Moin! Mein Freund hat einen Knall: Er sammelt alte Stall- Laternen. Das ist zwar origineller als Eierbecher oder Bierdeckel, aber der Nachteil ist, dass man sie elektrifizieren und mit dimmbaren LED-Leuchtmitteln ausstatten kann... Hat er auch gemacht und 64 Stk. stehen inzwischen in seinen Bücherregalen. Jetzt möchte er, daß sich alle 64 Laternen via "random play" unabhängig voneinander ein/ausschalten. Nun komme ich ins Spiel: Ich habe einen Atmega 2560 programmiert und 64 I/O Ausgänge mit nachgeschalteter Treiberstufe versehen. Ein 8x8 LED-Matrix modul mit dem 7219er zeigt parallel die Schaltzustände an. Das funktioniert auch alles einwandfrei. Er will aber, daß die Laternen beim Ein- und Ausschalten langsam aufdimmen und wieder abdimmen, sonst macht ihn das ganze Lichtgezucke zu nervös. Ok., der 2560er hat immerhin 16 PWMs an bord. Ich bräuchte dann noch 3 weitere, um auf 64 PWMs zu kommen und alle müssten miteinander über 12c kommunizieren. Wahnsinns Hardware- Aufwand, aber machbar. Die Dauer des Auf-und Abdimmens ist ihm egal: "Mach' mal so 3-5 Sek.", sagt er. Das kann also auch eine NE556 oder OPamp-324 Lösung sein. Aber davon bräuchte ich dann ja auch 32 Käfer und ich hätte noch keinen Fading Effekt. Gibt es stattdessen eine elegantere Lösung? Ich habe schon stundenlang gegoogelt...
Wenn sich zu jedem Zeitpunkt nur maximal N Laternen in einer Phase zwischen Aus und Ein befinden, dann reichen N PWM-Kanäle aus. Nur die Schaltlogik dahinter wird etwas umständlicher. Das ist dann zwar nicht komplett zufällig, aber ich bezweifle, dass der Unterschied gross auffällt.
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hätte ich an seiner Stelle auch so gemacht. Dann können halt nur max. 16 Laternen gleichzeitig im Fading-Prozess sein. Das Programm müsste ich auch umschreiben. Könnte ich prima mit leben, abe ihn brauche ich gar nicht erst zu fragen. Das wäre für ihn unzumutbar...
Alternativ könnte man noch immer 4 der Lampen zusammenschalten und per PWM steuern - und zusätzlich noch das aus per iO, so dass immer ein paar der Lampen halt mal eine weile auf AN bleiben während die anderen der Gruppe gedimmt werden. Das würde auch kaum auffallen. Oder für 16 PWMs einfach 4 PCA9685s Gibts auch als schöne Fertigboards: https://www.ebay.de/itm/PCA9685-16-Channel-12-Bit-PWM-Servo-Motor-Driver-IIC-Module-For-Arduino-Robot/172125479490?hash=item28137a6242:g:hRgAAOSwmmxW2WMo
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Jeder Lampe einen eigenen Tinyxxx? Irgendwie vernetzen, da gibts reichlich Möglichkeiten. Oder PCA9685? Per I2C 16 PWM-Kanäle.
4xPCA9685 €dit: Da war wohl jemand schneller ^^
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Alex G. schrieb: > Alternativ könnte man noch immer 4 der Lampen zusammenschalten und per > PWM steuern - und zusätzlich noch das aus per iO, so dass immer ein paar > der Lampen halt mal eine weile auf AN bleiben während die anderen der > Gruppe gedimmt werden. > Das würde auch kaum auffallen. > > Oder für 16 PWMs einfach 4 PCA9685s > Gibts auch als schöne Fertigboards: > https://www.ebay.de/itm/PCA9685-16-Channel-12-Bit-PWM-Servo-Motor-Driver-IIC-Module-For-Arduino-Robot/172125479490?hash=item28137a6242:g:hRgAAOSwmmxW2WMo Nicht schlecht! Würde mir auch reichen, aber ich kenne ihn. Der liegt dann nachts im Bett, beobachtet seine Laternen und irgendwann fällt ihm auf, daß ich "geschummelt" habe...
Alex G. schrieb: > Oder für 16 PWMs einfach 4 PCA9685s > Gibts auch als schöne Fertigboards: Oh! Die Dinger sind interessant- und preislich der Hit! Sehr schön!
H.Joachim S. schrieb: > Jeder Lampe einen eigenen Tinyxxx? Tja...das wäre auch meine Notlösung. den Tiny85 gibts ja schon für 1 €. Immerhin wäre der Vortel, daß bei Defekt sofort der schuldige gefunden wäre. Also sozusagen Servicefreundlich. Hat der eigentlich 1 oder 2 Pwms? Ich glaube nur einen, oder?
Wie lang sollen die Lampen leuchten? Sonnst könntest du doch die ganze Stromversorgung faden.....die Relais schalten am Anfang ein....licht fadet hoch und runter....dann wieder aus..usw. LG
Arno A. schrieb: > Wie lang sollen die Lampen leuchten? > Sonnst könntest du doch die ganze Stromversorgung faden.....die Relais > schalten am Anfang ein....licht fadet hoch und runter....dann wieder > aus..usw. > LG ich habe noch keine LED Lampen gefunden, die ohne pwm/ dimmbarer Treiber oder ohne Dahli dimmbar sind. Ansonsten gern den Link schicken. Sonst hätte ich die Lösung auf jeden Fall preferiert.
Lars H. schrieb: > Arno A. schrieb: >> Wie lang sollen die Lampen leuchten? >> Sonnst könntest du doch die ganze Stromversorgung faden.....die Relais >> schalten am Anfang ein....licht fadet hoch und runter....dann wieder >> aus..usw. >> LG > > ich habe noch keine LED Lampen gefunden, die ohne pwm/ dimmbarer Treiber > oder ohne Dahli dimmbar sind. Ansonsten gern den Link schicken. > Sonst hätte ich die Lösung auf jeden Fall preferiert. Vlt. sowas: https://www.lampenwelt.at/e27-8-6w-927-led-lampe-matt-dimmbar.html Wird bei 64 Stück aber ein "klein" wenig kosten..... LG
m.n. schrieb: > Mit Schieberegistern: > http://mino-elektronik.de/AVR_PWM_64/AVR_PWM_64.htm sehr geil! Ich bin offenbar zu blöd zum googeln. oder zu müde. Muss jetzt schlafen, falls man sich wundert, warum ich nicht reagiere. Vielen Dank erstmal für Eure Antworten!
Hallo, > Lars H. schrieb: > ich habe noch keine LED Lampen gefunden, die ohne pwm/ dimmbarer Treiber > oder ohne Dahli dimmbar sind. Ansonsten gern den Link schicken. > Sonst hätte ich die Lösung auf jeden Fall preferiert. eine einfache Dimmung kann man sehr leicht analog mit einem FET und einem RC-Glied machen (benötigt also 3 BE). Gruß Öletronika
Wie sanft müssen sie dimmen? Wenn wegen 8-Bit PWM im dunklen Bereich etwas Geruckel akzeptabel ist, dann könntest 64 kompakte „Endstufen“ mit Ws2811 Chips machen und diese wie die Ws2812 LED Streifen als seriellen Bus ansteuern. Kennst die?
8 Bit PWM ist zu grob für sauberes Dimmen, das unsichtbar ist. Bei Glühlampen wäre das noch tolerabel. Oder macht braucht einen TP drauf. Zu der Anzahl fällt mir ein, warum man sich da mit einer Beschränkung von 16 Kanälen abgeben soll? Einfach ein kleiner Spartan 3A dran und man hat 128 PWM Kanäle. Ansteuern könnte man sie trotzdem per UC.
Lars H. schrieb: > Gibt es stattdessen eine elegantere Lösung? Software ? Zumindest sollte es für dich ein leichtes sein, nachdem du mit dem 7219 die gewünschten LEDs aufleuchten lassen kannst, sie dort auch durch schnelles ein/aus-schalten per PWM zu dimmen, dafür braucht man keine Extrahardware. Allerdings ist unklar, ob dan die richtigen LEDs in den Lampen auch folgen werden.
Da würd ich 64x die gleiche Platine mit einem minimalen Tiny machen, einem FET zum LED-Treiben am PWM und ein Poti am ADC, um das Ablauf-Tempo Fade-In/Out/Pausen individuell unterschiedlich einzustellen. So blinkt die Einzelne zwar nicht direkt zufällig aber unabhängig und gleichmäßig, so daß es wohl weniger stört.
Lars H. schrieb: > Er sammelt alte Stall- Laternen. Es können also jederzeit noch weitere Objekte dazukommen. > Jetzt möchte er, daß sich alle 64 Laternen via "random play" unabhängig > voneinander ein/ausschalten. Nun komme ich ins Spiel: Ich habe einen > Atmega 2560 programmiert und 64 I/O Ausgänge mit nachgeschalteter > Treiberstufe versehen. Ein 8x8 LED-Matrix modul mit dem 7219er zeigt > parallel die Schaltzustände an. Ich hätte vermutlich bei so einem Problem einen anderen Ansatz gewählt. Mir fallen dazu gleich 2 alternative Vorgehen ein: 1. Ansatz Stallaternen haben vermutlich E27 Sockel. Also MiLight oder wie auch immer die heißen (werden unter verschiedenen Namen vertickt) verwenden und zu Steuerung einen Hub wie diesen hier: https://github.com/sidoh/esp8266_milight_hub , da das orginale Gateway nur 4 Lampen kann und obendrein nach Hause telefoniert. Als GUI eine hübsche Webseite auf dem ESP des Hubs gestrickt zur Bedienung des Ganzen. Die Lampen kosten in RGBW etwa 8 €/St, bei größeren Mengen kann man sicher verhandeln. Ob eine Lösung mit einzelnen Tinys im Endeffekt billiger ist? 2. Ansatz wenn man denn Löten will. ESP 01 gibt es schon deutlich unter 1,5 €, die können auch PWM. Das WLAN und die ChipID lösen zumindest erst einmal das Protokollproblem der Adressierung der einzelnen Lampen und es hindert mich ja Niemand, ein eigenes WLAN für die Steuerung der Lampen aufzuziehen. Einen Router like TP-Link WDR3600 oder ähnlich mit einem -fertigen- OpenWRT geflasht und einen MQTT Broker aus den Paketquellen installiert. Die Steuerung der Lampen (GUI) kann man dann auch gleich auf dem Router in LUA und LuCi erledigen, wenn einen die homöopatische Dokumentation von LuCi nicht zu sehr abschreckt. Für die LEDs in den Lampen braucht man dann nur noch 1-4 FETs oder einen ULNxx und eine Stromversorgung. Was man an Programmen für Lichteffekte auf den ESPs dann letztlich einbaut, davon gibt es auf GitHub reihenweise Bespiele, zumal das Linux des Routers ja das Device /dev/random mitbringt. Möglicherweise gibt es bei den Chinesen ja auch schon fertige, preiswerte Baugruppen, denn ein Bestücken von ca. 70 Platinen per Hand kann ich mir ganz schön langweilig vorstellen... Ich sehe mehrere Vorteile: beliebig erweiterbar bei überschaubaren Kosten, die Steuerung ist zentral mit geringem Aufwand per Handy/PC machbar, Rückmeldungen vorhanden, der Verdrahtungsaufwand beschränkt sich auf die Stromversorgung, daher nicht an einen (Aufbewahrungs-)Ort gebunden usw. Aber das sind Just my 2 Cents Gruß Elux
Kleiner Nachtrag: Folgende Hardware ist gegeben: In den 64 Laternen ist je eine E14 Fassung verbaut. Eine 3 x 1,5mm² Leitung mit Schuko-Stecker führt nach außen. Es war wohl ursprünglich für 230V Leuchtmittel gedacht. Aktuell ist aber alles auf 12V LED dimmbar umgerüstet. Das heißt konkret: Leuchtmittel: https://www.ebay.de/itm/10x-8x-G4-LED-COB-Dimmbar-3W-5W-Energiespar-Lampe-Birne-360-Warmweis-AC-DC-12V/323005242513?hash=item4b349cdc91:m:mxmUcBcpOwB5Iy4tcS6ADlA Sockel: https://www.ebay.de/itm/2x-Sockel-Adapter-E14-auf-G4-MR16-GU5-3-fur-LED-o-Halogen-Leucht-Lampe-230V/391964438324?hash=item5b42e6af34:g:ypUAAOSw-jhT~pRx Schukostecker sind ab. Die 64 Laternen werden von 2 Schaltnetzteilen (12V/3A)versorgt. Aktuell also keine Konstantstromquellen/ keine LED Treiber. Alles primitiv: Ein 12V Netzteil an 32 12V LED- Glühlampen. Habe ihm gesagt, daß er so nicht lange Freude an seinen Leuchtmitteln haben wird. Es leuchtet aber und nichts wird warm und deshalb ist es (für ihn) gut. Für mich stellt sich sowieso die Frage, ob es nicht besser wäre, aus den vorhandenen Leuchtmitteln die Vorschaltelektronik herauszurupfen, damit man mit PWM - oder sogar noch einfacher mit FET und RC- Gliedern vernünftige Ergebnisse erzielt...
