Forum: /dev/null Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil [Endet: 16.12.]


von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> Die Abgase des
>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>
> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
> Heizungsabgasen?

Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?
Annahme: Die rekrutieren sich überwiegend aus zwei Schichten. Einmal 
vollalimentierte Minderleister (=Berufschaoten) die Jedem ALLES neiden 
und zum zweiten Gutverdiener, die einen Weg suchen, sich mittels 'grünem 
Gewissen' von der Masse abzusetzen (mein Haus, mein Boot, MEIN 
E-AUTO...).
Ein derart radikaler Umbau der Gesellschaft zum Nachteil Vieler ging 
bisher nur mit Bürgerkrieg.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas U. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hannes R. schrieb:
>>> Die Abgase des
>>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>>
>> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
>> Heizungsabgasen?
>
> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?

1.) Standard
2.) Sag das nicht mir sondern dem Typ der das bei Autos fordert.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?

Warum hassen manche Mitbürger JEDE Veränderung, die sie nicht selbst 
initiiert haben?

von jemand (Gast)


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A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?
>
> Warum hassen manche Mitbürger JEDE Veränderung, die sie nicht selbst
> initiiert haben?

Ist eh nur in Deutschland so. Woanders sieht man solche Hysterie nicht.
Keine Ahnung, wo das Problem liegt.

von Warnung vor dem Hunde (Gast)


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A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?
>
> Warum hassen manche Mitbürger JEDE Veränderung, die sie nicht selbst
> initiiert haben?

Weil sie in den letzten Jahren sehen und spüren mußten, was dabei für 
sie "herauskommt"?

von Axel L. (axel_5)


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Cyblord -. schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> Die Abgase des
>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>
> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
> Heizungsabgasen?

Das Schöne an diesem Vorschlag ist, dass man damit schnell einen Konsens 
herstellt bzgl. der Abgasproblematik. Nicht einmal Maxim, der den 
menschgemachten Klimawandel in Frage stellt, hat offensichtlich 
irgendeinen Zweifel daran, dass die Abgase zumindest ungesund sind. Und 
ich würde das jetzt nicht mal in den Bereich von Zyklon-B bringen, das 
machen interessanterweise hier nur die Verbrennerverfechter wie Maxim. 
Und interessanterweise kommt dann auch nicht der allerkleinste Hinweis 
darauf, dass Euro6 temp usw. die Abgase ja sauberer machen als die 
Ansaugluft. Da glaubt anscheinend auch keiner dran.

Und wenn man sich schon mal einig ist, dass die Abgase mächtig ungesund 
sind, steht wohl ausser Frage, dass man die so weit es irgend geht 
reduzieren sollte. So wie man BASF das Einleiten von Chemieabfällen in 
den Rhein auch einfach verboten hat. Oder die Verwendung von Blei in den 
Kraftstoffen.

Und dazu ist das derzeit geeignetste Methode die Umstellung auf 
E-Antrieb. Oder alternativ KFZs ganz abschaffen. Was in den Städten 
gerade wohl der Trend ist.

Um also auf Deinen öfters geäusserten Vorwurf zurück zu kommen. Nein, 
ich bin nicht fanatisch, ich bin nur konsequent.

Übrigens werden deswegen auch demnächst Ölheizungen verboten. Deren 
Abgase mag auch keiner einatmen.

Und dann braucht man über den Menschheitsanteil an der Klimaerwärmung 
auch gar nicht mehr diskutieren. Das Thema kommt dann noch oben drauf.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Gerd (Gast)


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Ursel schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> so dass man den Schrotthaufen erst mal
>> 3 Tage in Wasserbad aus 11 Tonnen Wasser einlegen durfte.
>
> Und was genau daran ist jetzt ein Problem?

Jetzt hast du dich zu weit aus dem Fenster gelehnt und dich verraten. Du 
bist ein bezahlter Schreiber. Ich (und andere) haben dich längst 
durchschaut. Ich hoffe, es lohnt sich wenigstens für dich.

