Michael D. schrieb: >> Nee, nee, "Rauschen" auf Versorgungsspannungen (egal ob geregelt oder >> ungeregelt) kommt am Ausgang immer weit unter der >> Wahrnehmbarkeitsschwelle an. > DAS habe ich mir gedacht, danke für deine Bestätigung! > Also ist doch die LM317 und LM337 sind als Regler Sch...., Aussage ein > kompletter Trugschluß. Korrekt. > Hartmut K. schrieb: >> Kann man. ;) Die "Kunst" ist bei mehrstufigen Schaltungen, die Pegel so >> zu legen, dass der Signal/Rausch-Abstand in jeder Stufe hoch genug >> ist. Und das Problem wird um so kleiner, je näher du der Endstufe >> kommst, weil die kein Rauschen mehr mit verstärkt. ;) > Das bringt mich auf eine Idee, die ich schon lange mal umsetzten wollte. > > Mir schwebt ein Kopfhörer-Verstärker vor mit mehreren(4 bis 5) parallel > geschalteten Komplentär-Stufen(z.B. BC560/550) rauscharme Exemplare. Nimm einen OpAmp, fertig. Natürlich nicht irgendeinen. Da lohnt sich schon ein Blick ins Datasheet und ein bisschen Rechnen und Experimentieren. Ich habe den NJM4556 genommen, das ist aber schon ein Weilchen her, es gibt sicher bessere ... Stabilisierung der Versorgungsspannung ist auch gar nicht nötig.
Dort gehts los: Beitrag "Re: Audiophile Elektrotechnik" Nur zur Info für alle, die den Eindruck haben, der Thread sei einfach so unvermittelt vom Himmel gefallen. Hartmut K. schrieb: > Kopfhörer-Verstärker Wie wäre es, wenn du noch mit ein paar Silben dazu schreibst, welches Ziel der Thread eigentlich hat oder welches Problem er lösen soll.
Lothar M. schrieb: > Dort gehts los: > Beitrag "Re: Audiophile Elektrotechnik" > > Nur zur Info für alle, die den Eindruck haben, der Thread sei einfach so > unvermittelt vom Himmel gefallen. > > Hartmut K. schrieb: >> Kopfhörer-Verstärker > Wie wäre es, wenn du noch mit ein paar Silben dazu schreibst, welches > Ziel der Thread eigentlich hat oder welches Problem er lösen soll. Zunächt das Problem, dass die Übersichtlichkeit des Originalthreads und die Fachkundigkeit und Ausdrucksweise eines bestimmten Users dort sehr zu wünschen übrig lässt. ;) Ziel? Nun, "Michael D." möchte sich einen rauscharmen Kopfhörerverstärker bauen, ist das nicht zu erkennen?
Beitrag #7153507 wurde vom Autor gelöscht.
René H. schrieb: > Selber bauen? Da hat er sich was vorgenommen... 😉 Hab' ich auch hinter mir, so what?
Ein Vorverstärker mit n parallelen Transistoren um das Rauschen um √n zu vermindern ist schon bestechend. Hier: Beitrag "Audiophile Elektrotechnik" ist der 'Supra' von Elektor Juli/Aug. 1982 zu finden (Beitrag 09.08.2022 00:00). Ich habe den mal gebaut, allerdings nicht mit 9 sondern mit nur 4 parallelen Transistoren (BC550/560). Das SNR verbessert sich bei 4 parallelen Transistoren um √4, was +6bB ausmacht. Ob's was bringt? Ich hatte keine Möglichkeit die sehr geringen Werte von Rauschen und Klirrfaktor zu messen. Das Prinzip ist ja (fast) beliebig hochskalierbar. Der Artikel ist von 1982. Inzwischen hat sich einiges getan bei der Entwicklung von OPs. Ich weiß nicht ob der LT1028/1128 mit 0.85nV/√Hz typ. (1 kHz) noch immer das Maß der Dinge ist. Aber auch da findet sich im Datenblatt von Linear ein Vorschlag mehrere LT1028 parallel zu schalten.
Mohandes H. schrieb: > Ich weiß nicht ob der LT1028/1128 mit 0.85nV/√Hz > typ. (1 kHz) noch immer das Maß der Dinge ist. Wahrscheinlich nicht, aber "mein" NJM4556 kann sich da schon verstecken. ;) Bei Rs = 100Ohm, aber wer steuert den schon so niederohmig an, ich jedenfalls nicht. ;)
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Hartmut K. schrieb: > Bei Rs = 100Ohm, aber wer steuert den schon so niederohmig an, ich > jedenfalls nicht. ;) Das ist der springende Punkt. Die Parallelschaltung bringt ja nicht wirklich weniger Rauschen - sondern die Rauschspannung sinkt auf Kosten des Rauschstromes, so dass die Rauschleistung insgesamt unverändert bleibt. Quellen mit 100 Ohm Innenwiderstand und reinem Widerstandsrauschen werden sich im Haushalt kaum finden, so dass solche Betrachtungen eher akademisch zu verstehen sind. Fazit - jeder nicht gefakete NE5532 mit 5nV/sqrt(Hz) oder Vergleichbare liefern in dieser Applikation Störabstände, die in der Praxis nicht zu toppen sind. Alles darüberhinaus fällt unter unhörbare Audiophoolerie.
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Ein Kopfhörerverstärker wird typisch mit Line-Pegel angesteuert und nicht direkt von empfindlichen Mikrofonen oder Tonabnehmern. Und daher ist das Rauschen aller vorhergehenden Stufen schon soweit verstärkt worden, daß selbst der billigste OPV vollkommen ausreichend ist.
Peter D. schrieb: > Ein Kopfhörerverstärker wird typisch mit Line-Pegel angesteuert und > nicht direkt von empfindlichen Mikrofonen oder Tonabnehmern. So weit korrekt. > Und daher ist das Rauschen aller vorhergehenden Stufen schon soweit > verstärkt worden, daß selbst der billigste OPV vollkommen ausreichend > ist. Nein. (Natürlich möchte man auch darauf achten, dass die Quelle und die vorhergehenden Stufen möglichst wenig Rauschen einbringen.)
Hartmut K. schrieb: > Ich habe den NJM4556 genommen, ... ... und zwar hauptsächlich deshalb, weil ich damit den Kopfhörer direkt betreiben kann, ohne zusätzliche Endstufe.
Hartmut K. schrieb: > Nein. (Natürlich möchte man auch darauf achten, dass die Quelle und die > vorhergehenden Stufen möglichst wenig Rauschen einbringen.) Natürlich, aber das Rauschen der ersten Stufe läßt sich grundsätzlich nicht mehr eliminieren, so daß die Vorstufe besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Je weiter man Richtung Endstufe kommt, desto weniger ist das Thema Rauschen relevant.
Mohandes H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Nein. (Natürlich möchte man auch darauf achten, dass die Quelle und die >> vorhergehenden Stufen möglichst wenig Rauschen einbringen.) > > Natürlich, aber das Rauschen der ersten Stufe läßt sich grundsätzlich > nicht mehr eliminieren, so daß die Vorstufe besonderer Aufmerksamkeit > bedarf. Je weiter man Richtung Endstufe kommt, desto weniger ist das > Thema Rauschen relevant. Ist doch auch meine Rede, also was soll das "aber"? ;) Aber eliminieren lässt sich Rauschen überhaupt nicht, nur so gering halten, dass es eben nicht mehr wahrnehmbar ist.
Hartmut K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ich habe den NJM4556 genommen, ... > > ... und zwar hauptsächlich deshalb, weil ich damit den Kopfhörer direkt > betreiben kann, ohne zusätzliche Endstufe. Ich hab dafür gerne den MC33202 genommen (R2R, 80mA).
Peter D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Hartmut K. schrieb: >>> Ich habe den NJM4556 genommen, ... >> >> ... und zwar hauptsächlich deshalb, weil ich damit den Kopfhörer direkt >> betreiben kann, ohne zusätzliche Endstufe. > > Ich hab dafür gerne den MC33202 genommen (R2R, 80mA). Nun ja, der NJM4556 liefert max. 70mA, also in meinem konkreten Fall 2,3V / 170mW an 32Ohm (pro Kanal), das geht auch schon. ;) Allerdings nicht ohne Gehörschäden bei Dauereinwirkung. ;)
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Hartmut K. schrieb: > Ist doch auch meine Rede, also was soll das "aber"? ;) Das 'aber' war nur ein überflüssiges Füllwort ... ich wollte deine Worte nur noch unterstreichen ;-) Bzw. ich wollte betonen wie wichtig gerade die erste Stufe ist.
Peter D. schrieb: > Ein Kopfhörerverstärker wird typisch mit Line-Pegel angesteuert und > nicht direkt von empfindlichen Mikrofonen oder Tonabnehmern. > Und daher ist das Rauschen aller vorhergehenden Stufen schon soweit > verstärkt worden, daß selbst der billigste OPV vollkommen ausreichend > ist. Um diesen Effekt maximal auszunutzen gab es den Kopfhorerverstärker, bei dem die Lautstärke nicht am Eingang über ein Poti als Spannungsteiler sondern indem die Verstärkung durch ein Poti in der Rückkopplung eingestellt wurde. Vorteil war ein sehr geringes Rauschen. Nachteil war dass es kein lautlos, sondern nur eine minimale Lautstärke gab, wenn das Poti auf ganz leise gestellt wurde.
Dieter D. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ein Kopfhörerverstärker wird typisch mit Line-Pegel angesteuert und >> nicht direkt von empfindlichen Mikrofonen oder Tonabnehmern. >> Und daher ist das Rauschen aller vorhergehenden Stufen schon soweit >> verstärkt worden, daß selbst der billigste OPV vollkommen ausreichend >> ist. > > Um diesen Effekt maximal auszunutzen gab es den Kopfhorerverstärker, bei > dem die Lautstärke nicht am Eingang über ein Poti als Spannungsteiler > sondern indem die Verstärkung durch ein Poti in der Rückkopplung > eingestellt wurde. Genau das hab' ich auch schon durch. ;) > Vorteil war ein sehr geringes Rauschen. > Nachteil war dass es kein lautlos, sondern nur eine minimale Lautstärke > gab, wenn das Poti auf ganz leise gestellt wurde. Eben. Deshalb hab' ich das Konzept auch verworfen.
Mohandes H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ist doch auch meine Rede, also was soll das "aber"? ;) > > Das 'aber' war nur ein überflüssiges Füllwort ... Ah so, danke, ein Missverständnis weniger. ;) > ich wollte deine Worte > nur noch unterstreichen ;-) Bzw. ich wollte betonen wie wichtig gerade > die erste Stufe ist. Jo, das kann man auch nicht oft genug betonen. ;)
Peter D. schrieb: > Ein Kopfhörerverstärker wird typisch mit Line-Pegel angesteuert Genau, und den habe ich (mit einiger Rechnerei) auf 1,35V "festgelegt".
Hartmut K. schrieb: > Eben. Deshalb hab' ich das Konzept auch verworfen. Geht aber diese Nachteile zu vermeiden mit einem Doppelpoti für jeden Kanal (R und L). Früher gab es noch die Trimmer mit durchgehender Vierkantkreuzstiftschlitzen. Da konnte man vier verschiedene hintereinanderbauen und eine lange Stange durchschieben. So ähnlich wie beim Bild. Da gab es welche, da pssten die langen Achsenstangen von den Lego-Zahnrädern gut durch.
> Früher gab es noch die Trimmer mit durchgehender > Vierkantkreuzstiftschlitzen. Uargh! Die auf dem Bild waren mal in den 80ern in einer Pollintuete. :-D > Da gab es welche, da pssten die langen Achsenstangen von den > Lego-Zahnrädern gut durch. Piher hat auch heute noch Typen die haben ein 6-kant-Loch. Ich glaube sogar das man die ganz normal bei Reichelt kaufen kann. Olaf
Anbei noch eine Prinzipskizze eines simplen Kopfhoererverstärkers. Allerdings die Werte der Bauteile stimmen überhaupt nicht und da fehlen noch ein paar Details. - Kurzschlussschutz - Temperaturdriftkompensation - Basisvorstrom der Eingangstransistoren usw. Benötigt 16 Transistoren. D.h. jeder der Transistoren besteht aus einer Parallelschaltung von vier Transistoren und kleinen Emittersymmetrierungswiderständen. Die vier in der Eingangsstufe soll geringes Rauschen aufweisen. Die vier am Ausgang dienen der Verteilung der Leistung, weil für einen Widerstand ist die Verlustleistung zu hoch, wenn der Ohrhörer zu wenig Widerstand haben sollte.
