Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Projektleiter wider Willen


von Niemand (Gast)


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длинний зелёний тролль schrieb:
> Nicht vergessen zu Erwaehnen, dass du gegen Entgelt gerne mal aushilfst.
> Im Sinne von 1000$ pro Tag und angebrochene Tage werden voll verrechnet.
Diesen Quatsch sollte man tunlichst sein lassen, oder wolltest du nur 
deinem Namen alle Ehre machen?

von Christian K. (Gast)


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@Niemand,

lohnt sich nicht als Mitarbeiter das verkorkste Management "bekehren" zu 
wollen. Dafür ist das Leben zu kostbar und zu kurz. Bei den 
mittelständischen Firmen erledigt es irgendwann Darwin, bei den großen 
der Steuerzahler.

Eher nach vorne schauen und einen besser geführten Laden suchen. Zur Not 
selber einen aufmachen.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Manche Leute sind des Lesens mächtig, verstehen aber nicht...

Der Diplomand wollte meine Stelle und die hat er nun.
In der Firma wird es keine Position wie zum Beispiel Engineering Manager 
(electronics) oder ähnliches geben.

Desweiteren hat man bei jeder Gelegenheit auf den Diplomand gehört.
Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen 
Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der 
Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt 
das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das 
nicht geht... Und es gibt einige dieser Beispiele wovon das Management 
meist gar nichts von mitkriegt.. Bei einigen Usern hab ich das Gefühl 
die Arbeiten bei mir im Betrieb..?

Ja ich werde es schön kurz und so professionell wie möglich abwickeln.
Ich brauch ja eventuell noch jemanden mal später als Referenz...

LG

von genervt (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
> nicht geht...

Ihn auf die Nase fallen zu lassen, war keine Option?

von Niemand (Gast)


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@ Christian, du kannst einen Laden nicht von unten her bekehren, nicht 
allein aber vllt. in der Gruppe erkennen, wie weit man gehen kann oder 
wie weit man kommt, oder mit welchem Weg man weiter kommt.

Das gleiche Problem gibt es in jedem Laden, also soll man Wanderen 
(Wechseln) von einem zum nächsten, um dann zu erkennen, dass man selber 
das Problem wäre?

Irgendwie finde ich dann immer in den Stellenausschreibungen das Wort 
Teamfähigkeit! Das trifft dann wohl auch in der Ebene über den reinen 
Facharbeitern genauso zu?

Das Nervenkostüm von technischen Fachkräften ist wohl nicht so frei und 
luftig wie von einfachen Lakaien und Tagträumern, die überall auf 
Wohlwollen stoßen, obwohl man mit denen arbeitsmäßig Nichts gebacken 
bekommt.

Bzgl. so lange Wechseln bis man was vernünftiges gefunden hat, da kannst 
du aber lange was versuchen, das ist in fast jedem Laden das gleiche 
Übel.
Und wenn du dann deinen eigenen Laden aufmachst, wirst du sehr schnell 
erkennen, dass es einem selber genauso passiert, weil man auch nach 
einfachen Mustern entscheidet.

Ein technischer Fachmann handelt anders als ein Leiter und Lenker ohne 
fachlichen Plan. Die einen (fachlichen) Leuts urteilen nach 
physikalischen und technischen Gesetzmäßigkeiten, die anderen als 
Personallenker nach ganz anderen Normen und Werten.
Als geradliniger Macher die zwei Fähigkeiten eines Clowns 
(Schauspielers) und eines technischen Spezialisten in sich zu bündeln, 
das wäre wohl die Lösung des Übels.
Alles nicht so ernst nehmen und immer schön locker auf den Abgrund zu, 
aber immer den eigenen Arsch gut an die Wand bekommen. Koste es was es 
der Firma wolle!

von Niemand (Gast)


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> Der Diplomand wollte meine Stelle und die hat er nun.
Das klingt eher verbittert, woher willst du wissen was er wollte?
Man kann es ihm ja auch in Aussicht gestellt haben, wie hättest du an 
seiner Stelle gehandelt?
Er ist / war nicht das eigentliche Problem! Nur du hattest nicht die 
Mittel etwas daran zu ändern?

> In der Firma wird es keine Position wie zum Beispiel Engineering Manager
> (electronics) oder ähnliches geben.
Du weißt jetzt schon wie das dort auf lange Sicht weiter geht?

> Desweiteren hat man bei jeder Gelegenheit auf den Diplomand gehört.
Man hört immer auf den welcher die Wünsche erkennt und befriedigt!

> Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen
> Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
> Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
> das so zu realisieren..
Genau das ist dein Problem, denn ich sehe in dem Fall auch erst mal das 
als die Lösung. Wenn ich so beliebt wäre wie dein Gegenpart hätte man 
auch auch mich gehört.
Wann hast du angefangen zu verstehen was da wirklich läuft? Immer noch 
nicht am Ende angekommen?
Wenn du ignoriert wirst, dann versuche doch nicht das Ruder wieder 
rumzureißen, das geht immer wieder nach hinten los.
> Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das nicht geht...
Und wer wollte das wirklich hören?
> Und es gibt einige dieser Beispiele wovon das Management meist gar nichts > von 
mitkriegt..
Wozu ist das Management eigentlich da, den Kindergarten zu hüten oder 
dem Affen Zucker zu geben? Wenn man dich NICHT als Fachmann akzeptiert, 
dann hättest du es auf einen knallharten Fall ankommen lassen sollen. 
Immer wieder Gegenhalten und Beteuern hat dir was eingebracht - totale 
Verachtung der Oberen.
Lässt sich für mich ja auch einfach dahersagen, ist aber wohl so?

> Bei einigen Usern hab ich das Gefühl die Arbeiten bei mir im Betrieb..?
Das ist eben das Problem, dass es überall nach dem gleichen Prinzip 
läuft, unfähige Entscheider sind das Problem, und Leute die sich nicht 
wirklich in das Team einordnen oder darin Ordnung schaffen können.
Als technischer Leiter wäre dir gut gestanden eine Probe zu 
zellebrieren, wäre wohl in einem Debakel geendet, ist es jetzt aber 
genauso auch!

> Ja ich werde es schön kurz und so professionell wie möglich abwickeln.
Mach das Spiel weiter wie bisher, deine Absolution bekommst du so oder 
so wie man dir das dort wünscht.

> Ich brauch ja eventuell noch jemanden mal später als Referenz...
Die hat man so oder so. Hinter der vorgehaltenen Hand wird mehr bewertet 
als was da irgendwo auf dem Papier steht!
Oder ist das bei Euch anders als hier?
Das fachliche Können ist nicht so entscheidend, oder hast du das bis 
jetzt noch nicht erkannt?

Mensch werd endlich mal etwas locker und gelassen, du verkramfst dich 
doch bis zum Verbiegen?

von Niemand (Gast)


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Daniel, die Realität ist bitter und dort draußen bei dir.
Du mußt nicht hier ein Problem klären, sondern dort bei dir!

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hallo...

Der Diplomand hat in zahlreichen Gespraechen bestaetigt das er 
Elektronik machen will. Zugegebenermassen haette ich vieleicht auch so 
oder aehnlich gehandelt.

Lange Rede, kurzer Sinn das Kind ist in den Brunnen gefallen.. Ich wurde 
nicht als Fachman fuer eine solche Entwiclung anerkannt das ist klar... 
es ist muessig darueber nachzudenken warum das passiert ist... es gibt 
jedoch eine grundlegende Tendenz einfache Loesungen fuer komplexe 
Sachverhalte zu bevorzugen / glauben zu schenken...


Auch unsinning darueber zu sinnieren ob es mal einen engineering Manager 
(electr.) geben wird. In der gegenwaertigen Situation und in Zukunft seh 
ich es jedenfalls nicht...

Ja wahrscheinlich hast du recht das ich mich zu sehr auf das fachliche 
konzentriert habe und das zwischenmenschliche und den Anschein 
vernachlaessigt habe...

Ach ja, wir haben hier keine Arbeitszeugnisse. Alles munedlich via 
Telefon... Wichtigste Frage... wuerden sie ihn nochmals einstellen...

OK, ich mach mir heute erstmal einen schoenen Tag. Bin zu Hause da der 
Kleine krank ist.

LG

von Niemand (Gast)


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> es gibt jedoch eine grundlegende Tendenz einfache Loesungen fuer komplexe
> Sachverhalte zu bevorzugen / glauben zu schenken...
da hätte ich mich hinten angestellt und mitgemacht bis es in die Hose 
gegangen, und hätte dann gefragt was mit dem ganzen Aufwand Zeit und 
Kosten damit gerechtfertigt wäre. Ob man dort nicht planmäßig und mit 
Erfahrung zielsicher auch arbeiten kann?
Es ist müßig, sich als deutscher Fachmann dort unterbuttern zu lassen, 
die Frage wäre irgendwann von mir gewesen: was wollen Sie eigentlich 
wirklich von mir?

Mir ging es schon ein mal ähnlich, als ich erkannte, dass ich als 
Neuling (Neuzugang) in der Firma auf der Baustelle (für mich) einfachste 
Dinge machen sollte, die plötzlich etwas mit Anspruch inne hatten!
Ich stand einen Tag lang in einem überheizten KlimaTechnikraum und baute 
einen FM-Verteiler an die wärmegedämmte Trockenbauwand. Das war an sich 
schon eine Herausforderung das Ding dort dran wackelfrei fest zu 
bekommen.

Als dann am ersten Tag, ich war noch nicht ganz fertig mit dem 
Verteiler, meine beiden viel jüngeren Kollegen etwas zu früh vor dem 
Feierabend vorbeikamen und mein Werk begutachteten? mit seltsamen 
Gesichtsausdruck, wußte ich noch nicht, dass der eine Koch und der 
andere Dachdecker gelernt haben.
Da ich dann noch weitere Std. an dem eigentlich fertigen Verteiler 
verbringen mußte, weil Einiges nicht ganz geklappt hat, was der Optik 
nicht ganz stand, erkannte ich dann plötzlich, dass man mir lauter 
vermurkstes BilligMaterial zum Montieren anvertraut hatte.

Als Fachmann mit jahrelanger Erfahrung in solchen Sachen mußte ich dann 
anfangen die Gründe für mein Versagen zu suchen. War selber weder 
Verfahrenstechniker noch Materialspezialist, aber solchen Murks an 
Material, wo es an einfachsten Basics scheiterte und daraus dann Std. 
der Mehrarbeit wurden, und neues Material auch noch nötig wurde.

Was bekam ich vom Chef dann zu hören, er hat sich von mir als Fachmann 
bei meiner Einstellung leiten lassen, und darf erwarten das ich 
fachmännisch arbeite. Und was er an Material bereitstellt sollte ich als 
Fachmann korrekt verarbeiten können.

So fing dann bei mir die Erkenntnis an, was dort eigentlich gespielt 
wurde.
Tage später, ich war gerade an einem anderen Bauabschnitt, kam ein 
großgewachsener Kerl meines oder sogar älteren Alters an, und machte 
mich wegen dem Verteiler rund. Aber mit Argumenten, die von einem 
Dahergelaufenen von der Straße hätten kommen könne, nicht von einem 
E-Technik-Ing.
Mit Worten "wie sieht das denn aus" und " ich habe davon Fotos gemacht" 
und weiter solchen banalen Quatsch. Da konnte ich nicht mehr in mir 
halten, ich holte aus und ging auf ihn los und sagte dass ich auch Fotos 
davon hätte und was er eigentlich wolle.
Und plötzlich zog ein wenig Verständnis und Klarheit ein, die ganzen 
Verteiler auf der Baustelle hätten einheitlich und korrekt auzusehen. 
Ich mit Fragezeichen in den Augen, woher soll ich wissen wie andere 
Kollegen diese Verteiler montieren und beschalten? Aber da war er schon 
auf dem Kehrtweg am Abziehen.

Du kannst machen was du willst, entweder du ordnest dich der Doktrien 
deiner Chefs unter, oder du gibst zur passenden Zeit richtig Kontra. 
Aber nicht vor einem Problem als Ankündigung, das geht meist in die 
Hose.
Zum idealen Zeitpunkt mit richtig Tamtam, da können dann auch mal die 
Fetzen fliegen und harte Worte fallen.
Denn dann erkennst du was los ist und wo du stehst.
Mich hat man dann weiter an dem VT machen und eigentlich in Ruhe 
gelassen. Als ich dann nach dem Typen meine sogenannten jüngeren 
Kollegen gefragt hatte, wer das eigentlich war, bekam ich als Antwort 
ein leitender Ing. der Firma.
Und ich dachte der wäre von der Bauleitung des AG und gehörte nicht zu 
uns. Wie man sich von den eigenen Vorgesetzten vor anderen jüngeren und 
eigentlich fachfremden Kollegen runterputzen lassen solle, war mir 
unklar.

Jedenfalls im Laufe der folgenden Zeit auch mit anderen älteren 
eigentlich Fachkollegen dann erfahren, was da so in der Firma über die 
Jahre ablief.
Wenn man ständig auswärts auf Montage ist, bekommt man nach Feierabend 
im Quartier erst die richtigen Durchblicke in Gesprächen mit halbwegs 
offenen Kollegen. Ändert aber nichts an der Situation und Lage, man 
erkennt dann nur besser die Zusammenhänge.

Und wie der Zufall das so wollte, meldete sich dann nach Wochen wieder 
auf der betreffenden Baustelle mein Handy, und ein offensichtlich etwas 
besserer Job kündigte sich an.

Tage oder Wochen später kam dann meine Kündigung, und der Chef wünschte 
mir geknickten Anblickes kramfhaft alles Gute im weiteren beruflichen 
Leben.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht ganz realisiert was da die letzten 
Monate hinten rum alles so ablief, wie das alles zusammen ging und 
passte.

Erst Monate später wurde mir bewußt, dass es da früher oder später 
richtig geknallt hätte.
Für mich ist der Job die Daseinsberechtigung die mein Leben finanziert. 
Nicht nur das auf der Arbeit sondern auch mein privates, also meine 
eigentliche Existenz.
Da ist es mir nicht bange mal klare Worte zu verlieren, auch wenn mich 
dafür manche gern Gelüncht hätten. Nur die Warheit oder Realität kann 
man an- oder aussprechen, da darf man keine Angst vor haben. Oder man 
spielt ewig den Buckligen und muß sich ständig nach Feierabend fragen, 
warum man nicht als Mensch akzeptiert wird?

Entweder man passt in ein Gefüge oder man macht es sich darin passend, 
mit dem Risiko dass man rausfliegt.
Als Weichspüler oder Nichtskönner hat man dann die Chance schnell gehen 
zu dürfen.
Wenn man selber sehr schnell den Abflug zu anderen Ufern einleitet, 
braucht man wohl nicht auf Wohlwollen von dort mehr zu hoffen.

Wenn du Daniel was kannst, dann solltest du auch lernen das richtig zu 
verkaufen. Da gehört nicht nur das Fachliche dazu, der Umgang mit den 
Kollegen und den Chefs ist weitaus wichtiger. Und man kann die sich auch 
ein wenig erziehen, wenn man selber keine Pfeife ist.

Was die dann über einen denken, kann einem egal sein. Wenn am Monatsende 
das Geld in der verhandelten Höhe pünktlich kommt, sollte alles passen.
Entweder man macht dir das Leben schwer und die sich damit leicht, oder 
eben anders herum.
Ein Job ist kein Hobby oder Zuckerlecken, davon hängt viel zu viel ab.

Aber als Ing. muß man wohl anders agieren, in der Ferne dazu noch mal 
etwas anders.
Wenn dich aber über mehr als 5 Jahre das gleiche Problem immer wieder 
einholt, solltest du vllt. mal eine radikale Änderung an dir versuchen?

