Forum: /dev/null Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil [Endet: 16.12.]


von Friedrich (Gast)


Lesenswert?

Nachdem der Spiegel heute berichtete, dass Forscher Akku-Ladezeiten für 
E-Mobilität innerhalb von 10 Minuten ermöglichen wollen, scheint es mir, 
auch wenn das erstmal eine Sensationsmeldung ist, als ob hier extreme 
Fortschritte erzielt werden. Ich stecke nicht in der Materie drin, aber 
vor ein paar Jahren hieß es doch noch, man müsse 12 Stunden über Nacht 
laden, um 100km Reichweite zu haben.

Gibt es irgendeine Datensammlung, welche Reichweiten in den letzten 
Jahren erzielt wurden, und wie die Ladezeiten dafür aussahen? Der 
Quotient Reichweite/Ladedauer dürfte eine interessante Kennzahl sein, 
und die würde ich gerne über die Jahre plotten.

: Gesperrt durch Moderator
von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das ist 
nur für unerfahrene interessant.
Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht 
ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht 
verstanden, die Medien tun sicher ihr übriges dazu:-(
Ich fahre übrigens schon seit über 14Jahren Elektrisch und rede also 
nicht nur daher.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> vor ein paar Jahren hieß es doch noch, man müsse 12 Stunden über Nacht
> laden, um 100km Reichweite zu haben.

Was sind für dich "ein paar Jahre"? Der erste Tesla von 2008 lud in 4h 
für 350km (je nach Fahrweise). Allerdings nicht an der heimischen 230V 
Steckdose.

> Gibt es irgendeine Datensammlung, welche Reichweiten in den letzten
> Jahren erzielt wurden, und wie die Ladezeiten dafür aussahen?

Typischer Verbrauch liegt bei 15-20 kWh/100km. Aus der 230V Steckdose 
werden 10A gezogen (16A ginge, sind aber nicht überall sicher möglich). 
Daraus ergibt sich ein Wert wie oben.

An einem haushaltsgängigen Drehstromanschluss sind allerdings via 
Wallbox je nach Fahrzeug, Dose und zulässiger Schieflast 3,6-22kW drin. 
Die beiden hierzulande verbreiteten Schnelladesysteme für Ladestationen 
liefern oft Gleichstrom mit 50kW. Der Nissan Leaf läd beispielsweise an 
einer heimischen Wallbox einphasig mit 7,4kW, Renaults ZOE dreiphasig 
mit bis zu 22kW.

: Bearbeitet durch User
von Friedrich (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das ist
> nur für unerfahrene interessant.

Ja, dann lass uns die Diskussion auf Unerfahrene beschränken. Ideologen 
wie Du können gerne in ihrer eigenen Welt leben.

A. K. schrieb:
> Was sind für dich "ein paar Jahre"? Der erste Tesla von 2008 lud in 4h
> für 350km (je nach Fahrweise).

Ja, mit ein paar Jahren meinte ich so 10-15 Jahre. Mir war nicht 
bewusst, dass es schon so lange Teslas gibt. Von 4h für 350km auf 30min 
für 500km ist doch schon respektabel (die 10min Ladezeit vernachlässige 
ich mal, da nur unter Laborbedingungen erreicht).

A. K. schrieb:
> Typischer Verbrauch liegt bei 15-20 kWh/100km. Aus der 230V Steckdose
> werden 10A gezogen (16A ginge, sind aber nicht überall sicher möglich).
> Daraus ergibt sich ein Wert wie oben.

Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle, nicht die 
Ladezeit zuhause. Also, nicht die Steckdose ist der limitierende Faktor, 
sondern die Ladeleistung, die der Akku verträgt.

von flip (Gast)


Lesenswert?

Ladezeit ist nicht das kernthema.
Schnelladen sorgt nur für unnötig schlechte wirkungsgrade und hohen 
akkuverschleiß.

Wer langstrecken fährt und zwischenladen müsste, nimmt besser einen 
Diesel.

Das optimale antriebskonzept in punkto Erneuerbare energie, tankzeit, 
reichweite, wirkungsgrad gibt es nicht. In einem punkt muss man immer 
kompromisse eingehen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Quotient Reichweite/Ladedauer dürfte eine interessante Kennzahl sein,
> und die würde ich gerne über die Jahre plotten.

Das ergibt nur begrenzt Sinn, weil zu viele Parameter hinein spielen, 
die nicht mit der technischen Möglichkeit zu tun haben, sondern mit 
anderen Kriterien.

Ladeverfahren für den Hausgebrauch werden üblicherweise so 
dimensioniert, dass man im Rahmen der meist verfügbaren Zeit über die 
Runden kommt. Wenn die Karre nächtens in der Garage steht, brauchst du 
keine aufwändige Schnelladung. Da kommt ein 40-60 kWh Fahrzeug mit 7 kW 
aus.

Steht das Fahrzeug am Ziel der Fahrt ein paar Stunden rum, kommt 
ebenfalls eine Drehstromsäule in Frage, die sind verbreiteter als 
Gleichstrom-Schnellader und reichen dann oft aus.

Muss man auf einer längeren Fahrt unterwegs zwischenladen, kommt nur ein 
Schnellader in Frage. Da spielen Standards eine wichtigere Rolle als die 
prinzipiellen Möglichkeiten. Zig verschiedene inkompatible Typen ergeben 
keinen Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Friedrich (Gast)


Lesenswert?

Wenn E-Mobile massentauglich werden sollen, müssen sie ähnlich bequem zu 
handhaben sein wie Modelle mit Verbrennungsmotoren.

flip schrieb:
> Wer langstrecken fährt und zwischenladen müsste, nimmt besser einen
> Diesel.

Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr 
2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen 
Diesel, ja nee, is klar.

A. K. schrieb:
> Wenn die Karre nächtens in der Garage steht, brauchst du
> keine aufwändige Schnelladung.

Wieviel Prozent der Autobesitzer nutzen regelmäßig eine Garage mit 
Stromanschluss? Das mag für viele die Lösung sein, doch nicht für jeden, 
und ist auch nicht vergleichbar damit, an der Tankstelle 50l Benzin zu 
holen, was JEDER kann, egal ob er ein Eigenheim mit Garage besitzt oder 
gerade mal 10000km durch die Wildnis tourt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle, nicht die
> Ladezeit zuhause. Also, nicht die Steckdose ist der limitierende Faktor,
> sondern die Ladeleistung, die der Akku verträgt.

Es geht nicht so sehr darum, was man prinzipiell könnte. Sondern darum, 
was real implementiert wird. Da bedingen sich Fahrzeugtechnik und 
verbreitete Ladetechnik gegenseitig. Eine Ladesäule ohne Abnehmer ist so 
sinnlos wie ein Fahrzeug ohne passende Säule. Daher entwickeln sich die 
realen Techniken träger als die prinzipiellen Möglichkeiten.

In der Breite hat man es also derzeit mit 50kW zu tun, so mein Eindruck. 
Wobei im unteren und oberen Bereich des Ladestands die Ladeleistung 
runtergefahren wird, man also besser im Bereich 20-80% bleibt, will man 
Zeit sparen.

Eine sich aus Technik und Kosten ergebender Kompromiss kann im 
Thermo-Management liegen. Tesla verwendet für die Akkus eine 
Flüssigkeitskühlung, Nissan nur Luft. Weshalb man bei Tesla auf langer 
Reise wiederholt uneingeschränkt schnelladen kann, Wiederholungsladungen 
bei Nissan aber je nach Aussentemperatur schwächer ausfallen können. 
Nissans Methode ist halt billiger, wer häufig halb Europa am Stück 
durchquert, ist bei Nissan falsch.

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Ja, dann lass uns die Diskussion auf Unerfahrene beschränken. Ideologen
> wie Du können gerne in ihrer eigenen Welt leben.

Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern das mein spezielles 
Fahrzeug sehr sparsam ist.
die meisten PKWs brauchen aber um 16kwh und mehr..schnell kann man dann 
auch einen Diesel fahren..

Aber da Du mir gleich mit Ideologie kommst, merke ich schon das mit Dir 
ein sachliches Afgumentieren nicht mal möglich wäre.
Daher werde ich mir nicht die Mühe machen, es Dir zu erklären.
Aber kurz gefasst..Du hast schlicht keine Ahnung.
8h Ladezeit für 80% reichen völlig.
Wenn Du dich etwas anstrengst und etwas überlegst,  kommst Du vielleicht 
drauf....wieso das so ist..

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

"Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle,"

wieder zeigst Du das Du es nicht verstehst..eine Schnelladung bei einem 
E Auto ist eine absolute Seltenheit.
So gut wie niemand lädt ein E Auto mehrmals  alle paar Monate schnell..

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr
> 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen
> Diesel, ja nee, is klar.
>
> Wieviel Prozent der Autobesitzer nutzen regelmäßig eine Garage mit
> Stromanschluss?

Allgemeines Für- und Wider von E-Autos sind Diskussionspunkte, die man 
in diesem Thread hoffentlich nicht zum zigsten Mal umwälzen wird.

: Bearbeitet durch User
von kein gast (Gast)


Lesenswert?

flip schrieb:
> Wer langstrecken fährt und zwischenladen müsste, nimmt besser einen
> Diesel.

genau so sieht es aus, Du triffst es auf den Punkt:-)
Die Medien suggerieren halt dem Bild Leser, JEDEr sollte ein E Auto 
fahren..das ist naürlich Unsinn..E Autos sind sowieso erst mal nur für 
Eigenheimbesitzer geeignet.
Später dann mehr..aber dann können auch die Akkus schon mehr

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> wieder zeigst Du das Du es nicht verstehst..eine Schnelladung bei einem
> E Auto ist eine absolute Seltenheit.

Ich würde das dezenter ausdrücken, aber meiner Erfahrung nach überwiegen 
schwächere Ladeverfahren bei weitem. Nicht weils nicht ginge, sondern 
weil nicht nötig.

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Wenn E-Mobile massentauglich werden sollen, müssen sie ähnlich bequem zu
> handhaben sein wie Modelle mit Verbrennungsmotoren.

das sind sie schon seit dem es Lithiumakkus gibt..das versteht nur 
keiner der nur Verbrenner kennt..Jeder der länger elektrisch gefahren 
ist, denkt sich wie nervig..en er jedes mal zur Tanke muss..mich nervt 
es jedenfalls  beim Zweitwagen, wenn ich fahre und sehe.ach ja..muss ja 
erst noch tanken..das passiert mir beim E Auto eben nicht.
Und es gibt eine Reihe von Beispielen die zeigt, das ein E Auto eher 
praktischer und einfacher ist

Beitrag #6020939 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle, nicht die
> Ladezeit zuhause. Also, nicht die Steckdose ist der limitierende Faktor,
> sondern die Ladeleistung, die der Akku verträgt.

Die 12h/100km Angabe aus deinem eigenen Eröffnungsbeitrag bezieht sich 
aber nur auf eine Ladung zu Hause. Die nichts mit dem Akku zu tun hat, 
sondern mit der verfügbaren Steckdose.

M.E. gibt es bei allen E-Autos dieser Ära Ladeverfahren, die weitaus 
schneller sind. Somit sind die 12h/100km irrelevant, wenn es dir nur um 
Langstrecken mit Zwischenladung geht.

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr
> 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen
> Diesel, ja nee, is klar.

nein, der kauft sich KEIN Elektroauto!! wenn es ihn stört..
Aber irgendwie wäre es intelligenter in den Urlaub mit dem Zug oder dem 
Flugzeug  zu fahren/fliegen-oder?
Wer fährt denn heute noch nach Italien?

Und JA!!! ein E Auto ist meist ein Zweitwagen!!
So wie Airbag Anfang nur Oberklasse hatte oder Servolenkung so ist ein E 
Auto derzeit nichts für die Arme Schicht, das wird sich langsam ändern 
und dann wird es ein Massenprodukt und jeder hat eins.
Aber derzeit DARF gar nicht JEDER elektrisch fahren, da das Stromnetz 
ebenfalls langsam mitwachsen muss.

Benzin gab es damals auch nur in Apotheken. Dann später gab es 
Tankstellen.
Heute steht das E Auto am Anfang nur die Infrastruktur entsteht.
Ich verstehe nicht, wieso man das eigentlich mantraartig erklären 
muss...jeder klar denkende Mensch sollte darauf von alleine kommen

Beitrag #6020949 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Die "Akku-Panik" hat weniger mit Realität zu tun, als mit Psychologie. 
Und zwar nicht nur bei den Kunden. Als BMW den i3 rausbrachte, hatten 
sie zunächst eine kleine Werks-Flotte von Fahrzeugen mit schneller 
Ladetechnik aufgebaut, um liegengebliebenen Kunden helfen zu können. Das 
wurde freilich bald wieder eingestellt, weil es kaum nötig war. In den 
weniger Fällen wird nun auch bei BMW abgeschleppt, wie es die anderen 
Hersteller von vorneherein machten.

Beitrag #6020951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020952 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb im Beitrag #6020951:
... nicht zitierfähig ...

Du ist auf dem besten Weg, deinen eigenen Thread abzuschiessen.

: Wiederhergestellt durch Moderator
Beitrag #6020955 wurde von einem Moderator gelöscht.
von kein gast (Gast)


Lesenswert?

ich meinte mit dem Auto nach Italien Du helles Köpfchen..

Beitrag #6020961 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020974 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6 
Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf 
dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann.
Sobald es dunkel wird, würde ich über eine Fotozelle den Ladevorgang 
automatisch bis zum nächsten Morgen pausieren lassen.

Zweimal in der Woche Laden reicht in der Regel völlig aus. In seltenen 
Fällen benötigt man auch mal eine 22kW Ladesäule.

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Du meinst ich soll mich ...."trollen"*kicher*

Und nein, eine vollständige Datensammlung gibt es nicht

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Friedrich schrieb im Beitrag #6020974:
> Ich habe eine ernstgemeinte Frage gestellt. Du müllst alles mit deiner
> Ideologie dicht. Wer ist hier der Troll?

Unabhängig vom Inhalt qualifiziert dich deine Sprache zum Troll.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6
> Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf
> dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann.

Das wurde mir bei gegebenem Anlass anders vermittelt:

Die Phasen spielen demnach nur eine Rolle, wenn du mit deinen 
Solarzellen nicht ans Stromnetz willst, sondern ausschliesslich 
Eigenversorgung als Insel fährst.

Andernfalls ist es unwichtig, wessen Elektronen welche Phase lang 
fliessen, nur die Gesamtbilanz zählt in der Endabrechnung. Wenn dein 
Dachkraftwerk dreiphasig mehr Leistung ins Netz einspeist als dein Auto 
zieht, das Auto aber einphasig mehr Strom zieht, als dein Dach in diese 
Phase einspeist, dann gilt dennoch die gesamte Last des Autos als lokal 
erzeugt.

Sinnvoller kann es sein, die Ladeleistung des Fahrzeugs dynamisch an die 
Solarproduktion anzupassen. Immerhin ist die Solarproduktion keineswegs 
konstant. Was auch zu einer eigenen Steuerungssoftware führen kann, die 
die Parameter der diversen Systeme erfasst und steuert.

: Bearbeitet durch User
von abcd (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6
>> Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf
>> dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann.
>
> Das wurde mir bei gegebenem Anlass anders vermittelt:
>
> Die Phasen spielen demnach nur eine Rolle, wenn du mit deinen
> Solarzellen nicht ans Stromnetz willst, sondern ausschliesslich
> Eigenversorgung als Insel fährst.
>
> Andernfalls ist es unwichtig, wessen Elektronen welche Phase lang
> fliessen, nur die Gesamtbilanz zählt in der Endabrechnung. Wenn dein
> Dachkraftwerk dreiphasig mehr Leistung ins Netz einspeist als dein Auto
> zieht, das Auto aber einphasig mehr Strom zieht, als dein Dach in diese
> Phase einspeist, dann gilt dennoch die gesamte Last des Autos als lokal
> erzeugt.

Den gewerblichen Verbraucher kostet der Bezug von Blindstrom. Dem 
E-Auto-Solar-Besitzer soll sogar das von Dir beschriebene Verhalten 
nicht berechnet werden.

Man sollte den gesamten Netzbetrieb gleich aus der Steuer finanzieren. 
Denn weitere Erhöhungen des Preises für den Bezug von Strom belasten 
wieder das untere Drittel (Umverteilung von unten nach oben).

Beitrag #6021154 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

wie bei solchen Themen, die also auch Fernab vom Auto liegen können, 
leider hier im Forum üblich:

1 - Es wird nicht explizit auf die Frage des TO geantwortet - hier also 
die nach einer Datensammlung.

2 - Wenn dann in laufe schon abgedriftet wurde, ist kaum jemand und 
willens sich von seiner Lebenswelt sich in eine andere hinein zu 
versetzten. Wie man ein Auto nutzt - und somit auch ein E-Auto, ist halt 
sehr verschieden.
Es gibt zwar grobe Gruppen mit ähnlichen Verhaltensmustern, aber woher 
will denn Poster A wissen, wie die Umstände für Nutzer B aussehen?

3 - Ideologien und Weltvorstelllungen haben hier nichts zu suchen oder 
sollten wenigstens als solche gekennzeichnet werden
Ein: "Meiner Meinung nach, die aber natürlich nicht für andere gelten 
muss ist das so:..."

4 - Die Freundlichkeit und der vernünftige Umgang miteinander wird 
"vergessen" - auch grundsätzlich andere Meinungen hat man zu 
akzeptieren. Wobei viele halt den Unterschied zwischen akzeptieren oder 
wenigsten hinnehmen und zustimmen nicht verstehen "wollen" (oder 
tatsächlich nicht können - siehe was Donald tagtäglich so raus haut...).

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

abcd schrieb:
>> Andernfalls ist es unwichtig, wessen Elektronen welche Phase lang
>> fliessen, nur die Gesamtbilanz zählt in der Endabrechnung.
>
> Den gewerblichen Verbraucher kostet der Bezug von Blindstrom. Dem
> E-Auto-Solar-Besitzer soll sogar das von Dir beschriebene Verhalten
> nicht berechnet werden.

Wenn man gewerbliche Verbraucher als Grossverbraucher sieht, und 
Haushalte als Kleinverbraucher, dann ist die Unterscheidung im Umgang 
sinnvoll. Beim Kleinverbraucher verteilen sich Schieflasten über die 
Vielzahl der Haushalte, so dass sich der Effekt für den Versorger 
verringert. Beim Grossverbraucher nicht.

Zudem muss bei grosser Schieflast durch eine einphasig mit mehr als 20 
Ampere betriebenen Wallbox der Versorger zustimmen. Für die einphasigen 
7,4kW / 32A des Nissan Leaf war eine Zustimmung also erforderlich, eine 
ZOE hätte für dreiphasige 11kW / 16A keine benötigt.

: Bearbeitet durch User
von abcd (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> abcd schrieb:
[...]

Der Punkt ist, dass man jetzt 7kW aus einer Phase ziehst und 
gleichzeitig über die anderen Phasen einspeist. Spekulativ rate ich, 
dass das bei ein paar Teilnehmern dieser Art mehr (neuere) Technik am 
lokalen Transformator erfordert. Das sollten wir nicht erst auf der 
Mittelspannung ausgleichen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Der Punkt ist, dass man jetzt 7kW aus einer Phase ziehst und
> gleichzeitig über die anderen Phasen einspeist. Spekulativ rate ich,
> dass das bei ein paar Teilnehmern dieser Art mehr (neuere) Technik am
> lokalen Transformator erfordert.

Ich kenne zwar aus entsprechenden Bildern die archetypischen einphasigen 
Trafotöpfe an amerikanischen Masten in der Stromverteilung auf die 
Haushalte, weiss aber nicht, wie das in D aussieht. Ist vor jedem 
kleinen Haus einen eigener Trafo irgendwo im Boden verbuddelt? 
Andernfalls verteilt sich die Schieflast bereits über mehrere Häuser und 
damit ggf über mehrere Phasen. Genau das dürfte es ja wohl sein, was den 
Versorger bei Schieflast ab 20A interessiert.

NB: Diese US-Anschlüsse erklären mir allerdings den Unterschied zwischen 
dem einphasigen Leaf und der dreiphasigen ZOE. Renault adressiert einen 
Markt, in dem Drehstromanschlüsse oft vorhanden sind, während Nissan 
nicht damit rechnen kann. Denn von der Seite des Umsetzers im Auto 
betrachtet, scheint mir Drehstrom nicht komplizierter als Einphasenstrom 
zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Friedrich schrieb:
>> vor ein paar Jahren hieß es doch noch, man müsse 12 Stunden über Nacht
>> laden, um 100km Reichweite zu haben.
>
> Was sind für dich "ein paar Jahre"? Der erste Tesla von 2008 lud in 4h
> für 350km (je nach Fahrweise). Allerdings nicht an der heimischen 230V
> Steckdose.
>

Wie lange haben denn die Maserati-Lkw geladen, damals nach dem Krieg?

von abcd (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> abcd schrieb:
>> Der Punkt ist, dass man jetzt 7kW aus einer Phase ziehst und
>> gleichzeitig über die anderen Phasen einspeist. Spekulativ rate ich,
>> dass das bei ein paar Teilnehmern dieser Art mehr (neuere) Technik am
>> lokalen Transformator erfordert.
>
> Ich kenne zwar aus entsprechenden Bildern die archetypischen einphasigen
> Trafotöpfe an amerikanischen Masten in der Stromverteilung auf die
> Haushalte, weiss aber nicht, wie das in D aussieht. Ist vor jedem
> kleinen Haus einen eigener Trafo irgendwo im Boden verbuddelt?
> Andernfalls verteilt sich die Schieflast bereits über mehrere Häuser und
> damit ggf über mehrere Phasen. Genau das dürfte es ja wohl sein, was den
> Versorger bei Schieflast ab 20A interessiert.

Bei jedem Haus nicht. Die Anzahl Teilnehmer hängt von der historisch 
gewachsenen Situation ab. Wenn Du aber 30 Teilnehmer hast und
. 10 davon laden auf der selben Phase ihr Auto (die anderen gerade mal 
nicht) und
. speisen das, was sie ziehen auf den anderen Phasen ein und
. die Solaranlagen verfügen über keine Fernabschaltung,

dann kommt schon etwas Schieflast zusammen. Bei ein paar dutzend Häusern 
ist es weniger sicher, dass sich immer alles schön mittelt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> 10 davon laden auf der selben Phase ihr Auto (die anderen gerade mal
> nicht)

Das gehört für mich in die Kategorie "wenn alle Deutschen gleichzeitig 
um 18:00 nach Hause kommen und das Auto laden ...". Klar ist dein 
Szenario mathematisch etwas wahrscheinlicher, aber real immer noch 
unwahrscheinlich.

Dass es sinnvoll ist, das Netz bei hoher Verbreitung an E-Autos 
intelligenter zu machen, ist unstrittig.

> . speisen das, was sie ziehen auf den anderen Phasen ein

Die mir konkret bekannte Solaranlage speist dreiphasig ein.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht
> ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht
> verstanden,

Das erinnert mich stark an Apple oder Linux Jünger. Alles top, keine 
Probleme. Ach und wenn doch, hast du es halt falsch gemacht oder den 
Einsatzbereich nicht verstanden. "You did it wrong"! Passt auch gut zur 
Hipster E-Auto Gemeinde.

von abcd (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> abcd schrieb:
>> 10 davon laden auf der selben Phase ihr Auto (die anderen gerade mal
>> nicht)
>
> Das gehört für mich in die Kategorie "wenn alle Deutschen gleichzeitig
> um 18:00 nach Hause kommen und das Auto laden ...". Klar ist dein
> Szenario mathematisch etwas wahrscheinlicher, aber real immer noch
> unwahrscheinlich.

Tatsächlich kommen in einer Region viele nach dem Schichtwechsel einer 
größeren Firma zu ähnlichen Zeiten zu Hause an.

Also 10 von 30 Haushalten mit 3phasensolar laden einphasig ein Auto.
Alle auf der gleichen Phase: (1/3)**10 ?
Mal 100 Tage = 0.0017 ?

> Dass es sinnvoll ist, das Netz bei hoher Verbreitung an E-Autos
> intelligenter zu machen, ist unstrittig.

Intelligenter bedeutet, dass bei Dir zu Hause der Verbrauch flexibel 
gesteuert wird. Davon sehe ich bisher nichts.
Ansonsten bedeutet "Netz intelligenter machen" immer, es muss teurere 
Transformator-Technik und ggf. Leitungen her.

>> . speisen das, was sie ziehen auf den anderen Phasen ein
>
> Die mir konkret bekannte Solaranlage speist dreiphasig ein.

Das machst sie halt nicht, wenn Du einphasig das Auto lädst, so wie ich 
Dich oben verstanden hatte.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

kein gast schrieb:

> nein, der kauft sich KEIN Elektroauto!! wenn es ihn stört..
> Aber irgendwie wäre es intelligenter in den Urlaub mit dem Zug oder dem
> Flugzeug  zu fahren/fliegen-oder?
> Wer fährt denn heute noch nach Italien?

Also zusammengefasst kann man festhalten: Das E-Auto funktioniert am 
besten wenn man es nicht nutzt, sondern Zug oder Flugzeug. So erklären 
sich auch die sehr wenigen Probleme welche die Ideologen mit den E-Autos 
haben. Wenn man damit nur 20 km durch Berlin dreht, um seinen Soja-Latte 
Hipsterfreunden zu zeigen wie Elektro man ist, und ansonsten keine 
individuelle Mobilität braucht, ja dann ist alles gut im E-Auto 
Wunderland.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Intelligenter bedeutet, dass bei Dir zu Hause der Verbrauch flexibel
> gesteuert wird. Davon sehe ich bisher nichts.

Die Ladeleistung wird per Eigenbau-Hausintelligenz i.d.R. an die 
Solarleistung von m.W. maximal 4kW angepasst, sofern die Sonne genug 
hergibt.

Wenn er nicht mit dem Auto ins Büro fährt, treten keine koordinierten 
Zeiten auf. Wenn man andererseits das Auto tagsüber auf dem 
Firmengelände parkt, können zwar koordinierte Zeiten auftreten, aber 
abgesehen von einer Strasse von lauter Nachtschichtlern kann man es 
nicht über die eigene Solaranlage laden.

> Das machst sie halt nicht, wenn Du einphasig das Auto lädst, so wie ich
> Dich oben verstanden hatte.

Die Solaranlage speist auf allen 3 Phasen ein, und das Auto zieht aus 
einer. Sie speist also effektiv auf 2 Phasen ins Netz und das Auto zieht 
auf der 3. Phase die Differenz zur 1/3 der Einspeisung raus. Das ergibt 
maximal die zulässigen 32A Phasendifferenz, egal wie geladen wird. Bei 
der beschriebenen an die Solarleistung angepassten Ladung ist es 
weniger.

: Bearbeitet durch User
von abcd (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> [...]

Stimmt. Demzufolge ist meine weiter oben gemachte Aussage nicht richtig.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Ist immer wieder erfrischend so etwas zu lesen von 12Stunden laden und 
Hipsterquatsch usw.
Ich fahre nun seit knapp 5 Jahren viele Elektrisch mit einem Kangoo ZE 
in Hamburg zu allen meinen Kunden und auch sonst. Laden kann die Kiste 
bis zu 6 Stunden lang, wenn ich es schaffen sollte sie komplett leer zu 
fahren und auch die Letzte halbe Stunden Genießen möchte in der das 
Fahrzeug noch 1 Ampere aus der Ladesäule oder der Schukosteckdose 
nukelt.
Die Reichweite meiner Kangoo ZE liegt jetzt im Sommer in der Stadt bei 
etwa 110km im Winter deutlich darunter. Seit einem Jahr habe ich einen 
zweiten Kangoo ZE billigst geschossen mit damals 60000km jetzt 78000km 
der erste kratzt gerade an der 100.000km Marke.
Inzwischen gibt es schon deutlich größere Batterien im selben Bau Raum, 
die kaum mehr wiegen als die ersten Generationen mit etwa 22kWh. Der 
Kangoo wird aktuelle auch mit 33kWh und nächstes Jahr mit 50kWh und 
Schnellladung geliefert.
Wer behauptet das man so etwas nicht braucht liegt voll daneben. 
Schnellladung braucht es natürlich nicht täglich aber immer, wenn ich 
weiter fahren will als die Reichweite des Fahrzeugs es zulässt.
Ich mache mir auch nicht jeden Tag bei meinem Diesel Gedanken ob ich 
tanken soll oder nicht. Wenn der unter 200km Restreichweite liegt meldet 
er sich schon von allein. Beim E-Auto ist es eher wie mit einem Pferd. 
Nach Ankunft erst mal versorgen (Stecker rein). Das kann ich aber nicht 
zu Hause sondern nur in der Firma oder an öffentlichen Ladesäulen 
manchmal sogar kostenlos.
Wer behauptet das passt für alle lügt sich das zurecht, aber für eine 
Urlaubsreise braucht man heute wirkliche keinen Verbrenner mehr zu 
kaufen, so etwas kann man auch ein mal im Jahr preiswert mieten oder mit 
jemandem der gern mal versuchen möchte wie es Elektrisch geht mal 
tauschen.
Trotzdem finde ich die Verbohrtheit auf beiden Seiten sowohl bei den 
Befürwortern als auch bei den Hassern echt amüsant.
Trotz meiner beiden Kangoo ZE habe ich mir im Januar einen neuen 
Mercedes Diesel vor die Tür gestellt und jetzt einen E-UP bestellt. 
Sowohl als auch finde ich einfach netter als entweder oder.

mfG
Michael

von Frank S. (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6
> Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf
> dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann.
> Sobald es dunkel wird, würde ich über eine Fotozelle den Ladevorgang
> automatisch bis zum nächsten Morgen pausieren lassen.
>
> Zweimal in der Woche Laden reicht in der Regel völlig aus.

Ob das günstiger ist?

Eine kWh durch den Akku zu schieben ist bei kleinen DOD besser (Der Akku 
hält länger)

von Paul S. (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wobei im unteren und oberen Bereich des Ladestands die Ladeleistung
> runtergefahren wird, man also besser im Bereich 20-80% bleibt, will man
> Zeit sparen.

Im unteren Ladezustand wird die Ladeleistung reduziert?
Das lese ich nun zum ersten Mal.

von Paul S. (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Beim E-Auto ist es eher wie mit einem Pferd.
> Nach Ankunft erst mal versorgen (Stecker rein).

Der beste Vergleich aller Zeiten. 100 Punkte!
Das kann man mögen, muss es aber nicht.

Zumal Stecker rein und vollladen auch so eine Sache ist weil nicht gut 
für den Akku. Wenn das nicht wäre, könnte ich mich mit einem E-Auto 
schon eher anfreunden. Aber die Gewissheit, dass ich meinen Akku 
schädige, wenn das Auto voll geladen steht, verdirbt mir die Freude. 
Ebenso wie dieses "der Akku ist ein Verschleißteil" Denken. Der Tank 
meines Benziners ist kein Verschleißteil und beim Tanken wird stets 
randvoll getankt.

von ichbin (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> E Autos sind sowieso erst mal nur für
> Eigenheimbesitzer geeignet.

Ich habe jetzt einiges überflogen, aber genau diese Aussage hat einen 
riesen Haken!
Eigenheimbesitzer gibt es nur in Randgebieten und auch auf dem Land 
immer weniger.
Diejenigen die sich als Eigentumswohnungsbesitzer als Eigenheimbesitzer 
angesprochen fühlen wollen liegen hier schon mal grottenfalsch!
Ein Bekannter von mir hat vor Kurzem erst eine Eigentumswohnung in einem 
Neubau mit 8 Einheiten und Tiefgaragenstellplätzen erworben. Der Bau 
wurde eben erst begonnen und liegt Innerstädtisch in einem 
Bestandsgebiet wo zwei ältere Häuser abgebrochen und ein neues großes 
dafür erstellt wird.
Dreimal dürft Ihr raten was es NICHT gibt:
Anschluß für eine 22kW Wallbox? Fehlanzeige.
400V Steckdose? Fehlanzeige!
Das Haus hat nur einen 100A Anschluß vorgesehen...
So geht modern.

Jetzt kämpft der Kollege wenigstens noch dafür einen 400V Anschluß mit 
16A in der Tiefgarage zu bekommen -für einen imaginären Komressor der 
dies unbedingt benötigt. Da können wir dann irgendwann eine 11KW Wallbox 
nachrüsten...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Das macht alles nichts, wir kriegen jetzt ja ganz dolle viele 
Ladesäulen; ab sofort müssen jeden Tag > 270 errichtet werden, um in 10 
Jahren die geplante Million zu schaffen.
Das sollte zu machen sein; vom Anschluss an das Stromnetz wurde bisher 
nicht gesprochen.
Ja, der bescheuerte Andi ist pfiffig!

von tesla-tobi (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Das macht alles nichts, wir kriegen jetzt ja ganz dolle viele
> Ladesäulen; ab sofort müssen jeden Tag > 270 errichtet werden, um in 10
> Jahren die geplante Million zu schaffen.

Wenn man bedenkt in welch kurzem Zeitraum damals ganz Ostdeutschland mit 
Telefonanschlüssen versorgt wurde, dann erscheint das Ziel durchaus 
realistisch.

Percy N. schrieb:
> Das sollte zu machen sein; vom Anschluss an das Stromnetz wurde bisher
> nicht gesprochen.

Vor allem wurde nicht von schnell laden gesprochen. 2 bis 3kW-Anschluss 
über Nacht genügt fast immer für den nächsten Tag und schont den Akku.
Eine Million zusätzliche Schukosteckdosen sind nun auch nicht so 
utopisch in 10 Jahren.

Percy N. schrieb:
> Ja, der bescheuerte Andi ist pfiffig!

Dieser Hinweis war zur Steigerung der Diskussionskultur natürlich 
unbedingt erforderlich.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

tesla-tobi schrieb:

> Percy N. schrieb:
>> Das macht alles nichts, wir kriegen jetzt ja ganz dolle viele
>> Ladesäulen; ab sofort müssen jeden Tag > 270 errichtet werden, um in 10
>> Jahren die geplante Million zu schaffen.
>
> Wenn man bedenkt in welch kurzem Zeitraum damals ganz Ostdeutschland mit
> Telefonanschlüssen versorgt wurde, dann erscheint das Ziel durchaus
> realistisch.
>
Ich sagte doch:

> Percy N. schrieb:
>> Das sollte zu machen sein;

Sabbeln mussten die Leute dann selbst.
Aber hier liegt das Problem anders:

>> vom Anschluss an das Stromnetz wurde bisher
>> nicht gesprochen.
>
> Vor allem wurde nicht von schnell laden gesprochen. 2 bis 3kW-Anschluss
> über Nacht genügt fast immer für den nächsten Tag und schont den Akku.

Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland 
jemals so viele geben wird?

Das passt wundervoll für EFH und Reihenhaus oder DHH; da ist dann häufig 
ein fester Stellplatz vorhanden. Doch wenn man ohnehin in eigener Garage 
oder Carport parkt, dann kann man da auch gleich seine eigene 
Ladeeinrichtung installieren. Besser wäre es natürlich, wenn das EVU 
mitspielt.

Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen 
völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten 
ausgeprägt.

Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon 
irgendwoher kommen.

> Eine Million zusätzliche Schukosteckdosen sind nun auch nicht so
> utopisch in 10 Jahren.
>
Das geht sogar viel schneller; bei Reichelt gibt es die als 
Sechser-Leiste mit Schnur dran. Man muss nur regelmäßig den Strom 
nachfüllen, das vergessen manche Verbraucher heute leider noch zu 
häufig!

> Percy N. schrieb:
>> Ja, der bescheuerte Andi ist pfiffig!
>
> Dieser Hinweis war zur Steigerung der Diskussionskultur natürlich
> unbedingt erforderlich.

Wahrscheinlich; dementsprechend gibt es Weiterungen erst bei Bedarf.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>
> Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen
> völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten
> ausgeprägt.

Da gibt es bereits patentierte Lösungen mit Ladestationen, die von den 
EVU's, aus der Ferne geregelt werden können.

http://www.freepatentsonline.com/DE102016004157.html

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden.

Ich stellte mir grad vor, wie Percy mit seiner persönlichen Ladesäule im 
Schlepptau über die Autobahn hoppelt, damit sie ihm keiner klaut. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6029743 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6029748 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland
> jemals so viele geben wird?

Wenns mit der Kurve so weiter geht wie bisher:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden.

Öffentliche Ladesäulen haben üblicherweise 2 Anschlüsse. Klassische 
Tankstellen haben sogar noch mehr davon. Das reicht aber deiner 
Rechnungsweise zufolge nur für grob geschätzte 100.000 Verbrenner - wo 
tanken die übrigen 43 Mio?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon
> irgendwoher kommen.

Kein Problem. Virtuelle Terawatt produziert man im 
Zeitscheibenverfahren.

Angesichts einer Nettostromerzeugungskapazität von 214 GW wäre das 
Faktor 10. Könnte es sein, dass das ein klein wenig übertrieben war? 
<"Wenn alle Autos in Deutschland elektrisch fahren würden, bräuchten wir 
etwa 20 Prozent mehr Strom", sagt Armin Gaul, Leiter der technischen 
Produktentwicklung bei Innogy.>

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Da gibt es bereits patentierte Lösungen mit Ladestationen, die von den
> EVU's, aus der Ferne geregelt werden können.

Real verfügbar ist eine Ladesteuerung, die von der kostengünstig 
verfügbaren Ladeleistung abhängt, hier Photovoltaik:
https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Als zukünftiger Besitzer eines Nissan Leaf kann ich folgendes dazu 
sagen:
Für mich pesrsönlich spielt die Ladezeit keine Rolle. Ich kann Zuhause 
oder in der Arbeit laden. Ob das 2 oder 30h dauert, ist daher völlig 
egal.

Mit den 40kWh und 14kWh/100km habe ich >100km Aktionsradius ohne 
Ladesäulen, was nach meinen Aufzeichnungen der letzten 3 Jahre für alle 
außer 2 Fahrten gereicht hätte. Wem 100km Aktionsradius (nicht 
Reichweite!) nicht reichen, der bekommt den Leaf auch mit 60kWh.
Beim ID3 siehts ja ähnlich aus.

Ich seh die Diskussion mit der Reichweite als Relikt, vor ein paar 
Jahren war es ja wirklich so, dass die Dinger nur knapp über 100-150km 
hatten. Das waren noch reine Stadtautos.

Natürlich ist das nicht für jeden so passend. Das Laden ist für viele 
Leute ein Problem, besonders wenn man keine Steckdose beim Auto hat. Bei 
Mietern ist das oft ja so.
Wäre ich auf Ladesäulen angewiesen, hätte ich mir ja auch einen 
Verbrenner gekauft. Den da zum Beispiel:
https://www.toyota-europe.com/new-cars/yaris/
Den durfte ich schon eine Zeit lang fahren. Der ist sehr sparsam, ich 
bin auf 3,2l/100km gekommen.

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland
>> jemals so viele geben wird?
>
> Wenns mit der Kurve so weiter geht wie bisher:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/

Bekommst du eigentlich eine Provision für jeden der ein Abo abschließt 
und dann 49 Euro monatlich abdrückt wenn er über dich auf die von dir 
verlinkten Seiten kommt? Ich frage mich jedes mal wenn ich einem deiner 
Links folge was das sonst bringen könnte, dass du hier solche Links 
postest, auf die dann eh keiner zugreifen kann...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Bekommst du eigentlich eine Provision für jeden der ein Abo abschließt
> und dann 49 Euro monatlich abdrückt wenn er über dich auf die von dir
> verlinkten Seiten kommt?

<grins> Ich komme ohne Abo aus. Solange ich das nur 1x täglich nutze, 
brauche ich keines. Oder so in der Art. Aber vielleicht kriegt Google 
eine Provision.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>>
>> Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen
>> völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten
>> ausgeprägt.
>
> Da gibt es bereits patentierte Lösungen mit Ladestationen, die von den
> EVU's, aus der Ferne geregelt werden können.
>
> http://www.freepatentsonline.com/DE102016004157.html

Was hat der Mieter einer Etagenwohnung davon, wenn in "seinem" 
Straßenblock an acht von 48 Parkplätzen geladen werden kann?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden.
>
> Öffentliche Ladesäulen haben üblicherweise 2 Anschlüsse. Klassische
> Tankstellen haben sogar noch mehr davon. Das reicht aber deiner
> Rechnungsweise zufolge nur für grob geschätzte 100.000 Verbrenner - wo
> tanken die übrigen 43 Mio?

Ach, weißt Du, wenn man sein e-Auto in fünf Minuten an der nächsten 
Tanke aufladen könnte, dann wären die Situationen durchaus vergleichbar. 
So aber ist Dein "Einwand" nur dümmliches Geplapper der albernsten 
Sorte, und Du weißt das auch.

Schade, gerade von Dir bin ich besseres gewohnt!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon
>> irgendwoher kommen.
>
> Kein Problem. Virtuelle Terawatt produziert man im
> Zeitscheibenverfahren.
>
Ja, das hilft natürlich ungemein. Ich muss dann nur noch darauf achten, 
dass ich Waschmaschine oder Staubsauger nur noch dann benutze, wenn ich 
gerade mit dem Auto unterwegs bin, da dann Leistung frei ist.

Seltsam, bei wie vielen Leuten inzwischen wieder der Strom aus der 
Steckdose kommt@

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>
> Was hat der Mieter einer Etagenwohnung davon, wenn in "seinem"
> Straßenblock an acht von 48 Parkplätzen geladen werden kann?

Ganz einfach. Er kann an einer dieser acht Ladesäulen laden. Acht Säulen 
in einer Straße ist sowieso viel zu viel. Es gibt ja auch keine acht 
Benzintankstellen in einer Straße! Bei uns im ganzen Dorf steht nur eine 
einzige Ladesäule und die wird so gut wie gar nicht genutzt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Schade, gerade von Dir bin ich besseres gewohnt!

Ähnliches ging mir vorhin auch durch den Kopf. Ich war nur nicht doof 
genug, es auch zu schreiben.

Und jetzt?

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Ganz einfach. Er kann an einer dieser acht Ladesäulen laden. Acht Säulen
> in einer Straße ist sowieso viel zu viel. Es gibt ja auch keine acht
> Benzintankstellen in einer Straße! Bei uns im ganzen Dorf steht nur eine
> einzige Ladesäule und die wird so gut wie gar nicht genutzt.

Wievile E-Autobesitzer ohne Lademöglichkeit auf dem Grundstück gibt es 
im Dorf?

Du hast schon verstanden, dass, wenn man den Argumenten hier Folgt, 
E-Autors vorwiegend langsam, d.h. über Nacht oder über Tag (an der 
Arbeit) geladen werden. Was passiert also, wenn es 1 Mio E-Autobesitzer 
ohne eigene Lademöglichkeit geben würde? Fahren die dann jeden Tag nach 
der Arbeit 3 Stunden zu Aldi zum einkaufen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Was passiert also, wenn es 1 Mio E-Autobesitzer
> ohne eigene Lademöglichkeit geben würde? Fahren die dann jeden Tag nach
> der Arbeit 3 Stunden zu Aldi zum einkaufen?

Zunächst werden jene ein E-Auto kaufen, die mit einer Lademöglichkeit 
wenig Stress haben. Da kommen im Dorf schon so einige zusammen. Das wird 
nicht von jetzt auf gleich geschehen. Mit der Zeit werden für einige der 
anderen weitere Lademöglichkeiten entstehen, z.B. am Parkplatz vom 
Arbeitsplatz, in der Tiefgarage vom Wohnsilo, ...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>>
>> Was hat der Mieter einer Etagenwohnung davon, wenn in "seinem"
>> Straßenblock an acht von 48 Parkplätzen geladen werden kann?
>
> Ganz einfach. Er kann an einer dieser acht Ladesäulen laden. Acht Säulen
> in einer Straße ist sowieso viel zu viel. Es gibt ja auch keine acht
> Benzintankstellen in einer Straße! Bei uns im ganzen Dorf steht nur eine
> einzige Ladesäule und die wird so gut wie gar nicht genutzt.

Wo stand da etwas von acht Säulen?

Und an welcher Ladesäule bekommst Du Dein Auto in drei Minuten voll?

An welcher Straße in Eurem Dorf liegt eigentlich die "stärker 
verdichtete urbane Siedlungsform", auf die sich mein Einwand bezog?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Die Säule steht direkt am Ende der Strasse im Wendehammer.

von ohmann... (Gast)


Lesenswert?

Ihr eingefleischten Verbrennerfans müsst wirklich tiefliegende Ängste 
vor dem Elektroauto haben. Was man da alles an Argumenten hört, und mit 
welcher Vehemenz die vorgetragen werden. Es hat religiöse Züge. Ich mach 
mir manchmal schon Gedanken, was in solchen Leuten vorgeht.

Überspitzt ausgedrückt kligt ihr in Etwa so:
Jeder fährt immer 1200km Einfache Strecke in die Arbeit und zieht dabei 
einen tonnenschweren Anhänger über Bergpässe. Darum kann man auf keinen 
Fall ein E-Auto kaufen.

Für 1 Gramm Lithium wird mindestens 10km² Regenwald gerodet. Kobalt wird 
aus Berggorillas gepresst. Dagegen entweicht den Ölbohrlöchern nur 
Blumenduft, und Fracking ist gut für die Artenvielfalt.

Jedes einzelne Windrad schreddert täglich Millionen seltener Vögel und 
Insekten. Während es bei der Ölförderung selbstverständlich keinerlei 
Probleme gibt, untergehende Tanker reinigen zusätzlich die Meere.

Jeder wohnt selbstverstädlich mindestens 300m von der nächsten Steckdose 
entfernt, und das Laden an Ladesäulen ist alle 10 km nötig und dauert 
mindestens 2 Stunden.

....

Ich fahre ja auch einen Verbrenner. Aber ich kann wirklich nicht 
nachvollziehen, wie man solche Angstzustände bekommt, wie einige hier 
anscheinend.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wundert mich auch immer wieder.

Zahlen sind oft "gefühlt", also frei erfunden, oder absurd extrapoliert, 
gemäss "wenn heute alle Deutschen gleichzeitig ihre 43 Mio Autos 
aufladen". Recherche und Belege sind selten, meist wirken die Beiträge 
insgesamt sehr "gefühlt".

Ulkigerweise sind Leute darunter, die man in anderen Themen als eher 
rational wahrnimmt. Aber bei diesem Thema...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Die Säule steht direkt am Ende der Strasse im Wendehammer.

Welche meiner drei Fragen glaubst Du damit beantwortet haben zu wollen?

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Zahlen sind oft "gefühlt", also frei erfunden, oder absurd extrapoliert,
> gemäss "wenn heute alle Deutschen gleichzeitig ihre 43 Mio Autos
> aufladen". Recherche und Belege sind selten, meist wirken die Beiträge
> insgesamt sehr "gefühlt".
>
> Ulkigerweise sind Leute darunter, die man in anderen Themen als eher
> rational wahrnimmt. Aber bei diesem Thema...

Das ist in beiden "Lagern" so, und gelegentlich wird man von anderen 
Diskussionsteilehmern auch prompt in eines dieser Lager geschoben, 
obwohl man dort gar nicht hingehört. Solange kaum jemand bereit ist 
zuzugeben, dass jemand mit einem anderen Wohn- und Mobilitätsprofil als 
man selbst auch andere Möglichkeiten oder Hinderungsgründe für bzw. 
gegen Elektromobilität hat, ist die aktive Teilnahme an solchen Threads 
völlig sinnlos. Die eingerasteten Fanboys beider Lager bleiben ohnehin 
bei ihrer jeweiligen Meinung.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Das ist in beiden "Lagern" so, und gelegentlich wird man von anderen
> Diskussionsteilehmern auch prompt in eines dieser Lager geschoben,

Ist das bei Recherche und Belegen auch so? Übersehe ich die von anderer 
Seite bloss? Denn mein subjektiver Eindruck ist, dass ich mehr als 
andere dazu neige, Sachverhalte zu recherchieren und nicht selten auch 
angebe, woher die Erkenntnis stammt. So sehr, dass heute jemand über 
meine Statista-Links meckerte.

> Solange kaum jemand bereit ist
> zuzugeben, dass jemand mit einem anderen Wohn- und Mobilitätsprofil als
> man selbst auch andere Möglichkeiten oder Hinderungsgründe für bzw.
> gegen Elektromobilität hat,

Meine Rede in fast jedem Thread dazu. ;-)

: Bearbeitet durch User
von BimmerZoomer (Gast)


Lesenswert?

Ich kann aus beiden Welten berichten. Wir haben einen Wagen der Spaß 
mach und einen der Spaß macht. Der eine ist ein Diesel, der andere 
Elektro.

Der Diesel teibt Greta die Tränen in die Augen, aber hey Firmenwagen, da 
muss es halt ein 6-Zylinder sein. E-Auto geht nicht, Leasingrate viel zu 
hoch und Kleinwagen darf man ja nicht als Firmenwagen fahren... das 
lasse ich einfach mal so stehen, auf das Bashing in den Kommentaren bin 
ich schon gespannt.

Der E ist ein Model 3, welcher seit ein paar Monaten bei uns ist. Die 
Wohnsituation ist für ein E-Fahrzeug nicht ideal. Das Haus steht am Ende 
einer Stichstraße. Mit dem Auto vors Haus fahren oder gar parken geht 
nicht. Mehr als einen Fußweg hat es nicht. Auf der Straße gibt es auch 
keine festen Parkplätze, also steht man mal weiter unten, mal weiter 
oben auf der Straße. Das hat zur Folge, dass man den Wagen eben nicht 
über Nacht laden kann. An der Firma gibt es 5 Ladesäulen, an denen sich 
inzwischen auch über ein dutzend Autos knubbeln. Also bleiben eigentlich 
nur noch öffentliche Lademöglichkeiten. Dennoch habe wir uns für den 
E-Wagen als Zweitwagen entscheiden. Laden geht noch kostenlos an vielen 
Stellen und Reichweiteangst braucht man auch nicht zu haben. Gute 400 
Kilometer sind drin. Da der Wagen fast nur in der Stadt benutzt wird, 
lade ich villeicht alle 3-4 Wochen. Auch ein Tripp über die Autobahn ist 
locker drin.
Was wirklich störend ist, sind die unzähligen verschiedenen Karten. Will 
man die Infrastruktur abseits der Supercharger nutzen bleibt einem nur 
noch das Chaos der stätischen und privaten Anbieter. Ich habe inzwischen 
7 verschiedene Karten und noch ein paar Apps für das NFC-fähige Handy. 
Leider gibt es von Tesla keine Säulen Abseits der Supercharger. Denn 
dort muss man den Wagen nur Einstecken und los geht es mit dem Laden. 
Bei den anderen Systemen gibt es dann echt fiese Fallen. So reicht 
vielen Säulen eine einfache NFC Karte zum Start des Ladevorgangs. 
Wichtig dabei, keine Karten mit Kodierung zu nutzen. Denn die ID muss 
beim Start und beim Beenden des Ladevorgangs die gleiche sein. Wer also 
die Ladesäule mal eben mit der Bankkarte starten will, tja der kommt 
halt nicht mehr Weg. Weil der Stecker nicht abgezogen werden kann, weil 
die ID nicht mehr die gleiche ist.

Trotz des mehr als beeindurckenden Antritts des Tesla, den Superchargern 
und der Reichweite, würde ich damit aber nie in Urlaub fahren. Dort 
gewinnt klar der Diesel. Wenn ich es gemütlich angehen lasse, bin ich 
bei 7 Liter aus der 6dTemp Maschine. Tritt man den Diesel richtig, sind 
es 10 Liter. Damit komme ich in einem Schwung bis in die Schweiz zum 
Skifahren. An der Grenze wird noch kurz für 5 Minuten getankt. Das 
gleiche auf dem Rückweg. Mit dem Tesla stünde ich mindestens 1 Stunde an 
den Superchargern. Vor Ort das größere Problem. Das Haus in der Schweiz 
steht oben in einem Bergdorf. Im Sommer kann man vorm Haus parken. Im 
Winter bleibt einen nur der Dorfplatz, weil die Zufahrststraßen und 
Einfahrten unter einer Meterdicken Schneeschicht versteckt sind. Dort 
gibt es keine Ladesäule und es ist auch nicht absehbar, dass sich das so 
schnell ändenr wird. Will man Laden, muss man 20 Minuten in die nächste 
größere Stadt fahren. Im Skigebiet sieht es ählich aus, wie an der 
Arbeit. Viel zu wenig Säulen für die ganzen Autos. Und wer will schon 
extra vom Berg runter, die Skischuhe ausziehen und den Wagen umsetzten, 
nur um die Säule frei zu machen? Ein weiteres Problem ist die Tatsache, 
dass man auf dem Berg schonmal eingeschneit werden kann. Dann bleibt man 
halt einfach 2 bis 3 Tage da, ehe man wieder dran denken kann seinen 
Wagen auszubuddeln. Mit dem Diesel kein Thema. Da frieren höchstens die 
Bremsen fest, weil man Depp wieder vergessen hat eben nicht die 
Handbremse anzuziehen. Blöde elektrische Festellbremsen...
Der Tesla würde sich in der Zeit entladen. Dank solch tollen 
Spielerreien wie dem Sentry Modus sind über Nacht schonmal 5% Weg, wenn 
man nicht aufpasst und solche Funktionen deaktiviert.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Und wenn dein Testla eingeschneit ist und du vorher die Standheizung auf 
eine bestimmte Startzeit programmiert hast erst...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
>
> Das ist in beiden "Lagern" so, und gelegentlich wird man von anderen
> Diskussionsteilehmern auch prompt in eines dieser Lager geschoben,
> obwohl man dort gar nicht hingehört. Solange kaum jemand bereit ist
> zuzugeben, dass jemand mit einem anderen Wohn- und Mobilitätsprofil als
> man selbst auch andere Möglichkeiten oder Hinderungsgründe für bzw.
> gegen Elektromobilität hat, ist die aktive Teilnahme an solchen Threads
> völlig sinnlos. Die eingerasteten Fanboys beider Lager bleiben ohnehin
> bei ihrer jeweiligen Meinung.

... und kommen mit den absurdesten Argumenten.

Ein Aspekt scheint mir dabei völlig unterzugehen:

Angenommen, wir hätten am wirklich jedem potentiellen Pkw-Stellplatz 
eine Lademöglichkeit und jeder könnte jederzeit jedes Auto überall in 
vernachlässigbarer Zeit aufladen - was geschärft mit den Akkus? Soweit 
ich das verstanden habe, existiert bisher keine wirtschaftlich 
praktikable Möglichkeit des Recyclings vom Lithium, sodass wir hier 
vermutlich riesige Halden von Li-Schrott produzieren werden anstelle von 
CO2 & Co.

Wir würden also mit einem Mordsaufwand zwar das Klima ein bisschen 
entlasten, um auf der anderen Seite die Welt buchstäblich zu verwüsten.

Dazu müsste zumindest in der näheren Zukunft das Erdöl, was nicht in die 
Autotanks gefüllt wird, in Kraftwerken verbrannt werden, um den Strom 
verlustbehaftet im Auto nutzen zu können - na gut, ein Dieselmotor 
rekuperiert nicht besonders gut, aber trotzdem: Wo liegt da der riesige 
Vorteil für die Umwelt und das Klima? Könnten wir alle Autoscooter 
fahren mit Strom aus den Wolken, ja, das wäre schön, aber so?

Und warum hält man in Deutschland nichts von H2-Antrieben für Pkw? 
Toyota ist ganz heiß darauf ...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Und warum hält man in Deutschland nichts von H2-Antrieben für Pkw?
> Toyota ist ganz heiß darauf ...

Könnte was damit zu tun haben, dass man mit Autos Geld verdienen will. 
Nicht am Anfang, aber irgendwann schon. Billig ist er mit ~80.000€ nicht 
gerade, aber trotzdem "... fahren die Japaner mit jedem Mirai bislang 
allerdings Verluste auf fünfstelligen Euro-Niveau ein."

"Derzeitiger Vorreiter ist der 2014 vorgestellte und „kommerziell“ seit 
2015 auch in Deutschland vertriebene Mirai. Bald schon 11.000 davon 
wurden in den vergangenen vier Jahren unter manufakturartigen 
Bedingungen in Handarbeit in Japan gefertigt."

https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/brennstoffzelle-toyotas-wasserstoff-autos-sind-noch-sechs-jahre-vom-massenmarkt-entfernt/25053560.html

Auch hier werden ein paar Argumente gebracht:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzelle-deshalb-setzen-sich-wasserstoffautos-bisher-nicht-durch-a-1273042.html

: Bearbeitet durch User
von tesla-tobi (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:

> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland
> jemals so viele geben wird?

Ich denke schon.

> Das passt wundervoll für EFH und Reihenhaus oder DHH; da ist dann häufig
> ein fester Stellplatz vorhanden. Doch wenn man ohnehin in eigener Garage
> oder Carport parkt, dann kann man da auch gleich seine eigene
> Ladeeinrichtung installieren.

Zweifellos wird diese Bevölkerungsgruppe zuerst die Vorteile der 
Elektromobilität erkennen und nutzen können. Schon das sind sicher mehr 
als eine Million.

> Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen
> völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten
> ausgeprägt.

Im urbanen Bereich sollten natürlich langfristig Laternen 
funktionserweitert und neu verkabelt werden.
Ein Großteil der Wohnungsmieter nutzen allerdings feste Stellplätze, sei 
es in Tiefgaragen oder auf zur Wohnanlage gehörenden Parkplätzen. Dort 
sind natürlich Ladeeinrichtungen zu installieren. Ebenso auf P+R sowie 
Firmen- und Supermarktparkplätzen.

> Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon
> irgendwoher kommen.

Eine Größenordnung daneben.
Eine Million x 3000Watt = 3000 Megawatt = 3 Gigawatt =0,003 Terrawatt

> Das geht sogar viel schneller; bei Reichelt gibt es die als
> Sechser-Leiste mit Schnur dran. Man muss nur regelmäßig den Strom
> nachfüllen, das vergessen manche Verbraucher heute leider noch zu
> häufig!

Stromversorgung ist eventuell ein Problem.
Da nachts, zur Hauptladezeit keine Sonne scheint, würde wenn es nach mir 
ginge, der Strom aus neuen AKWs kommen.
Aber das werden 100tausende an Schienen gekettete Sozialpädagogen mit 
Renntierpullover und Trillerpfeifen sicher zu verhindern wissen.

Andererseits kann man aber den Kraftstoff, den jetzt eine Million PKW 
mobil in Energie verwandeln, auch stationär in 1000 kleinen 
Blockheizkraftwerken mit je 3 Megawatt zu Strom verarbeiten. Am 
Stadtrand zum Beispiel auch als neues Geschäftsmodell für dann obsolete 
Tankstellen!

Sicher, auch wenn der Wirkungsgrad der Kraftwerke wesentlich höher und 
die Abgasreinigung besser sein wird als beim PKW-Motor, ist das als 
Gesamtkonzept vermutlich nicht besonders ökologisch. Aber das muß es 
auch nicht!

Das E-Auto wird sich aus ganz anderen Gründen durchsetzen als Ökologie 
und Umweltschutz.
Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist 
doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft 
wird und wie gefahren wird.

von ohmann... (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Wir würden also mit einem Mordsaufwand zwar das Klima ein bisschen
> entlasten, um auf der anderen Seite die Welt buchstäblich zu verwüsten.

Das sind genau die absurden Argumente, die mir so sauer aufstoßen.

Ich sehe immer einen Prdiger aus dem Mittleren Westen der USA vor mir, 
der solche Dinge keift:
"Das BÖHHHSE Lithium, da steckt der Teufel drin" "Die Akkus sind aus 
Atomen!!!elf"

Das ist einfach Quatsch. Die Umweltschäden durch Verbrenner sind IMMER 
höher, weil Treibstoff gewonnen werden muss und verbrannt wird. Und zwar 
mehrere Tonnen pro Auto.

Lithiumakkus kann man außerdem komplett Recyceln Hier zum Beispiel (ja, 
genau, in Deutschland):
https://www.duesenfeld.com/

Das wird sehr schnell rentabel, weil die anfallenden Mengen steigen. 
Dann hast du auch viel Stoff in geringem Volumen mit wenig Beimengungen. 
Und mit den Schrottplätzen steht auch die passende Infrastruktur zum 
Einssammeln und sortieren bereit. Lithium ist teuer uns selten, was 
zwangsläufig zu Recycling führt. Dass es technisch möglich ist, weiß 
man.
Die Recyclingquote bei Materialien aus Autos ist sowieso besonders hoch, 
weil man Autos nicht in den Restmüll wirft.
--> Das ist ein erfundenes Problem!

In Summe:
Du willst kein Elektroauto? Dann kauf dir keins. Niemand wird es dir 
krumm nehmen, wo doch 98% Verbrenner herumfahren. Ich am wenigsten, 
fahre ich doch selber einen. Was ich hasse, sind solche erfundenen oder 
gehörten Argumente.
Wenn du dir Sorgen um das Lithium machst, warum hast du dann ein 
Smartphone?

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Da meine Frau weder zu Hause noch im Parkhaus bei ihrer Arbeitsstelle 
laden kann, bin ich doch gespannt wie es mit dem E-UP funktionieren 
wird. AC - Phasig kann der mit 7,4kW und DC mit 40kW laden bei einer 
Akkugröße von 32,7kWh Netto. In frage kommen Ladesäulen in der Umgebung, 
bei diversen Supermärkten oder der nächste Schnelllader auf dem Parkdeck 
vom Flughafen in gut 3 Minuten Fußweg Entfernung. Bei einer Reichweite 
von 260km NEFZ und 30km täglicher Fahrstrecke zur Arbeit könnte das zwar 
etwas anders als das Tanken früher laufen, klingt aber nicht so 
Abenteuerlich.

Das Hauptproblem der flächendeckenden E-Mobilität dürfte heute aber sich 
im idiotischen Ladekarten Wirrwarr und den z.T. Freibeuterpreisen für 
das laden an DC Säulen liegen.
Wenn man von 50-60ct / kWh ließt, freue ich mich immer das mein Diesel 
auch mit 5-6 Liter Diesel /100km auskommen kann. Denn das ist deutlich 
Wirtschaftlicher als ein Fahrzeug in der Tesla Klasse, das mit 20-22kWh 
/ 100 km ab Steckdose dann schon bei über 13€ / 100km kostet. Da kann 
man ja gleich einen Benziner kaufen.

MfG
Michael

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Das Hauptproblem der flächendeckenden E-Mobilität dürfte heute aber sich
> im idiotischen Ladekarten Wirrwarr und den z.T. Freibeuterpreisen für
> das laden an DC Säulen liegen.
> Wenn man von 50-60ct / kWh ließt, freue ich mich immer das mein Diesel
> auch mit 5-6 Liter Diesel /100km auskommen kann. Denn das ist deutlich
> Wirtschaftlicher als ein Fahrzeug in der Tesla Klasse, das mit 20-22kWh
> / 100 km ab Steckdose dann schon bei über 13€ / 100km kostet. Da kann
> man ja gleich einen Benziner kaufen.
>
> MfG
> Michael

DAS ist tatsächlich ein Problem. Hier wäre die Politik gefragt.
Die Preise an den DC-Ladesäulen scheinen tatsächlich eine Frechheit zu 
sein. Es ist schon klar, dass sich die Infrastruktur refinanzieren muss, 
aber so hohe Preise schrecken unnötig ab.

Für mich persönlich ist es kein Hindernis, weil ich das nur alle 
Jubeljahre nutzen muss. Für Leute ohne eigenen Stellplatz mit 
Lademöglichkeit kann das ein KO-Kriterium sein. Wenn das eh schon 
teurere E-Auto auch noch den teureren Sprit braucht, dann behindert das 
die Sache sehr.

Statt den Kauf neuer Autos zu fördern, wäre die Subvention von 
Ladesäulen mit sinnvollem Standard und günstigen Preisen viel besser.

von Paul P. (kater_karlo)


Lesenswert?

Die Preise sind völlig i.O. und werde sicher auch nicht günstiger.
Aber das Chaos mit den Karten, das die Säulen oft nicht gehen, den 
verschiedenen Anbietern etc. ist tatsächlich ein k.O. Kriterium, weshalb 
ich auch keine Ladesäulen nutze!
Und wie gesagt, jemand ohne Stellplatz sollte sich heute noch kein E 
Auto kaufen, das wäre völlig unüberlegt.
Das wird die Zeit bringen, nach und nach werden auch Wohnungsmieter ein 
E Auto kaufen können, aber eben erst später.
Jemand der nicht zuhause laden kann wird böse mit einem E Auto auf die 
NAse fallen..völlig unüberlegt gekauft.
Wie sich ein Boot zu kaufen, aber keinen Stellplatz im Hafen zu haben

: Bearbeitet durch User
von Paul P. (kater_karlo)


Lesenswert?

"Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist
doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft
wird und wie gefahren wird."

So siehts aus, daher sind Turbodiesel so beliebt. Beschleunigen wie vor 
vielen Jahren nur Sportwagen es konnten..nun kann auch Tante Trude mit 
150PS und 200Nm Einkaufen fahren..

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Paul P. schrieb:
> So siehts aus, daher sind Turbodiesel so beliebt. Beschleunigen wie vor
> vielen Jahren nur Sportwagen es konnten..

Percy N. schrieb:
> Und warum hält man in Deutschland nichts von H2-Antrieben für Pkw?

Deshalb: ;-)
 Toyota Mirai: 9.6s von 0 auf 100
 Nissan Leaf:  7,9s (62kWh Version 7,3s)
Den Mirai hängt sogar eine aktuelle ZOE ab, wenngleich knapp.

Wenn du einen Alfa Romeo Sportwagen noch schneller machen willst, dann 
setz ihn auf einen Anhänger hinter einem Tesla:
https://ecomento.de/2016/03/22/tesla-model-x-drag-race-mit-anhaenger-gegen-alfa-romeo-4c/

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Paul P. schrieb:
> "Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist
> doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft
> wird und wie gefahren wird."
>
> So siehts aus, daher sind Turbodiesel so beliebt. Beschleunigen wie vor
> vielen Jahren nur Sportwagen es konnten..nun kann auch Tante Trude mit
> 150PS und 200Nm Einkaufen fahren..

200NM? Ich lach mich tot.
Nissan Leaf: 320NM:
https://www.nissan.at/fahrzeuge/neuwagen/leaf/varianten-preise.html?cid=psmb9M5nwP9_dc|D|pgrid|59627140990|ptaid|dsa-367822754153|pcrid|324827130476|slid||intent=EV&gclid=EAIaIQobChMI48CLh6_a5QIVSs-yCh0WFgLbEAAYASAAEgLP4_D_BwE

Und das ist jetzt kein Rennwagen, sondern eher Kategorie Durchschnitt...

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Denn mein subjektiver Eindruck ist, dass ich mehr als
> andere dazu neige, Sachverhalte zu recherchieren und nicht selten auch
> angebe, woher die Erkenntnis stammt.

Das ist korrekt - und das schätze ich an deinen Beiträgen sehr.

A. K. schrieb:
> Meine Rede in fast jedem Thread dazu. ;-)

Auch richtig. "Fast".

Allerdings ist "mehr als Andere" und "fast" eben schon eingeschränkt, du 
hattest diesbezüglich auch schon überraschende Aussetzer. Eben deshalb 
fand ich ja die Bemerkung mit den Leuten, die man in anderen Themen als 
eher rational wahrnimmt, so hübsch.

Inhaltlich halte ich mir hier 'raus, es ist eh schon in mehreren Threads 
alles gesagt, und das wohl auch schon mehrmals von fast jedem...

von Dieter W. (Gast)


Lesenswert?

tesla-tobi schrieb:
> Das E-Auto wird sich aus ganz anderen Gründen durchsetzen als Ökologie
> und Umweltschutz.
> Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist
> doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft
> wird und wie gefahren wird.

Genau, der Technologiewechsel lässt sich doch prima nutzen, um von der 
momentan durchschnittlichen Leistung der Zerknalltreiblinge von 152PS 
pro PKW auf 300PS beim PKW mit E-Antrieb upzudaten.

Das wird einem dann mit krankhaften Ampelstarts schmackhaft gemacht, die 
Orgie gehört bei jeder Tesla-Probefahrt zum Standardprogramm. Wenn man 
den Vorführ-Piloten glauben darf, hat bei der Ampelstart-Orgie bisher 
jeder Tesla-Interessent vor Begeisterung die Hosen eingenässt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Dieter W. schrieb:
> vor Begeisterung die Hosen eingenässt

Was ist eigentlich so furchtbar schrecklich an stärkeren E-Motoren, das 
zu solchen Hassanfällen anregt?

> momentan durchschnittlichen Leistung der Zerknalltreiblinge von 152PS
> pro PKW auf 300PS beim PKW mit E-Antrieb upzudaten.

Vielleicht hilft es deinen Nerven: Das in Europa meistverkaufte E-Auto 
ist Renaults ZOE, die es bis vor wenigen Wochen nur mit einer 
Spitzenleistung von 77-108 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 135 
km/h gab.

: Bearbeitet durch User
von r c (Gast)


Lesenswert?

Friedrich schrieb:
> Wenn E-Mobile massentauglich werden sollen, müssen sie ähnlich bequem zu
> handhaben sein wie Modelle mit Verbrennungsmotoren.

Ich wünsche mir auch schon lange ein Smartphone, dass ich wöchentlich 
zum Aufladen an die Tankstelle bringen muss.

Abends anstecken und morgens wieder abstecken ist ja viel zu aufwändig.

Friedrich schrieb:
> Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr
> 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen
> Diesel, ja nee, is klar.

Na logisch. Es kauft sich ja auch jeder der einmal im Jahr einen Schrank 
transportiert einen Transporter, leihen wäre ja viel zu umständlich.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
>
> Vielleicht hilft es deinen Nerven: Das in Europa meistverkaufte E-Auto
> ist Renaults ZOE, die es bis vor wenigen Wochen nur mit einer
> Spitzenleistung von 77-108 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 135
> km/h gab.

Ich hatte auch einmal einen Pkw mit 135 km/h Höchstgeschwindigkeit; das 
war ein Ford Taunus aus den 70ern mit 1300 ccm Hubraum. Der leistete 
aber nur 55 PS.

Welche Zuladung ermöglicht der Renault, die diese Motorisierung 
erfordern würde?
Oder soll die Eiger-Nordwand befahrbar ausgebaut werden?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>> Spitzenleistung von 77-108 PS
> Welche Zuladung ermöglicht der Renault, die diese Motorisierung
> erfordern würde?

Findest du obige Spitzenleistungen für knapp 2t maximales 
Gesamtgewicht übertrieben? Willst du Stromern zur Strafe das effiziente 
Überholen verbieten? Bedenke, dass du es sein kannst, der dann der ZOE 
am Arsch hängt und über die fehlende Beschleunigung schimpft. ;-)

Diese Spitzenleistung geht nur wenig in die Herstellungskosten ein und 
praktisch überhaupt nicht in Verbrauchswerte. Limits sind die Fähigkeit 
des Akkus, diese Leistung zu liefern, und die thermische Belastbarkeit 
auf Dauer. Die Dauerleistung liegt bei Stromern deshalb weit darunter, 
hier 63-72 PS.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Zum Unterschied zwischen Spitzen- und Dauerleistung eine kleine Feinheit 
vom Nissan Leaf ZE1. Da steht in den Daten drin, dass er bei einer 
Spitzenleistung von 110kW für 60min 85kW kann und für 30min 90kW, bei 
einem 40kWh Akku. Fällt dir da was auf? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>>> Spitzenleistung von 77-108 PS
>> Welche Zuladung ermöglicht der Renault, die diese Motorisierung
>> erfordern würde?
>
> Findest du obige Spitzenleistungen für knapp 2t maximales
> Gesamtgewicht übertrieben? Willst du Stromern zur Strafe das effiziente
> Überholen verbieten? Bedenke, dass du es sein kannst, der dann der ZOE
> am Arsch hängt und über die fehlende Beschleunigung schimpft. ;-)
>
Nein, ich finde aber zwei Tonnen Gesamtmasse für einen Pkw übertrieben. 
Gut, ein Stromer muss prinzipbedingt etwas schwerer sein als ein 
Verbrenner, aber auch die sind heute zu schwer für meinen Geschmack.
Was wog damals ein R 4? Lege 200 kg drauf für die Elektrik und spendiere 
dafür 20 PS, und Du hast ein vernünftiges Auto französischen Zuschnitts.
Klar die DS (die alte!) hat mehr Spaß gemacht, aber die war auch nicht 
meistverkauft.

> Diese Spitzenleistung geht nur wenig in die Herstellungskosten ein und
> praktisch überhaupt nicht in Verbrauchswerte. Limits sind die Fähigkeit
> des Akkus, diese Leistung zu liefern, und die thermische Belastbarkeit
> auf Dauer. Die Dauerleistung liegt bei Stromern deshalb weit darunter,
> hier 63-72 PS.
>
Besonders materialschonend klingt das nicht gerade.