Dieter D. schrieb: > Anbei noch eine Prinzipskizze eines simplen Kopfhoererverstärkers. > > Allerdings die Werte der Bauteile stimmen überhaupt nicht und da fehlen > noch ein paar Details. > - Kurzschlussschutz > - Temperaturdriftkompensation > - Basisvorstrom der Eingangstransistoren > usw. Entschuldige mal, dann ist das doch genau nichts wert.
Hallo Hartmut, ich habe mal deinen Schaltplan überflogen. Als Klangregler hast du den TDA1524 verwendet? Den habe ich mir mal vor ettlichen Jahren(ist auch schon etwas betagt Philips 1987) als Standalone gebaut und vor einen Endstufenverstärker (der ein sehr geringes Eigenrauschen hatte) geklemmt. Der Chip selber produziert ein wirklich starkes eigenrauschen, das schon nervt. Meine Frage, hast du das eliminieren können?
Nimm den: https://www.ti.com/product/TPA6120A2 und alles wird gut. ;-) Siehe auch hier: Beitrag "Kopfhörer-Verstärker basierend auf TPA6120A2"
Michael D. schrieb: > Hallo Hartmut, > ich habe mal deinen Schaltplan überflogen. Als Klangregler hast du den > TDA1524 verwendet? Den habe ich mir mal vor ettlichen Jahren(ist auch > schon etwas betagt Philips 1987) als Standalone gebaut und vor einen > Endstufenverstärker (der ein sehr geringes Eigenrauschen hatte) > geklemmt. Der Chip selber produziert ein wirklich starkes eigenrauschen, > das schon nervt. > Meine Frage, hast du das eliminieren können? Nein, nur minimieren. ;) Das Datasheet sagt dazu schon einiges aus, dann war's noch eine schöne Rechnerei, was 'rausgekommen ist, siehst du ja: Eine ziemlich enge Begrenzung der Einstellbereiche. Aber heute ist da dank "optimierter" Filter, Endstufen und Boxen kaum noch was einzustellen (höchstens Aufnahmen nachzubearbeiten, vorzugsweise mit audacity), ;) also machen die Schiebepotis meistens nur noch optisch was her, indem sie schön in der Mitte stehen. ;) So, jetzte aber mal den wirklich "aktuellen" Stand hochgeladen. ;) ("Aktuell" in Gänsefüßchen - ich weiß schon, dass der aktuelle "Stand der Technik" ein anderer ist.) ;) Also zum Thema: Das soll auch nur ein Beispiel sein, wie ich das Problem "rauscharme Wiedergabe über Kopfhörer (und Lautsprecher)" gelöst habe, mit meinen Kompromissen bezügl. Aufwand und Ergebnis eben. Also ich konnte es so hintrimmen, dass echt kein Rauschen zu hören ist, wenn man nicht alles voll aufreißt (und das ist eh' nicht ratsam, schon zwecks Vermeidung von Gehörschäden). ;)
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Hartmut K. schrieb: > So, jetzte aber mal den wirklich "aktuellen" Stand hochgeladen. ;) > ("Aktuell" in Gänsefüßchen - ich weiß schon, dass der aktuelle "Stand > der Technik" ein anderer ist.) ;) Das war schon vor mehr als 20 Jahren Müll.
H. H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> So, jetzte aber mal den wirklich "aktuellen" Stand hochgeladen. ;) >> ("Aktuell" in Gänsefüßchen - ich weiß schon, dass der aktuelle "Stand >> der Technik" ein anderer ist.) ;) > > Das war schon vor mehr als 20 Jahren Müll. Man darf gespannt sein auf deine stichhaltige Begründung. Vorher zeige ich dir aber noch, welchen Müll (Verzeihung: "Aktuellen Stand der Technik") ;) ich mir des öfteren anhören muss: https://www.amazon.de/Elari-ELNB1BLKENG-Nanobeat-PC-Lautsprecher-Schwarz/dp/B074RHZC7T/ref=asc_df_B074RHZC7T/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=308895572157&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=1859950475259979062&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042846&hvtargid=pla-586522033809&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=64147433200&hvpone=&hvptwo=&hvadid=308895572157&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=1859950475259979062&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042846&hvtargid=pla-586522033809 Sowas Ähnliches, nur etwas größer, erfreut sich in meiner Nachbarschaft wachsender Beliebtheit, ist nur für meine "Hifi"-Stereo-verwöhnten Ohren eine Qual, aber mach' das den Jungs mal begreiflich. ;)
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Hartmut K. schrieb: > H. H. schrieb: >> Hartmut K. schrieb: >>> So, jetzte aber mal den wirklich "aktuellen" Stand hochgeladen. ;) >>> ("Aktuell" in Gänsefüßchen - ich weiß schon, dass der aktuelle "Stand >>> der Technik" ein anderer ist.) ;) >> >> Das war schon vor mehr als 20 Jahren Müll. > > Man darf gespannt sein auf deine stichhaltige Begründung. Die hast du in diversen Foren schon vor Jahren bekommen. Mal sehen, wann du hier wieder Hausverbot bekommst.
H. H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Hartmut K. schrieb: >>>> So, jetzte aber mal den wirklich "aktuellen" Stand hochgeladen. ;) >>>> ("Aktuell" in Gänsefüßchen - ich weiß schon, dass der aktuelle "Stand >>>> der Technik" ein anderer ist.) ;) >>> >>> Das war schon vor mehr als 20 Jahren Müll. >> >> Man darf gespannt sein auf deine stichhaltige Begründung. > > Die hast du in diversen Foren schon vor Jahren bekommen. Kann mich nicht erinnern. Hättest du mal einen Link parat? Auf eine stichhaltige Begründung, warum das Müll sein soll, wie gesagt. Ich erinnere mich diesbezügl. nur an den Hinweis eines "Audiophilen" in der Newsgroup "de.sci.electronics" (also im Usenet) auf den 741 in meinem Tiefpassfilter. Den habe ich gegen einen "zeitgemäßeren" OpAmp ausgetauscht, gebracht hat's nach Gehör genau nichts, wie sollte es auch. ;)
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H. H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Kann mich nicht erinnern. > > Andere schon. Hast 'ne private Mail von mir, diese Art der "Konversation" ist nämlich kaum von öffentlichem Interesse. ;) Also bitte wieder zum Thema.
Dieter D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Eben. Deshalb hab' ich das Konzept auch verworfen. > > Geht aber diese Nachteile zu vermeiden mit einem Doppelpoti für jeden > Kanal (R und L). > > Früher gab es noch die Trimmer mit durchgehender > Vierkantkreuzstiftschlitzen. Ja mei, früher war alles besser, auch die Potis, speziell ihr Preis/"Leistungs" - Verhältnis. ;)
H. H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Hast 'ne private Mail von mir, > > Kommt in die Mülltonne, da gehört sie hin. Nö, dahin gehört die ganze diesbezügl. ad-hominem-OT-"Diskussion" hier, deshalb meine Mail.
Andreas B. schrieb: > Nimm den: > https://www.ti.com/product/TPA6120A2 > und alles wird gut. ;-) > Siehe auch hier: > Beitrag "Kopfhörer-Verstärker basierend auf TPA6120A2" Hmmm, das sieht nun echt nicht nach Kompromiss aus. ;) Die Frage ist nun, wofür sich der TE entscheidet.
Hartmut K. schrieb: > Ziel? Nun, "Michael D." möchte sich einen > rauscharmen Kopfhörerverstärker bauen "rauscharm" ist kein messbares Akzeptanzkriterium. Das Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt. Hartmut K. schrieb: > Nein. (Natürlich möchte man auch darauf achten, dass die Quelle und die > vorhergehenden Stufen möglichst wenig Rauschen einbringen.) "möglichst wenig Rauschen" = das technisch machbare = sehr teuer! Erste Aufgabe also: messbare Akzeptanzkriterien festlegen: "rauscharm" mit Messwert und Messmethode definieren. Aufwand in Form von Kosten könnten ein Akzeptanzkriterium sein? Physikalische Abmessungen eventuell auch? Viel Erfolg!
Hartmut K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Nimm den: >> https://www.ti.com/product/TPA6120A2 >> und alles wird gut. ;-) >> Siehe auch hier: >> Beitrag "Kopfhörer-Verstärker basierend auf TPA6120A2" > > Hmmm, das sieht nun echt nicht nach Kompromiss aus. ;) Die Frage ist > nun, wofür sich der TE entscheidet. Sorry, ich meinte nicht "TE" (der war ich ja selber), sondern "Michael D."
Dirk K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ziel? Nun, "Michael D." möchte sich einen >> rauscharmen Kopfhörerverstärker bauen > > "rauscharm" ist kein messbares Akzeptanzkriterium. Ein hörbares schon. > Das Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt. Das sehe ich nicht so. > "möglichst wenig Rauschen" = das technisch machbare = sehr teuer! Richtig. > Erste Aufgabe also: messbare Akzeptanzkriterien festlegen: > "rauscharm" mit Messwert und Messmethode definieren. Nö. Es geht ja "nur" um "Eliminierung" des hörbaren Rauschens. > Aufwand in Form von Kosten könnten ein Akzeptanzkriterium sein? Ist es. Der Arbeitszeitaufwand auch. > Physikalische Abmessungen eventuell auch? Auch.
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Ich hatte vor einigen Wochen einen Lehmann-Clone nach gebaut, also fast völlig diskret mit Ausnahme vom OPA2134. Lehmann veräussert das Teil für über 900€! Da frage ich mich, was diesen Preis rechtfertigt. Ich war da jetzt nicht ganz zufrieden damit(vom Klang her schon), vor allem gab's da ein massives Temperaturproblem, was es zu lösen gab. Des weiteren, konnte ich den DC-Offset verbessern. Diese Verbesserungen würde ich hier gerne vorstellen und evtl. als "Grundgerüst" verwenden. Nur irgendwie wird dieser Thread etwas toxisch... :-( EDIT: fängt schon neagativ an, weil: Es ist ja schon zum scheitern verurteilt! dann brauchen wir ja gar nicht erst anfangen...
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Michael D. schrieb: > Ich hatte vor einigen Wochen einen Lehmann-Clone nach gebaut, also fast > völlig diskret mit Ausnahme vom OPA2134. Lehmann veräussert das Teil für > über 900€! > Da frage ich mich, was diesen Preis rechtfertigt. Alle, die das kaufen und damit zufrieden sind. ;)
Michael D. schrieb: > dann brauchen wir ja gar nicht erst anfangen... Zu spät, du hast doch schon angefangen. ;) Und wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, kann doch nichts mehr scheitern.
Hartmut K. schrieb: > Michael D. schrieb: >> Ich hatte vor einigen Wochen einen Lehmann-Clone nach gebaut, also fast >> völlig diskret mit Ausnahme vom OPA2134. Lehmann veräussert das Teil für >> über 900€! >> Da frage ich mich, was diesen Preis rechtfertigt. > > Alle, die das kaufen und damit zufrieden sind. ;) Das ist allerdings schwer vorstellbar, wenn's ein massives Temperaturproblem hat ...
