hallo, ich habe eine kleine Vorstufe für ein Mikrophon gebastelt(Bild) und dabei wird ein LM833 OPA verwendet. die Vorstufe funktioniert gut, aber es rauscht doch recht hörbar. gibt es evtl einen anderen, "besseren" OPA als den LM833 den ich am besten pinkompatibel stattdessen verwenden könnte ? grüsse joachim
Alex R. schrieb: > "besseren" OPA > als den LM833 den ich am besten pinkompatibel stattdessen verwenden > könnte ? der 833 ist rauscharm. m5218(a) m5220 überprüf das layout deiner platine. und klemm mal den 2,2µf eingangskondensator direkt an pin5.
Der Spannungsteiler bestehend aus Rza1 und Rzb1 koppelt auch das Rauschen und Störungen der Versorgungsspannungs ein. Diese Lehrbuchschaltung ist ungeeignet als Mikrofonverstärker. Wenigstens sollte Rza1 nochmals aufgesplittet werden mit Kondensator gegen Ground. Oder die Versorgung komplett tiefpassfiltern.
Eddy C. schrieb: > Der Spannungsteiler bestehend aus Rza1 und Rzb1 koppelt auch das > Rauschen und Störungen der Versorgungsspannungs ein. Wenigstens > sollte Rza1 nochmals aufgesplittet werden mit Kondensator gegen Ground. Sehr richtig. Dieser Klops ist mir auch als erstes aufgefallen. Ansonsten ist es wichtig zu wissen, für welche Art Mikrofon der Verstärker dienen soll. Dynamische Mikrofone sind z.B. recht niederohmig, dann kann man die Widerstände rund um den OPV auch niederohmiger machen und damit Rauschen einsparen.
Axel S. schrieb: > Ansonsten ist es wichtig zu wissen, für welche Art Mikrofon der > Verstärker dienen soll. Nach der Eingangsbeschaltung muss es entweder ein dynamisches Mikro oder ein Elektret mit eigener (Batterie-)Versorgung sein. Beide wären ausreichend niederohmig.
Eddy C. schrieb: > Der Spannungsteiler bestehend aus Rza1 und Rzb1 koppelt auch das > Rauschen und Störungen der Versorgungsspannungs ein. Vielleicht mal mit einer Batterieversorgung testen. Wie ist der zweite OP im Gehäuse beschalten?
Hier hat jemand einfach einen rauscharmen Transistor vor den OPV geschaltet, dann war das Rauschen weg. Statt des alten LM741 wäre ein TL082 besser. Beitrag "Re: rauschen Dynamisches Mic (250 Ohm) am Differenzverstärker"
sorry, hier die werte der fehlenden widerstände. Rin = 680 Ohm Rza und Rzb = 10KOhm rf1 = 120KOhm ich benutze einen 3s lipo als stromversorgung mit ca. 11,5V. das mikrofon ist ein elektret mit ca 30-40Ohm Impedanz (laut hersteller). dolf schrieb: > überprüf das layout deiner platine. > und klemm mal den 2,2µf eingangskondensator direkt an pin5. also ohne Rza/b und ohne den 1K widerstand ? brauch ich diese teile nicht wegen der eingangsimpedanz ? (oder verwechsel ich da was ?) Eddy C. schrieb: > Der Spannungsteiler bestehend aus Rza1 und Rzb1 koppelt auch das > Rauschen und Störungen der Versorgungsspannungs ein. Diese > Lehrbuchschaltung ist ungeeignet als Mikrofonverstärker. Wenigstens > sollte Rza1 nochmals aufgesplittet werden mit Kondensator gegen Ground. > Oder die Versorgung komplett tiefpassfiltern. wie genau müsste das aussehen ? wo müsste ich den kondensator reinmachen und welchen wert hätte dieser ? Axel S. schrieb: > Sehr richtig. Dieser Klops ist mir auch als erstes aufgefallen. > Ansonsten ist es wichtig zu wissen, für welche Art Mikrofon der > Verstärker dienen soll. Dynamische Mikrofone sind z.B. recht > niederohmig, dann kann man die Widerstände rund um den OPV auch > niederohmiger machen und damit Rauschen einsparen. welche werte bräuchte ich bei einem mikro mit ca. 30-40Ohm impedanz? Harlekin schrieb: > Vielleicht mal mit einer Batterieversorgung testen. > > Wie ist der zweite OP im Gehäuse beschalten? ist bereits im batteriebetrieb. der 2. OPA ist genauso beschalten mit einem anderen eingang(für gitarre hochohmig) mit etwas anderen widerstandswerten. wenn diese schaltung "veraltet" ist, wie würde eine "bessere" vorstufe für ein elektret Mikrofon aussehen? joachim
Alex R. schrieb: > das mikrofon ist ein elektret mit ca 30-40Ohm Impedanz (laut > hersteller). In diesem Fall lohnt es nicht nach extrem rauscharmen OPVs aus zu schauen, die Elektretkapseln liefern reichlich Rauschen ab.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Hier hat jemand einfach einen rauscharmen Transistor vor den OPV > geschaltet, dann war das Rauschen weg. > Statt des alten LM741 wäre ein TL082 besser. Wo war bitte hier die Rede vmo LM741? Dir ist klar, dass der TL082 ca 3x soviel rauscht wie der LM833? Setzen, 6!
Alex R. schrieb: > wie genau müsste das aussehen ? wo müsste ich den kondensator reinmachen > und welchen wert hätte dieser ? Du ersetzt Rza1 durch eine Serienschaltung von 2 x 4.7kOhm. An dem neu entstandenem Knoten schliesst Du Plus eines Elkos an, der auf die untere Grenzfrequenz abgestimmt ist. Minus geht nach Ground. Für 20Hz untere Grenzfrequenz nimmst Du 3.3uF.
Ach Du grüne Neune (Gast) schrieb: >Hier hat jemand einfach einen rauscharmen Transistor vor den OPV >geschaltet, dann war das Rauschen weg. Mit Sicherheit nicht. >Statt des alten LM741 wäre ein TL082 besser. >Beitrag "Re: rauschen Dynamisches Mic (250 Ohm) am Differenzverstärker" Ja, das war 1980. Inzwischen sind 40 Jahre vergangen ...
Mark S. schrieb: > Wo war bitte hier die Rede vmo LM741? > Dir ist klar, dass der TL082 ca 3x soviel rauscht wie der LM833? > Setzen, 6! Den Link von "Ach Du grüne Neune" gelesen? Selber setzen - 6.
Alex R. schrieb: > gibt es evtl einen anderen, "besseren" OPA > als den LM833 den ich am besten pinkompatibel stattdessen verwenden > könnte ? Siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.1 Aber bei der Schaltung, mit Rza und Rzb, muss man sich nicht über mangelnde Qualität beklagen, das wird mit einem teureren OpAmp nicht besser.
Alex R. schrieb: > rf1 = 120KOhm Und was hast du für Cf1 verbaut? Ohne hast du eine 100 fache Verstärkung für Wechselspannung (ok 101 fach, es sind 1+ Rf1/1.2kOhm) da für diese die 22µF einen Kurzschluss darstellen. Je nach Eigenrauschen des Mikrophons könnte das schon der Grund sein. Wie steht denn der Regler am Ausgang, auf leise oder ganz laut? ich würde folgendes probieren falls die der Regler auf leise steht: - ersetzte Rf1 durch ca. 10-20k, nimm für Cf1 ca. 4.7nF bis einige 100pF, dreh den Lautstärkeregler voll auf. oder eventuell: - ersetzte Rf1 durch das Poti (Mittelabgriff mit einem Ende verbunden, welchem ist egal) mit vllt. nochmals 10k in Reihe (musst du Ausprobieren) und lass das Ausgangspoti ganz weg.
:
Bearbeitet durch User
Gibt es einen Unterschied zwischen ohne und mit eingestecktem Mic? Nach dem Verstärker wird das Signal wieder abgeschwächt. Vielleicht kann man optimieren, indem man weniger verstärkt und weniger abschwächt. Oder gleich die Verstärkung variabel gestaltet.
Eddy C. schrieb: > Du ersetzt Rza1 durch eine Serienschaltung von 2 x 4.7kOhm. An dem neu > entstandenem Knoten schliesst Du Plus eines Elkos an, der auf die untere > Grenzfrequenz abgestimmt ist. Minus geht nach Ground. Für 20Hz untere > Grenzfrequenz nimmst Du 3.3uF. ok, das probier ich mal, nur nochmal zum verständnis, aus der akku spannung kommt auch rauschen in den signalweg und durch deine abänderung wird alles rauschen oberhalb von 20Hz herausgefiltert? Michael B. schrieb: > Aber bei der Schaltung, mit Rza und Rzb, muss man sich nicht über > mangelnde Qualität beklagen, das wird mit einem teureren OpAmp nicht > besser. was wäre eine bessere schaltung ? K. S. schrieb: > Und was hast du für Cf1 verbaut? Ohne hast du eine 100 fache Verstärkung > für Wechselspannung (ok 101 fach, es sind 1+ Rf1/1.2kOhm) da für diese > die 22µF einen Kurzschluss darstellen. Je nach Eigenrauschen des > Mikrophons könnte das schon der Grund sein. Wie steht denn der Regler am > Ausgang, auf leise oder ganz laut? > > ich würde folgendes probieren falls die der Regler auf leise steht: > - ersetzte Rf1 durch ca. 10-20k, nimm für Cf1 ca. 4.7nF bis einige > 100pF, dreh den Lautstärkeregler voll auf. > > oder eventuell: > - ersetzte Rf1 durch das Poti (Mittelabgriff mit einem Ende verbunden, > welchem ist egal) mit vllt. nochmals 10k in Reihe (musst du > Ausprobieren) und lass das Ausgangspoti ganz weg. cf1 ist ein 18pF. das mit dem poti beim OPA anstatt am ausgang klingt interessant, dann hätte man nur die verstärkung die man bräuchte. muss dieses poti linear oder logarithmisch sein ? ich könnt auch ein 50k hinmachen, dann wärs quasi die hälfte der bisherigen verstärkung bei max ausschlag. wenn rf1 = 0 Ohm ist (min ausschlag), das macht dem OPA nix ? Harlekin schrieb: > Gibt es einen Unterschied zwischen ohne und mit eingestecktem Mic? kaum unterschied wenn mic eingesteckt ist. Ich habe grad noch bisschen getestet, also ohne mikro eingesteckt rauscht es, mit mikro eingesteckt rauscht es genauso, kein unterschied. wenn ich den eingang kurzschliesse, dann rauscht es weniger. ausschlag mit dem poti ist ca. die hälfte bis vollauschlag. grüsse joachim
Alex R. schrieb: > was wäre eine bessere schaltung Siehe: http://www.mikrocontroller.net/attachment/190146/AN581.pdf
Alex R. schrieb: > ich habe eine kleine Vorstufe für ein Mikrophon gebastelt Wie sieht denn der Aufbau aus? > aber es rauscht doch recht hörbar. Hast du da mal gemessen? Evtl. schwingt der Aufbau einfach nur...
Alex R. schrieb: > aus der akku spannung kommt auch rauschen Versorgung mit Akku ist eigentlich ideal, solange da nicht noch weitere Verbraucher am Akku hängen, die Störungen verursachen. Die Versorgungsleitungen wirken momentan als zweiter Mikrofoneingang. Je nach Ausgangswiderstand des Mikrofons(!) werden die Störungen mit eingekoppelt. > wird alles rauschen oberhalb von 20Hz herausgefiltert? Solange die Störung über die Versorgung kommt, ja.
Harlekin schrieb: > Wie gross sind Rm1a und Rm1b? @Alex, schreib doch bitte mal ALLE Werte in Deine Schaltung! mfg Klaus
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > das mikrofon ist ein elektret mit ca 30-40Ohm Impedanz (laut > hersteller). Reine Elektret Kapseln sind sehr, sehr viel hochomiger. Elektretkapseln mit eingebauten FET brauchen eine Art von Stromversorgung, das kann ich in deiner Schaltung nicht erkennen. Elektret Mikrophone mit eingebautem Vorverstärker und Batterie haben in der Regel einen symmetrischen (differenziellen) Signalausgang den würde deine Schaltung am Eingang kurzschliessen. Wieso nennst du nicht einfach den Typ und Hersteller????
MaWin schrieb: > Siehe: > http://www.mikrocontroller.net/attachment/190146/AN581.pdf sehr interessanter artikel. allerdings, welche der schaltungsbeispiele würdest du jetzt empfehlen ? das 2. beispiel sähe für mich ganz gut aus, aber was ist "star ground" ? muss das dann strikt beachtet werden ? und welcher opamp soll man dann verwenden, den von analog devices ? sind die gut? Lothar M. schrieb: > Wie sieht denn der Aufbau aus? ist auf einer platine drauf. bild hab ich grad nicht da, lad ich hoch sobald wie mögl. Klaus R. schrieb: > Harlekin schrieb: >> Wie gross sind Rm1a und Rm1b? > > @Alex, > schreib doch bitte mal ALLE Werte in Deine Schaltung! > mfg Klaus sorry, Rm1a und Rm1b sind 0 Ohm dudu schrieb: > Reine Elektret Kapseln sind sehr, sehr viel hochomiger. Elektretkapseln > mit eingebauten FET brauchen eine Art von Stromversorgung, das kann ich > in deiner Schaltung nicht erkennen. Elektret Mikrophone mit eingebautem > Vorverstärker und Batterie haben in der Regel einen symmetrischen > (differenziellen) Signalausgang den würde deine Schaltung am Eingang > kurzschliessen. > > Wieso nennst du nicht einfach den Typ und Hersteller???? ja sorry, zusätzlich habe ich noch eine versorgungsspannung für das elektret mikrofon vor dem 2.2uF kondensator mit einem widerstand dran, das elektret bekommt ca. 6V. das mikro hat nur 2 pole, also unsmmetrisch. hersteller ist "DPA". grüsse und danke für die hilfe! joachim
:
Bearbeitet durch User
Lothar M. schrieb: > Hast du da mal gemessen? Evtl. schwingt der Aufbau einfach nur... Den Verdacht hatte ich auch schon. Deswegen Eingang mal testweise kurzgeschlossen? j/n?
hier nochmal die schaltung, sauber beschriftet, hätte ich gleich so machen sollen. grüsse joachim
oszi40 schrieb: > Den Verdacht hatte ich auch schon. > Deswegen Eingang mal testweise kurzgeschlossen? j/n? ja, kurzgeschlossen rauscht es weniger! grüsse joachim
Die beiden 680R-Widerstände belasten das Mic mit 340R und vernichten auf diese Weise so einiges an Signalpegel. Die kannst Du mal mit 10 multiplizieren, genauso die beiden 10k-Teiler am pos Eingang des OPV. Als KoppelKondensator reicht dann 0,22uF - am besten als Folienkondensator (Wima MKS etc).
Alex R. schrieb: > ja, kurzgeschlossen rauscht es weniger! Noch mal Grundsächliches. Die Verstärkerstufe selber hat eine Verstärkung von 100. Wird die wirklich so hoch gebraucht? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm833.pdf 11.2 LayoutExample, Seite 20 Der Widerstand RAA wird wohl tatsächlich von TI empfohlen. 1 K passt da schon, sollte ungefähr so groß wie AVV sein. Wird eigentlich zur Verminderung des Offsets hier eingesetzt. Aber der stört Dich hier nun wirklich nicht. (@Forum: Oder gibt es noch einen anderen Grund bei diesem OPV) 11.2 LayoutExample, Seite 21 Zwischen Pin 4 und Pin 8 wird ein 100 nF Kerko gebraucht. Er sollte so nah wie möglich platziert werden. Das Beispiel zeigt den Bypass bei symmetrischer Spannungsversorgung. Beachte auch die Hinweistexte. Eine Schwachstelle ist der Spannungsteiler ARZA1 und ARZB1. Die Störungen der 12 V schlagen voll zur Hälfte auf den Input des OPV. Und der verstärkt diese mit Faktor 100! Selbiges trifft für den Spannungsteiler des Mikros zu! Eine radikale Lösung wäre zwischen ARZA1 und PIN 8 in die 12 V Leiterbahn ein LDO zu packen, z.B. mit 8 V. Dann mu0 nur noch der Spannungsteiler ARZA1 und ARZB1 so angepasst werden das wieder UB/2, also 6 V an PIN 5 liegen. Selbige Anpassung für das Mikro vornehmen. Vor und nach dem LDO Kondensatoren gemäß des Datenblattes des LDO nicht vergessen. Die 8 V sind jetzt nur eine Hausnummer. Es geht sicher auch mit weniger. mfg Klaus
Alex R. schrieb: > hier nochmal die schaltung, sauber beschriftet, hätte ich gleich so > machen sollen. > grüsse > joachim Liest du eigentlich, was man dir rät? Deine Spannungsversorgung am +Eingang ist Mist. Wie du im Anhang siehst, wurde das Problem schon Anfang dieses Jahrtausends zufriedenstellend gelöst. Arno
Arno H. schrieb: > Liest du eigentlich, was man dir rät? > Deine Spannungsversorgung am +Eingang ist Mist. > Wie du im Anhang siehst, wurde das Problem schon Anfang dieses > Jahrtausends zufriedenstellend gelöst. > > Arno ich habe nicht eine veränderte sondern die ursprüngliche schaltung nochmal sauber beschriftet gepostet. grüsse joachim
Mark S. schrieb: > Die beiden 680R-Widerstände belasten das Mic mit 340R und vernichten auf > diese Weise so einiges an Signalpegel. Die kannst Du mal mit 10 > multiplizieren, genauso die beiden 10k-Teiler am pos Eingang des OPV. > Als KoppelKondensator reicht dann 0,22uF - am besten als > Folienkondensator (Wima MKS etc). der eine 680Ohm war vorgegeben, soll die eingangsimpedanz sein, der andere 680Ohm widerstand, der von der 12V leitung kommt, den hab ich selber hinzugefügt durch ausprobieren, damit das elektret ca 6V kriegt. hab ich das richtig gemacht ? die spannung muss ja irgendwo herkommen. wenn ich den 680 Ohm widerstand verzehnfache, hat das elektret evtl zu wenig spannung ?( ich würde gern 8V am mikrofon haben). das mikrofon selber hat ca. 30-40Ohm impedanz, wenn der eingang 340Ohm im moment hat, belastet das wirklich? 340 Ohm wäre ja bereits ein vielfaches von 40 Ohm. (ich hatte mal 1M und 2x100K davor testweise drin, damit ging das mikrofon zwar, aber der sound war nicht so toll, klang irgendwie "seltsam höhenbetont". würde die eingangsimpedanz wenn möglich nicht höher als eben die 680 Ohm machen wollen, wegen sound) sind folienkondensatoren besser als elkos für die kopplungen ? Klaus R. schrieb: > Noch mal Grundsächliches. Die Verstärkerstufe selber hat eine > Verstärkung von 100. Wird die wirklich so hoch gebraucht? vielleicht nicht 100fach, aber 50fach brauchts denk ich schon. Klaus R. schrieb: > Eine Schwachstelle ist der Spannungsteiler ARZA1 und ARZB1. Die > Störungen der 12 V schlagen voll zur Hälfte auf den Input des OPV. Und > der verstärkt diese mit Faktor 100! ich werd mal den vorschlag vonn eddy C. probieren, bei dem die stromversorgung tiefpass gefiltert wird. Klaus R. schrieb: > Eine radikale Lösung wäre zwischen ARZA1 und PIN 8 in die 12 V > Leiterbahn ein LDO zu packen, z.B. mit 8 V. Dann mu0 nur noch der > Spannungsteiler ARZA1 und ARZB1 so angepasst werden das wieder UB/2, > also 6 V an PIN 5 liegen. Selbige Anpassung für das Mikro vornehmen. Vor > und nach dem LDO Kondensatoren gemäß des Datenblattes des LDO nicht > vergessen. > > Die 8 V sind jetzt nur eine Hausnummer. Es geht sicher auch mit weniger. > mfg Klaus klingt etwas kompliziert, einen ldo müsste ich erst besorgen, gibts keine alternative lösung mit passiven bauteilen ? Klaus R. schrieb: > 11.2 LayoutExample, Seite 20 > Der Widerstand RAA wird wohl tatsächlich von TI empfohlen. 1 K passt da > schon, sollte ungefähr so groß wie AVV sein. Wird eigentlich zur > Verminderung des Offsets hier eingesetzt. Aber der stört Dich hier nun > wirklich nicht. (@Forum: Oder gibt es noch einen anderen Grund bei > diesem OPV) zu diesem layout exsample, dort ist bei Rf kein kondensator mit dabei, brauchts den nicht oder ist dieses layout nur zur veranschaulichung und ist kein "schaltplan"? grüsse und danke für die hilfe! joachim
Single-ended würde ich dir dieses Design nahelegen: http://www.ti.com/lit/ug/tidu765/tidu765.pdf Ich bin mir bei deinen Mikro noch nicht ganz im Klaren. Die Dinger von DNA sind wohl extrem hochwertig und haben sicher auch mehr als nur einen einfachen FET eingebaut. Single-ended fängt sich aber leider Bauartbedingt brummen und Störungen über das Kabel ein. Dein OP ist wirklich nicht schlecht. Rauschärmer z.B. OPA1662. Bei symmetrischen Signalen kann man sich das auch einfach machen der INA217 (ca. 5-6 Euro) braucht kaum zusätzliche Beschaltung. Da gilt eh, weniger ist mehr. Jedes nicht verbaute Teil kann auch nicht rauschen. Den SSM2019 sollte man noch erwähnen.