Eingestellt wird man überall schnell, so man keine verbrannte Erde 
hinter sich als Leumund herzieht. Obwohl in der Zukunft damit vllt. auch 
ein paar weniger Probleme auf den Plan rücken dürften, wenn man als 
gebranntes Kind bekannt wird.
Mit einem Jahr über 40 wird es wohl langsam Zeit die Kurve zu bekommen?

von Markus (Gast)


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Niemand schrieb:

> Mit einem Jahr über 40 wird es wohl langsam Zeit die Kurve zu bekommen?

Wo er recht hat, hat er recht: Du hast mit Anfang 40 noch immer eine 
reine Entwicklerstelle, wo ist da der Karriereschritt? Insbesondere bei 
Leuten, die von sich aus ins Ausland gehen, würde man erheblich mehr 
Ehrgeiz erwarten.

von Falk B. (falk)


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@Niemand (Gast)

>Des Chefs liebstes Kind ist sein Lakaie, da kann man machen was man
>will.

Ein beschissener Satz, leider wahr!

>Fachliche Leistungen werden nicht wirklich anerkannt oder akzeptiert von
>kalten "gefühlslosen" Mitarbeitern die nur Ihren Job gut machen.
>Ist hier in DE auch nicht anders, auch nicht unter rein Einheimischen.

Stimmt.

Nobody cares how it works als long as it works.

>Größe bekommt nicht durch Schauspielerei. Gerade heraus die letzten Tage
>noch was versuchen zu klären könnte vllt. auch noch etwas bringen?

Unsinn.

>Sollte man vllt. mal versuchen dazu ein Feedback zu bekommen, so als
>Abschlußwertung der verkorksten Chefs.

Nicht sinnvoll. Außer Ausreden und Heuchelei kommt da rein GAR NICHTS!

von Falk B. (falk)


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@Markus (Gast)

>> Mit einem Jahr über 40 wird es wohl langsam Zeit die Kurve zu bekommen?

>Wo er recht hat, hat er recht: Du hast mit Anfang 40 noch immer eine
>reine Entwicklerstelle, wo ist da der Karriereschritt?

Was für ein Unsinn.

>Insbesondere bei
>Leuten, die von sich aus ins Ausland gehen, würde man erheblich mehr
>Ehrgeiz erwarten.

Klar, alle Entwickler MÜSSEN ab 40 Chef werden. Finde den Fehler.

von Nop (Gast)


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Markus schrieb:

> Wo er recht hat, hat er recht: Du hast mit Anfang 40 noch immer eine
> reine Entwicklerstelle, wo ist da der Karriereschritt?

Es werden längst nicht soviele Häuptlinge wie Indianer gebraucht. Schon 
rein zahlenmäßig steht bei weitem nicht für jeden Ü40 ein 
"Karriereschritt" bereit.

Darüberhinaus hat auch nicht jeder wirklich Lust, sich statt mit Technik 
dann mit Budgetplanung, Verwaltung und Personalgesprächen zu befassen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nop schrieb:
> Markus schrieb:
>
>> Wo er recht hat, hat er recht: Du hast mit Anfang 40 noch immer eine
>> reine Entwicklerstelle, wo ist da der Karriereschritt?

Den möchte er vielleicht gar nicht.

> Darüberhinaus hat auch nicht jeder wirklich Lust, sich statt mit Technik
> dann mit Budgetplanung, Verwaltung und Personalgesprächen zu befassen.

So ist es - für mich wäre das auch eine grauenhafte Vorstellung!

Ich will entwickeln, konstruieren, erfinden, basteln - und sicher 
nicht mehr Papierkram als nötig :-)

von Markus (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Den möchte er vielleicht gar nicht.

Dann ist doch alles in Ordnung und er kann in Zukunft weiterhin alle 5 
Jahre wechseln und sich in irgendwelchen Foren ausweinen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Den möchte er vielleicht gar nicht.
>
> Dann ist doch alles in Ordnung und er kann in Zukunft weiterhin alle 5
> Jahre wechseln und sich in irgendwelchen Foren ausweinen.

Das muss nicht sein. Wie schon weiter oben geschrieben kann es durchaus 
sein, dass er nun ein Unternehmen findet, in das er besser passt.

Nicht jeder passt in jedes Unternehmen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel D. schrieb:

> Lange Rede, kurzer Sinn das Kind ist in den Brunnen gefallen..

Eher von dir geschubst würde ich sagen.

> Ich wurde
> nicht als Fachman fuer eine solche Entwiclung anerkannt das ist klar...

Darum warst du bisher der einzige HW-Entwickler? Weil die denken du hast 
nichts drauf?

Du kannst denen schlecht vorwerfen dass sie jetzt den Diplomanden als 
Nachfolger einsetzen wenn DU das Handtuch wirfst. Bisher hatte dich noch 
niemand abgesägt und du hattest und hättest noch mehr als genug Zeit 
eine wirklich vorhandene Unfähigkeit des Diplomanden ans Licht zu 
bringen.

Du konntest erst alleine Werkeln und hast jetzt EINEN Kollegen bekommen, 
der noch nicht mal fertig studiert hat und kommst schon mit der 
drohenden Konkurrenz nicht klar? Was würdest du eigentlich in einer 
richtigen Firma machen, wo du schnell mal 5-10 Kollegen hast, die auf 
deine Kosten Karriere machen wollen und du dich gegen die durchsetzen 
musst?

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Markus schrieb:
> Niemand schrieb:
>
>> Mit einem Jahr über 40 wird es wohl langsam Zeit die Kurve zu bekommen?
>
> Wo er recht hat, hat er recht: Du hast mit Anfang 40 noch immer eine
> reine Entwicklerstelle, wo ist da der Karriereschritt? Insbesondere bei
> Leuten, die von sich aus ins Ausland gehen, würde man erheblich mehr
> Ehrgeiz erwarten.

Das ist völlig falsch wahrgenommen, es sollte verdeutlichen, dass das 
ewige Wechseln Suchen und wieder Neu anfangen endlich mal ein Ende haben 
muß!

Falk B. schrieb:
> @Niemand (Gast)
>>Des Chefs liebstes Kind ist sein Lakaie, da kann man machen was man
>>will.
> Ein beschissener Satz, leider wahr!

>>Fachliche Leistungen werden nicht wirklich anerkannt oder akzeptiert von
>>kalten "gefühlslosen" Mitarbeitern die nur Ihren Job gut machen.
>>Ist hier in DE auch nicht anders, auch nicht unter rein Einheimischen.
> Stimmt.
> Nobody cares how it works als long as it works.
"Niemand kümmert es, wie es funktioniert, solange es funktioniert" ist 
der eine Fakt, wenn auch nicht ganz korrekt in einer Metallbude.
"Tue Gutes und Rede darüber", hat der Diplomand wohl erstens selber 
nicht nötig, aber Daniel hättes es wohl etwas geholfen. Denn Kritik und 
Vorbehalte will kein Chef hören, das Aufzeigen von Problemen oder 
Risiken ist der Anfang von dem Spiel wie man sich Fachmann verkauft?

>>Größe bekommt nicht durch Schauspielerei. Gerade heraus die letzten Tage
>>noch was versuchen zu klären könnte vllt. auch noch etwas bringen?
> Unsinn.
Man muß ja nun nicht das Ruder komplett herumreißen, nur das dämliche 
Spiel mit gezwungener guter Miene dazu wäre nicht mein Fall.

>>Sollte man vllt. mal versuchen dazu ein Feedback zu bekommen, so als
>>Abschlußwertung der verkorksten Chefs.
> Nicht sinnvoll. Außer Ausreden und Heuchelei kommt da rein GAR NICHTS!
Die Typen müssten dann aber mal über ihren eigenen Schatten springen, 
und ein wenig Ehrgefühl sollte selbst in dem größten A-Loch stecken.
Wenn man selber der absolute Versager oder das A-Loch gewesen wäre, dann 
darf man damit nichts mehr versuchen, da bekommt man dann noch die 
Schippe hinten drauf.
Standpunkte klärt man eigentlich nicht am Ende, nur wäre das eine 
Möglichkeit vllt. noch etwas Statement zu dem ganzen Treiben zu 
bekommen.

Nop schrieb:
> Markus schrieb:
>> Wo er recht hat, hat er recht: Du hast mit Anfang 40 noch immer eine
>> reine Entwicklerstelle, wo ist da der Karriereschritt?
>
> Es werden längst nicht soviele Häuptlinge wie Indianer gebraucht. Schon
> rein zahlenmäßig steht bei weitem nicht für jeden Ü40 ein
> "Karriereschritt" bereit.
>
> Darüberhinaus hat auch nicht jeder wirklich Lust, sich statt mit Technik
> dann mit Budgetplanung, Verwaltung und Personalgesprächen zu befassen.
So Begriffe wie keine Lust sind keine guten Argumente, der Weg zu einer 
sicheren und guten Stelle geht nur über die Ziele des Chefs oder von TL 
/ PL.
Aber meist kommen auf solche Posten die ganzen technischen Nieten, weil 
ja das Prinzip der Beförderung von Unten nach weiter oben bekannt ist.
Wo richtet wer den wenigsten Schaden an und wo ist wer am Besten 
entbehrlich.
Aufsteiger in die TL/PL sind meist Typen, die sich auch ohne wirklich 
fachlich gute Leistungen durchsetzen.
Planungs- und Organistaionskram ist niemandens wirkliches Ziel, nur 
Einigen bleibt dazu einfach keine andere Alternative.
Dann mit einer Klappe zwei Fliegen erschlagen ist der Königsweg aus dem 
eigenen fachlichen Dilemma.

von Falk B. (falk)


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@Niemand (Gast)

>So Begriffe wie keine Lust sind keine guten Argumente, der Weg zu einer
>sicheren und guten Stelle geht nur über die Ziele des Chefs oder von TL
>/ PL.

Es gibt auch sichere und gute Stellen UNTERHALB der Führungsebenen!

>Aber meist kommen auf solche Posten die ganzen technischen Nieten, weil
>ja das Prinzip der Beförderung von Unten nach weiter oben bekannt ist.
>Wo richtet wer den wenigsten Schaden an und wo ist wer am Besten
>entbehrlich.

Es lebe das Peter-Prinzip! Aber ob sie dort WIRKLICH weniger Schaden 
anrichten, ist oft zweifelhaft. Man schaue in die Politik . . .

>Aufsteiger in die TL/PL sind meist Typen, die sich auch ohne wirklich
>fachlich gute Leistungen durchsetzen.

Yupp!

>Planungs- und Organistaionskram ist niemandens wirkliches Ziel, nur
>Einigen bleibt dazu einfach keine andere Alternative.

Doch. Aber dann muss man halt andere Prioritäten setzen.

>Dann mit einer Klappe zwei Fliegen erschlagen ist der Königsweg aus dem
>eigenen fachlichen Dilemma.

Welches Dilemma?

von F. F. (foldi)


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Chris D. schrieb:
> Ich will entwickeln, konstruieren, erfinden, basteln - und sicher
> nicht mehr Papierkram als nötig :-)

Habe mal einen LKW Fahrer kennen gelernt - mit Doktortitel.
War Manager und in seinem Job physisch am Ende. Hat dann alles 
geschmissen und hat das gemacht, wozu er Lust hatte - LKW fahren.
Ist sicher die halbe Wahrheit. Denke das Geld brauchte er nicht wirklich 
und es war mehr Hobby als Arbeit.
Aber nicht jeder will "nach oben". Heute könnten sie mir jeden Job 
anbieten, ich würde meinen bis zum Ende lieber weiter machen. Da habe 
ich mich eingerichtet. Letztlich kann ich machen was und wann ich will 
(solange alles läuft; versteht sich aber, denke ich, von selbst). An 
anderer Stelle müsste ich da sein.
Hatte ganz kurzfristig den Brückentag genommen und gestern, weil ich da 
noch Fahrstunden hatte und gestern Prüfung. Kein Problem.
Morgen früh muss ich noch zur Zulassungsstelle, weil die was falsches in 
die Papiere von meinem Mopped eingetragen haben. Kein Problem, fange ich 
später an. Ich habe so irre viele Freiheiten, die möchte ich nicht für 
mehr Geld oder schicken Anzug tauschen. Klar, meine Arbeit muss ich 
machen und geschenkt bekomme ich (meistens) auch nichts.
Ach ja, heute morgen habe ich eben einen Kunden besucht und danach bin 
ich Mopped gefahren. :-)
Also die mit dem Karriere Wahn, es gibt auch noch ein Leben außerhalb 
der Arbeit.

Beitrag #5166087 wurde vom Autor gelöscht.
von Martin S. (sirnails)


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F. F. schrieb:
> Also die mit dem Karriere Wahn, es gibt auch noch ein Leben außerhalb
> der Arbeit.

Letzten Monat ist mein Kleiner auf die Welt gekommen. Früher bin ich aus 
dem Bett gefallen, und in die Arbeit gerannt. Jetzt nehme ich mir die 
Zeit, mich ne Stunde in der Früh hinzusetzen, ihn zu füttern, gemütlich 
meinen Kaffee zu trinken und denk mir... Scheiß auf die Arbeit! Rennt 
nicht weg! HIER ist jetzt mein Leben, und nicht in der Firma.

Mein Chef indess rennt ohne zu stempeln Samstags in die Arbeit, um in 
Ruhe Emails zu beantworten. Und selbst im Urlaub liest er regelmäßig 
seine Emails, will von meinem Teamleiter Statusupdates haben, und zieht 
im Hintergrund irgendwelche Fäden.

Wer von uns beiden ist jetzt glücklicher? Derjenige, der NUR seine 
Arbeit kennt, oder derjenige, der weiß, dass es im Leben mehr gibt, als 
nur die reine Pflichterfüllung? Ich kenne die Antwort für meinen Teil!

von Falk B. (falk)


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@Martin Schwaikert (sirnails)

>Mein Chef indess rennt ohne zu stempeln Samstags in die Arbeit, um in
>Ruhe Emails zu beantworten. Und selbst im Urlaub liest er regelmäßig
>seine Emails, will von meinem Teamleiter Statusupdates haben, und zieht
>im Hintergrund irgendwelche Fäden.

Aua!

>Wer von uns beiden ist jetzt glücklicher?

"Alle Menschen machen sich, wie zu allen Zeiten, auch jetzt noch zu 
Sklaven und Freien; denn wer von einem Tag nicht mindestens ein Drittel 
für sich hat, ist ein Sklave, mag er Minister oder Arbeiter sein."

Nietzsche

Beitrag #5166120 wurde vom Autor gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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F. F. schrieb:
> Aber nicht jeder will "nach oben". Heute könnten sie mir jeden Job
> anbieten, ich würde meinen bis zum Ende lieber weiter machen. Da habe
> ich mich eingerichtet.

Martin S. schrieb:
> Jetzt nehme ich mir die Zeit, mich ne Stunde in der Früh hinzusetzen,
> ihn zu füttern, gemütlich meinen Kaffee zu trinken und denk mir...
> Scheiß auf die Arbeit! Rennt nicht weg! HIER ist jetzt mein Leben, und
> nicht in der Firma.

Hey, ich finde das ganz ohne Ironie toll, dass es hier im Forum auch 
noch normale Menschen ohne überambitionierte Karriereziele und die Gier 
nach ganz viel Geld und noch mehr Geld gibt. Die erkannt haben, dass im 
Leben einfach andere Dinge wichtiger sind. Sehr sympathisch! :-)

Bei manchen Threads hier kamen mir zwischenzeitlich schon Zweifel an der 
Menschheit auf. ;-)

von klausi (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Früher bin ich aus dem Bett gefallen, und in die Arbeit gerannt. Jetzt
> nehme ich mir die Zeit, mich ne Stunde in der Früh hinzusetzen,

Ach was, na wirklich?
Bei dir hat's aber wohl länger gedauert, bis du das System begriffen 
hast..

Qwertz schrieb:
> im Forum auch noch normale Menschen ohne überambitionierte Karriereziele
> und die Gier

Klar. Was bringt diese Gier denn wirklich? Wer dankt es dir?

von Martin S. (sirnails)


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klausi schrieb:
> Wer dankt es dir?

