016 gekauft, sähe es fürs
Jahr 2016 folgendermaßen aus:
MSCI World - 17%
S&P 500 - 20%
EuroStoxx600 - 4,7%
DivDAX - 18,8%
Fürs nicht weiter nachdenken und sich den Triss mit Unternehmensauswahl
usw. machen zu müssen, denke ich, passt das schon. Ich möchte aber nun
nicht diese Diskussion im Allgemeinen aufwärmen, letztendlich hat mich
nur interessiert warum du deine ISINs verschleierst, das verwässert das
Bild für den Leser leider.
> Ich sehe nicht wo das so behauptet wurde, aber ich verstehe die> Motivation dahinter nicht, besser als die sein zu wollen.
die kommen sich wie die Fürsten mit Ihrer Anlagestrategie vor und das
bei niedrigen Ausschüttungssatz per annum.
> Hätte man die Papiere in einem Schwups Anfang 2016 gekauft, sähe es fürs> Jahr 2016 folgendermaßen aus:> MSCI World - 17%> S&P 500 - 20%> EuroStoxx600 - 4,7%> DivDAX - 18,8%
Das ist totaler Quatsch, selbst D.I. gibt die Ausschüttungsrate mit
0,45% für den MSCI World an und wenn ich bei Comdirect schaue sind es
jetzt 0,50%
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=114715786&SEARCH_VALUE=IE00B0M62Q58
Kannst Du Deine Hochrechnung bitte mal erläutern ?!
> letztendlich hat mich nur interessiert warum du deine ISINs verschleierst, das > verwässert das Bild für den Leser leider.
das machst Du gerade, indem Du falsche Prozente einfach so in den Raum
stellst, die auch nirgendwo so zu finden sind - ganz miese Tour.
S. B. schrieb:> Das ist totaler Quatsch, selbst D.I. gibt die Ausschüttungsrate mit> 0,45% für den MSCI World an und wenn ich bei Comdirect schaue sind es> jetzt 0,50%> https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ISIN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=114715786&SEARCH_VALUE=IE00B0M62Q58>> Kannst Du Deine Hochrechnung bitte mal erläutern ?!
Die genannten Prozente sind die Kurssteigerungen von Anfang 2016 bis
Ende 2016 (finanzen.net die ISINs eingeben).
Die Ausschüttungsprozente habe ich ebenfalls aus finanzen.net gezogen in
dem ich die Ausschüttungen für 2016 addiert habe und durch den Kurswert
dividiert. Die IE-Papiere (MSCI World + S&P 500) liegen bei ca. 1.5% und
die DE-Papiere (Stoxx 600 & DivDAX) liegen bei ca. 3%.
Ich glaube du interpretierst D.I.s Zahlen nicht korrekt. Dass seine
Zahlen unter diesen Werten liegen, habe ich dir erklärt, das kommt vom
Sparplanmodell. Hätte er die gleiche Summe einmalig Anfang 2016
angelegt, käme man auf meine genannten Zahlen. Genauso werden in einer
Baissephase seine %-Werte höher liegen als bei einer Einmalanlage,
genauso wie sie in einer Haussephase nun niedriger liegen. Das kannst du
auch in Excel ausprobieren und simulieren.
S. B. schrieb:> die kommen sich wie die Fürsten mit Ihrer Anlagestrategie vor und das> bei niedrigen Ausschüttungssatz per annum.
Ja und? Wen interessiert das, das wäre für mich keine Motivation.
Georg A. schrieb:> Selbst ich schaffe das, mein Depot ist im letzten halben Jahr um ca. 15%> gestiegen und das, obwohl wenige "Zocker"-Aktien dabei sind. Das meiste> sind grosse bzw. bekannte Firmen aus dem DAX/MDAX-Umfeld. Und die sind> im wesentlichen nach der Dividende ausgesucht und sind auch nicht zum> baldigen Verkauf gedacht. Die werfen regelmässig reales Geld aufs Konto,> was man von den theoretischen Performance-Werten des Depots nicht sagen> kann, solange man nichts verkauft.
Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann
sprechen wir uns nochmal.
F. B. schrieb:> Entschuldigung, aber ich bezahl doch nicht für einen kommerziellen Link,> den du uns hier hinwirfst. So kommt ihr finanziell nie auf einen grünen> Zweig. Poste mal, was da unter Punkt 7 steht.
Der Tenor von Punkt 7 ist, dass man seine Kaufentscheidungen nicht
alleine von Medienmeldungen über Unternehmen abhängig machen sollte.
Scheint wohl unter unbedarften Privatanlegern ein Ding zu sein,
bevorzugt Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen über die positiv in den
Medien berichtet wird.
F. B. schrieb:> Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann> sprechen wir uns nochmal.
Und das ist dann "Sparen" oder "Zocken"?
> Die genannten Prozente sind die Kurssteigerungen von Anfang 2016 bis> Ende 2016 (finanzen.net die ISINs eingeben).
Die Kurssteigerungen habe ich beim meinen Einzelaktien ja auch
angegeben, sogar teilweise noch höher ... und jetzt?
Erst beim Verkauf hat man den Buchgewinn realisiert - das macht D.I. ja
nicht, sondern er kauft kontinuierlich im gleichen Zyklus nach, getreu
seinem Sparplan - eine mögliche Taktik, die wohl auf Trendfolge beruht.
Ich mache das etwas anders.
Vielleicht verkaufe ich bei x % Gewinn - das ist durchaus möglich und
dann gibt's ein Update. Dann habe ich den Kursgewinn aber realisiert und
er nicht, weil er ja nur seine 4 ETFs kennt und sonst nichts.
> Die IE-Papiere (MSCI World + S&P 500) liegen bei ca. 1.5% und> die DE-Papiere (Stoxx 600 & DivDAX) liegen bei ca. 3%.
genau, eine absolut schwache Rendite!
Es geht hier um eine Langfristinvestition und die dabei anfallende
Rendite - da nützt mir der Kursanstieg von 17% und mehr gar nichts, wenn
die Ausschüttung nur kleiner 3% jährlich ist. Da komme ich doch auf
keinen grünen Zweig solange ich nicht die Substanz wegen der
Kurssteigerung verkaufe. Selbst meine E.ON Aktien bringen mehr als 3%
jährlich und die steigen jetzt wieder.
> Ich glaube du interpretierst D.I.s Zahlen nicht korrekt. Dass seine> Zahlen unter diesen Werten liegen, habe ich dir erklärt, das kommt vom> Sparplanmodell.
noch schlimmer, der Bank auf dem Leim gegangen. Kreditaufnahme wäre u.U.
viel besser gewesen als ein Sparplan, den er nicht beeinflussen kann
oder darf.
S. B. schrieb:> noch schlimmer, der Bank auf dem Leim gegangen. Kreditaufnahme wäre u.U.> viel besser gewesen als ein Sparplan, den er nicht beeinflussen kann> oder darf.
ETF-Sparpläne kann man jederzeit dynamisch anpassen, aussetzen, usw. das
ist nichts anderes wie eine regelmäßig ausgeführte Order nur dass man
die Transaktionsgebühr spart, so kann man auch die Ausschüttungen direkt
wieder mitanlegen.
Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast
keinen umfassenden Überblick über die Materie. Im anderen Thread
schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher nicht zu den
Gutverdienern, fährst aber eine vergleichsweise riskante
Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir
weiterhin viel Erfolg damit. Sei dir nur bewusst, dass 2016 quasi ein
wahrer Bullenmarkt war und quasi jeder hat sich ein paar Prozente
einfach mitnehmen können. Wie gesagt, nicht als persönlicher Angriff
gemeint.
Ohne neuen Input, klinke ich mich an dieser Stelle aus.
> Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast> keinen umfassenden Überblick über die Materie.
Das scheint mir allerdings auch bei Dir der Fall zu sein; denn irgendwo
verwechselst gemäßigte Zockerei und reine Rendite - sonst hättest Du
nicht die Kurssteigerungen bei den ETFs in den Vordergrund gestellt ?!
Wie ich schon 1000 mal erwähnte - die Kurssteigerung und damit den
Gewinn realisierst Du erst beim Verkauf und damit geht Deine eigene
Substanz ganz oder teilweise flöten.
Diesen simplen Sachverhalt blendest Du und andere hier vollkommen aus!
Das zeugt wirklich von Null Ahnung oder noch schlimmer Ignoranz.
> Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher> nicht zu den Gutverdienern,
das ist jetzt schon heftig und gleichzeitig typisch für dieses Forum!
Nur weil ich einen schlechtbezahlten Job habe wird mir jetzt auch noch
angedichtet, daß ich auch sonst keine Ahnung habe.
Für den schlechten Job kann ich leider nichts, daß ich keinen >=36k Job
habe (wie die meisten hier im Forum) ist aufgrund meiner Ausbildung mehr
als traurig, das stimmt!
Aber dagegen kann ich nichts machen; das ist Fremdbestimmung (HR
Angelegenheit und wenn die auf Godot warten, dann bitteschön - mir ist
das mittlerweile völlig egal, die müssen mit Ihrer Entscheidung
klarkommen, weiter warten auf Mr. Right und weiter jammern bzw. teure
Anzeigen schalten). Sch. auf solche Firmen und Ihre unfähige HR.
> fährst aber eine vergleichsweise riskante> Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir> weiterhin viel Erfolg damit.
Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls
nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum?
Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich
mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz
allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider.
Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc.
Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser
wißt.
S. B. schrieb:>> Sorry ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mir scheint du hast>> keinen umfassenden Überblick über die Materie.> Das scheint mir allerdings auch bei Dir der Fall zu sein; denn irgendwo> verwechselst gemäßigte Zockerei und reine Rendite - sonst hättest Du> nicht die Kurssteigerungen bei den ETFs in den Vordergrund gestellt ?!> Wie ich schon 1000 mal erwähnte - die Kurssteigerung und damit den> Gewinn realisierst Du erst beim Verkauf und damit geht Deine eigene> Substanz ganz oder teilweise flöten.> Diesen simplen Sachverhalt blendest Du und andere hier vollkommen aus!> Das zeugt wirklich von Null Ahnung oder noch schlimmer Ignoranz.>
Solange ich eine Sparquote > 0 habe, ist das doch völlig egal, dann
müsste ich die Ausschüttungen reinvestieren, was vor allem Kosten
verursacht. Da sind reine Wertsteigerungen wesentlich besser zu
handhaben.
>> Im anderen Thread schreibst (im A&B) du sinngemäß, du zählst dich eher>> nicht zu den Gutverdienern,> das ist jetzt schon heftig und gleichzeitig typisch für dieses Forum!> Nur weil ich einen schlechtbezahlten Job habe wird mir jetzt auch noch> angedichtet, daß ich auch sonst keine Ahnung habe.> Für den schlechten Job kann ich leider nichts, daß ich keinen >=36k Job> habe (wie die meisten hier im Forum) ist aufgrund meiner Ausbildung mehr> als traurig, das stimmt!
Nein, nur kann man eben nicht so zocken, wenn man kein Geld hat. Wer
100k/Jahr hat, kann einen Ausfall von 5000€ locker verkraften und dann
eben auch entsprechend zocken. Bei 36k ist so ein Verlust eine ganz
andere Nummer.
>>> fährst aber eine vergleichsweise riskante>> Dividendenstrategie. Dass sei dir unbenommen und ich wünsche dir>> weiterhin viel Erfolg damit.> Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls> nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum?> Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich> mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz> allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider.> Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc.> Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser> wißt.