Alex R. schrieb: > zu diesem layout exsample, dort ist bei Rf kein kondensator mit dabei, > brauchts den nicht oder ist dieses layout nur zur veranschaulichung und > ist kein "schaltplan"? Ein Schaltplan ist es schon. Aber eigentlich ein Schaltplan der ein gewisses Prinzip erläutern soll. Details sind da weggelassen. Der Kondensator parallel zu Rf begrenzt die obere Bandbreite der Verstärkerstufe. Das ist für die Stabilität gut und vermindert das Rauschen. Alex R. schrieb: > klingt etwas kompliziert, einen ldo müsste ich erst besorgen, gibts > keine alternative lösung mit passiven bauteilen ? Ja, der LDO wäre eine optimale für Deine Schaltung. Aber ... Arno H. schrieb: > Liest du eigentlich, was man dir rät? > Deine Spannungsversorgung am +Eingang ist Mist. ... Arno hat Dir auch eine Lösung ohne LDO aufgezeigt. Auf Seite 1 findest Du das Prinzip Deiner Schaltung wieder. Auf Seite 2, Figure 2, werden die Störungen der Versorgungsspannung unterdrückt, mehr oder minder. Mit RA und RB stellt man wieder UB/2 ein. Dort wird C2 zur Siebung eingesetzt. Zur Unterdrückung eines Netzbrummens sollte man bei 100 k Widerständen mindestens 1 µF einsetzen, vielleicht eher 10 µF. Es können hier auch Elkos sein. Ein Elko sollte dann aber mit einem 1 µF Kerko parallel verbessert werden. Der Rin ist für die Entkopplung der Siebung auch wichtig. Würde er 0 Ohm betragen, so würde RB wechselstrommäßig über Cin und Masse kurzgeschlossen. Gleichstormmäßig sollten auch bei Rin = 100 k der Eingangsstrom über +IN des OPV noch nicht wesentlich betroffen sein. Der Input bias current liegt bei typ. 300 nA. Es würden bei diesem Strom an 100 k ca. 30 mV abfallen. Jetzt haben wir aber noch das Mikro. Alex R. schrieb: > das mikrofon selber hat ca. 30-40Ohm impedanz, wenn der eingang 340Ohm > im moment hat, belastet das wirklich? 340 Ohm wäre ja bereits ein > vielfaches von 40 Ohm. Hast Du ein Datenblatt zum Mikro? Man sollte eigentlich zuerst das Mikro optimal versorgen und dann danach die Verstärkerstufe entwickeln. Alex R. schrieb: > der eine 680Ohm war vorgegeben, soll die eingangsimpedanz sein, der > andere 680Ohm widerstand, der von der 12V leitung kommt, den hab ich > selber hinzugefügt durch ausprobieren, damit das elektret ca 6V kriegt. Ist das Mikro tatsächlich über Klinke angeschlossen? Wird immer die gleiche Bauart verwendet? Die Frage ist, wieviel Strom benötigt das Mikro? Bei 680 Ohm Widerständen erfordert eine Siebung große Kapazitäten. Und der Brumm oder andere Störungen auf 12 V gehen ebenso hier voll in das Signal ein! Wenn das Mikro nur 40 Ohm Innenwiderstand hat ist es vom Widerstandsrauschen toll. Es würde dann kein 680 Ohm Widerstand vom Signal zur Masse benötigt. Ohne Mikro sehe es dann natürlich schlecht aus. OK, irgendwie dreht man sich bei dieser Schaltung im Kreis. Eleganter ist der Vorschlag von dudu. dudu schrieb: > Single-ended würde ich dir dieses Design nahelegen: > http://www.ti.com/lit/ug/tidu765/tidu765.pdf Direkt auf Seite 1 ist ein Vorschlag für eine minimalistische Schaltung. Das einzige Problem ist, die Verstärkung hängt von R1 und R2 ab. R1 ist aber auch für die Spannung des Mikros verantwortlich. Ggf. müß man bei R1 auch mit einem Spannungsteiler arbeiten. UB/2 wird aber am +IN des OPV vorgegeben. C6 legt +IN wechselstrommässig direkt auf Masse, das ist gut, rauscht weniger. mfg Klaus
Alex R. schrieb: > damit das elektret ca 6V kriegt. hab ich das richtig gemacht Dasselbe Problem wie bei Rza unc Rzb. Warum baut man nicht einen Elektred-Mikrophonverstärker wenn man ein Elektred-Mikrophon verstärken will, sondern bastelt sich planlos irgendwas zusammen ? https://www.st.com/resource/en/application_note/cd00004352.pdf
Die gezeigte Schaltung ist (ohne die 0 Ohm Widerstände) nicht so viel anders als der Vorschlag von ST. Bei Versorgung aus dem Akku stört die Fehlende Filterung des Bias nicht so sehr. 2 x 680 Ohm (und damit 340 Ohm Lastimpedanz) und 6 V Versorgung sind allerdings schon ungewöhnlich für ein Elektretmikrofon. Normal hat man weniger Spannung am Mikrofon (eher so 1-3 V) und die Impedanz ist eher 10 x mal höher. Der von ST vorgeschlagene TS971 bzw. das TI Gegenstück TL971 (bzw. TL972 als dual) ist vom Rauschen auch nicht schlecht und wohl etwas sparsamer als der LM833. Wenn der Verstärker mit kurzgeschlossenem Eingang deutlich weniger Rauscht als mit dem Mikrofon scheint das meiste Rauschen schon vom Mikrofon zu kommen. Den Punkt kann man normalerweise mit Elektretmikrofonen relativ leicht erreichen.
Alex R. schrieb: > hier nochmal die schaltung, sauber beschriftet, hätte ich gleich so > machen sollen. Die Schaltung erscheint mir unsinnig. R_Electret1 ist mit 680Ω viel niederohmiger als ich erwarten würde für eine Elektretkapsel mit eingebautem JFET. 2.2K oder gar 4.7K erscheinen mir da sinnvoller. Was steht denn im Datenblatt? Der zweite 680Ω Widerstand kann weg. Welche Funktion soll der haben? Der Koppelkondensator und die drei Widerstände am (+) Eingang des OPV können ebenfalls weg. Das Mikrofon erzeugt doch an seinem Arbeitswiderstand bereits einen DC-Bias. Der OPV verstärkt Gleichspannung mit Faktor 1, die Bias-Spannung erscheint also 1:1 an seinem Ausgang. Wenn der Bias nicht paßt, dann sollte man am Arbeitswiderstand des Mikros was machen. Beim Gegenkopplungsnetzwerk könnte man evtl. niederohmiger werden. Und ich bezweifle auch, daß man 120-fache Verstärkung für eine Elektretkapsel braucht. Wenn man die Verstärkung einstellen will, dann gehört das Poti in den Gegenkopplungskreis, nicht an den OPV-Ausgang.
Axel S. schrieb: > Wenn man die Verstärkung einstellen will, dann > gehört das Poti in den Gegenkopplungskreis, nicht an den OPV-Ausgang. Ich denke das wäre nicht so gut für die obere Grenzfrequenz. Man müßte den Kondensator schon für die größte Verstärkung dimensionieren. Geht man dann mit der Verstärkung herunter vergößert sich so die Bandbreite. Mehr Bandbreite, mehr Rauschen. U.U. verschlechtert sich auch noch die Stabilität. MaWin schrieb: > https://www.st.com/resource/en/application_note/cd00004352.pdf Mir gefällt der Vorschlag von MaWin am besten. Das Mikro wird durch R1, R2 und C1 mit gefilteter Spannung versorgt. Der +IN Pin vom OP wird sogar mit doppelt gefilteter Spannung versorgt. Alles gut und ohne überflüssige Schnörkel! mfg Klaus
Der Vorschlag vom echten MaWin ist ok. Als Hintergrundwissen gab es in der Elrad und Elektor in der Vergangenheit eine besonders rauscharme Eingangsstufe mit vielen parallelen Transistoren. Es gab auch ein Spezial IC mit dieser Technik, aber durch die CD-Player brach der Markt sehr früh bereits weg bestehend aus Moving Magnet und Moving Coil Tonabnehmern bei Plattenspielern. Als analogen ASIC bauen lassen, kann man sich das noch von Firmen als Sonderanfertigung, aber dazu fehlen fast allen hier die Kontakte.
Dieter schrieb: > Als Hintergrundwissen gab es in der Elrad und Elektor in der > Vergangenheit eine besonders rauscharme Eingangsstufe mit vielen > parallelen Transistoren Wer aufgepasst hat, hat aber mitbekommen, dass die Transistordaten (hier ihr Rauschen) dermassen exemplarabhängig streuen, dass die Parallelschaltung unselektierter Transistoren immer ein schlechteres Ergebnis (hier Rauschen) bringen wird, als einfach das Heraussuchen des am wenigsten rauschenden Exemplars aus der Menge, die man sonst parallel geschaltet hätte. Die anderen ruinieren nämlich seine guten Rauschwerte, bringen also nur eine Verschlechterung. Nur wenn man aus 100 die 10 rauschärmsten selektiert, und die dann parallel schaltet, wird man vielleicht rauschärmer als der Beste von ihnen.
MaWin schrieb: > Die anderen ruinieren nämlich seine guten Rauschwerte, bringen also nur > eine Verschlechterung. Stimmt genau! Schon bei der alten "Black Devil" Endstufe aus Elrad (einige erinnern sich bestimmt...) wurde ausdrücklich empfohlen, den Einganstransitor auf geringstes Rauschen zu selektieren. Mit den Bausätzen wurden daher auch selektierte Typen ausgeliefert. Einzeln konnte man die auch bekommen. Und es gibt (fast) nichts besseres :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > "Black Devil" Endstufe aus Elrad > (einige erinnern sich bestimmt...) So gerade noch. Elrad war gut. Die Endstufe, na ja, ohne Differenzstufe. Beitrag "Was haltet ihr von dem Transistorverstärker?" mfg klaus
:
Bearbeitet durch User
Die Endstufe war recht gut. Differenzstufe ist nicht immer einer Qualitätsmerkmal. Noch besser war noch die NDFL-Endstufe. Bei dem Artikel wurde noch erklärt, warum viele den Klirrfaktor bei 1kHz messen (dazu wird ein Signal von 1k/3 Hz für die verwendet) und wie der Verlauf bis zu den höheren Frequenzen ist. Die Differenzstufe erreicht bei der Frequenz traumhaft gute Werte. Aber bei den hohen Frequenzen war die ganz einfache rückgekoppelte Edwin-Endstufe dann doch besser vom Klirrfaktor. Übrigens die Rückkopplung beim Edwinverstärker ist eigentlich auch eine Differenzstufe.
... wenn das Ersatzschaltbild für das AC-Signalverhalten aufgestellt wird.
Die 680 Ohms nach +12 V und 680 Ohm nach GND wirken in der Summe wie 340 Ohm nach 6 V. Allerdings dürften die 340 Ohm schon zu niederohmig sein. Anders als bei HF will man keine Leistungsanpassung sondern eher den Fall, dass die Lastimpedanz deutlich größer ist als der Ausgangswiderstand der Kapsel. Die Ti Schaltung mit invertierendem Verstärker (bzw. TIA) wäre ggf. interessant wenn es um hohe Empfindlichkeit bei hohen Frequenzen geht, weil da die Kapsel im quasi Kurzschluss arbeitet.
Klaus R. schrieb: > So gerade noch Dieter schrieb: > Differenzstufe ist nicht immer einer > Qualitätsmerkmal. Noch besser war noch die NDFL-Endstufe Immerhin 2 Menschen können sich erinnern...und die Differenzstufe im Eingang ist in der Tat nicht wirklich gut! (heutige Op's mal ausgenommen) Habe mir mal die Mühe gemacht, den Black-Devil in LT-Spice zu bearbeiten und es ist mir zum "verrecken" nicht gelungen, diese Schaltung zu "verbessern"! Habe schon öfter erwähnt, dass in meiner Anlage zu Hause immer noch dieser Verstärker in Brückenschaltung an meinen alten Boxen läuft und läuft...habe mir gerade diese Eingangsstufe noch mal vorgenommen, um zu sehen, ob mit einer Kascode nicht doch noch etwas rauszuholen ist...aber das ist ein anderes Thema :-) Gruß Rainer
Der Hintergrund ist, dass sich die Black-Devil im Gleichgewicht befindet, wenn die Spannungsverstärkungen der Darlingtenstufe (Linke Teil der Differenzstufe) sind im Gleichgewicht befindet mit dem restlichen Teil (Rechte Teil der Differenzstufe des Differenzverstärkers inklusive des Rückkopplungsteilers (hier 1k zu 0.1k, also TeilungsFaktor 10).
Dieter schrieb: > Der Hintergrund ist, dass sich die Black-Devil im Gleichgewicht > befindet, Ja, aber das ist ja immer der Fall...und zugegebenermassen ist beim BD nicht viel zu variieren. Trotzdem hat mich überrascht, dass da so gar nichts zu machen ist! Jede Änderung, wo auch immer, verschlechtert Frequenzgang und Klirrfaktor dramatisch (zumindest in der Simu). Werde mit etwas Zeit da noch mal genau reinschaun. Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd... Gruß Rainer
Das ist nicht immer so. Beim OP mit den Verstärkerstufen, die am anderen Differenzteil hängen, ist die Spannungsverstärkung insgesamt sehr unsymmetrisch. Noch ein Trick ist die nichtliniare Stromverstärkung (Maxima der hfe Kurven) nicht aufeinanderfallen zu lassen, sondern dass diese möglichst breit streuen um den lineaeren Bereich möglichst breit zu bekommen. Beispiel Darlington: Wenn Q2 bei 2A das hfe Maximum hätte, bei einem I_B von 100mA (hfe_max:20) wäre es nicht gut, wenn Q1 bei 100mA das Maximum hätte. Da wäre es besser, wenn dieses bei unter 50mA liegen würde. Durch den Prozess der Steilheit der Dotierungsübergänge im Halbleiter ließe sich die Lage des Maximums beeinflussen.
Dieter schrieb: > Beispiel Darlington: OK, so weit bin ich nie eingestiegen :-) aber dass man in der Simu so gar nichts sieht, hat mich trotzdem überrascht! Danke und Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Kascode Kaas-Code? Damit könntest Du aber einige Niederländer verwirren. (Und Angestellte einer gewissen Firma im Appenzell würden doch - nachdem sie es dummerweise weltweit kundtun hatten müssen - plötzlich an komische Sachen denken dabei (Entf.../Waterb...).) Nimm das zurück, ich bitte Dich...
