Ich suche Belegungen zu folgenden Karten von Berger Lahr / Electronics: D548.02 RS (Ausgang: 3x 25polige Stecker) D500.00 RS (SchrittmotorTreiberKarte) Diese sind verbaut in einer Kim500 Mfg
Hallo Lukas, ich könnte dir ein Handbuch für die KIK 500 anbieten. Darin ist ein Leistungsteil D550 erwähnt. Bei Bedarf bitte per E-Mail melden: info(at)mechapro(punkt)de Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Für die D548.02 RS (Ausgang: 3x 25polige Stecker) hat keiner was ? Mir würde auch die Ausgangsbelegung einer Posab 2000 reichen. Mfg
EDIT: Ich habe nun Belegungen für D500, D550, D548, Kim500(bzw. Kim 5.x.x) gefunden. Wer sie braucht bitte eine E-Mail an mich.
Lukas L. schrieb: > EDIT: > > Ich habe nun Belegungen für D500, D550, D548, Kim500(bzw. Kim 5.x.x) > gefunden. > Wer sie braucht bitte eine E-Mail an mich. Hey, ich habe auch die KIM500 ohne Anleitung und würde mich über Unterlagen aller Art sehr freuen. Mich interessiert auch, wie die Stecker für die Motoren genau heißen und wo man die bekommen kann. Ich bin drauf und drann, da "normale" Harting-Stecker drann zu bauen, aber original rockt ;-)
EDIT: Leider landen bei mir immer wieder Mails im Spam-Ordner. Deshalb kann es durchaus vorkommen, dass ich diese nicht sofort sehe / übersehe. Evtl. einfach nochmal probieren :) Inhaltsverzeichnis meiner Unterlagen habe ich mit angehängt
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Oh je, diesmal hab ich die Antwort verpasst... Ich kann alles gebrauchen, was zum Anschluss und Betrieb der KIM500 wichtig ist. Und da ich die Berger Lahr Anleitungen kenne weiß ich, dass die Infos nicht immer dort stehen, wo man sie erwartet... Wenn das Inhaltsverzeichnis die Seitenzahlen her gibt, müssten das knapp 70 Seiten sein... Ich bin auch bereit, für das Scannen / Fotografieren einen kleinen Obulus zu zahlen ;-)
Ich habe die kim mittlerweile zum laufen bekommen, habe aber jetzt das Problem, dass eine der d500 nicht will, es leuchten Überspannung und Unterspannung gleichzeitig schwach. Weiß jemand, ob das reparabel ist?
Ich hab' mal einen Kompletten Satz Motoren, Treiberkarten und Netzteil bekommen. Nix ging. Dann hab' ich sämtliche Tantal-Kondensatoren getauscht. Danach gingen meine Karten alle fehlerfrei.
Danke für den Tipp, ich hätte aus dem Bauch raus eher auf die Elkos getippt, aber ich bin da auch kein Profi. Die Investition hält sich ja im Rahmen, also werd ich das auch mal versuchen. Eine Liste der Kondensatoren hat du wohl nicht mehr, oder? Einen Schaltplan (beschriftet) der karten hab ich leider nicht und ob die Dinger alle noch lesbar beschriftet sind ?!?
Keine Liste, kein Schaltplan. Aber wenn du was nicht mehr lesen kannst, ich hab' hier noch eine Karte, bei der ich nachsehen könnte.
Vielen Dank für das Angebot, aber das ist hoffentlich nicht nötig, da ich in der KIM ja noch 2 heile Karten hab, bei denen ich abgucken kann ;-)
Nach Tausch aller Tantals und der Hälfte der Elkos (die andere Hälfte kam mit falschem Rastermaß) leuchtet sie wieder grün, Hurra! Nochmals vielen Dank für den Tip! Ob sie denn auch funktionieren zeigt sich, wenn ich neue Motor-Stecker eingebaut und neue Kabel gebaut hab. Wie stehen denn so die Chancen, dass sie wirklich wieder funktioniert, wenn sie betriebsbereit leuchtet, gibt es da Erfahrungen?
Es geht um Berger Lahr Treiberkarten (D500) für 5-Phasen Schrittmotore
Sönke M. schrieb: > Nach Tausch aller Tantals und der Hälfte der Elkos (die andere Hälfte > kam mit falschem Rastermaß) leuchtet sie wieder grün, Hurra! Nochmals > vielen Dank für den Tip! > > Ob sie denn auch funktionieren zeigt sich, wenn ich neue Motor-Stecker > eingebaut und neue Kabel gebaut hab. > > Wie stehen denn so die Chancen, dass sie wirklich wieder funktioniert, > wenn sie betriebsbereit leuchtet, gibt es da Erfahrungen? Meine haben nach dem Tausch funktioniert. Vertrau' dem grünen Licht.
Ich muss nochmal fragen, diesmal geht es um die Eingangs-Signale. Ich hab mir die Karte D548.02 auch mal vorgenommen, gereinigt und die Elkos getauscht. Das Bereitschafts-Signal der D500-Karten wird auch bis zum Controller (Eding-CNC mit Benezan BOB) durchgeleitet, aber ich seh keine flackernden Lämpchen auf der Karte, wenn ich an der Steuerung fahre. Vom BOB hab ich +5V an +Takt, Pul an -Takt, nochmal +5V an +Richtung und Dir an -Richtung angeschlossen. Ena am BOB und Tor an der Kim sind nicht angeschlossen und es ist auch noch kein Motor angeschlossen. Hab ich was falsch gemacht oder vergessen oder ist noch was defekt? Ach ja, und am Netzteil der Kim leuchten 2grün, 2rot, 2grün. Die von aussen zugänglichen Sicherungen sind heil, die im NT hab ich noch nicht getestet und alle D500 leuchten nur grün. Wo fang ich an zu suchen?
Niemand eine Idee? Ich meine eigentlich, dass das Teil richtig angeschlossen ist. Zumindest würde eine benezan beast genau so angeschlossen werden. Trotzdem tut sich nichts. Kein Plan...
Ich hab' jetzt meine Unterlagen nicht parat, was ich so in Erinnerung hab', gibt's Eingänge für dir, step, home?, full/half, enable. Häng einfach mal ein Labornetzteil drann und einen passenden stepper. Wenn enable aktiv ist (mit Strippen entsprechend verbinden), dann muss Strom auf'm stepper sein. Spürt man, wenn man an ihm dreht. Wenn es so ist, dann mal mit Strippen weiter spielen, an step halten, mal mit dir=1 und dir=0 und so weiter. Zum Probieren kannst du die Motorspannung mit der Versorgungsspannung gleich setzen, die stepper müssen ja keine Leistung bringen.
Vielen Dank für die schnellen Tipps, aber müssten nicht die Lämpchen an der D548 blinken, wenn Signale ankommen? Ich bin nicht sicher, ob die D548 so wie die modernen Treiber angeschlossen werden muss, oder ob die doch andere Pegel braucht. Grundsätzlich frisst sie ja von 3-24V alles als High und darunter als low, aber ich weiß eben nicht, ob die Signale eines modernen BOB so dazu passen, oder ob z.B. die negativen Eingänge zusätzlich oder ausschließlich auf gnd gelegt werden müssen, oder ob noch pullup oder pulldown widerstände rein müssen. Wenn die Lämpchen nicht blinken müssen, probiere ich mit den Motoren weiter, ein direktes Messen an den Motor-Anschlüssen hat aber nichts angezeigt. Weder im Stillstand, noch wenn die Achse verfahren werden soll, also signale raus gehen müssten. Enable gibt es in dem Sinnen nicht, es gibt den TOR eingang, der muss aber low sein, damit die Signale verarbeitet werden, also quasi anders rum, als enable. Dann gibt es noch den Einstellbaren Spezial-Eingang, den man mit einem modernen BOB wohl nicht sinnvoll nutzen kann, und den Bereitschafts-Kontakt, der auch korrekt funktioniert und auch von der Eding-Steuerung erkannt wird.
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Also, ich hab' nur Unterlagen für die D500 und die D550. Danach muß Tor auf high sein, Reset auf high sein, Stomnullung auf high sein damit der stepper sich bei Takt drehen kann. Wobei die D500 Eingänge hat, die nur gegen Gnd zu schalten sind (interne pullups), die D550 aber eingebaute Optokoppler hat, die zum steuern eine passende Spannung brauchen. Die Leds sind nur Kontrollleds über die Befindlichkeit der Karte, im Normalfall leuchtet nur die grüne. Die roten sind Störungen. Vielleicht hat die D548 auch intern Optokoppler, die eine angelegte Spannung zum steuern brauchen. Verfolge doch mal die Steuerleitung auf der Karte vom Stecker aus, was da so an Bauteilen kommt. Oder messe mal vom pin aus zu Gnd. Wenn da eine Spannung anliegt, dann könnte ein kurzschließen gegen Gnd passen, wenn nix zu messen ist, könnte das der Eingang zu einem Optokoppler sein.
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Danke für deine Mühen. Die D548 ist "nur" die Schnittstelle für die Eingänge zu den 3 D500 in der KIM. Bei mir die D548.02 mit Optokopplern. Die hat eigene (gelbe) Kontrolleuchten für Schritt und Richtung, Tor und den wählbaren Eingang. Ich hab ein Bild gefunden: https://compart.company/parts/image/cache/catalog/016/C_016_010_1-800x800_0.JPG In der Anleitung zur KIM steht für TOR: High - gesperrt, Low - frei. Aber ich hab so meine Probleme mit den Begrifflichkeiten bei den alten BergerLahr Anleitungen. Einen passenden Ausgang für TOR gibt es nicht am BOB, ich könnte ihn testweise aber mit dauerhaftem Signal belegen.
Wenn ich das richtig sehe, hast du dieses BOB, diese D548 und 3x D500. Da wäre doch die D548 überflüssig. Du kannst doch das BOB direkt an die D500er anschließen. Wenn ich die Bedienungsanleitung von den BOB richtig interpretiere hast du am Ausgang für Takt und Richtung einen open collector. Das heißt für mich +Takt ist der Kollektor, der kommt bei der D500 an den Takt, Signalground wird verbunden. Das Gleiche mit Dir. Tor wird bei der D500 unbeschaltet gelassen, genauso Reset und Stromnullung. Die werden durch den internen pullup auf high gehalten. Wenn du trotzden die D548 verwenden willst, müssten deren Eingänge 5V kompatibel sein. Die D550 gibt es zumindest in 2 Versionen, mit 24V und 5V Optokopplereingängen. Wenn die 5V kompatibel ist, dann müsstest du die +5V vom BOB auf +Takt (+Pul) und Takt vom BOB auf -Takt von der D548 schalten. Genau so hast du es ja schon gemacht. Wenn nix blinkt, reicht vielleicht die Spannung nicht. Findest du die Optos auf der Karte und dann die Vorwiderstände von den Optos? Ehrlich gesagt, ich würde möglichst wenig von dem alten Zeugs verwenden. Also nur Netzteil und die D500er. Hast du die Anschlußunterlagen zu den D500ern?
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Nochmals vielen Dank für Deine Recherchen. Ich hab auch nochmal nachgesehen: Signale werden von 3,5V bis 30V als high erkannt. Ich werd mir also nochmal die D548 vornehmen und untersuchen und wenn da nichts zu finden ist, versuche ich es ohne.
Ok, es war die Sicherung auf der D548, die natürlich in der Anleitung nirgends erwähnt wird. Jetzt leuchten alle Lämpchen gelb! Wenn ich jetzt die Steuerung anschließe und verfahre, blinkert die Richtungs-LED, wenn ich nach minus fahre, sie bleibt aber aus, wenn ich nach plus fahre. Die Takt-LED leuchtet dauerhaft so wie die TOR- und die USER-defined-LED. Ich hab das Kabel schon 3 mal überprüft, das sollte in Ordnung sein. Am Ausgang der KIM kann ich allerdings nichts messen, was ich aber auch nicht wirklich erwartet habe. Ich werde jetzt wohl einen Motor anklemmen müssen...
Hast du die richtigen pins der parallelen für Richtung und step definiert? Du kannst natürlich auch mit einer 9V Batterie die Eingänge der D548 bedienen. Damit solltest du alle Leds mal zum Leuchten bringen können.
Ich glaube, bei der eding cnc kann ich das nicht einstellen, aber ich guck mal. Ich hab mittlerweile auch eiNen Motor angeschlossen, aber da tut sich auch gar nichts. Kein Haltemoment, keine Bewegung, nicht mal das typische Fiepen.
Was passiert, wenn du die D548 heraus ziehst? Dann müsste die D500 offene Eingänge haben, die pullups wirken, reset, Stromnullung und Tor sind high und der Motor sollte dadurch bestromt sein.
Ok, die Invertier-Schalter auf der D548 waren alle gesetzt... Nachdem ich das geändert habe, sind alle LEDs aus und der Motor blockiert, soweit so gut, aber jetzt hab ich 2 neue Probleme: 1. Der Motor lässt sich nur sehr langsam in eine Richtung bewegen. Bei schnelleren Bewegungen bleibt er stehen. Das ist aber nicht das typische stallen, da es geräuschlos ist. Überhaupt gibt es kein Fiepen, oder was man sonst so erwartete, was die Motoren an der alten CNC3000 für Geräusche gemacht haben. Zudem geht die D500 rythmisch in Überspannung. Auch bei langsameren Steuerfrequenzen. 2. Nicht ganz so wichtig: Ich wollte das Enable-Signal über TOR nutzen, und somit die Endstufen über die Sicherheitsschaltung (Ladungspumpe) verzögert einschalten. Aber egal, wie ich das Signal an der Eding definiere, ob PNP oder NPN jeweils Active on oder off und auch die Polung schon getauscht, es tut sich nichts am Eingang der D548. zum ersten Problem hab ich mal ein Video hochgeladen: https://youtu.be/sKJc7qXqvgw
Du hast schon die passenden stepper dazu? Also die mit den 5 Spulen?
Steck mal die D500 um, um zu sehen, ob alle 3 Karten dieses Verhalten zeigen. Evtl hast du einen Kabeldreher zwischen Motor und Anschluß. Ich denke, hier ist es wichtig, dass die Spulenanfänge auch da angeschlossen werden, wo sie vorgeschrieben sind. Bei den bipolaren dreht sich nur die Laufrichtung um, bei den 5-spuligen ist das anders. Ich hab' Berger-Stepper mit den entsprechend farbigen Litzen. Da kann dann nix passieren.
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Vielen Dank für die Vorschläge! Das umstecken der Karten brachte nichts. Die Kabel hab ich mehrfach kontrolliert. Auch nichts. Aber das Ändern der Jumper auf dem Bob hat was gebracht: https://youtu.be/eWM-biS6mus Das sieht schon gar nicht schlecht aus, bis auf die Fehler im Stillstand. Vielleicht wird da noch die Stromabsenkung fehlgeleitet. Und was mich noch wundert, ist die langsame Geschwindigkeit des Morors, wobei die dem Geräusch nach an der alten Steuerung ähnlich war. Ich hab da aber schon auf mehr gehofft...
So gesehen könnten die Karten ja dann in Ordnung sein, wäre ja schon großer Zufall, wenn alle den gleichen Fehler gaben. Wegen der Geschwindigkeit, meine Motoren haben 500 steps, wenn ich auf halbstep schalte, dann 1000 steps/U. Die üblichen stepper haben 200 steps und bei halbstep 400 steps/U. Was man hört ist ja ein step, wenn der Motor sich aber nicht so weit dreht, wirkt es langsamer. Ich muss mal die Bedienungsanleitung wegen der Störung lesen, wenn mir was dazu auffällt, melde ich mich nochmal. Kannst du mal mit einem Oszi die Motorspannung am Netzteil betrachten, ob du einen Zusammenhang zwischen Überspannungsstörung und Spannung am NT erkennst? Sind vielleicht die Siebelkos ranzig?
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Überspannung wird angezeigt, u.a. wenn ein Kabelbruch zu einer Motorwicklung vorliegt. Mal alle Spulen vom Stecker aus durchmessen.
Die Spulen haben alle 1,1 Ohm inkl. Kabel, also eigentlich so, wie es bei den Motoren auch sein soll (1 Ohm ohne Kabel). Ein Oszi hab ich leider nicht. Der Fehler tritt auch nur noch im Stand auf, weshalb ich ein Kabel ohne enable / Stromabsenkung gestrickt habe und das Bob entsprechend gejumpert habe, aber auch das hat nichts geändert, auch wenn der Fehler jetzt vielleicht nicht mehr ganz so oft auftritt, aber das kann auch an den anderen Einstellungen liegen: Mit höheren zulässigen Vorschüben und Beschleunigungen geht der Motor dann doch auf Geschwindigkeiten, die schon utopisch für meine kleine Fräse sind. Wenn nur dieser Fehler nicht wäre... Ich hab es auch mit nur einer eingesteckten D500 versucht, ändert aber auch nichts. Ich könnte noch versuchen die "Stromabsenkung im Stand" auf der D500 zu deaktivieren, aber ich glaub, das hab ich schon versucht. Ich bin nah dran, eine andere Steuerung, also den PC-Teil, zu testen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es daran liegt, wenn von dort nur die Step und Dir Signale kommen. Zu blöd, dass mein bei Berger Lahr keinen mehr fragen kann...
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Hast du Unterlagen zu der D500? Da stehen die Anforderungen für die Stromversorgung drin. Es wird in bestimmten Situationen Strom ins NT zurück gespeist. Das kann zur Überspannungsanzeige führen. Wie das verhindert wird, ist da beschrieben. Was noch sein kann, du hast doch die Steckverbindungen getauscht. Ist da ein Fehler unterlaufen, dass zwischen Karte und Buchse eine Unterbrechung ist. Dieses gleichmäßige Auftreten passt schon zu einer Unterbrechung von Karte zur Spule. Du könntest im Einzelschritt mal Spannung an den Spulen messen. Es sollten ja alle Spulen mal Spannung bekommen. Bzw., wenn Überspannung leuchtet, müsste eine Spule nix bekommen.
Vielen Dank für deine Geduld! Die Anleitung zur D500 müsste ich eigentlich irgendwo haben, muss ich suchen. In der Anleitung zur KIM500 steht sowas jedenfalls nicht. Die Lötungen hab ich kontrolliert, aber es kann sein, dass mit den alten Kabeln in der KIM was ist, ich werd morgen mal messen.
Bei Überspannung werden die Karten stromlos geschaltet (hab' ich noch gelesen), das könnte das Messen behindern. Dann hilft vielleicht an der Steckkartenbuchse die einzelnen Spulen durchzuklingeln, um alle Kabel und Verbindungen zu prüfen.
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So, die Kabel hatte ich schon geprüft, die sind in Ordnung, trotzdem fehlt an der ersten Spule im Stillstand die Spannung. Ich hab die Kabel direkt an der Platine, wo auf der anderen Seite die D500 angesteckt ist, abgezogen und gemessen: auch da fehlt die Spannung an den oberen Anschlüssen. Das ist mit allen D500 auf allen Steckplätzen so. Entweder das muss so sein, oder die D500 haben alle einen Defekt, oder es liegt an der Platine. Ich muss das später nochmal bei laufendem Motor testen, falls das überhaupt geht. Das war jetzt auf die Schnelle ohne Fehlermeldung gemessen, weil wir noch weg müssen, vielleicht schaffe ich heute Abend noch was...
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Wieder etwas mehr Information, die mir aber nicht weiter hilft: Das vorher beschriebene Verhalten ist immer im Stand vorhanden. Wenn gefahren wird, liegt aber an allen Spulen Spannung an (auf AC messbar). Dabei ist mir noch etwas aufgefallen: Ohne Kabel und Motor dran, konnte ich den Fehler nicht mehr forcieren. Nur mit Kabel dran, war auch nichts zu machen. Mit Motor dran sieht es anfangs auch gut aus, aber nach ein paar Minuten geht das Problem wieder los. Jetzt die neue Info: Sobald ich den Motor abziehe, also nur das lange Anschlusskabel dran habe, ist der Fehler weg. Stecke ich den Motor wieder an, ist der Fehler sofort wieder da. Und das ist bei allen 3 Motoren so. Ich dachte, es liegt vielleicht am Motor, oder nur daran, dass der Motor warm ist, aber auch mit einem anderen, kalten Motor ist der Fehler sofort nach dem Anstecken wieder da. Die Anleitung zur D500 hab ich bisher nicht gefunden. Falls Du sie als Datei hast, würde ich mich über eine Kopie freuen ;-)
Mir fallen jetzt 2 Dinge auf. Sönke M. schrieb: > da fehlt die Spannung an den oberen > Anschlüssen. Die ersten Anschlüsse der Karten sind die Anfänge aller Spulen, die folgenden 5 Anschlüsse sind die Enden aller Spulen. Sönke M. schrieb: > liegt aber an allen Spulen Spannung an (auf AC messbar) Im Stillstand liegt an den Spulen DC an, zwar als PWM aber DC. Gut, durch die Induktion kann dadurch vielleicht ein AC werden, das hab' ich nicht ausprobiert. Aber hast du die Motoren richtig angeschlossen? Nicht dass du die Spulen nacheinander an die pins angeschlossen hast.
Danke Dir! Ich hab die Motoren nach den Aderfarben und Pin-Nummern angeschlossen, so wie es Inder Anleitung der KIM steht. Aber ich sehe da auch das größte Fehlerpotential. Ich schau mir mal die Anleitung der D500 an, vielleicht finde ich da was.
Tja, auch nach mehfachem durchklingeln der Leitungen und anstarren der Farben und vergleichen mit den Anleitungen, finde ich da keinen Fehler. Ich hab jetzt die Verbindungsplatine (D520) zwischen D500 und den Anschlusskabeln ausgebaut und durchgemessen, aber auch da ist nichts zu finden. Kein Grund, warum im Stand nur 4 der Spulen Spannung haben. Kann es sein, dass es an den D500 liegt, und die trotzdem grünes Licht geben? Wobei ja beim Fahren alles ok ist, auch wenn sehr langsam gefahren wird gibt es keine Aussetzer oder Haker. Nachdem ich sie jetzt wieder zusammen gebaut habe, leuchtet die mittlere D500 nicht mehr grün :-(. Und an der dritten, an der ich die ganze Zeit teste, ist alles wie vorher, nur dass sie jetzt zusätzlich ab und an in Überlast geht. Entweder ich habe etwas falsch angeschlossen, oder es liegt an der Erde, die ich jetzt mit dem Motor verbunden habe. Die war vorher nur mit der Maschine verbunden, da aber der Motor abgebaut ist, dachte ich, dass es daran liegen könnte... Ach ja, und immer noch auf den Spulen 2-4 die 73V, auf Spule 1 nix (im Stand). An allen Anschlüssen, auch an dem, wo die Karte jetzt nicht mehr leuchtet... >>Sönke M. schrieb: >> da fehlt die Spannung an den oberen >> Anschlüssen. > >Die ersten Anschlüsse der Karten sind die Anfänge aller Spulen, die >folgenden 5 Anschlüsse sind die Enden aller Spulen. Ich meinte die Anschlüsse auf der D520 Platine, und da sind die Spulenanschlüsse immer nebeneinander und alle 5 übereinander. >>Sönke M. schrieb: >> liegt aber an allen Spulen Spannung an (auf AC messbar) > >Im Stillstand liegt an den Spulen DC an, zwar als PWM aber DC. Gut, durch die Induktion kann dadurch vielleicht ein AC werden, das hab' ich nicht ausprobiert. >Aber hast du die Motoren richtig angeschlossen? Nicht dass du die Spulen nacheinander an die pins angeschlossen hast. Wie gesagt, auf der D520 werden sie nacheinander angeschlossen. Und die AC-Messung habe ich nur bei laufendem Motor gemacht, und da ist an allen Spulen Spannung. Für heute reichts, sonst reisst mir meine Frau noch den Kopf ab ;-)
Höchste Zeit alles für 2 Tage zur Seite zu legen und etwas Anderes zu machen. Wenn du dann entspannt und zufrieden über andere Erfolge bist dasProjekt wieder hervor holen und dich wundern warum plötzlich alles wie von selbst geht. ;) Namaste
Wenn du mal wieder Lust hast, weiter zu forschen, du hast ja jetzt in der Anleitung ein timing Diagram drin. Da erkennt man, das es durchaus Stellungen gibt, wo nur 4 Spulen bestromt werden. Hast du die Möglichkeit prellfrei Einzelschritte auszulösen? ZB. mit deiner CNC-Steuerung? Dann könntest du nach einer Stromnullung (Spulen 1 bis 4 bestromt, Spule 5 ohne Strom, bei Vollschritteinstellung) nacheinander die Spulenbestromung gemäß timingtabelle durch gehen. Übrigens, die gleiche Bestromung hast du auch beim Einschalten, alle, bis auf Spule 5, sind bestromt.
