Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik suche gutes Oszillioskop


von Christine Schmidt (Gast)


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Hey,

ich suche nach einem guten brauchbaren Oszilloskop, aber ich weis nicht 
so gut, wie man das findet. Ich habe eben den Beitrag über ein 
R+S-Ozsilloskop in etwas höherer Preislage gelesen und war erschrocken: 
Beitrag "Rohde Schwarz RTM3004 - merken, wollen oder können die das nicht?"

Ich brauche ein Oszilloskop, mit dem ich 4 Kanäle messen kann. Wenn es 
noch Binärsignale auswertet, ist das eine feine Zusatzoption. Die 
Gewschwindigkeit muss mind. 200 MHz betragen und es soll über eine USB- 
oder besser Netzwerkschnittstelle verfügen, damit ich es per LabVIEW 
ansteuern kann. Ich hatte auch zunächst mit dem Angebot von R+S 
geliebäugelt.

Sind denn Siglent-Oszilloskope zu empfehlen? Oder ist es besser, man 
investiert in ein Tektronix-Gerät? Dort habe ich z.B. das hier gefunden:

Tektronix MDO3024. Sind die von Tektronix besser als von R+S?

von Immer wieder frisch aufgebrüht. (Gast)


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Chris Schmidt schrieb:

> Ich brauche ein Oszilloskop, mit dem ich 4 Kanäle messen kann. Wenn es
> noch Binärsignale auswertet, ist das eine feine Zusatzoption. Die
> Gewschwindigkeit muss mind. 200 MHz betragen und es soll über eine USB-
> oder besser Netzwerkschnittstelle verfügen, damit ich es per LabVIEW
> ansteuern kann.

Och da tut es auch ein Wittig welec, was mal als das unbrauchbarste 
Scope aller Zeiten galt. Bis sich ein paar Fachkräfte annahmen und per 
reverse Engineering beachtenswertes vollbrachten:
Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)"

von os-kop (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> 4 Kanäle
> Binärsignale auswerten
> mind. 200 MHz
> USB- oder besser Netzwerkschnittstelle

Diese Anforderungen erfüllen (zu) viele.

Erweitere Deine Anforderungen (z.B. weitere "hätt ich gerne"
Punkte) bzw. nenne Deine Anwendung(en).

(Und nenne auch einen Preisbereich "bis Schmerzgrenze".)

Denn "gut", "besser", etc. ist alles relativ.

von Markus M. (adrock)


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Wenn Geld eine Rolle spielt, wie wäre ein Siglent SDS 1204X-E?

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1204X-E.html

Immerhin fixen sie auch mal Bugs:

https://siglentna.com/download/8920/

von Christine Schmidt (Gast)


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Taugen denn Geräte von Siglent was?

von Immer wieder frisch aufgebrüht. (Gast)


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von ZF (Gast)


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R&S RTB2004 ist nicht Oberklasse, aber ordentlich. Mit 300MHz und 
mixed-signal Option erfüllt es Deine Anforderungen. Manchmal gibt es 
Optionsbündelaktionen die es sich lohnt mitzunehmen. Das Youtube-Video 
würde ich nicht überbewerten. Ich habe nicht alles davon verfolgt, aber 
manches ist wohl schon gefixed, anderes Geschmackssache. Es arbeitet 
sich jedenfalls sehr angenehm mit dem RTB2004.

Nachteile: Die mitgelieferten Tastköpfe lassen sich nicht völlig 
ripplefrei abgleichen, die Nummernaufkleber für die Digitalpods muss man 
selbst aufkleben - und sie halten nicht, die Optionscodes muss man über 
die Webseite selbst generieren und eintippen. Bei einem Gerät welches 
sich hauptsächlich an gewerbliche Kundschaft richtet halte ich das für 
unangemessen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo

so ein gutes wie hier, suchst Du vermutlich nicht:

https://de.tek.com/oscilloscope/mso4000-dpo4000

Oder hier diverse Sonderangebote:
https://www.batronix.com/versand/rohde-schwarz/alle-oszilloskope.html

MfG

von Johann J. (johannjohanson)


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Hier gibt es (gefühlt) 1000  Threads zu diesem Thema. Benutze doch bitte 
die Such-Funktion. Auch wenn Du - vermeintlich - eine Frau bist.

von MaWin (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> Die Gewschwindigkeit muss mind. 200 MHz betragen

Was heisst das, Abfall um 3dB bei der Frequenz erträglich oder soll es 
ein 200 MHz Rechteck so gut abbilden dass du dessen Spannung auf 1% 
genau ablesen kannst ?