@ Rainer.O. Das ist für mich zuviel Neuland. Da müßte ich mich erstmal reindenken und das will ich nicht. Trotzdem beeindruckend: Hightech vom feinsten! @ Batman Das scheint mir momentan auch am Sinnvollsten zu sein- auch wenn ich den (Platz-) Aufwand von 64 ICs nebst externen Bauteilen scheue... @ MaWin Im Moment steuert die Soft (Bascom) im 2560er über I2C die gemultiplexte 8x8 LED-Matrix und parallel dazu den jeweiligen Ausgang der 64 output-Pins. Die Leuchtdauerperiode einer Laterne ist aktuell ca. 20 Sek.. Das heisst ich habe an jedem der 64 output Pins ein 20 Sek. "High" (5V) anliegen. Jetzt soll ich die 64 Ausgänge bei high pulsen, um eine PWM zu erzeugen? Ich versteh nicht ganz. @ Edi.M. sprengt das budget. @ Conni G. darf 8 bit- mäßig etwas ruckeln. Leider verhalten sich die Leuchtmittel durch die Vorschaltelektronik nicht wie stripes. @ U.M. Bei LED-Stripes wäre das top, aber mit der Vorschaltelektronik klappt das nicht.
Lars H. schrieb: > Die Leuchtdauerperiode einer Laterne ist aktuell ca. 20 Sek.. Das heisst > ich habe an jedem der 64 output Pins ein 20 Sek. "High" (5V) anliegen. > Jetzt soll ich die 64 Ausgänge bei high pulsen, um eine PWM zu erzeugen? > Ich versteh nicht ganz. Er redet von Software-PWM über die normalen IOs! Hab aber keine Ahnung ob der Chip das zufriedenstellend hinbekommt.
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du könnstest so ein code verwenden, wenn man es einfach in Bascom umschreiben kann.
1 | // correction table |
2 | // Automatically generated |
3 | // input 0-100 output 0-255 |
4 | const unsigned char cie[101] = { |
5 | 0, 0, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, |
6 | 3, 3, 4, 4, 4, 5, 5, 6, 6, 7, |
7 | 8, 8, 9, 10, 10, 11, 12, 13, 14, 15, |
8 | 16, 17, 18, 19, 20, 22, 23, 24, 26, 27, |
9 | 29, 30, 32, 34, 35, 37, 39, 41, 43, 45, |
10 | 47, 49, 51, 54, 56, 58, 61, 64, 66, 69, |
11 | 72, 75, 78, 81, 84, 87, 90, 93, 97, 100, |
12 | 104, 108, 111, 115, 119, 123, 127, 131, 136, 140, |
13 | 145, 149, 154, 159, 163, 168, 173, 179, 184, 189, |
14 | 195, 200, 206, 212, 217, 223, 230, 236, 242, 248, |
15 | 255, |
16 | }; |
17 | |
18 | |
19 | ~ |
20 | byte pwm_values[64],i; |
21 | dword pwm_tmp,pwm_val; |
22 | dword pwm_vals[10]; |
23 | pwm_setup() { |
24 | memset(pwm_vals,0,sizeof(pwm_vals)); |
25 | for(i=63;pwm_tmp=0x80000000;pwm_tmp;pwm_tmp>>=1,i--) { |
26 | if(pwm_values[i]&0x80) pwm_vals[7]|=pwm_tmp; |
27 | if(pwm_values[i]&0x40) pwm_vals[6]|=pwm_tmp; |
28 | if(pwm_values[i]&0x20) pwm_vals[5]|=pwm_tmp; |
29 | if(pwm_values[i]&0x10) pwm_vals[4]|=pwm_tmp; |
30 | if(pwm_values[i]&0x8) pwm_vals[3]|=pwm_tmp; |
31 | if(pwm_values[i]&0x4) pwm_vals[2]|=pwm_tmp; |
32 | if(pwm_values[i]&0x2) pwm_vals[1]|=pwm_tmp; |
33 | if(pwm_values[i]&0x1) pwm_vals[0]|=pwm_tmp; |
34 | if(pwm_values[i]==255) pwm_vals[8]|=pwm_tmp; |
35 | } |
36 | } |
37 | |
38 | #define delay_mul 4 |
39 | pwm_doit() { |
40 | output(pwm_vals[0]),_delay_us(1*delay_mul); |
41 | output(pwm_vals[1]),_delay_us(2*delay_mul); |
42 | output(pwm_vals[2]),_delay_us(4*delay_mul); |
43 | output(pwm_vals[3]),_delay_us(8*delay_mul); |
44 | output(pwm_vals[4]),_delay_us(16*delay_mul); |
45 | output(pwm_vals[5]),_delay_us(32*delay_mul); |
46 | output(pwm_vals[6]),_delay_us(64*delay_mul); |
47 | output(pwm_vals[7]),_delay_us(128*delay_mul); |
48 | output(pwm_vals[8]); |
49 | } |
Als Arduino Fan kommt mir natürlich sofort ein Arduino Plan in den Kopf: Pro Laterne: 1. Einen Akku(oder Festanschluss) 2. Einen NRF24L01+ 3. Einen AVR mit gerade genug Pins, SPI, Speicher Mit den NRF24L01 ein selbstorganisierendes Netz (Mesh) aufbauen. Zusätzlich eine Wlan<-->Mesh Bridge/Gateway oder ähnlich Dann können die Dinger miteinander quatschen. Ausfälle einzelner Lämpis, z.B. Akku leer, spielen kein Rolle, die anderen quatschen weiter. Man kann sie im Garten rum tragen, um eine Party zu beleuchten. Vom PC oder Händi steuern. usw. Klar geht das alles auch ohne Arduino. Aber mit, ist die ist der Software Rumpf in 1/2 Tag fertig zusammen gestoppelt.
Lars H. schrieb: > Folgende Hardware ist gegeben: ... gut, dass das endlich klarer wird. Das heißt dann wohl, dass pro Lampe auch ein 12V-tauglicher Treiber fällig wird. > Habe ihm gesagt, daß er so nicht lange Freude an seinen Leuchtmitteln > haben wird. Hast du ihm auch einen Grund genannt? U. M. schrieb: > eine einfache Dimmung kann man sehr leicht analog mit einem FET und > einem RC-Glied machen (benötigt also 3 BE). Und wenn der Freund auf die Idee kommt, dass ein bisschen langsamer doch deutlich angenehmer wäre, fängt die große Löterei an - nee, nee
Arduino F. schrieb: > Als Arduino Fan kommt mir natürlich sofort ein Arduino Plan in den Kopf Wie gut, dass die anderen das Projekt realistisch sehen. Du wärst täglich am Akkuwechseln. Arduinos sind Stromfresser und für Akkubetrieb ungeeignet, NRF müssen ja empfangsbereit sein und ziehen Dauerstrom, und eine LED leuchtet auch nicht stromsparend, daher haben Batteriegeräte LCD Anzeigen.
Lars H. schrieb: > @ Conni G. > darf 8 bit- mäßig etwas ruckeln. Leider verhalten sich die Leuchtmittel > durch die Vorschaltelektronik nicht wie stripes. > @ U.M. Bei LED-Stripes wäre das top, aber mit der Vorschaltelektronik > klappt das nicht. Ich würde sagen, dann sind diese Leuchtmittel die Herausforderung, die kann man mit PWM höchstwahrscheinlich bis ziemlich sicher nicht dimmen, zumindest nicht in einer Frequenz über 50 Hz. Die haben ja einen Kondensator mit drin, damit sie eben nicht flimmern. Was ich analog mal bei MR16 LED Spots festgestellt habe, dass man sie mit niedriger Spannung dimmen kann, auch wenn sie nicht als dimmbar ausgewiesen sind. Es fährt dann wohl einfach die interne Konstantstromquelle runter. Das „dimmbar“ bei diesen Spots bezieht sich eher aus das konventionelle 12V AC Phasenan/-abschnittsdimmen. Deshalb lohnt es sich einen Prototypen aufzubauen mit diesen Leuchtmitteln, ob Du da mit PWM weiterkommst. Und Du kannst sie mal ans Labornetzteil hängen und die Spannung von 12V runterfahren, ob sie dann dimmen oder irgendwann einfach ausgehen. Das Rausnehmen der Elektronik kannst jedenfalls vergessen, die sind in Silikon vergossen, das geht nicht zerstörungsfrei. Und der Silikonmantel dient m.E. zum Ableiten der Wärme von den LEDs. Wenn Du nun mit regelbarer Konstantspannung bzw Konstantstrom (was ja aufs selbe hinausläuft) arbeiten müsst, dann brauchst eine ganz andere Ansteuerung, dann brauchst vor jeder Birne einen Transistor/ FET, den Du linear ansteuerst. Also einen Bus mit AVRs, die ein Opamp/FET-Pärchen ansteuern. Oder die WS2811 wo Du die ausgehende PWM glättest und als Input für Opamp/FET verwendest. Alternativ baust Du Dir andere Leuchtmittel für die Lampen ohne Elektronik. Auf Basis des G4-Kontakts (kleine Platinchen mit 2 Stiften) oder ganz neues Konzept für oder anstatt der E14-Sockel. Das ist aber ebenso aufwändig wie oben beschriebene lineare Ansteuerung zu machen.
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Mach du mal einen auf irrig... MaWin schrieb: > daher haben Batteriegeräte LCD Anzeigen. Meine Taschenlampe hat keine LCD Anzeige! Deine? Es gibt also LED-Batteriegeräte mit Akkus, oder Batterien. MaWin schrieb: > Arduinos sind Stromfresser und für > Akkubetrieb ungeeignet, Wie war mein Vorschlag? > 3. Einen AVR mit gerade genug Pins, SPI, Speicher Ein AVR im überwiegenden Tiefschlaf(+uhrenquarz), steckt auch in meinen Heizungsthermostaten. Da halten die Batterien ca 2 Jahre > NRF müssen ja empfangsbereit sein Alles hat seinen Preis! Wenn man denn Funk will, sind die NRF noch mit die Sparsamsten. Und ein IRQ Anschluss zum wecken des AVR ist gleich mit dran. > Du wärst täglich am Akkuwechseln. Siehe: > 1. Einen Akku(oder Festanschluss) Im Regal Festschluss, im Garten, oder auf der Maitour, Akku.
