Hallo,
die ISR benötigt minimum 22,8µs, der ATtiny taktet mit 8MHz.
Damit kann ich die Servos nur in Schritten größer 2° einstellen.
Ist es irgendwie möglich den Code schneller zu machen?
> Damit kann ich die Servos nur in Schritten größer 2° einstellen.
Genauer lassen sich die üblichen Modellbau Servos ohnehin nicht
einstellen, egal welche Klimmzüge du mit der Ansteuerung anstellst.
Veit D. schrieb:> die ISR benötigt minimum 22,8µs, der ATtiny taktet mit 8MHz.> Damit kann ich die Servos nur in Schritten größer 2° einstellen.
Schön - was willst Du denn genau? So beschrieben, dass alle es verstehen
:-)
Hallo,
der restliche Code ist sehr umfangreich, liest sich bestimmt niemand
durch.
Die Vergleiche benötigen die meiste Zeit. Darum gehts.
Die K6...ON K7...OFF Anweisungen sind define mit sbi und cbi.
Die count Vergleiche habe ich nun von 16Bit auf 8Bit geändert. Der
Wertebereich bis 255 reicht aus. Sind nur Ganzzahlvergleiche. Macht 4µs
weniger. Damit kann ich schon einmal sicher auf 2° einstellen. Weil die
ISR unter 22µs bleibt. Sonst gibts unnötige Abweichungen wenn die ISR
länger benötigt wie berechnet.
Stefan du meinst weniger wie 2° macht keinen Sinn? Habe das Gefühl das
die sich schon in 1° Schritten einstellen lassen.
Hallo,
der ATtiny taktet mit seinen internen 8MHz. Schneller geht nicht, alle
Pins sind belegt. Das Design ist leider fertig.
Die K6...OFF K7...OFF Anweisungen sind define mit sbi und cbi.
Schneller gehts glaube ich nicht.
Alle Ganzzahlvergleiche sind auf 8Bit Datentyp geändert.
Veit D. schrieb:> Die count Vergleiche habe ich nun von 16Bit auf 8Bit geändert.
Wäre jetzt auch meine Empfehlung gewesen.
Hast du denn im Compiler mal Optimierung eingeschaltet? (Also das
Projekt als "Release" kompilieren und in den Projekteinstellungen den
Compiler auf Geschwindigkeit trimmen)
Es gibt unterschiedliche Servos, unterschiedliche Hysteres. Einige sind
nervöser, andere ruhiger, die 1° sind nicht unrealistisch. Ob das so ist
lässt sich ja einfach testen indem die ISR auf ein Servo reduziert wird.
Hast du schon mit verschiedenen Optimierungen kompiliert?
Hallo,
es ist ein ATtiny841.
vermessen tue ich die ISR mit dem eigentlich 8. Servopin.
Diesen Pin schalte ich am Anfang der ISR ein und am Ende wieder aus.
Gemessen wird mit Oszi und Datalogger.
sbi und cbi sind die üblichen defines.
1
#ifndef sbi
2
#define sbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) |= _BV(bit)) // setzt das angegebene Bit auf 1
3
#endif
4
#ifndef cbi
5
#define cbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) &= ~_BV(bit)) // setzt (löscht) das angegebene Bit auf 0
6
#endif
Okay, auch wenn vielleicht unter 2° keinen echten Sinn machen, wäre ich
wenn möglich dennoch interessiert ob die ISR noch schneller gemacht
werden kann.
Hallo,
Compileroptimierung habe ich noch nicht probiert, möchte vorher den Code
optimal wissen. Wenn der Code schon das optimale wäre, kann ich mit dem
Compiler rumspielen. Ja, wäre eine Idee.
Die einzelnen Pulscounts können alle unterschiedlich sein.
Veit D. schrieb:> if (count == MaxPulscount) { // nach aktuell längster Pulsdauer> Timer stoppen> stop_Timer1();> count = 0;> state_running_Timer1 = false;> }>> count++;
Ist es gewollt, dass count mit 1 statt 0 stoppt?
Veit D. schrieb:> Ist es irgendwie möglich den Code schneller zu machen?
Den Code-Inhalt der Funktion
stop_Timer1();
in die ISR aufnehmen. Spart mindestens Call und Return,
vielleicht auch noch Stack-Sicherung und Stack-Restore.
Dieter F. schrieb:> Dieter F. schrieb:>> Schön - was willst Du denn genau? So beschrieben, dass alle es verstehen>> :-)>> Nochmal ...
Das ist eine normale Soft-PWM.
Hallo,
Jungs, habe Mist gemacht, hatte die falsche Oszi Messeinstellung. Ich
muss ja um den ISR zu vermessen die High Pulslänge messen und nicht die
Periodendauer. Dann schwirrten mir noch die Werte mit anderen
Timerberechnungen im Kopf rum sodass ich nicht drauf kam das etwas nicht
stimmt.
Also aktuell benötigt die ISR 8µs.
Großes Entschuldigung.
@ Mawin:
wenn ich zu ISR Beginn count++ mache, dann würde er doch um eins zu kurz
zählen, sprich die Pulsslängen wäre um eine Timerpulslänge zu kurz?
Wenn der Timer selbst einen Umlauf später stoppt ist das nicht schlimm.
Er soll nur nicht ständig laufen.
@Joachim:
wie meinst du das? Momentan weiß ich nicht wie du das meinst. Um die
Timeraktivität so kurz wie möglich zu halten, starten alle zeitgleich.
Damit läuft der Timer max. 2ms und hat 20ms Pause.
sind es nun 7,8 statt 8µs. Danke für den Hinweis.
Edit:
Muss mich revidieren, macht keinen Unterschied. Hängt von der Oszi
Auflösung Einstellung ab. Beide Varianten 7,8µs. Scheinbar greift hier
schon der Compiler ein.
Veit D. schrieb:> Damit läuft der Timer max. 2ms und hat 20ms Pause.
Brauchst du das für irgendwas anderes? Wenn nicht:
Jeder ISR-Aufruf erzeugt genau einen Impuls für einen Servo.
-alle Ausgänge löschen
-den, der dran ist, setzen
-OCR mit aktuellem+gewünschter Impulslänge laden, Überlauf der Addition
stört nicht, wenn der Timer durchläuft
Den meisten Servos ist die Impulspause völlig egal, kann man dann auch
komplett weglassen. Oder aber einen neunten Zyklus einführen.
Hallo,
aha, verstehe wie du das meinst. Dann würde der Timer maximal 8x 2ms
hintereinander laufen. satte 16ms. Kann ich mir leider nicht erlauben.
Genau das würde das restliche Programm stören, vorallendingen meine
schnelle uart Kommunikation mit 250kBaud. Das ist der Nachteil schneller
Kommunikation.
Veit D. schrieb:> wenn ich zu ISR Beginn count++ mache, dann würde er doch um eins zu kurz> zählen, sprich die Pulsslängen wäre um eine Timerpulslänge zu kurz?>> Wenn der Timer selbst einen Umlauf später stoppt ist das nicht schlimm.> Er soll nur nicht ständig laufen.
Der Timerlauf fängt aber bereits mit 1 an, weil der letzte Timerlauf mit
1 aufhört (weil count=0; count++)
?
Das tut doch nicht weh, wenn der läuft :-).
Alle rund 1,5ms kommt ein int mit ein paar wenigen Takten, das ist doch
kein Problem für die Kommunikation.
Nach deinem Verfahren hast du eine viel höhere zeitliche Belastung. Die
ISR selbst dauert viel länger, und du musst sie für vernünftige
Servoauflösung sehr oft aufrufen.
Hallo,
das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Im groben kann ich
mir schon vorstellen wie das ablaufen könnte bzw. wie du das im Detail
meinst. Damit wäre die Interruptlast drastisch reduziert, wenn eine ISR
noch nur aller 1 bis 2ms dazwischen funkt. Nur wie ich die 8 Servos
nacheinander dann einzeln steuere ist mir noch nicht so richtig bewusst.
@ Mawin:
habe nochmal nachgedacht. Weil wo ich den Code geschrieben habe ist
schon eine Weile her. Mal angenommen ich möchte eine Pulslänge von einem
count erzeugen, sprich einer Timerlänge von 22µs.
Ich starte in einer anderen Funktion den Timer mittels Prescaler setzen.
Der Timer läuft los und springt in die ISR wenn der Compare Vergleich
gültig ist. Nach 22µs. Dann wird 1 == 1 verglichen, Pulslänge fertig.
Demzufolge haut das hin.
Hallo,
deine obigen Stichpunkte nochmal anders formuliert.
Würde für mich bedeuten, ich setze in einer Funktion, nicht in ISR, den
gewünschten Servopin auf 1. Der Puls beginnt damit. Gleichzeitig, also
sofort danach, lade ich den OCRnx auf den gewünschten Wert für die
geforderte Pulslänge, aktueller Zähler + "Längencount" und die ISR
selbst macht nichts anderes als pauschal alle Servopins wieder auf 0 zu
setzen. Hier muss ich nicht nochmal den aktiven Pin rausfischen.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Würde für mich bedeuten, ich setze in einer Funktion, nicht in ISR, den>gewünschten Servopin auf 1. Der Puls beginnt damit. Gleichzeitig, also>sofort danach, lade ich den OCRnx auf den gewünschten Wert für die>geforderte Pulslänge, aktueller Zähler + "Längencount" und die ISR>selbst macht nichts anderes als pauschal alle Servopins wieder auf 0 zu>setzen. Hier muss ich nicht nochmal den aktiven Pin rausfischen.
Nicht ganz. Sinnvollerweise packt man die gesamte Servofunktionalität in
die ISR. Mit der seriellen Servopulserzeugung kann man theoretisch mit
einer Auflösung von 1 CPU-Takt die Servosignale erzeugen, weil dann nur
noch der Jitter der ISR reinspuckt aber nicht mehr die minimale
ISR-Laufzeit.
>meinst. Damit wäre die Interruptlast drastisch reduziert, wenn eine ISR>noch nur aller 1 bis 2ms dazwischen funkt.
Die ISR funkt gar nicht dazwischen, sie macht einfach ihren Job.
> Nur wie ich die 8 Servos>nacheinander dann einzeln steuere ist mir noch nicht so richtig bewusst.
Das ist einfach. Die Servosignale werden zwar zeitlich versetzt
generiert, in der Praxis ist es aus Sicht der übergeordneten Steuerung
aber vollkommen egal! Dein Programm übergibt per Funktion/globale
Variablen die Servo-Pulsbeite an die ISR und fertig. Die Servos
reagieren aber praktisch genau so, wie wenn die Pulse nicht zeitversetzt
wären. Schließlich sind es nur ein paar ms.
1
---****---
2
-------****---
3
-----------****---
Ungefähr so. Bei 8 MHz wird man wohl auf den Prescaler /8 gehen müssen,
das ist aber immer noch mehr als ausreichend.
#define SERVO_PERIOD (F_CPU / (8* SERVO_FRQ)) // Periodendauer der Servosignale in Timer-Takten
4
5
volatileuint16_tpulsbreite[SERVO_CNT];
6
7
ISR(TIMER1_COMPA_vect){
8
staticuint8_tservo;
9
10
switch(servo){
11
0:K6_1_OFF;K6_2_ON;break;
12
1:K6_2_OFF;K6_3_ON;break;
13
2:K6_3_OFF;K6_4_ON;break;
14
3:K6_4_OFF;K6_5_ON;break;
15
4:K6_5_OFF;K6_6_ON;break;
16
5:K6_6_OFF;break;
17
6:K6_1_ON;break;// virtueller Servo
18
}
19
20
servo++;
21
if(servo=>SERVO_CNT)servo=0;
22
OCR1A+=pulsbreite[servo];
23
}
Wenn man dann noch einen zusätzlichen, virtuellen Servokanal einfügt,
welcher als Pulsbreite die Differenz der echten Kanäle zur minimalen
Periodendauer kompensiert, ist es perfekt.
Veit D. schrieb:> Genau das würde das restliche Programm stören, vorallendingen meine> schnelle uart Kommunikation mit 250kBaud.
Das ist Unsinn. Die UART kann 2 Byte puffern, ehe ihr Interrupt
behandelt werden muß. Das ergibt satte 640 Zyklen Zeit bei 8MHz, um die
andere Interrupts verzögern dürfen.
Mit einem zusätzlichen 74HC164 könnte man 8 Servos sogar auf 125ns genau
ansteuern, indem der 74HC164 seinen CLK von einem Compare-Output
bekommt. Und zwischen den Takten sind >1ms (8000 Zyklen) Zeit, um das
nächste Compare vorzubereiten.
Hallo Falk,
mit dazwischen funken meinte ich, dass die ISR Zeit meine serielle
Kommunikation dahingehend stört, dass ich das Byte vom Ringbuffer zu
spät abhole, weil die ISR zu oft und zu lange benötigt. So wie ich den
Timer bzw. ISR derzeit verwende. Das kann ich zwar mit gewissen "Tricks"
umgehen, ist aber ziemlich unschön. Der Code wird auch nicht gerade
lesbarer.
Die Servos müssen und sollen bei mir nicht permanent laufen. 1s reicht
aus. Nur solange das sie sicher ihre Position erreichen. Ihre eigene
Getriebesperrung ist hier ausreichend. Deshalb das einschalten der
Servos in einer anderen Funktion als die ISR. Hat aber den Nachteil, wie
von dir aufgezeigt, gewisse Timingdifferenzen, wenn man nicht alles in
der ISR erledigt.
Ich überlege mir aktuell etwas, wo ich noch eine Art Flag mitgebe ob das
spezielle Servo was jetzt dran wäre überhaupt eingeschaltet werden soll
oder nicht.
Vielen Dank erstmal.
Tschau
Veit
Naja, wenn noch ein UART mit 250kBAud (DMX512?) nebenher läuft, muss man
ein wenig tricksen. D.h. man schalter kurz vor dem eigentlichen
Interrupt den UART-Interrupt ab und nach dem COMPA Interrupt wieder an.
Doch wie macht man das praktisch? Mit dem COMPB Interrupt!
1
#define TIMING_WINDOW 75 // Timer Cycles
2
3
ISR(TIMER1_COMPA_vect){
4
staticuint8_tservo;
5
6
switch(servo){
7
0:K6_1_OFF;K6_2_ON;break;
8
1:K6_2_OFF;K6_3_ON;break;
9
2:K6_3_OFF;K6_4_ON;break;
10
3:K6_4_OFF;K6_5_ON;break;
11
4:K6_5_OFF;K6_6_ON;break;
12
5:K6_6_OFF;break;
13
6:K6_1_ON;break;// virtueller Servo
14
}
15
16
servo++;
17
if(servo=>SERVO_CNT)servo=0;
18
OCR1A+=pulsbreite[servo];
19
OCR1B=OCR1A-TIMING_WINDOW;
20
USCR0B|=(1<<RXCIE0);// USART0 RXC ISR ON
21
}
22
23
ISR(TIMER1_COMPB_vect){
24
USCR0B&=~(1<<RXCIE0);// USART0 RXC ISR OFF
25
}
TIMING_WINDOW muss per #define so groß gewählt sein, daß die UART RX ISR
definitv WENIGER Timer-Takte braucht, gleichzeitig aber innerhalb dieser
Zeit nicht mehr als 2 Datenbytes ankommen können.
Hallo,
aber Peter, die uart kann meinetwegen 2000 Bytes puffern. Wenn die
Hauptschleife keine Zeit hat diese abzuholen gehen auch hier irgendwann
Bytes verloren. Ich kann ja nur vom aktuellen Zustand reden. Und da wird
die ISR aller 22µs aufgerufen und benötigt selbst derzeit 8µs, es
verbleiben für das Hauptprogramm demzufolge nur 14µs für alles, unter
anderem ein Byte vom Ringerbuffer zu holen.
Wie gesagt, ich rede vom aktuellen Programmzustand.
Wenn ich das ändere wie hier gesagt, sieht das alles anders aus.
Das darf man jetzt nicht alles zusammenwürfeln, dann kommen falsche
Meinungen bei raus.
Ich tüftel mal weiter ... :-)
Tschau
Veit
Falk B. schrieb:> Naja, wenn noch ein UART mit 250kBAud (DMX512?) nebenher läuft, muss man> ein wenig tricksen.
Da braucht man gar nicht tricksen. Bei 250kBaud dauert ein Zeichen schon
mal 40µs, also 320 Takte. Das braucht dein obiges Programm bei weitem
nicht, ich schätze mal um die 100, wenn überhaupt. Also selbst bei
gleichzeitigem OCR- und UART-Int gibts keine Probleme.
Hallo,
upps Falk hat schon wieder geantwortet.
Wenn die ISR kurz genug ist, sollte das die uart Kommunikation nicht
stören, wenn das aller 1 bis 2ms auftritt. Wenn alle Stränge reißen,
kann ich notfalls die Baudrate halbieren, möchte ich aber erstmal
vermeiden.
Kein DMX, normale serielle zwischen mehreren Controllern.
Das wird am Ende eine Modelleisenbahnsteuerung.
Im Grunde ist es eine Eigenbau SPS wenn man das nüchtern betrachtet.
Jetzt hat Joachim zwischenzeitlich noch geantwortet.
Geht alles in die richtige Richtung.
Danke euch erstmal.
@ H.Joachim Seifert (crazyhorse)
>> Naja, wenn noch ein UART mit 250kBAud (DMX512?) nebenher läuft, muss man>> ein wenig tricksen.>Da braucht man gar nicht tricksen.
Doch, muss man!
> Bei 250kBaud dauert ein Zeichen schon>mal 40µs, also 320 Takte. Das braucht dein obiges Programm bei weitem>nicht, ich schätze mal um die 100, wenn überhaupt. Also selbst bei>gleichzeitigem OCR- und UART-Int gibts keine Probleme.
Falsch!
Das Problem ist der JITTER! Wenn nämlich ein handvoll Takte VOR dem
COMPA-Interrupt der UART-RXC Interrupt aktiv wird, wird dieser
ausgeführt und verzögert damit die Ausführung des COMPA-Interrupts. Das
ist natürlich zufällig -> Jitter im Servosignal!
@ Veit Devil (devil-elec)
>Wenn die ISR kurz genug ist, sollte das die uart Kommunikation nicht>stören, wenn das aller 1 bis 2ms auftritt.
Schon mal das Ganze anders herum betrachtet? Daß der UART die
Servosignale stört?
>Kein DMX, normale serielle zwischen mehreren Controllern.>Das wird am Ende eine Modelleisenbahnsteuerung.
Mit 250kBaud? Wieviel Millionen Weichen und Licher willst du damit
steuern?
Hallo,
anders betrachtet auch wieder wahr. Anderer Blickwinkel.
Das wird keine einfache Steuerung die nur auf Benutzereingaben wartet.
Die soll in bestimmten Grenzen selbst Intelligenz zeigen. Kommt eine Lok
woher angefahren, muss sowohl dessen Position als auch Richtung erkannt
und abgefragt werden, danach werden entsprechend Weichen gesteuert. Das
muss alles bissel ratz fatz gehen. An zu steuernden Teilen und
vorallendingen Eingangssignalen (Sensoren) kommt schon einiges zusammen.
Auch wenn die Anlage nicht groß wird.
Veit D. schrieb:> Ich kann ja nur vom aktuellen Zustand reden. Und da wird> die ISR aller 22µs aufgerufen und benötigt selbst derzeit 8µs, es> verbleiben für das Hauptprogramm demzufolge nur 14µs für alles, unter> anderem ein Byte vom Ringerbuffer zu holen.
Den Zustand kannst Du leicht ändern. Beim nacheinander Erzeugen der
Servosignale hast Du nur alle 1..2ms einen Timerinterrupt und schon ist
die CPU-Last kaum merkbar.
Und den Jitter durch die UART kannst Du gering halten, indem der
UART-Interrupt sich selbst disabled und global die Interrupts freigibt
(am Ende umgekehrt).
Völlig jitterfrei wäre die 74HC164 Variante.
Hallo,
Peter, darüber reden wir doch schon die ganze Zeit, genau darüber ...
Aber schön das du der gleichen Meinung/Ansicht bist.
Die Falk Variante klingt vielversprechend. Ich versuche mich erstmal
daran.
Habe das Rechtecksignal im Normal- und CTC Mode schon hinbekommen mit
switch-case. Werde wohl bei CTC bleiben.
Wünsche allen schon einmal einen guten Rutsch ...
& vielen Dank
Veit
@ Veit Devil (devil-elec)
>Die Falk Variante klingt vielversprechend. Ich versuche mich erstmal>daran.
Gut.
>Habe das Rechtecksignal im Normal- und CTC Mode schon hinbekommen mit>switch-case. Werde wohl bei CTC bleiben.
Nein! Diese Methode benötigt den Normalmodus des Timers! Der muss von
0-0xFFFF durchlaufen!
Hallo,
warum unbedingt Normal-Mode?
Worin macht sich das bemerkbar?
Im Normal-Mode addieren
OCR1A += pulsweite;
Im CTC Mode zuweisen
OCR1A = pulsweite;
Ich sehe es auf dem Oszi das es erstmal passt.
Alle 3 haben 2ms Puls und 18ms Pause.
@Veit Devil (devil-elec)
>Im Normal-Mode addieren>OCR1A += pulsweite;>Im CTC Mode zuweisen>OCR1A = pulsweite;
Ok, so geht es auch.
>Ich sehe es auf dem Oszi das es erstmal passt.>Alle 3 haben 2ms Puls und 18ms Pause.
In deinem Test ist ja auch alles statisch und gleich.
>CTC, Prescaler 1.
Tja, hier liegt das Problem. Bei 8 MHz und 50 Hz (20ms) Wiederholrate
hat man 160.000 Timer-Takte / Servo-Periode. Ein 16 Bit Timer kann aber
nur bis 65535 zählen bzw. 65536 Zyklen/Umlauf. Also müßte man die
160.000 Takte durch MINDESTENS drei virtuelle Servos auf mindestens 3
ISR-Durchläufe strecken, damit der OCR1A Wert immer <=65535 ist. Kann
man machen, ist aber irgendwo albern. Mit Prescaler /8 und 1us
Zeitauflösung hat man bei 2ms Pulsbreite schon 2000 Schritte/11
Bit/0,18° Auflösung. Das sollte reichen.
Hallo,
korrigiere mich wenn ich falsch liege.
Meine Meinung zum OCR1A Wert, Überlauf usw.
Der Timer muss nur bis 2ms laufen. Die Pulspause erzeugen wir doch mit
den virtuellen Servos. Womit wir die restliche Zeit strecken um auf 18ms
Pause zu kommen. Das ist doch dein Trick, den ich so verstanden hatte
bzw. auch der von Joachim.
Wenn die ISR aller 20ms aufgerufen wird könnte ich doch nie nach 2ms
abschalten.
Oder wir reden aneinander vorbei und du möchtest nur ein einziges
virtuelles Servo verwenden was die restliche Pause erzeugt, dann müßte
ich deinen Einwand beachten, weil dann der Timerwert entsprechend groß
wird.
1
ISR(TIMER1_COMPA_vect)
2
{
3
P_ON;// Sichtbarkeit des Timers zum vermessen
4
5
staticuint8_tservo=0;
6
constuint8_tSERVO_CNT=9;// Anzahl Servos
7
uint16_ttemp;
8
9
switch(servo){
10
case0:Servo0_OFF;Servo1_ON;temp=9999;break;
11
case1:Servo1_OFF;Servo2_ON;temp=11999;break;
12
case2:Servo2_OFF;temp=15999;break;
13
case3:temp=15999;break;// virtuel
14
case4:temp=15999;break;// virtuel
15
case5:temp=15999;break;// virtuel
16
case6:temp=15999;break;// virtuel
17
case7:temp=15999;break;// virtuel
18
case8:temp=15999;break;// virtuel
19
case9:Servo0_ON;temp=7999;break;
20
}
21
22
servo++;
23
24
if(servo>SERVO_CNT)servo=0;
25
26
OCR1A=temp;
27
28
P_OFF;
29
}
Passt immer noch, egal ob CTC oder Normal.
Bis ich die Pulsweitenberechnungen angepasst habe dauert noch, derweile
behelfe ich mir so zum testen und rantasten wie das funktioniert.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Meine Meinung zum OCR1A Wert, Überlauf usw.>Der Timer muss nur bis 2ms laufen. Die Pulspause erzeugen wir doch mit>den virtuellen Servos. Womit wir die restliche Zeit strecken um auf 18ms>Pause zu kommen. Das ist doch dein Trick, den ich so verstanden hatte>bzw. auch der von Joachim.
Ja.
>Wenn die ISR aller 20ms aufgerufen wird könnte ich doch nie nach 2ms>abschalten.
Davon war doch auch nie die Rede.
>Oder wir reden aneinander vorbei
Wahrscheinlich.
>und du möchtest nur ein einziges>virtuelles Servo verwenden was die restliche Pause erzeugt,
So der Ansatz.
> dann müßte>ich deinen Einwand beachten, weil dann der Timerwert entsprechend groß>wird.
Das meinte ich.
>Passt immer noch, egal ob CTC oder Normal.
Sicher.
Ob Normalmodus oder CTC ist fast egal. Das Problem des zu schnellen
Taktes bei 8 MHz ist davon unabhängig.
Hallo,
okay, mit nur einen einzigen virtuellen Servo zum Pause strecken sollte
die ISR auch zeitlich kürzer dauern, mit weniger cases.
Gut, Danke für den Einwand.
@Veit Devil (devil-elec)
>okay, mit nur einen einzigen virtuellen Servo zum Pause strecken sollte>die ISR auch zeitlich kürzer dauern, mit weniger cases.
Nein, das tut sie nicht, denn der Compiler ist im Normalfall schlau
genug, die Auswertung eines switch() Konstrukts recht schnell und nahezu
unabhängig von der Anzahl der case Einträge zu machen. Er macht das
NICHT wie du mit einer riesigen Kette von if() Vergleichen! Und selbst
wenn sie geringfügig länger dauern sollte, spielt das keinerlei Rolle,
denn diese ISR wird nur N+1 mal pro Periode für N echte Servos
aufgerufen. Ob das nun 7 oder 10 sind ist praktisch egal.
Falk B. schrieb:> Falsch!>> Das Problem ist der JITTER! Wenn nämlich ein handvoll Takte VOR dem> COMPA-Interrupt der UART-RXC Interrupt aktiv wird, wird dieser> ausgeführt und verzögert damit die Ausführung des COMPA-Interrupts. Das> ist natürlich zufällig -> Jitter im Servosignal!
So herum gesehen ist das ein Problemchen, aber auch nur ein
theoretisches.
Wie lange dauert ein Rx-Int incl. wegschreiben in einen Ringbuffer? 30
Takte? Vielleicht 50, schau ich mir jetzt nicht genau an. Wir reden bei
50 Takten von max. 6µs jitter, eher weniger. Und das nur sporadisch am
selben Servo. Vielleicht kann man es an der Stromaufnahme erkennen,
bewegen wird es sich nicht. Wichtig ist nur, dass keine bytes der
Kommunikation verloren gehen. Und das ist sichergestellt.
@ H.Joachim Seifert (crazyhorse)
>> Das Problem ist der JITTER! Wenn nämlich ein handvoll Takte VOR dem>> COMPA-Interrupt der UART-RXC Interrupt aktiv wird, wird dieser>> ausgeführt und verzögert damit die Ausführung des COMPA-Interrupts. Das>> ist natürlich zufällig -> Jitter im Servosignal!>So herum gesehen ist das ein Problemchen, aber auch nur ein>theoretisches.
NEIN! Weder ein Problemchen noch theoretisch!
>Wie lange dauert ein Rx-Int incl. wegschreiben in einen Ringbuffer? 30>Takte? Vielleicht 50, schau ich mir jetzt nicht genau an. Wir reden bei>50 Takten von max. 6µs jitter, eher weniger.
Richtig! Und ohne diesen Jitter hätte das Signal nur 1-2 CPU Takte,
sprich 125-250ns Jitter, dazwischen liegt der Faktor 24-48!
> Und das nur sporadisch am>selben Servo. Vielleicht kann man es an der Stromaufnahme erkennen,>bewegen wird es sich nicht.
Das weißt du gar nicht. Besonders digitale Servos gelten als sehr agil!
> Wichtig ist nur, dass keine bytes der>>Kommunikation verloren gehen. Und das ist sichergestellt
Du bist und bleibst ein Schwätzer ohne Rückgrat. Ein Mensch mit diesem
hätte einen Irrtum eingestanden und gut. Du aber versuchst mit billgen
Ausreden Recht zu behalten. Es wird dir nicht gelingen!
Hallo Nachtschwärmer,
bitte nicht in dem schönen Thread streiten. Das läuft gerade so schön
interessant mit euch.
Ob der Jitter praktisch stört oder nicht darüber kann man reden.
Wenn man das Problem kennt, kann man es berücksichtigen.
Ich werde auf jeden Fall beide Varianten testen.
Danke an beide.
Was ich eigentlich noch berichten wollte, dass die kürzere 3 cases
Version mit 3,4µs minimal schneller ist wie die 9 cases Version mit
3,7µs.
Die 3 cases Version hat noch einen Vorteil, die ISR hat auch mal eine
längere Pause, nämlich der restlichen Pausenzeit der fehlenden Servos.
Die Pausenfüllzeit. Vorrausgesetzt man nutzt nicht alle die möglich
sind.
Sieht man am unteren 4. Kanal, der Abstand der Spitzen, was dem ISR
Aufruf bedeutet.
Jetzt ist erstmal die Matraze am Zug ...
1
ISR(TIMER1_COMPA_vect)// wird aller >1ms aufgerufen (Prescaler 8)
2
{
3
Servo8_ON;
4
5
staticuint8_tservo=0;
6
constuint8_tSERVO_CNT=9;// Anzahl Servos
7
uint16_ttemp=0;
8
/*
9
switch(servo) { // ISR Zeit 3,4µs
10
case 0: Servo5_OFF; Servo6_ON; temp = 1499; break;
11
case 1: Servo6_OFF; Servo7_ON; temp = 1999; break;
12
case 2: Servo7_OFF; temp = 16999; break; // virtuelle
Das ist doch kein Streit :-)
Ich hatte doch geschrieben, dass Falk prinzipiell Recht hat - damit habe
ich überhaupt kein Problem.
Die Frage ist einfach: stört das ab und zu auftretende Fehlerchen oder
nicht? Servos haben auch einen Totbereich in der Grössenordnung.
Und natürlich kann man es auch von vornherein so exakt wie möglich
machen.
Hallo,
schön, dann bin ich beruhigt. :-)
Zur Zeit teste ich mit permanenter Kommunikation ohne Pause. Die
serielle hat demzufolge keine Pause. Bis jetzt noch kein Fehler, kein
Antwort-Timeout oder sonstige Verschlucker. Sehr schön.
Habe noch den usart receive Interrupt vermessen, diese ISR benötigt
genau 4,24µs, sagen wir 4,3µs.
Damit muss das abzügliche Timing Windows gegen den Jitter mindestens:
4300ns/125ns = 35 Takte/Counts betragen.
Dazu kommt bestimmt noch ein Overhead den ich nicht messen kann, rein-
und rausspringen in die ISR dazu. Also ich schätzte unter 50 darf es
nicht sein. Oder sind die oben besagten 75 Takte schon anderweitig
berechnet wurden?
@Veit Devil (devil-elec)
>Habe noch den usart receive Interrupt vermessen, diese ISR benötigt>genau 4,24µs, sagen wir 4,3µs.
Vorsicht. Die Zeit vor und nach dem Setzen deines IOs kannst du nicht
messen, die sieht man nur im Assemblercode! Das können mal fix 50 Takte
sein, macht bei 8 MHz ca. 6us!
Beitrag "Re: Frage zu IR-Remote+LED-Strips an AVR">Damit muss das abzügliche Timing Windows gegen den Jitter mindestens:>4300ns/125ns = 35 Takte/Counts betragen.
Vorsicht, in meinem Beispiel muss man das in Timer-Takte umrechnen, also
nochmal /8., also eher 5-6.
Hallo,
mit aktiver Jitter Korrektur habe ich immer mal wieder
Kommunikationsaussetzer, sprich der Slave antwortet nicht, weil er das
Datenpaket nicht komplett lesen konnte.
Das Timing-Window kann ich niedriger und höher setzen, ändert leider
nichts.
Konfiguriere ich den Timer auf Normalmode, addiere ich OCR1x oder weise
ich zu, ändert auch nichts an den Aussetzern.
Im CTC Mode sind die Aussetzer sporadisch.
Im Normalmode ist eine Weile Ruhe um dann wieder massiv zu sein und dann
wieder Ruhe, als wenn sich ein Fehler aufaddiert und verschiebt.
Habe eigentlich schon alle Varianten probiert. Normal, CTC, OCR1x
addieren, zuweisen ...
Laut meiner Meinung kann OCR1B Werte zwischen 0 und 65535 annehmen,
demzufolge stört es die uart mit kleinen Werten und mit großen Werten
eher nicht. ???
ATtiny841
Hallo,
Ergänzung:
1 Datenbyte dauert 40µs.
Das komplette Protokoll aus 11 Bytes demzufolge 440µs.
Eigentlich antwortet der Slave nach 120µs.
Mein Antwort Timeoutfenster ist auf 5ms festgelegt.
@ Veit Devil (devil-elec)
>mit aktiver Jitter Korrektur habe ich immer mal wieder>Kommunikationsaussetzer, sprich der Slave antwortet nicht, weil er das>Datenpaket nicht komplett lesen konnte.
Schlecht.
>Das Timing-Window kann ich niedriger und höher setzen, ändert leider>nichts.
Dann liegt der Fehler woanders.
>Im CTC Mode sind die Aussetzer sporadisch.
Das kann eher Zufall sein.
>{> cli(); // Interrupts ausschalten> TCCR1A = 0; // Reset TCCR1A Register> TCCR1B = 0; // Reset TCCR1B Register> TIMSK1 = 0; // Reset TIMSK1 Register (disable Timer Compare Interrupts)
Das ist alles Unsinn, die Register haben definierte Reset-Werte.
