Moin, ich hab noch ein altes Multimeter (Monacor DMT-2030), etwa 25 Jahre alt, tut aber noch seinen Dienst. Jetzt hab ich festgestellt, dass bei Gleichspannungsmessung nicht mehr +/- angezeigt wird (egal wie rum ich pole). Ob das ein Defekt am Display oder im Gerät ist, kann ich nicht sagen, lässt sich das irgendwie rausfinden? Sollte ich mir lieber ein zweites Günstiges kaufen bei dem ich die Polung ablesen kann, oder lieber gleich ein bisschen mehr Geld ausgeben und das Alte in die Tonne kloppen? Danke und Gruss, Albin
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Behalte das alte und kauf dir für die Fälle in denen dich die Polarität interessiert ein Neues mit allen Messbereichen, die du bisher vermisst hast (Kapazität, Induktivität ?)
Ich würde das alte auch als Zweitgerät aufbewahren.
Danke!! Ja, Batterie ist neu, war das erste was ich getestet hab... aber ich mess sicherheitshalber nochmal nach... Wenns die nicht ist, heisst das also ein (zweites) "vernünftiges" Gerät kaufen, richtig?! Bisher brauchte ich noch nicht viel, hauptsächlich zum Testen ob Kontakt besteht, also Logik-Pieper und zum Messen von Eingangs- und Ausgangsspannungen/-strömen bei allen möglichen Haushalts/PC/Netzwerk-Geräten (Lampen, Netzteile, Türklingelverkablung, Akkulade/Entladestrom etc.). Jetzt muss ich halt auch mal die Polung wissen. Schaltungen selber zusammenbauen hab ich schon ewig nicht mehr gemacht, außer vielleicht mal einen kaputten Elko getauscht oder ein Kabel nach meinem Bedarf konfektioniert. Für Kapazität, Induktivität hatte ich das letzte Mal vor zwanzig Jahren Verwendung. Dann muss ich mich mal durch die zahllosen Multimeter-Beiträge und Testberichte wühlen... falls nicht jemand grad ein passendes empfehlen kann. Temperatur wäre sicherlich auch interessant...
Wenn Euronen nicht so die Rolex spielen, dann bediene dich in der Fluke Ecke. Das kann dich überleben. Und tut in der Regel, was es soll.
Da wäre ich der Gegenpol, der eher empfehlen würde für < 5 Eur aus Fernost ein Billigmultimeter und zusätzlich für < 10 Eur einen Transistortester (der auch Kondensatoren, Induktivitäten, ... messen kann) anzuschaffen.
Bei deinen Anforderungen wird wohl jedes Multimeter geeignet sein, - Wechselströme bis 10A (?) messen kann - Einen akustischen Durchgangsprüfer enthält Alles andere kann IMHO jedes Multimeter. > Da wäre ich der Gegenpol, der eher empfehlen würde für < 5 Eur aus > Fernost ein Billigmultimeter ... anzuschaffen. Für den Preis muss man dann aber auf AC Ströme verzichten und darf keine Angst vor schlechten Isolationen und ungeeigneten Sicherungen haben.
Hatte gerade für nen Kumpel nen AN8009 mitbestellt (20€ inkl Versand). Für den Hobbybereich vollkommen ausreichend und super Preis/Leistungs-Verhältnis. Btw, Temperatursonde war auch dabei.
Mach dir nicht zu viel Gedanken. Für um die 30-40 EUR machst du heutzutage nichts falsch. Für dein Anforderungsprofil reicht sicher auch was noch billigeres. Die Unterschiede der Geräte sind unbedeutend. Von teuren Markengeräten ist eher abzuraten. Da bezahlst du unnötig für den Namen und hast in der Regel eine schlechtere Genauigkeit und ein geringeren Funktionsumfang.
S.T. schrieb: > Von > teuren Markengeräten ist eher abzuraten. Da bezahlst du unnötig für den > Namen und hast in der Regel eine schlechtere Genauigkeit und ein > geringeren Funktionsumfang. Besonders, wenn man Dinge wie Gerätesicherheit oder verlässliche Genauigkeitsangaben nicht zum Funktionsumfang zählt.
Ja war klar dass das Dummgeschwätz in diesem Forum jetzt kommt. Nenne mir ein einziges Gerät der 30 Euroklasse, das die Herstellerangaben nicht einhält. Mehr Garantie bekommst du bei Fluke auch nicht.
Albin G. schrieb: > dass > bei Gleichspannungsmessung nicht mehr +/- angezeigt wird Wahrscheinlich hat der "Zebrastreifen" also der Kontaktgummi von der Platine zum Display Kontaktprobleme.Wenn Du das Geraet oeffnest versuch mal leicht auf das Display zu druecken - wenn das Symbol erscheint weisst Du was zu tun ist:mit Meisel und Vorschlaghammer einen besseren Kontakt hinzubekommen. Natuerlich nicht: vorsichtig den Kontaktgummi abziehen und neu auflegen.Es kann allerdings passieren,dass dadurch alles noch schlimmer wird,aber dann weisst Du wenigstens das ein neues Geraet faellig ist ?
Schau an, so ein Monacor hatte ich auch über 20 Jahre. Schönes Teil, aber seitdem hat sich auch viel getan ... > Sollte ich mir lieber ein zweites Günstiges kaufen bei dem ich die > Polung ablesen kann, oder lieber gleich ein bisschen mehr Geld ausgeben > und das Alte in die Tonne kloppen? Mein Vorschlag: - 1 Messung alle 2 Jahre: Investiere 2,- EUR in ein Bier für den Nachbarn, der Dir sein Multimeter leiht - 3 Messungen pro Jahr: Investiere 50-70,- EUR in ein Einsteigergerät https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter#Einsteigerger.C3.A4te - 1 Messung pro Monat: Investiere 100,- bis 200 EUR in ein Mittelklassegerät https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter#Mittelklasse-Ger.C3.A4te - 1 Messung pro Tag: Investiere 350,- EUR und mehr in ein Oberklassegerät https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter#Oberklasse-Ger.C3.A4te Und lies den verlinkten Artikel, denn Du bist nicht der erste, der ein Multimeter sucht. > Bisher brauchte ich noch nicht viel, hauptsächlich zum Testen > ob Kontakt besteht, also Logik-Pieper Gerade beim Durchgangs-Piepser aufpassen: viele Geräte haben hier eine "Verzögerung" (warum auch immer), die Dich bei häufiger Nutzung in den Wahnsinn treiben kann (gefühlte 300ms Verzögerung reichen da schon aus). Da können manchmal 20,- EUR Schätzeisen besser sein als 150,- EUR Mittelklassegeräte. > und zum Messen von Eingangs- und > Ausgangsspannungen/-strömen bei allen möglichen > Haushalts/PC/Netzwerk-Geräten (Lampen, Netzteile, Türklingelverkablung, > Akkulade/Entladestrom etc.). Überlege Dir, ob Du auch TRMS-Messeigenschaften benötigst, um z.B. die Leistungsaufnahme eines Haushaltgerätes genau bestimmen zu können (klingt ein bißchen danach ...) Und überlege, welche max. Ströme Du dauerhaft messen willst. Am besten Du sagst uns, wieviel Geld Du ausgeben willst und was Dir wichtig ist (hast Du ja schon teilweise), dann bekommst Du hier sicherlich ein paar gute Tipps mit konkreten Geräte-Empfehlungen. Viele Grüße Igel1
Die Empfehlungen lauten > bediene dich in der Fluke > Ecke. vs. > empfehlen würde für < 5 Eur aus > Fernost ein Billigmultimeter ??? Meine Empfehlung lautet eher weder das eine noch das andere. ;) Mann muss seinen Geiz nicht übertreiben. Auf der anderen Seite braucht es bei gelegentlicher Benutzung aber auch nicht gleich die 500 Euro Nobelklasse zu sein. Such dir etwas dazwischen aus, das deinen Anforderungen in etwa entspricht, also z.B. - wie wichtig ist dir Sicherheit bei Messungen an 230V~ Netzspannung? - verzögerungsarmer Durchgangsprüfer - Welche Grundgenauigkeit soll es haben, z.B. 1% oder eher besser? - sollen Temperaturen mittel K-Fühler gemessen werden können? - sollen größere Elkos gemessen werden können? - soll Induktivität gemessen werden können? - sollen Wechselspannungen u. Ströme mit deutlich höheren Frequenzen als 50 Hz gemessen werden sollen? - Beleuchtung? - soll das DMM eine USB-Schnittstelle zur Übertragung der Messwerte an den PC haben? Optische Schnittstelle? - Anforderungen an die Haptik? (z.B. angenehmes Display, sicherer Standbügel, Robustheit, Qualität der Buchsen) - Preisvorstellung maximal? ...
Andreas S. schrieb: > Mein Vorschlag Mein Vorschlag: Alles zu 1/10 des Preises, ausser dir sind hier die wenigsten wohl solche Millionäre. Andreas S. schrieb: > Überlege Dir, ob Du auch TRMS-Messeigenschaften benötigst, um z.B. die > Leistungsaufnahme eines Haushaltgerätes genau bestimmen zu können Was soll er da mit TRMS, er misst falsch wenn er die Phasenverschiebung nicht beachtet.
foobar schrieb: > Hatte gerade für nen Kumpel nen AN8009 mitbestellt (20€ inkl Versand). Hat leider keinen 100mA Messbereich..