Niemand!

Nur wird mein Chef das wohl nie verstehen.

Dabei gibt es so eine goldene Regel unter Chefs / Personalern: 
Diejenigen Mitarbeiter, die den Niedergang der Firma nach ihrem Austritt 
vorhersagen, sind gleichsam diejenigen, auf die eine Firma am ehesten 
verzichten kann.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Qwertz schrieb:
> Hey, ich finde das ganz ohne Ironie toll, dass es hier im Forum auch
> noch normale Menschen ohne überambitionierte Karriereziele und die Gier
> nach ganz viel Geld und noch mehr Geld gibt. Die erkannt haben, dass im
> Leben einfach andere Dinge wichtiger sind. Sehr sympathisch! :-)

Wozu "macht man denn Karriere", "möchte etwas im Leben erreichen"?

Letztendlich doch nur aus einem Grund: um sein Ego zu streicheln.

Wer über ein entsprechendes Selbstbewusstsein verfügt, hat das 
eigentlich nicht nötig.

Das Leben ist kurz und meine Lebenszeit kann mir nichts zurückgeben. Sie 
ist schlicht unbezahlbar.

> Bei manchen Threads hier kamen mir zwischenzeitlich schon Zweifel an der
> Menschheit auf. ;-)

Meiner Beobachtung nach stecken immer noch viel zu viele in dieser Mühle 
- aber es bessert sich langsam.

Da müssen wir als Garagenunternehmer eben voran gehen :-)

von klausi (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Dabei gibt es so eine goldene Regel unter Chefs / Personalern:
> Diejenigen Mitarbeiter, die den Niedergang der Firma nach ihrem Austritt
> vorhersagen, sind gleichsam diejenigen, auf die eine Firma am ehesten
> verzichten kann.

Oder: diese Mitarbeiter waren einfach nur vernünftige Realisten ;-)

von genervt (Gast)


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Nochmal die Frage an den TE: Den Studi mal ordentlich auf die Nase 
fallen lassen war keine Lösung?

von Daniel D. (daniel1976d)


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von Daniel D. (daniel1976d)


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Vieleicht wäre das was gewesen...

Aber man muss bedenken das er einen super Draht hat zu unserem Chef, zu 
dessen Nachfolger und CEO.
In Deutschland würde man sagen die sind alle "per du". Diplomand und 
Chef Nachfolger gehen sogar privat miteinander aus. Welche Chancen hat 
man da?
Selbst wenn ich ihn auf die Nase fallen lassen würde, würde er für alles 
eine Entschuldigung haben. Und es ist doch auch ok da er nur Student 
ist. Wenn es hart auf hart kommt würde man ihm mehr glauben und wenn es 
existenziell wird, würde er eventuell mich sogar belasten.

Natürlich ist das nun spekulativ aber wer würde diese Situation nicht 
(aus)nutzen?
Unter den Bedingungen möchte ich das jedoch nicht ausprobieren... Jetzt 
ist das kein Problem da ich sowieso gehe..

von Falk B. (falk)


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Daniel, hake den Scheiß AB! AUS! ENDE!

Move on!

von Matthias (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Aber man muss bedenken das er einen super Draht hat zu unserem Chef, zu
> dessen Nachfolger und CEO.
> In Deutschland würde man sagen die sind alle "per du". Diplomand und
> Chef Nachfolger gehen sogar privat miteinander aus.

Sind eben Freunde.

Daniel D. schrieb:
> Welche Chancen hat
> man da?

Kommt darauf an wie die Leute ticken.

Daniel D. schrieb:
> Selbst wenn ich ihn auf die Nase fallen lassen würde, würde er für alles
> eine Entschuldigung haben. Und es ist doch auch ok da er nur Student
> ist. Wenn es hart auf hart kommt würde man ihm mehr glauben und wenn es
> existenziell wird, würde er eventuell mich sogar belasten.

Hast du jemals mit den Beteiligten deine Bedenken besprochen?
Es sollte kein Problem sein, deine Bedenken zu äußern und sagen, dass du 
als PM nicht guten Gewissens das Projekt leiten kannst und willst. 
Fachliche,beratende Hilfe könntest du geben, aber eben keine 
Verantwortung über den Zeitplan des Studenten.
Man könnte dann wenn die Leitung trotzdem darauf besteht es nach den 
Studentenplan zu machen, immer die Arbeitspakete vergleichen und schauen 
welche Vorgehensweise die bessere war.

Erst wenn dann Intrigen, oder was weiß ich, auftauchen, würde ich 
kündigen.

Im Grunde hätte es 3 Möglichkeiten gegeben:
- dein Plan ist korrekter
- Studentenplan ist korrekter
- Wahrheit lag in der Mitte

Wenn du Recht gehabt hättest, wäre deine Glaubwürdigkeit gestiegen.
Wenn das nicht anerkannt werden würde, würde ich kündigen.
Wenn der Student Recht hat, kannst du halt Kosten s höchst abschätzen 
oder z pessimistisch. Pessimismus muss ja nicht immer schlecht sein.
Wenn die Kosten mittig lagen,ist gar nix. Er schätzt zu optimistisch,du 
pessimistisch...

Aber ja, von außen lässt es sich leicht reden...

LG

von Daniel D. (daniel1976d)


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Danke Falk.. nächste Woche ist meine letzte Woche und wir sollten das 
Ganze nun mal langsam beenden.
Es kommen ja doch nur Fragen die doch schon beantwortet sind...

Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende. Hatten heute hier seit 
langer Zeit mal richtig gutes Wetter..

Ich werd mich nur noch sporadisch melden und die ganzen Diskussionen mit 
wenn, falls, obwohl hiermit beenden..

LG

von Niemand (Gast)


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genervt schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
>> nicht geht...
>
> Ihn auf die Nase fallen zu lassen, war keine Option?


genervt schrieb:
> Nochmal die Frage an den TE: Den Studi mal ordentlich auf die Nase
> fallen lassen war keine Lösung?

Du quängelst auch so wie ein kleines Kind.
Oder willst du hier nur jemanden testen?
Du sag mal genervt: bis zwei kannste wohl schon zählen, aber bis 4 ist 
schon zu viel?

Was sollte da noch bitte Besseres oder gutartig Anderes bei rauskommen, 
wenn der Liebling schon unter persönlicher Führsorge steht?
Auf die Nase fällt der doch schon regelmäßig von selber, aus der 
Sichtweise von Berufserfahrenen! Oder meinste nicht, dass man sich so 
noch unmöglicher machen würde, weil das ja auch Keiner mitbekäme?
Hälst wohl alle anderen fachlich nicht so weiten Leuts für menschlich 
auch etwas unterbelichtet?

Für solche wie dich gibt es dann auch so Titel wie Kameradenschwein oder 
Kollegenmobber, wobei das nicht ganz abwägig wäre.

Gegen eine solche Wand biste wohl noch nicht gelaufen, willst aber dass 
das Andere für dich tun?

Oder was wolltest du mit "auf die Nase fallen lassen" so in Betracht 
ziehen? Ein Wink mit dem Zaunspfahl hätte ihn den Studi in eine andere 
Richtung gelenkt?


Autor: Matthias (Gast)
Datum: 07.10.2017 09:39

Du kennst solche Führungstypen wohl noch nicht, wenn die sich was in den 
Kopf gesetzt haben, wie das dann läuft?
Fairness ist da ein Fremdwort, das schließt sich in Vetternwirtschaft 
prinzipiell aus!
Wenn einem Chefchen irgendeine Nase oder dessen Art nicht passt, was 
meinste was der dann macht?

Es wurde schon genug debattiert, auch von mir, Daniel hilft es nun in 
der Abgangsphase auch nicht mehr.

von Niemand (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Vieleicht wäre das was gewesen...
>
> Aber man muss bedenken das er einen super Draht hat zu unserem Chef, zu
> dessen Nachfolger und CEO.
> In Deutschland würde man sagen die sind alle "per du". Diplomand und
> Chef Nachfolger gehen sogar privat miteinander aus. Welche Chancen hat
> man da?

Da fällt mir aus einem selbst gekürzten, und damit Kurzprojekteinsatz 
auch ein passender Bezug dazu ein: ein etwas jüngerer, eher fachfremder 
"Kollege" (Ü35), war auch ganz happy bzgl. unseres "Chefs", weil der 
zusammen mit noch anderen Leuts zum Fußball BY München nach München 
gefahren sind und der Chefe das Ganze > Eintritt bezahlt hat.

Ja ja, seine Schäfchen oder Kühe, die man ständig gut melken will, muß 
man schon bei Laune halten, und das selbst mit den abartigsten oder 
banalsten Sachen.

Als ich die Leistungstabelle bzgl. Projektpreise bekommen habe, war mein 
Projektzugehörigkeitsende plötzlich ganz schnell da.
Natürlich selbst so entschieden.

von Le X. (lex_91)


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Niemand schrieb:
> Natürlich selbst so entschieden.

Natürlich.
Den Überfliegern hier kündigt man nicht, die gehen wenn sie Lust haben.
Denen hast du's aber gegeben!

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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F. F. schrieb:
> Also die mit dem Karriere Wahn, es gibt auch noch ein Leben außerhalb
> der Arbeit.

Heißt bei mir nur:
  es gibt auch noch ein Leben nach ...

kann jeder seinen Arbeitgeber einsetzen - so er möchte :-)

Ich habe es gelernt, das jeder ersetzbar ist. Führungskräfte, die diese 
Aussage leugnen, lügen sich selber in die Tasche. Der nächste wartet 
doch schon...

mfg

Olaf

P.S.:
  ich kann führen/leiten/ausbilden - bloß diese Scheiße tue ich mir 
nicht mehr an. Gibt genügend Möchtegerns - sollen sie sich doch kaputten 
:-))

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Chris D. schrieb:
> Da müssen wir als Garagenunternehmer eben voran gehen :-)

Machst Du doch :))

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Falk B. schrieb:
> Daniel, hake den Scheiß AB! AUS! ENDE!
>
> Move on!

Und zwar mit Vollgas!

Bleib Dir & Deiner Linie treu!

von Niemand (Gast)


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Le X. schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Natürlich selbst so entschieden.
>
> Natürlich.
> Den Überfliegern hier kündigt man nicht, die gehen wenn sie Lust haben.
> Denen hast du's aber gegeben!
Diesen Hinweis muß man extra für solche Größen wie dich dazuschreiben, 
sonst käme noch bei raus, dass man gekündigt wurde.

Was hat das eigentlich mit Überflieger zu tun?
Charakter ist bei dir wohl nur was für Überflieger?

Wenns um die Kohle geht, sollte man 3 mal Überlegen, ob und wie lange 
man sich veräppeln lässt.
Kann man als angestellter Schreiberling aber wohl nicht verstehen?

von Markus (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Ich werd mich nur noch sporadisch melden und die ganzen Diskussionen mit
> wenn, falls, obwohl hiermit beenden..

Und keinen Groll hegen ;-)

von Daniel D. (daniel1976d)


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Markus du hast Humor... :)

Gestern hatten wir offizielle Übergabe.

Erst kam einer unserer Zulieferer, danach sind wir alle gemeinsam zu 
einem weiteren Zulieferer gefahren.

Lange Rede, kurzer Sinn der Diplomand wurde in den 3 Stunden immer 
ruhiger und ruhiger. Auf dem Rückweg hat er mir gesagt das er schon seit 
3 Wochen nicht mehr an seiner Diplomarbeit gearbeitet hat.

Heute hat er Klausur und morgen habe ich Urlaub. Mach mir einen schoenen 
Tag. Freitag machen wir um 1:00 Feierabend. Also viel wird da nicht mehr 
uebergeben...

LG

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Daniel D. schrieb:
> Auf dem Rückweg hat er mir gesagt das er schon seit
> 3 Wochen nicht mehr an seiner Diplomarbeit gearbeitet hat.

Das gehört zur Lernphase der Grünschnäbel ... Der zweite Dämpfer erfolgt 
dann mit Burnout.

Da muss jeder mal durch ;-)

von Martin S. (sirnails)


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Daniel D. schrieb:
> wurde in den 3 Stunden immer
> ruhiger und ruhiger.

Na also. Da ist er doch der Moment der inneren tiefsten Befriedigung.

Langsam wird ihm bewusst, dass er jetzt liefern muss, und dass das doch 
alles gar nicht so easy ist; und dass man Jahre Berufserfahrung nicht in 
7 Semestern an der Uni lernt.

Er wird sich schon durchbeißen. Und wenn die Qualität leidet - in AUS 
sieht man scheinbar vieles nicht so eng.

Und Du darfst froh sein, dass Du dir diesen Käse nicht mehr antun musst.

Ich wünsche mir für Dich, dass Du bei deiner nächsten Stelle Glück hast, 
und dort gut arbeiten kannst. Gerade dieses ewige Kompetenzgerangel 
versaut enorm die Qualität am Arbeitsplatz.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin S. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> wurde in den 3 Stunden immer
>> ruhiger und ruhiger.
>
> Na also. Da ist er doch der Moment der inneren tiefsten Befriedigung.

Was genau hat ihm der Diplomand eigentlich getan? Ich frage mich was für 
frustrierte Gestalten hier so eifrig zustimmen, die sich an den 
Problemen eines Diplomanden aufbauen müssen. Wie traurig ist das?

von Martin S. (sirnails)


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Cyblord -. schrieb:
> Was genau hat ihm der Diplomand eigentlich getan?

[X] Ich habe den kompletten Thread nur in Auszügen gelesen, und verstehe 
daher bestimmte Sachverhalte nicht.
[X] Ich habe den Beitrag von M.S. nicht vollständig erfasst und 
verstanden, und stelle deshalb thema-verfehlende Fragen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Was genau hat ihm der Diplomand eigentlich getan?
>
> [X] Ich habe den kompletten Thread nur in Auszügen gelesen, und verstehe
> daher bestimmte Sachverhalte nicht.
> [X] Ich habe den Beitrag von M.S. nicht vollständig erfasst und
> verstanden, und stelle deshalb thema-verfehlende Fragen.

Von Versagern erwarte ich keine andere Antwort. Alle anderen würden 
WELTEN über diesem Diplomanden-Bashing stehen. Mit denen hat man 
höchstens Mitleid und versucht ihnen was beizubringen um sie in der Spur 
zu halten. Als gestandener Ing. würde ich mich in Grund und Boden 
schämen MEINE hausgemachten Probleme einem kleinen Diplomanden 
anzulasten und noch schlimmer wenn mich dabei noch Versager wie du 
anfeuern würden.

: Bearbeitet durch User
von Gandon (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Als gestandener Ing. würde ich mich in Grund und Boden schämen MEINE
> hausgemachten Probleme einem kleinen Diplomanden anzulasten.

Du meinst den Abteilungsleiter Qualität mit Freunden in der obersten 
Chef-Etage, der dem einzigen und noch dazu erfahrenden 
Hardwareentwickler mit unrealistischen Zeitschienen in die Parade fährt, 
also das ist definitiv kein gewöhnlicher kleiner Student. Liess mal den 
Thread...

von Cyblord -. (cyblord)


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Gandon schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Als gestandener Ing. würde ich mich in Grund und Boden schämen MEINE
>> hausgemachten Probleme einem kleinen Diplomanden anzulasten.
>
> Du meinst den Abteilungsleiter Qualität mit Freunden in der obersten
> Chef-Etage, der dem einzigen und noch dazu erfahrenden
> Hardwareentwickler mit unrealistischen Zeitschienen in die Parade fährt,

Du meinst den HW-Entwickler und Projektleiter der sich absolut nicht 
durchsetzen kann und deshalb jedem und allem in seinem Umfeld 
Bösartigkeit und Vetternwirtschaft vorwirft? Ich habe den Thread 
gelesen, lese aber wohl zwischen den Zeilen einige Dinge anders heraus.
Ich habe dazu auch schon konkrete Beispiele seiner eigenen Aussagen 
zitiert wo eindeutig große Schwächen seitens des TE offenbart werden.