> Das ist allerdings schwer vorstellbar, wenn's ein massives > Temperaturproblem hat ... Das dachte ich mir auch! Deswegen hatte ich etwas "try and error" betrieben und die Vor-u. Endstufen-Temperatur senken können. Ich habe den originalen Lehmann-Schaltplan mal in EaglCad erstellt und die Modifikationen in einen separaten. Mir kam die Gegenkopplung des OPA2134 etwas seltsam vor und habe die Eingänge Pin2(linker Kanal)über R21(4K7) und Pin6(rechter Kanal) über R22(4K7) direkt an die Ausgänge gelegt. Dadurch ist der Offset auf wenige mV gesunken. Die Messungen sind im Schaltplan dokumentiert. Des weiteren habe ich die Basis-Kollektor Widerstände der Endstufen (R25, R28, R29, R31) von 1K5 auf 3K3 erhöht, um die Temperaturen zu senken. Das ist dann ebenfalls auf dem 2. Schaltplan Dokumentiert. Das erst mal dazu. EDIT: Den Mod von R33A bis R36A (je 10R) habe ich wieder verworfen!!! Ich wollte mir eigendlich ein eigenes Board dazu entwerfen, habe aber in der Bucht ein fertiges für ca.9€ erstanden. Ein Layout zu erstellen, ist da schon um einiges aufwändiger... Auf ein fettes ALPS-Poti habe ich auch verzichtet, ein normales Stereopotentiometer tut's auch
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Michael D. schrieb: > Ich wollte mir eigendlich ein eigenes Board dazu entwerfen, habe aber in > der Bucht ein fertiges für ca.9€ erstanden. Na, Hauptsache, da sind nicht dieselben Fehler drin wie in deiner "Dokumentation". ;) So kann das nämlich gar nicht funktionieren.
Michael D. schrieb: > Aha? Welche Fehler? Zeig sie mir bitte auf Na, wenn du das nicht selber siehst, dann zeig' mir doch mal, wie Unterbrechungen von ~ 1/2 cm (in der Grafik) im Layout keine Rolle spielen können. ;)
Übrigens: Vorsicht mit "fertig gekauften" Platinen, mit so einer hätte ich mir schonmal einen (nicht ganz billigen) IC zerschossen, wenn ich nicht vorher einen bösen Layout-Fehler entdeckt hätte. Hab' sie dann zurückgeschickt, mich auf das Widerrufsrecht berufen. Bezweifle nur, dass der (tschechische) Händler meine Fehlerbeschreibung verstanden hat. ;)
Es gibt doch auch auf den Nachbau von dem Beyerdynamic A1, sowas hat mir auch immer gut gefallen. Bei der Schaltung oben verstehe ich das mit der Gegenkopplung auch nicht so richtig, da die Endstufen Transistoren außen vor gelassen sind.
DANIEL D. schrieb: > Bei der Schaltung oben verstehe ich das mit der Gegenkopplung auch nicht > so richtig, da die Endstufen Transistoren außen vor gelassen sind. Im Prinzip handelt es sich bei den vier Endstufentransistoren um Emitterfolgerschaltungen. Die sind schon relativ gut linear. Für den Betrieb mit Kopfhörer werden die nur im Klein- bis Mittelsignalaussteuerungsbereich betrieben. Von den +/-15V werden nur +/-3V maximal am Ausgang anliegen. Was meint ihr wie viele Klassenkameraden ich erlebt habe, die über gebastelte Adapter ohne Abschwächung mittels Widerstände ihre Walkmankopfhörer kaputt gemacht haben an kleinen Stereoanlagen mit Verstärkern, die +/-12...15V hatten, also 15...25W maximal.
Dieter D. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Bei der Schaltung oben verstehe ich das mit der Gegenkopplung auch nicht >> so richtig, da die Endstufen Transistoren außen vor gelassen sind. > > Im Prinzip handelt es sich bei den vier Endstufentransistoren um > Emitterfolgerschaltungen. Nein, "Emitterfolger" nennt man Stufen in Kollektorschaltung, weil da die Emitterspannung direkt der Basisspannung "folgt". Die Endstufen hier sind Emitterschaltungen mit Basisspannungsteiler und Emitterwiderstand. Wobei der Emitterwiderstand eine Gegenkopplung darstellt: Höherer Strom -> höherer Spannungsabfall -> verringerte Spannung zwischen B und E (Basisspannung wird vom Spannungsteiler "festgehalten") -> verringert den Strom. > Die sind schon relativ gut linear. Für den > Betrieb mit Kopfhörer werden die nur im Klein- bis > Mittelsignalaussteuerungsbereich betrieben. Von den +/-15V werden nur > +/-3V maximal am Ausgang anliegen. Wiederum korrekt.
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> Unterbrechungen von ~ 1/2 cm (in der Grafik) im Layout keine Rolle > spielen können. ;) das sind keine Fehler, das ist gewollt, damit das für mich etwas übersichtlicher ist. Der R21 wird vom Pin1 getrennt(deswegen steht da auch CUT) und mit dem Ausgang verbunden. Dann kommt dort anstelle C2 mit 33pF an den Pin1, damit wollte ich ein eventuelles hochfrequentes Schwingen unterdrücken. Modifiziert ist nur der linke Kanal. Für ein routen war dieser Schaltplan nicht gedacht, wenn du das meinst. Den ERC dann anzuschmeißen, wäre natürlich unsinnig! Die Platine hat eine Sehr gute Qualität und ohne Fehler. Die Zeit hatte ich mir genommen um das zu überprüfen. Den R21 bzw. R22 an den Ausgang zu Frickeln, war ein wenig tricky, weil die Outputs ziehmlich weit weg sind. Ich hänge das Board mal an. Die TOP und Bottom Seite habe ich auch noch mit Bauteil-Grafiken bestückt, damit mir da keine Fehler unterlaufen. Die 100pf (in Gelb) stimmen nicht, stattdessen habe ich da 33pf eingesetzt EDIT: Oh Shit, gerade gesehen, das PDF ist sehr mächtig. Kann das leider nicht rückgängig machen
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Hartmut K. schrieb: > Nö. Es geht ja "nur" um "Eliminierung" des hörbaren Rauschens. Was ist hörbar? Für dich, für mich? Für einen Hund? "hörbares Rauschen" mit Messwert und Messmethode definieren! Hartmut K. schrieb: > Ist es. Der Arbeitszeitaufwand auch. Steht nirgends beschreiben! Also: Wie viel darf es kosten? Wie viele Stunden maximal beanspruchen? Hartmut K. schrieb: > Auch. Steht nirgends beschreiben! Also: wie groß darf es werden? Was bringt es sonst allen Beteiligten Schaltungen vorzustellen? Person A hat eine Schaltung mit 1nVpp Rauschen. Die ist 19" und 7HE hoch. Zu groß? Person B hat eine Schaltung mit 1nVpp Rauschen, die kostet aber 3000€ und braucht 200h zum Aufbauen weil Bauteile handselektiert werden müssen. Zu teuer und zu aufwändig? Person C hat eine Schaltung für 20€ mit 10h Aufwand. Die macht aber 10mVpp Rauschen. Hörbar für dich? Wenn du keine Ziele absteckst, wirst du Sie nie erreichen -> das Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt!
Die Lehmann Schaltung hat mit Hifi genau gar nichts zu tun. Die ist billigster Anfängerdreck. Außer Marketing hat der Lehman mit Elektronik nix am Hut. Einfach peinlich sowas zu verkaufen. - Die Schaltung macht ca. 2% Verzerrungen bei gerade mal 0.1 Watt an 16 Ohm. - Der Arbeitspunkt ist ziemlich undefiniert. - Die Offsetspannung liegt ohneweiters bei 20 mV. - Die Schaltung kann bei 15 Volt Versorgung und 16 Ohm Last gerade mal 5 Volt am Ausgang liefern. - Für Kopfhörer mit mehr Spannungsbedarf ist die sowieso nicht geeignet. Nimm einfach einen Opamp der etwas mehr Strom kann (LM675 z.B.), oder hänge 2 Opamps parallel. Damit hast du eine einfachere und um Welten bessere Schaltung. Gruss, Udo
Hartmut K. schrieb: >> Beitrag "Kopfhörer-Verstärker basierend auf TPA6120A2" > > Hmmm, das sieht nun echt nicht nach Kompromiss aus. ;) Wir schreiben das Jahr 2022. Da braucht man sich mit solch historischen Murks eigentlich nicht mehr befassen und kann sich bei diversen Halbleiterherstellern umschauen was die da schon fabriziert haben.
Andreas B. schrieb: > Wir schreiben das Jahr 2022. Da braucht man sich mit solch historischen > Murks eigentlich nicht mehr befassen und kann sich bei diversen > Halbleiterherstellern umschauen was die da schon fabriziert haben. Dann zeig doch eine bessere und einfachere Lösung. Der Murks schafft immerhin > 90 dB THD+N, ist lieferbar, kostet gerade mal 4 Euro und funktionert mit dem Print aus dem Datenblatt problemlos.
Ich hab's gewusst! Hier gibt es gleich wieder eine Schlägerei! Es wird wieder alles niedergemacht. Leute, diese Agressionen gehen mir jetzt tierisch auf den Sack! > von Udo K. (udok)09.08.2022 21:37 > - Der Arbeitspunkt ist ziemlich undefiniert. > - Die Offsetspannung liegt ohneweiters bei 20 mV. > - Die Schaltung kann bei 15 Volt Versorgung und 16 Ohm Last gerade mal 5 > Volt am Ausgang liefern. > - Für Kopfhörer mit mehr Spannungsbedarf ist die sowieso nicht geeignet. Du quatscht gequirlte Kacke! Deine Behauptungen entsprechen nicht im entfertesten der Tatsachen!!! Erst mal den Plan mit den Messungen lesen, danach die Klappe aufreißen, so wäre das angebracht
Michael D. schrieb: > Du quatscht gequirlte Kacke! Deine Behauptungen entsprechen nicht im > entfertesten der Tatsachen!!! > Erst mal den Plan mit den Messungen lesen, danach die Klappe aufreißen, > so wäre das angebracht Hast du ein einziges Argument, oder nur einen Tobsuchtanfall?
Ich habe mehrere Argumente! Stehen alle im Schaltplan
1. Fährt der KHV nicht mit 15V sondern mit 2x15V!(bei mir mit 2x16V)
2. Liegt der Offset nicht bei 20mV sondern bei 1,6mV und 0,6 mV!
3. Kann er locker 32 Ohm und 250 Ohm(Beyerdynamik 990DT) treiben!
Ich will das Teil nicht in die obere oder Referenzklasse schieben.
> Hast du ein einziges Argument, oder nur einen Tobsuchtanfall?
Jetzt gerade beides! Obwohl Tobsuchtanfall wäre jetzt übertrieben...
Udo K. schrieb: > Dann zeig doch eine bessere und einfachere Lösung. Habe ich im genannten Thread (TPA6120A2) und auch hier. Mit Murks waren die hier gezeigten unzeitgemaessen Schaltungen gemeint, die alle aus den 80ern des letzten Jahrtausend stammen.
Hallo, anbei mal das Schaltbild von "meinem" Kopfhörerverstärker, den ich vor mehr als 15 Jahren nebenbei als Idee aufgebaut habe. Gehört wird mit Sennheiser HD580. Im Schaltbild nicht gezeichnet ist die symmetrische Versorgung mit Trafo, zwei dicken Elkos, Gleichrichter und zwei Festspannungsregler für +- 15V in Standardschaltung. Dioden sind 1N4148. Seitdem unverändert geblieben. Höhen werden beim leiser Stellen nicht schwächer. Ich höre damit den Unterschied zwischen "Einsteiger"-CD-Playern und "besseren" CD-Playern. Die "Einsteiger" der unteren Preisklasse sind z.B. Sony CDP211, CDP311, CDP297, Technics SL-PG340A Die "besseren" sind z.B. Denon DCD1500-2, Denon DCD920, Sony CDP791, Onkyo 6640, sogar der Onkyo DX6700. Der Unterschied ist allerdings nicht bei Popmusik heraus zu hören, sondern im Wesentlichen mit klassischer Musik, wenn die Streicher spielen und der Klang mehrerer Violinen auf den Billigplayern so als leicht schrille schwammige Masse heraus kommt, während sie auf den teuereren Geräten präzise, eher weicher klingend und eben natürlicher erscheinen. Selbst beim Sony CDP791, der früher nur 500 DM kostete, ist die bessere Wiedergabe zu hören. Das Wandlerprinzip und wieviel Oversampling da gemacht wird, halte ich eher für weniger bedeutungsvoll, wenn der Rest der Kettte sorgfältig konstruiert ist. Selbst ein Player mit nur 4-fach Oversampling kann da zu den "besseren" zählen. Interessant wird es immer an den sehr leisen Passagen, bei denen ich nahezu voll aufdrehen kann, ohne daß es zu laut wird. Da hört man manchmal die Bits schalten oder knisternde Rausch-Artefakte, die der Player aufgrund mancher Unzulänglichkeit dazu baut. Was nicht rauscht oder brummt, ist der Kopfhörerverstärker, z.B. wenn am Player "Pause" gedrückt ist. mfg
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Dieter D. schrieb: > Anbei noch eine Prinzipskizze eines simplen Kopfhoererverstärkers. > Allerdings die Werte der Bauteile stimmen überhaupt nicht und da fehlen > noch ein paar Details. Hartmut K. schrieb: > Entschuldige mal, dann ist das doch genau nichts wert. Um noch etwas nachzuliefern habe ich schnell mal im Sumulator ein paar Werte eingetragen und etwas ergänzt.