@Igel: Oh, den Artikel hatte ich noch nicht gefunden, vielen Dank, den werde ich mir gleich vornehmen. Aber noch eine Frage vorab, lohnt es sich für meinen Bedarf überhaupt sich so umfangreich einzulesen, oder sollte ich einfach das AN8009 für 25 Euro inkl. Versand bei Amazon holen und 'n Testbericht dazu lesen, dass ich seine Schwächen kenne. Für genaue Messungen hab ich ja noch mein "gutes" Zweitgerät aus letzten Jahrtausend oder ist das den aktuellen Geräten inzwischen schon so sehr unterlegen?! @isbert Bezüglich Qualität würde ich gerne genug ausgeben, dass meine Anforderungen auf jeden Fall abgedeckt sind - ich finde es durchaus nervig "an den falschen Ecken zu sparen" und z.B. wg. Verzögerungen bei Logik-Messungen halb in den Wahnsinn getrieben zu werden. Da ich das aber aus Mangel an Erfahrung/Fachwissen alles nicht so richtig spezifizieren und einschätzen kann, ist's natürlich nicht so einfach. Grundsätzlich würde ich eher sagen Anzahl an Funktionen wichtiger als Qualität, sofern die Qualität noch halbwegs vernünftige Messwerte zulässt! Schade, dass es keine "Masterliste" gibt, die alle Anforderungen, die man so haben kann auflistet... Soviel kann ich bereits jetzt schon sagen (auch ohne den/die verlinkten Artikel genau gelesen zu haben): Wichtigste (bisherige) Anwendungsfelder bei mir sind zum einen die Prüfung, ob ein neu gekauftes Gerät auch richtig funktioniert oder ob es ein "nachgebautes" Teil aus Fernost ist, das bei 50% Last einknickt z.B. beim Ladegerät, Akku oder USB-Ladekabel. Zum anderen die Fehlersuche z.B. in der Halogenlampenanlage (um zu wissen ob Trafo oder nur die Lampenklemme defekt, oder wo genau der Wackelkontakt ist)... Eine weitere Anwendung wäre für mich vielleicht noch der KFZ-Bereich, hab bisher viel am Moped rumgeschraubt (das war aber alles mechanisch, naja außer Zündkerze, Licht und Hupe) und mir jetzt meinen ersten 4-Räderer zugelegt (Renault Modus)... da gibts natürlich bei weitem mehr Elektronik und auch teilweise nicht unbedeutende Spannungen/Ströme nach meinen ersten Leseerfahrungen zu urteilen. Aber vielleicht wäre hier eh ein separates Netzteil sinnvoller!? Was event. auch noch mal dazukommen könnte wären die "großen" Haushaltsgeräte (Kühlschrank, Waschmaschine etc.), wobei sich bei den heutigen Preisen eine Reparatur selten lohnt?! Wenn überhaupt werde ich da eh nur relativ einfache Reparaturen durchführen. TRMS-Messeigenschaften hören sich interessant an, kann ich aber nach dem ersten "drüber lesen" noch nicht einschätzen. Erstmal schon mal vielen Dank, ich meld mich zurück, sobald mich eingelesen hab.
Toxic schrieb: > Wahrscheinlich hat der "Zebrastreifen" also der Kontaktgummi von der > Platine zum Display Kontaktprobleme. Also ich wuerde ja das Geraet gerne repariert sehen und den Thread somit auf die Reparaturergebnisse beschraenken.Das Ganze garniert mit huebschen Bildern und einigen lustigen & gerne auch bloeden abfaelligen Kommentaren dazu.... Allgemeine Multimeterdiskussionen sind hier auf dem Forum schon 1000-fach vorhanden.Wird auf Dauer langweilig.......
Toxic schrieb: > Wird auf Dauer langweilig Jepp. Da driften die Meinungen zu sehr auseinander - es gibt eben nicht das Multimeter für alle. Ich gehöre zur <10 Euro Fraktion und bin noch nie enttäuscht worden, auch weil die Batterie in den kleinen Dingern richtig lange hält. Albin G. schrieb: > Waschmaschine etc. Die Gorenje meines Bruders habe ich am Sonntag mit Komponententester repariert - ganz ohne Multimeter :-P
Ich habe zwei Multimeter für 10€, eins für 30€ und eins für 150€, bin mit allen zufrieden und bevorzuge keins von denen. Eine Ausnahme: Strom Messungen bei AC können die beiden 10€ Geräte nicht. Langer Rede kurzer Sinn: Kaufe einfach eins, dass die nötigen Messbereiche hat. Wenn du kein Geld zum verschwenden hast schaust du dich eher in der Klasse unter 50€ um. Wenn du eins haben willst, das ganz sicher richtig gut ist, dann schau Dich in der 100-200€ Klasse um. Und wenn Geld keine Rolle spielt, dann nimm das teuerste Gerät, dass du finden kannst.
Ich hab mir ein mit USB Anbindung gekauft, einmal getestet nie wieder gebraucht. Aber es hat ein beleuchtetes Display, voll praktisch!
Albin G. schrieb: > Wichtigste (bisherige) Anwendungsfelder bei mir sind zum einen die > Prüfung, ob ein neu gekauftes Gerät auch richtig funktioniert oder ob es > ein "nachgebautes" Teil aus Fernost ist, das bei 50% Last einknickt z.B. > beim Ladegerät, Akku oder USB-Ladekabel. Zum anderen die Fehlersuche > z.B. in der Halogenlampenanlage (um zu wissen ob Trafo oder nur die > Lampenklemme defekt, oder wo genau der Wackelkontakt ist)... Das ist alles netzgetrennt bzw mit Schutzkleinspannung (Steckernetzteil o.ä.). Dafür reicht auch ein Billiggerät. Genau genug sind die auch, zumindest in den Spannungsbereichen. > Was event. auch noch mal dazukommen könnte wären die "großen" > Haushaltsgeräte (Kühlschrank, Waschmaschine etc.), wobei sich bei den > heutigen Preisen eine Reparatur selten lohnt?! Wenn überhaupt werde ich > da eh nur relativ einfache Reparaturen durchführen. Solange Du da nur im ausgeschalteten Zustand irgendwas auf Durchgang prüfst, siehe oben. Falls Du an Netzspannung messen willst sollte das Ding wenigstens für CAT II 600 V zugelassen sein. Dann bist Du bei Herstellern, die das nicht nur draufschreiben, sondern denen man auch trauen kann. Für Messungen an Zählerschränken, Unterverteilungen etc brauchst Du CAT III 1kV. Das ist Profiausrüstung und kostet auch entsprechend. Was die Kategorien bedeuten ist hier erklärt: http://fluke.informationstore.net/e-fullfill-bot.asp?link=10046-ger&Email= > TRMS-Messeigenschaften hören sich interessant an, kann ich aber nach dem > ersten "drüber lesen" noch nicht einschätzen. Wenn Du spontan nicht weisst wofür das gut ist brauchst Du es nicht. Die meisten technischen Wechselströme haben Sinusform, und darauf sind die einfachen Multimeter ausgelegt. Ansonsten: https://www.vis.bayern.de/produktsicherheit/produktgruppen/computer_elektrowaren http://gps.sozialnetz.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaaajxn/multimeter.htm
Das Display hat einen kleinen Sprung in der Ecke, der geht auch über die Kontaktleiste... siehe Foto (reicht die Auflösung/Schärfe?), kann man da was machen? Da die Steuerung von allen anderen Dingern gut funktioniert, will ich da auch nix verschlimmbessern... Nochmal zu meiner Frage: Wenn mir das DMT-2030 bisher ausgereicht hat (bis auf die Polarisierung): Sind die heutigen (ggf. digitalen) Multimeter so viel besser als die alten Analogen so dass es sich ohnehin lohnt nach 20 Jahren mal ein Neues zu kaufen? Durch die verlinken und durchs Suchen auffindbaren Beiträge werde ich mich, wie mehrfach gesagt, noch durcharbeiten, und mal eine Anforderungsliste erstellen. Wer jetzt schon Modelle im Bezug auf meinen Anwendungsbereich vorschlagen möchte, kann das natürlich trotzdem machen... es hilft mir ja durchaus dabei meine eigenen Anforderungen besser zu verstehen und einschätzen zu können. Interessant ist für mich vor allen zu wissen in welchen konkreten Anwendungsfällen welche Features Messbereiche Genauigkeit gebraucht werden, dann kann ich das für mich selber auch besser einschätzen.
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> Sind die heutigen (ggf. digitalen) Multimeter so viel besser > als die alten Analogen so dass es sich ohnehin > lohnt nach 20 Jahren mal ein Neues zu kaufen? Das kann man so pauschal nicht sagen. Sowohl damals (auch vor 60 Jahren) gab es sehr gute und sehr schlechte Geräte. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings bekommt an heute für kleines Geld (um 10€) sehr viel bessere Geräte, als damals zum selben Preis. Da Du noch keine konkrete Vorstellung zur erforderlichen Genauigkeit hast, gehe mal davon aus, dass ALLE Multimeter genau genug sind. Selbst die billigsten haben typischerweise weniger als 1% Abweichung bei der Spannungsmessung und weniger als 4% Abweichung bei der Strom Messung.
Matthias S. schrieb: > Ich gehöre zur <10 Euro Fraktion Da gehoere ich ja dann mit meinem 15€-MasTech schon zu den Profis....? (und ja "Dave Jones": Ich lebe immer noch trotz nicht versandeter Spezialpanzersicherung)
Mein altes Gerät hatte mir der nette Elektronikfachmann aus'm Ort empfohlen, der hat mich als Knirps auch in seinem Laden immer mal wieder ein bisschen rumlöten lassen... ich denke mal das ist schon ein vernünftiges (Einstiegs)-Gerät. Zur Genauigkeit... naja, kommt wieder auf die Anwendungsfälle an. Beim Messen der Ausgangsspannung vom Halogentrafo wird 1% wohl reichen... interessanter ist wahrscheinlich die Möglichkeit auch kleine Spannungen/Ströme halbwegs zuverlässig zu messen (z.B. beim Testen von Akkus oder Netzteilen bezüglich Stromverbrauch im Leerlauf)... das ist halt dat Problem, dass mir hier das Fachwissen fehlt Anwendungsszenarien zu beurteilen bzw. die Fantasie, mir zukünftige Anwendungsszenarien vorstellen zu können.
In Zukunft kannst du dir immer noch ein teures Gerät kaufen, wenn es ein 20€ Modell nicht tut. Ich würde mich mehr ärgern, wenn ich jetzt 1500€ ausgeben würde und danach merke, dass ein 10€ Gerät auch genügt hätte.
