Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?


von Guest (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

wenn man mit Mitte 30 seine 2500 netto als Single hat, würdet ihr das 
Gehalt für ein Leben mit normalen Ansprüchen(Auto, eigene Wohnung, 
Reisen) für ausreichbar halten - und dann mit der allgemeinen 
Lohnentwicklung dieses Niveau dauerhaft haltbar ist ?

Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2 
Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?

Ich stelle deshalb mal die Frage um besser abschätzen zu können - wie 
weit ich noch die Leiter hochkrabbeln muss, oder mal sagen kann jetzt 
ist es gut so - einfach nur noch arbeiten und gut leben.

: Gesperrt durch Moderator
von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Nun, die allgemeine Lohnentwicklung.. wer kann das abschaetzen. Jetzt 
grad.
Die Loehne bleiben gleich, die Kosten fuer die Lebenshaltung gehen 
runter, da Deflation, wird's eigentlich immer besser.
Sonst kann man immer noch die kosten senken. Anstelle eine Woche 
Malediven fuer 500 Euro plus 100 pro Tag, eine Woche Baden am Baggersee, 
eine Wurst braten.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Mit 3000 netto kann man 4 Personen, 2 Autos und ein Haus in einer 
Kleinstadt unterhalten. Naja, plus Kindergeld.
2k5 für einen Single ist beinah luxuriös.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> kleine Eigentumswohnung

Kommt ganz darauf an wo. immobilienscout24.de Es gibt Leute mit 
10k/Monat, die sich kein Eigentum leisten können, weil sie ihr Geld 
anders verbraten.

von c.m. (Gast)


Lesenswert?

Ich hab 2700 netto und lebe gut davon (1k€/monat geht mindestens aufs 
Sparbuch). Hab allerdings kein Auto, fahre nicht in Urlaub, und wohne 
recht günstig.

von digit (Gast)


Lesenswert?

Naja kommt ganz drauf an.

Ich habe ähnlich viel zur Verfügung und komm super klar.

Ich teile mein Geld immer in 3 Pools auf also ich habe einen Teil für 
Fixkosten (Miete Strom Internet Benzin essen usw) , einen Teil für 
Investments/Spaaren (bei mir aktuell etwas etf's, eine immobilie und 
spaare grad noch für ein neuen gebrauchten) und der letze pool ist rein 
für Konsum.

Wenn du abzüglich Fixkosten/investments (achja kauf dir bitte kein 
Wohneigentum ist finanziell gesehen ziemlich doof) um die 500 für Konsum 
hast reicht das locker um entspannt zu leben sind immerhin 6000euro im 
Jahr. Klar 2x im Jahr urlaub geht damit nur wenn du nicht gerade 5 
sterne dubai willst und Stammkunde bei Louis Vuitton wirst du damit auch 
nicht aber ein Lebenswertes leben hast du trotzdem.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> Gehalt für ein Leben mit normalen Ansprüchen(Auto, eigene Wohnung,
> Reisen) für ausreichbar halten

Normale Ansprüche gibt es nicht wirklich.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

digit schrieb:

> Ich teile mein Geld immer in 3 Pools auf

Ja, so ein Swimmingpool kostet viel Geld, insbesondere, wenn man
ihn bei den derzeitigen Temperaturen auch noch beheizen will.
Da werden die 2500€ nicht reichen.

von Mitarbeiter (Gast)


Lesenswert?

Wie soll man sagen ob das reicht, wenn man deine Lebenshaltungskosten 
nicht kennt?

Wenn du in durchschnittlicher Lage wohnst, kannst du (bisschen 
Eigenkapital und Bank-macht-mit vorausgesetzt) für 1000€ eine 
Hausfinanzierung tilgen und hast dann 1500€ zum leben. Davon musst du 
halt alles andere bezahlen dann.

Wenn du nicht für 5000€ irgendwo "fancy" in Urlaub fahren willst jedes 
Jahr oder jedes Wochenende 100€ im Club versäufst oder ständig neue 
trendige teuere Markenkleidung kaufst..

Vom Auto mal ganz zu schweigen...

von 2500€ kann man denke ich als Single prima leben. Große Sprünge sind 
nicht drin.

Aber wir kennen dich nicht, daher kann hier keiner sagen ob das FÜR DICH 
gilt... Musst du halt Peter Zwegat mäßig mal deine Ausgaben neben die 
Einnahmen aufs Flipchart schreiben und sehen ob was übrig bleibt oder 
nicht.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Ein Auto ist von Aygo bis E-Klasse völlig "normal". Die Kosten variieren 
dabei von 100€/Monat bis weit über 1000€. 3-Zimmer einfach und 4 Zimmer 
München sind auch "normal".

von Sepp (Gast)


Lesenswert?

Kommt drauf an, wo!

Um München rum ist's auch in einer Kleinstadt nicht üppig (aber als 
Single auch dort OK, je nachdem, was du unter "normlen" Ansprüchen 
verstehst),
in MekPom hingegen fürstlich.
(Im Bezug auf Wohnen / allg. Lebenshaltung)

Also: Mehr input, oder nur grtrolle.

Jens M. schrieb:
> Mit 3000 netto kann man 4 Personen, 2 Autos und ein Haus in einer
> Kleinstadt unterhalten. Naja, plus Kindergeld.
> 2k5 für einen Single ist beinah luxuriös.

Je nachdem, wo die Kleinstadt ist...
Versuch das mal z.B. in Erding, da klappt das nicht.

von Frank B. (misophonie)


Lesenswert?

Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle 
Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.

Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt 
das für dich eh nicht in Frage...

von Achim (Gast)


Lesenswert?

Sieh zu, dass sich das Gehalt mit der Zeit entwickelt. Sonst bist du in 
20 Jahren auf selbem Niveau.

Und das singleleben kann schneller zu Ende sein als einem lieb ist!

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich habe aber leider eine anspruchsvolle Freundin, der ich schon 1000
> Euro Taschendgeld geben muss.

Bei so viel Kohle sollte man darüber nachdenken, ob es ne Freundin oder 
ne Professionelle ist.
SCNR

von troll_hunter (Gast)


Lesenswert?

> oder mal sagen kann jetzt
> ist es gut so - einfach nur noch arbeiten und gut leben.

Ja, bleib Single bis zum Renteneintritt in gut 30 Jahren.
Interessante Lebensplanung. :-D

Btw   Geschätzte Trollwahrscheinlichkeit: > 90 Prozent

von Achim (Gast)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine
> anspruchsvolle Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben
> muss.
> Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt
> das für dich eh nicht in Frage...

Da ist eine nutte billiger. Nur so als Tipp.

von Amateur (Gast)


Lesenswert?

Die Frage ist unsinnig!

Eine eindeutige Antwort darauf kann nur lauten: "Das kommt darauf an".

Ich kenne Leute, die mit 800 Euronen pro Monat gut klar kommen.
Der Ex von Fräulein Mercedes bekommt 4500 K€ pro Tag;)
Keine Ahnung, was der seiner Freundin zahlen muss, damit sie die 
Mundwinkel hoch bekommt. Seine Villa wird aber wohl schon abbezahlt sein 
und der Butler muss sich mit 400€ über Wasser halten...

Aber wie bereits gesagt: Das kommt darauf an.
Mitten in München oder am Stadtrand von Ober-Unter-Hinter.
40 m² Wohnfläche oder 140 m². Hinterhof oder Beste Lage.
Kenntnisse in der Benutzung eines Besens oder RaumpflegerIn.
Urlaub in Balkonien oder 2-mal auf die Osterinseln plus 1-mal St. 
Moritz.
Ruhiger Fernseh- bzw. Computerabend oder Remmy-Demmy nonstop.
Usw.

von Zoltan (Gast)


Lesenswert?

Ich kriege 2.800 Euro und ziehe jetzt zum 1.3. um.

Meine Miete steigt von 410 warm auf 890 warm. Dafür eine EG-Wohnung mit 
Terrasse und eigenem Garten.

Zusätzlich dazu zahle ich 750 Euro im Monat für mein Auto (Kredit, 
Benzin, Vollkasko, Steuer).

Ich bin ebenfalls single und bin gespannt, ob ich mit diesen horrenden 
Summen auskomme.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.
>
> Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt
> das für dich eh nicht in Frage...

Diese beiden Aussagen zusammen getätigt entbehren nicht einer gewissen 
Ironie.

von ohweh (Gast)


Lesenswert?

allein meine Yacht braucht schon 3000€ Strom im Monat.
Wie soll ich da hinkommen?

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> wenn man mit Mitte 30 seine 2500 netto als Single hat, würdet ihr das
> Gehalt für ein Leben mit normalen Ansprüchen(Auto, eigene Wohnung,
> Reisen) für ausreichbar halten

Ja, Peter Hartz sagt, 424 EUR + Miete + Krankenversicherung, also ca. 
900 EUR, wären ausreichend.

> Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2
> Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?

Im Prinzip ja. 2500 EUR Netto ist mehr als der Durchschnitt, es sollte 
dir also reichen. ABer jeder ist anders, für den einen bedeutet urlaub 
Kreuzfahrtschiff, für den anderen Australien und Tonga, und der dritte 
ist mit der Ostsee zufrieden. Were bei Ryan-Air günstig einkauft, und 
nach der Saison am Mittelmeer unterkommt, kann dort billiger leben als 
dieselbe Zeit hier in Deutschland.

Wer aber ein gutes Leben will, ist normalerweise anspruchsvoller als der 
Durchschnitt. Er denkt primär an sich, und nicht an eine Familie mit 
Kindern. Von 2500 single Netto kann eine 2-köpfige Familie nicht leben, 
auch wenn man die veränderte EKSt und das Kindergeld hinzuzählt.

> und dann mit der allgemeinen Lohnentwicklung dieses Niveau dauerhaft haltbar ist 
?

Normalerweise steigt der Lohn geringer als die Teuerungsrate. Das sieht 
man meistens daran, daß die Alten weniger verdienen als ihre Kinder, 
wenn diese erst mal im Beruf stehen.

> Ich stelle deshalb mal die Frage um besser abschätzen zu können - wie
> weit ich noch die Leiter hochkrabbeln muss, oder mal sagen kann jetzt
> ist es gut so - einfach nur noch arbeiten und gut leben.

Deutschland gehört zu den Niedriglohnländern, Bundesdeutsche haben nur 
geringes Vermögen und niedrigen Rentenanspruch wenn man Europa 
betrachtet. Dafür haben wir die höchsten Abgaben und derzeit eine 
Immobilienblase. Das führt dann auch zur geringsten Lebenserwartung in 
der EU.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
https://www.mikrocontroller.net/attachment/387850/Rentenniveau_EU.jpg

Was es früher für 2000 EUR gab, erfordert heute 4000 EUR, nur die Löhne 
sind nicht mit gestiegen. Betrachte mal die Autopreise, die Stromkosten 
(Elektro-Autos), und eben die Immobilienpreise.

Gegenüber Luxemburgern, Isländern, Schweizern, Amerikanern, Iren, bist 
du mit 2500 arm.

Man kann ein armes und sparsames Leben ohne Familie damit führen, auch 
mit Auto und Wohneigentum, aber besser auf dem Lande als in einem 
Ballungsraum.

von teekanne (Gast)


Lesenswert?

Ich habe als Student Anfang 2000er ganz komfortabel von 1000 Euro 
gelebt, reichte auch für paar Reisen oder Kleidungsstücke.

von Jens (Gast)


Lesenswert?

Mitarbeiter schrieb:
> von 2500€ kann man denke ich als Single prima leben. Große Sprünge sind
> nicht drin.

Nur mal so als Randbemerkung. Es gibt genug Leute, die von 2k5€ eine 
Familie mit Kindern unterhalten müssen. Haus oder ETW sind dabei in den 
allermeisten Gegenden eine Illusion. Ok, vielleicht in irgendwelchen 
Nestern in Brandenburg oder McPomm. Aber auch dort wollen die Banken 
dank Basel III 30% Eigenkapital sehen, lieber mehr. Bleibt noch mieten, 
doch selbst im tiefsten Sachsen sind Durchschnittsmieten im Bestand von 
6-7€ normal und bei Neuvermietungen werden 10€ und mehr aufgerufen. Die 
sonstigen Lebenshaltungskosten sind nicht geringer, dafür aber der 
Verdienst.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Jens schrieb:
> Aber auch dort wollen die Banken
> dank Basel III 30% Eigenkapital sehen, lieber mehr.

Wäre das so, hätte niemand mehr Wohneigentum. Bei aktuell 600k für ein 
Haus in der Pampa, heiße das 180k Eigenkapital. Das ist utopisch. Die 
meiste machen direkt 100% Finanzierung. Wenn die Nebenkosten durch 
Eigendkapital bezahlt werden können, macht das jede Bank mit Handkuss 
und rotem Teppich.
Ob das SINNVOLL ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

von Lothar M. (Gast)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.
>
> Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt
> das für dich eh nicht in Frage...

....sagt der hässliche Vogel, der 1000€ abdrücken muss, um seine 
Freundin zu halten.

Umgekehrt sollte es gehen, ein Freundin die dein Singleleben versüsst.

2,5k würden bei mir gerademal für die Basics reichen, damit wollte ich 
nicht leben.

von Abklatscher (Gast)


Lesenswert?

Jens schrieb:
> Es gibt genug Leute, die von 2k5€ eine
> Familie mit Kindern unterhalten müssen.

Mit heirat bleibt mehr netto vom Brutto, vorausgesetzt man setzt das 
Projekt Zusammenleben nicht gegen die Wand.

von Frank B. (misophonie)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Frank B. schrieb:
>> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
>> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.
>>
>> Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt
>> das für dich eh nicht in Frage...
>
> ....sagt der hässliche Vogel, der 1000€ abdrücken muss, um seine
> Freundin zu halten.
>
> Umgekehrt sollte es gehen, ein Freundin die dein Singleleben versüsst.
>
> 2,5k würden bei mir gerademal für die Basics reichen, damit wollte ich
> nicht leben.

Ich sehe gut aus. Habe gute Kleidung und einen guten Body. Wer bei den 
Weibern oben mitspielen will, muss denen halt was bieten...

Meine Freundin sieht aus wie ein Model, da musst du schon was auffahren. 
Ich habe richtig viele Neider in meinem Bekanntenkreis.

Dafür bekomme ich wenn ich will zweimal am Tag Sex...was will man 
mehr...

von Abklatscher (Gast)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Dafür bekomme ich wenn ich will zweimal am Tag Sex...was will man
> mehr...

...bspw. ungestört im Schaukelstuhl gekühltes Bier geniessen, statt den 
schwitzenden Statisten beim angetäuschten Klimax zu geben.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich sehe gut aus. Habe gute Kleidung und einen guten Body. Wer bei den
> Weibern oben mitspielen will, muss denen halt was bieten...
>
> Meine Freundin sieht aus wie ein Model, da musst du schon was auffahren.
> Ich habe richtig viele Neider in meinem Bekanntenkreis.
>
> Dafür bekomme ich wenn ich will zweimal am Tag Sex...was will man
> mehr...

Ich sehe dich gerade bildlich vor mir: 55, ohne Haare, Jogginanzug, 
Adiletten und auf H4.

Außerdem hat ja sogar Trump ein Model. Und Sarkozy. Da bist du in guter 
Gesellschaft. Die werden dafür eigentlich auch nur belächelt weil jeder 
weiß was vor sich geht.

Dann lieber ein ehrliches Callgirl.

: Bearbeitet durch User
von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

2500€ netto? Das ist mehr, als der Durchschnittssdeutsche verdient und 
dann natürlich noch single. Also: JA.

München o.ä. evtl. etwas knapp, aber ansonsten: Sofort Eingentum kaufen 
und die Miete niemanden in den Rachen schmeissen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> wenn man mit Mitte 30 seine 2500 netto als Single hat, würdet ihr das
> Gehalt für ein Leben mit normalen Ansprüchen(Auto, eigene Wohnung,
> Reisen) für ausreichbar halten - und dann mit der allgemeinen
> Lohnentwicklung dieses Niveau dauerhaft haltbar ist ?

Kommt drauf an:
- Auto alle 5Jahre ein Gebrauchtwagen mit 10 Jahren und 100000 km auf 
der
  Uhr.
- Wohnung mit 35 Jahren kaufen (Appartment 35-50 qm) und dann pèu a pèu 
um
  10qm up-graden".
- Reisen mit Rucksack oder mit Compaktcamper.

Dann sind 2500€ für einem Single ausreichen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Außerdem hat ja sogar Trump ein Model. Und Sarkozy. Da bist du in guter
> Gesellschaft. Die werden dafür eigentlich auch nur belächelt weil jeder
> weiß was vor sich geht.

Ähh?
Was ist mit Dem und seiner Angetrauten:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/michelle-muentefering-frau-des-ehemaligen-spd-vorsitzenden-auf-bundestagskurs-11887642.html


Was ist da vorgegangen?

von Roland L. (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Von 2500 single Netto kann eine 2-köpfige Familie nicht leben,
> auch wenn man die veränderte EKSt und das Kindergeld hinzuzählt

die meisten 2-köpfigen Familien müssen ohne Kindergeld auskommen, 
Kinderehen sind hierzulande noch die Ausnahme.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Außerdem hat ja sogar Trump ein Model. Und Sarkozy. Da bist du in guter
>> Gesellschaft. Die werden dafür eigentlich auch nur belächelt weil jeder
>> weiß was vor sich geht.
>
> Ähh?
> Was ist mit Dem und seiner Angetrauten:
> 
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/michelle-muentefering-frau-des-ehemaligen-spd-vorsitzenden-auf-bundestagskurs-11887642.html
>
>
> Was ist da vorgegangen?

Was schon. Immer das gleiche. Manchmal reicht wohl das Netto aus. Ganz 
ohne Weißes Haus und Atomkoffer. Der Body kanns hier wohl nicht gewesen 
sein. Und die ist jetzt auch kein Model.

Allerdings würde mich das bei Sara Wagenknecht und Lafontaine viel mehr 
interessieren.

Und du vergisst wohl die Meike Kohl (heißt die Tante so?). Es geht ja 
immer noch abartiger wenns um die Kohle geht.

: Bearbeitet durch User
von Abklatscher (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ich sehe dich gerade bildlich vor mir: 55, ohne Haare, Jogginanzug,
> Adiletten und auf H4.
>
> Außerdem hat ja sogar Trump ein Model.

Auch Models gibt's wie Wertpapier von Triple-A bis Single-D  ;-)
http://www.ugly.org/2016/men/men-new-faces?limitstart=0

Beim TO tippe ich mal auf Modell Tubbs: 
http://www.ugly.org/2016/men/men-new-faces/1363-tubbs

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Roland L. schrieb:
> die meisten 2-köpfigen Familien müssen ohne Kindergeld auskommen,

Ja, danke, mach 4-köpfig, 2-kindrig draus.

von Gunnar F. (gufi36)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2
> Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?

Du brauchst genau 2.736,00€ pro Monat.

Kannst Du im Internet nachlesen!

von Nachlassverwalter (Gast)


Lesenswert?

Nein, sie reichen nicht dauerhaft. Eine Einzelzelle im Seniorenheim 
liegt gerne über diesem Betrag.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Allerdings würde mich das bei Sara Wagenknecht und Lafontaine viel mehr
> interessieren.

Wieso?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Allerdings würde mich das bei Sara Wagenknecht und Lafontaine viel mehr
>> interessieren.
>
> Wieso?

Weil Lafontaine innen wie aussen, häßlich wie die Nacht ist. Da hilft 
nicht mal Wenden.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wäre das so, hätte niemand mehr Wohneigentum. Bei aktuell 600k für ein
> Haus in der Pampa, heiße das 180k Eigenkapital. Das ist utopisch. Die
> meiste machen direkt 100% Finanzierung

Das ist - nicht ohne Grund - den Banken inzwischen verboten. Allerdings 
besteht die Vermutung, dass Banken gerne beim Selbstbetrug der Kunden 
mitmachen und das 400k Haus für 600k in die Bücher nehmen um dann 400k 
auszuzahlen. So kommen dann auch solche angeblichen Hausohantasiepreise 
zu Stande. Dank deutschem Gesetz bekommt dann die Bank in 10 Jahren das 
Haus und der Kunde hat immer noch 200k Schulden.

Wer in der Vergangenheit nicht mal 30% zusammenkratzen konnte, hat auch 
keine Aussicht die 100% jemals zusammenzubekommen, geschweige denn die 
zusätzlichen Zinsen.

Er kann sich also einfach keine 600k Villa leisten. Punkt.

Es gibt auch genügend Häuser die bundesweit baubar sind für 180000, und 
genügend Grundstücke die man nicht kaufen muss sondern auf Erbpacht 
gehen.

Für jemanden der nichtmal 50k zusammenkratzen kann sind aber nichmal die 
finanzierbar.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Er kann sich also einfach keine 600k Villa leisten. Punkt.

600k Villa? Du hast echt keine Ahnung was grade bei Immobilien abgeht.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.

Dafür könntest du auch täglich einen Quicki im Laufhaus bekommen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Frank B. schrieb:
>> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
>> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.
>
> Dafür könntest du auch täglich einen Quicki im Laufhaus bekommen.

Plus: Man muss die Ische nicht die restlichen 23 Stunden pro Tag 
ertragen.

von Denon (Gast)


Lesenswert?

verdiene ähnlich
2650
-800 (Kredit EGW)
-350 (Essen&Trinken)
-100 (Strom, Internet, Handy)
-150 (Auto & restliche Versicherungen)
-250 (Sparvertrag)
=1000 (Rest)

Davon geht Freizeit, Urlaub und Co weg.
Klamotten muss ich mir auch davon kaufen.
Aber reicht locker & leicht, bleibt am Jahresende noch gut was übrig 
(für ne Sondertilgung).

von Anand (Gast)


Lesenswert?

Denon schrieb:

> -350 (Essen&Trinken)

10,- am Tag? Bist du Selbstversorger oder Bauer?


> -150 (Auto & restliche Versicherungen)

Ich hatte mal 160,- bei 17.000 km im Jahr, wobei ich an dem 20 Jahre 
altem Wagen alles selber gemacht habe.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Er kann sich also einfach keine 600k Villa leisten. Punkt.
>
> 600k Villa? Du hast echt keine Ahnung was grade bei Immobilien abgeht.

Gibt es. Zu dem Preis. Halt nicht in beliebten Gegenden, klar.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Anand schrieb:
> 10,- am Tag? Bist du Selbstversorger oder Bauer?

Wieso, das kommt bei uns zu zweit auch ungefähr hin. Vermutlich weil wir 
jenseits von Kakao und Kaffee nur Leitungswasser trinken und versuchen 
wie möglich frisch und selber zu kochen. Morgens 3€ für Brötchen und 
dann 7-10€ für den Einkauf.

von Garanka Naria (Gast)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> wenn man mit Mitte 30 seine 2500 netto als Single hat, würdet ihr das
> Gehalt für ein Leben mit normalen Ansprüchen(Auto, eigene Wohnung,
> Reisen) für ausreichbar halten - und dann mit der allgemeinen
> Lohnentwicklung dieses Niveau dauerhaft haltbar ist ?

Nein, man braucht 2550,-!

Mann Junge, wenn du das nicht selber ausrechnen kannst, dann tust du mir 
leid. Tu uns einen Gefallen und bleib weg von der embedded Technik. 
Solche Unfähigen wie dich brauchen wir nicht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Anand schrieb:
> Denon schrieb:
>
>> -350 (Essen&Trinken)
>
> 10,- am Tag? Bist du Selbstversorger oder Bauer?

Nein, er beherrscht schlicht die geheimen Künste des Selberkochens, des 
Haushaltsbuchführens und des Erstellens einer Essensliste inkl. des 
darauffolgenden Wocheneinkaufs.

Und für einen alleine ist das noch viel.

400€ benötigen wir beide(!) hier pro Monat (inkl. Getränke und 
Drogeriekrams) und da ist noch Luft für guten Wein (ok, ist hier bei den 
Winzern an Rhein/Mosel sehr günstig) und ab und zu essen gehen.

von Denon (Gast)


Lesenswert?

Anand schrieb:
> 10,- am Tag? Bist du Selbstversorger oder Bauer?

50-70€ für den Wocheneinkauf im Lidl. Essen kostet doch nichts
(Anmerken möchte ich das ich aber kaum Süßkram und ähnliches kaufe)

Da bleibt sogar noch genug übrig um sich ein Döner zu leisten oder Essen 
zu gehen.

-
Ich tanke einmal im Monat für ca. 70€ voll.
Mein Golf ist letztes Jahr 30 geworden :)

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> MaWin schrieb:
>>> Er kann sich also einfach keine 600k Villa leisten. Punkt.
>>
>> 600k Villa? Du hast echt keine Ahnung was grade bei Immobilien abgeht.
>
> Gibt es. Zu dem Preis. Halt nicht in beliebten Gegenden, klar.

Kann sein. Darum gehts aber nicht. Sondern darum dass man unter 600k 
nichts mehr bekommt was den Namen Haus noch verdient.

von Anand (Gast)


Lesenswert?

Denon schrieb:
> Da bleibt sogar noch genug übrig um sich ein Döner zu leisten oder Essen
> zu gehen.

Bei dem Budget, nennt man dann das schick essen gehen.

Recht armselig dieses Deutschland.

Beitrag #5741171 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> 600k Villa? Du hast echt keine Ahnung was grade bei Immobilien abgeht

Nun, 90% der in Ballungsräumen gehanddlten Immobilien gdhen an 
gewerbliche Käufer, die bezahlen die vor Steuern, im Vergleich zu einem 
Privatkunden also zum halben Preis.

Privatkunden gibt es auch, wir haben genug Milliardäre und obere 
zehntausend die nicht wissen wohin mit ihrem Geld weil am Kapitalmarkt 
mit Geld kein Geld zu verdienen ist.

Aber Normalbürger ? 600k sind nicht für Normalbürger, 600k bedeutet 3k 
Kaltmiete, man müsste mindestens 12k verdienen um bei 3k Miete nicht an 
Überforderung zu sterben.

Wir wissen aber auch, dass es Fussballer und Politiker, 
ÖR-Rundfunkintendanten und andere gibt, für die diese 12k kein Problem 
sind. Überlasse die überteuerten Unterkünfte denen.

Ein ältere Bekannte hat sich gerade ein Haus gekauft. Als nun Single 
nicht so gross, nur 68m2 Wfl, das kostete 50k, mit 3000m2 Grundstück. 
Kein Neubau, aber man kann drin wohnen, taten die Vorbesitzer ja auch. 
Passe also mal deine Wunschträume an dein Einkommen an. Wer Häuser 
ablehnt, weil sie keine hippen bodentiefen Fenster haben oder rosarote 
Kacheln im Bad, der hat ein Luxusproblem.

von Roland L. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Ein ältere Bekannte hat sich gerade ein Haus gekauft. Als nun Single
> nicht so gross, nur 68m2 Wfl, das kostete 50k, mit 3000m2 Grundstück.
> Kein Neubau, aber man kann drin wohnen

will man in der Gegend auch wohnen, wenn man nicht dort geboren ist?
Bei mir hier würde das Grundstück schon das 100-fache kosten.

von sBronco (Gast)


Lesenswert?

jammern auf hohem Niveau, es gibt Familien die leben von 2500 Netto.

von Roland L. (Gast)


Lesenswert?

sBronco schrieb:
> jammern auf hohem Niveau, es gibt Familien die leben von 2500 Netto.

die Frage war ja nicht, ob man damit leben kann, sondern:

Guest schrieb:
> Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2
> Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Roland L. schrieb:
> will man in der Gegend auch wohnen, wenn man nicht dort geboren ist?

Klar, wohnen dort wo andere Urlaub machen. Sie arbeitet aber noch, als 
Kindergärtnerin

> Bei mir hier würde das Grundstück schon das 100-fache kosten.

ICH würde in Manhatten nicht wohnen wollen.

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2
> Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?

Was für ein Auto? Duster oder Audi A8?


Kleine Eigentumswohnung - wie groß 30m², 80m², ... Warum 
Eigentumswohnung (selbstgenutzt)? an wen willst du die mal vererben?

1-2 Urlaube - Eifel, Meckpomm, .. Bauernhof außer der Saison?

Gutes Leben - 1x pro Monat zum Italiener - Pizza + Glas Rotwein für 15€?

Ja, man kann davon gut leben, in teuren Städten (München, Stuttgart, 
...) wird es schwieriger davon richtig gut zu leben.
Da frisst das Dach überm Kopf viel weg.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Weil Lafontaine innen wie aussen, häßlich wie die Nacht ist. Da hilft
> nicht mal Wenden.

?????????????

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> Guest schrieb:
>> Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2
>> Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?
>
> Was für ein Auto? Duster oder Audi A8?
Duster neu, Audi A8 als Ü10 mit 300000km auf der Uhr!
> Kleine Eigentumswohnung - wie groß 30m², 80m², ... Warum
> Eigentumswohnung (selbstgenutzt)? an wen willst du die mal vererben?
Unter dem Regim "H-IV" ist die Eigentumswohnung das "Vermögen" welches 
man nicht "aufbrauchen" muß!
Also schon ein Argument für eine selbstgenutzte Eigentumswohnung. 
Geldvermögen kann man nur in "Bar" vor den Klauen der Sozial-Mafia 
verbergen!
>
> 1-2 Urlaube - Eifel, Meckpomm, .. Bauernhof außer der Saison?
Kann auch schön sein!
>
> Gutes Leben - 1x pro Monat zum Italiener - Pizza + Glas Rotwein für 15€?
???????
>
> Ja, man kann davon gut leben, in teuren Städten (München, Stuttgart,
> ...) wird es schwieriger davon richtig gut zu leben.
Man muß seinen Lebensmittelpunkt halt nicht in solche Regionen legen!
> Da frisst das Dach überm Kopf viel weg.
Man muß nur wissen wie man auch dort günstig unter kommt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Nun, 90% der in Ballungsräumen gehanddlten Immobilien gdhen an
> gewerbliche Käufer, die bezahlen die vor Steuern, im Vergleich zu einem
> Privatkunden also zum halben Preis.

????????????

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Kann sein. Darum gehts aber nicht. Sondern darum dass man unter 600k
> nichts mehr bekommt was den Namen Haus noch verdient.

Wer ein EFK (Einfamilienhaus) sich anschafft, der sollte es nicht als 
Rendite- oder Kapitalanlage machen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Anand schrieb:
> Ich hatte mal 160,- bei 17.000 km im Jahr, wobei ich an dem 20 Jahre
> altem Wagen alles selber gemacht habe.

Ähh, bei so einer Möhre hätte jede Werkstattrechnung  wohl den 
Verkaufspreis um 2-5fache übertroffen!

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Mit 3000 netto kann man 4 Personen, 2 Autos und ein Haus in einer
> Kleinstadt unterhalten. Naja, plus Kindergeld.

Wo? In Rumänien? MeckPom? Du erzählst grandiosen Bullshit!


> 2k5 für einen Single ist beinah luxuriös

Das sind Peanuts! Bist du in Polen groß geworden oder einfach 
Dauerhartzer? Du bist der perfekte Arbeitsidiot, der sich noch selber 
einredet, er verdient zu viel. Man man man, kein Wunder das DE bei PISA 
so schlecht abschneidet.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Das sind Peanuts! Bist du in Polen groß geworden oder einfach
> Dauerhartzer? Du bist der perfekte Arbeitsidiot, der sich noch selber
> einredet, er verdient zu viel. Man man man, kein Wunder das DE bei PISA
> so schlecht abschneidet.

Mach bitte eine eigene Beispielrechnung, warum man als Single mit 2500€ 
nicht hinkommt. Danke.

von Bestaetiger (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Wo? In Rumänien? MeckPom?

In jeder mittelgroßen deutschen Stadt. Natürlich auch in Kleinstädten.

Beitrag #5741501 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5741502 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb im Beitrag #5741501:
> Miete mit allen Kosten in einer nicht Vollassi-Gegend 1000+€
> (2-Raumwohnung).
> 500+€ Essen, Haushaltswaren, Hobby, Handy usw., 500+€ einfaches Auto mit
> allem drum und dran. Bleiben max. 500€ für Kleidung, Kredite (Möbel, PC,
> Waschmaschine, Mietkaution. eventuell Bafög, KfW), Kultur, Sparen, und
> die ganzen Dinge die noch so alle anfallen. Schämt ihr Muttersöhnchen
> eigentlich nicht, solche Pimmelgehälter auch noch schön zu reden? Kein
> Anspruch, keine Ehre? KiK und LIDL Schnäppchenjäger-Hobbyisten?

1000€ habe ich auch in Berlin nicht gezahlt. Vor 4 Jahren neuer 
Mietvertrag in Berlin-Karlshorst, 61qm, 570€ warm. Sehr schöne Gegend. - 
430€

Handy? 1€ Grundgebühr im Monat ;) - ich lasse mich nur anrufen, zu Hause 
Whatsapp Wifi.
Essen keine 10€ pro Tag (selber Kochen!).
Und wie häufig kaufst du Haushaltswaren nach? Ein paar Schwämme und 
Spüle
kosten kein Geld.

Und was ist ein einfaches Auto "mit allem drum und dran". Wie auch 
immer, ich brauch kein Auto in einer Großstadt. -500€

Kredite für Möbel, PC, Waschmaschine? Falschen Finanzplaner. Mein Bafög 
habe ich - als dann die Mitteilung kam - auf einem Schlag zurückgezahlt: 
Schuldenfrei.

Kleidung? Sind keine 500€ im Monat.

Und nicht vergessen: wir reden hier von können. Wie man sieht geht das 
sehr wohl, man muss halt nicht auf dem hohen Konsumross leben.

Wenn man hingegen ein Auto mit allem drum und dran, in einer hippen 
Gegend, einem 40€ Handyvertrag, drei mal die Woche schick essen geht, 
sich unnötig viele Dinge auf Kredit kauft - ja dann reichen 2000€ netto 
nicht aus.

Und stell dir vor, man zieht zusammen mit der Freundin. Dann sinds 
zusammen schnell 4000€ netto, die Miete bleibt aber die gleiche..

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Wo habe ich 500€ für Kleidung ALLEINE geschrieben? Du pickst dir da 
jetzt deinen Quatsch zurecht!

Beitrag #5741526 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5741527 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Normalerweise steigt der Lohn geringer als die Teuerungsrate.

Nicht im IG Metalltarif, da ist es umgekehrt. Da gibt es üblicherweise 
Inflationsausgleich plus Produktivitätszuwachs.

> Das sieht
> man meistens daran, daß die Alten weniger verdienen als ihre Kinder,
> wenn diese erst mal im Beruf stehen.

??? Ich verstehe nicht, was du meinst. Die höchsten Gehälter werden 
statistisch mit einem Lebensalter um die 50 erreicht. Da kann kein 
Berufsanfänger mithalten, nicht einmal annähernd.

Zur eigentlichen Frage: Ja, 2500 € sollten als Single dauerhaft 
ausreichen. Das mit der Eigentumswohnung solltest du aber noch einmal 
überdenken, wenn du keine Kinder planst, somit entfallen ja die Erben, 
und du bist nicht so immobil und damit unflexibel. Investiere das 
gesparte Geld dafür lieber langfristig in Aktienfonds, dann wirst du 
auch nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten müssen.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Ich halte 2500€ netto für gut auskömmlich für einen Single. Allerdings 
wird es nicht für eine kleine Eigentumswohnung von 120m^2 in München 
Innenstadt, jedes Jahr einen neuen A6/E-Klasse, jedes Jahr zwei Wochen 
St. Moritz, eine Woche Las Vegas mit First Class-Flug und zwei Wochen 
Kreuzfahrt reichen, sondern maximal für eines oder zwei dieser Extreme.

Ein schöner Vergleich ist für mich immer der TVöD. Für 
Uni-Diplom-Absolventen in E13 schauen, das gilt von Flensburg bis 
Garmisch, und liegt bei 39h-Woche in Erfahrungsstufe 2 (nach einem Jahr) 
knapp unter 2500€, in Erfahrungsstufe 3 (nach drei Jahren) knapp 
darüber.

Michael B. schrieb:
> Normalerweise steigt der Lohn geringer als die Teuerungsrate. Das sieht
> man meistens daran, daß die Alten weniger verdienen als ihre Kinder,
> wenn diese erst mal im Beruf stehen.

Das halte ich bei 2500€ netto langfristig für ein Gerücht - seit 1990 
sind in Deutschland eigentlich sämtliche Tariflöhne stärker gestiegen 
als die Inflation. (Nicht jedes Jahr, natürlich). Dazu kommt noch, dass 
die meisten Menschen in der Gehaltsklasse mit steigender Erfahrung 
mehr/anspruchsvollere Aufgaben übernehmen, in ihrer Arbeit so viel 
besser werden, dass sie besser bezahlt werden, und/oder gelegentlich 
doch mal "wegbefördert" werden auf besser bezahlte Stellen.

Bei einem Straßenkehrer oder Paketausfahrer mit knapp über Mindestlohn 
sieht das anders aus, aber darüber reden wir bei 2500€ netto ja nicht 
mehr.

Rick M. schrieb:
> Kleine Eigentumswohnung - wie groß 30m², 80m², ... Warum
> Eigentumswohnung (selbstgenutzt)? an wen willst du die mal vererben?

Das kann ich nur für mich persönlich beantworten: Ist hier billiger als 
eine gleich große Mietwohnung, ich lebe rund 25% günstiger als vor 
meinem Umzug bei gleicher Wohnfläche und deutlich besserem Zustand des 
Hauses. Und ich kann viel mehr selbst machen, erneuern, renovieren als 
ich das in einer Mietwohnung könnte (wenn auch immer noch deutlich 
weniger als im eigenen Haus).

Bei der Betrachtung der aktuell sicher hohen Kaufpreise sollte man auch 
die aktuell niedrigen Zinsen nicht vergessen. Irgendwer rechnete mir mal 
vor, dass Neubauten in den 90ern dank hoher Zinsen in Summe genauso 
teuer waren wie heute.

Cha-woma M. schrieb:
> Unter dem Regim "H-IV" ist die Eigentumswohnung das "Vermögen" welches
> man nicht "aufbrauchen" muß!
> Also schon ein Argument für eine selbstgenutzte Eigentumswohnung.

Auch wenn ich deiner Wortwahl nicht folgen möchte, hast du in der Sache 
Recht. Zumindest bis zu wimre 70m^2 oder 80m^2 Wohnfläche für Singles.

MfG, Arno

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Achim schrieb:
> Frank B. schrieb:
>> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine
>> anspruchsvolle Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben
>> muss.
>> Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt
>> das für dich eh nicht in Frage...
>
> Da ist eine nutte billiger. Nur so als Tipp.

Wieso denkst du, seine Freundin wäre keine Nutte? Die Beschreibung 
klingt doch nach einer. Oder alternativ nach einem üblen Parasiten.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Ein vorweg: Das was du hier ablieferst ist keine Rechnung, sondern 
einfach nur selbstherrliches Geschwätz.

Henry G. schrieb im Beitrag #5741526:

>
> Mach bitte eine eigene Beispielrechnung, warum man als Single mit 2500€
> nicht hinkommt. Danke.
>
> Miete mit allen Kosten in einer nicht Vollassi-Gegend 1000+€
> (2-Raumwohnung).
Kann man vielleicht noch so stehen lassen. Einem Herrenmenschen deiner 
Sorte kann man natürlich nicht zu muten, in einer Assigegend zu wohnen.

Henry G. schrieb im Beitrag #5741526:


> 500+€ Essen, Haushaltswaren, Hobby, Handy usw., 500+€ einfaches Auto mit
> allem drum und dran. Bleiben max. 500€ für Kleidung, Kredite (Möbel, PC,
> Waschmaschine, Mietkaution. eventuell Bafög, KfW), Kultur, Sparen, und
> die ganzen Dinge die noch so alle anfallen. Schämt ihr Muttersöhnchen
> eigentlich nicht, solche Pimmelgehälter auch noch schön zu reden? Kein
> Anspruch, keine Ehre? KiK und LIDL Schnäppchenjäger-Hobbyisten?

Aha, also ungefähr 1,5k€ im Monat (!) hauptsächlich für Konsum, der hier 
größtenteils auch einfach nur hirnlos ist. Und als ob viele der hier 
aufgezählten Sachen auch noch monatlich angeschafft werden müssen. 500+€ 
für ein "einfaches Auto". Du bist schon ein ganz toller Hecht, der 
glaubt, er werde als Mensch um so besser, je höher er seine Ansprüche 
stelle. Was für ein degenerierter Schwachsinn.

> Schämt ihr Muttersöhnchen
> eigentlich nicht, solche Pimmelgehälter auch noch schön zu reden? Kein
> Anspruch, keine Ehre? KiK und LIDL Schnäppchenjäger-Hobbyisten?

Deine sogenannte "Ehre" und dein "Anspruch" sind nichts weiter als eine 
hirnlose Unfähigkeit mit Geld umzugehen. Ein Konsumzombie. Gepaart mit 
einem Menschenbild, das eigentlich nur als Trollen durchgehen könnte. 
Traurigerweise meinst du das aber anscheinend ernst.

: Bearbeitet durch User
von späteinsteiger (Gast)


Lesenswert?

Das Problem an 2500 sind doch die horrenden Mietkosten in allen 
Ballungsgebieten ausserhalb des Ostens, in HE/BW/BY mietet man 
realistisch nicht unter 1000 kalt, ausser die Firma ist wie man selbst 
auch in der Pampa, da wäre das natürlich ein super Gehalt. Sobald man 
aber in den entsprechenden (Metropol)Regionen lebt kann man sich 
entscheiden billiger zu mieten und mehr Geld für die Anfahrt mit Bus & 
Bahn auszugeben, oder teurer zu mieten und näher zu leben. Am Ende also 
keine Ersparnis, nur mehr Zeit fürs Pendeln aus der Umgebung 
verplempert.

Zur Frage wieso 50k/2500 netto wenig sind gab es doch neulich eine gute, 
längere Antwort: Beitrag "Re: Embedded Firmen in NRW gesucht"
- es mag vielleicht zum Leben reichen, aber nur wenn man nicht an die 
Rente denkt...

von Planlos (Gast)


Lesenswert?

Hmm, wie machen das nur die >>50% die von Igm oder ähnlichem nur träumen 
können?

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.

Meine bringt bringt ihr eigenes IGM mit.
Dadurch sind solche Geldthemen recht entspannt und bergen kein 
Konfliktpotential.

späteinsteiger schrieb:
> Zur Frage wieso 50k/2500 netto wenig sind gab es doch neulich eine gute,
> längere Antwort: Beitrag "Re: Embedded Firmen in NRW gesucht"
> - es mag vielleicht zum Leben reichen, aber nur wenn man nicht an die
> Rente denkt...

Als ich noch bei 2,5k€ (als Single) lag hat es gereicht um:
- ein angenehmes Leben zu führen (also mit gelegentlich schick Essen 
gehen, Kino, Konzerte, etc.pp.)
- den Kredit für die ETW abzuzahlen (Tilgung in etwa in Höhe der hier 
üblichen Mieten)
- das Auto zu erhalten bzw. (leider) mal zu erneuern
- Urlaube (min. eine Fernreise + Städtetrips / Festivals)
Und trotzdem fanden sich noch ein paar hundert Euro für die 
Altersvorsorge.

Sorry, ich versteh dein Problem nicht.

: Bearbeitet durch User
von FH-Sepp (Gast)


Lesenswert?

Was ist bitte los mit euch?

Ich habe genau 2580€ netto und wohne mit meiner Freundin zusammen. Es 
teilt sich wie folgt auf:

- 470€ Anteil an Miete inkl Nebenkosten, Strom und Internet
- 200€ Anteil Lebensmittel und Haushaltsutensilien
- 265€ Monatskarte Bahn
- 50€ Lebensmittel in der Arbeit
- 50€ Abos (Handy, Netflix, Dazn, Amazon Prime)
- 15€ privat Haftpflicht und ADAC Plus
- 350€ Luxus (Urlaub, Skifahren, Sportgeräte, Essen gehen)

- 500€ ETF
- 500€ Tagesgeld

Bekomme dann noch jährlich etwa 2000€ Steuerrückerstattung und ca 3000€ 
Urlaub un Weihnachtsgeld, davon werden Kleidung, Unterhaltungselektronik 
und Geschenke bezahlt.

Weiterhin habe ich einen 450€ Job, da bekomme ich ca 400€/Monat. Das 
kommt aber komplett aufs Tagesgeld.

Und nein, ich habe weder Auto noch Berufsunfähigkeitsversicherung, da 
ich beides für Geldverschwendung in meiner Position halte.

Beitrag #5741654 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ich bins (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> 600k Villa? Du hast echt keine Ahnung was grade bei Immobilien abgeht
>
> Nun, 90% der in Ballungsräumen gehanddlten Immobilien gdhen an
> gewerbliche Käufer, die bezahlen die vor Steuern, im Vergleich zu einem
> Privatkunden also zum halben Preis.

Ich weis nicht wo du wohnst, aber was du schreibst weicht von der 
Realität, in der ich lebe gewaltig ab. In einer Gegend, die in den 
Länderfinanzausgleich einzahlt, (und damit auch noch den großen 
traurigen Rest finanziert) kostet selbst auf dem Dorf <2000 Einwohner 
der m² Bauplatz um die 200€.
Eine halbwegs sinnvolle Grundstücksgröße beginnt bei 500m². Damit sind 
mal locker 100k + Nebenkosten weg. Und bis ein in brauchbarem Standard 
gebautes Haus steht, sind dann locker 500k weg. Traurig aber wahr.

Und trotzdem gehen die Bauplätze weg wie sie erschlossen werden. Es 
ist kaum zu glauben. Wir fragen uns schon lange, wie da die 
Finanzierungen aussehen, denn das sind in aller Regel privat erstellte, 
freistehende EFH.

Im Übrigen finde ich es zwar lobenswert, wenn einer sparsam oder 
bescheiden (für sich) lebt. Aber 2500€ Netto für einen tollen Lohn zu 
halten ist ein Witz. Und für einen Akademiker geradezu absurd.
Aber genau diese Denk- und Handlungsweise ist es, was zu der 
vorherrschenden Situation führt. Kein Eigentum oder Vermögen (im 
internationalen Vergleich) dafür mieten und sich abhängig machen.
Die Eliten haben echt leichtes Spiel...

von Jens (Gast)


Lesenswert?

Ok ok. Ich gebs zu. Ich wohne in einer Assi Gegend. Wir haben zusammen 
4000€ netto, 10 Jahre gespart und uns ein Haus in einer Assigegend 
gekauft (nur Neubauten mit Familien, die alle ähnlich verdienen). Wir 
haben zwar jetzt kaum noch Schulden und keine Miete, aber hey - es ist 
nicht Hamburg Blankenese oder Berlin Prenzlauer Berg. Also so ein 
richtiges Assiviertel.

Ich SCHÄME mich, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Auch wenn wir 
im Monat gut 1800€ zur Seite legen können. Als Single hätt es da nur für 
eine ETW in einer AssiStadt gereicht (z.B. Bremen, Oldenburg, Münster 
(etwas mehr) oder XYZ).

von ich bins (Gast)


Lesenswert?

Jens schrieb:
> Ok ok. Ich gebs zu. Ich wohne in einer Assi Gegend. Wir haben zusammen
> 4000€ netto, 10 Jahre gespart und uns ein Haus in einer Assigegend
> gekauft (nur Neubauten mit Familien, die alle ähnlich verdienen). Wir
> haben zwar jetzt kaum noch Schulden und keine Miete, aber hey - es ist
> nicht Hamburg Blankenese oder Berlin Prenzlauer Berg.

Was willst du damit sagen? Offensichtlich hast du doch "alles" richtig 
gemacht! Da gibt es diesbezüglich weder was zum Schämen, noch passt dein 
Sarkasmus ins Bild.

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Kommt auf deinen Lebenswandel an.