Michael D. schrieb: > Ich habe mehrere Argumente! Stehen alle im Schaltplan Die habe ich überlesen. > 1. Fährt der KHV nicht mit 15V sondern mit 2x15V!(bei mir mit 2x16V) Das ist geht ja aus dem Schaltplan hervor. Klippt trotzdem bei ca. 5 Volt in 16 Ohm. Was auch besser ist, da der Lehman sich nicht um die verpflichtende EU Verordnung zur Lautstärkebegrenzung kümmert. > 2. Liegt der Offset nicht bei 20mV sondern bei 1,6mV und 0,6 mV! Glück gehabt. Beim nächsten Transistorpaar ist es anders. > 3. Kann er locker 32 Ohm und 250 Ohm(Beyerdynamik 990DT) treiben! Natürlich, der Beyerdynamik 990DT braucht gerade mal 1.4 Vrms für 100 dB. Den kannst du direkt am Line-Out betreiben. > Ich will das Teil nicht in die obere oder Referenzklasse schieben. Das Teil ist reine Kundenverarsche. Wenn wenigstens der Offset am Ausgang mit einem ordentlichen Koppelkondensator geblockt würde. So grillt der meinen Referenzkopfhörer. Von einer ordentlichen geregelten Spannungsversorgung sehe ich auch nichts. Der OPA2134 ist rausgeschmissenes Geld, der 10 kOhm davor ruiniert das Rauschen, und der Primitivtreiber das THD. Gruss, Udo
Andreas B. schrieb: > Habe ich im genannten Thread (TPA6120A2) und auch hier. Mit Murks waren > die hier gezeigten unzeitgemaessen Schaltungen gemeint, die alle aus den > 80ern des letzten Jahrtausend stammen. Ok, das habe ich falsch interpretiert. Aber der Murks hier stammt stammt aus den 60'ern. In den 80'ern konnte schon ordentliche Analogtechnik entwickeln, und der Kunde war technisch informierter als heute.
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Dieter D. schrieb: > Von den +/-15V werden nur > +/-3V maximal am Ausgang anliegen. Ja, die Schaltung ist wirklich Weltmeister im unnützen Spannung vernichten. Ein MC33202 an einer 3,6V Zelle würde vollkommen ausreichen. Nur kann man dann so wenig Bauteile nicht mehr für 900,-€ verhökern.
Michael D. schrieb: > Du quatscht gequirlte Kacke! So so. Als ich den Schaltplan Michael D. schrieb: > Lehmann-Schematic-Org.jpg dachte ich aber ähnliches: was für ein Kack-Plan. Du hast ihn ja auch modifiziert um wenigstens die übelsten Schnitzer rauszunehmen. Aber ein guter Kopfhörer-Audio-Verstärker wird er damit noch nicht. Dass Udo K. schrieb: > Die Schaltung macht ca. 2% Verzerrungen bei gerade mal 0.1 Watt an 16 > Ohm. Udo gleich mit (Mess-/Simulations-/Schätz-)werten ankommt, hat mich überrascht, so weit ging meine Betrachtung des Schaltplans nicht. Lothar M. schrieb: > Nur zur Info für alle, die den Eindruck haben, der Thread sei einfach so > unvermittelt vom Himmel gefallen. Ja, den Eindruck hatte ich, als ich nach oben scrollte. Hartmut K. schrieb: > Nun, "Michael D." möchte sich einen rauscharmen Kopfhörerverstärker > bauen, Ok. Das schafft heute ja wohl 1 IC. Mohandes H. schrieb: > Ich habe den mal gebaut, allerdings nicht mit 9 sondern mit nur 4 > parallelen Transistoren (BC550/560). Das SNR verbessert sich bei 4 > parallelen Transistoren um √4, was +6bB ausmacht. > Ob's was bringt Nein. Transistorexemplare unterscheiden sich schon um mehr als 6dB im Rauschverhalten. Hättest du von deinen 4 einfach den Besten ausgesucht, an statt ihn durch Parallelschaltung mit schlechteren zu versauen, wäre das Ergebnis besser geworden. Nur fehlt einem dafür halt oft das Messequipment. Udo K. schrieb: > Nimm einfach einen Opamp der etwas mehr Strom kann (LM675 z.B.), oder > hänge 2 Opamps parallel. > Damit hast du eine einfachere und um Welten bessere Schaltung. Sorry, DAS ist Kacke. Der LM675 geht als Motortreiber durch, aber nicht für Audio. Da heissen die Exemplare LM1875 und rauschen trotzdem. Immerhin liefern sie mehr Spannung als notig, mit voller Spannung (Lautsprecherverstärker) und Spannungsteiler um auf die geringe Spannung für Kopfhörer zu kommen, rauscht es weniger, aber weit weg von high end. Mohandes H. schrieb: > Ich weiß nicht ob der LT1028/1128 mit 0.85nV/√Hz typ. (1 kHz) noch immer > das Maß der Dinge ist. Aber auch da findet sich im Datenblatt von Nein, und abseits von moving coil und dynamischen Mikrophonen auch damals fehl am Platz. Dieter D. schrieb: > Simple_Earphone_Amplifier_Screenshot_2022-08-10.png Es wird aber immer schrottiger. So ein TPA6120 ist schon nicht so leicht zu überbieten.
Peter D. schrieb: > Ja, die Schaltung ist wirklich Weltmeister im unnützen Spannung > vernichten. > Ein MC33202 an einer 3,6V Zelle würde vollkommen ausreichen. > Nur kann man dann so wenig Bauteile nicht mehr für 900,-€ verhökern Wie gut kommt so ein Operationsverstärker mit niedrigem impedanzen zurecht? Egal solange der Strom nicht zu hoch wird? Das max R load 600ohm im Datenblatt irritiert.
Udo K. schrieb: > Michael D. schrieb: >> Ich habe mehrere Argumente! Stehen alle im Schaltplan > > Die habe ich überlesen. > >> 1. Fährt der KHV nicht mit 15V sondern mit 2x15V!(bei mir mit 2x16V) > > Das ist geht ja aus dem Schaltplan hervor. Klippt trotzdem bei ca. 5 > Volt in 16 Ohm. Das ist mehr als ausreichend. 1,56W auf einen Kopfhörer - danke schön. Meine Kopfhörer-Endstufe liefert max 2,3V, also 165mW an 32Ohm, damit kann ich schon problemlos "rein informativ" mithören, wenn der Kopfhörer nur vor mir auf dem Tisch liegt. ;) > Was auch besser ist, da der Lehman sich nicht um die > verpflichtende EU Verordnung zur Lautstärkebegrenzung kümmert. Wie sollte er auch? Welcher Amphersteller kann schon wissen, was der Kunde dranhängt, also auf welchen Wert das Signal begrenzt werden müsste, damit beim Hörer garantiert nicht mehr als 85dB ankommen? >> 2. Liegt der Offset nicht bei 20mV sondern bei 1,6mV und 0,6 mV! > > Glück gehabt. Beim nächsten Transistorpaar ist es anders. Und Glück gehabt, dass er noch keinen so sensiblen Kopfhörer dran hatte? > So grillt der meinen Referenzkopfhörer. Naja, 0,6mV grillen sicher noch keinen, aber der "Sound" dürfte mit einem DC-Offset bei kleinen Signalpegeln schon ziemlich verzerrt 'rüberkommen. > Wenn wenigstens der Offset am Ausgang mit einem ordentlichen > Koppelkondensator geblockt würde. Na, dann soll er doch einen einbauen (nur möglichst keinen Elko). Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. > Von einer ordentlichen geregelten Spannungsversorgung sehe ich auch > nichts. Braucht man auch nicht. Hauptsache gut gesiebt und schön symmetrisch. > Der OPA2134 ist rausgeschmissenes Geld, Nö. > der 10 kOhm davor ruiniert das Rauschen, Einen größeren nehmen - wo liegt das Problem? > und der Primitivtreiber das THD. Nö. Das wird (wie alle Verzerrungen) in seit Jahrzehnten bewährter Manier durch die hohe offene Verstärkung des OpAmps und die starke Gegenkopplung weit unter die Wahrnehmbarkeitsschwelle gedrückt. Es sei denn, es läge noch ein eklatanter Layout- oder sonstiger Fehler vor, der die Gegenkopplung irgendwie "zeitverzögert" oder Verzerrungen erzeugt, die die Gegenkopplung nicht mitkriegt (bei schlechter Masseführung durchaus denkbar) - das sollte aber bei Strömen im mA-Bereich kaum zu befürchten sein.
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MaWin schrieb: > Mohandes H. schrieb: > >> Ich habe den mal gebaut, allerdings nicht mit 9 sondern mit nur 4 >> parallelen Transistoren (BC550/560). Das SNR verbessert sich bei 4 >> parallelen Transistoren um √4, was +6bB ausmacht. >> Ob's was bringt > > Nein. > Transistorexemplare unterscheiden sich schon um mehr als 6dB im > Rauschverhalten. Hättest du von deinen 4 einfach den Besten ausgesucht, > an statt ihn durch Parallelschaltung mit schlechteren zu versauen, wäre > das Ergebnis besser geworden. Nur fehlt einem dafür halt oft das > Messequipment. Hatte ich ja auch geschrieben, ich war nicht in der Lage das Rauschen quantitativ zu messen. Daß ein 'schlechter' Transistor das Ergebnis zunichte macht ist klar. Ich fand (und finde) das Prinzip der Rauschminimierung durch Parallelschaltung interessant. Frage in die Runde: gibt es hier jemanden, der Transistoren oder OPs bezüglich Rauschens vermessen hat, und welches minimale Equipment bräuchte man dazu?
DANIEL D. schrieb: > Wie gut kommt so ein Operationsverstärker mit niedrigem impedanzen > zurecht? Je nachdem, wie seine Endstufe ausgelegt ist. > Egal solange der Strom nicht zu hoch wird? Genau. Und die Strombelastbarkeit des Ausgangs ist im Datasheet angegeben. "Gefährlich" sind aber generell kapazitive Lasten ab einem bestimmten Wert. Ähm ja - und nicht nur den Maximalstrom, auch die zulässige Verlustleistung beachten. > Das max R load 600ohm im Datenblatt irritiert. Stimmt, "max." würde mich auch irritieren. Irgendwas stimmt da wohl nicht. Um welchen handelt es sich denn?
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Mohandes H. schrieb: > Transistoren Mit dieser Schaltung: https://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0917.html#mic Der erste Transistor bekommt einen Stecksockel und dann wird durchgetauscht. An den Ausgang kommt ein Bandpass von ca 1 bis 10kHz und ein Multimeter. Die erste Stufe muss dabei noch etwas modifiziert werden, weil sonst der Widerstand zu sehr rauscht. https://www.elektronik-labor.de/Notizen/1017Mic1.jpg C1, bzs. C2 muss auf Masse gelegt werden. Das schließt wechselstrommäßig auch die Rauschspannung des Widerstandes an der Basis kurz. Vorher unbedingt noch den Verstärkungsfaktor des Transistors messen. Der muss auch berücksichtigt werden.
