Forum: Haus & Smart Home Leuchtbalken IC gesucht


von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Hallo, wahrscheinlich keine große Sache, aber ich bin von der Fülle fast 
erschlagen worden. Ich habe eine Signalquelle mit maximal 10 Volt und 
sechs Leuchtdioden die leuchtbalkenmäßig den Pegel anzeigen sollen. Die 
Anzeige sollte linear erfolgen. Was für ein IC könnte ich nehmen? Das 
sind kleine Leuchtdioden also keine Strahler(12 Volt)

von Klaus R. (klaus2)


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LM3915 zB

Klaus.

von Jörg R. (solar77)


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LM3914

Selber bauen aus OPV.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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LM3914, LM3915, LM3916, LA2284A, A277D ...

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Der zeigt logarithmisch an es sollte linear sein

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Der zeigt logarithmisch an es sollte linear sein

Okay 3914 sieht gut aus danke

von Vanye R. (vanye_rijan)


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Erstaunlich, ich haette nicht gedacht das dieses Teil immer
noch in Produktion ist!

Vanye

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Nimm einen MC mit AD-Wandler und einen Streifen WS2812. Dazu 10 Zeilen 
Software ... feddich.

von Harald K. (kirnbichler)


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von Gerald B. (gerald_b)


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UAA170, UAA180

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> UAA170, UAA180

Ich glaube die sind nicht mehr in Produktion. Da ist der LM3914
wohl die bessere Wahl. ES gab sogar mal einen von den UAAs
der konnte IMHO 30LEDs ansteuern. Den hatte ich mal in einem
selbstgebauten Drehzahlmesser. Der ist aber wohl schon lange
obsolet.

Vanye

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich finde diesen Bausatz leider nicht mehr wieder...

In grauer Vorzeit gab es bei Conrad einen Bausatz für ein Stero-VU-Meter 
mit LEDs, die schräg und dann abgewinkelt oben gerade auf der Platine 
angeordnet waren. Wenn mich recht erinnere, waren das mehr als 10 LEDs 
und ich glaube der konnte auch eine Spitzenwertanzeige, da bin ich mir 
aber nicht mehr sicher. Habe ich nun lange gesucht, aber gibt scheinbar 
kein Bild mehr davon im Netz. Zumindest, wenn man nicht genauer weiß 
nach welcher Bezeichnung man suchen muss.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Habe ich nun lange gesucht, aber gibt scheinbar
> kein Bild mehr davon im Netz.

Naja, ist auch heute eher uninteressant. Man muss zugeben das man
heute sowas sehr viel sinnvoller mit einem Mikrocontroller machen kann.
ICh hab sowas selbst vor 2-3Jahren mal gemacht und gerade wenn du sowas
wie Peak-Hold und mit langsamen runtertropfen machen willst, was
sehr schick aussieht, dann wirst du mit den alten Analogteilen
nicht sehr weit kommen.

Ansonsten hilft Elrad weiter:

Titel       : VU-Peakmeter
Seite       :  60
Ausgabe     :  7
Zeitschrift : 84
Schlagworter: Audio-Gerate und Musik- Elektronik, Buhne/Studio,
              Spitzenwertanzeige, Mittelwertanzeige, schnelle und 
langsame
              Rucklaufzeit, LM 3915, LM 3916, VU-Meter

Vanye

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Leider finde ich es auch mit diesen Angaben nicht wieder.

Die Platine hatte mehr als 10 LEDs pro Kanal, der IC hatte mehr 
Anschlüsse als ein LM3915 und ich glaube auch einen engeren Pin-Abstand. 
Pro Kanal war einer dieser ICs verbaut.

Edit: könnte ein IR2432 gewesen sein,
      aber die Platine ist unauffindbar. :(

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Lothar S. schrieb:
> Okay 3914 sieht gut aus danke

Der ist linear und lässt sich sogar auf einen eingeengten Bereich 
beschalten. Der hat als Batterieanzeige an einem 6V-Motorrad 
zweistellige Jahre überlebt, müsste ich etwa 1990 gebaut haben.