Also die anderen schwimmen im Geld und haben von Geldanlage angeblich
keine Ahnung, und du krebst so rum und bist der grosse Hecht ?
Da würde ich mir schon mal überlegen, wie Du den Widerspruch auflöst. Im
Geld schwimmen kommt ja selten von alleine.
Gruss
Axel
> Da sind reine Wertsteigerungen wesentlich besser zu handhaben.
Es ist Buchgeld! Daneben gibt es noch eine Dividende/Ausschüttung und
genau diese ist die eigentliche Wertsteigerung, wenn es um
Langfristinvestition geht ... und davon ist ja hier die Rede.
> Nein, nur kann man eben nicht so zocken, wenn man kein Geld hat.
wieso nicht? Du kannst doch auch ein KFZ, etc. auf Kredit kaufen,
solange Du solvent bist.
> Wer 100k/Jahr hat, kann einen Ausfall von 5000€ locker verkraften und dann> eben auch entsprechend zocken. Bei 36k ist so ein Verlust eine ganz> andere Nummer.
logo, von nichts kommt nun mal nichts.
Aber selbst dann würde ich nicht in ETFs investieren, sondern eher in
GE, AT&T, E.ON, Bayer, usw. - das sind absolut sichere Unternehmen.
> Da würde ich mir schon mal überlegen, wie Du den Widerspruch auflöst. Im> Geld schwimmen kommt ja selten von alleine.
Der Widerspruch ist die Zeit! Früher, stell Dir vor, gab es das Internet
in der heutigen Qualität noch nicht, früher war eine Finanzaktion ein
Gebühren-Abenteuer, usw., ... und auch früher gab es schon falsche
Berater.
S. B. schrieb:> Ich wünsche Dir keinen Erfolg wie auch einigen anderen hier ebenfalls> nicht (außer F.B., dem wünsche ich Erfolg) - warum?> Weil Ihr den Erfolg ja schon längst habt, Ihr seid offenbar beruflich> mehr als gesättigt, schwimmt mehr oder weniger im Geld und kommt trotz> allem nicht mit Geldanlage zurecht ... und das merkt man leider.> Schon allein deswegen keinerlei Infos bezüglich WKN, etc.> Ihr braucht keinen weiteren Erfolg, weil Ihr ja selbst alles besser> wißt.
Wow du scheinst echt noch andere Probleme zu haben als dein fiktiver
Geldanlagewettbewerb. Bei soviel Missgunst fällt mir gerade nur
folgendes Bild ein:
http://i.imgur.com/oVt6YUK.png
Weiterhin viel Erfolg.
> http://i.imgur.com/oVt6YUK.png
Cool, u.a. negativ: horde information and data ... das macht jedes
Unternehmen ;-)
Insofern müßten die nach dieser Deiner Logik ja auch Probleme haben oder
gelten da wieder andere Maßstäbe?
Na ja, dank NSA sharen sie dann ja doch alle wieder ;-)
horde information and data:
Ist wohl eher so zu verstehen, dass man die Informationen nicht nur weiß
sondern auch mit den Mitmenschen teilen sollte und nicht nur für sich
behalten damit andere auch erst mal leidvoll die gleichen Fettnäpfchen
tappt.
Wissen in Gehirn nicht Daten auf der Platte.
S. B. schrieb:> sondern er kauft kontinuierlich im gleichen Zyklus nach, getreu> seinem Sparplan - eine mögliche Taktik, die wohl auf Trendfolge beruht
Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue
Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen
in steigenden/teuren Phasen. Wendet man an um Schwingungen zu glätten,
das funktioniert wenn man langfristig von steigenden Kursen ausgeht und
man verliert wenn der Kurs langfristig fällt.
Bzgl. deiner Dividendentaktik: Was machst du mit den Papieren die dir
zwar 10% abwerfen, aber vorher - aus welchem Grund auch immer - erstmal
30%+ in den Keller rauschen? Hältst du diese Papiere dann, in der
Hoffnung sie wieder abstoßen zu können, oder wie gehst du so einen Fall
an? Das ist eine ernstgemeinte Frage? Denn das ist dein
Renditekillerrisiko. Wenn du mich erfolgreich aus der Diskussion mit dir
vergraulen möchtest, dann antworte bitte mit "Ich bin ein Star, holt
mich hier raus" ... ähhh natürlich meinte ich: "Ich kaufe keine Papiere
die fallen werden."
Abradolf L. schrieb:> Der Tenor von Punkt 7 ist, dass man seine Kaufentscheidungen nicht> alleine von Medienmeldungen über Unternehmen abhängig machen sollte.> Scheint wohl unter unbedarften Privatanlegern ein Ding zu sein,> bevorzugt Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen über die positiv in den> Medien berichtet wird.
Welche Medien meinst du? Liest du keine seriösen Wirtschafts- und
Fachzeitschriften, dass du denkst, andere würden ihre Kaufentscheidung
von Meldungen in Boulevardmedien abhängig machen?
Musste heute einen Wert aus meinem Depot schmeißen, der nicht wie
gewünscht performt hat. Da ich während der Arbeit kontinuierlich die
neuesten Nachrichten zu meinen Positionen verfolge, war ich in der Lage,
sofort auf eine negative Meldung zu reagieren. Musste zwar einen Verlust
realisieren, aber wenn sich diese Meldung herum spricht, dürfte hier in
den nächsten Tagen ein Kurssturz bevorstehen, dem ich zuvor kommen
konnte. Jedenfalls hat sich dadurch die Gesamtperformance des restlichen
Depots deutlich verbessert. Wobei die Gesamtperformance des aktuellen
Depots nun allerdings nicht mehr sehr aussagekräftig ist. Die reale
Gesamtperformance liegt trotz des realisierten Verlustes immer noch
knapp wie vorgestern bei 16,1 %. Dafür habe ich jetzt nur noch
Top-Aktien im Depot, die für 2017 alle ein Potential von 50 % plus x
haben. Alle Altlasten und Zockeraktien sind eliminiert.
Le X. schrieb:> F. B. schrieb:>> Wie ich schon sagte: Mein Minimalziel sind 50 % bis Ende 2017. Dann>> sprechen wir uns nochmal.>> Und das ist dann "Sparen" oder "Zocken"?
Das nennt man "Investieren".
Markus M. schrieb:> Ist wohl eher so zu verstehen, dass man die Informationen nicht nur weiß> sondern auch mit den Mitmenschen teilen sollte und nicht nur für sich> behalten damit andere auch erst mal leidvoll die gleichen Fettnäpfchen> tappt.
Wer sagt denn, dass wir unsere Informationen nicht teilen? Wir teilen
nur nicht mit jedem. :) Genauso wenig wie ich an irgendeine wohltätige
Organisation Geld spenden würde, weil ich nicht weiß, welches Arschloch
das Geld am Ende vielleicht bekommt.
Abradolf L. schrieb:> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue> Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen> in steigenden/teuren Phasen.
Wie wär's damit: Sehr viel kaufen bei günstigen Preisen, gar nicht
kaufen oder verkaufen bei teuren Preisen. Meinst du nicht, das wäre die
bessere Strategie?
F. B. schrieb:> Wie wär's damit: Sehr viel kaufen bei günstigen Preisen, gar nicht> kaufen oder verkaufen bei teuren Preisen. Meinst du nicht, das wäre die> bessere Strategie?
Du hast die Dividende vergessen.
Wenn Du nur zocken willst kannst Du auch Pennystocks kaufen.
Edit:
Das wichtigste ist, dass man immer genügend Bargeld oder gleichwertiges
zu Verfügung hat.
Oder Gold in kleinen Brocken (auch 50 Euro-Barren).
Schließfach ist auch Scheiße, am besten irgendwo verbuddeln.
Klingt komisch aber ist Realität.
Denn wenn mal die Banken die PC´s ausschalten ist man angeschissen.
Dann kann man Tapete fressen.
Gruß
Thomas
> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue> Gegenteil davon.
nein - Sparplan-Technik heißt, daß zum festgelegten Zeitpunkt x immer
nachgekauft egal, ganz egal wie die Kurs steht. Dadurch schwäche ich
auch deutliche Kursgewinne ab - deshalb bleibt er ja jetzt bei ca. 11%
stehen. Eine längere Seitwärtsphase und dann wieder Anstieg und sein
Sparplan würde aufgehen. Kommt das so, das ist die Frage?
> Bzgl. deiner Dividendentaktik: Was machst du mit den Papieren die dir> zwar 10% abwerfen, aber vorher - aus welchem Grund auch immer - erstmal> 30%+ in den Keller rauschen? Hältst du diese Papiere dann, in der> Hoffnung sie wieder abstoßen zu können, oder wie gehst du so einen Fall> an?
Ich kaufe erst einmal geringfügig ein, weil ich einen möglichen
Kurssturz einkalkuliere und dann kaufe ich nach, weil der Preis günstig
ist.
Genauso ist es bei einem Wert auch gewesen. Ich hatte eine geringe Menge
gekauft, Kurssturz erst -5%, nichts gemacht, dann -12% und nachgekauft,
Verlust halbiert, danach ging es dann langsam bergauf und jetzt im Plus,
zwischendurch natürlich die Dividende - was will man mehr?
Bei einem anderen Wert hatte ich schlicht zuwenig investierst, aber das
kann man vorher ja nicht wissen - ich wußte zwar, daß der Wert gut ist,
aber was dann passiert ist, damit habe ich nicht gerechnet.
Aktuell nur noch ein Wert leicht im Minus; das macht aber nichts.
Einen Kurssturz kann auch D.I. mit seinen 4 ETFs haben und dann hat er
mit seiner Sparplantechnik ein Problem - warten wir das einfach mal ab.
Er hat insbesondere das Problem mangelnder Auswahl.
> Wer sagt denn, dass wir unsere Informationen nicht teilen? Wir teilen> nur nicht mit jedem. :)
Genauso sieht es aus :)
Ich habe auch Fehler gemacht bei Aktien, das gebe ich zu und die können
in abgemilderter Form auch immer wieder mal passieren. Im Großen und
Ganzen bin ich mit meiner bisherigen Kursentwicklung zufrieden.
Thomas B. schrieb:> Klingt komisch aber ist Realität.> Denn wenn mal die Banken die PC´s ausschalten ist man angeschissen.> Dann kann man Tapete fressen.
Viele Leute denken, Daten niemals in einer Cloud ablegen, da kann ja
jeder mitlesen und die sind nicht sicher.
Kurioserweise hat fast jeder sein Geld in der Cloud liegen - nennt sich
Online-Banking und Kartenzahlung. Da hat ebenfalls ein jeder
Staats-Dienst uneingeschränkten Zugriff bis hin zu Konto-Sperrungen.
Siehe Zypern: da wurden vielen unschuldigen der Zugang zu ihrem Geld
verweigert - über viele Wochen!
S. B. schrieb:>> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue>> Gegenteil davon.> nein - Sparplan-Technik heißt, daß zum festgelegten Zeitpunkt x immer> nachgekauft egal, ganz egal wie die Kurs steht.
Und wo ist der Widerspruch, dass du meine Aussage verneinst? Du
beschreibst wie Sparplan-Technik funktioniert, ich beschreibe die
Konsequenz davon. Wenn du mit einem festen Betrag regelmäßig
kursunabhängig einkaufst, wieviel Stück kaufst du bei einem hohen Kurs
und wieviel Stück bei einem niedrigen Kurs?
