Hallo zusammen, beim durchstöbern der regionalen Stellenausschreibungen erkennt man, dass Softwareentwickler deutlich gefragter sind (im Vergleich zu Hardwareentwicklern). Wie seht ihr das ? Sollte man sich überlegen mehr in die eigenen Programmierkenntnisse zu investieren ? Oder sind Hardwareentwickler nach wie vor gefragt. Beste Grüße Bob
Bob E. schrieb: > Sollte man sich überlegen mehr > in die eigenen Programmierkenntnisse zu investieren ? Oder sind > Hardwareentwickler nach wie vor gefragt. Och nöö, zu bequem mal im Archiv zu suchen?! Beitrag "Jobalternativen als Hardwareentwickler" Beitrag "Zukunftssicherheit Beruf: Hardware-/Elektronikentwickler" Beitrag "Hardware Entwickler nur begrenzte Zukunft?" Beitrag "Jobalternativen für ruhige Hardwareentwickler gesucht" Beitrag "Hardware-Entwicklung freiberufliche Tätigkeit?" Beitrag "Wie bilde ich mich zu einem guten Hardwareentwickler aus?" Beitrag "Wie wird man (ein guter) Hardware Entwickler?"
Meiner meinung : Es gibt nicht sehr viel hardware entickler... Und nicht sehr viel geschaefte die Hardware entwickler benoetigen. Ich denke es ist gut eine kombination von mehrere kenntnissen zu haben. So ist im laufe der Jahren meine erfahrung : - Hardware entwicklung [incl CE testen, kein High Frequency] - Embedded software entwicklung [Atmel ATMEGA, Cypress PSOC3/5lp] - Optische messungen / Aufsetzen Labor [Rueckverfolgbar] - Semi-professioneller Jazz Musiker - Technologie fuer DNA Forschung [(Q)PCR] - 3d Zeichnen fuer 3d-fertigung von Prototypen - Bisschen mechanische erfahrungen fuer Prototypen - Bisschen C# programmierung Das geht natuerlich nur wenn man dafuer durch den Arbeitsgeber auch die Moeglichkeiten bekommt um sich personlich zu entwicklen. Und natuerlich was woll man selber. Ich woll zB absolut nicht eine Kommerzielle oder Management funktion haben, das schliest nicht gut an bei meine Persoenlichkeit Gruesze Patrick aus die Niederlaende
Mir gefällt der Jazz-Musiker dazwischen :) Ich finde es immer cool, wenn Leute zwischendurch Mal was völlig anderes machen.
> Oder sind Hardwareentwickler nach wie vor gefragt. Das weiss keiner. Gut beraten ist man, sich im grossen Arbeitsmarkt eine genehme Nische zu suchen, die weder zu speziell noch zu allgemein ist. Wenn man nur das kann, was alle koennen, ist man auswechselbar. Solche Nischen findet man regelmaessig bei Schnittmengen zweier oder mehrerer Technologien. Die muss man erkennen, und wissensmaesig erschliessen und praktisch besetzen. Damit bin ich 40 Jahre sehr gut und aufwandsarm durchs Arbeitsleben gekommen. > - Hardware entwicklung > - Embedded software entwicklung [Atmel ATMEGA, Cypress PSOC3/5lp] > ... > - Bisschen C# programmierung Das ist weder eine Nische, noch etwas was nach mehrjaehriger Berufserfahrung aussieht. Tut mir ja leid.
> Ich finde es immer cool, wenn Leute zwischendurch Mal was völlig anderes > machen. Wenn er es richtig gemacht haette, haette er eine abgeschlossene Ausbildung an einer Musikschule/Konservatorium. Hab ich z.B. auch. Nebst einigen Jahren Buehnenerfahrung, "Semi-professioneller Jazz Musiker" ist so etwas wie Musikbastler.
Hardware geht immer schwieriger. Aber Softwarearchitekten, KI und Regelungstechniker sind sehr gefragt im moment.