Eddy C. schrieb: > Du ersetzt Rza1 durch eine Serienschaltung von 2 x 4.7kOhm. An dem neu > entstandenem Knoten schliesst Du Plus eines Elkos an, der auf die untere > Grenzfrequenz abgestimmt ist. Minus geht nach Ground. Für 20Hz untere > Grenzfrequenz nimmst Du 3.3uF. habe diese modifikation gemacht, aber das rauschen hat sich nicht verändert, kein unterschied. heisst das, das von meiner stromversorgung kein rauschen kommt ? K. S. schrieb: > oder eventuell: > - ersetzte Rf1 durch das Poti (Mittelabgriff mit einem Ende verbunden, > welchem ist egal) mit vllt. nochmals 10k in Reihe (musst du > Ausprobieren) und lass das Ausgangspoti ganz weg. habe ein 50Klog poti anstatt dem rza1 widerstand drangemacht, man kann schön den level regeln, diesmal nur faktor 50 verstärkung, diese würde ausreichen. das 10K poti war bei diesem test auf max ausschlag(ich hab es dringelassen zum testen). das rauschen ist bei voll ausschlag allerdings noch da, also dafür hat es nichts gebracht, allerdings benötigt man dann einen widerstand weniger insgesamt, ist auch gut! mir kommt es auch so vor, als wäre der sound etwas "besser" jetzt, es verzerrt nicht so früh wie davor. diese modifikation würde ich so einbauen. dudu schrieb: > Single-ended würde ich dir dieses Design nahelegen: > http://www.ti.com/lit/ug/tidu765/tidu765.pdf > > Ich bin mir bei deinen Mikro noch nicht ganz im Klaren. Die Dinger von > DNA sind wohl extrem hochwertig und haben sicher auch mehr als nur einen > einfachen FET eingebaut. Single-ended fängt sich aber leider > Bauartbedingt brummen und Störungen über das Kabel ein. Klaus R. schrieb: > Hast Du ein Datenblatt zum Mikro? Man sollte eigentlich zuerst das Mikro > optimal versorgen und dann danach die Verstärkerstufe entwickeln. hier ein paar daten von meinem mikro: Effective frequency response20 Hz - 20 kHz Frequency range, ±2 dB, Near field 2-3 cm (0.8 - 1.2 in)100 Hz - 20 kHz (4 - 6 dB soft boost at 15 kHz) Sensitivity, nominal, ±3 dB at 1 kHz6 mV/Pa; -44 dB re. 1 V/Pa Equivalent noise level, A-weightedTyp. 26 dB(A) re. 20 µPa (max. 28 dB(A)) Equivalent noise level, ITU-R BS.468-4Typ. 38 dB (max. 40 dB) Distortion, THD < 1% - CORE134 dB SPL RMS, 137 dB SPL peak Dynamic range - CORETyp. 111 dB Max. SPL, THD 10%144 dB SPL peak Rated output impedanceFrom MicroDot: 30 - 40 Ω. Common mode rejection ratio (CMRR)> 60 dB from 50 Hz to 15 kHz with DAD6001-BC XLR Adapter Power supply (for full performance)Min. 5 V to max. 50 V through DPA adapter for wireless systems Current consumptionTyp. 1.5 mA (microphone). MaWin schrieb: > Warum baut man nicht einen Elektred-Mikrophonverstärker wenn man ein > Elektred-Mikrophon verstärken will, sondern bastelt sich planlos > irgendwas zusammen ? > > https://www.st.com/resource/en/application_note/cd00004352.pdf ja, ich denke über einen neubau der schaltung nach, mit der von dir hier verlinkten schaltung, könnte ich mit dem TS971 und dem TDA1308 zusammen mit einem 1s lipo auskommen, oder?(3,5V-4.2V) ausserdem sind diese chips wohl leistungsfähiger und sparsamer als die chips in meiner jetzigen schaltung. ich bräuchte aber 3 dieser vorstufen, wie regel ich die lautstärke der einzelnen kanäle und wie mix ich sie zusammen? (also im moment werden die 3 kanäle über jeweils einen 47K widerstand summiert und gehen dann in den kopfhörerverstärker.) und kann ich die eingänge auch leicht abändern um z.B. eine gitarre oder einen mp3 player dran anzuschliessen ? Klaus R. schrieb: > Ich denke das wäre nicht so gut für die obere Grenzfrequenz. Man müßte > den Kondensator schon für die größte Verstärkung dimensionieren. Geht > man dann mit der Verstärkung herunter vergößert sich so die Bandbreite. > Mehr Bandbreite, mehr Rauschen. U.U. verschlechtert sich auch noch die > Stabilität. wenn sich das in grenzen hält mit der grenzfrequenz wär das für mich ok. Axel S. schrieb: > R_Electret1 ist mit 680Ω viel niederohmiger als ich erwarten würde für > eine Elektretkapsel mit eingebautem JFET. 2.2K oder gar 4.7K erscheinen > mir da sinnvoller. Was steht denn im Datenblatt? Der zweite 680Ω > Widerstand kann weg. Welche Funktion soll der haben? > > Der Koppelkondensator und die drei Widerstände am (+) Eingang des OPV > können ebenfalls weg. Das Mikrofon erzeugt doch an seinem > Arbeitswiderstand bereits einen DC-Bias. Der OPV verstärkt > Gleichspannung mit Faktor 1, die Bias-Spannung erscheint also 1:1 an > seinem Ausgang. Wenn der Bias nicht paßt, dann sollte man am > Arbeitswiderstand des Mikros was machen. > > Beim Gegenkopplungsnetzwerk könnte man evtl. niederohmiger werden. Und > ich bezweifle auch, daß man 120-fache Verstärkung für eine > Elektretkapsel braucht. Wenn man die Verstärkung einstellen will, dann > gehört das Poti in den Gegenkopplungskreis, nicht an den OPV-Ausgang. hab jetzt mit faktor 50 verstärkung getestet, würde auch reichen. wenn man die von dir genannten bauteile einfach weglassen könnte, wär das ne super sache, bringt das keine nachteile mit sich ? funktioniert das dann nur mit einem elektret mikro oder könnte man so auch ne gitarre oder nen mp3 player anschliessen ? grüsse und danke für die interessanten infos und die hilfe! joachim
Direkt den Bias vom Mikrofon zu übernehmen geht nicht mit anderen Signalquellen. Da bräuchte man dann die AC Kopplung am Eingang. Für ein Mikrofon mit nur 2 Anschlüssen ist es ungewöhnlich CMRR zu finden - dass passt irgendwie nicht zusammen. Der TL971 /TS971 (bzw. 972) ist auch nur etwas sparsamer und niedriger im Rauschen als der alte LM833. Der Unterschied ist aber nicht groß, auch nicht beim Preis. Nur die maximale Versorgung ist niedriger. An sich sollten 2 Zellen, d.h. 6-8 V ausreichen. Das Mikrofon scheint eher > 6 V zu bevorzugen. Die meisten Mikrofone kommen auch mit 3 V aus.
Alex R. (ritter) schrieb:
>hier ein paar daten von meinem mikro:
Wäre es nicht vielleicht deutlich besser, wenn Du uns endlich mal die
genaue Bezeichnung des Mikros verraten würdest, evtl. mit Link zum
Datenblatt? So geheim kann das doch nicht sein ...
Jens G. schrieb: > Wäre es nicht vielleicht deutlich besser, wenn Du uns endlich mal die > genaue Bezeichnung des Mikros verraten würdest Sehe ich schon länger so. Wahrscheinlich ist dem TO der Preis der Teile peinlich. Ist halt das Feinste vom Feinen was Headset s und ultraleichte Mikros z.B. für Geigen etc. betrifft. Die Teile werden wohl meist mit Funk kombiniert wobei der Hersteller Kompatibilität zu den bekanntesten Systemen verspricht. Mechanisch grundsolide, das sind echt Investitionsgüter für Berufsmusiker, Veranstalter .... Der erwähnte DAD6001-BC XLR Adapter kostet mehr als ein komplettes AKG C1000. Ich habe schon einige Zeit den Verdacht das dahinter ein symmetrisches Signal rauskommt ! Wie das bei den Klinkenadaptern aussieht ???? Was der TO tatsächlich hat ???? Wir werden es wohl nie erfahren.
Alex R. schrieb: > Axel S. schrieb: [schnipp] > wenn > man die von dir genannten bauteile einfach weglassen könnte, wär das ne > super sache, bringt das keine nachteile mit sich ? Der Nachteil ist, daß der genaue Wert der Bias-Spannung vom verbauten Exemplar der Elektret-Kapsel abhängt. Der Ruhestrom des JFET da drin streut halt etwas. Andererseits hat das Mirofon selber ja das gleiche Problem. > funktioniert das dann nur mit einem elektret mikro oder könnte man > so auch ne gitarre oder nen mp3 player anschliessen ? Das funktioniert so erstmal nur mit dem Elektret-Mikro. Andere Signalquellen brauchen ja auch die Speisung mit dem Widerstand von den 12V her nicht. Andererseits liefern solche Signalquellen meist auch deutlich höhere Pegel als ein Mikrofon. Die brauchen dann vielleicht gar keinen Verstärker. Es ist wenig sinnvoll, einen universellen Vorverstärker für alle möglichen Signalquellen bauen zu wollen.
Anbei zur Information aus einer ELV: Low-Noise-Mikrofon-Vorverstärker Der hier vorgestellte Mikrofonvorverstärker zeichnet sich durch extrem geringes Rauschen und universelle Anschlußmöglichkeiten aus. "Hauptbestandteil und eigentlicher Verstär-ker ist das IC 1 vom Typ SSM 2017. Diese inte-grierte Schaltung zeichnet sich durch ein extrem nied-riges Eigenrauschen (typ. 950 pV/√Hz bei 1 kHz) aus und ist besonders für anspruchs-volle Audioanwendungen geeignet." Der SSM2017 ist obsolete, aber der SSM2019 ist noch in Produktionsstatus gemäß Analog Devices. Anbei ein nicht gutes Beispiel. Der Haken liegt hier bei R2 verborgen: http://nmp24.de/?Bauanleitungen:Mikrofonverst%26auml%3Brker Aus den Anachroniken des Forums: Beitrag "Re: Rauschen Mikrofonverstärker" Beitrag "Re: Rauschen Mikrofonverstärker" Beitrag "Re: Rauschen Mikrofonverstärker" Hier der Super Low Noise Verstärker mit diskreten Transistoren: http://www.pcb-audio.com/pcb-audio_com/riaa-super-low-noise-preamp-circuit.jpg Und da ist der Link zum Bild der erwähnten Schaltung mit den vielen Transistoren. Auch ein ähnlicher Thread: Beitrag "Elektretmikrofon-Verstärker - welche Bauteile?" Soweit die Sammlung zu der Themaumgebung.
Einen hatte ich noch vergessen, den mit 3 bis 4 JFETs: https://docplayer.org/34373006-Ultra-low-noise-verstaerker-mit-60db-gain.html#tab_1_1_2
Dieter (Gast) schrieb: >Anbei zur Information aus einer ELV: >Low-Noise-Mikrofon-Vorverstärker >Der hier vorgestellte Mikrofonvorverstärker zeichnet sich durch extrem >geringes Rauschen und universelle Anschlußmöglichkeiten aus. >"Hauptbestandteil und eigentlicher Verstär-ker ist das IC 1 vom Typ >SSM 2017. Diese inte-grierte Schaltung zeichnet sich durch ein extrem >nied-riges Eigenrauschen (typ. 950 pV/√Hz bei 1 kHz) aus und ist >besonders für anspruchs-volle Audioanwendungen geeignet." Naja, aber dessen DB sollte man schon genauer lesen. Dieses 1nV/√Hz gilt nur bei G=1000. Bei G=100 sind's schon 1,7nV/√Hz, und bei G=10 schon gar 7nV/√Hz. Wusste gar nicht, daß die Rauschwerte so stark von der Verstärkung abhängig sein können. Aber gut, wenn der TO mit 50<G<100 arbeiten will, dann sind die Rauschwerte immer noch ziemlich gut. Ich denke, die Hauptrauschquelle ist da wohl immer noch das Mikro selber.
Jens G. schrieb: > Naja, aber dessen DB sollte man schon genauer lesen. ... > Wusste gar nicht, daß die Rauschwerte so stark von der Verstärkung > abhängig sein können. Liegt daran, dass für eine kleinere Verstärkung ein größerer Widerstand benötigt wird, der dann auch stärker rauscht. Das ist getreu dem Motto, wer sehr kleine Signale verstärken will, benötigt in der Regel eine hohe Verstärkung und da soll dann das Rauschen auch minimal sein. > die Hauptrauschquelle ist da wohl immer noch das Mikro selber. Die Verstärkerstufe in dem Elektret-Mikrofon ist bei der Kapsel die Hauptquelle.
Dieter schrieb: > Die Verstärkerstufe in dem Elektret-Mikrofon ist bei der Kapsel die > Hauptquelle. ...und da man diesen Verstärker nicht ändern kann, hilft nur das Datenblatt des Mikrofons.
Dieter schrieb: >> die Hauptrauschquelle ist da wohl immer noch das Mikro selber. > > Die Verstärkerstufe in dem Elektret-Mikrofon ist bei der Kapsel die > Hauptquelle. Vergleichen wir doch mal mit RIAA Phonovorstufen für Plattenspieler. Die Tonabnehmersysteme für Moving Magnet (MM) liefern z.B. bei mir 5 mV. Der Verstärker hat bei 40 dB @ 1 kHz Verstärkung. Bei Moving Coil (MC) liegen wir bei 60 dB @ 1 kHz Verstärkung. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/lt1115fa.pdf Das aktive Elektret-Mikrofon wird doch wohl an die 5 mV kommen. Aber solange wir das Datenblatt des Mikros nicht kennen wird man auch nichts genaueres sagen können. Für ein durchschnittliches Elektret-Mikrofon sollten die gemachten Vorschläge schon lange reichen. mfg Klaus
:
Bearbeitet durch User
Dieter (Gast) schrieb: >Jens G. schrieb: >> Naja, aber dessen DB sollte man schon genauer lesen. ... >> Wusste gar nicht, daß die Rauschwerte so stark von der Verstärkung >> abhängig sein können. >Liegt daran, dass für eine kleinere Verstärkung ein größerer Widerstand >benötigt wird, der dann auch stärker rauscht. Das ist getreu dem Motto, >wer sehr kleine Signale verstärken will, benötigt in der Regel eine hohe >Verstärkung und da soll dann das Rauschen auch minimal sein. Das glaube ich aber mal nicht, auch wenn ich das anfangs auch mal so kurz als Idee hatte. Denn das DB soll ja die Rauschwerte des IC zeigen, nicht die der Widerstände. Zumal uns ja die Werte der Widerstände vollkommen unbekannt sind, womit man mit den Werten gar nix anfangen könnte. Ich gehe also immer noch davon aus, daß der Rauschanteil der Widerstände nicht mit im angegebenen Rauschen drin sind.
Jens G. schrieb: > Zumal uns ja die Werte der Widerstände > vollkommen unbekannt sind Sind im Datenblatt weiter hinten. 10 Ohm für 1000, 4k7 für 10. Damit ändert sich aber auch der Einfluss des Korrelationstricks in der Stufe.
hier der link zu den technischen daten meines mikros, ein richtiges datenblatt ist das aber nicht. ein geheimnis ist das sicher nicht. ich hatte lediglich vergessen, welches modell ich habe, das steht nirgends drauf(ist ja alles so winzig). jetzt hab ich für euch extra die schachtel wieder rausgekramt: https://www.dpamicrophones.de/dfine/flex-kopfbugel-oder-ohrbugelmikrofon-mit-richtwirkung grüsse joachim
Dieter (Gast) schrieb: >Jens G. schrieb: >> Zumal uns ja die Werte der Widerstände >> vollkommen unbekannt sind >Sind im Datenblatt weiter hinten. 10 Ohm für 1000, 4k7 für 10. Damit >ändert sich aber auch der Einfluss des Korrelationstricks in der Stufe. Könnte sein, daß Du sogar recht hast. Ich war der Meinung, daß der IC wie ein ganz normaler OPV verschaltet wird, was hier aber gar nicht der Fall ist. Insofern hat der R für eine bestimmte Verstärkung immer einen ganz bestimmten Wert, womit sich der mit ins Rauschen reinrechnen läßt. Setzt aber voraus, daß der R einigermaßen dem Ideal entspricht (also Metallschicht o.ä), sonst sind die Rauschwerte ganz daneben.
Alex R. (ritter) schrieb: > ... jetzt hab ich für euch extra die >schachtel wieder rausgekramt: Toll. Und wo haste die technischen Daten heute mittag her, wenn Du doch plötzlich auf die erst jetzt herausgekramte Schachtel angewiesen bist? Na egal. Das Mikro brauchen wir aber wohl nicht wie ein Elektretmikro zu betrachten, sondern eher wie ein normales dynamisches Mikro. Also mit Spannungsausgang mit 30-40Ohm (ein Elektret mit Fet-Ausgang ist ja eher wie eine Stromquelle mit einigen kOhm Impedanz). Da das Ding zw. 5-50V verträgt, ist es eher kontraproduktiv, die Speisespannung für das Mikro mit den beiden 680Ohm auf 6V zwingen zu wollen. Den unteren 680Ohm würde ich einfach weglassen, so daß das Mikro mit knapp 12V gespiesen wird (wenn 12V-Spannungsquelle). In die 12V-Zuleitung zur Gesamtschaltung würde ich noch einen R mit vielleicht 100 oder 220Ohm reinmachen, damit man mit dem AC4 einen Tiefpaß für Störungen auf der Betriebsspannungen erhält. Ob die Verstärkung mit rund 100 ok ist, musste noch rausbekommen. Das Mikro ist ja eher für Nahbesprechung gedacht, da können sicherlich schon größere Pegel entstehen, die dann Deinen Verstärker bei dieser hohen Verstärkung evtl. übersteuert. Das testet man am besten bei voll aufgedrehtem Ausgangspoti, und stellt die Verstärkung so ein, daß die Scvhaltung bzw. nachfolgende Verstärkerstufen nicht übersteuern. Denn ich habe nämlich den Verdacht, daß das Ding hoffnungslos übersteuert ist, da Du immer irgendwas von Klang redest, obwohl so ein Verstärker erstmal gar nix am Klang ändern sollte.
Alex R. schrieb: > https://www.dpamicrophones.de/dfine/flex-kopfbugel-oder-ohrbugelmikrofon-mit-richtwirkung Unter den technischen Daten ist alles zufinden was man braucht. Ein Akustiker wäre gut, der den Aussteuerbereich für Elektroniker übersetzt. Gesucht ist die untere Schwelle und die obere Schwelle. 6 mV/PA sagt mir nicht viel. Um wieviel dB geht es herunter Richtung Hörschwelle? Dann hätten wir den unteren Pegel und der obere Pegel läge grob 100 dB höher. Sensitivity, nominal, ±3 dB at 1 kHz 6 mV/Pa; -44 dB re. 1 V/Pa Equivalent noise level, A-weighted Typ. 26 dB(A) re. 20 µPa (max. 28 dB(A)) Equivalent noise level, ITU-R BS.468-4 Typ. 38 dB (max. 40 dB) ... und andere Werte. Das ist schon beachtlich: Dynamic range - Legacy Typ. 97 dB Dynamic range - CORE Typ. 111 dB Der TO Joachim hatte recht. Rated output impedance From MicroDot: 30 - 40 Ω. From DAD6001: 100 Ω Aber, sehe ich da eine symmetrische Übertragung? Cable drive capability Up to 300 m (984 ft) with DAD6001-BC XLR Adapter Output balance principle Signal balanced with DAD6001-BC XLR Adapter Common mode rejection ratio (CMRR) > 60 dB from 50 Hz to 15 kHz with DAD6001-BC XLR Adapter Also die Versorgungsspannung sollte sauber sein. Bei 60 dB CMRR versaut man sich sonst den Dynanik-Bereich von 97 dB. Eine symmetrische Übertragung und Verstärkung könnte ebenfalls erforderlich sein. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Unter den technischen Daten ist alles zufinden was man braucht. Ein > Akustiker wäre gut, der den Aussteuerbereich für Elektroniker übersetzt. Jens G. schrieb: > Toll. Und wo haste die technischen Daten heute mittag her, wenn Du doch > plötzlich auf die erst jetzt herausgekramte Schachtel angewiesen bist? die schachtel hatte ich heut mittag schon rausgekramt, ich dachte es wäre besser wenn ich nur ein paar infos aus den daten poste, weil sonst evtl missverständnisse aufkommen, die weiterer erklärung bedürfen: also das mikrofon besteht aus der kapsel und dem "speiseadapter" (das ist dieser dad600 xlr adapter), diesen speise adapter habe ich nicht(mehr) sondern nur noch die elektretkapsel mit dem "micro dot" anschluss. dieser anschluss ist 2polig und unsymmetrisch (also genauso zu behandeln wie ein herkömmliches elektret mit 2 polen) die 5-50V beziehen sich glaube ich nicht auf die kapsel, sondern auf den speiseadapter!!! ich denke das man das mikro zerstört wenn man da mehr als 10V oder so an die kapsel legt. die max 50V beziehen sich auf die übliche 48V phantomspeisung die am dad600 adapter angelegt wird, dieser macht dann daraus 8V, die dann am mikrofon anliegen.(ich hatte den adapter kurz da und hab die gleichspannung gemessen, daher weiss ich das) ausserdem gibt es 2 verschiedene varianten von meinem mikro, eine "d-fine" und eine "core" version, ich habe die "core" version. dieses mikro ist übrigends kein "angeber teil" oder sowas, diese mikros sind absoluter standard wenn man sich im professionellen audio oder broadcast bereich bewegt, das hat da echt jeder. es gibt qualitativ gesehn auch kaum alternativen ... wenn ihr noch weitere fragen zum mikro oder der thematik habt, hierfür wäre ich der fachmann. > In die 12V-Zuleitung zur Gesamtschaltung würde ich noch einen R mit > vielleicht 100 oder 220Ohm reinmachen, damit man mit dem AC4 einen > Tiefpaß für Störungen auf der Betriebsspannungen erhält. gute idee > Ob die Verstärkung mit rund 100 ok ist, musste noch rausbekommen. Das > Mikro ist ja eher für Nahbesprechung gedacht, da können sicherlich schon > größere Pegel entstehen, die dann Deinen Verstärker bei dieser hohen > Verstärkung evtl. übersteuert. Das testet man am besten bei voll > aufgedrehtem Ausgangspoti, und stellt die Verstärkung so ein, daß die > Scvhaltung bzw. nachfolgende Verstärkerstufen nicht übersteuern. Denn > ich habe nämlich den Verdacht, daß das Ding hoffnungslos übersteuert > ist, da Du immer irgendwas von Klang redest, obwohl so ein Verstärker > erstmal gar nix am Klang ändern sollte. ich hab schon ein bisschen getestet, der faktor 50 ist glaub ich das was wohl ein guter bereich ist. übersteuern tut scho aber erst gegen ende des regelwegs (also wenn ich mit nem 50Klog poti die verstärkung des OPAs regle und nicht mit dem 10K poti). grüsse und vielen dank für die hilfe! joachim
Dieter schrieb: > Hier der Super Low Noise Verstärker mit diskreten Transistoren: > http://www.pcb-audio.com/pcb-audio_com/riaa-super-low-noise-preamp-circuit.jpg Das ist der "berühmte" RIAA aus Elektor. Ginge auch für Mikro, wenn man des Netzwerk ummodelt.