> TCNT1 = 0; // Start 0
Dito.
> TIMSK1 = (1<<OCIE1A); // enable Compare Match A ISR> TIMSK1 |= (1<<OCIE1B); // enable Compare Match B ISR
Das kann man in eine Zeile schreiben.
>ISR(TIMER1_COMPA_vect) // wird aller >1ms aufgerufen (Prescaler 8)>{> Servo8_OFF;> static uint8_t servo = 0;> const uint8_t SERVO_CNT = 3; // Anzahl Servos> const uint8_t TIMING_WINDOW = 7; // 6µs 125ns Prescaler 8 = 6,25
Timertakte
Warum änderst du die #defines in echte Variablen? Das ist zwar nicht
schlimm bringt aber auch keine Vorteile.
Der Fehler entsteht im Gesamtzusammenhang. Wir kennen aber weder deinen
vollständigen Quelltext noch deine Testumgebung.
Hmm, ich hab noch ne Vermutung. Wenn dein TIMING_WINDOW zu klein ist,
kann es passieren, daß gerade bei UART RXC Interrupt der COMPB und kurz
danach der COMPA Interrupt aktiv werden. Wird der UART RX Interrupt nun
beendet, wird ZUERST der COMPA Interrupt ausgeführt und DANACH erst
COMPB, denn der hat eine niedrigere Priotität, weil er weiter unten in
der Interruptvektortabell steht, siehe Datenblatt! Und damit wird der
UART für LANGE Zeit ausgeschaltet!! AUTSCH.
Lösung. Setz mal TIMING_WINDOW = 20 oder gar 30.
Hallo,
#defines:
habe gelesen das man wenn möglich const statt #defines verwenden soll,
wegen Datentypprüfung und der Compiler kann damit besser umgehen.
einzelne Zeilen zur Registerkonfig:
damit kann ich beim testen Dinge besser auskommentieren
Register vorher nullen:
alte Angewohnheit, programmiere parallel noch einen Arduino in der
Arduino IDE, da muss man das machen, bei eigener Timerkonfig
Sind jedoch alles Dinge die keine Rolle spielen, jeder schreibt seinen
Syntax etwas anders. :-)
Window 20-30 zeigt leider keine Besserung, würde meiner Logik
widersprechen, je größer der Wert umso länger ist die uart tot gelegt.
Dagegen bringt eine 1 auch keine Besserung. Verhext.
Nochmal zum Verständnis. Der "uart rx ISR" muss nur um die Zeit eher
abgeschaltet werden wie wie der "uart rx ISR" selbst benötigt?
Wenn ich auf den COMPB trigger am Oszi, dann zappelt COMPA zeitlich hin
und her. Das sollte doch eigentlich immer im gleichen Abstand sein?
Hallo,
meine aktuelle These.
OCR1B wird ja im COMPA ISR geändert. Bedeutet doch eigentlich, dass
beide nicht syncron laufen können, weil COMPB immer erst auf den compare
wartet bevor der neue Wert übernommen wird.
Dagegen wird OCR1A sofort übernommen, weil es in der eigenen COMPA
geändert wird.
Ich denke hier müssen wir neu ansetzen?
ich blick zwar grad nicht mehr durch, aber der Thread und die Diskusion
gefällt mir.
Hier kann man entgegen vieler Kritiker auch mal Perlen fischen und was
lernen.
Hallo,
genau meine Meinung. Mir gefällt es auch. Fühl mich wohl.
Habe auch bis jetzt viel gelernt wie man die Servosteuerung besser
machen kann mit weniger CPU Last. Meine alte Variante war zu sehr CPU
lastig am absoluten Rande des machbaren.
Die nackte neue Servosteuerrung funktioniert.
Nur sobald ich einen zweiten Compare Match B dazu nehme, der paar Takte
vor Compare_A den uart receive abschalten soll, kommt die Kommunikation
außer Tritt. Obwohl genügend Zeit wäre.
Ein Byte dauert 40µs. Bedeutet es muss nach 40µs vom Ringbuffer geholt
werden sonst ist es verloren und damit ein Kommunikationsaussetzer.
Oder wir unterschätzen vielleicht das Compare A und Compare B ISR
zusammen 40µs benötigen. ???
Habe auch schon CompA mit CompB vertauscht, aber da funktionierte nichts
mehr. Habe momentan keine Idee mehr.
> Bedeutet es muss nach 40µs vom Ringbuffer geholt> werden sonst ist es verloren und damit ein Kommunikationsaussetzer.
Trotz "The receive buffer consists of a two level FIFO"?
Hallo,
habe meine Kommunikation mal dahin gehend geändert das ich einigermaßen
debuggen bzw. mitloggen kann. Ich frage also den Slave permanent reihum
immer auf TCNT1, OCR1A und OCR1B ab und lasse das im Terminal ausgeben.
Immer wenn die Ausschrift "countErrors" erscheint kam vom Slave keine
Antwort zurück.
Zwischen den Ausschriften "countErrors" habe ich immer paar Zeilen
gelöscht, sonst wird das Ellenlang.
Ich erkenne jedoch das OCR1B manchmal größer OCR1A ist. Was nicht sein
dürfte. Und zwar immer dann, wenn OCR1A einen Wert für einen Puls hat.
Nicht wenn er die Pausenlücke füllt.
Zwischen den Anfragen liegen 1,36ms. Schneller geht mit Ausgabe nicht.
Kann auch daran liegen, weil die Pulse kürzer sind wie das
Abfrageintervall und sich überschneidet.
S. Landolt schrieb:> Trotz "The receive buffer consists of a two level FIFO"?
Trotz. Das hat er ja geschrieben und er hat das Programm in der Realität
laufen...
> Das hat er ja geschrieben
In der Tat. Verstanden habe ich es trotzdem nicht.
Aber eine Frage, ich habe keine konkrete Vorstellung:
> Kommt eine Lok woher angefahren...
Wie schnell fährt eigentlich so ein Modellbahnzug?
S. Landolt schrieb:> Wie schnell fährt eigentlich so ein Modellbahnzug?
gefühlt unrealistisch schnell wenn ich so 50 Jahre zurück denke, die
Teile waren schneller als es dem Maßstab entsprechen dürfte.
Ich weiss ja nicht wie das heute bei Modellbauer gesehen wird, schnell
damit was auf der Anlage passiert und sich Zusände ändern gegen die
Langeweile, oder eher gemütlich um möglichst realitätsnah zu werden?
Hallo,
ich nutze die uart Lib von Peter Fleury, bis jetzt bestens.
Laut meinem Verständnis holt uart0_getc() immer nur ein Byte ab.
Danach muss erneut die Hauptprogrammschleife while(1) durchlaufen
werden.
Das wird scheinbar zu sehr gestört.
Warum und weshalb weiß ich auch nicht.
Ausschnitt:
S. Landolt schrieb:> Wie schnell fährt eigentlich so ein Modellbahnzug?
Schwallgeschwindigkeit :-)
Problem wird sein, die Weichen/Signale/... rechtzeitig auf Kurs zu
bringen. Das würde ich dann aber eher im sensorischen Bereich bzw. der
Auswertung der Sensoren sehen.
Ansonsten - wenn ein Tiny das nicht schafft, dann muss er halt Hilfe
eines seiner Art bekommen oder ein "Mächtigerer" muss eingreifen ...
Veit D. schrieb:> OCR1B wird ja im COMPA ISR geändert. Bedeutet doch eigentlich, dass> beide nicht syncron laufen können
Natürlich nicht.
1) Es gibt nur einen Rechenkern. Damit ist es vollig unmöglich, dass
zwei ISRs "synchron" (eigentlich war wohl eher "parallel" gemeint)
ablaufen. Die Dinger können immer nur nacheinander ablaufen. Die
Reihenfolge kann man als "quasi-zufällig" betrachten, geregelt ist sie
nur dann, wenn die beiden IRQs wirklich exakt gleichzeitig auftreten
oder beide während einer bestehenden Interruptsperre (aus beliebiger
anderer Quelle, insbesondere natürlich auch die exclusive Laufzeit
weiterer konkurrierende ISRs).
Und zwar dann in beiden Fällen durch die wohldokumentierte
Interrupt-Priorität (=Reihenfolge der Interrupt-Vektoren).
2) In den PWM-Modi wird ein neu gesetzter OCR-Wert niemals sofort
übernommen, sondern immer erst bein Eintreten
einer Bedingung, die in der "WGM-Tabelle" steht (Spaltenname :"Update of
OCRx").
> weil COMPB immer erst auf den compare> wartet bevor der neue Wert übernommen wird.> Dagegen wird OCR1A sofort übernommen, weil es in der eigenen COMPA> geändert wird.
OMG. RTFM.
> Ich denke hier müssen wir neu ansetzen?
Ich denke eher DU musst einfach mal das verschissene DB richtig lesen.
WIR (;o) haben das bereits vor langer Zeit getan...
Hallo,
also die Lok Geschwindigkeiten haben ja nun wirklich nichts mit dem hier
zu tun und auch nichts mit der Baudrate.
Ich habe nochwas vermessen, die "read_Ringbuffer_0() Funktions.
Die benötigt gemessen 32µs + unbekannten Overhead. Mit den Zeiten für
die Timer 1 Compares sprengt das bestimmt die 40µs für ein Byte holen.
Könnte gut sein das der Compare B mit seiner benötigten Zeit das
Zünglein an der Waage ist. Ist das möglich oder Quatsch?
@ c Liebhaber:
das ist mir alles klar, nur undeutlich ausgedrückt. Syncron kann man
auch anders verstehen, dass ein Compare immer genau um die exakte Zeit
vor oder nach dem anderen aktiv wird, ist für mich auch syncron.
Veit D. schrieb:> Syncron kann man> auch anders verstehen, dass ein Compare immer genau um die exakte Zeit> vor oder nach dem anderen aktiv wird, ist für mich auch syncron
Ja, wenn dem so ist - nur die Abarbeitung verzögert sich halt in
gleicher Reihenfolge durch den "Jitter". Und wenn zufällig beide
"parallel" auf dem gleichen Zeitpunkt landen "zieht" die
Interrupt-Priorität (wieder zzgl. "Jitter").
Veit D. schrieb:> das ist mir alles klar
Nein, ist es ganz offensichtlich nicht.
> Syncron kann man> auch anders verstehen, dass ein Compare immer genau um die exakte Zeit> vor oder nach dem anderen aktiv wird, ist für mich auch syncron.
Genau das ist aber eben nicht zwingend der Fall. Das klappt zuverlässig
nur ohne sonstige Interruptsperren (also insbesondere weitere
konkurrierende Interrupts) und unter der Bedingung, dass beide
Timer-ISRs schneller abgehandelt sind, als ein Timer-Tick dauert und
niemals exakt gleichzeitig ausgelöst werden.
Lies' endlich dieses verdammte Datenblatt! Diese permanente
Realitätsverweigerung ist ja echt zum Kotzen!
@ Veit Devil (devil-elec)
>OCR1B wird ja im COMPA ISR geändert. Bedeutet doch eigentlich, dass>beide nicht syncron laufen können, weil COMPB immer erst auf den compare>wartet bevor der neue Wert übernommen wird.
Falsche Formulierung. Die sind schon synchron. Aber das mit dem Update
könnte ein Problem sein.
>Dagegen wird OCR1A sofort übernommen, weil es in der eigenen COMPA>geändert wird.>Ich denke hier müssen wir neu ansetzen?
Man sollte es prüfen.
Das Datenblatt sagt, daß im Timer Mode 4 (CTC) OCR1x sofort einen Update
erfährt. Damit sollte das OK sein.
Ich glaube eher, daß sich dein Gesamtprogramm anderswo verhakt.
@ c-hater (Gast)
>Lies' endlich dieses verdammte Datenblatt! Diese permanente>Realitätsverweigerung ist ja echt zum Kotzen!
Deine cholerischen Anfälle ebenso. Nimm die Pillen und sei glücklich.
Wir sind es dann auch.
Falk B. schrieb:> Die sind schon synchron.
Ggf. - nur die Abarbeitung ist (logischerweise) unterschiedlich - je
nach Interrupt-Priorität (falls beide auf genau den gleichen Zeitpunkt
fallen) - ansonsten zählt halt "wer zuerst kommt mahlt zuerst" (auf
ATTiny-Ebene).
Aber das ist hier die falsche "Ebene" - bei der Sensorik und deren
Auswertung muss man ansetzen. Ein Servo schafft es sicher, eine Weiche
in einer 1/2 Sekunde umzustellen - oder?
Die Funktion bool read_Ringbuffer_0() ist ausbaufähig. Die Verarbeitung
der ankommenden Daten sollte man in einer echten Statemachine
machen. Das ist deutlich übersichtlicher und weniger fehleranfällig.
Aber prinzipiell sehe ich erstmal keine grundlegenden Probleme.
Dieter F. schrieb:> Ein Servo schafft es sicher, eine Weiche> in einer 1/2 Sekunde umzustellen - oder?
Das ist aber nicht der Sinn eines Servos zum Stellen der Weiche. Das
soll (wie beim Vorbild) schön langsam und gleichmäßig erfolgen.
Hallo,
Leute, wir lassen das mit der Weiche außen vor, gehört hier nicht rein.
Danke.
So.
Habe mittlerweile die Baudrate auf 125kBaud halbiert. Damit dauert ein
Byte 80µs. Ändert leider nichts am Problem. Auch mit Window bis 30
Timertakte. So langsam wirds echt knifflig woran das liegen könnte.
Falk, nur mal so gefragt, kam dir die Idee mit dem Jitter gestern
spontan oder hast du das schon mal woanders ans laufen bekommen?
1
If the new value written to OCRnA or ICRn is lower than the current value of TCNTn, the counter will miss the compare match. The counter will then have to count to its maximum value (0xFFFF) and wrap around starting at 0x0000 before the compare match can occur.
Im CompA ISR sehe ich da keine Probleme, TCNT1 ist ja in dem Zustand
immer kleiner OCR1A.
Beim OCR1B bin ich mir da im Moment nicht mehr so sicher, weil der wird
nicht in seiner eigenen ISR neu gesetzt. Obwohl es in der Theorie passen
sollte.
Falk B. schrieb:> Deine cholerischen Anfälle ebenso. Nimm die Pillen und sei glücklich.> Wir sind es dann auch.
Ich bin selten seiner Meinung - aber heute:
Nix cholerisch - eher begründet. Problem ist nicht die Schnelligkeit der
Servo-Bewegung - mehr der Auswertung der Sensoren und Steuerung der
Aktoren, von der hier keine Rede ist.
Es bringt gar nichts, mit 250 kB/S irgendetwas durch die Gegend "zu
brüllen" und auf schnelle Reaktion zu vertrauen, wenn ich das auch mit
Vorausschau rechtzeitig und in Ruhe machen kann.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Habe mittlerweile die Baudrate auf 125kBaud halbiert. Damit dauert ein>Byte 80µs. Ändert leider nichts am Problem. Auch mit Window bis 30>Timertakte. So langsam wirds echt knifflig woran das liegen könnte.
Geh mal testweise auf eine SEHR niedrige Baudrate, meinetwegen 10kBit/s.
Wenn es dann immer noch klemmt, ist es weniger ein Timing- denn ein
logisches Problem.
>Falk, nur mal so gefragt, kam dir die Idee mit dem Jitter gestern>spontan
Nein.
> oder hast du das schon mal woanders ans laufen bekommen?
Das nicht, aber ähnliche Sachen.
>Im CompA ISR sehe ich da keine Probleme, TCNT1 ist ja in dem Zustand>immer kleiner OCR1A.
Ja.
>Beim OCR1B bin ich mir da im Moment nicht mehr so sicher,
Dort auch, denn OCR1B ist ja immer OCR1A-TIMING_WINDOW, und das sind nur
10-30 Takte.
> weil der wird>nicht in seiner eigenen ISR neu gesetzt. Obwohl es in der Theorie passen>sollte.
Tut es auch. Es ist der gleichen Zähler TCNT1.
@ Dieter F. (jim_quakenbush)
>> Deine cholerischen Anfälle ebenso. Nimm die Pillen und sei glücklich.>> Wir sind es dann auch.>Ich bin selten seiner Meinung - aber heute:>Nix cholerisch - eher begründet.
Der Ton macht die Musik!
>Es bringt gar nichts, mit 250 kB/S irgendetwas durch die Gegend "zu>brüllen" und auf schnelle Reaktion zu vertrauen, wenn ich das auch mit>Vorausschau rechtzeitig und in Ruhe machen kann.
Ist prinzipiell richtig, die 250kBaud sin im Moment eher ein Stresstest
der Software und sportlicher Ehrgeiz. Bei 250kBaud (DMX512) kann so ein
AVR noch GANZ andere Dinge "sychnron" erledigen ;-)
Falk B. schrieb:> Ist prinzipiell richtig, die 250kBaud sin im Moment eher ein Stresstest> der Software und sportlicher Ehrgeiz. Bei 250kBaud (DMX512) kann so ein> AVR noch GANZ andere Dinge "sychnron" erledigen ;-)
Ja, nur hier nicht erforderlich - offensichtlich. Mir sind die "wahren"
Anforderungen und der Gesamt-Zusammenhang nach wie vor nicht bekannt.
Dieter F. schrieb:>Problem ist nicht die Schnelligkeit der> Servo-Bewegung - mehr der Auswertung der Sensoren und Steuerung der> Aktoren, von der hier keine Rede ist.>> Es bringt gar nichts, mit 250 kB/S irgendetwas durch die Gegend "zu> brüllen" und auf schnelle Reaktion zu vertrauen, wenn ich das auch mit> Vorausschau rechtzeitig und in Ruhe machen kann.
Okay, ich gehe mal darauf ein. Mir ist das durchaus bewusst. Nur die
Steuerung der Aktoren und Sensorabfragen lasse ich bewusst in dem Thread
außen vor. Außer die Servopulserzeugung im Moment. Weil das sonst den
Thread unnötig verkompliziert. Das hat auch nichts mit dem aktuellen
Problem zu tun. Völlig andere Baustelle.
Ich habe für Aktoren und Sensoren 2 konkrete Vorstellungen wie ich das
machen werde. Welche Methode zum Zuge kommt hängt davon ab wie schnell
die Kommunikation am Ende sein wird und wieviel Slave-Controller am Ende
benötigt werden. Entweder bin ich schnell genug der Reihe nach alles
abzufragen. Oder ich frage nur gezielt die Slaves und die Werte ab ich
ich gerade benötige. Wahrscheinlich kommt letzte Methode zum Einsatz.
Höchstwahrscheinlich, das zeichnete sich schon länger ab.
Würde aber die Programmierung auf dem Master verkomplizieren. Weil ich
nicht klar getrennt erst alles abfragen, dann alles verarbeiten und am
Ende Steuerbefehle ausgeben kann. Muss dann alles vermischt werden.
Dennoch möchte die Kommunikation so schnell wie möglich haben. Mehrere
Abfragen addieren sich auch zu Verzögerungen. Noch eine andere Idee
schwirrt mir rum. Ich könnte noch gewisse Slaves für sich arbeiten
lassen. Wo zum Aktor die zugehörigen Sensoren an den gleichen Slave
passen. Nur wäre das dann außerhalb der Kontrolle vom Master. Wäre nicht
Sinn der Sache.
So genug abgeschweift.
@ Falk: :-)
erstmal Danke das du mit am Ball bleibst.
Während ich hier tippe läuft es mit Baudrate 10kBit und Window 10
fehlerfrei. Unter 7 kommen wieder sporadisch Fehler. Über 20min sind
locker vorbei. Kann als stabil angenommen werden.
Ich denke das Window darf nicht zu kurz sein, sonst ist es zu dicht am
CompA dran, dessen Aufruf. Zu lang und hoher Baudrate stört es die
Kommunikation.
Man müßte also die Zeit ab CompB ISR Aufruf bis CompA ISR beendet ist
betrachten. Das muss zeitlich mit der Baudrate passen damit kein Byte
verloren geht.
Falk B. schrieb:>>Beim OCR1B bin ich mir da im Moment nicht mehr so sicher,>> Dort auch, denn OCR1B ist ja immer OCR1A-TIMING_WINDOW, und das sind nur> 10-30 Takte.
Mein Gott, noch deutlicher konntest du deine krasse Inkompetenz
bezüglich Interrupts wirklich nicht mehr dokumentieren...
Ja ,die "sheduled time" mag immer in diesem Bereich liegen. Aber was
sagt das über die tatsächliche Ausführungszeit der ISR? Darüber solltest
du mal ernsthaft nachdenken...
Veit D. schrieb:> Weil das sonst den Thread unnötig verkompliziert.
Nö - vereinfachen würde - wenn allen bekannt.
Veit D. schrieb:> Dennoch möchte die Kommunikation so schnell wie möglich haben.
Was Du möchtest und was ggf. sinnvoll ist wäre noch zu verifizieren.
Womit ich wieder zur Eingangsfrage komme:
Dieter F. schrieb:> Schön - was willst Du denn genau? So beschrieben, dass alle es verstehen> :-)
Veit D. schrieb:> Hallo,>> Leute, wir lassen das mit der Weiche außen vor, gehört hier nicht rein.> Danke.>> So.> Habe mittlerweile die Baudrate auf 125kBaud halbiert. Damit dauert ein> Byte 80µs. Ändert leider nichts am Problem. Auch mit Window bis 30> Timertakte. So langsam wirds echt knifflig woran das liegen könnte.
Der Jitter entsteht doch, weil die Uart-ISR manchmal läuft, wenn
eigentlich der Timer wichtiger wäre. Das liegt daran, daß AVR8 (in
Verbindung mit den Default-Werten des ISR-Macros) keine laufende ISR
unterbrechen. Man kann aber die Uart-ISR so schreiben, daß sie die
Interrupt sofort wieder freigibt. Dazu gibt es eine spezielle Version
des ISR-Macros. Die Timer-ISR kann dann schon nach 2..3μs reagieren und
die Uart hat ja 40..80μs Zeit, falls der Timer dazwischen kommt, was ja
inzwischen eher selten passieren sollte. Eine "Disable-Uart-Int"-ISR
bräuchte man dann gar nicht mehr.
Nur mal so zur Gedankenanregung ...
PS:
Falk B. schrieb:> Der Ton macht die Musik!
Harhar. Der erste, der sich in diesem Thread ernsthaft im Ton vergriffen
hat, warst ja wohl mehr als eindeutig du.
Dank der erstaunlicherweise doch eher etwas laschen Löschtätigkeit der
Zensoren bei Regulars (a little bit of sarkasm is unavoidable here)
kann das diesmal wirklich jeder im Detail nachvollziehen...
Ich geh' jetzt pennen. Aber ich werde den Thread morgen ganz sicher noch
einmal besuchen. Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Vor allem
eigentlich, ob der Veit sich doch noch entscheidet, uns endlich sein
grausames Gesamtwerk zu präsentieren.
Weil: ich bin ziemlich sicher, dass ich jetzt schon ziemlich genau
weiss, was da falsch ist. Und es wird mir wie immer ein innerlicher
Vorbeimarsch sein, das haarklein aufzudröseln und dabei wieder die
übliche und natürliche Schlussfolgerung zu ziehen...
c-hater schrieb:> und dabei wieder die> übliche und natürliche Schlussfolgerung zu ziehen...
Na ja, da sind nicht alle unbedingt Deiner Meinung - wetten dass?
Guten Rutsch :-)
Welche Servos hast du denn nun überhaupt? Digital, spielarmes Getriebe
und Encoder? Oder eher die analoge Billigvariante mit einfachen
Labberzahnrädern, Plastiklagern und Poti?
Ich tippe auf zweiteres :-)
Unabhängig davon, dass man das Problem lösen sollte (könnte für andere
Sachen interessant sein) - fahr doch mal ohne serielle Kommunikation
immer abwechselnd je 1s 1500µs/1505µs. Reagiert es darauf?
Hallo,
nachdem Gesamtcode hat glaube ich noch niemand gefragt. Zumindestens die
die wirklich an der Problemlösung interessiert sind. Falls ich das
übersehen haben sollte möge man mir verzeihen. Ging ja bisher ganz schön
zu Faden. Also, wenn ihr unbedingt sehen wollt, bitte, aktueller Stand.
Die Formatierung hat beim kopieren leider wieder etwas gelitten.
Vorher noch 3 Screenshots vom Datalogger. Dabei sieht man im Fehlerfall
das CompB nach CompA ausgelöst wurde und damit mitten im Empfang diesen
abschaltet. Kanal "Sender" ist das was der ATtiny empfängt. Erkennt man
auch in der zeitlichen Abfolge denke ich.
Timer 1 läuft im CTC Mode.
@ c Liebhaber:
wenn du wirklich helfen möchtest, dann rede bitte nicht um den heißen
Brei, rede sachlichen Klartext wo du den Fehler vermutest.
1
/*
2
* Projekt -> meinProjekt Properties -> Konfiguration > alle Konfigurationen
3
* Projekt -> meinProjekt Properties -> C/C++ Compiler > Symbols > Defined symbols:
4
* eintragen: F_CPU=8000000UL
5
*
6
* Projekt -> meinProjekt Properties -> C++ Compiler > Miscellaneous:
7
* eintragen: -std=c++11 (wegen constexpr)
8
*
9
*/
10
11
#include<avr/io.h>
12
#include<stdio.h>
13
#include<stdlib.h>
14
#include<string.h>
15
#include<avr/interrupt.h>
16
#include<util/crc16.h>
17
#include<util/atomic.h> // für cli() und sei() mit SREG Sicherung
18
#include"pinDefi.h" // eigene I/O Definitionen
19
#include"usart.h" // rechts > 2. > hinzufügen > vorhandenes Element
20
#include"timer.h" // alles was mit Timern zu tun hat ausgelagert
21
22
#define NOP __asm__ __volatile__ ("nop")
23
24
#ifndef sbi
25
#define sbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) |= _BV(bit)) // setzt das angegebene Bit auf 1
26
#endif
27
#ifndef cbi
28
#define cbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) &= ~_BV(bit)) // setzt (löscht) das angegebene Bit auf 0
29
#endif
30
31
32
// UART Berechnungen des Wertes für das Baudratenregister aus Taktrate und gewünschter Baudrate
@ Carl Drexler (jcw2)
>unterbrechen. Man kann aber die Uart-ISR so schreiben, daß sie die>Interrupt sofort wieder freigibt. Dazu gibt es eine spezielle Version>des ISR-Macros. Die Timer-ISR kann dann schon nach 2..3μs reagieren und
Ist totzdem Mist, denn auch das ist mehr Jitter, als technisch nötig.
Die Variante mit COMPB funktioniert. Der Fehler des OP ist im Moment
noch unklar.
>Nur mal so zur Gedankenanregung ...
Lahm!
@ Veit Devil (devil-elec)
>nachdem Gesamtcode hat glaube ich noch niemand gefragt.
Doch ich.
>zu Faden. Also, wenn ihr unbedingt sehen wollt, bitte, aktueller Stand.>Die Formatierung hat beim kopieren leider wieder etwas gelitten.
Geht's noch? Lange Quelltexte gehören in den Anhang! Siehe
Netiquette!
"Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!
Groß- und Kleinschreibung verwenden
Längeren Sourcecode nicht im Text einfügen, sondern als Dateianhang
"
>Vorher noch 3 Screenshots vom Datalogger. Dabei sieht man im Fehlerfall>das CompB nach CompA ausgelöst wurde und damit mitten im Empfang diesen>abschaltet.
Damit kommen wir dem Problem näher.
@ Veit Devil (devil-elec)
>wobei ich soeben auch einmal entdecke das CompB vor CompA ordnungsgemäß>auslöst
Na was denn nun?
Das kann man einfach testen. Schalten direcht nach dem ABSCHALTEN des
UART RXC ein Testpin AUF LOW und ebenso in der anderen ISR nach dem
EINSCHALTEN von RXC ISR das PIN auf HIGH! Damit ieht man am OSZI DIREKT,
wann wie lange die ISR gesperrt ist!
> und dennoch kann er nicht antworten. Ominös.
Ich tippe mal, daß deine MAX487 Ansteuerung Unsinn macht, ich sehe da
komische Dinge.
Das Programm ist ohne die anderen Dateien nich zu vestehen! Wo werden
denn die Interrupts freigeschaltet? Arrrgghhhh. Immer diese
Salamitaktik! Ein Schaltplan wäre auch nicht schlecht, denn du bist
nicht der Erste, der bei RS485 Fehler macht.
Hallo,
sorry.
Die RS485 Geschichte kann ich ausschließen. Sonst hätte ich bis heute
Kommunikationsprobleme anderer Art, unabhängig von diesem neuen Problem,
denke ich.
Im Datalogger Screenshot sieht man die längere Receive Int Abschaltung.
Sollte Deckungsgleich sein mit einem vorherigen wo CompB nach CompA
auslöst.
@Veit Devil (devil-elec)
>Die RS485 Geschichte kann ich ausschließen. Sonst hätte ich bis heute>Kommunikationsprobleme anderer Art, unabhängig von diesem neuen Problem,>denke ich.
VORSICHT! Gerade bei Interrupts wäre ich mir da ganz und gar nicht
sicher! Erst recht nicht beim TXC, denn der kann tricky sein!
>Im Datalogger Screenshot sieht man die längere Receive Int Abschaltung.>Sollte Deckungsgleich sein mit einem vorherigen wo CompB nach CompA>auslöst.
Schon mal ein aussagekräftiges Fehlerbild.
Hmm, es fehlt ein richtiger Pull Up an IC2/Pin1/RO. Die LED +
Vorwiderstand kann das NICHT sauber auf VCC ziehen bzw. halten. Damit
kannst du dir sporadische Fehlpulse an deinem UART Receiver einfangen.
Auf dem Logic Analayzer Bild sieht man, daß der Fehler mit der UART-RXC
Sperrung während des Sendens von Daten auftritt. Das ist zwar immer noch
schlecht, sollte dort aber keine Rolle spielen. Allerdings ist das ja
nur eine Momentaufnahme.
Die vielen if() in handle_Function_UART0_Pins() sind Unsinn, das macht
man mit switch(). Das ist übersichtlicher.
Und man kann es auch mit der Strukturierung übertreiben, wenn man für
eine Zeile Code eine Funktion erfindet 8-0, wie z.B.
void delete_uart0_Transmit_Complete_Flag ()
{
UCSR0A |= (1<<TXC0); // "UART Transmit Complete Flag"
zurücksetzen mit "1"
}
Dein PCINT ISR kann dir auch in die Suppe spucken, vor allem da er höher
als die Timer priorisiert ist. Was macht der eigentlich genau? Und vor
allem, warum greifst du dort DIREKT auf den Speicher des UART-FIFOs zu?
Das ist keine gute Idee! Mal screibest du die Daten in den RX-Buffer,
mal TX-Buffer? Soll das ein Virus sein?
ISR(PCINT0_vect) // Interrupt Handler für PCINTs
{ // dauert ohne "if (index>59)" 3,46µs und mit 5,08µs
uint16_t data = TCNT2;
static uint8_t index = 0; // index = cycle
if ( index < 30 ) { // 0...29
UART0_RxBuf[index] = data; // speichert TNCT2 im Rx Buffer
}
else {
UART0_TxBuf[index-30] = data; // 30...59 im Tx Buffer
}
index++;
if (index > 59) { // nach 60 Pegelwechsel Auswertung
del_PCINT2(); // ISR temporär sperren
state_UART_MODE = CALC;
index = 0;
}
}
Das als ein paar Anmerkungen, wenn gleich ich keine heiße Spur habe.
Falk B. schrieb:> Die vielen if() in handle_Function_UART0_Pins() sind Unsinn, das macht> man mit switch(). Das ist übersichtlicher.
Das sind ja eigentlich else if oder eben switch. ;)
Hoffentlich macht der Compiler daraus eine jump table.
Hallo,
ich dachte du schaust dir das erstmal in Ruhe an. Ganz in Ruhe. Denn ich
finde das voreilige Gemecker erstmal unpassend, wenn man noch nicht weiß
was der Code macht. Ich kann erklären was welche Funktion macht.
Wegen fehlenden Pull-Up an IC2/Pin1/RO. An IC1 Pin 11-13 sind alle 20k
Pullups dran. Genau wegen dem LED Effekt.
Den Code kann man noch aufräumen, ja, aber auch die vielen if in
handle_Function_UART0_Pins() haben ihren Sinn bzw. Ursprung in der
Enstehung. Mit if kann der Code in der Anordnung während der
Kalibrierung gleich zur nächsten Funktion springen an statt aus einem
möglichen switch-case komplett raus und wieder rein.
Was macht der Code überhaupt. Zu beginn wird OSCCAL kalibriert. Die
TX/RX Pins sind Eingänge. Nach erfolgreicher Kalibrierung bleiben sie im
USART Mode.
Der Ringbuffer wird wegen dem kleinen RAM des ATtiny doppelt verwendet
und kommt sich nicht in die Quere. Für die Kalibrierwerte nutze ich
diesen, dafür musste ich den allerdings 16Bit breit machen statt nur
8Bit. Die Timer Counterwerte landen im Ringbuffer und werden am Ende
ausgewertet. Am Ende wird der Ringbuffer vorsorglich gelöscht und steht
ab da der UASRT zur Verfügung. Ganz normal wie von Peter Fleury
vorgesehen.
Da ich mit 60 Kalibrierwerten handiere nutze ich beide, TX und RX
Ringbuffer, die jeweils 32 Bytes groß sind. 32x uint16_t. Ich schreibe
30 TCNT2 Werte in den RX Buffer und die anderen 30 Werte in den TX
Buffer. Den Trick finde ich ziemlich cool. Eigene Erfindung.
Danach bewegt sich die handle_Function_UART0_Pins() Funktion nur noch im
UART Modus. Hier wäre dann switch case von Vorteil. Ja. Oder ich setzte
ein return ein. Deswegen kann der PCINT ISR auch nicht dazwischen
funken, weil der abgeschalten wurde. Die TX/RX Pins sind ja im USART
Modus.