Wenn du gerne Fratzen machst, Porsche, Weltreisen, Bungalow, ... wird es 
etwas eng mit 2500,- €.

Wenn du allerdings auf der Stufe von F.B. dahinvegetieren willst reicht 
die Hälfte.

von Thomas S. (thschl)


Lesenswert?

wohne bei Mamma und Pappa, hab meine 3K komplett für mich. Kann damit 
öfters mal in die FKK Oase um die Ecke gehen und lass es mir sonst gut 
gehen. Warum soll ich mir für später was aufheben und jetzt Klimmzüge am 
Brotkasten machen..

von Al-Koholoida (Gast)


Lesenswert?

bitte daran denken: 2500€ netto sind im jahr 2019 eine solide summe, die 
frage ist ob man auch in 10+ jahren damit in Deutschland zufrieden ist 
(die antwort ist NEIN)

von EGS_TI (Gast)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2
> Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?

Willkommen im Hamsterrad!

Wie wäre es mit einem Leben in Freiheit?

von Anand (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Anand schrieb:
> Ich hatte mal 160,- bei 17.000 km im Jahr, wobei ich an dem 20 Jahre
> altem Wagen alles selber gemacht habe.


> Ähh, bei so einer Möhre hätte jede Werkstattrechnung  wohl den
> Verkaufspreis um 2-5fache übertroffen!

Relative Vergleiche ggü. PKW Wert sind an dieser Stelle Unsinn. 
Entscheidend sind die Absolutkosten und da schneiden „neue“ Autos eher 
schlechter ab, Stichwort Obsoleszenz. Die 160,- sind all in, also 
Versicherung, Steuern, Wertverlust, Wartung, Reparatur, Sprit. Hatte es 
knapp 5 Jahre. Habe inzwischen ein neueres Auto, mit den Kosten komme 
ich nicht mal annähernd in die Gegend...

von Ich (Gast)


Lesenswert?

FH-Sepp schrieb:
> - 470€ Anteil an Miete inkl Nebenkosten, Strom und Internet

Da lebst du aber günstig oder in einer sehr kleinen Wohnung.

Zocker_54 schrieb:
> Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?
>
> Kommt auf deinen Lebenswandel an.
>
> Wenn du gerne Fratzen machst, Porsche, Weltreisen, Bungalow, ... wird es
> etwas eng mit 2500,- €.
>
> Wenn du allerdings auf der Stufe von F.B. dahinvegetieren willst reicht
> die Hälfte.

Inbetriebnahme, 10 Monate Kongo, Angola oder Saudische Wüste ist halt 
sehr gut für den Geldbeutel, aber ungünstig für das Privatleben.

Nur wenn man mit seinem derzeitigen Gehalt zufrieden ist, wird man es in 
5 Jahren nicht mehr sein. Man sollte sich ständig verbessern, wenn es 
auch nur etwas ist.

von Peter P. (el_peter)


Lesenswert?

Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto. Mit Kind evtl 4900€.

Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit 
nicht möglich. 50k Erspartes vorhanden.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
>> Normalerweise steigt der Lohn geringer als die Teuerungsrate.
>
> Nicht im IG Metalltarif, da ist es umgekehrt. Da gibt es üblicherweise
> Inflationsausgleich plus Produktivitätszuwachs.

Nennt man Reallohnverlust

https://www.sueddeutsche.de/geld/realloehne-in-deutschland-fuer-die-beschaeftigten-bleibt-am-ende-nichts-1.1847185

Peter P. schrieb:
> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto. Mit Kind evtl 4900€.

Bitte, wenn ihr schon Geschichten erfindet, dann wenigstens mit passend 
hingelogenen Zahlen.

Ein Jahr sparen und ihr seid bei 100k Eigenkapital, in weniger als 10 
Jahren wäre jeglicher Kredit abbezahlt.

von teekanne (Gast)


Lesenswert?

Das Median-Nettogehalt in Deutschland liegt unter 2000 Euro, und von 
Hungertoten habe ich noch nichts gehört. Sollte also reichen.

Erschwert wird diese Diskussion dadurch, dass Beschäftigte in Elektronik 
& IT in teuren Großstädten leben. Hier sind Gehälter unter 3000 netto 
eher mau.

von Roland L. (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto. Mit Kind evtl 4900€.
>
> Bitte, wenn ihr schon Geschichten erfindet, dann wenigstens mit passend
> hingelogenen Zahlen.

sollte wohl 4600 statt 6400 heißen, also kein Grund zum Aufregen.

von Peter P. (el_peter)


Lesenswert?

Ist eigentlich die Wahrheit.. 4900€ netto wenn Frau daheim.

wohnung Stuttgart 800.000€ / 2000€ Sparrate = 400 monate = 35 Jahre.

Lächerlich.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Bitte, wenn ihr schon Geschichten erfindet, dann wenigstens mit passend
> hingelogenen Zahlen.
stimmt, alles sehr fragwürdig - die Story vom TO ist sowieso eine Ente.

> Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit
> nicht möglich. 50k Erspartes vorhanden.
>Ist eigentlich die Wahrheit.. 4900€ netto wenn Frau daheim.
>wohnung Stuttgart 800.000€ / 2000€ Sparrate = 400 monate = 35 Jahre.
>Lächerlich.
Bist Du mit der Region verheiratet ?
Merkst Du nicht, daß das nur lohnt solange Du am Schaffen bist?
Später, wenn die Rente kommt einfach umziehen - so einfach ist das.
.... wie dumm trotz Top-Verdienst kann man hier eigentlich sein?

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Das Median-Nettogehalt in Deutschland liegt unter 2000 Euro, und von
> Hungertoten habe ich noch nichts gehört. Sollte also reichen.
daran erkennt man den Trend - Deutschland wird zum Mindestlohnland.

> Erschwert wird diese Diskussion dadurch, dass Beschäftigte in Elektronik
> & IT in teuren Großstädten leben. Hier sind Gehälter unter 3000 netto
> eher mau.
widerspricht Deiner Aussage oben, wo der Median bei unter 2000 Euro 
liegt - HighTech gibts nur in Süddeutschland und ggf. noch NRW; und da 
werden auch die entprechenden Gehälter gezahlt; der Rest der BRD sieht 
anders aus.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> wohnung Stuttgart 800.000€

?!?

https://www.immobilienscout24.de/expose/84130922
https://www.immobilienscout24.de/expose/108661639
https://www.immobilienscout24.de/expose/109958110

Klar, erfüllen alle deinen Anspruch nicht.
(meinen auch nicht, Zentrum Stuttgart, und dann Wohnung statt Haus, wie 
blöd muss man sein...)

Für 800000 würde ich auch was bekommen wollen
https://www.immobilienscout24.de/expose/108908151
https://www.immobilienscout24.de/expose/105527168
https://www.immobilienscout24.de/expose/107620770

Wenn du aber nur 'ne anständige Wohnung mit 110m2 suchst
https://www.immobilienscout24.de/expose/87911375
reichen offenkundig 680000 weniger.
Anstatt daß ihr euch beide also für 4900 pro Monat verkauft,
könntet ihr einfach mit halb so hohem Gehalt (25 Jahre lang)
in einer anständigen Gegend besser leben.

von Bestaetiger (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> und ggf. noch NRW

Eher NDS als NRW. Hamburg evtl. noch.

von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto. Mit Kind evtl 4900€.
>
> Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit
> nicht möglich. 50k Erspartes vorhanden.

Na das ist wohl doch etwas hoch gegriffen.
WIe lange habt Ihr gebraucht um die 50k anzusparen?

Bei 6400 netto stehen vermutlich auch noch Firmenwagen incl. Tankkarte 
vor der Türe
Ich lebe ca. 30km von Stuttgart mit dem halben Gehalt als Single sehr 
gut
Aber man muss halt auch mal was selber machen, keine Putzfrau, kein 
Gärtner,  nicht die Winterreifen aufziehen lassen weil man sich die 
Finger nicht mehr dreckig machen will...

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto. Mit Kind evtl 4900€.
>
> Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit
> nicht möglich. 50k Erspartes vorhanden.

Ich finde bei Immoscout eine Wohnung für 430.000€. Bei 2000€ Rate/Monat 
wären das 18 Jahre.

von flo (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Ich finde bei Immoscout eine Wohnung für 430.000€. Bei 2000€ Rate/Monat
> wären das 18 Jahre.

Da fehlen bei der Rechnung vermutlich die Zinsen oder der 
Inflationsausgleich oder etwas in der Richtung...

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto.
>
> Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit
> nicht möglich. 50k Erspartes vorhanden.

Das ist leicht verständlich. Es fehlt an Eigenkapital.

Die 50k reichen vermutlich nicht einmal, um die Kaufnebenkosten zu 
bezahlen. Man braucht aber vom reinen Kaufpreis mindestens 20% EK.

Peter P., du kannst dir leicht ausrechnen, bis zu welchen Kaufpreis du 
eine Finanzierung bekommen kannst.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Heinz R. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto.
>> Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit
>> nicht möglich. 50k Erspartes vorhanden.
>
> Na das ist wohl doch etwas hoch gegriffen.
Nein!
> Ich lebe ca. 30km von Stuttgart mit dem halben Gehalt als Single sehr
> gut ...
... im schuldenfreien eigenem Haus   ;)

Evtl. bekommst du mit dem halben Gehalt eher eine Darlehenszusage, als 
Peter P. mit dem doppelten Gehalt.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Die Frage ist doch: Warum hat man nur 50k, wenn man auch nur darüber 
nachdenkt etwas zu kaufen?

flo schrieb:
> Da fehlen bei der Rechnung vermutlich die Zinsen oder der
> Inflationsausgleich oder etwas in der Richtung...

Inflationsausgleich? So ein Quatsch. Eher die Kaufnebenkosten. Natürlich 
versucht man privat ohne Makler zu kaufen (das sind alles Verbrecher, 
noch so ein Bullshitjob) und hat natürlich mehr 50k angesparrt..

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Eher NDS als NRW. Hamburg evtl. noch
okay, je nach Region kann das stark variieren.

> Meine Frau und ich verdienen zusammen 6400€ netto. Mit Kind evtl 4900€.
>
das kann stimmen wegen Ehegattensplitting und besserer Steuerklasse.
D.h. Ihr verdient als Ehepaar weit über dem Durchschnitt (der bei <2k 
pro Person liegt) und damit sollte sparen möglich sein?
Mich würden wirklich mal Eure Mietkosten interessieren; alles andere ist 
ja mehr oder weniger innerhalb der BRD.

> Ein Wohnungskauf (>110qm) in Stuttgart und näherer Umgebung ist damit
> nicht möglich.
siehe Beispiele oben, offenbar selbst in dieser Region noch möglich?
Weiterhin stellt sich die Frage, ob das sinnvoll ist - spätestens bei 
Renteneintritt wohl nicht mehr?
Du bekommst in anderen Regionen Deutschlands, wo nicht so gut entlohnt 
wird bzw. es keine Arbeit gibt, viel mehr fürs Geld.

> 50k Erspartes vorhanden.
Wie lange habt Ihr dafür gebraucht?
Wenn Ihr 6400€ netto verdient und nicht gerade 4000€ Miete bezahlt 
sollte das relativ fix gehen?
Vermutlich lebt Ihr ziemlich feudal und deshalb die geringe Sparquote - 
kann das sein?

> Die Frage ist doch: Warum hat man nur 50k, wenn man auch nur darüber
> nachdenkt etwas zu kaufen?
Die Frage ist wie lange haben sie dafür bei einem Lohn weit über 
Durchschnitt eigentlich gebraucht?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Wie lange habt Ihr dafür gebraucht?
> Wenn Ihr 6400€ netto verdient und nicht gerade 4000€ Miete bezahlt
> sollte das relativ fix gehen?
> Vermutlich lebt Ihr ziemlich feudal und deshalb die geringe Sparquote -
> kann das sein?

Selbst mit 1000 EUR im Monat Sparrate sind das über 4 Jahre. Und man 
spart ja nicht ausschließlich für das Haus. Man hat auch noch andere 
Anschaffungen, z.B. Autos.
Und langfristig mehr als 1000 EUR weg zu legen ist auch mit 6400 Netto 
nicht so einfach.

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Und langfristig mehr als 1000 EUR weg zu legen ist auch mit 6400 Netto
> nicht so einfach.

Da widerspreche ich aber. Das sollte auf jeden Fall mindestens drin 
sein, wenn hier nicht gerade noch vier oder mehr Kinder im Spiel sind.
Ich lege mit weniger Netto wesentlich mehr auf die Seite.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Und langfristig mehr als 1000 EUR weg zu legen ist auch mit 6400 Netto
> nicht so einfach.

Was?

Bei 6400 Euro netto, hätte ich ne Sparquote >=50%

Von den 4800 die wir zur Zeit netto haben, legen wir ~1800€ dauerhaft 
zur Seite.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Selbst mit 1000 EUR im Monat Sparrate sind das über 4 Jahre.
Ich gehe von 3 bis 4k aus und bei 6,4k ist das auch möglich.

> Und man spart ja nicht ausschließlich für das Haus. Man hat auch noch
> andere Anschaffungen, z.B. Autos.
das kauft man ja nicht jedes Jahr neu?
Für Sparziele muß man eben Opfer bringen.

> Und langfristig mehr als 1000 EUR weg zu legen ist auch mit 6400 Netto
> nicht so einfach.
Das glaube Dir sogar - als Gutverdiener hat man offenbar sparen nie 
gelernt; nur so ist das zu erklären.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

> das kauft man ja nicht jedes Jahr neu?

Natürlich nicht. Aber man hat direkt 15k-25k Kosten. Bei einem Sparziel 
von 50k haut das schon rein. Und 2 Personen = 2 Autos. Du merkst?
Und dabei hat man da ja noch keinen Protz und Luxus. Das sind ja Autos 
der unteren Mittelklasse.


ohne Account schrieb:
>> Und langfristig mehr als 1000 EUR weg zu legen ist auch mit 6400 Netto
>> nicht so einfach.
> Das glaube Dir sogar - als Gutverdiener hat man offenbar sparen nie
> gelernt; nur so ist das zu erklären.

Es ist tatsächlich so, wenn mehr Geld da ist, gibt man auch mehr aus.
Wir haben >7k und da ist auch bei 1k Sparen Schluss. Sonst langts nicht.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Natürlich nicht. Aber man hat direkt 15k-25k Kosten. Bei einem Sparziel
> von 50k haut das schon rein. Und 2 Personen = 2 Autos. Du merkst?
das nennt man über die Verhältnisse leben. Ein gebrauchtes Auto gibt's 
auch schon für 5k und weniger und gehen wir mal von einer TÜV-Sterberate 
von 5 Jahren aus, dann sind selbst 2 oder 3 Autos kein Thema mehr.
Kein Median-Verdiener könnte sich sonst noch ein Auto leisten :->
Wenn überhaupt ist die Miete ein Knackpunkt - daran kann man nichts 
ändern.

> Es ist tatsächlich so, wenn mehr Geld da ist, gibt man auch mehr aus.
> Wir haben >7k und da ist auch bei 1k Sparen Schluss. Sonst langts nicht.
Ich habe mal eine Zeit lang knapp über Mindestlohn verdient - selbst da 
waren 500 Euro Sparquote im Monat drin.

Bleibt zu hoffen, daß Dir 'Armut' im Leben erspart bleibt - sonst drohen 
Dir ja bei <5k im Monat Schulden?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
>> Natürlich nicht. Aber man hat direkt 15k-25k Kosten. Bei einem Sparziel
>> von 50k haut das schon rein. Und 2 Personen = 2 Autos. Du merkst?
> das nennt man über die Verhältnisse leben. Ein gebrauchtes Auto gibt's
> auch schon für 5k und weniger

Alles ausser 5k Schrottkarren sind "über die Verhältnisse leben"?
Nochmal: Das sind Autos der Golf-Klasse. Und meistens noch "junge 
gebrauchte". Null Luxus aus meiner Sicht.
Was ist mit den Massen an E-Klasse, Q7 und 5er BMWs auf der Straße? Was 
machen DIE dann?

>> Es ist tatsächlich so, wenn mehr Geld da ist, gibt man auch mehr aus.
>> Wir haben >7k und da ist auch bei 1k Sparen Schluss. Sonst langts nicht.
> Ich habe mal eine Zeit lang knapp über Mindestlohn verdient - selbst da
> waren 500 Euro Sparquote im Monat drin.
>
> Bleibt zu hoffen, daß Dir 'Armut' im Leben erspart bleibt - sonst drohen
> Dir ja bei <5k im Monat Schulden?

Das funktioniert auch andersrum. Weniger Geld -> weniger Ausgaben. Ich 
habe übrigens keine Schulden, somit sehe ich da kein Problem. U.a auch 
deshalb weil ich so Dinge wie Auto in Bar zahle und keine Konsumkredite 
aufnehme. Aber das drückt natürlich das Sparkonto.

: Bearbeitet durch User
von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wir haben >7k und da ist auch bei 1k Sparen Schluss. Sonst langts nicht.

1k Wohnen
1,5k Lebenshaltung
1k Sparen

was macht ihr mit den restlichen 42k im Jahr?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Nonhedonist schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wir haben >7k und da ist auch bei 1k Sparen Schluss. Sonst langts nicht.
>
> 1k Wohnen
> 1,5k Lebenshaltung

Träumer.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Und langfristig mehr als 1000 EUR weg zu legen ist auch mit 6400 Netto
> nicht so einfach

?!? Wohin sonst mit der Kohle ? Man kann eine dermassene Summe doch 
nicht einfach verprassen. Dazu müsste man jeden Tag Koks bis Oberkante 
Unterlippe nehmen. 640 EUR müssten für Essen und Bekleidung reichen, 640 
für das Auto, na gut, die haben 2 solcher überdurchschnittlich teuren 
Leasing-Luxusschlitten, bleibt die Miete (die bei eigener Immobilie 
entfällt) die eben nicht 4000 betragen sollte, sondern sagen wir 1000.
Was machst du mit den übrigen 3400 EUR im Monat, ausser zu sparen ?

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Hier kann niemand mit Geld umgehen, wenn sogar bei 7k netto keine 1000€ 
gespart werden können. 1000€ spare ich bei 2000€ netto, wenn wir zu 
zweit knapp 3000€ netto haben.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Was machst du mit den übrigen 3400 EUR im Monat, ausser zu sparen ?

Man könnte meinen hier schreiben nur Studenten die von Bafög leben.

1k reicht vielleicht für ne Kaltmiete wenn man einigermaßen günstig 
wohnt. Nebenkosten kommen da aber noch in nicht unerheblicher Menge 
drauf.

1,5k für den Rest? Also NK Tel, Internet, Netflix+Amazon, Lebensmittel, 
Kleidung, Vereine, Freizeit, Hobby. Wie soll das gehen?
Allein meine Amazon-Kreditkarte weist jeden Monat >1k aus.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Null Luxus aus meiner Sicht.
ein Neuwagen für 25k ist für mich Luxus und mit Elektromobilität wird es 
für die Autoindustrie auch sehr spannend, weil sie genau wissen, daß sie 
diese astronomischen Gewinnspannen in Zukunft trotz allen Marketingsgags 
nicht mehr bringen werden können.

> Was ist mit den Massen an E-Klasse, Q7 und 5er BMWs auf der Straße? Was
> machen DIE dann?
Das ist unterschiedliches Klientel: Unternehmer, Selbstständige, 
Clanfamilien, usw., usw. die auch mal >20k im Monat verdienen; es gibt 
eben auch Leute, die besser als so mancher TOP-Mintler verdienen, andere 
Berufssparten - da bist Du in deren Welt mit Deinen <100k im Jahr eben 
für die ein armes Schwein.

> Ich habe übrigens keine Schulden, somit sehe ich da kein Problem.
die unmögliche Frage ist ja, was Du machst, wenn etwas Unerwartertes 
passiert und das Unglück seinen Lauf nimmt? Könnte ja auch mal sein?
Schulden macht nicht jeder freiwillig.
Z.B. Kündigung - dann hast Du knapp über 1 Jahr ALG1 und dann?
Kannst ja mal testweise probieren, ob Du überhaupt mit H4 klarkommen 
würdest?!

von djm (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wie soll das gehen?

Keine Hobbies
Keine Familie
Heizen nur bis knapp überm Erfrierungstod
Minderwertiges Fleisch vom Discounter
Nebenbei noch Flaschensammeln

Geht schon.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> 1,5k für den Rest? Also NK Tel, Internet, Netflix+Amazon, Lebensmittel,
> Kleidung, Vereine, Freizeit, Hobby. Wie soll das gehen?

Tel / Internet = 25€
Netflix / AMazon = 0€ - habe ich nicht
Lebensmittel = 300€ (selber kochen)
Kleidung = 60€ (z.B. pro Monat eine Hose / t-shirt -> reduziert 
natürlich)
Vereine = 5€
Freizeit = 0€
Hobbys = 20€ (meine Sachen habe ich bereits alle hier. natürlich braucht 
man mal Ersatzteile, aber teure Hobbys habe ich nicht, wie Golfclub, 
Yachthafen, Reisen nach Timbuktu, Oldtimer,...)

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Allein meine Amazon-Kreditkarte weist jeden Monat >1k aus.

Das war nen Tick zu offensichtlich getrollt.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> 1,5k für den Rest? Also NK Tel, Internet, Netflix+Amazon, Lebensmittel,
>> Kleidung, Vereine, Freizeit, Hobby. Wie soll das gehen?
>
> Tel / Internet = 25€

Das ist in der Tat möglich. Aber nicht wenn man mind. 400 MBit/s will. 
Und ich will.

> Netflix / AMazon = 0€ - habe ich nicht

Nur nichts gönnen. Spart man sich auch gleich den TV.

> Lebensmittel = 300€ (selber kochen)

Gut Essen kann man so nicht. Für Tag Pasta mit Tomatensauce wird es 
natürlich reichen.

> Kleidung = 60€ (z.B. pro Monat eine Hose / t-shirt -> reduziert
> natürlich)

Rumlaufen wie ein Penner will auch nicht jeder. Und auf Arbeit schon 
dreimal nicht.

> Vereine = 5€
> Freizeit = 0€
> Hobbys = 20€

Ja das passt ins Bild.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Lebensmittel = 300€ (selber kochen)
im Monat?
das sind 9,67 Euro pro Tag - dafür kann man ja schon fast jeden Tag 
essen gehen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Allein meine Amazon-Kreditkarte weist jeden Monat >1k aus.
>
> Das war nen Tick zu offensichtlich getrollt.

Ich wünschte es wäre so. Aber die letzten paar Monate war das 
tatsächlich so. Wenn mal ein paar Monate hintereinander ne größere 
Anschaffung fällig wird, ist das eben so. Ich hoffe hier allerdings 
mittelfristig auf Besserung.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Nur nichts gönnen. Spart man sich auch gleich den TV.
GEZ mußt Du trotzdem zahlen, macht deshalb keinen Sinn.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
>> Lebensmittel = 300€ (selber kochen)
> im Monat?
> das sind 9,67 Euro pro Tag - dafür kann man ja schon fast jeden Tag
> essen gehen.

Wo und mit wieviel Personen? Vergleichen wir Single Haushalte und 
Familien? Ist "essen gehen" = Dönerbude? Selbst da sind 5 Euro weg. 
Bleiben 4,67 für den restlichen Tag für 1 Person. Geht aber wird eng und 
gesund wirds auch nicht.

>> Nur nichts gönnen. Spart man sich auch gleich den TV.
> GEZ mußt Du trotzdem zahlen, macht deshalb keinen Sinn.

Zum Glück muss ich nur zahlen und werde nicht auch noch zum gucken 
gezwungen.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Wo und mit wieviel Personen?
1 Person; bei 2 Personen wird es etwas knapp, da geht dann nur Imbiss.

> Vergleichen wir Single Haushalte und
> Familien? Ist "essen gehen" = Dönerbude?
die 9,67 Euro ist ja ein Tagesbudget - 6 Tage Erbsensuppe, dann reicht 
es für die ganze Familie am 7 Tag auch für's normale Restaurant - 
Hummer&Co. könnte natürlich das Budget überziehen, das ist klar :-)
Da hilft vielleicht noch ein VHS Kochkurs :-)

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Ach, mein Fernseher steht seit geraumer Zeit auf dem Dachboden. Evtl. 
sollte ich den mal an jemanden verkaufen, der daran gerne seine Zeit 
verschwendet.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Zum Glück muss ich nur zahlen und werde nicht auch noch zum gucken
> gezwungen.
Wenn ich schon zum Staats-TV gezwungen werde, will ich das ÖR wenigstens 
auch genießen :-)

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> die 9,67 Euro ist ja ein Tagesbudget - 6 Tage Erbsensuppe, dann reicht
> es für die ganze Familie am 7 Tag auch für's normale Restaurant -

Du weißt wirklich wie du dein Sparkonzept schmackhaft verkaufen kannst. 
Im wahrsten Sinne des Wortes. Also ich bin noch nicht restlos überzeugt 
muss ich zugeben.

Ich glaube im Knast lebt man besser und das für lau. Wäre das nicht eine 
Alternative?

Also Frage an die Experten: Wie kommt man möglichst einfach direkt in 
den Knast ohne großen Aufwand?

: Bearbeitet durch User
von Gerd (Gast)


Lesenswert?

6.8K netto im Monat zu zweit = 40K im Jahr sparen!
Und nach 10 Jahren (=mind. 500K auf der hohen Kante) kauft man sich sein 
Haus cash und die Bank schaut blöd aus der Wäsche.
So haben wir das auch gemacht... und dabei haben wir nicht billig oder 
schlecht gelebt.... aber verschwenderisch waren wir eben auch nicht. 
Meine Frau und ich haben in 10 Jahren umgerechnet 350.000 Euro gespart 
(und das war von 1990 bis 2000 - da waren die Gehälter noch deutlich 
niedriger).

Entweder man schafft es vorher ein paar Jahre lang sich etwas(!) 
einzuschränken und die Kohle beiseite zu legen, oder man zahlt am Ende 
das doppelte und muss sich 20-30 Jahre lang einschränken und immer 
Schiss haben, dass was dazwischen kommt und die Kohle mal nicht reicht. 
Und seit dem Kauf wurde wieder kräftig gespart.....

Und ihr glaubt gar nicht was das für ein schönes Gefühl ist, seit Anfang 
an im komplett bezahlten Haus zu hocken und das Cash-konto wird jeden 
Monat dicker ..... und die ganzen Nachbarn drumherum zahlen schon 15 
Jahre lang ab und haben nochmal 10-15 Jahre vor sich.... und am Ende 
haben sie wg. der Zinsen ihr Haus 2x bezahlt.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Gerd schrieb:

> So haben wir das auch gemacht... und dabei haben wir nicht billig oder
> schlecht gelebt.... aber verschwenderisch waren wir eben auch nicht.
> Meine Frau und ich haben in 10 Jahren umgerechnet 350.000 Euro gespart
> (und das war von 1990 bis 2000 - da waren die Gehälter noch deutlich
> niedriger).

Ob nun vorher oder nachher sparen ist egal. Irgendwo muss es rausgespart 
werden.

Und 350k bringen dich heute in ein dein eigenes Gartenhaus.
Hast du vor 10 Jahren angefangen auf 350k zu sparen, hast du heute immer 
noch nicht genug für dein Haus weil du 600k latzen must.
So einfach funktioniert das nicht.

> Jahre lang ab und haben nochmal 10-15 Jahre vor sich.... und am Ende
> haben sie wg. der Zinsen ihr Haus 2x bezahlt.

Nur ist das bei den aktuellen Zinsen nicht mehr so das große Thema wie 
noch vor 15 Jahren.

: Bearbeitet durch User
von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Wer 2500€ netto verdient und 800€ Warmmiete zahlt, dazu 300€ für Essen 
(damit meine ich kein Restaurant, das ist Freizeit) + 200€ für sonstige 
Nebenkosten (Intrnet usw.) hat 1200€ übrig.

Das reicht locker für Hobbys, Kleidung, Freizeit und etwas zurücklegen. 
Da darfst du theoretisch pro Tag 40€ ausgeben. ALso jeden Tag gut essen 
gehen.

Wer hohe Ansprüche hat, muss natürlich malochen und mehr Geld verdienen. 
Und man stelle sich vor, man lebt zu zweit mit der Freundin. Dann zahlt 
man auf einmal nur noch ca. 800€ statt 1300€ Lebenshaltungskosten und 
spart wieder 500€.

Alles Spinner hier.

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

>Und 350k bringen dich heute in ein dein eigenes Gartenhaus.
a) naja, in München vielleicht
b) dafür lagen auch unsere Gehälter locker 30% unter den heutigen. Von 
daher gleicht sich das aus.

>Ob nun vorher oder nachher sparen ist egal. Irgendwo muss es rausgespart
werden.
NEIN - gewaltiger Unterschied! Aber den siehst Du erst, wenn Du es mal 
geschafft hast.

>Nur ist das bei den aktuellen Zinsen nicht mehr so das große Thema wie
noch vor 15 Jahren.
Das stimmt, heute ist es etwas einfacher, aber dafür sind die Preise 
auch entsprechend gestiegen. Das passiert eigentlich immer: gibt es mehr 
Kohle wg. irgendwelcher Förderungen.... steigen die Preise. Am Ende muss 
man sich immer gleich hoch strecken.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Und ihr glaubt gar nicht was das für ein schönes Gefühl ist, seit Anfang
> an im komplett bezahlten Haus zu hocken und das Cash-konto wird jeden
> Monat dicker ..... und die ganzen Nachbarn drumherum zahlen schon 15
> Jahre lang ab und haben nochmal 10-15 Jahre vor sich.... und am Ende
> haben sie wg. der Zinsen ihr Haus 2x bezahlt.

In den 10 Jahren in denen du deine 350k angespart hast habt ihr doch 
bestimmt auch irgendwo gewohnt, oder?
Habt ihr da Miete bezahlt?
Dann revidiert sich die Zinseinsparung wieder ganz schnell.

Ich sah das immer so: wenn man schon vorhat Wohneigentum zu erwerben 
dann möglichst früh um möglichst viele unnütze Mietzahlungen zu sparen.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Das ist in der Tat möglich. Aber nicht wenn man mind. 400 MBit/s will.
> Und ich will.

Autsch. Damit du deine Unsinnsbeiträge zu zigtausenden pro Sekunde 
raushauen kannst ? 400MBit reicht für eine ganze Firma. Aber es muss 
auch fehlgeleitete Irre geben die glauben alles zu benötigen was nur 
irgendwo beworben wurde.

Bimbo. schrieb:
> Tel / Internet = 25€

So einen Anbieter würde ich auch gerne finden, Easybell liefert bei mir 
leider nicht. Wer ist das ?

Cyblord -. schrieb:
> Und 350k bringen dich heute in ein dein eigenes Gartenhaus

Spinner.

Cyblord -. schrieb:
>> Lebensmittel = 300€ (selber kochen)
>
> Gut Essen kann man so nicht

Du wolltest sagen, DU kannst dein selbstgekochtes nicht essen. So ist 
das halt, wenn man nix kann.

Jedenfalls ist selber kochen erheblich besser als Industriefrass, und 
besser als Restaurant - bei dem weisst du nämlich nicht wie es in der 
Küche zugeht.

von Römische Dekadenz (Gast)


Lesenswert?

Unglaublich, wie dekadenz-geschädigt viele hier sind. Ist ja richtig 
gefährlich?

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> So einen Anbieter würde ich auch gerne finden, Easybell liefert bei mir
> leider nicht. Wer ist das ?

Ich habe O2 Internet Flat und Telefon Flat. Ich zahle nochmal 10€ drauf 
für EU Telefonflat.

von teekanne (Gast)


Lesenswert?

Römische Dekadenz schrieb:
> Unglaublich, wie dekadenz-geschädigt viele hier sind. Ist ja richtig
> gefährlich?

Ja, schon irre.

Über 6000 Euro Netto-Einkommen, aber nichts sparen können - da gehen 
Menschen vor lauter Wohlstand elementare Überlebensfähigkeiten verloren.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Ich sah das immer so: wenn man schon vorhat Wohneigentum zu erwerben
> dann möglichst früh um möglichst viele unnütze Mietzahlungen zu sparen.

Kann man aber auch anders sehen, wenn man sehr günstig zur Miete wohnt 
wie ich zum Beispiel (ca. 7€/qm kalt):

Wenn man schon vorhat Wohneigentum zu erwerben, dann eher spät, um 
möglichst viele unnütze Zinszahlungen an eine Bank zu sparen, und beim 
Ansparen maximal vom Zinseszins-Effekt zu profitieren.

Oder aber man kauft gar keine Immobilie, das bedeutet nämlich weder das 
Lebensglück schlechthin noch zwingend ein kluges Investment, auch wenn 
das hier immer so dargestellt wird.

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Bimbo. (Gast)
> Datum: 20.02.2019 11:03

> Hier kann niemand mit Geld umgehen,

Da ist was dran !

> wenn sogar bei 7k netto keine 1000€ gespart werden können.

Offensichtlich haben sich hier die beteiligten Schuhe angezogen die
ein paar Nummern zu Groß waren. Wie aber der Dicke Mayer schon sagte;
Hauptsache gut gelebt.

> 1000€ spare ich bei 2000€ netto,

Bist du mit F.B. verwandt ?

> wenn wir zu zweit knapp 3000€ netto haben.

Sind ja Einkommen wie beim Discounter an der Kasse !

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Kann man aber auch anders sehen, wenn man sehr günstig zur Miete wohnt

Ja WENN. Wenn deine Tante Eier hätte, wäre sie dein Onkel.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Kann man aber auch anders sehen, wenn man sehr günstig zur Miete wohnt
>
> Ja WENN. Wenn deine Tante Eier hätte, wäre sie dein Onkel.

Ist ja bei mir Realität und keine bloße Theorie - oder findest du 7€/qm 
Kaltmiete viel? Wir reden hier ja nicht von einem zugig-feuchten 
Kellerloch.
Wenn du mehr zahlen solltest, kann ich ja nichts dafür.

von Peter P. (el_peter)


Lesenswert?

teekanne schrieb:
> Römische Dekadenz schrieb:
> Unglaublich, wie dekadenz-geschädigt viele hier sind. Ist ja richtig
> gefährlich?
>
> Ja, schon irre.
> Über 6000 Euro Netto-Einkommen, aber nichts sparen können - da gehen
> Menschen vor lauter Wohlstand elementare Überlebensfähigkeiten verloren.

Es war nie die Rede davon dass wir nicht sparen.
Wir geben zusammen monatlich:
1200€ miete nk
600€ essen kantine restaurant netflix etc
250€ Kfz tank versicherung
drogerie aus.

Urlaub (welch krasser Luxus in 2019 kostet auch ca 1500€ p.p.)

Aktuelle Sparrate: 2500€ ca.

Wenn sie nun mit 31 schwanger wird bleiben noch 1.700€ sparrate. Damit 
ist ohne eigenkapital keine verschissene Wohnung in Stuttgart möglich.

Thema: kein eigenkapital angespart bla.

Beide aus unterer Mittelschicht, ich nachfahre von kriegsflüchtlingen 
ohne eigentum, erste akademiker in familie.

Also sagt mir: wie soll man sich selbst mit 6k eine Wohnung leisten wenn 
man kinder plant. Lolz.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Oder aber man kauft gar keine Immobilie, das bedeutet nämlich weder das
> Lebensglück schlechthin noch zwingend ein kluges Investment, auch wenn
> das hier immer so dargestellt wird.

Es hilft jedenfalls beim Problem, nicht sparen zu können... das Geld an 
die Bank geht ja zuverlässig vom Konto ab.

teekanne schrieb:
> Über 6000 Euro Netto-Einkommen, aber nichts sparen können - da gehen
> Menschen vor lauter Wohlstand elementare Überlebensfähigkeiten verloren.

Wobei hier ja (wenn man ehrlich ist) mehr "nicht sparen wollen" als 
"nicht sparen können" vertreten ist. Von 400MBit/s-Internet bis alle 
zwei Jahre Neuwagen der sogenannten Premium-Hersteller kaufen, und zwar 
alles gleichzeitig und sofort.

Und "nicht sparen wollen" finde ich ja nun auch nicht generell schlimm 
oder gar verboten. Nur die Konsequenz daraus sollte bitte jeder selbst 
tragen und das Heulen von wegen "mein Gehalt reicht nicht" (zumindest 
jenseits des Median-Einkommens) aufhören. Danke.

Vollkommen unabhängig davon ob es zum Leben reicht sind 2500€ netto IMHO 
in Teilen Deutschlands kein gutes Ingenieurgehalt. Aber das war ja auch 
nicht die Frage.

MfG, Arno

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Also sagt mir: wie soll man sich selbst mit 6k eine Wohnung leisten wenn
> man kinder plant. Lolz.

Wer sagt denn das man das soll?

Eine ETW in Stuttgart ist Luxus.
Kinder sind Luxus, zumindest aber ein sehr teurer Spaß.
Wenn man also nicht weit überdurchschnittlich verdient muss man halt 
Prioritäten setzen welchen Luxus man sich gönnen mag.
Das sollte jetzt nichts neues sein dass für einen Normalsterblichen 
nicht alles drin ist.

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


Lesenswert?

Zocker_54 schrieb:
>> wenn sogar bei 7k netto keine 1000€ gespart werden können.
>
> Offensichtlich haben sich hier die beteiligten Schuhe angezogen die
> ein paar Nummern zu Groß waren. Wie aber der Dicke Mayer schon sagte;
> Hauptsache gut gelebt.

Es gibt welche, die kommen als Single auch mit 10k€/Monat netto nichts 
aus und machen noch ständig Schulden für Schwachsinn.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Beide aus unterer Mittelschicht, ich nachfahre von kriegsflüchtlingen
> ohne eigentum, erste akademiker in familie.

Schreibe ruhig die Wahrheit: Unterschicht.

> Also sagt mir: wie soll man sich selbst mit 6k eine Wohnung leisten wenn
> man kinder plant. Lolz.

Das, was Le X. dazu geschrieben hat, plus: Einfach mal 10 Jahre sparen, 
dann hast du dein Eigenkapital zusammen. Es muss im Leben doch nicht 
immer alles jetzt und sofort geben, manche Dinge muss man sich eben hart 
erarbeiten, wenn man sie unbedingt möchte. Und wie bereits erwähnt nicht 
alles auf einmal, das ist völlig überzogenes Anspruchsdenken von Leuten, 
die noch wenig geleistet haben im Leben.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Es hilft jedenfalls beim Problem, nicht sparen zu können... das Geld an
> die Bank geht ja zuverlässig vom Konto ab.

Einen Fondssparplan oder einen Dauerauftrag kannst du dir in wenigen 
Minuten selbst einrichten, daher lasse ich das als Argument nicht 
gelten.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Aktuelle Sparrate: 2500€ ca.
>
> Wenn sie nun mit 31 schwanger wird bleiben noch 1.700€ sparrate.

Also 20000€ bis 30000€ pro Jahr. Das ist ja nicht schlecht.

> Damit
> ist ohne eigenkapital keine verschissene Wohnung in Stuttgart möglich.

Ohne Eigenkapital ist eine (selbstgenutzte) Wohnung zu finanzieren ist 
eh eine Scheiß-Idee ;) Sorry, blöder Spruch, muss aber sein.

Peter P. schrieb:
> Beide aus unterer Mittelschicht, ich nachfahre von kriegsflüchtlingen
> ohne eigentum, erste akademiker in familie.
>
> Also sagt mir: wie soll man sich selbst mit 6k eine Wohnung leisten wenn
> man kinder plant. Lolz.

Abwarten, Eigenkapital ansparen, Baukindergeld beantragen... In eurem 
Fall lohnt sich vielleicht sogar Bau-Riester. In 4-5 Jahren habt ihr das 
Eigenkapital für eine Eigentumswohnung von einer halben Million Euro 
zusammen, mit sicheren Arbeitsverträgen könnt ihr dann ja auch weitere 
20 Jahre abzahlen. Vielleicht bricht bis dahin der Immobilienmarkt auch 
zusammen, dann habt ihr nicht 20% sondern 50% Eigenkapital und es kann 
los gehen.

Oder umziehen. Zwei neue Jobs suchen und in eine Gegend ziehen, in der 
Wohnungen eher 2000€-3000€/m^2 kosten als 5000€-10000€/m^2: 
https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/Wohnung-Kauf/Baden-Wuerttemberg/Pforzheim/-/-/100,00-?enteredFrom=result_list 
- nur nicht die eventuellen Pendelkosten vergessen.

Aber ich gebe dir ein Stück weit Recht: Mit Erbschaft/Geld der Eltern 
geht das (wie so vieles) sehr viel einfacher und billiger. Das ist IMHO 
der wesentliche Grund dafür, dass die Vermögens-Ungleichheit in 
Deutschland so massiv zunimmt.

MfG, Arno

von ich bins (Gast)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Also sagt mir: wie soll man sich selbst mit 6k eine Wohnung leisten wenn
> man kinder plant. Lolz.

Wenn man dir das erklären muss, hilft es dir trotzdem nicht, da du es 
umzusetzen nicht in der Lage wärst.

Ob man in seinem Leben mal in Wohneigentum leben möchte, insbesondere 
im eigenen Haus, sollte man allerspätestens mit 20 Jahren wissen - und 
entsprechend handeln. Ob es dann klappt steht auf einem ganz anderen 
Blatt. Aber wenn man nicht weis was man will, dann wird es 
höchstwahrscheinlich nie klappen.

Genauso wenig wie wenn nichts da ist, keine Erbschaft etc. zu erwarten, 
aber mit 18 in die eigene Mietwohnung gezogen werden muss. Kann man 
machen, ist aber halt zu 95% sicher, dass man dann niemals Wohneigentum 
haben wird.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Arno schrieb:
>> Es hilft jedenfalls beim Problem, nicht sparen zu können... das Geld an
>> die Bank geht ja zuverlässig vom Konto ab.
>
> Einen Fondssparplan oder einen Dauerauftrag kannst du dir in wenigen
> Minuten selbst einrichten, daher lasse ich das als Argument nicht
> gelten.

Der ist aber auch in wenigen Minuten geändert oder abgestellt, anders 
als die Raten für ein Eigenheim.

Aber das sollte gar kein Argument sein, sondern eine Feststellung: Ein 
Eigenheim zwingt zum Sparen (außer vielleicht sogenannte Superreiche). 
Sehr viel stärker als ein Sparplan oder ein Dauerauftrag.

Liest man in jedem Vergleich Mieter-Eigentümer, die besseren davon 
vergleichen auch Menschen in ansonsten der gleichen finanziellen 
Situation.

MfG, Arno

von Peter P. (el_peter)


Lesenswert?

Alles gut Freunde. Wollte nur mal klarstellen, dass selbst 6k als 
Familie nicht ausreichen können um Familie, Kinder, Urlaub und 
Wohneigentum zu gründen ohne Eigenkapital.

Schon verrückt.

Ps. Eine Wohnung wäre ein Traum aber ich setze uns erst mal das Ziel 
150k zu sparen.. in der hoffnung dass die mitpreise nicht noch mehr 
durch die decke gehen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Alles gut Freunde. Wollte nur mal klarstellen, dass selbst 6k als
> Familie nicht ausreichen können um Familie, Kinder, Urlaub und
> Wohneigentum zu gründen ohne Eigenkapital.

Leider wahr!

Da helfen alle Phantasierechnungen der Studenten- und Asketenfraktion 
nichts.

> Ps. Eine Wohnung wäre ein Traum aber

Naja. Eine ETW vereint alle Nachteile von Mieten und Hauskauf in einem.

: Bearbeitet durch User
von Hjghb (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Wer sagt denn das man das soll?
>
> Eine ETW in Stuttgart ist Luxus.
> Kinder sind Luxus, zumindest aber ein sehr teurer Spaß.

Über ETW in Stuttgart kann man streiten, aber ich bin der Meinung beides 
sollte für Akademiker völlig normal sein.
Hartz4ler etc. können sich das auch leisten. Also irgendwas ist doch 
völlig verdreht in diesem Land.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Hjghb schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Wer sagt denn das man das soll?
>>
>> Eine ETW in Stuttgart ist Luxus.
>> Kinder sind Luxus, zumindest aber ein sehr teurer Spaß.
>
> Über ETW in Stuttgart kann man streiten, aber ich bin der Meinung beides
> sollte für Akademiker völlig normal sein.

Ist es doch auch, nicht nur für Akademiker, sondern auch für viele 
Fachkräfte. Nur nicht in den ersten Jahren nach Job-Eintritt, wenn man 
noch keine Zeit hatte, Eigenkapital anzusparen, und auch keins 
geerbt/familiär angeboten bekommt.

> Hartz4ler etc. können sich das auch leisten. Also irgendwas ist doch
> völlig verdreht in diesem Land.

Hartz4ler können sich keine Eigentumswohnung leisten. Millionen 
Arbeitnehmer mit Einkommen über Hartz 4 in Stuttgart auch nicht.

Cyblord -. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Ps. Eine Wohnung wäre ein Traum aber
>
> Naja. Eine ETW vereint alle Nachteile von Mieten und Hauskauf in einem.

...und die Vorteile einer Wohnung mit den Vorteilen von Wohneigentum.

MfG, Arno

von Hjghb (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Hartz4ler können sich keine Eigentumswohnung leisten. Millionen
> Arbeitnehmer mit Einkommen über Hartz 4 in Stuttgart auch nicht.

Ob ich die Wohnung mühsam abbezahlen muss (oder Miete zahlen) oder es 
von dem Staat bezahlt bekomme, wo ist der Unterschied in der 
Lebensqualität?

von Dumm, dümmer, deutsch (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
>
> Eine ETW in Stuttgart ist Luxus.
> Kinder sind Luxus, zumindest aber ein sehr teurer Spaß.
> Wenn man also nicht weit überdurchschnittlich verdient...

Ohne die (richtigen) Kinder geht es aber auch nicht und wenn Deutschland 
zu großen Teilen zu einem Realnettoniedriglohnland verkommt, dass Kinder 
für immer mehr, nicht nur gefühlt, sondern auch real, zu einer 
gravierenden finanziellen Belastung inkl. verkorkster Kindheit wegen 
Geldmangel führen, dann wird dieses Land eben vor die Hunde gehen. Die 
neuen Fachkräfte werden dies nicht lösen, abseits derer Problembären, 
kosten ebenfalls mind. 2/3 dem Steuerzahler die nächsten 50 Jahr mehr 
als sie einbringen. Beschleunigen also noch das Ende der Deutschland-AG. 
Unserem oberen Arbeitnehmerdrittel und gut situierten Selbständigen ist 
das Hemd aka Aktiendepot auch näher als die Hose, man denkt ebenfalls 
dort auch nur von morgens bis mittags, also keine Rettung vorm Abgrund.

von teekanne (Gast)


Lesenswert?

Hjghb schrieb:
> Ob ich die Wohnung mühsam abbezahlen muss (oder Miete zahlen) oder es
> von dem Staat bezahlt bekomme, wo ist der Unterschied in der
> Lebensqualität?

Natürlich keine.

Und das beste: H4 steht jedem zu.
Worauf warten du und Millionen andere?

Vielleicht, weil von 400 Euro monatlich unter ständiger Ächtung zu leben 
nicht so dolle lustig ist.

von Hjghb (Gast)


Lesenswert?

teekanne schrieb:
> Und das beste: H4 steht jedem zu.
> Worauf warten du und Millionen andere?

Für immer mehr Leute rentiert sich arbeiten nicht mehr.

> Vielleicht, weil von 400 Euro monatlich unter ständiger Ächtung zu leben
> nicht so dolle lustig ist.

Komischerweise fahren genau solche Leute die dicksten Autos, von Ächtung 
kann man in vielen Fällen nicht sprechen.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Hjghb schrieb:
> Arno schrieb:
>> Hartz4ler können sich keine Eigentumswohnung leisten. Millionen
>> Arbeitnehmer mit Einkommen über Hartz 4 in Stuttgart auch nicht.
>
> Ob ich die Wohnung mühsam abbezahlen muss (oder Miete zahlen) oder es
> von dem Staat bezahlt bekomme, wo ist der Unterschied in der
> Lebensqualität?