Im englischen Sprachraum sind die 47er sehr beliebt: https://benfeist.com/wp-content/uploads/2012/12/a47_assembly_and_schematic.pdf Geht auch mit NE5532 und einem DCDC-Wandler der aus 3.7V dann +/-9V macht. .-) Olaf
Hartmut K. schrieb: > Stimmt, "max." würde mich auch irritieren. Irgendwas stimmt da wohl > nicht. Um welchen handelt es sich denn? Um den oben erwähnten MC33202.
DANIEL D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Stimmt, "max." würde mich auch irritieren. Irgendwas stimmt da wohl >> nicht. Um welchen handelt es sich denn? > > Um den oben erwähnten MC33202. Ähm nee, 600Ohm sind eben nicht der maximale Lastwiderstand, sondern der für die maximale Last, also der minimale Lastwiderstand. Zumindest würde ich "Output Drive Capability" (wörtlich "Ausgangsleistungsfähigkeit") so interpretieren. Oder die Datasheet-"Desingner" haben da totalen Mist gebaut und irgendwie Spannung, Strom, Leistung, Widerstand resp. die Einheiten durcheinandergewürfelt. ;)
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MaWin schrieb: > Sorry, DAS ist Kacke. Der LM675 geht als Motortreiber durch, aber nicht > für Audio. Da heissen die Exemplare LM1875 und rauschen trotzdem. Der LM1875 ist ein umgelabelter und teuerer LM675. Die sind beide nicht erste Sahne, aber um Welten besser als der Lehman Pfusch. Die Lehman Schaltung hat ja noch 10 Ohm Ausgangswiderstand, der ergibt mit dem frequenzabhängigen Widerstand vom Kopfhörer eine frequenzabhängige Übertragungsfunktion. Hartmut K. schrieb: >> der 10 kOhm davor ruiniert das Rauschen, > > Einen größeren nehmen - wo liegt das Problem? > Das der noch mehr rauscht? >> und der Primitivtreiber das THD. > > Nö. Das wird (wie alle Verzerrungen) in seit Jahrzehnten bewährter > Manier durch die hohe offene Verstärkung des OpAmps und die starke > Gegenkopplung weit unter die Wahrnehmbarkeitsschwelle gedrückt. Es sei > denn, es läge noch ein eklatanter Layout- oder sonstiger Fehler vor, der > die Gegenkopplung irgendwie "zeitverzögert" oder Verzerrungen erzeugt, > die die Gegenkopplung nicht mitkriegt (bei schlechter Masseführung > durchaus denkbar) - das sollte aber bei Strömen im mA-Bereich kaum zu > befürchten sein. Du hast dir die Schaltung nicht mal angeschaut, oder? Im Anhang eine eine einfache Schaltung und einiges an Messergebnissen und Hintergrundinfo hier: http://nwavguy.blogspot.com/2011/08/o2-details.html Gruss, Udo
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Ich habe noch nie einen extra Kopfhörerverstärker gebraucht. Alle meine Geräte liefern genug Pegel am Kopfhörerausgang. Nur bei einem MP3-Player mußte ich die Nationalität auf nicht-EU stellen, damit die Verstärkungsbegrenzung abgeschaltet wird. Mit EU-Verstärkungsbegrenzung sind leise Titel kaum noch zu hören. Auch setzen sich Bluetooth-Kopfhörer immer mehr durch.
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Der Vollständigkeit halber, die Stromversorgung im Anhang. Für die Eingangs Elkos finde ich 4700µF etwas übertrieben, hatte stattdessen 3300µF/100V Becherelkos(die haben da gut reingepasst) eingesetzt obwohl 2200µF hätten meiner Meinung nach ausgereicht. Die vorgegebenen +-15V hatte ich auf +-17v angehoben damit bin ich beim OPA2134 noch gerade so im grünen Bereich(max. +-18V) Den beiden Reglern habe ich noch sogenannte "Angstdioden" verpasst, da am Spannungsausgang große Kapazitäten hängen. Der Trafo ist ein GERTH 2x15V 10VA(2x333mA) mit einer Lehrlaufspannung von 19V. Das hat ganz gut gepasst. Ich habe das Teil gebaut, weil ich da eben mal Lust drauf hatte. Auch um zu testen, was in der "Praxis" mit dem Teil geht und was nicht. Die Praxis sieht immer ein wenig anders aus als die Theorie! ...und ja, ich habe mir die Mühe gemacht, alle Bauteile zu selektieren(sonst wäre das mit dem Offset wahrscheinlich in die Hose gegangen) Wie gesagt, ich will das Teil nicht in den Himmel heben. EDIT: zur Ergänzung: R3 bis R6 erschliest sich mir nicht so ganz, deswegen habe ich die durch eine Brücke ersetzt
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Udo K. schrieb: > Die Lehman Schaltung hat ja noch 10 Ohm Ausgangswiderstand, der ergibt > mit dem frequenzabhängigen Widerstand vom Kopfhörer eine > frequenzabhängige Übertragungsfunktion. Das ist natürlich Kacke. Damit sollten sich wohl alle Diskussionen über diese Schaltung erübrigt haben, sorry. Also @Michael D.: Gib's auf, da holst du auch mit diesem total übertriebenen Netzteilaufwand nichts Besseres 'raus. > Du hast dir die Schaltung nicht mal angeschaut, oder? Schon. Aber konnte ich denn ahnen, wie dämlich man heute noch eine Endstufe für solche vergleichsweise marginalen Leistungsanforderungen designen kann? ;)
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Mohandes H. schrieb: > Ich fand (und finde) das Prinzip der Rauschminimierung durch > Parallelschaltung interessant. ja, ich auch! Es gibt da auch mehrere bewährte Schaltungen im Netz. Allerdings mit JFet Komplemtär-Transistoren(nicht die Endstufen), die schon fast ausgestorben, bzw. schwer erhältlich sind. Sowas in der Richtung, wie im Anhang(als Ansatz)
Michael D. schrieb: > Der Vollständigkeit halber, die Stromversorgung im Anhang. Ziemlicher Schwachsinn. Was sollen die dicken Elkos am Ausgang? Das einzige, was ein linearer Regler am Ausgang ggf. gebrauchen kann, ist ein kleiner C gegen Schwingneigung (also auch kein Elko, der nützt gegen HF nix). Ist aber stark abhängig vom Layout, also ich habe schon alles von 0 ... 0,47µ gebraucht. > Für die Eingangs Elkos finde ich 4700µF etwas übertrieben, hatte > stattdessen 3300µF/100V Becherelkos(die haben da gut reingepasst) > eingesetzt obwohl 2200µF hätten meiner Meinung nach ausgereicht. Kommt ganz auf die Last an. Die dürfen sich eben auch bei maximalem Laststrom nur so weit entladen, dass der Regler das noch ausgleichen kann. > R3 bis R6 erschliest sich mir nicht so ganz, Die sollten den Einschaltstrom bei entladenen Elkos begrenzen. Den restlichen Aufwand kannst du dir aber wirklich schenken.
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Michael D. schrieb: > R3 bis R6 erschliest sich mir nicht so ganz Die Widerstände schneiden die Stromspitzen beim Umpolen der Dioden ab, sind also wichtig, da weniger HF-Nebel. Der Effekt ist natürlich nicht hörbar, sondern nur meßtechnisch nachweisbar.
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Peter D. schrieb: > Michael D. schrieb: >> R3 bis R6 erschliest sich mir nicht so ganz > > Die Widerstände schneiden die Stromspitzen beim Umpolen der Dioden ab, Nö, für irgendwelche "Dreckeffekte" in diesem Bereich sind die Cs parallel zu den Dioden zuständig. Die Widerstände wie gesagt nur zur Einschaltstrombegrenzung bei entladenen Elkos. Ich denke aber, darauf kann man mit ruhigem Gewissen verzichten, das dürften die Dioden wegstecken (lt. Datasheet kurzzeitig max. 30A), und schließlich ist da auch noch der Widerstand und die Induktivität der Trafowicklung.
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Dirk K. schrieb: > Wenn du keine Ziele absteckst, wirst du Sie nie erreichen -> das > Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt! Und, Ziele sind definiert?
Dirk K. schrieb: > Und, Ziele sind definiert? Einen KHV mit interessanter Schaltung bauen und spaß daran haben. Scheinbar geht es in Richtung Operationsverstärker mit Endstufentransistoren. Oder ein hochwertiger Operationsverstärker ist wohl auch in der Diskussion. Also ich habe jedenfalls auch Interesse, und ich stelle mir die Frage hört man einen unterschied ob man eine stabilisierte Spannung verwendet? Oder kann man überhaupt einen unterscheid messen? Ich habe ein kleines Xenyx802 am PC, aber der Lautstärkeregler vom Kopfhörer hat eine Ungleichmäßigkeit bei links/rechts und ich hätte gerne eine Möglichkeit die Kopfhörer DT990/DT880Pro abzuschalten.
DANIEL D. schrieb: > Einen KHV mit interessanter Schaltung bauen und spaß daran haben. > Scheinbar geht es in Richtung Operationsverstärker mit > Endstufentransistoren. Oder ein hochwertiger Operationsverstärker ist > wohl auch in der > Diskussion. Geht es etwas konkreter? > Also ich habe jedenfalls auch Interesse, und ich stelle mir die Frage > hört man einen unterschied ob man eine stabilisierte Spannung verwendet? > Oder kann man überhaupt einen unterscheid messen? Vielleicht und Ja.
DANIEL D. schrieb: > hört man einen unterschied ob man eine stabilisierte Spannung verwendet? Bei niederohmiger Last kann die höhere Ausgangsimpedanz des Spannungsreglers (er speist sich ja aus den Elkos) zu stärkerem Spannungseinbruch als die Versorgung aus dem Elko direkt führen, es geht ja um Frequenzen bis 20kHz, aber die Endverstärkerschaltung müsste sehr schlecht sein, wenn sie Betriebsspannungsschwankungen nicht mit über 90dB auf unhörbare Effekte dämpft, und Kopfhörer sind keine niederimpedante Last. Relevant ist bei Kopfhörerverstärkern das Rauschen, das sollte unter 25uV am Ausgang liegen, sonst hört man es. Nimmt man eine normale Endstufe (die +/-30V liefert) mit 1:10 Spannungsteiler zur Dämpfung für den Kopfhörerausgang, wären das 0.25mV Ansonsten sind gute Kopfhörer natürlich klirrärmer als normale Lautsprecher, ein Klirrfaktor von 0.1% im Verstärker kann da schlechter sein als der angeschlossene Kopfhörer, 0.01% wäre anzustreben.
Christian S. schrieb: > Anbei mal das Schaltbild von "meinem" Kopfhörerverstärker, den ich vor > mehr als 15 Jahren nebenbei als Idee aufgebaut habe. https://www.mikrocontroller.net/attachment/566628/KopfhoererDSCI3113.JPG Den Verstärker habe ich heute mal aufgebaut, allerdings nur mit einer Single Supply. Der Sound ist schon ziemlich bombastisch. Wenn ich den Spannungsteiler R3 und R4 symmetrisch mit zwei 100k auslege, dann verzerrt der Verstärker komischer Weise. Verkleinere ich R3 auf 47k, dann sind die Verzerrungen weg, dann sind am Ausgang natürlich 13V DC statt 10V. Das dürfte aber nichts ausmachen, außer dass die Aussteuerbarkeit darunter leidet.
Michael M. schrieb: > Wenn ich den Spannungsteiler > R3 und R4 symmetrisch mit zwei 100k auslege, dann verzerrt der > Verstärker komischer Weise. Diese Unsymmetrie kommt von der Endstufe. Das liegt daran, dass der npn und pnp leicht unterschiedliche Verstärkung haben und die Kennlinie nicht ganz identisch gleich krumm verläuft. Als Sziklai-Paar, bzw. Komplementär-Darlington-Schaltung am Ausgang läßt sich das etwas kaschieren (z.B. Posting 10.08.2022 07:51).