Kauf dir was für 25EUR. Plus und Minus ist sehr wichtig. Mit deinem Kenntnisstand lass bitte die Finger von allem, was aus der Steckdose kommt. Wenn doch, kannst du auch dein altes MM nehmen :-)
Albin G. schrieb: > Zur Genauigkeit... naja, kommt wieder auf die Anwendungsfälle an. Nochmal, die Genauigkeit wird mit steigendem Preis nur unwesentlich besser. Zumindest bei Handmultimetern, Tischgeräte haben da andere Möglichkeiten. Was bei höherwertigen Geräten besser ist, das ist die Sicherheit. Überspannungsfestigkeit (wenn nebenan der Kran die Trafosicherung reisst und die Spannung mal eben für eine Halbwelle um 2kV nach oben flitzscht) und Überstromfestigkeit (wenn man das Amperemeter doch mal parallel zur Quelle geklemmt hat, weil nur noch rote Laborkabel da waren). Da kann dann eine Sicherung auch mal 20 Euro kosten, aber die trennt auch noch sauber bei einem Kurzschluß direkt am Kraftwerk. Wenn Du nur Kleinspannungen und KFZ misst reicht auch was günstiges. Gerade für die Werkzeugkiste im Auto würde ich kein teures Gerät nehmen, denn das wird geklaut, bleibt auf dem Campingplatz liegen oder die Batterie läuft aus.
Albin G. schrieb: > kann man da was machen Neues Display. Allerdings sind 1999 Displays ohne Lötanschlüsse schwer in Einzelstückzahl zu beschaffen (suche schon lange eines für mein Hupra HJ001), am einfachsen noch in dem man ein baugleiches aber anders kaputtes Gerät ausschlachtet. Albin G. schrieb: > Sind die heutigen (ggf. digitalen) Multimeter so viel besser als die > alten Analogen Oh ja, die digitalen sind erheblich genauer als die analogen und meist hochohmiger, balasten also den Prüfling nicht so. Aber deines war schon digital und gut. Heutige digitale sind vor allem billiger gebaut, oft so leicht dass sie von ihren Messstrippen gezogen vom Tisch fallen. Schöner Unterschied: DT830B alt und neu. Das neue hat keine ausreichenden Sicherheitsabstände im Inneren und ist viel leichter, dafür einfacher zu produzieren
Albin G. schrieb: > ich denke mal das ist schon ein > vernünftiges (Einstiegs)-Gerät. Übrigens leider, wenn du das Display nicht durch ein neues ersetzen kannst, unreparierbar. Glasbruch ist nun mal Glasbruch.
achtet bei älteren Multimetern auch mal auf den Wahlschalter. Der kann per Wako durchaus auch für die verschiedensten angezeigten Werte sorgen. Bei bekanntem Messwert mal auf den Schalter tippeln und klopfen. Ich hatte auch mal ein neues von Voltcraft (war so'n grünes) das durfte deswegen gleich zurück zum Händler
Ach ja: Und Finger weg von diesem "Autorange" Dummfug! Da braucht jede Messung erst mal 5 Sekunden zusätzlich um die Wertebereiche durchzuorgeln. Treibt einen in den Wahnsinn.
Das AN8009 würde ich nicht empfehlen. Da schon lieber das AN8008, das
hat an Stelle des kontaktlosen Feststellens von Netzspannungen einen
Rechteckgenerator 50-5000Hz, den man sicher besser gebrauchen kann.
Die Sicherungen sicher sind nicht für höhere Anschaltströme geeignet.
Die Durchgangsprüfung ist schnell.
Ansonsten ein schönes kleines Gerät, das bei mir immer in Reichweite
liegt.
Für den Bastelbereich (Niederspannung) bestens geeignet.
soul e. schrieb:
Da kann dann eine Sicherung auch mal 20 Euro kosten, aber die trennt
auch noch sauber bei einem Kurzschluss direkt am Kraftwerk.
Das glaube ich nicht. Wenn Hochleistungsicherungen (NH) mit 100kA
Abschaltvermögen in Schaltanlagen auseinanderfliegen und das ist nicht
nur einmal passiert, dann wird diese kleine Si in den Messgeräten
bestimmt nicht direkt hinterm Kraftwerk abschalten.
Die NH-Sicherungen wurden dann durch Gießharzsicherungen ersetzt.
Thomas M. schrieb: > Ach ja: Und Finger weg von diesem "Autorange" Dummfug! Da braucht jede > Messung erst mal 5 Sekunden zusätzlich um die Wertebereiche > durchzuorgeln. Treibt einen in den Wahnsinn. Bei schlechten Multimetern schon, bei guten eher nicht. Ich würde mir nie wieder ein Multimeter ohne (halbwegs schnellen) Autorange kaufen und würde dem TO ebenfalls ganz stark pro Autorange beraten: Du hältst einfach die beiden Prüfspitzen in die Schaltung und Dein Multimeter kümmert sich um die Wahl des richtigen Messbereiches - ich finde das 1000x besser als jedes Mal den Messbereich noch von Hand auswählen zu müssen. Bei richtig guten Multimetern (ich zähle mein Metrawatt mal dazu), kann man für die gaaanz seltenen Fälle, in denen Autorange stört, den Messbereich auch manuell wählen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > ... besser als jedes Mal den Messbereich noch von Hand > auswählen zu müssen. Realitätsfremdes Szenario. Wann kommt man schon mal in die Verlegenheit Messreihen zu machen, bei denen sich die einzelnen Messwerte um Größenordnungen unterscheiden? Man muss eben NICHT bei jeder Messung den Messbereich neu einstellen. Aber genau das macht dieser Autorange Blödsinn. Er kann es ja auch nicht besser wissen. Viel schlimmer wirkt da noch, dass AR-MMs auch noch mühsam manuell fixierte Messbereiche vergessen, wenn man mal tatsächlich die Messfunktion wechselt (z.B. bei Spannungsmessungen zwischendurch mal einen Widerstandswert).
MaWin schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Mein Vorschlag > > Mein Vorschlag: Alles zu 1/10 des Preises, ausser dir sind hier die > wenigsten wohl solche Millionäre. Hmmm - die Abmaße meines goldtaler-gefüllten Swimming Pools mit 3 Meter-Sprungbrett halten sich arg in Grenzen :-) Aber ein gut handhabbares Multimeter, von dem ich weiß, dass es die Specs einhält und wo ich weiß, dass ich beim Messen nicht sterbe, ist mir schon etwas wert (... vielleicht ist deshalb mein Pool nicht so gefüllt - ich sollte mal darüber nachdenken :-). > > Andreas S. schrieb: >> Überlege Dir, ob Du auch TRMS-Messeigenschaften benötigst, um z.B. die >> Leistungsaufnahme eines Haushaltgerätes genau bestimmen zu können > > Was soll er da mit TRMS, er misst falsch wenn er die Phasenverschiebung > nicht beachtet. Da hast Du natürlich völlig recht - ich war gedanklich scheinbar irgendwo anders, als ich das geschrieben habe - das war grober Unfug (ich entschuldige mich beim TO dafür). Und um MaWin etwas zu erfreuen, hier eine schöne Erklärung, was TRMS ist und wofür man es benötigt: Beitrag "Re: True-RMS vs. RMS?" Viele Grüße Igel1
Thomas M. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> ... besser als jedes Mal den Messbereich noch von Hand >> auswählen zu müssen. > > Realitätsfremdes Szenario. Wann kommt man schon mal in die Verlegenheit > Messreihen zu machen, bei denen sich die einzelnen Messwerte um > Größenordnungen unterscheiden? Man muss eben NICHT bei jeder Messung den > Messbereich neu einstellen. Aber genau das macht dieser Autorange > Blödsinn. Er kann es ja auch nicht besser wissen. Viel schlimmer wirkt > da noch, dass AR-MMs auch noch mühsam manuell fixierte Messbereiche > vergessen, wenn man mal tatsächlich die Messfunktion wechselt (z.B. bei > Spannungsmessungen zwischendurch mal einen Widerstandswert). Würde mich mal sehr interessieren, ob die Mehrheit im Forum das ebenso sieht, denn dies ist eine wirklich wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl eines MM's: Würdet Ihr (bei häufigem Gebrauch) lieber ein MM mit oder ohne Autorange kaufen? Viele Grüße Igel1
Hallo Toxic. Toxic schrieb: > Wahrscheinlich hat der "Zebrastreifen" also der Kontaktgummi von der > Platine zum Display Kontaktprobleme. Richtig. Das ist leider ein verbreitetes Problem. > Natuerlich nicht: vorsichtig den Kontaktgummi abziehen und neu > auflegen.Es kann allerdings passieren,dass dadurch alles noch schlimmer > wird,aber dann weisst Du wenigstens das ein neues Geraet faellig ist ? Eventuell mit Isopropanol den Gummi gut reinigen. Vorher aber vorsichtig in einer Ecke testen, ob er aber auch vom Isopropanol nicht angelöst wird. Falls der Kontaktdruck nicht langt, beim Zuschrauben des Gerätes mit einigen hinter die Platine gelgten Blättern Papier für mehr Andruck sorgen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Andreas. Andreas S. schrieb: > Würde mich mal sehr interessieren, ob die Mehrheit im Forum das ebenso > sieht, denn dies ist eine wirklich wichtiges Entscheidungskriterium für > die Wahl eines MM's: > > Würdet Ihr (bei häufigem Gebrauch) lieber ein MM mit oder ohne Autorange > kaufen? Ja. Bei einem neuen Digitalmultimeter würde ich auf Autorange achten. Weil bei meiner Gebrauchsweise ist das ein recht nützliches Feature. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beim Autorange gibt es für mich folgende Aspekte: * Wie schnell zeigt er den Wert im richtigen Bereich an? -- Hängt auch von der Messgröße ab; Spannung reagiert - glaube ich - schneller als etwa Widerstand oder Kapazität. * Wie schnell wechselt der Bereich, wenn der Messwert kurzfristig den optimalen Bereich verlässt (v.a. Richtung 0)? * Was passiert bei schwankenden Messgrößen im Übergangsbereich, bekommt man den Bereichswechsel noch mit? * Wie verhält sich die Eingangslast des Multimeters (Ist besonders im Strombereich mit wechselnden Widerständen relevant). * Kann man den Bereich fixieren? Kann man ihn manuell wechseln, v.a. hoch UND runter (bei Handhelds geht es meist nur in einer Richtung). Ich habe hier ein altes Nixi-Tisch-DMM von Philips. Das hat zwar unterschiedliche manuell zu wählende Bereiche ("mV", "V", "mA", "µA", ...), innerhalb derer wechselt es ab selbstständig die Kommastelle. Eine echte manuelle Festlegung ist nur mittels Schraubenzieher auf der Rückseite möglich. Ein anderes China-Hand-DMM (VC-99) hat im Spannungsbereich normales Autorange, bei der Strommessung muss man aber den Vorsatz ("uA", "mA", "A") festlegen. Und mein Haupt-Tischmessgerät Philips PM-2527 kann einerseits mittels Kippschaltern zwischen Auto-Range und Fix-Range wählen sowie jeweils den Bereich um einen hoch oder runter wechseln.
