Forum: Fahrzeugelektronik E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?


von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> du darfst darüber denken wie du willst, sachlich begründen wirst du das
>> kaum können
>
> Doch. Da der Anteil von Elektroautos in Deutschland stark steigt, ist
> deine Annahme schlicht falsch.

zum Anstieg der Verkaufszahlen habe ich mich gar nicht geäußert.
sondern zum sinkenden Bedarf an Primärenergie

> Mal davon abgesehen, dass dies sehr wohl
> zu einem sinkenden Primärenergiebedarf beiträgt.
Die Bilanz hinkt trotzdem, weil nicht soviel mehr Autos elektrisch 
fuhren.
Sondern andere Faktoren zum sinkenden Primärenergieverbrauch führten


> Winfried J. schrieb:
>> Jetzt weis ich warum du dich hier austobst statt einesn qualifizierten
>> Beitrag zur Problemlösung in der Industrie oder der Forschung zu
>> leisten.
>
> Tja, da liegst du falsch. Ich bin gerade heute mit meinem Projekt ein
> ganzes Stück weiter gekommen. Das Produkt wird die Zielbranche ganz
> gewaltig aufmischen. So wie es meine letzten Produkte auch getan haben.
>
> Winfried J. schrieb:
>> Hier kannst du mit fremden Federn glänzen.



> Erwartest du von mir, dass ich hier Betriebsgeheimnisse verrate?
>
> Ich bewundere deine Fähigkeit, deine Peinlichkeiten bis ins grenzenlose
> zu steigern.
du könntest mit Realnamen schreiben und auf deine veröffentlichten 
Erfolge und deine Position verweisen, das würde deine Glaubwürdigkeit 
deutlich steigern. so long .....

> Von wissenschaftlichen Arbeiten hast du offensichtlich auch keine
> Ahnung. Kein Wunder, dass du von der Uni geflogen bist.

ich bin nicht geflogen ich habe ein parteiaustritt erklärt gefolgt von 
einem Entpflichtungsgesuch, bekam einen Orden für 5 Jahre Treue Dienste 
und wurde anschließend regulär degradiert und als Obermatrose entlassen. 
wie es die DV vorsah.

>
> Winfried J. schrieb:
>> Nichts was du Bisher verbreitet hast entsprang Deiner.
>
> Und du hast bisher gar nichts beigetragen, weder eigene, noch fremde
> Ideen.

Ich gebe auch nicht damit an. Aber ich trage das Visier offen, weshalb 
ich sehe und gesehen werde. Das nennt man Authentizität. An der fehlt es 
dir wie fasst allen hier und deshalb ist das Forum in dem Zustand in dem 
es ist.

Es währe einfacher wenn man sich auf Augenhöhe begegnete aber nicht für 
Blender und Heckenschützen.

Namaste

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von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> du könntest mit Realnamen schreiben und auf deine veröffentlichten
> Erfolge und deine Position verweisen, das würde deine Glaubwürdigkeit
> deutlich steigern. so long .....

Ich brauche meine Glaubwürdigkeit nicht steigern, die habe ich durch 
sachliche Beiträge mehr als genug untermauert.

Das Problem ist, dass du absolut Null Ahnung von irgendwelchen 
technischen Zusammenhängen hast und deshalb ad hominem gehen musst.

Winfried J. schrieb:
> ich bin nicht geflogen ich habe ein parteiaustritt erklärt gefolgt von
> einem Entpflichtungsgesuch, bekam einen Orden für 5 Jahre Treue Dienste
> und wurde anschließend regulär degradiert und als Obermatrose entlassen.
> wie es die DV vorsah.

Blabla, Bullshit. Du hättest mit deinem fehlenden technischen 
Verständnis und deiner mangelhaften Kenntnisse über wissenschaftliches 
Arbeiten niemals eine Chance gehabt, irgendwo ein technisches Studium 
abzuschließen.

Du beweist hier mit jedem Beitrag immer mehr, was für eine technische 
Null du bist. Inzwischen kaufe ich dir nicht mal mehr ab, dass du 
überhaupt das tust, was dein angeblicher Echtname suggeriert. Niemand 
würde jemanden ernsthaft mit derartig mangelhaften Wissen an einer 
elektrischen Anlage herum schrauben lassen.

Winfried J. schrieb:
> Ich gebe auch nicht damit an.

Du versuchst es, und zwar kräftig. Geht halt nur gewaltig nach hinten 
los, weil du Null Ahnung von irgendwas hast. Und das ausnahmslos jeder 
hier durchschaut hat.

Winfried J. schrieb:
> Es währe einfacher wenn man sich auf Augenhöhe begegnete aber nicht für
> Blender und Heckenschützen.

Dann komm doch erst einmal sachlich und menschlich auf Augenhöhe, 
anstatt jeden Beitrag nur für deinen persönlichen Krieg gegen meine 
Fachkompetenz zu missbrauchen und damit einen eigentlich sehr 
interessanten Thread völlig zu zerstören.

Winfried J. schrieb:
> Das nennt man Authentizität.

Dass deine widerlich arrogante Art das einzige ist, was an dir 
authentisch ist, ist so ziemlich das einzige, was ich dir noch abkaufe.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich denke ich bin dement und habe keine Ahnung?

was denn nun, kannst du dich in deiner Diagnose mal festlegen?
Lass dir Zeit ich hol Poppcorn.
Oder doch ein Glas Wein?

Namaste

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von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> was denn nun, kannst du dich in deiner Diagnose mal festlegen?

Beides ist richtig. Du redest wirres, zusammenhangloses Zeug und hast 
Null hier zum Thema beigetragen.

Dazu kommt die Fake-Identität, die du mit deiner Ahnungslosigkeit 
entlarvt hast.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> was denn nun, kannst du dich in deiner Diagnose mal festlegen?
>
> Beides ist richtig. Du redest wirres, zusammenhangloses Zeug und hast
> Null hier zum Thema beigetragen.
>
> Dazu kommt die Fake-Identität, die du mit deiner Ahnungslosigkeit
> entlarvt hast.

Ja das Passt ein 15er Kracher vom Weinlaubenhof im Burgenland
Das richtige für einen erfolgreichen Montagabend.

Ist deine Welt auch so in Ordnung wie meine ?
Prost

Namaste

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Das richtige für einen erfolgreichen Montagabend.

Stimmt, erfolgreich warst du. Halt nur als armseliger Troll. Aber 
erfolgreich.

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Ursel schrieb:
> Dazu kommt die Fake-Identität, die du mit deiner Ahnungslosigkeit
> entlarvt hast.

Oh schon fertig na das ging ja mal schnell daneben. Ich bin keine Boing.
Und du kein Ing. sonst wär dir das hier nicht so wichtig.
Besonders nicht wenn du könntest was du behauptest zu können und zu 
wissen.

Namaste

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Mein Konto sagt auch sonst.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Ich bin keine Boing.

Da ist sie wieder, die Demenz.

Winfried J. schrieb:
> Und du kein Ing. sonst wär dir das hier nicht so wichtig.

Mir ist es nicht wichtig, ich ärgere mich nur darüber, dass hier Trolle 
einfach fachlich interessante Diskussionen zerstören und Leute beliebig 
beleidigen dürfen, nur weil sie sich vom Fachwissen anderer Menschen 
bedroht fühlen.

Damit warst du als Troll erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch. Fühlst du 
dich jetzt besser? Dein Leben muss schon sehr armselig sein, wenn du 
dich am Ärger anderer so aufgeilst wie du es hier tust.

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Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ich bin keine Boing.
>
> Da ist sie wieder, die Demenz.
>
> Winfried J. schrieb:
>> Und du kein Ing. sonst wär dir das hier nicht so wichtig.
>
> Mir ist es nicht wichtig, ich ärgere mich nur darüber, dass hier Trolle
> einfach fachlich interessante Diskussionen zerstören und Leute beliebig
> beleidigen dürfen, nur weil sie sich vom Fachwissen anderer Menschen
> bedroht fühlen.
 Ein namenloser Blender meint ich fühle mich bedroht?
 Solche wie du waren schon früher, ich bin noch, weil ehrlich.
>
> Damit warst du als Troll erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch. Fühlst du
> dich jetzt besser? Dein Leben muss schon sehr armselig sein, wenn du
> dich am Ärger anderer so aufgeilst wie du es hier tust.

Das Glück ist mit den Narren. ;)

Namaste

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von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Das Glück ist mit den Narren. ;)

Okay, also armselig. Deshalb wohl auch der Alkoholkonsum. Erklärt 
wiederum das wirre Zeug. Bist wohl schon hackedicht? Und das erklärt die 
Fake-Identität. Die echte Identität ist nämlich der arbeitslose Säufer, 
dessen einzige Freude im Leben es ist, Leute in Internetforen zu ärgern.

Beitrag #6105852 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Och war doch ein netter Abend,
Hab gut gelacht und er sich entblättert ohne es begriffen zu haben dafür 
ziehe ich gern mal blank.

FKK war zu meiner Zeit die Methode zu zeigen wie gleich die Menschen 
sind und es hat funktioniert und funktioniert noch heute.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Hab gut gelacht

Sagt viel über deinen widerwärtigen Charakter aus, wenn du an solchen 
Aktionen Freude empfindest.

Aber gut, so kann man seine Minderwertigkeitskomplexe auch aufpeppeln. 
Hauptsache andere dürfen sich nicht sachlich austauschen. Kann ja nicht 
sein, dass andere etwas lernen dürfen, was man selbst nicht versteht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Bist wohl schon hackedicht?

Nö schon über 30 Jahre nicht mehr und davor auch nur zwei mal, dann 
wusste ich wo Schluss ist, du weisst es noch immer nicht.

 Arbeitslos wäre ich wenn ich auf solche wie dich gehört hätte, jetzt 
mache ich euch arbeitslos.

 O.k. mache nicht ich, das macht ihr selbst.
Aber ich mache euren Job und den eurer Hiwis.
Die Können die Kurve noch kriegen ihr nicht mehr.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Du könntest viel lernen, aber du hällst dich schon für klug genug, und 
das ist Deine Schwäche, die Du noch immer nicht erkannt hast.

Vor Allem hältst du dich für dein Knopfloch aus dem du die Welt 
betrachtest für allsehend und allwissend.

Ich verrat dir was das bist du nicht.

Und jetzt stampf mit dem Fuss auf das gehört sich so für einen 
dreijährigen im Geiste.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Nö schon über 30 Jahre nicht mehr und davor auch nur zwei mal, dann
> wusste ich wo Schluss ist, du weisst es noch immer nicht.

Weißt du offensichtlich nicht. Du hast hier den Bogen überspannt, und 
nicht nur deine Ahnungslosigkeit, sondern auch deine Überheblichkeit und 
deinen widerwärtigen Charakter öffentlich zur Schau gestellt. Du hast 
zugegeben, nur zur deiner Belustigung Threads kaputt zu machen.

Winfried J. schrieb:
> Arbeitslos wäre ich wenn ich auf solche wie dich gehört hätte, jetzt
> mache ich euch arbeitslos.

Und nur weil du nicht erträgst, dass Leute kompetent sind und den Wunsch 
haben, sich fachlich auszutauschen. Das kränkt dich so tief, dass du gar 
nicht mehr aufhören kannst.

Winfried J. schrieb:
> Aber ich mache euren Job und den eurer Hiwis.

In meinem Job wärst du nach einer Woche tot, weil du nicht weißt wo du 
hin fassen kannst.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich mach Schluss der Akku ist alle.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Du könntest viel lernen, aber du hällst dich schon für klug genug, und
> das ist Deine Schwäche, die Du noch immer nicht erkannt hast.

Wir warten noch auf deinen ersten sinnvollen Beitrag.

Bisher können wir von dir nur lernen, wie man einen sachlichen Austausch 
kaputt machen kann. Danke, das will ich nicht lernen.

Winfried J. schrieb:
> allwissend

Gemessen an deinem Wissen, das gegen Null geht, bin ich das definitiv.

Du hast aber immer noch die Chance, mir das Gegenteil zu beweisen. Dafür 
müsstest du mir nur einen fachlichen Fehler nachweisen. Was du nicht 
einmal geschafft hast, nachdem ich dich darauf gestoßen habe.

Winfried J. schrieb:
> Und jetzt stampf mit dem Fuss auf das gehört sich so für einen
> dreijährigen im Geiste.

Du hast den Kindergarten hier ins Rollen gebracht. Bis du hier warst war 
der Thread ein netter fachlicher Austausch auf einem ordenltichen 
sachlichen Niveau.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> In meinem Job wärst du nach einer Woche tot, weil du nicht weißt wo du
> hin fassen kannst.

Ich wette das ich besser in deinem Job weiss, was ich nicht anfasse als 
du in meinem.

Unter Laborbedingungen ist das nämlich kein Hexenwerk im Feld schon.

ciao

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Ich mach Schluss der Akku ist alle.

Ja, bitte bitte bitte! Ich möchte so gern wieder zur sachlichen 
Diskussion zurück kehren.

Und ein Mod kann dann gerne mal hier aufräumen. Und den Herrn Winnie 
hier mal aussperren.

Wobei, dann kommt er wieder anonym hier her. Hat er ja schon einmal 
getan.

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Ich wette das ich besser in deinem Job weiss, was ich nicht anfasse als
> du in meinem.
>
> Unter Laborbedingungen ist das nämlich kein Hexenwerk im Feld schon.

Und die Wette verlierst du.

Im Labor wärst du in einer Woche tot. Wenn man dich rein lassen würde. 
Laien werden aber nicht ins Labor gelassen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Du hast aber immer noch die Chance, mir das Gegenteil zu beweisen. Dafür
> müsstest du mir nur einen fachlichen Fehler nachweisen. Was du nicht
> einmal geschafft hast, nachdem ich dich darauf gestoßen habe.

Danke das du mir so ein Geschenk noch nach dem Abschied machst beweist 
nun wirklich das ich das richtige vermutet habe.

Eure Unfehlbarkeit "Ursel von Akkuhausen" ich knie nieder, vor eurer 
Herrlichkeit .....





... und vor lachen.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Danke das du mir so ein Geschenk noch nach dem Abschied machst beweist
> nun wirklich das ich das richtige vermutet habe.

Wenn deiner Vermutung ist, dass du keine Ahnung hast, und fachlich 
niemals hier mithalten kannst, ist diese Vermutung richtig, ja.

War dein Akku nicht leer? Du wolltest dich doch hier verziehen. Also 
mach endlich.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ah danke  wieder eine Info die du nicht geben wolltest.

Mist der Akku ist jetzt bei 1%.

von Ursel (Gast)


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So, kehren wir wieder zum Thema zurück.

Ein paar interessante Details zum oben verlinkten O-LKW. Der 
High-Power-Akku kann mit 2,5C geladen werden. Das heißt mit ca. 30 km 
Oberleitung kann man insgesamt 100 km zurücklegen.

Der Akku ist übrigens vergleichbar mit dem was im alten Ioniq verbaut 
wird. Den 28 kWh-Akku kann man mit ca. 70 kW laden, was ziemlich genau 
dem Verhältnis entspricht.

Mit einem High-Energy-Akku funktioniert das nicht so einfach. Da muss 
man schon sehr viel Know-How reinstecken, um ihn mit mehr als 2C zu 
laden (wie es Porsche beim Taycan macht z.B.). Ein Audi e-Tron schafft 
z.B. "nur" 1,5C.

von Wenzel H. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Das kann man über die Abgasreinigung im Verbrenner aber genauso sagen.
> Genau genommen auch über den Verbrennungsmotor selbst.

Es geht aber eben nicht um den Motor, sondern um den Energiespeicher.
Das ist beim Verbrenner der Behälter, wo der Sprit drin ist.

Dem Behälter ist es egal, ob er randvoll ist oder beinahe leer. Zu kalt 
ist  kein Thema und zu warm auch nicht. Teuer ist der nicht und ohne 
Energieinhalt ein absolutes Leichtgewicht. Die Haltbarkeit ist nahezu 
unbegrenzt und aufgefüllt ist selbiger in einer Minute.

Ursel schrieb:
> ... die Haltbarkeit beispielsweise ist heute schon größer als ein
> Autoleben, der Akku ist also faktisch kein Verschleißteil.

Als Krönung des Schönredens musste das ja irgendwann kommen. Nachdem die 
20 min. Schnellladung nun kein Problem mehr ist, ist der Akku nun auch 
kein Verschleißteil mehr. Aber die Leute sind nicht so blöd wie manch 
einer glaubt.

Wobei man natürlich erst mal die Haltbarkeit der neuen E-PKWs definieren 
müsste. Wenn ich nach 5 Jahren höre, "Reparatur zu teuer, kaufen Sie ein 
neues Auto", dann mag die Behauptung hinhauen.

von Ursel (Gast)


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Wenzel H. schrieb:
> Schnellladung nun kein Problem mehr ist, ist der Akku nun auch
> kein Verschleißteil mehr.

Ist es auch nicht. Die Zellen haben eine Haltbarkeit von 1000 Vollzyklen 
bei 80% Restkapazität. Teilzyklen, Pausenzeiten und Kapazitätsreserve 
wirken sich positiv aus. Das heißt in der Realität bleiben über 90% bei 
1000 äquivalenten Vollzyklen übrig.

Bei einem typischen E-Auto hält der Akku also weit über 300 tkm. Das 
liegt über der Verschleißgrenze eines Verbrennungsmotors.

Kritischer ist tatsächlich die kalendarische Lebensdauer. Wer sehr wenig 
fährt wird den Akku vielleicht vor dem Erreichen der Verschleißgrenze 
tauschen wollen. Also nach 15 Jahren vielleicht.

Dass man bei einem Verbrenner in der Zeit sehr viel mehr Probleme hat, 
wird gerne unterschlagen. Bei einem modernen Diesel oder 
Downsizing-Benziner würde ich bei 100 tkm schon sehr nervös werden.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Die Zellen haben eine Haltbarkeit von 1000 Vollzyklen
> bei 80% Restkapazität.

Unter Laborbedingungen....

und munter weiter geht die Propaganda.

oops ich hab ja noch ein I-Pad und noch eins und noch eins und ein 
Arachnidischen-Adapter. Gut das ich daheim bin und nicht in derPampa mit 
einem leeren Akku im Auto

Meine OW meint ich solle ein EsoThraed aufmachen, ich hab ihr gesagt, 
„Nicht nötig wir haben Akkuautos und Ursel Uriella die Lichtgöttin ist 
zurück.“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uriella


Namaste

von Ursel (Gast)


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Ursel schrieb:
> Ist es auch nicht. Die Zellen haben eine Haltbarkeit von 1000 Vollzyklen
> bei 80% Restkapazität. Teilzyklen, Pausenzeiten und Kapazitätsreserve
> wirken sich positiv aus. Das heißt in der Realität bleiben über 90% bei
> 1000 äquivalenten Vollzyklen übrig.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ich wette das ich besser in deinem Job weiss, was ich nicht anfasse als
>> du in meinem.
>>
>> Unter Laborbedingungen ist das nämlich kein Hexenwerk im Feld schon.
>
> Und die Wette verlierst du.
>
> Im Labor wärst du in einer Woche tot. Wenn man dich rein lassen würde.
> Laien werden aber nicht ins Labor gelassen.

Darauf lass ich’s ankommen nur um dich in real live zu erleben, neben 
mir im Schacht beim Rollenwechsel, aber dass du mir nichts anfasst was 
ich dir nicht sage, ich bin als Sicherheitsfanatiker verschrien, den Ruf 
mag ich mir nicht versauen. Uns  Tüv-Urs hingegen hat nur einmal zu viel 
vertraut, schade er war ein netter sein Tod war ein Schock und eine 
Lehre: „prüfe bevor du jemanden oder etwas dein Leben anvertraust. Nein 
ich war nicht in der Nähe, Aber Dir traute ich nicht mal wenn du sagtest 
„Da kannst du hin langen.“ Ohne Prüfung würde ich nicht mal deine 
Labortüre anfassen falls es die gäbe.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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> -1

was nur Du?

Namaste

von entwiggler (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Darauf lass ich’s ankommen nur um dich in real live zu erleben, neben
> mir im Schacht beim Rollenwechsel, aber dass du mir nichts anfasst was
> ich dir nicht sage, ich bin als Sicherheitsfanatiker verschrien, den Ruf
> mag ich mir nicht versauen.

Ahahaha nö, die Hilfsarbeit überlassen wir doch lieber den 
Hilfsarbeitern, also dir.

Winfried J. schrieb:
> Ich wette das ich besser in deinem Job weiss, was ich nicht anfasse als
> du in meinem.
>
> Unter Laborbedingungen ist das nämlich kein Hexenwerk im Feld schon.

Na du bist ja ein Experte. Überhaupt schon mal ein Labor oder einen 
Prüfstand von innen gesehen?

Ursel schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Aber ich mache euren Job und den eurer Hiwis.
>
> In meinem Job wärst du nach einer Woche tot, weil du nicht weißt wo du
> hin fassen kannst.

Oh Gott, ihn an einem Prototypen arbeitend will ich mir ja gar nicht 
vorstellen.
Erst vor zwei Jahren hatte einer unserer Techniker einen längeren 
Krankenhausaufenthalt nach dem kurzschließen einer Kondensatorbank, weil 
er dachte ein Tag Selbstentladung wird schon reichen und er muss nicht 
mehr nachmessen. Blöd, dass das Ding >100F hatte, und auch nach 24h noch 
reichlich Bumms dahinter sind, aber der Arme war leider auch zu sehr in 
seiner Welt seiner Spielzeuge im kW-Bereich gefangen.
Seitdem gibts fette Aufkleber und Extraunterweisungen der seitens der 
Entwickler, denn offensichtlich unterschätzen selbst Elektrofachkräfte 
Große Kondensatoren...

von entwiggler (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Darauf lass ich’s ankommen nur um dich in real live zu erleben, neben
> mir im Schacht beim Rollenwechsel, aber dass du mir nichts anfasst was
> ich dir nicht sage, ich bin als Sicherheitsfanatiker verschrien, den Ruf
> mag ich mir nicht versauen.

Deinen Ruf versaust du dir schon indem du deinen peinlichen Mist hier 
unter Realnamen absonderst.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wenzel H. schrieb:
> Sehe ich ebenso. Mit dem Unterschied, dass ich nicht den Akku verfluche,

ich verfluche ihn nicht, er gehört nur nicht ins Auto, da gehört etwas 
rein wie ein Tank, leicht billig  schnell zu füllen mit effektiver 
Infrastruktur.
Also alles was der Akku nicht kann. und der Verbrenner der Akkus steht 
noch immer im KW zu  50%. Aber da kleistern wir einfach ein Werbeplakat 
drüber dann siehts keiner.
Hier ist Ursel unser Plakatkleber.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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entwiggler schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Darauf lass ich’s ankommen nur um dich in real live zu erleben, neben
>> mir im Schacht beim Rollenwechsel, aber dass du mir nichts anfasst was
>> ich dir nicht sage, ich bin als Sicherheitsfanatiker verschrien, den Ruf
>> mag ich mir nicht versauen.
>
> Deinen Ruf versaust du dir schon indem du deinen peinlichen Mist hier
> unter Realnamen absonderst.

Nicht alles ist wie es scheint, und wer dem Anschein vertraut, vertraut 
den Blendern. Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen meine Kunden haben 
die Erfahrung mit den Ursels hinter sich. Ich verkauf hier nicht die 
Krone an die Russen und wenn ich hier Mist mache ist das noch kein 
Flugzeugabschuss.
Shit Happens. Was zählt ist real life und da achte ich auf das was ich 
tue hier mach ich hollyday. die einen gehen in die Kneipe, ich trink 
mein Glaserl, und pass auf das Ursel Uriella nicht heiß läuft.
So what? Willst du auf einen Aufschneider vertrauen?


Der spammt auch mur das Forum mit Werbung und Propaganda zu, dass ich 
mir vorkomm wie bei der jährlichen Eröffnung der Leipziger Messe durch 
weiland Erich den Größten Chipdesigner himself.

von Ursel (Gast)


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Wir reden hier über die technische Realisierung von Elektroantrieben und 
führen kein Verkaufsgespräch.

In diesem Sinne lassen wir die Technik für sich sprechen. Jeder kann 
sich dann sein eigenes Bild machen.

Bei der Ladetechnik werden wir demnächst High-Power-Charger sehen, die 
sich direkt aus Mittelspannung mit einem Mittelfrequenztrafo speisen. 
Vorteil ist die höhere Effizienz und weniger Kupfer/Eisen. Wirkungsgrad 
ist über 97% aus der Mittelspannung.

Quelle: https://news.ncsu.edu/2018/10/better-fast-charger/

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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entwiggler schrieb:
> Oh Gott, ihn an einem Prototypen arbeitend will ich mir ja gar nicht
> vorstellen.
> Erst vor zwei Jahren hatte einer unserer Techniker einen längeren
> Krankenhausaufenthalt nach dem kurzschließen einer Kondensatorbank, weil
> er dachte ein Tag Selbstentladung wird schon reichen und er muss nicht
> mehr nachmessen. Blöd, dass das Ding >100F hatte, und auch nach 24h noch
> reichlich Bumms dahinter sind, aber der Arme war leider auch zu sehr in
> seiner Welt seiner Spielzeuge im kW-Bereich gefangen.
> Seitdem gibts fette Aufkleber und Extraunterweisungen der seitens der
> Entwickler, denn offensichtlich unterschätzen selbst Elektrofachkräfte
> Große Kondensatoren...

jo jo und schon kennst meine Arbeitsweise.

blöd war er dass er drauf vertraute statt zu prüfen und blöd war 
irgendwer vielleicht er selbst das er überhaupt in einem Labor darauf 
vertraut ein Kondensator wäre spannungsfrei ohne es geprüft zu haben da 
stimmte etwas in euren safety rules oder Eurer Einstellung dazu nicht. 
Jemand der sowas macht sollte beim ersten mal angezählt werden und beim 
nächsten mal rausfliegen. und jemand der den zustand seines Aufbaus 
nicht deklariert/ordnungbgemäß beschildert und protokolliert ebenfalls.

Aber was soll´s auch Darwin braucht ne Chance

Namaste

: Bearbeitet durch User
von entwiggler (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Shit Happens. Was zählt ist real life und da achte ich auf das was ich
> tue hier mach ich hollyday. die einen gehen in die Kneipe, ich trink
> mein Glaserl, und pass auf das Ursel Uriella nicht heiß läuft.