1) Du musst dein Vermögen (einschließlich PKW über 7500€) nicht 
verbrauchen
2) Du darfst selbst entscheiden, wie groß deine Wohnung sein soll
3) Du darfst selbst entscheiden, welche Wohnung du wählst
4) Du hast keine regelmäßigen Termine mit irgendjemandem, der dir 
Auflagen gibt, wie du zu leben hast und welche Informationen/Daten du 
ihm zu übermitteln hast

Wenn das für dich keinen Unterschied in der Lebensqualität bedeutet, 
frag google, wie du zur nächsten Außenstelle der "Agentur für Arbeit" 
kommst, und beantrage dort Hartz IV.

MfG, Arno

von sorry (Gast)


Lesenswert?

keine chance

von Hjghb (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> 1) Du musst dein Vermögen (einschließlich PKW über 7500€) nicht
> verbrauchen

Für viele Menschen ist das schon Realität, obwohl sie arbeiten. In 
meinem persönlichen Fall nicht, OK.

> 2) Du darfst selbst entscheiden, wie groß deine Wohnung sein soll

Bei der aktuellen Wohnsituation ist das inzwischen auch schon nur noch 
sehr begrenzt gültig.

> 3) Du darfst selbst entscheiden, welche Wohnung du wählst

Siehe Punkt 2). Ich persönlich hatte ebenfalls kaum Spielraum.

> 4) Du hast keine regelmäßigen Termine mit irgendjemandem, der dir
> Auflagen gibt, wie du zu leben hast und welche Informationen/Daten du
> ihm zu übermitteln hast

Hab ich doch in der Arbeit auch ständig: regelmäßige Termine, Auflagen 
wie ich den Tag zu verbringen habe etc.
>
> Wenn das für dich keinen Unterschied in der Lebensqualität bedeutet,
> frag google, wie du zur nächsten Außenstelle der "Agentur für Arbeit"
> kommst, und beantrage dort Hartz IV.

Ich spekuliere eher damit das Land zu verlassen. Etwas konkretes hat 
sich bisher nur noch nicht ergeben.

von sysda (Gast)


Lesenswert?

in Trollhättan ja
in DE nö

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Wer es mit >6k€ netto im Monat nicht schafft sich Wohneigentum zuzulegen 
obwohl er das möchte, hat einfach ein mächtiges Ausgabenproblem sonst 
nichts.
Wir (2 Erwwachsene + 2 Kinder, ~57k Haushaltsnetto im Jahr. 
Alleinverdiener) leben wahrlich nicht asketisch, aber auch nicht 
verschwenderisch und es reicht locker das 350k Haus zu bedienen (100% 
Finanzierung mit ordentlicher EK-Rücklage) und Rücklagen zu bilden. Ja, 
wir haben Netflix, schnelles Internet, gehen noch ins Restaurant essen 
und in Urlaub. Ok, wir haben nur ein Auto, das reicht uns aber auch.
Bei manchen hier ist jedes Maß verloren gegangen oder ich kann nur noch 
Mitleid mit Stuggis empfinden :D

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Nonhedonist schrieb:
> Bei manchen hier ist jedes Maß verloren gegangen oder ich kann nur noch
> Mitleid mit Stuggis empfinden :D

Das sowieso.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> findest du 7€/qm Kaltmiete viel?

Das ist halt dann in dieser Region eine übliche Miete - in Oberfranken 
kein Problem. In Bayern beginnen die Kaltmieten ab 4€.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Aber ich gebe dir ein Stück weit Recht: Mit Erbschaft/Geld der Eltern
> geht das (wie so vieles) sehr viel einfacher und billiger

Natürlich.

Wer nicht auf Kredit sondern mit Vermögen kauft, muss nicht der Bank ein 
zweites Haus/Auto abgeben, ok beim aktuellen Zins etwas weniger.

Wer also das Haus was er braucht weil er heiratet und Kinder kriegt von 
den Eltern bezahlt bekommt, wie das in vielen Ländern wie Griechenland 
und China seit ewiger Zeit aus gut erlerntem Grund üblich ist, der kann 
selbst sparen um seinen Kindern dann 2 Häuser zu kaufen. So vermehrt man 
Vermögen. Nicht ohne Grund sind die Leute in Zypern und Griechenland 
reicher als wir Deutschen nach dem Reset von 1945. Selber schuld, kann 
ich nur sagen.

Da darf man eben nicht gleich wen  man 18 ist ausziehen wollen und sein 
Geld in den Rachen der Vermieter werfen, obwohl das Zimmer bei den 
Eltern leer steht.

Dem thread nach zu urteilen lebt man woanders in Deutschland sogar vom 
halben Einkommen erheblich besser als man selbst vom gut bezahlten Job 
in Stuttgart (oder München) leben kann.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?


von Jo S. (Gast)


Lesenswert?


von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Zwischenergebnis:
Ja, man kann mit 2,5k€ als Single auch auf Dauer überleben.  ;)  :)
Und man muß nicht mal zwangsweise in abgelegenen Gegenden wohnen, man 
kann soger im Umland einer sehr starken Wirtschaftsregion, wie z.B. 
Erlangen leben.
Nochmal: 7€ Kaltmiete, jetzt, im Jahre 2019.

Der studierte Herr Ingenieur Qwertz kann das bestätigen, er ist ein 
lebendes Beispiel.   ;)   :)

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Der studierte Herr Ingenieur Qwertz kann das bestätigen, er ist ein
> lebendes Beispiel.   ;)   :)

Schreibt der denn noch hier? Ich glaube nicht. ;)

Ich glaube, der von mir sehr geschätzte Kollege Jo S. weiß zu viel.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Werter Kollege Ing. Qwertz,

man kann nie zuviel wissen.

Es gibt aber Leute, die meinen, alles wissen zu müssen, auch solche 
Sachen, die ihnen überhaupt gar nichts angehören.   ;)

Wir verstehen uns.

Mit freundlichen Grüssen

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Römische Dekadenz schrieb:
> Unglaublich, wie dekadenz-geschädigt viele hier sind. Ist ja richtig
> gefährlich?

Dekandenzgeschädigt sind natürlich immer nur die Arbeitnehmer. ;-)

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Der ist aber auch in wenigen Minuten geändert oder abgestellt, anders
> als die Raten für ein Eigenheim.

Das stimmt, dann hat man aber null Disziplin und einen eher schwachen 
Charakter.

> Aber das sollte gar kein Argument sein, sondern eine Feststellung: Ein
> Eigenheim zwingt zum Sparen (außer vielleicht sogenannte Superreiche).
> Sehr viel stärker als ein Sparplan oder ein Dauerauftrag.

Für mich macht das keinen Unterschied. Es ist sogar eher so, dass ich 
mich teilweise dazu überwinden muss, mir auch mal im Hier und Jetzt 
ordentlich was zu gönnen, sonst würde ich wohl noch mehr 
sparen/investieren als eh schon.

> Liest man in jedem Vergleich Mieter-Eigentümer, die besseren davon
> vergleichen auch Menschen in ansonsten der gleichen finanziellen
> Situation.

Wer's braucht, kann natürlich auch "Zwangssparen" als Vorteil einer 
Immobilienfinanzierung ansehen. Ist aber aus meiner Sicht irgendwie 
Käse.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Es gibt aber Leute, die meinen, alles wissen zu müssen, auch solche
> Sachen, die ihnen überhaupt gar nichts angehören.   ;)
>
> Wir verstehen uns.

Leider nein. Das da oben ist nicht einmal ein richtiger deutscher Satz.

von Bestaetiger (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Es ist tatsächlich so, wenn mehr Geld da ist, gibt man auch mehr aus.

Nicht wenn man noch große Anschaffungen wie ein Haus plant. Wenn man 
dann nur lächerliche 1000 von 6400 beiseite legen kann, zeigt das sehr 
deutlich, dass einer oder beide sehr schwach sind (höchstwahrscheinlich 
eine Sucht).

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Es ist tatsächlich so, wenn mehr Geld da ist, gibt man auch mehr aus.

Für dich mag das gelten, für mich und viele andere Mitbürger aber nicht. 
Wenn mehr Geld da ist, wird halt mehr gespart.

von Michael M. (michaelm)


Lesenswert?

Name H. schrieb:
> Die Loehne bleiben gleich, die Kosten fuer die Lebenshaltung gehen
> runter, da Deflation, wird's eigentlich immer besser.

Zeig uns doch mal bitte, wo wir z.Zt. eine Deflation haben.

Hilfestellung: https://www.goldsilber.org/wahre-inflation.php
2010+2011 passte die Aussage... ^^

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Deflation ist nichts Gutes. Das würgt dir sofort die Wirtschaft ab.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Deflation ist nichts Gutes. Das würgt dir sofort die Wirtschaft ab.

Die, die Schulden haben, behaupten das, weil Deflation ihre Erwartung 
abwürgt, die Schulden durch Infaltion geringer werden zu lassen.

In der Praxis ist Deflation nichts Schlimmes, sondern direkte Umsetzung 
von Produktivitätssteigerungen ohne Abzocke.

Daß dabei wirtschaftliche Kennzahlen wie Umsatz, Gewinne, BSP, nicht von 
alleine steigen, mag BWL Dummköpfe irritieren, zeigt aber nur wie wenig 
aussagekräftig diese Zahlen sind.

Hey hey, ich verdiene ab morgen doppelten Lohn, muss aber das doppelte 
für Haus, Brötchen bezahlen, ist kein Wirtschaftswachstum und kein 
Anwachsen von Reichtum, auch wenn alle Zahlen höher sind.

Aber bis ein BWLer das begreift.....

von Michael M. (michaelm)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Deflation ist nichts Gutes. Das würgt dir sofort die Wirtschaft ab.

Und? Hattest du das 2010 + 2011 sofort gemerkt? ;-)

Ich vermute, dass du es nicht gemerkt hast, wie fast jeder andere Mensch 
auch, denn die Verbraucherpreise waren ja im gleichen Zeitraum  -wie 
"gewohnt"- um 1,2 bzw. 2,5%-Punkte gestiegen.
Noch dazu war das BIP, also die Produktivität, außergewöhnlich hoch. NUR 
die Geldmenge "M3" wurde nicht so hoch aufgeblasen.

Da hatten wohl die "maßgebenden Experten" (die das Ganze steuern) ein 
wenig das Ziel verfehlt...

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (michaelm)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Aber bis ein BWLer das begreift.....

:-D

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:

> Und? Hattest du das 2010 + 2011 sofort gemerkt? ;-)
>

Hahahahahahaha, du hast noch nicht mal begriffen, was eine richtige 
Deflation ist. Wenn du keine Ahnung hast, dann sei doch einfach still. 
Oder hattest du um 2011 rum einen signifikanten und anhaltenden Rückgang 
des Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen bemerkt? Wenn ja, dann 
bist du offensichtlich der einzige gewesen.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Deflation ist nichts Gutes. Das würgt dir sofort die Wirtschaft ab.
>
> Stuss ...
>
> Aber bis ein BWLer das begreift.....

Alles falsch. Btw, ich bin Ingenieur M.Sc.(TU). Kleiner, du musst noch 
viel lernen, einfach "Expertenwissen" von irgendwo her nachsabbeln 
bringt keine Punkte.

von Michael M. (michaelm)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> du hast noch nicht mal begriffen, was eine richtige
> Deflation ist. Wenn du keine Ahnung hast, dann sei doch einfach still.

Ich wusste garnicht, Henry, dass wir schon soo enge Freunde sind, so 
dass du nach drei Sätzen meinen Wissenstand exakt kennst... ;-)

Außerdem, solange du hier NICHT Ober- oder Chef-Moderator bist, werde 
ich genau das zum besten geben, was meine Meinung ist. DU verbietest mir 
sicher nicht das Wort....

: Bearbeitet durch User
von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> du hast noch nicht mal begriffen, was eine richtige
>> Deflation ist. Wenn du keine Ahnung hast, dann sei doch einfach still.
>
> Ich wusste garnicht, Henry, dass wir schon soo enge Freunde sind, so
> dass du nach drei Sätzen meinen Wissenstand exakt kennst... ;-)
>
> Außerdem, solange du hier NICHT Ober- oder Chef-Moderator bist, werde
> ich genau das zum besten geben, was meine Meinung ist. DU verbietest mir
> sicher nicht das Wort....

1+1=3 ist keine Meinung sondern Unfug!

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Hahahahahahaha, du hast noch nicht mal begriffen, was eine richtige
> Deflation ist. Wenn du keine Ahnung hast, dann sei doch einfach still.
> Oder hattest du um 2011 rum einen signifikanten und anhaltenden Rückgang
> des Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen bemerkt? Wenn ja, dann
> bist du offensichtlich der einzige gewesen.

Ich bemerke ständig eine Deflation, wenn ich mir Preise von 
Elektronibauteilen und Computerkrams angucke.
Und es hat zwar den ehemals damit satte Gewinne einfahrenden Firmen wie 
Valvo oder Fairchild nicht gefallen, aber ich als Kunde kann nicht 
meckern.

Bei Dienstleitungen hingegen habe ich noch keine Firma gefunden, die 
nicht auch ständig Wege und Mittel sucht, um dieselbe Arbeitsleistung 
ständig immer billiger bekommen zu wollen, und dazu erst deutsche 
Arbeitnehmer zur Zeitarbeit zwingt, dann ausländische Arbeitnehmer als 
Subunterneher nutz, und  sicher auch nicht davor zurückschrecken 
Häftlinge zur Strafarbeit zu verdonnern, wenn es nur billiger wird.
https://www.fr.de/wirtschaft/gefangene-schuften-europaeische-modelabels-11036889.html

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Michael B. (laberkopp)
> Datum: 20.02.2019 19:36

> und  sicher auch nicht davor zurückschrecken
> Häftlinge zur Strafarbeit zu verdonnern, wenn es nur billiger wird.

Im Irak hatten wir Koreaner und Chinesen, Strafgefangene, welche ihre 
Haftzeit durch abarbeiten verkürzen konnten.

10 Jahre Umerziehungslager konnten dann durch 5 Jahre Auslandsarbeit 
aufgefangen werden.

Und da hat Zucht und Ordnung geherrscht bei den Knackis. Da hat keiner 
gestreikt oder das Maul aufgerissen. Abgehauen ist auch keiner.

Ist also nicht neu, aber die Asiaten sind uns darin ebenfalls voraus.

von und jetzt du (Gast)


Lesenswert?

Warum fällt hier nicht ein einziges Mal das Wort "Inflation"?

Der Kreditbetrag ist innerhalb der Zinsbindung 100 % kalkulierbar. 
Gleichbleibende Raten, jahrelang. Durch Sondertilgung gibt es auch noch 
die Möglichkeit, die Höhe der Restschuld bei Ende der Zinsbindung zu 
steuern.

Und die Inflation frisst ganz automatisch einen Teil der Kreditschuld 
bzw. dämpft den Effekt von Zinsen. Die EZB strebt z. B. 2 % Inflation p. 
a. an. Der Zinssatz vieler Finanzierungen heute liegt da deutlich 
drunter.

Keine Schulden zu haben, ist daher ziemlich blöd. Wenn es um sinnvolle 
Verschuldung geht, z. B. um eine Immobilie zu kaufen.

Stattdessen liefert man sich dem Vermieter aus: Mieterhöhungen, 
Kündigung wegen Eigenbedarf, verschleppte Renovierungen, etc.

Aber mit 60 über die Mini-Rente und die Mieten aufregen. In Deutschland 
fehlt es echt an finanziellen Grundkenntnissen .

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

und jetzt du schrieb:
> Wenn es um sinnvolle Verschuldung geht, z. B. um eine Immobilie zu
> kaufen.

Das ist nicht automatisch sinnvoll, schon gar nicht bei den derzeit 
völlig übertriebenen Kaufpreisen von Immobilien.

Ich empfehle dir mal das Buch von Gerd Kommer zu lesen: "Kaufen oder 
mieten? Wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen".
Review z.B. hier: 
https://finanzrocker.net/review-gerd-kommer-kaufen-oder-mieten/

und jetzt du schrieb:
> Aber mit 60 über die Mini-Rente und die Mieten aufregen.

Wenn ich mit 60 noch Mieter bin, werde ich meine Miete jedenfalls aus 
der Portokasse zahlen können. Mini-Rente wird auch nicht der Fall sein. 
Warum wird immer unterstellt, dass ein Mieter nichts in andere 
Anlageklassen investiert und alles verpulvert?

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Warum wird immer unterstellt, dass ein Mieter nichts in andere
> Anlageklassen investiert und alles verpulvert?

Da eine Immobilie i.A. die 20-fache Jahres(kalt)miete kostet, der 
Durchschnittsdeutsche 80 wird und ab 20 in einer eigenen Unterkunft 
lebt, heisst das nichts anderes als daß dieser Mensch das 3-fache dessen 
für Miete ausgegeben hat, als derjenige, der bar kauft. Und selbst 
gegenüber demjenigen der auf Kredit kauft, ist es immer noch das 1.5 bis 
2-fache.

Da die Immobilie die normalerweise teuerste Anschaffung im Leben eines 
Bürgers ist, heisst das nichts anderes als daß der Mieter gar nicht mehr 
so viel Geld übrig haben kann, um sich angemessen um seine 
Altersversorgung zu kümmern, denn er hat sie an den Vermieter bezahlt.

Es ist also keine Unterstellung, sondern simples Rechenergebnis. Warum 
zweifeln Leute die Wahrheit eigentlich immer an ?

von Nonhedonist. (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Es ist also keine Unterstellung, sondern simples Rechenergebnis. Warum
> zweifeln Leute die Wahrheit eigentlich immer an ?

Weil es nicht die Wahrheit ist und du einfach nicht rechnen kannst, vor 
dir laufen ja sogar die Milchmädchen weg. Aber dass du einfach nen 
Batscher weg hast, beweist du ja häufig genug. Bekommst offensichtlich 
zu wenig Sonne in deiner norddeutschen Tiefebene.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Da die Immobilie die normalerweise teuerste Anschaffung im Leben eines
> Bürgers ist, heisst das nichts anderes als daß der Mieter gar nicht mehr
> so viel Geld übrig haben kann, um sich angemessen um seine
> Altersversorgung zu kümmern, denn er hat sie an den Vermieter bezahlt.

Im Gegenteil, er hat sehr viel mehr Geld übrig für seine Altersvorsorge, 
nur steckt die eben nicht im Beton. Über die Jahrzehnte hatte er die 
Möglichkeit, sein Geld langfristig in besser rentierende Investments wie 
zum Beispiel Aktien(fonds) zu stecken, welches sich dank 
Zinseszins-Effekt extrem vermehrt hat. Dabei gibt es praktisch auch kaum 
Kaufnebenkosten und die Bank geht ziemlich leer aus.

> Es ist also keine Unterstellung, sondern simples Rechenergebnis. Warum
> zweifeln Leute die Wahrheit eigentlich immer an ?

Weil es nicht die Wahrheit ist, und du mindestens einen Denkfehler hast. 
Außerdem plenkst du.

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

Was soll diese ganze Phantomdiskussion? Kein Geld oder zuwenig davon?
Einfach in den Gehaltsthread gehen, da verdienen sich die Leute dumm und 
dusselig!

Entweder ist dieser Thread hier pure Panikmache oder im Gehaltsthread 
wird gelogen, dass sich die Balken biegen :-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

djm schrieb:
> Minderwertiges Fleisch vom Discounter
Da hol ich mir doch lieber das Wild vom Straßenrand:
Fasan, Hase, Kaninchen, Amsel auch Katze und Hund sind ned schlecht!
> Nebenbei noch Flaschensammeln
Soll Leute geben die finanzieren damit ihre jährliche 4-wöchige 
Trecking-Reise!
>
> Geht schon.
Jo!!!!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Entweder ist dieser Thread hier pure Panikmache oder im Gehaltsthread
> wird gelogen, dass sich die Balken biegen :-)

Balken im I-Net?

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Da die Immobilie die normalerweise teuerste Anschaffung im Leben eines
> Bürgers ist, heisst das nichts anderes als daß der Mieter gar nicht mehr
> so viel Geld übrig haben kann, um sich angemessen um seine
> Altersversorgung zu kümmern, denn er hat sie an den Vermieter bezahlt.

Ich vermiete mehrere Wohnungen in anderen Städten und wohne selbst zur 
Miete in einer Stadt mit über 200k Einwohnern. Meine Warmmiete für eine 
2-Zimmer-Wohnung beträgt knapp über 400 EUR monatlich und ich komme 
schnell zu Fuß zur Arbeit. Da ich den Arbeitgeber schon mehrfach 
gewechselt habe, passt mein Gehalt. Darum könnte ich es hier bis zur 
Rente aushalten. Ich sehe mich nun schon paar Jahre nach einer 
Eigentumswohnung um, aber alle die preislich passen, haben ein Hausgeld 
von über 250 EUR monatlich, oft sogar über 300 EUR monatlich. Das 
Hausgeld enthält nicht nur die Nebenkosten, sondern auch nicht umlegbare 
Kosten (Grundsteuer, Verwalter, Reparaturen, Instandhaltungsrücklage, 
...). Wenn ich in so einen 70er Jahre Massivbau mit über 300 EUR 
Hausgeld ziehe, dann habe ich die Umzugskosten erst nach 10 Jahren 
wieder drinnen. Vor allem müsste ich für die meisten Wohnungen nun das 
Auto oder die Straßenbahn nehmen. Das addiert auf die 300 EUR Hausgeld 
komme ich fast schon auf meine aktuelle Warmmiete.

Ich schaue auch nach Häusern. Da gibt es zwar keine Verwaltergebühr, 
aber ich müsste jeden Tag aus einem Vorort mit dem Auto fahren. Zudem 
deutlich mehr Grundsteuer zahlen. Ein neues Dach (35k), die 
Heizungsanlage (>8k) oder ein neues Bad (6k) können schon ordentlich 
kosten verursachen.

Fazit: Nicht jegliches Wohneigentum führt zu deutlich weniger Kosten. 
Wenn ich in Rente gehe, will ich flexibel sein. Ich bevorzuge für die 
Rente eher Ostsee, Portugal oder Österreich anstelle eines deutschen 
Vororts.

Beitrag #5744504 wurde vom Autor gelöscht.
von Justin C. (towika)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich würde damit gut auskommen. Ich habe aber leider eine anspruchsvolle
> Freundin, der ich schon 1000 Euro Taschendgeld geben muss.
>
> Aber da du wahrscheinlich ein hässlicher Vogel mit Buckel bist, kommt
> das für dich eh nicht in Frage...


Wahrscheinlich bist Du der häßliche Vogel, wenn Du Dir Deine Freundin 
für 1000 Euro kaufen mußt...

Zum Thema: Es kommt immer auch darauf an, welche Ansprüche man hat und 
wo man wohnt. Wurde ja schon mehrfach gesagt. Und auch wenn man sich mit 
2500 Euro begnügt, weil man Single ist und seine Ansprüche selbst 
definieren kann, kann es dann schon knapp werden, sobald Frau und Kind 
mit eigenen Wünschen und Vorstellungen dazu kommen. Mehr Platz, Wohnen 
in Schul- oder Zentrumsnähe, PEKIP, Kita, Hobbys der Kinder, 
Verdienstausfall des Partners wegen Kindern, größeres Auto, höhere 
Urlaubskosten, such es Dir aus.

2500 Euro als Single sind ok. Wenn man sich aber darauf ausruht, weil es 
im Moment reicht, könnte man es später mal knapp werden.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Hey, Kaufen vs. Mieten, das gabs ja noch nie.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Hahahahahahaha, du hast noch nicht mal begriffen, was eine richtige
>> Deflation ist. Wenn du keine Ahnung hast, dann sei doch einfach still.
>> Oder hattest du um 2011 rum einen signifikanten und anhaltenden Rückgang
>> des Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen bemerkt? Wenn ja, dann
>> bist du offensichtlich der einzige gewesen.
>
> Ich bemerke ständig eine Deflation, wenn ich mir Preise von
> Elektronibauteilen und Computerkrams angucke.
> ...

Du hast nicht verstanden was Deflation ist, du hast es einfach nicht 
verstanden.

von Der Aufschwung kommt bei den Menschen an (Gast)


Lesenswert?

teekanne schrieb:
> Das Median-Nettogehalt in Deutschland liegt unter 2000 Euro, und von
> Hungertoten habe ich noch nichts gehört. Sollte also reichen.


https://www.lifepr.de/inaktiv/ing-diba-ag/ING-Studie-Finanzielle-Lage-verschaerft-sich-Fast-jeder-dritte-Deutsche-ohne-Ersparnisse/boxid/740509

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Im Gegenteil, er hat sehr viel mehr Geld übrig für seine Altersvorsorge
> nur steckt die eben nicht im Beton.

Blödsinn, das hat sein Vermieter.

> Weil es nicht die Wahrheit ist, und du mindestens einen Denkfehler hast.

Du denkst offenkundig gar nicht.

> Außerdem plenkst du.

Wer inhaltlich nichts zu melden hat, glaubt Formfehler zu finden.

Nonhedonist. schrieb:
> Weil es nicht die Wahrheit ist und du einfach nicht rechnen kannst, vor
> dir laufen ja sogar die Milchmädchen weg.

Armer Irrer, du rechnest erst gar nicht und lässt dich gar von einem 
Milchmädchen abzocken.

: Bearbeitet durch User
von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Henry G. (gtem-zelle)
> Datum: 21.02.2019 16:15

> Du hast nicht verstanden was Deflation ist, du hast es einfach nicht
> verstanden.

Interessiert das jemanden ?

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Du hast nicht verstanden was Deflation ist, du hast es einfach nicht
> verstanden.

Auch die Gelehrten streiten um die richtige Definition. Sind die Preise 
entscheidend oder doch die Geldmenge, wenn ja, welche?

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Zocker_54 schrieb:
> Interessiert das jemanden ?

Ja. 2.500€ netto Geldwert, Kaufkraft, Inflation (offizielle, 
tatsächliche, personenbezogene)

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Warum wird immer unterstellt, dass ein Mieter nichts in andere
>> Anlageklassen investiert und alles verpulvert?
>
> Da eine Immobilie i.A. die 20-fache Jahres(kalt)miete kostet, der
> Durchschnittsdeutsche 80 wird und ab 20 in einer eigenen Unterkunft
> lebt, heisst das nichts anderes als daß dieser Mensch das 3-fache dessen
> für Miete ausgegeben hat, als derjenige, der bar kauft. Und selbst
> gegenüber demjenigen der auf Kredit kauft, ist es immer noch das 1.5 bis
> 2-fache.

Und der durchschnittliche Instandhaltungsaufwand für eine Immobilie sind 
2% des Wertes pro Jahr. Nach 60 Jahren hat der Kreditkäufer also ein 
Haus für sich, eins für die Bank und 1,2 Häuser Instandhaltung bezahlt.

MfG, Arno

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Und der durchschnittliche Instandhaltungsaufwand für eine Immobilie sind
> 2% des Wertes pro Jahr.

Das erzählt man den Mietern, damit ihr krankhafter Neid abgemildert 
wird. Oder um eine kräftige Mieterhöhung zu rechtfertigen.   ;)  :)

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Im Gegenteil, er hat sehr viel mehr Geld übrig für seine Altersvorsorge
>> nur steckt die eben nicht im Beton.
>
> Blödsinn, das hat sein Vermieter.

Der hat vielleicht auch viel Geld, das gönne ich ihm gerne. Immobilien 
sind ja nicht in jedem Fall schlecht als Anlageform, aber derzeit bei 
den völlig überhöhten Preisen schon, da nützen auch niedrige Zinsen 
nichts.

Noch mal für dich zum Mitmeißeln: Ich zahle eine sehr günstige 
Bestandsmiete und muss kein teures Immobiliendarlehen abzahlen. Dadurch 
habe ich ein hohe Sparquote von über 50%, was monatlich im Schnitt ca. 
2500 bis 3000 € ausmacht. Dieses Geld investiere ich langfristig in 
Aktienfonds auf weltweite Indices. Das ist im Wesentlichen für die 
Altersvorsorge gedacht, daher langfristig und dadurch vom 
Zinseszins-Effekt begünstigt. Ob da der Vermieter mithalten kann mit 
seiner effektiven Rendite von vielleicht 2%?

>> Weil es nicht die Wahrheit ist, und du mindestens einen Denkfehler hast.
> Du denkst offenkundig gar nicht.

Das tue ich, und zwar im Gegensatz zu dir sogar vor dem Schreiben.

>> Außerdem plenkst du.
> Wer inhaltlich nichts zu melden hat, glaubt Formfehler zu finden.

Die kann man auch finden, wenn man inhaltlich etwas zu melden hat.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und der durchschnittliche Instandhaltungsaufwand für eine Immobilie sind
>> 2% des Wertes pro Jahr.
>
> Das erzählt man den Mietern, damit ihr krankhafter Neid abgemildert
> wird. Oder um eine kräftige Mieterhöhung zu rechtfertigen.   ;)  :)

https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/rendite-von-immobilien-private-vermietung-macht-selten-reich/20415816-all.html

Aus dem Artikel:
"Ein nennenswertes Einkommen erwirtschaften die wenigsten der privaten 
Vermieter. 53 Prozent der privaten Kleinvermieter nehmen jährlich 
weniger als 5000 Euro netto durch Mietzahlungen ein. Dazu zählen auch 
7,4 Prozent, die mit ihren Mietobjekten sogar einen Verlust erleiden. 
28,3 Prozent verdienen zwischen 5000 und 10.000 Euro durch Vermietung. 
Weniger als jeder fünfte kommt netto auf Mietgewinne von 10.000 und mehr 
im Jahr. In der Summe haben 22 Prozent der Vermieter ein monatliches 
Haushaltsnettoeinkommen unterhalb des Medians aller Haushalte, das heißt 
der einkommensschwächeren Hälfte der Bevölkerung.
„Das Bild des reichen Vermieters, der armen Mietern gegenübersteht, ist 
also eher eine Ausnahme als die Regel“, sagt Voigtländer vom IW."

von Bussy (Gast)


Lesenswert?

In ein Haus steckst du ein Leben lang Geld rein wenn es zeitgemässen 
Standards entsprechen soll. Wenn es vermietet wird musst du da noch 
schneller hinterher sein weil sonst keiner einzieht ausser es ist in 
einer Boomregion wo du das letzte Loch teuer vermieten kannst.

Die Häuser hier in der Nachbarschaft sind schon z.T. das dritte mal 
generalrenivert worden, aktuell eine Bude vier Häuser weiter, der 
Besitzer ist 70 und macht jetzt alles altersgerecht, Dach kam vor zwei 
Jahren drauf, Wintergarten ist auch schon der zweite dran, letzt Woche 
wurde der Garten gerodet damit er weniger Arbeit hat, Bäder waren vor 
ca. 5 Jahren drann.....
Hier und da hat er noch ein paar Fenster erneuert weil die letzten neuen 
doch nicht so doll waren.
Nachbarain die ihr Haus direkt an der Strasse hat hat letztes Jahr 
nochmal alle ca 8 Jahre alten Fenster wieder rausgerissen und durch noch 
schalldämmendere ersetzt weil hier der Verkehr deutlich zugenommen hat 
seit nebenan ein Neubaugebiet ausgewiesen wurde, demnächst kommt auch 
noch Tangente dazu was nochmal den Verkehr erhöht.

Tja Leute so ne Bude ist ein Geldgrab. Wer glaubt mit dem einmaligen 
Kaufpreis hat man niemehr kosten der hat keine Ahnung. Steht die Bude 
erst mal geht das endlos weiter. Bei einer komplett neuen Bude 
vielleicht erst in 10-20 Jahren aber auch schon vorher ist immer was: 
Terasse zu klein/unpraktisch, Zaun am Arsch oder unmodern, die Alte will 
nen Pool, der Alte nen fetten Monstergrill, Wintergarten, Dachumbau. 
Wenn Kinder draussen sind steht der erste Umbau an.....

Das ist ein Fass ohne Boden, ausser die Bude verrottet, gibts hier 
gegegnüber, da ist der Teich 20 Jahre alt und ein Schlammloch, 
Brennessel 2m hoch, Effeu das ganze Garagendach überwuchter und dadurch 
undicht....

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Und der durchschnittliche Instandhaltungsaufwand für eine Immobilie sind
> 2% des Wertes pro Jahr.

Meinst du, der Mieter zahlt das nicht sondern die gönnerhafte 
Hausvermietungsgesellschaft ?

Mann Mann, wie realitätsverweigernd hier manche argumentieren.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Meinst du, der Mieter zahlt das nicht sondern die gönnerhafte
> Hausvermietungsgesellschaft ?

Instandhaltungsrücklagen können genau wie Reparaturen oder die Kosten 
für den Hausverwalter nicht auf den Mieter umgelegt werden. Darum zahlt 
das der Vermieter.

von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Dadurch
> habe ich ein hohe Sparquote von über 50%, was monatlich im Schnitt ca.
> 2500 bis 3000 € ausmacht.

Keine Ahnung was Du verdienst, ich schaffe so was bei weitem nicht
Aber ehrlich gesagt, ich will es auch gar nicht, weil mein Ziel ist es 
nicht, der stinkereiche alte Knacker im Rollstuhl zu sein, sondern ich 
lebe im "Jetzt"

Ich gebe viel Geld für Hobbies, Autos, ... aus, kaufe zugegeben viel 
Elektronik-Schwachsinn
Wenn ich mir meinen Renten-Bescheid anschaue denke ich, ja, davon kann 
ich leben, ist das Auto halt nicht mehr 2 Jahre alt und geleast

Für was eigentlich sparen?

Habt Ihr so dermaßen Angst vor schlechten Zeiten?
Ich behaupte mal, auch wenn es ganz hart auf hart kommt, Deutschland vor 
dem Ruin steht, werden die die 45 Jahre in die Rentenversicherung 
einbezahlt haben und bislang zumindest überdurchschnittlich verdient 
haben nicht verhungern

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und der durchschnittliche Instandhaltungsaufwand für eine Immobilie sind
>> 2% des Wertes pro Jahr.
>
> Das erzählt man den Mietern, damit ihr krankhafter Neid abgemildert
> wird. Oder um eine kräftige Mieterhöhung zu rechtfertigen.   ;)  :)

Das erzählt "man" den Immobilienkäufern nicht, damit sie trotzdem 
kaufen, die Banken und die Bauwirtschaft ankurbeln, Grunderwerbssteuer 
und Maklercourtage bezahlen. Ist aber über 60 Jahre ein ziemlich 
realistischer Prozentsatz.

Ingenieur schrieb:
> „Das Bild des reichen Vermieters, der armen Mietern gegenübersteht, ist
> also eher eine Ausnahme als die Regel“, sagt Voigtländer vom IW."

Da muss man natürlich aufpassen, was der gute Lobbyist vom IW da 
vergleicht. Es gibt sicherlich viel mehr kleine, "arme" Vermieter als 
große, "reiche", aber die großen, "reichen" 
Vermieter/Wohnungsbaugesellschaften haben vermutlich wesentlich mehr 
Wohnungen, ergo auch mehr Mieter.

Realist schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Meinst du, der Mieter zahlt das nicht sondern die gönnerhafte
>> Hausvermietungsgesellschaft ?
>
> Instandhaltungsrücklagen können genau wie Reparaturen oder die Kosten
> für den Hausverwalter nicht auf den Mieter umgelegt werden. Darum zahlt
> das der Vermieter.

Danke. Natürlich zahlt der Vermieter das auch nicht aus Geld, das vom 
Himmel fällt, sondern aus der Kaltmiete - wenn die ausreicht. Das ist 
sein wirtschaftliches Risiko.

Heinz R. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Dadurch
>> habe ich ein hohe Sparquote von über 50%, was monatlich im Schnitt ca.
>> 2500 bis 3000 € ausmacht.
>
> Keine Ahnung was Du verdienst,

Das ist doch nicht so schwierig auszurechnen - wenn "über 50%" ca. 
2500-3000€ sind, wird das so um und bei beachtlichen 5000€ liegen ;)

> Für was eigentlich sparen?

Meine persönliche Antwort (und das ist eine sehr persönliche Sache) 
ist zweiteilig:

1) Mir fehlt nichts, das ich mir mit "mehr Geld ausgeben" beschaffen 
könnte. Wozu eine größere Wohnung? Ein 
neueres/größeres/schnelleres/schickeres Auto? Öfter mal ein neues 
Mobiltelefon? Jeden Tag ins Restaurant gehen?
2) Damit ich in ca. zwölf Jahren frei entscheiden kann, was ich mit 
meiner - statistisch - zweiten Lebenshälfte anfange. Mich auf das 
Fahrrad setzen und nach Sizilien fahren. Den Rucksack packen und ein 
Jahr in Asien verbringen. Ins Boot setzen und um die Ostsee paddeln. Mit 
Freunden an alten Autos schrauben oder Häuser renovieren. An KiCad 
mitentwickeln. Elektronik und Firmware entwickeln, auf die ich Lust habe 
- gegen Geld, wenn es mir jemand anbietet, kostenlos und 
OpenHardware/OpenSource, wenn nicht. Nochmal etwas anderes studieren. 
Was weiß ich. Und wenn ich in zwölf Jahren so richtig, richtig gern 
jeden Morgen ins Büro gehe, kann ich ja immer noch dort weiterarbeiten 
:)

Wenn ich Ziel 2) nicht hätte, würde ich vermutlich trotzdem nicht mehr 
Geld ausgeben, allenfalls viel Geld spenden. Und ja, ich nehme auch 
jetzt möglichst sechs Wochen Urlaub pro Jahr und gönne mir Dinge.

Heinz R. schrieb:
> Ich behaupte mal, auch wenn es ganz hart auf hart kommt, Deutschland vor
> dem Ruin steht, werden die die 45 Jahre in die Rentenversicherung
> einbezahlt haben und bislang zumindest überdurchschnittlich verdient
> haben nicht verhungern

Das nehme ich auch an, wenn ich so auf meine Rentenbescheide 
(gesetzliche und Betriebsrente) schaue - da reichen wahrscheinlich auch 
deutlich weniger als 45 Jahre.

Und wenn du gern Geld ausgibst, ist das ja auch völlig in Ordnung. Muss 
ja nicht jeder sparen.

MfG, Arno

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Heinz R. schrieb:
> Habt Ihr so dermaßen Angst vor schlechten Zeiten?

Es geht nicht darum mit 67 dreifach abgesichert zu sein. Es geht darum 
frühestmöglich finanziell unabhängig zu sein. Wenn die Firma dann den 
Bach runtergeht, muss man sich nicht mit 50 beim Jobcenter melden und 
seine Rücklagen aufbrauchen, sondern kann eine Weltreise machen, sich an 
den Strand in Portugal oder Thailand legen und einfach entspannt leben. 
Wenn es zu langweilig wird, kann man nebenbei was verdienen.

Manche Leute brauchen nicht viel. Wenn man 4000 verdient und davon 2000 
zurücklegt, lebt man ja nicht unbedingt sparsam, sondern gibt mehr Geld 
als die meisten anderen aus.

Viele verstehen den Zinseszins nicht. Sonst wüssten sie dass man 
theoretisch mit 40 in Rente kann, auch ohne Erbe. Dafür braucht man aber 
disziplin.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Noch mal für dich zum Mitmeißeln: Ich zahle eine sehr günstige
> Bestandsmiete und muss kein teures Immobiliendarlehen abzahlen.

Oh, gerne gemeisselt.
Bei deiner 2-Zimmer Butze wäre auch der Kredit nicht teuer gewesen, 
schliesslich lautet die übliche Finanzierung: Zahle so viel für den 
Kredit, wie sonst für die Miete.
Wer Äpfel mit Birnen, oder bei dir Kirschen mit Kokosnüssen vergleicht, 
lügt halt.

Ingenieur schrieb:
> 53 Prozent der privaten Kleinvermieter nehmen jährlich
> weniger als 5000 Euro netto durch Mietzahlungen ein.

Natürlich, jeder Sack Zement, jeder Wasserhahn für's eigene Haus geht 
erstmal von den Mieteinnahmen ab, die sind doch nicht blöd.

Ingenieur schrieb:
> 53 Prozent der privaten Kleinvermieter nehmen jährlich
> weniger als 5000 Euro netto durch Mietzahlungen ein.

Natürlich, der wohl häufigste private Vermieter ist der Untervermieter 
oder Feirenwohnung/AirBnB Vermieter.

Ingenieur schrieb:
> „Das Bild des reichen Vermieters, der armen Mietern gegenübersteht, ist
> also eher eine Ausnahme als die Regel“, sagt Voigtländer vom IW."

Tja ja, die armen Wohnungsbaugesellschaften, die stellen den weit 
überwiegenden Anteil der Vermietwohnungen.

Bussy schrieb:
> In ein Haus steckst du ein Leben lang Geld rein wenn es zeitgemässen
> Standards entsprechen soll.

Nicht mehr oder weniger, als ein Mieter, der dem Vermieter die Miete 
bezahlt, von der er das Haus erhält und renoviert. Oder wenn man sich 
ansieht, was Mieter so zahlen (es ist je nicht der Geld der Vermiter): 
Der private Hausbesitzer macht es meist billiger (es ist ja sein Geld).

40 Jahre wohnen im abbezahlten Haus kostet mich ca. 24000 Instandhaltung 
(Dach, Fenster, Dämmung, Strom) und 110000 Nebenkosten (vor allem 
Heizung, Versicherung inkl. Strom excl.). Derweil hat das Haus ca. 
250000 an Wert gewonnen.

Aber rechnet euch ruhig eure Miete schön.
https://www.focus.de/immobilien/mieten/zdfzoom-berichtet-teuer-modernisieren-und-mieter-abkassieren-das-geschaeft-der-wohnungsgesellschaften_id_8979514.html

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> schliesslich lautet die übliche Finanzierung: Zahle so viel für den
> Kredit, wie sonst für die Miete.

Nur für dumme Leute. Mit der Strategie zahlst du ja ewig und drei Tage 
ab, da kaum Tilgung dabei ist.

Erwähnte ich schon, dass die Kaufpreise derzeit völlig jenseits von Gut 
und Böse sind? Das musst du mit einer günstigen Bestandsmiete 
vergleichen, das gesparte Geld geht ins langfristige Aktiendepot.

Wo soll da jetzt der Fehler im Konzept sein? Warum sollte ich so blöd 
sein, und mir aktuell eine überteuerte Immobilie inklusive saftigen 
Kaufnebenkosten ans Bein binden, wenn ich das Geld gewinnbringender 
anlegen kann?

Eine Frage habe ich noch: Was ist besser, kaufen oder mieten? ;-)

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> Habt Ihr so dermaßen Angst vor schlechten Zeiten?
>
> Es geht nicht darum mit 67 dreifach abgesichert zu sein. Es geht darum
> frühestmöglich finanziell unabhängig zu sein. Wenn die Firma dann den
> Bach runtergeht, muss man sich nicht mit 50 beim Jobcenter melden und
> seine Rücklagen aufbrauchen, sondern kann eine Weltreise machen, sich an
> den Strand in Portugal oder Thailand legen und einfach entspannt leben.
> Wenn es zu langweilig wird, kann man nebenbei was verdienen.

Danke, das hätte ich so ähnlich ebenfalls geantwortet. Finanzielle 
Unabhängigkeit ist auch mein Ziel. Ein dekadentes Leben in Saus und 
Braus wäre eh nicht meins, nur ab und an ein wenig Luxus, sowie die 
Freiheit zu haben, manche Dinge einfach zu tun und andere nicht tun zu 
müssen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Nur für dumme Leute. Mit der Strategie zahlst du ja ewig und drei Tage
> ab, da kaum Tilgung dabei ist.

Nicht bei aktuellen Niedrigzinsen, da kann man in 10 Jahren durch sein.

> Erwähnte ich schon, dass die Kaufpreise derzeit völlig jenseits von Gut
> und Böse sind?

In Ballungsräumen natürlich, dort wird derzeit auch nicht Kaufpreis=20 
Jahresmieten eingehalten, die lange gültige Formel zu der man kauft. 
Aber dort, wo demnächst die Leute hinziehen, auf dem Land, gibt es so 
was immer noch.

> Das musst du mit einer günstigen Bestandsmiete vergleichen,

Nein, denn wer im Bestand wohnt, hätte schon damals, also vor der 
Immobilienblase, kaufen können.
Du lügst dir deine falsche Welt zusammen, daß es nur so kracht. Miete 
'von vor 20 Jahren' mit Kaufpreis 'von heute im Ballungsraum' zu 
vergleichen ist abstrus.

> das gesparte Geld geht ins langfristige Aktiendepot.

So wie bei TUI ?

> Eine Frage habe ich noch: Was ist besser, kaufen oder mieten? ;-)

Immer kaufen.
Selbst bei Mietwerkzeugen bin ich vom Versuch, durch Miete Geld zu 
sparen, runter. Es lohnt einfach nicht.

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Mmm, micht stört, dass hier für und wider immer nur mit Geld abgewogen 
wird.
Was für mich um einiges mehr zählt ist Lebensgefühl. Habe mein Haus im 
Speckgürtel einer Großstadt. Hier ist es ruhig und die Uhren drehen 
langsamer, wenn es sein muss, bin ich in der Großstadt in 15 Min. 
Autofahrt (zu Stoßzeiten 30 Min).
Da gibt es aber immer weniger Grund zu - warum soll ich dahin außer für 
Oper oder Kino. Gestresste Menschen, Verkehr, Lärm, Dreck brauche ich 
nicht unbedingt. Hier lebe ich in meinem Haus, kann Filme und Musik so 
laut hören wie ich will, habe keinen im Haus der mich nervt. Die Kinder 
sind permanent draußen und spielen im Grünen oder mit anderen 
Nachbarkindern, fahren mit dem Fahrrad zur Schule und bleiben geerdet 
und normal. So viele Kinder aus der Großstadt haben heute psychische 
Probleme...... wer da noch wg. des Geldes in der Stadt wohnen bleibt, 
ist kein verantwortungsvoller Vater/Mutter sondern denkt rein 
egoistisch.
Das alles ist mit Geld nicht aufzuwiegen. Gut, vielleicht habe ich am 
Ende sogar weniger Geld als ein Mieter. Das weiß man ja erst hinterher. 
Dafür habe ich aber garantiert das angenehmere Leben geführt und für die 
Kinder die bestmöglichsten Vorraussetzungen geschaffen. Nie nie nie 
würde ich diesen Schritt rückgängig machen wollen und wieder in eine 
Mietwohnung ziehen (naja, vielleicht mit 75 oder 80, wenn mir das Haus 
zu beschwerlich wird). Ich würde sogar fast sagen, ich bereue, das nicht 
schon eher gemacht zu haben - allerdings hätte ich dann evtl. nicht so 
eine tolle Nachbarschaft, daher ist alles gut so.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> 40 Jahre wohnen im abbezahlten Haus kostet mich ca. 24000 Instandhaltung
> (Dach, Fenster, Dämmung, Strom)

40 Jahre und nur 24k Instandhaltung? Wohnst du in einer 10m² Hobbithöhle 
oder was? Nimm deine Pillen alter Mann.
Und natürlich kämpft man bei einer Immobilie von Tag 1 an gegen den 
Wertverlust, das Einzige was an Wert gewinnen kann ist das Grundstück, 
das Gebäude eher nicht. Oder was glaubst du warum das Finanzamt dich im 
Normalfall nur 2% über 50 Jahre vom Gebäudewert abschreiben lässt?
Aber Diskussionen mit dir sind so sinnlos, wie einem Affen das Rauchen 
beizubringen. Du bist das fleischgewordene Beispiel eines 
prototypdeutschen Finanzlegasthenikers.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> 40 Jahre wohnen im abbezahlten Haus kostet mich ca. 24000 Instandhaltung
> (Dach, Fenster, Dämmung, Strom) und 110000 Nebenkosten (vor allem
> Heizung, Versicherung inkl. Strom excl.). Derweil hat das Haus ca.
> 250000 an Wert gewonnen.