Ach ja, und noch was: ich hatte mal zum Test einen 12V LED Spot, der nicht dimmbar war, in einer Installation mit so einem Osram-12V-AC-PWM-Dimmer (100kHz) für analoge Halogenspots. Der hat zwar halbwegs mitgedimmt, aber nach einem Jahr hat der dann zu flackern und flimmern angefangen. Gehe davon aus, dass von dem laufenden Ripple durch die Ansteuerung der große Elko am Eingang den Geist aufgegeben hat. (Bei dem Test ging’s übrigens nicht ums dimmen, sondern um die Lichtfarben verschiedenster LED Spots, war auch eine interessante Übung. Von allen Markenherstellern Philips immer die besten und selbst da Unterschied sich die Licht/Farbqualität noch erheblich zwischen verschiedenen Modellen). Will sagen: wenn man diese Leuchtmittel mit PWM beschickt könnten Sie das auch nicht mögen und vorzeitig ausfallen. Wie ist das mit Kerkos, stören die sich an Ripple/PWM? Elkos erwärmen sich und genau das killt sie.
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Es gibt so kleine Tiny85-Platinchen mit Mikro-USB und per Bootloader von der Arduino-IDE bespielbar. Schneller kriegt man kaum 64 Blinker-Dimmer fertig - vorausgesetzt, die Steuerpegel passen zusammen.
Moin! Hab mir gerade nochmal diesen ganzen Forum-Beitrag durchgelesen und muß Wolfgang rechtgeben:ich hätte von Anfang an den Typ der verbauten Leuchtmittel erwähnen sollen...pardon! Conny G. schrieb: > Ich würde sagen, dann sind diese Leuchtmittel die Herausforderung Richtig! Das umschreibt exakt den Sachverhalt, würde ich sagen. Conny G. schrieb: > Also einen Bus mit AVRs und dabei meinst Du sicher keinen "Daten-Bus"... Conny G. schrieb: > vor jeder Birne einen Transistor/ FET, den Du > linear ansteuerst. Ganz genau. Das wird sich bei keiner Lösungsvariante vermeiden lassen. Irgendwie muss ich ja von den AVR 5V auf die 12V/3W kommen. Ich habe das bisher immer nur mit einer npn/pnp -Kombi aus BC549c und BD136 realisiert. Jetzt lese ich überall FET. Hast Du da einen REICHELT- Bestell- Link oder eine Typenbezeichnung von einem FET, der für soetwas geeignet ist? Conny G. schrieb: > Oder die WS2811 Die scheint in aller Munde zu sein. Ich muss mich damit mal beschäftigen. @ Alle: Ich bin nur ein ambitionierter Hobbybastler, der sich alles selbst beigebracht hat. Die meisten MSR Anwendungen bekomme ich realisiert, aber hin und wieder scheitere ich an Kleinigkeiten, die für alle anderen selbstverständlich sind, die ich aber (durch Zufall) bisher nicht mitbekommen habe. Beispiel: Alex G. schrieb: > Er redet von Software-PWM über die normalen IOs! Das wusste ich nicht, dass soetwas geht. Ich kannte bisher nur die Hardware PWMs. @ Arduino Fanboy: Ich habe ein grosses Herz für Querdenker. Bin selber einer...aber ich denke wir lassen bei diesem Projekt WLAN, Bluetooth, Router, AKKUS mal raus. Schluss mit der Sabbelei unter den Laternen. Die eine brauch auch nicht zu wissen, was die andere tut. Conni spricht mir da etwas aus der Seele: Die Programmierung ist nicht das Problem. Ich kann auch mit Schieberegistern, wie den 74xx595 umgehen. Das Problem ist eine 64 Kanal- Endstufen-Lösung zu finden, die a) bezahlbar ist (< 100€) b) relativ kompakt ist ( < Schaltschrank) c) Den Lötaufwand in Grenzen hält. Conny G. schrieb: > Deshalb lohnt es sich einen Prototypen aufzubauen Anders geht das auch gar nicht. Das ist finsanziell zu riskant aufgrund von Annahmen Material für 64 Stk. zu bestellen. Ausserdem habe ich nicht die pysikalischen Grundlagen, die Schaltung so zu berechnen, das hinterher alles sofort funktioniert. Das ist bei mir alles Erfahrung + try and error. pic schrieb: > du könnstest so ein code verwenden, wenn man es einfach in Bascom > umschreiben > kann. Ja. Das ist in Bascom ähnlich. "for n = 1 to 100 lookup Tab" und dann kommt die Tabelle. So habe ich bislang auch die PWMs realisiert. Und das nennt sich dann software pwwm? Ich dachte, das wäre nur die Software der Hardware pwms auf einem AVR, der ja davon nur 1-16 je nach Typ hat? Jetzt komme ich durcheinander... Conny G. schrieb: > Das Rausnehmen der Elektronik kannst jedenfalls vergessen Ich fürchte, Du hast Recht! Jetzt muss ich mich gerade mal um andere Dinge kümmern. melde mich später zurück!
Lars H. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Also einen Bus mit AVRs > > und dabei meinst Du sicher keinen "Daten-Bus"... Doch Datenbus, so wie bei den WS2811, siehe unten :-) Ansonsten müsstest Du ja "sternförmig" mit Deinen ganzen Treiber-Platinen kommunizieren. Die Frage ist praktisch wie Du den Treiber-Platinen mitteilst, was Du machen möchtest und dafür gibt's 3 Varianten: 1) PWM auf die Treiber und die wissen dann, was sie tun sollen. Das erfordert aber viele PINs beim Master. 2) Sternförmiger Bus vom Master an alle Clients/Treiber. Aufwändig, nicht ratsam. 3) Verketteter Bus zwischen allen Teilnehmern. Am effizientesten Für 3) gibt's nun 2 Möglichkeiten: ein adressierbarer Bus wie ein RS485, wo der Master mit allen Clients sprechen kann. Oder eine "Kette" wie bei den WS2811. > Conny G. schrieb: > >> vor jeder Birne einen Transistor/ FET, den Du >> linear ansteuerst. > > Ganz genau. Das wird sich bei keiner Lösungsvariante vermeiden lassen. > Irgendwie muss ich ja von den AVR 5V auf die 12V/3W kommen. > Ich habe das bisher immer nur mit einer npn/pnp -Kombi aus BC549c und > BD136 realisiert. Jetzt lese ich überall FET. Hast Du da einen REICHELT- > Bestell- Link oder eine Typenbezeichnung von einem FET, der für soetwas > geeignet ist? Also was Du grundsätzlich da machen möchtest: Eingang ein Steuersignal. Ausgang 0-12V, bis 3W / 0.25A. Demnach möchtest Du einen Transistor oder einen MOSFET so steuern, dass er einen Teil durchlässt und einen Teil in Wärme verheizt. Das ist für bis 3W noch ganz gut machbar, braucht noch keinen monströsen Kühlkörper. Wenn es SMD-Platinen werden vielleicht gar keinen - muss man rechnen. Für diesen MOSFET oder bipolaren Transistor braucht es eine Steuerung, die das gewünschte einregelt. Üblicherweise ein Operationsverstärker, der die Ausgangsspannung misst und den Transistor dahin regelt. Der Operationsverstärker braucht dafür wiederum eine Steuerspannung als Eingang mit der er den Ausgang vergleicht sowie die richtige "Parametrisierung" durch seine Feedback-Widerstände, d.h. den richtigen Verstärkungsfaktor um die Steuerspannung richtig in die Ausgangsspannung zu übersetzen. Die Steuerspannung generierst Du aus einem Mikroprozessor oder einem WS2811 über PWM eine eine Glättung durch einen RC-Filter, sodass am Opamp dann eine konstante Spannung z.B. zwischen 0 und 5V anliegt. Jetzt könnte der Mikroprozessor auch der Master sein, dann müsstest du die PWM zentral über 64 Kabel schicken - mag ich persönlich nicht so gerne. Also könnte man alternativ auch einen uC direkt am Treiber machen, der muss dann natürlich seine Vorgabe von irgendwoher bekommen - siehe oben: Bus. > > Conny G. schrieb: >> Oder die WS2811 > > Die scheint in aller Munde zu sein. Ich muss mich damit mal > beschäftigen. Die WS2811 sind PWM-Controller für LEDs, die ihre Steuerung über einen Bus bekommen bzw. austauschen. Der große Charme der WS2811 (und WS2812 oder ähnliche Konzepte) liegt darin, dass es eine Daisy Chain ist und sich die WS2811 die Daten gegenseitig weitergeben, in eine Richtung. Heisst konkret: die WS2811 haben alle ein Data-In und ein Data-Out. es gibt ein primitives Zeitbasiertes Protokoll, wie sie die Inputdaten interpretieren (High-Low-Quoten und Pause für "Latch"): Der Master schickt Bit für Bit in den ersten WS2811. Der WS2811 nimmt sich 24 Bit (8 für Rot, 8 für Green, 8 für Blue), alles andere schickt er über Data-Out an den nächsten WS2811 weiter. Jeder WS2811 speichert sich diese 3 Bytes und wartet auf das "Latch-Event" (also wann er das auf seinen PWM-Ausgänge geben soll). Das Latch-Event ist eine bestimmte Pause auf dem Bus. Das kann man mit hunderten von WS2811 hintereinander machen. Der Vorteil ist: die Verkabelung ist nur eine Kette mit 3 Drähnten: VCC, GND und Data. D.h. Dein Setup sähe dann so aus: - Master schickt die Bits in Data des ersten WS2811 - der erste WS2811 steuert 3 Lampen mit 8 Bit an, an jedem PWM-Ausgang des WS2811 hängt ein Treiber / eine Lampe - der WS2811 schickt die Daten weiter an den zweiten, der steuert ebenfalls 3 Lampen und so weiter - an jedem PWM-Ausgang eines WS2811 hängt so ein Konstantspannungs-Treiber: - RC-Filter um die PWM in eine konstante Steuerspannung umzuwandeln - Opamp der 0-5V Eingang in 0-12V Ausgang umwandelt (Verstärkung von 2,4), am Transistor misst, wo der Ausgang steht - 12 V am Transistor, 5V am Opamp
Ich würde ja einfach in jede Lampe etwas ala NodeMCU (nur natürlich mit ESP32) packen, die sollen dann einfach meshen bzw. sich bei einem Netzwerk anmelden. Dadurch kann man flexibel die Laternen umstellen, man hat keine sonstigen Leitungen außer Strom und man kann zudem einfach per Netzwerk die Lampen steuern. Sogar per Alexa falls man sich so eine Echo Wanze ins Haus holt.
Conny G. schrieb: > Der Vorteil ist: die Verkabelung ist nur eine Kette mit 3 Drähnten: VCC, > GND und Data. Evtl. wäre das bei Dir noch zzgl. 12V - GND, 5V, 12V, DATA. Dann laufen Daten und WS2811 über 5V und die Treiber/Lampen mit 12V.
Egon N. schrieb: > Ich würde ja einfach in jede Lampe etwas ala NodeMCU (nur natürlich mit > ESP32) packen, die sollen dann einfach meshen bzw. sich bei einem > Netzwerk anmelden. > > Dadurch kann man flexibel die Laternen umstellen, man hat keine > sonstigen Leitungen außer Strom und man kann zudem einfach per Netzwerk > die Lampen steuern. Sogar per Alexa falls man sich so eine Echo Wanze > ins Haus holt. Also hier ist Wifi komplett überdimensioniert.
Conny G. schrieb: > Also hier ist Wifi komplett überdimensioniert. Na und? Es ist billig und das zählt. Man kann natürlich auch Bluetooth Mesh oder sonstiges nutzen, aber ich wüsste nicht was gegen eine Lösung mit Funk sprechen sollte. Wenn man es ganz nett will packt man einfach eine 18650er in jede Leuchte und kann diese dann sogar portabel nutzen. Sowas ist gerade auf Ausstellungen sehr fancy. https://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_Blinkenlights Man könnte natürlich auch von den Jungs die Lösung übernehmen, aber die war wenn ich es richtig in Erinnerung hatte relativ teuer.