Wegen den Einzeiler Funktionen. Auch hier kennst du die Entstehung
nicht. Meine gesamte Sendefunktion sah vor vielen Monaten noch ganz
anders aus. Da sieht das jetzt damit schon sehr sauber aus. Optimierung
geht natürlich immer. Habe nur lieber sprechende Funktionsnamen wie eine
Zeile kryptischen Code. Da geht jeder anders ran. Ich mach das
schließlich als Hobby.
Lasst uns jetzt nicht über irgendwelchen Syntax streiten bzw.
diskutieren. Das können wir am Ende machen. Echte Fehler ausgenommen.
@Veit Devil (devil-elec)
>Wegen fehlenden Pull-Up an IC2/Pin1/RO. An IC1 Pin 11-13 sind alle 20k>Pullups dran. Genau wegen dem LED Effekt.
Ok, die hab ich übersehen. Beim nächsten Mal den Schaltplan besser als
PDF erstellen, da kann man besser zoomen und navigieren.
>Was macht der Code überhaupt. Zu beginn wird OSCCAL kalibriert. Die>TX/RX Pins sind Eingänge. Nach erfolgreicher Kalibrierung bleiben sie im>USART Mode.
OK.
>Danach bewegt sich die handle_Function_UART0_Pins() Funktion nur noch im>UART Modus. Hier wäre dann switch case von Vorteil. Ja. Oder ich setzte>ein return ein. Deswegen kann der PCINT ISR auch nicht dazwischen>funken, weil der abgeschalten wurde. Die TX/RX Pins sind ja im USART>Modus.
Gut.
>Lasst uns jetzt nicht über irgendwelchen Syntax streiten bzw.>diskutieren. Das können wir am Ende machen. Echte Fehler ausgenommen.
Stimmt, es waren ja auch nur Anmerkungen.
Eine aber eher wichtige Sache ist hier, daß du state_UART_MODE auch in
anderen Funktionen schreibst. Das ist maximal irreführend. Ein
Lesezugiff ist OK, aber SCHREIBEN sollte das nur die eine Statemachine
in dieser Funktion. Sonst wird man irre.
Außerdem sollte man die Sache mit der Kalibrierung und den normalen
UART-Nutzung trennen, das verschafft viel und wichtige Übersicht. Jaja,
ich weiß, historisch gewachsen.
Und wenn am Anfang kalibriert wird, sollte man auch die Interrupts zur
Servosignalerzeugung ausschalten, denn die können da auch irgendwie
reinspucken. Reine Vorsichtsmaßnahme.
Das hier ist aber ein heißer Kandidat
void uart0_flush ()
{
while( !(UCSR0A & (1<<TXC0)) ); // warten bis Flag "TXC0 UART
Transmit Complete" set
}
Das geht im Allgemeinen so NICHT! Denn du kannst nicht sicher sein, daß
vorher immer alle Daten LÜCKENLOS in den USART geschoben wurden und
ZWISCHENDURCH der Sende-FIFO im UART nie leer gelaufen ist und damit TXC
IMMER nur am ENDE auf 1 geht! Damit bin ich schon mal RICHTIG aufs Maul
gefallen und hab fast ne Woche gesucht!
Beitrag "Re: Problem mit Micro-SD-Karte"
Wie kriegt man es WIRKLICH wasserdicht?
Etwa so.
1
voiduart0_flush()
2
{
3
uint8_tcnt;
4
5
// warte auf leeren Software-FIFO, der UDRIE ausschaltet
6
while((UCSR0B&(1<<UART0_UDRIE)));
7
8
UCSR0A|=(1<<TXC0);// TXC0 löschen
9
10
// warte auf leeren Hardware-FIFO, welcher TXC setzt
11
// Timeout nach cnt/2 Zeichen
12
cnt=6;
13
while(cnt>0){
14
if(!(UCSR0A&(1<<TXC0))){
15
_delay_us(20);// 1/2 Zeichen @250kBaud
16
cnt--;
17
}
18
}
19
}
Damit sollte unter ALLEN komischen Umständen immer gewartet werden, bis
deine Daten raus sind, ggf. ein paar Zeichen mehr, wenn vorher sie FIFOs
schon leer waren.
Noch eine Idee. Wie du gemessen hast, scheint das Senden die COMPA ,
COMPB Interrupts durcheinanderzuwürfeln. Du arbeiteste im
Halbduplexbetrieb, also immer nur Senden ODER Empfangen. Da kann das nur
passieren, wenn der UDRE Interrupt sich ungünstig vor COMPB drängelt und
länger als TIMING_WINDOW dauert. Eigentlich ist die ISR eher kurz und
sollte kaum mehr als 10us dauern. Praktisch kommt es aber mitten beim
Senden zu dem COMPA, COMPB Fehler!
OK, Trick! Tausche den Inhalt von COMPA und COMPB bzw. benenne einfach
die ISRs um, mit Anpassung der Zuweisung von OCR1A/B! Denn dann wird,
wenn durch diesen noch unklaren Fehler COMPA und COMPB gleichzeitig
während eines anderen Interrupts aktiv werden, ZUERST COMPA ausgeführt,
welcher die RXC-ISR sperrt und sofort danach COMPB, welcher sie wieder
freigibt! Damit kann sich die Sache nicht mehr temporär verklemmen!
Sperren hat Priorität vor Freigeben, was aber bedeutet, das Freigeben
immer als 2. ausgeführt wird, was "langfristig" für die nächsten 1-2ms
deutlich besser ist.
1
ISR(TIMER1_COMPB_vect)// wird aller >1ms aufgerufen (Prescaler 8)
2
{
3
Servo8_ON;// zum messen mit Oszi/Datalogger Zweck entfremdet
Hallo,
upps das sind ja viele neue Infos. :-)
enum "state_UART_MODE":
reden wir am Ende nochmal drüber ...
Trennung, Kalibrierung <> USART Mode:
der µC ist voll belegt, ich dachte es ist eine geniale Idee gleich die 2
Pins zu nutzen die eh mit dem Master-Controller verbunden sind. Die
RS485 Leitung. Das zur näheren Info.
Die Änderungen probiere ich. Muss jedoch über den Jahreswechsel
arbeiten.
Falls morgen was dazwischen kommt, wir "sehen" uns spätestens nächstes
Jahr, wünsche bis dahin dir und allen anderen Beteiligten und
Neugierigen einen guten feucht fröhlichen Rutsch.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Trennung, Kalibrierung <> USART Mode:>der µC ist voll belegt, ich dachte es ist eine geniale Idee gleich die 2>Pins zu nutzen die eh mit dem Master-Controller verbunden sind. Die>RS485 Leitung. Das zur näheren Info.
Mit Trennung meinte ich die Software, nicht die Hardware.
@ Veit Devil
meine Hochachtung das du dich nicht beirren lässt, einige Kommentare
waren ja demotivierend, der Thread gefällt mir immer noch ich hoffe ich
kann irgendwann Nutzen daraus ziehen.
Allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Ja(h)r
Hi Veit, wenn du eh Multiplexer für "selten benutzte Pin-Funktionen" auf
deinem Board hast, warum nicht noch einen 74c4051er, der die per HW-OC
erzeugten, mit 125ns Auflösung erzeugten Servo-Pulse an den richtigen
Kanal weiterleitet. Dazu braucht es 3+1 Pin (3-Bit Auswahl/1-Bit OC1A/B)
für 8 Servos. Oder wenn man OC1A/B gleichzeitig nutzt 2+2 mit einen
4052er.
Wie gesagt HW erzeugt den Puls (das wichtige Timing) und ISR hat
(gefühlt ewig) Zeit den Multiplexer weiter zu schalten.
BTW, damit ist Falks Vorderungen nach bestmöglicher Realisierung
erfüllt. Wenn ich auch lieber ausprobieren würde, ob mindestens für
fehlerfreie Funktion erforderliche Realisierung nicht doch reicht.
Der Tiny841 kann übrigens die OC-Ausgänge auf die verschiedenen Pins
mappen, d.h. für die bis zu 2 Servos an Timer1 braucht es noch nicht mal
eine HW-Änderung.
Edit:
Timer0/2 können das auch, sind aber wegen ihrer Kürze nicht so leicht
bedienbar wie Timer1, der sowohl hohe Auflösung, als auch selber die zig
ms Zykluszeit selber kann.
125ns Takt 2^16 -> 2^12μs max Zykluszeit
Hallo
@ Carl:
ich habe auf dem Platinenmaß 10x10cm keinen Platz mehr. Die
vermeintlichen Lücken sind alle durch Leiterbahnen "gefüllt".
Damit ihr eine Vorstellung bekommt wie mein Testaufbau z.Z. aussieht,
zeige ich mal 2 Bilder.
So, habe etwas Zeit und habe weiter geforscht. Habe meine verfügbaren 8
Messkanäle neu verkabelt sonst verliere ich den Überblick. Habe das
genutzt um mehr Funktionen zum vermessen anzuzapfen. :-)
Weiterhin alles mit 125kBaud. Timer läuft im Normalmode, weil CompA und
CompB vertauscht habe
Vermutung Fehler in Sendefunktion:
Kann ich selbst immer noch nicht vermuten, weil der µC nicht einmal
versucht zu senden, ich sehe bis jetzt keine verstümmelten Bytes auf der
Leitung oder dergleichen, er sendet im Fehlerfall überhaupt nichts
zurück, die Sendefunktion wird nicht ausgelöst und der MAX487 wird auch
nicht in den Sendemodus geschalten. Irgendwie muss der Fehler beim
einlesen zu suchen sein. So meine Vermutung.
Bild: B
Was ich jedoch sehe ist, dass die "handle_Serial_0_to_Serial_0()", die
immer durchlaufen wird, im Fehlerfall scheinbar nichts zu tun hatte.
Die Pegelwechsel sind fast durchgehend gleichmäßig. Im Gegensatz dazu
wenn alles läuft sind die Pegelwechsel unregelmäßiger. Das kann kein
Zufall sein.
Jetzt dachte ich, lässt den Master etwas später senden, hilft auch
nicht. Würde auch dem Datalogger widersprechen, weil der ATtiny nachdem
er mit antworten fertig ist sofort auf Empfang schaltet, während der
Zeit muss der Master die Daten erstmal verarbeiten und seinerseits
umschalten zum neuen senden seinerseits. Zu schnelles erneutes senden
schließe ich demzufolge aus.
Bild: C
Der letzte Sendemodus vom ATtiny ist auch okay, schaltet erst wieder um
wenn alles raus ist. Wenn hier was faul wäre, könnte der Master nicht
sofort neu senden. Dann schlägt sein Antwort-Timeout von 9ms zu bevor
der Master neue sendet. Die gibts im Datalogger nicht zu sehen.
Bild: D
ohne aktiven Compare_A läuft alles wie am Schnürchen, ich kann
Minutenlang auf die TimeOut LED vom Master schauen, dessen Terminal und
im Datalogger, alles astrein. Es ist verhext. Obwohl der Compare_A
Interrupt ja auch im Fehlerfall vorher nur kurz aktiv ist wie immer. Der
ist auch nicht unbedingt aktiv wenn der ATtiny gerade empfängt. Er
sollte damit nichts zu tun und hat dennoch irgendwas damit zu tun.
Bild: E
Was macht der Compare_A? Er schaltet den uart Empfang ab.
Wird das RXCIE0 Bit danach wirklich wieder eingeschaltet?
Code geändert um dieses eine Bit zu überprüfen ob wirklich immer gesetzt
und gelöscht wird.
Ergebnis, verhält sich genau wie Compare_A.
Lasse ich Compare_A aktiv, kommentiere jedoch das enable/disable des
RXCIE0 Bits jeweils aus, funktioniert auch alles wie am Schnürchen.
Bedeutet, der Timer Interrupt hat keinen negativen Einfluss. Aber dieses
RXCIE0 Bit hat irgendeinen negativen Effekt. Als wenn die uart nicht
wirklich danach Empfangs bereit ist.
Vielleicht darf man den Empfang nicht einfach so knallhart weg und
wieder zuschalten?
Habe zudem paar Einzeilerfunktion rausgenommen.
Kompletter Code ist "Code_A-D"
Letzt Code Änderung im Timer 1 Interrupt ist "Code_E"
@ Veit Devil (devil-elec)
>Leitung oder dergleichen, er sendet im Fehlerfall überhaupt nichts>zurück, die Sendefunktion wird nicht ausgelöst und der MAX487 wird auch>nicht in den Sendemodus geschalten. Irgendwie muss der Fehler beim>einlesen zu suchen sein. So meine Vermutung.
Klingt logisch.
>ist auch nicht unbedingt aktiv wenn der ATtiny gerade empfängt. Er>sollte damit nichts zu tun und hat dennoch irgendwas damit zu tun.
Yep.
>Lasse ich Compare_A aktiv, kommentiere jedoch das enable/disable des>RXCIE0 Bits jeweils aus, funktioniert auch alles wie am Schnürchen.>Bedeutet, der Timer Interrupt hat keinen negativen Einfluss. Aber dieses>RXCIE0 Bit hat irgendeinen negativen Effekt. Als wenn die uart nicht>wirklich danach Empfangs bereit ist.
Scheint so.
Hallo,
habe den Faden weiter gesponnen und die uart Receive ISR mitloggen
lassen. Wann und ob diese immer aktiv wird wenn ein Byte reinkam. Siehe
da, trotz schon lange wieder aktivierten RXCIE0 Bit wird die uart
Receive ISR nicht aktiv. Die komplette Übertragung rauscht teilnahmslos
vorbei, erst danach werden 3 Bytes eingelesen. Was auch immer das ist.
Jetzt bin ich wirklich ratlos was hier schief läuft. Ich weiß auch nicht
mehr was ich sinnvoll noch testen kann.
diese ISR meine ich von der uart Lib.
>Vielleicht darf man den Empfang nicht einfach so knallhart weg und>wieder zuschalten?
Doch, darf man. Zum der UART an sich gar nicht angefaßt wird, es wird
nur der RXC Interrupt kuzzeitig deaktiviert.
Auf dem Bild Logger_E sieht man ja, daß der kurze Abschaltpuls für den
RXC NACH dem Empfang der Daten passiert! Da kann der Empfang doch gar
nicht gestört werden. In deinem LED5 Testsignal gibt es dann auch eine
kurze LOW-Phase. Dort muss man weiter suchen. Mögicherweise ein CRC
Error in den Empfangsdaten?
Veit D. schrieb:> Hallo>> @ Carl:> ich habe auf dem Platinenmaß 10x10cm keinen Platz mehr. Die> vermeintlichen Lücken sind alle durch Leiterbahnen "gefüllt".
100cm^2 und die paar Bauteile -> kein Platz??
Dann lass den ISP-Multiplexer weg und verpass dem Ding einen Bootloader.
Hallo Carl,
von Bootloader Programmierung habe ich keine Ahnung. Bin schon stolz das
ich die Steuerung soweit programmieren konnte. Zudem ich an der Lösung
des Problems interessiert bin. Das möchte ich erstmal verstanden wissen.
Wenn verstanden und klar ist es gibt dafür keine Lösung, kann man immer
noch einen Weg drumherum bauen. Jetzt aber noch nicht. Ich renne nicht
vor einem Problem weg. Dann tappe ich ins Nächste weil das vorherige
noch nicht verstanden wurde. Zudem ich vermute das mit dem
Servo-Multiplexer das Jitterproblem ebenso existiert. Der Takt wäre zwar
astrein, aber die Puls-Schaltzeitpunkte hängen wieder vom Code ab. Die
Slaves sind als Universal-Controller gedacht. Hängt nur von der Programm
ab wofür die dann da sind und was die machen sollen.
@ Falk und Interessierte:
Das hat sich vorhin zeitlich überschnitten. 15:16 Uhr.
Habe CRC zum loggen mit aufgenommen. Ganz unten Led 3.
Kein CRC Fehler. Eigentlich kann da auch keiner sein, wenn die Receive
ISR keine Bytes in den Ringbuffer schiebt.
Ich wette wir stehen mit der Nase davor, aber noch zu viele Bäume. :-)
Meine Frage lautet aktuell, warum ist die uart receive ISR lahm gelegt?
1
boolread_Ringbuffer_0()
2
{
3
// mit Fehlerbehandlung und nichts tun, no data, wird die Funktion nach 0,5 µs verlassen
4
// ohne Fehlerbehandlung und nichts tun, wird die Funktion nach 10,46 µs verlassen
5
6
staticuint8_tindex=0;
7
staticboolstate_Read=false;
8
staticboolstate_Complete=false;
9
staticboolstate_Bypass=false;
10
uint8_tlength=sizeof(Nachricht);
11
12
uint16_tc=uart0_getc();// nächstes Zeichen vom Ringbuffer holen
Kann man machen. Sollte die Optimierung des avr-gcc aber schon seit
Jahren selbst aus einem switch-case-Block machen, wenn es sich lohnt.
Und ändert nicht grundlegend etwas an deinen Problemen, vermute ich :)
Sieht ungefähr so aus (Pseudocode, vermutlich passen Klammern und
Pointer nicht ganz zusammen):
Hallo,
ich meinte, für welches Problem soll das die Lösung sein, dass verstehe
ich nicht. Soll das ein verkapptes Basic goto sein? Ich verstehe immer
noch nicht wo ich hinspringen soll? Deine Ausführungen sind zu kurz. Ich
meine das Programm macht doch jetzt schon nichts anderes. Ob ich nun
Funktionen aufrufe oder in diese anderweitig springe sollte Jacke wie
Hose sein, wenn ich dich richtig verstehe.
@ Veit Devil (devil-elec)
>ich meinte, für welches Problem soll das die Lösung sein, dass verstehe>ich nicht.
Für gar keines.
>Soll das ein verkapptes Basic goto sein?
Ein Gosub.
> Ich verstehe immer noch nicht wo ich hinspringen soll?
Er will switch() neu erfinden.
@ Veit Devil (devil-elec)
>noch einen Weg drumherum bauen. Jetzt aber noch nicht. Ich renne nicht>vor einem Problem weg. Dann tappe ich ins Nächste weil das vorherige>noch nicht verstanden wurde.
Gute Einstellung.
> Zudem ich vermute das mit dem>Servo-Multiplexer das Jitterproblem ebenso existiert. Der Takt wäre zwar>astrein, aber die Puls-Schaltzeitpunkte hängen wieder vom Code ab.
Eben!
>Ich wette wir stehen mit der Nase davor, aber noch zu viele Bäume. :-)>Meine Frage lautet aktuell, warum ist die uart receive ISR lahm gelegt?
Ich hab sie nicht lahm gelegt ;-)
> static bool state_Read = false;> static bool state_Complete = false;> static bool state_Bypass = false;
Das ist schon mal Mist. Drei Variablen zur Zustandsdefinition. Da kann
man sich ggf. schön ins Knie schießen. Aber da es ja sonst auch geht,
liegt das Problem dennoch woanders.
Hallo,
ich merke schon, ich kann hier und da den Code wirklich noch einfacher
gestalten. Ich denke manchmal zu kompliziert, daran bin ich wirklich
gut. :-) Die 3 states brauche ich um das ESC Zeichen aus dem
Datenstrom zu filtern. Jetzt wo du es ansprichts, kann man es auch hier
mit enum und switch case machen.
Wenn ich die uart receive ISR und du auch nicht lahm legst, wer dann?
:-)
Macht bestimmt unser C Liebhaber aus der Ferne. :-)
Nochmal zurück auf Anfang.
UART, nur nochmal zum Verständnis das ich mich nicht verrenne.
---------------------------------------------------------------------
Dieses Flag wird generiert, wenn neue Bytes im uart Empfangsbuffer
liegen. Dieses Bit löst den "ISR (UART0_RECEIVE_INTERRUPT)" aus wenn
"1". Welche ich mit der Led 6 mitgeloggt habe.
1
UCSR0A: Bit7, RXC0 ... USART Receive Complete Flag
2
3
This flag is set when there is unread data in the receive buffer, and
4
cleared when the receive buffer is empty (i.e., does not contain any unread data).
5
If the receiver is disabled, the receive buffer will be flushed and consequently
6
the RXCn flag will become zero. The flag can be used to generate
7
a Receive Complete interrupt (see RXCIEn bit).
Mit diesem Bit steuern wir ob obiges Flag, ob es überhaupt generiert
wird oder nicht. Bytes können dennoch in den uart Buffer landen, werden
nur nicht abgeholt.
Writing this bit to one enables interrupt on the RXCn flag.
4
A USART Receive Complete interrupt will be generated only if the RXCIEn bit,
5
the Global Interrupt Flag, and the RXCn bits are set.
Dieses Bit schaltet generell den Receiver ein und die Pin TX/RX in den
UART Modus überhaupt. Das erfolgt einmalig bei uart Initialisierung.
1
UCSR0B: Bit4, RXEN0 ... Receiver Enable
2
3
Writing this bit to one enables the USART Receiver. When enabled, the receiver
4
will override normal port operation for the RxDn pin. Writing this bit to zero
5
disables the receiver. Disabling the receiver will flush the receive buffer,
6
invalidating FEn, DORn, and UPEn Flags.
-------------------------------------------------------------------
Ich denke wir machen für dieses Jahr erstmal Schluss, ihr habt bestimmt
auch besseres zu tun wie hier zu lesen, für dich/euch hier am Ball zu
bleiben strengt sicherlich auch an.
Ich versuche erstmal den Code laut deinen Hinweisen besser zugestalten.
Das hilft allen. :-)
Ich wünsche auf jeden Fall allen einen guten Rutsch. Denkt dran. Nur mit
Helm, Handschuhen und feuerfesten Overall nach außen treten. :-)
Tschau bis nächstes Jahr
Veit
Vermutlich bin ich einfach nicht schlau genug zu verstehen, warum
Hardware-PWM jittern soll, abgesehen vom Jitter der Taktquelle.
aber sei's drum: viel Spass noch beim basteln.
Nene, das tun sie schon, weil die Servopins nicht direkt von der
Hardware angesprochen werden (mangels ausreichender Anzahl
OCR-Register/direkt daran gekoppelter Pins). Es erfordert also Software
in Form der ISR. Und der Eintritt kann verzögert sein, wenn gerade eine
andere ISR (hier die UART) läuft.
H.Joachim S. schrieb:> Nene, das tun sie schon, weil die Servopins nicht direkt von der> Hardware angesprochen werden (mangels ausreichender Anzahl> OCR-Register/direkt daran gekoppelter Pins). Es erfordert also Software> in Form der ISR. Und der Eintritt kann verzögert sein, wenn gerade eine> andere ISR (hier die UART) läuft.
Und was glaubst du sollte die Aufgabe des Multiplexers in meinem
Vorschlag sein? HW macht einen Puls und feuert dann Compare, worin man
jede Menge Zeit hat, OCR mit dem Wert für den nâchsten Puls zu laden und
den Multiplexer auf den nächsten Ausgang weiter zu drehen. Aber wie
schon gesagt, ich hab ja das Problem nicht und werd dazu auch nichts
mehr schreiben.
Hallo,
Carl:
jetzt spiel mal nicht den Beleidigten, hast gar keinen Grund dazu. Nur
verstehe ich immer noch nicht wie der Multiplexer den Takt genau für die
Servopulse erzeugen soll? Ich weiß auch noch nicht recht wie du das
verschalten wissen möchtest? Mach am besten einen Schaltplan, dann
verstehe ich/wir das besser. Sonst reden wir aneinander vorbei.
Vielleicht haste auch nicht alles lesen können. Kann ja sein. Der Thread
ist schon lang. Im Falle das ein Slave 8 Servos steuern soll, müssen 8
unterschiedliche Pulse erzeugt werden. Wo sollen die OC Ausgänge
herkommen? Kein Timer hat 8 Compare Toggle Pins. Vielleicht liegt hier
das Missverständnis verborgen.
Wenn du immer noch von deiner Idee überzeugt bist, dann erkläre es bitte
deutlicher, sodass ich es verstehe. Danke.
@Veit Devil (devil-elec)
>verstehe ich immer noch nicht wie der Multiplexer den Takt genau für die>Servopulse erzeugen soll?
Nicht direkt. Man erzeugt EIN Servosignal rein per Hardware Timer1 und
einem PWM-Ausgang und schaltet den nach und nach auf mehrere Ausgänge
mit einem Demultiplexer. Das Umschalten macht die Software im Interrupt,
ist aber egal, weil es in den LOW Pausen passiert, da ist Jitter egal.
>unterschiedliche Pulse erzeugt werden. Wo sollen die OC Ausgänge>herkommen?
Ein OC-Ausgang, zeitlich verteilt auf 8 Ausgänge per Demultiplexer.
Kann man machen, ist gut, kostet halt ein wenig Hardware. Die aktuelle
Softwarevariente funktioniert auch, das aktuelle Problem hat damit nicht
direkt was zu tun.
Carl D. schrieb:> Vermutlich bin ich einfach nicht schlau genug zu verstehen, warum> Hardware-PWM jittern soll, abgesehen vom Jitter der Taktquelle.
Hardware-PWM jittert bei konstaktem Takt natürlich nicht, solange man
die Register nicht anfasst, die sie kontrollieren...
Tut man das aber, was für die meisten sinnvollen Awendungen der
Normalfall ist, dann kann ein ungeeigneter Zeitpunkt für
Registeränderungen die Sache aber natürlich mit erheblichem "Jitter"
belasten.
Das Problem dabei ist: Es hängt vom Modus und vom zu ändernden Register
ab, was passieren kann und damit auch, wo man die Änderungen am Besten
schreibt. Praktisch immer ist der beste Moment dafür unmittelbar nach
der Auslösung eines Timer-IRQs (natürlich: nicht immer desselben, auch
wieder PWM-Modus-abhängig).
Blöd bloß: unmittelbar nach Auslösung eines IRQ kann man erstmal
garnix setzen, man kann das leider frühestens nach Ablauf der statischen
Interruptlatenz in der ISR tun. In der Praxis kann man es allerdings im
worst case erst nach Verstreichen von statischer und variabler Latenz
tun.
Und genau letzteres ist das Problem. Die variable Latenz ist nur
berechenbar, wenn man das Timing deterministisch kontrolliert, also in
Assembler programmiert. In Hochsprachen geht das nicht, weil halt kein
Code mit deterministischem Zeitverhalten erzeugt wird (davon, dass er
häufig auch sehr suboptimal ist, mal ganz zu schweigen).
D.h.: man muß entweder beten, dass es reicht oder den Code analysieren,
den der Compiler produziert. Und zwar immer wieder neu und immer wieder
von allen Codeteilen, die die variable Latenz beeinflussen, also
insbesondere den von allen ISRs...
c-hater schrieb:> Die variable Latenz ist nur> berechenbar, wenn man das Timing deterministisch kontrolliert, also in> Assembler programmiert.
Ich denke, man kann sich auch mit passender Hardware beschäftigen. MCs,
die mit "double buffering" arbeiten z.B. :-) - oder?
Dieter F. schrieb:> c-hater schrieb:>> Die variable Latenz ist nur>> berechenbar, wenn man das Timing deterministisch kontrolliert, also in>> Assembler programmiert.>> Ich denke, man kann sich auch mit passender Hardware beschäftigen. MCs,> die mit "double buffering" arbeiten z.B. :-) - oder?
Der ist meist damit beschäftigt seine bekannt guten Manieren zur Schau
zu stellen und offenbar seltener mit Lesen/Nachdenken/Verstehen. Ist ja
auch nicht so, daß Atmel die Timer nicht nur extra wegen genau dem
Problem so gebaut hat. Nein, sie schreiben das sogarn noch für (fast)
alle verständlich in die Doku.
Hallo,
erstmal gesundes Neues an alle. :-)
(auch wenn das in diesem Forum nicht so üblich ist)
Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich immer noch wie die Pulse mit dem
Multiplexer erzeugt werden soll, wenn nur der Takt an den nächsten
Ausgang geschoben wird.
Zum Hauptproblem uart Receive ISR lahm gelegt.
Ich bin immer noch ratlos und weiß nicht was ich wie gezielt sinnvoll
noch testen soll.
Veit D. schrieb:> Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich immer noch wie die Pulse mit dem> Multiplexer erzeugt werden soll, wenn nur der Takt an den nächsten> Ausgang geschoben wird.
Es gibt diverse Möglichkeiten, dass spezielle I/O-Pins direkt vom OCR
gesteuert werden können und damit unabhängig von einer ISR werden. So
kann man ein H durch ein Schiebregister takten, dessen Taktsignal direkt
von der Hardware des timers kommt. Zum nachladen des nächsten Wertes und
Steuerung des Dateneingangs hat man dann alle Zeit der Welt, spielt
keine Rolle.
@Veit Devil (devil-elec)
>Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich immer noch wie die Pulse mit dem
Da fehlt ein nicht, nicht?
>Multiplexer erzeugt werden soll, wenn nur der Takt an den nächsten>Ausgang geschoben wird.
Ganz einfach. Ein 1:N DEMultiplexer gibt EIN (echtes) PWM Signal
zeitlich versetzt auf mehrere seiner Ausgänge. Im Prinzpt so wie du das
jetzt in Software machtst, nur daß eben der Demux ein extra Chip ist die
die Pulserzeugung rein in Hardware erfolgt, die Umschaltung auf den
nächsten Kanal in der unkrtitischen LOW-Phase in Software.
>Zum Hauptproblem uart Receive ISR lahm gelegt.>Ich bin immer noch ratlos und weiß nicht was ich wie gezielt sinnvoll>noch testen soll.
Tja, ich wohl leider auch. Das ist schon sehr mysteriös. Die
Hauptausrede in solchen Situationen ist ein Compilerfehler ;-)
Veit D. schrieb:> Hallo,>> erstmal gesundes Neues an alle. :-)> (auch wenn das in diesem Forum nicht so üblich ist)>>> Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich immer noch wie die Pulse mit dem> Multiplexer erzeugt werden soll, wenn nur der Takt an den nächsten> Ausgang geschoben wird.
Das ganze kann mit bis zu 2Kanälen ganz ohne HW-Änderungen getestet
werden:
Servos brauchen alle 20ms einen 1,5..2,5ms langen Pulse. 2 davon kann
man mit Timer1 erzeugen.
- Der läuft mit 16MHz Div8 2^16 -> 32ms Zyklus.
- OCR1A/B werden mit den Werten für 1,5..2,5ms geladen 2^16 * (pw/32)
;pw pulse weite in ms
- Comp1A/B ISR (am Ende eines Pulses) setzt den nächsten Wert, der im
PWM-Mode beim Overflow in die echten CompareRegister geladen wird. (Hier
könnte man dann auch den externen 1:8-Multiplexer auf das nächste Servo
umschalten)
> Zum Hauptproblem uart Receive ISR lahm gelegt.> Ich bin immer noch ratlos und weiß nicht was ich wie gezielt sinnvoll> noch testen soll.
Hallo,
entweder bin ich zu blöd das zu raffen oder ich habe derzeit nicht den
Kopf dafür frei. Sorry.
Ich hätte lieber noch paar Ideen zum Receive ISR Problem gehört. Was ich
noch testen könnte, egal wie die Ideen aussehen. Also warum uart Receive
tot ist obwohl enabled wurde.
Hallo,
zeitliche Überschneidung, so langsam dämmert es wie das mit dem
DeMultiplexer abläuft.
Receive ISR:
@Falk
ja ist schon mysteriös.
Ich Danke dir dennoch wie verrückt für deinen Einsatz. Hab viel gelernt.
Hat unser C Liebhaber eine Idee?
Jetzt würde seine große Stunde schlagen. :-)
Edit:
Oder kommt die uart Lib mit ihren Ringbuffer durcheinander wenn das
gerade ungünstig abgeschalten wurde? Oder der Hardware uart Reveice
Buffer erstmal geleert werden muss, bevor wieder sauber empfangen werden
kann?
Edit:
wenn ich mittendrin den uart buffer leere, kann er nie mehr das
Protokoll lesen, weil dann Byte mittendrin verloren gehen, klappt auch
nicht so richtig
Wenn wir die Esotherik mal beiseite lassen, stellen wir ganz sachlich
fest. Es kommt ab und an dazu, daß der UART-RXC Interrupt ab und an NACH
dem Senden einer Messeage deaktiviert wird und erst mit dem nächsten
COMPA/COMPB Interrupt eingeschaltet wird. Dort werden dann die 3
Datenbytes aus dem Hardware-FIFO gelesen und ins Software-FIFO
geschrieben, was anatürlich nicht für eine vollständige Messeage
ausreicht und der Timeout zuschlägt.
Es scheint so, als ob es irgendwo mal einen falschen Zugriff auf USCR0B
gibt und dadurch das RXCIE0 Bit gelöscht würde. Soweit ich es sehe,
gibit es aber nur einen Zugriff auf das Register, in uart0_putc(), dort
wird aber nur UDRIE gesetzt.
Als Pflaster könnte man RXCIE0 am Ende von send_Nachricht () noch einmal
explizit einschalten. Wenn das wirkt, hat man den Fehler weiter
eingegrenzt. Dann muss irgendwo ein versteckter Zugriff auf RXCIE0 sein.
Es könnte auch sein, daß durch Nebeneffekte in der Funktion
handle_Function_UART0_Pins() doch irgendwann mal ein paar andere Zweige
aufgerufen werden und z.B. ein uart0_init() oder uart0_disable()
ausgeführt wird. Man könnte ja mal die anderen Teile der Funktion
auskommentieren und die Kalibierung am Anfang weglassen.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Hat unser C Liebhaber eine Idee?>Jetzt würde seine große Stunde schlagen. :-)
In der Tat . . .
>Oder kommt die uart Lib mit ihren Ringbuffer durcheinander wenn das>gerade ungünstig abgeschalten wurde?
Sollte nicht sein, zumal die Funktionen keinen Zugriff auf die
UART-Steuerregister machen, von putc() mal abgesehen.
> Oder der Hardware uart Reveice>Buffer erstmal geleert werden muss, bevor wieder sauber empfangen werden>kann?
Nein.
Hallo,
der Workaround mit dem zusätzlichen Receive enabled in der
send_Nachricht() funktioniert tatsächlich. Jetzt muss ich mir den Code
anschauen, als wenn ich das nicht schon oft genug gemacht hätte ... :-)
Hast den richtigen Riecher.