Ursel schrieb:
> Zu dem Thema Elektroautos gab es letztens eine Aussage vom
> Feuerwehrverband, die sagen, dass das Löschen von Elektroautos keine
> größere Schwierigkeiten bereiten, wenn man richtig darauf vorbereitet
> ist.

Sicher, wenn jedes Feuerwehrauto ein mobilies Planschbecken mit 11 
Tonnen Wasser hinter sich her zieht und zusätzlich einen Kran dabei hat, 
um den Elektroschrott dort hinein zu tunken.

Wenn sich jeder einen atombombensicheren Bunker 100 Meter unter seinen 
Haus einbaut, ist ein künftiger Atomkrieg für den gemeinen 
Eigenheimbesitzer auch kein Problem. Gute Vorbereitung ist alles. Den 
Rest beissen die Hunde.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> Die Abgase des
>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>
> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten?
> Mit Heizungsabgasen?

Gute Idee. Dann weiten wir deine Idee doch gleich auf die Flugzeuge aus: 
Das Abgas der Turbinen wird zuerst durch den Innenraum des Fliegers 
geleitet. Der Startlauf würde bereits an der Halbbahnmarkierung enden, 
da alle Insassen vergiftet und tot.

Dann die vielen Schiffe auf den Weltmeeren (Luxusliner und 
Containerschiffe), die da im Unverstand hochgiftiges Schweröl verfeuern. 
Die Abgase durch die Brücke geleitet und das Schiff würde schon in der 
Hafenausfahrt stecken bleiben, weil alles auf der Brücke vergiftet und 
mausetot.

Merkst was? Die Liste lässt sich übrigens nahezu beliebig fortsetzen.

Jeder vergiftet mit einem Selbstverständnis seine Mitmenschen, sich 
selber zu vergiften ist man sich dann zu schade. Am Ende wirst du 
entscheiden müssen, ob du lieber Fliegen willst oder im Winter deine 
Hütte heizen. Du kannst ja mal im Winter eiskalt duschen oder ein 
eiskaltes Vollbad nehmen, nur so als Entscheidungshilfe...

von (prx) A. K. (prx)


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MeierMüllerSchulz schrieb:
> Das Abgas der Turbinen wird zuerst durch den Innenraum des Fliegers
> geleitet.

Ist schon lange so. Die Zapfluft kommt allerdings nicht ganz hinten aus 
dem Triebwerk, sondern von zwischendrin.

von jemand (Gast)


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Gerd schrieb:
> Wenn sich jeder einen atombombensicheren Bunker 100 Meter unter seinen
> Haus einbaut, ist ein künftiger Atomkrieg für den gemeinen
> Eigenheimbesitzer auch kein Problem. Gute Vorbereitung ist alles. Den
> Rest beissen die Hunde.

Die Feuerwehren sehen das so:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html

agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/ca 
tegory/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen.html?download=291%3A2018-05-fa 
chempfehlung-risikoeinschaetzung-lithium-ionen-speichermedien

Da wurde in der Presse einfach viel Panik verbreitet, viel ist da nicht 
dahinter.

Das größere Problem sind Kleinakkus, die einfach in den Müll geworfen 
werden.

Bei E-Autos eher nicht so das Problem, die landen gewzungenermaßen bei 
Fachbetrieben zur Entsorgung. Jeder Besitzer muss einen 
Verwertungsnachweis liefern. Fall man den nicht bringt, wirds teuer:
https://www.bussgeldkatalog.net/fahrzeug-zulassungsverordnung/15-fzv/
Das gilt natürlich auch für E-Autos, denn auch das sind KFZ.

von jemand (Gast)