> PS: Es gibt E-Autos, deren nominelle Spitzenleistung länger nutzbar ist,
> als der Akku bei dieser Leistung hergibt. Frag mich da nicht nach dem
> Sinn dieser Unterscheidung. Um auf die Dauerleistung zu kommen, muss da
> wohl eine Powerbank nebendran mitfahren.

Ich frage noch nicht einmal,  was das überhaupt soll.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Ich bin mal als Beifahrer mit einer ZOE mitgefahren. Als wir die 
Autobahnauffahrt mit durchgetretenem Fahrpedal hochgefahren sind, hat 
sich mein massiver Brustkorb (der ist wirklich sehr massiv und mit viel 
Muskelmasse ausgestattet) gegen das Zwerchfell gedrückt und ich konnte 
kaum noch Luft holen. Erst als wir auf der Autobahn die 
Richtgeschwindigkeit erreichten, konnte ich wieder atmen.
In Sachen Beschleunigung ist das E-Auto einfach unschlagbar und bricht 
alle Rekorde. Für ein schönes Beschleunigungsgefühl muss es also nicht 
immer ein Tesla sein!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Besonders materialschonend klingt das nicht gerade.

Andersrum. Der Stromer begrenzt selbst auf sichere Parameter, wo der 
Oldtimer allmählich abraucht.

Den ersten R4 konntest du mit einer Kurbel starten und Elektronik gabs 
höchstens im Autoradio. Das einzige Thermomanagement war eine 
Temperaturanzeige, die es zu beachten galt.

Dengegenüber sind Stromer mit Elektronik vollgestopft, weshalb sie die 
Temperatur der diversen belasteten Komponenten ganz gut selber im Griff 
haben. Da kocht nicht wie beim R4 das Kühlwasser weg, sondern die Kiste 
drosselt.

Merkt man ggf auch auf Langstrecken. Je nach Fahrweise und 
Aussentemperatur kann es sein, dass die zweite Schnelladung vorzeitig 
endet, weil der Akku zu warm wird. Der Leaf ist nicht auf Langstrecken 
optimiert.

> Ich frage noch nicht einmal,  was das überhaupt soll.

Nochmal: Beschleunigungswerte für brauchbare Überholvorgänge auf 
Bundesstrassen bedingen an das Gewicht angepasste Leistungen.

Gewicht ist kein Fetisch. Was ist denn das konkrete Problem an den ganz 
grob 0,5t, die ein Stromer mehr auf die Waage bringt? Im Stadtverkehr 
kriegt er vom höheren Verbrauch bei Beschleunigung ziemlich viel wieder 
zurück, wenn gebremst wird. In den Alpen ist es ähnlich.

: Bearbeitet durch User
von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

r c schrieb:
> Ich wünsche mir auch schon lange ein Smartphone, dass ich wöchentlich
> zum Aufladen an die Tankstelle bringen muss.

Mit dem kleinen Unterschied, dass ich das Auto nicht mit ins Bett nehme, 
um daran rumzuspielen. Im Normalfall fährt man damit durch die Gegend 
und somit laufend an einer Tanke vorbei.

> Abends anstecken und morgens wieder abstecken ist ja viel zu aufwändig.

Oh ja, ganz besonders, wenn das Auto zwei Straßen weiter an einer 
Ladesäule steht (erst mal eine freie und funktionierende finden) und ich 
dann später nochmal raus muss, um das Auto abzustecken bzw. umzusetzen, 
weil ich die Ladesäule blockiere. Einen normalen Parkplatz muss man dann 
auch noch finden.

Aber die E-Mobilität ist eh nur für Eigenheimbesitzer gedacht. Laut 
einer Umfrage stehen 80% der E-Mobile auf eigenem Grund und Boden.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Was ist eigentlich so furchtbar schrecklich an stärkeren E-Motoren...

Ich lese immer, es ginge darum, Mobilität zu erhalten.
Und ich lese laufend, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben.

Dann lese ich von neuen PKW mit knapp 3 Tonnen Leergewicht und 300 PS 
für einen einzigen Menschen-Popo. Hat mit dem Erhalten von Mobilität 
nicht wirklich was zu tun. Eher damit, dass wir wohl noch nicht weit 
genug über unsere Verhältnisse leben.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
>> Was ist eigentlich so furchtbar schrecklich an stärkeren E-Motoren...
>
> Und ich lese laufend, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben.

Yep.

> Dann lese ich von neuen PKW mit knapp 3 Tonnen Leergewicht und 300 PS
> für einen einzigen Menschen-Popo.

Das beantwortet aber nicht die Frage, was daran so irre viel schlimmer 
ist als kleinere E-Autos.

Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der 
massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient 
genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Aber 
wer damit kommt, wird auf der Stelle gelyncht.

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Ich lese immer, es ginge darum, Mobilität zu erhalten.
> Und ich lese laufend, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben.
>
> Dann lese ich von neuen PKW mit knapp 3 Tonnen Leergewicht und 300 PS
> für einen einzigen Menschen-Popo. Hat mit dem Erhalten von Mobilität
> nicht wirklich was zu tun. Eher damit, dass wir wohl noch nicht weit
> genug über unsere Verhältnisse leben.

Huch, in welcher Welt lebst du denn? Noch nix vom Porsche Taycan
gelesen? Sind wir unsere Autoindustrie? Dass die was an der Waffel
haben ist doch schon länger klar.

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Was sagt denn das Gewicht nun heute noch aus? Wenn wir die Dinger morgen 
aus Beton bauen wiegen sie halt 4to na und? Abgesehen davon das mein 
Diesel das gleiche wie meine E-Autos wiegen brauchen sie sich mit ihren 
60PS / 44kW Dauerleistung kaum zu verstecken, an der Ampel sieht mein 
122PS Diesel trotz 9Gang Automatik erst mal kein Land. So ab 60km /h 
kommt der Daimler dann ran und zieht bis 200 km/ h locker durch die 
Kangoo ZE sind bei 130 km / h abgeregelt was bei 22kWh Batterien auch 
recht sinnvoll ist.
Ein E-Auto ist bei gleicher Motorleistung jedem Verbrenner Haushoch 
überlegen, da er wie eine Straßenbahn seine 225Nm einfach vom Start weg 
ohne Unterbrechung auf die Straße stemmt, Während mein Diesel mit nahe 
0Nm anfängt, dann bis 300Nm hoch geht aber bei jedem Schaltvorgang 
wieder neu ansetzten Muss.
Wer das mal richtig erleben will, muss beim Mercedes eine EQC Probefahrt 
machen. Dank 400PS und Allrad kommen alle Pubertätsgene wider voll auf 
ihre kosten.


MfG
Michael

von ichbin (Gast)


Lesenswert?

Guido B. schrieb:
> Huch, in welcher Welt lebst du denn? Noch nix vom Porsche Taycan
> gelesen? Sind wir unsere Autoindustrie? Dass die was an der Waffel
> haben ist doch schon länger klar.

Was hast denn für ein Mobilphone?
Sicherlich noch ein Nokia 6300 o.ä.
Warum ist die Autoindustrie schuld wenn ich mir keinen Duster mit 60Ps 
kaufen will.

Überdenke daher dein Geschriebenes nochmal!

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

ichbin schrieb:
> Überdenke daher dein Geschriebenes nochmal!

Mit dir rede ich doch garnicht.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

> Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der
> massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient
> genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla.

Wie sollte das gehen? Du müsstest ein Standardfahrzeug definieren. Dafür 
wirst du kaum Mehrheiten finden. Und was machst du mit den Ungetümen, 
die sich bereits im Markt befinden? Verschrotten?

Als nächstes käme dann die Sinnhaftigkeit der Fahrten, Transporte, Flüge 
auf den Prüfstand. Welchen Standard willst du definieren (Omi besuchen 
nur max. 1x pro Monat) und wer soll die Einhaltung überprüfen?

Das Ganze ist ein riesen Knoten. Wahrscheinlich lässt man deshalb alles 
laufen und erfindet stattdessen lieber fette Plugin-Hybride mit 
sagenhaftem Spritverbrauch, um die selbst gesetzten Limits bzgl. 
Flottenverbrauch zu unterlaufen.

Michael O. schrieb:
> Dank 400PS und Allrad kommen alle Pubertätsgene wider voll auf
> ihre kosten.

Stelle mir eben eine Postkutsche mit 400 angespannten Pferden vor.
Aberwitzig. In 10 Jahren lachen wir sicher über läppische 400 Pferde.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der
> massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient
> genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Aber
> wer damit kommt, wird auf der Stelle gelyncht.

Eventuell fiele das "Lynchen" schwächer aus wäre viele Forderungen 
weniger absolut und würde nicht jeder sachliche Einwand als frontaler 
angriff die eigenen Ansichten inclusive der eigenen Person betreffend 
umgedeutet.

Und dafür müssen wir keine Tagespolitik betrachten, sondern lediglich 
lernen die Vielgeforderte Denk und Redefreiheit nicht nur zu tolerieren 
sondern als Impulsgeber für sachbezogenen Diskussionen zu verstehen. 
Allen voran jene die  es gewohnt waren die öffentlich Meinung zu 
bestimmen und zu vertreten bevor wirklich jeder in der Lage war seine 
Gedanken zu verbreiten.

Ich denke hier haben die Vertreter der repräsentativen Demokratie noch 
erhebliches Lernpotential Demokratie zu (re-)präsentieren.

Offensichtlich herrscht in gewissen (höheren wie niederen) Spähren noch 
immer ein Denken wonach die zu regierenden verpflichtet seien den 
Regierenden Folge zu leisten.

Erstaunlich auch der Vorwurf an MM<>sie würde nicht regieren und nur 
würde sich treiben lassen. Gleichzeitig alles was sie mache mache sie 
falsch. Dabei wartet sie stets ab, welche Mehrheiten sich bilden, um 
dann mir nach ich folge Euch.

Der das ist dem dt. Untertan suspekt der braucht einen, der so tu als ob 
er führte.

Was denn nun? Volksherrschaft, Volksvertreterschaft oder 
Volksverführerschaft?

von Eric B. (beric)


Lesenswert?

r c schrieb:
> Na logisch. Es kauft sich ja auch jeder der einmal im Jahr einen Schrank
> transportiert einen Transporter, leihen wäre ja viel zu umständlich.

Vergiss nicht den Boeing 747 im Garten, für den Sommerurlaub in die 
Malediven!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Eric B. schrieb:
> r c schrieb:
>> Na logisch. Es kauft sich ja auch jeder der einmal im Jahr einen Schrank
>> transportiert einen Transporter, leihen wäre ja viel zu umständlich.
>
> Vergiss nicht den Boeing 747 im Garten, für den Sommerurlaub in die
> Malediven!

Um euren E-Auto mist unter die Leute zu bringen scheint keine Entblödung 
zu groß. Ich kann da nur lachen (und mit meinen Verbrenner starten, mit 
dem ich sehr weit komme, schnell tanke und doch recht viel 
transportieren kann, wenn ich möchte).

Ich finde es schön, schnell mal 1000 km fahren zu können oder einfach 
einen Schrank transportieren zu können, ohne mich erst mal ideologisch 
dafür rechtfertigen zu müssen warum es dafür keinerlei Bedarf gibt.

Hach ja. Geifert nur weiter, kann euch nicht hören. Motor so laut. 
Sorry.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
>
> Hach ja. Geifert nur weiter, kann euch nicht hören. Motor so laut.
> Sorry.

Noch haben wir alle zusammen Narrenfreiheit. Die kann man natürlich noch 
so lange ausnutzen wie es geht, aber wenn der Dreck vor der eigenen 
Haustür zu liegen kommt, dann ist es nicht nur zu spät, sondern dann 
schreien plötzlich alle gleichzeitig nach umweltfreundlichen E-Autos!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>>
>> Hach ja. Geifert nur weiter, kann euch nicht hören. Motor so laut.
>> Sorry.
>
> Noch haben wir alle zusammen Narrenfreiheit. Die kann man natürlich noch
> so lange ausnutzen wie es geht, aber wenn der Dreck vor der eigenen
> Haustür zu liegen kommt, dann ist es nicht nur zu spät, sondern dann
> schreien plötzlich alle gleichzeitig nach umweltfreundlichen E-Autos!

Welcher Dreck soll das sein? Komischerweise ist es in D eher 
blitzsauber. Wohingegen Länder mit weniger CO2 pro Kopf reine Shitholes 
sind.

Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten, dann erledigen sich 
Verbrenner von selbst. Danach Fleisch und Schnaps und Vögeln und dann 
leben wir in einer wunderbar perfekten Welt.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>
> Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten, dann erledigen sich
> Verbrenner von selbst.

Das scheint mir die einzige sinnvolle und praktikable Lösung zu sein. 
So, wie man das verbleite Benzin verboten hat, was mittlerweile keinen 
mehr juckt.

Dann kann sich auch keiner mehr beschweren, man würde das E-Auto als 
Lösung bevorzugen.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Michael M. schrieb:
>>
>> Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten, dann erledigen sich
>> Verbrenner von selbst.
>
> Das scheint mir mitlerweile die einzige sinnvolle und praktikable Lösung
> zu sein.

Natürlich Frewillig wird sich das die Masse nicht antun. Dann brauchen 
wir über die technischen Vor- und Nachteile aber auch nicht mehr reden. 
Was bleibt ist Ökofaschismus, und das wäre Politik und gehört hier nicht 
rein.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
>
> Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten ... und dann
> leben wir in einer wunderbar perfekten Welt.

Ja, das stimmt natürlich.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>>
>> Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten ... und dann
>> leben wir in einer wunderbar perfekten Welt.
>
> Ja, das stimmt natürlich.

Verbieten? Sicher nicht direkt.
Das geschieht über den Umweg, dass sich in Zukunft eine nennenswerte 
Mehrheit der Bevölkerung Mobilität schlicht nicht mehr leisten kann. Für 
2-3kEUROS einen Gebrauchten? Denkste. Wer ist noch bereit und in der 
Lage, viel mehr als die Hälfte seines 'Vermögens' für so einen 
fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> in der Tiefgarage vom Wohnsilo

Da ists nicht ganz so einfach. Da ich selbst eine zusätzliche 
Eigentumswohnung habe und eine 2. Eigentumswohnung meiner 
Schwiegermutter "verwalten" darf hab ich so ein bischen Einblick.
In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass 
da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden 
darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die 
einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil 
davon zu haben.
Insofern dürften die Wohnsilos die Eigentümergemeinschaften gehören erst 
dann mit Wallboxen in den Tiefgaragen ausgestattet werden wenn es 
entweder gesetzlich vorgeschrieben wird, oder es sich für die Eigentümer 
in Mehrheit lohnt.
Und nein, auch wenn du einen Stellplatz dein Eigen nennst, sobald 
Gemeinschaftseigentum mit betroffen ist (und das ist es fast immer) hast 
du ein Problem.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der
> massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient
> genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Aber
> wer damit kommt, wird auf der Stelle gelyncht.

Wo ziehst du da die Grenze? Ist ein E-Roller oder E-Bike dann ok? Ein 
Renault Zoe oder ein e_go? Oder darf ich nur noch unterwegs sein, wenn 
ich jemanden bei mir habe?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wer
> ist noch bereit und in der Lage, viel mehr als die Hälfte seines
> 'Vermögens' für so einen fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben?

Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi 
einfach mit einer App bestellt werden kann!

Laden, Inspektion, Waschanlage und Parkplatz suchen ist dann Schnee von 
Gestern. Dann kann ich endlich schöne Blumenkübel bei mir vor die 
Garageneinfahrt stellen :-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wer
>> ist noch bereit und in der Lage, viel mehr als die Hälfte seines
>> 'Vermögens' für so einen fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben?
>
> Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi
> einfach mit einer App bestellt werden kann!
>
> Laden, Inspektion, Waschanlage und Parkplatz suchen ist dann Schnee von
> Gestern. Dann kann ich endlich schöne Blumenkübel bei mir vor die
> Garageneinfahrt stellen :-)

Dann mach Dich mal mit dem Konzept ioki vertraut; das ist der logische 
Zwischenschritt.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Aber die E-Mobilität ist eh nur für Eigenheimbesitzer gedacht. Laut
> einer Umfrage stehen 80% der E-Mobile auf eigenem Grund und Boden.

Laut KBA:
"2. Oktober 2019. In 2018 wurden insgesamt 67.504 Elektro- und 
Plug-in-Hybrid- Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, darunter 24.381 
Pkw auf private Halter. Dies entspricht einem Anteil von rund 36 
Prozent."

Das heist 2/3 der zugelassenen E-Fahreuge sind Firmenzulassungen und 
werden nach 3-4 Jahren abgestossen. Gefahren werden sie wohl am ehesten 
von Menschen die ein Eigenheim samt Garage haben. Der normale Arbeiter 
oder einfacher Angestellte hat meistens keinen Firmenwagen.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Das geschieht über den Umweg, dass sich in Zukunft eine nennenswerte
> Mehrheit der Bevölkerung Mobilität schlicht nicht mehr leisten kann. Für
> 2-3kEUROS einen Gebrauchten? Denkste. Wer ist noch bereit und in der
> Lage, viel mehr als die Hälfte seines 'Vermögens' für so einen
> fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben?

Die gleichen Leute, die heute zum gleichen Preis einen R6 oder V8 neu 
kaufen - zum größten Teil Firmen, die die Autos dann an andere Firmen 
verleasen.

Udo S. schrieb:
> In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass
> da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden
> darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die
> einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil
> davon zu haben.
> Insofern dürften die Wohnsilos die Eigentümergemeinschaften gehören erst
> dann mit Wallboxen in den Tiefgaragen ausgestattet werden wenn es
> entweder gesetzlich vorgeschrieben wird, oder es sich für die Eigentümer
> in Mehrheit lohnt.

Das ist tatsächlich - sinnvoller - Teil des Klimapakets:

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975232/1673502/768b67ba939c098c994b71c0b7d6e636/2019-09-20-klimaschutzprogramm-data.pdf?download=1
"Im Wohneigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht werden die Vorschriften 
für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfacht, insb. wird dabei 
das Einstimmigkeitsprinzip durch das Mehrheitsprinzip ersetzt. Vermieter 
werden verpflichtet, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden."

Mal sehen, wie das konkret aussehen wird...

MfG, Arno

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi
> einfach mit einer App bestellt werden kann!

Nur funktioniert das in der Realität für Masse an Pendler halt nicht. 
Das geht wenn der Hipster in Berlin 1x in der Woche ein Auto braucht.
Aber Pendler auf dem Land fahren jeden Tag, alle in der Rush Hour (darum 
heßt die ja so) in riesen Blechkolonnen zur Arbeit und Abends zurück. 
Wie willst du das mit autonomen Taxis stemmen? Und wo wäre da noch der 
Sinn?

Und erzähle mal einem Landbewohner dass der Individualverkehr am Ende 
ist. Immer so ein Unfug von ein paar Städtern, die oft gar kein Auto 
mehr haben.

: Bearbeitet durch User
von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi
> einfach mit einer App bestellt werden kann!

Klar, du hast einen Termin und die App sagt: Kein Auto verfügbar, oder 
erst in einer Stunde. Oder wegen einem Update oder einem Defekt 
funktioniert der App-Apparat gerade nicht. Macht Sinn, sich möglichst 
umfangreich in Abhängigkeiten zu begeben.

Neulich Samstag Abend im Supermarkt: Vor mir klappte an der Kasse 
irgendwas mit der Bezahlung per Karte nicht, die Dame durfte ihren 
Wocheneinkauf stehen lassen. Wäre mit Bargeld nicht passiert.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Arno schrieb:

> Udo S. schrieb:
>> In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass
>> da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden
>> darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die
>> einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil
>> davon zu haben.
>> Insofern dürften die Wohnsilos die Eigentümergemeinschaften gehören erst
>> dann mit Wallboxen in den Tiefgaragen ausgestattet werden wenn es
>> entweder gesetzlich vorgeschrieben wird, oder es sich für die Eigentümer
>> in Mehrheit lohnt.
>
> ...
> "Im Wohneigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht werden die Vorschriften
> für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfacht, insb. wird dabei
> das Einstimmigkeitsprinzip durch das Mehrheitsprinzip ersetzt. Vermieter
> werden verpflichtet, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden."
>
> Mal sehen, wie das konkret aussehen wird...
>

Vor allem mal sehen, wie Du erklären möchtest, wie hierdurch der 
Mehrheit der Investoren entmachtet werden soll, von denen Udo schrieb.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Arno schrieb:

> Udo S. schrieb:
>> In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass
>> da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden
>> darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die
>> einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil
>> davon zu haben.
>
> ...
> "Im Wohneigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht werden die Vorschriften
> für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfacht, insb. wird dabei
> das Einstimmigkeitsprinzip durch das Mehrheitsprinzip ersetzt. Vermieter
> werden verpflichtet, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden."
>
> Mal sehen, wie das konkret aussehen wird...
>

Vor allem mal sehen, wie Du erklären möchtest, wie hierdurch der 
Mehrheit der Investoren entmachtet werden soll, von denen Udo schrieb.
Auch wenn er das Problem mit der Einstimmigkeit überhauptnicht gesehen 
hat.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?


von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Vor allem sollte man sich klar machen, das der Verbrenner um so 
schneller verboten oder Steuerlich unbezahlbar gemacht wird, je 
langsamer wird freiwillig umsteigen. Ich fahre seit 5 Jahren mit dem 
E-Auto als Zweitwagen in Hamburg. Würde aber meinen 2019 angeschafften 
Diesel ungern bald wieder abgeben, da der für Fahrten oberhalb 
250-1000km einfach besser funktioniert als an der Ladesäule meine Zeit 
zu verbrauchen. Vor einem Jahr hab ich ein zweites E-Auto gekauft und 
für nächstes Jahr einen E-UP bestellt. Der Wagen den ich vor 5 Jahren 
gekauft habe hat mit 10000km 10000€ gekostet. Letztes Jahr habe ich 
3500€ für einen mit 60000km bezahlt. Mein Diesel war da leicht teurer 
mit knapp 40000€.
Nun bin ich also zusammen 105000km Elektrisch gefahren und in der Stadt 
und auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel 
Spaß wie ein E-Auto macht.
Mein Daimler fährt zwar dank 9Gang Automatik und Standheizung im Winter 
perfekt, aber die Eingang Automatik vom E-Auto ist unschlagbar.
Ich befürchte nur das das nächste E-Auto deutlich teurer wird, da der 
Appetit auch immer größer wird, uns die gut 100km Reichweite langsam 
nicht mehr ausreichen.

MfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Vor allem sollte man sich klar machen, das der Verbrenner um so
> schneller verboten oder Steuerlich unbezahlbar gemacht wird, je
> langsamer wird freiwillig umsteigen.

Sollte das nicht Verbrenner-Fans dazu bewegen, E-Autos anzupreisen? 
Damit sie weiterhin ihre Verbrenner nutzen können. Statt dessen 
kritisieren sie und kritisieren, und sägen eifrig am Ast, auf dem sie 
sitzen. ;-)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Die Verbrenner-Fans werden in den nächsten 50 Jahren von selbst 
aussterben. Die neue Generation von Mensch wird automatisch in eine 
verbrennerfreie Welt geboren.

Die Menschen in 100 Jahren werden ganz erstaunt sein, wenn sie im Museum 
sehen, dass man für die Fortbewegung mit dem Auto ein temperaturfestes 
Abgasrohr am Fahrzeug angebracht hatte, aus dem echter, riechender, 
wohltemperierter, nutzloser Qualm raus kam.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich bin noch nie Verbrenner-Fan gewesen nur sicher werde ich auch nicht 
wieder der automobiler Akku-Fan der ich unbedarfter Zeit war.

Ich könnte aber Fan einer (flüssigkeitsbasierten) ökologich korrekten 
Kreislauftechnologie werden egal ob Verbrennung oder ein anderes Konzept 
dahinter die Basis bildet.

Meine Kritik richtet sich gegen das One-Direction-Concept der 
Ausbeutung, bei dem Rohstoffe in extrem unverantwortlichem Umfang der 
Umwelt entrissen und unverantwortlich wieder eingetragen werden und in 
der Folge mehr Schaden als Nutzen hinterlassen.

Namaste

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel
> Spaß wie ein E-Auto macht

Klingt als wärst du noch nie Mopped gefahren...

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel
>> Spaß wie ein E-Auto macht
>
> Klingt als wärst du noch nie Mopped gefahren...

oder einen leichten Sauger mit Hinterradantrieb.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Die Menschen in 100 Jahren werden ganz erstaunt sein, wenn sie im Museum
> sehen, dass man für die Fortbewegung mit dem Auto ein temperaturfestes
> Abgasrohr am Fahrzeug angebracht hatte, aus dem echter, riechender,
> wohltemperierter, nutzloser Qualm raus kam.

Und sie werden noch viel erstaunter sein, daß es mal Zeiten gab, wo sich 
fast jeder Individualverkehr leisten konnte und nicht nur die oberen 
10000.

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Ich habe zwei 400ccm Yamaha, eine 650ger Hyusung und hatte noch ein paar 
mehr. Sauger als 4 und 6 Zylinder Turbos als Benziner und Diesel bis 
700PS usw. Bin gerade bei Auto Nummer 22, 23 und 24 und Nummer 25 ist 
bestellt. Fahre seit 40Jahren und habe etwa 3 Millionen km hinter mir.
Wer den Abbau von Lithium und Kobalt kritisiert sollte auch keine Handys 
und Notebooks mehr kaufen. Verbrenner fahren und über Umweltschutz zu 
reden ist so etwas von lächerlich das es fast weh. Mehr Umweltsauerei 
als bei der Ölförderung geht wohl kaum noch.

MfG
Michael

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Die Menschen in 100 Jahren werden ganz erstaunt sein, wenn sie im Museum
>> sehen, dass man für die Fortbewegung mit dem Auto ein temperaturfestes
>> Abgasrohr am Fahrzeug angebracht hatte, aus dem echter, riechender,
>> wohltemperierter, nutzloser Qualm raus kam.
>
> Und sie werden noch viel erstaunter sein, daß es mal Zeiten gab, wo sich
> fast jeder Individualverkehr leisten konnte und nicht nur die oberen
> 10000.

Wie erstaunt werden die erst sein, dass es mal Menschen gab, die ihr 
tägliches Leben zu Fuß auf die Reihe bekommen haben - und kollektiv auch 
die Eroberung fremder Länder ...

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
>
> Und sie werden noch viel erstaunter sein, daß es mal Zeiten gab, wo sich
> fast jeder Individualverkehr leisten konnte und nicht nur die oberen
> 10000.

Stimmt, das kommt sogar noch dazu!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Die Verbrenner-Fans werden in den nächsten 50 Jahren von selbst
> aussterben. Die neue Generation von Mensch wird automatisch in eine
> verbrennerfreie Welt geboren.

Gestern sollte ich zur Arbeit 350 km fahren. Hin und her war das 6 
Stunden und 2/3 von Tank - da ich Diesel fahre.
Ich versuche zu vorstellen, wie das mie E-PKW wäre...
200 km 1,5 Stunde fahren, dann 3 Stunden aufladen, dann noch 150 km 
fahren, noch aufladen usw... Das wäre sowieso schneller, als mit dem 
Zug-Durcheinander, aber solche Zukunft möchte ich nicht!

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Gestern sollte ich zur Arbeit 350 km fahren. Hin und her war das 6
> Stunden und 2/3 von Tank - da ich Diesel fahre.
> Ich versuche zu vorstellen, wie das mie E-PKW wäre...
> 200 km 1,5 Stunde fahren, dann 3 Stunden aufladen, dann noch 150 km
> fahren, noch aufladen usw... Das wäre sowieso schneller, als mit dem
> Zug-Durcheinander, aber solche Zukunft möchte ich nicht!

So eine Zukunft wirds auch nicht geben. Warum sollte sich das jemand 
antun? Zumal es technisch nicht nötig ist. Wer Langstrecken fahren will, 
kauft die CCS Schnelladeoption mit wenn sie nicht Serie ist. Aktuell auf 
den Markt kommende Fahrzeuge laden damit 100-270 kW. Das bedeutet für 
die 150 km dann einen Aufenthalt von 6-20 Minuten und nicht 3 Stunden.

Praktisch sieht das aber eh so aus, dass sich Langstreckenfahrer einen 
großen Akku holen werden, mit dem sie 400+ km fahren können. Während sie 
in der Arbeit stehen, wird der Akku dann mit 11 oder 22 kW AC 
nachgeladen und für die Rückfahrt ist er wieder voll. Daheim wird er in 
der Firma oder der eigenen Garage über Nacht wieder angesteckt und ist 
am nächsten morgen wieder voll. Eine Ladepause entfällt somit völlig. 
Ebenso die Notwendigkeit zur Tanke zu fahren.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Aktuell auf
> den Markt kommende Fahrzeuge laden damit 100-270 kW. Das bedeutet für
> die 150 km dann einen Aufenthalt von 6-20 Minuten und nicht 3 Stunden.

Ich brauche aber PKW mit Tankreichweite mindestens 1000 km. Nur dann 
könnte ich etwas (aber nicht um mehrfaches!) längere Tankzeit als bei 
Diesel tolerieren.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6043704 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

A. K. schrieb im Beitrag #6043704:
> Was machst du mit den 1000km täglich?

Eben. Wenn Maxim B. selber regelmäßig E-Auto fahren würde, dann würde er 
merken, dass er diese Option so gut wie nie benötigt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> A. K. schrieb im Beitrag #6043704:
>> Was machst du mit den 1000km täglich?
>
> Eben. Wenn Maxim B. selber regelmäßig E-Auto fahren würde, dann würde er
> merken, dass er diese Option so gut wie nie benötigt.

Ob er wohl wöchentlich zwischen Job in Passau und Familie in Flensburg 
pendelt? Da wäre mir ein vollautonomer PKW mit Schlafkabine allerdings 
wichtiger als ein Diesel.

Denn wer 1000 km am Stück ohne grössere Pausen am Steuer sitzt, der 
handelt unabhängig vom Antrieb verantwortungslos. Wer solche Zeiten mit 
dem LKW runterreisst, sollte sich nicht dabei erwischen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Wo ist denn das Problem? Tesla bau gerade an einem neuen Roadster mit 
1000km Reichweite. Die DB hat auch jede Menge Fahrzeuge im Angebot die 
das können. Und wer täglich über 1000km fährt, kann das für die paar 
Monate, die man das überlebt auch noch mit einem Diesel tun.
Einer meiner Benziner hatte auch nur 250km Reichweite bei 250km/h da 
musste man schon aufpassen die Tankstellen nicht z:u verpassen.
Mercedes, Tesla und auch VW kommen jetzt 400km+ mir den 
Feststoffbatterien wird es sicher noch mehr. Von 2012 bis heut ist aus 
der gleichen Batterie von 22kWh jetzt eine 50kWh Batterie geworden. Die 
Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Laden macht man dort wo das Auto 
gerade ist. In der Firma, beim Kunden oder vor dem Schwimmbad oder 
Restaurant. Warten kannst Du an Tankstellen.

MfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Wo ist denn das Problem? Tesla bau gerade an einem neuen Roadster mit
> 1000km Reichweite.

Hatte eigentlich schon mal jemand die Idee eines Anhängers als Powerbank 
für Fans extremer Reichweiten? Wahrscheinlich reicht es allerdings aus, 
wenn diese Anhänger überwiegend auf dem Papier existieren, als 
Beruhigungspille gegen die Reichweitenangst der Dieselfahrer.

Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt, wie in den 
Niederlanden, dann kommt man zudem viel weiter als bei 150 km/h. Nicht 
nur mit Strom, auch Verbrenner werden entsprechend sparsamer.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt, wie in den
> Niederlanden, dann kommt man zudem viel weiter als bei 150 km/h.

Zumal man hier ja schon froh sein muss, wenn man auf der "Autobahn"
einen Schnitt von 85 km/h erreicht!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
>
> Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt, wie in den
> Niederlanden,
und dann einen Blick aus dem Fenster wirft, dann sieht man sie, 
schwankende Lemuren mit Mistgabeln, Fackeln und brennenden Kreuzen ...

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt

Hurra, der Sozialismus kehrt auch auf die Straße zurück. Weitere 
angenehme Merkmale sozialistischer Mobilität sind die geringe 
Verkehrsdichte und das üppige Parkplatzangebot.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hatte eigentlich schon mal jemand die Idee eines Anhängers als Powerbank
> für Fans extremer Reichweiten? Wahrscheinlich reicht es allerdings aus,
> wenn diese Anhänger überwiegend auf dem Papier existieren, als
> Beruhigungspille gegen die Reichweitenangst der Dieselfahrer.

Lustige Idee... :-)

Scheitert meines Wissens in der Praxis allerdings daran, dass es so gut 
wie keine Stromer gibt die einen Anhänger ziehen dürfen. (was ich sehr 
schade finde)

von jemand (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das ist
> nur für unerfahrene interessant.
> Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht
> ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht
> verstanden, die Medien tun sicher ihr übriges dazu:-(
> Ich fahre übrigens schon seit über 14Jahren Elektrisch und rede also
> nicht nur daher.

So in Etwa kann man das unterschreiben. Ich habe mir gerade ein BEV 
gekauft, weil es sehr gut auf meinen Anwendungsbereich passt. Das ist:
- Fahrt in die Arbeit (30km einfach)
- Freizeitfahrten bis 100km Radius
- Garage mit Steckdose vorhanden
Bei mir ist das ein Nissan Leaf (40kWh, macht mit neuem Akku 250km). Und 
mir ist bekannt, dass der nicht das ideale Schnellladeauto ist.
Macht nichts. Ich habe Zugriff auf einen Verbrenner für die wenigen 
Langstrecken.

Wer ein so oder so ähnliches Fahrprofil hat, oder sowieso ein Zweitauto, 
ist mit einem BEV gut dabei.  Für häufige Langstreckenfahrten sind 
Verbrenner besser geeignet.

PS:
Wer noch keinen Stromer Probegefahren ist, sollte das mal tun. Viel 
Gemecker würde verstummen. Es ist einfach technisch der bessere 
geeignete Antrieb für ein Fahrzeug.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Wenn Maxim B. selber regelmäßig E-Auto fahren würde, dann würde er
> merken, dass er diese Option so gut wie nie benötigt.

Wenn diese Option nie benötigt, wozu dann überhaupt ein PKW? Man könnte 
sich ein Fahrrad kaufen.
Ich fahre oft große Strecken. Ich kann mir schlecht vorstellen, wie das 
mit ständigem Aufladen gehen kann. Bahn ist leider keine Alternative: zu 
unsicher, außerdem fährt Bahn nicht durch die Nacht.

jemand schrieb:
> Wer noch keinen Stromer Probegefahren ist, sollte das mal tun.

Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock - Venedig machen. Kannst du mir 
bitte passende E-PKW empfehlen, um mit 130 km/St und 1x 15 Min-Halten 
jede 4 Stunden auszukommen?

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Michael M. schrieb:
> Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock ....

Ist Rostock nicht das Zentrum des weltberühmten deutschen 
flächendedeckenden Internets? Da braucht man sich doch über eine 
flächendeckende Ladeinfrastruktur keine Sorgen zu machen.

MfG Klaus

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Ist Rostock nicht das Zentrum des weltberühmten deutschen
> flächendedeckenden Internets?

Internet ist nur ein Hilfsmittel. Ist für dich Internet gleich Sinn und 
Ziel des Lebens?

Rostock ist einfach eine schöne Stadt mit guten Menschen, fast ohne 
Wessi.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock - Venedig machen. Kannst du mir
> bitte passende E-PKW empfehlen, um mit 130 km/St und 1x 15 Min-Halten
> jede 4 Stunden auszukommen?

Wenn du einmal im Leben nach Australien fliegst, kaufst du dir dafür ein 
Flugzeug?

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Du hast heute wieder mal einen Aussetzer darin, anderen ihre eigenen 
Nutzungs-Szenarien zu lassen.

Ich möchte mir auch nicht vorstellen, mit dem PKW 350km zur Arbeit 
fahren zu müssen und ich muss auch nicht mehr mehrmals jährlich eine 
Langstrecke fahren (vor wenigen Jahren  hingegen schon...)

Aber ob Maxim B. das nun muss oder möchte und warum, das wird er doch 
selbst wissen, oder?

von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock - Venedig machen. Kannst du mir
> bitte passende E-PKW empfehlen, um mit 130 km/St und 1x 15 Min-Halten
> jede 4 Stunden auszukommen?

https://abetterrouteplanner.com/?plan_uuid=e3da5cd2-f98a-4a08-bc95-4d2622de0447

Tesla M3 LR RWD

anzumerken ist noch, dass ABRP recht konservativ ist, ich bin bisher 
immer mit mehr Ladezustand am Lader angekommen...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
>
> Rostock ist einfach eine schöne Stadt mit guten Menschen, fast ohne
> Wessi.

Also nahezu entvölkert ...
Das scheint für manchen allerdings in der Tat Grund genug zu sein, um 
ins abgesoffene Venedig zu flüchten.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn du einmal im Leben nach Australien fliegst, kaufst du dir dafür ein
> Flugzeug?

Wozu nach Australien? Statt Kirche und Orgeln bekommt man dort im besten 
Fall nur Känguru...

Percy N. schrieb:
> Also nahezu entvölkert ...

Je weniger Menschen, um so mehr Sauerstoff...

Percy N. schrieb:
> Das scheint für manchen allerdings in der Tat Grund genug zu sein, um
> ins abgesoffene Venedig zu flüchten.

Was ist falsch mit Venedig? Venedig und Wasser gehören zusammen.

Lukas B. schrieb:
> Tesla M3 LR RWD

Hat Tesla auch 7 Plätze wie Zafira? Welche Anhänger darf sie ziehen?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

>
> Was ist falsch mit Venedig? Venedig und Wasser gehören zusammen.
>
Gegen Venedig habe ich überhaupt nichts gesagt: warum auch? Ich war 
schon lange nicht mehr dort.

Und dass der Sonnenuntergang über Lütten Klein nicht jedem auf Dauer 
gefällt, ist durchaus nachvollziehbar.

von Vn N. (wefwef_s)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Aktuell auf
>> den Markt kommende Fahrzeuge laden damit 100-270 kW. Das bedeutet für
>> die 150 km dann einen Aufenthalt von 6-20 Minuten und nicht 3 Stunden.
>
> Ich brauche aber PKW mit Tankreichweite mindestens 1000 km. Nur dann
> könnte ich etwas (aber nicht um mehrfaches!) längere Tankzeit als bei
> Diesel tolerieren.

Schön. Dann musst du halt noch ein paar Jahre warten.

Ja, Elektroautos werden Verbrenner nicht von heute auf morgen zu 100% 
ersetzen. Auch wird sich möglicherweise für gewisse Anwendungen 
(Langstrecke, LKW) irgendwann eine andere Technologie etablieren 
(Brennstoffzelle z.B.), so wie auch Diesel und Benzin koexistieren.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und das Auto hat die 
Pferdekutsche auch nicht an einem Tag abgelöst.
"Was, wer soll jemals so ein Auto verwenden, wo man Benzin doch nur in 
der Apotheke bekommt, während mein Pferd mit ein bisschen Hafer und 
Wasser zufrieden ist?"

von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Lukas B. schrieb:
>> Tesla M3 LR RWD
>
> Hat Tesla auch 7 Plätze wie Zafira? Welche Anhänger darf sie ziehen?

Jop, 900kg Anhänger sind kein Problem (ist natürlich zugelassen) bzgl. 
den sieben Sitzen würde ich dir folgendes vorschlagen:

https://www.google.com/search?q=halbes+auto+als+anh%C3%A4nger

Dann hast du 7 Sitze und Anhänger ;)

Btw, für den Großen Geldbeutel kannst ja auch ein Model X als 7Sitzer 
kaufen, gibts ebenfalls mit Anhängerkupplung glaub 2 Tonnen oder so... 
wäre dann natürlich praktisch erweiterbar zum 9 Sitzer ;)

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

vn n. schrieb:
> "Was, wer soll jemals so ein Auto verwenden, wo man Benzin doch nur in
> der Apotheke bekommt, während mein Pferd mit ein bisschen Hafer und
> Wasser zufrieden ist?"

Und wenn ich nach dem abendlichen Kneipenbesuch etwas unpässlich war hat 
mich das Pferd trotzdem sicher "autonom" nach hause gebracht. 130 Jahre 
wird jetzt das Automobil stetig verbessert, sicher autonom bewegen 
können sie sich aber immer noch nicht. Ein krasser Rückschritt, 
verglichen mit einem Pferd.

von Kurt (Gast)


Lesenswert?

E-Auto verleitet doch zum rumheizen, durch das hohe Drehmoment, noch 
stärker als die Diesel-Kleinwagen, gepaart mit der hohen Masse sind die 
Schäden beim Unfall noch heftiger, zumindest für das Gegenüber. Ich hab 
schon einige Zoes bedenklich um die Kurve fetzen sehen.

von Walta S. (walta)


Lesenswert?

Anleitung zum Unglücklichsein: Einfach die Anforderungen hoch genug 
schrauben bis sie nicht mehr erfüllt werden können.

walta

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Lukas B. schrieb:
> Jop, 900kg Anhänger sind kein Problem

So wenig??? Mit Zafira darf ich 1500 kG ziehen. 900 kG reicht für keinen 
Wohnanhänger! Wozu braucht man überhaupt ein PKW mit nur 900 kG???

Matthias L. schrieb:
> Ich möchte mir auch nicht vorstellen, mit dem PKW 350km zur Arbeit
> fahren zu müssen und ich muss auch nicht mehr mehrmals jährlich eine
> Langstrecke fahren

Du spielst wohl keine Orgelkonzerte, nicht wahr?

Lukas B. schrieb:
> Btw, für den Großen Geldbeutel kannst ja auch

Ich habe keinen Großen Geldbeutel. Ich kann mir nur ein Gebrauchtwagen 
leisten. Da aber die Hälfte von E-PKW-Preis Akku kostet und Akku lebt 
nur ein paar Jahre - so fürchte ich, E-Gebrauchtwagen wird es nicht 
geben. E-PKW verliert wegen Akku sehr schnell an Kaufwert. 7 Jahre - und 
Schrott.

Walta S. schrieb:
> Anleitung zum Unglücklichsein: Einfach die Anforderungen hoch genug
> schrauben bis sie nicht mehr erfüllt werden können.

Wenn ein E-PKW Diesel-PKW ersetzen sollte, dann sollte E-PKW auch 
vergleichbare Leistung haben, oder?

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Walta S. schrieb:
>> Anleitung zum Unglücklichsein: Einfach die Anforderungen hoch genug
>> schrauben bis sie nicht mehr erfüllt werden können.
>
> Wenn ein E-PKW Diesel-PKW ersetzen sollte, dann sollte E-PKW auch
> vergleichbare Leistung haben, oder?

wenn du meinst.

walta

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> nur ein paar Jahre - so fürchte ich, E-Gebrauchtwagen wird es nicht
> geben. E-PKW verliert wegen Akku sehr schnell an Kaufwert. 7 Jahre - und
> Schrott.
>


Ähem, mal bei Autoscout nach gebrauchten E-Autos geguckt ?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Kurt schrieb:
> E-Auto verleitet doch zum rumheizen,

Im Gegenteil. Es gibt eher eine Art Wettbewerb in Foren, wer den 
geringsten Verbrauchswert in kWh/100km schafft.

Viele E-Autos werden bereits im moderaten Bereich abgeregelt. Der Leaf 
40 kWh zieht zwar mit 150 kW an, macht aber bei 144 km/h Schluss (90 
mph). Bei den meisten ZOEs sind es 135 km/h.

Hohe drehzahlunabhängige Leistung ist recht nützlich beim Überholen. Was 
der Sicherheit dienlich ist.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hohe drehzahlunabhängige Leistung ist recht nützlich beim Überholen. Was
> der Sicherheit dienlich ist.

Drehzahlunabhängig sehr niedrige Leistung kann auch der Sicherheit 
dienlich sein, weil sie das Überholen von vornherein unmöglich macht...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Drehzahlunabhängig sehr niedrige Leistung kann auch der Sicherheit
> dienlich sein, weil sie das Überholen von vornherein unmöglich macht...

Auf Autobahnen führt das bloss zum Elefantenrennen en miniature. Das ist 
nur so lange sicher, wie der dahinter die Nerven behält.

: Bearbeitet durch User
von Hubert (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hohe drehzahlunabhängige Leistung ist recht nützlich beim Überholen. Was
> der Sicherheit dienlich ist.

Was hat das mit E-Autos zu tun? Die meisten E-Autos beschleunigen doch 
eher langsam auf 100kmh. Und über 100kmh ist es erst recht langsam.

Bis 30kmh kämpfen viele auf Komfort ausgelegte Serien-Verbrenner-Motoren 
mit sich selbst und dem Antriebsstrang. Das kann beheben, wen es stört.

Bei Verbrennern mit DSG werden rotierende Massen reduziert. Dort kämpfen 
dann Frontriebler mit der dynamischen Gewichtsverlagerung und vor allem 
mit der Modellpolitik. Wenn Verbrenner heute absichtlich aus 
modellpolitischen Gründen bzgl. Beschleunigung langsam gehalten 
werden, dann ist das kein Problem der Verbrenner-Technologie.

Außerdem: So vorteilhaft ist der Kickampelstart, den die meisten E-Autos 
ermöglichen, nun auch wieder nicht.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Auf Autobahnen führt das bloss zum Elefantenrennen en miniature.

Sollte nach deinem Wunsch ein 100er Tempolimit eingeführt werden, wird 
das sowieso für alle großen und kleinen Autobahntiere zum Standard.

Btw, mit Ausnahme kurzer Demonstrationen der Sprintfähigkeit sehe ich 
die Elektromobilisten, einschließlich Teslas, fast immer nur auf der 
rechten Spur, bevorzugt im Windschatten von LKWs. An mangelnder Leistung 
kann das nicht liegen.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> A. K. schrieb:

> Btw, mit Ausnahme kurzer Demonstrationen der Sprintfähigkeit sehe ich
> die Elektromobilisten, einschließlich Teslas, fast immer nur auf der
> rechten Spur, bevorzugt im Windschatten von LKWs. An mangelnder Leistung
> kann das nicht liegen.

Die, die mit deiner Geschwindigkeit fahren, wirst du auch nicht sehen. 
Nur die, die deutlich langsamer fahren. Liegt in der Natur der Sache.

Und so ein Tesla Autopilot neigt nicht so zum dicht Auffahren mit 
Lichthupe.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Die, die mit deiner Geschwindigkeit fahren, wirst du auch nicht sehen.

Doch, im Rückspiegel =8P. Nee, mit 110-130 bin ich eher ein 
Verkehrshindernis.

> Nur die, die deutlich langsamer fahren.

Ja, das kommt nicht oft vor und deswegen fallen mir die E-Mobile auch 
besonders auf.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Hubert schrieb:
> Die meisten E-Autos beschleunigen doch eher langsam auf 100kmh.

Nissan Leaf 40 kWh Version: 7,9s, reicht aus.
62 kWh Version: 6,9-7,3s je nach Quelle.

> Außerdem: So vorteilhaft ist der Kickampelstart, den die meisten E-Autos
> ermöglichen, nun auch wieder nicht.

Es geht eher um Überholvorgänge.

A. K. schrieb:
> Viele E-Autos werden bereits im moderaten Bereich abgeregelt. Der Leaf
> 40 kWh zieht zwar mit 150 kW an

Korrektur: 150 PS, 110 kW. Bei der 62 kWh Version 160 kW.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Sollte nach deinem Wunsch ein 100er Tempolimit eingeführt werden,

Und erst dann haben wir wirklich Stau überall...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
>> Sollte nach deinem Wunsch ein 100er Tempolimit eingeführt werden,
>
> Und erst dann haben wir wirklich Stau überall...

Ganz im Gegenteil: "Tatsächlich haben Autobahnen den höchsten Durchsatz 
bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde."
https://www.zeit.de/wissen/2012-06/stauforschung-psychologie/seite-2

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> "Tatsächlich haben Autobahnen den höchsten Durchsatz
> bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde."

Leider ist das so: wenn etwas in der Zeitung steht, bedeutet das nicht 
automatisch Wahrheit. Wie gesagt: wer bezahlt, der bestellt die Musik.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Leider ist das so: wenn etwas in der Zeitung steht, bedeutet das nicht
> automatisch Wahrheit. Wie gesagt: wer bezahlt, der bestellt die Musi

Ohne Argumente für eine abweichende Aussage besagt dies nur, dass du die 
Aussage ablehnst, weil sie dir nicht gefällt. Geschenkt.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Ohne Argumente für eine abweichende Aussage besagt dies nur, dass du die
> Aussage ablehnst, weil sie dir nicht gefällt. Geschenkt.

Das stimmt nicht. Aber "Zeit" ist gerade dafür bekannt: die dort sind 
links. Deshalb kaum neutral.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Das stimmt nicht. Aber "Zeit" ist gerade dafür bekannt: die dort sind
> links. Deshalb kaum neutral.

Natürlich ist die Zeit nicht neutral. Aber eigentlich geht es um die 
Aussage darin, nicht um die "Zeit".

Allerdings ist m.E. die ganze wissenschaftliche Verkehrstechnik 
ähnlicher Ansicht. Kann man studieren. Links erspare ich dir diesmal, 
bringt sowieso nichts. Denn ein Problem dabei ist natürlich, dass auch 
die Wissenschaft von irgendwem bezahlt wird.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Natürlich ist die Zeit nicht neutral. Aber eigentlich geht es um die
> Aussage darin, nicht um die "Zeit".

Wenn die Zeitung nicht neutral ist, wie kann ich Aussagen dort 
vertrauen? Wenn nicht neutral, dann ist das keine Information mehr 
sondern reine Propaganda (so etwa wie von Dr. Goebbels).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wenn die Zeitung nicht neutral ist, wie kann ich Aussagen dort
> vertrauen?

Neutrale Medien gibt es nicht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wenn die Zeitung nicht neutral ist, wie kann ich Aussagen dort
> vertrauen? Wenn nicht neutral, dann ist das keine Information mehr
> sondern reine Propaganda

Wenn also in der "Zeit" steht, dass 2²=4 sei, ist das Propaganda?

Ich hatte den Link nicht präsentiert, weil er zur "Zeit" verweist, 
sondern weil das die ersten gefundene Aussage war, die zur Erkenntnis 
der Verkehrswissenschaft passte. So arg frisch ist diese Aussage nämlich 
nicht, und der Artikel war nicht die Basis dessen, was ich darüber 
bereits wusste.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn also in der "Zeit" steht, dass 2²=4 sei, ist das Propaganda?

Woher kann ich wissen, daß das stimmt, wenn keine neutrale Quelle 
vorhanden ist? Mag sein, das ist etwas zwischen 3 und 5.

von Dieselverheizer (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das
> ist
> nur für unerfahrene interessant.
Ach, ob es nun 2 oder 24 Stunden dauert ist uningteressant?
> Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht
> ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht
> verstanden, die Medien tun sicher ihr übriges dazu:-(
Ach, ich muss nur eins fahren, udn kann es an einer Flachbatterie 
aufladen?
> Ich fahre übrigens schon seit über 14Jahren Elektrisch und rede also
> nicht nur daher.

Ahja, was fährst Du denn, und wieviele km im Jahr? Womit lädst du auf?

Btw, gibt es schon seit 14 Streetscooter?

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

E-PKW bleibt nach wie vor ein Spielzeug für Reichen, ein 3. PKW, wenn 
man nicht richtig weiß, wie man sich von Geld befreit. Nur dann kann 
Ladezeit nicht interessieren.
Für allen, die sich zwei Autos nicht leisten können, bleibt E-PKW keine 
Option.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Woher kann ich wissen, daß das stimmt, wenn keine neutrale Quelle
> vorhanden ist?

Die veraltete Methode vergangener Jahrhunderte wäre, mal dort 
nachzusehen, wo solche Aussagen herkommen, wo entsprechende Forschung 
betrieben wird. Und zu verstehen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> E-PKW bleibt nach wie vor ein Spielzeug für Reichen

Wo fängt Reichtum für dich an?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Die veraltete Methode vergangener Jahrhunderte wäre, mal dort
> nachzusehen, wo solche Aussagen herkommen, wo entsprechende Forschung
> betrieben wird. Und zu verstehen.

Es sollen mehrere voneinander unabhängige Forschungen sein.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wo fängt Reichtum für dich an?

An der Grenze zwischen DDR und BRD.

von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> E-PKW bleibt nach wie vor ein Spielzeug für Reichen, ein 3. PKW,
> wenn man nicht richtig weiß, wie man sich von Geld befreit. Nur
> dann kann Ladezeit nicht interessieren.

Das ist natürlich Unsinn. Die Ladezeit ist im Alltag deswegen 
irrelevant, weil das Auto ohnehin dermaßen lange parkt, daß einfach 
genug Ladezeit da ist, damit man fahren kann.

Umgedreht, wenn man zwar genug Parkzeit hat, aber weder zuhause noch auf 
der Arbeit eine Lademöglichkeit, dann ist ein E-Auto nicht geeignet. 
Ebenso, wenn man täglich Flensburg-München und zurück pendelt.

Die Denkweise, daß man explizit "zur Tankstelle fahren" muß, ist 
Verbrenner-Denke, die mit dem E-Auto nicht sinnvoll ist.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Es sollen mehrere voneinander unabhängige Forschungen sein.

Erstens: Na und? Dann suche.

Zweitens: Es hilft dabei sehr, wenn man nicht nur lesen kann, sondern 
obendrein auch noch den fachlichen Inhalt versteht. Das finde ich hier 
nicht einmal schwierig. Tatsächlich kam ich unabhängig schon selber auf 
manche Aspekte der Verkehrsdynamik. Das ist nun nicht gerade die 
Vereinigung von Quanten- und Relativitätstheorie.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Die Ladezeit ist im Alltag deswegen
> irrelevant, weil das Auto ohnehin dermaßen lange parkt, daß einfach
> genug Ladezeit da ist, damit man fahren kann.

Das stimmt nur, wenn man täglich nur kurze Strecke fährt, in der Stadt. 
Aber das ist Unsinn, weil in einer Stadt auch Straßenbahn genug oft 
fährt. In der Stadt kann man gar ohne PKW leben. Bei uns aber nicht, und 
ein PKW kauft man, um wirklich zu fahren.

A. K. schrieb:
> Es hilft dabei sehr, wenn man nicht nur lesen kann, sondern
> obendrein auch noch den fachlichen Inhalt versteht.

Damit sehe ich Problem. In Media gibt es fachlichen inhalt so gut wie 
nicht, nur Stöhnen über CO2 und diese Greta aus Schweden. Hier geht 
alles ohne Wissen, nur reine Religion: man soll an CO2 und Globale 
Erwärmung glauben. Denn beweisen kann man hier nichts.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Das stimmt nur, wenn man täglich nur kurze Strecke fährt, in der Stadt.

Dass Menschen, die häufig viele hundert km am Stück abreissen, sich mit 
E-Autos unwohl fühlen, wurde m.E. schon ausgiebig geklärt.

Die mittlere tägliche Fahrstrecke pro Person liegt bei PKWs in D 
allerdings bei 43 km (Studie von 2007).

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Die mittlere tägliche Fahrstrecke pro Person liegt bei PKWs in D
> allerdings bei 43 km (Studie von 2007).

Ich lebe in einem anderen Deutschland.
Außerdem bedeuten 43 km täglich etwa das: eine Person hat gar kein PKW, 
andere fährt 9 Tage je 10 km und danach in einem Stück 770 km.

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Das stimmt nur, wenn man täglich nur kurze Strecke fährt, in der Stadt.

Auch Unsinn. Man braucht so etwa 20kWh pro 100km. Typische Arbeitswege 
bis 50km ergeben 100km pro Tag. Das allein ergäbe übrigens schon 22000km 
pro Jahr, während die durchschnittliche Fahrleistung lediglich etwa 
13000km pro Jahr beträgt.

Selbst wenn man nur eine popelige 11kW-Box zur Verfügung hat, reichen 
zwei Stunden Ladezeit aus. Andererseits steht das Auto sowohl zuhause 
als auch auf der Arbeit deutlich mehr als zwei Stunden.

Versteh es endlich, man fährt ein E-Auto nicht zum Tanken. Man steht 
nicht neben dem E-Auto, während es tankt. Das ist kein Verbrenner, den 
man tankt, wenn man muß, sondern ein E-Auto lädt man, wenn man kann. Man 
fährt GAR NICHT tanken und spart daher die Tankzeit komplett ein.

Das klappt natürlich nicht, wenn man täglich Flensburg-München und 
zurück auf der Autobahn runterreißt. Das tun die allermeisten aber 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
>> Es hilft dabei sehr, wenn man nicht nur lesen kann, sondern
>> obendrein auch noch den fachlichen Inhalt versteht.
>
> Damit sehe ich Problem.

Das musst du mit dir ausmachen. Ich hatte vorhin in Nullkommanix eine 
passende und verständliche Studienarbeit der Verkehrstechnik zu diesem 
Thema gefunden. Vielleicht solltest du nicht nach Greta suchen.

Beitrag #6045158 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Ich lebe in einem anderen Deutschland.

Mach dir nix draus. Es gibt ca 83 Mio Deutschlands. Für jeden ists ein 
wenig anders.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Man braucht so etwa 20kWh pro 100km.

Nach meiner Einschätzung etwas mehr: 28kWh. Dazu noch Abblendlicht, 
Klima oder Heizung usw. 20kWh braucht vielleicht ultraleichte PKW mit 
Minimum von Sicherheit.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb im Beitrag #6045158:
>> Vielleicht solltest du nicht nach Greta suchen.
>
> Greta ist Taugenichts. Sie studiert nicht, sie arbeitet nicht. Das ist
> lächerlich, daß man sie überhaupt hört.

Da siehst du genau dein Problem. Du kriegst das Mädel nicht aus dem 
Kopf, alles dreht sich bei dir nur um Greta, selbst wenn es um die 
Zusammenhänge zwischen Tempo, Verkehrsdichte und Staus geht.

Mir war sie von Anfang an schnurz und daran hat sich nichts geändert.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Da siehst du genau dein Problem. Du kriegst das Mädel nicht aus dem
> Kopf, alles dreht sich bei dir nur um Greta, selbst wenn es um die
> Zusammenhänge zwischen Tempo, Verkehrsdichte und Staus geht.

Sie will mich doch ohne Diesel lassen!!! So etwas verzeihe ich keinem!

von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Nach meiner Einschätzung etwas mehr: 28kWh.

Deckt sich allerdings in keiner Weise mit realen Erfahrungswerten. Klar, 
wenn Du den Verbrauch bei Tempo 250 auf der Autobahn mißt, gibt es nach 
oben hin natürlich kaum eine Grenze.

Aber selbst bei 28kWh pro 100km und da auch noch großzügig 
aufgeschlagenen 20% Verlust beim Laden (ist weitaus weniger) liegen wir 
bei 33 kWh täglich, die dann mit der popeligen 11kW-Box in drei statt in 
zwei Stunden geladen sind.

Das ändert gar nichts daran, daß sowohl zuhause als auch auf der Arbeit 
deutlich mehr als drei Stunden Standzeit zum Laden verfügbar sind. 
Logischerweise muß an mindestens einem der beiden Punkte auch eine 
Lademöglichkeit sein, sonst wird das nichts.

von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> 20kWh braucht vielleicht ultraleichte PKW mit
> Minimum von Sicherheit.

Tesla Model S liegt um die 20kWh pro 100km. Weder ultraleicht noch 
Minimum an Sicherheit.

Einen Monsterverbrauch bekommt man sicherlich mit dem e-tron oder Taycan 
hin, aber das liegt nur daran, daß die deutsche Autoindustrie 
technologisch massiv rückständig ist.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Deckt sich allerdings in keiner Weise mit realen Erfahrungswerten. Klar,
> wenn Du den Verbrauch bei Tempo 250 auf der Autobahn mißt,

Nein, mit "Richtgeschwindigkeit", d.h. 130. Außerdem ist mein Wert nicht 
für sehr leichten PKW, sondern für PKW etwa wie ich jetzt fahre. D.h. 
räumig, 7 Plätze usw.

Nop schrieb:
> Tesla Model S liegt um die 20kWh pro 100km. Weder ultraleicht noch
> Minimum an Sicherheit.

Tesla kommt nicht in Frage: Gepäckraum zu klein.

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> sondern für PKW etwa wie ich jetzt fahre. D.h.
> räumig, 7 Plätze usw.

Es geht also gar nicht um PKW, sondern um Kleinbusse mit dem 
Windwiderstand einer Barock-Kirche. Sag das doch gleich.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Nach meiner Einschätzung etwas mehr: 28kWh.

Bei viel Langstrecke auf der Autobahn mit Sinn für etwas Tempo kann das 
hinkommen. Aber da sind halt wieder die 43 km täglich im Weg.

> Dazu noch Abblendlicht

Du kennst den Unterschied zwischen kW und W?

> Klima oder Heizung usw. 20kWh braucht vielleicht ultraleichte PKW mit
> Minimum von Sicherheit.

Du solltest dein ultraleichtes E-Auto in Serie produzieren und verkaufen 
- damit kannst du reich werden! Denn das hat vor dir noch niemand 
geschafft. ;-)

Heizung per WP auf Dauer unter 2 kW, wenns nicht grad klirrend kalt ist. 
Ich habe dir gegenüber vielleicht den Vorteil, gelegentlich die realen 
Zahlen eines realen Fahrzeugs im realen Betrieb zu sehen. Weshalb ich 
die nicht erfinden muss.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Eigentlich muss man sich nicht über einzelne Zeitungsredaktionen 
echauffieren, um sich ein Bild über das Fahren mit allgemeinen 
Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen zu verschaffen - es reicht 
ja, gelegentlich mal in Nachbarländern wie z.B. der Schweiz 
herumzufahren. Ich empfinde das schon subjektiv als wesentlich 
entspannter. Es muss ja nicht gerade gleich auf 100km/h sein.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Ich empfinde das schon subjektiv als wesentlich
> entspannter. Es muss ja nicht gerade gleich auf 100km/h sein.

Die Schweizer wiederum fahren rüber nach D, um ab und zu der 
Zwangsentspannung zu entkommen und endlich mal so richtig die Sau 
rauszulassen. Die paar €, die vielleicht mal abfallen, holen sie aus der 
Portokasse. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb im Beitrag #6045158:
> A. K. schrieb:
>> Vielleicht solltest du nicht nach Greta suchen.
>
> Greta ist Taugenichts. Sie studiert nicht, sie arbeitet nicht. Das ist
> lächerlich, daß man sie überhaupt hört.

Wenn's denn so ist, warum beschäftigst Du Dich dann so hingebungsvoll 
mit ihr?

Diesen Umstand wiederum finde ich lächerlich.

von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


Lesenswert?

@Maxim B.
Sorry Ich muss jetzt einfach mal was loswerden:
Ich bin der Meinung, du hast von der ganzen Materie sei es 
Elektroauto/Ladevorgang/Infrastruktur und Verkehrsnetz einfach überhaupt 
keine Ahnung und trollst einfach nur hier im µC.net rum...

Eines möge ich dir schon noch ans Herz legen:
Wenns dich die Themen intressieren, lies dich mal selbst ein, red mit 
Leuten die von der Praxis kommen und lass mal den üblichen mainstream 
Medien weg.
Ich bin mir allerdings nicht sicher ob du dich darauf einlässt 
geschweige den deine vehemente Abneigung gegen alles irgendwie 
beeinflusst...

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Die veraltete Methode vergangener Jahrhunderte wäre, mal dort
>> nachzusehen, wo solche Aussagen herkommen, wo entsprechende Forschung
>> betrieben wird. Und zu verstehen.
>
> Es sollen mehrere voneinander unabhängige Forschungen sein.

Man kann es als Ing auch einfach ausrechnen. Bei niedriger 
Geschwindigkeit nimmt die Fahrzeugmenge ab, weil weniger Autos pro 
Stunde duechfahren, im Extremfall bei 0km/h kommt keiner durch, bei 
höherer Geschwindigkeit nimmt der erforderliche Sicherheitsabstand zu, 
so dass die Fahrzeugmenge auch wieder abnimmt.

Macht also eine Kurve, die so ca. bei 80 km/h ein Maximum hat.

Wer den Wert anzweifelt, kann ja jetzt ganz einfach die Gegenrechnung 
aufmachen.

Gruß
Axel

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Es geht also gar nicht um PKW, sondern um Kleinbusse mit dem
> Windwiderstand einer Barock-Kirche.

7 Plätze - das ist ganz normale PKW für eine kleine Familie. Ideal für 2 
Menschen. Kleinere PKW kann ich nicht einmal einsteigen: zu wenig Platz 
für meine Beine. Wenn PKW so klein ist, daß ein Mensch nicht einsteigen 
kann, dann ist das gleich bei Herstellung Schrott.

A. K. schrieb:
>> Dazu noch Abblendlicht
>
> Du kennst den Unterschied zwischen kW und W?

Natürlich. Wenn Landstraße mit ca. 70, dann brauchst du allein für 
Abblendlicht ca. 1,5 St x 60 x 2 = 180 Wh. Dazu kommen noch andere 
Lampen und notwendige Elektronik.
Wenn aber noch Heizung dazu... Auch zu berücksichtigen, daß 
Akku-Kapazität bei Minustemperatur immer kleiner wird und bei -25 
(typisch für Erzgebirge im Winter) noch kaum Hälfte davon bleibt...

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Man braucht so etwa 20kWh pro 100km.
>
> Nach meiner Einschätzung etwas mehr: 28kWh. Dazu noch Abblendlicht,
> Klima oder Heizung usw. 20kWh braucht vielleicht ultraleichte PKW mit
> Minimum von Sicherheit.

Realer Verbrauch mit meinem Nissan Leaf aktuell: 16,7kWh/100km

Strecke ist eine Begstrecke mit 400hm Differenz, etwas Landstraße, und 
Autobahn (diese ist durchgängig auf 100 beschränkt).

Das ist inklusive der Heizung (mit Wärmepumpe). Ich gehe davon aus, dass 
die Abweichung von den 14kWh/100km die im Handbuch angegeben sind auf 
die Berstrecke und die Heizung zurückzuführen sind.

Das ist nicht geschätzt, sondern dafür gibt es eine Anzeige im Auto.
Es stimmt mit der Reichweite und Ladezeit überein, also gehe ich davon 
aus das es stimmt.

von Eric B. (beric)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Nach meiner Einschätzung etwas mehr: 28kWh. Dazu noch Abblendlicht,
> Klima oder Heizung usw. 20kWh braucht vielleicht ultraleichte PKW mit
> Minimum von Sicherheit.

Dann erklär mir bitte wie ich es mit meinem E-Auto bis 230km weit 
schaffe, obwohl der Akku gerade mal 28kWh gross ist. Und nein, es ist 
kein Klainstwagen mit ohne Sicherheit.

Du laberst hier Dunnschiss aus den untersten Tiefen vom Gülletank; null 
Ahnung aber davon ganz, ganz viel!

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Wow 28kWh / 100 km schaffe ich mit meinen Kangoo ZE maxi nicht. Als 
Kleinwagen finde ich die fast 4,7m Kiste mit 1850kg leer jetzt nicht 
gerade. Normalerweise brauche ich 15kWh / 100km in der Stadt mit 
Autobahnstrecken und viel 70km / Abschnitten. Dazu noch 10-20% 
Ladeverlust und die Heizung macht zusammen ziemlich genau 20MWh / 
100000km.
Oder umgerechnet etwa 1,9 Liter Diesel oder 2,3 Liter Benzin / 100km.
Verbrauch als Verbrenner 8,5-11 Liter / 100km

MfG
Michael

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hubert schrieb:
>> Außerdem: So vorteilhaft ist der Kickampelstart, den die meisten E-Autos
>> ermöglichen, nun auch wieder nicht.
>
> Es geht eher um Überholvorgänge.

Und diesbezüglich ist ein DSG hinreichend schnell. Habe jedoch selbst 
keins; vermisse es nicht. ...zumal die Leistung beim E-Motor nicht 
drehzahlunabhänig ist, wie geschrieben wurde.

Michael_O schrieb:
> Oder umgerechnet etwa 1,9 Liter Diesel oder 2,3 Liter Benzin / 100km.
> Verbrauch als Verbrenner 8,5-11 Liter / 100km

und wie viel ist das in Fußballfeldern?
So lang Du keine Technologie benutzt, bei der bei der chemischen 
Umwandlung zu elektrisch die Wärmeenergie wesentlich mitgenutzt werden 
kann, so lang ist Deine Umrechnung falsch. Der Wirkungsgrad ist 
optimistisch 40% und damit sind es umgerechnet 5,7 Liter Benzin, die 
Du verbrauchst. Ist jetzt nicht gerade so beeindruckend.

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

...oder soll ich noch die Wasserstoffsynthese zwischenrechnen? Dann bist 
Du bei 10+ Litern.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Realer Verbrauch mit meinem Nissan Leaf aktuell: 16,7kWh/100km

Kein Wunder für ein Kleinauto, wo man die erste Sitzreihe abmontieren 
sollte, um dort überhaupt sitzen zu können! :)

Michael_O schrieb:
> Oder umgerechnet etwa 1,9 Liter Diesel oder 2,3 Liter Benzin / 100km.
> Verbrauch als Verbrenner 8,5-11 Liter / 100km

Komisch. Vielleicht kannst du gar nicht richtig fahren? 8,5 L/100km 
bedeutet sicher falsche Fahrstil. Gestern habe ich mit meiner 
Diesel-Zafira 770 km mit 4,2 L/100km gemacht. Und das mit 110-120 km/St. 
Einfach beschleunigen - Tempomat einschalten - und weiter schlafen bis 
zu Hause! :)

Eric B. schrieb:
> Dann erklär mir bitte wie ich es mit meinem E-Auto bis 230km weit
> schaffe, obwohl der Akku gerade mal 28kWh gross ist.

Wahrscheinlich sehr-sehr-klein-Wagen für 2 Personen ohne Gepäckraum?

: Bearbeitet durch User
von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Realer Verbrauch mit meinem Nissan Leaf aktuell: 16,7kWh/100km
>
> Kein Wunder für ein Kleinauto, wo man die erste Sitzreihe abmontieren
> sollte, um dort überhaupt sitzen zu können! :)

Die Autos sind groß genug. Beweg Dich mehr (Sport). Dann kommst Du 
besser rein. :)

> Michael_O schrieb:
>> Oder umgerechnet etwa 1,9 Liter Diesel oder 2,3 Liter Benzin / 100km.
>> Verbrauch als Verbrenner 8,5-11 Liter / 100km
>
> Komisch. Vielleicht kannst du gar nicht richtig fahren? Gestern habe ich
> mit meiner Diesel-Zafira 770 km mit 4,2 L/100km gemacht.

Es ist für die Gesundheit und auch volkswirtschaftlich schlecht, solche 
Strecken zu fahren (Fliegen ist ok). Ich fände es gut, wenn sich das 
insgesamt reduziert. Davon abgesehen ist der Diesel in der jetzigen 
Jahreszeit energetisch natürlich ziemlich effizient.

> Eric B. schrieb:
>> Dann erklär mir bitte wie ich es mit meinem E-Auto bis 230km weit
>> schaffe, obwohl der Akku gerade mal 28kWh gross ist.
>
> Wahrscheinlich sehr-sehr-klein-Wagen für 2 Personen ohne Gepäckraum?

Länge ist relativ unwesentlich auf den Verbrauch.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Wenn man wirklich elektrish fahren will - warum macht man nicht wie in 
einer Lok? Diesel - Stromgenerator - Elektromotor für das einzelne Rad. 
Keine Getriebe, schnelles Tanken, Reichweite über 1000 km - alles da!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Franz3 schrieb:
> Länge ist relativ unwesentlich auf den Verbrauch.

Aber die Masse! Länge ohne Masse bedeutet wenig Sicherheit: zu leichte 
und zu spröde Material. Kurze Berührung mit anderem Wagen - und du bist 
schon gleich tot.

von Eric B. (beric)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Eric B. schrieb:
>> Dann erklär mir bitte wie ich es mit meinem E-Auto bis 230km weit
>> schaffe, obwohl der Akku gerade mal 28kWh gross ist.
>
> Wahrscheinlich sehr-sehr-klein-Wagen für 2 Personen ohne Gepäckraum?

Besser aufpassen, Minim. Ich habe schon geschrieben dass es kein 
Kleinstwagen ist. Ganz normales Auto in der Golf-klasse.

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wenn man wirklich elektrish fahren will - warum macht man nicht
> wie in
> einer Lok? Diesel - Stromgenerator - Elektromotor für das einzelne Rad.
> Keine Getriebe, schnelles Tanken, Reichweite über 1000 km - alles da!

Weil die seit Jahrzehnten mit überwältigender Mehrheit gewählten 
Regierungen ausschließlich auf Verbrauch und Emissionen schauen, die 
lokal anfallen.