Frank E. schrieb:
> Nimm einen MC mit AD-Wandler

Der LM3914 ist robust und kann sich direkt aus dem Meßsignal versorgen - 
so es genug Strom liefert. Ein µC bietet mehr Ärgernispotential als 
Vorteile, wenn das Umfeld etwas gröber ist.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Beitrag "Re: Gibt es "Dezimal zu Binär Wandler" als Bauteile???"
längst ausgestorben, U1096B LED-Skala mit 30 LEDs in einem IC

Beitrag "Re: Zeigerinstrument mit LED's ersetzen"
40 Balken auf LCD, auch ausgestorben.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Leider finde ich es auch mit diesen Angaben nicht wieder.

Ich zitiere mal kurz aus der Elrad:

Zunaechst gelangt das Eingangssignal auf einen Gleichrichter
An dessen Ausgang teilt sich der weitere Signalweg:
Tum einen wird mittels eines einfachen RC-Gliedes der
Mittelwert des gleichgerichteten Signals gebildet;
daraus ergibt sich der VU-Wert.
Zum anderen gelangt das Ausgangssignla des Gleichrichters
auf einen Spitzenwert-Detektor. Dessen Ausgangsspannung
geht mit extrem langer Zeitkonstante auf Null zurueck und
entspricht dem Peak-Wert
Beide Spannungen werden ueber einen elektronischen
Umschalter wieder zusammengefasst und abwechselnd
auf den Eingang des LED-Displays gegeben.


Damit sollte die Funktion klar sein. Wie ich schon sagte,
heute waere ein Mikrocontroller vermutlich angemessener,
aber wenn man wirklich analog will, ist das so machbar.

Autor war ein gewisser U.Schroeder. Usch? Bist du es? :-D

> Die Platine hatte mehr als 10 LEDs pro Kanal,

Das ist in der Elrad nicht so, allerdings meine ich mich
zu entsinnen damals auch Applikationen mit mehreren LM3914
gesehen zu haben. Letztlich alles eine Frage des Geldbeutels.
Ich glaube sogar von bis zu 10Stk gelesen zu haben.

> U1096B LED-Skala mit 30 LEDs in einem IC

Ja, genau! Den gab es auch noch. Das war IMHO der erste der
damals obsolet wurde. Vermutlich waren die meisten zu geizig
fuer 30LEDs und er wurde selten verwendet.

Vanye

von Vanye R. (vanye_rijan)


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Wenn ihr mal hier das Datenblatt lest:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/12327/U1096B.pdf

Dann sollte sich dessen Funktionalitaet leicht in jedem
Mikrocontroller nachbilden lassen. Die langen Winterabende
kommen doch nun. :-D
Haette gegenueber den heutigen WS2812 mit ihrem programmierer
freundlichen <BG> Timing, den Vorteil das man spezielle
LEDs verwenden koennte. Also diese Flachen oder Pfeilfoermigen
dies frueher gab. Aber die sind ja heute auch eher exotisch
geworden. Ich denke manchmal ausser Hameg hat die nie einer
verwendet. Aber so bekommt man den genuinen Look der
80er hin. Soll ja gerade Mode sein.

Vanye

von Joe (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Nimm einen MC mit AD-Wandler und einen Streifen WS2812. Dazu 10 Zeilen
> Software ... feddich.

Meine ich auch. Das ist nicht nur die schnellste Loesung, sondern auch 
die schoenste und flexibelste. Einfach Top!

von Jörg R. (solar77)


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Joe schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Nimm einen MC mit AD-Wandler und einen Streifen WS2812. Dazu 10 Zeilen
>> Software ... feddich.
>
> Meine ich auch. Das ist nicht nur die schnellste Loesung, sondern auch
> die schoenste und flexibelste. Einfach Top!

Wenn der TO nicht programmieren kann leuchtet da nie etwas. Das war es 
dann mit der schnellsten Lösung.

Weshalb flexibel? Der TO möchte 6 LEDs ansteuern, mehr nicht. Er will 
auch keine Lichtorgel.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Der TO möchte 6 LEDs ansteuern, mehr nicht.