Egon N. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Also hier ist Wifi komplett überdimensioniert. > > > Na und? Es ist billig und das zählt. M.E. ist es aber ungeschickt in das schwächste Netz, das man hat so viele minderwertige Clients zu stellen, die die alle an der Bandbreite ziehen. Es zwitschert ja jeder der Wifi-Clients auf derselben Frequenz herum, das hat Auswirkung auf die Gesamt-Netzwerk Performance. Deshalb würde ich aus Prinzip nicht dutzende Clients ins Wifi hängen, die kein Wifi brauchen. Also der Mehrwert die Clients von Wifi haben ist sehr viel geringer als die Auswirkung auf das Netz als Ganzes. Deshalb: falscher Architekturansatz.
Conny G. schrieb: > Deshalb: falscher Architekturansatz. So mancher Home Router ist mit 32 Clients schon überfordert. Mehr scheinen nicht in die Routing Tabellen zu passen.
Arduino F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Deshalb: falscher Architekturansatz. > So mancher Home Router ist mit 32 Clients schon überfordert. > Mehr scheinen nicht in die Routing Tabellen zu passen. Er kann ja nen eigenen Router dafür kaufen.....mir gefällt dieser Ansatz eigl . am besten...ESP Module kosten fast nix,es ist erweiterbar,einfach usw. Sonnst vlt. auch RS458?! LG OE2AKT
angenommen...nur mal angenommen...ich könnte den Laternensammler davon überzeugen, daß es mit den bisherigen 12V/3W LEDs nur Schwierigkeiten gibt und er alles umtauschen müßte, hat den jemand eine funktionierende Kombi aus Treiberstufe und Leuchtmittel im Sinn? Ich könnte für ihn auch alles wieder auf 230V umstellen. Die E14 Fassungen und die 3x1,5² Zuleitungen sind ja noch da. Wenns denn für was gut ist? Er wird aber sicher nicht 64 x 8,95€ für dimmbare LED-E-14 230 V Birnen oder Kerzen ausgeben wollen. Also wie gesagt: Im Moment stehen 64 geschaltete I/O Pins vom 2560er zur Verfügung. Ich habe ihm sogar verschiedene Programme spendiert. Er kann den Zufallsgenerator auswählen oder einen Domino Effekt (Alle Laternen gehen nacheinander an) und noch 3 weitere Programme. Das ist alles fertig und funktioniert. Nur jetzt kommt er mit der Dimm-Geschichte an. ich verstehe ihn aber. Das grobe EIN/AUSSCHALTEN ist für das Auge unangenehm- vor allem wenns so viele Leuchtquellen sind. Die PWM für 64 CH. kann ich auch erzeugen. Entweder über die von Batman erwähnten 85er Platinen (die sind klein, billig und in 8KB passen eine Menge PWM Tabellen rein!) ODER man macht aus den 64 I/O Pins die erwähnte Soft-PWMs- umso besser! Es bleibt aber die Treiberstufe, die mir zu schaffen macht. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann gäbe es eine E14- 12V LED Kerze ohne Elektronik zu kaufen, die sich wie eine LED-Stripe verhält. Dann wäre es tatsächlich mit soetwas wie im Bild (Anhang) getan. Ich finde aber soetwas nicht. Ich kenne übrigens auch diese Dimmer:http://www.led-mg.de/de/led-dimmer/led-dimmer-smd-dimmer-12v-dc-8a-96w.html Die gibt es inzwischen aus China für 4€. Die Platine im Gehäuse ist nur etwas größer als ne Briefmarke. Das funktioniert super! Aber eben nur mit Stripes oder Halogenspots. Mich wundert, dass die Industrie keinen fertigen Baustein für mein Problem vorhält. Ein IC mit 2 ADC Eingängen (Poti1 = AUF/ABDIMM Zeit Poti2 = Zeit zwischen AUF-und ABDIMMEN). Die Nachfrage würde doch locker die Mindestauflage der CHIP-Produktion erfüllen, oder? seltsam...
Conny G. schrieb: > Das Rausnehmen der Elektronik kannst jedenfalls vergessen, die sind in > Silikon vergossen, das geht nicht zerstörungsfrei. > Und der Silikonmantel dient m.E. zum Ableiten der Wärme von den LEDs. Oder man holt sich G4- oder E12 12V LEDs, wo man die Elektronik entfernen kann. Also welche mit Kunsstoffsockel. Die Elektronik kann ja auch gern drinbleiben. Ich müßte nur mit 2 Drahtbrücken von den Kontaktstiften direkt an die LED. Dann hätte man ja die Stripe-Charakteristik. Oder würde man dann die Lebenserwartung der LED extrem verkürzen?
Die von Dir angehängte Auf/Abdimmschaltung könntest Du einfach mal mit den G4 Birnen versuchen. Wenn die sich so verhalten, dass sie bei weniger Spannung einfach dunkler leuchten, dann könnte das sogar klappen. Vielleicht nicht über den ganzen Dimmbereich, aber 50-100%. Habe auch schon überlegt, mir würden auch keine besseren Leuchtmittel einfallen. Ich kann mich erinnern, dass es da mal jemanden gab der Ersatz für kleine Autoglühbirnchen per Hand hergestellt hat, die waren aber relativ teuer. Die waren für die Umrüstung alter Musikboxen auf LED gedacht. Beispiel: http://provodok.org/index.php?productID=3051 Das hilft jetzt nicht direkt weiter, aber im Prinzip würdest Du sowas suchen. E14 oder G4, ohne Elektronik. Die Dinger oben haben bestimmt nur einen Vorwiderstand.
die sind ja putzig, die kleinen Glühwürmchen :). ich werde mal mit so einer G4 aus der Laterne herumexperimentieren. Viellecht kann man mit einer Rasierklinge das Silikon über den Anschlüssen der LED freibekommen. Vielleicht geht auch einer der beiden Sockelstifte direkt an das COB, so daß ich nur EINEN der beiden Anschlüsse freischaufeln muss. Ich werde berichten. Einstweilen vielen Dank an alle, die sich gemeldet haben und ganz besonderen Dank an Conny. Hat sich extrem viel Mühe gemacht!
Ähm , blöde Frage, zum ansteuern und der Programmierung der Läufe, gibts da nicht was von DMX ? Also nur mal so daher gesponnen, das klingt für mich nach einem Szenario aus der Veranstaltungstechnik. Gruß
Jörch B. schrieb: > Ähm , blöde Frage, zum ansteuern und der Programmierung der Läufe, gibts > da nicht was von DMX ? Also nur mal so daher gesponnen, das klingt für > mich nach einem Szenario aus der Veranstaltungstechnik. Also, ein kommerzielle DMX-Decoder wie dieser hier : https://www.amazon.de/Lixada-12V-24V-Channel-Decorder-Controller/dp/B00C93V5EG/ref=sr_1_5?s=lighting&ie=UTF8&qid=1520866658&sr=1-5&keywords=DMX lässt sich bestimmt einfacher und in der Stückzahl günstiger besorgen, also vielleicht ;-) Dann einen DMX-Controller, entweder für PC oder Raspi ? Dann hat man evtl. zumindest die ganze PWM/Dimmkiste vielleicht vom Tisch. Für 64 Leuchten 2 Busse mit ETH verlegen (nur 32 Geräte pro Bus) und Stromzufuhr. Nur so als Idee. Gibt wohl einige Open-Source Projekte zu DMX, mal das große Goorakel befragen. Das Projekt klingt Spassig und Verrückt ... mach ma Fotos davon :-) Gruß
Zusatz, ich seh grad, dass die o.g. DMX-Decoder 3 Ausgänge haben. Wenn Dein Kumpel damit leben kann, dass evtl. 3 Lampen (Die ja nicht nebeneinander Hängen müssen) das gleiche tun , reicht ein Drittel der Decoder aus. Gibt ne schööööne Strippenmatrix :-)
Hallo, > Lars H. schrieb: > angenommen...nur mal angenommen...ich könnte den Laternensammler davon > überzeugen, daß es mit den bisherigen 12V/3W LEDs nur Schwierigkeiten > gibt und er alles umtauschen müßte, prüfe doch erstmal, ob du diese Leuchtmittel einfach und bequem analog dimmen kann. Also einfach mal eine Lampe an Laborstromversorgung anschließen und Kennlinie aufnehmen. Vermutlich ist da keine spezielle Elektronik drin, sonden nur eine Reihenschaltung von je 3 LED + Vorwiderratnd oder evtl. auch eine einfache analoge KSQ. Wenn das so ist, kann man die auch analog dimmen, indem man die Spannung absenkt. Dann sollten die unter 12V dunkler werden und bei ca. 7...8V kaum noch merklich leuchten. > Ich könnte für ihn auch alles wieder auf 230V umstellen. Tu dir das nicht an. Nichts ist für Elektrolaiene so vernünftig und bequem, wie eine sichere Kleinspannung. Du bist dann auch für die elektrische Sicherheit verantwortlich. Die Zuleitungen müssen dann den Normen genügen und werden eher dicker und steifer. Trotzdem solltest du prüfen, ob das NT Kurzschlussfest ist und evtl. auch eine Sekundärsicherung vorsehen, nicht dass wegen eine kleinen Fehlers in der Verdrahtung die Bude abbrennt. > Also wie gesagt: Im Moment stehen 64 geschaltete I/O Pins vom 2560er zur > Verfügung. Ob Sternverdrahung oder BUS als Linenverdrahtung oder eine Kombination aus beiden, ist dann doch rel. egal. Da die direkte Nutzung der PWM, wie schon vermutet wurde, wahrscheinlich Probleme machen wird, wäre eine analoge Dimmung mit R-C-Glied und Treiber-FET vermutlich eine vernünftige Lösung. Ein Trans. bzw. FET in jeder Lampe wäre eh nötig. Bei max. 3W Leistung der Leuchtmittel müßte der FET auch nur für ca. 750mW ausgelegt sein. Das geht problemlos mit einem Logik-Level-FET z.B. in Baugröße SOT223 wie z.B. BSP318, IRLL024 oder ähnlich mit ein paar cm² Kühlfläche auf der LPL. Ob du diese dann direkt vom uC ansteuerst oder über einen BUS ist dann auch egal. Einwände bezüglich der unflexiblen Dimmzeit kann man auch noch entgegnen, indem man einfach den Widerstand einstellbar macht (z.B. Trimmerpoti oder Widerstände mit Jumper zum überbrücken oder auch parallele C mit Jumper in Reihe). > Es bleibt aber die Treiberstufe, die mir zu > schaffen macht. Wie gesagt, ein einfacher Logik-Level-FET auf paar cm² Leiterplatte hat genug Kühlung. Ob du diesen dann digital mit PWM ansteuerst oder analog mit RC-Glied davor, ist auch egal, weil es nur unterschiedliche Bestückungsvarienten sind (für PWM nur C weglassen und Gatewiderstand kleiner machen). > Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann gäbe es eine E14- 12V LED Kerze > ohne Elektronik zu kaufen, die sich wie eine LED-Stripe verhält. Ich vermute, dass die meisten billigen Produkte für 12V eh nichts anders machen. Teste es doch einfach mal. > Dann wäre es tatsächlich mit soetwas wie im Bild (Anhang) getan. Ich würde meinen, dass es so oder ähnlich geht. Nur brauchst du mit FET nur einen Transistor, kannst den Widerstand vom RC-glied in der Größenordnung von MOhm machen und das C als Keramik-C in Größenordnung um 10...22uF auslegen. Wenn du an hundert Stück brauchst (Reserve für die Zukunft), lohnt es sich ja schon eine kleine LPL im Nutzen zu machen. Die kannst du dann auch so designen, dass sie optimal in die Lampen passt. Vorher empfehle ich dir aber mal ein Muster als Testschaltung. Gruß Öletronika
Moin Oeletronica! Da denkt man "Es ist alles gesagt und viel kann ja nicht mehr kommen" , da kommst Du um die Ecke und schreibst diesen tollen Beitrag. vielen Dank! U. M. schrieb: > einfach mal eine Lampe an Laborstromversorgung anschließen Ja, mach ich auch. ich habe heute 5 Stk. bestellt und dann bin ich ja mal gespannt. U. M. schrieb: > Ich vermute, dass die meisten billigen Produkte für 12V eh nichts anders > machen. Der Anbieter unterscheidet bei diesen LEDs https://www.ebay.de/itm/323005242513?clk_rvr_id=1464693073385&rmvSB=true im dropdown menü zwischen dimmbar und nicht dimmbar.Vielleicht hat nicht dimmbar eine KSQ und die andere nicht? Na ich werde es testen. U. M. schrieb: > Trotzdem solltest du prüfen, ob das NT Kurzschlussfest ist Zumindestens stand es inn der Artikelbeschreibung. Aber ich habe eh vor in meinem Controllergehäuse eine thermische und elektrische Sicherung zu verbauen. U. M. schrieb: >> Ich könnte für ihn auch alles wieder auf 230V umstellen. > Tu dir das nicht an Nee, mach ich auch nicht. War ne blöde Idee. Bringt mich sowieso nicht näher ans Ziel sondern macht die Sache nur gefährlicher. U. M. schrieb: > Ob Sternverdrahung oder BUS als Linenverdrahtung oder eine Kombination > aus beiden, ist dann doch rel. egal. Den Bus hätte ich genommen, wenn ich einen kleineren MC genommen- und die 64 Kanäle mit 16 I/O gemultiplext hätte. Mein Gedanke war "Vielleicht stört das ganze Gemultiplexe meine PWM-Frequenz. Da habe ich lieber 64 "echte" Ausgänge. Wahrscheinlich Quatsch und der 2560er ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber nun ist er da, bezahlt und programmiert. U. M. schrieb: > Wie gesagt, ein einfacher Logik-Level-FET auf paar cm² Leiterplatte hat > genug Kühlung. Ob du diesen dann digital mit PWM ansteuerst oder analog > mit RC-Glied davor, ist auch egal, weil es nur unterschiedliche > Bestückungsvarienten sind (für PWM nur C weglassen und Gatewiderstand > kleiner machen). Gut, wenn ich es mir schon aussuchen kann, dann verzichte ich lieber ganz auf PWM. Also die Schaltung im Anhang wäre dann schon alles? Alsoo ein IRLL042, einen 2,5 Mohm Trimmer und ein paar Kerkos zum probieren letzte Frage: Ich würde gern die LEDs mit einer gewissen (einstellbaren) Vorspannung (ca.6V) versorgen, wo sie gerade so eben noch nicht leuchten, damit der Aufdimmprozess nach Eingangssignal vom Controller sofort sichtbar beginnt. Würde man dann vom drain ans Gate einen hochohmigen Widerstand legen?