Manchmal wird gescherzt, ein E-Auto könne ja für Langstrecke einen 
Hänger mit Diesel-Generator mitführen. So schlecht ist die Idee gar 
nicht. Das gab's alles schon. Gewollt ist das nicht.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Eric B. schrieb:
> Ich habe schon geschrieben dass es kein
> Kleinstwagen ist. Ganz normales Auto in der Golf-klasse.

Ich kenne das Auto. Ein Mensch normaler Größe kann dort kaum sitzen. Für 
Gepäck gar nichts übrig. Schrott gleich ab Werk.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Franz3 schrieb:
> Manchmal wird gescherzt, ein E-Auto könne ja für Langstrecke einen
> Hänger mit Diesel-Generator mitführen. So schlecht ist die Idee gar
> nicht. Das gab's alles schon. Gewollt ist das nicht.

Das geht leider nicht: sogar mit einem leichten Anhänger darf man nur 
100 fahren. Aber Anhänger mit Diesel - hier wird bestimmt nur 80 
möglich.

Andere Variante: kleine Reaktor einbauen. Einmal für 10 Jahre tanken - 
das löst viele Probleme. Aus dem Reaktor kommt CO2 gar nicht! Ein Traum 
für alle Grünen!

: Bearbeitet durch User
von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Franz3 schrieb:
>> Manchmal wird gescherzt, ein E-Auto könne ja für Langstrecke einen
>> Hänger mit Diesel-Generator mitführen. So schlecht ist die Idee gar
>> nicht. Das gab's alles schon. Gewollt ist das nicht.
>
> Das geht leider nicht: sogar mit einem leichten Anhänger darf man nur
> 100 fahren. Aber Anhänger mit Diesel - hier wird bestimmt nur 80
> möglich.

Wie ich schrieb: Nicht gewollt.
Tempolimit 100kmh. Dann geht es besser.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Franz3 schrieb:
> Tempolimit 100kmh. Dann geht es besser.

ich bin für Tempolimit 500. Dann geht es noch besser. Besonders wenn 
unsere Wirtschaft gesunder Idee Atomreaktor in PKW einzubauen endlich 
grüne Licht gibt. Dann kann man auch bei TÜV sparen, da Abgase nicht 
mehr untersucht sein muß.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Realer Verbrauch mit meinem Nissan Leaf aktuell: 16,7kWh/100km
>
> Kein Wunder für ein Kleinauto, wo man die erste Sitzreihe abmontieren
> sollte, um dort überhaupt sitzen zu können! :)

Die Offizielle Bezeichnung für die Klasse ist "Kompaktwagen" (früher 
untere Mittelklasse).

Ich würde ihn mit 4,49m Länge und 1,79m Breite auch nicht als klein 
bezeichnen. Als Vergleich:
VW-Golf 7: Länge 4,24m und Breite 1,79m

Den Golf bezeichnet auch niemand ernsthaft als "Kleinauto". Mit 
1,55Tonnen ist der Leaf auch kein Leichtgewicht.

Es ist halt ein Kompaktwagen. Wenn dir das zu klein ist: Das ist ein 
freies Land, kauf dir halt einen Größeren.
Mir passt die Größe ganz gut. Einigermaßen geräumig, trotzdem kommt man 
noch in Garagen und Parkhäuse.

Man muss es wiederholen:
Weder will dir jemand deinen Verbrenner verbieten, noch dein Auto 
wegnehmen.
Du bist nicht verpflichtet, eine E-Auto gut zu finden oder zu kaufen.

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Man muss es wiederholen:
> Weder will dir jemand deinen Verbrenner verbieten, noch dein Auto
> wegnehmen.
> Du bist nicht verpflichtet, eine E-Auto gut zu finden oder zu kaufen.

Das stimmt so nicht. Selbstverständlich will man den Verbrenner 
verbieten.
Angesichts der Stärke der Wählerschichten dürfte das auch so kommen.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

jemand schrieb:

> Man muss es wiederholen:
> Weder will dir jemand deinen Verbrenner verbieten, noch dein Auto
> wegnehmen.

Doch, ich zum Beispiel.

Die Klimaentwicklung ist real und katastrophal, und Verbrennermotoren 
haben ihren Anteil daran. Mittelfristig wird man die also verbieten 
müssen. Oder die Mineralölsteuer verdoppeln, um von dem Geld Deiche zu 
bauen.

Gruß
Axel

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Die Klimaentwicklung ist real und katastrophal, und Verbrennermotoren
> haben ihren Anteil daran. Mittelfristig wird man die also verbieten
> müssen. Oder die Mineralölsteuer verdoppeln, um von dem Geld Deiche zu
> bauen.

Wie ich oben schon schrieb: Der Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Strom 
durch Verbrennung ist nicht so gut, als dass das E-Auto nennenswert 
weniger fossilen Brennstoff verbraucht als ein Verbrennerfahrzeug.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Abgesehen davon, dass es zur Schadstoffbilanz auch andere Ansichten und 
Rechnungen gibt, soll das Ziel ja sein, Braunkohle durch Windenergie zu 
ersetzen, also nicht so wie grad jetzt angepeilt.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> jemand schrieb:
>
>> Man muss es wiederholen:
>> Weder will dir jemand deinen Verbrenner verbieten, noch dein Auto
>> wegnehmen.
>
> Doch, ich zum Beispiel.
>
> Die Klimaentwicklung ist real und katastrophal, und Verbrennermotoren
> haben ihren Anteil daran. Mittelfristig wird man die also verbieten
> müssen. Oder die Mineralölsteuer verdoppeln, um von dem Geld Deiche zu
> bauen.
>
> Gruß
> Axel

Verbote und eine Verschärfung der Diskussion bringen nichts.
Wer versucht, solche Dinge mit der Brechstange durchzusetzen, wird 
scheitern.

Der richtige Weg ist:
Brauchbare Autos bringen und Anreize schaffen. Lass die Leute die Autos 
kaufen, die sie wollen und brauchen.
Das Wollen kommt schon noch, wenn der Preis attraktiv ist.

Überhaupt:
Statt E-Mobilität sollte man den öffentlichen Nahverkehr fördern.
Ich brauche 2,5h für 22km mit dem Bus (oder der S-Bahn). Und ich wohne 
nicht in Hintertupfing.
HIER liegt das Problem. Wäre die Fahrzeit <45 Minuten, würde ich den Bus 
vorziehen. Aber 5h jeden Tag für lausige 22km einfach? Macht niemand...

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Abgesehen davon, dass es zur Schadstoffbilanz auch andere
> Ansichten und
> Rechnungen gibt, soll das Ziel ja sein, Braunkohle durch Windenergie zu
> ersetzen, also nicht so wie grad jetzt angepeilt.

Die lokalen Schadstoffe als Argument kann ich nachvollziehen. Mit dem 
Klima haben die Schadstoffe eines modernen Verbrenners (im Vergleich zum 
Gaskraftwerk) jedoch praktisch nichts zu tun.

Bzgl. Windenergie: Das ist doch nur Gerede. Es wird doch gar nichts 
ausgebaut. Nur jetzt kommentieren mal wieder ein paar Grüne wie 
aufgescheucht. Dabei steht der Ausbau nicht erst seit 4 Wochen praktisch 
komplett still. Gehört habe ich: "Verbot von Ölheizungen", 
"Wasserstoff", "Zusatzsteuer auf Flugtickets", "Nur teurer Strom ist 
guter Strom" usw. Bzgl. der Problematik bei Wind kam praktisch nix in 
den bundesweiten Medien, insbesondere von den Grünen.
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, das Ziel ist lediglich die 
Schaffung von Regulierungs- und Verteuerungsmaßnahmen.
Und während noch das Verbrennerverbot besprochen wird, steigt nicht 
zuletzt aufgrund von still stehendem Ausbau und Abschaltung der AKWs der 
deutsche CO2-Ausstoß immer weiter. Kann man mit naturwissenschaftlichem 
Verständnis und Verständnis von Energiemengen morgens noch in den 
Spiegel schauen; wohlwissend, dass Dinge in den anvisierten Dimensionen 
und den angesetzten Zeiträumen so praktisch gar nicht mehr eintreten 
können?

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

...oder sind die Ausbauziele längst erreicht und nun muss nur noch so 
viel reguliert und verteuert werden, bis der gesamte Energieverbrauch um 
85% zurück geht?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Statt E-Mobilität sollte man den öffentlichen Nahverkehr fördern.

Nicht "statt", sondern "zusätzlich". Und manche Leute kriegst du nur mit 
vorgehaltener Waffe vom Auto in den Bus, obwohl der direkt von Haus zu 
Haus fährt und von der Fahrzeit her nicht länger braucht.

von MeierKurt (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:

> erst noch tanken..das passiert mir beim E Auto eben nicht.

Nee, da ist es etwas anders:
Die plötzliche Erkenntnis "Leer" beim E-Auto (bspw. weil Laden 
vergessen)
ist für den Zeitplan wesentlich verheerender als beim Verbrenner. Denn 
dessen Tank-Problem hätte ich in brutto 11Min (incl. Fahrt zur Tanke) 
für die nächsten 800km gelöst.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Die Offizielle Bezeichnung für die Klasse ist "Kompaktwagen" (früher
> untere Mittelklasse).

Ich würde lieber schreiben "Kinderwagen". Wenn Kinder gleich mit 7 schon 
Führerschein hätten, wäre das für die optimal. Für Erwachsenen leider zu 
klein.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

MeierKurt schrieb:
> Die plötzliche Erkenntnis "Leer" beim E-Auto (bspw. weil Laden
> vergessen)

... kommt praktisch nur bei Fahrer von Verbrennern vor, wenn sie an 
Strom denken. Fahrer von Stromern gucken nicht in die Luft, sondern ab 
und an auch mal aufs Armaturenbrett, wo die Reststrecke deutlich 
sichtbar angezeigt wird. Und einige davon werden obendrein vom 
Fahrzeugmanagement dran erinnert, mitsamt Navi zur Säule.

Der Denkfehler besteht darin, das Verhalten beim Sprit tanken direkt auf 
Strom laden zu übertragen. So läuft das jedoch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Die Klimaentwicklung ist real und katastrophal

Daß Klima immer ändert ist normal. Es gab schon warme und kalte Zeiten 
in der Geschichte der Erde. Warum so viel Panik? Der Mensch kann auch 
bei etwas wärmeren Klima bestimmt überleben. War Tiere betrifft: einmal 
sollten Dinosaurier aussterben. Aber die Erde blieb nicht leer, es kamen 
andere Tiere. So wird das auch jetzt: jemand wird aussterben, neue Arten 
kommen. Das ist normal.

A. K. schrieb:
> Fahrer von Stromern gucken nicht in die Luft, sondern ab
> und an auch mal aufs Armaturenbrett

Wenn Fahrer im voraus, vor einem Tag oder mehr, schon wissen sollte, 
wann und wie lange er fährt - das ist keine Mobilität. Das geht so gar 
nicht!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wenn Fahrer im voraus, vor einem Tag oder mehr, schon wissen sollte,
> wann und wie lange er fährt - das ist keine Mobilität.

Du verwechselst Mobilität mit Spontanität. Zudem neigen Fahrer von 
E-Autos routinemässig dazu, die Kiste auf hohem Pegel zu halten. Egal ob 
was ansteht oder nicht. Strom kommt bekanntlich aus der Steckdose.

> Das geht so gar nicht!

Wir haben wohl alle bereits verstanden, dass es für dich nicht geht.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Du verwechselst Mobilität mit Spontanität.

Nein. ich verwechsle das nicht.
Wirkliche Wert von PKW ist, daß man es nicht braucht, nach Fahrtplänen 
zu suchen. Eine Idee im Kopf - Umkleiden - Eine Tasse Kaffee trinken - 
Ausfahren. Ein PKW sollte immer in 1-Minute-Bereitschaft stehen. Sonst 
ist das kein PKW sondern Straßenbahn!

Im Prinzip habe ich nichts gegen E-PKW. Nur sollte Wirtschaft ZUERST 
E-PKW wirklich fähig machen, Diesel-PKW zu ersetzen - erst dann hat es 
Sinn, E-PKW zu kaufen. D.h. Schnelltanken, große Reichweite, lange 
Lebenszeit und kleine Preis für Akku. Wird das Wirklichkeit, dann wird 
E-PKW kaufreif.

Aber ich habe große Zweifel, daß Energiegehalt von Akku nah zu 
Energiegehalt von Diesel kommen kann: auch theoretisch scheint das 
unmöglich zu sein.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Eine Idee im Kopf - Umkleiden - Eine Tasse Kaffee trinken -
> Ausfahren.

Das ist geradezu die Definition von Spontanität. ;-)

Und genau das kannst du mit dem Stromer in der Garage meist auch. Weil 
der zu diesem Zeitpunkt am Rüssel in der Garage hängt, routinemässig auf 
80% oder 100% geladen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Im Prinzip habe ich nichts gegen E-PKW

... vorausgesetzt er verhält sich in jedem kleinsten Detail wie dein 
vorheriger Diesel. Mag sein, dass für dich jede Anpassung an andere 
Verhältnisse nicht zumutbar oder nicht vorstellbar ist. Aber warum 
sollte für alle anderen auch so sein?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Das ist geradezu die Definition von Spontanität. ;-)

Ich lebe so. Wenn ein PKW meinen Bedingungen nicht entspricht, ist er 
für mich wertlos. Dann lieber Straßenbahn fahren.

A. K. schrieb:
> ... vorausgesetzt er verhält sich in jedem kleinsten Detail wie dein
> vorheriger Diesel.

Oder auch besser. Das ist auch akzeptabel.

A. K. schrieb:
> Und genau das kannst du mit dem Stromer in der Garage meist auch. Weil
> der zu diesem Zeitpunkt am Rüssel in der Garage hängt, routinemässig auf
> 80% oder 100% geladen.

Vorausgesetzt, das PKW in der Garage steht. Dann soll man IMMER zu Hause 
bleiben, keine Reisen mit Übernachtungen usw.
Es ist noch nicht ersichtlich, wann jede Parklpatz in der Welt oder 
mindestens von Brest bis Ural mit Steckdosen gerüstet wird.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Im Prinzip habe ich nichts gegen E-PKW. Nur sollte Wirtschaft ZUERST
> E-PKW wirklich fähig machen, Diesel-PKW zu ersetzen - erst dann hat es
> Sinn, E-PKW zu kaufen.

Mit dieser Maxime würden wir heute noch mit der Kutsche reisen. Technik 
entwickelt sich, verbessert sich. In einem Schritt zur Perfektion geht 
nicht, ist auch nicht finanzierbar. Also warte du, bis alles für dich 
perfekt ist, und lass anderen die Möglichkeit, ihren Ansprüchen gemäss 
vorher umzusteigen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Mit dieser Maxime würden wir heute noch mit der Kutsche reisen. Technik
> entwickelt sich, verbessert sich.

Hat man Kutsche sofort in der Stadt verboten, wie die ersten 
Benzinstinker kamen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> keine Reisen mit Übernachtungen usw.

Bist du bein Reisen mit Übernachtungen auch so spontan? Die meisten 
Menschen planen dafür.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bist du bein Reisen mit Übernachtungen auch so spontan? Die meisten
> Menschen planen dafür.

Normalerweise behalte ich meine Freiheit.

Dafür plädiere ich gerade: laßt Wirtschaft in Ruhe 40 oder 60 oder 100 
Jahren ihre E-PKW entwickelt! Warum schon heute solche Hetze überall? 
Werden E-PKW kaufreif, dann kann man was gegen Diesel reden. Heute ist 
das viel zu früh.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Im Prinzip habe ich nichts gegen E-PKW
>
> ... vorausgesetzt er verhält sich in jedem kleinsten Detail wie dein
> vorheriger Diesel. Mag sein, dass für dich jede Anpassung an andere
> Verhältnisse nicht zumutbar oder nicht vorstellbar ist. Aber warum
> sollte für alle anderen auch so sein?

Ich würde mir gar keine Mühe geben.
Soll er doch seinen Diesel fahren. Warum versuchen, andere Leute zu 
überzeugen?
Wenn du es schaffst, sind sie mit dem Auto dann unglücklich, und meckern 
herum. Bringt doch nichts.

Es ist viel besser, wenn die anfangen, die wollen. Mit genügend guten 
und günstigen E-Autos bekommst du einen guten Teil der Fahrer auf 
E-Autos. Ganz freiwillig.
Der Rest folgt irgenwann, völlig freiwillig. Oder auch nicht. Auch das 
ist kein Drama. Noch heute fahren Pferdekutschen herum.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Warum versuchen, andere Leute zu überzeugen?

Ich habe grad sehr viel Zeit sinnlos totzuschlagen. ;-)

> Der Rest folgt irgenwann, völlig freiwillig.

Beispielsweise wenn sie Beispiele aus im Bekanntenkreis haben. Leute, 
die sie mehr schätzen als Artikel aus der "Zeit".

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Mit genügend guten und günstigen E-Autos bekommst du einen guten Teil der
> Fahrer auf E-Autos.

Gute E-Autos gibt es schon. Günstige nicht. Gute UND günstige schon gar 
nicht.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Das ist geradezu die Definition von Spontanität. ;-)
>
> Ich lebe so. Wenn ein PKW meinen Bedingungen nicht entspricht, ist er
> für mich wertlos. Dann lieber Straßenbahn fahren.

Passt.

Gruß
Axel

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Mit genügend guten
> und günstigen E-Autos bekommst du einen guten Teil der Fahrer auf
> E-Autos. Ganz freiwillig.

Es werden keine 200 Jahre vergehen, und günstige E-PKW schon gleich da! 
:)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Es werden keine 200 Jahre vergehen,

Passt.

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> und kleine Preis für Akku. Wird das Wirklichkeit, dann wird
> E-PKW kaufreif.

Unsere Kanzlerin hat dazu ja schon ein Einweihungs-Wort verlauten 
lassen, sinngemäß etwa daß dann auch das Segment der Kleinwagen unter 
40T€ für die Elektromobilität in Frage kommen wird.
War neulich in Zwickau oder Chemnitz gewesen. Vielleicht findet einer 
von euch ja den Originaltext der Ansprache.

Ja, das sind Relationen aus Sicht unserer Politiker.

W.S.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Wie gut das manche Menschen gibt, die einen anderen geistigen Horizont 
als den mit Radius 0 haben. Denen fällt dann auch auf, das ein Müllauto 
etwas anders gebaut werden muss und kann als ein Formel Rennwagen.
Natürlich finde ich es gut ein Fahrzeug vor der Tür zu haben das 1500km 
ohne Tank stopp fahren kann. Deshalb habe ich so ein Fahrzeug. Aber das 
heißt nicht, das ich mit so einem Auto auch täglich in der Stadt die 
Menschen mit Abgas und Lärm belästigen muss.
Wie man unkritisch auf die Idee kommen kann das dieser völlig unnötige 
quatsch als Menschenrecht ohne Alternative gesehen werden muss, wird 
wohl in kürze von der Politik die Quittung für sein Verhalten bekommen. 
Ob das in Form deutlich höherer KFZ Steuer, deutlich höherer 
Mineralölsteuer oder einfach durch viele Fahrverbote kommt ist noch 
nicht entschieden.
Wer die Anreize sucht, findet die auch. Zum Beispiel in Leasingraten für 
E-Autos in Hamburg von 33€ / Monat ohne Anzahlung bei 3€ / 100 km 
Stromkosten.
Aber ewig Gestrige sind in Deutschland ja eh in der Mehrheit.

Mfg
Michael

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> [...]

Es gibt Menschen, die können sich gerade so ein Auto leisten und nicht 
zwei, so wie Du. Die fahren weder ein E-Auto (zu teuer), noch ein 
Neuwagen-Verbrenner. Die haben auch keine Garage zum Laden.

> Wie gut das manche Menschen gibt, die einen anderen geistigen
> Horizont
> als den mit Radius 0 haben.

...

von Nop (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Im Prinzip habe ich nichts gegen E-PKW
>
> ... vorausgesetzt er verhält sich in jedem kleinsten Detail wie dein
> vorheriger Diesel.

Und früher war ein Diesel unzumutbar, weil die Hupe nicht klang wie ein 
wieherndes Pferd. Ging ja mal gar nicht. Mimimi.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Maxim B. schrieb:
>>> Im Prinzip habe ich nichts gegen E-PKW
>>
>> ... vorausgesetzt er verhält sich in jedem kleinsten Detail wie dein
>> vorheriger Diesel.
>
> Und früher war ein Diesel unzumutbar, weil die Hupe nicht klang wie ein
> wieherndes Pferd. Ging ja mal gar nicht. Mimimi.

Vor den ersten Pkw mussten noch Flaggen schwenkende Personen herlaufen, 
um den sonstigen Verkehr zu warnen. Heute nimmt man für e-Pkw 
Geräuschgeneratoren.

von MeierKurt (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Aber ewig Gestrige sind in Deutschland ja eh in der Mehrheit.
>
Besser als hyperventilierende Fortschrittsgläubigkeit (ggf. auch das 
Hinterherlaufen hinter falschen Propheten) ist ein "Ewiggestriger" 
allemal.
Immerhin hat der Gestrige dafür gesorgt, dass du dir deinen heutigen 
Wohlstand aufbauen konntest. Bisschen konservativ ist vielleicht gar 
nicht so schlecht, gelle?
btw Die echten "Ewiggestrigen" und die moralisierenden Bessermenschen 
halten sich wahrscheinlich die Waage. Die Wahlergebnisse sehen 
jedenfalls so aus.

von MeierKurt (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> Die plötzliche Erkenntnis "Leer" beim E-Auto (bspw. weil Laden
>> vergessen)
>
> ... kommt praktisch nur bei Fahrer von Verbrennern vor, wenn sie an
> Strom denken. Fahrer von Stromern gucken nicht in die Luft, sondern ab
> und an auch mal aufs Armaturenbrett, wo die Reststrecke deutlich

Ich weiß das. Aus vielen YT-Videos von echten E-Auto-Fans. Es dreht sich 
sehr oft - eigentlich fast alles ums Laden. Und Planung, welche 
Ladesäule wo angefahren werden kann. Und ob im nächsten Hotel das Auto 
geladen werden kann und wie schnell. Und ob die angepeilte Ladesäule 
frei ist. Und ob die funktioniert, und ob man die richtige 
Stromanbieter-Karte dabei hat. Oder ob das Auto dann auch wirklich lädt.
Ich finde das ja - zugegeben - einigermaßen unterhaltsam. Beim 
Zuschauen. Für mich kommt sowas momentan nicht infrage, weil es für mich 
keine Verbesserung bringen würde. Und rein monetär überhaupt nicht: Dann 
lieber einen gebrauchten Diesel - da weiß man, was man hat.
>
> Der Denkfehler besteht darin, das Verhalten beim Sprit tanken direkt auf
> Strom laden zu übertragen. So läuft das jedoch nicht.

Ach? Wie läufts denn dann so? Die Energie muss ja irgendwie ins Gefährt.
Wer in der glücklichen Lage ist, eine exklusive
Dauer-Lademöglichkeit zu haben (eigenes Grundstück, Garagenstellplatz 
mit Stromanschluss) - hat da natürlich eine andere Sicht auf die Dinge, 
als der Laternenparker, der jede Wh aus einer öffentlichen Ladesäule 
holen muss.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Zum Beispiel in Leasingraten für
> E-Autos in Hamburg von 33€ / Monat ohne Anzahlung bei 3€ / 100 km
> Stromkosten.

Quellenangabe?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?


von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hier sind es 100€:
> 
https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article216532207/Pendler-koennen-guenstig-Elektro-Autos-leasen.html

Tolle Sache. Macht das nur Hamburg oder auch andere Städte?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hier sind es 100€:
> 
https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article216532207/Pendler-koennen-guenstig-Elektro-Autos-leasen.html

OK, da muß ich also nur in das Hamburger Umland ziehen, mir in Hamburg 
eine Arbeit suchen und täglich dorthin pendeln. So flexibel sollte man 
schon sein...

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

W.S. schrieb:
> Unsere Kanzlerin hat dazu ja schon ein Einweihungs-Wort verlauten
> lassen

Unsere Kanzlerin ist für ihre Worte nicht verantwortlich: sie geht bald. 
Alles, was sie jetzt sagt und verspricht, ist nur reine Werbung für ihre 
Partei.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Über das Design kann man streiten (ich finde das Ding hässlich):
https://www.youtube.com/watch?v=gXSL33oBdZ0

Was mich von den Socken gehaut hat, war der Preis. 40k$ für ein Auto mit 
solchen Fahrleistungen. Puh, das ist mal eine Ansage.

Wer das Modell 3 von Tesla kennt, der weiß, die werden das wirklich 
bauen. Vielleicht ein halbes Jahr verspätet, aber kommen wird es.

...möglicherweise nicht mit dem Design, aber man wird sehen.

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Youtube-Video "The First Tesla Pickup (Cybertruck)

Keine Pressformen, keine Lackierung. Innen auch nix. Mir gefällt der 
Ansatz.

von Jobst Q. (joquis)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb im Beitrag #6045158:
> Greta ist Taugenichts. Sie studiert nicht, sie arbeitet nicht. Das ist
> lächerlich, daß man sie überhaupt hört.

Lächerlich ist, dass man sich über sie aufregt, statt sich mit der Sache 
zu beschäftigen, worum es ihr geht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Das ist natürlich Unsinn. Die Ladezeit ist im Alltag deswegen
> irrelevant, weil das Auto ohnehin dermaßen lange parkt, daß einfach
> genug Ladezeit da ist, damit man fahren kann.

Zu kurz gehüpft.
 Wer wie ich nicht weiß wohin er in einer Stunde fahren wird müssen, der 
benötigt rund um die Uhr  7/365 ein fahrbereites Fahrzeugbeladen mit 
Werkzeug, selbst wenn es im Schnitt nur 4  am Tag gefahren würde.so 
liegen zwischen 2 Lademöglickeiten meist mehr als 8h  und oft beträgt 
die Tagesfahrzeit mehr als die Hälfte eines 6-14Sundentages innerhalb 
eines Radius von nur 150km, aber eben nicht planbar.

Namaste

von Anja (Gast)


Lesenswert?

Wenn elektrisch dann so: (mit der Technologie)

850 km Reichweite und ein paar Minuten nachtanken an exisitierender 
Infrastruktur.

https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/gumpert-rg-nathalie-elektroauto-aiways-china/

Gruß Anja

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Zu kurz gehüpft.
>  Wer wie ich nicht weiß wohin er in einer Stunde fahren wird müssen, der
> benötigt rund um die Uhr  7/365 ein fahrbereites Fahrzeugbeladen mit
> Werkzeug, selbst wenn es im Schnitt nur 4  am Tag gefahren würde.so
> liegen zwischen 2 Lademöglickeiten meist mehr als 8h  und oft beträgt
> die Tagesfahrzeit mehr als die Hälfte eines 6-14Sundentages innerhalb
> eines Radius von nur 150km, aber eben nicht planbar.
>
> Namaste

Klingt irgenwie wie :
"verdammt, verdammt, verdammt, jetzt muss aber schnell ein Grund her, 
alles mit E-Mobilität zu verdammen".
Es mag Leute geben, die ein solches Fahrprofil haben, aber die Regel ist 
das nicht.

Warum kennen die Leute nur Extreme?
Wer so fährt, fährt halt einen Verbrenner. Wo ist da denn das Problem?
Niemand will dir deinen Diesel wegnehmen...

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Das ist natürlich Unsinn. Die Ladezeit ist im Alltag deswegen
>> irrelevant, weil das Auto ohnehin dermaßen lange parkt, daß einfach
>> genug Ladezeit da ist, damit man fahren kann.
>
> Zu kurz gehüpft.
>  Wer wie ich nicht weiß wohin er in einer Stunde fahren wird müssen, der
> benötigt rund um die Uhr  7/365 ein fahrbereites Fahrzeugbeladen mit
> Werkzeug, selbst wenn es im Schnitt nur 4  am Tag gefahren würde.so
> liegen zwischen 2 Lademöglickeiten meist mehr als 8h  und oft beträgt
> die Tagesfahrzeit mehr als die Hälfte eines 6-14Sundentages innerhalb
> eines Radius von nur 150km, aber eben nicht planbar.
>
> Namaste

Das Problem verstehe ich nicht.

Ein rund um die Uhr vollgeladenes (aber kein vollgetanktes) fahrzeug 
hast Du an der Wallbox, da kommst Du nach Hause und nach dem Schlafen 
ist die Karre voll, ohne jemals zur Tankstelle gewesen zu sein. An den 
Teslaladern kannst Du 150 km in 6 Minuten laden, d.h. Du kannst den 
Radius während einer Pinkelpause aufladen. Wenn Du dabei was isst, ist 
die Karre wieder fast voll.

Scheint mir schon eher ein künstliches Problem zu sein.

Gruß
Axel

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Jobst Q. schrieb:
> statt sich mit der Sache
> zu beschäftigen, worum es ihr geht.

Ihr geht es um etwas, was sie gar nicht versteht, da sie nicht einmal in 
der Schule richtig lernt.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> An den
> Teslaladern kannst Du 150 km in 6 Minuten laden

Und wenn ich mehr brauche? Z.B. heute mußte ich wieder 800 km in einem 
Stück fahren. Was dann? Bei Verbrenner kein Problem auch wenn das ein 
Benziner ist: für Nachtanken braucht man nur einige Minuten. Wie lange 
könnte solche Fahrt mit E-PKW dauern (Geschwindigkeit 130 - 180 km/St) ?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> An den
>> Teslaladern kannst Du 150 km in 6 Minuten laden
>
> Und wenn ich mehr brauche? Z.B. heute mußte ich wieder 800 km in einem
> Stück fahren.

Statistisch fährt jeder weniger als 50km. Also wo ist dein Problem?

Außerdem kommt man mit dem E-Auto zügig an jeden beliebigen Ort, wenn 
man es stehen lässt und statt dessen mit Bus, Bahn, Flugzeug oder 
Mietauto fährt.

Da sag noch einer ich wäre nicht lernfähig. Diese Weisheiten habe ich 
von den E-Auto Fanboys inzwischen verinnerlicht.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Statistisch fährt jeder weniger als 50km.

Statistisch? Darunter bestimmt auch kleine Kinder?

Cyblord -. schrieb:
> Außerdem kommt man mit dem E-Auto zügig an jeden beliebigen Ort, wenn
> man es stehen lässt und statt dessen mit Bus, Bahn, Flugzeug oder
> Mietauto fährt.

Wie zügig?
Vor ein paar Tagen sollte ich 400 km fahren. Mit Diesel war das 4 
Stunden, mit dem Zug wäre das 7,5 Stunden!
Mietauto - was ist das? Ganz besondere PKW-Gattung, hohe Reichweite wie 
bei Diesel und keine Emissionen? Wenn so, dann möchte ich mir weder 
Diesel noch Elektro, ich möchte Mietauto kaufen!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Mietauto - was ist das? Ganz besondere PKW-Gattung, hohe Reichweite wie
> bei Diesel und keine Emissionen? Wenn so, dann möchte ich mir weder
> Diesel noch Elektro, ich möchte Mietauto kaufen!

Geht leider nicht. Wer ein Mietauto kauft ist ein böser Umweltsünder. Du 
kaufst dir jetzt ein E-Auto und mietest dir für jede Strecke über 150km, 
oder falls du mal Platz brauchst, einen praktischen Diesel. Diese 
Variante ist zertifiziert grün.

von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Und wenn ich mehr brauche? Z.B. heute mußte ich wieder 800 km in einem
> Stück fahren. Was dann?

Dann machst Du zwischendrin mal Pause zum Schnelladen. 800km ohne Pause 
durchzufahren ist ohnehin völlig verantwortungslos im Hinblick auf die 
Sicherheit im Straßenverkehr.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich komme nach hause, Auto leer und dann kommt ein Liftnotruf, soll ich 
dann sagen sie müssen 2 h warten weil mein Auto erst ein Stunde laden 
muss, bevor ich sie eine weitere eine Stunde später aus dem lift holen 
kann?

min Auto hat immer für 300km Diesel im Tank wenn ich heim komme. Das 
kann keine Akkuschlurre.

Nein ich bin gegen Akkus im Auto nicht gegen Elektro.

Namaste

von abcd (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ich komme nach hause, Auto leer und dann kommt ein Liftnotruf,

1. Wir können bei Entwicklungen nicht auf jedes aktuelle Geschäftsmodell 
Rücksicht nehmen. Im Deutschsprachigen Raum gibt es eine Sache, die noch 
teurer ist als Energie: Arbeitskraft. Insofern ist die Frage, ob Du das 
auch mit mehreren Fahrzeugen erledigen könntest, ohne dass dabei die 
Kosten pro Einsatz explodieren. Es müssten eventuell nicht einmal Deine 
eigenen Fahrzeuge sein.
2. Es wird auch zukünftig Anwender geben, die nicht so schnell vom 
Verbrenner weg können. Zu prüfen wird sein, ob Du da dazu zählst.
3. Dein Szenario erscheint konstruiert:
3a. Wenn es so wichtig ist, warum kommst Du überhaupt mit leerem Akku 
nach Hause? Lade unterwegs am Schnelllader. Dadurch wird Deine gesamte 
Arbeitsleistung pi mal Daumen <10% teurer aufgrund des zusätzlichen 
Zeitaufwandes
3b. Was machst Du, wenn ein Notruf kommt und Du bist gerade anderswo? Du 
bist gerade krank? Du bist gerade Urlaub? usw.

Ich habe das hier mal gemacht, aber zielführend ist es nicht, jeder 
einzelnen Person zu erklären, wie sie ihre Unbequemlichkeiten aufgrund 
neuer Entwicklungen überwinden kann...nur weil sie auf stur geschaltet 
hat und deshalb keinen Millimeter selbst nachdenken mag. Warst Du nicht 
relativ links Gerichtete, der an die Intelligenz des Einzelnen glaubt? 
Und hier siehst Du keine Chance, Dich mit Batterie-Autos zu arrangieren, 
obgleich diese wesentliche Vorteile für alle Menschen gegenüber allen 
anderen Technologien bieten (Bei Synthesetreibstoff sind die Verluste zu 
hoch und die Verwertbarkeit flexibler Stromerzeugung, ggf. auch 
dezentral fossil, zu gering).

Sagt keiner, dass ausgerechnet Du zu denen ersten 50% zählen sollst, die 
elektrisch fahren. Die Eigenschaften von E-Autos begeistern mich auch 
nicht gerade. Man sollte aber mal zur Kenntnis nehmen, dass 
gesamtgesellschaftlich für >80% der Autofahrer Batterie-Fahrzeuge zzgl. 
einiger Geschäftsmodelle zumutbar sind.

Als Gesellschaft steckt ein großer Batzen Effizienzsteigerung in der 
Reduzierung der nicht-autonomen Herumfahrerei. Derer Reduzierung kann 
man auch mit Verbrennern machen, dafür braucht es keine andere 
Technologie. Aber gerade das autonome Fahren ist gerade gut mit 
Batterie-Autos vereinbar und handhabbar.

von abcd (Gast)


Lesenswert?

..bevor die nächste Frage kommt: Palettenkasten. Kastenwagen Heck an 
Heck. Dann vom (fast) Leeren in den Vollen schieben.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
>> Man braucht so etwa 20kWh pro 100km.
>
> Nach meiner Einschätzung etwas mehr: 28kWh.

Ich habe grad aktuelle Werte von dem Leaf reinbekommen: Über den Sommer 
12,5 kWh/100km aus Sicht des Fahrzeugs, also was Reichweite und 
Akkukapazität angeht. Für den Verbrauch insgesamt kommt dann noch der 
Ladeverlust hinzu.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Du
> kaufst dir jetzt ein E-Auto und mietest dir für jede Strecke über 150km,

D.h. jede 150 km umsteien? Gibt es Garantie, daß Umstieg ohne 
Zeitverlust passiert? Wenn keine Garantie, dann ist das kaum besser als 
mit dem Zug.

Nop schrieb:
> 800km ohne Pause
> durchzufahren ist ohnehin völlig verantwortungslos im Hinblick auf die
> Sicherheit im Straßenverkehr.

Na ja, einmal Toilette besuche ich schon, Aber das nur in 3 Minuten. Für 
Akku reicht diese Zeit bestimmt nicht. Ansonsten ist das von Baustellen 
abhängig: je weniger, um so länger kann ich ohne Halt fahren, ohne müde 
zu werden.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

>D.h. jede 150 km umsteien? Gibt es Garantie, daß Umstieg ohne
>Zeitverlust passiert?

Nein, gibt es nicht. Ist mir auch vollkommen egal. Denn die Verbenner 
lösen  ihre Probleme mit Lärm und Abgas, indem sie die bei den anderen 
abladen. Wenn Du über Garantien redest, dann garantiere erstmal, dass 
die Abgase aus deinem Drecksdiesel komplett ungefährlich sind.

Also macht einen Korken in Eure Auspuffe und dann könnt ihr fahren, so 
viel ihr wollt. Aber hört auf, die Umwelt eurer Mitmenschen zu verpesten 
und dann noch rumzuheulen, wie schlimm es doch wäre, mal 10 Minuten 
aufzuladen.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Na ja, einmal Toilette besuche ich schon, Aber das nur in 3 Minuten.

Das reicht bei weitem nicht aus. Und daß Du nichtmal merkst, wie Du müde 
wirst, ist völlig normal - deswegen haben z.B. LKW ja vorgeschriebene 
Lenkzeiten.


A. K. schrieb:

> Ich habe grad aktuelle Werte von dem Leaf reinbekommen: Über den Sommer
> 12,5 kWh/100km aus Sicht des Fahrzeugs

Maxim will aber keinen Leaf fahren, sondern einen Kleinbus mit 
entsprechend großer Aufstandsfläche, und das mit 130 km/h. Logisch, daß 
der Verbrauch da deutlich höher wäre.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> garantiere erstmal, dass
> die Abgase aus deinem Drecksdiesel komplett ungefährlich sind.

WAs is dort gefährlich? Ist Dreckbenziner (besonders Direckteinspritzer) 
sauberer als Dreckdiesel? Oder Dreckhersteller von Dreckakku alles mit 
sauberen Dreck produzieren?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Also macht einen Korken in Eure Auspuffe und dann könnt ihr fahren, so
> viel ihr wollt

Vorher machen wir einen Korken in die Schlote der Kraftwerke die deinen 
Strom produzieren. Und in die Fabriken die deinen Kunstoff und Stahl und 
sonstiges für deinen ganzen Krempel machen. DANN darfst du dich um 
unseren Auspuff kümmern. Abgemacht?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Maxim will aber keinen Leaf fahren, sondern einen Kleinbus mit
> entsprechend großer Aufstandsfläche, und das mit 130 km/h. Logisch, daß
> der Verbrauch da deutlich höher wäre.

Reine Notwendigkeit, nicht für Spaß. Ich muß ab und zu mein Cembalo 
mitnehmen. Und zwei PKW, klein und groß, kann ich mir nicht leisten. 
Deshalb sollte einzige PKW genug räumig sein.

Nop schrieb:
> Das reicht bei weitem nicht aus. Und daß Du nichtmal merkst, wie Du müde
> wirst, ist völlig normal - deswegen haben z.B. LKW ja vorgeschriebene
> Lenkzeiten.

Die dürfen sogar 9 Stunden am Tag, nicht wahr? Und ich fahre selten mehr 
als 8. Und auch das nicht täglich.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Das Problem mit Fanatikern wie Axel ist, dass sie, wenn sie Dinge A,B 
und C nicht nutzen oder brauchen, das gerne anderen verbieten würden. 
Natürlich mit Öko-Rückenwind. Die Dinge X,Y und Z welche sie selbst aber 
nutzen, sollen verständlich erhalten bleiben. Und da Axel sicher nicht 
als Selbstversorger in einer Blockhütte in der Wildnis wohnt, lebt auch 
er nicht 100% Öko und es gäbe genug auf das er nicht verzichten will.

Dieses Phänomen beobachte ich inzwischen häufiger. Jemand tut Sache X 
nicht, dann kommt sofort die Frage: Wozu? Brauchen wir das? Warum ist 
das erlaubt?
Das ist eine schlimme Entwicklung. Leben und leben lassen scheint nicht 
mehr zu gelten.
Vielfalt und Individualität sollen, voll auf der Öko Schiene, einem 
Uniformismus geopfert werden.

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Reine Notwendigkeit, nicht für Spaß. Ich muß ab und zu mein Cembalo
> mitnehmen.

Kauf doch gleich einen 38-Tonner, mit dem kannst Du sogar Deinen Umzug 
bei Bedarf selber machen.

> Die dürfen sogar 9 Stunden am Tag, nicht wahr?

Aber nicht ohne Pausen. Nach maximal 4.5 Stunden sind 45 Minuten Pause 
einzulegen [1]. Das wäre bei E-Autos jetzt nicht so viel weniger, als 
man zum Schnelladen an der Autobahn bräuchte, zumal die Technik sich ja 
rasant weiterentwickelt.

[1] https://www.kfz-auskunft.de/lkw/lenkzeiten-ruhezeiten.php

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Dieses Phänomen beobachte ich inzwischen häufiger.

Das stimmt!
Wie man in Dresden über Waldschlösschenbrücke gestritten hat, habe ich 
in Internet eine Liste gefunden, wo Menschen für und gegen stimmten - 
mit Adressen (ohne Hausnummer). Das war merkwürdig: alle, die daneben 
wohnten, waren für diese Brücke. Und nur die weit weg wohnten, waren 
strickt dagegen. Schön, für Naturschutz zu sein, wenn dir das keine 
Unbequemlichkeit bringt!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Kauf doch gleich einen 38-Tonner, mit dem kannst Du sogar Deinen Umzug
> bei Bedarf selber machen.

So schwer ist mein Cembalo nicht. Und für Umzug kann ich mir immer was 
leihen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

abcd schrieb:
> 1. Wir können bei Entwicklungen nicht auf jedes aktuelle Geschäftsmodell
> Rücksicht nehmen.

Das verbuche ich mal als Demagogie, deren Folgen hinlänglich erprobt. 
Das Wohl des Einzelnen gegen das Wohl Mehre, vieler, aller Anderen 
aufzuwiegen führt in die Wertlosigkeit des Individuums und damit in die 
Wertlosigkeit der Menschheit, weshalb das GG derartiges untersagt. 
vielmehr betont es dass die Würde aller an die Würde jedes Einzelnen 
geknüpft und deshalb unantastbar sind. Ein Lehre welche man in der BRD 
1949 zog anders als in der DDR mit allen bekannten Folgen, bis hinzu 
deren Vergessen unter Kohl und Schröder, mit ebenfalls bekannten Folgen.

3a Laden kostet Zeit und Möglichkeit welche ich im Zweifel nicht habe.

3b Prioritäten setzen, gegenseitige Ersetzbarkeit, flexibles 
Notfallmanagment. Lange Ladezeiten erfordern Mehraufwand an Material, 
Mensch und Technik sowie Verharrungsvermögen der Betroffenen. Dies geht 
oft schon Gesunden an die Substanz besonders denen Die wissen was falsch 
undwas richtig ist. Für Körperlich Eingeschränkte kann es den Rahmen der 
Erträglichkeit sprengen, wobei deren Klagen oft umgekehrt zum 
Einschränkungsgrad ausfallen.

Linkssozial bin ich auch heute aber nicht autoritär.
Die Akkuautofans scheinen mir hingegen dem Ökoschismus näher als der 
Demokratie.

Was macht dieser krude Kerl heute? Er baut Thermoschiebefenster innen 
hinter die kleinsprossig, einfachverglasten Fenster in ein 300jähriges 
Appenzeller Bauernhaus, in dem er seit 5 Monden zur Miete wohnt und 
dämmt mit Schafwolle, und schreinert mit grossteils recyceltem Holz.
Auch so geht ökologisch nachhaltiges Leben, ohne unnötige Umweltschäden 
durch überzogene Raubbau an der Natur für Unmengen an Akkubedarf.
Ich bin auch nicht gegen Akkus, nur sind sie nicht die allumfassende 
Problemlösung welche die Generalisten ihnen anzudichten bestrebt sind.


Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

abcd schrieb:
> ..bevor die nächste Frage kommt: Palettenkasten. Kastenwagen Heck
> an
> Heck. Dann vom (fast) Leeren in den Vollen schieben.

Also 2 Schlurren statt 1 zu betanken inclusive zusätzlicher Tauschfahrt. 
Merkst was?

Namaste

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Aber nicht ohne Pausen. Nach maximal 4.5 Stunden sind 45 Minuten Pause
> einzulegen [1].

Ich halte mich immer an Vorschriften. Ich fahre PKW nicht länger als vom 
Gesetz erlaubt! :)

Merke: obwohl Gesetz mir nicht verbietet, auch 48 Stunden ohne Pause zu 
fahren, mache ich das nie. Sogar 14 Stunden am Tag vermeide ich nach 
Möglichkeit.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6050326 wurde vom Autor gelöscht.
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

>  Leben und leben lassen scheint nicht
> mehr zu gelten.

In Anbetracht der Erkenntnisse, die man über die Abgase von 
Verbrennungsmotoren hat, hat diese Aussage schon ein ganz eigenes 
Geschmäckle.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> In Anbetracht der Erkenntnisse, die man über die Abgase von
> Verbrennungsmotoren hat, hat diese Aussage schon ein ganz eigenes
> Geschmäckle.

Nicht vergessen: Li-Akku sehr schmutzig in Herstellung und Entsorgung. 
Lithium zu gewinnen ist auch sehr schmutzige und Umweltbelastende Sache. 
Besonders werden dadurch Afrika, China und Südamerika verschmutzt!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>>  Leben und leben lassen scheint nicht
>> mehr zu gelten.
>
> In Anbetracht der Erkenntnisse, die man über die Abgase von
> Verbrennungsmotoren hat, hat diese Aussage schon ein ganz eigenes
> Geschmäckle.

Dieses Thema hätte für Fanatiker wie dich immer ein Geschmäckle. Weil 
diese eine freie individuelle Gesellschaft nicht wollen. Du würdest 
immer einen Grund dagegen finden.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Die Kolchose ist, wie bekannt, eine freiwillige Sache ( man kann immer 
wählen: Mitglied zu werden oder erschossen zu werden) :)
Das ist typische Sozialismus.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Die Kolchose ist, wie bekannt, eine freiwillige Sache ( man kann immer
> wählen: Mitglied zu werden oder erschossen zu werden) :)
> Das ist typische Sozialismus.

Das ist richtig. Die aktuelle Öko-Manie dient den Faschisten aller 
Coleur nur als Vehikel. Nationalismus, Kommunismus, Sozialismus und 
seine Versprechungen ziehen grade nicht gut. Aber mit Öko kann man 
aktuell so gut wie jede kranke Idee durchdrücken und begründen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Das ist richtig. ...

Auf den Punkt!

zum Glück aber erkennen das auch immer mehr Menschen und lassen sich 
immer  weniger blenden, zum Glück auch Jüngere.

übriegens was Greta macht ist bemerkenswert, leider realisiert sie aber 
nicht wie sehr sie vor fremder Karren gespannt wird, was sicher auch 
ihrer speziellen Situation geschuldet ist.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> übriegens was Greta macht ist bemerkenswert

Die Geschichte von Greta erinnert mir sehr an die Geschichte von Pawlik 
Morosow, ein Schüler, der in UdSSR sehr gelobt wurde, da er seine Eltern 
an NKWD (später hieß das KGB) verraten hat. Man hat ihn damals als 
Volksheld gehalten.

Kinder, die noch nichts im Leben verstehen, in Spiele von Erwachsenen 
einzuwickeln - das ist keine gute Idee. Das ist Komsomol mit 
Hitlerjugend zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Oder nimm Pawel Kortschagin

Das haben Helden gemein. Sie sollen die Opfer derer einfordern, die den 
Wert des Lebens so nie erfahren werden.

Nur zwei Spezies auf diesem Planeten führen Kriege.

Ameisen und Primaten.

Die Menschen schicken Junge Männer in den Tod, die Ameisen alte Weiber.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Einen reifen Erwachsenen kann man nicht einfach irgendwohin schicken. 
Wenn ich die Listen mit U-Boot-Kapitänen sehe, oder mit Jagdflieger, 
egal von welcher Seite - fast alle sind nur junge Menschen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Es gibt keine Alten Helden.

Namaste

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> In Anbetracht der Erkenntnisse, die man über die Abgase von
>> Verbrennungsmotoren hat, hat diese Aussage schon ein ganz eigenes
>> Geschmäckle.
>
> Nicht vergessen: Li-Akku sehr schmutzig in Herstellung und Entsorgung.
> Lithium zu gewinnen ist auch sehr schmutzige und Umweltbelastende Sache.
> Besonders werden dadurch Afrika, China und Südamerika verschmutzt!

Bei Öl kommt nur Blumenduft aus den Bohrlöchern. Alle tanzen friedlich. 
Schön. Wenn dir die Umwelt so am Herzen liegt, fahr gefälligst mit der 
Bahn.

Und jetzt schreibst du 100 mal:
Niemand will mir meine Diesel verbieten.

Danach wischtu du dir den Geifer ab.
Das ist ja schlimm. Da muss es tiefliegende Ängste vor der Zukunft 
geben...

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Wenn dir die Umwelt so am Herzen liegt, fahr gefälligst mit der
> Bahn.

Statt 4 Stunden 7,5 Stunden fahren, und nur am Tag, keine Nachtzüge? Ich 
bin dir natürlich sehr dankbar für Tipp, aber...

von abcd (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> abcd schrieb:
>> 1. Wir können bei Entwicklungen nicht auf jedes aktuelle Geschäftsmodell
>> Rücksicht nehmen.
>
> Das verbuche ich mal als Demagogie, deren Folgen hinlänglich erprobt.
> Das Wohl des Einzelnen gegen das Wohl Mehre...

Hast Du bei der Einführung des 3-Wege-Katalysators genau so 
argumentiert?
Sehr selten fahre ich Fahrrad. Hinter diversen Diesel-PKW ist es keine 
Freude.
Der Radfahrer und Fußgänger ist das Individuum, dass Du schützen 
solltest, von dem Du eigentlich sprichst.

> 3b Prioritäten setzen, gegenseitige Ersetzbarkeit, flexibles
> Notfallmanagment.

Und dann managst Du halt mal noch die SchnellLadezeit, insofern die 
überhaupt E fahren würdest.


Winfried J. schrieb:
> abcd schrieb:
>> ..bevor die nächste Frage kommt: Palettenkasten. Kastenwagen Heck
>> an
>> Heck. Dann vom (fast) Leeren in den Vollen schieben.
>
> Also 2 Schlurren statt 1 zu betanken inclusive zusätzlicher Tauschfahrt.
> Merkst was?

Ne, was soll ich merken. Genau das war doch mein Vorschlag..vollständig: 
"wobei das nicht mal Deine Fahrzeuge sein müssen". Fährst zum 
Dienstleister. Wechselst das Auto. Werkzeugtausch mittels Heck an Heck.

Das ist für den Fall, dass Du eine halbe Stunde zum Laden nicht hast. 
Oder hast Du einerseits die halbe Stunde nicht, bist aber andererseits 
so billig, dass eine (zusätzliche) PKW-Tagesmiete Deinen Endkundenpreis 
stark anhebt? Und wenn schon, davon geht die Welt eigentlich nicht 
unter. Im Vergleich zu den Vorteilen sollten wir das in Kauf nehmen.
..der nächste kommt vielleicht mit "Mir gefällt der Ladestecker nicht, 
deshalb ist das Beraubung meiner individuellen Rechte"....es ist halt 
argumentativ schwach, etwas Werkzeug nicht in schnell umladbaren Kisten 
verstauen zu können...

Wenn Du schon zur Miete wohnst, könntest Du als Außendienstler Deinen 
Standort verkehrstechnisch optimieren. Das bringt viel mehr als mit 
wenigen Personen ein Bauernhaus zu belegen. Da ist der Fußabdruck des 
Städters geringer. Schafswolledämmung hin oder her.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Gretas Reisen, Akkuautos und die Solar Impulse 2 haben eines gemeinsam.

Sie funktionieren, aber nicht für alles und jeden Zweck.

Namaste

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Wenn dir die Umwelt so am Herzen liegt, fahr gefälligst mit der
>> Bahn.
>
> Statt 4 Stunden 7,5 Stunden fahren, und nur am Tag, keine Nachtzüge? Ich
> bin dir natürlich sehr dankbar für Tipp, aber...

Was maulst du hier also herum?
Ich will dir deinen Diesel auch nicht ausreden.

Angeblich taugen E-Autos doch eh nix, könen nix und so weiter. Ergo 
kauft sie keine, und in 5 Jahren kräht kein Hahn mehr danach. Wie bei 
einigen anderen geyhpten Dinge halt auch (3D-Fernsehen zum Beispiel).
Warum also deine Panik?
Vor was fürchtest du dich?

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Sehr selten fahre ich Fahrrad. Hinter diversen Diesel-PKW ist es keine
> Freude.

Besser sollte man Fahrrad auf dem Fahrradweg nutzen. Die Straße sollte 
für Straßenverkehr bleiben. Dann wird auch Abgase nicht stören, wenn man 
dorf Fahrrad fährt, wo man sollte.

jemand schrieb:
> Angeblich taugen E-Autos doch eh nix, könen nix und so weiter.

So denke ich auch.

jemand schrieb:
> Ergo
> kauft sie keine

So machen wir. In meiner Stadt gibt es keinen E-PKW.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Wenn Du schon zur Miete wohnst, könntest Du als Außendienstler Deinen
> Standort verkehrstechnisch optimieren.

Der Ort ist ideal, ich bin im Zentrum meines Aktionsradius und
Idyllisch gelegen. 3 Minuten den Berg hoch, aus 3 von 4 möglichen 
Richtungen und die Hektik des Alltags bleibt im Rheintal zurück


abcd schrieb:
> Das bringt viel mehr als mit
> wenigen Personen ein Bauernhaus zu belegen.

6 Erwachsene Personen wohnen hier fix, 3 Parteien in 3 separaten 
Wohnungen, alle in unserem Alter. In den Ferien kommen uns einige 
unserer 6 Enkel  besuchen, mit ihren Eltern 10 Personen. Dabei können 
wir hier bis zu 6 Gäste aufnehmen. Haben Aber noch die alte Mietwohnung 
behalten. So dass dort noch mal 4 Personen Platz haben, ob das so bleibt 
wird sich im laufe des Jahres entscheiden.

Hier ist alles schon auf Alters-WG hin mit Freunden geplant. Hat aber 
noch gut 10 Jahre Zeit, dann werde ich 70 sein. und vermutlich benötige 
ich dann auch den NV200 nicht mehr in dieser Funktion, aber vielleicht 
einen Bus.

Und ja über ein Werkzeugbe- und Entladesystem habe ich schon gebrütet, 
aber das ist nicht so einfach wie eine Krankentrage zu haben. Ich glaube 
das lohnt nicht mehr.
Mietfahrzeuge sind nur in der Großstadt sinnvoll davon ist der 
Bodenseeraum zum Glück noch weit entfernt, wenn auch die Verdichtung 
zunimmt.

Und nein, die Vorteile der Siedlungsverdichtung heben deren Nachteile 
nicht
 auf. Es bleibt unwürdige Massenmenschenhaltung die den vormaligen 
Industrieansprüchen genügen sollte nicht den Menschen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Angeblich taugen E-Autos doch eh nix, könen nix und so weiter.
>
> So denke ich auch.
>
> jemand schrieb:
>> Ergo
>> kauft sie keine
>
> So machen wir. In meiner Stadt gibt es keinen E-PKW.

Und jetzt erklärst du uns bitte mal, warum du viele Stunden deiner 
Freizeit verwendest, um dieses Forum mit Anti-Elektroauto-Propaganda zu 
füllen.

Was du von dir gibst (Menge des Textes, Tonfall und dergleichen mehr) 
hat mit normaler Meinungsäußerung nichts mehr zu tun. Es trägt krankafte 
Züge. Wenn du E-Autos "so wertlos" findest, warum investierst du dann 
Stunden über Stunden deiner Freizeit?

Entweder du hast ernste psychische Probleme, in dem Fall solltest du 
einen Arzt aufsuchen, oder du bist ein Troll.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Wenn du E-Autos "so wertlos" findest, warum investierst du dann
> Stunden über Stunden deiner Freizeit?

Und warum du?
Mir kostet das so gut wie keine Zeit: ich schreibe sowieso Noten auf dem 
Computer.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Ich habe das hier mal gemacht, aber zielführend ist es nicht, jeder
> einzelnen Person zu erklären, wie sie ihre Unbequemlichkeiten aufgrund
> neuer Entwicklungen überwinden kann..

und versuchst es doch ohne auch nur ansatzweise deren Lebenumstände zu 
kennen.

Das ist ja wie das ZK, das vorgeben wollte was für Jeden das Beste sei.
Stell es dir nur einen Augenblick umgekehrt vor, würdest du auf mich 
hören wollen? Selbst wenn bei mir alles  perfekt wäre, so könnte mein 
Konzept wohl kaum deine Bedürfnisse erfüllen. Aber ich würde mir nie 
anmaßen dir deine Art zu Leben zu erklären oder gar vorschreiben zu 
wollen.

Namaste

von abcd (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> abcd schrieb:
> Und ja über ein Werkzeugbe- und Entladesystem habe ich schon gebrütet,
> aber das ist nicht so einfach wie eine Krankentrage zu haben.

Letztlich passt immer mehr rein, wenn man händisch alles rein 
schlichtet, sprich: Tetris spielt. Nur, ein System spart auch ebendiese 
Ein- und Ausräumzeit. Es gibt viele Außendienstler diverser Branchen, 
die mit viel unterwegs sind. Die Krankentrage (sprich Krankenwagen) 
stelle ich mir eher schwieriger vor wegen den Anforderungen.

> Mietfahrzeuge sind nur in der Großstadt sinnvoll davon ist der
> Bodenseeraum zum Glück noch weit entfernt, wenn auch die Verdichtung
> zunimmt.
>
> Und nein, die Vorteile der Siedlungsverdichtung heben deren Nachteile
> nicht
>  auf. Es bleibt unwürdige Massenmenschenhaltung die den vormaligen
> Industrieansprüchen genügen sollte nicht den Menschen.

Man kann auch mit relativ geringer, mittlerer Dichte einen Ortskern 
haben. Diverse Geschäftsmodelle rechnen sich halt erst, wenn eine 
gewisse Anzahl Menschen diese Nutzen können...von ÖPNV bis kulturelle 
Einrichtungen. Fahrzeugvermietung können auch Autohäuser mit machen.

von abcd (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> abcd schrieb:
> Das ist ja wie das ZK, das vorgeben wollte was für Jeden das Beste sei.
> Stell es dir nur einen Augenblick umgekehrt vor, würdest du auf mich
> hören wollen? Selbst wenn bei mir alles  perfekt wäre, so könnte mein
> Konzept wohl kaum deine Bedürfnisse erfüllen. Aber ich würde mir nie
> anmaßen dir deine Art zu Leben zu erklären oder gar vorschreiben zu
> wollen.

Du kannst leben wie Du willst unter den gesetzten Rahmenbedingungen. 
Einen Neuwagen ohne 3-Wegekat darfst Du nicht mehr fahren. Und vieles 
andere darfst Du auch nicht. Du darfst auch kein Leben als Bankräuber 
führen, selbst wenn Du das Dein tiefstes Bedürfnis wäre (was es nicht 
ist).

Ich bin nicht gerade der größte Fan von E-Autos und sehr viele 
Vorschriften gehen mir in D zu zweit. Aber Dein Argument "sobald ich 
mich verändern muss, ist es ein Eingriff in die persönliche Freiheit" 
bleibt albern.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Und warum du?
> Mir kostet das so gut wie keine Zeit: ich schreibe sowieso Noten auf dem
> Computer.

Im Gegensatz zu dir missioniere ich nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

abcd schrieb:
> Aber Dein Argument "sobald ich
> mich verändern muss, ist es ein Eingriff in die persönliche Freiheit"
> bleibt albern.

Das ist keines der Argumente welche ich verwende. Anpassung gehört zum 
Leben und mein jetziges Geschäftsmodell ist eine solche Anpassung an die 
jetzigen Gegebenheiten nicht mein feuchter Traum vom Leben, auch wenn 
ich dem langsam näher komme, leider etwas spät.

Hingegen geht es mir darum, dass niemand den Anspruch erheben sollte, 
mit Pauschallösungen die Welt beglücken zu wollen. Das funktioniert eben 
nicht. Und wer hier den Akku vergöttert und/oder PrivatPKW- oder auch 
nur Verbrennerverbote fordert ohne akzeptable Lösungen auch für die von 
ihm außer Acht gelassenen Probleme zu erwägen ist Imho nicht ernst zu 
nehmen.

Der Akku als Hauptenergiequelle für Fahrzeuge ist imho ein Irrweg, weil 
nur scheinbar emissionsfrei und zweitens zu resourcenbeanspruchend.

Was es braucht sind imho eine umweltneutrale Kraftstofferzeugung und 
-nutzung im System mit einer dazu passenden Antriebstechnologie. Das 
muss keine Wärmekraftmaschine sein, lieber elektrisch und Akkus nur als 
Rekuperationspuffer. Hauptenergiequelle sollte ein Fluid sein welches 
eine Hohe Energiedichte hat und leicht tankbar, und regenerationsfähig 
ist. Ich habe Hoffnung das noch zu erleben. Die Chancen stehen nicht 
schlecht. Wenn ich die Entwicklung während meines Kurzen Lebens 
betrachte.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Hauptenergiequelle sollte ein Fluid sein welches
> eine Hohe Energiedichte hat und leicht tankbar

Das ist der eigentliche Knackpunkt.

Energie im Fahrzeug ist etwas, das mitgeführt werden muß, wenn man es 
nicht per Oberleitung etc. von ortsfesten Vorrichtungen abgreifen kann.

Aber was da an Energie in Frage kommt, ist für den Straßenverkehr 
herzlich eingeschränkt.
Es kommt nämlich immer NUR chemisch gespeicherte Energie in Frage. Ja, 
der Akku speichert die Energie auch bloß chemisch. Es gibt nix anderes 
dafür - nur im PC-Spiel hatten wir mal ne Lokomotive, die per 
Aufzugsfeder a la Uhrwerk fuhr...

Was bleibt, ist entweder das "Benzin" als verwendungsfertiges Medium 
oder der Akku als gewichtige Hülle für etwas, das erst an der Tankstelle 
verwendungsfähig gemacht werden muß: was dort elektrisch vorliegt, muß 
zuerst ins Chemische überführt werden (Aufladen) und dann zum Fahren 
wieder zurück überführt werden (Entladen). Das dauert und die Akkus sind 
schwer.

Ob nun Brennstoffzellen die Lösung sein können, ist fraglich, denn 
gerade Wasserstoff läßt sich besonders schwierig betanken und ist 
flüchtiger als alles andere.

Was bleibt, ist eben die Carnot-Maschine, die mit Brennstoff betrieben 
wird. Und da erscheint mir der klassische Ottomotor mit Aufladung und 
mit möglichst kurzkettigen Kohlenwasserstoffen (Methan bis Propan) noch 
immer das geeignetste zu sein. Bei diesen Brennstoffen ist nämlich der 
meiste Wasserstoff in Relation zum Kohlenstoff enthalten.

Besser kriegt man das nicht. Es sei denn, jemand erfindet tatsächlich 
etwas, das man zum technischen Herstellen eines Bose-Kondensats benutzen 
kann. Ob das allerdings weniger gefährlich ist als bloß 
hochkomprimierter Wasserstoff, darf bezweifelt werden.

Was bleibt?
Es bleibt ein grundsätzliches Umdenken im Transport und Verkehr, ebenso 
in städtebaulicher und landesgestalterischer Hinsicht, ebenso in der 
Verteilung der Industrie über's Land. Kostenloser Nahverkehr, 
Elektro-Busse (die ja ihren festen Fahrplan haben und an jeder Station 
aufgetankt werden können), regionale Planung von Werksbussen und 
dergleichen.

Möglich ist das - zumindest theoretisch. Aber bei der heutigen Denke der 
Leute sehe ich da keine praktische Umsetzbarkeit.

W.S.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ja so ähnlich denke ich auch, es sollte zunehmend reregionalisiert 
werden wo dies möglich ist, der Transport und die regionale Arbeitskraft 
sollten so bewertet werden, dass Lohn und Einkommensgefälle nicht durch 
Transportexpansion zu profitabel werden. Das würde gut ein Drittel des 
Welthandels wenn nicht die Hälfte betreffen. Gleichzeitig könnte 
Sozialgefälle verringert werde. Allerdings kostet das eben Profit, 
weshalb die profitorientierte Ökonomie dies nicht zulässt. Es sind also 
die bestehenden Produktionsverhältnisse welche beginnen die 
gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zu behindern. ....

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Anja (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Hauptenergiequelle sollte ein Fluid sein welches
> eine Hohe Energiedichte hat und leicht tankbar, und regenerationsfähig
> ist. Ich habe Hoffnung das noch zu erleben.

Du redest von einer Redox Flow Batterie.
Leider noch etwas zu schwer für mobilen Einsatz.

Gruß Anja

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Anja schrieb:
> Redox Flow

Jo der Ansatz ist ein möglicher ich hoffe auf weitere weniger 
komplizierte.

;)

Namaste

von Georg E. (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Viele E-Autos werden bereits im moderaten Bereich abgeregelt. Der Leaf
> 40 kWh zieht zwar mit 150 kW an, macht aber bei 144 km/h Schluss (90
> mph).

Der aberwitzige Kickstart an der Ampel gehört offensichtlich nicht in 
den Bereich, wo moderat abgeregelt werden sollte. Denn dann würde 
möglicherweise für viele Kundenb der einzige Kaufgrund entfallen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

W.S. schrieb:
> Aber was da an Energie in Frage kommt, ist für den Straßenverkehr
> herzlich eingeschränkt.
> Es kommt nämlich immer NUR chemisch gespeicherte Energie in Frage. Ja,
> der Akku speichert die Energie auch bloß chemisch.

Unterschied zwischen Akku und Treibstoff:
mit Diesel oder Benzin wird Reduktionsmittel mitgenommen, 
Oxidationsmittel braucht man nicht zu fahren, Sauerstoff wird aus der 
Luft genommen.
Akku muß aber beides haben: Reduktionsmittel und Oxidationsmittel. 
Deshalb wird Energiegehalt von Akku nie mit dem Energiegehalt von 
Treibstoff vergleichbar.

W.S. schrieb:
> Und da erscheint mir der klassische Ottomotor mit Aufladung und
> mit möglichst kurzkettigen Kohlenwasserstoffen (Methan bis Propan) noch
> immer das geeignetste zu sein.

Ottomotor hat deutlich niedrigeren Wirkungsgrad als Diesel. Wozu in Otto 
Treibstoff so uneffizient vergeuden, wenn Diesel viel mehr Energie aus 
dem Treibstoff schöpfen kann?

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Georg E. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Viele E-Autos werden bereits im moderaten Bereich abgeregelt. Der Leaf
>> 40 kWh zieht zwar mit 150 kW an, macht aber bei 144 km/h Schluss (90
>> mph).
>
> Der aberwitzige Kickstart an der Ampel gehört offensichtlich nicht in
> den Bereich, wo moderat abgeregelt werden sollte. Denn dann würde
> möglicherweise für viele Kundenb der einzige Kaufgrund entfallen.

Das auf den Kickstart reduzieren ist aber wieder dummes 
Stammtischgeschwätz:
Dinge wie überholen, Einbiegen auf eine Straße, Einordnen in den 
fließenden Verkehr funktionieren viel besser. Ein kleiner Druck auf das 
Pedal, und die Geschwindigkeit stimmt. Der Hintermann muss nicht 
bremsen.
Ein Überholvorgang ist viel schneller abgeschlossen, was die Gefahr für 
den Gegenverkehr reduziert.
Das ist ein Sicherheitsvorteil.

Außerdem erhöht eine hohe Leistung beim E-Auto im Gegensatz zum 
Verbrenner kaum den Grundverbrauch. Der E-Motor wiegt vergleichsweise 
wenig. Der im Leaf ist erheblich kleiner als ein 1,1l Benziner, und das 
mit 110kW/320Nm. Wenn man jetzt einen Motor mit 200kW hineintut, wird 
das Auto nicht relevant schwerer.
Hier bestimmt der Akku das Gewicht.
Weil der Motor obendrein erheblich billiger als ein vergleichbarer 
Verbrenner ist, glauben die Hersteller halt, das wäre ein 
Verkaufsargument, und verbauen starke Motoren. Ich persönlich halte die 
Daten der meisten E-Autos für übertrieben. Ich wäre auch mit 60kW 
zufrieden gewesen. Aber besser mehr als weniger.

Das gute Drehmoment ist einfach eine Eigenschaft des Elektomotors. Wozu 
sollte man das künstlich begrenzen? Macht keinen Sinn.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Der im Leaf ist erheblich kleiner als ein 1,1l Benziner, und das
> mit 110kW/320Nm.

Mit 110kW fährt sogar viel schwerere Diesel-Zafira problemlos 205 km/St. 
Wozu so viel Leistung, wenn Geschwindigkeit künstlich gedrosselt wurde?

jemand schrieb:
> Ich wäre auch mit 60kW
> zufrieden gewesen.

60kW - das ist Minimum, mit dem man "noch fahren" kann.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wozu so viel Leistung, wenn Geschwindigkeit künstlich gedrosselt wurde?

Warum nicht?

Ich finde es recht interessant, wie du es schaffst, auf den vorigen 
Betrag mit einer Frage zu reagieren, die in diesem Beitrag klar und 
verständlich beantwortet wurde.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Ich wäre auch mit 60kW
>> zufrieden gewesen.
>
> 60kW - das ist Minimum, mit dem man "noch fahren" kann.

Mein erster Dienstwagen hätte sich über 60kW (nicht PS) gefreut. Das war 
ein T3 1,6D, in "Spezialausstattung" Mausgrau, Lackierung Cadmiumgelb, 
ohne Radio, ohne Servolenkung, gefühlt ohne Bremskraftverstärker. Da 
musste man noch richtig draufsteigen, nicht so wie heute.
Der hatte ANGEBLICH auch 50PS, glauben tu ich das nicht. Bei >2 Tonnen 
Gewicht (Einbauten...). Die Höchstgeschwindigkeit war 85km/h, die er 
nach gemütlichen 30-60s erreicht hat (gestoppt hats keiner). Unter 
Ausstoß von beeindruckenden schwarzen Wolken.
Bei 80 hat er die Spiegel selbsttätig eingeklappt.

Das hat völlig ausgereicht, weil mein Arbeitsgebiet damals München Stadt 
war. Wo man sowieso nirgends schneller als 70 fahren kann.

--> Was heißt: Ob "man damit fahren kann" hängt davon ab, wie man wo hin 
will

Wenn du solche Ansprüche hast, bitte. Dagegen habe ich nichts 
einzuwenden. Nur stell das nicht als Notwendigkeit dar.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

jemand schrieb:

> Außerdem erhöht eine hohe Leistung beim E-Auto im Gegensatz zum
> Verbrenner kaum den Grundverbrauch. Der E-Motor wiegt vergleichsweise
> wenig. Der im Leaf ist erheblich kleiner als ein 1,1l Benziner, und das
> mit 110kW/320Nm. Wenn man jetzt einen Motor mit 200kW hineintut, wird
> das Auto nicht relevant schwerer.
> Hier bestimmt der Akku das Gewicht.
> Weil der Motor obendrein erheblich billiger als ein vergleichbarer
> Verbrenner ist, glauben die Hersteller halt, das wäre ein
> Verkaufsargument, und verbauen starke Motoren. Ich persönlich halte die
> Daten der meisten E-Autos für übertrieben. Ich wäre auch mit 60kW
> zufrieden gewesen. Aber besser mehr als weniger.
>
> Das gute Drehmoment ist einfach eine Eigenschaft des Elektomotors. Wozu
> sollte man das künstlich begrenzen? Macht keinen Sinn.

Ein Grund ist wohl auch, dass ein stärkerer Motor auch stärker 
rekuperieren kann.

Mit 60kw bremsen ist im Stadtverkehr eher zu wenig, so dass dann doch 
viel in Wärme umgewandelt werden muss.

Gruß
Axel

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Mit 60kw bremsen ist im Stadtverkehr eher zu wenig, so dass dann doch
> viel in Wärme umgewandelt werden muss.

Wobei die maximale Rekuperationsleistung unter der maximalen 
Antriebsleistung liegen kann. Beim aktuellen Leaf sind es wohl 70 kW.

Wer regelmässig darüber liegt, sollte vielleicht häufiger den Blick weg 
vom Handy und auf den Verkehr richten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Die Höchstgeschwindigkeit war 85km/h, die er
> nach gemütlichen 30-60s erreicht hat (gestoppt hats keiner).