Dieter D. schrieb: > Das liegt daran, dass der npn und pnp leicht unterschiedliche > Verstärkung haben und die Kennlinie nicht ganz identisch gleich krumm > verläuft. Ich habe jetzt mal je einen Darlington Transistor eingesetzt BC517 und BC516. Die Verzerrungen sind sogar noch schlimmer geworden. Da die Endstufentransistoren quasi als Kollektorschaltung arbeiten und deswegen schaltungstechnisch stark gegengekoppelt sind, dürften die an den Verzerrungen sowieso nicht schuld sein.
Vielleicht so? https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm Da ist auch das passende Netzteil dazu im gleichen Artikel. Blackbird
Michael M. schrieb: > Der Sound ist schon ziemlich bombastisch. Wenn ich den Spannungsteiler > R3 und R4 symmetrisch mit zwei 100k auslege, dann verzerrt der > Verstärker komischer Weise. Verkleinere ich R3 auf 47k, dann sind die > Verzerrungen weg, dann sind am Ausgang natürlich 13V DC statt 10V. Das > dürfte aber nichts ausmachen, außer dass die Aussteuerbarkeit darunter > leidet. Probiere mal R3=10k und R4=10k, R2 weglassen, R1=100K. Der NE5532 hat bipolare Eingänge, die wollen es nicht so hochohmig. Miss mal den Ruhestrom über die 4R7, und schaue ob das ca. 30 - 100 mA ist. Lass eventuell die 2k2-100uF vom Minus Eingang zu GND weg. 32 Ohm Kopfhörer brauchen oft schon eine Abschwächung und keine Verstärkung (auch wenn das Ding Verstärker heisst). Dazu eventuell 100 pF oder so vom Opamp Ausgang zum + Eingang wegen der Stabilität. Gruss, Udo
Michael M. schrieb: > Ich habe jetzt mal je einen Darlington Transistor eingesetzt BC517 und > BC516. Die Verzerrungen sind sogar noch schlimmer geworden. Das sind auch keine Komplementär-Darlington. Die gibt es nicht fertig als Dreibeiner. Siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sziklai-Paar
Michael M. schrieb: > Ich habe jetzt mal je einen Darlington Transistor eingesetzt BC517 und > BC516. Die Verzerrungen sind sogar noch schlimmer geworden. Na ja, wenn man bei 2 Dioden bleibt. Insgesamt ist die Schaltung schon durch R3 versaut.
MaWin schrieb: > Insgesamt ist die Schaltung schon durch R3 versaut. Ja, aber sie hat in diesem asymmetrischen Zustand wenigstens keine Verzerrungen. Ich will ja eigentlich, dass beide Widerstände R3 und R4 gleich groß sind, aber dann bitte ohne Verzerrungen! Udo K. schrieb: > Probiere mal R3=10k und R4=10k, R2 weglassen, R1=100K. > Der NE5532 hat bipolare Eingänge, die wollen es nicht so hochohmig. Das ist ein guter Tipp, den werde ich ausprobieren sobald ich wieder zu Hause bin, aber ich sitze gerade im Cafė und lasse es mir schmecken. ☕🍰 😄
Michael M. schrieb: > sobald ich wieder zu Hause bin, Es kann übrigens auch daran liegen, dass der Ruhestrom zu klein ist. Im sogenannten Nulldurchgang wäre auch der Innenwiderstand des Ausgangs im Ersatzschaltbild am höchsten. Es gibt den Trick eine Asymmetrie über einen Lastwiderstand zu erzwingen, oder die virtuelle Mitte des Ausgangs liegt nicht auf U/2 sondern um wenige Volt oberhalb oder unterhalb. Im Klartext bedeutet das, Du misst den Spannungsabfall an den Emitterwiderständen (4,7 Ohm), wenn Du gleiche Widerstände für R3 und R4 verwendest im Ruhezustand.
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Lothar J. schrieb: > Vielleicht so? > > https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm > > Da ist auch das passende Netzteil dazu im gleichen Artikel. Eher nicht. Die Schaltung macht relativ viel Verzerrungen. Die Variante mit den Dioden oder mit einem Diamond Buffer ist besser.
Michael M. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Insgesamt ist die Schaltung schon durch R3 versaut. > > Ja, aber sie hat in diesem asymmetrischen Zustand wenigstens keine > Verzerrungen Es geht bei dem Widerstand nicht um die Symmetrie, sondern um PSRR.
MaWin schrieb: > Es geht bei dem Widerstand nicht um die Symmetrie, sondern um PSRR. Also werde ich in Serie zu R3 noch einen 47k legen und dazwischen mit einem 10uF Elko abblocken. Dann habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: 1. Am Ausgang herrscht dann wieder 10V DC. 2. ...und die Versorgungsspannungsablehnungsquote (PSRR) wird dadurch verringert. Das werde ich alles morgen testen. Jetzt habe ich mir aber erst einmal meine wohlverdiente leckere Pizza bestellt. Die werde ich gleich beim "Best of Joko und Klaas gegen pro7" verspeisen. 🥤😄🍕
Michael M. schrieb: > bestellt Lauwarm, pappig, schlimmer als Tiefkühlkost ? Da wo es frische gibt, in der Pizzeria, wird kaum Pro7 geben. Selbst gefertigt kostet Pizza 60ct (ok, je nach Belag) und ist schneller fertig als geliefert.
MaWin schrieb: > Selbst gefertigt kostet Pizza 60ct (ok, je nach Belag) und ist schneller > fertig als geliefert. Auch wenn es jetzt wie Offtopic klingt, aber ich mache bei der Hitze nicht auch noch den Backofen in der Küche an. In der Pizzeria läuft der Ofen sowieso schon den ganzen Tag, da kommt's auf eine Pizza mehr oder weniger nicht drauf an. Ich räume aber ein, dass das Liefern der Pizza, mit einem thermischen Fahrzeug, die nachhaltigen Absichten leider wieder zur Nichte macht.
Michael M. schrieb: > aber ich mache bei der Hitze nicht auch noch den Backofen in der Küche > an Dabei spart eine eh schon heisse Küche dabei Aufheiz-Energie. Interessanter ist aber, dass in der Wärme die Hefe besser geht, so dass es schneller geht. Eine Pizza kostet eh nur ca. 10ct Strom.
Michael M. schrieb: > Den Verstärker habe ich heute mal aufgebaut Die Schaltung sieht aus wie aus der alten Funkschau. Davon haben wir 1989 eine private Kleinserie aufgelegt. Der OP27 taugte nichts, da kamen NE5534 rein - die wir allerdings als rauscharm selektierte Exemplare für unsere Tonstudiotechnik hatten. Die Emitterwiderstände im Ausgang etwas niederohmiger, habe ich mir leider nicht dokumentiert. Versorgt wurde aus einem Ringkerntrafo mit geregeltem Netzteil, um die maximale Aussteuerung zu gewährleisten. Die Meßwerte sind vorzeigbar, sehr linearer Frequenzgang und an 600 Ohm Last bis +20dBm (7,75V) absolut sauber aussteuerbar.
Manfred schrieb: > Die Schaltung sieht aus wie aus der alten Funkschau Die der Funkschau ist aber wesentlich besser, bipolare Versorgung, bessere Vorspannung, ordentliches Metzteil, Transistoren mit Kühlstern. Natürlich dasselbe Prinzip, mit Class-AB verstärkter OpAmp.
Udo K. schrieb: > Probiere mal R3=10k und R4=10k, R2 weglassen, R1=100K. > Der NE5532 hat bipolare Eingänge, die wollen es nicht so hochohmig. > Miss mal den Ruhestrom über die 4R7, und schaue ob das ca. 30 - 100 mA > ist. > Lass eventuell die 2k2-100uF vom Minus Eingang zu GND weg. R3 und R4 auf 10k geändert, die Verzerrung bleibt. Die Endstufe verzerrt definitiv nicht, weil die Verzerrung auch schon direkt am OP-Ausgang ist. 2k2 und 100uF weggelassen, die Verzerrung bleibt trotzdem, nur leiser. MaWin schrieb: > Es geht bei dem Widerstand nicht um die Symmetrie, sondern um PSRR. PSRR ist es auch nicht. Spannungsteiler mit Elko abgeblockt, Verzerrung bleibt.
NE532 durch einen LM358 ersetzt. Trotzdem genau das gleiche Problem mit den Verzerrungen. Erst wenn R3 halb so groß ist wie R4, dann klingt der Kopfhörerverstärker gut. Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich vermute mal, dass das Steckbrett irgendwie vermurkst ist, obwohl alle DC Spannungsverhältnisse stimmen.
von Michael M. schrieb:
>Nun bin ich mit meinem Latein am Ende.
Mal geprüft ob er vielleicht auf HF schwingt?
MaWin schrieb: > Die der Funkschau ist aber wesentlich besser, bipolare Versorgung, > bessere Vorspannung, ordentliches Metzteil, Ein geregeltes Netzteil muß sein, um die zulässige Versorgungsspannung des OPs nutzen zu können. Als Fehler sehe ich, dass die Funkschau einen Kartentrafo layoutet hat. Die sind ziemlich weich, mit 24V-AC hat man gute Chancen, die zulässige Eingangsspannug der 7818 / 7918 zu überschreiten. Außerden haben Kartentrafos ein deutliches Streufeld - ich würde damit schlechte Fremdspannungswerte erwarten.
Dieter D. schrieb: > Du misst den Spannungsabfall ... Michael M. schrieb: > Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Du hast noch eine Messaufgabe offen. Das könnte zu dem ähnlich sein: Beitrag "Re: Zwei Verständnisfragen zum OpAmp" Durch verschieben des Arbeitspunktes degradierst Du die Endstufe zu einem Class C Betrieb.
Dieter D. schrieb: > Du hast noch eine Messaufgabe offen. Genau das war tatsächlich das Problem. Danke für den Tipp! Hier der finale Schaltplan. Jetzt mit R5 (10k) direkt vom Ausgang vom NE532 nach GND. Die Verzerrungen sind dadurch wie weggeblasen. 😃👍
Michael M. schrieb: >> Du hast noch eine Messaufgabe offen. > > Genau das war tatsächlich das Problem. Danke für den Tipp! > > Hier der finale Schaltplan. Jetzt mit R5 (10k) direkt vom Ausgang vom > NE532 nach GND. Die Verzerrungen sind dadurch wie weggeblasen. 😃👍 Am R5 liegt es sicher nicht. Wie hoch ist der Ruhestrom, miss denn doch mal. Häng noch 100 pF vom Ausgang vom Opamp zum - Eingang, sonst neigt die Schaltung zum Schwingen, wenn du die Verstärkung runterdrehst. Vergiss nicht die 10uF parallel zu R4.
Udo K. schrieb: > Am R5 liegt es sicher nicht. Wie hoch ist der Ruhestrom, miss denn doch > mal. Doch, genau an dem fehlenden R5 hat's gelegen. Alle anderen oben genannten Versuche sind gescheitert. Der Ruhestrom beträgt jetzt 20mA. Udo K. schrieb: > Häng noch 100 pF vom Ausgang vom Opamp zum - Eingang, sonst neigt die > Schaltung zum Schwingen, wenn du die Verstärkung runterdrehst. Kann ich noch machen, muss ich aber eigentlich nicht. Udo K. schrieb: > Vergiss nicht die 10uF parallel zu R4. Dann wird mein NF-Signal kurzgeschlossen!
Michael M. schrieb: > > Udo K. schrieb: >> Vergiss nicht die 10uF parallel zu R4. > > Dann wird mein NF-Signal kurzgeschlossen Stimmt... so hast du halt nur eine miserable PSRR von 6 dB. Du musst dann das NF Signal über einen 47k Widerstand von VCC/2 entkoppeln
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Udo K. schrieb: > Du musst dann das NF Signal über einen 47k Widerstand von VCC/2 > entkoppeln Oder R3 und R4 auf je 10k verkleinern und mit 10uF abblocken und dann von diesen Vcc/2 mit 22k an den +Eing. dran.