Wie auch immer die Fakten sind, die Chefs mögen ja vielleicht Bösartig 
und Unfähig sein, aber wie man beim Schlingern des Diplomanden "tiefste 
innere Befriedigung" erfahren kann, ist mir schleierhaft und offenbart 
eine hässliche Versagerfratze beim guten Martin.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Cyblord -. schrieb:
> Versagerfratze beim guten Martin.

Deine Kommentare sind hier auf µC gemeinhin bekannt. Wenn es Dich 
glücklich macht, deinen gekränkten Narzissmus auf eine emotionale Ebene 
zu senken - bitte. Ich hoffe Dir geht es jetzt besser.

Wie dem auch sei - die Pause ist aus. Ich arbeite jetzt mal weiter.

Beitrag #5171758 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Cyblord -. schrieb:

> Du meinst den HW-Entwickler und Projektleiter der sich absolut nicht
> durchsetzen kann und deshalb jedem und allem in seinem Umfeld
> Bösartigkeit und Vetternwirtschaft vorwirft?

Du meinst den fachfremden Kraut der in der Metallbutze irgendwas mit 
Strom macht was sowieso keiner kapiert und normalerweise vollkommen 
unwichtig ist...

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Was genau hat ihm der Diplomand eigentlich getan? Ich frage mich was für
> frustrierte Gestalten hier so eifrig zustimmen, die sich an den
> Problemen eines Diplomanden aufbauen müssen. Wie traurig ist das?

Starkes Stück ... Cyblord schreibt seitenweise und eine Vielzahl von 
Postings und weiß nicht, worum es geht. xD

Beitrag #5172450 wurde von einem Moderator gelöscht.
von klausi (Gast)


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Schluss jetzt. Aus mit der Maus. Closed ;-)

von genervt (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> Auf dem Rückweg hat er mir gesagt das er schon seit
>> 3 Wochen nicht mehr an seiner Diplomarbeit gearbeitet hat.
>
> Das gehört zur Lernphase der Grünschnäbel ... Der zweite Dämpfer erfolgt
> dann mit Burnout.
>
> Da muss jeder mal durch ;-)

Ich hab ja gemeint, er hätte mal auf die Nase fallen sollen. Dann hätte 
er das früher gelernt und würde jetzt nicht plötzlich vor dem nichts 
stehen.

Das versteht aber offenbar nicht jeder, niemand scheint auch so ein 
Grünschnabel zu sein...

von Niemand (Gast)


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@ genervt, kommst jetzt ein wenig spät mit deiner Entschuldigung für so 
naives Verhalten!
Auf die Nase fällt er wenn denn dann schon von selber!
Und je später desto doller, wie sich gerade zeigt!

Wenn das allerdings deine Methoden sind, andere unliebsame Kollegen 
ausschalten zu wollen, das ist übelstes Klitschengehabe, da wo man dich 
wahrscheinlich zu recht behandelt hat.

Du traust dich ganz sicher auch nur an jüngere und unerfahrene Typen ran 
und hoffst dass du denen ein Bein stellen kannst.
Solche Manieren sind die von Grünschnäbeln, ist aber auch nichts Neues 
bei dir.

Und merk dir bitte mal die Schreibweise meines "Namens" hier, der wird 
groß geschrieben.
Bei dir macht das keinen Unterschied, genervt wird klein geschrieben!

von Daniel D. (daniel1976d)


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So letzter Tag.... war überraschend gut. Kleiner Empfang mit Pies, 
Abschiedskarte und Geschenkgutschein.. Mein Chef war Übersee und ließ 
sich entschuldigen..

So ein paar Neuigkeiten... Wir werden mit Robert Bosch zusammenarbeiten. 
Sie machen die Elektronik, wir die Bremsen. Daher steht es in den 
Sternen ob wir unser Produkt langfristig und Elektronikentwicklung 
überhaupt weiterverfolgen werden.

Diplomand war zu Anfang der Woche sehr enthusiastisch bis er erfahren 
hat das er erst Anfang 2018 meine Position übernehmen kann.
Heute hat er mir mitgeteilt das unser CEO mit diesem Arrangement 
überhaupt nicht glücklich ist und stark darüber nachdenkt das Angebot 
komplett zurückzuziehen. Auch wäre es in letzter Zeit zwischen CEO und 
meinem Chef zu mehreren Meinungsverschiedenheiten gekommen.

Zusätzlich haben wir zur Zeit Probleme mit einem Zulieferer, da die 
gelieferten Produkte im Feld überdurchschnittlich oft ausfallen.

LG

von Markus (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Diplomand war zu Anfang der Woche sehr enthusiastisch bis er erfahren
> hat das er erst Anfang 2018 meine Position übernehmen kann.

Sind dort unten schriftliche Arbeitsverträge nicht üblich?
Oder hat er sich bislang auf die mündliche Aussagen seines Chefs 
verlassen (so naiv kann ja kein Mensch sein) ?

von Daniel D. (daniel1976d)


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War alles nur mündlich...

Angeblich müssten wir Geld sparen daher der Plan ihn erst nächstes Jahr 
als meinen Nachfolger vorzustellen...

Warum unser CEO plötzlich bedenken hat ist nicht ganz klar. Alles ein 
wenig undurchsichtig...das kommt nun von all dem Gemauschel..

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Daniel D. schrieb:
> Warum unser CEO plötzlich bedenken hat ist nicht ganz klar. Alles ein
> wenig undurchsichtig...das kommt nun von all dem Gemauschel..

Wahrscheinlich wird demnächst ein Ersatz für dich eingestellt und der 
Diplomant kuckt doof in die Röhre.

Dann wär alles für die Katz gewesen und alle Bedenken sinnlos xD

von Cyblord -. (cyblord)


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Mampf F. schrieb:
> Dann wär alles für die Katz gewesen und alle Bedenken sinnlos xD

Genau das sage ich doch die ganze Zeit. Diese Panikreaktion war unnötig 
weil es gar kein Problem gab.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Cyblord -. schrieb:
> Was genau hat ihm der Diplomand eigentlich getan? Ich frage mich was für
> frustrierte Gestalten hier so eifrig zustimmen, die sich an den
> Problemen eines Diplomanden aufbauen müssen. Wie traurig ist das?

Es geht doch eher um die Art der (Un-) Führung in dieser Firma. Dicke 
mit neuem Jefe & jetzt geht im die Düse - weil er ab sofort 
ALLEIN-verantwortlich ist für Entwicklung, ohne jede Erfahrung.

Jetzt kann die Person, die behauptet hat, ich weiß alles, ich kann alles 
& ich mach alles in der tatsächlichen Welt beweisen, was sie wirklich 
auf dem Kasten hat - hier hilft kein Vitamin B. Bei Versagen wird man 
sowieso an Pranger gestellt, Führungskräfte können keinen Fehler gemacht 
haben mit dieser Personalentscheidung! :-)

D.D. hat es richtig gemacht. Ich lasse mich auch nicht an die Wand 
drücken von Personen, die erst noch ihre Pflaumfedern abwerfen müssen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Olaf B. schrieb:
> D.D. hat es richtig gemacht. Ich lasse mich auch nicht an die Wand
> drücken von Personen, die erst noch ihre Pflaumfedern abwerfen müssen!

Jau DEM hat ers aber gezeigt. Er hat sich von ihm vertreiben lassen. 
Wenn das eure Art ist, Dominanz gegenüber solchen Grünschnäbeln zu 
zeigen dann muss ich mal kräftig lachen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Wo war da Panik? Daniel stieg von einem halbtoten Pferd ab. Ob sich der 
Gaul wieder erholt kann ihm egal sein.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Cyblord -. schrieb:
> Jau DEM hat ers aber gezeigt. Er hat sich von ihm vertreiben lassen.
> Wenn das eure Art ist, Dominanz gegenüber solchen Grünschnäbeln zu
> zeigen dann muss ich mal kräftig lachen.

Ich würde auch aussteigen. Mir ist meine Lebenszeit & mein innerer 
Frieden zu wichtig, um solchen Idiotien mitmachen zu wollen/müssen.

Ist in meinen Augen keine Kapitulation oder Resignation. Eher das einzig 
Wahre, was man machen kann in solch einer Situation. D.D. war doch schon 
abgesägt worden durch diese Dreigestirn. Da hast Du keine Chance - und 
ich keinen Bock - mehr.

Möge Trio Infernale glücklich werden :-)

@Cyblord: Bewirb Dich doch dort, Stelle frei, Aussie-Land ist schönes 
Pflaster!

von Cyblord -. (cyblord)


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Olaf B. schrieb:
> Ist in meinen Augen keine Kapitulation oder Resignation.

Nein nein das muss man sich nur immer ganz feste einreden.

> Eher das einzig
> Wahre, was man machen kann in solch einer Situation.

Klar, immer so bald es Widerstand gibt und das eigene Ego mal 10 Minuten 
nicht gestreichelt wird, packt man die Koffer und gibt allen anderen die 
Schuld.

> @Cyblord: Bewirb Dich doch dort, Stelle frei, Aussie-Land ist schönes
> Pflaster!

Da mach ich Urlaub, arbeiten will ich da nicht. Das Problem hat aber 
auch weder mit Australien noch mit dieser speziellen Firma zu tun.

von Qwertz (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Mampf F. schrieb:
> Dann wär alles für die Katz gewesen und alle Bedenken sinnlos xD
>
> Genau das sage ich doch die ganze Zeit. Diese Panikreaktion war unnötig
> weil es gar kein Problem gab.

Kannst du bitte mal aufhören, in diesem Thread nur herumzustänkern?

Natürlich gab es Probleme, und zwar massive innerhalb der Firma. Wenn du 
alles gelesen hättest, wäre dir das auch klar.

Ich habe vollstes Verständnis für den Threadersteller und hätte 
ebenfalls die Segel gestrichen, nur wahrscheinlich schon eher. Da war 
von seiner Seite aus wirklich nichts mehr zu reparieren, da hilft nur 
noch die dritte Möglichkeit von "Love it, change it or leave it".

Beitrag #5174303 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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@Olaf Brecht (Firma: OBUP) (obrecht)

>Ich würde auch aussteigen. Mir ist meine Lebenszeit & mein innerer
>Frieden zu wichtig, um solchen Idiotien mitmachen zu wollen/müssen.

In der Tat.

>Ist in meinen Augen keine Kapitulation oder Resignation.

Love it, change it or leave it.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Qwertz schrieb:
> da hilft nur
> noch die dritte Möglichkeit von "Love it, change it or leave it".

Und das hat D.D. gemacht. FULL ACK

von Cyblord -. (cyblord)


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Olaf B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> da hilft nur
>> noch die dritte Möglichkeit von "Love it, change it or leave it".
>
> Und das hat D.D. gemacht. FULL ACK

Nur hat er das nicht zum ersten Mal gemacht und wenn es andauernd 
Probleme gibt so kann man durchaus mal einen kritischen Blick auf sich 
selber werfen.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Cyblord -. schrieb:
> durchaus mal einen kritischen Blick auf sich
> selber werfen

Es gibt Personen, die sind aber so. Nicht extro, sondern introvertiert.

Jeder sucht & geht seinen Weg - wie er möchte/will :-)
D.D. hat die für ihn richtige Entscheidung getroffen - allein das zählt!

von Martin S. (sirnails)


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Es gibt Menschen, die arbeiten gerne als Kanalarbeiter. Es gibt sehr 
viele Menschen, die würden das niemals machen.

Sowas nennt man Individualität.

Man sollte akzeptieren, dass es unterschiedlich denkende, und handelnde 
Menschen gibt. Wenn man das nicht kann, sollte man das Problem eher bei 
sich selbst vermuten.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Ich werde auf einige Kommentare nicht mehr antworten...

Wäre es nur der Diplomand gewesen wäre ich ganz klar noch da. Er hat 
(vieleicht hatte) jedoch bisher ganz klar Unterstützung von sehr weit 
oben.

von Dieter (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> So ein paar Neuigkeiten... Wir werden mit Robert zusammenarbeiten.
> Sie machen die Elektronik, wir die Bremsen. Daher steht es in den
> Sternen ob wir unser Produkt langfristig und Elektronikentwicklung
> überhaupt weiterverfolgen werden.

Mensch, wär das nix für Dich. Schon mal da geschaffen, aus BRD, schon 
mit Bremsen was getan

von genervt (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> So ein paar Neuigkeiten... Wir werden mit Robert Bosch zusammenarbeiten.
> Sie machen die Elektronik, wir die Bremsen.

Ma so grundegend gefragt: Wenn ihr (bzw. deine Ex) Elektronik für 
Automotive gemacht habt/macht, wie seid ihr dann mit der Manpower und 
derartig chaotischer Führung überhaupt auf einen grünen Zweig gekommen? 
Mir fallen da nur so Dinge wie ISO26262 ein (oder fallt ihr da raus, 
weil >3,5 Tonnen), das ganze Testing, die ganzen Umweltests....

von genervt (Gast)


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Qwertz schrieb:
> da hilft nur
> noch die dritte Möglichkeit von "Love it, change it or leave it".

Genau und man darf sich da auch nicht von niemand beirren lassen. ;)

Beitrag #5175236 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Daniel D. (daniel1976d)


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Ja ich war schon mal bei Bosch. Hab ich auch schon drüber nachgedacht. 
Jedoch sind die seit Jahren seh, sehr ruhig bezüglich Neueinstellungen. 
Denke ich werde mal einfach eine Iniativbewerbubg schicken..

OK, Manpower war nie das Problem. Entgegen unserer Werbung hat 
Deutschland unser Hauptprodukt entwickelt, dann gibt es noch ein Produkt 
welches in Neuseeland entwickelt wurde. Ich habe die Produkte nur 
betreut. Im Einstellungsgespräch war jedoch immer von Neuentwicklungen 
bzw. Weiterentwicklungen die Rede. Ist nie wirklich eingetreten. Ich 
habe 2014 angefangen und ich denke 2015 war schon klar das Robert Bosch 
sein Zentrum für Anhängersicherheit hier aufbauen wird und wir mit denen 
zusammenarbeiten werden.. Offiziell erfahren habe ich das erst als ich 
schon gekündigt hatte.

Ach ja und das Thema 26262 trifft meines Wissens nicht für Trailer zu. 
Hier in DU gelten eh nur ADRs (Australia Design Rules) und die kann man 
auf eine Serviette schreiben. Einzig und allein EMV wird hier gemacht... 
Wie der Aussie sagt... No worries... ?

So long..

von X4U (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> So long..

Danke für diese vielen Einblicke in die DU Arbeitswelt.

Hab mir den Thread überflogen und möchte als Feedback dazu sagen das du 
mMn sehr viel richtig gemacht hast. Das ist meine persönliche Meinung, 
muss nicht stimmen aber vielleicht kannst du damit was anfangen.

Als erstes hast du schnell erkannt wohin der Hase läuft. Es gibt nun mal 
viele Firmen wo der "Showman" bevorzugt wird. Das ist auch Absicht da er 
ja irgendwann liefern muss was der Motivation "förderlich" ist.

Konkurrenz belebt nun mal das Geschäft das ist überall gleich.

Dann war wohl klar das du keine Chance hast. Dein Budgetrahmen wird 
nachvollziehbar sein, aber das know how der Firma ist im Metallbau und 
nicht in der Elektronik. Solche Kunden habe ich auch. Denen ist alles 
was man nicht mit dem Hammer reparieren kann suspekt.

Wenn dann jemand kommt der das ganze für einen Bruchteil macht hast du 
keine Chance. Es wird dann auf den gehört. Wenn es nicht läuft greift es 
das Kerngeschäft nicht an und wenn um so besser. In einer Firma die sich 
auskennt lächelt der Entscheider nur müde weil er die Preisrahmen kennt.