Was vor 30 Jahren noch zu dulden war, macht heute Straßenverkehr 
gefährlich. Mit so einem Zeug verleitet man andere Fahrer zu überholen. 
Wer hat hier Recht, ist völlig egal, wichtig ist Ergebnis: alle tot.

Beitrag #6051829 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Als was willst du eigentlich? Vorhin stört dich zu hohe Leistung, jetzt 
stört dich zu geringe Leistung.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Die Höchstgeschwindigkeit war 85km/h, die er
>> nach gemütlichen 30-60s erreicht hat (gestoppt hats keiner).
>
> Was vor 30 Jahren noch zu dulden war, macht heute Straßenverkehr
> gefährlich. Mit so einem Zeug verleitet man andere Fahrer zu überholen.
> Wer hat hier Recht, ist völlig egal, wichtig ist Ergebnis: alle tot.

Das heißt, alle Lastwagen sind gefährlicher Unsinn. Steile These.
Denkst du eigentlich auch mal nach?

von Erich (Gast)


Lesenswert?

Betreff:
=======
          Maxim B. (max182)


Don't feed the droll.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Als was willst du eigentlich? Vorhin stört dich zu hohe Leistung, jetzt
> stört dich zu geringe Leistung.

Ihn stört jede Änderung.

Gruß
Axel

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Zu Motorleistung und Vorwärtskommen.. Mein 2002er Golf IV SDI hat 68PS 
bzw. 50kW und ein Leergewicht von 1,4 Tonnen. Dementsprechend 
überschauber sind die Fahrleistungen. Im Internet hat es jemand so 
beschrieben:

"Der SDI imitiert das Beschleunigungsvermögen landwirtschaftlicher 
Großgeräte."

Und das trifft zu. Wobei, den Sprint auf die ersten 30km/h gewinnt der 
Traktor. Naja, aber es reicht vollkommen aus, um sowohl im Stadtverkehr 
als auch auf der Autobahn mitzuschwimmen. Denn trotz der geringen 
Leistung hat der Motor das dieseltypische, hohe Drehmoment. Dies 
ermöglicht niedrige Drehzahlen (40 km/h im 5.Gang sind auf gerader 
Strecke kein Problem) und spart somit viel Sprit. Trotz der alten 
Technik brauche ich weniger als 6l/100km, ohne besonders öko zu fahren.
Ach ja, nichtsdestotrotz schaffen es recht häufig andere, 
leistungsstärkere PKWs, noch sehr viel langsamer von der Ampel 
wegzufahren...

von Dieter B. (Gast)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Mein 2002er Golf IV SDI hat 68PS
> bzw. 50kW und ein Leergewicht von 1,4 Tonnen.

Heftig, mein 1989er Passat Combi hat 75PS und nur 1,1 Tonnen.

Der Motor ist zudem ein Freiläufer, man kann den Zahnriemen fahren, bis 
er auseinander fällt. Seltsamerweise erfreut sich der erste Zahnriemen 
immer noch bester Gesundheit und das nach über 320.000km. Die 30 Jahre 
sieht man ihm nicht an.

von Dieter B. (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Also macht einen Korken in Eure Auspuffe und dann könnt ihr fahren, so
>> viel ihr wollt
>
> Vorher machen wir einen Korken in die Schlote der Kraftwerke die deinen
> Strom produzieren. Und in die Fabriken die deinen Kunstoff und Stahl und
> sonstiges für deinen ganzen Krempel machen. DANN darfst du dich um
> unseren Auspuff kümmern. Abgemacht?

Dein Vergleich hinkt etwas, denn die "Schlote der Kraftwerke und 
Fabriken" fahren nicht an meinem Haus vorbei (stehen auch nicht im Stau) 
und die giftigen Abgase ziehen nicht in die Zimmer, wo ich samt Kindern 
wohne und wir den Dreck einatmen müssen.

Das Problem ist wie so oft: Wo fängt man an (und bei wem) und wo hört 
man auf. Da man Verbote vermeiden will, wird man es eben über den Preis 
regeln. Leute mit knapper Kohle müssen sich dann eben die 
Schlachthausabfälle abschminken. Leute mit Kohle im Überfluß werden 
lachen und sagen: Jetzt erst recht, der größte SUV ist gerade groß 
genug.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Dieter B. schrieb:

> Dein Vergleich hinkt etwas, denn die "Schlote der Kraftwerke und
> Fabriken" fahren nicht an meinem Haus vorbei (stehen auch nicht im Stau)
> und die giftigen Abgase ziehen nicht in die Zimmer, wo ich samt Kindern
> wohne und wir den Dreck einatmen müssen.

Das hängt allein von einem Wohnort ab. Du kannst auf dem Kuhdorf ohne 
Verkehr wohnen oder direkt neben einem Kohlekraftwerk. Liegt allein an 
dir.

> Das Problem ist wie so oft: Wo fängt man an (und bei wem) und wo hört
> man auf. Da man Verbote vermeiden will, wird man es eben über den Preis
> regeln.

Ja nun, damit kann man alles regeln und es spielt am Ende keine Rolle ob 
man etwas sehr teuer macht oder es direkt verbietet.

> Leute mit knapper Kohle müssen sich dann eben die
> Schlachthausabfälle abschminken.
Aha. Fahren die auch an deinem Haus vorbei?

> Leute mit Kohle im Überfluß werden
> lachen und sagen: Jetzt erst recht, der größte SUV ist gerade groß
> genug.

Wenn es das ist was du willst, dann mache so weiter.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Das heißt, alle Lastwagen sind gefährlicher Unsinn.

Stimmt schon. Vor allem gefährlich sind LKW an Baustellen: 60 erlaubt, 
und diese fahren weiter mit 89 (wie sie sonst statt 80 immer fahren).

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Dieter B. schrieb:
>
>> Dein Vergleich hinkt etwas, denn die "Schlote der Kraftwerke und
>> Fabriken" fahren nicht an meinem Haus vorbei (stehen auch nicht im Stau)
>> und die giftigen Abgase ziehen nicht in die Zimmer, wo ich samt Kindern
>> wohne und wir den Dreck einatmen müssen.
>
> Das hängt allein von einem Wohnort ab. Du kannst auf dem Kuhdorf ohne
> Verkehr wohnen oder direkt neben einem Kohlekraftwerk. Liegt allein an
> dir.
>
Ich wohne in etwa 1km Abstand zu einem Kohlekraftwerk. Die Autobahn ist 
mittlerweile schlimmer (wobei das Kohlekraftwerk in den letzten 20 
Jahren deutlich besser geworden ist, während die Autobahn deutlich 
lauter geworden ist). Was nicht heißt, dass man das Kohlekraftwerk nicht 
mal ersetzen sollte.

>> Das Problem ist wie so oft: Wo fängt man an (und bei wem) und wo hört
>> man auf. Da man Verbote vermeiden will, wird man es eben über den Preis
>> regeln.
>
> Ja nun, damit kann man alles regeln und es spielt am Ende keine Rolle ob
> man etwas sehr teuer macht oder es direkt verbietet.
Nein, verbieten trifft alle. Teuer trifft nur die Armen, nur fahren die 
jetzt auch schon nicht die großen Spritschlucker.

Nachdem ich so einige Beiträge in diesem und in anderen Foren gelesen 
habe, habe ich meine Meinung drastisch (fanatisch) geändert. Bin jetzt 
sehr fürs Verbieten. Geht nicht anders, wenn man was erreichen will.

Gruß
Axel

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Wir sollten anfangen neue Verbotsforderungen zu verbieten, sonst finden 
wir uns bald in einer neuen Diktatur wieder, welche alle Bisherigen in 
den Schatten stellt.

Namaste

von Peter B. (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Wozu so viel Leistung, wenn Geschwindigkeit künstlich gedrosselt wurde?
>
> Warum nicht?

Stimmt, wir verbrauchen mit unserer Art zu leben 3 Erden, warum nicht 5 
oder besser gleich 10 Erden verbrauchen? Sollen unsere Kinder doch 
schauen, wie sie mit unseren Hinterlassenschaften und 50°C im Sommer 
klar kommen. Muss man eben nur bissle mehr trinken.

jemand schrieb:
> Das auf den Kickstart reduzieren ist aber wieder dummes
> Stammtischgeschwätz

Die Angabe 0-100km in x(x) Sekunden ist nach wie vor die wichtigste 
technische Angabe bei einem PKW. Lasse im Werbeflyer eines neuen Modells 
mal diese Angabe weg und du hast einen Ladenhüter geschaffen.

Würde man bei einem E-Auto das Drehmoment auf die Dauerleistung 
begrenzen, würden sich 90% der E-Interessenten wieder dem Verbrenner 
zuwenden. Denn das Reinlatschen im Unverstand scheint für viele 
affengeil zu sein.

von Peter B. (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Nein, verbieten trifft alle. Teuer trifft nur die Armen, nur fahren die
> jetzt auch schon nicht die großen Spritschlucker.

+1

> Nachdem ich so einige Beiträge in diesem und in anderen Foren gelesen
> habe, habe ich meine Meinung drastisch (fanatisch) geändert. Bin jetzt
> sehr fürs Verbieten. Geht nicht anders, wenn man was erreichen will.

+1

von Peter B. (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Wir sollten anfangen neue Verbotsforderungen zu verbieten...

Von vielen wird eines vergessen:
Der Planet braucht uns nicht, aber wir brauchen den Planeten.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter B. schrieb:
>>> Wozu so viel Leistung, wenn Geschwindigkeit künstlich gedrosselt wurde?
>>
>> Warum nicht?
>
> Stimmt, wir verbrauchen mit unserer Art zu leben 3 Erden, warum nicht 5
> oder besser gleich 10 Erden verbrauchen?

Kannst du mir bitte erklären, inwiefern ein grösserer E-Motor 5 oder 10 
statt 3 Erden verbraucht, wenn der reale Fahrer seine Fahrweise eher an 
Verbrauchsminimierung orientiert? Nicht jeder Fahrer heizt so rum wie 
du.

> Die Angabe 0-100km in x(x) Sekunden ist nach wie vor die wichtigste
> technische Angabe bei einem PKW. Lasse im Werbeflyer eines neuen Modells
> mal diese Angabe weg und du hast einen Ladenhüter geschaffen.

Ich weiss zufällig, dass dies bei dem gelegentlich erwähnten Leaf Fahrer 
keine Rolle spielte. Und da sich vorherige Leaf ZE0 mit deutlich 
bescheideneren Werten ziemlich gut verkaufte, sahen das wohl auch andere 
so. Von ZOE Käufern ganz zu schweigen.

Der Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Energieverbrauch ist klar. 
Da Fahrzeuge wie der Leaf aber auf 144 km/h gedrosselt sind, wird er 
wohl nicht von Leuten gekauft, die auf Tempo aus sind. Zumal viele 
Leaf-Fahrer dieses Limit eher nicht auszureizen pflegen. Viele fahren 
eher dezenter als Verbrenner-Fahrer.

Der Zusammenhang zwischen Beschleunigung und Energieverbrauch in realen 
Situationen ist indes etwas komplizierter. Wie sieht er denn deiner 
Ansicht nach aus?

> Denn das Reinlatschen im Unverstand scheint für viele affengeil zu sein.

... und zwar immer dann, wenn es darum geht, die eigenen Fantasien auf 
andere zu projizieren. Mit aggressivem Fahrverhalten kommt man aber 
nicht auf die angeführten 12,5 kWh/100km im Sommer, bei einem realen 
Nissan Leaf Fahrer. Damit liegt er im Wettbewerb mit anderen Fahrern 
ziemlich gut - den Verbrauch zu minimieren ist unter manchen nämlich 
eine Art Sport.

Nun ist Elon Musk ziemlich gut darin, in den Medien aufzutauchen. Muss 
er auch, sonst ist er bald weg. Aber auch wer in Medienkunde gepennt 
hat, könnte mit den Jahren gelernt haben, dass Medienpräsenz keinen 
repräsentativen Querschnitt darstellt.

Also bloss weil Musk grad spektakulär die Windschutzscheibe eines 
ziemlich bizarren Fahrzeugs für den US-Markt zertrümmert hat, heizen 
unauffällige ZOEs nicht mit 250 km/h rum und sind auch bei 
Kavalierstarts recht selten zu erblicken. Manche Leute geilen sich 
allerdings derart an Teslas oder Gretas auf, dass sie die 
Wahrnehmungsverzerrung nicht erkennen und sie diesen Tesla Truck als 
typisch für den Markt von E-Autos in D sehen.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Wir sollten anfangen neue Verbotsforderungen zu verbieten, sonst finden
> wir uns bald in einer neuen Diktatur wieder, welche alle Bisherigen in
> den Schatten stellt.
>
> Namaste

Genau, wie beim Verbot der Glühbirne und des verbleiten Benzins. 
Untergang des Abendlandes damals, redet heute kein Mensch mehr von.

Gruß
Axel

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried, ist die Gurtpflicht denn kein Anzeichen einer bevorstehenden 
Diktatur gewesen?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Wir sollten anfangen neue Verbotsforderungen zu verbieten, sonst finden
>> wir uns bald in einer neuen Diktatur wieder, welche alle Bisherigen in
>> den Schatten stellt.
>>
>> Namaste
>
> Genau, wie beim Verbot der Glühbirne und des verbleiten Benzins.
> Untergang des Abendlandes damals, redet heute kein Mensch mehr von.
>
> Gruß
> Axel

Meine Kunden sind da noch heute geteilter Meinung besonders was das 
spektrum angeht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Meine Kunden sind da noch heute geteilter Meinung besonders was das
> spektrum angeht.

Interessiert man sich tatsächlich derart dafür, welches Spektrum die 
Beleuchtung im Lift besitzt?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Peter B. schrieb:
> 50°C im Sommer
> klar kommen. Muss man eben nur bissle mehr trinken.

ah kochendes Wasser?

Ja wir werden uns anpassen müssen und stärker als Andere oder wieder mal 
einen Krieg verlieren.

Ersteres könnte man mit Verstand lösen. Verbote bringen uns der anderen 
Option näher, da sie üblicherweise das Gegenteil bewirken von dem was 
sie offiziell bezwecken sollen.


Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ersteres könnte man mit Verstand lösen. Verbote bringen uns der anderen
> Option näher, da sie üblicherweise das Gegenteil bewirken von dem was
> sie offiziell bezwecken sollen.

Genau wie die Gurtpflicht, Airbags, KFZ-Katalysatoren, 
Geschwindigkeitsregeln besonders in Städten und das StGB sowieso. Alles 
sinnlos, weg damit, in der unbeschränkten und regellosen Freiheit geht 
es allen besser.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Meine Kunden sind da noch heute geteilter Meinung besonders was das
>> spektrum angeht.
>
> Interessiert man sich tatsächlich derart dafür, welches Spektrum die
> Beleuchtung im Lift besitzt?

Ja, wenn zum Beispiel Halogenspots ersetzt werden sollen treffen Warmton 
LEDs trotz ausreichender Helligkeit mitunter auf großen Widerstand.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Probleme haben die Leut. Vom Farbcharakter der Liftbeleuchtung zum 
Vorboten der kommenden Diktatur ist der Weg für mich allerdings doch 
recht weit.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ersteres könnte man mit Verstand lösen. Verbote bringen uns der anderen
>> Option näher, da sie üblicherweise das Gegenteil bewirken von dem was
>> sie offiziell bezwecken sollen.
>
> Genau wie die Gurtpflicht, Airbags, KFZ-Katalysatoren,
> Geschwindigkeitsregeln besonders in Städten und das StGB sowieso. Alles
> sinnlos, weg damit, in der unbeschränkten und regellosen Freiheit geht
> es allen besser.

Es ist keine logische Argumentation eine Aussage ins Absurde Extrem zu 
steigern um sie diskreditieren zu können.

Von Dir erwarte ich da etwas mehr Tiefgang.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Probleme haben die Leut. Vom Farbcharakter der Liftbeleuchtung zum
> Vorboten der kommenden Diktatur ist der Weg für mich allerdings doch
> recht weit.

Nur wenn man alles schnell erledigen will und ohne den Blick über den 
Tellerrand heben zu wollen.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Von Dir erwarte ich da etwas mehr Tiefgang.

Inwiefern der Umgang mit aktuellen Schadstoffen die Gefahr einer 
Diktatur heraufbeschwört, der mit alten Schadstoffen wie Blei im Benzin 
dies jedoch nicht tat, den Unterschied möchtest du mir bitte mal 
erklären.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Bin jetzt
> sehr fürs Verbieten. Geht nicht anders, wenn man was erreichen will.

Was will man erreichen? Warum?

Z.B. ich habe nichts gegen "globale Erwärmung", falls solche wirklich 
kommt. Ich finde es toll, daß auch in Sibirien Orangen und Weintrauben 
wachsen werden. Außerdem wird dann Seeweg über Norden offen, Waren 
können viel schneller aus China zu uns kommen.

von mikefan (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Probleme haben die Leut. Vom Farbcharakter der Liftbeleuchtung zum
> Vorboten der kommenden Diktatur ist der Weg für mich allerdings doch
> recht weit.

Haaaa... Erinnere mich genau, Diktatur ist anders! Da kommst du in den 
Laden und die Verkäuferin sagt: Glühbirnen sind aus, ham wa nich, nur 
noch 40 Watt aus Russland, aber die will keiner...
Und du weisst genau, in allen anderen Läden im Umkreis von 50km ist 
keine andere Antwort zu erwarten.

https://www.youtube.com/watch?v=551LFGCxI58

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Von Dir erwarte ich da etwas mehr Tiefgang.
>
> Inwiefern der Umgang mit aktuellen Schadstoffen die Gefahr einer
> Diktatur heraufbeschwört, der mit alten Schadstoffen wie Blei im Benzin
> dies jedoch nicht tat, den Unterschied möchtest du mir bitte mal
> erklären.

Die Rahmenbedingungen und Ausgangslage sind massiv Andere als vor 20 
Jahren, sowohl ökologisch als auch sozialpolitisch.
Die Menschen sind verwöhnt von den Freiheiten der liberalen Periode und 
gleichzeitig frustriert von der Stagnation. Dies führt zum Wunsch nach 
mehr Autorität und wird in neuem Totalitarismus münden.

Das hat wenig mit den Vehikeln, aber viel mit Prinzipen im Allgemeinen 
und Verboten im Speziellen zu tun.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Die Menschen sind verwöhnt von den Freiheiten der liberalen Periode

der war gut! lol

Unglaublich, in welchem Wolkenkuckucksheim viele Leute leben!

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Die Menschen sind verwöhnt von den Freiheiten der liberalen Periode
>
> der war gut! lol
>
> Unglaublich, in welchem Wolkenkuckucksheim viele Leute leben!

Es tut mir leid aber für Viele trifft das zu für Andere nicht.
seit ich Berlin den Rücken kehrte ging es für mich tendenziell bergauf 
und ging es mal wieder bergab genügte eine kleine Korrektur. Nein 
ichmache mich nicht zum Massstab aber es gibt wirklich viele denen es 
besser geht als vor 30 Jahren, auch wenn das sehr zu Lasten der weniger 
Gesegneten geht, so verschärft das genau die diese Situation welche die 
Leute bewgt ihre Freihit gegen etwas mit Substanz eintauschen zu wollen, 
wobei viele übersehen, dass sie beides einer Chimäre opfern.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von apokalypsus (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Z.B. ich habe nichts gegen "globale Erwärmung", falls solche wirklich
> kommt. Ich finde es toll...

der mensch hat eine bluttemperatur von 37°. mit 40° ist man schon 
ziemlich krank, sommers 50° und mehr wird vielen von uns nicht gut 
bekommen. ob wir so viele looser finden, die die vielen leichen 
wegräumen, die überall rumliegen werden?

eben in den nachrichten: "es gibt keine anzeichen für eine 
verlangsamung, geschweige denn für einen rückgang der 
treibhausgaskonzentration in der atmosphäre"
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-menge-klimaschaedlicher-treibhausgase-nimmt-weiter-zu-a-1298211.html

machen wir uns nichts vor, wir werden das nicht in den griff bekommen. 
weil es ein globales problem ist und jeder macht, was er will. die 
brasilianer holzen den regenwald ab und die saudis werden auch noch den 
allerletzten tropfen öl aus dem boden holen.

wer überleben will, sollte rechtzeitig! in nördlichere regionen 
umsiedeln und sich gut für die verteidigung einrichten. denn es werden 
viele kommen, die auch überleben wollen.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

apokalypsus schrieb:
> wer überleben will, sollte rechtzeitig! in nördlichere regionen
> umsiedeln und sich gut für die verteidigung einrichten. denn es werden
> viele kommen, die auch überleben wollen.

Der Klimawandel ist nicht digital (entweder Wandel oder nicht) sondern 
umso mehr Klimagase, umso schlimmer wird es. Es loht sich also schon 
auch wenig CO2 zu sparen. Das CO2-sparen beim Auto lohnt sich 
langfristig sogar ohne Klimawandel, weil Öl weitere Nachteile hat:
1. Strom wird in DE produziert, wie sei mal dahingestellt. Also bekommt 
das Geld eine deutsche Firma, statt eines OPEC-Mitgliedes. Letztendlich 
hängen deutsche Arbeitsplätze dran, viel mehr als am Öl.
2. Öl ist endlich, und viel zu wertvoll, um es zu verbrennen. Es ist ein 
Grundstoff für fast alles, von Medikamenten bis hin zu Kohlefasern.
3. Strom kann man aus vielen Quellen produzieren. Atom, Kohle, Wind, 
Soalar, Müll, Wasser. Fällt eine aus, ist Ersatz dar.
4. Ölimporte machen erpressbar (siehe Ölkriese).
5. Für unsere Prepper: Man kann ein E-Auto an der PV-Anlage laden *1)

Im Übrigen kommt man mit Endzeitgerede nicht weiter. Das ist der gleiche 
Quatsch wie mit den Verboten. Man sagt den Leuten dauernd "so darfst du 
nicht leben" und bietet keine Alternativen an.
Was bringt schlechtes Gewissen, wenn man nichts tun kann? Das führt zu 
Fatalismus (jetzt erst recht).

Beim Auto muss man günstige E-Autos mit einem attraktivem Ladenetz 
anbieten. Dann kommen die Leute freiwillig. Ganz ohne Panik und Verbote.
Und wenn es ein paar Leute gibt, die gern weiter Verbrenner fahren, weil 
sie wollen? Dann sollen sie. Es fahren auch heute noch Kutschen rum. Die 
paar Pferdeäpfel stören niemanden, weil es so wenige sind. Die Masse 
muss man zum Umstellen bewegen. Das geht, ohne die Leute zu gängeln.

*1) Rechenbeispiel:
Wir haben einen Erntefaktor von 7%. bei 9,9kWPk bekomme ich daraus rund 
6000kWh. Bei meinem Auto und meiner Fahrweise (16,7kWh/100km) würde das 
für 36700km reichen.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Nachdem ich so einige Beiträge in diesem und in anderen Foren gelesen
> habe, habe ich meine Meinung drastisch (fanatisch) geändert. Bin jetzt
> sehr fürs Verbieten. Geht nicht anders, wenn man was erreichen will.

Richtig, weg mit der Demokratie. Nur eine genadenlose Diktatur kann die 
Welt retten. Und wem das nicht paßt, der gehört ins Gulag. Ist es das, 
was du willst? Paßt doch voll auf die grüne Schiene, Regentschaft der 
Verbote, Enteignungen und Meinungsvorgaben. Die Weltuntergangspropheten 
von XR bekennen sich offen zur Abschaffung der Demokratie (sie nennen es 
nur verschwurbelt "Restauration")..

https://extinctionrebellion.de/blog/demokratie-ein-absoluter-begriff/

..Claudia Roth praktiziert in ihrer Eigenschaft als 
Bundestagsvizepräsidentin die Diktatur bereits..

https://www.presseportal.de/pm/133833/4313182

..wobei die Begründung, daß Roth keinen Rechtsbruch begangen habe, 
geradezu exemplarisch für diktatorisches Verhalten ist. Par ordre du 
mufti, basta.

Habeck hat wohl ein eigenes Verständnis von Demokratie, das er gern in 
den Osten tragen würde..

https://www.focus.de/politik/deutschland/wollte-aus-thueringen-offenes-freies-liberales-demokratisches-land-machen-gruenen-chef-habeck-offenbart-bedenkliches-demokratieverstaendnis_id_10151274.html

..vielleicht nach dem Modell Chinas..

https://www.derwesten.de/politik/will-gruenen-chef-robert-habeck-die-demokratie-abschaffen-das-steckt-wirklich-dahinter-id226201415.html

"China, da gibt es eben keine Opposition und Mitbestimmung und wenn die 
Fehler machen, dann werden die eben trotzdem nicht abgewählt."

Jaja, die Rechten instrumentalisieren seine Aussage, aber gesagt ist 
gesagt und läßt blicken, wie der Sonnyboy tickt. Hört sich verdammt nach 
GroKo an und würde in einer Schwarz-Grünen Koalition sicher 
perfektioniert werden. Dumm nur, daß ausgerechnet China mit Abstand der 
weltgrößte CO2-Produzent ist und höchstwahrscheinlich auch bleiben wird, 
denn es setzt auch zukünftig konsequent auf Kohle:

https://www.chinadialogue.net/article/show/single/en/11642-Is-coal-power-winning-the-US-China-trade-war-?

In China herrscht die zentralistische Planwirtschaft, die von Links und 
Grün als Heilsbringer gepriesen wird. Müßte China dann nicht leuchtender 
Vorreiter in Klima- und Umweltschutz sein? Was läuft da falsch?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Jetzt nachdem neben Greta endlich auch weitere Dämonen in den 
Vordergrund gerückt werden, kann es ja nicht mehr lange dauern, bis der 
Thread sich zu den anderen Threads dieses Themenkomplexes gesellt.

Ist wohl eine Variante von Godwin's Law. Nur ersatzweise mit Roth, 
Habeck & Co. Als ob diese illustren Gestalten die einzigen wären, die 
eifrig an der Freiheit sägen würden, liesse man sie. Damit von jenen 
ablenkend, die bereits eifrig dran sägen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Die Menschen sind verwöhnt von den Freiheiten der liberalen Periode und
> gleichzeitig frustriert von der Stagnation. Dies führt zum Wunsch nach
> mehr Autorität und wird in neuem Totalitarismus münden.

Weshalb man also heute, anders als früher, von effektiver 
Schadstoffvermeidung unbedingt absehen sollte, da diese unweigerlich zum 
Totalitarismus führe. Auch ne Einstellung.

Ihr seid mir ein nettes futurologisches Pärchen. Apokalypsus ergötzt 
sich an klimatischen Totentänzen und suhlst dich ergänzend in 
politischen. Da könnte man glatt versucht sein, sich als alternativer 
Prepper nicht mit Nudeln einzudecken, sondern mit Pentobarbital.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Nachdem ich so einige Beiträge in diesem und in anderen Foren gelesen
>> habe, habe ich meine Meinung drastisch (fanatisch) geändert. Bin jetzt
>> sehr fürs Verbieten. Geht nicht anders, wenn man was erreichen will.
>
> Richtig, weg mit der Demokratie. Nur eine genadenlose Diktatur kann die
> Welt retten. Und wem das nicht paßt, der gehört ins Gulag. Ist es das,
> was du willst? Paßt doch voll auf die grüne Schiene, Regentschaft der
> Verbote, Enteignungen und Meinungsvorgaben. Die Weltuntergangspropheten
> von XR bekennen sich offen zur Abschaffung der Demokratie (sie nennen es
> nur verschwurbelt "Restauration")..

So viel Arbeit und alles am Thema vorbei, immerhin hast Du Deine Meinung 
frei äussern dürfen.

Wer glaubt, dass es in Demokratien keine Verbote gibt, hat das mit der 
Demokratie wohl nicht so richtig verstanden. Es gibt seit Jahrzehnten 
eine Menge Verbote in Deutschland, entscheidend für eine Demokratie ist, 
dass sie von der Mehrheit des gewählten Bundestages beschlossen werden. 
Wenn dir das nicht passt, kannst Du eine Partei gründen oder in eine 
eintreten, die deine Vorstellungen vertritt. Sowohl die Grünen als auch 
die AFD zeigen, das durchaus geht und auch Wirkung zeigt.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Weshalb man also heute, anders als früher, von effektiver
> Schadstoffvermeidung unbedingt absehen sollte,

Das sagt ja keiner.

> da diese unweigerlich zum
> Totalitarismus führe. Auch ne Einstellung.

Zum Totalitarismus führt eine Ideologie welche nicht weniger als den 
Untergang der Menschheit prophezeit. Wenn du diese Wahrheit erst mal 
etabliert hast, kannst du damit natürlich wirklich ALLES rechtfertigen. 
Jede Einschränkung, jedes Gräul. Das ist das absolute Totschlagargument 
(im wahrsten Sinne des Wortes). Denn was könnte schon wichtiger sein, 
als die Apokalypse zu verhindern? Dafür muss doch jedes Opfer recht 
sein. Und Gegenstimmen bedrohen nicht weniger als die gesamte 
Menschheit. Deshalb ist es nur recht und billig diese Gegenstimmen mit 
allen Mitteln zu bekämpfen.

Und in einem solchen Umfeld, mit solchen Möglichkeiten, kommen dann ganz 
schnell totalitäre Gestalten aus den Löchern gekrochen und nutzen das 
gnadenlos aus.

Und darin sehe ich die Gefahr.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

An dieser Stelle eine kurze Blende auf die Nutzungsbdingungen, 
besonders auf den Satz "Dies ist kein Forum für ... politische 
Diskussionen."

Bleibt also bitte annähernd beim annähernd technischen Thema "Trend 
Reichweite/Ladezeit E-Mobil" und verlauft euch nicht wie bei solchen 
Themen irgendwie üblich streithaft in der Politik.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

apokalypsus schrieb:
> der mensch hat eine bluttemperatur von 37°. mit 40° ist man schon
> ziemlich krank, sommers 50° und mehr wird vielen von uns nicht gut
> bekommen. ob wir so viele looser finden, die die vielen leichen
> wegräumen, die überall rumliegen werden?

Kein Problem: es gibt Klimaanlagen. In Afrika ist es auch heute wärmer 
als hier, und niemand stirbt dadurch. Warum sollten wir hier Leichen 
haben? Diese Erwärmung kommt langsam, während sich mehrere Generationen 
tauschen. So hat der Mensch genug Zeit für Anpassung.

Ich denke, in ein paar hundert Jahren findet man eine Alternative für 
Diesel und E-PKW, die für allen paßt. Es gibt keine Eile.

: Bearbeitet durch User
von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> apokalypsus schrieb:
>> der mensch hat eine bluttemperatur von 37°. mit 40° ist man schon
>> ziemlich krank, sommers 50° und mehr wird vielen von uns nicht gut
>> bekommen.
>
> Kein Problem: es gibt Klimaanlagen.

Ach, du willst auf Baustellen und bei allen Arbeiten draußen 
Klimaanlagen aufstellen lassen? Schon mal an deren Energie- und 
Resourchenverbrauch gedacht? Wie willst du die Einhausung und Isolierung 
realisieren?

Aber es gibt Entwarnung: Heute wurde in den Nachrichten vermeldet, dass 
2020 das Schicksalsjahr sein wird. Wir können 2020 das Ruder noch herum 
reißen. Haben wir zwar die letzten 40 Jahren nicht geschafft, aber 
nächstes Jahr schaffen wir das.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Global gesehen ist das E-Mobil ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Reichweite bzw. Ladezeit hin oder her.

Die Entwicklungsländer bzw. die Schwellenländer mit ihrer gigantischen 
Bevölkerung wollen berechtigterweise auf eine Grundversorgung ihrer 
Bevölkerung mit Energie aufstocken. Dieses Aufstocken wird eine mögliche 
leichte Reduzierung unserer Emissionen mehrfach egalisieren. Deswegen 
wird sich global gesehen nichts verbessern.

Zudem bestehen wir darauf, 3 Planeten verbrauchen zu wollen. Und das 
reicht uns noch nicht, es dürfen gerne noch paar Planeten mehr sein. 
Denn wir haben doch alle paar Ersatzplaneten im Kofferraum.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> entscheidend für eine Demokratie ist,
> dass sie von der Mehrheit des gewählten Bundestages beschlossen werden.

Letzte Bemerkung dazu, bevor der Eraser den Knopf drückt. Du hast 
offensichtlich nicht verstanden, daß nicht ich das demokratische Prinzip 
abschaffen will. Es werden die Leute sein, die heute am lautstärksten 
nach Verboten und Vorschriften schreien und Andersdenke am liebsten mit 
Entzug des Wahlrechtes oder gar der Grundrechte bestrafen wollen. Wo das 
hinführt, steht im Geschichtsbuch. Cyblord hat das treffend beschrieben.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
>
> So viel Arbeit und alles am Thema vorbei, immerhin hast Du Deine Meinung
> frei äussern dürfen.
>
Inzwischen hat Lothar sich schon gemeldet, also keine Sorge!

> Wer glaubt, dass es in Demokratien keine Verbote gibt, hat das mit der
> Demokratie wohl nicht so richtig verstanden. Es gibt seit Jahrzehnten
> eine Menge Verbote in Deutschland, entscheidend für eine Demokratie ist,
> dass sie von der Mehrheit des gewählten Bundestages beschlossen werden.

Und dann gibt es noch den Rechtsstaat und das Grundgesetz.
Die Frage ist allerdings, wie weit die Macht der Rechtsstaatlichkeit 
reicht: Da klagen Eltern erfolgreich gegen ein Kruzifix im 
Klassenzimmer, und die Regierung des beklagten Landes backt sich ein Ei 
darauf, zieht sogar mit der Forderung in den Wahlkampf, allerorten noch 
mehr ö-r Kruzifixe aufzuhängen. Wird hier auf die 
Verfassungsfeindlichkeit der Mehrheit der Wähler gesetzt? Falls ja: 
Wieso kann das funktionieren?

Seltsamerweise stört sich augenscheinlich kaum jemand am Verbot 
folkloristischer Bekleidung anderer Gruppen.

Demokratisch gewählt war auch der Deutsche Reichstag, auch noch nach 
Januar 1933. Bestimmte Vorgänge haben damals die Opposition abschmelzen 
lassen, aber die Mehrheit war nach wie vor demokratisch legitimiert ...

Soll also wirklich jeder jederzeit in jedem Zusammenhang die Möglichkeit 
haben, sich darauf zu berufen, er habe irgend wann einmal eine Mehrheit 
hinter sich gehabt?

Btw: wer im Zusammenhang mit Verkehrsbeschränkungen von Enteignung 
spricht, der sollte bedenken, dass jeder, der schädliche Abgase 
freisetzt, die Allgemeinheit der gesunden Atemluft beraubt; d.h., die 
Enteignung findet genau in der anderen Richtung statt.

Auch wenn dieser Beitrag nicht exakt, zumindest nicht zwingend, zum 
Topic dieses Threads gehört, schien mir dieser rechtswissenschaftliche, 
historiographisch abgestützte Einwurf erforderlich, vorsorglich 
möglichst gemeinverständlich abgefasst.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> vorsorglich
> möglichst gemeinverständlich abgefasst.

Allein ich fürcht es fruchtet wenig.

und die „Enteignung“ wenn man das überhaupt so nennen kann
betrifft wenn, dann beide Richtungen, denn beides wird gegeneinander 
aufgewogen:
das Gemeingut Luft gegen die private Nutzung derselben.

Es ist ein klassischer Verteilungskampf der hier ausgetragen wird, wobei 
sich die Akkufanboys einen moralischen Vorteil erhoffen, den Dreck 
andere bei sich machen zu lassen und so eine weiße Weste zu behalten.

Klara Feher hatte diesbezüglich schon früh einen utopischen Roman 
verfast sein Titel Oxigenien

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oxygenien

Ich habe als ich das las nicht erwartet diese Zustände noch ein 2. mal 
zu erleben. Das erste mal hatte ich geglaubt 1989 hinter mir zu lassen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Aber es gibt Entwarnung: Heute wurde in den Nachrichten vermeldet, dass
> 2020 das Schicksalsjahr sein wird. Wir können 2020 das Ruder noch herum
> reißen.

Alles klar. Ich werde 2020 besonders viel Diesel fahren, damit es wärmer 
wird. Ich mag Kälte nicht. Heute war nur +5, so geht einfach nicht 
weiter!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Wir können 2020 das Ruder noch herum
> reißen.

Na hoffentlich wird dann 2021 endlich vermeldet dass nun endgültig alles 
zu spät ist und wir keine Anstrengungen mehr unternehmen müssen. Aber 
ich fürchte mit so einer Aussage kann man weder Macht noch Geld erlangen 
und somit wird sie wohl für immer ausbleiben.

von asfndf,.asuavfvnrui3 (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Na hoffentlich wird dann 2021 endlich vermeldet dass nun endgültig alles
> zu spät ist und wir keine Anstrengungen mehr unternehmen müssen. Aber
> ich fürchte mit so einer Aussage kann man weder Macht noch Geld erlangen
> und somit wird sie wohl für immer ausbleiben.

Na wenn das so ist, dann kann's wohl nicht so schlimm sein.
Vielleicht generell mehr Gelassenheit bei so zeitgeistigen Themen an den 
Tag legen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

In der Geschichte der Erde änderte sich Klima immer. Warum macht man 
daraus eine Tragödie? Das gehört einfach zum Leben.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> MeierMüllerSchulz schrieb:
>> Wir können 2020 das Ruder noch herum
>> reißen.
>
> Na hoffentlich wird dann 2021 endlich vermeldet dass nun endgültig alles
> zu spät ist und wir keine Anstrengungen mehr unternehmen müssen. Aber
> ich fürchte mit so einer Aussage kann man weder Macht noch Geld erlangen
> und somit wird sie wohl für immer ausbleiben.

Wie schon geschrieben, umso mehr Gase emittiert werden, umso schlimmer 
die Auswirkungen. Es ist nicht "vorbei". Jedes Gramm zählt.

Senbst wenn es einen ominöse "Schwelle" geben sollte (was ich nicht 
glaube!) dann bringt es immer noch etwas, statt 5° 4° zu erreichen.
Wenn 10% Landfläche weniger unbewohnbar werden, ist das immer noch ein 
Gewinn.

Darum halt ich diese %-Ziele für kontraproduktiv.
Und "jetzt erst recht" brüllen nur dumme Vollpofsten ohne Hirn, die eine 
Rechtfertigung haben wollen, nichts tun zu müssen.

Im Fall E-Mobilität ist das "Opfer" inzwischen nicht mehr so schlimm, 
das man bringen muss. Umso mehr neue Autos (wie der ID3) herauskommen, 
umso mehr Leute können damit zurechtkommen.
Und ja, in Summe bringt es schon etwas, auch fürs Klima. Trotz deutschem 
Strommix.
Wer sich schon einmal ein bischen mit Ölförderung befasst hat, dem ist 
das völlig klar.

Andere Dinge bringen mehr, wie öffentlicher Nahverkehr, oder 
Einsparungen bei der Heizung. Will ja niemand abstreiten.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Es ist ein klassischer Verteilungskampf der hier ausgetragen wird, wobei
> sich die Akkufanboys einen moralischen Vorteil erhoffen,

Schon mal testweise am Steuer eines solchen Moralverstärkers gesessen? 
Sogar rigide Gegner jeder Schaltautomatik wurden schon in Nullkommanix 
bekehrt. ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> In der Geschichte der Erde änderte sich Klima immer. Warum macht man
> daraus eine Tragödie? Das gehört einfach zum Leben.

Sterben gehört auch zum Leben, sagte sich der Dinosaurier...

Der Erde ist völlig egal, wie das Klma auf ihr gerade ist. Auch die 
Natur, die Umwelt, das Leben passt sich an die wildesten 
Klimaveränderungen an.

WIR hingegen sind dazu nicht in der Lage, es geht nicht um einen diffus 
definierten Umweltschutz, sondern um den Schutz unseres Lebensraumes! 
Wenn nach ein paar globalen Missernten die Nahrungsmittel nur noch für 
vielleicht 3 Milliarden Menschen ausreichen, dann werden die anderen 
Milliarden schlicht verhungern. Soweit ist es noch nicht, 
glücklicherweise. Noch...

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Es ist ein klassischer Verteilungskampf der hier ausgetragen wird, wobei
>> sich die Akkufanboys einen moralischen Vorteil erhoffen,
>
> Schon mal testweise am Steuer eines solchen Moralverstärkers gesessen?
> Sogar rigide Gegner jeder Schaltautomatik wurden schon in Nullkommanix
> bekehrt. ;-)

Ich denk mir das bei jeder Fahrt. Und ich war immer ein Verfechter des 
Schaltgetriebes.
Es ist einfach angenehmer zu fahren. Ganz ohne Moral ;-)
Inzwischen denke ich, dass unabhängig von allen anderen Themen allein 
die Eigenschaften des Antriebs den Mehrpreis wert ist.

Einparken/Ausparken: Man kann sehr präzise fahren, auch mit 0,01km/h. 
Sehr hilfreich, wenn man hinten auf 5cm an einen Wand hinfahren muss, um 
hineinzupassen.

Stau: Wenn man mal wieder hinter einem LKW fährt, der mit 0,3km/h fährt. 
Fürher hat mich das wahnsinnig gemacht, entweder man bleibt dauernd 
stehen, oder die Kupplung stinkt. Mit dem E-Antrieb kein Problem, der 
ist Präzise bis in den sub-1km/h-Bereich.

Einbiegen in eine vielbefahrene Straße: Jetzt steig ich einmal aufs 
Pedal, und bin in der (kurzen) Lücke, ohne dass jemand bremsen muss. 
Früher war das mit dreimal Schalten verbunden.

Überholen: Geht mit 110kW/320Nm hervorragend, auch wenn das Auto voll 
beladen ist.

Beschleunigung: Das volle Drehmoment hat man immer und sofort zur 
Verfügung. Beim Verbrenner ist das Drehzahlabhängig, und er reagiert mit 
einer gewissen Verzögerung. Beim E-Auto nicht. Sehr stark merkt man das 
beim Anfahren.

Lärm: Meine Nachbarn haben sich bereits positiv darüber geäußert. bei 
uns gehen die Schlafzimmerfenster in Richtung Straße, und da stört jeder 
Startvorgang. Insbesonders alte Diesel im Winter.

Allgemeines Handling: Ich fahre mit einem Pedal (beim Leaf heißt das 
E-Pedal), im Normalfall muss ich meinen Fuß niemals vom "Gaspedal" 
nehmen. Man kann bis 0 hinunter damit bremsen, und im Stillstand kann 
man das Fahrzeug sogar bei einer kleinen Steigung damit haltn.

Lärmpegel im Auto: Musikhören macht jetzt wirklich Spass. Ich bin noch 
nie in einem Auto gefahren, das selbst bei 130 so leise im Innenraum 
ist. Das ist natürlich eher eine Eigenschaft des Leaf, aber das dürfte 
bei E-Autos generell so sein.

Einige dieser Dinge kann man mit z.B. einer Automatik auch beim 
Verbrenner bekommen. Aber ein Auto mit ähnlichen Fahrleistungen und so 
gutem Handling ist mit einem Verbrenner genauso teuer oder teurer.
Dafür nehme ich die Sache mit dem Laden gerne hin.

Wer solche Dinge auch haben will, und einen Verbrenner braucht, sollte 
sich bei den Hybrids umsehen. Die dürften das auch gut können. Naja, bis 
auf den Lärm vielleicht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Lärmpegel im Auto: Musikhören macht jetzt wirklich Spass.

> Das ist natürlich eher eine Eigenschaft des Leaf, aber das dürfte
> bei E-Autos generell so sein.

Natürlich fallen ohne Verbrennungsmotor andere Geräusche etwas stärker 
auf, aber die Laufgeräusche werden m.E. schlechter abgedämmt als in 
manchem Verbrenner. Was die Kommunikation zwischen Vorder- und Rückbank 
deutlich behindert. Das halte ich für eine Schwachstelle vom Leaf.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ernsthaft jetzt? E-Auto vs. Verbrenner reicht nicht zu kloppen? Jetzt 
muss noch Automatik vs. Handschaltung her?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ernsthaft jetzt? E-Auto vs. Verbrenner reicht nicht zu kloppen? Jetzt
> muss noch Automatik vs. Handschaltung her?

Weshalb nicht? Nachdem die Reichweitenpanik im Thread etwas abebbte ist 
das immerhin näher am Thema als der ersatzweise von manchen aufgeführte 
mittelalterliche Totentanz.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Lärmpegel im Auto: Musikhören macht jetzt wirklich Spass.
>
>> Das ist natürlich eher eine Eigenschaft des Leaf, aber das dürfte
>> bei E-Autos generell so sein.
>
> Natürlich fallen ohne Verbrennungsmotor andere Geräusche etwas stärker
> auf, aber die Laufgeräusche werden m.E. schlechter abgedämmt als in
> manchem Verbrenner. Was die Kommunikation zwischen Vorder- und Rückbank
> deutlich behindert. Das halte ich für eine Schwachstelle vom Leaf.

Das kann ich so nicht bestätigen. Alle die bisher hinten mitgefahren 
sind, haben das positiv empfunden. Eventuell wurde das verbessert? Ich 
habe den ZE1 mit 40kWh.

Natürlich dürfte ein Tesla da noch bessern sein. Oder ein 
Oberklassefahrzeug von Mercedes.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Ich habe den ZE1 mit 40kWh.

Um den geht es. Mag davon abhängen, was man davor gewohnt war. Der Motor 
manchen Benziners ist bei dezenter Fahrweise ebenfalls recht 
unauffällig. Mein Bekannter war beim Leaf lärmbedingt eigens von 
Ganzjahresreifen auf Sommerreifen umgestiegen.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Ich habe den ZE1 mit 40kWh.
>
> Um den geht es. Mag davon abhängen, was man davor gewohnt war. Der Motor
> manchen Benziners ist bei dezenter Fahrweise ebenfalls recht
> unauffällig. Mein Bekannter war beim Leaf lärmbedingt eigens von
> Ganzjahresreifen auf Sommerreifen umgestiegen.

Kann schon sein, dass man sich davon gestört fühlt, die Geschmäcker sind 
halt verschieden. Ich hatte vorher hauptsächlich Diesel und Kleinwagen. 
Da ist mir der Lärmpegel eben positiv aufgefallen.

Solche Dinge sind der Grund, warum man immer eine Probefahrt machen 
sollte.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Sterben gehört auch zum Leben, sagte sich der Dinosaurier...

Hm... Ich spiele oft Beerdigungen. Nichts ungewöhnliches, ganz normale 
Ereignis. Außerdem gehören KFz und Tod zusammen.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Also, dass du mit Orgel- und/oder Cembalo-Auftrittrn und -Konzerten ein 
etwas spezielles Mobilitätsprofil hast, das (noch) nicht gut von einem 
E-Auto abgedeckt wird, das kann ich nachvollziehen.

Deine sonstigen Einlassungen zum Umgang mit unserer Umwelt sind hingegen 
mit meiner Ansicht nicht zur Deckung zu bringen.

Ich weise ja zwar gelegentlich darauf hin, dass es durchaus einige (und 
mit den neuen, größeren Akkus auch wachsende) Mobilitätsprofile gibt, 
die mit E-Autos sicherlich gut abgedeckt werden können, es aber dennoch 
verschiedene Profile gibt, für die ein E-Auto eben NICHT geeignet ist. 
Der Pendler-Zweitwagen, der auch zum Einkaufen benutzt wird, kann IMHO 
(technisch) problemlos elektrisch sein, wird ein KFZ aber mehrmals 
jährlich für Langstrecken und dazwischen auch öfter für Mittelstrecken 
mit unsicherer Nachlademöglichkeit benötigt, na, dann sieht's eher 
schlecht aus. Preislich gibt's auch noch ein Problem - der o.a. 
Pendler-Zweitwagen ist als Verbrenner in vielen Familien gerne mal ein 
preisgünstiger Gebrauchter, und da ist die Luft bei Elektroautos mangels 
Masse dünn - insbesondere unter dem Stichwort "preisgünstig". 
Elektrische Familienkutschen mit Transportkapazität sind auch dünn 
gesät.

Das hat aber alles nix damit zu tun, dass wir dennoch so flink wie 
irgend möglich nun mal vom Verbrennen fossiler Brennstoffe weg kommen 
MÜSSEN; nicht nur wegen des dadurch freigesetzten CO2, sondern auch weil 
deren Vorräte nun mal endlich sind. Die Elektromobilität ist dabei ja 
nur ein Teilgebiet, die Gebäudeheizung ist auch noch ein erheblicher 
Posten im gesamten Primärenergie"verbrauch".

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Also, dass du mit Orgel- und/oder Cembalo-Auftrittrn und -Konzerten ein
> etwas spezielles Mobilitätsprofil hast, das (noch) nicht gut von einem
> E-Auto abgedeckt wird, das kann ich nachvollziehen.

Hier ist Problem tiefer. Menschen, die in einer Großstadt wohnen (die 
sind meistens "grün"), kapieren selten, daß es Kleinstädte gibt, wo Bus 
dreimal am Tag fährt (und der Letzte um 18 Uhr, und nicht am Samstag und 
am Sonntag) und nächste Bahn in 15 km.

Oder sollte ganze Deutschland nach Berlin und München umziehen? Ich 
denke, die Berliner werden dadurch sehr froh, besonders wenn dadurch 
Mieten 5x höher werden :)

Zuerst sollte Ordnung in öffentlichen Verkehr gemacht werden und erst 
dann über Abschaffung von PKW durch Ersatz für für Land völlig 
untaugliche E-PKW reden!

Ich würde gerne ab und zu mit Bus oder Bahn fahren. Aber wie?
Aber auch eine Großstadt: wie ich in Dresden wohnte, konnte ich nach 
Abendprobe, so ca. um 22.30 oder um 23, kaum noch mit Straßenbahn 
fahren. 3x Umsteigen und je 30-40 Minuten bei jedem Umstieg warten, im 
Winter bei Kälte. In Chemnitz ist das noch viel schlimmer mit 
öffentlichem Verkehr. Deshalb kann man auch in einer Großstadt mit 
heutigen öffentlichen Verkehrsmitteln kaum noch ohne PKW leben.

Matthias L. schrieb:
> nicht nur wegen des dadurch freigesetzten CO2, sondern auch weil
> deren Vorräte nun mal endlich sind. Die Elektromobilität ist dabei ja
> nur ein Teilgebiet, die Gebäudeheizung ist auch noch ein erheblicher
> Posten im gesamten Primärenergie"verbrauch".

Ohne Energie gibt es keine Menschheit. Will man uns in Hölle wie Affen 
sehen, dann alles richtig, dann sollte man Energieverbrauch senken. Ein 
Mensch in KZ arbeitet für etwas Brot und Liegeplatz in einer Scheune, 
sein Energieverbrauch ist genau so niedrig wie von Grünen geträumt. Auch 
Strom wird dann nur für elektrische Zäune verbraucht, damit niemand aus 
diesem grünen Paradies fliehen kann.

Was aber Vorräte an Erdöl, Kohle usw - erstens entdeckt man immer neue 
Quellen. Immer noch. Zweitens, man findet neue Typen von Energiequellen. 
Man sollte ZUERST neue Typen finden und ERST DANN alte Typen abschaffen. 
Heute macht man das leider umgekehrt.

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Für mich sind meine E-Autos in erster Linie eine Möglichkeit viel Geld 
zu sparen. Der erste war ein Kangoo maxi ZE mit Mietbatterie einkauft 
als gut 2 Jahre altes Fahrzeug aus einem geplatzten Leasingvertrag einer 
Solarfirma mit 10000km auf dem Tacho für 10000€. Hat jetzt nach 4Jahren 
und 9Monaten die 100.000km Marke überschritten, eine Koppelstange für 
120€ neu bekommen, eine Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker für 
120€ uns einen Satz Bremsscheiben und Klötze für 220€ sowie einen Satz 
Reifen und zwei mal Scheibenwischer. Eine Inspektion für 90€, zwei Mal 
TÜV für 70€, keine KFZ Steuern, Stromkosten etwa 200€ / Jahr, seit die 
Ladesäulen etwas kosten in Hamburg. Der überwiegende Teil des Stroms 
kommt von meinem Teilzeit Brötchengeber aus der 100kW Solaranlage. Nach 
knapp 4 Jahren habe ich die Antriebsbatterie gekauft für 2000€, davor 
120€ Miete gezahlt.
Im Sommer 2018 habe ich einen zweiten Kangoo ZE von der französischen 
Post, 60000km gelaufen inkl. Batterie für 3500€ gekauft - hat jetzt 
78500km auf dem Zähler.
Im Oktober habe ich den neuen E-UP als Leasingauto bestellt 4 Jahre, 
15000km / Jahr inkl. Wartung für 57€+ MwSt. / Monat dank Firmenförderung 
in Hamburg.
Dagegen habe ich für meinen im Februar 2019 neu angeschafften Mercedes 
C-Klasse T-Modell Diesel Listenpreis inkl. Extras 46500€ mit gut 160€ / 
Monat richtig was zu zahlen. Für meinen 140000km Hyundai gab es dank 
Tauschprämie aber auch 8700€ um Euro 5 Diesel von der Straße zu 
bekommen.
Im Moment liegt bei uns mit 30.000km elektrisch und 15.000km Diesel noch 
nicht alles ganz grün aber mit jeder neuen Generation kann das nur 
besser werden.

von Holger B. (Gast)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Das hat aber alles nix damit zu tun, dass wir dennoch so flink wie
> irgend möglich nun mal vom Verbrennen fossiler Brennstoffe weg kommen
> MÜSSEN

Solange die Luftfahrt mit unversteuertem Kerosin fliegt und jedes Jahr 
gigantische Zuwächse feiert, solange MUSS ich gar nichts. Ganz im 
Gegenteil, ich möchte ebenfalls Zuwächse feiern: Ein fetter SUV kommt 
her und wir fahren damit dann öfter mal die Omi besuchen.

> nicht nur wegen des dadurch freigesetzten CO2, sondern auch weil
> deren Vorräte nun mal endlich sind.

Fossile Brennstoffe sind nur theoretisch endlich, praktisch findet man 
immer wieder neue Vorkommen, die es auszubeuten gilt. Wenn nun die 
Polkappen schmelzen, wird es wieder eine Menge frischen Brennstoff 
geben. Denn man vermutet dort gigantische Vorkommen an Öl und Gas. Die 
wird man nicht unangetastet lassen, denn die Welt ruft danach und 
bezahlt gut.

> Die Elektromobilität ist dabei ja
> nur ein Teilgebiet, die Gebäudeheizung ist auch noch ein erheblicher
> Posten im gesamten Primärenergie"verbrauch".

Wir sind eine Kleinstadt und heizen durchgehend mit Gas. Mit Strom zu 
heizen werden die wenigsten zahlen können (von der Netzlast mal ganz 
abgesehen). Das Haus abzureißen, um ein Null-Energie-Haus zu bauen, wird 
nur für die gut verdienende grüne Klientel in Frage kommen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> keine KFZ Steuern, Stromkosten etwa 200€ / Jahr, seit die
> Ladesäulen etwas kosten in Hamburg.

Es wäre zu naiv zu denken, daß so auch weiter bleibt. Wenn etwas mehr 
E-PKW kommen, wird auch Steuer geben und Strompreis wird noch mehr 
angekurbelt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

es gibt halt genug Leute die immer glauben es könne einmal richtig 
gemacht alles für immer bleiben wie es ist. --> EVP, 30 Jahre 
Einheitsmiete ....

Namaste

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> als gut 2 Jahre altes Fahrzeug aus einem geplatzten Leasingvertrag einer
> Solarfirma mit 10000km auf dem Tacho für 10000€. Hat jetzt nach 4Jahren
> und 9Monaten die 100.000km Marke überschritten,

Du fährst also 22500km pro Jahr. Der NEFZ Verbrauch des Kangoo ZE liegt 
bei ca. 15kWh/100km. Dein jährlicher Strombedarf müßte also 3375kWh 
betragen.

> Stromkosten etwa 200€ / Jahr

Bei einem Preis von 25 Cent pro kWh (günstig) reicht das für 800kWh. 
2575kWh im Wert von 643€ schnorrst du demzufolge von deinem 
Brötchengeber aus der 100kW Solaranlage zusammen. Wohl dem, der den 
Strom umsonst bekommt.

von Holger B. (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Es wäre zu naiv zu denken, daß so auch weiter bleibt. Wenn etwas mehr
> E-PKW kommen, wird auch Steuer geben und Strompreis wird noch mehr
> angekurbelt.

Es wird irgendwann zweierlei Strom geben: Normalstrom und Fahrstrom. 
Letzterer wird zusätzlich besteuert, um die Ausfälle aus der 
Mineralölsteuer auszugleichen. Wer Strom aus seiner Solaranlage zapft, 
begeht Steuerbetrug.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Holger B. schrieb:
> Es wird irgendwann zweierlei Strom geben: Normalstrom und Fahrstrom.
> Letzterer wird zusätzlich besteuert

Schon mit heutigen Strompreis kostet km mehr als mit Diesel!

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren. 
Meine Kangoo ZE brauchen beide etwa 15kWh / 100km macht 4,5€ im 
Stadtverkehr. Einen Diesel Kangoo in der Stadt mit unter 4Liter zu 
fahren dürfte unmöglich sein.
Dazu kommen noch immer einige kostenlose Lademöglichkeiten beim Einkauf 
etc.. In Hamburg werden es sogar noch mehr.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren.
> Meine Kangoo ZE brauchen beide etwa 15kWh / 100km macht 4,5€ im
> Stadtverkehr. Einen Diesel Kangoo in der Stadt mit unter 4Liter zu
> fahren dürfte unmöglich sein.
> Dazu kommen noch immer einige kostenlose Lademöglichkeiten beim Einkauf
> etc.. In Hamburg werden es sogar noch mehr.

Vergiss es.

Der Typ ist entweder ein Troll, oder er hat völlig übertriebene, 
irrationale Ängste vor der E-Mobilität. Woher auch immer das kommt.

Ich würde nicht auf seine Einlassungen reagieren. Gescheite Argumente 
barauchst du von seiner Seite nicht zu erwarten, nur Getrolle. Scroll 
mal nach oben...

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Die oben gemachte Rechnung stimmt nicht so ganz. Der Kangoo zeigt an, 
das er jetzt 20MWh für die 100.000km geladen hat. Zu dem Fahrstrom 
kommen die Verluste im Lader, im Akku und den Teil, der zum Heizen 
genommen wurde. Bei meinem ersten Kangoo läuft der größte Teil der 
Heizung über eine Diesel Standheizung. Der zweite Kangoo hat nach 
18Monaten 18000km mehr auf dem Tacho, das kommt also zu den 22500km noch 
dazu, sowie noch 15.000km mit dem Diesel.
Der zweite verbraucht deutlich mehr, da die Heizung nur Elektrisch 
läuft.
Die Chance auf kostenlosen Ladestrom hat in der Firma jeder Mitarbeiter. 
Der Chef nutzt seinen Tesla, der Prokurist fährt einen Firmen E-UP, ein 
Mitarbeiter einen Firmen Twizy. Die anderen kaufen sich halt lieber SUVs 
und freuen sich über 11 Liter Benzin / 100 km in der Stadt die nicht 
gesponsert werden.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Die oben gemachte Rechnung stimmt nicht so ganz. Der Kangoo zeigt an,
> das er jetzt 20MWh für die 100.000km geladen hat.

Das war eine best case Rechnung. Strom gibt es auch nicht mehr für 25 
Cent. Es sind also nicht 643, sondern min. 1050€, die du jedes Jahr 
aufgrund kostenlosen Ladens einsparst. Bei weiter steigenden 
Strompreisen und zunehmender E-Mobilität wird es die Energiekamelle aber 
nicht ewig geben. Die Preise an Schnelladesäulen liegen schon jetzt 
teilweise weit über dem für Haushaltsstrom. Und die Besteuerung von 
Fahrstrom kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. In Zukunft wird 
der "Sprit" für E-Autos also erheblich teurer werden und nicht mehr 
billiger sein als Kraftstoff für Verbrenner.

Michael_O schrieb:
> Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren.

Rechnen wir anhand deiner Angaben nach. 20MWh auf 100000km sind 5MWh 
jährlich bei einer Fahrleistung von 25000km. Mit günstigem Strom zu 25 
Cent die kWh würde die Fahrenergie 1250€ kosten, wenn man nicht 
kostenlos laden könnte. Für 1250€ bekomme ich zum aktuellen Preis von 
ca. 1,20€/l 1041 Liter Diesel. Bei normaler Fahrweise braucht mein oller 
Saugdiesel zwischen 5,5 und 6 Liter auf 100km. Fahre ich bewußt 
ökonomisch, d.h. nicht schneller als 100km/h, sinkt der Verbrauch auf 
knapp unter 5 Liter (schon praktiziert). Für das gleiche Geld könnte ich 
demzufolge 20820km pro Jahr fahren. Das ist jetzt nicht soo weit weg von 
25000km deines Kangoo. Ein moderner Turbodiesel braucht bei 100km/h noch 
weniger als meine alte Karre, 4l/100km sind durchaus drin. 
Berücksichtigen wir nun noch, daß in der Praxis die E-Autos auf der 
Autobahn auch nicht schneller als 100km/h fahren, dann würde Gleichstand 
herrschen. Kostenmäßig profitiert der E-Auto Fahrer zur Zeit also nur, 
wenn er zum großen Teil kostenlos laden kann.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Berücksichtigen wir nun noch, daß in der Praxis die E-Autos auf der
> Autobahn auch nicht schneller als 100km/h fahren, dann würde Gleichstand
> herrschen. Kostenmäßig profitiert der E-Auto Fahrer zur Zeit also nur,
> wenn er zum großen Teil kostenlos laden kann.

Es kommt einfach, wie immer, auf die Rahmenbedingungen an. Womit du 
recht hast, ist dass der Strom an den Ladesäulen sehr teuer ist.

Was meinen Fall angeht:
Ich fahre jetzt inwischen mit 15kWh/100km. Ich lade 95% des Stromes in 
Österreich. Momentan größtenteils in der Firma kostenlos, einiges aber 
auch privat. Falls ich alles Privat beziehen müsste, kostet das aktuell 
18 Cent (ja, richtig gelesen, soviel zahlt man dort als Privatkunde für 
Tagstrom). Das sind 405€ für meine 15000km ausmachen, oder 2,7€/100km.

Würde ich Zuhause laden, dann kostet mich das 27Cent. Das macht 
4,05€/100km oder 6,8€/Jahr, was immer noch erheblich billiger als ein 
Diesel ist. Wobei eventuell bald eine PV-Anlage kommt, da kann ich mit 
9Cent rechnen.

PS:
Die Österreicher bekommen den Strom für 18 Cent, und trotzdem wird dort 
Solar und Wind gerade massiv ausgebaut.
Die haben einfach gewartet, bis Deutschland die Anschubfinanzierung 
geleistet hat, haben sich derweil mit ihrer Wasserkraft und 
tschechischen Atomstrom durchgewurstelt. Jetzt wo der Solar und Wind 
billig sind, wird massiv ausgebaut.
Das Resultat sieht man am Preis.

Übrigens sieht man auch, dass die Einnahmeausfälle für den Staat durch 
die Mineralölsteuer gar nicht so groß ausfallen, wie alle glauben. Strom 
ist hoch besteuert.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bei Strom liegt der gesamte Anteil an Steuern und Abgaben 2020 bei über 
50%, inklusive MwSt: https://strom-report.de/strompreise-2020/

Bei privatem Strom entstehen demgemäss Steuern und Abgaben von 11,5 
ct/kWh, ohne MwSt.

Energiesteuer Benzin 7,4 ct/kWh, Diesel 4,8 ct/kWh, ohne MwSt.

Da könnte man besonders beim Diesel also noch deutlich zulegen. Alle 
paar Jahre steht eine Angleichung oder CO2 Orientierung bei der EU auf 
dem Plan. Der deutsche Sonderweg wird nicht gerne gesehen.

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Mein Verbrenner haben bis 100.000km vier Inspektionen a 400-600€ 
gekostet, dazu KFZ Steuer von 250€ / Jahr und Meist noch ein paar 
tausend Euro für Bremsklötze und andere Teile. Was Dein PKW braucht 
interessiert in dem Vergleich nicht wirklich, sondern was ein Kangoo 
maxi als Diesel im Stadtverkehr brauchen würde und das ist weit von 
4-5Litern weg.
Sonst nehmen wir den bestellten E-UP zu vergleich, der braucht 3€ / 
100km.
Wucherladesäulen sind ein zunehmendes Ärgernis, in Hamburg zahle ich 
überall mit der Hämburg Energie Karte 30Cent pro kWh. Für weit Strecken 
nehme ich meinen Mercedes Diesel.
Ich komme so auf 2/3 Elektrisch und finde das einen guten Anfang.

LG
Michael

von Holger B. (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Das finde ich Sportlich einen Diesel billiger als ein E-Auto zu fahren.

Seltsam, dass bei Vergleichen nie die jährlichen Fahrleistungen zu 
Grunde gelegt werden.

Für die Akkumiete des Zoe (Kleinwagen) von 948 Euro kann ich locker das 
ganze Jahr meinen Mittelklassewagen (Combi mit AHK) tanken und die 
KFZ-Steuer bezahlen. Wobei ich bei meiner jährlichen Fahrleistung 
mickrige 100 Euro Akkumiete zurück erhalten würde. Bei 5 Cent pro km 
mehr und nur 1,7 Cent pro km weniger bezogen auf das Limit scheint mir 
die kalendarische Alterung des Akkus gewaltig zu sein.

Dafür das ständige Theater mit der Elektronenbeschaffung und den 
Wartezeiten beim Laden, dann der Stress unterwegs mit "Sie werden ihr 
Fahrziel nicht erreichen". Mal eben geschwind umdisponieren war auch 
mal. Und während der kalten Jahreszeit kann ich im Verbrenner kostenlos 
heizen, bis der Arzt kommt.

Fazit: Außer der Reku sehe ich nur Nachteile, einen monetären Vorteil 
kann ich für einen Wenigfahrer wie mich nicht erkennen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Die anderen kaufen sich halt lieber SUVs
> und freuen sich über 11 Liter Benzin / 100 km in der Stadt die nicht
> gesponsert werden.

Ich bin im Geist ein Buchhalter. Deshalb weiß ich genau, wieviel ich 
tanke.
Für 132.000 km ist Mittelwert 5,629 L/100 km, und 6,327 €/100 km. Das 
ist viel schwerere Fahrzeug als dein Kangoo. Ich fahre mehr Autobahn 
(normalerweise 130 bis 150 km/St) und Landstraße (70 bis 120 km/St, hier 
haben wir so gut wie keine Blitzer). Staus gibt es hier in Gegend keine. 
Ab und zu fahre ich mit 1500 kg Anhänger.

Dabei habe ich Tankreichweite ca. 1100 bis 1300 km und für Volltanken 
zusammen mit Abrechnung nie über 5 Minuten gebraucht.

Andere Kosten sollten vergleichbar sein: auch E-PKW hat Räder, Reifen, 
Bremsen usw. Wenn E-PKW z.Z. ohne PKW-Steuer auskommt - das wird 
bestimmt nicht lange dauern.

Michael_O schrieb:
> Für weit Strecken
> nehme ich meinen Mercedes Diesel.

Na ja, wie ich auch schon gedacht: E-PKW ist ein Spielzeug für Reichen, 
die sich 2 oder 3 PKW leisten können. Für normale Bürger ist E-PKW 
untauglich.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Holger B. schrieb:
> Fazit: Außer der Reku sehe ich nur Nachteile, einen monetären Vorteil
> kann ich für einen Wenigfahrer wie mich nicht erkennen.

Es gibt momentan keinen wirtschaftlichen Vorteil. Die mickrigen 
Einsparungen die man rechnerisch und angeblich über die reinen 
"Tankkosten" spart, wägen die viel höheren Anschaffungskosten, auch und 
gerade beim fehlenden Gebrauchtmarkt, nicht auf.
Ansonsten in ein Tesla X quasi kostenlos, zahl man doch fürs Stromtanken 
am Supercharger gar nichts.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

MeierKurt schrieb:
> kein gast schrieb:
>
>> erst noch tanken..das passiert mir beim E Auto eben nicht.
>
> Nee, da ist es etwas anders:
> Die plötzliche Erkenntnis "Leer" beim E-Auto (bspw. weil Laden
> vergessen)
> ist für den Zeitplan wesentlich verheerender als beim Verbrenner. Denn
> dessen Tank-Problem hätte ich in brutto 11Min (incl. Fahrt zur Tanke)
> für die nächsten 800km gelöst.

Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los 
zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto. :-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los
> zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto.

Nur wenn Lichtmaschine ausfällt. Aber sie hält gut 250.000 km 
problemlos. Bleiakku vom Werk hat bei mir 12 Jahre gearbeitet, Li-Akku 
hält so lange nie.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los
>> zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto.
>
> Nur wenn Lichtmaschine ausfällt. Aber sie hält gut 250.000 km
> problemlos. Bleiakku vom Werk hat bei mir 12 Jahre gearbeitet, Li-Akku
> hält so lange nie.

Es geht wohl eher um eine defekte/alte Starterbatterie.

Das kommt vor, aber lange nicht mehr so oft wie früher.

Eine leere Batterie kommt so gut wie nicht mehr vor, weil man bei 
modernen Autos nicht mehr so einfach Licht und Co. anlassen kann, wenn 
man aussteigt.

Beim E-Auto kann man dann halt nicht losfahren weil morgens erst noch 
ein SW Update installiert werden muss.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Tja, ihr Herren Schlechtreder.
Dann kucken wir doch mal bei den Neuzulassungen:
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/Fahrzeugzulassungen/pm24_2019_n_10_19_pm_komplett.html?nn=2141748
Ein Hesteller sticht raus. Der sticht so raus, dass man ihn gar nicht 
mehr darstellen kann, und die einen Pfeil hinmalen müssen...

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Es geht wohl eher um eine defekte/alte Starterbatterie.
>
> Das kommt vor, aber lange nicht mehr so oft wie früher.

Ja, einmal hat mich das auch erwischt...
Die Lösung war nicht besonders schwer: ich habe Akku genommen und in den 
Baumarkt gebracht. Dort neuen Akku gekauft, für alte Akku wurde mir 
etwas von Preis zugerechnet. Die Akkus verkauft man geladen, deshalb 
habe ich Akku in Auto montiert und bin dann weiter gefahren.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Tja, ihr Herren Schlechtreder.
> Dann kucken wir doch mal bei den Neuzulassungen:
> 
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/Fahrzeugzulassungen/pm24_2019_n_10_19_pm_komplett.html?nn=2141748
> Ein Hesteller sticht raus. Der sticht so raus, dass man ihn gar nicht
> mehr darstellen kann, und die einen Pfeil hinmalen müssen...

LOL PROZENTUAL vielleicht.

Von 0,1% auf 0,3% sind die Zulassungszahlen für Tesla gestiegen.
Da muss sich VW mit 20% echt warm anziehen. Die werden zittern ob dieser 
Statistik.

Hier ein passendes XKCD für dich:
https://xkcd.com/1102/

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?


von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Holger B. schrieb:
> Seltsam, dass bei Vergleichen nie die jährlichen Fahrleistungen zu
> Grunde gelegt werden.

Du hast die Beiträge von "jemand" und "Michael O" gelesen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Mal etwas Wasser auf die Mühlen:

Wer den Spritverbrauch seines Fahrzeugs wirklich wissen will, der geht 
nicht nach der offiziellen und kreativ zurechtgelogenen 
Herstellerangabe, sondern nach dem Tankbuch. Soweit nichts Neues.

Interessanter ist, ob die Ergebnisse der Erfassung sich in absehbarer 
Zeit auch in den Angaben im Prospekt wiederfinden müssen. Der Artikel 
klingt irgendwie nicht danach.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Mein Verbrenner haben bis 100.000km vier Inspektionen a 400-600€
> gekostet

Das finde ich überflüssig.
Wenn ich eine lange Reise plane, dann komme ich einfach zu meinem 
KFz-Mechaniker und bitte ihn, zu kucken, ob was unsicher erscheint. Er 
hebt PKW und kuckt so schnell, ob irgendwo ein Leck in Bremsschlauch zu 
sehen ist. Öl kucke ich selber, Reifenabnutzung auch. Filter ersetze ich 
ab und zu. Was noch braucht man? 400 € ist dafür viel zu viel.

Einmal bin ich mit voll geladenem Anhänger durch Tunnels A71 mit Leck in 
Bremsschlauch gefahren! Danach war es lustig, das festzustellen! :) Ich 
dachte damals, das Lämpchen leuchtet nur wegen defekter Handbremse. Seit 
dem mache ich so wie oben geschrieben. Mit über 250.000 km ist das 
notwendig.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Interessanter ist, ob die Ergebnisse der Erfassung sich in absehbarer
> Zeit auch in den Angaben im Prospekt wiederfinden müssen.