> und es soll über eine
> USB- oder besser Netzwerkschnittstelle verfügen, damit ich es per
> LabVIEW ansteuern kann.

Wozu ? Das Oszillogramm in LabView anzeigen weil niemand Bock hat auf 
das Scope direkt zu gucken ?

Oder eine Signalauswertung, wie z.B. die vorher ermittelte Spannungshöhe 
messen, woraufhin LabView z.B. Prozessparameter verändert ?

Die genaue Anwendung ist also sehr relevant und entscheidet ob es taugt 
oder nicht.

Wenn im industriellen Umfeld braucht man keinen Bildschirm und 
Bedienknopf, sondern ein USB Scope Kistchen reicht oft aus.

von os-kop (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die genaue Anwendung ist also sehr relevant und entscheidet
> ob es taugt oder nicht.

+1

Lies einige der verlinkten Threads durch, das hilft auch etwas.
Aber schlußendlich solltest Du wohl sagen, wozu Du es brauchst.

von Bernd (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> es soll über eine USB-
> oder besser Netzwerkschnittstelle verfügen, damit ich es per LabVIEW
> ansteuern kann.
Brauchst Du überhaupt einen Bildschirm am Scope?
Ich habe Kollegen, die schwören auf PicoScope, ich weiß aber nicht, wie 
gut die LabView-Anbindung funktioniert.

von Alex (Gast)


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MaWin schrieb:
> 200 MHz Rechteck

Ha ha ha ha
der Witz des Tages

Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das Oszi dann 
haben, um die Anstiegszeit zu messen?

Bevor Du antwortest (ich lege keinen Wert darauf), lies dir erst die 
Bedienungsanleitung eines beliebigen Funktionsgenerators durch.

****

ZF schrieb:
> R&S RTB2004 ist nicht Oberklasse, aber ordentlich.

RTB ist dem RTM sehr ähnlich, im Prinzip das gleiche.
Ich sehe da keine Kaufempfehlung.

****

@Christine Schmidt

Schon mal an die ganz neue UNI-T UPO3000er Serie gedacht ?

Preisgünstig und für jeden Kanal einen unabhängigen Trigger (absolut 
top).

Deswegen würde ich mir das 250MHz Modell gerne kaufen, nur finde ich im 
Moment keinen Händler in DE. Ist wohl noch zu neu.

von ZF (Gast)


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Alex schrieb:
> MaWin schrieb:
>> 200 MHz Rechteck
>
> Ha ha ha ha
> der Witz des Tages
>
> Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das Oszi dann
> haben, um die Anstiegszeit zu messen?
>
> Bevor Du antwortest (ich lege keinen Wert darauf), lies dir erst die
> Bedienungsanleitung eines beliebigen Funktionsgenerators durch.

Ob du auf die Wahrheit nun Wert legst oder nicht ist nicht so wichtig, 
für alle anderen die mitlesen: Nicht nur Funktionsgeneratoren können 
Rechtecksignale erzeugen, und ja, es gibt Oszilloskope mit mehreren GHz 
Bandbreite, z.B. 
https://www.rohde-schwarz.com/at/produkt/rtp-produkt-startseite_63493-469056.html


> ZF schrieb:
>> R&S RTB2004 ist nicht Oberklasse, aber ordentlich.
>
> RTB ist dem RTM sehr ähnlich, im Prinzip das gleiche.
> Ich sehe da keine Kaufempfehlung.
Ein paar Unterschiede gibts da schon, und wer sich so ein Gerät kaufen 
möchte wird sich die Unterschiede sicher auch angucken. Wenn du mit dem 
was du hast für deine Anwendungen zufrieden bist musst es ja nicht 
kaufen.

Privat habe ich auch ein Hantek, auf der Arbeit wäre aber nur für sehr 
wenige Aufgaben zu gebrauchen. Letztlich kommt es auf die Anwendung an.

von MaWin (Gast)


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Alex schrieb:
> Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das Oszi dann
> haben, um die Anstiegszeit zu messen?
>
> Bevor Du antwortest

Bevor DU deinen Sonntagsstuss von dir gibst, hättest du mal meinen 
Beitrag lesen und verstehen sollen.