Bemühen wir nochmal den MSCI World Chart:
https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/File:MSCI_World.png
Was ist deine Meinung zu folgendem Sachverhalt:
Angenommen man beginnt am 31.12.1999 mit der monatlichen
Sparplantechnik und verändert seine monatliche Sparrate nicht. Steht man
am 31.12.2010 mit einem + im Depot da? Zur Vereinfachung nehmen wir noch
an, dass keine Dividenden mitinvestiert werden.
Follow-Up Frage: Wie sähe es mit einer Einmalinvestition zum 31.12.1999
aus?
> Und wo ist der Widerspruch, dass du meine Aussage verneinst? Du> beschreibst wie Sparplan-Technik funktioniert, ich beschreibe die> Konsequenz davon.
In Deiner Aussage weiter oben hast Du den Fix-Zeitpunkt es Zukaufs
einfach außer acht gelassen:
> Sparplan-Technik ist keine Trendfolgestrategie, sondern das genaue> Gegenteil davon. Viel kaufen in fallenden/günstigen Phasen, wenig kaufen> in steigenden/teuren Phasen. Wendet man an um Schwingungen zu glätten,> das funktioniert wenn man langfristig von steigenden Kursen ausgeht und> man verliert wenn der Kurs langfristig fällt.
Nichts steht da drin, daß z.B. zum pünktlich zum 1. des Monats zugekauft
wird - ganz im Gegenteil! Deine Aussage ist fehlerhaft und suggeriert,
daß besonders viel bei fallenden Kursen gekauft wird - grob falsch in
Bezug auf Sparplan! Es wird immer der gleiche Anteil zugekauft, ganz
egal wie der Kurs gerade ist.
> Angenommen man beginnt am 31.12.1999 mit der monatlichen> Sparplantechnik und verändert seine monatliche Sparrate nicht. Steht man> am 31.12.2010 mit einem + im Depot da?
mit weniger + als möglich gewesen wäre ... klar ist langfristig mit
einem Anstieg des ETFs zu rechnen. Du ruinierst Dir die eigene Bilanz
bzw. spekulierst auf eine ewige Trendfolge - bei Trendfolge ist
Sparplantechnik ja vollkommen richtig - nur das weiß man vorher nicht.
> Zur Vereinfachung nehmen wir noch an, dass keine Dividenden> mitinvestiert werden.
nochmal: wann machst Du denn Gewinn?
Wenn Du Teile Deines ETFs verkaufst oder eben durch Ausschüttung des
ETFs selbst - es gibt nur diese beiden Möglichkeiten.
> Follow-Up Frage: Wie sähe es mit einer Einmalinvestition zum 31.12.1999> aus?
Kann ich Dir mit einer Gegenfrage beantworten. Weißt Du wie hoch z.B.
der DAX und damit Dein ETF am 1.1.2020 sein wird?
Prima, wenn Du das weißt - dann kannst Du auch gleich in andere
Finanzinstrumente investieren oder zum niedrigsten Kurs am z.B.
10.11.2001 eine fette Einmalinvestition tätigen: Hätte, wäre, wenn ...
Ich kann mir immer den günstigsten Einstiegs- und Austrittsmoment
auswählen mit Rückschau auf die Vergangenheit und dann wilde Aussagen
treffen warum zum Zeitpunkt x alles gut/schlecht war ... das ist
unseriös!
S. B. schrieb:> Es wird immer der gleiche Anteil zugekauft, ganz> egal wie der Kurs gerade ist.
Falsch. Es wird immer zum gleichen Betrag gekauft, also z.B. 50€ und
nicht, ich kaufe regelmäßig 10 Anteile. War das bisher dein
Verständnisfehler? Einfaches Beispiel:
- Monatlich 50€
- Papier X kostet am 1.1. 25€, es werden 2 Papiere gekauft
- am 1.2. kostet es 50€, es wird 1 Papier gekauft
- am 1.3. kostet es 100€, es werden 0,5 Papiere gekauft
- am 1.4. kostet es 10€, es werden 5 Papiere gekauft
usw.
nicht ich kaufe jeden Monat x Papiere.
> Falsch. Es wird immer zum gleichen Betrag gekauft, also z.B. 50€ und> nicht, ich kaufe regelmäßig 10 Anteile. War das bisher dein> Verständnisfehler?
Ja, das habe ich falsch formuliert; ich meinte "den gleichen Betrag" zum
Zeitpunkt x - und den Zeitpunkt x kannst Du nicht variabel setzen, das
ist nämlich vom Sparplan vorgegeben ... insofern würde ich besser einen
Kredit aufnehmen anstelle eines Sparplans, der mich einengt in meinem
Entscheidungsspielraum.
S. B. schrieb:> Ja, das habe ich falsch formuliert; ich meinte aber "den gleichen> Betrag" zum Zeitpunkt x - und den Zeitpunkt x kannst Du nicht variabel> setzen, das ist nämlich vom Sparplan vorgegeben
Ja und? Nichts davon invalidiert meine Aussagen, bzgl. dessen das
Sparplankaufen antizyklisches Investieren abbildet und dementsprechend
keine Trendfolgestrategie ist.
> Ja und? Nichts davon invalidiert meine Aussagen, bzgl. dessen das> Sparplankaufen antizyklisches Investieren abbildet und dementsprechend> keine Trendfolgestrategie ist.
bei stetig fallenden Kursen, wäre Deine Sparplanstrategie im Eimer - und
außerdem übergehst Du mal wieder den wichtigen Aspekt des Gewinns!
Du mußt mindestens Teile Deines ETFs verkaufen - die mickrige
Ausschüttungsrendite bringt es nämlich nicht!
S. B. schrieb:> bei stetig fallenden Kursen, wäre Deine Sparplanstrategie im Eimer
das habe ich bereits gesagt, dass dem so ist. Bei Sparplanstrategie geht
man von langfristigem Wachstum aus. Bei stetig fallenden Kursen versagt
deine Dividendenstrategie ebenso, so wie alle anderen Strategien die
nicht auf CFDs / Optionsscheinen oder anderen Konstrukten, die auf
Kursverlaufswetten basieren, setzen.
S. B. schrieb:> und> außerdem übergehst Du mal wieder den wichtigen Aspekt des Gewinns!> Du mußt mindestens Teile Deines ETFs verkaufen - die mickrige> Ausschüttungsrendite bringt es nämlich nicht!
Du willst möglichst hohe stetig laufende Gewinne haben, das ist ok und
birgt höheres Risiko, darum Dividendenstrategie. Das ist aber nicht das
einzig denkbare Anlageziel.
> Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso,
Falsch, erst wenn das Unternehmen keine Dividende zahlt, dann habe ich
ein Problem.
Mit E.ON, die ich schon Jahre lang habe und mit der ich jetzt im Minus
bin wegen dem damaligen Atomausstieg - das kann nun jeder am Chart sehen
- ist in guten Zeiten eine Dividende von ca. 5% reingekommen, jetzt
haben sie etwas gekürzt auf 3,67% - immer noch höher als die ETFs, da
liegt die höchste Ausschüttung nach Angaben von D.I. bei 1,57% oder
niedriger.
Bei ETFs profitierst Du, wenn Du sie zum richtigen Zeitpunkt verkaufst -
ansonsten hat die Bank, Blackrock & Co. gewonnen ;-) So einfach ist das.
> Du willst möglichst hohe stetig laufende Gewinne haben, das ist ok und> birgt höheres Risiko, darum Dividendenstrategie. Das ist aber nicht das> einzig denkbare Anlageziel.
Was denn sonst?
Dann kannst auch in physisches Gold, Oldtimer, Gemälde, usw.
investieren, wenn es nur um Werterhalt geht - wobei Gold noch am besten
ist.
S. B. schrieb:>> Bei stetig fallenden Kursen versagt deine Dividendenstrategie ebenso,>> Falsch, erst wenn das Unternehmen keine Dividende zahlt, dann habe ich> ein Problem.> Mit E.ON, die ich schon Jahre lang habe und mit der ich jetzt im Minus> bin wegen dem damaligen Atomausstieg - das kann nun jeder am Chart sehen> - ist in guten Zeiten eine Dividende von ca. 5% reingekommen, jetzt> haben sie etwas gekürzt auf 3,67% - immer noch höher als die ETFs, da> liegt die höchste Ausschüttung nach Angaben von D.I. bei 1,57% oder> niedriger.
Wenn Du EON 2010 zu 16€ gekauft hast und damals die Dividendenrendite 5%
war, und sie heute bei 8€ bei 3,67% liegt, dann liegt sie bezogen auf
Deinen Einkauskurs nur bei 1,8%.
Ein MSCI hat zwar heute nur eine Ausschüttung von 1,8%, bezogen auf den
Kaufkurs von 2010 wären das aber 3,6%.
Gruss
Axel
> Ein MSCI hat zwar heute nur eine Ausschüttung von 1,8%, bezogen auf den> Kaufkurs von 2010 wären das aber 3,6%.
das kannst Du aber nicht vorhersehen - auch die vielgepriesene
Diversifikation kann auch ein extremer Nachteil sein, wenn ein Highlyer
nur unzureichend prozentual in Deinem ETF vertreten ist.
Bestes Beispiel diese Aktie hier:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=35479085
): Wärst Du 2010 dort eingestiegen ... und in sehr gedämpfter Form gilt
das Gleiche für MSCI ETF & Co. - eher was für Sicherheitsfanatiker, die
nicht wissen was sie wollen und keine Lust haben sich mit Geld zu
beschäftigen.
https://grotesque-mcnet-etf.blogspot.de/
Blog wurde entfernt - jetzt wohl im Minus? So sieht also die
Langzeitanlagestrategie aus - alles nur heiße Luft, prima ;-)
Bei mir gibt's am Wochenende ein Update.
Um den Überblick über meine ganzen Investments zu behalten, habe ich vor
einem halben Jahr angefangen eine Excel-Tabelle zu führen über meine
Vermögensverhältnisse. Vorher war das nicht nötig, da ja fast alles auf
dem Girokonto war. Heute ich mal Zwischenbilanz gezogen und mein
Vermögen steigt jetzt doppelt so schnell wie noch vor zwei oder drei
Jahren. Wahnsinn! Und die Sparquote wird jetzt dank Zinseszinseffekt
exponentiell weiter ansteigen.
D. I. schrieb:
> Der Link hat sich nochmal geändert:>> https://etf-status.blogspot.de/
Hm, deine Renditen haben sich zwischenzeitlich aber pulverisiert. Da
mach ich ja mit meinen Immobilienprojekten und Anleihen, die ich als
Sicherheit beimische, mehr Rendite. Mein Depot ist dagegen immer noch 20
% im Plus trotz Korrektur in den Sommermonaten, Steuerabzügen durch
Dividendenzahlungen und Schwächeanfall von zwei meiner drei größten
Positionen, die aber nur temporärer Natur sind. Wenn die erst wieder
anziehen, dann geht es ganz schnell auf 40 %.
Mein Zweitdepot, das ich vor ca. drei Monaten angelegt habe, ist nach
der üblichen Anfangsschwäche jetzt auch das erste Mal deutlich mit knapp
4 % im Plus.
F. B. schrieb:> Mein Zweitdepot, das ich vor ca. drei Monaten angelegt habe, ist> nach der üblichen Anfangsschwäche jetzt auch das erste Mal deutlich mit> knapp 4 % im Plus.