1. Sind 24000 viel zu wenig. In 40 Jahren musst du mindestens einmal 
Fenster (10k), Dach (30k) und Heizung (15k) machen. Normalerweise auch 
Bäder (10k) und Küche (6k). Wenn du das nicht machst, steigt auch nichts 
im Wert.

2. Solche Wertsteigerungen sind nicht garantiert (siehe Immobilienmarkt 
in Spanien).
Irgendwann kauft keiner dieser energiefressenden Häuser aus den 70ern 
mehr. Irgendwann sind auch die KfW-70 Häuser aus den 2000er Jahren 40 
Jahre alt und werden entsprechend bevorzugt.

3. Wenn du nun 71k Instandhaltung und 110k Nebenkosten bezahlt hast, 
also 181k in 40 Jahren, dann sind das 4500 im Jahr oder fast 400 im 
Monat. Das ist in vielen Kleinstädten die Warmmiete für eine 
3-Zimmer-Wohnung. Dabei ist der Kaufpreis vom Haus noch gar nicht 
berücksichtigt.

4. Bedenke den Bevölkerungsrückgang. 2050 wird es in Deutschland bei der 
aktuellen Geburten- und Sterberate voraussichtlich weniger als 70 Mio 
Menschen geben (oder noch viel mehr Zuwanderer). D.h. es ist nicht mehr 
so viel Wohnraum notwendig. Gerade dann verlieren ländliche 
energiefressende Häuser deutlich an Wert bzw. werden wie in den neuen 
Bundesländern unverkäuflich.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Nein, denn wer im Bestand wohnt, hätte schon damals, also vor der
> Immobilienblase, kaufen können.

Hätte, genau, Konjunktiv. Wenn er aber nicht hat, aus welchen Gründen 
auch immer, dann ist das jetzt die Realität. Genau wie eine günstige 
Bestandsmiete, wenn er zum Beispiel vor 10 Jahren irgendwo ein Objekt 
gemietet hat und jetzt noch dort wohnt. Du lügst dir deine falsche Welt 
zusammen, daß es nur so kracht.

> Miete
> 'von vor 20 Jahren' mit Kaufpreis 'von heute im Ballungsraum' zu
> vergleichen ist abstrus.

Nimm 10 Jahre und der Vergleich passt ungefähr zu meiner Situation, und 
die ist Realität. Warum streitest du sie ab, nur weil sie dir nicht in 
den Kram passt?

Michael B. schrieb:
>> Eine Frage habe ich noch: Was ist besser, kaufen oder mieten? ;-)
>
> Immer kaufen.

Danke, diese Antwort hatte ich von dir fast erwartet. Sie zeigt sehr 
schön, wie festgefahren und falsch deine Meinung ist. Allein schon das 
"immer" disqualifiziert dich als ernstzunehmenden Diskussionspartner.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
>> Eine Frage habe ich noch: Was ist besser, kaufen oder mieten? ;-)
>
> Immer kaufen.

Das sehe ich (im eigenen Haus wohnend) etwas anders.

Die ganze Rechnung kippt schon in dem Moment, wo es bspw. in einer 
anderen Gegend ein deutlich besseres/interessanteres Jobangebot gibt 
oder man schlicht zu seinem neuen Partner ziehen möchte. Dann wird das 
Eigenheim sehr schnell ein Klotz am Bein.

Ebenso natürlich, wenn es zur Scheidung etc. kommt.

Ich liebe unser eigenes Haus und dass wir hier machen können, was wir 
wollen (inkl. Unternehmen einrichten, Klavier spielen um 22 Uhr usw. 
:-).

Aber es kann in 40 Jahren einfach zu viel im Leben passieren, als dass 
man jedem ein Eigenheim empfehlen könnte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> 40 Jahre wohnen im abbezahlten Haus kostet mich ca. 24000 Instandhaltung
>> (Dach, Fenster, Dämmung, Strom) und 110000 Nebenkosten (vor allem
>> Heizung, Versicherung inkl. Strom excl.). Derweil hat das Haus ca.
>> 250000 an Wert gewonnen.
>
> 1. Sind 24000 viel zu wenig. In 40 Jahren musst du mindestens einmal
> Fenster (10k), Dach (30k) und Heizung (15k) machen. Normalerweise auch
> Bäder (10k) und Küche (6k). Wenn du das nicht machst, steigt auch nichts
> im Wert.
Man sollte diese Preise nicht aus der Zeitung nehmen, sowas geht 
wesentlich billiger. Ansonsten gilt natürlich immer, dass alle diese 
Massnahmen der Mieter die auch bezahlen würde. Entweder über 
Mietsteigerungen oder der Kaltmiete. Da kommen dann auch diese 
exorbitanten Preise her. Ist ja klar, dass wenn der Mieter die neuen 
Fenster zahlen muss, die nicht besonders billig werden. Eher im 
Gegenteil, doppelt verglaste Fenster durch doppelt verglaste ersetzen, 
kann man nicht umlegen, wenn die durch dreifach verglaste ersetzt 
werden, schon.


>
> 2. Solche Wertsteigerungen sind nicht garantiert (siehe Immobilienmarkt
> in Spanien).
> Irgendwann kauft keiner dieser energiefressenden Häuser aus den 70ern
> mehr. Irgendwann sind auch die KfW-70 Häuser aus den 2000er Jahren 40
> Jahre alt und werden entsprechend bevorzugt.

Naja, da warten so manche aber schon lange drauf. Hier werden einem die 
aus den Händen gerissen.

>
> 3. Wenn du nun 71k Instandhaltung und 110k Nebenkosten bezahlt hast,
> also 181k in 40 Jahren, dann sind das 4500 im Jahr oder fast 400 im
> Monat. Das ist in vielen Kleinstädten die Warmmiete für eine
> 3-Zimmer-Wohnung. Dabei ist der Kaufpreis vom Haus noch gar nicht
> berücksichtigt.
>
Was denn nun, drei Zimmer Wohnung oder Haus ?


> 4. Bedenke den Bevölkerungsrückgang. 2050 wird es in Deutschland bei der
> aktuellen Geburten- und Sterberate voraussichtlich weniger als 70 Mio
> Menschen geben (oder noch viel mehr Zuwanderer). D.h. es ist nicht mehr
> so viel Wohnraum notwendig. Gerade dann verlieren ländliche
> energiefressende Häuser deutlich an Wert bzw. werden wie in den neuen
> Bundesländern unverkäuflich.
Das wird auch chon seit Jahren gepredigt das Gegenteil ist eingetreten.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

> 53 Prozent der privaten Kleinvermieter nehmen jährlich
> weniger als 5000 Euro netto durch Mietzahlungen ein.

5000€ NETTO ist schon ordentlich Geld, das muss man erstmal 
erwirtschaften. Und der Satz besagt auch, dass 47% mehr als das 
einnehmen.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> 5000€ NETTO ist schon ordentlich Geld, das muss man erstmal
> erwirtschaften.

Ordentlich Geld? Das ist doch lächerlich wenig, weniger als 417 € im 
Monat.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Und der Satz besagt auch, dass 47% mehr als das einnehmen.

Bei den 53% sind übrigens auch etliche dabei, die Verlust machen. Aber 
das passt dir ja nicht ins Konzept.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
>> 53 Prozent der privaten Kleinvermieter nehmen jährlich
>> weniger als 5000 Euro netto durch Mietzahlungen ein.
>
> 5000€ NETTO ist schon ordentlich Geld, das muss man erstmal
> erwirtschaften. Und der Satz besagt auch, dass 47% mehr als das
> einnehmen.

Ist allerdings - wenn ich das richtig verstehe - Umsatz, nicht Gewinn. 
Ich nehme an, nur Kaltmiete - davon gehen Instandhaltungen/Reparaturen, 
Verwaltergebühren und ggf. Maklerprovision bei Neuvermietung sowie 
natürlich Kreditzinsen wenn vorhanden ab. Und wenn die Wohnung mal ein 
halbes Jahr leer steht, ist der Gewinn weg.

Aber vor allem ist in dem Satz eine Einschränkung auf "private 
Kleinvermieter" (wie auch immer definiert). Das klingt ein wenig nach 
"jeder unter 6000€/a Einnahmen ist privater Kleinvermieter, davon haben 
53% weniger als 5000€/a".

MfG, Arno

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Nonhedonist schrieb:
> Nimm deine Pillen alter Mann.

Beleidige dich selber.

Realist schrieb:
> 1. Sind 24000 viel zu wenig.

Nope, real. Aber gerade bei dir geht es ja nicht um Realität, sondern 
deine eigene verwunschene (Alp)traumwelt.

Realist schrieb:
> 3. Wenn du nun 71k Instandhaltung und 110k Nebenkosten bezahlt hast,
> also 181k in 40 Jahren, dann sind das 4500 im Jahr oder fast 400 im
> Monat. Das ist in vielen Kleinstädten die Warmmiete für eine
> 3-Zimmer-Wohnung.

Natürlich. Bloss ist es keine 3-Zimmer Wohnung im Arbeiterlagerregal, 
sondern ein Objekt für das man heute ca. 1k5 Miete hinlegen müsste. Und 
waren es keine 71k die du hier einfach erfindest weil du offenkundig 
keine blasse Ahnung vom realen Leben hast. Natürlich ist man als 
Hausbesitzer nicht so dumm, zur aktuellen Zeit Handwerker zu 
beauftragen, sondern hat die meisten Sachen vor 10 Jahren in der 
Flautezeit machen lassen (Dach, Dämmung) oder selbst gemacht (Küche, 
Bad).


Ingenieur schrieb:
> Wenn er aber nicht hat...

...ist er dumm gewesen.

Realist schrieb:
> Solche Wertsteigerungen sind nicht garantiert

Nö, wurden aber real erreicht. Bei deinen Aktien sind Wertsteigerungen 
auch nicht garantiert, garantiert ist da nur, daß jede Firma eines Tages 
pleite ist und ihre Aktien nichts mehr wert sind. Die Theorie, den DAX 
(in dem Dividenden drin sind und immer die leistungsfähigsten Firmen 
aufgeführt werden, andere werden aussortiert bevor sie pleite sind) 
schlagen zu können ist nichts anderes als masslose Selbstüberschätzung, 
und der DAX steigt schon lange nicht mehr. Selbst Banken machen ihr Geld 
mit Beton und überlassen die Verluste am Aktienmarkt den Privatpersonen.

Ingenieur schrieb:
> die ist Realität. Warum streitest du sie ab,

Ich streite nicht deine Realität ab, einer muss ja dumm sein, sondern 
die Vergleichbarkeit von uralten Mietpreisen mit aktuellen Kaufpreisen 
die du hier vorführst und mit dem du nur deine eigene Dummheit 
präsentierst.

Ingenieur schrieb:
> Bei den 53% sind übrigens auch etliche dabei, die Verlust machen

Ja und nein. Niemand würde etwas machen, bei dem er Verlust macht. Da 
lässt man das Objekt lieber leer stehen und setzt nur auf die 
Wertsteigerung. Aber was man gerne macht, sind gute 
Abschreibungsmöglichkeiten zu nutzen, und die hat man mit 
Vermietungsobjekten.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Und der Satz besagt auch, dass 47% mehr als das einnehmen.
>
> Bei den 53% sind übrigens auch etliche dabei, die Verlust machen.

Ja, 7%. Das dürfte deutlich weniger sein als bei Aktien.

> Aber das passt dir ja nicht ins Konzept.
Welches Konzept ? Ich bin an ein paar Wohnungen gekommen, und überlege, 
was ich damit mache.

Ich suche noch ein Konzept und dazu nutze ich auch die Beiträge hier. 
Ich bin eigentlich gegen Immobilien zur Vermietung als Geldanlage und 
will mir den Stress nicht antun, allerdings muss ich zugeben, dass der, 
von dem ich die Wohnungen habe, damit extrem gut gefahren ist.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Axel L. schrieb:
>>> 53 Prozent der privaten Kleinvermieter nehmen jährlich
>>> weniger als 5000 Euro netto durch Mietzahlungen ein.
>>
>> 5000€ NETTO ist schon ordentlich Geld, das muss man erstmal
>> erwirtschaften. Und der Satz besagt auch, dass 47% mehr als das
>> einnehmen.
>
> Ist allerdings - wenn ich das richtig verstehe - Umsatz, nicht Gewinn.
> Ich nehme an, nur Kaltmiete - davon gehen Instandhaltungen/Reparaturen,
> Verwaltergebühren und ggf. Maklerprovision bei Neuvermietung sowie
> natürlich Kreditzinsen wenn vorhanden ab. Und wenn die Wohnung mal ein
> halbes Jahr leer steht, ist der Gewinn weg.
>
> Aber vor allem ist in dem Satz eine Einschränkung auf "private
> Kleinvermieter" (wie auch immer definiert). Das klingt ein wenig nach
> "jeder unter 6000€/a Einnahmen ist privater Kleinvermieter, davon haben
> 53% weniger als 5000€/a".
>
> MfG, Arno

Nein, das ist Gewinn vor Steuern. Die Studie kann man im Original 
nachlesen hier: 
https://www.hausundgrund-verband.de/fileadmin/root/media/downloads/2017/Gutachten_Perspektiven_fuer_private_Kleinvermieter.pdf


Und unter "private Kleinvermieter" fassen die alle nicht gewerblichen 
Vermieter zusammen.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> 5000€ NETTO ist schon ordentlich Geld, das muss man erstmal
>> erwirtschaften.
>
> Ordentlich Geld? Das ist doch lächerlich wenig, weniger als 417 € im
> Monat.

Die durchschnitlliche Rente liegt bei 1500€ und maximal bei 2500€. Da 
sind 417€ / Monat ordentlich Geld.

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Die durchschnitlliche Rente liegt bei 1500€ und maximal bei 2500€. Da
> sind 417€ / Monat ordentlich Geld.
das sehe ich genauso, weil das Geld monatlich reinkommt.
Ingenieur (Gast), Deine komische Wertanlage mit Indexfonds bringt 
jedenfalls 0 Euro im Monat - sonst müßtest Du sie auflösen?
Nach Deinem Konzept gibt es einmal im Jahr eine magere Ausschüttung an 
Dividende?
Du hast zwar eine Wertsteigerung, aber die Auszahlung gibt's erst nach 
20 Jahren?
Genau deswegen sind auch die ganzen Immobilien-Aktien hoch im Kurs und 
werden es auch bleiben.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Wenn er aber nicht hat...
>
> ...ist er dumm gewesen.

Nicht jeder hockt 40 Jahre lang einsam und verlassen in der 
norddeutschen Pampa weil er zu wenig Mutterliebe bekommen hat.

ohne Account schrieb:
> das sehe ich genauso, weil das Geld monatlich reinkommt.
> Ingenieur (Gast), Deine komische Wertanlage mit Indexfonds bringt
> jedenfalls 0 Euro im Monat - sonst müßtest Du sie auflösen?
> Nach Deinem Konzept gibt es einmal im Jahr eine magere Ausschüttung an
> Dividende?
> Du hast zwar eine Wertsteigerung, aber die Auszahlung gibt's erst nach
> 20 Jahren?
> Genau deswegen sind auch die ganzen Immobilien-Aktien hoch im Kurs und
> werden es auch bleiben.

Ach S. B., du armer Tropf wirst es auch nie mehr lernen, hockst im 
goldenen Alter rum und feierst dich wie dein Bruder im Geister F. B. 
über jeden ct-Erfolg. Sad.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> ...und zitierte:
>> Die durchschnitlliche Rente liegt bei 1500€ und maximal bei
>> 2500€. Da
>> sind 417€ / Monat ordentlich Geld.

Kommt immer darauf an, womit man es vergleichen oder wozu in Bezug 
setzen will.

ohne Account schrieb:
> das sehe ich genauso, weil das Geld monatlich reinkommt.

In welchem Rhythmus das Geld eingeht, ist doch (in sinnvollen Grenzen) 
sekundär für die Frage, ob es viel ist. Oder sind 100€ pro Woche für 
dich mehr Geld als 5200€ pro Jahr?

ohne Account schrieb:
> Ingenieur (Gast), Deine komische Wertanlage mit Indexfonds bringt
> jedenfalls 0 Euro im Monat - sonst müßtest Du sie auflösen?
> Nach Deinem Konzept gibt es einmal im Jahr eine magere Ausschüttung an
> Dividende?
> Du hast zwar eine Wertsteigerung, aber die Auszahlung gibt's erst nach
> 20 Jahren?

Ich nehme an, wenn Ingenieur von Indexfonds spricht, meint er 
börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds). 
Die Anteile daran kann man jederzeit verkaufen, muss auch nicht alle 
Anteile auf einmal verkaufen und damit Wertsteigerungen (oder Verluste) 
realisieren. Die Ausschüttungen der zugrunde liegenden 
Aktien/Anleihen/... werden je nach Anbieter direkt wieder investiert 
oder 1x bis 12x jährlich ausgezahlt.

Zum Beispiel ein ausschüttender DAX-ETF wie: 
https://www.comstage.de/Products/ProductDetails.aspx?p=146224046&suppressMobile=true 
(schnell per Suchmaschine gefunden, keine Empfehlung).

Wenn du 10.000€ darin anlegst, hast du ungefähr 100 Anteile zu je 100€ 
(heute sind es 105€, daher "ungefähr"). Der Fondsanbieter kauft dann von 
deinen 10.000€ für 1018€ SAP-Aktien, für 878€ Linde-Aktien ... für 70€ 
ThyssenKrupp-Aktien (also ca. 5 Stück zu je ca. 14€). ThyssenKrupp hat 
2018 pro Aktie 15Ct Dividende bekommen, du bekommst also aus dem ETF 
75Ct Dividende aus ThyssenKrupp-Aktien. Um den Verwaltungsaufwand zu 
reduzieren, werden alle Dividenden bei diesem ETF einmal jährlich 
ausgezahlt, 2018 waren das 3,02€ pro Anteil am 21.08. - also 302€ (vor 
Steuern) für dich.

Wenn ThyssenKrupp aus dem DAX fällt und dafür ein anderes Unternehmen 
einsteigt, verkauft der ETF die 5 Aktien und kauft dafür Aktien des 
"neuen" Unternehmens.

In zehn Jahren sind deine 100 ETF-Anteile vielleicht 13.000€ Wert. Du 
kannst problemlos 20 Anteile verkaufen, hast immer noch 10.400€ 
investiert und 2600€ bekommen. Plus die Dividenden der 10 Jahre 
natürlich. Du kannst monatlich, quartalsweise oder jährlich verkaufen, 
du kannst sogar wöchentlich verkaufen, alles möglich. Nur ganze Anteile 
sollten es sein, und zu oft verkaufen wird teuer, weil bei jedem Verkauf 
Gebühren bei deiner Bank anfallen - ab 7€ pro Kauf/Verkauf ist aktuell 
am Markt möglich.

ohne Account schrieb:
> Genau deswegen sind auch die ganzen Immobilien-Aktien hoch im Kurs und
> werden es auch bleiben.

Worauf beziehst du dein "deswegen"? Auf die monatliche Ausschüttung? 
Oder ist das Ironie, die ich nicht erkenne?

MfG, Arno

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Du hast zwar eine Wertsteigerung, aber die Auszahlung gibt's erst nach
> 20 Jahren?

So habe ich es geplant, genau - wobei der Zeitraum auch 15 oder 25 Jahre 
sein können. Solange soll sich das Geld ja schön mit Zinseszins 
vermehren. Wenn ich monatliche Zahlungen wie Dividenden habe, werden die 
eh wieder investiert. Derzeit habe ich monatlich mehr als genug 
Einnahmen, da brauche ich keinen Cashflow aus meiner Anlage. Das ändert 
sich erst in der Auszahlungsphase.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Ich nehme an, wenn Ingenieur von Indexfonds spricht, meint er
> börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds).

Genau so ist es, und zwar weltweite Indices, um möglichst breit zu 
diversifizieren. Der DAX als Index ist mir mit 30 deutschen Aktien für 
meine Anlagestrategie viel zu eng gefasst.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> ... Sad.
traurig ist Deine Nicknamewahl - das sagt schon alles, irgendein armes 
Workholic-Wesen ohne eigene Firma oder aber Dienstleister, der keinen 
Dummen mehr findet, LOL.

> In welchem Rhythmus das Geld eingeht, ist doch (in sinnvollen Grenzen)
> sekundär für die Frage, ob es viel ist. Oder sind 100€ pro Woche für
> dich mehr Geld als 5200€ pro Jahr?
Der Wochenvergleich ist schlecht gewählt - ein Jahr kann 52 oder 53 
Wochen enthalten und ja bei 53 Wochen wäre dann die wöchentliche 
Auszahlung besser!
Darüberhinaus ist wöchentliche Auszahlung nicht üblich.
Dein Lohngehalt bekommst Du ja auch monatlich ausgezahlt!
Würdest Du lieber ein einmaliges Jahresgehalt bevorzugen? Ich jedenfalls 
nicht - niemand würde sowas machen, wenn es um Entlohnung für Arbeit 
geht!

> So habe ich es geplant, genau - wobei der Zeitraum auch 15 oder 25 Jahre
> sein können. Solange soll sich das Geld ja schön mit Zinseszins
> vermehren.
Deine Anlagestrategie hat einen Haken, aber den erkennst Du gar nicht, 
weil Du ja in Geld ersäufst ?!

> Wenn ich monatliche Zahlungen wie Dividenden habe, werden die
> eh wieder investiert. Derzeit habe ich monatlich mehr als genug
> Einnahmen, da brauche ich keinen Cashflow aus meiner Anlage.
Du hast aber keine monatlichen Auszahlungen bei Deiner Anlageform - dazu 
müßtest Du andere Anlagen wählen, die auch wirklich monatlich auszahlen.
Du hast thesaurierende Anlagen gewählt mit Auszahlung irgendwann in 
ferner Zukunft bei Abverkauf.
Du könntest auch alles auf irgendwelche Wachstumsaktien setzen - das 
wäre fast das Gleiche bzw. besser, wenn monatliche Ausschüttung für Dich 
keine Rolle spielt.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Kommt immer darauf an, womit man es vergleichen oder wozu in Bezug
> setzen will.
Lohngehalt und Besteuerung in der BRD, was sonst?

> Worauf beziehst du dein "deswegen"? Auf die monatliche Ausschüttung?
nein
> Oder ist das Ironie, die ich nicht erkenne?
Schau Dir doch deutsche Immobilienwerte an.
Die steigen kontinuierlich immer weiter an, weil es sich der 
Wohnungsmarkt nicht auf die Schnelle beliebig erweitern läßt.
Das wird sich wegen der konfusen Gesetzgebung hierzulande auch noch 
weiter verschärfen - nichts mit Blase, im Gegenteil: wird in Zukunft 
noch teurer solange die jeweilige Region nicht durch AKW-Unfall, etc. 
entwertet wird.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Deine Anlagestrategie hat einen Haken, aber den erkennst Du gar nicht,
> weil Du ja in Geld ersäufst ?!

Wo soll der Haken den sein? Ich brauche derzeit keine monatlichen 
Auszahlungen, ich habe ja meine bezahlte Arbeit. Später steht es dann 
mal anders aus, dann kann ich stückweise Anteile verkaufen oder 
umschichten, da habe ich volle Flexibilität.

ohne Account schrieb:
> Du hast aber keine monatlichen Auszahlungen bei Deiner Anlageform - dazu
> müßtest Du andere Anlagen wählen, die auch wirklich monatlich auszahlen.
> Du hast thesaurierende Anlagen gewählt mit Auszahlung irgendwann in
> ferner Zukunft bei Abverkauf.

Genau das, was ich mit meiner Strategie erreichen will. Ist das so 
schwer zu verstehen? Ich will in meiner Ansparphase ja gar keine 
monatlichen Auszahlungen.

> Du könntest auch alles auf irgendwelche Wachstumsaktien setzen - das
> wäre fast das Gleiche bzw. besser, wenn monatliche Ausschüttung für Dich
> keine Rolle spielt.

Einzelaktien sind mir aber zu riskant. Natürlich könnte man auch selbst 
über sehr viele Einzelinvestments diversifizieren, aber das macht einen 
hohen Aufwand (Rebalancing usw.) und  höhere Transaktionskosten, da 
setze ich doch lieber bequem auf Indexfonds.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Schau Dir doch deutsche Immobilienwerte an.
> Die steigen kontinuierlich immer weiter an, weil es sich der
> Wohnungsmarkt nicht auf die Schnelle beliebig erweitern läßt.

Nicht überall in Deutschland. Schau mal in die ländlichen Regionen im 
Osten.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Wo soll der Haken den sein? Ich brauche derzeit keine monatlichen
> Auszahlungen, ich habe ja meine bezahlte Arbeit.
Du lebst zu sehr für die ganz ferne Zukunft - das wäre mir zu dumm bzw. 
können sich eben nur Leute wie Du mit beamtenähnlichen Status leisten.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Nicht überall in Deutschland. Schau mal in die ländlichen Regionen im
> Osten.
da sind die DAX-& MDAX-Immowerte ja auch nicht investiert.
Wo es keine Arbeit gibt, will bzw. kann auch keiner wohnen.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Du lebst zu sehr für die ganz ferne Zukunft - das wäre mir zu dumm bzw.
> können sich eben nur Leute wie Du mit beamtenähnlichen Status leisten.

Das finde ich nicht. Ich habe ja nicht 100% meines Vermögens in Aktien 
angelegt. Ich kann mir aus meiner Liquiditätsreserve jederzeit auch im 
Hier und Jetzt etwas gönnen. Wenn es etwas Größeres ist (zum Beispiel 
plötzlich doch das Immobilien-Superschnäppchen, wenn auch sehr 
unwahrscheinlich), kann ich auch jederzeit Anteile an der Börse 
verkaufen, wenn es denn sein muss.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Hm S.B., kannst du mal kurz zusammenfassen um was es dir geht?
Was ist deine Aussage hier?
Alle doof außer du?

Oder gehts dir nur mal wieder darum einfach dagegenzureden?
Kontra um des Kontra willens?

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
>> Kommt immer darauf an, womit man es vergleichen oder wozu in
> Bezug
>> setzen will.
> Lohngehalt und Besteuerung in der BRD, was sonst?

Dann finde ich 5000€/Jahr nicht viel. Davon will ich nicht leben müssen.

>> Worauf beziehst du dein "deswegen"? Auf die monatliche Ausschüttung?
> nein

Sondern?

ohne Account schrieb:
>> ... Sad.
> traurig ist Deine Nicknamewahl - das sagt schon alles, irgendein armes
> Workholic-Wesen ohne eigene Firma oder aber Dienstleister, der keinen
> Dummen mehr findet, LOL.
>
>> In welchem Rhythmus das Geld eingeht, ist doch (in sinnvollen Grenzen)
>> sekundär für die Frage, ob es viel ist. Oder sind 100€ pro Woche für
>> dich mehr Geld als 5200€ pro Jahr?
>
> Dein Lohngehalt bekommst Du ja auch monatlich ausgezahlt!
> Würdest Du lieber ein einmaliges Jahresgehalt bevorzugen? Ich jedenfalls
> nicht - niemand würde sowas machen, wenn es um Entlohnung für Arbeit
> geht!

Unterm Strich ist es mir - innerhalb sinnvoller Grenzen - ziemlich egal, 
ob sich die Zahl auf meinem Girokonto täglich, wöchentlich, monatlich 
oder jährlich erhöht. Oder genau dann, wenn ich Geld brauche (und 
deshalb zum Beispiel ETF-Anteile verkaufe). Es gibt durchaus auch mal 
Monate, in denen ich im Urlaub abseits der Zivilisation bin und kein 
Geld ausgebe, da muss auch keine monatliche Ausschüttung auf mein Konto 
kommen. In einem anderen Monat bezahle ich vielleicht zwei 
Interkontinentalflüge...

> Du hast aber keine monatlichen Auszahlungen bei Deiner Anlageform - dazu
> müßtest Du andere Anlagen wählen, die auch wirklich monatlich auszahlen.
> Du hast thesaurierende Anlagen gewählt mit Auszahlung irgendwann in
> ferner Zukunft bei Abverkauf.

Wobei "Abverkauf" jederzeit sein kann. Brauch ich in einer Woche 100€ 
verkauf ich eben für 100€ ETF-Anteile. Brauch ich in zehn Jahren 100€, 
verkauf ich eben in zehn Jahren 100€ ETF-Anteile (100€ ist schon sehr 
klein, da geht ein Großteil aller Rendite in Transaktionskosten unter, 
aber das Prinzip passt schon). Ausschüttung genau dann, wenn ich sie 
brauche.

> Du könntest auch alles auf irgendwelche Wachstumsaktien setzen - das
> wäre fast das Gleiche bzw. besser, wenn monatliche Ausschüttung für Dich
> keine Rolle spielt.

Das wäre auf der Ausschüttungsseite fast das gleiche (ebenso wie deine 
Immobilien-Aktien), nur mehr Aufwand und (trotzdem) mehr Klumpenrisiko 
als ein weltweit diversifizierter ETF.

MfG,
Arno

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Immobilien
> sind ja nicht in jedem Fall schlecht als Anlageform, aber derzeit bei
> den völlig überhöhten Preisen schon, da nützen auch niedrige Zinsen
> nichts.
>
Im Gegenteil, sie sind derzeit eine hervorragende Kapitalanlage, wenn 
man sie bereits seit längerem hat. Und die niedrigen Zinsen sind ganz 
toll, weil die Preis sonst nicht so hoch gestiegen wären.

> Ob da der Vermieter mithalten kann mit
> seiner effektiven Rendite von vielleicht 2%?

2% Mietrendite wäre wenig. Dazu kommt die Wertsteigerung.

Zur Erläuterung ein Beispiel:
- Mietobjekt bauen oder kaufen
- 10% Eigenkapitaleinsatz
- die laufenden Kosten tragen die Mieter
- angenommen 100% Wertsteigerung (realistisch in guten Lagen)
- nach 10 J. steuerfrei verkaufen

Aufgabe für´s Wochenende: Wie hoch ist die Rendite nach Steuern?

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Zur Erläuterung ein Beispiel:
> - Mietobjekt bauen oder kaufen
> - 10% Eigenkapitaleinsatz
> - die laufenden Kosten tragen die Mieter
> - angenommen 100% Wertsteigerung (realistisch in guten Lagen)
> - nach 10 J. steuerfrei verkaufen
>
> Aufgabe für´s Wochenende: Wie hoch ist die Rendite nach Steuern?

Die 10% Eigenkapitaleinsatz sind natürlich der Bringer. Das geht mit 
Aktien nicht, weil die Banken die sofort verkaufen, wenn die mal 10% 
fallen.

Mit dem Hebel geht die Rendite bei den aktuellen Zinsen natürlich 
mächtig ab.

Die 100% Wertsteigerung ist dagegen das Problem, vor allem, wenn man 
jetzt kauft. Das kann auch 10% runter gehen, dann ist der Einsatz weg.

Gruß
Axel

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
Zu beachten:
> sind derzeit eine hervorragende Kapitalanlage, wenn
> man sie bereits seit längerem hat

100% Wertsteigerung war in den letzten 10 Jahren in guten Lagen 
realistisch.

Noch etwas: die realen Zinsen für Immo-Darlehen sind Null - und das auf 
20 Jahre (Zinsbindung)

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Dann finde ich 5000€/Jahr nicht viel. Davon will ich nicht leben müssen.
mußt Du ja auch nicht, es gibt sicherlich noch andere Einnahmequellen - 
in der Kombination ist das dann gut.

> Sondern?
habe ich doch geschrieben: Lohngehalt und Besteuerung.

> Oder genau dann, wenn ich Geld brauche (und deshalb zum Beispiel ETF-
> Anteile verkaufe).
tja, dann mußt sie aber später wieder ankaufen, sonst geht Deine 
Gesamtrechnung nach >20 Jahren nicht ganz auf :-)
> Ausschüttung genau dann, wenn ich sie brauche.
bei Lohngehalt könnte man ja dann auch auf dieselbe Idee kommen - was 
meinst Du, was es dann für einen Aufschrei gäbe? :-)

> Es gibt durchaus auch mal
> Monate, in denen ich im Urlaub abseits der Zivilisation bin und kein
> Geld ausgebe, da muss auch keine monatliche Ausschüttung auf mein Konto
> kommen.
Die monatliche Ausschüttung und das was die ETF-Industrie verklickern 
will, habe ich mal als Beispiel gewählt.
Vergleiche das einfach mal mit Lohngehalt, dann wird der Irrweg 
vielleicht plausibler!
Du könnntest Du ja dann auch argumentieren:
z.B. als Informatiker zum Mindestlohn und ansonsten kann man ja 
Enthaltsamkeit üben bis die Auftragslage und der Lohn besser wird, usw. 
..... Hauptsache es macht Spaß.
Da würde auch jeder sofort opponieren, ob Du noch bei Trost bist, Dich 
so unter Wert zu verkaufen?!
Nur bei der ETF-Industrie zieht genau dieser Trick! Das haben die 
Bankster wirklich gut verkauft!

> Wobei "Abverkauf" jederzeit sein kann.
wenn Deine ETF-Strategie sinnvoll sein soll läuft das Ganze über einen 
Einzahlungs-Sparplan und letztendlich einen Auszahlungplan - denn wer 
kann vorhersagen wo der Index nach z.B. 19 Jahren und 11 Monaten genau 
steht ?!
Gewinn, +/- Null oder gar Verlust bei z.B. Weltwirtschaftskrise ?
Du weißt es nicht genau und deshalb macht kontinuierliche Auszahlung 
Sinn.

> Das wäre auf der Ausschüttungsseite fast das gleiche (ebenso wie deine
> Immobilien-Aktien), nur mehr Aufwand und (trotzdem) mehr Klumpenrisiko
> als ein weltweit diversifizierter ETF.
glaube ich nicht - Du kannst es ja selbst ausrechnen.
Da Deine ETFs wahrscheinlich thesaurierend sind, mußt Du nur diesen 
Anteil aufs Jahr herausrechnen, dann hast Du unabhängig vom Kursverlauf, 
die Jahresrendite Deines ETFs.
Und ich kann Dir gleich sagen, die wird mager sein .... ansonsten würde 
das Geschäftsmodell so nicht laufen - Null Risiko bei maximaler Rendite 
gibt es nicht! Und das weiß auch jedes Kind, eigentlich ?!

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Die 100% Wertsteigerung ist dagegen das Problem, vor allem, wenn man
> jetzt kauft. Das kann auch 10% runter gehen, dann ist der Einsatz weg.

Wo die Wertsteigerungen besonders hoch sind, kauf man jetzt nicht mehr, 
das sollte klar sein. In Regionen mit nur mäßiger Preissteigerung kann 
man auch jetzt noch kaufen oder bauen und die niedrigen Zinsen nutzen. 
Es muß aber bewußt sein, daß in solchen Regionen auch in Zukunft keine 
großen Wertsteigerungen zu erwarten sind.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Wo die Wertsteigerungen besonders hoch sind, kauf man jetzt nicht mehr,
> das sollte klar sein.
wieso das denn nicht? Du kennst die Grenze nach oben und auch nach unten 
nicht - das kann niemand vorhersehen , das ist reine Spekulation.

> In Regionen mit nur mäßiger Preissteigerung kann
> man auch jetzt noch kaufen oder bauen und die niedrigen Zinsen nutzen.
> Es muß aber bewußt sein, daß in solchen Regionen auch in Zukunft keine
> großen Wertsteigerungen zu erwarten sind.
dann macht ein Kauf doch wenig Sinn, wenn ich keine Wertsteigerung 
erziele ?

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

Was hat der ganze Quatsch mit dem Thema zu tun ?

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
>> Wo die Wertsteigerungen besonders hoch sind, kauf man jetzt nicht mehr,
>> das sollte klar sein.
> wieso das denn nicht? Du kennst die Grenze nach oben und auch nach unten
> nicht - das kann niemand vorhersehen , das ist reine Spekulation.
>
Bei Immobilien gibt es schon paar Parameter, die man kennt. Bei einem 
Zinssatz von knapp 0% gehen die Immopreise hoch, wie man gesehen hat. 
Wenn die Zinsen auf 5% steigen, sind die ganzen Rechnungen mit den 
aktuellen Preisen für die Tonne.

Ich habe das in den 90ern in Berlin erlebt, da gingen innerhalb von 
Wochen die Preise in einen Sinkflug, weil die Steuerförderung 
ausgelaufen war. Die aktuellen Zinsen sind nichts anderes. Der Vorteil 
damals war, dass die Banken nicht gleich liqudiert haben. Ob das heute 
noch so wäre, wenn die Immobilie 30% an Wert verliert ?

Man kann nun sicher davon ausgehen, dass die Zinsen nicht weiter sinken, 
in die andere Richtung sieht das anders aus.

Und die Leute können nicht mehr Miete zahlen als jetzt. Da ist das Limit 
erreicht.

Wo soll also das Potential für weitere Steigerungen herkommen ?

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Zocker_54 schrieb:
> Was hat der ganze Quatsch mit dem Thema zu tun ?

Das Thema ist doch durch.

Die maximale gesetzliche Rente liegt bei eben jenen 2500€, und davon 
können sehr viele Rentner leben, die meisten sogar von weniger.

Man kann also.

Gruß
Axel

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> 100% Wertsteigerung war in den letzten 10 Jahren in guten Lagen
> realistisch.

Wie lächerlich, im gleichen Zeitraum hat der langweilige MSCI World 175% 
zugelegt, weil dank billigem Geld alle Sachassets gestiegen sind. Also 
hauen mich 100% in den letzten 10 Jahren nicht gerade vom Hocker. Schon 
garnicht bei dem Aufwand und Klumpenrisiko.

Wer mutig war hat nach 2008 eher in den USA als in D in Immos 
investiert:

https://finanzglueck.de/finanziell-frei-us-immobilien/

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Zocker_54 schrieb:
> Was hat der ganze Quatsch mit dem Thema zu tun ?

1. Das ist kein Quatsch.
2. Es hat mit dem Thema zu tun. Kann er im Alter schulden- und mietfrei 
wohnen, dann reichen die 2,5k.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Nonhedonist schrieb:
> Wie lächerlich, im gleichen Zeitraum hat der langweilige MSCI World 175%
> zugelegt, weil dank billigem Geld alle Sachassets gestiegen sind. Also
> hauen mich 100% in den letzten 10 Jahren nicht gerade vom Hocker.

> ICH: Aufgabe für´s Wochenende: Wie hoch ist die Rendite nach Steuern?

Der erste, der´s nicht geschafft hat.  :)

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Der erste, der´s nicht geschafft hat.  :)

Weil dein Beispiel Grütze ist, da wesentliche Parameter frei wählbar 
sind:

Jo S. schrieb:
> Zur Erläuterung ein Beispiel:
> - Mietobjekt bauen oder kaufen

Was nun? Kauf oder Bauen? Macht sich in den ersten 10 Jahren in der 
Instadhaltung bemerkbar, ob Neubau oder sanierungsbedürftiger Altbau, 
...

> - 10% Eigenkapitaleinsatz

Wie hoch ist der Zins?

> - die laufenden Kosten tragen die Mieter

Welche laufenden Kosten? Zins? Annuität? Annuität + Instandhaltung?

> - angenommen 100% Wertsteigerung (realistisch in guten Lagen)
> - nach 10 J. steuerfrei verkaufen

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Weil dein Beispiel Grütze ist, da wesentliche Parameter frei wählbar
> sind
Dein Beispiel mit dem Selbstläufer MSCI-ETF allerdings auch, weil Du den 
Zeitraum frei wählst - z.B. kurz nach 9/11 war sicherlich für ein paar 
Monate Sendepause mit dem Plus-Kurs beim MSCI?

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Wenn das Thema schon durch ist:

ohne Account schrieb:
>> Dann finde ich 5000€/Jahr nicht viel. Davon will ich nicht leben
> müssen.
> mußt Du ja auch nicht, es gibt sicherlich noch andere Einnahmequellen -
> in der Kombination ist das dann gut.

Dann wäre es ja sinnvoll, das irgendwie zum eingesetzten Kapital in 
Bezug zu setzen...

>> Sondern?
> habe ich doch geschrieben: Lohngehalt und Besteuerung.

Darauf bezog sich meine Frage "Sondern?" nicht, sondern auf dein "Genau 
deswegen sind auch die ganzen Immobilien-Aktien hoch im Kurs und werden 
es auch bleiben." - und genau die Begründung hast du verloren.

>> Oder genau dann, wenn ich Geld brauche (und deshalb zum Beispiel ETF-
>> Anteile verkaufe).
> tja, dann mußt sie aber später wieder ankaufen, sonst geht Deine
> Gesamtrechnung nach >20 Jahren nicht ganz auf :-)

Nein, warum? Ob jetzt ein Haus für 500.000€ jedes Jahr 5% seines 
Kaufpreises an Miete nach Kosten einbringt (denn merke: maximale Rendite 
ohne Risiko gibt es auch bei Immobilien nicht!) oder ein 500.000-Depot 
jedes Jahr 5% an Wert gewinnt, die ich verkaufe - in beiden Situationen 
kann ich mit 25.000€ pro Jahr um mich werfen und habe anschließend noch 
500.000€.

>> Ausschüttung genau dann, wenn ich sie brauche.
> bei Lohngehalt könnte man ja dann auch auf dieselbe Idee kommen - was
> meinst Du, was es dann für einen Aufschrei gäbe? :-)

Der entscheidende Unterschied ist: Wenn ich ETF-Anteile zu einem 
bestimmten Zeitpunkt nicht verkaufe, gehören sie mir noch und ich kann 
sie später (wahrscheinlich teurer) verkaufen. Wenn ich heute auf Lohn 
verzichte, bekomme ich ihn ja (normalerweise) nicht später...

>> Wobei "Abverkauf" jederzeit sein kann.
> wenn Deine ETF-Strategie sinnvoll sein soll läuft das Ganze über einen
> Einzahlungs-Sparplan und letztendlich einen Auszahlungplan - denn wer
> kann vorhersagen wo der Index nach z.B. 19 Jahren und 11 Monaten genau
> steht ?!

Das ist eine durchaus sinnvolle, aber sehr unflexible Möglichkeit. Für 
viel sinnvoller halte ich es, soviel Geld einzuzahlen, wie ich übrig 
habe, bzw. soviel zu entnehmen, wie ich brauche...

> Gewinn, +/- Null oder gar Verlust bei z.B. Weltwirtschaftskrise ?
> Du weißt es nicht genau und deshalb macht kontinuierliche Auszahlung
> Sinn.

...aber natürlich nicht alles in Aktien-ETFs. Die Verteilung zwischen 
Aktien, Staatsanleihen, Tagesgeld/Festgeld, meinetwegen auch Immobilien 
sollte man sich einmal aufplanen (die bestimmt nämlich meist das Risiko) 
und dann regelmäßig wieder herstellen, dann ist man relativ sicher gegen 
Kursschwankungen. Je sicherer, umso weniger Rendite.

>> Das wäre auf der Ausschüttungsseite fast das gleiche (ebenso wie deine
>> Immobilien-Aktien), nur mehr Aufwand und (trotzdem) mehr Klumpenrisiko
>> als ein weltweit diversifizierter ETF.
> glaube ich nicht - Du kannst es ja selbst ausrechnen.

Da musst du mir schon noch verraten, welche Wachstumsaktien du meinst. 
Und dann können wir in zehn-fünfzehn-zwanzig Jahren nachschauen, ob es 
stimmt.

Heute zu sagen "War doch 2004 klar, dass Amazon und Apple steigen" ist 
ein bisschen zu einfach, sonst hätte es ja jeder so gemacht. Zur 
Erinnerung, 2004, da war Apple noch ein Computerhersteller, die ersten 
iPods gerade mal am Horizont, statt Smartphone sagte man damals PDA oder 
vielleicht schon Blackberry und im Internet gesucht hat man mit yahoo 
oder altavista.

> Da Deine ETFs wahrscheinlich thesaurierend sind, mußt Du nur diesen
> Anteil aufs Jahr herausrechnen, dann hast Du unabhängig vom Kursverlauf,
> die Jahresrendite Deines ETFs.

Meine ETFs sind nicht thesaurierend (aber gut, dass du das so genau 
wusstest) und welchen Anteil meinst du, warum ist das dann unabhängig 
vom Kursverlauf? Du sprichst in Rätseln.

> Und ich kann Dir gleich sagen, die wird mager sein .... ansonsten würde
> das Geschäftsmodell so nicht laufen - Null Risiko bei maximaler Rendite
> gibt es nicht! Und das weiß auch jedes Kind, eigentlich ?!

Meine ETFs haben in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt 12%/Jahr 
Kursrendite plus 2.5%/Jahr Ausschüttungsrendite gebracht. Natürlich 
nicht ohne Risiko, und die letzten Jahre waren Ausnahmejahre, aber mager 
finde ich jetzt doch etwas anderes.

MfG, Arno

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
>> Weil dein Beispiel Grütze ist, da wesentliche Parameter frei wählbar
>> sind
> Dein Beispiel mit dem Selbstläufer MSCI-ETF allerdings auch, weil Du den
> Zeitraum frei wählst - z.B. kurz nach 9/11 war sicherlich für ein paar
> Monate Sendepause mit dem Plus-Kurs beim MSCI?

Wenn du irgendwann mal das Lesen lernst, dann hättest du gesehen, dass 
ich mich auf den Zeitraum von Jo. S. beziehe: Die letzten 10 Jahre.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> ohne Account schrieb:
>>> Wo die Wertsteigerungen besonders hoch sind, kauf man jetzt nicht mehr,
>>> das sollte klar sein.
>> wieso das denn nicht? Du kennst die Grenze nach oben und auch nach unten
>> nicht - das kann niemand vorhersehen , das ist reine Spekulation.
>
> Bei Immobilien gibt es schon paar Parameter, die man kennt. Bei einem
> Zinssatz von knapp 0% gehen die Immopreise hoch, wie man gesehen hat.
> Wenn die Zinsen auf 5% steigen, sind die ganzen Rechnungen mit den
> aktuellen Preisen für die Tonne.
>
5% Zinsen werden wir sobald nicht sehen. Aber auch eine Erhöhung um 2% 
kann bewirken, daß vielen Schuldnern die Luft ausgehen wird. Das könnte 
eine Abwärtsspirale bei den Preisen auslösen: Geringere Nachfrage wegen 
höherer Zinsen und zugleich größeres Angebot wegen Notverkäufen.

> Ich habe das in den 90ern in Berlin erlebt, da gingen innerhalb von
> Wochen die Preise in einen Sinkflug, weil die Steuerförderung
> ausgelaufen war. Die aktuellen Zinsen sind nichts anderes.

So rapide wird´s nicht nach unten gehen. In Berlin spielten damals 
mehrere Faktoren mit.
>
> Man kann nun sicher davon ausgehen, dass die Zinsen nicht weiter sinken,
> in die andere Richtung sieht das anders aus.
>
Weil die Konjunktur schwächelt, wird es eher nur moderate Zinserhöhungen 
geben, wenn überhaupt.

> Und die Leute können nicht mehr Miete zahlen als jetzt. Da ist das Limit
> erreicht.
> Wo soll also das Potential für weitere Steigerungen herkommen ?
>
Bisschen was geht schon noch.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Wo soll also das Potential für weitere Steigerungen herkommen ?

Helikoptergeld

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Helikoptergeld haben wir doch schon längst: negative reale Leitzinsen.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Helikoptergeld haben wir doch schon längst: negative reale
> Leitzinsen.