Ich mach seit 20 Jahren Hardware. Am Anfang kamen auf 5 Hardware Entwickler 1 Softwareler. Inzwischen sind wir bei 2 Softwareentwickler pro Hardwerler. Wohlgemerkt immer bei eher hardwarelastigen Arbeitgebern. Web & Co. und das Heer der SPS Programmierer noch garnicht betrachtet. Viel Erfolg Hauspapa
Bob E. schrieb: > Sollte man sich überlegen mehr in die eigenen Programmierkenntnisse zu > investieren Ohne SW kannst Du analoge HW entwickeln. Oder Layouter werde. Ohne einen uC wenigstens prinzipiell in Betrieb nehmen zu können, kannst Du keinen Schaltplan dazu entwerfen.
AlterSack schrieb : > Tut mir ja leid. Danke fuer das Mitgefuehl, ihre meinung ist mir sehr wertvoll AlterSack schrieb : > Wenn er es richtig gemacht haette, haette er eine abgeschlossene Ausbildung an einer Musikschule/Konservatorium. Ahh, jetzt weisz ich was ich falsch gemacht habe. Vielleicht soll ich dann doch mal anfangen mit Noten lesen. Wenn sie weiter noch solche Guten tips haben, lass mal kommen. Vielleich tipps, wie ich mein Deutsch verbessern kann ? Patrick Semi-Professional Jazz Musiker (Vor Corona 50..100 bezahlte gigs/Jahr) Electronic Systems Engineer (30 Jahren Erfahrung)
> Vielleicht soll ich dann doch mal anfangen mit Noten lesen. Ja, das soll schon helfen. Dazu noch ein wenig Gehoerbildung, Rhytmustraining uswusf. > 50..100 bezahlte gigs/Jahr Nen paar mehr warens bei mir schon. > wie ich mein Deutsch verbessern kann ? Erstmal nicht plenken. ;-) Das ist doch eigentlich ganz ordentlich. Den ueberwiegenden Teil meiner Englischkenntnisse, habe ich gewissermassen nebenbei beim Ansehen von Spielfilmen und Nachrichten von BSkyB angeeignet. Sprachen zu lernen ist angewandtes "Pattern Matching". Keine Ahnung ob das mit Deutsch auch funktioniert.
Ich selber habe den gleichen Eindruck wie der TE. Viel Elektronik wird intelligenter, setzt auf komplexe IP‘s die entweder irgendwo im Silizium direkt sind oder in Software abgebildet ist. Als Entwickler ist ein Mix aus HW Entwicklung und Software unabdingbar inzwischen. So Nebenschauplätze wie EMV, Thermische Probleme und Mechanik natürlich auch. Für so reine commodity Produkte wo die PCB nur aus ein paar zusammengeflickten Applikationsschaltbildern von 5 IC‘s besteht -> no, sorry, das ist keine Fachkenntnis. Die Zeiten wo man große diskrete analoge Schaltungen oder Gattergräbe gemacht hat, sind vorbei. Natürlich gibts aber trotzdem noch respektable Nebenschauplätze wo man auch in der Hardware viel know-how braucht. Grad wenn es Richtung Hochvolt, HF oder fette Leistungskonvertierung geht. Mal als Referenz die Projekte die ich in der Firma habe -> da wird die Software mit Arbeitsaufwand Faktor 10 etwa höher eingeschätzt als die reine HW Entwicklung
AlterSack schrieb: > Gut beraten ist man, sich im grossen Arbeitsmarkt eine > genehme Nische zu suchen, die weder zu speziell noch zu > allgemein ist. Es gibt leider immer weniger Nischen, da alles immer mehr Richtung Baukasten geht und auch viel Logik von Hard- auf Software verlegt wird.