Ja, ich bleib am Ball... dann weiß ich jetzt ja, dass die D500 und die D520 zumindest was das „nur 4 Spulen unter Spannung“ betrifft in Ordnung „waren“. Ich messe gleich mal weiter. Mich wundert nur, dass jetzt noch Überlast dazu gekommen ist und dass der Fehler nur mit angestecktem Motor auftaucht, nach dem Abstecken weg ist, und nach erneutem Anstecken wieder da ist. Das spricht schon sehr für einen Verkabelungsfehler, nur wie oft soll ich das noch kontrollieren?!?
Sönke M. schrieb: > Das spricht schon sehr für einen Verkabelungsfehler, nur > wie oft soll ich das noch kontrollieren?!? vielleicht alles wieder abbauen und nach einem Tag Pause wieder neu aufbauen? Vielleicht hat auch dein Netzteil einen Fehler, der nicht durch die Leds angezeigt wird. Oder die Leitung vom NT zu den Karten. Übrigens, ein Abtrennen und Anschließen des Motors wenn die Karte unter Spannung steht, sollte man nicht tun.
Tja, ich wollte jetzt messen, hab dazu auf vollschritt umgestellt und prompt kommt kein Fehler mehr !?! Kann das sein?
Selbstheilung durch Handauflegen (bewegen korrodierter Steck/Schaltkontakte) Eine bewährte Reparaturmethode. Beitrag "Ganz klar du hast dich blindgesucht" Namaste
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Na prima! Dann kannst du dir überlegen, ob du das Mäuseklavier gleich gegen ein neueres Modell austauschst. Wenn bei mir mal was rum spinnt, hab' ich jetzt mal einen Hinweis, wo ich das Suchen anfange.
@ Winfried: Nein, es ist tatsächlich so: Halbschritt an der D500 eingestellt, kommt der Überspannungsfehler, bei Vollschritt aber nicht. Dabei hab ich nirgends gelesen, dass die RDM 5913 kein Halbschritt können. @Michael: Ich will den Tag mal nicht vor dem Abend loben und werde das Verhalten weiter vorsichtig beobachten, aber es würde zum verkorksten 2018 passen und lässt auf 2019 hoffen, auch wenn ich die eine D500 reparieren muss, ich hab zum Glück alle Kondensatoren 3x bestellt... BTW muss ich mal erwähnen, dass bleifreies Lot der letzte Dreck ist!
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das muss auch nicht sein, es genügt das di/dt und damit die Selbstinduktion(speziell im Leehrlauf) größer als die Überspannungstoleranz der Karte ist. Motor und Karte können zwar kombiniert werden, aber nicht in allen Modi und mit allen Parametern. Namaste
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Ich habe irgendwo weiter oben etwas von nur 4 bestromten Spulen gelesen. Kann es sein dass bei Halbschritt Motorspulen im Leerlauf betrieben werden? Die würden logischerweise hohe Spannungen induzieren welche den Überspannungsschutz aktivieren, wenn ja solltest du an die mal versuchen eine ohmsche Grundlast zu jeder Spule dazu zu schalten. Alternativ mit einem geringen Gegenstrom beaufschlagen falls möglich. Jedenfalls ist der Leerlauf einer Spule im Motor gleichbedutend mit dem Generatorbetrieb im Leerlauf und kann auch zur Zerstörung der Motorisolation führen so etwas sollte in jedem Betriebszustand vermieden werden! Namaste
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Die Überspannungsled leuchtet nur bei Lauf des Motors, im Stillstand nicht? Ich müsste jetzt mein Sofa verlassen, um nachzuschauen. Ich glaube aber, dass bei Halbschritt mehr Spulen pro step umgepolt werden. Das kann die Spannungsspitzen erzeugen, die bei Vollschritt einfach niedriger sind. In der Anleitung zur D500 ist doch eine Beschreibung drin, wie man das NT ertüchtigen kann, diese Spitzen zu vermeiden. In der Einfachversion mit einem fetten Widerstand. Schau doch mal dein NT an, was da eingebaut wurde. Das wird ja auch von Berger sein, da wird dann evtl. was elektronisches drin sein. Vielleicht ist dieser Teil defekt und du erkennst verschmortes?
Die Überspannungs-LED leuchtet nur im Stand. Aber ich werd mir das Netzteil mal genauer ansehen. Ist ja alles org. Berger Lahr, sollte also zueinander passen.
Wenn die leuchtet, werden nach meinem Kenntnisstand die Spulen stromlos und das Relais fällt ab. Kannst du im Stillstand den Motor mit der Hand drehen?
Wenn die Leuchte gerade leuchtet, ja. Sonst nicht. Wie im Video zu sehen, schaltet die ja immer an und aus im Stand.
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dann ist die Leerlauspannunf des Netzteils schon zu hoch, also unbelastet spendier dem Netzteil eine Grundlast. von 5-10% der Nennlast und schauob die nenneingangspannung passt fals es ein ungeregeltes ist. Namaste
Ich messe im Leerlauf 73V. Laut Doku soll die D500 ab 85V in Überspannung gehen. Das tut sie aber nur im Halbschritt-Betrieb. Laut Doku darf der Leitungswiderstand nicht höher als der Wicklungswiderstand sein. Gibt es da dann keine Probleme? Ich schau auf alle Fälle mal ins Netzteil. Hätte ich schon lange gemacht, wenn man da einfacher dran kommen würde. Ich hätte aber auch kein Problem, nur den Vollschritt-Betrieb zu nutzen, wenn der zuverlässig funktioniert.
Ich hab das Netzteil geöffnet. Die Schmauchspuren unter der Abdeckung sehen schon verdächtig aus. Wie finde ich jetzt noch raus, was das mal für Bauteile waren?
Mal so grob den Hut in den Ring, das waren mal die Tranzorbdioden fürden Überspannungsschutz, sie sollten den Rest schützen in dem sie in selbstauopfernder Weise die Sicherungen auslösen. den ersten Teil haben sie wohl einmalbewältigt und ein Pfuscher hat die Sicherungen ernert aber den Überspannungschutz nicht. Namaste
Ich tippe auf Widerstände in der von berger gerne verwendeten Bauform. Ich schau mal in den Keller, da könnte so ein Nt rum liegen. Diese Dioden, sind die nicht auf der D500?
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So, es sind Widerstände, 100 Ohm, br, schw, br. Das jetzt nur die verbrannt sind und nach Austausch wieder alles passt, glaube ich jetzt nicht, soll dich aber von einem Versuch nicht abhalten. Die auf dem Bild erkennbaren Dioden in dieser keramischen Bauform haben als 'Diodenabfallspannung' 0,48V. Bei den kleinen kann man bei Verpolung auch 2,4V messen, das wird mit der Beschaltung zusammen hängen. Wenn das mit der Reparatur nicht klappt, dann gehe doch einfach wie in der Anleitung zur D500 vor und baue 2 Lastwiderstände ein. Die Berechnung dazu ist angegeben. Heizt dann halt bisschen die Werkstatt. Oder halt die angegebene elektronische Variante (heizt weniger). Die im NT verbaute Schaltung könnte die auch erwähnte 'Energierückspeisung über Wechselrichter' sein, aber da gibt es ja kein Schaltbild.
Wow, ob mein Netzteil auch mal so sauber war? Aber gut, ich hab für die komplette KIM500 nur 50€ bezahlt, da kann man ein paar Mängel akzeptieren ;-) Super, dann schau ich mal, was die Dioden so sagen und tausch die im Zweifel gleich mit aus. Die Elektrolyt-Kondensatoren hab ich sowieso immer auf dem Austausch-Zettel. Vielen Dank für die Hilfe, ich melde mich, sobald ich da weiter gekommen bin!
Was ich so einfach nach den von oben sichtbaren Leiterbahnen sagen kann, wird der kleine Trafo links oben von der sekundären 50V~ über diese Widerstände versorgt. Der schaut bei dir ja auch ziemlich dunkel aus. Aber mal sehen, ich wünsch' dir Glück.
Also die Widerstände hab ich raus, dabei haben sie sich dann komplett zerlegt... Die Dioden haben bei mir die gleichen Spannungen. Was mir aber suspekt vorkommt, ist der kleine Travo: Der hat auf der Seite aussen mit den 4 Kontakten zwischen 90 und 110 Ohm, aber auf der inneren Seite mit den 3 Kontakten kann ich gar keinen Durchgang feststellen. Kannst Du das vielleicht an deinem Exemplar mal vergleichen? Wenn ich den Travo ersetzen muss, müsste ich ihn dann abwickeln und Wicklungen zählen, oder kann man anders feststellen, was das für einer ist?
Ich hab' mal versucht mir ein Bild zu machen, wie das alles zusammen hängt. Der kleine Trafo wird über die, bei dir explodierten Widerstände, von den Wechselstromanschlüssen des Trafos gespeist. Also mit 100V. Sekundär erzeugt der kleine Trafo dann wohl Hilfspannungen mit einer Halbwelle (die beiden kleineren Dioden, eine für jede Abteilung), die dann jeweils an Basis und Emitter der beiden Leistungstransistoren gehen. Diese wiederum können, wenn sie leitend sind, die Gleichspannungsseite über die dickeren Dioden mit der Wechselstomseite verbinden. Das ist dann wohl diese Rückspeisung der Energie. So gesehen ist der kleine Trafo nur ein Netztrafo mit 2 gleichen Ausgangsspannungen. Jetzt wollte ich einfach mal diese Spannungen messen, schalte dazu das Netzteil ans Netz und patsch, eine der beiden kleinen Sicherungen ist von dieser Welt gegangen. Das NT lag bei mir schon Jahre rum und wurde nicht benutzt. Da sind wohl auch die 2 Tantals oder andere Elkos futsch. Jetzt muss ich auch Fehlersuche betreiben. Wenn ich weiter gekommen bin, dann kann ich vielleicht noch die Spannungen und die Phasenlage ermitteln. Die ist nach meinem eher kleinen Verständnis auch wichtig. Ich warte jetzt, bis die fetten Elkos leer sind und löt mal die Tantal aus...
Oha, das tut mir leid. Ich hab den Trafo mal raus operiert, um sauber messen zu können: Auf der Seite mit 4 Anschlüssen messe ich zwischen den oberen beiden Pins 94 Ohm und zwischen den unteren beiden Pins 106 Ohm. Alle anderen Kombinationen haben keinen Durchgang, also keine Änderung gegenüber dem eingebauten Zustand. Ich hab ja noch die org. Steuerung, vielleicht sollte ich da mal rein gucken, evtl. kann ich da was ausschlachten...
Ich hab' das Zerlegen schon begonnen, einer der 100µ40V gibt kein Lebenszeichen. Dein Trafo schaut ja ziemlich verbrannt aus, wie überlastet und dann hat's die Rs mitgerissen. Ich bin guter Hoffnung, dass ich bald das NT wieder unter Spannung setzen kann und dann die Spannungen am kleinen Trafo messen kann. Und auch die Phasenlage, also wo die Wicklungsanfänge liegen müssen. Aber vielleicht kannst du im ausgebauten Zustand erkennen, aus welcher Richtung die Drähte heraus kommen, dass du den Wicklungssinn erkennst.
Eine Sache wundert mich noch, du schriebst, dass die zerstörten Widerstände 100 Ohm haben, aber wenn ich an den gleichen Wideständen darunter messe, sind es knapp 6 kiloohm. Naja, ich schau mal nach dem Farbcode, der wird ja wohl stimmen. Vielleicht sind die anderen Widerstände auch gegrillt worden?
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Leider hat es die hauchdünnen Drähte schon beim Ablösen der Isolierung zerrissen. Ich schau morgen mal mit ner Lupe, ob man die Wicklungsrichtung trotzdem noch deuten kann.
Neue Erkenntnisse bezüglich des Trafos. Wenn ich an der primären Seite (auf den Bildern die rechte, mit nur einem Spulenanschluß eine Gleichspannung anlege, plus oben, dann gibt es auf der sekundären Seite einen Puls mit Plus aus den unteren Anschlüssen. Das bei beiden Spulen links. Das heißt für mich, primär Spulenanfang am oberen pin, sekundär Spulenanfang jeweils an den unteren pins der einzelnen Spulen. Das passt soweit zu meiner Theorie, dass die sekundären Spulen Hilfsspannungen mit jeweils einer Halbwelle liefern, da die folgenden Schaltungen verdreht angeschlossen sind. Die Kathode der Dioden führen mal zum Spulenanfang, mal zum Spulenende. Die Spannungsmessung folgt...
Cool, ich bin auch etwas weiter gekommen, wenn man denn mal richtig musst, haben die Widerstände auch die 100 Ohm, die sie haben sollen. Welche Leistung müssen die ab können? Kleine 0,6watt hab ich da...
Ich denke, die verbauten Bonbons haben 0,5W., wenn überhaupt. Hab' mal geforscht, 1/3 Watt haben die.
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Die Elkos getauscht, 7A-Sicherung (es steht zumindest eine 7A auf diesen kleinen, eingelöteten Sicherungen drauf) hingefummelt. Nochmal mit dem Komponententester alles gecheckt und siehe da, einer der TIP 160 hat einen Schluß zwischen C und E. Das war wohl die Folge vom kaputten Elko und die Sicherung flog wohl zu spät. Jetzt dauert's noch, bis ich einen Ersatz gefunden hab'. Wobei, der Transistor ist ausgebaut, eigentlich kann ich einschalten. Ich trink' mir mal bisschen Mut an..
Die Transistoren wollte ich auch noch testen, wie macht man das am einfachsten? Die Kondensatoren laden bei mir alle auf und geben auch Spannung wieder ab, von daher denke ich, dass die noch ok sind.
So grob mit einem Diodentester. Zwischen Basis und Kollektor/Emitter sind ja auch Dioden.
Stimmt es eigentlich, dass man die Motoren nicht stromlos drehen sollte (sind ja kurbeln dran), weil die generierte Spannung die Endstufen zerstören kann? Oder ist genau der Teil, der hier kaputt ist für die Ableitung der generierten Ströme zuständig? Wäre das also eine Shunt-Schaltung? Ja ich bin kein gelernter Elektriker...
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Ohne dem kaputten Tip160 hab' ich mich jetzt mal getraut, das NT wieder einzuschalten. Es ist auch nix weiter unerwartetes passiert. Am kleinen Trafo liegen primär 90V~ an, sekundär jeweils genau 13V~. Gemessen bei unbelasteten Ausgängen des NT. Wenn man das jetzt auf einen 230V Trafo umrechnet, bräuchtest du einen, der 2x 33V liefert. Oder einen der 110V Abgriffe hat und dabei 2x 15,9V liefert. Nach meiner unverbindlichen Ansicht sollte dann dieser Trafo als Austausch möglich sein, wenn die Wicklungssinne entsprechend eingehalten werden.
Klasse, vielen Dank wieder für deine Hilfe! Den Wicklungssinn werde ich wohl nur selbst herausfinden können. Ich bestelle mir einfach ein paar Modelle, und dann schauen wir mal... Meine Transistoren scheinen so weit ok zu sein, auch da werden wir sehen, wenn das ganze wieder zusammen gebaut ist. Ganz genau könnte ich das wohl nur ausgebaut messen. Aber da fällt mir ein, bzw wurde beim Suchen gerade in Erinnerung gerufen: Wenn Du ohne Abnehmer misst, misst Du dann nicht die Leerlaufspannung, die meist höher ist, als die Nenn-Spannung? Also wenn ich von 90% Wirkungsgrad ausgehe, was ich jetzt so aufgeschnappt habe, müsste ein 2 x 30V Trafo ja passen, und die gibt es auch tatsächlich zu kaufen ;-)
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Sönke M. schrieb: > Wenn Du ohne Abnehmer misst, misst Du dann nicht die > Leerlaufspannung, die meist höher ist, als die Nenn-Spannung? Es fehlt nur ein Transistor. Der Trafo liefert den Basisstrom jetzt nur für einen Transistor. Beide Spulen liefern gemessen die gleiche Spannung. Da scheint nicht so viel Last drauf zu sein. Wenn dein Ersatz-Trafo kleinere Spannungen liefert, müsste der Basisstrom auch kleiner sein. Dann ist vielleicht die Wirkung der Überspannungsunterdrückung etwas geringer. Aber es dürfte nix explodieren. Probier mal aus!
Ja, ich hab mal einen bestellt, ist auch der einzige, den ich auf die Schnelle bei den üblichen Verdächtigen gefunden habe. Weißt du, oder jemand anders, etwas zum oben geschilderten Thema Schrittmotor stromlos drehen, wegen induzierter Spannungen? Werden die wie Überspannungen abgebaut, oder können die die Endstufen beschädigen?
Ich weiß nix dazu, zumindest nix genaues. Bei einem anderen Aufbau von mir, mit stepper und treiber und AVR-Kontroller, ergibt es bei abgeschalteter Versorgung durch Drehen am stepper eine parasitäre Stromversorgung. Das heißt, die Powerled am Kontroller fängt das Leuchten an. Es wird also in die Versorgungsleitung rückgespeist.
Michael K. schrieb: > Wenn ich an der primären Seite > (auf den Bildern die rechte, mit nur einem Spulenanschluß eine > Gleichspannung anlege, plus oben, dann gibt es auf der sekundären Seite > einen Puls mit Plus aus den unteren Anschlüssen. Bei meinem neuen Trafo anders rum: Strompuls primäre Seite plus oben, gibt bei den sekundären Spulen einen Puls mit ebenfalls plus oben. Da der neue Trafo größer ist, muss ich den sowieso über kurze Kabel anbinden, kann ich jetzt einfach die primäre seite anders herum anschließen, oder ist das zu einfach gedacht?
Richtig gedacht. Du kannst ja mal verfolgen: der linke Transistor hängt an der +70V (Kollektor, meine ich mich zu erinnern) und mit dem Emitter an der Anode der dicken Diode und von dort geht es über die obere der kleinen Sicherungen zum Sekundäranschluß. Nach meinen Überlegungen müssen die Überspannungen dann eingespeist werden, wenn an diesem Wechselspannungsanschluß auch Spannung anliegt. Das müsste dann die positive Halbwelle sein. Das wäre der positive Puls am kleinen Trafo. Verfolge die Leitung dort hin. Ich glaube, das war der obere Anschluß. Damit der Transistor zu dem Zeitpunkt leitend wird, braucht es den Basisstrom. Den bekommt er, wenn am dem linken 100müElko Pluspol eine positive Halbwelle vom Trafo kommt. Die müsste aus dem unteren Anschluß raus kommen. Die kleine Diode, mit der Kathode am oberen Ende der Spule passt auch dazu. Diese Verschaltung entspricht auch mein Versuch mit einer 9V Batterie die gleichphasigen Pulse zu ermitteln.
Danke für die Erklärung. Dann werde ich es so versuchen. Einen Platz für den größeren Trafo zu finden, ist gar nicht so einfach, ich werde ihn wohl unter der Platine vor den großen Elkos platzieren. Langsam wird’s spannend...
Ich würde erst mal die primäre Seite anschließen und sekundär die Wechselspannung kontrollieren.
Genau das hatte ich vor, und dann Puff, sind die neu eingelöteten Wiederstände wieder durch geknallt. Richtig mit Feuerwerk...
Die Zeit für Feuerwerk ist eigentlich nicht mehr. Jetzt ist parallel zum Trafo noch dieser rote C. Der könnte ja auch defekt sein und könnte einen Kurzschluß verursachen. Ist dein neuer Trafo im Verhältnis zum alten recht groß? Das der einfach mehr Strom zieht? Mir ist leider nicht klar, was diese R+C+L Kombination bewirken soll. Ich könnte bei meinem NT mal mit dem Oszi schau'n, was primär an dem Trafo an Spannungsform ankommt. Ein reiner Sinus wird's nicht sein. Diese Platine ist von der Qualität her an der untersten Grenz angesiedelt. Da macht Aus- und Einlöten keinen Spaß. Ist das bei dir auch so? Ratz fatz fallen die Lötaugen ab.
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Ja, meine beste Strategie ist erst die Entlötpumpe zu benutzen, dann nochmal heizen und mit Pressluft den Rest rauspusten. Das kühlt auch gleich das Bauteil. So hab ich alle easy raus bekommen. Nur beim ersten widerstand, wo ich es nur mit der Pumpe versucht habe, hat es ein Auge samt Büchse raus gerissen. Momentan bin ich an einer anderen Baustelle und überlege, das Netzteil weiter zu zerlegen, um die Platine ganz raus zu bekommen, nur wo der Fehler liegt, weiß ich dann ja immer noch nicht...
Ich hab mal paar Teile durchgemessen: drei der 4 Keramik-Dioden sind hin, (was für welche sind das?) eine der 2 kleinen Sicherungen ist durch. Um den WIMA zu testen, muss ich die Platine erstmal wieder lösen. Der neue Trafo hat auf der Sekundär-Seite 90-95 Ohm, also ähnlich wie der org. Primärseite ist ähnlich, da kann ich es beim org. nicht mehr messen. Aber vielleicht hab ich auch den Bock geschossen: Ich kann nicht sicher sagen, ob die Kabel, die an die Sekundär-Seite des Trafos kommen, beim Test nicht mit dem Blechgehäuse Kontakt hatten. Die waren ja noch nicht dran, aber das hätte doch "nur" den Trafo zerschiessen können, oder?
Das ist natürlich Quatsch, die Kabel waren ja gar nicht dran am Trafo. Also kann auf den losen Kabeln ja eigentlich auch keine Spannung sein, oder?
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Naja, lose Kabel sind Antennen. Vielleicht hat Einstreuung deine Transistoren leitend gemacht. Dann floß Strom zur falschen Zeit (Halbwelle) und die Ladung aus dem Elko ging in die Spule zurück, mit entsprechendem Strom. Ein Kurzschließen der offenen Leitungen wäre sicherer gewesen. Ja, ja, hinterher schreibt sich das leicht. Ersatz für die dicken Dioden findest du bei Schaltnetzteilen, Schottkydioden. Hoher Strom, hohe Spannungsspitzen. Die kleinen wird man auch durch Schottky ersetzen können. Die kleine Sicherung hatte bei mir eine '7' aufgestempelt. Ich hab' die durch eine normale 7A Glassicherung mit angelöteten Drähten ersetzt.
Ich hab so gar kein Gefühl für die Dioden, ausm Bauch für die großen 100V 10A und für die kleinen 100V 5A ?
100V für die großen wäre nach meinem Bauch zu knapp. Kannst du keine Bezeichnungen entziffern? Bei den kleinen passen die 100V und von der Baugröße her würde ich von 3A ausgehen. Ich glaube! das sind reine Gleichrichter für den Basisstrom, der paar mA hat. Vielleicht noch bisschen Impulsspitzen dazu, dann glaube ich wieder, 2A sollten dicke reichen.
Ich bau die mal aus, so eingebaut sehe ich nur 1N...24, wobei die Punkte irgendwas sein können. Naja, dank gecanelter Flüge kann ich heute und morgen nichts machen. Sonst hätte ich das Zeug eben bestellt und könnte, wenn ich wieder da bin, gleich weiter basteln :-D Bei Reichelt finde ich auf die Schnelle bei 10A oder 5A nichts, was über 100V geht. Ausser was dreibeiniges...
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Ich hab jetzt mal die Platine ausgebaut und alles, was nicht nach Widerstand aussieht, ausgelötet. Irgend was davon muss ja defekt sein. Jedenfalls kommt der ganze Schmutz neu. Könnte man da nicht noch ne Sicherung einbauen, damit es beim nächsten Test nich wieder alles zerreißt? ?
Hab' ich auch schon überlegt. Da bei mir ja schon eine von den kleinen Sicherungen durch ist, hab' ich über Kabel eine Glasröhrchensicherung eingebaut. Diese Verbindung kann ich leicht wieder auftrennen. Da werde ich jetzt eine 12V, 20W Halogenbirne einsetzen. Wenn jetzt der Transistor zur falschen Zeit leitend wird, fliest der Strom durch diese Birne. Wenn er zu hoch ist, brennt die halt durch, das sollte der Transistor leisten. Im Normalfall sollte da aber nicht viel Strom fliesen. Mein Ersatztransistor kommt am Montag, dann werd' ich das so mal aufbauen und sehen, was im Leerlauf passiert. Ich melde mich dann.