Wenn das Elektret über den 680 Ohm Widerstand gespeist wird, ist dies gleichzeitig auch der Arbeitswiderstand, der die Höhe des Ausgangssignals des Mikrofons bestimmt. Daher fängt die Optimierung der Rauscharmut exakt mit diesem Widerstand an. Bei 1.5mA Stromaufnahme @ 12V würde ich den Widerstand versuchsweise auf 6.8 kOhm erhöhen, was den Eingangspegel am Verstärker um Faktor 10 erhöht! Ab hier spielt dann auch die Eingangsimpedanz des Verstärkers eine grössere Rolle.
Achim B. schrieb: > Das ist der "berühmte" RIAA aus Elektor. Ginge auch für Mikro, wenn man > des Netzwerk ummodelt. Hatten wir schon diskutiert. Schon ein Ausreißer verdirbt die sonst guten Rauschwerte. MaWin schrieb: > Wer aufgepasst hat, hat aber mitbekommen, dass die Transistordaten (hier > ihr Rauschen) dermassen exemplarabhängig streuen, dass die > Parallelschaltung unselektierter Transistoren immer ein schlechteres > Ergebnis (hier Rauschen) bringen wird, als einfach das Heraussuchen des > am wenigsten rauschenden Exemplars aus der Menge, die man sonst parallel > geschaltet hätte. > Die anderen ruinieren nämlich seine guten Rauschwerte, bringen also nur > eine Verschlechterung. > Nur wenn man aus 100 die 10 rauschärmsten selektiert, und die dann > parallel schaltet, wird man vielleicht rauschärmer als der Beste von > ihnen. https://www.neumann.com/homestudio/en/what-is-self-noise-or-equivalent-noise-level
1 | 24 dB-A and above: Such self-noise figures are unworthy of a studio microphone. |
Das Mikro:
1 | Equivalent noise level, A-weighted |
2 | Typ. 26 dB(A) re. 20 µPa (max. 28 dB(A)) |
Also wäre dies für den Studioeinsatz nicht geeignnet. Allerdings wird ja auch sehr nah hineingesprochen/gesungen. Wenn man jetzt wüßte welchem elektischem Wert in dBV oder mV die "26 dB(A) re. 20 µPa (max. 28 dB(A))" entsprechen, dann könnte man entscheiden ob es wirklich ein extrem rauscharmer OPV sein muß. Gibt es hier wirklich keinen Akustiker? mfg Klaus
Eddy C. schrieb: > Wenn das Elektret über den 680 Ohm Widerstand gespeist wird, ist dies > gleichzeitig auch der Arbeitswiderstand, der die Höhe des > Ausgangssignals des Mikrofons bestimmt. Daher fängt die Optimierung der > Rauscharmut exakt mit diesem Widerstand an. Bei 1.5mA Stromaufnahme @ > 12V würde ich den Widerstand versuchsweise auf 6.8 kOhm erhöhen, was den > Eingangspegel am Verstärker um Faktor 10 erhöht! Ab hier spielt dann > auch die Eingangsimpedanz des Verstärkers eine grössere Rolle. das werd ich gleich mal probieren, also löt ich den Rin raus und setz den elektret widerstand auf 6,8Ohm. wie genau muss ich denn messen um mein mikrofon optimal zu versorgen. ich hab bisher nur geschaut, das ich die spannung messe, muss ich zusätzlich noch den strom messen, das dieser nicht zu hoch ist ? Habe jetzt mal meine Schaltung komplett neu ins Autocad Eagle eingegeben (siehe angehängtes Bild, die OPAs konnte ich leider nicht umbenennen, diese haben im Bild die falsche bezeichnenung)), die Vorstufe nun mit dem TS971 und der von MaWin vorgeschlagenen Schaltung aus dem Datenblatt und als Kopfhörerverstärker den TDA1308. Ich habe jetzt eine Stromversorgung von 6V vorgesehen (4xAAA Batterie) und 3 Eingänge, davon einer für das Elektret. Hierzu hätte ich jetzt ein paar Fragen. 1. kann man die kanäle so zusammen mischen wie ich das gemacht habe(bild)? oder ginge das besser? 2. brauche ich evtl. zwischen vorstufe und Kopfhörer Verstärker noch einen Buffer ? 3. wie kann ich die vollen 6V an das Elektret bringen? (Im Moment sind es glaube ich VCC/2, oder?) 4. wie kann ich die Eingangsimpedanz von Kanal 2 (Guitar_in) auf 1MOhm bringen? und wie Kanal 3 auf ca. 2KOhm? 5. Sollte man die Lautstärken evtl anders regeln, also besserdie OP Verstärkung ? Grüsse und Vielen Dank für die Hilfe! Joachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > Habe jetzt mal meine Schaltung komplett neu ins Autocad Eagle eingegeben Mir erscheinen die Verstärkungsfaktoren zu hoch. Das verzerrt, bevor es mit dem Poti wieder reduziert werden kann. Man sollte das Poti die Verstärkung regeln lassen, nicht das Ausgangssignal abschwächen lassen. Deine 6V (3.6V am Ende der Batterielebensdauer) sind sowieso sehr wenig. Und WENN man schon 4 Batteriezellen hat, dann kann man die virtuelle Masse gleich weglassen und den richtigen Mittenabgriff der Batterie nutzen.
MaWin schrieb: > Und WENN man schon 4 Batteriezellen hat, dann kann man die virtuelle > Masse gleich weglassen und den richtigen Mittenabgriff der Batterie > nutzen. Klar, sehr guter Vorschlag. Dadurch wird die Schaltung deutlich übersichtlicher. Du mußt aber +IN mit einem Widerstand Massepotential zukommen lassen. Ein schwimmender Input-Pin wäre gar nicht gut. Ich denke es können ruhig 1 M sein. Dieser Widerstand trägt nicht zum Rauschen bei. Er wird wechselstommäßig über den Eingangskondensator und der Signalquelle kurzgeschlossen. Wenn Du kannst, dann gehe mit dem 1 M Widerstand auch herunter. Der Eingangskondensator und der Ableitwiderstand bilden einen Hochpass. Also untere Grenzfrequenz berücksichtigen! Für die 2 anderen Micros brauchst Du aber noch die Versorgungsspannung. Alex R. schrieb: > 4. wie kann ich die Eingangsimpedanz von Kanal 2 (Guitar_in) auf 1MOhm > bringen? Ableitwiderstand = 1 M > und wie Kanal 3 auf ca. 2KOhm? Ableitwiderstand = 2 K und Eingangskondensator entsprechend der nötigen untere Grenzfrequenz anpassen. Alex R. schrieb: > 3. wie kann ich die vollen 6V an das Elektret bringen? (Im Moment sind > es glaube ich VCC/2, oder?)
1 | |
2 | ###########----###########------###########----###########----
|
3 | | +3 V +6 V |
4 | | Masse |
5 | |
|
6 | ###########----###########- -3 V
|
7 | |
8 | mfg Klaus |
MaWin schrieb: > Mir erscheinen die Verstärkungsfaktoren zu hoch. Das verzerrt, bevor es > mit dem Poti wieder reduziert werden kann. Man sollte das Poti die > Verstärkung regeln lassen, nicht das Ausgangssignal abschwächen lassen. > > Deine 6V (3.6V am Ende der Batterielebensdauer) sind sowieso sehr wenig. > ok, ich hab die lautstärke regelung geändert, passt das so ?(Bild) wie siehts mit dem zusammen mischen der signale aus, ist das ok so ? bräuchte ich evtl. noch einen buffer ? zur stromversorgung, ich habe an 6V gedacht, weil der TDA1308 nur bis 7V geht und 6V eben für beide ginge. welche Stromversorgung wär denn am besten für diese schaltung ? ich könnte einen 2s lipo (2 x 3.7V, max 8,4V) oder 4 AAA Batterien (6V) oder auch 2x 9V Batterien wären vom platz her möglich, evtl auch 6xAAA Batterien. MaWin schrieb: > Und WENN man schon 4 Batteriezellen hat, dann kann man die virtuelle > Masse gleich weglassen und den richtigen Mittenabgriff der Batterie > nutzen. Klaus R. schrieb: > Klar, sehr guter Vorschlag. Dadurch wird die Schaltung deutlich > übersichtlicher. wo genau muss ich den Mittelabgriff der stromversorgung hinführen, an den punkt zwischen R4 und C4 und die bauteile davor dann weglassen ? Klaus R. schrieb: > Für die 2 anderen Micros brauchst Du aber noch die Versorgungsspannung. Die anderen Eingänge sind keine Mikros, der zweite Eingang ist für eine hochohmige Gitarre und der dritte für einen niederohmigen mp3-player (alles nur mono!). Für diese Eingänge müsste ich dann wohl auch noch die Eingangsimpedanz anpassen, reicht es da einfach z.B. den Wert von R13 auf z.B. 1MOhm für die Gitarre zu ändern ? Klaus R. schrieb: > ###########----###########------###########----###########---- > | +3 V +6 V > | Masse > | > ###########----###########- -3 V wie ist das zu verstehn ? Grüsse und Danke für die Hilfe! JOachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > wo genau muss ich den Mittelabgriff der stromversorgung hinführen, an > den punkt zwischen R4 und C4 und die bauteile davor dann weglassen ? Auch der Mittelabgriff verschwindet. Also C4, R3, R5, R6 und C3 verschwinden. R4 wird der Ableitwiderstand gegen Masse damit +IN nicht "schwimmt". Wenn Dein Eingangskondensator 100 nF hat dann berechne Deinen Hochpass, passe den Ableitwiderstand R4 so an, daß er die gewünschte untere Grenzfrequenz (20 Hz ... 100 Hz) einhält. Alex R. schrieb: > Klaus R. schrieb:
1 | >> ---###########----###########------###########----###########---- |
2 | >> | +1,5 V +3 V +4,5 V +6 V |
3 | >> | Masse |
4 | >> | -1,5 V -3 V |
5 | >> ---###########----###########- |
> wie ist das zu verstehn ?
Das stellt eine Batterie da. Also +/-3,0 V für die OPV und + 6,0 V für
das Mikro.
1 | ---###########--- |
R1 und C1 entfallen. Batterien brummen nicht. Also die 6 V direkt an R2. Mit dem Spannungsteiler R1 und R2 kämen wir bei 1,5 mA auf 4,8 V Spannungsabfall. Auch bei R2 = 2,2 k kommen wir bei 1,5 mA auf 3,3 V Spannungsabfall. Wieviel Spannung braucht das Micro wirklich? Parallel zum C2 füge noch ein 100 nF Kerko zu. Der unterdrückt hochfrequente Störstrahlungen auf der Leiterbahn. C2 und die 100 nF nahe an R2 platzieren. Jeder OPV braucht jetzt bei symmetrischer Spannungsversorgung einen 100 nF Kerko von +UB gegen Masse und -UB gegen Masse, wie im Datenblatt des LM833 beschrieben. Dabei auf kurze Leiterbahnen achten, also dicht an den Pin heran. mfg klaus
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > wie im Datenblatt des LM833 beschrieben Ich denke, der ist für -3V..-1.8V bis 1.8V..3V nicht geeignet. TS972 schon eher.
Klaus R. schrieb: > Batterien brummen nicht. Korrekt. Allerdings fliesst in den Zuleitungen auch der Ausgangsstrom der Schaltung.
MaWin schrieb: > Klaus R. schrieb: >> wie im Datenblatt des LM833 beschrieben > > Ich denke, der ist für -3V..-1.8V bis 1.8V..3V nicht geeignet. TS972 > schon eher. Den LM833 habe ich nur wegen des Datenblattes zitiert. Der TS972 ist ja einer Deiner Favoriten. Weißt Du welchen Eingangswiderstand der hat? mfg Klaus
Alex R. schrieb: > ich habe eine kleine Vorstufe für ein Mikrophon gebastelt(Bild) und > dabei wird ein LM833 OPA verwendet. die Vorstufe funktioniert gut, aber > es rauscht doch recht hörbar. Ich hatte mal ein ganz ähnliches Problem bei einem Gitarrenvorverstärker. Die Lösung war, zwei Abblockkondensatoren von 100nF Größe direkt und auf kürzestem Weg jeweils vom Anschluss der positiven und negativen Versorgungsspannung des OP direkt nach Masse zu schalten. Damit war der Rausch-Spuk beendet.
leo schrieb: > Die Lösung war, zwei Abblockkondensatoren von 100nF Größe direkt und > auf kürzestem Weg jeweils vom Anschluss der positiven und negativen > Versorgungsspannung des OP direkt nach Masse zu schalten. Ein solches Abblocken der Betriebsspannung sollte bei jedem OPV eine Selbstverständlichkeit sein, bevor man nach anderen Fehlern sucht
Klaus R. schrieb: > Also C4, R3, R5, R6 und C3 verschwinden. R4 wird der Ableitwiderstand > gegen Masse damit +IN nicht "schwimmt". Wenn Dein Eingangskondensator > 100 nF hat dann berechne Deinen Hochpass, passe den Ableitwiderstand R4 > so an, daß er die gewünschte untere Grenzfrequenz (20 Hz ... 100 Hz) > einhält. ok, hab ich geändert(bild), hab ichs richtig verbunden ? den hochpass hab ich berechnet, aber ich frage mich, welchen Eingangswiderstand die schaltung jetzt z.B. bei Eingang 2 (Gitarre) jetzt hat? ist der Ableitwiderstand dann gleichzeitig die Eingangsimpedanz ? Klaus R. schrieb: > R1 und C1 entfallen. Batterien brummen nicht. Also die 6 V direkt an R2. > > Mit dem Spannungsteiler R1 und R2 kämen wir bei 1,5 mA auf 4,8 V > Spannungsabfall. Auch bei R2 = 2,2 k kommen wir bei 1,5 mA auf 3,3 V > Spannungsabfall. Wieviel Spannung braucht das Micro wirklich? ok, hab R1 und C1 rausgenommen, also das mikro bekommt vom Speiseadapter des Originalhersteller(gemessen) 8V. 8V haben wir ja nicht, aber die Kapsel funktioniert mit 6V genauso, und laut Hersteller gehts auch bei 5V. also würd ich die 6V Spannung direkt ans mikro verbinden. kann man dafür einfach R2 auf 0 Ohm setzen und die Hauptspannung der 6V Batterie direkt ans Mikro ? Klaus R. schrieb: > Parallel zum C2 füge noch ein 100 nF Kerko zu. Der unterdrückt > hochfrequente Störstrahlungen auf der Leiterbahn. C2 und die 100 nF nahe > an R2 platzieren. ok, hab ich geändert, wozu dient eig. c2? Klaus R. schrieb: > Jeder OPV braucht jetzt bei symmetrischer Spannungsversorgung einen 100 > nF Kerko von +UB gegen Masse und -UB gegen Masse, wie im Datenblatt des > LM833 beschrieben. Dabei auf kurze Leiterbahnen achten, also dicht an > den Pin heran. hier hab ich zwar im Datenblatt gesucht, aber ich weiss nicht genau wo ich in der Schaltung die 100nF jeweils dranmachen muss? Welcher pin am OPA ist +UB und welcher -UB? grüsse und danke für die Hilfe! joachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > Welcher pin am OPA ist +UB und welcher -UB? Autsch. Das sind die beiden Pins, wo die negativste und die positivste Versorgungsspannung dranhängen. Pin-Belegung Datenblatt. War wohl ein Späßle gewesen die Frage.
Dieter schrieb: > Autsch. Das sind die beiden Pins, wo die negativste und die positivste > Versorgungsspannung dranhängen. Pin-Belegung Datenblatt. > War wohl ein Späßle gewesen die Frage. nein, kein spässle, ich weiss es wirklich nicht genau, ich vermute das es pin 2 und pin5 in meiner schaltung(bild) ist ? wenn ja, dann würde aber ein 100nF von pin2 auf masse keinen sinn machen, da pin2 bereits auf masse liegt ... oder soll der 100nF dann zwischen pin2 und masse ? und der andere 100nF von pin5 auf masse ? sorry für meine unwissenheit ... grüsse joachim
Alex R. schrieb: > ok, hab ich geändert(bild), hab ichs richtig verbunden ? > den hochpass hab ich berechnet, aber ich frage mich, welchen > Eingangswiderstand die schaltung jetzt z.B. bei Eingang 2 (Gitarre) > jetzt hat? ist der Ableitwiderstand dann gleichzeitig die > Eingangsimpedanz ? Ja. Da Du aber 1 M Eingangsimpedanz haben möchtest, mußt Du dort auch 1 M einsetzen. Dadurch vermindert sich die untere Grenzfrequenz. Also müßte man die Kapazität des Eingangskondensators verringern. Kleines Problem. Bisher konnte ich den Eingangswiderstand des TS972 nicht in Erfahrung bringen. Das Datenblatt sagt dazu nichts konkretes. Den MP3-Player Eingang solltest Du ebenso anpassen. Widerstand auf 2 K, die Kapazität des Eingangskondensators erhöhen. Alex R. schrieb: > ok, hab R1 und C1 rausgenommen, also das mikro bekommt vom Speiseadapter > des Originalhersteller(gemessen) 8V. 8V haben wir ja nicht, aber die > Kapsel funktioniert mit 6V genauso, und laut Hersteller gehts auch bei > 5V. Na gut. > also würd ich die 6V Spannung direkt ans mikro verbinden. kann man > dafür einfach R2 auf 0 Ohm setzen und die Hauptspannung der 6V Batterie > direkt ans Mikro ? Blos nicht! Das Innenleben des Mikros ist nicht bekannt. Gehe mal davon aus das wir nur einen Fet eventuell ohne strombegrenzenden Widerstand haben. An R2 fällt das Nutzsignal ab. Wenn der Fet R2 = 0 Ohm vertragen würde, dann zieht der Fet nur Strom und Dein Nutzsignal steht fest auf +6 V. Erst über wenn der Strom über den Widerstand fließt fällt eine Spannung ab. Die Mikrofonkapsel zieht typisch 1,5 mA. Wenn wir 6,0 V Versorgungsspannug haben und 5,0 V an der Mikrofonkapsel anliegen sollen brauchen wir (6 V - 5 V)/ 1,5 mA = 666 Ohm. Solch einen Wert hattest Du ja schon mal. Wenn man jetzt noch eine weitere 1,5 V Batterie einsetzt dann kommt man auf (1,5 V + 6 V - 5 V)/ 1,5 mA = 1666 Ohm. Mit 6,0 V und 666 Ohm liegst Du gerade am Minimum der für die Kapsel nötigen Spannung. Der Aussteuerbereich liegt max. bei +/- 1 V. Es wird aber weniger sein. Mit 7,5 V und 1666 Ohm liegst Du bei max. +/- 2,5 V. Der Arbeitspunkt des Fets liegt so viel günstiger.