Mit etwas mehr Bescheidenheit ginge auch noch der hier:

https://www.reichelt.de/ro/de/led-treiber-konstantstromregler-sil-9-an-6884-p4265.html?r=1

https://www.amazon.de/20-St%C3%BCck-AN6884-5-Punkt-LED-Treiber-Original/dp/B0895MF67B

Oder der hier:

https://www.kessler-electronic.de/de/LB1403

Irgendwo auf der Welt scheint es immer noch ein Holzkaestchen
mit Vorkriegsware zu geben. :-D

Vanye

von Heinrich K. (minrich)


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Texas TL489 ist (fast) die ideale Lösung. DIP-8, schön aufgeräumt, 
Betriebsspannung muss nicht stabilisiert sein, 5 gleiche Schritte, 
wunderbar linear, wie gefordert. Nix Stereo, nix logarithmische 
Dezibelwerte.
Die Eingangsspannung runterteilen auf 1 Volt, fertig. Keine 
Programmierung erlernen müssen, keine Programmierung der einzelnen 
Chips nötig, aber leider, leider: Nur 5 LEDs, nicht 6.
Der TL490 könnte aber zehn... Und obsolet wären die beide auch nicht. 
Keine Störstrahlung, kein Quarz...

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Es gibt (gab) da auch noch diese 8-Füssler sowohl für log. dB-Anzeige 
als auch für lin. Prozent-Anzeige:

Beitrag "Re: IC für einfache Bargraph-Anzeige (10 Leds) gesucht"

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Jörg R. schrieb:
> Joe schrieb:
>> Frank E. schrieb:
>>> Nimm einen MC mit AD-Wandler und einen Streifen WS2812. Dazu 10 Zeilen
>>> Software ... feddich.
>> Meine ich auch. Das ist nicht nur die schnellste Loesung, sondern auch
>> die schoenste und flexibelste. Einfach Top!
> Wenn der TO nicht programmieren kann leuchtet da nie etwas. Das war es
> dann mit der schnellsten Lösung.
> Weshalb flexibel? Der TO möchte 6 LEDs ansteuern, mehr nicht. Er will
> auch keine Lichtorgel.

Inzwischen habe ich den Eindruck, hier geht es nicht um "Lösung haben", 
(Verzeihung bitte, dass ich das so trocken sah), sondern es macht Spaß, 
eine Lösung mit möglichst historischen Chips zu suchen und dauert 
bereits die 20fache Zeit.

Das sei jedem herzlich gegönnt, so kann man es natürlich auch sehen, hat 
auch seinen Wert ... zumindest ist es unterhaltsam.

Wie wäre es mit einem A277D aus DDR-Produktion? Linear!
https://electronic-studio.com/A277D-LED-Treiber-fuer-Punkt-oder-Bandanzeige

: Bearbeitet durch User
von Enrico E. (pussy_brauser)


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Und wenn es wirklich nur 6 LEDs sein sollen, dann kann man sowas zur Not 
auch mal mit 6 einzelnen Transistoren aufbauen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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TL489 Suche nach Datenblatt:
https://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/208/489266_DS.pdf

Hähähä...
"Bitte nur URLs von PDF-Dateien auf der offiziellen Seite des Hersteller 
eintragen!"

Leider hat der Hersteller TI das nicht mehr im Angebot. Was soll diese 
Einschränkung?

von Heinrich K. (minrich)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Leider hat der Hersteller TI das nicht mehr im Angebot. Was soll diese
> Einschränkung?

Raketentechnik! Geheim!

Hier das "betreute Surfen" für die Gerontenabteilung meck-meck-meck:

In die guuuugel-suche eingeben: texas tl489.

Suche starten, das ist der click, der eine...

Dann "Bilder" anclicken.

Viele schöne Beispielschaltungen mit alarm-flasher, overrange, 
Lüftersteuerung.

bei alldatasheet den vorgeschlagenen 5-stelligen Code eingeben. Es ist 
wirklich, wirklich ganz, gaaanz einfach.

Ehrlich.

Der TO hat sich übrigens nie wieder gemeldet, Ben hat sein übliches 
Conrad-Trauma durchlebt: kann sich nicht mehr erinnern, mehr als 10 
LEDs, er findets nicht mehr. Echt sein Saftladen, der böse C.

