Peter M. schrieb: > zum Balancing habe ich von Dir gar nichts gelesen, warum? > Ist das geheim? > > Wenn man bei 130 km/h auf die Bremse tritt, wird doch ordentlich > rekuperiert, ich vermute mal, das sind knapp dreistellige Ampère-Werte. > > Passiv lässt sich die Energie sicher nicht mehr verheizen. Balancing und Rekuperation haben nur indirekt miteinander zu tun. Woher die Ladung der Zellen kommt ist für das Balancing egal. Ob Ladestation oder Rekuperation spielt hierbei keine Rolle. Ob Rekuperation zugelassen und damit eine elektrische Bremskraft erzeugt wird, entscheidet das System. Ansonsten wird mechanisch gebremst. Mögliches Szenario: Fahrzeug wird auf dem Berg vollgeladen, fährt dann Bergab. Durch den vollen Akku wird Rekuperation nicht zugelassen -> rein mechanisch Bremsen. Die Energie beim Rekuperieren wird (bei unseren Systemen) nicht durch das passive Balancing in Wärmeenergie umgewandelt. Bei großen Fahrzeugen wie Nutzfahrzeugen gibt es die gewohnten Wirbelstrombremsen, welche aber nichts mit dem Balancing zu tun haben. Davon unabhängig ist das Thema Balancing. Hierbei geht es nur um das Angleichen der Zellspannungen bzw. deren Ladezustände untereinander. Dies ist hochgradig abhängig von der Güte der Zellen. "Gute" Zellen z.B. mit LTO Chemie brauchen über ihre Lebensdauer nur wenig Balancing, da die Differenz sich im Bereich von Milivolt bewegt. Hier ist das passive Balancing nach wie vor praktikabel. Die Ausgleichsströme sind gering und dadurch bleibt das Ganze ökonomisch weiterhin sinnvoll. Ökologisch natürlich blöd, erst die Zellen zu laden, um dann die Energie wieder in Wärme verpuffen zu lassen. "Schlechte" Zellen mit höherem Zellspannungsdrift und daraus höherem Bedarf an Balancing lassen ein aktives Balancing attraktiver werden. Energie umverteilen am Besten mit deutlich höheren Ausgleichsströme verkürzt die benötigte Zeit immens. Aufgrund der Komplexität eines solchen Balancing-Systems bei solch hoher Zellenanzahl wird weiterhin passives Balancing genutzt. So zumindest meine Erfahrungen. Wobei ich nicht im Bereich des KFZ-Massenmarkts tätig bin. Stichwort: ÖBB Cityjet Eco
Entenwickler schrieb: > Das stimmt, aber du unterschätzt eines: > Wenn Anbieter wie Ionity Preise mit 0,79€ ausrufen, dann schreckt das > wechselwillige Fahrer ab. Das Abrechnungschaos tut sein übriges. Ich denke vielmehr du verstehst meine Rolle in diesem Thread völlig falsch. Leider haben da die Politiktrolle ganze Arbeit geleistet, indem sie mich diskreditieren wollen, indem sie mir ein Verkäuferimage anhängen wollen. Die Wahrheit ist, ich habe nicht das geringste Interesse daran, jemanden zu Elektroautos zu überreden. Wieso auch? Ich hätte keinen persönlichen Vorteil davon, wenn es eine höhere Verbreitung von Elektroautos gäbe. Ich entwickle nichts für Elektroautos. Es gehört nur zu meinem Job als Antriebstechniker, dass ich mich technisch sehr tief mit Elektroauto-Antrieben auseinandersetze. Das liegt daran, dass dort aktuell sehr viel Forschung läuft, und man die Erkenntnisse auch auf meinen Bereich übertragen kann. Dazu kommt ein wenig persönliches Interesse für die Technik. Deshalb kann ich auch hier sehr viel aus dem Nähkästchen plaudern, weil ich ganz sicher sagen kann, dass alle meine Aussagen auf öffentliche Quellen und allgemeine Erfahrung mit Antriebstechnik basieren, und nicht auf irgendwelchem Insiderwissen (wie es ein User hier wohl schon einmal vermutet hat). Noch einmal zurück zu deiner Aussage: Dieser Thread soll sich eigentlich um Technik drehen. Der Ausflug in Richtung wirtschaftliche Fahrprofile und kostengünstige Lademöglichkeiten ist eigentlich schon weit Off-Topic - da muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase fassen. Daraus eine politische Prognose abzuleiten geht mir aber dann wirklich zu weit.
Anscheinend liest die Heise-Redaktion hier mit: https://www.heise.de/autos/artikel/Haltbarkeit-von-Traktionsbatterien-4639216.html
Gerhard O. schrieb: > Wenn man hier hört mit welchen Zahlen und Leistungen man hier umgeht > wird es mir schon etwas mulmig. 500A Ladeströme ... Mir scheint auch, dass heute nicht wenigen Entscheidern das Risikobewusstsein abhanden gekommen ist. Während die Netzbetreiber früher das Netz nur überwacht haben, müssen sie heute wegen der extrem volatilen Einspeisung immer öfter (eigentlich laufend) eingreifen, damit es nicht kollabiert. Und die Entscheider sind der Ansicht, dass die Elektromobilität da noch locker zusätzlich geht. Die Jungs an den Reglern machen das schon. Alles auch nur eine Frage des intelligenten Ausgleichs zwischen den Erzeugerländern im Verbund. Wobei man ausblendet, dass auch einige Erzeugerländer ihre schmutzigen Grundlastkraftwerke vom Netz nehmen wollen und selbige ebenfalls durch sauberes, aber hoch volatiles Gewerke ersetzen wollen. Es ist Ende Januar und ich habe diesen Winter noch keine Schneeflocke gesehen. Wir scheinen uns auch darauf zu verlassen, dass wir im Winter nun dauerhaft moderate und tagsüber immer öfter 2-stellige Temperaturen sehen werden. Sollten wir mal europaweit eine richtige Kälteperiode sehen, dann wird ein Blackout immer wahrscheinlicher. Und wir werden möglicherweise erleben, dass wir das Netz nicht mehr hoch bekommen. Denn für solch ein Szenario liegen nur theoretische Pläne in den Schubladen der Netzbetreiber. Die Schäden wären möglicherweise nicht mal ansatzweise absehbar. Solch ein Vorfall würde ähnliche Konsequenzen nach sich ziehen wie Fukushima. Also raus aus den Kartoffeln und rein in das nächste hochriskante Experiment.
MeierMüllerSchulz schrieb: > .... Was hat das jetzt genau noch mal mit der Antriebstechnik zu tun? Ursel schrieb: > Anscheinend liest die Heise-Redaktion hier mit: Der Grundlagenartikel aus dem Physik Journal ist für Anfänger auch sehr informativ: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Missing-Link-Lithium-Ionen-Batterien-Ein-Fundament-der-digitalen-Aera-4640496.html
MeierMüllerSchulz schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wenn man hier hört mit welchen Zahlen und Leistungen man hier umgeht >> wird es mir schon etwas mulmig. 500A Ladeströme ... > > Mir scheint auch, dass heute nicht wenigen Entscheidern das > Risikobewusstsein abhanden gekommen ist. Während die Netzbetreiber > früher das Netz nur überwacht haben, müssen sie heute wegen der extrem > volatilen Einspeisung immer öfter (eigentlich laufend) eingreifen, damit > es nicht kollabiert. Und die Entscheider sind der Ansicht, dass die > Elektromobilität da noch locker zusätzlich geht. Die Jungs an den > Reglern machen das schon. > Das höre und lese ich, seitdem es die ersten Windkraftanlagen gab. Aber das Schöne an solchen Untergangsszenarien ist ja immer, dass man darauf spekulieren kann, dass es noch kommt. Immerhin gibt es jetzt die ersten sinnvollen Stromtarife, die die Smart Meter nutzen können.
Dirk K. schrieb: > Peter M. schrieb: >> zum Balancing habe ich von Dir gar nichts gelesen, warum? >> Ist das geheim? >> >> Wenn man bei 130 km/h auf die Bremse tritt, wird doch ordentlich >> rekuperiert, ich vermute mal, das sind knapp dreistellige Ampère-Werte. >> >> Passiv lässt sich die Energie sicher nicht mehr verheizen. > > > Ob Rekuperation zugelassen und damit eine elektrische Bremskraft erzeugt > wird, entscheidet das System. Ansonsten wird mechanisch gebremst. > Mögliches Szenario: Fahrzeug wird auf dem Berg vollgeladen, fährt dann > Bergab. Durch den vollen Akku wird Rekuperation nicht zugelassen -> rein > mechanisch Bremsen. Die Energie beim Rekuperieren wird (bei unseren > Systemen) nicht durch das passive Balancing in Wärmeenergie umgewandelt. > Bei großen Fahrzeugen wie Nutzfahrzeugen gibt es die gewohnten > Wirbelstrombremsen, welche aber nichts mit dem Balancing zu tun haben. Da macht es natürlich erst recht Sinn, wenn die Akkus nicht mit 100% geladen werden. Ansonsten kann man die Energie ja immer noch in Klima/Heizung stecken, so dass sie nicht komplett weg ist.
Axel L. schrieb: > Da macht es natürlich erst recht Sinn, wenn die Akkus nicht mit 100% > geladen werden. Si! In Abhängigkeit der geplanten Lebensdauer wird der Deep of Discharge (DoD) festgelegt. Z.B. 60% Hub von 20% bis 80%. Da bleibt noch Luft zu Beginn des Lastzyklus für Rekuperation. Axel L. schrieb: > Ansonsten kann man die Energie ja immer noch in > Klima/Heizung stecken, so dass sie nicht komplett weg ist. Bei den mir bekannten Systemen sind diese Komponenten nicht vom HV-System gespeist. Demzufolge nicht möglich. Aber wie gesagt, solche Dinge sind im Lastprofil enthalten. Im Bahnbereich bei festgelegter Strecke einfach zu definieren. Beim privaten PKW nahezu unmöglich für den Hersteller. Und für den Endnutzer aktuell? Kann der an der Ladesäule oder im KFZ einstellen, welchen SoC = Reichweite er erreichen will?
Dirk K. schrieb: > Bei den mir bekannten Systemen sind diese Komponenten nicht vom > HV-System gespeist. Gerade noch einmal ins SSP vom e-Golf geschaut, da ist Heizung und Klima auf jeden Fall aus dem HV-Zweig versorgt. Beim Model 3 ist es meine ich auch so. Und würde mich fast wundern, wenn etwas anderes üblich wäre. Einstellige kW aus dem 12V-Zweig zu holen wäre nicht gerade zweckmäßig, zumal dann der DC/DC-Wandler kräftig schaufeln muss. Über den Wandler werden aber wiederum alle 12V-Verbraucher indirekt aus dem HV-Kreis versorgt.
Dirk K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Da macht es natürlich erst recht Sinn, wenn die Akkus nicht mit 100% >> geladen werden. > > Si! In Abhängigkeit der geplanten Lebensdauer wird der Deep of Discharge > (DoD) festgelegt. Z.B. 60% Hub von 20% bis 80%. Da bleibt noch Luft zu > Beginn des Lastzyklus für Rekuperation. > Beim Tesla kann man das einstellen. Standard ist 80%, vor einer längeren Tour kann man das dann auf 100% stellen. > Axel L. schrieb: >> Ansonsten kann man die Energie ja immer noch in >> Klima/Heizung stecken, so dass sie nicht komplett weg ist. > > Bei den mir bekannten Systemen sind diese Komponenten nicht vom > HV-System gespeist. Demzufolge nicht möglich. Aber wie gesagt, solche > Dinge sind im Lastprofil enthalten. Im Bahnbereich bei festgelegter > Strecke einfach zu definieren. Beim privaten PKW nahezu unmöglich für > den Hersteller. Und für den Endnutzer aktuell? Kann der an der Ladesäule > oder im KFZ einstellen, welchen SoC = Reichweite er erreichen will? Die Heizung im Tesla hat meines Wissens bis zu 5kW, die wird man nicht aus dem 12V Netz holen. Klima hat auch >1kW, wird man auch nicht aus 12V holen, die mühsam aus 400V erzeugt werden müssen. Der Kompressor hat jedenfalls orange Kabel, was für Hochspannung spricht. Gruß Axel
@Ursel (Gast) und @Axel L. Danke für die Erleuchtung :) Ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, dass diese Komponenten bei den E-Fahrzeugen nicht mehr mechanisch angetrieben werden. Aber das ergibt ja auch Sinn: der sich ständig drehende Verbrenner ist ja nicht mehr vorhanden... Logisch, dass diese Komponenten dann nur noch elektrisch angetrieben werden können! Mein Wissen endet bei der Hochspannung der Batterie ;) Axel L. schrieb: > Beim Tesla kann man das einstellen. Standard ist 80%, vor einer längeren > Tour kann man das dann auf 100% stellen. Interessant und sinnvoll! Ursel schrieb: > Über den Wandler werden aber wiederum alle 12V-Verbraucher indirekt aus > dem HV-Kreis versorgt. Habe ich so auch schon gesehen.
Ursel schrieb: > Gerade noch einmal ins SSP vom e-Golf geschaut, da ist Heizung und Klima > auf jeden Fall aus dem HV-Zweig versorgt. Nur so ein Tipp am Rande: den kann man aktuell nach Abzug aller möglichen Vergünstigungen ab etwa 18.500 Euro brutto als Privatkunde bekommen. Wenn man die TCO ansieht, ist das für viele Leute (insbesondere für Pendler mit Lademöglichkeit daheim oder in der Arbeit und etwas höherer Jahresfahrleistung) ein sehr rentables Auto. Ich hab diese Woche noch einmal einen bestellt. Liefertermin Juli/August. In Anbetracht der Tatsache dass er nur noch bis Mitte des Jahres gebaut werden sollte würde ich Interessenten raten: schnell bestellen, die Bestellungen können jeden Tag beendet werden. Sonderfarben sind schon nicht mehr wählbar und in einigen Ländern ist schon Bestellschluss. Den 8er wird es nicht mehr als BEV geben, dann muss man auf den ID.3 warten wenns ein VW sein soll, der mit kleinem Akku bei etwa 30.000 € los gehen wird, vmtl. anfangs sehr lange Lieferzeiten haben wird und die Software noch nicht annährend den Reifegrad hat den sie haben sollte. Wärmepumpe und Dreiphasenlader wird es auch nur bei einer deutlich teureren Ausstattung geben. Ansonsten hätte man noch die Option des deutlich kleineren e-Up, den es jetzt mit doppelt so großem Akku wie bisher ab etwa 14.000 Euro gibt.
Stephan S. schrieb: > Ansonsten hätte man noch die Option des deutlich > kleineren e-Up, den es jetzt mit doppelt so großem Akku wie bisher ab > etwa 14.000 Euro gibt. Der neue e-Up ist aus meiner Sicht momentan das beste E-Auto von VW. Günstig, passable Reichweite, gute Fahrleistungen und das zu einem sinnvollen Preis. Mit den 200km echter Reichweite kann man den normalen Anwendungsbereich für einen Kleinwagen komfortabel abdecken. Zur Wärmepume: Ich habe eine drin, und mein Leaf braucht trotz anständiger Beheizung auch bei moderaten Minusgraden nicht viel mehr Strom. Bei dem typisch deutschen Schmuddelwetter (5°, Regen) merkt man die Heizung kaum. Ich kenne E-Auto-Fahrer ohne Wärmepumpe, die müssen im Winter mit deutlichen Einbußen bei der Reichweite leben, oder die Heizung runterdrehen. --> Wärmepumpe unbedingt mitbestellen, besonders wenn man draußen parkt.
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Gerhard O. schrieb: > 500A Ladeströme bei einigen hundert > Volt. Um was noch einmal aufzugreifen: Für LKW entwickelt man einen Ladestandard für bis zu 3 Megawatt. Angedacht sind 2000A bei 1500V. Motorseitig dürfte das bei der Spannung in Richtung Multilevel-Inverter gehen. Auch das wird man sicherlich hinkriegen, obwohl es gegen CCS noch einmal ein großer Sprung ist.
Das sind etwa die Werte aus dem Windkraftbereich. Mit deren Stacks ist das auf jeden Fall machbar. Fragt sich nur wie die Stecker dort dann aussehen. Aber wenn man über 2 wassergekühlte Pins eines CCS Steckers schon 500 A bekommt, dann sollte das auch kein Problem sein, schlimmstenfalls halt mit 4x2 Pins und erhöhten Isolationsabständen. Bei Gleichstrom hat man ja zum Glück auch keine Probleme mit dem Skin Effekt, der überraschenderweise bei so hohen Strömen selbst bei 50 Hz schon relevant werden kann. Ich musste mal eine Anlage zum Messen von Dioden ertüchtigen statt 14,5 kA auf gut 16 kA zu bringen, die Anschlussleitung war schon unterarmdick und da wurde mir dann erst klar, dass noch mehr Durchmesser nicht unbedingt die Lösung war.
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Ursel schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> 500A Ladeströme bei einigen hundert >> Volt. > > Um was noch einmal aufzugreifen: Für LKW entwickelt man einen > Ladestandard für bis zu 3 Megawatt. Angedacht sind 2000A bei 1500V. > Motorseitig dürfte das bei der Spannung in Richtung Multilevel-Inverter > gehen. > > Auch das wird man sicherlich hinkriegen, obwohl es gegen CCS noch einmal > ein großer Sprung ist. So eine großartig andere Technik wird man nicht brauchen, denke ich. Die meisten Leute überschätzen die Leistung und den Verbrauch von LKW und Bussen. Die sind viel effizienter als PKW. Auch die Verbrenner. Der E-Truck von MAN beispielsweise nur 250kW, und selbst 40-Tonner oft auch nicht viel mehr als 600PS. Das aber bei einem vielfachen des Gewichtes. Und so ein LKW braucht auch nur 30-40l Diesel auf 100km. Das sind <1l Diesel pro Tonne. Nur so als Vergleich zum PKW. Mit dem Strom wird das nicht anders sein. Wenn also aktuelle PKW mit 100kW auskommen, brauchts für LKW das 4-5fache für die gleiche Ladegeschwindigkeit. Das liegt noch im Bereich von CCS. Und das Rad neu erfinden will man sicher nicht.
Die Nennleistung sagt ja recht wenig darüber aus, wie viel Reichweite man pro Zeiteinheit laden kann. Ein großer Elektro-LKW braucht etwas in der Größenordnung 1,3 kWh pro Kilometer (Zahlen sind aus dem O-LKW-Projekt, Link habe ich oben gepostet). Mit einer Ionity-Ladesäule kann man theoretisch also rund 270 km in der Stunde laden. Wenn man den CCS voll ausnutzt, kommt man vielleicht auf 350 km. Ja, das wird sicherlich für die meisten kurz/mittelfristig interessante Anwendungen reichen. Z.B. Pendelverkehr zwischen zwei Werken, wenn man beim be-/entladen auch den Akku lädt. Für Busse im Nahverkehr sowieso. Wenn man sich an den Lenkzeiten orientiert, würden ca. 350 km in einer Dreiviertelstunde laden reichen. Da ist CCS schon sehr knapp, vielleicht mit größeren Effizienzmaßnahmen am LKW zu erreichen. Theoretisch könnte man also auch im Fernverkehr damit klar kommen. Aber dann müsste man davon ausgehen, dass jede Lenkpause an einem CCS-Lader verbracht wird. Wenn man in der Zukunft weiter denkt, reicht das also nicht. Deshalb eben ein größerer Ladestandard. Mit den genannten Zahlen könnte man 1000 km in einer halben Stunde nachladen. Stephan S. schrieb: > Aber wenn man über 2 wassergekühlte Pins eines CCS Steckers > schon 500 A bekommt, dann sollte das auch kein Problem sein, > schlimmstenfalls halt mit 4x2 Pins und erhöhten Isolationsabständen. Ja, prinzipiell ist das schon ganz gut machbar. Das Problem wird eher sein, dass man das Kabel dann nicht mehr gut per Hand bedienen kann. Ansonsten ist es halt einfach nur viel Diskussion und Arbeit, bis man das ganze auch standardisiert und serienreif hin bekommt. Und ich hoffe ja auch, dass sie diesmal mehr über das Kommunikationsverfahren nachdenken. Das ist bei CCS technisch gesehen ziemlicher Murks. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass sie da nicht einfach CAN genommen haben.
Tesla hat beim Semi anscheinend vier Batteriepacks genommen (einen pro Motor) und vier Ladebuchsen dazu. Ich vermute allerdings, dass das die Tesla-US Stecker sind. Aber damit müsste man auch mit zwei CCS Steckern auskommen. Aber damit können die einfach alles vom Model 3 übernehmen, lediglich hochskaliert. Das einzige Problem dürfte sein, so am SuC zu parken, dass man die vier Ladestecker dran kriegt :-) Aber wenn man die clever positioniert, geht das auch. Gruß Axel
Die haben halt das genommen was gerade verfügbar ist. Tesla ist aber auch bei CharIN dabei, wohl auch um Einfluss auf den neuen Truck-Standard nehmen zu können.
Ursel schrieb: > Die haben halt das genommen was gerade verfügbar ist. Tesla ist aber > auch bei CharIN dabei, wohl auch um Einfluss auf den neuen > Truck-Standard nehmen zu können. Pragmatisch halt. Hat auch den Vorteil, dass die die existierende Infrastruktur nutzen können. Wenn man sich so manche Superchargerstation in den USA ansieht, würde man die sogar dafür nutzen können. Können die einfach rein fahren und vierfach laden. Allemal besser, als mit einem neuen Standard frisch zu starten, wer soll das dann kaufen ? Gruß Axel
CCS gibt es ja trotzdem, ganz von vorne fängt man also nicht an. Der neue Standard wäre eine Erweiterung von CCS nach oben. Abwärtskompatibilität wäre auch gewährleistet, sofern man mit den heute üblichen Spannungen arbeitet. Erst im darauf folgenden Schritt, wenn man über 900V Batteriespannung geht, wird die heutige CCS-Infrastruktur nicht mehr nutzbar sein (bzw. nur noch mit Boost-Wandler wie beim Taycan). Aber spricht ja nichts dagegen, da in einem neuen Standard schon einmal zwei Schritte voraus zu denken.