Ist das nicht etwas jämmerlich?

Woher nimmst du eigentlich die Zeit, den ganzen Tag hier zu posten? 
Sonst nix zu tun? Kein Beruf, keine Familie, keine Freunde?
Läuft das Aufzuggeschäft nicht?

von entwiggler (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> blöd war er dass er drauf vertraute statt zu prüfen und blöd war
> irgendwer vielleicht er selbst das er überhaupt in einem Labor darauf
> vertraut ein Kondensator wäre spannungsfrei ohne es geprüft zu haben da
> stimmte etwas in euren safety rules oder Eurer Einstellung dazu nicht.
> Jemand der sowas macht sollte beim ersten mal angezählt werden und beim
> nächsten mal rausfliegen. und jemand der den zustand seines Aufbaus
> nicht deklariert/ordnungbgemäß beschildert und protokolliert ebenfalls.

Es war ein Prototyp im Feld, sonst hätte er ja nicht daran 
herumgefummelt.
Und was willst du da großartig deklarieren?
Wie man dich kennt, würdest du den Kondensator auch kurzschließen sobald 
du gemessen hast dass er sich über Nacht eh auf 5V entladen hat. Weil 
dir die Fachkompetenz fehlt, einzuschätzen wieviel Energie dann immer 
noch drinnensteckt.
An die geladene Bank mit 800V würde ich dich nicht mal unter Aufsicht 
lassen...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Wir reden hier über die technische Realisierung von
> Elektroantrieben und
> führen kein Verkaufsgespräch.
Du schon
> In diesem Sinne lassen wir die Technik für sich sprechen. Jeder kann
> sich dann sein eigenes Bild machen.
>
> Bei der Ladetechnik werden wir demnächst High-Power-Charger sehen, die
> sich direkt aus Mittelspannung mit einem Mittelfrequenztrafo speisen.
> Vorteil ist die höhere Effizienz und weniger Kupfer/Eisen. Wirkungsgrad
> ist über 97% aus der Mittelspannung.
>
> Quelle: https://news.ncsu.edu/2018/10/better-fast-charger/

und die auch

Werbung als Bildung verbrämt, das hat Erichs Propaganda auch versucht 
nur nicht so erfolgreich, weil jeder wusste was er vor sich hat.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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entwiggler schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> blöd war er dass er drauf vertraute statt zu prüfen und blöd war
>> irgendwer vielleicht er selbst das er überhaupt in einem Labor darauf
>> vertraut ein Kondensator wäre spannungsfrei ohne es geprüft zu haben da
>> stimmte etwas in euren safety rules oder Eurer Einstellung dazu nicht.
>> Jemand der sowas macht sollte beim ersten mal angezählt werden und beim
>> nächsten mal rausfliegen. und jemand der den zustand seines Aufbaus
>> nicht deklariert/ordnungbgemäß beschildert und protokolliert ebenfalls.
>
> Es war ein Prototyp im Feld, sonst hätte er ja nicht daran
> herumgefummelt.
> Und was willst du da großartig deklarieren?
> Wie man dich kennt, würdest du den Kondensator auch kurzschließen sobald
> du gemessen hast dass er sich über Nacht eh auf 5V entladen hat. Weil
> dir die Fachkompetenz fehlt, einzuschätzen wieviel Energie dann immer
> noch drinnensteckt.
> An die geladene Bank mit 800V würde ich dich nicht mal unter Aufsicht
> lassen...

Zum eine würde ich das weder im Feld noch im Labor tun, zum Andern 
gehört ImLabor der zustand jedes Aufbaus dokumentiert und Gefahren als 
solche gekennzeichnet. Zum zweiten ist mir die Spannung zwar nicht 
wurscht, aber ich entlade nichts mit dem Schraubenzieher oder einer 
„Strippe“ sondern mit einem Passend dimensionierten Widerstand und den 
passenden Leitungsquerschnitt. Aber ihr glaubt ja draußen rennen nur 
Trottel rum.
Jetzt verrat ich euch was die Trottel holt Darwin bei Zeiten ab die 
selbstherrlichen später wenn sie der Routine erliegen. Genau so wenig 
gibt es alte Helden wie erfahrene Trottel. Beide sterben Jung und die 
nicht auf der Hut sind holt die Routine. In meinem Job stehe ich mit 
einem Bein im Grab und mit dem andern im Gericht, da denkt, an über 
jeden Handgriff und jeden Schritt nach, zweimal und wenns sein muss 
dreimal oder öfter bis man weiß es ist save. Und man fragt und misst 
trotzdem.

ich bin Froh das ich dass erst vor 20 Jahren damit begonnen Habe davor 
waren30 Jahre lernen und das hat bis heute nicht geendet. Aber die Zeit 
hat es gebraucht Verantwortung zu lernen. das geht nicht per multiple 
Joyce.

Namaste

von Stephan S. (outsider)


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Wenzel H. schrieb:
> Das Ganze hatten wir schonmal bei den Solarpanels, die kamen ebenfalls
> hoch subventioniert zu Schleuderpreisen aus China. Da hat man auch
> zugeschaut, wie unsere Solarindustrie verreckt ist.

Ja diese Geschichte hörte man immer. Ich habe daran immer gezweifelt. 
Deshalb wurde ein extra Zoll eingeführt, der europäische Hersteller 
schützen sollte. Er wurde fällig bei Preisen von unter 0,50 €/Wp. Ich 
dachte mir da immer nur: Wenn es echt so wäre, dass die den Weltmarkt 
mit Modulen unter dem Herstellungspreis fluten, wäre das doch super. Das 
würde bedeuten, dass wir unsere Energiewende mit Modulen aus China 
aufbauen können. Zum beachtlichen Teil bezahlt vom Chinesischen 
Steuerzahler. Wäre doch super!

Jetzt ein paar Jahre später ist man bei unter 0,30 €/Wp angekommen und 
es gibt noch immer genügend Firmen die nicht nur aus China zu dem Preis 
liefern. Scheint also doch zu gehen. Und das obwohl es hier keine 
Hersteller mehr gibt und nach der ursprünglichen Logik jetzt ja die 
Preise steigen müssten.

Die Realität ist eben ne andere: die Entwicklung geht weiter, Prozesse 
werden effizienter, Module ebenfalls und somit sinkt der Preis pro Wp 
weiter und weiter. Auf dem Dach was ich 2009 mit 40,58 kWp voll gemacht 
habe, würde ich jetzt über 60 kWp bekommen zu 15% des Preises von 
damals.

von Ursel (Gast)


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entwiggler schrieb:
> Ist das nicht etwas jämmerlich?

Lass uns doch lieber über Technik reden. Damit kann man ihn grün und 
blau ärgern, weil er da nicht mit reden kann. Und als Bonuspunkt hat 
jeder mit Technikverständis noch etwas davon.

entwiggler schrieb:
> An die geladene Bank mit 800V

Solche Teile haben wir auch schon gebaut. Der Lichtbogen beim 
Kurzschlusstest ist schon beeindruckend. So etwas macht man natürlich 
nur in einer kontrollierten Umgebung.

Bei EV-Akkus muss man aus dem gleichen Grund eine ganze Reihe Maßnahmen 
treffen. Sicherung ist klar, allpolige Abschaltung eigentlich auch. Dazu 
kommt noch eine Pyrofuse, die z.B. bei Unfall ausgelöst wird und auch 
die Berührspannung bei einem Isolationsfehler senkt (weil sie im 
Spannungsmittelpunkt trennt). Über aktive und passive Entladung der 
HV-Komponenten haben wir auch schon geredet. Das aktive Entladen kann 
man übrigens einfach machen, indem man die Bleibatterie lädt. Alternativ 
könnte man die Innenraumheizung kurz anwerfen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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oh was für neue Ideen es wird immer banaler nur um noch was zu 
schreiben.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Das Thema lautet "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich 
technisch aus?" Es ist kein Innovationswettbewerb, und auch kein 
Verkaufsgespräch. Es geht um den Stand der Technik.

Für die Pyrofuse setzt man die gleichen Bauteile ein, die man auch bei 
Airbags verwendet. Bewährte Technik.

von Entenwickler (Gast)


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Ursel schrieb:
> Bei der Ladetechnik werden wir demnächst High-Power-Charger sehen, die
> sich direkt aus Mittelspannung mit einem Mittelfrequenztrafo speisen.
> Vorteil ist die höhere Effizienz und weniger Kupfer/Eisen. Wirkungsgrad
> ist über 97% aus der Mittelspannung.
>
> Quelle: https://news.ncsu.edu/2018/10/better-fast-charger/

Ja, gegen mehr High-Power-Charger hat sicher niemand. Die gehören an 
Fernstraßen.

Was aus meiner Sicht aber für den Anfang noch wichtiger wäre, sind 
AC-Ladepunkte nidriger Leistung für Laternenparker.

Wenn man durch die Straßen geht, sieht man eines:
Viele Autos stehen neben Laternen, und das für sehr lange Zeit. Also im 
Endeffekt steht fast jedes Auto eine große Zeit neben einem 
AC-Stromanschluss. So lange, dass die Fahrzeiten dagegen irrelevant 
sind.
Das Konzept tanken ist für E-Autos nicht sinnvoll. Stattdessen nutzt man 
die ohnehin vorhandenen Parkzeiten oder Arbeitszeiten aus.
Im Idealfall lädt man nachts.

Daher denke ich, wäre eine Investition in AC-Ladepunkte mit niedriger 
Leistung sinnvoll. Warum AC? Weil sie sehr kostengünstig sind. Die 
Materialkosten dürften bei <1k€ liegen, und mit der Menge noch fallen. 
Mit niedriger Leistung spart man Anschlusskosten beim Stromanschluss. 
Man kann also für übersichtliche Kosten große Parkplätze ausstatten.

Ich persönlich nutze sogar hauptsächlich den Ziegel (mit nur 2,2kW) an 
einer normalen Steckdose. Meist über Nacht. Woher die Idee kommt, man 
müsse dem Auto beim Laden zusehen, weiß ich auch nicht. So ein 
Verbrennerding vermutlich...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Entenwickler schrieb:
> Daher denke ich, wäre eine Investition in AC-Ladepunkte mit niedriger
> Leistung sinnvoll. Warum AC? Weil sie sehr kostengünstig sind. Die
> Materialkosten dürften bei <1k€ liegen, und mit der Menge noch fallen.
> Mit niedriger Leistung spart man Anschlusskosten beim Stromanschluss.
> Man kann also für übersichtliche Kosten große Parkplätze ausstatten.

aber du weist schon das die Laternen Infrastruktur nur den 
Leistungsbedarf eine Laternenreihe abdeckt und somit nachts zu 30-60% 
ausgelastet ist, da dürfen dann pro Stromkreis noch maximal 3 
laternenparker mit 2,2 kW ran

Oder du musst die Ganze Strasse aufbuddeln. Wenn die Beleuchtung aus ist 
hättest du 100% der Verkablung fürs Laden musst dafür aber die Lampen 
fernschalten. Also alle Laternen mit Umrüsten.....

Egal wie rum es kostet gewaltig mehr als Die Supercharger an 
Knotenpunkten  zu Installieren.

Da Schlägt die technische Anforderung die Ökonomie und diese das 
Vorhaben.

Namaste

von Thomas S. (doschi_)


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klarer Fall von inkohärenter Logorrhoe

von Ursel (Gast)


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Entenwickler schrieb:
> Was aus meiner Sicht aber für den Anfang noch wichtiger wäre, sind
> AC-Ladepunkte nidriger Leistung für Laternenparker.

Ja, sind auch sehr wichtig. Bei HPC ist man in Deutschland schon sehr 
weit, nur stellenweise fehlen die >100kW Lader (50 kW findet man an 
eigentlich allen Fernstraßen in ausreichendem Abstand).

Entenwickler schrieb:
> Warum AC? Weil sie sehr kostengünstig sind. Die
> Materialkosten dürften bei <1k€ liegen, und mit der Menge noch fallen.

Ist ja auch nichts drin außer ein bisschen Kontrollelektronik, 
Sicherung, RCD und vielleicht noch ein Relais.

Bei den schnelleren Ladepunkten an Supermärkten usw. dürfte man aber 
immer häufiger DC sehen. Viele Autos haben nur ein/zweiphasige Lader mit 
max. 7,2 kW.

Aldi und Ikea haben teilweise DC-Charger mit 20kW im Einsatz, anstatt 
den sonst üblichen 50 kW. Ist ein guter Kompromiss, und für die meisten 
E-Auto-Nutzer besser als 22 kW AC.

Entenwickler schrieb:
> Ich persönlich nutze sogar hauptsächlich den Ziegel (mit nur 2,2kW) an
> einer normalen Steckdose

Ja, die Leistung würde den meisten Anwendern reichen, vor allem mit 
steigender Reichweite und guter Verfügbarkeit von HPC.

Eine normale Steckdose würde ich aber auch nur nehmen, wenn es nicht 
anders geht (Mietwohnung).

von Maxim B. (max182)


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Name: schrieb:
> Winfried J. und MaximB sind Trolle.

Natürlich. Wer mit dir nicht einverstanden ist, der ist Troll, wie 
sonst?
Danke, daß du uns nicht gleich in KZ schickst, wie es Sozialisten 
allerlei Farben im 20. Jahrhundert so gerne machten...

Winfried J. schrieb:
> ich betrachte den Akku im Auto als einen einzigen
> Irrweg.

Die Idee ist im Prinzip schön. Schade nur, für Praxis taugt sie noch 
kaum...
Übrigens, ich habe gelesen, die Australier haben Akku erfunden, der über 
1000 km auf einer Ladung hält. Wenn die deutschen Ingenieure bei 
Australier das lernen und noch erfinden, wie diese Akku in 5 Minuten 
vollgeladen sein kann, und noch Entsorgung von Akku nicht so schädlich 
für die Natur machen wie sie heute ist - dann wird E-PKW vielleicht doch 
praxistauglich?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Maxim B. schrieb:
> Wenn die deutschen Ingenieure bei
> Australier das lernen und noch erfinden, wie diese Akku in 5 Minuten
> vollgeladen sein kann, und noch Entsorgung von Akku nicht so schädlich
> für die Natur machen wie sie heute ist - dann wird E-PKW vielleicht doch
> praxistauglich?

Für meine Geschmack zu viele "wenn".
Ein "wenn" genügte mir, ein funktionierendes PPM. Lol


Aber wir wollen ja die Religonswächter hier nicht schon wieder mit 
unserer Blasphemie behelligen.

Nicht dass sie wieder ihre Unfehlbarkeit bemühen müssen.
"Die Partei, Die Partei, die hat immer Recht und Genossen es bleibe 
dabei....."

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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"Kein Problem" "bedeutet, es steht an der nächsten Ecke und 
grinst."pflegte mein Onkel zu sagen. Und so betrachte ich den Akkuhype 
ums Auto im Besonderen.

Irre ich mich, auch gut, aber irren sie sich ist viel Schaden geschehen, 
viel mehr als sie sehen.... oder sehen wollen.

Namaste

von Maxim B. (max182)


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Winfried J. schrieb:
> Für meine Geschmack zu viele "wenn".

Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden... Dann sollte statt Akku 
etwas anderes kommen. Dieselgenerator. Oder Atomreaktor. Oder sonst was.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Morgen früh werde ich höchstwahrscheinlich bei -35 Grad in die Arbeit 
fahren. Brr! Soll erst am WE mit +5 besser werden.

Auch mit abgedeckten Kühler erreichte ich auch bei 15km Fahrt noch nicht 
normale Betriebstemperatur. Heute früh waren es -33. Sprit Verbrauch ist 
bei solchen Temperaturen deutlich höher. Kabinentemperatur ist im 
Vergleich zu draussen tropisch, aber bestimmt nicht höher wie +10 bis 
15. Motortemperaturanzeiger geht nur auf rund 50-70%. Man sieht auch 
Benziner haben es nicht leicht.

Teslas sehe ich zur Zeit nicht; aber dafür eine Menge unentwegter Toyota 
Prius Taxler. Denen scheint die Kälte wenig auszumachen. Aber die haben 
allerdings einen Benziner drin.

Ohne Standheizung ist das Starten des Motors auch nicht das Beste was 
den Verschleiß betrifft.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Teslas sehe ich zur Zeit nicht;

Das dürfte aber kaum an den Temperaturen liegen. Die funktionieren da 
nämlich wie alle anderen Elektroautos wie oben schon diskutiert 
problemlos.

Die Standheizung ist auch immer inklusive.

von Maxim B. (max182)


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Gerhard O. schrieb:
> Morgen früh werde ich höchstwahrscheinlich bei -35 Grad in die Arbeit
> fahren.

Bist du in Sibirien? Aber ich glaube, auch in Sibirien ist wärmer. Die 
Menschen dort lernen z.Z., wie man Orangen pflanzt: sie glauben an 
Versprechen über Globale Erwärmung! Sibirien will auch Ecuador aus dem 
Bananengeschäft drängen.

Selbst in Magadan war heute nachts nur -31°C. Und am Tag gar nur -13°C. 
Globale Erwärmung kommt!

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Maxim B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Morgen früh werde ich höchstwahrscheinlich bei -35 Grad in die Arbeit
>> fahren.
>
> Bist du in Sibirien? Aber ich glaube, auch in Sibirien ist wärmer. Die
> Menschen dort lernen z.Z., wie man Orangen pflanzt: sie glauben an
> Versprechen über Globale Erwärmung! Sibirien will auch Ecuador aus dem
> Bananengeschäft drängen.
>
> Selbst in Magadan war heute nachts nur -31°C. Und am Tag gar nur -13°C.
> Globale Erwärmung kommt!

Nee. Nur Edmonton.

https://weather.gc.ca/city/pages/ab-50_metric_e.html

Man merkt auch bei uns den Klimawandel. Der Jetstream hat extremen 
Einfluß hier. Zur Zeit überwiegt arktische Kälte. In einer Woche 
überwiegen Pazifik Luft Massen. Alle zwei Wochen pendelt das zwischen 
großer Kälte und milde Pazifik West Strömungen.

https://weather.gc.ca/jet_stream/index_e.html

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6108019 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maxim B. (max182)


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Gerhard O. schrieb:
> Alle zwei Wochen pendelt das zwischen
> großer Kälte und milde Pazifik West Strömungen.

Mindestens nicht so langweilig, als ganze Zeit -55°C
Für mich ist besser, wenn es über Null geht. Am besten über +4°C, ohne 
Glatteis. Schi habe ich genug gefahren.

Interessant: wie ist es mit Restkapazität bei Li-Akku? Bleibt bei -55°C 
noch überhaupt etwas drin? Und unter viel wärmeren Bedingungen, z.B. bei 
-30°C? Wenn vollgeladene Akku bei +20 für 200 km reicht, wie lange fährt 
man bei -20°C? Und wenn man dazu noch heizt?
Ich glaube, Dieselgenerator ist sicherer. Bei so tiefen Temperaturen wie 
in Sibirien tankt man Kerosin, oder Diesel mit beigemischten Benzin. 
Dann startet Diesel mit Vorheizung ganz sicher.

von Wenzel H. (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Wenn es echt so wäre, dass die den Weltmarkt
> mit Modulen unter dem Herstellungspreis fluten, wäre das doch super. Das
> würde bedeuten, dass wir unsere Energiewende mit Modulen aus China
> aufbauen können. Zum beachtlichen Teil bezahlt vom Chinesischen
> Steuerzahler. Wäre doch super!

Wirklich super? Aus ähnlichen Gründen hat man damals schwarze Menschen 
im Busch gefangen und als Sklaven verkauft. Wenn bei der Überführung die 
Hälfte krepiert ist, hat man sie halt über Bord geworfen. Die Haifische 
freuen sich. Ist ja alles ein natürlicher Kreislauf.

Es hätte uns besser gestanden, wenn wir unsere Solarpanels selber 
produziert hätten. Aber unser Vorteil muss immer auf Nachteilen anderer 
basieren.

Immer billiger hat nicht zwingend mit moderneren Produktionsmethoden zu 
tun. 6 Schweineschnitzel für 2,99 Euro beim Discounter bezahlen die 
Schweine mit Höllenqualen und die Schweinetöter/Zerleger, die noch um 
ihren Mindestlohn betrogen werden. Im Land ist mittlerweile jeder 4. 
prekär beschäftigt, das ist der wirkliche Preis für billig. Die Umwelt 
lasse ich mal ganz bewusst außen vor.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wenzel H. schrieb:

> Immer billiger hat nicht zwingend mit moderneren Produktionsmethoden zu
> tun. 6 Schweineschnitzel für 2,99 Euro beim Discounter bezahlen die
> Schweine mit Höllenqualen und die Schweinetöter/Zerleger, die noch um
> ihren Mindestlohn betrogen werden. Im Land ist mittlerweile jeder 4.
> prekär beschäftigt, das ist der wirkliche Preis für billig. Die Umwelt
> lasse ich mal ganz bewusst außen vor.

Man kann aber auch Schnitzel für 30 Euro verkaufen und trotzdem oben 
genannten Praktiken anwenden. Gewinnmaximierung nennt sich das. Über den 
Preis kannst du das alles nicht festmachen.

von Name: (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Alle zwei Wochen pendelt das zwischen
>> großer Kälte und milde Pazifik West Strömungen.
>
> Mindestens nicht so langweilig, als ganze Zeit -55°C
> Für mich ist besser, wenn es über Null geht. Am besten über +4°C, ohne
> Glatteis. Schi habe ich genug gefahren.
>
> Interessant: wie ist es mit Restkapazität bei Li-Akku? Bleibt bei -55°C
> noch überhaupt etwas drin? Und unter viel wärmeren Bedingungen, z.B. bei
> -30°C? Wenn vollgeladene Akku bei +20 für 200 km reicht, wie lange fährt
> man bei -20°C? Und wenn man dazu noch heizt?
> Ich glaube, Dieselgenerator ist sicherer. Bei so tiefen Temperaturen wie
> in Sibirien tankt man Kerosin, oder Diesel mit beigemischten Benzin.
> Dann startet Diesel mit Vorheizung ganz sicher.

Köstlich!
Unser AFD-Troll ist wirklich der Hit :-)

von Maxim B. (max182)


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Name: schrieb:
> Unser AFD-Troll ist wirklich der Hit :-)

Hast du mich in AfD genommen? Dann warte ich auf Mitgliedsbescheinigung 
- von dir und anderen leitenden Personen unterschrieben. Ich bin aber 
nicht bereit, Mitgliedsbeiträge zu zahlen.

Daß man Diesel in Kälte mit Kerosin betankt, ist für dich wohl neu?

: Bearbeitet durch User
von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


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Hallo zusammen,
hab mir jetzt mal die letzte Seite durchgelesen.
Da wird schon scharf und persönlich geschossen, speziell gegen Winfried.
Winfried hat einen anderen Standpunkt als mach andere hier im Thread, 
ihn trotzdem persönlich so anzufeinden find ich nicht in Ordnung.

Ob jetzt der E-Antrieb mit all seinen Problemen (und ja auch Verbrenner 
haben massiv Probleme) durchsetzen wird sich zeigen, ich glaube 
zugegebener maßen auch dran, an den E-Antrieb...

@Winfried, ich meine du bist in der Ländle Region unterwegs, ich würde 
dich gerne auf einen Kaffee einladen, falls du Interesse hast, mich 
würden deine Standpunkte interessieren.
Falls Interesse besteht, schreib mir eine PM

Gruß, Lukas

von Jens P. (picler)


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Entenwickler schrieb:
> Was aus meiner Sicht aber für den Anfang noch wichtiger wäre, sind
> AC-Ladepunkte nidriger Leistung für Laternenparker.

Das sehe ich genauso. Gerade in Stadtteilen mit vielen 
Mehrfamilienhäusern ohne Tiefgaragen oder Parkplätzen dürfte das neben 
dem Supermarkt eine der wenigen Möglichkeiten zum Laden der Fahrzeuge 
sein.

Allerdings habe ich so meine Zweifel ob die Mitbürger das hinbekommen. 
Wenn ich mir jeden Abend das Chaos und den Kampf um die letzten freien 
Parkplätze ansehe, dann dürfte es vermutlich egal sein, ob ich gerade 
Laden muss. Der freie Parkplatz an der "Laterne" ist auf jeden Fall 
meiner. Von daher sollte man eher in neue Parkplätze mit Ladesäulen 
investieren. Das würde die Parkplatzsituation entschärfen und 
gleichzeitig gibt es viele dezentrale Ladepunkte im Wohnumfeld.

von Gerd W. (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Gerade in Stadtteilen mit vielen
> Mehrfamilienhäusern ohne Tiefgaragen oder Parkplätzen dürfte das neben
> dem Supermarkt eine der wenigen Möglichkeiten zum Laden der Fahrzeuge
> sein.
>
> Von daher sollte man eher in neue Parkplätze mit Ladesäulen
> investieren. Das würde die Parkplatzsituation entschärfen und
> gleichzeitig gibt es viele dezentrale Ladepunkte im Wohnumfeld.

Wo willst du den Platz für neue Parkplätze mit Ladesäulen her nehmen?
Denn wie du oben angemerkt hast, gibt es genau dort KEINE Parkplätze.

von Guido B. (guido-b)


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Jens P. schrieb:
> Das sehe ich genauso. Gerade in Stadtteilen mit vielen
> Mehrfamilienhäusern ohne Tiefgaragen oder Parkplätzen dürfte das neben
> dem Supermarkt eine der wenigen Möglichkeiten zum Laden der Fahrzeuge
> sein.

Irgendwann wird das sicher kommen, im Moment ist das aber sowas von
egal. Leute die da wohnen, werden sich keinen Neuwagen kaufen, ich
habe 30 Jahre in so einer Gegend gewohnt. Gebrauchte BEV gibt es aber
zur Zeit noch nicht, also bleibt noch genug Zeit die Infrastruktur
entsprechend anzupassen.

von Gerd W. (Gast)


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Ursel schrieb:
> Für die Pyrofuse setzt man die gleichen Bauteile ein, die man auch bei
> Airbags verwendet. Bewährte Technik.