Überforderte Altchen halt.😅

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Meine guuuugel-suche ergab die genannte URL:
https://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/208/489266_DS.pdf

Das funktioniert ohne fünfstellige Nummer oder "Ich bin kein Roboter".

Aber die darf ich hier nicht eingeben, das könnte ja Spam sein:
https://www.mikrocontroller.net/part/add?from=notfound&name=TL489

Nur die guuuten Hersteller dürfen hier eingetragen werden. 
Seltsamerweise werden manchmal auch andere Adressen akzeptiert. Hier 
nicht. Die bitsavers werden akzeptiert, aber da muss man sich auf Seite 
347 durchwühlen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Heinrich K. schrieb:
> Christoph db1uq K. schrieb:
>> Leider hat der Hersteller TI das nicht mehr im Angebot. Was soll diese
>> Einschränkung?
>
> Raketentechnik! Geheim!
>
> Hier das "betreute Surfen" für die Gerontenabteilung meck-meck-meck:
>
> In die guuuugel-suche eingeben: texas tl489.

Wie alt bist Du..7?

Die Firma heißt übrigens Google.


> Der TO hat sich übrigens nie wieder gemeldet,

Weshalb sollte er? Der TO hat scheinbar den LM3914 als geeignet erkannt. 
Auf den Fotos von Manfred sieht man schön das nur wenige Bauteile 
benötigt werden.

Beitrag "Re: Leuchtbalken IC gesucht"


> Überforderte Altchen halt.😅

Dafür bekommen die „Altchen“ (selbst ausgedacht?) komplette lesbare 
Sätze hin, ohne Babysprache.

von Jörg R. (solar77)


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Frank E. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Joe schrieb:
>>> Frank E. schrieb:
>>>> Nimm einen MC mit AD-Wandler und einen Streifen WS2812. Dazu 10 Zeilen
>>>> Software ... feddich.
>>> Meine ich auch. Das ist nicht nur die schnellste Loesung, sondern auch
>>> die schoenste und flexibelste. Einfach Top!
>> Wenn der TO nicht programmieren kann leuchtet da nie etwas. Das war es
>> dann mit der schnellsten Lösung.
>> Weshalb flexibel? Der TO möchte 6 LEDs ansteuern, mehr nicht. Er will
>> auch keine Lichtorgel.
>
> Inzwischen habe ich den Eindruck, hier geht es nicht um "Lösung haben",
> (Verzeihung bitte, dass ich das so trocken sah), sondern es macht Spaß,
> eine Lösung mit möglichst historischen Chips zu suchen und dauert
> bereits die 20fache Zeit.

Nach dem LM3914 musste ich nicht suchen, den kennt man, oder eben nicht.

Er ist verfügbar, bezahlbar und mit Sicherheit auf Dauer zuverlässiger 
wie eine Lösung mit WS2812B.

von Götz R. (darfnurdiefolgendenz)


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Hallo Ben B. - der Bausatz, den du meinst, kam von Auerswald. Fällt mir 
gerade ein, weil ich das Teil neulich in den Fingern hatte. Zwölf LED 
pro Kanal, die obersten fünf leuchten nach, ein optischer Effekt, dessen 
Wirkung auf den Betrachter schnell nachlässt. Die Anzeige schien mir 
linear zu sein, eben ein Standard-Mäusekino. Der verwendete IC heißt LB 
1412 und will am Eingang 500 mV Audio haben.
Der Aufwand, das Ding noch zu beschaffen, wird der Optik nicht gerecht, 
wetten?

von Heinrich K. (minrich)


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Jörg R. schrieb:
> Weshalb sollte er? Der TO hat scheinbar den LM3914 als geeignet erkannt.

Das weisst Du doch nicht. Fakt ist jedoch: Er hat sich nie wieder 
gemeldet.

von Mani W. (e-doc)


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Heinrich K. schrieb:
> Das weisst Du doch nicht. Fakt ist jedoch: Er hat sich nie wieder
> gemeldet.