Jetzt war es hier so lange ruhig - ich dachte, du segelst mittlerweile
schon mit der Privatjacht durch die Karibik.
Jan H. schrieb:> Jetzt war es hier so lange ruhig - ich dachte, du segelst mittlerweile> schon mit der Privatjacht durch die Karibik.
Privatjacht brauche ich genau so wenig wie ein dickes Auto. Bin aber
sehr erfolgreich in einen Jachthersteller investiert. Aktuell mein
viertbester Pick mit 50 % Rendite seit Kauf.
Die Mods in diesem Forum löschen sonst ohne Sinn und Verstanden jeden
Kackmist, egal ob falsch oder richtig, anstatt mal diesen Faden hier
zuzumachen. Lächerlich.
Dipl.- G. schrieb:> Die Mods in diesem Forum löschen sonst ohne Sinn und Verstanden> jeden> Kackmist, egal ob falsch oder richtig, anstatt mal diesen Faden hier> zuzumachen. Lächerlich.
Bist du nicht der, der sich immer wichtig macht, wie viel er in USA
angeblich verdient?
F. B. schrieb:> D. I. schrieb:>> Der Link hat sich nochmal geändert:>>>> https://etf-status.blogspot.de/
Er hat heute seine Renditen aktualisiert und sie fallen weiter. Beim S&P
ETF nur noch 1,49 %. Bald rutscht er in eine Negativrendite.
F. B. schrieb:> Bist du nicht der, der sich immer wichtig macht, wie viel er in USA> angeblich verdient?
Nö? Weder habe ich mich in irgendeiner Form diesbezüglich jemals wichtig
gemacht, noch habe ich jemals mehr getan als es mal zu erwähnen und - im
Gegensatz zu vielen - mehrfach mit Belegen zu untermauern, so daß keiner
auf die Idee kommt, dumm rumzusülzen.
Das habe ich einfach in den entsprechenden threads gepostet...wie viele
andere auch.
Soviel zu Deiner ungebildeten Wortwahl.
Aber tolle Antwort nach Deinem ganzen maximal dümmlichen
Investmentgeschwafel. Wie gesagt, die Mods hier sind wie die Axt im
Walde und löschen ohne Sinn und Verstand. Außer Deinem unbelegten
Finanzgeseier.
Herzlichen Glühstrumpf.
Ich bin ja der Ansicht, daß der ständige Umgang mit Geld den Charakter
verdirbt.
Zahlreiche Beiträge in diesem Thread scheinen das zu bestätigen und die
Autorem merken das anscheinend nichtmal nachdem sie durch ganz viele -1
und Antworten darauf hingewiesen werden.
Ich bin reicher als ihr. Nicht auf dem Konto, sondern im Kopf. Es ist
eine Frage der Einstellung. Wenn man gelernt hat, mit dem was man hat
zufrieden zu sein, fühlt man sich viel besser und wird für andere ein
angenehmerer Mensch.
F. B. schrieb:> F. B. schrieb:>> D. I. schrieb:>>> Der Link hat sich nochmal geändert:>>>>>> https://etf-status.blogspot.de/>> Er hat heute seine Renditen aktualisiert und sie fallen weiter. Beim S&P> ETF nur noch 1,49 %. Bald rutscht er in eine Negativrendite.
Im Gegensatz zu Dir hat er sie jja auch vorher gepostet. Der Mumm fehlt
dir bisher.
Gruss
Axel
Stefan U. schrieb:> Ich bin ja der Ansicht, daß der ständige Umgang mit Geld den Charakter> verdirbt.>
Auch eine Methode, sich das eigene Unvermögen schönzureden.
> Zahlreiche Beiträge in diesem Thread scheinen das zu bestätigen und die> Autorem merken das anscheinend nichtmal nachdem sie durch ganz viele -1> und Antworten darauf hingewiesen werden.
Naja, mitlerweile weis ich, dass in diesem Thread viele -1 ein Zeichen
dafür sind, dass man richtig liegt. Jedenfalls bestätigen viele Beiträge
hier die Theorie, daß Deutsche nicht mit Geld umgehen können.
>> Ich bin reicher als ihr. Nicht auf dem Konto, sondern im Kopf. Es ist> eine Frage der Einstellung. Wenn man gelernt hat, mit dem was man hat> zufrieden zu sein, fühlt man sich viel besser und wird für andere ein> angenehmerer Mensch.
Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist deswegen noch lange kein besserer
oder zufriedenerer Mensch.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist deswegen noch lange kein besserer> oder zufriedenerer Mensch.
Der nächste Crash wird zeigen wer mit Geld umgehen kann.
Axel L. schrieb:> Im Gegensatz zu Dir hat er sie jja auch vorher gepostet. Der Mumm fehlt> dir bisher.
Habe früher regelmäßig Screenshots von meinem Depot gepostet. Wenn ihr
meine Beweise nicht glauben, wollt ist das nicht mein Problem. Aber ich
kann dir auch gleich noch einen Screenshot meines Wikifolios posten.
Habe viele Aktien daraus auch in meinem Realdepot, so dass auch mein
Realdepot heute ein neues Allzeithoch erreichen konnte. In Wirklichkeit
steht mein Wikifolio heute ja schon 2 Prozent höher, aber der Chart wird
immer erst nachts aktualisiert.
Axel L. schrieb:> Naja, mitlerweile weis ich, dass in diesem Thread viele -1 ein Zeichen> dafür sind, dass man richtig liegt. Jedenfalls bestätigen viele Beiträge> hier die Theorie, daß Deutsche nicht mit Geld umgehen können.
Deswegen bekomme ich auch regelmäßig -4 oder -5.
> mit Geld umgehen
Was beduetet das? Kann ich mit Geld umgehen, wenn ich herausgefunden
habe, wie ich es wachsen lasse?
Im Gegensatz zu Pflanzen ist Geld leider keine nachwachsende Ressource.
Jeder Euro, den ich spare, wird jemand anderem zum Arbeiten und Leben
fehlen. Jedesmal, wenn ich mich an einem Geschäft ohne entsprechende
Leistung bereichere, wird es andere ärmer machen.
Das Ausfüllen von irgendwelchen Tabellen, das Beobachten von
Aktienkurzen und das Lesen von Wirtschafts-Nachrichten ist keine
Leistung, die neues Geld hervor bringt. Das was ihr als "mit Geld
umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen.
Das ist zwar legal aber unfair.
Über einen Geldsegen würde ich mich zwar kurzfristig freuen, aber Stolz
wäre ich darauf nicht.
Ich hab immer noch nicht verstanden, warum uns der gute F.B. andauernd
erzählen muss, wie toll seine Investments laufen... Sinnvoll wäre das,
wenn andere daran teilhaben könnten, die das dringend brauchen. Oder
wenn man etwas daraus lernen könnte.
F.B., findest Du keine anderen Autisten, denen Du das erzählen kannst?
Oder hast Du ein kleines Minderwertigkeitsproblem? Ich versteh es
einfach nicht, aber vielleicht kannst Du es mir ja erklären.
Wolfgang R. schrieb:> F.B., findest Du keine anderen Autisten, denen Du das erzählen kannst?> Oder hast Du ein kleines Minderwertigkeitsproblem? Ich versteh es> einfach nicht, aber vielleicht kannst Du es mir ja erklären.
Wir haben das schon im A&B erörtert.
Der F.B. ist wie sein verschollener Bruder im Geiste, S.B., eigentlich
ein armes Würstchen.
Unzufrieden mit Job und Leben ist die "Finanzielle Unabhängigkeit" die
Karotte, die er sich selbst vor die Nase spannt und der er tagein,
tagaus hinterher rennt.
Der Gedanke es seinem Chef irgendwann mal so richtig zu zeigen und ihm
ganz krass die Kündigung auf den Tisch zu knallen hilft ihm den Tag zu
überstehen.
Eigentlich tun mir beide Leid.
Richten ihr ganzes Leben (so es denn nicht blos Geschichten sind) auf
ein Ziel aus das sie leider nie erreichen werden.
Investments ohne Hirn und Verstand (immerhin spricht er ja selbst von
Zockerei, er hat seine Situation also korrekt erkannt).
Sobald die Börse einmal kurz hustet ist er weg vom Fenster.
Stefan U. schrieb:>> mit Geld umgehen>> Was beduetet das? Kann ich mit Geld umgehen, wenn ich herausgefunden> habe, wie ich es wachsen lasse?>> Im Gegensatz zu Pflanzen ist Geld leider keine nachwachsende Ressource.
Doch, es wird massenhaft gedruckt. Deswegen gibt es keine Zinsen mehr
aufs Spargeld.
> Jeder Euro, den ich spare, wird jemand anderem zum Arbeiten und Leben> fehlen. Jedesmal, wenn ich mich an einem Geschäft ohne entsprechende> Leistung bereichere, wird es andere ärmer machen.>> Das Ausfüllen von irgendwelchen Tabellen, das Beobachten von> Aktienkurzen und das Lesen von Wirtschafts-Nachrichten ist keine> Leistung, die neues Geld hervor bringt. Das was ihr als "mit Geld> umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen.> Das ist zwar legal aber unfair.
Wenn es Dir recht ist, dass die Bank den Gewinn mit Deinem Geld macht,
ist das ja für dich offensichtlich ok, allerdings erwartest Du von
Deiner Bank doch nicht ernsthaft, daß die mit Dir "fair" umgeht. Die
Bank nimmt Deine Spargroschen und legt sie gewinnbringend an, den Gewinn
kassiert sie selbst. Es wird dich jetzt hoffentlich nicht wundern, dass
dieses Geld nicht bei den Bedürftigen landet.
Wenn Du tatsächlich möchtest, dass es jemandem zu Gute kommt, der es
wirklich braucht, dann spende es gleich oder lege es vernünftig an und
spende den Gewinn. Aber beides bedeutet, dass Du Dich darum kümmern
musst. Du kannst es natürlich auch sofort ausgebben, aber das bedeutet
widerum, dass Du selbst schnell in die Situation kommen kannst, in der
Du anderen das Geld aus der Tasche ziehen musst.
Aber wenn Dich das Thema nicht interessiert, warum schreibst Du
überhaupt in einem Thread, der sich "Wie hoch ist Eure Sparquote" nennt
?
Gruss
Axel
Stefan U. schrieb:> Das was ihr als "mit Geld> umgehen" gezeichnet, ist die Kunst, es anderen aus der Tasche zu ziehen.> Das ist zwar legal aber unfair.
Jeder, der an der Börse zockt, versucht sich am Verlust der anderen zu
bereichern. Wenn ich jemand anderem das Geld aus der Tasche zocke, dann
trifft es nur jemand, der dasselbe versucht hat. Gibt also überhaupt
keinen Grund, mit demjenigen Mitleid zu haben.
Wolfgang R. schrieb:> Sinnvoll wäre das,> wenn andere daran teilhaben könnten, die das dringend brauchen.
Ich hätte euch viel Gutes tun können, wenn ihr auf meine Tipps gehört
hättet.
> Wenn ich jemand anderem das Geld aus der Tasche zocke, dann> trifft es nur jemand, der dasselbe versucht hat.
Wenn es denn so wäre, dann wäre die Welt in Ordnung.
1) Die Zockerei an der Börse hat allerdings z.B. Banken dazu gedrängt,
die Ersparnise ihrer Kunden zu verzocken. Jetzt zahlt der Staat (also
alle Bürger) dafür.