Du meinst das Ballerzeugs, das in den Takata-Airbags verbaut war, 
millionenfach zurückgerufen wurde und der Laden nun pleite ist?
DAS war tatsächlich sehr bewährte Technik.

von Gerhard O. (gerhard_)


Angehängte Dateien:

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-41 Grad war es heute früh. Man merkte es. Die Motortemperaturanzeige 
schaffte es nach 15km Fahrt doch auf nur 40% zu steigen. 1.8l Hubraum 
sind einfach zu wenig für solches Wetter. Trotz Kühlerabdeckung ist der 
Energieverlust durch Fahrtwind zu groß.

Ich kenne jetzt jemand mit einem Tesla. Der ist heute auch damit 
gefahren. Er muß natürlich vor der Fahrt einstecken. Die Heizung läßt 
sich programmierbar vorheizen. Jedenfalls funktioniert es angeblich für 
Stadtfahrten (Pendeln). In der Arbeit bleibt er auch angesteckt damit 
der Batteriesatz warm genug bleibt. Er sagt es ist angenehm in ein 
warmes Auto steigen zu können.

von Ursel (Gast)


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Lukas B. schrieb:
> Da wird schon scharf und persönlich geschossen, speziell gegen Winfried.
> Winfried hat einen anderen Standpunkt als mach andere hier im Thread,

Nein, weil er Off-Topic unterwegs ist. Das Thema lautet: E-Mobilitaet - 
wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?

Und er trollt mit Politik herum und macht den Thread kaputt. Einfach 
weil er technisch nicht mitreden kann, will er den Thread mit Gewalt 
kaputt machen.

Dass das Leute, die technisch diskutieren wollen, nervt ist 
nachhvollziehbar, oder?

Gerhard O. schrieb:
> Er muß natürlich vor der Fahrt einstecken. Die Heizung läßt
> sich programmierbar vorheizen.

Nein, er muss vor der Fahrt nicht unbedingt ans Netz. Ein Tesla kann 
auch aus der Batterie vorgeheizt werden. Kostet dann halt Reichweite, 
was man gerne vermeiden würde.

von Ursel (Gast)


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Außerdem wird Winnie offensichtlich von den Mods gedeckt. Politikthreads 
erzeugen halt Traffic, Technik nicht so sehr. Das gefällt den 
Seitenbetreibern offensichtlich so gut, dass sie selbst Beleidigungen 
stehen lassen.

von Entenwickler (Gast)


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Lukas B. schrieb:
> Hallo zusammen,
> hab mir jetzt mal die letzte Seite durchgelesen.
> Da wird schon scharf und persönlich geschossen, speziell gegen Winfried.
> Winfried hat einen anderen Standpunkt als mach andere hier im Thread,
> ihn trotzdem persönlich so anzufeinden find ich nicht in Ordnung.

Winfried hat abe keine Standpunkt vertreten, sondern betet immer die 
gleiche Polemik herunter, und redet alles schlecht.
Auch das rechtfertigt natürlich keinen persönlichen Angriff, da stimme 
ich zu.

Aber die billige Polemik ist gar nicht das Problem. Das Problem ist:
Er bringt permanent Offtopic und Politik herein. Man redet über 
Synchronmotoren, und von Winfried kommt "Aber das Lithium ist so 
umweltschädlich". Nicht nur einmal, sondern zigmal. Das Lithium hat mit 
Synchronmotoren nichts zu tun, da ist nämlich keines drin. Dass er keine 
Akkus mag, hat inzwischen der größte Dickschädel kapiert, und 
Wiederholung macht die Informatiln nicht wertvoller.
Das ist es, was die Leute stört.

Im Fall von MaximB muss man einfach von einem destruktiven Troll ohne 
Ahnung ausgehen, aber den ignoriert sowieso jeder, denn von der Seite 
ist noch nichts fundiertes gekommen.

Dass die Moderation irgenwen "deckt", glaube ich nicht. Problematisch 
ist aber, dass die Moderation viel Störung zulässt. Das ist hier aber 
"hausüblich". Nicht nur beim Thema E-Mobilität, sondern bei anderen 
Dingen auch. Lest euch Beiträge mit Arduino-Frage durch...
Das Problem wird sein: Sobald jemand gesperrt wird, ticken die Leute 
aus. Dann kommen zig "Löschmod" Steckbriefe und dergleichen mehr. Da die 
Balance halten, ist schwierig.

Für mich ist dieses Forum kein Ort mehr, um über E-Autos zu diskutieren. 
Zuviele Trolle und Spinner. Hier kann man bewundern, warum die deutsche 
Industrie den Anschluss verpasst hat: Ewiggestrige, technikfeindliche 
und verbohrte Entwickler und Entscheider.

von Jens P. (picler)


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Gerd W. schrieb:
> Wo willst du den Platz für neue Parkplätze mit Ladesäulen her nehmen?
> Denn wie du oben angemerkt hast, gibt es genau dort KEINE Parkplätze.

Den Platz dafür gäbe es schon. Sei es Flächen die schon ewig brach 
liegen oder aber auch die Parkplätze der Discounter, welche abends / 
nachts leer stehen. Bis vor einiger Zeit durften die Anwohner sich da 
auch drauf stellen, wenn sie vor Geschäftsöffnung wieder weg gefahren 
sind. Doch seit "fairparken" und Co. hat sich das erledigt.

Hier ist die Politik gefragt, endlich die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Guido B. schrieb:
> Leute die da wohnen, werden sich keinen Neuwagen kaufen, ich
> habe 30 Jahre in so einer Gegend gewohnt.

Ich wohne "in so einer Gegend". Was ist dein Problem damit? Wenn ich 
mich so umschaue, stehen sehr viele "Neuwagen" hier rum. Teilweise sind 
es offensichtlich Firmenwagen, aber egal. Das einzige, was ich hier 
nicht sehe sind E-Autos.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Jens P. schrieb:
> Teilweise sind
> es offensichtlich Firmenwagen, aber egal. Das einzige, was ich hier
> nicht sehe sind E-Autos.
Alles eine frage der Prioritären.
Es könnte daran liegen, dass vor der Anschaffung eines solchen für die 
meisten ein Andere Wohnort vorrang hat, weil eine solche Wohngegend für 
zukünftige E Autobesitzer dort nicht nachts ihre teuren Geräte 
öffentlich Laden wollen. ... Denke Auch an Neider, die gibt es in 
solchen Gegenden häufiger als in Luxusenklaven.

Hier allerdings ist es trotz Naturidylle mit nur 2000 Einwohnern auf 6 
Quadratkilometern so, dass ich noch keine E-Autobestzer persönlich 
kenne. Im dichter besiedelten Vorarlberg dagegen dank Förderung schon. 
Doch auch dort profitiert der gehobene Mittelstand mit Eigenheim davon, 
nicht der „Kleine Mann“ und für die meisten steht das Eigenheim völlig 
zu Recht noch vor dem Protzspielzeug auf der Prioritätsliste. Ich kenne 
de fakto keinen E-Autobestzer ohne Eigenheim.

Ich bin mal gespannt wie es in Grühnheide weitergeht, dort war ich 
früher oft in den Pilzen und Baden, als ich noch jung war und von 
Akkuautos nur träumte, da noch nicht mal ein Benziner eine kaufbare 
Option war.
Namaste

von Praktiker (Gast)


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Hallo

nur mal so nebenbei:

Schreiben vom Lieferanten der elektrischen Energie bekommen:

Endpreis liegt bald bei 32ct/kWh bzw. gibt es bei mehr als 15000kWh per 
Anno einen "Mengenrabatt" bei 33ct/kWh.

Und nein mir ist kein Fehler unterlaufen - nur das Wort Mengenrabatt 
passt eigentlich nicht wirklich ;-)

Nebenbei: Mehr als 15000kWh per Anno scheint den Zähler so sehr zu 
Belasten das die "Grundgebühr" auch etwas höher wird.

Wobei es nicht an erster stelle der "böse geldgierige" Energiekonzern 
ist der für diese Preise sorgt (ganz unschuldig ist es allerdings nicht, 
er holt sich schon seinen Anteil und auch ein wenig mehr )

Ich blicke mal in die Glaskugel:

Wenn der E-Fahrzeuganteil bedeutend zunehmen wir (sollte) wird es ganz 
schnell "Fahrzeugstrom" geben der auf die heutige Kaufkraft bezogen 
45ct/kWh oder mehr kosten wird.
Nutzen von "billigen" Haushaltstrom zur Fahrzeugladung  wird technisch 
unmöglich gemacht bzw. "Tricks" sind direkt Steuerbetrug.

Billiger Haushaltsstrom:
lol - schlimmer soll es wohl nur in Belgien sein - ansonsten schlagen 
wir selbst die Hardcorekapitalisten USA und GB bzw. die ansonsten mit 
sehr hohen Steuern und Belastungen "gesegneten" Staaten -wo 
dementsprechend aber auch verdient wird wie die Schweiz, die 
Skandinavischen Staaten, Japan... bei weiten insbesondere wenn man die 
jeweilige Kaufkraft (Arbeitszeit um eine  kWh zu bezahlen)vergleicht.
Pro kWh müssen wir hier im Vergleich zu wirtschaftlich und 
Arbeitsrechtlich ähnlich aufgestellten Staaten mit am längsten arbeiten.
Das wäre mal ein Punkt wo die Friday Aktivisten sich lautstark zu Wort 
Melden sollten...
Für wenn der Strom kostenlos aus der Steckdose kommt "übersieht" so 
etwas natürlich...

Praktiker

von Michael_O (Gast)


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Ich bin so ein Spinner. Ich habe zwei E-Autos und kein Eigenheim sondern 
eine Mietwohnung. Nerven tun im Moment nur die CarSharing Kisten die 
Stundenlang an Ladesäulen geparkt sind. Vor Neidern muss ich mit zwei 
Kangoo ZE auch wirklich keine Angst haben, der erste ist ein 
Fensterloser weißer Kasten mit 102000km auf dem Tacho, der andere ein 
Postgelber ehemaliger Französischer Postkasten mit jetzt 80000km rundum 
verbeult aber bei einem Preis von 3500€ das richtige für Hamburger 
Parkplätze. Der andere war mit 10k€ zweijährig mit 10000km auch nicht so 
teuer, hatte aber Anfänglich eine Mietbatterie die ich vorletztes Jahr 
für 2000€ gekauft habe.
Die beiden decken im Moment die Stadtfahrten von mir und meiner Frau ab, 
aber für Madame ist noch ein neuer E-UP mit der 32kWh Batterie bestellt 
damit ich meine beiden LKW wieder für mich allein zum Spielen hab.
Vor meiner Firma steht dann noch ein 11Monate alter Mercedes C-Klasse 
Kombi für alles was weiter weg ist. Beide E-Autos sind Baujahr 2012 und 
haben natürlich noch den ersten Batteriesatz - sowohl die 
Lithiumbatterie als auch der Bleianker zum Starten - oder besser für das 
400V Schütz in der Antriebsbatterie ist noch original.
Bremsscheiben, ein Querlenker, einmal alle Bremsscheiben und Klötze zwei 
Unterdruckpumpen für die Bremskraftverstärker ist nach 110000km von mir 
gefahren die Gesamtbilanz an Reparaturen etwas TÜV und Reifen, 
Scheibenwischer, Innenraumluftfilter und ein Hand voll Glühobst. 
Insgesamt eine Inspektion zu 100€ keine KFZ Steuer bis jetzt und 70€ für 
TÜV ohne AU halten im Moment die Kosten recht niedrig. Dazu gibt es 
Strom vom AG.

MfG
Michael

von Mirko (Gast)


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Ursel schrieb:
> Das Problem hat man mit einem Elektroauto nicht.

Dafür haben sie ein Batterieproblem und zwar in beiden extremen Fällen:

Ist die Batterie kälter, als 15 Grad, dann sinkt die Startspannung und 
der maximale Stromfluss. Außerdem geht jeder hohe Entladestrom massiv 
auf die Lebensdauer. Man schätzt 2-3% je Grad Celsius. Leider dauert es 
dann im Winter relativ lange, bis die Batterie beim Fahren warm genug 
wird, wenn es draussen Minusgrade hat.

Ist die Batterie wärmer, als 35 Grad (und das ist sie im Normalbetrieb 
recht rasch) dann geht der Leckstrom und die Selbstentladung hoch. Auch 
ist das Wiederladen nicht gut möglich, wenn es mehr, als 40 Grad sind. 
Die Verluste gehen dann auch mit bis zu 5% je Grad Celsium. Mit mehr, 
als 50°Celsius sind die Batterien fast garnicht mehr zu betreiben, ohne 
sie dauerhaft zu schädigen! In der Formel-E fahren die zwar bis 80° 
Messtemperatur, aber sie schmeissen den Akku auch ständig raus. Ein 
normales Elektroauto kriegt im Sommer ein echtes Problem mit der 
Kühlung. Davon redet aber kaum einer. Es geht halt nur die Power runter, 
oder man muss seine Karre nach 3 Jahren mit einem neuen Akku ausrüsten!

von Akkulader (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Gerd W. schrieb:
>> Wo willst du den Platz für neue Parkplätze mit Ladesäulen her nehmen?
>> Denn wie du oben angemerkt hast, gibt es genau dort KEINE Parkplätze.
>
> Den Platz dafür gäbe es schon. Sei es Flächen die schon ewig brach
> liegen ...
>
> Hier ist die Politik gefragt, endlich die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Die Politik hat sich das Ziel gesetzt, den "Flächenverbrauch" zu 
stoppen. Also eher keine neuen Flächen. Also werden bestehende Flächen 
immer teurer und damit die Nutzung eines PKWs ebenso. Den "Rahmen" kann 
man auch Kosten nennen. Wer nicht genug Kohle hat, kann künftig zu Fuß 
laufen.

von Akkulader (Gast)


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Ursel schrieb:
> Ist es auch nicht. Die Zellen haben eine Haltbarkeit von 1000 Vollzyklen
> bei 80% Restkapazität. Teilzyklen, Pausenzeiten und Kapazitätsreserve
> wirken sich positiv aus. Das heißt in der Realität bleiben über 90% bei
> 1000 äquivalenten Vollzyklen übrig.
>
> Bei einem typischen E-Auto hält der Akku also weit über 300 tkm. Das
> liegt über der Verschleißgrenze eines Verbrennungsmotors.
>
> Kritischer ist tatsächlich die kalendarische Lebensdauer. Wer sehr wenig
> fährt wird den Akku vielleicht vor dem Erreichen der Verschleißgrenze
> tauschen wollen. Also nach 15 Jahren vielleicht.

Da lehnt sich aber jemand sehr weit aus dem Fenster. Bei so viel 
Schöngerede kann man nur jedem dringend empfehlen, das Kleingedruckte im 
Kaufvertrag bzgl. Akku genau zu studieren. Wenn mir jemand 300.000 km 
und 15 Jahre GARANTIERT (und zwar ohne zig. Hintertüren), könnte man JA 
sagen.

Michael_O schrieb:
> Vor meiner Firma steht dann noch ...
> Dazu gibt es Strom vom AG.

Als Unternehmer beziehst du Strom von deinem Arbeitgeber?

von (prx) A. K. (prx)


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Akkulader schrieb:
> Wenn mir jemand 300.000 km
> und 15 Jahre GARANTIERT (und zwar ohne zig. Hintertüren), könnte man JA
> sagen.

Wo gibts Verbrenner mit 15 Jahren und 300.000 km auf Motor und Getriebe?

von Entenwickler (Gast)


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Mirko schrieb:
> Ist die Batterie kälter, als 15 Grad, dann sinkt die Startspannung und
> der maximale Stromfluss. Außerdem geht jeder hohe Entladestrom massiv
> auf die Lebensdauer. Man schätzt 2-3% je Grad Celsius. Leider dauert es
> dann im Winter relativ lange, bis die Batterie beim Fahren warm genug
> wird, wenn es draussen Minusgrade hat.

Du fantasierst dir hier einiges zusammen.

Ich fahre meinen Leaf jetzt zwar noch nicht so lange, aber doch schon 
diesen Winter.

Die Batterie "begrenzt den Stromfluss" nicht ab 15°C. Leistungseinbußen 
hatte ich noch gar nicht.

Und ich parke draußen. Weil ich nicht jeden Tag laden muss (der Akku 
reicht bei mir fast eine Woche), kühlt die Kiste auch gut durch. Bei 
-10° (weniger hatten wir heuer noch nicht) merke ich einen 
Mehrverbrauch, aber nicht extrem. Etwa 10%. Kann auch an der Heizung 
liegen.

Aber Fakt ist: Bei gut durchgekühlten Akku kann ich vom Stand weg im 
eiskaltem Akku die vollen 110kW abrufen. Da gibt es keine 
Einschränkungen. Im Handbuch steht auch nichts. Da steht nur, dass unter 
-17° eventuell die Batterieheizung anspringen kann, und man das Auto 
dann nicht mit leerem Akku lange stehenlassen sollte.
Solche Temperaturen hatten wir noch nie mehrere Tage, auch nicht im 
Winter im Skiurlab.

von Maxe (Gast)


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Ursel schrieb:
> Beim Taycan, der ja mit 800V-Technik arbeitet, hat man deshalb einen
> Boost-Wandler verbaut, um aus den max. 500V aus der Ladesäule die ca.
> 800V Batteriespannung zu machen.
[...]
> Leider bedeutet das alles aber auch, dass die 800V-Technik nur auf
> teurere Autos beschränkt bleiben wird.
Man könnte doch den Akku "halbieren" und die Hälften parallel Laden und 
zum Fahren in Reihe schalten. Man bräuchte dann wohl zwei Laderegler, um 
Ausgleichsströme zu vermeiden. Dafür fallen die Regler kleiner aus. Die 
Rekuperation wäre wohl auch schwieriger, da man dann bei 800V 
zurückladen muss (3ter Laderegler?).
Aber ein Boost-Wandler hört sich gerade für so hohe Leistungen nicht 
gerade effektiv an (Wirkungsgrad).

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxe schrieb:
> Aber ein Boost-Wandler hört sich gerade für so hohe Leistungen nicht
> gerade effektiv an (Wirkungsgrad).

Der Wirkungsgrad beim Laden interessiert niemanden. Genauso wenig wie 
sich jemand für den Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren interessiert 
wenn man mit einem Tank 1000 km weit fahren kann. Das sind alles 
akademische Betrachtungen. Man müsste den Nutzer im Fokus haben. Und der 
Nutzer will schnell laden und weit fahren.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Naja der Gesamtwirkungsgrad von der Primärenergiequelle bis zur 
abgewickelten Transportarbeit ist ja gerade das Hauptargument in der 
Ökologischen Betrachtung des Primärenergieverbrauchs, wenn man die 
Transportleistung als gegeben betrachtet.

Anders lassen sich die CO2 schlecht in den Griff bekommen, wenn man das 
schon vorgibt anzustreben.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Winfried J. schrieb:
> Naja der Gesamtwirkungsgrad von der Primärenergiequelle bis zur
> abgewickelten Transportarbeit ist ja gerade das Hauptargument in der
> Ökologischen Betrachtung des Primärenergieverbrauchs, wenn man die
> Transportleistung als gegeben betrachtet.

Bei dieser Betrachtung dürften Pferde recht weit vorn liegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Bei dieser Betrachtung dürften Pferde recht weit vorn liegen.

Was ist da denn eigentlich die Primärenergie, auf die sich der 
Wirkungsgrad als Antrieb eines Pferdewagens bezieht?

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Naja der Gesamtwirkungsgrad von der Primärenergiequelle bis zur
> abgewickelten Transportarbeit ist ja gerade das Hauptargument in der
> Ökologischen Betrachtung des Primärenergieverbrauchs, wenn man die
> Transportleistung als gegeben betrachtet.
>
> Anders lassen sich die CO2 schlecht in den Griff bekommen, wenn man das
> schon vorgibt anzustreben.

Dahingeghend ist nicht der ein nicht immer leicht zu definierender und 
oft sinnarmer Wirkungsgrad der interessante Faktor, sondern der nicht 
regenerierbare CO2-Verbrauch (bitte keine 50 Mrd Jahre einrechnen ;-) 
über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Da mögen dann diverse 
Wirkungsgrade eine Rolle spielen, sind aber bei regenerativen Quellen 
nicht notwendigerweise entscheidend.

von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Bei dieser Betrachtung dürften Pferde recht weit vorn liegen.
>
> Was ist da denn eigentlich die Primärenergie, auf die sich der
> Wirkungsgrad als Antrieb eines Pferdewagens bezieht?

Das Futter und dessen Gewinnung.

von (prx) A. K. (prx)


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Nur das Futter selbst? Das ist regenerativ, weshalb der Wirkungsgrad 
überhaupt nicht in die hier betrachtete CO2 Bilanz eingeht, nur in den 
Flächenverbrauch.

Natürlich kann man das Spiel weiter treiben, indem man die Prozesse der 
Futtergewinnung auch mit betrachtet. Dann wirds freilich kompliziert und 
das Futter selbst ist nicht mehr die alleinige Primärenergie.

Deshalb: Der Wirkungsgrad kann dort als Mass genutzt werden, wo die 
übrigen Parameter gleich oder vergleichbar bleiben. Ändert man auch die 
Art der Primärenergie in signifikantem Umfang, wird ein Vergleich des 
Wirkungsgrades oft nutzlos und manipulierbar.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Akkulader schrieb:
> Die Politik hat sich das Ziel gesetzt, den "Flächenverbrauch" zu
> stoppen.

Wer glaubt schon an die Politik?
Als Beispiel: die Politik redet seit Jahren über superschnelles 
Internet. Trotzdem gibt es immer noch Ecken, wo weder Kabel noch Funk 
vorhanden sind, nicht einmal GPRS.
Politik redet, was ihr besser ist, das Leben geht woanders.

Früher hat Politik Diesel favorisiert. Heute macht Politik Druck gegen 
Diesel für E-PKW. Was kommt morgen, weiß vielleicht selbst Greta nicht 
:) Vielleicht erinnert die Politik, daß Akku sehr schädlich für die 
Natur sind, und zwingt was gar anderes zu kaufen? Dann sitzen 
E-PKW-Besitzer auf ihren Kosten für Entsorgung von Akku, die teuer wird.

A. K. schrieb:
> Was ist da denn eigentlich die Primärenergie, auf die sich der
> Wirkungsgrad als Antrieb eines Pferdewagens bezieht?

Sollten die Kalorien von Futter sein, auch CO2-Wert pro Kilometer sollte 
bei Steuer für Pferde mitgerechnet werden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Maxim B. schrieb:
> Als Beispiel: die Politik redet seit Jahren über superschnelles
> Internet.

Sagen die auch wo? Oder dass es für alle sei? Vor einem halben Jahr fing 
es mit 5G in Berlin Mitte an (wo sonst). Und wenn ich wollte, könnte ich 
400 Mbit haben. Ziel erreicht.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Sagt die auch wo? Vor einem halben Jahr fing es mit 5G in Berlin Mitte
> an (wo sonst). Ziel erreicht.

In Berlin vielleicht. Ich sage nichts schlechtes über Berlin. Ich sage 
nur: in Deutschland gibt es immer noch Orte, wo Menschen ohne Internet 
leben. Gar ohne Internet.
Vor kurzem wollte ich eine Wohnung mieten und aus diesem Grund doch 
nicht gemietet: ohne Internet zu Hause kann ich nicht arbeiten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxim B. schrieb:
> Als Beispiel: die Politik redet seit Jahren über superschnelles
> Internet. Trotzdem gibt es immer noch Ecken, wo weder Kabel noch Funk
> vorhanden sind, nicht einmal GPRS.

Du weißt aber schon dass wir keinen Staats-Mobilfunk haben und die 
Regierung kein Netzbetreiber ist der irgendwo Funkmasten aufstellen oder 
Kabel ziehen könnte?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Was ist da denn eigentlich die Primärenergie, auf die sich der
> Wirkungsgrad als Antrieb eines Pferdewagens bezieht?

Man sollte auch die Möglichkeit finden, um ein Pferd in Leerlauf 
auszuschalten, damit CO2-Emission gesenkt wird. So etwa wie man die 
Motoren quält.

von Maxim B. (max182)


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Cyblord -. schrieb:
> Du weißt aber schon dass wir keinen Staats-Mobilfunk haben und die
> Regierung kein Netzbetreiber ist der irgendwo Funkmasten aufstellen oder
> Kabel ziehen könnte?

Wenn die Regierung hilflos ist, warum verspricht sie überhaupt das? 
Einfach bla-bla? Das sage ich gerade: was alles Regierung verspricht, 
ist nur Wind, substanzlos.

von (prx) A. K. (prx)


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Maxim B. schrieb:
> Man sollte auch die Möglichkeit finden, um ein Pferd in Leerlauf
> auszuschalten,

Geht schon lange. Nur mit dem zuverlässigen Wiedereinschalten klappt das 
noch nicht völlig zufriedenstellend.

von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Nur mit dem zuverlässigen Wiedereinschalten klappt das
> noch nicht völlig zufriedenstellend.

Hier sollte sich die Kirche einschalten: sie hat damit etwas Erfahrung. 
Warum will der römische Papst nicht helfen, CO2-Werte zu reduzieren?

von Ursel (Gast)


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Mirko schrieb:
> Ist die Batterie wärmer, als 35 Grad (und das ist sie im Normalbetrieb
> recht rasch) dann geht der Leckstrom und die Selbstentladung hoch. Auch
> ist das Wiederladen nicht gut möglich, wenn es mehr, als 40 Grad sind.
> Die Verluste gehen dann auch mit bis zu 5% je Grad Celsium. Mit mehr,
> als 50°Celsius sind die Batterien fast garnicht mehr zu betreiben, ohne
> sie dauerhaft zu schädigen!

Deshalb betreibt man die Batterien in der Regel mit einer aktiven 
Kühlung, die die Batterien im optimalen Betriebsbereich halten.

Akkulader schrieb:
> Da lehnt sich aber jemand sehr weit aus dem Fenster. Bei so viel
> Schöngerede kann man nur jedem dringend empfehlen, das Kleingedruckte im
> Kaufvertrag bzgl. Akku genau zu studieren. Wenn mir jemand 300.000 km
> und 15 Jahre GARANTIERT (und zwar ohne zig. Hintertüren), könnte man JA
> sagen.

Wir reden über unterschiedliche Dinge. Ich rede über einen technischen 
Aspekt, du über juristische Spitzfindigkeiten. Da kommen wir natürlich 
nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Eine Garantie soll hauptsächlich gegen zufällige Ausfälle absichern, 
nicht gegen Degradation. Auch wenn bei Akkus das Ausfallkriterium so 
definiert ist, dass man das glauben könnte.