Weich W. schrieb: > AlterSack schrieb: >> Gut beraten ist man, sich im grossen Arbeitsmarkt eine >> genehme Nische zu suchen, die weder zu speziell noch zu >> allgemein ist. > > Es gibt leider immer weniger Nischen, da alles immer mehr Richtung > Baukasten geht und auch viel Logik von Hard- auf Software verlegt wird. Ja oder man studiert etwas sehr schwieriges. Dann hat man direkt wenig Konkurrenz. Mathe zum Beispiel und fängt dann als Simulationsmensch an oder bei einer Bank. So ist das eben heute.
Weich W. schrieb: > Es gibt leider immer weniger Nischen, da alles immer mehr Richtung > Baukasten geht und auch viel Logik von Hard- auf Software verlegt wird. Das gilt allerdings für Hardware als auch Software. In der HW gibt es für alles mögliche ASICs, fertige FPGA Synthesen und hochintegrierte EMV konforme Spannungswandler und in der SW eben APIs zum Abwinken und Bibliotheken die einfach nur bekannt sein müssen.
> Dann hat man direkt wenig Konkurrenz. Vielleicht naheliegend aber falsch. Man steht dann im Wettbewerb mit allen die dieses Studienfach abgeschlossen haben. Man engt dadurch obendrein den Kreis potentieller Interessenten unnoetig ein, und ist praktisch mit jedem Absolventen dieser Fachrichtung austauschbar. Da bleibt dann nur: > Simulationsmensch an oder bei einer Bank Man will sich im Arbeitsleben ja auch noch entwickeln koennen. Was es braucht, sind Kenntnisse die man eben nicht einfach mit einem Studium erwerben kann. Wer es allerdings gewoehnt ist, nur nach "Vorgaben" seines Vorgesetzten zu arbeiten, wird sich da wohl schwer tun.
AlterSack schrieb: > Vielleicht naheliegend aber falsch. Man steht dann im Wettbewerb > mit allen die dieses Studienfach abgeschlossen haben. nur leider schließen ein mathestudium pro Jahrgang an einer uni eine handvoll menschen ab ;) kleiner unterschied zu den ingenieurstudiengängen
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Beitrag #6634733 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6634733: > Man kann sagen, dass der Frauenanteil in Mathe sehr > hoch ist und man als Mann gegen Quotenfrauen ankämpfen muss. Mein > Beitrag wurde gelöscht. Soo, das habe ich noch retten können.
das ist so gar nicht falsch. im mathestudium gibt es tatsächlich wesentlich mehr frauen, als in den ingstudiengängen. Besonders natürlich bei mathe auf lehramt. Der öffentliche Dienst ist und bleibt der beste Arbeitgeber für eine Frau.
Die Hardware Entwicklungen haben sich in den letzten 30 Jahren veraendert. Aber brauchen tut es si immer nich. Worauf sollen die Embedded Systeme denn laufen ? Auf einem Raspi ? Und dann, ein paar Shields anstecken ? Wo man frueher Gate Graeber mit ein paar MHz drauf hatte, hat man nun, hochskaliert, FPGA,s welche Busschnittstellen fuer GBit Busse drauf haben. Die schnellen ADC und DAC gehen in die GSample und man kann so funkartige Kommunikationsschnittstellen ohne Modulatoren direkt synthetisieren. Einfacheres Zeug gibt es natuerlich immer noch. Wenn dich Hardware interessiert, mach's. Die Nachfrage ist da. Zum Selbstaendig werden ist der Investitionsbedarf hoeher wie fuer Software. Deswegen gibt es auch weniger, die's machen. Aber... Software solltest du auch koennen. Denn irgendwer muss die Hardware in Betrieb nehmen koennen. Und das ist nicht der Software Heini. Und wenn du einmal ein Stueck Hardware hast und das auch in Betrieb genommen hast, moechtest du's an den PC haengen koennen. Das musst du auch machen koennen, sonst kannst du die Firmware ja gar nie testen.