Ursel schrieb: > Wobei die 11kW für die meisten Autofahrer gar nicht nötig wären. Will ich nicht haben und auch nicht bezahlen.
Ursel schrieb: > Und ich hoffe ja auch, dass sie diesmal mehr über das > Kommunikationsverfahren nachdenken. Das ist bei CCS technisch gesehen > ziemlicher Murks. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass sie da > nicht einfach CAN genommen haben. Ich meine es wird PLC eingesetzt, wie dass zu Stande kam ist mir absolut unklar ist doch schlicht und einfach eine verkomplizierung für eine eigentlich einfache Aufgabe... Hat wer mehr Infos dazu?
ACDC schrieb: > Ursel schrieb: >> Wobei die 11kW für die meisten Autofahrer gar nicht nötig wären. > > Will ich nicht haben und auch nicht bezahlen. Stimmt. Generell reicht die Schuko-Dose (Ladeziegel) für die meisten locker aus. Auch für mich. Wenn ich um 18Uhr von der Arbeit komme und um 6 Uhr losfahre, kann ich bei 10A >60% des Akkus nachladen. In die Arbeit brauche ich aber nur 20%. Reicht also. Andererseits: Eine simple (dumme) 11kW Wallbox kostet <400€. Kann man selber installieren, ist das günstig machbar. 3x16A kann wirklich jeder Hausanschluss, und der Einbau ist genehmigungsfrei. Ich werde eine aus drei Gründen verbauen: - Kopplung zur PV-Anlage, mir schwebt openWB vor (kostet natürlich >400€) - Weil ein Kabel dran ist (ich muss den Ziegel nicht aus dem Auto holen) - Die Installation ist 70 Jahre alt. Sie veliert satte 15V bei 10A Aber generell empfehle ich, erst mal zu nachrechnen, ob der Schuko nicht sowieso reicht.
Entenwickler schrieb: > Sie veliert satte 15V bei 10A Das sind satte 150 Watt und riecht nach akuter Brandgefahr, eventuell sollte mal jemand erstmal in die Hauelektrik investieren bevor er hochfliegend plant. E-Check! Namaste
Winfried J. schrieb: > Entenwickler schrieb: >> Sie veliert satte 15V bei 10A > > Das sind satte 150 Watt und riecht nach akuter Brandgefahr, eventuell > sollte mal jemand erstmal in die Hauelektrik investieren bevor er > hochfliegend plant. > > E-Check! > > Namaste Das ist eine alte Aufputzinstallation mit recht langer Zuleitung. Natürlich 1,5mm². Und Schmelzsicherungen. Und einer Verlängerung. Das läppert sich, und so kommen halt die 1,5Ohm Netzinnenwiderstand zusammen. Im Übrigen sind 1,5 Ohm Netzinnenwiderstand noch erlaubt. Nicht schön allderings. Ich bin das Kabel daher mit einer Thermokamera abgelaufen. Das Problem heißt hier nicht E-Auto, sondern alte Installationen. Zum Thema heißt das auch: Wer (wie ich) eine alte Bude hat, sollte das vom Profi mal anschauen lassen, bevor man da stundenlang 10A rauszieht. Das gilt aber auch, wenn man sich eine Kreissäge kauft. Oder einen elektrischen Holzspalter. Oder sonstige Geräte.
Entenwickler schrieb: > Das Problem heißt hier nicht E-Auto, sondern alte Installationen. Dass dieses "Problem" erst durch das E-Auto entstanden ist, blendest du geschickt aus. Mit solch einer Grundeinstellung wirst du künftig viel Geld ausgeben dürfen. Anderes Beispiel: Wenn mein PC mit dem neuen Betriebssystem nicht mehr läuft, dann: Das Problem heißt hier nicht neues Betriebssystem, sondern alter PC. Über solch unkritische Verbraucher freut sich Industrie und Handel.
Mike P. schrieb: > Dass dieses "Problem" erst durch das E-Auto entstanden ist, blendest du > geschickt aus. E-Autos sind nicht die ersten 10A Verbraucher mit Dauerlast.
A. K. schrieb: > Mike P. schrieb: >> Dass dieses "Problem" erst durch das E-Auto entstanden ist, blendest du >> geschickt aus. > > E-Autos sind nicht die ersten 10A Verbraucher mit Dauerlast. Vielleicht kommt er aus einer Gegend, in der es noch keine Wasserkocher, Heizlüfter, Kochplatten, elektrischen Kettensägen, Heckensceeren oder Häcksler gibt. Naja, soll solche rückständigen Löcher in Deutschland ja geben.
Mike P. schrieb: > Mit solch einer Grundeinstellung wirst du künftig viel > Geld ausgeben dürfen. Nicht nur er, sondern wir alle. Wenn mal alle Straßenlaternen eine Steckdose bekommen, dann müssen wegen einer veralteten Installation bundesweit alle Straßen aufgerissen werden. Und obwohl die Straßenlaternen die letzten 50 Jahre perfekt funktioniert haben, wird man solche Statements lesen: Entenwickler schrieb: > Das Problem heißt hier nicht E-Auto, sondern alte Installationen.
Entenwickler schrieb: > Vielleicht kommt er aus einer Gegend, in der es noch keine Wasserkocher ... gibt. Du kochst in der Garage die ganze Nacht Wasser? Wie machst du das mit dem Wasser nachfüllen, klingelt der Wecker alle halbe Sstunde? Wie kriegst du die massive Feuchtigkeit wieder aus den Wänden der Garage?
Ich sehe das Problem einer vernünftigen Dose in der Garage nicht, zumal man das schön auf Putz legen kann und der Sicherungskasten sowieso irgendwo in der Nähe liegt. Das sind wenige Euro (selbst bei 2,5mm²) inkl. blauer CEE-Dose, über die man dann auch dauerhaft die vollen 16A ziehen kann. Davon abgesehen gehören in eine vernünftige Garage sowieso mehrere 3P/16A :-) Mit diesen 11kW lässt sich dann auch die Ladezeit nochmal deutlich verkürzen. Mir wäre es der (sehr geringe) Aufwand wert, danach praktisch nie wieder irgendwo zum Tanken hinfahren zu müssen sondern komfortabel und zu jeder Zeit zu hause tanken zu können.
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Krautbauer schrieb: > Du kochst in der Garage die ganze Nacht Wasser? Wahrscheinlich ist die Steckdose sowieso links hinten im Eck der Garage angebracht, wo du nur ran kommst, wenn das Auto nicht drinsteht - und der Ladeanschluss des Autos ist passenderweise am andere Ende. Schlussfolgerung: Ein E-Auto kommt keinesfalls in Frage. ;-)
Entenwickler schrieb: > Generell reicht die Schuko-Dose (Ladeziegel) für die meisten > locker aus. Schuko ist aber wirklich nicht empfehlenswert. Gute Ladekabel haben zwar eine Temperaturüberwachung im Schuko-Stecker. Aber würde trotzdem zumindest auf blaue CEE gehen. Im Zweifelsfall kann man den Ladestrom auch weiter begrenzen, z.B. 6A. Chris D. schrieb: > Das sind wenige Euro (selbst bei 2,5mm²) inkl. blauer CEE-Dose, über die > man dann auch dauerhaft die vollen 16A ziehen kann. Bei einer Neuinstallation wären mindestens 4mm² angebracht - je nach Leitungslänge natürlich. Der Leitungsquerschnitt ist da nicht der Kostentreiber. Chris D. schrieb: > Davon abgesehen gehören in eine vernünftige Garage sowieso mehrere > 3P/16A :-) Mit diesen 11kW lässt sich dann auch die Ladezeit nochmal > deutlich verkürzen. Wenn man die hat ist es die beste Variante. Es gibt auch Wallboxen mit CEE-Stecker, das heißt man muss nicht einmal eine Steckdose ganz opfern.
vn n. schrieb: > Klar, am Land leben die Leute ja quasi nur von Wasser und Brot. Alles > nur Bauern, die Leben wie vor 100 Jahren. > Vielleicht solltest du mal einen Realitätsabgleich machen Ich wollte damit nur sagen, daß Anliegen von Grünen, besser Bahn zu finanzieren, bedeutet für uns im Land, daß unsere Steuergelder nur von anderen benutzt werden. Wir aber zahlen Steuer und bekommen dafür nichts. Für uns im Land wäre besser, wenn schon der Staat keine Bahnlinien reaktivieren will, daß die Straßen verbessert werden. Vielleicht wäre auch sinnvoll, Bus zu finanzieren. Aber in keinem Fall etwas aus Steuergeld für Bahn ausgeben. Mike P. schrieb: > Dass dieses "Problem" erst durch das E-Auto entstanden ist, blendest du > geschickt aus. Mit solch einer Grundeinstellung wirst du künftig viel > Geld ausgeben dürfen. Nicht durch E-Auto als Prinzip, sondern durch falsch gebaute E-Auto. Hätten E-Auto auch Dieselgenerator an Bord, so hätten sie weder mit Laden noch mit Reichweite ein Problem. Dann hätte jeder freie Wahl. Hat man viel Zeit und eine gute Steckdose in Reichweite, so kann man Akku von Stromnetz aufladen. Hat man wenig Zeit, keine Steckdose und viel am Tag zu fahren, dann tankt man Diesel.
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Maxim B. schrieb: > Hätten E-Auto auch Dieselgenerator an Bord Wären sie keine Elektroautos, sondern Plugin-Hybride. Maxim B. schrieb: > Dann hätte jeder freie Wahl. Plugin-Hybride gibt es zu kaufen, du hast also die freie Wahl.
Ursel schrieb: > Wären sie keine Elektroautos, sondern Plugin-Hybride. Und extra für PKW, die Grünen kaufen, könnte man noch Fußtritt-Generator einbauen. Hier ist auch doppelte Preis nicht falsch, da alle Grünen sowieso zu viel Geld übrig haben. Ursel schrieb: > Plugin-Hybride gibt es zu kaufen Leider immer noch nicht mit Diesel. Aber ich fahre Benzin prinzipiell nie.
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Maxim B. schrieb: > bedeutet für uns im Land, daß unsere Steuergelder nur von > anderen benutzt werden. Wir aber zahlen Steuer und bekommen dafür > nichts. Das ist bei Steuern ziemlich normal. B-W zahlt, M-V kassiert.
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Maxim B. schrieb: > vn n. schrieb: >> Klar, am Land leben die Leute ja quasi nur von Wasser und Brot. Alles >> nur Bauern, die Leben wie vor 100 Jahren. >> Vielleicht solltest du mal einen Realitätsabgleich machen > > Ich wollte damit nur sagen, daß Anliegen von Grünen, besser Bahn zu > finanzieren, bedeutet für uns im Land, daß unsere Steuergelder nur von > anderen benutzt werden. Wir aber zahlen Steuer und bekommen dafür > nichts. Dir ist aber schon klar, dass Wasserleitungen, Abwasser etc. auf dem Land deutlich teurer sind und von den Städtern mit bezahlt werden ? > > Für uns im Land wäre besser, wenn schon der Staat keine Bahnlinien > reaktivieren will, daß die Straßen verbessert werden. Vielleicht wäre > auch sinnvoll, Bus zu finanzieren. Aber in keinem Fall etwas aus > Steuergeld für Bahn ausgeben. Dir ist aber schon klar, dass auch Strassenkosten auf dem Land überproportional hoch sind ? > > Mike P. schrieb: >> Dass dieses "Problem" erst durch das E-Auto entstanden ist, blendest du >> geschickt aus. Mit solch einer Grundeinstellung wirst du künftig viel >> Geld ausgeben dürfen. > > Nicht durch E-Auto als Prinzip, sondern durch falsch gebaute E-Auto. > Hätten E-Auto auch Dieselgenerator an Bord, so hätten sie weder mit > Laden noch mit Reichweite ein Problem. Was denn für ein Reichweitenproblem ? Ist die nächste Stadt weiter als 100km weg ?
Maxim B. schrieb: > Ursel schrieb: >> Plugin-Hybride gibt es zu kaufen > > Leider immer noch nicht mit Diesel. Aber ich fahre Benzin prinzipiell > nie. Warum nicht ?
Maxim B. schrieb: > Leider immer noch nicht mit Diesel. Aber ich fahre Benzin prinzipiell > nie. Doch, gibt es.
Axel L. schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass Wasserleitungen, Abwasser etc. auf dem > Land deutlich teurer sind und von den Städtern mit bezahlt werden ? Hm... Daß bei uns das alles teurer ist, weiß ich natürlich. Novum ist, daß die Städter für uns zahlen. Normalerweise wird das durch deutlich bei uns teurere Wasser finanziert. Wenn die Städter bereit sind, für uns zu zahlen und Kubikmeter Wasser wird dadurch wie in einer Stadt kosten, würde ich mich natürlich freuen...
Ursel schrieb: > Doch, gibt es. Leider gibt es nicht. ich gehe in mobile.de, öffne Suche: bis 150 000 km, bis 15 Jahre, bis 10 000 €. Es kommt nichts mit dieselelektrischem Antrieb, leider. Aber reinen Diesel gibt es Gott sei Dank genug. Deshalb fahre ich nur reine Diesel.
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Maxim B. schrieb: > Leider gibt es nicht. > ich gehe in mobile.de, öffne Suche: bis 150 000 km, bis 15 Jahre, bis 10 > 000 €. Es kommt nichts mit dieselelektrischem Antrieb, leider. Aber > reinen Diesel gibt es Gott sei Dank genug. Deshalb fahre ich nur reine > Diesel. Es gibt sie, nur nicht für unter 10k. Du gibst nur eine willkürliche Anforderung vor, damit du sie nicht findest. Wenn du nur 10k ausgeben willst, fahr weiter deinen Diesel. Aber mecker hier nicht fälschlicherweise rum, dass es keine Lösung gibt.
Maxim B. schrieb: > Ich wollte damit nur sagen, daß Anliegen von Grünen, besser Bahn zu > finanzieren, bedeutet für uns im Land, daß unsere Steuergelder nur von > anderen benutzt werden. Wir aber zahlen Steuer und bekommen dafür > nichts. > > Für uns im Land wäre besser, wenn schon der Staat keine Bahnlinien > reaktivieren will, daß die Straßen verbessert werden. Vielleicht wäre > auch sinnvoll, Bus zu finanzieren. Aber in keinem Fall etwas aus > Steuergeld für Bahn ausgeben. In dem Thread geht es um die technische Umsetzung von Elektroautos, nicht um Politik oder deiner scheinbar recht simpel gestrickten Weltbild. Maxim B. schrieb: > Nicht durch E-Auto als Prinzip, sondern durch falsch gebaute E-Auto. > Hätten E-Auto auch Dieselgenerator an Bord, so hätten sie weder mit > Laden noch mit Reichweite ein Problem. Ja, sollte man echt mal erfinden. Und weißt du was, das Ding nennen wir dann Hybrid oder so! Maxim B. schrieb: > Ursel schrieb: >> Doch, gibt es. > > Leider gibt es nicht. > ich gehe in mobile.de, öffne Suche: bis 150 000 km, bis 15 Jahre, bis 10 > 000 €. Es kommt nichts mit dieselelektrischem Antrieb, leider. Ja schon komisch, dass es Plugin-Hybride nicht als 10 Jahre alten Gebrauchtwagen gibt. Könnte vielleicht daran liegen, dass die noch gar nicht so lang am Markt sind? Aber wieder zeigst du dein Weltbild: du kannst etwas nicht finden, also existiert es nicht.
vn nn schrieb: > Ja schon komisch, dass es Plugin-Hybride nicht als 10 Jahre alten > Gebrauchtwagen gibt. Dabei müsste er seine Anforderung nur auf 12.000 Euro erhöhen, dann würde er schon ein paar Plugin-Diesel finden.
Ursel schrieb: > Du gibst nur eine willkürliche > Anforderung vor Nein. Ich gebe Bedingungen, unter welchen ich normalerweise den nächste PKW kaufe. Ich bin ja kein Grüne, ich habe nicht so viel Geld wie die. Gewöhnlich kaufe ich etwas für 6-7-8 t.€. Als Ausnahme bin ich bereit, 10 t.€ zu geben - um auch etwas gegen "Globale Erwärmung" zu leisten. Mehr kann ich aber nicht.
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Maxim B. schrieb: > Nein. Ich gebe Bedingungen, unter welchen ich normalerweise den nächste > PKW kaufe. Dann darfst du aber nicht behaupten, dass es keine Lösung gäbe. Sondern nur, dass du dir die vorhandenen Lösungen nicht kaufen willst. Das ist ein Unterschied. Du bist nur nicht bereit, das einzusehen.
Ursel schrieb: > Sondern > nur, dass du dir die vorhandenen Lösungen nicht kaufen willst. Was heißt "willst" ? Drucke ich das Geld selber? Wenn der Staat bereit wird, meine Arbeit teurer zu kaufen, so werde ich auch bereit, mehr in PKW zu investieren.
Maxim B. schrieb: > Was heißt "willst" ? Drucke ich das Geld selber? Wenn der Staat bereit > wird, meine Arbeit teurer zu kaufen, so werde ich auch bereit, mehr in > PKW zu investieren. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Wenn du einen Diesel fahren willst, dann fahre ihn. Nur ist das Thema hier nicht "Elektroauto oder Diesel? Kaufberatung", sondern "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?"
Ursel schrieb: > Das ist ja auch völlig in Ordnung. Wenn du einen Diesel fahren willst, > dann fahre ihn. Danke für Erlaubnis! Ursel schrieb: > Nur ist das Thema hier nicht "Elektroauto oder Diesel? Kaufberatung", > sondern "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?" Schlecht. Sie sieht schlecht aus, weil technisch noch nicht reif. Es ist zu früh, diese Technologie auf den Markt zu bringen.
Maxim B. schrieb: > Schlecht. Sie sieht schlecht aus, weil technisch noch nicht reif. Es ist > zu früh, diese Technologie auf den Markt zu bringen. Das kannst du mangels technischem Wissen allerdings nicht beurteilen. Von daher ist die Aussage Schall und Rauch.
Ursel schrieb: > Das kannst du mangels technischem Wissen allerdings nicht beurteilen. Um Pfusch von Gold zu trennen, reicht mein Wissen aus.
Maxim B. schrieb: > Um Pfusch von Gold zu trennen, reicht mein Wissen aus. Offensichtlich nicht. Hast du ja im Nachbarthread mit deinen völlig falschen Wirkungsgradzahlen bewiesen.
Ursel schrieb: > Das kannst du mangels technischem Wissen allerdings nicht beurteilen. > Von daher ist die Aussage Schall und Rauch. Höre gerade meinen Onkel reden, damals ging es um die Nutzung der Kernkraft. Heute ist er sooo klein, aber mit Hut. Krautbauer schrieb: > Du kochst in der Garage die ganze Nacht Wasser? Wieso nicht, manch einer hat eine mittlere Schnapsbrennerei in der Garage installiert. Bloß nicht erwischen lassen, die Nachzahlung der Branntweinsteuer kann beträchtlich ausfallen. Besonders wenn man geschätzt wird.
Das betrifft das Thema vielleicht nur am Rande, aber seit einiger Zeit gibt es auch einen Anbieter, bei dem man einen Tarif mit stündlich angepasstem Strompreis haben kann. Je nach aktuellem Preis am Markt. Solche Tarife führen dazu, dass das "Problem" von überflüssigem Strom aus erneuerbaren Energien automatisch beseitigt wird. Es gibt bereits jetzt Leute, die ihre Elektroautos automatisch dann laden lassen, wenn sie den Strom zu einem guten Preis bekommen. https://www.awattar.de/tariffs/hourly Es gibt immer ab 14 (?) Uhr die Preise für die nächsten 24 Stunden. Der Anbieter kann das aus der Wetterprognose festlegen. Daran kann sich der Kunde dann orientieren. AC Wallboxen sind per Raspberry recht einfach steuerbar. Sowohl was die Ladezeit, als auch die Ladeleistung betrifft. Ladeleistung ist relevant wenn man eigenen PV Strom lädt. Leider bestehen in Deutschland die Stromkosten aber zu einem großen Teil aus Fixkosten, sodass man hier nicht wirklich an richtig billigen Strom kommt, aber vielleicht wird es ja noch etwas besser wenn wirklich durch die CO2 Besteuerung die EEG-Umlage gesenkt wird. Bin gespannt wie viel das ab 2021 ausmachen wird. Wetterbedingt ist das Einsparpotential nicht so toll, aber wenn man eine Mischkalkulation über das ganze Jahr macht, kann man mit einem solchen Tarif schon jetzt einiges an Geld sparen wenn man bei einen großen Anteil seines Verbrauchs zeitlich flexibel ist.