Dort steht nichts von Anstiegszeit messen, sondern Spannung des 
Rechtecks auf 1% genau messen.

Ja, dafür beaucht es mehr als ein 200MHz Scope.

Und ja: hat sich wohl erledigt, Christine hat wohl verstanden dass es 
kein bestes Oszilloskop gibt wenn man nichtmal weiss was man messen 
können muss.

von Christine Schmidt (Gast)


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Alex schrieb:
> Schon mal an die ganz neue UNI-T UPO3000er Serie gedacht ?

UniT mag ich nicht, ein altes von mir hat einen Lüfter und macht viel 
Krach.

MaWin schrieb:
> Wozu ? Das Oszillogramm in LabView anzeigen weil niemand Bock hat auf
> das Scope direkt zu gucken ?

Ergebnisse sollen auch auf dem Prozessmonitor angezeigt werden, der 
läuft mit LabVIEW.

Bernd schrieb:
> Brauchst Du überhaupt einen Bildschirm am Scope?

Ehrlich gesagt, nicht unbedingt. Das mit dem PicoScope ist eine gute 
Idee.

Christian S. schrieb:
> Hallo
>
> so ein gutes wie hier, suchst Du vermutlich nicht:
>
> https://de.tek.com/oscilloscope/mso4000-dpo4000

Das sieht auch gut aus. Aber hat das auch so Bugs wie das von R+S?

von W.S. (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> ich suche nach einem guten brauchbaren Oszilloskop...
> R+S-Ozsilloskop.. war erschrocken:
> Ich brauche ein Oszilloskop, mit dem ich 4 Kanäle messen kann.
...
> Sind denn Siglent-Oszilloskope zu empfehlen? Oder ist es besser, man
> investiert in ein Tektronix-Gerät? Dort habe ich z.B. das hier gefunden:
...
> Tektronix MDO3024. Sind die von Tektronix besser als von R+S?

Wenn du was Billiges zum Basteln brauchst, bist du bei Siglent 
ausreichend gut aufgehoben. Hab selber eins zum privaten Basteln, ist 
relativ hakelig in der Benutzung, aber benutzbar.

Und bei Tektronix oder Rostig&Schwer (ist ja eigentlich Hameg) kaufst du 
in erster Linie den Namen - ich will NICHT sagen, daß diese Dinger 
schlecht seien, aber so toll finde ich die nun auch nicht wirklich.

Und nein, die richtig teuren Oszi's will ich dir auch nocht empfehlen, 
sowas mietet man oder kauft es, wenn die Firma das WIRKLICH dringend 
braucht.

Was ich dir vorschlage, wäre ein Yokogawa. Sowas wie DLM3024, DLM3034, 
DLM3054. Sind Vierkanaler, 200, 350, 500 MHz, 2.5 GS/s.

Diese Firma macht schon seit langem gute und handliche Oszi's, die sich 
gut benutzen lassen und eben nicht hakelig sind. Hab jahrelang mit 
einem DL1740 gearbeitet. Wenn's gebraucht sein kann, würde dir so ein 
DL1740 vermutlich auch ausreichen, hat ne ausgesprochen gute Ergonomie, 
ist aber eben alt.

W.S.

von Christian S. (Gast)


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Yokogawa, die hatte ich fast vergessen. Sollen hochwertig sein.


Tektronix MSO/DPO4000B
Digitalphosphor soll wie Echtzeit sein.
Ob das stimmt und ob die Bugs haben? Wüßte ich auch gern.


Christine Schmidt schrieb:
> Das mit dem PicoScope ist eine gute
> Idee.

Da habe ich ein Review und einen kurzen Test gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=fqyOuWzK3go

https://www.youtube.com/watch?v=hP2FJPidNow

von Christine Schmidt (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bevor DU deinen Sonntagsstuss von dir gibst

Was genau war denn der Sontagsstuss?

von Christine Schmidt (Gast)


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W.S. schrieb:
> Was ich dir vorschlage, wäre ein Yokogawa. Sowas wie DLM3024, DLM3034,
> DLM3054. Sind Vierkanaler, 200, 350, 500 MHz, 2.5 GS/s

stimmt - an die erinnere ich mich jetzt erst wieder - die hab ich auf 
der Testing Expo in Nürnberg oder auf der Hannovermesse am 
Yokogawa-Stand auch angeschaut. Ich hab bisher stets nur an deren 
Leistungsanalysatoren gedacht.

von 2 Cent (Gast)


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Nur meine 2 Cent:
Christine Schmidt schrieb:
> UniT mag ich nicht
Ich auch nicht, das spielt aber hier keine Rolle!