Nein, die Schaltung im Anhang reicht nicht. Denn bei einem MOSFET hast Du einen engen Linearbereich, den Du nicht einfach mit einer PWM-Steuerspannung steuern kannst. Du brauchst einen Operationsverstärker davor, der sich darum kümmert. Schau Dir das hier an: Beitrag "Re: PWM Lüfteransteuerung -> Lüfter rattert" Genau so funktioniert das. Ist egal, ob da ein Lüfter dranhängt oder eine LED.
Du meinst die Schaltung im Anhang? Also doch kein MOSFET sondern ein OP amp mit dem BD139- Leistungstransistor? Ach ja: und das ganze nicht einfach so mit Controller AN/aus- Signal, sondern schon mit pwm... herrje...ich dachte, der Kelch geht an mir vorüber...
Lars H. schrieb: > Du meinst die Schaltung im Anhang? Also doch kein MOSFET sondern ein OP > amp mit dem BD139- Leistungstransistor? > Ach ja: und das ganze nicht einfach so mit Controller AN/aus- Signal, > sondern schon mit pwm... > herrje...ich dachte, der Kelch geht an mir vorüber... Das ist eigentlich egal, ob Du da einen Transistor oder einen MOSFET einsetzt. Wichtig ist bei FET nur, dass der auch bis 5V durchschalten kann und dass er für Linearbetrieb geeignet ist. Danach wäre die nächste Frage, wieviel Wärme entsteht und wie sie abgeführt wird. Angenommen der MOSFET müsste die gesamte Leistung aufnehmen (LED auf fast Null gedimmt), dann wären das die 3W. Das stimmt aber nicht, da das der Berechnung der „Leistungsanpassung“ folgt (habe ich mich kürzlich aufklären lassen): https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung MOSFET Schaltverluste kann man deshalb ebenfalls annähern als P = 1:4 x U x I, nur dass hier diese Leistung permanent anfällt: https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Schalt-Verluste Und so kommt Oelektronica auf diese 0.75W (= 3 : 4). Bei 0.75W kann man einen TO220 Transistor ohne Kühlkörper verwenden, wie den IRLZ34N https://www.infineon.com/dgdl/irlz34npbf.pdf?fileId=5546d462533600a40153567206892720 Der erwärmt sich dabei um 0.75 x 62 K/W = 40 Grad. Oder einen IRF4905S im D2Pak http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf4905s.pdf der erwärmt sich noch weniger (30 Grad), wenn das PCB Layout stimmt.
Ok. Das habe sogar ICH verstanden. ich habe mal bei mir im Lager geschaut. BD 131 habe ich ohne Ende und LM324. Das wird ja wohl genauso funktionieren?!
BD131 https://www.digchip.com/datasheets/download_datasheet.php?id=186332&part-number=BD131 100K/W bei dieser Bauform (wird Wärme schlechter los), erwärmt sich dann um 75 Grad. Plus Umgebungstemperatur sagen wir bis zu 50 Grad ergibt 125 Grad im Chip. Er kann bis 150 Grad ab. Das geht also gerade noch so, man kann den nicht mehr anfassen bei den 0.75W. Für ein Experiment ok, für die finale Lösung nicht so super. LM324 geht. Der kann aber beim Input nicht ganz Rail to Rail, nur VCC-1,5. das muss man in die Verstärkung einrechnen, wenn man ihn mit den 5V betreibt. Oder man betreibt ihn auch gleich mit den 12V, dann spielt das keine Rolle.
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Aber es sind doch Dioden. Dann bau die doch zu einer Matrix zusammen. Dann multiplext Du die Dinger und die, die Dunkler sein sollen, als die anderen, lässt Du einfach in "derNächstenRunde" aus. Du brauchst Doch da keine 64 IOs.
Äxl schrieb: > Aber es sind doch Dioden. Dann bau die doch zu einer Matrix zusammen. > Dann > multiplext Du die Dinger und die, die Dunkler sein sollen, als die > anderen, lässt Du einfach in "derNächstenRunde" aus. Du brauchst Doch da > keine 64 IOs. G4 LED Birnchen sind keine Dioden, die haben einen Gleichrichter.
Ich habe mal Screenshots von der G4-Birne gemacht. Da kann man ja schon etwas erkennen. 100uF Elko, KSQ, 62Ohm Widerstand und noch ein kleinerer (Abblock?) Kondensator 100-200nF. Die 5 schwarzen Bauteilchen könnten die Dioden für die Graetzschaltung sein, wobei ich mich dann frage, warum 5 und nicht 4?
Ich würde vermuten die Konstantstromquelle ist als Schaltwandler gemacht (die 470uH Spule, die man sieht), dann braucht es da auch noch eine Diode.
Hallo, ich bin immer ein Fan vor einfachen Lösungen. Man braucht ja nicht für jeden Furz einen uC. > Lars H. schrieb: > Also die Schaltung im Anhang wäre dann schon alles? Alsoo > ein IRLL042, einen 2,5 Mohm Trimmer und ein paar Kerkos zum probieren Für eine sehr einfache Dimmung wäre das schon machbar. Aber der Einwand von Conny G. bezüglich des kleinen Linearbereichs ist nicht ganz unberechtigt. Deshalb wäre ein kleiner Source-Widerstand, über den bei vollem Strom ca. 1V abfällt ganz zweckmäßig (10...15 Ohm). Durch diese Stromgegenkopplung wird der lineare Bereich deutlich vergrößert. Der Helligkeitsverlust wird sicher kaum auffallen. Ich benutze solche einfache analoge Stromquellenschaltung vielfach in Lampenprojekten zum dimmen. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/12-KSQ_3_HP-LED.pdf http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/LED_Steuerung.pdf Bei hochohmiger Beschaltung reichen ein paar 10uF. Mit etwas niederohmiger Beschaltung nimmt man eben kleine Elkos mit 100...470uF/16V. Mit einem kleinen Widerstandsnetzwerk kannst du auch die Vorspannung so einstellen, dass der Logikpegel rel. schnell auf die Dimmung durchgreift. Wenn du da noch schaltungstechn. Unterstützung brauchst, sag bescheid. Aber paar Sekunden Totzeit werden sicher auch nicht kritisch sein. Die kannst du ja programmtechnisch auch berücksichtigen. Gruß Öletronika
Hallo, > Conny G. schrieb: > Ich würde vermuten die Konstantstromquelle ist als Schaltwandler gemacht > (die 470uH Spule, die man sieht), dann braucht es da auch noch eine > Diode. Diese Vermutung habe ich auch bei der Ansicht der Foto. Dann wird es wohl mit dimmen problematisch, egal ob analog oder per PWM. Da kann ich nur empfehlen, sich einfacher gestrickte Leuchtmittel zu beschaffen, z.B. solches Zeugs: https://www.amazon.de/Stk-Dimmbare-warmwei%C3%9F-Leuchtmittel-dimmbar/dp/B00IBEKA0C Oder man geht den Schritt und bastelt sich selber was passendes. Dann hat man auch deutlich mehr Freiheiten z.B. bezüglich Auswahl der LED-Strahler und dimmen geht dann wirklich problemlos. In den Lampen ist es sicher auch nicht eng, so daß man auch größere Leuchtmittel mit besserer Kühlung machen könnte, die dann deutlich länger halten. Gruß Öletronika
Moin Öletronika! U. M. schrieb: > ich bin immer ein Fan vor einfachen Lösungen Ich auch! Vor allem analoge/ diskrete. Ich habe Anfang der 80er mit 2 Transistoren ein schlecht entprelltes Flip-Flop aufgebaut und war stolz wie Bolle. Heute denkt man z.B. über die Verwendung eines Displays gar nicht mehr nach: 5€ und 5 min. Programmiererei. Microcontroller kommen mir immer noch wie Zauberei vor... Aber zurück zum Thema: Bei diesem konkreten Fall wäre es bei meinem Freund mit einer sehr sehr einfachen Dimmung schon getan. Das muss nicht besonders liniar sein, brauch auch nur 2-3 Sek. zu dauern. Ich check erstmal, ob sich bei der Lampe überhaupt was tut, wenn ich die Spannung reduziere. Wenn ja, probiere ich es mit (d)einer einfachen RC-FET Lösung. Wenn der Liniarbereich zu schmal sein sollte, muss dann eben ein OPamp her. Frage: Vor dem Eingang des OPamps ist ja ein RC Glied. Kann ich da auch vom uC mit logisch 1 reindonnern, so da sich c langsam auflädt der OPamp am Eingang langsam mehr Spannung bekommt und ich so auch meinen Dimmeffekt habe? Ich würde so gern auf pwm verzichten... U. M. schrieb: > Deshalb wäre ein kleiner Source-Widerstand, über den bei vollem Strom > ca. 1V abfällt ganz zweckmäßig (10...15 Ohm) Widerstand zwischen was? Zwischen source und gate? U. M. schrieb: > http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/12-KSQ_3_HP-LED.pdf > http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/LED_Steuerung.pdf Soetwas wird bei mir immer sehr gern genommen! Danke! U. M. schrieb: > Aber paar Sekunden Totzeit werden sicher auch nicht kritisch sein. Nö. Das würde meinem Freund auch nicht auffallen- aber wehe er bemerkt, daß mehrere Laternengruppen elektrisch zusammengefasst sind. Dann dreht er durch! Da nehme ich Dich gern beim Wort. Ich habe sehr viele Fragen, werde aber meine neue Ressource schonend nutzen ;)
Hallo, > Lars H. schrieb: >> Deshalb wäre ein kleiner Source-Widerstand, über den bei vollem Strom >> ca. 1V abfällt ganz zweckmäßig (10...15 Ohm) > Widerstand zwischen was? Zwischen source und gate? Nein, von Source nach Ground. So wie hier in der mittleren Schaltung: http://www.bastler-beutel.de/Picture/Tester/STester-T/fet-grund.gif Gruß Öletronika
aaah! Anstelle (!) der direkten Verbindung mit GND. Ok. danke!