Sehr lustig. Für fLüssige Kraftstoffe hat Österreich(Vorarlberg)dem Schon vor Jahren einen Riegel vorgeschoben, Weil es keinerlei Preisklarheit an der Zapfsäule mehr gab. und die Konzerne alle verarschten. Preiserhöhungen sind seit dem nur mehr einmal täglich gestattet und zwischen Freitag und Montag ganz untersagt. Namaste
Maxim B. schrieb: > Nein. Ich gebe Bedingungen, unter welchen ich normalerweise den nächste > PKW kaufe. Schön. Aber anhand dieser Bedingungen zu behaupten, es gäbe schlicht nix, zeigt, dass dein Horizont zwanzig Zentimeter vor deiner Nase verläuft. Wenn ich allem die Existenz absprechen würde, das ich mir nicht leisten kann... Maxim B. schrieb: > Ich bin ja kein Grüne, ich habe nicht so viel Geld wie die. Tja, hättest wohl besser was Ordentliches gelernt. Stimmt halt doch, dass Versager gern rechts wählen, weil sie schuldige für ihr eigenes Versagen suchen. Winfried J. schrieb: > Sehr lustig. Für fLüssige Kraftstoffe hat Österreich(Vorarlberg)dem > Schon vor Jahren einen Riegel vorgeschoben, Weil es keinerlei > Preisklarheit an der Zapfsäule mehr gab. und die Konzerne alle > verarschten. Wobei der Unterschied halt darin begraben liegt, dass Tankstellen das ungefragt gegen den Willen der Kunden gemacht haben. Wenn ich mich selbst aktiv dafür entscheiden kann, warum nicht.
vn nn schrieb: > Tja, hättest wohl besser was Ordentliches gelernt. Stimmt halt doch, > dass Versager gern rechts wählen, weil sie schuldige für ihr eigenes > Versagen suchen. Schon mal überlegt, was wäre, wenn alle was "Ordentliches" gelernt hätten? Wer würde den Dreck machen? Willst du Akademiker im Hochsommer die Straßen aspaltieren lassen? Oder Schweine im Akkord töten und zerlegen lassen und selbige noch um den Mindestlohn bescheißen? Dann würde das Los entscheiden, denn irgend jemand muss ja die Drecksarbeit machen. Dann würdest du sicher die Nieten-Zieher als Versager bezeichnen. Und die dürfen natürlich nicht rechts wählen.
Eben in den Nachrichten: "Die Buschbrände in Australien dürften in diesem Jahr zu einem kräftigen Anstieg der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre beitragen. Die Experten rechnen mit einem Plus von zehn Prozent." 10% ist mal eine ordendliche Hausnummer ! Aber vor blinder Technik-Hörigkeit scheint niemand zu bemerken, dass das E-Auto für's Weltklima total für'n Arsch ist.
Markus B. schrieb: > Aber vor blinder Technik-Hörigkeit scheint niemand zu bemerken, dass das > E-Auto für's Weltklima total für'n Arsch ist. Das Thema lautet "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?" - und nicht "Wird die E-Mobilität das Klima retten?". Das was du als "Technik-Hörigkeit" bezeichnest ist lediglich der Wunsch, beim Thema des Threads zu bleiben. Deine Sorgen und Ängste kannst du auf Facebook besser los werden. Da wirst du auch mehr Zuspruch bekommen als in einem Technik-Forum.
Markus B. schrieb: > vn nn schrieb: >> Tja, hättest wohl besser was Ordentliches gelernt. Stimmt halt doch, >> dass Versager gern rechts wählen, weil sie schuldige für ihr eigenes >> Versagen suchen. > > Schon mal überlegt, was wäre, wenn alle was "Ordentliches" gelernt > hätten? Wer würde den Dreck machen? Willst du Akademiker im Hochsommer > die Straßen aspaltieren lassen? Oder Schweine im Akkord töten und > zerlegen lassen und selbige noch um den Mindestlohn bescheißen? > Ich kenne zwar nur einen Tiefbauer, aber so richtig schlecht verdient der nicht. Ganz im Gegenteil. Ansonsten ist "was Ordentliches gelernt" durchaus weiter gefasst. Es würde schon reichen, wenn Maxim oder auch Winfried in der Lage wären, Informationen wenigstens mal grundsätzlich auf Plausibilität zu überprüfen, bevor sie sie hier reinschreiben. Maxims Wirkungsgradberechnung fürs E-Auto war abenteuerlich und zeigt eigentlich, dass er nichts "Ordentliches" gelernt hat. Das hat mit dem Beruf erstmal nicht viel zu tun. Wobei das oben genannte Beispiel mit dem Tiefbauer zeigt, dass die, wenn die was Ordentliches gelernt haben und das auch umsetzen können, auch ordentlich Geld verdienen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Maxims > Wirkungsgradberechnung fürs E-Auto war abenteuerlich und zeigt > eigentlich, dass er nichts "Ordentliches" gelernt hat. Das hat mit dem > Beruf erstmal nicht viel zu tun. Wobei auch Leute, die nichts "ordentliches gelernt haben", in aller Regel wissen die Klappe zu halten, wenn sie von einem Thema keine Ahnung haben. Oft sind die mit Halbwissen am schlimmsten. Zum Beispiel Elektroniker die glauben es besser zu wissen als die Ingenieure. Dabei halt 95% der Dinge, die ein Ingenieur wissen muss, einfach übersehen. Oder das Rad aufgrund mangelnden Wissens neu erfinden, anstatt sich vorher über den Stand der Technik zu informieren. Und das dann noch für die tollste Erfindung auf der Erde halten. Oder umgekehrt Probleme irgendwo herbei reden, obwohl der Stand der Technik dafür längst schon Lösungen bietet. Typisches Dunning-Kruger-Syndrom halt. All das kann man in dem Thread beobachten. Wobei der Begriff "Halbwissen" da größtenteils schon geschmeichelt ist. Hier rennen ja Leute rum, die sich für Elektrofachkräfte ausgeben, aber anhand ihres Wissensstand keine sein können.
Wir prüfen halt auch die Fakten derer ihr euch wegen des auf technische Aspekte beschränkten Tunnelblickes entzieht. und um es klar zu sagen ich neige nicht im geringsten zu irgendeiner nationalistischen rechts oder links zu verordnenden Ideologie. Mein Wegweiser sind Buddha, Kant und Hegel. Und Darwin weist die Prinzipen der natürlichen Entwicklung. Alle zusammen sagen wer die Augen vor dem Ganzen verschließt und nur dem folgt was er sehen will und nicht das Ganze im Blick behält kann nie an sein Ziel gelangen. Nur wer bereit ist sich, selbst in Frage zustellen wird die Transformationen bewältigen und sich anpassen können. Das ist der Grund weshalb ich den Jahrzehnte lang verfolgten Weg verließ, weil ich mich nach dem Wunschdenken mit der Frage nach den Ursachen für das bisherige Scheitern der Akkutechnik auseinandersetzte. Und diese waren keine in der Technologie begründeten, sondern solche die sich aus den grundlegenden Gesetzmäßigkeiten in Natur und Gesellschaft ergeben. Mir ist der Diesel nicht lieber als der Strom. Er ist letztendlich ökonomischer. Und wenn die Bedingungen andere sind.... Aber dafür muss nicht die Technologie ersetzt werden sondern ein ganzes Wertesystem. Solange nur die Technik zum Spielball der politischen Interessen von verschieden Profiteuren unterschiedlicher Technologien gemacht werden, ist es nicht anders als würde man Black Jack verbieten und nurmehr Poker erlauben. Es bleibt ein Spiel mit gezinkten Karten. Das lithium wird(ist) das neue Spice. Und die Angst macht die Süchtigen zu willigen Objekten der Dealer. Der freie Willen in diesem Spiel ist eine Fata Morgana. Ihr werdet ewig danach jagen aber nie zum Ziel gelangen, denn es gibt kein Anderes als den Weg selbst. Ich wünsch euch gute Reise. Namaste Namste
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Winfried J. schrieb: > Wir prüfen halt auch die Fakten derer ihr euch wegen des auf > technische > Aspekte beschränkten Tunnelblickes entzieht. Tust du nicht, du schwafelst nur ideologische Phrasen. Auf der technischen Seite kam von deiner Seite nur Müll. Winfried J. schrieb: > Und diese waren keine in der Technologie begründeten, sondern solche > die sich aus den grundlegenden Gesetzmäßigkeiten in Natur und > Gesellschaft ergeben. Dann spielen sie aber in dem Thread keine Rolle. Das willst du auch nach 900 Posts nicht verstehen.
Stephan S. schrieb: > Es gibt immer ab 14 (?) Uhr die Preise für die nächsten 24 Stunden. Der > Anbieter kann das aus der Wetterprognose festlegen. Daran kann sich der > Kunde dann orientieren. Kann man dann zu Arbeit einen Tag später fahren als notwendig - dafür aber mit billigerem Strom? Man sollte Gesetz machen, daß man in solchem Fall nicht gekündigt werden darf: es geht ja um Globale Erwärmung. Schließlich schwänzt Greta ihre Schule freitags und immer noch nicht bestraft...
Ursel schrieb: > Da wirst du auch mehr Zuspruch bekommen als in einem Technik-Forum. Also dann weiter die Scheuklappen vor und bloß nicht merken wollen, dass man ein totes Pferd reitet. Hauptsache, man reitet irgendwas. Damit keiner sagen kann, man tut nichts.
Karl-Heinz R. schrieb: > Also dann weiter die Scheuklappen vor und bloß nicht merken wollen, dass > man ein totes Pferd reitet. Noch einmal: Es geht hier um Antriebstechnik. Selbst wenn sich das Elektroauto nicht durchsetzt, ist Antriebstechnik allgegenwärtig. Tatsächlich sind in deinem Verbrenner schon eine ganze Reihe elektrische Antriebe verbaut. Die Technik wird also nicht ungültig oder irrelevant, selbst wenn das Elektroauto politisch gekillt wird. Es gibt genügend andere Einsatzbereiche. Zumal der Titel sich nicht einmal auf das Elektroauto bezieht, sondern allgemein E-Mobilität. Darunter fallen beispielsweise auch Zweiräder, von denen es allein in China schon 200 Millionen Stück gibt. Es hat halt vor lauter Politiktrollen noch niemand hier nach dieser Anwendung gefragt. Von daher ist die Diskussion, ob sich das Elektroauto durchsetzt, für das Thema "E-Mobilitaet - wie sieht der Antrieb eigentlich technisch aus?" irrelevant und Off-Topic. Und wird nur von ein paar Politiktrollen vorangebracht, die es nicht ertragen, dass Leute mit technischem Fachwissen über Technik reden wollen, und nicht ihre politischen Phrasen diskutieren wollen. Wie gesagt, geh auf Facebook. Das ist die richtige Plattform für politisches Geschwafel.
Ursel schrieb: > Karl-Heinz R. schrieb: >> Also dann weiter die Scheuklappen vor und bloß nicht merken wollen, dass >> man ein totes Pferd reitet. Auch ein totes Pferd hatte mal 1 PS und diente als Antrieb. > > Noch einmal: Es geht hier um Antriebstechnik. Selbst wenn sich das > Elektroauto nicht durchsetzt, ist Antriebstechnik allgegenwärtig. > > Und wird nur von ein paar Politiktrollen > vorangebracht, die es nicht ertragen, dass Leute mit technischem > Fachwissen über Technik reden wollen, und nicht ihre politischen Phrasen > diskutieren wollen. Wieso diskutierst denn dann Du dabei mit?
Goldener Reiter schrieb: > Wieso diskutierst denn dann Du dabei mit? Das tue ich doch gar nicht. Ich weiße allenfalls darauf hin, dass die Diskussion Off-Topic ist. Besser wäre es natürlich, Off-Topic konsequent zu löschen. Die Mods pennen hier ja leider. Politiktrolle bringen halt Traffic.
E-Mobilität hat sich schon durchgesetzt. Im Moment wird aus verschiedenen Gründen gebremst. E-UP hat 9 Monate Lieferzeit, andere Fahrzeuge über ein Jahr etc. Ein Grund liegt in den politisch motivierten Vorgaben, einen Flottengrenzwert pro Hersteller zu erreichen für 2020 und folgende. Ein Überschreiten führt zu Strafzahlungen, ein unterschreiten zu weiteren Verschärfungen der Grenzwerte. So bleibt den Herstellern nicht viel anderes übrig als die nötige Menge und nicht mehr zu liefern. Die Nachfrage scheint aber durchaus höher als das Angebot zu sein, steigt aber erst mit steigenden Treibstoff und fallenden Stromkosten richtig an. Eine hohe Motivation ist schon bei Menschen gegeben, deren Förderung nach dem EEG bald ausläuft, uns die kaum noch etwas für ihren Solarstrom bekommen werden. Der einzige nennenswerte Schwachpunkt der Fahrzeuge, ist derzeit noch die ungenügende Batteriekapazität für weitere Reisen. Die Anfänglichen 22kWh Batterien reichen nach einigen Jahren im Winter nur noch für 70km Reichweite, die zweite Generation mit 32-35kWh reicht für 120km (worst case) uns die aktuellen 40-65kWh für 160-250km. Mir reichen meine 22kWh für vieles, aber der Wunsch nach mehr bleibt, so das der nächste Wagen mindestens 50kWh bekommt bei Kangoo ZE Größe, oder 36kWh beim neuen E-UP. Die schönen bastlergeeigneten Fahrzeuge der ersten Generationen sind nun leider langsam am Ende der Produktion und mit den neuen Modellen kommt das ganze aus der Manufaktur- Ecke in echte Serienfertigung. Platz für Familiengeeignete Fahrzeuge mit Großen Batterien ist sicher noch genug im Markt, egal wie häufig noch ohne Sinn und verstand Autos gekauft werden. Wer als Vertreter muss, oder wirklich häufig lange Strecken auf der Autobahn fährt, wollte sich heute noch eher mit dem Diesel oder Hybrid beschäftigen. Für nahezu Ausschliesslich Stadt und Kurzstrecke ist das E-Auto schon sehr brauchbar. Für Wohnwagen, Pferd oder Segelboot reicht bei den Meisten Fahrzeugen die Batterie einfach noch nicht aus.
Michael_O schrieb: > Ein Grund liegt in den politisch motivierten Vorgaben, einen > Flottengrenzwert pro Hersteller zu erreichen für 2020 und folgende. Ein > Überschreiten führt zu Strafzahlungen, ein unterschreiten zu weiteren > Verschärfungen der Grenzwerte. So bleibt den Herstellern nicht viel > anderes übrig als die nötige Menge und nicht mehr zu liefern. Und das ist der Genickschuss für die europäischen Hersteller. Tesla muss diesen Tanz nicht mitmachen, denn deren Flottenverbrauch ist 0. Und kann daher nicht nur sofort liefern, sie sind obendrein weder behindert durch die Unterversorgung mit Batteriezellen, noch durch komische Vorgaben von der Politik und müssen sich auch keine Sorgen um Ionity-Mondpreise machen, weil sie ein eigenes Ladenetzwerk haben, das ZUSÄTZLICH genutzt werden kann. Obendrauf haben sie einen technologischen Vorsprung von mehreren Jahren. Die einzige Hoffnung für die deutsche Autoindustrie ist, dass Tesla nicht schnell genug wachsen kann, um eine absolut dominante Stellung zu erreichen. Das Ganze liest sich für mich wie ein Förderprogramm für Tesla. Ich persönlich glaube nicht, dass die klassischen Hersteller die Produktion schnell genug hochfahren können, um Paroli zu bieten. Ohne eigene Batteriezellenproduktion ist das die nächsten Jahre einfach nicht drin. Ich hoffe, ich täusche mich. Hoffentlich haben es die Hesteller kapiert, und ergreifen Maßnahmen.
Ich finde Tesla hat einen Teil richtig und viele komplett falsch gemacht. Die Batterie aus kleinen und billigen Rundzellen zu bauen hatte einen Preisvorteil und ließ sich gut klimatisieren. Die Kosten daraus eine Batterie zu bauen sind aber aufgrund der riesigen Menge an Zellen sehr hoch. Das führt bei sinkenden kWh Preisen dazu, das Tesla ein Kostenproblem hat. Die Bedienung eines Autos über einen Touchscreen halte für selten dämlich. Das treffen der Slider und Schaltflächen ist blind nahezu unmöglich und im fahrenden Auto ein Glücksspiel. Ich muss mit einem Tesla anhalten um den Radiosender zu wechseln. Mit mehr Übung geht das sicher besser, aber in meinem Mercedes geht das wie in meinen anderen Autos ohne zu üben. Das Geräuschniveau im Tesla finde ich sehr unbefriedigend für diese Preisklasse. Mein Diesel ist nur unterhalb von 35km/h etwas lauter, darüber erheblich leiser. Die Fahrzeugtypen gefallen mir aber sowieso nicht, ich mag Kombis schon immer lieber als Limousinen. Deshalb fahre ich zwei elektrische Hochdachkombis und einen Diesel als T-Modell. Von meinen bis dato 25 Autos hatten nur wenige einen Kofferraum an den man nur von außen kommt- idiotisches Prinzip. MfG Michael
Michael_O schrieb: > Die Bedienung eines Autos über einen Touchscreen halte für selten > dämlich. Das treffen der Slider und Schaltflächen ist blind nahezu > unmöglich und im fahrenden Auto ein Glücksspiel. Ich muss mit einem > Tesla anhalten um den Radiosender zu wechseln. Mit mehr Übung geht das > sicher besser, aber in meinem Mercedes geht das wie in meinen anderen > Autos ohne zu üben. Das halte ich auch für fragwürdig, aber damit werden uns künftig leider viele Hersteller "beglücken". Tesla hat es ja angeblich aus Kostengründen gemacht um Kompromisslos Schalter und Tacho wegzurationalisieren. Mir scheint aber, dass bei einem Auto bei dem der Akku und Antrieb zwangsläufig schon so teuer sind, das Einsparpotential an der Stelle im Verhältnis nur sehr klein sein kann. Als Beifahrer im Model 3 muss ich auch immer aufpassen, dass ich mit dem Knie nicht nach links komme, weil dann genau die linke untere Kante des Displays meine Kniescheibe wegschieben würde. Das kann lustig werden wenn man da mal nen Unfall hat... > Die Fahrzeugtypen gefallen mir aber sowieso nicht, ich mag Kombis schon > immer lieber als Limousinen. Deshalb fahre ich zwei elektrische > Hochdachkombis und einen Diesel als T-Modell. Das ist der Energieeffizient geschuldet. Flach und mit abfallendem Heck bringt halt einen deutlich niedrigeren cw*A Wert. So gesehen finde ich dass Tesla das sehr gut gelöst hat. Für Leute die den Kombi brauchen, kommt ja das Model Y. Dann aber mit mehr Gewicht und deutlich kleinerer Reichweite bei gleichem Akku und Antrieb.
Stephan S. schrieb: > Michael_O schrieb: >> Die Bedienung eines Autos über einen Touchscreen halte für selten >> dämlich. Das treffen der Slider und Schaltflächen ist blind nahezu >> unmöglich und im fahrenden Auto ein Glücksspiel. Ich muss mit einem >> Tesla anhalten um den Radiosender zu wechseln. Mit mehr Übung geht das >> sicher besser, aber in meinem Mercedes geht das wie in meinen anderen >> Autos ohne zu üben. > > Das halte ich auch für fragwürdig, aber damit werden uns künftig leider > viele Hersteller "beglücken". Tesla hat es ja angeblich aus > Kostengründen gemacht um Kompromisslos Schalter und Tacho > wegzurationalisieren. Die Kunden wollen es so. In meinem Leaf gibt es für fast alles haptische Knöpfe, viele davon am Lenkrad (Radio, einige Assistenten). Und das Tacho ist ein Zeigerinstrument. Und was lese ich in einigen Testbereichten und Foren? "Zu viele Knöpfe" "nicht mehr zeitgemässes Bedienkonzept". Also wollen die Leute es so. Mir gefallen die Knöpfe sehr, weil ich alle wichtigen Dinge blind bedienen kann. Damit stehe ich offensichtlich allein, die Masse will Touch. Das ist aber keine E-Auto Sache. Mit modernen Verbrennern ist das Problem leider das Gleiche.
Entenwickler schrieb: > > Die Kunden wollen es so. Die werden nicht gefragt. Es wird ihnen vorgesetzt nach dem Motto: Fahr, oder stirb. (Oder so) > In meinem Leaf gibt es für fast alles haptische Knöpfe, viele davon am > Lenkrad (Radio, einige Assistenten). Und das Tacho ist ein > Zeigerinstrument. > > Und was lese ich in einigen Testbereichten und Foren? > "Zu viele Knöpfe" > "nicht mehr zeitgemässes Bedienkonzept". > > Also wollen die Leute es so. Zu viele Knöpfe heißt eher: Zu viel unnötigen Schnickschnack, der nicht benötigt wird und dessen Fehlen kaum bemerkt würde.