Udo K. schrieb: > Wie hoch ist der Ruhestrom, miss denn doch > mal. Wo soll da ein Ruhestrom herkommen? 2 Dioden gegenüber 2 BE-Strecken + 2*10R. Durch die 2*10R fließt also fast nichts. Klar, daß ohne Gegenkopplung das Ding zerrt ohne Ende. Die 2,2k als Treiber für die Endstufen sind auch nicht der Bringer. Man kann da nur sehr wenig von den 20V aussteuern, damit noch ein Bassisstrom fließt. Der Profi nimmt daher Bootstrap oder Stromquellen. Dann muß man nicht mehr 20V nehmen und damit nicht mehr soviel verheizen.
Peter D. schrieb: > Wo soll da ein Ruhestrom herkommen? > 2 Dioden gegenüber 2 BE-Strecken + 2*10R. Durch die 2*10R fließt also > fast nichts. Klar, daß ohne Gegenkopplung das Ding zerrt ohne Ende. Es sind 20 mA gemessen. Das reicht für ca. 40 mA reinen Klasse-A Betrieb, also praktisch blasen dir damit alle gängigen Kopfhörer das Trommelfell weg. > Die 2,2k als Treiber für die Endstufen sind auch nicht der Bringer. > Man kann da nur sehr wenig von den 20V aussteuern, damit noch ein > Bassisstrom fließt. Der Profi nimmt daher Bootstrap oder Stromquellen. > Dann muß man nicht mehr 20V nehmen und damit nicht mehr soviel > verheizen. Die 2.2k sind schon Ok, den begrenzen den maximalen Strom wenigstens etwas. Alle halbwegs modernen Kopfhörer brauchen sowieso nicht so viel Spannung, die laufen auch direkt am Line-Out ohne Probleme. Das einzige, was ein KHV heutzutage noch zu tun hat, ist eine Volumeneinstellung. Der Rest ist Marketing.
Hier nochmal die letzte Änderung mit dem Spannungsteiler R3 und R4 jetzt mit je 10k. Bei Stereobetrieb bräuchte dieser Spannungsteiler nur einmal aufgebaut zu werden und man kann dann einen zweiten R2 (22k) zum linken Kanal leiten (+Eing. vom zweiten OPV im DIL 8 Package).
Gibt es such fertig zu kaufen Fiio E6 <- den hab ich (kein Tippfehler 2 i) Es gibt aber jede Menge Nachfolgemodelle. mit noch besseren Klang. Und der E6 war schon Klasse.
Udo K. schrieb: > Alle halbwegs modernen Kopfhörer brauchen sowieso nicht so viel > Spannung, > die laufen auch direkt am Line-Out ohne Probleme. Das sehe ich genauso. Deswegen überlege ich mir gerade, ob ich den Verstärker nicht lieber in die Küche stelle und einen 8 Ohm Lautsprecher daran anschließe. Dann kann ich morgens zum Kaffee über den MP3-Player meine Lieblingsmusik hören. Der MP3-Player hat am Ausgang eine 3,5mm Stereoklinkenbuchse. Das würde also passen. Die beiden 10 Ohm Emitterwiderstände R10 und R11 könnten dann noch auf 4R7 verkleinert werden. Dadurch wird der Ruhestrom auf 40mA ansteigen. Kühlsterne sind dann auf jeden Fall erforderlich!
Ich hab den Fiio damals wegen der EU gekauft. Die haben mein Ei-Teil auf 80% der Normleistung gepatcht wegen der EU. Erst als ich es selbst zurück gepatcht habe ging es wieder. Naja, ein Dicken Kopfhörer ist nicht der Bringer im ZUG. Den muss ich ja schleppen. Ergo, 2 Euro-Bahnkopfhörer und Fiio, halt. Der ist so süss der passt neben den Handy in die Hemdtasche. Und genau wegen der EU haben die meisten Kopfhörer eine Begrenzung. Da muss man dann das Signal hin und wieder nach pushen. Witzig weise habe ich den Effekt nur bei Kabel. Bei BT macht der Verstärker des Kopfhörers eh was er will . ;)
Udo K. schrieb: > Alle halbwegs modernen Kopfhörer brauchen sowieso nicht so viel > Spannung, So allgemein stimmt das aber nicht. Es gibt durchaus moderne Kopfhörer, die ordentlich angeblasen werden wollen. Allerdings tendenziell natürlich eher im Studiobereich.
Michael M. schrieb: > Hier nochmal die letzte Änderung mit dem Spannungsteiler R3 und R4 jetzt > mit je 10k. Die 100 pF sollen direkt vom "-" Eingang zum OPV Ausgang geschaltet werden. Die Emitterfolger machen eine zusätzliche Phasendrehung bei hohen Frequenzen, und die 100pF überbrücken die Emitterfolger. Das hängt aber auch von der Bandbreite des OPV und der Schleifenverstärkung im Vergleich zu den Emitterfolgern ab.
Roland F. schrieb: >> Der OP27 taugte nichts... > > Warum nicht? Der geht genauso. Aber sowohl OP27 also auch der NE5532 ist heute nicht mehr aktueller Stand der Technik. Wobei beide rauschmässig deutlich besser sind, als das 10 kOhm Potentiometer am Eingang. Verzerrungen sind bei beiden nicht mehr hörbar. Die PSRR ist sowieso vom 10 kOh || 10 uF Spannungsteiler bestimmt. Bringt also nichts mehr, schon ein TL072 wäre ausreichend.
Wonneproppen schrieb: > So allgemein stimmt das aber nicht. Es gibt durchaus moderne Kopfhörer, > die ordentlich angeblasen werden wollen. Allerdings tendenziell > natürlich eher im Studiobereich. Ja klar gibts die auch noch. Aber nur aus Marketinggründen, um sich von der Masse abzusetzen. Die besten Messergebnisse hatten zumindest vor ein paar Jahren In-Ear Kopfhörer wie Sennheiser CX-3000ii, die laufen alle problemlos an jeder Klinke.
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Michael M. schrieb: > Genau das war tatsächlich das Problem. Danke für den Tipp! Freut mich, dass es nun geht. Michael M. schrieb: > Hier nochmal die letzte Änderung mit dem Spannungsteiler ... Übrigens das Problem wäre auch nicht aufgetreten, wenn die Widerstände R8, R9, R10 und R11 Toleranzen von mindestens 5% bis 10% gehabt hätten. Zum Beispiel R9 kleiner als R8 und zugleich R11 größer als R10 (falls ich mich nicht vertan habe). Das hätte die gleiche Wirkung gehabt. Bei der Schaltung kann noch das Aussteuerverhalten bei großen Signalamplituden verbessert werden. Dazu werden R8 und R9 durch einen JFET ersetzt oder parallel geschaltet. Bei einem großen Hub wird die Differenzspannung an R8 am Scheitel klein, es fließt weniger Strom durch den Widerstand. Wenn zum Beispiel der Ausgang auf U/2 liegt, dann stehen 10V/2,2k ungefähr 4mA zur Verfügung, mal beta=100 (Verstärkung Transistor) kann dieser bis zu 400mA aufgesteuert werden. Wenn der Ausgang auf 0,9*U liegt, dann stehen dann fließen durch R8 nur 1,5V/2,2k ungefähr 0,7mA zur Verfügung, mal beta=100 (Verstärkung Transistor) kann dieser bis zu 70mA aufgesteuert werden. Bei einer Last von 32 Ohm ergibt sich damit damit ein Spannungsabfall von 2,24V. Daraus ist ersichtlich, dass an einer Last von 32 Ohm der volle Hub von ungefähr 8V für die positive Halbwelle nie erreicht werden kann.
Naja, ich übertrieb es und schickte den unteren Transistor ins elektronische Jenseits. Die Versorgungsspannung erhöhte ich von 20V auf 28V. Den Widerstand des oberen Transistor machte ich so viel grosser und die Last so klein, dass als Hub an der Last nur noch 2V waren. Damit lag am Emitter des unteren Transistors eine Spannung von 14V an. Die Basis lag fast auf 25V. Die Differenz war rechnerisch 11V. Die Basis Emitter Sperrspannungsfestigkeit beträgt jedoch nur 6V. Der Transistor brach durch. In umgekehrte Richtung für den anderen Transistor ist das auch möglich. Das Bild enthält den Versuchsaufbau noch mit 20V und positive Amplitude nur bis 10V (regelbares Netzteil bis 15V).
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Udo K. schrieb: > Es sind 20 mA gemessen. Das reicht für ca. 40 mA reinen Klasse-A > Betrieb, > also praktisch blasen dir damit alle gängigen Kopfhörer das Trommelfell > weg. Ansonsten 1,5W, Verstärker für die Schwerhörigenabteilung.
Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel R9 kleiner als R8 und zugleich R11 größer als R10 (falls > ich mich nicht vertan habe). Das hätte die gleiche Wirkung gehabt. Ja, ich hab's gerade getestet. R9 von 2k2 auf 1k8 geändert und das Verzerrungsproblem war auch weg. Der unsymmetrische Spannungsteiler in der Endstufe sieht dann aber nicht mehr wie eine gesunde Konstruktion aus. Dieter D. schrieb: > Bei der Schaltung kann noch das Aussteuerverhalten bei großen > Signalamplituden verbessert werden. Dazu werden R8 und R9 durch einen > JFET ersetzt Bevor ich diesen Aufwand treibe, erhöhe ich lieber die Versorgungsspannung von 20V auf 30V und ersetze den 2k2 von R8 und R9 durch je einen 3k3 Widerstand.
Manfred schrieb: > Die Schaltung sieht aus wie aus der alten Funkschau. Welche aktuellen (höherwertigen) Transistoren würde man heute anstatt der BC161 und BC141 hernehmen, die auch für 32Ohm KH geeignet wären?
Tom schrieb: > die auch für 32Ohm KH geeignet Widerstandswerte R4-R9 dritteln, C7 verdreifachen, Rest kann so bleiben, BD135/6 sind stärker aber vor allem besser kühlbar.
Tom schrieb: > Manfred schrieb: >> Die Schaltung sieht aus wie aus der alten Funkschau. Nö, die aus der Funkschau ist sogar erheblich besser. Mit R5, R6 wird der Endstufe ein ordentlicher Arbeitspunkt (Ruhestrom) verpaßt. Und C7 vergrößert die Aussteuerfähigkeit, da er Basisstrom liefert, wenn R4 oder R7 am Anschlag sind. Der zusätzliche Basisstrom kommt vom OPV über die dann leitende Diode der Gegenrichtung. Früher haben die Leute über die Schaltungen noch nachgedacht. Nur weil man eine Schaltung nicht versteht, kann man nicht einfach mal eben Bauteile weglassen.
Peter D. schrieb: > Und C7 Hat noch eine weitere Funktion. Diese verkleinert den Plop beim Einschalten des Verstärkers. Relevant hierfür ist die Zeitkonstante 150 Ohm und 2,2 µF. R5 und R6 verhindern auch zu hohe Strompeaks für die Ausgangsstufe des Operationsverstärkers. Bessere Geräte hatten R5/6 als NTC oder/und D1/2 so angebracht, dass diese durch den Kühlstern mit erwärmt wurden zur Temperaturkompensation des Ruhestroms. Schau mal, ob in einer der späteren Funkschau das noch als Leserzuschrift abgedruckt zu finden ist.
Peter D. schrieb: > Und C7 vergrößert die Aussteuerfähigkeit, da er Basisstrom liefert, wenn > R4 oder R7 am Anschlag sind. Ich habe das kurz simuliert, wie sich das auswirkt.
Hier habe ich https://320volt.com/en/hi-fi-stereo-headphone-amplifier-circuit/ einen Schaltplan für einen KHV gefunden den ich gerne besser verstehen möchte. Für was sind die Dioden D1 - D4? Welche Funktion haben die Bauteile im Kasten bei Q1 und LED1? Vor- bzw. Nachteile zum einfachen Widerstand wie in der Funkschau?