1 | Rated output impedance From MicroDot: 30 - 40 Ω. |
So ganz schlau werde ich aus den Angaben des Datenblattes nicht. Die Impedanz von 30 - 40 Ohm. Ein simpler Fet kommt nicht auf diese niedrige Impedanz. Alex R. schrieb: > ok, hab ich geändert, wozu dient eig. c2? C2 stabilisiert die Spannung bei tieferen Frequenzen, ist aber bei den höher zunehmend schlechter. Deshalb die Parallelschaltung mit 100 nF (Kerko). Kerkos bitte nicht in den Signalpfad einsetzen. Die haben spannungsabhängige Kapazitäten, inbesondere X7R Typen. Es gibt da zwar auch welche die stabiler sind, aber man nimmt für den Signalpfad, wenn es hochwertig sein soll, immer Folienkondensatoren (Wima MKS etc). Alex R. schrieb: > hier hab ich zwar im Datenblatt gesucht, aber ich weiss nicht genau wo > ich in der Schaltung die 100nF jeweils dranmachen muss? Welcher pin am > OPA ist +UB und welcher -UB? https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=ts972+datasheet Seite 3. Inverting Input = -IN Non-Inverting Input = +IN VDD = Ground, Masse bei asymmetrischer Spannungsversorgung, also +12V und 0V. Bei symmertischer Versorgung, z.B +3 V und -3V VCC = +3 V, ist immer positiv, deshalb +UB VDD = -3 V, ist immer negativer als VCC Das Datenblatt ist wirklich mager. Gewöhnlich hat man dort jede Menge Beispiele diverser Schaltungen. Hier im Datenblatt ist nichts. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Ja. Da Du aber 1 M Eingangsimpedanz haben möchtest, mußt Du dort auch 1 > M einsetzen. Dadurch vermindert sich die untere Grenzfrequenz. Also > müßte man die Kapazität des Eingangskondensators verringern. > > Kleines Problem. Bisher konnte ich den Eingangswiderstand des TS972 > nicht in Erfahrung bringen. Das Datenblatt sagt dazu nichts konkretes. > > Den MP3-Player Eingang solltest Du ebenso anpassen. Widerstand auf 2 K, > die Kapazität des Eingangskondensators erhöhen. ok, hab die impedanzen eingesetzt. 680R für das mikro, 470K für die gitarre und 10K für den mp3-player, hab die werte gerade nachgesehen bei meinem audio interface, das hat dieselben für die verschiedenen eingänge(ist ein sehr gutes von rme-audio). die kondensatoren hab ich angepasst, beim mikro hab ich aber keinen folien typ gefunden in SMD also hab ich nen elko rein mit "plus" zum mikro, passt das so ? Klaus R. schrieb: > Die Mikrofonkapsel zieht typisch 1,5 mA. Wenn wir 6,0 V > Versorgungsspannug haben und 5,0 V an der Mikrofonkapsel anliegen sollen > brauchen wir > (6 V - 5 V)/ 1,5 mA = 666 Ohm. > Solch einen Wert hattest Du ja schon mal. für den elektret widerstand hab ich jetzt 680R eingesetzt, müsste passen, oder ? Klaus R. schrieb: > Inverting Input = -IN > Non-Inverting Input = +IN > > VDD = Ground, Masse bei asymmetrischer Spannungsversorgung, also +12V > und 0V. > > Bei symmertischer Versorgung, z.B +3 V und -3V > > VCC = +3 V, ist immer positiv, deshalb +UB > VDD = -3 V, ist immer negativer als VCC ok, ich habe die 100nF kerkos eingebaut, einen jeweils an die + und einen an den "minus". du bist sicher, das bei dem "minus" also pin 2 in der schaltung der kerko zwischen pin 2 und masse muss ? passt die weitere schaltung so wie sie ist ? also ist das 50K poti für den Kopfhörer ausgang dort gut oder sollte man wieder besser den verstärkungsfaktor des TDA1308 regeln? und könnte man dort evtl auch den batterie mittelabgriff direkt an den TDA1308 legen, so wie bei den eingängen ? grüsse und danke für die hilfe! joachim grüsse joachim
Alex R. schrieb: > ok, ich habe die 100nF kerkos eingebaut, einen jeweils an die + und > einen an den "minus". du bist sicher, das bei dem "minus" also pin 2 in > der schaltung der kerko zwischen pin 2 und masse muss ? Ja, der Kerko muß zwischen Pin 2 und Masse. Aber, Pin 2 muß für eine symmetrische Spannungsversorgung auf -3,0 V! Siehe OPV-Blocken.jpg. Alex R. schrieb: > für den elektret widerstand hab ich jetzt 680R eingesetzt, müsste > passen, oder ? Die Aussteuerbarkeit wird zwar dadurch geringfügig verringert, spielt in der Praxis bei Dir keine große Rolle. Wenn der OPV symmetrisch mit +3 V und -3 V versorgt wird, dann fällt UB/2 am +IN Pin natürlich weg. Das Bezugspotential liegt bei symmetrischer Versorgung über den Ableitwiderstand auf Masse! Das ist ja gerade der Vorteil.
1 | Also, die +6 V gehen *nur* auf R2 mit 10 µF parallel 100 nF. |
2 | Die +3 V gehen bei den TS971 auf Pin 5 (Vcc, +UB) mit 100 nF gegen Masse. |
3 | Die -3 V gehen bei den TS971 auf Pin 2 (Vdd, -UB) mit 100 nF gegen Masse. |
Das Mikro wird von +6 V über 680 Ohm mit Strom versorgt. Gleichzeitig bilden die 680 Ohm den Eingangswiderstand ab. Deswegen sollte der Ableitwiderstand einen deutlich höheren Wert haben. 10 K wären schon gut. Wenn der Ableitwiderstand 680 Ohm hat, dann beträgt die resultierende Impedanz 680 Ohm parallel zu 680 Ohm, also 340 Ohm. Dadurch wird Dein Nutzsignal auf die Hälfte der Spannung reduziert. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Das Mikro wird von +6 V über 680 Ohm mit Strom versorgt. Gleichzeitig > bilden die 680 Ohm den Eingangswiderstand ab. Deswegen sollte der > Ableitwiderstand einen deutlich höheren Wert haben. 10 K wären schon > gut. > Wenn der Ableitwiderstand 680 Ohm hat, dann beträgt die resultierende > Impedanz 680 Ohm parallel zu 680 Ohm, also 340 Ohm. Dadurch wird Dein > Nutzsignal auf die Hälfte der Spannung reduziert. ok, den Widerstand hab ich auf 10K geändert. das heisst das die eingangs impedanz dann 680R parallel zu 10K ist ? Klaus R. schrieb: > Wenn der OPV symmetrisch mit +3 V und -3 V versorgt wird, dann fällt > UB/2 am +IN Pin natürlich weg. Das Bezugspotential liegt bei > symmetrischer Versorgung über den Ableitwiderstand auf Masse! Das ist ja > gerade der Vorteil. > Also, die +6 V gehen nur auf R2 mit 10 µF parallel 100 nF. > Die +3 V gehen bei den TS971 auf Pin 5 (Vcc, +UB) mit 100 nF gegen > Masse. > Die -3 V gehen bei den TS971 auf Pin 2 (Vdd, -UB) mit 100 nF gegen > Masse. nochmal zum verständnis. ich habe eine batterie, die einen plus, einen minus und einen mittelabgriff hat. wo genau kommen diese 3 anschlüsse hin ? der plus pol kommt wohl an pin 5 des OPV, der minus an pin2 des OPV, aber wohin wird der mittelabgriff verbunden ? wird der mittelabgriff mit masse verbunden ? aber wenn der minus pol der batterie nicht gleichzeitig die masse ist, wie bekomm ich dann 6V für das mikro? sorry für meine unkenntnis und vielen dank für die hilfe! grüsse joachim
Alex R. schrieb: > ok, den Widerstand hab ich auf 10K geändert. das heisst das die eingangs > impedanz dann 680R parallel zu 10K ist ? Ja. Dann kommst Du wechchselstrommäßig auf 637 Ohm. Alex R. schrieb: > aber wohin wird > der mittelabgriff verbunden ? wird der mittelabgriff mit masse verbunden Klaus R. schrieb: > Alex R. schrieb: >> Klaus R. schrieb:
1 | >>> ---###########----###########------###########----###########---- |
2 | >>> | +1,5 V +3 V +4,5 V +6 V |
3 | >>> | Masse |
4 | >>> | -1,5 V -3 V |
5 | >>> ---###########----###########- |
Ja, der Mittelabgriff wird mit Masse verbunden. Alex R. schrieb: > aber wenn der minus pol der batterie nicht gleichzeitig die masse ist, > wie bekomm ich dann 6V für das mikro? Siehe oben. Für die positive Spannung werden insgesammt vier 1,5 V Batterien eingesetzt. Hier liegt zuerst der Minusspol auf Masse. Von Masse zu den +3 V zwei 1,5 V Batterien und zu +6 V nochmals 2 Batterien. Für die negative Spannung werden insgesammt zwei 1,5 V Batterien eingesetzt. Hier liegt zuerst der Pluspol auf Masse. Von Masse zu den -3 V zwei 1,5 V Batterien. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Für die positive Spannung werden insgesammt vier 1,5 V Batterien > eingesetzt. Hier liegt zuerst der Minusspol auf Masse. Von Masse zu den > +3 V zwei 1,5 V Batterien und zu +6 V nochmals 2 Batterien. > > Für die negative Spannung werden insgesammt zwei 1,5 V Batterien > eingesetzt. Hier liegt zuerst der Pluspol auf Masse. Von Masse zu den -3 > V zwei 1,5 V Batterien. ah ok, jetzt versteh ich, es sind 6 batterien insgesamt. habs geändert, passt das jetzt so ? ich hoffe ich habe alles richtig verbunden(siehe bild), es sind auch die 10uF kondensatoren und die 100nF bei kanal 2 und 3 weggefallen, stimmt das ? aber werden die batterien auf diese weise nicht ungleichmässig belastet ? an den +3V hängt ja auch noch das mikro und noch zusätzlich der Kopfhörerverstärker. was passiert, wenn die OPVs eine ungleichmässige spannung bekommen, z.B.+2.90V und -2.70V, stört das nicht ? und wie müsste ich den tda1308 beschalten, damit ich dort auch die symmetrische beschaltung nutzen kann? und laut datenblatt geht der tda1308 von 3V bis 7V, ist dann die 3V nicht etwas zu knapp? grüsse und danke für die hilfe joachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > hier hab ich zwar im Datenblatt gesucht, aber ich weiss nicht genau wo > ich in der Schaltung die 100nF jeweils dranmachen muss? Welcher pin am > OPA ist +UB und welcher -UB? > > grüsse und danke für die Hilfe! > joachim Es kommt auch darauf an, ob du für die Schaltung eine symmetrische oder eine unsymmetrische Spannungsversorgung benutzt. Bei dir ist wohl letzteres der Fall, also nur einen Abblock-C vom +Ub-PIN nach GND (also direkt zw. den Plus- und den Minus-Pin). Im Anhang habe ich noch ein RC-Filter eingezeichnet, das verhindert, dass Schwankungen in der Versorgungsspannung über den Schpannungsteiler und den Plus-Eingang des OP verstärkt werden (das kann sonst auch zu Schwingen und Rauschen führen). 1k und 10uF sind Pi-mal-Daumen-Werte, im Zweifelsfall experimentieren...
Alex R. schrieb: > ah ok, jetzt versteh ich, es sind 6 batterien insgesamt. > habs geändert, passt das jetzt so ? ich hoffe ich habe alles richtig > verbunden(siehe bild), Alles in Ordnung. Alex R. schrieb: > es sind auch die 10uF kondensatoren und die 100nF > bei kanal 2 und 3 weggefallen, stimmt das ? Ja. Das Mikrofon hat den geringsten Störabstand. Deshalb sollte man dort die +6 V zusätzlich mit 10 uF und 100 nF direkt in der Nähe von R2 unterstützen. Man könnte das jetzt auch noch die +3 V und für die -3 V jeweils mit 10 uF und 100 nF versorgen. Es genügt aber dies für jede Spannung nur einmal vorzusehen und nicht an jeden TS971. Auf der Platine sollte man die Siebung so in der Mitte der Leiterbahn vorsehen. Alex R. schrieb: > aber werden die batterien auf diese weise nicht ungleichmässig belastet > ? an den +3V hängt ja auch noch das mikro und noch zusätzlich der > Kopfhörerverstärker. was passiert, wenn die OPVs eine ungleichmässige > spannung bekommen, z.B.+2.90V und +2.70V, stört das nicht ? Zuerst knickt die positive Spannung ein. Du meinst +2,7 V und -2,9 V. Der Nullpunkt bleibt stabil auf Masse. Die Austeuerbarkeit der postiven Halbwelle sinkt um 0,3 V, die der negativen um 0,1 V. Nur Du wirst die TS971 nicht so hoch aussteuern wollen. Was mir gerade noch auffällt. Die Koppelkondensatoren C6, C9 und C17 können entfallen, da Nullpunkt stabil auf Masse liegt. Sonst lag er ja auf UB/2. Jetzt wäre ein Elko nicht mehr von einer Gleichspannung vorgespannt, er würde nicht besonders lange leben. Also weg mit diesen Elkos. Alex R. schrieb: > und wie müsste ich den tda1308 beschalten, damit ich dort auch die > symmetrische beschaltung nutzen kann? und laut datenblatt geht der > tda1308 von 3V bis 7V, ist dann die 3V nicht etwas zu knapp? Jetzt zu phones_out. Ich würde auch eine symmetrische Stromversorgung dringend anraten. Sie steht ja jetzt mit +3 V und -3 V zur Verfügung. Zudem wird die Schaltung ja weiter vereinfacht. Das Datenblatt des tda1308 sieht gut aus. Die jetzige Schaltung würde übrigens so nicht funktionieren. Die Verstärkung beträgt hier auf dem ersten Blick PH_R6/PH_R5 = 3,9 K / 3,9 K = 1. Stimmt aber nicht. PH_R6 müßte dann aus einer niederohmigen Quelle gespeist werden. Jetzt liegt im Signalpfad noch das Poti mit 50 K und die Quellen davor sind über 47 K angekoppelt. ..... Break Vorschlag. Du spendierst noch einen TS971 den man dann als Summierverstärker einsetzt. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm Die Koppelkondensatoren C6, C9 und C17 entfallen ja. So wie im Kompendium brauchen wir drei Eingänge. Die Widerstände AHH, BHH und CHH werden von 47 K in 2,2 K geändert. In der Rückkopplung nehmen wir ebenfalls 2,2 K. Damit wird jeder Kanal mit Faktor 1 gemischt. Der Ausgang des Summierverstärkers geht auf das 50 K Poti. Der TDA1308 muß als nicht invertierender Verstärker geschaltet werden. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210151.htm Also so ähnlich wie die TS971 in der Eingangsstufe. Da die TS971 alle Gleichstrommäßig gekoppelt sind wäre es gut, wie beim MP3-Player einen 470 nF Eingangskondensator zu verwenden. Somit blocken wir eventuelle Offset Spannungen der Vorstufen. Die sollen ja nicht auf den Kopfhörer. Ableitwiderstand 10 K für 34 Hz untere Grenzfrequenz. Wenn der TDA1308 die Verstärkung 1 haben soll könnte man ihn als Impedanzwandler schalten. Siehe etwas tiefer auf der Seite des Kompendiums "Anwendung als Impedanzwandler". Oder bei Verstärkung = 2 wird R1 und R2 zu 3,9 K gewählt. Erstes Bild auf der Seite des Kompendiums. Auf den 100 µF Koppelkondensator verzichten wir. Er wäre so und so nicht mit einer Gleichspannung vorgespannt, was den Elkos schaden würde. Symmetrische Powerverstärker haben nie einen Koppelkondensator zum Lautsprecher. So, das war schon etwas viel, aber nötig. mfg Klaus
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > Man könnte das jetzt auch noch die +3 V und für die -3 V jeweils mit 10 > uF und 100 nF versorgen. Es genügt aber dies für jede Spannung nur > einmal vorzusehen und nicht an jeden TS971. Auf der Platine sollte man > die Siebung so in der Mitte der Leiterbahn vorsehen. ok, hab ich eingefügt. Klaus R. schrieb: > Die Koppelkondensatoren C6, C9 und C17 können entfallen, ok, rausgelöscht. Klaus R. schrieb: > Vorschlag. Du spendierst noch einen TS971 den man dann als > Summierverstärker einsetzt. ok, hab ich eingefügt wie im kompendium, brauchts hier nicht auch noch einen kondensator über dem RF? ist der summierer korrekt? Klaus R. schrieb: > Der TDA1308 muß als nicht invertierender Verstärker geschaltet werden. hier weiss ich jetzt nicht genau wie ich das machen soll, ich denke, ich lasse den spannungsteiler wieder weg und lege die +-3V wieder an pin 4 und 8 des TDA 1308 ? und der nicht invertierende verstärker, ist das das gleiche wie es jetzt ist, nur das man am +IN eingang reingeht ? Klaus R. schrieb: > Also so ähnlich wie die TS971 in der Eingangsstufe. Da die TS971 alle > Gleichstrommäßig gekoppelt sind wäre es gut, wie beim MP3-Player einen > 470 nF Eingangskondensator zu verwenden. Somit blocken wir eventuelle > Offset Spannungen der Vorstufen. Die sollen ja nicht auf den Kopfhörer. > Ableitwiderstand 10 K für 34 Hz untere Grenzfrequenz. wo genau muss koppelkondensator mit dem ableitwiderstand rein? an jeden OPV jeweils einen vor den eingang ? Klaus R. schrieb: > Auf den 100 µF Koppelkondensator verzichten wir. Er wäre so und so nicht > mit einer Gleichspannung vorgespannt, was den Elkos schaden würde. ok hab ich auch rausgenommen. ist echt super interessant! grüsse joachim
Hallo Joachim, die Schaltung fehlt. Du arbeitest mit Eagle? Füge die Eagle Dateien mit dabei. Nenne mir dann auch die Eagle Versionsnummer. mfg Klaus
Alex R. schrieb: > sorry hab das schaltungsbild vergessen, ist jetzt hier angefügt. Zu spät gesehen. Wenn es Eagle ist, schick die Dateien vorbei. Der Summierverstärker ist noch nicht von Dir vollständig umgesetzt. mfg Klaus
Alex R. schrieb: > sorry hab das schaltungsbild vergessen, ist jetzt hier angefügt. Nein nein, keine 6 Batterien, nur 4. Der TDA1308 kommt mit VCC an +3V und mit GND an -3V so wie PH_C2 und PH_C5. PH_C1, PH_R1, PH_R2 entfallen, das geht an AGND. PH_RL1 und PH_RL2 entfallen auch. C7 C10 und C18 entfallen (kurzschliessen) ebenso. Das ist doch gerade der Witz, weniger Bauteile dank Mittenabgriff.
Ich habe nicht jedes Detail dieses Threads verfolgt. In deinen letztem Bildern fällt mir auf, dass man mit den Volumepotis der einzelnen Eingänge nur auf v=1 herunter regeln kann. Heißt: solange ein Signal anliegt, wird es auch (leise) im Ausgangssignal vorhanden sein. Ist dir das bewusst und kannst du das akzeptieren?