Außerdem

Maxe schrieb:
> Man könnte doch den Akku "halbieren" und die Hälften parallel Laden und
> zum Fahren in Reihe schalten.

Solche Konzepte gibt es tatsächlich. Sind aber recht komplex, weil man 
eine ziemlich aufwändige Schützlogik braucht. DC-Schütze sind teuer und 
schwer.

>Man bräuchte dann wohl zwei Laderegler, um
> Ausgleichsströme zu vermeiden.

Also bräuchte man auch doppelte Ladesäulen (die "Laderegler" beim 
DC-Laden sind in der Säule verbaut). Wäre also mit der vorhandenen 
Infrastruktur auch nicht machbar.

Tatsächlich bräuchte man eher einen Wandler, der die Ladung der zwei 
Teilpacks ausgleicht, um sie dann zum Laden parallel zu schalten. 
Dadurch verliert man Zeit, und den Wandler braucht man immer noch.

Alternativ kann man die Teilpacks einzeln laden. Aber dann muss man 
regelmäßig die Ladung unterbrechen, damit bei einer Teilladung nicht 
unterschiedliche Ladestände auftreten. Also auch ziemlich schlechte 
Idee.

> Rekuperation wäre wohl auch schwieriger, da man dann bei 800V
> zurückladen muss (3ter Laderegler?).

Bei Rekuperation ist der Boostwandler natürlich nicht im Einsatz. Der 
Antrieb arbeitet mit der vollen Batteriespannung, egal ob motorischer 
oder generatorischer Betrieb.

> Aber ein Boost-Wandler hört sich gerade für so hohe Leistungen nicht
> gerade effektiv an (Wirkungsgrad).

Der Wirkungsgrad eines solchen Boost-Wandlers dürfte über 98% liegen. 
Ist also halb so wild.

von Akkulader (Gast)


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A. K. schrieb:
> Akkulader schrieb:
>> Wenn mir jemand 300.000 km
>> und 15 Jahre GARANTIERT (und zwar ohne zig. Hintertüren), könnte man JA
>> sagen.
>
> Wo gibts Verbrenner mit 15 Jahren und 300.000 km auf Motor und Getriebe?

Wir sind NICHT bei Motor und Getriebe, sondern bei der Garantie auf den 
Tank. Wieso wird das eigentlich laufend verdreht? Ist das so schwer 
auseinander zu halten?

Und bei dem Tank weiß eben jeder, der sich nicht nicht einlullern lässt, 
dass der Tank nicht viel taugt. Deshalb will ihn niemand.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> (bitte keine 50 Mrd Jahre einrechnen ;-)

o.k. gehen wir 2 Größenklassen runter und betrachten die nächsten 50 
Jahre

Kannst du die Prognose machen ein mal für ohne Verbrenner und ein ma für 
ohne Akku in Autos und beide Prognosen bitte mal vergleichen in ihren 
Auswirkungen?
Auf die Klimasituation?

Oder kann das irgendwer hier?

Oder brauche ich meine Kristallkugel?

Bitte ohne 1000 seitige Links.

Wer das man nicht auf dem "Bierdeckel" erklären kann, kann es nicht 
wirklich nachvollziehbar erklären. Es handelt sich nicht um einfache 
Algebra.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Ursel schrieb:
>
> Maxe schrieb:
>> Man könnte doch den Akku "halbieren" und die Hälften parallel Laden und
>> zum Fahren in Reihe schalten.
>
> Solche Konzepte gibt es tatsächlich. Sind aber recht komplex, weil man
> eine ziemlich aufwändige Schützlogik braucht. DC-Schütze sind teuer und
> schwer.
Naja, die werden ja nicht unter Last geschaltet. Im Vergleich zu einem 
Aufwärtswandler sollte der Aufwand überschaubar sein.

>
>> Aber ein Boost-Wandler hört sich gerade für so hohe Leistungen nicht
>> gerade effektiv an (Wirkungsgrad).
>
> Der Wirkungsgrad eines solchen Boost-Wandlers dürfte über 98% liegen.
> Ist also halb so wild.
Wobei die Lüfter im Taycan beim Laden schon heftig pusten.

Gruß
Axel

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Bei dieser Betrachtung dürften Pferde recht weit vorn liegen.

Das ist der Punkt der Einfluss des Menschen auf ein System endlicher 
Kapazität ist das Kriterium.

Der Fehler ist die Grundannahme eine exponentielle Fortschreibung führe 
zu einer brauchbaren Vorhersage.

 Wendepunkte werden aber nicht ausschließlich kausal von Kurswechseln 
unseres Handels abhängig sein. Ich versteige mich zu der These, sie 
hängen damit gar nicht zusammen, sondern vielmehr mit der Sprungantwort 
des Systems auf jedwede Änderung der Parameter.

Wobei wir weder eine die Komplexität wiedergebende Darstellung des 
Systems haben noch die Kenntnis aller Parameter und deren Einfluss kenne 
wir schon gar nicht exakt.


Ich behaupt jetzt mal steil selbst wenn wir es darauf anlegten 
vermochten wir das System nicht zum exponentiellen Verhalten zu bewegen.

Denn wäre es so, so hätten wir nie irgend einen Einfluss darauf haben 
können, weil es uns schlicht nicht gäbe.

Namaste

von Axel L. (axel_5)


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Winfried J. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> (bitte keine 50 Mrd Jahre einrechnen ;-)
>
> o.k. gehen wir 2 Größenklassen runter und betrachten die nächsten 50
> Jahre
>
> Kannst du die Prognose machen ein mal für ohne Verbrenner und ein ma für
> ohne Akku in Autos und beide Prognosen bitte mal vergleichen in ihren
> Auswirkungen?
> Auf die Klimasituation?
>

Wir können die Prognose ja mal für 100 Jahre machen. Da ist das Öl auf 
jeden Fall alle und man muss sich sowieso was überlegen.

Kann man also auch gleich angehen, ohne das Experiment mit dem "CO2 in 
die Atmosphäre" mit voraussichtlich eher ungünstigem Ausgang dazwischen 
zu schieben.

Gruß
Axel

von Akkulader (Gast)


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Ursel schrieb:
> Eine Garantie soll hauptsächlich gegen zufällige Ausfälle absichern,
> nicht gegen Degradation.

Wobei du weiter oben geschrieben hast, dass der Akku faktisch KEIN
Verschleißteil mehr ist.

> Wir reden über unterschiedliche Dinge. Ich rede über einen
> technischen Aspekt, du über juristische Spitzfindigkeiten.

Ob der Akku nun ein Verschleißteil ist oder nicht ist eine 
Spitzfindigkeit?
Entweder er ist es, oder er ist es nicht.

Bisher war von allen Seiten unbestritten, dass z.B. die Vollladung und 
die Schnellladung den Akku schädigt. Als man nun mitbekommen hat, dass 
die Leute zuhause voll laden und unterwegs schnell laden wollen, weiß 
man von beiden Problemen plötzlich nichts mehr. Da läuten zumindest bei 
mir ziemlich heftig die Alarmglocken. Gegen diese Alarmglocken hilft 
dann nur noch eine langjährige Garantie ohne Hintertüren. Ansonsten 
bleibt das Ding im Laden stehen.

von Entenwickler (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Wirkungsgrad beim Laden interessiert niemanden.

Autsch.

Ich baue Elektronik beruflich, und auch viele Boost Regler. Und 
gegenüber z.B. Buck-Reglern zeichnen sie sich durch einen besonders 
hohen Wirkungsgrad aus.
Selbst meine 10W-Boost-Regler für LED-Anwendungen liegen schon 
problemlos bei 95%. Das ist schön, denn dann muss man nicht kühlen und 
kann das sehr klein bauen.

Das ist nicht irgedwie besonders schwierig, sondern eigentlich einfach 
nur auf das Prinzip des Boost-Reglers zurückzuführen:
Beim Buck fließt der Strom einmal über den  Highside-Schalter, einmal 
über den Lowsideschalte (oder die Diode). Beides ist mit Verlusten in 
den Schaltern verbunden.

Beim Boost einmal über den Schalter, einmal direkt aus der Versorgung. 
Konsequenz: geringere Verluste, denn einmal fließt der Strom direkt aus 
der Versorgung.
Und eine Spule mit niedrigen Verlusten ist machbar. Beim E-Auto könnte 
man dazu sogar eine Motorwicklung verwenden. Ob das gemacht wird- Keine 
Ahnung. Denkbar wäre es.

Einen Boost-Regler mit 100kW mit >95% Wirkungsgrad zu bauen ist möglich. 
Damit hält sich das "Problem" "Schlechter Wirkungsgrad" doch arg in 
Grenzen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich habe mir heute ein anderes Kriterium ausgedacht,

Ich warte auf das erste Europäische Akku-Speicherkraftwerk 300MW*48h 
Inselbetriebsfähigkeit und schwarzstartfähig zur Speicherung 
regenerativer Primärenergie.

Wenn eine EVU so etwas als Zukunftsinvestition mit 35 Jahren Laufzeit 
regulär in Betrieb stellt lasse ich mich von der Brauchbarkeit von Akkus 
als universellen Energiespeicher überzeugen.

Danke hier auch an Lukas für das sehr angenehme vis a vis.
Real live ist da doch deutlich aufschlussreicher.

Gern denke ich auch mal über dein Angebot nach, ist es doch das was ich 
von Ursel weiter oben erwartete.

Ich sehe darin den ehrlichen Versuch mich nicht mit Propaganda 
einzudecken sondern Argumente mit Hand und Fuss zu vermitteln.

Wenn mein Projekt "Mühle" in Gang kommen sollte, werde ich zu 100% mit 
meinen Plänen auf Dich zukommen. Deine  Ansichten würden gut zu meiner 
Vision passen und geben mir Hoffnung was die zukünftige Generation 
angeht.

Meinen Respekt auch für eure Produkte.

Es war ein hochinteressanter Einblick welchen du mir gegeben hast.

Danke noch mal dafür.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Axel L. schrieb:
> Wir können die Prognose ja mal für 100 Jahre machen. Da ist das Öl auf
> jeden Fall alle und man muss sich sowieso was überlegen.

Ich versteige mich zu der Aussage: Nein, was die Ölvorräte angeht.

Etwas anderes sollte man sich aus ganz anderen Gründen als aus 
prognostizierten Mangel überlegen.


> Kann man also auch gleich angehen, ohne das Experiment mit dem "CO2 in
> die Atmosphäre"

Das Experiment zu beenden wäre leichter zu errechen, ohne mit Akku-Autos 
den Primärenergiebedarf aus kalorischen KW aufrechtzuerhalten.

> mit voraussichtlich eher ungünstigem Ausgang dazwischen
> zu schieben.

... wenn das beschworene Problem überhaupt oder nur ansatzweise im 
beschworenen Umfang existierte.

Aber es existiert ein Ganz anderes Problem.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Akkulader schrieb:
> Wobei du weiter oben geschrieben hast, dass der Akku faktisch KEIN
> Verschleißteil mehr ist.

Ist ja auch so. Verschleiß hat immer noch nichts mit zufälligen 
Ausfällen zu tun.

Akkulader schrieb:
> Ob der Akku nun ein Verschleißteil ist oder nicht ist eine
> Spitzfindigkeit?

Der Akku ist kein Verschleißteil. Eine Garantie kann trotzdem noch Sinn 
machen. Du hast aber Spekulationen über das "Kleingedruckte" aufgestellt 
und bist nicht auf die Technik eingegangen.

Akkulader schrieb:
> Bisher war von allen Seiten unbestritten, dass z.B. die Vollladung und
> die Schnellladung den Akku schädigt.

"Schädigt" ist das falsche Wort. Natürlich reduziert es die Lebensdauer. 
Ist aber für ein typisches Autoleben immer noch nicht relevant.

Axel L. schrieb:
> Wobei die Lüfter im Taycan beim Laden schon heftig pusten.

98% bei 50 kW sind halt immer noch 1 kW Verlustleistung.

von (prx) A. K. (prx)


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Akkulader schrieb:
> Bisher war von allen Seiten unbestritten, dass z.B. die Vollladung und
> die Schnellladung den Akku schädigt.

Fahren schadet dem Fahrzeug auch. Man sollte es stehen lassen. ;-)

Alterung als Schaden zu bezeichnen ist zwar nicht ganz falsch, 
provoziert aber.

von Ursel (Gast)


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Ursel schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Wobei die Lüfter im Taycan beim Laden schon heftig pusten.
>
> 98% bei 50 kW sind halt immer noch 1 kW Verlustleistung.

Kleine Ergänzung: Ich denke nicht, dass der Boostwandler einen eigenen 
Lüfter hat. Der wird wohl wassergekühlt. Das was du hörst ist der Lüfter 
des Wärmetauschers der Wasserkühlung.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, wo du den Taycan laden gesehen hast. An 
einer AC-Ladesäuler läuft natürlich nur der Onboard-Charger. An einer 
"kleinen" 400V-DC-Ladesäuler läuft der Boostwandler. An einem 800V-HPC 
läuft im Auto gar nichts. Die Batterie muss zumindest in den letzten 
zwei Fällen kräftig gekühlt werden.

Allerdings haben die Ladesäulen manchmal auch kräftige Lüfter. Wenn du 
nicht direkt neben dem Auto standest, hast du evtl. die gehört.

von Ursel (Gast)


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Hier mal ein Video, wie ein Model 3 an einer Ionity-Säule aussieht:

https://www.youtube.com/watch?v=s6a2-cctqi0

Kurz zusammengefasst, er lädt im unteren Bereich bis 190 kW (das sind 
die vollen 500A), bei 55% sind es immer noch rund 130 kW. Das heißt in 
einer Viertel Stunde bekommt er 200-250 km (je nach Bedingungen) 
nachgeladen. Darüber geht es dann merklich langsamer, bis 80% braucht er 
noch einmal 15 Minuten.

Das ist in etwa das, was man mit heutiger Akkutechnologie erreichen 
kann. Besser würde noch gehen, wenn man z.B. die Batterie des Taycan 
(270 kW laden bis ca. 50 kW) mit einem Antriebsstrang kombinieren würde, 
der die Effizienz eines Model 3 oder Hyundai Ioniq erreicht (der Taycan 
selbst ist leider wohl sehr ineffizient).

Beim Googeln bin ich übrigens noch über einen interessanten Artikel 
gestolpert:

https://jalopnik.com/an-extremely-detailed-look-at-the-porsche-taycans-engin-1837802533

Der beantwortet auch ein paar Fragen von oben. Z.B. ist die optimale 
Zelltemperatur bei 30°C.

Eine Frage von weiter oben war ja wie schwer es ist, einen Akku zu 
demontieren. Beim Taycan sind es 28 Schrauben an der Hauptstruktur, 10 
Schrauben für Zusatzteile und natürlich der Stecker.

von Maxim B. (max182)


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Entenwickler schrieb:
> Beim Buck fließt der Strom einmal über den  Highside-Schalter, einmal
> über den Lowsideschalte (oder die Diode). Beides ist mit Verlusten in
> den Schaltern verbunden.
>
> Beim Boost einmal über den Schalter, einmal direkt aus der Versorgung.
> Konsequenz: geringere Verluste, denn einmal fließt der Strom direkt aus
> der Versorgung.

Bei Boost fließt der Strom auch entweder über den Schalter, oder über 
Diode. Genauso fließt der Strom bei Buck einmal direkt aus der 
Versorgung. Beide Schaltungen sind im Grunde dual.

Wenn man Buck mit 2:1 mit Boost mit 1:2 vergleicht, sollte Wirkungsgrad 
nicht besonders unterschiedlich sein. Dabei ist aber wichtig, für Buck 
"richtige" Schalter zu wählen. Z.B. wenn man MC34063 nimmt, so wird 
Buck-Variante gegen Boost-Variante ungünstig, das liegt in dem Schalter: 
npn-Transistor. Wählt man aber für jede Variante richtigen Schalter (für 
jede Variante einen Schalter mit minimalen Sättigungsspannung), wird 
Wirkungsgrad vergleichbar.

: Bearbeitet durch User
von Drives (Gast)


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@Ursel:
SC*? F*D?
Evtl. im gleichen Unternehmen? Hab die Buchstaben mal passend so 
entfernt, dass zumindest ich via google nicht so einfach die Lösung 
gefunden habe aber ein interner das sofort zuordnen kann. Bin immer am 
überlegen ob ich etwas schreiben soll. Ist ja alles keine 
Raketenwissenschaft und das meiste ist hinlänglich bekannt. Aber immer 
zu überlegen ob man jetzt zuviel erzählt aus Sicht von irgendjemandem 
ist mir bis jetzt dann doch zu doof.

von Ursel (Gast)


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Drives schrieb:
> SC*? F*D?

Sagt mir rein gar nichts.

Drives schrieb:
> Evtl. im gleichen Unternehmen?

Denke nicht.

Drives schrieb:
> Ist ja alles keine
> Raketenwissenschaft und das meiste ist hinlänglich bekannt. Aber immer
> zu überlegen ob man jetzt zuviel erzählt aus Sicht von irgendjemandem
> ist mir bis jetzt dann doch zu doof.

Ich beziehe mich nur auf öffentlich zugängliche Quellen.

von Maxim B. (max182)


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Heute habe ich noch gelesen: E-PKW brennen gut, und wenn der Brand schon 
läuft, ist sehr schwer, den zu löschen. Das Problem ist so scharf, daß 
man schon überlegt, Parken für E-PKW in unterirdischen Garagen zu 
verbieten!

Stimmt das alles oder nur wieder was aus dem Internet wie auch immer?

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Heute habe ich noch gelesen: E-PKW brennen gut

Das stimmt nicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Brandes ist wesentlich 
kleiner als bei einem Verbrenner, wegen der niedrigeren Temperaturen und 
weil die Batterie sehr crashsicher aufgebaut ist (tatsächlich erhöht die 
Batterie sogar die Crashsicherheit des Fahrzeugs).

> und wenn der Brand schon
> läuft, ist sehr schwer, den zu löschen.

Das stimmt. Eine einfache Lösung ist, das Fahrzeug für einige Tage in 
einen Container voller Wasser zu versenken.

Definitiv weniger Aufwand als die halbe Straße aufgraben zu müssen, weil 
ein paar Liter Öl ins Grundwasser geflossen sind.

Maxim B. schrieb:
> Parken für E-PKW in unterirdischen Garagen zu
> verbieten!

Wenn man nach dem Brandrisiko geht, müsste man alle PKW in Garagen 
verbieten. Würde aber dem Zweck widersprechen.

Ein Verbot könnte es trotzdem geben, Menschen sind ja nicht besonders 
für ihre Rationalität, insbesondere in Bezug auf Technik, bekannt.

von Maxe (Gast)


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Ursel schrieb:
> [...]
> Der Wirkungsgrad eines solchen Boost-Wandlers dürfte über 98% liegen.
> Ist also halb so wild.
Danke für die detailierten Erklärungen!


Ursel schrieb:
> Der Akku ist kein Verschleißteil.
> [...]
> "Schädigt" ist das falsche Wort. Natürlich reduziert es die Lebensdauer.
> Ist aber für ein typisches Autoleben immer noch nicht relevant.
Was ist denn deine Prognose aktueller Batterien? Wie lange sind die 
deiner Meinung nach benutzbar bis sie nicht mehr ordentlich eingesetzt 
werden können? Oder gibt es Auslegungswerte?

A) Wieviele km maximal sind in 5 Jahren möglich?
B) Wieviele km maximal sind in 10 Jahren möglich?
C) In welchem Zeitraum dürfen 200.000km höchstens liegen?

Ich geh jetzt von einem Auto mit 300km Akkureichweite (zu Beginn) aus.

Plugin-Hybride haben ja viel kleinere Batterien (bsp. mit 70km 
Reichweite), kommen also bei gleicher Kilometerleistung auf viel mehr 
Zyklen, die Batterie müsste also schneller altern. Die zeitliche 
Alterung dagegen ist gleich.

Noch ne Frage zu den Batterien. Ich kenne es von Notebookakkus, dass sie 
zunächst nur schwächer werden, dann aber schlagartig unbenutzbar werden, 
vermutlich wenn die Zellenalterung zu unterschiedlich verläuft. Ist das 
Problem das gleiche im Elektroauto oder sind dort robustere Balancer 
o.a. im Einsatz?

von Ursel (Gast)


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Maxe schrieb:
> Was ist denn deine Prognose aktueller Batterien? Wie lange sind die
> deiner Meinung nach benutzbar bis sie nicht mehr ordentlich eingesetzt
> werden können? Oder gibt es Auslegungswerte?

Habe dazu oben schon etwas geschrieben: 
Beitrag "Re: E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?"

Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass man ein Akkupack im 
Prinzip beliebig schlecht bauen kann. Siehe Leaf - die alten haben 
teilweise eine ziemlich üble Degradation, also teilweise 30% 
Reichweitenverlust bei 100 tkm. Das liegt vor allem am thermischen 
Management und am sehr kleinen Akkupack.

Bei einem Akku mit gutem thermischen Management würde ich 10 Jahre und 
200tkm bei kaum spürbaren (<5%) Reichweitenverlust als realistisch 
ansehen. Es gibt aber auch exemplarspezifische Streuung, wenn man eine 
Strecke auf jeden Fall unter allen Umständen ohne Laden schaffen will, 
braucht man schon etwas Reserve. Allein wegen Wetterbedingungen ist das 
aber eh nötig.

Durch sein eigenes Verhalten kann man die Lebensdauer auch beeinflussen. 
Es hilft z.B., das Auto nicht lange "randvoll" stehen zu lassen. 
Möglichst nicht leer fahren hilft auch. Lieber häufiger etwas nachladen 
als ständig die volle Akkukapazität nutzen.

Also wenn man z.B. das Auto mit 300 km Reichweite hat und 200 km pro 
Woche fährt, würde es reichen, nur ein oder zwei Mal in der Woche zu 
laden. Dabei stellt man den Ladetimer so ein, dass die Batterie erst 
direkt vor einer Fahrt voll ist. Was auch vorteilhaft ist, weil der Akku 
dann schon etwas vorgewärmt ist.

Letztendlich ist das aber Spielerei. Für ein normales Autoleben kaum 
relevant. Ist halt ähnlich wie das "Turbo warm und kalt fahren" bei 
Verbrennern. Wird immer wieder erzählt, letztendlich interessiert es 
aber kaum jemanden.

Maxe schrieb:
> Plugin-Hybride haben ja viel kleinere Batterien (bsp. mit 70km
> Reichweite), kommen also bei gleicher Kilometerleistung auf viel mehr
> Zyklen, die Batterie müsste also schneller altern. Die zeitliche
> Alterung dagegen ist gleich.

Plugin-Hybride verwenden ganz andere Zelltypen (High Power und keine 
High Energy). Und werden normalerweise mit einer viel größeren 
Kapazitätsreserve betrieben, ein "Reichweitenzyklus" ist da z.B. nur 75% 
eines Vollzyklus für die Zelle. Bei BEV geht man auf über 90%.

Noch einmal zur Erinnerung: Teilzyklen verbessern die Lebensdauer 
überproportional. Das heißt zwei 50%-Zyklen "verbrauchen" viel weniger 
Lebensdauer als ein 100%-Zyklus. Und nicht auf 100% laden erhöht die 
Lebensdauer auch noch einmal.

Maxe schrieb:
> Noch ne Frage zu den Batterien. Ich kenne es von Notebookakkus, dass sie
> zunächst nur schwächer werden, dann aber schlagartig unbenutzbar werden,
> vermutlich wenn die Zellenalterung zu unterschiedlich verläuft. Ist das
> Problem das gleiche im Elektroauto oder sind dort robustere Balancer
> o.a. im Einsatz?

Man hat natürlich vernünftige Balancer, außerdem eben eine 
Kapazitätsreserve. Bei Notebooks hat man das nicht, da kommt es 
sicherlich mal vor, dass eine Zelle überladen wird. Das ist ein extremer 
Stress. Bei Elektroautos hat man das nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Ein Verbot könnte es trotzdem geben, Menschen sind ja nicht besonders
> für ihre Rationalität, insbesondere in Bezug auf Technik, bekannt.

Und Techniker im Allgemeinen sind nicht als besondere Zweifler an 
Technik bekannt. Einige wenige "Nestbeschmutzer" welche auch kontroverse 
Ansichten analysieren und teilweise auch öffentlich vertreten schon, 
aber ich kann dich beruhigen. Dich dazuzuzählen wär definitiv nicht 
rational.

Manchmal frage ich mich ob du mit bürgerlichem Namen nicht Langstrumpf 
geheißen wirst, so wie Du dir die Welt der BEV in quietschrosa 
einrichtest.
Gibt es bei dir tatsächlich sowenig Zweifel oder hältst Du dich und die 
BEMotive wirklich für so unfehlbar wie du es hier zu vermitteln 
trachtest.

Im zweiten Fall müsste man aus rein statistischer Sicht an deiner 
Realitätswahrnehmung Zweifel anmelden. Im Anderen müsste ich zu einem 
Piespers Zitat greifen was ich hier nicht darf.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Durch sein eigenes Verhalten kann man die Lebensdauer auch beeinflussen.

Was  haben sie den gemacht?

egal welche Antwort der User gibt, "Naja so darf man es natürlich nicht 
machen...."

Alter Floristentrick.

Du bist kein Techniker sondern Verkäufer nicht mehr. Bestenfalls 
Kuppler.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Das Thema ist immer noch "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb 
eigentlich technisch aus?" Es geht hier ausschließlich um Technik. 
Nicht um eine Kaufentscheidung, Politik, Ideologie, Religion oder sonst 
irgend etwas. Wer Fakten wissen will, dem antworte ich mit technischen 
Fakten. Nichts anderes läuft hier.