Tom schrieb: > Welche Funktion haben die Bauteile im Kasten bei Q1 und LED1? Ausgangsstrombegrenzung. Die Spannung über den Endstufen-Emitterwiderständen wird auf 1 bzw. 2 Uf begrenzt.
Tom schrieb: > Welche Funktion haben die Bauteile im Kasten bei Q1 und LED1? Vor- bzw. > Nachteile zum einfachen Widerstand wie in der Funkschau? Konstantstromquellen..Ja, besser als ein Widerstand, weil der Spannungsabfall an D5/D6 unabhängig von der Aussteuerung gleich bleibt. Da aber d5 nach plus und D6 nach minus geht, wird zwar der Strom und damit Spannungsabfall bei Aussteuerung Richtung plus an D5 geringer, aber gleichzeitig steigt die Spannung am Widerstand fur D6 und somit steigt der Strom durch D6, die Differenz zwischen Anode D5 und Kathode D6 bleibt gleich, zumindest ähnlich, so schlimm sind Widerstände also auch nicht, nur etwas unlinearer. Tom schrieb: > Für was sind die Dioden D1 - D4? Schwachsinn. Provozieren starke Unlinearität. Nehmen Ausgangsstrom aus den Konstantstromquellen, wenn die Ausgangstransistoren Q2,Q4 es über die 0.47 Ohm Strombegrenzungswiderstände nicht mehr schaffen. Da die Konstantstromquellen nicht stark belastbar sind, brechen die dann zusammen und die Ansteuerung der Ausgangstransistoren gleich mit. Könnte man also eher als Ausgangsstrombegrenzung als als Ausgangsstromverstarkung betrachten. Aber der OpAmp Ausgang liefert trotzdem Strom. Clippt aber grob unlinear. Ich wurde sie weglassen, oder durch einen Widerstand von 100 Ohm ersetzen.
ArnoR schrieb: > Tom schrieb: >> Welche Funktion haben die Bauteile im Kasten bei Q1 und LED1? > > Ausgangsstrombegrenzung. Die Spannung über den > Endstufen-Emitterwiderständen wird auf 1 bzw. 2 Uf begrenzt. Da habe ich aus Versehen den falschen Text vom Tom zitiert, es sollte natürlich dieser Bezug sein: Tom schrieb: > Für was sind die Dioden D1 - D4?
Hartmut K. schrieb: >> Wenn wenigstens der Offset am Ausgang mit einem ordentlichen >> Koppelkondensator geblockt würde. > > Na, dann soll er doch einen einbauen (nur möglichst keinen Elko). Gefahr > erkannt - Gefahr gebannt. Also gegen einen bipolaren Elko spricht absolut nichts, wenn der groß genug ist. Günstige und relativ platzsparende Lösung.
Shorty schrieb: > Also gegen einen bipolaren Elko spricht absolut nichts, wenn der groß > genug ist. Günstige und relativ platzsparende Lösung. Elkos im Signalweg, die nicht mit Gleichspannung vorgespannt werden, erzeugen Verzerrungen.
Mein Kopfhörerverstärker mit 2 NE 5532 AP echte , kein China Fake...ist gar nicht mal so schlecht trotz seines betagten Alters. Edelschmieden benutzen den schon sehr lange. Wer ungleiche Ohren hat verbaut für jeden Kanal ein separates Poti, das belebt bei richtiger Einstellung den Stereo- Klang erheblich. Mehr brauche ich eigentlich nicht, Tinnitus rauschen kann man leider nicht unterdrücken... Leider werden solche speziellen Audio Chips oft gefälscht. Auch die von Burr und Brown sind nicht alle echt die man teuer kaufen kann. Wer so was in China bestellt ist selber schuld. Ps: Einen schon lange nicht mehr erhältlichen Schrittmotoren Treiber von Philips habe ich in Polen gefunden und gekauft. Aus China gäbe es die auch, aber ich traue denen nicht über den Weg.
@ArnoR + Michael B Danke euch! Ich würde noch ein Poti für die Lautstärkeregelung einfügen. Im groben sehe ich zwei Varianten, einmal Kondensator vor oder nach dem Poti. Auf den ersten Blick erscheint es mir sinnvoller, wenn man den (Block-)Kondensator vor das Poti setzt, hat man den Vorteil, dass man den Kondensator kleiner Wählen kann, da R von der Quelle und R vom Poti hochohmiger sind. Was sind die pros/contras für die zwei Varianten?
Tom schrieb: > Auf den ersten Blick erscheint es mir sinnvoller, wenn man den > (Block-)Kondensator vor das Poti setzt, hat man den Vorteil, dass man > den Kondensator kleiner Wählen kann, da R von der Quelle und R vom Poti > hochohmiger sind. Die Grenzfrequenz ergibt sich aus Kapazität und Lastwiderstand. Setzt man den Kondensator vor das Poti, ist das Poti die Last, mit dem Kondensator hinter dem Poti ist der Eingangswiderstand der Schaltung die Last.
Beitrag #7293356 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom schrieb: > Was sind die pros/contras für die zwei Varianten? Erste Variante: R3 und C3 sollen HF-Einstreuungen vom OP fern halten. D.h. es sollen Radioeffekte vermieden werden. Der Klickpaek beim Einstecken ist nicht so steil. Eingangsimpedanz liegt bei ca 40kOhm. C18 hält DC-Anteile fern, damit es nicht rumpelt beim Drehen am Poti. Zweite Variante: Bauteile gespart. Es wird mit unter 50k die vorhergehende Stufe belastet, weil das Poti ein invertiertes Signal bekommt. Es wird dadurch auch die logarithmische Kennlinie des Potis verändert. Die Leitungen zum Poti dürfen nicht zu lange werden.
Der TL072 gehört jetzt nicht gerade zu den "Spezialisten" in Sachen Audio....Da gibt es deutlich besseres auch neben den teuren Burr& Brown Dingern.
herbert schrieb: > Tinnitusrauschen kann man leider nicht unterdrücken Aber man kann lernen, es zu ignorieren.
René H. schrieb: > herbert schrieb: >> Tinnitusrauschen kann man leider nicht unterdrücken > > Aber man kann lernen, es zu ignorieren. Falsch, völlig falsch. Als betroffener kann ich nur sagen, dass ich Phasen habe wo ich ihn und bei mir ist er auf beiden Ohren sehr massiv nicht wahrnehme. Das seltsame ist aber , sobald ich dran denke, dass ich ihn nicht höre, ist er plötzlich wieder da. Man kann aber lernen mit ihm zu leben, das aber hat mit ignorieren wenig zu tun. Stress begünstigt das Problem,da kann man ansetzen. Und es gibt viele Tinnitus Variationen. Die Ursachen sind vielfältig, Operationen am Ohr, Knalltrauma ,ständig zu laut Musik hören. Weil es gerade aktuell ist:Dem Sohn einer Arbeitskollegin ist ein Sylvester Böller neben dem Ohr explodiert. Danach wahr er ziemlich verzweifelt wegen dem Knalltrauma. Also aufpassen,es hantieren viele Idioten mit Feuerwerk.
René H. schrieb: > Ich höre meinen auch, aber ich ignoriere ihn. "Ignorieren" heißt , so zu tun ,als wäre er nicht zu hören. Das geht aber nicht , du hörst ihn ja. Ergo findest du dich nur so damit ab, dass er dich nicht nervt. Der Gestank der aus einem Müllwagen entweicht , den kann ein Müllkutscher auch nicht ausblenden. Man gewöhnt sich dran,riecht das aber weiterhin. Manchmal fehlt die Wahrnehmung wenn du zb. sehr mit etwas anderem beschäftigst bist. In dem Moment wo dir das bewusst auffällt , hörst du ihn wieder. Ist jetzt off Toppic aber man wird das schon aushalten...
herbert schrieb: > Der Gestank der aus einem Müllwagen entweicht , den > kann ein Müllkutscher auch nicht ausblenden. Doch, das riecht man mit der Zeit nicht mehr. Wie auch den Gestank von Abwasser. Beides kenne ich aus eigener Erfahrung (zwar nicht als Muellwerker aber eben aus der Branche). Tinnitus nimmt man auch nach einiger Zeit nicht mehr wahr wenn man ihn ignoriert.
Andreas B. schrieb: > ...kenne ich aus eigener Erfahrung.. Ich ebenfalls. Ob Bäckerei, Apotheke, Zahnarztpraxis u.v.a.m, wenn man Tag für Tag in diesem Duft, Aroma, Mief (;-)) steht, riecht man es nicht mehr. Nach dem Urlaub wieder an der Arbeitsstelle ist es sofort da. 73 Wilhelm
herbert schrieb: > es gibt viele Tinnitus Variationen Also leider sind sich viele -sogar selbst Betroffene- im Unklaren darüber, welche und wie viele Unterschiede (im Grunde zahllos erscheinend) es hier geben kann. Präzise Ursachen und Umstände, Art und Ausprägung..., alles an Vielfältigkeit kaum zu überbieten. Deswegen hilft auch nicht jedem, was einem bestimmten Betr. hilft (und Dinge unterschiedlich zu definieren, kommt, wie man gerade sah, ja auch noch hinzu). Zuletzt ist auch die_Person (ihre Persönlichkeit) ein Faktor. Trotzalledem bekommt man als Betroffener gern häufigst sehr kluge (harhar) Sprüche zu hören, was denn so alles - angebl. instantan & zuverlässig - hülfe. Das ist oft temporär lästiger als das Problem an sich... OT/end - Frohes Fest, und wenig Tinnitus.
Andreas B. schrieb: > Tinnitus nimmt man auch nach einiger Zeit nicht mehr wahr wenn man ihn > ignoriert. Dann träume mal weiter...ich habe den seit 30 Jahren.Ich höre den jeden Tag, gerade jetzt wo ich tippe höre ich ihn auch.Aber er nervt mich nicht,trotz Wahrnehmung. Es stimmt einfach nicht,das was du schreibst. Hast du schon mal versucht einzuschlafen Nachts wenn du unbedingt schlafen musst? Kannst auch vergessen , das gelingt dir nie ohne starke Betäubungsmittel. Mach dir dein Problem zum Freund und du wirst sehen, es ist viel besser als wenn man sich mit Feinden herumschlägt. Einen "Feind" ignorieren ist ja ein aktiver Vorgang für das Gehirn, akzeptieren ist eher passiv,man lässt den "Freund" einfach neben sich laufen und gut ist es. Fröhliche Weihnachten...
herbert schrieb:
> Mach dir dein Problem zum Freund..
Prima, da wär ich nur noch von Freunden umgeben.
herbert schrieb: > ich habe den seit 30 Jahren Ich habe sogar unterschiedliche Geräusche. Auf dem linken Ohr zwei (oder vielleicht auch drei). Das eine ist lauter, das andere (Rauschen als wenn irgendwo Dampf rauskommt) höre ich nur bei absoluter Stille. Wären die Noiser nicht so teuer, hätte ich vielleicht schon welche.
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René H. schrieb: > Ich habe sogar unterschiedliche Geräusche. Auf dem linken Ohr zwei (oder > vielleicht auch drei). Das eine ist lauter, das andere (Rauschen als > wenn irgendwo Dampf rauskommt) höre ich nur bei absoluter Stille. Wären > die Noiser nicht so teuer, hätte ich vielleicht schon welche. Ich auch, manchmal so einen einschießenden Kammerton A 400Hz. Was ist dagegen schon das bisschen rauschen eines Verstärkers ? Bewusste Stille gibt es bei mir nicht mehr. Guten Rutsch!
> Prima, da wär ich nur noch von Freunden umgeben. Grade hier..... herbert schrieb: > Bewusste Stille > gibt es bei mir nicht mehr. Bei mir auch, ging mit ca. 25 los, sehr subtil und nur Zeitweise. 5 Jahre später keine Stille mehr.
Ich hab seit Jahren einen SAP2 von SMSL an meinem Kopfhörer. Darin ist ein TPA6120A2. Der tut sehr gut an diversen mehr oder weniger niederohmigen Beyer DT880 und AKGs.
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