Entenwickler schrieb: > Das Ganze liest sich für mich wie ein Förderprogramm für Tesla. Die entsprechende EU Richtlinie stammt von 2009, da gab es Tesla noch gar nicht. Vor allem die deutschen Hersteller haben geglaubt, dass man das mit entsprechendem Rumjammern und verweis auf die Unmöglichkeit, diese Vorgaben zu erfüllen, noch ändern kann. Dummerweise kamen Toyota und Tesla und haben gezeigt, dass es geht. Wobei ich das Gejammer auch nicht verstehe. Die CO2 Abgabe liegt in der Größenordnung des Eigenbeitrages der Hersteller zur E-Auto Prämie. Gruß Axel
Michael_O schrieb: > Die Bedienung eines Autos über einen Touchscreen halte für selten > dämlich. Das treffen der Slider und Schaltflächen ist blind nahezu > unmöglich und im fahrenden Auto ein Glücksspiel. Ich muss mit einem > Tesla anhalten um den Radiosender zu wechseln. Mit mehr Übung geht das > sicher besser, aber in meinem Mercedes geht das wie in meinen anderen > Autos ohne zu üben. Das ist aber eher ein Problem mit Deiner Motorik. Ich habe einen selten schlechten resisitiven Touchscreen im Ford, den kann ich jederzeit problemlos bedienen. > Die Fahrzeugtypen gefallen mir aber sowieso nicht, ich mag Kombis schon > immer lieber als Limousinen. Deshalb fahre ich zwei elektrische > Hochdachkombis und einen Diesel als T-Modell. > Von meinen bis dato 25 Autos hatten nur wenige einen Kofferraum an den > man nur von außen kommt- idiotisches Prinzip. > > MfG > Michael Arbeiterautos. Habe ich nur als Familientransporter, für mich ist das nix. Gruß Axel
Entenwickler schrieb: > Die Kunden wollen es so. Och nö, hört doch bitte endlich auf, immer und ständig dem Kunden die Verantwortung zuzuschieben. Egal welchen Mist ein Hersteller produziert, "der Kunde will es so". Entenwickler schrieb: > In meinem Leaf gibt es für fast alles haptische Knöpfe, viele davon am > Lenkrad (Radio, einige Assistenten). Und das Tacho ist ein > Zeigerinstrument. > > Und was lese ich in einigen Testbereichten und Foren? > "Zu viele Knöpfe" > "nicht mehr zeitgemässes Bedienkonzept". Falls du den ersten Leaf meinst, dessen Cockpit spricht mich persönlich auch nicht recht an. Wobei die reine Anzahl an Knöpfen gar nicht so das Problem ist. Wobei ich ja ein Fan davon bin, wie BMW das mit iDrive gelöst hat. Die wichtigsten Funktionen auf Knöpfe gelegt, und das (Touch)Display optional über einen Dreh-Drück-Knopf bedienbar. Axel L. schrieb: > Das ist aber eher ein Problem mit Deiner Motorik. Ich habe einen selten > schlechten resisitiven Touchscreen im Ford, den kann ich jederzeit > problemlos bedienen. Wie kannst du auf einem Touchscreen Knöpfe "erfühlen"?
Entenwickler schrieb: > Also wollen die Leute es so. Mir gefallen die Knöpfe sehr, weil ich alle > wichtigen Dinge blind bedienen kann. Damit stehe ich offensichtlich > allein, die Masse will Touch. Haptische Elemente sind mir auch lieber. Was mich aber wundert: Wenn Handy, Smartphone und mittlerweile auch Handmikrofone von Funkgeräten während der Fahrt verboten sind, wieso ist dann ein solches Konzept für den erzwungenen Blindflug überhaupt zulassungsfähig? Ich verstehe da irgendwie die Gedankengänge des KBA nicht.
Gerne auch schrieb: > Was mich aber wundert: Wenn Handy, Smartphone und mittlerweile auch > Handmikrofone von Funkgeräten während der Fahrt verboten sind, wieso ist > dann ein solches Konzept für den erzwungenen Blindflug überhaupt > zulassungsfähig? Ich verstehe da irgendwie die Gedankengänge des KBA > nicht. Genau das. Ich muss Klimaanlage und Radio nun mal bedienen können, ohne dafür die Augen von der Straße zu nehmen.
vn nn schrieb: > Entenwickler schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das ist aber eher ein Problem mit Deiner Motorik. Ich habe einen selten >> schlechten resisitiven Touchscreen im Ford, den kann ich jederzeit >> problemlos bedienen. > > Wie kannst du auf einem Touchscreen Knöpfe "erfühlen"? Brauche ich nicht. Der ist beleuchtet. Ist auch nicht so, dass ich den Nebelscheinwerferschalter links unten neben dem Lenkrad erfühlen könnte, da ist noch Nebelschlussleuchte und noch einer, den ich selten brauche. Da muss man auch hinsehen, um den richtigen zu treffen, ich brauche das so selten, dass ich die Reihenfolge nicht auswendig kann. Rechts neben dem Schaltknauf sind drei Schalter für Automatisches Einparken, Rückfahrsensorabschaltung und noch irgendwas. Ich weiss auch nicht auswendig, in welcher Reihenfolge die sind. Muss ich auch jedesmal schauen, nur dass die irgendwo unten sind, wo man so richtig den Blick von der Strasse nehmen muss. ich glaube, hier werden die Knöpfe etwas verklärt gesehen. Beim Touch habe ich das direkt im Blickfeld beleuchtet. Geht viel schneller, als unten irgendwas zu ertasten. Und Radio geht doch sowieso über die Lenkradtasten. Gruß Axel
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Gerne auch schrieb: > Was mich aber wundert: Wenn Handy, Smartphone und mittlerweile auch > Handmikrofone von Funkgeräten während der Fahrt verboten sind, wieso ist > dann ein solches Konzept für den erzwungenen Blindflug überhaupt > zulassungsfähig? Ich verstehe da irgendwie die Gedankengänge des KBA > nicht. Geht mir ebenso. Einzige Erklärung: Auch bei dieser Behörde sind mittlerweile Narren am Ruder.
Axel L. schrieb: > Brauche ich nicht. Der ist beleuchtet. Was bringt mir das, ich muss trotzdem die Augen von der Straße nehmen? Axel L. schrieb: > ich glaube, hier werden die Knöpfe etwas verklärt gesehen. > > Beim Touch habe ich das direkt im Blickfeld beleuchtet. Geht viel > schneller, als unten irgendwas zu ertasten. Nö. Nur ist es schon etwas eigenartig, dass zwar Handy und Co. am Steuer verboten sind wegen Ablenkung, aber irgendwelche Touchtasten suchen geht in Ordnung...
vn nn schrieb: > Axel L. schrieb: >> Brauche ich nicht. Der ist beleuchtet. > > Was bringt mir das, ich muss trotzdem die Augen von der Straße nehmen? > > Axel L. schrieb: >> ich glaube, hier werden die Knöpfe etwas verklärt gesehen. >> >> Beim Touch habe ich das direkt im Blickfeld beleuchtet. Geht viel >> schneller, als unten irgendwas zu ertasten. > > Nö. Nur ist es schon etwas eigenartig, dass zwar Handy und Co. am Steuer > verboten sind wegen Ablenkung, aber irgendwelche Touchtasten suchen geht > in Ordnung... Doch. gestern abend im Dunkeln extra mal getestet. Gerade bei der Klima mit den 15 beleuchteten Mini-Tasten dauert das Suchen der richtigen Taste abartig lange. Und ich wusste gar nicht, dass Tastenhandies erlaubt wären.
Axel L. schrieb: > Doch. gestern abend im Dunkeln extra mal getestet. Gerade bei der Klima > mit den 15 beleuchteten Mini-Tasten dauert das Suchen der richtigen > Taste abartig lange. "15 Mini-Tasten" ist genausowenig ein autotaugliches Bedienkonzept wie Touch. Abgesehen davon würde ich mir schon Gedanken machen, wenn ich die paar Klimaanlagentasten nicht blind finde... Axel L. schrieb: > Und ich wusste gar nicht, dass Tastenhandies erlaubt wären. Ich auch nicht. Ich weiß aber auch nicht, wie du auf diese absurde Idee kommst. Von "warum ist handybedingter Blindflug verboten, klimaanlagenbedingter Blindflug aber nicht" auf "sind Tastenhandys erlaubt" zukommen, Respekt.Da hat wer die Aussage nicht verstanden.
vn nn schrieb: > Ich auch nicht. Ich weiß aber auch nicht, wie du auf diese absurde Idee > kommst. Von "warum ist handybedingter Blindflug verboten, > klimaanlagenbedingter Blindflug aber nicht" auf "sind Tastenhandys > erlaubt" zukommen, Respekt.Da hat wer die Aussage nicht verstanden. Auch muss man nicht ständig mit "das ist aber erlaubt und das nicht" argumentieren. Denn am Ende wird dann halt alles verboten. Danke für nichts. Hatte mal einen Mietwagen (nagelneuer Toyota HiLux) in Thailand. Da konnte man bestimmte Dinge am Navi usw. nur im stehen durchführen. z.B. manuelle Adresseingabe. Kaum fuhr man an, wurden Dinge ausgegraut. So etwas brauche ich nicht als gesetzliche Vorgabe. Aber macht nur weiter so, dann kommt das.
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vn nn schrieb: > Axel L. schrieb: >> Doch. gestern abend im Dunkeln extra mal getestet. Gerade bei der Klima >> mit den 15 beleuchteten Mini-Tasten dauert das Suchen der richtigen >> Taste abartig lange. > > "15 Mini-Tasten" ist genausowenig ein autotaugliches Bedienkonzept wie > Touch. > Abgesehen davon würde ich mir schon Gedanken machen, wenn ich die paar > Klimaanlagentasten nicht blind finde... Das Auto fährt normalerweise meine Frau. Ich habe keine Ahnung, wie die Tasten da angeordnet sind. Und im Dunkeln sieht man nur die Piktogramme, die sich mehr oder weniger gut erklären und ganz unten direkt hinter dem Schaltknüppel liegen. Ich bezweifle stark, dass Du die blind finden würdest. Man kann das auch übers Touchdisplay einstellen, das geht wesentlich besser, schon weil die "Tasten" deutlich größer sind. > > Axel L. schrieb: >> Und ich wusste gar nicht, dass Tastenhandies erlaubt wären. > > Ich auch nicht. Ich weiß aber auch nicht, wie du auf diese absurde Idee > kommst. Von "warum ist handybedingter Blindflug verboten, > klimaanlagenbedingter Blindflug aber nicht" auf "sind Tastenhandys > erlaubt" zukommen, Respekt.Da hat wer die Aussage nicht verstanden. Dann hast Du das schlecht erklärt. was meistens dabei rauskommt, wenn die Aussage Quatsch ist.
Da ich im Normalfall kein Auto mit Touchscreen fahre, muss ich mir eher merken wo welches Element in welchem Auto verbaut ist. Da hilft es nur etwas, das zwei nahezu Baugleich sind. Ich bin immer richtig am grübeln, bei der Bedingung der Scheibenwischer. Im Mercedes ist der Hebel dafür links, im Renault rechts. Grundsätzlich alles ähnlich, aber beim Mercedes eine durchgesteckte Schaltwippe für den Heckwischer und in einem Renault als Drehring an anderer Stelle des Hebels beim dritten geht der Griff ins Leere, keine Scheiben, keine Wischer. Die Schalter die ich brauche kenne ich einigermaßen und sowohl Nebelleuchten als auch Nebel Rücklicht gehen bei einem Kangoo am Lenkstockschalter, der andere hat keine Nebelleuchten, der Mercedes hat sie irgendwie mit in den Scheinwerfern wegen LED. Überzeugender finde ich die Ansätze von Spracherkennung, die zumindest das Navie und das Telefon freihändig bedienbar machen im Mercedes, so das sich die frage nach den Tasten am Telefon nicht mehr stellt.
Peter M. schrieb: > Das "kostenlose Tanken" beim Arbeitgeber ist nur bei einer geringen Zahl > von Tankenden finanzierbar. Schluss ist damit, wenn der Fiskus diesen > geldwerten Vorteil versteuert sehen will. Manche meinen eben, den Strom gibt es dauerhaft umsonst. Und manche meinen, beim E-Auto entfällt auf Dauer eine der Mineralölsteuer vergleichbare Abgabe. Eben in den Nachrichten: "Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat das Startsignal für den Pflichteinbau intelligenter Stromzähler gegeben. Auch bei Ladepunkten für Elektroautos muss ein Smart Meter eingebaut werden." Na also, so langsam wird ein Schuh draus.
Klaus-Peter S. schrieb: > Pflichteinbau intelligenter Stromzähler gegeben. Auch bei Ladepunkten > für Elektroautos muss ein Smart Meter eingebaut werden." Damit läßt sich durchaus viel billiger fahren: Wenn die Teile dann massenhaft gehackt werden. Die Franzosen haben es an den Zapfsäulen bei Benzin und Diesel vorgemacht. Wird Zeit, daß wir denen mal zeigen wie das beim Strom geht ;)
Da die Ladetechnik noch nicht so verbreitet ist, gibt es da auch noch ne Menge mehr Möglichkeiten als an der Zapfsäule. Einfachste Methode ist hier wohl den sogenannten "Messemodus" zu aktivieren. In diesem wird sofort ohne Authentifizierung geladen sobald man sich ansteckt. Er wird an vielen Ladesäulen aktiv wenn diese keine Verbindung zum Netzwerk hat. Dafür muss nur dafür gesorgt werden dass Ladesäulen mit Netzwerkzugang per Funk keine Verbindung mehr aufbauen können, z.B. durch Jammer, Sender die allgemein den Empfänger übersteuern oder im einfachsten Fall indem man ne Tüte mit Thermobeschichtung aus Alu drüber zieht bevor man das Auto ansteckt.
Cyblord -. schrieb: > Hatte mal einen Mietwagen (nagelneuer Toyota HiLux) in Thailand. Da > konnte man bestimmte Dinge am Navi usw. nur im stehen durchführen. z.B. > manuelle Adresseingabe. Kaum fuhr man an, wurden Dinge ausgegraut. > > So etwas brauche ich nicht als gesetzliche Vorgabe. Du denkst mal wieder nur von 12 bis Mittag. Denn man ist dummerweise nicht alleine auf der Straße: Vor kurzem auf der Landstraße bei Tempo 100: Aus dem Gegenverkehr zieht einer langsam aber stetig auf meine Spur. Im letzten Moment hat der Idiot seine Karre wieder rüber gezogen. Und ich sah, dass er mit irgendwas an seinem Armaturenbrett spielte. Es ist längst überfällig, die Blickrichtung des Fahrers permanent zu überwachen. Wer meint, laufend mit Kinderkram spielen zu müssen, muss noch reifen und darf bis dahin seine Fahrerlaubnis abgeben und zu Fuß gehen.
Alle Ladesäulen hier um Hamburg machen das etwas anders. Wenn das Mobilfunknetz nicht funktioniert gibt es 100% Zuverlässig keinen Strom. Wieso sollten die Betreiber den Strom auch verschenken? Das wird in der Regel für einige Monate gemacht solange das Backbone und der Rest noch nicht ordentlich funktionieren, hier in Hamburg wird seit mehr als zwei Jahren abgerechnet, in Norderstedt seit 8 Monaten in Lübeck wohl noch nicht usw. Es ist nur ein frage der Zeit bis das überall funktioniert. Ob Handy, verlorene Kippe, Autobedienung oder persönlicher Frust es gibt genug Leute die zumindest zur Abkühlung mal ein paar Wochen zu Fuß unterwegs sein sollten. Das gibt auch Zeit über das ringen Verhalten nachzudenken. MfG Michael
Ursel schrieb: > - Allgemein schlechte Optimierung auf Normzyklen (im Realbetrieb > erreicht man vielleicht viel leichter einen Verbrauch kleiner als der > Normzyklus). Inzwischen gibt es ja eindeutige Hinweise, dass genau das der Hauptfaktor ist. Nextmove hat beispielsweise einen Taycan auf der Autobahn getestet (Reisegeschwindigkeit 150 km/h, Durchschnittsgeschwindigkeit 130 km/h) und hat dabei die Reichweite eines Model 3 LR RWD (also einem der reichweitenstärksten Elektroautos) fast erreicht, und hat trotz viel höherer Geschwindigkeit fast die EPA-Reichweite erreicht. Und auf der Landstraße kann man die EPA-Reichweite locker überbieten. Klar, das Model 3 ist immer noch viel effizienter, aber der Taycan ist auch größer, leistungsstärker und hat Allrad. Da ist der Unterschied gar nicht mehr so schlimm wie es von der Presse hingestellt wurde.
Ursel schrieb: > Ursel schrieb: >> - Allgemein schlechte Optimierung auf Normzyklen (im Realbetrieb >> erreicht man vielleicht viel leichter einen Verbrauch kleiner als der >> Normzyklus). > > Inzwischen gibt es ja eindeutige Hinweise, dass genau das der > Hauptfaktor ist. Nextmove hat beispielsweise einen Taycan auf der > Autobahn getestet (Reisegeschwindigkeit 150 km/h, > Durchschnittsgeschwindigkeit 130 km/h) und hat dabei die Reichweite > eines Model 3 LR RWD (also einem der reichweitenstärksten Elektroautos) > fast erreicht, und hat trotz viel höherer Geschwindigkeit fast die > EPA-Reichweite erreicht. Und auf der Landstraße kann man die > EPA-Reichweite locker überbieten. > > Klar, das Model 3 ist immer noch viel effizienter, aber der Taycan ist > auch größer, leistungsstärker und hat Allrad. Da ist der Unterschied gar > nicht mehr so schlimm wie es von der Presse hingestellt wurde. Beim Porsche scheint mir das aber dann ein grundsätzliches Problem zu sein, der Tesla hat die höhere Effizienz sowohl bei den Normzyklen als auch auf der Autobahn. Wobei der Taycan sogar noch ein schaltbares Getriebe hat, was die Anpassung an die Normzyklen erleichtern sollte. Letztlich war das wohl einer der Hauptgründe für den Einsatz der Reluktanz/Synchronmotoren bei Tesla, zumindest nach dem, was ich gelesen hatte, haben die vor allem den Vorteil, den höheren Wirkungsgrad über einen viel grösseren Last/Drehzahlbereich zu haben. Damit schaffen die es dann, beim Porsche mitzuhalten, ohne dass die Effizienz in den Keller geht. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Beim Porsche scheint mir das aber dann ein grundsätzliches Problem zu > sein, der Tesla hat die höhere Effizienz sowohl bei den Normzyklen als > auch auf der Autobahn. Beim Tesla ergibt sich aber eine viel größere Diskrepanz von Normzyklus zu Realität, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Klar, das Model 3 ist immer noch effizienter und erreicht die gleiche Reichweite mit einer kleineren Batterie. Aber es ist eben auch kleiner, schwächer und ohne Allrad. Mal davon abgesehen liegen 2-3 Preisklassen zwischen den beiden Autos. Der Vergleich hinkt also sowieso. Axel L. schrieb: > Letztlich war das wohl einer der Hauptgründe für den Einsatz der > Reluktanz/Synchronmotoren bei Tesla Synchronmotor mit Reluktanzmoment macht jeder, würde mich schwer wundern wenn es bei Porsche anders wäre. Die Kunst von Tesla war es nur jedem einzureden, ihr "Reluktanzmotor" wäre etwas besonderes.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Letztlich war das wohl einer der Hauptgründe für den Einsatz der >> Reluktanz/Synchronmotoren bei Tesla > > Synchronmotor mit Reluktanzmoment macht jeder, würde mich schwer wundern > wenn es bei Porsche anders wäre. Ist das so ?
Axel L. schrieb: > Ist das so ? Ja. Synchronmotor mit ausgeprägten Reluktanzmoment (nicht zu verwechseln mit der Synchron-Reluktanzmaschine!) ist wirklich ein ganz alter Hut. In der Industrie schon seit Jahrzehnten im Einsatz, im Automobil z.B. im i3 zu finden (wobei ich nicht einmal drauf wetten würde dass der der erste war). Ist technisch ehrlich gesagt ein No-Brainer, mein Respekt geht an das Tesla-Marketing, dass sie das als große Errungenschaft verkauft haben. Hier eine Präsentation aus 2010, wo das Thema zumindest erwähnt wird: https://www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/100609_binder_knopik_hybrid_elektrofahrzeuge.pdf Oder eine Dissertation aus 2012: https://d-nb.info/1052263550/34 Wo ein Motor von Brusa verwendet wird. Ich denke das klärt alle Zweifel.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ist das so ? > > Ja. Synchronmotor mit ausgeprägten Reluktanzmoment (nicht zu verwechseln > mit der Synchron-Reluktanzmaschine!) ist wirklich ein ganz alter Hut. In > der Industrie schon seit Jahrzehnten im Einsatz, im Automobil z.B. im i3 > zu finden (wobei ich nicht einmal drauf wetten würde dass der der erste > war). Ist technisch ehrlich gesagt ein No-Brainer, mein Respekt geht an > das Tesla-Marketing, dass sie das als große Errungenschaft verkauft > haben. > > Hier eine Präsentation aus 2010, wo das Thema zumindest erwähnt wird: > https://www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/100609_binder_knopik_hybrid_elektrofahrzeuge.pdf > > Oder eine Dissertation aus 2012: https://d-nb.info/1052263550/34 > > Wo ein Motor von Brusa verwendet wird. Ich denke das klärt alle Zweifel. Sorry, mein Fehler. Im Tesla ist anscheinend ein SRM, also geschaltete Reluktanzmaschine verbaut. Wobei das je nach Quelle unterschiedlich gesehen wird. Man findet für jede beliebige Aussage einen Nachweis. Wie schafft Porsche es dann, trotz Getriebe und ansonsten gleichem Konzept so einen bescheidenen Verbrauch hinzubekommen ? Und diese Aussage "für Autobahntempo ausgelegt" wäre vielleicht nachvollziehbar, wenn der kein Getriebe hätte. Im Zweifel wäre ja auch ein dritter Gang kein Problem gewesen. Der Verbrauch ist ja nicht nur schlechter als beim Model 3 sondern anscheinend auch als beim Model S, und das ist zumindest innen erheblich größer. Und so richtig viel schneller als der Tesla S (wenn überhaupt) ist der Porsche anscheinend auch nicht. Also scheint Tesla irgend etwas besser zu machen. Fragt sich, was, wenn es nicht der Motor ist.