Ich fände es interessanter ob sich die Verbräuche dann in entsprechend 
höherer KFZ Steuer niederschlagen. Wenns um Geld geht und keine Lobby 
(gut der ADAC ist auch eine Lobby) schreit, gehts manchmal unerwartet 
fix.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>> Die Wahrscheinlichkeit morgens mit leerer Batterie nicht rechtzeitig los
>>> zu kommen ist imo beim Verbrenner um einiges höher als Beim E-Auto.
>>
>> Nur wenn Lichtmaschine ausfällt. Aber sie hält gut 250.000 km
>> problemlos. Bleiakku vom Werk hat bei mir 12 Jahre gearbeitet, Li-Akku
>> hält so lange nie.
>
> Es geht wohl eher um eine defekte/alte Starterbatterie.
>
> Das kommt vor, aber lange nicht mehr so oft wie früher.

Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache 
für Serviceeinsätze. (42%)

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/pannenstatistik-2018-des-adac-a-1252854.html

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache
> für Serviceeinsätze. (42%)

Das liegt wohl daran, daß ADAC-Handwerker immer versuchen, Akku zu 
verkaufen - auch wenn etwas anderes defekt ist. Ich habe das schon 
erlebt.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Michael_O schrieb:
>> Mein Verbrenner haben bis 100.000km vier Inspektionen a 400-600€
>> gekostet
>
> Das finde ich überflüssig.
> Wenn ich eine lange Reise plane, dann komme ich einfach zu meinem
> KFz-Mechaniker und bitte ihn, zu kucken, ob was unsicher erscheint. Er
> hebt PKW und kuckt so schnell, ob irgendwo ein Leck in Bremsschlauch zu
> sehen ist. Öl kucke ich selber, Reifenabnutzung auch. Filter ersetze ich
> ab und zu. Was noch braucht man? 400 € ist dafür viel zu viel.
>
> Einmal bin ich mit voll geladenem Anhänger durch Tunnels A71 mit Leck in
> Bremsschlauch gefahren! Danach war es lustig, das festzustellen! :) Ich
> dachte damals, das Lämpchen leuchtet nur wegen defekter Handbremse. Seit
> dem mache ich so wie oben geschrieben. Mit über 250.000 km ist das
> notwendig.

Das sind ja schon drei Öl-/Filterwechsel bis 100.000km. Die erledigen 
sich nicht durch gucken. Bremsflüssigkeit checkt sich auch nicht durch 
anschauen. Und ich hatte jetzt Bremsscheiben und Klötze bei 80.000km.

Klar kann man vieles selbst machen. Bezahlt man aber dann letztlich 
auch, halt nur als Sachleistung.

Bei 120.000km plus/minus kommt dann noch der Zahnriemen dazu.

Ansonsten war der teure Ärger mit den Dieseln der Grund, jetzt auf LPG 
zu gehen und als nächstes auf Elektro.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Interessanter ist, ob die Ergebnisse der Erfassung sich in absehbarer
>> Zeit auch in den Angaben im Prospekt wiederfinden müssen.
>
> Ich fände es interessanter ob sich die Verbräuche dann in entsprechend
> höherer KFZ Steuer niederschlagen. Wenns um Geld geht und keine Lobby
> (gut der ADAC ist auch eine Lobby) schreit, gehts manchmal unerwartet
> fix.

Lies den Artikel.

Sie träumen sogar davon, dir einen höhere Steuer aufzubrummen, wenn du 
über den Durchschnitt brauchst. Zitat:
"Mit den neu erhobenen Daten könnten aber nicht nur die Hersteller in 
die Pflicht genommen, sondern auch die Autofahrer zum sparsamen Fahren 
gezwungen werden."

Übrigens unabhängig von der Debatte Verbrenner oder Diesel. Das soll für 
alle gelten. Ab 2020 MUSS jedes Auto ein "OBFCM" verfügen, ab 2021 wird 
die Datenübermittlung scharfgeschaltet.

Interessant ist, ob weitere Daten Position und Geschwindigkeit auch 
übermittelt werden. Da könnte man die Geschwindigkeitsbegrenzungen und 
Verkehrsverstöße zu 100% dursetzen. Das wäre für einige Leute bitter.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Das sind ja schon drei Öl-/Filterwechsel bis 100.000km. Die erledigen
> sich nicht durch gucken.

Das mache ich selber. Ich sauge Öl durch Kontrollstäbchenrohr ab. Öfter 
als einmal pro Jahr braucht man Öl kaum zu wechseln. Deshalb bis 100.000 
km höchstens zweimal.

Axel L. schrieb:
> Bei 120.000km plus/minus kommt dann noch der Zahnriemen dazu.

Echte Männer fahren mit Zahnriemen nicht. Echte Männer wählen Motoren 
mit Kette. :)

Axel L. schrieb:
> Ansonsten war der teure Ärger mit den Dieseln der Grund, jetzt auf LPG
> zu gehen und als nächstes auf Elektro.

Ich habe früher über LPG gedacht, aber das kam bei meinen Berechnungen 
nicht wirklich billiger als Diesel. Was mir aber wirklich nicht gefiel, 
ist deutlich geringere Reichweite bei LPG. Dazu noch Kerzen ab und zu 
wechseln... Diesel kann notfalls mit kaputten Kerzen fahren. Einige Zeit 
fuhr ich mit einer kaputten Kerze (sie war so fest geschraubt, daß man 
sie kaum noch raus kriegen konnte) - das war nur in der ersten Minute 
nach Starten zu merken.

Bei Diesel ist Aufwand von Motor abhängig. Bei früherer Zafira-A hatte 
ich oft Problem mit AGR-Ventil. Bei Zafira-B war das nie ein Problem.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache
>> für Serviceeinsätze. (42%)
>
> Das liegt wohl daran, daß ADAC-Handwerker immer versuchen, Akku zu
> verkaufen - auch wenn etwas anderes defekt ist. Ich habe das schon
> erlebt.

1. Das ist eine überaus beeindruckende Statistik, insbesondere der Teil 
mit dem 'immer'.

2. Wie gut, dass Du Dich nicht auf diese überteuerten und nutzlosen 
Inspektionen in der Werkstatt zu verlassen brauchst!

von Scherenschleifer (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wer den Spritverbrauch seines Fahrzeugs wirklich wissen will, der geht
> nicht nach der offiziellen und kreativ zurechtgelogenen
> Herstellerangabe, sondern nach dem Tankbuch. Soweit nichts Neues.

Aha, wenn ich also die Karre ausschließlich Kurzstrecke bewege und nach 
400 km 50 Liter reinlaufen lasse, dann haben wir den allgemein 
verbindlichen Spritverbrauch eines Fahrzeugtyps ermittelt.

Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn alle Hersteller ein 
definiertes Streckenprofil abfahren, hat man vergleichbare Werte. Dass 
diese Werte "optimiert" sind, weiß eigentlich jedes Kind. Da aber alle 
Hersteller optimieren, ist die Vergleichbarkeit wieder hergestellt.

von Scherenschleifer (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Sie träumen sogar davon, dir einen höhere Steuer aufzubrummen, wenn du
> über den Durchschnitt brauchst. Zitat:
> "Mit den neu erhobenen Daten könnten aber nicht nur die Hersteller in
> die Pflicht genommen, sondern auch die Autofahrer zum sparsamen Fahren
> gezwungen werden."

Was machen wir, wenn es einer mit seiner hoch potenten E-Karre krachen 
lässt? Also 50kWh auf 100km oder noch mehr. Werden auch die E-Fahrer 
gezwungen werden sparsam zu fahren, oder zahlt nur der, der den 
Verbrenner am Treten ist?

> Übrigens unabhängig von der Debatte Verbrenner oder Diesel.
Ubrigens: Ein Diesel ist ein Verbrenner ;-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Scherenschleifer schrieb:
> Ubrigens: Ein Diesel ist ein Verbrenner ;-)

Am besten nimmt man das Beste von jedem Motor. Elektromotor ist gut, 
problematisch sind nur Akku. Diesel läßt sich schnell tanken und bringt 
gute Reichweite mit. Deshalb so sollte Zukunfts-PKW aussehen: 
Dieselgenerator + kleine Puffer-Akkubatterie + Elektromotor. Bei neueren 
Diesel-U-Booten macht man auch so. Wenn Diesel ohne Rücklauf und 
Getriebe mit konstanter Drehzahl direkt Stromgenerator treibt, dann ist 
Diesel noch sparsamer und noch weniger schädlich als heutige Diesel-PKW. 
Bremsenergie kann Puffer-Akku abfangen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Scherenschleifer schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Wer den Spritverbrauch seines Fahrzeugs wirklich wissen will, der geht
>> nicht nach der offiziellen und kreativ zurechtgelogenen
>> Herstellerangabe, sondern nach dem Tankbuch. Soweit nichts Neues.
>
> Aha, wenn ich also die Karre ausschließlich Kurzstrecke bewege und nach
> 400 km 50 Liter reinlaufen lasse, dann haben wir den allgemein
> verbindlichen Spritverbrauch eines Fahrzeugtyps ermittelt.
>
Aha, wenn ich also allein Deinen Beitrag zu Rate ziehe, komme ich ohne 
weiteres auf einen allgemein verbindlichen Maßstab für Dummheit, 
gleichsam dessen Inbegriff?
Wohlan!
> Andersrum wird ein Schuh daraus: Nur wenn alle Hersteller ein
> definiertes Streckenprofil abfahren, hat man vergleichbare Werte. Dass
> diese Werte "optimiert" sind, weiß eigentlich jedes Kind. Da aber *alle*
> Hersteller optimieren, ist die Vergleichbarkeit wieder hergestellt.

Das sagt mir immer noch nicht, wie sehr ein bestimmtes Modell bei meinem 
Nutzungsprofil die Herstellerangabe "reißt".

Aber immerhin ergibt der Vergleich Deines Beitrages mit anderen,  dass 
der deinige nicht herausragend pfiffig wirkt. Je nach Nutzungsprofil mag 
sich das auf die Brauchbarkeit auswirken oder nicht.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Scherenschleifer schrieb:
> jemand schrieb:
>> Sie träumen sogar davon, dir einen höhere Steuer aufzubrummen, wenn du
>> über den Durchschnitt brauchst. Zitat:
>> "Mit den neu erhobenen Daten könnten aber nicht nur die Hersteller in
>> die Pflicht genommen, sondern auch die Autofahrer zum sparsamen Fahren
>> gezwungen werden."
>
> Was machen wir, wenn es einer mit seiner hoch potenten E-Karre krachen
> lässt? Also 50kWh auf 100km oder noch mehr. Werden auch die E-Fahrer
> gezwungen werden sparsam zu fahren, oder zahlt nur der, der den
> Verbrenner am Treten ist?

Ich habe das ein bischen missverständlich formuliert. Das beinhaltet 
natürlich auch Elektroautos.
Also ja, wer ein E-Auto nicht sparsam genug fährt, soll auch bestraft 
werden.

Als ob Strom- und Spritpreise nicht Strafe genug wären.

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Das sagt mir immer noch nicht, wie sehr ein bestimmtes Modell bei meinem
> Nutzungsprofil die Herstellerangabe "reißt".

Nur ein Witzbild erwartet ersthaft, dass der Hersteller eines PKW für 
zig. tausend verschiedene Nutzungsprofile verschiedene Verbräuche 
definiert. Wie soll das gehen?

jemand schrieb:
> Also ja, wer ein E-Auto nicht sparsam genug fährt, soll auch bestraft
> werden.

Dann sehe ich schlechte Zeiten für den E-Auto-Absatz kommen, wenn der 
Klappfuß-Start an der Ampel unter Strafe steht. Irgendeiner behauptete 
ja schon, dass E-Autos hauptsächlich wegen der brachialen Leistung und 
Beschleunigung gekauft werden. Ladezeit, wen interessiert das denn.

Aber warum eigentlich jemand bestrafen, der es im E-Auto krachen lässt? 
Wenn ich mein E-Auto aus meiner eigenen Solaranlage tanke, welcher 
Schaden entsteht für die Umwelt, wenn ich es so richtig krachen lasse?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> welcher Schaden entsteht für die Umwelt, wenn ich es so richtig krachen
> lasse?

Evtl Feinstaub durch Abrieb der Reifen? Und wenn mans so richtig 
ordentlich krachen lässt, muss sicher auch ab und am die mechanische 
Bremse statt der Rekuperation verzögern. Also auch hier Feinstaub.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Das sagt mir immer noch nicht, wie sehr ein bestimmtes Modell bei meinem
>> Nutzungsprofil die Herstellerangabe "reißt".
>
> Nur ein Witzbild erwartet ersthaft, dass der Hersteller eines PKW für
> zig. tausend verschiedene Nutzungsprofile verschiedene Verbräuche
> definiert. Wie soll das gehen?

Dann lass es besser bleiben, hm?
In der gesparten Zeit kannst Du noch einmal meinen Beitrag lesen und 
versuchen, Deinen Fehler zu finden.

von Jobst Q. (joquis)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Als ob Strom- und Spritpreise nicht Strafe genug wären.

Das gilt leider nicht für die Großverdiener. Die sind auch noch stolz 
darauf, sich Verschwendung leisten zu können.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Echte Männer fahren mit Zahnriemen nicht. Echte Männer wählen Motoren
> mit Kette. :)

Mein erster Zahnriemen riss bei 110000 (der hätte bei 80000 eigentlich 
gewechselt werden müssen), danach Kette auf meine Nachfrage beim 
Hersteller wann die gewecheslt werden muss "nie die hält ein Motorleben 
lang"
die riss bei 65000

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Gott was man hier für ein Quatsch liest.
"Laut ADAC ist eine defekte Batterie die mit Abstand häufigste Ursache
für Serviceeinsätze. (42%)
"
Jep, und was sagt die das?
Sicher nicht das die Batterie nichts taugt...
Sondenr schlicht das die Leute die BAtterie nicht Routinemässig tauschen 
wie einen Zahnriemen, sondern erst dann wenn sie real ausfällt.

Wenn das alle bei Bremsbelägen oder beim Zahnriemen genauso machen, dann 
würde die Statistik anders aussehen

Der Rest ist auch einfach nur falsch, was hier über Elektroautos 
geschrieben wird.
Mir aber wurscht, ich werde nicht erneut dagegen Argumentieren..ich 
werde nicht versuchen 1000 Sc...fliegen von einer anderen Meinung zu 
überzeugen..die merken in einigen Jahren wenn sie selber elektrisch 
fahren  wie dumm ihre Argumente waren...

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Ein interessanter neuer Aspekt der die Tage publik wurde: 70% des 
aktuell geförderten Kobalts werden für die Entschwefelung von 
Kraftstoffen genutzt. Ein weiterer Punkt warum Elektroautos unterm 
Strich nicht schlechter für die Umwelt sind als Verbrenner.

Ist zwar jetzt hier nicht gerade Thema, aber immer noch näher dran als 
die sonstigen Diskussionen der letzten Tage :-)

von Michael B. (alter_mann)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> 70% des > aktuell geförderten Kobalts werden für die Entschwefelung von
> Kraftstoffen genutzt.

Das ist nicht nur Fake, das ist glatt gelogen!
Begründung: Jemandem, der hier im Forum schreibt, unterstelle ich 
einfach die Fähigkeit zu eigener Recherche.
Beleg: 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/890995/umfrage/weltweite-verwendung-von-kobalt/

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Sondenr schlicht das die Leute die BAtterie nicht Routinemässig tauschen
> Wenn das alle bei Bremsbelägen oder beim Zahnriemen genauso machen, dann
> würde die Statistik anders aussehen

Du tauscht deine Bremsbeläge routinemäßig?
Dann ham'se dich aber gut dressiert.

Nebenbei: Ich tausche meine Beläge, wenn sie runter sind.

> Gott was man hier für ein Quatsch liest.
Gott, was manche hier für einen Quatsch schreiben.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Das Gemecker und Gejammer hier hat aus meiner Sicht genau einen einzigen 
Grund:
Die Protagonisten haben Angst um ihren Job in der Automobilindustrie 
(oder bei einem Zulieferer). Jetzt versucht man sich mit allen Mitteln 
einzureden, das Verschlafen der Sache wäre nicht der eigene Fehler, und 
der Verbrenner würde schlechtgeredet.

Jammern und schlechtreden hilft aber nicht mehr, es ist weit, weit zu 
spät. Die Autoindustrie steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die 
Zeit für die E-Mobilität ist einfach da. Es ist nötig, und die Autos 
haben einen brauchbaren Stand erreicht. Man muss den Wandel nicht mögen, 
aber es ist so.
Nur zu Beginn wird die Politik nachhelfen, sobald die Sache rollt, wird 
der Verbrenner sehr schnell verschwinden.

Da kann man jammern und meckern, oder man macht mit. Das der Wandel ist 
nicht meine Erfindung, sondern eher Konsens unter den deutschen 
Autoherstellern.

Das sagt der VW-Chef Diess zur Diskussion:
"Die irreführende, zum Teil irrationale Diskussion um vermeintliche 
Alternativen wird sich im Sand verlaufen. In wenigen Monaten wird man 
nicht mehr über Offenheit bei den Antriebskonzepten sprechen. Die 
E-Mobilität wird sich dann durchgesetzt haben."
Quelle:
https://t3n.de/news/vw-chef-diess-e-mobilitaet-keine-1208017/

Die Meckerer und Verhinderer schaden Deutschland sehr, denn sie 
verhindern einen sauberen Wandel. Die Leute glauben ja, Deutschland 
würde jetzt den Vorreiter für die E-Mobilität spielen, dabei sind wir 
ganz hinten.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Im Moment kann ich jeden verstehen, der nur ein Fahrzeug allein oder in 
der Familie nutzt, nicht auf ein E-Auto umzusteigen.
Preise die beim doppelten eines gleichwertigen Fahrzeugs mit 
Verbrennungsmotor liegen, kann man im Moment weder durch einen Bruchteil 
an Reparaturen, Wartungskosten oder Einsparung der KFZ Steuer für 10 
Jahre kompensieren noch durch Einsparungen beim Verbrauch wegrechnen, 
wenn man nicht eine leistungsfähige Solaranlage auf dem Dach hat.
Dazu eine Verlängerung von Fernfahrten auf Teilweise Abenteuerliche 
Zeiten, nicht Funktionierende Ladesäulen, Astronomische Roamingtarife 
bei denen die Preise nicht nur an 0,7€ / kWh kommen sondern auch gern 
mal 5€ / kWh übersteigen können, oder Schlicht nicht mit der Vorhandenen 
Ladekarte Freischaltbare Ladevorgänge machen Fernreisen zum 
Abenteuerspielplatz für Menschen ohne passendes Hobby.
Den Zweitwagen für die Stadt und das Umfeld nicht auf E-Antrieb 
umzustellen, halte ich in fast jeder Beziehung für unklug. Angefangen 
von einer Laufruhe die jeden 12 Zylindermotor aussehen lässt wie einen 
Faustkeil, über Sportwagengleiche Beschleunigung meiner 60PS LKWs, bis 
hin zu einer Straßenlage die die meisten Porsche wie schweres Baugerät 
aussehen lässt (es geht nichts über ein paar hundert Kilo am Tiefsten 
Punkt)muss man es halt ausprobieren um es zu glauben. Nach nun über 
90.000km mit dem ersten Kangoo ZE und 18.000km mit dem zweiten fahre ich 
auch immer noch gern mit meinem Diesel. Nur mit dem Handgeschalteten 
Hyundai könnt ich mich nicht mehr so anfreunden und musste für seinen 
Nachfolger statt 20.000€ fast 50.000€ ausgeben, damit der nicht ganz so 
doll gegen meinen 3500€ Kangoo ZE abstinkt.

LG
Michael

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Die Zeit für die E-Mobilität ist einfach da.

Man kann den Chinesen keine Verbrenner mehr verkaufen, weil die Menschen 
in den dortigen Metropolen an den Abgasen ersticken und die 
Einmann-Regierung dort schnell reagiert und ebenso schnell 
Entscheidungen trifft. Deswegen muss nun alles schnell schnell gehen.

Bei uns hat die Umwelthilfe eine Menge Prozesse gewonnen, in der Folge 
mussten die Gerichte Fahrverbote in den Städten verhängen. Damit ist der 
Verbrenner angeschlagen, weil künftig nicht mehr vollumfänglich nutzbar.

Die Zeit für die E-Mobilität ist dann da, wenn die Produktion von 
Verbrennern verboten wurde. Dass man Elektro an allen Ecken und Enden 
schönredet und schönrechnet, ist eher eine sehr ungute Art, die Leute zu 
manipulieren.

Wenn man denn das Klima schützen wollte, hätte man Kerosin längst der 
Mineralölsteuer unterworfen. Letzteres wäre von heute auf morgen machbar 
und würde einen deutlichen Effekt haben. Stattdessen stellt man lieber 
die gesamte Autoindustrie samt Zulieferindustrie auf den Kopf. 
Wohlwissend, dass der eingesparte Sprit der Verbrennerautos am Ende 
durch die Düsen der Airliner gejagt wird, weil man hier weiterhin 
gigantrische Zuwächse sehen will. Und das, obwohl die Fluggesellschaften 
bereits wegen billig billig reihenweise pleite gehen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Wenn man denn das Klima schützen wollte, hätte man Kerosin längst der
> Mineralölsteuer unterworfen. Letzteres wäre von heute auf morgen machbar

International wäre dies nur mit einer Einmann-Weltregierung von heute 
auf morgen machbar. Und auch bei Flügen innerhalb Deutschlands würden 
die Airlines die Maschinen auf einen grenzüberschreitenden Rundkurs 
schicken um nicht in D tanken zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Gerd (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> International wäre dies nur mit einer Einmann-Weltregierung von heute
> auf morgen machbar. Und auch bei Flügen innerhalb Deutschlands würden
> die Airlines die Maschinen auf einen grenzüberschreitenden Rundkurs
> schicken um nicht in D tanken zu müssen.

Das sind die billigen Argumente der "weiter wie bisher" - Fraktion.

Die Lösung ist mehr als einfach: Bei jeder bei uns landenden Maschine 
wird die an Bord befindliche Menge Sprit erfasst und nachversteuert*. 
Beim Auftanken ist die Mineralölsteuer in vollem Umfang zu entrichten - 
fertig.

Ginge alles, wenn man denn wollte. Mal will aber lieber weiter billig 
durch die Gegend fliegen und stattdessen die gesamte deutsche 
Autoindustrie auf den Kopf stellen.

*: War früher mal beim grenzüberschreitenden Fernverkehr üblich: An der 
Grenze gab es eine Latte in den den Tank und der mitgeführte Sprit dufte 
nachverzollt werden. In der Neuzeit geht es nur noch blöd und unfähig.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Ich denke das es besser wäre nicht mit dem Holzhammer Agitation zu 
betreiben. Früher hat man für die Diesel Schrittweise die Steuern 
erhöht, um die Menschen zu neuen und vermeintlich sauberen Autos zu 
bringen. So kostete mein Nissan Terrano II nach 13 Jahren dann 1000 DM 
KFZ Steuer und dann habe ich aufgehört ihn zu reparieren nach 330.000 
km.
In den letzten 20 Jahren gab es keine KFZ Steuer Erhöhung, die man 
gemerkt hat. Das zusammen mit einer moderaten Steuererhöhung für 
Kraftstoffe und damit eine Senkung der völlig überzogenen Abgaben aus 
Strom, wäre für mich der erste Teil der zielführenden Maßnahmen.
Die "erste" Generation moderner E-Autos die zwischen 2010 und 2012 auf 
den Markt kamen hatten geringe Reichweiten und hohe Preise. Seit dem ist 
der Batteriepreis von über 350$ / kWh auf unter 100 $ gefallen ohne das 
die Fahrzeuge Preiswerter geworden sind.
Schuld daran ist unter anderem eine Politik die den Herstellern einen 
50% Anteil an den Kosten für die E-Auto Förderung zumutet und glaubt, 
das das nicht eingepreist wird, zumal durch die Forderung in keinem 
Europäischen Land billiger verkaufen zu dürfen um Förderfähig in 
Deutschland zu bleiben eine extreme Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten 
der Käufer stattfindet.

Die dritte Schiene auf der es deutlich Veränderungen geben müsste ist 
das Angebot an Wettbewerbsfähigen Fahrzeugen. Mich können Kleinwagen wie 
ZOE, Peugeot 208 oder Opel Corsa für 40000€ nicht begeistern. Mercedes 
hat mit EQV, EQS sowie C und E Klasse E-Autos zwar spannendes in der 
Pipeline, aber es wird halt erst besser wenn es kaufbar ist. Ebenso 
natürlich bei VW mit der ID - Schiene.
Das vierte Problem ist die Ladeinfrastruktur, intransparente 
Wucherpreise, mangelnde Wartung und fehlender Ausbau.
Erst wenn alle Probleme zumindest angepackt werden und es verbindlich 
zusagen gibt hier schnell Abhilfe zu schaffen kann vertrauen in neue 
Mobilität entstehen die zum kauf anregt.
Ein Problem ist auch noch die Aufbereitung oder der Ersatz von 
Fahrzeugbatterien die langsam ihre nutzreichweite verlieren zu moderaten 
Kostenn verpflichtend für die Hersteller zu machen. Wäre einfach das an 
die Zulassung der Fahrzeuge zu koppeln.

LG
Michael

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Die dritte Schiene auf der es deutlich Veränderungen geben müsste ist
> das Angebot an Wettbewerbsfähigen Fahrzeugen. Mich können Kleinwagen wie
> ZOE, Peugeot 208 oder Opel Corsa für 40000€ nicht begeistern. Mercedes
> hat mit EQV, EQS sowie C und E Klasse E-Autos zwar spannendes in der
> Pipeline, aber es wird halt erst besser wenn es kaufbar ist. Ebenso
> natürlich bei VW mit der ID - Schiene.

Da bist du nicht auf dem aktuellen Stand.
Es gibt mehrere größere Autos für deutlich unter 40k. Mit Autos wie dem 
Zoe bist du unter 30k.

Zoe:
https://efahrer.chip.de/e-wissen/renault-zoe-batterie-kaufen-statt-leihen-das-sind-die-kosten_10142
Ohne Akku bist du mit <22k dabei, der Akku kostet 8k€.

Etwas größer ist der Nissan Leaf. Der Leaf kostet in der Ausstattung die 
ich habe, rund 35k, also zahlst du nach heutigem Stand 29k.
Der Leaf ist ein Kompaktwagen.

Dann gäbe es den E-Niro, das ist ein SUV.
https://www.kia.com/de/modelle/e-niro/entdecken/
Kostet etwa 36k.  Ob da die Förderung inkludiert ist, weiß ich auch 
nicht. Wenn nein, bist du mit 30k dabei.

Für 40k bist du (fast) bei einem Tesla Modell 3.

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Ich denke das es besser wäre nicht mit dem Holzhammer Agitation zu
> betreiben.

Wie nennt man es, wenn man einerseits europaweit den Klimanotstand 
ausruft und andererseits die Blligflieger europaweit weiterhin mit 
unversteuertem Kerosin fliegen lässt?

Und seltsamerweise müssen wir nun der Welt zeigen (Vorbild sein), dass 
der Ausstieg aus allem gleichzeitig machbar ist. Wir können der Welt 
aber nicht zeigen, wie man die Mineralölsteuer auf Kerosin einführt.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> danach Kette auf meine Nachfrage beim
> Hersteller wann die gewecheslt werden muss "nie die hält ein Motorleben
> lang"
> die riss bei 65000

Bei meiner vorigen Zafira war Kette mit 316 000 kaputt. Aber ich habe 
Verdacht, daß km-Stand beim Kauf falsch war: ich vergleiche PKW-Zustand 
damals und jetzt bei anderer Zafira, wenn km-Stand gleich ist: heutige 
ist wesentlich besser in allem... Wenn wirklich Zähler manipuliert war, 
dann hielt Kette noch mehr...

Gerd schrieb:
> Wie nennt man es, wenn man einerseits europaweit den Klimanotstand
> ausruft und andererseits die Blligflieger europaweit weiterhin mit
> unversteuertem Kerosin fliegen lässt?

Wenn Grünen Kohleausstieg wollen, dann sollen sie das auch finanzieren, 
persönlich. Ich als Bürger brauche Kohleausstieg nicht. Wer die Musik 
bestellt, der zahlt.

Michael_O schrieb:
> In den letzten 20 Jahren gab es keine KFZ Steuer Erhöhung, die man
> gemerkt hat.

Falsch! Im 2009 war de facto eine Steuererhöhung. Nur bei sehr wenigen 
PKW wurde Steuer durch Reform gesenkt. Bei meisten PKW wurde Steuer 
deutlich höher gemacht.

Ideal aber wäre ein E-PKW mit Atomreaktor. Einmal Uran geladen - 10 
Jahre gefahren! Und gar ohne CO2, ein Grün-Traum! Unklar aber noch, wie 
hoch dann KFz-Steuer für Uran-PKW gesetzt wird...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Ideal aber wäre ein E-PKW mit Atomreaktor. Einmal Uran geladen - 10
> Jahre gefahren! Und gar ohne CO2, ein Grün-Traum! Unklar aber noch, wie
> hoch dann KFz-Steuer für Uran-PKW gesetzt wird...

Eine Energiesteuer entsprechend Benzin in ct/kWh bezogen auf die im 
Brennstoff gespeicherte Energie wäre doch fair, oder?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Eine Energiesteuer entsprechend Benzin in ct/kWh gespeicherter Energie
> wäre mir recht.

Warum wie Benzin? Warum nicht wie Diesel?

Aber es wäre recht, wenn dann ganze KFz-Steuer die Grünen übernehmen: 
die wollen ja, CO2 einzusparen?
Aber die Grünen mögen die Natur nur auf Kosten von Anderen "schutzen".

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ach ja, ich vergass die Zwischen- und Endlagerungsabgabe (*). Endlich 
haben wir jemanden gefunden, der das freiwillig finanzieren will. 
Orientiert am Prinzip beim Strompreis natürlich so, dass entsprechende 
Kosten der Industrie auf den Kleinkunden umgelegt werden.

(*) Wenn man Pech hat, dann nicht nur vom Motor:
https://www.youtube.com/watch?v=L1gjGbTnxQ4

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> (*) Wenn man Pech hat, dann nicht nur vom Motor:
> Youtube-Video "Sondermüll (Der verstrahlte Großvater, 1986)"

Das ist eher Vorteil: man leuchtet im Dunkeln. Kostenlos!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Überholen: Geht mit 110kW/320Nm hervorragend, auch wenn das Auto voll
> beladen ist.

Ja, das stimmt. Bei meinem Diesel habe ich diese Zahlen auch. Beim 
Überholen sehr gut, viel besser als früher 74kW/240Nm

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Seltsam, die meisten Sniffer, die ich so kenne, stehen eher nicht auf 
Diesel, egal wie verblödet sie schon sind. Daran hat der Wegfall von 
Pattex-Verdünner nichts geändert.

Aber jeder so, wie er mag ...

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> die meisten Sniffer, die ich so kenne, stehen eher nicht auf
> Diesel

Bei meinen Bekannten umgekehrt: nur wenige fahren Benzin. Gewöhnlich nur 
sehr kleine PKW, wenn Benzin. E-PKW gibt es in meiner Stadt gar nicht!

: Bearbeitet durch User
von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Eine Energiesteuer entsprechend Benzin in ct/kWh bezogen auf die im
> Brennstoff gespeicherte Energie wäre doch fair, oder?

Nein, denn dann wird das Wasser (noch viel) teurer.

Wieso überhaupt braucht es eine Energiesteuer? Haben wir nicht bereits 
genug Steuern? Luft(O2)steuer vielleicht auch noch?

Der Staat sollte zusätzlich nur die Dinge besteuern, für die er Aufwände 
hat (zB Infrastruktur).

Aufwand(sentschädigungen) führt der Verursacher ab. Das ist der 
Erzeuger/Verkäufer. Warum immer mehr Verbrauchersteuern? Der Verbraucher 
hat es doch gar nicht in der Hand. Wo soll der Steuerungs-Effekt beim 
Erzeuger/Verkäufer her kommen, wenn der Verbraucher Steuern bezahlt, die 
der Erzeuger/Verkäufer gar nicht "sieht"?

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

Franz3 schrieb:
> Der Staat sollte zusätzlich nur die Dinge besteuern, für die er Aufwände
> hat (zB Infrastruktur).

Süss, welchen Aufwand hat der Staat für dein Einkommen? Lässt sich so
nicht jede Steuer begründen?

Franz3 schrieb:
> Wo soll der Steuerungs-Effekt beim
> Erzeuger/Verkäufer her kommen, wenn der Verbraucher Steuern bezahlt, die
> der Erzeuger/Verkäufer gar nicht "sieht"?

Garnicht, der Verbraucher verkneift sich den Verbrauch, das merkt
irgendwann auch der Erzeuger/Verkäufer.

von Franz3 (Gast)


Lesenswert?

Guido B. schrieb:
> Franz3 schrieb:
>> Der Staat sollte zusätzlich nur die Dinge besteuern, für die er Aufwände
>> hat (zB Infrastruktur).
>
> Süss, welchen Aufwand hat der Staat für dein Einkommen?

U.a. Dinge, für deren Verbrauch Du nicht direkt bezahlst (zB Feuerwehr). 
Begründet mit soziale Marktwirtschaft.
Und Mehrwertsteuer gibt es bereits.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Staat ist eine Beamtenmafia. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Sozialgeschwätz hin oder her, das ist nur der Preis den sie permanent 
drücken, um sich die Taschen noch schneller mit anderer Leute 
Arbeitsergebnissen voll zu stopfen. Und M. wird langsam müde davon den 
Laden aufrecht und die Gierigen davon abzuhalten diesen endgültig zu 
plündern.

https://m.youtube.com/watch?v=yHljPqUvjrU


Namaste

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Franz3 schrieb:
> Luft(O2)steuer vielleicht auch noch?

Dir wird die Luft wegbleiben, wenn die Klimasteuern kommen. Nachdem 
(Ex-) Flinten-Uschi schon als Bundesverteidigungsherunterwirtschafterin 
großzügig Steuergelder an bedürftige Beraterunternehmen verteilt hat, 
ohne daß dabei irgendein Nutzen für die Bundeswehr erkennbar wurde, geht 
sie nun ganz europäisch in die Vollen. Für den Klimaschutz sollen 3 
Billionen Euro fließen:

https://www.focus.de/politik/ausland/neue-eu-kommissions-chefin-von-der-leyen-will-3-billionen-euro-fuers-klima-ausgeben_id_11394239.html

Nun rate mal, wer die einzahlen wird. Mit dem unverbindlich ausgerufenen 
Klimanotstand (welch ein Schwachsinn an sich, UNVERBINDLICHER Notstand) 
wurde vorsorglich der Weg geebnet, um notfalls per Order Mufti 
entsprechende Aderlaß-Gesetze zu verabschieden.

Beitrag #6058140 wurde vom Autor gelöscht.
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Nun rate mal, wer die einzahlen wird. Mit dem unverbindlich ausgerufenen
> Klimanotstand (welch ein Schwachsinn an sich, UNVERBINDLICHER Notstand)
> wurde vorsorglich der Weg geebnet, um notfalls per Order Mufti
> entsprechende Aderlaß-Gesetze zu verabschieden.

In den letzten zweitausend Jahren wurde der Menschheit oft gesagt, dass 
die im Moment sicherlich ausstirbt. Jetzt wird es die Apokalypse geben, 
Heuschrecken mit goldenen Kronen und Reiter in Hyazinthenrüstung, Dürre, 
Flut, Wermutstern, Wasser wird zu Blut - im Allgemeinen das Ende der 
Welt.

Massenepidemien, die mit der Erwartung des Endes der Welt verbunden 
waren, fegten regelmäßig die Menschheit.

Während der globalen Abkühlung und Pestepidemien zogen die Gläubigen im 
5. und 6. Jahrhundert massiv in die Wüste, wo sie auf einem Bein in 
ihren eigenen Exkrementen standen, und die reichen Damen vermachten ihr 
Vermögen massiv der Kirche, die allein in einer solch schwierigen 
Situation bereit war, ihre Seelen zu retten.

Nun haben wir eine andere Zeit. Statt Pest und globaler Abkühlung kommt 
Globale Erwärmung. Statt Ablassbrief kommen verschiedene Öko-Steuer. 
Statt Papst wird Frau Merkel das Geld sammeln...

Und, genau wie in Mittelalter, wird jeder, der an das Ende der Welt 
nicht glaubt, der wird verbannt, geköpft, auf dem Scheiterhaufen 
verbrannt...

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Nun rate mal, wer die einzahlen wird. Mit dem unverbindlich ausgerufenen
>> Klimanotstand (welch ein Schwachsinn an sich, UNVERBINDLICHER Notstand)
>> wurde vorsorglich der Weg geebnet, um notfalls per Order Mufti
>> entsprechende Aderlaß-Gesetze zu verabschieden.
>
> In den letzten zweitausend Jahren wurde der Menschheit oft gesagt, dass
> die im Moment sicherlich ausstirbt. Jetzt wird es die Apokalypse geben,
> Heuschrecken mit goldenen Kronen und Reiter in Hyazinthenrüstung, Dürre,
> Flut, Wermutstern, Wasser wird zu Blut - im Allgemeinen das Ende der
> Welt.
>
> Massenepidemien, die mit der Erwartung des Endes der Welt verbunden
> waren, fegten regelmäßig die Menschheit.
>
> Während der globalen Abkühlung und Pestepidemien zogen die Gläubigen im
> 5. und 6. Jahrhundert massiv in die Wüste, wo sie auf einem Bein in
> ihren eigenen Exkrementen standen, und die reichen Damen vermachten ihr
> Vermögen massiv der Kirche, die allein in einer solch schwierigen
> Situation bereit war, ihre Seelen zu retten.
>
> Nun haben wir eine andere Zeit. Statt Pest und globaler Abkühlung kommt
> Globale Erwärmung. Statt Ablassbrief kommen verschiedene Öko-Steuer.
> Statt Papst wird Frau Merkel das Geld sammeln...
>
> Und, genau wie in Mittelalter, wird jeder, der an das Ende der Welt
> nicht glaubt, der wird verbannt, geköpft, auf dem Scheiterhaufen
> verbrannt...

Es ist ja nun unbestritten, dass immer mal wieder menschliche Völker 
ausgestorben sind.

Das wäre ja nun bzgl. der Klimaveränderung nicht weiter schlimm, wenn 
sichergestellt würde, dass es diesmal nur die Maxims dieser Welt treffen 
würde. Dann hätten die anderen wieder genügend Platz und Ressourcen, um 
mit den Folgen der Veränderungen umzugehen. Klimaflüchtlinge aus dem 
Süden könnten dann in die leeren Häuser der Maxims einziehen, und alles 
wäre gut.

Dummerweise sind aber die Maxims in der Lage, die anderen mit in ihren 
Strudel zu ziehen.

Was die Sache ein wenig diffizil macht.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Das wäre ja nun bzgl. der Klimaveränderung nicht weiter schlimm, wenn
> sichergestellt würde, dass es diesmal nur die Maxims dieser Welt treffen
> würde. Dann hätten die anderen wieder genügend Platz und Ressourcen, um
> mit den Folgen der Veränderungen umzugehen.

im Mittelalter hat man das mit Hinrichtungen geschafft, daß die 
Andersdenkenden nicht überlebten.
Hitler machte das eher mit KZ als mit Hinrichtung, um "Platz und 
Ressourcen für das eigene Volk" zu schaffen. "Arbeit macht frei", 
sozusagen...
Welche Wege willst du wählen, um Andersdenkende los zu werden?


Das ist nichts Neues, denn es gibt überhaupt nichts Neues. (Nicholas 
Roerich)

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Das wäre ja nun bzgl. der Klimaveränderung nicht weiter schlimm, wenn
>> sichergestellt würde, dass es diesmal nur die Maxims dieser Welt treffen
>> würde. Dann hätten die anderen wieder genügend Platz und Ressourcen, um
>> mit den Folgen der Veränderungen umzugehen.
>
> im Mittelalter hat man das mit Hinrichtungen geschafft, daß die
> Andersdenkenden nicht überlebten.
> Hitler machte das eher mit KZ als mit Hinrichtung, um "Platz und
> Ressourcen für das eigene Volk" zu schaffen. "Arbeit macht frei",
> sozusagen...
> Welche Wege willst du wählen, um Andersdenkende los zu werden?
>
>
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Aber im Moment würde es schon reichen, wenn man den CO2 Ausstoss 
reduzieren könnte.

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> 70% des > aktuell geförderten Kobalts werden für die Entschwefelung von
>> Kraftstoffen genutzt.
>
> Das ist nicht nur Fake, das ist glatt gelogen!
> Begründung: Jemandem, der hier im Forum schreibt, unterstelle ich
> einfach die Fähigkeit zu eigener Recherche.
> Beleg:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/890995/umfrage/weltweite-verwendung-von-kobalt/

Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass ich 49 Euro bezahle um einen 
Link von dir zu lesen?

Hier ein frei verfügbarer:

https://www.cobaltinstitute.org/desulphurisation.html

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Aber im Moment würde es schon reichen, wenn man den CO2 Ausstoss
> reduzieren könnte.

Reduzieren ist ein recht schwammiger Begriff, das kann alles und das 
kann nichts sein. Man will ja komplett CO2 neutral werden (Hausheizungen 
und Industrie werden nur noch mit Strom befeuert) und ich kann mir beim 
besten Willen nicht vorstellen, wie das gehen soll. Wo soll die 
Regelleistung herkommen?

Immerhin würde dann die kommerzielle Fliegerei verschwinden, denn 
Fliegen wie heute (10 Stunden lang ein 100 Tonnen Monster in der Luft 
halten) wird elektrisch nicht möglich sein. Allenfalls in einem 
2-sitzigen Motorsegler, der mit Brennstoffzelle und E-Antrieb gerade mal 
die Höhe halten kann. Zum Start und Steigflug braucht es dann 
zusätzliche LiIon-Akkus. Eben mal nach Amerika ist dann Geschichte.

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Früher hat man für die Diesel Schrittweise die Steuern
> erhöht, um die Menschen zu neuen und vermeintlich sauberen Autos zu
> bringen. So kostete mein Nissan Terrano II nach 13 Jahren dann 1000 DM
> KFZ Steuer und dann habe ich aufgehört ihn zu reparieren nach 330.000
> km.

Stimmt, dieses Lenkungsinstrument wird nicht mehr genutzt. Das wundert 
mich auch schon lange. Mein erstes Auto (Fiesta 1,6D, BJ'86) war 
zunächst steuerfrei, weil schadstoffarm. Als ich ihn 1995 übernommen 
hatte, waren es dann schon 593,6 DM/a Steuern. Ab 1.7.1997 waren es dann 
schon 913,6 DM/a, weshalb ich ihn dann auch 2000 mein zweites Auto 
gekauft habe. Seit 1.1.2004 würde er 532 € (1041 DM) Steuer kosten und 
seit 1.1.2005 601 € (1176 DM). Ich habe seit vielen Jahren kein solches 
Auto mehr gesehen. Auch schon zu Zeiten als sie altersbedingt noch 
hätten auf der Straße sein können.

Bei meinem zweiten Auto (Euro 3 Diesel) hingegen zahle ich von Anfang an 
293 €/a und bin damit jetzt im 20. Jahr ohne Preisänderung. Es hätte 
lediglich eine Steuererhöhung von 22,8 €/a gegeben wenn ich nicht den 
Partikelfilter nachgerüstet hätte. Mich wundert das schon lange, dass 
die Preise nicht mehr erhöht werden. Sie sind zwar schon immer recht 
hoch, aber der Autoindustrie käme es doch entgegen, wenn die Eigentümer 
durch Unrentabilität gezwungen würden ein neueres Auto zu kaufen. Und 
auch für die Umwelt wäre es ja angeblich besser die alten zu 
verschrotten. Auch wenn ich daran Zweifel habe dass es wirklich besser 
ist ein neues Auto zu produzieren und wieder Rohstoffe und Energie 
aufzuwenden, als das Bestehende noch länger zu nutzen und damit nur noch 
5000 km/a außerstädtisch zu fahren.

Vielleicht habe ich ja Glück und es gibt mal wieder eine richtig hohe 
Prämie fürs verschrotten alter Diesel um dann ein E-Auto mit 400 km 
reeller Reichweite zu kaufen. 2029 läuft die EEG Vergütung für meine 
erste PV Anlage aus, dann wäre ein guter Zeitpunkt für ein E-Auto, weil 
ich dann Strom für etwa 300.000 km/a hätte, für die ich kaum Geld 
bekomme. Bis dahin wird der alte erst mal erhalten.

von alex (Gast)


Lesenswert?

Das ist dato das reale Bild !!
dem stimme ich zu !!

von alex (Gast)


Lesenswert?

Der Bezug fehlt, obwohl auf Antwort geklickt:
"Also zusammengefasst kann man festhalten: Das E-Auto funktioniert am
besten wenn man es nicht nutzt, sondern Zug oder Flugzeug. So erklären
sich auch die sehr wenigen Probleme welche die Ideologen mit den E-Autos
haben. Wenn man damit nur 20 km durch Berlin dreht, um seinen Soja-Latte
Hipsterfreunden zu zeigen wie Elektro man ist, und ansonsten keine
individuelle Mobilität braucht, ja dann ist alles gut im E-Auto
Wunderland."

Das ist dato das reale Bild !!
dem stimme ich zu !!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Mich wundert das schon lange, dass
> die Preise nicht mehr erhöht werden.

Auch das war in der Geschichte schon...

Die Parteimitglieder schriehen: Tod für Volksfeinde! Und der gute Onkel 
Stalin hat alles nach dem Wunsch des Volks gemacht: sehr viele 
Parteimitglieder wurden erschossen :)

Du willst höhere KFz-Steuer? Ich habe keine Zweifel, daß gute Mutti 
Merkel deine Plädoyer hört und alles nach deinem Wunsch macht. Du wirst 
bestimmt viel höhere Steuer zahlen müssen.

Im vierzehnten Jahrhundert, wieder während der globalen Abkühlungs- und 
Pestepidemien, wurde Europa von Prozessionen der Flagellanten 
erschüttert. Diese wunderbaren Menschen verließen sich auf seriöse, 
zuverlässige und gut dokumentierte Beweise. Und zwar in himmlischer 
Schrift, die in Gegenwart vieler Zeugen auf den Altar der Grabeskirche 
in Jerusalem fiel. Es heißt, dass Gott von der Menschheit enttäuscht 
war. Er hatte bereits Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöte, 
Pest und Kriege zu ihm geschickt. Er würde ihn vollständig töten, aber 
in diesem Moment fielen die Jungfrau Maria und die Engel zu seinen 
Füßen, und der Herr hatte Gnade. Er sagte, wenn die Menschheit Buße tut 
und die Gläubigen in langen Prozessionen in die Städte gehen und sich 
gegenseitig geißeln, dann wird das Ende der Welt abgewendet.

"Die Welt wird in 12 Jahren untergehen, wenn wir uns nicht mit dem 
Klimawandel befassen", sagte demokratische Sozialistin Ocasio-Cortes. 
"Wir stehen am Beginn eines Massensterbens", sagte die schwedische 
Schülerin Greta Thunberg von der UNO. Um das Ende der Welt zu 
verhindern, fing Greta freitags an, die Schule zu schwänzen, und nachdem 
sie bei den Vereinten Nationen gesprochen hatte, schlossen sich ihr 
Millionen von Schulkindern an.

Ihr seid auf dem richtigen Weg, Genossen! (W.I.Lenin)

Es gibt nichts Neues auf der Erde...

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

alex schrieb:
> Der Bezug fehlt, obwohl auf Antwort geklickt:

Der richtige Knopf wäre dann "Antwort mit Zitat" gewesen, ist gar nicht 
so weit weg...

Diese ganzen "In der Stadt braucht man dies nicht", "Auf dem Land 
braucht man das nicht" - Ideen verkennen, dass der Städter auch mal aus 
der Stadt 'raus muss/möchte und der Dörfler auch mal in die Stadt 'rein 
muss/möchte.

Alle Missstände der Verkehrs- und Umweltpolitik auf Soja-Latte trinkende 
Hipster-Berliner zu schieben, ist daher zu simpel.

Ich bin Berliner, aber kein Hipster und mag auch keinen Soja-Latte. Und 
ich fahre viel mit den Öffentlichen, weil sie hier tatsächlich VIEL 
besser verfügbar sind als auf dem Land - aber ohne Auto komme ich 
trotzdem nicht aus.

von Michael B. (alter_mann)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Stephan S. schrieb:

>> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/890995/umfrage/weltweite-verwendung-von-kobalt/
>
> Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass ich 49 Euro bezahle um einen
> Link von dir zu lesen?
>
> Hier ein frei verfügbarer:
>
> https://www.cobaltinstitute.org/desulphurisation.html

Das Bild ist auch anderweitig im Netz zufinden, bitteschön. Für 49 € 
hätte ich das auch nicht sehen wollen.
Erhebung der Daten war 2013, Veröffentlichung 2016. Und ich glaube 
nicht, daß der Anteil der Akkus am Kobaltbedarf gesunken ist.
Und hier wird auch der Cobaltbedarf etwas aufgeschlüsselt: 
https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DE/Gemeinsames/Produkte/Downloads/DERA_Rohstoffinformationen/rohstoffinformationen-36.pdf?__blob=publicationFile&v=2

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Reduzieren ist ein recht schwammiger Begriff, das kann alles und das
> kann nichts sein. Man will ja komplett CO2 neutral werden (Hausheizungen
> und Industrie werden nur noch mit Strom befeuert) und ich kann mir beim
> besten Willen nicht vorstellen, wie das gehen soll. Wo soll die
> Regelleistung herkommen?

Man muss den heutigen CO2-Ausstoß nur etwa halbieren, um die 
CO2-Konzentration in der Atmosphäre (und das ist das Entscheidende für 
den Klimawandel) wieder zu senken. Der Rest führt erst einmal nur zu 
einer Versauerung der Meere, aber das Problem hat vielleicht noch ein, 
zwei Jahrzehnte länger Zeit.

Fossile Kraftwerke muss man also gar nicht abschalten. Es reicht, wenn 
man Kohle auf Null fährt.

Leider ist dieser Fakt ziemlich unbekannt, weil es keines der beiden 
Lager gefällt. Dem Klimaleugner-Lager geht das Argument "wir schaffen es 
doch eh nicht auf Null zu kommen" flöten geht, und den militanten 
Klimaschützern geht eine Halbierung nicht weit genug.

Gerd schrieb:
> Immerhin würde dann die kommerzielle Fliegerei verschwinden, denn
> Fliegen wie heute (10 Stunden lang ein 100 Tonnen Monster in der Luft
> halten) wird elektrisch nicht möglich sein. Allenfalls in einem
> 2-sitzigen Motorsegler, der mit Brennstoffzelle und E-Antrieb gerade mal
> die Höhe halten kann. Zum Start und Steigflug braucht es dann
> zusätzliche LiIon-Akkus. Eben mal nach Amerika ist dann Geschichte.

Wie bereits gesagt, muss man ja nicht auf Null kommen. Die paar Prozent 
des Flugverkehrs kann man sich problemlos leisten.

Dazu kommt noch, dass es sehr wohl Ansätze für CO2-neutralen Luftverkehr 
gibt. Das übersieht man nur leicht, wenn man davon ausgeht, dass es 
keinen technischen Fortschritt auf der Welt mehr geben wird.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Man muss den heutigen CO2-Ausstoß nur etwa halbieren, um die
> CO2-Konzentration in der Atmosphäre (und das ist das Entscheidende für
> den Klimawandel) wieder zu senken.

Wozu senken? Heute ist CO2 suboptimal. Es sollte etwas mehr werden, 
damit Pflanzen sich besser fühlen, ihre Produktivität steigt und in der 
Welt weniger Hunger wird.

Wie auf der Erde 20x CO2 gegen heutigen Werten war, war auf der Erde 
Paradies für Pflanzen. Gerade damals entstanden Vorräte von Kohle.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

>
> Dir wird die Luft wegbleiben, wenn die Klimasteuern kommen. Nachdem
> (Ex-) Flinten-Uschi schon als Bundesverteidigungsherunterwirtschafterin
> großzügig Steuergelder an bedürftige Beraterunternehmen verteilt hat,
> ohne daß dabei irgendein Nutzen für die Bundeswehr erkennbar wurde, geht
> sie nun ganz europäisch in die Vollen. Für den Klimaschutz sollen 3
> Billionen Euro fließen:
>
Hat schon mal jemand nachgedacht, warum gerade JETZT ein unbändiger 
Volkeswille nach massiven Verteuerungen der Lebenshaltung detektiert 
wird?
Die EZB hat seit Jahren Unmengen an 'ungedeckten' EUROS in den Markt 
gepumpt, die Sparvermögen und Altersvorsorgen sind fast komplett 
geplündert. Dort gibt es nix mehr zu holen.
Diesbezüglich war es sogar zu DDR-Zeiten ehrlicher:
Begründung für 4900M für den kleisten Farbfernseher bei Einkommen von 
ca. 800M: "Das ist ein politischer Preis zur Abschöpfung von Kaufkraft."

Dämmerts langsam?

Dabei sind doch irgendwelche grüngesprenkelten, voll alimentierten 
Baumhausbauer doch nur willkommenenes Mittel zum Zweck...

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Wie bereits gesagt, muss man ja nicht auf Null kommen.

Noch wichtiger: es ist sogar schädlich für die Natur, CO2 zu reduzieren. 
CO2 und nichts anderes gibt für Pflanzen Baustoff. Ohne CO2 gibt es kein 
Brot auf der Erde.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Noch wichtiger: es ist sogar schädlich für die Natur, CO2 zu reduzieren.
> CO2 und nichts anderes gibt für Pflanzen Baustoff. Ohne CO2 gibt es kein
> Brot auf der Erde.

Das ist natürlich grober Schwachsinn, weil es nur einen isolierten 
Faktor berücksichtigt und den Klimawandel außer acht lässt. Die 
Geschwindigkeit in der das passiert ist so hoch, dass es dem Ökosystem 
empfindlich schadet. Und bevor der Einwand kommt: Ja, das Klima hat sich 
schon immer geändert, aber bisher fast immer so langsam, dass sich die 
Natur anpassen konnte. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen das 
nicht der Fall war, gab es halt ein Massensterben.

Kann man natürlich auch für erstrebenswert halten, weil beim 
menschengemachten Massensterben vielleicht auch die Menschheit drauf 
geht. Aber sich das Ende der Menschheit zu sehnen ist jetzt nicht gerade 
ein Zeichen für psychische Gesundheit.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Das ist natürlich grober Schwachsinn, weil es nur einen isolierten
> Faktor berücksichtigt und den Klimawandel außer acht lässt.

Klimawandel gab es immer. Mal kälter, mal wärmer, mal wieder kälter usw. 
teilweise gab es 20x mehr CO2 als heute, und der Erde ging es eher 
besser als heute. Und wie von 200 Jahren CO2 deutlich weniger als heute 
war, ging Produktivität von Pflanzen runter. Letzte Jahrzente steigt 
diese Produktivität. Klar, das gefällt denen nicht, die sich durch 
Hunger und Verteilen von Lebensmittel an Macht halten...

CO2 benutzt man nur als Grund, mehr an die Macht zu kommen und mehr 
Bürger zu plündern. Andere Ursachen hat diese Panik nicht.

Ursel schrieb:
> Und bevor der Einwand kommt: Ja, das Klima hat sich
> schon immer geändert, aber bisher fast immer so langsam, dass sich die
> Natur anpassen konnte. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen das
> nicht der Fall war, gab es halt ein Massensterben.

Das ist zyklisch. 30 Jahre kälter, dann 30 Jahre wärmer, dann wieder 30 
Jahr kälter. Es gibt auch größere Zyklen: etwa 300 Jahre kälter, dann 
etwa 300 Jahre wärmer usw.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Klimawandel gab es immer.

Du hast dir noch nicht einmal die Mühe gemacht, meinen Beitrag auch nur 
halb fertig zu lesen.

Aber ich denke du weißt, dass deine Argumente völliger Schwachsinn sind. 
Von daher macht es wohl keinen Unterschied.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Das ist zyklisch. 30 Jahre kälter, dann 30 Jahre wärmer, dann wieder 30
> Jahr kälter. Es gibt auch größere Zyklen: etwa 300 Jahre kälter, dann
> etwa 300 Jahre wärmer usw.

Nicht mehr.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Das ist zyklisch. 30 Jahre kälter, dann 30 Jahre wärmer, dann wieder 30
>> Jahr kälter. Es gibt auch größere Zyklen: etwa 300 Jahre kälter, dann
>> etwa 300 Jahre wärmer usw.
>
> Nicht mehr.

Das war immer so. Nur früher gab es die Grünen nicht, um daraus Panik zu 
machen. Diese Tatsache ist einzige Unterschied zwischen Heute und vor 
600 Jahren.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Das war immer so. Nur früher gab es die Grünen nicht, um daraus Panik zu
> machen. Diese Tatsache ist einzige Unterschied zwischen Heute und vor
> 600 Jahren.

Das war vielleicht immer so, ist aber heute nicht mehr so.

Das weiß ich, das weißt du, das weiß der Rest der Welt. Die Frage ist 
lediglich, wieso du so tust als wüsstest du das nicht.

von kein gast (Gast)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Du tauscht deine Bremsbeläge routinemäßig?
> Dann ham'se dich aber gut dressiert.

jep, tausche Sie bei 3mm oder nach x Jahren.
Würde jeder bei der Batterie genauso machen, DU auch, wenn man es so 
einfach messen könnte..aber Du sabbelst ja lieber dummes Zeug als zu 
verstehen wie der Vergleich gemeint war
Gehe einfach noch mal in dich..streng dich an und vielleicht versteht Du 
es dann
Das gilt übrgens auch für Bremsscheiben etc..die kann man gut optisch 
überprüfen aber mach das mal bei einer Batterie..
Und dann verstehste weshalb das die häufigste ADAC Pannenhilfe ist...

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Das weiß ich, das weißt du, das weiß der Rest der Welt.

Was meinst du unter "Rest der Welt"?
Es gibt viele Wissenschaftler, die gegen dieser Panik reden. Nur 
versucht man in Media, denen kein Wort zu geben, weil das mit 
sozialistischen Denkensweise wenig zusammen stimmt.

Gerade "Rest der Welt" ist gegen Panik, so sehe ich. Die an die Macht 
wollen, die machen Panik. Man solle denen Milliarden und mehr Geld 
geben, dann wird die Welt gerettet. Genau wie im Mittelalter 
Ablasshandel.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Aber sich das Ende der Menschheit zu sehnen ist jetzt nicht gerade
> ein Zeichen für psychische Gesundheit.

Was macht dich in diesem Punkt so sicher? Weisst welche Spezies durch 
unsere Existenz in Ihrer Entwicklung behindert wird, eventuell liegt in 
einer (Achtung in erster Betrachtung Antihumanistischer Gedanke mit 
welchem ich nicht konform gehe) selbstverantworteten Reduktion der 
Menschheit die Chance zu deren Besinnung.

Allerdings bezweifle ich, dass die Erfüllung der gegenwärtigen 
Forderungen selbsterkorener Klima-Aktivisten etwas anderes bewirken.

Beachtet doch das die Wahl der Mittel bereits das Ergebnis des Handelns 
besiegelt.

Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. Gandhi

Was nichts anderes bedeutet, als das mit inhumanen Mitteln Humanismus 
nicht herstellbar ist und also auch keine wie auch immer geartetes 
Überleben der Menschheit.

Die Ökologie ist insofern ein Teilaspekt, wenn auch einer mit 
durchgreifender Wirkung. Was Sie für Populisten und diktatorische 
Bestrebungen sowie deren Widersacher geradezu zum idealen Mittel der 
Massenindoktrination erhebt.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Mit Kommunismus haben die keine Erfolge erzielt, nun versuchen sie mit 
CO2 an die Macht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Und dann verstehste weshalb das die häufigste ADAC Pannenhilfe ist...

erwartest du da nicht etwas viel in einem Fachidiotenforum für 
mikrocontroller & electronic, wo doch jeder seine Kapazitätswächter 
bauen und seine Akkureserve stets auf dem Schirm haben kann?

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Es ist immer wieder interessant zu lesen, welche Weltmacht die deutschen 
Grünen doch darstellen. Egal wohin man schaut, von Deutschland über die 
USA bis nach China, überall bestimmen sie Diskussion und Weg. ;-)

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Klimawandel gab es immer.
>
> Du hast dir noch nicht einmal die Mühe gemacht, meinen Beitrag auch nur
> halb fertig zu lesen.
>
> Aber ich denke du weißt, dass deine Argumente völliger Schwachsinn sind.
> Von daher macht es wohl keinen Unterschied.

Dont feed the Troll!

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Es gibt viele Wissenschaftler, die gegen dieser Panik reden. Nur
> versucht man in Media, denen kein Wort zu geben, weil das mit
> sozialistischen Denkensweise wenig zusammen stimmt.

Auch Wissenschaftler lügen manchmal, vielleicht aus den gleichen Gründen 
wie du. Also trollen oder aufgrund einer politischen Agenda, z.B. um 
künstlich eine Rechtfertigung für eine Verschwörungstheorie zu 
erschaffen.

Maxim B. schrieb:
> Gerade "Rest der Welt" ist gegen Panik, so sehe ich. Die an die Macht
> wollen, die machen Panik.

Panik ist auch nicht angebracht. Und selbst wenn man gegen Panikmache 
einsteht (was ich übrigens auch getan habe) muss man nicht mit 
offensichtlichen Lügen daher kommen.

Winfried J. schrieb:
> Was macht dich in diesem Punkt so sicher? Weisst welche Spezies durch
> unsere Existenz in Ihrer Entwicklung behindert wird, eventuell liegt in
> einer (Achtung in erster Betrachtung Antihumanistischer Gedanke mit
> welchem ich nicht konform gehe) selbstverantworteten Reduktion der
> Menschheit die Chance zu deren Besinnung.

Eine Reduktion des Fußabdrucks der Menschheit ist nicht gleichbedeutend 
mit einer Vernichtung der Menschheit.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Auch Wissenschaftler lügen manchmal

Das habe ich bemerkt. Es gibt solchen, die viel Panik aus Gründen 
machen, die außerhalb Wissenschaft liegen.

Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 - 
Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt. Natürlich nicht 
um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als 
heutige Stand.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 -
> Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt.

Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass du ernsthaft nicht 
kapierst, dass es gar nicht um niedriger oder höher geht.

Maxim B. schrieb:
> Natürlich nicht
> um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als
> heutige Stand.

Das ist einfach nur dummes Geschwätz ohne jede Grundlage.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass du ernsthaft nicht
> kapierst, dass es gar nicht um niedriger oder höher geht.

Nein, ich habe kapiert: es geht um Ende der Welt und um Jüngsten 
Gericht. Wie auch vor 600 Jahren, wie auch vor 2000 Jahren.

Denn genau um Jüngsten Gericht von Menschheit abzuwenden, hat Greta 
Schule geschwänzt.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Nein, ich habe kapiert: es geht um Ende der Welt und um Jüngsten
> Gericht. Wie auch vor 600 Jahren, wie auch vor 2000 Jahren.

Argumente hattest du ja eh nie, aber die Aussage ist jetzt die 
endgültige geistige Bankrotterklärung. Zumal du gegen einen Strohmann 
diskutierst.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Argumente hattest du ja eh nie

Mein Argument: das alles ist nichts Neues. Das alles war schon 
dutzendmal und mehr.
Solange noch niemand erklärt, warum Ende der Welt nicht kam, wie auf der 
Erde 20x mehr CO2 war und Dinosaurier herum liefen - bleibe ich nicht 
überzeugt, daß Gretas Schulschwänzen hilft, unsere Sünden zu begleichen.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Mein Argument: das alles ist nichts Neues. Das alles war schon
> dutzendmal und mehr.

Und das ist falsch. Den menschengemachten Klimawandel gibt es erst 
einmal.

Maxim B. schrieb:
> Solange noch niemand erklärt, warum Ende der Welt nicht kam, wie auf der
> Erde 20x mehr CO2 war und Dinosaurier herum liefen - bleibe ich nicht
> überzeugt, daß Gretas Schulschwänzen hilft, unsere Sünden zu begleichen.

Habe ich schon lange, du willst es nur nicht kapieren.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Und das ist falsch. Den menschengemachten Klimawandel gibt es erst
> einmal.

Warum denkst du, daß Klimawandel von Menschen gemacht wird und nicht von 
Gott?
Wenn Herr Gott das macht, dann wird das für etwas bestimmt notwendig. 
Muß ich gegen Gott steuern?

Oder kannst du BEWEISEN, daß Herr Gott damit nichts zu tun hat?

Bisher gibt es keine Beweise, daß DIESMAL das anders ist als früher. Es 
gibt nur Stöhnen und Spekulationen, mehr nicht.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Warum denkst du, daß Klimawandel von Menschen gemacht wird und nicht von
> Gott?

Grundkenntnisse in Physik, die dir ganz offensichtlich fehlen.

Aber gut, für dich als Kreationist ist Physik sowieso ein Werk des 
Teufels. Dann bete mal schön weiter.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Grundkenntnisse in Physik, die dir ganz offensichtlich fehlen.

Na klar. Wenn ich an Märchen nicht glaube, dann kenne ich Physik nicht 
:)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Muß ich gegen Gott steuern?

Die eigenen Missetaten einem Gott in die Schuhe zu schieben ist billig.

Da du so viel herum kommst und daher sicher auch mal ins Bistum Münster: 
Dort kannst du dein Auto segnen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Felix R. (Gast)


Lesenswert?

kein gast schrieb:
> Das gilt übrgens auch für Bremsscheiben etc..die kann man gut optisch
> überprüfen ...

Da spricht mal wieder ein Fachmann.

Hatte ich mal bei meiner ersten und letzten "Inspektion" in der 
Markenwerkstatt meines PKWs. Man stellte das Auto auf die Bühne und 
irgendein ein Heini im weißen Kittel fährt dann mit dem Finger über die 
Bremsscheiben vorne. Ich höre: Die kommen auch neu ... Darauf habe ich 
diese "Inspektion" abgebrochen und den Reparaturauftrag storniert, denn 
die Scheiben hatten nicht mal die Hälfte der Verschleißgrenze erreicht. 
Gegen diese Art von vorsätzlichem Betrug habe ich was.

Für mich ein Phänomen, dass sich hier in ganz großem Stil eine dreiste 
Abzocke als Geschäftsmodell entwickelt hat und keiner hat ein Problem 
damit. Aber der deutsche Michl hat noch nie was kapiert und wird auch 
nie was kapieren.

Mein seliger Opa hatte eine Autowerkstatt, der würde die Hände über dem 
Kopf zusammenschlagen, wenn er wüsste, dass man heute ein 100% 
fehlerfreies Auto zu einer "großen Inspektion" bringt und dafür knapp 
1.000 Euro (=2.000 DM) bezahlt.

Winfried J. schrieb:
> erwartest du da nicht etwas viel in einem Fachidiotenforum für
> mikrocontroller & electronic, wo doch jeder seine Kapazitätswächter
> bauen und seine Akkureserve stets auf dem Schirm haben kann?

Hier kann man was lernen, denn es spricht der Ober-Fachidiot.

von Felix R. (Gast)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Eine Reduktion des Fußabdrucks der Menschheit ist nicht gleichbedeutend
> mit einer Vernichtung der Menschheit.

Es ging um eine Reduzierung der Menschheit und nicht um deren 
Vernichtung.

Durch den Klimawandel wird sich der unbewohnbare Gürtel um den Äquator 
verbreitern und der Lebensraum für uns Menschen wird kleiner werden. Bei 
einer gleichzeitig wachsenden Bevölkerung wird dies früher oder später 
ernsthafte Probleme kriegerischer Natur geben.

Dann haben viele Nationen recht nah am Wasser gebaut. Weiß nicht, wie es 
sich auf die Statik eines Wolkenkratzers auswirkt, wenn die untersten 
Stockwerke dauerhaft im Wasser stehen.

Durch Unwetter (Hitze, Dürre und Überschwemmungen) wird es gigantische 
Schäden und Ernteausfälle geben und die Sachversicherer werden 
irgendwann das Handtuch werfen. Dann wird Versicherung ein Fremdwort 
sein. Wenn es dann zum wiederholten Mal die Hütte wegspült oder 
wegbläst, wird manch einer in eine Höhle umziehen und die Keule nicht 
mehr aus der Hand legen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Felix R. schrieb:
 Bei ..
> einer gleichzeitig wachsenden Bevölkerung wird dies früher oder später
> ernsthafte Probleme kriegerischer Natur geben.
>
Jetzt verstehe ich erst, warum die BW kaum noch einsatzfähiges Material 
besitzt und der Panzer steht, wenn der TÜV abgelaufen ist.

von Billberg (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Ursel schrieb:
>> Auch Wissenschaftler lügen manchmal
>
> Das habe ich bemerkt. Es gibt solchen, die viel Panik aus Gründen
> machen, die außerhalb Wissenschaft liegen.
>
> Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 -
> Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt. Natürlich nicht
> um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als
> heutige Stand.



Deinem Beitrag entnehme ich, dass du nicht die hellste Lampe bist, in 
diesem ohnehin schwer unterbelichten Thread. Der von dir gewünschte 2 
bis 3 x höhere CO2-Gehalt der Atmospähre ist einfach nur der Wert eines 
dummen Menschen.

Ein Fakt von vielen: Zur Eem-Wamzeit vor ca. 120.000 Jahren lag der 
CO2-Gehalt bei etwa dem gleichen Wert wie Heute, mit dem Unterschied, 
dass der Meeresspiegel damals einige Meter höher war.

Dieser Sachverhalt wird dir natürlich nicht zu denken geben, aber es ist 
so, dass der Meeresspiegel sich über kurz oder lang weiter erhöhen wird 
(z. Z. um ca 3.3 mm/Jahr).

Hier ein Einstieg auf BBC in eine 
Studie:https://www.bbc.com/news/science-environment-50625396

Verstehe mich nicht falsch, die obige Fakt ist nicht für dich, sondern 
für Menschen die hier mitlesen, denken & handeln. kwt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Felix R. schrieb:
> Durch Unwetter (Hitze, Dürre und Überschwemmungen) wird es gigantische
> Schäden und Ernteausfälle geben und die Sachversicherer werden
> irgendwann das Handtuch werfen.

Der Sensor dafür sind die Rückversicherer. Deren Geschäft wächst aber 
gegenwärtig vorrangig auf Grund der wachsenden Summe materieller Werte 
im Allgemeinen.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/rueckversicherer-munich-re-hat-weiter-risikoappetit/20490704.html

Namaste

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?


von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Da du so viel herum kommst und daher sicher auch mal ins Bistum Münster:
> Dort kannst du dein Auto segnen lassen.

Unter Papisten gibt es auch viele gute Menschen... Aber ich bin sicher, 
auch die werden Schwänzen der Schule von Greta nicht befürworten. Greta 
sollte dafür bestimmt in die Hölle... Das ist schreckliche Sünde, Schule 
zu schwänzen!

Felix R. schrieb:
> Durch den Klimawandel wird sich der unbewohnbare Gürtel um den Äquator
> verbreitern und der Lebensraum für uns Menschen wird kleiner werden. Bei
> einer gleichzeitig wachsenden Bevölkerung wird dies früher oder später
> ernsthafte Probleme kriegerischer Natur geben.

In letzten Jahrzenten steigt Produktivität im Landwirtschaft. Das ist 
sicher auf höhere CO2-Werte zurück zu führen. In der Welt wird nun 
weniger Hunger. Bestimmt eine Katastrophe, wie?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6060098 wurde vom Autor gelöscht.
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Billberg schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Ursel schrieb:
>>> Auch Wissenschaftler lügen manchmal
>>
>> Das habe ich bemerkt. Es gibt solchen, die viel Panik aus Gründen
>> machen, die außerhalb Wissenschaft liegen.
>>
>> Nach dem ich alle Seiten gehört habe, bin ich nicht überzeugt, daß CO2 -
>> Stand niedriger sein sollte als heute. Eher umgekehrt. Natürlich nicht
>> um 20x höher, aber 2mal bis 3 mal höher wäre für die Natur besser, als
>> heutige Stand.
>
>
>
> Deinem Beitrag entnehme ich, dass du nicht die hellste Lampe bist, in
> diesem ohnehin schwer unterbelichten Thread. Der von dir gewünschte 2
> bis 3 x höhere CO2-Gehalt der Atmospähre ist einfach nur der Wert eines
> dummen Menschen.

Bei solchen Typen gibt es 1 Möglichkeiten:

Variante 1:
MaximB arbeitet irgendwo in der Automobilindustrie, und ist mittelbar 
vom zukünftigen Stellenabbau betroffen.
Jetzt will er alles tun, um E-Mobilität zu niederzumeckern, weil er 
Angst um seinen Arbeitsplatz hat. Tief drin weiß er, er kann nichts, und 
hat in seinem Leben noch nie etwas geleistet. Darum steht und fällt 
alles mit seinem Arbeitsplatz.