MaWin schrieb: > Das ist doch gerade der Witz, weniger Bauteile dank Mittenabgriff. Der Summierverstärker ist noch nicht umgesetzt und der TDA1308 wird noch zum nicht invertierender Verstärker geändert. Wir sind also noch voll in der Konstruktionsphase. Ein wenig Geduld. klaus
Klaus R. schrieb: > Du arbeitest mit Eagle? Füge die Eagle Dateien mit dabei. Nenne mir dann > auch die Eagle Versionsnummer. Hallo Joachim, mit Eagle Dateinen meine ich die .sch - Datei und, wenn schon vorhanden, die .brd Datei. Dann geht es schneller. (Für heute mache ich jetzt den Comuter aus.) mfg Klaus
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > Hallo Joachim, > mit Eagle Dateinen meine ich die .sch - Datei und, wenn schon vorhanden, > die .brd Datei. ok, habs angefügt, version ist 9.5.2
HildeK schrieb: > Ich habe nicht jedes Detail dieses Threads verfolgt. > In deinen letztem Bildern fällt mir auf, dass man mit den Volumepotis > der einzelnen Eingänge nur auf v=1 herunter regeln kann. Heißt: solange > ein Signal anliegt, wird es auch (leise) im Ausgangssignal vorhanden > sein. > Ist dir das bewusst und kannst du das akzeptieren? danke für den hinweis, daran hat ich gar nicht gedacht. das würde mich jetzt aber nicht so stören. wenn man das nicht wollte, müsste man die potis wieder am ausgang dann als abschwaächer machen, oder ? MaWin schrieb: > Nein nein, keine 6 Batterien, nur 4. du meinst mit nur 4 batterien kann man +-3V und auch noch 6V fürs Elektret bekommen ? grüsse joachim
Alex R. schrieb: > ok, habs angefügt, version ist 9.5.2 so, hier jetzt auch noch die brd datei dazu. grüsse joachim
Alex R. schrieb: > danke für den hinweis, daran hat ich gar nicht gedacht. das würde mich > jetzt aber nicht so stören. wenn man das nicht wollte, müsste man die > potis wieder am ausgang dann als abschwaächer machen, oder ? Ja. > MaWin schrieb: >> Nein nein, keine 6 Batterien, nur 4. > du meinst mit nur 4 batterien kann man +-3V und auch noch 6V fürs > Elektret bekommen ? Auch ja. Aber: der OPA344 ist nur auf max. 5.5V spezifiziert. +-3V sind jedoch 6V und neue Zellen haben noch etwas mehr.
HildeK schrieb: >> du meinst mit nur 4 batterien kann man +-3V und auch noch 6V fürs >> Elektret bekommen ? > > Auch ja. > Aber: der OPA344 ist nur auf max. 5.5V spezifiziert. +-3V sind jedoch 6V > und neue Zellen haben noch etwas mehr. wie muss man die batterien dann zusammenschalten (also ohne nen kurzschluss)? es ist der ts971 nicht der opa344, ich weiss lediglich nicht wie man den bauteilnamen ändern kann im eagle, ich vermute mal man muss ein komplett neues bauteil irgendwie anlegen, aber die beiden OPVs sind glaub ich pinkompatibel. grüsse joachim
Alex R. schrieb: > ich weiss lediglich nicht wie man den > bauteilnamen ändern kann im eagle, Dann lerne es! Ist ganz leicht.
interessant ist es, sich ne FFT anzusehen, während das Elektret mit Nennschalldruck beschallt wird. (1Khz in meinen Tests). Mit Verändern von R2 lassen sich die Oberwellen fast ausblenden, somit den Klirrfaktor auf ein sehr geringes Maß absenken. Ich brauchte das für eine "Messwertaufnehmer-Schaltung", der Klirrfaktor wurde vom FFT-tool mitberechnet und quasi nebenher angezeigt. Ich/wir kamen immer so auf Werte von 0.5%, was ansich ja schon halbwegs 'guter' Wert sein kann. Kam mir aber, bei dem teuren Messequipment, welches mir zur Verfügung gestellt wurde, unlogisch vor. Ich hab dann den 2K2 durch ein 10K Einstelltrimmer+1K ersetzt und vorsichtig mal durchgestimmt. Bei 7K3 (in meinem Fall) waren die Oberwellen sogut wie weg, der angezeigte Klirrfaktor lag dann bei 0.02%. Fand ich spannend, weil mit persönlich 7K3 viel zu viel vorgekommen wären. Anzumerken ist auch, dass bei anderen Pegeln (ich hatte 94dBSPL(5cm Abstand) anliegen) wieder andere Werte optimale Ergebnisse lieferten. Die Schaltung mit dem TS971 kann man unbesehen übernehmen. Die Appnote von ST sollte man auf keinen Fall auslassen!
hatte die Seite nicht aktualisiert gehabt. Ein Mischpult wollt ihr bauen? aha :) mit PLUSMIUS 3V? Das Elektret hängt immernoch ohne RC-Entkopplung direkt an VCC... #issklar (bin raus)
Alex R. schrieb: > wie muss man die batterien dann zusammenschalten (also ohne nen > kurzschluss)? So:
1 | .-----------------------------o------ |
2 | | ___ UB-Filter | |
3 | o---|___|--o-----. | |
4 | | R1 | | + | |
5 | --- | ### C1 | |
6 | - 1.5V | --- | |
7 | | | | | |
8 | | .---o---. | |\| |
9 | --- | | | -|-\ |
10 | - 1.5V | | | || | >- |
11 | | | Elek. o-)--||--o---|+/ |
12 | | | | | || | |/| |
13 | .----o '---o---' | | . |
14 | | | | | | | |
15 | === | | | .-. | |
16 | GND --- | | | | | |
17 | - 1.5V | | | | | |
18 | | | | '-' | |
19 | | | | | | |
20 | --- | | === | |
21 | - 1.5V | | GND | |
22 | | | | | |
23 | '----------o-----o------------o------- |
24 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Dabei den Vorschlag zur Elektretbeschaltung von äxl (Gast) beachten (R1/C1 in seinem Plan). So hat das Elektret 6V und die OPAs haben ±3V. Bei der Beschaltung benötigst du dann auch die großen Kondensatoren C7 / C10 / C18 nicht mehr. Für Batteriebetrieb würde ich die Summierwiderstände größer wählen (AHH, BHH, CHH, SUM RF), gut um den Faktor 5-10. R4 und R21 könnten durchaus bis auf 47k vergrößert werden (müssen aber nicht). Der Vorteil der symmetrischen Versorgung ist auch, dass die Cs C7, C10 und C18 nicht erforderlich sind. Könnte aber ggf. bei einer Eingangsstufe mit sehr großer Verstärkung hilfreich sein, den DC-Offset im Zaum zu halten. Dann: Die Ausgangs-OPs sollten natürlich auch auf ±3V liegen. In dem Fall kannst du PH_R1/R2/C1 entfallen lassen. Die leeren dir nur die Batterie. Außerdem würde ich die beiden Ausgangs-OPAs als Spannungsfolger schalten, wenn du schon keine Verstärkung haben musst. PH_C6 und C7 würde ich entfallen lassen und dafür einen vor das Poti PHONES_VOLUME anbringen.
1 | .--------------. |
2 | | | |
3 | || | +3V | |
4 | -||---. | |\| | optional |
5 | || | '--|-\ ___ | || |
6 | .-. | >--|___|-o--||----o----- |
7 | | |<--o-----|+/ 50R || | |
8 | | | | |/| .-. |
9 | '-' | | | |
10 | | | -3V | | optional |
11 | | | '-' |
12 | === | | |
13 | GND | | |
14 | | === |
15 | | GND |
16 | | |
17 | '----- zur 2. Stufe |
18 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Der 50R am Ausgang schützt den OPA bei einem Kurzschluss. PH_RL1/2 könnte man einbauen, wenn man einen Ausgangselko für die Kopfhörer verwendet um sie vor ev. DC-Anteilen (Fehlerfall) zu bewahren. So wie in deiner Schaltung mit 3V für die Ausgangs-OPAs ist der Kondensator auf jeden Fall erforderlich. Ob der LM358 in der Ausgangsstufe die richtige Wahl ist, bezweifle ich stark. Der kann bei 6V nur wenig Output-Swing (in deiner Ausführung mit 3V gar nichts), hat Übernahmeverzerrungen und ein direktes Treiben eines KH geht nur für hochohmige Exemplare. Dort muss auch ein R2R-OPA hin, der auch ggf. niederohmige KHs treiben kann oder ein KH-Verstärker. > es ist der ts971 nicht der opa344, Ja, das hatte ich nicht mitbekommen. Dann geht es natürlich.
Hallo Joachim, ich wollte mich kurz melden. Es wird wohl noch etwas dauern. Spätestens gegen 18:00 Uhr sollte ich den Schaltplan überarbeitet haben. HildeK macht (immer) gute Vorschäge. Hat das Mikro wirkich drei Pins? UB mikro (+V) OUT Masse Bisher wurde nur von UB mikro (+V) und Masse gesprochen. An UB mikro kam dann noch der 680 Ohm Widerstand dran. Ich hoffe, ich habe es verständlich formuliert. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Hat das Mikro wirkich drei Pins? > > UB mikro (+V) > OUT > Masse > > Bisher wurde nur von UB mikro (+V) und Masse gesprochen. An UB mikro kam > dann noch der 680 Ohm Widerstand dran. Ich hoffe, ich habe es > verständlich formuliert. Ich habe den Block so gemeint, dass es auch das Elektret mit zwei Pins und Arbeitswiderstand sein kann, gerade weil dieser Umstand unbekannt ist. Deshalb auch der Hinweis auf die R1/C1-Beschaltung in deinem Plan. In dem Block sollte dann das sein, was du gezeichnet hast. Minimal also R2 in deinem Bild.
äxl schrieb: > Ein Mischpult wollt ihr > bauen? aha :) > mit PLUSMIUS 3V? was würde dagegen sprechen ? das gemischte signal wird nur auf einen Kopfhörer ausgegeben. HildeK schrieb: > So hat das Elektret 6V und die OPAs haben ±3V. super, auch werden auf diese weise die 4 Batterien wohl auch alle gleichmässig belastet. mein elektret hat allerdings nur 2 pole, geht das dann auch? ist ja ein cooles programm was du da benutzt um eine schaltung in textformat zu bringen! HildeK schrieb: > Der 50R am Ausgang schützt den OPA bei einem Kurzschluss. ja, ein schutz ist gar nicht so unwichtig, beim einstecken könnte sowas passieren, oder ? kann/müsste man die Eingänge auch irgendwie "schützen" ? oder könnte vielleicht irgendwas beim "einschalten" des gerätes kaputtgehen, was man noch sichern könnte? HildeK schrieb: > Ob der LM358 in der Ausgangsstufe die richtige Wahl ist, bezweifle ich > stark. Der kann bei 6V nur wenig Output-Swing (in deiner Ausführung mit > 3V gar nichts), hat Übernahmeverzerrungen und ein direktes Treiben eines > KH geht nur für hochohmige Exemplare. > Dort muss auch ein R2R-OPA hin, der auch ggf. niederohmige KHs treiben > kann oder ein KH-Verstärker. auch hier hab ich nur einen pinkompatiblen OPV eingesetzt weil ich nicht weiss wie ich im eagle die bauteile umbenennen kann), vorgesehn ist der TDA1308 (hat MaWin vorgeschlagen) HildeK schrieb: > PH_RL1/2 könnte man einbauen, wenn man einen Ausgangselko für die > Kopfhörer verwendet um sie vor ev. DC-Anteilen (Fehlerfall) zu bewahren. > So wie in deiner Schaltung mit 3V für die Ausgangs-OPAs ist der > Kondensator auf jeden Fall erforderlich. welcher art fehlerfall wäre das z.B.? Klaus R. schrieb: > ich wollte mich kurz melden. Es wird wohl noch etwas dauern. Spätestens > gegen 18:00 Uhr sollte ich den Schaltplan überarbeitet haben. super, bin total gespannt. grüsse und danke für die Hilfe! joachim
Alex R. schrieb: > mein elektret hat allerdings nur 2 pole, geht das > dann auch? Ja, in dem gezeichneten Kasten soll das Elektret mit dem Arbeitswiderstand sein - wie bei dir mit 680Ω gezeichnet. Sorry für meine Vereinfachung. Die Versorgungsspannung soll über das Filter R1/C1 kommen. Die 680Ω erscheinen mir übrigens auch etwas wenig. Schau dir nochmals die Beschaltung hier an: https://www.mikrocontroller.net/attachment/442025/TS971.PNG Alex R. schrieb: > ja, ein schutz ist gar nicht so unwichtig, beim einstecken könnte sowas > passieren, Ausgänge mit Klinke haben den Nachteil, dass sich beim Stecken schon mal einen Kurzschluss machen könnten. Am Eingang ist das egal. Aber der TDA1308 sei 'schort circuit resistant', da wäre es nicht notwendig - sehe ich gerade im Datenblatt. Alex R. schrieb: > vorgesehn ist der TDA1308 (hat MaWin vorgeschlagen) Wieder eine Stelle, wo ich übersehen habe :-). Der ist bis max. 7V spezifiziert - das passt also. Vier Zellen haben nicht mehr als 6.5V im fabrikfrischen Zustand. Alex R. schrieb: > welcher art fehlerfall wäre das z.B.? Irgendwas, das einen Offset produziert. Ein defekter Eingangs-C, ein defekter OPA, eine schlechte Lötstelle, eine defekte Batteriezelle vielleicht auch, was auch immer.
Noch was, was nicht im Schaltplan ist: Ein Ein-/Ausschalter muss zweipolig sein wegen des Mittenabgriffs.
Hallo Joachim, die erste Variante habe ich jetzt erstellt. Das Bild habe ich aus Eagle als Image erzeugen lassen. Eine Hardcopie war doch zu pixelig. Gewöhnlich verteilt man solch eine umfangreiche Schaltung schon auf mehrere Blätter. Die Freeversion erlaubt allerdings nur 2 Blätter. Zuerst habe ich für die Versorgungsspannungen überwiegend Labels verwendet. Dadurch wird die Sicht auf die wichtigen Dinge schon klarer. Die störenden Devicenamen könnte man einfach löschen. Der TDA1308 ist ein Doppel-IC. Gewöhnlich wird jeder der beiden OPV einzeln platziert und auch die Pins der Stromversorgung. Letztere kann man wieder extra platzieren, so daß es wieder übersichtlicher wird. Das habe ich so umgesetzt, rechts, ganz unten. Die Poties der TS971 habe ich aus dem Gegenkopplungszweig herausgenommen und durch einen Widerstand ersetzt, so daß die Verstärkung = 50 beträgt. Grenzfrequenzen habe ich vermerkt. Die Poties sollten jetzt aber wesentlich niederohmiger sein. Ich habe mal 2,2 K vorgesehen. Die Widerstände des Summierverstärkers haben alle 2,2 K. Das verträgt der TS971 noch gut und kleine Widerstände rauschen eben weniger. Die Verstärkung jedes Kanals beträgt 2,2 K / 2,2 K = 1. Wenn das Poti voll auf ist wird der Kanal mit Faktor 1 verstärkt. Ist das Poti mittig, so haben wir von dem Ausgang des TS971 zum 2,2 K Widerstand des Summierkanals und den Potiwiderstand von 1,1 K dazu, wenn man es ganz einfach sieht. Die Verstärkung des Kanals beträgt jetzt 2,2 K / 3,3 K = 0,66. Hinzu kommt der Spannungsabfall des mittigen Poties. In Wirklichkeit ist es noch etwas komplizierter (die Experten sollten nicht schimpfen), jedoch wollte ich nur die Wirkung des Poties aufzeigen. Jedenfalls wäre die Wirkung eines 50 K Poties ziemlich drastisch, es dämpft sofort zu Beginn sehr deutlich. Nach dem Summierverstärker habe ich auch ein Poti mit 2,2 K vorgesehen. Auch wegen dem Rauschen, aber vor allem wegen dem Hochpassfilter mit 470 nF und 10 K. Der 470 nF Kondensator soll die Offsetspannung der Vorstufen blocken. Der Ableitwiderstand hält den +IN Eingang gleichstrommäßig auf Masse. Gleichzeitig begrenzen wir hier wieder die tiefen Frequenzen. Würde man ein Poti mit größerem Widerstand einsetzen, dann würde man das Hochpassfilter stärker beeinflussen. Die 2,2 K sollten da noch nicht viel bewirken. Auch hier sollte man niederohmig bleiben. Der TDA1308 ist gemäß Datenblatt kurzschlußfest. Ein Schutzwiderstand oder ein Koppelkondensator ist nicht erforderlich. PH_RL1 und PH_RL2 sind ebenfalls hier nicht nötig. Sie waren zum Entladen des Koppelkondensator gedacht. Ich habe sie noch in der Schaltung gelassen. Ein Schaltplan sollte schon die Zusammengehörigkeit von Komponenten möglichst wiedergeben. Es verbessert auch die Lesbarkeit der Schaltung. Als Beispiel habe ich die Widerstände AHH, BHH und CHH von den Ausgängen der TS971 heruntergezogen und an dem -PIN des Summieres dicht platziert. Jetzt wird die Funktion auf einen Blick deutlich. Im Layout der Platine sollten die Bauteile so und so immer ganz nah am Pin positioniert werden. Ich glaube jetzt habe ich das Wichtigste gesagt. PS: Ich hätte die Eagle-Files wohl zippen sollen. Leider zuspät bemerkt. mfg Klaus
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > Die Widerstände des Summierverstärkers haben alle > 2,2 K. Das verträgt der TS971 noch gut und kleine Widerstände rauschen > eben weniger. Genau an der Stelle hätte ich die Widerstände des Summierverstärkers größer gewählt - so 10k oder 22k. Rauschen ist hier kein Thema mehr, wenn die Eingangsstufe schon v=50 hat. Und wegen der Batterieversorgung auch das Poti ev. auf 5k erhöhen. Die Beschaltung vor den beiden Endstufen ist auch zu aufwändig. - Den Koppelkondensator vor das Poti setzen. Das Poti kann ruhig 10k oder mehr haben, dann muss der Koppelkondensator auch nicht vergrößert werden. - Die Funktion der beiden Widerstände R1 und R3 am Endstufeneingang übernimmt dann das Poti selber. Warum hast du die unsymmetrische Batterieversorgung beibehalten? Das Mikro kann man bedenkenlos auf die -3V beziehen.
Und wieder ein Nachtrag :-(. Die Potis an den Eingangsstufen hätte ich mal drin gelassen, quasi als Gain-Steller. Die drei Quellen haben sicher sehr unterschiedlichen Ausgangspegel. Zumindest aber muss der Verstärkungsfaktor beim MP3-Eingang viel kleiner werden als beim Mikrofoneingang. Zum Hi-Gitarreneingang kann ich nichts sagen, da fehlen mir die Zahlen.