Axel L. schrieb: > Sorry, mein Fehler. Im Tesla ist anscheinend ein SRM, also geschaltete > Reluktanzmaschine verbaut. Ist ziemlich sicher eine normale Synchronmaschine. Und vorne einen Asynchronmotor. Was wie ich oben beschrieben habe ein Faktor ist. Axel L. schrieb: > Wie schafft Porsche es dann, trotz Getriebe und ansonsten gleichem > Konzept so einen bescheidenen Verbrauch hinzubekommen ? Habe oben schon eine ganze Reihe Faktoren aufgezählt. Axel L. schrieb: > Und diese Aussage "für Autobahntempo ausgelegt" wäre vielleicht > nachvollziehbar, wenn der kein Getriebe hätte. Das Getriebe brauchen die nur für extra viel Drehmoment für die Launch Control. Im normalen Fahrmodus wird nicht geschaltet, und für die Effizienz bringt es schon gar nichts (ist eher nachteilhaft).
Axel L. schrieb: > Wie schafft Porsche es dann, trotz Getriebe und ansonsten gleichem > Konzept so einen bescheidenen Verbrauch hinzubekommen ? Vielleicht liegt das daran, dass der Porsche nicht nur für Geradeausfahren optimiert ist, sondern fahrdynamisch weit mehr zu bieten hat?
Jetzt ist auch das Ladevideo verfügbar. Der Taycan übertrifft bezogen auf streckenbezogene Ladeleistung das Model 3. Nur von 0-50% an einem Supercharger V3 hat das Model 3 einen ganz leichten Vorteil. Bei 0-80% ist der Taycan aber wieder vorne, und das macht bei 20 Minuten Ladezeit auch mehr Sinn als die 50%. Trotz relativ schlechter Effizienz ist der Taycan also auf der Langstrecke gleichauf mit Tesla. Braucht halt etwas mehr Strom, aber die etwas höheren Stromkosten werden einen Porschefahrer wohl kaum kratzen. Wer sparen muss fährt keinen Porsche - einen Tesla aber wahrscheinlich genauso wenig.
Marketing ist heute eben alles siehe Dyson. Ich habe noch keinen anderen so lauten und so schlechten Staubsauger erlebt, aber das Marketing ist unschlagbar. Schade das deren E-Auto nicht auf den Markt kommt. Das wäre sicher das erste ohne Soundgenerator weil lauter als jeder Verbrenner teurer als der Porsche und Leistungsschwächer als der E-Go geworden. Ich hätte doch so gern wieder was zum lachen gehabt. MfG Michael
Ursel schrieb: > Jetzt ist auch das Ladevideo verfügbar. Der Taycan übertrifft bezogen > auf streckenbezogene Ladeleistung das Model 3. Nur von 0-50% an einem > Supercharger V3 hat das Model 3 einen ganz leichten Vorteil. Bei 0-80% > ist der Taycan aber wieder vorne, und das macht bei 20 Minuten Ladezeit > auch mehr Sinn als die 50%. > > Trotz relativ schlechter Effizienz ist der Taycan also auf der > Langstrecke gleichauf mit Tesla. Braucht halt etwas mehr Strom, aber die > etwas höheren Stromkosten werden einen Porschefahrer wohl kaum kratzen. > Wer sparen muss fährt keinen Porsche - einen Tesla aber wahrscheinlich > genauso wenig. Das mit der Effizienz scheint sich ja mittlerweile auch etwas zu relativieren, wobei immer noch die Frage ist, warum der beim EPA Test so schlecht ist. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Das mit der Effizienz scheint sich ja mittlerweile auch etwas zu > relativieren, wobei immer noch die Frage ist, warum der beim EPA Test so > schlecht ist. Ehrlich gesagt keine Ahnung. Deshalb ein Disclaimer: Anders als meine anderen Beiträge ist dieser hier spekulativ. Ein Aspekt wird sicherlich sein, dass der Abstand der Effizienz bei niedrigeren Geschwindigkeiten größer wird, bedingt durch den Allradantrieb. Aber es könnte auch an ganz dämlichen Dingen liegen. Soweit ich weiß hat der Taycan eine Vorheizung des Akkus bei niedrigen Temperaturen, die besonders hoch heizt, wenn man auch schnell laden will. Die EPA-Test werden ja unter unterschiedlichen Bedingungen getestet. Womöglich hat man kurze Strecken mit aktivierter Akkuheizung gemacht. Tesla heizt meines Wissens vor allem während der Ladung nach, und kommt evtl. wegen niedriger Ladegeschwindigkeit mit weniger Heizenergie beim Fahren aus. Im Realbetrieb würde man das Vorheizen nur auf Langstrecke machen, wird also dann wesentlich weniger Auswirkung auf die Effizienz haben als in einem kurzen Normzyklus. Unterschiedliche Rekuperationsstrategien können evtl. auch eine Rolle spielen. Wobei da Porsche eigentlich eher einen Vorteil haben müsste.
Gerade gab es mal wieder ein neues Vergleichsvideo von nextmove. Test bei 120 km/h konstant, der Taycan braucht bei der Geschwindigkeit gerade mal 10% mehr als ein Model S. Damit wäre der Mythos des ineffizienten Taycan wohl endgültig Geschichte. Das Model S (war ein Raven Performance) hat mehr Batteriekapazität und damit 13% mehr Reichweite. Der Taycan lädt dafür viel schneller. Ist also auf der Langstrecke viel schneller.
Ursel schrieb: > gerade > mal 10% mehr als ein Model S. Damit wäre der Mythos des ineffizienten > Taycan wohl endgültig Geschichte. 10% Mehrverbrauch sehe ich schon als Effizienznachteil an. Wo kommt der Mehrverbrauch denn her?
Peter M. schrieb: > 10% Mehrverbrauch sehe ich schon als Effizienznachteil an. Und wieso ist das ein Nachteil? Bei einem Auto für 140k Euro sollten die 2 kWh pro 100 km kaum eine Rolle spielen. Und zeitlich holt man das am Lader locker wieder raus. Peter M. schrieb: > Wo kommt der Mehrverbrauch denn her? Wurde hier schon lang und breit diskutiert.
Außerdem sollte man dran denken, dass im Internet eine ganze Armee an Tesla-Fanboys herum rennt die behauptet niemand würde auch nur annähernd an die ach so tolle Effizienz von Teslas ran kommen und man dafür ja die wahnsinnig lange Erfahrung (10 Jahre, naja) von Tesla bräuchte, um da irgendwie mithalten zu können. Und da kommt ein so verpöhnter Hersteller von Verbrennern daher und schüttelt ein Auto aus dem Arm, das nur marginal schlechter ist als die Über-Teslas, und den Nachteil noch durch eine bessere Batterie überkompensiert.
Markus B. schrieb: > Aber vor blinder Technik-Hörigkeit scheint niemand zu bemerken, dass das > E-Auto für's Weltklima total für'n Arsch ist. Ja und Nein. Das überhaupt was passiert und darüber geredet wird ist schon ein Vorteil für das Klima. Einfach nix tun und weiter Öl aus dem Boden holen hilft dem Klima nun auch nicht. Es ist wichtig, dass überhaupt über alternative Fortbewegung geredet wird. Zum 3,7kW Laden: Wir hab nur 3,7kW zu Hause zur Verfügung. Damit fahren wir trotzdem 20T km im Jahr. Und das bei einem 14,5kWh Akku. Riesige Akkus in allen Autos sind nicht die Lösung. Egal wie, dass über E-Cars geredet wird, heisst es ändert sich was. Öl aus dem Boden holen und verbrennen ist keine Dauerlösung.
ACDC schrieb: > Damit fahren wir trotzdem 20T km im Jahr. > Und das bei einem 14,5kWh Akku. > > Riesige Akkus in allen Autos sind nicht die Lösung. Doch, vile Leute brauchen mehr als 14kWh. Ich brauche beispielsweise mehr, weil ich auf dem Land wohne. Ohne mindestens 40kWh hätte ich mir z.B. nie ein E-Auto gekauft. Schon das ist zwar genug, aber nicht reichlich. Erstens komme ich so im Alltag mit 20-80% Akku gut aus, was gut für die Lebensdauer ist. Zweitens kann ich so alle Fahrten am Wochenende abdecken, und so einen Zweitwagen komplett sparen. Ich will mich weder mit teuren und nicht funktionierenden Ladesäulen plagen müssen, noch mit 80 hinter LKW frierend herschleichen müssen. Mit 40kWh geht das, das sind auch im Winter mit Heizung gute 200km. Mit 14,5kWh müsste ich schon unter der Woche fast jeden Tag laden. Dazu kommt die Akkuabnutzung. Mit 20kWh hat man eine doppelt so hohe wie mit 40kWh, weil man doppelt so oft laden muss. Naja, das gilt natürlich erst einmal für mein Fahrprofil. Selbstverständlich gibt es Leute, für die weniger reicht. Meiner Meinung nach sollte ein normales Auto 60kWh haben, eines für Langstreckenfahrer vielleicht 80 oder 100. Technisch ist das kein Hindernis, solche Autos gibt es. Die Preise werden schon noch.
Ursel schrieb: > Außerdem sollte man dran denken, dass im Internet eine ganze Armee an > Tesla-Fanboys herum rennt die behauptet niemand würde auch nur annähernd > an die ach so tolle Effizienz von Teslas ran kommen und man dafür ja die > wahnsinnig lange Erfahrung (10 Jahre, naja) von Tesla bräuchte, um da > irgendwie mithalten zu können. Und da kommt ein so verpöhnter Hersteller > von Verbrennern daher und schüttelt ein Auto aus dem Arm, das nur > marginal schlechter ist als die Über-Teslas, und den Nachteil noch durch > eine bessere Batterie überkompensiert. Was ist los, hat Tesla deine Finanzierungsanfrage abgelehnt ?
Axel L. schrieb: > Was ist los, hat Tesla deine Finanzierungsanfrage abgelehnt ? War ja klar, dass gleich die Tesla-Trollarmee parat steht.
Entenwickler schrieb: > ACDC schrieb: >> Damit fahren wir trotzdem 20T km im Jahr. >> Und das bei einem 14,5kWh Akku. >> >> Riesige Akkus in allen Autos sind nicht die Lösung. > > Doch, vile Leute brauchen mehr als 14kWh. Ich brauche beispielsweise > mehr, weil ich auf dem Land wohne. Da kürze ich mal ab. Wir haben zwei Autos. Sind nun mal nötig auf dem Land. JA. Wir leben auch auf dem Land. Entenwickler schrieb: > Mit 14,5kWh müsste ich schon unter der Woche fast jeden Tag laden. Ja. Ich hab nur 45km am Tag. Und ich hänge den BEV jeden Tag ans Kabel.
Entenwickler schrieb: > Dazu kommt die Akkuabnutzung. Mit 20kWh hat man eine doppelt so hohe wie > mit 40kWh, weil man doppelt so oft laden muss. der 40er Akkus hat sich nicht die gleiche Zyklenlebensdauer wie der 20er.
ACDC schrieb: > Entenwickler schrieb: >> Dazu kommt die Akkuabnutzung. Mit 20kWh hat man eine doppelt so hohe wie >> mit 40kWh, weil man doppelt so oft laden muss. > > der 40er Akkus hat sich nicht die gleiche Zyklenlebensdauer wie der > 20er. Naja, eher höher, weil der weniger stark belastet wird. Die Frage ist nur, ob der Rest des Autos das erlebt. Aber 14kWh finde ich schon arg knapp, das reicht ja wirklich nur solange alles klappt.
Axel L. schrieb: > Die Frage ist nur, ob der Rest des Autos das erlebt. Aber 14kWh finde > ich schon arg knapp, das reicht ja wirklich nur solange alles klappt. Bei uns funktioniert das ganz genau. Der Kleine macht 200tkm. Der Verbrenner macht 200tkm und mehr. In 10 Jahren.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was ist los, hat Tesla deine Finanzierungsanfrage abgelehnt ? > > War ja klar, dass gleich die Tesla-Trollarmee parat steht. Jetzt vergleicht man sich also als 2+2 Sitzer mit einer deutlich billigeren 5+2 sitzigen Limousine und ist froh gerade noch mithalten zu können. Zu den Zeiten, als ich meinen Porsche gekauft habe, wäre der Vergleich mit einer 7-sitzigen Limousine undenkbar gewesen. Schon gar, dass man den Vergleich knapp verliert. Sowas finde ich schon arg peinlich, gerade als alter Porsche Fan. Aber enttäuschte Liebhaber sind ja besonders kritisch.
ACDC schrieb: > Ja. > Ich hab nur 45km am Tag. > > Und ich hänge den BEV jeden Tag ans Kabel. Ist halt wie immer eine Frage des Fahrprofils. Wenn man das Auto exakt für den Anwendungszweck nutzt, reicht ein sehr kleiner Akku. Im Moment gibt es bei Elektroautos zwei Trends. Die einen gehen zu höheren Kapazitäten (>50 kWh) und schnellem Laden (e208, ID3, Mach-E). Das ist dann ein Auto für den "Normalanwender", Langstrecken sind damit auch problemlos möglich. Die anderen tendieren eher wieder zu kleinen Kapazitäten (Mini, Honda-E, Twingo ZE, MX-30), was "erfahrenen" Elektroautofahrern mit einem passenden Fahrprofil völlig ausreicht. VW geht mit dem up einen Mittelweg - relativ hohe Reichweite für das Segment und eine mittelprächtige Schnellladefunktion. Nicht wirklich tauglich um 1000 km abzuspulen, aber für gelegentliche Strecken um 300-400 km mit einem Ladestopp halbwegs brauchbar.
Axel L. schrieb: > Jetzt vergleicht man sich also als 2+2 Sitzer mit einer deutlich > billigeren 5+2 sitzigen Limousine und ist froh gerade noch mithalten zu > können. Technisch kann man den Vergleich durchaus machen. Und der Taycan kann nicht nur mithalten, er ist technisch in fast allen Belangen haushoch überlegen. Deutlich teurer ist relativ, die getesteten Wagen lagen bei 120k und 140k. Natürlich erwartet man von einer Limousine eine höhere Reichweite und Effizienz als von einem Sportwagen. Das passt also ins Bild.
Ursel schrieb: > 120k und > 140k. Ich kenne Singles, die einen V8 Audi für 120k€ kaufen. Die weniger als 5km am Tag fahren.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Jetzt vergleicht man sich also als 2+2 Sitzer mit einer deutlich >> billigeren 5+2 sitzigen Limousine und ist froh gerade noch mithalten zu >> können. > > Technisch kann man den Vergleich durchaus machen. Und der Taycan kann > nicht nur mithalten, er ist technisch in fast allen Belangen haushoch > überlegen. > > Deutlich teurer ist relativ, die getesteten Wagen lagen bei 120k und > 140k. Ja, die sind aber nicht haushoch überlegen, sondern können trotz Zweiganggetriebe gerade so mithalten. Bzgl. Höchstgeschwindigkeit ist das Model S trotz des Einganggetriebes sogar schneller als der Porsche. Und für knapp überlegen muss man schon den Turbo S nehmen, der ist drastisch teurer. > > Natürlich erwartet man von einer Limousine eine höhere Reichweite und > Effizienz als von einem Sportwagen. Das passt also ins Bild. Ja, wenn die Fahrleistungen des Sportwagen besser sind. Aber bei identischen Fahrleistungen haben Limousinen immer auch mehr verbraucht. Und gerade Porsche hatte Effizienz mal in den Genen, die ersten Porsche waren schnell, weil sie effizient waren. Aber ich finde es schon erstaunlich, dass Porsche aus dem Schaltgetriebe nicht mehr macht. Das spricht sehr für die Qualität des Tesla Antriebes und dafür, dass der Porsche Antrieb von Haus aus eben nicht mit dem Tesla mithalten kann und eine Krücke braucht. Kann man sich bei den Preisen auch leisten, wobei Musks Ansatz eben ein anderer war. Wobei man grundsätzlich die Frage stellen kann, was die Zehntel Sekunden bei 3 Sekunden von 0 auf 100 sollen.
Axel L. schrieb: > Ja, die sind aber nicht haushoch überlegen, sondern können trotz > Zweiganggetriebe gerade so mithalten. Bzgl. Höchstgeschwindigkeit ist > das Model S trotz des Einganggetriebes sogar schneller als der Porsche. Ich schaue mir die Technik dahinter an, nicht die oberflächlichen Zahlen. Axel L. schrieb: > Aber ich finde es schon erstaunlich, dass Porsche aus dem Schaltgetriebe > nicht mehr macht. Das spricht sehr für die Qualität des Tesla Antriebes > und dafür, dass der Porsche Antrieb von Haus aus eben nicht mit dem > Tesla mithalten kann und eine Krücke braucht. Typische Tesla-Fanboy-Argumentation. Schwer dagegen mit Argumenten anzukommen.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ja, die sind aber nicht haushoch überlegen, sondern können trotz >> Zweiganggetriebe gerade so mithalten. Bzgl. Höchstgeschwindigkeit ist >> das Model S trotz des Einganggetriebes sogar schneller als der Porsche. > > Ich schaue mir die Technik dahinter an, nicht die oberflächlichen > Zahlen. > > Axel L. schrieb: >> Aber ich finde es schon erstaunlich, dass Porsche aus dem Schaltgetriebe >> nicht mehr macht. Das spricht sehr für die Qualität des Tesla Antriebes >> und dafür, dass der Porsche Antrieb von Haus aus eben nicht mit dem >> Tesla mithalten kann und eine Krücke braucht. > > Typische Tesla-Fanboy-Argumentation. Schwer dagegen mit Argumenten > anzukommen. Dann fang doch mal an. Mich würde wirklich interessieren, woher das kommen soll. Die nackten Zahlen sprechen jedenfalls für einen deutlichen Vorsprung des Teslas. Allerdings frage ich mich, wo der her kommt, denn der Antriebsstrang müsste ja in Anbetracht der Zahlen fast 20% effizienter als der des Porsches sein.
ACDC schrieb: > Entenwickler schrieb: >> Dazu kommt die Akkuabnutzung. Mit 20kWh hat man eine doppelt so hohe wie >> mit 40kWh, weil man doppelt so oft laden muss. > > der 40er Akkus hat sich nicht die gleiche Zyklenlebensdauer wie der > 20er. Man sollte folgendes bedenken: Bei gleicher Fahrleistung und gleichem Verbrauch musst du den doppelt so großen Akku eben nur halb so oft laden. Damit hast du nur die halbe Abnutzung pro gefahrenem km. Jede kWh Akku, kann z.B. 900kWh genutzt werden (z.B. 1000 Ladezyklen, Alterung). Mehr Akku, mehr nutzbare kWh über das Akkuleben. Das ist aber nicht einmal die ganze Wahrheit: Einen großen Akku betreibt man ganz automatisch viel öfter im "Komfortbereich" des Akkus (20-80%), was auch der Lebensdauer zuträglich ist. Wenn man den Akku komplett leerfahren muss, und vor Fahrtantritt immer auf 100% volladen muss, ist das deshalb ungünstiger für die Lebensdauer, weil das Auto automatisch länger bei 100% herumsteht. Wenn man ein bischen rechne, kommt man schnell drauf, dass bei 40kWh die Zyklenfestigkeit kein großes Problem mehr ist. Da ist die kalendarische Alterung dominant.
Axel L. schrieb: > Dann fang doch mal an. Mich würde wirklich interessieren, woher das > kommen soll. Tut es anscheinend ja nicht. Sonst wüsstest du beispielsweise, dass das Getriebe nichts mit Vmax zu tun hat. Wenn doch, oben ist ein Artikel verlinkt. Axel L. schrieb: > Die nackten Zahlen sprechen jedenfalls für einen deutlichen Vorsprung > des Teslas. Eben nicht. Die Batterie des Taycan ist um Welten besser, und das zeigen auch die nackten Zahlen. Axel L. schrieb: > Allerdings frage ich mich, wo der her kommt, denn der > Antriebsstrang müsste ja in Anbetracht der Zahlen fast 20% effizienter > als der des Porsches sein. Ich sehe noch nicht, wieso das so sein muss. Der Antriebsstrang hat keinen so großen Einfluss auf die Effizienz. Die größeren Reifen des Sportwagens ist da fast wichtiger.
Blumpf schrieb: > Einen großen Akku betreibt man ganz automatisch viel öfter im > "Komfortbereich" des Akkus (20-80%), was auch der Lebensdauer zuträglich > ist. das mache ich bei meinem 14,5kWh kleinen Akku auch schon. Das bei 20tkm/Jahr. Warum also sollte ich einen grösseren Akku nehmen?
ACDC schrieb: > Blumpf schrieb: >> Einen großen Akku betreibt man ganz automatisch viel öfter im >> "Komfortbereich" des Akkus (20-80%), was auch der Lebensdauer zuträglich >> ist. > > das mache ich bei meinem 14,5kWh kleinen Akku auch schon. > > Das bei 20tkm/Jahr. > > Warum also sollte ich einen grösseren Akku nehmen? Wenn du das kannst, ist dein Akku ausreichend. Niemand hat behauptete, dass jeder die gleichen Ansprüche an ein Auto hat. Der typische Pendler tut sich aber mit den heute gängigen 30-40kWh schon leichter. Mit 200km Reichweite kann man sich das tägliche Anstecken sparen, und für Fahrten bis 100km einfach das Ladetheater. Bei mir sind das dann >99% aller Fahrten. Selbst 200km sind bei potentiellen Umsteigern schon schwer zu argumentieren, was an der katastrophalen Ladeinfrastruktur und Abrechnung liegt. 200km ist ohnehin das untere Ende bei neuen E-Autos. Man bekommt den neuen E-Up um 16000€, womit das das billigste echte E-Auto sein dürfte. Autos mit weniger Kapazität und höherem Preis müssten schon ein besonderes Alleinstellungsmerkmal haben, um da noch konkurrenzfähig zu sein. Ich kann mir da haputsächlich die Größe vorstellen.