Helfer schrieb: > F. B. schrieb im Beitrag #6634733: >> Man kann sagen, dass der Frauenanteil in Mathe sehr >> hoch ist und man als Mann gegen Quotenfrauen ankämpfen muss. Mein >> Beitrag wurde gelöscht. > > Soo, das habe ich noch retten können. Danke. Ist zwar nicht mein Originalzitat, aber egal. STRUKTURELLER RASSISMUS: Dominanz der jungen weißen Männer? „Alle Teams müssen gemischt sein“ Die Tech-Branche wird zu 90 Prozent von jungen weißen Männern dominiert. Die Folge: Software und Co. fördern strukturellen Rassismus. https://www.welt.de/wirtschaft/article229246825/Kuenstliche-Intelligenz-Wenn-der-Computer-nur-weiss-sieht.html Und nun? Wird das auch gelöscht? Mit welchem Schwachsinn sich deutsche Konzerne so beschäftigen. Das kommt halt davon, wenn man qua Gesetz migrantische Quotenfrauen ins Management hieven muss.
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F. B. schrieb: > Die Tech-Branche wird zu 90 Prozent von jungen weißen Männern dominiert. > Die Folge: Software und Co. fördern strukturellen Rassismus. Ja und?! Liegt vielleicht daran, dass zu meiner Zeit der Frauenanteil in Informatik bei stolzen 5% lag, und man diesen Frauen ihre Weiblichkeit nichtmal ansah! Wieso verwundert es dann dass Männer die Branche dominieren? Soll die Regierung doch Frauen zum Informatikstudium zwingen! Nix mehr mit Sozialwissenschaften, vergiss Psychologie und Germanistik, ab morgen gibt's nur noch Technische Informatik 2 und Formale Sprachen 3! Diese ganze Scheiße von wegen Frauenquote in Vorstand und Aufsichtsrat ist doch nur Augenwischerei! An der Gesamtzusammensetzung ändert sich durch die paar Quotenfrauen an der Spitze gar nichts, auch nicht allmählich. Effektiv diskriminiert man Frauen positiv, in der illusorischen Hoffnung dadurch eine Gleichverteilung in der Masse zu bewirken. Das ist nicht nur lächerlich sondern auch justiziabel.
Konrad schrieb: > Liegt vielleicht daran, dass zu meiner Zeit > der Frauenanteil in Informatik bei stolzen 5% lag, und man diesen Frauen > ihre Weiblichkeit nichtmal ansah! Wieso verwundert es dann dass Männer > die Branche dominieren? Deswegen müssen die KI-Bewerberprogramme entsprechend umtrainiert werden, damit weiße deutsche Männer schon bei der Bewerbung automatisiert aussortiert werden.
F. B. schrieb: > Deswegen müssen die KI-Bewerberprogramme entsprechend umtrainiert > werden, damit weiße deutsche Männer schon bei der Bewerbung > automatisiert aussortiert werden. Dann kriegst du die offenen Stellen aber nicht besetzt.
F. B. schrieb: > Mit welchem Schwachsinn sich deutsche Konzerne so beschäftigen. Das > kommt halt davon, wenn man qua Gesetz migrantische Quotenfrauen ins > Management hieven muss. Findest Du es auch schwachsinnig, wenn dunkelhäutige Mitmenschen verärgerrt darüber sind, dass sie in Hamburg keine Ausweispapiere bekommen können, weil die extra bei den Meldebehörden aufgestellten Fotoautomaten nicht in der Lage sind, biometrische Passfotos von ihnen anzufertigen?
Konrad schrieb: > Das ist nicht nur lächerlich sondern auch justiziabel. Nein, dazu hat man extra das AGG eingeführt um das Problem zu umschiffen.