Die handle Serial 0 baue ich gerade auf switch case um
Hmmmm, ich hab was.
In read_Ringbuffer_0() gibt es
if ( c > UART_NO_DATA) { // irgendein UART Error
state_UART_MODE = ERROR; // Status ändern zur weiteren
Fehlerbehandlung
index = 0;
state_Read = false;
state_Complete = false;
state_Bypass = false;
return false; // es gibt nichts zum lesen
}
Wenn jetzt dieser Fall eintritt, dann gibt es in
handle_Function_UART0_Pins() das hier
if (state_UART_MODE == ERROR) { // UART neu
initialisieren, dauert 7µs
countErrorsUART0++;
uart0_init( UART_BAUD_SELECT(UART_BAUD_RATE,F_CPU) );
state_UART_MODE = UART;
}
UHHH!!!!!
In den UART-Routinen des Herrn Fleury sind ein paar laxe Dinger drin,
die ich so nicht machen würde. Denn dort wird mehrfach auf gobale,
volative Variablen zugegriffen. Jaja, die sind nur 8 Bit, aber der
Zugriff ist NICHT atomar. Da kann sich im Extremfall was
dazwischenmoglen, u.a. bei UART0_LastRxError, da können einzelne Fehler
verschluckt werden! Ich würde die Funktion so schreiben.
Und ich mein, bei einem Empfangsfehler muss man nicht gleich in die
totale Panik verfallen und alles neu initialisieren. Ich würde, vor
allem zum Testen, erstmal einfach ein paar Zähler für die einzelnen
Fehler anlegen und hochzählen. So wie es den schon für countErrorsUART0
gibt.
Falk B. schrieb:> Es scheint so, als ob es irgendwo mal einen falschen Zugriff auf USCR0B> gibt und dadurch das RXCIE0 Bit gelöscht würde. Soweit ich es sehe,> gibit es aber nur einen Zugriff auf das Register, in uart0_putc(), dort> wird aber nur UDRIE gesetzt.
Ich hab jetzt nicht in die Lib reingeschaut, aber wenn der
Read-Modify-Write-Zugriff durch die Compare ISR unterbrochen wird
bekommt das RXCIE-Bit nach Verlassen der ISR wieder den selben
gelöschten Zustand.
Sascha
Hallo,
bei einem reinen Byte Zugriff muss man auch atomic sicher zugreifen? Ich
dachte immer das ist nur ab >=16Bit notwendig. Nun gut, habe sämtliche
Registerzugriffe atomar gemacht, auch meine Timer run stop Funktionen,
man weiß ja aktuell nicht was los ist.
Keine Besserung.
Danach habe ich die uart0_getc Funktion laut Falk geändert.
Keine Besserung.
Danach habe ich den Code radikal abgespeckt.
Dazu muss ich OSCCAL0 von Hand anpassen, weil Kalibrierung rausgenommen.
Ab jetzt arbeitet nur noch die Serielle und Timer 1.
Immer noch Aussetzter wie "gewohnt".
@ Sascha:
wir schalten in Timer 1 CompB ISR uart receive wieder ein.
Oder wie meinst du das?
Der aktuelle Code im Anhang.
Veit D. schrieb:> @ Sascha:> wir schalten in Timer 1 CompB ISR uart receive wieder ein.> Oder wie meinst du das?
das da
UART0_CONTROL |= _BV(UART0_UDRIE);
in uart0_putc
sieht so aus
1) in temp,UCSR0B
2) ori temp,(1<<UDRIE)
3) out UCSR0B,temp
wenn jetzt nach 1 oder 2 die ISR zuschlägt und das RXCIE-Bit setzt, so
wird dieses mit 3 wieder gelöscht!
Sascha
Kennt eigentlich jemand einen validen Grund, warum in der Fleury-Lib der
Puffer der uart0 aus uint16_t-Arrays besteht und beim Puffer der
optionalen uart1 die (erwarteten) unsigned char-Arrays zu finden sind?
Immerhin hat das Ding nur ein halbes k RAM.
Hallo,
also müsste man
UART0_CONTROL |= _BV(UART0_UDRIE);
mit atomic sicher machen?
16 Bit Ringbuffer habe ich geändert, weil ich den mit zum kalibrieren
verwende, am Anfang, sonst habe ich einen 2. Einmessbuffer der nur noch
Speicher sinnlos Speicher wegnimmt.
Entweder hätte ich einen 8 Bit Ringbuffer und einen 16 Bit Einmessbuffer
oder nur einen größeren 16 Bit Ringbuffer den ich für alles verwende.
Die µC RAM Auslastung ist mit kompletten Code laut Atmel Studio nicht
größer 64% gewesen.
Veit D. schrieb:> Hallo,>> also müsste man>> UART0_CONTROL |= _BV(UART0_UDRIE);>> mit atomic sicher machen?
in deinem Fall schon,
oden die Zeile ganz rausnehmen wenn die entsprechende UDRE ISR nicht
benötigt wird.
Sascha
Hallo,
die uart wird doch in ihrer vollen Funktionalität benötigt, warum jetzt
Code rausnehmen?
Übrigens scheint das atomic wirklich zu helfen. Ich werde noch eine
Weile testen und den Code wieder zusammenbauen.
Hallo,
das atomic in uart0_getc() habe ich rausgenommen, jetzt ist nur noch
atomic in uart0_putc() drin.
1
voiduart0_putc(unsignedchardata)
2
{
3
unsignedchartmphead;
4
5
6
tmphead=(UART0_TxHead+1)&UART_TX_BUFFER_MASK;
7
8
while(tmphead==UART0_TxTail){
9
;/* wait for free space in buffer */
10
}
11
12
UART0_TxBuf[tmphead]=data;
13
UART0_TxHead=tmphead;
14
15
/* enable UDRE interrupt */
16
ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE){// wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)
17
UART0_CONTROL|=_BV(UART0_UDRIE);
18
}
19
20
}
Das läuft jetzt schon viele Minuten ohne Fehler, sodass ich sicher davon
ausgehen kann der Fehler ist gefunden. :-) :-)
Soll ich vorsichtshalber das atomic in uart0_getc() wieder reinnehmen?
Großen Dank an Falk, der hier super mitgezogen und die Hauptarbeit
geleistet hat. Respekt. Danke auch an Sascha der sich eingeklingt hat.
Danke auch an alle anderen die heimlich mitgelesen haben. :-)
Also nehme ich mit, auch bei Zugriffen auf nur Byte Register/Variablen
ist atomic immer angebracht?
Darf ich in dem Thread weitere Fragen stellen zur Code Verbesserung?
Es wurden ja einige Dinge angesprochen die ich ändern
sollte/könnte/müsste.
Veit D. schrieb:>> 16 Bit Ringbuffer habe ich geändert, weil ich den mit zum kalibrieren> verwende, am Anfang, sonst habe ich einen 2. Einmessbuffer der nur noch> Speicher sinnlos Speicher wegnimmt.>> Entweder hätte ich einen 8 Bit Ringbuffer und einen 16 Bit Einmessbuffer> oder nur einen größeren 16 Bit Ringbuffer den ich für alles verwende.>> Die µC RAM Auslastung ist mit kompletten Code laut Atmel Studio nicht> größer 64% gewesen.
uint16_t kann man aber zur Not auch in 2x uint8_t speichern. Dann
braucht man nur einen Puffer.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Das läuft jetzt schon viele Minuten ohne Fehler, sodass ich sicher davon>ausgehen kann der Fehler ist gefunden. :-) :-)
Glückwunsch!
>Soll ich vorsichtshalber das atomic in uart0_getc() wieder reinnehmen?
Ja, denn die Funktion greift auch auf UCSR0B zu, getarnt als #define von
#define UART0_CONTROL UCSR0B
UART0_CONTROL |= _BV(UART0_UDRIE);
>Also nehme ich mit, auch bei Zugriffen auf nur Byte Register/Variablen>ist atomic immer angebracht?
Ja, bei ALLEN Variablen oder IO-Registern, auf welche sowohl im
Hauptprogramm als auch in Interrupts zugregriffen wird.
https://www.mikrocontroller.net/articles/Interrupt#Atomarer_Datenzugriff>Darf ich in dem Thread weitere Fragen stellen zur Code Verbesserung?
Sicher
>Es wurden ja einige Dinge angesprochen die ich ändern>sollte/könnte/müsste.
;-)
Carl D. schrieb:> uint16_t kann man aber zur Not auch in 2x uint8_t speichern. Dann> braucht man nur einen Puffer.
Erzähl doch hier nicht so einen Schwachsinn :(
Hallo,
naja, Glückwunsch auch an dich, du musst genauso viel Ehrgeiz besitzen
wie ich um fremde Probleme zu lösen. :-)
Gut, das atomic ist wieder drin.
Habe die Baudrate wieder auf 250kB erhöht und nun fällt mir der
Sendemodus zum erstenmal auf die Füße. Das hattest du schon angesprochen
das das passieren kann. Irgenwie muss der Code insgesamt schneller
gewurden sein. :-)
Das passiert jetzt, weil der uart Transmit Buffer durch die höhere
Datenrate leer läuft und das complete Flag dadurch zu zeitig ausgelöst
wird.
Das Servo Timing Window betrifft ja den uart receive, sollte damit
nichts zu tun haben falls das zu groß sein sollte.
So weit mein Verständnis.
1
voiduart0_flush()
2
{
3
uint8_tcnt;
4
5
// warte auf leeren Software-FIFO, der UDRIE ausschaltet
6
while((UCSR0B&(1<<UART0_UDRIE)));
7
8
UCSR0A|=(1<<TXC0);// TXC0 löschen
9
10
// warte auf leeren Hardware-FIFO, welcher TXC setzt
11
// Timeout nach cnt/2 Zeichen
12
cnt=6;
13
while(cnt>0){
14
if(!(UCSR0A&(1<<TXC0))){
15
_delay_us(20);// 1/2 Zeichen @250kBaud
16
cnt--;
17
}
18
}
19
}
Warum jetzt halbe Zeichenlängen warten?
Ich könnte auch die Sendefunktion ändern.
Vor jeden Byte senden das "UART Transmit Complete Flag" löschen.
Code zum Bild H:
1
voidMAX487_Empfangsmodus()
2
{
3
while(!(UCSR0A&(1<<TXC0)));// uart0_flush, warten bis Flag "TXC0 UART Transmit Complete" set
4
MAX487_empfangen;// MAX487 /RE_DE - umschalten auf empfangen
5
}
6
7
8
voidMAX487_Sendemodus()
9
{
10
Led3_ON;
11
MAX487_senden;// MAX487 /RE_DE - umschalten auf senden
Hallo,
damit sind ehemals 4 Funktionen in eine geschrumpft.
Momentan zeigen sich keine Fehler. Oder lauert der immer noch?
Ich mach erstmal Schluss für heute.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Das Servo Timing Window betrifft ja den uart receive,
Es trifft auch den UART UDRE Interrupt, der eigentlich auch kurz durch
COMPA gesperrt werden muss, damit er keinen Jitter verursacht.
>Warum jetzt halbe Zeichenlängen warten?
Einfach so. Man kann auch mehrere Zehntel oder sonstwas warten. Es geht
nur darum, daß man nicht ewig ohne Timeout wartet, denn unter bestimmten
Konstellationen kann es passieren, daß TXC am Ende nie auf HIGH geht,
weil vorher schon alle Daten rausgeschoben wurden. Und Teile eines
Bytes, um im Normalfall möglichst schnell drauf zu reagieren, wenn TXC
gesetzt wird.
>Vor jeden Byte senden das "UART Transmit Complete Flag" löschen.
Das geht so einfach nicht, weil das Ganze durch das Softwarefifo
entkoppelt ist! Probier erstmal meinen Ansatz.
>es müsste doch ausreichend sein wenn ich das Bit vorm letzten ETX Byte>lösche.
Nein!
Glaub mir, ich hab diese Erkenntnis TEUER bezahlt!
Gerhard schrieb:> Carl D. schrieb:>> uint16_t kann man aber zur Not auch in 2x uint8_t speichern. Dann>> braucht man nur einen Puffer.>> Erzähl doch hier nicht so einen Schwachsinn :(
Das ist genau so schwachsinnig wie mit einem 8-Bit Rechner zu versuchen
16-Bit Zahlen zu berechnen. Es scheint nämlich möglich zu sein!
Und im konkreten Fall werden ja in die "Byte-Queue" zwischen ISR und
Hauptprogramm ganze Messagen aus noch mehr als 16Bit gesteckt. Immerhin
werden die von der Uart sogar als Sammlung einzelner Bits übertragen.
// warte auf leeren Software-FIFO, der UDRIE ausschaltet
6
while((UCSR0B&(1<<UART0_UDRIE)));
7
8
UCSR0A|=(1<<TXC0);// TXC0 löschen
9
10
// warte auf leeren Hardware-FIFO, welcher TXC setzt
11
// Timeout nach cnt/2 Zeichen
12
cnt=6;
13
while(cnt>0){
14
if(!(UCSR0A&(1<<TXC0))){
15
_delay_us(20);// 1/2 Zeichen @250kBaud
16
cnt--;
17
}
18
}
19
}
Ich verstehe wie das funktionieren soll. Mir gefällt daran jedoch eine
Kleinigkeit nicht, weil das laut meinem Verständnis immer noch schwammig
ist. Mein Protokoll umfasst 11 Bytes. Jetzt wird in der flush Funktion
festgelegt, dass x-mal das leere data register abgefragt wird. Wenn das
Hauptprogramm aus irgendwelchen Gründen, darum gehts ja um das
abzufangen, die Bytes nicht sofort nacheinander aus dem Ringbuffer an
die uart senden kann, dann liegt das Problem plötzlich umgekehrt vor.
Das empty Flag wird 6x abgefragt und letzten 5 Bytes von 11 können nicht
mehr gesendet werden.
Das Problem ist die Festlegung auf wieviel Bytes (hier 6) gewartet
werden soll. Ich denke man kann keine feste Zahl festlegen. Entweder zu
kurz oder zu lang. Eigentlich müsste das in die Sende ISR verlagert
werden, diese müßte selbst mitzählen wieviel Bytes rausgeschickt wurden.
Die Anzahl 11 steht unverändert fest.
@ Carl:
habe mir auch darüber Gedanken gemacht. 16Bit in zwei Byte. Ich meine,
dass ist schon möglich. Man muss nur mit Bits schieben und Maske drüber
die 16 Bits in 2x 8 Bit aufteilen, ein Buffer speichert alle LSB und der
zweite Buffer bekommt alle MSB zum Bsp.. Beim auswerten alles rückwärts
zusammen friemeln. Das zerlegen kostet im PCINT0 ISR allerdings Zeit.
Gut, ich könnte zur Not das Takteinmesssignal langsamer machen. Will
damit sagen, theoretisch ist das möglich, praktisch sicherlich auch, nur
habe ich derzeit keine Notwendigkeit dafür. RAM ist noch genügend frei.
Und falls der freie RAM schrumpfen sollte, würde ich als erstes den
Ringbuffer von 32 auf 16 reduzieren und schauen ob ich auch mit 30
Einmesstakten klar komme statt mit 60. Der Gedanke ist aber nicht
schlecht, sollte man im Hinterkopf behalten. Diese Art Trickserei geht
dann ans Eingemachte. :-)
@Veit Devil (devil-elec)
>ist. Mein Protokoll umfasst 11 Bytes. Jetzt wird in der flush Funktion>festgelegt, dass x-mal das leere data register abgefragt wird.
Aber erst dann, wenn der Software-FIFO leer ist!
>Wenn das>Hauptprogramm aus irgendwelchen Gründen, darum gehts ja um das>abzufangen, die Bytes nicht sofort nacheinander aus dem Ringbuffer an>die uart senden kann, dann liegt das Problem plötzlich umgekehrt vor.
Nein.
>Das empty Flag wird 6x abgefragt und letzten 5 Bytes von 11 können nicht>mehr gesendet werden.
Falsch.
>Das Problem ist die Festlegung auf wieviel Bytes (hier 6) gewartet>werden soll.
Falsch.! Die Zahl 6 ist NICHT die Anzahl von Bytes sondern die Anzahl
von Wartezyklen!
> Ich denke man kann keine feste Zahl festlegen. Entweder zu>kurz oder zu lang. Eigentlich müsste das in die Sende ISR verlagert>werden, diese müßte selbst mitzählen wieviel Bytes rausgeschickt wurden.
Nein.
>Die Anzahl 11 steht unverändert fest.
Das ist nebensächlich.
Die ganze Sache ist aber schon ein wenig kniffelig. Denn wir greifen mal
wieder auf UCSR0B zu, wenn gleich auch nur lesend. Das Bit UDRIE muss
von COMPA ebenfalls kurz deaktiviert werden, damit die UDR-ISR keinen
Jitter erzeugen kann. Damit wird aber die Abfrage des leeren
Software-FIFOs irritiert! Also muss man diese Abfrage anders machen, so
wie es uart0_getc() macht.
Dieter F. schrieb:> Ich denke, man kann sich auch mit passender Hardware beschäftigen.
Man kann natürlich beliebig komplexe und teuere Hardware mit einem
Problem beschäftigen, was auch mit der vorhandenen Hardware eines µC
lösbar wäre, wenn man sie denn einfach nur wirklich vollständig (also
auch hinsichtlich des Timing) beherrschen würde...
c-hater schrieb:> Man kann natürlich beliebig komplexe und teuere Hardware mit einem> Problem beschäftigen, was auch mit der vorhandenen Hardware eines µC> lösbar wäre, wenn man sie denn einfach nur wirklich vollständig (also> auch hinsichtlich des Timing) beherrschen würde...
Für mich ist z.B. ein ATXMega für ca. 3 € jetzt weder komplex noch
teuer. Aber das ist, wie so oft, Ansichtssache ...
Dieter F. schrieb:> Für mich ist z.B. ein ATXMega für ca. 3 € jetzt weder komplex noch> teuer. Aber das ist, wie so oft, Ansichtssache ...
Nö. Der Punkt ist: Wen du die DMA-Fähigkeiten eines ATXMega benötigst,
um eine Sachen zu realisieren, die man auch ohne DMA mit einem ATMega
machen kann, bist du schlicht nur ein Programmierer mit deutlich
unzureichenden Fähigkeiten.
Das muss nicht mal schlecht sein. Wenn du dein Produkt trotzdem
gewinnbringend verkaufen kannst, spielt es z.B. keinerlei Rolle, wie
Scheisse es eigentlich technisch gesehen ist...
Ich habe nicht alle 177 Beiträge gelesen...
Was ich aus deiner ISR lese ist, dass hinter
>K6_'X'_OFF
warscheinlich ein Makro steht - vielleicht in einer board.h
Das bedeutet, dass es warscheinlich
>K6_'N'_ON ´s
gibt, die du alle zum "selbem" Moment einschaltest.
Du willst warscheinlich die Anzahl der Ausgänge leicht erweiterbar
halten?
>> Mein Vorschlag:
Je nachdem was deine Randbedingungen sind, kannst du auch ein anderes
Konzept anwenden, um die Servos zu steuern. Das PPM wie es im Modelbau
aus historischen Gründen noch meist benutzt wird.
Dann würde der PWM Pin, der zu dem Timer gehört die 7 Sevors
nacheinander bedienen und die Pins die du im Moment benutzt, würden das
Signal multiplexen.
>>> SKEPTISCH
Da ist etwas was mich skeptisch macht, ob du einen sinnvollen Ansatz
verfolgst: In der ISR hast du einen stop_Timer1(); Aufruf.
Initialisiertst und startest du bei jedem "Servozyklus" den Timer neu?
Wenn ja, warum? Bzw. hast du dir etwas konkretes dabei gedacht?
@mr. mistoffelees (Gast)
>Ich habe nicht alle 177 Beiträge gelesen...
Deswegen sind dir wesentliche Dinge entgangen.
>Das bedeutet, dass es warscheinlich>>K6_'N'_ON ´s>gibt, die du alle zum "selbem" Moment einschaltest.
Das Thema ist längst abgehakt.
>Du willst warscheinlich die Anzahl der Ausgänge leicht erweiterbar>halten?
Nein.
>Konzept anwenden, um die Servos zu steuern. Das PPM wie es im Modelbau>aus historischen Gründen noch meist benutzt wird.
Das haben wir schon lange in dieser Diskussion.
>verfolgst: In der ISR hast du einen stop_Timer1(); Aufruf.
Diese Code ist schon lange veraltet.
c-hater schrieb:> Wen du die DMA-Fähigkeiten eines ATXMega benötigst,> um eine Sachen zu realisieren,
Wieso DMA - ich wüsste nicht wozu? Aber Du bist der Profi, wirst schon
Recht haben. Insofern ist der Hinweis auf
c-hater schrieb:> deutlich> unzureichenden Fähigkeiten
wohl korrekt.
c-hater schrieb:> Das muss nicht mal schlecht sein. Wenn du dein Produkt trotzdem> gewinnbringend verkaufen kannst, spielt es z.B. keinerlei Rolle, wie> Scheisse es eigentlich technisch gesehen ist...
Hast Du da Erfahrungswerte? Würde sicher manchen interessieren, wenn Du
bereit bist, diese zu Teilen.
@Veit Devil (devil-elec)
>die Timer Compares ISR ergänzt sehen jetzt so aus, funktioniert soweit.> UCSR0B |= (1<<RXCIE0); // enable USART0 RX Complete Interrupt> UCSR0B |= (1<<UDRIE0); // enable USART0 Data Register Empty Interrupt
Das kann man problemlos in eine Zeile schreiben, ist auch ein paar Takte
schneller.
UCSR0B |= ((1<<RXCIE0) | (1<<UDRIE0));
>ISR(TIMER1_COMPA_vect) // dauert 1,8µs>{> UCSR0B &= ~(1<<RXCIE0); // disable USART0 RX Complete Interrupt> UCSR0B &= ~(1<<UDRIE0); // disable USART0 Data Register Empty
Interrupt
Ebenso hier, man muss nur passende Klammern setzen.
UCSR0B &= ~((1<<RXCIE0) | (1<<UDRIE0));
>Allerdings muss ich dafür die Sichtbarkeit für UART0_RxHead und>UART0_RxTail erweitern.
Ja.
>static volatile unsigned char UART0_TxHead;>static volatile unsigned char UART0_TxTail;
Einfach das static weglassen. Und wenn du schon dabei bist, mach mal aus
unsigned char ein uint8_t, auch wenn es praktisch beim AVR das Gleiche
ist.
>extern static volatile unsigned char UART0_TxHead;>extern static volatile unsigned char UART0_TxTail;
Ist Unsinn. extern und static widersprechen sich ;-)
Hallo,
gut, Einzeiler daraus gemacht, Danke.
Habe in der uart Lib alle unsigned char durch uint8_t und alle unsigned
int durch uint16_t ersetzt. Dabei fiel mir was in der originalen
uart_getc auf.
1
unsignedintuart0_getc(void)
2
{
3
unsignedchartmptail;
4
unsignedchardata;
5
unsignedcharlastRxError;
6
7
8
if(UART0_RxHead==UART0_RxTail){
9
returnUART_NO_DATA;/* no data available */
10
}
11
12
/* calculate buffer index */
13
tmptail=(UART0_RxTail+1)&UART_RX_BUFFER_MASK;
14
15
/* get data from receive buffer */
16
data=UART0_RxBuf[tmptail];
17
lastRxError=UART0_LastRxError;
18
19
/* store buffer index */
20
UART0_RxTail=tmptail;
21
22
UART0_LastRxError=0;
23
return(lastRxError<<8)+data;
24
25
}/* uart_getc */
lastRxError und data sind ein Byte groß, zurückgegeben werden aber ein
uint16_t. Macht der Compiler selbstständig die letzte Addition richtig?
Sonst würde ich lieber vorbeugend lastRxError zum uint16_t machen.
Übrigens läuft das jetzt schon viele Minuten ohne Fehler. :-)
Danke Falk, du hast echt was drauf.
Wäre für
UCSR0A |= (1<<TXC0); // delete_uart0_Transmit_Complete_Flag
ein atomic übertrieben?
Veit D. schrieb:> Danke Falk, du hast echt was drauf.
Irgendwie erinnerst Du mich an meinen Bruder :-). Der bekommt es auch
immer wieder hin, dass andere seine Arbeit machen :-) Nix für ungut -
ist nur eine Erinnerung.
Warum kommt es beim Modelleisenbahnverkehr auf 2 Grad oder wenige µs an?
Das habe ich bisher nicht verstanden. Eine Weiche ist ist offen oder
geschlossen (da machen 2 Grad nichts aus) - gleiches gilt für ein
Signal, eine Lokschuppentür etc.
Mich würde das Konzept dahinter interessieren - kannst Du das bitte mal
bekannt geben?
Warum muss es überhaupt der ATTiny841 sein - nicht die schlechteste Wahl
aus meiner Sicht - aber warum?
Wenn ich Deinen Test-Aufbau sehe kommt mir das schon recht professionell
vor - in welcher Liga spielst du?
Beitrag "Re: ISR Code schneller machen?"
Dieter F. schrieb:> Veit D. schrieb:>> Danke Falk, du hast echt was drauf.>> Irgendwie erinnerst Du mich an meinen Bruder :-).
Ist der auch so ein Kriecher?
@Veit Devil (devil-elec)
> UART0_LastRxError = 0;> return (lastRxError << 8) + data;>lastRxError und data sind ein Byte groß, zurückgegeben werden aber ein>uint16_t. Macht der Compiler selbstständig die letzte Addition richtig?
Ja, weil er unsichtbar die beiden Operanden vor der Operation auf int
erweitert, beim avr gcc sind das 16 Bit.
>Sonst würde ich lieber vorbeugend lastRxError zum uint16_t machen.
Nicht nötig, bestenfalls ein cast.
return ((uint16_t)lastRxError << 8) + data;
Ist aber hier auch eher Gürtel + Hosenträger ;-)
>Übrigens läuft das jetzt schon viele Minuten ohne Fehler. :-)
WOW, Software die mehrere Minuten fehlerfrei läuft sieht man ja nicht
alle Tage! ;-)
>Wäre für>UCSR0A |= (1<<TXC0); // delete_uart0_Transmit_Complete_Flag>ein atomic übertrieben?
Braucht man nicht, da auf UCSR0A nirgendwo in einer ISR zugegriffen
wird. Man kann es aber dennoch per atomic Block schützen, falls man mal
irgendwann eine Erweiterung des Quelltextes vornimmt. Aber halt, da soll
jetzt NICHT dazu führen, daß du ALLE IO-Registerzugriffe in deinem
Programm mit einem atomic block "schützt", das wäre Unsinn^3!
Hast du ein Oszi? Hast du mal den Jitter der Servosignale gemessen? Denn
es können immer noch ein paar einzelne Aussetzer passieren, denn dein
uart_putc() schaltet immer fröhlich UDRIE ein, auch wenn es vorher vom
COMPA ausgeschaltet wurde. Da muss man noch ein bisschen zaubern. Dafür
braucht man entweder eine zusätzliche Variable oder man trickst und
nutzt das ungenutztes Bit TXB80. Mit diesem Bit signalisieren wir, ob
uart_putc() UDRIE einschalten darf oder ob es warten muss.
in COMPA muss dann rein
UCSR0B &= ~((1<<RXCIE0) | (1<<UDRIE0) | (1<<TXB80));
in COMPB muss dann rein
UCSR0B |= ((1<<RXCIE0) | (1<<UDRIE0) | (1<<TXB80));
uart0_putc() sieht dann so aus.
1
voiduart0_putc(unsignedchardata)
2
{
3
unsignedchartmphead;
4
5
tmphead=(UART0_TxHead+1)&UART_TX_BUFFER_MASK;
6
7
while(tmphead==UART0_TxTail){
8
;/* wait for free space in buffer */
9
}
10
11
UART0_TxBuf[tmphead]=data;
12
UART0_TxHead=tmphead;
13
14
/* enable UDRE interrupt */
15
ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE){// wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)
16
if(UCSR0B&(1<<TXB80)){
17
UART0_CONTROL|=_BV(UART0_UDRIE);
18
return;
19
}
20
}
21
22
// warte auf das Ende der ISR-Sperre
23
// reiner Lesezugriff ist atomar, daher kein atomic block nötig
24
while(!(UCSR0B&(1<<TXB80)));
25
26
ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE){// wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)
Falk B. schrieb:> WOW, Software die mehrere Minuten fehlerfrei läuft sieht man ja nicht> alle Tage! ;-)
Scheint ein Fieber zu sein :-) Gut für Veit, den "Devil" :-)
Hallo,
@ Dieter
Ich denke ich bin schon alleine ganz schön weit gekommen. Allein schon
die OSCCAL Kalibrierung war ein hartes Stück Arbeit. Damit fing alles
an. Ich wurde nur in der Form korrigiert wie das grundlegend richtig
gemacht wird. Ich hatte mich verrannt. Mit den Hinweisen und Atmel App
Notes habe ich das dann ganz alleine umgesetzt. Das ist auch der erste
Kalibriercode den du öffentlich in einem Forum siehst. ;-)
Von daher, kann ich den Spruch so leider nicht unkommentiert stehen
lassen. Auch wenn du das lustig meinst. Ich denke desweiteren das alles
was hier zum Thema wurde schon ganz schön knifflige Dinge sind/waren,
die nur jemand lösen kann der sich damit in den Tiefen auskennt.
Desweiteren hatte ich ja nichts unfertiges gezeigt, lauffähiges mit
sporadischen Hängern.
Genauigkeit. Ist eine meiner Eigenschaften. Halbe Sachen gibts bei mir
nicht. Dauert zwar alles länger, aber am Ende wird es besser und man
freut sich. Seit über einem Jahr (fast 2) baue ich schon rum.
Programmieren und Leiterplatten erstellen. Die Leiterplatten sehen auch
nur so gut aus, weil ich mir dafür Zeit genommen habe. Der Schaltplan
konnte mit Hilfe des Forums verbessert werden. Den Rest hat mein
Target3001 und elecrow gemacht. :-)
Zurück wegen der Servogenaugigkeit. Wenn die neue Ansteuerungsmethode
mehr Genauigkeit nebenbei mit abwirft, dann nehme ich das gern mit. Die
Weichenzunge soll sauber anliegen. Nicht mit zu viel oder zu wenig
Druck. Die Weichenpulse werden dann noch dahin gehend geändert, dass die
nur 1-2s ans Servo ausgegeben werden. Die Servogetriebe sind soweit gut
selbsthaltend. Dauerhaftes Servo brummen wird auch vermieden.
Konzept. Im Grunde ist das eine selbst gebaute SPS. Mit dieser kann ich
alles steuern was ich möchte. Die Slaves sind die
Eingangs/Ausgangskarten und der Master ist das Herz des Ganzen. Dazu ist
alles komplett universal verwendbar. Oder habe ich die Frage falsch
verstanden?
ATtiny841. Warum nicht? Ich benötigte zum Anfang zwei UARTs. Die zweite
zum debuggen bis die Kommunikation nach der Kalibrierung auf der
eigentlichen uart fertig war.
Zu guter letzt macht es mir einfach Spass zu basteln und zu
programmieren. Man wird davon nicht dümmer. :-)
@ Falk
> WOW, Software die mehrere Minuten fehlerfrei läuft sieht man ja nicht> alle Tage! ;-)
hier musste ich laut lachen. Es läuft nun schon seit 2h ohne Fehler
:-)
Mit Oszi habe ich noch nicht wieder gemessen, der restliche Jitter wird
schwer erkennbar werden. Das geht nur mit Datalogger.
Deine neue Idee schaue ich mir noch genauer an.
Veit D. schrieb:> Auch wenn du das lustig meinst.
Nein.
Veit D. schrieb:> Ich denke desweiteren das alles> was hier zum Thema wurde schon ganz schön knifflige Dinge sind/waren,> die nur jemand lösen kann der sich damit in den Tiefen auskennt.
Ja.
Veit D. schrieb:> Seit über einem Jahr (fast 2) baue ich schon rum.> Programmieren und Leiterplatten erstellen. Die Leiterplatten sehen auch> nur so gut aus, weil ich mir dafür Zeit genommen habe. Der Schaltplan> konnte mit Hilfe des Forums verbessert werden.
Ja - nehme ich mal an.
Veit D. schrieb:> Die> Weichenzunge soll sauber anliegen.
Da spielen 2 oder 4 Grad doch überhaupt keine Rolle - das Material ist
elastisch.
Veit D. schrieb:> Die Weichenpulse werden dann noch dahin gehend geändert, dass die> nur 1-2s ans Servo ausgegeben werden.
Und wir sind hier im µs-Bereich unterwegs - spannend :-)
Veit D. schrieb:> Oder habe ich die Frage falsch> verstanden?
Nein - glaube ich nicht - nur die Antwort scheust Du etwas :-)
Veit D. schrieb:> Man wird davon nicht dümmer. :-)
Da stimmen wir überein :-)
Über den Sinn und zweck derartig genauer Servopulse und 250kBaud für ne
Modellbahn kann man streiten. Als sportliche Herausforderung in Punkto
Software taugt es allemal und man kann es an anderer Stelle irgendwann
sinnvoll einsetzen.
Falk B. schrieb:> ber den Sinn und zweck derartig genauer Servopulse und 250kBaud für ne> Modellbahn kann man streiten. Als sportliche Herausforderung in Punkto> Software taugt es allemal und man kann es an anderer Stelle irgendwann> sinnvoll einsetzen.
Ja.
Hallo,
>>> genau, sehe ich auch so
Dieter, was möchtest du denn wissen? Keine klare Frage - keine klare
Antwort.
ohne TXB80 Bit
Der Jitter beträgt leider bis zu 30µs laut Oszi und Datalogger. Was mich
erstaunt. Was man an 2 Servos hört und sieht.
Auflösung = 90°/1000µs = 0,09° pro Count
90°/1000µs*30µs = 2,7° Jitter
Mit Code für TXB80 Bit funktioniert leider nicht, der ATtiny kann nicht
antworten. Laut Manual ist TXB80 für das 9. Datenbit zuständig. Ich
verwende aber nur 8 Datenbits. ?