Das ist nicht dasselbe wie die jetzt diskutierten Targeted longer-term 
refinancing operations (TLTROs)

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Axel L. schrieb:

>>
> 5% Zinsen werden wir sobald nicht sehen. Aber auch eine Erhöhung um 2%
> kann bewirken, daß vielen Schuldnern die Luft ausgehen wird. Das könnte
> eine Abwärtsspirale bei den Preisen auslösen: Geringere Nachfrage wegen
> höherer Zinsen und zugleich größeres Angebot wegen Notverkäufen.
>

Finde es spannend, wie unterschiedlich Dinge bewertet werden, je 
nachdem, ob man sie selbst erlebt hat oder nur gelesen.

Als ich mein Haus finanziert habe Ende der 90er, war der Zinssatz gut 6% 
und alle hatten mächtig gute Argumente, dass die weiter steigen.

Nach 10 Jahren war der tatsächlich Zinssatz bei um die 2%. Hatte keiner 
mit gerechnet.

Man kann also drauf spekulieren, dass die Zinsen unten bleiben, es 
bleibt Spekulation. Wenn z. B. Trump seine Zölle durchzieht, gehen die 
Preise hoch, evtl. dann auch die Zinsen.

Gruß
Axel

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Nach 10 Jahren war der tatsächlich Zinssatz bei um die 2%. Hatte keiner
> mit gerechnet.

Das ist das schöne an politisch-wirtschaftlichen Diskussionen ist, dass 
es für verschiedene Ausgänge ähnliche plausible Erklärungen und 
Argumente gibt, wie stark dann welche Argumente ins Gewicht fallen, 
sieht man erst am Tag der Wahrheit und auch da hängt es dann von den 
konkreten Begleitumständen ab, da Märkte ja nicht rein rational sind.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Dann wäre es ja sinnvoll, das irgendwie zum eingesetzten Kapital in
> Bezug zu setzen...
?
nennt sich Rendite.
keiner würde mehr 'vermieten', wenn es nicht lohnen würde ?

> Darauf bezog sich meine Frage "Sondern?" nicht, sondern auf dein "Genau
> deswegen sind auch die ganzen Immobilien-Aktien hoch im Kurs und werden
> es auch bleiben." - und genau die Begründung hast du verloren.
was soll denn passieren? Aufgrund der Gesetzgebung wird das nichts mehr 
mit schnellen Wohnraum, erst recht nicht in den Ballungsräumen; also 
Nachfrage höher als das Angebot solange sich an der Gesetzgebung nichts 
wesentliches ändert.

> Nein, warum? Ob jetzt ein Haus für 500.000€ jedes Jahr 5% seines
> Kaufpreises an Miete nach Kosten einbringt (denn merke: maximale Rendite
> ohne Risiko gibt es auch bei Immobilien nicht!) oder ein 500.000-Depot
> jedes Jahr 5% an Wert gewinnt, die ich verkaufe - in beiden Situationen
> kann ich mit 25.000€ pro Jahr um mich werfen und habe anschließend noch
> 500.000€.
Ja, nur auch bei Deinem MSCI-'NullRisiko'-ETF gibt's eben auch ein 
Risiko (nämlich Wachstumskrisen, etc.) .... also bei viel Pech auch mal 
0% oder je nach Einstieg auch mal ein fettes Minus, wenn der Kurs 
richtig Süden rauscht, was auf lange Dauer natürlich extrem 
unwahrscheinlich ist - das ist schon richtig; deswegen ja auch die >20 
Jahre Anlagedauer, die sowieso viel zu lange ist.

> Das ist eine durchaus sinnvolle, aber sehr unflexible Möglichkeit. Für
> viel sinnvoller halte ich es, soviel Geld einzuzahlen, wie ich übrig
> habe, bzw. soviel zu entnehmen, wie ich brauche...
Natürlich hat auch jeder 500k sofort zur Einzahlung bereit?
Was habe ich denn davon, wenn meine komplette Einzahlungssumme gering 
ist?
Einen lächerlichen Gewinn in 20 Jahren.
Da Du ja von kontinuierlicher Steigerung von 5% und mehr jedes Jahr 
ausgehst, kann Dir doch jeder verspätete Einstieg nur Geld kosten ?!
Natürlich gibt es bei MSCI ETF eben doch ein Restrisiko wie beim AKW, 
wenn nach 20 Jahren der Kurs gerade abgeschmiert ist und ich z.B. sofort 
die komplette Summe brauche und nicht mehr warten kann oder möchte?!
Bzw. wie lange muß man denn dann warten, 2 Tage, 3 Monate oder auch mal 
ein Jahr um wieder mit Gewinn rauszukommen? Das weiß niemand exakt.
Genau das ist nämlich das Restrisiko bei All in & All out.
Wenn Du nicht gerade Vererbung Deines Vermögens beabsichtigst, wäre 
sparen bis zum Tod wohl etwas daneben oder kannst Du das auch schon 
festlegen ??!
Ganz ehrlich, Du brauchst Dir nur mal die TV Werbung anzuschauen, 6% 
kannst Du schon anderswo bekommen und die gibt's dann schon nach 1 bis 2 
Jahren komplett zurück. Das ist dann wenigstens vernünftig.

> Da musst du mir schon noch verraten, welche Wachstumsaktien du meinst.
ich investiere nicht in Wachstumsaktien, die bringen keine Dividende.

> und welchen Anteil meinst du, warum ist das dann unabhängig
> vom Kursverlauf? Du sprichst in Rätseln.
Ausschüttungsrendite oder Dividende, was sonst ?!
Den Kursverlauf der Zukunft von was auch immer kennt niemand!
Du gehst nur davon aus, daß es jedes Jahr >=5% sind, weil es vor Deinem 
Einstiegskurs ja immer so war und die Weltwirtschaft allgemein weiter 
wächst. Rückschläge blendest offenbar völlig aus?
Das kannst Du nicht ernsthaft als Rendite rechnen, weil das eine 
instabile Angelegenheit ist ?!

> Meine ETFs haben in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt 12%/Jahr
> Kursrendite plus 2.5%/Jahr Ausschüttungsrendite gebracht.
Meine Anlage bringt derzeit knapp 12% Ausschüttungsrendite, Kursrendite 
sehr wechselhaft - aber darauf kommt es mir auch nicht an; dann könnte 
ich auch gleich Put/Call-CFD machen.

von und jetzt du (Gast)


Lesenswert?

@ Jo S.

Danke. Endlich jemand, der die Inflation und die Hebelwirkung bei 
Immobilien ins Spiel bringt.

Viele liegen auch falsch, wenn sie bei monatlicher Belastung Zins UND 
Tilgung betrachten. Tilgung muss man als Sparen betrachten. Beim Mieten 
ist das Geld für immer weg.

Auch der Instandhaltungsaufwand wird zu negativ ausgelegt. Als Richtwert 
gelten 12 € p. a. und p. m².

Bei vermieteten Objekten lassen sich außerdem Instandhaltungsmaßnahmen, 
Zinsen und die Abschreibung von der Steuer absetzen.

Immobilien gehören anteilig zu jeder guten Vermögensstrategie. Das 
schließt Aktien, Fonds oder Anleihen ja nicht aus. Der Mix macht es.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

und jetzt du schrieb:
> Danke. Endlich jemand, der die Inflation und die Hebelwirkung bei
> Immobilien ins Spiel bringt.

110% Finanzierung, tilgungsfreies Darlehen, nach 10 Jahren mit 
ordentlich Wertsteigerung verkaufen. Eigenkapitalrendite quasi 
unendlich.

und jetzt du schrieb:
> Viele liegen auch falsch, wenn sie bei monatlicher Belastung Zins UND
> Tilgung betrachten. Tilgung muss man als Sparen betrachten. Beim Mieten
> ist das Geld für immer weg.

Nein, das kann man nicht einfach ausklammern, da das durchaus einen 
Unterschied in der Nettorendite macht abhängig davon, ob die Miete nur 
die Zinsen deckt oder Zins+Tilgung oder noch mehr. Wenn die Miete nur 
die Zinsen deckt, hast nicht viel gewonnen. Du wirst nur ganz wenig 
Immos zum Kauf aktuell finden wo die Bestandsmiete, die Annuität voll 
abdeckt und noch Luft für Instandhaltungsrücklage bietet. Eher deckt sie 
die Zinsen ab und partiell die Tilgung, das wars dann aber auch schon.
Mieten ist eine Full-Service-Dienstleistung, daher ist es quatsch von 
"das Geld ist weg" zu sprechen, du legst halt die Gap zwischen Annuität 
und Miete anderweitig an, um Vermögen aufzubauen.

und jetzt du schrieb:
> Bei vermieteten Objekten lassen sich außerdem Instandhaltungsmaßnahmen,
> Zinsen und die Abschreibung von der Steuer absetzen.

Blöd, dass Instandhaltung die ersten 3 Jahre auf 15% netto vom 
Gebäudewert limitiert ist, sonst nimmt das Finanzamt Herstellungskosten 
an und du darfst nur diene 2% jährlich abschreiben. Blöd, wenn man nen 
Sanierungsfall kaufen sollte.

und jetzt du schrieb:
> Immobilien gehören anteilig zu jeder guten Vermögensstrategie. Das
> schließt Aktien, Fonds oder Anleihen ja nicht aus. Der Mix macht es.

Richtig. Aber selbstbewohnt ist es öfter ein Geldgrab statt 
Renditebringer, nicht umsonst wohnen Profis auch nicht ungern selbst 
günstig zur Miete und sind aber auch Vermieter. Habe ich auch jahrelang 
so praktiziert.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Kinders, kurze Durchsage bevor noch jemand weint:
Welche Geldanlagestrategie die beste ist kommt immer auf den konkreten 
Einzelfall an.
Und, ob Mieten oder Kaufen, Wohnung oder Haus, Stadt oder Land besser 
ist kommt immer auf den konkreten Einzelfall drauf an.

Aber zofft euch ruhig weiter.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Als ich mein Haus finanziert habe Ende der 90er, war der Zinssatz gut 6%
> und alle hatten mächtig gute Argumente, dass die weiter steigen.

Da waren die Leuter aber auch der Meinung die EZB sei die wie die alte 
Bundesbank.
Das unter Merkel jeder Vertrag nur solange "Gültigkeit" besitzt wie die 
"Monarchin" von D-land gedenkt ihn nicht zu brechen.
Es gibt wohl kaum noch was was nach Merkel noch so war wie vor Merkel!

Darunter fällt auch das Verbot der Staatsfinanzierung  durch die eigene 
Notenbank.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Kinders, kurze Durchsage bevor noch jemand weint:
> Welche Geldanlagestrategie die beste ist kommt immer auf den konkreten
> Einzelfall an.

Bei meinen Randbedingungen ist die Sache glasklar: Am finanziell besten 
schneide ich derzeit mit der Strategie günstige Miete plus Aktiensparen 
(>50% Sparquote) ab.

Falls die Zinsen tatsächlich irgendwann wieder deutlich steigen, und die 
Immobilienkosten dadurch wieder auf Normalmaß schrumpfen (wer weiß?), 
dann kann ich mir immer noch eine Immobilie kaufen, wenn ich das dann 
möchte, und zwar ganz ohne Darlehen. Trotzdem bliebe das Klumpenrisiko, 
wenn es nicht nur eine kleine Eigentumswohnung ist.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> digit schrieb:
>
>> Ich teile mein Geld immer in 3 Pools auf
>
> Ja, so ein Swimmingpool kostet viel Geld, insbesondere, wenn man
> ihn bei den derzeitigen Temperaturen auch noch beheizen will.
> Da werden die 2500€ nicht reichen.

Er füllt die ja auch nicht mit Wasser, sondern mit Geld. Da spart man 
sich dann auch die Heizung...

von E. Musk (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Na klar bin ich motiviert, wenn ich solche Sachen täglich lese, mich um 
Wohn"eigentum" zu kümmern.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Warum vergleichen alle bei Miete vs. Kaufen Äpfel mit Birnen? Wenn ich 
mir ein Haus mit 650/130qm Bj. 1990 kaufe, dann muss ich dieses auch mit 
einer 120qm Wohnung im Prenzlauer Berg in einem relativen Neubau 
vergleichen - und nicht mit einer 65qm Wohnung in Köpenick oder 
Lichtenberg (Platte).

Da kommt man dann mit 2800€ warm evtl. so hin. Und dann hat man keinen 
eigenen Garten, keine eigenen vier Wände, nervende Nachbarn, einen 
Altbau (nicht zwangsläufig energetisch modernisiert) und gibt dafür 
33.600€ im Jahr Warmmiete aus. Das sind in 15 Jahren mindestens 504.000€ 
Warmmiete. Da kaufe ich doch lieber, das Geld sehe ich im Notfall 
zumindest zum Großteil wieder.

Wir hatten ein Haus in Berlin, 70qm, 550qm BJ1954 relativ zentral, 
welches wir renoviert haben. Das kann man mit einer 70qm Wohnung 
vergleichen. Da haben wir keine 200.000€ investiert (2013 gekauft). Die 
Vergleiche hinken einfach.

Miete auf Lebenszeit ist einfach verschwendetes Geld. Wenn man aus dem 
Studium raus ist, einen guten Einstieg hat und der Job bzw. die 
Jobangebote sicher sind: sofort etwas kaufen, auch wenn die Preise 
momentan gewaltig sind. Klein anfangen und später was größeres kaufen. 
Es geht nicht um Rendite oder Gewinn. Es geht darum, das verdiente Geld 
zu behalten und in die eigenen vier Wände zu stecken. Vermieter wollen 
zusätzlich auch noch möglichst viel Gewinn machen. Allein deswegen liegt 
es schon in der Natur der Sache, dass man dort drauf zahlt. Wenn man 
eine Immobilie kauft hat man hingegen einen momentan Wert, der einmal 
ausgehandelt wird - da wollen viele auch einfach das Ding los werden 
oder brauchen Geld.

von F. B. ihm sein Sohn (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Miete auf Lebenszeit ist einfach verschwendetes Geld. Wenn man aus dem
> Studium raus ist, einen guten Einstieg hat und der Job bzw. die
> Jobangebote sicher sind: sofort etwas kaufen, auch wenn die Preise
> momentan gewaltig sind.

Nä. Besser investieren, statt konsumieren. Also kein Haus für die 
Eigennutzung kaufen und sich 20 Jahre zum Sklaven der Bank machen.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

F. B. ihm sein Sohn schrieb:
> Nä. Besser investieren, statt konsumieren. Also kein Haus für die
> Eigennutzung kaufen und sich 20 Jahre zum Sklaven der Bank machen.

Willst du im Jetzt wohnen oder in der Zukunft? Wenn du frisch aus dem 
Studium kommst hast du in der Regel wenig Eigenkapital. Das könnte 
gerade so reichen, um die Nebenkosten zu bezahlen.

Wenn du dann anfängst du spekulieren/pokern und zu investieren, kann das 
gut gehen - oder auch nicht. Und dann kann es sein, dass du erst Jahre 
später fette(relartiv) Gewinne einfährst. Im Verhältnis zur 
verschwendeten Miete idr kein Mehrgewinn - es sei denn du hattest sehr 
viel Glück.

Ich möchte aber konsumieren - in die eigenen vier Wände. Du fängst ja 
auch sofort wieder an mit investieren und vermutlich auch Gewinnen und 
Aktien etc.

Für mich sind die abbezahlten vier Wände auch in Investment - in mich 
selber.

von G. L. (glt)


Lesenswert?

Pro/Contra Wohneigentum

Billig zur Miete wohnen u. sein Geld investieren - anfänglich muss man 
das sogar machen, weill ein Kauf gar nicht drin ist.

Mit jedem Jahr, mit dem man Miete bezahlt, hat man die Immobilie eines 
ANDEREN mitfinanziert - zu dessem Gewinn ;-)

Auch ist man Mietsteigerungen relativ wehrlos ausgesetzt - 3x Umgezogen 
ist 1x abgebrannt. In gewissen Städten ist ein Umzug mehr Wunschdenken, 
als einfach.

Die Nebenkosten kann man nur teilweise beeinflussen, aber tragen muss 
man sie.

Verbesserungen in der Wohnqualität kaum möglich ohne Wohnwechsel - im 
Eigenheim kann man Veränderungen selbst eintscheiden.

Seine Nebenkosten hat man zwar zu 100%, aber auch selber im Griff.

Wohn-/Lebensqualität ist zur Miete nichtmal ansatzweise zu vergleichen.

Die Wohnkosten sind langfristig stabil u. kalkulierbar.
Jedes Monat wegfallende Miete finanziert das Eigentum.

Wegen Ortsbindung mit Wohneigentum würd ich mir keine Sorgen machen - 
denn es gibt ja Leute, die nicht kaufen wollen/können - die brauchen ja 
auch was zum mieten.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Miete auf Lebenszeit ist einfach verschwendetes Geld.

Wohnen zur Miete kostet etwas, ja. Wohnen im selbstgenutzten Eigentum 
aber auch. Wenn man die übertriebenen Kaufpreise berücksichtigt und eine 
günstige Bestandsmiete hat, fährt man aus meiner Sicht finanziell besser 
damit, wenn man das überschüssige Geld lieber anderweitig investiert.

> Wenn man aus dem
> Studium raus ist, einen guten Einstieg hat und der Job bzw. die
> Jobangebote sicher sind: sofort etwas kaufen, auch wenn die Preise
> momentan gewaltig sind.

Ein ganz schlechter Rat.

> Es geht nicht um Rendite oder Gewinn.

Du gibst also zu, dass es kaum rentiert.

> Es geht darum, das verdiente Geld
> zu behalten und in die eigenen vier Wände zu stecken.

Sein Geld kann man besser anlegen.

> Vermieter wollen
> zusätzlich auch noch möglichst viel Gewinn machen. Allein deswegen liegt
> es schon in der Natur der Sache, dass man dort drauf zahlt.

Das, was man drauf zahlt, wird durch die eigene Geldanlage mehr als 
ausgeglichen, und man ist flexibler.

> Wenn man
> eine Immobilie kauft hat man hingegen einen momentan Wert, der einmal
> ausgehandelt wird - da wollen viele auch einfach das Ding los werden
> oder brauchen Geld.

Ach, die wollen natürlich überhaupt keinen Gewinn erzielen, schon klar.

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: F. B. ihm sein Sohn (Gast)
> Datum: 23.02.2019 11:33

> Nä. Besser investieren, statt konsumieren. Also kein Haus für die
> Eigennutzung kaufen und sich 20 Jahre zum Sklaven der Bank machen.

Hast wirklich zu oft den Schrott von F.B. gelesen. Das ist nicht weiter 
schlimm, bedenklich ist das du den Schrott glaubst.

Kannst die Immobilie auch als Geldanlage betrachten, entweder selber 
darin wohnen oder vermieten und für die Leihbude als Nomade durch die 
Welt ziehen.

Dann hast du nach 20 Jahren was und das mit Sicherheit.

Wenn du versuchst wie F.B. zu investieren, kann nicht weit hergeholt 
sein, kann es dir passieren das du noch nach 20 Jahren das Obst beim 
Arbeitgeber Klauen mußt, um über die Runde zu kommen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

G. L. schrieb:
> Billig zur Miete wohnen u. sein Geld investieren - anfänglich muss man
> das sogar machen, weill ein Kauf gar nicht drin ist.

Das kommt drauf an.

Wer sich mit seinen Eltern verkracht hat, muss das ggf. so machen.

Damit wird man aber nicht reich.

Schlauer ist es, wenn die Eltern das Haus zahlen, daß die Kinder für 
ihre Familie dann benötigen. Bar statt Kredit. Dann können diese Kinder 
wieder den Enkeln ein Haus kaufen usw. es kostet also nicht mehr, 
sondern spart die Zinsen. Statt 1 Hasu für sich und 1 Haus für die Bank, 
lieber 2 Häuser für sich und die Bank leer ausgehen lassen.

Dumm halt, wenn die Eltern ihr Geld lieber verkonsumiert haben (auch 
z.B. in einer viel zu grossen Wohnung/Haus), als gespart zu haben. Klar, 
Ausbildung der Kinder kostet auch Geld. In anderen Ländern, wie China 
oder Griechenland, ist das Vorgehen aber durchaus üblich. Nicht überall 
ist man so dumm wie in Deutschland.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Du gibst also zu, dass es kaum rentiert.

Natürlich. Im Falle eines Verkaufs nach beispielsweise 10 Jahren habe 
ich bei 2500€ Warm 201.600€ ausgegeben die ich nie wieder kriege.
Bei dem Verkauf muss ich zwar meinen restlichen Kredit tilgen, samit 
Vorfälligkeit. 201.600€ Verlust macht ich aber garantiert nicht ;).

Ingenieur schrieb:
> Ein ganz schlechter Rat.

Ein sehr guter Rat. Du sollst nicht sofort eine 300qm Villa kaufen. Aber 
nach 1,2 Jahren Miete eine 40qm Wohnung am Stadtrand. Dann soviel wie 
möglich sparen, die Wohnung gewinnbringend verkaufen und was vernünftigs 
für sich selber holen.

Ingenieur schrieb:
> Sein Geld kann man besser anlegen.

Ich mag es, mein Geld für mich zu investieren - jetzt. Das mögen andere 
besser/anders sehen. Wenn du großes Gewinn machen willst, ich halte dich 
nicht davon ab.

Ingenieur schrieb:
> Das, was man drauf zahlt, wird durch die eigene Geldanlage mehr als
> ausgeglichen, und man ist flexibler.

Ich kaufe kein Haus, um flexibel zu sein.

Ingenieur schrieb:
> Ach, die wollen natürlich überhaupt keinen Gewinn erzielen, schon klar.

Nun, nicht alle. Bei Vermietern ist diese Zahl deutlich größer. Aber bei 
Immobilien handeln zwei Parteien den Preis aus - du zahlst im 
Allgemeinen nie den aufgerufenen Preis. Dann gibt es viele Erben, die 
schnell los werden möchte. Trennungshäuser oder Zwangsversteigerungen 
sind auch gut.

von Bussy (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Kleidung? Sind keine 500€ im Monat.

Das gebe ich nicht mal in drei Jahren dafür aus.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Bussy schrieb:
> as gebe ich nicht mal in drei Jahren dafür aus.

Ja. Mal angenommen, es sind 200€ im Monat (500€ in 3 Jahren halte auch 
ich für etwas etwas wenig ;) ), dann sind das zwei Markenjeans pro 
Monat! Bzw. vier, wenn reduziert. Dann hat man am Ende des Jahres 24 
Markenjeans im Schrank. Der pure Wahnsinn!

von Querdenker (Gast)


Lesenswert?

Das beste Investment wäre, erstmal die Kreuze bei den Wahlen 
mehrheitlich richtig zu setzen. Was die Altparteien hier nämlich seit 
Jahrzehnten veranstalten, ist horrende Mieten verlangen, Bude verkommen 
lassen, Müll abladen, zündeln und noch Benzin ins Feuer gießen. Da hilft 
die eigene Immobilie nix, wenn sie auf einmal in einem Schwellenland 
steht und dann noch die Fahrt in einen failed state fortsetzt.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Querdenker schrieb:
> Das beste Investment wäre, erstmal die Kreuze bei den Wahlen
> mehrheitlich richtig zu setzen. Was die Altparteien hier nämlich seit
> Jahrzehnten veranstalten, ist horrende Mieten verlangen, Bude verkommen
> lassen, Müll abladen, zündeln und noch Benzin ins Feuer gießen. Da hilft
> die eigene Immobilie nix, wenn sie auf einmal in einem Schwellenland
> steht und dann noch die Fahrt in einen failed state fortsetzt.

Vollste zustimmung. War gerade mal wieder in Berlin. Am U Moritzplatz 
war der gesamte U Bahnhof voll mit Obdachlosen. Das dürften so um die 
20-60 gewesen sein. Also ein riesen Camp.

Und ob nun Bremen, Hamburg oder Berlin. Selbst in München - die Städte 
verkommen immer mehr.

Das passiert dann bei der aktuellen Preisentwicklung. Aber wird sind in 
den Endzügen des uns bekannten Kapitalismus.

von Querdenker (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
>
> Das passiert dann bei der aktuellen Preisentwicklung. Aber wird sind in
> den Endzügen des uns bekannten Kapitalismus.

Wobei Deutschland in dieser Disziplin leider ganz vorne mitläuft. In 
unseren Nachbarländern sieht es noch deutlich besser aus. Wir haben auch 
die größte Korruption und Vetternwirtschaft, die lähmenste Bürokratie, 
die kaputteste und transportschwächste Infrastruktur und viele Altbauten 
sind massiv sanierungsbedürftig oder gar nur noch abrisswert.
30 Jahre lang alles falsch gemacht bzw. das Land substanzlos gemacht und 
den Mittelstand geplündert.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


Lesenswert?

Die Preisentwicklung bei Immobilien ist völlig entkoppelt von den 
Gehältern. Auch mit 3500 oder 4000 Euro Netto werdet ihr in Großstädten 
bis zu 30 Jahre zahlen müssen.

Deutsche Immobilien gelten inzwischen in der gesamten Welt als beliebtes 
Investitionsziel - wir bekommen Londoner Verhältnisse, wo man mit 
russischen und saudi-arabischen Oligarchen um Wohnraum konkurrieren 
darf.

Die Stadt Berlin erwägt inzwischen sogar Enteignungen.

: Bearbeitet durch User
von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


Lesenswert?

Querdenker schrieb:
> In
> unseren Nachbarländern sieht es noch deutlich besser aus

Das ist Schwachsinn. In Paris oder London ist man die Schieflage, die 
bei uns erst einkehrt, längst gewohnt, und im Süden verdient unsereins 
(Informatiker und Ingenieure) zu wenig, um Immobilienerwerb überhaupt in 
Betracht zu ziehen.

von Peter P. (el_peter)


Lesenswert?

Bussy schrieb:
> Bimbo. schrieb:
>> Kleidung? Sind keine 500€ im Monat.
>
> Das gebe ich nicht mal in drei Jahren dafür aus.

Nicht jeder bekommt bei Edeka seinen Blaumann in der Arbeitszeit 
gestellt.
Keine 500€ in 3 jahren ist lächerlich und man kann nur erahnen wie 
widerlich du rumläufst.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Dumm halt, wenn die Eltern ihr Geld lieber verkonsumiert haben (auch
> z.B. in einer viel zu grossen Wohnung/Haus), als gespart zu haben. Klar,
> Ausbildung der Kinder kostet auch Geld. In anderen Ländern, wie China
> oder Griechenland, ist das Vorgehen aber durchaus üblich. Nicht überall
> ist man so dumm wie in Deutschland.

Bist du irgendwie mit F.B. verwandt?

von Realist (Gast)


Lesenswert?

David S. schrieb:
> Auch mit 3500 oder 4000 Euro Netto werdet ihr in Großstädten bis zu 30
> Jahre zahlen müssen.

Durch das autonome Fahren holt dich in 5 Jahren ohnehin ein Tesla oder 
ein anderes von Google oder Amazon gesteuertes Auto ab und bringt dich 
für paar EUR in die Stadt.
Dann lebt man lieber im Vorort mit Garten als in einer mikrigen 
Plattenbau-Wohnung.

von Timo (Gast)


Lesenswert?

Peter P. schrieb:
> Keine 500€ in 3 jahren ist lächerlich und man kann nur erahnen wie
> widerlich du rumläufst.

Blödsinn. Hat man 4 Paar Jeans und vielleicht 7 T-Shirts und einige 
Hemden, so reicht das locker über 10 Jahre ohne dass es schlecht 
aussieht. Schwarze Socken und Unterhosen habe ich im 50er Pack von Ebay. 
Die Jacke, eine für den Sommer, eine für den Winter, hält auch über 20 
Jahre.

von Timo (Gast)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> Dann lebt man lieber im Vorort mit Garten als in einer mikrigen
> Plattenbau-Wohnung.

Der Garten macht aber Arbeit. Das muss man auch wollen.

von Timo (Gast)


Lesenswert?

David S. schrieb:
> und im Süden verdient unsereins
> (Informatiker und Ingenieure) zu wenig, um Immobilienerwerb überhaupt in
> Betracht zu ziehen.

Wenn ich mir den Gehaltsthread hier im Forum ansehe, müsste 
Immobilienerwerb durchaus möglich sein. Wer sonst sollte denn Immobilien 
kaufen können?

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Realist (Gast)
> Datum: 23.02.2019 15:24

> Durch das autonome Fahren holt dich in 5 Jahren ohnehin ein Tesla oder
> ein anderes von Google oder Amazon gesteuertes Auto ab und bringt dich
> für paar EUR in die Stadt.

Spinner.

Ich erlebe das wohl nicht mehr, obwohl ich noch Vorhabe hier im Forum 
die nächsten 30 Jahre noch meinen Senf dazuzugeben. Du wahrscheinlich 
auch nicht mehr, aber Träume weiter.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Schau Dir doch deutsche Immobilienwerte an.
> Die steigen kontinuierlich immer weiter an, weil es sich der
> Wohnungsmarkt nicht auf die Schnelle beliebig erweitern läßt.
> Das wird sich wegen der konfusen Gesetzgebung hierzulande auch noch
> weiter verschärfen - nichts mit Blase, im Gegenteil: wird in Zukunft
> noch teurer solange die jeweilige Region nicht durch AKW-Unfall, etc.
> entwertet wird.

Es muss kein AKW-Unfall sein. Ein Einbruch der Wirtschaft in Deutschland 
und ein leichter Anstieg der Wirtschaft im EU-Ausland reichen. Wenn dass 
passiert, gehen die EU-Einwanderer nicht mehr nach Deutschland sondern 
in andere EU-Länder (ein paar Deutsche wandern dazu auch noch aus) und 
der demografische Wandel schlägt in Deutschland gnadenlos zu! Dann geht 
der Leerstand bei den Wohnungen hoch, die Preise fallen (die Leute haben 
dann ja auch kein Geld mehr, weil sie arbeitslos sind). Die 
kreditfinanzierten Wohnungen werfen keine Gewinne mehr ab, viele 
Eigentümer Verkaufen, die Immobilienpreise fallen. Die Banken hocken auf 
faulen Krediten und müssen die Zinsen anziehen/Geldvergabe reduzieren. 
Anschlussfinanzierungen kosten auf einmal das doppelte was zu einem noch 
größeren Immobilienangebot führ. Die Preise gehen noch weiter in den 
Keller.

Die kontinuierliche Steigerung der Immobilienwerte beruht nur auf der 
Annahme, dass aufgrund der guten Konjunktur weiter ein Zuwanderungsdruck 
besteht. Es ist unter Ökonomen aber unbestritten, dass auf einem 
Wachstumsschub eine Flaute folgt. Und in der Flaute braucht Deutschland 
nicht daran zu denken, die Schuldenuhr hoch zu schrauben, dazu sitzt der 
Frust bei den Südländern zu tief.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> Durch das autonome Fahren holt dich in 5 Jahren ohnehin ein Tesla oder
> ein anderes von Google oder Amazon gesteuertes Auto ab und bringt dich
> für paar EUR in die Stadt.

"Realist", du bist ein Träumer.   ;)

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

Nächste Woche kommen ja wieder 2.500,-€ Rente.

Reicht hinten und vorne nicht.

Nun ja, habe ja noch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung im In- und 
Ausland.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

Es muss kein AKW-Unfall sein. Ein Einbruch der Wirtschaft in Deutschland
und ein leichter Anstieg der Wirtschaft im EU-Ausland reichen.
nein, das wird garantiert nicht reichen.

> Wenn dass
> passiert, gehen die EU-Einwanderer nicht mehr nach Deutschland sondern
> in andere EU-Länder (ein paar Deutsche wandern dazu auch noch aus) und
> der demografische Wandel schlägt in Deutschland gnadenlos zu!
?
Hast Du die Flüchtlingskrise gar nicht mitbekommen?
Natürlich gibt es hier auch weiter Einwanderung.
Vielleicht gibt's ein Frauenproblem so wie in Indien, wenn nur lauter 
junge Männer hierher kommen, das kann schon eher sein.
Primärziel ist Deutschland wegen des Sozialsystems (Schweden nimmt ja 
keine mehr auf).
Also nichts mit demographischen Wandel - aber Abwanderung des Reichtums; 
das ist ziemlich sicher.
Nicht demografischer Wandel ist das Problem, sondern kollektive Armut - 
das scheint warum auch immer das neue Ziel zu sein.

> Dann geht der Leerstand bei den Wohnungen hoch, die Preise fallen (die
> Leute haben dann ja auch kein Geld mehr, weil sie arbeitslos sind).
Der Staat zahlt bei H4 die Miete - schon vergessen?
> Die kreditfinanzierten Wohnungen werfen keine Gewinne mehr ab,
natürlich werfen die Gewinne ab und zwar für einige 
Immobiliengroßkonzerne, die dann die Preise diktieren können, weil sie 
sich das leisten können.

> viele Eigentümer Verkaufen, die Immobilienpreise fallen.
das läuft dann so wie in der Landwirtschaft aktuell bzw. wie in der 
Industrie und Einzelhandel - Konzentration auf einige Marktführer, die 
sich dann billig einkaufen können.

> Die Banken hocken auf faulen Krediten und müssen die Zinsen
> anziehen/Geldvergabe reduzieren.
Die faulen Kredite zahlt doch wie immer der Steuerzahler; nennt sich 
dann alternativlos :->

> Anschlussfinanzierungen kosten auf einmal das doppelte was zu einem noch
> größeren Immobilienangebot führ. Die Preise gehen noch weiter in den
> Keller.
Prima für Aufkäufer; es gibt immer einen, der kauft.

> Die kontinuierliche Steigerung der Immobilienwerte beruht nur auf der
> Annahme, dass aufgrund der guten Konjunktur weiter ein Zuwanderungsdruck
> besteht.
Die BRD Außenwerbung ist doch prima, das Sozialsystem ermuntert 
ebenfalls noch zur Einwanderung - völlig egal wie die Konjunktur gerade 
ist, hier ist das gelobte Land .... England will nicht - und USA, 
Australien, etc. sowieso nicht mehr.
Der Wohnungsmangel wird sich noch weiter verschärfen - von wegen 
demographischer Wandel.

> Es ist unter Ökonomen aber unbestritten, dass auf einem
> Wachstumsschub eine Flaute folgt.
das ist dann die Aufgabe oder auch die Herausforderung für die 
Lichtgestalten diese dann abzumildern - bißchen was für Ihr fettes Geld 
müssen sie auch noch leisten.

> Und in der Flaute braucht Deutschland
> nicht daran zu denken, die Schuldenuhr hoch zu schrauben, dazu sitzt der
> Frust bei den Südländern zu tief.
dann wird eben 'Neuro' als Währung eingeführt und schwupp sind die 
Schulden halbiert, das angesparte Vermögen die Hälfte wert, die Rente 
ist ebenfalls halbiert, usw. - für den Staat gut, für den Einzelbürger 
eher schlecht.

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

>> Realist schrieb:
>> Durch das autonome Fahren holt dich in 5 Jahren ohnehin ein Tesla oder
>> ein anderes von Google oder Amazon gesteuertes Auto ab und bringt dich
>> für paar EUR in die Stadt.
der C pöff pöff Programmierer wird sicher nicht die Haftung übernehmen, 
wenn der nächste Radfahrer plattgewalzt wird wie ja schon geschehen ?!

von Timo (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> der C pöff pöff Programmierer wird sicher nicht die Haftung übernehmen,
> wenn der nächste Radfahrer plattgewalzt wird wie ja schon geschehen ?!

Unfälle wird es immer geben, mit jeder Technik.
Aber irgendwann werden die Versicherungen kein manuell gesteuertes Auto 
mehr versichern wollen, weil ein menschlicher Fahrer viel zu 
unzuverlässig ist. Sicher, noch ist die Technik nicht so weit. Aber wo 
stehen wir in 10 Jahren?

Beitrag #5747448 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5747454 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Wissender (Gast)
> Datum: 23.02.2019 18:05

> In zehn Jahren wird das iPhone die Steuerung übernehmen.

Mit Sicherheit nicht bei mir.

> Autor: Peter S. (Gast)
> Datum: 23.02.2019 18:08

> Alles unwissende Trottel hier.

Führst du schon Selbstgespräche ?

von Übersteigerter (Gast)


Lesenswert?

Timo schrieb:
> Sicher, noch ist die Technik nicht so weit. Aber wo
> stehen wir in 10 Jahren?

Auf der Standspur oder an der Ausfahrt Mannheim-Sandhofen, weil der Akku 
leer, die Wasserstoff-Tankstelle noch im Bau oder die 
Birkenstock-Sandale des Autos auf die Bankette geraten ist.

Beitrag #5747480 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Wissender (Gast)
> Datum: 23.02.2019 18:27

> Doch. Man koppelt beim Einsteigen das iPhone mit dem Auto und sagt Siri
> wo es hingehen soll. Dann übernimmt das Iphone die Steuerung des Autos.

Ich habe aber kein Iphone, sondern ein C25 von Siemens.

Beitrag #5747488 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Wissender (Gast)
> Datum: 23.02.2019 18:33

> Dann geht‘s nicht :(

Ha, Ha, Ha, Ha,  .......

Habe ich mir fast gedacht !

Beitrag #5747501 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Wissender (Gast)
> Datum: 23.02.2019 18:46

> Mit dem iPhone und der Auto-Kopplung wird Apple zum weltweit größten
> Mobilitätsanbieter.

Dummschwätzer !

Wer ist Apple ?

Beitrag #5747510 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Hast Du die Flüchtlingskrise gar nicht mitbekommen?

Die Zahlen haben sich erstens auf ein 10tel reduziert und die 
Flüchtlinge bringen auch kein Geld mit.

ohne Account schrieb:
> Nicht demografischer Wandel ist das Problem, sondern kollektive Armut -
> das scheint warum auch immer das neue Ziel zu sein.

Das mag sein, aber es wurde ja die Behauptung aufgestellt, dass ein 
Immobilieninvestment davor bewahren könnte, was es aber nicht tut.

ohne Account schrieb:
> Der Staat zahlt bei H4 die Miete - schon vergessen?

Ja, aber gedeckelte Sätze.

ohne Account schrieb:
> Die faulen Kredite zahlt doch wie immer der Steuerzahler; nennt sich
> dann alternativlos :->

Das Geld landet aber auch bei den Banken, nicht beim µC.net-Investor.

Wenn man deine Antworten so liest, merkt man, dass du die Thematik nićht 
durchdrungen hast. Reine "alternativej" Polemik!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

> Hab erst vor kurzem mein Aktiendepot wieder aufgestockt

Ob es die richtige Entscheidung war , wer weiss ...

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Kinders, kurze Durchsage bevor noch jemand weint:
> Welche Geldanlagestrategie die beste ist kommt immer auf den konkreten
> Einzelfall an.
> Und, ob Mieten oder Kaufen, Wohnung oder Haus, Stadt oder Land besser
> ist kommt immer auf den konkreten Einzelfall drauf an.

So ist es. Es gibt keine Antwort, die für jeden richtig wäre.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Da kommt man dann mit 2800€ warm evtl. so hin. Und dann hat man keinen
> eigenen Garten, keine eigenen vier Wände, nervende Nachbarn

Ein Garten macht Arbeit, und zwar ganz schön. Ich weiß das aus eigener 
Erfahrung. Sowas will nicht jeder. Und nervende Nachbarn kann man sehr 
wohl auch als Hausbesitzer haben.

> Miete auf Lebenszeit ist einfach verschwendetes Geld.

Nein, das stimmt so nicht. Jedenfalls nicht pauschal.

> Vermieter wollen zusätzlich auch noch möglichst viel Gewinn machen.

Nein. Es gibt durchaus auch sehr soziale Vermieter, die selten bis gar 
nicht die Miete erhöhen. Ich kenne persönlich so jemanden.

> Wenn man eine Immobilie kauft hat man hingegen einen momentan Wert

Wenn man eine Immobilie kauft, hat man vor allem erstmal einen 
Riesenhaufen Schulden.

von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Mark B. (markbrandis)
> Datum: 23.02.2019 19:06

> Wenn man eine Immobilie kauft, hat man vor allem erstmal einen
> Riesenhaufen Schulden.

Stimmt so nicht.

Immobilienkauf ist ja nichts für Leute die nichts drauf haben.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

G. L. schrieb:
> Die Nebenkosten kann man nur teilweise beeinflussen, aber tragen muss
> man sie.

Nebenkosten hat man als Hausbesitzer ebenso.

> Wohn-/Lebensqualität ist zur Miete nichtmal ansatzweise zu vergleichen.

Warum?

Nicht jeder braucht drölf Zimmer mit riesigen Mengen an Möbeln und 
Plunder drin, um glücklich zu sein. Es soll Leute geben, die beruflich 
und/oder privat sehr viel unterwegs sind. Wenn man eh kaum zuhause ist, 
warum sollte man dann sauviel Geld in ein Eigenheim investieren?

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Die Zahlen haben sich erstens auf ein 10tel reduziert und die
> Flüchtlinge bringen auch kein Geld mit.
das sind ganz normale Schwankungen wie beim Konjunkturzyklus.
Geld brauchen sie auch nicht mitbringen - es geht ja um Fachkräfte; und 
das sind dann "die Fachkräfte von morgen" (der Spruch kommt nicht von 
mir).

> Das mag sein, aber es wurde ja die Behauptung aufgestellt, dass ein
> Immobilieninvestment davor bewahren könnte, was es aber nicht tut.
na ja, notfalls zahlt der Staat die Miete - eine sichere Sache für den 
Vermieter.

> Ja, aber gedeckelte Sätze.
auch die richten sich nach der ortsüblichen Miete und die steigt stetig!
Oder es muß vom Amt ein Alternativangebot kommen, was es nicht gibt und 
auch nicht geben wird wegen mangelnder neuer Baufläche.
Was sollen sie denn machen, abreißen und Wolkenkratzer bauen?
Es gäbe Lösungen, aber die will man nicht - es geht nämlich ums Geld und 
nicht um Wohnraum.

> Wenn man deine Antworten so liest, merkt man, dass du die Thematik nićht
> durchdrungen hast. Reine "alternativej" Polemik!
wieso das denn? Es ist so wie es ist - für wen das gut ist, ist eine 
andere Frage.
Das Einzige was ein Wohnungsinvestment kaputt machen kann sind 
Naturkatastrophen, AKW-Unfälle oder Totalzerstörung durch Gasexplosion, 
etc.
Wohnungsüberangebot, träumt mal alle weiter - das war vor 20 Jahren 
vielleicht mal, die Zeiten sind lange vorbei und kommen auch nicht 
wieder.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Ein Garten macht Arbeit, und zwar ganz schön. Ich weiß das aus eigener
> Erfahrung. Sowas will nicht jeder. Und nervende Nachbarn kann man sehr
> wohl auch als Hausbesitzer haben.

Musst du aber vergleichen. Du willst doch nicht Äpfel mit Birnen 
vergleichen?

Mark B. schrieb:
> Nein, das stimmt so nicht. Jedenfalls nicht pauschal.

Doch, das Geld siehst du nie wieder. Das Geld aus der Immobilie kann man 
sich wiederholen.

Mark B. schrieb:
> Nein. Es gibt durchaus auch sehr soziale Vermieter, die selten bis gar
> nicht die Miete erhöhen. Ich kenne persönlich so jemanden.

Das wird die absolute Minderheit sein. Das garantiere ich dir.

Mark B. schrieb:
> Wenn man eine Immobilie kauft, hat man vor allem erstmal einen
> Riesenhaufen Schulden.

Das ist halt so. Aber die zahlst du ja ab. Danach sind die Schulden aber 
dein Eigentum. Bei der Miete ist dieses Eigentum das des Vermieters.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> Dann lebt man lieber im Vorort mit Garten als in einer mikrigen
> Plattenbau-Wohnung.

Öhh?
Die Vororte von Paris sind unter anderem die Banlieue:
https://de.wikipedia.org/wiki/Banlieue

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Wohnungsüberangebot, träumt mal alle weiter - das war vor 20 Jahren
> vielleicht mal, die Zeiten sind lange vorbei und kommen auch nicht
> wieder.

Echer vor vllt. vor 40 Jahren!

von Realist (Gast)


Lesenswert?

ohne Account schrieb:
> Das Einzige was ein Wohnungsinvestment kaputt machen kann sind
> Naturkatastrophen, AKW-Unfälle oder Totalzerstörung durch Gasexplosion,
> etc.

1. Baut/kauft man schon wegen der höheren Krebsrate nicht im Umkreis von 
AKW.

2. Deckt die Wohngebäudeversicherung das und noch viel mehr für ca. 
500-800 EUR jährlich ab und holt sich die Kosten evtl. bei dem 
Verursacher bzw. dessen Privathaftpflicht.

Warum Wohnungsinvestments trotzdem nicht für alle sinnvoll sind: Wenn 
man keine 4% Rendite mit der Vermietung erreichen würde, weil gerade 
eine Immobilienblase in München, Hamburg und Frankfurt immer größer 
wird, dann ist die Gefahr groß wie 2007 in den USA und Spanien viel Geld 
zu verlieren. Nach Platzen der Blase kriegt man nur noch die Hälfte oder 
weniger. So teuer wäre Mieten niemals gewesen.
Dann fährt man besser 25km mit einem Diesel zur Arbeit und zahlt 500 EUR 
Miete, während man auf faire Preise wartet.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Die Vororte von Paris sind unter anderem die Banlieue:

Wir sind zwar keine Franzosen, aber viele im Forum würden befürworten, 
wenn du auswanderst, irgendwohin.

In Frankreich und England fokussiert sich alles sehr auf die 
Hauptstädte, die auch einen Großteil der Wirtschaftsleistung erzeugen. 
Das ist in Deutschland ganz anders und nicht vergleichbar.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Wenn man die übertriebenen Kaufpreise berücksichtigt und eine günstige
> Bestandsmiete hat,

Äpfel / Birnen.

Ja, wer vor 10 Jahren so blöd war, nicht zu kaufen, für den ist heute 
der Zug zumindest in Ballungsräumen abgefahren, der muss sich von den 
Vermietern ausnehmen lassen, spätestens wenn er mal aus seiner 
Zweiraumwohnung umziehen wird.

Sich das schönzureden ist - Galgenhumor.

Realist schrieb:
> Nach Platzen der Blase kriegt man nur noch die Hälfte oder weniger.

Das wäre schön und die gerechte Strafe für all die Spekulanten die ihr 
Geld aus Aktien und Anleihen herausgezogen haben, wohl wissend dass mit 
Geld kein Geld zu verdienen ist, um es in Immobilien in Ballungsräumen 
gehofft gewinnbringend zu versenken, wie wir wissen zu 90% von den 
Bankstern, ausländischen Fonds und russischen Oligarchen.

Leider wird es nicht so laufen, die Mietpreisbremse hätte eigentlich zu 
teuer gekaufte Immobilien unrentabel machen sollen, wirkt aber nicht. 
Und bevor die Spekulanten einer Bank Verluste machen, wird die Verluste 
wieder der Bürger tragen. Nun, diesmal nicht jeder Bürger. Der Mieter 
ist für die Gewinne der Spekulanten in den nächsten 10 Jahren zuständig.

Realist schrieb:
> . Deckt die Wohngebäudeversicherung das und noch viel mehr für ca.
> 500-800 EUR jährlich ab

?!? Was ist das für ein Wohngebäude, die Versicherung gegen Brand und 
Sturm und Elementar (AKW und Krieg ausgenommen) liegt eher bei 1 EUR/m2. 
Offenkundig wohnst du im 8 Parteien Miethaus.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Bei der Miete ist dieses Eigentum das des Vermieters.