Shorty schrieb: > Nein, dazu hat man extra das AGG eingeführt um das Problem zu > umschiffen. Lies mal: https://www.haufe.de/amp/personal/arbeitsrecht/frauenquote-im-licht-des-agg-betrachtet_76_68188.html
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Nein, dazu hat man extra das AGG eingeführt um das Problem zu >> umschiffen. > > Lies mal: > > https://www.haufe.de/amp/personal/arbeitsrecht/frauenquote-im-licht-des-agg-betrachtet_76_68188.html Ja, der § 5 AGG ist genau der Punkt auf den ich anspiele.
Shorty schrieb: > Ja, der § 5 AGG ist genau der Punkt auf den ich anspiele. Der hilft aber nicht zur Etablierung starrer Quoten.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Ja, der § 5 AGG ist genau der Punkt auf den ich anspiele. > Der hilft aber nicht zur Etablierung starrer Quoten. Wer will schon offizielle starre quoten, wenn einem das nur auf die Füsse fällt. Darum gehts nicht. Mit dem AGG hat extra man ein Instrument zur "Frauenförderung" geschaffen, dass es ermöglicht das Grundgesetz zu umschiffen und Männer zu benachteiligen.
Shorty schrieb: > Mit dem AGG hat extra man ein Instrument zur "Frauenförderung" > geschaffen, dass es ermöglicht das Grundgesetz zu umschiffen und Männer > zu benachteiligen. Aber nur alte religiöse Rasseweiber. Und sonst, alle anderen gesund?
Bob E. schrieb: > Hallo zusammen, > > beim durchstöbern der regionalen Stellenausschreibungen erkennt man, > dass Softwareentwickler deutlich gefragter sind (im Vergleich zu > Hardwareentwicklern). Wie seht ihr das ? Sollte man sich überlegen mehr > in die eigenen Programmierkenntnisse zu investieren ? Oder sind > Hardwareentwickler nach wie vor gefragt. > > Beste Grüße > Bob Wir suchen ständig gute HW-Leute weil wir mit dem, was uns die Vertriebsleute anschleppen nicht hinterherkommen zum Entwickeln - und das obwohl wir in einem Bereich tätig sind in dem durchaus intensive Konkurenz (Kontron, Toradex usw usf) vorhanden ist... iaW: da ist noch viel Platz für gute HW-Leute, Du mußt ihn nur finden.
Shorty schrieb: > Mit dem AGG hat extra man ein Instrument zur "Frauenförderung" > geschaffen, dass es ermöglicht das Grundgesetz zu umschiffen und Männer > zu benachteiligen. Bedingungsfeindlich! MiWi schrieb: > Wir suchen ständig gute HW-Leute weil wir mit dem, was uns die > Vertriebsleute anschleppen nicht hinterherkommen zum Entwickeln - und > das obwohl wir in einem Bereich tätig sind in dem durchaus intensive > Konkurenz (Kontron, Toradex usw usf) vorhanden ist... > > iaW: da ist noch viel Platz für gute HW-Leute, Du mußt ihn nur finden. Same
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MiWi schrieb: > iaW: da ist noch viel Platz für gute HW-Leute, Du mußt ihn nur finden. Was verstehst du unter Hardware? FPGA oder analoge HF-Leistungselektronik (oder was auch immer dazwischen)?
> FPGA oder analoge HF-Leistungselektronik Solange es bei FPGAs mit "normaler" Signalverarbeitung a la DSP zu stemmen ist, und ultralineare Push-Pull-Endstufen im UHF-Band als "Qualifikation" genuegen, ist das ja alles noch Teil dessen was ich auch kann. Was meint, dass ein Entwickler mit einigen Jahren Erfahrung das auch koennen sollte. Ich hab auch schon Mikrowellenbaugruppen fuer die Uni Muenchen entwickelt. Weil sie das selber nicht konnten. Das fand ich nun schon bemerkenswert.
AlterSack schrieb: > Ich hab auch schon Mikrowellenbaugruppen fuer die Uni Muenchen > entwickelt. Unis treiben auch outsourcing? Seltsam.