Veit D. schrieb:> Die Weichenzunge soll sauber anliegen. Nicht mit zu viel oder zu wenig> Druck. Die Weichenpulse werden dann noch dahin gehend geändert, dass die> nur 1-2s ans Servo ausgegeben werden. Die Servogetriebe sind soweit gut> selbsthaltend. Dauerhaftes Servo brummen wird auch vermieden.
Wenn Du noch etwas mehr basteln willst :)
Das Anliegen der Zunge läßt sich auch detektieren, solange sie irgendwo
in der Mitte ist hat sie keine Verbindung zur Fahrspannung und ist
sozusagen hochohmig. Über einen Timeout ließen sich damit auch Fehler
(klemmen) erkennen.
Hallo,
was mich auch wundert, dass die Kommunikation auch nicht mehr
funktioniert, wenn ich in der uart0_putc() das setzen von UDRIE
rausnehme. Wir setzen und löschen doch in den Timer Compares. Sollte
doch völlig egal sein?
Edit:
ach ne, die
ISR (UART0_TRANSMIT_INTERRUPT)
löscht das ja. Mist.
@ guest, merke ich mir vor, Danke.
@ Veit Devil (devil-elec)
>ohne TXB80 Bit>Der Jitter beträgt leider bis zu 30µs laut Oszi und Datalogger. Was mich>erstaunt. Was man an 2 Servos hört und sieht.
Dein Logicanalyzer kann Jitter messen? Cool!
Aber 30us sind irgendwie zuviel, so lange dauert die UART UDRE ISR
nicht.
Zoom mal beim Oszi auf 10us/DIV rein, da sieht man mehr.
Teste mal ohne Datenverkehr auf dem UART, dann dürften nur noch 1-2
Takte, sprich 125-250ns Jitter sein.
>Mit Code für TXB80 Bit funktioniert leider nicht, der ATtiny kann nicht>antworten. Laut Manual ist TXB80 für das 9. Datenbit zuständig. Ich>verwende aber nur 8 Datenbits. ?
Hmm, keine Ahung, kann ich von hier nicht testen. Hast du ALLE
Änderungen drin? Vielleicht hab ich auch was vergessen, war ja nur so ne
schnelle Idee.
Hallo,
die Software kann über das gesamte aufgezeichnete Signal wie gezeigt
alle min/max Pegellängen analysieren. :-) Das aufgezeichnete Signal
kann man auch speichern und irgendwann genauer anschauen. 30s sind
z.Bsp. 113MB Filegröße. Aufzeichnungsdauer hängt nur vom Speicherplatz
ab. Ist wirklich cool.
In der Zwischenzeit habe ich ohne Datenverkehr gemessen. Da ist der max.
Jitter 10µs. Danach wollte ich wissen wie schlimm es denn wird wenn ich
alle Verbesserungen rausnehme + Datenverkehr. Sprich das uart ISR
aktiveren/deaktiveren in den Timer Compares rausnehme und nur noch
Compare A verwende. Ernüchterung ist, es wird nicht schlechter, bleibt
bei 30µs.
Mit 10µs/DIV am Oszi kann ich nicht messen, der Puls ist außerhalb des
Schirms, also länger wie der Schirm.
@ Veit Devil (devil-elec)
>In der Zwischenzeit habe ich ohne Datenverkehr gemessen. Da ist der max.>Jitter 10µs.
Dann stimmt was nicht. Ohne andere ISRs darf das nicht ansatzweise
soviel jittern! Meßfehler?
>Mit 10µs/DIV am Oszi kann ich nicht messen, der Puls ist außerhalb des>Schirms, also länger wie der Schirm.
Aber sicher, das kann JEDES Digitaloszi. Der Trigger kann nahezu
beliebig weit links liegen (trigger delay). Ob das diese "Billiggurken"
können weiß ich nicht, hab nur gute LeCroys in der Firma ;-)
Probier's einfach mal aus. Trigger auf steigende Flanke, fallende Flanke
in Bildschirmmitte und dann auf 10us/DIV runterdrehen.
Ahhh, Moment! Du hast ja den internen RC-Oszillator! Der ist nicht
sonderlich kurzzeitstabil! Da kann das schon mal bei 1ms Pulsbreite um
10us jittern! Das liegt aber am Oszillator und NICHT an der Software!
Hmm???
Oszi Trigger:
mit steigender Flanke Trigger außerhalb des Schirms kann es nicht mehr
die Pegellängen messen, aber ich sehe die fallende Flanke zittern. Das
sind weniger wie 5µs. Ohne Datenverkehr.
Mit Datenverkehr zittert es ca. 20µs, so gut man das eben erkennen kann.
LeyCroy kann ich mir nicht leisten. :-)
Ich wäre auch Rohde & Schwarz Fan. :-)
Falk B. schrieb:> https://scienceprog.com/avr-internal-oscillator-jitter-research/>> Früher war alles besser . . .
Das ist natürlich traurig zu sehen, weil ich annahm das der interne sehr
stabil ist laut Manual. Ist ja Temperatur stabilisiert. Ich hatte auch
zu Beginn der ganzen Geschichte mit Haarfön und Eiswürfel den ATtiny
geärgert. Das Timer Taktsignal von damals 100kHz veränderte sich
überhaupt nicht. Seitdem nahm ich an alles ist dufte.
@Veit Devil (devil-elec)
>mit steigender Flanke Trigger außerhalb des Schirms kann es nicht mehr>die Pegellängen messen,
Das ist egal.
> aber ich sehe die fallende Flanke zittern.
Das ist der Punkt!
> Das>sind weniger wie 5µs. Ohne Datenverkehr.
Ist immer noch zuviel, wenn man von einer idealen Taktquelle ausgeht.
>Mit Datenverkehr zittert es ca. 20µs, so gut man das eben erkennen kann.
Immerhin ist ein Unterschied sichtbar
Letze Idee für heute. Generiere ein Servosignal rein in Hardware per
OCR1A Pin ohne ISR etc, dazu die COMA1x Bits passend setzen. Damit kann
man den Jitter des RC-Oszillators sicher messen.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Das ist natürlich traurig zu sehen, weil ich annahm das der interne sehr>stabil ist laut Manual.
Das ist relativ.
> Ist ja Temperatur stabilisiert.
Die Frequenz ja, aber Jitter ist, je nach Messung, ein Kurzzeiteffekt.
Hallo,
der RC Jitter beträgt laut Link ca. 100ns, was ca. 1 Takt entspricht.
Sollte sich das nicht permanent ausgleichen weil er ständig zittert?
Hardware OCR1A Messung mach ich morgen ... gute Nacht
>@mr. mistoffelees (Gast)>>Ich habe nicht alle 177 Beiträge gelesen...>Deswegen sind dir wesentliche Dinge entgangen.>>Das bedeutet, dass es warscheinlich>>>K6_'N'_ON ´s>>gibt, die du alle zum "selbem" Moment einschaltest.>Das Thema ist längst abgehakt.>>Du willst warscheinlich die Anzahl der Ausgänge leicht erweiterbar>>halten?>Nein.>>Konzept anwenden, um die Servos zu steuern. Das PPM wie es im Modelbau>>aus historischen Gründen noch meist benutzt wird.>Das haben wir schon lange in dieser Diskussion.>>verfolgst: In der ISR hast du einen stop_Timer1(); Aufruf.>Diese Code ist schon lange veraltet.
Im Ganzen wäre es viel einfacher einem Thread zu folgen, wenn nicht
grundsätzlich zwischendrin jemand anfangen würde dem TO eine andere
Hardware zu empfehlen, woraufhin dann erstmal eine Diskussion über die
vorgeschlagene Hardwareänderung entbrennt (in diesem Fall XMega) und das
dann noch gemischt mit persönlichen Meinungen zwischen verschiedenen
"Lagern".
Vielleicht sollten sich die Mods angewöhnen, solche Beitraäge ebenfalls
zu löschen.
DESHALB lese ich nicht alle vorigen Beiträge weil die ganz schnell am
Eröffnungsthred vorbeigehen.
HI,
nachdem ja alles läuft (ich wollte nicht auch noch "mitmachen")...
Was macht deine crc16-Geschichte. Wie lange dauert denn das alles so?
Die Debug-LED wird ja erst danach eingeschaltet.
Da würde mich ja mal das asm Listing interessieren. Ist es hinderlich,
mit dem "sizeof" Operator zu arbeiten oder sendDaten als Struct
anzulegen, statt eine eigene Variable zu verwenden? Ich frag nur aus
neugierde, ich bin eher in der Hardware zu Hause.
Ebenso möchte ich mich vorsichtig der oben gestellten Frage anschließen,
ob man bei einer Modellbahn mit RS485-Bus, 250KBaud und CRC arbeiten
muss.
Schade, das das Projekt für mich total undurchsichtig ist.
Ich lege immer alles in ein Verzeichns und zippe mir das weg.
Wenn dann jemand nach dem Code fragt, um mir helfen zu können, dann lade
ich das ZIP-File hoch und gut.
Aber: schön, wenn jetzt alles (länger als 2Stunden lang?) läuft.
Grüße Äxl
@Veit Devil (devil-elec)
>der RC Jitter beträgt laut Link ca. 100ns, was ca. 1 Takt entspricht.
Aber nur nach 10us trigger delay. bei 2ms sieht das anders aus.
>Sollte sich das nicht permanent ausgleichen weil er ständig zittert?
Das hängt von den Details ab, genauer, von der Amplitude der
Phasenmodulation. Wenn man will, kann man die Phase über große Zeiträume
sehr stark driften lassen und sie dann wieder genausoviel in die
Gegenrichtung driften lassen. im Langzeitmittel ist die Frequenz sehr
genau, kurzzeitig ist die Phase sonstwo 8-0
>Hardware OCR1A Messung mach ich morgen ... gute Nacht
Tu das. Danach solltest du deine Taktauswahl überdenken und dir einen 8
MHz Quarzoszillator besorgen und damit deinen AVR takten. Das kostet nur
ein IO-Pin, bringt dir aber einen ASTREINEN Takt. Für deine Zwecke ist
ein RC-Oszillator weder technisch noch ökonomisch sinnvoll bzw. nötig.
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Erg.C3.A4nzende_Hinweise_zur_Taktversorgung_.28kann_.C3.BCbersprungen_werden.29
@ Äxl (geloescht) (Gast)
>Da würde mich ja mal das asm Listing interessieren.
Warum? Das macht der Compiler schon ganz gut.
>Ist es hinderlich,>mit dem "sizeof" Operator zu arbeiten
Keine Sekunde, denn das ist praktisch eine Konstante.
>oder sendDaten als Struct>anzulegen, statt eine eigene Variable zu verwenden?
Auch kein Thema, das dröselt der Compiler normal auf und fertig.
>http://www.microchip.com/webdoc/avrlibcreferencema...>Ist das Pseudocode zu erklären
Nö, echtes C.
> oder warum muss die Zählvariable "i" ein>16 bittiges int sein?
Weil int halt Standard ist. Die Optimierer schreiben dort uint8_t hin,
die High Speed Optimierer uint_fast8_t.
> Dann die ganzen Parameter-Übergaben an die>Funktion. Das kommt mir alles total "viel" vor.
Was ist an ZWEI Parametern viel?
>Aber - ich hab nicht die>Mega-Ahnung, was den ganzen Pointer-Kram angeht und weis auch nicht, wie>weit der Compiler hier optimiert.
Weit genug. Wenn gleich man eine CRC nicht derartig krampfhaft noch in
eine Unterfunktion zerlegt. Im Normalfall kann man das direkt in einer
Funktion für einen Datenblock machen.
>Ebenso möchte ich mich vorsichtig der oben gestellten Frage anschließen,>ob man bei einer Modellbahn mit RS485-Bus, 250KBaud und CRC arbeiten>muss.
Muss man nicht, aber man kann.
Hallo,
möchte wirklich jemand eine Steuerung bauen ohne Netz und doppelten
Boden? Wenn ich einen Befehl auf Reise schicke, dann möchte ich sicher
sein das genau dieser Befehl an der richten Adresse unverstümmelt
ankommt. Stell euch mal vor ich baue keine Sicherheiten ein. Ich möchte
zum Bsp. eine Weiche stellen. Jetzt läuft die Übertragung wegen
irgendwas gegen den Baum. Danach fühlt sich der falsche Slave
angesprochen und der stellt dann keine Weiche, was sowieso die falsche
wäre, sondern schickt einen 2. Zug auf die Strecke. Möchte das wirklich
jemand ernsthaft von vornherein als Restrisiko einplanen? Ich denke
nicht.
Ich wundere mich ehrlich gesagt über die IoT Scheunentor offenen
Gerätschaften nicht mehr wirklich, wenn man an solche Dinge schlaksig
rangeht.
Die CRC Funktion wird mehrfach benötigt, deshalb als Funktion, zudem
einfacher wartbar.
sizeof wurde schon geändert, nur nicht in diesem Code der dann zum
Testcode wurde. Mache ich mit constexpr.
So, zurück zum Thema, RC Jitter. Ja der zappelt durchaus rum :-(
https://youtu.be/ts-UkvS9csw
Am Ende gehe ich auf 10µs/DIV bis 5µs/DIV runter.
Auf den Quarz hatte ich verzichtet, weil ich das Servoproblem damals
noch nicht kannte. Außerdem habe ich ohne Quarz genau 8 Pins frei,
perfekt für Byte Übertragung. Zudem der Platinenplatz mit den Steckern
auch gut ausgenutzt wird. Damit ich die Bauteile nicht umsonst gekauft
habe, werde ich nun für die Servos eigene Platinen bauen, mit Quarz. Ich
werde dann gleich einen 16MHz Quarz nutzen. Ich denke, dass klingt nach
einem Plan. :-)
Hallo,
wegen deinem LeyCroy:
Kann das Pulse etc. auch vermessen wenn diese außerhalb des Schirms
liegen?
zur Frage crc16 Funktion, wenn ich das so messe dauert es 28,2µs.
wegen Jitter vs. Servo:
auch wenn das bis zu 2° ausmacht, bei genauerer Überlegung reduziert
sich das wieder bis zur Weiche, durch Hebel ist da eine Untersetzung
drin usw. Ich denke vorerst auf größere Neubauten kann ich erstmal
Abstand nehmen. Wenn mich doch etwas stört, weiß ich gleich was ich
machen muss. Umsonst war die Übung jedenfalls nicht.
Der nächste Punkt war die tausend if in der handle Serial Funktion.
Umgebaut auf switch-case.
Was würdest du wegen dem enum "state_UART_MODE" ändern?
In der ISR(PCINT0_vect) wird der nach 60 Messungen auf CALC gesetzt.
In der Berechungsfunktion je nach Ergebnis auf REPEAT oder FINISH.
In der Ringbuffer Funktion bei uart Fehler auf ERROR.
Ich wüßte jetzt nicht was man daran verbessern oder trennen sollte?
Das hängt doch alles zusammen bzw. voneinander ab.
@Veit Devil (devil-elec)
>wegen deinem LeyCroy:>Kann das Pulse etc. auch vermessen wenn diese außerhalb des Schirms>liegen?
Nein. Aber für die Messung einer einfachen Pulsbreite reicht es, die 2.
Flanke exakt auf die Bildschirmmitte zu legen. Dann entspricht die
Triggerverzögerung (horizontal delay) exakt der Pulsbreite).
>drin usw. Ich denke vorerst auf größere Neubauten kann ich erstmal>Abstand nehmen. Wenn mich doch etwas stört, weiß ich gleich was ich>machen muss. Umsonst war die Übung jedenfalls nicht.
Ja, aber um den Effekt der Jitterreduzierung durch die clevere COMPA
Abschaltung zu messen, solltest du dennoch testweise ein Board mit einem
externen Quarzoszillator betreiben. Seeing is believing!
>Der nächste Punkt war die tausend if in der handle Serial Funktion.>Umgebaut auf switch-case.
Fast gut.
> case UART: // UART0 wird benutzt> handle_Serial_0_to_Serial_0();> break; // minimal 7,7µs ... maximal 18,2µs
Das break setze ich immer in die gleiche Einrückung wie das case, denn
es ist praktisch mit einer schließenden Klammer identisch.
> case CALC: // OSCCAL neu berechnen> Calibration_Calculation();> break;
Hier fehlt der Übergang des States, der sollte/darf NICHT unsichtbar an
anderen Stellen erfolgen. Das Gleiche gilt für deine anderen States.
Dort müssen die Übergangsbedingen rein, damit sie direkt sichtbar sind!
Die dürfen nicht im restlichen Programm verstreut sein, sonst wird man
wahnsinnig!
>Was würdest du wegen dem enum "state_UART_MODE" ändern?
Siehe oben.
>In der ISR(PCINT0_vect) wird der nach 60 Messungen auf CALC gesetzt.
Schlecht. Dort setzt man ein Flag ala calc_buffer_full und wertet dies
in der FSM aus und macht DORT den Zustandswechsel!
>In der Berechungsfunktion je nach Ergebnis auf REPEAT oder FINISH.>In der Ringbuffer Funktion bei uart Fehler auf ERROR.>Ich wüßte jetzt nicht was man daran verbessern oder trennen sollte?
Siehe oben. Man kann den Ablauf nicht nachvollziehen. Das Hin- und
Herspringen in den Funktionen um den Ablauf nachzuvollziehen ist Murks,
da würden dir die Kollegen in der Firma an die Gurgel gehen ;-)
>Das hängt doch alles zusammen bzw. voneinander ab.
Ja, aber es muss auch einfach und überschaubar dargestellt sein.
1
caseCALC:// OSCCAL neu berechnen
2
if(Calibration_Calculation()==true){
3
state_UART_MODE=FINISH;
4
}
5
break;
Außerdem ist es kosmetisch vorteilhaft, die States in der Reihenfolge
aufzuschreiben, wie sie im Normalfall durchlaufen werden, das
vereinfacht das Nachvollziehen ein wenig mehr.
> case RUN: // Dummy, virtueller Zustand, Takteinmesszyklus läuft> break;
Das würde im Normalfall bedeuten, daß dieser Zustand nie wieder
verlassen wird. Das ist aber bei dir nicht so. Ergo, der Leser wird
verarscht.
Regel: Schreibzugriffe auf die State-Variable erfolgen nur in der FSM
selber. Lesezugriffe von anderswo sind erlaubt, besonders von anderen
FSMs, damit die wissen, was ab geht.
Hallo,
jetzt wird mir das Problem für andere Codeleser klarer. Danke.
Wegen dem Quarz, mal sehen ob ich einen Quarz habe, irgendwo muss einer
rumliegen. Dann teste ich das nochmal.
@Veit Devil (devil-elec)
>Wegen dem Quarz, mal sehen ob ich einen Quarz habe, irgendwo muss einer>rumliegen. Dann teste ich das nochmal.
Quarzoszillator, das ist ein aktives Bauteil mit VCC, GND und Ausgang.
Ein Quarz allein ist rein passiv mit 2 Anschlüssen.
Hallo,
Tüte gefunden, sind 8MHz Quarze und die passenden Kondensatoren sind
auch dabei.
Code aufgeräumt:
nur das break komplett vorrücken gefällt mir optisch nicht :-)
Eine neue Zeile mit case ist mir für mich klar genug, zudem es farblich
unterschiedlich dargestellt wird. Die Einrückung ist in AS noch ein TAB
mehr, wird hier leider nicht dargestellt. Die enum Variable habe ich
auch gleich lokal gemacht. Die Reihenfolge ist angepasst, bis auf UART,
habe ich auf Anfang belassen, weil das der Standardzustand ist.
Die Nachrichtenlänge wird überall gleich als Konstante übergeben.
1
// definiere das Datenprotokoll
2
unionMessage
3
{
4
struct
5
{
6
uint8_ttoAddr;
7
uint8_tfromAddr;
8
uint8_tcmd;
9
int32_tdata;
10
uint16_tcrc;
11
};
12
uint8_tasArray[9];// Summe aller struct Datentypen, für Zugriff über Index
13
}empfDaten,sendDaten;// zwei gleiche union Buffer anlegen
@Veit Devil (devil-elec)
>nur das break komplett vorrücken gefällt mir optisch nicht :-)
Naja, ist halt nicht perfekt.
>Eine neue Zeile mit case ist mir für mich klar genug, zudem es farblich>unterschiedlich dargestellt wird. Die Einrückung ist in AS noch ein TAB>mehr, wird hier leider nicht dargestellt.
Weil TABs immer ungünstig sind. Man sollte seinen Editio so einstellen,
daß der immer gleich echte Leerzeichen draus macht. Oder wenigststens
vor dem Kopieren ins einen Beitrag.
Die Nachrichtenlänge wird überall gleich als Konstante übergeben.
>constexpr uint8_t length_Message = sizeof(Message);
Was soll der High Tec Unsinn it constexpr? Braucht hier kein Mensch.
K.I.S.S.!
> switch (state_UART_MODE) {> case UART: // UART0 wird benutzt
case muss eingerückt werden.
> handle_Serial_0_to_Serial_0();> if (countErrorsUART0 > 50000) { // erstmal ne wilde Hausnummer> state_UART_MODE = ERROR; }
DAS ist GANZ schlechter Stil, die schließende Klammer ans Ende zu
setzen! Das macht man nicht! Es gibt 2 wesentliche Formate, die
allgemein akzeptiert sind. Entweder so
1
// Klammer auf jeweils eigener Zeile
2
if(bla)
3
{
4
// yes
5
}
6
else
7
{
8
// no
9
}
10
11
//Oder mein Favorit mit etwas kompakterer Schreibweise mit
12
//öffnender Klammer auf der gleichen Zeile wie das einleitende Statement.
13
14
if(bla){
15
// yes
16
}else{
17
// no
18
}
Damit sieht man IMMMER die schließende Klammer zum öffnenen Statement in
einer Ebene!
Alle diversen Mischformen haben wenig bis keine Akzeptanz unter echten
Softwerkern. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Kontrukte wie
for(), while() oder switch().
> case CALC: // OSCCAL neu berechnen> if (Calibration_Calculation() == true) {> state_UART_MODE = FINISH; }> else { state_UART_MODE = REPEAT; }
Wenn schon Klammern, welche prinzipiell besser sind, dann auch die
Anweisung auf eine neue Zeile. Ist übersichlicher und leicher zu
erweitern.
>Wenn das so näher an irgendwelchen Stil Standards ist, würde ich mich>schon zufrieden geben.
Ist schon ganz OK.
Hallo,
gut, die Klammersetzung nehme ich zurück, wollte paar Zeilen einsparen.
Schlechter Stil, okay.
Bevor ich nun die Fuse setze für den Quarz frage ich lieber nochmal
nach, weil das Auswahlmenü in AS für mich nicht ganz klar ist was
gemeint ist, ich würde das blau ausgewählte nehmen. Richtig?
Quarz ist ein 8MHz, HC49.
ich bevorzuge diesses, macht es einfach übersichtlicher
Falk B. schrieb:> // Klammer auf jeweils eigener Zeile> if (bla)> {> // yes> }> else> {> // no> }
um Zeilen einzusparen geht auch
> { // yes> }> else> { // no> }
aber man sieht immer wo es beginnt und wo es endet
Hallo,
bist du dir sicher?
Laut der Einstellungen rückwärts geschaut sind alle 4 CKSEL Bits
gesetzt, was laut Datenblatt für einen Quarz > 8MHz sein müßte.
Müsste ich nicht laut Datenblatt S.30 auf die Bitfolge 1101 (SUT 0)
kommen? Das wäre dann die Auswahl über des blau markierten. Hab bammel
...
@ Veit Devil (devil-elec)
>Laut der Einstellungen rückwärts geschaut sind alle 4 CKSEL Bits>gesetzt, was laut Datenblatt für einen Quarz > 8MHz sein müßte.
So kritisch ist das nicht. Ob man nun die Einstellung 3-8 MHz oder
8-16MHz wählt.
>Müsste ich nicht laut Datenblatt S.30 auf die Bitfolge 1101 (SUT 0)>kommen? Das wäre dann die Auswahl über des blau markierten. Hab bammel>...
Wovor? Verfusen? Mein Gott, trag's wie ein Mann!
Hallo,
is ja gut :-) ich ändere zum erstenmal die Fuse bezüglich der
Taktquelle. Ansonsten hatte ich schon rumgefummelt. Es wäre Schade um
den Aufwand falsche Takt-Fuse zu korrigieren. Das war mein Anliegen.
Gesagt getan, läuft mit reinen Timertakt astrein ohne zittern. Selbst
mit 1µs/DIV nichts zu sehen. :-) Ich bau mal um und teste den
"Servocode".
@Joachim B. (jar)
>ich bevorzuge diesses, macht es einfach übersichtlicher
Meine Meinung basiert hierauf.
Strukturierte Programmierung auf Mikrocontrollern
ftp://ftp.idsoftware.com/idstuff/doom3/source/CodeStyleConventions.doc
Wenn DIE Jungs das so machen und auch sinnvoll begründen, kann es nicht
falsch sein. Und ich bin dann genau so cool wie die ;-)
Siehe Anhang, der Originallink ist im Moment nicht erreichbar.
Falk B. schrieb:> Meine Meinung basiert hierauf.
also offen und zu Klammer in einer Spalte gefällt mir ja auch, das mit
der offenen Klammer am Ende hat mich schon öfter aufs Glatteis geführt,
das lehne ich weiterhin rundum ab!
wer guckt denn immer am Ende, doch nur Hunde ;)
ausserdem ist mein Monitor nicht UHD 27"
und wenn man ans Ende scrollt sieht man vorne nicht.
Hallo,
die Servopulse haben ein Zittern von 10µs-20µs laut Datalogger und 20µs
laut Oszi. Egal ob uart Kabel angesteckt sind oder nicht. Das kleine
Servo ist für mich jedoch praktisch ruhig. Das größere Servo zuckt noch
ein klein wenig.
Laut Gehör zuckt das große Servo jedoch deutlich weniger, also fast
nicht mehr, wenn die uart unterbrochen wird. Einen kleinen Unterschieds
gibts laut Gehör noch.
@Veit Devil (devil-elec)
>die Servopulse haben ein Zittern von 10µs-20µs laut Datalogger und 20µs>laut Oszi.
Dann stimmt was nicht.
> Egal ob uart Kabel angesteckt sind oder nicht.
Dann erst recht nicht. 8-(
Hast du die letzte Änderung mit dem TXB80 Bit drin? Beim letzten Mal
ging die ja noch nicht. Aber auch ohne diese Änderung darf ohne
UART-Datenverkehr keine 10-20us Jitter passieren! Hast du die Fuses
richtig gesetzt?
Hallo,
das mit dem TXB80 Bit funktioniert nicht. Das ist das 9. Datenbit vom
Frame. Ich habe kein 9. Databit. Spielt auch erste eine Geige wenn ich
Unterschiede mit/ohne uart habe.
Ich habe nun auch die Compare A ISR rausgenommen, wird ohne uart nicht
benötigt. An den Messungen ändert das nichts. So eine Sch ...
Fuse, was soll falsch sein, der µC läuft doch.
Morgen kürze ich den Code mal wieder radikal ein, sodass nur noch die
Pulserzeugung stur läuft.
Veit D. schrieb:> Die Nachrichtenlänge wird überall gleich als Konstante übergeben.>
1
>// definiere das Datenprotokoll
2
>unionMessage
3
>{
4
>struct
5
>{
6
>uint8_ttoAddr;
7
>uint8_tfromAddr;
8
>uint8_tcmd;
9
>int32_tdata;
10
>uint16_tcrc;
11
>};
12
>uint8_tasArray[9];// Summe aller struct Datentypen, für Zugriff
13
>überIndex
14
>}empfDaten,sendDaten;// zwei gleiche union Buffer anlegen
15
>
16
>constexpruint8_tlength_Message=sizeof(Message);
17
>
An constexpr sehe ich, dass Du das ganze mit einem C++-11/14/17-Compiler
übersetzt. War mir bislang gar nicht aufgefallen - habe aber auch nicht
alles hier gelesen. Allerdings greifst Du dann sicher C-like in Deiner
union auch über das nicht-aktive Member zu (das habe ich jetzt aber
nicht in Deinem Code überprüft). Dies ist in C++ UB im Gegensatz zu C.
Ich habe zwar wirklich noch nie bei primtiven DT in der union hier
jemals ein Problem erlebt bei C++, aber es ist trotzdem UB und dem
sollte man sich bewusst sein.
Hallo,
ich habe die Option "-std=c++11" gesetzt.
Zu welchen Problem kann das führen mit dem nicht aktiven Member?
Das wird in der read_Ringbuffer Funktion verwendet.
Den Code konnte ich noch kürzen, geht ja schnell. Was soll ich sagen,
kein einziger Jitter. Obwohl der nichts anderes macht wie der komplette
Code mit auskommentierten Funktionen.
1
#include<util/delay.h>
2
#include<avr/io.h>
3
#include<stdio.h>
4
#include<stdlib.h>
5
#include<avr/interrupt.h>
6
#include<util/atomic.h> // für cli() und sei() mit SREG Sicherung
7
#include"pinDefi.h" // eigene I/O Definitionen
8
#include"timer.h" // alles was mit Timern zu tun hat ausgelagert
9
10
#define NOP __asm__ __volatile__ ("nop")
11
12
#ifndef sbi
13
#define sbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) |= _BV(bit)) // setzt das angegebene Bit auf 1
14
#endif
15
#ifndef cbi
16
#define cbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) &= ~_BV(bit)) // setzt (löscht) das angegebene Bit auf 0
17
#endif
18
19
20
intmain(void)
21
{
22
Led1_OUT;// Pin auf Ausgang konfigurieren
23
Led2_OUT;
24
Led3_OUT;
25
Led4_OUT;
26
Led5_OUT;
27
Led6_OUT;
28
// Led7_OUT; Quarz
29
// Led8_OUT; Quarz
30
31
32
preSet_Timer1();
33
run_Timer1();
34
35
while(1)// Hauptprogramm
36
{
37
38
}
39
}
40
41
42
/* *** Funktionen *** */
43
ISR(TIMER1_COMPB_vect)// dauert 6,2µs, wird aller >1ms aufgerufen
@Veit Devil (devil-elec)
>das mit dem TXB80 Bit funktioniert nicht.
Mist.
>Das ist das 9. Datenbit vom>Frame. Ich habe kein 9. Databit.
Ja eben darum kann man es für andere Dinge nutzen ;-)
Soweit die Theorie ;-)
>Spielt auch erste eine Geige wenn ich>Unterschiede mit/ohne uart habe.
Ja.
>Ich habe nun auch die Compare A ISR rausgenommen, wird ohne uart nicht>benötigt. An den Messungen ändert das nichts. So eine Sch ...
Du sagst es.
>Fuse, was soll falsch sein, der µC läuft doch.
Er könnte aber auch noch mit dem RC-oszillator laufen!
Die Fuses sehen aber OK aus! Quarz und beide Kondensatoren ordentlich
kontaktiert?
>Morgen kürze ich den Code mal wieder radikal ein, sodass nur noch die>Pulserzeugung stur läuft.
Falscher Ansatz. Für den reinen Pulstest schreibt man ein einfaches,
extra Testprogramm und lädt das einfach. Immer dermaßen im Quelltext
rumfuhrwerken ist nicht sinnvoll.
Ich hoffe, dass an dieser Stelle z.B. UART0_TxBuf noch nicht zu einem
Zeigertyp zerfallen (decay) ist, denn dann liefert UART0_TxBuf was
falsches;-)
Wenn Du schon C++ nimmst, dann solltest Du für so etwas dann auch
std::array verwenden.
@Veit Devil (devil-elec)
>Den Code konnte ich noch kürzen, geht ja schnell. Was soll ich sagen,>kein einziger Jitter.
Schon mal ein Ansatz. Jetzt musst du den Rest schrittweise wieder
aktivieren.
@ Wilhelm M. (wimalopaan)
>Wenn Du schon C++ nimmst, dann solltest Du für so etwas dann auch>std::array verwenden.
Falsch. Er sollte von C++ die Finger lassen und vernünftiges C ohne
unsinnige Stunts programmieren! Das reicht für seine Anwendung als
Hobbyprogrammierer vollkommen aus! Er braucht keine Sekunde C++11,
bestenfalls C99.
Falk B. schrieb:> @ Wilhelm M. (wimalopaan)>>>Wenn Du schon C++ nimmst, dann solltest Du für so etwas dann auch>>std::array verwenden.>> Falsch. Er sollte von C++ die Finger lassen und vernünftiges C ohne> unsinnige Stunts programmieren! Das reicht für seine Anwendung als> Hobbyprogrammierer vollkommen aus! Er braucht keine Sekunde C++11,> bestenfalls C99.
Deswegen sage ich das ja!
Ich vermute, dass er constexpr nur an Stellen verwendet, wo es nicht
notwendig ist und sonst nichts von C++ einsetzt. Dann kann er den Code
auch einfach als C99/C11 mit einem C-Compiler übersetzen und er ist das
UB los.
(Trotzdem ist m.E. std::array wesentlich besser rohe Arrays ...)
>> Ich hoffe, dass an dieser Stelle z.B. UART0_TxBuf noch nicht zu einem> Zeigertyp zerfallen (decay) ist, denn dann liefert UART0_TxBuf was> falsches;-)
Sorry, verschrieben: gemeint war ... dann liefert sizeof(UART0_TxBuf)
was falsches ...
Hallo,
alleine für bool benötigt man schon C++. Was ist denn an C++ nun wieder
falsch? Ich kam auch darauf, weil ich bestimmte Berechnungen zur
Compilerzeit erledigt habe, deswegen kenne ich constexpr. Ihr wollt mir
das jetzt nicht verbieten?
Das Buffer löschen kann ich eigentlich rausnehmen, weil uart_init tail
und Head sowieso gleich setzt. Meine Messwerte sollte es nicht
verändern. Probiere ich aus. Wobei das alles keinen Einfluss haben
sollte, uart Fehler habe ich keinen einzigen.