Ich hab die ausgebauten teile jetzt gemessen. Die Kondensatoren sind alle insofern in Ordnung, dass der richtige Wert angezeigt wird. Die Keramik-Dioden sind bis auf eine kaputt. 2 sind schon beim anfassen zerbrochen. Und von den großen Metall-Dioden ist eine kaputt. Da sehe ich nirgends den Grund für den Ausfall. Die 3 Gleichrichter am großen Kühlblech zeigen beim Widerstands-Messen und beim Dioden-Test die gleichen Werte, ebenso die Transistoren. Was müsste man bei den Transistoren denn messen? Ich werde die Transistoren und Kondensatoren trotzdem ersetzen. Und dann sehe ich mir mal die Verkabelung / Isolierung im Netzteil genauer an.
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Die ganze Elektronik ist nur zur Rückspeisung erforderlich. Für die Stromversorgung brauchst du nur Trafo, Gleichrichter und die großen Elkos. Vielleicht wurde das Netzteil an seiner Kapazitätsgrenze belastet, wo dann auch die Rückspeisung entsprechend hoch ist. Die muss ja verarbeitet werden, damit es nicht zu einer Überspannung kommt. Und die hat ja offensichtlich nicht mehr funktioniert. Vielleicht war der kleine Trafo das letzte Opfer von noch weiteren einer Überlastung der Rückspeiseregelung. Bei Reichelt bekommst du die TIP162 als Ersatz für die TIP160 für 2,10. Ein andere Möglichkeit wäre ja ein einfacher, allerdings starker, Widerstand gemäß der Vorgabe aus dem Datenblatt von Berger. Der heizt halt bisschen vor sich hin. Kommt jetzt auf deinen Ehrgeiz an, was du machen willst.
Ich hab jetzt alle Bauteile geordert, auch den TIP162, den ich in einer Vergleichstabelle gefunden hatte. Es ist ja beim Einschalten, ohne eingesteckte D500 hoch gegangen, deshalb hab ich da schon einen Kurzschluss in Verdacht. Beim Widerstand ist ja komplett ein Beinchen weg gebrannt. Feuerwerk für ca. eine Sekunde. Sowas geht in meinem Kopf nur über einen Kurzschluss. Deshalb will ich da nochmal genau gucken, bevor ich es wieder einschalte, und vielleicht baue ich auch so eine Halogen-Birne ein, die fliegen hier eh nur rum seit der Umstellung auf LED...
Also ich kann keinen Kurzschluss entdecken. Könntest Du bei deinem kleinen Trafo mal den Widerstand auf der Primär Spüle messen? Du meintest ja auch, dass es vielleicht daran liegt, dass der bei meinem neuen Trafo vielleicht zu klein ist. Wenn ich mir das Schaltbild aus dem Vorschlag der D500 Doku ansehe, dann bekommt der Transistor seine Masse dort über die Sekundär Spulen, oder? War dann der Gedanke, erstmal ohne angeschlossene Sekundärspulen zu testen vielleicht falsch?
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Sönke M. schrieb: > Könntest Du bei deinem kleinen Trafo mal den Widerstand auf der Primär > Spüle messen? Im eingebauten Zustand mit allen dranhängenden Bauteilen messe ich 176 Ohm an der Primärspule. Sönke M. schrieb: > Wenn ich mir das Schaltbild aus dem Vorschlag der D500 Doku ansehe, dann > bekommt der Transistor seine Masse dort über die Sekundär Spulen, oder? > War dann der Gedanke, erstmal ohne angeschlossene Sekundärspulen zu > testen vielleicht falsch? Ich denke auch. Es wäre besser gewesen, die Verbindung zur Sekundärspule ohne die Spule kurzzuschließen, damit nix einstreuen kann und kein Basisstom fließen kann. Aus meiner Sicht müsste es so funktionieren: Der Transistor verbindet den +70V über die dicke Diode dann mit der Sekundärspule, wenn da die positive Halbwelle anliegt. Dann kann eine Überspannung eingespeist werden. Verbindet der Transistor mit der negativen Halbwelle, fließt der Strom, der von der positiven Halbwelle über den Gleichrichter am +70V zurück und das ist ein Kurzschluß. Daher ist auf eine richtige Polung des Trafos zu achten, damit die richtige Halbwelle aus diesem Trafo den Transistor steuert.
Danke Dir, ich hab jetzt alle Teile da, muss die Platine noch etwas von Lot-Resten reinigen, und dann bau ich sie wieder auf. Hoffen wir mal das Beste. Mein Trafo hat ohne was dran knapp 100 Ohm. Mal sehen, wie es zusammengebaut aussieht, kann ja aber eigentlich nicht mehr werden.
Manchmal ist man ja auch bisserl bleed... Ich hab mal, da ich ja keinen Kurzschluss finden konnte, die geposteten Bilder nochmal etwas genauer angesehen. Tja, findet den Fehler ^^
Ich hab jetzt fast alles wieder zusammen, nur die kleinen Keramik-Dioden kann ich nirgends finden. Ich entziffer auf der einen verbliebenen folgendes: FETAGI8739 oder FE/AG18439 und dazu weiß google nichts. Ich hab auf gut Glück schon 2 andere gekauft, die aber zu dicke Beine haben und noch etwas größer sind, als die beiden größeren Keramik-Dioden auf der Platine. Ich versteh sowieso nicht, wozu es da so viele verschiedene Dioden gibt, selbst die Metall-Dioden sind nicht gleich. Gibt's eine Empfehlung, welche man dort nehmen kann? von den schwarzen N4007 hätte ich noch genügend da ;-)
Die Metalldioden sind ja auch Zenerdioden, die verschiedene Zenerspannungen haben. Bei den kleinen Keramikdioden erkenne ich jetzt keine Besonderheit. Der Strom ist nicht groß, die Spannung nicht besonders hoch und die Frequenz ist 50Hz. Diese Dioden erzeugen den Basisstrom für die Transistoren. Ist dieser zu klein, werden die Transistoren vielleicht wärmer als sonst. Fehlt er ganz, wird die Rückspeisung nicht abgeleitet und es ist so, wie vor der Reparatur. Die Gefahr einer Fehlfunktion ist aus meiner Sicht überschaubar. Ich persönlich würde eine Standarddiode, eben wie die 1N4007 nehmen. Das ist aber meine Meinung und stellt keine Empfehlung dar. Wenn du es auch so machst, dann auf deine Gefahr. Sind diese Dioden überhaupt defekt?
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Dankeschön ? Wie auf dem letzten Bild zu sehen, ist eine zerstört. Ich hab nochmal ein Sammelsurium an Dioden bestellt, weil ich vom selben Liferanten das kleine Relais bekomme. Beim alten Relais ist der Deckel kaputt. Vielleicht ist bei dem Sammelsurium was passendes dabei, denn auf dem Foto sind mehrere solcher Keramik-Dioden abgebildet. Das Blöde ist ja, dass ich gar nichts zu den Dioden finden kann. Wenn man ein Datenblatt hätte, könnte man ja leicht eine Alternative suchen.
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1.Foto machen, hast du schon 2. Intakte Diode auslöten. Auf Richtung A-K achten 3. Kennlinie aufnehmen 1. u 3. Quadrant. 4. Mit Suche für Ersatz beginnen. 5. Wenn gefunde, paarig ausmessen und richtig herum einlöten. Vergleich mit 1./2. Namaste
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Ok, dann muss ich mir wohl noch ein kleines Labor-Netzteil zulegen, aber grundsätzlich ist das sicher der richtige Weg. Danke für den Tip!
Ich habe jetzt einige Dioden gemessen, allerdings nur im positiven Bereich, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Vielleicht ist das auch eher was für einen eigenen Thread, aber so wirklich hilft mir das erstmal nicht, denn keine der Dioden trifft das Original (AG18439) wirklich. Liegt das nun am alter der Diode oder ist die Charakteristik wirklich anders und ist das auch wichtig? Leider konnte ich Excel nicht dazu überreden, die Achsen zu tauschen, deshalb hab ich es zusätzlich als gedrehtes und gespiegeltes Bild angefügt, der Gewohnheit halber. Nebenbei wird der Vorwiderstand bei 100mA doch erheblich warm und riecht schon etwas überhitzt. Eigentlich sollen die doch bis 0,6A geeignet sein? Vielleicht sollte ich mir da noch etwas stärkere holen für das Berger-Lahr-Netzteil.
Bauform Bezeichnung und Kenninie weisen auf Germanumdioden.wenn kein Original zu beschaffen ist, dann nach passenden shotky dioden suchen. Namaste
Danke, ich versuch's mal. Schottky Dioden sind für höhere Spannungen irgendwie rar gesät. Eine Idee zur Funktion in diesem Netzteil? Gleichrichter oder Turbo für die Transistoren?
Wenn du das ganze Schaltbild richtig rauszeichnen willst bekomme ich es wahrscheinlich zusammen. Schaltungsanalyse ist kein Hexenwerk an sich, aber ohne Plan wird's stochern im Nebel. imho würde es ev. auch mit Si gehen, aber nicht so gut weil der Transistor später öffnet. Wahrscheinlich müsste man irgendwo eine Spannungsteiler anders einstellen um die höhere Flussspannung zu kompensieren. wie gesagt meine Kristallkugel sieht viel Nebel so ohne Plan. Namaste
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Danke für das Angebot, ich warte aber erstmal ab, wie die bestellten Dioden sich darstellen.
So, ich hab mein kleines Taschen-Oszi bekommen und mal an den Trafo gehängt und einen Versuch mit gleichen und umgedrehten Anschlüssen gemacht. Die Idee, die Anschlüsse umzudrehen, müsste demnach ja funktionieren. Nachdem ich auch einigermaßen passende Dioden mit nur leicht verschobener, aber von der Charakteristik her sehr ähnlicher Kennlinie gefunden habe, hab ich alles wieder zusammen gelötet, gereinigt, neu lackiert und werde das Netzteil wohl am Wochenende wieder zusammenbauen... Drückt mir die Daumen :-D
Saubere Arbet. Ein zwei zusätzliche flinke Feinsicherungen in jeder Wicklung Seiten des Trafos können nicht Schaden zumindest bis die nötige Phasenlage klar ist. Drücke Dir die Daumen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ein zwei zusätzliche flinke Feinsicherungen in jeder > Wicklung Seiten des Trafos können nicht Schaden zumindest bis die nötige > Phasenlage klar ist. Das weiß ich nicht, dass das Schaden begrenzen kann. Der kleine Trafo steuert der fetten Transistor, der das Plus nach dem Gleichrichter mit dem sekundären Anschluss des Haupttrafos verbindet. Und zwar genau dann, wenn die Halbwelle über den Gleichrichter an dem Plus liegt. Sinnvoll sehe ich für den Anfang eine Glühbirne nach dem Transistor. Brennt die, ist es schlecht, bleibt sie dunkel, ist es gut. Gilt jetzt nur, wenn nix Rückgespeist wird.
In diesem Fall sollte sie schon leuchten aber nicht zu hell, immerhin soll leicht der Phase voreilend ins Netz zurückgespeist werden. Aber nicht in Gegenphase dann brennen Lampe und Transistor durch weil die mehr als die Nennspannung drüber läuft nahe dem Doppelten. Für die Transistoren das tödliche Zigfache, trotz Lampe. An den Lampen sollte über den Lampen sollte diese Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/393745/IMG_009.png zu sehen sein Lampen Glühen dunkel. Dieses Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/393746/IMG_008.png macht Lampen und Transistoren den Garaus wenn der Strom nicht flink begrenzt abgeschaltet wird (flinke Sicherungen entsprechend 90% I max des Transistors). die von mir vorgeschlagenen Sicherungen sollten die Ansteuerschaltung schützen. Ich dachte diese Sicherungen auf der Platine https://www.mikrocontroller.net/attachment/387321/Berger-Lahr-NT1.jpg würden die Leistungsseite schützen sollen? Kristallkugel!!!
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Deine Kugel ist nicht schlecht! Die Glasrohrsicherungen sichern den Laststrom (zwischen Sekundärspule und Gleichrichter). Rechts daneben, die hellen, widerstandsähnlichen Teile sind auch Sicherungen (7A Aufstempelung), die den Rückspeisezweig (über die Keramikdioden rechts davon) absichern. Man erkennt an den Dioden die Polung für die jeweilige Halbwelle. Ich hab' dich so verstanden, du willst den kleinen Hilfstrafo absichern. Das fände ich eben nicht geschickt, weil dann der Transistor nicht gesteuert wird und evtl. bisschen leitet und das dann zur Unzeit. Im Leerlauf, wenn also nicht rückgespeist wird, dürften die Lampen, die in Reihe mit den kleinformatigen Sicherungen geschaltet sind, sogut wie nicht leuchten.
Ich versteh es nicht so ganz: Glühbirnen als Sicherung in Reihe mit den Sicherungen? Ist das nicht doppelt gemoppelt? Ich wollte die Platine möglichst nicht nochmal „auf“ machen. Aber der Trafo ist noch nicht wieder dran und hängt jetzt an Kabeln. Da könnte ich problemlos auf beiden Seiten noch was einbauen.
Nein, nichts am kleinen Trafo einbauen, was den Trafo abkoppeln kann! Die Glühlampen sollen nur am Anfang drin sein, damit eine falsche Phasenlage nicht alles zerstört. Du kannst doch einen pin der kleinen Sicheungen raus hängen lassen und da zwischen pin und Lötauge die Birne hängen. Wenn alles gut zu sein scheint, kannst du den pin auch ohne Ausbau der Platine in das Lötauge löten. Der große Trafo liefert 70V, bei verdrehter Phase wäre die Spannung an der Birne 140V. Da sollte eine 230V40W Birne schon glimmen. Im Normalfall sollte sie aber aus sein. Das heißt, es ist eine niedrige Spannung an der Birne messbar. Schau mal in der Beschreibung ziemlich auf der letzten Seite, dann wird es dir vielleicht klarer. Beitrag "Re: Berger Lahr Karten-Belegung"
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Ich nahm an der Trafo liefere eben falls 230 V dann währe bei Falscher Phasenlage mit 460V zu rechnen. Ich nicht wusste dass es nur um 70V geht aber die Lampen 230V In diesem Fall volle Zustimmung, wenn du an den Lampen nichts siehst ist alles in Ordnung nur bei Rückspeisung sollte ein Strom durch sie messbar sein. fangen sie an zu leuchten ist die Phasenlage zu prüfen. Bei sonst gleichen Bedingungen ist die Phasenlage richtig bei der die Lampen dunkler bleiben. Helleres Leuchten ----> Fehler Achtung Ohne Rückspeisung keine Aussage! Die ganze Arie sollte erst bei Rückspeisung also Bremsen des Motors oder drehzahllos wirksam werden. Das ohne Motor überhaupt eine Rückspeisung erfolgt glaube ich kaum, woher? Namaste
Michael K. schrieb: > Schau mal in der Beschreibung ziemlich auf der letzten Seite, dann wird > es dir vielleicht klarer. > Beitrag "Re: Berger Lahr Karten-Belegung" Ja, super das Prinzipbild ist ja komplett aussagekräftig und die Darstellung des Zeitlichen Verlaufs ist ja schon eine Anleitung zum Selbstbau eines solchen Netzteils (oder Low Cost , Phasengeführten FU) mit Netzrückspeisung mit welchem man selbst mit eine kleine Photovoltaik ins Netz Speisen könnte ohne teuren Vierquadranten Wechselrichter. gleich heruntergeladen Mist ich denke immer an 3 Phasen FU. Da wäre die einfache Schaltung viel zu aufwendig. Namaste
Naja, die von Berger wollten halt die Dioden an dem Treibern sparen, ist ja auch schade um den Strom und pumpen jetzt diesen Strom dafür ins Netz. Wenn die Fräse läuft, dann läuft der Mixer in der Küche halt bisschen schneller. Ich hab' jetzt Treiberendstufen aus China, diese schwarzen mit dem Kühlkörper auf einer Seite, die nehmen auch AC als Betriebsspannung. Wo geht da das Rückgespeiste hin?
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Winfried J. schrieb: > Schaltplan? Hab' ich keinen dafür. Vielleicht gibt's ja was dazu im Datenblatt vom Treiberchip. Ich müsste erst mal gucken, was das für einer ist.
Zitat vorletzte Seite des des selben PDF > Anforderungen an das Motorstromversorgungsteil der D500 > Bedingt durch das in der D500 angewandte Schaltungsprinzip sind unter > bestimmten Voraussetzungen Zustände möglich, bei welchen in eine der beiden > Motorspannungsquellen Energie zurückgespeist wird. > Bei schnellem Abbremsen des Motors wird Energie auf beiden > Versorgungszweigenins Netzteil rückgespeist. Bliebe noch Bremswiderstand, oder Überspannungsableitung gegen Masse, oder Verzicht auf aktives Bremsen. siehe Bremschopper http://www.servotechnik.de/fachwissen/steller/f_beitr_00_506.htm Namaste
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Ok, die Funktion der Rückeinspeisung hätte ich schon irgendwie verstanden, nur weiter oben sprachen wir von 12v Halogenlampen. Das machte in Reihe mit den Sicherungen für mich keinen Sinn. Jetzt verstehe ich es so, dass die Glühbirne bei falscher Polung die höhere Spannung „aufnimmt“ und gleichzeitig anzeigt, dass falsch gepolt wurde. Wobei ich deinen Messungen am Trafo absolut vertraue, da sie bei mir auch eindeutig waren, nur eben anders herum. Ich habe flinke Sicherungen eingebaut, überlege aber noch, ob ich die Platine nochmal anfasse und die Glühbirnen für einen Test einbaue...
Ich denke mal, dass 12V Birnen funktionieren müssten. Im Leerlauf des NT sowieso und wenn durch Stepper rückgespeist wird, dürften die auch ganz bleiben. Es ist ja laut Berger nur eine kurze Zeitspanne, die der Transistor leitet. Wenn die Polung falsch ist, könnten die Birnen durchbrennen, dann wären sie als Sicherung zu verstehen. Also, alles nochmal checken, Schutzkleidung anziehen, dem Energieversorger sicherheitshalber bescheid sagen und rein mit dem Netzstecker - viel Erfolg!
Mal ne blöde Frage: die kleinen Sicherungen sind ja direkt mit den großen Glas-Sicherungen verbunden, also auch doppelt gemoppelt... Aber könnte man dann die Glühbirne nicht auch dort rein hängen? das würde mir wesentlich leichter fallen ;-) Am einfachsten wäre es sogar, sie anstelle der Glas-Sicherungen einzusetzen :-D
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Soweit ich das weiß sind die kleinen 7A Sicherungen für den Rückstrom. Anstelle von denen die Birne geht.
Ja, ich seh gerade, dass der obere Kontakt der großen Sicherungen gleichzeitig als Brücke dient, der Strompfad dort also aufgeteilt wird. Mist...
So, Feuer frei... Morgen... Und die Tastatur an diesem Rechner könnte langsam mal geputzt werden. :-D
So, beim ersten Einschalten ohne gesteckte Karten haben beide Glühbirnen kurz aufgeblitzt. Ansonsten alle 6 LED leuchten, kein Feuerwerk o.Ä.. Ausgeschaltet. Da ich meine Messgeräte noch nicht in der Werkstatt habe, hab ich nach 10 min. nochmal eingeschaltet. Jetzt kein Aufblitzen der Glühbirnen mehr, also vermutlich vorher durchgebrannt. Dafür hat es die ganz rechte große Glassicherung zerrissen. Die ist mit INT. beschriftet. Kann es sein, dass durch die unterbrochene Verbindung der durchgebrannten Birnen der Einschaltstrom zu groß war? Eigentlich doch nicht. Ich würde jetzt dann doch 230V Birnen anlöten, die Sicherung ersetzen und es nochmal versuchen, aber jetzt muss ich erstmal so eine große Sicherung ordern...
Ich tippe die Transistoren öffnen mit der falschen Phase. Folge Kurzschluss am Gleichrichter. Namaste
Hab gerade mal gemessen: die Glühbirnen sind durch und die 7a Sicherungen auch. Es ist ja noch kein Motor und keine d500 eingebaut. Kann das trotzdem sein?
Falsche Phasenlage ist immer schlecht. Jetzt mal eine Frage: deine Versuche, das Nt wieder auf den ursprünglichen Stand zu bringen ist ja lobenswert. Aber musst du es wieder auf den Stand bringen? Brauchen deine Stepper die volle Leistung des Nts? Der Teil der Schaltung, den du gerade bearbeitest dient der Verhinderung von Überspannung durch Rückspeisung. Du könntest aber auch versuchen, die Stepper mit geringerer Spannung zu versorgen, sodass die Rückspeisung nicht zu hohe Spannungen verursacht. Ich hab's nicht überprüft, aber sind auf dem Haupttrafo nicht 2 Sekundärspulen drauf, die man parallel statt seriell verschalten könnte?
Sönke M. schrieb: > Dafür hat es die ganz rechte > große Glassicherung zerrissen. Die ist mit INT. beschriftet. Die ist für die 'int 24V' Spannung zuständig. Bist du mit den Steckern bei den Gleichrichtern durcheinander gekommen? Da hängt doch jetzt nur der Elko dran und sonst keine Last. Oder hast du eine falsche Zenerdiode links neben der Sicherung eingebaut? Bei mir ist eine 1N5648 drin. Michael K. schrieb: > Ich hab's nicht > überprüft, aber sind auf dem Haupttrafo nicht 2 Sekundärspulen drauf, > die man parallel statt seriell verschalten könnte? Das klappt wohl nicht, die Stepper brauchen ja +,0,- Versorgung.
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Vielen Dank für die Idee, aber ich mache den ganzen Aufwand, um die hohe Spannung zu bekommen, denn ich brauche die Dynamik auf den Motoren. Ich guck mir das nochmal genau an, ob ich da schon wieder was vertauscht hab, aber eigentlich hab ich anhand von Fotos alles mit dem org. Zustand verglichen.
Bei den 'int 24V' kann ich mir nix anderes vorstellen, als ein Vertauschen am Gleichrichter. Es gibt ja nicht viele Teile, Sekundärwicklung, Sicherung, Gleichrichter, Elko, Supressordiode, Widerstand und Led.
Bei den Transistoren reicht es dass sie nicht am je Zweig oberen Scheitel (siehe letze Seite der Anleitung), sondern am Unteren öffnen. Dann gibt es einen Kurzschluss über die Gleichrichterbücke mit doppelter Spannung! Genau darauf hatte ich weiter oben verwiesen. Der Gleichrichter arbeitet hier anstelle 2er Zweiweggleichrichterschaltungen mit Trafo mit Mittelanzapfung, nicht Als Grätzschaltung! Mehr kann ich von hier aus nicht sagen. Es ist Gründlichkeit gefragt jeder Kurzschluss kostet Opfer. Namaste
Bei den Transistoren reicht es dass sie nicht am je Zweig oberen Scheitel (siehe letze Seite der Anleitung), sondern am Unteren öffnen. Dann gibt es einen Kurzschluss über die Gleichrichterbücke mit doppelter Spannung! Genau darauf hatte ich weiter oben verwiesen. Der Gleichrichter arbeitet hier anstelle 2er Zweiweggleichrichterschaltungen mit Trafo mit Mittelanzapfung, nicht Als Grätzschaltung! Mehr kann ich von hier aus nicht sagen. Es ist Gründlichkeit gefragt jeder Kurzschluss kostet Opfer. Sönke M. schrieb: > Hab gerade mal gemessen: die Glühbirnen sind durch und die 7a > Sicherungen auch. in diesem Fall würde es wahrscheinlich genügen die Anschlüsse der einzelnen Wicklung des kleinen Trafos zu tauschen. zum Fehler Interne Spannungsversorgung das Kann ein Fehler beim Gleichrichter sein falls dieser hinter der Sicherung liegt sonst ist es eher eine parasitäre folge des Fehlers auf der Leistungsseite. Namaste
Ich hab heute morgen neue Sicherungen bestellt, die Lötarbeiten kann ich jetzt schon machen. Ich hatte superflinke 7a Sicherungen eingelöste, hab aber auch träge da. Lieber nochmal die flinken oder gleich die trägen nehmen? Auf den originalen hab ich keine Kennzeichnung dazu gefunden. Und dann dreh ich die Phase am Trafo um. An den Gleichrichtern kann ich eigentlich nichts vertauscht haben, die Kabel sind so hart, die könnte ich im Block wieder drauf stecken.