Habe gerade gesehen, wir suchen tatsächlich aktuell zwei HW Entwickler. Nachfrage ist aktuell also schon vorhanden. Aber auch zwei Softies werden gesucht. Und das Verhältnis HW zu SW Entwickler bei uns schätze ich auf 5:1. Insofern meine Einschätzung: HW Entwickler werden schon gebraucht, aber im Verhältnis tatsächlich weniger als SW Entwickler. Ich glaube auch, das gilt für andere Unternehmen/Branchen ebenso.
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Viatorem schrieb: > AlterSack schrieb: >> Ich hab auch schon Mikrowellenbaugruppen fuer die Uni Muenchen >> entwickelt. > > Unis treiben auch outsourcing? Seltsam. ist doch nur eine frage der zeit bis man da auf zeitarbeit setzt. macht man doch eh schon mit befristeten knäbelverträgen und danach heißt es such dir mal ne neue stelle an einer neuen uni. lieber in den öd. nichts arbeiten und trotzdem geld kassieren
Karatona schrieb: > lieber in den öd. nichts arbeiten und trotzdem geld kassieren Erstens muss man im öffentlichen Dienst auch arbeiten (teilweise sogar mehr als in der Privatwirtschaft), und zweitens zahlt der öffentliche Dienst zu schlecht.
Senf D. schrieb: > Erstens muss man im öffentlichen Dienst auch arbeiten (teilweise sogar > mehr als in der Privatwirtschaft), und zweitens zahlt der öffentliche > Dienst zu schlecht. Drittens ist die Uni ÖD. Karatona schrieb: > befristeten knäbelverträgen Häufig gibt's auch befristete Mädelverträge.
AlterSack schrieb: > Ich hab auch schon Mikrowellenbaugruppen fuer die Uni Muenchen > entwickelt. Weil sie das selber nicht konnten. Das fand ich nun > schon bemerkenswert. Ich ned. Die Informatiker haben jahrelang an einem CMS rumgebastelt das sie nicht hinbekommen haben. Der eine Prof war zu blöd um nen Downloadlink für seine PDFs einzustellen, der andere zu blöd eMail richtig zu bedienen. Der DB-Prof der angeblich Oracle in und auswendig kannte war zu blöd die Rechte richtig zu setzen so dass man schalten und walten konnte wie man wollte. Der Idiot hat eine separate Orcaleinstallation betrieben wo er die Noten verwaltete,... Die Wirtschaftsinformatiker wussten wenigsten dass sie nix können und haben gleich ne externe Firma für die Installation und Wartung eines CMS beauftragt, das lief ab dem ersten Tag wie es sollte. Ähnliche Geschichten kenne ich quer über alle Fachbereiche. Deutsche Unis sind Horte der Dummheit und Inkompetenz. Man braucht sich nur anzuschauen wer da wie zum Professor wurde, Kompetenz ist dabei das unwichtigste, man muss eher die richtigen Leute kennen, egal ob das ein Saufkumpel oder Studienkollege aus einem völlig anderen Fachbereich war, dann kann man sogar als Soziologe Informatikprof werden, geht alles.
Patrick C. schrieb: > - Hardware entwicklung [incl CE testen, kein High Frequency] > - Embedded software entwicklung [Atmel ATMEGA, Cypress PSOC3/5lp] > - Optische messungen / Aufsetzen Labor [Rueckverfolgbar] > - Semi-professioneller Jazz Musiker > - Technologie fuer DNA Forschung [(Q)PCR] > - 3d Zeichnen fuer 3d-fertigung von Prototypen > - Bisschen mechanische erfahrungen fuer Prototypen > - Bisschen C# programmierung Bei DER Breite kriegt man aber keine Tiefe! Ein guter HW-Entwickler, der HF-Platinen designen und simulieren - gfs sogar routen - kann, ist sehr gefragt. Im Zweifel selbständig machen und für 119,- die Stunde Aufträge abwickeln.