Dieter B. schrieb: > Das AN8009 würde ich nicht empfehlen. Da schon lieber das AN8008, das > hat an Stelle des kontaktlosen Feststellens von Netzspannungen einen > Rechteckgenerator 50-5000Hz, den man sicher besser gebrauchen kann. gibts ausser dem oben genannten "Feature"-Unterschied noch einen Grund der Gegen das AN8009 und für das AN8008 spricht?
Beide sind wohl gleich, Unterschiede sind mir nicht aufgefallen.
> Das AN8009 würde ich nicht empfehlen. Da schon lieber das AN8008, das > hat an Stelle des kontaktlosen Feststellens von Netzspannungen einen > Rechteckgenerator 50-5000Hz, den man sicher besser gebrauchen kann. Genau das war der Grund für das AN8009 ;-) Den Netzspannungsdetektor (Unterputzkabel etc) fand mein Kumpel (ich übrigens auch) nützlicher als nen Rechteckgenerator. > gibts ausser dem oben genannten "Feature"-Unterschied noch einen Grund > der Gegen das AN8009 und für das AN8008 spricht? Für das AN8009 spricht noch die zusätzliche Temperaturmessung (Probe wird mitgeliefert). Ansonsten scheinen sie gleich zu sein.
foobar schrieb: >> Das AN8009 würde ich nicht empfehlen. Da schon lieber das AN8008, das >> hat an Stelle des kontaktlosen Feststellens von Netzspannungen einen >> Rechteckgenerator 50-5000Hz, den man sicher besser gebrauchen kann. > Genau das war der Grund für das AN8009 ;-) Den Netzspannungsdetektor > (Unterputzkabel etc) fand mein Kumpel (ich übrigens auch) nützlicher als > nen Rechteckgenerator. ist mal wieder eher eine "Anwendungsfall"-Frage als eine besser/schlechter Beurteilung. Wozu braucht man denn einen Rechteckgenerator beispielsweise? >> gibts ausser dem oben genannten "Feature"-Unterschied noch einen Grund >> der Gegen das AN8009 und für das AN8008 spricht? > Für das AN8009 spricht noch die zusätzliche Temperaturmessung (Probe > wird mitgeliefert). > Ansonsten scheinen sie gleich zu sein. das ist nochmal ein Grund für das AN8009, Temperatormessung hätte ich schon öfters benötigt. Es wird jetzt vorerst wohl ein "billiges" AN8009 werden, damit ich erstmal eins hab. Für alle präzisen Messungen werde ich erstmal mein Altes Weiterverwenden und mir in den nächsten Monaten nochmal ein "gutes" zw. 100 und 200 Euro zulegen, da muss ich aber vorher erstmal viel lesen... Auch wenn die Entscheidung jetzt gefallen ist, wozu man einen Rechteckgenerator braucht würde mich trotzdem interessieren. Danke auf jeden Fall für alle Rückmeldungen, Verlinkungen etc., vor allem für den Tipps zum AN8009 und AN8008...
Neben den Digitalen habe ich noch oft die guten alten PM 2505 in Anwendung - nur für U + I MfG Eppelein
> Es wird jetzt vorerst wohl ein "billiges" AN8009 werden
Gute Wahl, du wirst es sicher nicht bereuen.
Ehrlich gesagt hätte ich bei fast jedem anderen Gerät die gleiche
Antwort geschrieben.
Albin G. schrieb: > Danke auf jeden Fall für alle Rückmeldungen, Verlinkungen etc., vor > allem für den Tipps zum AN8009 und AN8008... ach du bist noch hier, innerhalb eines Tages hätte man das auch mal zerlegen können und die Kontaktflächen der Leitgummis reinigen können, meist funktioniert dann das LCD wieder, nun gut auch nach Kauf eines Neuen bleibt dir ja diese Möglichkeit.
Das Display ist doch zerbrochen! So etwas kann man nicht mit Kleber und Putzmittel reparieren.
Albin G. schrieb: > gibts ausser dem oben genannten "Feature"-Unterschied noch einen Grund > der Gegen das AN8009 und für das AN8008 spricht? Guckst Du hier: https://www.eevblog.com/forum/testgear/latest-aneng-9999-dmm-invented!-an8009-now!/
Joachim B. schrieb: > ach du bist noch hier, innerhalb eines Tages hätte man das auch mal > zerlegen können und die Kontaktflächen der Leitgummis reinigen können, > meist funktioniert dann das LCD wieder, nun gut auch nach Kauf eines > Neuen bleibt dir ja diese Möglichkeit. Ich habs zerlegt, das Displaymodul wollte ich jetzt aber nicht von der Platine abziehen, bis auf die +/- Anzeige für Gleichspannung funktionieren ja noch alles was ich benötige. Fragt sich auch ob nicht der Bruch (siehe Bild oben) für den Fehler verantwortlich ist und ich das ganze noch schlimmer mache, wenn ich das Ding "abziehe"...
Albin G. schrieb: > Fragt sich auch ob nicht der Bruch (siehe Bild oben) für den Fehler > verantwortlich ist das weiss ich natürlich nicht.
Richtige Techniker nehmen die Prüflampe oder den Duspol. Multimeter sind was für Mädchen.
Albin G. schrieb: > bis auf die +/- Anzeige für Gleichspannung > funktionieren ja noch alles was ich benötige. Für die Bestimmung der Polung reicht übrigens bei gängigen Spannungen (also > 5V) notfalls auch eine LED + Vorwiderstand + "dunkle" Diode in Reihe. "Dunkeldiode" und Widerstand an die Spannung anpassen. Widerstand: a.) muß genug Strom für erkennbares Leuchten der LED durch lassen b.) darf nicht mehr Strom durch lassen, als die LED verträgt... Mit einer superhellen bzw. ultraeffizienten LED und einer 1000V-Diode sollte man für die meisten Fälle vorbereitet sein - Widerstandswerte (und je nach Spannung auch -typen) müssen dann je nach Fall angepaßt werden. Oder man macht sich gleich einige Diode/LED/R Kombinationen, vorbereitet für alle Spannungsbereiche... solche Teile hatte ich nämlich selbst vor einigen Jahren im "oft gebrauchten Meßmittel-Repertoire". Liegen noch irgendwo in einer Schublade, glaube ich... ;-)
Albin G. schrieb: > Es wird jetzt vorerst wohl ein "billiges" AN8009 werden, damit ich > erstmal eins hab. Für alle präzisen Messungen werde ich erstmal mein > Altes Weiterverwenden und mir in den nächsten Monaten nochmal ein > "gutes" zw. 100 und 200 Euro zulegen, da muss ich aber vorher erstmal > viel lesen... Das hört sich doch nach einer guten, pragmatischen Entscheidung und Vorgehensweise an. > Auch wenn die Entscheidung jetzt gefallen ist, wozu man > einen Rechteckgenerator braucht würde mich trotzdem interessieren. Du hast damit halt eine Signalquelle, mit der Du z.B. Verstärkerschaltungen grob testen oder Lautsprecher "durchklingeln" oder Digitalschaltungen ansteuern kannst. So richtig spannend wird ein Signalgenerator aber erst in Kombination mit einem Oszilloskop, mit dem Du dann sehen kannst, wie sich Dein Eingangssignal im Verlauf des Signalpfades verändert. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: >> Auch wenn die Entscheidung jetzt gefallen ist, wozu man >> einen Rechteckgenerator braucht würde mich trotzdem interessieren. > Du hast damit halt eine Signalquelle, mit der Du z.B. > Verstärkerschaltungen grob testen oder Lautsprecher "durchklingeln" oder > Digitalschaltungen ansteuern kannst. Danke, ok, das heisst ich kann damit quasi ein "Eingangsignal" erzeugen, das ich als "Testsignal" für digitale und analoge Schaltungen verwenden kann. "Lautsprecher testen" find ich ein gutes Alltagsbeispiel. Sofern ich das richtig verstanden habe, wird das Signal an einem Verstärker mit Lautsprecher angeschlossen, und ich finde raus, ob das funktioniert. Vermutlich wird dann ein Ton oder ähnliches erzeugt, wenn alles funktioniert?!
> So richtig spannend wird ein Signalgenerator aber erst in Kombination > mit einem Oszilloskop, mit dem Du dann sehen kannst, wie sich Dein > Eingangssignal im Verlauf des Signalpfades verändert. > Vermutlich wird dann ein Ton oder ähnliches erzeugt, wenn > alles funktioniert?! Ja Ich nehme immer eine Blockflöte :-) Andererseits sind Tongeneratoren ein nettes kleines Bastelprojekt für Anfänger. Kann man auch für weniger als 10€ samt Gehäuse als Bausatz bekommen, und die können dann noch viel mehr, als der im Multimeter eingebaute. Für nochmal weitere 20€ bekommt man ein Oszilloskop Bausatz für den Niederfrequenz-Bereich. Wer mit Mikrocontrollern bastelt, holt sich dann noch für 15€ einen 8-kanaligen Logic Analyzer und für 20€ ein einstellbares Netzteil dazu, und fertig ist die Grundausstattung des Bastlers. Mit dieser Ausstattung kannst du Anfangs sicher viel mehr Anfangen, als mit einem 100€ Multimeter.
Albin G. schrieb: > Es wird jetzt vorerst wohl ein "billiges" AN8009 werden, damit ich Nimm lieber das AN860B+(ZT17B,RM17B). Das ist etwas größer und fällt nicht dauernd um. Es nimmt normale Sicherungen und hat einen 60mA Messbereich. Man kann es auch auf 10000 Digits + Serial out modden.