Wenn du jetzt 230V Birnen dazwischen schaltest, dann kannst du auch träge nehmen. Ich verstehe dann nicht, warum die Sicherung für die 24V geflogen ist. Ist der Ladeelko futsch? Oder ist die Suppressordiode durchgeschlagen und hat jetzt einen Kurzen?
Meine Kristallkugel ist komplett beschlagen. Ich sehe nichts. Namaste
Wenn du ein bisschen drüber wischt, dann siehst du, der Haupttrafo liefert auch noch 2x 24V, die nach dem Gleichrichten mit 'int 24V' und 'ext 24V' beschriftet sind. Diese Spannungen versorgen zB die Logik auf den Treiberkarten. Auch diese Schaltungen sind mit Suppressordioden geschützt, ansonsten bestehen die nur aus Brückengleichrichter, Elko, Sicherung und Kontrollled mit Vorwiderstand.
Bis auf 2 zenerdioden, die ich nirgends gefunden hab, hatte ich alle dioden erneuert. Ich checke die aber nochmal. Blöde Frage, die Sicherung für 24V int war die mit 1,6A? Nicht dass ich die mit ext vertauscht hab...
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Bei mir sind folgende Sicherungen drin Motorstromsicherungen: 10Aträge Rückstromsicherung: 7A 24V extern: 5Aträge 24V intern: 8Aträge ich weiß aber nicht, ob das die originalen Werte sind!
Ui, 8A ist schon was anderes. Die neuen 1,6er sind heut gekommen. Ich schau aber auch nochmal in die Anleitung der kim.
So, Sicherungen durch träge ersetzt, 40W Glühbirnen angelötet und primär Spule umgepolt. Immer noch keine Karte drin und kein Motor dran, es kann also eigentlich keine Rückspannung geben. Trotzdem leuchten die Glühbirnen ziemlich deutlich, also nicht nur ein schwaches Glimmen. Sollte ich den Trafo zum Vergleich nochmal umpolen, so wie er vorher war? Jetzt sollten primär und sekundär Wellen gleichläufig sein, vorher war es gegenläufig. Durchgebrannt ist jetzt aber nichts ?
Imho ist da zu viel Strom durch die Lampen unterwegs, weil die Spannung zu hoch ist. Sie sollte maximal 2-10% über der Scheitelspannung bezogen auf Masse liegen. Ich würde testweise die Primärseite des Trafos (einzelne Wicklung) umpolen. Dann sollten beide Lampen deutlich dunkler leuchten. Leuchtet eine Seite hell und die andere dunkel ist die Wicklung welche den Transistor mit der Helleren Lampe ansteuert falsch gepolt. Namaste
Warum leuchten die beiden roten Leds? Die sollen ja den Status der Rückstromsicherungen signalisieren, rot=durchgebrannt. Liegt das jetzt an den Lampen, dass durch das Zwischenschalten die Anschlüsse der Leds nicht mehr original sind? Du hast doch ein Oszi, nimm doch mal das Signal zwischen Kollektor und Emitter von einem Transistor. Achte aber, dass dein Oszi potentialfrei ist, nicht das gnd vom Oszi auch gnd vom Netzteil ist. Es sollte nur ein relativ schmaler Bereich sein, in dem die Spannung minimal (Transistor leitet) ist.
Ok, primär umgedreht und die Glühbirnen glimmen jetzt doch wesentlich schwächer. Ich würde jetzt die Karten und den ersten Motor anschließen, aber die Glühbirnen noch dran lassen, richtig?
Wegen der roten LEDs hatte ich die Fehlerbeschreibung in der Anleitung der KIM so interpretiert, dass die Leuchten, wenn Motoren oder Karten nicht richtig funktionieren. Ich muss mal gucken, ob ich mit den messsonden an die Beinchen ran komme, ich nehme an, dass ich die Platine nicht abschrauben darf, dann verliert sie ja den Kontakt zu den dicken Kondensatoren.
Das Oszi zeigt nur ganz minimale Spannung zwischen C und E. Potentialfrei sollte es sein, da das kleine Oszi mit Akku läuft.
So sollte es gehen. solange die Lampen darin sind fällt über dise ein Spannung ab was die LEDS wahrscheinlich anzeigen. Jetzt sollte es auch ohne die Lampen nicht mehr die Sicherung fetzen. Sondern die Rückspeisung einsetzen Das wäre mein nächster Schritt In wie weit trifft der neue Steuertrafo die Werte des Alten? Wenn seine Sekundärspannungen zu hoch sind könnten die Transistoren zu Früh öffnen. Das könnte man Primär mit einen R in Serie mindern. Mit Lampen und Motoren werden sie beim Bremsen Hell aufleuchten Namaste
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Nach Michaels Messung sollte der Travo bis auf 1V sekundär (bei 90V primär) passen. Wobei ich das jetzt natürlich auch nachmessen könnte.
Miss mal die Effektivspannung an den Lampen (Multimeter). Das sollten höchstens um die 10 bis 20V sein. Im Leerlauf laden sich die Kondensatoren auf die Scheitelspannung auf Die frage ist wieviel vor dem Scheitel öffnet der Transistor das bestimmt ab wann ein Strom Zurück fliesst. Geschieht das zu früh obwohl keine Überspannung da ist so kommt der Strom aus dem anderen Zweig des Gleichrichters. mich dünken die Lampen noch etwas hell aber das kann täuschen. das beste wäre zwei isolierte Kanäle zu messen Kanal 1 an der transistorbasis gegen Emitter und Kanal 2 die passende Halbwelle. Mist Schaltplan für Messpunktbestimmung wäre sinnvoll. Am ende sollte es wie im PDF aussehen. Namaste
Basis gegen emitter hab ich verstanden, aber wo mess ich die passende Halbwelle? Direkt am Trafo?
Zwischen Masse und "+", bzw. Masse und "-", jeweils am Gleichrichter (Knoten am Ladeelko) wenn du noch einen Kanal frei hast Masse zu Trafoausgang Zu guter Letzt könntest du noch einen (belasteten) EinwegMessgleichrichter (Diode)ohne Ladeelko benutzen um an den halben Sinus zu gelangen. Namaste
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So, ich hab es wieder erfolgreich geschrottet... trotz peinlichen beachten, mit den Messsonden nichts anderes zu berühren, hat es schon beim ersten einschalten gebritzelt. Danach ohne Messonden am Transistor nochmal eingeschaltet. Kein gebrutzel, aber jetzt war tatsächlich eine Lampe heller als die andere. Nochmal Messonden an den Transistor und noch peinlicher aufgepasst, nichts anderes zu berühren. Wieder gebrutzelt, diesmal hat es eine Leiterbahn zerrissen und jetzt ist die vorher helle Lampe aus und die eine rote Leuchtdiode ist aus. Also erstmal wieder zerlegen, Bauteile prüfen, Leiterbahn Flicken und dann auf ein Neues... ich geb nicht auf... Ach ja, ich hab nach dem ersten Brutzeln am Trafo gemessen, Primär waren es 123V DC, und entsprechen 0V auf beiden Sekundären. Komisch... Und eben noch die Spannung an der verbliebenen Glühbirne gemessen: 73V auch DC!
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Hm, sind bei deinem Oszi die gnd beider Kanäle getrennt? Bei meinem 2-Strahler nicht und wenn das bei dir genauso ist, dann hast du ja den Emitter mit irgend was anderem über das gemeinsame gnd verbunden. Die Messerei ist hier nicht einfach. Ich überleg grad, wie man es bauteileschonender machen könnte. Wenn du jetzt sowieso zerlegst, könntest du den Transistor 'fliegen' anschließen. Der kleine Trafo ist am Netzteil normal angeschlossen. Der Ausgang geht über den 100er Elko, paar Widerständen und der kleinen Diode zum Transistor Basis und Emitter. Das bildet die Schaltung für die Ansteuerung des Transistors. So, jetzt könnte man mit einem kleinen Lastwiderstan von Kollektor zu einem kleinen externen Netzteil(12V) an + gehen, minus vom kleinen Netzteil an Emitter. Jetzt hat der Transistor nicht mehr eine Verbindung zum 'großen' Netzteil. Die sekundäre Seite des kleinen Trafos darf also keine Verbindung zum großen Netzteil haben. Jetzt kann man gefahrlos mit einen 2 Strahleroszi messen, und es sollte die Kollektor-Emitterspannung klein sein, wenn zwischen Rückspeisepunkt dieses Transistors und dem entsprechenden Gleichspannungsanschluss dieses Transistors minimale Spannungsdifferenz herrscht.
Wieder einmal vielen Dank für Eure Mühen. ich glaube, ich habe es größtenteils verstanden. Gemeinsames gnd war nicht Netz-gnd gemeint, sondern gnd der Mess-Spitzen. Ok, das erklärt das Gebrutzel. Externes 12V NT über einen 100? Ohm Widerstand an Emitter und Kollektor hab ich auch verstanden, aber jetzt kommt der Part, den ich noch nicht verstehe: >zwischen Rückspeisepunkt dieses Transistors und dem entsprechenden >Gleichspannungsanschluss dieses Transistors Ist das direkt an der Basis? bleibt die Basis in Verbindung mit der Platine? Und wo greife ich den zweiten Kanal am besten ab?
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Du hast am Nt einen +, einen gnd und einen - Anschluß für die Motorspannung. Wenn du jetzt zB diese +Leitung verfolgst, kommst du zu einem Transistor, ich denke an den Kollektor, vom Emmiter dieses Transistors geht es dann über die dicke Keramikdiode zu einem Wechselspannungsanschluß des Hauptrafos. Der Transistor verbindet also zur richtigen Zeit die +Leitung mit dem Wechelspannungsanschluß. Die richtige Zeit ist dann, wenn an diesem Wechselspannungsanschluß eine positive Halbwelle anliegt. Dann ist auch die Spannungsdifferenz zwischen dem + und dem Wechselspannungsanschluß am geringsten. Beim -Anschluß verhält es sich genauso, nur ist da der Emmitter vom anderen Transistor dran und der Kollektor geht über die Diode zum anderen Wechselspannungsanschluß. Der entsprechende Transistor muss also dann leitend sein (kleine Kollektor-Emmitterspannung) wenn die Spannungsdifferenz zwischen dem entsprechenden Gleichspannungspin zum entsprechendem Wechselspannungspin minimal ist. Und die Zeit, wo der Transistor leitend ist, darf nicht zu lange sein. Der Gleichspannungsanschluß hält ja durch den Ladeelko sein Potential, wogegen der Wechselspannungsanschluß seinen Sinus macht und sich von seinem Potetial sogar umpolt. Es kann also durchaus sein, dass die Phasenlage passt, aber der Transistor zulange leitend bleibt und dadurch durch ihn zuviel Strom fließt (Leuchten der Lampe). Vergleiche mal das Diagramm in der Anleitung, da ist der Sinus eingezeichnet und der Puls, der den Transistor leitend macht. Sowas solltest du auch messen können. Und wenn du eben die Ansteuerung und den Transistor galvanisch vom Nt trennst, kann auch bei falscher Pulslänge oder falscher Phase nix passieren. Das ist so mein Gedankengang bei meinem Vorschlag.
Danke für die ausführliche Erläuterung, das hab ich verstanden ? nur was mache ich mit der Basis des Transistors und wo genau schließe ich am besten die Messonden an?
Du hast den kleinen Trafo, der trennt galvanisch. Du musst jetzt nur den sekundären Teil ohne Verbindung zum 'Hauptnetzteil' aufbauen. Das sind jetzt die kleine Diode, der 100er Elko, paar Widerstände, die halt an Basis und Emitter angeschlossen sind. Damit man halt das Schalten des Transistors erkennen kann, das separate 12V Nt mit dem kleinen Lastwiderstand. Jetzt kannst du gefahrlos gnd vom Oszi am Emitter und Eingang vom Oszi am Kollektor anschließen. Den 2. Kanal vom Oszi an +70V und den entsprechenden Wechselstromanschluß. Denke aber daran, das jetzt eine Gesamtspannung von 140V am Oszi anliegen kann. Du brauchst aber auch einen 2 Kanaloszi, damit man auch die Phasenlage erkennt. Nur mit einem Kanal erkennt man zumindest die Einschaltzeit des Transistors, was ja auch schon was von Wert ist.
Danke, ich schau mir das mal live an, ob ich das nachvollziehen kann.
Wie du gelernt hast ist die Galvanische Trennung der Bezugspotentiale(Massen) essentiell. Mehrkanaloszi ist schön. Potentialgetrennte (isolierte) Kanäle noch besser. Zu blöd das wollte ich ursprünglich noch dazu schreiben. hab es aber irgendwie vergessen. Wechselspannungen lassen sich mit Übertragern aka Trafos entkoppeln für die Beurteilung der Phasenlage genügt das bei 50 Hz. Zum messen musst du etwas mehr rechnen. Namaste
Mit Mühe und Gewalt Habe ich die Transistoren wieder raus operiert, und dabei noch ein Lötauge abgerissen... Abgesehen von der einen durchgebrannten Leiterbahn scheint aber alles soweit heil zu sein. Hab ich es richtig verstanden, dass ich die Basis der Transistoren jetzt per Kabel wieder mit der Platine verbinde und Kollektor und Emitter mit dem externen Netzteil? Reicht dafür ein kleinen Stecker-Schaltnetzteil aus? Müssen es getrennte Netzteile für die beiden Transistoren sein? Und wenn ich das alles verbunden habe, dann die Karten und Motor dran oder erstmal ohne messen? Und bei den Anschlüssen +70V und der entsprechende Wechselstromanschluss, ist der +70V an der Lampe abzugreifen, weil ich da die 73V gemessen habe, oder direkt an einem der 3 Gleichrichter? Oder woanders auf der Platine? Das hab ich noch nicht verstanden.
Ich versuche mal ein Schaltbild vom Nt zu zeichnen, dann wird alles leichter erklärbar. Ich kann aber nicht versprechen, dass ich morgen dazu komme.
Wenn ich mich nicht täusche, dann schaut das so aus. Die surpressordioden und die Leds sind jetzt nicht eingezeichnet. Es müsste meiner Ansicht nach so funktionieren: Wenn die ~50V_1 maximal ist, dann entspricht das der Spannung am C1. Über den Tr2 wird ein Basisstrom für T1 erzeugt, der die ~50V_1 über die Diode D5 mit +70V (Spannung am C1) verbindet. Würde jetzt von den steppern der Elko C1 durch Rückstrom weiter geladen, dann wird der Rückstrom eben nach ~50V_1 abgeleitet. Wenn also zwischen ~50V_1 und +70V wenig Spannungsdifferenz herrscht, dann ist T1 leitend.
Ah jetzt wird mir das Phasenproblem klarer die Schaltung arbeitet in beiden Zweigen mit PNPs also Nicht komplementär, was im negativen Zweig der entgegengesetzten Phasenlage von TR2 zur Ansteuerung des Transistors bedarf. deshalb hat es beim letzen Versuch auch nur eine Leiterbahn zerrissen durch den Kurzschluss an der gemeinsamen Oszilloskopmasse. Heute würde man statt TR2, Komparatoren und Optokoppler einsetzen welche den Transistor öffnen wenn die Spannungsdifferenz zwischen Gleichspannungschiene und Netzphase im richtigen Fenster liegt. Namaste
Das sind NPNs, aber egal, 2 gleiche halt. Wenn man jetzt den Zweig von Q1 betrachtet, dann würde ich die D3 vorübergehend entfernen und die +70V Verbindung vom Kollektor. Dann ein externes Netzteil (zB. 12V, potentialfrei!), + über einen Lastwiderstand 500 Ohm an Kollektor und - an Emitter. Jetzt kann man im Betrieb mit einem Oszi das Signal zwischen Kollektor und Emitter betrachten und mit einem 2. Kanal vom Oszi gleichzeitig zwischen +70V und ~50V_1. Letzteres müsste eine Sinus darstellen und in dessen Tiefpunkt herum (geringste Spannung) sollte auch der Transistor leitend (geringste Spannung zwischen K und E) sein. Der Bereich, wo Q1 leitet, darf im Vergleich zum Sinus nur in der unteren Spitze sein, je weiter der leitende Bereich in die fallende und steigende Flanke des Sinus reicht, umso höher ist der Strom durch den Transistor im Betrieb. Wenn der leitende Bereich auf der oberen Spitze des Sinus liegt, dann stimmt die Polung am Tr2 nicht. Das gleiche dann mit dem Q2, der muss leitend sein, wenn die Spannung zwischen ~50V_2 und -70V klein ist.
Vielen vielen Dank! Jetzt hab ich nur noch die Frage, welchen der 3 Gleichrichter ich „anzapfen“ sollte, oder sind die 3 Gleichrichter für die Motoren da und es muss ein anderer für die Versorgung der Rückspeisung sein?
Der Anzapfungspunkt für die Messung am Q1 wäre zwischen dem Kathodenanschluß von D5 und den +70V. Da sollte im leitenden Zustand von Q1 auch eine niedrige Spannung zu messen sein (im Leerlauf, ohne angeschlossene Motortreiber). Mit dieser Messerei geht es ja darum, die Polarität des Trafos TR2 richtig hinzukriegen und auch zu sehen, ob der Trafo auch den Transistor gemäß des Diagramms von Berger zeitmäßig richtig steuert. Du muss es hinkriegen, dass alles, was sekundär am kleinen Trafo hängt keine Verbindung mehr zum restlichen Netzteil hat. Dann kannst du auch mit einer gemeinsamen Masse an deinem Oszi mit beiden Kanälen gleichzeitig gefahrlos messen.
Fertig gelötet, bevor ich es jetzt (am WE) wieder zusammen baue die Frage: kann ich es auch mit nur einem Transistor testen? Messen kann ich ja sinnvoll sowieso nur an einem Transistor. Oder sollte ich beide nacheinander testen?
Du kannst natürlich auch nacheinander testen. Du musst nur verhindern, dass der andere Transistor nicht zur Unzeit leitend wird, also am besten ausbauen. Dann funktioniert halt die Rückspeisung für diesen Netzteilzweig nicht. Also, an einem Transistor die Spannungen und Einschaltzeiten messen und mit dem Schema aus der Berger-Anleitung vergleichen (alles im Leerlauf des Nts. Wenn das passt, dann diesen Transistor wieder ins Nt einbauen. Wenn dann nix raucht, das gleiche mit dem 2. Transistor machen. Dabei genau überlegen, wie sich da die Spannungen verhalten müssen, es ist ja dann der andersrum gepolte Teil des Nts.
Jetzt ist mir noch eine Kleinigkeit aufgefallen: Du schriebst, Du würdest die D3 entfernen. Also soll die restliche Verbindung zum Emitter erhalten bleiben?
Ja, es soll der Emitter natürlich mit C5, R5 und D3 verbunden sein, aber nicht mit weiteren Verbindungen der restlichen Netzteilschaltung. Genauso der Kollektor, der darf auch nicht mit dem Netzteil verbunden bleiben. Du baust mit den zusätzlichen (12V Netzteil und dem Lastwiderstand) eine Schaltung mit dem Q1 auf, dass nicht mit den Hauptnetzteil leitend verbunden ist. Nur der Tr2 steuert diese Schaltung.
Sorry, das hat jetzt etwas gedauert... Mit dem externen NT will es nicht funktionieren, egal ob an oder aus, das Signal auf Kanal B ändert sich nicht (Bild 13, Kanal A blau ist auf x10 eingestellt) Ich hab es dann mal ohne Transistor probiert und zwischen 0V und Basis gemessen in der Annahme, dass das Signal an der Basis zeitlich keinen Versatz zum Signal am Emitter hat. Da ich zwischenzeitlich andere Versuche unternommen hatte, sind die Signale in Bild 17 vertauscht (Kanal B ist auf x10 eingestellt). Wenn die Messung brauchbar ist, ist die Phasenlage falsch, oder? Oder hab ich vielleicht die Polung einer Messsonde vertauscht?
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Wo ist denn der 0-Punkt vom Sinus (gelb, in Bild 17)? Wenn der unten ist und das blaue ist die Spannung am C5, also Steuerung von Q1, dann schaltet der Transistor ein, wenn die Spannungsdifferenz von +70V und ~50V_1 klein ist. Das würde aus meiner Sicht passen. Für Q2 gilt dann das gleiche, die Spannungsdifferenz zwischen -70V und ~50V_2 muss klein sein, wenn am C6 eine hohe Spannung anliegt.
Dazu müsste man noch sehen welcher Kanal wo im Schaltbild gegen welchen Bezug gemessen wird. bei Q1 muss das Signal gleichphasig sein. (Emitterfolger, nichtinvertierende Schaltung) Bei Q2 muss das Signal gegenphasig sein. (Emitterschaltung, invertierende Schaltung) Beachte den Unterschiedlichen Aufbau beider Zweige. Diese ergibt sich aus der Verwendung nicht Komplementärer Transistoren. Namaste
Das stimmt, wo das gnd vom Oszi liegt, ist wichtig. Ich beziehe mich auf mein Schaltbild und betrachte den Bereich um Q1. Wenn Q1 und D5 entfernt ist (wichtig!!), könntest du den -Anschluß vom C5 für die Messung mit +70V verbinden und das als gnd (potentialfrei) für das Oszi verwenden. Dann hättest du mit Kanal1 an +C5 die Steuerspannung für den Transistor. Mit Kanal2 gehst du an ~50V_1 und es wird die Spannungsdifferenz angezeigt. Bei diesem Anschluß wird jetzt die Spannungsdifferenz negativer, wenn dein Oszi so eingestellt ist, das positive Spannungen nach oben angezeigt werden, dann wird die Spannungsdifferenz mit einem Sinus von der 0-Linie nach unten angezeigt, deine Steuerspannung des Transistors von der 0-Linie nach oben. Dann wäre die Polung richtig, wenn beide 'Gipfel' der Kurven oben sind, also die Spannungsdifferenz an der 0-Linie und die Steuerspannung weg von der 0-Linie ist.
Ja, ich hätte mal dazu schreiben sollen, wo genau ich was angeschlossen hatte: Für das letzte Bild 17 hatte ich vom gelben Kanal die Masse an +C1 (rotes Kabel an der linken Platinenseite) und die Messklemme an der kathode von D5. die Anode ist getrennt. Das kann man auf dem Foto auch nachvollziehen. Die 7A Sicherungen sind allerdings auch noch getrennt, falls das relevant ist. Die Masse vom blauen Kanal ist an 0V (schwarzes Kabel an der linken Platinenseite) angeschlossen und die Messklemme am Basis-Anschluss von Q1, wobei Q1 aber nicht mehr verbunden war. Eine einfache Spannungsmessung am externen 12V NT hinter dem 500Ohm Widerstand ergab bei angeschlossenem Transistor nur 0,03V. Vor dem Vorwiderstand aber 12V. Ist das so richtig?
Mein Hirn streikt heute. Sorry, bin heute nicht fähig mich zu konzentrieren. Der Tag war zu anstrengend. Namaste
Das kann ich gut verstehen, war bei mir die letzten Tage auch so... Arbeit kann einem den ganzen Tag verderben... Ich schau mal, dass ich sehe, ob + im oszi oben ist, wovon ich bisher ausgegangen bin, und ob ich Michaels Anschlussvorschlag nachvollziehen kann, denn mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich da irgendwas gemessen habe, nur nichts sinnvolles...
Hast du bei deinem Oszi für jeden Kanal ein eigenes gnd? Das ist eigentlich unüblich. Deshalb ist mein Geschreibsel ja so kompliziert, weil ich von einer gemeinsamen Masse für beide Kanäle ausgehe.
Ja, ich gehe auch davon aus, dass es eine gemeinsame Masse hat. Der widerstand von einer Masse zur anderen ist 0,2 Ohm (gerade gemessen), also wohl eine gemeinsame Masse.