Lars H. schrieb: > > Frage: Vor dem Eingang des OPamps ist ja ein RC Glied. Kann ich da auch > vom uC mit logisch 1 reindonnern, so da sich c langsam auflädt der OPamp > am Eingang langsam mehr Spannung bekommt und ich so auch meinen > Dimmeffekt habe? Ich würde so gern auf pwm verzichten... Ja, logisch, das würde auch gehen. Ist ja am Ende dasselbe, nur mit 1 Impuls der von noch größer dimensioniertem RC lang gezogen wird. Und dasselbe RC am Gate des MOSFET wird auch dasselbe bewirken. Der Unterschied zur „ganzen Lösung“ PWM + RC + Opamp + MOSFET ist nur, dass Du statt einer genau vom uC kontrollierten Dimmung mit der analogen Kurve „leben“ musst die halt bei rauskommt. Aber möglicherweise deckt das die Anforderung bereits ab.
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Übrigens erinnert mich das an eine Einschaltstrombegrenzung, die ich kürzlich nachgebaut habe. Da wird auch ein P-MOSFET analog über ein RC Glied angesteuert. Beitrag "Re: Warum hier MKT Kondensatoren?"
Unterhaltungsfaktor und Kompetenzbeweis liegt sicher auf der Seite eines funktionsfähigen Analogfaders aber besser (weil flexibler), billiger, kleiner (SMD-Fertigplatine) würde wohl ein lokaler PWM-Sklave sein.
U. M. schrieb: > Aber der Einwand von Conny G. bezüglich des kleinen Linearbereichs ist > nicht ganz unberechtigt. > > Deshalb wäre ein kleiner Source-Widerstand, über den bei vollem Strom > ca. 1V abfällt ganz zweckmäßig (10...15 Ohm). Durch diese > Stromgegenkopplung wird der lineare Bereich deutlich vergrößert. Der > Helligkeitsverlust wird sicher kaum auffallen. > > Ich benutze solche einfache analoge Stromquellenschaltung vielfach in > Lampenprojekten zum dimmen. > http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEK... > http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEK... Ah, jetzt ist mir auch klar warum der Source-Widerstand den Linearbereich verlängert. MOSFET und Widerstand sind ein Spannungsteiler. Beim Durchschalten des MOSFET wird er niederohmig, der Sourcewiderstand bleibt konstant. Es beginnt mit mehr Strom immer mehr Spannung am Sourcewiderstand abzufallen womit sich die Gate-Source-Spannung verringert, denn die Gate-Source-Spannung der Ansteuerung teilt sich auf zwischen dem Sourcewiderstand (diese Spannung sieht der MOSFET nicht) und Gate-Source.
ja, soetwas schwebt mir vor. Wenn es nur 2 oder 3 Laternen wären, würde ich würde ich solange tüfteln, bis ich eine 12bit super-duper linear Dimmung mit nachgeschalteter "ganzer Lösung". Dann würde ich noch davon das Oszi-screenshot auf Folie drucken und damit alle Laternengläser bekleben. Dann hat er Nachts alle Zimmerwände mit dem Dimmergebnis voll! So allerdings sind es 64 stk. und ich versuche es mit der "kleinen Lösung". Ich vermute, daß sich (wenn überhaupt) die LED-Lämpchen nicht auf 0% runterregeln lassen werden, sondern bei 10-20% einspringen. Dann muss ich nochmal mit Laternenfreund neu verhandeln.
Conny G. schrieb: > Ah, jetzt ist mir auch klar warum der Source-Widerstand den > Linearbereich verlängert. mööönsch Conni, jetzt erst? Das hat doch jeder sofort geblickt! ;)))
Lars H. schrieb: > Ich vermute, daß sich (wenn überhaupt) die LED-Lämpchen nicht auf 0% > runterregeln lassen werden, sondern bei 10-20% einspringen. Dann muss > ich nochmal mit Laternenfreund neu verhandeln. „Der Markt“ regelt so etwas über den Preis. Bei Freundschaftsdiensten ist das etwas schwieriger :-)
Lars H. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Ah, jetzt ist mir auch klar warum der Source-Widerstand den >> Linearbereich verlängert. > > mööönsch Conni, jetzt erst? Das hat doch jeder sofort geblickt! ;))) Grunz.
Conny G. schrieb: > Bei Freundschaftsdiensten ist das etwas schwieriger :-) Ein wahres Wort! Mach nie den Fehler und erwähne irgendeinem gegenüber,daß du etwas kannst, für das sie sonst einen Handwerker bestellen müßten. Das Telefon klingelt dann täglich... U. M. schrieb: > Wenn du da noch schaltungstechn. Unterstützung brauchst, sag bescheid. Das ist ja mal ein Kracher! Wo gibts denn sowas noch? Dicker daumen nach oben!
und überhaupt: Wenn man denn schon so eine Quelle anzapft, muss die Frage so gut vorbereitet sein, daß der Befragte nur noch "stimmt" oder "geht so nicht" zu antworten braucht. Im letzteren fall natürlich wie dann richtig geht. Wenn dem befragten aber Infos fehlen und er 100x nachfragen muss, dann sind wir beim Szenario: "Mein Auto fährt nicht mehr, woran könnte es liegen?". ...und das finde ich dann respektlos demjenigen gegenüber, der seine Hilfe anbietet.
Lars H. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Bei Freundschaftsdiensten ist das etwas schwieriger :-) > > Ein wahres Wort! Mach nie den Fehler und erwähne irgendeinem > gegenüber,daß du etwas kannst, für das sie sonst einen Handwerker > bestellen müßten. > Das Telefon klingelt dann täglich... Genau, deshalb halte ich mich aus sowas auch raus soviel es geht. :-) Sobald etwas ohne "Vertrag" (ich liefere eine klare Leistung mit klaren Grenzen und dann auch mit gesicherter und absehbarer Qualität) läuft kommt man in Teufels Küche. Spezi tapeziert und baut Schei..., darf man nix sagen und muss das halbgare Werk hinnehmen, sonst hat man mit dem Spezi und u.U. noch weiteren Personen knatsch auf lange Zeit. Macht man was für jemand anders einfach mal so und strengt sich besonders an, dass obiges nicht passiert, dann kostet es unfassbar Zeit, die einem keiner vergütet und wenn es in "Respekt" ist. Passiert dann etwas unschönes, was man nicht vorhergesehen hat (Schaltung raucht ab), dann muss man sich ebenso schief anschauen lassen wie der Tapezierer oben. Das ist ein Sumpf alles, nicht machen. :-) Ich würde eingehen bei dem klassischen Dorfleben, wo das ständig so läuft.
jup! Is so. Wir könnten einen ganzen Tageskalender zum Abreißen mit Sprüchen rausbringen. Porsche haben wollen aber Opel nur bezahlen können. "Häh? Wieso kostet denn Deine kleine Bastelei 20€? Soetwas ähnliches gibts doch bei Amazon für 4,95€!" "Kannst Du mir mal eben schnell... xyz bauen?" Ganz besonders schlimm ist es bei PC Hilfe. Das Lappi von meiner Nachbarin war so verwurstet, daß ich Windows für sie neu aufsetzen mußte. Seitdem habe ich ein Dauer-Abo. "Lars, Kommst Du mal eben rüber? Ich bekomme hier ne Fehlermeldung!" grausig!
Conny G. schrieb: > Spezi tapeziert und baut Schei..., darf man nix sagen kenn ich... grober Undank wäre das! Einfach Tapete abrupfen und selber neu machen geht aber auch nicht, weil sonst der Spezi den ganzen Sch...äh.. die ganze Mühe umsonst gemacht hat. ich nehme an, Dir ist das widerfahren. Wie hast Du da die Kurve gekriegt?
Lars H. schrieb: > Ganz besonders schlimm ist es bei PC Hilfe. Das Lappi von meiner > Nachbarin war so verwurstet, daß ich Windows für sie neu aufsetzen > mußte. Seitdem habe ich ein Dauer-Abo. "Lars, Kommst Du mal eben rüber? > Ich bekomme hier ne Fehlermeldung!" Das kommt jetzt auf die Nachbarin an... Aber ja. Sollte mal für meinen Vater kucken, warum er seine PCMCIA ISDN Karte nicht mit seinem (wasweissich) gleichzeitig betreiben kann. Nach mehreren Stunden wurde klar, dass die beiden sich gegenseitig Ressourcen verschieben/blockieren und das nicht lösbar ist, sie konnten nicht gleichzeitig laufen. Und dann war er noch unzufrieden mit dem Ergebnis :-) Aber da war ich dann so sauer, dass er sich ab dann kaum mehr traute mich was zu fragen und sich lieber an seinen PC Service wandte.
Lars H. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Spezi tapeziert und baut Schei..., darf man nix sagen > > kenn ich... grober Undank wäre das! Einfach Tapete abrupfen und selber > neu machen geht aber auch nicht, weil sonst der Spezi den ganzen > Sch...äh.. die ganze Mühe umsonst gemacht hat. > ich nehme an, Dir ist das widerfahren. Wie hast Du da die Kurve > gekriegt? Also genau so nicht, das war etwas vereinfacht / plakativ. Aber zum Beispiel: Schwiegervater will beim Umbau Schlitze für Kabel stemmen. Haarklein erklärt und ich glaube sogar noch mit Edding angezeichnet. Komme ich am nächsten Tag wieder, einer einen halben Meter falsch, einer fehlt, einer brutal zu breit und zu nah am Türrahmen. Da war ich dann genervt, hab das dezent zum Ausdruck gebracht, Frau eingeschnappt, ... Lieber 100 Euro an den Maurer und gut isses. Ach so, Kurve gekriegt: das ist da praktisch nicht elegant lösbar, außer mit dem Ergebis zu leben.
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ein Klassiker, Deine Geschichte. "Gut gemeint" ist die häßliche Schwester von "gut gemacht". Kabel- Schlitze ausstemmen ist aber auch die Höchststrafe! Dafür bin ich übrigens auch immer gern angerufen worden: "Lars Du kennst Dich doch mit Elektro aus, kannst nicht mal eben bei mir..." 1. "mal eben" fällt schon mal aus 2. hat das nichts mit Elektro zu tun sondern mit einer riesen (Staub-)Schweinerei! Mauernutfräse nur für 2 Sek. an der Wand angesetzt bedeutet: 1 Woche Staubwischen - egal wie gut man vorher alles abgeklebt hat...