> ein altes von mir hat einen Lüfter und macht viel
> Krach.
Nur weil irgendein (dein altes) viel Krach macht diesen Hersteller 
kategorisch auszuschliessen halte ich allerdings für suboptimal; jeder 
jahrelang existierende Hersteller hat mindestens einmal "Schrott" 
gebaut.
Open your eyes, open your mind...
https://www.youtube.com/watch?v=v7gQclzGoVE
Prost!

von A. K. (Gast)


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Alex schrieb:
> RTM sehr ähnlich, im Prinzip das gleiche.

haha genau, glaubst auch nur du.

W.S. schrieb:
> Rostig&Schwer (ist ja eigentlich Hameg)

Auch nicht wirklich, R&S hatte schon vor dem Kauf von Hameg eine eigene 
Entwicklung, spätestens alles nach den HMOs ist ein Rohde&Schwarz.

Das RTB hats aber wirklich nicht leicht, zuerst musste man einen 
niedrigen Preis anbieten und nun wird auf der SW herumgehackt, 
natürlich, einige Fehler sind schon gravierend aber deshalb sollte man 
nicht gleich davon ausgehen, dass die Geräte schlecht sind. Bei R&S 
schaut halt jeder sehr genau, alleine die Aussage aus dem anderen 
Thread, dass ein 4 mal billigeres Gerät 4 mal mehr Fehler haben "darf" 
sagt einiges aus.
Die meisten die in diesem Thread schreiben haben nichtmal ein RTB, 
sondern geilen sich nur am "zerstören" des eigenen Neidbildes auf.
Darum schreibe ich dort auch nicht mit.
Siglent und Rigol hatten jdenfalls am Anfang extremere Fehler, darüber 
wurde aber gekonnt hinweggesehen.
Ärgerlich ist es natürlich trotzdem, da kauft man etwas um 4k und dann 
ist genau die Funktion die man benötigt/liebt/nutzt verbuggt.

Ich würde, für den Privatbereich wahrscheinlich auch das Siglent kaufen, 
der Preis ist halt unschlagbar.
Sonst würde ich mir derzeit dieses Gerät kaufen:
https://www.ebay.de/itm/Agilent-MSO7034A-Mixed-Signal-Oszilloskop-350-MHz-4-Kanal-8-Mpts-Deep-Memory/333284389387

Die InfiniiVision 7000A  Serie von Agilent/Keysight sind mit die besten 
Scopes die ich kenne, bis zu 1Ghz und Logikanalysator, dazu ein großes 
nicht touch Display, Unterstützung für Aktiv Tastköpfe sowie für jeden 
Kanal extra volt/div.
Ich durfte leider erst einmal mit so einem Gerät arbeiten, seit dem 
steht es aber auf der Wunschliste.
Die RTBs habe ich auf einer Messe besichtigt, die GUI ist mir beiweitem 
zu langsam, das kann man 200 Euro Smartphone ca 5 mal so schnell.

LG

von CE (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Siglent und Rigol hatten jdenfalls am Anfang extremere Fehler, darüber
> wurde aber gekonnt hinweggesehen.

Ich habe den umgekehrten Eindruck. Auf die China-Oszis wird immer gleich 
losgegangen, notfalls wegen Kleinigkeiten, und bei den Teuren wird 
gekonnt über große Macken hinweggesehen.
Manchmal sage ich schon gar nicht mehr, dass ich mit Hantek messe.
Wenn ich mich schon mit Bugs herumschlagen muss, dann sollen die 
wenigstens günstig sein.

Ich habe auch den Eindruck, dass sich bei den Großen niemand traut von 
den (meist werbefinanzierten) Blogs und Vlogs. Bei dem R+S Review oben 
werden Sachen gezeigt, die kann man nur übersehen, wenn man beide Augen 
zumacht.
Danke für die vielen Infos an den Afug-Info Kanal.

Arno K. schrieb:
> Die InfiniiVision 7000A  Serie von Agilent/Keysight

Wenn du nochmal rankommst, teste für uns und berichte bitte.

von MaWin (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> MaWin schrieb:
> Bevor DU deinen Sonntagsstuss von dir gibst
>
> Was genau war denn der Sontagsstuss?