Karatona schrieb: > man doch eh schon mit befristeten knäbelverträge Wir haben andauernd irgendwelche Anfragen vom KIT (Karlsruher Institut für Technologie). Die nehmen sehr viel aus der Industrie an und geben dann aber vieles an Externe weiter, weil sie es nicht können. Die Herren angehenden Doktoren präsentieren sich aber als Projektleiter und Könner, weil sich Pflichtenhefte hin und her gesendet haben. Unser eins muss dann aber mit dem Kunden in Kontakt treten, Vieles nachfragen und ergänzen, weil das Wichtige unvollständig ist. In nicht seltenen Fällen muss man auf Arbeitsebene um die KIT herumarbeiten, dass es funzt. Oftmals endet es dann damit, dass der Kunde uns dann in der Folge direkt beauftragt - ohne KIT. >Knäbelverträge Knebelverträge kann man das durchaus nennen, was die da rauslassen. Man sichert sich dort die künftige Zusammenarbeit mit Kunden auf juristischer Ebene ab, statt auf der technischen. Folgeaufträge sollen wegen Strafanrohung über die laufen und nicht etwa, weil sich kompetent sind. Viele dieser Institute agieren schon wie Personaldienstleister. Auch Fraunhofer und andere arbeiten immer mehr so. Aufträge reinholen über den tollen Namen, mit Forschung und KnowHow glänzen, dann aber die 60% Doing-Themen an andere auslagern. Entweder machen es die billigen Studenten oder ein Zeitarbeiter, dessen Boss der Herr Professor kennt. Die 10% kritischen Sachen und die Thinking-Themen werden erst angefangen und dann mit Experten unterstützt oder doch ausgelagert. Und wenn du dort unterschreibst, darfst du 100 Jahre lang keinen Kunden von denen auch nur ungefragt anrufen.
Buddy haut den Lukas schrieb im Beitrag > Ich ned. Die Informatiker haben jahrelang an einem CMS rumgebastelt das > sie nicht hinbekommen haben. Der eine Prof war zu blöd um nen > Downloadlink für seine PDFs einzustellen, der andere zu blöd eMail > richtig zu bedienen. Der DB-Prof der angeblich Oracle in und auswendig > kannte war zu blöd die Rechte richtig zu setzen so dass man schalten und > walten konnte wie man wollte. Der Idiot hat eine separate > Orcaleinstallation betrieben wo er die Noten verwaltete,... > Die Wirtschaftsinformatiker wussten wenigsten dass sie nix können und > haben gleich ne externe Firma für die Installation und Wartung eines CMS > beauftragt, das lief ab dem ersten Tag wie es sollte. > Ähnliche Geschichten kenne ich quer über alle Fachbereiche. Deutsche > Unis sind Horte der Dummheit und Inkompetenz. Man braucht sich nur > anzuschauen wer da wie zum Professor wurde, Kompetenz ist dabei das > unwichtigste, man muss eher die richtigen Leute kennen, egal ob das ein > Saufkumpel oder Studienkollege aus einem völlig anderen Fachbereich war, > dann kann man sogar als Soziologe Informatikprof werden, geht alles. Also bei uns an der Uni sind die Profs Leute, die auch gleichzeitig noch Beraterjobs bei Firmen haben oder die stark mit großen Unternehmen zusammenarbeiten. Fehlende Kompetenz auf ihrem Gebiet, kann man denen wohl nicht vorwerfen. Das das mit dem CMS nicht funktioniert, wird wohl daran liegen, dass das nicht die Profs machen und auch nicht die WiMis sondern die Hiwis. Das sind dann Studenten, die null Erfahrung haben und einfach mal ohne große Anleitung drauf los basteln. Dass die Doktoranden vieles nicht können, ist ja aich logisch. Schließlich sind das Masterabsolventen mit wenig Berufserfahrung, die sich im Prinzip alles selbst beibringen müssen.
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