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jemand schrieb:
> Gerd schrieb:
>> Wenn sich jeder einen atombombensicheren Bunker 100 Meter unter seinen
>> Haus einbaut, ist ein künftiger Atomkrieg für den gemeinen
>> Eigenheimbesitzer auch kein Problem. Gute Vorbereitung ist alles. Den
>> Rest beissen die Hunde.
>
> Die Feuerwehren sehen das so:
> 
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html
>
> agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/ca 
tegory/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen.html?download=291%3A2018-05-fa 
chempfehlung-risikoeinschaetzung-lithium-ionen-speichermedien

Sorry, Link kaputt. Dieser ist es:
http://agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/category/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen.html?download=291%3A2018-05-fachempfehlung-risikoeinschaetzung-lithium-ionen-speichermedien

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Ein derart radikaler Umbau der Gesellschaft zum Nachteil Vieler ging
> bisher nur mit Bürgerkrieg.

.. und angezettelter Revolution, aber das wollte Greta bestimmt nicht. 
Andere vielleicht schon eher?

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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jemand schrieb:
> Keine Ahnung, wo das Problem liegt.

Das ist das Problem. Keine Ahnung, aber alles kein Problem. Das steht 
daneben und feixt sich was. Wenn so etwas ein Jugendlicher verzapft dann 
darf man ihm getrost seine Unerfahrenheit zu Gute Halten, aber man 
Überlässt und überträgt ihm Verantwortung nur in dem Maße welches er 
bewältigt. Hier spannen sich ein par besonders Unverfrorene eine halbe 
Generation vor den eigenen Karren, wie seither nur in Kriegen üblich.

Aber vielleicht ist das ja kein Zufall?

Namaste

von Hannes R. (Gast)


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jemand schrieb:
> Die Feuerwehren sehen das so:
> 
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html
> Da wurde in der Presse einfach viel Panik verbreitet, viel ist da nicht
> dahinter.

Sorry, da wurde keine Panik verbreitet, sondern der Sachverhalt 
dargestellt. Dass nämlich für ein verunfalltes E-Auto mit beschädigter 
oder schon gebrannter Batterie keine Entsorgung vorgesehen ist. Dass es 
den Entsorgern sogar verboten ist, diesen brandgefährlichen 
Schrotthaufen zu transportieren, weil Gefahrgut.

Der Beitrag von diesem Herrn Diplom-Physiker ist ein schlechter Witz:

"Das geht am besten mit mehreren tausend Litern Wasser. Das ist ein 
hervorragendes Kühlmittel und man kann es auch sehr gut mit 
Tanklöschwagen auf die Autobahn oder die Landstraße bringen."

Solche Tanklastwagen stehen sicher an jeder Ecke randvoll mit mehreren 
tausend Litern Wasser gefüllt und warten incl. Fahrer darauf, bis sie 
bei einem E-Auto Brand abgerufen werden.

"Wichtig ist vor allem, dass die Abschleppunternehmen auch über die 
Risiken solcher Autos Bescheid wissen und sie separat oder in einem 
Wasserbad abstellen..."

Also darf jedes Abschleppunternehmen künftig ein Planschbecken incl. 
Kran vorhalten, um den E-Schrott darin tagelang zu baden. Wehe, es 
brennt in dem Zeitraum ein weiteres E-Auto.

Also ich sehe da andere und völlig neue Risiken. Wie man hier auf eine 
Vergleichbarkeit kommt, ist mir ein Rätsel. Denn mir ist nicht bekannt, 
dass man verunfallte Verbrenner tagelang in einem Wasserbad versenken 
musste. Aber heute darf ja jeder seinen Stuss zum Besten geben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hannes R. schrieb:
> Solche Tanklastwagen stehen sicher an jeder Ecke randvoll mit mehreren
> tausend Litern Wasser gefüllt und warten incl. Fahrer darauf, bis sie
> bei einem E-Auto Brand abgerufen werden.

Ja Natürlich. Nennt sich Feuerwehr. Deshalb war auch von 
"TankLÖSCHwagen" und nicht von TankLASTwagen die Rede.