Stefanus F. schrieb: > Andererseits sind Tongeneratoren ein nettes kleines Bastelprojekt für > Anfänger. Kann man auch für weniger als 10€ samt Gehäuse als Bausatz > bekommen, und die können dann noch viel mehr, als der im Multimeter > eingebaute. Für nochmal weitere 20€ bekommt man ein Oszilloskop Bausatz > für den Niederfrequenz-Bereich. Wer mit Mikrocontrollern bastelt, holt > sich dann noch für 15€ einen 8-kanaligen Logic Analyzer und für 20€ ein > einstellbares Netzteil dazu, und fertig ist die Grundausstattung des > Bastlers. > > Mit dieser Ausstattung kannst du Anfangs sicher viel mehr Anfangen, als > mit einem 100€ Multimeter. super, vielen dank für die Anregung... für das Bauen von Digitalschaltungen hab ich bisher noch keine Verwendung, aber das wird sich im Rahmen von Smarthome etc. in den nächsten Jahren sicherlich ändern. Aber ein Oszilloskop Bausatz wäre sicherlich jetzt schon mal ein nettes Projekt, da ich noch kein Oszilloskop hab... insbesondere für die Prüfung von allen möglichen Kabeln (Netzwerkkabel, USB-Kabel etc.) wäre das mal eine interessante Anschaffung. Gibts da irgendwas, was Du empfehlen kannst? Was würdest Du denn für ein Netzteil in dem Preisbereich empfehlen? Ich hab bisher mit dem KA3005P geliebäugelt (siehe Beitrag: Beitrag "Spannung am Netzteil zu hoch"), kostet so um die 90 Euro, aber deckt vermutlich auch alle Anforderungen und Spielereien der nächsten 10 Jahre ab. Tom L. schrieb: > Nimm lieber das AN860B+(ZT17B,RM17B). Ach schade, Bestellung ist schon raus, trotzdem danke für den Tipp! Aber vielleicht hol ich mir das irgendwann nochmal zusätzlich, hab festgestellt das man bei bestimmten Versuchsaufbauten auch durchaus mehrere Multimeter gebrauchen kann. Serial out wäre dann die Möglichkeit die Daten auf einen Rechner ausgeben zu lassen?
> Aber ein Oszilloskop Bausatz wäre sicherlich jetzt schon mal > ein nettes Projekt, da ich noch kein Oszilloskop hab... insbesondere > für die Prüfung von allen möglichen Kabeln (Netzwerkkabel, USB-Kabel etc.) > wäre das mal eine interessante Anschaffung. Nein, gerade dafür sind die einfachen NF Oszilloskope kaum geeignet. Um kabel zu Testen brauchst du im einfachsten Fall einen Nadelimpulsgenerator (natürlich selbst gebaut:-) und ein HF taugliches Oszilloskop. Unter 20MHz wirst du nichts hilfreiches sehen. Ich habe vor etwa 2 Jahren zwei ähnliche Korad Netzteile gekauft und bin damit weitgehend zufrieden. Beitrag "Rezension Labornetzteil QJ3005T 30V 5A"
Albin G. schrieb: > Was würdest Du denn für ein Netzteil in dem Preisbereich empfehlen? Ich > hab bisher mit dem KA3005P geliebäugelt (siehe Beitrag: > Beitrag "Spannung am Netzteil zu hoch"), kostet so um die > 90 Euro, aber deckt vermutlich auch alle Anforderungen und Spielereien > der nächsten 10 Jahre ab. Auch darum kann man Glaubenskriege führen, ist aber müßig. Dave hat einen Teardown des Gerätes gemacht, den würde ich mir vorab anschauen: https://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-315-korad-ka3005p-reviewfail/ Ich persönlich würde mir kein Netzteil mit einem Lüfter auf den Tisch stellen - mich nerven die Lüftergeräusche einfach zu sehr (Dave spricht ebenfalls von "a bit of annoying" ...), zumal so ein Netzteil ja nun wirklich die ganze Zeit über läuft, während Du bastelst. Aber vielleicht bin ich in diesem Punkt auch überempfindlich. Viele Grüße Igel1
Stefanus F. schrieb: > Nein, gerade dafür sind die einfachen NF Oszilloskope kaum geeignet. Um > kabel zu Testen brauchst du im einfachsten Fall einen > Nadelimpulsgenerator (natürlich selbst gebaut:-) und ein HF taugliches > Oszilloskop. Unter 20MHz wirst du nichts hilfreiches sehen. ja, sowas hab ich mir schon gedacht. Da werde ich mich wohl ein bisschen mehr einlesen müssen. Da mach ich dann aber einen neuen Thread auf... > Ich habe vor etwa 2 Jahren zwei ähnliche Korad Netzteile gekauft und bin > damit weitgehend zufrieden. Beitrag "Rezension Labornetzteil QJ3005T 30V 5A" danke für den Link!
Habe gerade noch eine geniale Seite gefunden, in der alle hier favorisierten Multimeter (und 50 weitere) analysiert werden: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?446015-Multimeter-review-and-tear-down-more-than-40 Der Mensch hat sich wirklich Mühe gemacht ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich persönlich würde mir kein Netzteil mit einem Lüfter auf den Tisch > stellen - mich nerven die Lüftergeräusche einfach zu sehr (Dave spricht > ebenfalls von "a bit of annoying" ...), zumal so ein Netzteil ja nun > wirklich die ganze Zeit über läuft, während Du bastelst. Aber vielleicht > bin ich in diesem Punkt auch überempfindlich. ja, den Punkt hatte ich mir auch überlegt, aber so selten wie ich das (derzeit) verwende akzeptiere ich das. Man hat ja auch notfalls noch zwei Wochen Rückgaberecht. Denk Link gucke ich mir mal an, danke! > Habe gerade noch eine geniale Seite gefunden, in der alle hier > favorisierten Multimeter (und 50 weitere) analysiert werden: > > http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?446015-Multimeter-review-and-tear-down-more-than-40 super, hier auch nochmal danke für!
Stefanus F. schrieb: > Andererseits sind Tongeneratoren ein nettes kleines Bastelprojekt für > Anfänger. Kann man auch für weniger als 10€ samt Gehäuse als Bausatz > bekommen, und die können dann noch viel mehr, als der im Multimeter > eingebaute. Für nochmal weitere 20€ bekommt man ein Oszilloskop Bausatz > für den Niederfrequenz-Bereich. Wer mit Mikrocontrollern bastelt, holt > sich dann noch für 15€ einen 8-kanaligen Logic Analyzer und für 20€ ein > einstellbares Netzteil dazu, und fertig ist die Grundausstattung des > Bastlers. > > Mit dieser Ausstattung kannst du Anfangs sicher viel mehr Anfangen, als > mit einem 100€ Multimeter. Bis auf den Oszilloskop-Bausatz stimme ich in allen Punkten Stefanus F. zu. Beim Oszi würde ich Dir eher zu einem 50,- EUR Gebraucht-Analog-Oszi oder zu einem ca. 250,- EUR Gebraucht-Digital-Oszi raten (je nach Kassenlage und Anwendungsfall). Insgesamt könnten wir Dich noch etwas besser beraten, wenn Du etwas mehr von Dir erzählst: - bist Du eher ein Jugendlicher, der in die Elektronik einsteigen möchte? (dem Multimeter im Eingangspost nach vermutlich eher nicht) - oder bist Du eher ein Rentner, der sich schon immer für Elektronik interessiert hat, aber niemals dafür Zeit hatte? - oder bist Du ein Berufsgestresster mit Familie, der Fön, Spül- und Waschmaschine und den sonstigen Gerätepark (insbesondere WLAN!!!) am Laufen halten muss, um Revolution und Aufständen zuvorzukommen? - oder bist Du eher ein Gelegenheitsbastler, der vielleicht 1-2 mal im Jahr einen Bausatz zusammenlötet? - Deine Ambitionen scheinen eher im Hausgeräte- und KfZ-Bereich zu liegen und weniger im Mikrocontroller-Umfeld. Korrekt? - wieviel Zeit willst Du investieren? - was ist Dein Vorwissen? (technischer Beruf?) - wie schaut's budgetmäßig aus? Eher Student und Flaute in der Tasche oder eher in Lohn und Brot, wo man mal lieber 20,- EUR für etwas Vernünftiges ausgibt, anstatt 3 Tage lang nach Workarounds zu suchen, bis die Kisten laufen. (durchaus lehrreich, aber eher nervig, wenn man wenig Zeit hat). Oder anders gefragt: mehr Zeit als Geld oder mehr Geld als Zeit? Viele Grüße Igel1
Ich bin mittleren Alters und Selbstständig in der IT unterwegs, eigentlich alles was Digitalisierung angeht aber eher in der Beratung, Anforderungsaufnahme und konzeptionell tätig ist und die technische Implementierung, zumindest in größeren Projekten, an externe Dienstleister abgibt. Finanziell ist es "kompliziert", grundsätzlich ist Geld da, aber nach zwei Jahren Pflege eines Angehörigen sind die Finanzen ziemlich aufgebraucht, trotzdem hab ich nicht 3 Tage Zeit mich in irgendwas einzuarbeiten, was mir am Ende 20 Euro spart. Ein gutes Mittelmaß wäre hier sinnvoll. Als "halber" Informatiker (Wirtschaftsinformatik) sind fundierte Grundkenntnisse da, aber weder sonderlich ausgebaut noch häufig genutzt. Wie sich die Spannung an Widerständen, Kondensatoren etc. aufteilt gucke ich bei Bedarf nach, vergesse sie ein paar Tage später und muss es beim nächsten Projekt halt wieder ausgraben... Anwendungsfälle hast Du schon ganz richtig erkannt: * hauptsächlich Dinge, die im Homeoffice, im Haushalt und beim KFZ anfallen * kleine technische Anforderungen die ich für Einzelunternehmen auch selber übernehme (Stichwort Netzwerk und auch mal vereinzelt Hardwareprobleme) weil ich dieses Wissen eh für mein Homeoffice brauche und preislich günstiger bin als der "Techniker um die Ecke" (dem man alles neu erklären muss bwz. der zu wenig kundenorientiert arbeitet). * Digitalschaltungen vielleicht in Zukunft, wenn es darum geht Smart-Home Geschichten zu machen oder ein bisschen IoT. Aber da würde ich grundsätzlich wohl auch eher auf Bausätze zurückgreifen als eine Schaltung selber zu konstruieren. Event. falls man mal eine gute Geschäftsidee hat, würde ich mich damit aber auch durchaus intensiver beschäftigen, ansonsten bin ich aber mit regulärer Programmierung mehr als ausgelastet. Die Zeitinvestition sehe ich pragmatisch, ich will soviel verstehen, dass ich kleinere Fehler eigenständig beheben kann und mir bei größeren Sachen vom Reparaturmann keinen Bären aufzuschwatzen lasse. Ich würde es als "sekundäres" bzw. zweckgebundenes Hobby bezeichnen. Reicht das so an Erläuterungen? Sonst einfach fragen...