2) Es wurde mehrfach berichtet, daß Lebensmittel zum Zweck der
Spekulation gelagert anstatt verteilt wurden. Später wurden große Mengen
davon im Interesse der Spekulaten vernichtet. Andererseits verhungern
Menschen in Ländern, woe genau diese Lebensmittel produziert wurden.
3) AG's werden durch die Aktionäre dazu gezwungen, ständig mehr Gewinne
abzuwerfen, als im Jahr davor. Dies wirkt sich auf das Personal aus, und
zwar in Form von Ausbeutung.
Nur mal ein konkretes Zahlenbeispiel dazu von meiner eigenen Situation:
Als ich bei Mannensmann Mobilfunk arbeitete, waren alle zufrieden, wenn
man keine Verluste machte. Ich bekam viele gute Schulungen, gutes
Werkzeug und eine angenehm ausgestatteten Arbeitsplatz. Streß gab es nur
selten. Und zwar weil ich locker flockig ein vielfaches meiner Kosten
erwirtschaften konnte.
Dann wurde die Firma von Vodafone übernommen zur AG umgewandelt. Es kam
also sehr viel Geld herein. Davon haben die Angestellten keinen einzigen
Cent bekommen. Stattdessen wurde das Schulungsbudget um 95% reduziert.
Als Arebitsmittel und Büroaustattung gab es nur noch billig Kram. Die
Anzahl der Mitarbeiter wurden deutlich reduziert, dafür die Aufgaben
aber vermehrt.
Trotz großer Investitionen vor allem in Werbung konnte die Firma mehrere
Jahre in Folge ungefähr 10 Milliarden Euro Gewinn pro Jahr
erwirtschaften, das waren 1 Millionen pro Mitarbeiter! Mein Gehalt war
nichtmal ein 20tel davon.
Und jetzt sag du mir, daß diese gewaltige Menge Geld niemandem fehlt!
Wenn jeder Mitarbeiter mehr als 900.000 Euro Überschuss erwirtschaftet,
dann kann das nur irgendwelchen anderen rechtschaffenen Menschen weg
genommen worden sein! Warum dürfen diese Abzocker eigentlich immer noch
10 Cent pro SMS abrechnen, teilweise sogar noch mehr?
Und, hast du dir Aktien deines Unternehmens zugelegt um am Kuchen
teilhaben zu können, oder warst du nicht bereit auch ein entsprechendes
Risiko mitzuschultern?
Edit: Das ist das typische deutsche Gejammere von wegen "oh die ganzen
Unternehmensgewinne gehen an ausländische Investoren, buuhuu", aber auf
die Idee kommen selbst mitzuinvestieren, auf die kommt man nicht, weil
"riskant".
Stefan U. schrieb:> Warum dürfen diese Abzocker eigentlich immer noch> 10 Cent pro SMS abrechnen, teilweise sogar noch mehr?
Weil die anderen nicht die Milliarden investieren wollten, um die
Lizenzen zu kaufen.
Und es gab viele Stimmen, die sagten, dass sich die Mobilfirmen an den
Lizenzkosten verheben würden und Pleite gehen.
Wer das Risiko tragen wollte, kann jetzt kassieren. Hätte auch anders
ausgehen können, dann hätten die Aktionäre jetzt nichts.
Gruss
Axel
> hast du dir Aktien deines Unternehmens zugelegt?> aber auf die Idee kommen selbst mitzuinvestieren, auf die kommt man nicht
Ich hätte Vorzugsaktien haben können, aber ich habe sie tatsächlich aus
ethischen Gründen abgelehnt.
Es wäre ziemlich selbstsüchtig, mich über die negatischen Auswirkungen
von Spekulationen an der Börse auszulassen, mir dann aber selbst Aktien
zulege.
> Weil die anderen nicht die Milliarden investieren wollten, um> die Lizenzen zu kaufen.
Du meinst, von den 10 Cent pro SMS geht ein wesentlicher Teil für
Lizenzgebühren drauf? Das kann ich mir nicht vorstellen!
Stefan U. schrieb:> Ich hätte Vorzugsaktien haben können, aber ich habe sie tatsächlich aus> ethischen Gründen abgelehnt.>> Es wäre ziemlich selbstsüchtig, mich über die negatischen Auswirkungen> von Spekulationen an der Börse auszulassen, mir dann aber selbst Aktien> zulege.
Aktien haben weder was mit Spekulation zu tun, noch sind sie unethisch
(was auch immer das in diesem Kontext heißen soll).
Stefan U. schrieb:> 1) Die Zockerei an der Börse hat allerdings z.B. Banken dazu gedrängt,> die Ersparnise ihrer Kunden zu verzocken. Jetzt zahlt der Staat (also> alle Bürger) dafür.
Da musst du dich bei den Banken beschweren, nicht bei mir. Ich hab euer
Geld nicht verzockt. Bin ja selbst auch Bankkunde und Steuerzahler und
leide also selbst unter den Folgen.
> 2) Es wurde mehrfach berichtet, daß Lebensmittel zum Zweck der> Spekulation gelagert anstatt verteilt wurden. Später wurden große Mengen> davon im Interesse der Spekulaten vernichtet. Andererseits verhungern> Menschen in Ländern, woe genau diese Lebensmittel produziert wurden.
Kann ich nicht beurteilen. Habe auch noch nie auf Lebensmittel gezockt.
> 3) AG's werden durch die Aktionäre dazu gezwungen, ständig mehr Gewinne> abzuwerfen, als im Jahr davor. Dies wirkt sich auf das Personal aus, und> zwar in Form von Ausbeutung.
Sie könnten sich ja auch selbst Aktien kaufen, dann sind sie auch
Aktionäre und profitieren von den Gewinnen.
> Und jetzt sag du mir, daß diese gewaltige Menge Geld niemandem fehlt!
Doch, das sage ich doch immer: Wer andere für sich arbeiten lässt, der
hat es geschafft. So läuft halt das Spiel und deswegen spiel ich da
jetzt auch mit, damit ich nicht länger selbst zu den Ausgebeuteten
gehöre sondern zu den Ausbeutern. Solltest du auch machen, wenn du mit
deiner Situation unzufrieden bist. Kannst mit dem Geld dann ja Gutes tun
und es den Ausgebeuteten wieder zurück geben.
> Der F.B. ist wie sein verschollener Bruder im Geiste, S.B., eigentlich> ein armes Würstchen.
mein Nickname heißt "mitgelesen", ich muß nicht Watchdog spielen - ich
schaue mir das an und geb nur gelegentlich noch einen Kommentar ab, weil
das hier keinen großen Sinn macht außer sich zu amüsieren.
> Unzufrieden mit Job und Leben ist die "Finanzielle Unabhängigkeit" die> Karotte, die er sich selbst vor die Nase spannt und der er tagein,> tagaus hinterher rennt.
das nennt man Ziel ... und Du hast offenbar keine Ziele mehr - Dein 60k
Job? hat Dich träge und selbstgefällig gemacht, das merkt man.
> Der Gedanke es seinem Chef irgendwann mal so richtig zu zeigen und ihm> ganz krass die Kündigung auf den Tisch zu knallen hilft ihm den Tag zu> überstehen.
Genau das meine ich, offenbar hast Du einen beamtenähnlichen Job - da
braucht man nicht viel zu arbeiten und ist de facto überbezahlt.
Such Dir doch mal einen 100k oder 200k Job - dafür reicht es wohl nicht
mehr? Oder ist es Angst?
Sorry, ich vergaß, Du hast ja keine Ziele mehr ;-)
> Eigentlich tun mir beide Leid.
Dito, Du bringst nichts Substanzielles für diesen Thread und hast Dich
mit 60k ? Jahresgehalt auf Lebenszeit arrangiert. Weiteres Nachdenken
nicht erforderlich.
> Richten ihr ganzes Leben (so es denn nicht blos Geschichten sind) auf> ein Ziel aus das sie leider nie erreichen werden.
Typische Beamtenmentalität. Hast Du überhaupt noch ein Ziel außer
irgendwann zu sterben?
Weiterhin weißt Du doch gar nicht, ob es funktioniert - Du gehst von
Deiner MSCI Rendite aus ... richtig, da wird es niemals was.
> Investments ohne Hirn und Verstand (immerhin spricht er ja selbst von> Zockerei, er hat seine Situation also korrekt erkannt).> Sobald die Börse einmal kurz hustet ist er weg vom Fenster.
Wir werden Dir natürlich nicht alles verraten; es ist immer schön wenn
man die lächliche MSCI-ETF Rendite locker übertrumpfen kann :-)
D.I. kommt bei seiner Taktik bald in die Negativrendite.
Da gehen "Beamte" Deiner Couleur immer wie HB-Männchen in die Luft ;-)
Das macht Spaß :-)
F. B. schrieb:> Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei.
Gott sei Dank. Fahr ruhig eine Weile mit und vergiss vor der
Wüsten-Etappe nicht zu tanken. Laß Dir Zeit -Deine Wiederkunft hat keine
Eile.
> Die ProSieben-Rallye hat begonnen. Ich bin dabei.
ich auch :-)
> Gott sei Dank. Fahr ruhig eine Weile mit und vergiss vor der> Wüsten-Etappe nicht zu tanken.
Leg doch mal eine andere Platte auf und poste ein paar Werte wo Du
selbst mit dabei bist?
Wahrscheinlich noch nicht einmal irgendein lausiger ETF.
De Facto kannst Du deshalb gar nicht mitdiskutieren; das ist so wie ein
Windows/Linux Hasser, der von anderen gehört hat, daß das schlecht ist
und deshalb seinen Senf dazu geben muß.
S. B. schrieb:> De Facto kannst Du deshalb gar nicht mitdiskutieren
Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert? Ich habe nicht eine einzige
sinnvolle Diskussion herauslesen können, außer Schwanzvergleichen, ohne
die Schwänze wirklich nebeneinanderzulegen und permanenten Beleidigungen
a la "Ihr seid ja zu blöd, richtig Geld zu erzocken!"
Im Endeffekt habe ich immer noch nicht begriffen, für was dieser Thread
eigentlich gut sein soll...
> Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert?
Gewinnbringende Geldanlage, Unabhängigkeit von Staatsalmosen.
> Im Endeffekt habe ich immer noch nicht begriffen, für was dieser Thread> eigentlich gut sein soll...
das ist sehr traurig - d.h. Deine Denkweise ist die eines Tagelöhners,
Sparquote=Null bzw. Sparbuch, also nach dem Motto, was kostet die Welt,
mir geht es doch heute gut, mal sehen wie der nächste Tag läuft und wenn
alles schiefläuft bekomme ich ja die Stütze vom Amt.
Richtig, das Amt torpediert natürlich die Sparquote.
Findest Du das nicht ätzend?
Ich kann natürlich voll auf die H4 Gesetzgebung setzen und mein Leben
darauf ausrichten - das ist gesetzlich alles abgesichert und daran ist
nichts beleidigend.
S. B. schrieb:> Findest Du das nicht ätzend?
Nein, ich habe eine gute Ausbildung gehabt, einen guten Job und genug
Geld. Vom Staat erhalte und erwarte ich keine Almosen.
S. B. schrieb:> wo denn?
Da:
S. B. schrieb:> Deine Denkweise ist die eines Tagelöhners,S. B. schrieb:>> Wo bitte wird in diesem Thread diskutiert?> Gewinnbringende Geldanlage, Unabhängigkeit von Staatsalmosen.