Wenn sich hier jemand durch die technischen Fakten angegriffen fühlt, 
weil damit der tiefste Glauben und Ideologie erschüttert fühlt, kann ich 
ihm nicht helfen. Fakten bleiben Fakten. Wer einen Fehler findet, darf 
mich natürlich gerne mit fachlich fundierter Argumentation und/oder 
entsprechenden Quellen widerlegen. Ist hier bisher aber nicht passiert. 
Leider muss ich sagen. Denn das würde heißen ich könnte hier auch noch 
etwas dazu lernen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenn man hier hört mit welchen Zahlen und Leistungen man hier umgeht 
wird es mir schon etwas mulmig. 500A Ladeströme bei einigen hundert 
Volt. Wenn da mal was in die Binsen geht, dann dürfte es möglicherweise 
ordentlich Kleinholz geben. Hat man wirklich so viel Vertrauen in die 
Technik und seiner Schutzvorkehrungen, daß man all dies in die Hände der 
Fahrzeugbetreiben legen kann? Irgendwie hören sich die operativen Werte 
so hoch an, daß man vermuten könnte, daß viele Komponenten nahe an der 
Grenze ihrer Arbeitswerte funktionieren müssen. Und das in einem weiten 
Klimabereich. Hat man wirklich so viel Vertrauen dem Kunden Technik in 
die Hände zu geben auf die er sich verlassen kann?

Es ist nicht meine Absicht die Bemühungen jener schlecht zu reden die 
diese Technik möglich machen. Nur, gefühlsmäßig wäre ich noch nervös 
hier auch miteinzusteigen. Mir ist da einfach zu viel Technik auf einem 
Haufen. Beim Verbrenner ist das irgendwie konzeptmäßig einfach. Man hat 
einen mechanischen Teil, den Motor und das Getriebe und etwas Elektronik 
und Algorithmen die diese Einheit optimal steuern muß. Man ersetzt den 
verbrauchten Treibstoff und das wärs. Es ist vergleichsweise kaum 
Leistungselektronik im Spiel.

Bei der E-Mobilität dagegen, ist hochüberwachtete Mega 
Leistungselektronik Voraussetzung. Man operiert mit vielen, vielen kW, 
hohen Spannungen und beträchtlichen Arbeitsströmen. Schalten müssen 
IGBTs und MOSFETs die sehr sorgfältig und überwacht betrieben werden 
müssen um nicht in explosiver Manier zu sterben. Irgendwie macht mich so 
viel Leistungselektronik unbehaglich weil man nie weiß wann und wo das 
Ganze (wenn man es am wenigsten erwartet) den Rauch rausläßt.

Auch die Batterietechnik ist ein eigenes Kapitel für sich welche viel 
Elektronik und Leistungsteile benötigt. Die extrem hohe Anzahl der 
Zellen und hohen Aggregatbetriebsspannungen und deren Gesamtleistung und 
Zuverläßigkeit macht mich statistisch gesehen auch unbehaglich. Man hat 
fast den Eindruck, solche Fahrzeuge haben ähnliche Komplexitäten wie 
moderne Flugzeuge.

Wie gesagt, das ist mein Problem, nicht das der Designers. Aber 
trotzdem. Irgendwie ist das Ganze noch viel Neuland für viele 
potenziellen Benutzer.

Es ist ermutigend, daß bis jetzt die Ergebnisse solcher Fahrzeuge in der 
freien Wildbahn vielfach positiv sind. Hybrid Fahrzeuge arbeiten nun 
schon über 20 Jahre erfolgreich und haben auch hohe Technikkomplexität. 
Es sieht so aus, auch anhand dieses Threads hier, daß man die Probleme 
dieser Leistungstechnik anscheinend einigermaßen im Griff hat.

Was mich betrifft, werde ich mit einer möglichen Entscheidung auf diese 
Art der Mobilität lieber noch einige Zeit abwarten bis sich die ganze 
E-Mobilität konsolidiert und genügend Erfahrungsschatz im Umfeld 
vorhanden sein wird. In der Hinsicht ist es wahrscheinlich vernünftig 
nicht unbedingt ein Erstadoptierer zu sein. Verzeit also wenn ich kein 
enthusiastischer Frühadoptierer bin und auf dem Zaun sitze;-)

Jedenfalls wünsche ich viel Erfolg im weiteren Zuge der Entwicklung. Es 
ist bestimmt nicht schlecht wenn die Menschheit alle Möglichkeiten 
auschöpft um Zeit zu gewinnen die bestmöglichen Lösungen zu finden. Auch 
die Umwelt schadenden Konsequenzen müssen einander abgewogen werden. Wie 
alle Technik hat eben alles seine Vor- und Nachteile und seinen Preis. 
Ideallösungen gibt es im Mega Maßstab leider nur sehr selten. In der 
Hinsicht ist die Entwicklung der E-Mobilität ein wilkommener Ast im Baum 
der Entwicklung.

Auch wenn es kein technischer Beitrag ist...

In dem Sinn, schönes Wochenende noch!
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn man hier hört mit welchen Zahlen und Leistungen man hier umgeht
> wird es mir schon etwas mulmig. 500A Ladeströme bei einigen hundert
> Volt.

Ich arbeite schon seit vielen vielen Jahren mit solchen Leistungen, und 
habe auch schon einige Kurzschlusstests (sind nach Norm gefordert) 
hinter mir. Ist halt so wild. Kleinere Geräte sind genauso gefährlich, 
und verabschieden sich manchmal sogar spektakulärer.

Gerhard O. schrieb:
> Irgendwie hören sich die operativen Werte
> so hoch an, daß man vermuten könnte, daß viele Komponenten nahe an der
> Grenze ihrer Arbeitswerte funktionieren müssen.

Wieso sollte es bei 500 kW anders sein als bei 10 oder 1 kW? Man 
skaliert die Komponenten entsprechend hoch. Bei höheren Leistungen hat 
man meistens sogar mehr Schutzmaßnahmen (z.B. eine 
Entsättigungsüberwachung in der Treiberstufe), weil es bei den großen 
Kisten nicht auf ein paar Cent ankommt.

Gerhard O. schrieb:
> Hat man wirklich so viel Vertrauen dem Kunden Technik in
> die Hände zu geben auf die er sich verlassen kann?

Ich hätte bei einem 50-Cent-USB-Netzteil mehr Bedenken als bei einem 
Automotive-Inverter. Letzterer wird garantiert um ein Vielfaches genauer 
getestet.

Gerhard O. schrieb:
> Beim Verbrenner ist das irgendwie konzeptmäßig einfach. Man hat
> einen mechanischen Teil, den Motor und das Getriebe und etwas Elektronik
> und Algorithmen die diese Einheit optimal steuern muß. Man ersetzt den
> verbrauchten Treibstoff und das wärs. Es ist vergleichsweise kaum
> Leistungselektronik im Spiel.

Das war vielleicht vor 30 Jahren der Fall. Inzwischen sind 
Verbrennungsmotoren so hochgezüchtet, dass sie viel komplexer zu regeln 
und zu überwachen sind als ein simpler Elektromotor, dem man vereinfacht 
gesagt nur das passende Drehfeld bereit stellen muss. Bei einem 
Verbrenner geht es teilweise darum Kraftstoffe bei Drücken um 1000 bar 
zum richtigen Zeitpunkt in eine mechanisch hoch komplexe Maschine 
einzuspritzen. Da sind zig Sensoren und Aktoren beteiligt.

Gerhard O. schrieb:
> Bei der E-Mobilität dagegen, ist hochüberwachtete Mega
> Leistungselektronik Voraussetzung. Man operiert mit vielen, vielen kW,
> hohen Spannungen und beträchtlichen Arbeitsströmen

Allerdings ist das seit Jahrzehnten bewährte Technik, die sich - anders 
als bei Verbrennungsmotoren - in dieser Zeit gar nicht so sehr geändert 
hat. Das ist eher ein inkrementeller Verbesserungsprozess, v.a. bei der 
Aufbau/Verbindungstechnik, und natürlich der Halbleitertechnik.

Gerhard O. schrieb:
> Schalten müssen
> IGBTs und MOSFETs die sehr sorgfältig und überwacht betrieben werden
> müssen um nicht in explosiver Manier zu sterben.

Wir haben weiter oben ja etwas detaillierter darüber diskutiert. Viel zu 
überwachen gibt es da nicht. Ein Fensterkomparator an den Phasenströmen, 
evtl. die oben schon erwähnte Entsätigungsüberwachung. Im Normalbetrieb 
sorgt das Regelverfahren selbst dafür, dass die 
Strom/Spannungs/Leistungsgrenzen eingehalten werden. Und eine 
Halbbrücken-PWM mit Totzeitgenerierung ist auch kein Hexenwerk. Ach und 
mindestens einen Temperatursensor hat man noch, um bei Ausfall der 
Kühlung abzuschalten. Alles gekapselt in einem wasserdichten Gehäuse. 
Keine Sensoren die offen im Motorraum bei hunderten Grad Celcius sitzen.

Gerhard O. schrieb:
> Die extrem hohe Anzahl der
> Zellen und hohen Aggregatbetriebsspannungen und deren Gesamtleistung und
> Zuverläßigkeit macht mich statistisch gesehen auch unbehaglich.

Das ist bezüglich Zuverlässigkeit tatsächlich die Schwachstelle, aber 
immer noch kein Vergleich mit einem hochgezüchteten Downsizing-Motor.

Gerhard O. schrieb:
> Wie gesagt, das ist mein Problem, nicht das der Designers. Aber
> trotzdem. Irgendwie ist das Ganze noch viel Neuland für viele
> potenziellen Benutzer.

Das ist tatsächlich ein Problem. Die ganzen Probleme, die 
Verbrennungsmotoren mit sich bringen, sind einfach bekannt und werden 
akzeptiert. Ein Turbo/Motor/Getriebeschaden löst nur ein Schulterzucken 
aus. Bei der Batterie kommt dagegen die große Angst auf, auch wenn die 
Zuverlässigkeit besser ist.

Gerhard O. schrieb:
> Was mich betrifft, werde ich mit einer möglichen Entscheidung auf diese
> Art der Mobilität lieber noch einige Zeit abwarten bis sich die ganze
> E-Mobilität konsolidiert und genügend Erfahrungsschatz im Umfeld
> vorhanden sein wird.

In dem Fall sehe ich das eher umgekehrt. Die Hersteller werden in den 
nächsten Jahren lernen, wie sie die aus der Industrie bekannte robuste 
Technologie immer unzuverlässiger bekommen, um hier oder da noch ein 
paar Cent zu sparen oder die Kunden, die ja gerade noch 
wartungsintensive Verbrenner gewohnt sind, nicht von ihrem gewohnten 
Werkstattaufenthalt zu entwöhnen.

Das ist ein Punkt, wo ich wirklich mal froh bin, dass es Tesla gibt. 
Auch wenn die sich was das angeht noch nicht mit Ruhm bekleckert haben.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Wer einen Fehler findet, darf
> mich natürlich gerne mit fachlich fundierter Argumentation und/oder
> entsprechenden Quellen widerlegen.

Fachlich hast du selbst zugegeben falsche Fährten ausgelegt zu haben zum 
ersten, zum Beispiel um mich als unqualifiziert vorführen zu können.

zum 2. kommen von dir fachliche aussagen so dünn und mit fremden 
Dokumentationen belegt, dass du dir immer eine Hintertür offenhältst.

Farbe bekennst du keine , und stellst Dich als unfehlbar dar. Das allein 
lässt Zweifel an deiner Fachlichkeit aufkommen.
Ein seriöser Techniker würde immer Pro und kontra abwägen. Das tust du 
nicht.
Technik ist immer noch ein Balanceakt zwischen technischen und 
ökonomischen Optimum.

Bei dir ist alles rosa und wer dir widerspricht soll sich durch dein 
Propagandamaterial Wühlen um Fehler zu suchen.

 Das ist die Taktik von Werbemanager und Anwälten arrogant den Kunden 
für blöd verkaufen.

 Das fiele einem seriösen Techniker aus einem Labor im Umgang mit 
anderen Technikern aber auch Interessierten nie ein.


 Ich bleibe dabei. Du bist Propagandist. Ein Techniker kennt auch die 
Schwierigkeiten und diskutiert sie offen. Du hast alle schon gelöst.
 Das nehme ich dir nicht ab. Meine Erfahrung sagt etwas anderes über 
dich. Entlarvend war Deine strikte Weigerung eine Diskussion überhaupt 
kontrovers zu führen. Du unternimmst nicht mal den Versuch jemanden für 
deinen Standpunkt zu gewinnen. Wer ihn nicht per se übernimmt ist für 
dich unwürdig, dass dich bemühst.

Da hinter steckt aber weniger Arroganz, als die Sicherheit deine Fassade 
nicht aufrecht erhalten zu können, im fachlichen Disput.
 Du wirfst mit "Fakten" um dich, vermagst sie aber nicht zu verteidigen.
Das ist Aufschneiderei nich weniger und nicht mehr.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Das Thema ist "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch 
aus?"

Kannst du etwas dazu beitragen?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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P.S. deine Einlassungen auf Gerhards Zweifel folgen exakt dem zeitgleich 
dir  von mir bescheinigtem Schema.

Lustigerweise habe ich mich vorgestern gerade mit jemanden über die 
Problematik beim Prüfen von Hochspannungstransformatoren unterhalten
Niedliche Handliche Technik für 110kV und zig MVA Transformatoren.
es ging darum Fehler im Trafo zu finden anhand von Messkurven weit unter 
den Nennleistungen. es war überaus aufschlußreich. Anders als hier und 
ich bin seit 1990 nicht mehr mit der Thematik befasst.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Ursel schrieb:
> Das Thema ist "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch
> aus?"
>
> Kannst du etwas dazu beitragen?

von Harry B. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn man hier hört mit welchen Zahlen und Leistungen man hier umgeht
> wird es mir schon etwas mulmig. 500A Ladeströme bei einigen hundert
> Volt. Wenn da mal was in die Binsen geht, dann dürfte es möglicherweise
> ordentlich Kleinholz geben. Hat man wirklich so viel Vertrauen in die
> Technik und seiner Schutzvorkehrungen, daß man all dies in die Hände der
> Fahrzeugbetreiben legen kann?

Sehr guter Beitrag !

In der Neuzeit meint man mit Elektronik und Software alles beherrschen 
zu können. Da baut man in Verkehrsflugzeuge irgendwelchen Mist ein, der 
dann gleich 2x einen einfachen Steigflug bei Bilderbuchwetter in einen 
Höllentrip verwandelt, der dann für alle Beteiligten im Boden endet.

Dann die selbstfahrenden Autos: Da wird ein querender Riesenlaster nicht 
als solcher erkannt und ein querender Fußgänger mit Rad umgenietet. Ich 
warte nur darauf, bis diese Fahrzeuge selbstständig ein Überholmanöver 
einleiten. Dann rette sich wer kann.

Dann soll Omi ihr Wasserstoffauto mit 700 bar betanken. Habe schon Omis 
an der Tanke getroffen, die haben es nicht geschafft, den Reifen mit 2 
bar zu versorgen. Das wird nur mit Ahnungslosen funktionieren, die nicht 
einschätzen können, was 700 bar bedeuten. Und das in einem Druckbehälter 
aus besserem Plastik.

Wer soll diese Hochstrom-Autos eigentlich reparieren? Die Leute, die 
bisher am Auto geschraubt haben? Mit dem Gabelschlüssel an die falsche 
Stelle gekommen und man kann den Leichenwagen bestellen. Und was machen 
wir mit den Leuten, die selber schrauben wollen und werden?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Harry B.,

Harry B. schrieb:
> Wer soll diese Hochstrom-Autos eigentlich reparieren? Die Leute, die

An die Hochvoltbatterie dürfen bei einem mir bekannten Automobilkonzern 
nur ein paar Mann.

> bisher am Auto geschraubt haben? Mit dem Gabelschlüssel an die falsche
> Stelle gekommen und man kann den Leichenwagen bestellen. Und was machen
> wir mit den Leuten, die selber schrauben wollen und werden?

Wir errichten ihnen ein Denkmal.

von Ursel (Gast)


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Harry B. schrieb:
> Wer soll diese Hochstrom-Autos eigentlich reparieren? Die Leute, die
> bisher am Auto geschraubt haben?


Elektrisch unterwiesene Personen. Also z.B. KFZ-Mechatroniker mit einer 
Zusatzschulung. Dauer für Nicht-Elektrofachkräfte eine Woche oder so. 
Schulungen für Elektrofachkräfte dauern zwei Tage.

Im Prinzip kann man aber nicht viel falsch machen. Alle HV-Kabel sind 
orange gekennzeichnet. Und das System ist im ausgeschalteten Zustand 
spannungsfrei. Man muss schon gezielt die Batterie aufschrauben, um eine 
elektrische Gefährdung herbeizuführen. Die üblichen Sicherheitsregeln 
gelten trotzdem.

Harry B. schrieb:
> Mit dem Gabelschlüssel an die falsche
> Stelle gekommen und man kann den Leichenwagen bestellen.

Das HV-System ist isoliert. Selbst wenn man mit einem Gabelschlüssel in 
die vorsätzlich aufgeschraubte Batterie fasst, gibt das allenfalls einen 
Lichtbogen. Also Verbrennungen. Kein Stromschlag, und auch kein 
Leichenwagen.

Harry B. schrieb:
> Und was machen
> wir mit den Leuten, die selber schrauben wollen und werden?

Ist prinzipiell genauso möglich. Das Problem ist nur, dass es nicht mehr 
so viel zu schrauben gibt. Der Antrieb ist quasi wartungsfrei.

von Harry B. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> An die Hochvoltbatterie dürfen bei einem mir bekannten Automobilkonzern
> nur ein paar Mann.

Das ist sicher gut so, aber dabei wird es nicht bleiben. Was machen wir 
mit den ganzen freien Werkstätten, die meinen, überall frickeln zu 
können? Willst du das ganze Land mit Denkmälern überziehen?

Axel L. schrieb:
> Wir können die Prognose ja mal für 100 Jahre machen.
> Da ist das Öl auf jeden Fall alle ...

Darauf würde ich nicht wetten. Der Klimawandel macht es möglich, neue 
bisher unwirkliche Gegenden zu erschließen. Dort vermutet man 
unvorstellbare Mengen an Öl. Und das wird die kapitalistische Gier nach 
Profit NICHT im Boden belassen. Das wird gefördert und verbrannt werden. 
In dem Punkt sollten wir uns nichts vormachen.

von Ron (Gast)


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Ursel schrieb:

> Durch sein eigenes Verhalten kann man die Lebensdauer auch beeinflussen.
> Es hilft z.B., das Auto nicht lange "randvoll" stehen zu lassen.
> Möglichst nicht leer fahren hilft auch. Lieber häufiger etwas nachladen
> als ständig die volle Akkukapazität nutzen.
>

> Noch einmal zur Erinnerung: Teilzyklen verbessern die Lebensdauer
> überproportional. Das heißt zwei 50%-Zyklen "verbrauchen" viel weniger
> Lebensdauer als ein 100%-Zyklus. Und nicht auf 100% laden erhöht die
> Lebensdauer auch noch einmal.

Danke für deine sachlichen Beiträge :)

Viel Innovation würde ich im Automove-Bereich leider nicht erwarten.
Die sind wie ein Megatanker kurz nach Einleitung des Wendemanövers noch 
lange auf Kollisionskurs... :(

Bei unserer Cargobikeflotte werkeln selbstentworfene µC-Steuerungen zur 
Zyklentiefe-Verringerung, die partizionierte Akkus ausspielen...
Von den inzwischen marktbeherschenden Automovefirmen wie Bosch kommt zu 
dem Thema lediglich die lieb- und hirnlose Dualbatterie als 
Armutszeugnis.

Bei den Ebikes kann man das wie in einem Brennglas recht gut beobachten. 
Tragfähige Lösungen zu finden ist hier viel günstiger realisierbar...

von Ursel (Gast)


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Harry B. schrieb:
> Das ist sicher gut so, aber dabei wird es nicht bleiben. Was machen wir
> mit den ganzen freien Werkstätten, die meinen, überall frickeln zu
> können?

Die können immer noch alles machen. Außer die Batterie aufschrauben 
halt.

Ron schrieb:
> Viel Innovation würde ich im Automove-Bereich leider nicht erwarten.

Die Autofirmen werden die Systeme sicherlich so optimieren, dass es eben 
gerade ein Autoleben hält. Wie schon erwähnt, zum Glück gibt es neue 
Player auf dem Markt, die da hoffentlich anders denken. Elon Musk will 
ja die 1-Millionen-Meilen-Batterie in ein Auto bauen.

Ich hoffe auch auf einen Drittanbietermarkt für Batterien. Kreisel hat 
z.B. ja prototypisch 55 kWh in einen e-Golf gepackt. Also die Kapazität 
quasi verdoppelt. Damit kann man ältere Autos sehr effektiv upgraden.

von Zurück zur Realität (Gast)


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von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Vielleicht zu wenig um damit zu protzen, aber mehr hast du auch nicht zu 
bieten.

Und ich protze nicht. Ich verweise nur auf deine "Glaubwürdigkeit".

So und nun habe ich besseres zu tun. Ich muss ein Programm für eine 
TSX17 redesignen und einen Schaltplan zu rekonstruieren, da jemand  (ein 
Mitbewerber) die Anlage mit leerer CMOSBatterie längere Zeit für einen 
Motorneuwicklung abgestellt hat, der Lastenlift noch 2-3 Jahre benötigt 
wird und eine Modernisierung wegen anstehenden Gebäudeabrisses nicht 
lohnt.

Zum Glück habe ich Quellcode und alle benötigte HW sowie SW von 
Vergleichsanlagen, aber keine mit gleicher Konfiguration.

Das heisst ich muss die SW analysieren und modifizieren um sie auf die 
Anlage zu adaptieren.

Alternativ gieße ich es in hard verdrahtete Relais aber ich bin 
optimistisch. Habe ich doch schon vor über zehn Jahren das Zeug benutzt 
und selbst schon 2 Anlagen von Grund auf mit selbstgeschriebener SW auf 
der Modicon ausgerüstet, welche noch heute funktionieren und nie Ärger 
machten.

Namaste

von Ursel (Gast)


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Und wieder eine Menge Off-Topic-Geschwafel, ohne jeglichen Bezug auf das 
Thema:  E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?

von Otto F. (Gast)


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Harry B. schrieb:
> Was machen wir mit den ganzen freien Werkstätten, die meinen,
> überall frickeln zu können?

Für die wird es eng werden. Die Hersteller werden alles so verdongeln, 
dass sich da keiner mehr traut, irgendetwas auszubauen und irgendwo 
einen Stecker abzuziehen. Dann geht nichts mehr, denn das Bauteil muss 
hinterher wieder angelernt werden. Und das geht nur mittels 
Onlineverbindung zum Hersteller - natürlich aus der Vertragswerkstatt. 
Für die freien Werkstätten und die Selberschrauber wird einzig der 
Reifenwechsel bleiben.

von Peter M. (r2d3)


Angehängte Dateien:

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Hallo Winfried J.,

Winfried J. schrieb:
> Ich bleibe dabei. Du bist Propagandist. Ein Techniker kennt auch die

Den Eindruck habe ich auch, obwohl ich ja fachfern bin.

> Schwierigkeiten und diskutiert sie offen. Du hast alle schon gelöst.
>  Das nehme ich dir nicht ab. Meine Erfahrung sagt etwas anderes über
> dich. Entlarvend war Deine strikte Weigerung eine Diskussion überhaupt
> kontrovers zu führen. Du unternimmst nicht mal den Versuch jemanden für
> deinen Standpunkt zu gewinnen. Wer ihn nicht per se übernimmt ist für
> dich unwürdig, dass dich bemühst.


Ursel schrieb:
> Ist es auch nicht. Die Zellen haben eine Haltbarkeit von 1000 Vollzyklen
> bei 80% Restkapazität. Teilzyklen, Pausenzeiten und *Kapazitätsreserve*
> wirken sich positiv aus. Das heißt in der Realität bleiben über 90% bei
> 1000 äquivalenten Vollzyklen übrig.
>
> Bei einem typischen E-Auto hält der Akku also weit über 300 tkm. Das
> liegt über der Verschleißgrenze eines Verbrennungsmotors.

Aus dem angehängten Foto erkennt man, dass bei bei einer Restkapazität 
von 85% schon 520 Vollzyklen verfahren wurden.

Ursel schrieb:
> Bei einem typischen E-Auto hält der Akku also weit über 300 tkm. Das
> liegt über der Verschleißgrenze eines Verbrennungsmotors.

Kapazitätsreserve ist der Trick, mit dem das echte Alterungsverhalten 
verschleiert wird. Die wurde von Elon Musk ja für Texaner während der 
Hochwasserkatastrophe fernfreigeschaltet.

Auf den ersten Blick scheint ja die Angabe von 300.000 km Reichweite von 
Ursel zu passen.

In Wirklichkeit basiert diese Reichweite auf dem Einsatz der gesamten 
Kapazität, nämlich der angegebenen Kapazität und der heimlichen 
Kapazitätsreserve.

Würden die Elektrohersteller nun die echte Gesamtkapazität angeben, dann 
wären wir nach 160.000km nicht bei 85% Restkapazität des Akkus sondern 
vielleicht nur bei 85%/110% (bei 10% Kapazitätsreserve).
Dann wären wir aber bei nur noch 85%/110%= 77% der Ausgangskapazität und 
mit 77% würde der Akku als verschlissen gelten.

Die Realität bezieht Ursel auf die dem Fahrer gezeigte Kapazität, 
nicht auf die tatsächliche. :)

Für eine technische Diskussion ist das schon ganz schön irreal.
Aber Ursel hat es wirklich schön schöngerechnet! :)

P.S.: Mich würde eine Funktion interessieren, die die Restkapazität 
eines LiIo-Akkus in Abhängigkeit der Vollzyklen ausdrückt.
Es ist ja spannend, wie sich die Restkapazität eines Akkus entwickelt.

von (prx) A. K. (prx)


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Das Berufsbild des Automechanikers hat sich schon in den letzten 
Jahrzehnten gewandelt. Schon jetzt sitzt der Hersteller mit Analysetools 
und Hotlines (für Werkstätten) mit im Boot. Mit E-Autos wird sich dieses 
Berufsbild weiter wandeln.

von Otto F. (Gast)


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Ursel schrieb:
> Elon Musk will
> ja die 1-Millionen-Meilen-Batterie in ein Auto bauen.

Der will viel, u.a. auch zum Mars umziehen.

Der Cargo-Lifter sollte auch mal fliegen, heute ist in der 
Produktionshalle ein Freizeitpark.

Abwarten, Tee trinken und solange den guten alten Verbrenner nutzen. Wie 
schon jemand weiter oben schrieb, muss man bei dem ganzen Neukram nicht 
ganz vorne mit dabei sein.

von Peter M. (r2d3)


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Leider war A.K. zu schnell mit seiner Antwort.