Wenn er das mit dem LM3914 aufgebaut hat wird er es schon faxen...

von Jörg R. (solar77)


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Heinrich K. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Weshalb sollte er? Der TO hat scheinbar den LM3914 als geeignet erkannt.
>
> Das weisst Du doch nicht.

Doch hat er. Er hat auch erkannt dass der LM3915 logarithmisch ist.

Lothar S. schrieb:
> Der zeigt logarithmisch an es sollte linear sein
>
> Okay 3914 sieht gut aus danke


> Fakt ist jedoch: Er hat sich nie wieder gemeldet.

Weshalb sollte er sich melden? Wenn er den LM3914 nimmt muss er ihn erst 
einmal beschaffen. Vielleicht zeigt er dann seine fertige Schaltung, 
vielleicht auch nicht.

Die anderen ICs die genannt wurden sind nicht mehr lieferbar oder 
schlecht geeignet. Er will ja keine 30 LEDs ansteuern.

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Das weisst Du doch nicht. Fakt ist jedoch: Er hat sich nie wieder
>> gemeldet.
>
> Wenn er das mit dem LM3914 aufgebaut hat wird er es schon faxen...

..oder tanzen;-)

von Heinrich K. (minrich)


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Für die Waldorfschüler hier ganz sicher!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ben hat sein übliches Conrad-Trauma durchlebt
Hä?

Die Minigun ist noch kalt, die Pershing und Titan-II ICBM auch noch im 
Keller, ich weiß gar nicht wo das Problem ist.

> Hallo Ben B. - der Bausatz, den du meinst, kam von Auerswald. [..]
Kann sein, ich müsste den hier noch irgendwo rumzuliegen haben. Aber bis 
ich den in irgend einer Grabbelkiste gefunden habe... so wichtig war es 
mir dann doch nicht.

Edit:
Deine Infos zu dem Ding stimmen, wenn man weiß wonach man suchen muss, 
findet man das Ding auch tatsächlich im Internet wieder, leider nur mit 
schlechten Fotos.

Das Ding hieß Auerswald SLM-24 und war mit zwei LB1412 bestückt.
https://www.fingers-welt.de/info/LED-Stereo-VU-Meter.pdf

: Bearbeitet durch User
von Joe (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Joe schrieb:
>> Frank E. schrieb:
>>> Nimm einen MC mit AD-Wandler und einen Streifen WS2812. Dazu 10 Zeilen
>>> Software ... feddich.
>>
>> Meine ich auch. Das ist nicht nur die schnellste Loesung, sondern auch
>> die schoenste und flexibelste. Einfach Top!
>
> Wenn der TO nicht programmieren kann leuchtet da nie etwas. Das war es
> dann mit der schnellsten Lösung.
>
> Weshalb flexibel? Der TO möchte 6 LEDs ansteuern, mehr nicht. Er will
> auch keine Lichtorgel.

Wenn er eure Schaltung versteht, kann er auch eines der hunderte von 
Beispielprogrammen fuer  Arduino z.B. abwandeln. Das koennen ja schon 
8-jaehrige.
Und ein Datenblatt muss er auch bei Eurer Loesung lesen koennen. 
Ausserdem, wo steht dass er nicht progr. kann? Also so ein Loetzinn, 
ts,tss!

von Joe (Gast)


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>> Inzwischen habe ich den Eindruck, hier geht es nicht um "Lösung haben",
>> (Verzeihung bitte, dass ich das so trocken sah), sondern es macht Spaß,
>> eine Lösung mit möglichst historischen Chips zu suchen und dauert
>> bereits die 20fache Zeit

Richtig erkannt! Nur die Loesung des "Klubs" wird anerkannt! Der Rest 
der Vorschlaege wird ins Laecherliche gezogen oder ganz niedergemacht. 
Da haben einzelne gar keine Chance. Und Ahnungslose folgen der Mehrheit 
wie die Lemminge.
In diesem unserem... auch leider in wichtigen Belangen.


>
> Nach dem LM3914 musste ich nicht suchen, den kennt man, oder eben nicht.
>
> Er ist verfügbar, bezahlbar und !!!mit Sicherheit auf Dauer zuverlässiger!!!!!
> wie eine Lösung mit WS2812B.