Vorsicht, das übersteigt das Denkvermögen vieler hier.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> ?!? Was ist das für ein Wohngebäude, die Versicherung gegen Brand und
> Sturm und Elementar (AKW und Krieg ausgenommen) liegt eher bei 1 EUR/m2.
> Offenkundig wohnst du im 8 Parteien Miethaus

Daran sieht man, dass dein und laberkopps Horizont an eurem Brett vorm 
Kopf endet. Erstens ist das standortabhängig, zweitens vom Wert und 
Zustand des Hauses. Wenn ihr also 1€ / m² zahlt, dann wohnt ihr in 
irgendeiner abgerockten Hütte in der Pampa oder begeht 
Versicherungsbetrug. Vermutlich würdet ihr perfekt ins Ensemble von 
"Schwiegertochter gesucht"-Kandidaten passen.

MaWin schrieb:
> Ja, wer vor 10 Jahren so blöd war, nicht zu kaufen, für den ist heute
> der Zug zumindest in Ballungsräumen abgefahren, der muss sich von den
> Vermietern ausnehmen lassen, spätestens wenn er mal aus seiner
> Zweiraumwohnung umziehen wird.

Ja, wer nicht gewusst hat, dass die EZB den Markt beispiellos mit Geld 
fluten wird, kann nur dumm gewesen sein. Ebenso Leute, die zu dem 
Zeitpunkt noch nicht erwerbstätig waren, weil in Ausbildung oder 
Studium, da waren dann halt deren Eltern dumm.
Ich hoffe für die Gesellschaft, dass euch Hobbysozialisten die 
genetische Verbreitung verwehrt geblieben ist.

Aber die langen Stagnationsphasen in den Preisen ignorieren wir mal 
geflissentlich:

https://www.kreditvergleich.net/statistiken/immobilienpreise-deutschland/

von Angeber (Gast)


Lesenswert?

Habe auch 2.5 K Netto im Monat. Lohnt sich das denn überhaupt eine 
Wohnung zu kaufen. Wenn ich selber drin wohne muss ich Hausgeld, Zinsen, 
Schulden und Nebenkosten zahlen. Bei den Wohnungspreisen heute würde ich 
mich ja für ewig verschulden und unflexibel sein. Besonders das Hausgeld 
ist zum Teil absurd hoch.

Ich überlege mir für die nächsten 3 bis 5 Jahre eine größere Wohnung zu 
Miete zu suchen. Dann verlier ich die Kaltmiete. Schwieriges Thema. Wie 
seht ihr das?

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Angeber schrieb:
> Ich überlege mir für die nächsten 3 bis 5 Jahre eine größere Wohnung zu
> Miete zu suchen. Dann verlier ich die Kaltmiete. Schwieriges Thema. Wie
> seht ihr das?

Im Gegensatz zu den Labberköppen und anderen simpel gestrickten Geistern 
sehe ich das so:
kommt drauf an, musst du wissen. Du kennst deine Situation (Job, 
Karrierewunsch, Familienplanung, sonstige Rahmenbedingungen) besser als 
wir. Hier kan. dir keiner helfen.

Tendenziell würd ich heute wohl nicht mehr kaufen, zumindest nicht in 
Ballungsräumen und für den Eigenbedarf.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Angeber schrieb:
> Besonders das Hausgeld
> ist zum Teil absurd hoch.

Ich habe z.B. letztens ein Angebot gesehen und nachgefragt, was in 
diesem Hausgeld alles drin ist: Es waren fast alle Wohnnebenkosten drin 
enthalten.
Du musst das richtige finden und nachfragen.

von Denon (Gast)


Lesenswert?

Man sollte nicht nur aus finanziellen Gründen einen Kauf unternehmen.
Ich habe gekauft weil mir die Region gefällt und ich mich hier 
wohlfühle, weil ich eine Immo gefunden habe die ich haben wollte (lange 
gesucht!).

Die nicht finanziellen Gründe sollten locker 50% der Entscheidung 
ausmachen, sonst finde ich das ganze Vorhaben fragwürdig.

Geht es nur um die Kohle halte ich Mieten für besser.
Jemand der noch nicht sicher ist wie es im Leben weiter gehen soll 
bleibt vielleicht auch (erst mal) bei der Miete.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Angeber schrieb:
> Besonders das Hausgeld ist zum Teil absurd hoch.

Das ist schon etwas schwieriger in der Betrachtung.
Das Hausgeld ist ja nicht weg, du erhälst dafür eine Gegenleistung und 
es werden daraus Rücklagen gebildet.
Wenn bei uns in 15 Jahren die Heizung dran ist zahlen wir das aus den 
Rücklagen, wobei jeder Eigentümer hier natürlich nur ein siebtel zahlen 
muss.
Die Kosten für die Hausverwaltung sind lächerlich gering.

von Beispiel (Gast)


Lesenswert?

Angeber schrieb:
> Habe auch 2.5 K Netto im Monat. Lohnt sich das denn überhaupt eine
> Wohnung zu kaufen. Wenn ich selber drin wohne muss ich Hausgeld, Zinsen,
> Schulden und Nebenkosten zahlen. Bei den Wohnungspreisen heute würde ich
> mich ja für ewig verschulden und unflexibel sein. Besonders das Hausgeld
> ist zum Teil absurd hoch.

Wenn man etwas vergleichbares mietet, zahlt man mindestens (für 100% 
fremdfinanziert) Tilgung + Zinsen + nicht-umlegbare Nebenkosten als 
Kaltmiete, den Rest (also die umlegbaren Nebenkosten) als Nebenkosten. 
Weil, der Vermieter will ja nicht draufzahlen, sondernam Gewinn 
erwirtschaften. Ergo zahlt man genau so viel, als wenn man es kaufen 
würde.

von Angeber (Gast)


Lesenswert?

Beispiel schrieb:
> Angeber schrieb:
> Habe auch 2.5 K Netto im Monat. Lohnt sich das denn überhaupt eine
> Wohnung zu kaufen. Wenn ich selber drin wohne muss ich Hausgeld, Zinsen,
> Schulden und Nebenkosten zahlen. Bei den Wohnungspreisen heute würde ich
> mich ja für ewig verschulden und unflexibel sein. Besonders das Hausgeld
> ist zum Teil absurd hoch.
>
> Wenn man etwas vergleichbares mietet, zahlt man mindestens (für 100%
> fremdfinanziert) Tilgung + Zinsen + nicht-umlegbare Nebenkosten als
> Kaltmiete, den Rest (also die umlegbaren Nebenkosten) als Nebenkosten.
> Weil, der Vermieter will ja nicht draufzahlen, sondernam Gewinn
> erwirtschaften. Ergo zahlt man genau so viel, als wenn man es kaufen
> würde.

Dachte ich auch erst. Aber für eine Wohnung mit 450 € Kaltmiete zahle 
ich 100.000 € + Versicherung + Notar + 200 € im Monat Hausgeld. Und muss 
dann noch renovieren. Finde ich in Summe schon übelst hoch.

Wenn ich die Wohnung dann wieder für 450 € vermiete habe ich kaum Gewinn 
wegen dem hohen Hausgeld und der Versicherung. Außerdem muss ich Dinge 
in meiner Wohnung unabhängig vom Hausgeld selber reparieren und 
bezahlen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Angeber schrieb:
> Aber für eine Wohnung mit 450 € Kaltmiete zahle
> ich 100.000 € + Versicherung + Notar + 200 € im Monat Hausgeld.

Das wären die üblichen 20-fache Jahresmiete,

> Und muss dann noch renovieren.

in eine Mietwohnung ziehst du auch einfach ein, mit den Klamotten des 
Vormieters ? Kein Abstand zu zahlen, kein Makler einzuschalten. 
Interessant, wie man Dinge, die einem nicht in den Kram passen, 
ausblenden kann, wenn die Scheuklappen nur schwarz genug sind.

> Finde ich in Summe schon übelst hoch.

aber nicht zu teuer.

> Wenn ich die Wohnung dann wieder für 450 € vermiete habe ich kaum Gewinn
> wegen dem hohen Hausgeld und der Versicherung.

Was erwartest du an Rendite, 5.4% pro Jahr ? Das Hausgeld sollte die 
gesamte Instandhaltung und Renovierung abdecken.
Rendite also 3%, wenn das Gebäude (oder vielmehr dessen Grundstück) 
keine Wertsteigerung erfährt. Derzeit also eher 13%, da sollte man nicht 
klagen.

Rendite des Mieters: 0. (denn er bekommt kein 100000 EUR Darlehn um 
gehebelt am Aktienmarkt zu spekulieren).

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Beispiel schrieb:
> Ergo zahlt man genau so viel, als wenn man es kaufen würde.

Aber man ist total unflexibel. Ich habe zum Beispiel 2 mal den 
Arbeitgeber gewechselt und habe eine Zeit im Ausland gearbeitet. Soll 
ich mir jetzt immer eine Wohnung an dem Ort kaufen?

Wenn ich dann umziehe, kriege ich für so eine 3-Zimmer-Wohnung (200k EUR 
Kaufpreis, 70qm, Hausgeld 350 EUR mtl) ca. 600 monatlich kalt. Davon 
gehen noch nicht umlegbare Kosten von 150 monatlich ab. Bleiben also ca. 
5000 vor Steuern pro Jahr bei einem Einsatz von 200k, also nur 2,5%.
Da die wenigsten Eltern mit 200k auf der hohen Kante haben, muss man die 
1.7% für den Kredit aufbringen, also ca. 3000. Bleiben noch 2000 übrig 
vor Steuern. 1%.

Mit Aktien gab es über all Krisen trotzdem durchschnittlich ca. 7%. Man 
bleibt äußerst flexibel und muss keine Wohnung 10 Jahre abbezahlen.

Wenn man beim ersten Arbeitgeber bleibt, kommt man nie über 65k 
Jahresgehalt hinaus. Ich habe die 80k schon überschritten und kaufe 
Immobilien nur bei Renditen über 6%.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Leute, wie häufig renoviert ihr eigentlich? Ich bin gerade in ein Haus 
umgezogen. Neuer Fussboden, neue Heizung, paar Fenster und ne neue Küche 
erneuern. Wände streichen ist da Protokasse. Zaun baue ich selber, 
Garten pflanze ich auch selber, streichen mache ich auch selber. Das 
Dach ist evtl. irgendwann dran.

Jetzt sollte das für 20 Jahre halten. Für den Notfall sind Rücklagen da, 
aber das ist Risiko. Das waren keine 25.000€. Das zahle ich bei einer 
Mietwohnung für 700€ warm in unter drei Jahren?

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Beispiel schrieb:
> Ergo zahlt man genau so viel, als wenn man es kaufen würde.

Nein. Kaufen ist derzeit deutlich teurer. Außerdem vergleichst du jetzt 
kaufen mit jetzt neu mieten. Wenn du jetzt kaufen - zu völlig überhöhten 
Preisen - mit günstiger Bestandsmiete vergleichst, dann ist Mieten viel 
besser, wenn du das gesparte Geld langfristig gut anlegst.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Nein. Kaufen ist derzeit deutlich teurer.

In Berlin, München, Hamburg, Fankfurt oder Stuttgart ist es gewiss zu 
teuer - aber da möchte ich z.B. auch nicht mehr hin. In anderen Städten 
kann man die Mondpreise aber häufig gut verhandeln, da der Markt 
überhitzt ist und die nur ihren Kuchen abhaben wollen. Vorallem Städte 
unter 250.000 Einwohner.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> In anderen Städten kann man die Mondpreise aber häufig gut verhandeln,
> da der Markt überhitzt ist und die nur ihren Kuchen abhaben wollen.
> Vorallem Städte unter 250.000 Einwohner.

Da sind aber die Mieten auch deutlich günstiger.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Da sind aber die Mieten auch deutlich günstiger.

Wie ich schonmal schrieb: Eine Mietwohnung mit 70qm kannst du nicht mit 
einem eigenen Haus, mit 130qm, 600qm Grundstück, freistehend etc. etc. 
vergleichen. Ein bisschen Luxus kaufst du dir da natürlich mit und 
zahlst drauf. Wenn du eine 130qm Wohnung mietest (in einem 
vergleichgbaren Zustand wohlgemerkt), sieht das langfrisitig düster aus 
mit dem Günstiger.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Rendite des Mieters: 0. (denn er bekommt kein 100000 EUR Darlehn um
> gehebelt am Aktienmarkt zu spekulieren).

Bist du dumm? Jeden Monat, solange die Finanzierung für die Immobilie 
laufen würde, kannst du das gesparte Geld zum Beispiel in einen 
Aktienfondssparplan einzahlen. Nach sagen wir 20 Jahren kommt da 
inklusive Kurssteigerungen, Dividenden und Zinseszins-Effekt ordentlich 
was zusammen. Kaufnebenkosten hat er praktisch auch kaum.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Bist du dumm? Jeden Monat, solange die Finanzierung für die Immobilie
> laufen würde, kannst du das gesparte Geld zum Beispiel in einen
> Aktienfondssparplan einzahlen.

Du wohnst so lange im Zelt auf dem Mittelstreifen der Autobahn ?
Ach nein, im Kinderzimmer bei Mutti, ich verstehe warum du hier so 
unerfahren bist.

Die monatliche Belastung zur Finanzierung bei einer Immobilie
wählt man gleich hoch wie die monatliche Kaltmiete.

Das hat Angeber durchaus verstanden, war also wohl nicht so schwer.

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Die monatliche Belastung zur Finanzierung bei einer Immobilie wählt man
> gleich hoch wie die monatliche Kaltmiete.

Die Rechnung geht niemals auf, dafür passt die Relation zwischen Mieten 
und Kaufpreisen bei weitem nicht. Das vergewaltigte Milchmädchen tut mir 
nur noch leid. Wenn du das machst, zahlst du maximal nur Zinsen und 
keine Tilgung, das heißt, du zahlst das Ding nie ab. Noch dümmer geht es 
ja kaum.

von Ohje (Gast)


Lesenswert?

Angeber schrieb:

> 450 € Kaltmiete
> + 200 € im Monat Hausgeld

Finde den Fehler.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Nein. Kaufen ist derzeit deutlich teurer. Außerdem vergleichst du jetzt
> kaufen mit jetzt neu mieten. Wenn du jetzt kaufen - zu völlig überhöhten
> Preisen - mit günstiger Bestandsmiete vergleichst, dann ist Mieten viel
> besser, wenn du das gesparte Geld langfristig gut anlegst.

So ist es. Bisher blieb immer ordentlich was übrig und bei keiner meiner 
Mietwohnungen bisher wurde während der Mietzeit die Miete erhöht.
In meinen 19 Jahren Mieterdasein, habe ich bis zum Einzug in mein Haus 
mit nun 38 insgesamt 134.000€ Kaltmiete bezahlt und musste mich dafür 
nie um irgendwas kümmern, damit kann ich leben.

(1-Zimmer Wohnung, 30m², alleine -> 3-Zimmer Wohnung, 90m², mit Freundin 
-> 5-Zimmer Wohnung, 150m², mit Frau & Kindern -> 190m² Haus, immer noch 
mit Frau & Kindern)

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Die Rechnung geht niemals auf, dafür passt die Relation zwischen Mieten
> und Kaufpreisen bei weitem nicht. Das vergewaltigte Milchmädchen tut mir
> nur noch leid. Wenn du das machst, zahlst du maximal nur Zinsen und
> keine Tilgung, das heißt, du zahlst das Ding nie ab. Noch dümmer geht es
> ja kaum.

Wenn der sich selbst als Ingenieur bezeichnende Grundschüler hier mal 
nachrechnen würde bevor er dumm rumplappert:

Die als sinnvoll erachteten Kaufpreise von 20-facher Jahresmiete 
bedeuten 5% pro Jahr. Kredite zu 5% enthalten klar nicht nur Zinsen, 
sondern beim aktuellen Zins auch für deutliche Tilgung. Und innerhalb 
der Kreditelaufzeit sollten beim neu gekauften Haus keine tiefgreifenden 
Sanierungsen notwendig sein.

Daß in Ballungsräumen derzeit 20-fache Jahresmiete als Kaufpreis nicht 
erzielbar ist, bedeutet zweierlei: Erstens werden die Mieten dort noch 
massiv steigen, zweitens sind die Kaufpreise in Ballungsräumen zu hoch. 
Man nennt das Immobilienblase. Natürlich kauft man dort nicht, sondern 
woanders.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Man nennt das Immobilienblase. Natürlich kauft man dort nicht, sondern
> woanders.

Genau, man kauft stattdessen in Wolkenkuckucksheim oder Taka-Tuka-Land, 
oder da, wo es keine vernünftige Infrastruktur und keine Arbeitsplätze 
in der Nähe gibt. Dann macht man mit Immobilien wahrlich ein 
Superschnäppchen! Meine Güte, du hast deinen Nickname wirklich mehr als 
passend gewählt.

von Wissender (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Man nennt das Immobilienblase. Natürlich kauft man dort nicht, sondern
>> woanders.
>
> Genau, man kauft stattdessen in Wolkenkuckucksheim oder Taka-Tuka-Land,
> oder da, wo es keine vernünftige Infrastruktur und keine Arbeitsplätze
> in der Nähe gibt. Dann macht man mit Immobilien wahrlich ein
> Superschnäppchen! Meine Güte, du hast deinen Nickname wirklich mehr als
> passend gewählt.

Man kauft z.B. in Mac-Vorpommern

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Genau, man kauft stattdessen in Wolkenkuckucksheim oder Taka-Tuka-Land,
> oder da, wo es keine vernünftige Infrastruktur und keine Arbeitsplätze
> in der Nähe gibt.

Du hats keine Ahnung. Du tust so, als ob 90% von Deutschland ein Dritte 
Welt Land ist.

von Friedrich S. (Gast)


Lesenswert?

Bin frisch aus dem Studium seit Juli 2018 und habe für eine 
Studentenbude (29 qm, Küche schmaler als mein Schreibtisch) 500 warm 
(inkl. Strom, GEZ) gezahlt.

Jetzt ziehe ich in eine 2-Zimmer-Wohnung um (57 qm, 960 warm mit Strom, 
GEZ). Ein Drittel des Nettogehalts somit weg.

Region: Stuttgart.

Zum Glück habe ich keine Mindestvertragsdauer - deshalb werde ich 
intensiv nach Wohnungen zum Kauf suchen (2 oder 3 Zimmer, wenig 
Parteien, nicht an der Hauptstraße). Laut Interhyp-Beratung würde ich 
ohne EK bis zu 300k kriegen (Rate+Nebenkosten+Hausgeld wären dann 
1000-1200 im Monat). Mein Lohn steigt ja aber auch jedes Jahr, dank 
Ziel-EG.

von Belgacom (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:

> Ingenieur schrieb:
>> Genau, man kauft stattdessen in Wolkenkuckucksheim oder Taka-Tuka-Land,
>> oder da, wo es keine vernünftige Infrastruktur und keine Arbeitsplätze
>> in der Nähe gibt.
>
> Du hats keine Ahnung. Du tust so, als ob 90% von Deutschland ein Dritte
> Welt Land ist.

Stört mich auch, da es nur 88,5 Prozent sind.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Friedrich S. schrieb:
> Region: Stuttgart.
>
> Zum Glück habe ich keine Mindestvertragsdauer - deshalb werde ich
> intensiv nach Wohnungen zum Kauf suchen (2 oder 3 Zimmer, wenig
> Parteien, nicht an der Hauptstraße). Laut Interhyp-Beratung würde ich
> ohne EK bis zu 300k kriegen

Und in paaren Jahren beißt du dir in den Hintern bei Höchstpreisen 
gekauft zu haben.

Deine Schlussfolgerung sollte sein: Bei ZF (Schweinfurt, 
Friedrichshafen) oder bei VW in Hannover/Wolfsburg/Braunschweig/Kassel 
anfangen zu arbeiten. Gleiches Gehalt, aber halb so teure Immobilien. 
Oder in die Schweiz für ein deutlich höheres Gehalt.

von Nachlassverwalter (Gast)


Lesenswert?

Realist schrieb:

> Und in paaren Jahren beißt du dir in den Hintern bei Höchstpreisen
> gekauft zu haben.

In wie viel Jahren genau? 1, 10, 100? Oder ist das wieder so eine 
China-Glaskugel, die diese Antwort nicht mehr hergibt, sondern nur das 
übliche dumme Gesülze?

von Angeber (Gast)


Lesenswert?

Würde ja gerne ein Wohnung kaufen aber die Preise sind selbst für 
Bruchbuden übel. Zahle momentan 300 warm für 2 Zimmer.  Ist echt nicht 
groß. Eine ähnliche Bude zu kaufen kostet 80.000 und muss dann nicht 
saniert werden. 80.000 ohne Versicherung, Notar, etc. Und dann wollen 
die noch 150 € Hausgeld.

Ich weiß gar nicht wie ich mir jemals ein Haus leisten soll. Müsste dann 
mein Leben lang abzahlen.

von Denon (Gast)


Lesenswert?

Es ist leider so das du die Region wechseln musst wenn du ein gutes 
Preis/Leistungs Verhältnis haben willst.
Ich glaube auch nciht das die Preise wieder relevant fallen werden.
Sehr wahrscheinlich werden die Ballungsräume teurer und teurer. Man kann 
ja im Ausland sehen wo die Reise für Immobilien in Ballungsräumen 
hingehen wird.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> Beispiel schrieb:
>> Ergo zahlt man genau so viel, als wenn man es kaufen würde.
>
> Aber man ist total unflexibel. Ich habe zum Beispiel 2 mal den
> Arbeitgeber gewechselt und habe eine Zeit im Ausland gearbeitet. Soll
> ich mir jetzt immer eine Wohnung an dem Ort kaufen?
>
> Wenn ich dann umziehe, kriege ich für so eine 3-Zimmer-Wohnung (200k EUR
> Kaufpreis, 70qm, Hausgeld 350 EUR mtl) ca. 600 monatlich kalt. Davon
> gehen noch nicht umlegbare Kosten von 150 monatlich ab. Bleiben also ca.
> 5000 vor Steuern pro Jahr bei einem Einsatz von 200k, also nur 2,5%.
> Da die wenigsten Eltern mit 200k auf der hohen Kante haben, muss man die
> 1.7% für den Kredit aufbringen, also ca. 3000. Bleiben noch 2000 übrig
> vor Steuern. 1%.
>
Bei 180.000 Kredit sind das 20.000€ Eigenkapital, bei 2000€ Überschuss 
macht das dann 10% vor Steuern.

> Mit Aktien gab es über all Krisen trotzdem durchschnittlich ca. 7%.
Da ist aber die Wertentwicklung schon drin. Die kannst Du bei der 
Wohnung noch draufrechnen.

> Man bleibt äußerst flexibel und muss keine Wohnung 10 Jahre abbezahlen.
Das stört doch nicht, dem steht ein Wert gegenüber und regelmässige 
Einnahmen. Wenn Du damit im Hintergrund ein Haus kauen willst, sinken 
die Zinsen für dieses.

Gruß
Axel

von ACDC (Gast)


Lesenswert?

Friedrich S. schrieb:
> deshalb werde ich
> intensiv nach Wohnungen zum Kauf suchen (2 oder 3 Zimmer, wenig
> Parteien, nicht an der Hauptstraße). Laut Interhyp-Beratung würde ich
> ohne EK bis zu 300k kriegen (Rate+Nebenkosten+Hausgeld wären dann
> 1000-1200 im Monat). Mein Lohn steigt ja aber auch jedes Jahr, dank
> Ziel-EG.

2 Zimmer für 300k und dann 35 Jahre lang 1000€ jeden Monat?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Genau, man kauft stattdessen in Wolkenkuckucksheim oder Taka-Tuka-Land,
> oder da, wo es keine vernünftige Infrastruktur und keine Arbeitsplätze
> in der Nähe gibt.

In Baden Württemberg beispielsweise gibt es etliche Landkreise mit 
wesentlich geringerer Arbeitslosigkeit als in den Grossstädten und z.B. 
im Bodenseeraum befinden sich viele Unternehmen mit hochqualifizierten 
Arbeitsplätzen. Dass man da auch recht gut leben kann empfinde ich nicht 
als Nachteil.

: Bearbeitet durch User
von Wissender (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> In Baden Württemberg beispielsweise gibt es etliche Landkreise mit
> wesentlich geringerer Arbeitslosigkeit als in den Grossstädten und z.B.
> im Bodenseeraum befinden sich viele Unternehmen mit hochqualifizierten
> Arbeitsplätzen. Dass man da auch recht gut leben kann empfinde ich nicht
> als Nachteil

In der Provinz bin ich der Prinz.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wissender schrieb:
> In der Provinz bin ich der Prinz.

Wenn dir sowas wie MTU, ZF, Airbus oder Diehl nicht reicht, um nur ein 
paar zu nennen, dann wohn eben in einen Besenkammer in München, suum 
cuique.

: Bearbeitet durch User
von Belgacom (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:

> suum cuique

Wäre mir 'unangenehm' diesen Spruch zu zitieren, aber da ich annehme, 
dass du Deutscher bist, ist es wohl nicht so ungewöhnlich in Zeiten von 
AfD & Co.

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Belgacom schrieb:
> Wäre mir 'unangenehm' diesen Spruch zu zitieren, aber da ich annehme,
> dass du Deutscher bist, ist es wohl nicht so ungewöhnlich in Zeiten von
> AfD & Co.

Warum sollte das einem unangenehm sein? Den Spruch gibt es schon etwas 
länger, …
Und jetzt geh dein Negerkuss oder Zigeunerschnitzel essen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Belgacom schrieb:
> Wäre mir 'unangenehm' diesen Spruch zu zitieren, aber da ich annehme,
> dass du Deutscher bist, ist es wohl nicht so ungewöhnlich in Zeiten von
> AfD & Co.

Bildungslücke meinerseits, der Spruch ist allerdings schon etwas älter 
als deine Anspielung. Aber mit der AfD assoziiert zu werden finde ich 
direkt mal interessant. Lange bist du wohl noch nicht dabei.

von Bimbo. (Gast)


Lesenswert?

Nonhedonist schrieb:
> Und jetzt geh dein Negerkuss oder Zigeunerschnitzel essen.

Finde ich beides lecker!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Nein. Kaufen ist derzeit deutlich teurer.
>
> In Berlin, München, Hamburg, Fankfurt oder Stuttgart

Das Problem ist, es ist eben nicht nur in diesen Städten teuer sondern 
in der gesamten Region drum rum. Und damit meine ich nicht die Vororte 
mit S-Bahn Anbindung, sondern auch noch alles im 50km Radius.

von Clodius (Gast)


Lesenswert?

Friedrich S. schrieb:
> Laut Interhyp-Beratung würde ich
> ohne EK bis zu 300k kriegen (Rate+Nebenkosten+Hausgeld wären dann
> 1000-1200 im Monat).

Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Entsprechend der 
Regelungen von Basel III brauchst du ein EK von 20% + Kaufnebenkosten. 
Das sind dann ungefähr 30%. Was ich bisher so bei den Banken mitbekommen 
habe, halten sich die meisten Banken auch dran, bzw. wollen wenigstens 
ein paar Tausend Euro Vermögen und die Nebenkosten als EK sehen.

Hintergrund ist der, dass sich die Banken für den Fall absichern wollen, 
wenn du die Rate nicht mehr zahlen kannst. Das ist bei einer 
100%-Finanzierung eher schwierig.

> Mein Lohn steigt ja aber auch jedes Jahr, dank
> Ziel-EG.

Du musst als Anfänger aber immer damit rechnen, dass dein Lohn auf 60% 
fällt und nach max. 12 Monaten noch weiter...

von Nonhedonist (Gast)


Lesenswert?

Clodius schrieb:
> Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Entsprechend der
> Regelungen von Basel III brauchst du ein EK von 20% + Kaufnebenkosten.
> Das sind dann ungefähr 30%. Was ich bisher so bei den Banken mitbekommen
> habe, halten sich die meisten Banken auch dran, bzw. wollen wenigstens
> ein paar Tausend Euro Vermögen und die Nebenkosten als EK sehen.

Da interpretiert aber jemand Basel III etwas frei. Man kriegt nach wie 
vor 100% und 110% Finanzierungen, guter Verdienst vorausgesetzt. 
Richtig, man sollte EK vorweisen können (müssen aber keine 20% sein), ob 
man es einsetzt steht entsprechend auf einem anderen Papier. btdt

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Ein ganz schlechter Rat.
>
> Ein sehr guter Rat. Du sollst nicht sofort eine 300qm Villa kaufen. Aber
> nach 1,2 Jahren Miete eine 40qm Wohnung am Stadtrand. Dann soviel wie
> möglich sparen, die Wohnung gewinnbringend verkaufen

Geht ja auch ganz einfach und jederzeit.

von blah (Gast)


Lesenswert?

Clodius schrieb:
> Du musst als Anfänger aber immer damit rechnen, dass dein Lohn auf 60%
> fällt und nach max. 12 Monaten noch weiter...

Kurze Frage meinerseits. Wieso kann denn das der Fall sein, bzw. wie 
kann sich so etwas ergeben?

Wenn er ERA 9 einsteigt, würde das ja bedeuten, das er bei 60% irgendwie 
auf ERA 4/5 gestuft wird?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

blah schrieb:
> Kurze Frage meinerseits. Wieso kann denn das der Fall sein, bzw. wie
> kann sich so etwas ergeben?

"Anspruch, Höhe, Dauer - Arbeitslosengeld"
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/anspruch-hoehe-dauer-arbeitslosengeld

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Friedrich S. schrieb:
> Bin frisch aus dem Studium seit Juli 2018 und habe für eine
> Studentenbude (29 qm, Küche schmaler als mein Schreibtisch) 500 warm
> (inkl. Strom, GEZ) gezahlt.
>
> Jetzt ziehe ich in eine 2-Zimmer-Wohnung um (57 qm, 960 warm mit Strom,
> GEZ). Ein Drittel des Nettogehalts somit weg.
>
> Region: Stuttgart.
>
> Zum Glück habe ich keine Mindestvertragsdauer - deshalb werde ich
> intensiv nach Wohnungen zum Kauf suchen (2 oder 3 Zimmer, wenig
> Parteien, nicht an der Hauptstraße). Laut Interhyp-Beratung würde ich
> ohne EK bis zu 300k kriegen (Rate+Nebenkosten+Hausgeld wären dann
> 1000-1200 im Monat). Mein Lohn steigt ja aber auch jedes Jahr, dank
> Ziel-EG.

Warum stürzt du dich nicht gleich aus dem Fenster ?

300k zu 100% leihen mit 1000 EUR Rate ist die direkte Einladung zum 
Selbstmord.

NATÜRLICH bieten einem Bankster so was an, die haben ja hinterher das 
Haus und du die Schulden (allerdings würden sie wohl nach aktueller 
Rechtslage bei einem Gerichtsverfahren verlieren weil sie dich 
offensichtlich über den Tisch gezogen haben und gegen Gesetze 
verstiessen). Die Gier ist aber im Bankenwesen systemimmanent.

: Bearbeitet durch User
von Zocker_54 (Gast)


Lesenswert?

Mensch redet ihr ein Blech.

Das hier ist ein mikrocontroller-Forum und keine Immobilien-Plattform.

von Berliner (Gast)


Lesenswert?

Berlin Prenzlauer Berg ist eine ueble Gegend. Dahlem schon besser.

von Bussy (Gast)


Lesenswert?

Hier im Ort ist einer aufn Campingplatz gezogen. In Rente, Alte schon 
länger gestorben, Bude verkauft, Wohnmobil angeschafft und haust jetzt 
wie in Amerika als White Trash-Dauercamper.

Sucht mal nach "Armes Reiches München" auf Youtube, da hausen die Leute 
in München auch aufm Campingplatz, weil 300 Bewerber auf eine Wohnung. 
Super.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?


von ACDC (Gast)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Erstens werden die Mieten dort noch
> massiv steigen,

Die können aber nicht beliebig steigen. Wenn der Mieter kein Geld hat, 
dann zieht er aus.

> zweitens sind die Kaufpreise in Ballungsräumen zu hoch.

Ja, aber auch wenn noch höher, findet sich jemand der es kauft.

von Wissender (Gast)


Lesenswert?

Was wollt ihr mit so einem Pimmelgehalt?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

Man kann in so ziemlich jeder Stadt einen Job als Informatiker finden 
und damit ein Haus finanzieren. Vor allem zu zweit.

von Kay One Kenner (Gast)


Lesenswert?

>Mit Musik wir eh mehr Geld verdient
Mit Musik wird heute auch kein Geld mehr verdient, es sein denn, man 
macht es so wie ein gewisser Gangster-Rapper aus Berlin:

Man sucht sich eine libanesische Grossfamilie, baut ein Netzwerk auf, 
welches die täglichen Einnahmen aus dem Drogengeschäft und den illegalen 
Glücksspiel- und Wettbüros durch massenweise CD- und Plattenkäufe 
reinvestiert, um das Geld so zu waschen und es der Plattenfirma das 
Rappers zufließen zu lassen.

Da im Handel von etwa 15,- immerhin 8,- bei der Plattengesellschaft 
ankommen, hat man so eine sogar bessere Quote erreichen, als mit dem 
üblichen Umtauschsatz von Falschgeld.

Die Firma hat binnen weniger Jahre auf diese Weise soviel Geld gemacht, 
dass der Rapper sind Wohnblöcke kaufen und sich nun als Vermieter 
betätigen kann.

von Kay One Kenner (Gast)


Lesenswert?

Und wenn man das Ganze richtig anstellt, dann sind die "Verkäufe" so 
gigantisch, dass man dann sogar noch einen Echo kriegt.

von Zocker_55 (Gast)


Lesenswert?

> Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ja.

Pro Woche !

von kik (Gast)


Lesenswert?

Das kommt ja drauf an, wie du "reichen" definierst. Du wirst mit dem 
Gehalt definitiv leben können, denn viele Familien haben insgesamt auch 
nicht mehr ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Du wirst mit dem
> Gehalt definitiv leben können, denn viele Familien haben insgesamt auch
> nicht mehr ...

Vor allem viele MINT Familien. Mutter und Vater beide Ingenieur 
verdienen zusammen(!!) gerade al 2500€ netto!

von Abzocker_55 (Gast)


Lesenswert?

Als Student lernt man mit < 600,- klar zu kommen. Mit 2500,- ist man 
quasi Millionär.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

2500? Freue dich darüber!

Mit Ausbildung bekommen das die meisten nicht einmal BRUTTO !!

von Unwicht (Gast)


Lesenswert?

Ich verdiene 3500,- Netto und finde es reicht nicht. Ich fahre einen 
alten Schrott-Wagen und habe kein Eigentum, keine Wohnung, kein Haus, 
kein Boot, nichts.

Oder es reicht vielleicht doch, nur bin ich zu vernünftig um es für 
Statussymbole auszugeben. Aber dann sehe ich die jungen Kerle in ihren 
teuren Neuwagen und ihren Luxus-Uhren und frage mich: "Wie machen die 
Kerle das?!" Verdienen sie wirklich so viel mehr als ich oder liegt es 
eher daran, dass sie eben nicht vernünftig sind wie ich?

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Ich verdiene 3500,- Netto und finde es reicht nicht. Ich fahre einen
> alten Schrott-Wagen und habe kein Eigentum, keine Wohnung, kein Haus,
> kein Boot, nichts.

Wofür gibst Du die Kohle aus?

Was zahlst Du an Miete oder wohnst du noch bei Mama?

Teure Freundin?

Teure Luxus-Urlaube?

von Zocker_55 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Unwicht (Gast)
> Datum: 18.03.2019 16:33

Hast du was schlechtes gegessen ?

Du kommst mir so bekannt vor.

von Denon (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Aber dann sehe ich die jungen Kerle in ihren
> teuren Neuwagen und ihren Luxus-Uhren und frage mich: "Wie machen die
> Kerle das?!" Verdienen sie wirklich so viel mehr als ich oder liegt es
> eher daran, dass sie eben nicht vernünftig sind wie ich?

leasing oder auf pump. Sei dir sicher dein Weg ist der richtige, bei den 
anderen ist alles nur SChall und Rauch
Außer die haben reiche Eltern

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Wenn man bei 6000€ Netto nur 1000€ sparen kann macht man etwas falsch. 
Wir haben als wir unsere Wohnung gekauft haben ca. 5500€/Monat netto 
verdient und haben davon 2300€/Monat für die Wohnung bezhalt.
Unsere ehemalige Mitbewohnerin hat 1300 Netto verdient und konnte auch 
davon leben.
Meine Großmutter lebt von 900€/Monat.
Während meines Studiums hab ich von 650€/Monat gelebt.

Es gibt keinen Betrag von dem man nicht leben könnte. Man gewöhnt sich 
an jeden Lebensstandard. Man kann aber auch jedes beliebige Gehalt 
verprassen.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Ich verdiene 3500,- Netto und finde es reicht nicht. Ich fahre einen
> alten Schrott-Wagen und habe kein Eigentum, keine Wohnung, kein Haus,
> kein Boot, nichts.

Dann schaffe dir doch einfach das an, was du möchtest?! Es sollte von 
den 3500 € ja genug übrig bleiben. Wenn nicht, bist du eben doch nicht 
so "vernünftig". Oder für was haust du die Kohle so raus?

Wenn du jetzt schreibst, dass du 2000 € jeden Monat sparst, aber dann 
jammerst, dass es nicht reicht, dann stimmt mit dir psychisch etwas 
nicht.

von Msd (Gast)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Meine Großmutter lebt von 900€/Monat.

Die muss auch kein Geld bei Seite legen um im Alter über die Runden zu 
kommen. Was eine Logik!?

> Während meines Studiums hab ich von 650€/Monat gelebt.
Und hattest kaum Versicherungen und zusätzliche Ersparnisse als Student. 
Auch hast du damals sicher nicht für das Alter zurückgelegt.

Sicher hängt alles immer noch am eigenen Maßstab und den Begriff 
Lebensqualität muss jeder für sich definieren, aber Rentner und 
Studenten sind nun wirklich kein Vergleich...

von ich mal wieder (Gast)


Lesenswert?

Es gibt Leute, die haben 2500€ netto als Single und können davon recht 
gut leben, Wohnung (Miete), Auto (keine Schrottschüssel), Urlaub, Essen 
gehen, ...
keine Schulden

Andere haben 5000€/Monat netto und sind ständig pleite.

Letztere schaffen es auch einen Lottogewinn von mehreren Millionen Euro 
innerhalb kürzester Zeit zu verjubeln und danach mehrere hunderttausend 
Euro Schulden zu haben.

von Dipl Ing ( Fh ) (Gast)


Lesenswert?

Jeder Ingenieur mit Erfahrung kann heute LOCKER 3000-3500 Euro Netto 
aushandeln

Verkauft euch nicht unter Wert !!

von Logo (Gast)


Lesenswert?

Wenn man uebalegt, dass ein Ing. damals 80k bekam, ist das heute alles 
ein Witz!
Jeda Fachabeita knallt 'hnlich duch... Siehe Kaufmann... Fachidiota

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

> Jeder Ingenieur mit Erfahrung kann heute LOCKER 3000-3500 Euro Netto
> aushandeln

> Verkauft euch nicht unter Wert !!

Kommt vom FAKE übrigens ...

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Jeder Ingenieur mit Erfahrung kann heute LOCKER 3000-3500 Euro Netto
>> aushandeln
>
>> Verkauft euch nicht unter Wert !!
>
> Kommt vom FAKE übrigens ...

Ist doch halbwegs realistisch!

60k€ - brutto macht ca. 3000€/netto im Monat,
nicht unbedingt im ersten Berufsjahr, aber mit etwas Erfahrung möglich.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Logo schrieb:
> Wenn man uebalegt, dass ein Ing. damals 80k bekam, ist das heute alles
> ein Witz!

Das war damals aber eine andere Währung: Deutsche Mark.

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Logo schrieb:
>> Wenn man uebalegt, dass ein Ing. damals 80k bekam, ist das heute alles
>> ein Witz!
>
> Das war damals aber eine andere Währung: Deutsche Mark.

Damals wurde auch mal in Reichsmark bezahlt!
Will ich jetzt aber nicht umrechnen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> 0k€ - brutto macht ca. 3000€/netto im Monat,
> nicht unbedingt im ersten Berufsjahr, aber mit etwas Erfahrung möglich.

Nicht nur möglich, das ist eigentlich SELBSTVERSTÄNDLICH !!

Für manche scheinbar nicht , verstehe die einer ...

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Msd schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Meine Großmutter lebt von 900€/Monat.
>
> Die muss auch kein Geld bei Seite legen um im Alter über die Runden zu
> kommen. Was eine Logik!?

Wenn man >2500 Brutto verdient, bekommt man schon mehr als 900€ 
gesetzliche Rente. Man muss also nicht zwangsläufig extra etwas 
zurücklegen. Nur eine frage welchen Lebensstandard man im alter haben 
will.


>> Während meines Studiums hab ich von 650€/Monat gelebt.
> Und hattest kaum Versicherungen und zusätzliche Ersparnisse als Student.
> Auch hast du damals sicher nicht für das Alter zurückgelegt.

Same here. Selbst mit Mindestlohn kommt man auf >650€/Monat für das 
gesamte leben.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

> Nicht nur möglich, das ist eigentlich SELBSTVERSTÄNDLICH !!

> Für manche scheinbar nicht , verstehe die einer ...

Kommt vom FAKE ...

von Unwicht (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Dann schaffe dir doch einfach das an, was du möchtest?! Es sollte von
> den 3500 € ja genug übrig bleiben. Wenn nicht, bist du eben doch nicht
> so "vernünftig". Oder für was haust du die Kohle so raus?
>
> Wenn du jetzt schreibst, dass du 2000 € jeden Monat sparst, aber dann
> jammerst, dass es nicht reicht, dann stimmt mit dir psychisch etwas
> nicht.

Hier mal eine kleine Milchmädchenrechnung über meine Ausgaben. Es sind 
allerdings nur die monatlichen Fixkosten enthalten:

Miete + Strom                     800
Handy+Internet+Telefon            80
Berufsunfähigkeitsversicherung    93
Essen                             280
Auto KFZ & Versicherung           33
Haftpflichtversicherung           5
Amazon Prime+Audible              15,75
GEZ Gebühren                      17,50
Bankgebühren                      5,90
Fitness                           50

Das macht in der Summe 1361,- Euro im Monat. Das Gehalt beträgt 3500,- 
Euro. Im Jahr könnte ich demnach 25660,- Euro sparen. Wenn ich alles 
Geld anlegen würde, mit 5% Zinsen, dann sähe die Entwicklung so aus.

1  25673,0301
2  53899,89161
3  83538,09619
4  114658,211
5  147334,3315
6  181644,2581
7  217669,681
8  255496,3751
9  295214,4038
10  336918,334

Nach 10 Jahren hätte ich läppische 336k, was gerade mal für eine 2 
Zimmer Wohnung reicht in meiner Gegend. Und da es eine 
Milchmädchenrechnung war, hätte ich wahrscheinlich viel weniger nach 
diesen zehn Jahren. Jede Anschaffung, wie Auto, Kleidung, Fortgehen, 
Schmuck, Geschenke und so weiter, erhöhen die Zeit zur finanziellen 
Unabhängigkeit oder "Reichtum".

Ich stehe noch ziemlich am Anfang meines Berufslebens, aber ich mache 
mir große Gedanken. Meine Familie besitzt leider kein Vermögen und kein 
Eigentum. Deswegen sehe ich es ein bisschen als meine Pflicht an etwas 
in diesem Land aufzubauen, für meine zukünftigen Kinder.

Ich bin keine geizige Person, aber ich spare immer an mir. Vielleicht 
stimmt ja wirklich etwas nicht an meiner Denkweise. Aber mit 3500,- Euro 
ist man immer noch ein einfacher Arbeiter, eine Arbeitsdrohne und 
Meilenweit von "wohlhabend" entfernt.

von mikrovolt (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Miete + Strom                     800

Schon einmal etwas von Krediten gehört?
Wozu lebst du zur Miete, wenn du dir eine Wohnung kaufen möchtest?

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Nach 10 Jahren hätte ich läppische 336k, was gerade mal für eine 2
> Zimmer Wohnung reicht in meiner Gegend.
wenn Du nur 5% pro Jahr holst, ist das Deine eigene Schuld, meine Rate 
ist viel höher - andererseits verdienst Du es auch nicht besser, da Du 
mit 3500 netto gut verdienst!

> Und da es eine Milchmädchenrechnung war, hätte ich wahrscheinlich viel
> weniger nach diesen zehn Jahren.
das glaube ich Dir - Du kannst eben nicht mit Geld umgehen.

> Jede Anschaffung, wie Auto, Kleidung, Fortgehen,
> Schmuck, Geschenke und so weiter, erhöhen die Zeit zur finanziellen
> Unabhängigkeit oder "Reichtum".
tja, Pech - als Ausgleich hast Du ja einen prima Job.

> Ich stehe noch ziemlich am Anfang meines Berufslebens, aber ich mache
> mir große Gedanken. Meine Familie besitzt leider kein Vermögen und kein
> Eigentum. Deswegen sehe ich es ein bisschen als meine Pflicht an etwas
> in diesem Land aufzubauen, für meine zukünftigen Kinder.
ach Du grüne Neune! Das Land ist doch angeblich 'reich'; sagen die 
Lichtgestalten immer!
Merkst Du den Widerspruch?!
Wenn übrigens Deine Kinder mal von Deiner Leistung hoffentlich 
profitieren?, dann werden sie durch steigende Erbschaftssteuer 
abgewürgt!
Über Deine Leistung bestimmt dann irgendein staatlicher Beamter, der die 
Umverteilung macht!
So sieht die Zukunft hier aus.

> Ich bin keine geizige Person, aber ich spare immer an mir.
Bei mir könntest Du sparen lernen :-)

> Vielleicht stimmt ja wirklich etwas nicht an meiner Denkweise. Aber mit
> 3500,- Euro ist man immer noch ein einfacher Arbeiter, eine Arbeitsdrohne > und 
Meilenweit von "wohlhabend" entfernt.
das ist weit über Mindestlohn! Und per Definition der Bundesregierung 
zählt jeder der Mindestlohn verdient schon nicht mehr als arm sondern 
als Mittelstand - man glaubt es kaum ):
Es liegt letztendlich an Dir selbst und Du hast einiges noch nicht 
verstanden.

von Wir sprechen Technik (Gast)


Lesenswert?


von DasDa (Gast)


Lesenswert?

mikrovolt schrieb:
> Schon einmal etwas von Krediten gehört?

geradezu fahrlässig bei den niedrigen Zinsen keine überteuere Immo zu 
kaufen.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

DasDa schrieb:
> geradezu fahrlässig bei den niedrigen Zinsen keine überteuere Immo zu
> kaufen.

Am Besten sind niedrige Zinsen kombiniert mit niedrigen Immo-Preisen.
Diese Kombination gibt es zwar freilich nur noch eher selten, aber 2012 
ging das noch ganz gut.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Nach 10 Jahren hätte ich läppische 336k, was gerade mal für eine 2
> Zimmer Wohnung reicht in meiner Gegend.

Lustige Milchmädchenrechnung, aber ich denke, du hast da noch ein paar 
Posten vergessen. Naja, 336k sind doch auch schon ganz nett. Als 
Eigenkapital für einen Kredit reicht es allemal. Dein Gehalt wird ja 
sicher noch steigen und nicht bei den 3500 bleiben. Ich bin mittlerweile 
bei gemittelt 5k im Monat und meine Kosten sind eher niedriger als 
deine. ;-)

Le X. schrieb:
> DasDa schrieb:
>> geradezu fahrlässig bei den niedrigen Zinsen keine überteuere Immo zu
>> kaufen.
>
> Am Besten sind niedrige Zinsen kombiniert mit niedrigen Immo-Preisen.
> Diese Kombination gibt es zwar freilich nur noch eher selten, aber 2012
> ging das noch ganz gut.