HildeK schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Die Widerstände des Summierverstärkers haben alle >> 2,2 K. Das verträgt der TS971 noch gut und kleine Widerstände rauschen >> eben weniger. > > Genau an der Stelle hätte ich die Widerstände des Summierverstärkers > größer gewählt - so 10k oder 22k. Rauschen ist hier kein Thema mehr, > wenn die Eingangsstufe schon v=50 hat. OK, ich würde 10 K bevorzugen. > Und wegen der Batterieversorgung > auch das Poti ev. auf 5k erhöhen. Ja, das würde zu 10 K auch gut passen. > > Die Beschaltung vor den beiden Endstufen ist auch zu aufwändig. > - Den Koppelkondensator vor das Poti setzen. Interessante Idee. > Das Poti kann ruhig 10k > oder mehr haben, dann muss der Koppelkondensator auch nicht vergrößert > werden. Ich würde dann beide +In Eingänge parallel schalten. > - Die Funktion der beiden Widerstände R1 und R3 am Endstufeneingang > übernimmt dann das Poti selber. Klar. > > Warum hast du die unsymmetrische Batterieversorgung beibehalten? Das > Mikro kann man bedenkenlos auf die -3V beziehen. Müßte man mit Joachim klären. Das Mikro hat ja nur zwei Pole. Es wird auch mit einem Koaxkabel angeschlossen sein. Der mittlere Pin führt die positive Versorgungsspannung und man gewinnt das Signal daraus und auf dem Schirm wäre nicht mehr Masse, sondern -3V. Wechselstrommäßig gibt es da kein Problem. Das müßte aber auch mit der Klinkenbuchse passen. Da muß der Schirm isoliert sein. Sollte aber auch machbar sein. Es spart zwei zusätzliche Batterien. Das dürfte Joachim auch gefallen. Besten Dank für die Vorschläge. Ich liebe Teamarbeit! mfg Klaus
HildeK schrieb: > Und wieder ein Nachtrag :-(. > Die Potis an den Eingangsstufen hätte ich mal drin gelassen, quasi als > Gain-Steller. Die drei Quellen haben sicher sehr unterschiedlichen > Ausgangspegel. Das gibt aber wieder Probleme mit der gewünschten Impedanz. > Zumindest aber muss der Verstärkungsfaktor beim MP3-Eingang viel kleiner > werden als beim Mikrofoneingang. Zum Hi-Gitarreneingang kann ich nichts > sagen, da fehlen mir die Zahlen. Ich glaube, dies hat Joachim noch nicht richtig bedacht. Also würden zur Anpassung der Verstärkung wieder, jetzt aber, Trimmer als Gegenkopplungswiderstand eingesetzt. Vielleicht mit einem zusätzlichen festen Widerstand für eine Mindestverstärkung. Die Poties zum Summierer bleiben zum Regeln (mischen). mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Ich liebe Teamarbeit! Ja, so ergänzt man sich sinnvoll und sollte auch der Zweck in dem Forum sein. Wir gehen einfach mit gutem Beispiel voran :-). Klaus R. schrieb: > Ich würde dann beide +In Eingänge parallel schalten. Ja klar, beide an den Potiabgriff. Klaus R. schrieb: > Das gibt aber wieder Probleme mit der gewünschten Impedanz. Das habe ich nicht verstanden. Klaus R. schrieb: > Also würden zur Anpassung der Verstärkung wieder, jetzt aber, Trimmer > als Gegenkopplungswiderstand eingesetzt. Vielleicht mit einem > zusätzlichen festen Widerstand für eine Mindestverstärkung. Die Poties > zum Summierer bleiben zum Regeln (mischen). Ach das meintest du. Ja, das war schon meine Intention: Gain-Steller hat man an jedem Mischpult. Die von dir eingefügten Potis bleiben selbstverständlich. Natürlich kann man auch jeden Eingang individuell mit dem richtigen Verstärkungsfaktor fest bestücken - ist halt dann weniger universell.
Klaus R. schrieb: > die erste Variante habe ich jetzt erstellt. wow, ich bin sprachlos wie gut strukturiert jetzt alles aussieht, die lösung mit labels für die Versorgungsspannungen ist super. und wo sind die ganzen bauteile hin ? :-) Klaus R. schrieb: > Die Poties der TS971 habe ich aus dem Gegenkopplungszweig herausgenommen > und durch einen Widerstand ersetzt, so daß die Verstärkung = 50 beträgt. > Grenzfrequenzen habe ich vermerkt. ist wahrscheinlich doch besser so, dann gibts keine probleme mit der grenzfrequenz und wenn das poti zugedreht ist, dann ist auch kein signal mehr leise zu hören. Klaus R. schrieb: > Wenn das Poti voll auf ist wird der Kanal mit Faktor 1 verstärkt. Ist > das Poti mittig, so haben wir von dem Ausgang des TS971 zum 2,2 K > Widerstand des Summierkanals und den Potiwiderstand von 1,1 K dazu, wenn > man es ganz einfach sieht. Die Verstärkung des Kanals beträgt jetzt 2,2 > K / 3,3 K = 0,66. Hinzu kommt der Spannungsabfall des mittigen Poties. wenn die verstärkung maximal gleich 1 ist, dann kann auch nix verzerren, oder ? Klaus R. schrieb: > Der TDA1308 ist gemäß Datenblatt kurzschlußfest. Ein Schutzwiderstand > oder ein Koppelkondensator ist nicht erforderlich. PH_RL1 und PH_RL2 > sind ebenfalls hier nicht nötig. Sie waren zum Entladen des > Koppelkondensator gedacht. Ich habe sie noch in der Schaltung gelassen. ok, wenn es die externen schutz-bauteile gar nicht braucht, dann können natürlich alle weg. Klaus R. schrieb: > Ein Schaltplan sollte schon die Zusammengehörigkeit von Komponenten > möglichst wiedergeben. Es verbessert auch die Lesbarkeit der Schaltung. > Als Beispiel habe ich die Widerstände AHH, BHH und CHH von den Ausgängen > der TS971 heruntergezogen und an dem -PIN des Summieres dicht platziert. > Jetzt wird die Funktion auf einen Blick deutlich. Im Layout der Platine > sollten die Bauteile so und so immer ganz nah am Pin positioniert > werden. da geb ich dir völlig recht, man kann jetz sehr gut alles sofort erkennen. HildeK schrieb: > Die Potis an den Eingangsstufen hätte ich mal drin gelassen, quasi als > Gain-Steller. Die drei Quellen haben sicher sehr unterschiedlichen > Ausgangspegel. > Zumindest aber muss der Verstärkungsfaktor beim MP3-Eingang viel kleiner > werden als beim Mikrofoneingang. Zum Hi-Gitarreneingang kann ich nichts > sagen, da fehlen mir die Zahlen. ja kleine trimmer wären eine gute idee, wenn ich welche finde die sehr klein sind, könnte man die einbauen. die verstärkungen konnte ich mit der bisherigen schaltung bereits bestimmen. mp3 eingang und gitarre haben beide etwa gleichen pegel und brauchen ungefähr verstärkungsfaktor 10. (die gitarre hat noch eine kleine elektronik miteingebaut, die verstärkt wohl etwas. das einzige was mich wundert ist, das diese elektronik ein hochohmiges signal ausgibt, andere gitarren haben bei aktiven schaltungen oft was niederohmiges. aber andererseits soll eine gitarre mit aktiver elektronik genauso an verstärker eingänge angeschlossen werden, deshalb ist die ausgangsimpedanz wohl so hoch, damit es in der praxis universell bleibt) Klaus R. schrieb: >> Und wegen der Batterieversorgung >> auch das Poti ev. auf 5k erhöhen. > > Ja, das würde zu 10 K auch gut passen. bei den potis hab ich leider nicht viel auswahl, da ich ein bestimmtes brauche(das ist sehr klein und ich habe es dann später beim gehäusebau recht einfach), und dieses poti gibts nicht in beliebigen werten. es gibt 10K und 50K, ich hoffe das man die 10K potis verwenden könnte? Klaus R. schrieb: > Müßte man mit Joachim klären. Das Mikro hat ja nur zwei Pole. Es wird > auch mit einem Koaxkabel angeschlossen sein. Der mittlere Pin führt die > positive Versorgungsspannung und man gewinnt das Signal daraus und auf > dem Schirm wäre nicht mehr Masse, sondern -3V. Wechselstrommäßig gibt es > da kein Problem. Das müßte aber auch mit der Klinkenbuchse passen. Da > muß der Schirm isoliert sein. Sollte aber auch machbar sein. Es spart > zwei zusätzliche Batterien. Das dürfte Joachim auch gefallen. ja, wenn es nur 4 batterien wären wär das deutlich kleiner zu bauen und die batterien würden gleichmässig belastet. du kannst gern die Stromversorgung in der schaltung so abändern, das man nur noch 4 batterien braucht. Klaus R. schrieb: > Ich liebe Teamarbeit! ich bin auch vom typ her ein team-player! HildeK schrieb: > Ja, das war schon meine Intention: Gain-Steller hat man an jedem > Mischpult. Die von dir eingefügten Potis bleiben selbstverständlich. > Natürlich kann man auch jeden Eingang individuell mit dem richtigen > Verstärkungsfaktor fest bestücken - ist halt dann weniger universell. also wenn ich sehr kleine trimmer finde, würd ich sie einbauen, wenn nicht, dann sind widerstände auch ok. HildeK schrieb: > Noch was, was nicht im Schaltplan ist: Ein Ein-/Ausschalter muss > zweipolig sein wegen des Mittenabgriffs. daran hatte ich auch noch nicht gedacht, aber ich denke es wird ein kleiner schiebeschalter mit 2x3 polen ... grüsse und danke für die hilfe! ist super interessant! joachim
:
Bearbeitet durch User
hallo, habe nun einige änderungen noch gemacht, ich hab die potis alle auf 10K gesetzt, da nur 10K un 50K zur verfügung stehen. die summierwiderstände und sumRF sind auch auf 10K. passt das so ? darf man das so machen ? ich brauche leider 10K potis ... die widerstände an den ausgängen des TDA1308 hab ich auch rausgelöscht (die waren nicht nötig, oder ?) HildeK schrieb: > Die Beschaltung vor den beiden Endstufen ist auch zu aufwändig. > - Den Koppelkondensator vor das Poti setzen. Das Poti kann ruhig 10k > oder mehr haben, dann muss der Koppelkondensator auch nicht vergrößert > werden. > - Die Funktion der beiden Widerstände R1 und R3 am Endstufeneingang > übernimmt dann das Poti selber. das hab ich mal so eingebaut, das spart ja nochmal einige bauteile! hab ich das alles richtig gemacht?(bild) HildeK schrieb: > Ja, in dem gezeichneten Kasten soll das Elektret mit dem > Arbeitswiderstand sein - wie bei dir mit 680Ω gezeichnet. Sorry für > meine Vereinfachung. > Die Versorgungsspannung soll über das Filter R1/C1 kommen. > Die 680Ω erscheinen mir übrigens auch etwas wenig. Schau dir nochmals > die Beschaltung hier an: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/442025/TS971.PNG das mit den 4 Zellen und der Elektret beschaltung hab ich aber leider immer noch nicht verstanden. also die masse vom elektret kommt wohl an AGND oder? dann ist da nur noch die signal Leitung, aber wie soll ich mit dieser einen Leitung die 3 verbindungen machen, die ich auf deinem acsii-bild sehe ? oder ist der untere teil des "kastens" in deimnem bild der masse pin des elektret, der dann an -3V geht? ok, hab die 680Ohm auf 2,2K geändert, wie in der beispielschaltung. grüsse und danke für die Hilfe joachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > die summierwiderstände > und sumRF sind auch auf 10K. passt das so ? darf man das so machen ? ich > brauche leider 10K potis ... Je nach Poti-Stellung variert deren Innenwiderstand 0 ... 5k sumRF=10k Summenwiderstand 10k ... 15k sumRF=100k Summenwiderstand 100k ... 105k =>kleinerer Unterschied
HildeK schrieb: > Ja, in dem gezeichneten Kasten soll das Elektret mit dem > Arbeitswiderstand sein - wie bei dir mit 680Ω gezeichnet. Sorry für > meine Vereinfachung. > Die Versorgungsspannung soll über das Filter R1/C1 kommen. > Die 680Ω erscheinen mir übrigens auch etwas wenig. Schau dir nochmals > die Beschaltung hier an: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/442025/TS971.PNG ok, ich habs mir grad nochmal(und nochmal) angesehn und das elektret nun mit seinem masse_pin an -3V angeschlossen wie in deinem bild. stimmt es jetzt mit der korrekten elektret-beschaltung ?(bild) Harlekin schrieb: > Je nach Poti-Stellung variert deren Innenwiderstand 0 ... 5k > > sumRF=10k Summenwiderstand 10k ... 15k > > sumRF=100k Summenwiderstand 100k ... 105k =>kleinerer Unterschied was bringt das für nachteile wenn der innenwiderstand variert? grüsse und danke für die hilfe! joachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > HildeK schrieb: >> Ja, in dem gezeichneten Kasten soll das Elektret mit dem >> Arbeitswiderstand sein - wie bei dir mit 680Ω gezeichnet. Sorry für >> meine Vereinfachung. >> Die Versorgungsspannung soll über das Filter R1/C1 kommen. >> Die 680Ω erscheinen mir übrigens auch etwas wenig. Schau dir nochmals >> die Beschaltung hier an: Alex R. schrieb: > das mikrofon besteht aus der kapsel und dem "speiseadapter" (das > ist dieser dad600 xlr adapter), diesen speise adapter habe ich > nicht(mehr) sondern nur noch die elektretkapsel mit dem "micro dot" > anschluss. dieser anschluss ist 2polig und unsymmetrisch Es ist ein Teil eines hochwertigen Systems. Der fehlende Adapter (heißt wohl eher dad6001) und ist für rund 100Euro nach kaufbar. Er wandelt das Signal in symmetrisch, verbraucht ca. 2 mA und verändert die Impedanz von 30-40 Ohm auf 100 Ohm. https://www.dpamicrophones.de/dfine/flex-kopfbugel-oder-ohrbugelmikrofon-mit-richtwirkung Die Innenbeschaltung der Kapsel ist unbekannt. Die Betriebsspannung der Kapsel ist unbekannt. Der Stromverbrauch der Kapsel wird vom Hersteller mit Typ.1,5 mA angegeben. Daher wohl die 680 Ohm bei 6 Volt. Das ist wohl keine herkömmliche Elektretkapsel. Gruß
Nachtrag: Die Betriebsspannung der Kapsel wird vermutet bei 5V Daher wohl die 680 Ohm bei 6 Volt. 6V-1V /0,0015mA = ~ 666 Ohm.
dudu schrieb: > 6V-1V /0,0015mA = ~ 666 Ohm. Oje -ist spät heut Nacht, Sorry 6V-1V /0,0015 = ~ 666 Ohm.
Ich würde die Kapsel einfach mal per Vorwiderstand an ein Labornetzteil anschließen und die Ausgangsspannung messen. Das Elektret wird ja sicher nicht exakt 5V Ausgangsspannung produzieren oder limitieren. Eher handelt es sich um eine Stromsenke, die unabhängig von der angelegten Spannung 1.5mA zieht. Nur so kann gleichzeitig auch ein Signal übertragen werden.
Alex R. schrieb: > und das elektret nun mit seinem masse_pin an -3V angeschlossen Sieht nun vernünftig aus. Profis würden nun noch EMI Filter an die Kopfhörerausgänge machen, und die Potis vor dem Summierverstärker führen zu Unlinearitäten beim Einstellen: 50% sind nicht 50% weil der Potispannungsteilerquellwiderstand zu den 10k hinzukommt. Da das Poti aber eh logarithmisch ist, fällt das vielleicht nicht auf.
Alex R. schrieb: > das mit den 4 Zellen und der Elektret beschaltung hab ich aber leider > immer noch nicht verstanden. also die masse vom elektret kommt wohl an > AGND oder? dann ist da nur noch die signal Leitung, aber wie soll ich > mit dieser einen Leitung die 3 verbindungen machen, die ich auf deinem > acsii-bild sehe ? > oder ist der untere teil des "kastens" in deimnem bild der masse pin des > elektret, der dann an -3V geht? Gut, ich versuche es nochmal:
1 | .---------------o------- +VCC |
2 | | | |
3 | | .-. |
4 | --- | | R1 |
5 | 1.5V - | |330R |
6 | | '-' |
7 | | C1 .------o |
8 | --- 47µ| + | |
9 | 1.5V - ### .-. |
10 | | --- | | 2k2 .----o---> zum OPA |
11 | o---. | | | R2 | | |
12 | | | | '-' C5 | .-. |
13 | | === | | || | | | |
14 | --- AGND | o---||----' | |R4 |
15 | 1.5V - | | || '-' |
16 | | | |/\ | |
17 | | | |\/ | |
18 | --- | | Elektret === |
19 | 1.5V - | | AGND |
20 | | | | |
21 | '--------o------o----- -VCC |
22 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
So liegt das Mikro an 6V. Die 'Masse' (der Bezugspunkt) des Mikros sind hier die -VCC, was dem aber völlig egal ist. Einzig der Einwurf, der oben mal kam: Eine Klinken- oder Cinchbuchse, mit dem das Mikro angeschlossen würde, hat dann -3V auf seinem Montagegewinde. Das ist dann ein Problem, wenn du mit einer Hör-/Sprechgarnitur arbeitest oder ein metallisches Gehäuse hast, wo auch die Kopfhörermasse drauf liegt. Wichtig ist, dass es keine Rückwirkungen gibt durch schwankende Batteriespannungen auf Grund von Lastschwankungen in der Schaltung. Das erledigen R1 und C1. Danach wird über C5 / R4 das Signal vom DC-Pegel befreit (Hochpass) und zum ersten OPA geschickt. Welchen Wert der R2 haben muss, hängt vom Mikro ab. Hänge es einfach mal mit verschiedenen Widerständen an die 6V. Dann muss an dem R2 etwa die Hälfte der angelegten Spannung abfallen. Und den R1 macht man dann etwa 10-20% vom R2, dafür wird C1 entsprechend größer. Die drei Leitungen, die ich in meinem Block gezeichnet hatte, beinhalten nichts weiter als R2 und das Mikro. R2 nach oben an R1/C1 angeschlossen, die untere an -VCC und die dritte an C5. Nichts anderes ist in dem ersten Bild in Beitrag "Re: rauschärmerer OPA als LM833" zu sehen. Ich habe nur statt dem Mikro und dem R2 ein Rechteck gezeichnet. OK, zu spät gesehen, da hast du es ja erkannt: Alex R. schrieb: > ok, ich habs mir grad nochmal(und nochmal) angesehn und das elektret nun > mit seinem masse_pin an -3V angeschlossen wie in deinem bild. stimmt es > jetzt mit der korrekten elektret-beschaltung ?(bild) Alex R. schrieb: > was bringt das für nachteile wenn der innenwiderstand variert? Die Verstärkung der OPA-Summierstufe ist das Verhältnis vom Rückkoppelwiderstand zum Eingangswiderstand. Wenn der Eingangswiderstand variiert (die max. 5k bei der Mittelstellung des Potis werden zum Eingangswiderstand addiert), so ändert sich auch die Verstärkung, was dazu führt, dass die Verstärkung nicht mehr linear mit dem Drehwinkel des Potis zusammenfällt (ich betrachte ein lineares Poti). Das ist technisch nicht schlimm, schlimmstenfalls lästig in der Bedienung. Mit höheren Widerständen fällt die Widerstandsänderung von max. 5k weniger auf. 100k würde ich aber nicht nehmen, schon 22k bis 47k verringern den Effekt merklich. MaWin hat es erklärt. Ob es beim log. Poti nicht auffällt? Keine Ahnung, müsste man mal testen, könnte man aber auch rechnen :-).