Wenn also nun eine 18650-Zelle im Tesla Roadster statt der errechenbaren 
2,2Ah in Wirklich 2,4Ah hat, darf man sich über idealtypische Verläufe 
der Restkapazität nicht wundern... :)

von Ursel (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Aus dem angehängten Foto erkennt man, dass bei bei einer Restkapazität
> von 85% schon 520 Vollzyklen verfahren wurden.

Tesla Roadster. Also über 10 Jahre alte Akkutechnologie. Da wurden 
Zellen aus dem Consumer-Bereich eingesetzt. Dafür gar nicht mal 
schlecht.

Peter M. schrieb:
> Kapazitätsreserve ist der Trick, mit dem das echte Alterungsverhalten
> verschleiert wird.

Das ist eine ideologische Aussage, kein technischer Fakt.

Technischer Fakt ist: Kapazitätsreserve verbessert die Lebensdauer von 
Akkus. Aus welchem Grund man die verwendet spielt für die Technik keine 
Rolle.

Peter M. schrieb:
> In Wirklichkeit basiert diese Reichweite auf dem Einsatz der gesamten
> Kapazität, nämlich der angegebenen Kapazität und der heimlichen
> Kapazitätsreserve.

Falsch. Die Reichweite wird anhand der Nettokapazität ermittelt.

Peter M. schrieb:
> Die Realität bezieht Ursel auf die dem Fahrer gezeigte Kapazität,
> nicht auf die tatsächliche. :)

Natürlich rechnet man mit der Netto-Kapazität. Die ist für den Nutzer 
wichtig, denn sie bestimmt die Reichweite. Wenn man die gleiche 
Netto-Kapazität mit viel Reserve erreicht, ist das nur gut für den 
Nutzer, weil der Akku länger hält. Das ist die Realität, die sich auf 
den technischen Fakten ableitet. Alles andere ist Ideologie.

von Ursel (Gast)


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Otto F. schrieb:
> Der will viel, u.a. auch zum Mars umziehen.

Stimmt. Ein 1-Millionen-Akku ist technisch aber vergleichsweise einfach 
realisierbar.

Otto F. schrieb:
> Abwarten, Tee trinken und solange den guten alten Verbrenner nutzen. Wie
> schon jemand weiter oben schrieb, muss man bei dem ganzen Neukram nicht
> ganz vorne mit dabei sein.

Nur kriegst du den "guten alten Verbrenner" allenfalls noch in Young- 
und Oldtimern und einigen wenigen exotischen Modellen. Versuche mal 
einen Benziner mit Saugrohreinspritzung zu finden.

von Elektrickser (Gast)


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Ursel schrieb:
> Das Problem hat man mit einem Elektroauto nicht.

Gerade kam wieder ein Formel-E-Rennen. Enorm, was die Flitzer inzwichen 
leisten. Waren zu beginn noch 2 Autos im Rennen, die wegen der 
begrenzten Akkuleistung mitten drin getauscht werden mussten, reicht der 
heute das gesamte Rennen. 1h lang mit Tempo 150 im Schitt. Geil.

Sponsor des aktuellen Rennens in Chile war übrigens der dort ansässige 
Produzent von Lithium. Deren Besitzer haben schon Milliarden verdient. 
Die eine Hälfte mit dem Verkauf von Lithium aus ihren Abbaugebieten, das 
sie dem chilensichen Staat abgeschwatzt haben und die andere Hälfte mit 
dem Handel von billigem Land, das ihnen die Farmer überlassen mussten. 
Diese brauchen das Land nicht mehr, weil ihnen das Wasser abgegraben 
wurde und die wenigen Alpackas, die noch nicht am Lithiumstaub blind 
geworden sind, nichts zu trinken haben.

Geil, dass man den Menschen dort wenigstens freien Eintritt zu denen 
Rennen gibt.

Schöne neue Elektrowelt!

von Peter M. (r2d3)


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Pure irreführende Propaganda, Ursel, das macht doch Spaß, weil es so 
offensichtlich ist!

Ursel schrieb:
> Natürlich rechnet man mit der Netto-Kapazität. Die ist für den Nutzer
> wichtig, denn sie bestimmt die Reichweite. Wenn man die gleiche
> Netto-Kapazität mit viel Reserve erreicht, ist das nur gut für den
> Nutzer, weil der Akku länger hält. Das ist die Realität, die sich auf
> den technischen Fakten ableitet. Alles andere ist Ideologie.

Am besten nur 50% der Gesamtkapazität dem Nutzer zur Entladung 
freigeben, denn der Akku hält dann ja viel länger, oder?

Die dem Benutzer suggerierten "Vollzyklen" sind dann in Wirklichkeit nur 
50%-Zyklen und die Kapazität fällt gar nicht mehr!

Ursel, Ideologie ist, die vollständigen technischen Parameter dem Kunden 
und der Öffentlichkeit zu verheimlichen. Mit dieser, auch Deiner Methode 
wird nämlich die Erkenntnis der echten praxisbasierten 
Kapazitätsentwicklung von LiIo-Akkus im Auto verschleiert.

: Bearbeitet durch User
von Otto F. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das Berufsbild des Automechanikers hat sich schon in den letzten
> Jahrzehnten gewandelt [...] Mit E-Autos wird sich dieses
> Berufsbild weiter wandeln.

Dummerweise schreitet der Wandel schneller voran, als man 
ausbildungsmäßig hinterher kommt. Es rennen immer mehr Leute rum, die 
alles können und nichts richtig. Den Schaden hat am Ende der Kunde.

Die Leute, die sich für den Job als Autoschrauber entscheiden, sind 
meist nicht die allerhellsten Lichter. Die müssen nun zum Verbrenner 
(Benziner + Diesel) und der ganzen Elektronik noch zusätzlich den 
elektrischen Antrieb und das Hochvoltzeugs beherrschen. Einfach nur die 
Daumenschrauben immer weiter anzuziehen wird auf Dauer nicht hinhauen.

von Ursel (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Am besten nur 50% der Gesamtkapazität dem Nutzer zur Entladung
> freigeben, denn der Akku hält dann ja viel länger, oder?

Wenn das Auto dann immer noch die Anforderungen der Nutzer erfüllt, 
wieso nicht?

Wird tatsächlich auch gemacht, mit per Software reduzierten Kapazitäten.

Peter M. schrieb:
> Die dem Benutzer suggerierten "Vollzyklen" sind dann in Wirklichkeit nur
> 50%-Zyklen und die Kapazität fällt gar nicht mehr!

Solange die Reichweite passt, wo ist das Problem?

Peter M. schrieb:
> Ursel, Ideologie ist, die vollständigen technischen Parameter dem Kunden
> und der Öffentlichkeit zu verheimlichen. Mit dieser, auch Deiner Methode
> wird nämlich die Erkenntnis der echten praxisbasierten
> Kapazitätsentwicklung von LiIo-Akkus im Auto verschleiert.

Dem Nutzer geht es um erreichbare Reichweite. Da wird nichts 
verschleiert.

Verschleiern wäre es eher, wenn man eine Bruttokapazität angibt, wenn 
sie gar nicht vollständig nutzbar ist. Was leider viele Hersteller 
machen. VW macht es beim ID.3 jetzt richtig und gibt die Nettokapazität 
an. Welche Maßnahmen VW trifft, um diese Kapazität zu halten, muss dann 
niemanden interessieren. Außer wenn man über technische Details redet. 
Aber das macht man dann völlig ideologiefrei, da sind Begriffe wie 
"verschleiern" oder "verheimlichen" aber fehl am Platz.

von Entenwickler (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Kapazitätsreserve ist der Trick, mit dem das echte Alterungsverhalten
> verschleiert wird. Die wurde von Elon Musk ja für Texaner während der
> Hochwasserkatastrophe fernfreigeschaltet.

Und nu? Dann ist das halt "verschleiert".

Als Kunde interessiert genau, wie lange der Akku hält und wie groß die 
Kapazität ist. DAFÜR bezahlt man. Solange das geliefert wird, ist das 
doch in Ordnung?

Ist doch beim Verbrenner exakt das gleiche. Die sind alle per 
Motorelektronik abgeregelt. Darum gibt es ja Chiptuning. Du kannst den 
Motor aufbohren, musst dann aber mit geringerer Lebensdauer rechnen.

Jetzt könnte man sagen "Das ist Betrug, und es wird verschleiert, wie 
schlecht der Verbrennungsmotor ist.
Macht aber keiner. Du kaufst einen 110PS Diesel und bekommst genau dass. 
Was tut daran weh, dass der gleiche Motor 150PS haben könnte? Nichts. 
Genau.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mich neben dem E-Antrieb noch besonders interessieren würde, sind 
die Methoden des Batterie Managements. Ich habe noch nicht versucht 
ernsthaft zu recherchieren, deshalb sind meine Fragen möglicherweise 
redundant. Ich fürchte allerdings, daß außerhalb der 
Komponentenliteratur nicht viel Genaues von den E-Herstellerfirmen zu 
finden ist.

Welche Kombinationen von Parallel/Derienbetrieb findet man dort an
Wie werden die Zellen betrieblich überwacht. Spezial ICs?
Wie wird Zellenspannung gemessen?
Wieviele Temperatur Sensoren?
Sind die Batteriebänke hermetisch versiegelt und wenn, welches Druck 
Monitoring und Überdruckschutzmaßnahmen existieren?
Hat jede individuelle Zelle wie bei Konsumer Geräten eine eigene 
Balance/Überwachungs LP oder sind sie direkt zusammengeschaltet und von 
einer zentralen Management Baugruppe überwacht?
Wie werden Zellen Degradationen und Fehler erkannt?
Gibt es Möglichkeiten schadhafte Einzelstränge elektronisch abzuschalten 
um noch Heimfahrt Reserve zu haben oder ist das ein Abschlepp Szenario? 
Inwieweit lassen sich Zellstränge elektronisch nachkonfigurieren.
Sind die Zellstränge/Gruppen trocken oder schwimmen sie in einem 
elektrisch neutraler Flüssigkeit wie Glycol oder Mineralöl?
Wie groß sind die Entladeströme im typischen Betrieb?
Sind das 18560er Zell Größen oder prismatische Bauformen und welche 
Kapazität per Zelle?
Zellchemie? LiFePos oder LiPos?
Wann ist Maximal prozentmäßiger möglicher Ladeschluß?
Bei welcher Zellenspannung wird abgeschaltet.
Inwieweit und in welchem Detail kann der Fahrer den technischen Zustand 
des Batterienkomplex in Realzeit überwachen? Gibt es Öffentlich 
zugängliche Batterien Dagnose Software die über einen zugänglichen Bus 
wie CAN eine betriebstechnische Überwachung und Logging ermöglicht?

Falls es diese Information in öffentlich zugänglicher Form gibt, würde 
mich das interessieren.

Prinzipiell würde ich gerne an diesem Entwicklungszweig mitarbeiten wenn 
ich die Möglichkeit hätte. Die Energie Technik auf diesen Gebiet ist 
ohne Zweifel hochinteressant und Horizont erweiternd.

von Peter M. (r2d3)


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Ursel schrieb:
> Dem Nutzer geht es um erreichbare Reichweite.

Genau. Den interessiert aber auch, wie lange sein Hobel diese Reichweite 
erreicht.

> Da wird nichts
> verschleiert.

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.

Das Ergebnis der Verschleierung:

Irreführende Alterungsraten!

https://www.goingelectric.de/2013/07/15/news/tesla-roadster-batterie-kapazitaet-studie/

Ursel schrieb:
> Welche Maßnahmen VW trifft, um diese Kapazität zu halten, muss dann
> niemanden interessieren. Außer wenn man über technische Details redet.

VW? Alles klar.
Alles nur wegen dem

Bauteilschutz

:)

Gerhard O. schrieb:
> Was mich neben dem E-Antrieb noch besonders interessieren würde, sind

Die Fragen interessieren mich auch. Der Schwerpunkt liegt auf Balancing.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Falls es diese Information in öffentlich zugänglicher Form gibt, würde
> mich das interessieren.

Es gibt auf Youtube vom Model 3 Teardowns, da sieht man auch das BMS. 
Ich versuche mal aus dem Kopf zu antworten. Wobei man sagen muss, dass 
man sehr viele verschiedene Herangehensweisen finden wird.

Gerhard O. schrieb:
> Welche Kombinationen von Parallel/Derienbetrieb findet man dort an

Alle möglichen. Tesla verwendet ja kleine Rundzellen, andere größere 
Pouch-Zellen. Für 400V Batteriespannung braucht man gut 100 Zellen in 
Reihe.

Gerhard O. schrieb:
> Wie werden die Zellen betrieblich überwacht. Spezial ICs?

Es gibt spezielle Chips, z.B. von Analog: 
https://www.analog.com/en/products/power-management/battery-management.html#

Würde aber nicht ausschließen, dass man auch µC oder eigene ASIC 
verwendet.

Gerhard O. schrieb:
> Wie wird Zellenspannung gemessen?

Machen die BMS-IC.

Gerhard O. schrieb:
> Sind die Zellstränge/Gruppen trocken oder schwimmen sie in einem
> elektrisch neutraler Flüssigkeit wie Glycol oder Mineralöl?

Die Zellen sind normalerweise thermisch an eine Kühlplatte (z.B. 
einfaches Strangpressprofil) angebunden. Dort fließt die Kühlflüssigkeit 
(Wasser-Glykol-Gemisch).

Gerhard O. schrieb:
> Sind das 18560er Zell Größen oder prismatische Bauformen und welche
> Kapazität per Zelle?

Tesla verwendet in Model S und X 18650, in Model 3 21700. Andere 
Hersteller normalerweise Pouch oder prismatisch.

Gerhard O. schrieb:
> Zellchemie? LiFePos oder LiPos?

Tesla verwendet NCA, ansonsten ist NMC622 weit verbreitet. In Zukunft 
geht es in Richtung NMC811. NMC811 und NCA sind in ihren Eigenschaften 
(und auch Kobaltanteil) sehr ähnlich. Chinesische Hersteller verwenden 
häufig noch LiFePo (BYD ist da ganz groß im Geschäft), müssen aber wohl 
auch umstellen, um die von der Regierung geforderten Reichweiten zu 
realisieren.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Danke schon mal für die ersten Infos.

Welche Möglichkeiten zur Abschalten schadhafter individueller 
Zellstränge sind vorgesehen, wenn überhaupt? Weißt Du was darüber?
Prinzipiell sehe ich das als eine Möglichkeit um katastrophalen 
Batterieausfall im Fahrbetrieb zu verzögern. Oder bilde ich das nur ein, 
daß diese Maßnahmen vorgesehen sind?

Ich finde das Gesamt Batterie Design fast noch wichtiger als die 
Antriebtechnik;-)

Die Batteriekühlung könnte sich bei unseren Tiefsttemperaturen als 
unbequem auswirken weil nun gerade diese beheizt werden muß. dann müßte 
auch die Isolierung nach aussen sehr gut sein, was im Sommer wieder 
umgekehrt ein Problem wäre. Wie man die Batterien thermisch im Griff 
hat, dürfte ein Kapitel für sich selber sein.

Wir hatten jetzt fast zwei Wochen mit Tiefkühltemperaturen hier. Mitte 
der Woche war es in der Früh -36 Grad in der Stadt und unter -41 auf dem 
Land. Vor zwei Jahren hatten wir eine Nacht mit -46. da waren wir 
angeblich die kälteste Stadt auf der Erde.

Vielleicht solltet ihr zum Testen zu uns kommen;-)

von Elektrickser (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wir hatten jetzt fast zwei Wochen mit Tiefkühltemperaturen hier. Mitte
> der Woche war es in der Früh -36 Grad in der Stadt und unter -41 auf dem
> Land. Vor zwei Jahren hatten wir eine Nacht mit -46.

Wo ist das denn bitte?

Arbeitst du in Sibirien?

Richtige Minusgrade kenne ich schon seit Jahren nicht mehr. Zweistelig 
Minus hatten wir hier noch nie. Wir wohnen städtisch mit Hochhäusern, 
also viel Masse, nicht weit weg von einem größeren Gewässer das noch nie 
zugefroren ist, auch weil Kühlwasser eingeleitet wird.

Dieses Jahr war noch kein einziges mal Minus.

von Ursel (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Welche Möglichkeiten zur Abschalten schadhafter individueller
> Zellstränge sind vorgesehen, wenn überhaupt? Weißt Du was darüber?

Wüsste nicht dass das jemand tut. Es ist einfach zu selten, dass sich 
der Aufwand lohnen würde.

Gerhard O. schrieb:
> Prinzipiell sehe ich das als eine Möglichkeit um katastrophalen
> Batterieausfall im Fahrbetrieb zu verzögern.

Bei Autos gibt es heute auch viele Fehler, die zur Fahruntauglichkeit 
führen.

Gerhard O. schrieb:
> Die Batteriekühlung könnte sich bei unseren Tiefsttemperaturen als
> unbequem auswirken weil nun gerade diese beheizt werden muß.

Nein, die hilft dabei ja sogar, um die Batterie schnell auf Temperatur 
zu bekommen.

Bei niedrigen Temperaturen wird der Wärmetauscher natürlich nicht voll 
belüftet, ggf. gibt es sogar einen Bypass.

Gerhard O. schrieb:
> Wir hatten jetzt fast zwei Wochen mit Tiefkühltemperaturen hier. Mitte
> der Woche war es in der Früh -36 Grad in der Stadt und unter -41 auf dem
> Land. Vor zwei Jahren hatten wir eine Nacht mit -46. da waren wir
> angeblich die kälteste Stadt auf der Erde.

Das sind schon schwierige Bedingungen. Das Auto am Bahnhof stehen lassen 
und dann 3 Wochen in den Urlaub fliegen würde ich da nicht versuchen. Es 
sei denn es hängt an einer Ladesäule.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Elektrickser schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wir hatten jetzt fast zwei Wochen mit Tiefkühltemperaturen hier. Mitte
>> der Woche war es in der Früh -36 Grad in der Stadt und unter -41 auf dem
>> Land. Vor zwei Jahren hatten wir eine Nacht mit -46.
>
> Wo ist das denn bitte?
>
> Arbeitst du in Sibirien?
>
> Richtige Minusgrade kenne ich schon seit Jahren nicht mehr. Zweistelig
> Minus hatten wir hier noch nie. Wir wohnen städtisch mit Hochhäusern,
> also viel Masse, nicht weit weg von einem größeren Gewässer das noch nie
> zugefroren ist, auch weil Kühlwasser eingeleitet wird.
>
> Dieses Jahr war noch kein einziges mal Minus.

Bei uns in Alberta, Kanada, in Edmonton, sind solche Temperaturextreme 
ziemlich typisch. Bei uns bestimmt der Verlauf des zweiwöchigen 
Jetstream das Winter Temperaturverhalten.

Wenn der Jetstream in den Süden wandert, dann gibts für ein bis zwei 
Wochen (sau) kalte Polarluft. Wenn dann der Jetstream die nördliche 
Position einnimmt, dann gibt es meist warme Pazifikluft und Schnesstürme 
dazwischen. So wechseln bei und die Temperaturen regelmäßig von +10 bis 
knapp -50 in Extremfällen. Januar und Februar sind bei uns die kältesten 
Monate. Sonne geht erst nach 8 Uhr auf und vor 16 Uhr unter.

Manchmal gibts auch den Polaren Vortex. Dann gibt es echtes sibirisches 
Wetter mit wochenlangen Tiefsttemperaturen. Wir hatten das letztes Jahr 
eine Periode wo es fast 5Wochen immer unter -20 bis -40 Grad kalt war.

Wäre das ein gutes E-Mobilizät Testgebiet?;-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Für Verbrenner Fahrzeuge ist es genausso schwierig. Wer da keine 
Standheitung hat, fährt da nicht mehr unbedingt. Abgesehen davon sollte 
man nur synthetisches Motoröl benutzen. Mit solchen Öl startet es sich 
beträchtlich besser und der Kälte Motorverschleiß ist weniger 
ausgeprägt. Dieselfahrzeuge müssen die Standheitung benutzen. Die sind 
bei -30 nicht mehr ohne Beheizung startbar.

Die Transport Lastwägen schalten bei solchen Wetter den Diesel überhaupt 
nicht mehr ab während einer Übernachtung.

Zur Zeit sind die Strassen bei uns übrigens auch extrem glatt weil nur 
noch Sand hilft und wir andauernd Schneefälle haben. Salz ist bei diesen 
Temperaturen vollkommen unwirksam.

: Bearbeitet durch User
von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


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Akkutechnologie und deglaration finde ich persönlich aktuell die 
Intressntesten Themen wenns um E-Mobilität geht.
Bzgl Akkutechnoogie bin ich der Meinung, dass Teslas aktuell verbaute 
Technolie mit abstand die Beste ist, die Serienmäßig verbaut wird.
Ich war anfangs sehr serh skeptisch was der Scheiß mit den Rundzellen 
soll, aber inzwischen ist mir einiges klarer.
Rundzellen sind verdammt billig inder Produktion, es sind praktisch 
metalzylinder in die ein gewickeltes Fließ geschoben wird 
undanschließend mit Elektrolyt verfüllt wir, das ganze lässt sich 
hervorragend Skalieren und ein hohe automatische fertigungstiefe wird 
erreicht.

Die Rundzellen sind mit einem kleinen "Sicherungsdraht" mit der Busbar 
verbunden, sollte ine Zelle hops gehen, (KS oder sehr niederomig) brennt 
der Draht weg und es passiert nicht viel.

Weiterer Vorteil der Rundzellen: diese Können sehr gut gekühlt werden, 
aktuell liegt ein hohles Aluband um die zellen, dieses wird mit einem 
Fluid durchströmt dadurch werden die einzelnen Zellen gekühlt/geheizt.
Es ist enorm wichtig, dass alle Zellen die selben temperaturen haben, 
damit keine Asymetrische Ladung stattfindet, Tesla balanced die 
paralelgeschalten Zelln m.W. nach passiv.

Der Komplette Batterieblock des Tesla M3 ist mit einer Art Silikon 
geflutet, welcher eine noch gleichmäßigere Wärmeverteulung und ein 
zusätzlichen schutz im falle einer Batteriepackschädigung erfüllt, weil 
dies den sogenannten Therminal Runaway stopt oder einschränkt, mir ist 
kein Model 3 Akkubrand bekannt...

Ich persönlich sehe den einbau von Pouch Zellen in KFZs welche mit hoher 
Ladeleistung geladen werdenkritisch, Nissan Leaf & Zoe sind bekannt für 
abenteuerliche Batteriedeglarationen aufgrund des (fast) fehlenden 
Thermomangments aufgrund von Kosteneinsparung und P-Zellen.
Bzgl. deglaration und Tesla, --> Youtube.

Ja auch bei Tesla ist nicht alles Perfekt, aber vieles wirkt für mich 
viel durchdachteter als bei andernen BEV Herstellern.

Btw. Brutto Netto Kapazität bei den Akkus finde ich okay, da es einfach 
chemisch bedingt sinvoll ist, den Akku nicht randvoll zu laden, da bei 
Hoher Ladung eine schnellere Zellalterung eintritt, und ja wenns nicht 
notwendig ist, sollte man seinen kku nicht dauerhaft auf 100% laden, ich 
schaue dass ich den akku so zwichen 40-60& SoC halte.
Das sollten E-Fahrer wissen, genau so wie jeder Verbrenner weiß, dass es 
nicht gut ist den Motor voll zu tretten nach einem Kaltstart bei kalten 
Temperaturen...

Noch kurz zu den Invertern:
Den Großen vorteil bei den Motorinvertern im Akkubetrieb ist definitiv, 
dass die Leistungshalbleiter sich sehr gut schützen lassen (siehe Ursel) 
und dass der Akku DC Liefert, die Problematik mit Verschleiß(und dies 
ist bei Ordentlicher auslegung der Komponenten, dessen Schutz und eine 
durchchte Mechanische/Thermische Konstruktion) fast vernachlässigbar.
Zumal bei einer Vorhandenen DC-Quelle die Bidirektional ist auf Elkos 
verzichtet werden kann, legedlich die Lader haben nach wie vor Elkos 
verbaut, wird vermutlich auch so bleiben...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Danke Lukas,

 für deinen Kommentar so stelle ich mir einen Diskussionsbeitrag vor 
egal ob ich derselben Auffassung bin oder nicht.

@ gerhard
dies waren imho bisher die informatievsten Links des gesamten Treads
da ich die Beiträge nicht mehr finde habe ich sie aus meinem Verlauf 
geangelt
zusammen mit Lukas Beitrag  denke ich sie beantworten viele, wenn nicht 
die meisten deiner Fragen.

https://www.youtube.com/watch?v=TdUqQZC2dcE
https://www.youtube.com/watch?v=pgu6mkKZwNg


namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Lukas B. schrieb:
> legedlich die Lader haben nach wie vor Elkos
> verbaut, wird vermutlich auch so bleiben...

Wäre es nicht geschickt für Batterien mit höher Spannungen (700/800)zum 
Laden statt eines Boostconverters Die Batterie mittig zu trennen und 
beide Hälften parallel zu laden?

oder die der Blöcke im kurzen Wechsel zu laden?

Namaste

von Elektrickser (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Die Batterie mittig zu trennen und
> beide Hälften parallel zu laden?

Ich denke, das wird schon gemacht? Soweit ich weiß, nicht Halbe-Halbe, 
aber blockweise. (?)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Winfried J. schrieb:
> Danke Lukas,
>
>  für deinen Kommentar so stelle ich mir einen Diskussionsbeitrag vor
> egal ob ich derselben Auffassung bin oder nicht.
>
> @ gerhard
> dies waren imho bisher die informatievsten Links des gesamten Treads
> da ich die Beiträge nicht mehr finde habe ich sie aus meinem Verlauf
> geangelt
> zusammen mit Lukas Beitrag  denke ich sie beantworten viele, wenn nicht
> die meisten deiner Fragen.
>
> Youtube-Video "The Truth About Tesla Model 3 Batteries: Part 2"
> Youtube-Video "A Look Inside The Tesla Model 3, Chevy Bolt, and BMW i3"
>
> namaste

Danke Winfried!

Werde sie mir ansehen.

von Mike P. (Gast)


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Lukas B. schrieb:
> ich schaue dass ich den akku so zwichen 40-60& SoC halte.