Na, Stuss am Sonntag, im Gegensatz zu Palaver am Mittwoch und Getrolle 
am Freitag.

von Wolfgang (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> ich suche nach einem guten brauchbaren Oszilloskop, aber ich weis nicht
> so gut, wie man das findet.

Keysight (früher Agilent) hat auch ein paar ganz brauchbare
https://www.keysight.com/de/de/products/oscilloscopes/infiniivision-2-4-channel-digital-oscilloscopes.html

von Frager (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Die meisten die in diesem Thread schreiben haben nichtmal ein RTB,
> sondern geilen sich nur am "zerstören" des eigenen Neidbildes auf.
> Darum schreibe ich dort auch nicht mit.

Woher willst du wissen und welchen Oszi hast du?

von Holger (Gast)


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Nett, dass ihr auf Christine so eingeht!
Sie will ja nur ein wenig plaudern und ist ansonsten viel zu faul, 
selber zu suchen...

von ?! (Gast)


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Holger schrieb:
> Sie will ja nur ein wenig plaudern und ist ansonsten viel zu faul,
> selber zu suchen...

Plaudern willst wohl du.

Christines Frage ist absolut berechtigt und hat mit Faulheit nichts zu 
tun.

Es ist nicht so einfach, dass passende Messgerät zu finden. Kostet auch 
ein bißchen mehr als eine Stulle und kann ich es absolut verstehen, wenn 
man gleich das Richtige kaufen will.
Da wird man wohl noch die fachkundigen Reihen mach ihren Erfahrung 
fragen dürfen.

von Msd (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> aber ich weis nicht
> so gut, wie man das findet.

In dem man es erstmal richtig schreibt.

von os-kop (Gast)


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?! schrieb:
> Holger schrieb:
>> Sie will ja nur ein wenig plaudern und ist ansonsten viel zu faul,
>> selber zu suchen...
>
> Plaudern willst wohl du.

Vorsicht, das war ironisch gemeint gewesen. (Also selbe Intention:
Er hatte die "thematisch abgleitenden" User zurück holen wollen. ;-)

Alex schrieb:
> MaWin schrieb:
>> 200 MHz Rechteck
>
> Ha ha ha ha
> der Witz des Tages
>
> Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das
> Oszi dann haben, um die Anstiegszeit zu messen?

Bist Du ein glühender Verfechter der Theorie, ein Trapez dürfe nie
als Rechteck durch gehen (und umgekehrt), oder wieso scheint Dir
das so am Herz zu liegen...? ;-)

Na, jedenfalls hast Du ziemlich vorbeigeschossen mit dem Statement.


@Christine: Bitte sage endlich etwas zu den geplanten Aufgaben des
Oszis - dann kann man Dir empfehlen, was Du brauchst. Im Moment
könntest Du aus einem riesigen Pool auswählen... wobei Dir aber
niemand so recht helfen könnte, und Du am Ende evtl. viel Geld
für etwas bezahlst, was zwar qualitativ ok (oder gar super) ist,
aber Deinen Aufgaben / Anwendungen nicht gewachsen ist.

Oder schreib' wenigstens "hat sich erledigt - Entscheidung steht"
(auch wenn Du bisher - wie gesagt - nur wenig Hilfe erhalten hast,
und hohes Risiko eines Fehlkaufs besteht) - damit "Ruhe einkehrt".


Wenn Du nichts machst, geht es großteils sinnfrei weiter hier...

von Michael (Gast)


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Du hast dich natürlich noch nie vertippt

von 1000 Threads (Gast)


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Johann J. schrieb:
> Hier gibt es (gefühlt) 1000  Threads zu diesem Thema. Benutze doch bitte
> die Such-Funktion.

Seltsame Empfehlung.

Wie viel Wochen, Monate oder Jahre willst du für das Studium der 1000 
Threads ansetzen? Wie viel Müll, Sticheleien, Beleidigungen, 
Ausschweifungen und OT soll sich die Dame antun?

von Burkhard (Gast)


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Christine Schmidt schrieb:
> Wenn es noch Binärsignale auswertet, ist das eine feine Zusatzoption.