Was du so alles weisst. Ist ja wirklich toll. Veraetst Du uns woher du 
das "mit Sicherheit" weist?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Jörg R. schrieb:
> ... und mit Sicherheit auf Dauer zuverlässiger
> wie eine Lösung mit WS2812B.

Wieso das?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Muss ich sagen, ich finde die Lösung mit einem dedizierten Schaltkreis 
auch einfacher und robuster. Da ist einfach nichts dran, was ein 
Programm und aufwendiges Timing erfordert oder sonstwie kaputtgehen 
kann. Keine extra 3,3V oder 5V für den µC, keine Probleme mit der 
Stromversorgung der LEDs, keine RGB-LED-Strips, die wegen der 
Stromimpulse so manchmal ihre Probleme damit haben.

Irgendwas mit µC und WS2812 LEDs würde ich nur machen wenn es denn schön 
bunt sein muss oder wenn das Geschoss irgendwelche Funktionen haben 
soll, die mit einem einfachen Schaltkreis schwer realisierbar sind.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Ben B. schrieb:
> Irgendwas mit µC und WS2812 LEDs würde ich nur machen wenn es denn schön
> bunt sein muss oder wenn das Geschoss irgendwelche Funktionen haben
> soll, die mit einem einfachen Schaltkreis schwer realisierbar sind.

So würde ich es auch machen, es sind ja nur 6 LEDs.

Bei einem Mehrband-Spectrum-Analyzer kommt man um den uC nicht dumm drum 
rum. Schon gar nicht, wenn die Peak-LED langsam mit Abstand zu den 
anderen LEDs runtertropfen soll:

https://youtu.be/vpWOu1kNCAI?si=NiRizNlhzo4TZUj8

Im Video wurden 8mm starke Acrylglasscheiben für eine breite 
Lichtzerstreuung der LEDs eingesetzt, was in diesem Fall besonders 
genial aussieht.

von Karl B. (gustav)


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SCNR;)

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar S. schrieb:

> Okay 3914 sieht gut aus danke

Der LM3914 hat auch noch den Vorteil, das es von TI ein sehr gründliches
Datenblatt gibt, in dem auch verschiedene Anwendungsschaltungen gezeigt 
werden. Das Datenblatt bekommst Du, wenn Du hier auf LM3914 klickst.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Lothar S. schrieb:
>
>> Okay 3914 sieht gut aus danke
> ..
> Das Datenblatt bekommst Du, wenn Du hier auf LM3914 klickst.

..besser hier, dann öffnet es sich sofort:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3914.pdf


Frank E. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> ... und mit Sicherheit auf Dauer zuverlässiger
>> wie eine Lösung mit WS2812B.
>
> Wieso das?

Von defekten WS2812B liest man öfter, vor allem dass sich die erste LED 
einer Kette verabschiedet. Von einem defekten LM3914 habe ich bisher 
noch nichts gehört, auch nicht aus eigener Erfahrung.

von Jörg R. (solar77)


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Joe schrieb:
>>> Inzwischen habe ich den Eindruck, hier geht es nicht um "Lösung
> haben",
>>> (Verzeihung bitte, dass ich das so trocken sah), sondern es macht Spaß,
>>> eine Lösung mit möglichst historischen Chips zu suchen und dauert
>>> bereits die 20fache Zeit
>
> Richtig erkannt! Nur die Loesung des "Klubs" wird anerkannt! Der Rest
> der Vorschlaege wird ins Laecherliche gezogen oder ganz niedergemacht.
> Da haben einzelne gar keine Chance. Und Ahnungslose folgen der Mehrheit
> wie die Lemminge.
> In diesem unserem... auch leider in wichtigen Belangen.

Du willst einfach nicht wahrhaben dass es einfache Lösungen auch ohne uC 
gibt. Für Dich ist alt = geht gar nicht, weil Du nix anderes kennst.


>> Nach dem LM3914 musste ich nicht suchen, den kennt man, oder eben nicht.
>>
>> Er ist verfügbar, bezahlbar und !!!mit Sicherheit auf Dauer zuverlässiger!!!!!
>> wie eine Lösung mit WS2812B.
>
> Was du so alles weisst. Ist ja wirklich toll. Veraetst Du uns woher du
> das "mit Sicherheit" weist?