Übersetzt auf einen 50 Liter Tank hieße das: Ich schaue, dass ich nie 
mehr als 30 Liter und nie weniger als 20 Liter im Tank habe. Kann also 
nur 10 Liter nutzen. Das ist genau das, was ein E-Auto als total 
unausgereift erscheinen lässt.

Wobei ich mit 10 Litern Sprit noch knapp 200 km fahren kann, mit 20% der 
eh geringen Reichweite wohl nicht mal 50 km. Wer mit dem hippen 
Zweit-E-PKW nur zum Einkaufen um die Ecke fährt, für den mag das passen.

Für Leute, die mit einem einzigen! PKW auskommen müssen, ist solch ein 
E-Prozedere ein schlechter Witz. Der Akku wird jede Nacht voll geladen, 
alles andere ist Kinderkram.

von Maxim B. (max182)


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Gerhard O. schrieb:
> Abgesehen davon sollte
> man nur synthetisches Motoröl benutzen.

Benutzt man heutzutage etwas Andere als synthetisches Motoröl?

Ich sehe als Hauptproblem, daß die reichem satten Stadteinwohner ihre 
Wille allen anderen diktieren wollen, ohne zu kapieren, daß es außer 
Stadt etwas anderes gibt. Ein Satter kann einen Hungrigen nie verstehen. 
Daher diese unrealistischen Eco-Normen und Klimahisterie.

Das betrifft nicht nur E-PKW. Die Proteste von Bauern gehören auch dazu: 
die reichen Städter wollen alles bestimmen, ohne etwas zu kapieren.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Lukas B. schrieb:
> Weiterer Vorteil der Rundzellen:

Es ist nicht so, dass Rundzellen die ultimativ beste Designentscheidung 
sind. Es hängt eher am Gesamtdesign, vor allem wie das thermische 
Management gestaltet ist (auch softwareseitig).

Aktuell hat eher Porsche die besten Batteriepacks. Und die verwenden 
Pouchzellen. Die Vorteile die du aufgezählt hast treffen im Prinzip auch 
genauso dort zu.

Lukas B. schrieb:
> Zumal bei einer Vorhandenen DC-Quelle die Bidirektional ist auf Elkos
> verzichtet werden kann, legedlich die Lader haben nach wie vor Elkos
> verbaut, wird vermutlich auch so bleiben...

Richtig, im Inverter verwendet man normalerweise Filmkondensatoren.

Winfried J. schrieb:
> Wäre es nicht geschickt für Batterien mit höher Spannungen (700/800)zum
> Laden statt eines Boostconverters Die Batterie mittig zu trennen und
> beide Hälften parallel zu laden?

Nein. Ausführliche Antwort gibt es weiter oben.

Mike P. schrieb:
> Übersetzt auf einen 50 Liter Tank hieße das: Ich schaue, dass ich nie
> mehr als 30 Liter und nie weniger als 20 Liter im Tank habe. Kann also
> nur 10 Liter nutzen. Das ist genau das, was ein E-Auto als total
> unausgereift erscheinen lässt.

Genau so könnte man auch in Bezug auf Turbos und warm/kalt fahren 
argumentieren. Das lässt Verbrennungsmotoren unausgereift erscheinen.

Und man muss sich ja nicht daran halten. Selbst wenn man ständig von 0 
bis 100% nutzt, hält der Akku ewig. Die Frage ist eher akademischer 
Natur, wenn man wirklich auf geringst mögliche Degradation optimieren 
will, oder man ein Auto extrem lang fahren will und z.B. über eine halbe 
Million km mit einem Akku erreichen will. Oder eben bei den wenigen 
Modellen, die aufgrund schlechten thermischen Managements für hohe 
Degradation bekannt sind. Die würde ich aber lieber gleich ganz meiden.

Mike P. schrieb:
> Für Leute, die mit einem einzigen! PKW auskommen müssen, ist solch ein
> E-Prozedere ein schlechter Witz. Der Akku wird jede Nacht voll geladen,
> alles andere ist Kinderkram.

Kann man wie gesagt so machen, aber die Erfahrung zeigt, dass das im 
Alltag gar nicht nötig ist.

Was man aber z.B. theoretisch machen kann ist in der Wallbox ein 
Ladelimit einzustellen, z.B. 85%. Das kann dann für alle normale Fahrten 
reichen. Und ständig leer fahren wird man sowieso nicht, wenn man 
täglich lädt. Dann hat man schon sehr viel für den Akku getan. Und frühs 
kurz vor der ersten Fahrt komplett voll laden erreicht aber fast den 
gleichen Effekt.

Aber noch einmal: Nötig ist das nicht wirklich. Zumindest noch nicht. 
Mit steigendem Preisdruck werden die Hersteller vermutlich näher an die 
Limits gehen. Audi hat beispielsweise beim e-tron die Nettokapazität 
schon erhöht, von 88% auf 91%.

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Ich sehe als Hauptproblem, daß die reichem satten Stadteinwohner ihre
> Wille allen anderen diktieren wollen, ohne zu kapieren, daß es außer
> Stadt etwas anderes gibt.

Elektroautos funktionieren außerhalb der Städte auch gut, teilweise 
sogar besser (weil es mehr private Lademöglichkeiten gibt).

von (prx) A. K. (prx)


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Ursel schrieb:
> Was man aber z.B. theoretisch machen kann ist in der Wallbox ein
> Ladelimit einzustellen, z.B. 85%.

Das kann man nicht nur theoretisch machen, sondern erfolgt auch ganz 
praktisch, eingestellt per Smartphone, ggf unter Berücksichtigung von 
Photovoltaik und Stromspeicher.

https://android.chk.digital/de/lcc/
https://play.google.com/store/apps/developer?id=Christian+Kaiser&hl=de

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Zurück zur Realität schrieb:
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/neue-tarife-ionity/
>
> Abgerechnet wird immer zum Schluß!

Wo ist das Problem? Ich finde das nur nachvollziehbar. Die Pauschale von 
8 Euro pro Ladevorgang ist gesetzlich nicht mehr zulässig und war auch 
für Nutzer mit kleinem Akku oder kurzen Ladestopps nachteilig.

Jetzt verlangen sie halt für "Fremdkunden" 79 Cent/kWh. Warum auch 
nicht? Ionity wurde von einem Konsortium gegründet und bezahlt, deren 
Kunden weiterhin für um die 30 Cent/kWh laden können. Tesla hat lange 
genug Fremdkunden von ihren CCS Ladern völlig ausgeschlossen, warum 
sollten also jetzt die Kunden der Ionity Gruppe den Teslas mit ihren 
großen Akkus das Laden quersubventionieren?

von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


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Mike P. schrieb:
> Lukas B. schrieb:
>> ich schaue dass ich den akku so zwichen 40-60& SoC halte.
>
> Übersetzt auf einen 50 Liter Tank hieße das: Ich schaue, dass ich nie
> mehr als 30 Liter und nie weniger als 20 Liter im Tank habe. Kann also
> nur 10 Liter nutzen. Das ist genau das, was ein E-Auto als total
> unausgereift erscheinen lässt.
>
> Wobei ich mit 10 Litern Sprit noch knapp 200 km fahren kann, mit 20% der
> eh geringen Reichweite wohl nicht mal 50 km. Wer mit dem hippen
> Zweit-E-PKW nur zum Einkaufen um die Ecke fährt, für den mag das passen.
>
> Für Leute, die mit einem einzigen! PKW auskommen müssen, ist solch ein
> E-Prozedere ein schlechter Witz. Der Akku wird jede Nacht voll geladen,
> alles andere ist Kinderkram.

Naja, eventuell habe ich zu wenig ausgeholt, hier kommt ein großer Akku 
zu tragen: Ich halte den Akku irgendwo um die 60% morgens, dies 
entspricht bei meinem M3 ca. 280km, ich fahre täglich rund 80km, also 
komme ich im 200km restreichweite wieder zuhause an (Jetzt im winter 
sinds etwa 170km). Sollte ich unerwartet/ungeplant weiter fahren, habe 
ich zwei möglichkeiten: Entweder mir reicht die Restreichweiter oder ich 
muss bei meinem Unervarteten Ausflug kurz zwischenladen am Schnellader 
(ca. 250km/15min)
Btw. Großer Akku hat den vorteil, dass die einzelnen Zellen weniger 
belastet werden, es ist bei den Autos mit kleinem Akku (alte Leafs, 
Zoes) neben dem Fehlenden Thermomanagement von Nachteil, dasss die 
Zellen maßiv gequält werden, zum einen durch Hoche Lade/Endladeströme 
und durch das fast volle Ausnützen der Kapazität.


Bzgl. Akkuspannung 400V vs 800V
Meiner Meinung nach ist aktuell 400V Technik aus mehreren Gründen zu 
favorisieren:
-600V Bauteile gibts mit sehr guten Parametern und niedrigen Verlusten 
an  fast jeder Ecke und sind inzwischen sehr günstig
-Kapazitive umladungsverluste und parasitäre Effekte sind geringer
- Weniger Ärger mit Teilentladung und Matrialbeschädigung im Motor (kaum 
zu glauben ist aber ein großes Problem, dies gibts nicht nur bei 
Hochspannung, im Motor ist man bestrebt einen Hochen Kupferfüllfaktor zu 
erreichen, deswegen wenig Isolation)
- Reduzierter Balancing aufwand (weniger Zellen in Serie)

pro 800V Technik:
-Reduzierte Kabelquerschnitte Möglich
-Weniger Verluste in den Kabeln
-1200V SiC werden langsam intressant
-Einfacherer Aufbau des Ladegeräts (im Wesentlichen wird nur ein Boost 
benötigt, 110V/230V L-N, L-L ohne Buck möglich, dadurch erhöhte 
Ladeeffiziens

Wo wir landen werden mit der Spannung ist noch nicht ganz sicher, ich 
bin mir recht sicher, dass die Spannung angehoben wird, schlicht und 
einfach um Material zu sparen, die Halbleiter werden Jährlich besser und 
günstiger.
Ich bin mir nur recht sicher, dass wir unter 1000V bleiben u.a. wegen 
der Niederspannungsrichtlinie...

von Michael_O (Gast)


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Natürlich haben E-Autos noch mit vielen Problemen zu kämpfen, die 
Batterien aber als unlösbare Raketenwissenschaft zu betrachten ist 
definitiv nicht mehr richtig. Ich fahre zwei Autos aus der ersten 
Generation Lithium Ionen Batterie mit Pouchzellen und 22kWh Gesamt 
Kapazität 96S 2p.
Die Alterung dieser Zellen ist wesentlich höher als die aktueller 
Zellen, der kältebedingte Reichweitenverlust enorm hoch. Nach 103.000km 
mit dem ersten und 80.000km mit dem zweiten Wagen liegen beide (Baujahr 
2012) dicht beieinander bei etwa 85-90% Akkukapazität die 
Starterbatterie hat mehr verloren ist jetzt bei 75% bzw. bei 73% 
angekommen.
Wer mehr über die Zellen wissen will, kann einfach in die Datenblätter 
schauen und viel erfahren.
Bei dem Kleinwagen von Mitsubishi, der auch als Peugeot und Citroen 
verkauft wurde (ION) hatte die erste Batteriegenration 1000zyklen bei 
70% Restkapazität laut Datenblatt, die zweite Generation dann. 5400 
Zyklen bei 75%. Zu diesen Verbesserungen kommen dann eben die 
gestiegenen Kapazitäten. Allein die Aktuellen Batterien die bei meist 
identischem Bauraum nun von 22kWh auf etwa 50kWh gestiegen sind würden 
ohne Verbesserung der Zyklenfestigkeit schon eine Lebenserwartung von 
250.000km
bei 80% Reichweite ermögliche, was durchaus mit Verbrennern vergleichbar 
ist.
Ich war im Herbst 2018 jedenfalls froh dank Dieselprämie für meinen 8 
Jahre alten Hyundai noch 8200€ von Mercedes bekommen zu haben um mir was 
neues zu kaufen, denn nach nur 140.000km wurde der Wagen recht 
reparaturanfällig.
Meine Kangoo ZE sind dagegen troz der gealterten Batterien echte 
Spassbringer ohne

von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> Zurück zur Realität schrieb:
>>
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/neue-tarife-ionity/
>>
>> Abgerechnet wird immer zum Schluß!
>
> Wo ist das Problem? Ich finde das nur nachvollziehbar. Die Pauschale von
> 8 Euro pro Ladevorgang ist gesetzlich nicht mehr zulässig und war auch
> für Nutzer mit kleinem Akku oder kurzen Ladestopps nachteilig.
>
> Jetzt verlangen sie halt für "Fremdkunden" 79 Cent/kWh. Warum auch
> nicht? Ionity wurde von einem Konsortium gegründet und bezahlt, deren
> Kunden weiterhin für um die 30 Cent/kWh laden können. Tesla hat lange
> genug Fremdkunden von ihren CCS Ladern völlig ausgeschlossen, warum
> sollten also jetzt die Kunden der Ionity Gruppe den Teslas mit ihren
> großen Akkus das Laden quersubventionieren?

Naja, meiner Meinung nach können die machen was sie wollen , die 
Teslalader sind immer noch günstiger, es kommt schlicht und einfach 
keine onatliche Grundgebür dazu, es wird bezahlt was wirklich bezogen 
wird und nciht die ultradumme Variante mit der Abrechnung von Zeit.

Das Wichtigste und das fehlt mir aktuell bei den Deutschen extrem ist, 
es muss einfach sein, Hinfahren anstecken fertig, ich will keine App, 
unbekannte Kosten und RFID Karte...

von Michael_O (Gast)


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größere Reparaturen.
Das einzig ungelöste Problem sind fehlende Firmen die mal eben neue 
Zellen in die alten Akkus bauen und sich das ganze nicht vergolden 
lassen wollen, die Zellen sind ja inzwischen mit etwa 100$/ kWh nicht 
mehr das Preisproblem.

MfG
Michael

von icke (Gast)


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Mike P. schrieb:
> Lukas B. schrieb:
>> ich schaue dass ich den akku so zwichen 40-60& SoC halte.
>
> Übersetzt auf einen 50 Liter Tank hieße das: Ich schaue, dass ich nie
> mehr als 30 Liter und nie weniger als 20 Liter im Tank habe. Kann also
> nur 10 Liter nutzen. Das ist genau das, was ein E-Auto als total
> unausgereift erscheinen lässt.

Es wurde doch schon mehrfach durchdiskutiert wie entscheidend das 
individuelle Nutzerprofil ist.
Das Durchschnittsauto in Deutschland fährt z.Zt. 35km am Tag, 13000km im 
Jahr. Mit abnehmender Tendenz.

Das repräsentiert ganz gut das Fahrverhalten vieler Arbeitnehmer, jeden 
Tag 15km-20km zur Arbeit hin und zurück + kurz zum shoppen. Zuhause und 
im Idealfall auch beim Arbeitgeber wird das Ding zum (langsam-) laden 
an die Steckdose gehangen und fertig.
Das passt für viele Menschen hervorragend und führt ganz automatisch zu 
oben genannten 40-60& SoC.
Somit gibt es kaum ein Problem für die Zielgruppe (berufstätiger 
Eigenheimbesitzer), die momentan ein E-Auto kaufen sollte.
Nochmal: Das ist nicht jeder, aber es gibt immerhin 15Millionen 
Eigenheime - nicht ansatzweise so viele E-Pkw sind verfügbar.

Ursel schrieb:

> Und man muss sich ja nicht daran halten. Selbst wenn man ständig von 0
> bis 100% nutzt, hält der Akku ewig.

Dieser schon mehrfach geäußerte Optimismus ist für mich allerdings nicht 
einmal ansatzweise nachvollziehbar. Ständige Wiederholung machts nicht 
besser sondern führt nur zu gesteigerten Misstrauen!
Warum?
Ich besitze kein regelmäßig genutztes Akkugerät, bei dem der Akku auch 
nur ansatzweise 10Jahre gehalten hätte. Schrauber, Telefon, Schleptop, 
Rasenmäher, Heckenschere, alles ist nach 5 bis 10Jahren so platt, daß es 
kaum noch sinnvoll nutzbar ist.
Und das bei vergleichsweise wenigen Zyklen!
Einzig das Telefon wird täglich (teil-) ge- und entladen. Ist dafür aber 
auch nach spätestens 3 Jahren im Jenseits.

Und jetzt bitte nicht das abgelutschte Argument von wegen Qualität und 
Thermomanagement. Beim Telefon sorge ich persönlich fürs 
Thermomanagement, alles andere ist (im Keller z.b.) sowieso nie 
Extremtemperaturen ausgesetzt.

von Peter M. (r2d3)


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icke schrieb:

> Das Durchschnittsauto in Deutschland fährt z.Zt. 35km am Tag, 13000km im
> Jahr. Mit abnehmender Tendenz.

> Somit gibt es kaum ein Problem für die Zielgruppe (berufstätiger
> Eigenheimbesitzer), die momentan ein E-Auto kaufen sollte.

Diese 15 Millionen Eigenheimbesitzer wollen auch irgendwann einmal in 
Urlaub fahren - ohne unterwegs zu permanenten Ladepausen genötigt zu 
werden.

Aber dafür können Sie sich ja einen Verbrenner ausleihen! :)
Das Problem ist nur, dass sich kein Verleiher 15 Millionen Verbrenner 
hinstellt, die den Rest des Jahres verlustträchtig vor sich hingammeln.

Es hilft nicht weiter, sich aus dem Fahrprofil von Verbrennern die 
Fahrten auszusuchen, die tauglich für das Elektroauto sind.

Deswegen sind die Teslas in Kalifornien vorwiegend Drittautos von 
Vermögenden, die auf "virtue signaling" (Tugend signalisieren) stehen.

: Bearbeitet durch User
von Lukas B. (lukas-1992) Benutzerseite


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Ursel schrieb:
> Lukas B. schrieb:
>> Weiterer Vorteil der Rundzellen:
>
> Es ist nicht so, dass Rundzellen die ultimativ beste Designentscheidung
> sind. Es hängt eher am Gesamtdesign, vor allem wie das thermische
> Management gestaltet ist (auch softwareseitig).
>
> Aktuell hat eher Porsche die besten Batteriepacks. Und die verwenden
> Pouchzellen. Die Vorteile die du aufgezählt hast treffen im Prinzip auch
> genauso dort zu.

Ich stimme dir absolut zu, Rundzellen sind nicht perfekt, allerdings ist 
die Preisleistung und das Thermomanagement aktuell m.M. nach am besten, 
es gibt aber och viel verbesserungspotenzial...

Du kennst duch ja recht gut aus, weißt du warum der Taycan so eine 
schlechte effizienz hat? Desgimäßig finde aich das Auto sehr gelungen, 
aber der Verbrauch finde ich unerklärlich hoch, soviel verlust kann das 
Getriebe nicht machen, selbst als ich alles mit irgendwelchen 
Abschätzungen zusammengerechnet habe ist mir immer noch unklar warum ein 
Tesla M S so viel besser ist (Reichweite/Effizienz bezogen).

von Ursel (Gast)


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icke schrieb:
> Ich besitze kein regelmäßig genutztes Akkugerät, bei dem der Akku auch
> nur ansatzweise 10Jahre gehalten hätte. Schrauber, Telefon, Schleptop,
> Rasenmäher, Heckenschere, alles ist nach 5 bis 10Jahren so platt, daß es
> kaum noch sinnvoll nutzbar ist.

Wie schon tausendmal erwähnt sind Elektroautos nicht mit 
Konsumelektronik vergleichbar.

Natürlich spielt das thermische Management eine entscheidende Rolle, 
auch wenn du es nicht so sehen willst. Den Akku genau bei der richtigen 
Temperatur (nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt!) mit der passenden 
Laderate zu laden spielt eine große Rolle. Das kannst du bei deinem 
Handy niemals gewährleisten.

Die Tatsache, dass bei einem BEV nur rund 90% der Kapazität netto 
tatsächlich genutzt werden, spielt auch eine große Rolle. Wenn man einen 
Akku permanent zu 100% brutto geladen lässt (was ja bei Laptops z.B. der 
Standardfall ist), schadet das der Lebensdauer. Gleiches gilt für das 
Lagern bei niedrigen Ladeständen.

Peter M. schrieb:
> Diese 15 Millionen Eigenheimbesitzer wollen auch irgendwann einmal in
> Urlaub fahren - ohne unterwegs zu permanenten Ladepausen genötigt zu
> werden.

Das kann man ja trotzdem. Selbst mit einem alten Ioniq mit seiner 
Minibatterie kann man völlig problemlos 1000 km in den Urlaub fahren. 
Und natürlich lädt man vor Antritt der Urlaubsfahrt auf 100% auf.

Davon abgesehen gibt es Millionen Haushalte mit mehr als einem Fahrzeug. 
Da kann man problemlos eines durch ein BEV ersetzen, und die Erfahrung 
von vielen Elektroautofahrern zeigt, dass das oftmals mehr Kilometer 
fährt als das eigentliche "Erstfahrzeug".

von Ursel (Gast)


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Lukas B. schrieb:
> Du kennst duch ja recht gut aus, weißt du warum der Taycan so eine
> schlechte effizienz hat?

Ehrlich gesagt kann ich es auch nicht ganz nachvollziehen. Cw-Wert und 
Stirnfläche sind vergleichbar mit dem Model S. Sollte sich also 
verbrauchsseitig auf dem gleichen Niveau bewegen.

Ich vermute, es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren:

- Vermutlich ist da noch ein IGBT-Inverter verbaut, der in Verbindung 
mit der 800V-Technik zu etwas höheren Verlusten führt.
- Das Zweiganggetriebe hat evtl. höhere Reibungsverluste
- An beiden Achsen sind PMSM, das heißt beide Motoren müssen immer 
bestromt werden. Tesla kann die vordere ASM abschalten. Außerdem liegt 
die Eckdrezahl bei nur 50 km/h (siehe den weiter oben von mir verlinkten 
Artikel über den Taycan), d.h. es muss immer ein d-Strom eingeprägt 
werden, um die Gegen-EMK aktiv zu reduzieren. Wenn ich raten dürfte ist 
das der entscheidende Faktor.
- Wegen der "Wiederholbarkeit" wird ein sehr kräftiges Kühlsystem 
verbaut sein, vielleicht ist das schlecht optimiert (permanent hoher 
Volumenstrom auch wenn er nicht benötigt wird oder so etwas).
- Allgemein schlechte Optimierung auf Normzyklen (im Realbetrieb 
erreicht man vielleicht viel leichter einen Verbrauch kleiner als der 
Normzyklus).

Ich hoffe mal, dass Porsche einen optimierten kleineren Taycan raus 
bringt, mit Hinterradantrieb ohne Zweiganggetriebe und SiC-Inverter. 
Dann dürfte er von seiner Effizienz mit dem Model S mit halten können 
und würde auf Langstrecken jeden Tesla locker in die Tasche stecken.

von Peter M. (r2d3)


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Ursel schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Diese 15 Millionen Eigenheimbesitzer wollen auch irgendwann einmal in
>> Urlaub fahren - ohne unterwegs zu permanenten Ladepausen genötigt zu
>> werden.
>
> Das kann man ja trotzdem. Selbst mit einem alten Ioniq mit seiner
> Minibatterie kann man völlig problemlos 1000 km in den Urlaub fahren.

Bestimmt kann man mit einem alten Ioniq auch 10000km in den Urlaub 
fahren.
Ich schrieb aber
"ohne unterwegs zu permanenten Ladepausen genötigt zu werden",
was Du ja ganz zufällig ignoriert hast.

Bei den hier genannten Preisen von 0,60€ am Schnelllader unterwegs ist 
die Vorteilhaftigkeit des Elektroautos bei den variablen Kosten ganz 
schnell dahin, die erhöhten Anschaffungskosten bleiben.

Wenn ich 1100km von Hannover in die Normandie fahre, habe ich keine 
Lust, mit drei Schnellladepausen meinen Akku zu versauen, oder wegen 
drei Langsamladungen noch zwischendurch im Hotel zu übernachten.

von B. P. (skorpionx)


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Keine Lust das alles zu lesen... Aber von langjährigen Erfahrung:
Mechanische Kontakte (auch Bürsten...)sind das was man immer meiden 
kann.
Lieber ein Thyristor als ein Relais.

von Peter M. (r2d3)


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Ursel,

zum Balancing habe ich von Dir gar nichts gelesen, warum?
Ist das geheim?

Wenn man bei 130 km/h auf die Bremse tritt, wird doch ordentlich 
rekuperiert, ich vermute mal, das sind knapp dreistellige Ampère-Werte.

Passiv lässt sich die Energie sicher nicht mehr verheizen.

Oder ist das so, dass die großen Anzahl von parallel geschalten Akkus 
(41* oder so) dazu führt, dass sich diese Akkugruppen alle idealtypisch 
verhalten, so dass die etwa 25 Zellspannungen der einzelnen 
parallelgeschalten (41-er) Blöcke nicht auseinanderdriften?

* siehe verlinktes Video von gerhard_

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb:
> Elektroautos funktionieren außerhalb der Städte auch gut

Nur daß die Landsleute dafür kein Geld haben. Einzige Unterschied zu 
reichen und satten aus der Stadt. In einer Stadt ist PKW nicht besonders 
notwendige Schmuck. Wenn in der Zukunft nur die Reichen PKW haben, 
passiert nichts. Im Land ist ein PKW eine Überlebenssache. Ohne PKW kann 
man weder arbeiten noch einkaufen noch Arzt besuchen.

Z.Z. ist E-PKW weder wirtschaftlich noch käuflich. Ich hoffe, in 200 
Jahren kommen hier einige Nachbesserungen. Vielleicht. Heute aber ist 
E-PKW nur ein Spielzeug für reichen Grünen aus der Stadt, nicht mehr.

von Ursel (Gast)


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Peter M. schrieb:
> "ohne unterwegs zu permanenten Ladepausen genötigt zu werden",
> was Du ja ganz zufällig ignoriert hast.

Richtig, das ignoriere ich, weil es keine zwingende Anforderung ist, um 
in den Urlaub zu fahren.

Wer ohne Pausen 1000 km durchfahren will, ist mit einem Verbrenner 
besser bedient. Das möchte ich keineswegs bezweifeln.

Peter M. schrieb:
> Bei den hier genannten Preisen von 0,60€ am Schnelllader unterwegs ist
> die Vorteilhaftigkeit des Elektroautos bei den variablen Kosten ganz
> schnell dahin, die erhöhten Anschaffungskosten bleiben.