> Berufsgestresster mit Familie, der Fön, Spül- und > Waschmaschine und den sonstigen Gerätepark am > Laufen halten muss, um Revolution und Aufständen zuvorzukommen? Der gefällt mir, da fühle ich mich angesprochen. Wobei meine Teenager Kinder momentan mehr stressen, als der Job.
Stefanus F. schrieb: >> Berufsgestresster mit Familie, der Fön, Spül- und >> Waschmaschine und den sonstigen Gerätepark am >> Laufen halten muss, um Revolution und Aufständen zuvorzukommen? > > Der gefällt mir, da fühle ich mich angesprochen. Wobei meine Teenager > Kinder momentan mehr stressen, als der Job. Da bist Du hier in der MC-Selbsthilfegruppe ja genau richtig :-)
Albin G. schrieb: > Anwendungsfälle hast Du schon ganz richtig erkannt: > > [ ... ] Danke für die Schilderung Deines „Backgrounds“. Ich würde Dir folgende Ausrüstung empfehlen (most important first): - Multimeter - da hast Du schon alles richtig gemacht 25€ - Passabler 25-35W Lötkolben von Ersa mit "Halskrause" zum Ablegen auf dem Tisch, Schwämmchen und Lötzinn 50€ - Entlötpumpe (billige sind leider Murks) 20€ - Gute Spitzzange, gewinkelt 15€ - Guter Seitenschneider 15€ - Einen Satz Feinschraubendreher (Schlitz und Kreuz) 10€ - Eine „dritte Hand“ mit Lupe 5€ - Passable Schreibtischunterlage 15€ - Netzteil - wenn Dave das Dingen nicht total verreisst, dann nimm Deinen Favoriten KA3005P 90€ Wenn Du erst einmal klein einsteigen willst, dann tun es auch Bausätze für 20€, die Du mit einem Stecktrafo betreibst. - Zwei Bündel Strippen mit Krokoklemmen an beiden Enden 10€ - Ein Steckbrett mit aufsteckbarem 5V Versorgungsmodul und einem Haufen Jumpwire 10€ - Ein Widerstandssortiment E12-Reihe vom Chinesen. ein Sortiment LED's, Dioden, Kleinsignaltransistoren, Kondensatoren 20€ - Signalgenerator-Selbstbausatz 25€ (wenn Oszi, dann ist ein Signalgenerator Pflicht ...) - Oszi - bin etwas hin- und hergerissen, ob es für Dich wirklich sinnvoll ist (eher nein). Aber gebrauchte Analogoszis sind inzwischen verführerisch günstig geworden. Und so ein Oszi ist das Eingangstor in die Elektronikwelt. Allerdings muss ich hier aufpassen: unsere Interessen scheinen doch sehr zu differieren: Als mein Vater mir im zarten Alter von ca. 14 Jahren so ein Teil mitbrachte, war das die Offen- barung für mich. Aber Du scheinst da etwas "anders gepolt" zu sein, wenn Elektronik nur ein "Sekundärhobby" für Dich ist. Zur Reparatur von Haushaltsgeräten wirst Du ein Oszi eher nicht benötigen (bei Stereoanlage und/oder Klein-Elektronik sieht's schon wieder anders aus). Solltest Du Dich trotzdem zum Kauf eines Oszis entschließt, kannst Du hier weitere 1000 Tipps einheimsen. Ca. 50 - 100€ - Solltest Du auch nur ansatzweise mit Digital- oder Mikrocontroller- schaltungen basteln wollen, so lege Dir unbedingt einen dieser 20€ Logikanalyzer-Clones zu (oder besser fürs Gewissen: das Sealae- Original zum 10-fachen Preis) 20€ - Ggf. Lupenlampe (wenn's gegen die 50 Lenze geht...) 50-100€ Viele Grüße Igel1 PS: Vielleicht auch interessant: https://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner#Grundausstattung_f.C3.BCr_das_Elektroniklabor
Albin G. schrieb: > Sollte ich mir lieber ein zweites Günstiges kaufen bei dem ich die > Polung ablesen kann, oder lieber gleich ein bisschen mehr Geld ausgeben > und das Alte in die Tonne kloppen? Alten Mist aufzuheben macht eigentlich nur im Kunstgewerbe Sinn. Also schmeiß den Schrott weg und hol dir was Neues. Gruss thoern
danke... dann werd ich mich mal anfangen mit dem ganzen Kram zu beschäftigen... dann wird auch mal ein neuer Thread fällig, das ganze geht ja inzwischen ein bisschen sehr über dir Frage nach'm Multimeter hinaus!
Auch ein praktisches Anfaengergeraet. www.elv.de dt-4000
Moin Zusammen, das AN8009 ist frisch eingetroffen. Gleich aufgefallen ist mir (neben der fehlenden Bedienungsanlteitung), dass die Werte für Wechselstrom zw. 200 und 600 Volt schwanken... wenn kein Strom anliegt... das pendelt sich dann nach ein paar Sekunden auf ca. 180 V ein. Wenn ich die Messdrähte abziehe pendelt es sich bei ca. 18 V ein. Erst wenn ich die Prüfspitzen des Messdrähte aneinander halte kommt der 0 Wert. Testmessung an der Steckdose läuft aber gut, bei ca. 230 Volt (+- 1Volt). Wenn man das Gerät bzw. die Messdrähte bewegt, nachdem sich der Wert eingependelt hat geht "der Spuk" von vorne los. Gleichstrom geht übrigens besser, der schwankt zwar auch etwas rum, pendelt sich aber auch bei 0V ein sofern man still hält. Das das Verhalten bei den billigen Geräten "normal"? Oder ist das Ding defekt? Dieter schrieb: > Auch ein praktisches Anfaengergeraet. > www.elv.de dt-4000 Danke. das es ein "Anfänger"-gerät ist, ist für mich nicht unbedingt relevant, ein paar mehr info wären auch schön. Hat das gegenüber den anderen vorgeschlagenen Geräten irgendwelche Vor- oder Nachteile?
Albin G. schrieb: > dass die Werte für Wechselstrom zw. > 200 und 600 Volt schwanken... wenn kein Strom anliegt... das pendelt > sich dann nach ein paar Sekunden auf ca. 180 V ein. Wenn ich die > Messdrähte abziehe pendelt es sich bei ca. 18 V ein. Erst wenn ich die > Prüfspitzen des Messdrähte aneinander halte kommt der 0 Wert. Sind das wirklich V? Oder doch etwa mV. Deine Kabel werden wohl etwas aus der Luft einfangen. Elektrosmog. Ist völlig normal.
Nachtrag. Hab gerade mal mein Fluke eingeschalten. 185mV.
> Hab gerade mal mein Fluke eingeschalten. 185mV.
Das ist Fluke-Ladung :-)
ja, sorry. Ist mV, hab mich noch nicht an das Autorange gewöhnt :) Wenn ich die Range manuell einstelle zeigt er irgendwas zw. 100-600 mV an, und pendelt sich um die 200 mV ein... Danke! Warum das Ding so empfindlich reagiert insbesondere wenn man bewegt (auch ohne Messkabel, mit aber sehr viel stärker)?! Ist das dann Induktion aus irgendwelchen elektromagnetischen Feldern, die in der Wohnung "herumschwirren"? Nur aus Interesse... Achja... für den Temperaturfühler gibt es keine "Aufschraubaufsatz" nur so eine Messstange... kann man das nachkaufen?
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Schick zu Albin G. schrieb: > ja, sorry. Ist mV, hab mich noch nicht an das Autorange gewöhnt :) > > Wenn ich die Range manuell einstelle zeigt er irgendwas zw. 100-600 mV > an, und pendelt sich um die 200 mV ein... Danke! > Laufend pendelnde Anzeige??? Würde ich sofort zurückschicken! Autorange ist ebenso nicht mein Ding! Kein extra Batteriefach? Zwei AAA-Batterien...nervig, die kleinen Zellen. Anzeige kontrastreich? RMS nicht zu- und abschaltbar? In der Beschreibung (Internet) sind keine unterschiedlichen Genauigkeiten aufgeführt zu den jeweiligen Betriebsmodi. Warum keine Angaben zum Frequenzgang bei RMS? Bis zu 10 kHz sollte der Fehler gering sein! Überhaupt schweigt man sich ziemlich aus! Für mich wäre das nichts!
Albin G. schrieb: > Warum das Ding so empfindlich reagiert insbesondere wenn man bewegt > (auch ohne Messkabel, mit aber sehr viel stärker)?! Ist das dann > Induktion aus irgendwelchen elektromagnetischen Feldern, die in der > Wohnung "herumschwirren"? Nur aus Interesse... Digitalmultimeter haben üblicherweise sehr hochohmige Eingänge, typisch 10 MOhm. Der Vorteil: Du belastest die Schaltung nur sehr wenig und bekommst unverfälschte Ergebnisse. Der Nachteil: Du misst alles, was an 10 MOhm einen Spannungsabfall hervorrufen kann. Bei Gewitter auch die Luft, und bei Wechselspannung auch kapazitiv eingekoppelte Signale. Nicht vergessen: zehn Meter parallel laufendes Installationskabel koppeln soviel Energie ein, dass LED-Leuchten damit im Minutentakt blitzen können. > Achja... für den Temperaturfühler gibt es keine "Aufschraubaufsatz" nur > so eine Messstange... kann man das nachkaufen? Versuch rauszukriegen was es für einer ist. Typ K, PT100, PT1000 oder Halbleiter. Dann kannst Du die passende Sorte nachkaufen. PT100 hat bei Raumtemperatur ungefähr 100 Ohm, die kann man nachmessen. Thermoelemente haben quasi Durchgang, und bei Halbleiterfühlern zeigt der Diodentest meist in eine Richtung was an. Und das was Du da gemessen hast war Wechselspannung, nicht Wechselstrom. Der Unterschied beschert Dir bei einem Billigmultimeter einen Satz heisse Finger und eine verqualmte Bude, und bei einem besseren Gerät eine teure Ersatzsicherung.