Das ist von euch beiden (Oder seid ihr eine gespaltene Persönlichkeit?)
keine Diskussion, sondern nichtsnutziges Posergehabe. Keiner eurer
Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich einen
entscheidenden Hinweis übersehen?
S. B. schrieb:> und wenn> alles schiefläuft bekomme ich ja die Stütze vom Amt.
Du bist ein verlogener Pharisäer - wenn Du durch das Börsenspekulieren
gewinnst, treibst Du andere in den Abgrund, die dann auf staatliche
Hilfe angewiesen sind. Wenn Du verlierst, dann wirst Du der Bittsteller
sein, der von meinen steuern leben möchte.
Schon mal mit Arbeit versucht?
> Nein, ich habe eine gute Ausbildung gehabt, einen guten Job und genug> Geld. Vom Staat erhalte und erwarte ich keine Almosen.
Deine Denkweise scheint aber die eines Tagelöhners zu sein - daran ist
auch nichts verwerfliches oder beleidigendes, ein Tagelöhner ist ein
Wirtschaftsteilnehmer wie jeder andere, nur eben nicht so
leistungsfähig.
Er begnügt sich mit dem was er hat und hat keinerlei Sparziele im Leben.
Du gibst keine Börsentips, auch sonst kommen keinerlei Tips zur
Sparquote.
Stattdessen maulst Du nur rum, insofern habe ich den Vergleich mal
gemacht.
Es gibt ja auch Leute, die verdienen super und sparen nichts - meine
Annahme ist also nicht so abwegig!
> Das ist von euch beiden (Oder seid ihr eine gespaltene Persönlichkeit?)> keine Diskussion, sondern nichtsnutziges Posergehabe.
Es ist genau das was einige Forenteilnehmer hier dringend brauchen -
sich mal den eigenen Spiegel vor die Nase zu halten und nachzudenken
statt dumpf der Herde hinterher zu trampeln.
> Keiner eurer Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich> einen entscheidenden Hinweis übersehen?
Du bist Neueinsteiger und hast den kompletten Thread überhaupt nicht
gelesen!
Das nennt man große Klappe - es gab Tips ohne Ende von F.B. und auch von
mir.
> Du bist ein verlogener Pharisäer - wenn Du durch das Börsenspekulieren> gewinnst, treibst Du andere in den Abgrund, die dann auf staatliche> Hilfe angewiesen sind.
Schwachsinn hoch drei! Als H4 Empfänger hast Du nur Geld zum überleben
und kein Geld für Börsenspekulation und wenn doch gibt es eine fette
Schelle vom Amt!
> Wenn Du verlierst, dann wirst Du der Bittsteller sein, der von meinen> steuern leben möchte.
Na und? Dann mußt Du das Sozialstaatsprinzip dieses Staates aushebeln,
am einfachsten geht das durch Auswanderung, wenn man so wie Du genug
Geld hat ist das doch der einfachste Weg - denn andere Länder wollen
erst einmal Geld sehen, wenn man einwandert!
> Schon mal mit Arbeit versucht?
Wahrscheinlich schon mehr als Du ;-)
S. B. schrieb:> Du bist Neueinsteiger
Ich bin überhaupt kein Einsteiger und du kannst nicht wissen, was ich
von diesem Thread gelesen habe...
S. B. schrieb:> Du gehörst wahrscheinlich zu den 65% die alles auf Immo setzen ? :-)
Schon wieder daneben...
S. B. schrieb:> Als H4 Empfänger hast Du nur Geld zum überleben> und kein Geld für Börsenspekulation
Du kannst nicht mal richtig lesen und verstehen, was ich geschrieben
habe...
S. B. schrieb:> Stattdessen maulst Du nur rum
Ich kann mich nicht erinnern, rumgemault zu haben - ich habe nur
gefragt, wass ihr mit eurem Gepose bezweckt? Hilfestellung kann es wohl
kaum sein...
> Hilfestellung kann es wohl kaum sein...
natürlich für Leute wie Dich, die laut sparverhalten.gif (siehe erster
Post) irgendwo zum obersten Zehntel gehören und trotzdem keine Sparquote
haben ;-)
Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren. Und ich habe
immer noch nicht begriffen, was ihr mit euren Wortmeldungen hier
bezweckt. Ich versteh es einfach nicht... Aber vielleicht kannst Du es
mir ja mal verständlich darlegen.
> Aber vielleicht kannst Du es mir ja mal verständlich darlegen.
Das Thema heißt Sparquote und Aktien zählen laut Grafik mit 11% dazu -
also kein Zock.
Da Du Dich selbst nicht am Thema produktiv beteiligst, kann man nur
vermuten, daß Du keine Sparquote hast bzw. falls doch diese dann (wenn
nicht Immo-Anlage) auf dem Sparbuch stattfindet.
Solche Leute brauchen mal Input :-)
Wolfgang R. schrieb:> Keiner eurer> Beiträge hat einen Sinn für Andere enthalten. Oder hab ich einen> entscheidenden Hinweis übersehen?
Hast du. Wer damals E.On gekauft hätte, der wäre heute 50 % reicher.
Aber hast du ja nicht nötig, du bist ja auch so reich genug.
Wolfgang R. schrieb:> Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren.
Dann sag doch mal, wie du dein Geld anlegst. Dann können S.B. und ich
dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps geben, wie du deine
Anlagestrategie optimieren könntest.
F. B. schrieb:> Wolfgang R. schrieb:>> Ich habe schlichtweg nicht das Bedürfnis zu spekulieren.>> Dann sag doch mal, wie du dein Geld anlegst. Dann können S.B. und ich> dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps geben, wie du deine> Anlagestrategie optimieren könntest.
Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank. Da gehe
ich doch lieber mit meiner Frau in eine, spiele ein bischen Roulette und
habe einen schönen Abend.
Gruss
Axel
F. B. schrieb:> Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps> geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest.
Was soll man mit unverbindlichen Tipps?
Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. Damit meine ich auch
Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. Mitgehangen, mitgefangen.
Frank M. schrieb:> F. B. schrieb:>> Dann können S.B. und ich dir vielleicht ein paar unverbindliche Tipps>> geben, wie du deine Anlagestrategie optimieren könntest.>> Was soll man mit unverbindlichen Tipps?>> Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser. Damit meine ich auch> Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters. Mitgehangen, mitgefangen.
Würde er sein Wikifolio posten, hätte man die Möglichkeit, aber solange
er nur seine Phantasiebildchen postet, wird das auf ewig nichts werden.
> Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank
bei einer Spielbank ist Dein kompletter Einsatz potentiell verloren, bei
einer Aktie in der Regel nur eine Wertminderung Deines Einsatzkapitals
(selbst Konkurswerte verbleiben noch jahrelang am Markt), das man auch
noch gegenkompensieren kann (z.B. Optionsscheine) - das geht bei
Glücksspiel wie Roulette nicht; dann wird Dich die Spielbank als
Systemspieler sofort rauswerfen.
Beim Roulette gibt es außerdem die Null, auf man als Spieler nicht
setzen kann? Dann bekommt die Spielbank alles, seltenes Ereignis, aber
kommt vor.
Dein Problem ist, daß Du ein gebranntes Kind bist (hast Du ja selbst
erzählt, daß Du negative Erfahrungen mit Aktien bzw. Verluste gemacht
hast) und das ist dann leider ein psychologischer Schaden, der andauert.
> Was soll man mit unverbindlichen Tipps?> Verbindliche Tipps wären da um Klassen besser.
das ist Quatsch - ansonsten kannst Du mal versuchen den Studiengang Jura
abzuschaffen - erst dann gibt es auch verbindliche Tips.
Wenn ich z.B. Tips in Sachen Elektronik schreibe, muß ich ja praktisch
immer im Disclaimer "unverbindlich, auf eigene Gefahr, usw." dabei
schreiben, damit Spinner aller Art nicht die juristische Keule
schwingen, wenn es bei denen nicht klappt -
und noch schlimmer bei irgendwelchen Kleinanzeigen in der Bucht, etc.,
der Horror pur ... also vergiß das mal ganz schnell mit
Verbindlichkeit&Tips.
> Damit meine ich auch Verbindlichkeiten seitens des Finanzberaters.> Mitgehangen, mitgefangen.
wie hoch ist dann dessen Prämie?
Das ist lächerlich - beim Autofahren haftet auch nicht der Hersteller
für Deine Fahrfehler, auch nicht bei autonomen Fahrzeugen - Du hättest
Dich nicht auf die Automatik verlassen dürfen, Du mußt eingreifen, usw.
... und genauso ist das mit Tips.
> Würde er sein Wikifolio posten, hätte man die Möglichkeit, aber solange> er nur seine Phantasiebildchen postet, wird das auf ewig nichts werden.
völlig richtig, weil es ja ein Anreiz sein soll und mehr gibt es für 0
Euro eben nicht.
Frag doch mal Microsoft, warum die nicht Ihren Quellcode für Windows
preisgeben, wenn das doch bei Linux der Fall ist ... die werden Dir was
husten ;-)
Microsoft wird deshalb trotzdem gekauft und ist sogar Marktführer.
So ist das nun mal.
S. B. schrieb:>> Sorry, aber Deine "Tips" sind auf dem Niveau einer Spielbank> bei einer Spielbank ist Dein kompletter Einsatz potentiell verloren, bei> einer Aktie in der Regel nur eine Wertminderung Deines Einsatzkapitals> (selbst Konkurswerte verbleiben noch jahrelang am Markt), das man auch> noch gegenkompensieren kann (z.B. Optionsscheine) - das geht bei> Glücksspiel wie Roulette nicht; dann wird Dich die Spielbank als> Systemspieler sofort rauswerfen.
Bei Optionsscheinen kann man durchaus den kompletten Einsatz verlieren.
Du kannst natürlich damit kompensieren, aber das kostet erstmal Geld und
das geht von der Rendite ab.
Und Wertminderung ist das Gleiche wie Verlust. Ein Pennystock, der mal
als Valueaktie gekauft wurde, nutzt nichts, wenn es ein Pennystock
bleibt. Man kann natürlich hoffen, aber das kann man auch, wenn man
Lotto spielt.
> Dein Problem ist, daß Du ein gebranntes Kind bist (hast Du ja selbst> erzählt, daß Du negative Erfahrungen mit Aktien bzw. Verluste gemacht> hast) und das ist dann leider ein psychologischer Schaden, der andauert.>
Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch
fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Wer
bei solchen Aktien auf den Rebound hofft, statt den Verlust zu
akzeptieren und weiter zu ziehen, hat nichts verstanden.
Und eine Aktie, die auf Konkursniveau geht, kann die Rendite deiner
Anlage auf Jahre auf Sparbuchniveau bringen.
Wenn man natürlich so eine Aktie als Singulärereigniss sieht, welches
sich schon wieder erholt und bis dahin aus den eigenen
Erfolgsberechnungen rausnimmmt, der lügt sich in die Tasche.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht mehr in Aktien investiere, im
Gegenteil halte ich das immer noch für die intellligenteste und
rentabelste aller möglichen Anlageformen, aber ich zocke nicht und bin
extrem vorsichtig.
Gruss
Axel
> Bei Optionsscheinen kann man durchaus den kompletten Einsatz verlieren.> Du kannst natürlich damit kompensieren, aber das kostet erstmal Geld und> das geht von der Rendite ab.