Aber ich fand den Artikel auch etwas widersprüchlich. Es werde da einige 
sehr große Probleme mit E-Autos angesprochen, inklusive Dinge wie 
mobiles Wasserbecken. Aber gleichzeitig soll der Tenor "es gibt keine 
Probleme, alles ganz normal" angeschlagen werden. Naja.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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cyblord

kennst du denn nicht den Unterschied zwischen  rosa Elefanten und 
rotäugigen Elefanten?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Thomas U. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hannes R. schrieb:
>>> Die Abgase des
>>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>>
>> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
>> Heizungsabgasen?
>
Sehe ich darin das erprobte Mittel, Andersdenkene zu "befrieden"?

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas U. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Hannes R. schrieb:
>>>> Die Abgase des
>>>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>>>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>>>
>>> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
>>> Heizungsabgasen?
>>
> Sehe ich darin das erprobte Mittel, Andersdenkene zu "befrieden"?

(Memo an mich: "Nächstes mal Ironie Tags verwenden".)

Man kann ja erst mal bei "Klimaleugnern" damit anfangen. Ich wette die 
Zustimmung dafür steigt dann sehr schnell an. Inzwischen ist es ja 
besser eine Mischung aus Holocaustleugner und Kinderschänder zu sein, 
als, Gott Bewahre, Klimaleugner. Lange lässt man die nämlich auch nicht 
mehr frei rumlaufen. Man kann natürlich auch erstmal mit Berufsverboten 
für solche Subjekte anfangen aber warum einen Umweg nehmen?

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Cyblord -. schrieb:
> Inzwischen ist es ja
> besser eine Mischung aus Holocaustleugner und Kinderschänder zu sein,
> als, Gott Bewahre, Klimaleugner. Lange lässt man die nämlich auch nicht
> mehr frei rumlaufen.

Wie krank muss man eigentlich im Kopf sein, um so was zu schreiben ?

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Inzwischen ist es ja
>> besser eine Mischung aus Holocaustleugner und Kinderschänder zu sein,
>> als, Gott Bewahre, Klimaleugner. Lange lässt man die nämlich auch nicht
>> mehr frei rumlaufen.
>
> Wie krank muss man eigentlich im Kopf sein, um so was zu schreiben ?

Ausgerechnet. DU wärst doch der Erste der Beifall klatschen würde.

von Hannes R. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja Natürlich. Nennt sich Feuerwehr. Deshalb war auch von
> "TankLÖSCHwagen" und nicht von TankLASTwagen die Rede.

In einem anderen Artikel zu dem Vorfall war zu lesen, dass normale 
Feuerwehrfahrzeuge standardmäßig 2 Tonnen Wasser mitführen. Damit kann 
man einen brennenden Verbrenner problemlos löschen, ein brennendes 
E-Auto aber nicht vernünftig, weil sich die Batterie eben wieder von 
selbst entzünden kann. Braucht man mehr Wasser, braucht man einen 
zusätzlichen Tankwagen. Gleiches gilt, wenn man mal eben 11 Tonnen 
Wasser für ein Planschbecken benötigt.

> Aber ich fand den Artikel auch etwas widersprüchlich. Es werde da einige
> sehr große Probleme mit E-Autos angesprochen, inklusive Dinge wie
> mobiles Wasserbecken. Aber gleichzeitig soll der Tenor "es gibt keine
> Probleme, alles ganz normal" angeschlagen werden. Naja.

Ist mir auch schon öfter aufgefallen, dass alles kein Problem ist. Da 
lassen sich Autobahnen mit Oberleitungen ausstatten, Flugzeuge fliegen 
mit Wasserstoff, Wasserstoff wird aus dem Ausland importiert, ganz 
Deutschland wird künftig elektrisch beheizt, sämtliche industriellen 
Prozesse lassen sich auf Elektro umstellen, schwere Traktoren pflügen 
elektrisch den Acker um ...