War zunächst auch meine Meinung als ich vor fast zwei Jahren von Analog 
auf DSO umsteigen wollte. Diese Idee habe ich aber ganz schnell wieder 
aufgegeben: die meisten Hersteller lassen sich nicht nur die 
MSO-Ausstattung teuer bezahlen sondern wollen auch noch für benötigte 
Dekoder-Optionen absurd viel Geld (z.B. Keysight  DSOX3EMBD | I²C/SPI 
Trigger/Analyse-Option mehr als 1400 Euro) - oder bieten ein Bundle an, 
das fast die Hälfte des Basisgerätes kostet. Originalton Keysight: "16 
Optionen. Summe der einzelnen Optionen ca. 14.000,- €" -  zum Preis von 
3000 Euro"

Inzwischen habe ich ein Tisch-DSO; für gelegentliche 
Dekodierungsaufgaben nutze ich ein USB-Oszilloskop (Analog-Discovery II, 
< 300 Euro) bei dem alle von mir benötigten Bus-Protokolle von der 
dazugehörigen PC-Software dekodiert werden können.

von Msd (Gast)


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Alex schrieb:
> MaWin schrieb:
>> 200 MHz Rechteck
>
> Ha ha ha ha
> der Witz des Tages
>
> Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das Oszi dann
> haben, um die Anstiegszeit zu messen?

Du hast nicht verstanden, was MaWin gesagt hat.

von Nix verstanden (Gast)


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Msd schrieb:
> Alex schrieb:
>> MaWin schrieb:
>>> 200 MHz Rechteck
>>
>> Ha ha ha ha
>> der Witz des Tages
>>
>> Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das Oszi dann
>> haben, um die Anstiegszeit zu messen?
>
> Du hast nicht verstanden, was MaWin gesagt hat.


Nee, du hast nicht verstanden, dass es kein 200 MHz Rechteck gibt.

von Christian (Gast)


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Wie wäre es mit einem GwInstek ?

Hat serielle Busdecodierung für ein paar häufige Protokolle mit dabei 
und einen Alternate Trigger, den ich bei anderen Geräten gelegentlich 
schmerzlich vermisse.

Der Bildschirm könnte größer sein, aber mit 8" kann man leben.
Dass er keinen Touchscreen hat, finde ich persönlich einen Vorteil, weil 
ich den Eindruck habe, dass die Lebenszeit ohne Touch deutlich länger 
ist.

Was die taugen ?
Keine Ahnung, ich hätte gerne einen und warte auf ein gutes Angebot für 
ein Oszi mit integrierten Funktionsgenerator.
IMHO sind fast alle Oszis gnadenlos überteuert.

von Veit D. (devil-elec)


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@ Christine:
In deinem verlinkten Thread findest du einen Link zu einer aktuellen R&S 
Rabattaktion. Du wirst für das Geld kein besseres Oszi finden, falls du 
bereit bist so einen Betrag auf den Tisch zulegen. Hätte ich nicht schon 
ein 4 Kanal Oszi und einen separaten Datenlogger hätte ich schon längst 
zugeschlagen. Und von dem Beitrag lässt du dich auch bitte nicht 
verunsichern. Wenn man will findet man bei allen Oszis Fehler. Zudem die 
benannten Fehler schon sehr sehr speziell sind.

von Tastkopf (Gast)


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Nix verstanden schrieb:
>> Du hast nicht verstanden, was MaWin gesagt hat.
>
> Nee, du hast nicht verstanden, dass es kein 200 MHz Rechteck gibt.

Dann gibt es wohl auch kein 1 kHz Rechtecksignal, obwohl das jeder 
poplige NE555 erzeugen kann.

Und dein Signalgenerator sollte ab sofort kein Rechteck-Aufdruck-Symbol 
mehr beim Wahlschalter für einstellbare Wellenformen haben, sondern 
lediglich einen Hinweis auf "abartige" Sinus/Cosinus Wellenformen.

(für Dreieck das gleiche)

von Tastkopf (Gast)


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W.S. schrieb:
> Was ich dir vorschlage, wäre ein Yokogawa. Sowas wie DLM3024,

https://www.sjelectronics.co.uk/yokogawa-dlm3024-mixed-signal-oscilloscope

für £4,250.00 ???

Ist das wirklich dein ernst?