Guten morgen gerade kam mir die Regel für dein Phasenproblem im Aufwachen. Also, der bipolare Transistor benötigt zum Leiten an der Basis einen Strom in der gleichen Richtung wie vom Kollektor zum Emmitter. Also kommt Masse an den Emitter, bei den Mssungen in beiden Zweigen. ch 1 misst die Spannung welche am Kollektor reinkommt. (Der Kollektor wird von der von der übrigen Schaltung getrennt) An die Basis wird Ch 2 angeschlossen. Nun muss der Impuls an der Basis phasengleich mit der Spannugsspitze am Kollektor erscheinen als jeweils mit der dort Postiven HW. Da beide Transistoren NPN sind. Du könntest statt der Sicherungen 100 kOhm Widerstände einsetzen. Dann ließe sich gut messen ohne Schaden anzurichten und ohne auftrennen zu müssen. Was meinst du dazu Micha? Namaste
Winfried J. schrieb: > Nun muss der Impuls an der Basis phasengleich mit der Spannugsspitze am > Kollektor erscheinen als jeweils mit der dort Postiven HW Der Kollektor wäre bei Q1 an +70V. Man muss jetzt an ~50V_1 die Spannungsspitze gleichzeitig mit der Spannungspitze an der Basis hin kriegen.
Ich hab es jetzt mal so angeschlossen (hoffentlich), wie Michael vorgeschlagen hat. Dazu hab ich Kollektor- und Emitter-Anschlüsse von Q1 verbunden (zur Sicherheit mit Sicherung und natürlich ohne Q1) und daran die Masse angeschlossen. Den gelben Kanal B x10 hab ich am Emitter-Anschluss angeschlossen und den blauen Kanal x1 an der Sicherung von ~50V_1. Ich hab mich dabei an den sehr hilfreichen Schaltplan gehalten, demnach sollten die Anschlusspunkte imho passen. Ich habe jetzt auch mal drauf geachtet, dass beide Kanäle und der Trigger keine Verschiebung haben, deshalb liegen die Symbole für A, B und T genau übereinander. Was sagt mir das jetzt?
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Deine Beschreibung verstehe ich nicht so recht. K und E verbunden und mit gnd-Oszi verbunden. Dann misst zu zu E und bekommst Werte, wo doch E eigentlich gnd ist??. Ich werde mal das Schaltbild so ummalen, wie ich meine, wie man messen könnte. Nur heute nicht mehr.
Auf dem Schaltbild und auch auf der Platine ist - von C5 mit E von Q1 verbunden und +70V ist mit K von Q1 verbunden, also müsste das Verbinden der K und E Anschlüsse auf der Platine und als gnd nutzen doch passen. Zumindest hätte ich Deine Beschreibung so verstanden. ;-)
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Sönke M. schrieb: > Den gelben Kanal B x10 hab ich am > Emitter-Anschluss angeschlossen Wenn du da statt Emitter den Basisanschluß meinst, dann kannst du was messen. Dann misst du die Transistorsteuerspannung, Basis zu Emitter. Und wenn jetzt der Emitteranschluß = +70V ist und du von Emitter (Oszi-gnd) zu ~50V_1 misst, dann geht deine Kurve in den negativen Bereich, nach unten. Wenn diese Kurve ihren oberen Scheitel, nahe der Nulllinie hat, dann sollte zu diesem Zeitpunkt die Steuerspannung des Transistors auch maximal sein. Auf dein Bild 19 übertragen und davon ausgehend, dass positive Spannungen nach oben aufgetragen werden, so wäre die Phasenlage falsch. Beide Ausschläge nach oben müssen zur gleichen Zeit erfolgen. Wenn ~50V_1 über den Gleichrichter mit +70V 'verbunden' (nur geringe Spannungsdifferenz) ist, also gerade den Elko geladen hat, soll der jetzt leitende Transistor die Gleichrichterdiode überbrücken (~50V_1 und +70V über die D5 verbinden), dass die Rückspeisespannung vom Motor (die den Elko weiter laden würde und so zu einer Überspannung führen würde), in den Trafo eingeleitet wird.
Michael K. schrieb: > Wenn du da statt Emitter den Basisanschluß meinst, dann kannst du was > messen. Ja, natürlich, mein Fehler, ich meinte die Basis. Dann werde ich den kleinen Trafo umpolen und nochmal messen. Ich kann den Trigger auch auf die fallende Flanke setzen, wenn das besser ist.
Der Trigger ist egal, verschiebt ja nur die Anzeige auf dem Bildschirn.
Ja, hab ich jetzt trotzdem gemacht^^ Ich hab die primär-Seite des kleinen Trafos umgedreht und erneut gemessen. Ausserdem hab ich überprüft und kann bestätigen, dass ein positives Signal auf dem Oszi einen Ausschlag nach oben darstellt. Dabei konnte ich auch bestätigen, dass die eingestellte Spannung einem Raster entspricht. Demnach wechselt das gelbe Signal zwischen + und - 70V und das blaue Signal springt von - 13V auf + 27V. Wenn das jetzt so passt, würde ich sicherheitshalber auch die Q2-Seite testen. Schließe ich da alles genau so an?
Hat dein Oszi eine gnd-Taste, mit der das angelegte Signal abgekoppelt wird und eine Nulllinie auf dem Schirm gezeichnet wird? Diese Taste/Umschalter befindet sich da, wo zwischen DC und AC-Signal umgeschaltet werden kann. Wenn das Oszi auf DC-Signal geschaltet ist und du Bild 21 siehst und dann auf gnd schaltest, dann sollte die Linie da gezeichnet werden, wo jetzt die Gipfel der gelben Sinuskurve liegen. Bei der blauen Kurve solle die Nulllinie (wenn du von DC nach gnd an Oszi umschaltest) mit den unteren, waagrechten Linienabschnitten zusammen fallen. Wenn das alles so ist, dann passt die Polung für Q1. Für Q2 schließt du K und E zusammen an -70V, das ist dann gnd vom Oszi. Ein Kanal an Basis von Q2, der andere Kanal an ~50V_2. Jetzt soll die Kurve des Signals von der Basis genauso, wie von Q1 aussehen, das Signal von ~50V_2 wird aber jetzt positiver, das heißt der Sinus steht über der Nulllinie (wenn du von DC nach gnd an Oszi umschaltest). Jetzt müssen die Täler der Sinuswelle mit den Bergen des Basissignals zeitlich zusammen fallen.
Leider kann mein Gerät das nicht. Ich hab auch gesehen, dass der blaue Kanal auf x10 stand, obwohl der Fühler auf x1 stand, die Werte sind also 10 mal so hoch im Bild, wie tatsächlich. Ich kann mir noch folgende Messwerte numerisch anzeigen lassen: Frequency/Duty/ Root Mean Square/ Voltage Avergage/ Voltage Peak-Peak/ Voltage Maximum/ Voltage Minimum Irgendwas brauchbares dabei? Oder kann ich es mit dem Multimeter messen?
Ok, wichtig ist, dass du in der Einstellung DC misst, dann bekommst du die Nulllinie durch Abklemmen des Messkabels. Dann soll der Sinus bei der Messung an Q1 unter der Nulllinie sein, bei der Messung an Q2 über der Nulllinie. Die Messungen an der Basis ergeben immer Kurven über der Nulllinie des Kanals.
Das kann ich für Q1 und DC-Messung bestätigen, ich gucke aber zur Sicherheit heute Abend nochmal.
So sieht es jetzt aus. Die Nulllinie ist da, wo links das gelbe B steht.
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Bild 22 für Q1 und Bild 23 für Q2. Dann, finde ich, sollte es passen, Spannungsdifferenz (gelbe Kurve) nahe 0, dann Transistor leitend. Und, vertraust du mir? Baust du jetzt wieder den Transistor ein? Ich persönlich würde jetzt erstmal nur einen Transistor einbauen. Das begrenzt einen möglichen Schaden, man weiß ja nie. Wenn der beim Einschalten des Nts drin bleibt und nicht brennend von der Platine springt, dann den 2. rein. Wenn immer noch nix brennt, dann einen Motortreiber mit Motor dran und auf die Überspannungskontrolle achten. Jetzt sollte die ja nicht mehr anspringen.
So werde ich das machen, wobei ich den ersten Transistor erstmal an Kabeln lasse, weil falls ich den nochmal rausholen muss, es ein Akt ist, alle 3 Beine gleichzeitig zu lösen und die Platine dann vermutlich noch mehr beschädigt wird. Ich werde berichten... Jetzt könnte es noch sein, dass die Spannung aus dem kleinen Trafo nicht passt. Wie kann ich das kontrollieren, bzw. wie würde sich das äussern?
Wenn die Spannung zu niedrig wäre, würde der Transistor nicht komplett durchschalten, was eine höhere Erwärmung ergibt. Der hat ja im Original nur eher winzige Kühlfahnen dran, wird also im Original nicht besonders warm. Wenn er jetzt stinkig wird, wäre es verdächtig. Obacht, beim Temperaturfühlen, wenn du mit der anderen Hand dabei an die falsche Stelle kommst, dann kannst einen Schlag kriegen!
Einen Transistor per Kabel angeschlossen, eingeschaltet und gebrutzelt mit Feuerwerk... das Kabel zum Kollektor ist im Blitz durchgebrannt. Nun steh ich hier ich armer Thor...
Hm, das ist jetzt sehr schade und überrascht mich ehrlich gesagt schon. Im welchen Plz-Gebiet wohnst du den? Ich wäre im 91xxx, wenn das in deiner Nähe wäre, dann könnte man sich mal treffen.
Am anderen Ende: 23xxx Ich bau die Platine nochmal runter und schaue, ob da noch irgendwas anderes im Argen liegt. Aber wenn die Messungen gepasst haben, kann es auf der ursprünglich beschädigten Seite ja eigentlich nicht sein. Vielleicht hab ich ja woanders nen Kurzschluss verursacht, der erst mit Verbindung der Dioden und Sicherungen (die heil geblieben sind) zum Tragen kommt.
Was ich mir auch vorstellen kann, dass du die Wechselspannungsanschlüsse beim Messen versehentlich vertauscht hast und dann beim Einbau des Transistors doch der andere, mit dann natürlich falscher Polung, am Transistor anlag.
Eigentlich bin ich ziemlich sicher, die Leiterbahn korrekt verfolgt zu haben. Trotzdem hab ich den Trafo jetzt einfach umgepolt und nochmal getestet. Gleiches Ergebnis: Anschlusskabel zum Transistor an Kollektor und Emitter durchgebrannt. Ich hab ziemlich dünne Kabel verwendet, damit nicht wieder die Leiterbahnen Abfackeln. Nicht dass die zu dünn waren...
Ok, nimm doch mal die durch Messung richtige Polung und statt den kleinen 7A Sicherungen einen Widerstand. Ca. 170V wäre der worst case, der ja nicht auftreten sollte. Wenn man jetzt 1k nimmt, würden 170mA fließen, was den Widerstand zerstören würde. Aber das sollte ja nicht sein. Ich schätze so 20V oder weniger sollten anstehen, wenn kein Stepper rückspeist. Das wäre dann 1/2 W und der Widerstand sollte es mal aushalten.
So, die Kabel zum Transistor ersetzt, die primäre Seite vom kleinen Trafo wieder umgedreht, 5 mal der Leiterbahn vom Emitter über D5 und die 7A Sicherung zur großen Sicherung gefolgt, mit Foto vergleichen und sicher, dass an der richtigen gemessen wurde. 7A Sicherungen gegen 1k 0,6W Widerstände getauscht. So sieht’s aus: https://youtu.be/GxC216XecZI Das Gute ist, jetzt bin ich ganz sicher, an der richtigen Sicherung gemessen zu haben...
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Ist ja gut, dass du das 'sportlich' siehst, zumindest ist dein Film unter der Rubrik 'Sport'. Also, mal genau überlegen, was das Britzeln erzeugt. Die Halbwelle, die den Ladeelko auf die 70V läd, wird zu der Zeit, wo sie eine ähnliche Spannung, wie der Elko hat, durch den leitenden Transistor mit den 70V verbunden. So wird die Diode des Brückengleichrichters überbrückt und eine höhere Spannung als die 70V, die durch die Rückspeisung durch die Stepper anliegen kann, wird in die Wechselstromseite eingespeist und so 'abgeführt'. Je 'unähnlicher' die Spannungen sind, umso höher ist der Strom durch den Transistor. Wenn der Transistor zu lange leitend wird, ist das der Fall. Wenn jetzt der neue Trafo eine zu hohe Spannung liefert, könnte die Einschaltzeit des Transistors zu lange sein. Jetzt muss man die 'Stellschraube finden, um diese Zeit zu reduzieren. Eine Möglichkeit wäre, die Widerstände an der Primärseite zu erhöhen. Wenn jetzt der Widerstand abgeraucht ist, besteht ja keine Gefahr für den Transistor. Jetzt kannst du die Kurve zwischen Basis und Emitter aufnehmen, den Primärwiderstand erhöhen und neu messen und beobachten, wie sich die Kurve verändert. Sie sollte schmäler und niedriger werden.
Ich kann momentan nicht an meinem Nt messen, nächste Woche könnte es klappen.
Hallo zurück sorry ich brauchte eine Pause (viel Arbeit) Michael K. schrieb: > Eine > Möglichkeit wäre, die Widerstände an der Primärseite zu erhöhen. Wenn > jetzt der Widerstand abgeraucht ist, besteht ja keine Gefahr für den > Transistor. ich beziehe mich auf die Zeichnung aus diesem Beitrag Beitrag "Re: Berger Lahr Karten-Belegung" R4/R5 und R7/R8 bilden je einen Spannungsteiler mit welchem die Schaltschwelle eingestellt werden kann ich würde R4 (R8) jeweils durch ein 1 kOhm Potentiometer ersetzen und als einstellbaren Widerstand schalten. -+--I==/==I-- I----/ Erhöhte Spannung bei der Leistungsberechnung beachten! Alternativ ließen sich R4(R7)unberührt lassen und R5(R8) durch je ein 2,5kOhm Poti ersetzen deren Schleifer an die jeweilige Basis und +C5(+C6) gehen. C3//R3(C4//R6)bilden je ein RC-Glied welches die Impulslänge beinflußt und nicht spannungsabhängig sein sollte. Damit sollte sich der Triggerpunkt gut einstellen lassen. Und wenn der Impuls symmetrisch über der dem Scheitelpunkt steht sollte alles passen. Um nicht noch etliche Widerstände zu verbrennen nimm einen 10-100kOhm in die Sicherungshalterung der Transistor soll ja nicht zwingend arbeiten sondern du willst nur die Steuerzeiten sehen. Erst wenn die gut sind (bei 97%-max 95% ca. der Scheitelspannung der positiven Halbwelle- die Sicherungen einsetzen. Der Transistor öffnet bei einer Basisspannung von 0,6-0,7V Das heist, Poti so einstellen das die 0,6V Basisspannung erreicht werden wenn die Spannung am Kollektor auf 97% der Scheitelspannung angestiegen ist. Namaste
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Danke für die ausführliche Erklärung. Ich schau mal, was ich in meinem Fundus so habe.
Sönke M. schrieb: > Danke für die ausführliche Erklärung. Ich schau mal, was ich in meinem > Fundus so habe. Ich habe einen 2k Spindelpoti, der schon bei der Kennlinien Ermittlung gute Dienste geleistet hat.
Ich hab jetzt zuerst die Oszi-Masse an den Kollektor geklemmt, den blauen Kanal an den Basis-Anschluss (nicht mit Q1 verbunden) und den gelben Kanal wieder mit ~50V_1. Das Bild 24 kam dabei raus. Den Poti hab ich steckbar angeschlossen, so dass ich auch schnell ohne Einfluss der restlichen Schaltung den Widerstand messen kann (abgesteckt). Der ausgelötete 1K Widerstand hatte gemessen 1,11k. So hab ich den Poti dann auch eingestellt. Das Bild gefiehl mir aber nicht, es sah am blauen Kanal schlanker und vor allem etwas zeitlich nach vorn verschoben aus, oder eben der gelbe Kanal etwas nach hinten verschoben. Allerdings hatte ich den abgebrannten Widerstand noch nicht durch einen größeren ersetzt. Als zweites hab ich Q1 entfernt, K und E wieder verbunden und D5 einseitig wieder raus gelötet, also so, wie es bei den vorherigen Messungen auch war. Das Bild 25 sieht dann bei gleicher Einstellung des Poti auch wieder so aus, wie bei den vorherigen Messungen. Dann hab ich den gelben Kanal wieder auf AC eingestellt um besser sehen zu können, wie die Scheitelpunkte zueinander stehen. Durch die leichte zeitliche Verschiebung seh ich aber keine Chance, auf die 97% des gelben Kanals zu kommen. Ich hab den Widerstand trotzdem mal so weit runter gedreht (knapp 160 Ohm), dass es vielleicht gerade passt (Bild 26), aber ich glaube eher, dass ich jetzt doch anders messen muss. Wenn ich mit angeschlossenem Transistor und stärkerem Widerstand (ich hab 1,5k / 5W da) messen muss, wo klemme ich dann sinniger weise die gemeinsame Masse an?
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Sönke M. schrieb: > wo klemme ich dann sinniger weise die > gemeinsame Masse an? am Emitter Setz mal das Poti oben auf den 1kOhm (unteres Ende des 1k Ohm an Emmitter) dann hast du 15K, 100Ohm, Poti, 1k Den Schleifer an die Basis und dann langsam vom 100Ohm weg in Richtung 1K runter drehen, dabei müsste die blaue Beule kleiner(flacher) werden, wodurch das durchschalten des Transistors später erfolgen sollte. Die Breite wird durch den 15k bestimmt je größer desto breiter Namaste
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So hab ich es ja gemacht, also halt angeschlossen wie beschrieben und dann am poti gedreht. Allerdings wurde die Kurve flacher bei kleinerem widerstand.
Flacher soll sie werden. Wenn sie im Scheitel 0,6V erreicht fließt gerade noch kein Strom durch den Transistor. Das wäre OK wenn keine Rückspeisung erfolgen soll. Öffnet der Transistor zu früh Speist der Transistor aus dem ; Ladeelko in den Trafo zurück, auch wenn keine Überspannung anliegt, ...blöd! Das heist ohne Überspannung am Ladeelko darf der Transistor gerade nicht leitend werden! Namaste
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Winfried J. schrieb: > Das heist ohne Überspannung am Ladeelko darf der Transistor gerade nicht > leitend werden! Hm, wie soll die Überspannung den Transistor steuern? Die Steuerung wird ja aus der Wechselstromseite aus generiert, die ja gleich bleibt. So, wie ich das Diagramm von Berger interpretiere, leitet der Transistor immer auf dem 'Hügel/Tal' der Wechselspannung und läd/entläd den Ladeelko. Halt in einem Maß, das keinen großen Kühlkörper am Transistor erfordert. Ich schau mal, dass ich morgen an meinem Nt den Verlauf zwischen E und K des Transistors messe und so die Einschaltzeit feststellen kann.
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Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, aber mir ist noch aufgefallen, dass gestern beim Messen auch der zweite 500Ohm Widerstand gegrillt wurde. Er ist zwar nicht durchgebrannt und abgefackelt wie der erste, aber gestunken hat er und ist schwarz geworden. Dabei war Q2 gar nicht eingebaut! Wie kann das denn sein?
Gerade sehe ich der Trafo für die Rückspannungssteuerung hängt mit an den 7A Sicherungen, Was zieht der denn an Strom? Eventuell zu viel für die 500 Ohm Widerstände? Immerhin liegen da 100 V zwischen F1 und F2 an. Es ist deshalb besser die Testwiderstände in Reihe zu D5 (D6) zu legen und die 7A Sicherungen drin zu lassen lassen Namaste
Ich hab' jetzt nicht so ein schönses Oszi, aber egal. Das gnd ist an -70V, ich messe also an Q2. Die untere Kurve ist der Spannungsverlauf E-K, die obere ist der Spannungsverlauf E-B. Ich hab' die x-Verschiebung so eingestellt, dass das Einschalten des Transistors (senkrechter Teil der Kurve mit einer Linie zusammen fällt. Die Spannung an der Basis ist dabei ca. 1,2V, ähnlich beim Ausschalten. Die Zeitbasis ist 2ms/Div, also wird 3,6ms der Transistor leitend.
Kleine Korrektur: beim obigen Bild habe ich versehentlich nicht direkt an der Basis gemessen sonden zwischen R6 und R7. Dirkt an der Basis schaut es so aus, es ist aber im Prinzip das Gleiche. Ja, ja, die Spinnweben sehe ich jetzt auch..
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Okay, ich habs bei mir dann auch für Q2 eingerichtet. Hier hat der 1k Widerstand tatsächlich 1,25k. So hab ich den Poti hier auch eingestellt. Zudem hab ich einen 1,5k Widerstand zwischen D6 und Q2 gebaut, damit es keinen Kurzen gibt. Basis an den blauen Kanal, Masse an den Emitter. Wegen des zusätzlichen Widerstands hab ich den gelben Kanal zwischen D6 und dem 1,5k Widerstand abgegriffen. Q2 war angeschlossen, die 7A Sicherung drin und D6 über den Widerstand verbunden. Messungen auf DC. Null ist wieder beim gelben B. Das passt doch so ziemlich, nur dass bei mir an der Basis nur 0,6V anliegen, oder?
Ich hab auch noch ein neues Bild, weil der blaue Kanal noch auf AC stand. Jetzt liegen beide auf Null. Sonst hat sich aber nichts verändert.
Schließ mal den gelben Kanal gnd= Emitter und Kollektor an. Beim letzten Bild sieht man kein Schalten des Transistors. Es müssten beim Schalten senkrechte Linien auftauchen, folgend von einer waagrechten Linie nahe 0V. Der einzige Unterschied zur Originalschaltung ist doch jetzt der 1,5k zwischen Kollektor und Diode, und deinen Stellern in der Basisleitung, oder übersehe ich was?
Michael K. schrieb: > Schließ mal den gelben Kanal gnd= Emitter und Kollektor an. also Emitter und Kollektor verbinden? Und dann sieht man ein schalten? Das versteh ich jetzt nicht, was nichts heisst, ich würde es nur gern verstehen ;-) > Der einzige Unterschied zur Originalschaltung ist doch jetzt der 1,5k > zwischen Kollektor und Diode, und deinen Stellern in der Basisleitung, > oder übersehe ich was? Der Trafo ist ja ein anderer, und theoretisch die kleinen Dioden D3 / D4. Der Widerstand, den ich jetzt durch einen Poti ersetzt habe, ist R5 / R8.
Nein, nicht E und K verbinden, nur den Spannungsverlauf zwischen E und K messen/zeigen. Ich hab das so verstanden, gnd ist am E und dein Messpunkt an der Diode. Jetzt eben den Messpunkt an den K legen, also von der einen Seite des 1,5k zur anderen. Wenn der Transistor leitend ist, dann fällt zwischen E und K nur 0,7V ab, das wäre dann ein waagrechter Strich nahe der Nulllinie. Ist er nicht leitend, dann wird der Sinus angezeigt. Es ist ja interessant, wie lange der Transistor leitend ist, je länger, umso größer wird der Kollektorstrom, was dann zu Zerstörungen führen kann. Mit Originalschaltung meine ich, dass jetzt keine Verbindung offen ist. Es sind jetzt gerade Widerstände zu Testzwecken eingebaut, zwische den fetten Dioden und den Transistoren, das ist schon ok.
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Das hatte ich vorher versucht, aber da ist so gut wie nichts zu sehen, nur wenige mV. Ich hab das Bild noch auf dem Oszi, kann ich nachher hochladen. Auf Q2 sind keine Verbindungen offen. Auf Q1 ist D5, die 7A Sicherung, der 1k Widerstand und Q1 selbst raus.
Wird der Steuertrafo nicht über die 7A Sicherung versorgt? Ich denke schon, sodass beide eingesetzt sein müssen, damit überhaupt die Steuerspannung für die Transistoren erzeugt wird.
Hier ist erstmal noch das Bild von der Messung direkt am Transistor. Wegen der Sicherung, das versuche ich nachher mal.
Dieses Bild ist mit beiden 7A Sicherungen entstanden. Und der 1,5k Widerstand wird so warm, dass die Klemme vom Oszi geschmolzen ist... Ich habe den Eindruck, dass die Kanäle jetzt etwas synchroner sind. Ich hab auch mal am Poti gedreht, das hat aber, anders als beim ersten mal, keinerlei auswirkungen auf den blauen Kanal. Erst ganz am ende, bei fast 0 Widerstand, wurde die Kurve dann schwächer.