Hauptthema:
Habe den Kondensator an Pin 2 rausgenommen, lief immer noch. Kondensator
an Pin 3 rausgenommen, zappelte alles, Quarz entfernt, es funktionierte
nichts mehr, ich schlussfolgere Fuse passen.
Morgen bau ich die Funktionen Schrittweise wieder ein.
Erstmal Danke bis hier hin.
Edit:
Was meinst du mit UB?
@Veit Devil (devil-elec)
>alleine für bool benötigt man schon C++.
Keine Sekunde. C funktioniert seit über 40 Jahren ohne "echtes" bool.
Wenn es tausende andere C-User können, kannst du das auch.
> Was ist denn an C++ nun wieder falsch?
Wer fliegen will, sollte erstmal laufen lernen. Man kann nicht mit dem
Fliegen anfangen.
Lern erstmal SOLIDES C, dann kannst du dich VIELLEICHT mit C++
beschäftigen, denn das ist ein GANZ anderes Kaliber!
> Ich kam auch darauf, weil ich bestimmte Berechnungen zur>Compilerzeit erledigt habe, deswegen kenne ich constexpr. Ihr wollt mir>das jetzt nicht verbieten?
Doch, denn du brauchst es keine Sekunde. Das ist nur akademischer
Unsinn.
Du hast keine hochdynamischen Datenstrukturen, nur ein triviales
Datenpaket!
>Habe den Kondensator an Pin 2 rausgenommen, lief immer noch. Kondensator>an Pin 3 rausgenommen, zappelte alles, Quarz entfernt, es funktionierte>nichts mehr, ich schlussfolgere Fuse passen.
OK.
Veit D. schrieb:> Hallo,>> alleine für bool benötigt man schon C++.
Nein, hat C auch.
> Was ist denn an C++ nun wieder> falsch? Ich kam auch darauf, weil ich bestimmte Berechnungen zur> Compilerzeit erledigt habe, deswegen kenne ich constexpr. Ihr wollt mir> das jetzt nicht verbieten?
Ich möchte Dir gar nichts verbieten, und bin hier ganz klar von der
C++-Fraktion ;-)
Aber in Deinem Code, den ich aber nur sehr flüchtig angesehen habe, habe
ich weder klassische OOP Ansätze (dyn. Polymorphie) (also eher
Arduino-like und wie man es m.E. auf µC nicht machen sollte) noch stat.
Polymorphie (also templates und TMP) noch eine starke Verwendung des
Typsystems (domänenspezifische DT) gesehen. Insofern schließe ich mich
der Vermutung von Falk an, dass vielleicht hier die Kenntnisse fehlen
und es deswegen besser ist, sich auf C zu konzentrieren. Dies soll bitte
keine Wertung sein ... Aber schon der Einsatz von rohen Arrays und ihren
Problemen deuten eben darauf hin.
Falk B. schrieb:> @Veit Devil (devil-elec)>>>alleine für bool benötigt man schon C++.>> Keine Sekunde. C funktioniert seit über 40 Jahren ohne "echtes" bool.
Falsch: Seit C99 in C enthalten.
@ Wilhelm M. (wimalopaan)
>>>alleine für bool benötigt man schon C++.>>> Keine Sekunde. C funktioniert seit über 40 Jahren ohne "echtes" bool.>Falsch: Seit C99 in C enthalten.
Erwischt, meine Aussage stimmt trotzdem. Es geht auch ohne echtes bool,
wenn gleich es bisweilen etwas schwammig wird. Ich bin pragmatischer
Hardwerker, noch Fragen? ;-)
Ein schneller Test scheint die freie Verwendbarkeit des TXB80 Bits zu
bestätigen. Wenn es also in der Software nicht funktioniert, liegt der
Fehler woanders.
1
/*
2
* UART test for TXB80 bit use as software control bit
Hallo,
können wir das mit C vs. C++ auf später verschieben? Sonst kämpfe ich an
mehreren Fronten gleichzeitig. Ihr seit ja alle angemeldet und bekommt
neue Beiträge gemeldet. Ich greife das am Ende wieder auf. Nur eine
Frage brennt mir unter den Nägeln, memset ist doch Standard C, was soll
da schief gehen? Mit sizeof verhindere ich auch ein schreiben ins
Nirwarna.
Test:
habe den Timer 0 aktiviert und die Pulse zittern wieder - aber anders.
Nicht ständig sondern alle Sekunde nach Gefühl. Mit Timer 0 habe ich mir
einen ms und s Timer gebaut. Sekundenvariable rausgenommen. Pulse zucken
dennoch ca. aller einer Sekunde. Wobei ich millis() noch nicht verwende,
nur der Timer 0 läuft für sich alleine.
Ich baue den Code mal weiter zusammen, mal sehen wann es schlimmer wird
oder der Timer 0 später noch mehr Störung verursacht. Der Timer 0
alleine kann es nicht sein, laut meinem Gefühl. ;-)
Auszug aus der timer.cpp
@Veit Devil (devil-elec)
>können wir das mit C vs. C++ auf später verschieben? Sonst kämpfe ich an
Sicher. Hat mit dem aktuellen Problem auch gar nichts zu tun.
>Frage brennt mir unter den Nägeln, memset ist doch Standard C, was soll
Ja.
>da schief gehen?
Nix.
>habe den Timer 0 aktiviert und die Pulse zittern wieder - aber anders.
Was macht denn Timer 0? Ich dachte, der ist nur während der Kalibrierung
aktiv?
>Nicht ständig sondern alle Sekunde nach Gefühl. Mit Timer 0 habe ich mir>einen ms und s Timer gebaut. Sekundenvariable rausgenommen. Pulse zucken>dennoch ca. aller einer Sekunde. Wobei ich millis() noch nicht verwende,>nur der Timer 0 läuft für sich alleine.
Ja klar! Es müssen ALLE Interrupts außer COMPB im COMPA gesperrt werden,
das ist ja der Trick! Daß Timer 0 da im Hintergrund noch läuft war mir
bis jetzt nicht klar!
>Ich baue den Code mal weiter zusammen, mal sehen wann es schlimmer wird>oder der Timer 0 später noch mehr Störung verursacht. Der Timer 0>alleine kann es nicht sein, laut meinem Gefühl. ;-)
FALSCH! Das hast du doch selber gerade bewiesen, denn ohne Timer 0 gibt
es keinen Jitter.
Brauchst du wirklich Millisekunden oder nur etwas "in dem Bereich"?
Was ist der Bereich den du auswertest/auf den du wartest? __ms...__ms
Falls sich das irgendwie mit dem Timer1-Zyklus deckt, dann nimm Comp1A
zum millis zählen.
BTW, wie groß ist millis? Mit 16Bit kann man bis zu 65,x Sekunden
warten. Die 2^32/1000/60/60/24 oder 49 Tage der Arduino-Lib braucht man
nicht wirklich.
Falk B. schrieb:> @Veit Devil (devil-elec)>>>können wir das mit C vs. C++ auf später verschieben? Sonst kämpfe ich an>> Sicher. Hat mit dem aktuellen Problem auch gar nichts zu tun.>>>Frage brennt mir unter den Nägeln, memset ist doch Standard C, was soll>> Ja.>>>da schief gehen?>> Nix.
Doch. Das kommt ganz darauf an.
Anhand des zitierten Beispiels konnte ich nicht sagen, wie / wo das
Ziel(Array) deklariert / definiert ist.
Wenn der Compiler die vollständige Definition gesehen hat und der
Array-Bezeichner nicht zu einem Zeiger zerfallen ist, wird die Größe
korrekt durch sizeof() ermittelt. In diesem Fall wird also das ganze
Array(?) genullt.
Ist es aber kein Array-Bezeichner mehr, sondern nur noch ein Zeiger
(etwa weil Du den Array-Bezeichner als Zeiger an eine Funktion
übergibst), so bestimmt sizeof() die Größe des Zeigers (wohl 2 Bytes auf
einem AVR8). Dann werden nur die ersten zwei Bytes des Ziels genullt.
Nur so zur Info: ich habe so einen RC-Controller mit dem
AtMega328PB@20MHz. Der bedient einen Uart mit 115KB/VollDuplex, einen
Uart mit 19200B/VollDuplex, eine SoftPPM mit 8-Kanälen per ISR wie bei
Dir, eine I2C, eine OneWire, zwei HardPWM, zwei Drehzahlsensoren und
8-AD-Kanäle. Relevant sind hier die beiden im Interrupt betriebenen
Uarts und die SoftPPM per Timer-Interrupt. I2C läuft im Polling-Mode und
OneWire arbeitet mit kurzen ISR-Sperren. Hard-PWM braucht keine CPU und
die A/D-Kanäle werden gepollt.
Da habe ich 1 - 1,5 µs Jitter auf den SoftPPM-Kanälen und meine analogen
Servos bleiben ruhig. Rechnet man linear auf 8MHz runter wären das 2,5 -
3,75µs Jitter.
Hallo,
ich nutze Timer 2 zum kalibrieren. Steht in der ISR(PCINT0_vect) drin,
habe daran nie etwas geändert. Tut mir leid wenn das jemand nicht
gesehen hat. Ich weiß wie schwer es ist fremden Code zu lesen.
Kurzer Umriss, ich habe mit Arduino vor paar Jahren angefangen. Beim
nackten ATtiny möchte ohne Arduino IDE zurechtkommen. Allein schon wegen
Speicherplatz. Deswegen Atmel Studio und die millis Funktion nachgebaut.
Damit wollte ich später noch einen TimeOut realisieren wenn was seitens
ATtiny schief geht. Kann ich aber wie ich sehe und ihr gesehen habt nun
auch mit Timer 1 machen und ein 1ms Intervall benötige ich sicherlich
auch nicht.
Auf Grund von Timer 0 habe ich den dann auch flux mit in der Timer 1
Compare ISR getoppt und gestartet. Brachte leider noch nichts. Erst als
ich das Timing-Window erhöht habe wurde es besser. Hatte bis jetzt immer
7 Timercounts.
Mit 10 Counts (Led1 15µs) immer noch leichter Jitter aber mit starken
sporadischen Ausreißern.
Ab 15 Counts (Led1 20µs) wird es besser, nur noch minimaler Jitter ohne
Ausreißer. Eine weitere Erhöhung bringt nichts.
Erst wenn ich in der Hauptschleife die millis Abfrage auskommentiere ist
fast absolute Jitterruhe. Ich denke ein Restjitter wird immr bleiben,
weil das Programm ja immer ertst wohin springen muss. Oder? Kann ja
nicht alles gleichzeitig machen.
Das Timingwindow muss doch nur soweit vorher aktiv werden, für die Zeit
im voraus, wie alle Maßnahmen in der Timer 1 Compare A benötigen? Also
so lange wie ein uart Byte abholen dauern würde und zusätzlich wie lange
die Timer 0 Compare ISR benötigt. So war das doch gedacht?
Nur wird Timer 1 nicht regelmäßig aufgerufen. Das schwankt ja zwischen
1ms und 20ms bis zur kompletten Abschaltung was ich ganz am Ende machen
möchte. Oder ich muss gänzlich auf einen Zeitzähler verzichten. Ich
mache erstmal das Timer 0 Aufrufintervall größer 1ms.
Aktueller Stand hängt dran.
Zu memset(): mit den o.g. Deklarationen ist es in Ordnung, da
UART_Tx_Buf ein Array-Bezeichner ist und bei memset() nicht zu einem
Zeiger zerfallen ist. Trotzdem ist sowas gefährlich. Warum benutzt Du
nicht gleich UART_RX_BUFFER_SIZE?
Wilhelm M. schrieb:>> Ist es aber kein Array-Bezeichner mehr, sondern nur noch ein Zeiger> (etwa weil Du den Array-Bezeichner als Zeiger an eine Funktion> übergibst), so bestimmt sizeof() die Größe des Zeigers (wohl 2 Bytes auf> einem AVR8). Dann werden nur die ersten zwei Bytes des Ziels genullt.
Was noch fehlt:
Würde man statt
xy_t array[32]
schreiben
std::array<xy_t,32> array;
dann könnte man dieses als Referenz an eine Funtion übergeben
void func( std::array<xy_t,32>& array);
und hätte die komplette Typ-Info.
BTW, std::array macht das mit Zero-Overhead. Keine extra Daten, kein
extra Code, kein malloc.
@Wilheml: ich benutze das bei AVR in einer eigenen
(minimalst)Implementierung. Kennst du eine für AVR?
Hallo,
@Wilhelm:
ich nutze den uart Ringbuffer mit zum kalibrieren. Damit ich keinen 2.
Buffer anlegen muss der danach sinnlos Speicher frist. Deswegen muss ich
die Sichtbarkeit erweitern. Die letzten beiden Zeilen nutzen wir zum
uart ISR steuern. Eben wegen dem Jitter.
Carl D. schrieb:> Wilhelm M. schrieb:>>>> Ist es aber kein Array-Bezeichner mehr, sondern nur noch ein Zeiger>> (etwa weil Du den Array-Bezeichner als Zeiger an eine Funktion>> übergibst), so bestimmt sizeof() die Größe des Zeigers (wohl 2 Bytes auf>> einem AVR8). Dann werden nur die ersten zwei Bytes des Ziels genullt.>> Was noch fehlt:> Würde man statt> xy_t array[32]> schreiben> std::array<xy_t,32> array;> dann könnte man dieses als Referenz an eine Funtion übergeben> void func( std::array<xy_t,32>& array);> und hätte die komplette Typ-Info.
Das hatte ich doch oben schon vorgeschlagen ...
> @Wilheml: ich benutze das bei AVR in einer eigenen> (minimalst)Implementierung. Kennst du eine für AVR?
Ja, meine eigene ;-)
Veit D. schrieb:> Hallo,>> @Wilhelm:> ich nutze den uart Ringbuffer mit zum kalibrieren. Damit ich keinen 2.> Buffer anlegen muss der danach sinnlos Speicher frist. Deswegen muss ich> die Sichtbarkeit erweitern. Die letzten beiden Zeilen nutzen wir zum> uart ISR steuern. Eben wegen dem Jitter.
Ja, aber man will doch die Deklaration nicht in jeder
Implementierungsdatei wiederholen, deswegen gehört das in die
korrespondierende Header-Datei.
@Veit Devil (devil-elec)
>Erst wenn ich in der Hauptschleife die millis Abfrage auskommentiere ist>fast absolute Jitterruhe.
Die Abfrage ist ein Kopieren unter ISR Sperre und das mit maximaler
CPU-Last, wenn nix zu tun ist! Das ist Irrsinn! Und es wirkt ebenso wie
eine ISR, sie erzeugt Jitter.
> Ich denke ein Restjitter wird immr bleiben,>weil das Programm ja immer ertst wohin springen muss. Oder?
Oder! Wenn im normalen Programm KEINE (kurzzeitge) ISR-Sperre genutzt
wird, wie in deiner millis() Funktion, dann wird bei einerem Interrupt
nur der aktuelle Assemblerbefehl zu Ende ausgeführt und sofort die ISR
ausgeführt. Der dadurch entstehende Jitter liegt bei max. 1-2
CPU-Takten!
>Kann ja nicht alles gleichzeitig machen.
Muss es auch nicht, aber Interrupts
>Das Timingwindow muss doch nur soweit vorher aktiv werden, für die Zeit>im voraus, wie alle Maßnahmen in der Timer 1 Compare A benötigen?
Nein, wie alle anderen ISRs im Extremfall (worst case) dauern können).
>Also>so lange wie ein uart Byte abholen dauern würde und zusätzlich wie lange>die Timer 0 Compare ISR benötigt. So war das doch gedacht?
Ja.
>Nur wird Timer 1 nicht regelmäßig aufgerufen. Das schwankt ja zwischen>1ms und 20ms bis zur kompletten Abschaltung was ich ganz am Ende machen>möchte. Oder ich muss gänzlich auf einen Zeitzähler verzichten. Ich>mache erstmal das Timer 0 Aufrufintervall größer 1ms.
Musst du nicht, wenn du auch Timer 0 im COMPA kurz deaktiverst und in
COMPB wieder einschaltest. Aber du mußt die unsinnige und wahnsinnige
Kopierei mit deiner millis() Funktion rausnehmen.
>ich nutze Timer 2 zum kalibrieren. Steht in der ISR(PCINT0_vect) drin,>habe daran nie etwas geändert. Tut mir leid wenn das jemand nicht>gesehen hat. Ich weiß wie schwer es ist fremden Code zu lesen.
In gut strukturiertem Quelltext würde man das direkt sehen . . .
Falk B. schrieb:> Der dadurch entstehende Jitter liegt bei max. 1-2 > CPU-Takten!
Sicher?
z.B. (max. Dauer)
RCALL 3
ICALL 3
RET 4
RETI 4
CPSE 1/2/3
SBRC 1/2/3
SBRS 1/2/3
SBIC 1/2/3
SBIS 1/2/3
Hallo,
@ Wilhelm:
das ist doch in der uart Lib deklariert, nur muss ich ja irgendwie
darauf zugreifen wegen der Doppelnutzung, deswegen musste ich die
Sichtbarkeit erweitern. Ich weiß im Moment nicht worauf du hinaus
möchtest.
kompletter Code >> Beitrag >> Datum: 29.12.2017 23:37
Beitrag "Re: ISR Code schneller machen?"
@ Falk:
Habe das Timer 0 Intervall auf 10ms erweitert. Ändert nichts.
Wie auch, millis() wird ja dennoch ständig aufgerufen. Ich weiß nicht
wie ich sonst den aktuellen Zählerstand von millis abfragen soll?
Irgendwie muss ich ja auf zugreifen und wegen >Byte atomar.
Habe mal vermessen.
ohne uart, keine Kabel dran, ohne ohne millis() ... 1µs Jitter
ohne uart, keine Kabel dran, mit millis() ......... 3µs Jitter
mit uart, Kabel dran, ............... 16µs Jitter, egal ob mit/ohne
millis()
@Dieter F. (jim_quakenbush)
>> Der dadurch entstehende Jitter liegt bei max. 1-2 > CPU-Takten!>Sicher?
Nicht ganz ;-)
>RCALL 3>ICALL 3>RET 4
OK, ist einer der längsten Befehle.
>RETI 4
Kann nicht durch eine ISR unterbrochen werden, es sei denn man macht
verschachtelte Interrupts per Software.
>CPSE 1/2/3>SBRC 1/2/3>SBRS 1/2/3>SBIC 1/2/3>SBIS 1/2/3
Das sind meistens nur 1-2 Takte, weil selten eine 2-Wort Anweisung
danach kommt.
Falk B. schrieb:> Das sind meistens nur 1-2 Takte, weil selten eine 2-Wort Anweisung> danach kommt.
Meistens <> max. - darum ging es mir :-) (und hier speziell um RET)
@ Veit Devil (devil-elec)
>das ist doch in der uart Lib deklariert,
Aber nur lokal (static), damit man es von außen nicht sieht.
> nur muss ich ja irgendwie>darauf zugreifen wegen der Doppelnutzung, deswegen musste ich die>Sichtbarkeit erweitern.
Eben das static weglassen ;-)
>Habe das Timer 0 Intervall auf 10ms erweitert. Ändert nichts.>Wie auch, millis() wird ja dennoch ständig aufgerufen.
Und warum? Was soll der Unsinn?
> Ich weiß nicht>wie ich sonst den aktuellen Zählerstand von millis abfragen soll?
Deine "Abfrage" ist im Moment 100% sinnlos!
>Irgendwie muss ich ja auf zugreifen und wegen >Byte atomar.
Dazu muss man aber nicht STÄNDIG 32 Bit Variablen kopieren! Das macht
man nur dann, wenn es WIRKLICH nötig ist. Ist es in deinem Programm im
Moment nie!
Und wenn man das nur für einen Timeout braucht, zählt man den in der ISR
runter. Dann braucht man immer nur eine direkte Abfrage im normalen
Programm, im Idealfall direkt atomar mit nur 8 Bit. Die reichen für
normale Timeouts locker. Dann braucht man NIRGENDWO eine ISR-Sperre und
alles ist gut und es gibt keinen zusätzlichen Jitter.
1
volatileuint8_ttimeout;
2
3
...
4
5
isr(timer0){
6
...
7
if(timeout)timeout--;
8
}
9
10
...
11
12
imProgramm
13
14
timeout=100;
15
16
irgendwoanders
17
18
if(!timeout){// timeout }
>ohne uart, keine Kabel dran, ohne ohne millis() ... 1µs Jitter
Das muss weniger sein, aber dein Logicanalyzer zeigt die Zeiten nur mit
1us Auflösung an, dem kann man da nicht mehr vertrauen. Miss mit dem
Oszi.
>ohne uart, keine Kabel dran, mit millis() ......... 3µs Jitter
Siehe oben, das millis() ist Unsinn.
>mit uart, Kabel dran, ............... 16µs Jitter, egal ob mit/ohne>millis()
Weil das mit dem UDRIE im usart0_putc() noch nicht funktioniert, da mußt
du nochmal ran. Das sollte so wie von mir skizziert eigentlich laufen.
Wenn GAR NICHTS gesendet wird, gibt es irgendwo einen grundlegenden
Fehler, den findet man aber. Das TXB80 ist frei verfügbar, wenn man
nicht im 9 Bit UART-Modus arbeitet.
Falk B. schrieb:> @Veit Devil (devil-elec)>>>Erst wenn ich in der Hauptschleife die millis Abfrage auskommentiere ist>>fast absolute Jitterruhe.>> Die Abfrage ist ein Kopieren unter ISR Sperre und das mit maximaler> CPU-Last, wenn nix zu tun ist! Das ist Irrsinn! Und es wirkt ebenso wie> eine ISR, sie erzeugt Jitter.
Jetzt haben wir den Übeltäter endlich :) Respekt Falk, dass du so lange
drangeblieben bist.
Was dagegen tun?
1) millis() seltener aufrufen (so wie aktuell hast du geschätzt 2/3 der
Zeit die Interrupts deaktiviert, kein Wunder, dass das dauernd Jittert)
dann tritt der Jitter immerhin seltener auf
2) in millis() nicht alle Interrupts deaktivieren, sondern nur
denjenigen, der deine >1Byte-Variable ändern kann - dann wird sich den
Servosignal nicht mehr daran stören
3) andere Infrastruktur, z.B. im Millisekunden-Timer keine
32Bit-Variable hochzählen, sondern ein Flag setzen oder eine
8Bit-Variable weiterzählen und das im Hauptprogramm auswerten -> bietet
allerdings das Risiko, dass du Millisekunden verlierst
Dass du mit uart+Kabel noch mehr Jitter erhältst - lass mich raten, in
irgendeinem der case-Äste in handle_Function_UART0_Pins(); schaltest du
auch für "lange" Zeit Interrupts ab? Und zwar in einem, der nur aktiv
ist, wenn du Daten empfängst? Oder dein Receive-ISR ist "zu lang",
länger als dein Timing-Window?
MfG, Arno
@Veit Devil (devil-elec)
>die in main verwendeten uart Variablen sind nicht static.
Ach?
>in uart.cpp>volatile uint16_t UART0_TxBuf[UART_TX_BUFFER_SIZE];>in main.cpp>extern volatile uint16_t UART0_RxBuf[UART_RX_BUFFER_SIZE];
Merkt er was?
@Veit Devil (devil-elec)
>Man muss es doch extern bekannt machen.
Ja, aber die Deklaration von Variablen in uart.cpp gehört in uart.h,
welche dann wo auch immer per #include eingefügt wird.
Hallo,
du machst mich jetzt total irre. Wenn ich das in die uart.h verschiebe,
dann meckert die main.cpp und uart.cpp rum. Dann geht gar nichts mehr.
Angeblich ist alles nicht deklariert.
In main.cpp und uart.cpp ist jedoch schon immer #include "usart.h"
inkludiert.
Anfangs dachte ich ich hätte den Mechanismus dahinter verstanden, je
länger der Thread dauert umso weniger verstehe ich.
In der main.cpp sind die 4 Zeilen raus und in der uart.h steht
1
#include<avr/pgmspace.h>
2
3
#if (__GNUC__ * 100 + __GNUC_MINOR__) < 405
4
#error "This library requires AVR-GCC 4.5 or later, update to newer AVR-GCC compiler !"
Hallo,
habe das erstmal wieder rückgängig gemacht und mich danach nochmal ans
TXB80 Bit gemacht. Ich hatte übersehen das ich das auch von Hand setzen
soll. Ich dachte die uart soll das setzen und löschen und hatte mich die
ganze Zeit gewundert wie das funktionieren soll wenn ich das 9. Bit
nicht nutze im Datenframe. Jetzt gehts damit.
Laut Datenlogger hat Servo 1 einen 5µs Jitter. Die anderen beiden 2µs.
Muss ein Messfehler sein, weil laut Oszi alle gleich zucken. Alles mit
Kommunikation aber ohne millis() Abfrage. Mit millis Abfrage zuckt es am
Oszi wieder etwas wilder.
Jetzt mal eine grundlegende Frage. Ohne millis. Dieser Restjitter ist
doch jetzt System bedingt oder muss der auch noch weg? Also ist das
überhaupt möglich?
Das Timer 0 Intervall hatte ich erhöht, damit nicht aller 1ms sondern
erst aller 10ms dessen ISR zuschlägt.
Veit D. schrieb:> Hallo,>> du machst mich jetzt total irre. Wenn ich das in die uart.h verschiebe,> dann meckert die main.cpp und uart.cpp rum. Dann geht gar nichts mehr.> Angeblich ist alles nicht deklariert.> In main.cpp und uart.cpp ist jedoch schon immer #include "usart.h"> inkludiert.>
#include "usart.h" oder #include "uart.h"?
> Anfangs dachte ich ich hätte den Mechanismus dahinter verstanden, je> länger der Thread dauert umso weniger verstehe ich.>
Auch wenn es manchmal noch anders gemacht wird, die extern Deklaration
einer Variable kommt in den Header (foo.h oder foo.hh) des selben Moduls
(foo.c oder foo.cpp), wo die Variable definiert wird.
Hallo,
die Dateien heißen alle usart.xxx und werden auch so mit usart.h
inkludiert, sonst hätte das noch nie funktioniert. Das war hier im
Thread ein Tippfehler. Geläufig sagt man uart obwohl es eine usart ist.
Auch wenn ich die in der usart.h als extern volatile deklariere werden
diese nicht gefunden.
Hallo,
der aktuelle Stand ist jedenfalls der, ohne millis() Abfrage, dass die
Servos selbst nicht zucken, auch wenn ich am Oszi das restliche zittern
sehe mit 1µs/DIV bzw. Datalogger. Das ist schon einmal sehr sehr schön
das mit Euch (Falk) geschafft zu haben. Vielen Dank.
Was nun mit der geänderten usart.h falsch ist weiß ich nicht. Könnt ihr
mir da helfen?
Die millis() Funktion gehe ich an.
@ Veit Devil (devil-elec)
>TXB80 Bit gemacht. Ich hatte übersehen das ich das auch von Hand setzen>soll.
OMG!
> Ich dachte die uart soll das setzen und löschen und hatte mich die>ganze Zeit gewundert wie das funktionieren soll wenn ich das 9. Bit>nicht nutze im Datenframe. Jetzt gehts damit.
AHA!
>Laut Datenlogger hat Servo 1 einen 5µs Jitter. Die anderen beiden 2µs.>Muss ein Messfehler sein, weil laut Oszi alle gleich zucken.
Bist du sicher, daß dein Logicanalyzer immer mit voller Abtastrate von
24 MHz arbeitet und nicht irgendwann mal auf eine geringere Rate
runterschaltet?
> Alles mit>Kommunikation aber ohne millis() Abfrage. Mit millis Abfrage zuckt es am>Oszi wieder etwas wilder.
Klingt schon mal gut, wenn gleich da theoretisch noch etwas weniger
Jitter drin sein müßte.
>Jetzt mal eine grundlegende Frage. Ohne millis. Dieser Restjitter ist>doch jetzt System bedingt oder muss der auch noch weg?
Muss nicht, aber kann.
> Also ist das>überhaupt möglich?
Ich meine ja. Hast du Timer 0 deaktiviert bzw. schaltest du ihn im COMPA
kurzzeitig aus?
Man sollte auf ca. 0,5us Jitter runterkommen, das sind 4 Takte bei 8
MHz.
>Das Timer 0 Intervall hatte ich erhöht, damit nicht aller 1ms sondern>erst aller 10ms dessen ISR zuschlägt.
Ist weniger oft aber immer noch oft genug. Siehe oben.
@ Veit Devil (devil-elec)
>>ATOMIC_BLOCK (ATOMIC_RESTORESTATE) { // wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)>> if (UCSR0B & (1<<TXB80)) {>> UART0_CONTROL |= _BV(UART0_UDRIE); // enable UDRE interrupt>> return;>> }>>}>Wenn man den atomic Block mittendrin verlässt, wird dann das SREG>Register noch richtig behandelt?
Ja, darum kümmern sich das Macro und diverse Compilertricks hinter
ATOMIC_BLOCK.
@ Veit Devil (devil-elec)
>du machst mich jetzt total irre. Wenn ich das in die uart.h verschiebe,>dann meckert die main.cpp und uart.cpp rum.
Weil irgendwelche anderen Abhängigeiten nicht passen. Aber das kann man
korrigieren.
> Dann geht gar nichts mehr.>Angeblich ist alles nicht deklariert.
Ist wahrscheinlich auch so.
Lange Rede, kurzer Sinn. Lad mal dein GESAMTES Projekt als Zip-File
hoch, dann kann ich das anschauen und gerade rücken. Das alles per
Beitrag zu kommentieren ist irgendwann ermüdend.
>Anfangs dachte ich ich hätte den Mechanismus dahinter verstanden, je>länger der Thread dauert umso weniger verstehe ich.
;-)
Eigentlich (tm) ist es einfach. In jeder Headerdatei steht drin, was der
Rest der Welt von der .c Datei wissen muss.
- Funktionsdeklarationen von Funktion, die von außen sicht- und nutzbar
sein sollen
- Variablendeklarationen von Funktion, die von außen sicht- und nutzbar
sein sollen
- #define
- Typdesfinitonen
- Inline-Funktionen mit echtem C-Code (nicht nur Deklarationen)
https://www.mikrocontroller.net/articles/FAQ#Header_File_-_wie_geht_das
Hallo,
okay soweit. Timer 0 wird in Timer 1 Compare aus- und eingeschalten.
Der Datalogger wird sicherlich mit 4 Kanälen nicht mehr mit 24MHz
abtasten.
Zurück wegen der usart.h und extern volatile
Ich halte mich aktuell genau an das Bsp., in einem c++ Forum gesehen.
in main.c
int var=5;
und in header.h
extern int var;
usart.h
nach der UART_TX_BUFFER_SIZE / UART_RX_BUFFER_SIZE Definition
in main.cpp
[c]
volatile uint16_t UART0_TxBuf[UART_TX_BUFFER_SIZE];
volatile uint16_t UART0_RxBuf[UART_RX_BUFFER_SIZE];
volatile uint8_t UART0_TxHead;
volatile uint8_t UART0_TxTail;
/c]
>> multiple definition
Lasse ich das in main.cpp weg, so wie ihr sagt, dann ist alles komplett
undefined reference. Ich blicke nicht mehr durch was vorne und hinten
ist.
Ich lade das mal hoch Danke für die Unterstützung. Ich bringe es vorher
in den Urzustand wie es bis jetzt immer funktionierte ...........
Möchtest du als Dank für die sportliche Herausforderung ein oder zwei
ATtiny841 haben? Unbenutzt. Kann den Quarz mit reinlegen. Kann die auch
noch auf eine Adapterplatine löten.
@ Veit Devil (devil-elec)
> ATtiny841_MAX487_032_Slave3.zip (128 KB, 0 Downloads)
Schau ich mir gleich mal an.
>Der Datalogger wird sicherlich mit 4 Kanälen nicht mehr mit 24MHz>abtasten.
Doch, aber nicht unbedingt bei jeder Zeitauflösung. Das machen
Digitaloszis auch nicht.
>Ich halte mich aktuell genau an das Bsp., in einem c++ Forum gesehen.
Was zum Geier hast du immer mit deinem C++? Du kannst nicht mal richtig
gut C.
>in main.c>int var=5;>und in header.h>extern int var;
Stimmt.
>usart.h>nach der UART_TX_BUFFER_SIZE / UART_RX_BUFFER_SIZE Definition>extern volatile uint16_t UART0_TxBuf[UART_TX_BUFFER_SIZE];>extern volatile uint16_t UART0_RxBuf[UART_RX_BUFFER_SIZE];>extern volatile uint8_t UART0_TxHead;>extern volatile uint8_t UART0_TxTail;>in main.cpp>volatile uint16_t UART0_TxBuf[UART_TX_BUFFER_SIZE];>volatile uint16_t UART0_RxBuf[UART_RX_BUFFER_SIZE];>volatile uint8_t UART0_TxHead;>volatile uint8_t UART0_TxTail;>/c]
Ist Murks, weil man nicht quer durch Dateien Deklarationen schreibt.
>Lasse ich das in main.cpp weg, so wie ihr sagt, dann ist alles komplett>undefined reference. Ich blicke nicht mehr durch was vorne und hinten>ist.
Das wird wieder. Dauert nicht allzu lang.
>Ich lade das mal hoch Danke für die Unterstützung. Ich bringe es vorher>in den Urzustand wie es bis jetzt immer funktionierte ...........
Gut.
>Möchtest du als Dank für die sportliche Herausforderung ein oder zwei>ATtiny841 haben? Unbenutzt. Kann den Quarz mit reinlegen.
Mach mal. Leg noch ne Flasche Martini Bianco rein und alles wird gut ;-)
>Kann die auch noch auf eine Adapterplatine löten.
Nein, wenn dann beides getrennt. Löten kann ich im Fall der Fälle
selber.
>>Möchtest du als Dank für die sportliche Herausforderung ein oder zwei>>ATtiny841 haben? Unbenutzt. Kann den Quarz mit reinlegen.>> Mach mal. Leg noch ne Flasche Martini Bianco rein und alles wird gut ;-)>>>Kann die auch noch auf eine Adapterplatine löten.>> Nein, wenn dann beides getrennt. Löten kann ich im Fall der Fälle> selber.