Mal ehrlich, meint ihr wirklich hier fragt jemand ERNSTHAFT nach 'nem 
simplen Tipp eines Foristen (den er nicht mal kennt) für ein DSO der 
bereit ist derart viel Kohle rauszuhauen?

von Tastkopf (Gast)


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Alex schrieb:
> @Christine Schmidt
>
> Schon mal an die ganz neue UNI-T UPO3000er Serie gedacht ?
>
> Preisgünstig und für jeden Kanal einen unabhängigen Trigger (absolut
> top).

Da würde ich mir aber vorher nochmal das hier anschauen

https://youtu.be/99_WFvP_T9E

In dem Zustand würde ich das derzeit ganz bestimmt nicht kaufen.

von Tastkopf (Gast)


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Christian schrieb:
> IMHO sind fast alle Oszis gnadenlos überteuert.

Nö. Das trifft z.B. eher auf die Pico USB-DSO zu, wo du für rund 400 
Tacken praktisch noch nichts allgemein brauchbares erwarten kannst, 
außer mit ärgerlichen (nicht mehr zeitgemäßen) Einschränkungen.

von A. K. (Gast)


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Tastkopf schrieb:
> für £4,250.00 ???
>
> Ist das wirklich dein ernst?
>
> Mal ehrlich, meint ihr wirklich hier fragt jemand ERNSTHAFT nach 'nem
> simplen Tipp eines Foristen (den er nicht mal kennt) für ein DSO der
> bereit ist derart viel Kohle rauszuhauen?

Naja, ich hab jetzt schon mehrfach 3000X und RTB in privater Hand 
gesehen, warum auch nicht.
Sinnvoller als ein paar Tage all inclusive Saufen auf irgendeiner Insel 
ist es allemal.

von os-kop (Gast)


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Nix verstanden schrieb:
>>> Selbst wenn es das theoretisch gäbe, wieviel Ghz müsste das
>>> Oszi dann haben, um die Anstiegszeit zu messen?
>>
>> Du hast nicht verstanden, was MaWin gesagt hat.
>
> Nee, du hast nicht verstanden, dass es kein 200 MHz Rechteck gibt.

Ideale Anstiegs- / Abfallzeiten gibt's nun mal nicht real. Davon war
aber erst recht nicht die Rede in MaWins Post. Genaugenommen enthält
dieser mitnichten eine näher definierte Flankensteilheit (geschweige
denn die Vorgabe, diese hochgenau messen zu müssen), also erst recht
nicht die Definition "ideal". Unterstellungen aus dem Nichts also.

@Msds Feststellung kam zugegeben verspätet, und mag Dich genervt
haben - aber recht hat er immer noch. Egal, wo Du hinargumentieren
willst/wolltest: "200MHz Rechteck" ist keine unsinnige Angabe.

von Kommentar (Gast)


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os-kop schrieb:
> 200MHz Rechteck" ist keine unsinnige Angabe

Dann zeig mir eines ! Wo gibt´s die ?



Veit D. schrieb:
> In deinem verlinkten Thread findest du einen Link zu einer aktuellen R&S
> Rabattaktion. Du wirst für das Geld kein besseres Oszi finden, falls du
> bereit bist so einen Betrag auf den Tisch zulegen. Hätte ich nicht schon
> ein 4 Kanal Oszi und einen separaten Datenlogger hätte ich schon längst
> zugeschlagen. Und von dem Beitrag lässt du dich auch bitte nicht
> verunsichern. Wenn man will findet man bei allen Oszis Fehler. Zudem die
> benannten Fehler schon sehr sehr speziell sind.


Aufgrund dieses Threads bzw. den Bug Videos darin gibt´s vermutlich den 
Rabatt !
Respekt vor dem Afug Info Kanal.
Da wäre ich eher dankbar als große Töne zu spucken.

Was ist an den Fehlern denn speziell ? Ich sehe da übliche Messungen.

von Burkhard (Gast)


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Tastkopf schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Was ich dir vorschlage, wäre ein Yokogawa. Sowas wie DLM3024,
>
> https://www.sjelectronics.co.uk/yokogawa-dlm3024-mixed-signal-oscilloscope

Einstellung Vertikalverstärker jeweils nur für den aktiven Kanal?

von Channel 1-4 (Gast)


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Burkhard schrieb:
> Einstellung Vertikalverstärker jeweils nur für den aktiven Kanal?

Finde ich auch nicht gut.
Einzelregler finde ich viel praktischer.

von Suchender (Gast)


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Christine. Hast du dich schon für eines entschieden?
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