Blumpf schrieb: > Selbst 200km sind bei potentiellen Umsteigern schon schwer zu > argumentieren, was an der katastrophalen Ladeinfrastruktur und > Abrechnung liegt. Ah, die Ladeinfrastruktur.. Bei mir daheim ist die immer da. Ob 100km oder 200km oder 300km.......
ACDC schrieb: > Ah, > die Ladeinfrastruktur.. > > Bei mir daheim ist die immer da. Vermutlich ist das auch eines der Hauptprobleme: Die meisten Nichttechniker, die die finanziellen und infrastrukturellen (z.b. Eigenheim mit Garage) Möglichkeiten hätten sich ein Elektroauto zuzulegen, haben leider keine Ahnung davon, dass man ein E-Auto eben in >>90% der Fälle bei sich komfortabel und günstig zuhause laden kann. Das wird natürlich beim Händler auch nicht gerne erzählt, denn die Automobilkonzerne wollen ja ihren Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur auch bezahlt bekommen (mit kwh-Preisen bis 80 Cent)(ist auch irgendwo verständlich). Das Vorgehen "Ich muss irgendwohin und mein Auto mit Strom "auftanken"" muss erst mal aus den Köpfen. Sind wir mal ehrlich. Die meisten werden ihre 20-80km am Tag pendeln und sind mit einem Elektroauto mit 300km Reichweite gut bedient. Die 1 bis 2 mal im Jahr, wo die Reichweite dann problematisch wird, kann man auch auf andere Verekhrsmittel/Mietwagen etc zurückgreifen, wenn einen die 20 bis 30min Schnellladestopps auf den Rasthöfen auf den Sack gehen.
Timo N. schrieb: > Das Vorgehen "Ich muss irgendwohin und mein Auto mit Strom "auftanken"" > muss erst mal aus den Köpfen. Leute wie ich (mit Garage) haben hier tatsächlich gegenüber dem Verbrenner einen Komfortvorteil. Sicher, ich muss das Auto anstecken, aber das geschieht in der warmen Garage, und der Aufwand ist wenigen Sekunden. Bezahlt wird bequem per Stromrechnung. Das Problem ist aber: Ohne kostengünstige öffentliche Infrastruktur keine umfassende Elektrifizierung. 0,79€/kWh kann damit nicht gemeint sein, sondern der normale Haushaltspreis. Und das heißt: AC. Da werden mit den Autos die falschen Sachen gefördert. Mit den 3k€ Förderung pro Auto kann man mindestens zwei Ladepunkte bauen. Eine AC-Säule kostet nicht viel mehr als 1000€, also 2x1k Material + 1k Arbeit und Kleinteile -> 2 Ladepunkte. Es ginge zur Not noch billiger: CEE-16A Blau, kostet vielleicht 300€ (mit Arbeit). Für Mehrparteienhäuser heißt das: Mit einem 64A-Anschluss lassen sich 16 Autos gleichzeitig laden, mit Lastmanagement dürfte man auch bei größeren Häusern alle Bewohner versorgen können. 3,7kW reicht, um über eine 10h-Nacht >200km in das Auto zu bekommen. Wer weiter fährt, braucht zusätzlich eine DC-Infrastruktur, aber 3,7kW decken den Grundbedarf gut ab. Würde man die Fördergelder eben dafür verwenden, könnte man die Tiefgaragen und Arbeitgeberparkplätze ausstatten, und zwar bedarfsgerecht. Man würde die Ladepunkte dann errichten, wenn ein Auto gekauft wird. Kostenneutral für die Vermmieter und Arbeitgeber.
Blumpf schrieb: > 3,7kW reicht, um über eine 10h-Nacht >200km in das Auto zu bekommen. Wer > weiter fährt, braucht zusätzlich eine DC-Infrastruktur, aber 3,7kW > decken den Grundbedarf gut ab. Nee. DC-Infrastruktur nur auf Fernstraßen. In der Stadt(Supermarkt, Parkhaus), beim Arbeitgeber und Zuhause reicht 3-phasig AC mit 11kw oder 22kw. Blumpf schrieb: > Würde man die Fördergelder eben dafür verwenden, könnte man die > Tiefgaragen und Arbeitgeberparkplätze ausstatten, und zwar > bedarfsgerecht. Man würde die Ladepunkte dann errichten, wenn ein Auto > gekauft wird. Kostenneutral für die Vermmieter und Arbeitgeber. Naja. Wenn der Kunde 6000€ an Förderung bekommt (davon 3k vom Staat), kann er sich dafür ja auch zuhause eine Wallbox einbauen. Das ist vollkommen bedarfsgerecht. Er muss es halt nur wissen, das das möglich ist. Wie es beim Arbeitgeber aussieht, ist eine andere Geschichte. Vorteil hier ist aber sowieso, dass der AG den Strom mittels PV selbst erzeugen könnte, weil die Autos meist tagsüber auf seinem Parkplatz parken. AGs würden also doppelt Förderung abgreifen (für den Ladepunkt + PV-Anlage).
Timo N. schrieb: > Blumpf schrieb: >> 3,7kW reicht, um über eine 10h-Nacht >200km in das Auto zu bekommen. Wer >> weiter fährt, braucht zusätzlich eine DC-Infrastruktur, aber 3,7kW >> decken den Grundbedarf gut ab. > > Nee. DC-Infrastruktur nur auf Fernstraßen. In der Stadt(Supermarkt, > Parkhaus), beim Arbeitgeber und Zuhause reicht 3-phasig AC mit 11kw oder > 22kw. Hab mich unklar ausgedrückt. Genau so meinte ich das nämlich, also DC zusätzlich an Fernstraßen und ähnliches. 3-Phasig ist gar nicht unbedingt nötig, aber sinnvoll (kaum Mehraufwand). Ich sähe es trotzdem lieber, wenn die Fördergelder in den Aufbau von privater und öffentlicher Infrastruktur gingen, statt an die Autokäufer. Speziell für Leute ohne Garage ist das ja eine Grundanforderung.
Timo N. schrieb: > Nee. DC-Infrastruktur nur auf Fernstraßen. In der Stadt(Supermarkt, > Parkhaus), beim Arbeitgeber und Zuhause reicht 3-phasig AC mit 11kw oder > 22kw. Beim Arbeitgeber und zu Hause reicht grundsätzlich auch einphasig. Da steht man in der Regel länger als 8 Stunden, das reicht für etwas in der Richtung 100-200 km. Kritisch wird das nur, wenn man häufig an zwei Tagen hintereinander längere Strecken fährt. Bei der öffentlichen Infrastruktur wird es auch in den Städten Bedarf für DC-Ladestationen geben. Ich würde mittelfristig sogar davon ausgehen, dass die dominant werden. Eben weil es durchaus Use-Cases gibt, wo man 20-50 kW laden will. Und die Onboard-Lader geben das bei den meisten Fahrzeugen nicht her (7,2-11 kW ist Standard). Die Leistungselektronik für DC-Lader ist kein großer Kostenfaktor, entsprechende Stückzahlen vorausgesetzt.
Blumpf schrieb: > Das Problem ist aber: > Ohne kostengünstige öffentliche Infrastruktur keine umfassende > Elektrifizierung. Da ist das Problem. Immer muss gleich die Grosstadt genannt werden, wo es zu wenig Ladepunkte gibt. Hier im Dorf hat jedes Auto einen eigenen Stellplatz der mit wenig Aufwand elektrisiert werden könnte. Und von den Dörfern gibt es viele. Nicht alle Wohnen in der Stadt.
ACDC schrieb: > Da ist das Problem. Das ist oft eine Folge der "Nirvana-Fallacy". Man geht davon aus, dass jetzt sofort alle Autofahrer auf Elektro umsteigen müssen. Dann stellt man fest "das geht doch gar nicht für alle" und schließt daraus "Elektroautos sind untauglich". Es ist aber überhaupt nichts verkehrt daran, erst einmal die "tief hängenden Früchte" zu betrachten. Das sind eben Zweitwagen und Pendler außerhalb der Stadt (oder eben Stadtbewohner mit Ladestation in der Tiefgarage). Wobei es auch immer mehr "erstwagentaugliche" Elektroautos gibt. Für Stadtbewohner sind klassische Hybride (Toyota) auch eine gute Wahl, da sie dort ihre Vorteile ausspielen können. Mit den neuesten Hybriden kann man in der Stadt unter 3 Liter fahren. Idealerweise lässt man das Auto sowieso stehen. Um die Klimaziele im Verkehrssektor für 2030 zu erreichen, müssten bis 2030 etwa ein Viertel der Autos elektrisch laufen (also BEV und PHEV anteilig). Das kann man auch mit einer relativ eingeschränkten Zielgruppe erreichen.
Abend! Blumpf schrieb: > Für Mehrparteienhäuser heißt das: Mit einem 64A-Anschluss lassen sich 16 > Autos gleichzeitig laden, mit Lastmanagement dürfte man auch bei > größeren Häusern alle Bewohner versorgen können. Etwas kluggesch.....: Einen 64A Anschluss gibt es nicht, wenn dann 63A. Wieviel Strom/Leistung soll dann jedes Fahrzeug zum Laden erhalten bzw. wieviel bleibt für das Haus übrig? Wobei 63A für ein Mehrparteienhaus in der Grösse (8-16 Wohneinheiten) etwas wenig wären, die TABs der Netzbetrieber sehen hier mehr vor (siehe zB https://www.ednetze.de/fileadmin/ednetze/PDF/Netzkunden/Bezugskunden/Anschlussbedingungen/NS_Netzanschluss/TAB_Niederspannung_ED_Netze_2019-04.pdf). Bis 10 Wohneinheiten: 80A Bis 17 Wohneinheiten: 100A Die Werte gelten für "normale" Haushalte ohne elektrische Warmwasserbereitung oder Elektroraumheizungen. Es wird dann zukünftig spannend, wenn jeder Hausbeohner seine eigene 11/22KW Ladestation hat (wobei 1x3,7kW fast immer ausrecihend sein sollte). mfG Thomas
thomas_at schrieb: > Es wird dann zukünftig spannend, wenn jeder Hausbeohner seine eigene > 11/22KW Ladestation hat (wobei 1x3,7kW fast immer ausrecihend sein > sollte). > > > mfG Thomas Stimmt. Dem Glauben, in der Garage 22kW zu benötigen, bin ich auch mal angehangen. Sobald man etwas Erfahrung mit E-Autos hat, gibt sich das ;-) Einfache Rechnung: Ich bin meist >12h Zuhause, da bekomme ich auch bei nur 16A Einphasig das Auto immer komplett voll. Auch von 0 auf 100%. Darum kommt statt einer teuren Wallbox jetzt nur CEE 16A (blau) und ein passendes Ladekabel. Theoretisch reichen würde auch Schuko, aber mit CEE ist mir wohler. Zusätzliche 16A oder sogar 2x16A sind aber für die wenigsten Hausanschlüsse ein Problem.
thomas_at schrieb: > Es wird dann zukünftig spannend, wenn jeder Hausbeohner seine eigene > 11/22KW Ladestation hat (wobei 1x3,7kW fast immer ausrecihend sein > sollte). Deswegen ist Lastmanagement notwendig. Anbieter wie https://chargehere.de/ bieten solche Lösungen schon an, allerdings stellt sich für mich die Frage zu welchen kwh-Preisen das dann abgerechnet wird, da hier scheinbar alle Parteien über einen gemeinsamen Zähler abgerechnet werden. Die Aufdröselung passiert dann über welche RFID geladen wurde etc. Langfristig wäre es günstiger (wegen Unabhängigkeit) wenn jeder Anschluss an den Stromzähler der jeweiligen Wohneinheit angeschlossen ist und man die günstigen Tarife von seinem Stromanbieter bekommt (so wie bei einer Lösung ohne Lastmanagement). Ich sehe kein grund, warum hier technisch nicht auch eine Lösung mit Lastmanagment möglich sein soll (z.b. mit OCPP). 3,7kW reicht nicht aus, wenn es dann dann doch mal schnell gehen muss. Die zwei zusätzlichen Leitungen für 3-phasiges 11kW Laden sollten keine finanzielle Hürde darstellen und man bekommt damit die 3-fache Ladeleistung (wenn schon verkabelt wird, dann richtig).
Timo N. schrieb: > Deswegen ist Lastmanagement notwendig. Jaja und SmartGrid. Das sind alles nur Euphemismen für "Es gibt nicht genug Strom". Wie willst du denn bei E-Autos die Last managen? Die stehen alle Nachts (ja kein Solarstrom verfügbar) in der Garage und wollen so schnell als möglich laden. Also entweder die Anschlussleistung reicht aus oder halt nicht.
Cyblord -. schrieb: > Timo N. schrieb: >> Deswegen ist Lastmanagement notwendig. > > Jaja und SmartGrid. Das sind alles nur Euphemismen für "Es gibt nicht > genug Strom". ...für alles gleichzeitig und sofort und maximal. Wenn jeder gleichzeitig so wie ich im letzten Monat mehrfach spontan 250kW Hydraulikpumpen anwirft, reicht der Strom dafür auch nicht. Cyblord -. schrieb: > Wie willst du denn bei E-Autos die Last managen? Die stehen alle Nachts > (ja kein Solarstrom verfügbar) in der Garage und wollen so schnell als > möglich laden. Nein, 80% wollen am nächsten Morgen genug Ladung für 50km im Akku haben. 10% wollen am nächsten Morgen voll sein. Und 9% auch erst am nächsten oder übernächsten Wochenende. Und der letzte will um Mitternacht nochmal Kippen holen oder die Kinder von der Disco abholen und muss daher wirklich zwischen 22 Uhr und Mitternacht so schnell wie möglich laden. MfG, Arno
Arno schrieb: > Nein, 80% wollen am nächsten Morgen genug Ladung für 50km im Akku haben. > 10% wollen am nächsten Morgen voll sein. Und 9% auch erst am nächsten > oder übernächsten Wochenende. Und der letzte will um Mitternacht nochmal > Kippen holen oder die Kinder von der Disco abholen und muss daher > wirklich zwischen 22 Uhr und Mitternacht so schnell wie möglich laden. Weltfremde Tagträume. Niemand will morgens ein leeres E-Auto, egal wohin er damit fahren will oder auch nicht. Außerdem gibt es auch noch spontanen Bedarf. > 250kW > Hydraulikpumpen anwirft, reicht der Strom dafür auch nicht. Tja nur werden solche Hydraulikpumpen nicht für jedermann als "die Zukunft" gepriesen und von der Regierung mit Kaufprämien und Diesel-Fahrverboten forciert. DAS ist der kleine aber feine Unterschied.
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Cyblord -. schrieb: > Arno schrieb: >> Nein, 80% wollen am nächsten Morgen genug Ladung für 50km im Akku haben. >> 10% wollen am nächsten Morgen voll sein. Und 9% auch erst am nächsten >> oder übernächsten Wochenende. Und der letzte will um Mitternacht nochmal >> Kippen holen oder die Kinder von der Disco abholen und muss daher >> wirklich zwischen 22 Uhr und Mitternacht so schnell wie möglich laden. > > Weltfremde Tagträume. Niemand will morgens ein leeres E-Auto, egal wohin > er damit fahren will oder auch nicht. Blödsinn. Mir ist es scheißegal, wenn ich nicht irgendwo hinfahren will. Schon das widerlegt dein "Niemand". > Außerdem gibt es auch noch > spontanen Bedarf. Wenn es den wirklich nennenswert gäbe, müsste der Alkoholkonsum in Deutschland wesentlich geringer sein als er ist. >> 250kW >> Hydraulikpumpen anwirft, reicht der Strom dafür auch nicht. > Tja nur werden solche Hydraulikpumpen nicht für jedermann als "die > Zukunft" gepriesen und von der Regierung mit Kaufprämien und > Diesel-Fahrverboten forciert. > DAS ist der kleine aber feine Unterschied. Deswegen hatten wir uns doch eigentlich schon geeinigt: Dafür braucht es ein Lastmanagement. Was es bei 1x250kW oder auch 3x250kW noch nicht braucht. MfG, Arno
Gerhard O. schrieb: > Wenn es nicht zu OT ist: > > Bei uns ist bald gutes Tiefsttemperatur "Testwetter": > https://weather.gc.ca/city/pages/ab-50_metric_e.html > Es soll ja einige hundert Teslas in der Stadt geben. Vielleicht erfahre > ich irgendwann wie man damit klarkommt. Leider habe ich keine Bekannten > den man fragen könnte. Ich nehme an, daß genau wie bei unsere Benziner, > man in der Garage einstecken müßte, damit die Batterien warm genug > bleiben. Im Januar/Februar kommen bei uns in der Stadt ab und zu auch > Temperaturen unter -40 Grad vor. Außerhalb der Stadt ist immer noch um > 6-10 Grad kälter. Was das E-Auto angeht, kenn ich das so (Beispiel: Leaf): Unter -17°C wird der Akku irgenwann elektrisch beheizt, und zwar auf -17°C. Aus dem Akku, oder der angeschlossenen Ladesäule. Das Auto ist damit auch unter -20°C fahrbereit, wobei man natürlich Einbußen in Punkto Reichweite hinnehmen muss, und sich der Akku ständig entlädt. Bei satten -50° wird das schnell gehen. Ein Klima mit < -20° über längere Zeit ist für Leute ohne Stellplatz mit Steckdose oder Garage dann ein KO-Kriterium. Wenn man dort lebt, muss man das schon berücksichtigen. Auch bei der Wahl der Akkugröße. Wenn ich denke, wie sich meine Diesel immer schon bei -12° oder so geplagt haben, dann wundert mich immer, dass die Leute dort überhaupt vom Fleck kommen. Andererseits wächst man dort damit auf, und berücksichtigt das natürlich ;-)
Cyblord -. schrieb: > Weltfremde Tagträume. Niemand will morgens ein leeres E-Auto, egal wohin > er damit fahren will oder auch nicht. Außerdem gibt es auch noch > spontanen Bedarf. Ganz einfach: Person A und B wohnen im selben Mehrfamilienhaus und parken ihre Autos in der selben Garage. Person A kommt abends um 18 Uhr mit leerem Akku nach Hause und braucht erst am nächsten Morgen um 10 Uhr sein Auto wieder. Person B kommt um 22 Uhr mit leerem Akku nach Hause und will 2 Stunden später nochmal eine Strecke von 100km zu seiner Geliebten fahren. Vereinfachend angenommen, die Hauptanschlussleistung reicht, um genau ein Auto gleichzeitig mit 22kW zu laden oder eben mehrere mit verringerter Leistung (in Summe höchstens 22kW). Ohne Lastmanagement: Person A steckt um 18 Uhr sein Auto an und es benötigt 5h um voll zu laden. Person B kommt um 22 Uhr und ärgert sich, weil laden gerade nicht möglich ist. Person A hat nichts davon, dass sein Auto schon um 3 Uhr nachts voll geladen ist. Mit Lastmanagment: Person A steckt um 18 Uhr sein Auto an und gibt der Ladestation keine besondere Info. Sein Auto wird geladen bis 22 Uhr, wenn Person B sein Auto ansteckt und dieser angibt, dass er mit Prio laden will. Bis 24 Uhr läd dann das Auto von Person A nur noch mit z.b 3 kW und das Auto von Person B mit 19 kW. Um 24 Uhr ist das Auto von Person B so weit geladen, dass Person B seine Geliebte schnackseln gehen kann. Dann wird das Auto von Person A wieder schneller geladen, oder es wurde angegeben, dass der Akku geschont werden soll und das Auto erst um 10 Uhr bereit sein muss. Das Auto wird weiterhin langsam mit 3-11 kW geladen. Person A freut sich, Person B auch und es musste kein Bagger anrollen um die Hauptanschlussleitung zu ersetzen. Für die Meisten wird im Übrigen eine Akkukapaiztät von 80 kwh bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 50km am Tag so 7-8 Tage ausreichen. Es muss also nicht jeder täglich mit 22kW laden, wenn er abends von der Arbeit kommt.
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Ansonsten mache ich das genau so, wie bisher auch. Wenn ich plötzlich noch mal eine längere Strecke fahren muss und der Tank/Akku leer ist, fahre ich an der nächsten Raststätte/Autohof raus und tanke/lade. Der Unterschied sind bei den aktuellen Schnellladern wenige Minuten. Man kann sich das Leben auch künstlich kompliziert machen. Gruß Axel
Cyblord -. schrieb: > Weltfremde Tagträume. Niemand will morgens ein leeres E-Auto, egal wohin > er damit fahren will oder auch nicht. Außerdem gibt es auch noch > spontanen Bedarf. Weltfremd ist anzunehmen, dass die Leute ständig einen leeren Akku haben. Alltägliche Strecken sind kürzer als die Akkureichweite, den Fall hat man also allenfalls nach Langstreckenfahrten. Problematisch wäre ein Szenario mit zwei Tagen mit Langstrecken hintereinander, aber der schlimmste Fall wäre ein Ladestopp mehr. Wer das partout nicht will kann weiterhin Verbrenner fahren. Da spricht gar nichts dagegen.
Timo N. schrieb: > Person B kommt um 22 Uhr mit leerem Akku nach Hause und will 2 Stunden > später nochmal eine Strecke von 100km zu seiner Geliebten fahren. Wer so hormongesteuert ist, der denkt eh den ganzen Tag über den Akt nach und wird das Auto schon vorher an einer überteuerten DC Säule voll laden. Es wird immer wieder von wilden Scenarien geredet. XY hat eine Herzstillstand und muss sofort ins Krankenhaus! Wie bitte? Dann ruft man den Notartz! Die wilden Scenarien sind immer nur die fiktiven Beispiele. Keiner hier hat gesagt, dass er es wirklich muss.