Offensichtlich haben Narren das Ruder übernommen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hannes R. schrieb:

> In einem anderen Artikel zu dem Vorfall war zu lesen, dass normale
> Feuerwehrfahrzeuge standardmäßig 2 Tonnen Wasser mitführen. Damit kann
> man einen brennenden Verbrenner problemlos löschen, ein brennendes
> E-Auto aber nicht vernünftig, weil sich die Batterie eben wieder von
> selbst entzünden kann. Braucht man mehr Wasser, braucht man einen
> zusätzlichen Tankwagen.

Die Frage war aber, ob da fertig betankte Autos mit Fahrer auf den 
Einsatz warten. Und JA das tun sie. Bei der Feuerwehr. Dass man mehr 
Wasser für E-Autos braucht und das alles komplizierter ist, ist mir klar 
und habe ich nicht bestritten.

von Gerd (Gast)


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Hannes R. schrieb:
> Offensichtlich haben Narren das Ruder übernommen.

Würde ich eher als den verzweifelten Versuch ansehen, in letzter Minute 
noch das Ruder herum reißen zu wollen.

Als nach dem 2. Weltkrieg alles zerstört war, haben wir uns die Welt 
nach damaligem Wissenstand neu aufgebaut. Viel bringt viel war die 
Devise. Warnungen der Wissenschaft schon vor 30 Jahren haben wir 
ignoriert. Seit wir im Sommer nun über 40°C sahen, sind einige 
aufgewacht.

Kurzfristig (innerhalb der nächsten 10 Jahre) kann man dafür sorgen, 
dass in den Großstädten weniger Verbrenner rumfahren und dafür mehr 
E-Autos und anderes Elektrogerät unterwegs ist. Alles andere (z.B. 
Oberleitungen auf Autobahnen) ist reine Spinnerei.

Wir haben es vermasselt, weil wir 30 Jahre die Warnungen der 
Wissenschaft ignoriert haben. Jetzt bekommen wir den Klimawandel, ob es 
uns passt oder nicht. Die Erwärmung wird Mitkopplungseffekte auslösen 
(z.B. Methan), dass wir uns noch die Augen reiben werden. Wir sollten 
uns besser darauf einstellen, als irgendwelchen Spinnereien hinterher zu 
jagen.

Und machen wir uns nichts vor: Wir werden sämliches Öl, Kohle und Gas 
aus dem Boden holen und verfeuern und jeden Baum abhacken, weil man 
daraus Kapital schlagen kann. Das überall zu hörende Mantra, Verbote 
sind kontroaproduktiv und bringen nichts, wird uns bei unserem Untergang 
begleiten.

von Realist (Gast)


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Gerd schrieb:

...in jedem Satz mindestens einmal "WIR"

Nein, eben nicht WIR, sondern die, die an den Hebeln saßen und noch 
sitzen sind für einen Großteil des Geschehens verantwortlich.

WIR haben zum Beispiel nicht mutwillig die Infrastruktur der Bahn 
zerschlagen.

WIR haben nur die Auswirkungen zu tragen.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Der Moderator schrieb:
> [Endet: 16.12.]

Das Ende ist nah!!!!!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Realist schrieb:
> ...in jedem Satz mindestens einmal "WIR"
>
> Nein, eben nicht WIR, sondern die, die an den Hebeln saßen und noch
> sitzen sind für einen Großteil des Geschehens verantwortlich.

Stell dich mal auf eine Autobahnbrücke und schaue, was da so alles durch 
die Gegend düst. Und ja, die Industrie missbraucht die Autobahn als 
mobile Lagerhalle. Wäre die Brummi-Spur weg, bleiben aber immer noch 2 
Spuren übrig.