Da passt doch was nicht. Die gelbe Kurve macht einen Sinus im 100mV Bereich, das kann nicht sein. Wenn der Transistor sperrt, dann liegt am E-K um die 70V sinus an, nur, wenn er leitet und das nur für kurze Zeit, im 1-Voltbereich. Ich denke, du hast eine dauerhafte Verbindung von E und K, sodass hier nur die 100mV abfallen. Hast du den Transistor richtig rum eingebaut? Kunststoffseite Richtung Gleichspannungsanschlüssen?
Auf diesem Datenblatt kann man BCE sehen: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/TIP162_ISC.pdf und auf der Platine steht ebenfalls B C E und so hab ich ihn auch angeschlossen. Auf dem Bild kann man C und E auf der Platine sehen: Beitrag "Re: Berger Lahr Karten-Belegung" demnach zeigt die Kunststoffseite in Richtung kleinem Trafo. Aber ich bin eindeutig auch der Meinung, dass da etwas nicht stimmt... Vielleicht sollte ich die Platine einpacken und dir schicken??? ;-)
An der Einbaulage liegt es nicht. Der Transistor ist noch ok? Was sagt eine Ohmmessung zwischen E und K? Das du mir die Platine schickst, können wir schon machen, andererseits ist der Umfang der Schaltung ja auch nicht so groß, dass man das nicht so hinbekommen könnte. Aber gut, es dauert jetzt schon ziemlich lange. Ich schick dir meine Adresse, versprechen kann ich aber nix. Ich hätte den Vorteil, dass ich vergleichen könnte.
Das war zwar nicht ganz ernst gemeint, aber irgendwie komme ich doch nicht so recht weiter und würde das Angebot auch gern annehmen. Ich gucke morgen, wie es um den Transistor steht und Vergleiche mit dem ausgebauten.
Beide Transistoren haben Durchgang von E nach K. B nach K und B nach E haben jeweils 550 Ohm. Ich meine mich zu erinnern, dass das nicht immer so war ?
Das erklärt zumindest die unerwarteten konstant hohen Ströme und dürfte die Folge einer unbeabsichtigten, aber nichts desto weniger erfolgreichen, Umlegierung sein.? Namaste
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Neuer Transistor, neues Glück, neues Bild. Der 1,5k Lastwiderstand wird jetzt auch nicht mehr warm. Die Bilder sind alle gleich angeschlossen / eingestellt (der 1k Widerstand auf die gemessenen 1,2k), nur die Skala vom K-E Kanal ist anders.
Der gelbe negative Spike zeigt das Schalten des Transistors jetzt wäre interessant was du an welchem Transistor mißt. Namaste
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann wird bei 12V der gelben Kurve eingeschalten. Da ja momentan das Nt im Leerlauf läuft, sind die Ladeelkos randvoll, dass heißt, die gelbe Kurve wird =0, wenn die Wechselspannung peak=Elkospannung ist. Im Lastbetrieb werden sich die Elkos nicht so hoch laden, daher wird weniger durch den Transistor fließen, gesperrt von der fetten Diode, dann sogar garnix oder fastnix. Erst wenn durch Rückstrom die Spannung am Elko steigt, wird wieder Strom durch den Transistor fließen. Ich denke mal, du bist auf dem richtigen Weg.
Das klingt doch mal nach Fortschritt! Sollte ich es jetzt also nochmal ohne Last-Widerstand versuchen, oder das gleiche für den zweiten Transistor aufbauen (mit Last-Widerstand)?
Du hast doch jetzt noch ein Poti im Basisstrang drin, oder? Kannst du damit die Pulsbreite beeinflussen? Wenn ja, würde ich den Puls noch etwas schmäler machen, dass der Einschaltzeitpunkt später und dadurch bei einer niedrigeren Spannung der gelben Kurve einsetzt. Wenn du mit meinem Bild vergleichst, bei mir schaltet der Transistor später ein.
mach aber statt dess Widerstandes genau dort erst mal eine flinke 1 A Sicherung rein. Wenn die Sicherung hält stimmt die Phasenlage, wenn nicht schütz sie den Transistor und die Diode. Und die Dioden würde ich vorhr auch checken. beim anderen Zweig daran denken das der Transistor der gleiche Typ ist, aber anders angeschlossen und mit der anderen Phase leitend ist. Namaste
der Unterschied ist aber echt nicht groß, oder? die Einschaltdauer ist bei unseren Bildern gleich, würde ich sagen, jeweils 3ms, aber die Spannung liegt bei dir so etwa 9V über Minimum und bei mir etwa 12V über Minimum. Mit dem Poti konnte ich beim anderen Kanal ganz gut die Amplitude einstellen, aber nicht die Breite der Welle, meine ich. Ich schau beim nächsten Versuch. Müsste die Breite nicht über den Kondensator oder den in Reihe liegenden 100Ohm Widerstand gesteuert werden? Wo nehm ich jetzt ne flinke 1A Sicherung her... In der Firma hab ich 2A Sicherungen, aber hier muss ich mal suchen. Die Dioden teste ich nochmal. Dann bleib ich erstmal noch bei diesem Kanal (Q2), bis alles getestet ist.
ja die pulsbreite Winfried J. schrieb: > C3//R3(C4//R6)bilden je ein RC-Glied welches die Impulslänge beinflußt > und nicht spannungsabhängig sein sollte. Namaste
Winfried J. schrieb: > Alternativ ließen sich R4(R7)unberührt lassen und R5(R8) durch je ein > 2,5kOhm Poti ersetzen deren Schleifer an die jeweilige Basis und > +C5(+C6) gehen. Ok, ich war noch bei dem Teil. Also müsste ich jetzt einen 15k poti finden...
Jo die Reduktion des 15k auf 10k oder 4,7k bzw 3,3k sollte es aber auch tun Namaste
ich hab einen 10k Trimmer an einen 10k Widerstand gehängt und konnte so zwischen 10 und 20k einstellen. Der Effekt war aber nicht sehr groß, wenn auch erkennbar. Zuerst habe ich aber mit dem 2k Poti getestet. Dabei war der 1,5k Lastwiderstand noch eingebaut. Bild 51 bei 2k, Bild 53 bei 60 Ohm, Bild 54 bei 35 Ohm. Dann habe ich den 15k Widerstand mit dem beschriebenen Konstrukt ersetzt. Ausserdem den Lastwiderstand durch eine kleine Glühbirne einer Weihnachtsbaum-Beleuchtung ausgetauscht. Die hat 40 Ohm und soll bei 34V 85mA fressen. 40 Ohm gemessen, Spannung und Stromstärke laut Aufdruck. Die Glühbirne blieb bei Tageslicht komplett dunkel. Der Schaltungsaufbau erinnert auch immer mehr an eine Experimentier-Platine, aber die gesteckten Kabelverbindungen sind schon sehr komfortabel und die Widerstände kann man eingebaut auch nicht richtig messen. Jetzt sieht die Basis-Emitter-Kurve schon eher wie die von Michael aus, an der Kollektor-Emitter-Kurve hat sich aber glaube ich nichts getan. Bild 56 mit 15k, Bild 57 mit 20k und Bild 58 mit 10k. Aber die Einschaltspannung hat sich kaum verändert. Sollte ich das nun über einen noch kleineren Widerstand trimmen, wobei dann ja auch die Einschaltdauer kürzer wird, oder gibt es dafür einen besseren Weg? Edit: ich hab noch 3 Bilder angehängt, bei denen ich nur den 10k Trimmer dran hatte (Zeit-Raster jetzt 2ms): Bild 59 mit 10k, Bild 61 mit 2,5k, Bild 60 mit 10 Ohm. Ab 2,5k fängt die Glühbirne sichtbar an zu glimmen und wird dann immer heller. Bei 10 Ohm hat sie schon ziemlich hell geleuchtet. Die Einschaltspannung wurde den Bildern nach aber immer höher, oder erkennt man das nur nicht mehr, weil die Zeitachse gröber aufgelöst ist? Auch wundert mich, dass bei der Messung zwischen 10k und 20k die Einschaltdauer mit größerem Widerstand größer wurde, beim Messen zwischen 0,01k und 10k aber andersrum, da hab ich bestimmt wieder was falsch im Gedächtnis behalten, ich werd doch alt...
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Ein Rumschrauben verändert wirklich nicht viel. Ich werde später bei mir mal die Ausgangsspannung am Steuertrafo messen, das haben wir ja noch garnicht verglichen. Wenn die dann ähnlich sind, dann könnte man einen Versuch mit einem Transistor unter realen Einbaubedingungen wagen. Was du noch probieren kannst, wenn du eine 230V Glühlampe als Last an dem gerade behandelten Gleichspannungsstrang hängst, dann sollte sich die Leerlaufspannung reduzieren und die gelbe Kurve müsste sich nach links verschieben und so eine geringere Einschaltspannung ergeben (vielleicht, denke ich, du kannst aber auch erstmal warten, das kann ich auch mal probieren.)
Eine 75W 230V Glühlampe glimmt zwar mit den 70V, veränderst aber am Bild fast nix. An der Sekundärseite des Steuertrafos messe ich Spitze/Spitze 35V, wobei die Welle, die verwendet wird etwas abgeflacht ist.
Das sieht bei mir anders aus. Sekundärseitig hab ich auf DC gemessen etwa 55V (Bild 63 und 64). Primärseitig sind es auf DC gemessene 295V. Jeweils von Spitze zu Spitze. Der Travo ist ein 230V / 30V + 30V
Ich messe Spitze/Spitze 250V primär, mein Multimeter sagt 98V, sekundär 13,3V. Wo hast du diese hohe Spannung her, ist dein NT nicht auf 230V geschaltet? Bei mir ist Klemme 7 und 8 primärseitig verbunden, laut Aufdruck auf dem Trafo die 240V Einstellung.
Meins ist auf 220V eingestellt und entsprechend sind alle Sekundär-Spannungen am großen Trafo etwas höher. Ca. 7-8%. Ich Klemm aber mal auf 240V um und messe nochmal. Edit: auf 240V ist es entsprechend weniger, die 98V mit Multimeter hab ich jetzt auch, aber sekundär 18,5V. Mit Oszi von Spitze zu Spitze 51V. Edit 2: die Einschaltspannung hat sich nicht merklich geändert, immer noch etwas über 12V.
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Ich kann ja jetzt leicht schreiben, irgendwann kommt der Moment, wo man es versuchen muss. Wenn Mitdenker Winfried nicht noch was einfällt, was man noch tun/messen/vergleichen könnte, dann mit dem einen Transistor auf Realbetrieb gehen. Das mit der flinken 1A Sicherung würde ich eher mit einer trägen machen, weil ja der Ladeelko den Strom liefert, der ja eher niederohmig ist, aber sonst fällt mir jetzt auch nix mehr ein. Man erkennt den schaltenden Transistor und die richtige Phasenlage, insofern passt alles. Was ich noch machen könnte, wäre die Spannung über einen in reihe mit der Sicherung liegenden 100 Ohm Widerstand zu messen, um den Strom durch den Transistor im Leerlauf des Nt zu ermitteln. Das wäre jetzt kein Aufwand, das mach ich noch...
So, mal 120 Ohm in reihe mit einer 7A Sicherung eingebaut. Durch den Widerstand fließt jetzt der Primärstrom des Steuertrafos und der Transistorstrom, wenn der den Ladeelko an den Wechselspannungsanschluß bringt. R=120 Ohm, U=max 5V I=5/120= 42 mA.
Soll ich das nachstellen? Ich hab da ja im Moment die Glühbirne mit 40 Ohm drin. Edit: müsste ich nicht einen 230V / 24V + 24V Trafo nehmen, um es noch besser hin zu bekommen? So einen Trafo gibt es bestimmt für kleines Geld. Aber andererseits reizt es natürlich, es jetzt wieder auszuprobieren. Nur weiß ich noch immer nicht, warum es beim ersten Mal nicht funktioniert hat, eigentlich ist jetzt ja wieder alles wie vorher.
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Aus meiner Sicht, spricht nix gegen einen Realversuch. Auch wenn bei dir der Einschaltpunkt bei einer etwas höheren Spannung ist, es fließt Strom aus dem Elko und entläd ihn, dadurch sinkt seine Spannung, gleichzeit passt sich der Sinus weiter der Spannung des Elkos an und verringert dadurch auch die Spannungsdifferen, die ja den Strom bewirkt. Daher die nadelförmigen Spitzen in meiner letzten Messung. Was da vorher schief gelaufen ist, keine Ahnung, jetzt zeigen deine Bilder jedenfalls ein doch sehr ähnliches Verhalten wie mein fast Originalnetzteil. Fast, weil ich die 0,47 Tantal in 0,47 Folie getauscht hab' und die 100er Elkos auch ausgetauscht habe. Außerdem, was machst du sonst mit den noch übrigen Transistoren (das ist jetzt Spaß!)?
Das Problem entsteht durch zu frühes und zu langes ansteuern Dies erzeugt eineñ Kurzschluss zum gesperrten Zweig des Gleichrichters. Namaste
Das 'zu lange' konnte man an dem Glimmen der 'Angstlampe' erkennen, das war aber nur bei dem Versuch, den Basiskreis zu optimieren. War halt eine Fehloptimierung. Aber davor war ja der Einschaltzeitraum im Vergleich zu meinem Nt doch sehr ähnlich und kein Glimmen in der Lampe. Meine Strommessung ergab ja auch eher geringe Ströme und eine Belastung der Ausgangsseite (70V) durch eine 230V75W Glühlampe verringerte die Stromspitze auch um fast 20%.
Ich war jetzt mal ganz mutig und hab die Glühbirne durch eine Drahtbrücke ersetzt. Alles gut, nix wird heiß, aber die Einschaltspannung hat sich auch nicht verändert (Bild 78). Dann hab ich mich an Q1 gemacht, die Widerstände wieder rein, Glühbirne zwischen Diode und Q1 und gemessen. Das sieht jetzt für mich aber komisch aus (Bild 79 und 82. 82 ist eine Ausschnitt der gleichen Messung).
passt schon, die Buckel und Zacken sind durch die Kondensatoren und Schaltvorgänge an den Transistoren bedingt (Schaltspitzen). Das nichts nachschwingt ist ein gutes Zeichen! Ebenso das nichts heiß wird und keine Sicherung fetzt. Wo stehen die effektiven Ausgangspannungen? Sind die symmetrisch? ... sonst abgleichen Dann dynamische Last ran und heißen Test. anschließend gewissenhaft Step by Step mit Zwischentests aufräumen. Namaste
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Masse gegen plus und masse gegen minus am Ausgang des Netzteils mit Multimeter. Namaste
Ich finde, das schaut nicht gut aus. Die Spannung im Einschaltmoment ist viel zu hoch. Ich hab gerade bei mir gemessen, gnd ist an der Anode von D5=E von Q1, ein Kanal an +70V der andere an b von Q1. Es ergibt sich bei mir das gleiche Bild, wie beim Q2. Hast du deinen Messpunkt für gelb vielleicht woanders?
mit Sicherheit sonst würden die Ausgangspannungen und die Bilder nicht passen. und es hätte geraucht. Wer viel misst misst viel Mist.? Namaste Ein SteuerTrafo 2* 22V würde weniger rückspeisen (mehr Spannung am Ausgang) aber erst mal würde ich so testen. Der Rest ist Spielerei. Namaste
Sönke M. schrieb: > +67,9 gegen -67,7 Symmetrie passt, die Rückspeisung (Steuertrafospannung zu hoch) ist etwas zu stark. Namaste
Ich messe im Leerlauf +66,8V und -66,5V. Ist doch so gut wie identisch.
Wie sieht das Oszillogramm vor dem Hauptgleichrichter aus? Sinus oder Rechteck? Namaste
gnd an E, blau an B und gelb an K. Da zwischen E und der Anode von D5 die Glühbirne hängt, hab ich gnd direkt an D5 geklemmt und nochmal gemessen. Da ändern sich aber nur die Zacken am Anfang und Ende der blauen Welle, sonst bleibt alles gleich.
Michael K. schrieb: > Ich messe im Leerlauf +66,8V und -66,5V. Ist doch so gut wie identisch. Na dann, alles bestens ich hätte 2*70V bei dir erwartet. Namaste
Sönke M. schrieb: > gnd an E, blau an B und gelb an K. so messe ich auch. Ob jetzt die Birne/Widerstand zwischen E und D5 hängt, oder zwischen K und +70V sollte egal sein. Ist dein Transistor noch an Strippen, dass du wirklich die Birne zwischen E und dem Platinenpin von E hängen hast? Winfried J. schrieb: > Na dann, alles bestens ich hätte 2*70V bei dir erwartet. Naja, das ist halt die Angabe auf dem Typenschild, dass da gerundet wird, ist doch üblich.
Michael K. schrieb: > Ist dein Transistor > noch an Strippen, dass du wirklich die Birne zwischen E und dem > Platinenpin von E hängen hast? Das würde aber die Anzeige für das Basissignal verfälschen.
Vielleicht kommt die Spitzenspannung vom Poweronpeak > Winfried J. schrieb: >> Na dann, alles bestens ich hätte 2*70V bei dir erwartet. > > Naja, das ist halt die Angabe auf dem Typenschild, dass da gerundet > wird, ist doch üblich. Ja eben, aber er will ja full power sonnst hätte er ja das NT drosseln können. Namaste
beide Transistoren sind an Strippen, die Birne ist zwischen dem Anschluss Anode-D5 auf der Platine und der Anode von D5. Die Basis-Messung ändert sich auch, wenn ich vor oder hinter der Birne gnd anschliesse. Aber mich wundert der Verlauf der gelben Kurve, die sieht ganz anders aus, als bei Q2.
An der Ausgangsgleichspannung kann man nix ändern. Ist ja ganz primitiv Trafo-Gleichrichter-Elko. Drosseln geht nicht, weil der Trafo fixe Wicklungen hat. Hochpowern ginge mit der 110V-input-Version ;)
Sönke M. schrieb: > Aber mich wundert der Verlauf der gelben Kurve, die sieht > ganz anders aus, als bei Q2. Bekommst du einen Sinus, wenn du zwischen +70V und der Kathode von D5=Wechselspannungsanschluß misst?
Ich könnte mir vorstellen, das der betreffende Ladeelko lommelig ist und nur wenig Kapazität hat. Das könntest du testen, indem du die Gleichspannungsseite mit einer 230V Glühlampe 60W belastest und das Oszi parallel den Spannungsverlauf zeigen lässt. Es sollte mit einem kaputten Elko einen welligeren Verlauf geben als mit einem intakten. Du kannst ja mit dem anderen Kanal vergleichen. Wenn da ja große Unterschiede sind, dann probehalber die Elkos tauschen. Ein schlapper Elko sollte nix kaputt machen, aber die Messungen verändern.
Drosseln geht mit Längswiderstand und Grundlast in jedem Zweig. Namaste
Michael K. schrieb: > Bekommst du einen Sinus, wenn du zwischen +70V und der Kathode von > D5=Wechselspannungsanschluß misst? Dabei sollte aber der Transistor oder die Birne abgeklemmt sein, dass das Schalten des Transistors nicht stört. Ein Sinus zeigt sich dann nur, wenn sich der Elko laden kann und Spannung hält.
Winfried J. schrieb: > Drosseln geht mit Längswiderstand und Grundlast in jedem Zweig. > > Namaste Dann muss man aber noch den Aufkleber 'rotes Umweltteufelchen' drauf pabben.
Die Elkos auf der Platine sind alle neu, die fetten darunter natürlich nicht. Ich mach mich da morgen mal dran, bestelle aber auch einen kleineren Trafo. 3,85€ kann ich noch verkraften ?
@ alte-socke, bevor du alles auseinander reißt, messe mal die Übergangswiderstände zwischen +70V-Anschluß zu +Ladeelko(Schraube) zu K von Q1 zu +Gleichrichter. Genauso 0V zu -Ladeelko zu 0V(Mittelanzapfung Trafo). Es sind doch mal Leiterzüge verdampft, vielleicht ist da noch was im Argen. Wie verhalten sich die linken grünen Leds beim ausschalten? Gehen die gleichmäßig schnell/langsam aus?
Die grünen LEDs gehen alle gleichmäßig aus, ich schau aber nachher genau, nachdem ich die Übergänge gemessen habe. Die roten LEDs hängen wohl doch mit den 7A Sicherungen zusammen, denn wenn die da sind, sind die roten LEDs aus, egal ob Transistoren und dicke Dioden verbunden sind.
Genau, die roten Leds leuchten nur bei zerschossener Rückspeise-Sicherung. Laut Berger-Beschreibung ist das ein Fall für den service, diese Sicherungen sind ja die Einlötteile.
Ich messe auf den angegebenen Strecken immer 0,3 - 0,7 Ohm. Die beiden linken Grünen LEDs brennen am längsten. Die ganz rechte geht nach paar Sekunden langsam runter, dann die daneben und die beiden linken gehen gleich hell um einiges später runter. Ich hab nochmal an den Schrauben und Gleichrichter-Kontakten gewürgt, falls der Kontakt nicht gut ist, hat aber auch nichts gebracht. Die Messung zwischen +70V und Kathode D5 ist sauber sinusförmig. Für die Messung mit 60W Birne: soll die an + und - 70V geklemmt werden?
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Sönke M. schrieb: > Für die Messung mit 60W Birne: soll die an + und - 70V geklemmt werden? Einmal zwischen 0 und +70V und zum Vergleich zwischen 0 und -70V. Und jeweils parallel dazu mit dem Oszi den Spannungsverlauf auf Restwelligkeit testen. Wenn die beiden linken Leds gleich lange leuchten, dann sind die Elkos wohl doch nicht so unterschiedlich.
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Wie mit dem Lineal gezogen, nix welliges zu sehen. Es geht dann auch die LED, an der die Glühbirne gerade „hängt“ in wenigen Sekunden aus. Testweise auch zwischen + und - versucht, dann halt 140V und beide LEDs gehen schnell aus. Es hat vermutlich nichts damit zu tun, aber die Kabel, die an +70v, 0, und -70v angeschlossen sind, hast du die auch, oder hast du nur das NT? Falls ja, bei mir ist rot an +, schwarz an 0 und blau an -. Richtig so? Edit: auch ohne die Kabel anzuschließen ändert sich an der Messung an Q1 nichts.
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Sönke M. schrieb: > Falls ja, bei mir ist rot an +, schwarz an 0 und blau an -. Richtig so? Zumindest war das mal dt.Standard, so lernte ich das. Aber heutzutage braucht man Originalpläne und muss aufpassen wie es am anderen Ende geklemmt ist. Namaste
Ok, dann kann man wohl davon ausgehen, dass die Elkos und Gleichrichter in Ordnung sind. Gut, die Last war jetzt nicht groß, aber Übergangswiderstände hatte man bemerken müssen. Bleibt weiterhin die Frage, was diesen gelben Kurververlauf erzeugt. D5 ist ok? Mit Multimeter und Diodentest mal checken, in einer Polung keine Anzeige, in der anderen 0,x V Spannungsabfall. Gilt aber nur, wenn keine weitere Beschaltung dran hängt. Mir fällt grad' nix so rechtes ein, was man noch testen kann. Winfried, sag' was!
Die Dioden hab ich gestern schon getestet, sind beide gleich mit 0,5v in durchgangsrichtung. Ich überlege auch schon die ganze Zeit, wie sowas zu Stande kommt. Sollte ich vielleicht nochmal mit 0v als Masse messen?
Die asymmetrische Schaltung des Gesamtkonzeptes liefert imho das komische Bild. Nachdem keine anormen ströme erscheinen würde ich darüber nicht zulange nachdenken. Immerhin liegt der Bezugspunkt bei der mMessung im zweiten Zweig ganz anders zur Gesamtschaltung und schwimmt beim schalten mit. dass war was mich von anfang weg an dieser assymetrischen schltung irritierte. da wundere ich mich jetzt gar nicht. von meiner Seite: „Feuer frei!“ einen Versuch hast Du ja noch. Namaste
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Da ich, und ich denke auch Socke, die Spannung zwischen K und E zeigen lasse, liegt halt zum Einschaltzeitpunkt eine hohe Spannung an, die jetzt nur durch den Angstwiderstand im Strom begrenzt wird. Ist jetzt elektrisch nicht korrekt formuliert, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Das sind jetzt meine Bedenken, zumal ich diese Spannung nicht messe. Was ich aber machen könnte, das ich bei mir auch mal so einen Widerstand einbaue. 1,5k und zwischen K und dem Platinenanschluß von K?