Ursel schrieb: > Weltfremd ist anzunehmen, dass die Leute ständig einen leeren Akku > haben. Nicht ständig, aber ab und zu kommen wir auch mit leerem Akku nach Hause. Ja. Das gab es schon. Ich wollte noch mal schnell weg. Aber Akku leer. Dann habe ich über die Situation nachgedacht. Wegen einer Spaxschraube noch mal in den 10km entfernten Baumarkt fahren? Mit einem Diesel AUF JEDEN FALL. Dann sind wir eine Runde Rad gefahren und ich hab die Spaxschraube am nächsten Tag auf dem Weg geholt.
ACDC schrieb: > Nicht ständig, aber ab und zu kommen wir auch mit leerem Akku nach > Hause. Macht ja nichts. Nach ein paar Stunden hat man selbst an 10A wieder genug für 100 km. Deshalb wird es erst ein Problem, wenn man am nächsten Tag noch einmal eine lange Strecke fährt. Zum nächsten Schnelllader kommt man aber auf jeden Fall. ACDC schrieb: > Ich wollte noch mal schnell weg. > > Aber Akku leer. Man kann Langstrecken auch so planen, dass man mit z.B. 50 km Restreichweite daheim ankommt. Dann ist eine schnelle Fahrt zum Baumarkt auch kein Problem.
Ursel schrieb: > ACDC schrieb: >> Ich wollte noch mal schnell weg. >> >> Aber Akku leer. > > Man kann Langstrecken auch so planen, dass man mit z.B. 50 km > Restreichweite daheim ankommt. Dann ist eine schnelle Fahrt zum Baumarkt > auch kein Problem. Ich würde auf solchen Schwachsinn gar nicht mehr eingehen. Das die gleiche Qualität wie "ich wollte mal schnell weg, aber alle Schuhe sind grad kaputt, und das Schuhgeschäft hat zu". "Ein 24h Drive-In bei Schuhgeschäften ist ein MUSS, sonst müssen alle sterben". Für kurze Spontanfahrten reichen zur Not 5 Minuten am DC-Lader...
> Oder halt wirklich wie schon diskutiert wurde eine fossile > Standheizung. Klasse. Standheizung beim E-Auto (d.h. ohne Öl, Kohle, Gas: das soll ja weg?), bedeutet im Winter (zum Glück gibt es den dank 'Klima' nicht mehr!): Heizen und stehen bleiben, oder frieren und fahren. SCNR
Elektrofan schrieb: >> Oder halt wirklich wie schon diskutiert wurde eine fossile >> Standheizung. > > Klasse. > Standheizung beim E-Auto (d.h. ohne Öl, Kohle, Gas: das soll ja weg?), > bedeutet im Winter (zum Glück gibt es den dank 'Klima' nicht mehr!): > > Heizen und stehen bleiben, oder frieren und fahren. SCNR Klasse. Der nächste Troll ohne Ahnung. Dass heutige Autos mit >40kWh Akku und Wärmepumpe keine Probleme mehr im Winter haben, ist halt noch nicht zu jedem vorgedrungen...
Elektrofan schrieb: > Standheizung beim E-Auto Elektrische Standheizung hat prinzipbedingt jedes Elektroauto. Verbrauch bei Minusgraden etwa 1-2 kWh, mit Wärmepumpe eher weniger. Selbst übernachten bei geheiztem Auto ist kein Problem und wird durchaus praktiziert (der Teslabjörn auf Youtube macht das in Norwegen im Winter). Kostet natürlich entsprechend Reichweite, aber ist bei üblichen Kapazitäten kein Problem. Aufheizen kann man bei angeschlossenem Ladekabel natürlich auch mit Netzstrom. Elektrofan schrieb: > (d.h. ohne Öl, Kohle, Gas: das soll ja weg?), Das behaupten nur einige wenige Extremisten. Das IPCC sagt, dass man für Klimaneutralität fossile Brennstoffe um 70-80% reduzieren muss, in erster Linie Kohle. Ein Auto unter extremen klimatischen Bedingungen mit fossilen Brennstoffen zu beheizen oder sogar weiterhin Benzinmotoren zu nutzen ist also auch in einer klimaneutralen Zukunft absolut denkbar. Für den typischen Europäer, der maximal an 10 Tagen im Jahr mal -20°C sieht, ist das aber nicht nötig.
Ursel schrieb: > Das behaupten nur einige wenige Extremisten. Das IPCC sagt, dass man für > Klimaneutralität fossile Brennstoffe um 70-80% reduzieren muss, in > erster Linie Kohle. Ein Auto unter extremen klimatischen Bedingungen mit > fossilen Brennstoffen zu beheizen oder sogar weiterhin Benzinmotoren zu > nutzen ist also auch in einer klimaneutralen Zukunft absolut denkbar. > > Für den typischen Europäer, der maximal an 10 Tagen im Jahr mal -20°C > sieht, ist das aber nicht nötig. Man fantasiert sich eine Standheizung zusammen, die im Jahr 5l Benzin braucht, so aber in Wirklichkeit gar nicht existiert. Weil das angeblich Umweltfrefel ist, fährt man weiter Verbrenner, und verbrennt 1200l Diesel im Jahr. Verbrennertroll-Logik.
Hamsterkäufer schrieb: > Man fantasiert sich eine Standheizung zusammen, die im Jahr 5l Benzin > braucht, so aber in Wirklichkeit gar nicht existiert. Für Leute in Sibirien, die dauerhaft Temperaturen unter -20°C haben, kann ich mir eine fossile Standheizung im Elektroauto wirklich vorstellen. Für >95% der Autofahrer aber völlig irrelevant.
Blumpf schrieb: > Ursel schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Ich wollte noch mal schnell weg. >>> >>> Aber Akku leer. >> >> Man kann Langstrecken auch so planen, dass man mit z.B. 50 km >> Restreichweite daheim ankommt. Dann ist eine schnelle Fahrt zum Baumarkt >> auch kein Problem. > > Ich würde auf solchen Schwachsinn gar nicht mehr eingehen. > > Das die gleiche Qualität wie "ich wollte mal schnell weg, aber alle > Schuhe sind grad kaputt, und das Schuhgeschäft hat zu". "Ein 24h > Drive-In bei Schuhgeschäften ist ein MUSS, sonst müssen alle sterben". > > Für kurze Spontanfahrten reichen zur Not 5 Minuten am DC-Lader... Da muss ich sagen: Die meisten E-Car Fahrer sind schon sehr verblendet. Irgendwie von der Realität sehr sehr weit entfernt. Ich fahre doch schon BEV.
ACDC schrieb: > Irgendwie von der Realität sehr sehr weit entfernt. Die Realität ist ein theoretisches Konstrukt, das in der Praxis zur Antinomie wird und folglich nicht existiert. Andernfalls müsste die Realität für alle gleich sein, und das ist sie offensichtlich nicht.
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Abend! Blumpf schrieb: > Zusätzliche 16A oder sogar 2x16A sind aber für die wenigsten > Hausanschlüsse ein Problem. Reden wir hier von einem Einfamileinhaus oder Mehrparteienhaus? Spätestens bei 2x16A wird der Hausanschluss verstärkt werden müssen, also Aufrüstung auf 50A (geht in den meisten Fällen noch relativ kostengünstig) oder 63A (wird eher teuer, Baukostenzuschuss). Eine Hürde könnte es in Zukunft noch geben: Mit Einführung der Smartmeter weiss der Netzbetreiber nicht nur, wieviel Energie verbraucht wurde, sondern auch welche Leistung bezogen wird (Abrechnung im 15min-Takt). Wenn man zB 4kW genehmigt hat (bei Absicherung 25A), aber dann eine halbe Stunde oder sogar 4h mit 11kW lädt (+Verbrauch im Haus), wird es eine saftige Nachzahlung und eine Heraufstufung geben. mfG Thomas
Eines meiner E-Autos hat genau so etwas eine Standheizung und einen 12Liter Diesel Tank. Das Fahrzeug kann auch mit einem PTC Heizer auf Temperatur gebracht werden verbraucht aber bis zu 5kW und ist damit im Kurzstreckenbetrieb unschön, wenn das Fahrzeug immer wieder aufgewärmt werden muss. Auf Langstrecke spielt das kaum eine Rolle und wer Zu Hause laden kann erledigt das Vorheizen an der Steckdose und verbraucht die genannten 1-2kW um auf Temperatur zu bleiben. So eine Standheizung habe ich auch im Diesel schon länger das frieren im Auto gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Für Strecken von 5-15km einen Verbrenner zu benutzen fand ich schon immer dümmlich Elektromotoren ist das völlig egal, kein Kaltstart, kein Kondensat, kein Durchrosteteter Auspuff, kein (vorzeitiger) Ölwechsel kaum Bremsenverschleiß im Stadtverkehr, und ich gewinne 95% der Ampelrennen mit meinen sagenhaften 60PS. Dazu Steuerfrei für 10 Jahre, Statt Inspektion gucke ich seit Jahren selbst nach und wechsele für 15€ den Luftfilter. Dank Strom vom Brötchengeber zahle ich fast nichts für die inzwischen über 100.000km die ich mit den beiden E-Autos gefahren bin. MfG Michael
thomas_at schrieb: > Spätestens bei 2x16A wird der Hausanschluss verstärkt werden müssen, > also Aufrüstung auf 50A (geht in den meisten Fällen noch relativ > kostengünstig) oder 63A (wird eher teuer, Baukostenzuschuss). Eh? Wozu 50A? Wir reden hier schon von einem Einfamilienhaus (sogar mit Anbau). Wir haben als Großverbraucher Trockner, Waschmaschiene und Geschirrspüler. Der Herd ist Gas. Nichts davon zieht 16A. Bei einem 32A Anschluss würden, wenn man 3 Autos gleichzeitig mit 1x16A lädt noch genug für alle Verbraucher übrigbleiben. Mehr als 16A pro Phase wird im Haus nicht benötigt. Mehr als 32A gehen ohne großen Aufwand laut Energieversorger einfach nicht. Ich lebe seit einem Jahr ganz gut mit den 25A, trotz Auto. Ich kann mit 10A laden, und trotzdem alle Großverbraucher laufen lassen. Die Erweiterung kommt hauptsächlich deshalb, weil der Zähler neu gemacht werden muss. Der Mensch von der Solarfirma wäre fast kollabiert, als er die vorhandene Infrastruktur gesehen hat. Die ist aus den 50ern und sieht ein bischen nach dem Steampunk aus ;-)
Abend! Blumpf schrieb: > thomas_at schrieb: >> Spätestens bei 2x16A wird der Hausanschluss verstärkt werden müssen, >> also Aufrüstung auf 50A (geht in den meisten Fällen noch relativ >> kostengünstig) oder 63A (wird eher teuer, Baukostenzuschuss). > > Eh? Wozu 50A? > Wir reden hier schon von einem Einfamilienhaus (sogar mit Anbau). Bin -warum auch immer- von dreiphasigen Ladeanschlüssen ausgegangen. Wenn noch dazu der ev. Grossverbraucher Backrohr nicht mit Strom, sondern mit Gas läuft, schauts nochmals besser aus. mfG Thomas
Blumpf schrieb: > Mehr als 32A gehen ohne großen Aufwand laut Energieversorger einfach > nicht. Bei uns 100A oder 160A (Aufpreis) bei Neubauten. Finds auch heftig, aber scheint Standard bei meinem NB. thomas_at schrieb: > Bin -warum auch immer- von dreiphasigen Ladeanschlüssen ausgegangen. Finde persönlich 1x16A auch ein bisschen wenig. Vollladung wird da seine 20h brauchen. Ich nehme mal frech an, 11kw (3x16A) wird sich zum Standard entwickeln, weil damit am wenigsten verstärkt werden muss und ich trotzdem noch eine angemessene Ladedauer hinbekomme, falls nötig. Denn wenn schon eine neue Wallbox installiert werden muss, dann bestimmt nicht eine mit 1x16A. Früher dachte ich noch an 22kW etc. aber, ich sehe dafür keine Notwendigkeit in Wohngebieten. Vermutlich wird so ein Onboardlader in die wenigsten Autos eingebaut werden.
Einphasiges laden geht halt nur wenn es von der täglichen Strecke immer passt. Meine Kangoo ZE mit ihren 22kWh Batterien schaffen im Winter knapp 80km und brauchen leergefahren etwa 6,5 Stunden bei 230V und 16A. Die letzten beiden Stunden sinkt Naturgemäß der Strom von 16A auf unter 1A langsam ab. Der nächste Wagen wird ein VW E-UP mit 32kWh Batterie und einen 2*16A Ladegerät und 260km Sommerreichweite. Im Stadtverkehr dürfte das im Winter auf 150km hinaus laufen. Bei möglichen 7,4kW sind also auch bis zu 6Stunden einzuplanen 10-12 Stunden hätte bei mir nicht jede Nacht um das Auto an einer Phase wieder voll zu bekommen, es gibt genug Tage die ich die Strecke brauchen kann. MfG Michael
Michael_O schrieb: > Bei möglichen 7,4kW sind also auch bis > zu 6Stunden einzuplanen 10-12 Stunden hätte bei mir nicht jede Nacht um > das Auto an einer Phase wieder voll zu bekommen, es gibt genug Tage die > ich die Strecke brauchen kann. 7,4kw sind aber mindestens 2 Phasen und 2 Phasen heißt dann sowieso 3-phasiges Kabel. Nachvollziehbar. Sommerreichweite != Winterrrichweite. Und 150km können es bei so manchem doch täglich werden. Also 11 kW Wallbox wird vermutlich 98% der Nutzer reichen. 3,6 kW wird einfach zu eng bzw. es gibt Situationen wo es nicht reicht. Und den Ladeziegel als Dauerladegerät zu verwenden sollte man ja sowieso nicht.
Timo N. schrieb: > Finde persönlich 1x16A auch ein bisschen wenig. Vollladung wird da seine > 20h brauchen. 20hx3,7kWh = 74kWh. Sagen wir, 72kWh (Ladewirkungsgrad). Mein Auto hat gerade mal 40kWh, was derzeit eine gängige Akkugröße ist. Das Auto steht im Schnitt pro Tag 14h in der Garage. Fahrleistung pro Tag meistens 60km (=Arbeit+Einkaufen). Um 60km Reichweite nachzufüllen, reichen bei einem Verbrauch von 18kWh 3h problemlos aus. Man sieht, das reicht. Naja, das gilt für mich und vermutlich viele andere Fahrer. Es gibt natürlich Leute, die mehr fahren, die brauchen 11kW oder sogar 22kW tatsächlich, ich aber nicht. Mein Rat wäre trotzdem: Wer sich ein E-Auto kauft: Erst einmal keine Wallbox installieren lassen oder den Stromanschluss erweitern. Erst einmal mit dem beiliegendem Ladekabel laden. In vielen Fällen reicht das. Wenn ja: Schön, viel Geld gespart. Nur eine blaue oder rote CEE würde ich mir noch montieren, Schuko ist doch eine arge Wackellösung.
Bei meinem ersten Kangoo ZE lag so ein original Notladekabel von Renault bei. Das Teil hatte einen Schukostecker ohne Magnet oder Temperaturüberwachung und hat mit 10A geladen. Wenn ich von Hamburg nach Poel gefahren bin, brauchte das Teil um den nahezu leer gefahrenen Wagen zu laden mehr als 12 Stunden. Der zweite Kangoo den die französische Post vorher genutzt hatte, hat ein Kabel mit ICCB und blauem CEE Stecker und lädt mit 16A auch ohne Probleme mit einen Schutzkontakt auf CEE Adapter. Damit lädt das Fahrzeug in maximal 7Stunden. Das Schutzkontakt Steckdosen diese last können ist klar, schlafen würde ich dabei aber nur, wenn nichts brennbares in der nähe ist. MfG Michael
Blumpf schrieb: > 20hx3,7kWh = 74kWh. Sagen wir, 72kWh (Ladewirkungsgrad). Mein Auto hat > gerade mal 40kWh, was derzeit eine gängige Akkugröße ist. 1. Ab 80% Ladestand läd das Fahrzeug nicht mehr mit der vollen Leistung (wobei das zugegebenermaßen bei nur 3,7 kW nicht so viel unterschied ausmachen wird) 2. kommt man halt mit 40kWh bei durchschnittlicher Fahrzeuggröße und durchschnittlichen Verbrauch (im Winter) von 20kwh/100km auf nur 200km Reichweite. Hast ja Recht, dass es für deine und viele andere Bedürfnisse ausreicht, aber viele fühlen sich wahrscheinlich unwohl mit dem Gedanken, dass sie ihr Fahrzeug während der Woche immer nur knapp so weit aufladen können, dass es für ihre tägliche Fahrstrecke reicht. Außerdem: Sind die ICCBs wirklich darauf ausgelegt, dass das Auto ausschließlich mit diesem aufgeladen wird? Gerade gabs ja hier im Forum einen Thread wo die Kontakte komplett überlastet waren und das Ding ausgefallen ist. So ne Wallbox gibts ja mittlerweile auch schon für unter 500€. Ich denke mal für viele hier im Forum auch nicht der große Act sowas selbst aufzuhängen.
Blumpf schrieb: > 20hx3,7kWh = 74kWh. Sagen wir, 72kWh (Ladewirkungsgrad). Mein Auto hat > gerade mal 40kWh, was derzeit eine gängige Akkugröße ist. Das ist dann doch etwas arg optimistisch. Ich sehe es schon auch so, dass der Ladeziegel für viele Leute ausreichen würde, aber in der Praxis ist es doch weniger was im Akku landet als man denkt. Bei der geringen Ladeleistung ist der Wirkungsgrad sehr gering (Nebenverbraucher spielen eine größere Rolle, Arbeitspunkt zu weit vom Idealarbeitspunkt weg), außerdem nimmt sich das Auto nicht die volle Leistung auf. Bei 10 A Einstellung hat meines immer mur etwa 2 kW von der Steckdose genommen, trotz 235 V. Bei 7,4 kW (2x16 A) waren es immer nur 6,9-7,0, wovon weniger als 6,5 kW im Akku ankamen. Ich denke nicht, dass es bei "3,7" kW anders ist. Wenn man selbst auf CEE blau umrüstet und dabei akzeptiert dass man die Sicherheitsfunktion außer Betrieb setzt, kommt man noch günstig weg. Aber ein Elektriker wird das eh nicht für einen übernehmen. Wenn man dann nen neuen 16 A ICCB mit CEE blau kaufen muss und noch die 16 A CEE blau installieren lassen muss, kann man auch gleich ne günstige 11 kW Wallbox hin bauen lassen, das macht das Kraut auch nicht mehr fett. Und so nebenbei reduzieren sich die Verluste auf den Leitungen deutlich wenn man mehrphasig lädt und die Ladeverluste im Auto, wenn man die Ladeleistung erhöht, was zumindest einen Teil der Kosten wieder einspielt.
Michael_O schrieb: > Bei meinem ersten Kangoo ZE lag so ein original Notladekabel von Renault > bei. Das Teil hatte einen Schukostecker ohne Magnet oder > Temperaturüberwachung und hat mit 10A geladen. Wenn ich von Hamburg nach > Poel gefahren bin, brauchte das Teil um den nahezu leer gefahrenen Wagen > zu laden mehr als 12 Stunden. > Der zweite Kangoo den die französische Post vorher genutzt hatte, hat > ein Kabel mit ICCB und blauem CEE Stecker und lädt mit 16A auch ohne > Probleme mit einen Schutzkontakt auf CEE Adapter. Damit lädt das > Fahrzeug in maximal 7Stunden. > Das Schutzkontakt Steckdosen diese last können ist klar, schlafen würde > ich dabei aber nur, wenn nichts brennbares in der nähe ist. > > MfG > Michael Ich lade mein Auto mit 13A an einer Schukosteckdose, und da wird nichts warm. Auch die 1,5mm² Leitungen sind davon völlig unbeeindruckt. Macht dann auch keinen Unterschied, ob das 1 Stunde oder 10 Stunden nicht warm wird. Ich frage mich, ob das nicht die typische deutsche Angstmentalität ist. Immerhin gibt Busch-Jäger für so eine Steckdose einen NENN-strom von 16A an. Ich werde das jedenfalls weiter beobachten und dann überlegen, ob ich eine Wallbox kaufe oder nicht. Aber mir scheint, dass eine jahrelang vernachlässigte Schukosteckdose genauso schlecht ist, wie eine jahrelang vernachlässigte Campingsteckdose. Oder umgekehrt eine korrekt installierte 16A Schukosteckdose von einem Markenhersteller die 16A schlicht problemlos verkraftet. Und im Moment lädt das Auto von 19 Uhr bis 8 Uhr, was fast 40 kWh sind. Das sollte locker reichen, zur Not wird am Wochenende halt wieder ein bischen Grundkapazität reingebracht. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Und im Moment lädt das Auto von 19 Uhr bis 8 Uhr, was fast 40 kWh sind. > Das sollte locker reichen, zur Not wird am Wochenende halt wieder ein > bischen Grundkapazität reingebracht. Früher wurde am Samstag das Auto gewaschen. Heut muss man übers WE den Akku aufpäppeln damit er, trotz täglichen Ladens, die nächste Woche wieder gerade so seine 30km Arbeitsweg schafft. Brrr eure neue Autowelt ist echt nichts für mich. Sorry da muss ich passen. Alle eure Berichte hören sich furchtbar an. Als ob jemand ganz begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und im Moment lädt das Auto von 19 Uhr bis 8 Uhr, was fast 40 kWh sind. >> Das sollte locker reichen, zur Not wird am Wochenende halt wieder ein >> bischen Grundkapazität reingebracht. > > Früher wurde am Samstag das Auto gewaschen. Heut muss man übers WE den > Akku aufpäppeln damit er, trotz täglichen Ladens, die nächste Woche > wieder gerade so seine 30km Arbeitsweg schafft. > Brrr eure neue Autowelt ist echt nichts für mich. Sorry da muss ich > passen. Alle eure Berichte hören sich furchtbar an. Als ob jemand ganz > begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet. Stimmt, da sitzt man daneben und kurbelt den Strom rein, das ganze Wochenende. So eine Schinderei. Und danach muss man noch den Spannungsabfall zusammenkehren. Das ist teuere Sondermüll, weil die den die Pinguine fressen und daran sterben. Die armen.