dudu schrieb: > Es ist ein Teil eines hochwertigen Systems. > Der fehlende Adapter (heißt wohl eher dad6001) und ist für rund 100Euro > nach kaufbar. Er wandelt das Signal in symmetrisch, verbraucht ca. 2 mA > und verändert die Impedanz von 30-40 Ohm auf 100 Ohm. > https://www.dpamicrophones.de/dfine/flex-kopfbugel-oder-ohrbugelmikrofon-mit-richtwirkung ja und nein, der Adapter wird eig nie dazu verkauft, da dieses mikro in der regel in kleine Funksender direkt eingesteckt wird, z.B. von Sennheiser usw. ich hatte den adapter kurz da, ich habe sein Innenleben fotografiert (aus Interesse, was da drin ist, das 100 euro kosten soll, wenn ihr wollt, kann ichs posten?) und die Gleichspannung gemessen. dudu schrieb: > Nachtrag: Die Betriebsspannung der Kapsel wird vermutet bei 5V > Daher wohl die 680 Ohm bei 6 Volt. 6V-1V /0,0015mA = ~ 666 Ohm. die Betriebsspannung die der original Adpater liefert ist 8V, wenn möglich würd ich gern auch 8V dort anlegen, aber wir haben ja jetzt "nur" noch 6V. und mit knapp 6V hab ich es ja schon probiert und es funktioniert sehr gut. ich habe auch noch ein herkömmliches Elektret mit 2 polen zum testen hier und das verhält sich exakt genauso wie das teurere, zumindest von der Betriebsspannung. Eddy C. schrieb: > Ich würde die Kapsel einfach mal per Vorwiderstand an ein Labornetzteil > anschließen und die Ausgangsspannung messen. > > Das Elektret wird ja sicher nicht exakt 5V Ausgangsspannung produzieren > oder limitieren. Eher handelt es sich um eine Stromsenke, die unabhängig > von der angelegten Spannung 1.5mA zieht. Nur so kann gleichzeitig auch > ein Signal übertragen werden. der original-adapter liefert 8V an das elektret, also vermute ich das das die optimale betriebsspannung ist. MaWin schrieb: > Sieht nun vernünftig aus. > > Profis würden nun noch EMI Filter an die Kopfhörerausgänge machen, und > die Potis vor dem Summierverstärker führen zu Unlinearitäten beim > Einstellen: 50% sind nicht 50% weil der > Potispannungsteilerquellwiderstand zu den 10k hinzukommt. Da das Poti > aber eh logarithmisch ist, fällt das vielleicht nicht auf. hab die summierwiderstände jetzt auf 47K geändert, ist das ok? der emi filter, was macht/bringt der genau ? HildeK schrieb: > So liegt das Mikro an 6V. Die 'Masse' (der Bezugspunkt) des Mikros sind > hier die -VCC, was dem aber völlig egal ist. Einzig der Einwurf, der > oben mal kam: Eine Klinken- oder Cinchbuchse, mit dem das Mikro > angeschlossen würde, hat dann -3V auf seinem Montagegewinde. Das ist > dann ein Problem, wenn du mit einer Hör-/Sprechgarnitur arbeitest oder > ein metallisches Gehäuse hast, wo auch die Kopfhörermasse drauf liegt. gut das du das sagst, ich habe ein metallisches gehäuse geplant und muss dann jetzt wohl den mikro Eingang speziell isolieren. HildeK schrieb: > Mit > höheren Widerständen fällt die Widerstandsänderung von max. 5k weniger > auf. 100k würde ich aber nicht nehmen, schon 22k bis 47k verringern den > Effekt merklich. ok, habs auf 47K geändert. HildeK schrieb: > .---------------o------- +VCC > | | > | .-. > --- | | R1 > 1.5V - | |330R > | '-' > | C1 .------o > --- 47µ| + | > 1.5V - ### .-. > | --- | | 2k2 .----o---> zum OPA > o---. | | | R2 | | > | | | '-' C5 | .-. > | === | | || | | | > --- AGND | o---||----' | |R4 > 1.5V - | | || '-' > | | |/\ | > | | |\/ | > --- | | Elektret === > 1.5V - | | AGND > | | | > '--------o------o----- -VCC > (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) warum hast du r1 auf 330R und C1 auf 47uF geändert (habs jetzt mal übernommen) wegen dem 2.2K widerstand? welchen Eingangswiderstand "sieht" das mikro denn jetzt genau mit dieser Elektret Beschaltung ? ich habe nochmals die Schaltung überarbeitet(siehe angefügtes bild), die Bauteile umbenannt und die 3V Leitungen eingefügt, könntet ihr da vielleicht nochmal komplett drübersehen, ob nicht noch kleine fehler drin sind, weil ich würds dann zum ätzen schicken. Grüsse und vielen Dank für die Hilfe! joachim
Alex R. schrieb: > warum hast du r1 auf 330R und C1 auf 47uF geändert Ich möchte möglichst viel Spannung von den 6V über dem Arbeitswiderstand R2 haben. Deshalb hab ich den R1 kleiner gemacht. Zwischen R1 und R2 ist der Knoten über C1 wechselstrommäßig an dem "MikroGND". Weil der kleiner wurde und die Filterwirkung R1/C1 erhalten bleiben soll, muss man C1 größer machen, so dass in etwa die Grenzfrequenz für den Tiefpass in der Versorgung gleich bleibt. R1 und C1 würde ich nach den Erfahrungen mit dem ersten Probelauf optimieren. Es kann durchaus sein, dass man da gar nicht viel machen muss. Auch die Größe von R2 hängt sehr stark von deinem Mikrofon ab. Ich hatte diese Ausführung nie in der Hand; Ferndiagnosen sind deshalb schwierig. Also auch R2 muss mit den Erfahrungen ggf. angepasst werden. Wenn du ein Foto vom Innenleben des Speiseadapters hast: ich wäre daran interessiert! Vielleicht kann man da sogar noch was sinnvolles entnehmen. Alex R. schrieb: > gut das du das sagst, ich habe ein metallisches gehäuse geplant und muss > dann jetzt wohl den mikro Eingang speziell isolieren. Ich habe es befürchtet. Was auch noch geht, wäre die Verwendung eines zweipoligen Steckers + Schirm. Dann kann man den Schirmanschluss des Steckers an AGND (und dem Gehäuse) unbenutzt lassen, aber den "MikroGND", als den Schirm des Mikrokabels, und das Mikrosignal über die zwei Steckerpins führen ohne Angst vor einem Kurzschluss (der wäre sonst zwischen -3V (MikroGND) und AGND, würde also die beiden Batterien kurzschließen). Oder eben die Buchse fürs Mikro isoliert anbringen. Hat das Mikro einen Cinch-Anschluss? Alex R. schrieb: > ich habe nochmals die Schaltung überarbeitet(siehe angefügtes bild), Ja, da sehe ich auf Anhieb noch was: Am Summierverstärker muss der SUM_RF dann auch 47k betragen, sonst dämpft diese Stufe und schwingt womöglich. Ansonsten sieht es ganz gut aus :-).
HildeK schrieb: > als den Schirm des Mikrokabels Sollte heißen: "also den Schirm ..." Heißt du jetzt Alex oder Joachim? Aber meinetwegen, ich heiß auch nicht Hilde! :-)
HildeK schrieb: > Wenn du ein Foto vom Innenleben des Speiseadapters hast: ich wäre daran > interessiert! Vielleicht kann man da sogar noch was sinnvolles > entnehmen. ja habs angehängt, dieser adapter macht aus 48V Gleichspannung, die er über den xlr-Stecker bekommt eine Speisespannung für das Mikro von 8V. Ausserdem wandelt er die Impedanz von 30-40 Ohm auf 100Ohm und er macht ein unsymmetrisches Signal symmetrisch. Ob er verstärkt weiss ich nicht, wenn ja dann nicht viel. Ich hab ihn an mein Mischpult dran und ausprobiert, also gerauscht hat da nix, supersauberes Signal des Mikros ... HildeK schrieb: > Oder eben die Buchse fürs Mikro isoliert anbringen. Hat das Mikro einen > Cinch-Anschluss? leider nicht, das mikro hat diesen "micro Dot" anschluss, das ist ein sehr seltener Koaxial Stecker. Ich werd den weiterverwenden, dann hab ich keine Probleme mit adaptern oder sowas. HildeK schrieb: > Ja, da sehe ich auf Anhieb noch was: Am Summierverstärker muss der > SUM_RF dann auch 47k betragen, sonst dämpft diese Stufe und schwingt > womöglich. > > Ansonsten sieht es ganz gut aus :-). ok, änder ich noch :-) HildeK schrieb: > Heißt du jetzt Alex oder Joachim? > Aber meinetwegen, ich heiß auch nicht Hilde! :-) Hallo Nicht-Hilde, darf ich mich vorstellen, ich bin der Nicht-Alex :-) grüsse joachim
:
Bearbeitet durch User
ich hätt noch ein paar fragen zu den bauteilen. ich mach grad das board im eagle, und das wird wohl nur ca. 25mmx45mm klein. diese ganzen block-kondensatoren(100nF) die bei jedem OPV an der +3V und -3V Leitung dran sind, brauchts davon echt so viele ? ich habe geschaut, das diese sehr nah an den OPV pins sind, aber da alles eh so nah beinander ist, befindet sich jetzt alle 5-15mm ein so ein kondensator, kann man bei so kleinen boards nicht ein paar davon weglassen ? ebenso hab ich die kondensatoren direkt beim batterieeingang rausgelöscht(batt_Cxx), die wären fast an der gleichen stelle mit nur paar mm abstand wie die genau gleichen kondensatoren von der TDA1308 Stromversorgung, war das ok die rauszulöschen ? und die elkos bei der TDA1308 stromversorgung, sind die korrekt gepolt ? einer zeigt mit pluspol auf eine negative spannung, stimmt das so ? einen fehler hab ich selber noch gefunden, die kanal potis waren "falschrum" eingezeichnet, sie hatten "nach links gedreht" max lautstärke und nach rechts min lautstärke, jetzt ists korrekt. gibts sonst noch was zu beachten z.B. Platzierung oder Bauteil Auswahl ? grüsse und danke für die hilfe! joachim
Alex R. schrieb: > der emi filter, was macht/bringt der genau ? EMI = eletromagnetic interference EMI-Filter sollen hochfrequente Störstrahlen von der Schaltung fernhalten. Funktelefone und Handys arbeiten mit gepulsten Trägersignalen. An nichtlinearen Bauelementen (zum Beispiel an Schutzdioden der OP-Eingänge) können diese demoduliert und somit hörbar werden. Ein einfacher Tiefpass am Eingang sollte man eigentlich immer einbauen. Die Grenzfrequenz könnte man hier zwischen 30kHz und kleiner als die Transitfrequenz des Eingangsoperationsverstärkers wählen. Oft werden zusätzlich Ferritperlen eingesetzt. Mit verdrillten Litzen oder geschirmten Kabeln kann man die Störungen ebenfalls draussen halten.
Alex R. schrieb: > block-kondensatoren(100nF) die bei jedem OPV an der +3V und -3V Leitung > dran sind, brauchts davon echt so viele ? Jein. Du könntest die Hälfte einsparen, wenn du nur je einen von +UB nach -UB am OPA anbringst. > ebenso hab ich die kondensatoren direkt beim batterieeingang rausgelöscht Ja, das sollte gehen. > und die elkos bei der TDA1308 stromversorgung, sind die korrekt gepolt ? Nein. Schau doch einfach, wo sie angeschlossen sind: an die beiden unteren Batterien! Und wo ist von den beiden der Plus- und wo der Minuspol? Eben! Die -3V hat das negativste Potential, also muss dort Minus ran. Alex R. schrieb: > die kanal potis waren "falschrum" eingezeichnet, Das sieht man im Schaltplan nicht. Ist mir auch schon passiert, man muss das immer im Layout gegenchecken. Alex R. schrieb: > gibts sonst noch was zu beachten z.B. Platzierung oder Bauteil Auswahl ? Sinnvoll ist es bei Audiosachen, die Versorgungsspannungen von 'hinten', also vom stärksten Verbraucher zuzuführen. Sonst kann es passieren, dass der Spannungsabfall auf den Versorgungsleitungen zum Schwingen führt. Zumindest wenn man hohe Verstärkungsfaktoren hat.
HildeK schrieb: > Jein. Du könntest die Hälfte einsparen, wenn du nur je einen von +UB > nach -UB am OPA anbringst. ok, das würd schon einiges einsparen, also den 100nF anstatt jeweils zur masse dann direkt an pin 2 und pin 5 der ts971 so nah wie möglich an die pins, korrekt ? noch ne frage zu den block kondensatoren, die sind normale kerkos, und keine folien, oder ? warum wird dort keine folie verwendet ? HildeK schrieb: > Nein. Schau doch einfach, wo sie angeschlossen sind: an die beiden > unteren Batterien! Und wo ist von den beiden der Plus- und wo der > Minuspol? Eben! > Die -3V hat das negativste Potential, also muss dort Minus ran. ok, ich dreh den unter elko dann um, damit der minus pol an den -3V ist. HildeK schrieb: > Sinnvoll ist es bei Audiosachen, die Versorgungsspannungen von 'hinten', > also vom stärksten Verbraucher zuzuführen. Sonst kann es passieren, dass > der Spannungsabfall auf den Versorgungsleitungen zum Schwingen führt. > Zumindest wenn man hohe Verstärkungsfaktoren hat. ok, also ich mach dann den batterieanschluss in die nähe des TDA1308. Alex R. schrieb: >> .---------------o------- +VCC >> | | >> | .-. >> --- | | R1 >> 1.5V - | |330R >> | '-' >> | C1 .------o >> --- 47µ| + | >> 1.5V - ### .-. >> | --- | | 2k2 .----o---> zum OPA >> o---. | | | R2 | | >> | | | '-' C5 | .-. >> | === | | || | | | >> --- AGND | o---||----' | |R4 >> 1.5V - | | || '-' >> | | |/\ | >> | | |\/ | >> --- | | Elektret === >> 1.5V - | | AGND >> | | | >> '--------o------o----- -VCC >> (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) hierzu hätt ich noch ne frage, die impedanz der eingangsstufe errechnet sich aus R1+R2(330R+2K2) und das parallel zu R4(10K), oder ? wenn man, nur theoretisch die eingangsimpedanz ändern wollte, welchen der 3 widerstände sollte man dann verändern? konntest du eig. aus den bildern des adapters irgendwas rauslesen, evtl wieviel eingangsimpedanz dort verwendet wurde für dieses mikro? hab auch grad nach den TS971 geschaut, gibts wohl nur bei mouser und dort 2 verschiedene versionen, eine davon kostet auch etwas mehr. unterscheiden tun sich die in "CMRR - Gleichtaktunterdrückungsverhältnis", der teurere hat 85dB, der günstigere hat 60db. was genau ist/bringt ein höheres cmrr ? Harlekin schrieb: > EMI-Filter sollen hochfrequente Störstrahlen von der Schaltung > fernhalten. Funktelefone und Handys arbeiten mit gepulsten > Trägersignalen. An nichtlinearen Bauelementen (zum Beispiel an > Schutzdioden der OP-Eingänge) können diese demoduliert und somit hörbar > werden. Ein einfacher Tiefpass am Eingang sollte man eigentlich immer > einbauen. Die Grenzfrequenz könnte man hier zwischen 30kHz und kleiner > als die Transitfrequenz des Eingangsoperationsverstärkers wählen. Oft > werden zusätzlich Ferritperlen eingesetzt. Mit verdrillten Litzen oder > geschirmten Kabeln kann man die Störungen ebenfalls draussen halten. ah, sehr interessant, evtl bau ich sowas noch dazu ein. grüsse und danke für die hilfe! joachim
:
Bearbeitet durch User
Alex R. schrieb: > hierzu hätt ich noch ne frage, die impedanz der eingangsstufe errechnet > sich aus R1+R2(330R+2K2) und das parallel zu R4(10K), oder ? wenn man, > nur theoretisch die eingangsimpedanz ändern wollte, welchen der 3 > widerstände sollte man dann verändern? Die Eingangsimpedanz der ersten OPA-Stufe ist R4. Die Ausgangsimpedanz des Mikroverstärkers hängt vom Mikro selber und von R2 ab. R1 ist irrelevant, weil der C1 den Punkt wechselstrommäßig auf Masse bzw. -3V legt. > konntest du eig. aus den bildern des adapters irgendwas rauslesen, evtl > wieviel eingangsimpedanz dort verwendet wurde für dieses mikro? Nein. Dafür brauche ich das in den Händen + einem Mikroskop ... > was genau ist/bringt ein höheres cmrr ? CMMR ist ein Maß dafür, wieviel bei kurzgeschlossenem E+ und E- mit einem Signal an beiden am Ausgang ankommt.
Sollte man bei der Trennung von Elektret-Ground von Ground nicht besser auch den Elektret-Ground filtern? So fängt sich der Verstärker doch Störungen ein und der Tiefpass auf der Highside ist praktisch nutzlos. Ich denke, der Weg über die Mittenanzapfung der Batterie erzeugt Probleme, die man nicht haben will.
Eddy C. schrieb: > Sollte man bei der Trennung von Elektret-Ground von Ground nicht besser > auch den Elektret-Ground filtern? Ist er doch, mit C1. Und C3 / C13 sind ja auch noch da.
C1/R1 entkoppeln von BAT+ und legen den Bezug auf BAT- fest. Eine Störung auf BAT- schlägt daher einfach durch. Von daher ist R1/C1 praktisch nutzlos. C3/C13 u.a. könnten das Besagte leisten, sind aber eigentlich nur zur Pufferung der Versorgung gedacht und werden deswegen entsprechend einfallslos verdrahtet. Wenn schon getrennte Grounds, dann hat das Elektret auch auf der Groundseite eine Filterung wie auf der Highside verdient. Ich würde dennoch zu einem gemeinsamen Ground zurückkehren und eine virtuelle Masse klassisch per OpAmp erzeugen. Aber das soll nur als sanfter Einwand verstanden werden ;-)
Ja, könnte sein. Dann muss man den TO veranlassen, die C3/C13-Kombination nahe an den Mikroanschlüssen zu platzieren. Da wir hier jedoch Batteriebetrieb haben, ist auch die Gefahr nicht ganz so groß. Nur deren Zuleitungen, falls sie länger sind, könnten sich was einfangen.
Eddy C. schrieb: > C3/C13 u.a. könnten das Besagte leisten, sind aber eigentlich nur zur > Pufferung der Versorgung gedacht und werden deswegen entsprechend > einfallslos verdrahtet. HildeK schrieb: > Ja, könnte sein. > Dann muss man den TO veranlassen, die C3/C13-Kombination nahe an den > Mikroanschlüssen zu platzieren. > Da wir hier jedoch Batteriebetrieb haben, ist auch die Gefahr nicht ganz > so groß. Nur deren Zuleitungen, falls sie länger sind, könnten sich was > einfangen. also c3/c13 hab ich ja rausgelöscht, aber c26 und c27 sind ja auch auf der 3V leitung, allerding hab ich die jetzt nahe des TDA1308 platziert. die leitung zur mikro anschlussbuchse ist auf der platine ca. 3cm und dann nochmal 2-3cm zur anschlussbuchse. ist das bereits eine zu lange strecke ? soll ich c26 und c27 nahe der mikro anschlussbuchse platzieren? ist das dann ok für den TDA1308?(dieser ist dann ca. 3cm entfernt von c26/c27, allerdings hat dieser 2x 100nF kerkos direkt an den strompins gegen masse). oder soll ich lieber nochmal 2 elkos draufmachen ? auch von mir danke für die geduld und die kompetenten antworten! grüsse joachim
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.