Das mach ich doch glatt. :-) Den Rest per PN/Mail.
Arno schrieb:> Falk B. schrieb:>> @Veit Devil (devil-elec)>>>>>Erst wenn ich in der Hauptschleife die millis Abfrage auskommentiere ist>>>fast absolute Jitterruhe.>>>> Die Abfrage ist ein Kopieren unter ISR Sperre und das mit maximaler>> CPU-Last, wenn nix zu tun ist! Das ist Irrsinn! Und es wirkt ebenso wie>> eine ISR, sie erzeugt Jitter.>> Jetzt haben wir den Übeltäter endlich :) Respekt Falk, dass du so lange> drangeblieben bist.
.
> Was dagegen tun?>> 1) millis() seltener aufrufen (so wie aktuell hast du geschätzt 2/3 der> Zeit die Interrupts deaktiviert, kein Wunder, dass das dauernd Jittert)> dann tritt der Jitter immerhin seltener auf
Wenn millis() aufgerufen wurde und noch weiter gewartet werden soll,
dann braucht man nicht weiter nach millis() zu fragen, sondern kann in
IDLE Sleep gehen, denn erst beim nächsten Interrupt besteht die Chance
daß sich millis() geändert haben könnte. Und selbst wenn viele andere
Interrupts kommen, dann sorgt dieses Vorgehen dafür, daß mills() erst
NACH einem Int die INT's global für kurze Zeit sperrt.
Hallo,
irgendein Sleep Mode kommt nicht in Frage. Wenn ich auf einem Slave
nicht alle freien Pins für Servos benötige, dann werden das wohl
Eingänge werden um Sensoren abzufragen. Entweder ich frage im
Hauptprogramm so oft es geht ab oder aller paar ms (mit millis) so wie
es angedacht war. Eigentlich benötige ich einen globalen Zeitzähler den
ich dann wie von Arduino gewohnt in den Funktionen lokal verarbeiten
kann. Um damit irgendwelche Funktionen zum Bsp. aller 20 oder 30ms
aufzurufen. Dort macht man das so. Was ja nicht dumm ist.
1
voidupdate()
2
{
3
staticunsignedlonglast_ms=0;
4
constbytezeit=20;// intervall
5
6
if(millis()-last_ms>zeit){
7
last_ms=millis();
8
...
9
machwassinnvolles
10
...
11
}
12
}
oder
1
voidupdate()
2
{
3
staticunsignedlonglast_ms=0;
4
constbytezeit=20;// intervall
5
6
if(millis()-last_ms<zeit)return;
7
last_ms+=zeit;
8
9
...
10
machwassinnvolles
11
...
12
}
Ich denke erstmal über den Vorschlag von Falk nach, wie man millis
anders macht. Wenn man hier wie aktuell verstanden jedoch nur auf ein
Zeitintervall festgelegt ist, dann ist das auch blöd. Dann kann man
nicht eine Funktion aller 10ms und eine andere aller 50ms aufrufen. Was
ich mit den beiden Bsp. jedoch locker machen könnte.
>> Wenn man den atomic Block mittendrin verlässt, wird dann das SREG> Register noch richtig behandelt?
Wenn Du Dir das Macro anschaust (oder die Doku dazu liest) stellst Du
fest, dass dort eine Gcc C-Extension verwendet wird, die in C etwas
nachbildet, was in C++ ein ganz einfaches und ganz oft genutztes Idiom
ist: RAII. Sprich: wenn der Block auf irgendeinem Weg verlassen wird,
wird in C eine spezielle cleanup-function aufgerufen. Das erreicht man
in C++ durch einen DTor (eines lokalen Objektes) ohne jede
non-Standard-Spracherweiterung ;-)
Falk B. schrieb:>>in main.cpp>>volatile uint16_t UART0_TxBuf[UART_TX_BUFFER_SIZE];>>volatile uint16_t UART0_RxBuf[UART_RX_BUFFER_SIZE];>>volatile uint8_t UART0_TxHead;>>volatile uint8_t UART0_TxTail;>>/c]>> Ist Murks, weil man nicht quer durch Dateien Deklarationen schreibt.
Das obige sind keine Deklarationen, sondern Definitionen. Also schlägt
hier die ODR (one-definition-rule) zu und Du erhälst eine multiple
definition.
Deklarieren kann man eine Entität sooft wie man will, solange alle
Deklarationen übereinstimmen. Genau deswegen darf / sollte man das in
Header-Dateien machen.
>>Lasse ich das in main.cpp weg, so wie ihr sagt, dann ist alles komplett>>undefined reference. Ich blicke nicht mehr durch was vorne und hinten>>ist.
Ist nicht nachvollziehbar.
Du solltest Dir vielleicht mal an einem Beispiel klar machen, was
Programm-globale oder Übersetzungseinheit-globale Variable sind, wie man
sie definiert und deklariert.
@Veit Devil (devil-elec)
So, ich hab mal deinen Code gesichtet. Ich hab kein Atmelstudio 7, nur
6.2, d.h. ich mußte ein neues Projekt erstellen und die Quelltexte rüber
kopieren (die Projekte sind nicht rückwärtskompatibel, naja)
Dann hab ich mal deine .cpp Endungen wieder in .c umbenannt, den mit C++
hat dein Projekt rein gar nichts zu tun!
Dabei kommen beim 1. Kompilieren 3 Fehler.
1. bool ist unbekannt, wird durch #include <stdbool.h> behoben
2. PCINT2 kennt er nicht, fehlt auch in iotn841.h, hab ich mal manuell
korrigiert
3. 'Message' undeclared here (not in a function),
Das ist dein Eiertanz mit den Deklarationen. Hab ich geändert, indem ich
sizeof(empfDaten) geschrieben habe. Denn messeage ist weder eine
Variable noch ein Datentyp, deswegen kann sizeof nichts berechnen. Die
restlichen, verwirrenden Details dürfen andere erklären ;-)
uart0_putc() hab ich noch ein bisschen aufgebohrt, um die kurze
Interruptsperre zu vermeiden, wenn die "kritische Phase" zwischen COMPA
und COMPB ISR durchlaufen wird. Sieht komisch aus (doppelt gemoppelt),
sollte aber funktionieren und muss so gemacht werden!
In read_Ringbuffer_0() hast du die UART-Fehlercodes dezimal drin, das
ist Unsinn. In Hex ist das besser sichtbar, welches Bit was
signalisiert. Außerdem sind die schon in uart.h definiert, das reicht.
Doppelt aufschreiben bringt nix, eher Fehler. Außerdem besteht der Witz
von enums oder auch einfachen #define darin, daß man sich mit den
kodierten Zahlen NICHT beschäftigen muss und nur mit den
selbsterklärenden Worten arbeitet.
Wenn du Timer 0 in COMPA abschaltest, solltest du alle CSxy Bit auf 0
setzen, damit es auch bei anderen Prescalern ohne Änderung funktioniert,
so wie du es schon in stop_Timer0() gemacht hast.
In main hab ich am meisten aufgeräumt und sämtliche Deklarationen und
typedefes in main.h verschoben. Die UART-Deklarationen natürlich in
uart.h
War eigentlich unkompliziert. Schau's dir mal an.
Falk B. schrieb:> Wenn du Timer 0 in COMPA abschaltest, solltest du alle CSxy Bit auf 0> setzen, damit es auch bei anderen Prescalern ohne Änderung funktioniert,> so wie du es schon in stop_Timer0() gemacht hast.
Halt, der Plan war doch, da nur den IRQ abzuschalten, oder?
MfG, Arno
#pragma once
wieder was gelernt
ich mag aber weiterhin
#ifndef usart_h
#define usart_h
weil
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/4141z1cx.aspx
Wir empfehlen das #include-Schutz-Idiom, wenn Code für Compiler portabel
sein muss, die die #pragma once-Richtlinie nicht implementieren, um die
Konsistenz mit vorhandenem Code aufrechtzuerhalten
@ Arno (Gast)
>> Wenn du Timer 0 in COMPA abschaltest, solltest du alle CSxy Bit auf 0>> setzen, damit es auch bei anderen Prescalern ohne Änderung funktioniert,>> so wie du es schon in stop_Timer0() gemacht hast.>Halt, der Plan war doch, da nur den IRQ abzuschalten, oder?
Stimmt, das war der Plan! Ist wohl durchgerutscht 8-0
Denn so geht der Timer 0 falsch!
Wenn kein sleep möglich ist, dann vielleicht das versuchen, was das
sleep einfach sicherstellen sollte: weniger oft die Ints sperren.
Man kann in millis() auch ohne Sperre auskommen, in dem man
- zusätzlich zum Wert selber ein Bit/Byte anlegt,
- in das die ISR wenn sie am Wert gefummelt hat eine 1 reinschreibt.
millis():
- setzt als erstes das Bit/Byte auf 0, was atomar ist,
- liest den Wert in eine temp. Variable und
- überprüft danach das "geändert" Flag
Sollte es gesetzt sein, einfach nochmal lesen. Das Flag muß dabei nicht
mehr angesehen werden, falls man sich sicher ist, daß die diversen ISRen
millis() nie länger als 1ms unterbrechen.
Damit wird man zuverlässig die Interruptsperren los und kann millis
bedenkenlos in einer Warteschleife benutzen.
Joachim B. schrieb:> #pragma once> wieder was gelernt>> ich mag aber weiterhin> #ifndef usart_h> #define usart_h>> weil> https://msdn.microsoft.com/de-de/library/4141z1cx.aspx> Wir empfehlen das #include-Schutz-Idiom, wenn Code für Compiler portabel> sein muss, die die #pragma once-Richtlinie nicht implementieren, um die> Konsistenz mit vorhandenem Code aufrechtzuerhalten
Die Vorteile überwiegen m.E. allerdings. Und: welcher Compiler
unterstützt heute kein #pragma once ?
Hallo,
oh ha, so muss man das also machen. Man sieht auch sofort die
Handschrift eines richtigen Programmierers. Alles aufgeräumter. Letzte
Code Korrektur ist auch vollzogen. Vielen vielen herzlichen Dank - Falk.
Und alle anderen die ihre Idee eingebracht haben. Kann man nicht in
Worte fassen was in den letzten Tagen alles mit dem Code passiert ist
nur um den Jitter in den Griff zubekommen.
Falls jemand die ATtiny841 Definitionsdatei benötigt, hängt dran.
Jetzt muss ich natürlich fragen was der funktionale Unterschied ist
zwischen
1
if(UCSR0B&(1<<TXB80)){
2
3
/* enable UDRE interrupt */
4
ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE){// wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)
für mich sieht das gleich aus.
Zum Abschluss noch ein Filmchen zur Jittermessung. Alles nur ohne millis
Abfrage.
https://youtu.be/Y5rib4x1k60
Man beachte die Zeiteinstellung von 500ns/DIV.
Bewegt sich alles innerhalb 1µs, ganz ganz selten scheint es einen
größeren Ausschlag zugeben. Der stört aber nicht, die Servos verhalten
sich ruhig. Deswegen kann ich auf die Servoabschaltung verzichten, was
ich am Anfang drin hatte. Kein zucken, kein brummen, keine
Stromaufnahme. Der Code zur Pulserzeugung ist auch in der Hinsicht
besser das nicht alle Servos zeitgleich Strom ziehen.
@Carl, den Timer 0 Compare müssen wir aber kurz sperren, auf alles
andere kann verzichtet werden nach Umbau.
Wegen mehreren Zeitvergleichen habe ich auch eine Idee, brachte mich
eure Flag Idee drauf, wenn ich zum Bsp. 3 Intervalle benötige, kann ich
diese in die Timer 0 Comp ISR schreiben und entweder ein Flag setzen mit
> Vergleich und nullen oder mit Modulo. Mit Modulo Vergleich benötige
ich keine zusätzlichen Variablen, nur noch so viele Flags wie ich
Intervalle benötige.
Zum Bsp.
1
ISR(TIMER0_COMPA_vect)
2
{
3
millis_count++;// der ms Zähler
4
5
if(millis_count%20){
6
Flag1setzen...// für Funktion die aller 20ms aufgerufen werden soll
7
}
8
if(millis_count%30){
9
Flag2setzen...// für Funktion die aller 30ms aufgerufen werden soll
10
}
11
if(millis_count%40){
12
Flag3setzen...// für Funktion die aller 40ms aufgerufen werden soll
13
}
14
}
Wäre das sinnvoll und Ressourcen schonend? In der Funktion frage ich
dann das Flag ab ob sie ausgeführt werden soll oder nicht, wenn ja,
setze ich das Flag zurück.
>Flag1setzen...// für Funktion die aller 20ms aufgerufen
7
>werdensoll
8
>}
9
>if(millis_count%30){
10
>Flag2setzen...// für Funktion die aller 30ms aufgerufen
11
>werdensoll
12
>}
13
>if(millis_count%40){
14
>Flag3setzen...// für Funktion die aller 40ms aufgerufen
15
>werdensoll
16
>}
17
>}
18
>
>> Wäre das sinnvoll und Ressourcen schonend? In der Funktion frage ich> dann das Flag ab ob sie ausgeführt werden soll oder nicht, wenn ja,> setze ich das Flag zurück.
vor allem: verzichte auf 16-Bit Modulo in einer ISR! das dauert!
Nochmal ein Versuch:
Wenn du nicht exakt 10/20/30 ms, sondern eher n*Größenordnung
Timer1-Zyklus (vielleicht ist der ja auch nicht in Stein gemeißelt, dann
das millis-Zählen am Ende des Comp1B. Da ist der Jitter-kritische Puls
durch.
Nico W. schrieb:> Dauert nicht nur. So ist sie auch falsch.> if (!(millis % 30)) ist wahrscheinlich das was gewünscht ist.
Vermutlich doch:
Im Abstand von 30ms ein Flag setzen, denn nur dann ist der Rest einer
Division durch 30 nicht ungleich 0.
Nur, wenn das die einzige Verwendung von millis ist, warum dann nicht
nur alle 10ms auf 1/2/3 zählen?
@ Veit Devil (devil-elec)
>Falls jemand die ATtiny841 Definitionsdatei benötigt, hängt dran.
Hier sind die PCINTx jetzt drin
>Jetzt muss ich natürlich fragen was der funktionale Unterschied ist>zwischen
Ist es aber nicht, weil das spezielle Timings von ISRs berücksichtigt
wird.
>für mich sieht das gleich aus.
Da muss man den gesamten Codeabschnitt betrachten.
Außerdem sollte man sich das Timing von COMPA und COMPB ISR vor Augen
halten.
In der kurzen Zeit zwischen COMPA und COMPB sind alle anderen ISRs
gesperrt und auch das normale Hauptprogramm sollte KEINE ISR-Sperren
durchführen, um den Jitter von COMPB zu minimieren. Ebenso dürfen in der
Zeit vom Hauptprogramm keine ISRs freigegeben werden.
1
voiduart0_putc(uint8_tdata)
2
{
3
uint8_ttmphead;
4
5
tmphead=(UART0_TxHead+1)&UART_TX_BUFFER_MASK;
6
7
while(tmphead==UART0_TxTail){
8
;/* wait for free space in buffer */
9
}
10
11
UART0_TxBuf[tmphead]=data;
12
UART0_TxHead=tmphead;
13
14
/*
15
Wenn hier TXB80 HIGH ist, befinden wir uns zeitlich vor der
16
COMPA-ISR. Eine kurze ISR-Sperre durch ATOMIC_BLOCK erzeugt keinen Jitter für COMPB.
17
*/
18
if(UCSR0B&(1<<TXB80)){
19
/* enable UDRE interrupt */
20
/*
21
Die COMPA-ISR kann aber JEDERZEIT aktiv werden, auch 1 CPU-Takt nach
22
dem erfolgreichen Vergleich! Also muss die endgültige Abfrage + Setzen von
23
UART0_UDRIE unter Interruptsperre erfolgen, damit eben nicht aus Versehen
24
COMPA schon aktiv wurde und UART0_UDRIE gelöscht ist!!! Wenn während der ISR-Sperre COMPA aktiv wird, wird in COMPA Jitter erzeugt, das ist aber unkritisch.
25
*/
26
ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE){// wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)
27
if(UCSR0B&(1<<TXB80)){
28
/*
29
Wenn TXB80 immer noch HIGH ist, können wir UART0_UDRIE sicher löschen und die Funktion verlassen, alles palletti!
-TXB80 beim 1. Vergleich ohne ISR-Sperre LOW war, dann befinden wir uns zeitlich zwischen COMPA und COMPB ISR. Während dieser Zeit darf keinerlei anderer Interrupt freigegeben werden, wir müssen auf das Ende von COMPB warten
41
42
-TXB80 beim 2. Vergleich mit ISR-Sperre LOW war, weil COMPA in der kurzen Zwischenzeit aktiv wurde.
43
44
Der doppelte Vergleich, einmal ohne und einmal mit ISR-Sperre wird gemacht, um keinen zusätzlichen Jitter für COMPB zu erzeugen, welche eine ISR-Sperre erzeugt. Denn wenn TXB80 schon beim 1. Vergleich LOW ist, wissen wir, daß gerade die heiße Sperrphase der Interrupts aktiv ist und wir keine ISR-Sperre durchführen dürfen. Wenn das beim 2. Vergleich passiert ist es unkritisch, denn das ist der ANFANG der Sperrphase, da ist noch genug Zeit bis zum COMPB Interrupt und es entsteht kein Jitter, denn der zeitliche Abstand TIMING_WINDOW verhindert das.
45
*/
46
// warte auf das Ende der ISR-Sperre
47
// reiner Lesezugriff ist atomar, daher kein atomic block nötig
48
while(!(UCSR0B&(1<<TXB80)));
49
50
ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE){// wegen ISR(TIMER1_COMPA_vect)
>Zum Abschluss noch ein Filmchen zur Jittermessung. Alles nur ohne millis>Abfrage.>Youtube-Video "OpenCam 20180105 112525">Man beachte die Zeiteinstellung von 500ns/DIV.>Bewegt sich alles innerhalb 1µs, ganz ganz selten scheint es einen>größeren Ausschlag zugeben.
Super! Die Messung wird noch ein wenig besser, denn du das Nachleuchten
im Oszi einschaltest (display persistance, da gibt es irgendwo ein
Menu).
>eure Flag Idee drauf, wenn ich zum Bsp. 3 Intervalle benötige, kann ich>diese in die Timer 0 Comp ISR schreiben und entweder ein Flag setzen mit>> Vergleich und nullen oder mit Modulo.
Modulo ist aber ungünstig, denn das braucht eine echte Division und die
ist auf einem AVR relativ langsam. Außerdem wird die meist mit einem
Funktionsaufruf gemacht, was in einer ISR zusätzlichen Aufwand fürs
Registersichern kostet. Zählen und Vergleichen ist deutlich schneller
und einfacher.
>Wäre das sinnvoll und Ressourcen schonend?
Nur ohne Modulo.
>In der Funktion frage ich>dann das Flag ab ob sie ausgeführt werden soll oder nicht, wenn ja,>setze ich das Flag zurück.
Genau.
Carl D. schrieb:> Nico W. schrieb:>> Dauert nicht nur. So ist sie auch falsch.>> if (!(millis % 30)) ist wahrscheinlich das was gewünscht ist.>> Vermutlich doch:> Im Abstand von 30ms ein Flag setzen, denn nur dann ist der Rest einer> Division durch 30 nicht ungleich 0.
Denke nicht.
1
28%30==28->!(28)==0
2
29%30==29->!(29)==0
3
30%30==0->!(0)==1
4
31%30==1->!(1)==0
Im Interrupt könnte man sowas basteln, wenn der pro ms einmal aufgerufen
wird:
Hallo,
das IC kenne ich, möchte ich aber nicht.
TXB80. Danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich das auch.
Der Module Vergleich sollte eigentlich so aussehen. :-)
1
if(millis_count%20==0){
2
Flag1setzen...
3
}
Aber ihr habt recht mit euren neuen Hinweisen. Das Timer 0 Comp
Intervall ist nicht in Stein gemeißelt. Der Timer 0 kann ja auf das
kleinste benötigte Intervall eingestellt werden. Und mit der Methode
reicht ein Byte als Zähler. Größere Intervalle wie 255ms werden nicht
benötigt. Guter Hinweis. Muss aber auch sagen, dass sind alles
Optimierungen die ganz schön ans Eingemachte gehen. Hoffe ich versaue
das durch spätere Programmerweiterungen nicht wieder. Wobei nicht mehr
viel dazu kommt.
1
ISR(TIMER0_COMPA_vect)
2
{
3
staticuint8_tmillis_count=0;
4
staticuint8_tlast_1;
5
staticuint8_tlast_2;
6
staticuint8_tlast_3;
7
8
millis_count++;// der ms Zähler
9
10
if(millis_count-last_1>20){
11
last_1=millis_count;
12
Flag1setzen...
13
}
14
if(millis_count-last_2>30){
15
last_2=millis_count;
16
Flag2setzen...
17
}
18
if(millis_count-last_3>40){
19
last_3=millis_count;
20
Flag3setzen...
21
}
22
}
Oder wäre jeweils ein Vergleich auf 0 noch besser? Hatte mal wo gelesen
das dies noch 1-2 Takte sparen würde?
Dieter F. schrieb:> Falk B. schrieb:>> ber den Sinn und zweck derartig genauer Servopulse und 250kBaud für ne>> Modellbahn kann man streiten. Als sportliche Herausforderung in Punkto>> Software taugt es allemal und man kann es an anderer Stelle irgendwann>> sinnvoll einsetzen.>> Ja.
Nachdem Du nun Scheibchenweise weitergekommen bist und sicher die Bilder
Beitrag "Re: ISR Code schneller machen?"
noch im Hinterkopf hast - glaubst Du immer noch an die
Modellbahn-Version?
Sportlich würde ich eine hardwarenahe Lösung vorziehen - möglichst ohne
Jitter (wobei das bei 08/15-Modellbau-Servos keine Rolle spielen
dürfte). Interrupts sind eher hinderlich - obwohl es da auch
Möglichkeiten gibt, den Jitter (ohne den MC-Jitter) weitgehend zu
eliminieren.
Die 250 kB-Kommunikation im Hobby-Bereich kann ich nach wie vor nicht
nachvollziehen - genau wie die Festlegung auf den ATTiny841 mit 12 Pins
incl. Quarz und Reset - wenn auch noch Pins für Sensoren etc. geplant
sind.
Nur mal so - am Rande ... (und z. B. Open-DCC im Blickfeld) :-)
@Dieter F. (jim_quakenbush)
>noch im Hinterkopf hast - glaubst Du immer noch an die>Modellbahn-Version?
Ist mir eigentlich schnuppe, MIR ging es nur um den Beweis der
Jitterminimierung der Servosignale.
>Sportlich würde ich eine hardwarenahe Lösung vorziehen - möglichst ohne>Jitter
Kann man machen, erfordert aber eine Hardwareänderung.
@ Dieter F. (jim_quakenbush)
>> Den Lerneffekt aber nicht.>Mit komplettem Link aber schon :-)>https://learn.adafruit.com/16-channel-pwm-servo-dr...
Was lernt man da? Wie man 16 Sollwert per I2C an einen IC schickt?
C'mon!
Falk B. schrieb:> Kann man machen, erfordert aber eine Hardwareänderung.
Yep - analog des zusätzlichen Quarzes ... im Cent-Bereich, wobei es im
"Hobby-Bereich" auf 1 - 10 (oder wie auch immer) € nicht ankommen sollte
:-)
Falk B. schrieb:> Was lernt man da?
Exakt: Was man über die Arduino-Servo-Library lernen kann :-)
Nicht mein Fall und auch nicht meine Intension - aber gut abgelenkt :-)
Hallo,
Dieter, ich baue mir meine Steuerung genauso wie ich es möchte. Ich
möchte eben nicht irgendwo eine riesige Zentrale mit hunderten
Porterweiterungen stehen haben um dann von dort aus tausende Drähte
unter der Anlage zuverlegen. Ich möchte nah vor Ort die Slaves setzen
und kurze Wege zu dem was sie steuern oder abfragen sollen. Das ist
modern. Warum 841er? Habe ich auch schon mehrfach erklärt. Auf der
10x10cm Platine bekomme ich nicht mehr unter. Selbst wenn ich einen
größeren IC nehme, fehlt mir der Platz für die zusätzlichen
Klemmleisten. Komplett auf LED Anzeige möchte ich aber auch nicht
verzichten. 10x10 deshalb, weil die mich bei elecrow praktisch nichts
kosten im Vergleich zu anderen Größen. In Summe aller Kosten Nutzung
Rechnungen ist das für mich optimal. Das macht auch kein größerer IC und
dann weniger Platinen wieder gut. Die Platinenkosten explodieren
förmlich und im dümmsten Fall sitzt dann irgendwo eine Platine die kaum
genutzt wird. Nur wenige der möglichen Pins meine ich.
Ganz blöd bin ich nun auch nicht!
Die Frage "ob ich jetzt noch sicher bin ..." verstehe ich nun nicht
wirklich. Gerade jetzt wo der Jitter weg ist bzw. so klein ist, dass er
nicht stört. Hast du scheinbar überlesen. Das unterstelle ich dir mal im
positiven Sinne. Denn ich unterstelle niemanden was negatives den ich
nicht kenne.
Bei Vollbestückung kosten mich die Bauteile ca. 17,- Euro pro Platine +
2,- Euro Platine. Die erste Bauteilbestellung bei Mouser war für 10
Platinen ausgelegt. Für 30 Platinen ginge auf 15,- runter.
-----------------------------------------------------------------
Übrigens gehts jetzt sogar ohne Quarz. Der Code ist jetzt dermaßen
optimiert, dass selbst der größere Jitter vom internen RC die Servos
nicht animiert zu zucken. Wie geil ist das denn. :-)
ATtiny841, Quarz, Jittermessung, mit nachleuchten
https://youtu.be/HxyHFqIxtho
ATtiny841, interner RC, Jittermessung, mit nachleuchten
https://youtu.be/tvNKzUWxUtY
Veit D. schrieb:> Ich> möchte eben nicht irgendwo eine riesige Zentrale mit hunderten> Porterweiterungen stehen haben um dann von dort aus tausende Drähte> unter der Anlage zuverlegen.
Du weisst aber schon, dass DCC eine Bus-Lösung ist?
Veit D. schrieb:> Warum 841er? Habe ich auch schon mehrfach erklärt. Auf der> 10x10cm Platine bekomme ich nicht mehr unter.
Mir kommen die Tränen - der Chip verliert sich auf der Prototyp-Platine.
Veit D. schrieb:> Selbst wenn ich einen> größeren IC nehme, fehlt mir der Platz für die zusätzlichen> Klemmleisten.
Rundum - bei aktuell max. 10 Pins incl. Reset - da fühle ich mich leicht
veralbert :-) bei 10 * 10 cm
Veit D. schrieb:> In Summe aller Kosten Nutzung> Rechnungen ist das für mich optimal.
Im Hobby-Bereich - klar.
Veit D. schrieb:> Das macht auch kein größerer IC und> dann weniger Platinen wieder gut. Die Platinenkosten explodieren> förmlich und im dümmsten Fall sitzt dann irgendwo eine Platine kaum> genutzt wird.
dto.
Veit D. schrieb:> Bei Vollbestückung kosten mich die Bauteile ca. 17,- Euro pro Platine +> 2,- Euro Platine. Die erste Bauteilbestellung bei Mouser war für 10> Platinen ausgelegt. Für 30 Platinen ginge auf 15,- runter.
Hobby - klar.
Veit D. schrieb:> Übrigens gehts jetzt sogar ohne Quarz. Der Code ist jetzt dermaßen> optimiert, dass selbst der größere Jitter vom internen RC die Servos> nicht animiert zu zucken. Wie geil ist das denn. :-)
Für jemanden der große Chargen plant - Supergeil :-)
Nico W. schrieb:> Carl D. schrieb:>> Nico W. schrieb:>>> Dauert nicht nur. So ist sie auch falsch.>>> if (!(millis % 30)) ist wahrscheinlich das was gewünscht ist.>>>> Vermutlich doch:>> Im Abstand von 30ms ein Flag setzen, denn nur dann ist der Rest einer>> Division durch 30 nicht ungleich 0.
.
> Denke nicht.>
1
>28%30==28->!(28)==0
2
>29%30==29->!(29)==0
3
>30%30==0->!(0)==1
4
>31%30==1->!(1)==0
5
>
Ja stimmt, irgendwo hatte ich das Ausrufezeichen gesehen, vermutlich
weil ich das gar nicht anders erwartet hatte.
Veit D. schrieb:> Warum 841er? Habe ich auch schon mehrfach erklärt. Auf der> 10x10cm Platine bekomme ich nicht mehr unter
echt jetzt?
da würde ich doch locker auch den ATmega328p sehen als DIL oder als SMD
auch den m1284p nach Bedarf.
Kosten bei Hobby? die CPU machts da ja wohl nicht
@Veit Devil (devil-elec)
>nicht animiert zu zucken. Wie geil ist das denn. :-)
TOP!
>ATtiny841, Quarz, Jittermessung, mit nachleuchten>Youtube-Video "Oszi Restjittermessung mit nachleuchten"
Hier sieht man schön die diskreten Linien im Jitter, weil der Quarz sehr
stabil ist.
>ATtiny841, interner RC, Jittermessung, mit nachleuchten>Youtube-Video "Oszi Jitter Messung mit nachleuchten"
Beim RC-Oszillator verschwimmt alles. Trotzdem noch relativ gut.
@Dieter F. (jim_quakenbush)
>Falk B. schrieb:>> TOP!>Darf ich das als kostenloses Beratungs-Angebot für künftige Projekte>verstehen?
???
Meine Kommentare hier im Forum sind für alle kostenlos, wenn gleich
sicher nicht umsonst ;-)
Falk B. schrieb:> Meine Kommentare hier im Forum sind für alle kostenlos, wenn gleich> sicher nicht umsonst ;-)
d'accord :-) - manches Mal halt nur für Andere lukrativ ...
Joachim B. schrieb:> Veit D. schrieb:>> Warum 841er? Habe ich auch schon mehrfach erklärt. Auf der>> 10x10cm Platine bekomme ich nicht mehr unter>> echt jetzt?>> da würde ich doch locker auch den ATmega328p sehen als DIL oder als SMD> auch den m1284p nach Bedarf.>> Kosten bei Hobby? die CPU machts da ja wohl nicht
Hallo,
bitte alles im Zusammenhang lesen und verstehen, sonst macht das alles
keinen Sinn. Zuerst müsste mehr Platz für weitere Klemmleisten
geschaffen werden. Hier sehe ich keine Chance. Erst wenn das möglich
wäre, macht ein größer µC Sinn.
Veit D. schrieb:> bitte alles im Zusammenhang lesen und verstehen,
hatte ich, deine liegenden R verbrauchen viel Platz, stehend würde auch
gehen, oder gar SIL Array oder wenns seriell sein muss als DIL Arrays.
Einige KerKos könnten auch in SMD sein.
Die Jumper mit 3 Reihen könnten auch DIP switch sein?
spart alles etwas Platz
@Veit Devil (devil-elec)
>das ändert jetzt was am Platz der Klemmleisten außen herum?
Nichts. Trotzdem herrscht auf deiner Platine gähnende Leere. Wenn man
auf moderate SMD-Bauteile umschwenkt, ist mindestens ein ATmega88/328 im
TQFP32 Gehäuse drin. Man muss ja nicht auf 0402er Kondensatoren gehen,
0805 geht hier auch locker. Dann bleibt immer noch Platz für ein
Mäusefußballfeld ;-)
Deine 3x1 Jumper kann man ins normale 2,54mm Raster ohne Lücke setzen,
spart Platz und man kann einfach eine passende 3reihige Stiftleiste
einlöten.
Und selbst wenn man bei THT Bauteilen bleiben will ist da Platz für
einen ATmega328 im DIL28 Gehäuse. Das kriegt man auch verdrahtet,
schließlich hast du 2 Lagen + VIAs, das war vor 30 Jahren selbst im
Massenkonsumerbereich purer Luxus! ;-)
Da wäre auch Platz für 2x 8-Fach-Mux um bis zu 16 Servos per HW ohne
Softwareverränkungen jitterfrei bekommt. Aber vielleicht lernt ja die
Version 3 etwas aus der Software V2.2
Carl D. schrieb:> Da wäre auch Platz für 2x 8-Fach-Mux um bis zu 16 Servos per HW ohne> Softwareverränkungen jitterfrei bekommt
Ja - da gibt es Beispiele.
Aber - unsportlich :-) - wobei ich das bei einem Pin mit 16 Servos und
20 ms "Fenster" gerne sehen würde; (ein Pin bei max. 8 Servos mit max.
2,5 ms/Servo wäre so meine Vorstellung) ...
Aber - zeig mal :-)
Hallo,
aus Eurer Sicht mag die Platine leer sein, aus meiner Sicht ist die
schon gut gefüllt. Für Leiterbahnen muss ja auch Platz sein. Und solange
ich außen herum nicht mehr Platz habe, macht es keinen Sinn innen mehr
Platz zu schaffen. Das sollte einleuchten. Zudem THT Bauteile auch
Vorteile beim routen haben. Ich werde nochmal darüber nachdenken, mal
sehen was mir noch so einfällt, vielleicht verabschiede ich mich von den
praktischen Steckklemmleisten, nur dann wäre mehr Platz. Es ist ja nicht
so als wenn ich das mal soeben ohne Überlegungen hingerotzt hätte. Dafür
sieht das viel zu gut aus. :-)
Auf der anderen Seite hatte ich auch schon angeführt, macht es keinen
echten Sinn mehr Pins pro Slave zu haben, sonst ziehe ich wieder endlose
Drähte unter der Anlage von A nach B.
Zurück zur Softwarethematik.
Auch auf die Gefahr hin das dieses Thema ein heißes Eisen ist.
Was war falsch daran den Code als C++ kompilieren zulassen?