Man kann auch Roaming nutzen, dann kostet es nur wenig mehr als der 
Haushaltsstrom. Und selbst wenn, es ging um gelegentliche Kurzstrecke. 
Wer täglich längere Strecken fährt, kann doch weiterhin Diesel fahren, 
wenn das die günstigere Variante ist.

Wer häufig Solarstrom für 10 Cent tanken kann oder vielleicht sogar 
kostenlosen Strom vom Arbeitgeber bekommt, kann für ein paar wenige 
Urlaubsfahrten auch höhere Preise am DC-Charger verkraften.

Peter M. schrieb:
> Wenn ich 1100km von Hannover in die Normandie fahre, habe ich keine
> Lust, mit drei Schnellladepausen meinen Akku zu versauen

Der Akku wird davon nicht "versaut".

Peter M. schrieb:
> zum Balancing habe ich von Dir gar nichts gelesen, warum?
> Ist das geheim?

Ist nicht geheim, nur einfach nicht mein Spezialgebiet. Und da halte ich 
mich zurück anstatt Unsinn zu erzählen, wie es sonst einige "Experten" 
hier tun.

Maxim B. schrieb:
> Z.Z. ist E-PKW weder wirtschaftlich noch käuflich.

Beides so pauschal ausgedrückt falsch. Es gibt durchaus heute schon 
viele Fälle, in denen Elektroautos auf TCO-Ebene wesentlich günstiger 
sind (eigener Solarstrom oder kostenlos beim Arbeitgeber tanken 
beispielsweise).

von Peter M. (r2d3)


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Ursel schrieb:
> Wer häufig Solarstrom für 10 Cent tanken kann oder vielleicht sogar
> kostenlosen Strom vom Arbeitgeber bekommt, kann für ein paar wenige
> Urlaubsfahrten auch höhere Preise am DC-Charger verkraften.

Das sind Eigenheimbesitzer mit Stellplatz - der Rest der Republik guckt 
in die Röhre.

Ursel schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> zum Balancing habe ich von Dir gar nichts gelesen, warum?
>> Ist das geheim?
>
> Ist nicht geheim, nur einfach nicht mein Spezialgebiet. Und da halte ich
> mich zurück anstatt Unsinn zu erzählen, wie es sonst einige "Experten"
> hier tun.

Danke, das ist eine korrekte Antwort, die mir gut gefällt!

Ursel schrieb:
> sind (eigener Solarstrom oder kostenlos beim Arbeitgeber tanken
> beispielsweise).

Das "kostenlose Tanken" beim Arbeitgeber ist nur bei einer geringen Zahl 
von Tankenden finanzierbar. Schluss ist damit, wenn der Fiskus diesen 
geldwerten Vorteil versteuert sehen will.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Maxim B.,

Maxim B. schrieb:
> Nur daß die Landsleute dafür kein Geld haben. Einzige Unterschied zu
> reichen und satten aus der Stadt. In einer Stadt ist PKW nicht besonders
> notwendige Schmuck. Wenn in der Zukunft nur die Reichen PKW haben,
> passiert nichts. Im Land ist ein PKW eine Überlebenssache. Ohne PKW kann
> man weder arbeiten noch einkaufen noch Arzt besuchen.

Das ist der Grund, wieso die Gelbwesten in Frankreich auf die Straße 
gingen.
Im Großraum Paris gibt es ein Netz öffentlicher Verkehrsmittel, auf die 
man ausweichen kann. In der Provinz ist man auf das Auto angewiesen.

> Z.Z. ist E-PKW weder wirtschaftlich noch käuflich. Ich hoffe, in 200
> Jahren kommen hier einige Nachbesserungen. Vielleicht. Heute aber ist
> E-PKW nur ein Spielzeug für reichen Grünen aus der Stadt, nicht mehr.

Ja, die Wirtschaftlichkeit, die darf aber bei den Anhängern der 
Elektrosekte nicht erwähnt werden. Das ist etwa so, als ob Eva Hermann 
"Mutter" sagt.

Nicht ohne Grund haben die Stadtwerke Hannover ihre PKW-Akkus für das 
Primärregelungskraftwerk ja auch nicht gekauft, sondert bei einer 
Mercedes-Tochter geschnorrt (ausgeliehen).

von Ursel (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Das sind Eigenheimbesitzer mit Stellplatz - der Rest der Republik guckt
> in die Röhre.

Das sind ja schon einmal ein paar Millionen.

Der Rest der Republik guckt nicht "in die Röhre", sondern muss noch 
etwas warten, bis sich der Break-even durch günstigere 
Anschaffungskosten weiter nach unten verschiebt.

Peter M. schrieb:
> Das "kostenlose Tanken" beim Arbeitgeber ist nur bei einer geringen Zahl
> von Tankenden finanzierbar. Schluss ist damit, wenn der Fiskus diesen
> geldwerten Vorteil versteuert sehen will.

Es gibt ja die 44 Euro steuerfrei, die man dafür nutzen kann (viele 
Unternehmen geben ja Tankgutscheine dafür, ist also das gleiche). 
Spannend wird es auch, wie viele Arbeitgeber die 0,25%-Regelung nutzen, 
um Elektroautos als "Dienstwagen" anzubieten. Bei Fahrrädern ist das 
Modell ja schon sehr beliebt (Jobrad und Co.), wieso also nicht auch bei 
E-Autos?

Aber ja, wird in der großen Masse eher der Ausnahmefall sein. Da gilt 
wieder das oben gesagte: Durch sinkende Anschaffungskosten werden immer 
größere Zielgruppen erreicht.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

also elektrisch Heizen?!
Na ja - bei den nun mal vorhandenen Energiemix, welcher aus sehr guten 
Gründen auch noch viele Jahre mehr oder weniger so bestehen bleibt - vor 
allem Weltweit gesehen- Umwelttechnisch nicht unbedingt eine 
vorbildliche Lösung.

Und bei den extrem unverschämten Preisen für den privaten Endkunden in 
Deutschland pro kWh elektrischer Energie auch ein deutlich wahrnehmbarer 
Kostenfaktor (ein Faktor der bei den ganzen durchaus wichtigen 
Diskussionen und Demonstrationen im Umfeld Klima- und Umweltschutz 
großzügig ignoriert wird - da schweigt die Jugend und die Damen und 
Herren der grünen Parteien...).

Bald wird bei meinen Anbieter die kWh letztendlich knapp 32ct bzw. 33ct 
(Als "Antimengenrabatt: Je mehr Bezug umso teurer die Grundeinheit - 
seltsame Logik... ) kosten und nur das ist interessant, wer was von der 
"Milch" abbekommt die uns "Endkundenkühen" abgemolken wird ist 
letztendlich doch egal - für jeden Cent muss gleichviel 
Lebenszeit->Arbeitszeit<- investiert werden.

Also 3kWh => fast 1 Euro (wenn die Zählerkosten eingerechnet wird es 
sehr nah darankommen).
Als Bewertungsinfo für nicht in Deutschland lebende:
Der Mindestlohn liegt aktuell bei 9,35€/h natürlich Brutto, was der 
"Arbeitssklave" dann herausbekommt hängt von vielen Faktoren ab, auf 
jeden Fall weniger.
Für den unrealistischen Fall von 9Euro sind das wenn ich mich nicht 
verrechnet habe 2Minuten 15Sekunden für eine kWh...
Da der Staat und vor allem die Sozialsysteme aber gerne mehr für sich 
behalten und in der Realität gerade in den Branchen wo der Mindestlohn 
zu Alltag gehört gerne mal "kreativ" gerechnet wird (Papier und Werte in 
Dateien einpflegen ist geduldig...) wird wohl deutlich mehr Arbeitszeit 
pro kWh nötig sein...



Wie teuer ist eigentlich all inclusive in Kanada die kWh lieber Gerhard 
O. ?
Wo liegt in Canada der Mindestlohn, bzw. was sieht ein gelehnter 
Handwerker
am Monatsende (Zahltag) auf sein Konto ?

Praktiker

von Axel L. (axel_5)


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Stephan S. schrieb:
> Zurück zur Realität schrieb:
>>
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/neue-tarife-ionity/
>>
>> Abgerechnet wird immer zum Schluß!
>
> Wo ist das Problem? Ich finde das nur nachvollziehbar. Die Pauschale von
> 8 Euro pro Ladevorgang ist gesetzlich nicht mehr zulässig und war auch
> für Nutzer mit kleinem Akku oder kurzen Ladestopps nachteilig.
>
> Jetzt verlangen sie halt für "Fremdkunden" 79 Cent/kWh. Warum auch
> nicht? Ionity wurde von einem Konsortium gegründet und bezahlt, deren
> Kunden weiterhin für um die 30 Cent/kWh laden können. Tesla hat lange
> genug Fremdkunden von ihren CCS Ladern völlig ausgeschlossen, warum
> sollten also jetzt die Kunden der Ionity Gruppe den Teslas mit ihren
> großen Akkus das Laden quersubventionieren?

Ionity hat sich diese Lader vom Bund kraftig subventionieren lassen, 
soweit ich das rausfinden konte mit 30.000€/pro Lader. Das unter der 
Voraussetzung, dass die Lader für alle offen sind. Somit haben die Tesla 
Fahrer das mit bezahlt.

So wie ich das sehe, sind die 79 Cents am Limit dessen, wo die Förderung 
zurückverlangt werden würde.

Gruß
Axel

von (prx) A. K. (prx)


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Peter M. schrieb:
> Das "kostenlose Tanken" beim Arbeitgeber ist nur bei einer geringen Zahl
> von Tankenden finanzierbar. Schluss ist damit, wenn der Fiskus diesen
> geldwerten Vorteil versteuert sehen will.

Ob man das wohl über den zulässigen und geregelten Fahrtkostenzuschuss 
abwickeln kann?

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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A. K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Das "kostenlose Tanken" beim Arbeitgeber ist nur bei einer geringen Zahl
>> von Tankenden finanzierbar. Schluss ist damit, wenn der Fiskus diesen
>> geldwerten Vorteil versteuert sehen will.
>
> Ob man das wohl über den zulässigen und geregelten Fahrtkostenzuschuss
> abwickeln kann?

Ich weiß es nicht.

von Vn N. (wefwef_s)


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Maxim B. schrieb:
> Nur daß die Landsleute dafür kein Geld haben. Einzige Unterschied zu
> reichen und satten aus der Stadt.

Klar, am Land leben die Leute ja quasi nur von Wasser und Brot. Alles 
nur Bauern, die Leben wie vor 100 Jahren.
Vielleicht solltest du mal einen Realitätsabgleich machen, auch am Land 
hat sich die Welt weitergedreht, in Bayern und BW ist der Wohlstand in 
der Provinz höher als in so mancher Stadt.

Peter M. schrieb:
> Ja, die Wirtschaftlichkeit, die darf aber bei den Anhängern der
> Elektrosekte nicht erwähnt werden. Das ist etwa so, als ob Eva Hermann
> "Mutter" sagt.

Äh, meines Wissens gehts in dem Thread um die Frage, wie Elektroantriebe 
umgesetzt werden, und warum. Nicht um die Wirtschaftlichkeit, nicht um 
Politik und nicht um irgendwelche Sekten. Vielleicht hast du Probleme 
mit deinem Leseverständnis, deshalb nochmal extra für dich: der 
Threadtitel lautet "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich 
technisch aus?"

von Heiner W. (Gast)


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Harry B. schrieb:
> Dann soll Omi ihr Wasserstoffauto mit 700 bar betanken. Habe schon Omis
> an der Tanke getroffen, die haben es nicht geschafft, den Reifen mit 2
> bar zu versorgen.

Zumal diese von Ingenieuren erdachten und von Profis aufgestellten 
Anlagen schon mal von selber in die Luft fliegen:

"SB-Wasserstofftankstelle in Norwegen explodiert"

"Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich glücklicherweise keine Kunden 
an der Tankstelle. Allerdings wurden im Umkreis zwei Insassen eines 
Autos leicht verletzt. Durch die Wucht der Explosion wurden die Airbags 
ausgelöst."

https://www.heise.de/autos/artikel/Wasserstofftankstelle-in-Norwegen-explodiert-4445144.html

Leider steht da nicht, wie weit die unbeteiligten Fahrzeuge von der 
Wasserstofftankstelle entfernt waren.

Fraglich, ob die Bevölkerung diese Wasserstoffbomben akzeptieren wird, 
wenn schon das Windrad als eine ernsthafte Bedrohung für Leib und Leben 
wahrgenommen wird.

von Nostalgiker (Gast)


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CNG reißt einem übrigens auch den Arsch weg, wenn der Druckbehälter 
schlapp macht:

"Während des Tankens explodierte ein Gasdruckbehälter eines Audi A3. Die 
Druckwelle und umherfliegende Fahrzeugteile verletzten den hinter dem 
Wagen stehenden 34-jährigen Fahrer schwer. Der hintere Bereich des 
Fahrzeugs wurde komplett aufgerissen."

https://bnn.de/wp-content/uploads/2018/12/Explosion-Gasauto-Achern-8-620x340.jpg
https://bnn.de/lokales/abb/knapp-an-einer-katastrophe-vorbei

Dann doch lieber das E-Auto mit seiner unguten Lithium-Batterie, das 
brennt wenigstens nur ab und muss hinterher paar Tage ins Wasserbad zur 
Kühlung. Das waren noch Zeiten, als man flüssigen Brennstoff unter 
Normaldruck tankte.

von Gerhard O. (gerhard_)


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@Wie teuer ist eigentlich all inclusive in Kanada die kWh lieber Gerhard
O. ?
Wo liegt in Canada der Mindestlohn, bzw. was sieht ein gelehnter
Handwerker
am Monatsende (Zahltag) auf sein Konto ?

Praktiker

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Ich habe ein paar informative Links herausgesucht:


https://energyhub.org/electricity-prices/
Bis Ende des Jahres kostete 1kWh 7.8c. Seit Jahresanfang ist noch ein 
Carbon Tax Pauschale dazugekommen. Allerdings sind die Lieferungskosten 
hoch.(Siehe den Link)
https://www.jobbank.gc.ca/wagereport/location/geo9219
In den über 45 Jahren in Kanada hat sich viel geändert und Preise für 
alles sind gestiegen. In 1982 konnte ich mein Haus in 11 Jahren bei 
12.25% Zins abzahlen und kostete mich zwei Jahresgehälter. Heute kostet 
ein typisches Haus je nach Standort zwischen 6-20 Jahresgehälter 
(350k-1.5M)mit Zinsen um 3% herum. Ein Handwerker (Elektriker, Klempner 
u.ä.) kann zwischen 60-120K Einkommen haben. In der 
Ölindustrie(Oilsands) sind 90K aufwärts keine Seltenheit. Ein 
Mittelklassewagen um 25-75K. Autos gibt es schon ab 12K.
Wer sein Geld nicht verprasst hat viel Gelegenheit zum Sparen bzw. 
Investment.
https://careers.workopolis.com/advice/comparing-the-cost-of-living-between-canadian-cities/
Mir persönlich geht es und ging es mir hier sehr gut. Alles im grünen 
Bereich. Kanada war sehr gut zu mir. Aber ich bin sicher, daß es damals 
leichter war. Heutzutage haben wir definitiv neue Probleme(global 
bedingt). In den Anfangsjahren konnte man hier extrem billig leben. Aber 
mit einem mittleren Einkommen (>40-90K) kann man gut leben. Benzin 
kostet z.Zt. 90.9c. Hatten aber auch schon $1.50/l. Diesel ist nicht 
subventioniert und ist wesentlich teurer. Lebensmittel per Monat für 
$250-450/Person.
https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_countries_result.jsp?country1=Canada&country2=Canada
https://www.nbc.ca/personal/advice/immigration/the-cost-of-living-in-canada.html
https://www.nationmaster.com/country-info/compare/Canada/United-States/Cost-of-living
https://www.alberta.ca/life-in-alberta.aspx

https://www.canada.ca/en/immigration-refugees-citizenship/services/new-immigrants/new-life-canada/health-care-card.html
Das Gesundheitswesen ist hier sehr gut. Hier in Edmonton, haben wir die 
modernste Gesundheitstechnik und Forschung. Auf der UofA wird viel 
Medizinforschung betrieben. Transplantationen und komplizierte 
Operationen sind hier Routine. Ich hatte vor drei Jahren eine Herzsache 
und selber das erste Mal in meinem Leben mitmachen zu müssen und muß 
sagen es war beeindruckend was es da an High Tech Medizin Technik gibt. 
Ich bin froh, daß ich davon teilhaben konnte. Vor dreissig Jahren wäre 
es anders gewesen. Wir können froh sein, daß es High-Tech gibt.

Aber wahrscheinlich höre ich besser auf - Ist ja alles OT.
Ich weiß nicht, ob Dir das Deine Fragen beantwortet...

: Bearbeitet durch User
von Jens P. (picler)


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vn n. schrieb:
> Vielleicht solltest du mal einen Realitätsabgleich machen, auch am Land
> hat sich die Welt weitergedreht, in Bayern und BW ist der Wohlstand in
> der Provinz höher als in so mancher Stadt.

Unglücklicherweise besteht dieses Land nicht nur aus Bayern, BW und 
vielleicht noch Hamburg. Schaue dich doch mal im Erzgebirge um, oder in 
der Lausitz, in Meck-Pomm oder aber auch im Ruhrpott und im Saarland. Es 
gibt in Deutschland so viele "abgehängte" Regionen, da solltest du mal 
drauf schauen.

> Peter M. schrieb:
>> Ja, die Wirtschaftlichkeit, die darf aber bei den Anhängern der
>> Elektrosekte nicht erwähnt werden. Das ist etwa so, als ob Eva Hermann
>> "Mutter" sagt.
>
> Äh, meines Wissens gehts in dem Thread um die Frage, wie Elektroantriebe
> umgesetzt werden, und warum. Nicht um die Wirtschaftlichkeit, nicht um
> Politik und nicht um irgendwelche Sekten. Vielleicht hast du Probleme
> mit deinem Leseverständnis, deshalb nochmal extra für dich: der
> Threadtitel lautet "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich
> technisch aus?"

Wo ist dein Problem? Natürlich hat die Elektromobilität in ganz 
erheblichem Umfang mit der Wirtschaftlichkeit zu tun. Weil sich ein 
großer Teil der Menschen ein E-Mobil einfach nur dann leisten können, 
wenn es 1. nicht wesentlich teurer als ein Verbrenner ist und 2. es eine 
brauchbare Ladeinfrastruktur für Nichteigenheimbesitzer gibt.

Es ging weiter oben um die 15 Millionen Eigenheimbesitzer. Ich kenne ein 
paar von denen, die aus der Stadt in das Eigenheim im Speckgürtel 
gezogen sind. Komischerweise ist bei fast allen danach der finanzielle 
Spielraum wesentlich enger geworden. Das Haus ist unfertig, an Urlaub 
ist nicht zu denken und mit den letzten paar Kröten wurde der Zweitwagen 
für die Frau gekauft.

Diese Leute werden auf längere Zeit nicht das Geld haben, sich ein 
E-Auto zu kaufen. Da wird alles vorhandene Geld in das Haus gesteckt...

von Ursel (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Wo ist dein Problem? Natürlich hat die Elektromobilität in ganz
> erheblichem Umfang mit der Wirtschaftlichkeit zu tun.

Hier geht es aber nicht darum ob und wie sich Elektromobilität 
durchsetzt, sondern um die technische Realisierung. Es ist kein 
Politikthread, sondern ein Technikthread. Auch wenn hier einige Trolle 
immer wieder in die Politikrichtung drängen wollen. Dafür gibt es aber 
das Offtopic-Forum (wobei selbst da Politikthemen eigentlich nicht 
erlaubt sind).

Die Wirtschaftlichkeit ist hier allenfalls ein Thema, wenn es darum 
geht, über die Kosten verschiedener technischer Ansätze im Zusammenhang 
mit Elektroantrieben zu diskutieren.

von vn nn (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Wo ist dein Problem? Natürlich hat die Elektromobilität in ganz
> erheblichem Umfang mit der Wirtschaftlichkeit zu tun. Weil sich ein
> großer Teil der Menschen ein E-Mobil einfach nur dann leisten können,
> wenn es 1. nicht wesentlich teurer als ein Verbrenner ist und 2. es eine
> brauchbare Ladeinfrastruktur für Nichteigenheimbesitzer gibt.

Nocheinmal: die Überschrift des Threads lautet "E-Mobilitaet - wie sieht 
der Antrieb eigentlich technisch aus?", nicht "E-Mobilitaet - ist sie 
leistbar?" oder "E-Mobilitaet - ist sie die Lösung all unserer 
Probleme?".
Selbst Winne hat das mittlerweile verstanden und angefangen, statt 
politischer Beiträge technische Beiträge zu liefern. Und jetzt kommt mit 
dir der nächste daher, der den Thread sprengen will.

Es gibt bereits mehr als genug Threads, wo wirtschaftliches und 
politisches zum Thema Elektromobilität diskutiert wird. Ist es wirklich 
so schwer, die zu nutzen, und den hier einfach mal nur auf Technik zu 
beschränken für die dies interessiert?

Jens P. schrieb:
> Diese Leute werden auf längere Zeit nicht das Geld haben, sich ein
> E-Auto zu kaufen. Da wird alles vorhandene Geld in das Haus gesteckt...

Unwichtig für diesen Thread, da es hier um die Technik hinter 
Elektroautos geht, nicht um deren Leistbarkeit.
Abgesehen davon ist jeder selbst schuld, der in fancy Vororte oder hippe 
Gentrifizierungsviertel zieht ohne sich vorher über das dortige 
Preisniveau zu erkundigen. Ob nun mit Elektroauto oder ohne, man sollte 
sich schon vorher überlegen ob man sich seinen zukünftigen Wohnort 
leisten kann...

von vn nn (Gast)


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Und nicht alle 15 Millionen Eigenheimbesitzer wohnen im Speckgürtel.

von Vn N. (wefwef_s)


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Jens P. schrieb:
> Unglücklicherweise besteht dieses Land nicht nur aus Bayern, BW und
> vielleicht noch Hamburg. Schaue dich doch mal im Erzgebirge um, oder in
> der Lausitz, in Meck-Pomm oder aber auch im Ruhrpott und im Saarland. Es
> gibt in Deutschland so viele "abgehängte" Regionen, da solltest du mal
> drauf schauen.

Das ist aber keine Stadt-Land-Sache, im Osten sind auch die Städte weit 
unterm Durchschnitt.
Glücklicherweise heißt der Thread aber "E-Mobilitaet - wie sieht der 
Antrieb eigentlich technisch aus?", und nicht "Stadt oder Lanbd - wer 
ist reicher?" oder "Ost oder West - wer ist reicher?".

von Entenwickler (Gast)


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Ursel schrieb:
> Man kann auch Roaming nutzen, dann kostet es nur wenig mehr als der
> Haushaltsstrom. Und selbst wenn, es ging um gelegentliche Kurzstrecke.
> Wer täglich längere Strecken fährt, kann doch weiterhin Diesel fahren,
> wenn das die günstigere Variante ist.
>
> Wer häufig Solarstrom für 10 Cent tanken kann oder vielleicht sogar
> kostenlosen Strom vom Arbeitgeber bekommt, kann für ein paar wenige
> Urlaubsfahrten auch höhere Preise am DC-Charger verkraften.
oder kostenlos beim Arbeitgeber tanken
> beispielsweise).

Das stimmt, aber du unterschätzt eines:
Wenn Anbieter wie Ionity Preise mit 0,79€ ausrufen, dann schreckt das 
wechselwillige Fahrer ab. Das Abrechnungschaos tut sein übriges.

Resultat: Öffentliches Laden in Deutschland wird als schwierig und 
Abzocke angesehen. Teils ist das leider richtig.

Aussagen wie Der ECQ lädt für <30 Cent *1) sind stark kontraproduktiv.
...
*1) Kleingedruckt: Für 1 Jahr
Wenn ich als potentieller Autokäufer sowas lese, dann entscheide ich 
mich für eine andere Technologie.

Glücklicherweise gilt: Wennn man Zuhause laden kann, idealerweise an der 
eigenen PV-Anlage, ist ein E-Auto sicher eine gute Option.
Für alle Anderen würde ich momentan eher abwarten empfehlen. Ein 
Leasingauto wäre da eine Option, das kann man wieder loswerdenm falls 
die Abzocke zu problematisch wird.
Abwarten ist leider momentan sowieso nötig, weil die unsere geliebe 
Regierung es nicht gebacken bekommt, die Förderung wie beschlossen 
unzusetzen.

von Michael_O (Gast)


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Die Bedenken bezüglich der Lebenserwartung von Lithium Akkus im Fahrzeug 
habe ich vor 6 Jahren genau so beurteilt, wie die Skeptiker es jetzt 
auch tun. Deshalb war ich begeistert, als ich vor 6 Jahren den Kangoo ZE 
mit 10.000km für 10k€ kaufen konnte und mit dem Batterie Mietvertrag von 
Renault eine garantierte Kapazität von 80% zur Verfügung haben würde.
Als nach fünf Jahren keine wesentlich Verschlechterung der Batterie 
eingetreten war, uns klar wurde, das Renault nur vor Gericht zum 
einhalten seiner Werbeversprechen zu bewegen ist, habe ich die Batterie 
für 2k€ von Renault gekauft, denn im Kleingedruckten des Mitvertrages 
steht immer noch eine Klausel, wonach sie statt zu tauschen auch die 
Miete reduzieren können.
Die gesparten 125€ / Monate (Miete bei bis 25000km / Anno) habe ich in 
Kürze den Kaufpreis heraus.
Meine Autos stehen fast immer mit Vollgeladener Batterie, da es keine 
Einstellmöglichkeit gibt und ich sicher nicht mit der Stoppuhr lade. 
Wenn es sich ergibt, wird das Auto auch mal bis zum Warnton leer 
gefahren, zumal es nach erreichen der 0km Marke noch lange weiter fährt. 
Ich habe es einmal versucht bis zum Stillstand, habe aber nach 50 Runden 
um das Firmengebäude meines Teilzeitbrötchengebers aufgegeben. Es sind 
etwa 150m.
Die Zellen im Kangoo sind mit etwa 1000Zyklen / 75% spezifiziert, 
inzwischen gibt es Zellen mit 5400 Zyklen.

MfG
Michael

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