Ich hatte das so verstanden, dass bei den letzten Fotos der 1,5 K schon raus sei? Das ist halt immer blöd die Trockenschwimmerei. So ich muß mal nach meinen Liften schauen. Namaste
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Es ist jetzt nur noch die Weihnachts-Glühbirne zwischen Q1 und D5. Die hat 40 Ohm.
ersetze sie durch eine f1A Angstsicherung, dann Test erst ohne Last, mit ohmscher Last. Wenn alles gut gange, dann Angstsicherung ganz raus, Test erst ohne Last, mit ohmscher Last, mit dynamischer Last. Namaste
Ok, Sicherungen und kleinerer Trafo werden wohl morgen kommen. Ich schau mir dann auch mal die Platine von unten genauer an, vielleicht ist da noch was beschädigt.
So, Sicherung statt Glühbirne drin, das Bild bleibt gleich (Bild 87). Ich hab dann mal die Masse an K und den gelben Kanal an E geklemmt, also vertauscht, und erhalte dabei zwei identische Messungen, die ich für das Bild "auseinander geschoben" habe (Bild 88). Zum Vergleich habe ich das auch bei Q2 gemacht, da sind die Kurven aber nicht identisch. Heißt das, dass ich bei Q1 eine Verbindung zwischen B und E habe? Den kleineren Trafo hab ich noch nicht eingebaut. Mit den nötigen Tests wäre das zu spät geworden.
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Sönke M. schrieb: > So, Sicherung statt Glühbirne drin, das Bild bleibt gleich Jetzt sind also beide Transistoren eingebaut und angeschlossen. Nur, dass bei Q1 noch zusätzlich die kleine Sicherung eingebaut ist? Kein Rauch, kein Blitz, nur Stille und grünes Leuchten der Leds? Wenn jetzt auch die kleine Sicherung drin bleibt, dann kannst du die auch weglassen/überbrücken, es scheint ja kein großer Strom zu fließen. Wenn alles soweit passt, dann häng doch mal einen Motortreiber dran und lass mal den stepper drehen. Jetzt sollte die Überspannungsanzeige nicht mehr anspringen. Sönke M. schrieb: > Ich hab dann mal die Masse an K und den gelben Kanal an E geklemmt, also > vertauscht, und erhalte dabei zwei identische Messungen, die ich für das > Bild "auseinander geschoben" habe (Bild 88). Zum Vergleich habe ich das > auch bei Q2 gemacht, da sind die Kurven aber nicht identisch. > > Heißt das, dass ich bei Q1 eine Verbindung zwischen B und E habe? Ne, da ist keine Verbindung. Die blaue Kurve ist jetzt nur eine Differenz aus der Spannung am Emitter und der Spannung an der Basis bezüglich dem Kollektor. Da die Basisspannung eher klein ist, fällt die in der Kurve nicht mehr auf. Ich finde den Unterschied beider Messungen an den Transistoren noch verwunderlich und unerklärlich, aber wenn im Leerlauf nix knallt, kann man einen Test mit Stepper probieren.
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Ok, dann schaue ich mal, wie es mit dem kleineren Trafo aussieht und mache alles wieder hübsch ohne die vielen Kabel, außer an den Transistoren, wegen Ausbau, falls doch noch was knallt.
Ich war ungeduldig und habe doch so, wie es ist, getestet. Erst ohne Motor, dann mit Motor im Vollschritt und schließlich mit Motor im Halbschritt. Funktioniert alles ohne Fehler oder Aussetzer! Das ist schon mal super, vielen Dank für eure Hilfe! Jetzt würde ich gern noch wissen, ob ich die Rückspeisung ins Netz(Teil) auch irgendwie messen kann? Und kann ich euch ein „virtuelles Bier“ o.Ä. Spendieren? Gern natürlich auch ein echtes ?
Du könntest einen je einen symmetrisch anzeigenden Gleichstrommesser in die plus und die minus Leitung legen oder auch zwischen den Transistor und den jeweiligen Ladeelko. Namaste
Das ist ja sehr erfreulich, ein Bierchen drauf, prost. Es langt virtuell. Der Rückstrom fliest ja über die 7A Sicherung, wenn du vor denen einen 1 Ohm Widerstand setzt, kannst du mit dem Oszi da den Spannungsabfall und somit den Strom messen. Achte aber darauf, dass deine angeschlossenen Treiber den 0V-Anschluß an Pe oder gnd schalten können und das Netzteil nicht mehr potentialfrei ist. Wegen den gnd vom Oszi, net dass es dann wieder blitzt.
Ich könnte ja erstmal an nur einem Strang messen, dann dürfte das gemeinsame gnd doch keinen Ärger machen, oder? 1Ohm ist aber echt wenig. Muss das ein leistungsstarker Widerstand sein? Meine Multimeter können 20A messen, aber sind die Stromstöße nicht zu kurz für die Dinger?
Das wird überhaupt dein Problem werden, da die Impulse nur ca. 1-2 ms lang sind und alle 20 ms stattfinden. Das zu Erwartende ist ja in der Doku erläutert und dass es funktioniert zeigt die nicht mehr aussetzende Motortreiberkarte. Ich würde den Erfolg nur ungern mit Neugier zerstören. Wie Micha schon beschrieb, man kann am Shunt messen aber das nur massefrei. Im 20 A Bereich wäre ein Multimeter ein guter Shunt, da er im Mm enthalten, sofern die Messleitungen ausreichen. Oszimasse an Masse, ch1 vor, ch2 hinter das als Shunt benutze Mm. Die Spannungsdifferenz beider Kanäle bildet den Strom ab. Namaste
Ich hab’s versucht, könnte aber nicht wirklich was erkennen. Das Multimeter zeigt bei laufendem Motor auch nur 0,2A. Im Stillstand meist etwas mehr, komischerweise, denn eigentlich sollte im Stillstand auf 70% reduziert werden. Egal, es scheint gut zu laufen, ich hab die Platine jetzt ausgebaut und bringe sie jetzt wieder auf Vordermann!
Ich denke, es sind nur kurze Stromspitzen, die das Multimeter integriert. Ich würde mir auch keinen Kopf machen, Hauptsache, es geht, da bin ich gleicher Meinung wie Wilfried.
Ich habe, so wie von Winfried vorgeschlagen, mit Oszi parallel zum Amperemeter gemessen. Aber wahrscheinlich ist die Masse des Rotors irgendwo auch zu klein, um groß als Generator zu wirken. Ich sehe, dass die Sinuskurve sich etwas abflacht, wenn der Motor läuft, aber das wars. Einiges an Rauschen, was es auch nicht einfacher macht. Ich habe ja noch einen dritten Kanal, der berechnete Kurven darstellen kann, so konnte ich mit Kanal A - B bei der vorherigen Messung, wo beide Kanäle gleich aussahen, die Differenz darstellen, die tatsächlich dem blauen Kanal aus den vorherigen Messungen entsprach. Aber bei dieser Messung vor und hinter dem Amperemeter zeigt sich auch damit nichts, auch beim wilden Richtungswechsel des Motors oder stoppen von hoher Drehzahl. Egal, es funktioniert bisher tadellos und ich kann endlich weiter umbauen :-D
Ist doch ganz hübsch geworden, und der neue Trafo passt perfekt. Jetzt würde ich nur gern nochmal messen, aber wo komm ich an das Basis-Signal ran, ohne wieder zu zerlegen?
Ja, schaut aus, wie echt. Wenn es funktioniert, würde ich auf das Messen verzichten. Auf die Polarität hast du sicher geachtet, oder?
wenn, nicht fängt er von vorn an, jetzt hat er ja erfahrung darin. ????????? Namaste
Ja, hab ich drauf geachtet und auch schon getestet ?. Ich wollte nur sehen, ob die Werte bei Q1 jetzt besser aussehen, denn ich hab den roten WIMO noch getauscht und einiges an Verunreinigungen auf der Unterseite entfernt.
An die Basis von Q1 bin ich über das Beinchen von R5 gekommen. Wenn du noch diese Widerstandsklötzchen drin hast, dann kommt man mit der Hakenklemme (wenn die so heißt?) ganz gut an den Beinchenknick ran. +70V und die Diode sind ja gut zugänglich.
Das Bild sieht unverändert aus für Q1. Ich finde ja es sieht so aus, als ob die gelbe Kurve nicht schnell genug runter kommt. Wenn sie genauso schnell fallen würde, wie sie ansteigt, würde es schon passen. Aber was ist dafür verantwortlich? Mir ist eben noch aufgefallen, dass die beiden 3k3 Widerstände ziemlich warm werden. Das sind ja dicke Dinger, ist das normal?
Kontrollier mal den 15 Kohm am R3//C3 und R6//C4 Dort könnte ein R defekt sein oder ein 1 KOhm (R5 oder R8) Das würde dazu führen das Q1(Q2) zu lange bestromt werden. Namaste
Der 15k Widerstand von Q2 startet bei 20k und fällt dann bis auf 15,2k. Der 15k Widerstand von Q1 startet auch bei 20k, fällt aber bis auf unter 10k. Die 1k Widerstände hätte ich ja schon raus und die Stimmen einigermaßen. Die Kondensatoren sind alle neu. Aber beeinflussen die wirklich die Messung zwischen K und E? Das Signal an B passt ja.
Die 3,3k sind bei mir auch Stinker. Das sind die Vorwiderstände für die Leds. Die gelbe Kurve ist ja die Spannungsdifferenz zwischen dem Elko und der Wechselspannung vorm Gleichrichter. Hat also mit der Beschaltung der Transistoransteuerung nix zu tun, außer im Schaltzustand vom Transistor, da wird sie auf nahe 0V gezogen. Messe doch mal zwischen +70V und jeweils vor und hinter der fetten Diode, die an Q1 hängt. Dann vergleiche das mit der Messung an -70V und wieder jeweils vor und hinter der fetten Diode, die an Q2 hängt. Es sollten immer ähnliche Kurven sein, vielleicht mit anderer Polarität, jenachdem wo du dein gnd setzt. Ich hab' gerade bei mir gemessen, das gnd vom Oszi jeweils auf den Gleichspannungsausgang. Es ergeben sich bei mir die Sinuskurven mit der kleinen Abflachung um 0V durch das Schalten der Transistoren, vor und hinter der Diode nahezu die gleiche Kurve. Je nach Fußpunkt, -70V bzw +70V die Kurve in's Positive bzw Negative.
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Und jetzt mal raten, welches Bild zu Q1 gehört... (steht aber auch im Namen). Ist also die Diode defekt? ich hab da zum Glück die doppelte Menge von gekauft.
Komisch! Bei Q2 sieht es so aus als gäbe es einen Bypass zum Transistor da scheint die Diode (links unten in Michaels Plan) des Hauptgleichrichters einen Teil-Kurzschluss zu haben, der Transistor schaltet ja offensichtlich noch zusätzlich, zu sehen an den Schaltspitzen (Spikes),trotz dem folgt die Spannung der Phasenlage der Wechselspannung. Nimm mal die zugehörige 7A Sicherung raus ob das dann auch so aussieht. Namaste
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Naja, das Potential am Elko ist immer größer als die ihn ladende Sinusspannung, weil er ja glättet und durch den Gleichrichter abgekoppelt ist. Die dicken Dioden sind so gepolt, dass eine höhere Spannung am Elko durch den Transistor in den Sinus geleitet werden kann. Insofern finde ich das Bild von Q2 schon in Ordnung und es sollte bei Q1, halt umgekehrt gepolt, auch so aussehen. Das tut es bei mir auch. Die blaue Kurve ist sicherlich die vor der Diode, die gelbe am Transistor, also nach der Diode. Wäre was am Brückengleichrichter, dann müsste die blaue blöd aussehen und auch der Motor komisch laufen. Was ist mit dem Elko, wenn der keine Kapazität mehr hätte, oder einen hohen Innenwiderstand? Dann wäre die Spannungsdifferenz erstmal groß, weil er sich durch den internen Widerstand nur langsam läd. Passt aber nicht so recht zur blauen Kurve, denn da hält der C ja seine Spannung. Also muss was mit der Diode sein. Außerdem werden vom Brückengleichrichter 2 Dioden verwendet, dann müssten beide einen Schlag haben.
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Michael K. schrieb: > Außerdem werden vom Brückengleichrichter 2 Dioden verwendet, dann > müssten beide einen Schlag haben. Nö 2 *Zweiweggleichrichtung das würde das schon mit einer so aussehen. Namaste
Die 3 Gleichrichter hätte ich gemessen, die waren mit dem Diodentester und Widerstand alle gleich. Ich tausche erst mal die Diode, und wenn das nix ändert, gehts weiter...
Die Diode war es nicht, wäre ja auch zu einfach gewesen. Das Bild war unverändert. Ich hab jetzt die zugehörige 7A Sicherung gezogen. Dann sieht es aus wie im Bild 101. Was sagt mir das?
Sönke M. schrieb: > Was sagt mir das? Weiß nicht, mir sagt's nix. Also, Diode ist gut, der Transistor schaltet und bekommt an der Basis die gleiche Kurve wie Q2, der Brückengleichrichter ist gut, was bleibt? Der Elko oder eine angeranzte Verbindung/Leiterbahn zwischen Kollektor und +70V oder Emitter und der Diode. Den Elko könntest du mal mit dem anderen tauschen, die Leiterbahnen genau sichten. Mehr fällt mir nicht dazu ein. Der Emitter bleibt auf einer niedrigen Spannung hängen, während hinter der Diode die Spannung steigt. Obwohl an die 100V durch den Transistor geschaltet/kurzgeschlossen werden, passiert nicht viel. Also ist das alles mehr hochohmig. Der Kollektor ist mit dem Gehäuse verbunden, messe doch mal von +70V zum Gehäuse. Da das normalerweise verbunden ist, darf da nix zu messen sein. Zwischen Emitter und Diode ist es bisschen blöder zu messen, da kommt man nicht so gut hin. Aber auch da darf nix zu messen sein.
Ach, das war jetzt alles Quatsch, du hast ja wahrscheinlich garnicht direkt am Transistor gemessen. Diese Messung hattest du ja schon gemacht, als der Transistor rum baumelte. Und da hat's ja auch schon so komisch ausgesehen.
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Ne, das wars nicht was ich erwartete eher das was IMG_088.png schon zeigte. sorry.
Alle Kondensatoren sind neu, aber ich überprüfe den elko. Von wo bis wo sollte ich sinnvollerweise die Leiterbahnen prüfen? Was kann denn ein hochohmiger Widerstand noch sein? Hab ich vielleicht einen tantal falsch gepolt? Aber die piling ist ja überall aufgedruckt. Ich verstehe nicht, wie die Spannung auf beiden Seiten der Diode unterschiedlich sein kann, wenn es keinen “Vorzeichenwechsel” gibt?
Ich denke, alles, was an der Basisseite der Transistoren hängt, ist ok. Die Signale sind für beide Transistoren gleich und ich messe das gleiche, wie du. Das was hochohmig ist, ist eine Vermutung von mir, weil es sonst blitzen müsste, oder stinken. Wie schaut es aus, wenn du von +70V aus zu der anderen Diode misst? Also zu der, die zu Q2 führt?
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So, ich gab' gemessen, gnd vom Oszi auf 0V und dann einmal 'vor den Dioden', das ist dann der Wechselspannungsanschluß und einmal 'nach den Dioden', das sind dann Emitter, bzw Kollektor von den Transistoren. Und jetzt bekomme ich auch solche Kurven.
Also ist Deins jetzt auch kaputt?!? Ich hab auch noch weiter probiert, aber leider sind mir Bilder abhanden gekommen.... Ich hab wieder vor und hinter der Diode gemessen mit Masse an -70V. Das Bild sieht aus wie vorher, nur jetzt über der null-Linie. Dann bin ich mit dem gelben Kanal vor D3 gegangen um zu sehen, ob es auch weiter vorn so aussieht. Tut es, nur eben flacher. Leider fehlen mir von beiden Messungen die Bilder. Zum Vergleich hab ich das bei Q2 auch noch gemacht, da ist das Bild 102. Also dachte ich mir, dass es entweder am 0,47µ Kondensator oder am 1k Widerstand liegen muss, wie ihr ja auch schon angemerkt hattet. Also Kondensator raus und gemessen, ist ok. Widerstand raus und gemessen, hat 1,3k. Poti am Kabel wieder ran und auf 1k eingestellt und 0,47µ wieder rein, kein Unterschied. Wenn ich den Poti unter 1k stelle, wird die gelbe Messung rauschig (Bild 103). Bei größeren Werten passiert nichts (bis 2k probiert). Also auch noch den 100µ raus gerupft und gemessen, auch ok. Jetzt weiss ich echt nicht mehr weiter...
Ich kann es mir nur mit dem Messaufbau erklären. Mein Oszi ist mit gnd auch an PE der Steckdose angeschlossen. Das Netzteil ist sekundär frei schwebend, also keine Verbindung zu PE (sonst könnte ich nicht so messen). Ein Vergleich der Messungen hätte man, wenn dein NT mit 0V an PE angeschlossen ist, dein gnd vom Oszi auch an 0V und die beiden Eingänge eben mal vor und nach den Dioden angeklemmt.
Kann es damit zusammen hängen, dass mein Oszi Akku-betrieben ist? Ich müsste jetzt also die Bauteile wieder einbauen, klar, und dann den 0V Anschluss, der zwischen +70V und -70V sitzt, mit PE verbinden? Müsste ja am gehäuse des NT reichen, ist ja mehrfach mit PE verbunden, oder?
Vielleicht solltet ihr Anfangen MPs im Schaltplan zu nummerieren und Euch darauf zu einigen von wo nach wo ihr was messen wollt? schwebend ist immer blöd besser über einen hochomigen R und oder C Namaste
Vielleicht solltet ihr anfangen Messpunkte im Schaltplan zu nummerieren und euch darauf zu einigen von wo nach wo ihr was messen wollt? schwebend ist immer blöd besser über einen hochomigen R und oder C Namaste
Sönke M. schrieb: > Kann es damit zusammen hängen, dass mein Oszi Akku-betrieben ist? > > Ich müsste jetzt also die Bauteile wieder einbauen, klar, und dann den > 0V Anschluss, der zwischen +70V und -70V sitzt, mit PE verbinden? Müsste > ja am gehäuse des NT reichen, ist ja mehrfach mit PE verbunden, oder? Bei mir ist 0V nicht mit dem Gehäuse verbunden. Ich hab' aber das nackte Nt hier liegen. Bei mir erfolgt diese Verbindung über das Oszi. Winfried J. schrieb: > schwebend ist immer blöd Naja, bei mir ist halt gnd=PE am Oszi und wenn ich mitten im NT messen will, ist es halt am einfachsten, wenn das NT frei von PE ist.
So, alles wieder drin, 0V über die bekannterweise verbundenen gnd-Anschlüsse der Messspitzen und eine flinke Sicherung (man lernt ja dazu) mit FE verbunden. geprüft, ob 0V wirklich mit FE verbunden ist und die Sicherung vor und nach der Messung geprüft. Ist noch heil... Bild 105 ist auf der Wechselspannungsseite "vor" den Dioden, also blau an Kathode D5 und gelb an Anode D6. Bild 104 ist "hinter" den Dioden, also blau an Anode D5 (Emitter Q1) und gelb an Kathode D6 (Kollektor Q2). Ist immer noch nicht besser... Da jetzt gegen 0V gemessen wird, ist der Sprung nicht mehr so groß, aber immer noch deutlich
drei dinge sind auffällig. 1) die Gelbe Kurve fällt zu flach ab und nähert sich asymtotisch der Nulline statt dem negativen Scheitel. 2) die Blaue Kurve steigt gleichzeitig zu flach an bis zum Schaltpunkt und schaltet dann sofort auf den Positiven Scheitel. 3)Das schaltverhalten gleicht einem Komperator mit einer starken Mitkopplung als hätte der Transistor ein falches Bezugspotential? es sieht aus als läge der Emitter auf 0V (Masseschluss) eventuel kann E u. B vertauscht sein? ich verstehe es nicht ganz
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ich sehe 2 mögliche Ursachen 1. E (Q2) liegt an 0V statt an -70V wahrscheinlich oder 2. Kathode D4 Kurzschluss nach 0V ??? Namaste
Du siehst den Fehler bei Q2? Ich meinte, dass Q1 das Problem wäre ? Edit: E von Q2 liegt an -70V (nachgemessen) Kathode D4 hat keine direkte Verbindung zu 0V, beim Messen steigt der Widerstand von ca. 10k bis über 30k, wird wohl ein Kondensator aufgeladen. Edit2: ich hab das gleiche für Q1 gemessen, da ist C an +70V und die Kathode von D3 hat ebenfalls keine direkte Verbindung mit 0V. Unterschied ist, dass der Widerstand bei der Messung zwischen D3 und 0V bei 8 Megaohm startet und dann weiter steigt. Vielleicht doch ein Kondensator, der spinnt?
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Die gelbe Linie der Basisspannung von Q2 läuft vor dem loslassen von Q2 asymptotisch auf 0V zu. Sie sollte auf - 70V laufen das bedeutet der "-" von C6 liegt auf 0V ebenso R8 und nicht auf -70V die blaue kurve am C Q2 s Kontrolliere das mal springt förmlich von -45 auf +134 wenn Q2 öffnet soll das so sein ? Sofern das Bild an Q2 aufgenommen wurde und die masse an 0V klemmte? Namaste
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Ich komme wieder mit Vermutungen. Als ich direkt am Transistor maß, waren die Bilder für beide Transistoren bis auf die Polung gleich und ohne Spannungssprung mit 100V. Erst als ich den 0V als gnd verwende, habe ich auch den Spannungssprung. Es fließen aber offensichtlich nur geringe Ströme. Mein Vorschlag, den ich auch bei mir probieren werde, von den Meßspitzen mit einem 10k Widerstand zu gnd. Das belastet den Messpunkt etwas, ohne große Ströme zu erzeugen. Ich vermute weiterhin, dass sich unsere Messungen durch die verschiedenen Meßgeräte und deren Eingangsbeschaltung so unterscheiden. Ich denke, wir messen was parasitäres, was eigentlich ohne Belang ist.
Ich glaube, ich liege garnicht so falsch. gnd an 0V Messung hinter den Dioden an den Transistoranschlüssen. Ein Kanal aber mit 10k gegen gnd belastet und heraus kommt ein sauberer Rechteckimpuls in der Zeit, wo der Transistor leitet.
Ihr solltet euch tatsächlich au vergleichbare Messmethoden und gleich Messpunkte einigen um auswertbare Messbilder zu erzeugen. Namaste
Es hat ehrlich gesagt etwas gedauert, bis ich "Ein Kanal aber mit 10k gegen gnd belastet" kapiert habe, aber ich glaube, ich habe es verstanden. Ist das ähnlich wie ein pulldown-Widerstand gemeint? Sonst hab ich es doch nicht geschnallt... jedenfalls habe ich den 10k Widerstand zwischen Messklemme und gnd gesetzt und dann die Messklemme mit dem Messpunkt verbunden. Jedenfalls sieht das Bild gar nicht so viel anders aus (Bild 117). Ich hab dann noch die Messung mit "vor" und "hinter" den Dioden wiederholt, wobei die Klemme mit Widerstand jeweils Transistorseitig angelegt war. Bild 119 für Q1 und Bild 120 für Q2. Kann ich beruhigt ins Bett gehen?
Ich sag': ja! Also gnd an 0V und der Messpunkt am E von Q1. Die positive (die Welle nach oben) Halbwelle kommt wegen der sperrenden Diode nicht an den Messpunkt. Erst, wenn der Transistor leitet, liegt am Messpunkt die 70V an. Das ist der Recheckpuls. Ohne belastenden pulldown (die 10k) wird dieser Puls durch Kapazitäten wasweißichwo verschmiert, weil er vor und hinter dem Einschaltpunkt kein definiertes Potential hat. Das ist sicher auch meßgeräteabhängig. Liegt die negative Halbwelle an, dann ist die Diode in der Richtung leitend und es gibt die Sinuskurve nach unten. Also, Reparatur geglückt, alles bestens.
Juhu, das freut mich sehr! Ich hab dabei doch einiges gelernt, auch wenn ich nicht glaube, dass ich das so schnell wieder brauche, aber wer weiß, zumindest hab ich das oszi besser kennen gelernt. Nochmals vielen Dank euch beiden und sagt mir, wie ich mich für eure Unterstützung und Geduld erkenntlich zeigen kann! Ich glaube ganz sicher, dass ich im Laufe des Umbaus nochmal vorstellig werden muss ?