Variante 2:
Er ist psychisch krank.

Was sicher ist:
Es ist ein Troll. Ein schlechter.

Ich finde es ehrlich gesagt eine Schande, dass die Moderation einem 
einzelnen Troll erlaubt, jeden Diskussionsstrang zum Thema 
kontiunierlich derartig zu sabotieren.
Ich habe nichts gegen Gegenrede im Forum. In diesem Beitrag sind ja 
mehrere, die E-Mobilität nicht gut finden. Aber von denen kommt 
wenigstens nachvollziehbares. Dieser Typ sabotiert einfach nur.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> MaximB arbeitet irgendwo in der Automobilindustrie, und ist mittelbar
> vom zukünftigen Stellenabbau betroffen.
> Jetzt will er alles tun, um E-Mobilität zu niederzumeckern

Danke! Ich habe lange gelacht.

Nein, hier ist reine Mathematik: Erklärungen über Ende der Welt gab es 
tausendmal, und Ende der Welt kam immer noch nicht. Warum sollte das 
diesmal geschehen? Warum sollten heutige Propheten glaubwürdiger sein 
als die früheren?

Ja, heute ist alles "wissenschaftlich belegt". Aber war das anders auch 
früher?

In UdSSR haben die Gelehrten wissenschaftlich belegt, daß Kommunismus 
als Zukunft unvermeidliche und bestmögliche Form des Staates ist.
Dagegen herrschte in Deutschland zwischen 1933 und 1945 auch gut 
wissenschaftlich belegte Meinung, daß nur national-sozialistische Staat 
eine Zukunft hat.
In Iran haben Mollas schon lange ganz genau bewiesen: der Staat sollte 
kirchliche Staat sein. Vor 1000 Jahren herrschte sollte Meinung auch in 
Vatikan. Auch wissenschaftlich belegt...
Heute haben wir statt Kommunismus CO2-Wert. Auch wissenschaftlich 
belegt...

jemand schrieb:
> Ich finde es ehrlich gesagt eine Schande, dass die Moderation einem
> einzelnen Troll erlaubt

Das ist typisch sozialistisch: wer meine Meinung nicht teilt, der ist 
ein Troll. :)
Aber Danke, daß du mich nicht in KZ sperren und nicht steinigen willst!

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Beitrag "Re: Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil"

Sorry, komme aus gegebenen Anlass noch mal darauf zurück.

Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Langsam wird es finster!

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Langsam wird es finster!

Mach die Rolläden hoch. Klarer Sonnenschein draussen. Gutes Ladewetter.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Aber Danke, daß du mich nicht in KZ sperren und nicht steinigen willst!

Winfried J. schrieb:
> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Kommt mal klar! Ist ja zum fremdschämen. Nur weil euch niemand Beifall 
klatscht für eure Absonderungen, heißt das nicht man euch eure 
"Meinungen" verbieten will. Maxim B. ist ein Troll der Diskussion hier 
mit Ansage kaputt gemacht hat und sonnst nichts.

jemand schrieb:
> Ich habe nichts gegen Gegenrede im Forum. In diesem Beitrag sind ja
> mehrere, die E-Mobilität nicht gut finden. Aber von denen kommt
> wenigstens nachvollziehbares. Dieser Typ sabotiert einfach nur.

+1

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Beitrag "Re: Trend Reichweite/Ladezeit E-Mobil"
>
> Sorry, komme aus gegebenen Anlass noch mal darauf zurück.
>
> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Da liegst du falsch. Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest (anstatt dan 
aus das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat von mir), wüsstest du das.

Das Problem mit MaximB ist:
Er versucht permanent die Diskussion ins Abseits zu drängen. Also 
Politik mit rein um ein Abdrehen durch die Moderation zu erreichen, 
Strohman-Diskussinen, Vom Thema ablenken, Zitate aus dem Zusammenhang 
reißen, Provozieren und dergleichen mehr.

Das ist es, was ein Troll tut: Diskussionen zerstören.

Eine Meinung zerstört keine Diskussionen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Mach die Rolläden hoch.

Hab keine, nur Ziehläden, aber die sind das ganze Jahr offen, in der 
Hausfassade versenkt). ;)

> Klarer Sonnenschein draussen.

Hier auch, war gerade auf dem "Meldegg".

> Gutes Ladewetter.

It's just pitty, Denkmalschutz --> keine Solaranlage, so gern ich 
wollte, ich darf nicht.

Namaste

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.

Na ja, was will man von der "Kirche der globalen Erwärmung" ? :)

Ich glaube an Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Einige Anderen 
glauben an Globale Erwärmung. Eine Glaubensfrage, wie auch immer.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Da liegst du falsch. Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest (anstatt dan
> aus das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat von mir), wüsstest du das.

Ach ist das so?

jemand schrieb:
> Das ist es, was ein Troll tut: Diskussionen zerstören.

In etwa so wie du also? Vollkommen sachbezogen natürlich?

jemand schrieb:
> Variante 1:
> MaximB arbeitet irgendwo .....
>
> Variante 2:
> Er ist psychisch krank.
>
> Was sicher ist:
> Es ist ein Troll. Ein schlechter.

Nun gut, dann wissen wir ja wer der Bessere Troll ist.

Namaste

von Walta S. (walta)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Jetzt soll also  die Moderation die Ökodiktaturreligion retten.
>
> Na ja, was will man von der "Kirche der globalen Erwärmung" ? :)
>
> Ich glaube an Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Einige Anderen
> glauben an Globale Erwärmung. Eine Glaubensfrage, wie auch immer.

Und der hat doch gesagt: „macht euch die Erde untertan“ und nicht „macht 
die Erde kaputt“.

walta

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Walta S. schrieb:
> Und der hat doch gesagt: „macht euch die Erde untertan“ und nicht „macht
> die Erde kaputt“.

Widrigenfalls: "denn der HERR, dein Gott, ist ein eifriger Gott unter 
dir, daß nicht der Zorn des HERRN, deines Gottes, über dich ergrimme und 
vertilge dich von der Erde" (5. Mose 6.15)

Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

A. K. schrieb:

> Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut. ;-)

Gnädiger als mit nem Twizzy oder nem i8 rumfahren zu müssen ist das 
allemal.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Um es klar zu sagen, ich bin begeistert von den vielfältigen 
Möglichkeiten der emissionslosen Mobilität elektrisch eingeschlossen 
ich bedaure nur dass für mein Anforderungsprofil noch nichts brauchbares 
dabei ist. Die Ökonomie mal hintangestellt, halte ich jedoch das 
Ackukonzept für das ökologisch am wenigsten vertretbare, Argumente 
flossen zu Genüge. Und ich bestreite auch nicht Auswirkungen 
menschlichen Handelns aufs Klima, obgleich ich was die Dramatik angeht 
deutliche Zweifel habe, gerade wegen meiner Erfahrung seit 
Kindheitstagen als die Luft wirklich furchtbar stank im Berlin der 60er 
und 70er.

So fast fertig mit den Thermoschiebefenstern im Kinder/Gästezimmer.

Mein Beitrag zum Nachhaltigen Umgang mit der Natur; Wohnen in 
300jährigem Bauernhaus nicht allein, Heizen mit nachwachsendem 
Holz(ca.80%)und elektrisch (ca.20%), größtenteils aus Wasserkraft, was 
ich jedoch weiter einschränken möchte, durch Verbesserung der 
Wärmedämmung mittels Schafwolle, was sehr effektiv funktioniert.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut.

Das ist keine Strafe. Ich mag Schwimmen! Ich mag Diesel!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Als Strafe fürs Diesel fahren gibts nun eben die nächste Sintflut.
>
> Das ist keine Strafe. Ich mag Schwimmen! Ich mag Diesel!

Spätestens jetzt sind Deine überlegenen Erkenntnisse und Einschätzungen 
erwiesen.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Komisch das die neu ZOE nur 30000€ kostet, das letzte Angebot meines 
Händlers lag mit allen Rabatten bei 38000€. Eine Mietbatterie von 
Renault ist kaum ein ernstes Angebot. Der Twizy aus der Firma schafft 
noch gut 30km die wollen den Akku trotzdem nicht tauschen, da der ja 
noch xx% hat. Oder noch besser die Kündigung der Verträge bei den 
Fluence ZE weil man keine Batterien liefern möchte verschrottet man 
jetzt die Fahrzeuge.
Peugeot und Opel liegen auch bei 40k€ für ihre Spielzeugautos und der 
E-Golf liegt mit 32000€ der E-UP mit 22000€ im Rennen. Wettbewerbsfähig 
gegen Benziner oder Diesel sind diese Preise sicher nicht. Wenn die 
Teile dann nach fünf Jahren nur noch einen Bruchteil an Wert haben, weil 
es keine Ersatzbatterien zu kaufen gibt wird das eine Todgeburt.

MfG
Michael

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Hier hat der Frosch die Locken.
 Der ganze Konstrukt steht und fällt mit der proprietären 
Kernkomponente, deren Lebenszyklus mit „überschaubar“ mehr als 
wohlwollend beschrieben ist. Die Verfügbarkeit ökonomisch vertretbaren 
Ersatzes im Anschluss an deren Lebenszyklus ist mehr als illusorisch. 
Offensichtlich tote Twizzys sieht man inzwischen nicht selten den 
Straßenrand verzieren, was das traurige Dilemma illustriert. Wenn das 
hergeht wie bei den Druckern, werden in fünf Jahren überall akkulose 
Leichen die Hoffnung ihrer einst stolzen Besitzer auf Wiederverkauf 
trüben. So etwas wollte ich geschenkt nicht haben.

Namaste

P.S. Man kalkuliere mal die Lebenszykluskosten eines solchen Fahrzeuges, 
ohne Augenwischerei, inclusive realistischen Widerverkaufswerten. Da 
scheinen die Kangos noch gut abzuschneiden, trotz des mehr als 
bescheidenen Komforts eben Entenfeeling 2.0.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Wenn die
> Teile dann nach fünf Jahren nur noch einen Bruchteil an Wert haben, weil
> es keine Ersatzbatterien zu kaufen gibt wird das eine Todgeburt.

Im Gegenteil, wenn es in einigen Jahren nur noch E-Autos zu kaufen gibt, 
wird das zum 1A Geschäftsmodell.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Natürlich eine interessant Überlegung daraus ein Geschäftsmodel zu 
Entwickeln. Man brauch ja bloß von den üblichen Verdächtigen wie LG, 
Samsung, Panasonic und anderen die passenden Zellen im hunderter Pack 
ein zu kaufen, ein eigenes BMS zu Entwickeln, ein bisschen CAN Bus 
Spielereien um mit dem Rest des Autos zu plaudern, Ein Gehäuse zu 
Entwerfen, alle Sicherheits- und Crashtests zu bestehen, die EMV Prüfung 
zu absolvieren und schon kann der Rubel rollen.
Warum macht das bloß keiner wo doch die Twizys angelblich schon an jeder 
Straßenecke stehen und nur eingesammelt werden müssen.
Aber wer hat für so etwas das Kapital und träumt dann nicht gleich davon 
ganze Autos zu bauen wie die EGO Traumtänzer?
Die Fahrzeughersteller verkaufen viel lieber neue Autos als Ersatzteile.
Wie alt die kleinen Batterien werden weiß man nicht wirklich aber der 
langsame verfall wird bei meinem nach 100000km schon deutlich sichtbar.

MfG
Michael

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Man brauch ja bloß von den üblichen Verdächtigen wie LG,
> Samsung, Panasonic und anderen die passenden Zellen im hunderter Pack
> ein zu kaufen, ein eigenes BMS zu Entwickeln, ein bisschen CAN Bus
> Spielereien um mit dem Rest des Autos zu plaudern, Ein Gehäuse zu
> Entwerfen, alle Sicherheits- und Crashtests zu bestehen, die EMV Prüfung
> zu absolvieren und schon kann der Rubel rollen.

Prima!
Das ist ungefähr so:
an Tankstellen kein Benzin mehr. Jeder Fahrer macht an seinem Haushof 
kleine Brennanlage, mischt aus allen zugänglichen Lösemitteln etwas 
zusammen und als Ersatz für Benzin nutzt. :)

So sieht E-PKW-Zukunft aus...

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Peugeot und Opel liegen auch bei 40k€ für ihre Spielzeugautos und der
> E-Golf liegt mit 32000€ der E-UP mit 22000€ im Rennen.

Habe mir letzten Monat einen E-Golf bestellt. Ich liege abzüglich aller 
Rabatte ca. 3000€ unter dem Listenpreis eines vergleichbar 
ausgestatteten Benziners. Listenpreis E-Corsa ist auch <30T€ minus 
Rabatte. Gleiches bei Peugeot e-2008. von den 22T€ E-UP kannst du auch 
nochmal die Rabatte abziehen.

Michael_O schrieb:
> Komisch das die neu ZOE nur 30000€ kostet, das letzte Angebot meines
> Händlers lag mit allen Rabatten bei 38000€

Ja, ne.. Is klar.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Co E. schrieb:

> Habe mir letzten Monat einen E-Golf bestellt. Ich liege abzüglich aller
> Rabatte ca. 3000€ unter dem Listenpreis eines vergleichbar
> ausgestatteten Benziners.

Also Benziner mit allem Schnickschnack und Nagelneu. So was kauft privat 
nur ganz selten, weil sehr teuer. Das ist kein gutes Argument für die 
das angeblich günstige E-Auto. Außerdem ist der eGolf ein Auslaufmodell 
und wird gerade öfter mal günstig angeboten.


> Ja, ne.. Is klar.

Und jetzt nach all dem Geschwurbel fehlt uns noch der Endpreis den du 
gelatzt hast. Als Zahl. Nicht als Prosa in Rabatten auf irgendwas 
ausgedrückt.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Und jetzt nach all dem Geschwurbel fehlt uns noch der Endpreis den du
> gelatzt hast. Als Zahl. Nicht als Prosa in Rabatten auf irgendwas
> ausgedrückt.

Mit fast allem Schnickschnack < 26T€

Cyblord -. schrieb:
> Das ist kein gutes Argument für die
> das angeblich günstige E-Auto

Habe auch nie behautet dass E-Autos günstig sind. Nur dass die genannten 
preise nicht der Realität entsprechen

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Mit fast allem Schnickschnack < 26T€

D.h. Kleinauto für Preis eines Benziners mit 7 Plätzen?

Ist Akku-Preis drin oder sollte man Akku auch mieten, mit begrenzten 
Monats-km?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Mit fast allem Schnickschnack < 26T€
>
> D.h. Kleinauto für Preis eines Benziners mit 7 Plätzen?

Du erwartest jetzt nicht wirklich eine Antwort auf diese Nebelkerze?

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Du erwartest jetzt nicht wirklich eine Antwort auf diese Nebelkerze?

Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man 
muß noch Miete zahlen? Denn zu Miete gehört üblicherweise noch 
km-Beschränkung. Somit wird ganze PKW eher zu Mitauto. Dann einzige 
Unterschied: bei Mitauto bekommt man keine schlechtere SF-Klasse, wenn 
man Unfall verursacht.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man
> muß noch Miete zahlen?

Akku ist mit drin. Der Preis war abzüglich 4000€ Umwelt-Bonus und 2000€ 
VW Wechselprämie. Also das was ich am Ende bezahlen werde.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man
>> muß noch Miete zahlen?
>
> Akku ist mit drin. Der Preis war abzüglich 4000€ Umwelt-Bonus und 2000€
> VW Wechselprämie. Also das was ich am Ende bezahlen werde.

Dann alles OK - wenn nach ein paar Jahren noch Ersatzakku zu bekommen 
wird.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Maxim B. schrieb:
>>> Für mich ist wirklich interessant: ist Akku auch im Preis drin oder man
>>> muß noch Miete zahlen?
>>
>> Akku ist mit drin. Der Preis war abzüglich 4000€ Umwelt-Bonus und 2000€
>> VW Wechselprämie. Also das was ich am Ende bezahlen werde.

Der Endpreis ist ok. Allerdings schon im Bereich eines Golf 7 Highline, 
gute Austattung.
Und halt nur mit irgendwelchen Rabatten erreichbar. Sonst deutlich >30k. 
Das ist alles zu teuer für die ganzen Einschränkungen die ein E-Auto mit 
sich bringt.

> Dann alles OK - wenn nach ein paar Jahren noch Ersatzakku zu bekommen
> wird.

Das ist Unsinn. Niemand wird da jemals den Akku tauschen. Das wird nicht 
gehen und sich niemals lohnen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Als Strafe fürs Diesel fahren

Sorry das ist falsch, für die Sintflut ist hauptsächlich CO2 und Methan 
verantwortlich.
Also ist die Sintflut derzeit mehr auf Fahren von Benzinern vor allem 
mit PS dicken Karren und dann auch um die Kids zur 600m entfernten 
Schule zu bringen, wohnen in schlecht gedämmten Häusern, fahren mit 
E-Autos im derzeitigen Strommix, Energieverschwendung durch schlechte 
Prozesstechnik in der Industrie, bauen mit Beton, Fliegen, ....
zu verantworten.
Der Diesel ist derzeit noch eher die bessere Variante (aber natürlich 
auch nicht gute).

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Das ist Unsinn. Niemand wird da jemals den Akku tauschen. Das wird nicht
> gehen und sich niemals lohnen.

Aber Akku wird kaum lange dienen. Akku ist etwa wie Kupplung, nach 200 - 
250 t.km geht es nicht weiter, man braucht Ersatz. Wird das nicht 
möglich, dann ist Restwert von E-PKW nach etwa 5 Jahren ca. Null. Damit 
wird km-Preis deutlich höher, als nur nach Strompreis gerechnet. So ist 
dann E-PKW nicht rentabel, wenn kein Ersatzakku auf Dauer zu haben wird. 
Eine Kupplung ist ohne Problem auch für 15-Jahre-alten PKW zu bekommen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Das ist alles zu teuer für die ganzen Einschränkungen die ein E-Auto mit
> sich bringt.

Für mich bringt es eigentlich nur Vorteile - deswegen bin ich auch dazu 
bereit etwas mehr zu zahlen. :-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Also ist die Sintflut derzeit mehr auf Fahren von Benzinern vor allem
> mit PS dicken Karren und dann auch um die Kids zur 600m entfernten
> Schule zu bringen

Wo gibt es Schule in 600m ??? So eine Wohnung habe ich nie gehabt. Bei 
uns geht es immer um 10 bis 30 km.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wo gibt es Schule in 600m ??? So eine Wohnung habe ich nie gehabt. Bei
> uns geht es immer um 10 bis 30 km

Suche dir auf einem Stadtplan einer größeren Stadt eine Schule. Ziehe 
einen Kreis mit Radius 600m drumherum. Schon weißt du wo es Schulen in 
weniger als 600m Entfernung gibt. Kleiner Tip, das können durchaus ne 
ganze Menge Leute in diesem Kreis wohnen.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Suche dir auf einem Stadtplan einer größeren Stadt eine Schule.

Jetzt klar. E-PKW ist nur für Großstadteinwohner gedacht. Danke für 
Erklärung.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Bei uns geht es immer um 10 bis 30 km.

Es wohnt nicht jeder in der russischen Taiga.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Es wohnt nicht jeder in der russischen Taiga.

In der sächsichen Taiga.

Trotzdem nach wie vor bleibt Zweifel: wie schnell wird ein E-PKW 
entwertet. Aus Erfahrung: Li-Akku dienen 3-4 Jahre lang.

Auch wenn nach Leistung zu rechnen: Li-Akku arbeiten selten über 500 
Zyclen. Wenn eine Ladung für 200-300 km reicht, dann bedeutet das 
Lebenserwartung ca. 100 bis 150 t.km.
Das ist viel zu wenig. Viel zu teuer.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Auch wenn nach Leistung zu rechnen: Li-Akku arbeiten selten über 500
> Zyclen.

Woher stammt diese Aussage? Eigene Erfahrung mit einzelnen 
Packs/Laptops?
Wenn ja: das ist offenbar nicht der technologische Stand, den die 
Automobilakkus haben.

Schon normale Rundzellen kann man erheblich öfter laden, wenn man sie 
nur zwischen 20% und 80% ihrer Kapazität und entsprechend gemäßigt lädt. 
4000 Zyklen und mehr sind dann keine Ausnahme.

> Wenn eine Ladug für 200-300 km reicht, dann bedeutet das
> Lebenserwartung ca. 100 bis 150 t.km.
> Das ist viel zu wenig. Viel zu teuer.

Die älteren Teslamodelle fahren alle noch - mit teilweise deutlich über 
500.000km Fahrleistung, noch mit dem ersten Akku. Vor ein paar Tagen war 
jemand mit einem Model S im Spiegel, der 1 Mio. km runtergeschruppt hat.

Offenbar halten die Akkupacks schon deutlich länger.

Hier im Forum hatten doch auch einige gebrauchte E-fahrzeuge gekauft. 
Auch da war die Akkuleistung noch ok.

Aber vielleicht schreiben die hier mal aus ihrer Praxis. Dann hat man 
halbwegs belastbare Daten.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> etzt klar. E-PKW ist nur für Großstadteinwohner gedacht. Danke für
> Erklärung

Naja es ist nun einmal so, dass Entwicklungen für die Masse gemacht 
werden. Und wo finden wir die Massen? In Städten in denen mehrere 100000 
sind, oder in der sächsischen Taiga, wo wie es bei dir klingt alle 20km 
mal jdm wohnt?

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Woher stammt diese Aussage? Eigene Erfahrung mit einzelnen
> Packs/Laptops?
> Wenn ja: das ist offenbar nicht der technologische Stand, den die
> Automobilakkus haben.

Beides. Eigene Erfahrung und Daten von Hersteller auch.

Chris D. schrieb:
> 4000 Zyklen und mehr

Diese Phantasiezahl scheint nur reine Werbung zu sein. Ich würde gerne 
mit einem E-PKW 200 km auf einer Ladung fahren, wo Akku schon 4000 
Zyklen hat. Hoffentlich geht das ohne Pferd :)

J. T. schrieb:
> Und wo finden wir die Massen? In Städten in denen mehrere 100000
> sind, oder in der sächsischen Taiga

Liebe Großstädter, das ist doch in ihrem Interesse, daß nicht gleich 
ganze Sachsen auf einmal nach Berlin kommt! Wenn doch - was wird mit 
euren Mieten in Berlin?
D.h. es sollte auch um Interesse von Landsleuten gedacht werden!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
>
> Suche dir auf einem Stadtplan einer größeren Stadt eine Schule. Ziehe
> einen Kreis mit Radius 600m drumherum. Schon weißt du wo es Schulen in
> weniger als 600m Entfernung gibt. Kleiner Tip, das können durchaus ne
> ganze Menge Leute in diesem Kreis wohnen.

Aber es scheint noch genug zu geben, die niemals näher als bis auf 10 km 
an eine Schule herangekommen sind. Für die ist eine derartige Idee 
mindestens fernliegend, wenn nicht gar Hexenwerk.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Woher stammt diese Aussage? Eigene Erfahrung mit einzelnen
>> Packs/Laptops?
>> Wenn ja: das ist offenbar nicht der technologische Stand, den die
>> Automobilakkus haben.
>
> Beides. Eigene Erfahrung und Daten von Hersteller auch.

Dann sollte es doch nicht schwer sein, die Hersteller-Quellen dazu zu 
nennen.

> Chris D. schrieb:
>> 4000 Zyklen und mehr
>
> Diese Phantasiezahl scheint nur reine Werbung zu sein. Ich würde gerne
> mit einem E-PKW 200 km auf einer Ladung fahren, wo Akku schon 4000
> Zyklen hat. Hoffentlich geht das ohne Pferd :)

500 Zyklen sind definitiv nicht mehr Stand der Technik. Vernünftige 
Akkus hielten schon vor sechs Jahren 800-1000 Zyklen.

Und danach ist der Akku nicht tot, sondern hat erst 10-20% seiner 
Kapazität eingebüsst.

Wie geschrieben: es liegen mittlerweile erste Daten über lange 
Nutzungsdauern vor und diese zeigen ein recht gutes Bild über die 
Akkulebensdauern.

Teslas mit über 500000km sind keine Seltenheit.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Das scheint mir etwas realistischer zu sein, solche Zukunft:

Michael_O schrieb:
> Der Twizy aus der Firma schafft
> noch gut 30km die wollen den Akku trotzdem nicht tauschen, da der ja
> noch xx% hat.

Winfried J. schrieb:
> Wenn das
> hergeht wie bei den Druckern, werden in fünf Jahren überall akkulose
> Leichen die Hoffnung ihrer einst stolzen Besitzer auf Wiederverkauf
> trüben.

Außerdem ist meine Erfahrung noch aus älteren Akku-Typen da. Für 
Ni-Cd-Akku hat man 1000 Zyclen garantiert. Bei mir lebten sie trotz 
Überwachung kaum mehr als 100 Cycle, manchmal auch deutlich weniger als 
100.
Werbung und Praxis, extreme und typische Fall - hier sollte man 
Unterschied kennen. Wenn irgendwo EINE Tesla 1000 t.km läuft, das 
bedeutet nicht, daß ALLE WV 1000 t.km laufen werden.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Die Garantiebedingungen beim E-Golf sind 8 Jahre und 80% SOH 
(Kapazität), soweit man das liest:
https://praxistipps.focus.de/e-golf-so-lange-ist-die-lebensdauer-der-batterie_99009

Beim Leaf bekommt man heute 8 Jahre, 160000km bei >75% SOH. Das würden 
die Hersteller nicht geben, würden die Akkus das nicht näherungsweise 
halten.

Es gibt auch Leute, die sich das genauer ansehen:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=137&t=32637&hilit=SOH

Es scheint so zu sein, dass die kalendarische Alterung der Akkus 
dominant ist. Man muss auch beachten, dass bei steigender Kapazität 
weniger Ladezyklen benötigt werden. Erfahrungen von Autos der ersten 
Generation sind daher nicht übertragbar, das sollte sich verbessern.

Klar ist schon, dass genau das ein gewisser Unsicherheitsfaktor ist.
Andererseits stellt sich das Problem für heutige Käufer frühestens in 8 
Jahren, alles was davor kommt, fällt unter die Garantie.
Wer die Unsicherheit nicht mag, kann den Akku leasen oder Verbrenner 
fahren.

Was den Tauschakku angeht, liest man nicht so viel. Aus folgendem 
Artikel:
https://www.elektroauto-news.net/2019/nissan-leaf-batteriewechsel-20250-euro/
kann man entnehmen, dass der Akku etwa um die 6000€ kostet.  Dazu muss 
man natürlich den Artikel zuende lesen ;-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Es scheint so zu sein, dass die kalendarische Alterung der Akkus
> dominant ist.

Wenn wirklich so, dann ist das gut. Wenn man schon 40-50 t.km jährlich 
fährt, dann könnte E-PKW günstig werden, wenn Preis so etwa 1/3 von 
heutigen wird...

Für mich ist aber am wichtigsten die Frage, was gebrauchten E-PKW 
leisten werden. Neue PKW kann ich mir kaum leisten. Wenn ich Diesel mit 
100 t.km und 8 Jahren heute für 8 k€ kaufe - ob ein E-PKW mit solchen 
Daten noch zu kaufen wird? Ich meine, solche mit 7 Plätzen und der 1500 
kg Anhänger in Gebirge ziehen kann.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:

> Wie geschrieben: es liegen mittlerweile erste Daten über lange
> Nutzungsdauern vor und diese zeigen ein recht gutes Bild über die
> Akkulebensdauern.
>
> Teslas mit über 500000km sind keine Seltenheit.

Jepp, und damit hat dann auch das Geschäftsmodell von Tesla, diese alten 
Akkus als Speicherakkus in Häusern zu nutzen, nicht funktioniert. Die 
nutzen neue Akkus.

Und daß es immer noch keine Recyclingfirmen gibt, hat wohl den selben 
Grund: Es gibt nichts zu recyclen, die fahren alle noch.

Gruß
Axel

von Unwissender (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Der Sensor dafür sind die Rückversicherer. Deren Geschäft wächst aber
> gegenwärtig vorrangig auf Grund der wachsenden Summe materieller Werte
> im Allgemeinen.

Wo sind eigenlich die Rückversicherer rückversichert?
Oder habe die eine eigene Notenpresse?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Ich meine, solche mit 7 Plätzen und der 1500
> kg Anhänger in Gebirge ziehen kann.

Das ist nicht der typische Anwendungsfall. Das wurde dir hier aber schon 
gesagt.
Auch wenn du mit einem Geländewagen quer durch Island fahren willst ist 
ein E-Auto eher die schlechte Wahl.
Durch der Sahara oder Namib mag man mit Solarzellen und viel Zeit 
vieleicht eher eine Chance haben, aber auch da würde ich noch auf einen 
Verbrenner setzen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Das ist nicht der typische Anwendungsfall. Das wurde dir hier aber schon
> gesagt.

Der typische Anwendungsfall für ein E-Auto ist das grüne Gefühl wenn es 
im eigenen Carport an der Steckdose hängt.
Für notwendige Transportaufgaben ist freilich die Nutzung der Bahn oder 
eines Miet-Diesels angeraten. Das wurde hier schon so oft gesagt, das 
sollte langsam mal klar sein.
Und mit letzterem ist es auch kein Problem einen Anhänger im Gebirge zu 
ziehen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Das ist nicht der typische Anwendungsfall.

Bei uns hier eher typisch. Hier herum gibt es so gut wie keine 
Kleinauto. Sogar Frauen fahren meistens größere PKW. Wenn man schon ein 
PKW kauft, der sollte alles können. Hier in Gegend ist man nicht so 
reicht, um 3 PKW zu kaufen, ein für Lebensmittelkauf und zweite um 600 
Meter zu Schule zu fahren :) Hier bei uns sollte alles ein einziger PKW 
können.

Cyblord -. schrieb:
> Für notwendige Transportaufgaben ist freilich die Nutzung der Bahn oder
> eines Miet-Diesels angeraten. Das wurde hier schon so oft gesagt, das
> sollte langsam mal klar sein.

Nächste PKW-Vermieter in 30 km. Bahnstation in 15 km. Bus 3x täglich 
außer Sa, So.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn man eine Bahnstrecke hier mal baut. 
Leider heute macht man gerade umgekehrt: die Strecken werden 
stillgelegt.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Nächste PKW-Vermieter in 30 km. Bahnstation in 15 km. Bus 3x täglich
> außer Sa, So.

Dein Problem ist: Du bist auf Individualverkehr angewiesen. E-Auto 
funktioniert am besten für Leute die sowieso kein Auto brauchen. Da ist 
es ein nettes Spielzeug und Grün obendrein.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Tesla ist schon ein Weilchen auf dem Markt, Nissan mit dem Leaf ZE0 
auch. Es gibt also Erfahrungen mit Fahrzeugen nach x Jahren und y km. 
Freies Raten auf Basis von Akkus von Mobiltelefonen ist also unnötig.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> E-Auto
> funktioniert am besten für Leute die sowieso kein Auto brauchen. Da ist
> es ein nettes Spielzeug und Grün obendrein.

Ja, so habe ich auch verstanden. Aber man positioniert leider E-PKW als 
etwas, was STATT Diesel kommen sollte und nicht DAZU. Hier sehe ich ein 
Fehler.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> E-Auto
> funktioniert am besten für Leute die sowieso kein Auto brauchen. Da ist
> es ein nettes Spielzeug und Grün obendrein.

Ach komm lass deine pauschalisierenden Stammtischpostings stecken. 
E-Autos funktionieren, ich habe hier mehrere Kollegen die haben eins und 
sind zufrieden, und nein wir sind hier NICHT in einer Großstadt.

Dass sie umweltschonend sind ist bei unserem heutigem Strommix 
allerdings reine Augenwischerei. Derzeit dürften Erdgasautos die Nase 
vorn haben.
Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich 
regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich
> regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.

Vielleicht deshalb ist alles dort so teuer?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Aber man positioniert leider E-PKW

Wer ist "man" und welcher E-PKW? Da gibts mehr als eines und völlig 
unterschiedliche Fahrzeuge, wie beim Verbrennern auch. Eine ZOE dürfte 
noch nie als Universalfahrzeug für alle Strecken positioniert worden 
sein.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Dass sie umweltschonend sind ist bei unserem heutigem Strommix
> allerdings reine Augenwischerei.

Ja nun, weder Umweltschonend noch wirtschaftlich noch praktisch. Also 
Spielzeug.

> Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich
> regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.

Norwegen exportiert große Mengen fossile Energieträger um sich solchen 
E-Luxus leisten zu können. Grün ist das aber dann irgend doch nicht so 
wirklich in meinen Augen. Und Schweden setzt nicht wenig auf Atomkraft.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Eine ZOE dürfte
> noch nie als Universalfahrzeug für alle Strecken positioniert worden
> sein.

Gibt es E-PKW mit 7 Plätzen und zulässigen Anhängergewicht 1500 kG? Ich 
habe noch keins gesehen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Das sieht allerdings in Ländern die ihren Strom hauptsächlich
>> regenerativ erzeugen wie Norwegen oder Schweiz ganz anders aus.
>
> Vielleicht deshalb ist alles dort so teuer?

Nein, vielmehr haben die Leute dort schlicht und ergreifend höhere 
Einkommen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Und daß es immer noch keine Recyclingfirmen gibt, hat wohl den selben
> Grund: Es gibt nichts zu recyclen, die fahren alle noch.

Es gibt nichts zu recyclen, da kaum was gekauft.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Eine ZOE dürfte
>> noch nie als Universalfahrzeug für alle Strecken positioniert worden
>> sein.
>
> Gibt es E-PKW mit 7 Plätzen und zulässigen Anhängergewicht 1500 kG? Ich
> habe noch keins gesehen.

Gibt es.

Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu 
dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:

> Gibt es.
>
> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>
> Gruß
> Axel

Ein Link hätte ja gereicht....

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
>> Gibt es.
>>
>> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
>> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>>
>> Gruß
>> Axel
>
> Ein Link hätte ja gereicht....

Google kaputt?

https://www.7sitzerautos.de/tesla-model-x/

Bevor die Frage kommt: Anhängerlast 2250kg

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ein Link hätte ja gereicht....

ja auch zu dem Beleg der Aussage:

Cyblord -. schrieb:
> Norwegen exportiert große Mengen fossile Energieträger um sich solchen
> E-Luxus leisten zu können.

Richtig ist Norwegen hat viel Geld gemacht mit dem Erdöl. Sie waren 
nicht so dumm die Förderung und den Gewinn komplett privaten Firmen zu 
überlassen.

Der Zusammenhang dass sie nur deshalb sich regenerative Energie (In dem 
Fall Wasserkraftwerke) leisten können sehe ich nicht. Also bitte belege 
mal.
Zumal ein Großteil der Wasserkraftwerke wohl schon vor der Ölförderung 
da war und Wasserkraft langfristig die günstigste aller 
Stromgewinnungsformen ist.

Du verdrehst die Tatsachen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Co E. schrieb:

> https://www.7sitzerautos.de/tesla-model-x/
>
> Bevor die Frage kommt: Anhängerlast 2250kg

Puh ja du hast recht. Damit kann man einen Anhänger ziehen.
Für 100k - 150k Anschaffungspreis... Naja.
Ob man da jetzt sofort seinen 15k Diesel wegschmeißt um für >100k dann 
noch bei Hinz und Kunz um Strom zu betteln (Artikel), überlasse ich mal 
als Denksportaufgabe dem geneigten Leser.

> Der Zusammenhang dass sie nur deshalb sich regenerative Energie (In dem
> Fall Wasserkraftwerke) leisten können sehe ich nicht. Also bitte belege
> mal.

Es ist halt einfach E-Autos zu subventionieren und in regenerative 
Energie zu investieren wenn man große Mengen Erdöl verkauft. Grün ist es 
dennoch nicht und als gutes Vorbild taugt es auch nicht. Eher so Wasser 
predigen und Wein saufen. Denn wer das Öl nun verbrennt ist dem Klima 
doch egal, oder nicht?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> https://www.7sitzerautos.de/tesla-model-x/
>>
>> Bevor die Frage kommt: Anhängerlast 2250kg
>
> Puh ja du hast recht. Damit kann man einen Anhänger ziehen.
> Für 100k - 150k Anschaffungspreis... Naja.

Ging es gerade um den Preis? Einen neuen Nebenkriegsschauplatz 
aufmachen, um vom ursprünglichen Thema abzulenken - bewährte 
Trolltaktik.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Co E. schrieb:

> Ging es gerade um den Preis? Einen neuen Nebenkriegsschauplatz
> aufmachen, um vom ursprünglichen Thema abzulenken - bewährte
> Trolltaktik.

Die Fragestellung war schon, ob es das gibt. Das ist richtig. Die 
Antwort hast du dem Fragesteller geliefert.

Aber klar gehts bei E-Auto vs. Verbrenner um das Gesamtpaket aus 
Wirtschaftlichkeit und Leistung.

Und wenn ich genug Geld drauf werfe kann ich fast alles haben. Nur was 
sagt das dann über die Massentauglichkeit aus?

Das ein Tesla X, für ein E-Auto, die besten Werte liefert ist klar. Das 
hat man ja auch bei der Reichweite und den Superchargern. Nur bei dem 
Preis spielt das bei der Diskussion keine Rolle. Als nächsten betrachten 
wir dann den Porsche Tycan.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
>> Gibt es.
>>
>> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
>> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>>
>> Gruß
>> Axel
>
> Ein Link hätte ja gereicht....

Wozu ?

Der Maxim präsentiert sich hier als Universalgenie, der alles weiss und 
alles kann.

Aber auch das Model Y passt in die Kategorie, wobei da die genauen Daten 
zur Anhängelast noch nicht bekannt sind.

Aber als der Experte, als der er sich hier darstellt, sollte er doch 
wenigstens mal ein oder zwei Artikel über Tesla gelesen haben.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>
>>> Gibt es.
>>>
>>> Und das du noch keines gesehen hast, zeigt, wie Dein Kenntnisstand zu
>>> dem Thema ist. Und wie (un)ernst man Deine Beiträge nehmen muss.
>>>
>>> Gruß
>>> Axel
>>
>> Ein Link hätte ja gereicht....
>
> Wozu ?

Für dich natürlich schwer verständlich: Um eine sachliche Diskussion 
führen zu können. Irgendwas behaupten und dann "google selbst" zu sagen, 
trägt nicht dazu bei und ist auch nicht souverän.

> Aber als der Experte, als der er sich hier darstellt, sollte er doch
> wenigstens mal ein oder zwei Artikel über Tesla gelesen haben.

Wie gesagt, bei Fanatikern wie dir, erwarte ich keine Sachlichkeit und 
ich weiß dass mit dir keine Diskussion möglich ist. Darum versuche ich 
gar nicht erst, zu erläutern warum dieser Ansatz der Falsche ist.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wie gesagt, bei Fanatikern wie dir, erwarte ich keine Sachlichkeit und
> ich weiß dass mit dir keine Diskussion möglich ist. Darum versuche ich
> gar nicht erst, zu erläutern warum dieser Ansatz der Falsche ist.

Jetzt wird auch noch die Metadiskussion verweigert!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Die Fragestellung war schon, ob es das gibt. Das ist richtig. Die
> Antwort hast du dem Fragesteller geliefert.
>
> Aber klar gehts bei E-Auto vs. Verbrenner um das Gesamtpaket aus
> Wirtschaftlichkeit und Leistung.

Den Seat Mii bekommst Du, wenn Du den Umweltbonus abziehst für 14650Eur 
in der Basisversion. (Vgl Benziner ab 11100€) Auch in den anderen 
Größenklassen gibt es Modelle die preislich sich nicht mehr viel zu 
einem vergleichbaren Verbrenner nehmen. Mit dem erhöhten Umweltbonus und 
den neuen Modellen die es ab 2020 gibt würde ich behaupten dass es 
Fahrprofile gibt, wo man mit einem Stromer wirtschaftlicher unterwegs 
ist als mit einem vergleichbaren Verbrenner. Die Preise für Akku und 
Produktion der Autos fallen weithin, so dass man davon ausgehen kann 
dass die Stromer mittelfristig ,auch ohne einen Umweltbonus mithalten 
können. Je nach Anwendungsfall dauert es halt unterschiedlich lange bis 
ein E-Auto eine wirtschaftliche Alternative sein kann. Wenn ich viel 
Langstrecke fahre und/oder häufig schwere Lasten transportieren will, 
würde ich mir jetzt noch keine Gedanken um ein E-Auto machen und weiter 
einen Verbrenner fahren.

von Weg mit dem Blödsinn (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:

> Nur versucht man in Media, denen kein Wort zu geben
ja ja die bösen Medien mal wieder

Maxim B. schrieb:
> sozialistischen

Noch schlimmer Sozialisten!!! Die wollen vieleicht sogar dass es allen 
gut geht. Dabei brauchst du doch für dein Ego immer jemand dem es 
schlechter geht als dir

Maxim B. schrieb:
> Es gibt viele Wissenschaftler, die gegen dieser Panik reden

Wissenschaftler? Oder eher Scharlatane, die dann 
Verschwörungstheoretiker wie dich als Zuhörer haben.
Nenn doch mal Wissenschaftler von Rang und Namen.

Winfried J. schrieb:
> Die Ökologie ist insofern ein Teilaspekt, wenn auch einer mit
> durchgreifender Wirkung. Was Sie für Populisten und diktatorische
> Bestrebungen sowie deren Widersacher geradezu zum idealen Mittel der
> Massenindoktrination erhebt.

Eher die Ökonomie, oder die Angst vor Fremden! Seltsam, dass genau da 
die meiste Angst vor "Ausländern" herrscht wo es gar keine gibt. Und 
dass genau die Personen die Angst vor Ausländern haben dann nach Malle 
und Co. reisen und sich dort aufführen dass man sich als Deutscher 
schämen muss.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Gibt es.

Bei mobile.de in Umkreis 200 km leider kein Gebrauchtswagen.

Weg mit dem Blödsinn schrieb:
> Seltsam, dass genau da
> die meiste Angst vor "Ausländern" herrscht wo es gar keine gibt.

Hm... Ich habe gar keine Angst vor Ausländern. Nur meine Erfahrung mit 
Unterricht von Afghaner ist nicht besonders gut... Die sind sehr 
unpünktlich und lesen zu Hause nichts. Ansonsten sind die freundlich und 
hilfsbereit.

Etwa so auch mit E-PKW. Idee ist gut, aber heute noch lange nicht 
marktreif.
Sonst gar keine Angst.

Richtig gut sind z.Z. nur Diesel.
Als Beispiel:
Vor 12 Jahren fuhren Dieselzüge zwischen Dresden und Chemnitz. 52 
Minuten und 9,3 €. Heute fahren elektrische Züge, 60 Minuten für 18,6 €.
Unterschied ist klar. "Diesel" heißt schnell und billig, "Elektrisch" 
heißt langsam und teuer.

Na gut, Verteuerung kann man noch irgendwie erklären, obwohl 8,33% 
Inflation pro Jahr doch unangemessen zu viel ist. Aber warum so langsam? 
Eigentlich sollte etwas Neues besser sein? Wirklichkeit ist aber 
anders...

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Vor 12 Jahren fuhren Dieselzüge zwischen Dresden und Chemnitz. 52
> Minuten und 9,3 €. Heute fahren elektrische Züge, 60 Minuten für 18,6 €.
> Unterschied ist klar. "Diesel" heißt schnell und billig, "Elektrisch"
> heißt langsam und teuer.

Höchst amüsant, das muss ich schon zugeben :-)

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Vor 12 Jahren fuhren Dieselzüge zwischen Dresden und Chemnitz. 52
>> Minuten und 9,3 €. Heute fahren elektrische Züge, 60 Minuten für 18,6 €.
>> Unterschied ist klar. "Diesel" heißt schnell und billig, "Elektrisch"
>> heißt langsam und teuer.
>
> Höchst amüsant, das muss ich schon zugeben :-)

Das kann er doch unmöglich ernst meinen! O_o

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Man kann direkt froh sein, dass er nicht zurück zur Dampflok mit 
Kohlefeuerung will. ;-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Man kann direkt froh sein, dass er nicht zurück zur Dampflok mit
> Kohlefeuerung will. ;-)

Wenn das schneller und billiger wird - warum nicht?
Vielleicht wird dann auch Pünktlichkeit steigen? Heute sind pünktlich, 
wie bekannt, nur 74,9% Fernzüge, dabei als "pünktlich" gilt Verspätung 
bis 6 Minuten (was ein normaler Mensch kaum als Pünktlich bezeichnen 
kann). RE und RB sollten noch schlechter sein.
Wenn Diesel pünktlicher als E-Zug ist, dann wird Dampflock sicher noch 
pünktlicher sein als Diesel. So sagt Statistik :)

Unter Verwendung von heutiger Technik kann eine Dampfmaschine nicht 
weniger effizient sein als Diesel. Emissionen können sogar niedriger 
sein, da Verbrennung konstant bleibt und nicht als Impuls wie bei 
Benziner und Diesel. Dazu weniger wählerisch bei Treibstoffauswahl: das 
kann fast beliebige Wärmequelle sein: Dieselöl, Benzin, Erdgas, 
Plutonium, Holz...

Eine Dampfmaschine auf Holz = auf erneuerbahrer Energiequelle. Traum von 
Grünen...

Co E. schrieb:
> Den Seat Mii bekommst Du, wenn Du den Umweltbonus abziehst für 14650Eur
> in der Basisversion.

Kann man damit zu 7 fahren und 1500 kg Anhänger in Gebirge ziehen?
Wieviel km auf einer Aufladung in Gebirge mit Anhänger?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Den Seat Mii bekommst Du, wenn Du den Umweltbonus abziehst für 14650Eur
>> in der Basisversion.
>
> Kann man damit zu 7 fahren und 1500 kg Anhänger in Gebirge ziehen?
Ja das geht.

> Wieviel km auf einer Aufladung in Gebirge mit Anhänger?
So 700 bis 800km sollten drin sein. Wenn du nur 130km/h im Schnitt 
fährst auch entsprechend mehr

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> So 700 bis 800km sollten drin sein.

Ich würde daran gerne glauben, aber ich kenne Physik...

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Man kann direkt froh sein, dass er nicht zurück zur Dampflok mit
> Kohlefeuerung will. ;-)

Warum eigentlich nicht?
1905: CHEMNITZ - LEIPZIG  zweigleisig 1 1/4 Stunden und sicher pünktlich 
durch(Bahn-)Beamtenehre
2019: CHEMNITZ - LEIPZIG  eingleisig, 59min (damit Flixbus nicht fahren 
darf) und selten pünktlich

Findet den Fortschritt!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> So 700 bis 800km sollten drin sein.

Selbst Diesel-Zafira schafft es nicht, in Erzgebirge mit 1500 kg 
Anhänger 800 km zu fahren.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> So 700 bis 800km sollten drin sein.
>
> Ich würde daran gerne glauben, aber ich kenne Physik...

:-) Nein kennst du nicht. (der war echt gut)


Maxim B. schrieb:
> Unter Verwendung von heutiger Technik kann eine Dampfmaschine nicht
> weniger effizient sein als Diesel. Emissionen können sogar niedriger
> sein, da Verbrennung konstant bleibt und nicht als Impuls wie bei
> Benziner und Diesel. Dazu weniger wählerisch bei Treibstoffauswahl: das
> kann fast beliebige Wärmequelle sein: Dieselöl, Benzin, Erdgas,
> Plutonium, Holz...

q.e.d.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>> So 700 bis 800km sollten drin sein.
>>
>> Ich würde daran gerne glauben, aber ich kenne Physik...
>
> :-) Nein kennst du nicht. (der war echt gut)
>


800 km für E-PKW auf einer Ladung mit Anhänger durch Gebirge ist eine 
Lüge.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> 800 km für E-PKW auf einer Ladung mit Anhänger durch Gebirge ist eine
> Lüge.

Ach? Haste gleich gemerkt, ne?

Fakten und Wahrheiten sind bei dir optional, dachte ich.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Kann man damit zu 7 fahren und 1500 kg Anhänger in Gebirge ziehen?
> Wieviel km auf einer Aufladung in Gebirge mit Anhänger?

Als ich nehm da die gute elektrische ES64U2.
Man knann damit problemlos Gespanne mit 200 Sitzplätzen und 1000 Tonnen 
ziehen. Wenn es sein muss, kann ich mit 230 Sachen von der Arbeit nach 
Hause brettern.
Die Reichweite ist unendlich groß und nur durch die Wartungsintervalle 
begrenzt.

Ohne solche Leistungsdaten ist Mobilität völlig ausgeschlossen. Man 
sitzt nur noch daheim und weint, wenn man nicht mindestens DAS zur 
Verfügung hat.

Und darum ist deine Dieseltechnologie völlig veraltet und obsolet.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Als ich nehm da die gute elektrische ES64U2.
> Man knann damit problemlos Gespanne mit 200 Sitzplätzen und 1000 Tonnen
> ziehen.

Auch mit Batterien? Oder mit Schwanz?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Weg mit dem Blödsinn schrieb:
> Noch schlimmer Sozialisten!!! Die wollen vieleicht sogar dass es allen
> gut geht.

Reale Sozialisten lebten und leben dieses Prinzip praktisch vor. Zum 
Beispiel Stalin, Mielke, Mao, Pol Pot und die Kims. Als Folge der 
Notwendigkeit mußten/müssen sie auf dem Weg zur Verwirklichung jene 
Querulanten einsperren oder töten, die ihrer Idee nicht folgten/folgen. 
Mit so altmodischen Devotionalien wie Demokratie und Meinungsfreiheit 
kommt man nie ans Ziel, einzig die Diktatur des Proletariats führt in 
den Garten Eden. Der Endsieg des Sozialismus erfordert Opfer, 
selbstverständlich müssen temporär auch Mangelwirtschaft und persönliche 
Einschränkungen akzeptiert werden. Das Zentralkomitee und dessen 
unmittelbare, ausführende Organe natürlich ausgenommen, Wie jedes Kind 
weiß, muß das Hirm am besten versorgt werden...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Was hat das mit E-Autos zu tun?

von Walta S. (walta)


Lesenswert?

Was solls. Mann muss nur die Anforderungen hoch genug schrauben um 
unglücklich bleiben zu können.

Sobald jemand ein Auto finden welches seinen Ansprüchen genügt dann 
kommt sicher das nächste Argument. z.B: falsche Farbe, Lenkrad auf der 
falschen Seite, zu helle Lichter, ...

walta

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Walta S. schrieb:
> Sobald jemand ein Auto finden welches seinen Ansprüchen genügt dann
> kommt sicher das nächste Argument.

Ein Auto hat nur dann Sinn, wenn man das benutzen kann. Wenn ein Auto 
die Aufgaben eines Autos nicht erfüllt, dann ist das so als ob man gar 
kein Auto hätte. Nur Kaufpreis und Steuer als Last und keinen Nutzen 
dafür.

Icke ®. schrieb:
> Reale Sozialisten lebten und leben dieses Prinzip praktisch vor. Zum
> Beispiel Stalin, Mielke, Mao, Pol Pot und die Kims.

Man erzählte früher dazu eine Geschichte:
- Warst du in Moskau? Was hast du dort gesehen?
- Ich habe viel gesehen. Ich habe Losung "Alles für Menschen" gesehen. 
Und DIESEN MENSCHEN habe ich auch gesehen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Was hat das mit E-Autos zu tun?

Derzeit wohl eine Menge.
Wenn man bedenkt, was derzeit so am Laufen ist.....
Energie jeglicher Form muss für den 'Proll' unbezahlbar werden. Achso - 
Nahrungsmittel gehören zukünftig auch dazu!
Kauf von Mobilität soll zukünftig nur noch selbsternannten Grün-'ELITEN' 
vorbehalten bleiben.
Schliesslich muss die Unmenge an ungedeckten Euros der EZB wieder 
eingesammelt werden.
Das war mal ein kleiner Blick über den Tellerrand um eventuelle 
Zusammenhänge in größerem Stil zu orten...
Nix Verschwörung - dazu passt derzeit viel zu viel ins Schema!

Beitrag #6064057 wurde vom Autor gelöscht.
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Das ist alte bekannte Schema.
Heute, um Menschen zur Arbeit zu ermutigen, braucht man höheren Lohn, 
bessere Wohnbedingungen usw.
Bei Sozialismus ist einfacher: man wird schon arbeiten müssen, um Brot 
und ab und zu etwas Butter zu kriegen. Über schöne Wohnungen, Autos, 
Urlaub in Ausland usw. gar keine Rede. Bei Sozialismus arbeitet man nur 
für Brot.
Deshalb sind sozialistische Arbeitsbedingungen so begehrt von 
Kapitalisten. Es ist noch keinem Kapitalisten gelungen, Arbeiter in eine 
Lage zu setzen, daß der den Platz in einer Baracke als unerfüllbaren 
Lebenstraum hat. Bei Sozialismus ist das Norm.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Was hat das mit E-Autos zu tun?

Trolltaktik.

Die "Argumente" gehen aus. Also befördern wir das ganze über die 
Politiktaktik in die Tonne.
Weil politische Diskussionen unerwünscht sind, müssen die Mods müssen 
irgenwann eingreifen und das ganze abdrehen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Wenn das unerwünscht ist, sollten sich die ganzen E-Auto Junkies mal an 
die eigene Nase fassen. Diese Mitbürger setzen großkotzig voraus, dass 
sich wie selbstverständlich JEDER auch weiterhin Mobilität leisten kann.
In den Diskussionen wird immer ein 'Verbrauch' aus Wolkenkuckuksheim 
dargestellt, der z. T aus nassauern an kostenlosen Tankstellen und eigen 
erzeugtem Strom besteht...
Genau DAS ist auch Politik.
Offensichtlich bemerkt niemand, dass derzeitige Politik darin besteht, 
gegnseitige Hetze zu zementieren, damit keine wirksame Opposition 
entstehen kann.

Mein Beitrag besteht darin, dass meine Mobilität seit 18Jahren in LPG 
besteht. Reichweite und Tankzeit wie beim Benziner und ca. 20% weniger 
CO2.
Aber das wird in Zukunft auch mehr besteuert, da das 
VW-Betrügerministerium als Ausweich Erdgas favorisiert.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wenn das unerwünscht ist, sollten sich die ganzen E-Auto Junkies mal an
> die eigene Nase fassen. Diese Mitbürger setzen großkotzig voraus, dass
> sich wie selbstverständlich JEDER auch weiterhin Mobilität leisten kann.
> In den Diskussionen wird immer ein 'Verbrauch' aus Wolkenkuckuksheim
> dargestellt, der z. T aus nassauern an kostenlosen Tankstellen und eigen
> erzeugtem Strom besteht...

Mimimimimimimi!

Thomas U. schrieb:
> Mein Beitrag besteht darin, dass meine Mobilität seit 18Jahren in LPG
> besteht. Reichweite und Tankzeit wie beim Benziner und ca. 20% weniger
> CO2.

LPG 1,5Cent!! Steuern pro kwh! Jammern wenn es bis 2023 mal etwas mehr 
als 3Cent werden! Aber Andere als Nassauer beschimpfen!

Kann man sich eigentlich nicht ausdenken.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Den Strom an den KOSTENLOS-Tankstellen bezahlt die Allgemeinheit. Mein 
LPG bezahle ich selbst.
Unterschied ersichtlich?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Den Strom an den KOSTENLOS-Tankstellen bezahlt die Allgemeinheit.


Den Strom an kostenlosen Tankstellen zahlen Aldi, Lidl, und Ikea. Du 
darfst die gerne boykottieren wenn du magst. Die kostenlosen 
Ladestationen die du mit deinen Steuern zahlst sind recht überschaubar 
in der Anzahl.

Thomas U. schrieb:
> Mein
> LPG bezahle ich selbst.

Dir ist schon klar, dass LPG nur deswegen so günstig ist weil du 
praktisch keine Steuern darauf zahlst? Diesen Kostenvorteil bezahlt dir 
die Allgemeinheit.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Co E. schrieb:

>
> Dir ist schon klar, dass LPG nur deswegen so günstig ist weil du
> praktisch keine Steuern darauf zahlst? Diesen Kostenvorteil bezahlt dir
> die Allgemeinheit.

Vielleicht war das auch durch die 20% CO2-Einsparung ggü. 'normalen' 
Sprit
als 'Umweltprämie' gedacht?
Haben sich die E-Junkies mal Gedanken gemacht, wer im Fall der 
Zunehmenden E-Autos die Steuerausfälle kompensieren soll?
Wird vielleicht durch den Spruch 'Angelockt und abgezockt' dann an den 
bisher ach so billigen E-Tankstellen mit eingesammelt oder der 
Strompreis steigt für Alle ins Astronomische. Ist ja schon auf diesem 
Niveau (Vergleich mit Island mit ca. 0,045€/kWh -> 6,8Kronen bei 1/145)

von Co E. (Firma: keine) (emco)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Haben sich die E-Junkies mal Gedanken gemacht, wer im Fall der
> Zunehmenden E-Autos die Steuerausfälle kompensieren soll?

Haben sich die LPG-Junkies mal Gedanken gemacht, wer im Fall der
Zunehmenden LPG-Autos die Steuerausfälle kompensieren soll?

Thomas U. schrieb:
> Wird vielleicht durch den Spruch 'Angelockt und abgezockt' dann an den
> bisher ach so billigen E-Tankstellen mit eingesammelt oder der
> Strompreis steigt für Alle ins Astronomische.

Wird vielleicht durch den Spruch 'Angelockt und abgezockt' dann an den
bisher ach so billigen LPG-Tankstellen mit eingesammelt oder der
LPG-Preis steigt für Alle ins Astronomische

Mal kurz im Kopf überschlagen. 100km via LPG vs. 100km via Strom. Für 
den Strom sollten mehr Steuern fällig werden.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Co E. schrieb:

>
> Wird vielleicht durch den Spruch 'Angelockt und abgezockt' dann an den
> bisher ach so billigen LPG-Tankstellen mit eingesammelt oder der
> LPG-Preis steigt für Alle ins Astronomische

Dazu ist die Gemeinde der 'Gaser' offensichtlich zu klein. Aber E soll 
ja wachsen...
>
> Mal kurz im Kopf überschlagen. 100km via LPG vs. 100km via Strom. Für
> den Strom sollten mehr Steuern fällig werden.

Und wie sieht die Gesamtrechnung incl. Anschaffung aus? Bitte nicht den 
bisher fehlenden Gebrauchtmarkt präsentieren und keine Familienkutsche 
mit einem Zwizy vergleichen!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Walta S. schrieb:
> Was solls. Mann muss nur die Anforderungen hoch genug schrauben um
> unglücklich bleiben zu können.
>
> Sobald jemand ein Auto finden welches seinen Ansprüchen genügt dann
> kommt sicher das nächste Argument. z.B: falsche Farbe, Lenkrad auf der
> falschen Seite, zu helle Lichter, ...
>
> walta

Ich nehme an du verweigerst das Verständnis wieder besseren Wissens.

Darum Klartext:

 Verbote und Diktate führen immer an realen Lösungen vorbei zu 
Scheinlösungen, welche der Realität am Ende nicht standzuhalten 
vermögen.

Die Wahl der Mittel zur Durchsetzung jeglicher Ziele bestimmt über 
Misserfolg oder Erfolg.

Schlechte Mittel stehen im Gegensatz zum Ziel ---> Führen zu Misserfolg.

Ziel konforme Mittel ermöglichen schrittweise Annäherung an das Ziel 
---> schrittweise zum Erfolg.

Entfernt man sich vom Ziel ist der Weg nicht zwangsläufig der Richtige 
und es ist zu prüfen, ob er dem Ziel zuwiderläuft oder noch mit ihm 
vereinbar ist.

Mittel die das Ziel ad Absurdum führen können nicht mit ihm vereint 
werden.

A. K. schrieb:
> Was hat das mit E-Autos zu tun?

Das Ziel des globalen Umweltschutzes ist mit Akku als Energiequelle 
nicht erreichbar, da dieser Ansatz dem Ziel in der Gesamtbilanz  zuwider 
läuft.

Er verlagert das Problem nach dem St. Floriansprinzip und verschärft es 
in dem er eine Scheinlösung suggeriert. Damit läuft er der Schrittweisen 
Problemlösung zuwider und verhindert diese auf Kosten des aus der 
Zielvorgabe zu schützenden Gutes der "Ökologie".

Klar das dies gerade dort forciert wird, wo auch sonst jede 
realitätsbewährte Weisheit von Buddha, Konfuzius, Jesus über Gandhi und 
Kant in den Wind geschlagen wird.

Ein vernünftiger Ansatz würde das Aufreißen neuer problematischer 
Nebeneffekte vermeiden in dem er sie ausschließt und nur 
Teiltechnologien zulässt welche in der Bilanz weniger Schaden 
verursachen als ihre jeweilige Vorgängertechnologie. Dies bewältigt das 
Akkuauto nicht, im Gegensatz zu anderen akkulosen Technologien

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Man erzählte früher dazu eine Geschichte:
> - Warst du in Moskau? Was hast du dort gesehen?
> - Ich habe viel gesehen. Ich habe Losung "Alles für Menschen" gesehen.
> Und DIESEN MENSCHEN habe ich auch gesehen.

Damals hieß es auch: "Im Mittelpunkt steht der Mensch!" ..... damit man 
ihn  von allen Seiten treten kann.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Nach dieser allgegenwärtigen Druckbetankung mit schlechtem 
Umweltgewissen wünsche ich mir einen neuen 'Matin Luther' in Sachen 
Umweltdenken....

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ja der Luther, war auch einer derer die es "Gut meinten"

Namaste

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Den Strom an kostenlosen Tankstellen zahlen Aldi, Lidl, und Ikea. Du
> darfst die gerne boykottieren wenn du magst.

Wie kann Aldi Tankstellen-Strom bezahlen, wenn hier bei uns keine 
einzige Strom-Tankstelle ist? Weder bei Aldi noch bei Dieseltankstellen.
Alles nur Werbung von Aldi und grüne Phantasie.

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
>> Mal kurz im Kopf überschlagen. 100km via LPG vs. 100km via Strom. Für
>> den Strom sollten mehr Steuern fällig werden.
>
> Und wie sieht die Gesamtrechnung incl. Anschaffung aus? Bitte nicht den
> bisher fehlenden Gebrauchtmarkt präsentieren und keine Familienkutsche
> mit einem Zwizy vergleichen!

Interessant. Erst beschwerst du dich darüber dass die E-Auto-Fahrer 
weniger Steuern bezahlen, und dann willst du auf einmal einen 
Gebrauchtwagen, der nur deshalb so günstig ist, weil er mal ein 
Firmenwagen war. Dass der nur deshalb so günstig ist, weil die Firmen 
den komplett von der Steuer abgesetzt, nicht mal Mehrwertsteuer dafür 
gezahlt haben und im Endeffekt die Allgemeinheit den Wertverlust des 
Autos gezahlt hat ist dir schon klar?

Aktuell gibt es halt kaum einen E-Auto Markt für Gebrauchte, da kann man 
noch nicht vergleichen. Aber einen e-Up bekommst jetzt für etwa 15000 
Euro. Den Aufpreis ggü. einem Verbrenner fährst du locker wieder rein 
durch niedrigere laufende Kosten. Auch wenn man nicht wo anders Strom 
schnorrt. Und wenn man genügsam gelebt und sich ein Eigenheim erarbeitet 
hat, hat man sogar noch den Hebel dass man mit eigens hergestelltem 
Strom fahren kann statt ihn an der aus dem Netz zu kaufen. Über 25 Jahre 
kommt man mittlerweile schon auf Herstellungskosten von 3 Cent/kWh wenn 
man die Anlage selbst aufs Dach zimmert. Also praktisch geschenkt. In 
Zeiten in denen man das Auto daheim stehen haben kann wenn die Sonne 
scheint, lädt man den Akku, in den restlichen Zeiten geht der Strom für 
gut 0,1 €/kWh ins Netz und zahlt die Anlage ab. Das ist ne super Sache.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Gibts wirklich welche bei Discountern wie Aldi&Co? Von der 
Aufenthaltsdauer her lohnt das eher bei Baumarkt und Möbelhaus.

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wie kann Aldi Tankstellen-Strom bezahlen, wenn hier bei uns keine
> einzige Strom-Tankstelle ist? Weder bei Aldi noch bei Dieseltankstellen.

Bei uns gibt's diesen Service an einigen Aldi Filialen. Anders als in 
den meisten Gegenden sogar mit 50 kW und nicht nur 20 wie meistens 
andernorts. Mit 50 kW lohnt es sich schon beim Einkauf einzustecken, bei 
20 eher weniger. Ich denke irgendwann wird Aldi (und auch Kaufland, 
Lidl, Ikea und diverse andere Firmen die das aktuell anbieten) dazu 
übergehen Geld zu verlangen, oder ab einem gewissen Einkaufswert eine 
gewisse Strommenge kostenlos abzugeben. Für die ist der Strom eh etwas 
billiger als für Endkunden und vmtl. können die auch die Steuern darauf 
einsparen, was den Preis weiter senkt.

Allerdings werden die wenigen Lader in der E-Mobilität kaum noch eine 
Rolle spielen wenn es erst mit Volumenmodellen los geht. Als ich letztes 
Jahr meinen e-Golf bekam, konnte ich mich noch zu 100% bei solchen 
Ladepunkten durchschnorren, aber bald wird das nicht mehr gehen. Ein 
Kollege mit neuem Tesla Model 3 meinte schon jetzt dass es kaum noch 
möglich ist da ran zu kommen. Ich glaube auch nicht, dass die Discounter 
hier groß Kapazitäten aufbauen, denn dafür wären ziemliche Investitionen 
in die Infrastruktur des Stromanschlusses nötig. Es sei denn es ist 
wirklich mal Geld damit verdient. Aber bei den kleinen Strommengen die 
in die Akkus passen, halte ich das eher für fraglich. Eher werden bei 
den Arbeitgebern viele kleine und billige Langsamlader hin gestellt. Da 
reichts ja wenn die Leistung nur so hoch ist dass er nach 8 Stunden 
wieder voll ist. Das Auto steht eh rum in der Zeit und auch hier ist der 
Strom wieder deutlich billiger als wenn man ihn daheim aus dem Netz 
bezieht und erst recht als wenn man an kostenpflichtigen öffentlichen 
Ladern bezieht.

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Gibts wirklich welche bei Discountern wie Aldi&Co? Von der
> Aufenthaltsdauer her lohnt das eher bei Baumarkt und Möbelhaus.

Das kann jeder in seiner Gegend mal prüfen was es aktuell so gibt:

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/


Richtig interessant wird es wenn man auf "Optionen" klickt. Da kann man 
dann z.B. die Ladeart filtern. Wenns schnell gehen soll ativiert man 
dort "Combo Typ 2 (CCS) EU". Das ist der europäische 
Schnellladestandard. Zusätzlich kann man noch den Haken bei "kostenlos 
laden" setzen, dann hat man nur noch die angezeigt die schnell und 
kostenlos sind. Da findet man aktuell etwa 600 Stationen in Deutschland.

An einem 50 kW Lader nimmt man mit dem geeigneten Fahrzeug in 30 Minuten 
etwa Strom für 150 km. Man lässt sich halt Zeit mit dem Einkaufen. Wenn 
danach noch keiner Schlange steht um den Stecker zu übernehmen, kann man 
ja noch etwas warten und E-Mails oder WhatsApp Nachrichten im Auto 
sitzend zu beantworten oder Nachrichten zu lesen anstatt das daheim auf 
dem Sofa zu machen. Zeit verliert man dadurch nicht, man ist eben nur wo 
anders.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>>> Mal kurz im Kopf überschlagen. 100km via LPG vs. 100km via Strom. Für
>>> den Strom sollten mehr Steuern fällig werden.
>>
>> Und wie sieht die Gesamtrechnung incl. Anschaffung aus? Bitte nicht den
>> bisher fehlenden Gebrauchtmarkt präsentieren und keine Familienkutsche
>> mit einem Zwizy vergleichen!
>
> Interessant. Erst beschwerst du dich darüber dass die E-Auto-Fahrer
> weniger Steuern bezahlen, und dann willst du auf einmal einen
> Gebrauchtwagen, der nur deshalb so günstig ist, weil er mal ein
> Firmenwagen war. Dass der nur deshalb so günstig ist, weil die Firmen
> den komplett von der Steuer abgesetzt, nicht mal Mehrwertsteuer dafür
> gezahlt haben und im Endeffekt die Allgemeinheit den Wertverlust des
> Autos gezahlt hat ist dir schon klar?
>
Wo ist zu lesen, dass ich mich über keine Steuern für die E-autos 
beschwere oder einen gebrauchten Firmenwagen fahre?
Wie besitzen EINE Familienkutsche, die bisher ALLE Anforderungen erfüllt 
hat. Und das durch LPG auch noch recht preiswert und mit vergleichbar 
wenig CO2.
Für mich ein guter Kompromiss, den ich hoffentlich noch lange fahren 
darf. Ich will aber niemand diese Anschauung 'einprügeln'!
Lenin: 'Wer nicht für uns ist, ist gegen uns'.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Gibts wirklich welche bei Discountern wie Aldi&Co? Von der
> Aufenthaltsdauer her lohnt das eher bei Baumarkt und Möbelhaus.

Bei Aldi kann man aktuell gratis laden. Unser Aldi hier hat sogar eine 
DC-Kombiladesäule (22kW AC, 50kW DC, Chademo und CCS).

Für mich lohnt es sich, das anzustecken. Mein Leaf lädt mit max. 50kW, 
und selbst 15 Minuten sind da bis zu 10-12kWh. Oder, je nach Fahrweise, 
50-80km. Das ist schon mal weit mehr, als der Weg zum Einkauf. Selbst 5 
oder 10 Minuten zahlen sich also aus.

Auch wenn du nur mit z.B. 6kW laden kannst, holst du dir immer noch 10km 
oder so kostenlos ab. Die Fahrt von Daheim zum Aldi ist also schon mal 
wieder drin.

Ich gehe davon aus, dass ALDI irgenwann mal Geld verlangen wird. Macht 
aber nichts, ich würde es trotzdem nutzen (solang der Preis stimmt).

Noch ein Tipp:
https://abetterrouteplanner.com
Dort kann man Langstrecken mit Ladezeiten planen.

Das ist nett, wenn man duchchecken will, ob ein möglicherweise 
interessantes Auto auch für das persönliche Fahrprofil praktikabel ist 
oder nicht. Habs für mich mal durchgespielt, und die letzten 5 Jahre bin 
ich nur 2 Strecken gefahren, wo ich mal weniger als eine halbe Stunde 
schnelladen müsste.
Wer ständig München-Hamburg fährt, kauft sich eh keinen 40kWh-Leaf.

Wovon man sich freimachen muss, ist "leerfahren und dann volladen". Das 
ist unpraktisch. Eher steckt man immer an, wenn sich die Gelegenheit 
ergibt. Also immer Zuhause, in der Arbeit, beim Essen und Einkaufen. Für 
mich ist das aktuell weniger Aufwand als Tanken.
Als Bonus kann man die Klimaanlage durchlaufen lassen :-)

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Hier im Hamburger Raum sind es Ikea, zwei Lidel, Famila, Roller und eine 
Reihe Autohäuser mit kostenfreien Ladern. Die Stromnetz Hamburg GmbH 
geht aber mit 0,3€ / kWh an allen Ladern auch recht fair zur Sache und 
so kann ich am Flughafen in 300m Entfernung mit 50kW laden, was reicht 
um den künftigen E-UP während des Abendessens zu befüllen. Und beim 
Abendspaziergang wieder einzusammeln.

MfG
Michael

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> was reicht
> um den künftigen E-UP während des Abendessens zu befüllen. Und beim
> Abendspaziergang wieder einzusammeln.

Ist doch schön wenn man sein Leben um das E-Auto herum organisieren 
kann.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Zumindest wenn man schon in einer Großstadt lebt und nicht so gern mit 
öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, wollte man schon überlegen 
ob es eine Alternative zur Dauervergiftung von Umwelt und Mitmenschen 
gibt. Ich fahre meinen Diesel ausschliesslich auf längeren Strecken und 
in der Stadt seit fast 5 Jahren E-Auto. Der erste Stromer hat gerade die 
100.000km geschafft. Als ich den vor 5Jahren gekauft habe standen 
10.000km auf dem Tacho. Letztes Jahr kam noch ein weiterer Kangoo ZE 
dazu mit 60.000km der ist jetzt bei 78.000km. Der war mit 3500€ mein 
günstigstes Auto in den letzten Jahren.
Nun gab es ein Firmenleasing Angebot in Hamburg von der saubere Luft 
Initiative gefördert für 57€ + MwSt. / Monat für 48Monate und 15.000km / 
Jahr in Vollausstattung inkl. der Wartung für den neuen E-UP mit der 
35kWh Batterie. Bei bis zu 260km Reichweite doch nett als Zweitwagen für 
Madame.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Wie gesgt, der Dreck den deine Stromer verursachen hat schon vorher 
andere Leute und andere Landschaften anderswo vergiftet. Das ist der 
klassische greenwashed Ablasshandel. Und das Ende wird das Gleiche, 
recycling in Afrika.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> Hier im Hamburger Raum sind es Ikea, zwei Lidel, Famila, Roller und eine
> Reihe Autohäuser mit kostenfreien Ladern. Die Stromnetz Hamburg GmbH
> geht aber mit 0,3€ / kWh an allen Ladern auch recht fair zur Sache und
> so kann ich am Flughafen in 300m Entfernung mit 50kW laden, was reicht
> um den künftigen E-UP während des Abendessens zu befüllen. Und beim
> Abendspaziergang wieder einzusammeln.
>
> MfG
> Michael

Dass aber auch bei diesen Discountern die Energie für das greenwashed 
E-mobile von der Allgemeinheit (über die Preise) bezahlt wird, ist schon 
verständlich? Stichwort Betriebskosten, die die Sreuerlast vermindern?