Habe selbst ein ähnliches Projekt im Fahrzeugbau miterlebt. Dort wollte 
es es jemanden auch für weniger als die Hälfte meines Angebotes machen. 
Im Ergebnis hat mein Kunde wichtige Schlüsselkunden verloren und der 
Konkurrent sich an den Rand des Nervenzusammenbruchs laviert.

Über das Thema wurde dann geschwiegen. Nachdem ich dann bei dem Besitzer 
im Nebensatz den Begriff "prekäre Arbeitsverhältnisse" abgelassen habe 
haben Sie dem Konkurrenten etwas mehr gezahlt damit er nicht Pleite 
geht. So kann es kommen. Null Euro Umsatz dafür hundert Karmapunkte.

Projekte muss man verkaufen. Das Kind war schon in den Brunnen gefallen 
als du dich mit der dicken Summe aufs Seil geschwungen hast. Erstmal 
sondieren. Eine Design-, Machbarkeits- oder Usabilitystudie (denk dir 
was aus, je schwammiger desto besser) für ein paar Tausender vorschlagen 
bzw. anbieten. Zeigt wie ernst das ganze genommen wird bzw. die 
Kompetenz deine Gegenüber.

Wenn es dann läuft wolle Sie die paar Kröten nicht abschreiben und du 
hast Spielraum die nächste Stufe zu zünden. Aber auch hier gilt, 
verkaufe nie die ganze Rakete.

So ein Angebot habe ich damals auch gemacht, wurde abgelehnt. Damit 
bekam das Projekt für mich den Status Popkorn- und Zuschauersessel. Ein 
Genuss und das auch noch ohne Eintrittsgeld.

von X4U (Gast)


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Eine, wie ich finde, wichtige Sache habe ich noch vergessen.

Wenn du bei so einem Projekt dann noch zum PL gekürt wirst kannst du das 
nicht ablehnen.

Damit übergibst du das Heft des Handelns an die andere Seite und wartest 
wie ein Schaf auf das Urteil- Ob du nur geschoren oder gleich 
geschlachtet wirst.

In so ein Fall ist es besser die Gegenseite unter Zugzwang zu setzen. 
Entweder Rücknahme der Ernennung oder Kündigung deinerseits.

Mit Frau und Kind sind vorher natürlich die Hausaufgaben zu machen und 
der Markt zu sondieren bzw. Initiativbewerbungen zu schreiben.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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Cyblord -. schrieb:
> Olaf B. schrieb:
>> Ist in meinen Augen keine Kapitulation oder Resignation.
>
> Nein nein das muss man sich nur immer ganz feste einreden.

Wieso einreden?
Sobald Jefe diese Personalentscheidung getroffen hat, hast Du als AN 
keine Chance mehr!

>
>> Eher das einzig
>> Wahre, was man machen kann in solch einer Situation.
>
> Klar, immer so bald es Widerstand gibt und das eigene Ego mal 10 Minuten
> nicht gestreichelt wird, packt man die Koffer und gibt allen anderen die
> Schuld.

Man kann immer kämpfen - wenn es sich lohnt.

Ein Kampf gegen Möchtegern-Vorgesetzte? Wozu? Mögen diese A... sich 
gegenseitig zerfleischen - ich schaue dabei zu - grinsend.

@Cyblord
  ich kann kämpfen. Ich bin nicht nur Zivilist gewesen. Mir ist die 
dunkle - tödliche -  Seite der Macht sehr wohl bewusst.

@D.D.
  Dir alles Gute in Deinem neuem Umfeld. :-)
  Lass Dich nicht unterkriegen, lohnt sich nicht. Leben ist zu kurz, um 
sich wegen ein paar A../Idioten alles vermiesen zu lassen.

von Niemand (Gast)


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Kann mal jemand mit etwas Erfahrung in dem Geschäft als Entwickler sagen 
ob die Aufgabenstellung aus dem Eingangsposting nicht eigentlich in 
einer viel höheren Ebene lag?

Seit wann muß ein Entwickler noch den Einkauf und die Kosten 
kalkulieren, nur weil er der Einzige in dem Laden ist, der etwas von der 
Materie Elektronik versteht?

Da hat man sich in ein Fahrwasser schubsen lassen, was eigentlich 
andere, viel höher sitzende Typen zu bearbeiten haben, oder irre ich 
mich da?

Wenn man aber die Situation berücksichtigt, ging das Tun von Daniel 
damit nach hinten los, er hat sich in eine Position drängen lassen, es 
ging ja wohl auch nicht anders, aber für solchen Streß dann diesen Dank 
bekommen?

Das ist nicht typisch DU. Das ist überall der gleiche Nosnens, die GL 
findet keinen Doofen für diese Aufgabe, also bekommt Derjenige der 
verfügbar ist sowas aufgetischt, er wäre ja dafür der Fähigste.

Aber wohl eher nicht Verantwortliche, dafür gibt es sicherlich 
Projektanten und Einkäufer, aber wo nichts in der Richtung ist, da kommt 
dann sowas bei raus.

Man könnte jetzt Parallelen zu anderen Bereichen ziehen, da habe ich 
auch schon mal paar Fragen losgelassen.

Wie sieht die Situation für eine Elektrofachkraft als Betriebselektriker 
in einer Metallbude aus, wenn da wohl offensichtlich keine VEFK 
vorhanden ist?
Wäre wohl fast das gleiche Drama wie hier, da bekommt ein weit oder ganz 
unten stehender einfacher FA eine Aufagbe verpasst, nur weil das 
"Management" keine Kohle für eine Verantwortliche EFK locker machen 
will, oder muß?
Am Ende wenn was passiert, hat der BetriebsEli die A-Karte, und der GF 
beruft sich auf dessen Qualifikation, er wäre ja der Mann dafür, nicht 
der GF.
Läuft dann wohl nicht anders ab als hier, nur dass da wohl Keiner dem 
Eli seinen Job wegnehmen will, weil eh nichts wirklich Lohnendes dabei 
rauskommt.

Klitschen erkennt man an solchen Strukturen, aber Geld für andere 
Sachen, und wenn es nur Fehlschläge sind, ist immer vorhanden. Und wenn 
es verbrannt wurde, bekommt Keiner einen auf den Deckel!
Eine Krähe hackt der anderen .... usw.  !

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hallo, wollte mich nochmal melden.

Zur Zeit läuft es gut. Die Kollegen sind nett und die Aufgabe die ich 
übernommen habe sieht überschaubar und machbar aus.

In der alten Firma hat einer der Maschinenbauer gekündigt.
Der Diplomand versucht seine HW zum Laufen zu bringen was wohl auch 
klappt. Ein Vogel hat mir gezwitschert das er wohl doch meine Stelle 
recht bald übernehmen wird.

LG

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Daniel D. schrieb:
> Hallo, wollte mich nochmal melden.
>
> Zur Zeit läuft es gut. Die Kollegen sind nett und die Aufgabe die ich
> übernommen habe sieht überschaubar und machbar aus.
>
> In der alten Firma hat einer der Maschinenbauer gekündigt.
> Der Diplomand versucht seine HW zum Laufen zu bringen was wohl auch
> klappt. Ein Vogel hat mir gezwitschert das er wohl doch meine Stelle
> recht bald übernehmen wird.


Hört sich nach einem Happy-End für alle an! :)

Danke für die Rückmeldung.

von klausi (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Hört sich nach einem Happy-End für alle an! :)

Ja fast wie im Gummibärenland.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Der Diplomand versucht seine HW zum Laufen zu bringen was wohl auch
>klappt.


Dann hast du mit deiner Bedenkenträgerei offenbar daneben gelegen. Das 
sollte dir zu denken geben.

von oszi40 (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> offenbar daneben gelegen

1.Nach außen wollen immer alle glänzen.
2.Aus Fehlern kann man lernen. Man muß sie ja nicht alle selbst 
machen:-)

von Daniel D. (daniel1976d)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Der Diplomand versucht seine HW zum Laufen zu bringen was wohl auch
>>klappt.
>
> Dann hast du mit deiner Bedenkenträgerei offenbar daneben gelegen. Das
> sollte dir zu denken geben.

Nein, tut es nicht. 70% der Arbeit macht man in 30% der Zeit... die 
restlichen 30% Arbeit machen eventuell ein Produkt daraus, brauchen aber 
auch 70% der Zeit. Die HW ist in diesem Fall nicht das Problem... Ach 
lassen wir das.

Plus... das sagt er und zu der Zeit habe ich auch noch ueber die HW 
geschaut...

Habe gestern erfahren das die Zeit fuer das Projekt nach vorne gebracht 
worden ist (-3 Monate).

LG

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Der Diplomand versucht seine HW zum Laufen zu bringen was wohl auch
>>klappt.
>
>
> Dann hast du mit deiner Bedenkenträgerei offenbar daneben gelegen. Das
> sollte dir zu denken geben.

Es ging nicht um einen Prototypen sondern um die Serie. Und da hat der 
Diplomand noch einen schönen Weg vor sich.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Genau... das Management hat den Unterschied zwischen Prototypen und 
Serie nie wirklich verstanden.

Ich habe mehrmals versucht das klar darzustellen aber der Diplomand hat 
das immer geschickt sabotiert indem er gesagt hat das kann ich mir nicht 
vorstellen das dies oder das so lange dauert. Der Rest der Geschichte 
ist ja bekannt. Seine Aussagen fielen immer auf fruchtbaren Boden..

Ich bin sogar froh das die HW läuft. Denn bis dahin war ich mit im Boot.

LG

: Bearbeitet durch User
von Ahnungsloser (Gast)


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>Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen
>Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
>Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
>das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
>nicht geht...

Warum geht das nicht? Hört sich doch logisch an?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ahnungsloser schrieb:
>>Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen
>>Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
>>Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
>>das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
>>nicht geht...
>
> Warum geht das nicht? Hört sich doch logisch an?

Nicht wirklich. Bei allen Fahrzeugen die mir bekannt sind, ist ein 
Batteriepol mit der Karosserie (oh Schreck, was für ein altertümliche 
Bezeichnung) verbunden. Wenn nun die Schaltung die durch den 
Verpolungsbrückengleichrichter gespeist wird, auf der anderen Seite 
wieder Kontakt mit der Karosserie bekommt, gibts wegen teilweisen 
Kurzschluß der Brücke Kleinholz.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Ahnungsloser schrieb:
>>Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen
>>Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
>>Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
>>das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
>>nicht geht...
>
> Warum geht das nicht? Hört sich doch logisch an?

Die Frage, und noch einge andere, hatte ich auch schon mal angerissen, 
wirst du aber hier nicht beantwortet bekommen.
Bringt nur Sand ins Getriebe.

von Farin U. (farin_u86)


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Noe...

GND am Eingang muss GND sein
Dann zwei Dioden die GND fuer die Elektronik um 2 x 0.7V anheben
GND soll am Ausgang aber auch GND sein

Hoffe das hilft..

: Bearbeitet durch User
von Markus (Gast)


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Farin U. schrieb:
> Dann zwei Dioden die GND fuer die Elektronik um 2 x 0.7V anheben

Wie bitte???

Beitrag #5208289 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5208311 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5208316 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wühlhase (Gast)


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Niemand schrieb:
> Ahnungsloser schrieb:
>>>Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen
>>>Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
>>>Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
>>>das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
>>>nicht geht...
>>
>> Warum geht das nicht? Hört sich doch logisch an?
>
> Die Frage, und noch einge andere, hatte ich auch schon mal angerissen,
> wirst du aber hier nicht beantwortet bekommen.
> Bringt nur Sand ins Getriebe.
Ach hättest du einfach mal den Post über dem deinen gelesen...

Naja, lesen scheint nicht mehr seit verbreitet zu sein, laß es dir 
vielleicht lieber von einem digitalen Assi vorlesen. (Irgendwas mußte 
ich noch schreiben um die Forensoftware zu bestechen.)

von X4U (Gast)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #5208289:
> Markus schrieb:
>> Farin U. schrieb:
>>> Dann zwei Dioden die GND fuer die Elektronik um 2 x 0.7V anheben
>>
>> Wie bitte???
>
> Vergiss es! Wirres Gestammel mehr nicht. U

Warum verstehe ich es dann auf Anhieb?

von Farin U. (farin_u86)


Angehängte Dateien:

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Asche auf mein Haupt...

Wenn links der Eingang ist und rechts der Ausgang kann man sehen das ein 
Verbraucher immer ueber der Durchlassspannung einer Diode, bezogen auf 
GND, liegt.

Oder seh ich da was falsch?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Farin U. schrieb:
> Asche auf mein Haupt...
>
> Wenn links der Eingang ist und rechts der Ausgang kann man sehen das ein
> Verbraucher immer ueber der Durchlassspannung einer Diode, bezogen auf
> GND, liegt.
>
> Oder seh ich da was falsch?

Stimmt 100%. Mein erster Beitrag treibt mir jetzt noch die Röte in das 
Gesicht. Da waren meine Finger schneller wie das Gehirn. Irgendwie 
gaukelte mir mein Gehirn vor: Kurzschluß. Ist natürlich Unsinn. 
Allerdings könnte der Spannungsabfall von zwei Mal Dioden Vorwärts 
Spannungsabfall bei höheren Stromverbrauch ein Problem sein.

Als Verpolungsschutz bei DC ist eine MOSFET Schaltung mit P-Channel FET 
normalerweise günstiger.

OK. Jetzt habe ich mich hoffentlich rehabilitiert:-)

von Farin U. (farin_u86)


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Danke fuer die Antwort...

Andere Herrschaften hier im Forum konzentrieren sich lieber auf andere 
Dinge und geilen sich an den vermeintlich persoenlichen / beruflichen 
Verfehlungen anderer Forumsteilnehmer auf ...

Alles Gute

von Gerhard O. (gerhard_)


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Farin U. schrieb:
> Danke fuer die Antwort...
>
> Andere Herrschaften hier im Forum konzentrieren sich lieber auf andere
> Dinge und geilen sich an den vermeintlich persoenlichen / beruflichen
> Verfehlungen anderer Forumsteilnehmer auf ...
>
> Alles Gute

Gleichfalls.

Naja. Jeder sieht halt die Dinge anders und es ist vielleicht besser die 
angeborenen Vorurteile im Zaum zu halten. So oft irrt man sich wie man 
im Nachhinein meist herausfindet.

von Niemand (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Ahnungsloser schrieb:
>>>>Nur ein Beispiel zum Verständnis... der Diplomand wollte einen
>>>>Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
>>>>Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
>>>>das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
>>>>nicht geht...
>>>
>>> Warum geht das nicht? Hört sich doch logisch an?
>>
>> Die Frage, und noch einge andere, hatte ich auch schon mal angerissen,
>> wirst du aber hier nicht beantwortet bekommen.
>> Bringt nur Sand ins Getriebe.

> Ach hättest du einfach mal den Post über dem deinen gelesen...
Ach hättest mal die Uhrzeiten der beiden Beiträge angesehen? Vllt. wär 
dir dann ein ganz klitze kleines Lichtlein aufgegangen?

> Naja, lesen scheint nicht mehr seit verbreitet zu sein, laß es dir
> vielleicht lieber von einem digitalen Assi vorlesen. (Irgendwas mußte
> ich noch schreiben um die Forensoftware zu bestechen.)
Zum eigentlichen technischen Fakt kann man Solche wie dich ja gleich mal 
ganz vergessen!

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Farin U. (farin_u86)
> Datum: 14.11.2017 04:02
> Angehängte Dateien:

Mensch, sind ja Riesenprojekte !

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Ich spiele mal hier den Totengräber: Was ist nun aus dem TE geworden? 
Noch Kontakte in die alte Firma?

von Jan (Gast)


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Ich habe diesen Beitrag auch mit Freude verfolgt. Was ist denn aus der 
ganzen Sache geworden ;)

Besten Gruß, Jan

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hallo... oh Gott... Leichenfledderei...