Lars H. schrieb: > ein Klassiker, Deine Geschichte. "Gut gemeint" ist die häßliche > Schwester von "gut gemacht". Ja!! > Kabel- Schlitze ausstemmen ist aber auch > die Höchststrafe! Ich finde das gar nicht so schlimm, wenn ich Zeit habe. Aber wenn Montag der Elektriker kommt und das Wochenende doch anders ausgeht als gedacht und ich dann am Sonntag Abend bis 1 Uhr nachts stemmen muss, dann ist das supernervig. Auf der anderen Seite ist das mit den Schlitzen stemmen noch der Beste Kompromiss sonst finde ich kurzfristig gar keinen Elektriker. So wird alles "mundgerecht" vorbereitet und er muss es nur noch Zusammenklemmen oder ggf. noch die Dosen setzen (das hasse ich, mit Gips zu arbeiten). > Mauernutfräse nur für 2 Sek. an der Wand angesetzt bedeutet: > 1 Woche Staubwischen - egal wie gut man vorher alles abgeklebt hat... Ja. Aktuell auch wieder. Ein Büro wird renoviert, das von der Diele abgeht - unter den 3 Schichten Teppich/Tapeten war das Zustand der 60er (Altbau 1890). Tür zu, außen Filzvorhang, Tür zum Wohnzimmer zu. Trotzdem dort alles verstaubt. Aber hilft ja nix. Zurück zum Thema, hast schon getestet? :-)
Conny G. schrieb: > sonst finde ich kurzfristig gar keinen Elektriker. Wofür brauchst Du schon einen Elektriker? Oder hört Deine Welt bei 5- bzw. 3,3V auf? kleiner Scherz- hast wohl keine zeit für so einen groben Kram. Conny G. schrieb: > hast schon getestet? :-) Nee, hab die Dinger bestellt und zwar die dimmbare und die nicht dimmbare. kommen zwischen 21.3 und 28.3 bei mir erst an. Habe lange gesucht, weil ich das jetzt endlich wissen will, aber keinen gefunden, der von Lager -D- aus verschickt. Ich habe übrigens deshalb auch die -nicht dimmbare- Variante bestellt, weil es so aussieht, als das dort keine KSQ verbaut ist. Nur Gleichrichter und Vorwiderstand. Vielleicht spielt mir das besser in die Karten?
Lars H. schrieb: > Vielleicht spielt mir das > besser in die Karten? Ja, natürlich! Da hängst Du direkt an der LED und kannst PWM oder analog dimmen, wie Du willst. Lars H. schrieb: > Wofür brauchst Du schon einen Elektriker? > Oder hört Deine Welt bei 5- bzw. 3,3V auf? > kleiner Scherz- hast wohl keine zeit für so einen groben Kram. Die Schlitze und Kabel mache ja ich. Und dann von der Schaltbox Netzteil und NV-Beleuchtung mit LED-Spots, das mache ich auch selbst. Theoretisch könnte ich auch einiges der 230v etc. machen (Steckdosen anklemmen, tauschen usw. mach ich auch öfter mal), aber zum einen ist das für einen Elektriker ein Klacks und kostet auch mich dann nur 100-200 Euro. Zum anderen habe ich da laufend extras, die nix für mich sind oder mit denen ich mich nicht beschäftigen will: - Neu anklemmen im Sicherungskasten - Sicherung tauschen oder extra Sicherung - "komplizierte" Verschaltungen (Schalter vor der Steckdose, Wechselschalter, ...), ggf. zusammen mit unklarer (ur)alter Verkabelung - Netzwerkdosen - Antennendosen - Setzen von Dosen mit Gips - spassiges Basteln mit vielen fummeligen Drähtchen in engen Klemmdosen Also brauche ich den Elektriker sowieso immer für das eine oder andere, dann lasse ich bei der Gelegenheit gleich die Finger von aller "konventioneller" Installation. Und nebenbei wird dabei auch immer die Installation angeschaut und geprüft. Ist mir da auch wichtig, wenn das dann Jahrzehnte so bleibt. Aus sowas entstand letztes Jahr dann sogar mal eine vollständige Neuverkabelung des Kellers, denn das war noch im Urzustand von den 50ern (oder früher) und es gab sogar Klemmdosen in denen es "gebritzelt" hat... Eigentlich wollte ich nur eine LED-Birne statt einer regulären Glühbirne einschrauben. Dann hat die vermutlich wegen einer alten Art der Verklemmung geblitzt (Kriechströme, findet man häufig im Web wenn man nach "LED-Birne blitzt" sucht). Beim Prüfen der Klemmbox britzelte es dann da drin, beim fester Drehen der Porzellanschraubklemme brach dann ein Draht ab und dann wurde mir das zu blöd. :-) Habe zwar das Blitzen dann erstmal mit einem Entstörkondensator weggemacht, aber die veraltete Kellerverkabelung haben wir (die Eigentümer) dann als untragbar deklariert.
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Conny G. schrieb: > Ja, natürlich! > Da hängst Du direkt an der LED und kannst PWM oder analog dimmen, wie Du > willst. tja...das habe ich mir auch so überlegt. Der Gleichrichter stört ja nicht weiter und ich gebe da sowieso DC drauf. Was mich nur wundert: Warum hat die -dimmbare- Variante eine KSQ bzw. Schaltregler? Ohne KSQ hat man ja viel bessere bzw. universellere Dimmmöglichkeiten. Conny G. schrieb: > für einen Elektriker ein Klacks und kostet auch mich dann nur > 100-200 Euro. Gib mir 100€ und ich klemm Dir 20 Steckdosen an... Conny G. schrieb: > - Setzen von Dosen mit Gips ok. das magst Du ja nicht. Das verstehe ich. Geht mir so mit malen, streichen, lackieren. Hab bei mir schon ganze Wände flächenverspachtlt. Finde das herrlich! Conny G. schrieb: > spassiges Basteln mit vielen fummeligen Drähtchen in engen Klemmdosen herrlich! Genau was für mich. Conny G. schrieb: > Beim Prüfen der Klemmbox britzelte es dann da drin Schön! Das sind ja Zustände wie in amerikanischen Hotels! ich werde übrigens nie den Geruch von verglühten LEDs aus der Nase bekommen. Damals in den frühen 80ern, als ich eine 9V Batterie mit einer LED direkt verbunden hatte. Immerhin hat es für 10s hübsch geleuchtet und danach fand ich LEDs doof. Da hat man ja nicht lange was von... Conny G. schrieb: > Habe zwar das Blitzen dann erstmal mit einem Entstörkondensator > weggemacht Deswegen tun sich ja auch solche Leute wie wir öfter zusammen und machen sich selbstständig. Der eine kann dies, der andere kann das. Auf die Nimmer mit dem Entstörkondensator wäre ich nie gekommen. Conny G. schrieb: > Ich würde eingehen bei dem klassischen Dorfleben Bin vor 10 Jahren von HH aufs Dorf gezogen. Da hat man die doppelte Anzahl an Zimmern fürs gleiche Geld. Dann kann man auch mal 2 Zimmer für 2 Monate stillegen und Elektrik neu machen, ohne Hektik . Einer der Vorteile des Dorfes. Aber es gibt auch Nachteile- keine Frage.
Hallo, > Lars H. schrieb: > -nicht dimmbar- hast du das jetzt ausprobiert oder steht es nur so auf der Verpackung? https://www.mikrocontroller.net/attachment/359916/s-l1600.jpg Wenn da keine aktive Elektronik drin ist, sondern nur ein Gleichrichter als Verpolschutz und ein Vorwiderstand, dann wüßte ich nicht, warum das nicht problemlos dimmbar sein sollte. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > hast du das jetzt ausprobiert oder steht es nur so auf der Verpackung? Nee, hab die Dinger bestellt und zwar die dimmbare und die nicht dimmbare. kommen zwischen 21.3 und 28.3 bei mir erst an. Habe lange gesucht, weil ich das jetzt endlich wissen will, aber keinen gefunden, der von Lager -D- aus verschickt. dimmbar oder nicht dimmbar steht nur als Option im dropdown menü auf der Bestellseite. Hier ist sie https://www.ebay.de/itm/10x-8x-G4-LED-COB-Dimmbar-3W-5W-Energiespar-Lampe-Birne-360-Warmweis-AC-DC-12V/323005242513?hash=item4b349cdc91:m:mxmUcBcpOwB5Iy4tcS6ADlA
Ich habe solche im Einsatz, müssten auch noch welche im Vorrat sein. Vermutlich die nicht dimmbare Version. Vielleicht schaffe ich morgen mal eine mit verschiedenen Spannungen am Labornetzteil zu testen.
oh wie praktisch und dann auch noch die nicht dimmbare Version- also die interessantere. Das freut mich :) Es können noch Wetten angenommen werden, liebe Forum-Gemeinde...
> Was mich nur wundert: > Warum hat die -dimmbare- Variante eine KSQ bzw. Schaltregler? Ohne KSQ > hat man ja viel bessere bzw. universellere Dimmmöglichkeiten. Wenn ich mich nicht täusche, erkennen diese Chips den Phasenanschnitt eines Dimmers und regeln selbständig runter, reagieren aber oft mit einer Verzögerung und haben höheres Flimmern am Wechselstrom. Die nicht dimmbaren können mit einem einfachen Treiber (Kondensator, Widerstand) oder auch mit einer "richtigen" KSQ ausgestattet sein. Kondensatortreiber geht nur an AC (240V) und verträgt PWM und Phasenabschnitt nicht sonderlich gut. K.A. wie sich die nicht dimmbaren Chips an PWM oder kleineren Spannung verhalten. Leider kann man nicht wirklich vor dem Kauf sagen, was genau in den Lampen verbaut ist, auch die scheinbar die selben Modelle können sich stark unterscheiden. MfG, Andreas
Ich habe zwei Sorten davon, beide bei Amazon bestellt soviel ich mich erinnern kann - "Liqoo" und "Ascher". Die Elektronik sieht identisch aus, Bauteilwerte habe ich aber nicht angesehen. Die LEDs unterscheiden sich, bei der einen diskret, bei der anderen vergossen wie bei den Filamentlampen. Sie lassen sich beide über die Spannung dimmen, siehe Videos: https://www.youtube.com/watch?v=PkGwZe9Tq3M https://www.youtube.com/watch?v=9sW56oVuK64 Ich beginne bei 12V und drehe mit 10mV Steps runter. Bis 10V passiert nichts sichtbares, auch der Strom bleibt bei ca. 120mA. Ab 10V bis 9.4V geht der Strom nach oben, bis auf 170mA, die Helligkeit bleibt weiter etwa gleich - hier dreht offensichtlich die KSQ für gleichbleibenden ausgehenden Strom den Eingangsstrom hoch, weil die Eingangsspannung sinkt. Ab unter 9.4V sinkt die Helligkeit und der Strom kontinuierlich - die KSQ kann nicht mehr kompensieren, also scheint hier die Flussspannung der LEDs erreicht zu sein. Die KSQ lässt maximal durch aber das reicht nicht mehr für volle Helligkeit. D.h. ab hier sprechen wir mit den LEDs direkt, die KSQ wird transparent. Bei 8v fliessen noch 10mA und die LED ist noch richtig "an", aber mit geringer Helligkeit. Bei 7.1V misst das Labornetzteil keinen Strom mehr (< 10mA), die LEDs glimmen noch etwas. Ab 7V und drunter ist die Lampe aus. D.h. ab 9.4V bis 7.1V ist der "dimmbare" Bereich, es geht sogar bis auf Null. Das Meiste passiert aber zwischen 8 und 9V. Die Dinger verhalten sich also genauso wie ich das von den MR16 LED Spots kenne. Im unteren Bereich sogar noch schöner, die MR16 Spots gehen von 10% (?) einfach aus und springen beim Einschalten auch dorthin. Also für mich ist die wesentliche Erkenntnis: die KSQ ist grundsätzlich mal eine geregelte "Bremse", sie drosselt die 12V so, dass die ausgehende Strom der maximal richtige für die LEDs sind. Ab einer gewissen Schwelle macht sie ganz auf (die Regelung wirkt nicht mehr, steht einfach auf "Max") und wird dadurch quasi "unsichtbar" bzw. verhält sich nur noch wie ein Widerstand.
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Das ist ja grossartig!!! Super report. Bin heute den ganzen tag unterwegs. Melde mich heute spät oder morgen ausführlich dazu. Erstmal vielen dank!
Lars.haker@web.de schrieb: > Das ist ja grossartig!!! Super report. Bin heute den ganzen tag > unterwegs. Melde mich heute spät oder morgen ausführlich dazu. Erstmal > vielen dank! Die Neugier hat gesiegt ;-) Ich würde auch meinen, dass man die Dinger auch mit PWM dimmen kann, wenn die PWM-Frequenz so liegt, dass die KSQ dazu noch schnell genug reagiert. Also Transient Response weit unter Periodendauer. Ich kenne eigentlich auch nur Regelzeiten von Mikrosekunden von derlei Reglern, das würde passen für eine PWM-Frequenz von ein paar 100 Hz, oder? Das ist 1-2 Zehnerpotenzen Unterschied. Das wäre der nächste Test, was passiert, wenn ich der Birne mal 200 Hz PWM gebe.