Cyblord -. schrieb: > Früher wurde am Samstag das Auto gewaschen. Heut muss man übers WE den > Akku aufpäppeln damit er, trotz täglichen Ladens, die nächste Woche > wieder gerade so seine 30km Arbeitsweg schafft. Deine Kritik könnte man vielleicht ernst nehmen, wenn du wenigstens die Grundrechenarten beherrschen würdest. Cyblord -. schrieb: > Brrr eure neue Autowelt ist echt nichts für mich. Sorry da muss ich > passen. Du darfst gerne bei deinem Verbrenner bleiben. Nur wieso musst du deine Ansichten in einem Thread über Elektroautos kund tun? Cyblord -. schrieb: > Alle eure Berichte hören sich furchtbar an. Als ob jemand ganz > begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet. Du bist halt noch nie ein Elektroauto gefahren.
Ursel schrieb: > Du bist halt noch nie ein Elektroauto gefahren. Die wenigsten werden ein Problem mit dem "fahren" eines E-Autos haben. So auch ich nicht. Außerdem bin ich schon öfter E-Auto gefahren. Es geht eher um das Besitzen und das Laden bzw. das Nicht-Fahren wegen leerem Akku. E-Autos sind da ein bisschen wie Durchfall. Man weiß nie ob man es noch nach Hause schafft.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und im Moment lädt das Auto von 19 Uhr bis 8 Uhr, was fast 40 kWh sind. >> Das sollte locker reichen, zur Not wird am Wochenende halt wieder ein >> bischen Grundkapazität reingebracht. > > Früher wurde am Samstag das Auto gewaschen. Heut muss man übers WE den > Akku aufpäppeln damit er, trotz täglichen Ladens, die nächste Woche > wieder gerade so seine 30km Arbeitsweg schafft. > Brrr eure neue Autowelt ist echt nichts für mich. Sorry da muss ich > passen. Alle eure Berichte hören sich furchtbar an. Als ob jemand ganz > begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet. Ich sehe das nach wenigen Wochen E-Auto gerade ganz umgekehrt. Muss den Diesel mal wieder Tanken fahren, was für ein Scheiss. Hat hier keiner mehr Bock zu. Das E-Auto steht hier schlicht vollgeladen rum, da wird beim Ankommen kurz der Stecker reingesteckt und das wars. Eigentlich ist der Tank bei dem immer voll, und ich muss fast nichts dazu tun. Viiiieeel angenehmer. Wir haben hier gerade den gleichen Effekt, den schon viele E-Auto Fahrer berichten. Der Diesel bleibt einfach stehen. Den fährt keiner mehr freiwillig. Meine Frau denkt schon drüber nach, wie man den auch ersetzen kann.
Axel L. schrieb: > Eigentlich ist der Tank bei > dem immer voll, und ich muss fast nichts dazu tun. Grade war noch die Rede von "am WE Grundkapazität reinbringen" und jetzt muss man schon gar nichts mehr tun. Denk dir wenigstens ne konsistente Geschichte aus, wenn du schon über dein E-Auto lubhudeln musst.
Ursel schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Früher wurde am Samstag das Auto gewaschen. Heut muss man übers WE den >> Akku aufpäppeln damit er, trotz täglichen Ladens, die nächste Woche >> wieder gerade so seine 30km Arbeitsweg schafft. > > Deine Kritik könnte man vielleicht ernst nehmen, wenn du wenigstens die > Grundrechenarten beherrschen würdest. Noch nicht mitbekommen? Cyblord ist eined der Trolle dieses Forums. Es geht ihm überhaup nicht um E-Mobilität, sondern nur darum, andere Nutzer anzupissen und Stunk zu verbreiten.
Cyblord -. schrieb: > Grade war noch die Rede von "am WE Grundkapazität reinbringen" und jetzt > muss man schon gar nichts mehr tun. Wieviele Jahrzehnte hast du denn benötigt, um die Technik zu beherrschen, einen Tankschlauch ins Auto zu stecken? ;-)
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Eigentlich ist der Tank bei >> dem immer voll, und ich muss fast nichts dazu tun. > > Grade war noch die Rede von "am WE Grundkapazität reinbringen" und jetzt > muss man schon gar nichts mehr tun. > Denk dir wenigstens ne konsistente Geschichte aus, wenn du schon über > dein E-Auto lubhudeln musst. Ich schrieb "zur Not". War aber bisher nicht mal ansatzweise der Fall.
Cyblord -. schrieb: > Früher wurde am Samstag das Auto gewaschen. Ja, 1960 war das so. Cyblord -. schrieb: > Heut muss man übers WE den > Akku aufpäppeln damit er, trotz täglichen Ladens, die nächste Woche > wieder gerade so seine 30km Arbeitsweg schafft. Da hast du was falsch verstanden. Cyblord -. schrieb: > Alle eure Berichte hören sich furchtbar an. Meiner hoffentlich nicht. Cyblord -. schrieb: > Als ob jemand ganz > begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet. Es ist eine Freude, mit der Diagnostic von heute leben zu dürfen. Damals, also zu deiner Zeit 1960, da sind jede Menge Leute gestorben und wussten noch nicht mal was es Darmkrebs ist. Heute gibt es Diagnostic, die sogar vom der gesetz. Krankenkasse bezahlt wird.
ACDC schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Als ob jemand ganz >> begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet. > > Es ist eine Freude, mit der Diagnostic von heute leben zu dürfen. Also dann halte ich mal fest: Leute die E-Autos mögen, mögen auch: - Darmspiegelungen - Mundfäule - einen satten Tritt gegen den Kopf. Damit wäre wohl alles gesagt. Vielleicht können die Grünen das in nächster Zeit auf einen pro-E-Auto Flyer drucken. Aber Lizenzgebühren an mich nicht vergessen. Diese Hippies meinen auch alles wäre umsonst.
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Cyblord -. schrieb: > ACDC schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Als ob jemand ganz >>> begeistert über seine letzte Darmspiegelung berichtet. >> >> Es ist eine Freude, mit der Diagnostic von heute leben zu dürfen. > > Also dann halte ich mal fest: > > Leute die E-Autos mögen, mögen auch: Und Leute E-Autos nicht mögen, mögen was? Den Fortschritt verleugnen? Ist ein 9 Gang statt eines 7 Gang Automatikgetriebe wirklich ein Fortschritt bei einem Verbrenner?
ACDC schrieb: > Ist ein 9 Gang statt eines 7 Gang Automatikgetriebe wirklich ein > Fortschritt bei einem Verbrenner? Keine Ahnung. Fahre Handschaltung.
Jepp ist es die 9 Gang Automatik meines C180D ist die beste Automatik, die ich in meinem leben gefahren bin. Als alter Sack kenne ich einiges angefangen von 3Gang Automatiken und Handschaltungen, bis 6 Gang Handschaltung und aktuelle 9 Gang Automatik. Noch schöner fahren sich mich meine 1 Gang Automatik Autos besonders wenn ich die 150 PS Verbrenner an der Ampel im Rückspiegel sehe, die ich dank meiner sagenhaften 60PS im 2to LKW an der Ampel stehen lassen habe. Verbrenner sind halt ein bisschen wie Wanderdünen, man muss schon genau hinsehen um Bescheinigung zu erkennen. Einen Diesel im Stadtverkehr mit Kaltstarts zugesetztem DPF wegen fehlender Regeneration und defektem AGR Ventilen weil Betriebstemperatur nicht erreicht, zugesottetem Auspuff weil auf dem 10km Arbeitsweg die Temperatur nicht erreicht wird und dem ganzen Kondensat im Auspufftopf dazu den wöchentlichen Stinkefingern beim Tanken wie schön sich das nicht mehr antun zu müssen. Dank der letzten 15000km / Jahr, die der Diesel noch leisten darf und den über 20000km die beide E-Autos fahren wurde der Diesel zum reinen Langstreckenfahrzeug und Zugfahrzeug für die Anhänger. Der kommende E-UP wird im auf mittleren Strecken noch einmal was wegnehmen, so das er dann als Viertwagen hoffentlich noch viele Jahre gut funktionieren kann. MfG Michael
Michael_O schrieb: > Jepp ist es die 9 Gang Automatik meines C180D ist die beste Automatik, > die ich in meinem leben gefahren bin. Als alter Sack kenne ich einiges > angefangen von 3Gang Automatiken und Handschaltungen, bis 6 Gang > Handschaltung und aktuelle 9 Gang Automatik. Noch schöner fahren sich > mich meine 1 Gang Automatik Autos besonders wenn ich die 150 PS > Verbrenner an der Ampel im Rückspiegel sehe, die ich dank meiner > sagenhaften 60PS im 2to LKW an der Ampel stehen lassen habe. Verbrenner > sind halt ein bisschen wie Wanderdünen, man muss schon genau hinsehen um > Bescheinigung zu erkennen. Meiner Meinung nach ist die Beschleunigung zwar nett, aber nicht das Killerfeature. Das wäre für mich Präzision die Direktheit des Antriebs. Man drückt aufs "Gas", und es geht voran. Sofort. Soviel oder so wenig wie man will. Nicht wie beim Verbrenner, wo das gefühlt eine Ewigkeit dauert, bis mal Kraft kommt, und die Menge drehzahlabhängig ist. Wenn man hinter einem LKW bergauf mit 1km/h dahintuckern muss (Stau) ist das mit dem E-Auto eben nicht mehr lästig. Man kann eben mit dem E-Auto mit 0,1 oder 150km/h immer gleich präzise beschleunigen und bremsen. Ohne Schalterei. Und das ist sowohl im Stadtverkehr wie auch auf schmalen Bergstraßen ein großer Vorteil. Erst recht im Winter. Noch schöner: Einpedalfahren und Rekuperation. Wenn man das mal gewohnt ist, gibt es keinen Weg zurück mehr ;-) Ich sag mal: In jeder Hinsicht außer der Energiespeicherung ist das Antriebskonzept um Größenordnungen besser, als alles was mit einem Verbrennungsmotor je möglich sein wird. Die Laderei nehm ich dafür gern in Kauf (vor allem, wo das viel weniger schlimm ist als es immer dargestellt wird). Wenn ich mit meinem Benziner (Zweitwagen) fahren muss, dann fühle ich mich immer wie Fred Feuerstein. Man merkt halt, dass das einfach ein veraltetes Konzept ist. Mich wundert immer noch, das man die Verbrenner nicht elektrifiziert (im Sinne von BEV mit Generator). Das wäre doch mal eine Option für Langstreckenfahrer.
Blumpf schrieb: > Mich wundert immer noch, das man die Verbrenner > nicht elektrifiziert (im Sinne von BEV mit Generator). Das wäre doch mal > eine Option für Langstreckenfahrer. Für die Autohersteller sind PHEV wie man sie heute bekommt lukrativer. Die können damit ihre komplexen, aber margenträchtigen Verbrennungsmotoren und Automatikgetriebe weiter verkaufen, bei minimalen Elektrifizierungsaufwand. Ein Mega-PHEV mit 300 PS verkauft sich bei den Dienstwagenfahrer halt besser. Für einen seriellen Hybriden (egal ob als HEV, PHEV oder BEV+REX ausgeführt) reicht ein ganz simpler Saugbenziner im Atkinson-Zyklus, quasi keine Abgasnachbehandlung und auch kein Mehrganggetriebe. Das müsste man ja komplett neu entwickeln und würde viel weniger Wertschöpfung bringen. Ein paar japanische Hersteller machen das (Toyota, Nissan, Honda), aber dann halt nur als HEV. BMW hatte beim i3 den Ansatz, aber wegen des nicht auf Hybrid optimierten und damit relativ ineffizienten Motors (war aus dem Zweiradportfolio rausgegriffen) und der kleinen Tankkapazität nicht besonders attraktiv.
Die Frage ist natürlich wer kauft dann so ein Auto, das noch immer keine oder eine völlig unzureichende Anhängelast mit der geringen Durchschnittgeschwindigkeit eines E-Autos kombiniert und die Wartungskosten in ungeahnt Höhen treibt? Ich mag meinen völlig veralteten Diesel, Baujahr 2019 genau wie meine Hypermodernen Kangoo ZE von 2012 und fühle mich in beiden Sauwohl. Ich mag noch immer gern mal schneller fahren als meine E-Autos das erlauben und fühle mich bei 200km/h auf der Autobahn wohl. Früher bin ich gern wirklich schnell mit einem Leistungsgesteigerten 200SX und auch gern mal mit über 300km/h mit einem 300ZX mit knapp 700PS unterwegs gewesen, aber in meinem Alter darf ich es heute gern etwas ruhiger angehen. Natürlich ärgere ich damit die E-Auto Anhänger genau wie die E-Auto Hasser, aber das ist mir so was von Egal. Wer nicht in der Lage ist sich das beste aus verschiedenen Welten zu suchen verpasst halt das beste im leben. Das reine OnePadel driving können ja die wenigsten Autos, da die Programmierer den Schwachsinn des krabbeln einer Wandlerautomatik unbedingt per Software simulieren wollen. Mein Kangoo rekuperiert bis zum Stillstand und rollt sogar rückwärts im Vorwärtsgang an einer Steigung. So macht fahren Spaß. MfG Michael
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Michael_O schrieb: > Die Frage ist natürlich wer kauft dann so ein Auto, das noch immer keine > oder eine völlig unzureichende Anhängelast mit der geringen > Durchschnittgeschwindigkeit eines E-Autos kombiniert und die > Wartungskosten in ungeahnt Höhen treibt? Wer sagt denn, dass die Punkte zutreffen? Man könnte sehr wohl einen Rex-Hybrid bauen, der >200 km/h fährt und einen schweren Anhänger schleppt. Vom Antrieb her ist das kein Problem. Viele Elektroautos schaffen das, und selbst die die es nicht schaffen sind elektronisch abgeregelt. Für 200 km/h brauchst du rund 100 kW Dauerleistung. Die Wartungskosten wären geringer als bei einem normalen Auto mit Turbomotor. Der Elektroantrieb ist potentiell wartungsfrei. Es kommt jetzt ein erstes Elektroauto aus China mit einem Service-Intervall von 100tkm. Und ein simpler Saugbenziner, der nur bei Bedarf mit konstanter Last läuft, braucht sicherlich weniger Wartung als ein hochgezüchteter Downsizing-Turbodiesel mit mehrstufiger Abgasnachbehandlung. Michael_O schrieb: > Das reine OnePadel driving können ja die wenigsten Autos One-Pedal-Driving finde ich gar nicht so toll. Rekuperation über Bremse finde ich intuitiver. Ist aber auch abhängig wo man fährt. In der Stadt ist One-Pedal schon okay, auf der Landstraße und Autobahn ist segeln besser. Idealerweise kann man es von segeln bis heftig rekuperieren einstellen, dann kann jeder das machen was er will. Das Problem am starken rekuperieren ist das Thema mit der Bremsleuchte. Die würde dann immer angehen, wenn man vom Gas geht. Das halten einige Autohersteller für ungünstig und stellen die maximale Rekuperation gerade so ein, dass die Bremsleuchte nicht angehen muss.
Michael_O schrieb: > Ich mag meinen völlig veralteten Diesel, Baujahr 2019 genau wie meine > Hypermodernen Kangoo ZE von 2012 und fühle mich in beiden Sauwohl. Bei einigen Leuten kommt im Leben irgendwann der Punkt, an dem man Neues einfach nicht mehr haben will. "Damals, im Krieg, hätte es das nicht gegeben". "Die Juuuuuugend von heute, braucht eine starke Hand!". Zitate von meinem Opa. Der wollte beispielsweise auch kein Farbfernsehen haben. "Das braucht man nicht, Früher ging es auch schwarz-weiß". Aber danke für das Outing als Graubart, jetzt weiß ich, wo ich das einzuordnen habe.
Ursel schrieb: > Michael_O schrieb: >> Die Frage ist natürlich wer kauft dann so ein Auto, das noch immer keine >> oder eine völlig unzureichende Anhängelast mit der geringen >> Durchschnittgeschwindigkeit eines E-Autos kombiniert und die >> Wartungskosten in ungeahnt Höhen treibt? > > Wer sagt denn, dass die Punkte zutreffen? > > Man könnte sehr wohl einen Rex-Hybrid bauen, der >200 km/h fährt und > einen schweren Anhänger schleppt. Vom Antrieb her ist das kein Problem. > Viele Elektroautos schaffen das, und selbst die die es nicht schaffen > sind elektronisch abgeregelt. Für 200 km/h brauchst du rund 100 kW > Dauerleistung. > > Die Wartungskosten wären geringer als bei einem normalen Auto mit > Turbomotor. Der Elektroantrieb ist potentiell wartungsfrei. Es kommt > jetzt ein erstes Elektroauto aus China mit einem Service-Intervall von > 100tkm. Und ein simpler Saugbenziner, der nur bei Bedarf mit konstanter > Last läuft, braucht sicherlich weniger Wartung als ein hochgezüchteter > Downsizing-Turbodiesel mit mehrstufiger Abgasnachbehandlung. > Tesla hat 190.000km Garantie völlig ohne Wartungsintervalle. Sehe jetzt nicht, was da in ungeahnte Höhen schiessen soll. Der hat auch 1000kg Anhängelast, was aber zugegeben ein bischen knapp für Wohnwagen oder Boot ist. > Michael_O schrieb: >> Das reine OnePadel driving können ja die wenigsten Autos > > One-Pedal-Driving finde ich gar nicht so toll. Rekuperation über Bremse > finde ich intuitiver. Ist aber auch abhängig wo man fährt. In der Stadt > ist One-Pedal schon okay, auf der Landstraße und Autobahn ist segeln > besser. > > Idealerweise kann man es von segeln bis heftig rekuperieren einstellen, > dann kann jeder das machen was er will. Das Problem am starken > rekuperieren ist das Thema mit der Bremsleuchte. Die würde dann immer > angehen, wenn man vom Gas geht. Das halten einige Autohersteller für > ungünstig und stellen die maximale Rekuperation gerade so ein, dass die > Bremsleuchte nicht angehen muss. Sehe das Problem nicht. Ich gehe einfach vom Gas und je weiter ich das Gas lupfe, umso stärker rekuperiert der. Letztlich stelle ich das Gaspedal so, dass es zum BHaltepunkt oder Geschwindigkeitsbegrenzung passt. Klappt super, benutze die Bremse nur noch zum Gang einlegen, auf der Autobahn fährt meist eh der Autopilot. Ich kann Blumps Meinung dazu 100% teilen. Ich frage mich auch, wie das mit dem Segeln bei einem Permanentmagnetmotor gehen soll, der hat doch ein viel zu großes Schleppmoment dazu. Aber wenn man das will, kann man ja einfach in den Leerlauf schalten.
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Axel L. schrieb: > Tesla hat 190.000km Garantie völlig ohne Wartungsintervalle. Sehe jetzt > nicht, was da in ungeahnte Höhen schiessen soll. Der hat auch 1000kg > Anhängelast, was aber zugegeben ein bischen knapp für Wohnwagen oder > Boot ist. Wieso zitierst du meinen Beitrag? Der hat rein gar nichts damit zu tun. Willst du dir wieder einen Strohmann aufbauen? Diesmal spiele ich da nicht mit. Axel L. schrieb: > Sehe das Problem nicht. Dito. Wieder nicht gelesen, sondern einfach etwas dazu kommentiert, was gar nichts mit dem Beitrag zu tun hat. Axel L. schrieb: > Ich frage mich auch, wie das mit dem Segeln bei einem > Permanentmagnetmotor gehen soll, der hat doch ein viel zu großes > Schleppmoment dazu. Unfug.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Tesla hat 190.000km Garantie völlig ohne Wartungsintervalle. Sehe jetzt >> nicht, was da in ungeahnte Höhen schiessen soll. Der hat auch 1000kg >> Anhängelast, was aber zugegeben ein bischen knapp für Wohnwagen oder >> Boot ist. > > Wieso zitierst du meinen Beitrag? Der hat rein gar nichts damit zu tun. > Willst du dir wieder einen Strohmann aufbauen? Diesmal spiele ich da > nicht mit. Ich habe Deinen Beitrag mit einem weiteren Beispiel gestützt. Aber wenn das auch falsch ist, ist es für Deinen Blutdruck wohl besser, wenn Du meine Beiträge einfach ignorierst.
Axel L. schrieb: > Ich habe Deinen Beitrag mit einem weiteren Beispiel gestützt. Aber wenn > das auch falsch ist, ist es für Deinen Blutdruck wohl besser, wenn Du > meine Beiträge einfach ignorierst. Du ignorierst meine Beiträge doch auch und fühlst dich trotzdem gezwungen, dazu zu kommentieren.
Cyblord -. schrieb: > ACDC schrieb: >> Ist ein 9 Gang statt eines 7 Gang Automatikgetriebe wirklich ein >> Fortschritt bei einem Verbrenner? > > Keine Ahnung. Fahre Handschaltung. Muss Mann auch nicht haben, das brauchen nur Leute die nicht mehr mit der Hand zum Knüppel kommen. Die brauchen dann halt auch eine Ladestation, weil sie mit dem Schlauch das Loch nicht treffen und immer daneben pritscheln. Namaste
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