Hab ich in einem anderen Kommentar erklärt. Deine Ausrufezeichen in 
meinem Text hättest Du weglassen können, passen allerdings wiederum zu 
dir.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Joe schrieb:
> Wenn er eure Schaltung versteht, kann er auch eines der hunderte von
> Beispielprogrammen fuer  Arduino z.B. abwandeln. Das koennen ja schon
> 8-jaehrige.
> Und ein Datenblatt muss er auch bei Eurer Loesung lesen koennen.
> Ausserdem, wo steht dass er nicht progr. kann? Also so ein Loetzinn,
> ts,tss!

Ja, ts, tss, tsssss...

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Hallo, finde ich ja lustig mein Problem ist schon lange gelöst und das 
IC ist angekommen. Die Leuchtdioden finden Verwendung in einer ein 
Kilowatt Endstufe für den Amateurfunkbereich. Die Steuerung wurde 
bislang von einem Arduino Mega übernommen. Da gab es auch genügend Pins. 
Der Arduino war aber wegen seiner Größe und den vielen Kabel etwas 
anfällig gegen HF Einstrahlung. Deshalb habe ich die Geschichte jetzt 
umgebaut und verwende einen Arduino nano in einem Metallgehäuse mit 
durchführungskondensatoren. Das klappt prima nur fehlen mir jetzt einige 
Pins. I Quadrat C fällt aus verständlichen Gründen aus. Es wurde eine 
einfache Lösung gesucht um die Leuchtdioden anzusteuern, und gefunden. 
Danke an das Forum

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Bilder

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Lothar S. schrieb:
> Bilder

Das sieht ja schon ziemlich wuchtig aus.

👍

Sind da einige HF-Baugruppen etwa im Pappkarton untergebracht?

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Enrico E. schrieb:
> Sind da einige HF-Baugruppen etwa im Pappkarton untergebracht?

Haha damit wird die Luft vom Ventilator durch den Kühlkörper geleitet. 
Die Endstufe hat übrigens nur einen Transistor ein Watt rein, 1200 Watt 
raus. Der wird schon mal ein bisschen warm

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lothar S. schrieb:
> Bilder

Dem faulen µC im zweiten Bild mußt Du nur noch beibringen die sechs LED 
zu bedienen. 🤓

von Stefan M. (derwisch)


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Einige U1096B habe ich noch.
Es gibt kaum einen einfachen Weg 30 LEDs anzusteuern.
Sogar wahlweise als Punkt oder Balken...
Alt aber genial.

von Rick (rick)


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Lothar S. schrieb:
> Deshalb habe ich die Geschichte jetzt
> umgebaut und verwende einen Arduino nano in einem Metallgehäuse mit
> durchführungskondensatoren. Das klappt prima nur fehlen mir jetzt einige
> Pins.
Salamitaktik :-(

Wenn am Nano die Pins nicht reichen, hätte man dort auch einen STP16CP05 
oder MAX7219 ergänzen können...

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Rick schrieb:
> Wenn am Nano die Pins nicht reichen, hätte man dort auch einen STP16CP05
> oder MAX7219 ergänzen können...

Auf sowas bin ich gar nicht gekommen, ich bin doch zu sehr hf-lastig. 
Das hätte schon Vorteile. Ursprünglich wollte ich die Leuchtdioden auch 
für Fehler anzeigen benutzen. Also über Temperatur, Überspannung, 
Überstrom schlechtes Stehwellenverhältnis. Das würde damit natürlich 
wieder gehen.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan M. schrieb:

> Einige U1096B habe ich noch.
> Es gibt kaum einen einfachen Weg 30 LEDs anzusteuern.

Du glücklicher. Anscheinend werden die nur zu deftigen Preisen
angeboten. Vielleicht wären da drei LM3914 noch billiger. Aber
der TE wollte ja sowieso nur 6 LEDs ansteuern. Ich denke, es
ist aber in Ordnung, diesen Thread weiterzuführen, obwohl der
TE sein Problem erfolgreich gelöst hat.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Wenn der Platz auf der Frontplatte auf 6 LEDs begrenzt ist, dann kann 
man für die Fehleranzeige RGB LEDs mit gemeinsamer Anode verwenden. 
Jeder der drei Fehler bekommt seine eigene Farbe und seinen eigenen 
LM3914.