C++ wird laut meiner Meinung ständig weiterentwickelt. Version C++ 18
steht in den Startlöchern. C ist mit Version C11 irgendwie stehen
geblieben.
Zudem ich angefangen habe das Buch "C++ Die Programmiersprache" von
Bjarne Stroustrup zu lesen. Hier stehen sehr informative Dinge drin.
Irgendwann möchte auch Templates usw. anwenden.
@ Veit Devil (devil-elec)
>Was war falsch daran den Code als C++ kompilieren zulassen?
Sagte ich bereits.
Beitrag "Re: ISR Code schneller machen?">C++ wird laut meiner Meinung ständig weiterentwickelt. Version C++ 18>steht in den Startlöchern. C ist mit Version C11 irgendwie stehen>geblieben.
Wenn du das "alte C" einigermaßen gut beherrscht, kannst du fast alle
machen.
>Zudem ich angefangen habe das Buch "C++ Die Programmiersprache" von>Bjarne Stroustrup zu lesen. Hier stehen sehr informative Dinge drin.>Irgendwann möchte auch Templates usw. anwenden.
Auf kleinen Mikrocontrollern? Vergiss es! Du kannst dir bestenfalls in
Arduino-Manier ein paar nette Klassen mit Vererbung und bissel
Polymophie zusammenbastlen, das reicht locker, um sehr gute,
leistungsfähige Programme zu entwickeln.
Die Gefahr für dich und andere Anfänger/Fortgeschritte liegt bei C++
schlicht im deutlich größeren Funktionsumfang sowie der deutlich
größeren Komplexität. Da kann man sich ganz fix verheddern und
beschäftigt sich dann nur noch mit dem Werkzeug C++ anstatt dem
eigentlichen Problem.
Uund wie immer gilt. SOLIDE Grundlagen sind durch NICHTS zu ersetzen.
Grundlagen lernt man aber eher mit einfachen Werkzeugen wie C und nicht
mit C++ oder Java. Das kleine 1x1 der Mathematik lernt man auch nicht
mit dem Smartphone, im GEGENTEIL!
Veit D. schrieb:> Zurück zur Softwarethematik.> Auch auf die Gefahr hin das dieses Thema ein heißes Eisen ist.
In der Tat ;-)
> Was war falsch daran den Code als C++ kompilieren zulassen?
Hatte ich bereits geschrieben: ggf. UB bei unions.
Ansonsten: m.E. nur Vorteile!
> C++ wird laut meiner Meinung ständig weiterentwickelt.
Ist wirklich so.
> Version C++ 18> steht in den Startlöchern.
Nein. C++20. Der Release-Zyklus ist ab C++11 alle 3 Jahre.
Falk B. schrieb:> Auf kleinen Mikrocontrollern? Vergiss es!
Falsch!
Richtig gemacht, d.h. eben nicht so wie Arduino, ist es definitiv
zero-overhead.
> Du kannst dir bestenfalls in> Arduino-Manier ein paar nette Klassen mit Vererbung und bissel> Polymophie zusammenbastlen,
Wenn möglich sollte man dynamische Polymorphie vermeiden. Man kann
(meistens) alles in statische Polymorphie umformen lassen, d.h mit
Template-Meta-Programmierung. Auf die Art spart man sich V-Tables im Ram
und zusätzliche Indirektionen.
> Die Gefahr für dich und andere Anfänger/Fortgeschritte liegt bei C++> schlicht im deutlich größeren Funktionsumfang sowie der deutlich> größeren Komplexität.
Was m.E. sehr wichtig ist, aber von den meisten Leuten übersehen wird,
ist, dass es ohne Overhead möglich ist, sich ein "reiches" Typsystem zu
schaffen, mit dem man schon zur Compile-Zeit viele Fehler ausschließen
kann. Leider denken viele bei C++ zunächst an OOP im klassichen Sinn,
also dyn. Polymorphie und Liskov. Das ist aber in der µC-Welt nur
nachrangig. Viel wichtiger ist stat. Polymorphie (templates) und
Typ-Algebren/-Systeme (Template-Meta-Programmierung). Zugegeben: das
lernt man nicht in 21 Tagen und es weicht vom gängigen Programmierschema
eben stark ab.
> Uund wie immer gilt. SOLIDE Grundlagen sind durch NICHTS zu ersetzen.> Grundlagen lernt man aber eher mit einfachen Werkzeugen wie C und nicht> mit C++ oder Java. Das kleine 1x1 der Mathematik lernt man auch nicht> mit dem Smartphone, im GEGENTEIL!
Wer C++ wirklich lernen will, und das heißt dann neben der OOP auch
funktionale und generische Programmierung, der sollte m.E. zunächst gar
nicht C lernen ("stop teaching C") und er sollte nicht versuchen, C++ in
Verbindung mit µC zu lernen. C++ Stärke ist die Abstraktionsmöglichkeit,
da ist ein µC zunächst nur hinderlich. Das lernt man mit einer guten IDE
am PC - und natürlich mit guten Büchern, die man allerdings auch lesen
muss ;-)
Wilhelm M. schrieb:> Was m.E. sehr wichtig ist, aber von den meisten Leuten übersehen wird,> ist, dass es ohne Overhead möglich ist, sich ein "reiches" Typsystem zu> schaffen, mit dem man schon zur Compile-Zeit viele Fehler ausschließen> kann. Leider denken viele bei C++ zunächst an OOP im klassichen Sinn,> also dyn. Polymorphie und Liskov. Das ist aber in der µC-Welt nur> nachrangig. Viel wichtiger ist stat. Polymorphie (templates) und> Typ-Algebren/-Systeme (Template-Meta-Programmierung). Zugegeben: das> lernt man nicht in 21 Tagen und es weicht vom gängigen Programmierschema> eben stark ab.
Sei mir nicht böse - aber was will ich ich auf einem (Hardare-nahen) MC
mit C++. Polymorphie etc. Diese sind nicht unbedingt angebracht auf
einem 8-Bit-Prozessor - oder?
Dieter F. schrieb:> Wilhelm M. schrieb:>> Was m.E. sehr wichtig ist, aber von den meisten Leuten übersehen wird,>> ist, dass es ohne Overhead möglich ist, sich ein "reiches" Typsystem zu>> schaffen, mit dem man schon zur Compile-Zeit viele Fehler ausschließen>> kann. Leider denken viele bei C++ zunächst an OOP im klassichen Sinn,>> also dyn. Polymorphie und Liskov. Das ist aber in der µC-Welt nur>> nachrangig. Viel wichtiger ist stat. Polymorphie (templates) und>> Typ-Algebren/-Systeme (Template-Meta-Programmierung). Zugegeben: das>> lernt man nicht in 21 Tagen und es weicht vom gängigen Programmierschema>> eben stark ab.>> Sei mir nicht böse - aber was will ich ich auf einem (Hardare-nahen) MC> mit C++. Polymorphie etc. Diese sind nicht unbedingt angebracht auf> einem 8-Bit-Prozessor - oder?
Sorry, hast Du das obige gelesen ... und verstanden?
Welche Art von Polymorphie meinst Du(!) denn?
Wilhelm M. schrieb:> Sorry, hast Du das obige gelesen ... und verstanden?>> Welche Art von Polymorphie meinst Du(!) denn?
Erkläre es bitte mal :-) - bin ich wahrscheinlich zu unbedarft ...
Hallo,
>> Zurück zur Softwarethematik.>> Auch auf die Gefahr hin das dieses Thema ein heißes Eisen ist.> In der Tat ;-)
solange es sachlich bleibt wie bis jetzt sollten alle damit kein Problem
haben.
Wenn in C keine Klassen mit Vererbung möglich ist, dann habe ich ein
Problem. Denn ich habe eine Klasse mit Vererbung schon fertig. Das müßte
ich demzufolge zurück in Funktionen "zerlegen"?
Wilhelm. Ich merke du bist C++ Programmierer. Ich lese auch daraus, dass
C++ nur Sinn bei PC Anwendungen bringt. Da ich nur meine µC
programmieren werde, macht da aus deiner Sicht C++ noch Sinn? Weil ich
bin auch der Meinung das man C und C++ beim erlernen nicht mischen
sollte. Momentan stecke ich dummerweise dazwischen ohne es richtig
bemerkt zu haben und muss mich entscheiden um irgendwann programmieren
zu können. Egal ob das dann C oder C++ wird.
Veit D. schrieb:> Hallo,>>>> Zurück zur Softwarethematik.>>> Auch auf die Gefahr hin das dieses Thema ein heißes Eisen ist.>>> In der Tat ;-)>> solange es sachlich bleibt wie bis jetzt sollten alle damit kein Problem> haben.>> Wenn in C keine Klassen mit Vererbung möglich ist, dann habe ich ein> Problem. Denn ich habe eine Klasse mit Vererbung schon fertig. Das müßte> ich demzufolge zurück in Funktionen "zerlegen"?>> Wilhelm. Ich merke du bist C++ Programmierer. Ich lese auch daraus, dass> C++ nur Sinn bei PC Anwendungen bringt.
Habe ich mich oben so undeutlich ausgedrückt. C++ macht m.E. auf µC
absolut Sinn! Ich programmieren nur in C++. Aber eben in einer
speziellen Art - hatte ich oben kurz angerissen. Wie gesagt, der
Schlüssel zum Erfolg liegt in stat. Polymorphie, d.h. generischer
Programmierung mit templates. Und eine besondere Variante sind sog.
Meta-Funktionen, die die wiederum der Template-Meta-Programmierung
bedient.
> Da ich nur meine µC> programmieren werde, macht da aus deiner Sicht C++ noch Sinn?
Ja.
Wilhelm M. schrieb:> Habe ich mich oben so undeutlich ausgedrückt. C++ macht m.E. auf µC> absolut Sinn! Ich programmieren nur in C++. Aber eben in einer> speziellen Art - hatte ich oben kurz angerissen. Wie gesagt, der> Schlüssel zum Erfolg liegt in stat. Polymorphie, d.h. generischer> Programmierung mit templates. Und eine besondere Variante sind sog.> Meta-Funktionen, die die wiederum der Template-Meta-Programmierung> bedient.
Ja :-)
@Wilhelm M. (wimalopaan)
>> Auf kleinen Mikrocontrollern? Vergiss es!>Falsch!>Richtig gemacht, d.h. eben nicht so wie Arduino, ist es definitiv>zero-overhead.
Kann sein, weiß ich nicht, hab von C++ nicht wirklich Ahnung ;-)
Das ist aber gar nicht der Punkt.
>Wenn möglich sollte man dynamische Polymorphie vermeiden. Man kann>(meistens) alles in statische Polymorphie umformen lassen, d.h mit>Template-Meta-Programmierung. Auf die Art spart man sich V-Tables im Ram>und zusätzliche Indirektionen.
Glaubst du ernsthaft, daß der OP auf DEM Level ist, um mit diesem Zeug
was anfangen kann? Als Hobbybastler?
>> Die Gefahr für dich und andere Anfänger/Fortgeschritte liegt bei C++>> schlicht im deutlich größeren Funktionsumfang sowie der deutlich>> größeren Komplexität.>Was m.E. sehr wichtig ist, aber von den meisten Leuten übersehen wird,>ist, dass es ohne Overhead möglich ist, sich ein "reiches" Typsystem zu>schaffen, mit dem man schon zur Compile-Zeit viele Fehler ausschließen>kann.
Dito! Das berfordert in der Situation mehr als es hilft!
>Leider denken viele bei C++ zunächst an OOP im klassichen Sinn,>also dyn. Polymorphie und Liskov. Das ist aber in der µC-Welt nur>nachrangig. Viel wichtiger ist stat. Polymorphie (templates) und>Typ-Algebren/-Systeme (Template-Meta-Programmierung). Zugegeben: das>lernt man nicht in 21 Tagen und es weicht vom gängigen Programmierschema>eben stark ab.
AHA!
>Wer C++ wirklich lernen will,
Will das der OP? Braucht das der OP? Nein!
>Verbindung mit µC zu lernen. C++ Stärke ist die Abstraktionsmöglichkeit,>da ist ein µC zunächst nur hinderlich.
AHA!
> Das lernt man mit einer guten IDE>am PC - und natürlich mit guten Büchern, die man allerdings auch lesen>muss ;-)
Und durcharbeiten = denken!
C++ ist für die meisten uCs und Hobbybastler genauso daneben wie
Assembler! Assembler kann zu wenig, C++ viel zu viel!
@Veit Devil (devil-elec)
>Wenn in C keine Klassen mit Vererbung möglich ist,
In C gab es noch nie Klassen und Vererbung, nur schnöde Funktionen.
> dann habe ich ein>Problem. Denn ich habe eine Klasse mit Vererbung schon fertig.
Wirklich? Zeig mal.
> Das müßte ich demzufolge zurück in Funktionen "zerlegen"?
Kann sein.
>sollte. Momentan stecke ich dummerweise dazwischen ohne es richtig>bemerkt zu haben und muss mich entscheiden um irgendwann programmieren>zu können. Egal ob das dann C oder C++ wird.
In der Tat!
Hallo,
so sieht das aus. Beim programmieren stehe ich sicherlich noch am
Anfang, dass gebe ich gern zu. Den "normalen" Encoder (nicht den für
Alps) brauche ich mehrfach pro µC. Der Gray Code basiert auf dem von
Peter Dannegger.
Falk B. schrieb:>>Wenn möglich sollte man dynamische Polymorphie vermeiden. Man kann>>(meistens) alles in statische Polymorphie umformen lassen, d.h mit>>Template-Meta-Programmierung. Auf die Art spart man sich V-Tables im Ram>>und zusätzliche Indirektionen.>> Glaubst du ernsthaft, daß der OP auf DEM Level ist, um mit diesem Zeug> was anfangen kann? Als Hobbybastler?
Nein, derzeit kann er nicht mal richtig C. Aber das ist nicht
entscheidend: ich traue es zunächst mal jedem zu ;-)
>>Was m.E. sehr wichtig ist, aber von den meisten Leuten übersehen wird,>>ist, dass es ohne Overhead möglich ist, sich ein "reiches" Typsystem zu>>schaffen, mit dem man schon zur Compile-Zeit viele Fehler ausschließen>>kann.>> Dito! Das berfordert in der Situation mehr als es hilft!
Und genau das ist m.E. ein Trugschluß: Programme, die nicht compilieren,
weil sie fehlerhaft sind, sind besser als Programme, die compilieren und
zur Laufzeit fehlerhaft sind.
>>Leider denken viele bei C++ zunächst an OOP im klassichen Sinn,>>also dyn. Polymorphie und Liskov. Das ist aber in der µC-Welt nur>>nachrangig. Viel wichtiger ist stat. Polymorphie (templates) und>>Typ-Algebren/-Systeme (Template-Meta-Programmierung). Zugegeben: das>>lernt man nicht in 21 Tagen und es weicht vom gängigen Programmierschema>>eben stark ab.>>Wer C++ wirklich lernen will,>> Will das der OP? Braucht das der OP? Nein!
Ob er es braucht, weiß ich nicht. Aber wenn er es will: warum nicht.
Doch sollte er dabei völlig losgelöst von irgendwelchen µC
Fragestellungen es zunächst in einer normalen Laufzeitumgebung (aka PC)
erlernen.
>>Verbindung mit µC zu lernen. C++ Stärke ist die Abstraktionsmöglichkeit,>>da ist ein µC zunächst nur hinderlich.>> AHA!
Die Betonung lag auf: zunächst! Hat man diese Möglichkeiten erst einmal
begriffen, kann man sie sehr gewinnbringend auch auf dem µC einsetzen
(s.o. reiches Typsystem).
>> Das lernt man mit einer guten IDE>>am PC - und natürlich mit guten Büchern, die man allerdings auch lesen>>muss ;-)>> Und durcharbeiten = denken!
Ganz genau: und die Menge der guten(!) Bücher ist sehr begrenzt.
> C++ ist für die meisten uCs und Hobbybastler genauso daneben wie> Assembler! Assembler kann zu wenig, C++ viel zu viel!
Ich denke, man sollte grob Assembler lesen können. Schreiben braucht man
es m.E. nicht.
Dieter F. schrieb:> Carl D. schrieb:>> Da wäre auch Platz für 2x 8-Fach-Mux um bis zu 16 Servos per HW ohne>> Softwareverränkungen jitterfrei bekommt>> Ja - da gibt es Beispiele.>> Aber - unsportlich :-) - wobei ich das bei einem Pin mit 16 Servos und> 20 ms "Fenster" gerne sehen würde; (ein Pin bei max. 8 Servos mit max.> 2,5 ms/Servo wäre so meine Vorstellung) ...>> Aber - zeig mal :-)
Bekanntlich hat der Timer1 2 Compare-Kanäle, deshalb auch 2x 1:8 Mux.
Veit D. schrieb:> Hallo,>> so sieht das aus. Beim programmieren stehe ich sicherlich noch am> Anfang, dass gebe ich gern zu. Den "normalen" Encoder (nicht den für> Alps) brauche ich mehrfach pro µC. Der Gray Code basiert auf dem von> Peter Dannegger.
Was sind denn Deiner Ansicht nach Getter? Vllt sollte man sie besser
Beobachter nennen (nein, ich meine nicht das Observer-Pattern). Hast
schon mal die verschiedenen Bedeutungen von const gehört?
Möchtest Du Deine Klasse mit dyn. Polymorphie verwenden? Dann ist sie
klassisch falsch.
Aber ich glaube, dieser Thread sollte nicht als Grundkurs C++
"missbraucht" werden. Vllt machst Du einen neuen auf?
@Veit Devil (devil-elec)
> GrayEncoder.h (1,73 KB, 0 Downloads) | Codeansicht> GrayEncoder.cpp (1,54 KB, 0 Downloads) | Codeansicht
Soso, ein "Klasse". ;-)
Das ist un gefähr so, wie wenn ich ne Tütensuppe koche und mich dann als
"Koch" bezeichnen würde . . .
>so sieht das aus. Beim programmieren stehe ich sicherlich noch am>Anfang, dass gebe ich gern zu.
Eben darum ist C++ gar nichts für dich.
> Den "normalen" Encoder (nicht den für>Alps) brauche ich mehrfach pro µC. Der Gray Code basiert auf dem von>Peter Dannegger.
Ja und? Wo braucht man da C++? Das kriegt man mit plain, old C SPIELEND
hin! Sogar in Mehrfachausführung!
Beitrag "Re: Mehrere Drehencoder gleichzeitig abfragen"
@Wilhelm M. (wimalopaan)
>Aber ich glaube, dieser Thread sollte nicht als Grundkurs C++>"missbraucht" werden. Vllt machst Du einen neuen auf?
Weise Worte. Danke.
Falk B. schrieb:> Eben darum ist C++ gar nichts für dich.
Warum so abfällig?
Ich bin nur der Meinung, er sollte C++ eben nicht versuchen in µC
Anwendungen zu erlernen (s.o.).
>> Den "normalen" Encoder (nicht den für>>Alps) brauche ich mehrfach pro µC. Der Gray Code basiert auf dem von>>Peter Dannegger.>> Ja und? Wo braucht man da C++? Das kriegt man mit plain, old C SPIELEND> hin! Sogar in Mehrfachausführung!
Ich denke, dass weiß er. Es geht ihm um den Lerneffekt ...
@ Wilhelm M. (wimalopaan)
>> Eben darum ist C++ gar nichts für dich.>Warum so abfällig?
Weil es so ist! Gibt man einem 3 Jährigen, der Spaß an Musik hat, ein 50
Mann Orchester?
>Ich bin nur der Meinung, er sollte C++ eben nicht versuchen in µC>Anwendungen zu erlernen (s.o.).
Er will aber nur uCs programmieren!
Kennst du keinen Rückwärtsgang?
>> Ja und? Wo braucht man da C++? Das kriegt man mit plain, old C SPIELEND>> hin! Sogar in Mehrfachausführung!>Ich denke, dass weiß er. Es geht ihm um den Lerneffekt ...
Das glaube ich nicht. Er ist verliebt in den "SchickMicki" von C++.
Ist ja auch viel cooooler und plain old C was für Doofe.
Würde ich mal so interpretieren.
Wilhelm M. schrieb:> Falk B. schrieb:>>> Eben darum ist C++ gar nichts für dich.>> Warum so abfällig?>> Ich bin nur der Meinung, er sollte C++ eben nicht versuchen in µC> Anwendungen zu erlernen (s.o.).
.
>>> Den "normalen" Encoder (nicht den für>>>Alps) brauche ich mehrfach pro µC. Der Gray Code basiert auf dem von>>>Peter Dannegger.>>>> Ja und? Wo braucht man da C++? Das kriegt man mit plain, old C SPIELEND>> hin! Sogar in Mehrfachausführung!>> Ich denke, dass weiß er. Es geht ihm um den Lerneffekt ...
Es spricht doch nichts dagegen einfache Klassen-Hierachien zu bauen.
Blos weil das in C noch geht, soll man es in C++ nicht machen? Wie
sonst, wenn nicht mit einfachen Beispielen soll man Neues lernen. Was
bei "Lernen an Kompliziertem" rauskommt, kann man hier ja lesen:
Ablehnung.
@ Carl Drexler (jcw2)
>Es spricht doch nichts dagegen einfache Klassen-Hierachien zu bauen.>Blos weil das in C noch geht, soll man es in C++ nicht machen?
Klassen in C? Hab ich was verpaßt?
> Wie>sonst, wenn nicht mit einfachen Beispielen soll man Neues lernen.
Der OP sollte erstmal ein paar mehr solide Grundlagen lernen als sich
mit "SchickiMicki" abzulenken.
> Was>bei "Lernen an Kompliziertem" rauskommt, kann man hier ja lesen:>Ablehnung.
Zu Recht. Lernen tut man schrittweise erstmal an einfachen Beispielen
mit stiegendem Schwierigkeitsgrad. Man fängt in der 1.Klasse an und
nicht beim Abitur.
Hallo,
Getter Methoden sind doch Standard um irgendwelche Werte abzuholen etc.
Nur warum das obige keine Klasse sein soll verstehe ich nicht. Was ist
"plain"? Noch nie davon gehört. Habe mal gegoogelt. Gibts in C gar
nicht.
@Veit Devil (devil-elec)
>ist der Fall wo klar. Nur warum das obige keine Klasse sein soll>verstehe ich nicht.
Das ist bestenfalls ein Grundgerüst einer Klasse. Aber für die Lösung
deiner Aufgabe, mehreren Drehgeber abzufragen braucht man das
Werkzeug "Klasse" nicht. Ist ungefähr so wie wenn man sagt, man braucht
unbedingt ein Smartphone mit Navi, um von Dresden nach Berlin zu fahren
8-0
> Was ist "plain"? Noch nie davon gehört. Habe mal>gegoogelt. Gibts in C gar nicht.
Willst du mich verarschen? "plain" ist was es im Englischen immer war.
"einfach"
plain, old C ist einfaches, altes C. ;-)
Hallo,
Falk, sorry, ich möchte niemanden verarschen, war nur dermaßen mit all
den C vs. C++ beschäftigt, dass ich nicht mehr unterscheiden konnte.
Naja, irgendwo hat unser C Liebhaber auch recht. Letztenendes macht
jeder Compiler daraus Assembler bzw. dann Maschinencode. Nur sind
Hochsprachen einfacher zu erlernen und zu lesen. Man muss sich nicht um
jedes Bit selbst kümmern. Meine persönliche Meinung. Zudem ich schon
soweit in C stecke, dass ich mir bestimmte Dinge nicht vorstellen kann
wie man die in Assembler schreiben soll mit dem begrenzten Befehlssatz.
Dabei muss man wie er schon sagte komplett anders denken, was mir jetzt
schwer fallen würde komplett umzudenken. Zudem dass dann auch um Faktor
x mehr Codezeilen werden, schon deshalb leidet die Lesbarkeit.
@Veit Devil (devil-elec)
>Naja, irgendwo hat unser C Liebhaber auch recht.
Hat er nicht.
> Letztenendes macht>jeder Compiler daraus Assembler bzw. dann Maschinencode.
Darum geht es gar nicht.
> Nur sind>Hochsprachen einfacher zu erlernen und zu lesen.
Darum schon eher! Der entscheidende Vorteil von Hochsprachen ist, daß
sich der Compiler um viel Verwaltungskram kümmert, Speicheraufteilung,
Variablenverwaltung, Typprüfung etc. Krümelkram, der gut automatisierbar
ist. Durch die größere Abstraktion kann man auch viel komplexere
Probleme viel leichter und flexibler angehen! C ist, wenn man es
halbwegs gescheit nutzt, plattformunabhängig. Assembler nie im Leben.
> Man muss sich nicht um>jedes Bit selbst kümmern. Meine persönliche Meinung.
Eben.
> Zudem ich schon>soweit in C stecke, dass ich mir bestimmte Dinge nicht vorstellen kann>wie man die in Assembler schreiben soll mit dem begrenzten Befehlssatz.
Man muss jeden Krümlkram von der Pike auf neu erfinden. Viel Spaß!
Hallo,
da hier sowieso die Fronten aufeinander prallen, macht eine weitere
Diskussion zwischen Assembler und C keinen Sinn. Ich denke jeder soll in
der Sprache programmieren die für ihn am leichtestens erlernbar ist. Man
hat ja freie Wahl. Ich sehe es auch nicht für schlimm an, wenn man aus
Speichermangel einen größeren µC nimmt. Warum manche Ausführungen so arg
knapp ausgestattet sind weiß wohl nur der Hersteller.
Für mich nehme ich mit, ich muss mich alleine zwischen C oder C++
entscheiden.
Ich bedanke mich bei allen für die aufschlussreiche Unterhaltung zum
Thema Programmiersprachen. Ich werde den Thread nochmal überfliegen,
paar Themen hatte ich bewusst zurückgestellt. Falls die noch wichtig
sind greife ich diese auf. Ansonsten war es das erstmal aus meiner
Sicht.
Tschau
Veit
Hallo,
die letzten beiden gelöschten konnte ich nicht mehr lesen. Naja, ich
werde es überleben. Falls die provokant gegen meine Person gerichtet
waren, dann vielleicht besser so.
Die beiden gelöschten darüber darüber hatten wirklich keinen Grund zur
Klage. War alles sachlich gewesen. Weiß auch nicht warum. Den letzten
Beitrag von Dieter hätte er in dem Zuge dann mit löschen können.
Ansonsten gibts aus dem Thread wirklich viel zum mitnehmen worüber ich
mir Gedanken machen kann und sollte. Man muss nicht immer einer Meinung
sein, man muss nur zuhören, den anderen verstehen wollen, mitdenken,
sachlich bleiben. Wenn das alle machen hat jeder etwas davon. Aus meiner
Sicht ist alles i.O.
Tschau
Veit
Wilhelm M. schrieb:> Ganz genau: und die Menge der guten(!) Bücher ist sehr begrenzt.
Ich möchte den (interessanten) Thread ja nicht hijacken, aber wenn sie
so begrenzt ist, dann wäre doch Platz für ein oder zwei Beispiele, oder?
Oder im Wiki...
np r. schrieb:> Wilhelm M. schrieb:>> Ganz genau: und die Menge der guten(!) Bücher ist sehr begrenzt.> Ich möchte den (interessanten) Thread ja nicht hijacken, aber wenn sie> so begrenzt ist, dann wäre doch Platz für ein oder zwei Beispiele, oder?> Oder im Wiki...
Dafür erscheint es mir am besten, Du / jemand stellt eine konkrete Frage
;-)
Und auch nicht in diesem Thread, sondern mach dazu einen eigenen auf.
Wenn ich den Thread dann entdecke und Zeit habe, werde ich gerne
antworten und eigene Vorschläge machen. Auf der anderen Seite gibt es
hier ja schon einige andere Threads, in denen auch ich schon ne ganze
Menge inkl. Beispiele gepostet habe. Vielleicht einfach mal da anfangen
...
Wilhelm M. schrieb:> sondern mach dazu einen eigenen auf.
Nein.
Warum nicht? Weil:
Wilhelm M. schrieb:> Auf der anderen Seite gibt es hier ja schon einige andere Threads, in> denen auch ich schon ne ganze Menge inkl. Beispiele gepostet habe.
jeder Thread in diesem Forum, in dem jemand nach "guten" Büchern oder
Wegen fragt, um C++ "richtig" (tm) zu erlernen, die Gefahr birgt, in
einen Flame-War C vs. C++ auszuarten. Und Java, Assembler oder Tofu ist
sowieso viel besser.
Der Grund, dass ich überhaupt gefragt habe, ist dieser:
Du hast mehrfach "gute Bücher" als Notwendigkeit bezeichnet. Ohne
irgendeines beim Namen zu nennen, ist diese "Hilfestellung" für den TO
und alle Mitleser wertlos und nur eine "Selbstbeweihräucherung".
Edit: Wobei ich sagen muss, dass dieser Thread für dieses Forum
überraschend friedlich und konstruktiv verlaufen ist. Kompliment!
np r. schrieb:>> Edit: Wobei ich sagen muss, dass dieser Thread für dieses Forum> überraschend friedlich und konstruktiv verlaufen ist. Kompliment!
Es macht ja auch keinen Sinn mit bestimmten Teilnehmern diskutieren zu
wollen, in der Zeit beschäftige ich mich lieber mit dem
Diskussionsobjekt.
np r. schrieb:> Wilhelm M. schrieb:>> sondern mach dazu einen eigenen auf.> Nein.> Warum nicht? Weil:
Ok, Deine Entscheidung.
> Wilhelm M. schrieb:>> Auf der anderen Seite gibt es hier ja schon einige andere Threads, in>> denen auch ich schon ne ganze Menge inkl. Beispiele gepostet habe.> jeder Thread in diesem Forum, in dem jemand nach "guten" Büchern oder> Wegen fragt, um C++ "richtig" (tm) zu erlernen, die Gefahr birgt, in> einen Flame-War C vs. C++ auszuarten. Und Java, Assembler oder Tofu ist> sowieso viel besser.
Das ist aber m.E. kein Grund, nicht trotzdem das Thema anzuschneiden.
Ansonsten ist es ja ein Bankrotterklärung.
> Der Grund, dass ich überhaupt gefragt habe, ist dieser:> Du hast mehrfach "gute Bücher" als Notwendigkeit bezeichnet. Ohne> irgendeines beim Namen zu nennen, ist diese "Hilfestellung" für den TO> und alle Mitleser wertlos und nur eine "Selbstbeweihräucherung".
Hier ist extra ein Thread zu dem Thema:
Beitrag "Informationen zu C vs C++ / aka Futter für die Diskussion"
Und hier wurde auch schon viele besprochen:
Beitrag "AVR GPIOR Bit Verwaltung C++"
Und mit ein klein bisschen Suchen findest Du hier ne ganze Menge.
Als Bücher füge ich hinzu (wenn man schon ein Grundverständnis der
Sprache hat):
Meyers: Effective modern C++
Kormanyos: RealTime C++
Josuttis: C++ Standard Library
Vandervoorde: C++-Templates
Pohmann: C++17
Zu TMP kenne ich wirklich kein gutes Buch. Die Ideen kann man sich aber
anhand diverser aktuelle Vorträge auf CppCon15/16/17 abholen.
Carl D. schrieb:> Es macht ja auch keinen Sinn mit bestimmten Teilnehmern diskutieren zu> wollen
Ohne Teilnehmer zu diskutieren kann aber sehr mühsam werden. ;-)
Wenn man ausschließlich mit Sachargumenten und nicht mit ad hominem
diskutiert, gerät das Diskussionsobjekt auch nicht aus dem Blick.
Dann ist es auch egal, ob der Diskussionspartner C liebt oder hasst,
Praktiker oder Hochschullehrer oder gestern 12 geworden ist.
Oder ob Veit sich nun (wie oben schon einmal anklang) gnadenlos
bereichert hat und die Steuerung samt Software in Großserie verkauft.
;-)
Wilhelm M. schrieb:> Als Bücher füge ich hinzu
Danke!
Jeder Beitrag besteht ja naturgemäß in unterschiedlichen Anteilen aus
Meinung und Information.
Hiermit hast Du Deiner Meinung die Information hinzugefügt. ;-)
np r. schrieb:> Oder ob Veit sich nun (wie oben schon einmal anklang) gnadenlos> bereichert hat und die Steuerung samt Software in Großserie verkauft.
Solch falsche Unterstellung verbitte ich mir. Völlig egal wie diese
gemeint sind.
Falk B. schrieb:> @Veit Devil (devil-elec)>> case UART: // UART0 wird benutzt>> handle_Serial_0_to_Serial_0();>> break; // minimal 7,7µs ... maximal 18,2µs>> Das break setze ich immer in die gleiche Einrückung wie das case, denn> es ist praktisch mit einer schließenden Klammer identisch.>
Das break ist schon ok und die Einrückung entspricht üblichen
Coding-Rules.
Case / break ist auch keine "Klammer": Während "break" eher wie eine
normale Anweisung agiert, ist "case" eher als Code-Label anzusehen. Zum
Beispiel würde die Einrückung bei bedingtem break sein:
Hallo,
als letzte öffentliche Ergänzung zum Thema zeige ich noch die verzögerte
Servopulsabschaltung. Wurde doch wieder notwendig, weil die Servos bei
leichten Gegendruck anfangen zu brummen, wollen ja gegen regeln.
Timer 1 ist auf 5ms konfiguriert. Setzt aller 5ms ein flag auf true.
das alles in die "Hauptschleife" eingebaut sieht dann so aus.
staticstate_usartstate_USART_MODE=FINISH;// mit externen 8MHz Quarz
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switch(state_USART_MODE){
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caseUSART:// UART0 wird benutzt
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handle_Serial_0_to_Serial_0();
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if(countErrorsUART0>50000){// erstmal ne wilde Hausnummer
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state_USART_MODE=ERROR;
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}
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turn_on_off_servos();
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if(flag_servos_updated==true){
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calc_ServoPositions();
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flag_servos_updated=false;
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}
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break;
und wenn die Servos nicht abschalten sollen, dann nimmt man den
Funktionsaufruf 'turn_on_off_servos()' einfach raus. Die neue
Servoposition kommt über die serielle rein in 'servo[x].pulscount_New'