Das ist richtig - ein Optionsschein ist eine Möglichkeit sich gegen
Kursverfall der Aktie abzusichern - klar geht es von der Rendite ab,
aber erfüllt seinen Zweck quasi wie eine Versicherung ... leider wird
das heute zweckentfremdet und insofern ist ein Optionsschein allein
letztendlich ein Zock, das stimmt schon.
> Und Wertminderung ist das Gleiche wie Verlust. Ein Pennystock, der mal> als Valueaktie gekauft wurde, nutzt nichts, wenn es ein Pennystock> bleibt. Man kann natürlich hoffen, aber das kann man auch, wenn man> Lotto spielt.
Du mußt ja nicht gleich auf Pennystocks setzen - es reichen ja auch
Aktien mit Dividendenausschüttung, da ist dann ein gelegentlicher
Kursverlust nicht so tragisch, weil ja noch Dividende rein kommt und das
eine ganz andere Liga ist.
Bei DivDax, MSCI ETF, usw. hast Du auch eine Ausschüttung, nur eben viel
schlechter als bei größeren Aktien.
Und im übrigen zeigt sich ja bei D.I. jetzt, daß die eigentliche Rendite
nur noch beim DivDax ETF erzielt wird, die restlichen 3 ETFs dümpeln vor
sich hin bzw. auf Sparbuchniveau.
Hätte er nur auf den DivDAX ETF gesetzt, wäre seine Rendite jetzt besser
- weil der Kurs beim Einstiegszeitpunkt schon sehr hoch war und er mit
seiner bisherigen Taktik nicht richtig gegenkompensieren kann.
> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch> fehlt.
Ich lasse mich durch ein paar Verluste nicht gleich umstimmen - das ist
der Unterschied ... die kann ich locker kompensieren.
> Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten. Wer> bei solchen Aktien auf den Rebound hofft, statt den Verlust zu> akzeptieren und weiter zu ziehen, hat nichts verstanden.
Na ja, bei z.B. Solarworld habe ich einen kleinen Gewinn gemacht,
obschon die Firma schon konkurs war wo ich sie gekauft habe - natürlich
nur mit kleinen Einsatz ... aber es geht, es gibt immer einen kleinen
Rebound, darauf habe ich spekuliert - okay, aber das war ein klarer
Zock, gebe ich zu ;-)
> Und eine Aktie, die auf Konkursniveau geht, kann die Rendite deiner> Anlage auf Jahre auf Sparbuchniveau bringen.
Das kommt auf die Einsatzsumme und den inneren Wert der Aktie an.
Aktien mit Ausschüttung haben einen ganz anderen Stellenwert und da
liegt allein schon wegen der Dividenden die Anlage weit über Sparbuch
... sonst würde es so etwas wie DivDAX ETF usw. gar nicht geben.
> Wenn man natürlich so eine Aktie als Singulärereigniss sieht, welches> sich schon wieder erholt und bis dahin aus den eigenen> Erfolgsberechnungen rausnimmmt, der lügt sich in die Tasche.
Genau das kann aber passieren, das muß man eben abwägen ob es sich lohnt
oder nicht - Risiko hast Du überall außer beim Sparbuch vielleicht.
Solange Du den Verlust nicht realisierst durch Verkauf ist es nur ein
Buchverlust. Und selbst wenn: Verluste erleidest Du immer im Leben.
> Es ist ja nicht so, dass ich nicht mehr in Aktien investiere, im> Gegenteil halte ich das immer noch für die intellligenteste und> rentabelste aller möglichen Anlageformen, aber ich zocke nicht und bin> extrem vorsichtig.
Also E.ON, ProSieben, etc. als Tip würde ich schon mal nicht als Zock
einstufen, weil die so schnell nicht pleite gehen - das sind DAX
Unternehmen und damit auch Bestandteil etlicher ETFs.
Solarworld und andere Pennystocks schon, aber die hat hier auch niemand
empfohlen.
Auch ein Zock kann natürlich Spaß machen.
S. B. schrieb:> Also E.ON, ProSieben, etc. als Tip würde ich schon mal nicht als Zock> einstufen, weil die so schnell nicht pleite gehen - das sind DAX> Unternehmen und damit auch Bestandteil etlicher ETFs.
Das meine ich mit Erfahrung. So ein Spruch würde von mir nicht kommen,
ich habe schon DAX Unternehmen Pleite gehen erlebt.
Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein
Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Das meine ich mit Erfahrung. So ein Spruch würde von mir nicht kommen,> ich habe schon DAX Unternehmen Pleite gehen erlebt.>> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.
Zustimmung.
Das einzige was ich ein wenig schade finde:
Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht
finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein
paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente
leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.
Ich würd ja schon irgendwann gern erfahren wie die Sache geendet hat.
Leider werden wir wenn die jetzige Jubelphase an den Börsen vorbei ist
nie wieder etwas von denen hören...
> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.
das stimmt natürlich - wer von Konkurs von E.ON, RWE, Telekom, VW,
Daimler, etc. redet, der hat natürlich die Ahnung und vor allen Dingen
Angst ohne Ende ... wegen schlechter Erfahrungen (mit Pennystocks?) aus
der Vergangenheit.
Da bist Du in der Tat mit ETFs besser aufgehoben ):
Dann würde ich allerdings Sparbuch wählen, das ist mit Sicherheit noch
sicherer - wenn E.ON, VW, etc. nämlich pleite gehen, dann gibt es
Seiteneffekte von denen die ETFs dann ebenfalls massiv betroffen sind.
> Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht> finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein> paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente> leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.
Wieso, das ist letztendlich Aufstockung der Rente oder die Rente
schlechthin - von der gesetzlichen kann man dann in 20 Jahren nicht mehr
leben - nur mit dem Unterschied, das jetzt schon was fließt - ich
bekomme jetzt schon Dividende und nicht erst wie D.I. in 15 bis 20
Jahren die große Auszahlung beim Verkauf.
Ob ich die Dividende verballere oder reinvestiere ist mein Ding anders
als bei Riester&Co. wo Dir alles vorgeschrieben wird.
> Ich würd ja schon irgendwann gern erfahren wie die Sache geendet hat.> Leider werden wir wenn die jetzige Jubelphase an den Börsen vorbei ist> nie wieder etwas von denen hören...
wieder jemand, der voll die Ahnung hat - es gibt immer Gewinner an der
Börse, auch in ganz schlechten Börsenzeiten.
Na rate mal welche Aktien?
Le X. schrieb:>> Das einzige was ich ein wenig schade finde:> Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht> finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein> paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente> leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.
Ach, bei Иван S. (ivan) haben wir das ja auch mitgekriegt. Ist
keineswegs so heiter, wie du vielleicht glaubst. Immer kleiner werdendes
Portfolio, immer wildere Zock-Versuche, dauernde Strategieänderungen,
absolute Uneinsichtigkeit, Kredite für Zocks angekündigt, Funkstille.
Wolfgang R. schrieb:> S. B. schrieb:>> Rüstungsaktien und Goldminen>> Erst kommt das Fressen, dann die Moral...>> Passt aber in's Bild.
Was ist daran denn jetzt unmoralisch?
Ich hätte nie gedacht, dass man mal fragen könnte, was am Investieren in
Rüstungsaktien unmoralisch sein soll...
Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt
freut, weil sich dann das eigene Konto füllt?
Oder das Spekulieren auf Lebensmittel? Je mehr verhungern und
verdursten, desto besser geht's mir?
Muss man das heutzutage wirklich erklären?
Dann seid wenigstens ehrlich und sagt "Scheiß auf die Moral - ich will
Kohle!" Finde ich nicht gut, kann ich aber nachvollziehen. Alles Andere
ist verlogener Bullshit.
Wolfgang R. schrieb:> Ich hätte nie gedacht, dass man mal fragen könnte, was am Investieren in> Rüstungsaktien unmoralisch sein soll...
Also ich habe demnächst ein VG bei Airbus Defence and Space am Bodensee.
Ist das dann auch unmoralisch? Sind alle Angestellten dort ebenfalls
unmoralisch?
Brauchen wir wirklich keine Rüstungsfirmen, müssen wir uns nie
verteidigen?
> Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt> freut, weil sich dann das eigene Konto füllt?
Nur weil man am Erfolg von Rüstungsfirmen verdient freut man sich doch
nicht automatisch über Krieg.
S. B. schrieb:>> Und als Bestandteil eines ETFs sehe ich das gelassener, da macht ein>> Konkurs von E.ON nur wenige Prozent aus.> das stimmt natürlich - wer von Konkurs von E.ON, RWE, Telekom, VW,> Daimler, etc. redet, der hat natürlich die Ahnung und vor allen Dingen> Angst ohne Ende ... wegen schlechter Erfahrungen (mit Pennystocks?) aus> der Vergangenheit.> Da bist Du in der Tat mit ETFs besser aufgehoben ):> Dann würde ich allerdings Sparbuch wählen, das ist mit Sicherheit noch> sicherer - wenn E.ON, VW, etc. nämlich pleite gehen, dann gibt es> Seiteneffekte von denen die ETFs dann ebenfalls massiv betroffen sind.
Tja, das unterscheidet uns beide. Firmen wie AEG, Bremer Vulkan, (ok,
beide noch vor dem DAX) Nixdorf, Karstadt habe ich noch gekannt. Konnte
sich vorher auch keiner vorstellen, dass die mal pleite sind. Aber
wahrscheinlich musste man das miterlebt haben, um das bewerten zu
können.
Aber letztlich gehen fast alle Firmen irgendwann pleite oder fallen
zumindest aus dem DAX, von den Gründungsmitgliedern sind jedenfalls nur
noch die Hälfte dabei. Der Dax wurde 1988 "gegründet", d. h. wenn Du in
30 Jahren in Rente gehst und von Deinen Aktien leben willst, ist die
Hälfte der heutigen DAX Firmen nicht mehr da.
Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus
turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später
dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so
einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den
Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit
davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das
schnell.
Aber mach mal ruhig weiter, wenn zu viele sich auf ETF stürzen,
funktioniert das Konzept nicht mehr und je mehr Geld Du ins System
reinpumpst, umso mehr bleibt für mich.
Gruss
Axel
Cyblord -. schrieb:> Also ich habe demnächst ein VG bei Airbus Defence and Space am Bodensee.> Ist das dann auch unmoralisch? Sind alle Angestellten dort ebenfalls> unmoralisch?> Brauchen wir wirklich keine Rüstungsfirmen, müssen wir uns nie> verteidigen?
Bleib wo du bist. Schwabenflüchtlinge wollen wir hier nicht! :P Auf
jeden Fall wäre das ein Grund mehr für Defense.
Axel L. schrieb:> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch> fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten.
Mit welcher Aktie hast du dich denn verzockt?
Le X. schrieb:> Wenn die Herren Berater in 15-20 Jahren erkennen dass sie nicht> finanziell unabhängig sind, dafür aber ihre Altersvorsorge zugunsten ein> paar lustiger Zocks verschleudert haben und von einer mickrigen Rente> leben müssen werden wir das hier nicht mitkriegen.
Als Profi-Investor investiere ich selbstverständlich breit gestreut.
Unter anderem auch in eine betriebliche Altersvorsorge, so dass die
Grundversorgung auch bei einem Totalverlust aller Investments gesichert
wäre. Aber deswegen wurde ich hier ja auch schon angepöbelt, warum ich
mich mit 3 % p.a. Rendite für meine Altersvorsorge begnügen würde, wo
ich mit Aktien doch regelmäßig 20 % mache.