Ja, das sieht jetzt aus wie im PDF und die Symmetrien entsprechen der Erwartung. Was den Dank angeht, so freute es mich am meisten, wenn du weitergeben kannst, also dem Nächsten, dem Du zu helfen vermagst dies nicht versagst, wobei auch immer. Du wirst erfahren, das es keinen größeren Lohn gibt als zu sehen das die Hilfe welche man uneigenützig leistet ankommt. Wenn mann dann noch weiß, der Empfangede wird zum Gebenden, ist es das Sahnehäubchen. Es kommt nicht darauf an etwas Zurück zu bekommen sondern vielmehr darauf etwas weiterzugeben. Namaste
Ich schließe mich Winfried an. Sönke M. schrieb: > Ich glaube ganz sicher, dass ich im Laufe des Umbaus nochmal vorstellig > werden muss ? Mal unabhängig davon, ob's da Probleme gibt, oder alles glatt läuft, ich hätte schon Interesse mehr von deinem Projekt zu sehen.
Ja, sehr gerne, ich baue eine Kunzmann UMB1 CNC Fräse um. Die org. Steuerung ist schwierig zu Programmieren, hat nur wenig Speicher, hat keine PC-Schnittstelle und ist insgesamt ziemlich eingeschränkt, wenn sie auch Anfang der 80er für die Ausbildung gut geeignet war. Die KIM 500 ist die Schnittstelle zwischen moderner PC-basierter Steuerung (hier eine Eding CNC Steuerung für 4Achsen), die per CAM gefüttert werden kann und der alten Fräse mit den Schrittmotoren. Wenn ich damit weiter bin, gibts auch Bilder dazu.
Ich muss mich leider mal wieder melden? Das Netzteil funktioniert soweit einwandfrei, Halbschritt funktioniert auch, aber einer der drei Motoren tut nichts. Nach allen möglichen Tests habe ich das Problem ziemlich sicher auf die Optokoppler-Karte eingegrenzt. Auf dem zweiten Kanal kommt kein Takt-Signal an. Richtung kommt an und Freigabe geht auch raus. Das Tauschen aller möglichen Kabel und Anschlüsse ändert nichts, es bleibt immer beim zweiten Kanal, der keine Takt-Signale bekommt. Die Elkos hatte ich schon bei der Reparatur der D500 mit ausgetauscht. Ich würde da jetzt die Optokoppler austauschen, denn mit der Lupe kann ich keinen Fehler finden. Die Frage ist, ob ich da mit dem Oszi sinnvoll messen kann, z.B. Vor und hinter den Optokopplern und das mit den funktionierenden Kanälen vergleiche, oder ist das sinnlos?
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Vergleichende Messungen sind immer praktisch. Mit einem potentialfreien Oszi solltest du am Eingang vom Optokoppler eine Spannung messen können, ~2V, die die interne Led leuchten lässt, und am Ausgang müsste zu der Zeit wenig Spannung, ~0,7V, zu messen sein, da der beschienene Fototransistor ja durchschalten müsste. Also Spannung am Eingang, dann wenig Spannung am Ausgang, wenig Spannung am Eingang, mehr Spannung am Ausgang.
Im Moment komm ich zu nix... nur unterwegs... Ich hab mal ein Bild von vorder- und Rückseite gemacht. Blöd ist, dass ich eigentlich nur eingebaut messen kann und da komm ich ja nirgends dran...
Die Endstufen untereinander tauschen verändert nix. Es geht immer derselbe Kanal nicht? Vielleicht bekommst du heraus, wo die Betriebsspannung für die Karte anliegt und kannst die außerhalb durchchecken. Man kann die Eingänge ja händisch auf low/high bringen und die Pegel der Ausgänge vergleichen. Im Detail kann ich nicht weiter helfen, weil ich so eine Karte nicht habe, auch keine Unterlagen dazu. Mein Oszi hat einen Komponententester, damit kann ich Kennlinien von Bauteilen anzeigen lassen. Damit könnte man die Bauteile der einzelnen Kanäle vergleichen, ohne das die Karte im Betrieb ist. Geht ja auch bisschen mit dem Diodentest eines Multimeters. Das könntest du zumindest die Transistoren/Dioden untereinander vergleichen.
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Ich werde erstmal die optokoppler und nand-gatter austauschen, die hab ich mittlerweile neu hier, mal sehen, ob das was bringt. Danach geht es an die Transistoren etc. mal sehen, was es bringt.
So wie ich das jetzt verstehe ist die Karte, wo du den Fehler vermutest, eigentlich nur die galvanische Trennung von der Steuerung zu den Motortreibern. Ich verwende die Treiber und Motoren für meine Fräse und hab' mir seiner Zeit selbst eine Karte mit den Optokopplern gebastelt, die meinem LPT-Port vom Pc vor Störungen von den Treibern schützt. So eine Karte gibt es für paar € fufzig vom Chinesen fertig, LPT zu Optos. Vielleicht ist so ein Teil einzubauen einfacher, als die Fehlersuche mit Reparatur.
Nach langer Zeit habe ich die freien Tage genutzt, um weiter zu suchen. Ich hoffe, Eure Motivation als Helfer bei diesem Projekt ist noch vorhanden :-) Das Tauschen der Optokoppler und nand-Gatter hat nichts gebracht. Alle Messungen und Tests vor der Karte haben keinen Fehler gezeigt, trotzdem kommen die Step-Signale anscheinend nicht durch (die Leuchtdiode dafür leuchtet nicht), die Dir-Signale kommen schon durch. Da die Karte ja leider nicht zum Vergleich vorliegt, habe ich erstmal wild drauf los gemessen und mich vor allem auf die Leiterbahnen gestürzt, die an den betreffenden 2 Pins liegen. Die sind aber anscheinend nicht unterbrochen. Also Widerstände gemessen, auch alle ok. Dioden getestet und eine gefunden, die einen abweichenden Wert in Sperrrichtung hat, was vermutlich an den umliegenden Bauteilen liegt, denn in Sperrichtung sollte ja gesperrt werden. Diode trotzdem ausgebaut, ist ok. An den Transistoren hab ich dann ebenfalls etwas abweichende Werte festgestellt. Ich hab also die 2 Transistoren aus dem verdächtigen Strang und 2 aus dem benachbarten ausgebaut und mit dem Transistor-Tester geprüft. Gerade der Verdächtige hat einen hFE-Wert von 180, während alle anderen 250 haben. Laut Datenblatt des BC370-40 soll dieser auch 250 haben. Kann das der Fehler sein, oder ist das noch normal? Die Karte kann btw auch etwas mehr, als die China-kracher, sie kann die Signale invertieren und man kann die Sonderfunktion der D500 darauf einstellen. Ausserdem gibt sie das Bereitschafts-Signal der D500 an die Steuerung zurück. Wenn es der Transistor nicht ist, würde ich mir die Kondensatoren vornehmen, oder lieber etwas anderes? Vielleicht sollte ich die Karte auch ausgebaut mit Spannung versorgen und einen Takt-Generator an die Eingänge legen und mit dem Oszi schauen, wo es hängt, das ist nur ohne Schaltplan ziemlich mühselig...
Ich hab jetzt mal die Transistoren aus dem Strang für das TOR-Signal, die korrekte Werte haben, mit denen vom Step-Signal getauscht, macht aber leider auch keinen Unterschied.
Mittlerweile hab ich die Karte extern mit Spannung versorgt, was auch funktioniert. Aber der Taktgeber meines kleinen Oszis gibt nur etwas mehr als 2V aus, das reicht nicht zum Durchschalten. So kann ich aber immerhin sehen, dass die Signale bis zu den Optokopplern kommen. In der Firma hab ich einen größeren Takt-Generator, den nehme ich nach dem Urlaub mit und teste dann weiter. Außer an den beiden Elkos gibt es an keinem Kondensator +-Markierungen, demnach dürften das auch keine Tantal sein. Macht es trotzdem Sinn, die zu tauschen?
Ich habe testweise eine 9V-Batterie als Dauersignal an die Pulse-Eingänge gehängt. Wie erwartet, leutet die zugehörige Diode bei Kanal 1 und 3, nicht aber bei Kanal 2. Dort funktionieren aber die Eingänge / LEDs für Richtung, TOR und Sonderfunktion. Wenn ich das Oszi bei Kanal 1 und 3 an den Optokoppler halte (Ein- und Ausgang nahezu gleich), bekomme ich ein Signal wie in Bild 125. An Kanal 2 jedoch ein Bild wie in 126. Nur am Pulse-Ein- und Ausgang. die anderen 3 zeigen das gleiche Bild wie bei Kanal 1 und 3. Hilft mir das weiter, oder muss ich mich Stück für Stück rückwärts durcharbeiten, bis die Signale gleich sind und dann die "umgebenden" Bauteile einzeln Testen, bzw. gleich austauschen?
Hallo Sönke, ich habe leider keine Ahnung wie diese Karte arbeitet(Funktionalität) oder aufgebaut (Schaltplan)ist mindestens ein Blockschaltbild der Karte wäre sinnvoll Namaste
Mit der Diode lag ich gar nicht so verkehrt. Die Diode war zwar ok, aber eine Leiterbahn, die zur Diode führte, war unterbrochen. Repariert und jetzt funktioniert alles! Einzig die letzte, noch nicht überarbeitete D500 steigt ab und an aus, da werde ich auch noch die Tantals austauschen müssen. Was lange währt, wird endlich gut ?
Leider ist es doch noch nicht zu Ende... die besagte dritte D500 Karte macht auch nach Austausch aller Elkos und Tantals Probleme. Nach dem Einschalten leuchtet die grüne Kontrollleuchte, soweit so gut. Man kann auch den Motor in eine Richtung fahren, zumindest langsam. Versuche ich es in die andere Richtung, geht die Karte sofort auf Überlast. Das passiert in allen 3 Slots der KIM, während die anderen beiden Karten in allen 3 Slots einwandfrei funktionieren. Demnach kann es nicht an Signalen oder Kabeln oder Motoren liegen, sondern nur an der Karte selbst. Mein Ansatz wäre nun, die aus 2 Karten bestehende D500 wieder zu teilen, und eine Platine der funktionierenden Karten und eine der defekten zu testen, um den Fehler auf eine Platine einzugrenzen. Kann ich das machen, oder sind die irgendwie aufeinander abgestimmt? Andere Vorschläge? kann man was messen oder anderes testen? Oder welche Bauteile sind noch typische Ausfall-Kandidaten?
Nach dem Test, die aufgesetzte Platine mit der einer heilen D500 zu tauschen, sieht es so aus, dass die "Hauptplatine" mit den Leistungstransistoren in Ordnung ist. Die Kombination aus heiler aufgesetzter Karte und defekter Hauptplatine funktioniert einwandfrei. Dagegen zeigt die Kombination aus heiler "Hauptplatine" und defekter aufgesetzter Platine das gleiche Fehlverhalten: Überlast beim Rückwärtsfahren. Ich hätte ja auf einen der dicken Transistoren getippt, aber anscheinend scheiden die aus...
Ich wärme diesen Thread nochmal auf. Da ich immer wieder Probleme mit einer der D500 Karten hatte, habe ich mich doch dazu durchgerungen, neue Motoren und Treiber einzusetzen. Die habe ich so gewählt, dass ich sie mit 70V DC betreiben kann. Ich würde also gern das mühevoll restaurierte Netzteil weiter verwenden. Das liefert bekanntlich +70 0 -70 Volt. Kann ich das einfach so mit +70V und 0V benutzen, ohne die -70V abzugreifen, oder ist das nicht möglich? Es sollen wieder 3 Treiber und Motoren betrieben werden.
Ich sag mal ja. Es wird halt nicht das Leistungspotential des NTs ausgenutzt, weil ja nur eine Hälfte des NT liefert. Solange der zulässige Strom nicht überschritten wird, ist alles ok. Manche Treiber haben ja auch die Möglichkeit mit AC betrieben zu werden, dann könntest du auch einfach den blanken Trafo verwenden.
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Danke für die schnelle Antwort, tatsächlich kann ich die Treiber mit bis zu 100V DC oder 80V AC betreiben. Ich fände es nur schön, wenn ich das Netzteil, in das wir so viel Arbeit investiert haben, weiter nutzen könnte. Zur Leistung, bisher waren es 5-Phasen Motoren mit 2,8A und 70V. Kann man zum Vergleich einfach sagen, 5 x 2,8A sind 14A bei 70V und die neuen Motoren haben 2 x 6A sind 12A bei 70V? Wenn ich die -70V nicht nutze, reicht die Leistung dann noch?
Was sind denn für Sicherungen drin? Was kann man dann dauerhaft ziehen, 20% unter Sicherungswert? Bei Halbschrittbetrieb können ja beide Spulen gleichzeitig Strom ziehen, die Originaltreiber verteilen den je nach Polung auf die +-70V. Bei den neuen Treibern wird nix mehr verteilt und alle Spulenströme müssen von den +70V gespeist werden.
In den Treibern? Das weiß ich nicht. Die sind ja neu und wegen Garantie sollte ich die vielleicht nicht gleich auseinander nehmen? Aber das was du beschreibst, ist ja genau das, was mir Sorgen macht. Wenn ich die Wechselspannung am Trafo abgreife, sind es allerdings 100 Volt, was zu viel ist...
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Wenn ich direkt am Trafo für einen Motor den einen 50v Anschluss + null nehmen würde und für die anderen beiden Motoren den anderen 50v Anschluss und null, würde das gehen? Ich hab auch noch den großen 3-Phasen 1500VA Trafo, der 3x 30V liefert, könnte man damit von Phase zu Phase nicht auch 52V abgreifen, oder denke ich da falsch? Allerdings müsste ich für den Klotz alles neu aufbauen, vom Netzfilter über Sicherungen bis zu den Steckern und Kabeln.
Sönke M. schrieb: > Die Kombination aus heiler aufgesetzter Karte und defekter Hauptplatine > funktioniert einwandfrei. Dagegen zeigt die Kombination aus heiler > "Hauptplatine" und defekter aufgesetzter Platine das gleiche > Fehlverhalten: Überlast beim Rückwärtsfahren. Ich würde dir raten von der Steuer Platine und Endstufen Platine zu reden Jeder der die D500 kennt weis dann was gemeint ist und die anderen können sowieso nichts dazu sagen. Deine Rechnung zu den Strömen ist sowieso falsch da nie alle 5 Stränge bestromt sind. Wenn ich mich richtig errinnere sind es 3 bzw 4 Stränge je nach Vollschritt/Halbschritt. Schau dir die Bestromungsmuster im Handbuch an. Überlast kommt auch wenn die Stromversorgung nicht in Ordnung ist. Schau dir unbedingt die Transzorb Dioden auf dem Backplane an. Du hast ja immer noch nicht mit reduziertem Strom und Drehrichtung von deinen Tests berichtet. Schau dir die Strangwiderstände an. Kannst du einen Kurzschluss bei der Verdrahtung ausschliesen?
Thomas Z. schrieb: > Sönke M. schrieb: >> Die Kombination aus heiler aufgesetzter Karte und defekter Hauptplatine >> funktioniert einwandfrei. Dagegen zeigt die Kombination aus heiler >> "Hauptplatine" und defekter aufgesetzter Platine das gleiche >> Fehlverhalten: Überlast beim Rückwärtsfahren. > > Ich würde dir raten von der Steuer Platine und Endstufen Platine zu > reden > Jeder der die D500 kennt weis dann was gemeint ist und die anderen > können sowieso nichts dazu sagen. Sorry, das ist ein Zitat aus 02.2020. Da es hier dazu nicht wirklich weiter ging, hatte ich einen neuen Thread eröffnet: Beitrag "sinnvoll ein defektes Bauteil suchen" > Deine Rechnung zu den Strömen ist sowieso falsch da nie alle 5 Stränge > bestromt sind. Wenn ich mich richtig errinnere sind es 3 bzw 4 Stränge > je nach Vollschritt/Halbschritt. Schau dir die Bestromungsmuster im > Handbuch an. Stimmt, es sind 4 Stränge gleichzeitig, hatte ich in diesem ewig langen Thread auch ziemlich weit oben schon herausgefunden und mittlerweile wieder vergessen... > Überlast kommt auch wenn die Stromversorgung nicht in Ordnung ist. > Schau dir unbedingt die Transzorb Dioden auf dem Backplane an. > > Du hast ja immer noch nicht mit reduziertem Strom und Drehrichtung von > deinen Tests berichtet. Schau dir die Strangwiderstände an. > Kannst du einen Kurzschluss bei der Verdrahtung ausschliesen? Wie gesagt, das Thema wurde im anderen Thread weiter geführt und eine fehlerhafte Verdrahtung kann immer noch zu 100% ausgeschlossen werden. KIM 500, 2 Karten laufen, eine nicht, egal in welchem Steckplatz. Aber das Thema ist für mich erstmal durch. Ich habe es jetzt hinbekommen, die neuen Treiber in die KIM 500 zu "stecken", ohne etwas an der KIM 500 und der Verdrahtung der bestehenden Teile ändern zu müssen. Es geht nur noch darum, ob ich das Netzteil auf DC weiter verwenden kann, oder auf AC, wozu ich ein paar Kabel vom Trafo direkt an die neuen Treiber legen würde und die DC-Versorgung am Netzteil wohl abstecken müsste, oder ob das NT generell zu schwach ist. Empfohlen wird, wie ich auf Anfrage heute erfahren habe, ein Netzteil mit 60V DC und 5,9A / 350W.
Sönke M. schrieb: > Sorry, das ist ein Zitat aus 02.2020. Da es hier dazu nicht wirklich > weiter ging, hatte ich einen neuen Thread eröffnet: > Beitrag "sinnvoll ein defektes Bauteil suchen" Den Thread kenne ich und hab dort auch geschrieben. Etwas Historie zum KIM500: Das war die erste Steuerung die 3 Motoren in einem 19'' Einschub bedienen konnte. Vorher war pro 19'' Einschub nur ein Motor möglich. Möglich wurde dies durch die Neuentwicklung einer kompakten Endstufe (D500) um 1981 rum. Später gabs dann noch eine D650 mit bis zu 5A Nennstrom. Das Kim500 war termisch etwas kritisch 1KW im 19'' Einschub ist schon ne Hausnummer. Ich gehe davon aus, dass du fremd Endstufen und Motoren benutzen willst. Das Orginal Netzeil ist für etwa 1KW bei 140 Volt ausgelegt. Wenn du also nur die +70V benutzt kann das original Netzteil ziemlich sicher nicht genug Strom liefern. -> Also NT umbauen und 2* 70V parallel schalten. Das geht weil der Trafo 2 getrennte 70V Wickungen hat. Das wird aber ein größerer Umbau mit zweifelhaftem Erfolg. Nachtrog: denke auch daran dass die DIN Steckverbinder bei 70V höhere Ströme abkönnen müssen. Sonst brennen die nach kurzer Zeit ab.
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Danke für die Infos zur KIM, da findet man ja leider kaum noch etwas. Der Trafo liefert 2 mal 50,3V Wechselspannung und mein Ansatz wäre, diese direkt zu nutzen. Dann ist zwar die ganze Restauration für die Katz, aber es wird wenigstens Teilweise (für die 24V) weiter genutzt. Da die Maschine, außer beim Tornado-Fräsen, eigentlich nie alle 3 Motoren gleichzeitig nutzt, und die jetzt auch dank closed-loop nicht dauerhaft mit Volllast laufen, hoffe ich, dass ich X- und Z-Motor an eine Sekundärspule hängen kann, und den Y-Motor an die andere. Eine Umrüstung auf parallel 2x70V werde ich nicht machen, auch wenn der Gedanke etwas für sich hat. Die DIN-Verbinder können laut Harting 6A pro Pin ab.
Sönke M. schrieb: > Danke für die Infos zur KIM, da findet man ja leider kaum noch etwas. Das war alles Pre Internet. Als das Internet sich verbreitete wurden die Dinger schon lange nicht mehr gebaut. Auserdem war das ein Nischenmarkt, und Berger Lahr wurde 2 mal verkauft. da ist viel verloren gegangen. Zu SIG Zeiten wurde mehr oder weniger erfolglos auf 3 Phasen Schrittmotoren umgestellt und die Servotechnik forciert. Was unter Schneider davon übrig blieb weis ich nicht. > Die DIN-Verbinder können laut Harting 6A pro Pin ab. Die Harding Steckverbinder waren ein häufiger Service Fall obwohl nach meiner Errinnerung 2 Pins pro Anschluss verwendet wurden.
Ich habe neue Messerleisten besorgt. Es werden für +70V und -70V je 2 Pins benutzt, für 0V gleich 6 davon. die Motor-Spulen nutzen nur einen Pin je Verbindung, also 10 Stück. Das steht auch in der Anleitung zur D500, die irgendwo in diesem Thread zu finden ist. Bei Schneider findet man noch etwas zu den neueren Berger-Lahr Sachen, aber den alten Kram nicht mehr.
So, es funktioniert soweit mit dem Abgreifen der Spannung direkt am Trafo, nun hab ich nur noch eine Frage zum Trafo: die 50,3V Sekundär-Spulen sind mit einem Kontakt verbunden. Am Oszi sehe ich die angehängte Darstellung, also die Messonden an den einzelnen sekundär-Abgängen, Masse am gemeinsamen Abgang. Die Frage ist: Kann ich die Sekundär-Abgänge parallel schalten, indem ich den gemeinsamen Anschluss trenne und jeweils mit den einzelnen Abgängen verbinde? Würde ich damit die Leistung verdoppeln, oder bin ich da auf dem Holzweg?
Ja das funktioniert. Die beiden Wicklungen sind im Momment in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung musst du auftrennen und die Wicklungen entsprechend parallel schalten. Wichlungssinn beachten! Das ergibt dann 50V AC mit dem doppelten Strom.
noch ein Hinweis. Ich bin mir nicht ganz sicher wie die 24V Intern und 24V KundenSpg verdrahtet ist. Ev musst die da die Masse neu machen.
Der Wicklungssinn müsste doch auch schon bei der Reihenschaltungen beachtet worden sein, oder? Falls nicht, kann ich das gefahrlos mit dem oszi testen? Die 2 Kanäle haben eine gemeinsame masse. Die 24V funktionieren weiter. Die Masse ist verbunden (70v und 24v) und die entsprechenden dioden im NT leuchten. Und die 24v Abnehmer funktionieren auch.
Hi, klar, bei den 50V Wicklungen hast du AnfangA-EndeA+AnfangB-EndeB. Du musst die Mittelanzapfung aufdröseln und AnfangA+AnfangB und EndeA+EndeB zusammen bringen.
Eine hoffentlich abschließende Frage hab ich noch: würdet Ihr empfehlen, die Sekundärseite abzusichern und falls ja, wie? Oder sollte es reichen, die kurze Strecke gut einzupacken, z.B. in silikongetränktem Glasseidenschlauch?
Sönke M. schrieb: > würdet Ihr empfehlen, die Sekundärseite abzusichern und falls ja, wie? was willst du denn absichern? Das Stück Leitung? das ist Quatsch. Ansonsten 3 * Nennstrom deiner Endstufe Dir ist hoffentlich klar, dass du sehr warscheinlich einen leistungfähigeren Gleichrichter brauchst.
Ja, es geht nur um das kurze Stück vom Trafo zu den Treibern. Die Treiber laufen auch mit bis zu 80V AC.
Sönke M. schrieb: > Die Treiber laufen auch mit bis zu 80V AC. ok mir war nicht klar, dass du die Endstufen direkt mit AC betreiben willst. Du musst dann in jedem Fall eine ev vorhandene GND Verbindung zu den Hilfsspannungen auftrennen. Im Original liegt ja der Mittelabgriff der 50V AC auf GND. Schau dir das genau an. Nicht dass es irgendwo knallt wenn du das erste mal einschaltest.
Die 50,3V AV Abgänge sind nur noch mit den Treibern verbunden, keine weiteren Verbindungen mehr. Ich nehme an, dass der 70V DC Ausgang aus dem NT gnd-seitig mit den Hilfsspannungen verbunden ist. Aktuell funktioniert alles, ich komme nur gerade schlecht an die Steckverbindung der 70V DC-Anschlüsse ran. Wenn ich die AC-Kabel im Schutzschlauch verlegt habe, teste ich nochmal mit komplett abgeklemmten 70V DC Anschlüssen. Bisher sieht alles gut aus und ich bin guter Dinge, langsam einen Haken unter das Thema machen zu können.
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