Wenn man gar kein Immobiliendarlehen benötigt, ist es noch besser. Da 
können die Zinsen dann auch ruhig hoch sein, das juckt nicht. Es ist 
sogar besser, weil dann die Preise nicht so unverschämt hoch sind, so 
wie momentan.
Aber es stellt sich natürlich auch die grundsätzliche Frage, ob man 
überhaupt eine Immobilie erwerben sollte. Ich tendiere eher zu nein, 
aber das muss ja jeder selbst für sich beantworten. Auf jeden Fall 
sollte nicht immer so getan werden, als sei das selbstverständlich und 
automatisch ein gutes Investment, das ist es nicht.

von Realistischer (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Miete + Strom                     800
> Handy+Internet+Telefon            80
> Berufsunfähigkeitsversicherung    93
> Essen                             280
> Auto KFZ & Versicherung           33

3GB LTE mit Allnet gibt es bereits für 8€ monatlich. Vodafone DSL für 
20€. Telefon unnötig. Wie kommst du auf 80?

750€ Miete ist zu viel. Besser man kauft etwas und zahlt die gleiche 
Summe an die Bank. 25km pendeln sind auch kein Problem. Elektroautos 
sind im kommen und brauchen nur 3€ pro 100km. Wenn du clever bist, 
knallst du dir das Dach mit einer Solaranlage zu und nutzt das 
Elektroauto als Zwischenspeicher.

Unwicht schrieb:
> Nach 10 Jahren hätte ich läppische 336k, was gerade mal für eine 2
> Zimmer Wohnung reicht in meiner Gegend.

Du musst das nicht in Bar bezahlen, sondern kannst den Kredit 25 Jahre 
tilgen.

Unwicht schrieb:
> Ich stehe noch ziemlich am Anfang meines Berufslebens, aber ich mache
> mir große Gedanken. Meine Familie besitzt leider kein Vermögen und kein
> Eigentum. Deswegen sehe ich es ein bisschen als meine Pflicht an etwas
> in diesem Land aufzubauen, für meine zukünftigen Kinder.

Nun der Erste in der Familie hat es immer am schwierigsten. Nur warum 
muss es schon nach 10 Jahren klappen? Der Zinseszins haut erst danach 
richtig rein. Du musst dann eben 20 oder 25 Jahre so sparen, bevor du 
dich an den Strand legen kannst.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

280 EUR für Essen? Nur Brot und Leitungswasser?

von Realistischer (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Berufsunfähigkeitsversicherung    93

Der Posten ist am unnötigsten. Über 40 Jahre gesehen zahlt er 40k€ ein 
und bekommt, falls was passiert, bekommt eine nicht ausreichende Summe 
von der Versicherung ausgezahlt.

Das ist ähnlich Geldverschwendung wie Kontoführungsgebühren, ewig zur 
Miete zu wohnen oder einem Lebensversicherer Geld in den Rachen zu 
werfen, anstatt einfach dividenden-starke ETFs per Sparplan zu kaufen.

von Dumdi D. (dumdidum)


Lesenswert?

Realistischer schrieb:
> anstatt einfach dividenden-starke ETFs per Sparplan zu kaufen.

Welchen empfiehlst Du da?

von ohne Account (Gast)


Lesenswert?

> Welchen empfiehlst Du da?
LOL, fast bei jedem ETF gilt schade ums Geld; mach Dich besser selbst 
schlau :-)

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Realistischer schrieb:
> ewig zur Miete zu wohnen

Das kann auch sehr schlau sein und keine Geldverschwendung. Ich habe 
mich bewusst für Mieten entschieden, auch wenn ich mir sogar ohne Kredit 
eine ordentliche Immobilie leisten könnte.

von Mario T (Gast)


Lesenswert?

Wenn man mal rechnet, wieviel Brutto bei so einem geringen netto hat 
(egal welche SK) würde ich sagen nein, da man in Altersarmut landet. Die 
Anwartschaft durch Rentenpunkte und die Möglichkeit zu sparen ist 
einfach zu gering.

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Realistischer schrieb:
> Unwicht schrieb:
>> Berufsunfähigkeitsversicherung    93
>
> Der Posten ist am unnötigsten. Über 40 Jahre gesehen zahlt er 40k€ ein
> und bekommt, falls was passiert, bekommt eine nicht ausreichende Summe
> von der Versicherung ausgezahlt.
Aha, woher kennst du die Vertragsbedingungen? Versicherungen sind 
prinzipbedingt "Geldverschwendung" wenn nichts passiert.
Unsinnige Versicherungen sind solche die Sachen versichern die man sich 
auch so leisten könnte (zB. Handy).
> ewig zur Miete zu wohnen
Auch hier gibts kein Schwarz/weiß.
> oder einem Lebensversicherer Geld in den Rachen zu
> werfen, anstatt einfach dividenden-starke ETFs per Sparplan zu kaufen.
Lebensversicherungen sind in der tat sehr selten sinvoll...

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:

>
> Miete + Strom                     800
> Handy+Internet+Telefon            80
> Berufsunfähigkeitsversicherung    93
> Essen                             280
> Auto KFZ & Versicherung           33
> Haftpflichtversicherung           5
> Amazon Prime+Audible              15,75
> GEZ Gebühren                      17,50
> Bankgebühren                      5,90
> Fitness                           50
>
> Das macht in der Summe 1361,- Euro im Monat. Das Gehalt beträgt 3500,-
> Euro. Im Jahr könnte ich demnach 25660,- Euro sparen. Wenn ich alles
> Geld anlegen würde, mit 5% Zinsen, dann sähe die Entwicklung so aus.

Du wohnst anscheinend noch bei Mutti. Im realen Leben kommen ganz andere 
Kosten auf dich zu. Troll in irgend einem Teenie-Forum mit deiner 
"Lebenserfahrung" und lasse hier mal die Erwachsenen in Ruhe.

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Im realen Leben kommen ganz andere
> Kosten auf dich zu.

Ich glaube auch nicht, dass in der Liste alles enthalten sein kann, aber 
welche Kosten meinst du konkret?

von Magier (Gast)


Lesenswert?

Netflix

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
>
> Ich glaube auch nicht, dass in der Liste alles enthalten sein kann, aber
> welche Kosten meinst du konkret?

Ich würde es mal so zusammenfassen: er lebt einfach nicht :)

280EUR für Essen ist schon sehr wenig. Je nachdem wie er in der Firma 
Essen bekommt mag es nicht ganz so asketisch sein, aber mal weggehen 
oder sich mit Freunden treffen (und ich rede nicht von Sterneküche) 
sprengt da schon das Budget.

0 EUR für Kleidung. Ich glaube da braucht man nicht mehr weiter was zu 
sagen. Gleiches gilt für Drogerie-Artikel, die tauchen auch nicht auf.

Irgendwelche Einrichtung/Gebrauchsgegenstände etc. für die Wohnung sind 
auch nicht erwähnt - auch wenn man da sicher nicht so regelmäßig 
investiert.

33EUR für das Auto. Das ist wohl nur die Versicherung, oder er fährt es 
so gut wie gar nicht.

Außer Fitness keinerlei Geld für irgendwelche Freizeitaktivitäten, 
Hobbies oder Urlaub. Oder Prime ist seine einzige Beschäftigung :)

Wenn er 300–500EUR für obige Punkte noch aufgeschlagen hätte, dann sähe 
ich die Rechnung wesentlich realistischer und er hätte dennoch gut Geld 
zum Sparen über.

von Realistischer (Gast)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Aha, woher kennst du die Vertragsbedingungen?

Wenn er nur 93 EUR monatlich zahlt, bekommt er von der BU im 
Schadensfall einen Betrag im Bereich knapp über Hartz 4 (inkl. 
Warmmiete). Da kann man sich das auch gleich sparen. Entweder man zahlt 
direkt eine ordentliche Summe oder nutzt das Geld anders.

von Maier (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Wenn er 300–500EUR für obige Punkte noch aufgeschlagen hätte, dann sähe
> ich die Rechnung wesentlich realistischer und er hätte dennoch gut Geld
> zum Sparen über.
Er bestreitet die fehlenden Posten vielleicht aus dem Ersparten ;-)

> Im Jahr könnte ich demnach 25660,- Euro sparen.

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Realistischer schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Aha, woher kennst du die Vertragsbedingungen?
>
> Wenn er nur 93 EUR monatlich zahlt, bekommt er von der BU im
> Schadensfall einen Betrag im Bereich knapp über Hartz 4 (inkl.
> Warmmiete). Da kann man sich das auch gleich sparen. Entweder man zahlt
> direkt eine ordentliche Summe oder nutzt das Geld anders.

Qark. Meine BU kostet 81€ Monat und die Rente wären aktuell 2140€/Monat. 
Nachdem meine Frau arbeitet würde ich auch kein H4 oder Wohngeld 
bekommen. Die 2000€ wären also einfach on top auf das Familieneinkommen.

von Mario T (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Im realen Leben kommen ganz andere
>> Kosten auf dich zu.
>
> Ich glaube auch nicht, dass in der Liste alles enthalten sein kann, aber
> welche Kosten meinst du konkret?

- Benzin für Auto ?
- Abschreibung Auto
- Wartung  Verschleiss  Reperatur Urlaub
- Abschreibung Haushaltegeräte
- Saufen
- Kleidung
- Urlaub
- Freizeitaktivtäten, ausgehen

von Claus M. (energy)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Aber dann sehe ich die jungen Kerle in ihren teuren Neuwagen und ihren
> Luxus-Uhren und frage mich: "Wie machen die Kerle das?!" Verdienen sie
> wirklich so viel mehr als ich oder liegt es eher daran, dass sie eben
> nicht vernünftig sind wie ich?

Oder sind sie halt doch vernünftig und gönnen sich was, während deine 
Ersparnisse entweder von den Nachfahren oder vom Staat verjubelt werden, 
wenn du ins Gras beißt. Ich kenne auch so Typen, sparen jeden Cent für 
später oder die Rente und verpassen ihr ganzes Leben. Einige haben 
nämlich schon ins Gras gebissen, aus mangel an Nachfahren sahnt der 
Staat das ganze schöne gesparte Geld ab.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

Als Ingenieur braucht man sich in DE generell keine Zukunftssorgen zu 
machen !!

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Claus M. schrieb:
> Einige haben
> nämlich schon ins Gras gebissen, aus mangel an Nachfahren sahnt der
> Staat das ganze schöne gesparte Geld ab.

Das ist aber wirklich selten. Auch wenn es keine Kinder gibt, existiert 
normalerweise noch eine Verwandtschaft, die dann erbt.

von Igel (Gast)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Qark. Meine BU kostet 81€ Monat und die Rente wären aktuell 2140€/Monat.


Träum weiter.

Da musst du ja schon halbtot sein, um das Sümmchen überhaupt zu kriegen 
und durch die ganzen Gerichtsprozesse musst du auch erst durcheiern, um 
dir deinen Anspruch zu erklagen.

Einfach mal googeln wie das so läuft mit so einer BU und dem Versicherer 
im wirklichen Schadenfall. Stichwort Klagequote.

Beitrag #5782726 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Im realen Leben kommen ganz andere
>> Kosten auf dich zu.
>
> Ich glaube auch nicht, dass in der Liste alles enthalten sein kann, aber
> welche Kosten meinst du konkret?

Wenn du das fragen musst, wohnst du anscheinend auch noch bei Mutti.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Als Ingenieur braucht man sich in DE generell keine Zukunftssorgen zu
> machen !!

Das gilt vielleicht für gerade noch 30% der Ingenieuren.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Wenn du das fragen musst, wohnst du anscheinend auch noch bei Mutti.

Nein, natürlich nicht. Ich wollte dir nur mal auf den Zahn fühlen, damit 
du konkret wirst.

von AktienArnold (Gast)


Lesenswert?

Und die Rente ist sicher... Spartipps vom VDI

Auf Ingenieur.de, einer Seite der VDI Verlag GmbH, findet sich derzeit 
ein fast schon satirischer Beitrag zur Rente. Das müsst ihr unbedingt 
lesen!
https://www.ingenieur.de/technik/wirtschaft/finanzen/und-die-rente-ist-sicher/


Dort heißt es, dass schon bei 600.000€ unangetstetem Kapital eine 
lebenslange Rente von 2000€ (netto) möglich sei, vorausgesetzt es gibt 
eine Rendite von 5,35% (vor Steuern). Dafür empfiehlt man ganz klar 
"unbekannte Aktien".

Das Kapital soll in 25 Jahren bei einer monatlichen Sparrate von 1175€ 
angespart werden:
"Wer heute mit einem Kapital von exakt 0 Euro startet und 25 Jahre 
sparen kann, bei dem reichen 1.175 Euro monatlich, um bei 4 % 
Nettorendite nach der Sparphase ein Kapital von 600.000 Euro anzusparen. 
Klar, viel Geld, aber mit Fleiß und Disziplin, für viele doch irgendwie 
machbar. Hier mal beim Urlaub gespart, dort mal eine 
Smartphone-Generation übersprungen, am Ende mal kein Designerkleid."
Vielleicht auch die 148€ VDI-Mitgliedsbeiträge sparen?

Frauen werden oft 100 Jahre alt, deshalb lohnt es sich!?
"Dabei ist Zeit in Verbindung mit einer gesunden Verzinsung der 
ultimative Weg, um irgendwann das Geld für sich arbeiten zu lassen. Bei 
600.000 Euro Kapital und einer guten Anlage sollten netto 2.000 Euro im 
Monat übrig bleiben. Für viele ein gutes Polster, um den Monat ohne 
große Einschränkungen zu meistern. Dabei bleibt das Kapital für ewig 
unangetastet. Gerade wo Studien suggerieren, dass jede fünfte Frau in 
Deutschland damit rechnen kann, 100 Jahre alt zu werden, ein nicht zu 
unterschätzender Faktor."


Zum Betongeld heisst es:
"Aber macht es nicht mehr Sinn, in die eigene Immobilie zu sparen? Dies 
lässt sich nicht pauschalieren. Grundsätzlich ist jede Form des Sparens 
gut. Bei der eigenen Immobilie handelt es sich jedoch um eine Verbindung 
aus Investition und Konsum. Man zahlt sich quasi selbst die Miete, wenn 
der Bankkredit endlich abbezahlt ist. Beim Kauf ist ein satter Aufschlag 
an Grunderwerbssteuer, Notarkosten etc. nötig, der uns beim Sparen erst 
einmal im Minus starten lässt. Während der Laufzeit fallen auch 
Instandhaltungsmaßnahmen an. Der Zinseszinseffekt fällt auch weg. Dafür 
hat speziell Grund in guten Lagen in der Vergangenheit deutlich an Wert 
gewonnen, dies könnte sich durchaus fortschreiben. Fakt ist, dass man 
von der eigengenutzten Immobilie nicht abbeißen kann, eine Rentenzahlung 
von 2.000 Euro monatlich damit schwerlich zu erzielen ist."

Gegenargument: In einem Haus kann ich übrigens wohnen, bei einem Broker 
sicher nicht. Naja, vielleicht als Penner vor dem Eingang!? Und was 
nutzen mir 2000€ Netto, wenn ich davon dann 1500€ Warmmiete für 35m^2 
bezahle?

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Ohne den VDI verteidigen zu wollen:
Was genau stört dich an dem Bericht?
Die Rechnungen sind soweit korrekt.
Immobilien vs. Aktien ist ein ewiges Thema, das werden wir hier nicht 
endgültig klären können (kommt ja auch immer auf die Situation an).
Die Annahme, ~1,2k€/Monat weglegen zu können halte ich für Familien 
vielleicht etwas gewagt, aber als Single-Ingenieur normalerweise 
machbar.

Wo ist also dein Problem?

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

AktienArnold schrieb:
> Und was nutzen mir 2000€ Netto, wenn ich davon dann 1500€ Warmmiete für
> 35m^2 bezahle?

So ist es aber nicht, deine Zahlen sind  völlig aus der Luft gegriffen 
und realitätsfern.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> AktienArnold schrieb:
>> Und was nutzen mir 2000€ Netto, wenn ich davon dann 1500€ Warmmiete für
>> 35m^2 bezahle?
>
> So ist es aber nicht, deine Zahlen sind  völlig aus der Luft gegriffen
> und realitätsfern.

Würde ich nicht sagen. Ein Ex-Kollege hat über 800 € für eine kleinere 
Wohnung in Stuttgart bezahlt, ein anderer Ex-Kollege 1.000 € für eine 
ebenfalls kleinere Wohnung in München. Und das ist schon 3 Jahre her, 
die Mieten dürften  inzwischen noch weiter gestiegen sein.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

AktienArnold schrieb:
> "Wer heute mit einem Kapital von exakt 0 Euro startet und 25 Jahre
> sparen kann, bei dem reichen 1.175 Euro monatlich, um bei 4 %
> Nettorendite nach der Sparphase ein Kapital von 600.000 Euro anzusparen.

Und bei 12 % reichen schon 200.000 €. Ist selbst bei einem 
durchschnittlichen Klitschengehalt, entsprechender Lebensweise und den 
richtigen Investitionen absolut kein Problem, diese 2.000 € netto 
innerhalb von 10 Jahren zu erreichen.

von Unwicht (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Du wohnst anscheinend noch bei Mutti. Im realen Leben kommen ganz andere
> Kosten auf dich zu. Troll in irgend einem Teenie-Forum mit deiner
> "Lebenserfahrung" und lasse hier mal die Erwachsenen in Ruhe.

Nein ich wohne nicht bei Mutti. Du hast den Sinn meines Posts nicht 
verstanden. Es ging mir nicht darum eine möglichst genaue Auflistung 
meiner Ausgaben zu machen, sondern eine grobe Rechnung aufzustellen um 
zu zeigen was ich theoretisch sparen könnte bei absolut asketischer 
Lebensweise (so eine Art obere Schranke). Das was am Ende rauskommt ist 
aber gar nicht so viel und reicht nur für eine popelige 2 Zimmer Wohnung 
in meiner Gegend.

Natürlich senken alle weiteren fehlenden Posten die Summe die am Ende 
angespart werden kann.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Das was am Ende rauskommt ist aber gar nicht so viel und reicht nur für
> eine popelige 2 Zimmer Wohnung in meiner Gegend.

Diese Schlussfolgerung ist allerdings falsch. Du brauchst ja erst einmal 
nur genug Eigenkapital. Mit gesparten 200k solltest du ganz gut dabei 
sein, einen günstigen Immobilienkredit zu bekommen für die Immobilie, 
die du dir vorstellst.

von Unwicht (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> 280 EUR für Essen? Nur Brot und Leitungswasser?

Ich esse ziemlich gut und bin auch sehr gesund. Im Monat zahle ich 80 
Euro für sehr gutes subventioniertes Mittagessen in der Kantine 
(Hauptgericht + Salat). Zum Frühstück gibt es jeden Tag Haferflocken mit 
Hafermilch dazu Nüsse, Obst und Abends eine vorgekochte Mahlzeit vom 
Wochenende. Oder ich koche mit Freunden. Das machen wir relativ oft. 
Fast jedes Wochenende besuche ich Verwandte. Da gibt es immer was 
leckeres zu essen.

In Restaurants oder Bars gehe ich nicht, sondern feiere lieber privat. 
Denn fast jede Location in meiner Stadt ist bis zum Bersten voll mit 
Menschen. Zum Glück habe ich ein paar gute Freunde, die das ähnlich 
sehen.

Manchmal gebe ich mehr aus, wenn ich viel Besuch erwarte und viel kochen 
muss.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Unwicht schrieb:
> Peter schrieb:
>> 280 EUR für Essen? Nur Brot und Leitungswasser?
>
> Ich esse ziemlich gut und bin auch sehr gesund.

Ich müsste mal in mein GnuCash schauen, aber über die letzten 2,5 Jahre 
habe ich definitiv weniger als 280€/Monat* für 
Lebensmittel/Drogerieartikel ausgegeben.
Ich koche aber auch sehr viel selbst, Obst und Gemüse habe ich auch 
reichlich zuhause.
Ich sags ja immer, Lebenshaltung in Deutschland ist, verglichen mit 
anderen Industrieländern, sehr günstig.

*gelegentliches Essen-gehen ist da nicht mit eingerechnet.

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Und bei 12 % reichen schon 200.000 €. Ist selbst bei einem
> durchschnittlichen Klitschengehalt, entsprechender Lebensweise und den
> richtigen Investitionen absolut kein Problem, diese 2.000 € netto
> innerhalb von 10 Jahren zu erreichen.



Wie willst Du durchschnittlich 12% Netto(!)rendite erreichen?

Ja, das ist auch mal möglich, aber sicher in Zukunft - fraglich.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> Wie willst Du durchschnittlich 12% Netto(!)rendite erreichen?

Für ein Finanzgenie wie unseren F.B. (finanzberater) ist das doch sehr 
konservativ gerechnet. Eigentlich müsstest du bei ihm eher von 
durchschnittlichen Renditen >50% ausgehen!

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> *gelegentliches Essen-gehen ist da nicht mit eingerechnet.

Das macht aber einen riesengroßen Unterschied, und das sind ebenfalls 
Ausgaben für Essen und Trinken, nicht nur dein Bündel Bananen aus dem 
Aldi.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

Heute , als Ing. in DE , sollten es schon so 4000 Netto sein

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Heute , als Ing. in DE , sollten es schon so 4000 Netto sein

Ja, da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht (natürlich bezogen auf 
Steuerklasse I). Aber nicht unbedingt, weil man davon jeden Euro zum 
Leben benötigt, sondern weil man sich so ein Gehalt als Ingenieur 
einfach verdient hat.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Das macht aber einen riesengroßen Unterschied, und das sind ebenfalls
> Ausgaben für Essen und Trinken,

Das läuft bei mir unter Konsum/Weggehen.
Wenn ich das mit zur Lebenshaltung rechne komm ich auf etwas über 
300€/Monat. Wie gesagt, genaue Zahlen müsst ich daheim nachschaun.

Dann sind aber Saufexzesse und Steakausabende auch mit drin.
Find ich immer noch lächerlich günstig.

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Wie willst Du durchschnittlich 12% Netto(!)rendite erreichen?
>
> Für ein Finanzgenie wie unseren F.B. (finanzberater) ist das doch sehr
> konservativ gerechnet. Eigentlich müsstest du bei ihm eher von
> durchschnittlichen Renditen >50% ausgehen!

Jau!

Was macht er dann hier?

Bei der finanziellen Freiheit, die er hätte, würde ich doch irgendwo in 
der Karibik in einer Strandbar sitzen und einen Cocktail schlurfen, in 
Dubai Ski fahren oder mit einer Harley die Route 66 entlang cruisen.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Das läuft bei mir unter Konsum/Weggehen.

Also am Ende einfach nur eine Frage der Definition.

Le X. schrieb:
> Find ich immer noch lächerlich günstig.

Ja, da stimme ich dir schon zu, Lebensmittel sind in Deutschland 
wirklich günstig, selbst bei hoher Qualität.
Ich bin ja auch der Meinung, dass Deutschland ein Land ist, und dem man 
gut und gerne lebt. Ich kann mich wirklich nicht beklagen, es ist fast 
wie im Schlaraffenland hier.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> Jau!
> Was macht er dann hier?

Das ist wohl ein Paradoxon, welches nur F.B. selbst aufklären kann.

Vielleicht hängt es ja mit den absoluten Summen seiner Einsätze 
zusammen. Was nützen einem schon 500% Rendite auf einen Einsatz von 20 
Cent?

von Ing. (Gast)


Lesenswert?

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Heute , als Ing. in DE , sollten es schon so 4000 Netto sein

Das mag für Einzelfälle gelten, aber ganz gewiss nicht für die Mehrheit. 
Wie schon im Studium bemerkt: die meisten sind nur gut darin, den Stuhl 
warmzuhalten.

von Marius (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:

> Als ich noch bei 2,5k€ (als Single) lag hat es gereicht um:
> - ein angenehmes Leben zu führen (also mit gelegentlich schick Essen
> gehen, Kino, Konzerte, etc.pp.)
> - den Kredit für die ETW abzuzahlen (Tilgung in etwa in Höhe der hier
> üblichen Mieten)
> - das Auto zu erhalten bzw. (leider) mal zu erneuern
> - Urlaube (min. eine Fernreise + Städtetrips / Festivals)
> Und trotzdem fanden sich noch ein paar hundert Euro für die
> Altersvorsorge.
>
> Sorry, ich versteh dein Problem nicht.

Dann zeig uns doch mal wie deine Rechnung aussieht ( Einnahmen & 
Ausgaben inkl Rücklagen für KFZ und Wohnung ) und wie deine berechnete 
Rente in diesem Szenario aussieht. Dann wirst du sehr schnell merken wo 
das Problem liegt.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Marius schrieb:
> Dann zeig uns doch mal wie deine Rechnung aussieht ( Einnahmen &
> Ausgaben inkl Rücklagen für KFZ und Wohnung ) und wie deine berechnete
> Rente in diesem Szenario aussieht. Dann wirst du sehr schnell merken wo
> das Problem liegt.

Was willst du genau wissen?
Eine Euro-genaue Aufstellung über jeden Geldfluß?
Sowas hätte ich zwar, allerdings werd ich sicher nicht hier die Hosen 
runterlassen um deine Sensationsgier zu stillen.

Beitrag #5790270 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Jau!
>> Was macht er dann hier?
>
> Das ist wohl ein Paradoxon, welches nur F.B. selbst aufklären kann.

Selbst daran glaube ich auch nicht!
Dummschwätzer passt wohl eher.


> Vielleicht hängt es ja mit den absoluten Summen seiner Einsätze
> zusammen. Was nützen einem schon 500% Rendite auf einen Einsatz von 20
> Cent?

Wenn ich merke, dass ich die Fähigkeit habe Kapital selbst in miesen 
Zeiten um 10%+ zu erhöhen, dann würde ich da mehr Geld anlegen, mehr als 
20cent.

Mit etwas mathematischen Fähigkeiten kann man dann errechnen, wie 
schnell man halbwegs finanziell unabhängig wird, wenn auch auf einem 
relativ niedrigen Niveau.

Zum Thema 2500€/Monat netto als Single.

Ja, 2500€/Monat kann man als Single locker verbrennen und mehr.
Man kann davon auch sehr gut leben und viel Kohle zurücklegen, ok - in 
München, Stuttgart oder Hamburg-Hafencity könnte es schwieriger werden.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> Wenn ich merke, dass ich die Fähigkeit habe Kapital selbst in miesen
> Zeiten um 10%+ zu erhöhen, dann würde ich da mehr Geld anlegen, mehr als
> 20cent.

So viel Geld, wie ich angelegt habe, werden viele hier nicht einmal 
besitzen. Fast alles ist investiert. Sparbuch ist fast ganz leergeräumt 
,auf meinem Girokonto halte ich maximal noch 2.000 €, meistens unter 
1.000 €.  Der Rest ist investiert und arbeitet. Wäre aber im Notfall 
schnell wieder liquide, da ich einen Teil bei niedrig verzinsten 6-7 % 
investiert habe, der dann aber schnell verfügbar ist. Aber das ist ja 
immer noch mehr, als das was ihr mit euren lächerlichen 2 %-ETFs 
verdient.


> Mit etwas mathematischen Fähigkeiten kann man dann errechnen, wie
> schnell man halbwegs finanziell unabhängig wird, wenn auch auf einem
> relativ niedrigen Niveau.

Müsstest halt meine Beiträge lesen, dann wüsstest du, dass ich bereits 
auf niedrigem Niveau finanziell unabhängig bin. Jetzt geht es nur noch 
darum, das Polster zu vergrößern. Ich werde sicher nicht mit 600k in 
Rente gehen, sondern Minimum mit einer Million. Eher mit mehreren 
Millionen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> Bei der finanziellen Freiheit, die er hätte, würde ich doch irgendwo in
> der Karibik in einer Strandbar sitzen und einen Cocktail schlurfen, in
> Dubai Ski fahren oder mit einer Harley die Route 66 entlang cruisen.

Deswegen bringst du es ja zu nichts, weil du dein Geld für so einen 
Unsinn verschleuderst. Du wirst nicht einmal ansatzweise die 600k 
erreichen.

von Firmensanierung durch Rausschmiss (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Ich werde sicher nicht mit 600k in
> Rente gehen, sondern Minimum mit einer Million. Eher mit mehreren
> Millionen.
Jetzt dreht er völlig hohl unser Strauch- und Obstdieb.

Eurocentmillionär biste vermutlich schon ja da hast du recht, alles 
tapfer mit Pfandflaschensammeln und Büroobsklauen zusammengekratzt.
Und am Samstag wird wieder das wöchentliche Bad eingelassen und damit 
anschliessend feucht rausgewischt und das Auto gewaschen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Firmensanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Und am Samstag wird wieder das wöchentliche Bad eingelassen und damit
> anschliessend feucht rausgewischt und das Auto gewaschen.

Mein Auto wasche ich so gut wie nie. Dafür ist mir sogar noch das 
gesammelte Duschwasser noch zu schade. Falls es doch mal nötig ist, dann 
wird von Hand gewaschen. In die Waschanlage kommt mir das Auto 
jedenfalls nicht. Pure Geldverschwendung.

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Mein Auto wasche ich so gut wie nie. Dafür ist mir sogar noch das
> gesammelte Duschwasser noch zu schade. Falls es doch mal nötig ist, dann
> wird von Hand gewaschen. In die Waschanlage kommt mir das Auto
> jedenfalls nicht. Pure Geldverschwendung.

Warum schaffst du dein Auto nicht einfach ab, was du damit an Kosten 
sparen könntest!
Oder brauchst du dein Auto etwa, um zu deinem neuen Job in einer miesen 
Softwareklitsche zu kommen? Aber warum arbeitest du überhaupt noch, wo 
du doch angeblich bereits finanziell frei bist? Fragen über Fragen.

von Mario T (Gast)


Lesenswert?

FH-Sepp schrieb:
> Was ist bitte los mit euch?
>
> Ich habe genau 2580€ netto und wohne mit meiner Freundin zusammen. Es
> teilt sich wie folgt auf:

Leider die Aufgabenstellung falsch verstanden. Mal in die Überschrift 
des Threads geschaut ? ALS SINGLE 2500 Euro netto! Zudem fehlt GEZ, 
Kleidung, und ohne Auto schafft es auch nicht jeder.

von Todesstern (Gast)


Lesenswert?

Push - diesen Thread finde ich sehr interessant! Erinnert mich sehr an 
den berühmt-berüchtigten 2,5k-Thread vom Wiwi-Treff ;-)

Ich bin mit meinen 28J nun bei 2,5k + BC100 angelangt. Wenn die 
Entwicklungen in der Firma wie geplant erfolgen, sollte ich mit 30J bei 
runden 3k all-in angelangt sein. Dank günstiger (500 warm) und dennoch 
schöner Wohnung in Heidelberg sowie wenigen Km mit meinem Privatwagen 
kann ich damit als Single auf jeden Fall gut leben. Natürlich ist in 
drei Jahren nicht gleich eine ETW drinnen und statt einem dicken 911er 
muss es ein Z4 tuen, aber finanzielle Sorgen habe ich nicht. Stattdessen 
die Gewissheit, dass ich bereits knappe 1000€ über dem Medianeinkommen 
liege und jeden, der darüber meckert, gelassen als dummen Troll 
betrachten kann.

Eine Weltreise durch diverse Zwei- und Drittweltstaaten öffnet Einem 
übrigens ganz schnell die Augen! Dann lernt man auch etwas Demut, und 
dass es nicht immer das neuste iPhone oder die dicke Rolex sein muss.

von Kein Heidelberger (Gast)


Lesenswert?

Bei welchem AG in Heidelberg arbeitest du denn? HeidelbergCement?

Die Stadt ist auf jeden Fall eine Augenweide. SO wie du, also mit einer 
günstigen Wohnung, macht es sicherlich gleich doppelt Spaß dort zu 
wohnen.

von Buppie's World (Gast)


Lesenswert?

Todesstern schrieb:
> Eine Weltreise durch diverse Zwei- und Drittweltstaaten öffnet Einem
> übrigens ganz schnell die Augen!

Weltreise? brauchst nur innerhalb Europas etwas tiefer in den 
osten/süden zureisen, danach erscheinen alle unseren "problemfälle" 
(Ossis, Ausländer, Politikier) als Gottes Segen!

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Todesstern schrieb:

> Eine Weltreise durch diverse Zwei- und Drittweltstaaten öffnet Einem
> übrigens ganz schnell die Augen! Dann lernt man auch etwas Demut, und
> dass es nicht immer das neuste iPhone oder die dicke Rolex sein muss.

Da sollten die Arbeitgeber mal mehr Demut zeigen und sich die "Augen 
öffnen" lassen. Es muss ja bei vollem Gehalt nicht immer gut ausgebildet 
und 40/h die Woche sein. ;-)

von ich (Gast)


Lesenswert?

Ich lebe schon lange mit weniger als 2000€ Netto in der Nähe von 
Wiesbaden und ich empfinde nicht, dass es mir schlecht geht.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

ich schrieb:
> Ich lebe schon lange mit weniger als 2000€ Netto in der Nähe von
> Wiesbaden und ich empfinde nicht, dass es mir schlecht geht.

Also arbeitest du 20h die Woche, nehme ich an.

von ich (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> ich schrieb:
>> Ich lebe schon lange mit weniger als 2000€ Netto in der Nähe von
>> Wiesbaden und ich empfinde nicht, dass es mir schlecht geht.
>
> Also arbeitest du 20h die Woche, nehme ich an.

40h
Ist am Flughafen ein eher gutes Gehalt.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Todesstern schrieb:
> Dank günstiger (500 warm) und dennoch schöner Wohnung in Heidelberg

Für 500 Euro bekommt man in Heidelberg vielleicht eine 10m² Besenkammer.

Kein Heidelberger schrieb:
> Die Stadt ist auf jeden Fall eine Augenweide. SO wie du, also mit einer
> günstigen Wohnung, macht es sicherlich gleich doppelt Spaß dort zu
> wohnen.

Naja, er wohnt halt in einer Besenkammer. Muss man mögen. ;-)

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Todesstern schrieb:
>> Dank günstiger (500 warm) und dennoch schöner Wohnung in Heidelberg
>
> Für 500 Euro bekommt man in Heidelberg vielleicht eine 10m² Besenkammer.

Das klingt für Heidelberg allerdings tatsächlich unrealistisch günstig, 
500 € warm (!) und dann auch noch schön? Vielleicht im Stadtteil 
Trollingen...

von HD-Kenner (Gast)


Lesenswert?

>>> Dank günstiger (500 warm) und dennoch schöner Wohnung in Heidelberg

>> Für 500 Euro bekommt man in Heidelberg vielleicht eine 10m² Besenkammer.

> Das klingt für Heidelberg allerdings tatsächlich unrealistisch günstig,
> 500 € warm (!) und dann auch noch schön? Vielleicht im Stadtteil
> Trollingen...

Mit etwas Glück bekommt man für gut 500€ in Heidelberg-Emmertsgrund
tatsächlich eine winzige 1ZKB-Wohnung in einem der scheusslichen
Betonbunker. Aber wer möchte schon in einem sozialen Brennpunkt wohnen?

Da kommt übrigens nie jemals ein Tourist hin. Die vielen Millionen
Besucher der - ach so unbeschreiblich romantischen - Stadt am Neckar
schauen sich lieber das Schloss an oder die Alte Brücke. Abends fallen
sie dann heuschreckenartig in der Altstadt ein. Und nachts müllen sie
dort die Gassen voll, pissen und kotzen ungehemmt herum. Rauben den
Anwohnern ihren Schlaf.

Heidelberg? Da will ich hin!

von Im Würgegriff (Gast)


Lesenswert?

Todesstern schrieb:
> Eine Weltreise durch diverse Zwei- und Drittweltstaaten öffnet Einem
> übrigens ganz schnell die Augen!

Die Reise kann man sich sparen, unsere lieben Politiker am Machtzepter 
bringen das sukzessive hier frei Haus vor die Haustür. Mutter Natur 
liefert auch die brütend heiße Luft und Dürre mit dazu.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

ich schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> ich schrieb:
>>> Ich lebe schon lange mit weniger als 2000€ Netto in der Nähe von
>>> Wiesbaden und ich empfinde nicht, dass es mir schlecht geht.
>>
>> Also arbeitest du 20h die Woche, nehme ich an.
>
> 40h
> Ist am Flughafen ein eher gutes Gehalt.

Achso, du bist eine Putzkraft, oder wie!? (ernst gemeinte Frage)

von Todesstern (Gast)


Lesenswert?

Niedlich, wir mir gleich alle mit Trollhausen und Besenkammer kommen ;-) 
Und in Mannheim, Berlin oder München wird nicht rumgegröhlt und gepisst? 
Na also.

P.S: Zwischen Bergheim und Wieblingen, in einer 42qm 2ZKB-Wohnung eines 
8-Parteien Hauses die 2013 kernsaniert wurde. Ist halt DG und wurde 
letzte Woche für einige Tage 30C warm, aber für 455 warm + Strom nehme 
ich gerne ein kleines Opfer im Kauf.

Und bevor ihr denkt ich trolle, natürlich findet ihr solche Treffer 
nicht auf Immoscout & Co. sondern solltet Euch an (seriöse) 
Wohnbaugesellschaften wenden. Mit etwas (viel) Glück wird was gutes und 
bezahlbares für Euch frei.

In diesem Sinne, eine schöne Woche ;-)

von Buppie's World (Gast)


Lesenswert?

wayne? hättest du eine eigene klimatisierte wohnung/haus wäre das schon 
beneidenswert, aber so wie du wohnst ... habe ich als student vor 10 
jahren in Berlin gewohnt ...

von Schneewittchen (Gast)


Lesenswert?

teekanne schrieb:
> Ja, schon irre.
>
> Über 6000 Euro Netto-Einkommen, aber nichts sparen können - da gehen
> Menschen vor lauter Wohlstand elementare Überlebensfähigkeiten verloren.

Einer aus meiner Bekanntschaft arbeitet als Softwareentwickler in einem 
Inkasso Unternehmen. Was er da so erzählt ist unglaublich. Manche 
Gutverdiener sind ja echt asozial drauf. Er erzählte mir mal von einem 
Berufspiloten mit einem Nettoeinkommen von 12000€!!!! pro Monat und der 
Typ würde trotzdem in Schulden ersticken.

Ich frage mich als einfacher Ingenieur, wie man sowas nur schaffen kann.

von ich (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
>> 40h
>> Ist am Flughafen ein eher gutes Gehalt.
>
> Achso, du bist eine Putzkraft, oder wie!? (ernst gemeinte Frage)

Nein. Elektrofachkraft mit vielfältigen Aufgaben, von Reparaturen bis 
Organisation.
Die Putzkraft bekommt wegen Schichtzulage mehr. Aber ich werde jetzt 
hier keine weiteren Details zu meiner Anstellung und meiner 
Qualifikation preisgeben. Man könnte mit weiteren Infos auf meine Person 
schließen. Mir scheint, du willst nur trollen.

von Den O. (denon)


Lesenswert?

Schneewittchen schrieb:
> wie man sowas nur schaffen kann.

das frage ich mich auch... 12k jeden Monat ist doch irre. Was man damit 
alles machen könnte... finanzielle Unabhängigkeit in 3...2...1.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

ich schrieb:
> Ich lebe schon lange mit weniger als 2000€ Netto in der Nähe von
> Wiesbaden und ich empfinde nicht, dass es mir schlecht geht.

Damals, in der Lehre... 850€ brutto und eigene Wohnung (1Z 24m2) sowie 
eigenes, knapp 9 Jahre altes Auto und nicht wirklich sparsam gelebt. 
Sicher nichts, was man ewig haben will, aber manchmal fragt man sich 
rückblickend doch, wie man das damals geschafft hat.

von Pseudeoingenieur (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Todesstern schrieb:
>>> Dank günstiger (500 warm) und dennoch schöner Wohnung in Heidelberg
>>
>> Für 500 Euro bekommt man in Heidelberg vielleicht eine 10m² Besenkammer.
>
> Das klingt für Heidelberg allerdings tatsächlich unrealistisch günstig,
> 500 € warm (!) und dann auch noch schön? Vielleicht im Stadtteil
> Trollingen...

Naja, ich kenne auch jemanden der für ne 70 m² 3Zimmer-Wohnung in 
München in U-Bahn-Nähe (und nicht in Hasenbergl oder so) und in 
ordentlichem Zustand 700€ warm bezahlt. Das ist auch abstrus günstig für 
München, vor allem für eine Wohnung deren Mietvertrag erst seit 3 Jahren 
läuft. Aber das sind halt Connections, auf dem freien Markt (wo die 
Nachbarn ihre Wohnungen her haben und weit mehr bezahlen) gibt's die 
Konditionen nicht. Mit Trollerei hat das nix zu tun

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Todesstern schrieb:
> Stattdessen die Gewissheit, dass ich bereits knappe 1000€ über dem
> Medianeinkommen liege und jeden, der darüber meckert, gelassen als
> dummen Troll betrachten kann.

Wenn es dir genügt, dann ist doch alles prima. Einen Vergleich mit dem 
statistischen Medianeinkommen finde ich allerdings etwas albern, das ist 
für mich kein guter Benchmark.
Man entwickelt sich halt weiter, ich kann nur sagen, dass ich mit 
Mitte/Ende Zwanzig vielleicht auch noch so gedacht habe. Aber 
mittlerweile erscheinen mir 2,5k oder auch 3k netto im Monat viel zu 
wenig, und das hat nicht einmal etwas mit hohen Ausgaben zu tun, ich 
möchte aber hohe Summen langfristig an der Börse investieren. Von nichts 
kommt nichts.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Todesstern schrieb:
> Niedlich, wir mir gleich alle mit Trollhausen und Besenkammer kommen ;-)
> Und in Mannheim, Berlin oder München wird nicht rumgegröhlt und gepisst?
> Na also.
>
> P.S: Zwischen Bergheim und Wieblingen, in einer 42qm 2ZKB-Wohnung eines
> 8-Parteien Hauses die 2013 kernsaniert wurde. Ist halt DG und wurde
> letzte Woche für einige Tage 30C warm, aber für 455 warm + Strom nehme
> ich gerne ein kleines Opfer im Kauf.
>
> Und bevor ihr denkt ich trolle, natürlich findet ihr solche Treffer
> nicht auf Immoscout & Co. sondern solltet Euch an (seriöse)
> Wohnbaugesellschaften wenden. Mit etwas (viel) Glück wird was gutes und
> bezahlbares für Euch frei.

Mag sein. Für die meisten Menschen ist so ein "Glückstreffer" aber nicht 
zu erzielen. Sprich, sie müssen deutlich mehr bezahlen.

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Schneewittchen schrieb:
> Ich frage mich als einfacher Ingenieur, wie man sowas nur schaffen kann.

Gar nicht!

Mit genügend Personal- und Projektverantwortung ist das sicher möglich!
Das lernt man aber nicht im Studium.


Mehr als 35h/Woche müsste man dann auch arbeiten.

Schneewittchen schrieb:
> Er erzählte mir mal von einem
> Berufspiloten mit einem Nettoeinkommen von 12000€!!!! pro Monat und der
> Typ würde trotzdem in Schulden ersticken.

Der würde auch nicht mit 30k€ netto pro Monat auskommen und weiter 
Schulden machen.

Ist wohl auch der Grund, warum viele Lottomillionäre innerhalb von 
wenigen Jahren nur noch Schulden haben.

Ob man mit 2500€ netto als Single leben kann - JA!
Es darf gerne etwas mehr sein, wenn man weiß warum.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Schneewittchen schrieb:
> Er erzählte mir mal von einem
> Berufspiloten mit einem Nettoeinkommen von 12000€!!!! pro Monat

Letztens mal von Lufthansa gehört, dass die aktuell Verträge mit bis zu 
330.000 Jahresbrutto für Piloten haben. Und es wurde angedeutet, dass in 
der Vergangenheit hier noch deutlich mehr gezahlt wurde, das aber heute 
nicht mehr wirtschaftlich geht. Das fand ich schon krass.

Nur in der Realität krebsen viele Piloten halt bei Germanwings usw. mit 
nur knapp über 100k rum. Und das bei enormen Ausbildungskosten und im 
Endeffekt keinem schönen Berufsalltag mit quasi Schichtdienst und 
Hotelaufenthalten.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Frank B. schrieb:
> Ich sehe gut aus. Habe gute Kleidung und einen guten Body. Wer bei den
> Weibern oben mitspielen will, muss denen halt was bieten...

Tut mir leid, aber du bist ein Spinner.
Ich sah (sehe sicher immer noch für meine Altersgruppe gut aus) richtig 
gut aus und wenn ich die Frauen immer gelassen hätte, so währen sie für 
die meisten Dates aufgekommen.
Klar, jetzt lerne ich viele kennen, die suchen einen neuen Versorger. 
Aber da ist man ja selbst dabei.
Ich muss solche Frauen nicht haben.
Sicher bezahle ich das Essen, wenn wir essen gehen, aber ich würde einer 
Frau niemals Bargeld geben und die kleinen Geschenke kommen dann 
allenfalls von meinem inneren Antrieb und nicht, weil ich glaube sie 
sonst nicht halten zu können. Wenn dem so ist, kannst du die sowieso 
nicht halten, denn irgendwann kommt einer, der zahlt 3000 Euro 
Taschengeld und sieht gegen dich so richtig Scheiße aus.
Dann weißt du, es war das Geld, nicht du und dein Aussehen.
Und ich weiß wovon ich rede. Habe in meiner Jugend so viele Weiber 
gevögelt, dass hier viele rot werden, wenn ich die ungefähre Zahl nennen 
würde.
Aber auch dazu: das ist es auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Thomas A. (Gast)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:

> Wenn es dir genügt, dann ist doch alles prima. Einen Vergleich mit dem
> statistischen Medianeinkommen finde ich allerdings etwas albern, das ist
> für mich kein guter Benchmark.
> Man entwickelt sich halt weiter, ich kann nur sagen, dass ich mit
> Mitte/Ende Zwanzig vielleicht auch noch so gedacht habe. Aber
> mittlerweile erscheinen mir 2,5k oder auch 3k netto im Monat viel zu
> wenig, und das hat nicht einmal etwas mit hohen Ausgaben zu tun, ich
> möchte aber hohe Summen langfristig an der Börse investieren. Von nichts
> kommt nichts.

Soso ein Vergleich mit dem statistischen Medianeinkommen ist dem Herren 
nicht statthaft. 2,5k oder auch 3k netto im Monat erscheinen dir wenig. 
Ziemlich großkotzig und überheblich. Was du alles möchtest, möchten 
andere auch, aber die haben oft nur 2k netto (teilweise auch weniger) in 
der Großstadt, trotz Ingenieurstudium und müssen noch eine Familie 
durchbringen. Da finde ich deinen Post mehr als albern.

von Dominik (Gast)


Lesenswert?

Reicht.
Ich habe 3.5k und spare 1.7k jeden Monat weg.
1.8k sind Lebensunterhalt all-in. Auch Urlaube und Anschaffungen.

Hatte Jahre mit IBN, da kamen dann auch mal monatlich netto >7k rein. Da 
waren dann aber auch schon Spesen bei. Wenn man dann aber monatelang im 
letzten Loch sitzt, verprasst man davon auch mehr als einen lieb ist.

Will sagen: Mit geregeltem Arbeitsalltag geht das besser. 2.5k sind auch 
da auskömmlich. Zumindest bezogen auf meinen Lebensstandard hier auf dem 
Land. Und da liegt das Problem begraben. Es gibt nicht DIE Antwort auf 
diese Frage.

von F.B. Nobrainer (Gast)


Lesenswert?

Einfache Antwort: Ja und Nein

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Ich bin seit einem Jahr berufstätig.

Ich bin Single und mir reichen 2,8k netto gerade noch so aus.

Ich zahle 1000 Euro Miete warm für zwei Zimmer. 360 Euro Rate für meinen 
Benz. Vollkasko 1700 Euro im Jahr.

Ich war in 8 Monaten dreimal im Urlaub und habe 3k ausgegeben.

Ich habe teure Klamotten gekauft und meine Wohnung komplett von null 
aufgebaut (Sofa, Esstisch, Schränke etc.).