Wolfgang R. schrieb:> Vielleicht der Gedanke, dass man sich über jeden Krieg auf dieser Welt> freut, weil sich dann das eigene Konto füllt?
Würde es irgendetwas ändern, wenn ich mich nicht über meine steigenden
Kurse freuen würde? Könnte ein Krieg verhindert werden, indem ich mich
nicht freue?
> Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus> turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später> dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so> einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den> Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit> davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das> schnell.
Beide werden staatlich geschützt. Das Fahrverbot für Innenstädte wurde
ja von der Regierung de facto aufgehoben - normalerweise dürfte kein
Diesel mehr in die Innenstädte fahren aufgrund der Abgaswerte. Daran
siehst Du wie die Regierung zugunsten von Großkonzernen eingreift!
Weiterhin zahlen diese Konzerne den Amis Milliarden und hierzulande gibt
es bestenfalls ein Almosen für die hiesige Bevölkerung ... das ist ein
ganz schlechter Witz (Bürger zweiter Klasse ist man hier) und daran
siehst Du, daß diese Konzerne eben nicht pleite gehen dürfen, weil da
massig Arbeitsplätze dranhängen, die ganzen Zulieferer wären dann
nämlich auch pleite - die Autoindustrie ist neben der Chemie und
Maschinenbau noch die tragende Säule ... ansonsten ist hier Ende im BRD
Staat!
Selbiges gilt für Energiekonzerne, Telekom, Post und andere
systemrelevante Industrien - die Regierung läßt diese Konzerne nicht
pleite gehen, never ever. Und das gilt auch für andere Staaten.
> Aber mach mal ruhig weiter, wenn zu viele sich auf ETF stürzen,> funktioniert das Konzept nicht mehr und je mehr Geld Du ins System> reinpumpst, umso mehr bleibt für mich.
Deine ETFs sind nur eine trügerische Sicherheit - es nützt Dir nichts,
wenn diese zu hoch bewertet sind; am Ende dann nur noch Sparbuchniveau
oder schlechter.
> Ach, bei Иван S. (ivan) haben wir das ja auch mitgekriegt. Ist> keineswegs so heiter, wie du vielleicht glaubst. Immer kleiner werdendes> Portfolio, immer wildere Zock-Versuche, dauernde Strategieänderungen,> absolute Uneinsichtigkeit, Kredite für Zocks angekündigt, Funkstille.
Gut, den kenne ich nicht. Er macht dann aber wohl CFD und
Optionsscheinzock, das ist was anderes!
Ich kann das sogar verstehen - wenn man sehr wenig Einsatzsumme hat ist
das vielleicht der Weg - alles oder nichts.
Wenn alles schiefgeht, dann kommt er in die Grundsicherung und darf
nicht mehr zocken ... aber dann hat er es wenigstens mal versucht, eine
reelle 50:50 Chance.
Er hätte bei genug Einsatzsumme eben den Großteil in Aktien investieren
sollen, da ist die Sicherheit wesentlich größer.
Abradolf L. schrieb:> Bleib wo du bist. Schwabenflüchtlinge wollen wir hier nicht! :P
Oh die wollen anscheinend schon. Hoffentlich gibts da auch ne
Kehrwoche....
F. B. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Ich sehe das nicht als Problem, sondern als Erfahrung, die Dir noch>> fehlt. Das sieht man auch an Deinem Kommentar zu den Konkurswerten.>> Mit welcher Aktie hast du dich denn verzockt?
Wenn ich mich richtig erinnere war das Tyco. Habe das googeln müssen,
das ist schon 15-20 Jahre her. Eigentlich eine grundsolide Aktie, im
S&P500 gelistet, gute Zahlen. Das Management hatte damals enorme Summen
unterschlagen und dafür die Finanzen frisiert. Die wurden dann zwar
verurteilt, aber der Kurs brach mächtig ein.
Gegen solche Manipulationen ist man letzlich machtlos. Dagegen hilft nur
Einzelaktien nicht zu gross werden zu lassen, um den Einfluss solcher
Dinge im Rahmen zu halten.
Deswegen setze ich mitlerweile auf ETFs, die ich aber auch streue.
Gruss
Axel
S. B. schrieb:>> Und warum sollten VW oder Daimler nicht Pleite gehen ? VW hat durchaus>> turbulente Zeiten gehabt, mit der Porsche Übernahmeschlacht und später>> dem Abgasskandal. Es ist nicht sicher, dass eine andere Regierung in so>> einem Fall VW ähnlich schützen würde. Daimler war mit den>> Technologiekonzern und später Weltkonzern-Experimenten gar nicht so weit>> davon weg. Es muss nur der "richtige" Vorstand kommen, dann geht das>> schnell.> Beide werden staatlich geschützt. Das Fahrverbot für Innenstädte wurde> ja von der Regierung de facto aufgehoben - normalerweise dürfte kein> Diesel mehr in die Innenstädte fahren aufgrund der Abgaswerte. Daran> siehst Du wie die Regierung zugunsten von Großkonzernen eingreift!
Du meinst ernsthaft, man soll bei seinen Aktienentscheidungen auf
jemanden wie Dobrint setzen ?
> Weiterhin zahlen diese Konzerne den Amis Milliarden und hierzulande gibt> es bestenfalls ein Almosen für die hiesige Bevölkerung ... das ist ein> ganz schlechter Witz (Bürger zweiter Klasse ist man hier) und daran> siehst Du, daß diese Konzerne eben nicht pleite gehen dürfen, weil da> massig Arbeitsplätze dranhängen, die ganzen Zulieferer wären dann> nämlich auch pleite - die Autoindustrie ist neben der Chemie und> Maschinenbau noch die tragende Säule ... ansonsten ist hier Ende im BRD> Staat!
Nur das Deutschland für diese Firmen als Absatzmarkt keine Rolle spielt,
der Umsatz wird im Ausland gemacht. Wenn China und die USA denen die Tür
weisen, sind die platt. Und VW hat das in den USA fast geschafft.
> Selbiges gilt für Energiekonzerne, Telekom, Post und andere> systemrelevante Industrien - die Regierung läßt diese Konzerne nicht> pleite gehen, never ever. Und das gilt auch für andere Staaten.
Das macht man ja auch anders. Nehmen wir Air Berlin, da kann man dann
schon sehen, wie das läuft. Die Filetstücke werden verteilt, der Rest
geht Pleite, die Gläubiger kriegen ihr Geld und die Aktionäre nichts.
Für die Kunden ändert sich nicht viel, die Strecken werden weiter
betrieben, Business as usual.
Das geht bei E.On im Zweifel genauso. Die werden jetzt schon filetiert,
wenn es knallt, werden die guten Bereiche für kleines Geld an ein
anderes Unternehmen gereicht (natürlich mit Arbeitsplatzgarantie, mit
dem Geld werden dann die Gläubiger ausgezahlt), die schlechten lässt man
Pleite gehen und die Aktionäre gehen leer aus.
Gruss
Axel
Warum sollten IGMer den gleichen Ritt auf der Rasierklinge wagen wie
ihr? Erstere können ohne Weiteres deutlich mehr Geld im Jahr einfach
konservativ in solide ausschüttende Titel investieren und sich zügig ein
angenehmes Passiveinkommen aufbauen (über die Zeit 14./15./16.
Monatsgehalt). Ihr (F.B. und S.B.) seid auf Grund eurer mäßigen Jobs und
mageren Gehälter darauf angewiesen ordentlich performen zu müssen, um
euren Traum wahr zu machen, müsst dabei immer im Blick haben welches
Pferd ihr als nächstes besteigt und hoffen, dass es sich nicht als
lahmer Gaul entpuppt. Die IGMer genießen ihren angenehmen 35h Job,
investieren ohne viel Zeitaufwand in breit gestreute Titel, erfreuen
sich alle 3 Monate an den Ausschüttungen und nutzen ihre restliche
Freizeit für Familie und Hobbies. Und wenns mal eine Baisse gibt, wen
interessierts? Das Depot schüttet trotzdem aus, man ist nicht darauf
angewiesen das Zeug verkaufen zu müssen und kanns einfach liegen lassen,
im Gegenteil, man nutzt die Gelegenheit um den gemittelten Einkaufspreis
mal außerordentlich zu senken.
Mein Problem ist, dass ich solche Trends immer früher erkenne als andere
und deswegen zu früh kaufe, obwohl der Kurs noch weiter fällt, bevor der
Turnaround eintritt. Das ist der Fluch des Börsengenies. Daran muss ich
noch arbeiten und die Dummheit der anderen Marktteilnehmer in meine
Prognosen mit einfließen lassen. Dann kann ich 30 % statt 20 % Rendite
p.a. erzielen.
F. B. schrieb:> Mein Problem ist, dass ...
Der Satz müsste eigentlich beginnen mit "Eines meiner Probleme ist, dass
..."
Eines der anderen Probleme ist diese exzessive Selbstbeweihräucherung
wegen der durchschnittlichen 20%.
F. B. schrieb:> Mein Optionsschein geht durch die Decke.
Meinst du die Decke über dir? Ich würde mir dann Sorgen um deren Statik
machen. Sie könnte runterkommen...
Kannst in einem technischen Forum auch mal was Technisches beitragen?
Oder meinst du neben Offtopic sowie Arbeit&Beruf wäre die Welt zu Ende?
Lothar M. schrieb:> Kannst in einem technischen Forum auch mal was Technisches beitragen?
Ich sagte doch bereits, dass ich mich mit so etwas nicht mehr
beschäftigte. Weiterbildung nur noch was unbedingt nötig ist für die
Arbeit. Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu
finanzieren. BTW: Discountzertifikat auf Morphosys erfolgreich gezockt!
F. B. schrieb:> Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren.
Hört sich irgendwie arg an wie "süchtig"...
Mein Vorschlag: du zockst erfolgreich weiter und verschonst uns mit
deiner Sucht.
> Die Arbeit ist nur noch dazu da, mir meine Zockerei zu finanzieren.
Ich dachte, du wirst durch deine Anlagegeschäfte bereits reich.
Was habe ich da jetzt falsch verstanden?
Edit: Sorry, ich hatte "Analgeschäfte" schrieben, keine AHnung, wie so
etwas passiert. Siegmund Freud kann das sicher erklären.
Da bin ich absolut Lothars Meinung, "finanzberater" soll uns bitte mit
seinen angeblichen Zocker-Kunststückchen verschonen. Zockerei hat nichts
mit Sparen zu tun, worum es hier ursprünglich im Thread ging. Diese
ganzen Selbst-Lobhudeleien tragen nichts zum Thema bei.
Diese angebliche Zockerei scheint nicht die einzige Sucht zu sein, diese
Selbstbeweihräucherung und das Verlangen nach Bestätigung scheint noch
eine zu sein...
Das ist nur noch peinlich.
@finanzberater: Geh mal nach bitcointalk.org, da gibts noch viel größere
Prahlhanse. Dort liest Du eher von Renditen von mehreren 100% bis 1000%,
da kannst Du Dich prima austoben. Vorher solltest Du da aber erst mal an
Deinen mickrigen 20% arbeiten. Das ist für die dort eher nicht der Rede
wert. Du kannst Deine Zahlen natürlich ein wenig frisieren, vielleicht
hängst Du ja noch eine Null an. Sind doch eh alles nur Geschichten ohne
echten Beleg.