Ja und wenn das klapoen sollte, dann mit FET und gegenkopplung, um den dimmbereich zu spreizen
Conny G. schrieb: > Das wäre der nächste Test, was passiert, wenn ich der Birne mal 200 Hz > PWM gebe. Meine Glaskugel sagt: Der dicke gelbe Eingangselko wir warm und macht den Deckel auf, oder deine Treiberstufe raucht.
Arduino F. schrieb: > Conny G. schrieb: > Das wäre der nächste Test, was passiert, wenn ich der Birne mal 200 Hz > PWM gebe. > > Meine Glaskugel sagt: > Der dicke gelbe Eingangselko wir warm und macht den Deckel auf, oder > deine Treiberstufe raucht. Auf der Rückseite deiner glaskugel steht: "dieser eingangselko ist ein Ausgangselko und ich bin Nichtraucher "
Hallo, > Lars.haker@web.de schrieb: > Ja und wenn das klapoen sollte, dann mit FET und gegenkopplung, um den > dimmbereich zu spreizen ja genau. Und wenn die LED bis 10V noch nicht mal die Helligkeit ändern, kann man den Sourcewiderstand für die Stromgegenkopplung auch noch etwas größer machen, so dass bei max. Strom von ca. 120 mA eine Spannung bis über 1,5V abfällt (z.B. 12 Ohm). Mit z.B. BSP318 oder IRLL024 oder ähnlich reichen auch ca. 2,0V...2,5V aus um den FET bei dem geringen Laststrom durchzusteuern. Ein Logikpegel > 4,5V reicht dann auch noch aus für volle Helligkeit. Falls du keine reine Sternverdrahtung machen willst, wäre es leicht möglich die Lamepen über Schieberegister anzusteuern. Da mann man dann z.B. immer 8 Lampen an einen Chip setzen. Gruß Öletronika
Lars.haker@web.de schrieb: > Hast du einen funktionsgenerator? Ja. Und Arduino-Klone (Pro Micro) und andere Boards aus denen ich eine PWM rausbekomme. Tlw schon passende Setups auf Breadboard. Und ein Lager von Mosfets und Smart Switches. D.h. der PWM Test ist nur eine Frage einer verfügbaren Stunde oder zwei.
Lars.haker@web.de schrieb: > Arduino F. schrieb: >> Conny G. schrieb: >> Das wäre der nächste Test, was passiert, wenn ich der Birne mal 200 Hz >> PWM gebe. >> >> Meine Glaskugel sagt: >> Der dicke gelbe Eingangselko wir warm und macht den Deckel auf, oder >> deine Treiberstufe raucht. > > Auf der Rückseite deiner glaskugel steht: "dieser eingangselko ist ein > Ausgangselko und ich bin Nichtraucher " Der Elko ist kein Elko sondern ein Kerko. Und ansonsten ist das eine Step Down Konstantstromquelle, so wie der Chip hier: https://people.xiph.org/~xiphmont/thinkpad/PT4115E.pdf Siehe Application Circuit auf Seite 1. Links Gleichrichter, dann Puffer-Kondensator (107 steht für 100uF?). Rechts der Buck mit Strom-Shunt, Spule, Diode, LED. (Der Chip hätte sogar einen PWM-Eingang!) Also hängt tatsächlich der Kondensator an der PWM. Mögen Kerkos Ripple? Bei den Elkos macht sie ja die Erwärmung kaputt, die vom hohen ESR kommen. Also gibt es am C einen Ripple durch die PWM. Die KSQ wird also ständig regeln um dem gegenzuwirken. Aber am Ende mit demselben Effekt, dass ihr Strom einbricht, wenn zuwenig „reinkommt“. Also wird der Ausgang dem Eingang folgen, wenn die PWM-Frequenz 1-2 Zehnerpotenzen niedriger ist als die Schalt/Regelfrequenz des Reglers. Also Regler 500kHz, PWM 500Hz. Nur etwas geglättet durch den C, also eine Sägezahnkurve. Was meint ihr?
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Also ich bin raus. Ich weiss noch nichtmal,was ein Ripple ist. juckt das, wenn man so einen ripple auf der haut spürt?
Lars.haker@web.de schrieb: > Also ich bin raus. Ich weiss noch nichtmal,was ein Ripple ist. juckt > das, wenn man so einen ripple auf der haut spürt? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rippelstrom Wenn Du PWM auf einen Kondensator gibst und eine Last an dem Kondensator hängt, dann puffert der Kondensator Ladung und liefert sie an die Last während die PWM ihre Off-Periode hat. Dabei sinkt die Spannung am Kondensator. Während des On-Zyklus der PWM wird der Kondensator wieder geladen, dabei steigt die Spannung des C. Ergebnis ist eine Sägezahnförmige Spannung am Kondensator. Das ist „Ripple“.
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Jaja ja ich lese ja schon. Ich habe in den letzten 2 wochen mehr an elektronischem wissen dazu gelernt, als in den 10 Jahren zuvor
Angenommen wir machen das mit 500Hz am Eingang. Dann entsteht Ripple mit 500Hz an dem C. Dann geht die KSQ und damit auch der Ausgang da einfach mit, weil die Reaktionszeit der KSQ sehr viel kürzer ist. Daraus würde ich schlussfolgern: PWM auf die Birnen geht auch.
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Conny G. schrieb: > Der Elko ist kein Elko sondern ein Kerko. Die dicke gelbe Wurst?!?! Möglich... Ich tippe aber eher auf einen (Tantal?) Elko. Denn er hat einen Strich, wie eine Diode drauf. Und das kenne ich nur von Elkos. Oder gibts Kerkos mit Polarität?
Conny G. schrieb: > Ergebnis ist eine Sägezahnförmige Spannung am Kondensator. > Das ist „Ripple“. Ah! Danke. Das Phänomen kannte ich, aber mir war nicht klar, dass das ripple heisst.
Arduino F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Der Elko ist kein Elko sondern ein Kerko. > Die dicke gelbe Wurst?!?! > Möglich... > Ich tippe aber eher auf einen (Tantal?) Elko. > Denn er hat einen Strich, wie eine Diode drauf. > Und das kenne ich nur von Elkos. > Oder gibts Kerkos mit Polarität? Du könntest Recht haben mit Tantal. Lt kurzer Recherche mögen die Ripple nicht. Dann ist Dimmen per PWM keine gute Idee, weil der am Eingang sitzt. Auf der anderen Seite... wenn der seine Kapazität verliert wäre das nicht so wild, dann ginge halt die PWM 1:1 auf den Schaltregler, das wäre ok. Kurzschluss darf er aber keinen bekommen, das wäre schlecht.
Damit sähe es jetzt so aus: Linear über die Spannung dimmen ist kein „Stress“ für die Schaltung in der Birne. PWM ist voraussichtlich Stress für den Eingangskondensator und könnte zu seinem Ausfall führen - wie auch immer sich das genau äußert. Also wäre mein Favorit aktuell: linear dimmen.
Conny G. schrieb: > Nein, die Schaltung im Anhang reicht nicht. Warum sollte seine Schaltung (ohne C) nicht reichen? Conny G. schrieb: > Genau so funktioniert das. Ist egal, > ob da ein Lüfter dranhängt oder eine LED. ? Das ist NICHT egal.
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Moin und frohe Ostern! Nach Eurem tollen Input zu diesem Thema, habe ich ein paar Bauteile zum Testen bestellt und heute eine Experimentierschaltung zusammengelötet. Das Thema war: Eine 12V/3W G4-LED mit integrierter KSQ langsam aufdimmen- und langsam runterdimmen zu lassen. Das dieser LED Typ grundsätzlich schon mal dimmbar ist, hat bereits in diesem Thread Conni nachgewiesen und dokumentiert. Die Frage war nur, welcher Hardware-Aufwand betrieben werden müßte. Ob mit FET+RC-Glied oder mit zusätzlichem OP-Amp. Ob analog oder mit PWM. Der erste -und schaltungstechnisch einfachste Versuch, hat mich bereits derart zufrieden gestellt, daß ich diese Lösung nun für mein Projekt 64fach verbauen werde. Als Basisschaltung dient die Datei "Einfachste FET Ansteuerung" im Anhang. Diese Schaltung wurde von mir im Grunde nur mit einer LED Vorspannung (1K-Poti+ 20k Widerstand) ergänzt, um den Dimmstart optimal an die Schwelle zu führen, an der die LED gerade so eben noch NICHT(!) leuchtet. Das ist hier 7,15 V. Für alle, die diese Schaltung "LED_Steuerung_mit_Dimmeffekt" nachbauen möchten, Die Bauteilwerte sind unkritisch- außer der 20K Widerstand. Hier sollte man zwei 10K in Reihe schalten oder man nimmt einen 18K Widerstand und einen 5K Poti/Trimmer. Mit dem Poti läßt sich die Vorspannung von 6,3V bis 7,8 V justieren. Das gleicht Fertigungstoleranzen bei den LEDs aus. Die anderen Widerstände und der Elko sind für die Auf-/Abdimmcharakteristik verantwortlich und können natürlich auch durch entsprechende Potis ersetzt werden. Dimensioniert man alles so wie im Schaltplan, ist das Ergebnis so: https://youtu.be/S2TsBYr5THk. Das Aufdimmen läuft sauber und gleichmäßig bis 9,8V. Das Kameraobjektiv ist natürlich mit der Helligkeit überfordert :). Ab 9,8V übernimmt schlagartig die LED-KSQ das Kommando, regelt den Strom runter,um die 12V- Spannung (exakt 12,06V) sicherzustellen. Das hat leider in dem Moment ein leichtes Helligkeitsabsinken zur Folge. Es ist, als ob dann ein Kugelschreiber einrastet. Das ist real noch etwas deutlicher vernehmbar, als im Video. Dem könnte man entgegenwirken, in dem man entweder die Betriebsspannung auf 9V absenkt oder mit Z-Dioden arbeitet oder mit PWM unter 9,8V bleibt. Ich kann allerdings damit leben und lass es so. Würde ich nur EINE LED dimmen wollen, hätte ich das Phänomen eliminiert, aber ich habe 64... Beim Runterdimmen tritt das Phänomen aber nicht auf. Ich hatte hier mal im Thread gelesen: "Es ist weniger ein Runterdimmen- eher ein Verhungern". Das trifft es. Läßt man den Taster S1 los und leitet den Dimmvorgang ein, so kämpft und regelt die KSQ verzweifelt 2 Sekunden gegenan, um die Spannung zu halten. Dann gibt sie auf und ein sauberes flackerfreies Herunterdimmen ist zu sehen. Jetzt mag es bei so manchem Betrachter des Schlatplans anfangen zu jucken:" Warum hast Du denn dies so gemacht, wozu ist denn jener Widerstand da plaziert und überhaupt- ich hätte das ja ganz anders gemacht!" Das mag alles sein und viele Wege führen nach Rom. Diese Schaltung kostet weniger als 1€, hat wenige Bautele und macht genau das , was ich will. Kompakt, zuverlässig und billig- ohne IC. Jetzt habe ich nur noch die Schnittstelle zwischen der 8x8 LED Matrix und S1 der Schaltung zu definieren. https://youtu.be/2868M3lK9QE Also genau genommen 64 Schnittstellen. Optokoppler würden auf alle Fälle funktionieren oder auch der CD4066. Beide regeln aber nur 4 Schnittstellen. Ich bräuchte dann davon 16 ICs. Kennt jemand eine elegantere Lösung? Ideal wäre eine 8-fach Lösung. Ich will 8 Treiberplatinen mit je 8 Schnittstellen.
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