Bei 6 Fehler können noch die Mischfarben Orange, Cyan und Violett über 
eine ODER-Diodenmatrix dazugenommen werden.

Die Fehler können dann allerdings nur nacheinander abgerufen werden, 
sonst wird's zu bunt.

von Lothar S. (Firma: Anrede) (schlothar)


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Auch eine gute Idee, aber schon fast zu viel. Die beiden Zustände 
Leistungsanzeige, oder Fehler können nicht gleichzeitig auftreten. Bei 
einem Fehler würde sofort die drain Spannung abgeschaltet. Wenn dann 
noch was leuchten sollte, ist es halt ein Fehler

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Enrico E. schrieb:

> Im Video wurden 8mm starke Acrylglasscheiben für eine breite
> Lichtzerstreuung der LEDs eingesetzt, was in diesem Fall besonders
> genial aussieht.

Das stimmt, optisch macht das Teil auf jeden Fall was her.

von Joe (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Da ist einfach nichts dran, was ein
> Programm und aufwendiges Timing erfordert oder sonstwie kaputtgehen
> kann.

Ja klar. Was brauche ich eine Motorsäge, wenn ich den dicken Baum doch 
mit der Axt fällen kann. Spare ich Geld, kleinere Verletzungsgefahr, 
kein rasenmäherartiger böser Krach und überhaupt hatte ich noch nie eine 
Motorsäge in der Hand.

von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Enrico E. schrieb:
> dann kann man sowas zur Not auch mal mit einzelnen Transistoren
> aufbauen.

Ich habe die Schaltung aus Spaß for Fun mal auf dem Steckbrett mit 16 
LEDs aufgebaut. Damit die LEDs schön abrupt aufleuchten, muss allerdings 
noch an jeder LED ein 3k3 Widerstand parallel geschaltet werden.

Das Problem war aber, wenn die Lautstärke am Lautsprecherausgang 
verstellt wird, dann ist entweder die Balkenanzeige übersteuert, oder es 
leuchten nur noch die ersten 2 bis 3 LEDs.

Abhilfe schafft ein relativ schneller ALL (Audio Level Limiter). Das ist 
der untere Teil der Schaltung. Für eine gute Optik sind 100nF genau 
passend. Jetzt funtzt's richtig gut, egal bei welcher Lautstärke. 😃

von Klaus R. (klaus2)


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Sehr schön! Den AAL kupfer ich mal ab...

Klaus.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus R. schrieb:

> Den AAL kupfer ich mal ab.

Aal mit Kupfer drin schmeckt nicht.

von Klaus R. (klaus2)


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...Silberfisch (bestimmt) auch nicht.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Könnte man auch AGC nennen (automatic gain control),
unter dem Namen kenne ich solche Schaltungen.

von Harald W. (wilhelms)


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Ben B. schrieb:

> Könnte man auch AGC nennen (automatic gain control),
> unter dem Namen kenne ich solche Schaltungen.

Die gabs früher in jedem Kassettenrekorder.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Statt dem Aal wirds wohl auch ein Logarithmierer tun; also z.B. 'n 
PN-Uebergang, wo man die Amper reinskillt und die Volt raus ;-)

Gruss
WK

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Amper kann man nur hochskillen, nicht reinskillen.
Sonst geht sie über die Wupper.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Wupper
Da gabs mal einen Nachbarschaftsstreit.
Ein Gartenzwerg hielt ein Schild mit der Aufschrift "Pfälzer in die 
Pfalz, Wuppertaler in die Wupper" Der Nachbar kam wohl aus Wuppertal. 
Funktioniert z.B. auch mit "Saarländer".

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph db1uq K. schrieb:

> Funktioniert z.B. auch mit "Saarländer".

Nunja, Flüsse sind sehr oft Namensgeber für Orte und Gebiete.

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