Dann gehe auf einen Flughafen und schaue, wer dort mit einer Menge 
Gepäck am Schalter ansteht. Da wirst du wieder WIR finden - und zwar 
eine ganze Menge davon. Die Dummis wissen genau, dass Sie die Welt 
vergiften, das ist denen aber scheißegal. Ganz ausgekochte Zeitgenossen 
legen zum Ticket noch 5 Euro drauf, um den Flug grün zu waschen.

Dass WIR alle unsere Wohnung, das Duschwasser und den Herd heizen, 
lasse ich mal außen vor. Denn dazu haben wir keine Alternative, außer 
man will im Wintermantel in der Hütte sitzen und sein Schnitzel roh 
verspeisen.

von Icke ®. (49636b65)


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MeierMüllerSchulz schrieb:
> außer man will im Wintermantel in der Hütte sitzen und sein Schnitzel roh
> verspeisen.

Schnitzel??? Du meinst Tofu, oder??

von Gerd (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Das Ende ist nah!!!!!

Yo. Berlin hat den Klimanotstand (bzw. Klimanotlage) ausgerufen und man 
will schnellstmöglich CO2 neutral werden. Dann wird das nix mehr mit 
BER. Also alles abreißen und Wohnungen auf dem Gelände bauen. Macht auch 
deutlich mehr Sinn.

Beitrag #6071541 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


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Nachdem nun so viele Kommunen den Kliomanotstand ausgerufen haben - 
fehlt jetzt nur noch ein Klimaleugner, der den Reichstag anzündet

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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... Das wird wohl eher jemand von der anderen Fraktion, der der 
Einteiler übernehmen müssen.

Wobei schon der Begriff von der Dummheit seiner Nutzer zeugt.

Offenbar ist auf den populistischen Möchtegern-Mainstream in Sachen 
Dummheit verlass, egal welche Strömung für sich den Anspruch Mainstream 
werden zu wollen oder zu sein erhebt. Und das ist ja angesichts der 
Gausglocke nichtwirklich verwunderlich. Für eine Mehrheit genügt es 
nicht den skrupellosen Teil der intelligenteren Hälfte der Menschheit zu 
gewinnen. Es braucht auch einen gut Teil Gutgläubige. Das erklärt das 
intellektuelle Hinken der Demokratie.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> MeierMüllerSchulz schrieb:
>> außer man will im Wintermantel in der Hütte sitzen und sein Schnitzel roh
>> verspeisen.
>
> Schnitzel??? Du meinst Tofu, oder??

Stimmt, hatte ich vergessen. Fleisch geht natürlich nicht mehr!

Allerdings muss man auch die Nudeln und den Reis kochen und das Brot 
backen. Kartoffeln kann man auch roh essen, wenn die Klospülung gut 
funktioniert, um den Durchfall wegzuspülen.

von (prx) A. K. (prx)


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MeierMüllerSchulz schrieb:
> Fleisch geht natürlich nicht mehr!

Weshalb? Noch heute wird Fleisch auch roh verspeist.

von Le X. (lex_91)


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A. K. schrieb:
> Weshalb? Noch heute wird Fleisch auch roh verspeist.

Extreme sind nie gut, wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
So auch hier.
Das beste Fleisch wird semi-roh verspeist, nur kurz an der Flamme vorbei 
getragen.
Zwecks meiner noch medium well.

von Gerd (Gast)


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MeierMüllerSchulz schrieb:
> Kartoffeln kann man auch roh essen, wenn die Klospülung gut
> funktioniert, um den Durchfall wegzuspülen.

Würde ich mir verkneifen, denn rohe Kartoffeln enthalten das für den 
Menschen giftige Alkaloid Solanin. Damit schützt sich die Knolle im 
Boden gegen Schädlinge und Schimmelpilze. Wenn man sich nur einen 
Durchfall holt, hat man Glück gehabt.

Wir werden uns dramatisch umschauen, wenn wir mal unsere gewohnten 
Nahrungsmittel ungekocht/ungebraten/ungebacken zu uns nehmen müssen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Gerd schrieb:
> Würde ich mir verkneifen, denn rohe Kartoffeln enthalten das für den
> Menschen giftige Alkaloid Solanin.