Elektrostatische Feld von 100V/m, wer sich noch an Physik E-Feld der Erde erinnert.
juergen schrieb: > Für mich wäre das nichts! Du hast vergessen zu erwähnen dass das Gerät keine Vierpolmessung kann, und keinen Datalogger hat. Ich finde das kann man für knapp 20,- Euro schon erwarten.? Albin G. schrieb: > Warum das Ding so empfindlich reagiert... liegt vor allem am hochohmigen Eingangswiderstand.
Jörg R. schrieb: > juergen schrieb: >> Für mich wäre das nichts! > > Du hast vergessen zu erwähnen dass das Gerät keine Vierpolmessung kann, > und keinen Datalogger hat. Ich finde das kann man für knapp 20,- Euro > schon erwarten.? > Wenn RMS draufsteht, dann erwarte ich auch, daß RMS drin ist. Das hat mit dem Preis nichts zu tun.
> Laufend pendelnde Anzeige??? > Würde ich sofort zurückschicken! Junge Junge, es geht um Offene Leitungen. Da wird eine zufällige SPannung anliegen, die ganz sicher nicht konstant ist. Wenn das Messgerät in diesem Fall einen konstanten Wert anzeigen würde, DANN wäre es kaputt. > ist das dann Induktion aus irgendwelchen elektromagnetischen > Feldern, die in der Wohnung "herumschwirren"? Felder mit wechselndem Magnetfeld induzieren Strom in Stromkreise ein. Deine offenen Leitungen stellen aber keinen Stromkreis dar. Sie reagieren hingegen kapazitiv, wie offene Radioantennen.
soul e. schrieb: > PT100 hat bei > Raumtemperatur ungefähr 100 Ohm, die kann man nachmessen. Hallo, eine kleine Korrektur. Der PT100 hat bei 0°C einen Widerstand von 100 Ohm, bei 20°C 107,8 und bei 25°C 109,8 Ohm. Frank
Frank W. schrieb: > eine kleine Korrektur. Der PT100 hat bei 0°C einen Widerstand von 100 > Ohm, bei 20°C 107,8 und bei 25°C 109,8 Ohm. danke - stellvertretend auch an die anderen aus den vorherigen Posts. Das mit dem Widerstand werde ich mal nachmessen und dann ggf. hier nochmal posten... entweder als Erfolgsmeldung oder als Frage ;) Auch interessant, bei abgezogenem Temperaturfühler werden 22 Grad Celsius angezeigt (richtiger Weise auch 72 Fahrenheit). soul e. schrieb: > Und das was Du da gemessen hast war Wechselspannung, nicht Wechselstrom. Ach Gott, ja... diese ungenaue Ausdrucksweise von mir, ich hoffe ihr habt etwas Nachsicht mit einem Nicht-Elektroniker, und gesteht mir etwa "Fehlertoleranz" zu... Ich gelobe Besserung! ;)
eine Frage hatte ich noch vergessen, der Temperaturfühler ist ein Metallstab ca. 3mm Durchmesser und 8cm Länge. Ich vermute mal der wird sich nicht dazu eigenen die Temperatur von einzelnen Bauteilen zu messen, indem man die Spitze dran hält, oder?! Gehe ich richtig in der Annahme dass der eher dazu geeignet ist die Umgebungstemperatur zu messen z.B. wenn man ihn in eine Flüssigkeit rein hält (bzw. einfach die Lufttemperatur misst). Falls ja, wie weit muss sollte er vom Medium umschlossen sein? Hälfte, viertel etc.? Ca.-Erfahrungswerte reichen völlig aus, ich kann das ja bei Bedarf selber testen, dachte aber ich frag kurz bevor ich hier irgendwelche Messreihen starte. Mal weiter gedacht, macht das bei dem Preis von Messgerät überhaupt Sinn sich nach einem Temperaturfühler umzusehen, den ich "punktgenau" ansetzen kann bzw. anschrauben kann (ich wollte damit ursprünglich spasseshalber die Temperatur am Lastgenerator messen)? Kurze Testmessung zeigt einen Widerstand von 8,72 Ohm bei 32 Grad und und 7,61 Ohm bei 21 Grad an. Diodentest zeigt 0 an, vermutlich also kein Halbleiter.
Die Temperatur einzelner Bauteile würde ich eher optisch messen.
Hi
>Die Temperatur einzelner Bauteile würde ich eher optisch messen.
Womit?
MfG Spess
Albin G. schrieb: > Achja... für den Temperaturfühler gibt es > keine "Aufschraubaufsatz" Die Aufschraubaufsatz, deutsche Sprache schwer? > nur so eine Messstange... kann man das nachkaufen? Das Meßstange? Beitrag "Rezension einer Tastatur bei Amazon" ============== Einmal kurz durch's Internet, sehe ich auf den Fotos, dass die Temperatur in Stellung "mV" gemessen wird. Ich finde einen gelben Steckverbinder mit dem Aufdruck "K". Ich sehe Daten, dass Temperatur von -20..1000°C gemessen werden soll. Kein NTC kann bis 1000°C messen, insgesamt sind das Indizien, dass es sich um einen Fühler vom Typ "Thermokoppler K" handelt. Besteller Dir beim Chinesen einen beliebigen "Thermocouple K" um einen Euro, löte zwei Bananenstecker dran und teste, ob Du damit sinnvolle Ergebnisse bekommst - die Wahrscheinlichkeit sehe ich als gegeben!
>> Die Temperatur einzelner Bauteile würde ich eher optisch messen. > Womit? Mit so etwas: https://www.reichelt.de/?ARTICLE=200496 Hat den Vorteil, dass man sich nicht um guten thermischen Kontakt bemühen muss. Gibt's auch in anderen Bauformen.
Stefanus F. schrieb: > Die Temperatur einzelner Bauteile würde ich eher optisch messen. auch 'ne gute Idee, einen Laser/Infrarot-Temperaturmesser müsste ich sogar noch haben. Ist aber nur so ein Ding das im Zusammenhang mit "zu hause Kältebrücken finden" gekauft hab, ich vermute da wird der Temperaturbereich nicht ausreichen. Ich werds mal testen, danke! Welchen Temperaturbereich sollte man bei der Messung der Temperatur von Bauteilen im Haushalt und IT-Bereich sinnvollerweise nehmen? Manfred schrieb: > Einmal kurz durch's Internet, sehe ich auf den Fotos, dass die > Temperatur in Stellung "mV" gemessen wird. > Ich finde einen gelben Steckverbinder mit dem Aufdruck "K". > Ich sehe Daten, dass Temperatur von -20..1000°C gemessen werden soll. richtig... "Huada" steht da auch noch drauf, vermutlich der Hersteller. > Kein NTC kann bis 1000°C messen, insgesamt sind das Indizien, dass es > sich um einen Fühler vom Typ "Thermokoppler K" handelt. > > Besteller Dir beim Chinesen einen beliebigen "Thermocouple K" um einen > Euro, löte zwei Bananenstecker dran und teste, ob Du damit sinnvolle > Ergebnisse bekommst - die Wahrscheinlichkeit sehe ich als gegeben! super, vielen Dank, da werd ich mal nach suchen! Und auch nochmal an Alle: vielen Dank für die viele Hilfe, ist ein tolles Forum hier! (Zumindest wenn man keine Probleme damit hat auf korrekte Rechtschreibung zu achten, der Hinweis "Groß- und Kleinschreibung verwenden" ist viel zu kurz gegriffen ;)
Hallo Stefanus. Stefanus F. schrieb: >>> Die Temperatur einzelner Bauteile würde ich eher optisch messen. >> Womit? > > Mit so etwas: https://www.reichelt.de/?ARTICLE=200496 Ui, das könnte gut brauchbar sein, kann bis 450°C. Die aus dem Baumarkt können das normalerweise nicht. Aber der Bereich ist z.b. auch für das Löten interessant. > Hat den Vorteil, dass man sich nicht um guten thermischen Kontakt > bemühen muss. Richtig. Dafür hat man bei einigen einen ziemlich großen Kreis, über den die Mitteln und dessen Rand schlecht einzuschätzen ist, und bei blankem Kram wird gelegentlich Quatsch gemessen....zu wenig, weil die Oberfläche anders strahlt oder zu viel, weil was heisses darin reflektiert. Aber alles über alles find ich die Teile schon gut. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
> Welchen Temperaturbereich sollte man bei der Messung der Temperatur > von Bauteilen im Haushalt und IT-Bereich sinnvollerweise nehmen? Mehr als 200°C vertragen nur sehr wenige elektrische Bauteile. Normalerweise bemüht man sich darum, weit unter 100°C zu bleiben. Alles darüber ist schon ein klares Indiz für eine Störung.
Albin G. schrieb: > interessant, bei abgezogenem Temperaturfühler werden 22 Grad Celsius > angezeigt (richtiger Weise auch 72 Fahrenheit). Auch das spricht für ein Thermoelement. Die messen eine Temperaturdifferenz und müssen mit einem Absolutsensor korrigiert werden. Bei Null Volt am Eingang wird dann die Temperatur des Referenzsensors angezeigt. Leg Dein Multimeter mal eine Weile in die Sonne oder in den Kühlschrank. Wenn es dann immer noch 22°C anzeigt hat man Dich beschissen und statt Referenzsensor nur eine Konstante einprogrammiert. Zum Messen von Bauteiltemperaturen auf der Leiterplatte nehmen wir diese Dinger hier: https://de.rs-online.com/web/p/thermoelemente/7621118/ Die Spitze ist ca 5 mm abisoliert, da sind die beiden Drähte verschweisst. Die klebt man auf die Messtelle oder lötet sie fest (meist will man ja die Temperatur der Anschlüsse eines Bauteils messen). Wir nehmen einen Thermoscanner der 32 Messtellen im Minutentakt ausliest, mit Umstecken, Stift und Block geht es aber auch. Wenn die Spitze kaputt ist, einfach neu absiolieren und verdrillen.