OK, ihr wollt es wirklich wissen? Ich bin gegangen und mache nun etwas 
anderes. Will hier nicht auf die Details eingehen bin nun aber 
wesentlich gluecklicher.

Lange Rede, kurzer Sinn.

Der Diplomand hat erstmal noch lange als QA Mann gearbeitet. Waehrend 
dieser Zeit hat er sein Studium zu Ende gemacht und dieses besagte 
Projekt, welches gleichzeitig seine Diplomarbeit ist, angefangen. Das 
fertige Produkt sollte Ende Maerz 2018 zum Verkauf im Regal stehen. Bis 
heute ist das Produkt nicht verfuegbar.
Ein anderes kleineres Projekt welches ich angefangen habe, sollte er 
aufgreifen. Auch da ist er keinen Schritt weiter und hat mich vor ein 
paar Wochen angeschrieben mit der Frage wie, was, warum. Habe ihm kurz 
erklaert was zu tun ist.
Habe gehoert das er selber sehr frustriert ist. Ewig verschieben sich 
Prioritaeten, Ziele und oft steht keine Resourcen zur Verfuegung. Er 
soll sich schon nach einer neuen Stelle umschauen.

Der damalige Manager der ihn in jeder Hinsicht gedeckt hat ist immer 
noch da. Er lernt seien Nachfolger an und wird dannn endgueltig Ende des 
Jahres in Rente gehen. Wahrscheinlich ein weiterer Grund warum der 
"Dipomand" weg will.

Mein Mitgefuehl haelt sich jedoch in Grenzen.

Ironischerweise werde ich in zwei Monaten sehr wahrscheinlich ein sehr 
aehnliches Produkt / Projekt starten. Ich habe jedoch bei meinem 
jetzigen Arbeitgeber den Vorteil das ich ueber ausreichende Resourcen 
verfuege.

LG

von F. F. (foldi)


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... das du dem überhaupt noch was erzählt hast, zu dem anderen Projekt.

Schön, dass du nun glücklich bist.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Sehr Cool!

Vielen vielen Dank für das Update! :)

von Farin U. (farin_u86)


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Wo ich jetzt bin habe ich mich gehaltlich verbessert, Aufgaben sind 
vielfaeltiger, Reise ab und zu, meine Jobbezeichnung ist sehr viel 
besser und die Kollegen sind genial.

LG

von wendelsberg (Gast)


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Farin U. schrieb:
> Wo ich jetzt bin habe ich mich gehaltlich verbessert, Aufgaben sind
> vielfaeltiger, Reise ab und zu, meine Jobbezeichnung ist sehr viel
> besser und die Kollegen sind genial.
>
> LG

Du bist aber nicht die 2. Identitaet des TO?.

wendelsberg

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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wendelsberg schrieb:
> Farin U. schrieb:
>> Wo ich jetzt bin habe ich mich gehaltlich verbessert, Aufgaben sind
>> vielfaeltiger, Reise ab und zu, meine Jobbezeichnung ist sehr viel
>> besser und die Kollegen sind genial.
>>
>> LG
>
> Du bist aber nicht die 2. Identitaet des TO?.

Vielleicht der "Diplomand"?

von Daniel D. (daniel1976d)


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farin_u86 = daniel1976d

Sorry, hab vom Mobilephone geantwortet...

von Curby23523 N. (Gast)


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Iiiihh, Reisebereitschaft ..

von Daniel D. (daniel1976d)


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Was hast du gegen Reisen? Mal was anderes sehen :)

von Joachim B. (jar)


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Daniel D. schrieb:
> farin_u86 = daniel1976d

mehrfache Nicks sind aber pfui!
Mit dem Abschicken bestätigst du, die Nutzungsbedingungen anzuerkennen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> farin_u86 = daniel1976d
>
> mehrfache Nicks sind aber pfui!
> Mit dem Abschicken bestätigst du, die Nutzungsbedingungen anzuerkennen.

Ja. Aber er hat es dann ja direkt aufgelöst.

Kann passieren, ist jetzt kein Drama.

von Joachim B. (jar)


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Chris D. schrieb:
> er hat es dann ja direkt aufgelöst.

das war auch GUT nur wollte ich noch mal darauf hinweisen, auch DANKE 
sagen für die Rückmeldung.

von Martin S. (sirnails)


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Joachim B. schrieb:
> nur wollte ich noch mal darauf hinweisen

Für wen und für was? Warum jeden an allen Gedankengängen teil haben 
lassen? Wer den Thread verfolgt hat, der weiß, dass Daniel mit dem Nick 
immer mal wieder gepostet hat. Für jeden anderen ist die Tatsache 
ohnehin vollkommen uninteressant.

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Für wen und für was?

weil es verwirren kann und nervt, wenn plötzlich andere Nicks antworten 
vielleicht?

Das mit dem

Martin S. schrieb:
> Wer den Thread verfolgt hat, der weiß, dass Daniel mit dem Nick
> immer mal wieder gepostet hat

ist mir jedenfalls nicht aufgefallen obwohl ich den Thread verfolgte und 
da hier viele alte Zausel rumrennen die die Regeln auch schon gerne mal 
vergessen ....

Durch Wiederholung lernt man, auch heute noch und mal ehrlich wer liest 
IMMER die Forenregeln vor dem Abschicken?

von Nop (Gast)


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Joachim B. schrieb:

> mehrfache Nicks sind aber pfui!

Nur innerhalb desselben Threads, nicht an sich.

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Für jeden anderen ist die Tatsache
> ohnehin vollkommen uninteressant.

Nop schrieb:
> Nur innerhalb desselben Threads, nicht an sich.

darum ging es hier doch ODER?

Martin S. schrieb:
> Für jeden anderen ist die Tatsache
> ohnehin vollkommen uninteressant.

was denn das man nicht in einem Thread verschiedene Nicks nutzen darf?

von Nop (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Nur innerhalb desselben Threads, nicht an sich.
>
> darum ging es hier doch ODER?

Zu dem Zeitpunkt, wo Dir das auffiel, hatte der Poster das schon 
aufgelöst, weil das aus Versehen war. Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß 
was: im Keller brennt das Licht!!!!11einself Aber ich hab's schon 
ausgemacht.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hallo, nochmals Entschuldigung für das Versehen und entstandene 
Verwirrung.

Habe mit einigen der ehemaligen Kollegen noch Kontakt und muss sagen das 
sich nichts verbessert hat.
Jetzt ist die Frustration wahrscheinlich noch größer da der Diplomat bis 
jetzt immer Unterstützung erhalten hat was anscheinend jetzt nicht mehr 
der Fall ist.

Egal ich bin raus und das ist gut so. Erst jetzt merke ich wie stark 
sich Frustration im Beruf auf den Alltag auswirken kann.

LG

von Falk B. (falk)


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@ Daniel D. (daniel1976d)

>Egal ich bin raus und das ist gut so. Erst jetzt merke ich wie stark
>sich Frustration im Beruf auf den Alltag auswirken kann.

Love it, change it or leave it.
Well done!

Beitrag #5598338 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tratata (Gast)


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Farin U. schrieb:
> Wo ich jetzt bin habe ich mich gehaltlich verbessert, Aufgaben
> sind
> vielfaeltiger, Reise ab und zu, meine Jobbezeichnung ist sehr viel
> besser und die Kollegen sind genial.
>
> LG

Viel Glück!

von Daniel D. (daniel1976d)


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Danke fuer die unterstuetzenden Antworten...

von Gästchen (Gast)


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Was ich nicht verstehe ist dass ca. 90% der Projektleiter "wider Willen" 
sind, verstehe das einer wie man will. Gibt es denn niemanden, der 
diesen Job freiwillig macht? Irgendwie sind es entweder hysterische 
Jungspunde, die dann lernen müssen die Sache mit Geduld, Ruhe und 
Ausdauer anzugehen, oder halt etwas ältere Kollegen, die ständig 
angepisst sind. Komisch.

von Cyblord -. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Gibt es denn niemanden, der
> diesen Job freiwillig macht?

Sicher, aber man muss eben zwei recht unterschiedliche Mentalitäten in 
sich vereinen:

Zum einen die Beamten-/Bürokratenmentalität, weil es hauptsächlich ein 
verwalterischer Job ist, zum anderen sollte man ausreichend kommunikativ 
und bereit sein, jedem ständig hinterherzulaufen, um alle Ergebnisse 
zusammenzutragen die man für seine Planung und fürs Reporting nach oben 
benötigt. Da kommt schon einiges zusammen. Man merkt den Unterschied 
sofort, ob den Job jemand fähiges oder unfähiges/unwilliges macht. 
Manchmal wird man auch mehr oder weniger teilzeitlich in diese Rolle 
gedrängt.

von Martin S. (sirnails)


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Gästchen schrieb:
> Was ich nicht verstehe ist dass ca. 90% der Projektleiter "wider Willen"
> sind, verstehe das einer wie man will. Gibt es denn niemanden, der
> diesen Job freiwillig macht? Irgendwie sind es entweder hysterische
> Jungspunde, die dann lernen müssen die Sache mit Geduld, Ruhe und
> Ausdauer anzugehen, oder halt etwas ältere Kollegen, die ständig
> angepisst sind. Komisch.

Ich würds machen. Bin weder jung, noch alt. Aber hier in der Firma 
gibt's dazu keinerlei Chance da mein direkter VG ein Mensch der Sorte 
ist: Alles, was ich selber mache, sägt nicht an meiner Macht.

Sein Projektmanagement ist nebenbei nonexistent.

von Falk B. (falk)


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Dilbert empfiehlt: Don't step into Leadership.

von xxx (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich würds machen. Bin weder jung, noch alt. Aber hier in der Firma
> gibt's dazu keinerlei Chance da mein direkter VG ein Mensch der Sorte
> ist: Alles, was ich selber mache, sägt nicht an meiner Macht.
>
> Sein Projektmanagement ist nebenbei nonexistent.

Haha, das klingt ja wie in der Firma in der ich arbeite...

von Qwertz (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich würds machen.

Ich nicht, wäre dann ständig angepisst. Dieses Zwischen-den-Stühlen ist 
doch sehr nervig. Der Job wird auch nicht besser bezahlt als Entwicklung 
(Fachkarriere). Der direkte Kontakt zur technischen Domäne würde mir 
außerdem sehr fehlen.

> Bin weder jung, noch alt.

Wenn du das so sagst, bist du alt. ;-)

von Falk B. (falk)


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@ Qwertz (Gast)

>Ich nicht, wäre dann ständig angepisst. Dieses Zwischen-den-Stühlen ist
>doch sehr nervig.

Nennt sich Kupplungsbelag ;-)

von Martin S. (sirnails)


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Qwertz schrieb:
> bist du alt. ;-)

Mit 31?

von Al3ko -. (al3ko)


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Qwertz schrieb:
> Ich nicht, wäre dann ständig angepisst. Dieses Zwischen-den-Stühlen ist
> doch sehr nervig

Wenn ich meinen Projektmanager so sehe, möchte ich nicht mit ihm 
tauschen.

Top management verspricht dem Kunden unrealistische Deadlines, wann das 
Produkt fertig ist, damit die ihren Bonus einkassieren.
Projektmanager hat anschließend dafür Sorge zu tragen, dass wir 
Ingenieure die Termine einhalten.
Wir Ingenieure erhalten keinen Bonus, und arbeiten unsere 37 Stunden, 
und liefern in dieser Zeit so gut es geht ab. Natürlich können wir die 
Termine nicht einhalten, und wollen keine unbezahlten Überstunden in 
Kauf nehmen. Das interessiert Top Management aber nicht.

Projektmanagement verbringt nun seine Abende und Wochenenden damit, so 
viel wie möglich an offenen Aufgaben selbst zu schließen, um den Schaden 
gering zu halten.

Armer Kerl, ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Er bekommt 
Widerstand von allen Seiten.

Gruß,

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Gästchen schrieb:
> Was ich nicht verstehe ist dass ca. 90% der Projektleiter "wider Willen"
> sind, verstehe das einer wie man will. Gibt es denn niemanden, der
> diesen Job freiwillig macht?

Woher kommt diese Zahl? Aus deinen Fingern?

Viele Leute wachsen da wohl einfach hinein, d.h. mit steigendem 
Dienstgrad und Erfahrung (und Leistungspunkten) wird automatisch mehr 
Verantwortung übernommen. Immer nur im Klein-Klein rumcoden ist ja auf 
Dauer auch nicht für jeden erfüllend.*

Ich mach den Job (Softwareprojektleiter) freiwillig, bin aber formal als 
Entwickler (aber mit dementsprechenden Gehaltssprüngen seit ich mehr 
Verantwortung trage) angestellt.
Allerdings lastet mich die PL-Tätigkeit aufgrund der Projektgröße 
maximal zu 50%, in manchen Wochen auch erheblich weniger aus.
Das war für mich auch ein sehr wichtiger Punkt. Ich will nicht komplett 
aus der Technik raus und habe das auch ganz klar kommuniziert.
In der Rolle PL/Architekt fühle ich mich sehr wohl da ich dem Projekt 
meinen eigenen Stempel aufdrücken und meine eigenen Konzepte umsetzen 
kann und mich (in einem gewissen Rahmen) nicht an (potentiell 
schlechten) Entscheidungen halten muss.
Ich hab wahrlich genug Softwaremodule und Low-Level-Treiber selbst 
implementiert, das reicht mir bis auf weiteres.


*Qwertz: fühl dich einfach nicht angesprochen, du bist ne Ausnahme.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (maxi123456)


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Martin S. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> bist du alt. ;-)
>
> Mit 31?

Wenn du jetzt noch nicht Projektleiter oder gar Firmenchef bist - 
vergiss es. Kralle dich an deinem Job, denn wenn du diesen verlierst 
wars das mit dem Berufsleben in dem Alter, ganz zu schweigen von einer 
Karriere. Hartzen oder Code-Monkey heißt dann die Devise!

: Bearbeitet durch User
von Daniel D. (daniel1976d)


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In meinem Fall war es so das man mich in diese Position drängen wollte 
obwohl klar war das überhaupt kein Vertrauen vorhanden ist.

Ich denke man wollte nur folgendes erreichen.
a) Geht das Projekt den Bach runter hätte ich als mehr erfahrener 
Ingenieur den Kopf hinhalten müssen.
b) Hätte es geklappt dann hätte ich das Projekt ja nur ein wenig 
begleitet.

Das ist jetzt nur sehr grob zusammengefasst und wer alles gelesen hat 
weil das es viel Politik gab.

Ich hab auch nichts gegen Projektleiter. Aber dann bitte nicht um mich 
opfern zu lassen.
Heute bin ich Produktmanager und mache Projektleitung. Gerade heute 
haben wir festgestellt das ein Zulieferer es total vergurkt hat. Da hat 
nicht einer angefangen nach dem Schuldigen zu suchen. Statt dessen wurde 
nach einer Lösung gesucht...

Klar heute hab ich gelernt wie man es nicht macht aber das ist ok.

LG

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Viele Leute wachsen da wohl einfach hinein, d.h. mit steigendem
> Dienstgrad und Erfahrung (und Leistungspunkten) wird automatisch mehr
> Verantwortung übernommen. Immer nur im Klein-Klein rumcoden ist ja auf
> Dauer auch nicht für jeden erfüllend.*

Ich bin sicher, dass ich keine Ausnahme bin, meinen Kollegen geht es 
genauso. Bitte auch nicht Projektleiter und Architekt o.ä. durcheinander 
bringen. Nur weil man keine Projektleitung machen möchte, heißt es noch 
lange nicht, dass man nur im Klein-Klein rumwühlt und keinerlei 
Entscheidungen fällt.