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Wie gesgt, der Dreck den deine Stromer verursachen hat schon vorher
> andere Leute und andere Landschaften anderswo vergiftet.

Dito für Benzin, nur viel viel viel schlimmer. Für Elektroauto-Batterien 
werden eben nicht weitreichende Ökosysteme zerstört. Die Schäden treten 
nur sehr lokal auf und sind auch weitaus weniger gravierend als es gerne 
mal dargestellt wird. Es wurde ja auch der CO2-Ausstoß der 
Akkuproduktion einfach mal um Faktor 2-3 überschätzt. Beim Wasserbedarf 
ist es das selbe. Der Wasserbedarf für das Lithium in einem mittelgroßen 
Akku ist gerade mal so hoch wie der für ein Rindersteak.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Der Wasserbedarf für das Lithium in einem mittelgroßen
> Akku ist gerade mal so hoch wie der für ein Rindersteak.

Wahrscheinlich eher für den einer ganzen Herde...

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wahrscheinlich eher für den einer ganzen Herde...

Genau das meinte ich - es werden einfach Annahmen getroffen, weil jemand 
einfach nicht wahr haben will, dass Elektromobilität die Zukunft ist. 
Also werden Argumente dagegen erfunden.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

die Kosten und Umweltschäden der Akkumobilität werden auch erst 
bezifferbar sein, wenn etabliert ist, Aber schon jetzt zeigt sich eine 
Tendenz, nämlich die das der Aufwand und damit die verursachten Schäden 
schneller steigen werden als bei der ersten automobilen Revolution. Das 
Gegenteil anzunehmen ist reiner Zweckoptimismus, dafür ist der Bedarf zu 
hoch während die ökonomischen Bedingungen sich verschärfen. Nochmal der 
Akku ist nur das Vehikel, das benutzt wird im Interessenkampf zur 
Wertschöpfung. und die Ökologie liefert die ideologische 
Klavierbegleitung zur Tragödie.

Aber es gibt Hoffnung in der Zukunft den das Ganze Drama heißt: „Komödie 
= Tragödie + Zeit“ (Klaus Eckel)


Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Aber schon jetzt zeigt sich eine
> Tendenz, nämlich die das der Aufwand und damit die verursachten Schäden
> schneller steigen werden als bei der ersten automobilen Revolution.

Eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung. Und angesichts der 
gigantischen Schäden, die die Erdölindustrie verursacht, auch in keiner 
Weise nachvollziehbar.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Aber schon jetzt zeigt sich eine
>> Tendenz, nämlich die das der Aufwand und damit die verursachten Schäden
>> schneller steigen werden als bei der ersten automobilen Revolution.
>
> Eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung. Und angesichts der
> gigantischen Schäden, die die Erdölindustrie verursacht, auch in keiner
> Weise nachvollziehbar.


Ignoranz gegenüber den Prinzipien der Ökonomie.

Was verleitet dich zu der Annahme die Lithium und Kobaltindustrie ginge 
anders vor? Es sind die Gleichen ökonomisch Handelnden dahinter. Da ist 
keine Einsicht, die mehr als vorgeblich wäre. Das geht so seit der 
Sklaverei und wird nicht enden, bevor die Raffgier an sich selbst 
erstickt.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Was verleitet dich zu der Annahme die Lithium und Kobaltindustrie ginge
> anders vor? Es sind die Gleichen ökonomisch Handelnden dahinter. Da ist
> keine Einsicht, die mehr als vorgeblich wäre.

Das ist ja der springende Punkt. Selbst unter dieser Annahme kann 
Elektromobilität niemals die Ausmaße an Umweltschäden annehmen, die 
Verbrennungsmotoren über die Erdölindustrie verursachen. Das liegt 
einfach daran, dass der Abbau von Lithium und Kobalt rein technisch 
betrachtet sehr viel umweltschonender ist. Allein wenn man sich die 
benötigten Stoffmengen veranschaulicht ist das doch eigentlich 
sonnenklar.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Allez hopp auf in die afrikanische Kobaltmine mit dir als Schürfer und 
eine Kinder als Puckler alternativ kannst auch eine tibetische 
Schwefelmine wählen.
Oder lieber doch schönreden?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> weil jemand
> einfach nicht wahr haben will, dass Elektromobilität die Zukunft ist.

Das ist eine Sackgasse. E-PKW gab es sogar früher als Benziner. 
Trotzdem... Waren unsere Väter dümmer als wir?

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Allez hopp auf in die afrikanische Kobaltmine mit dir als Schürfer und
> eine Kinder als Puckler alternativ kannst auch eine tibetische
> Schwefelmine wählen.
> Oder lieber doch schönreden?
>
> Namaste

Du tust so, als würden die Materialien für die E-Mobilität verbraucht. 
Das ist aber nicht der Fall, weil die Recyclingquoten hoch sein werden 
(zumindest bei Autoakkus). Als brauchts die Kobaltförderung nur einmal. 
Öl kann niemand recyclen, das wird verbrannt und ist dann weg.

Dazu ist die Verschmutzung durch den Kobaltbergbau minimal, verglichen 
mit der Ölförderung. Es ist sowieso so, dass die Kobaltverwendung wegen 
des hohen Preises steetig sinkt.
Und an Kobaltfreien Akkus wird kräftig geforscht.
Beispiel Tesla:
https://cleantechnica.com/2018/06/17/teslas-cobalt-usage-to-drop-from-3-today-to-0-elon-commits/

Witzigerweise findest du die Verwendung von Kobalt in Handys und Laptops 
völlig in Ordnung, obwohl das da im Müll landet. Im Gegensatz zu Autos, 
für die man sogar einen Entsorgungsnachweis benötigt.

Ich gehe aber davon aus, dass du aus (mir unbekannten) Gründen gegen 
E-Autos bist, und die Umweltargumente nur vorschiebst. Von dir kam auch 
qualitiativ bis jetzt nur Stammtischgeschwätz, in agressivem Ton 
vorgetragen. Vermutlich wird man bei dir mit Fakten nicht weiterkommen.

Mich erinnern die Argumente der Verbrennerbeführworter mit der 
zunehmenden Hysterie daran:
https://zitatezumnachdenken.com/mahatma-gandhi/6693

Das passt bei dem Thema WIRKLCH gut :-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Du tust so, als würden die Materialien für die E-Mobilität verbraucht.
> Das ist aber nicht der Fall, weil die Recyclingquoten hoch sein werden
> (zumindest bei Autoakkus).

Wann werden? Z.Z. ist das noch nicht so. Und mit "morgen" alles 
versprechen - das können die Politiker am besten.

von Gerd (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Die paar Prozent des Flugverkehrs kann man sich problemlos leisten.

Interessant, die jährlichen Zuwachsraten von zuletzt 6% sicher auch. 
Woher nur ständig die schützenden Hände kommen, wenn es um die unsinnige 
und absolut unnötige Luftfahrt geht, die zudem den mit Abstand meisten 
Schadstoffaussstoß hat (s. Bild.)

"Luftfahrt: Die subventionierte Umweltsau"

"Das Flugzeug ist das mit Abstand umweltschädlichste Verkehrsmittel – 
und wird dennoch mit steuerfreiem Kerosin subventioniert."

"Es ist der größte energetische Skandal der Gegenwart."

https://www.zeit.de/mobilitaet/2014-06/luftfahrt-subventionen-flugzeug

Wenn die Fliegerei incl. Zuwachsraten so problemlos in den Klimawandel 
passt, dann passt auch der Diesel im PKW weiterhin. Aber hier wird 
seltsamerweise mit zweierlei Maß gemessen. Böse Zungen sprechen von der 
grandiosesten Heuchelei aller Zeiten!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Man sollte selber wählen dürfen. Will man fliegen, so sollte man fliegen 
dürfen. Will man Diesel fahren, so sollte man Diesel fahren dürfen. Auch 
wer statt Straßenbahn und Fahrrad einen E-PKW will, darf er das haben. 
Wenn alles verboten wird, dann leben wir bald in KZ.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Mich erinnern die Argumente der Verbrennerbeführworter mit der
> zunehmenden Hysterie daran:
> https://zitatezumnachdenken.com/mahatma-gandhi/6693

Ja der passt wirklich, aber hier auf die Akku-Fetischisten. Auch du 
untersellst mir Verbrennungsbefürworter zu sein und pauschalisierst. Ich 
sei deshalb auch mit Leib und Sele Fossilienverbrenner.
Dabei ist schon dieser Ansatz Schwachsinn.

Ich nehme den Greenwashern lediglich nicht die angeblich Sauberkeit 
ihrer Akkutechnik ab. Das ist alles und der mediale Mainstream
ist nun wirklich ein anderer.

Aber so ist das mit der Ignoranz, wenn man nicht zuhören will ist der 
Andere ignorant und böse. Wer nicht so denkt wie ich der muß ja wohl 
dumm sein?


Nun gut meine Erfahrung ist eine Andere: Wenn dir jemand eine rosige 
Zukunft verspricht, so schau dir den Preis an, den er heute dafür von 
dir fordert und überlege dir, wer das Versprechen auf die Zukunft wie 
und wovon bezahlen will / soll. Das hat noch immer funktioniert und 
jedwede Motivation aufgedeckt.


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Was haben „Good Deal Brexitiers“ mit den Fetischisten „Sauberer Autos“ 
gemein?

Beide jagen das Pony und glauben es sei ein Einhorn.

Namaste

https://m.youtube.com/watch?v=qENi50zJwN0

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

https://www.zeit.de/mobilitaet/2014-06/luftfahrt-subventionen-flugzeug

In den Antworten zu dem Artikel finde ich:

"Kerosin KANN rein rechtlich nicht besteuert werden, da es im ICAO 
Abkommen so festgelegt ist. Keine Nation, die internationale Luftfahrt 
betreibt kann Steuern auf Kerosin erheben."

Dumm nur, dass man damals nicht an den Klimawandel gedacht hat. Wenn es 
also eine solche Vereinbarung gibt und es der Weltgemeinschaft mit der 
Bekämpfung des Klimawandels WIRKLICH ernst wäre, hätte man diese 
Vereinbarung längst aufgehoben. Denn die Wissenschaft warnte schon vor 
30 Jahren, dass es fünf vor 12 ist.

Solange sich hier nichts tut, werde ich meinen Verbrenner fahren, so 
lange es geht. Kann wohl nicht sein, dass ich meinen Verbrenner 
einstampfe, während andere mit dem Verbrennen in ganz großem Stil völlig 
unverfroren weiter machen. Und das, ohne Mineralölsteuer zu bezahlen.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wenn alles verboten wird, dann leben wir bald in KZ.

Was hast du denn übles geraucht?
Ich würde dringend mal den Dealer wechseln.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Allez hopp auf in die afrikanische Kobaltmine mit dir als Schürfer und
> eine Kinder als Puckler alternativ kannst auch eine tibetische
> Schwefelmine wählen.
> Oder lieber doch schönreden?

Das mache ich genauso wie du in die Platinerzmine für dein 
Verbrennerfahrzeug oder in die Kupfermine für deine Aufzugmotoren 
springst. Vom Kobaltbedarf für die Entschwefelung von Erdöl reden wir da 
noch gar nicht.

Deine angebliche Sorge um afrikanische Kinder ist nur geheuchelt und ein 
Scheinargument gegen Elektromobilität, die du aus irgendwelchen nicht 
nachvollziehbaren, vermutlich ideologischen Gründen oder einfach aus 
Angst vor Veränderung ablehnst. Keiner weiteren Diskussion mehr Wert, 
solange du nicht die wahren Gründe deiner Ablehnung offenlegst.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Mich erinnern die Argumente der Verbrennerbeführworter mit der
>> zunehmenden Hysterie daran:
>> https://zitatezumnachdenken.com/mahatma-gandhi/6693
>
> Ja der passt wirklich, aber hier auf die Akku-Fetischisten. Auch du
> untersellst mir Verbrennungsbefürworter zu sein und pauschalisierst. Ich
> sei deshalb auch mit Leib und Sele Fossilienverbrenner.
> Dabei ist schon dieser Ansatz Schwachsinn.
>
> Ich nehme den Greenwashern lediglich nicht die angeblich Sauberkeit
> ihrer Akkutechnik ab. Das ist alles und der mediale Mainstream
> ist nun wirklich ein anderer.
>
> Aber so ist das mit der Ignoranz, wenn man nicht zuhören will ist der
> Andere ignorant und böse. Wer nicht so denkt wie ich der muß ja wohl
> dumm sein?
>
>
> Nun gut meine Erfahrung ist eine Andere: Wenn dir jemand eine rosige
> Zukunft verspricht, so schau dir den Preis an, den er heute dafür von
> dir fordert und überlege dir, wer das Versprechen auf die Zukunft wie
> und wovon bezahlen will / soll. Das hat noch immer funktioniert und
> jedwede Motivation aufgedeckt.
>
>
> Namaste

Hättest du meine Beiträge gelesen, wüsstests du, dass ich kein 
Klimaspinner bin und mich mehrfach gegen irgenwelche Verbote und 
Zwangsmaßnahmen geäußert habe. Oder die tollen Akkus über den grünen 
Klee gelobt hätte. Aber wir widerholen uns.

Was mich nun nervt ist nun folgendes:
Man diskutiert über Ladensäulen, die Autos, Reicheite, und permanent 
werden die gleichen Argumente ohne jegliche Belege dazwischengeworfen. 
Zu Dingen, die in hier gar nicht zur Diskussion stehen.
Das ist das böse Kobalt, da böse Lithium, die böse E-Sekte, und die böse 
Verbote, der wahnsinnige Sozialismus. Und immer 100% am Thema vorbei.

Und da bis du eben auch negativ aufgefallen.

Natürlich gibt es diese Dinge auch bei den Befürwortern. Wenn dann 
gefodert wird, alle Verbrenner zu verbieten, bewegt sich das auf dem 
gleichen Niveau, und hat genausowenig mit dem Thema zu tun. Und das 
hatten wir hier auch schon. Und es nervt genauso.

Wenn ihr mit andern Leuten über Lithium, Kobalt, Klima und Umweltschutz 
oder allgemein diskutieren wollt, könnt ihr das gerne tun. Aber macht 
doch bitte einen eigenen Beitrag auf.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Wenn ihr mit andern Leuten über Lithium, Kobalt, Klima und Umweltschutz
> oder allgemein diskutieren wollt, könnt ihr das gerne tun. Aber macht
> doch bitte einen eigenen Beitrag auf.

Diskutiert wird das doch gar nicht. Es wird als Scheinargument benutzt, 
um Elektromobilität schlecht zu reden. Er macht genau das, was er seinem 
Strohmann mit dem "Greenwashing-Argument" vorwirft.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Michael_O schrieb:
>> was reicht
>> um den künftigen E-UP während des Abendessens zu befüllen. Und beim
>> Abendspaziergang wieder einzusammeln.
>
> Ist doch schön wenn man sein Leben um das E-Auto herum organisieren
> kann.

Gut getroffen. Erinnert etwas an das Schönreden der lästigen Werbepausen 
beim Privatfernsehen. Was man in den Zwangspausen doch so alles 
erledigen kann: Pinkeln gehen, Wäsche bügeln, Schuhe putzen ...

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Man sollte selber wählen dürfen. Will man fliegen, so sollte man fliegen
> dürfen. Will man Diesel fahren, so sollte man Diesel fahren dürfen.

Ich habe dazu mal einen Vorschlag gemacht, der doch einige hier entlarvt 
hat: Sobald Du die Abgase durch den Innenraum leitest, bevor sie in die 
Umwelt gehen, bin ich dabei. Dann darfst Du so viel fahren, wie du 
willst. Musst den Dreck lediglich als erster einatmen.

Lustig, dass mir daraufhin KZ-Methoden vorgeworfen wurden. 
Offensichtlich fanden in dem Moment doch so einige die Abgase gar nicht 
mehr so sauber und ungefährlich.

Beitrag #6065383 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Das mache ich genauso wie du in die Platinerzmine für dein
> Verbrennerfahrzeug oder in die Kupfermine für deine Aufzugmotoren
> springst.

Im Gegensatz zu den Akkuautojüngern behaupte ich nicht, dass irgend eine 
Technologie die Umwelt schont oder gar rettet.

Mir ist sehr bewusst, dass der von mir verwendete Diesel nicht 
umweltfreundlich ist und Holzheizen nicht für jedermann möglich ist ohne 
die Ressuorcen zu überfordern und ebenso die Verwendung von Wasserkraft 
zur Stromerzeugung die Salmoniden und andere  Fischarten gefährdet.

Ich tröste mich damit noch keinen Urlaubsflug genutzt zu haben und keine 
Kreuzfahrt zu verantworten,sowie den Schnittlauch aus Spanien zu meiden 
und regionale Lebensmittel möglichst naturbelassen zu kaufen.

So dürfte mein Footprint um einiges geringer ausfallen, als der vieler 
Ökohipster.

Zu dem steh auch bei mir die Ausschau nach einem verantwortbaren 
Nachfolger für die aktuellen Dieselmodelle an. 100% Akkutechnik schließe 
ich aber aus vielleicht LPG/Erdgas in Kombination mit einem 
Parallelhybrid, falls es soetwas in 5 Jahren gibt.

Meine Schwefel- und Dioxinhaltigen Abgasvolumina habe ich bereits vor 
über 30 Jahren konsumiert, mehr als alle die heute über Dieselantriebe 
lästern in ihrem leben noch zusammenbekommen werden.
Das war nicht fein und ich wünsche es niemanden auch euch nicht. Aber 
ich wünsch auch den Kindern in Afrika nicht was ihnen die Akkufreaks 
heute zumuten wollen.

Das ist alles.

Namaste

p.S.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/mutter-tochter-gespraeche-fridays-for-future-black-friday-und-das-eigene-gewissen-li.2787

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ursel schrieb:
>> Das mache ich genauso wie du in die Platinerzmine für dein
>> Verbrennerfahrzeug oder in die Kupfermine für deine Aufzugmotoren
>> springst.
>
> Im Gegensatz zu den Akkuautojüngern behaupte ich nicht, dass irgend eine
> Technologie die Umwelt schont oder gar rettet.
>
> Mir ist sehr bewusst, dass der von mir verwendete Diesel nicht
> umweltfreundlich ist und Holzheizen nicht für jedermann möglich ist ohne
> die Ressuorcen zu überfordern und ebenso die Verwendung von Wasserkraft
> zur Stromerzeugung die Salmoniden und andere  Fischarten gefährdet.
>
> Ich tröste mich damit noch keinen Urlaubsflug genutzt zu haben und keine
> Kreuzfahrt zu verantworten,sowie den Schnittlauch aus Spanien zu meiden
> und regionale Lebensmittel möglichst naturbelassen zu kaufen.
>
> So dürfte mein Footprint um einiges geringer ausfallen, als der vieler
> Ökohipster.

Schon wieder schreibst du deine Offtopic-Sachen hier rein.

Wenn man dich als "Verbrenner-Fan" bezeichnet, jammerst du uns voll, wie 
ungerecht das doch ist, aber alle die nicht deiner Meinung sind als 
"Öko-Hippster" beschimpfen tust du trotzdem.
Ich fasse das schon als eine gewisse Beleidigung auf. Das wäre, wie wenn 
man dich als Umweltverpester bezeichnen würde. Tut hier auch niemand, 
also ich zumindest nicht.

In diesem Fall verhältst du dich ählich wie ein Troll. Ich  vermute 
nicht absichtlich, aber es ist so. Denk mal drüber nach.

Die Diskussion dreht sich hier nicht um Umwelt oder Klima, sondern die 
Reichweite und das Ladeverhalten von E-Autos.
Bleiben wir doch bei dem Thema.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb im Beitrag #6065383:
> Axel L. schrieb:
>> Ich habe dazu mal einen Vorschlag gemacht, der doch einige hier entlarvt
>> hat: Sobald Du die Abgase durch den Innenraum leitest, bevor sie in die
>> Umwelt gehen, bin ich dabei.
>
> Leider bist du nur ein Plagiator. Befor du Gaswagen-Idee den Nazis
> gestohlen hast, haben die Nazis die bei NKWD geklaut.

Also Deine Abgase in Dein Auto bringt mich in die Nähe der Nazies, aber 
Deine Abgase in die Nase des Radfahrers hinter Dir oder des Kindes an 
der Ampel ist ok ? Wow.

Aus Deinem Beitrag vermute ich mal, dass Du davon ausgehst, dass die 
Abgase deines Autos giftig sind. Aber trotzdem bist Du der Meinung, dass 
deine Transportbequemlichkeit wichtiger ist und die, die Du mit Deinen 
Abgasen vergiftest, das doch bitte einsehen mögen ?

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Winfried J. schrieb:

>
> Die Diskussion dreht sich hier nicht um Umwelt oder Klima, sondern die
> Reichweite und das Ladeverhalten von E-Autos.
> Bleiben wir doch bei dem Thema.

Nee, das ist schon genau das Problem. Denn es ist unbestritten, dass die 
Reichweite eines Diesel höher ist als die eines E-Autos (wenn man mal 
vom Cybertruck absieht).

Das Problem ist nur, dass die Dieselfahrer die Vorteile exklusiv 
geniessen, während sie die Nachteile sozialisieren. Dagegen kommt kein 
Transportsystem an.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Das Problem ist nur, dass die Dieselfahrer die Vorteile exklusiv
> geniessen, während sie die Nachteile sozialisieren.

uiuiui

Und du glaubst allen Ernstes, dass sei beim Akku-E-Antrieb anders, nur 
weil man eure Opfer nicht an der Straße liegen sieht?

Der Pate macht sich nicht die Hände schmutzig dafür hat die untersten im 
Clan. Und so funktioniert akkubasierte E-Mobilität auch.

Wo kommt er her euer Strom jetzt und heute, eure Rohstoffe jetzt und 
heute und wo landet der Elektroschrott nach welcher Nutzungsdauer, mit 
jetziger Technologie und ohne Anleihe auf die Zukunft.

Sorry, aber das ist ungleich mehr als ein Dieselfahrer heucheln könnte 
was ihr euch selbst da in die eigene Tasche lügt.

Nicht mal ein Fahrrad könntet ihr ohne diese Technik erwerben. Denn dort 
wo sie heute gebaut werden, wie hier ehedem, kämet ihr zu Fuss nie hin.

Also höret auf das schlecht zu reden, was erst ermöglicht, dass ihr euch 
so aufführen könnt wie ihr es gerade tut.

 Niemand verweigert hier die notwendigen Konsequenzen auch ich nicht. 
Aber denkt doch nicht, dass das mit einem Diktat oder Verbot 
funktioniert, das bringt nur was es schon immer brachte Leid, Neid und 
Missgunst.
 Traut lieber auch eurem Nächsten zu genauso verantwortungsvoll zu 
handeln wie ihr selbst es tut, oder ist es damit vielleicht nicht so 
weit her wie ihr euch selbst gerne glauben machen wollt?

Denkt mal darüber nach bevor ihr andere mit eurem Bessersein behelligt.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Winfried J. schrieb:
>
>>
>> Die Diskussion dreht sich hier nicht um Umwelt oder Klima, sondern die
>> Reichweite und das Ladeverhalten von E-Autos.
>> Bleiben wir doch bei dem Thema.
>
> Nee, das ist schon genau das Problem. Denn es ist unbestritten, dass die
> Reichweite eines Diesel höher ist als die eines E-Autos (wenn man mal
> vom Cybertruck absieht).
>
> Das Problem ist nur, dass die Dieselfahrer die Vorteile exklusiv
> geniessen, während sie die Nachteile sozialisieren. Dagegen kommt kein
> Transportsystem an.

Das ist genaus offtopic. Und Kontraproduktiv. Will man eine Sache wie 
den Klimaschutz Voranbringen, helfen Zwang, Panikmache und Verunglimpfen 
nicht weiter.

Sollen doch erst mal die E-Auto fahren, die möchten. Und wo es Sinn 
ergibt. Für Pendler ist das beispielsweise recht praktisch. Der Rest 
kommt dann irgenwann auf freiwilliger Basis. Schließlich wird die 
Technik immer besser und billiger.
Man muss sich nur den Unterschied zwischen einem Leaf Bj. 2013 und einem 
2019 ansehen.
Man sollte fördern, nicht zwingen.

Mit Veggie-Day Ideologie kann ich genauso wenig anfangen, wie unsere 
Verbrennerfahrer hier.
Mehr Sachlichkeit wäre schön. Leider wird das offensichtlich nichts 
mehr, und das ist schade.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Im Gegensatz zu den Akkuautojüngern behaupte ich nicht, dass irgend eine
> Technologie die Umwelt schont oder gar rettet.

Dann kann es dir ja völlig egal sein. Ist es offensichtlich aber ja 
nicht.

Winfried J. schrieb:
> So dürfte mein Footprint um einiges geringer ausfallen, als der vieler
> Ökohipster.

Da ist er wieder, der Strohmann.

Winfried J. schrieb:
> Und du glaubst allen Ernstes, dass sei beim Akku-E-Antrieb anders, nur
> weil man eure Opfer nicht an der Straße liegen sieht?

Er ist um Welten besser als jeder Verbrennungsmotor.

Winfried J. schrieb:
> Wo kommt er her euer Strom jetzt und heute, eure Rohstoffe jetzt und
> heute und wo landet der Elektroschrott nach welcher Nutzungsdauer, mit
> jetziger Technologie und ohne Anleihe auf die Zukunft.

Wenigstens existiert die Möglichkeit des Recyclings, und die wird bei 
Akkus auch schon genutzt.

Dein Dieselabgas kann man nur noch als Treibhausgas recyceln.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> jemand schrieb:
>>> Winfried J. schrieb:
>>
>>>
>>> Die Diskussion dreht sich hier nicht um Umwelt oder Klima, sondern die
>>> Reichweite und das Ladeverhalten von E-Autos.
>>> Bleiben wir doch bei dem Thema.
>>
>> Nee, das ist schon genau das Problem. Denn es ist unbestritten, dass die
>> Reichweite eines Diesel höher ist als die eines E-Autos (wenn man mal
>> vom Cybertruck absieht).
>>
>> Das Problem ist nur, dass die Dieselfahrer die Vorteile exklusiv
>> geniessen, während sie die Nachteile sozialisieren. Dagegen kommt kein
>> Transportsystem an.
>
> Das ist genaus offtopic. Und Kontraproduktiv. Will man eine Sache wie
> den Klimaschutz Voranbringen, helfen Zwang, Panikmache und Verunglimpfen
> nicht weiter.
>
Ok, es ist offtopic. Da hast Du recht. Beim Rest nicht :-)


> Mehr Sachlichkeit wäre schön. Leider wird das offensichtlich nichts
> mehr, und das ist schade.

Naja, man könnte beim Thema Trend mal den Cybertruck nennen. 
500Meilen/800km ist eine Ansage.

Ansonsten hat Tesla gerade ein Softwareupdate rausgegeben, welches die 
Reichweite um 5% erhöht (und die Leistung). Das ist schon ziemlich cool.

Gruß
Axel

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Im Gegensatz zu den Akkuautojüngern behaupte ich nicht, dass irgend eine
>> Technologie die Umwelt schont oder gar rettet.
>
> Dann kann es dir ja völlig egal sein. Ist es offensichtlich aber ja
> nicht.

So ist es, es ist st mir nicht egal. Ich will dasselbe erreichen wie 
ihr, aber mit ehrlicher Bilanz und nicht mit dem spitzen Bleistift.


>
> Winfried J. schrieb:
>> So dürfte mein Footprint um einiges geringer ausfallen, als der vieler
>> Ökohipster.
>
> Da ist er wieder, der Strohmann.

Wenn der dir zu aus der Luft gegriffen ist, dann mein Bruder mit der Zoe 
der sich überall durchschnorrt. Der kann gut als Modell für die Gruppe 
stehen.

> Winfried J. schrieb:
>> Und du glaubst allen Ernstes, dass sei beim Akku-E-Antrieb anders, nur
>> weil man eure Opfer nicht an der Straße liegen sieht?
>
> Er ist um Welten besser als jeder Verbrennungsmotor.

Das genau bestreite ich.


>
> Winfried J. schrieb:
>> Wo kommt er her euer Strom jetzt und heute, eure Rohstoffe jetzt und
>> heute und wo landet der Elektroschrott nach welcher Nutzungsdauer, mit
>> jetziger Technologie und ohne Anleihe auf die Zukunft.
>
> Wenigstens existiert die Möglichkeit des Recyclings, und die wird bei
> Akkus auch schon genutzt.
Ah wo genau passiert das mit welchem Anteil und wo bleibt der Rest
Verbrenner werden schon heute mehrfach recycelt und haben einen 
wesentlich länger Lebenszyklus
>
> Dein Dieselabgas kann man nur noch als Treibhausgas recyceln.

Eure Stromerzeugungsabgase dito, direkt vom Kraftwerk. Lange bevor ihr 
den Strom tankt ist ein Drittel derer durch den Schornstein und Kühlturm 
davon und ihr habt nicht mal warm davon.

Bei Kraftwärmekopplung ist Bilanz nicht ganz so grusig, dafür bleibt 
mehr beim umherpumpen von Dampf und Wasser auf der Strecke. Wenn man die 
Abwärme und Wärmeverluste wenigstens nutzen würde die Straße eisfrei zu 
halten. Statt dessen  wird damit die extra Trasse beheizt. Habe lange 
genug in der Rhinstrasse auf der Schaltwarte gesessen um zu wissen was 
da wann den Schornstein verläßt.

ne ne träumt weiter.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> So ist es, es ist st mir nicht egal. Ich will dasselbe erreichen wie
> ihr, aber mit ehrlicher Bilanz und nicht mit dem spitzen Bleistift.

Willst du nicht, sonst würdest du nicht mit erfundenen Scheinargumenten 
arbeiten, sondern eben mit ehrlicher Bilanz arbeiten. Denn da sind 
Elektroautos immer noch um Welten besser als jeder Verbrenner. Auch wenn 
sie natürlich nicht alle Probleme dieser Welt beseitigen (was ja auch 
niemand außer dein Strohmann behauptet hat).

Winfried J. schrieb:
> Wenn der dir zu aus der Luft gegriffen ist, dann mein Bruder mit der Zoe
> der sich überall durchschnorrt. Der kann gut als Modell für die Gruppe
> stehen.

Und wo genau in diesem Thread ist der zu finden?

Winfried J. schrieb:
> Das genau bestreite ich.

Allerdings ohne jede Grundlage.

Winfried J. schrieb:
> Ah wo genau passiert das mit welchem Anteil und wo bleibt der Rest
> Verbrenner werden schon heute mehrfach recycelt und haben einen
> wesentlich länger Lebenszyklus

Kupfer, Alu und Stahl werden heute in großen Mengen recycelt. Und das 
macht einen großen Teil des Akkupacks aus.

Nein, ein Großteil des für den Betrieb eines Verbrenners benötigten 
Materials kann eben nicht recycelt werden, weil der Kram einfach in die 
Luft gepustet wird.

Winfried J. schrieb:
> Eure Stromerzeugungsabgase dito, direkt vom Kraftwerk. Lange bevor ihr
> den Strom tankt ist ein Drittel derer durch den Schornstein und Kühlturm
> davon und ihr habt nicht mal warm davon.

Beim Verbrenner gehen >80% der Energie in die Luft, also schlechtes 
Argument.

Davon abgesehen ist ein Elektroauto selbst beim relativ schlechten 
deutschen Strommix noch um Welten besser als der sparsamste Diesel.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Willst du nicht, sonst würdest du nicht mit erfundenen Scheinargumenten
> arbeiten, sondern eben mit ehrlicher Bilanz arbeiten. Denn da sind
> Elektroautos immer noch um Welten besser als jeder Verbrenner. Auch wenn
> sie natürlich nicht alle Probleme dieser Welt beseitigen (was ja auch
> niemand außer dein Strohmann behauptet hat).

Es reicht aber nicht, dass E-Autos nur ein kleines bisschen besser 
dastehen als Verbrenner. Da sie um Welten unpraktischer und auch noch 
teurer sind.
Der Deal geht so nicht auf. Darum verkaufen sie sich aktuell ungefähr so 
gut wie in Tritt an den Kopf. Und das trotz Prämien. Die Leute sind wohl 
nicht so dumm wie man denkt.

Liste mit Dingen die derzeit beliebter sind als E-Autos:

- Krätze
- Juckreiz im Hintern
- SBZ
- Stalin
- Oldenburg

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Also Deine Abgase in Dein Auto bringt mich in die Nähe der Nazies, aber
> Deine Abgase in die Nase des Radfahrers hinter Dir oder des Kindes an
> der Ampel ist ok ? Wow.

Das bist du, der Vorschläge macht, NKWD-Gaswagen wieder in Betrieb zu 
nehmen! Ich habe nie so was angeboten!

Axel L. schrieb:
> Sobald Du die Abgase durch den Innenraum leitest, bevor sie in die
> Umwelt gehen

So machten nur Nazis und Kommunisten. Selbst die Engländer, die KZ 
erfunden haben, sind zu so einer Idee nicht gekommen!

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Nein, ein Großteil des für den Betrieb eines Verbrenners benötigten
> Materials kann eben nicht recycelt werden, weil der Kram einfach in die
> Luft gepustet wird.

Konkret was im Verbrenner wird nicht recycelt, das nich zum gleichen 
Anteil im Akku-Auto steckte, und dann sehe ich hier nur Behauptungen 
völlig unbelegt.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Akku ist der Tank, nicht sein Inhalt. Dessen stoffliche Rückstände 
bläst das Kraftwerk gerade so gen Himmel.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Es reicht aber nicht, dass E-Autos nur ein kleines bisschen besser
> dastehen als Verbrenner. Da sie um Welten unpraktischer und auch noch
> teurer sind.

Sie stehen eben nicht nur ein klein bisschen besser da. Unpraktischer 
sind sie nicht wirklich, teuer ist auch nur eine Frage der Zeit.


Winfried J. schrieb:
> demgegenüber stehen 3% in der Mineralölwirtschaft.

Well-to-wheel gehen 10-15% weg, die Zahl stimmt nicht.

Winfried J. schrieb:
> so und nun fangt mal an zu rechnen! oder könnt ihr das auch nicht?

Der Strommix hat trotzdem nur 450 g/kWh. Damit liegt selbst ein 
schlechtes Elektroauto bei maximal 90 g/100 km. Kein vergleichbarer 
Verbrenner kommt da auch nur annähernd hin.

Dazu kommt noch die Sache mit dem ETS. Das würde dich intellektuell aber 
wahrscheinlich überfordern.

Winfried J. schrieb:
> Konkret was im Verbrenner wird nicht recycelt, das nich zum gleichen
> Anteil im Akku-Auto steckte, und dann sehe ich hier nur Behauptungen
> völlig unbelegt.

Kraftstoff.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Der Akku ist der Tank, nicht sein Inhalt. Dessen stoffliche Rückstände
> bläst das Kraftwerk gerade so gen Himmel.

Aber eben um Welten weniger, und perspektivisch geht das gegen Null.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Der Strommix hat trotzdem nur 450 g/kWh. Damit liegt selbst ein
> schlechtes Elektroauto bei maximal 90 g/100 km.

Willst du so etwa sagen, ein E-PKW braucht für 100 km nur 90/450= 0,2 
kWh??? Sieht unrealistisch aus. Wenn ein Mensch rein zu Fuß 100 km geht, 
auch dann wird er mehr verbrauchen.

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Man beachte den Sektor den die Energiewirtschaft als Eigenbedarf
> benötigt. mal eben 20,4 %
> Hinzu kommen Prinzip bedingte Erzeugungsverluste

Jo Winne, das wird aber besser. Am meisten Eigenbedarf haben die AKW
für Kühlung: künftig wegfallend. Dann kommen die Braunkohlekraftwerke
für Förderung und Transport: sollen ja auch weg. Gaskraftwerke,
Windräder und Solarzellen, wie auch Wasserkraftwerke sind da deutlich
besser.

Winfried J. schrieb:
> Das alles ist weg bevor ihr den Steker drinnen habt.
>
> demgegenüber stehen 3% in der Mineralölwirtschaft.

Den letzten Wert hast du jetzt einfach mal erfunden? Bei Diesel
gibt es den Wert von 83 % von der Quelle bis zum Diesel. Achso, zur
Tankstelle muss er ja auch noch.

von Michael_O (Gast)


Lesenswert?

Es gibt einige einfach Argumente die man nur am Brett vor dem Kopf 
vorbei lassen muss.
Unsere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden aus mehreren Gründen 
stetig schmutziger. Erstens weil statt Diesel lauter Benziner gekauft 
werden nach dem Abgasbetrug. Zweitens weil die Fahrzeuge immer größer 
werden. Dazu braucht man nur mal einen Golf 1 neben Nummer 7 zu stellen 
oder einen Passat von früher neben einen aktuellen noch dazu werden SUV 
statt Kleinwagen gekauft. Drittens wird das Öl immer Umweltvernichtender 
gefördert, was angesichts schwindender Vorräte logisch ist. Ob Fracking 
oder Ölschiefer, ob Arktis oder Tiefsee das Risiko steigt wie wir heute 
wissen ständig.
Unsere E-Autos werden immer sauberer. Der Kobaltanteil sinkt, BMW und 
andere haben sich Kobalt aus Kinderarbeit freien Lagerstätten gesichert, 
das Lithium verbraucht nicht mehr Wasser als eine Hand voll Avocados der 
CO2 ausstoss bei der Produktion von Batterien ist um hälfte zurück 
gegangen und fällt weiter - siebe neue Schwedenstudie. Dazu wird der 
Anteil regenerativ erzeugten Stroms in unserem Netz immer höher, womit 
ein E-Auto ohne aktives zutun sauberer wird.
Dazu kommt das die meisten Kunden wenn es im Rahmen ihrer Möglichkeiten 
liegt auch zusätzlich Solaranlagen errichten und betreiben um Geld und 
CO2 einzusparen. An Ladesäulen Kohlestrom zu finden ist schwierig bis 
unmöglich.
Firmen wie Lidel, Ikea und Aldi haben an den Standorten ihrer 
kostenlosen Ladesäulen auch Solaranlagen in Betrieb um ihre Kosten im 
Griff zu behalten.

MfG
Michael

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Die 3% Primärenergiebedarf der Mineralölwirtschaft stammen vom 
Umweltbundesamt
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/7_abb_pev-nach-sektoren_2019-04-10.pdf

Anders als Ursels Perpetuum Mobile 3.0 Behauptungen belege ich meine 
Zahlen Und ich hoffe doch, dass Umweltbundes hat das Diagramm nicht 
erfunden oder Aus der Luft geschöpft, wie manch anderer Prediger hier 
und da. Aber Statistiken konnte man schon immer nur vertrauen, wenn man 
deren Urheber kannte.

Was Benziner und SUV angeht gebe Ich Micha recht leider sieht die 
Entwicklung bei Akku KFZ nicht rosiger aus was deren 
Ressourcenbedarfstendenz angeht.
Und Anleihen an die Zukunft sind immer Mogelpackungen Guido, leider.

Was Kinderarbeitfreies Kobalt angeht ist das Sozialwashingv ala Fair 
trade. Es verschiebt die Verantwortung für die Probleme weg vom Konzern 
...Ablasshandel

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael_O schrieb:
> An Ladesäulen Kohlestrom zu finden ist schwierig bis
> unmöglich.
> Firmen wie Lidel, Ikea und Aldi haben an den Standorten ihrer
> kostenlosen Ladesäulen auch Solaranlagen in Betrieb um ihre Kosten im
> Griff zu behalten.

Hier bewegen wir uns dann aberschon wieder im märchenhaften Bereich des 
Gutglaubenwollens und der Zukunftsphantasien einzelner Idealisten 
ottach?

Das täte ich Auch gern, leider sprechen einige Erfahungen sehr deutlich 
dagegen.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Willst du so etwa sagen, ein E-PKW braucht für 100 km nur 90/450= 0,2
> kWh??? Sieht unrealistisch aus. Wenn ein Mensch rein zu Fuß 100 km geht,
> auch dann wird er mehr verbrauchen.

g/km. War ein offensichtlicher Tippfehler.

Winfried J. schrieb:
> Die 3% Primärenergiebedarf der Mineralölwirtschaft stammen vom
> Umweltbundesamt

Die brauchen also 3% des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland! Und 
liefern dabei nur etwa ein Drittel. Sind schon einmal 10% Verluste. Und 
das nur das was in Deutschland anfällt. Da ist keine Förderung und kein 
Transport eingerechnet. Eine unfassbar ineffiziente Geschichte also.

Winfried J. schrieb:
> Was Benziner und SUV angeht gebe Ich Micha recht leider sieht die
> Entwicklung bei Akku KFZ nicht rosiger aus was deren
> Ressourcenbedarfstendenz angeht.

Und das kannst du wieder nicht belegen.

Winfried J. schrieb:
> Was Kinderarbeitfreies Kobalt angeht ist das Sozialwashingv ala Fair
> trade. Es verschiebt die Verantwortung für die Probleme weg vom Konzern
> ...Ablasshandel

Und wieder nicht belegt.

Winfried J. schrieb:
> Das täte ich Auch gern, leider sprechen einige Erfahungen sehr deutlich
> dagegen.

Und wieder nicht belegt.

Winfried J. schrieb:
> Anders als Ursels Perpetuum Mobile 3.0 Behauptungen belege ich meine
> Zahlen

Ergo: Tust du nicht.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Noch eine Anmerkung: Auch wenn Elektroautos heute schon besser als jeder 
Verbrenner ist, gehört zur Elektromobilität auch der Umstieg auf nahezu 
100% erneuerbaren Strom, um ihr volles Potential zu entfalten. Das war 
für mich eigentlich so selbstverständlich, dass es nicht weiter 
erwähnenswert war. Ist aber offensichtlich doch nicht jedem klar.

Und es gibt ja schon einige Länder, die den passenden Strommix haben 
(Norwegen, Schweden, Frankreich, Österreich, Portugal, Dänemark, 
Belgien, Island, Neuseeland ...).

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Michael_O schrieb:
>> An Ladesäulen Kohlestrom zu finden ist schwierig bis
>> unmöglich.
>> Firmen wie Lidel, Ikea und Aldi haben an den Standorten ihrer
>> kostenlosen Ladesäulen auch Solaranlagen in Betrieb um ihre Kosten im
>> Griff zu behalten.
>
> Hier bewegen wir uns dann aberschon wieder im märchenhaften Bereich des
> Gutglaubenwollens und der Zukunftsphantasien einzelner Idealisten
> ottach?
>
> Das täte ich Auch gern, leider sprechen einige Erfahungen sehr deutlich
> dagegen.
>
> Namaste

Ergänzend fällt mir dazu eben folgendes ein:

https://www.youtube.com/watch?v=YYIPSkfWPX0

Passt ganz gut auf die E-Auto Agitatoren in Bezug zum DUMMEN Volk...
Die Methode ist nicht sooo neu!
Letztlich klingelte bei mir eine Truppe, die sich über den Sinn des 
Lebens unterhalten wollte. Wollten sicher auch nur mein Bestes!

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Michael_O schrieb:
>>> An Ladesäulen Kohlestrom zu finden ist schwierig bis
>>> unmöglich.
>>> Firmen wie Lidel, Ikea und Aldi haben an den Standorten ihrer
>>> kostenlosen Ladesäulen auch Solaranlagen in Betrieb um ihre Kosten im
>>> Griff zu behalten.
>>
>> Hier bewegen wir uns dann aberschon wieder im märchenhaften Bereich des
>> Gutglaubenwollens und der Zukunftsphantasien einzelner Idealisten
>> ottach?
>>
>> Das täte ich Auch gern, leider sprechen einige Erfahungen sehr deutlich
>> dagegen.
>>
>> Namaste
>
> Ergänzend fällt mir dazu eben folgendes ein:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=YYIPSkfWPX0
>
> Passt ganz gut auf die E-Auto Agitatoren in Bezug zum DUMMEN Volk...
> Die Methode ist nicht sooo neu!
> Letztlich klingelte bei mir eine Truppe, die sich über den Sinn des
> Lebens unterhalten wollte. Wollten sicher auch nur mein Bestes!

Tja, und heute nutzen eben diese russischen Bauern Flugzeuge, um 
Pflanzenschutzmittel auszubringen.

Was lernen wir jetzt also aus diesem Beitrag ?

Gruß
Axel

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Richtig. Ich vergaß, dass Lebensmittel auch Energie enthalten, die sich 
in Zukunft nur noch die wohlstandsverwahrlosten innerstädtische 
Bio-Hipster leisten dürfen. Sowas aber auch!

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Noch eine Anmerkung: Auch wenn Elektroautos heute schon besser als jeder
> Verbrenner ist

Wieso besser??? Reichweite schlecht, Tankzeit schlecht... 
Haupteigenschaften sind um Mehrfaches schlechter, als bei Diesel.
Wäre E-PKW schon heute besser, so würde auch Streit hier unnötig.
Die Wirklichkeit sieht aber für E-PKW eher traurig aus...

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wieso besser??? Reichweite schlecht, Tankzeit schlecht...
> Haupteigenschaften sind schlechter, als bei Diesel.

In Bezug auf Emissionen.

Aber davon abgesehen: Reichweite und Tankzeit als "Haupteigenschaften" 
zu definieren, ist rein willkürlich. Und an der Realität für viele 
Autofahrer vorbei. Für einen gewissen Teil mögen diese Eigenschaften 
relevant sein, für einen großen Teil aber nicht.

Maxim B. schrieb:
> Wäre E-PKW schon heute besser, so würde auch Streit hier unnötig.

Der einzige Hinderungsgrund sind noch die Kosten. Es ist aber schon seit 
Jahren absehbar, dass Elektroautos günstiger werden als Verbrenner. 
Vielleicht dauert es noch 5 Jahre, vielleicht sogar 10. Aber dann 
verschwinden all die herbei geredeten Nachteile im Nirwana.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Ich vergaß, dass Lebensmittel auch Energie enthalten, die sich
> in Zukunft nur noch die wohlstandsverwahrlosten innerstädtische
> Bio-Hipster leisten dürfen.

Diese wohlstandsverwahrlosten innerstädtischen Bio-Hipster wollen aber 
keine energiereichen Lebensmittel. Die machen dick. Energiereich ist für 
die Unterklasse da. ;-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Aber davon abgesehen: Reichweite und Tankzeit als "Haupteigenschaften"
> zu definieren, ist rein willkürlich.

Wieso? Was kann wichtiger sein als Reichweite und Tankzeit? Kosten? Aber 
auch nach Kosten ist E-PKW tief in Minus...

Ursel schrieb:
> Es ist aber schon seit
> Jahren absehbar, dass Elektroautos günstiger werden als Verbrenner.
> Vielleicht dauert es noch 5 Jahre, vielleicht sogar 10. Aber dann
> verschwinden all die herbei geredeten Nachteile im Nirwana.

Meinst du, Herr Gott ändert extra für E-PKW physische Gesetzte und Akku 
wird höhere Energiegehalt als Diesel haben?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ursel schrieb:

>
> Der einzige Hinderungsgrund sind noch die Kosten. Es ist aber schon seit
> Jahren absehbar, dass Elektroautos günstiger werden als Verbrenner.
> Vielleicht dauert es noch 5 Jahre, vielleicht sogar 10. Aber dann
> verschwinden all die herbei geredeten Nachteile im Nirwana.

Dein Wort in Gottes Gehörgang!
Mir ist es recht 'WURSCHT', welchen Antrieb meine Mobilität haben wird.
Ich möchte aber auch in Zukunft nicht vor der Frage stehen: Essen ODER 
Wohnen ODER heizen ODER mobil sein!
Die Anschaffung könnte vielleicht etwas preiswerter werden, die 
Steuerausfälle holt sich die 'schwarze Null' garantiert dann auch bei 
den dunkelgünen E-Mobilisten. (sagt mir meine Lebenserfahrung und die 
Glaskugel)!
Das scheint bei manchen Forderungen aber die Zukunft. Zumindest für 
große Teile der Bevölkerung.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wieso? Was kann wichtiger sein als Reichweite und Tankzeit? Kosten? Aber
> auch nach Kosten ist E-PKW tief in Minus...

Kosten sind wichtig, ja. Und wie gesagt, ein Elektroauto wird irgendwann 
günstiger sein.

Ansonsten sind die Fahreigenschaften und Komfort für Autofahrer 
relevant. Da schlägt das Elektroauto Verbrenner locker. Emissionen 
(Luftemissionen und natürlich auch Lärm) sind ein weiteres Kriterium.

Maxim B. schrieb:
> Meinst du, Herr Gott ändert extra für E-PKW physische Gesetzte und Akku
> wird höhere Energiegehalt als Diesel haben?

Da dein Gott nicht existiert ändert er auch nichts.

Und ein höherer Energiegehalt ist nicht nötig. Nur geringere Kosten. Und 
die sind nach der Erfahrungskurve nur eine Frage der Zeit. TCO ist in 
manchen Fällen schon niedriger, vor allem im Ausland mit niedrigeren 
Stromkosten.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Mir ist es recht 'WURSCHT', welchen Antrieb meine Mobilität haben wird.
> Ich möchte aber auch in Zukunft nicht vor der Frage stehen: Essen ODER
> Wohnen ODER heizen ODER mobil sein!

Die Frage wird es auch mit Elektroautos nicht geben.

Thomas U. schrieb:
> Die Anschaffung könnte vielleicht etwas preiswerter werden, die
> Steuerausfälle holt sich die 'schwarze Null' garantiert dann auch bei
> den dunkelgünen E-Mobilisten. (sagt mir meine Lebenserfahrung und die
> Glaskugel)!

Deine Lebenserfahrung sollte dir aber auch sagen, dass Verbrenner auch 
nicht plötzlich steuerfrei werden.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ursel schrieb:

> Deine Lebenserfahrung sollte dir aber auch sagen, dass Verbrenner auch
> nicht plötzlich steuerfrei werden.

Natürlich nicht! Die Ausfälle bei der Zwangseinführung der der Akkus auf 
Rädern geht nicht lange gut und dann machen die Fetischisten gaaanz 
laaange Gesichter.

PS: Das "Dein Wort in Gottes Gehörgang!" hätte ich wie hier in "" setzen 
sollen. Manche sind eben etwas 'markbefreit'... Schade!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Natürlich nicht! Die Ausfälle bei der Zwangseinführung der der Akkus auf
> Rädern geht nicht lange gut und dann machen die Fetischisten gaaanz
> laaange Gesichter.

Strom wird pro kWh Energieträger höher besteuert als Benzin oder Diesel. 
So gesehen sollten Benzin und erst recht Diesel höher besteuert werden.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Die Ausfälle bei der Zwangseinführung der der Akkus auf
> Rädern geht nicht lange gut und dann machen die Fetischisten gaaanz
> laaange Gesichter.

Aber auch nur, wenn man den Klimawandel leugnet. Ansonsten sieht man 
nämlich ein, dass es keine Alternative zum Klimaschutz gibt. Und dann 
gibt es auch keine Alternative zur Elektromobilität, zumindest solange 
man Individualmobilität an sich nicht abschaffen möchte.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Da dein Gott nicht existiert ändert er auch nichts.

Deine Vorbilder Lenin und Mao haben an Gott auch nicht geglaubt, 
trotzdem gestorben.

Ursel schrieb:
> Aber auch nur, wenn man den Klimawandel leugnet.

Wieso? Klimawandel gibt es wirklich. Und zwar so lange wie die Erde 
existiert. Was ist hier zu leugnen? Und was haben Diesel und Benziner 
damit zu tun?

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Ich rede übrigens auch nicht von einem sofortigen 100%igen Umstieg. 
Sondern von vielleicht 10% Anteil bis 2022, 25% bis 2025, 50% bis 2030 
und >90% bis 2040 (jeweils bezogen auf Verkaufszahlen). Das reicht um 
die Klimaziele zu erfüllen und ermöglicht eine langsame Erschließung 
immer größerer Nutzergruppen. Den Vielfahrer mit regelmäßigen Fahrten 
>500km, den viele Elektroautogegner als Standardautofahrer sehen (der 
aber real weniger als 10% ausmacht) wird man also erst weit nach 2030 
abdecken müssen, vielleicht sogar nie.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wieso? Klimawandel gibt es wirklich. Und zwar so lange wie die Erde
> existiert. Was ist hier zu leugnen? Und was haben Diesel und Benziner
> damit zu tun?

Gemeint ist natürlich der menschengemachte Klimawandel, der die Welt in 
den letzten 50 Jahren mehr gewandelt hat als jeder natürliche 
Klimawandel über einen Zeitraum von tausenden Jahren.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> zumindest solange
> man Individualmobilität an sich nicht abschaffen möchte.

Das wäre für BRD zu teuer: für jedes Dorf Busverkehr mit 
Viertelstundentakt zu bezahlen, das macht jeden Staat Bankrott. Zum 
Unterschied von öffentlichen Verkehr ist Individualmobilität für den 
Staat viel günstiger: jeder bezahlt PKW selber und zahlt dazu noch 
Steuer!

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Das wäre für BRD zu teuer: für jedes Dorf Busverkehr mit
> Viertelstundentakt zu bezahlen, das macht jeden Staat Bankrott. Zum
> Unterschied von öffentlichen Verkehr ist Individualmobilität für den
> Staat viel günstiger: jeder bezahlt PKW selber und zahlt dazu noch
> Steuer!

Eben. Also kann man nur auf die Elektromobilität setzen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Eben. Also kann man nur auf die Elektromobilität setzen.

Wenn E-PKW kaufreif werden - dann natürlich. Deshalb haben wir in 500 
Jahren, vielleicht sogar unter günstigen Umständen in 200 Jahren, 
wirklich guten E-PKW. Ob sie von Akku getrieben werden, habe ich 
allerdings Zweifel.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Wenn E-PKW kaufreif werden - dann natürlich. Deshalb haben wir in 500
> Jahren, vielleicht sogar unter günstigen Umständen in 200 Jahren,
> wirklich guten E-PKW. Ob sie von Akku getrieben werden, habe ich
> allerdings Zweifel.

Elektroautos sind heute schon gut genug. Oft ein wenig teurer, manchmal 
auch schon günstiger. Da man aber jetzt etwas tun muss (und dein 
nichtexistierender Gott wird dir nicht helfen), muss man eben ein klein 
wenig Geld in die Hand nehmen. Das macht die Bundesregierung und die EU 
jetzt, und das wird ab nächstem Jahr zu explodierenden Verkaufszahlen 
bei Elektroautos führen. Deine ganzen Einwände kannst du an deinen Gott 
richten, die sind für die reale Welt nämlich genauso relevant.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Elektroautos sind heute schon gut genug.

Als Spielzeug für Großstadt - ja. Als Verkehrmittel - nein.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel
>> Spaß wie ein E-Auto macht
>
> Klingt als wärst du noch nie Mopped gefahren...

Es gibt auch E-Moppeds, die können diesen Spaßfaktor nochmal toppen.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Als Spielzeug für Großstadt - ja. Als Verkehrmittel - nein.

Und das ist eben ganz klarer Unsinn. Mit Reichweiten von 300-500km und 
Nachladeraten von 100km/5min sind sie absolut alltagstauglich für >80% 
der Autofahrer.

Etwas problematisch ist fahren über der Richtgeschwindigkeit auf der 
BAB. Das ist aber für 95% der Autofahrer allein wegen der geographischen 
Situation nicht relevant.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Und das ist eben ganz klarer Unsinn. Mit Reichweiten von 300-500km und
> Nachladeraten von 100km/5min sind sie absolut alltagstauglich für >80%
> der Autofahrer.

Diese Ziffer sind nur Wunschziffer.
Spielzeug für den Reichen aus einer Großstadt, die sich mehrere PKW 
leisten können. Dabei wird außerhalb der Stadt mit Diesel gefahren.
Mehr ist das nicht.

Wenn ich mir drei PKW leisten könnte, dann wäre der Dritte wohl auch 
E-PKW: auch wenn nicht zu gebrauchen: steht still und stört nicht.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> sondern ein E-Auto lädt man, wenn man kann. Man
> fährt GAR NICHT tanken und spart daher die Tankzeit komplett ein.

Die Hälfe der KFZ-Halter sind Laternenparker, wann laden die?

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Etwas problematisch ist fahren über der Richtgeschwindigkeit auf der
> BAB. Das ist aber für 95% der Autofahrer allein wegen der geographischen
> Situation nicht relevant.

Na klar. Natürlich. Deshalb ist A9 immer so voll...

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Diese Ziffer sind nur Wunschziffer.

Nein, werden von heute real verfügbaren Fahrzeugen erreicht. Man muss 
also nicht einmal den zu erwartenden technischen Fortschritt mit 
berücksichtigen.

Maxim B. schrieb:
> Spielzeug für den Reichen aus einer Großstadt, die sich mehrere PKW
> leisten können. Dabei wird außerhalb der Stadt mit Diesel gefahren.
> Mehr ist das nicht.

Die Realität sagt da etwas anderes.

Dass (sowieso vorhandene) Zweitwagen natürlich die allererste Zielgruppe 
sind, wo Elektroautos heute schon recht weit verbreitet sind, ist 
logisch. Die Erfahrung von Elektroautofahrern zeigt aber, dass diese 
Zweitwagen dann schnell einen Großteil der Kilometer machen, während der 
Erstwagen dann der ist, der die meiste Zeit still steht. Einfach weil 
die Vorzüge von Elektroautos frappierend sind.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Na klar. Natürlich. Deshalb ist A9 immer so voll...

Wenn eine Milliarde Chinesen auf der A9 wären, wäre die etwas voller.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Dass (sowieso vorhandene) Zweitwagen

Bei Reichen Wessi - das stimmt.
Aber als Zweitwagen paßt E-PKW schlecht. Eher als Drittwagen. Als 
Zweitwagen lieber ein Klein-Benziner - falls große Diesel mal kaputt 
geht und innerhalb der Stadt zu fahren ist.

Ursel schrieb:
> Wenn eine Milliarde Chinesen auf der A9 wären, wäre die etwas voller.

So viel kommen nie nach Deutschland: schon einfach deshalb, weil 
deutsche Konsulat in China so viele Visen nicht schaffen kann.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Aber als Zweitwagen paßt E-PKW schlecht.

Die Realität zeigt, dass E-Autos als Zweitwagen sehr gut geeignet sind 
und meistens dabei bezogen auf die gefahrenen Kilometer zum Erstwagen 
werden.

Und ja, sie sind noch teurer. Aber das ändert sich wie gesagt.

Maxim B. schrieb:
> So viel kommen nie nach Deutschland: schon einfach deshalb, weil
> deutsche Konsulat in China so viele Visen nicht schaffen kann.

Eben. Deshalb interessieren die sich recht wenig dafür, ob ihr 
Elektroauto bei über 130 km/h mehr verbraucht.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:
> Nop schrieb:
>> sondern ein E-Auto lädt man, wenn man kann. Man
>> fährt GAR NICHT tanken und spart daher die Tankzeit komplett ein.
>
> Die Hälfe der KFZ-Halter sind Laternenparker, wann laden die?

Gar nicht! Diese 'Minderleister' haben mit Grundeinkommen daheim zu 
bleiben.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Dein Wort in Gottes Gehörgang!

Ich fürcht auf dem Ohr ist der Herr taub wie ein Maulwurf blind ist.

Leider wird es umgekehrt laufen, bestenfalls wie beim Glühobst.

Auf jeden fall hat der Wohlstand für alle, der schon immer eine Lüge war 
nun auch als Propagandamittel ausgedient.

Als nächstes folgt die Straße der Highperformer, und dann werden 
„unnötige Esser“ wieder angeprangert bis das Übervolk der Weltenretter 
befindet das Parasiten am Volkskörper liquidiert werden müssen und das 
GG ein Fliegenschiss sei, da die Interessen der Mehrheit die des 
Einzelnen überwögen, womit sich endgültig der Sozialismus wieder ral 
durchsetzte und diesmal nicht national sondern paneuropäisch. Dann wird 
M. als das letzte Hindernis beseitigt werden und die Ökologische Mafia 
löst die Ökonomische ab. Nur zu ihr seid nict aufzuhalten.

Oder doch?

https://www.merkur.de/politik/greta-thunberg-madrid-twitter-klimademo-un-fridays-for-future-rede-klimakonferenz-spanien-zr-13264583.html

Das klang noch vor zwei Monaten anders. Mir tut sie schon ehrlich leid, 
verheizt von Medien und Spekulanten im Kunstnerz.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dein Wort in Gottes Gehörgang!
>
> Ich fürcht auf dem Ohr ist der Herr taub wie ein Maulwurf blind ist.
>
> Leider wird es umgekehrt laufen, bestenfalls wie beim Glühobst.
Ja, lustig nicht ?

Was war das für ein Geschrei. Warst Du nicht auch ganz vorne mit dabei ?

Und jetzt ? Völlig normal, das ganze Geschrei war für nichts. Heute 
benutzen alle LEDs und weder das Abendland noch Deutschland sind 
untergegangen. Und der Stromverbauch ist tatsächlich gesunken. Die 
positiven Effekte sind also eingetreten.

Vielleicht solltest Du daraus was lernen.

>
> Als nächstes folgt die Straße der Highperformer, und dann werden
> „unnötige Esser“ wieder angeprangert bis das Übervolk der Weltenretter
> befindet das Parasiten am Volkskörper liquidiert werden müssen und das
> GG ein Fliegenschiss sei, da die Interessen der Mehrheit die des
> Einzelnen überwögen, womit sich endgültig der Sozialismus wieder ral
> durchsetzte und diesmal nicht national sondern paneuropäisch. Dann wird
> M. als das letzte Hindernis beseitigt werden und die Ökologische Mafia
> löst die Ökonomische ab. Nur zu ihr seid nict aufzuhalten.

Siehe Glühobst. Da hast Du schon ähnliches geschrieben, wenn ich mich 
recht erinnere.

>
> Oder doch?
>
> 
https://www.merkur.de/politik/greta-thunberg-madrid-twitter-klimademo-un-fridays-for-future-rede-klimakonferenz-spanien-zr-13264583.html
>
> Das klang noch vor zwei Monaten anders. Mir tut sie schon ehrlich leid,
> verheizt von Medien und Spekulanten im Kunstnerz.
>
> Namaste

Denn Sinn dieses Geschwafels kannst wohl nur Du ergründen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Ich rede übrigens auch nicht von einem sofortigen 100%igen
> Umstieg.
> Sondern von vielleicht 10% Anteil bis 2022, 25% bis 2025, 50% bis 2030
> und >90% bis 2040 (jeweils bezogen auf Verkaufszahlen). Das reicht um
> die Klimaziele zu erfüllen und ermöglicht eine langsame Erschließung
> immer größerer Nutzergruppen. Den Vielfahrer mit regelmäßigen Fahrten
>>500km, den viele Elektroautogegner als Standardautofahrer sehen (der
> aber real weniger als 10% ausmacht) wird man also erst weit nach 2030
> abdecken müssen, vielleicht sogar nie.

Ja ja und in 15 Jahren hat jeder je einen Fusionsreaktor zum kochen, zum 
backen und zum heizen daheim und noch je einen in jedem PAB.

pft

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Wieso? Klimawandel gibt es wirklich. Und zwar so lange wie die Erde
>> existiert. Was ist hier zu leugnen? Und was haben Diesel und Benziner
>> damit zu tun?
>
> Gemeint ist natürlich der menschengemachte Klimawandel, der die Welt in
> den letzten 50 Jahren mehr gewandelt hat als jeder natürliche
> Klimawandel über einen Zeitraum von tausenden Jahren.

Der Mensch ist Teil der Natur. Er steht weder darüber, noch daneben, 
oder darunter. Insofern ist der menschliche Anteil daran Teilmenge des 
Ganzen und kein Offsett. Lasset Hirn rinnen, Oh Herr!

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ja ja und in 15 Jahren hat jeder je einen Fusionsreaktor zum kochen, zum
> backen und zum heizen daheim und noch je einen in jedem PAB.

Ziemlich polemisches Geschwätz. Du weißt ganz genau, dass Elektroautos 
inzwischen weit genug ausgereift sind. Was noch nicht klar ist, wieso du 
so vehement dagegen argumentierst. Axel hat aber mit der LED-Geschichte 
aber einen Hinweis darauf gebracht: Du hast tatsächlich einfach nur 
Angst vor Veränderung. Du bist wahrscheinlich auch jemand, der spielende 
Kinder wegen ihres Lärms anzeigen.

Winfried J. schrieb:
> Namaste

Dein Gruß ist in Verbindung mit deinem aggressiven Ton und der Sturheit 
eine Beleidigung des Kulturkreises, aus dem er stammt.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Gar nicht! Diese 'Minderleister' haben mit Grundeinkommen daheim zu
> bleiben.

Wer wird dann euch Reichen bedienen? Oder alles selber? Straßen putzen, 
Fenster waschen, Brot backen?

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Der Mensch ist Teil der Natur. Er steht weder darüber, noch daneben,
> oder darunter. Insofern ist der menschliche Anteil daran Teilmenge des
> Ganzen und kein Offsett. Lasset Hirn rinnen, Oh Herr!

Das ist die mit Abstand bescheuertste Art, den ungebremsten Ausstoß von 
Treibhausgasen zu rechtfertigen. Und ich habe schon mit einer Menge 
bescheuerter Klimaleugnern argumentiert.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

> Als nächstes folgt die Straße der Highperformer, und dann werden
> „unnötige Esser“ wieder angeprangert bis das Übervolk der Weltenretter
> befindet das Parasiten am Volkskörper liquidiert werden müssen und das
> GG ein Fliegenschiss sei, da die Interessen der Mehrheit die des
> Einzelnen überwögen, womit sich endgültig der Sozialismus wieder ral
> durchsetzte und diesmal nicht national sondern paneuropäisch. Dann wird
> M. als das letzte Hindernis beseitigt werden und die Ökologische Mafia
> löst die Ökonomische ab. Nur zu ihr seid nict aufzuhalten.
>
>
> Namaste

Derartiges befürchte ich auch. Wie war das mit der Forderung nach 
Wahlrecht ab 14 bis zum Renteneintritt? Den Rest erledigt das 
"sozialverträgliche Frühableben"..

Erinnerung an eine Begegnung vor einigen Wochen: Ein Haus mitten im Wald 
(Ortsrand). Eine Frau (80) fegt das Laub von der Strasse, das aus dem 
Wald geweht wurde in Säcke (?). Die (mit)regierende Ökomafia habe 
festgelegt, dass das Laub aus dem Wald kostenpflichtig entsorgt werden 
müsse! Ihre Meinung dazu: "Die Grünen sind gerissene Rattenfänger und 
ihre Wähler einfach nur dumm". Naja - Weisheit und Erfahrung des Alters.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Gemeint ist natürlich der menschengemachte Klimawandel, der die Welt in
> den letzten 50 Jahren mehr gewandelt hat als jeder natürliche
> Klimawandel über einen Zeitraum von tausenden Jahren.

Und kürzere natürliche Zyklen, so etwa 60 Jahren und 500-600 Jahren, die 
willst du ignorieren? So etwa, was ich nicht kapiere, gibt es nicht? :)

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Und kürzere natürliche Zyklen, so etwa 60 Jahren und 500-600 Jahren, die
> willst du ignorieren?

Die gibt es, führen aber nicht zu solchen gravierenden Veränderungen.

>So etwa, was ich nicht kapiere, gibt es nicht? :)

Den Spruch solltest du dir mal auf die Stirn malen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Die gibt es, führen aber nicht zu solchen gravierenden Veränderungen.

Die Deutschen um Moskau im 1941 hätten sich bestimmt auch mal etwas 
wärmer gewünscht... Das war eine gravierende Kälte: selbst Treibstoff 
hat sich dank Kälte zersetzt, Maschinenpistolen sagten ab, da Waffenöl 
durch Frost fest wurde!...
Und nach ein paar Jahren war's wärmer... Dann wieder kälter... Und 
wieder wärmer...

1941 war eine globale Erkältung. Danach eine globale Erwärmung. Dann 
wieder Erkältung...

Das war immer so. Und das wird auch immer so bleiben, egal, was für 
Märchen uns die Grünen erzählen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

kara kusch!

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Das war immer so. Und das wird auch immer so bleiben, egal, was für
> Märchen uns die Grünen erzählen.

Du weißt ganz genau, dass das kein Märchen ist. Es stellt sich also die 
Frage: Was willst du hier erreichen?

Ich denke du trollst nur.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Du weißt ganz genau, dass das kein Märchen ist.

Woher sollte ich "das" wissen, wenn die ganze Geschichte anders sagt?

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Woher sollte ich "das" wissen, wenn die ganze Geschichte anders sagt?

Weil ich nicht glaube, dass sich so dumme Menschen in ein 
Mikrocontroller-Forum verirren. Ockhams Rasiermesser sagt, dass du ein 
Troll sein musst. Denn die gibt es hier wie Sand am Meer.

Die Beweise für einen menschengemachten Klimawandel sind so schlagend, 
dass es völlig unmöglich ist, sie nicht zu erkennen.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Was willst du hier erreichen?

Und du? Was willst du mit deinen Märchen erreichen?
So etwa die Pfuscherei wie mit Freon? Damals hat jemand damit satt Geld 
verdient...

Ursel schrieb:
> Die Beweise für einen menschengemachten Klimawandel sind so schlagend

Diese "Beweise" sind arrangiert. Es gibt viele Wissenschaftler, die 
Gegenteil sagen. Nur werden die unterdruckt. Weil jemand wieder Geld 
verdienen will.

Eine Frage: wer finanziert Greenpeace? Woher kommt das Geld?

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Und du? Was willst du mit deinen Märchen erreichen?

Das frage ich mich auch langsam. Mit einem schlecht gespielten 
Kreationisten-Klimaleugner-Troll zu diskutieren wird tatsächlich 
irgendwann langweilig.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Maxim B. schrieb:
> Es gibt viele Wissenschaftler, die
> Gegenteil sagen.

Alle wurden ausnahmslos fachlich widerlegt.

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Alle wurden ausnahmslos fachlich widerlegt.

Ich kann hier nur lachen, besonders über das Wort "fachlich".

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Eine Frau (80) fegt das Laub von der Strasse, das aus dem
> Wald geweht wurde in Säcke (?). Die (mit)regierende Ökomafia habe
> festgelegt, dass das Laub aus dem Wald kostenpflichtig entsorgt werden
> müsse!

Ja und wer mit Brunnenwasser den Garten bewässert....

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel komm einen noch, dann hol ich was zum knabbern.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ursel komm einen noch, dann hol ich was zum knabbern.

Na wenn dir selbst jetzt schon die Polemik ausgeht, sind wir hier ja 
ziemlich am Ende.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ja ja und in 15 Jahren hat jeder je einen Fusionsreaktor zum kochen, zum
>> backen und zum heizen daheim und noch je einen in jedem PAB.
>
> Ziemlich polemisches Geschwätz. Du weißt ganz genau, dass Elektroautos
> inzwischen weit genug ausgereift sind.
Hast du das durch deine Panzerschlitze erkannt? Na dann war die Kerze 
hell genug ich dachte schon ich müsste einen Vulkan für dich anmachen.


> Was noch nicht klar ist, wieso du
> so vehement dagegen argumentierst.

Öffne dein Visier und schau das Ganze. Nur dann wirst du erkennen.

> Axel hat aber mit der LED-Geschichte
> aber einen Hinweis darauf gebracht: Du hast tatsächlich einfach nur
> Angst vor Veränderung.

Nein du währest erstaunt, ich setze LED ein wo ich kann. Trotzdem ist 
das Spectrum mit grottig meist wohlwollend umschrieben und der 
ökologische Nutzen mehr als fragwürdig.

> Du bist wahrscheinlich auch jemand, der spielende
> Kinder wegen ihres Lärms anzeigen.

Nö bei 6, demnächst 7 Enkeln welche regelmäßig Ihre Grosseltern besuchen
und die wir mit ihren Eltern alle gern bei uns aufnehmen bin ich recht 
entspannt.
Zumal sie sachbezogener und klüger argumentieren als das hier üblich 
ist.


> Winfried J. schrieb:
>> Namaste
>

> Dein Gruß ist in Verbindung mit deinem aggressiven Ton und der Sturheit
> eine Beleidigung des Kulturkreises, aus dem er stammt.