Bernd W. schrieb: > Ui, das könnte gut brauchbar sein, kann bis 450°C. Die aus dem Baumarkt > können das normalerweise nicht. Aber der Bereich ist z.b. auch für das > Löten interessant. Nö, ein Thermoelement-K und ein fetter Tropfen Lötzinn liefern recht genau den Wert der Lötspitze. > Richtig. Dafür hat man bei einigen einen ziemlich großen Kreis, über den > die Mitteln und dessen Rand schlecht einzuschätzen ist, Ich habe ein IR-Thermometer, welches mit 30:1 einen recht kleinen Meßfleck hat. Es ist dennoch problematisch, kleine Teile zu messen, da der Ziellaser gerade im Nahbereich einen deutlichen Parallaxenfehler hat. > und bei blankem Kram wird gelegentlich Quatsch gemessen....zu wenig, weil die Oberfläche anders strahlt oder zu viel, weil was heisses darin reflektiert. Ersetze "gelegentlich" durch "immer", z.B. Messung auf den Edelstahlkochtopf. Messung auf die Guß-Bratpfanne hingegen passt sehr gut. Mein IR-Th* hat zusätzlich einen K-Anschluß und sagt in der Anleitung, man könne im Vergleich den Reflektionsfaktor ermitteln. Für Serienmessungen OK, wenn ich bei einer Einzelmessung erst per berührender Messung kalibrieren muß, brauche ich kein IR mehr. Gut lesbar beschrieben finde ich das hier: http://infrarotthermometer-ratgeber.de/genaue-temperaturmessung-mit-infrarot-thermometer/ oder eher wissenschftlich komplex bei Fluke: http://support.fluke.com/raytek-sales/Download/Asset/9250266_GER_C_W.PDF
soul e. schrieb: > Leg Dein Multimeter mal eine Weile in die Sonne oder in den Kühlschrank. > Wenn es dann immer noch 22°C anzeigt hat man Dich beschissen und statt > Referenzsensor nur eine Konstante einprogrammiert. In weiteres Indiz für ein Thermoelement. Beschissen habe ich mich selbst bei meiner Eigenbau-Lötstation, da rechne ich stumpf doof 20K weg, 5° oder 7° Grad Versatz sind mir da egal. Im Original Weller-WMRP ist ein KTY81-NTC drin, der die Temperatur vom Griffstück liefert.
Hallo Manfred. Manfred schrieb: >> Ui, das könnte gut brauchbar sein, kann bis 450°C. Die aus dem Baumarkt >> können das normalerweise nicht. Aber der Bereich ist z.b. auch für das >> Löten interessant. > > Nö, ein Thermoelement-K und ein fetter Tropfen Lötzinn liefern recht > genau den Wert der Lötspitze. Ja. Aber manchmal möchte man auch den Wert auf der anderen Seite eines THT Pads haben, wo man z.b. auch nicht mehr mit der Lötpumpe hinkommt....;O) > Mein IR-Th* hat zusätzlich einen K-Anschluß und sagt in der Anleitung, > man könne im Vergleich den Reflektionsfaktor ermitteln. Für > Serienmessungen OK, wenn ich bei einer Einzelmessung erst per > berührender Messung kalibrieren muß, brauche ich kein IR mehr. IR ist für schnell und für da, wo man schlecht hinkommt. IR ist nicht für genau. > > Gut lesbar beschrieben finde ich das hier: > http://infrarotthermometer-ratgeber.de/genaue-temperaturmessung- > mit-infrarot-thermometer/ > oder eher wissenschftlich komplex bei Fluke: > http://support.fluke.com/raytek-sales/Download/Asset/9250266_GER_C_W.PDF TNX Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > IR ist nicht für genau. Da mag ich Dir nicht widersprechen - Quatsch, ich stimme Dir zu! Aber egal wie, es schadet nicht oder ist sogar notwendig, die Grenzen zu kennen. Im nächsten Schritt könnten wir jetzt mal die PTB-Berichte zur Temperaturmessung suchen, nach deren Lektüre hatte ich Zweifel, ob man Temperatur überhaupt messen kann.
michael_ schrieb: > Mit deinem Kenntnisstand lass bitte die Finger von allem, > was aus der Steckdose kommt. > Wenn doch, kannst du auch dein altes MM nehmen :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie Bitte nicht ergänzend zu (durchaus sinnvollen) Warnungen dann plötzlich lebensgefährdende ironische "Tipps" verbreiten. (Bzw. erst nachdenken, was man öffentlich als "Rat" schreibt.) thoern schrieb: > Alten Mist aufzuheben macht eigentlich nur im Kunstgewerbe Sinn. Also > schmeiß den Schrott weg und hol dir was Neues. So lange man unterscheiden kann, welches Gerät wozu genau taugt (primär: woran man damit messen darf - sekundär: Eignung z.B. bzgl. Genauigkeit), kann ein weiteres funktionierendes Gerät sehr sinnvoll gebraucht werden. Z. B., um mal Spannung und Strom gleichzeitig festzuhalten. Oder eine Spannung in Abhängigkeit der aktuell anderen. Etc. So etwas weiß man eigentlich - spätestens nach einiger Zeit. Ob also speziell Du, thoern, dahingehend wirklich Tipps geben solltest, bezweifle ich einfach mal.
Stefanus F. schrieb: >> Laufend pendelnde Anzeige??? >> Würde ich sofort zurückschicken! > > Junge Junge, es geht um Offene Leitungen. Da wird eine zufällige > SPannung anliegen, die ganz sicher nicht konstant ist. Wenn das > Messgerät in diesem Fall einen konstanten Wert anzeigen würde, DANN wäre > es kaputt. > Hallo Stefanus! Ich bin neugierig geworden und habe einfach mal ausprobiert an dem, was ich dahabe: Bei den beiden Autorange-Multimetern (mittlere Preisklasse) zeigt eines der beiden bei offen angestöpselten Meßschnüren unterschiedliche Spannungen an, die sich von Zeit zu Zeit eigenständig verändern. Das andere Autorange MM zeigt immer genau 0V an. Bei zwei MM (mittlere Preisklasse) mit Spannungs-Bereichsschaltern bleibt die Anzeige ebenso bei 0V, genau so, wie auch bei dem 8Euro MM (klein, gelbes Gehäuse), auch immer konstant 0V. Bei meinem Eigenbau RMS-Zeigerinstrument verharrt der Zeiger ebenfalls auf genau 0V; egal ob mit oder ohne angeschlossene Strippen. Noch was zum RMS: Ich kann mir nicht vorstellen, daß das für RMS eingesetzte IC mit nur 3V Spannungsversorgung auskommt (2 AA Zellen). Der von mir verwendete RMS Baustein braucht 9V Betriebsspannung.
juergen schrieb: > Bei den beiden Autorange-Multimetern (mittlere Preisklasse) zeigt eines > der beiden bei offen angestöpselten Meßschnüren unterschiedliche > Spannungen an, die sich von Zeit zu Zeit eigenständig verändern. > Das andere Autorange MM zeigt immer genau 0V an. Hast Du mal nachgemessen bzw im Datenblatt nachgelesen, was die für einen Eingangswiderstand haben? Das Tischmultimeter HP 34401A kannst Du z.B. umschalten zwischen 10 MOhm und >10 GOhm. Mit dem Ableitwiderstand steht die Anzeige brav auf Null, ohne driftet sie bei offenen Kabeln wild durch die Gegend. Andererseits, ohne den 10 MOhm-Widerstand wird halt das Messobjekt weniger belastet.
soul e. schrieb: > juergen schrieb: > >> Bei den beiden Autorange-Multimetern (mittlere Preisklasse) zeigt eines >> der beiden bei offen angestöpselten Meßschnüren unterschiedliche >> Spannungen an, die sich von Zeit zu Zeit eigenständig verändern. >> Das andere Autorange MM zeigt immer genau 0V an. > > Hast Du mal nachgemessen bzw im Datenblatt nachgelesen, was die für > einen Eingangswiderstand haben? > So viel wie üblich: 10M, das billige 1MOhm. Teure Geräte mit höherem Innenwiderstand habe ich nicht.
Das Aneng Q1 ist, sowie ich sehe, dem AN8009 gleich. Der Vorteil ist dass das G1 4 Bananenbuchsen hat somit Amere/mA getrennt zum Spannungseingang. Somit dürfte die Sicherung nicht durchbrenne, wenn man Spannung misst und versehendlich auf mA stellt. Sieht jemand ein Vorteil zum 8009 gegenüber dem Q1, außer dass der Preis vom 8009 günstiger ist........ Aneng Q1 ist baugleich dem Richmeters RM409B und Zoyi zt-x
Harald G. schrieb: > Das Aneng Q1 ist, sowie ich sehe, dem AN8009 gleich. Der Vorteil ist > dass das G1 4 Bananenbuchsen hat somit Amere/mA getrennt zum > Spannungseingang. Somit dürfte die Sicherung nicht durchbrenne, wenn man > Spannung misst und versehendlich auf mA stellt. > Sieht jemand ein Vorteil zum 8009 gegenüber dem Q1, außer dass der Preis > vom 8009 günstiger ist........ > Aneng Q1 ist baugleich dem Richmeters RM409B und Zoyi zt-x 2! Jahre später ist die Information sicher überaus wichtig. Aber btw: Andreas S. schrieb: > - oder bist Du ein Berufsgestresster mit Familie, der Fön, Spül- und > Waschmaschine und den sonstigen Gerätepark (insbesondere WLAN!!!) am > Laufen halten muss, um Revolution und Aufständen zuvorzukommen? ymmd again... 2 Jahre später...
Soll ja nur ein Hinweis sein dass es entsprechend ein anderes evtl besseres Messgerät vom Hersteller gibt, welches das Problem Strommessung und durchbrennen der Sicherung nicht hat, da Stommessungen einen extra Eingang hat.
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