Ich habe bisher 0 Euro gespart. Selbst die hohe Steuerauszahlung habe 
ich meinen Eltern gegeben wegen den Schulden.

Ich hoffe, dass ich endlich sparen kann. Ich habe nun alles was ich 
brauche - schöne Wohnung, schönes Auto, schöne Kleider.

Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG 
fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das 
nicht mal leisten kann.

von Dorftrottel (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Ich bitte dich, jeder weiß das doch!
Clan- und Drogengeschäfte gepaart mit Betrug und Geldwäsche durch das 
Kaufen von teuren Luxuskarossen- und immobilien.

Für die einheimischen Prolls die mit dicken Karren rumfahren:
Alles auf Pump gekauft und hohe Schulden.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Thomas A. schrieb:
> Soso ein Vergleich mit dem statistischen Medianeinkommen ist dem Herren
> nicht statthaft. 2,5k oder auch 3k netto im Monat erscheinen dir wenig.
> Ziemlich großkotzig und überheblich.

Ach, über diesen Wichtigtuer mit seinem IGM-Gehalt darf man sich nicht 
aufregen. Eher bemitleiden, dass er trotz >100k Jahresgehalt noch 
Überstunden schieben muss, anstatt an seiner Rendite zu arbeiten.

von Mut zur Wahrheit.. (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Augen auf bei der Berufswahl

von NurMut (Gast)


Lesenswert?

Dorftrottel schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Kannst du dir den Wagen auch dann nicht leisten, wenn du völlig aufhören 
würdest zu sparen und den Wagen gebraucht kaufen würdest? So kenne ich 
nämlich paar ehemalige Mitschüler, wohnen im letzten Loch, sparen null 
und fahren dafür CLS, A7 usw.

Das Thema Clan-Kriminalität gibt es natürlich auch. Teilweise in 
kleinerem Stil, oder habt ihr schon mal eine Quittung vom Dönerladen 
bekommen? Ohne Steuern bleibt da schon ordentlich was hängen.

von NurMut (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> schieben muss

Wie so oft scheinst du nicht fähig "muss" und "will" zu unterscheiden. 
Du arbeitest ja auch wieder als Coding Monkey in der Klitsche, obwohl 
laut eigener Aussage das Geld für deine Waldspaziergänge ausreicht.

von Gkhan (Gast)


Lesenswert?

ich bin single und verdiene so 2500 € netto. +Bereitschaftsgeld 130 €

das Geld reicht gerade mal so, nagut dafür war ich 3 mal im Urlaub.

-600 € Miete
-330 € für mein Benz
-130 €Rückzahlung Bafög
-150 € für Invisalgn (durchsichtige Zahnspange..)
-100 € Spaß Sachen (fitness, Handy, Netflix, Internet)
-100 € Spende

Habe so fixkosten von 1500 €

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Gkhan schrieb:
> ich bin single und verdiene so 2500 € netto. +Bereitschaftsgeld
> 130 €
>
> das Geld reicht gerade mal so, nagut dafür war ich 3 mal im Urlaub.
>
> -600 € Miete
> -330 € für mein Benz
> -130 €Rückzahlung Bafög
> -150 € für Invisalgn (durchsichtige Zahnspange..)
> -100 € Spaß Sachen (fitness, Handy, Netflix, Internet)
> -100 € Spende
>
> Habe so fixkosten von 1500 €

Musst du nichts essen :) ?

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

AVR schrieb im Beitrag #5925469:
>> -600 € Miete
>> -330 € für mein Benz
>> -130 €Rückzahlung Bafög
>> -150 € für Invisalgn (durchsichtige Zahnspange..)
>> -100 € Spaß Sachen (fitness, Handy, Netflix, Internet)
>> -100 € Spende
>>
>> Habe so fixkosten von 1500 €
>
> Musst du nichts essen :) ?

Versicherungen, Rücklagen bilden für diverse Haushaltsgeräte, ..

Urlaub - Verlängertes Wochenende auf nem Bauernhof in der Eifel 
Nebensaison oder
3 Wochen 4-Sterne Plus - All-Inclusive-Karibik-Wellness-Urlaub?

von Finanzminister (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Frag das doch einfach mal deinen Sachbearbeiter im Finanzamt ....

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Finanzminister schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
>> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
>> nicht mal leisten kann.
>
> Frag das doch einfach mal deinen Sachbearbeiter im Finanzamt ....

Der hat
eine bessere legale Business-Idee als Du als Angestellter
eine illegale Business-Idee als Du
einen reicheren Papa
einen "besseren" Kredit-Berater als Du
(...)

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Ich schon wieder schrieb:
> Finanzminister schrieb:
>> Qwertz schrieb:
>>> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
>>> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
>>> nicht mal leisten kann.
>>
>> Frag das doch einfach mal deinen Sachbearbeiter im Finanzamt ....
>
> Der hat
> eine bessere legale Business-Idee als Du als Angestellter
> eine illegale Business-Idee als Du
> einen reicheren Papa
> einen "besseren" Kredit-Berater als Du
> (...)

Der wohnt bei Mutti und hat damit 600€ (GKhan) bis 1000€ (Qwertz) im 
Monat mehr für das Auto übrig - plus Essen bei Mutti
Der fährt nicht in den Urlaub und hat damit 5000€ mehr als Qwertz im 
Jahr

Auch wenn ich mich wiederholen mag: Klar kann man mit 2500€/Monat netto 
leben - ca. die Hälfte der Menschen in Deutschland tut das (Stichwort: 
Mittleres Einkommen)

Man kann von dem Geld sogar noch einen CLS63AMG finanzieren. Oder 
fünfmal im Jahr in den Urlaub fahren. Oder eine Wohnung/Haus 
finanzieren. Oder nach fünfzehn Jahren in den Ruhestand gehen.

Aber nicht alles gleichzeitig. Get over it.

MfG, Arno

...bei dem das oben beschriebene auf den durchschnittlichen Monat 
heruntergebrochen ungefähr so aussieht:
240 € Hausgeld+Grundsteuer für 66m^2
50 € Reparaturkosten für das bar bezahlte Auto (der TÜV hatte heute auch 
keine großen Anmerkungen... die Kiste wird für rund 200€ Teilekosten 
nochmal zwei Jahre fahren dürfen und damit volljährig werden)
100 € Hallenmiete (anteilig) für Schrauber- und Bastelhalle
25 € Handy+Internet
30 € Strom
70 € BU-Versicherung und Haftpflicht
20 € KFZ-Haftpflicht
20 € Diverse Vereine inklusive Sportverein

Beitrag #5925558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5925564 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gkhan (Gast)


Lesenswert?

Ich habe Meister-Bafög bezogen, da ist anders...

Beitrag #5925648 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können

Das Geld kommt oft von Drogendealerei und Zuhälterei. Dann hat dieses 
Klientel noch irgend ein offizielles Gewerbe. Anteil an einem Puff oder 
Spielkasino usw. Dazu hausen solche Leute mit 8 Personen auf 60 m^2. 
Hauptsache ne teure geleaste Karre.

von Bafög (Gast)


Lesenswert?

Msd schrieb im Beitrag #5925564:
> Gkhan schrieb:
>> -130 €Rückzahlung Bafög
>
> Wieso zahlt man Bafög in Raten zurück? Die 2500€ geschenkt (bei 10 T€
> Kappungsgrenze) wolltest du wohl nicht?

Diese Info ist so pauschal falsch, weil der Bonus den man bei einer 
Einmalzahlung gewährt bekommt unter anderem davon abhängt wieviel 
GESAMTsumme man bezogen hat. Ich habe insgesamt 35k€ Bafög bezogen, 
Kappungsgrenze wie du richtig sagst ist 10k€. Meine aufaddierten Boni 
von Regelstudienzeit, unter den besten 20% und Einmalzahlung hätten dazu 
geführt, dass ich statt 10k€ nur noch ~9.700€ zurückzahlen müsste => 
Nein, danke, dann lieber zinsfrei die Mindestrate von 105€ / Monat 
abstottern, welche man sogar aussetzen kann, sollte man unter ein 
bestimmtes Nettoeinkommen fallen. Da lasse ich mir die Schulden lieber 
weginflationieren.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Herr Höcker, warum nennen Sie sich hier Qwertz.

von Buppie's World (Gast)


Lesenswert?

Bafög schrieb:
> Diese Info ist so pauschal falsch, weil der Bonus den man bei einer
> Einmalzahlung gewährt bekommt unter anderem davon abhängt wieviel
> GESAMTsumme man bezogen hat. Ich habe insgesamt 35k€ Bafög bezogen,
> Kappungsgrenze wie du richtig sagst ist 10k€. Meine aufaddierten Boni
> von Regelstudienzeit, unter den besten 20% und Einmalzahlung hätten dazu
> geführt, dass ich statt 10k€ nur noch ~9.700€ zurückzahlen müsste =>
> Nein, danke, dann lieber zinsfrei die Mindestrate von 105€ / Monat
> abstottern, welche man sogar aussetzen kann, sollte man unter ein
> bestimmtes Nettoeinkommen fallen. Da lasse ich mir die Schulden lieber
> weginflationieren.

absolut korrekt, so habe ich es auch so gemacht damals

Beitrag #5925717 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bafög (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Interessant, ich habs nochmal rausgesucht, dass war der endgültige 
Bescheid nach Berücksichtigung der Boni. Das mit der Regelstudienzeit 
ist wichtig in Kombination mit der Jahrgangsleistung, da der prozentuale 
Erlass davon abhängt, ob man rechtzeitig fertig wurde oder überzogen 
hat. Schneller bin ich nicht fertig geworden, bei 2 bzw. 4 Monaten 
früher hätte es noch einen Extrabonus gegeben, dann wäre ich bei ca. 8k€ 
Rückzahlung gelandet, da hätte ich es mir dann zumindest mal überlegt.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:

> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Solche Autos sind auch nicht für Menschen angedacht, die für ihr Geld 
selber arbeiten müssen.

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Solche Autos sind auch nicht für Menschen angedacht, die für ihr Geld
> selber arbeiten müssen.

Es soll aber Leute geben, die glauben, wenn sie so ein Auto fahren, 
hätten sie es geschafft!

Die Leute, die glauben, ein Mensch, der so ein Auto fährt, hätte es 
tatsächlich geschafft, gibt es auch.

Beide dürfen das weiter glauben - The show must go on!

Wie man den Erfolg von Menschen nur anhand des fahrbaren Untersatz 
erkennen will, ist mir ein Rätsel.

von Schneewittchen (Gast)


Lesenswert?

Ich schon wieder schrieb:
> Es soll aber Leute geben, die glauben, wenn sie so ein Auto fahren,
> hätten sie es geschafft!

Wie geistig muss man hängen geblieben sein, um sowas zu glauben, wenn 
man doch selbst weiß, dass man im Leben nichts erreicht?

von Alf (Gast)


Lesenswert?

Schneewittchen schrieb:
> Wie geistig muss man hängen geblieben sein, um sowas zu glauben, wenn
> man doch selbst weiß, dass man im Leben nichts erreicht?

Sieh dir die Prolls an. Bei denen funktioniert höchstens der 
Sexualinstinkt. Nach Verstand oder Bildung sucht man da vergebens.

von Erfolgreicher Absolvent (Gast)


Lesenswert?

Alf schrieb:
> Schneewittchen schrieb:
> Wie geistig muss man hängen geblieben sein, um sowas zu glauben, wenn
> man doch selbst weiß, dass man im Leben nichts erreicht?
>
> Sieh dir die Prolls an. Bei denen funktioniert höchstens der
> Sexualinstinkt. Nach Verstand oder Bildung sucht man da vergebens.

Ab wann hat man es denn geschafft? Mit 100k im Jahr? Mit nem TU Master 
oder Doktor? Mit einem medizinstudium? Mit einem skalierbare 
Geschäftsmodell und man muss nichts mehr machen? Mit einer 
Model-Freundin? Mit einem geilen body? Definiert doch jeder anders...

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Wenn man glücklich und zufrieden ist und sich selbst nicht mehr fragt, 
ob man es geschafft hat. Und es einem egal ist, ob die anderen sich das 
fragen.

Das war das Wort zum Sonntag,
Arno

von Erfolgreicher Absolvent (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Wenn man glücklich und zufrieden ist und sich selbst nicht mehr
> fragt, ob man es geschafft hat. Und es einem egal ist, ob die anderen
> sich das fragen.
>
> Das war das Wort zum Sonntag,
> Arno

+1

Nur leider sind die meisten Menschen mit sich unzufrieden.

von mastermind (Gast)


Lesenswert?

Kaum zu glauben, aber ein Mensch kann tatsächlich unterschiedliche 
Prioritäten haben. Der Eine gönnt sich samt Entourage den Neubau in 
Stuttgart für 1 Million und tilgt bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, fährt 
die nächsten Jahrzehnte dafür nur noch maximal mit der motorisierten 
Reisschüssel nach Holland oder an die Nordsee mit der Familie. Der 
Andere lebt dafür lieber unabhängig in Miete, fährt Porsche und fliegt 
jährlich Langstrecke in BC/FC um die Welt, um dort dann in 5* Resorts zu 
residieren. Jeder wie er mag.

von Juniormanager (Gast)


Lesenswert?

mastermind schrieb:
> um dort dann in 5* Resorts zu
> residieren. Jeder wie er mag.

Dafür hat derjenige, der sich für 1mille eine Bude hinstellt die 5* zu 
Hause, währnend der andere zeitlebens (nervende) Nachbarn im Haus hat, 
keinen eigenen Garten hat, kein Eigentum zur Selbstbestimmung hat, 
nichts vererben kann etc. etc.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Juniormanager schrieb:
> 1mille

Schreib bitte "Million" wenn du "Million meinst.

Beitrag #5926217 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5926218 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der Zweite günstige Troll aus dem Duzendpack (Gast)


Lesenswert?

>Verstehe nicht warum man für eine Autoversicherung 1000 € im Jahr
bezahlen muss.


zB Als Hochrisikokunde, nach ein paar merkwürdigen Unfällen mit 
Totalschaden, allenfalls eine Linie zuviel gezogen.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Ich schon wieder schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Solche Autos sind auch nicht für Menschen angedacht, die für ihr Geld
>> selber arbeiten müssen.

> Wie man den Erfolg von Menschen nur anhand des fahrbaren Untersatz
> erkennen will, ist mir ein Rätsel.

Ähm, wie kommst du jetzt darauf, dass ich das tue? Meine Aussage hatte 
doch damit rein gar nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Wenn man glücklich und zufrieden ist und sich selbst nicht mehr fragt,
> ob man es geschafft hat. Und es einem egal ist, ob die anderen sich das
> fragen.

THIS!

von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Juniormanager schrieb:
> Dafür hat derjenige, der sich für 1mille eine Bude hinstellt die 5* zu
> Hause, währnend der andere zeitlebens (nervende) Nachbarn im Haus hat,
> keinen eigenen Garten hat, kein Eigentum zur Selbstbestimmung hat,
> nichts vererben kann etc. etc.

Ich kann mir Besseres vorstellen, was man mit 1 Million Euro im Leben 
machen kann als diese komplett in eine Immobilie zu versenken, da nützen 
auch deine Argumente mit 5* Luxus nichts. Das ist doch ein enormes 
Klumpenrisiko, wenn man nicht gerade noch ein paar andere Millionen Euro 
mehr besitzt, und das ganze Geld ist dann darin als Betongold gebunden, 
d.h. es steht nicht mehr zur Verfügung.

P.S. mille = 1000.

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Der kann sich das auch nicht leisten, das ist der Trick!

Mit 2500€ netto kann man sich auch so einen Wagen leisten, aber nicht 
mehr.

Vollkasko ist auch zu stemmen - Selbstbeteiligung dürfte so was um die 
30.000€ sein.


Letztens in der Werbung:

Jung dynamischer Typ mit modischem Vollbart der mit Geldscheinen winkt 
und einer Reihe junger gut aussehender Mädels im Hintergrund -
Kredit so einfach bei XXXXXX

Mädels stehen auf Typen mit Ratenkredit, wusste ich gar nicht, 
vielleicht bin ich deshalb Single. Oder liegt es daran, dass ich keinen 
Vollbart habe? :-)

von Erfolgreicher Absolvent (Gast)


Lesenswert?

>
> Letztens in der Werbung:
>
> Jung dynamischer Typ mit modischem Vollbart der mit Geldscheinen winkt
> und einer Reihe junger gut aussehender Mädels im Hintergrund - Kredit so
> einfach bei XXXXXX
> Mädels stehen auf Typen mit Ratenkredit, wusste ich gar nicht,
> vielleicht bin ich deshalb Single. Oder liegt es daran, dass ich keinen
> Vollbart habe? :-)

Vielleicht hast du einen dicken Bauch und hängende Schultern?

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Erfolgreicher Absolvent schrieb:
> Vielleicht hast du einen dicken Bauch und hängende Schultern?

Nein - habe ich nicht - aber auch keinen Ratenkredit.

von Juniormanager (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Schreib bitte "Million" wenn du "Million meinst.

1mille, 1mille, 1mille, 1mille, 1mille, 1mille ......

Beitrag #5926435 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IT G. (it-guy)


Lesenswert?

mastermind schrieb:
> Kaum zu glauben, aber ein Mensch kann tatsächlich unterschiedliche
> Prioritäten haben. Der Eine gönnt sich samt Entourage den Neubau in
> Stuttgart für 1 Million und tilgt bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, fährt
> die nächsten Jahrzehnte dafür nur noch maximal mit der motorisierten
> Reisschüssel nach Holland oder an die Nordsee mit der Familie. Der
> Andere lebt dafür lieber unabhängig in Miete, fährt Porsche und fliegt
> jährlich Langstrecke in BC/FC um die Welt, um dort dann in 5* Resorts zu
> residieren. Jeder wie er mag.

Ziemlich dumm getrollt, das ganze würde schon ein Erstklässler besser 
zusammen rechnen.

Porsche, 5*Resort + BC/FC + Miete Stuttgart >>> Hauskauf Stuttgart

von Gert (Gast)


Lesenswert?

Was heißt denn BC/FC???

von Berufsberartung 24h Dauerberatung (Gast)


Lesenswert?

Gert schrieb:
> Was heißt denn BC/FC???
Immer dieses arme Gesindel dem man sowas noch erklären muss:

business class/first class



Jetzt muss ich erst mal einen Moët aufmachen ...

von Veife (Gast)


Lesenswert?

Berufsberartung 24h Dauerberatung schrieb:

> Jetzt muss ich erst mal einen Moët aufmachen ...

Seit wann nennt sich dein Rotkäppchen (1,79 Euro) Moët?

von HD-Kenner (Gast)


Lesenswert?

> Jetzt muss ich erst mal einen Moët aufmachen ...

Jawoll, ein klassisches Lifestyle-Produkt für Blender & Artgenossen. :-)

Feinsinnige Geniesser mit Stil und einem gewissen Understatement
bevorzugen einen erstklassigen deutschen Winzersekt, der dem
Vergleich mit einem echten Champagner mühelos standhält. Nur muss
man hier halt nicht den Namen mitbezahlen.

von Milliardär schaut im Armenforum vorbei (Gast)


Lesenswert?

Veife schrieb:

> Seit wann nennt sich dein Rotkäppchen (1,79 Euro) Moët?
Baoh äh ich meine mon dieux! Da kommt mir gleich mein Blattgoldcroissant 
hoch, wenn ich das lese.
Man bringe mir eine Dose Beluga + Bolliger damit ich dieses 
Horrorvorstellung vergesse.

von Buppie's World (Gast)


Lesenswert?

HD-Kenner schrieb:
> Feinsinnige Geniesser mit Stil und einem gewissen Understatement
> bevorzugen einen erstklassigen deutschen Winzersekt,

hust
wenn schon WEIN dann bitte Weine aus Georgien, meine Top

Achascheni
Chwantschkara
Kindsmarauli
Mukusani
Saperavi/Alazani

von Mr. Mahl Boro (Gast)


Lesenswert?

2.5k reichen um 2 Tage zu eskalieren mehr nicht!

von Long Dong Silver (Gast)


Lesenswert?

Buppie's World schrieb:
> Achascheni
> Chwantschkara
> Kindsmarauli
> Mukusani
> Saperavi/Alazani

Hört sich an wie Automarken ausm Ostblock.

Was fährst du?
Einen Achascheni vorher hatte ich einen Chwantschkara, der lief aber nur 
noch auf drei Zylinder und musste den Berg hoch vom Esel gezogen werden. 
Dazwischen hatte ich einen Mukusani von meinem Schwager, getauscht für 4 
Ziegen und drei Autoradios.

von Buppie's World (Gast)


Lesenswert?

Long Dong Silver schrieb:
> Was fährst du?

ich habe einen Jeep

und wenn du die o.g. Weinmarken nicht kennst, nun, das heißt du hast 
keine Ahnung von guten Weinen - ist auch nicht schlimm! -> 
https://www.georgia-insight.eu/georgien/wein

von Mr. Mahl Boro (Gast)


Lesenswert?

2.5k davon kaufe ich mir immer alkohol

von Zocker_55 (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Qwertz (Gast)
> Datum: 31.07.2019 22:31

> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Im bereich des Drogenhandels, der Prostitution und Zuhälterei werden 
eben ganz andere Gehälter gezahlt wie als Endwiggler bei der Zockerbude.

von Klimaschützer (Gast)


Lesenswert?

Zocker_55 schrieb:
> Im bereich des Drogenhandels, der Prostitution und Zuhälterei werden
> eben ganz andere Gehälter gezahlt wie als Endwiggler bei der Zockerbude.

Vor allem steuerfrei und den Segen der Landespolizei und der Justiz 
haben sie auch, weil der anbietende Markt gebraucht wird, ansonsten gäbe 
es Krawalle.

Beitrag #6046766 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_55 (Gast)


Lesenswert?

> Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Nein !

Bestenfalls zum Überleben.

> von Qwertz (Gast)31.07.2019 22:31

> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können

Im Drogenhandel und in der Zuhälterei werden andere Stundensätze bezahlt 
als Endwiggler in der Frickelbude.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


Lesenswert?

Zocker_55 schrieb:
>> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
>> fahren können
>
> Im Drogenhandel und in der Zuhälterei werden andere Stundensätze bezahlt
> als Endwiggler in der Frickelbude.

In der Gegend wo ich aufgewachsen bin und meine Mutter noch lebt, hatte 
ich als Kind zwei nette türkische Jungs in der Nachbarschaft. Der 
jungere muss jetzt so um die 30 sein. Er fährt einen dicken Benz, 
arbeiten tut er als erfolgreicher Paketzusteller. Er wohnt noch bei 
seiner geschiedenen Mutti.
Vermutlich geht die Hälfte seines Einkommens für die Leasingrate. Macht 
ihn das jetzt dadurch erfolgreich?

Der studierte Sohn meines Dönerverkäufer des Vertrauens fuhr einen 
Renault Clio, er hätte sich diesen Mercedes eher leisten können, so ein 
Loser!

: Bearbeitet durch User
von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

2,5k ist schon verdammt wenig. Ich möchte davon nicht leben müssen. 
Unsere Sekretärin verdient mit ihrer 30h Woche bereits 56k brutto im 
Jahr. Wer geht den als Studierter für so ein Taschengeld arbeiten?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Zocker_55 schrieb:
> > Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> > fahren können
>
> Im Drogenhandel und in der Zuhälterei werden andere Stundensätze bezahlt
> als Endwiggler in der Frickelbude.

Die Entwiggler aus der Frickelbude bezahlen durch ihren Drogenkonsum und 
Prostituiertenbesuch dem 20 jährigem Südländer seinen AMG.

Gäbe es keine Kunden für Koks und Nutten, gäbe es diese Kriminellen 
nicht. Merkwürdigerweise fühlen sich Kunden immer völlig unschuldig.

von planlos (Gast)


Lesenswert?

Da kenne ich hier so einige (mich inkl.) die davon momentan nur träumen 
können... Da beginnt das Jahresgehalt mit ner 4 und die zweite Ziffer 
ist < 5

von Mr.T (Gast)


Lesenswert?

planlos schrieb:
> Da kenne ich hier so einige (mich inkl.) die davon momentan nur
> träumen
> können... Da beginnt das Jahresgehalt mit ner 4 und die zweite Ziffer
> ist < 5

Boah ey... 400000€ is doch echt geil alda!

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

planlos schrieb:
> Da kenne ich hier so einige (mich inkl.) die davon momentan nur
> träumen
> können... Da beginnt das Jahresgehalt mit ner 4 und die zweite Ziffer
> ist < 5

Als was? Angestellte Putzkraft? Warum lasst ihr euch so derbe über den 
Tisch ziehen?

von planlos (Gast)


Lesenswert?

Softwareentwickler :/

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

planlos schrieb:
> Softwareentwickler :/

Das tut mir echt leid für dich. Dann sieh zu, dass du den Beruf 
wechselst. Mit solchen Gehältern wirst du immer weiter auf der 
Verliererseite versickern.Wie willst du dir davon fürs Alter etwas 
aufbauen. Junge, so landest du im Dreck (Grundrente), garantiert.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Mir reicht das leider nicht. Ich verdiene sogar 3.000 netto.

Ausgaben:

- 1050 Wohnung mit alles drum und dran (GEZ, WLAN)
- 680 Auto (Kredit, Benzin, Versicherung, Steuer)
- 500 Essen & Ausgehen
- 100 Geschenke (Frauen, Familie, Nichten/Neffen)
- 200 Klamotten
- 100 Elektronik (Games, Filme)

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Mir reicht das leider nicht. Ich verdiene sogar 3.000 netto.
>
> Ausgaben:
>
> - 1050 Wohnung mit alles drum und dran (GEZ, WLAN)
> - 680 Auto (Kredit, Benzin, Versicherung, Steuer)
> - 500 Essen & Ausgehen
> - 100 Geschenke (Frauen, Familie, Nichten/Neffen)
> - 200 Klamotten
> - 100 Elektronik (Games, Filme)

1. Versuch ein anderes Auto
2. Am Essen könnte man vielleicht sparen
3. Mach aus "Frauen" nur noch eine Frau
4. Wieso kaufst du dir jeden Monat soviel Kleidung? Auch Sommer- und 
Winterschlussverkauf nutzen. Das mache ich so und spare einiges an Geld.

MfG

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Ich verdiene sogar 3.000 netto.

Gratuliere! Damit gehörst du demzufolge bereits zu den oberen 5%:
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/verguetung-1700-euro-netto-sind-mittelmass-3000-euro-gut-7500-euro-sehr-gut/12882134-3.html

: Bearbeitet durch User
von A. F. (artur-f) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Gratuliere! Damit gehörst du demzufolge bereits zu den oberen 5%:

Gratuliere, Sie haben die Matheprüfung nicht bestanden! Das sind 7% 
(ohne die Tatsache, dass 9,4% der Befragten keine Angaben machten).

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> - 1050 Wohnung mit alles drum und dran (GEZ, WLAN)

Kannst du dir und deiner Familie kein Haus mit Garten leisten ?

> - 680 Auto (Kredit, Benzin, Versicherung, Steuer)

Wie wäre es mit 3inem ordentlichen uto ? Ein Tesla schlägt mit 2000 
rein.

> - 500 Essen & Ausgehen

Und was machst du die letzten 3 Wochen im Monat ? Bei mir sind jedesmal 
50 EUR für ein mal Essen gehen mit Frau weg, dazu Frühstück reichen 500 
nur 1 Woche.

> - 100 Geschenke (Frauen, Familie, Nichten/Neffen)

Die Suchen sich bald einen spendableren Onkel...

> - 200 Klamotten

Immer nur KiK.

> - 100 Elektronik (Games, Filme)

Offenkundig überflüssige Ausgabe. Investiere in einen Lehrgang bei Oma, 
wie man selber Essen kocht, Wäsche wäscht, Socken stopft, Geschenke 
macht über die sich Beschenkte wirklich freuen ohne dass es Geld kostet, 
wie man im Haus der Eltern wohnt ohne Streit und Zoff, und du wirst 
plötzlich merken, wie ihr auch 800 EUR Rente ausreichen ein glückliches 
Leben zu führen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

A. F. schrieb:
>> Gratuliere! Damit gehörst du demzufolge bereits zu den oberen 5%:
>
> Gratuliere, Sie haben die Matheprüfung nicht bestanden! Das sind 7%
> (ohne die Tatsache, dass 9,4% der Befragten keine Angaben machten).

Ich gestehe, bei der Matheprüfung nur abgeschrieben zu haben: "Nur fünf 
Prozent der Arbeitnehmer verdienen mehr als 5000 Euro brutto, also rund 
3000 Euro netto,"

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> "Nur fünf Prozent der Arbeitnehmer verdienen mehr als 5000 Euro brutto,
> also rund 3000 Euro netto,"

Wo kommen solche Zahlen nur her?

: Bearbeitet durch User
von Guest (Gast)


Lesenswert?

Wer missbraucht hier mein Pseudonym? :O

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> A. K. schrieb:
> "Nur fünf Prozent der Arbeitnehmer verdienen mehr als 5000 Euro brutto,
> also rund 3000 Euro netto,"
>
> Wo kommen solche Zahlen nur her?

Verstehe ich auch nicht. 3k netto im Monat ist nun wirklich nicht viel 
heutzutage, und das sollen nur 5% der Arbeitnehmer bekommen? Das kann 
ich mir nur schwer vorstellen, in meinem Verwandten- und Freundeskreis 
liegt die Quote bei weit über 50%. Gibt es da draußen wirklich so viele 
arme Menschen?

von Falcon (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> F. F. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>> "Nur fünf Prozent der Arbeitnehmer verdienen mehr als 5000 Euro brutto,
>> also rund 3000 Euro netto,"
>>
>> Wo kommen solche Zahlen nur her?
>
> Verstehe ich auch nicht. 3k netto im Monat ist nun wirklich nicht viel
> heutzutage, und das sollen nur 5% der Arbeitnehmer bekommen? Das kann
> ich mir nur schwer vorstellen, in meinem Verwandten- und Freundeskreis
> liegt die Quote bei weit über 50%. Gibt es da draußen wirklich so viele
> arme Menschen?

Dein Beitrag zeigt, dass es auch viele dumme Menschen gibt.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> F. F. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>> "Nur fünf Prozent der Arbeitnehmer verdienen mehr als 5000 Euro brutto,
>> also rund 3000 Euro netto,"
>>
>> Wo kommen solche Zahlen nur her?
>
> Verstehe ich auch nicht. 3k netto im Monat ist nun wirklich nicht viel
> heutzutage, und das sollen nur 5% der Arbeitnehmer bekommen? Das kann
> ich mir nur schwer vorstellen, in meinem Verwandten- und Freundeskreis
> liegt die Quote bei weit über 50%. Gibt es da draußen wirklich so viele
> arme Menschen?

Das ist nicht das Haushaltseinkommen.

Aber ich würde durchaus sagen, dass, abgesehen von den Kollegen, die 
meisten Nachbarn weniger haben.

Gruß
Axel

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Gibt es da draußen wirklich so viele arme Menschen?

Rentner und Hartzer, Kinder und Hausfrauen/männer, aber die sind in der 
Gesamtmenge Arbeitnehmer ja noch nicht mal eingeschlossen von der die 
5% ermittelt wurden. Weit weniger als 5% haben also 3000 zur Verfügung. 
Ausser natürlich Selbständige wie Ärzte, Juristen, Politiker, die 
alleine 5% ausmachen für die 3k ein Witz sind.

Was sie gut können, allesamt, ist blenden, mit hübschem Vorgarten im 
hypothekenbelasteten Haus, dickem Auto auf Leasing, Grossbildfernseher 
für Unterschichtenfernsehen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Verstehe ich auch nicht. 3k netto im Monat ist nun wirklich nicht viel
> heutzutage, und das sollen nur 5% der Arbeitnehmer bekommen?

Zu bedenken ist, dass es sich um den einzelnen Arbeitnehmer handelt, 
nicht um den Haushalt mit oft mehreren Einkommen. Zudem legt der Begriff 
"Arbeitnehmer" nahe, dass Selbständige nicht davon erfasst sind.

> in meinem Verwandten- und Freundeskreis

Wie repräsentativ ist der? Viele Pizzaboten, Zeitungsausträger, etc 
darunter, also typische Billiglöhner?

: Bearbeitet durch User
von Falcon (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Gibt es da draußen wirklich so viele arme Menschen?
>
> Rentner und Hartzer, Kinder und Hausfrauen/männer, aber die sind in der
> Gesamtmenge Arbeitnehmer ja noch nicht mal eingeschlossen von der die
> 5% ermittelt wurden. Weit weniger als 5% haben also 3000 zur Verfügung.
> Ausser natürlich Selbständige wie Ärzte, Juristen, Politiker, die
> alleine 5% ausmachen für die 3k ein Witz sind.
>
> Was sie gut können, allesamt, ist blenden, mit hübschem Vorgarten im
> hypothekenbelasteten Haus, dickem Auto auf Leasing, Grossbildfernseher
> für Unterschichtenfernsehen.

Lass mich raten: du hast eine dicke Hypothek, ein dickes Auto, einen 
dicken Fernseher & ein dickes Ei.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Politiker, die alleine 5% ausmachen für die 3k ein Witz sind.

Über das Einkommen der Landtagsabgeordneten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenentschädigung#Versorgung_der_Abgeordneten_in_den_Parlamenten_der_deutschen_Bundesländer
Von diesen Beträgen gehen die üblichen Steuern und Sozialbeträge ab.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Falcon schrieb:
> Lass mich raten

Falsch geraten.

Zwei Versuche hast du noch.

von Ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Verstehe ich auch nicht. 3k netto im Monat ist nun wirklich nicht viel
> heutzutage, und das sollen nur 5% der Arbeitnehmer bekommen? Das kann
> ich mir nur schwer vorstellen, in meinem Verwandten- und Freundeskreis
> liegt die Quote bei weit über 50%. Gibt es da draußen wirklich so viele
> arme Menschen?

Du lebst wie viele in einer Blase!

Hartz IV Empfänger leben dort!
Alles was über 1000€ Vermögen liegt ist reich!

Millionäre leben dort!
2500€ für ein Abendessen mit Freunden, wo ist das Problem?

Ui - eine Handtasche - 800€ - gefällt mir, kaufe ich mir.

3k€/a als Single ist eine Hausnummer, aber erreichbar!
Auch wenn man zu den "besser verdienenden" gehört, auch wenn es sich 
nicht wirklich so anfühlt.

Wenn ich von den 3k€/Monat 1,5k€ an Miete zahle, 500€ Leasingrate, 500€ 
für Essen gehen, 400€ sonstige Lebenshaltungskosten, 500€ Urlaub sparen, 
.. wird es knapp mit Rücklagen.

Wer mit 1800€ netto nicht hinkommen könnte, schafft es auch nicht mit 
5000€ netto!

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Ich schon wieder schrieb:
> Wer mit 1800€ netto nicht hinkommen könnte, schafft es auch nicht mit
> 5000€ netto!

Der Trick ist, 5000 € netto im Monat zu bekommen, aber mit 1800 € 
hinzukommen! Dann hat man wenigstens ordentlich Volumen für die 
Geldanlage.

von Dirk K. (knobikocher)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Mir reicht das leider nicht. Ich verdiene sogar 3.000 netto.

1. Tragisch
2. Bekommst. Ob du dies auch verdienst, ist eine andere Geschichte.

> Ausgaben:
>
> - 1050 Wohnung mit alles drum und dran (GEZ, WLAN)
> - 680 Auto (Kredit, Benzin, Versicherung, Steuer)
> - 500 Essen & Ausgehen
> - 100 Geschenke (Frauen, Familie, Nichten/Neffen)
> - 200 Klamotten
> - 100 Elektronik (Games, Filme)

- 500 Für Erst- und Zweitwohnung mit alles drum und dran (GEZ, WLAN)
- <500 Auto (Benzin, Versicherung, Steuer)
- 200 Essen & Ausgehen
- 100 Geschenke (Freunde, Freundin, Familie)
- 200 Klamotten könnte passen im Durchschnitt.
- 100 Elektronik (Games, PC, Smartphone inkl. Vertrag)

Und das bei ähnlichem Einkommen. Ergo: auch 2500€ monatlich reichen. 
Haben Sie jedenfalls, als ich das bekommen habe. Für mich jedenfalls.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Ich schon wieder schrieb:
> Du lebst wie viele in einer Blase!

Ja, und zwar in einer Wohlfühlblase.

Kaum jemand hat wohl das gesamte Spektrum der Gesellschaft von bettelarm 
bis steinreich kennengelernt, und weiß aus eigener Erfahrung, wie sich 
dieses repräsentativ verteilt.

von Viatorem (Gast)


Lesenswert?

Warum sollte man in Deutschland so arm leben und noch als 
"Besserverdiener"?

2500 netto reicht definitive nicht dort wo die besser bezahlte Jobs 
meistens sind. In England es heist: JAMs (Just About Managing). Wer 
keine Immobilie erbt, hat hier nichts zu suchen, Punkt. Masters auf 
Staatskonto machen und auswandern ist die bessere Option für viele. Was 
auch gut geht, ist bei US Firmen einige Jahre arbeiten und danach ein 
Greencard zu beantragen als Firmen internen Transfer in den USA 
auszuwandern.

Selbst in Teures Toronto, gibt es die 100K Jobs für frische Absolventen 
mit etwas Berufserfahrung in gefragte Bereiche bei große US Firmen. Für 
erfahrene es geht weiter nach Oben.


2500 netto reich für eine Junge-Frau die sich ein Besserverdiener sucht, 
oder ein Mann der erbt, oder  ein Mann der keine Lust auf Kinder hat, 
und fühlt sich ganz wohl in seinen 30 m^2 Schuhkarton, Kantinen Essen, 
keine große Reisen und Billig alles.

20 Stunden der Woche zu arbeiten und 2500 Netto zu haben ist eine Sache. 
Aber im Vollzeit zu arbeiten und so wenig zu verdienen ist eine misera.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
>> Du lebst wie viele in einer Blase!
>
> Ja, und zwar in einer Wohlfühlblase.

Wobei sich nicht jeder in seiner Wohlfühlblase wohl fühlt:

Unwicht schrieb:
> Ich verdiene 3500,- Netto und finde es reicht nicht.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wobei sich nicht jeder in seiner Wohlfühlblase wohl fühlt:
>
> Unwicht schrieb:
>> Ich verdiene 3500,- Netto und finde es reicht nicht.

Ich verdiene im Jahresdurchschnitt knapp über 5000 € netto im Monat bei 
Steuerklasse I und finde es reicht.

von Shhy (Gast)


Lesenswert?

Mit wie viel Jahren Berufserfahrung hast du die 5000 netto erreicht?

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


Lesenswert?

Shhy schrieb:
> Mit wie viel Jahren Berufserfahrung hast du die 5000 netto erreicht?
Kann man als Freelancer erreichen. Ca. 3200 Brutto für 40h, also 12800 
für 160h/Monat.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Shhy schrieb:
> Mit wie viel Jahren Berufserfahrung hast du die 5000 netto
> erreicht?

Ungefähr 10 Jahre.

von Deca Durabolin (Gast)


Lesenswert?

tvöd eg 10 stufe 3 und 3 stk sind bei mir ca 2600 netto
und ich habe nicht mal abitur ;)
sitze im home office mit rufbereitschaft und spiele call of duty...

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Shhy schrieb:
>> Mit wie viel Jahren Berufserfahrung hast du die 5000 netto
>> erreicht?
>
> Ungefähr 10 Jahre.

Im welchem Bereich arbeitest du denn? Würde mich mal gerne 
interessieren. Ich bekomme 3,8k Netto und es ist ausreichend 
(Steuerklasse 1).

MfG

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

AVR schrieb im Beitrag #6048371:
> Im welchem Bereich arbeitest du denn?

Ich bin nur als kleiner Entwicklungsingenieur tätig, mehr Details möchte 
ich nicht preisgeben.

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

Ich erlaube mir mal den Herrn Qwertz vom 31.7.2019, 22.31 Uhr zu 
zitieren:

> Ich bin seit einem Jahr berufstätig.
> ich bin Single und mir reichen 2,8k netto gerade noch so aus.
> Ich zahle 1000 Euro Miete warm für zwei Zimmer. 360 Euro Rate für meinen
> Benz. Vollkasko 1700 Euro im Jahr.
> Ich war in 8 Monaten dreimal im Urlaub und habe 3k ausgegeben.
> Ich habe teure Klamotten gekauft und meine Wohnung komplett von null
> aufgebaut (Sofa, Esstisch, Schränke etc.).
> Ich habe bisher 0 Euro gespart. Selbst die hohe Steuerauszahlung habe
> ich meinen Eltern gegeben wegen den Schulden.
> Ich hoffe, dass ich endlich sparen kann. Ich habe nun alles was ich
> brauche - schöne Wohnung, schönes Auto, schöne Kleider.
> Ich werde nie verstehen, wie 20 jährige Südländer einen CLS 63 AMG
> fahren können (Kennzeichen Geburtsjahr 1995, 1998 usw.) wenn ich mir das
> nicht mal leisten kann.

Wo kommen jetzt auf einmal die 10 Jahre Berufserfahrung her?

von Anfänger (Gast)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Ich erlaube mir mal den Herrn Qwertz vom 31.7.2019, 22.31 Uhr zu
> zitieren:

Du kannst halt den echten Qwertz nicht von einem Troll unterscheiden, 
muss wohl am Alter liegen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Anfänger schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
> Ich erlaube mir mal den Herrn Qwertz vom 31.7.2019, 22.31 Uhr zu
> zitieren:
>
> Du kannst halt den echten Qwertz nicht von einem Troll unterscheiden,
> muss wohl am Alter liegen.

So ist es, da hatte jemand den gleichen Namen verwendet; ob absichtlich 
oder nicht, lasse ich mal dahingestellt.

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

Gut, ich werfe dann mal beide Qwertze in die Trollschublade.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Gut, ich werfe dann mal beide Qwertze in die Trollschublade.

Tu es nicht, ich bin nämlich echt und erzähle hier keine Lügen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

AVR schrieb im Beitrag #6048371:
> Im welchem Bereich arbeitest du denn? Würde mich mal gerne
> interessieren. Ich bekomme 3,8k Netto und es ist ausreichend
> (Steuerklasse 1).
>
> MfG

Medizintechnik Bayern

Beitrag #6049947 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6084185 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6084188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6084193 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (flnanzberater)


Lesenswert?

Wer die Tricks kennt muss wenig ausgeben und kann viel investieren:
Obst und Toilettenpapier aus der Firma mitnehmen. Vorstellungsgespräche 
wahrnehmen auch wenn man in seiner Klitsche zufrieden ist. Das Fahrtgeld 
ergibt ein lohnendes Sümmchen! Natürlich vorher darauf achten, dass dies 
nicht ausgeschlossen wird.

Pfandflaschen sammeln wurde oft genannt. Da ist aber die Rendite gering 
und die Gefahr besteht (wieder) Depressiv zu werden.

Die Leute mit IGM Gehalt werden wieder meinen, dass sei alles nicht 
notwendig. Selbst Schuld wenn ihr die Tricks nicht nutzt.

: Bearbeitet durch User
von Ben S. (bensch123)


Lesenswert?

Tja, in diesen Zeiten müssen auch 1500€ netto ausreichen..

F. B. schrieb:
> Vorstellungsgespräche
> wahrnehmen auch wenn man in seiner Klitsche zufrieden ist. Das Fahrtgeld
> ergibt ein lohnendes Sümmchen! Natürlich vorher darauf achten, dass dies
> nicht ausgeschlossen wird.

Also der Aufwand lohnt doch nun wirklich überhaupt nicht...

: Bearbeitet durch User
von F. B. (flnanzberater)


Lesenswert?

Wenn man ein sparsames Auto fährt lohnt es sich natürlich. Und 10x15€ 
sind 150€. Das wiederum investiert ergibt mit Zinseszins eine lohnende 
Investition.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Wer die Tricks kennt muss wenig ausgeben und kann viel
> investieren:
> Obst und Toilettenpapier aus der Firma mitnehmen.

Ernsthaft? Das klingt so, als wenn du auf Diebstahl auch noch Stolz 
bist. Ich nenne es erbärmlich.

> Vorstellungsgespräche
> wahrnehmen auch wenn man in seiner Klitsche zufrieden ist. Das Fahrtgeld
> ergibt ein lohnendes Sümmchen! Natürlich vorher darauf achten, dass dies
> nicht ausgeschlossen wird.

Allein die Zeit, für die sowas draufgeht steht in keinem Verhältnis zum 
Ertrag.

> Pfandflaschen sammeln wurde oft genannt. Da ist aber die Rendite gering
> und die Gefahr besteht (wieder) Depressiv zu werden.

Dass du schon (mehrmals) depressiv warst in deinem Leben, wundert mich 
irgendwie überhaupt nicht.

> Die Leute mit IGM Gehalt werden wieder meinen, dass sei alles nicht
> notwendig. Selbst Schuld wenn ihr die Tricks nicht nutzt.

Das ist alles nicht notwendig. Reine Zeitverschwendung! Für die paar 
gesparten Kröten ist mir meine Lebenszeit zu Schade und der Aufwand zu 
groß. Da schreibe ich lieber Mikrocontroller-Forum, das bringt zwar kein 
Geld, macht mir aber wenigstens Spaß.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Wenn man ein sparsames Auto fährt lohnt es sich natürlich. Und
> 10x15€ sind 150€. Das wiederum investiert ergibt mit Zinseszins eine
> lohnende Investition.

Merkst du eigentlich nicht, wie absolut lächerlich sich das anhört, wenn 
man es laut vorliest?

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

> Wer die Tricks kennt muss wenig ausgeben und kann viel investieren:

Was ist das denn für ein beknackter Lebensentwurf?

von F. B. (flnanzberater)


Lesenswert?

Der Effekt des Zinseszins wird durch die Arroganz der IGMlern mal wieder 
unterschätzt. Darum jetzt Zeit investieren für eine finanzielle 
Unabhängigkeit.

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

> Der Effekt des Zinseszins wird durch die Arroganz der IGMlern mal wieder
> unterschätzt.
Sorry, was für ein Zinseszins bei einem Zins von 0,01%? Wovon sprichst 
du?

von F. B. (flnanzberater)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
>> Der Effekt des Zinseszins wird durch die Arroganz der IGMlern mal wieder
>> unterschätzt.
> Sorry, was für ein Zinseszins bei einem Zins von 0,01%? Wovon sprichst
> du?

Wieder jemand, der nur von seiner Brieftasche bis zum Girokonto denkt. 
Typisch IGMlern. Entsprechend angelegt sind zweistellige Prozente 
machbar.

von ACDC (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Wer die Tricks kennt muss wenig ausgeben und kann viel investieren:
> Obst und Toilettenpapier aus der Firma mitnehmen.

Dann weis ich jetzt, wo du arbeitest :)

Diese Firma biete kostenloses Obst und Klopapier wird geklaut :)

von Oboklo (Gast)


Lesenswert?

ACDC schrieb:

> Diese Firma biete kostenloses Obst und Klopapier wird geklaut :)

Das ist ein dummer Satz eines dummen Menschen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Entsprechend angelegt sind zweistellige Prozente machbar.

Ja, sogar mit negativem Vorzeichen machbar. Dazu braucht man allerdings 
einen guten Finanzberater.

von Alter Hase (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Pfandflaschen sammeln wurde oft genannt. Da ist aber die Rendite gering
> und die Gefahr besteht (wieder) Depressiv zu werden.

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/maennerdepression-aggressionen-und-impulsivitaet-sind-symptome/

"Dabei können Reizbarkeit und Aggressionen sowie mitunter auch 
antisoziale Züge im Vordergrund stehen."

von Systemgewinner (Gast)


Lesenswert?

Warum geht euch allen der Kackstift, im Notfall kann man immer 
Schwarzabriten im Handweerk. Das geht immer und überall gern gesehen

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.