„Ihr Frau Königin seid die schönste im Land, aber Schneewittchen hinter 
den 7 Bergen, bei den 7 Zwergen ist tausend mal schöner als Ihr.“ sagte 
der Spiegel zu Ihr.


Namaste

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ursel komm einen noch, dann hol ich was zum knabbern.
>
> Na wenn dir selbst jetzt schon die Polemik ausgeht, sind wir hier ja
> ziemlich am Ende.

Dann muss ich wohl einspringen.
Ich habe bisher 2 Systeme erlebt. Selbst die Kommunisten waren von ihrer 
Theorie überzeugt. Warum? In der Bildung wurde zwar ziemlich auf 
Ideologie gesetzt, das Denken in Richtung umfassend und 
Naturwissenschaften wurde dennoch sehr gefördert.
Meine Frau hat jetzt bis zur Rente in der Bildung (Ma/Ph) gearbeitet und 
schüttelt über immer neue Versuche regelmässig den Kopf. Schüler dürfen 
in einem großen Experiment jetzt selbst festlegen WAS, WANN und OB sie 
lernen möchten!!!
Grundtenor: "Da nahm der Fürst den Bischof in den Arm. Halt du sie dumm, 
ich halt sie arm".
Da haben es gewisse Rattenfänger in Zukunft vermutlich ziemlich leicht, 
die noch formbare Jugend ohne jegliche Bildung und Lebenserfahrung für 
ihre Interessen zu mobilisieren.
Wenn dann noch die Hetze "Jeder gegen Jeden" geduldet und gefördert 
wird.....
Wirksame Opposition ist so nicht zu erwarten und wenn, dann wird sie 
ignoriert.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ursel komm einen noch, dann hol ich was zum knabbern.
>
> Na wenn dir selbst jetzt schon die Polemik ausgeht, sind wir hier ja
> ziemlich am Ende.

Das hättest wohl gern. Aber so einfach kommst mir net ussi.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Das hättest wohl gern. Aber so einfach kommst mir net ussi.

Dann musst du aber mit einem konstruktiven Ansatz für eine Diskussion 
kommen. Und vor allem mit der Bereitschaft, etwas dazu zu lernen. Beides 
ist nicht existent, also ist die Diskussion erledigt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Heu jetzt gibst auf? Du überrascht mich. Naja deine Argumente bestanden 
ja im wesentlichen auch aus deinen Schöpfungen, weniger aus 
realistischen Daten und Zusammenhängen, schon klar das da die Phantasie 
irgendwann danieder liegt. Dumm nur, dass ich das Knabberzeug jetzt 
offen habe.
Gute Erholung trotzdem, es war mir ein vergnügen Dir eine ander Sicht 
auf die elt zu offerieren. Dass du mit ihr heute noch nichts anfangen 
kannst buche ich mal auf das Konto mangelhafter Erfahrung aus Gründen 
der Jugend.
Ich bin sicher, das kannst du noch nachholen.
vor fünfzig Jahren habe ich unsere Hauswart , den Konrad auch nicht 
verstanden als er mir sagte, dass von mir für die Kinder Vitnams mit 
Leergut und Altpapier ersammelte Geld in Waffen investiert würde. Damals 
war ich zehn. Heute weis ich, dass nicht er mich belog, sondern meine 
Mutter (eine300%ige mit eigener Kriegskindheit). sie Glaubt ihre Märchen 
noch heute.
so what?

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Naja deine Argumente bestanden
> ja im wesentlichen auch aus deinen Schöpfungen, weniger aus
> realistischen Daten und Zusammenhängen, schon klar das da die Phantasie
> irgendwann danieder liegt.

Alle meine Argumente kann ich mit Daten und Quellen belegen. Allerdings 
treibe ich den Aufwand nur, wenn der Gegenüber auch offen dafür ist. Was 
bei dir nicht der Fall ist. Du wärst einfach nur kreativ damit dir 
Gründe einfallen zu lassen, wieso die Quellen dir nicht gefallen.

Winfried J. schrieb:
> Dass du mit ihr heute noch nichts anfangen
> kannst buche ich mal auf das Konto mangelhafter Erfahrung aus Gründen
> der Jugend.

Ich lebe die Sicht die ich hier vertrete heute schon tagtäglich. Die 
mangelnde Erfahrung liegt ganz offensichtlich auf deiner Seite.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Zum Nachdenken aus diesem Link:

https://www.merkur.de/politik/greta-thunberg-madrid-twitter-klimademo-un-fridays-for-future-rede-klimakonferenz-spanien-zr-13264583.html

Peter Hahne:

„Wir erleben ja jetzt quasi eine Religion. Nichts anderes als eine 
Religion mit fundamentalistischen Ansätzen, gegen die man gar nicht so 
frei argumentieren kann, ohne gleich bepöbelt zu werden.“

Es ist nicht unbedingt der technische Inhalt der Diskussion der mich 
ank...- es ist die Art wie Menschen das eigene Lebensbild für Andere 
verpflichtend machen wollen um ihr Ego durch diese Machtausübung zu 
stärken.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Naja deine Argumente bestanden
>> ja im wesentlichen auch aus deinen Schöpfungen, weniger aus
>> realistischen Daten und Zusammenhängen, schon klar das da die Phantasie
>> irgendwann danieder liegt.
>
> Alle meine Argumente kann ich mit Daten und Quellen belegen. Allerdings
> treibe ich den Aufwand nur, wenn der Gegenüber auch offen dafür ist. Was
> bei dir nicht der Fall ist. Du wärst einfach nur kreativ damit dir
> Gründe einfallen zu lassen, wieso die Quellen dir nicht gefallen.
>
> Winfried J. schrieb:
>> Dass du mit ihr heute noch nichts anfangen
>> kannst buche ich mal auf das Konto mangelhafter Erfahrung aus Gründen
>> der Jugend.
>
> Ich lebe die Sicht die ich hier vertrete heute schon tagtäglich. Die
> mangelnde Erfahrung liegt ganz offensichtlich auf deiner Seite.

Wenn ich das glauben sollte müsste ich erst mal wissen wer mit mir zu 
diskutieren vorgibt.
Bei Anonymus versteccus without impressum kaufe ich aus Prinzip nicht 
mal deklarierte Märchen.

Mit anderen Worte solang du dich versteckst glaube ich dir nur das du 
trollst, denn sonnst könntest du offen zu dem stehen was du vertrittst 
und es mir überlassen was ich dir glaube.

Hier und jetzt sehe ich weder das Eine noch das Andere du bist schlicht 
unglaubwürdig wie du auftrittst, ein Gebrauchtwagenhändler ist 
solventer.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Es ist nicht unbedingt der technische Inhalt der Diskussion der mich
> ank...- es ist die Art wie Menschen das eigene Lebensbild für Andere
> verpflichtend machen wollen um ihr Ego durch diese Machtausübung zu
> stärken.

Das ist ja nachvollziehbar (mir geht es genauso). Allerdings ist das 
kein Grund, die technischen und physikalischen Gegebenheiten zu 
verleugnen. Und die sagen eben, dass wir nicht mehr so weiter machen 
können wie bisher. Und wenn man seinen Lebensstandard behalten will, 
muss man die Probleme durch technische Lösungen angehen. 
Elektromobilität ist dabei eine Schlüsseltechnologie, für die keine 
vernünftige Alternative absehbar ist.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Hier und jetzt sehe ich weder das Eine noch das Andere du bist schlicht
> unglaubwürdig wie du auftrittst, ein Gebrauchtwagenhändler ist
> solventer.

Deine zumindest scheinbar echte Identität macht dich kein wenig 
glaubwürdiger. Ganz im Gegenteil - es bestärkt mich in dem Glauben, dass 
intellektuell du irgendwo in den 80ern hängen geblieben bist.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wenn man mit Grund die Personifizierung eines Themas ablehnt - ist das 
wirklich ein starkes Argument, das Thema selbst gleich mit abzulehnen? 
Zumal es dann umso weniger überzeugt, wenn man selbst dämonisiert, die 
Personifizierung also seinerseits umdreht und als Verschwörung 
betrachtet.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Es ist nicht unbedingt der technische Inhalt der Diskussion der mich
>> ank...- es ist die Art wie Menschen das eigene Lebensbild für Andere
>> verpflichtend machen wollen um ihr Ego durch diese Machtausübung zu
>> stärken.
>
> Das ist ja nachvollziehbar (mir geht es genauso). Allerdings ist das
> kein Grund, die technischen und physikalischen Gegebenheiten zu
> verleugnen. Und die sagen eben, dass wir nicht mehr so weiter machen
> können wie bisher. Und wenn man seinen Lebensstandard behalten will,
> muss man die Probleme durch technische Lösungen angehen.
> Elektromobilität ist dabei eine Schlüsseltechnologie, für die keine
> vernünftige Alternative absehbar ist.

Ich möchte zum gleichen Preis ein Fahrzeug mit gleichem Nutzwert. Das 
gibt es derzeit definitiv nicht. Wo bleibt da die soziale Komponente?

Das UBA fordert eine nahezu Verdoppelung der Kraftstoffpreise bei 
gleichzeitigem Entfall der Pendlerpauschale. Die Besservedienende, 
greenwashed Klientel klatscht Beifall.
Verständlich, um sich vom 'Proll' besser absetzen zu können ist jedes 
Mittel recht...

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Ich möchte zum gleichen Preis ein Fahrzeug mit gleichem Nutzwert. Das
> gibt es derzeit definitiv nicht. Wo bleibt da die soziale Komponente?

Es gibt zumindest Autos, die einen vergleichbaren Nutzwert bieten. Kein 
identischer Ersatz, aber mit gewissen Vorteilen und Nachteilen, die je 
nach Nutzerverhalten unterschiedlich schwer wiegen. Auch preisgleich 
sind sie nicht, aber je nach Nutzerprofil schon auf TCO-Basis 
gleichwertig. Und sie werden permanent billiger und besser, das heißt 
die Wahrscheinlichkeit, das eigene Nutzerprofil abzudecken, wird immer 
größer.

Thomas U. schrieb:
> Das UBA fordert eine nahezu Verdoppelung der Kraftstoffpreise bei
> gleichzeitigem Entfall der Pendlerpauschale. Die Besservedienende,
> greenwashed Klientel klatscht Beifall.

In dem Fall wären Elektroautos auf einen Schlag günstiger. Da sie in 
ihren Gesamtkosten wie gesagt nicht mehr viel teurer sind, wäre das auch 
für Geringverdiener kein riesiger Nachteil.

Ich glaube allerdings auch gar nicht, dass die Forderungen des UBA 
durchgesetzt werden.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ursel schrieb:

>
> Ich glaube allerdings auch gar nicht, dass die Forderungen des UBA
> durchgesetzt werden.

Wenns ums Geld geht.. Die 'schwarze Null' sieht schon wieder Einnahmen 
sprudeln. Der Staat ist in vielen Bereichen der eigentliche Hehler.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Hier und jetzt sehe ich weder das Eine noch das Andere du bist schlicht
>> unglaubwürdig wie du auftrittst, ein Gebrauchtwagenhändler ist
>> solventer.
>
> Deine zumindest scheinbar echte Identität macht dich kein wenig
> glaubwürdiger. Ganz im Gegenteil - es bestärkt mich in dem Glauben, dass
> intellektuell du irgendwo in den 80ern hängen geblieben bist.

Da bin ich ja froh, dass meine Kundschaft dass offenbar anders sieht.

Bei meiner Kundschaft hatte ich in zehn Jahren einen zu mahnenden 
Zahlungsverzug. Daraus schließe ich bei durschnitllich ca. hundert nicht 
unerhebliche Rechnungen per anno auf eine recht zufriedene Kundschaft, 
was mich darin bestätigt ordentlich Arbeit zu liefern. und das 
glaubwürdig
vertreten zu können.

 Also spar dir das Gesülzte und zeig dich. Wenn du mich überzeugst 
bekommt nächstes Jahr meine bessere Hälfte und in 4 Jahren (Option auf 
früher includiert) erst meine Firma das seit 40 Jahren von mir 
gewünschte emissionsfreie, ökologisch korrekte Fahrzeug.

Meine techn.Anforderungsprofile sind öffentlich hier mehrfach 
aufgelistet einzige ideologische Bedingung Verbesserung des ökologischen 
footprint und der sozialen Bedingungen in der Lieferkette zum 
derzeitigen Bestand. Ja ich bin da Misstrauisch.

Warnung ich denke lange nach und entscheide unerwartet schnell, wenn ich 
überzeugt bin.


Freude ist ein Mangel an Information.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Da bin ich ja froh, dass meine Kundschaft dass offenbar anders sieht.

Mit Elektromobilität hast du jedenfalls nichts am Hut, das wird da ganz 
deutlich. Von daher weiß ich, dass ich in dem Bereich mehr Kompetenz 
habe, weil ich Jahrzehnte Berufserfahrung im relevanten Bereich habe. 
Das magst du nicht akzeptieren, aber das kann mir ziemlich egal sein.

Winfried J. schrieb:
> Also spar dir das Gesülzte und zeig dich. Wenn du mich überzeugst
> bekommt nächstes Jahr meine bessere Hälfte und in 4 Jahren (Option auf
> früher includiert) erst meine Firma das seit 40 Jahren von mir
> gewünschte emissionsfreie, ökologisch korrekte Fahrzeug.

Und was habe ich davon? Zumal dich Argumente ganz offensichtlich nicht 
überzeugen.

Winfried J. schrieb:
> Meine techn.Anforderungsprofile sind öffentlich hier mehrfach
> aufgelistet

Ich habe mehrfach deutlich betont, dass Elektromobilität nicht jedes 
Anforderungsprofil zu 100% abdeckt, und das auch eine Weile so bleiben 
wird. Und natürlich muss auch ein gewisser Willen des Nutzers zum 
Umdenken vorhanden sein, und der ist bei dir nicht im Ansatz zu 
erkennen. Was soll es also bringen, dein Profil durchzukauen? Zumal ich 
schon gar keine Lust habe, das raus zu suchen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Hehler

„Pate“ trifft es besser. Er vertickt nicht nur das Diebesgut. Er sorgt 
dafür das es gestohlen und vertickt werden kann und kassiert Schutzgeld. 
Die summe bekommst du unanfechtbar schwarz auf weiß zugestell und damit 
du zahlst mit dem doppelten Streitwert versehen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Hehler
>
> „Pate“ trifft es besser. Er vertickt nicht nur das Diebesgut. Er sorgt
> dafür das es gestohlen und vertickt werden kann und kassiert Schutzgeld.
> Die summe bekommst du unanfechtbar schwarz auf weiß zugestell und damit
> du zahlst mit dem doppelten Streitwert versehen.
>
> Namaste

Stimmt!

Bei der jetzigen Hysterie dürfet ein Umwelt-Luther das Tribunal sicher 
nicht mehr auf eigenen Füßen verlassen. Ein Bürge würde ihn auch nicht 
in "Schutzhaft" nehmen dürfen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Freude ist ein Mangel an Information.

Eine Predigt von der Erde als Jammertal, dem zu entrinnen nur das 
Jenseits verbleibt. Da bist du ja in illustrer Gesellschaft. ;-)

von Maxim B. (max182)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Selbst die Kommunisten waren von ihrer
> Theorie überzeugt. Warum? In der Bildung wurde zwar ziemlich auf
> Ideologie gesetzt, das Denken in Richtung umfassend und
> Naturwissenschaften wurde dennoch sehr gefördert.

Wie schrieb Lenin, "Die Lehre von Marx ist allmächtig, weil sie wahr 
ist".

Erinnert mir auch Argumente von Grünen. :)

Winfried J. schrieb:
> Ja ja und in 15 Jahren hat jeder je einen Fusionsreaktor zum kochen, zum
> backen und zum heizen daheim und noch je einen in jedem PAB.

Eine Kaffee-Maschine mit Plutonium-Kapsel hat man schon in 60-en 
versprochen. Aber das war Betrug, wie auch immer. Seitdem glaube ich 
keinem von Politiker mehr.

Ursel schrieb:
> Und natürlich muss auch ein gewisser Willen des Nutzers zum
> Umdenken vorhanden sein

Alles so gut bekannt... So etwa: ihr müßt etwas noch dulden, dann kommt 
Der Helle Morgen... Über 30 Jahre habe ich solch Quatsch von 
Staatspropaganda gehört. Deshalb gilt für mich heute nur: hier und 
sofort. Und Helle Morgen sollte für andere Idioten bleiben.

: Bearbeitet durch User
von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Freude ist ein Mangel an Information.
>
> Eine Predigt von der Erde als Jammertal, dem zu entrinnen nur das
> Jenseits verbleibt. Da bist du ja in illustrer Gesellschaft. ;-)

Nur so am Rande, falls nicht bekannt sein sollte, woher das Zitat kommt:
https://www.youtube.com/watch?v=MFQPaN3Slws

Kann ich sehr empfehlen, der Typ ist ein wirklich lustiger Kabrettist. 
Etwas Humor vertreibt den Muff des Katzenjammers einiger Ewiggestrigen 
aus dem µC.net-Forum im nu ;-)

Beitrag #6066723 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wobei ich mich nicht auf Semsrott bezog, sondern auf Heine.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Und was habe ich davon? Zumal dich Argumente ganz offensichtlich nicht
> überzeugen.

Zunächst erst mal was du vorgibst zu bezwecken 2 Diesel weniger auf der 
Straße

- einer zum Vertagsende 10/2020, Skoda Fabia benötigte Reichweite 450km 
mit Komfort Heizung und Sitzheizung

Der sollte doch einfach sein oder?

- der 2. etwas Anspruchsvoller NV200 Vertagsende April 2024 benötigte 
Reichweite mit mit Komfort, Heizung und Sitzheizung  400Km 1200kg 
Zuladung minimum
Hier sehe ich schon etwas mehr Knabberbedarf.

Mein Nissanhändler winkte ab als ich um ein Angebot ansuchte obwohl er 
den NVe anbietet. Er meinte mehr als 200 Tages km geht nicht. Er hat 
Geschäftskunden aber meinen Tacho sieht er oft genug um abzuraten.

Wir hatten gerade ein Gespräch über seinen Neubau bzgl Autolift und ich 
riet ihm da kein Platzmangel herrscht zu der ohnehin geplanten 
Rampenlösung verzichtete als auf ein mögliches gutes Geschäft.

Leasingdauer je 5 Jahre

Kosten vertagen wir bis passendes Modell und Konzept sowie Händler 
gefunden ist.

Beitrag #6066738 wurde vom Autor gelöscht.
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Skoda Fabia benötigte Reichweite 450km
> mit Komfort Heizung und Sitzheizung

Viele Elektroautos packen das locker, die Frage ist wie häufig 
tatsächlich 450km-Trips anfallen und wie viel Pause man dann macht.

Wenn du tatsächlich sehr häufig so lange Fahrten machst fällst du eben 
nicht unter die aktuelle Zielgruppe, sondern zu den <10% Ausnahmen. Dito 
für den Transporter, da gibt es nur für kleinere Reichweiten (lokal 
tätige Handwerker z.B.) brauchbare Lösungen.

Die große Zielgruppe sind Pendler, die einen Großteil ihrer Kilometer 
auf dem Weg zur Arbeit machen. Das geht bis 100 km einfache 
Pendelstrecke inzwischen ganz gut. Der Komfortgewinn rechtfertigt dann 
die etwas längeren Pausenzeiten, die man bei längeren Strecken einplanen 
muss.

Aber wir kommen dem eigentlichen Problem schon ein Stück näher: Du 
verallgemeinerst dein besonderes Profil, und ziehst damit einen 
fehlerhaften Schluss auf die Allgemeinheit. Und du bist nicht bereit, 
Kompromisse einzugehen, und übersiehst damit die Vorzüge, die auf der 
anderen Seite bei einer neuen Lösung entstehen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wobei ich mich nicht auf Semsrott bezog, sondern auf Heine.

Die Sache wird nicht unwahrer oder humorloser wenn recycelt.

Namaste

Ursel schrieb:
> Mit Elektromobilität hast du jedenfalls nichts am Hut, das wird da ganz
> deutlich.

Nun ich brüte über diesem Thema, wie hier im Forum seit zehn Jahren 
nachlesbar, schon seit meiner Kindheit und war noch vor 4Jahren zu 
Beginn des Dieselskandals und dem Aufscheinen von Tesla hoffnungsfrohen 
Mutes, dass noch zu erleben, inzwischen aber desillusioniert.

 Solltest du mich überzeugen gewinnst du einen sicheren Multiplikator 
für deine Sache, mehr kannst du kaum erwarten. Aber vielleicht winkt ja 
ein Händler deines Vertrauens mit Provision. Die finanziere ich dann 
gern mit. Zudem würde ich hier öffentlich mit meinem Namen bezeugen was 
du versprichst. Mein Wort darauf.

Und mit Andreas Erlaubnis veröffentlich alle Daten zu den Fahrleistungen 
der Fahrzeuge im Forum.

Komm wo kriegst noch so ein Angebot. Öffentlich bleib meinetwegen anonym 
aber hilf mir bei der Entscheidung wenn du das kannst.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Solltest du mich überzeugen gewinnst du einen sicheren Multiplikator
> für deine Sache, mehr kannst du kaum erwarten.

Dein Trugschluss ist zu glauben, dass ich darauf angewiesen bin. Aber 
falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin mir absolut sicher, dass 
sich die Elektromobilität durchsetzt. Da brauche ich keine störrischen 
alten Menschen als "Multiplikatoren" zu gewinnen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Viele Elektroautos packen das locker, die Frage ist wie häufig
> tatsächlich 450km-Trips anfallen und wie viel Pause man dann macht.

Strecke Hin und Rück St. Margrethen München ohne Zwischenladung 2 mal 
monatlich.

wöchentlich 300km davon 200km am Stück der Rest Kleckerkram  auch mal 3 
tage null (Homoffice)

Mein Profil ist da härter,  steht aber noch nicht dringend an.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Zum wiederholten Mal zu beschreiben, dass du deine heilige Margarete 
damit nicht  so oft besuchen kannst, ändert nichts daran, dass die 
Margarete anderer dichter dran liegen kann.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Strecke Hin und Rück St. Margrethen München ohne Zwischenladung 2 mal
> monatlich.

Wenn du nicht einmal eine 20 bis 30-minütige Pause akzeptierst, wird das 
nichts. Ansonsten würde sogar schon eine neue 50kWh-Zoe für den Zweck 
völlig ausreichend.

Die 4x20 Minuten im Monat würde jemand, der wirklich an Elektromobilität 
interessiert wäre, und die Vorzüge zu schätzen weiß, völlig problemlos 
akzeptieren. Zumal eine Pause bei der Strecke sowieso ratsam ist, es 
also keine verlorene Zeit ist.

Die Anforderung ist also nicht das Problem, sondern deine Einstellung 
zur Elektromobilität.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Zumal eine Pause bei der Strecke sowieso ratsam ist, es
> also keine verlorene Zeit ist.

Kommt natürlich drauf an, ob er die halbe Stunde bezahlt kriegt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> ich bin mir absolut sicher, dass
> sich die Elektromobilität durchsetzt.

Dieses Argument ist eher kontraproduktiv, trotzdem biete ich dir 
ehrliches Interesse an.

Ich habe heute erst mit meinem Vermieter Über Solar geschwätzt und er 
sucht einen T4/T5 vergleichbar (caravanfähig) als Ablöse für einen Jeep 
und einen Peugeot Hybrid. Er wollte wissen ob ein Diesel noch ginge? Was 
mich erstaunte, da ich ihn schon auf der Elektroseite wähnte und nicht 
auch nicht arm.

Als please dein Rückzieher macht mich er skeptisch, denn mein Bruder 
fährt seine 2. Zoe seit 3 Jahren. Allerdings schnorrt er seinen Strom 
bei der BVG das kann und will ich nicht.

Aber die Ladeanschlussbedingungen am QTH währen realisierbar, auch Strom 
kommt zum größten Teil aus Wasserkraft. Morgens gehts zu dem erstmal 
min. 2 km bergab.

Also Butter bei die Fische.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ich habe heute erst mit meinem Vermieter Über Solar geschwätzt und er
> sucht einen T4/T5 vergleichbar (caravanfähig) als Ablöse für einen Jeep
> und einen Peugeot Hybrid.

Und weiter gräbst du irgendwelche völlig exotischen Anwendungsfälle 
heraus.

Winfried J. schrieb:
> Als please dein Rückzieher macht mich er skeptisch, denn mein Bruder
> fährt seine 2. Zoe seit 3 Jahren. Allerdings schnorrt er seinen Strom
> bei der BVG das kann und will ich nicht.

Und die Zoe fährt nur mit geschnorrtem Strom?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Wenn du nicht einmal eine 20 bis 30-minütige Pause akzeptierst, wird das
> nichts. Ansonsten würde sogar schon eine neue 50kWh-Zoe für den Zweck
> völlig ausreichend.

Zu klein, und in M. und Starnberg zu unsicher zum laden. Der Tag ist 
zugepackt mit Terminen ohne Lademöglichkeiten nearby und sollte der Frau 
keine zusätzlichen Anforderungen abfordern denn die Müsste ich 
überzeugen, was ich gerne vermiede.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Zu klein, und in M. und Starnberg zu unsicher zum laden. Der Tag ist
> zugepackt mit Terminen ohne Lademöglichkeiten nearby und sollte der Frau
> keine zusätzlichen Anforderungen abfordern denn die Müsste ich
> überzeugen, was ich gerne vermiede.

Das war die kleinste mögliche Lösung, die zum Fabia auch passen würde. 
Es gibt natürlich auch größere Autos mit besseren 
Schnellladefähigkeiten. Oder Plugin-Hybride, mit denen man wenigstens 
alle anderen Strecken vollelektrisch zurücklegen kann.

Aber es wäre schon einmal ein Anfang wenn du akzeptieren würdest, dass 
das ein absolut exotisches Fahrprofil ist.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Und weiter gräbst du irgendwelche völlig exotischen Anwendungsfälle
> heraus.
Das war nur um meine Offenheit aufzuzeigen nicht meine Anforderung und 
tut nichts sonst zu meinem Thema bei

Ursel schrieb:
> Und die Zoe fährt nur mit geschnorrtem Strom?

Nicht nur aber überwiegend. Wie ich meinen Bruder kenne lädt er an 
seiner PV nur nach was im Dienst nicht mehr reinpasst er aber dringend 
benötigt.

Er ist ein Sparfuchs auf gut schwitzerdütsch Rappenspalter. Das liegt 
mir gar nicht, besonders wenn er versucht auch noch mich und meine Frau 
dazu zu animieren.

Ich kann und will das nicht, teile gern, bin gern großzügig und sicher 
nicht kleinlich wenns ums Trinkgeld geht.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Das war nur um meine Offenheit aufzuzeigen nicht meine Anforderung und
> tut nichts sonst zu meinem Thema bei

Doch, du zerrst exotische Anwendungsfälle heraus, um die angebliche 
Nichteignung von Elektromobilität aufzuzeigen.

Und weigerst dich vehement, den klassischen Pendler als Anwendungsfall 
zu akzeptieren.

Winfried J. schrieb:
> Ich kann und will das nicht, teile gern, bin gern großzügig und sicher
> nicht kleinlich wenns ums Trinkgeld geht.

Und noch einmal die Frage: Funktioniert die Zoe nur mit geschnorrtem 
Strom? Oder wieso ist das ein Ausschlusskriterium?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Plugin-Hybride,

Ja darüber habe ich schon nachgedacht (aber jetzt komm ich wieder nur 
aus Neugier exotisch  Gas-Plugin-Parallel-(Voll-)Hybrid?

Also werd mal konkreter mit nachprüfbaren (nicht nur katalog-) Daten.
Da schau ich schon selber, aber ohne Vertrauen und ungern.
Ach ja der Skodahändler vor 5 Wochen hat schon bei der Pluginfrage 
abgewunken.

Namaste

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Ursel schrieb:
>> Wenn du nicht einmal eine 20 bis 30-minütige Pause akzeptierst, wird das
>> nichts. Ansonsten würde sogar schon eine neue 50kWh-Zoe für den Zweck
>> völlig ausreichend.
>
> Zu klein, und in M. und Starnberg zu unsicher zum laden.

Für München müsstest du spezifischer sein. Da gibt es 454 Standorte mit 
Typ2-Ladesäulen ;-)
In Starnberg sehe ich 8 Standorte mit Ladesäulen Typ2 22kW.

Typ2 22kW ist die AC-Schnelladung für den ZOE.

Dass der ZOE zu klein ist, kann durchaus sein. Aber dafür gibt es 
größere Fahrzeuge.
Den Leaf, als Kompaktwagen. Den Kia E-Niro als SUV. So als Besipiel. Die 
bekommt man beide mit Akkus >50kWh.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> komm ich wieder nur
> aus Neugier exotisch  Gas-Plugin-Parallel-(Voll-)Hybrid?

Und wieso?

Winfried J. schrieb:
> Ach ja der Skodahändler vor 5 Wochen hat schon bei der Pluginfrage
> abgewunken.

Dass sowas "nur von Skoda" als nachgeschobene Einschränkung kommt hätte 
ich eigentlich mir allerdings denken sollen.

Aber wenn es so ist: Skoda kommt demnächst mit dem Suberb. Nur was kommt 
dann wieder? Zu groß, zu teuer?

Jemand der wirklich Interesse hätte würde z.B. einfach bei einem aktuell 
gebraucht sehr günstig erhältlichen A3 zuschlagen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ich kann und will das nicht, teile gern, bin gern großzügig und sicher
>> nicht kleinlich wenns ums Trinkgeld geht.
>
> Und noch einmal die Frage: Funktioniert die Zoe nur mit geschnorrtem
> Strom? Oder wieso ist das ein Ausschlusskriterium?

weil ich keinen Strom schnorren will und das schon gar nicht müssen 
will, damit es tragbar wird.

Ich verschenke auch Treue und Rabatmarken an die Nachfolgenden an der 
Kasse.

Es darf etwas mehr Kosten soll aber ohne Schmuh leistbar bleiben.
Daher entfallen alle Rabatte  auf Verbrauch in der Kalkulation.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Typ2 22kW ist die AC-Schnelladung für den ZOE.

Ich meinte die neue Zoe mit 50 kW CCS. Auf der Autobahn gibt es genug 
Lademöglichkeiten. Einziges Ausschlusskriterium für die Anwendung könnte 
ein Rapidgate sein, was bei der Luftkühlung nicht ganz unwahrscheinlich 
ist. Aber ich habe bewusst die kleinste und günstigste potentielle 
Lösung gesucht, dass es größere Autos gibt, die die Anforderungen viel 
besser erfüllen ist eigentlich klar (im Zweifelsfall dann eben Tesla).

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> weil ich keinen Strom schnorren will und das schon gar nicht müssen
> will, damit es tragbar wird.

Da die Zoe auch mit selbst bezahltem Strom funktioniert, musst du das 
auch nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> "nur von Skoda"

nein im Gegenteil meine Frau hat nach dem Letzten werkstatttermin zu mir 
gesagt: es müsse Kein Skoda sein es gäbe auch genug andere Händler.

Allerdings platz Komfort und Reichweite sind Grundbedingungen.

Ich kann eh schon nicht mehr rechts in diesem Auto sitzen ohne nach fünf 
Minuten Rückenschmerzen zu bekommen. Eine aufrechtere Sitzposition und 
mit weniger einklappender Beinhaltung wäre mir lieb sonst muss sie damit 
allein fahren wenns blöd kommt. Sie fährt anerkannter Weise besser als 
ich.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> nein im Gegenteil meine Frau hat nach dem Letzten werkstatttermin zu mir
> gesagt: es müsse Kein Skoda sein es gäbe auch genug andere Händler.

Wieso spielt es dann eine Rolle, dass der Skoda-Händler absagt?

Winfried J. schrieb:
> Allerdings platz Komfort und Reichweite sind Grundbedingungen.

Gibt es z.B. beim A3 oder dem Golf-Schwestermodell, aber auch bei einem 
Hyundai Ioniq. Und noch ein paar anderen Modellen.

Winfried J. schrieb:
> Ich kann eh schon nicht mehr rechts in diesem Auto sitzen ohne nach fünf
> Minuten Rückenschmerzen zu bekommen. Eine aufrechtere Sitzposition und
> mit weniger einklappender Beinhaltung wäre mir lieb sonst muss sie damit
> allein fahren wenns blöd kommt. Sie fährt anerkannter Weise besser als
> ich.

Wieder so eine vorbereitende Einschränkung nur um jeden Vorschlag im 
Zweifelsfall abblocken zu können.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Für München müsstest du spezifischer sein

Grosshadern Zypressenweg

Aber sie soll nur im  Notfall laden müssen nicht standardmäßig das ist 
keine Option.

Einziger regelmässiger längere Aufenthalt ist Starnberg See ca. 1,5h
es ist keine Option Laden zu müssen wenn zum Termin keine Ladesäule frei 
wäre.
Hin und Rückfahrt reitet sie am Stück zwischen durch stehen reichlich 
Verwandten- und Freundesbesuche ohne Lademöglichkeit an. notfalls ginge 
ein Stop  am Autohof Aichstetten 30 min da stehen divers tesla 
supercharger sonst K.A. aber ZOE wird schwierig

Frau sagt gerade sie will wenn dann Hybrid kein nur Akku.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Wieder so eine vorbereitende Einschränkung nur um jeden Vorschlag im
> Zweifelsfall abblocken zu können.

Glaub mir lieber verzichte ich auf die Fahrt als mir das an zutun das 
hat mit der Anschaffung für die Frau nichts zu tun. Aber wie du siehst 
gibt es auch Bedürfnisse die auch erfüllt werden können sollten. Aber 
das Problem hat ja nicht mit der Technologie zu tun und ist erst seit 3 
Monaten nur im Skoda rechts oder hinten akut. Vorn links geht es ob wohl 
ich lieber sie fahren lasse als ihr auto selbst zu fahren. also es geht 
um ihr auto und tut nichts zur Sache außer nice to have. Definitiv kein 
Ausschlusskriterium.

Namaste

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Mit deinen Geschichten willst du nur davon ablenken, dass ich dir 
brauchbare Vorschläge gebracht habe. Zu denen sagst du nämlich 
komischerweise keinen Ton. Wieso nur?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Spöttern zufolge vereint ein Hybrid die Nachteile beider Systeme, ohne 
sonderlich viel Vorteil zu bringen. Erst recht bei den 
Reinsteck-Hybriden, die - so heisst es - dann doch kaum jemand 
reinsteckt.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Spöttern zufolge vereint ein Hybrid die Nachteile beider Systeme,
> ohne
> sonderlich viel Vorteil zu bringen.

Sie schleppen vor allem die Nachteile des Verbrenners mit sich herum - 
nämlich dass man die BEV-typische Wartungsfreundlichkeit nicht hat. Den 
Nachteil des Elektroantriebs (das Mehrgewicht) gleicht man durch das 
Hybridsystem aus. Also selbst ohne Nachladen sind die Fahrzeuge 
sparsamer als der vergleichbare Verbrenner. Dazu kommt noch der 
"Elektro-Boost". Der A3 z.B. bringt wirklich sehr viel mehr Fahrspaß als 
ein reiner Benziner mit der gleichen Leistung. Dazu kommen noch so 
kleine Gimmicks wie die Standklimatisierung.

Ansonsten ist ist es eine Frage, wie man sie nutzt. Möglichst viel 
Strecken mit Netzstrom unterstützt fahren ist sinnvoll. Dabei muss man 
sich noch nicht einmal innerhalb der rein elektrischen Reichweite 
bewegen.

> Erst recht bei den
> Reinsteck-Hybriden, die - so heisst es - dann doch kaum jemand
> reinsteckt.

Keiner legt den Mehrpreis auf den Tisch, um dann nicht die Vorteile zu 
nutzen.

Das Problem kommt jetzt erst mit der Dienstwagenregelung, und nächstes 
Jahr vielleicht noch verstärkt durch den Flottenverbrauch auf. Wenn die 
Autos dann nach ein paar Jahren gebraucht auf den Markt kommen, sieht es 
wieder umgekehrt aus.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Zum wiederholten Mal zu beschreiben, dass du deine heilige Margarete
> damit nicht  so oft besuchen kannst, ändert nichts daran, dass die
> Margarete anderer dichter dran liegen kann.

Nein Starnberg ist das Hauptziel die Familienbesuche btw.

St. Margrethen liegt de Facto direkt uns zu Füssen. Und gleich neben ihr 
Au.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Keiner legt den Mehrpreis auf den Tisch, um dann nicht die Vorteile zu
> nutzen.

Der physikalische Zusammenhang zwischen Tempo und Reichweite ist weniger 
auffällig, was im Fernverkehr zu höherem Tempo und damit höherem 
Verbrauch verleitet. Erst recht natürlich, wenn ein Anderer zahlt.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Der physikalische Zusammenhang zwischen Tempo und Reichweite ist weniger
> auffällig, was im Fernverkehr zu höherem Tempo und damit höherem
> Verbrauch verleitet. Erst recht natürlich, wenn ein Anderer zahlt.

Das Problem hast du bei jedem Dienstwagen, das hat rein gar nichts mit 
Plugins zu tun.

von Hannes R. (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Und jetzt ? Völlig normal, das ganze Geschrei war für nichts. Heute
> benutzen alle LEDs und weder das Abendland noch Deutschland sind
> untergegangen.

Der Vergleich hinkt gewaltig: Als das Glühobst verboten wurde, hatte man 
als Alternative nur diesen unguten Quecksilber-Glasröhrenmist, bei dem 
man die ersten Minuten im Dunkeln saß und die eine marginale Haltbarkeit 
hatten, so dass man laufend am erneuern war. Hätte es damals die LEDs 
von heute gegeben, wäre der Umstieg völlig geräuschlos verlaufen wie der 
Umstieg von NiCd/NiMh auf LiPo/LiIon.

von Hannes R. (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Wo kommt er her euer Strom jetzt und heute, eure Rohstoffe jetzt und
> heute und wo landet der Elektroschrott nach welcher Nutzungsdauer...

Ein riesen Problem ist z.B. die Entsorgung eines Unfallfahrzeugs, wie 
man kürzlich in Österreich sehen konnte. Solche ein Schrotthaufen ist 
bzgl. Brandgefahr unkalkulierbar, so dass man den Schrotthaufen erst mal 
3 Tage in Wasserbad aus 11 Tonnen Wasser einlegen durfte. Und selbst 
danach will den Schrotthaufen keiner haben. Denn der Transport ist 
problematisch, da Gefahrgut. Man darf einen Spezialisten von TESLA 
einfliegen, der den verkohlten Akkuschrott aus dem ausgebrannten 
Schrotthaufen ausbaut und mitnimmt, wenn er das darf wegen Gefahrgut.

https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/elektroauto-ausgebrannter-tesla-in-oesterreich-wird-zum-hochgefaehrlichen-sondermuell/25232168.html?ticket=ST-22575536-9gED54CKbKzwPCKjbjyn-ap1

Erinnert etwas an den verstrahlten Müll aus den Atomkraftwerken: Erst 
mal bauen und die Technologie in der Breite einführen, dann sieht man 
...

von Hannes R. (Gast)


Lesenswert?

>> Ich habe dazu mal einen Vorschlag gemacht, der doch einige hier entlarvt
>> hat: Sobald Du die Abgase durch den Innenraum leitest, bevor sie in die
>> Umwelt gehen, bin ich dabei.
>
> Deine Abgase in die Nase des Radfahrers hinter Dir oder des Kindes an
> der Ampel ist ok ? Wow.

Da werden nicht mehr viel Radfahrer oder Kinder vergiftet, denn der 
Vergifter hat sich spätestens nach 1km selbst vergiftet und fällt für 
die weitere Vergiftung seiner Mitmenschen dauerhaft aus. Die Abgase des 
Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele 
Probleme wirklich dauerhaft lösen.

jemand schrieb:
> Will man eine Sache wie
> den Klimaschutz Voranbringen, helfen Zwang, Panikmache und Verunglimpfen
> nicht weiter.

Du hast das Wort Verbote vergessen. Wie war das damals mit der 
Gurtpflicht? Gab es auch 6.000 Euro Prämie für den Kauf eines PKW mit 
Sicherheitsgurt?

Ich höre aus solch einer Argumentation nur eines: Jeder will Geld sehen, 
wenn er aufhören soll, an dem Ast zu sägen, auf dem wir alle sitzen.

von Hannes R. (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Mir ist es recht 'WURSCHT', welchen Antrieb meine Mobilität haben wird.
> Ich möchte aber auch in Zukunft nicht vor der Frage stehen: Essen ODER
> Wohnen ODER heizen ODER mobil sein!

Darauf wird es aber hinauslaufen, denn wir leben weit über unsere 
Verhältnisse. Entweder alles in Maßen oder einige Dinge eben nicht mehr. 
Aber wir habe ja schon ein neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert: Andere 
Kontinente sollen die Umwelt schützen, damit wir so weitermachen können 
wie bisher. Dafür gibt es Geld, denn unsere Notenpresse läuft 24/7.

Ursel schrieb:
> ...muss man eben ein klein wenig Geld in die Hand nehmen.
> Das macht die Bundesregierung und die EU
> jetzt, und das wird ab nächstem Jahr zu explodierenden Verkaufszahlen
> bei Elektroautos führen.

Ein "bisschen" Geld und die Verkaufszahlen explodieren.
Das glaubst du wirklich? Die Leute sind nicht so dumm wie du denkst.

Ursel schrieb:
> Mit Reichweiten von 300-500km und
> Nachladeraten von 100km/5min sind sie absolut alltagstauglich...

100km in 5min.? Wieviel Geld bekommt man für solches Schöngerede und von 
woher? Es ist wenig hilfreich, irgendwelche optimierten Laborwerte zu 
propagieren, wenn das Tanken in der Praxis schon an einem Wirrwarr an 
Karten und Steckern scheitert. Die Leute sind nicht so dumm wie du 
denkst, aber ich wiederhole mich.

Ursel schrieb:
> Und die sagen eben, dass wir nicht mehr so weiter machen
> können wie bisher. Und wenn man seinen Lebensstandard behalten will,
> muss man die Probleme durch technische Lösungen angehen.

Deinen eigenen Widerspruch bemerkst du nicht?

Wir können unseren Lebensstandard nicht beibehalten, denn wir benötigen 
dazu 3 Erden. Prognosen rechnen künftig mit 5 Erden. Entwicklungs- und 
Schwellenländer machen nun große Probleme, weil sie auch einen halbwegs 
akzeptablen Lebensstandard erreichen wollen. Damit haben die westlichen 
Länder nicht gerechnet. Die zeigen längst mit dem Finger auf uns und wir 
bestehen weiterhin auf unseren hohen Lebensstandard. Und wir bestehen 
weiterhin auf gewaltige Zuwächse in der Luftfahrt, denn die Luftfahrt 
passt von den Emissionen schon irgendwie und Zuwächse von 5-10% pro Jahr 
gehen immer. Das wird so nicht mehr lange funktionieren.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Für München müsstest du spezifischer sein
>
> Grosshadern Zypressenweg

Heiglhofstraße 53a, 4x Typ2 22kW (Stadtwerke München)
Parken kostenlos.

Sauerbruchstraße 10 (Filiale deutsche Bank), Typ2 22kW (Ladepay)
Parken für 4h kostenlos, was reichen sollte.

Die an der Waldfriedhofstraße und Guardainistraße sind defekt gemeldet, 
aber die Frage ist, ob das wirklich so ist.

Quelle ist die App "next plug", die kostenlos ist.

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Hannes R. schrieb:
> so dass man den Schrotthaufen erst mal
> 3 Tage in Wasserbad aus 11 Tonnen Wasser einlegen durfte.

Und was genau daran ist jetzt ein Problem?

Dass man bei einem Verbrenner auch mal gerne kubikmeterweise Erde 
abtragen muss, wenn das Gefahrgut in den Boden läuft, ist da um Welten 
schlimmer. Und das nicht einmal bei einem fatalen Crash, da reicht ein 
kleiner Blechschaden, um das Gift über mehrere Kilometer zu verteilen.

Zu dem Thema Elektroautos gab es letztens eine Aussage vom 
Feuerwehrverband, die sagen, dass das Löschen von Elektroautos keine 
größere Schwierigkeiten bereiten, wenn man richtig darauf vorbereitet 
ist.

Hannes R. schrieb:
> Ein "bisschen" Geld und die Verkaufszahlen explodieren.
> Das glaubst du wirklich? Die Leute sind nicht so dumm wie du denkst.

Wieso sollten die Leute dumm sein, wenn sie ein Fahrzeug mit sehr vielen 
Vorteilen kaufen und es dann sogar günstiger ist?

Hannes R. schrieb:
> Es ist wenig hilfreich, irgendwelche optimierten Laborwerte zu
> propagieren, wenn das Tanken in der Praxis schon an einem Wirrwarr an
> Karten und Steckern scheitert.

Das kann nur jemand sagen, der noch nie ein Elektroauto gefahren ist. 
Ein Wirrwarr von Steckern gibt es nicht. Es gibt nur 4 relevante 
Steckertypen (Chademo, Typ2, CCS und Tesla), den einen gibt es nur bei 
älteren Teslas und wenn man üblicherweise unterstützt jedes andere 
Elektroauto mindestens 2 der anderen Steckertypen und kann damit an 
jeder Ladestation geladen werden. Und das Problem mit den Karten ist 
längst gelöst. Das einzige Problem das noch übrig ist, sind relativ 
unzuverlässige Ladestationen. Aber auch das verbessert sich.

Hannes R. schrieb:
> Deinen eigenen Widerspruch bemerkst du nicht?

Deinen riesigen Denkfehler bemerkst du nicht?

Hannes R. schrieb:
> Wir können unseren Lebensstandard nicht beibehalten, denn wir benötigen
> dazu 3 Erden.

Schon einmal was vom Wort "Effizienz" gehört? Offensichtlich nicht.

Mal davon abgesehen halte ich hirnlosen Konsum nicht für Lebensstandard.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Zu dem Thema Elektroautos gab es letztens eine Aussage vom
> Feuerwehrverband, die sagen, dass das Löschen von Elektroautos keine
> größere Schwierigkeiten bereiten, wenn man richtig darauf vorbereitet
> ist.

Genau, man muß nur einen wassergefüllten Container dabei haben, in den 
das Auto reinpaßt. Dort läßt man es dann 2-3 Tage drin, damit es 
anschließend von Spezialfirmen entsorgt werden kann.

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/die-probleme-der-feuerwehr-mit-e-autos,video-83748.html

P.S. Wer bezahlt dich eigentlich für deine zeitraubende, unermüdliche 
Propaganda? Oder steckt hinter "Ursel" ein Schichtbetrieb von Agiteuren 
der Green Energy Lobby?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:

>
> P.S. Wer bezahlt dich eigentlich für deine zeitraubende, unermüdliche
> Propaganda? Oder steckt hinter "Ursel" ein Schichtbetrieb von Agiteuren
> der Green Energy Lobby?

Die werden vermutlich aus gewissen Sekten rekrutiert. Das Verhalten zur 
Umerziehung und Weltrettung zum eigenen Vorteil ist frappierend ähnlich.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Hannes R. schrieb:
> Die Abgase des
> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
> Probleme wirklich dauerhaft lösen.

Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit 
Heizungsabgasen?

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Super, jetzt haben die Trolle gewonnen. Jetzt wird alles gelöscht.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> Die Abgase des
>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>
> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
> Heizungsabgasen?

Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?
Annahme: Die rekrutieren sich überwiegend aus zwei Schichten. Einmal 
vollalimentierte Minderleister (=Berufschaoten) die Jedem ALLES neiden 
und zum zweiten Gutverdiener, die einen Weg suchen, sich mittels 'grünem 
Gewissen' von der Masse abzusetzen (mein Haus, mein Boot, MEIN 
E-AUTO...).
Ein derart radikaler Umbau der Gesellschaft zum Nachteil Vieler ging 
bisher nur mit Bürgerkrieg.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hannes R. schrieb:
>>> Die Abgase des
>>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>>
>> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
>> Heizungsabgasen?
>
> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?

1.) Standard
2.) Sag das nicht mir sondern dem Typ der das bei Autos fordert.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?

Warum hassen manche Mitbürger JEDE Veränderung, die sie nicht selbst 
initiiert haben?

von jemand (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?
>
> Warum hassen manche Mitbürger JEDE Veränderung, die sie nicht selbst
> initiiert haben?

Ist eh nur in Deutschland so. Woanders sieht man solche Hysterie nicht.
Keine Ahnung, wo das Problem liegt.

von Warnung vor dem Hunde (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Warum hassen manche Mitbürger ALLES, was etwas Lebensstandart ausmacht?
>
> Warum hassen manche Mitbürger JEDE Veränderung, die sie nicht selbst
> initiiert haben?

Weil sie in den letzten Jahren sehen und spüren mußten, was dabei für 
sie "herauskommt"?

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> Die Abgase des
>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>
> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
> Heizungsabgasen?

Das Schöne an diesem Vorschlag ist, dass man damit schnell einen Konsens 
herstellt bzgl. der Abgasproblematik. Nicht einmal Maxim, der den 
menschgemachten Klimawandel in Frage stellt, hat offensichtlich 
irgendeinen Zweifel daran, dass die Abgase zumindest ungesund sind. Und 
ich würde das jetzt nicht mal in den Bereich von Zyklon-B bringen, das 
machen interessanterweise hier nur die Verbrennerverfechter wie Maxim. 
Und interessanterweise kommt dann auch nicht der allerkleinste Hinweis 
darauf, dass Euro6 temp usw. die Abgase ja sauberer machen als die 
Ansaugluft. Da glaubt anscheinend auch keiner dran.

Und wenn man sich schon mal einig ist, dass die Abgase mächtig ungesund 
sind, steht wohl ausser Frage, dass man die so weit es irgend geht 
reduzieren sollte. So wie man BASF das Einleiten von Chemieabfällen in 
den Rhein auch einfach verboten hat. Oder die Verwendung von Blei in den 
Kraftstoffen.

Und dazu ist das derzeit geeignetste Methode die Umstellung auf 
E-Antrieb. Oder alternativ KFZs ganz abschaffen. Was in den Städten 
gerade wohl der Trend ist.

Um also auf Deinen öfters geäusserten Vorwurf zurück zu kommen. Nein, 
ich bin nicht fanatisch, ich bin nur konsequent.

Übrigens werden deswegen auch demnächst Ölheizungen verboten. Deren 
Abgase mag auch keiner einatmen.

Und dann braucht man über den Menschheitsanteil an der Klimaerwärmung 
auch gar nicht mehr diskutieren. Das Thema kommt dann noch oben drauf.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Ursel schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> so dass man den Schrotthaufen erst mal
>> 3 Tage in Wasserbad aus 11 Tonnen Wasser einlegen durfte.
>
> Und was genau daran ist jetzt ein Problem?

Jetzt hast du dich zu weit aus dem Fenster gelehnt und dich verraten. Du 
bist ein bezahlter Schreiber. Ich (und andere) haben dich längst 
durchschaut. Ich hoffe, es lohnt sich wenigstens für dich.

Ursel schrieb:
> Zu dem Thema Elektroautos gab es letztens eine Aussage vom
> Feuerwehrverband, die sagen, dass das Löschen von Elektroautos keine
> größere Schwierigkeiten bereiten, wenn man richtig darauf vorbereitet
> ist.

Sicher, wenn jedes Feuerwehrauto ein mobilies Planschbecken mit 11 
Tonnen Wasser hinter sich her zieht und zusätzlich einen Kran dabei hat, 
um den Elektroschrott dort hinein zu tunken.

Wenn sich jeder einen atombombensicheren Bunker 100 Meter unter seinen 
Haus einbaut, ist ein künftiger Atomkrieg für den gemeinen 
Eigenheimbesitzer auch kein Problem. Gute Vorbereitung ist alles. Den 
Rest beissen die Hunde.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Hannes R. schrieb:
>> Die Abgase des
>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>
> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten?
> Mit Heizungsabgasen?

Gute Idee. Dann weiten wir deine Idee doch gleich auf die Flugzeuge aus: 
Das Abgas der Turbinen wird zuerst durch den Innenraum des Fliegers 
geleitet. Der Startlauf würde bereits an der Halbbahnmarkierung enden, 
da alle Insassen vergiftet und tot.

Dann die vielen Schiffe auf den Weltmeeren (Luxusliner und 
Containerschiffe), die da im Unverstand hochgiftiges Schweröl verfeuern. 
Die Abgase durch die Brücke geleitet und das Schiff würde schon in der 
Hafenausfahrt stecken bleiben, weil alles auf der Brücke vergiftet und 
mausetot.

Merkst was? Die Liste lässt sich übrigens nahezu beliebig fortsetzen.

Jeder vergiftet mit einem Selbstverständnis seine Mitmenschen, sich 
selber zu vergiften ist man sich dann zu schade. Am Ende wirst du 
entscheiden müssen, ob du lieber Fliegen willst oder im Winter deine 
Hütte heizen. Du kannst ja mal im Winter eiskalt duschen oder ein 
eiskaltes Vollbad nehmen, nur so als Entscheidungshilfe...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Das Abgas der Turbinen wird zuerst durch den Innenraum des Fliegers
> geleitet.

Ist schon lange so. Die Zapfluft kommt allerdings nicht ganz hinten aus 
dem Triebwerk, sondern von zwischendrin.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Wenn sich jeder einen atombombensicheren Bunker 100 Meter unter seinen
> Haus einbaut, ist ein künftiger Atomkrieg für den gemeinen
> Eigenheimbesitzer auch kein Problem. Gute Vorbereitung ist alles. Den
> Rest beissen die Hunde.

Die Feuerwehren sehen das so:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html

agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/ca 
tegory/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen.html?download=291%3A2018-05-fa 
chempfehlung-risikoeinschaetzung-lithium-ionen-speichermedien

Da wurde in der Presse einfach viel Panik verbreitet, viel ist da nicht 
dahinter.

Das größere Problem sind Kleinakkus, die einfach in den Müll geworfen 
werden.

Bei E-Autos eher nicht so das Problem, die landen gewzungenermaßen bei 
Fachbetrieben zur Entsorgung. Jeder Besitzer muss einen 
Verwertungsnachweis liefern. Fall man den nicht bringt, wirds teuer:
https://www.bussgeldkatalog.net/fahrzeug-zulassungsverordnung/15-fzv/
Das gilt natürlich auch für E-Autos, denn auch das sind KFZ.

von jemand (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Gerd schrieb:
>> Wenn sich jeder einen atombombensicheren Bunker 100 Meter unter seinen
>> Haus einbaut, ist ein künftiger Atomkrieg für den gemeinen
>> Eigenheimbesitzer auch kein Problem. Gute Vorbereitung ist alles. Den
>> Rest beissen die Hunde.
>
> Die Feuerwehren sehen das so:
> 
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html
>
> agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/ca 
tegory/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen.html?download=291%3A2018-05-fa 
chempfehlung-risikoeinschaetzung-lithium-ionen-speichermedien

Sorry, Link kaputt. Dieser ist es:
http://agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/category/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen.html?download=291%3A2018-05-fachempfehlung-risikoeinschaetzung-lithium-ionen-speichermedien

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Ein derart radikaler Umbau der Gesellschaft zum Nachteil Vieler ging
> bisher nur mit Bürgerkrieg.

.. und angezettelter Revolution, aber das wollte Greta bestimmt nicht. 
Andere vielleicht schon eher?

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Keine Ahnung, wo das Problem liegt.

Das ist das Problem. Keine Ahnung, aber alles kein Problem. Das steht 
daneben und feixt sich was. Wenn so etwas ein Jugendlicher verzapft dann 
darf man ihm getrost seine Unerfahrenheit zu Gute Halten, aber man 
Überlässt und überträgt ihm Verantwortung nur in dem Maße welches er 
bewältigt. Hier spannen sich ein par besonders Unverfrorene eine halbe 
Generation vor den eigenen Karren, wie seither nur in Kriegen üblich.

Aber vielleicht ist das ja kein Zufall?

Namaste

von Hannes R. (Gast)


Lesenswert?

jemand schrieb:
> Die Feuerwehren sehen das so:
> 
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html
> Da wurde in der Presse einfach viel Panik verbreitet, viel ist da nicht
> dahinter.

Sorry, da wurde keine Panik verbreitet, sondern der Sachverhalt 
dargestellt. Dass nämlich für ein verunfalltes E-Auto mit beschädigter 
oder schon gebrannter Batterie keine Entsorgung vorgesehen ist. Dass es 
den Entsorgern sogar verboten ist, diesen brandgefährlichen 
Schrotthaufen zu transportieren, weil Gefahrgut.

Der Beitrag von diesem Herrn Diplom-Physiker ist ein schlechter Witz:

"Das geht am besten mit mehreren tausend Litern Wasser. Das ist ein 
hervorragendes Kühlmittel und man kann es auch sehr gut mit 
Tanklöschwagen auf die Autobahn oder die Landstraße bringen."

Solche Tanklastwagen stehen sicher an jeder Ecke randvoll mit mehreren 
tausend Litern Wasser gefüllt und warten incl. Fahrer darauf, bis sie 
bei einem E-Auto Brand abgerufen werden.

"Wichtig ist vor allem, dass die Abschleppunternehmen auch über die 
Risiken solcher Autos Bescheid wissen und sie separat oder in einem 
Wasserbad abstellen..."

Also darf jedes Abschleppunternehmen künftig ein Planschbecken incl. 
Kran vorhalten, um den E-Schrott darin tagelang zu baden. Wehe, es 
brennt in dem Zeitraum ein weiteres E-Auto.

Also ich sehe da andere und völlig neue Risiken. Wie man hier auf eine 
Vergleichbarkeit kommt, ist mir ein Rätsel. Denn mir ist nicht bekannt, 
dass man verunfallte Verbrenner tagelang in einem Wasserbad versenken 
musste. Aber heute darf ja jeder seinen Stuss zum Besten geben.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Hannes R. schrieb:
> Solche Tanklastwagen stehen sicher an jeder Ecke randvoll mit mehreren
> tausend Litern Wasser gefüllt und warten incl. Fahrer darauf, bis sie
> bei einem E-Auto Brand abgerufen werden.

Ja Natürlich. Nennt sich Feuerwehr. Deshalb war auch von 
"TankLÖSCHwagen" und nicht von TankLASTwagen die Rede.

Aber ich fand den Artikel auch etwas widersprüchlich. Es werde da einige 
sehr große Probleme mit E-Autos angesprochen, inklusive Dinge wie 
mobiles Wasserbecken. Aber gleichzeitig soll der Tenor "es gibt keine 
Probleme, alles ganz normal" angeschlagen werden. Naja.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

cyblord

kennst du denn nicht den Unterschied zwischen  rosa Elefanten und 
rotäugigen Elefanten?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hannes R. schrieb:
>>> Die Abgase des
>>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>>
>> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
>> Heizungsabgasen?
>
Sehe ich darin das erprobte Mittel, Andersdenkene zu "befrieden"?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Hannes R. schrieb:
>>>> Die Abgase des
>>>> Verbrenners zuerst durch den Innenraum des PKW zu leiten, würde viele
>>>> Probleme wirklich dauerhaft lösen.
>>>
>>> Warum das Prinzip nicht auch auf Wohnhäuser ausweiten? Mit
>>> Heizungsabgasen?
>>
> Sehe ich darin das erprobte Mittel, Andersdenkene zu "befrieden"?

(Memo an mich: "Nächstes mal Ironie Tags verwenden".)

Man kann ja erst mal bei "Klimaleugnern" damit anfangen. Ich wette die 
Zustimmung dafür steigt dann sehr schnell an. Inzwischen ist es ja 
besser eine Mischung aus Holocaustleugner und Kinderschänder zu sein, 
als, Gott Bewahre, Klimaleugner. Lange lässt man die nämlich auch nicht 
mehr frei rumlaufen. Man kann natürlich auch erstmal mit Berufsverboten 
für solche Subjekte anfangen aber warum einen Umweg nehmen?

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Inzwischen ist es ja
> besser eine Mischung aus Holocaustleugner und Kinderschänder zu sein,
> als, Gott Bewahre, Klimaleugner. Lange lässt man die nämlich auch nicht
> mehr frei rumlaufen.

Wie krank muss man eigentlich im Kopf sein, um so was zu schreiben ?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Inzwischen ist es ja
>> besser eine Mischung aus Holocaustleugner und Kinderschänder zu sein,
>> als, Gott Bewahre, Klimaleugner. Lange lässt man die nämlich auch nicht
>> mehr frei rumlaufen.
>
> Wie krank muss man eigentlich im Kopf sein, um so was zu schreiben ?

Ausgerechnet. DU wärst doch der Erste der Beifall klatschen würde.

von Hannes R. (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ja Natürlich. Nennt sich Feuerwehr. Deshalb war auch von
> "TankLÖSCHwagen" und nicht von TankLASTwagen die Rede.

In einem anderen Artikel zu dem Vorfall war zu lesen, dass normale 
Feuerwehrfahrzeuge standardmäßig 2 Tonnen Wasser mitführen. Damit kann 
man einen brennenden Verbrenner problemlos löschen, ein brennendes 
E-Auto aber nicht vernünftig, weil sich die Batterie eben wieder von 
selbst entzünden kann. Braucht man mehr Wasser, braucht man einen 
zusätzlichen Tankwagen. Gleiches gilt, wenn man mal eben 11 Tonnen 
Wasser für ein Planschbecken benötigt.

> Aber ich fand den Artikel auch etwas widersprüchlich. Es werde da einige
> sehr große Probleme mit E-Autos angesprochen, inklusive Dinge wie
> mobiles Wasserbecken. Aber gleichzeitig soll der Tenor "es gibt keine
> Probleme, alles ganz normal" angeschlagen werden. Naja.

Ist mir auch schon öfter aufgefallen, dass alles kein Problem ist. Da 
lassen sich Autobahnen mit Oberleitungen ausstatten, Flugzeuge fliegen 
mit Wasserstoff, Wasserstoff wird aus dem Ausland importiert, ganz 
Deutschland wird künftig elektrisch beheizt, sämtliche industriellen 
Prozesse lassen sich auf Elektro umstellen, schwere Traktoren pflügen 
elektrisch den Acker um ...

Offensichtlich haben Narren das Ruder übernommen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Hannes R. schrieb:

> In einem anderen Artikel zu dem Vorfall war zu lesen, dass normale
> Feuerwehrfahrzeuge standardmäßig 2 Tonnen Wasser mitführen. Damit kann
> man einen brennenden Verbrenner problemlos löschen, ein brennendes
> E-Auto aber nicht vernünftig, weil sich die Batterie eben wieder von
> selbst entzünden kann. Braucht man mehr Wasser, braucht man einen
> zusätzlichen Tankwagen.

Die Frage war aber, ob da fertig betankte Autos mit Fahrer auf den 
Einsatz warten. Und JA das tun sie. Bei der Feuerwehr. Dass man mehr 
Wasser für E-Autos braucht und das alles komplizierter ist, ist mir klar 
und habe ich nicht bestritten.

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Hannes R. schrieb:
> Offensichtlich haben Narren das Ruder übernommen.

Würde ich eher als den verzweifelten Versuch ansehen, in letzter Minute 
noch das Ruder herum reißen zu wollen.

Als nach dem 2. Weltkrieg alles zerstört war, haben wir uns die Welt 
nach damaligem Wissenstand neu aufgebaut. Viel bringt viel war die 
Devise. Warnungen der Wissenschaft schon vor 30 Jahren haben wir 
ignoriert. Seit wir im Sommer nun über 40°C sahen, sind einige 
aufgewacht.

Kurzfristig (innerhalb der nächsten 10 Jahre) kann man dafür sorgen, 
dass in den Großstädten weniger Verbrenner rumfahren und dafür mehr 
E-Autos und anderes Elektrogerät unterwegs ist. Alles andere (z.B. 
Oberleitungen auf Autobahnen) ist reine Spinnerei.

Wir haben es vermasselt, weil wir 30 Jahre die Warnungen der 
Wissenschaft ignoriert haben. Jetzt bekommen wir den Klimawandel, ob es 
uns passt oder nicht. Die Erwärmung wird Mitkopplungseffekte auslösen 
(z.B. Methan), dass wir uns noch die Augen reiben werden. Wir sollten 
uns besser darauf einstellen, als irgendwelchen Spinnereien hinterher zu 
jagen.

Und machen wir uns nichts vor: Wir werden sämliches Öl, Kohle und Gas 
aus dem Boden holen und verfeuern und jeden Baum abhacken, weil man 
daraus Kapital schlagen kann. Das überall zu hörende Mantra, Verbote 
sind kontroaproduktiv und bringen nichts, wird uns bei unserem Untergang 
begleiten.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Gerd schrieb:

...in jedem Satz mindestens einmal "WIR"

Nein, eben nicht WIR, sondern die, die an den Hebeln saßen und noch 
sitzen sind für einen Großteil des Geschehens verantwortlich.

WIR haben zum Beispiel nicht mutwillig die Infrastruktur der Bahn 
zerschlagen.

WIR haben nur die Auswirkungen zu tragen.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


Lesenswert?

Der Moderator schrieb:
> [Endet: 16.12.]

Das Ende ist nah!!!!!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?


von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Realist schrieb:
> ...in jedem Satz mindestens einmal "WIR"
>
> Nein, eben nicht WIR, sondern die, die an den Hebeln saßen und noch
> sitzen sind für einen Großteil des Geschehens verantwortlich.

Stell dich mal auf eine Autobahnbrücke und schaue, was da so alles durch 
die Gegend düst. Und ja, die Industrie missbraucht die Autobahn als 
mobile Lagerhalle. Wäre die Brummi-Spur weg, bleiben aber immer noch 2 
Spuren übrig.

Dann gehe auf einen Flughafen und schaue, wer dort mit einer Menge 
Gepäck am Schalter ansteht. Da wirst du wieder WIR finden - und zwar 
eine ganze Menge davon. Die Dummis wissen genau, dass Sie die Welt 
vergiften, das ist denen aber scheißegal. Ganz ausgekochte Zeitgenossen 
legen zum Ticket noch 5 Euro drauf, um den Flug grün zu waschen.

Dass WIR alle unsere Wohnung, das Duschwasser und den Herd heizen, 
lasse ich mal außen vor. Denn dazu haben wir keine Alternative, außer 
man will im Wintermantel in der Hütte sitzen und sein Schnitzel roh 
verspeisen.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> außer man will im Wintermantel in der Hütte sitzen und sein Schnitzel roh
> verspeisen.

Schnitzel??? Du meinst Tofu, oder??

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang R. schrieb:
> Das Ende ist nah!!!!!

Yo. Berlin hat den Klimanotstand (bzw. Klimanotlage) ausgerufen und man 
will schnellstmöglich CO2 neutral werden. Dann wird das nix mehr mit 
BER. Also alles abreißen und Wohnungen auf dem Gelände bauen. Macht auch 
deutlich mehr Sinn.

Beitrag #6071541 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Nachdem nun so viele Kommunen den Kliomanotstand ausgerufen haben - 
fehlt jetzt nur noch ein Klimaleugner, der den Reichstag anzündet

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

... Das wird wohl eher jemand von der anderen Fraktion, der der 
Einteiler übernehmen müssen.

Wobei schon der Begriff von der Dummheit seiner Nutzer zeugt.

Offenbar ist auf den populistischen Möchtegern-Mainstream in Sachen 
Dummheit verlass, egal welche Strömung für sich den Anspruch Mainstream 
werden zu wollen oder zu sein erhebt. Und das ist ja angesichts der 
Gausglocke nichtwirklich verwunderlich. Für eine Mehrheit genügt es 
nicht den skrupellosen Teil der intelligenteren Hälfte der Menschheit zu 
gewinnen. Es braucht auch einen gut Teil Gutgläubige. Das erklärt das 
intellektuelle Hinken der Demokratie.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> MeierMüllerSchulz schrieb:
>> außer man will im Wintermantel in der Hütte sitzen und sein Schnitzel roh
>> verspeisen.
>
> Schnitzel??? Du meinst Tofu, oder??

Stimmt, hatte ich vergessen. Fleisch geht natürlich nicht mehr!

Allerdings muss man auch die Nudeln und den Reis kochen und das Brot 
backen. Kartoffeln kann man auch roh essen, wenn die Klospülung gut 
funktioniert, um den Durchfall wegzuspülen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Fleisch geht natürlich nicht mehr!

Weshalb? Noch heute wird Fleisch auch roh verspeist.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Weshalb? Noch heute wird Fleisch auch roh verspeist.

Extreme sind nie gut, wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
So auch hier.
Das beste Fleisch wird semi-roh verspeist, nur kurz an der Flamme vorbei 
getragen.
Zwecks meiner noch medium well.

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Kartoffeln kann man auch roh essen, wenn die Klospülung gut
> funktioniert, um den Durchfall wegzuspülen.

Würde ich mir verkneifen, denn rohe Kartoffeln enthalten das für den 
Menschen giftige Alkaloid Solanin. Damit schützt sich die Knolle im 
Boden gegen Schädlinge und Schimmelpilze. Wenn man sich nur einen 
Durchfall holt, hat man Glück gehabt.

Wir werden uns dramatisch umschauen, wenn wir mal unsere gewohnten 
Nahrungsmittel ungekocht/ungebraten/ungebacken zu uns nehmen müssen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Würde ich mir verkneifen, denn rohe Kartoffeln enthalten das für den
> Menschen giftige Alkaloid Solanin.

Da Solanin beim Kochen nicht zerfällt müßtest du dir dann aber 
konsequenterweise den Verzehr von Kartoffeln ganz verkneifen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Solanin

Beitrag #6073165 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
>> Weshalb? Noch heute wird Fleisch auch roh verspeist.
>
> Extreme sind nie gut, wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
> So auch hier.

Noch nie rohes Hack gegessen? Als Tartar beispielsweise.

Beitrag #6073472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Couch-Potato (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Noch nie rohes Hack gegessen?

Wenn du in deinem Darm Fadenwürmer haben willst, nur zu.
Der Rinderbandwurm ist auch nett...

Du kannst auch Fisch roh essen und dir dabei alles mögliche holen.
Bei rohem Geflügel sind Salmonellen ganz nett...

Beitrag #6073519 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Wir werden uns dramatisch umschauen, wenn wir mal unsere gewohnten
> Nahrungsmittel ungekocht/ungebraten/ungebacken zu uns nehmen müssen.

Es wird schon einen Grund haben, weshalb Brechbohnen so heissen.

Beitrag #6073858 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Vielleicht kommt das dort skizzierte Verhalten dem einen oder anderen 
hier bekannt vor:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/eu-klimapaket-zerschlagt-das-kartell-des-nichtstuns-a-1301253.html

von MeierMüllerSchulz (Gast)


Lesenswert?

Gestern Mittag im Frühschoppen ein interessantes Statement:

Das Öl, das wir einsparen wollen oder werden, wird der Markt anderen 
Marktteilnehmern verbilligt zur Verfügung stellen (Angebot und 
Nachfrage). Das würde einzig nicht gelten, wenn die Saudis das von uns 
eingesparte Öl im Boden lassen würden. Was sie sicher nicht tun werden, 
denn Öl im Boden der Welt bringt kein Geld.

Die absolut einzige Lösung scheint ein weltweiter CO2 Handel zu sein. 
Das klappt aber nur, wenn alle mitmachen. Und das ist nicht in Sicht. 
Alternativ könnten einige Staaten vorangehen, selbige müssten dann für 
Güter aus nicht am CO2-Handel beteiligten Staaten eine CO2-Importsteuer 
erheben.

Das weltweite Internet erzeugt mit seinem exorbitanten Energieverbrauch 
mittlerweile mehr CO2 als die weltweite Luftfahrt. CO2 Einsparungen in 
der Luftfahrt werden durch das stetig wachsende Internet sofort 
egalisiert.

Meine Prognose: Es wird alles teurer werden und der Schadstoffausstoß 
wird weiter zunehmen. Der Versuch, das Ruder doch noch herum reißen zu 
wollen wird zumindest für den Fiskus ein gutes Geschäft werden.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Der Versuch, das Ruder doch noch herum reißen zu
> wollen wird zumindest für den Fiskus ein gutes Geschäft werden.

Nichts anderes ist der Grund für das Klima-Theater. Würde man wirklich 
die Welt retten wollen, bemühte man sich darum, an den großen Hebeln zu 
drücken. Also bspw. WIRKSAME Wege zu finden, wie die Hauptemittenten 
ihren CO2-Ausstoß reduzieren können, anstatt sich mit dem Tröpfeln 
deutschen Wassers auf den heißen Stein zu beschäftigen. Daß die 
vielgepredigte Vorbildwirkung nicht zu den wirksamen Maßnahmen zählt, 
weiß man spätestens seit dem jüngsten Klimagipfel. Die Gläubigen des 
öffentlich-rechtlichen Kanzeltums checken das aber nicht und werden sich 
für ihr gutes Gewissen schröpfen lassen.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.