Automatisch mit steigendem Dienstgrad und Erfahrung (und 
Leistungspunkten) passiert in dieser Richtung übrigens gar nichts, da 
Projektleiter eine ganz anderer Job ist im Vergleich zu einem 
Entwickler, zumindest im Konzern. Da muss man sich schon ganz gezielt 
hin bemühen, wenn man das denn machen möchte. Möchte aber kaum jemand.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hallo... wollte mich nochmals kurz melden und ueber die letzten 
Geschehnisse berichten.


Der Diplomant ist nun seit ca. 1.5 Jahren Ingenieur der Elekrotechnik.

Fuer das Projekt hat er umfangreiche Mittel bewilligt bekommen (Altium 
Designer, Testequipment, Compiler, Pick and Place Maschine, Reflow 
Soldering, etc.)

Letzter Stand ist das er gekuendigt hat und es eine halbfertige Hardware 
gibt. Ueber die Software gibt es kein klare Aussage jedoch wird vermutet 
das die Software auch allenfalls nur halb fertig ist.

Bei der Kuendigung muessen wohl einige boese Worte zwischen ihm und 
seinem Manager gefallen sein.

LG

von Falk B. (falk)


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Wäre hätte das (nicht) erwartet? ;-)

Ein klassisches Kapitel zum Thema Peter-Prinzip. 8-0

Wollen wir wetten, daß weder der Diplomand nocht die Firma dabei 
WIRKLICH was gelernt hat und man beim nächstan Mal genauso weiter 
wurschtelt?

Du hast alles richtig gemacht.

Viele Grüße nach Down Under

von F. F. (foldi)


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Liebe Grüße auch von mir.
Darfst Genugtuung empfinden.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Danke Falk....

Habe gehoert das die Firma wohl stark nachgetreten hat. Man hat ihm wohl 
gesagt, das er leicht ersetzbar waere und sie nun einen richtigen 
Ingenieur einstellen wollen mit Master und Berufserfahrung. Er gibt 
heute selber zu das das Projekt viel zu gross und umpfangreich war fuer 
eine Person. Wenigstens das hat er gelernt.

Habe die Stellenanzeige der Firma gesehen und das ist wirklich ein 
Witz... wichtigste Dinge sind Projektplan, Milestones, Projektstatus, 
etc.

:)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Cool, vielen Dank für das Update! :)

von Mach (Gast)


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Kannst dich ja bewerben ;-)

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hmmmm... warum nicht?
Speziell mit dem Hintergrund das ich jetzt genau dies mache...

Um Gottes Willen! Never...

: Bearbeitet durch User
von Mäckkinsey! (Gast)


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Biete denen doch deine Dienste als Consulting an, dann kannst du ihnen 
erzählen, was sie alles falsch machen und ordentlich abkassieren!

von Tobias (. (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Hat jemand ähnliches erlebt oder ein paar Tips?

Wie kann man bitteschön auf die Idee kommen, dass der das für 50k macht, 
wenn du selber 350k ausgerechnet hast?

Wenn du selber deiner eigenen Rechnung nnicht traust, kann dir keiner 
helfen!

Nimm ein Excel, schreibe die Kosten und Punkte auf und vergleiche es mit 
seinem Vorschlag. Die Geschäftsleitung wird hoffentlich sehen, wie du 
Punkte bewertest und welche bei ihm fehlen.

Bei mir kriegt die GL immer einen Satz Excels zum Rumspielen. Da können 
sie dann selber eigene Zahlen einsetzen und sich die Sache schönrechnen.

Weichen die Zahlen von meinen Vorschlägen ab (und das tun  sie oft) bin 
ich fein raus, wenn es mal wieder länger dauert.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Vielleicht habe ich es nicht klar genug dargestellt...

Die erste Rechnung wurde von dem Diplomanten und mir erstellt und da war 
die Welt zwischen uns noch in Ordnung.

Als ich dann im Urlaub war hat er schnell seine Rechnung aufgestellt und 
eigereicht. Als ich aus dem Urlaub zurueck kam war das Ganze so gut wie 
entschieden.

Natuerlich bin ich hingegangen und habe beide Exceltabellen verglichen. 
Fuer die Software habe ich z.B. ein Mann Jahr eingetragen, der letzte 
End of Line Tester hat ca. 75.000 gekostet, usw. usw.

Dinge die ich extern vergeben wollte (z.B. Software Entwicklung, End Of 
Line Tester [Entwicklung, Hardware, Software], Manufacturing, Mechanical 
Desgin, Functional Testing, etc.) hat er seine Arbeitskraft eingetragen.

Mich hat er auch Aufgaben gegeben z.B. fuer den End Of Line Tester, was 
OK war. Jedoch hat er die National Instruments Hardware mal kurz durch 
Arduino Hardware getauscht.

Das Management hat ihm geblaubt das er das alles neben seiner 
eigentlichen Rolle (Qualitaet Officer) und letzten 2 Klausuren innerhalb 
eines Jahres an Abenden und Wochenenden schafft. Wie gesagt wir reden 
von einem Produkt, nicht einem Prototypen. Nach ca. 3 Monaten war er mit 
dem Studium fertigund hat die Qualitaet Officer Stelle verlassen und war 
danach als Vollzeit Elektonik Entwickler angestellt.

LG

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Mich hat er auch Aufgaben gegeben z.B. fuer den End Of Line Tester, was
> OK war. Jedoch hat er die National Instruments Hardware mal kurz durch
> Arduino Hardware getauscht.

Coole Idee, das sollte ich beim Entwurf des nächsten Prüfstands mal 
vorschlagen :)
Allerdings sollte ich bei der Besprechung wohl besser einen Helm tragen, 
da dann sicher Gegenstände aus verschiedenen Richtungen auf mich 
zugeflogen kommen :D

Gruß
Rainer

von Mark B. (markbrandis)


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Daniel D. schrieb:
> Vielleicht habe ich es nicht klar genug dargestellt...
> ...
> Das Management hat ihm geblaubt das er das alles neben seiner
> eigentlichen Rolle (Qualitaet Officer) und letzten 2 Klausuren innerhalb
> eines Jahres an Abenden und Wochenenden schafft. Wie gesagt wir reden
> von einem Produkt, nicht einem Prototypen.

Und da gab es nicht eine einzige Person, die Ahnung hatte und die klar 
und deutlich gesagt hat dass das nicht funktioniert?

Beine in die Hand, und schnell dort weggerannt!

von ohne Account (Gast)


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> Und da gab es nicht eine einzige Person, die Ahnung hatte und die klar
> und deutlich gesagt hat dass das nicht funktioniert?
das ist in einer Hierarchie so üblich, daß man manchmal besser die 
Klappe hält.

> Beine in die Hand, und schnell dort weggerannt!
vom Regen in die Traufe?
Die anderen Firmen sind auch nicht viel besser.

von Falk B. (falk)


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Mark B. schrieb:

>
> Beine in die Hand, und schnell dort weggerannt!

Lies mal die gesamte Diskussion . . .

von Falk B. (falk)


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ohne Account schrieb:
>> Beine in die Hand, und schnell dort weggerannt!
> vom Regen in die Traufe?
> Die anderen Firmen sind auch nicht viel besser.

Unsinn. Nach dieser Logik sollte in dem allerbeschissensen Job bleiben.

Love it, change it or leave it.

Jeder Neuanfang ist eine bessere Chance.

von Mark B. (markbrandis)


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Falk B. schrieb:
> Unsinn. Nach dieser Logik sollte in dem allerbeschissensen Job bleiben.
>
> Love it, change it or leave it.
>
> Jeder Neuanfang ist eine bessere Chance.

Im Prinzip hast Du Recht. Freilich: Heutzutage ist es wirklich schwer, 
eine Firma zu finden, in der nicht Nieten in Nadelstreifen das Sagen 
haben. Oder wüsstest Du eine?

von Al3ko -. (al3ko)


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Mark B. schrieb:
> Oder wüsstest Du eine?
Meine Erfahrung ist, dass Klein- und Mittelständische Unternehmen, in 
denen der Chef selbst Ing ist, und in denen die Projektmanager selbst in 
der Entwicklung tätig waren.

Nur schade, dass die Bezahlung in solchen Unternehmen in Deutschland 
leider weniger gut ist. In einem kleinen Land wie Dänemark ist es nicht 
unüblich, dass Unternehmen mit ca 40 Mann knapp über 80000€ pro Jahr für 
einen Ing mit ca. 5 Jahren Berufserfahrung zahlen.

In diesen Unternehmen kommt die Leitung meist selbst ausm Ing Bereich.

Gruß,

von klausi (Gast)


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Bewerbe mich als Chief Consultant für 200k / Jahr und erzähle denen 
einfach was sie für Idioten sind ;-) die werden das noch dankend 
annehmen.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Mark B. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> Vielleicht habe ich es nicht klar genug dargestellt...
>> ...
>> Das Management hat ihm geblaubt das er das alles neben seiner
>> eigentlichen Rolle (Qualitaet Officer) und letzten 2 Klausuren innerhalb
>> eines Jahres an Abenden und Wochenenden schafft. Wie gesagt wir reden
>> von einem Produkt, nicht einem Prototypen.
>
> Und da gab es nicht eine einzige Person, die Ahnung hatte und die klar
> und deutlich gesagt hat dass das nicht funktioniert?
>
> Beine in die Hand, und schnell dort weggerannt!


Ich wurde als diese Person eingestellt...aber das Management hat 
"einfache Loesungen fuer komplexe Probleme" dem Vorzug gegeben und auf 
diesen Diplomanten gehoert. Natuerlich habe ich gesagt das das nicht 
moeglich ist aber ich bin halt nicht die Person die schreiend auf dem 
Tisch springt und schreit "Geht nicht, geht nicht..."

Lustigerwiese hat die Firma Erfahrung in aehnlichen Dingen:

- Ein erfahrener Ingenieuer hat fuer eine Softwareaenderung ca. 6 Monate 
benoetigt und ich denke der Mann ist gut. Von ihm habe ich eine 
Einschaetzung (Zeit, Geld, Manpower) fuer dieses Projekt angefordert und 
ich lag mit meiner Einschaetzung nicht schlecht

- Der End Of Line Tester den ich entwickelt habe hat mit Hilfe eines 
erfahrenen LabView Programmierers ca. 4 Monate gebraucht

- Reverse Engineering einer Box die mit einem anderen Produkt 
kommuniziert, 6 Monate


Gerannt, ja hab ich gemacht...

LG

von F. F. (foldi)


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Daniel, ich finde das toll, dass du hier noch schreibst.
Auf der andern Seite zeigt es aber, wie sehr dich das alles verletzt 
haben muss.
Du bist heute gut unter in der neuen Firma, wie du selbst schreibst, 
verfolgst aber noch genau was da läuft und wie der andere Typ 
gescheitert ist.
Ich glaube die meisten hätte das nicht einmal mehr Interessiert.
Du verfolgst jedoch weiter jeden Schritt.
Ein guter Rat: Pass auf, dass das nicht pathologisch wird.

von Mach (Gast)


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F. F. schrieb:
> Pass auf, dass das nicht pathologisch wird.
Mal nicht von sich auf ansere schliessen!

Wenn man wo arbeitet, baut man soziale Kontakte auf. Die Arbeit selbst 
ist in gewissem Rahmen Sinn stiftend. Offensichtlich hat es ihm anfangs 
recht gut gefallen dort.
Bis ein paar Spinner alles zerstoeren. Aus Dummheit und 
Ueberheblichkeit. Das Schlimme an der Geschichte ist ja, das 
offensichtlich niemand daraus profitiert hat. Also keine Umverteilung, 
sonden nur Schaden fuer alle Beteiligten, den TE, den 'Diplomant', die 
Firma.

Natuerlich verfolgt man das weiter, das ist ganz normal und richtig. 
Selbst ich als voellig unbeteiligter Mitleser habe mich ueber das Update 
gefreut. Ist ja nicht selbstverstaendlich, nach so langer Zeit noch eine 
Rueckmeldung zu bekommen.

von Tobias (. (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Das Management hat ihm geblaubt das er das alles neben seiner
> eigentlichen Rolle (Qualitaet Officer) und letzten 2 Klausuren innerhalb
> eines Jahres an Abenden und Wochenenden schafft. Wie gesagt wir reden
> von einem Produkt, nicht einem Prototypen. Nach ca. 3 Monaten war er mit
> dem Studium fertigund hat die Qualitaet Officer Stelle verlassen und war
> danach als Vollzeit Elektonik Entwickler angestellt.

Wenn ich das lese, dann kann ich nur sagen, dass deine Geschäftsleitung 
total bekloppt ist!

Verlasse die Firma oder ziehe dir die Scheuklappen über!

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias N. schrieb:
> Verlasse die Firma oder ziehe dir die Scheuklappen über!

Wenn Du den Thread komplett gelesen hättest, wüsstest Du, dass Daniel da 
schon vor langer Zeit gekündigt hat.

von klausi (Gast)


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Peanuts!

> Lustigerwiese hat die Firma Erfahrung in aehnlichen Dingen:
>
> - Ein erfahrener Ingenieuer hat fuer eine Softwareaenderung ca. 6 Monate
> benoetigt und ich denke der Mann ist gut. Von ihm habe ich eine
> Einschaetzung (Zeit, Geld, Manpower) fuer dieses Projekt angefordert und
> ich lag mit meiner Einschaetzung nicht schlecht

Nö, mach's dir in 4 Monate!
>
> - Der End Of Line Tester den ich entwickelt habe hat mit Hilfe eines
> erfahrenen LabView Programmierers ca. 4 Monate gebraucht
3 Monate!
>
> - Reverse Engineering einer Box die mit einem anderen Produkt
> kommuniziert, 6 Monate
3-4 Monate
>
>
> Gerannt, ja hab ich gemacht...
>
> LG
Easy!
Lg
klausi

von Yoki (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Wenn ich das lese, dann kann ich nur sagen, dass deine Geschäftsleitung
> total bekloppt ist!

Soll schon mal vorkommen, aber sehr selten.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Erstmal Danke fuer die Kommentare...

Keine Panik... ich habe damit abgeschlossen und denke das ich  gesund 
bin. Damals emfpand ich das schon als recht belastend da die erste Zeit 
in der Firma recht gut war.

Es ist nun wieder hochgekommen als ein Ex-Kollege mich kontaktiert hat 
und mir mitgeteilt hat das der Diplomant gekuendigt hat. Ein paar Tage 
spaeter hat sich auch der Diplomant bei mir gemeldet.

Die Firma macht zu 95% in Maschinenbau und hat von Elektronik / 
Elektronikentwicklung keine Ahnung. Der Manager (Maschbau) der den 
Diplomanten unterstuetzt hat ist heute in Rente. Er hat in der Firma 40 
Jahre gearbeitet und geniesst in der Firma (selbst heute noch) ein recht 
hohes Ansehen.

Die wenigen Elektronikenntnisse beguenstigen wahrscheinlich dieses 
chaotische Verhalten, wobei wie erwaehnt gewisse Erfahrungen vorhanden 
sind. Einige Herren dort legen aber auch eine grosse Portion 
Ueberheblichkeit an den Tag.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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"Wenn du lange genug am Fluss sitzt, siehst du eines Tages die Leiche 
eines Feindes vorbeischwimmen."

Daniel D. schrieb:
> Ein paar Tage
> spaeter hat sich auch der Diplomant bei mir gemeldet.

Der kennt keine Scham, oder? Fehlt nur, dass er nach Hilfe für eine 
Bewerbung bei deinem neuen Arbeitgeber gefragt hart.

Sollte das so sein, ein Tipp "Sie tun es immer wieder". Aus seiner Sicht 
hat ein entscheidender Teil seines Plans funktioniert, deinen Job zu 
bekommen. Egal was er dir erzählt, wie zahm er jetzt ist oder wie leid 
er dir tut, solche Typen machen es bei nächster Gelegenheit sofort 
wieder.

> Der Manager (Maschbau) der den
> Diplomanten unterstuetzt hat ist heute in Rente.