Da Solanin beim Kochen nicht zerfällt müßtest du dir dann aber 
konsequenterweise den Verzehr von Kartoffeln ganz verkneifen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Solanin

Beitrag #6073165 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
>> Weshalb? Noch heute wird Fleisch auch roh verspeist.
>
> Extreme sind nie gut, wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
> So auch hier.

Noch nie rohes Hack gegessen? Als Tartar beispielsweise.

Beitrag #6073472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Couch-Potato (Gast)


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A. K. schrieb:
> Noch nie rohes Hack gegessen?

Wenn du in deinem Darm Fadenwürmer haben willst, nur zu.
Der Rinderbandwurm ist auch nett...

Du kannst auch Fisch roh essen und dir dabei alles mögliche holen.
Bei rohem Geflügel sind Salmonellen ganz nett...

Beitrag #6073519 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Gerd schrieb:
> Wir werden uns dramatisch umschauen, wenn wir mal unsere gewohnten
> Nahrungsmittel ungekocht/ungebraten/ungebacken zu uns nehmen müssen.

Es wird schon einen Grund haben, weshalb Brechbohnen so heissen.

Beitrag #6073858 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Vielleicht kommt das dort skizzierte Verhalten dem einen oder anderen 
hier bekannt vor:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/eu-klimapaket-zerschlagt-das-kartell-des-nichtstuns-a-1301253.html

von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Gestern Mittag im Frühschoppen ein interessantes Statement:

Das Öl, das wir einsparen wollen oder werden, wird der Markt anderen 
Marktteilnehmern verbilligt zur Verfügung stellen (Angebot und 
Nachfrage). Das würde einzig nicht gelten, wenn die Saudis das von uns 
eingesparte Öl im Boden lassen würden. Was sie sicher nicht tun werden, 
denn Öl im Boden der Welt bringt kein Geld.

Die absolut einzige Lösung scheint ein weltweiter CO2 Handel zu sein. 
Das klappt aber nur, wenn alle mitmachen. Und das ist nicht in Sicht. 
Alternativ könnten einige Staaten vorangehen, selbige müssten dann für 
Güter aus nicht am CO2-Handel beteiligten Staaten eine CO2-Importsteuer 
erheben.

Das weltweite Internet erzeugt mit seinem exorbitanten Energieverbrauch 
mittlerweile mehr CO2 als die weltweite Luftfahrt. CO2 Einsparungen in 
der Luftfahrt werden durch das stetig wachsende Internet sofort 
egalisiert.

Meine Prognose: Es wird alles teurer werden und der Schadstoffausstoß 
wird weiter zunehmen. Der Versuch, das Ruder doch noch herum reißen zu 
wollen wird zumindest für den Fiskus ein gutes Geschäft werden.

von Icke ®. (49636b65)


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MeierMüllerSchulz schrieb:
> Der Versuch, das Ruder doch noch herum reißen zu
> wollen wird zumindest für den Fiskus ein gutes Geschäft werden.

Nichts anderes ist der Grund für das Klima-Theater. Würde man wirklich 
die Welt retten wollen, bemühte man sich darum, an den großen Hebeln zu 
drücken. Also bspw. WIRKSAME Wege zu finden, wie die Hauptemittenten 
ihren CO2-Ausstoß reduzieren können, anstatt sich mit dem Tröpfeln 
deutschen Wassers auf den heißen Stein zu beschäftigen. Daß die 
vielgepredigte Vorbildwirkung nicht zu den wirksamen Maßnahmen zählt, 
weiß man spätestens seit dem jüngsten Klimagipfel. Die Gläubigen des 
öffentlich-rechtlichen Kanzeltums checken das aber nicht und werden sich 
für ihr gutes Gewissen schröpfen lassen.

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