Ach ja, den gab es ja auch noch. Jetzt kann sich der Diplomant bei 
seinem früheren Sugar Daddy als Haushalshilfe bewerben. Dann ist das 
Mobbing-Duo wieder vereint.

von Falk B. (falk)


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Daniel D. schrieb:

> Die Firma macht zu 95% in Maschinenbau und hat von Elektronik /
> Elektronikentwicklung keine Ahnung.

Schuster bleib bei deinen Leisten. Wenn Maschinenbauer Elektronik 
entwicklen oder anders herum, kann nur Murks rauskommen.

von Australier in München (Gast)


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Ich würde mit diesem Diplomanten so wenig Kontakt halten wie möglich, am 
besten garnicht. Erzähl nichts über Deine neue Tätigkeit. Auch der 
Diplomant war ein A. Er hat Dir erfolgreich die Stelle weggenommen. 
Danach ist er gescheitert, du warst aber schon mal raus. Nicht das er 
demnächst in deiner neuen Bude anfängt, und du hast noch bewerbungshilfe 
geleistet. immerhin ist es auch sein Thema. Oben sagte schon jemand.. 
Sie tuen es Immer wieder

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Australier in München schrieb:
> Erzähl nichts über Deine neue Tätigkeit. Auch der
> Diplomant war ein A. Er hat Dir erfolgreich die Stelle weggenommen.

Oh, da hätte ich deutliche Worte gefunden ... der hätte mich nie wieder 
angerufen xD

von Falk B. (falk)


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Mampf F. schrieb:
> Australier in München schrieb:
>> Erzähl nichts über Deine neue Tätigkeit. Auch der
>> Diplomant war ein A. Er hat Dir erfolgreich die Stelle weggenommen.
>
> Oh, da hätte ich deutliche Worte gefunden ... der hätte mich nie wieder
> angerufen xD

Das hat er nicht, schon gar nicht direkt. Das Problem war die 
Realitätsverweigerung des Management und die Traumtänzerei des 
Diplomanten. Aber was solls, der Daniel ist seit lange Zeit in einem 
neuen, glücklichen Job. Case closed.

von Australier in München (Gast)


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Problem wr nicht nur Management, sonder der Diplomant hat sich für den 
geilsten Ingenieur unter der Sonne gehalten und hat Daniel in seiner 
Abwesenheit übergangen "Ich mache alles viel schneller und bessser". Der 
hält sich unter Garantie immer noch für den geilsten . Wenn so einer 
nicht A. ist, wer denn dann?

von Seyfer (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Als ich dann im Urlaub war hat er schnell seine Rechnung aufgestellt und
> eigereicht. Als ich aus dem Urlaub zurueck kam war das Ganze so gut wie
> entschieden.

Da fehlen einem echt die Worte. Hast du da so ein mieses Standing 
gehabt,dass die einem Studenten(!)mehr glauben als einem erfahrenen 
Entwickler, und nicht mal warten können, bis du aus dem Urlaub zurück 
bist??? Du kannst nur heilfroh sein aus dem Laden draußen zu sein und 
jetzt Genugtuung erfährst.

von Falk B. (falk)


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Seyfer schrieb:
> Da fehlen einem echt die Worte. Hast du da so ein mieses Standing
> gehabt,dass die einem Studenten(!)mehr glauben als einem erfahrenen
> Entwickler,

Hatte er. Denn er war der "überkorrekte Deutsche", der viele Probleme 
und Kosten gesehen und proklammiert hat, der Student der locker, 
flockige australische "Macher", der das alles deutlich einfacher und 
billiger gesehen hat. Die anderen waren auch locker, flockige 
Australier. Nun denk mal nach . . .

Bedenkenträger mag niemand, auch wenn die MANCHMAL Recht haben. Nicht 
nur beim BER oder der Elbphilharmonie ;-)

von Mark B. (markbrandis)


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Falk B. schrieb:
> Hatte er. Denn er war der "überkorrekte Deutsche", der viele Probleme
> und Kosten gesehen und proklammiert hat, der Student der locker,
> flockige australische "Macher", der das alles deutlich einfacher und
> billiger gesehen hat. Die anderen waren auch locker, flockige
> Australier. Nun denk mal nach . . .
>
> Bedenkenträger mag niemand, auch wenn die MANCHMAL Recht haben. Nicht
> nur beim BER oder der Elbphilharmonie ;-)

Nun, wenn man lieber die ganze Firma ruiniert als auf berechtigte 
Einwände zu hören... :-/

von Falk B. (falk)


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Mark B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Hatte er. Denn er war der "überkorrekte Deutsche", der viele Probleme
>> und Kosten gesehen und proklammiert hat, der Student der locker,
>> flockige australische "Macher", der das alles deutlich einfacher und
>> billiger gesehen hat. Die anderen waren auch locker, flockige
>> Australier. Nun denk mal nach . . .
>>
>> Bedenkenträger mag niemand, auch wenn die MANCHMAL Recht haben. Nicht
>> nur beim BER oder der Elbphilharmonie ;-)
>
> Nun, wenn man lieber die ganze Firma ruiniert als auf berechtigte
> Einwände zu hören... :-/

Das will keiner, aber Psychiologie orientiert sich SELTENST an Logik 
oder gar Vernunft. Das kennt man ja auch aus der Politik.

https://www.focus.de/politik/praxistipps/so-wahr-mir-gott-helfe-der-amtseid-des-bundeskanzlers_id_8596710.html

In Artikel 56 heißt es:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes 
widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz 
und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten 
gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So 
wahr mir Gott helfe.“

Da hat "der da oben" wohl gepennt oder keinen Bock gehabt . . .

von K.-kacker (Gast)


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Falk B. schrieb:

> 
https://www.focus.de/politik/praxistipps/so-wahr-mir-gott-helfe-der-amtseid-des-bundeskanzlers_id_8596710.html
>
> In Artikel 56 heißt es:
>
> „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes
> widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz
> und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten
> gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So
> wahr mir Gott helfe.“
>
> Da hat "der da oben" wohl gepennt oder keinen Bock gehabt . . .

Und in den Nutzungsbedingungen heisst es neuerlich:
"Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische 
Diskussionen. "

Und vor dem Admin sind alle gleich, nur der Falk ist gleicher.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Danke nochmals fuer die Kommentare...

Wie sagt man so schoen "Keep your friends close, keep your enemies 
closer". Keine Angst ich weiss schon recht genau was das ein Fruechtchen 
ist.
Bei meiner jetzigen Firma ist es recht gut geregelt. Da kommt kein 
Bewerber so einfach an den Kollegen vorbei. Spaetestens wenn die Person 
durch die Firma gefuehrt wird und den Kollegen vorgestellt werden waere 
Schluss. Aber keine Sorge ich weiss wo der Diplomant untergekommen ist.

Haha, ueberkorrekter Deutsche... du weisst ja nicht wie locker ich hier 
schon geworden bin.

LG

von Jan (Gast)


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Ich wollte mich auch bei dir für diese "Story" bedanken.
Trotz des üblen Hintergrundes hat es mir viel Spaß bereitet deinen 
Efahrungen zu folgen.

Alles gute und vielleicht gibt es ja nochmal ein Update.

von Can Guru (Gast)


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Jan schrieb:
> Ich wollte mich auch bei dir für diese "Story" bedanken.
> Trotz des üblen Hintergrundes hat es mir viel Spaß bereitet deinen
> Efahrungen zu folgen.
>
> Alles gute und vielleicht gibt es ja nochmal ein Update.

Langsam wird es Zeit für ein paar hoffentlich gute Neuigkeiten aus 
Australien!

von Anfängr 1. Lehrjahr (Gast)


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Daniel D. schrieb:

> der Diplomand wollte einen
> Vollbrückengleichrichter einsetzen um das leidige Thema der
> Verpolsicherheit zu erschlagen... Das Management hätte ihm fast erlaubt
> das so zu realisieren.. Ich habe 15 Minuten erklären müssen warum das
> nicht geht...

Jetzt bin ich neugierig! Kannst du mir erklären was dagegen spricht?

von 2⁵ (Gast)


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Anfängr 1. Lehrjahr schrieb:
> Jetzt bin ich neugierig! Kannst du mir erklären was dagegen spricht?

Weiterlesen: Gugst du 
Beitrag "Re: Projektleiter wider Willen"

von LappenPappen (Gast)


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Der Diplomand hat ganz klar von dem Rentner CEO ZUcker in den A. 
geblasen bekommen, soviel dass er dachte er ist der Geilste unter der 
Sonne. Dann wollte er den Daniel D. aus dem Unternehmen kicken, was er 
auch geschafft hat. Nur ging dann die Selbstbeweihräucherung nach hinten 
los. Die Firma kann es verkraften. Outsourcen eben die Elektro 
Entwicklung. Und die angeschafften Elektronikausrüstung würde ich denene 
liebend gerne zum pennies on the dollar preis abkaufen. Muahahaha

von Ketchup (Gast)


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Das waren noch Threads und Themen damals! Ein unglaublicher Thread.

Heutzutage haben wir nur noch Trolls, die

- FH vs Bachelor
- IGM vs Klitsche
- Tarif vs AT
- Automotive vs Non-Automotive
- Stadt vs Land
- Aktien vs Immobilien
- Untergang von BRD vs Aufblühen von BRD
- Techniker vs Ingenieur
- BWLer vs Ingenieur
- Informatiker vs Ingenieur

heraufbeschworen. Das Forum ist so nicht mehr zu genießen. Und das 
alles, obwohl Matthis Be., Zocker und Dipl.-Ing. (FH) weg sind.

von Neues_Projekt (Gast)


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Es gibt ihn noch und wieder
Beitrag "Elektronische Last"

von Daniel D. (daniel1976d)


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Hallo,

Liebe Gruesse aus Down Under. Ich hoffe es geht euch allen gut.
Vieleicht interessiert es den ein oder anderen ja noch was es Neues 
gibt.


Nachdem ich die "Projektleiter wider Willen" Firma verlassen habe bin 
ich zu einer Firma gewechselt die in China entwickeln laesst. Jedoch 
wurde versichert das die Entwicklung in Zukunft vermehrt In-House 
gemacht wird.

Meine Hauptaufgabe war dort die Koordination und Betreuung der 
Entwicklung verschiedener Produkte. Die erste Zeit war dieser Job 
wirklich spannend. Habe dort einiges gelernt, wir sind regelmaessig nach 
China und Taiwan geflogen, usw. usw.

Jedoch ist mein damaliger Chef irgendwann gegangen und wurde durch einen 
Jungspund (Mitte dreizig) ersetzt. Seitdem ging es auch dort bergab. 
Micro-Management (morgens ein Meeting was man machen will, abends was 
man geschafft hat), staendiges Wechseln zwischen In-House Entwicklung 
und Outsourcing, Chef leicht chollerisch, Vetternwirtschaft , usw.

Lange Rede kurzer Sinn, seit 2021 arbeite ich als HW Entwickler in einer 
Firma die ihre eigenen Produkte Inhouse entwickelt. Mit Chefchen sind 
wir 8 Hardwareentwickler, 8 embedded Softwareentwickler, etliche 
Softwareentwickler und was es sonst so alles gibt (Buchhaltung, 
Marketing, Kundenbetreuung, etc.). Viele der Kollegen sind hier seit 
mehr als 10 Jahren beschaeftigt.

Liebe Gruesse

von Falk B. (falk)


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Daniel D. schrieb:
> Viele der Kollegen sind hier seit
> mehr als 10 Jahren beschaeftigt.

Und was glaubst du, wie lange du diesmal aushalten wirst?

von Hutab (Gast)


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Warum wieder dieses in Deutschland so typische kritische Hinterfragen? 
Es ist nicht so einfach Embedded Jobs in Australien zu finden, besonders 
für Leute die keine Muttersprachler sind, also Hut ab. Auch wenn paar 
alte Säcke das noch nicht realisiert haben: Heutzutage ist es völlig ok 
den Arbeitgeber oft zu wechseln. Ich finde es gut, dass es hier 
berichtet und auch gut, dass er sich nicht gefallen lässt, wenn 
Versprechen gebrochen werden. Das wird so mancher hier aus Neid anders 
sehen, weil er sich selbst seit Jahren rum schubsen lässt und nicht die 
Eier hat etwas daran zu ändern. Das finden Arbeitgeber natürlich sehr 
gut, wenn sie ohne Konsequenzen die Zusagen nicht erfüllen müssen.

von Falk B. (falk)


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Hutab schrieb:
> Warum wieder dieses in Deutschland so typische kritische Hinterfragen?

Hab ich da bei dir einen Nerv getroffen?

> Es ist nicht so einfach Embedded Jobs in Australien zu finden, besonders
> für Leute die keine Muttersprachler sind, also Hut ab.

Das war nie das Thema.

> Auch wenn paar
> alte Säcke das noch nicht realisiert haben: Heutzutage ist es völlig ok
> den Arbeitgeber oft zu wechseln.

Vielleicht. Es ist aber ggf. ein Zeichen dafür, daß nicht nur in den 
Firmen was nicht stimmt.

von AllesVerbrecher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Hab ich da bei dir einen Nerv getroffen?

Inwiefern ist deine Rückfrage denn hilfreich für ihn? Den Nerv hast du 
getroffen. Typisch Deutsch erstmal was negatives schreiben. Das machen 
meiner Erfahrung nach besonders häufig Leute, die mit dem eigenen 
(Berufs-)Leben selbst unzufrieden sind.

Falk B. schrieb:
> Vielleicht. Es ist aber ggf. ein Zeichen dafür, daß nicht nur in den
> Firmen was nicht stimmt.

Andere Länder ungleich Deutschland. In Amerika, Asien usw ist es völlig 
normal öfter den Arbeitgeber zu wechseln. Dort bleibt fast niemand 40 
Jahre wie ein Leibeigener in der gleichen Bude.

PS: Viele hängen in Deutschland ewig auf dem gleichen Gehalt fest, weil 
sie es eben nicht wie Daniel machen, weil sie ewig im gleichen 
Unternehmen bleiben. Durch zwei Wechsel bin ich von 53k auf über 90k 
p.a. gekommen. Meine Kollegen beim ersten Arbeitgeber kommen immer noch 
nicht über 65k hinaus. So viel dazu.

von Wühlhase (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> Viele der Kollegen sind hier seit
>> mehr als 10 Jahren beschaeftigt.
>
> Und was glaubst du, wie lange du diesmal aushalten wirst?

Wieso sollte er? Warum sollte man bei einer Firma bleiben, wenn einem 
die Arbeitsbedingungen dort nicht mehr passen?

Die Industrie hat (zumindest in De, keine Ahnung wie es in Down Under 
ist) den mobilen und hochflexiblen Arbeitnehmer gewollt. Jetzt hat sie 
ihn bekommen. Geliefert wie bestellt, wie ein deutscher Blogger immer 
schreibt.

Kapitalismus funktioniert halt immer in beide Richtungen - was ich 
übrigens großartig finde.

von Das grüne Schreckgespenst (Gast)


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Niemand hat die Absicht ein Projekt zu leiten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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AllesVerbrecher schrieb:
> Durch zwei Wechsel bin ich von 53k auf über 90k p.a. gekommen. Meine
> Kollegen beim ersten Arbeitgeber kommen immer noch nicht über 65k
> hinaus. So viel dazu.

Schön für dich. Das geht aber ganz genauso auch über die ersten 
Berufsjahre, wenn man nicht wechselt, zumindest wenn man in einem 
vernünftigen Unternehmen arbeitet, wo man gefördert wird.

Wechseln kann definitiv sinnvoll sein, aber sollte nicht immer wie der 
heilige Gral dargestellt werden. Man kann im Leben auch nicht immer vor 
Problemen davonlaufen, manchmal muss man sich diesen stellen und sie 
bewältigen, wodurch man gestärkt hervorgeht.

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